e n mit weniger s hart quälen, und die Vieh- n. Stadtfrauen morgens zur Iso keine Auf- aden auf dem d. Am großen e Bäuerin er- lachen für den Die Stadtfrau stricken und nmal eine Er- g oder Abend ung und kräf- wenn sie zur Heugabel in auflädt, wenn offelacker die- leim in ihrem in Fülle. Da n engeren Ge⸗ und Land, zau andarte annheim nzert im Re⸗- 1 Uhr: Platz- untag, 15 Uhr: m Rahmen der ergeschädigter). her die Arbeit en Gewinn zu- htopf, in einer weist. In kom- e Versorgungs- werden keine und den Städ- vährend dieses nd Land nicht kt täuschenden ſen zueinander ischen, als Ka- iner Arbeit für pf ndten uns die dranz Ostertag, öth. tizen sellschaft. Am hr, veranstaltet Uschaft Mann- is der deutsch- reinigung Hei- elberg, Haupt- et mit Werken twirkende sind Vereins unter Kurpfälzische Konzertmeister Is wird darauf istag) der letzte nitte der Fett- heine beliefert erfallen alle 4 te der 64. Zu- 3 in. Zu Beginn . Juli) erhalten auf den Ab- ZSausweises für fund Frühkar- tag ausgegeben Außer auf die der rosa sowie 12 der blauen 65. Zuteilungs- N 21 und N 22 10 je 25 Gramm u beziehen. SpPIlEl. n Sonntag sonntäglichen ellos das End- nAdler, wel- VfR-Platz die d des VfTuR kührt. Da beide hen Aufstellun- fte mit guten chnen sein. Die enigen Wochen rpokal gedrängt sS daran- setzen zu behalten. Ein fR-Mannschaft, Vorschlußrunde chlug, schneidi- . voraussichtlich auf den Plan: „ Altig; Müller, ger, Utz, Klee, m Kaczmarek; rth, Geschwill, msjaeger, Pfeif- um 13.30 Uhr Ale mannia interessiert der ppenspiels der uühe Phönix annheim zu- ꝛen großen Tag r Ring lrennen lem Hockenhei- lrennen ließ das rünschen übrig. rer über zehn und dürfte wie- pannenden Ver- nen mit Beginn vergleichskampf Baden- Elsaß, draus. Man darf enntag denjeni- Kriegsjahre in Wwurde anläß- 0 Lebensjahres ichssportführers des NSRL aus- ülle!“ Honigomerg ruft nadh„ psuchologischen Kriegsmiltelnꝰ 4 schen Gegenangriffes die Ortschaft Es quai. südiiel S kes und dem Volk selbst zu errichten be- WWXNMNVVN — T,,, ,, MONTAG, 24. JIULI 1944/ 14./ 15 5. J AHRGANG/NUMMER 197 HAKCENKRLIll E1 BANNER NZELVERKAUFTFSPREIS 10 RPF. A heim, R 1. ZWEITE AUSGABE S TADTGEBIET MANNEHEIM Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 24. Juli Das Frontkommuniquè aus dem Hauptquar- tier Eisenhowers, das am Samstagabend aus- gegeben wurde, lautet:„Es gibt nichts zu berichten.“ In diesen fünf Worten wird in lakonischer Kürze das Scheitern der großen Offensive, die gleichzeitig bei St. Lo und Caen eingeleitet wurde, zugegeben. Am 47. Tage nach der Landung der Anglo-Ame- rikaner hat damit das große Invasionsvor- haben einen toten Punkt erreicht und man zieht in London die Paralelle zu den Mate- rialschlachten in Frankreich des ersten Weltkrieges, die nach wochenlangen höch- sten Anstrengungen in gleicher Weise im Blut der Angreifer stecken blieben wie das normannische Unternehmen. Die Frontberichterstatter geben sich Mühe, der Heimat das Scheitern der Offensive plausibel zu machen. Nachdem die Härte des deutschen Widerstandes bereits in frü- heren Berichten ausführlich geschildert worden war, legen die Frontkorrespondenten jetzt den Nachdruck auf die Berichterstat- tung über die schlechten Straßenverhältnisse in der Normandie und die ungünstige Wetterlage. Die Straßen der Normandie, so heißt es in einem Frontbericht, sind von schlechtester Beschaffenheit. Nur selten gibt es Asphaltstraßen. Regnet es, so verwandeln sie sich in Morast und sind für schwere Fuhrwerke unpassierbar. Ist es trocken, dann sind sie in riesige Staubwolken ge⸗ hüllt, die dem Feind das Herannahen von Verstärkungen verraten. Der Berichterstat- ter, der dies niederschrieb, hat nicht be- dacht, daß die gleichen Bedingungen auch für die Verteidiger gelten, so daß der Wert⸗ seiner Ausrede mehr als problematisch er- scheint. Im übrigen wird in London zugegeben, daß von den Briten unter der Wucht des deut- Der Besitz von Esquai erschien den Briten besonders wertvoll. Von hier aus war näm- lich der entscheidende Vorstoß in südöst- licher