hschosse lak ht bereits genuß erufung zur Wehr erhin ühren Dien⸗ um Schutze unsere Kohlschmitt n Gemüse essen! 4 emüse in bestimm n den Zweck, vo art nochmals ba n, zumal wenn eim inst der Witterun ceine befriedigenß m 2. B. bei Erbsesf Bedarfsmenge zuuf Teil zum Einwel nderseits will alat nicht nur 1 während des Som- nießen; dann mufß für rechtzeitig den. Man kann als stalts-, Klein- un n, Möhren, Erbsen ze, Spinat, Schnitt ach der ersten Aus Zwei bis vier Wo as bei guter Pfleg Ernten bringt; àl zuch hitzebeständ mat, Kopfsalat wäre. Radiesche ich bei normalen bis Mitte Auguß „Möhren bis Miti Litte April und vo itt- und Pflücksal den. Unteroffizier K 2, wurde mit det Den 86. Geburtsts uer, Erich IIlert un freiter Eberhat ꝛtter, Hanns Les d Schön, Fritz Ma- die Arbeitsmännet pp, Hermann Knell, Martin Klinger. zwei Teilnehm e Deutsche Wasse elt, zu denen no zurniers von Hann )ie H veranstal tkampf. 3 littelpunkt der B taltung steht zwischen den del. Ringer, Ju wird der Deutsel iner-Streckenfahreé Bahnrennen werde Luxemburg, Pfo ranstaltet. n Kanu-Gaumei⸗ en in Duisburg un unis einen Frauer nen/ Mähren geg m Fechten ein — Westmark in L t in Gebietsmeiste pfen und Aussche senspielen am Ste arten, Düsseldo le, Königsberg un alopprennen, Tre -Mariendorf, Ham- -Daglfing und Ge isterschaften in Lahr die Bad kmeisterschafgß die Fünfkampfß der Frauen dureh- isterschaften ist eit Männer und Frauer wird ein Dreikamp ausgetragen.— Di rschaften in de m Ringen, Gewicht finden am 30. J ie Termine zur Gau en im Handbal t worden: 23. Jul — VfR Mannheim — KSG Heidelberę eimer Sportler volle Tätigkeit nschaften wurden olgende Kameraden oßer Ehrenbrief des schiklub Mannheim; 2 Höhn Mannhe Karl Gerstun Friedrich Hekle iana“ Waldhof; Jo nd Sportverein Of Orth, Turn- ung stball-Turnier ntag auf dem Plat nnheim begonnen es namentlich bel n harte und mitun- piele. Besonders à vor allem die Pe TS Sandhofen, w wpem Sieg sich? setzte. V es Turniers komm e im auf dem Pla im Austrag. le nach der erste e, 10 Punkte; SG TV 46/M7G 4 8 annheim 3 Sp. 2 Pkt. eim 3 Sp. 2 P Reichsbaf deutschen Fronten beruhigender „VVSe SAMSTAG/ SONNTAG, 1./ 16. JULI 1944/ 14./ 1 5 5. JAHRGANG/NUMME R 1388/189 HAKCENKRKEILLBANNEK ————————— ——————————————— ——————————————————————————————————————————————————————— EINZZELVERKAUFSPREIS 10 fyr. Verlag: heim, n f. A3 STADTGEVIETI MANNEKEIM Das Won unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 15. Juli. Die erste Hälfte des so spannungsvollen Monats Juli schließt militärisch für die ab, als mancherorts erwartet wurde. Die Vorgänge an der Ostfront, die be- Sreiflicherweise, da den Sowjets im Mittel- abschnitt auf 400 km Breite bis zu einer Tiefe von 400 km seit dem 22. Iuni ein mächtiger Einbruch gelungen war, noch aufmerksamer verfolgt wurden als die im ganzen stationär verlaufenden Kämpfe an der Westfront, zeigten in den letzten Tagen, daß die deutsche Führung die Lage immer sichtbarer meistert und den überraschend und mit ungeheurer Ballung der Kräfte ge- führten Stoß der über 100 Sowietdivisionen in Richtung Ostpreußen zwischen Wilna und Kowno abgefangen hat. Wesentlich war, daß die nördliche und südliche Flan- kenstellung hielt und nun der nach Westen vordrückende Sowjetkeil die Gefahr auf seiner Seite spürte. Vor allem mißlang den Sowjetdivisionen ein DPurchbruch zur Ostseeküste, der offenbar zwischen Dünaburg und Kowno beabsichtigt war. Unser Nordabschnitt von der Narwa bis zur Düna denkt nicht daran, zu weichen, sondern die Abwehrfront, die Estland, Lettland und Litauen abschirmt, wird durch Frontbegradigungen, die durch die Einbeulung im Mittelabschnitt bedingt sind, noch verstärkt. Daß sich im übrigen Fomielischen Eroßangriff zuch im züdlen der Ostfront Auch in Italien neuer Großangriff/ In der Normandie örtliche Käm pfe/ Terrorangriff auf Budapest Aus dem Führerhauptduartier, 15. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Abschnitt von Caen verlief der Tag Auf Grund der an den Vortagen erlitte- nen hohen Verluste führte der Feind nur *+◻ Fsenbahnen 7 7 2 — T A U EN— Kobrurti. Hlmmnctzn j Aieszoh*0 77. 7⁰⁵ obhnün Molodeczi +.—— 5 ᷣ ſronouw. 4 ollhlaeyn N N indle 4 ———,„ örtliche Angriffe östlich und nordöstlich St. Lo sowie im Abschnitt zwischen Pont He- bert und Sainteny. Er wurde überall ver- lustreich abgewiesen. Schlachtfliegerkräfte unterstützten die Kämpfe des Heeres im Landekopf und grif- fen belegte Ortschaften sowie Bereitstellun- gen des Feindes mit guter Wirkung an. 21 feindliche Flugzeuge wurden in Luft- kämpfen abgeschossen. Im französischen Raum wurden wiederum 37 Terroristen im Kampf nieder- gemacht. Schweres Vergeltungsfeuer auf London. An der italienischen Front nahm der Feind mit zusammengefaßten starken Kräften seinen Großangriff gegen unsere Stellungen zwischen der ligurischen Küste und Poggibonnis wieder auf. In erbitterten Kämpfen wichen unsere Truppen wenige Kilometer nach Norden aus. Poggibonnis ging nach schweren Straßenkämpfen ver- loren. Im Abschnitt südöstlich Arezzo und bei- derseits des Tiber wurden starke Angriffe des Feindes zum Teil im Gegenstoß abge- wiesen. Nördlich Fabriano und westlich Filot- trano wurden unsere Gefechtsvorposten auf die Hauptstellung zurückgenommen. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten im Golf von Genua ein briti- sches Schnellboot. liegt die Besatzung von Wilna zum Gros, das von Kauen her sich wieder langsam vorwärts entfaltet, durchschlagen konnte. zeigt die Konsolidierung der Lage auch in der Tiefe des Einbruchsraumes an. Die Räumung von Pinsk gestattet nun einen glatteren Frontverlauf von östlich Kauen bis westlich Kowel, wo die Flanke des Südabschnitts dem Druckversuch der Schukowschen Divi- sionen mit Erfolg Widerstand geleistet hat. Am Südabschnitt bis zur Küste des Schwarzen Meeres hat sich nichts Wichtiges bislang ereignet. Natürlich sind wir uns darüber klar, daß die sowjetischen Armeen zu neuen Schlägen ausholen werden. Ihre Anstrengungen sind zur Zeit dreifach: Dünaburg, Grodno und die Nord- ostgrenze des Generalgouverne- ments. An abgeriegelte Einbrüche haben wir uns langsam gewöhnt. So lange im Osten Katastrophen vermieden werden und der Westen Zeit zur Bekämpfung der Inva- sion behält, ist nichts verloren. Der Abwehrerfolg in der Normandie Im Westen schließt die Woche mit dem Ergebnis, daß Montgomery im Landekopf eingeschlossen geblieben ist und die bisher eingesetzten 35 Infanterie- und Panzerdivi- sionen und sieben Luftlandedivisionen Rommels Sperriegel vor dem Zugang zum Inneren Frankreichs trotz der Einnahme des Trümmerhaufens von Caen und des immer wieder ereuerten Vorstoßes auf Saint Im Südabschnitt der Ostfront traten die Bolschewisten im Raum von Tar- nopol und Luzk zu dem erwarteten Angriff ern in harten Kämpfen wiesen, einzelne Binbrüche a 5230 ler Im Mittelabschnitt erwehrten sich unsere zäh kämpfenden Divisionen der fort- gesetzten sowietischen Durchbruchsversuche durch energische Gegenstöße. Im Seengebiet nördlich Wilna beiderseits der Düna sowie im Raum von Opotschka wurden die auf breiter Front weitergeführ- ten Durchbruchsversuche der Sowjets im wesentlichen blutig abgeschlagen. Unsere Truppen säuberten einzelne Einbruchsstel- len. 5 Die Luftwaffe griff mit starken Schlacht- fliegerkräften an den Schwerpunkten in die Kämpfe ein und vernichtete in Tiefangriffen zahlreiche sowjietische Panzer, Geschütze und Fahrzeuge. 87 feindliche Flugzeuge wurden durch Jagdflieger und Flakartillerie abgeschossen. In der Nacht bekämpften Kampf- und Englands Frage: Warum geht es in der Normandie nicht vorwärts? Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 15. Juli. „Warum konnten wir in der Normandie bisher keinen Durchbruch erzielen?“ fragen heute fast übereinstimmend alle Londoner Zeitungen und die Sprecher des britischen Rundfunks.„Glaubt Ihr, daß es in der Nor- mandie zu langsam vorwärts geht?“ ist eine immer wiederkehrende Ueberschrift der Leitartikel.„Wir quälen uns an der In- vasionsfront mühselig vorwärts“, stellt Ward Price, der Vertreter der„Daily Mail“ fest. Das sind einige kleinen Proben aus den heutigen Londoner Blättern, die zeigen, wie neben der Wirkungen von V 1 das Ausblei- ben eines großen strategischen Erfolges in der Normandie die englische Oeffentlichkeit am stärksten beherrscht. Auch heute wieder ist das Mitternachts- kommuniqué Eisenhowers ganz im Stil der berüchtigten Berichte über die Schützen- grabenschlachten aus dem ersten Weltkrieg gehalten. Eisenhower spricht von Waldtei- len, einzelnen Gehöften und gewissen Hü- gelstellungen nördlich von Lessay. Im Durchschnitt habe der Geländegewinn an der ganzen amerikanischen Front am Frei- tag etwa 800 Meter betragen. Im eng- lischen Sektor sei überhaupt keine wesent- liche Aenderung eingetreten. Die Briten machen also keinen Versuch, ihre Schlappe in der letzten Offensivschlacht wieder gut- zumachen. Im britischen Informationsministerium bemüht man sich die Oeffentlichkeit zu be- ruhigen. Man erklärt langatmig, warum es bisher nicht gelungen sei, einen entschei- denden Erfolg zu erzielen. Dabei wird zuge- geben, daß man bisher erst gegen die äu- here Linie des deutschen Verteidigungsrin- ges anrenne. Hinter dieser äußeren Linie hätten die Deutschen ihre Hauptstreitkräfte zusammengezogen und hinter ihr wieder lä- gen starke Panzerstreitkräfte in Reserve für einen etwaigen Gegenschlag. Wenn es den fen britischen Truppen einmal gelänge, in die Hakenkreuzbanner vVerlag und Druckerei Gmbf., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- 46 PFernsprech-Sammelnr 54 165. Verlags direktor: Br Walter Mehis(2 Z. I. Feide). Stellv.: Emi l. aub Erscheinunssweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Zabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Druck: Mannheimer Großdruckerei Gmbpfl.. Bezugspreis: Dureh Träger frei Haus 2. RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld.* guültig.-Schriftleitung: Zur Zeit Heideiberg, Pressehaus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227 Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr.: Br Alois Winbauer Berl. Schriftitę Sw 68 Charlottenstr 82: Br H Berns Ballikum isk abgeschürm! Die milikärische liesamilage zu Beginn der zweilen lulihälfte Zur Zeit ist Anzelgenpreisliste Nr. 13 Lo nicht haben eindrücken können. Die Orne-Mündung ist nach wie vor in deut- scher Hand. Eine unter mächtiger Kriegs- schiffsicherung in der Seinebucht lie- gende Transportflotte kündet eine neue Welle der feindlichen Invasionsbewegungen an. Die neue Auffangstellung in Italien In Italien ist dem Ansturm des Geg—- ners noch südlich der vorgesehenen Haupt- kampflinie Halt geboten worden. Der Raum- gewinn des auf Livorno, Arezzo und Ancorm rückenden Feindes war ganz minimal, seine stärkste Bemühung liegt zur Zeit im oberen Tibertal. Die britische Zeitschrift„Specta- tor“ bemerkt, daß Kesselring nach seinem Rückzug, der korrekterweise als meister- haft bezeichnet werden müsse, jetzt mit un- geahnter Hartnäckigkeit sich verteidige. Uberblickt man die Gesamtlage zu Beginn der zweiten Junihälfte, so wundert es uns nicht, wenn in der Schweizer Zeitung „Swisse“ ein Diplomatf, der, wie es heißt, kürzlich Gelegenheit hatte, den Führer zu sehen, erklärt, daß dieser ebenso wie seine engsten Mitarbeiter den Eindruck einer Wahrhaft erstaunlichen Ruhe und Sicher- heit geben. „Der Führer,“ so heißt es dort zum Schluß,„sieht die Lage, wie sie ist, und ist trotzdem von verblüffender Ruhe. Es ist sicher, daß er etwas vorbereitet, was die Welt in Erstaunen versetzen wird.“ Nachtschlachtflugzeuge den sowietischen Nachschubverkehr und Truppenansamm- lungen des Feindes mit guter Wirkung. 4 rische Luftverteidigungskräfte wurden 12 keindliche Flugzeuge vernichtet. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben im Raum von Han⸗ nover. Neuer Eichenlaubträger Führerhauptquartier, 15. Juli. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ma- j0r Georg Lemm, Bataillonskomman- deur in einem mecklenburgischen Füsilier- regiment, als 525. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Major Lemm, der im Jahre 1942 das Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt, hat sich seit Beginn der großen Abwehrschlacht bei der Heeresgruppe Mitte durch vielfache Tapferkeitstaten ausgezeichnet. Verteidigungslinie der Deutschen einzu- dringen, ziehe sich der Feind etwa 300 bis 1000 Meter zurück und besetze eine neue Kampflinie, die dann wieder methodisch angegriffen werden müsse. Daraus erkläre sich das langsame Vorrücken der britisch- kanadischen Truppen. Das sind alles Ver- legenheitsausreden, die aber auch in Lon- don wenig Vertrauen erwecken dürften. Weiter wird- das ist ein sehr bemerkens- Wertes Eingeständnis- ausdrücklich darauf hingewiesen, man dürfe sich in England nicht einbilden, die britischen Truppen seien den Deutschen so hundertprozentig überlegen, wie es manchmal den Anschein habe. Das sei keineswegs der Fall. Das bri- tische und amerikanische Kriegsmaterial sei vielmehr qualitativ dem deutschen Kriegs- material vielfach unterlegen. Die Reste eines amerikanischen Spähtrupps Mannheim, 15. Juli In einem Teil Ostpreußens hört man heute zum ersten Male seit drei Jahren wieder Geschũützdonner. Man hört ihn nicht so nahe wie in der Nacht vom 22. Juni 1941, als der Kampf gegen den Bolschewismus begann. Aber man hört ihn doch schon wie- der näher als in den ersten Julitagen jenes Jahres, wo nur der Ostwind noch sein Grol- len zurücktragen konnte in deutsches Land. Es gibt an dieser ernsten Tatsache nichts zu beschönigen und nichts zu bagatellisie- ren. Sie ist sinnfälliges Anzeichen jener na- tionalen Lebensgefahr, die nach den Wor- ten von Dr. Goebbels heute mehr denn je auch den letzten deutschen Volksgenossen verpflichtet, sich so zu verhalten, wie ein lebenswilliges und kampftüchtiges Geschõpt sich verhält, wenn ihm Tod und Vernich- tung droht: Instinktsicher, wehrbereit bis zum äußersten und im Denken, Fühlen und Handeln würdig der Soldaten, die in diesen Tagen an allen Fronten wahrhaft Uebermenschliches in mörderischen Ab- wehrschlachten zu leisten haben. Die Grenadier-Praxis Gesagt ist das schnell und leicht. Getan wird es an der Front aber viel selbstver- ständlicher als in der Heimat. Das ist auch ganz natürlich. Wenn Tag und Nacht der Lärm der Schlacht nicht verebbt, im Ber- sten der Granaten, im Heulen der Werfer, beim Tacken der Maschinengewehre und -pistolen, im Brüllen der Motoren von Pan- zern, Flugzeugen und Schnellbooten bleibt sich der einzelne der Größe der Gefahr, die ihm selbst, seiner Kameradschaft und sei- nem Volk vom Feinde droht, auckh dann Stunden in einen Schlaf der Erschöpfung sinken darf. Sein Ohr nimmt auch dann noch jedes verdächtige Geräusch wahr, bleibt in jeder Sekunde gewärtig des Be- fehls zu neuem Kampf, und schon im Au-— genblick des Erwachens greift die Hand von selbst nach Gewehr und Handgranate. Der Grenadier der vordersten Linie lebt ganz in Gegenwart und Augenblick. Für Bilder der Vergangenheit und Vorstellungen der Zukunft werden Phantasie und innere Kamp dè E 1 Luft der HKL wird alles unwesentlich außer dem einen Gedanken:„ie da drü- ben oder wir!“ Täglich, nein stündlich entbrennen an allen Fronten Nahkämpfe von grauenvoller Härte, in denen das Rin- gen mit der blanken Waffe auch für den einzelnen Mann entschieden wird nach dem unerbittlichen Gesetz:„Duoder ich!“ Gedankenzucht Die Heimat hat gewiß in zahlreichen Großstädten des Reiches Leid und Last des Krieges in überreichem Maße erfahren müs- sen. Aber in einem unterscheidet sich auch das Leben eines bis an die Grenze seiner Kraft in Doppelschicht beanspruchten Rü- stungsarbeiters noch sehr wesentlich vom Dasein des Frontsoldaten: Die Stunden der unmittelbar bedrohlichen Lebensge- fährdung durch den Feind sind Aus- nahmen. Sie sind es auch in den Gebie- ten, die oft wochenlang Tag für Tag meh- rere Fliegeralarme erleben. Irgendwann fin- det in der Heimat jedermann zwischen Tag- Werk und Schlaf doch immer noch eine kleine Zeitspanne zur Besinnung in freiem Flug der Gedanken, Wünsche und Hoff- nungen. Wer längere Zeit hindurch das Leben ei- nes Frontsoldaten kennengelernt hat, wird sich immer dessen bewußt bleiben, daß der Deutsche in der Heimat auf diese Weise je- den Tag aus den Händen der kämpfenden Nruemannhelmerseltung AUP RRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ ZUSAMMENGEIF6I noch bewußt, wenn er für zwei oder drei, AlT18ell —————— Balast abwerfen aber auch das Wesentliche behalten! Front ein verpflichtendes Geschenk emp- fängt, wird es als selbstverständlich be- trachten, daß er davon nur einen dem Le- benskampf seines Volkes dienlichen Ge⸗ brauch macht, und nie begreifen, daß es Undisziplinierte und Undankbare gibt, die sich selbst- und wenn man sie gewähren ließe auch andere- gerade in den Augen- blicken innerlich selbst wundreiben, die für sie zu einer täslich sprudelnden Quelle neuer Kraft und gefestigten Vertrauens werden könnten und müßten. Weil dem aber so ist, weil es auch im tapfersten Volk immer Menschen geben wird, die in sich selbst die Kraft zu einer unbeirrbaren Selbstführung allein aus den zwingenden Aspekten des Tages nicht auf- bringen und deshalb immer wieder zur Ge- dankenflucht aus den Realitäten der Ge- genwart in illusionäre Bereiche der Vergan- genheit oder Zukunft neigen, hat es auch in der jetzigen Phase des Krieges seine Be- rechtigung, die Blicke aller einmal vom Tag wegzuwenden. Weil die Kleingläubigen es tun, dürfen die Starken und Vertrauen- den es nicht unterlassen, damit sie jenen um so besser über Stunden der Anfechtung hinweghelfen können. Die richtigen Vergleiche Wir wissen, daß ein paar Feigen und Wankelmütigen unseres Volkes die Ver- gleiche mit dem unglücklichen Ausgang des Weltkrieges 1914-18 ab und zu immer noch zu schaffen machen. Aber ergibt sich nicht lele zu jenem unheilvollsten Ereignis unse- rer Geschichte eine sichere Grundlage für das Vertrauen auf unseren militärischen Sieg in diesem Kriege? Sehen wir die Dinge doch einmal ganz nüchtern: Damals stand Japan auf der Feindseite. Heute bindet und verschleißt es als unser mächtiger Bundes- genosse einen sehr beträchtlichen Anteil des Kriegspotentials unserer Feinde im We⸗ kampffähig. In diesem Krieg wurde es schon im ersten Jahre überwunden. Damals gelang der deutschen Führung auch um den Preis schwerster Blutopfer der entscheiden- de Durchstoß zur Kanal- und Atlantikküste was zür Folge hatte, daß die Nord- nie! t, 03S terial praktisch ohne Ausfälle in jedem französichen Hafen an Land setzen konn- ten. Heute haben sie schon für die Beset- zung der Halbinsel Cotentin und des auf lange Sicht völlig unbrauchbar gemachten Hafens Cherbourg einen Blutzoll bezahlt, der sich den amerikanischen Gesamtausfäl- len des ersten Weltkrieges nähert. Damals haben deutsche Soldaten den größeren Teil Frankreichs nie betreten können. Heute ha- ben sie den Feind aus dem Westen minde- stens vorerst noch in einem Gebiet abge- riegelt, das noch nicht einmal ein Hundert- stel des Landes ausmacht. Welche Wand- lung der Dinge wäre es gewesen, wenn es uns 1918 gelungen wäre, im Westen auch nur annähernd einmal die strategische Po- sition vom Juli 1944 zu erreichen! Wie weit aber waren wir damals von einer vergleich- baren Lage entfernt, und wie überraschend kam trotzdem für unsere Feinde der von Juden und Landesverrätern organisierte innere Zusammenbruch des Reiches in einem Augenblick, als sie selbst- die bri- tischen, französischen und nordamerikani- schen Kriegsarchive beweisen