ingt zange verweist je⸗ hnsteig. Mag sein. en Zug aus Karls- ch erwischt, mag Jasenlänge zu spät 1 let sich damit ab. nderswo war auch ———— L,,? SAMSTAG/SONNTAG, 22.23. 2011 1944/ 14./15 5. JAHRGANGG//NUMMERI195%/196 LINZELVERKAUFSPREIS 10 RPV. icht so selbstver- is Schweigen des Er meldet jede s Personenzügler ig auf- und abge- dreißig, vierzig, zug, der nur zwi⸗ annheim verkehrt. ach, den Menschen Geduldet euch ein ein Weilchen, aber it vergessen. 4 und froher warten, Verlag: heim, 8 f. ZWEITE AUSGABE S TADPTGEBIZT MANNHETM 0 lag? Ein Eiliger, der ht mehr packte, n-Zug. Er hat auch keine Be- chtigt sei, den D- er will zu seinem Wie ist da die ine Bescheinigung olen oder darf er r Schaffnerin vor- im die/ Ausnahme solche muß es auf 1 die-Züge sol- Ut werden durch astige Gelegenheit ungen der Reichs- Berlin, 22. Juli Der tiefe Abscheu, der die gesamte deut- 4 sche Nation gegenüber dem feigen Mordan- andten uns Unter- schlag auf den Führer erfaßt hat, fand spon- Obergefreiter Phil. tanen Ausdruck in einer in einem Berliner 'r Egbert Hoehl, bel, Alfons Schlö- gebung, auf der sich Reichsorganisations- mut Weber, Klaus ieiter Dr. Ley zum Dolmetsch der Gefühle „ Günter Flicker, machte, die nach dem ruchlosen Anschlag Lohmann und die das werktätige Volk erfüllt. und Irma Müller. Dr. Ley führte aus: Wir alle haben die vergangenen beiden Land Tage und Nächte bewußt miterlebt. Millio- „nen deutscher Menschen stockte der Atem, K 1 als wir die Nachricht von dem Mordan- der Straße Tim- schlas auf Adolf Hitler hörten. Im Augen- t aufgefünden blich wurde der Nation klar, was aus Stichverlet⸗ Deutschland würde, wenn dieser Mordan- ee. erie Schlag wirklich die von den Mördern beab- Raub 3 Sichtigten Folgen gehabt hätte und Adolf ch unbekannt. KHitler nicht mehr wäre. 2 Die Auswirkungen wären unfaßbar, ünster stürzte der unvorstellbar. Mit einem Male wäre Meching einenſ ein gewaltiges Werk vernichtet, alle Aus- vurde mit einemſ sichten auf Erfolg und Sieg wären ver- mden. schwunden. Vor allem aber würden Millio- nen deutscher Menschen in ein unsagbares Elend, in Sklaverei, Vernichtung, Armut, LNot und Hunger hineingeführt— ganz ab- ft gesehen davon, daß die Opfer, die Millionen Soldaten und Familien in der Heimat durch eten, durch Heine Spende. ihre Hingabe ihres Blutes gebracht hatten, rt for doo Deuſſche ergeblich gewesen wären. Unser Volk 4— ürde hilflos unseren erbarmungslosen Fein- Hakenkreuzbanner ve -6 Fernsprech-Sammeinr 54 165. Erscheinungsweise 7mal wö gabe gemeinsam mit der So Träger frei Haus.— gültig. Schriftle Hauptschriftleiter Großbetrieb am Samstag abgehaltenen Kund- langanhaltender Beifall.) Wie durch ein Wunder hat er nichts davongetragen, obwohl er am nächsten war, während alle anderen teils schwer, teils leicht verletzt wurden. Ich bin weiß Gott kein Mystiker, und ich glaube nicht an Wunder. Aber hier möchte ich wirklich sagen, daß der Herrgott seine Hand im Spiele hatte und diesen Mördern die Bombe aus der Hand nahm. Ehrfurchtsvoll stehen wir vor der Tatsache. Es paßte einigen reaktionären Her- ren nicht, daß sie in der deutschen Poli- tik nichts mehr zu sagen haben sollten. Wie hat der Führer sie dabei behandelt, ohne ihn hätten sie inzwischen längst alles ver- loren. Er gab aber ihnen alles, auf das si mit Fug und Recht einen Anspruch haben konnten. Er hat diesen Mördern erst die Uniform wiedergegeben, denn Deutschland besaß vorher nur ein kleines Heer. Der Führer gab Deutschland wieder Macht und Herrlichkeit und damit auch ihnen. Diese Verbrecher lohnen es ihm mit Bomben, Mord und Undank. Ein Arbeiter sagte mir gestern:„Gott sei Dank, daß das kein Ar- beiter getan hat!“ Jawohl. jeder deutsche Stand, überhaupt jeder deutsche Mensch schämt sich, wenn er mit jenen Mördern auch nur weitläufig und sei es nur über den Beruf in Verbindung gebracht würde. Die Mörder besaßen jene internationa⸗ len Bindungen, die wir eben in ihren Kreisen kennen. 3 Um so dankbarer waren wir alle, als wir 5 SplElL den nächsten Satz jener Meldung hörten, daß der Führer unverletzt ist. Bravo-Rufe, ochenende sportlichen Ge- esem Wochenende rschaften auf den ausgetragen und ranstaltungen, die Drahtbericht unseres Korrespondenten) aus von Interesse Berufsboxkämpfe Kl. Stockholm, 22. Juli smeister Richard Hull erklärte am Freitagabend auf der tkampf, das Was- Pressekonferenz, daß die Alliierten gezwun- ier in Hannover gen seien, ihren schweren Kampf an allen München-Riemer Fronten weiterzuführen. Eine Intensivierung itschen Alpenpreis der Kriegsanstrengungen sei unerläfßlich. Aus der Hull-Erklärung klang deutlich die n sich nun die Enttäuschung über das Ausbleiben eines Zu- nerhalb der Gaue sammenbruchs in Deutschland heraus. ausiegern sind be- In Washington hatte man am Freitas fie- inf sollen sich am berhaft auf Nachrichten über die Lage in war in Kurhessen Deutschland gewartet und die Enttäuschung g, Westfalen und wurde von Stunde zu Stunde größer. ig. Es stehen? heidungen in def en aus. Von den übrigen Reich ist 1 Berlin und Mag. nennen. 4 dende Spiele im nd Phönix Karls- in Baden und 161 erwürzbach in der Aus dem Führerhauptquartier, 22. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt it weiteren Gau- bekannt: zemischten Mehr- In der Normandie führte der Feind durchweg mit den gestern östlich und südlich Caen stärkere 'n Sommerspielen von Panzern unterstützte Angriffe, in deren ſommerspiel-Titel- Verlauf er an einigen Stellen in unsere g statt. Hauptkampflinie einbrechen konnte. Schon ehnet Bahnrennen am Abend war jedoch das verlorengegan- rg und München. gene Gelände durch Gegenangriffe unserer ist das Hocken Truppen wieder in unserem Besitz. Ein en zu erwähnen, feindliches Bataillon wurde vernichtet. r interessiert die Starke Panzerbereitstellungen des Feindes m Friedrichshain südöstlich Caen wurden durch Artillerie tsmeister Richard wirksam bekämpft. Nordwestlich St. Lo m Titelkampf mit scheiterten heftige örtliche Angriffe des n curch die Seile Gegners. r ist der Nieder- Kampfflugzeuge beschädigten im Seege- biet westlich Brest einen feindlichen Zerstö- rer schwer und schossen dabei ein briti⸗ ltungen vorge- sches Sicherungsflugzeug ab. eichtathleten tre- Im französischen Raum wurden Mehrkampfmei- 73 Terroristen im Kampf niedergemacht. Bei der Abwehr feindlicher Luft- und ressiert das Mei- Schnellbootangriffe auf ein Geleit in der ier in Hannover, 1 Deutschen Bucht schossen Minensuchboote, SV Berlin, Was- Sicherungsfahrzeuge und Bordflak der Han- 1 KSG Hamburg delsschiffe fünf feindliche Jagdbomber ab. vor der niederländischen Küste beschädig- Fechtturnier wird ten sie zwei britische Schnellboote schwer. den, Elsaß, Würt⸗ Drei eigene Fahrzeuge gingen verloren. m Kampf sehen. 1 Das Vergeltungsfeuer auf London der zweite Teil dauert an. erathletikmeister- In Italien führte der Feind fast auf der Pferdesport gesamten Front zahlreiche Einzelangriffe, alopprennen, un- die im wesentlichen abgewiesen wurden. -Riem, wo der Nur am äußersten linken Flügel gelang es oche als Faupt- ihm, unter hohen blutigen Verlusten ge- ürdenren n um J ringfügig Boden zu gewinnen. Erneute An- 5* bringt. griffe gegen die neuen Stellungen schei- terten. Im italienischen Raum wurden in tik sind weitere säumt hat. Lebhafte zustimmende Zurufe. langanhaltender Beifall.) Diese Kreaturen muß man vernichten. Jeder Deutsche muß Roosevelt, der nicht in Washington weilt, stand mit dem Washingtoner Außendeparte- ment ständig in telefonischer Fühlungnahme. In London hatte man es verstanden, die Gefühle etwas besser zu beherrschen. Als Eden im Unterhaus gefragt wurde, wie er die innere Lage in Deutschland beurteile, lehnte er eine Antwort auf diese Frage ab. Später wurden vom Londoner Informations- ministerium fortgesetzt„Warnungen“ erlas- sen, nicht allzu optimistische Schlußfolge- rungen zu ziehen. Offenkundig war auch die Tendenz vorhanden, sich in keiner Weise festzulegen. Die gröhere Vorsicht der Briten der letzten Zeit 70 Terroristen im Kampfe niedergemacht. Im Osten wurden durch Gegenangriffe unserer Truppen östlich Lemberg einige Frontlücken geschlossen. Nordwestlich der Stadt erzielten die Sowjets weiteren Ge⸗ ländegewinn. Am oberen Bug wurden die auf das Westufer vorgedrungenen Bolsche- wisten in harten Kämpfen aufgefangen. Zwischen Brest-Litowsk und Grodno griff der Feind mit starken Infanterie- und Pan- zerkräften an, konnte an einigen Stellen weiter vordringen, wurde aber in den mei- sten Abschnitten unter hohen blutigen Ver- lusten und unter Abschuß zahlreicher Panzer abgewiesen. stlich Kauen dauern die erbitterten Kämpfe an. Zwischen dem Seengebiet süd- westlich Dünaburg und dem Peipussee wur- den zahlreiche feindliche Angriffe unter ho- hen Verlusten für die Bolschewisten zer- schlagen. In einigen Einbruchsstellen sind die Kämpfe noch im Gange. In Luftkämpfen verlor der Feind 83 Flug- zeuge. In der Nacht waren die Bahnhöfe Boris- sow und Orscha das Angriffsziel schwerer deutscher Kampfflugzeuge. In den bren- nenden Bahnanlagen flogen mehrere Muni- tionszüge in dĩe Luft. Nordamerikanische Bomber drangen von Westen und Süden in das Reichsgebiet ein und griffen mehrere Orte in Süd- und Süd- westdeutschland an. Besonders in den Wohn- gebieten von München, Mannheim, Ludwigshafen und Schweinfurt entstanden Schäden und Personenverluste. Luftverteidigungskräfte vernichteten 68 feindliche Flugzeuge, darunter 55 viermoto- rige Bomber. In der Nacht überflogen feindliche Flug- zeuge Nordwest-⸗ und Südostdeutschland Das deutsche vo verlangt te, daß me Rscohätlon afler nörhlioll was Ate zer. rlag und Druckerei GmbH., Mannhelm, R 3, 14. Anzelgen und vertrieb: Mann- -Verlags direktor: Dr. Walter Mehls(2. Z. 1. Felde) Stellv.: Emil Laub chentlich Wegen erschwerter Herstellung erscheint vis auf weiteres die Samstag-Aus- nntag-Ausgabe. DUruck: Mannheimer Großdruckerei GmbHl. Bezugspreis: Durch RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr., 14 ütuns: Zur Zeit Heidelbers, Pressehaus am Bismarckplatz bFernruf Heidelberg 3225—3227. Fritz Kaiser Stellvertr.: Dr Alois Winbauer Berl Schriftitg SW 68 Charlottenstr 62: Ur Berns wissen, dahß sein Blut ausgerottet wird, wenn er Deutschland verrät. Somit glaube ich im Namen des Volkes sprechen zu können, wenn ich folgendes feststelle:„Uns hat ein heiliger Zorn er- griffen, der aus der Tiefe dieser Nation kommt. Während der deutsche Arbeiter anständig, fleißig, unermüdlich arbeitet, noch und noch schafft, zehn Stunden, elf, Zzwölf, ja mitunter bei dringendem Pro- gramm sechzehn Stunden arbeitet, oft ohne Sonntag und ohne Feiertag, darf es nicht sein, daß irgendwelche nichtsnützigen idio- tischen Verbrecher Deutschland anfallen könnten und ihm seinen Führer zu nehmen drohen. Das darf nicht sein! Adolf Hitler ist uns alles!(Minutenlanger Beifall.) Wir gehören ihm, und er gehört uns. Und das ist das Gute, was diese Tat offenbarte, die enge Verbundenheit der breiten Massen mit diesem einzigartigen Mann, mit Adolf Hitler. Es wird jetzt vieles anders werden. Die Eiterbeule ist Gott sei Dank zeitig ge- platzt. Das ist nicht nur eine gewonnene Schlacht, sondern der gewonnene Kriesg. (Stürmischer Beifall.) Ich spreche im Namen der vielen Tau- sende schaffender Menschen in dieser Halle und im Namen des ganzen deutschen Volkes, wenn ich den Herrgott bitte: Be- wahre uns Adolf Hitler, wie du ihn bisher geschützt hast! Halte deine starke Hand über ihn! Was das Schicksal uns auch auk- erlegt, we* hart kommen. Wir werden alles meistern. Nur um eines bitten wir das Schicksal, daß es uns den Führer erhalte! 1 3 4 2 4 20* Man war naiv genug, zu glauben, Deutschland breche zusammen war verständlich, weil die--Offensive un- vermindert Am stärksten war zweifellos die Ent- täuschung in Moskau, wo man auf die Revolte die allergrößten Hoffnungen ge- setzt hatte. In allen aus Moskau vorliegenden Korre— spondentenberichten kommt zum Ausdruck, daß man am Freitagmorgen ernstlich damit gerechnet hatte, die Revolte werde auf die Front übergreifen und der Krieg werde im Osten auf die gleiche Weise nur mit umge⸗ kehrten Vorzeichen zu Ende gehen wie im Jahre 1917. Der Moskauer Rundfunk über- schlug sich förmlich vor Begeisterung. Erfolgreiche Abwehr in Italien/ Die Ostschlacht hält in ihrer Härte an/ Heftige Kämpfe bei Lemberg und Kauen/ Terrorangriffe auf München, Mannheim und Schwein furt und warfen unter anderem auf das Gebiet der Reichshauptstadt eine Anzahl von Bomben. Sechs englische Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. Unterseeboote versenkten in harten Kämp- ken neun Schiffe mit 44 000 BRT und zwei Zerstörer, ein weiterer Zerstörer und vier Dampfer wurden torpediert. Ein Unterseeboot schoß außerdem einen viermotorigen Bomber ab. Vlüber Gondon In der britischen Presse wurden in diesen Tagen die ersten Bilder der deutschen Vergeltungs- waffe veröffentlicht. VI im horizontalen Fluge. Man erkennt am Heck die flammenden Auspuff- gase des Antriebs, en wir tragen. Es mag noch so Mannheim, 22. Juli. Der Putsch der verräterischen Offiziers- clique ist niedergeschlagen. Um es histo- risch richtig zu sagen: er war schon nieder- geschlagen, ehe er noch zum Ausbruch ge- kommen war. Es war der auch im Ver- brecherischen dilettantischen Versuch von Kreisen, die in der nationalen Politik von jeher nie etwas anderes als die Plattform für ihr ebenso dilettantisches wie egoisti- sches Spiel mit den wirklichen nationalen Interessen gesehen hatten. Der vorgeschick- te Täter, der die herostratische Tat des Mordes am Führer an seinen Namen binden sollte, ist erschossen. Was um ihn als ver- brecherische Kameradschaft wie als hin- tergründige Auftraggeber sich gesammelt hatte, hat sich zum Teil selbst entleibt, zum Teil ist sie, um mit dem Befehl des Führers zu reden,„niedergemacht“ oder füsiliert worden. Was an der Peripherie des Kreises stehen mochte, hat sich mit Zittern und Za- gen rasch wieder in die Schlupfwinkel der politischen Anonymität geflüchtet. Keine sechs Stunden hat es gedauert, und der Spuk war vorbei. Auch die positiven Folgerungen aus die- sem trüben Kapitel in der glänzenden Ge- schichte des deutschen Krieges sind gezo- gen. Die wichtigste davon ist die Be- trauung des Reichsministers KHimmler mit dem Oberbefehl über die deut- sche Heimatarmee. Damit ist im in- neren Sektor des Reiches eine Autorität von wahrhaft diktatorischer Vollmacht ge- schaffen. Heer, Polizei und Beamtenschaft sind Heinrich Himmler, dem Reichsinnen- minister, Polizeichef und Reichsführer 3 und dem neuen Oberbefehlshaber der Hei- matarmee gleichermaßen unterstellt. Damit ist in Person und Amt eine Garantie für die Sicherung der Ruhe und Ordnung im In- nern und für die Durchsetzung des national- sozialistischen Führerwillens gegeben, wie sie in gleicher Stärke noch niemals in der Geschichte des neuen Reiches bestanden hat, Und der Putschversuch, der der natio- nalsozialistischen Führung in Deutschland ein Ende setzen sollte, hat in Wirklichkeit die Autorität dieser Führung nur aufs neue gestärkt und ihre Vollmachten zur ent- schlossenen Weiterführung des Krieges bis zum Siege nur noch erweitert. Aber kann damit diese Revolte gegen die oberste Staatsführung und dieser Mordan- schlag gegen die Person des Führers selbst als„erledigt“ abgeschrieben und den Histo- rikern zur politischen Ausdeutung und Aus- beutung überlassen werden? Oder sind nicht vielmehr Putsch und Tat mit furcht- barer Vehemenz in den Kampf, in die Not und in das Schicksal unserer Zeit und unse-, res Lebens eingebrochen, daß sie eine Last darstellen, die nicht damit abgewälzt wer- den kann, daß man die Leichen von ein paar Erschossenen in die Grube kehrt? Wir haben in der letzten Zeit in die mo- ralische Front unserer Gegner manche schwere Bresche geschlagen. Das Versagen ihrer Terrorangriffe gegen das deutsche Volk, das Scheitern ihrer Invasions-Offen- sive, wenigstens in ihrer zeitlichen Termin- setzung, der Schock der neuen Vergeltungs- waffe, alles das waren ebensoviele deutsche Siege an der moralischen Kriegsfront, deren Bedeutung für die Endentscheidung des Krieges die letzte Zeit gerade im Zusam- menhang mit diesen Ereignissen besonders deutlich unterstrich. Wir haben, legten wir nur das Ohr richtig an die Propaganda- Wälle, die das Herz unserer Feinde abschir- men und sein Schlagen uns verbergen soll- ten, deutlich gespürt, wie dieses Herz im- AUrT KRIEGSDAUERM MIT DOEM HB“ ZUSSAMMENGELEGT HACENKREITDEBAMNNER neue mannhelmerseitung 9 Das Treuebekenninis der Halion zum Flhrer Dr. Ieg:„ Das deulsche Volk verlangl, dafh die Revolution alles nadiholl, uas zie verzäuml hal“ zn wiol 40 „Es mird vieles anders werden. Eine Grohkundgebung der Berliner Rüstungsarbeiter als Treueschwur zum Fünrer Srkenntnisse und PFolgerungen mer banger, immer unruhiger, immer stok- kender schlug. Wie der Zweifel um den Sinn dieses Krieges und um die Mög- lichͤkeit des Sieges immer deutlicher sich bei den Massen unserer Gegner mel- dete, wie diĩe, die die Aufgabe hatten, diesen Krieg weiterzuführen, weil sie zu dieser Aufgabe die Sorge um ihr eigenes persön- liches Schicksal trieb, immer mühsamer ge- gen die anwachsende Flut der Kleingläubig- keit und der Griesgrämigkeit anzukämpfen hatten. Die„-“-Debatten im Londoner Parlament wie die Wahlreden in Amerika sind gleichermaßen Beweise dafür, daß die moralische Plattform, auf der unsere Geg- ner den Krieg führten, unter dem Schock des ihnen jetzt abverlangten, wirklichen Kriegseinsatzes brüchig zu werden begann. Und nun geschieht in Deutsch- land dies! Nun erhebt sich in der Um- gebung des Obersten Befehlshabers der deutschen Wehrmacht mitten in der größten Schlachtenkrise dieses Krieges