Richtunk mit dem Fernziel Paris vor Augen geplant. Die ernst zu nehmenden militärischen Kritiker verhehlen nicht ihre tiefe Enttäuschung. In der„Daily Mail“ er- klärt Liddel Hart, daß die militärischen Operationen in der Normandie einen immer enttäuschenderen Verlauf nehmen. Die hohen Erwartungen, die an die Einnahme von Caen geknüpft wurden, hätten sich nicht erfüllt. Durch ihren schrittweise durchgeführten Rückzug hätten die Deutschen alle unnöti- gen Verluste vermeiden können, während die Briten jeden Meter Boden teuer erkaufen mußten. Aus schwedischen Korrespondentenberich- ten geht hervor, daß man in London volle Klarheit über das Scheitern der Offensive in der Normandie hat und daß man jetzt auf Grund der teueren Erfahrungen nach neuen taktischen Möglichkeiten sucht, um den toten Punkt zu überwinden. Der London- Korrespondent von„Svenska Dagbladet“ be- richtet, daß Montgomery ein besonderes Büro zum Studium der psychologi- schen Kriegführun s eingerichtet hat. Dieses Büro soll die Frage untersuchen, wie der Widerstand der deutschen Soldaten durch psychologische Einwirkungen verrin- gert werden könnte. Mit anderen Worten, wenrmacht und Makionalsozialismus sind eins Hauptschriftleiter- Fritz Kaiser Stellvertr Eisenhower hat„nichts eine verstärkte Propaganda soll das Ver- sagen der Waffen wett machen. Daß man sich mit solchen Plänen beschäftigt, zeigt besser als das Fünf-Worte-Kommuniqué Eisenhowers, wie notleidend das große In- vasionsunternehmen bereits geworden ist. Winston, der Eroberer (Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 24. Juli Während die Sowjets mit kaum vermin- derter Wucht ihre Doppeloffensive um den Preis hoher Verluste an Truppen und Ma- terial fortsetzen, treten die Anglo-Ameri- kaner an ihren Fronten im Westen und Süden immer noch auf der Stelle. Das sich ständig mehrende Fragen der britischen und amerikanischen Offentlichkeit nach den Gründen hierfür und die Vorwürfe, die sie gegen ihre Regierungen ebenso wie ge⸗ gen die verantwortlichen Befehlshaber er- hebt, ließen hohe amerikanische Frontoffi- ziere zu diesem Problem Stellung nehmen. Sie wehren sich auf ihre Art dagegen, daß man in der Heimat den alliierten Truppen in Frankreich den Vorwurf mache, ihre Fortschritte seien unbefriedigend. Dabei kommen sie nicht um die Tatsache herum, daß die eingesetzten Streitkräfte die ihnen von den alliierten Oberbefehlshabern vor Beginn der Invasion gesteckten Eroberungs- ziele nicht erreicht haben, In drei Punkten werden die Einwände, so berichtet Reuters Sonderberichterstatter bei den USA-Trup- pen in der Normandie, zu widerlegen ver- sucht. Erstens: Solche Operationsziele sind theo- retisch und hängen davon ab, in welchem Umfange Kriegsmaterial verschifft werden kann. Man muß dabei optimistisch sein, da- mit die Truppen niemals bei einem nicht erwarteten schnelleren Vorstoß ohne Nach- schub bleiben. Diese Sorgen nahmen die Zweitens: Solche Pläne können nicht dar- auf abgestimmt sein, was die Deutschen im Falle einer Invasion unternehmen werden. Wenn die Deutschen beschlossen hätten, zu- rückzugehen und den Kampf weiter im Lande auszutragen, so würden, meint man kindlich naiv, die alliierten Streitkräfte Erbitterte Kämpfe in Italien/ Bei Tag und Nacht Vergeltungsfeuer auf London/ Schwere Kämpfe in Lemberg/ Durehbruchsversuche zwischen Brest-Litowsk und Gro dno gescheitert Aus dem Führerhauptduartier, 24. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie kam es gestern zu keinen gröſeren Kampfhandlungen. Der Feind führte nur südwestlich Caen meh- rere Angriffe, bei denen er neunzehn Pan- zer verlor, ohne Erfolge zu erringen. Am Westflügel des Landekopfes wurde ein ört- licher Einbruch aus den Vortagen im Ge⸗ genstoß beseitigt. Der Feind verlor dabei 450 Tote und 300 Gefangene. Im französischen Raum wurden durch Fallschirm abgesetzte englische Sabotage- trupps und 219 Terroristen im Kampf nie dergemacht. Die Antwort der Front: Alle Soldaten entbieten fortan deutschen Gruß rd. Berlin, 24. Juli. Die