es- dicht vor der Notwendigkeit zu einem Friedens- angebot standen. Churchill selbst hat diese Tatsache in seinen Büchern von 1920 und 1925 mehrmals zugegeben, vom„dünnen, seidenen Fädchen“ gesprochen, an dem alles Halilramnfllieger“ Der S. Berlin, 15. Juli. Der Wehrmachtbericht meldete kürzlich, daß ein unter Führung des Ritterkreuzträ- gers Major Dahl stehender Jagdverband bei einem Einsatz in Mitteldeutschland 57 USA-Terrorbomber abschoß. Hierzu wird weiter bekannt, daß eine Sturmgruppe un- ter Führung des Hauptmanns Morit2z, die in diesem Gefechtsverband kämpfte, inner- halb von zwei Minuten einen UsSA-Bomber- bulk von 30 viermotorigen Maschinen bis auf das letzte Flugzeug vernichtete. Nicht ein einziger dieser Bomber konnte auch nur eine Notlandung durchführen, ja die Besatzung konnte nicht einmal den ver- such dazu machen. Wenige Sekunden nach dem Angriff lagen auf engstem Raum in der Nähe eines kleinen mitteldeutschen Städt- chens die zertrümmerten, verbrannten und verbogenen Wracks von 30 riesigen viermo- torigen Terrorbombern, von deren Besat- zungen sich nur einzelne Leute durch Ab- sprung retten konnten, während der größte Teil sein Ende in den Bränden. und Explo- sionen der aufschlagenden Flugzeuge fand, soweit sie nicht bereits beim ersten Anflug der Sturmgruppe durch das rasende Feuer der deutschen Waffen hingemäht waren. Die Tat der Sturmgruppe des Haupt- manns Moritz ist ein glänzender Erfolg ei- ner neuen deutschen Spezialwaffe: der Sturmstaffeln und Sturmgruppen der deut- schen Jagdfliegerei, die seit einiger Zeit mit ständig wachsendem Erfolg bei der Abwehr der USA-Terrorangriffe mitwirkt. Diese wandern in die Gefangenschaft neuen Verbände sind ihrem Aufbau nach — geoßerkolg das Mann leimer Nitteclreuætrügers najar Dali Jagdformationen, die jedoch Wegen ihrer taktischen Verwendung und ihrer besonde- ren Kampfmethoden reine Nahkampftrup- pen sind. Sie greifen auf kürzeste Entfer⸗ nuns in den Luftkampf ein und bekämpfen den Gegner, ohne auf seine Abwehrkraft ir⸗ gendwie Rücksicht zu nehmen. Von einzeln fliegenden Jägern können starke feindliche Bomberverbände nicht bekämpft werden, auch wenn der Jagdflieger noch so mutig ist, da die zahlreichen Waffen eines Bom⸗ berverbandes einen so dichten Feuerschutz geben, daß dieser auch vom schnellsten Jagdflugzeug nicht mehr durchbrochen Wer⸗ den kann. Um die Abwehrkraft eines ge- schlossen fliegenden Bomberverbandes zu durchbrechen, wurden diesè neuen Nah- kampftruppen aufgestellt, die nur ein Ziel kennen: die Vernichtung des Feindes. Ihre Kampfmethoden und ihre Taktik entspre- chen der der Sturmtrupps im Infanterie- kampf. Sie stürzen sich auf kürzeste Ent⸗ fernung auf den Feind. Gelingt der Ab- schuß nicht sofort, dann rammen diese verwegenen Nahkämpfer die mächtigen viermotorigen Bomber. Dies Mittel führt mit aller Sicherheit zum Ziel der Vernich- tung des Feindes. Zwar kostet diese Ver- nichtung auch den Verlust des eigenen leichten Jagdflugzeuges, aber dieser Verlust wird durch den Ausfali der mächtigen Ma- schine mit ihrer zahlreichen Besatzung reichlich aufgewogen. Neben vielen Ab⸗ schüssen haben daher die deutschen Sturm- Sruppen eine große Anzahl von Rammungen Z2u verzeichnen. gerade aus einer richtig gezogenen Paral- sten. Damals blieb Frankreich bis zuletzt amerikaner von 1917 ab Truppen und Ma- ——— Hilfe kommen könnte, nzur Kenntnis. wahnbesessenen Totengräber bröckelnden Weltreiches zum Teufel jagen, kür die Allilerten hing, als in Deutschland cie Saat jüdischer Niedertracht aufging. Wir schauen heute oft mit Sorgen auch an die europäische Südfront. Es bedrückt uns manchmal, daß wir auch dort Raum alifgeben mußten. Aber es ist nun einmal unbestreitbar, daß die heutige Südfront noch immer in Zonen Italiens verläuft, die der deutsche Soldat von 1914-18 im Kampf gegen den damaligen Verräter nie auch nur vorübergehend hatte erobern können. Auch im Osten ist der Vergleich mit dem ersten Weltkrieg sehr aufschlußreich. Wir stehen seit 1941 an dieser Front einem Feind gegenüber, dessen materielle und biologi- sche Kampfkraft allerdings ungleich stärker ist als die des Zarenreiches im ersten Welt- krieg. Trotzdem: Drei Jahre währte 1914-18 der Kampf gegen Rußland. Etwa ebenso- Llange dauert bis heute das Ringen gegen das teuflisch abgerichtete bolschewistische Kanonenfutter der jüdischen Weltrevolu- tion an. So schmerzlich die Raumverluste sind, die wir in Kauf nehmen mußten, um rechtzeitig die Kräfte zur Abwehr der anglo-amerikanischen Invasionsdrohung im Westen bereitzustellen, so unwiderbringlich sind für diesen gefährlichsten Feind des Abendlandes die über 15 Millionen Mann verloren, die er als Tote, Verwundete und Gefangene in den Kesselschlachten des er- sten Feldzugsjahres und bei seinem ver- lustreichen späteren Vormarsch nach We⸗ sten eingebüßt hat. Die Menge seines gleich- zeitig verlorenen Materials und die Zer- störung seiner Produktionszentren bis vor Moskau und Stalingrad, mögen angesichts seiner jenseits des Urals konzentrierten Rü- stungsproduktion bis zu einem gewissen Grade ersetzbar sein. Die Menschen sind es auf keinen Fall. Diese Verlustziffer, die die russischen Gesamtausfälle des ersten Welt- krieges lüngst hinter sich gelassen hat, gibt uns die Chance, die jetzige schwerste Phase des Krieges, den Abschnitt des kombinier- ten feindlichen Ansturmes von drei Haupt- fronten her zu bestehen. Aus diesem Blick- winkel betrachtet, bleibt unser Vorstoß in die Tiefe des bolschewistischen Raumkolos- ses, ohne den ein so wirksamer Aderlaß nicht zu erzielen gewesen würe, auf alle Fälle fruchtbar und sinnvoll für die weitere Entwicklung eines Krieges, der sein Gesicht als jüdisch-bolschewistische Vernichtungs- aktion gegen den arischen Rassenkern der Menschheit immer schonungsloser enthüllt. Keine Wunder erwartenl Keinen Augenblick wollen wir uns durch solche vergleichenden Betrachtungen über die bitterernste Sicherheit hinwegtäuschen, daß Front und Heimat in den kommenden Wochen und Monaten noch schwere Ge⸗ kahren und Krisen überwinden müssen, die unsere Standfestigkeit noch härter als bis- her erproben werden. Den Gedanken, daß uns dabei die wachsende politische Span- nung zwischen den drei Hauptfeinden des Reiches und Europas wie ein Wunder Zzu wollen wir gar nie in uns aufkommen lassen. Wenn wir heute zuverlässige Nachrichten darüber haben, daß im britischen Volk die Uberzeuguns von der Sinnlosigkeit dieses für England in jedem Falle jetzi schon verlorenen Krieges immer weiter um sich greift, dann nehmen wir diese Tatsache mit kühler Sachlichkeit r Kenntnis. Wir bauen darauf keine II- lusionen auf. Wir stellen nur fest, daß der Führer diese politische Entwieklung schon 1940 dem britischen Volk warnend voraus- gesagt hat. Für uns behält dieser Krieg seinen Sinn, auch wenn England eines Ta- ges die Kapitulation vor den deutschen Waffen den militärischen Handlangerdien- sten kür die jüdisch-bolschewistische Welt- revolution und ihre kapitalistischen Antrei- ber von der Neuyorker Börse vorziehen wird. Wenn die Engländer morgen den ihres zer- um wenigstens von der biologischen Sub- stanz ihres Volkes und vom wirtschaftlichen Fundament des Mutterlandes noch etwas herauszuretten aus dem Strafgericht, das Churchill durch eine Kette von Schand- taten über ihnen heraufbeschworen hat; wenn zu irgendeiner Zeit die USA-Soldaten angesichts ihres Mangels an jedem vernünt- tigen Kriegsziel auf den europälschen Schlachtfeldern und in der Ernüchterung über den dort von ihnen geforderten Blut- zoll die Lust verlieren, ihr Leben für Zwecke der Wahlpropaganda eines verkrüp- pelten Tollhausphantasten in die Schanze Zzu schlagen, dann bleibt uns immer noch die Aufgabe, dem Bolschewismus endgültig das Rückgrat zu brechen und damit dem jüdi- schen Weltfeind aller Völker die gefähr- lchste Waffe aus der Hand zu schlagen, mit der er das Abendland und in erster Linie sein deutsches Herz bedroht. Unsere gerechte Sache Nur Kleinmütige können vor dem Aus- maß dieses uns vom Schicksal auferlegten geschichtlichen Auftrages erschrecken. Je klarer wir ihn überblicken, je nüchterner wir die grauenhaften Folgen eines Ver- sagens unserer Kräfte ins Auge fassen, um 50 eher bringen wir die Härte auf, die er von uns allen fordert. Keiner unserer Feinde kann uns die Schuld an diesem Kriege nachsagen, kann behaupten, daß er von uns in berechtigten Lebensinteressen bedroht worden wäre. Das England, das uns am 2. September 1939 den Krieg erklärte, hielt einen auf das Versprechen der Waffenhilfe gegen jeden Angreifer ge- stützten langfristigen deutschen Garantie- vorschlag für den Bestand des britischen Weltreiches in Händen. Seine Antwort dar- auf war die Erklärung der britisch-jüdi- schen Kriegshetzerclique, die Erde sei zu klein für ein mächtiges Deutschland neben einem mächtigen Großbritannien. Eines von beiden müsse dem anderen weichen. Die USA, deren judenhöriger Präsident Roosevelt dokumentarisch der planmäßigen Kriegsanstiftung der Polen, Franzosen und Engländer gegen das Reich vor der Ge- schichte ein für allemal überführt ist, wurden in diesem Krieg einzig und allein durch den verbrecherischen Willen des Mannes hineingezwungen, der seine zweite Wahl mit dem heuchlerischen Versprechen ergaunert hatte, niemals auch nur einen einzigen in einem und der dann do. Provokation an die andere reihte, Uperseekrieg bluten zu weiten.„Europa den Amerikanern!“ Diese vom Fübrer 1938 proklamierte klare Formel für den gegen- seitigen Verzicht auf die Einmischung in die kontinentalen Interessensphären wurde von der jüdischen Börsendiktatur Nordame- rikas beantwortet mit dem Anspruch, die ältesten Kulturvölker der Erde zu Sklaven eines organisierten kapitalistischen Ausbeu- tungssystems zu machen. Selbst der Sowietunion, die mehr als zwanzig Jahre lang wirklich keinen Zweifel an der weltrevolutionären Zielstellung ihrer Außenpolitik gelassen hatte, gab der Füh- rer mit den Augustverträgen von 1939 und mit der Uberlassung beträchtlicher Teile des an seinem Größenwahn und am Vertrauen auf britische Versprechungen krepierten polnischen Staates die Chance, sich dem übrigen Europa gegenüber freiwillig Gren- zen ihres imperialistischen Ausdehnungs- dranges zu setzen und dafür- trotz aller ideologischen Gegensätze der beiden Staats- systeme- eine dauernde fruchtbare Zusam- menarbeit mit dem Reich auf der Grund- lage der gegenseitigen Bedarfsergänzung einzutauschen. Die hinterhältigen Absich- ten, mit denen der Kreml seine Unterschrift unter die deutsch-sowietischen Verträge vom August und September 1939 gesetzt hatte, wurden offenbar in jenem Geheim- schreiben an die westeuropäischen Sektio- nen der Komintern vom 23. 11. 1939 lerst- mals veröffentlicht am 11. 12. 1939 in„'or- dre nationale“, Paris): „Die Sowietunion ist für alle Fälle gerüstet. Wenn Deutschland militärisch über seine Feinde triumphiert, dann werden wir so han- deln, daß wir seinen Sieg in einer Flut marxi- stischer Revolutionen in Mitteleuropa, auf dem Balkan, in Frankreich und in Belgien erträn- ken. Wenn dagegen die Allfierten über Deutschland siegen, werden wir sogleich in Deutschland die kommunistische Revolution entfesseln, um darin den Sieg der Alliierten, die durch einen langen Kampf erschöpft sein werden, zu ertränken. In jedem Falle halten wir unsere militärischen Kräfte bereit, um am Ende des Krieges die internationale Revo- lution zu entfachen.“ Aus diesem Ungeist jüdischer Nieder- tracht entsprang der Kremlbefehl zum Auf- marsch der Sowietarmeen an den Reichs- grenzen im Spätjahr 1940 und Frühjahr 1941, als mit der bevorstehenden Nieder- werfung Englands das baldige Ende des europäischen Krieges abzusehen war. Wehe Deutschland und wehe Europa, wenn Adolf Hitler diese Gefahr für das Abendland nicht rechtzeitig erkannt und danach gehandelt hätte! Besser als in der oben zitierten Kom- internanweisung kann auch der tiefste Be- weggrund für Stalins Befehl zur Invasion im Westen nicht sichtbar gemacht werden. Kein anderes Volk als das deutsche kann in diesem Kriege mit gleich heiliger Uber- zeugung von seinem guten Recht kämpfen. Das ist die eine Komponente der mora- lischen Kraft, die uns den Sieg um jeden Preis ermöglicht. Die andere ist die Uber- zeugung, daß wir einfach siegen müssen, wenn nicht die überlebenden Deutschen freiwillig ihr Leben von sich werfen, wenn sie sich nicht wie Hämmel in einem ko- scheren Schlachthaus schächten lassen wol- len von einem triumphierenden jüdischen Parasitentum. Kein Volk auf der Feindseite ——— sich— droht wie uns der sichere Tod. Nicht di- gegen—— zu den Waffen aufgebotenen Vol. ker wollen wir vernichten, sondern die Ban- diten an ihrer Spitze, die sich zu Hand- langern weltjüdischer Verbrecherpläne ge- macht haben. Millionen von Briten, Ameri- kanern und auch ein paar hunderttausend in der bolschewistischen Dressur noch nicht hoffnungslos verblödete Angehörige der Ost- völker beginnen diesen Sachverhalt allmäh- lich zu begreifen. Daß diese politische Erkenntnis sich schnell genug ausbreiten wird, um diesen zweiten Weltkrieg in seiner Dauer noch wesentlich abzukürzen, darauf wollen wir nicht bauen. Aber eine Sicherheit wollen wir haben: Am Ende dieses Krieges sollen sich in je dem Volk der Erde die Ver- schworenen zusammenfinden, die mit dem restlichen jüdischen Untermenschentum s0 gründlich abrechnen, daß es seine frivolen heutigen Ankündigungen eines dritten Welt- krieges sehr bitter, aber auch zu spät be- reuen wird. Je fanatischer und offener wir dieses weltanschauliche Fundament unserer Tapferkeit bekennen, um so gründlicher wird die Ausmerzung der jüdischen Weltbrand- stifter auf der ganzen Erde besorgt werden, ohne daß wir selbst uns an ihnen überall die Finger noch schmutzig zu machen brauchen. Hat noch jemand einen Zweifel daran, wie gründlich sie es ohne Ausnahme verdienen, so mag er sich daran erinnern, was die Neuyorker„Jewish World“(„Jü- dische Welt“) am 16. Januar 1919 über die Gräber von zehn Millionen Weltkriegs- gefallenen hinweghöhnte, ohne doß auch nur ein einziger Jude in der Welt(auch Normandie, 15. Juli.- PK. Schon tagelang liegt etwas in der Luft. Man rechnet mit einem größeren Angriff der Nordamerikaner. Ist auch das Wann und Wo, in welchem Regiment- oder Batail- lonsabschnitt ungewiß, so haben die Fall- schirmjäger die Tage zwischen den Kämp- ken ausgenutzt. Hinein in die Erde, Spaten- arbeit spart Blut, das ist die Parolel So ha- ben sich Laufgräben und Bunker zu einem sSystem geordnet. Feindliche Jagdbomber suüchen ohne Erfolg die gut getarnten Stel- lungen unserer Fallschirmjäger. Dann kommt der Julimorgen, an dem sich kurz nach vier Uhr das. Feuer der keindlichen, schweren Waffen zum Höllen- orkan steigert. Dröhnend trommeln die keindlichen Granaten in die Weiden und Hecken, zerfetzen das unübersichtliche von Baumgruppen durchsetzte Gelände. Die Fallschirmjäger verkrallen sich in die Erde. Zwanzig Minuten dauert diese Hölle von zerberstendem, zersplitterndem Stahl. Dann rollen die feindlichen Stahlkolosse wie rie- sige Schildkröten heran und öfknen ihre Feuerschlünde. Schon längst tacken die deutschen Maschinengewehre. Der Toten- tanz für die angreifenden nordamerikani- Sohn einer amerikanischen Mutter-schen Infanterie-Divisionen hat hegonnen. lassen, Stunden werden zu Minuten. doch zwei Fahre lang eine Mensch dieser Amerikaner drängt nun hin- um den europäischen Krieg zum Weltbrand auszu- den Europäern- Amerika Die Masse ter ihren Panzern und Granaten. Die geg- nerische Führung bringt Opfer über Opfer, um den gewaltsamen Durchbruch zu erzie- TNelsons- (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 15. Juli. De Gaulle traf, aus Kanada kommend, wie- der in Algier ein. Er bringt eine sehr ma- gere de facto-Anerkennung des Algieraus- schusses als maßgebender Instanz für die künftige innere Verwaltung der noch zu besetzenden französischen Gebiete mit. Die Anerkennung als provisorische Regierung hat de Gaulle, wie berichtet, in Washington nicht mehr verlangt, nachdem Roosevelt energisch abgewinkt und diesen Verzicht Vorbedingung des Besuches gemacht atte. Die Londoner„Times“ enthüllt heute in einem sehr pikierten Artikel, daß die eng- lische Regierung von diesen Abmachungen zwischen Roosevelt und de Gaulle erst durch die Zeitungen erfahren hat. Das Blatt stellt kest, daß der gaullistisch-amerikanische vertrag ohne vorherige Konsultation Eng- lands geschlossen worden sei. Die ganze Abneigung der führenden eng- lischen Schicht über diese Art von Diplo- matie, die England einfach in die Ecke schiebt, geht deutlich aus den gewundenen Zeilen des Spitzenorgans der britischen Presse hervor. Auch Außenminister Eden war sichtlich verlegen, als er gestern im englischen Un- terhaus die Mitteilung von dem abgeschlos- Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 15. Juli. Aus Washington liegen zwei interessante Reutermeldungen vor. In der einen heißt es, der USA-Vizekriegsminister Patter- son habe in der Pressekonferenz erklärt, daß der Höhepunkt der Kriegsmaterialpro- duktion in den Vereinigten Staaten bereits überschritten sei. Das Erzeugungsprogramm für das zweite Quartal des laufenden Jahres sei um 40.H. unter dem Soll geblieben. Das ist um so bemerkenswerter, da die Invasionsfront einen weit höheren Material- bedarf hat als ursprünglich berechnet wurde. General Eisenhower hat bekanntlich eine Verdreifachung der Panzerwagenpro- duktion verlangt, da die Panzerverluste an der Invasionsfront besonders hoch sind. Nicht minder interessant ist die zweite Reutermeldung. Sie lautet:„Der Kriegspro- duktionsrat meldet, daß das von seinem Vorsitzenden Donaid Nelson ausgearbeitete Programm, das den Uebergang der Industrie zur Erzeugung für den Zivilbedarf erleichtern soll, am 15. Juli noch nicht in Kraft treten kann. So- wohl die Armee als auch die Flotte haben sich dem neuen Programm widersetzt. Ihre Opposition hatte jedoch nur den Erfolg, daß der Zeitpunkt für das Inkrafttreten des ſelson auf den 18. August ver- schoben wurde.“ Man muß diese Meldung in den Rahmen des Gesamtkriegswirt- schaftsprogramms einfügen, um ihre Bedeu- tung ganz zu verstehen. in dem Budgetvoranschlag für das Haus- haltsjahr 1944/45 sind die KriegSsausg a- ben um 10 Milliarden Dollar ge⸗ kürzt worden, weil eine Fortsetzung der bisherigen Finanzierungspolitik Roosevelts unweigerlich zur Hochinflation geführt hätte. Da alle Versuche der Armee- und Marineleitung, vom Kongreß Nachtrags- und Zusatzkredite erhalten, vergeblich wa- ren, sind Anfang Juli sowohl von der Ar- mee als auch von der Flotte zahlreiche mit der Rüstungsindustrie bereits abgeschlos- sene Verträge storniert worden. Dadurch sind die betreffenden Rüstungsbetriebe in Schwierigkeiten geraten. Ein Gewerk- schaftsführer teilte dieser Tage mit, wie der Neuyorker Korrespondent von„Dagens Ny- kein sogenannter jüdischer Frontkümpfer) dagegen aufgestanden vwräre: „Das internationale Judentum hat Europa gezwungen, diesen Krieg zu machen, nicht nur, um damit große Summen Geldes auf- zuhäufen, sondern um mit diesem Gelde einen neuen jüdischen Weltkrieg beginnen zu können.