ein Mann, der die Offlziersuniform des deutschen Hee- res trägt und schleudert eine Bombe gegen den Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht. Nun finden sich deutsche Ge- nerale, die bereit sind, Führer von Revolten Rekord-Erfolg der Kleidersammlung in Baden Das nunmehr vorliegende Endergebnis der Spinnstoff-, Wäsche- und Kleidersamm- lung 1944 im Gau Baden-Elsaß hat die Er- wartungen weit übertroffen. Es ist um ein beträchiliches höher, als das der vorführi- gen Sammlung. Ich danke allen Partei- und Volksgenos- sen, insbesondere den Hausfrauen, die durch ihre Spenden den großen Erfolg ermöglicht haben und spreche den bei der Sammlung eingesetzten Politischen Leitern, Hitlerjun- gen und den Frauen der NsS-Frauenschaft meine volle Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Robert Wagner. zu werden! Wahrlich: eine stärkere Stütze kür die wankende Moral unserer Gegner konnte den Kriegstreibern im feindlichen Lager nicht zur Verfügung gestellt werdén! Wie selbstverständlich, daß sie diese ver- brecherische Tat von ein paar Verrätern herumreichen werden als Beweis dafür, daß es um Deutschlands Glauben, Kraft und Willen schlecht bestellt sein müsse! Kein Wort darüber zu verlieren, daß sie sich irren, ja daß sie an solche Mißdeutung selbst nicht glauben, sondern vielmehr sehr genau wissen, daß die rasche Niederschla- gung des Putsches nicht nur eine Verstär- kung des deutschen Kriegseinsatzes, son- dern auch eine Vertiefung der deutschen Siegesgewißheit bedeutet. Aber ihre Völker werden ihnen dieses Wort abnehmen und Mut und Glauben, den sie auf den blutigen Schlachtfeldern der Normandie und unter dem Dröhnen der deutschen Vergeltungs- bomben bereits zu verlieren beginnen, wie⸗ derum von neuem zurückrufen. Und hier beginnt die Folgerung, die jeder einzelne im deutschen volk aus dieser Wahnsinnstat zu ziehen hat. Das deutsche Volk hat mit dieser Tat gewiß nichts zu tun: es hat trotz dem die Last die⸗ ser Schuld mitzutragen. Es schleppt Wwahrhaftig schon schwer genug an der Last dieses Krieges; das Verbrechen hat diese Aufgabe noch schwerer gemacht. Aber es hat freilich auch die Kräfte ge- stärkt, diese vermehrte Last zu tragen. Der grelle Blitz der Bombe, unter dem der Füh- rer tödlich getroffen zusammenbrechen sollte, war ein Blitzstrahl, der dem ganzen Volk den Ernst der Lage grell erhellte! Nicht weniger zwingend, wie das Wunder, das den Führer aus der schon bereiten Um- armung des Todes riß, tröstlich ist. Ein Mann, den das Schicksal so über die Ge- kahren des Tages trägt, trägt umgekehrt eine Gnade des Schicksals in sich, die weit über die Zeiten reicht. mm dienen, heißt dem Schicksal selbst gehorchen! Zu solchem verstärkten und verinner- lichten Dienst hat das Verbrechen der Ver- räter die ganze Nation von neuem aufgeru- ten: es ist kein Zweifel, daß die Nation die- sen Ruf hören wird, so das schließlich zum Segen wandelnd, was die Niedertracht der Feinde von außen und der feige Verrat einiger Helfershelfer im Innern ausersehen hatten, zum Anfang der fürchterlichsten Katastrophe ihrer Geschichte zu werden! Presse-Hoffmann Dr. A. W. ——————————————— ——— —— Gereinigt und gekrãftigt (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 22. Juli. Uberblickt man nach zweimal 24 Stunden von Berlin aus die Ergebnisse des inner- politischen dramatischen Zwischenfalles der deutschen Kriegsgeschichte, so lassen sich folgenden Punkte herausarbeiten: 1. Am 20. Juli 1944 geschah nicht nur ein Attentat auf den Führer, sondern ein Um- sturz versuch. Spricht auch alles da- für, daß seinerzeit der Mordanschlag am 8. November 1939 in München ein Werk des britischen Secret Service gewesen ist, s0 stellte sich diesmal heraus, daß es eine Handvoll verräterischer Männer des eigenen Volkes war. Sie standen aber, wie in⸗ zwischen aufschlußreiches Material beweist, mit der Feindseite in infamer Zusam- menarbeit. 2. Der Ablauf des Komplottes von dem Augenblick des Attentats bis zur Festnahme der letzten Mitverschworenen dauerte ins- gesamt nicht länger als sechs Stunden. Dabei gelang es durch blitz- schnelles Handeln und dank der unwandel- baren Treue des gesamten Volkes und der gesamten Wehrmacht, den Versuch der Kkleinen Verschwörerclique, die ja in Wahr- heit, wie es der Führer aussprach, nur ein ganz kleiner Klüngel verbrecherischer Ele- mente war, mühelos schon im Keim zu er- sticken, und zwar ohne daß ein Tropfen Blut, bis auf das der Verräter, geflossen ist, wie von offlzieller Seite in Berlin gestern abend bekanntgegeben werden konnte. 3. Wie klein auch, Gott sei Dank, der Schaden ist, den der feige Mordanschlag pewirkt hat, so groß ist wider Willen der Komplottisten die positive Wirkung dieses dramatischen Zwischenaktes. Die Luft ist gereinigt, die Zuversicht verstärkt, alle Kraft, die zum Siege drängt, in Heimat, Front und Führung noch energischer zu- sammengefaßt. 4. Die Erkenntnis, daß eine unausdenk- pare Katastrophe vermieden wurde, ist zum Signal der ãußersten Kraftanstren- gung der Nation geworden, Durchgreifen- de Maßnahmen bestätigen das. Die Ernen- nung des in allen wehrorganisatorischen Aufgaben ganz besonders bewährten Reichs- führers/ und Reichsinnenministers Hein- rich Himmler zum Chef des Heimathee- es wird von der schwerarbeitenden Heimat- devölkerung wie der in beispielloser Tap- ferkeit kümpfenden Front als das Verspre- chen aufgefaßt, auch im Ersatzheer alle Kräfteschnellstens und auf breitester Basis zu aktivieren und den Käümpfern der Front zu geben, was sie brauchen, denn die Ernennung des Ge- neralobersten Guderian, des alten Pan- zerlöwen, aufrechten Mannes und hervor- ragenden Soldaten, zum amtierenden Chef des Generalstabes wird gleichfalls als ein Versprechen und als eine Garantie ver- standen, unsere Mittel in der klügsten und in der energischsten Weise im Kampf gegen den Feind einzusetzen. Das Gewicht gerade dieser beiden Ernennungen wird im Volke deutlieh und mit tiefer Genugtuung emp- funden. 36. Nicht das unwichtigste, sondern wahr- scheinlich das wichtigste Ergebnis des end- gültig überstandenen Krisenaugenblickes ist aber wohl dieses: die Stärkung der Zuver- sicht des deutschen Volkes zur Gewißheit, daß die vorsehung selber den Führer schützt, daß ferüer die Ge⸗ samtheit des deutschen Volkes Gelegenheit hatte, ihre unwandelbare Treue sichtbar kundzutun und das Bekenntnis zum un— verbrüchlichen Vertrauen abzulegen. Weder auf das deutsche Offizierkorps noch die Generalität als solche fällt ein Schatten von Unehre. Die Handvoll ebenso dummer wie gemeiner Verräter ist ausgelöscht, und es hat sich gezeigt, daß die Rädelsführer des Komplottes weder in der Zivilbevölkerung noch unter den Soldaten der Wehrmacht auch nur das geringste Zeichen der Bereit- schaft fanden, ihrem Verräterruf Folge zu leisten. Vor der Welt ist damit nur ein Beweis mehr geliefert, wie gesund und unverdor- ben die Widerstandskraft des deutschen Volkes ist, und wie unbeirrbar und mit welcher Sicherheit gerade in allen gefähr- lichen Augenblicken der politischen und militärischen Entwicklung der Führer und die ihm leidenschaftlich ergebenen Männer auf den verantwortlichen Posten der Ver- waltung und Wehrmacht zu handeln wissen. Ungarns Ministerpräsident zurückgetreten. Wie das ungarische Telegra- phen-Büro mitteilt, wurde Generaloberst a. D Geheimer Rat Eugen Ratz auf eigenes An- suchen seines Postens als stellvertretender Mi- nisterpräsident, den er seit dem 23. März dieses Jahres innehatte, enthoben. Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 22. Juli. In auffallendem Gegensatz zu der aus- führlichen und leidenschaftlichen Bericht- erstattung der letzten Tage über die Kämpfe in der Normandie bewegt sich der heutige englische Nachrichten- und Kommentar- dienst in äußerst vorsichtigen Bahnen. Es wird vor allem auf die außerordent- lichen Geländeschwierigkeiten und die unvorstellbare Widerstandskraft der Deutschen nachdrücklich hingewiesen, aber auch die Wetterlage muß herhalten, um die geringen Fortschritte der 2. englischen Armee an der Caen-Front, besonders west- lich der Orne, am Odon-Fluß sowie bei (Vonp unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 22. Juli. Die sowietrussische Offensive wird wei- terhin mit einem Masseneinsatz an Divisio- nen geführt, der wohl nicht mehr weiter gesteigert werden kann. Trotzdem die da- rin liegenden Gefahren keineswegs verklei- nert werden sollen, kann festgestellt wer- den, daß sich die Sitation in den letzten 24 Stunden nicht ungünstig entwickelt hat. Die Sowjietführung versucht, konzentrierte Massen gegen einzelne Brennpunkte zu wer- ken, um hier schnelle Durchbrüche zu er- zwingen und die deutsche Front zu zer- reißen. Das Heranziehen deutscher Ein- greiftruppen ermöglichte Gegenstöße und führte zum mindest an zwei sehr heiklen Punkten zu einer sichtbaren Stabilisierung der Situation. Manches spricht dafür, daß die Beseiti- gung jener Saboteure, die aus dem Heimat- heer den Ersatz zu organisieren, einzuziehen und heranzubilden hatten, auch an der Ost- kront sich in einer Weise, die naturgemäß von uns nicht beschrieben werden kann, bald auswirken wird. Der Schwerpunkt der Kämpfe liegt nach wie vor im Raum von Lemberg, anders ausgedrückt am oberen Bug, wo es gelang, die Feindangriffe beiderseits Lemberg zum Stehen zu bringen. Brest-Litowsk ist der zweite Brenn— punkt, wo auch eindeutig die Einschlie- Bungsabsicht zu erkennen war. Hier ist ein mit voller Wucht von deutschen In- fanterie- und Panzerdivisionen geführter Gegenangriff in den sowietischen Angriffs- keil nördlich des Pripjet hineingestoßen. Dieser Großangriff warf die Sowietrussen zurück und vernichtete die Vorausabtei- lungen. Jener Punkt an der Ostfront, der dem paris, 22. April(Eis. Meldung) Die Festnahme der Mörder Philippe Hen- riots ist erst am Samstag in den Pariser Zeitungen veröffentlicht worden. Die Fran- zosen haben erfahren, daß die Bande Des- moulons im Auftrage des britischen Intelli- gence Service und von ihm bezahit den kranzösischen Propagandachef ermordet hat. Der Mörder Desmoulon ist 27 Jahre alt, kein Mitglied der Gruppe über 30 Jahre. Ausländische Propaganda und Hetze hat die Jugend Frankreichs dahin geführt, das ist ein Gesichtspunkt, der sehr stark von den kranzösischen Zeitungen herausgestellt wird. Die Festnahme der Mörder hat eine be⸗ achtenswerte Bresche in die politische Un- terwelt Frankreichs geschlagen, deren Tä- tigkeit die französische Bevölkerung in den letzten Monaten mehr und mehr beunruhigt hat. Neben dem Schlachtfeld für den anglo- amerikanisch-deutschen Krieg auf franzö- sischem Boden tritt der von Kommunisten (FK-Sonderbericht) rd. Im Westen, 22. Juli Der Auftrag für die Gruppe lautet dies- mal: Straßenjagd mit Bomben und Bord- waffen im Raum westlich und nördlich Caen. Angriffszeit: Abenddämmerung. Noch ist die Sonne nicht versunken, da starten die Flugzeuge unserer Schnell- kampfgruppe. Uber dem Platz wird gesam- melt, dann gehts es geschlossen im Verband dem Angriffsziel zu. Caen, das ist ja nicht Wichtig zu wissen Der„zugelaufene“ Fremdvölkische Fremdvölkische Arbeitskräfte, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, ver- laufen sich häuflg durch Mißgeschick oder Migßverständnisse und tauchen da auf, wo sie eigentlich nicht hingehören. Bei beider- seitiger sprachlicher Unmöglichkeit der Verständigung wissen diese Arbeiter dann weder ein noch aus. Diese Gelegenheit ist an manchen Stellen in letzter Zeit dahin ausgenutzt worden, die so„zugelaufenen“ Arbeitskräfte kurzerhand im eigenen Be- trieb oder auf dem eigenen Bauernhof zu behalten. Mancher glaubte vielleicht, da- durch schnell zu einer zusätzlichen Arbeits- kraft zu kommen. Doch muß ausdrücklich gesagt werden, daß jede unberechtigte Beschäftigung frem- der Arbeitskräfte vorboten ist und bestraft wird. Das zuständige Arbeitsamt muß in jedem Fall vorher die Genehmigung zur Beschäftigung eines fremdvölkischen Ar- beiters geben. Jedermann ist daher ver- pflichtet,„zugelaufene“ fremdvölkische Ar- beitskräfte sofort der nächsten Polizei- dienststelle zuzuführen. Bei der Vielzahl der im Reich beschäftig- ten ausländischen. Arbeitskräfte ist es auch nicht ausgeschlossen, daß manch einer ab- sichtlich seinen ihm zugewiesenen Arbeits- unrechtmähßige Weise durchschlagen wollen, ist, sie sofort den zuständigen Stellen zuzu- führen. Weniger Kleidung- aber gute Qualität Die Bekleidung wird heute in Deutschland nur noch an diejenigen abgegeben, die einen wirklich gegebenen und nicht auf- schiebbaren Bedarf nachweisen. Das sind neben Kindern, Jugendlichen und Rüstungs- arbeitern in erster Linie die Fliegergeschä- digten. Damit hat sich für die Bewertung der Bekleidung in der Kriegswirtschaft eine entscheidende Verschiebung ergeben, auf deren Auswirkungen der Hauptgeschäfts- führer der Wirtschaftsgruppe Bekleidungs- industrie, Wilhelm Börries, in der„Textil- meisten neubeschafften Bekleidungsstücke heute als„Mehrzweckbekleidung“ getragen. In diesem Falle und auch insge- samt ist die Beanspruchung beibeschaffter Bekleidungswaren stärker geworden. Die Wirtschaftsgruppe Bekleidungsindustrie hat daher die Eignungsprüfung der Gewebe vor ihrer Verarbeitung sowie die zweckmäßigste und haltbarste Vererbeitung ihren Mitglie- dern zur Pflicht gemacht. Um die Durchfüh- rung zu erleichtern und zu sichern, wird gleichzeitig eine Prüfstelle bei der Wirt- schaftsgruppe Bekleidungsindustrie einge- richtet, die etwa vorkommende Fehler an allen in Frage kommenden Stellen suchen platz verläßt und flüchtig wird. Der einzige Schutz gegen solche Personen, die sich auf 4 — wird. Zeitung“ hinweist. In der Regel werden die Tiny zu erklären. So heißt es in Eisen- howers Kommuniqué, daß die Sicht die Luftoperationen über dem unübersicht- baren Schlachtfeld sehr begrenzen. Der Londoner Rundfunkkommentator Marshall erklärt, daß die 2. englische Armee „keinen aufsehenerregenden Durchbruch erzielt“ habe,„Wir können auch einen sol- chen nicht erwarten“, sagt er weiter.„Un⸗ sere Armee kämpft auf sehr schwierigem Gelände, das keineswegs als gutes Tankge- lände bezeichnet werden kann. Außerdem verfügen die Deutschen über sehr gute Tankabwehrwaffen. Sie sind über- dies im Besitz sehr guter Stellungen. Be⸗ sonders gefährlich sind ihre Scharfschützen, die aus allen möglichen Verstecken und vorzüglich getarnt den angreifenden Ein- deutschen Heimatboden am nächsten ge- legen ist, der Raum zwischen Grodno und Augustowo, hat durch deutsche Gegen- aktionen auch etwas von seinem Gefahren- moment verloren. Die durch die tiefen Wäl- der durchgesickerten Vorausabteilungen der Sowietrussen wurden vernichtet. Montgomery holt Verstärkungen aus England An der Invasionsfront konnte be⸗ obachtet werden, daß weitere Divisionen der Armee Patton eingesetzt worden sind. Es handelt sich um Amerikaner und Kanadier. Darunter befindet sich die wieder aufge- füllte zweite kanadische Division, die sei- nerzeit den gescheiterten Invasionsversuch bei Dieppe gemacht hat. Bisher hatte Ge⸗ neral Montgomery auf dem Invasionsschau- platz nur die südwestliche Invasions-Armee zur VWerfügung, so genannt, weil sie in Süd- westengland zusammengezogen worden war. In Südostengland stand unter General Pat- ton als zweite große Invasions-Armee die Südostarmee bereit. Eisenhowers Invasions- kahrplan rechnete mit einer sehr schnellen Eroberung Cherbourgs und einer raschen Ausweitung des Brückenkopfes in Richtung Paris. Statt dessen haben sich die Invasions- kümpfe als außerordentlich zeitraubend und sehr verlustreich für die Anglo-Amerikaner entwickelt. Das hat sie gezwungen, nun Divisionen dieser zweiten Invasions-Armee als Ersatz für die starken Verluste auf dem normannischen Brückenkopf einzusetzen. Für das Ausmaß der Verluste in den letzten Tagen nur die eine Ziffer: 191 Invasions- panzer wurden in der Schlacht zwischen Orne und Dives in zwölf Stunden abgeschos- sen. Damit hat sich die Zahl der in 36 Stun- den abgeschossenen Panzer auf rund 300 er- höht, was dem Panzerbestand von zwei eng- lischen Panzerdivisionen entspricht. und Briten entfesselte Bürgerkrieg in Frankreich selber und schlägt dem Lande tiefe Wunden. Das Maquis wendet sich mit Terrorismus vor allem gegen die nationalen Franzosen, die für Europa eintreten. Die Zeitungen der Doriot-Partei sind bereits seit längerem dazu übergegangen, eine Spalte einzurichten, die dem Gedächtnis ermor- deter Parteiangehöriger gewidmet ist. Vor allem ist die Miliz diesem politischen Ter- ror ausgesetzt, weil sie als ausgesprochene kämpferische Bewegung gegen den Terro— rismus vorgeht. Auch Philippe Henriot ge- hörte der Miliz an, er trug ständig deren Abzeichen. Seine Stimme hatte auch in dem vom Algier-Ausschuß beherrschten Nordfrank- reich so gewirkt, daß die Disssidenten- Nachrichten-Agentur selber mitteilen muß- te, daß in der Kathedrale von Algier für Henriot ein Requiem gehalten worden ist. Eine Mitteilung des Generalresidenten Stellte fest, daſß es sich dabei um die Initia- Weit. Das ist nur ein Anflug, der nach Mi- nuten zählt. Schon von weitem erkennen die deutschen Schlachtflieger den Frontverlauf. Uberall blitzen dort vorne in der Dämmerung die Mündungsfeuer der Geschütze auf. Dazwi- schen leuchten die grellen Blitze der Ein- schläge. Weit am Horizont brennt ein Dorf. Es muß in der Nähe von Tilly sein. Unten fließt jetzt die Orne, dieser kleine schmale Fluß, der im Unterlauf so heiß umkämpft ist. Weiter rechts liegt Caen. Die Stadt Wil- helm des Eroberers brennt nicht mehr. aber sie besteht nur noch aus Trümmern und Ruinen. Im südlichen Stadtrand zahlreiche Mündungsfeuer und rasanté Leuchtspuren. Hier kämpfen noch immer deutsche Solda- ten. Dort links der Odonbach. Zu beiden Seiten ganze Reihen flammender Blitze Leuchtspuren mit flachen Bahnen zucken hinüber und herüber. Wahrscheinlich sind es Pak und Panzer, die sich da bekämpfen. Plötzlich taucht etwas Weißes in der Luft auf, jagt mit langem Kometenschweif hin- über zum Feind, schlägt dort mit hellem Feuerschein auf. Sekunden später steht die ganze Luft voller weißer Kometenschweife und drüben scheint alles in Flammen gehüllt zu sein. Das war die Wirkung einer deut- schen Nebelwerferbatterie, die soeben ihre Salve ahgefenuert hat. Achtung. Flak! Ein wahrer Feuerüberfall der leichten Flak setzt ein. Zwanzig. dreißis Geschütze scheinen gleichzeitig das Feuer auf die deutschen Flugzeuge eröffnet zu haben, Scheinwerfer blenden auf und tasten mit ihren bleichen Strahlen in den abend- lich dämmrigen Himmel, über dem blau- schwarz die Wolkendecke hängt. Jetzt hat es keinen Zweck mehr, im Verband weiter- zufliegen. Schwarm- und rottenweise kur- ven die deutschen Flugzeuge auseinander und suchen sich die Ziele für ihre Bomben Es ist diesmal nicht schwer, denn dort drü- ben beim Feind herrscht auf allen Straßen und Wegen reges Leben. Uberall Fahrzeuge und Kolonnen, die sich als dunkle Punkte abzeichnen. Auch überall zwischen den die neue Invasiontichlacht- neue knllãuschung lür den ſegnerl „Kein Durchbruch erreicht und au ch keiner zu erwarten heiten schwer zu schaffen machen.