ganze deutsche Wehrmacht grüßt jetzt durch Erheben des rechten Armes und erweist den deutschen Gruß, wie er vom gesamten Volk ausgetauscht und dabei nicht als eine nebensächliche Außerlichkeit, sondern als sinnfällige Bekundung der Ver- bundenheit mit dem Führer empfunden wird. Der neue Befehl, der die Grußpflicht in allen Teilen der Wehrmacht dem Vor- bild der Waffen-J/ angleicht, kann deshalb nicht als belanglose Anderung der Gruß- pflicht gewertet werden, sondern ist Aus- druck des nationalsozialistischen Bekennt- nisses der Wehrmacht. Eine Anderung in der Grußpflicht der Wehrmacht mochte in der vergangenheit nicht erforderlich er- scheinen. Nachdem jedoch der 20. Juli die Demaskierung einer kleinen verräterischen Offlzierscamarilla brachte, die aus reaktio- nären Gefühlen heraus eine Trennwand zwischen den kämpfenden Söhnen des Vol- strebt war, in diesem Augenblick war die Angleichung der Grußvorschriften notwen- dig, und zwar nicht als Geste, sondern als ein unmißverständliches Bekenntnis. Es war eine Forderung, die von den Soldaten und Offlzieren selbst empfunden wurde, die in ihrer Gesamtheit makellos aus dem Putschversuch eines kleinen Kliingels her- vorgingen und von dem Verbrechen einiger weniger nur insofern berührt wurden, als es sich als Impuls zu einer inneren Erhebung auswirkte. In völliger Verblendung der wahren Si- tuation hatten die Akteure des Putsches auf eine Gefolgschaft gehofft, die ihnen auf ze- den Fall versagt bleiben mußte, da die Ziele der Verräter in völligem Gegensatz zu den wahren und von der Gesamtheit des Volkes und seiner Wehrmacht in ihrer Richtigkeit erkannten Interessen des Reiches standen. Dünkelhafte Uberheblichkeit glaubte, in das Rad der Geschichte eingreifen zu können, wobei sie auf die Macht ihrer Schlüssel- posten vertraute, aber die Haltung des Vol- kes übersah. Die kleine Offlziersgruppe ohne jeden Anhang bildete sich ein, durch das Attentat auf Adolf Hitler das deutsche Offlzierkorps in seiner Treue zum Führer wankend machen und durch agitatorische Maßnahmen eine künstliche Kluft zwischen dem Nationalsozialismus und der Wehr- macht herstellen zu können. Auf diese Weise wäre ein Chaos entstanden, das wert- volle Divisionen deutscher Truppen im Innern des Landes mit Uberwachungsauf- gaben gefesselt hätte, während der Feindſg seinen Generalansturm auf die Fronten im Westen, Süden und Osten unternimmt. Daß diese Planung im Einverständnis mit einer Feindmacht erfolgte, dafür liegen untrüg- liche Beweise vor, die zu gegebener Zeit dem deutschen Volk unterbreitet werden können. Die Nation kann daher auch ver- langen, daß mit nationalsozialistischer Gründlichkeit mit den Verrätern und Sa-— boteuren aufgeräumt wird. Was der Front gehört, muß zur Front. Volk und Wehrmacht sind und waren immer eine Einheit, die durch Saboteure nicht zu trennen war. Diese Einheit weiß sich jetzt frei von jedem Störenfried. Nach einem Atemholen setzt sie mit desto größe- rer Energie den Kampf bis zum Siege fort. damit das Scheitern seiner lelzlen Offensive z2u Tiefe eingenommen, Aakenkreuzbanner verlag und Druckerel GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- -6 Fernsprech-Sammelnr 54 165. verlagęs direktor: DOr Walter Mehls(2. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Druck: Mannheimer Großdruckerei Gmb. Träger frei Haus.- RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld. gültig.Schriftleitung: Zur zen Heideiberg, Pressehaus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225.—3227. : Dr Ajois Winbauer Berl Schriftitg SW 6s Charlottenstr 82: Ur H Berns SBezugspreis: Durch Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 schneller vorwärts gekommen sein. Da sie dies nicht getan haben, mußte der Vorstoß sich zwangsläufig verlangsamen.