“ Sollen wir es erst darauf ankommen lassen, ob die Roosevelt-Banditen Baruch, Morgenthau, Frankfurter und Cohnsorten die Drohung mit dem„dritten Weltkrieg“ so ernst meinen, wie sie heute schon davon sprechen? Fritz Kaiser. len. So dringt der Gegner hinter seiner Wucht von Stahl und Eisen auf einer Breite von 800 Metern und Tiefe von 300 Metern in das Hauptkampffeld ein. An einer Stelle gelingt ihm der erste Einbruch mit Hilfe seiner Panzer. Schon treten die Gruppen der Fallschirmjäger zum Gegenstoß an. In unerschrockenem Draufgängertum riegeln die Fallschirmjäger die Einbruchsstellen ab. Das Kampffeld ist schon jetzt übersät mit Toten und Verwundeten, die von den deut- schen Maschinenwaffen niedergemacht wur- den. Kurz vor neun Uhr setzt mit unheimlicher Wucht ein neuer Hagel von Granaten aller Kaliber ein. Ein kurzer, heftiger Feuerschlag! Dazu Nebell Wieder rasseln die Ketten der nord- amerikanischen Stahlungeheuer. Mit all sei- nen verkügbaren Kräften versucht der Geg- ner unsere Hauptkampflinie zu durchbre- chen. Sein Wille bleibt nur ein Versuch. Der Einsatz all seiner Massen bleibt stecken an der Tapferkeit des Fallschirmjäger-Regi- ments 6 unter Führung des Ritterkreuzträ- gers Major von der Heydte. Dreißig Panzer, die der Gegner einsetzt, erreichen nichts. An einer Stelle ist ihm der Durchbruch ge- glückt. Für die Bereinigung rollen deutsche Sturmgeschütze heran. Noch vor Eintreffen bereinigt und die Hauptkampflinie ist in deutscher Hand. heter“ meldet, daß in der Rüstungsindustrie Der glreit um das Fell des französischen Büren De Gaulle verschachert Frankreich an Moskau, Washington und London senen Vertrag machte. Er erklärte, daß Eng- land schon längst den gleichen Beschluß se- kaßt habe, ihn aber nicht durchführen konnte, da die ZustimmungWashingtons noch fehlte. Um so peinlicher ist es heute für England, daß man es in Washington nicht einmal für nötig gefunden hat, die britische Regierung davon in Kenntnis zu setzen, daß man seine Ansicht geändert hat und nun- mehr bereit sei, de Gaulle wenigstens be- grenzt anzuerkennen. Die„Times“ hält es deshalb für notwen- dig, die Ansprüche Englands auf Teilnahme an der Gestaltung der französischen Zu- kunft im Falle eines alliierten Sieges noch einmal festzustellen. Das Blatt erklärt, es wäre eine Binsenwahrheit, daß Großbritan- nien im Interesse seiner eigenen Sicherheit und seines Bündnisses mit der Sowijetunion eine gesicherte Ausgangsstellung auf dem europäischen Kontinent haben müsse. Diese Ausgangsstellung könne nur garantiert wer- den, wenn engste Beziehungen mit den Län- dern an der westlichen Küste des europäi- schen Kontinents vorhanden sind. Welcher Art diese engsten Beziehungen und wie beschaffen die von der„Times“ ge- korderte Ausgangsstellung auf dem europäi- schen Festland sein soll, dürfte jedem Fran- zosen auch im Lager de Gaulles absolut klar sein. De Gaulle sucht zwar immer noch die Sowietunion, England und die USA gegen- einander auszuspielen und kommt sich da- 1 650 000 Arbeiter noch vor Ende dieses Jahres arbeitslos sein würden. Um einer solchen Entwicklung vorzubeu- gen, haben vom Kriegsproduktionsrat ein- gesetzte Experten schon im Februar dieses Jahres einen Plan ausgearbeitet, der eine langsame Ankurbelung der Friedensproduk- tion vorsah. Der Plan trägt die Bezeich- nung Baruch-Hennock-Plan nach den bei- den Wirtschastsberatern Roosevelts. Ein von diesem abweichender Plan ist von Do— nald Nelson ausgearbeitet worden. Während Baruch und Hennock die Interessen der Schwerindustrie und des Big Busineß im Auge haben, will Nelson, unterstützt von Byrons und dem bekannten Senator Tru- man, die kleine und mittlere Industrie be- vorzugen. Nelson scheint sich der letzten Reutermeldung zufolge durchgesetzt zu haben. Allerdings hat er das Spiel noch nicht gewonnen, denn die Vertreter des Big Busineß werden bis zum 18. Auglust alles versuchen, um ihm weitere Knüppel zwi- schen die Beine zu werfen. Wenn die Pro- duktionsbestimmungen für die kleine und mittlere Industrie wirklich gelockert wer⸗ den, dann erwartet die Schwerindustrie eine Massenflucht ihrer besten Arbeitskräfte zur kleineren Industrie. Das Gespenst der kom- bei sehr klug und gerissen vor, er hat aber im Verlauf dieser diplomatischen Seiltänze- rei den drei Mächten die größten, Frank- reichs Zukunft auf das schwerste gefähr- denden Zugeständnisse machen müssen. Die Zugeständnisse an Moskau sind in großen Linien bekannt. Der Bolschewismus hat be- reits maßgebenden Einfluß in Algier und hat ihn sich jetzt im Falle eines alliierten Sieges auch in Frankreich gesichert. nicht bekannt. Nach den Andeutungen in der englischen und amerikanischen Presse aber hat de Gaulle den Westmächten maß- lem wirtschaftliche Kontrolle zugestehen kesselt. Insgeheim spricht man bereits von kranzösischen Häfen, vorausgesetzt natür- lich, daß man sie erobert. In Washington ist man dagegen an der Abtretung des franzö- sischen Kolonialbesitzes interessiert, in er- ster Linie an der Ubergabe aller französi- kesten Stützpunkt in den französischen Ko- lonien Westafrikas, die heute bereits prak- tisch amerikanisches Schutzgebiet sind. produllionskrise in der IsH-Rüskungsinduslirie Um 40% hinter dem Soll zurückgeblieben Kürzung des Kriegsbudgets/ Gespenst der Arbeitslosigkeit menden Massenarbeitslosigkeit lastet schon so schwer auf dem Lande, daß die Arbeiter gebliche politische, militärische und vor al- müssen und damit das künftige Frankreich, soweit és nicht Moskau verfallen ist, auf das engste an die UsaA und Engsland ge- einem sehr weitgehenden und sehr lang- kristigen Besatzungsrecht in den sroßen schen Besitzungen in Westindien an die UsA-Regierung, in zweiter Linie an einem Der Kaufpreis für die begrenzte Aner- kennung durch die Westmächte ist noch es vorziehen, auf gewisse Lohnzuschläge zu verzichten, wenn sie dadurch ihren kom- menden Friedensjob schon jetzt sichern können. Auch die Armee und die Flotte fürchten eine solche Entwicklung, und die Propagandastellen der Armee und Flotte haben gerade jetzt einen Film heraus- gebracht, in dem gezeigt wird, wie not- wendig die vermehrte Erzeugung von Kriegsmaterial ist. Die Lage auf dem Sektor der Rüstunss- industrie ist also ziemlirh chaotisch. Die angespannte Finanzlage erzwingt eine Ein- schränkung der Kriegsmaterialproduktion im Gegensatz zu den Erfordernissen des Krieges. Innerhalb der Industrie hat sich der Gegensatz zwischen Klein- und Schwer- industrie verschärft. Alle Mängel des libera- listisch-kapialistischen Wirtschaftssystams der USA treten besonders scharf in Erschei- nung. Das amerikanische Volk erträgt die Entbehrungen des Krieges immer unwil- liger. Roosevelt wagt kurz vor den Präsi- dentenwahlen keine diktatorischen Ent- scheidungen zu treffen, sondern versucht ge- schickt zu lavieren. Man wird die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen müssen. ————————————— 20* e sten hat noch Lonepunkt er⸗ reicht. Das spricht der OGKW-Bericht deut- brabtberieht unserer Berliner Schriftleituns NBerlin, 15. Juli. Die drei Terrorangriffe auf München las- sen erkennen, daß der Gegner solange sei- nen Zerstörungskrieg gegen alles, was Kul- tur, Würde und Schönheit von Generationen ausmacht, fortsetzen wird, bis ihm der deut- sche Gegenschlag endgültig das verbreche- rische Handwerk legt. Auch für die uner- hörten Verbrechen der Zerstörung herrlich- ster Meisterwerke der Kunst und der Kul- tur in München, aus denen der ganze un- vergängliche Zauber dieser Stadt aus- strahlte, kommt der Tag der Vergeltung. * Die Gesamtlage an den Fronten rechtfer- tigt keine pessimistischen Betrachtungen. Das gilt besonders auch für die Lage an der Ostfront. Wir haben unsere Verteidi- gungsstellungen im Osten an bestimmten Abschnitte nicht unerheblich zurückgenom- men, aber das mußte im Zuge der Gesamt- operationen geschehen, die darauf abgestellt Waren, die baltischen Gebiete unter allen Umständen und um jeden Preis gegenüber dem bolschewistischen Massenansturm zu sichern. Wenn die Absetzbewegungen an diesen Stellen auch über das sonst gewohnte Maß beträchtlich hinausgingen, so musß doch immer wieder die Weite des Ostraumes berücksichtigt werden und ferner, daß Ge- genmaßnahmen in dieser Weite des Raumes sich nicht immer sofort, sondern erst nach und nach als strategische Gegenbewegung auswirken können. Der Todesgang der Amerikauner von Kriegsberichter Ernst W. Thönnessen Hunderte von Menschen und eine Masse an Material ist in diesen wenigen Stunden von den Nordamerikanern geopfert worden, kein nennenswerter Erfolg wurde erreicht. In wahnsinniger Wut rennt eine nordameri- kanische Kompanie noch einmal ohne Pan- zerunterstützung heran verblutet sich er- neut vor den deutschen Feuergarben. Deut- sche Sturmgeschütze greifen ein! Eine Schlacht größter Heftigkeit ist im Gange. Nun stoßen noch nordamerikanische Jagd- bomber hernieder. Bomben prasseln auf die Stellungen. Bordwaffen bellen die Schlün- de der Hölle haben sich geöffnet! Um jeden Meter Boden kämpfen diese Fallschirmjäger mit einer unvorstellbaren Härte. Zwar ge⸗ Ungt es dem Gegner hier und da an Stellen einzubrechen. Immer aber wird er heraus- geworfen. Am Nachmittag hat sich der Kampftag seinem Ende zugeneigt. Die gesamte Haupt- kampflinie des Fallschirmjäger-Regiments 6 ist wieder in eigener Hand. Nutzlos und ohne jeden Gewinn hat der die Massen seiner Soldaten geopfert dieser Sturmgeschütze aber hat eine Jäger- Kreuz-Personal des Gegners, kompanie des Begiments diesen Brennpunkt wird, die Verwundeten aus und bestes Kriegsmaterial eingebüßt. Das Schlachtfeld ist eine riesige Leichenschau nordamerikanischer Soldaten. Dem Rote- dem gewährt dem Haupt- des Grauens und des Scheckens. kampffeld zu bergen, bietet sich ein Bild pie Invasionsschlacht im we lich aus und besorgte Stimmen in den eng- lischen und amerikanischen Zeitungen ge⸗ ben das immer mehr z u. Der„Times“-Korrespondent unterstreicht erst gestern wieder die Kampffähigkeit der deutschen Soldaten und er macht weiter die Andeutung, daß die Deutschen jetzt in der Normandie mit stärkeren und neuem Waffeneinsatz vorgingen und dadurch das Tempo des Vorrückens voraussichtlich noch schleppender werde. Sensationell muß ein Satz in diesem„Times“-Bericht wirken, der lautet:„Es darf sich nicht ereignen, daß wir die Schlacht verlieren.“„Daily Mail“ meint, die Deutschen hätten mit ihren Ab- setzbewegungen eine Taktik, die ihnen grö- here Verluste erspart und die Engländer nur unter höchsten Opfern kilometerweit Raum gewinnen ließe. Die bisherigen USA-Verluste (Von unserem Berliner Mitarbeiterr G. S. Berlin, 15. Juli. „Die letzten drei Wochen der schweren Kämpfe in Frankreich haben die Gesamt- verluste der Verlustziffer von 1917/18 sich genühert“, erklärte der stellvertretende Kriegsminister Patterson. Er nannte als Verlustziffer des USA-Heeres 187 028 Offlziere und Sol- daten, womit die geèsamten Verluste ein- schließlich Marine und Luftwaffe nach sei- nen Behauptungen 235 411 betragen; eine Zifker, die— wie beispielsweise die jahre- lange Verschweigung der Verluste in Hawai zeigt— sicher noch weit unter der Wirk- Weltkrieg Verluste von insgesamt 278 828 Mann erlitten. Ein Volksfeind ausgemerzt Berlin, 15. Juli. Der Viktor Kroll aus Antonienhütte (Oberschlesien) hat auf dem Wege zu sei- ner Arbeitsstätte an öffentlichen Plätzen wiederholt volksfeindliche In- schriften angebracht. Er wurde dabei von Volksgenossen gestellt und zur Anzeige gebracht. Der Volksgerichtshof verurteite ihn als Volksverräter zum Tode. Das Urteil ist bereits vollstreckt. Kriegwirtschaftsverbrecher hingerichtet Berlin, 15. Juli. Das Sondergericht in Eger verurteilte einen üblen Kriegswirtschaftsverbrecher, den Webereibesitzer Max Goetz aus Rohßbach, zum Tode. G. hat große Men- gen Wollgarn, Stoffe, Leinen und andere Textilerzeugnisse verbotswidrig in seinem Betrieb zurückgehalten. Durch unsachge- mäße Lagerung ließ er einen Teil der Vor- räte verderben. Andere Waren wurden von ihm im Tauschhandel verschoben. Allein aus den zurückgehaltenen Garnen hätte Unterwäsche für mehr als 100 o000 Soldaten hergestellt werden können. Das Urteil ist bereits vollstreckt worden. Der Führer beglückwünscht den kroatischen Staatsführer. Der Führer hat dem kroatischen Staatsführer Dr. Ante Pavelic zum Geburts- tag mit einem in herzlichen Worten zehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. behandelt. lüchkeit liegt. Die UsSA naben im ersten ten. worcden. Buch von Scl . An nigen Seht, v wie er sein 1 diese 1 Der Lehrer in einer von Stunden jeden Sscher Dichtun im Sinne der 3 stigen Zusam eben der Ges deutlich zu m Schichtlich, ge und betrachte nie vergessen, lich eine Stu 3„geführt worde 3 Damit wir immer so spre habe ich mir iige Dichter, gehört habt, i sen möchtet, sollt. Meyer I. unabhängig v. und haben W Ich habe be gewählt haber älteren Freun Ferienwander. spiel in Thür Wanderbücher In dener gelesen, sie v euch geborgt. aus nicht gan Mutter mal in laufs mit d Dar: gekauft; diese mhn sehr gegr In dem, wa kennen, ist sc dern Dichter: zähler. Denn sind dem Erz: vielleicht gera Erzählerkunst, gänge, die un wie Reisen in nach Weimar, an den Boden daß es uns immer gespar mehrere von lungen„Albr „Das Gerücht sene Novelle neuestes Dran und einen 5 Se tua“, den sollt paar Jahre à Romanen, abe die ihr jetzt s ebenso wie in versucht ist, schehnisse im Menschen selt rieben werder gebunden zu Traum gesche ebenfalls das nicht viel hil. Dramen merk erwähnten, „Meroe“, die len“,„Die Gi neueren„Die Ser Otto.), 5 5 Eine genial vard Munchs jährigen. Es i. phische Char Nordländers, fühlen vorziel zu dem man Westenausschr minisch gez. könnten der eines Wirklich um die Jahrh che sich nicht in den Gläser ihr grausames LNun haben holmen, wo er Herzen zu b Abendsterne s immer hockt Gartens, hockt überzogenen F alten Holzsess will die Recht mehr. Die Lin Händen, mit er dann die v Erfahrungen, die Menschens Er erlebte, cher. Sie sin. men der Passi. ten der Gewa festlich getra Werden, Wach den hohnvolle sche Melanch bejaht. Fiebe Leidenschaft, verstummt da Stille eines schreibt, wie malte. Seine Naturereigniss die fHeroen de aQuijote, Dr. 0 In London zugedeckt, fr brücken. Auf amerikanische die Füße bli Brodways sch und Straßenb Schlächter, ir Norwegen als preßte den Ex in die Manus weltweiten TI die er oft ze. or, er hat aber mhen Seiltänze- röbten, Frank- werste gefähr- en müssen. 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Juli. zer verurteilte naftsverbrecher, Max Goetz2 hat große Men- ꝛn und andere lrig in seinem ireh unsachge- 1 Teil der Vor- en wurden von zchoben. Allein Garnen hätte 00 000 Soldaten Das Urteil ist den kroatischen dem kroatischen e zum Geburts- orten zehaltenen 1e übermittelt. nigen Tagen seinen 70. Geburtstag be⸗ Seht, wurde einmal die Frage gerichtet, Wie er sich eine Literaturstunde über sein Lebenswerk denke. Er schrieb diese heitere sSchilderung nieder. Der Lehrer spricht:„Ihr wißt, daß wir uns in einer von unseren Literaturgeschichts- stunden jeden Monats mit heutiger deut- scher Dichtung beschäftigen wollen. Nicht im Sinne der sprachlichen, stofflichen, gei- stigen Zusammenhänge und Wandlungen, eben der Geschichte, die ich euch sonst deutlich zu machen suche, sondern unge- schichtlich, gegenwärtig, nur uns freuend und betrachtend. Denn, Jungens! ihr dürft nie vergessen, und darum ist diese monat- lich eine Stunde für die Gegenwart ein- geführt worden: Kunst ist Leben! Damit wir hier von der Dichtung' nur immer so sprechen, wie sie euch Leben ist, habe ich mir ausgedacht, daß ihr mir heu- tige Dichter, die ihr kennt, von denen ihr gehört habt, über die ihr gerne mehr wis- sen möchtet, zur Besprechung vorschlagen sollt. Meyer II und Krawuschke sind beide unabhängig voneinander zu mir gekommen und haben Wilhelm von Scholz genannt. Ich habe beide gefragt, warum sie Scholz gewählt haben. Krawuschke hat von einem älteren Freunde, mit dem er schon öfter Ferienwanderungen gemacht hat, zum Bei- spiel in Thüringen und Württemberg, die Wanderbücher von Scholz geschenkt erhal- ten. In denen hat Krawuschke sehr gern gelesen, sie wohl auch schon einigen von euch geborgt. Meyer II ist, was ich durch- aus nicht ganz billigen möchte, von seiner Mutter mal in eine Aufführung des„Wett- laufs mit dem Schatten“ mitgenommen worden. Darauf hat er sich das Reclam- Buch von Scholz„Der Kopf im Fenster“ gekauft; diese kleine Mordsgeschichte hat ihn sehr gegruselt. Schön! In dem, was Meyer II und Krawuschke kennen, ist schon einiges Wesentliche von dem Dichter: der Dramatiker und der Er- zähler. Denn auch die Reiseschilderungen sind dem Erzähler zuzurechnen; ja sie sind vielleicht gerade der beste Beweis für seine Erzählerkunst, wenn er so einfache Vor- gänge, die uns allen bekannt vorkommen, wie Reisen in Deutschland, nach Hamburg, nach Weimar, ins bayerische Gebirge oder an den Bodensee, so zu erzählen versteht, daß es uns nicht langweilt, sondern wir immer gespannt bleiben. Gewiß kennen mehrere von euch aus den Schulsamm- lungen„Albrecht Dürers Erlebnis“ und „Das Gerücht“ oder auch seine meistgele- sene Novelle„Die Pflicht“, die, wie sein neuestes Drama„Ayatari“ in Japan spielt und einen heldisch-vaterländischen Stoff behandelt. Seinen großen Roman„Perpe- tua“, den sollt ihr erst lesen, wenn ihr ein paar Jahre älter geworden seid. In den Romanen, aber auch in den Erzählungen, die ihr jetzt schon lesen könnt, werdet ihr ebenso wie in den Dramen dies finden: daß versucht ist, die Zusammenhänge der Ge- schehnisse im Ungesagten, in dem, was die Menschen selber nicht von sich und ihrem 1 Sen. O Sle ein trieben werden, aufzuzeige gebunden zu schildern, wie es auch im Traum geschehen würde, in welchem ja ebenfalls das Nachdenken und Uberlegen nicht viel hilft. Von seinen wichtigsten Dramen merkt euch mal außer dem schon erwähnten„Wettlauf“ das Trauerspiel „Meroe“, die Komödie„Vertauschte See- len“,„Die Gläserne Frau“, und von den nheueren„Die Frankfurter Weihnacht“(Kai- ser Otto.), das Mutter-Drama„Claudia Eine genial flüchtige Kohlezeichnung Ed- vard Munchs zeigt Hamsun als Sechzig- jährigen. Es ist das rasch geschriebene gra- phische Charakterhoroskop eines kühlen Nordländers, der die Erfahrungen den Ge- fühlen vorzieht. Der altmodische Zwicker, zu dem man sich die Samtkordel um den Westenausschnitt denkt, die leicht wilhel- minisch gezwirbelten könnten der physiognomischen Landschaft 3 eines Wirklichen Geheimen Rechnungsrates um die Jahrhundertwende angehören, brä- che sich nicht der scharfe, überwache Blick in den Gläsern des Kneifers, der der Erde ihr grausames Geheimnis entreißt. * LNun haben sich über der Hütte auf Nör- holmen, wo er die Menschen flieht, um ihre Herzen zu belauschen, die Herbst-, die Abendsterne seines Lebens entzündet. Noch immer hockt er in dem engen Gehäus des Gartens, hockt, den mit grauem Packpapier überzogenen Kistendeckel auf den Knien im alten Holzsessel und schreibt. Manchmal will die Rechte, die die Feder hält, nicht mehr. Die Linke muß zur Hilfe. Mit beiden Händen, mit müden, steifen Fingern malt er dann die Worte, die Ernten unendlicher Erfahrungen, die nicht Papier und Tinte, die Menschenstimmen sind. 4 Er erlebte, erlitt, erhungerte seine Bü- cher. Sie sind die dunkel tönenden Psal- men der Passion des Seins, sind Bergpredig- ten der Gewalt und Größe des Lebens und tfestlich getragene Lobgesänge auf alles Werden, Wachsen und Vergehn, das er über den hohnvollen Sarkasmus und die tragi- Ssche Melancholie der Schicksale feierlich bejaht. Fieberndes Fernweh, zerstörende Leidenschaft, Not, Trieb und Angst, wie verstummt das alies vor der bestürzenden Stille eines Sonnenaufgangs, den er be- schreibt, wie ihn Caspar David Friedrich malte. Seine Romanfiguren sind Naturen, Naturereignisse. Sie sind Gleichnisse wie die fHeroen der Antike, wie Iphigenie, Don GQuijote, Dr. Faust, König Lear. * In London lag er, mit alten Zeitungen zugedeckt, frierend unter den Themse- pbrücken. Auf dem Schotter