“„Die Deutschen haben unendlich viel kleine Stellungen errichtet, die unsere angreifen- den Truppen immer wieder zu schnellen Entschlüssen zwingen. Das Gelände bietet außerordentliche Schwierigkeiten und eignet sich durchaus nicht für einen Spaziergang. Jeder, der etwa dieser Meinung ist, wird sich auf große Enttäuschungen gefaßt ma- chen müssen.“ „Daily Herald“ schildert die Schwierig- keiten wie folgt:„Die Kämpfe sind bereits schwer und steigern sich noch fortgesetzt. Die Deutschen verkörpern noch immer eine große Militärmacht und sind ebenso ge- schickt wie tapfer. Daher müssen die alliier- ten Armeen nach wie vor jeden Erfolg teuer bezahlen.“ Anmänliche Beleskigung den lage im Oslen — 2 0 4 0 An der Invasionsfront muß der Gegner seine Reserve-Invasionsarmee einsetzen! — Im Augenblick sind sowohl der englische General Dempsey wie der amerikanische Ge- neral Bradley mit der Umgruppieruns eines Teils ihrer Verbände beschäftigt. Das er- klärt das Abflauen der feindlichen Angriffs- wucht in den letzten 24 Stunden. Deutscher- seits wurde südlich von Caen am Ereitag ein Gegenangriff mit Erfolg abgeschlossen. Die Orte St. Martin und St. Andre am Orne- Tal wurden den Briten nach erbitterten Kämpfen wieder entrissen. Im englischen Einbruchsraum zwischen der Stadt Troarn und dem Ornefluß hat sich der deutsche Widerstand weiter verstärkt. Truman 0 demokratischer Vize-Kandidat hw. Stockholm, 22. Juli(Eigenbericht). Roosevelt und die Kommunisten haben auf dem demokratischen Parteitag in Chi- kago eine leichte Schlappe einstecken müs- sen. Der vielumstrittene bisherige Vizeprä- sident der Vereinigten Staaten, präsidentschaftskandidat gemacht. Wallace war, nachdem sich Roosevelt trotz all seiner Vorsicht schließlich in einer persönlichen Erklärung für seine Wieder- aufstellung ausgesprochen hatte, siegesge- wiß nach Chikago gekommen, vor allem die müchtige Cio.-Gewerkschaft mit ihrem star-⸗ ken kommunistischen Einschlag stand hin- ter ihm, von der schwedische Meldungen Sie habe einen gewissen kontrollierenden Einfluß auf aus USA ausdrücklich sagen: die Handlungsweise des Präsidenten. Wallace war daraufhin seiner Wiederauf- stellung derartig sicher, daß er durch seine Anhänger bereits große Kundgebungen kür Abstim- mung brachte eine große Uberraschung: sich veranstalten ließ. Aber di Nach langer Beratung zwischen den ver- schiedenen führenden Cliquen der Partei trug Truman den Erfolg davon, der die kon- servativ eingestellten Kräfte der Südstaaten repräsentiert. Englische diesen Vorgängen in Chikago sprechen von einer Niederlage des liberalen Flügels der Demoxkratie. ——— Neue Todelurteile des Algier-Komitees. Das Todesurteil wurde vom Militärgericht des Al- ierkomitees gegen Gberst Justin Mangin beantragt, General Blane und Oberst Mangin waren die ehemaligen Füh- rer der Legion Trikolor in Nordafrika. * --Offensive„zo schlimm wie noch nie!“ „Ganze Salven kommen an“/ Das Kl. Stockholm, 22. Jui. Ein amerikanische Nachrichtenbüro mel- det aus London: „Die letzten 24 Stunden waren für Lon- don die schwersten seit dem Beginn der Bombardierung mit fliegenden Bomben. Die Bomben kamen nicht mehr einzeln an, son- dern in ganzen Salven. Die Roboter-Offen- sive hat an Heftigkeit zugenommen, seit die Briten in der Normandie zur Offensive üpergingen, und es ist klar, dafß die Deut- schen so viele alliierte Flugzeuge wie nur möglich in England selbst binden wollen.“ aAuch der London-Korrespondent von „Stockholms Tidningen“ bestätigt, daß die Oflensive der fliegenden Bomben einen bis- her nicht dagewesenen Umfang angenom- men hat. Die von der Kanalküste in Lon- don eintreffenden Berichte besagen, daß die Sprengkörper England von verschiedenen Seiten erreichten. Die britischen Sachver- ständigen wüßten keine Antwort auf die Die Hinlergründe des Henriol-Mordes Seeret Service als Anstifter/ Bürgerrkiegsstimmung in Frankreich tive von Personen gehandelt hat, die es ver- standen hätten, diesem Gottesdienst einen politischen Charakter zu geben. Im An—- schluß an die Messe wurden vier Personen verhaftet. Der Nachfolger Henriots, Staatssekretär paul Marion, stellte in einem Rund- funkvortrag die Verantwortung der franzö- sischen Dissidenz für die Verwandlung Frankreichs in ein Schlachtfeld fest.,, Wenn die Führer der Dissidenz nicht seit Jahren in London und Washington unaufhörlich erklärt hätten, daß unser Land für ihre Armeen der günstigste Angriffspunkt sei, wenn sie nicht Churchill und Roosevelt ver- sprochen hätten, daß es nur der Landung ihrer Truppen bedürfe, damit sich Millionen von Franzosen hinter den deutschen Linien erhöben, wenn sie nicht als Ausgangsbasis Nordafrika ausgeliefert hätten, dann würde nicht angelsächsisches Blut auf Kosten der -Franzosen geschont werden.“ Vächtliche Strahbenjagd bhei Caen/ Von Kriegsberichter Horry SHehm Hecken diese dunklen Punkte. Das sind nicht nur Nachschubfahrzeuge, das sind auch Pan- Zzer. Hier scheint ein gewaltiger Aufmarsch der Briten im Gange, die Vorbereitungen zu einer neuen Schlacht sind überall erkenn- bar. Auch in den Ortschaften herrscht reges Leben. Im Sturzflug geht es hinunter. Jeder hat jetzt ein Ziel im Visier. Bordwaffen schießen, dann lösen sich die schweren Bom- ben von den Rümpfen der Nachtflugzeuge und sausen in die Tiefe, mitten zwischen die Panzer und Kolonnen, mitten in belegte Ort- schaften und Truppenansammlungen und explodieren mit hellem Feuerschein. Eine wilde nächtliche Jagd Noch tiefer nach unten stoßen die deut- schen Flugzeuge, ungeachtet der mörderi- schen Flakabwehr. jagen im Tiefffug die Straßen entlang und schießen mit ihren großkalibrigen Bordwaffen auf alles, was sich dort unten zeigt. Eine wilde nächtliche Jagd wird das! Hier und da brennen schon Fahrzeuge. Dunkle Schatten huschen vor- über, grelle Blitze jagen aus- den Flächen der deutschen Flugzeuge, rechts und links zucken die Leuchtspuren der feindlichen Flak vorüber. Bis zum letzten angespannt sind Nerven und Sinne unserer Flieger Scheinwerfer blenden auf und verstellen den Weg. Kurzer Entschlußß ist hier alles. Im Tiefflug-Angriff auf die Scheinwerferstel- lung, und schon verlöschen die weißen Leuchtfinger. Eine Ortschaft taucht auf Graue Schatten mit merkwürdig abgerun- deten Formen stehen zwischen den Häusern Das sind Panzer. Wieder sprechen die Bord- waffen und fegen die Dorfstraße entlang. So geht es im Tiefflug über die Straßen des feindlichen Raumes, Erst als die letzten Granaten verschossen sind, begeben sich die deutschen Flugzeuge auf den Rückflug. Ein zeln kehren die Flugzeuge zu ihrem Flug- blatz zurück und setzen zur Landung an Eineinhalb Stunden nach dem Start stehen sie wieder in ihren getarnten Boxen und werden für den nächsten Einsatz mit Bom- ben und Munition neu beladen. Rätselraten um die Startbasen Frage, wie weit landeinwärts man die Ro- boterbasen verlegen könne, ohne daß die Treffsicherheit und die Wirksamkeit der fliegenden Bomben darunter leide. Mög- licherweise verwendeten die Deutschen jetzt 4 auch größere Bomben mit einem erheblich größeren Aktionsradius. Gleichzeitig mit der Verstärkung der-I- Offensive ist aber auch die britische Zen- sur wieder verschärft worden. Seit drei Ta- gen dürfen die Londoner Blätter keine Ein- zelberichte über die von den fliegenden Bomben verursachten Schäden bringen. Auch die gesamte Berichterstattung über die Evakuierungsaktion ist neuerdings ge- sperrt worden. Kriegsminister Sir James Grigg gab laut„Daily Mail“ in einer Antwort auf eines Unterhausanfrage bekannt, daß die Vor- kehrungen, die man zur Unterbringung deutscher Kriegsgefangener in England ge- troffen habe, keinerlei Veränderungen in- folge des-I1-Einsatzes erführen. Sie hiel- ten sich im Rahmen der Rote-Kreuz-Kon- vention. Diese Erklärung wurde dadurch hervor- gerufen, daß deutsche Offlziere in einem südenglischen Gefangenenlager unter der Wirkung des--Beschusses ihren„Ab- transport in sichere Teile des Landes“ ver langt hatten. — (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 22. Juli. Die Entrüstung gegen die Urheber des verbrecherischen Anschlages auf den Führer wird von ganz Europa geteilt. Aus allen vorliegenden europäischen Pressestim- men spricht die große Genugtuung der Völ- ker des neuen Europa über das Mißlingen des Anschlages wie die Empörung und die Abscheu über die Tat selbst, und in ihnen wird die Errettung des Führers als die höhere Fügung durch den Allmächtigen unterstrichen. Für das deutsche Volk aber heißt es heute: Nun erst recht alle Kräfte kür den Sieg. * Der letzte Tag hatte neue Großan- grifte im Wwesten und oOsten ge⸗ bracht. Das Ergebnis ist das gleiche wie an den vorausgegangenen Tagen: Die Flut der Feinde Kkonte wieder aufgehalten und teil- 1 weise zerschlagen werden. Die Invasion im Westen kommt über geringe Raumverschie- bungen nicht hinaus Sie müssen, wie 2. B. gestern der Militärkritiker Cyrill Falls schrieb, mit ungeheuren Verlusten an Ma- terial und Blut bezahlt werden. In der Er- örterung der Frage, warum es in Frankreich nicht schneller geht, hat„Evening Stan⸗ dard“ die Feststellung ausgesprochen, daß der deutsche Widerstands- und Abwehrrie- gel so elastisch sei, daß ihn die deutsche Führung überraschend von Stunde zu Stun- de ändern könne, Die letzten anglo-ameri- kanischen Großangriffe hat die amerikani- sche United Preß-Agentur die- gewaltigste Steigerung des Material- und Mannschafts- einsatzes genannt, die kaum noch überboten werden könne. Chicago Tribune“ schrieb letzthin:„Wohin wir im französischen Landungsgebiet blik- ken, immer wieder sieht man ein ungeheu⸗ res Totenfeld und eine nicht minder große Trümmerstätte an eingesetztem Kriegsmate- rial. Es wäre furchtbar, wenn alles dies vergeblich geopfert sein sollte.“ Das beweist uns, daß zum mindesten die Erwartungen, mit denen die Invasion be- gonnen und begründet wurde, in keiner Weise ihre Erfüllung gefunden haben. Sie werden es auch in Zukunft nicht, dafür bürgt Kampf- und Siegeswille unserer Truppen und die Uberlegenheit unserer technischen Waffen. 1 Lord Gort Hochkommissar in Palästina und Transjordanien. Lord Cort, der ehemalige bri- tische Oberbefehlshaber und Rückzugsstratege der bis jetzt Gouverneur von Malta war, ist zum britischen Hochkommissar und Oberbe- fkehlshaber in Palästina ernannt worden. UsSA-Bomberverluste viermal so hoch wie vor zwei Monaten. Doolittle erklärte dem Kriegsminister Stimson gegenüber die nordamerikanischen Bomberver- luste seien jetzt viermal so hoch wie vor zwel Monaeten. Laguardia soll nach Italien fahren Der Neu- 1 varker Oberbürgermeister Laguardia ist von Roosevelt aufgefordert worden nach Italien zu kahren, um bei der Regierung Bonomi wegen der entstandenen innerpolitischen Schwierig- keiten. zu interveniern. Wallace, wurde nicht wieder aufgestellt. An seiner Stelle wurde Senator Truman zum Vize- 3 Kommentare zu General Eugen Blane uncd Der Militärkritiker der Der UsSA-LuftmarschalIl 1 8 4 K.„Die Jünger,„gehört über die der als eine göttliel die Schrecken sich heute aufs srögten, ist de mag nicht die keit sein, auf d das reine inne Schmerz überwi Schrecknisse sti Im Felde be kleinen Kniffe Sunmime dessen, die Lebenskun Vielleicht ist es Boden der Kar das etwas gegen daraus gewinner ein Beweis dafü paß der schwer Ursprung aufzu 3 Wer für Woch Sich über eine 2 Feldpost bringt über ein Tasche Dinge, wie eins nven Kugeln, die Wäaren. Es leuchten d der Heiterkeit. Schillerndes Wae Schleppt ein bli. ihm der Luxus tragen das Hals Lachens, die d hellen läßt. In einem Bata telang in Schlan Zab es einen Lei dend weißen Kr. SGeck im Grab ——— mit dem hellen dann sein Absch zur Ruhe kam Schweiß des A auch da trug er sahen, daß ihr I Zeic im entscheidend sie das Gefühl! Wer je eine k Gefechtsstand v sehr sich die„ des Krieges bleil das Lachen der eine Charakterki. lich: wohl jeder den rauhen, den nischen und sarl „Alten“, der im itzt und oft mi Bangigkeit eine Der Regiments Getechtspause der Major, der m Seemannslied i pfeift- die lassé mehr erschütterr König, der die „Auf, Messieurs, die Schlacht hir schen die Lage v der seinen Leute auseinanderbrach Herren, es darf Immer paart s. nicht anders sein Abstand von der es trocken hine iert er sich in man mit und v. großen Befreiunę das ist das Gehe HDer Krieg vertr Er kann, so para. lieh ertragen w nern und nichts der Front. In We 4 auch hier auf ne Wir schlagen Krieges zichen. immer noch meh tut es nicht. Er! und„igelt“ sich, immer nur sowei zu lachen verma- in einem sein ur gut gefahren. Sti Söttlichen Rüstur aus dem Stoff v baut und hält ge Sstand. Der b⸗ bDer Franzele Franzele die Rec eine Geschichte ist der Baron Fr der Franzele kam hung und verlang habe sich einen Buchhändlergehil Globus, den man betrachtete der „am liebste hätt nur Baden wärl“ -Kandidat i Eigenbericht) nunisten haben arteitag in Chi- einstecken müs- zherige Vizeprä- aaten, Wallace, tellt. An seiner nan zum Vize- nacht. sich Roosevelt ließlich in einer seine Wieder- hatte, siegesge- n, vor allem die mit ihrem star-⸗ hlag stand hin- ſche Meldungen Sie habe gen: den Einfluß auf isidenten. iner Wiederauf- er durch seine mndgebungen für Abstim- Oberraschung: er di schen den ver- uen der Partei on, der die kon- der Südstaaten commentare zu 20 sprechen von über ein Taschenmesser, und er betreut die 2 len Flügels der er-Komitees. Das ürgericht des Al- Eugen Blane und gt. General Blane ehemaligen Füh- ordafrika. tartbasen ts man die Ro- „ ohne daß die Virksamkeit der ar leide. Mög- Deutschen jetzt einem erheblich ürkung der-I- britische Zen- n. Seit drei Ta- ätter keine Ein- den fliegenden näden bringen. erstattung über neuerdings ge-⸗ es Grigg gab ntwort auf eine daß die Vor- Unterbringung in England ge- änderungen in- ühren. Sie hiel- ote-Kreuz-Kon- ladurch hervor- HEiere in einem ger unter der des imren.—— 4 es Lan — chriftleitung) Berlin, 22, Juli. 4 e Urheber des iges auf den opa geteilt. Aus hen Pressestim- gtuung der Völ- r das Mißlingen pörung und die st, und in ihnen rührers als die Allmächtigen sche Volk aber echt alle Kräfte Zue Grogan- ad Osten ge⸗ s gleiche wie an n: Die Flut der halten und teil- Die Invasion im Raumverschie- rüssen, wie 2. B. r Cpyrill Falls rlusten an Ma- den. In der Er- es in Frankreich „Evening Stan- gesprochen, daß und Abwehrrie- in die deutsche Stunde zu Stun- en anglo-ameri- die amerikani- die- gewaltisste id Mannschafts- noch überboten itärkritiker der letzthin:„Wohin ungsgebiet blik- an ein ungeheu- nt minder große tem Kriegsmate- venn alles dies Ite.“ n mindesten die ie Invasion be- urde, in keiner iden haben. Sie ift nicht, dafür eswille unserer genheit unserer in Palüstina und er ehemalige bri- Rückzugsstratege, n Malta war. ist sar und Oberbe- int worden. nal so hoch wie SA-Luftmarschall zminister Stimson schen Bomberver- och wie vor zwel fahren, Der Neu-⸗ aguardia ist von nach Italien zu g Bonomi wegen schen schmlenkeh Der weiße Kreagen pk.„Die Heiterkeit“, bezeugt Ernst ZJünger„gehört zu den gewaltigen Waffen, über die der Mensch verfügt; er trägt sie vermag.“ Was wir hier aus dem Erlebnis des ersten Weltkrieges verflehmen, bestätigt sich heute aufs neue. Wo die Drangsal am größten, ist der Heitere am stärksten. Es mag nicht die tolle, die sprühende Heiter- keit sein, auf die wir da stohen, vielmehr das reine innere Leuchten, welches den Schmerz überwindet und heilend durch die Schrecknisse strömt. 3 im pelde bestimmt die Heiterkeit die kleinen Kniffe des Alltags. Man könnte die Sunime dessen, was hier das Dasein wärmt, die Lebenskunst des Soldaten nennen. Vielleicht ist es wahr, daß sie nur auf dem Boden der Kargheit gedeiht, aber würde das etwas gegen die Kraft besagen, die wir daraus gewinnen? Wäre das nicht wiederum ein Beweis dafür, daß wir durch den Eng- paß der schweren Tage müssen, um den Ursprung aufzufindenꝰ 3 Wer für wochen im Erdloch hockt, freut Slch über eine Zigarettenspitze, die ihm die Feldpast bringt, über einen Kamm und HDinge, wie einstmals als Bube die gläser- nen Kugeln, die ihm der Schatz der Schätze Wwaren. Es leuchten die Augen über den Farben der Heiterkeit. Der Richtschütze hütet ein Schillerndes Wasserglas, sein Nebenmann Sehleppt ein blaues Pölsterchen mit, das ihm der Luxus der Nächte wird und viele tragen das Halstuch, die bunte Krause des Lachens, die das magerste Antlitz auf- hellen lägt. In einem Batalllon am Pripjet, das mona- telang in Schlamm- und Sumpfkuhlen lag, Zab es einen Leutnant, der täglich im blen- dend weißen Kragen erschien. Er war kein SGeck im Graben, er war ein heiterer Mensch. Kehrte er des Morgens vom Späh- trupp zurück, brachte er tolle Erlebnisse mit. Er schlief und wusch sich und erschien mit dem hellen Symbol seiner Freude. Als dann sein Abschnitt für Wochen nicht mehr zur Ruhe kam, als die Grenadiere im Schweiß des Abwehrkampfes ermüdeten, auch da trug er den weißen Kragen und sie sahen, daß ihr Leutnant ein Kerl war. Man mag derlei Zeichen für belanglos halten. Sie sind aber mehr als nur Gesten, denn im entscheidenden Augenblick verbreiten sie das Gefühl befreiender Ueberlegenheit. 