- So wur- den im Verlauf der sieben Wochen ein Ge— biet von 90 km Breite und höchstens 30 km während im gleichen Zeitraum 1940 Deutschland ganz Frankreich niederwarf. Dritens: Es ist kein Geheimnis, daß unser erstes Ziel die Zerstörung der deutschen Streitkräfte und nicht ein schneller Ge— ländegewinn ist. Demgegenüber ist festzu- stellen, daß die alliierten Verluste ein viel- faches der Deutschen betragen. Nicht um- sonst werden in England Erinnerungen an) die Stöme von Blut kostende und doch er- gebnislos verlaufene Flandernoffensive des ersten Weltkrieges laufend zitiert. Diese gewundenn Erklärungen suchen den augenscheinlichen Mißerfolg der alliierten Strategie und Taktik gegenüber den demt- schen Verteidigern des Kontinents vor allem wohl darum so gründlich zu verneb- beln, weil sich bei richtiger Erkenntnis der Sachlage innerhalb der Vereinigten Staaten und Englands leicht Strömungen bemerkbar machen würden, die für die Verantwort- lichen in Washington und London auf die Dauer gefährlich werden könnten. Roosevelt, der unter allen Umständen seine vierte Präsidentschaft durchsetzen möchte, ist für die kommenden Monate dar- auf angewiesen, sein Volk über die wirk- lichen Zusammenhänge nicht aufzuklären, da die Verärgerung der Stimmung auf Grund des schneckenhaften Vordringens im Invasionsgebiet bei riesigen Verlusten ohne- hin schon eine Gefahr für ihn bedeutet. Churchill muß alles tun, um die durch VI im Zustand fileberhafter Erregung be⸗ findliche englische Offenlichkeit nicht wei- teren Belastungen auszusetzen. Nicht zu- letzt wohl aus diesem Grunde machte eèr einen Abstecher zu den im Invasionsgebiet er sich mit der nie ausgehenden Zigarre im Munde von den Soldaten feiern. Wörtlich heißt es in dem Reuterbericht:„Winston, der Eroberer, hatte keine Zeit zu verlieren, um am Grabe Wilhelms des Eroberers zu verweilen. Die Geschichte war tot; er war gekommen, die Schlacht zu sehen.“ Das Vergeltungsfeuer auf London wurde bei Tag und Nacht fortgesetzt. In Italien führte der Feind gestern stärkere Angriffe gegen unsere Nachhuten nördlich Livorno, die im Verlaufe der Kämpfe auf das Nordufer des Arno zurück- genommen wurden. Besonders erbittert wurde im Raum nördlich Pogsibonsi ge- kämpft, wo unsere Truppen alle feindlichen Angriffe blutig zerschlugen. Auch im adria. tischen Küstenabschnitt blieben wiederholte Angriffe des Gegners erfolglos. In Galizien und westlich des oberen Bug wurden zahlreiche von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Sowjets in erbitterten Kämpfen abgewehrt. Nur in einigen Abschnitten gewannen die feindlichen Angriffsspitzen weiter Boden. Im Stadtgebiet von Lemberg dauern schwere Kämpfe an. Die Besatzung von Lublin behauptete sich gegen wiederholte feindliche Angriffe. Zwischen Brest-Litowsk und Grodno so- wie nordöstlich Kauen scheiterten Durchbruchsversuche des Feindes am zjähen *Xrodna—— Nere zarev V‚A 4 25 Anasnbuo ew Hial,*7——— MnBarSnow2 —— ur, bielsl 2 U EWölt d f 4 Bieñ luntran lajno 4, e Au Argle, 3 4 2 G. Sgreremche. Did5* 2 ———„V Ze Soön— Pfn 00..—— 55 K5 9 ſu K— 8 frꝛemysl Shnlinon 2 Boe Saſ 0 5 brofobyfsck—/0 1 * SN ſislisdc Lamnczmer— Sor. ———*— 150 20 m Cisenbalmè. Scheller, lagesbefehl des führers an das Heerl Von Generaloberst Guderian im Großdeutschen Rundfunk verlesen bDer Chef des Generalstabes des Heeres, Generaloberst Guderian, verlas heute Mittag im Großdeutschen Rundfunk folgenden Tag esbefehl, den der Führer am 21. Juli an das deutsche Heer erlassen hat: Soldaten des Heeres! Ein kleiner Kreis gewissenloser Offiziere hat auf mich und den Stab der Wehrmachtführung einen Mordanschlag verübt, um die Staatsgewalt an sich reißen zu können. Die Vorsehuns hat das v Durch das sofortige tatkräftige Eingreife in der Heimat wurde die verräterclique in wenigen Stunden ausgelöscht oder festge- nommen. Ich hatte das nicht anders erwar bildlichem Gehorsam und treuer Pflichterfüllung tapfer kämpft, bis am Ende der Sieg trotz allem unser sein wird. Nun Volk: Ans Gewehr! Generaloberst Guderian hielt anschlie- hzend folgende Ansprache: „Indem ich den Tagesbefehl des Führers an sein Heer bekanntgebe, füge ich namens des deutschen Heeres folgendes hinzu: Einige wenige, teilweise auffer Dienst be- findliche Offiziere hatten den Mut verloren