unendlicher die Füße blutig. Auf dem New Vorker Brodways schlug er sich als Tellerwäscher und Straßenbahnschaffner, in Chikago als Schlächter, in Paris als Zeilenschinder, in Norwegen als Schuster und. Dorflehrer, er preßte den Extrakt, die Summe seines Seins in die Manuskriptbündel, die er auf seinen weltweiten Trips lose in den Taschen trug, n; alles so in sien Und daß auch ich wieder den Soldatenr Schnurbartspitzen amerikanischer Schienenwege lief er sich theater“, das Scholz über den Grund- mauern eines Calderonschen Spiels errich- tete. Scholz hat noch vieles geschrieben, aber ich möchte nicht sagen: geschrieben. Das, was ich am meisten an ihm liebe, sind seine Gedichte, die kürzlich als„Gesamt-— ausgabe 1944˙ in einem stattlichen Bande gerausgekommen sind. Wenn ich das Wort „geschrieben“ dafür nicht gebrauchen möchte, so meine ich nicht etwa, Jungens, er hätte sie, wie die Lyriker in früheren Jahrhunderten, gesungen. Die Musik, die diese Verse in sich tragen, die beim lauten aber auch schon beim leisen Lesen er- klingt, kann man nicht singen. Sie steht, immer wiederholbar, auf dem Papierblatt. Sie klingt schon im Auge, das liest. Ja, da lachen einige von euch! Es ist „Unter r icht ib Ex michꝰ J, Wilhelm von Scholz Aan Wühelm von Scholz, der in we- Colonna“ und„Das Deutsche Große Welt- daſß nur das Ohr hören kann, gut! dann will ich sagen: hier hängt der Rundfunk- kopfhörer; kaum vernehmbar, wie ganz fernes Zirpen einer Grille tönt es heraus. Tut ihr ihn aber um beide Ohren, so hört ihr ein ganzes Orchester, Säünger und was weiß ich alles. So ist's mit diesen Gedich- ten, die nicht geschrieben und nicht ge- sungen, vielleicht leise, rhythmisch Klin- gend, vor sich hingesprochen worden sind und sich immer wieder über das Blatt hin- sprechen. Wenn ihr nur das Ohr nahe ge- nug heranhaltet, dann sind viele Stimmen darin, von denen ihr zuerst die der mitter- nächtlichen Stille mit dem Klopfen des Herzens wie die des herbstlichen Windes, der Früchte und Blätter von den Bäumen schüttelt, und später noch viele andere heraushören werdet. In manchen Literaturgeschichten werdet doch so. Wenn ihr aber darauf besteht, ihr lauter Unsinn über Wilhelm von Scholz ——— ——— 3 finden. Einige machen ihn zum Neuklassi- ker, was er niemals war und was ich euch deshalb nicht näher erläutern will; andere halten sich nur daran, daß er sich mit den geheimnisvollen Dingen im Leben, selt- samen Zufällen, Träumen, Ubertragung von Gedanken beschäftigt, und nennen ihn einen Mystiker- das heißt einen Men- schen, der allen Sinn des Lebens nur im Verborgenen sucht. Das tut aber Scholz nicht einseitig; er hat im Gegenteil große Freude am Schildern der sichtbaren Welt und auch am Humor. Jede Literatur- geschichte hat ein anderes Etikett für ihn, aber keine hat damit ganz recht. Er ist von einer gewissen Vielfältigkeit, die nicht auf eine simple Formel zu bringen ist. Ich bin, da ich ihn liebe, in Gefahr, ihn viel- leicht zu überschätzen. Aber ich halte ihn in den ihm gegebenen Maßen und in sei- ner Weise für umfassend, sowohl dem Le- bensstoff gegenüber als auch der Beherr- schung der Gestaltungsformen nach. Nun soll uns mal Meyer II den Inhalt vom„Kopf im Fenster“ erzählen.“ Wiedersehen mit der Jugendl Von Fritz Kaiser-Ilmenau Fast auf den Tag genau waren es fünf- undzwanzig Jahre, die verstrichen, als ich dich wiedersah, du liebe, traute Stadt mit- telalterlicher Bauschönheit. Damals kam ich im grauen Rock verwun⸗ det von der. Westfront zu dir zur Linden- blüte, um Heilung zu finden, blutjung an Jahren, ein Knabe an der Schwelle dés Le- bens. Ubervoll war das Herz an dankbarem Glück, dem Tod entronnen zu sein, dessen Eisenfaust mir derb im Kreuz gesessen hatte. Du nahmst mich auf, geliebte Stadt, in dem stillen Haus am blitzenden kleinen See mit der verträumten Waldinsel. Boote schaukelten auf den Wellen, und stolze Schwäne zogen still ihre Kreise, duftig und anmutig in ihrem schneeweißen Kleid wie oben die Zirruswölkchen im seligen Him- melsblau. Ein kleines Paradies schienst du mir, teures Heimatlazarett. Bäume ragten mächtig übers Fachwerkhaus, und enge Pfade verloren sich zwischen Rasenflecken ins Grüne. Die Straßenbahn fuhr vorbei, und die Zweige schlugen über ihr zusam- men zu einem grünen Märchendom. Die Vögel sangen im bunten Chor, und unter rieselndem Blütenschnee, umhüllt von Wo- gen süßen Duftes, schritt ich hüftlahm, ge- stützt von hilfsbereiten, hochgewachsenen Knaben mit bunten Mützen zum breiten Portal. Ich war daheim im„Schwanen- teich“, denn so hieß das Lazarett; seine Räume umfingen so warm! So süß und be⸗ hütend mutete mich sein Frieden an und so mild und liebevoll war der Schwester Stim- me, die als erste an mein Ohr klang. Das war der erste Eindruck damals, und er hielt, was er versprach, in den Wochen und Monaten, die dem Maitag folgten, bis ich schied. Wie ein stilles Heimweh saß seitdem die Liebe zu dir, du traute Stadt, in meinem Herzen. Kein Wunder, wenn das Herz nun stür- misch schlug angesichts deiner, die du wie- derum in hellem Sonnenglanz und duftigem Blütenkleid standest, ganz wie damals. Die künkundzwanzig Jahre waren ausgelöscht. trug und es Krieg war, das verdichtete den Eindruck, daß die Zeit stehengeblieben und mir die Jugend von damals noch eigen wäre. „Hier in diesem Haus habe ich dir das gewünschte Zimmer besorgt“, erklärte der Freund. Ich sah hoch an der Fassade und lächelte erstaunt.„Welch ein Zufall“, entfuhr es mir beglückt,„dasselbe Haus, in das ich Martel zum Mittagessen führte, als sie mich Homer des Nordens bei Hamsun ein Cents an kleine Provinzzeitungen ver⸗- kaufte. Was wir von ihm kennen ist sicher das wenigste von dem, was er schrieb, aber es ist vielleicht das Beste, Beständigste auf unsern Bücherbrettern, nach dem wir im- mer wieder greifen, weil es nicht Papier, Pappe, Druckerschwärze, Leim und Leinen, sondern lebendiges Leben ist. * Er hieß, als der Atem der Erde unter dem Asphalt und Beton der aufschießenden Rie- senstädte zu ersticken drohte, den Siedler Isak die Wildnis roden, den Acker besseren Lebens bestellen. Seine Landstreicher, Welt- umsegler, Reisende und Fahrensleute wan- dern, segeln und fahren im Grunde immer nur eine Straße: Die Straße nach Haus. Süß, reif, wissend und wider alle Vernunft wie ein Bachscher Bogenstrich klingt das Abendlied des großen Liebenden, der dieser Dichter immer war: Fragt jemand, was Liebe ist? Sag sie ist nichts als ein Wind, Der in den Rosenblättern rauscht Und wie ein Wasser verrinnt. . Das eiserne Gartentor von Nörholmen öffnet sich selten, selten noch setzt er die nun wieder um etwas mühsamer geworde- nen Schritte über die Schwelle. Manchmal aber tritt er vor ein Mikrofon, hinter ein Rednerpult, um von der tiefen Wahlverwand- schaft seines Herzens mit Deutschland zu sprechen, um das europäische Gewissen an- zurufen, den Geist der abendländischen Sendung zu beschwören. So lebendig und gegenwärtig ist uns sein letzter Besuch in Wien, wo er wortlos in der Brandung der minutenlang aufrauschenden Huldigungen stand, um dann, weil er es seinen hohen Jahren nicht mehr recht zutrauen mochte, seine Botschaft verlesen zu lassen, die zor- nige Kampfansage dieses großen, alten Mannes an die ewigen Widersacher des Kontinents. 4 Der Ring seines Werkes beginnt sich zu schließen. Es rundet sich von der univer- salen Gebärde des Erdsegens, vom Skalden- sang des Pan bis zur erhabenen Skepsis und Bitterkeit der Alterswerke zu einem Spiegel der Welt, vor dem wir uns erschütternd be- gegnen. Nun ist er über das letzte Kapitel gebeugt. Der Lebenstag neigt sich. Aber noch immer hockt er in dem engen Gehäus des Gartens, in der Dichterhütte, über der die Herbststerne aufgegangen sind. Die Zeit ist abgetan von seinem Menschen. Er sitzt da, ein Homer des Nordens, und lauscht in das gedämpfte Saitenspiel des dunkeln- die er oft zerriß, verlor, verlegte oder für den Abends. Fritz Fröhling. an dem Sonntag besuchte und wir von dem üblichen Konzertbummel kamen.“ Erfreut hörte es der Freund.„Und wer War Martel?“ fragte er vertraut. „Ein blühendes siebzehnjähriges Mädchen, eine Kusine von mir“, erzählte ich ihm. „Keiner wollte es mir glauben, der ihre strahlenden Augen sah, und sie hatten ja auch nicht so unrecht mit der„Geliebten“. Vielleicht hätte sie die umständliche Fahrt Zzu mir nicht gemacht, wenn sie nicht selber diesen Eindruck von sich gehabt hätte dem jungen Vetter gegen- über, mit dem sie am Nachmittag im bun⸗ ten Fähnchen eitel und erwartend zum herrlichen Stadtwald fuhr.“ Nachdenklich nickte fler Freund. Wir saßen im Gastzimmer. Dort am Fenster hatte sie gesessen. Der Platz war leer, aber Ohren- klingen mußte sie in diesen Minuten wohl haben, die nun längst Frau und Mutter war und selbst eine Toch- ter von ihrem da- maligen Liebreiz be⸗ saB. Ihr Schicksal war Mund schwingen. er nickt, von hatte er noch erfahren. Die anderen waren sicher verheiratet, manche vielleicht am Platze. Konnte es nicht sein, daß er der einen oder anderen in die Hände lief! Manchmal wollte es mir scheinen, als ob mir jedermann den Wiederkehrer ansehen müßte, so mächtig wogte das Empfinden, das die Erinnerung auslöste. Wie viel mehr nun sar bei der Fahrt zum„Schwanenteleh“ yünfundzwanzig Jahre waren eine lange Zeit. Viele neue Häuser hatten das Stra- genbild an der Strecke verändert, ja fast fremd gemacht, doch beim Einbiegen in die Allee, da gab es keinen Zweifel. Gleich mußte das Haus auftauchen am großen schimmernden Wasser. Und wirklich, da war es, aber nicht mehr der alte Fach- werkbau von roten Ziegelsteinen und brau- nem Gebälk. Das Gebäude hatte eine mo- derne Fassade bekommen, es war hell und freundlich im Putz und hatte schmucke breite Fenster. Ich war aus der Straßenbahn ausgestie- gen, und es dauerte eine Weile, ehe mir das Haus im neuen Gewande als das vertraute wieder nahekam. So war es ja wahrhaftig unverändert. Es war ein stiller Sonntagvor- mittag. Nur wenige Menschen waren rings- um zu sehen. Blitzend lag die Sonne auf dem leicht spielenden Wasser. Eine Prome- nade führte heute unmittelbar am befestig- Ich war auch einmal achtzehn Jahre alt, wenn man mir das auch heute nicht mehr ansieht. Das war so um die Jahrhundert- wende. Damals trug man lange Röcke, so- gar mit Schleppe, hatte unwahrscheinlich schmale Taillen und ebenso unvorstellbar hohe Stehkragen. Die waren sogar mit „Stäbchen“, damit sie nur ja hoch standen. Und erst die Hüte! Das waren die reinsten Karrenräder, im Sommer mit wunderbaren Blumengärten verziert. Im Winter dagegen mit einem wahren Federwald.„Pleureusen“ genannt. 7 Ja, so sah man dazumal aus und fand sich sehr hübsch. Besonders wenn man jung war. Damals habe ich auch geheiratet. Es war eine richtige große Hochzeit mit al- lem Drum und Dran. Da fehlte nichts, be- sonders bei der Aussteuer. Und gerade an die muß ich jetzt denken. Als seinerzeit meine Aussteuer, wie das so üblich war, im„guten Zimmer“ fein säuberlich, je Dutzend gebündelt, auf dem Tische lag, schlug mein Bräutigam die Hände über dem Kopf zusammen:„Aber Hanna, was willst du denn mit all dem Zurůückl Von Hans Fram Die Sonne war übers Regenmeer drei Tage lang fortgefahren. Am Weg, mit, tropfenden Haaren, froren die Birken. Tränenschwer beweinten die Blätter mit sterbende Blüten Stund um Stund. Nun durchtanzen die Lüfte Falter- Die Erde hat sich mit Veilchen bestickt. Um die Wette lachen Goldlack, Syringen, Selbst der Dornbusch, der Griesgram, wenn der Fink jubiliert: bekannt. Wer aber Zurück ist die Sonne! nannte das der ehe- maligen Schwestern des Lazaretts, der Elsbeth, der Erna, der Hertha und wie sie alle hießen, die Hedwig war 1918 verstorben. Da- ze Brücke zur Jugend schlug. ten Ufer entlang in Richtung Popperode, wo ehedem sich nur Fußspuren ins buschige Grün verloren. Die idyllische kleine Wildnis war nicht mehr, auch drüben auf der Insel hatte man den Wald gelichtet. Klar und übersichtlich, von Schilf befreit, waren die Ränder des kleinen Sees, gepflegt die Wege der Teichanlage. Ich saß auf der Uferbank und sah auf die schimmernde Fläche hin- aus. Meine Träume zogen mit den Schwä⸗ nen still ihre Kreise. Die Straßenbahn fuhr wie damals vorbei, dicht gefüllt, wenn sie zum Walde fuhr, spär- lich besetzt um diese Stunde zur Stadt zu- rück. Ich saß versun- ken und feierte und erlebte die neuge- schenkte Welt von damals noch einmal. Der Hamburger Vir- tuose, der Primaner Ernst und all die an- deren namenlosen Ka- meraden waren mir nahe, als müßten sie jeden Augenblick vor mich hintreten. Nicht anders war es mit den anmutigen Mädchen- gestalten im Schwe⸗- Ich meinte, ihre Stimmen. ihr Lachen zu hören. Wwenn irgendwo Le- bensfrohsinn alif- klang. Ein Greis ging vorbei, und ich mußte unwillkürlich an den alten, gemütsheiteren Veteran von Siebzig denken, der unweit des Lazaretts wohnte und mit uns Verwun⸗ deten immer auf gute Freundschaft hielt. Nie besinne ich mich, seinen Namen gehört Z2u haben, aber daß er fortlebte in den Her- zen, die jung hier geschlagen, beweist, daß er als Kamerad von uns so gut genommen wurde, wie umgekehrt er in uns nichts an- deres sah. Sein Soldatenherz in seiner un- Verwüstlichen Frische war es, das hier die E 0 till bewegt ging ich nachher an seinem Häuschen vorbei bevor ich die Straßenbahn bestieg, stadt- wärts zu fahren. Meine Zeit war gemessen, aber mit mir ging die Sehnsucht der Wie- derkehr auf länger. So bist du mir, traute alte Stadt, die Er- füllung geblieben, die du mir warst, welches Wagnis es gleich war, den einstigen be⸗ zwingenden Bann in deinen Mauern und vor deinen Toren nach einem vollen Viertel- jahrhundert zu suchen! Ist es nicht gerade, als ob das schwärmerische junge Soldaten- herz von damals verzaubert in dir ruhe und neue geweckt mir immer entgegen⸗ schlagen müsse, sobald der Fuß deinen ge- liebten Boden betritt! Nur so ist das Ge— heimnis des Wiedersehens zu erklären, Be- gegnung mit der Jugend, die ihren verklä- renden Glanz über alles breitet und das Menschenherz in einen beseligenden Rausch versinken läßt! stummem sternhäubchen. Glück! Glück! Zurück! Die Aussteuer 5 Von J. Adams— Zeug anfangen? Das können wir ja gar nicht verschleißen, Kind!“ Und dann kamen die Jahre, und mit ih- nen ein kleiner„Reißkittel“ nach dem an- deren. Da wurde manche Bresche in die Haufen Leinwand geschlagen. Bis ich ei- nes Tages, nachdem der liebste Lebensge- kährte auch geschieden war, und die jun- gen Vögel groß und flügge geworden, allein zurückblieb mit einem kleinen Rest der ehemals so großen Aussteuer. Inzwischen hatte ich mich bescheiden gelernt und das War gut so. Denn feindliche Terrorangriffe nahmen mir auch noch das letzte. Wieder verging einige Zeit, in der ich, mit den nötigen Bezugscheinen bewaffnet. das Allernötigste erstand bis ich meine „kleine Aussteuer“ beisammen hatte. Viel- leicht hätte mein guter Mann, wenn er noch lebte, bei ihrem Anblick wieder die Hände zusammengeschlagen und ausgeru- fen:„Mit so wenig willst du auskommen?“ Ich aber hätte ihm lächelnd versichert: „Sicher will ich das und werde es auch können!“ Das Rundfunkprogramm Sonntag. Reichsprogramm: 8 bis 38.30: Orgel- konzert. 9 bis 10: Volksmusik am Sonntag- morgen. 10.30 bis 11:„Die alte Meersburg“, eine Sendung von Wilhelm v. Scholz. 11.05 bis 11.30: Die Rundfunkspielschar München musiziert unter der Leitung von Helmuth Sei- der. 11.30 bis 12.30: Bunte Melodienfolge. 12.40 bis 14: Das deutsche Volkskonzert. 14.15 bis 15: Unterhaltung mit der Kapelle Erich Bör- schel. 15 bis 15.30: Mathias Wiemann erzählt Märchen. 15.30 bis 16: Solistenmusik. 16 bis 18: Was sich Soldaten wünschen. 18 bis 18.45. „Unsterbliche Musik deutscher Meister“: Sin- konie Nr. 2 in-dur, Werk 73 von Johannes Brahms, gespielt von den Berliner Philhar- monikern unter Leitung von Hans Knapperts- busch. 18.45 bis 19: Rondo Brillant in hmoll von-Schubert, Wilhelm Stroß und Michael Raucheisen. 19 bis 20: Zeitspiegel 20.15 bis 22 „Die klingende Film-Hlustrierte, heute neu!“ Filmmusik von gestern, heute und morgen in der Zusammenstellung von Willy Dehmel.— Deutschlandsender: 9 bis 10: Unser Schatz- kästlein; Sprecher: Andreas Wolf. 10.30 bis 11: Es spielt die Kapelle Willy Steiner. 11.40 bis 12.30: Werke von W. A. Mozart. 20.15 bis 21. „Ich denke dein“, Liebeslieder und Serenaden von Nicolai und Rossini. 21 bis 22: Abend- konzert mit Opernausschnitten, Solistenmusik und Orchesterwerken Leitung: Leop. Ludwig. Montag. Reichsprogramm:.30 bis.45 Englands Ausdehnung zur Zeit Cromwells. 11.30 bis 11.40: Frauenspiegel. 12.35 bis 12.45: Bericht zur Lage. 14.15 bis 15: Elingende Kurzweil. 15 bis 16: Solistenmusik. 16 bis 17: Unterhaltsames Konzert. 17.15 bis 18.30:„Dies und das für euch zum Spaß“ Besgzhwingte Klänge aus Wien. 138.30 bis 19 Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 His 22(auch Deutschlandsender): Für jeden etwas.— Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Sinfonische Musik von Dvorak, Intermezzo von Enrico Bossi, Vaerchensuite von Suk a. a. ————— ————— ————————— Die Liebe zur Stadt von Karl Lütge Die Liebe zur Stadt schlummerte ver- borgen. Ihre Außerungen blieben unbe- stimmt scheu, während Berg und Tal und Hügel, Fluß und Meer, Dorf und Stille un- gleich lauter sich besingen ließen. Heute hat bei der Standhaftigkeit der Städte auch diese Liebe zur Stadt ihren kräftigen, weit- hin sichtbaren Ausdruck gefunden! Das Heldenlied der deutschen Städte wird die Nachwelt einst begeistert singen. Aus früheren Zeiten haben die Städte dennoch eine Anzahl lobpreisender gereim- ter und ungereimter Außerungen pewahrt, die teilweise noch heute im Volk umlaufen und die das Bild der Städte oder bemerk- liche ihrer Eigenheiten mehr oder weniger gutgeformt festhielten. Bekannt ist jenes Wort von Goethe, das. er im„Faust“ dem heimatstolzen Patrizier- sohn in Auerbachs Keller sagen läßt;„Mein Leipzig lob' ich mir, es ist ein Klein- Paris und bildet seine Leute!“ An Leipzig ist der Ruhm einer bildungsbeflissenen, regsamen Stadt allzeit haften geblieben, ähnlich wie an der Musenstadt Jena, wo Schiller und Hufeland, Fichte, Humboldt, Schlegel und Novalis in jener unvergäng- lichen Glanzzeit um die Wende des vorletz- ten Jahrhunderts lebten, der Spruch:„In Jene lebt sichs benel“ Unvergleichlich anspruchsvoller heißt es von Bamberg, dieser in grünwelliger Landschaft liegenden, kulturell hochbedeu- tenden Stadt in Franken:„Wenn Nürnberg mein wär', wollt ich's zu Bamberg verzeh- ren!“, und allgemeiner kennzeichnend das eingeschlossene Bamberglob:„Reben, Mesß- geläut, Main und Bamberg, das ist Fran- ken!“ Die Hamburger sind kühl nor- disch zurückhaltender, wenn sie singen: „Hamburg ist ein schönes Städtchen, weil es an der Elbe liegt!“ Für den Frank- furter Lokalstolz zeugt dagegen der mundartliche Spruch des Lokaldichters:„Es will mer net in mee Kopp enei,/ Wie kann nor en Mensch net von Frankfort' sei!“ Die Liebe zur Stadt, der Stolz auf sie, die Verehrung, die man ihr entgegenträgt,-ci- gen sich in vielen weiteren Beispielen, selbst bei kleinen und kleinsten Orten. So sagt man von dem zwischen der alters- stolzen tausendjährigen Stadt Nordhausen am Harz und Kassel, in der einst sehr ärm- lichen Gegend des Eichsfeldes, liegenden Leinefelde:„Leinefelde liegt im Gelde“, weil es durch seinen Handel wohlhabender als alle rundum liegenden Orte war. Von Ziegenhain, dem Hauptort der trachtbe- rühmten Schwalm, hieß es durch Jahrhun- derte:„Fest wie Ziegenhain!