4 4 ——— 4 Gefechtsstand verbrachte, der weiß, wie sehr sich die„Männer im Mittelpunkte“ mit Heiterkeit wappnen. Es ist auch dies meist kein gleißendes Sprühen. Der Humor des Krieges bleibt trocken und um so mehr das Lachen der Kommandeure. Da wäre eine Charakterkunde ihrer Heiterkeit mög- lich: wohl jeder kennt den schnoddrigen, den rauhen, den kaltschnäuzigen, den iro- nischen und sarkastischen, den bärbeißigen „Alten“, der im Panzer seiner Gelassenheit sitzt und oft mit einem einzigen Wort die Baneiskeit elner bösen Siniten ver- heucht. Der ee eee in 4—. Getechtspause Heiratsannoncen verliest, der Major, der mitten im Trommelfeuer das Seemannslied in den Feldfernsprecher pfeift die lassen sich nun wirklich nicht mehr erschüttern. Sie gleichén dem großen EKönig, der die Offiziere mit den Worten „Auf, Messieurs, es geht zum Tanze!“ in die Schlacht hineinführt und sie beherr- schen die Lage wie jener Luftschiffkapitän, der seinen Leuten, als die Hülle brennend auseinanderbrach, gelassen zurief:„Meine Herren, es darf geraucht werdenl“. Immer paart sich hier die Heiterkeit mit der Kraft gelassener Ruhe. Es kann gar nicht anders sein, denn der Heitere nimmt Abstand von den Dingen und gewinnt da- durch die Ruhe seiner selbst. Im Fluge ei- nes trocken hingeworfenen Wortes distan- nziert er sich innerlich von den Pranken 3 Gefahr. In solchen Augenblicken fühlt man mit und vernimmt den Anruf einer sroßen Befreiung. Heiter sein macht frei- adas ist das Geheimnis derer, die in Stahl- gewittern noch befehlen können. 4 Der Krieg verträgt keinen tierischen Ernst. Fr kann, so paradox es klingt, nur mensch- lieh ertragen werden. Käme den Kämp- draußen nur ein stählernes Pathos in den Sinn, würden ihre Herzen verstei- nern und nichts als Statuen stünden an der Front. In Wahrheit geschieht das Große 2 auch hier auf natürliche Art. Wir schlagen uns selbst, wenn wir mit bissigem Antlitz über die Straßen des 1 Krieges ziehen. Der Grabenkämpfer, der immer noch mehr Veranlassung dazu hätte, tut es nicht. Er hält das Mißliche von fern und„igelt“ sich, wenn es schlimmer kommt, immer nur soweit ein, daß er trotzdem noch zu lachen vermag. Er kann stur und heiter in einem sein und war damit bisher ganz gut gefahren. Stur und heiter- das ist der ichen Rüstung drastische Form. Sie ist aus dem Stoff von fünf Jahren Krieg ge- baut und hält gewiß gegen Tod und Teufel stand. Dr. Walter Beyer. 4 — 4 1 —————— Der hadische Globus pHDer Franzele— man weiß, wenn vom ——— die Red ist, handel, es sich um eine Geschichte aus Freiburg and gemeint ist der Baron Franz von Sowieso—, also, der Franzele kam einmal in eine Buchhand- umg und verlangte einen Globus. Ein Neffe habe sich einen Globus gewünscht. Der Buchhändlergehilfe braciite den größten Globus, den man auf dem Lager hatte. Den betrachtete der Franzele aufmerksam und gründlich. Dann sagte er:„Ha, schön ist der Globus. Und's wird wohl au alles stimme, was drauf angebe isch. Aber wisse Se, der Globus isch mir 2˙ groß. Für en dreizehnjähriger Bub tut's doch au en klei- nere Globus. Schon brachte der eifrige Gehilfe einen kleineren Globus. Herr Baron genau an. Aber er schien wie- der nicht ganz zufrieden. Denn er fragte, ob man nicht noch eine kleinere Erdkugel haben könne:„Wisse Se,“ fügte er hinzu, uvam liebste hätt' ich en Globus, auf dem nur Baden wär!“ vVom gelassenen Ertragen des Krieges als eine göttlicehe Rüstung, in der er selbst die Schrecken der Vernichtung zu bestehen Wer je eine kritische Stunde auf einem Angela, sie wohnte im. Auch den sah sich der Was hier die Hand des Düsseldorfer Malers, Bühnenbildners und Ar- chitekten Prof. Walter von Wwecus im An gesicht des dalmati- schen Inselstädtchens Vrboska mit dem bald hauchhaft wirkenden, bald fest umgrenzendèn Strich des Glkreidestifts aufgefangen, ist eine jener adriatischenszene- rien, die schon man— chem deutschen Solda- ten bewundernd das Auge gebannt hat. Zwischen niederen, aus weißem Bruchstein kraus gebackenen Mäu- erchen rinnt eine Trep- be, deren Stufen wegen der zahlreichen Esel möglichst flach hinun- terführen, an den Was- serarm der Insel Hvar. Ein kleines Venedig sammelt sich gleichsam um die so leicht schwe⸗ bende Holzbrücke im Hintergrunde, während die Stadt zur Uinken breitstirnig von der al- ten Burg überragt ist und rechts der Glocken- turm das rhythmische Spiel der Dächer zu sich heraufzieht. Ja, die Dä- cher beispielsweise ha- ben ein eigenes Leben im dalmatinischen Kü- stenstreifen, sie sind oft wie kremplige See- mannshüte, die sich die gentlich Dalmatien ausmacht, deutet sich zugleich in diesem malerisch gerafften Stadtbild an: die enge Gesellung des Le- bens zwischen Wasser und Berg, die nahe Lebensgemeinschaft mit dem unwahrschein- lich blauenden Meer, in dem die grünge- buckelten Inséln wie schwimmende Schild- kröten einherzutreiben scheinen, während die Burg von der ewig umkämpften Flanke der Adria zu erzählen weiß, von den Fahr- ten der Venezier, an die der Glockenturm erinnert. Die kleinen Mauergärtchen aber, über die zur Rechten eine Palme, Feder- säule des Südens, hinaufzweigt, sind Ge— schwister all der zahllosen Mauern, die 4 „Was. suchen Sie denn da?“, fragte das Mädchen, kraus und braun. „Spielhähne“, sagtest du, Jäger. Das verstand die Jungfer nicht, man mußte es ihr erklären, Jäger sind artige Leute. Und schließlich war es dir auch er- laubt, neben ihr auf den Steinen zu sitzen und allerlei Z2u Sihlen, dies und das aus rauhen en der bärtige Oh, eine nerrliche Zeit! Der Frühling auf dem Berg ist nicht wie anderswo, nicht prunkvoll und prahlerisch, mit einem Uber- maß von Blüten und Blumen. Er liegt in der Luft, der Berg atmet ihn aus. In der Stille liegt er oder im Orgelton des Windes über den Klüften, im Schrei der Raubvögel, im Schleifen und Zischen der Hähne, wenn sie ums Morgengrauen über die taufeuch- ten Böden huschen. Dieser Frühling ist nicht sanft, Angela, kein zärtliches Getän- del, er fällt dich mit Gewalt an, mit einem Male stürzt er dir rauschend ins Blut. Schlaflos liegen in sternenhellen Nächten. Unter dem Reisigschirm kauern, wenn im Zwielicht die Birkhähne raufen. Blitzendes Weiß unter krummen Federn, rasende Liebe, Pulverdampf und Tod ist es in jedem Jahr. Aber damals lief Angela mit dir auf und ab durch die Almen. Du lagst an ihrer Seite im Beerenkraut, Schneehühner flogen auf, der Habicht stieß vom hohen Himmel nieder in das Holz. Eine Unmenge Tiere gab es, Hasen und Eidechsen und feucht- schwarze Molche, und ganz fern das Gems- wild im Blickfeld des Glases. Spät am Tage, als du allein und trauris warst, hol- test du noch Blumen für Ansgela aus der Wand. „Ach“, sagte sle am andern Morgen. „Himmelschlüssel?“ „Nein, Peterstamm.“ Und du zeigtest ihr die Stellen im Fels. wo der Peterstamm wächst. Kann ein Mensch dort Fuß fassen? Ja, ein Mann wie du! Du stiesst sogar vor ihren Augen ein Stück hinauf. gestern nahmst du freilich die leichtere Stelle, aber gleichviel, nach ein paar Griffen hörtest du Angela rufen, angstvoll holte sie dich zu- rück. Gut, wenn es nicht anders sein konnte! Angela, was den Peterstamm betrifft, so hat es damit eine eigene Bewandtnis. Es gab einmal ein Mädchen in dieser Ge- gend, das schlief den ganzen Sommer hin- durch allein in seiner Kammer, immer allein. Nachts klopfte es ans Fenster, da stand der Jäger im Mondschein vor der Hütte. „Mach auf!“, sagte er.„Ich habe Blumen für dich auf dem Hut, Schweißblumen, wenn du den Riegel aufmachst.“ Nein, dachte das Mädchen, ich bin mir zu gut. Schweißblumen wachsen nicht hoch genug für mich. In der andern Nacht währte es schon länger, bis der Jäger wiederkam, und dann brachte er Edle Raute an das Fenster. Die wächst viel höher oben, nicht mehr im Gras. „Nein“, sagte die Jungfer zum zweiten Male,„laß das Klopfen!“ Raute wächst hoch, dachte sie, aber nicht hoch genug für mich. In der dritten Nacht blieb der Jäger am längsten aus. Sein Hemd war naß von Schweiß und Blut, denn er hatte nach Pe- terstamm gesucht, und so abgründig wie dieser blüht kein anderes Kraut. Allein, das Mädchen blieb auch diesmal A. Dalmatinische Inselstadt/ Häuser übergezogen haben. Alles, was ei- noch die einsamsten Gehöfte im wilden, waldlos versteinerten Karst umbergen, während die Barke zwischen den Haus- ufern von glühenden Weinfrachten der dal- matinischen Rebe zu duften scheint. Walter von Wecus, dessen dalmatinische Zeichnungen jetzt in der überaus lebendig ansprechenden Bildermappe„Dalma- tien“(„Das Werk“, Christophorus Verlag Herder, Berlin-Freiburg) auf 16 atmosphä- risch abgestimmten Blättern erschienen sind — Willi Dünnwald erläutert mit dichteri- schem Bekenntnis, was den rheinischen Künstler mit dem lichtdurchfluteten Ufer der fernen Adria wesensgemäß verbindet- hat auf seinen zahlreichen dalmatinischen hart in seinem Ubermut.„Peterstamm blüht am höchsten“, rief es durch das Fenster. „aber mein Kranz hängt noch höher!“ Da setzte der Jäger- alles daran und stieg ein letztes Mal in die Wände, immer weiter hinauf an messerscharfen Graten. Was für ein Kraut wächst wohl am höchsten zwi- schen Himmel und Höller Ach, ein bitteres Kraut! Das ster. Da wurde ihr bang, sie lief hinaus und schrie und suchte. Vielleicht mußte sie nun ihr Leben lang allein in der Kammer schla- fen, immer allein. Ja, das mußte sie wohl, denn der Jäger lag tot auf dem Anger. Und er hatte nichts Grünes oder Blühendes in der Faust, nur einen Stein, der so hart und Eelchnung von 5 lag und wachte bis zum en niemand klopfte an das Fen- — Walter von Wecus Reisen immer wieder gerade diesen Ein- klang von Landschaft und Lebensform be⸗ obachtet. Wie zu einem romantisch ge- stimmten Bühnenbild scheint sich sein sein Stadtbild von Vrboska zu sammeln, als müsse über diese Stufen und zwischen die- sen Mauern gleich der Schritt einer hell- beschwingten südlichen Komödie huschen. Und dennoch liegt über allem der schwerere Rhythmus eines Landes, das zwischen Weinstock und schroffem Karst viéle Ge⸗ gensätze birgt, Malerisches und Monumen- tales, das südliche Blauende und den heise- ren Hyänenschrei, der nachts noch aus den- Schluchten des Velebitgebirges herüber- Dr. O. Wessel An gele und der Jä dger Von Karl Heinrich Waggerl taub war wie das Herz des Mädchens. All seine Tränen halfen nicht mehr. Und seit- her, Angela, seit diesem Tage muß jedes Mädchen den Riegel offen lassen, wenn es abends Peterstamm auf dem Fensterbrett findet. Angela lag neben dir auf der Halde, Wäh- rend du die Geschichte vom übermütigen Mädchen erzähltest. Der Wind zupfte an ihrem krausen Haar, die Augen gingen dir über, so keck war der Wind. Du mußt et- was wagen, dachtest du. Immer nur im Grase hocken und Händchen drücken und weithin seufzen, das war ja lächerlich! Aber dann wollte Angela plötzlich nicht mehr bleiben, nein, man mußte endlich den Blumen Wasser geben, behauptete sie. Weil es doch so kostbhare Blumen waren! Ne, das kann ja heiter werdenl Von Hans-'Jürgen Nierent2 Als der siebzehnjährige Florian Kramm eines Tages den Musterungsbefehl des Reichsarbeitsdienstes in die Hand bekam, da sagte er kurz und schlicht:„Ich habe es geahnt! Na, das kann ja heiter werden!“ Bei dieser spontanen Meinungsäußerung bediente er sich aber keineswegs der deut- schen Sprache, nicht. Florian war nämlich als Sohn eines klei- nen Bauern in einem Dorf bei Marburg an der Drau geboren. Also sprach er windisch, denn er war in einer Zeit politischen Druk- kes aufgewachsen und wußte es nicht bes- ser. Kurz und gut: Als er den Musterungs- befehl in Händen hielt, wurde ihm etwas eigen zumute, denn er dachte daran, wie er nun unter den vielen deutsch sprechenden Kameraden leben sollte, ohne sie zu ver- stehen und ohne mit ihnen sprechen zu denn er beherrschte Sie können. Darum sagte er:„Na, das kann ja heiter werden!“ Es wurde allerdings nicht ganz so heiter, wie er es sich in stillen Sunden ausgemalt hatte. Schon bei der Musterung erlebte er, daß viele der Gemusterten so wie er die deutsche Sprache nicht beherrschten, und als er später in seine Abteilung kam, da kKlangen ihm auch von allen Seiten windi- sche Laute um die Ohren, und er fühlte sich gar nicht so sehr fremd. Er kriegte seine Uniform verpaßt, emp- fing auf der Kammer seine Arbeitsgeräte ung, begann, ein richtiger Arbeitsmann zu werden. Dann aber fühlte er sich plötzlich in seine Abce-Tage zurückversetzt. Denn er saß im Tagesraum inmitten seiner Kamera- den und rief im Chor:„Das ist eine Mütze! Der Arbeitsmann trägt eine Mütze!“ Vor ihnen stand der Abteilungsführer und sprach ihnen Worte und Sätze vor, zeigte ihnen bildliche Darstellungen auf der Karte, zeichnete weiße und bunte Bilder auf die Tafel und prägte auf diese Weise langsam, aber sicher die Anfangsgründe der deut- schen Sprache ihren Gehirnen ein. Arbeitsmann Kramm stellte fest, daß die deutsche Sprache sehr schwer sei, aber er sprach wacker mit. So ging das Stunde für Stunde. Der Abteilungsführer entwickelte eine geradezu himmlische Geduld. Er arbei- tete nach einem System, zu dessen Voraus- setzungen Ausdauer und noch einmal Aus- dauer gehören. Und siehe da: Es ging voran, zwar nicht mit Siebenmeilenstiefeln, aber Schritt für Schritt. Es dauerte gar nicht so lange, da sprachen die Arbeitsmän- ner bereits vernünftige Sätze, Und wenn sie auch etwas rauh und hart klangen, s0 schadete das nichts. Wenn Florian abends vor dem Einschla- fen sich den Tag noch einmal durch den Kopf rollen ließ, wunderte er sich ein biß⸗ chen über sich selbst. dacht, daß er alles so schön schaffen würde. Wenn das so Woche für Woche weiterging, mußte es ja klappen. Und so Zing es weiter, bis der Arbeits- mann Kramm alles in deutscher Sprache ausdrücken konnte, was zum Dienstbetrieb gehörte- und noch etwas mehr. Er konnte sich jetzt mit allen seinen deutsch sprechen- den Kameraden verständigen und wuchs immer fühlbarer in die Gemeinschaft hin- ein. Das machte ihn im Herzen froh. Eines Tages trat der Abteilungsführer vor die Front und sagte:„Arbeitsmänner! Mor- gen kommt der Gruppenführer zur Besich- tigung! leh bitte mir aus, daß sich jeder zusammenreißt!“ Da murmelte der Arbeits- mann Florian Kramm in seinen kümmer- lichen Bart:„Na, das kann ja heiter wer⸗ den!“ Aber diesmal murmelte er es auf deutsch, ohne daß er es merxkte. „„—— Krauß.) 19 bis 20: Zeitspiegel. 20.15 bis 22: Das Rundfunkprogramm Großes Opernkonzert.— Deutschland- Sonntag. Reichsprogramm: 8 bis.30: Orgelkonzert..30 bis 9: Alte Volksweisen. 9 bis 10: Schatzkastlein. 10.30 bis 11: Unter- haltungsmusik. 11.05 bis 11.30 Mozertchor der Berliner Hitler-Jugend und sein Kammer- orchester. 11.30 bis 12.30: Melodienfolge. 12.40 bis 14: Volkskonzert. 14.15 bis 15: Musikalische Kurzweil. 15 bis 15.30: Volksmärchen. 15.30 bis 16: Siegfried Borries und Michael Rauch- eisen spielen die Sonate für Violine und Kla- vier-moll von Grieg. 16 bis 18: Was sich Soldaten wünschen. 18 bis 18.45: Unsterbliche Musik deutscher Meister: Kaiser-Quartett und Sinfonie Cadur(Militärsinfonie) von Haydn. (Schneiderhan-Quartett und die Wiener Phil- harmoniker unter Leitung von Clemens sender: 9 bis 10: Vertraute Klänge. 10 bis 11: Das Kriegstagebuch. 11.40 bis 12.30: Schöne Musik zum Sonntag. 20.15 bis 21: Lie- beslieder und Serenaden. 21 bis 22: Unterhal- tungsmusik. Montag..30 bis .45: Zum Hören und Behalten. 11.30 bis 11.40; Frauenspiegel. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Hamburger Unterhaltungskapelle Jan Hoffmann. 15 bis 16: Schöne Stimmen und bekannte Instrumentalisten. 16 bis 17: Otto Dobrindt dirigiert. 17 bis 18: Bunter Melodien- reigen. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19 bis 21: Für jeden etwas(auch Deutschlandsender).— Deutschlandsender: 17 bis 18: Werke von Händel, Teleman u. a. Er hatte nicht ge- Aus der Brunnenstube oberrheinischer In Hosennöten Es war eine fürchterliche Zeit, als die Inflation im zermürbten und gemarterten Deutschland sich austpbte. In der Hölle und im Fegfeuer zugleich vermeinte man zu. sitzen. Was man etwa am Morgen einnahm, reichte am Abend kaum mehr zum Kauf eines Laibes Brot aus. Und doch, ganz mangelte es nicht an Grund zu gelegent- lichem Lachen. Wenn zum Exempel über die Grenze im Süden von Baden einer zu uns herüberwechselte, um sich die Infla- tionsnotweidlich zunutze zu machen, so durf- te man sichf wenn er dabei recht hereinfiel, aus welchem Grund immer, sei es, daß er geschnappt wurde oder seine Beute nicht heimbringen konnte, darob herzlich freuen. Hatte sich da ein Basler mit seiner Frau auf den Weg gemacht nach Freiburg, um, sich für ein„paar Räpple“ einen funkel- nagelneuen Anzug zu erstehen. Zwar mach⸗- ten sich die zwei allerlei Gedanken dar- über, wie sie ihren„Raub“ unbehelligt über die Grenze würden bringen können, aber sie hofften fest darauf, daß ihnen ge- lingen würde, was schon so vielen andern geglückt war, daß nämlich der Herr Eid- genosse den neuen Anzug unterwegs Wäh- rend der Heimfahrt— wozu gab es denn ein WC in den-Zug-Wagen!