und aus Feigheit und Schwäche den Weg der Schande dem allein dem anständigen Soldaten geziemenden Weg der Pflicht und Ehre vorgezogen. Das Heer hat sich selbst gereinigt und die unlauteren Elemente abgestoßen. An allen kämpfenden Fronten und in der Heimat wird fleberhaft und aufopfernd für den Sieg neue mannheimerseltung Abr RKRIEGSDAUER MIT DEM»HB- 2 USAMMENGELEGIT Aus dem Führerhauptqduartier, 23. Juli. erbrechen mißglücken lassen. n treuer Offiziere und Soldaten des Heeres tet. Ich weiß, daß Ihr wie bisher in vor- Der Führer gez. Adolf Hitler. gearbeitet. Volk und Heer stehen fest ver- bunden hinter dem Führer. Der Feind täuschte sich, wenn er glaubte, mit einer Spaltung in der Generalität des Heeres zu seinen Gunsten rechnen zu kön- nen. Ich bürge dem Führer und dem deutschen Volk für die Geschlossenheit der Generali- tät, des Offizierskorps und der Männer des Heeres in dem einzigen Ziel der Erkämp- kung des Sieges und unter dem Wahlspruch, den der ehrwürdige Feldmarschall von Hin- denburg uns oft einprägte: Die Treue ist das Merk der Ehre! Es lebe Deutschland und unser Führer Adolf Hitler! Und nun Volk: Ans Gewehr! Sie marschieren von Professor Dr. Johann von Leers Berlin, 24. Juli In UsA werden mehrere Offiziere des Heeres und der Marine unter Anklage ge- stellt, weil sie in Miami Beach„antijüdi- sche Zwischenfälle“ provoziert hätten. In diesem ausgesprochen jüdischen Luxusbad hatte man nämlich ein Lazarett eingerich- tet. Nun sind die amerikanischen Soldaten zwar gut genug dafür, daß sie sich für die Juden die Knochen entzweischießen lassen, aber diese Gojim dürfen mit ihrem Anblick * rlich nicht beschwerten sich also, daß sie in ihrem Badevergnügen durch den Anblick der Verwundeten gestört würden- und statt daß man auf diese maßlose Un- verschämtheit hin die Juden ausquartierte- wurde das Lazarett geschlossen. Einige Of- fiziere haben aus innerer Verantwortung Widerstand unserer tapferen Divisionen. In einigen Abschnitten warfen sie die einge- drungenen Bolschewisten im Gegenangriff Zurück. In diesen Kämpfen fanden der Komman⸗ deur einer Kampfgruppe, Generalleutnant und der Chef des Stabes einer Armee, Generalmajor v. Tresckow, in vor- derster Linie den Heldentod. Zwischen Dünaburg und dem Peipussee wurden heftige Angriffe der Sowiets zer- schlagen, örtliche Einbrüche in harten Kämpfen abgeriegelt. Ein britischer Bomberverband führte in der vergangenen Nacht einen Terrorangriff gegen Kie l. Einzelne Flugzeuge griffen außerdem das Gebiet der Reichshauptstadt an.— Großadmiral Dönitz an dĩie-Boot-Waffe Berlin, 24. Juli. Oberbefehlshaber der Kriegsmarine und Befehlshaber der Unterseeboote, Großadmi- ral Dönitz, hat zum Tode des in der Gefan- genschaft gefallenen-Boot-Kommandan- ten Kapitänleutnant Werner Henke folgen- den Tagesbefehl an die Unterseebootwaffe erlassen: „Der Unterseebootkommandant Kapitän- leutnant Werner Henke, Träger des Ei- chenlaubs zum Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes, ist bei dem Versuch, aus der Gefangenschaft zu entfliehen, gefallen. Wir haben in ihm einen unserer Besten verlo- ren. Er vereinigte rücksichtsloses Draufgän- gertum mit Umsicht und hervorragendem taktischem Können. Im Kampf gegen Ge⸗ leitzüge, Einzelfahrer und Kriegsschiffe hat er sich aufs höchste bewährt und 26 Schiffe mit 166 000 BRT, einen Kreuzer und einer Zerstörer vernichtet. Wir senken in Trauer unsere Fahnen vor dem eisenharten, tapferen Kämpfer, dem Vorbild seiner begeistert hinter ihm stehen- den Besatzung, unserem guten Kameraden. Der Kampf gegen den Feind, dem er er- lag, wird fortgeführt. 5 Dönitz, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine und Befehlshaber der Unterseeboote.