“, wenn etwas unüberwindlich galt, denn diese Stadt, nahe dem Weltbad Wildungen, galt einst als stärkste Festung des Hessenlandes,„Krems und Stein sind drei Städte“, heißt es in der Ostmark, was sich dann leicht als unbe- streitbar herausstellt, wenn Und groß ge- schrieben wird, denn es ist eine Vorstadt des altertümlichen Krems an der Donau. Auf die Entstehungsgeschichte der Stadt Halle an der Saale, die aus dem Salz- reichtum erwuchs(„Halle“ heißt die Salz- halle und ist ein keltisches Wort, das spä- ter dann allgemein für umbauten Raum be- nutzt wurde) lenkt der bekannte, etwas iro-. nische—— hin:„In Halle gibt's Hallen:- ser, Halloren und Halunken.“ Die einzig- artige, absonderliche Insellage preist die Bodenseestadt Lindau mit dem Spruch: „Lindau liegt im Bodensee, Und wer's nicht glaubt, geh selbst und seh'!“ Deshalb bleibt unverständlich, wie andere Orte am Bodensee diesen Spruch sinnent- stellt für sich umfälschen konnten! Daß XXZ am Bodensee liegen, ist nichts Be- sonderes und wird nicht angezweifelt, wie eine Lage i m Seel Das einst weitverbreitete Wort das man jemand sagte, der nicht wußte, wo ein und aus-„Gehen wir nach Buxtehude, wo die Pfütze über der Weide hängt“, kündet von der Lage der Stadt im Elbemündungsbe- reich, das stellenweise tiefer ist als der un- ferne Meeresspiegel. Die„Schöppenstädter“ nach Schöppenstedt in Braunschweig, die „Schildbürger“ nach Schilda bei Torgau sind mehr Wort- als Sprichwortaussagen, ebenso die Zungenfertigkeitsübungen, die sich mit Städtenamen befassen:„In Ulm, um Ulm und um Ulm herum.“ Mundartliche Hinweise neckischer For- mung existieren in vielen Landesteilen, wie in Westpreußen bei Elbing:„Im Schnall- zuch nach Allbing“ und plattdeutsch bei dem kleinen Hochharzstädtchen Bennecken- stein an der Bahn Nordhausen—Wernige- rode mit einem Vers, der in der Inflations- zeit auf das Notgeld gekommen ist. In lan- gen Versen sagt dieser aus, daß„Benn eck en Stein“(Bin ich ein Stein), also ein gan- zer Satz als Stadtname, die Entstehungs- geschichte des Ortes ausdrückt. Denn mit diesen Worten soll eine eingeschneite Frau einen Mann abgewehrt haben, der sich auf das unförmige Schneegebilde gesetzt hatte. Die Stadt Nidda in Hessen kam angeblich zu ihrem Namen durch den Mahnruf an einen Esel, der just an der Stelle, wo später die Stadt dann errichtet wurde, nicht hat weiterwollen:„Nit, da!“ Und Altona soll heißen, daß es„all to nah“ an Hamburg liege, während es vermutlich aus alte Aue entstanden ist, wie Benneckenstein beim Stein(S Bau) an der Eiche bedeutet. Das tausendjährige Dinkelsbühl in Fran- ken, das manche noch vor Rothenburg ob der Tauber preisen, lenkt mit einem Vers auf die einstige Abgeschlossenheit der mauerumwehrten Städte hin, die Zuzug von außen nur spärlich aufnahmen, im Gegen- satz zu der Zeit der„Verstädterung“. Da mußten die neuen Bürger außen vor der Stadtmauer vorerst bauen, wenn sie nicht gewisse Bürgerpflichten übernehmen woll- ten. An einem Haus, draußen vor der Din- kelsbühler hohen Mauer, heißt es noch heute: „Wir bauen nicht so feste, Wir sind ja hier nur Gäste. Wollten wir bauen fest hinein, Müßten wir dann ewig sein.“ —— Die südöstlichste Bühne Deutschlands, das Marburger Stadttheater, hat seine dritte Spielzeit unter Führung des Intendan- ten Robert Falzari beendet. Die Aufbauarbeit dieser Bühne ist gekennzeichnet durch 28 Erst- aufführungen. In der Nachbarstadt Petten gastierte das Marburger Stadttheater mit zwölf Ensemblevorstellungen und drei Sinfonie- konzerten. Ausbildung von Sprachmittlern für die Wehrmacht Der Bedarf an Sprachmittlerinnen und nicht wehrpflichtigen Sprachmittlern ist groß. Die Reichsarbeitsgemeinschaft für das Dolmetscherwesen, Gau Württemberg-Ho- henzollern, erfaßt laufend Sprachmittler- (innen) aller Sprachen, um sie auf Einsatzfähigkeit bei der Wehrmacht zu überprüfen und um sie hierfür auszubilden. Sie hat deshalb in Zusammenarbeit mit der Wehrmacht viermonatliche ganztägige Lehr- günge in der französischen, englischen und italienischen Sprache eingerichtet. Nähere Auskunft und Anmeldung- mög- lichst persönlich- bei der Reichsarbeitsge- meinschaft für das Dolmetscherwesen(RfD), Stuttgart-., Lindenstraße 13, Fernspre- cher 256 24. Was darf der Klavierstimmer fòrdern? Das Entgelt für Klavierstimmen ist vom Preiskommissar in einem Runderlaß gere- gelt worden. Für eine einfache Stimmung unter Berücksichtigung eines Zeitaufwan- des für An- und Abmarsch von einer hal- ben Stunde darf höchstens ein Preis von 6 RM. für ein Piano oder Spinett und 7 RM. für einen Flügel oder Cembalo erhoben werden. Der darüber hinausgehende Zeit- aufwand für Hin- und Rückweg kann nach einem Stundensatz von 2 RM. zusätzlich be- rechnet werden. Fahrgeld ist in tatsächlich entstandener Höhe zu erstatten. Der Stimm- preis setzt voraus, daß das Instrument in einem gepflegten Zustand ist. Instrumente, die bis zu einem Ton unter Kammerton stehen und auf Kammerton(870 Schwin- gungen) gebracht werden sollen und zu die- sem Zweck hochgezogen werden müssen, kosten bei Flügeln einschließlich Nach- stimmung 14-18 RM., bei Pianos einschl. Nachstimmung 12-16 RM., wo Fahrpreise und Zeitberechnung in gleicher Weise erfolgt wie oben angegeben wurde. Instrumente, die mehr als einen Ton hochgezogen werden müssen, unterliegen der freien Preisverein- barung, da sie wegen Bruchgefahr nur in Intervallen mit jeweils einigen Tagen Zwi— schenraum hochgezogen werden dürfen. Der vereinbarte Preis darf jedoch höchstens das Doppelte der angeführten Sätze betragen. Bei Abschluß eines Stimmabonnements (mindestens zwelmaligem Stimmen je Jahr) ist ein Nachlaß von 20 Prozent zu gewäh- ren. Für das Reinigen je Stunde dürfen 4 RM. berechnet werden. Der Runderlaß ent- hält auch noch die Preise für das Aufziehen von Saiten. Werkpausensendungen. In einigen deut- schen Betrieben läuft in regelmäßigen Zeit- abständen während der Mittagspause eine Sendung: der Werkpausendienst. Das Pro- gramm wurde auf Anregung und mit Un⸗ terstützung der Deutschen Arbeitsfront zu- sammengestellt. Anfangs behandelte der Werkpausendienst allgemeine Themen des Tages. Seitdem sich immer mehr Betriebe dieser Sendung angeschlossen haben, wer- den neben den Kurzvorträgen auch Werk- felern zu bestimmten Ereignissen und Ge- denktagen Übertragen. ihre „Konkurrenten der Sonne“ Lampen mit der Lichtstärke der Sonne/ Wunder der Beleuchtungstechnik Dem menschlichen Erfindergeist ist es jetzt gelungen, Höchstdrucklampen zu entwickeln, welche die Lichtstärke der Sonne erreichen. letzten zehn Jahren sind im Quarzlampenbau gewaltige Fort- schritte erzielt worden. So konnten bei- spielsweise Geräte entwickelt werden, die zur Milchvitamisierung dienen. Sie beste- hen aus einem länglichen Gehäuse, in des- sen Achse sich eine Quecksilberdampfhoch- druckröhre befindet. Jedes Gerät ermög- licht die Behandlung von vierhundert Litern Milch in der Stunde, wobei im Liter etwa dreihundert Einheiten Vitamin D erzeugt werden. Mit Quarzlampen aber, die in Ge— räten für Flüssigkeitsentkeimung eingebaut sind, können etwa dreitausend Liter in der Stunde entkeimt werden, ohne daß das Wasser nachteilige Veränderungen erfährt. In den Sich selbst übertrumpft aber hat die mo- derne Beleuchtungstechnik mit dem Bau kugelförmiger Höchstdrucklampen mit Quarzkolben, welche- die Lichtstärke der Sonne erreichen. r Maß ist das„Stilb“, das in Kerzen je Quadratzentimeter leuch- tender Fläche berechnet wird. Während ge-— wöhnliche Glühlampen nur Leuchtdichten von 600-1000 Stilb erreichen. bringt es die Sonne auf nicht weniger als 150 000 Stilb. Die neuen Höchstdrucklampen mit Quarz- kolben, in die zwei Wolframelektroden ein- geführt sind, zwischen denen Lichtbogen mit Temperaturen von 7000-10 000 Grad brennen, vermögen Leuchtdichten von 10 000 bis 150 000 Stilb zu entwickeln. Damit ist die ungeheure Stärke des Sonnenlichts er- reicht, von dem alles Leben, jesliches Blü- hen, Gedeihen und Wachsen auf unserer Erde abhängt. Natürlich war dieses tech- nische Phänomen nur durch die Beschrei- tung völlig neuer Konstruktionswege zu ver- wirklichen. Anstatt der früheren Glas- ver- wandte man Quarzkolben, die höchstem Gasdruck und allen Hitzegraden im Lam- peninneren gewachsen sind. Doch auch im Bau medizinischer Be- strahlungsgeräte ergaben sich neue Merk- male. Als kleinste Quecksilberdampfetn- ladungsröhre sei auf diesem Gebiet eine „Gastrophoslampe“ erwähnt, die trotz eines vorgesehenen Wasserkühlman- tels so klein ist, daß sie in die Speiseröhre eingeführt und sogar verschluckt werden kann. Sie besitzt einschließlich Kühlmantel einen äußeren Durchmesser von nur vier- zehn Millimetern und ist mit einem Schlauch fest verbunden, der in seinem In- nern die elektrischen Leitungen samt Er- dung und die Wasserzu- wie-rückflußlei- tungen enthält. Die Lampe wird in das Mageninnere eingeführt und dient zur Be- handlung von Geschwüren. Um den Magen in gewissem Umfange auszupumpen und die Magenwände zu straffen, weist der Schlauch noch eine zusätzliche Bohrung auf, durch die von außen her Luft zuge- kührt werden kann. Erfindungen dieser Art ist es zu danken, wenn die Ultraviolett- strahlenkunde gerade in den letzten Jahren einen merklichen Aufschwung nahm, der zweifellos noch nicht beendet ist. Versichert Feldfrüchte gegen Hagelschlaꝗ Alljährlich werden die badischen Bauern und Landwirte von berufenen Stellen auf- gefordert, ihre Feldfrüchte rechtzeitig gegen Hagelschlag versichern zu lassen. Wie wohl- begründet diese Aufforderung ist, geht aus dem Umstand hervor, daß bei allen sonsti- gen Fortschritten der badischen Landwirt- schaft das Verständnis für den Wert der Hagelschlagversicherung nicht gewachsen ist. Bekanntlich wurde im Sommer 1943 durch einen schweren Hagelschauer in Schwetzingen und Umgebung an den Tabakpflanzungen, einer Haupteinnah- mequelle der Bauern und Landwirte, ein erheblicher Schaden angerichtet. Nur we⸗— nige Tabakpflanzer waren versichert, so daß die meisten leer ausgingen. Die Gleichgül- tigkeit weiter Kreise der badischen Land- wirtschaft gegenüber der Hagelversiche- rung hat ihren Grund offenbar darin, daß sich in manchen Gegenden die ackerbau- treibende Bevölkerung in der Sicherheit wiegt, von Hagelschäden mit größter Wahr- scheinlichkeit verschont zu bleiben. Die Er- fahrung hat aber gelehrt, daß es„hagel- sichere“ Zonen im Lande Baden überhaupt nicht gibt. Weil es nicht jedes Jahr hagelt, hofft man die Versicherung entbehren zu können, und die schwerwiegendsten Ver- luste werden auf die eigenen Schultern ge- nommen. Elementarschäden, wenn sie dem Volks- wohl große Opfer bringen, sind bedauerlich, ebenso bedauerlich ist es aber, wenn schwer arbeitende Menschen ihren Besitz und ihre Arbeit so wenig flnanziell decken und dem Wetter ohne die Möglichkeit eines Scha- denersatzes preisgeben. In unserer schwe⸗ ren Zeit sollten alle gefährdeten Feld- krüchte, besonders Halmfrucht und Tabax, gegen Hagelschaden versichert werden. In unserer Gegend kommen als Fruchtarten für die Hagelversicherung in Betracht: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Tabak, Wein, Gurken, Mais, Erbsen, Bohnen, Olfrüchte (z. B. Raps und Senf), Hanf, Gemüse, Gras- und Rübsamen. Der Badische Staat hat mit der Norddeut- schen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit in Berlin ein Abkommen getroffen, das sich seit seinem Bestehen als sehr vorteilhaft für die badische Landwirt- schaft erwiesen hat. Die badischen Kreise tragen durch Beitragsanteile zur Verbilli- gung der Hagelversicherung bei. Es wird den badischen Bauern und Land- wirten daher dringend nahegelegt, von die- ser gebotenen Gelegenheit des Versiche- rungsschutzes gegen Hagelschaden in weite- stem Maße Gebrauch zu machen. Die gro- gen wirtschaftlichen Schäden, die durch Hagelschläge auf verschiedenen Gemarkun- gen des Landes in den letzten Jahren ver- ursacht worden sind, sollten der landwirt- schafttreibenden Bevölkerung mit aller Gschüftliche Empiehlungen zu produzieren als auch die zu ihrer Gewin- Deutlichkelt gezelgt haben, wie notwendig Der Schwarzwaldverein 30 Jahre alt eine Versicherung gegen Hagelschaden ist. Die versicherungsnahme entspricht auch durchaus dem Ziele der Erzeugungsschlacht, bei der es sich darum handelt, sowohl mög- lichst viele landwirtschaftliche Erzeugnisse nung gemachten Aufwendungen an Geld und Arbeitskraft auf jede mögliche Weise sicherzustellen und sich vor wirtschaftlichen Schäden, wie sie schwere Hagelschläge zur Folge haben, zu schützen. Sehr gefürchtet sind dabei die Erntekatastrophen. H. Blick übers Land Mord an einem Polizeibeamten Am 7. Juli um.10 Uhr wurde in Mühl- acker der Meister der Schutzpolizei Karl Fischer bei einer Kontrolle von zwei un- bekannten Tätern durch Bauchschuß t ö d- lich verletzt. Die Täter ließen am Tat- ort zwei Herrenfahrräder mit einer Anzahl Gepäckstücke zurück. Zur Tat wurde ver- mutlich eine O8-Pistole verwendet. Beschreibung der Fahrräder: 1. Marke Miele, Nr. 536 040, schwarzer Rahmen, Fel- ge und Schutzbleche, gr. Bereifung, auf- wärts gebogener Lenker, Papiergriffe, Tou- rensattel mit Doppelfeder, Halbballonberei- fkung Marke Dunlop, dreieckige Satteltasche mit Universalschraubenschlüssel, Torpedo- freilauf, Dynamo-Balaco mit Scheinwerfer, Marke Berro. Zustand gut erhalten.—— Marke Expreß, Nr. 605 604- 1941, schwar- zer Rahmenbau, gelbe Felgen mit schwarzen Streifen, brauner Tourensattel Marke Loh- mann, braune Satteltasche dreieckig, Voll- gummipedale. Torpedofreilauf, Bosch-Dyna- mo und-Scheinwerfer. Dringend verdächtig sind die polnischen Staatsangehörigen Kasimir Pusche, ze- boren am 20. Dezember 1912 in Wolarufo- shijnovska, Kreis Kolbuschowa, 170-175 em groß, schlank, schwarze Haare, schmales Gesicht, bartlos, Kleidung unbekannt. Richard Niweld(nennt sich auch Ni- walc), geboren am 21. Dezember 1927 in Jaslo, Kreis Krakau, blondes, langes Haar, blaue Augen, lange Nase, schmächtiger Körperbau, ovales Ge⸗ sicht, vollständiges Gebiß, geht wahrschein- lich barfuß. Für Ermittlungen, die zur Ergreſfung der Täter führen, wurden 10 000 RM Belohnung ausgesetzt. Sachdienliche Mittellungen und Beobach- tungen werden an die nächsté Polizeidienst- stelle erbeten. ——.— Wolfach. Die Fahndung nach dem Brand- stiktter Erwin Bühler, der den Hof des Bauern Andreas Armbruster in Kinzigtal in Brand zu stecken versucht hatte, wurde bereits von Erfolg gekrönt. Der Gendarme- rie gelang es, den Flüchtigen in der Nähe von Oberharmersbach im Gebiet des Bran- denkopfes zu stellen und festzunehmen. Konstanz. Beim versuch, Hlegal die wurde ein 17jähriger, von auswüärts kom- mender Bursche festgenommen. Die Prü- tung auf Herz und Nieren ergab, daß er auf dem Wege nach Konstanz mehrere schwere etwa 150 em groß, Grenze nach der Schweiz zu überschreiten, Freiburg. In aller Stille feierte dieser Tage der Schwarzwaldverein, der ülteste deutsche Wanderverein, seinen 80. Geburts- tag. Was der Einsatz begeisterter und kun- diger Männer und eine opferwillige Mit- gliederschaft im Bereich des Schwarzwaldes in acht Jahrzehnten erstrebt haben, davon künden heute die Leistungen des Vereins. Rund 16 000 km klar bezeichneter Wander- wege, 4000 Ruhebänke nach gegenwärtigem Stand, über 100 Rast- und Unterkunfts- hütten sowie Türme, Brücken, gefaßte Quellen haben aber Tausenden Freude und Entspannung gebracht. Zu den Anlagen aller Art kommen die wander- und dietgemäße Erziehung, ein vorbildliches Kartenwerxk, wissenschaftliche Veröffentlichungen von Rang, eine gern gelesene Zeitschrift, die Mitgliedern und Nichtmitgliedern einen An- trieb zu Wald- und Wanderheimat verleihen. Frankental. Bei einem Zusammenstoß eines Postomnibusses mit einer schweren ler-Straße—Eisenbahnstraße entstand be- deutender Sachschaden. Auenheim(bei Kehh). Die etwas schwer- hörige, 59 Jahre alte Barbara Fuchs von hier wurde, als sie auf dem Fahrrad nach Kehl fuhr, von einem Leerzug des Kies- werks erfaßt und einige Meter weit se⸗ schleift. Die Frau erlitt so schwere Fuß- verletzungen, daß ihr das rechte Bein ober- halb des Knies amputiert werden mußte. Nicht die paor Schufte sind hier gemeint, die ihrem Volke heĩmtückisch in den flücken fallen— die werden sehr schnell gefaßt! Die viel nm 10, Tabeveld fur alle, auch Diebstähle begangen und es vor allem auch auf Koffer abgesehen hatte. Sanatorien Wohnungstausch geistig-seelischer Erfassung der Zugmaschine an der Kreuzung Adolf-Hit- Filmtheater Unterhaltung Ufa-Palast, N 7, 3. Taglich 13.30, 15.50, 18.10: Der neue Revue- Film der Bavaria:„Es lebe die Liebe“ mit Lizzi Waldmüller, Joh. Heesters, Hilde Seipp, Heini Handschumacher, Will Dohm, Peter Kreuder mit sein. Solisten. Regie: Erich Engel. Musik: Peter Kreuder.- Kul⸗ turfilm in Farben:„Künstler bei der Arbeit“. Deutsche Wo-⸗ chenschau. Nicht für Igdl. Uta-Palast. Diesen Sonntag, vor- mitt. 10.15 Uhr, Frühvorstel- lung! Der entzückende Ufa- Film:„Bine Nacht im Mai“ mit Marika Rökk, Viktor Staal, Mady Rahl, Oskar Sima usw. Musik: Peter Kreudner, Regie: Georg Jacoby. Kulturflim:„Eis- riesenwelt“. Die neue Wo⸗ chenschau.- Igd. nicht zugel. Uia-Schauburg, Breite Str. Tägl. ab 13.30 Uhr(Einlaß durch- „Das schwarze Schaf“ in Frauenherz siegt über einen Außenseiter des Lebens. Ein Prag-Film m. Lotte Koch, Ernst von Klipstein, Wilma Tatzel, Waldemar Leitgeb, Victor Jan- son. Musik: Peter Brandt. Regie: Friedrich Zittau. Kul- turfiim„Prager Barock“. Deut- sche Wochenschau. Jugend nicht zugelassen! ALI- Tageskinẽo(Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Montag letzter Tag: Der über- mütige Bauernschwank aus den bayer Bergen in Wiederauffüh- rung:„Weiberregiment“. Ein Ufa-Film mit Heli Finkenzeller, Erika von Thellmann, Oskar Sima, Beppo Brehm u. a. m. Neueste Wochenschau- Kultur- Flm.- Jug. nicht zugelassen. Beginn: 11.00,.30,.00,.30. Gapitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72 „Romantische Brautfahrt“.— Schöne Frauen scnwungvolle Musik in dem bezaubernden WienFilm mit Marte Harell, Wolf Albach-Retty, Christl Mar- dayn, Paul Hörbiger, Richard Romanowsky u. a. Neueste Woche! Jugdl. ab 14 J. zugel.! .10,.00,.55, Sonnt. ab.40. Letzter Hauptfilm.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. „Romanze in Moll“. Ein dra- matischer Tobisfilm m. Marianne Hoppe, Ferdinand Marian, Pau! Dahlke, Siegfried Breuer u. v. à. Neueste Wochel Jgdl. nicht zug.! .50,.50,.30, Sonnt. ab.00. Letzter Hauptfilm.10 Uhr. Gaststätten/ Kaffees Plankenhof-Groflgaststätte, Haus Stadtschänke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. MNuürnberger Brauhauskeller K l. 5 empfiehlt seine Gaststätte Gaststätte„Zum alten Fritz., U 6, 8, ist vom 18. 7. bis 31. 7. geschlossen. Inh. Erich Walter. P Hanna Reichard, Varieté Liedertafel, Fernruf 50664. Ab 16. Juli 1944 neues Programm. Jeweils tägl. 19. 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Hart u. schwer 4 Nachricht. daß ältester Sohn m Gerhard N Oberfühnrieh d. L. kührer in einem Kan hurz vor Vollendung Ibensjahres im Wester 3 tod gestorben ist. Ianneim. Richard-w . Z. Tuttlingen Dutte In tiefer Trauer: Albert Riess(Ober Frau Hedwig geb. den Kindern Herber rrieh. ———— — Wir erhielten uns heute no⸗e Nachricht. daß sonniger Sohn. unser Bruder u. Schwager. und Vetter Kurt Seibert, I im blühenden Alter ren bei den schweren Westen sein Leben Er folgte seinem so s ten Schwager Eugen Tode nach und ruht fremder Erde. 5 Mum.-Käfertal. Eiden. Weylstraſle 25. den 15 In tiefer Trauer: Max Seibert u. Fra Joss! Fritz Wwe. Ferdinand Seibert(2 Obergefr. Claus Wi JI..) u. Frau Lisel bert: Margarete 8 Seibert: Erna Seib. Anverwandten. ———————— *——————————— ——————————————— 3 Tieterschũttert unfallbar erhielt die so schmer2 daß nach Gottes une Ratschluſſ unser ein:z Leliebter. braver. her: boffnungsvoller Sohn stud. med. Ferdin Jovperlen. u. Komp.