- anziehen d den alten' benebst der verräterischen Schachtel zum Fenster vom„Hüsli“ hin- auswerfen werde. Haha, das wäre gelacht, wenn man sich nicht zu helfen wüßtel. Nun, der Herr Basler erhandelte nicht etwa den erstbesten Anzug. Es mußte et- was ganz Feines und Gutes sein! Man nahm sich Zeit. Endlich hatte man das Richtige. Ein prima Anzug! Fein-feinl Dann aß man noch gut zu Mittag und überschlug, daß Anzug und Fahrt und sonstige reichliche Spesen noch nicht so viel gekostet hatten wie drüben in der Schweiz eine gute Fla- sche Burgunderr Zufriedenen Gemüts zogen die beiden dem Freiburger Hauptbahnhof zu. Da war- teten noch etliche Inflationsjäger und-jä- gerinnen auf den-Zug aus dem Norden Basel zu. Man zwinkerte sich verständnis- innig zu. Der Zug fuhr auf die Minute pünktlich ein. Und schon enteilte er wieder dem Bahnhoftf.. Als man so ungefähr durch Bad Krozingen fuhr, nahm der Bas- ler, indem er seiner Gattin zublinzelte, die niedere Pappdeckelschachtel wie von unge- fähr aus dem Gepäcknetz und verschwand damit. Der Zug hielt in Müllheim kurz und setzte sich auch hier rasch wieder in Be⸗ wegung. Schon donnerte er durch den Isteiner Tunnel. Da bemächtigte sich der im Abteil zurückgebliebenen Eidgenossin eine nicht geringe Unruhe. Wo nur der Mann blieb? Jetzt war er doch schon gut eine halbe Stunde auf dem„Ortchen“. Ja, es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als einmal nachzuforschen, warum der Herr Gemahl nicht wieder erschien. Also eilte die Baslerin den Gang im-Zug-Wagen entlang in der Richtung, die ihr Gatte ein- geschlagen hatte. Erst lauschte sie einen Augenblick an der Türe des bewußten klei- nen Lokals. Dann pochte sie und fragte: „Bisch due no dinne? Was bruchsch au s0 lang?“ Da erwiderte eine recht zittrige Stimme:„Gottseidank, daß due endlig chunsch. Die Chaibe 2 Friberg im Lade henn bigott d Hose nit ipackt. Un i ha die alt scho zuem Fenschter usechait(hinaus- geworfen), bivor i d Schachtel ufgmacht ha. Jetzt stand i ohne Hose do Die Baslerin war einem Schlaganfall nahe. Aber schon faßte sie sich und lief zum Abteil zurück. Kurz stockte sie, ehe sie den Mund öffnete: Kann mir vielleicht einer vo de Herre für mei. Mann e Hos“ leihe? Ein homerisches brach aus. Aber die Baslerin drängte:„ —— 8 pressiert. Mir fahre schon durch Weil Nun, Eidgenosse erhielt eine Hose. Sie war zwar ein wenig zu kurz, und ihre Beine wollten nicht über die Knöchel rei- chen, aber immerhin, es war eine Hose Indessen, eigentlich war es doch schade, daß der Basler wirklich eine Aushilfshose ergatterte. Das wäre doch ein Bild für Göt- ter. gewesen, wenn der Herr Inflationsgeier ohne Hose heimgekehrt wäre. Die Schwefelblüte Beim Apotheker erscheint ein junger Knecht und verlangt auf Grund eines tier- ärztlichen Rezepts„Schwefelblüte“. Der Ochs habe Husten. Dem solle der gelbe Staub eingeblasen werden. Der Apotheker zeigt dem Knechtlein, wie es zu Werke ge- hen solle, und mit einer Düte„Schwefel- blüte“ und einem Glasröhrlein zieht der Bursch davon Nach einer Viertelstunde kommt der Knecht zurück. Sein Gesicht ist über und über mit Schwefelstaub bedeckt. Ja, was denn um des Himmelswillen passiert sei, fragt der Apotheker, worauf jener treuher⸗ 21g antwortet:„He, der Ochs hett halt zerscht geblosen!“ Das Butterbrot Der kleine Frieder tut sich an einem Mordsbutterbrot gütlich. Da kommt der Va- ter aus dem Geschäft heim. Er denkt, es könne aus erziehlichen Gründen nichts schaden, wenn er dem Büblein sage, daß er selbst es in seiner Jugend nicht so gut ge- habt habe:„Friederle, wie ich noch so klein war wie du- da hab ich's Brot trocken essen müssen Wir haben daheim keine But- terbröter gkriegt“ Da schaut der Friederle seinen Vater mit hellen Augen an und meint:„Gelt, Vatter, drum bischt jetzt au froh, daß du bei uns bisch!“ Der Anfang Die Matter-Creszenz fühlt ihr Ende her- annahen. Sie ist darüber gan- und gar nicht beglückt. Ihr Mann, der im Leben noch nicht viel zu melden gehabt hatte, sitzt sorgenvoll an ihrem Bett. Mit einem Male fährt ihn die Creszenz an:„Was sitzt du do wie e Pfund Schnitz? Hesch du dir au scho emol Gedanke gemacht über de Tod?“ Dem Matter-Franz klebt die Zunge am Gaumen. Er besinnt sich eine Weile und sagt endlich:„Ha, weisch, Creszenz, sterbe müsse mir halt alle emol. Da faucht es aus den Kissen hervor:„Do hättsch jo du de mache könne!“ Der Landschreiben. Die Preisgestaltung für deutsche und ausländische Spielwaren Im Interesse der Ubersichtlichkeit hat der Reichskommissar für die Preisbildung die verschiedenen Erlasse über die Preisgestal- tung für Spielwaren zusammengefaßt. Da- nach gilt für die in Deutschland hergestell- ten und vertriebenen Spielwaren die Ver- setzung der einzelnen Preise wird listen- mäßig erfaßt. Der deutsche Groß- und Ein- zelhandel erhält jetzt die Spielwaren aus den besetzten niederländischen Gebien nur noch mit gleichzeitiger Angabe der Regi- striernummer und des jeweils genehmigten geld und Verpackuns darf der Großhänd- ler einen Aufschlag von höchstens 25 Pro- zent berechnen. Der Einzelhandel und der ambulante Handel dürfen beim Einkauf vom Großhandel höchstens 50 Prozent und bei unmittelbarem Einkauf aus den be⸗ setzten Westgebieten, aus dem Protektorat und dem sonstigen Ausland höchstens 60 Prozent auf den Einstandspreis aufschlagen. Die angegebenen Aufschläge dürfen auch bei Einschaltung mehrerer Händler innerhalb derselben Handelsstufe nicht überschritten zwar sollte hier dem Spindelbusch der Vorzug gegeben werden, da Hochstäm- me im Kleingarten zu viel Land beanspru- chen. Der Spalierobstbau müsse als veraltet und unrentabel abgelehnt werden. Der Steinobsthochstamm werde am besten beim Haus angepflanzt, während die Spindelbü- sche rings um den Garten zugleich als Windschutz stehen sollten. Um eine bessere Ausnützung des Bodens zu erzielen und zu- gleich eine gute Bodengare zu ermöglichen, empflehlt sich beim Gemüsebau der Anbau wegen Kriegswirtschaftsverbrechens ordnung über das Verbot von Preiserhö- hungen vom 26. November 1936. Höhere Preise als die Stoppreise dürfen nur dann berechnet werden, wenn dafür eine Aus- nahmegenehmigung erteilt worden ist. Die Erzeugerpreise für die im Protek- torat hergestellten Spielwaren werden in Prag geprüft und festgesetzt; diese Spielwaren werden mit einer Evidenznummer versehen. Die s0 kestgéesetzten Erzeugerpreise, die den Prei- von der Registrierstelle sen für vergleichbare deutsche entsprechen sollen, haben als vergleichbare Reichspreise auch für das übrige Reichs- gebiet Geltung, soweit sie mit einer Evi- denznummer versehen sind. Spielwaren dürfen nicht in den Handel ge- bracht und daher aucn vom Handel des übrigen Reichsgebietes nicht werden. Die Einfuhrpreise für Spielwaren, die aus den besetzten nie derländischen Ge⸗ bieten nach Deutschland geliefert werden sollen, werden begutachtet von einem se⸗ deutsch-niederländischen schuß in Deventer, an dem Vertreter der Fachgruppe 35 der Wirtschaftsgruppe Groß- und Auhenhandel beteiligt sind. Die Fest- mischten ferfirme. Mit der waren nach dem erteilt, Spielwaren verarbeitung von Spielwaren bei Ungeprüfte angekauft Aus- Zziehen. Einfuhrpreises durch die holländische Lie- Zentralauftragsstelle in den Haag ist vereinbart worden, daß sie Genehmigungen für die Einfuhr von Spiel- wenn vorher die zulässigen kuhrpreise unter Erteilung einer(deutschen) Registriernummer von dem Gutachteraus- schuß in Deventer und dem Bevollmäch- tigten für die Preise im besetzten nieder- ländischen Gebiet festgesetzt worden sind- Für Spielwaren aus den besetzten fran- 2 6öSsischen und belgischen Gebieten wird der Inlandseingangspreis im Auftrage der Reichsstelle Glas, Keramik und Holz- der Fachgruppe 35 der Wirtschaftsgruppe Groß- und Außenhandel in Berlin festgesetzt, sofern der Einfuhr- preis über dem Preis für vergleichbare deutsche Spielwaren liegt. Die Preisbildung kür Spielwaren aus den übrigen besetzten Gebieten sowie aus dem neutralen und be- freundeten Ausland ist nach der Preisaus- gleichsregelung für Einfuhrwaren zu vVoll- Auf sämtliche Einfuhrpreise oder In- landseingangspreise zuzüglich Fracht, Roll- Reich nur noch dann Ein- dem Fachausschuß für ieee führungen xis erläutert wurde. tumsfeld entstehe. werden. Leistungssteigerung im Kleingarten Auf der Tagung des Landesbundes der Kleingärtner in Stuttgart fanden die Aus- Diplom-Gartenbauober- inspektors Wirth-Essen großen Anklang, in denen die Forderung nach einer Leistungs- steigerung im Kleingarten unter Berück- sichtigung der ernährungspolitischen Be- deutung des Selbstversorgeranbaues erhoben und durch zahlreiche Beispiele aus der Pra- Obwohl bisher schon 60 Prozent des gesamten deutschen Obst- bauertrages und 76,5 Prozent des gesamten Beerenobstertrages vom Selbstversorgeran- bau aufgebracht worden seien, könnte bei intensiverer Pflege der Bäume und Beeren- sträucher die Ertragsmöglichkeit noch be- deutend gesteigert werden. Ein Kleingarten müsse mindestens die Größe von 350-400 qm aufweisen, und die planmäßige Aufteilung müsse im Verhältnis 5 zu 8 erfolgen, damit ein richtiges Wachs- Die wirtschaftlichkeit des Kleingartens werde gewährleistet durch Anpflanzung ertragreicher Obstsorten, und des Filmtheater Unterhaltung Geschäftl. Empfehlungen — Ufa-Palast, N 7, 3. Täglich 13.45, 16.00, 18.15 Uhr(während des Hauptfilms kein Einlaß): Ein deutsches Volkslied:„Immen⸗ see“, Ein Spitzenfilm der Ufa in Farben mit Kristina Söder- baum, Carl Raddatz, P. Klinger, Carola Toelle, Lina Lossen, Max Gülstorff. Musik: Wolfg. Zeller. Spielleitung: Veit Harlan. Frei nach der Novelle von Theodor Storm.— Kulturfilm:„Insel Beichenau“. Deutsche Wochen- schau. Jugdl. ab 14 J. zugelass. Ufa-Schauburg, Breite Str. Heute letztmalig! Der Ufa-Film Willy Birgel„.. reitet für Deutsch- land“. Kulturfilm. Wochenschau. Jugend zugelass. Morgen Sonntag und täglich ab 13.30 Uhr: Erstaufführung „Rund um die Liebe“. Ein spritziger Lustspielfilm der Mär- kischen mit Lilian Ellis, Schroeder, Pet. Malberg. Musik: K. N. Andersen. Regie: Emanuel Gregers. Kulturfilm:„Wachs“. Deutsche Wochenschau. Für Jugendliche nicht zugelassen. Ufa-sSchauburg. Diesen Sonntag, vorm. 10.15: Frühvorstellung! Marika Rökk in„Hallo Janine“ mit Joh. Heesters, Rudi Godden, Mady Rahl. Ein Ufa-Film. Regie: Carl Boese Musik: Peter Kreuder(u. a.„Auf dem Dach der Welt da steht ein Storchen- nest“).- Kulturfilm. Wochen- schau. Nicht für Jugendliche. PALI- Tageskino(Palast.Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Montag letzter Tag:„Durch die Wüste“ nach dem gleichnamig. Roman v. Karl May. Ein span- nend., aufregend. Film, ein ech- ter Karl May. Neueste Wo- chenschau- Kulturfilm. Ju- gendliche zugelassen in den beiden ersten Vorstellungen. Beginn: 11.00,.30,.00,.35 Gapitol, Waldhofstr. 2. Ruf 527 72 Ein packender Kriminalfilm der Tobis:„Der Verteidiger nat das Wort“ mit Heinrich George, Carla Rust, Rud. Fernau, Margit Simo, Karl Schönböck. Neueste Wochel Jugdl. nicht zugelass.! .10,.00,.50, Sonnt. ab.40. Letzter Hauptfilm.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. „Gelährtin meines Sommers“. Ein großer Berlin-Film, der die dramatischen Schicksale zweier ungewöhnl. Menschen schildert. Mit Anna Dammann, P. Hart- mann, Gustav Knuth, Viktoria v. Ballasko. Neueste Wochel Jugendl. ab 14 J. zugelassen! .00,.50,.25, Sonnt. ab.10. Letzter Hauptfilm.10 Uhr. Neues Theater Mhm.-Feudenheim, Hauptstr..- Bis einschl. Mon- tag„Familie Buchholz“ mit Henny Porten, Gustav Fröhlich u. a. Beginn 7 Uhr, sonntags .30 und.00 Uhr.-IJgd. verbot. Veranstaltungen Städt. Kunsthalle Mannheim. Aus- stellung im Behrenssaal, Ein- gang Tattersallstraße. Tempera- hilder u. Aquarelle von: Ferdin. Lammever, BischofsheimRhön, Bruno Müller-Linow, Braun- schweig(Zz. Z. Wehrm.), Will Sohl, Ziegelhausen a. N.(2. Z. Wehrm)., Leonore Vespermann, Kiel, von Sonntag, den 23. Juli bis einschl. Sonntag, 13. August 1944. Geöffnet: Sonntag von 11 durchgehend bis 16 Uhr, Mitt- woch und Samstag von 15 bis 18 Uhr. Eintritt frei. Am Sonntag, 23. Juli 1944, 10.30 Uhr, findet im Capitol-Licht- Spieltheater eine Sondervorfüh- rung des japanischen Films: „Der Weg nach Hawaii“ statt. Der Film bringt das Leben eines japanisch. Fliegerofflziers und zeigt auch Originalaufnah- men von dem kngriff auf Pearl Habour. Gleichzeitig wird die neueste Wochenschau gezeigt. Karten zu RM 1, 50, 1,- und 0,50 sind bei der Geschäftsstelle der Deutsch-Japanisch. Gesellschaft oder an der Theaterkasse vor der Vorstellung zu erhalten. Mannheimer Altertumsverein. Am Donnerstag, dem 27. Juli 1944, 17.30 Uhr, spricht im Kammer- musiksaal der Städt. Hochschule für Musik und Theater, E 4, 17. Universitätsprofessor Dr. Willy Andreas, Heidelberg, Über„Das politische Testament Friedriehs des Grohben von 1752“. Zu. die- sem Vortrag sind die Mitslieder und Freunde des Mannheimer Altertumsvereins herzlich ein- geladen. Der Vorstand. Deutsche] Varieté Liedertafel, Fernruf 50664. Ab 16. Juli 1944 neues Programm. Jeweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, Mittwoch, Samstag und Zonntag auch nachmittags.00 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1. Jugend- liche unt. 18 J. hab. kein. Zutritt Die Sonntagmorgen Stunde im Park-Hoteill Sonntag, 30. Juli, vorm. 11.00 Uhr: Karl Peukert, der deutsche Meister d. Humors mit einer Auslese bester Kaba- rettisten: Naumann- Quartett- Hanna Reichard, die ausge- zeichnete Vortragskünstlerin Max Morland, der sprechende Jongleur- Gustav Jürgens, der singende Spielmann- Vittenet und Partnerin. Akkordeon- und Gitarre-Duo. Karten RM.50, .—-,.-,.- an meiner Konzert- kasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 4. 4, und an der Konzertkasse K. F. Heckel, N 4, 11. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gast- Spieldirektion. Gaststätten— Kaffees Plankenhof-Groflgaststätte, Haus Stadtschänke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. Nürnberger Brauhauskeller K 1. 5 empfiehlt seine Gaststätte. Unterricht Anmeldung zum neuen Schuljahr 1944/45 für Schüler und Schü⸗- lerinnen der Klasse 1(Lehrplan der Oberschule) findet täglich in den Sprechstunden der Schul- leitung statt. Zur Aufnahme ist erforderlich: 1. Geburtsurkunde des Kindes, 2. arischer Nach- weis. 3. Impfschein, 4. das letzte Schulzeugnis.- Aufnahme kür die Klassen-8 ebenfalls in den Sprechstunden in N 4, 13/14, Ruf 427 79 Höhere Pri- vatschule Schwarz, Mannheim. Dr. G. Sessler u. Dr. E. Heckmann Privat-Handelsschule Vinc. Stock Mannheim, M4, 10 u. Ludwigs- hafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 25, gegründet 1899, Fernspr. 429 76. Am 4. September 1944 beginnt ein Buchführungslehrgang für Anfänger. Unterrichtstage: Mon- tag. Mittwoch. Freitag. Unter- richtszeit: 17—18.25 Uhr. Vom 15. Juli bis 5. August keine Sprechstunden. Der Eilschriftlehrgang für 150 bis 180 Silben(Unterrichtszeit mon- tags— donnerstags v. 18.30 bis 20 Uhr) beginnt am 16. August. Handelsunterrichtskurse Grone, Mhm., Tullastr. 14, Ruf 434 12. Verschiedeues Die Frau, welche am 5. 10. 1943 meinen Radio Marke Reiko zur Aufbewahr. an sich genommen hat, wird gebet., diesen umgeh. abzügeb. bei Altendörfer, Moos- gasse 25, Mhm.-Gartenstadt. Beiladung(20 Betten) Mannh. Kaiserslautern. Angeb.: Erieß& Sturm, F 2, 4b, Ruf 408 78. 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Erst jetzt etwa 150 g Zucker dazugeben und die Speise in einer Schüs- sel erkalten lassen. Dazu fri- sche Milch oder Vanillesoße reichen. 2 Fliegen mit einer Klappe. Wer einmal das Essen versalzt hat, der wird fortan sehr vorsichtig mit Salz umgehen. Leider ist unsere Zunge gegen eine Ubersühung nicht so empfindl., sonst würde sich mancher hüten, mit Süß- stofk-Saccharin so stark Zzu sühßen. Wird Süßstoff sparsamer verwendet, dann schmeckt er besser und er würde auch nicht so knapp sein. Deutsche Süß- stoff-Gesellschaft m. b.., Ber- lin W 35. Um die geordnetes erschienen. Schnell zu Ende knipsen? Filme sind heute kostbar und ein 50 wertvoller Film wie der Mimosa- Panchroma-Film sollte nur für wirklich lohnende Aufgaben verwendet werden. Knipsen Sie also nicht den Film ungeduldig zu Ende, sondern gehen Sie bei jeder einzelnen Aufnahme mit Bedacht vor, denn jedes Bild soll dauernde Freude bereiten. 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Pl. 1 vom 19., Juni 1944 des Mitteilungsblattes des Reichskommissars für die Preisbildung Teil II als Neudrucłk Seifen Wichtig ist auch hatte der Fabian Woll sämtlicher Tauschgesuche 2 Eheringe, Gold, 1 Wecker, Zzweil Fahrradmäntel gebot. geg- gute Geige od..-Hose Gr. 50 od..- Hemden Nr. 38-39. Nr. 6804B. Gebr, Rohrstiefel Gr. 41 geboten. Suche Taschen- oder Ar and- uhr. Anzus. jeden abend nach 21 Uhr. Kronauer, F 7, 4. Herrenrad, gut erhalt., ses. Har- monium oder Klavier zu t. ges. (Wertausgl.) unt. Nr. 6828 B. 100 Gr. weiße Wolle ges. Biete Fahrradkörbchen. KRuf 521 67. Opel-Olympia, Baujahr 1935, sehr gut erh., fahrbereit, gute Bereif., geg. gut. Pelzmantel mittl. Gr. od. gt. Polstermöbel u. Teppich zu t. ges. Ausführl. Angebote unter Fr. 6851 B an das HB Marschstieiel Gr. 41, wenig getr., geg. guterh. Lederkoffer, Gröhe ca. 50“35, zu tauschen gesucht. SSunter Nr. 62 477 Sch an HB. Continenial- Büro-Schreibmasch,, tadellos, geg. ebensolche(auch and. 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Hauptwachtmst (verm.) und Fi Max Zimmerer Marta und Pau Weber und all Unsere liebe Mu Marie Federle ist nach langem. im 77. Lebensial uns gegangen. Mhm.-Feudenhein den 21. Juli 1944 Im Namen der trauernder Karl Ihrig une Federle nebst Die Beerdiguns 24. Juli 1944. 