“ Der USA-General Perin Walker ist bei den Kämpfen in der Normandie gefallen. Alle männlichen Einwohner in Rumänien wurden Zzur Abgabe von Wäsche für die Armee verpflichtet. Der Mindestbeitrag ist ein Hemd, fiir dlĩie Juden gegen diese Schließung des Lazarettes zu- gunsten eines anmaßenden Judenpublikums protestiert. Deswegen werden sie jetzt vor ein Gericht gestellt. Deutlicher läßt sich die ungeheuerliche Anmaßung der Juden in USA gar nicht mehr ausdrücken. Parallel läuft damit ein Schauprozeß gegen den Schriftsteller La- wrence Dennis, den Pfarrer Gerald P. Win- rod und den Zeitungsmann Joe MacwWil- liams sowie 26 weitere Angeklagte, an- Zesch ldigt v erden, d ah sie im L Ger demokratischen Meinungsfreiheit gegen die Juden sich geäußert haben. Da man ihnen bis dahin nichts anhaben konnte, hat das Justizministerium eine Gesetzesverordnung erlassen, die jede Meinungsäußerung gegen die Juden als Teilnahme an der„faschisti- schen Weltverschwörung“ unter Strafe stellt. Die Juden haben damit in USA eine übermonarchische Rechtsstellung erlangt. Jeder einzelne kleine Jude genießt mehr Rechte als der Deutsche Kaiser bis zu seinem Sturz. Den Kaiser konnte man sach- lich kritisieren, man durfte ihn nur nicht beschimpfen dann wurde man wegen Ma- jestätsbeleidigung bestraft. In USA darf man den schmutzigsten Juden nicht kriti- sieren- dann ist es„faschistische Weltver- schwörung'“. Das also ist das Bild der „freien Amerikaner“, Mit Recht schrieb Ed- win Roß schon 1914:„Die Juden sehen Ame- rika als ihr gelobtes Land an, nicht das arme, ausgedörrte Palästina. Dabei sind die Juden nicht gesonnen, die Gesetze zu halten. An Gerechtigkeit sind sie nicht interessiert- sie wollen stets mehr als ihr Recht.“ Daß die Juden überhaupt soweit kommen konnten, ist lediglich eine Folge des Sy- stems Roosevelt. Der nordamerikanische Schriftsteller Franklin D. Thompson hat in seinem Buch„America's Jew-Deal“ die Lage auf die einfache Formel gebracht: „Wir finden, daß weniger als 5 Prozent der Bevölkerung der Vereinigten Staaten die auswärtige Politik des nordamerikanischen Volkes diktieren, die, wenn solche Politik fortgesetzt wird, zum unvermeidlichen Zu- sammenbruch führen muß... Keine Regie- rung in der Geschichte der USA stand so0 unter Judenherrschaft und Judeneinfluß wie die gegenwärtige.“ Wie sehr die Roose- velt-Politik jüdisch ist, stellte Rabbi Harry Levi vom Tempel Israel in Boston(, Boston Herald“, 21. Januar 1935) fest:„Die NIRA (Roosevelts großer Aufbauplan) ist die Wie- dereinsetzung jüdischer Ideen und Ideale. Der Jude ist der Barometer der Zivilisation und steht für die Demokratie.“ Planmäßig sind diejenigen Persönlichkeiten in USaA, die der Judenherrschaft entgegentreten wollten, teils umgebracht worden, teils durch mysteriöse Unglücksfälle ums Leben gekommen. Den Senator Bronson Cutting, Neu-Mexiko, ließ man mit dem Flugzeug abstürzen, während Pilot und Mechaniker mit Fallschirmen absprangen, Senator Huey P. Long von Louisiana, der eine antijüdi- sche Mittelstandspolitik machen wollte, 'arde am 9. September 1935 vom Juden r. Carl Weiß im Gebäude des Parlaments „ Baton Rouge ermordet. sein Nachfolger Gouverneur Allan ebenfalls durch Attentat beseitigt, Senator Thomas Schall, Minne- sota, der ein Gegner Roosevelts War, vor dem eigenen Haus auf unbelebter Straße überfahren, der große Kenner des Juden- tums, Congreßman TLouis T. MeFadder ist am 1. Oktober 19386 mysteriös verunglückt das heißt durch Herzgift umgebracht die jüdische Zeitimg„The Jewish Sentinel“ brachte am 8. Oktober 1936 sein Bild mit der triumphierenden Unterschrift„Aus dem Wege“ und setzte neben das Bild dieses arischen Vorkämpfers triumphierend da- Bild des Rabbi Dr. Louis Binstock vom Tempel Sholom— für den wissenden ad ein Beinkleid und ein Paar Strümpfe. Hinweis darauf daß dieser Rabbi sich durch die Leitung des Giftmordes an dem bedeu- tenden Judengegner ein Mizwoh, ein Ver- dienst vor Jehova erworben habe. Unter Roosevelts Gegnern, die dem Judentum un- bequem waren, starb einer nach dem an- deren, General Charles H. Sherril von Nev- Vork, Senator Lundeen, der Isolationist war und sich gegen Roosevelts Kriegspoli- tik ausgesprochen hatte— er stürzte mit einem Verkehrsflugzeug ab, und die Sache war s0 sonderbar, daß die Zeitschrift „Click“(Märznummer 1940) dazu bemerkte: „Er verunglückte bei einem der unerklär- lichsten Flugzeugunglücke in der Geschich- te der Aviatik.