-Che Isew.-Komp., Inh. d. E Ostmed.,. Med. für 0 IsSturm- u. Verw.-Abz. bei den schwer. Kämp im blünenden Alter v Laden Heldentod fand. ebersslück sank mit denarab.. IMannheim. 2. Z. Wiesl Ibursstraſle 56. in tiekem Schmerz: Wiühelm Kost u. Fr. Schmelcher: Zita K sowie alle Angehörh ** für mich unfaſib. die traurige Na Idas tragische Schicksa es mir meinen innigst vergenl., herzensguten. I Mann. meinen lieben. uns. braven Sohn. Bri ger. Onkel und Neffen Julius Kam Soldat in einem Grer enommen hat. Im bli von nahezu 39 Jahren geiner Heimat. in Itali- nungsvolles Leben. Er der Erde. ewig bewe vergessen von seinen Mannheim. Augartenstr iegelhausen. Heinrich- In tiefer Trauer: Frau Elise Kampp u. Sohn Willi: Fam. und Frau(Eltern): Kampp(Schwester). helferin(Holland): (2. Z. im Osten) u. Hans Borlein: Fam. kel u. Frau und alle r Unsagbar hart u Nach kurzer. schwere ist am 7. 7. 44 in Sine w. Mann. unser herze. sorgender Vater. Se Opa. Bruder. Schwage Felix Göt Oberwagenkühre Iim Alter von 69 Jahrer Iarbeitsreichen Leben schlafen. Mannheim. Lortzinsst. Ibach. Sindelfingen, 14 In stiller Trauer: Elise Götz geb. Ben: bach: Hch.- Wolf u. beth geb Götz: Aug Krieksgef) und Fra Götz u. 5 Enkelkind Anverwandten. Die Beerdisuns fand In Epfenbach statt. IRasch und unerwart roch unfaßbar ist r geliebte Tochter. Sc ISchwäserin. Fräulein Johanna Kr von uns gegangen. D bat bereits in aller kunden. Für die her beim Heimsang uns. sagen wir hiermit innigen Dank. Mannhe Die trauernden Hinier ————.— 2—— —————— ————————— 4———————— 23————————————————————————————— Jahre alt keierte dieser „ der älteste 80. Geburts- rter und kun- rwillige Mit- chwarzwaldes haben, davon des Vereins. eter Wander- egenwärtigem Weinheim— Bergstraße— Odenwald Amtliche———— Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 24. 7. bis 29. 8. 1944 Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 65 vom 24. 7. 1944 bis 20. 8. 1944 werden ausgegeben für die Haushalte mit den F TnnienaaselJen Renate Heide, Am 7. 7. 44 wurde uns. erstes Kind gehoren. Käthe Hartmann geb. Springmann, 2. Zeit Städt. Krankenhaus, Bad Dürkheim a. d. Weinstr.(Abt. Dr. Jäger)- Uffz. Georg Hart- mann, z. Z. im Felde. Mann- heim, Diegterwegstrahe 2. Oüfene Stellen Buchhalter(in) mit Kenntn. der Kontroll-Rahmen- Buchhaltung, bilanzsicher, zu sof, Eintr. ges. Angeb. u. Nr. 47 664 Vs an HB. Gewandte kaufm. Kraft, firm in Buchhaltung, durchaus bilanz- sicher, Stenogr. u. Maschinen- schreiben(Herr od. Dame) als ersetzende Chefkraft für sofort ——— Nach längerem Leiden verschied heute mein lieber Vater Pg. Heinrich Oberst nach einem arbeitsreichen Leben. Weinheim. den 14. Juli 1944. In tiefer Trauer: Hilda Oberst und Angehörige. Wir haben uns verlopt: Hilde Fath, Helmut Hörr, Lützelsach- sen, Juli 1944. Ihre Vermählung geben bekannt: Heinrich Lebkuchen und Frau Lina geb. Seiler. Lützelsachsen, Wintergasse 75, Pirmasens-Fehr- bach, 15. Juli 1944. Für die uns anlählich unserer Ihre Vermählung zeigen an: Uffz. Jakob Graßmann, Zz. Z. i. Felde, Gertrud Gralmann geb. Savary. Mannheim, H 7, 17, 15. 7. 44.½ Anfangsbuchstaben: Wir haben uns vermählt: Karl] A, B, C, D. KE Fützer- Betti Pfitzer geb.] F, G, H, J7J. Niedermever. Riedfeldstr. 93. 3 Güterhallenstr.-7, Juli 1944. N, O, P, Qu, R. S(ohne Sch) 5 den 17. Juli 1944 am Dienstag, den 18 Juli 1944 am Mittwoch, den 19. Juli 1944 am Donnerstag, den 20. Juli 1944 am Montag, Als Verlobte grüßen: Susi Ullmann, Ihre Vermählung geben bekannt: 86h h„ am Freitag den 21. Juli 1944 Unterkunfts- Kurt Schwinger, z. Z. Krieg KHeinz Aha i Die Ka n, be 4 4 5— en 21. Juli 194 h Nähe Hei f ück 8 r, 2. 2. S- us(Uffz., z. Z. Wies- 1 1 4 1 der Siod gesucht. Nähe Heidelberg.- silb. Hochzeit dargebracht. Glück- I bie Beerdiguna findet am Montas ken, gefaßte marine, Obermittweida, Erzgeb.,] loch)— Lore Ahaus geb. Neu- lung——— erfolgt nur am Dianstas unu Mlitwoch—*◻ unter Nr. 53 146 Fs an HB.] wünsche und Aufmerksamkeiten 17. Juli 194ʃ. um 17 Uhr von der danken wir auf dies. Wege recht Friedhofkapelle aus statt. Buchhalter(in) abschlußsicher, m. herzl. Adam Wenninger u. Frau. Kenntnissen in neitzeitlich. Be- e 7 werk gesucht. Ausführliche Be. Erfü iner soldatisch. werhungen erb. unter M H 4303—0¹—— M. unor⸗ an Ala. Mannheim Wwartet mein lb. Mann. unser Zur Binarbeitung als Einkäufer, guter. treusorgender Vater. Bruder. der später den Abteilungsleiter Schwager und Onkel vertreten soll, jüngerer Mann Jakob Eschwey aus der Branche(evtl. Eisen- Feldw. d. Luftw., Kriessteilnehmer händler) von Werk der Metall-I 1514/is, Inn. des EK u. Verw.-Abs. bauer. Schriesheim, 15. 7. 1944. Ihre Vermählung geben bekannt: Daniel Arz(Matr.-Gefr. bei der Kriegsmar., z. Z. Urlaub) und Frau Ursula geb. Jürgens. Mh.- Sandhofen, Karlstr. 147 Wil- helmshaven- Altengroden, Rie- neldstraße 2, den 15. Juli 1944. AlsVermählte grüßen: Willi Oehlen, Unterofflizier, Bleonore Oehlen, geb. Ulsenheimer, St. Tönis⸗- nFreude und Anlagen aller d dietgemähe Kartenwerk, hungen von eitschrift, die Mannh., Weylstr. 20, 8. 7. 1944. nsere bereits stattgefundene Ver- lobung geben wir hiermit be⸗ kannt: Emmi Eschelbach, Toni sheerer, Soldat in ein. Pionier- hatl., Mhm.-Feudenheim, Haupt- ern einen An- straße 30, Ludwigshafen, Hems- rtassung der hofstraße 38. leihen. bre. Vexlobung zeben bekannt: Erika Fischer, Masch.-Gefreiter, gabewoche in der Neuostheimschule und für die Bewohner der Sied- lung Schönau am Montag und Dienstag der Ausgabewoche in der Hans-Schemm-Schule. Die Ausgabestellen Friedrichsfeld, Gartenstadt, Sandhofen, Schönau u. Wallstadt sind von 8 bis 16.30 Uhr durchgehend, die übrigen Aus- gabestellen sind von 8 bis 12 und 14.30 bis 17.30 Uhr geöſtnet. Kinder unter 14 Jahren sind zur Abholung von Lebensmittelkarten nicht zugelassen. Die Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzuprüfen. Spätere Einwendungen, werden nicht berücksichtigt. An außerhalb Mannheims wohnende Lersonen Apollo-Theater, Weinheim. Nur noch bis einschl. Montag..00, .15,.30 Uhr: Willy Birgel, Marianne Hoppe in dem neuen Bavaria-Film„Ich brauche Dich“. Regie: H. Schweikart. Musik: O. Wagner.- Nicht für Jugendl. Modernes Theater, Weinheim. Nur noch bis einschliehlich Montag: Bon Blohmann, Edigheim-f,—*—*— 1* 5 533 adenburg a.., im Juli 1944. werden keine Lebensmittelkarten ausgehändigt. Mit den Karten-] industrie gesucht. Kriegsvers. Der große Erfolgsülm„Meine zusammenstoß Ahm, Waldhof, Fohrenwos 35, Imre Vermählung geben bekannt;] biocies werden gleichzeitig ausgegeben: angenehm. Angebotes mit übl. en hr,f 7 gen mit RKathe ae „ Unterlagen unter Nr. 48 536 VS. Qualifiz. Buchhaltungskraft Dame od. Herr, auch Kriegsbeschäd.), bilanzsicher, mit Kenntnissen Herm. Speelmans, Bruni Löbels, John Pauls Harding. Ein drama- tischer Film vom Schicksal einer deutschen Frau und Mut- ein Bezugsausweis für Speisekartoffeln, gültig für die 69. bis 77. Zuteilungsperiode. eine Fleischsonderkarte für luftgefährdete Gebiete zum Bezus von 200 g Fleisch. Selbstversorger erhalten-diese nur dann, wenn sie In tiefer Trauer: Frau Anna Eschwey geb. Grüne⸗ wald: Lin. Richard Eschwey(2. 2 verwund.): Oberfähnrich Otto ner schweren 1g Adolf-Hit-⸗ entstand be- Heinrich Hirt, Obergefr., z. Z. Urlaub, Franziska Hirt, geb. Kuhl, Ladenburg- Ahlen(Westfalen). Ihre Vermählung geben bekannt: Is Verlobte grüßen: Lotte Krause, Brnat Graser, Neuruppin-Mann⸗ heim, 16. Juli 1944. twas schwer- as Fuchs von Fahrrad nach ug des Kies- ter weit ge⸗ schwere Fuß- te Bein ober- rden mußte. chufte ihrem in den verden Kausch al mit Hsizung gut. Vorortlage t. Wohnung in zu iausch. ges. 335 VsS an HB. Anne iten he⸗ Anbahnung sch. U 6, 12, II, Arbeit u. Erfolg. m. Wohnhaus, arvermög., evgl., viel jüng., gute ausfrau. Köhler, ytgesch. U 6, 12 Filiale Heidel- den 16, III. etw. Vermög., kinderlbd., su. Töhler, Vermitt- len 16, III, oder lannh., U 6, 12. mit einig. Mill. ushalt, tüchtige t. Ehepartner. ung, Mannheim, eschäft. . Erschein., wu. s in Briefw. zu Heirat. Bild- er Nr. 6170 BS. bild. Lebenska- -28 J. alt. Näh. fbund Treuhelf, München 51., del v. natürl., intell., gewandt. kt u. zuverläss., einwandfr. Ver- infolge d. Zeit- Vege Gedanken⸗ kath. Herrn bis Sit., Zw. Heirat. arbgesunder Ge- auswirtsch. sehr habe viel Sinn ack für ein ge⸗ Heim. Vermög. erstklass. Aus- Bildzuschriften VS an das HB. n. liebev., warm- genehm. Aeuß., geleg. Landort im Büro u. im isgebild., feinste helausstattg. so- ., ersehnt Nei- ett. kath. Herrn tellg. Charakter- wesentlich, Ver. hl. Bildzuschr. VsS an das HB. evgl., mät erw. Angest. in guter .„F m. ꝛig. Haus, bsch. einer geb., une Anh., nicht w. Vermög., Zzw. Iurz vor Vollendung seines 20. Is Verlobte grüßen: Gretel Paul, Hans Schuhmann(Uffz., 2. Laz). Lützelsachsen a. d. B. Heidelberg, den 16. Juli 1944. Traudl Zepp- Erich Beck, Uffz. in ein. Flakabteilung. Mhm.-Neckarau, orfgärtenstr. 4. Heidenfeld b. Schweinfurt. Mhm., 16. 7. 44. Wir haben uns verlobt: Walter Stahl, Oberltn. zur See, Anneliese Stahl, geborene Hack., Neckarhausen, 15. Juli 1944. Ihre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Erich Riek, Obergefr. in ein. Artillerie, Begt., 2. Z. in Urlaub, und Frau Anneliese, geb. Wunder, Essen-Schonnebeck, Garnbleiche 23, Mannh.-Feuden- Hart u. schwer trat uns die Nachricht, daß unser lieber, Altester Sohn und Bruder Gerhard Riess Oberfähnrieh d. L. und Flugzeus- unrer in einem Kampigeschwader Le- bensjahres im Westen den Helden- tod gestorben ist. Mannheim. Richard-Wagner-Str. 49. 2. Tuttlingen Duttentalstraße 28. nn tiefer Trauer: Albert Riess(Oberstleutn.) und Frau Hedwig geb. Trommer mit den Kindern Herbert. Ursula und rrieh. Wir erhielten die schmerzl. uns heute noch unfallbare 1 Nachricht. daß unser braver. Jeonniger Sohn. unser lieber. bester IBruder u. Schwager. Onkel. Neffe Iund vetter 1 Kurt Seibert, Pionier im blühenden Alter von 18/ Jah- ren bei den schweren Kämpfen im Westen sein Leben lassen muſjte. Er folste seinem so sehr seschätz- ien sSchwager Eugen ell Monate im Tode nach und ruht mit ihm in fremder Erde. umm.-Käfertal. Eigene Scholle 75. Weylstraße 255. den 15. Juli 1944. In tiefer Trauer: Max Seibert u. Frau Kunigunde: Joss! Fritz Wwe. geb. Seibert; PFerdinand Seibert(z. Z. i. Felde): Obergelr. Claus Wintrieh(z. Z. I..) u. Frau Liselotte zeb. Sei. pert: Marzarete Seibert: Willi ZSeibert: Erna Seibert und alle Anverwandten. Tieterschüttert und fü unkalhbar erhielten wir heute die so schmerzl. Nachricht. dah nach Gottes unerforschlichem Katschluſl unser einziser. innisst. geliebter. braver. herzensguter und 4 holffnunasvoller Sohn u. Bräntigam stud. med. PFerdinand Kost Oberltn. u. Komp.-Chef ein. Masch.- Gew.-Komp., Inh, d. EK 1. u. 2. Kl., Ostmed., Med. für Ostvölker, des Sturm- u. Verw.-Abz. I. Silber u. a. pei den schwer. Kämpfen in Italien im blünenden Alter von 27 Jahren den Heldentod fand. Unser ganzes ITebersslück sank mit ihm ins Hel- densrab.. Mannheim. 2. Z. Wiesloch, Hinden- burgstraſle 56. EIr tiekem Schmerz: Withelm Kost u. Frau Anna geb. Schmelcher: Zita Körner. Braut. sowie alle Angehörken. heim, Kirchbergstraße 33. Hart u. schwer traf uns die unkaßbare, traur. Nachricht. daſf uns einziser. brav Sohn Heinrich Loppacher Obergefr. bei der Luftw., Inh. des Kriessverd.-Kr. 2. Kl. m. Schw. u. d. Kraftfahrbewähr.-Abz. in Silber auf dem italien. Kriessschauplatz Verwundung den Heldentod and. Mannheim. Seilerstr. 9. Dingelstädt i. Eichsfeld. Grabenstraſſe 58. In tiefer Trauer: H. Loppacher u. Frau deb. Breyer: Frau Maria Loppacher geb. Strek- ker mit Kind: Eva Breyer(Großj⸗ mutter) nebst Anverwandten. Allen, die uns ihre mündliche und schriftl. Anteilnahme in liebevoller Weise entgegenbrachten. sagen wir nuf dies. Wege uns. herzl. Dank. Bes. Dank der Ortsgr der NSDAP. Neckarspitze EU. —nn-. Unsagbar hart u schwer und f für mich unfaſbar. traf mich die traurige Nachricht. daſ das tragische Schicksal dieses Krie- ges mir meinen innigstgeliebten. un⸗ vergehl., herzensguten, treusorgend. Mann. meinen lieben. guten Papa. uns. braven Sohn. Bruder. Schwa⸗ ger. Onkel und Neffen Julius Kampy Soldat in einem Grenadier-Rezt. genommen hat. Im blühenden Alter von nahezu 39 Jahren lieſ er. fern geiner Heimat. in Italien, sein hoff- nungsvolles Leben. Er ruht in frem- der Erde. ewis beweint und un⸗ vertessen von seinen Leben. Mannheim. Augartenstraſſe 55. z. Z. Liegelhausen. Heinrich-Stoel-Str. 34. In tiefer Trauer: Frau Elise Kampp seb. Riealer u. Sohn Willl: Fam. Wilh. Kampp und Frau(Eltern): Wilhelmina Kampp(Schwester). à2 Z. Marine- helferin(Holland): Wilh. Kampp (z. Z. im Osten) u. Fam.: Fam. Hans Borlein: Fam. Konrad Mer- kel u. Frau und alle Anverwandt. Verwandten. Freunden u. Bekann- ten die traurige Nachricht. dafl meine innisstgeliebte Tochter. uns. berzensgute Schwester. Schwäserin. unsere allerliebste Tante Küthe Francke nach kurzer, schwerer Krankheit plötzlich und unerwartet von uns gLenansen ist. Mhm.-Feudenheim. Wartbursstr 21. den 15. Juli 1944. In tiefem Leid: Charlotte Francke Witwe geb. Brunner: Fam. Geors Edelmann u. Kinder: Fam. Karl Franeke u. Kinder: Fam Rudolf Franeke und Kind. Die Beisetzung findet Montan den 7. Juli 1944. 14 Uhr. vom Friedhof denbeim Nach kurzem, schwerem Kranken⸗ lager ist unsere liebe. herzensgute Mutter. Oma., Schwester, Schwäge⸗ rin. Schwiengermutter u. Tante. Frau Anna Karolina Schäfer Wwe. geb. Böckenhaupt Pun. und Zellenleiterin der NSF Inh. des goldenen Mutterkreuzes am 7. Juli 1944 verstorben. Die trauernden Hinterbliebenen: Pol-Wachtm. Robert Sehüfer und Fam.: Uflz. Daniel Schäfer und Fam.: Fam. Friedr. Striehl(Blu- menau): Fam. Jakob Höfiel(Lu- zenberg): Fam. Friedrich Halber- stadt(Lampertheim). Beerdigung fand am 10. 7. 44 in aller Stille statt. Für die trostr. Worte des Hrn Pfr. Hörner sowie die letzte Ehrenbe- zeiguns der NS-Frauenschaft Wald- hof und herzl. Anteilnahme der Verwandten und Bekannten, sagen wir innigen Dank Nach kurzer, schwerer Krankheit ist am 7. 7. 44 in Sindelſingen mein bb. Mann. unser herzensgnter. treu- sorgender Vater. Schwiegervater. opa. Bruder Schwager und Onkel Felix Götz Oberwagenkührer a. D. im Alter von 69 Jahren nach einem. Harbeitsreichen Leben sanft ent⸗ schlafen. Mannheim. Lortzinastr. 17. Epfen- bach. Sindelfingen, 14 Juli 1914. In stiller Trauer: 3 Elise Götz geb. Benz. 2. Z. Epfen- pach: Heh.- Wolf u. Frau Elisa- beth geb Götz: Aug. Wolt(z. Z. Krieksget) und Frau Hilde geb. Götz u. 5 Enkelkinder sowie alle Anverwandten. Die Beerdiauns fand in aller Stille in Epfenbach statt. Am 8. Juli 1944 verschied nach schwerer Krankheit unser lieber Vater Grohvater. Schwiegervater. Bruder. Schwager und Onkel. Herr Wilhelm Markmann Metzgermeister und Gastwirt im Alter von 79 Jahren.- Wir dan- ken allen, die ihm das letzte Geleit gaben sowie für die Blumenspen- den, für die trostreichen Worte des Herrn Oberkirchenrats Dr. Schulz. dem Kirchenchor Hohensachsen u. für die Kranzniederlegungen der Metzgerinnuns Stadt u. Land Mann- heim. der Krienerkameradschaft Hobhensachsen., des Männerdesang- vereins Hohensachsen u. der Freiw. Feuerwehr Hohensachsen. Hohensachsen, den 10, Juli 1944. In stiller Trauer: — Otto Markmann u. Frau Ida geb. Lindemann(Berlin): Richard Markmann(z. Z. i..) und Frau Erna geb. Klötzke(Weinheim): Heinrich Stotz u. Frau Berta geb Markmann(Emmelhäuserhof) und Hohenstatt und Frau Anna deb. Mankmann Ummelhäuserhof)) und 6 Enkelkinder nehst all. Anverw. unerwartet und allen Rasch und und roch unfaßbar ist meine innigst. Schwester und Für die viel. Beweise aufricht. Teil- nahme beim Hinscheiden meines lb Mannes und Vaters Josef Ant. Paul sagen wir allen auf diesem Wege uns herzl. Dank. Ganz bes. Dank Hrn. Oberbürgermeister und den Hausbewohnern für die schönen Kranzspenden. Mannheim. Traitteur- str. 23. 14. 7. 44. Theresia Paul und Angehörige. Für die viel. Beweise berzl. Teil- nahme die uns durch Wort und Schrift von hier u. auswärts beim Heldentode meines Ib. Mannes und guten Papas. Gefr. Anton Rüdinger. zugegangen sind, sagen wir allen auf dies. Wege herzl. Dank. Brühl. Mannheim M 2, 5. Die tr. Hinter⸗ bliebenen: Frau Anna Rüdinger und Kind:, Fam. Eduard Rüdinger und Angehörige. eine Reichsbrotkarte beziehen. 3. eine Raucherkarte für die 65. Versorgungsperiode. Die Verbraucher haben die Bestellscheine 65 der Reichseierkarte, der Reichsvollmilchkarte, der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) und der Fettkarte für die Bestellung von entrahmter Frisch- milch bei den Verteilern bis spätestens Samstag, den 22. Juli 1944, abzugeben. Bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine muß mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden. Die Versorgungsbe- rechtigten, welche Eier vom Hühnerhalter beziehen wollen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß nur Bestellscheine, die bis späte- stens Ende der 1. Zuteilungswoche in einen Berechtigungsschein umgetauscht sind, in voller Höhe anerkannt werden. Wir weisen nochmals darauf hin, daß die Lebensmittelzulagen für werdende und stillende Mütter und Wöchnerinnen nur noch in dor Lebensmittelkartenausgabewoche ausgegeben werden. Die Karten für ſucden und michtprwilegierte Mischenen werden am Donnerstag, 20. Juli 1944, in der Zeit von 16 bis 17.30 Ubr in der Kartenstelie Unterstadt in Qu 2. 16 ausgegeben Anträge auf Ausstellung von Bezunscheinen für Spinnstoffwaren, Schnhe und Haushaltungsgeräte können, auch von Fliegergeschü- digten, in der Ausgabewoche nicht enigegengenommen werden. Unberechtigter Bezug von Lebensmittelkarten wird strenostens bestraft. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. untergebracht Sonderzukeilung von Zucker. In der Zeit vonm 26. Juni bis 20. August 1944(64.-65. Zuteilungs- periode) zrhalten alle Verbrau- cber(Versorgungsberechtigte, Selbstversorger und Gemein. schaftsverpflegté) je Kopfe eine Sonderzuteilung von 500 Gramm Zucker zu Einmachzwecken. Die Abgabe erfolgt auf den Ab⸗ schnitt N 29 der rosa u. blauen Nährmittelkarten 64, der auch noch in der 65. Zuteilungs- periode gilt. Die Verteiler haben die Abschnitte N 29 bei der Warenabgabe abzutrennen und nach Ablauf der 65. Zuteilungs- periode getrennt von den übrigen Abschnitten der Nährmittel- karten bei unseren Marken⸗ annahmestellen zur Ausstellung Empfangsbescheinigungen einzureichen. Verbraucher, die als Selhstversorger in Nähr- mitteln über Nährmittelkarten nicht verfügen, erhalten Berech- tigungsscheine über je 500 Gr. Zucker bei den zuständigen Kartenstellen. Für anstaltsmäßhig und sonst in von ündliche Versorgun———— die keine Nährmittelkarten be⸗ sitzen, erhalten die Anstalten, Lagerleitungen usw. Bezug- scheine B über Zucker entspre- chend der Zahl derVersorgungs- berechtigten. Die Wehrmacht, die außerhalb der Wehrmacht stehenden Schutzgliederungen und der Reichsarbeitsdienst er- halten die Sonderzuteilung nicht. Versorgungsberechtigte, die in- nerhalb der 64.