1 Friedhof Feudenl Gott dem Allmäà kallen. unseren ter, Grohvater u Herrn Fr. Augu Spengle nach einem arbeit Alter von 82 Jab keit abzurufen. war sein ganzes Mhm.-Seckenheim straſje 46, den 21 In tiefer Traur Ludw. Neuthin⸗ geb. Schmidt u im Felde): Em im Felde) und Bach mit Kind Gerlinde: Emil Maria geb. Neu Die Beerdigung f 23. Juli um 16.30 hause. Kloppenh. statt. Nach schwerer unerwartet. versc uns. liebe Mutter grohmutter und Barbara Bents im Alter von 79 9 Mhm.-Feudenheim Nr. 5. den 22. Ju In tiefer Trauer Familie Fritz B Karl Bentzinger Rihm: Familie Familie Erwin Beerdiguns findet 24. Juli um 16 U statt. Nach einem arb wurde am 20. Ju. herzensguter un Vater. Schwieger vater, Opa. Brud Onkel Johann Kriegsteilne kurz vor seinem jubiläum im Alte aus unserer Mitte Mannheim. Qu 7. 2. Juli 1944. In stiller Traue Gescehw. Meisel. allen Angehörig Feuerbestattung: 14.30 Uhr Hauptfi 3 Für die, vielen I Anteilnahme bein Frau. unserer lie dalena Hasenöhrl wir auf diesem W innissten Dank der NS-Frauensch niederleguns u. fü Worte des Herr. Grabe. Mhm.-Rl Ferdinand Haseni ſ Für die vielen B. sowie schriftlicher die zahlreichen spenden bei dem lieben Mannes. ur Schwiegervaters. und Onkels sprec auch im Namen meinen herzlich. Mannheim. Drais Johanna Ehret 8 **. Für die vielen B nahme sowie für Blumenspenden b Heimgange meine unvergellichen Gs zensguten und tre und Schwiegervat Piaffl. sage ich empfundenen Dar all den Verwanée Pfr. Mayer für se ebenso seiner Be Arbeitskameraden. einigung und der schaft Kyffhäuser die ihm das let Mannheim. Kl. Frau Wilh. 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Als Verlobte grüßen: Ilse Amend, Sulz i. Wald- Hans Bender, 2. Z. Kriegsmarine. Mannheim, J 4a, 7, den 23. Juli 1944. Anneliese e- Hans Stohner. Mann-⸗ heim-Gartenstadt- Oftersheim, den 23. Juli 1944. Ihre Verlobung geben bekannt: Elfriede Heidenfelder- Masch.- Gefr. Karl Knapp, 2. Z. Urlaub. Mannheim, D 6, 13. Ihre Vermählung geben bekannt: Matr.-Obergefr. Adolf Mey- Ilse Mey geb. Fitzner. Mannheim- Waldhof, Gotenhafener Weg 20 Als Vermählte grühen: Hermann Harsch(Z. Z. Uffz. b. d. Luftw.), Käthe Harsch geb. Widder. Mannheim, Käfertaler Str. 30, den 22. Juli 1944. Ihre Vermählung beehren sich an- zuzeigen: Alfred Faude, stud. rer. pol., Oberfähnrich, z. Z. im Felde Ingeborg Faude gab. Stoffel, stud. rer. pol. Mann⸗ heim, 22. Juli 1944. Prof. Johannes Kaän, Käte Kaän geb. Schemel empfehlen sich als Vermählte. Karlsruhe, Brauer- strahe 45-.-Rüppurr, Hecken- wWeg 9.— Die Trauung hat am 18. 7. 44 in der Christuskirche um 12 Uhr stattgefunden. Wir haben uns vermählt: Gornel Pfützer, Dipl.-Kfm.(Zz. Z. Feld- webel d. Luftwaffe)- Mariechen Pfützer geb. Bauer. Mannheim Charlottenstr. 13, im Juli 1944. Wir geben hiermit unsere Ver- mählüng bekannt: Hermann Deschner jr.- Anita Deschner geb. Altvater. Mhm., 20./22. Juli 1944, Windmühlstrage 22. wWeber und alle Anverwandten. fer im Juli 1944. Unerwartet traf uns die trau- 3 rige Nachricht. daß mein innisstgeliebter Mann. der treusorgende Vater. lieber Sohn. Bruder, Schwager. Onkel. Enkel und Neffe Hans Zimmerer Hauptieldw., Inh. des Kriessverd.- Kreuzes 1. u. 2. Kl., des Ostmed. und des Verv det bzeichens nach 5jähr. Fronteinsatz durch ein tragisches Schicksal im Alter von 28 Jahren plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Mannheim. Zeutern. Kapellenstraſie Nr. 200, den 18. Juli 1944. In tiefem Leid: Frau Käthe Zimmerer gebor. Michenfelder und Sohn Werner; Maxn Zimmerer. Küfermeister: Hauptwachtmstr. Karl Reichert (verm.) und Frau u. Kind; Uffz. Max Zimmerer(z. Z. i. Westen); Marta und Paula Zimmerer: Joh. Unsere liebe Mutter. Frau Marie Pederle geb. Edelmann ist nach langem. schwerem Leiden im 77. Lebensiahre für immer von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim. Schwanenstr. 9. den 21. Juli 1944. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Ihrig und Frau Sofle geb. Federle nebst Kindern u. Angeh. Die Beerdiguns findet am Montag. 24. Juli 1944. 15 Uhr auf dem Friedhof Feudenheim statt. Gott dem Allmächtigen hat es ge⸗ kallen. unseren treusorgenden Va- ter, Grollwater und Schwiegervater Herrn Fr. August Schmidt Spenglermeister nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 82 Jahren in die Ewig- keit abzurufen. Arbeit u. Streben war sein ganzes Leben. Mum.-Seckenheim. Kloppenheimer- straſje 46, den 21. Juli 1944. In tiefer Traur: udw. Neuthinger u. Frau Emma geb. Schmidt u. Sohn Karl(z. Z. im Felde): Emil Schmidt(z. Z. im Felde) und Frau Anna geb. Bach mit Kindern Friedrieh und Gerlinde: Emil Sehnabel u. Frau Maria geb. Neuthinger. Die Beerdigung findet am Sonntag. 23. Juli um 16.30 Uhr vom Trauer- hause. Kloppenheimerstr. 46. aus statt. Nach schwerer Krankheit. jedoch unerwartet. verschied am 21. 7. 44 uns. liebe Mutter. Grollmutter. Ur- grollmutter und Schwiegermutter Barbara Bentzinger geb. Stein im Alter von 79 Jahren. Mhm.-Feudenheim. Jlvesheimer Str. Nr. 5, den 22. Juli 1914. In tiefer Trauer: Familie Fritz Bentzinger: Familie Karl Bentzinger: Familie Samuel Rihm: Familie Emma Bentzinger: Familie Erwin Bentzinger. Beerdigung findet am Montag. den 24. Juli um 16 Uhr in Feudenheim statt. e Nach einem aybeitsreichen Leben wurde am 20. Juli 1944 unser lieb. herzensguter und treusorgender Vater. Schwiegersohn. Schwieser⸗ vater. Opa. Bruder. Schwager und Onkel Johann Meisel Kriessteilnehmer 1914/18 kurz vor seinem 40jährig. Dienst- jubiläum im Alter von 63 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Mannheim. Ou 7. 12a, E 3. 9, den 22. Juli 1944. In stiller Trauer: Geschw. Meisel. Enkelkinder nebst allen Angehörigen. Feuerbestattung: Montag, 24. Juli. 14.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode meiner lb. Frau. unserer lieben Mutter. Mag- dalena Hasenöhrl geb. Götz, sagen wir auf diesem Wese allen unseren innissten Dank. Besonderen Dank der Ns-Frauenschaft für die Kranz- niederlegung u. für die trostreichen Worte des Herrn Geistlichen am Grabe. Mhm.-Rheinau. Osterstr. 6 Ferdinand Hasenöhrl nebst Kindern. ——————————— Für die vielen Beweise mündlicher sowie schriftlicher Anteilnahme. für die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden bei dem Heimgange meines lieben Mannes. unseres gut. Vaters. Schwiegervaters. Opas, Schwagers und Onkels spreche ich hierdurch. auch im Namen aller Angehörigen, meinen herzlichsten Dank aus. Mannheim. Draisstraße 66. Frau Johanna Ehret seb. Zimmermann. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden bei d. allzufrühen Heimgange meines innigstgeliebten, unvergelilichen Gatten. unseres her- zensguten und treusorgenden Vaters und Schwiegervaters. Herrn Jakob Piaſt. sage ich allen meinen tiet⸗ empfundenen Dank Besond. Dank all den Verwandten sowie Herrn Pfr. Mayer für seine trostr. Worte. ebenso seiner Betriebsführuns und Arbeitskameraden. der Sängerver- einigung und der Kriegerkamerad- schaft Kyffhäuser sowie all denen. die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim. Kl. Wallstattstraße 11. Frau Wilh. Pfaft geb. Hofstetter: Kinder und Schwiegertochter. Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau. unserer guten, unver- geßlichen Mutter. Frau Maria Zim- mermann geb. Rudolph. sage ich auf diesem Wege allen, die ihrer in Liebe und Verehrung gedacht, herzl. Dank. Die vielen tröstenden Beileidsbriefe u. karten von allen Seiten sind mir genug Beweise aufr. Liebe zu der Dahingeschiedenen. Mannheim. Käfertaler Str. 57. den 21. 7. 44. In tiefer Trauer: Geb- hard Zimmermann und Kinder. Allen denen, die uns beim Helden- tode meines lieben, unvergeſilichen Mannes. Vaters. Bruders. Schwie⸗ gersohnes. Onkels und Schwagers. Obergefr. Eugen Gaus. nahestanden und uns in Wort u. Schrift Trost zusprachen. sagen wir innigen. herzl. Dank. Waldhof. Kornstr. 3. Frau Aususte Gaus und Tochter Margot sowie alle Angehörigen. Für die liebevolle Teilnahme zum Heldentode meines unvergeßlichen. geliebten Mannes u. unseres treu- sorgenden Vatis und lieben Sohnes und Bruders. Schwiegersohnes. Schwagers und Onkels, Stabsfeldw. Adolf Kreichgauer. Justizinspektor,. sagen wir unseren innissten Dank. Frau Gertrud Kreichgauer u. Kin- der; Fam. D. Kreichgauer. Eltern sowie die Geschwister.(Z. Z. Woh⸗ lenbers/ Nm., Richtstr. 10. u. Mann heim. Tullastraße 5. Allen Verwandten. Freunden und Bekannten für die Beweise aufrich- tiger Teilnahme beim Heimgange meines lieben, unvergeßlichen Man- nes und Vaters seiner drei Kinder. Gren. Ewald Kuhn, sowie für die Blumen- und Kranzspenden sase ich herzl. Dank. Bes,. Dank der Wehr- macht, der Ahordnuns der NSDAP Neckarau-Süd. Hrm. Vikar Bühler für die trostr. Worte sowie seiner Betriebsführung und Arbeitskame- raden. Die tieftrauernde Gattin: Berta Kuhn und Kinder. Für die vielen schriftlichen und mündlichen Beweise herzl. Teil- nahme an dem uns so schmerzlich. Verluste unseres lieben Sohnes. Feldw. Walter Seherz. sagen wir auf diesem wege unseren herzl. Dank. Mhm.-Neckarau. Rosenstr. Nr. 33. In tiefer Trauer: Familie Ferd. Sceherrn. ee Für die schönen Kranz- u. Blumen- spenden u. all denen. die unserem Entschlafenen. Gefr. Karl Harduns. das letzte Geleit gaben. besonders der Kameradschaft der NSKOV fũr die Kranzniederleguns u. die tröst. Worte des Hrn. Pfarr. Dr. Weber. herzl Dank. Frau Marialuise Har- dung u. Tochter Ruth u. alle Ang. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme bei dem allzufrühen Heim- gang meiner lieb. Tochter, Schwe⸗ ster. Schwägerin u. Tante, Käthe Francke sowie für die vielen Blu- menspenden u. all denen, die ihr das letzte Geleit gaben. sei bestens gedankt. Besonderen Dank Herrn Pfr. Kammerer f. die trostr. Worte. Mhm.-Feudenheim, Wartbursstr. 21. Frau Charlotte Franeke Wwe. und alle Angehörigen. ermereh, Heimgekehrt vom Grabe uns. teuren Entschlafenen Josef Vorderer. Stra- henbahnkontrolleur, danken wir auf diesem Wese für die uns von allen Seiten in so reichl. Maße entdesen- gebrachte Anteilnahme. Ganz bes. Dank Herrn Kaplan Kirchgässner. seinen Kameraden der Städt. Stra- hgenbahn. Herrn Wühler für seine aufricht. Worte. dem Sängerbund der Straßenbahn, dem Kyffhäuser- bund. uns. Hausbewohnern sowie der Nachbarschaft. Nicht zuletzt für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden und das letzte Geleit. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns durch Wort u. Schrift von hier und auswärts bei dem schweren Verlust unseres lieb. unvergeſlichen Sohnes u. Bruders Fritz Traub zugegansen sind. sagen wir allen auf diesem Wege herzl. Dank. Die trauernd. Hinterblieb.: Peter Traub und Frau Sophie geb. Hauck und Geschwister. iee Was Tiefgefühlten Dank allen, die mir bei dem unersetzlichen Verlust durch den Heldentod uns. einzisen. unvergeſil. Sohnes. Enkels u. Neffen Gefr. Willi Brenner. in so reichem Maſße ihre Teilnahme bekundeten u. ihre vVerehrung gegenüber dem Verstorbenen zum Ausdruck brach- ten. Mhm.-Waldhof, Sandstraße 2. Fam. Wilh. Brenner u. Frau Rosa geb. Geng: Pauline Brenner. Rei- chartshausen. u. alle Verwandten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem schweren Ver⸗ luste uns. lieben Vaters u Schwie⸗ gervaters Philiop Wehe sowie för die Kranz- und Blumenspenden u. all denen, die ihm das letzte Geleit gaben., sei bestens gedankt. Besond. Dank der NSDAP, Ortsgru. Sand- hofen. der Direktion d. Feuerwehr u. Gesamtgefolsschaft seiner Firma u. Herrn Pfarrer Bartholomä. Mh.- Sandhofen. Luftschifferstr. 16. Die trauernden-Hinterbliebenen. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme durch Wort u. Schrift von hier u. auswärts, die uns anläßlich des Heldentodes unseres lieben Ge-. fallenen. Gefr. Adolf Gäns. zuteil wurden, sagen wir allen auf dies. Wege unseren herzl. Dank. Mann- heim. S 6. 20. Frau Babette Güng Witwe und alle Angehörigen. Für die Gruppe Foto-Laboranten(innen) u. Hilfsarbeiter Unternehmen der Metallindustrie in Berlin sucht Lohnbuchhalter und Lohnbuchhalterinnen, Ge- haltsbuchhalter und Gehalts- buchhalterinnen, Buchhalter u. Buchhalterinnen. Schriftl. An- gebote mit Lebenslauf, Zeugnis- ebschriften, Lichtbild u. frühe- stem Antrittstermin unter Fr. 30 498 an Ala. Berlin W 385. Bilanzsicherer Buchhalter(in) mit allen Arbeiten bestens vertraut, ebenso Hilfskraft sofort gesucht. Sunter Nr. 6473B an das HB. Tüchtige Einkäufer(in), an selb- ständig. Arbeiten gewöhnt, von mittl. Metallwerk gesucht. Aus- führliche Bewerbungen erb. unt. M H 4316 an Ala. Mannheim. 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E unter Tieferschütternd u. schmerz- lich traf uns die unlallbare Nachricht. daſl mein lieber. treusorgender Mann, der berzens- gute Papa seines Junsen, unser lIb., braver Sohn und guter Bruder. Schwiegersohn. Schwager. Onkel und Pate. Philipp Horneff Obergefr. i. e. Pion.-Batl., Inh. des Kr. Verd.-Kr. 2. Kl. mit Schwert. u. anderer Auszeichnungen bei den schweren Abwehrkämpfen im Süden der Ostfront nach 41ähr. treuer Pflichterfüllung sein junges Leben im Alter von 33 Jahren für uns und seine geliebte Heimat gab. Ein Wiedersehen war seine und unsere Hoffnung Nur wer gleiches trägt. kann unseren Schmerz er- messen. Birkenau Kreuzgase 5. Hemsbach an der Bersstraße. In tiefem Leid: Frau Maria Horneſt geb. Beinig u. Sohn Walter: Eltern: Philinp Horneff und Frau; Elise Horneff und sohn Werner: Familie Jakob Horneff: Fam. Riehard Schröder: Schwiegermutter Barbara Hübner Witwe mit Kindern und alle An⸗ verwandten. Die Gedächtnisfeier ündet am 30. Juli. 14 Uhr in der Kirche zu Bir- kenau statt. „Bei einem still. Soldatengrab im Osten auf einem Helden- friedhof weilen all unsere Gedanken, denn dort ruht mein lb., braver lebensfroher Sohn. unser lieber Bruder. Schwager. Onkel und Cousin Julius Hübner Soldat in einer Reiter-Schwadron Er gab sein junges Leben im Alter von 18 Jahren für seine lb. Heimat. Birkenau. Kirchstr. 49. Zotzenbach. Weinheim. Heddesheim 19. 7. 1944 In tiefem Schmerz: Barbara Hübner Wwe.; Obergefr. Ernst Hübner(Z. Z. Kriegsmar.): Geir. Helmut Hübner(2z. Z. Laz.): Karl Hübner: Schwester Maria Horneſt geb. Reinig und Sohn: Hans Reinig u, alle Anverwandt. Die Gedächtnisfeier find. am 30.., 14 Uhr in der Kirche zu Birkenau statt. Nach Gottes unerforschlichem 3 Ratschluß folgte seinem Bru- der Theo nun auch unser altester Sohn. Bruder. Enkel. Neffe und Bräutisam 5 Eugen Brummer Oberfeuerwerker einer Division im Tode nach Er fiel in treuer Pflichterfülluns im Westen im Alter von 29 Jahren. Weinheim a d.., Dülmen/ Westt. In tiefem Schmerz: Prok. Fraaz Brummer und Frau Clara geb. Mendel: Hans Brum- mer, Apothéker(2z. Z. Wm.); Maria Brummer und Angeh.: Charlotte Broekmann. cand. rer pol. Gedenkgottesdienst in der kathol. Stadtkirche in Weinheim am 24. Juli 1944..15 Uhr. Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluſf ist heute früh unsere liebe u. W Mutter. Schwieger- mutter. roſimutter Schwägerin und Tante Frau 4 Katharina Pfrang Witwe deb. Strobel nach schwerem Krankenlager im Alter von 70 Jahren. wohlvorberei- tet, in die ewiee Heimat aboerufen worden. Ihr Leben war erfüllt von Arbeit, Sorge u. aufopkernd, Liebe, Rippenweier den 21. Juli 1944 In tiefer Trauer: Karl Dörsam u. Frau Emma geb. Pfrang verw. Hummel; Georg Rasp u Frau Anna geb. Pfrans: 8 Enkelkinder nebst all. Anverw. Die Beerdiguns findet am Sonntas. den 23. Juli 1944. um 15 Uhr vom Trauerhause aus statt. Heimgekehrt vom Grabe meiner ib. Frau, unserer unvergeßlich. Mutter. Frau Katharina Erdel geb Stapf. ist es mir ein Herzensbedürfnis. für die vielen. zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, ebenso allen. die ihr das letzte Geleit gaben. herzl zu danken, Bes. Dank Hrn. Oberkirchenrat Dr. Schulz sowie d. Krankenschwestern und dem Kir- chenchor. Hohensachsen. Talstraſße. Peter Erdel und alle Angehörigen. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Johann Adam Schröder sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden u. die letzte Ehrerweisung sagen wir all. unseren innigsten Dank. Bes. Dank Hrn. Stadtpfr. Achtnich für die tröst. Worte und der Firma Freu- denberg für die Ehruns am Grabe. Weinheim, Bissinger Straße 15. Im Namen aller Ansehörigen: Frau Magdalena Schröder Wwe. geb. Dieringer. Srar Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns durch Wort u. Schrift beim Heldentode meines lieben Mannes und guten Vaters. Obergefr. Wilhelm Hasfeld. zuge- gangen sind. sagen wir auf diesem Wege herzl- Dank. Unterflocken. bach-Mönchzell. den 19. Juli 1944. Frau Gretel Hasfeld. Tochter und Angehörige. e Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden mein. lieben Mannes Pg. Heinrieh Oberst sage ich meinen herzlichsten Dank. Bes. Dank der Formation der SA. Herrn Pfr. Farr, der Fa. Freuden- bers sowie all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Weinheim. Nibelungenstraſße 16, 19. Juli 1944. Frau Hilda Oberst. eeeeene erhesen:e MsthiskensdknkTvl Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die zahlreich. Kranz- u. Blumenspenden anläfilich det Hinscheidens meines lb. Man- nes. uns. guten Vaters. Großvaters. Urgroſlvaters. Schwiegervaters und Onkels Nikolaus Jakob II. sagen wir hiermit unseren herzl. Dank. Bir- kenau den 21. Juli 1944. Barbara Jakob geb. Zopf nebst Kindern u. Anverwandten. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme, die uns durch Wort und Schrift beim Heldentod meines lieb. Mannes u. guten Vaters. Obersefr. Leonhard Lochbühler. zusesangen sind, sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Ganz bes. Dank Hrn. Pfarrer Kirsch für die trostreichen Worte. seinen Betriebsführern und Arbeitskameraden in Edingen und Weinheim Lützelsachsen. 21. 7. 44. Frau Paula Lochbühler u. Kinder sowie alle Angehörigen. F Kontrollscheines vorz 44 F den 24. 