“ Es starb Senator Borah- Idaho, Republikaner, Isolationist, Gegner von Roosevelt, Vertreter des Farmertums, das keinen Anteil an den europäischen Kämpfen haben wollte. Als er auch in merkwürdiger Weise gestorben war, trium- phierte die einheitlich jüdische Zeitung „'Ordre“ in Paris:„Sein Tod ist unserer Position innerhalb der USA in keiner Weise abträglich, eher im Gegenteil.“ Ganz neuer- dings, im September 1943, wurde der frü- here Botschafter der USA in Belgien., Cu- dahy, der der Roosevelt-Clique sehr unbe- quem war, auch die Hetzerei gegen Deutschland nicht mitmachen wollte, nahe Milwaukee tot aufgefunden. Er war ein gu⸗ ter Reiter, und der Tod wurde als Reit- unfall ausgegeben. Sein altes, ruhiges Pferd aber stand friedlich daneben, als man den Toten auf dem Boden liegend fand. Die Gegner Roosevelts, alle, die den Juden un- bequem sind, sterben in USA überraschend schnell. Jeder, der die Augen zu öffnen wagt und die Wahrheit über die Beherr- schung der USA durch das Judentum sagt, wird beseitigt- jene Politiker, wie die an- geklagten„faschistischen Weltverschwörer“, wie jene Offiziere von Miami Beach. Juda ist Herr in USA. Durch sein Geld, durch das Verbrechertum und durch Roosevelt und die Horden bestochener Politiker. Der sogenannte„freie Amerikaner“ ist in Wirklichkeit ein elender Sklave der Juden. Er muß sein Blut in Italien und in der Normandie in Strömen vergießen, weil die Juden sich für ihren Hinauswurf aus Deutschland rächen wollen. Er tut das auch. Von Kindheit an ist der nordamerikanische Mensch durch seine Kirchen, die ihm die Juden als auserwähl- tes Volk preisen, durch seine Schulen, die ihm Judendienerei geradezu als moralische Verpflichtung lehren, durch die Freimau- rerlogen, durch Zeitungen, Rundfunk und Kino, die alle in jüdischen Händen sind, zur Judenknechtseligkeit abgerichtet. Da die Volksbildung erschreckend niedrig ist und außerdem die Massenpresse den nord- amerikanischen Menschen eingeredet hat, Bildung sei„highbrow“, eingebildet, und undemokratisch, so haben es die Juden leicht, diesem dummgemachten Volk alles einzureden, was ihnen paßt, wenn sie nur die wenigen, die sehend- geworden sind, stets rechtzeitig beseitigen. Und doch ist dem Juden unheimlich. Der jüdische Professor H. J. Laski sagte schon 1935 voraus:„Wenn das Experiment, für das Roosevelt verantwortlich ist, in irgend- einem ernsthaften Grade zusammenbricht, so würde das erste Ergebnis wegen der Ver- bindung einer Anzahl führender amerika- Judenfeindschaft in USA sein, die viel tie- fer greifen würde als jemals innerhalb der angelsächsischen Zivilisation.“ Das gleiche meinte als Nichtjude Oberst Charles Lind- bergh 1941 nach Eintritt der USA in den Krieg:„Wir Amerikaner sind ein primitives Volk. Wir haben keine Disziplin. Unser moral standard' ist niedrig. Das zeigt sich im privaten Leben der Leute, die wir ken- nen, in ihrer Art zu trinken und sich Frauen gegenüber zu benehmen. Es zeigt sich in den Zeitungen in ihrer morbiden Gier nach Verbrechen und Mordprozeß. Die USA gehen furchtbaren Zeiten entgegen. Amerikanische Niederlagen mit Millionen gefallener oder ertrunkener junger Solda- ten werden gewaltsame Umwälzungen der Nation folgen. Die Juden wird man für Amerikas Eintritt in den Krieg verantwort- lich machen, und sie werden dafür zu lei- den haben. Die antijüdischen Ausbrüche werden jene in Deutschland übertreffen, denn die Amerikaner sind gewalttätiger als die Deutschen.