-65. Zuteilungs- periode aus einer vor dem 26. Juni 1944 begonnenen Sammel- verpflegung ausscheiden, erhal- ten bei ihrer Wiederaufnahme in die allgeimeine Lebensmittel- versorgung durch die zuständige Kartenstelle Berechtigunss- scheine über je 500 Gr. Zucker. Versorgungsberechtigte, die erst nach Ablauf der 65. Zuteilungs- periode Nährmittelkarten er⸗ halten oder wiedererhalten, können bei der Sonderzuteilung nicht berücksichtigt werden. Zuckerkranke, die Kranken- zulage beziehen, erhalten auf Antrag als Ausgleich für die Sonderzuteilung 125 Gr. Butter, 270 Gr. Käse u. 50 Gr. Fleisch. Diese Zulagen werden in Form von 2 Lebensmittelmarken über Butter, 9 Reise- u. Gaststätten- marken über Käse und 1 über Fleisch bei den für die Zu- teilung der Krankenzulagen zu- ständigen Kartenstellen ausge- geben. Ausländer, die nicht im Besitze der Nährmittelkarten sind, erhalten die Zuckersonder- zuteilung nicht. Strafgefangene und Juden sind von der Zucker- sonderzuteilung ausgeschlossen. Städt. Ernährungs- und Wirt⸗ schaftsamt Mannbeim Ausgabe der Zusatz- und Zulage- karten für Schwerarbeiter usw. in der 65. Kartenperiode. Die Ausgabe der Zusatz- u. Zulage- karten an Betriebe, die Lang-, Schwer- und Schwerstarbeiter beschäftigen, sowie an Hand- werksbetriebe erfolgt in der Wochs vom 17. bis 22. Juli 44 täglich von—12 Uhr und von 14.30—17.30 Uhr, samstags von 10—11 Uhr. Nicht abgeholte Zusatz- u, Zulagekarten gelten als verkallen. Eine Zustellung der Karten erfolgt nicht. Bei der Abholung in unserer Ab- teilung Arbeiterzulagen, P 7, 8, hat der Beauftragte eine Voll- macht seines Arbeitgebers vor⸗ zulegen, in der die sich aus den neuen Verhältnissen ergebende Zahl der Zusatz- und Zulage- karten angegeben sein muß. In der Woch? vom 24. his 29. Juli 1944 sind die Diensträume ge⸗ schlossen und nur für die drin- gendsten Fälle täglich v. 10 bis 11 Uhr geöffnet. Städt. Ernäh- rungs- u. Wirtschaftsamt Mhm. Ablieferung v. Eiern durch Hühner- Reisebeschränkungen betr. In ich darauf hin, daß die zur von den Reisebeschränkung ab 17. Juli 1944 Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Druckfehler— halter. Die Kontrolle über die Ablieferungspflicht durch die Hühnerhalter wird weiterge⸗ kührt. Demgemäß fordern wir die Hühnerhalter der unten auf- geführten Stadtteile auf, in den angegebenen Kartenstellen an den genannten Tagen die er- forderlichen u. bekannten Nach- weise vorzulꝛgen: Vom 17. bis 21. Juli 1944 für die Stadtteile Innenstadt, Jungbusch, Neckar- stadt- Ost, Neckarstadt- West, Oststadt, Schwetzingerstadt, Lin- denhof. Almenhof und Neuost- heim in unserer Abteilg. Selbst- versorger, K 2, 6. Die Vorlage der Nachweise kann zu den be- kannten Oeffnungszeiten er⸗ folgen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Vollzug der vom Reichsverkehrs- ministerium— Eisenbahnabt. erlassenen Bekanntmachungen über die Reisebeschränkungen — erschienen im Hakenkreuz- banner vom 14. Juli 44. weise 2 eiliche Bescheinigung zuständigen Wohn. Polizeirevieren ausgestellt wird gegen Vorlage der Bescheinigung über die Dringlichkeit, wie sie die Reisebeschränkungsbestim- mungen vorsehen. Mannheim, 14. 7. 44. Der Polizeipräsident. Im Zusammenhang mit den von der Reichsbahn ab 17. d. M. ein- geführten Reisebeschränkungen gibt die Wirtschaftskammer Mannheim bekannt, daß in hrem Bezirk die Ausgabe von Beschei- nigungen für Geschäfts- und Be- rufsreisen durch folgende Stellen vorgenommen wird: Mannheim: Verkehrsabtlg. dor Wirtschafts- kammer, E 7, 22, Fernruf 41146 bis 41168; Heidelberg: Auhen- stelle der Wirtschaftskammer Mannheim, Bergheimer Str 104, Fernruf 4586 und 4729; Meckes- heim: Herr Karl Müller, i. Fa. Gebr. Ditzel AG., Meckesheim, Fernruf 216; Eberbach: Herr Karl Pleiher, i. Fa. Chem. Werke Stoeg&. Co. GmbH., Eberbach, Fernruf 356; Mosbach: Herr W. Kapferer, i. Fa. Kapferer, Keß- lergasse 9, Fernruf 352; Hard- heim: Herr A. Eirich, i. Fa. A. u. A. Eirich, Hardheim, Ruf 145; Wertheim: Herr Gahßner, i. Fa. Holzstoff- und Pappenfabrik G. Gahner KG., Wertheim, Ruf 350; Weinheim: Herr W. Freudenberg, i. Fa. Carl Freudenberg, Wein- heim, Fernruf 2301. Bekanntmachung. An die Be. triebsführer u. Arbeitgeber und unsere Mitglieder in Mannheim- Neckarau. Wir bringen zu Ihrer Kenntnis, daß wir am Montag, dem 17. Juli 1944, wieder eine Nebenstelle in Mannh.-Neckarau eröfknen, und zwar im Hause Friedrichstraße 141. Die Neben- stelle wird von Frau Hildegard Eder geführt. und Arbeitgeber können dort Meldungen(An- u. Abmeldungen und Lohnveränderungsanzeigen) abgeben und Vordrucke dieser Art erhalten. Unsere Mitglieder können bei der Nebenstelle Krankenscheine erheben und Arbeitsunfähigkeits- Bescheini- gungen(Krankmeldungen) und die zur Erlangung von Kranken. geld vom Betriebsführer oder Arbeitgeber auszustellende„Be⸗ scheinigung zur Erlangung von Leistungen aus der Kranken⸗ versicherung“ abgeben. Die Nebenstelle ist geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr(mitt⸗ wochs u, samstags nachmittags nicht). Mannheim, 15. Juli 44. Der Leiter Büchner. eine ärgerliche Sache— entstehen zumeist durch schlecht leserliche Schrift. Also hitte: Deutlich schreiben] Die Betriebsführer in Betriebsabrechnung f. selb- ständige Aufgaben innerhalb der Finanzbuchhaltung einer A. G. d. Metallindustrie in Süd- westdeutschland ges. Ausführl. Bewerbg. mit selbsthandgeschr. Lebenslauf erbet. u. L 635 an Ala Anzeigen, Frankfurt a. M. Lagerführer(in) für kleines Ost⸗ arbeiterlager nach Weinheim gesucht. unter Nr. 77 415 an das HB Weinbheim. Dekorateur od. Dekorateurin. be⸗ wandert in allen vorkommend. Arbeiten und Schriften-Malerei. von gröher. Kaufhaus im Elsaß zum sofortigen Eintritt gesucht. k unter Nr. 53 144 Vs an HB. Aelterer Mann oder Rentner für Beaufsichtigung u leichte Mit⸗ hilfke an Arbeit, an Luftschutz- räumen gesucht Früh Tätigk als Schlosser od. Schweißer er· wünscht Hermann Rieß, Don⸗ nersbergstraße 27. Ruf 422 62 Stadtschänke sucht-2 Köche od. 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Mann, un- ser guter Vater. Großvater. Ur- großvater. Schwiegervater u. Onkel Nikolaus Jakob II. im 80. Lebensiahre. Birkenau. den 15. Juli 1944. In tiefer Trauer: Frau Barbara Jakob geb. Zopf nebst Kindern. Enkeln. Urenkein und verwandten. Die Beerdiguns findet am 17. Juli. 16.30 Uhr. statt.— rrrm. Verwandten u. Bekannten die trau- rige Nachricht, daſl mein Ib. Sohn, unser guter Bruder. Schwager und Onkel Johann Adam Schröder nach kurzer Krankheit im Alter von 44 Jahren sanft entschlafen ist. Weinheim. Bissingerstraſle 15. In tiefer Trauer: Frrau Magdalena Schröder Wwe.; Fam. Adam Dörner: Fam. Phil. Schröder: Fam. Gottiried Quenzer: Fam. Geors Schröder: Fam. Peter Schröder. Die Beerdiguns findet am Montag. 17. Juli 1944. um 17 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Am 23. Juni. zwei Jahre nach dem Heldentode unseres unvergeſl. Ernst wurde mein lieber Mann, unser her- zensguter Vater Friedrich Jost, Landwirt nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 65 Jahren in ein bes⸗ seres Jenseits abberufen. Lützelsachsen, den 13. Juli 1944. Im Namen aller Angehörigen: Katharina Jost geb. Menz: Elsa Werner geb. Jost: Erieh Werner (2. Z. i..) u. Ernst'! Werner. Die stille Bestattung erfolgt am Sonntag. 16. Juli. um.30 Uhr auf unter M 636 an Ala Anzeisen, dem Friedhof in Lützelsachsen. Frankfurt am Main. Schreiberin für Telefon u. Fern- schreibedienst von bedeutend. Industrieunternehm. ges. Aus- fährl. Bewerbung mit selbst handgeschrieb. Lebenslauf erb. unter N 637 an Ala Anzeigen, Frankfurt am Main. Fernschreiberin. Industriewerk in Mitteldeutschland sucht dring. eine perfekte Fernschreiberin. Ausführl. Bewerbg. sind unter Angabe der Gehaltsansprüche zu richten an Wirtschaftsprüfer Georg Niethammer, Berlin W 50 Marburger Straße 3. Tücht. Priseuse ges. W. i. H, Bif- dork..- u..-Friseur. Neckar- steinach. 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Vor- merkungen für Brombeer-Süß- most werden angenommen. Peter Weber, Sühmostkelterei, Wein⸗ heim a. d. Bergstr., Hauptstr. 3, Fernsprecher 2724. Jakob Hauch, Schuhmachermeister Luisenstr. 23. Am Montag, 17.., werden keine reparaturbedürftig. Schuhe angenommen. Nächster Annahmetag: 31. Juli 1944. Dkl. Loden-Umhang auf der Straße Reisen— Weinheim verloren. Geg. Belohnung bitte auf dem Fundb. Birkenau o. Whm. abgeb. RM. 50.— von Schreibw. Klohr— Alte Landstr.— Neckarstr. ver- loren.- Ahzugeben bei Bürger⸗ Brauerei Weinheim, Neckarstr. Helles Mädchen-Sommerkleid und led. Nageletui v. Viernh. Straße - Brücke- Bahnhof. Der ehrliche Finder wird gebet., dasselbe geg. hohe Bel. i. Fundb. Whm. abzug. .-Sommermantel gefunden. Ah⸗ zuholen bei Peter Fath, Latzel- sachsen, Sommergasse 101. Rotl. Henne entlaufen. Abzug. geg. Belohn. Weinheim, Domhofg. 10 Ig. Milchschaf entlaufen. Abzugeb. geg. hohe Bel. Näheres: Rathaus Schriesheim. Höbl. Zimmer mit fließ. 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Bru- der: Onkel. Neffe und Cousin Kriegstreiwilliger Heinrich Zahn Obergefr. 1. e. Panz.-Regt., Inh. des Ek 2. Kl., des Panz.-Kampfabz. in Silber und der-Ostmedaille nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Reilingen, den 14. Juli 1944. In tiefer Trauer: Frau Else Zahn geb Bender: Frau Paula Zahn Wwe.(Mutter) nebst Geschwistern und Verwandten. Die Trauerfeier findet in seinem Heimatort statt. Ganz unerwartet u. uns allen noch unfaßbar starb unsere lb. Tochter und Schwester Martha Dorn nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 18 Jahren am 10. 7. 44 Hockenheim. Schulstr. 6. 14. 7. 44. In stiller Trauer: Fam. Heinrieh Dorn und alle An- verwandten. Die Beerdigung hat bereits stattge- funden.- Gleichzeitig danken wir allen kür die herzl. Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumen-⸗ shenden. Hockenheim. Plankstadt. Ausgabe der Lebens- ren gegenüber bisher keine An- Dienst der Stadt- wacht! Der nächste Dienst der Stadtwacht(Schiehen) findet am Sonntag, den 16. Juli 1944, statt. Antreten pünktlich um 8 Uhr mit Fahrrädern im Hofe des Rathauses. mittelkarten. Am Montag, dem 17. Juli 1944, werden die Le- bensmittelkarten für die 65. Zu- teilungsperiode ausgegeben. Be- Zirks- und Zeiteinteilung erfah- derung. Die Kartenstelle bleibt während der Ausgabe geschlos- sen. Die Lebensmittelkarten für Kranke und werdende Mütter —von ruh. Ehep. gesucht. Brühl. Feuerwehrübung. Am kommenden Sonntag, 16. Juli, vormittags.15 Uhr, findet eine Feuerwehrübung statt, an der nicht nur die Uniformierten, sondern alle dieienigen, die zur Feuerwehr eingeteilt sind, teil- zunehmen haben. Unentschul- digtes Fernbleiben wird bestraft. Brühl, 14 7. 1944. Der Bürger- meister. Der Wehrführer. Ketsch. Ausgabe der Lebens- miitelkarten für die 65. Zu- teilungsperiode. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten(65. Zu- teilungsperiode) findet am Mitt. woch, d. 19. Juli 1944, im Rat- haus- Kartenausgabestellen Zimmer 7, zu folgenden Zeiten statt: vormittags v.-9 Uhr an Buchstabe A, B, C, D, E; von 9 bis 10 Uhr an Buchst. F, G, H; von 10-11 Uhr an Buchst. 7 K, L; von 11-12 Uhr an Buch- stabe M, N, O, P; nachm. von -3 Uhr an Buchst. R, S. Sch; v.-4 Uhr an Buchst. St, T, U; v.-5 Uhr an Buchst. V, W, 2. Die Zusatzkarten für werdende und stillende Mütter sowie für Kranke werden in der gleichen Zeit verausgabt. Die Ausgab? der Mahlkarten wird noch be⸗ sonders bekanntgegeben. Die angeführten Ausgabezeiten sind genau einzuhalten. An Kinder werden die Karten nicht aus- gegeben. Die Karten sind nach Empfang auf Zahl und Richtig- keit sofort nachzuprüfen. Spä⸗ tere Einwendungen können nicht mehr berücksichtigt wer⸗ den. Personen, die aus der Le- bensmittelversorgung einer Haus- gemeinschaft ausscheiden, und die zum Heeresdienst Einbe- rufenen müssen sofort abge- meldet werden. Auf die recht- Zzeitige Ablieferung der Bestell- scheine bei den Kleinverteilern machen wir ganz besonders auf- merksam, da es in letzter Zeit wiederholt Nachzügler gegeben hat. Nichbeachtung bringt Un⸗ annehmlichkeiten. Ketsch, den 13. 7. 1944. Der Bürgermeister „Kartenausgabestelle-. Mellplatz Hockenheim. Vom Sonn⸗ tag bis einschl. Dienstag sind die Fahr-, Schau- und Verkaufsge- schäfte in vollem Umfang wieder geöfknet, Es laden freundi. ein: Die Besitzer. 1 gr. od. 2 kleinere teilmöbl. Zim. in Schwetzingen bei gt. Leuten Herd, Bettw. u. Oberbetten werd. ge⸗ stellt.— unt. Nr. 227 277 Sch. Biete sehr geräum.%-Zi.-Wohn. * mit einger. Bad, Zentralheizg., warm. Wasser u. Küchenbalkon auf d. Lindenhof in Mannheim gegen Wohng. in Schwetzingen. unter Nr. 53 155 VvsS an HB. 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Anteil- nahme an dem tragischen Tod meines leider allzu früh verschie- denen Sohnes Friedrieh Miehels sane ich auf diesem Wese allen Verwandten und Bekannten sowie der Betriebsführuns u. den Arbeits- kameraden hiermit meinen herzl. Dank. Im Namen aller tr d. Hinterbliebenen: Eva Roth * Strage 40. Wie hatten wir vor Jahren erstaunt aufgesehen, als die ersten Frauen es Wagten, mit strumpflosen Beinen über die Straßen zu gehen. Schließlich sei der Asphalt noch kein Badestrand. meinten die Großmütter, und sie schüt- telten empört ihr graues Haupt einge- denk der wollenen Strümpfe und lan- gen wallenden Kleidern aus ihrer Ju- genzeit. Vergnügt schmunzelten die Männer. Die Frauen selbst fanden es ungeheuer schick, auf der Höhe ihrer Korkschuhe die Beine einmal ohne Strümpfe durch die Gegend spazieren zu lassen. Es war eine kleine Sensation. Heute scheint die Welt geradezu auf dem Kopfe zu stehen. Denn jetzt bewundern wir schon jene Frauen, die noch mit Strümpfen gehen.— Das macht der Sommer, sagen die Neunmalklugen und schauen vergnügt den bloßen Frauenbeinen nach. Wir wollen diese Nichtsahnenden bei ihrem Glauben lassen. Doch könnten sie un- sere Gedanken lesen, sie fänden dann die Lösung für diese jetzt so überra- schend zahlreich gewordene Sommer- erscheinung. Da kreisen Uberlegungen, Fragen und Sorgen, und es wollte und konnte kein anderes Ergebnis daraus werden, als daß die letzten drei Paar Strümpfe in den Luftschutzkoffer wanderten als stille Reserve für den Winter. Vielleicht gibt es glücklichere Frauen, die noch mehr besitzen; aber dem Ter- rorbrand und Bombenschaden muß auch die noch so große Sparsamkeit Braun ohne Strumpf der Frauen sich beugen. Traurig schaut manch Frauenherz drein, wenn andere mit diesen seidenen Kostbarkeiten ge- hen und für einen selbst aus Schutt und Asche nur die Erinnerung blieb. Früher war das alles kein Problem. Wir wählten nur zwischen Größe und Farbe, und ein Hauch von Strumpf gab dem schlanken Bein die vollendete Linie. Heute aber sind wir zeitgemäß praktischer und sparsamer geworden, und der Sommer hilft, die Sorgen zu verringern. Nur so einfach, wie es sich schreib: und liest, ist es in der Praxis nicht. Da- zu gehört schon eine kleine Wissen⸗ schaft, von der die Frauen ungern etwas verraten. Doch habe ich ein Ge⸗ heimnis neulich entdeckt, als sie eifrig beim Pinseln waren und den Creme be—⸗ gutachteten, der dem Bein zur natür- lichen Bräune verhelfen soll. Es geht nichts über die liebe Eitelkeit. Und das ist gut so. Wir haben nur unsere Freu- de daran, wenn ein manierliches unbe⸗ strumpftes Bein aus dem wippenden Rock hervorschaut. Der alte großmüt- terliche Einwand, ein„nackichtes“ Bein gehöre höchstens nur an den Strand, ist überwunden, und getrost kann jede Frau sich so zeitgemäß ,ent- kleidet“ zeigen. Es ist immer schön, wenn man mit Geschick den Weg aus der Klemme fin- det. Darum sollte keiner mehr lächeln über das strumpflose Bein Aus der einstigen Modenarrheit ist durch die Not eine Tugend geworden. MANNIEIM verdunklungszeit von 22.27 bis.07 Uhr Hohes Alter. 77 Jahre alt wird Maria Kath. Wetzel, T 3, 1; 75 Jahre Witwe Lina Metz, geborene Weick; 70 Jahre Ja- kob Ehrbar, Große Merzelstraße 45; 60 Jahre Anna Bauer, Jungbuschstaße 24. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Friedrich Ehrhardt und Frau Eva, ge- porene Ziener, Seckenheim, Breisacher Grüße an die Heimat sandten uns Sol- dat Erich Knapp, Grenadier Friedr. Henne, Schütze W. Martin, die Matrosen Oskar Hoffmann und Werner Müller, Masch.-Ge⸗ freiter Ludwig Gleiber, die Arbeitsmänner Karl Lang, Karl H. Hildenbrand, Friedr. Wiener, Günther Moßbacher, H. Manges und Hermann Schuh.. Heidelberger Notizen von Scholz Ehrendoktor von Heidelberg Die Philosophische Fakultät der Univer- sität KHeidelberg hat dem Dichter Dr. Wilnelm von Scholz aus Anlaß seines siebzigsten Geburtstages in Anerkennung seiner Verdienste um Sprache und Geist unseres Volkes die Würde eines Ehrendok- tors der Philosophie verliehen. Das Doktor- diplom wird dem Jubilar in seinem Wohn- sit: am Bodensee durch eine Helegation unter dem Dekan der Philosophischen Fa- „Dieses Baums Vom lebenden Seit drei Tagen haben wir ein Brautpaar im Hause. Es ist trotz des feldgrauen Rockes auf der einen und vollberuflicher Tätigkeit auf der anderen Seite ein durch- aus romantisches Brautpaar, das seine schö- nen Gefühle mit literarischem Anstand und im Bewußtsein aller Bildungselemente der engeren Heimat zu pflegen weiß. „Ehe ich wieder an die Front fahre“, sagt Helmut zu Lore,„Wwollen wir aber nochmal nach Heidelberg zum Gingko- baum. Die Mariannenbank im Schloßgar- ten ist doch voll so schöner Erinnerungen kür uns, daß ich mir unbedingt ein neues Blatt für die Brieftasche pflücken möchte.“ „Ja“, meint Lore träumerisch,„ich werde es auch nie vergessen, wie du mir damals im ersten Semester den„Westöstlichen Di- wan“ samt Goethe, Suleika und Heidelberg unter dem Gingko erläutert hast.“ „Der alte Wunderbaum mit seinen selt- samen Laubnadeln ist wirklich so etwas wie ein Symbol unserer Liebe geworden“, erwidert Helmut,„und Goethes Hatim- Verse sind draußen oft als geheime Melo- die um mich gewesen, wenn ich an dich dachte. Höre nur, wie schön sie Klingen: „Dieses Baums Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Gibt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wissenden erbaut So spricht das Brautpaar und rüstet sich kür seine kleine Nachmittagsfahrt aus den annheimer Trümmern in die zerstörtrun- zerstörte Schönheit um Heidelbergs Schloß- rume. Wir aber erinnern uns, daß der be- rühmte Gingkobaum unweit der großen Terrasse drüben hoch über Stadt und Neckar auch bei uns vor den Toren der Quadrate, inmitten weitläufiger, schön an- gelegter Bürgergärten noch bis vor etwa sechzig Jahren ein viel bestauntes Ge—⸗ schwister hatte. Dort, wo heute traurig an- klagend die ausgebrannten Gebäude der Eheinhäuser- und Augartenstraße stehen, befand sich einst der mit vielen selfenen Bäumen und Sträuchern, Blumen und Kräutern bepflanzte Bot anis che Gar- ten der Mannheimer Akademie der Wissenschaften. Er aber beher- bergte seit seinem Bestehen jenen fernöst- lchen Gingko biloba, den der Japaner „Silberaprikose“ und der Chinese„Baum mit weißen Früchten“ nennt. Auch als der Botanische Garten mit der Akademie zu- sammen um die Wende zum 19. Jahrhun- dert einging und das Gelände unter dem Namen„Augarten“ ins Stadtgebiet einbe- zogen wurde, blieb der fremde Baum— nicht weit von der ehemaligen Kaiserhütte — an seinem Platz. Noch im Jahre 1850 war er ein Stolz für (0 kultät Professor Dr. Reinhard Herbig in feierlicher Form überreicht. Erfolgreiche Gemeinschaftsarbeit der Seckenheimer Landwirtschaft Die Landwirtschastliche Ein- und Ver— kaufsgenossenschaft Mannheim-Seckenheim hat auch im letzten Geschäftsjahr hervor- ragend gearbeitet. Nach dem der Haupt- versammlung erstatteten Geschäftsbericht des Vorstandes betrug die Zahl der Mit- glieder 398. Zur gemeinsamen Benutzung sind eine Dampfkolonne, Getreidereinigungs- und Kartoffel- und Rübentrocknungs-Ma- schine sowie ein Schlepper mit Anhänger beschafft worden. Als Vorstands- Dbzw. Auf- sichtsratsmitglieder wurden wicdergewählt: Ernst Marzenell, Hermann Bühler und K. Seitz. Ortsgruppenleiter K. Vol2z dankte der Genossenschaft ſür die im inter- esse der Sicherung unserer Volksernährung geleistete Arbeit. Neue Kindertagesstätten Heute wird fast jede Mutter durch eine Berufstätigkeit in Anspruch genommen. Es wird alles getan, sie zu entlasten und ihr besonders die Sorge um die Kinder während des Arbeitseinsatzes abzunehmen. Die NSD- AP, Amt für Volkswohlfahrt, arbeitet uner- müdlich daran, die erbgesunde Familie le- benstüchtig zu erhalten. Unter diesem Ge-⸗ sichtspunkt wurden im letzten Vierteljahr allein in unserem Gau wieder 23 Kinder- tagesstätten, davon 9 in Baden und 14 im Elsaß, errichtet. verbliebenen Schätze vergangener kurfürst- lcher Sammel- und Kulturtätigkeit dar- über schreibt:„Der Gingko war 1782 als ein federkieldickes, drei Meter hohes Stämmchen um den Preis von zehn Gulden in Holland angekauft worden, und da seine Gattung im Linnéschen System von 1763 noch nicht genannt ist, so dürfte dieses Mannheimer Exemplar eines der ältesten in Europa gewesen sein. Im Herbst 1850 hatte der Stamm am Fuß einen Umfang von fast drei Metern. Er blüht regelmäßig, nat aber nur männliche Blüten und kann keine Früchten bringen.