5011 1944. Unsere Sigrid hat ein gesundes Schwesterchen bekommen. Wir nennen es Heidi. In dankbarer Freude: Frau Elisabeth Jänner geb. Leineweber und Stabsgefr. Willi Jaänner(z. Z. in Urlaub), die Groheltern u. Urgrogmutter. Ihre Vermählung geben bekannt: Gerd Romann und Frau Ruth, geb. Kohlmüller. Lützelsachsen, Sommergasse 98, 22. Juli 1944. Ihre Vermählung geben bekannt: Rolf König(z. Z. Wehrm.) u. Frau Hilde geb, Stein. Heydebreck (Oberschl.)—Siedelsbrunn, den 22. Juli 1944. Für die überaus herzlichen Glück- wünsche und Aufmerksamkeiten anlählich unserer gold. Hochzeit danken wir herzlich. Besonde- ren herzl. Dank der Firma Carl Freudenberg, der Stadt Weinh., der 110er Kameradschaft Mili- tärverein u. Reichskriegerbund u. der NSDAP Weinh. Heinrich Müller und Frau, Weinheim, Zimmerbachstr. 7, 14. Juli 1944. ür die anläßl. unser. Verlobung dargebrachten Glückwünsche u, Aufmerksamkeiten sag. wir auf diesem Wege allen unser. herzl. Dank. Gisela Wilderotter, Bir- kenau- Josef Stäckler, Nieder- Liebersbach(Zz. Z. Wehrmacht). talt Weinheim. Am Dienstag, 25. Juli 1944, 20 Uhr, findet im Hofe der Benderschule hier ein Appell der Führer der Selbst⸗ schutzbereiche und deren Stell- vertreter, der Angehörigen der Selbstschutztrupps, der Luft- schutzwarte und deren Stellver- treter und der Amtsträgerinnen und Amtsträger des Reichsluft- schutzbundes statt. Bei diesem werden auch Phosphorbrand- bomben abgebrannt. Die Nicht- teilnahme hat Bestrafung zur Folge. Die Einwohnersehaft wird hierzu eingeladen. Weinheim, 18. Juli 1944. Der Bürgermeister als örtl. Luftschutzleiter. Weinheim. Kartoffelversorgung. Der Abschnitt I des Bezugsaus- weises für Speisekartoffeln der 65. Zuteilungsperiode f. die Zeit vom 24.—30. 7. 1944 wird zum Bezuge von 2,5 kg Kartoffeln aufgerufen. Die Kartoffeln kön- nen sofort bei den einzehen Verteilern abgeholt werden. Die Kleinverteiler haben die Ab- schnitte aufzukleben und zum nächsten Wochenende der Kar- tenstelle zur Ausstellung von Bezugscheinen A abzuliefern. Die Kleinverteiler hab. alsdann den Bezugschein A unverzüglich dem Grohverteiler zu übergeben, da eine weitere Kartolfelzutei- lung nur unter Vorlage des Be- zugscheines der Vorwoghe erfol- gen kann. Bemerken möchte ich noch, daß die Bestellssheine der 65.—68. Zuteilungsperiode un- gültig sind und daher an dem Kartoffelbezugsausweis belassen werd. müssen. Sofern Erzeuger Kartoffeln an ortsansässige Ver- braucher abgeben, sind die Wo- chenabschnitte ebenfalls abzu- trennen. Der Erzeuger hat d. Wo- chenabschnitte nicht d. Karten- stelle, sondern dem Ortsbauern- führer zur Ausstellung eines gen. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Selbsientzün- dung von Heu. Einsatz von Heustocksonden. Um Brände dureh Selbstentzündung v. Heu u. Oehmd zu verhüten, werden im Kreis Mannheim einige Heu- stocksonden bereitgehaiten. Für unsere Gemeinde befindet sich eine solche in Grohsachsen bei dem Landw. Karl Bitzel, Adolf- Hitler-Straße 71. Dieses Gerät kann von jedermann unentsgelt⸗ lich zu Messungen in Anspruch genommen werden.- lch gebe hiervon Kenntnis. Heddesheim, 13. Juli 1944. Der Bürsermeister Heddesheim. Betr. Benützung der Fahrräder durch ausländische Arbeitskräfte. Es wurde schon wiederholt daauf hinzewiesen, daß die derzeitige Zuteilung an Fahrrädern und Bereifuag 80 geringfügig ist, daſ nur das Not- wendigste genehmigt werden kann. Es muß aber mmer wie⸗ der festgestellt werden, daß die ausländisch. Arbeitskräfte nach der Arbeitszeit und an Sonn-⸗ tagen die Fahrräder threr Be- triebsführer benützen, um im Gelände herumzufahren u. aus- Modernes Theater Zuche kür mein Theater ah zo. wärtige Besuche zu machen.- Auf Grund der bestehenden Be- stimmungen weise ich nochmals darauf hin, daß laufend scharfe Kontrollen durchgeführt werden und alle ausländischen Arbeits- kräfte, die im Besitz von Fahr- rädern sind und diese nicht in- nerhalb ihrer Arbeitszeit benüt- zen, die Fahrräder beschlag- nahmt und sichergestellt wer⸗ den. Auhßerdem erfolgt für die Zukunft keine Zuteilung mehr an Bereifung. Ich bitte deshalb sämtliche Betriebsführer, eine scharfe Kontrolle durchzuführen u. Zzu veranlassen, daß die aus- ländischen Arbeitskräfte in Zu- kunft in ihrer Freizeit keine Fahrräder mehr benützen.- Der Bürgermeister. Hemsbach. Am Dienstag, den 25. ds.., 16 Uhr, findet im Schul- haus dahier d. Mütterberatungs- stunde statt. Hemsbach, 19. Juli 1944. Der Bürgermeister. Neuregelung der Postanschlüsse bei den Reichsbahnstellen in Weinheim(Bergstr.): Sammel- nummer 2733. Verbindung nach: Bahnhofs-Vorsteher,-Vertreter, Fundbüro, Vorsteher der Bahn- meisterei, Vorsteher des Bahn- betriebswerks, Vorsteher der Güterabfertig. Bahnhofskasse. Nr. 2735 Güterabfertigung(Büro und Wagendienst), Nr. 2051 Aus- kunft, Reise-, Gepäck- u. Expreß- gutverkehr.(Ausschneiden und aufheben!) Konzert in der Turnhalle der Ben- derschule am 1. August, 20 Uhr. Mitwirkende: Irene Ziegler(Alt), Mannh. Nationaltheater; Maria Engels, Violinvirtuosin; Peter Engels, Konzertpianist. Werke von Beethoven, Bach, R. Strauß, Chopin, Liszt, Sarasate, Grana- dos.- Vorverkauf: Hakenkreuz- banner, Buchh. Dell, Schäffner. 6. Konzert des Weinh. Konzert- ringes am Mittwoch; den 26. JIuli, 19.30, in der Benderschulhalle in Weinheim. Ausführ.: Renate Noll(Cembalo u, Klavier), Erich Meyer-Stephan(Barit.), Dr. Her- bert Schäfer(Violincello). Ein- trittskarten zu RM.— sind er- hältlich im Hakenkreuzbanner, Buchh. Schäffner u. Dell, Musik- haus Metz und auf uns. Dienst- stelle Luisenstr..- Die Deut- sche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“. Apollo-Theater Weinheim. Nur noch bis einschl. Montag: Marika Rökk, Johannes. Heesters, Mady Rahl, Rolf Godden in der Ufa- Revue„Hallo Janine“, ein musi- kalisches Meisterwerk von Peter Kreuder. Regie: C. Boese. Kul- turfilm. Wochenschau. Nicht für Jugendl. Beginn:.00,.15,.30. Modernes Theater Weinheim. Nur bis einschließlich Montag„Das schwarze Schaf“,- Ein neuer Prag-Film m. Lotto Koch, Wilma Tatzel, Ernst v. Klipstein, Wal- demar Leitgeb.- Ein amüsant- besinnlicher Prag-Film, der die Wandlung eines Auhßenseiters in einen liebenden Mann schildert. Nicht.Jgdl. Beg.:.00, 5. 15,7.30. Weinheim, fort eine männl. Kraft f. leichte Arbeit.-als Hausmeister u. Kar- tenkontrolleur. Vorzust. zwisch. —7 Uhr im Theater. Heimarbeit a. Nähmaschinen wird ausgegeben. P, Braunsteffer, Weinheim, Bergstrahe 24. Silb. Da.-Uhr m. bl. Granatstein. am Sonntag, 16. 7. auf d. Wege Schloßpark—OEG-Bahnhof verl. Abzugeb. geg. Bel. b. Fundbüro Weinheim. Die Person, welche im Mittwoch, 12. 7. 44, bei Metzgerei Scheuer- mann, hier, d. Aluminiumkanne mit 2 Liter Inhalt entwend. hat, ist exkannt und wird ersucht, die Kanne sofort bei Metzgerei Scheuermann abzugeb., andern- falls am 24. 7. Anzeige erfolgt. Möbl. Zimmer frei. Weil Zimmer knapp sind, hat Frau Triebe mit mancher Mühe und viel Liebe/ ein Zimmerchen nett ausstafflert/ damit's recht hald vermietet wird./ Doch woher sollen Mieter kommen/ wenn man dazu nichts unternommen. Frau Triebe hat eins nicht be⸗ dacht/ sie hat es nicht bekannt- gemacht./ Im HB muß es steh'n/ dann wird sie auch bald Mieter seh'n. Schwetzingen— Hardt ——————— Mein einziger, sonniger Sohn. mein lieber Verlobter Karl Heinrich Schöning Hauptm. u. stellv. Abt.-Kommand. i. e. Heeres-Art.-Abt., Inh. des EK 1. und 2. Kl. sowie der Ostmedaille ist bei den schweren Kümpfen im Osten nach fast 5jähr. Ringen ge⸗ fallen. Grevesmũhlen/ Mecklenburs. Schwet- zingen, im Juli 1944. In tiefer Trauer: Heinrich Schönins: Liselotte Kleinsehmitt. Statt eines krohen Wieder sehens traf uns schwer und hart die Nachricht. daſ, un- ser lieber Sohn Wilhelm Acker 46.Bottt. i. ein. 56· Panzer · Abt. bei den schweren Kämpfen im Westen sein Leben für Führer und Vaterland geopfert hat. Er war im blühenden Alter von 21 Jahren. Wir werden ihn nie vergessen. Rohrhof. Rheinauer Straſſe 14. Die trauernden Hinterbliebenen: Fam. Geors Aecker: Fam. Valentin Schuhmacher sowie Else Zutavern als Braut und alle Angehörigen. re * Für die wohltuenden Beweise der Anteilnahme und für die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgange meiner herzensguten Frau u. Toch- ter Elise Walter geb. Eppel sasen wir herzl. Dank. Ketsch. 19. 7. 44. Karl Walter und Ansehörige. Biete sehr geräum. 275-Zi.⸗Wohn. mit Bad, Zentralheizg., warm. Wasser u. Küchenbalkon auf d. Lindenhof in Mannheim gegen Wohng. in Schwetzingen. Wir haben uns 1 Verlobte grühen: ESunter Nr. 53 155 Vs an HB. Unser Sonnenschein ist angekom- men. Wir nennen sie Elke lona Marga, In dankb. Freude: Eiesel Niersch geb. Schäfer- Werner Niersch. Schwetzingen, Viktoriastr. 28. Mit uns freuen sich die Großeltern. Unsere Verlobung beehren wir uns anzuzeigen: MHelanie Zeh Willy Lehr, Techniker. Schwet⸗ zingen fHockenheim, Karls- ruher Straße 14. Lotte Raßfeled August Hardung, Feldwebel in einem Gren.-Regt. Karlsruhe-Durlach, Nonnenbühl Nr. 5- Schwetzingen, Mann- heimer Str. 20, 23. Juli 1944. Anneliese hrle- Hans Stohner. Mann⸗ heim-Gartenstadt. Oftersheim, 23. Juli 1944. Unserem lb. Kapellmeister Hans Sohneider zu seinem morgigen 67. Geburtstag die herzl. Glück- — Stadtkapelle Hocken- eim. Hockenheim. Wegen der Durch- führung eines Radrennens ist die Rennstrecke Hockenheim am Sonntag, dem 23. Juli 1944 von 12 bis 17 Uhr für jeglichen öffentlichen Verkehr lt. Anord- nung des Landrats V/S vom 18. 7. 44 gesperrt, Hockenheim, 21. 7. 1944. Der Bürgermeister: i. V. gez. Eichhorn. Alleinst. Frau mit 2 Kindern im Alter von 15 u. 5 J. sucht für •3 Wo. Unterkunft bei bäuerl. Familie, mögl. im Gdenwald od. Schwarzwald Ist in all. Haus- arbeiten sow. i. Wäscheausbess. bewand.— u. Nr. 227 418 Sch. Sehr schöne Wohnung, 2 Zimm. u. Küche, gegen ebensolche in Oftersheim zu tauschen ges. Moltkestraße 3, Oftersheim. —————————— ziehung namhafter Arzte und Fachkräfte Panzern. Im Fronteinsatz zum Leutnant befördert. schaft geriet. Die verliebten Mõöhren- Eine Gartenballade Es waren einmal zwei Möhren, Die liebten einander sehr. Sie konnten zusammen nicht kommen, Die Erde war viel zu schwer. Sie wurden rot und röter Vor lauter Herzensweh, Da stieß sich die eine Möhre An ihren großen Zeh'. Ein Stein lag in der Erde, Der gab ihr diesen Stoß,— So wuchs nun die holde Jungfrau Auf den Geliebten los. Der Möhrerich indessen Blieb auch nicht gerade stehn, Er kriegte zu viele Knoddle,— Schon war's um ihn geschehn. So wurden die beiden Möhren In Liebe zusammengebracht: Das hat mit seinem Stickstoff Der Apfel vom Roß gemacht. In einem Mannheimer Garten Zog man sie aus dem Grund Zum Ruhme für den Gärtner, Der solche Möhren fund. Er sah sie so innig umschlungen Und brachte sie heim vom Beet, Und trug sie auf die Zeitung Als Kuriosität. Bert. Zeichnung: O. H od a ꝓp. MANNHEIM Verdunklungszeit von 22.27 bis.07 Uhr Gut aufgehoben im Mütterheim Das Amt für Volkswohlfahrt der NSDAP hat Kriegsmütter⸗ und-Kinderheime ge⸗ schaffen, um umaduartierte werdende Müt- ter im allgemeinen sechs Wochen vor bis sechs Wochen nach der Geburt des kleinen Menschen aufzunehmen. Daß diese Heime eine besonders geschulte, verständnisvolle Führung brauchen, die auch einer schwie- rigen Lage und unvorhergesehenen Zwi- schenfällen in jeder Weise gewachsen sein muß, ist selbstverständlich. Als Leiterinnen sind in Heimen, in denen entbunden wird, Hebammen, Schwestern oder Erzieherinnen eingesetzt. Um den Erfahrungsschatz dieser Leite- rinnen auf allen für sie in Frage kommen- den Gebieten zu erreichen, hat die Stelle Familienhilfe der Gauleitung Baden/ Elsaß, Amt für Volkswohlfahrt, unter Heran- eine achttägige Schulung durchgeführt. In Vorträgen und Arbeitsbesprechungen konn- ten sich die Heimleiterinnen auf medizini- schem, politischem und psychologischem Gebiet, in biologischen Dingen, in Ernäh- rungsfragen und schließlich in Verwaltungs- angelegenheiten Anregung und Wissen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit holen. Mit dem EK 2 ausgezeichnet wurde Un—- teroffzier Herbert Kallen, Neckaraii. Waldhornstraße 24. Bäckerlehrling vermißt. Seit dem 10. Juli wipd der 15 Jahre alte Bäckerlehrling Hans Wacker aus Ludwigshafen-Oggersheim vermißt. Der Junge ist etwa 1,65 m Zroß, stark entwickelt, hat dunkelblondes, zuräck- gekämmtes Haar, blaugraue Augen und trägt karierten Kittel, blaugraue lange Hose, gestreiftes Hemd und schwarze Halbschuhe. Um sachdienliche Mitteilungen an die nöchste Polizeistation wird gebeten. Silberne Hochzeit feiern Kaufmann Anton Rohrbacher und Frau Anny, geborene Grimm, Kirchenstraße 10; 40jähriges Ehe- jubiläum die Eheleute Ludwig Klöckner und Frau Barbara, geborene Frank, Wald- hofstraße 159. Hohes Alter. Den 78. Geburtstag feiert heute Philipp Schuster, Sandhofen; den 65. Geburtstag Pet. Achenbach, Reichs- bahnobersekretär, Käfertal, Poststraße 17; 60 Jahre alt wurde der stellvertretende Gauinnungsmeister und Fachgruppenleiter kür das Konditorenhandwerk, Peter S e h u- ster, jetzt Heidelberg, Helmholzstraße 2. Leutnant Schenck schoß 14 Feindpanzer ab Der Wehrmachtsbericht rühmte die schneidige Tat eines Mannheimer Offiziers „Leutnant Schenck, Zugführer in einem Panzerregiment, schoß am 27. Juni südwest- lich Caen zwölf feindliche Panzer ab“. So meldete eben kurz wie rühmend der OKW- Bericht am 1. Juli von der Invasionsfront. Das deutsche Volk nahm voll Stolz mit die- sem knappen Satz Kenntnis von der kühnen Tat eines deutschen Leutnants. Wir Mann- heimer haben guten Grund, bei ihm einen Augenblick zu verweilen, denn der Leutnant Rudolf Schenck, dessen außergewöhn- lichen Erfolg und dessen besondere Tapfer- keit vor dem Feind der Bericht aus dem Führerhauptquartier am Beginn dieses Mo- nats hervorhob, ist ein Sohn unserer Stadt. Ein junger Offizier- im November erst vollendet er das 21. Lebensjahr. Im Sommer 1941 machte Rudolf Schenck, Sohn des Stadtveterinärs Dr. Rudolf Schenck, und zu Hause in der Brentanostraße, am Adolf- Hitler-Realgymnasium sein Notabitur. Er meldete sich dann als Freiwilliger zu den mehrfach be⸗ währt und mit dem Panzersturmabzeichen ausgezeichnet, wurde Schenck 1942 im Osten Dem vVater des tapferen, draufgängeri- schen Offiziers hielt das Schicksal leider den wermutstropfen für den Becher der Freude bereit, den es ihm mit der Anerken- nung des Soldatentums seines Sohnes im Wehrmachtsbericht reichte. Schencks Regi- mentskommandeur benachrichtigte vor eini- gen Tagen Dr. Schenck, daß seit Sohn seit eben dem Tage, da er sich an der Front so nervorragend bewährte, vermiſßt wird.„Ihr Sohn war“, so schreibt der Oberst des Pan- zer-Regiments,„mit seinem Zug in schnei- digem Panzerangriff in eine feindliche Pan- zerbereitstellung eingedrungen und hatte pereits den Abschuß von 14 feind- lichen Panzern gemeldet. In dem un- übersichtlichen Gelände war die Sichtver- bindung zu den anderen Teilen der Kom- panie verloren gegangen. Da auch weiter keine Funksprüche mehr von dem Zuge ka- men, ist anzunehmen, daß der Panzerkampf- wagen Ihres Sohnes im Gefecht ausgefallen ist. Es besteht die Möglichkeit, daß die Be- satzung aussteigen mußte und in Gefangen- Sobald das Regiment etwas erfahren sollte, werden Sie sofort Mitteilung bekommen. Gleichzeitig wird mit der Nach- forschungsstelle des OKW für Vermißte Verbindung aufgenommen.“ Ruhm und Tragik wohnen im Kriege gar eng beieinander, der Tod überschattet die Tapferkeit des Mannes, und gern reicht Mannheim, die schwer geprüfte Stadt, bangt mit so manchem Volksgenossen um das Schicksal der Väter, Söhne und Brüder an der Front. So auch hier: daß man die Spur eines Tapferen und ihn selbst am Le- ben finden möge pf. Schnitter auf Seckenheims Feldern Das Getreide ist so weit gereift, daß die Ernte beginnen konnte. Schon haben die Schnitter bei Gerste und Roggen auf einigen Feldern eingesetzt. Gut entwickelt sich auch der Tabak. Die ersten Frühkartoffeln wurden geern- tet. In voller Blüte steht der Mohn. Weit- hin leuchtet das Weiß und Rot der Blüten über die Felder. Dankbare Aufnahme fanden die von der Kapelle Liebenwein den Soldaten eines Reservelazaretts gebotenen musikalischen Unterhaltungsstunden. Es konnten feiern: P. Gruber, Walds- nuter Straße 17, den 83., Marg. Kreut- 2 er, geb. Gruber, Zähringer Straße 23, den 87. Kath. Marzenell, Zähringer Straße Nr. 15, den 82, Anna Schletz, Freiburger Straße 32, und Josef Gleich, Acherner Straße 5, den 65., und Wilhelm Stengel, Waldhuter Straße 5, den 73. Geburtstag. Wer wollte den beiden jungen Mädchen auf der Anklagebank ein Verbrechen zu- trauen? Wer könnte glauben, daß sie Die- binnen sind, die ältere sogar im Rückfallꝰ Beiden, der sechsundzwanzigjährigen Ella und der zwanzigjährigen Hilde, stachen un- längst zwei Damenräder ins Auge, die, nicht einmal angeschlossen,- an der Bunkerwand lehnten. Sie kamen, sahen und- stiegen auf: auf. Wochenlang fuhren sie auf den ge- stohlenen Rädern spazieren, brachten auch einige Veränderungen und Verbesserungen an, bis sie erwischt und verhaftet wurden. Nun muß Ella auf ein Jahr ins Ge- kängnis, Hilde auf sechs Monate. Die fünfundzwanzigjährige Gertrud woll- te mit der Freundin einen Ausflug nach Heidelberg machen, doch ihr fehlte ein Rad. Sie nahm das erste beste im Hof ihres Wohnhauses und bat einen Vorübergehen- den, ihr das Schloß aufzubrechen. da sie den Schlüssel verloren habe. Der nichts- ahnende Mann tat ihr den Gefallen. der Ausflug konnte steigen. Allerdings wurde Apoll den Lorbeerzweig aus Daphnes heili- gem Hain den Gefallenen, die ihr Höchstes. das Leben. opferten Mit den- mneidischen Göttern“ versöhnte der Dirbter: daß sie krünh sterben ließen, wen sie liebten vor allen. es eine Fahrt mit Hindernissen Das Rad bockte wie ein störrischer Esel. so daß Ger- trud glücklich war, als sie Heidelbers end- lich erreicht hatte. Am Heidelberger Bahn- hof tauschte sie ihr Rad gegen ein besseres. „Na, da haben sie ja Milch, Butter und Eier in Hülle und Fülle!