“ Botanisch gesehen, ist der Gingko näm- lich eine sogenannte zweihäusige Pflanze, die nur dann Früchte trägt, wenn zufällig ein männlicher und ein weiblicher Baum beieinanderstehen. Der einsame Mannhei- mer Hagestolz war also unter allen Um- ständen außerstande, seine Pfleger neben den eigenartig fächerförmigen und gelapp- ten Blättern auch noch mit seinen sogar eß- baren, gelblich-ovalen Steinfrüchten zu be- schenken. Aber sonst erfüllte er alle Vor- aussetzungen, die man dazumal an dieses merkwürdige und pflanzenbiologisch wie erdgeschichtlich äußerst interessante Zwi- schenglied der Entwicklung vom Nadel- baum zum Laubbaum zu stellen liebte und die ihm fraglos auch die besondere Zu- neigung des hier in seinen naturwissen- schaftlichen Studien lebhaft angeregten Goethe eingetragen haben. Stammt doch der Gingko von jenen urwaldlichen Pflanzen des Trias und des Tertiärs ab, deren heute noch wachsende Vertreter wie Eibe, Palm- farn, Araukarie oder Mammutbaum von den Fachleuten gelegentlich schon als„le- bende Fossilien“ bezeichnet worden sind. Es ist daher leicht erklärlich, daß der Gingko im Mannheimer Botanischen Gar- ten als große Kuriosität gegolten hat, über die man sogar ein genaues Tagebuch führte. Die 37 Jahre alte Ehefrau M. Klemm aus Güsten, die seit Jahren in Mannheim wohnt, hatte erfahren, daß eine Bewohne- rin des Nachbarhauses seit den schweren Fliegerangriffen auf Mannheim im Septem- ber 1943 ihre Wäsche zum Schutz gegen Fliegergefahr im Keller sichergestellt hatte Als sie im Mai ds. Js. feststellte, daß ihr eigener Bestand an Strümpfen eine Aufbes- serung vertragen konnte, entschloß sie sich kurzerhand, die Strümpfe aus dem Keller der Nachbarin zu stehlen. Sie schlüpfte durch den von der Luftschutzpolizei gefor- derten Mauerdurchbruch vom Keller ihres die ganze Gegend, wie denn der alte Hofrat Kilian als Verwalter der in Mannheim Hauses aus in den des Nachbarhauses und Ein Riegel vor den Reisedrang Es war höchste Eisenbahn. Wir sprachen schon am vorigen Sonntag über den ge⸗ radezu unheimlichen Reisetrieb, der sich in den letzten Jahren entwickelt hat und griffen mit dem„Reisefimmel-Zug- erster-Klasse“ sein seltsamstes Umgehungs- manöver im Zeitalter der überfüllten Ab- teile heraus. Ehe wir die Volksgenossen noch einmal mahnen konnten, Vernunft walten zu lassen und den Leitsatz„Räder müssen rollen für den Sieg“ am Ende des Lünften Kriegsjahres ganz und ungeteilt auf sich zu beziehen, auf jede unnütze Bahnfahrt mithin zu verzichten, hat die Deutsche Reichsbahn Ernst gemacht und durch eine Reihe von Paragraphen erwirkt, was durch gutes Zureden in einer Zeit, der es nun einmal auf einen Zehnmarkschein nicht ankommt, nicht zu erreichen war. Ab Montag gehören die Eisenbahn- züge dem kriegswichtigen Ver- kehr der Wwehrmacht und der Wirtschaft. Die Privatreise ist auf das Notwen- dige beschränkt. Der Weg, den die Reichsbahn geht, um nicht noch auf den Trittbrettern die Ver- gnügungsreisenden und die Hausfrauen mit den Spankörben zu befördern, die gestern neben den Johannisbeeren und Kirschen erstmals dicke grüne Stachelbeeren ent- hielten, ist dem der Zulassungskarten an- genähert, die wir alle aus dem Reisebetrieb vor Weihnachten kennen. Die Fahrkarten- schalterbeamtin gibt-Zug-Karten nur noch aus gegen Vorlage einer besonderen Bescheinigung und fordert eine solche auch für Personen- und Eilzüge bei Strecken von mehr als 100 Kilometer. Diese aber be— kommt man für Berufs- und Dienstreisen bei den zuständigen Behörden, also je nach- dem bei der Parteistelle, bei der Reichs- oder Stadtbehörde, bei der man beschäftigt ist, und für die man eine dringende Reise machen muß, oder bei der Kreisbauern- schaft, bei der Wirtschaftskammer, der Reichspressekammer, der Anwalts- oder Arztekammer, beim Landeskulturwalter oder(für freie Berufe, die keiner Kammer eingegliedert sind) beim Landrat, beim Oberbürgermeister. Die sinnliche Gewalt und Fülle dieses rund 70 Jahre umspannenden, grohßartigen Lebenswerkes läßt es fast tragisch erschei- scheinen, daß Lorenzo Bernini trotz der weithin sichtbaren kunstgeschichtlichen Be- deutung und Einmaligkeit seiner universa- len bildnerischen Leistung über die Jahr- hunderte bis auf den heutigen Tag stets ein Umstrittener geblieben ist, dem sich unbe- schadet aller genialen Schöpferkraft die höchste Stufe des künstlerischen Ewigkeits- glanzes versagte. So umriß ihn auch Prof. Kauffmann-Köln in seinem ausge⸗ zeichneten Vortrag den Gästen der Deutsch- Italienischen Gesellschaft Mannheim-Hei⸗ delberg an Hand vieler aufschlußreicher Lichtbilder als den zwischen überschäu- mender Phantasie und rechnerischer Spitz- findigkeit, zwischen leidenschaftlichem Enthusiasmus und bitterm Verzagen, Zzwi- schen einem echt barocken Illusionismus und kritischem Wirklichkeitssinn bewegten Blatt, der von Osten meinem Garten anvertraut Heidelberger Liebesbaum zum historischen Gingko im Mannheimer Augarten Blätter vom Baume Gingko biloba Zeichnung: O. Hodapp Aus ihm geht hervor, daß der kleine,„fe- derkieldicke Stamm“ gleich in den ersten Jahren seines Mannheimer Daseins aller- hand Ungemach zu überstehen hatte. So geriet er- es war ja lange vor Tullas Re- gulierung der Flußläufe von Rhein und Neckar- in eine große Uberschwemmung hinein und stand mehrere TLage unter Was- ser, während der Winter des Jahres 1784 neben einer neuen Uberschwemmung noch 24 Grad Kälte brachte. Dies alles hat ihm, wie wir sahen, nichts anhaben können. Erst das Wachstum der Stadt während der letz- ten hundert Jahre hat auch an seine Wur- zel die Axt gelegt. Und wer als Zeichen liebender Erinnerung ein Gingko-Blatt für seine Brieftasche braucht, der muß seitdem von Mannheim nach Heidelberg fahren, um sich im Zeichen des„Westöstlichen Diwan“ an Goethes Gingko im Schloßgarten zu be- dienen. S. Durch den Mauerdurchbruch eingedrungen Zuchthaus für versuchten Diebstahl im Luftschutzkeller hatte bald die sichergestellte Habe ausfin- dig gemacht. Während sie die Wäsche durchwühlte, um sich geeignete Gegen- stände herauszusuchen, kam die Eigentü- merin unvermutet in den Keller. Vor dem Sondergericht Mannheim hatte sich Frau K. wegen des gemieinen Diebstahls zu verantworten. Das Sondergericht sah schon in dem Versuch, sich an sicherge- stellter Habe im Luftschutzkeller-zu berei- chern, eine Volksschädlingstat und verur- teilte die Angeklagte zu einem Jahr Zuchthaus und erkannte ihr die Ehren- rechte einer Deutschen auf die Dauer von zwei Jahren ab. Einmal im Jahr im D- Zug durehs deutsche Land geschoben/ Reichsbahnfahrten ein für Wenn nun die Hausfrau aufstöhnt:„Mein Gott, ist meine Obsthamsterfahrt schließ- lich nicht kriegswichtig? Ist es gleichgültig, wie ich meinen Mann im kommenden Win- ter bei Tisch versorge, oder ist es nicht im Interesse einer gesteigerten Arbeitsleistung, daß er tüchtig eingemachte Früchte ißt und also die nötigen Vitamine zugeführt be⸗ kommt?“, dann kann man ihr zur Beruhi- gung sagen: Du darfst ja reisen, aber nur mit dem Personenzug und dann höchstfalls 100 Kilometer. Das aber wird dir genügen, um deine Beeren und später deine Birnen und Apfel, die Pflaumen und die Zwetsch- gen zusammenzubekommen. Begehrt der Ehemann auf:„Und meine Familie, die ins Elsaß evakuiert wurde, darf ich nicht mehr besuchen?“. Dann trö— stet ihn die Reichsbahn: Daran haben wir ebenso gedacht wie an die Möglichkeit, daß sich ein Mann aus Berlin und ein Mädchen aus Mannheim heiraten wollen. Aber da schalten wir die NSV und die Polizei ein. Einmal im Leben heiraten die meisten. Da wird die Polizei sogar den nächsten Ver- wandten die Feier nicht verderben und ihr Siegel auf den Notwendigkeitsschein drücken. Die zur Lösung einer Fahrkarte erforderliche polizeiliche Bescheini- gung wird von den zuständigen Wohn-Poli- zeirevieren ausgestellt gegen Vorlage einer Bescheinigung über die Dringlichkeit der Fahrt. Einmal im Monat sollen sich auch über große Entfernungen Mann und Frau treffen dürfen, da gibt die NSV den Stem- pel. Und schließlich wollen wir für die Fe-— rien, die jedem Deutschen auch im fünften Kriegsjahr noch gewährt sind, damit er seine Arbeitskraft auffrische und mit neuem Mut an sein Werk gehe, nicht for— dern, daß jeder und jede sich mit einer Wanderung in die Pfalz begnügt oder mit einer Reise nach Schwetzingen und Wein- heim. Nein, einmal im Jahre soll jeder durchs deutsche Land fahren, wohin es ihn zieht, an die See, in die Alpen, nach Thü-— ringen oder in die Donaulande. Das Erholungsreisen wird wieder etwas Besonderes, es wird nicht mehr etwas All- tägliches sein. Und: wir alle werden wieder erholsamer reisen. Wir werden Platz im Lorenzo Bernini, ein Meister des Hochbarock Prof. Kauffmann vor der Deutsch-Ital. Gesellschaft Mannheim-Heidelberg Geist, der sein Maß und auch seine Grenze aus engster Verhaftung in die ganz bewuſßt bejahte persönliche und örtliche Schaffens- gebundenheit gesetzt war. „Bildhafte Verzauberung aus räumlicher Wirklichkeit“, nannte der Redner diese bei aller Meisterung des Stofflichen doch mehr gebundene und angewandte, als im letzten, metaphysischen Sinne freie Art der Kunst- übung, die freilich vor allem dem Gesicht der Stadt Rom für Jahrhunderte unverlier- bare Züge aufgeprägt hat und allein schon deshalb auch vom deutschen Betrachter nicht übergangen werden kann. Papst Ur- ban VIII. ernannte Bernini 1629 zum Archi- tekten der Peterskirche und aller öffent- lichen Arbeiten Roms, dessen Kunstleben er von da an bis zu seinem Tode volle 50 Jahre lang beherrschte. Die wundervolle Scala regia im Vatikan, die perspektivisch Ausgestaltung des Vorhofes der eterskirche, der Altarüberbau unter ihrer Kuppel, der Tritonsbrunnen auf dem Bar- bariniplatz und der mächtige Vierströme- brunnen auf dem Navonaplatz sind nur ei- nige Beispiele dieses Wirkens, das sein in- dividuell-gesellschaftliches Widerspiel in höchst interessanten Bildnisbüsten findet, während die bekannten Gruppen des„Apoll und Daphne“ und der hl. Theresa sowie die in ihrer inneren Gespanntheit mitreißenden Gestalten des David und des Longinus als plastische Hauptwerke dieses großen Kön- ners imponieren, dem im Urteil deutscher Kunstwertung dennoch eine letzte, gnaden- volle Beseeltheit ermangelte. Margot Schubert. SpPORT UND SpPlEl. Mannheimer Sport am Sonntag E. P. Die Fußballfreunde haben an die- sem Sonntag eine„Schnaufpause“, um erst in acht Tagen, am 23. Juli, wieder einen Schlager auf dem Programm zu wissen, wenn das Endspiel um den Eisernen Adler zwischen VfR Mannheim und dem VfTuR Feudenheim fällig ist. Am morgigen Sonntag empfängt die spiel- freudige Soldatenmannschaft des VfR nachmittags 15 Uhr auf dem Platze bei den Brauereien die Elf der Sportfreunde Le i- men, die hier längst keine Unbekannten mehr sind. Da beide Mannschaften mit ei- nigen Urlaubern als Verstärkung rechnen, so ist sicher ein flottes und abwechslungs- reiches Spiel zu erwarten. Phönix Mannheim tritt mit seiner Kombination„Jung-alt“ in Weinheim beim FV O9 Weinheim an und wird dort, wie kürzlich auch in Leimen. Eindruck machen. Der Bannmeister Viktoria Wall⸗ stadt kämpft um die Gebietsmeister- 73 und zwar gegen Karlsdorf in Bruch- Sal. Auch im Lager, der herrscht ziemlich Ruhe. Nur Waldhof meldet ein kombiniertes Handball- und Fußballspiel seiner Handballelf gegen die Fußballmannschaft. Eine Sache, die ihren eigenen Reiz haben wird.(Samstag 18.30 Uhr). Auswärts, und zwar in Frankfurt. ge⸗- hen Mannbeims Handballfrauen an den Start, wo sie als Städteelf gegen eine Frankfurter Stadtmannschaft antreten. Daß die Kreismeisterschaften der Schwerathleten, die am Sonn-— tag in Sandhofen zum Austrag kom-⸗ men, ein besonderes Interesse beanspruchen. braucht nicht besonders betont zu werden. Gewichtheben, Ringen und Ra⸗ senkraftsport werden in bunter Folge wechseln und zeigen, daß die Schwerathle- ten unserer engeren Heimat auch in den schweren Tagen des Krieges ihrem Sport die Treue halten. Reichsfachamtsleiter Pauli 70 Jahre alt Der 1874 in Kolmar geborene Reichsfach- Handballer amtsleiter für Rudern, Regierungspräsident allemal genehmigungspflichtig 4 Zuge finden, wir werden nicht über Kisten und Kartons, über Koffer und Korbflaschen in den Wagengängen klettern und stolpern, Wir werden nicht mehr aus den Gepäck⸗ netzen süß mit Fruchtsäften und aroma- tisch aus schlechtverkorkten Kirschwasser- flaschen betröpfelt und befeuchtet werden wir werden(was auch recht wichtig ist) sogar wieder das stille Ortchen aufsuchen Können. Auf ihm wird es, ob wir nun die Hände waschen oder ein Unvermeidliches tun wollen, wieder hygienischer zugehen als in den letzten Jahren. 4 Wer aber reisen muß, die Beauftragter der Partei, die Angehörigen der Wehr⸗ macht, die Angestellten großer Firmen, die Kriegerfraüen, die einmal ihren Mann in seiner Garnison besuchen wollen, die Kran- ken, die zur Kur fahren, die Erben eines reichen Verstorbenen: sie alle werden wie der so reisen, daß ihre Kräfte geschont werden und daß sie nicht völlig marode am Ziel ihrer braunen, grünen oder grauen Fahrkarte ankommen. 4 Das also ist die gute Seite der neuen Re- spüren wird. Die gröhßere, bedeutendere ist diese: daß die Reichsbahn sich nun ganz den vordringlichen Kriegsaufgaben wid⸗ men, ihr Material nicht überbeanspruchen, wieder auf strengste Pünktlichkeit der An- schlüsse und damit auf Einsparung kost- barer Zeit auch der Reisenden halten kann, Die Vernünftigen sehen daß alles ein. Sie sehnten sich geradezu nach dieser Be- schränkung des freien Reiseverkehrs. D baar Meckerer, die ihren Wochenendaus⸗ flug in den Schwarzwald- acht Stundeg Fahrt und fünf Stunden Landaufenthal oder Gebirgswanderung für wichtigen halten als den menschenwürdigen Trans- port unserer Soldaten, als die Heranschaf, fung von Waffen und Munition an dis Front,- nun, die wird man an den Finge achten. 9 Eine Sonderregelung gibt es noch für die Inhaber von Netz- und Bezirkskar Netz- und Bezirkskarten waren schon sei einigen Monaten genehmigungspflichtig. Sie gelten weiter. n nur noch für Strecken bis zu 100 km aus- gegeben, so daß auch Helene aus Mann⸗ den-Baden oder St. Blasien nicht mehr per Fahrten einfach eine Monatskarte und da im Zug einen Zuschlag löst. Denn für den gung beibringen, und auf dem Personen bräche. 4 geordnet. Nach dem Endsieg lädt auch die Reichsbahn wieder freundlicher ein.„Mit der Deutschen Reichsbahn durchs schöné Deutschland!“ Meinetwegen im gläsernen Zug, mit Schlafwagen für die Nacht, mi Speisewagen für die Fahrt am Tage durch Sommersonne und Winterschnee. Nach den schen und europäischen Freiheit auch Frei- heit des Reisens und damit wieder die schönste Gelegenheit, die Welt in ihr Schönheiten zu erleben und sich zu bilden sich zu erholen, sich zu freuen, soviel mar Erfolgreicher Komponist. Ludwigshafen lebenden tünfundzwanzig⸗ jährigen Komponisten Hermann Sa ar, de Stamitzquartett ein Streichtrio in-moll in Neustadt a. d. W. erfolgreich uraufgeführt Lahr. In der Nähe des Bärenplatzes flel ein dreieinhalbjähriges Mädchen in den Ge- werbekanal und wurde durch das starkströ- mende Wasser mit fortgerissen. Der Kran kenkontrolleur Jakob Wieber, der auf den Vorfall aufmerksam geworden war, sprant kurz entschlossen in den Kanal und rettet das Kind vor dem Tode des Ertrinkens. a. D. Heinrich Pauli, begeht am 17. Jul seinen siebzigsten Geburtstag. Seit 1926 lei- tet Reichsfachamtsleiter Pauli die Geschick des deutschen Rudersports, der 1936 bel den Olympischen Spielen in Berlin durch fünf goldene, eine silberne und eine bron⸗ zene Medaille in insgesamt sieben Rennen seine unbestrittene Vormachtsstellung zei- gen und auch in den folgenden Jahren beé den Europameisterschaften 1937 in Amster- dam und 1938 in Mailand beweisen konnte Reichsfachamtsleiter Pauli hat aber außet dem Leistungssport auch allen anderer Sondergebieten des Wassersports seine För- derung angedeihen lassen. So wurden ge⸗ rade in den letzten Jahren beträchtliché Erfolge in der Breitenarbeit, im Jugend- und Frauenrudern erzielt. Sportabzeichen-Wiederholung neu geregelt Für die Angehörigen der Wehrmacht, de de eine begrüßenswerte Neuregelung des Sportabzeichenerwerbes durch Ablegung der achtmaligen jährlichen Wiederholung in Silber oder Gold getroffen. Hat ein Be- werber um das Reichssportabzeichen in lungsprüfung abgelegt Einsatz an der Front oder in den besetzten Gebieten, durch Lazarett- oder Kuraufen j halt(infolge Einsatz an der Front oder Er- krankung in den besetzten Gebieten) an „den weiteren Wiederholungen verhindert, so kann ihm für jedes Jahr seines Einsatzes usw. eine Wiederholung erlassen werden. Die sechste und siebte Wiederholung muß er dagegen auf jeden Fall ableisten. Utis getötet. Einem Angriff der anglo- amerikanischen Terrorflieger ist der Re-⸗ kordtraber Iltis zum Opfer gefallen. Noch am letzten Sonntag gewann der fünfjährige Hengst des Herrn A. Friske in München das 100 000-Reichsmark-Rennen um das Goldene Pferd von Deutschland. Insgesamt trabte Iltis 373 750 Reichsmark zusammen. Weitere große Erfolge hatte er im Abdell- Toddington-Rennen, im Buddenbrock-Ren- nen, im Matadoren-Preis, dem Großen Deutschland-Preis und im Großen Preis v Ruhleben. gelung, die ein jeder am eigenen Leibe ver-, herzählen können und nicht weiter be⸗ ten, von Monats- und anderen Zeitkarten Andere Zeitkarten werden heim, die ja„genug verdient“, ihr Wochen endtreffen mit ihrem Freund Erich in Ba -Zug ermöglichen kann, indem sie für vier 1 -Zug-Zuschlag müßte sie eine Bescheini- zug ginge doch zuviel Zeit verloren, selbs wenn sie in Karlsruhe die Fahrt unter Es ist also alles wohldurchdacht und klat 1 griffe. Endsieg! Nach der Erringung der deuig ot. Von dem 13 zur Zeit an der Front steht, wurde vomf Waffen-, des RAb und der Polizei wur⸗ Silber oder Gold bereits eine wiederno und ist er durchf Te e 3 14 Von uns An der 0 wWietrussen u ker Kräfte d. mel) zwische Westen zu ü Gebiet bis Grenze vo stöße in dies (Alytus) und Berordent wechselv. gen schnell ausgesprochei Zungskampfe: Die sowijetr Zuschließen, Vorstöße wer Osten wie a des Njemenf trieben. Dies Feindes erfo sprechende c Stunde im G. Am zweite Schlacht, am Luzk und 17 Verstärkten Aus dem Das Oberko bekannt: Südwestlich sionen gestern Schwerstes A von See her u Es ge dicht hinter 1 schaften einz 4 8 unserer In einer Einbr n m westlich der v der hohen Ve schwächere A. Vor der nie digten Vorposte boot schwer. rechnen. Bei einem südfranzösische roristen im Das schwere terhin auf den . n Italie! Kämpfe geste Arrezzo und 1 rend alle mit geführten Ans Feind abgewie⸗ mer der Stadt Kampf verlore Sicherungsfa schossen vor d- britisches Schn gen weitere zu. 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