“ Zwischen Kochtopf und Krautacker, Strirkstrumpf und Heugabel Stadtfrauen auf dem Lande „So, so, Ihre Familie lebt jetzt auf dem Dorf! Ach, auf einem großen Bauernhof? Na, da haben Ihre Kinder ja Milch, Eier und Butter in Hülle und Fülle.“ Die Stadtfrauen auf dem Lande leben wie in Friedenszeiten: das ist so die gangbare Vorstellung, die sich bei den nicht Evaku- ierten vielfach von den Umquartierten ein- genistet hat. Dennoch wird es sich langsam herumsprechen, daß die Stadtfrauen aufs Land nicht nur ihre Lebensmittelkarten mit- nehmen, sondern sie auch bis auf die letzte Marke ausnützen müssen, wenn sie in ihrem Haushalt hinkommen wollen. Denn der Haushalt des Bauern, der sich als Selbst- versorger in diesem und jenem vielleicht ein wenig freier bewegen und besser helfen kann, und der Haushalt der Stadtfrau mit inren Kindern sind zwei völlig getrennte Angelegenheiten. Im Anfang mag der eine oder andere Bauer es mit dem Zumessen der Milch nicht so genau genommen haben. Auch auf ein paar Pfund Obst kommt es ihm zur Som- merszeit nicht an, und wenn das Gemüse üppig auf den Krautäckern steht, brauchen unsere Mannheimer Frauen auf dem Lande gewiß nicht lange zu grübeln, was sie auf den Tisch bringen sollen, wenn sie.. ja, wenn sie mit ihrem Fett haushälterisch um- gegangen sind. Denn die Butterpakete sind im Schwarzwald und im Elsaß genau s0 haargenau gezählt wie in den Städten an Rhein und Neckar. Mancher Bauer, der einst täglich sein Butterfaß klappern ließ, kauft heute seine Molkereibutter in der nächsten kleinen Stadt und ißt das derbe, kräftige Bauernbrot trocken zu einer Suppe oder zum Spitzbohnenkaffee. um für den Sonntagsküchen einen„guten Stich Butter“ aufzusparen. Immerhin: die Stadtfrau, die nun öfter Gelegenheit hat, dem Bauern in den Topf zu gucken, erfaßt ab und zu ein bißchen Neid. Da wird ein anständiges Stück Speck in die Erbsensuppe gelegt, da schneidet man zum Vespern eine prachtvolle Hartwurst auf, da schmurgeln auch einmal fünf, sechs Eier zum Frühstück in der Pfanne. Daß aber der Bauer dafür auf Frischfleisch verzichtet, wenn erst das Schlachtfest vorbei und die kette Sau„gemetzgert“ ist, daran denkt die Stadtfrau dann meistens nicht. Doch selbst, wenn der Bauer ein bißchen besser lebte als der Städter: er hat ja auch mit eigenem Schweiß geschaffen, was er nun verzehrt. Mit Zusatzrationen vom Bauernhof kann die Stadtfrau auf dem Lande somit nicht rechnen, es sei denn, der Bauer lebte selbst schlecther zu ihren Gunsten. Auch das gibt es. Man verkenne nicht, daß sich zwischen den Umquartierten und den Menschen des Landes inzwischen oft ein sehr herzliches und kameradschaftliches Verhältnis entwik- kelt hat und daß mancher Bauer den blassen Stadtkindern hin und wieder gern ein Klei- nes Opfer bringt, indem er einen Streifen Speck von der„Seite“ in seiner Vorrats- kammer schneidet oder ihnen ein frisches Ei zusteckt. Doch mit dem Kauf zusätzlicher Ratio- nen vom Bauernhof ist es nichts. Die Ra- tionierung ist streng während des Krieges. Wenn die Umquartierten heute jede Woche nur ein Ei von jedem Bauernhof un- berechtigterweise kaufen könnten, so würde das aufs Jahr 128 Millionen Eier ausma- chen, woraus ein jeder sich selbst errechnen kann, daß damit der Gesamtwirtschaft eine Eiermenge entzogen würde, die hinreichte, um die Bevölkerung Kölns, Hamburgs, Frankfurts und Mannheims 42 Wochen lang mit je einem Ei mehr zu versorgen. Bezöge aber jeder Verbraucher im uner- laubten„Direktverkehr—wom Bauernhof im Durchschnitt nur einen Zentner Kartoffeln, um nebenbei ein paar Karnickel zu halten, so würde das mit 14 Millionen Doppel- zentnern eine Menge darstellen, mit der wir im Jahre 90 000 könnten. Diese Schweineschar aber reichte hin, 7 Millionen Deutschen ihre Monats- ration Fleisch von 1000 Gramm zuzuteilen. Das sind nur ein paar Beispiele. Sie lie- gen sich häufen. Und die Stadtfrau muß sich damit abfinden, daß sie nicht für Geld was sie schon im Stadthaushalt an einem Mehr ersehnte. Dennoch: sie hat es in der Hand, ihren Lebensunterhalt zu verbessern. Sie kann auch annähernd so gut und nahrhaft ko- chen wie die Bäuerin, wenn sie sich ent- schließt, in seine Gemeinschaft der Selbstversorgung einzutreten. Das ist möglich. Das fordert freilich Arbeits- einsatz auf dem Lande, Schaffen auf dem Bauernhof. Als die Stadtfrauen evakuiert wurden, haben viele gedacht, es ginge nur auf einige Monate hinaus aus der Stadt. Inzwischen ist kür zahlreiche Familien ein Jahr ver- gangen, ließen. Zum Spazierengehen auf dem Dorfe ist sich die Frau aus der Stadt zu schade. Das würde nur böses Blut machen bei den Nicht jeder hat Napoleons Nerven von Mannheimern, die sich selbst um den gesunden Schlaf bringen Wir Mannheimer wissen es alle: wir ha- ben unsern Schlaf nötig. Der Tag drängt, besonders wenn es morgens einen mehr- stündigen Fliegeralarm gab, die Arbeit oft auf ein paar Stunden zusammen, Körper und Geist laufen dann auf hohen Touren. Am Abend sind wir rechtschaffen müde, ja, hin und wieder auch einmal einigermaßen zer- schlagen, besonders wenn die Sommersonne siedend heiß über den Straßen zwischen den Quadraten lag und eine drückende Ge- witterschwüle über den Trümmern der alten Barockbauten und der Wohnviertel brütete. Da sollte man meinen, ein jeder ginge krüh ins Bett, streckte sich unter die Decke ſund holte sich an neuer Kraft, was er eben mitkriegen kann. Denn niemand weiß, was die Nacht, niemand weiß erst recht, was der neue Tag bringt und an Anstrengungen von ihm fordert. Ein jeder muß auch da ge- wappnet sein und sich vorsehen. Die meisten sind klug, die meisten bezie- hen zeitig ihre Koje. Um 21 Uhr oder um 21.30 Uhr spätestens wird es still in den Straßen der Rhein-Neckarstadt, hier und dort hupt noch ein Auto, geht noch ein Pärchen zur Bahn, zieht noch ein Soldat seiner Unterkunft entgegen. Trotzdem: wenn ich meinem Freund Willy begegne, ob's morgens in der Frühe, ob's mittags nach Tisch, ob's in der abkühlenden, vom leisen Rheinwind durchwehten Spät- nachmittagsstunde ist,- immer höre ich sein Klagelied:„Ach, müde bin ich! Müde ist gar kein Ausdruck!“ Und er sagt es so kläg- lich, so leidvoll und so„krank“, daß einem die scherzhafte Antwort vergeht:„Lieber Winy, du scheinst müde von Beruf zu sein.“ Der körperlich Schaffende schläft mei- stens sofort ein, wenn er erst die Knochen auf dem weichen Pfühl in Strecklage ge- bracht hat. Der Segen der anstrengenden körperlichen Arbeit ist der schnelle, tiefe. feste Schlaf. Die geistigen Arbeiter haben es etwas schwieriger. Früher half ihnen ein bißchen Sport, ein Abendspaziergang oder die entspannende Unterhaltung im Theater, im Lichtspielhaus, im Kabarett oder ein Vortrag über ein Gehiet, das ihrem eigent- lchen Fach meilenfern lag, über die Krise des Einschlafens hinweg. Der Geist, der den Sonntagsfahrt über Heidelberg ins Gefängnis Sechs Fahrräder, vier Diebinnen und Betrügerinnen Gertrud ging nun zum Kino und sah dort ein noch schöneres Fahrrad stehen. Kur- zerhand nahm sie einen neuen Tausch vor und fuhr frohgemut nach Mannheim zurück. Eines Tages schlug für Gertrud die Ab- schiedsstunde vom Gberrhein. Sie wollte in ihre norddeutsche Heimat zurück. Zu der geplanten Reise war ihr das Fahrrad im Weg. So verkaufte sie es für 70 Reichsmark. Wegen Diebstahls und Betrugs wurde dieses nette Früchtchen zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. was die achtzehnjährige Anneliese in ih- ren jungen Jahren schon zusammengestoh- len hat, geht auf keine Kuhhaut. Sie war wiederhoit in Fürsorgeerziehung, entlief dieser Obhut und trieb sich schließlich in Mannheim herum. Auch sie stahl ein Fahr- rad, wofür sie ein Jahr hinter Gefängnis- mauern muß. Diese Strafe ist die letzte Etappe vor der Sicherungsverwahruns der sie wohl kaum entgeht. Nebenbei gesagt: Die Fahrradbesitzer machen es den Dieben außerordentlich leicht Sie lassen hre Räder stehen hne sie ab-uchließer obwohl sie wisser Jaß ** VI sie bei Verlust heute keinen Ersa halten. ganzen Tag über in die gleiche Bahn ein- gespannt war, brauchte Ablenkung, brauchte eine Umleitung, um sich ganz zu beruhigen und dann den wes in Morpheus Arme frei- zugeben. Diese Mittel sind heute nicht jedem mehr gegben. Und es kommt- wie unlängst in Mediziner in einem Fachblatt darlegte- vielfach zu einer Einschlafangst bei ohnehin nrvösen Menschen, die höchstens einen Halbschlummer, doch kaum den rechten beitsunlust, bleierne Müdigkeit am Morgen und, wenn's Jahr um Jahr so weiter geht, eines Tages ein regelrechter Nervenzusam- menbruch. Inn aber kann sich heute, wo jede Kraft kür den Abwehrkampf unseres Volkes ge⸗ braucht wird, niemand leisten. Ihm ist auf jeden Fall mit allen Mitteln entgegenzuwir- ken. Prüfen wir deshalb einmal nach, wieviel Zeit diese Einschlaf-Angstler dem Schlaf widmen! Da kommen wir zu Rekordjägern, die selbst Napoleon noch unterbieten. Er kam bekanntlich mit 3 bis 5 Schlafstunden bei Nacht aus. Napoleon war auch in dieser Hinsicht eine Ausnahme. Er sprang nach ein paar Stunden Schlafes von der Pritsche im Feldlager frisch und gestärkt auf, er war sofort hellwach, er ordnete an, er schritt zur Schlacht, als hätte er einen Dauerschlaf von-10 Stunden hinter sich gebracht. Wir sind keine Napoleone.(Wir wisen auch nicht. ob die 3 oder 5 Stunden des napoleonischen Nachtschlafes nicht ab und zu vom Kaiser der Franzosen durch ein längeres Mittags- schläfchen ergänzt wurden.) Wir brauchen jedenfalls etwas mehr. Und wir können es in den meisten Fällen haben, wenn wir die Volksweisheit nützen. daß der Schlaf vor Mitternacht der beste sei Statt uns an den Rundfunk zu setzen und darauf zu warten, ob der Drahtfunk sich meldet, statt von Stunde zu Stunde das Zu- bettgehen aufzuschieben, nur um noch eine weitere Luftlagemeldung mitzukriegen, wol- len wir eine strenge Regel einhalten: späte- stens um 22 Uhr sind wir im Bett. Wenn Gefahr lauert, ruft uns die Sirene schon wach. Wer gar zu besorgt ist, teilt den Schlaf. Er geht um 22 Uhr auf die Couch, stellt seinen Wecker auf Mitternacht, horcht dann den Drahtfunk ab und— geht ins Bett. Er ist immer noch besser ausgeschlafen und leistungsfähiger als der Kurzschläfer, der sich selbst das Leben schwerer macht, als es ist.-ebo- Heidelberg treu zum Führer Die Universitätsstadt Heidelberg beant- wortete den verbrecherischen Anschlag auf den Führer und verantwortliche Männer seiner Umgebung am Freitagabend rnit einem eindrucksvollen Bekenntnis zur nationalsozialistischen Idee. In einer kurz- kristig anberaumten Kundgebung erneuerten die Formationen der Partei und ihrer Glie- derungen im Verein mit Wehrmacht, Po- lizei, Persönlichkeiten aus Partei, Staat ind Stadt und Volksgenossen aus allen Schich- ten der Bevölkerung das Gelöbnis unver— brüchlicher Treue zum Führer und des eisernen Durchhaltens bis zum Endsieg. Behring-Prei für Richard Kuhn Dem Leiter des Kaiser-Wilhelm-Instituts kür medizinische Forschung in Heidelberg. Professor Dr. Richard Kuhn wurde für seine Arbeiten auf dem Gebiet der organi- schen Chemie der Behring-Preis der Philipps-Universität Marburg verliehen. professor Kuhn trat mit der Erforschung der Eiweißkörper, der Vitamine, Fermente und Wirkstoffe in der Bakteriologie und Biologie nachdrücklich hervor. küttern und gute Worte auf dem Hof kaufen kann, seit sie Mannheims Mauern ver- Tiefschlaf gestattet. Die Folgen sind Ar- Bauern. Denn sie müssen sich mit weniger Händen während des Krieges hart quälen, um ihre Felder zu bestellen und die Vieh- zucht auf der Höhe zu erhalten. Stadtfrauen mit ein paar Kindern, die morgens Zzur Dorfschule gehen und dann also keine Auf- sicht und Pflege fordern, finden auf dem Lande ein reiches Arbeitsfeld. Am grohßen Herd kann die Städterin die Bäuerin er- setzen und ihre Kräfte frei machen für den Stall und für den Acker. Die Stadtfrau kann nähen, flicken, stopfen, stricken und dadurch der Bäuerin auch einmal eine Er- holungsstunde am Nachmittag oder Abend ermöglichen. Wenn sie gar jung und kräf- tig ist,- was schadet's ihr, wenn sie zur Erntezeit mit hinausgeht, die Heugabel in die Hand nimmt, wendet und auflädt, wenn sie auf dem Kraut- und Kartoffelacker die- selbe Arbeit tut, die sie daheim in ihrem Garten auch schaffte? Da gibt es Möglichkeiten in Fülle. Da kommt es dann zu einer noch engeren Ge- meinschaft zwischen Stadt und Land, zu Musikzug der SA-Standarte „Feldherrnhalle“ in Mannheim Sonntag, 9 Uhr: Standkonzert im Re- servelazarett I; Sonntag, 11 Uhr: Platz- konzert am Wasserturm; Sonntag, 15 Uhr: Konzert im Zeughaus-Saal(ſim Rahmen der kulturellen Betreuung Fliegergeschädigter). einer vVerständigung, die über die Arbeit geht, und die ihren spürbaren Gewinn zu- nächst im gemeinsamen Kochtopf, in einer guten, gehaltvollen Kost ausweist. In kom- menden Zeiten wird sich diese Versorgungs- gemeinschaft bewähren. Sie werden keine Kluft zwischen den Bauern und den Städ- tern mehr kennen. Denn während dieses Krieges lernten sich Stadt und Land nicht nur nach dem flüchtigen, oft täuschenden Außeren kennen. Sie standen zueinander als schicksalsverbundene Menschen, als Ka- meraden in einem Volk, in einer Arbeit für das gleiche hohe Ziel. pf Grüße an die Heimat sandten uns die Arbeitsmänner Fritz Karl, Franz Ostertag, Kurt Hacker und Helmut Röth. Heidelberger Notizen Deutsch- Italienische Gesellschaft. Am kommenden Dienstag, 20 Uhr, veranstaltet die Deutsch-Italienische Gesellschaft Mann- heim-Heidelberg im Klubhaus der deutsch- ausländischen Akademikervereinigung Hei- delberger Studenten, Heidelberg, Haupt- straße, ein Serenadenkonzert mit Werken altitalienischer Meister. Mitwirkende sind der Kammerchor des Bach-Vereins unter Prof. Dr. Poppen und das Kurpfälzische Kammerorchester unter Konzertmeister Berg. Soll das Fett verfallen? Es wird darauf hingewiesen, daß heute(Samstag) der letzte Tag ist, an dem die Abschnitte der Fett- karte 64 und die Bezugscheine beliefert werden. Mit dem 23. Juli verfallen alle nicht verwerteten Abschnitte der 64. Zu- teilungszeit. Fünf Pfund Frühkartoffeln. Zu Beginn der 65. Zutellungsperlode(24. Jul) erhalten alle Versorgungsberechtigten auf den Ab- schnitt I des braunen Bezugsausweises für Speisekartoffeln je fünf Pfund Frühkar- toffeln, die bereits am Samstag ausgegeben werden können. Kartoffelstärkeerzeugnisse. Außer auf die Abschnitte N 23 und N 24 der rosa sowie die Abschnitte N 11 und N 12 der blauen Nährmittelkarten sind in der 65. Zuteilungs- zeit auch auf die Abschnitte N 21 und N 22 beziehungsweise N9 und N 10 je 25 Gramm Kartoffelstärkeerzeugnisse zu beziehen. SPORT UNo SpIEI Mannheimer Sport am Sonntag E. P. Im Mittelpunkt des sonntäglichen Sportprogramms steht zweifellos das End- s piel um den Eisernen Adler, wel- ches um 15 Uhr auf dem VfR-Platz die Mannschaften des Vf R und des VfTuR Feudenheim zusammen führt. Da beide Mannschaften in bestmöglichen Aufstellun- gen zu erwarten sind, dürfte mit guten sportlichen Leistungen zu rechnen sein. Die Feudenheimer haben vor wenigen Wochen den VfR aus dem Tschammerpokal gedrängt und sicher werden sie alles daran- setzen auch diesmal die Oberhand zu behalten. Ein Vorhaben, dem die junge VfR-Mannschaft, die sich erst jetzt in der Vorschlußrunde gegen Neckarau so tapfer schlug, schneidi- gen Gegendruck setzen wird. Die Mannschaften treten voraussichtlich in kolgenden Besetzungen auf den Plan: VfR.: Klenk(Oel); Krämer, Altig; Müller, Rohr, Knochel; Hölig, Rieger, Utz. Klee, Schönborn. Feudenheim Kaczmarek; Fuchs, Uberrhein; Weißbarth, Geschwill, Steczyki; Ripp. Markert. Gemsjaeger. Pfeif- fer, Schäfer. Das Vorspiel bestreiten um 13.30 Uhr Vf RSoldaten und FG Alemannia Rhein a u,, Im Handballsport interessiert der Ausgang des ersten Gruppenspiels der Frauen, welches in Karlsruühe Phönix Karlsrubhe und VUfR Mannbeim zu- sammenführt. Der Radsport hat seinen großen Tag auf dem Hockenheimer Ring. Hoeckenheimer Radrennen Für die am Sonntag auf dem Hockenhei- mer Ring stattfindenden Radrennen ließ das Meldeergebnis nichts zu wünschen übrig. Das Rennen der Altersfahrer über zehn Runden beginnt um 14 Uhr und dürfte wie— der einen heißumstrittenen, spannenden Ver- lauf nehmen. Dem Hauptrennen mit Beginn 12.30 Uhr geht ein Gebietsvergleichskampf der Hitler-Jugend zwischen Baden- Elsagß, Württemberg und Bayern voraus. Man darf erwarten, daß auch dieser Renntag denjeni- gen der vorangegangenen Kriegsjahre in nichts nachstehen wird. Reichsfachamtsleiter Pauli wurde anläß- ſieh der Vollendung seines 70 Lebensjahres vom Stellvertreter des Reichssportführers mit der Reichsehrenurkunde des NSRL aus- gezeichnet. 4 Der Besitz v 3333337 T,,, ,, 8TA MA! 0 Kri Orahtberic Das Frontko tier Eisenhov gegeben wur berichten.“ I. lakonischer großen Offen und Caen ein 47. Tage nach rikaner hat haben einen zieht in Lonc rialschlachter Weltkrieges, sten Anstren Blut der Ané normannische Die Frontbe der Heimat plausibel Zzu des deutsche. heren Beric Worden war, jetzt den Na tung über die in der Norm Wetterla; Sso heißt es ii schlechtester es Asphaltstr sie sich in Fuhrwerke dann sind si hüllt, die de Verstärkunge ter, der dies dacht, daß d für die Verte seiner Ausre scheint. Im übrigen von den Brit schen Gegene besonders we lich der ent licher Richtu vor Augen ge militärischen tiefe Enttäus klärt Liddel Operationen enttäuschend Erwartungen geknüpft wu Durch ihren Rückzug hät gen Verluste Briten jeden mußten. 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