“ Es scheint, als ob beide die Entwicklung richtig voraussehen. Was können wir dabei machen? Je härter und entschlossener wir auf die nordameri- kanischen Einbrecher in Europa losschla- gen, je schwerere Verluste wir dem nord- amerikanischen Heer zufügen, um 80 besser wird es sogar für den anständigen und or- dentlichen Teil der Bevölkerung in USA selber sein- denn um so eher tritt die Niederlage Roosevelts ein, bricht sein Sy- stem zusammen und kann die Judenherr- schaft in USA gestürzt werden. Verant- wortliche Nordamerikaner sollten heute al- les tun, um die eigene Niederlage herbei- zuführen. Und zwar so rasch wie möglich und mit so wenig Verlusten wie möglich. Jeder Nordamerikaner, der gegen uns ficht, schießt, kämpft und blutet nur für die Juden. Das ist für ihn und seine Familie gänzlich zwecklos. Je eher er das aufgibt und sich am Leben hält, um sein Gewehr später gegen die-Juden wenden zu können, um so vernünftiger handelt er. Mitten im Grauen dieses Krieges ist es notwendig, immer wieder den eigentlich Schuldigen zu zeigen, immer wieder den Völkern klarzu- machen, daß der Jude nach diesem Kriesg geschrien hat, daß der Jude schuld ist. Es ist ein Unsinn, auch vom amerikanischen Standpunkt aus, daß der nordamerikanische Soldat auf uns schießt- er sollte auf Frankfurter und Baruch, auf den Juden- schwarm um Roosevelt, auf die jüdischen Ausbeuter seines Volkes schießen. Während er heute im schmutzigen Judendienst sich entehrt, könnte er dann sogar ein ehrlicher Mann sein, und Amerika würde den Ame- rikanern, und nicht den Juden gehören. Professor Dr. Johann von Leers nischer Juden mit ihm der ausbruch einer Abschluß der Fahndungen einen abschlie- hichlig zu wissen Sonderzuteilung an Küse In der jetzt begonnenen 65. Zuteilungs- periode erhalten die Versorgungsberechtig- ten eine Käsesonderzuteilung von 125 g. Die Abgabe erfolst auf Abschnitt Z 1 und 2 2 aller Reichsfettkarten mit ze 62,5 g Auf die AZ-Karte wird die Sonderzutel- jung gegen die Abschnitte WI und W 6 abgegeben. (Eigener Funkbericht) gi. Tokio, 24. Juli Ohne Zweifel ist mit dem neuen japani- schen Premierminister General Koiso ein Mann von Großformat in den Vordergrund getreten. Diese Beurteilung stammt aus der Vergangenheit. Entscheidend ist, und davon lst heute vor allem die Rede, seine Fähig- keit, die Schwierigkeiten der gegenwär- tigen Situation zu meistern. Die mit den politischen Verhältnissen des Landes wohlvertraute japanische Zeitung „Asahi“ kennzeichnet die Aufgaben des neuen Kabinetts dahingehend, daß es fähig sein müsse, den letzten Mann ohne Unter- schied der Person und des Ansehens zu mobilisieren. Andererseits bemerkt das Blatt, daß das Kabinett sich stark genug kühlen müsse, die militärische und politi- sche Situation der Bevölkerung zu unter- breiten. Zu dem außerhalb Japans gewiß nicht leicht zu verstehenden Kabinettswechsel, läßt sich einiges sagen, das aber im Grunde auch wiederum nur aus der Kenntnis ja- panischer Verhältnisse und der japanischen Mentalität verständlich wird. Selbstver- ständlich hat irgendein konkreter Fall den Anlaß zum Rücktritt des bisherigen Premierministers Tojo und seines Kabinetts gegeben, mag es nun die vermeintlich oder wirklich verspätete Bekanntgabe des Falles von Saipan oder irgendetwas anderes ge- wesen sein. Das ist ini Grunde auch völlig nebensächlich. Erstaunlich ist und bleibt nur, daß Tojo entgegen allen Gepflogen- heiten, die eigentlich durch Krieg und Kri- senperioden unbeeinflußt bleiben, nahezu drei Jahre lang ununterbrochen die Regie- rung geführt hat. Dafür gibt es in der mo- dernen japanischen Geschichte nur wenige Vorbilder. Das neue Kabinett ist das 25. seit dem Ende des ersten Weltkrieges. Der Rücktritt Tojos, auch das gehört zu den charakteristischen japanischen Beson- derheiten, vollzog sich ohne Aufhebens. Von Dank und Anerkennung ist in solchen Fäl- len immer nur äußerst knapp die Rede. Tojo tat weiter nichts, das ist die allge- meine Auffassung, als seine Pflicht Kaiser und Reich gegenüber. Seine Leistungen werden dennoch unvergeßlich bleiben. Tojo war immerhin der Mann, der im Jahre 1941 an verantwortlicher Stelle stand, als die tödliche Umklammerung Japans durch seine Feinde in einem unvergleichlichen Schwung zerbrochen wurde und Japan sich die wich- tigsten Gebiete des tropischen Südens si- cherte, sowie den Gegner im Pazifik emp- findlichst schlug. Inzwischen sind die Amerikaner wieder zum Zuge gekommen. Auch das ist kein endgültiger Zustand. Im weiten Gebiet des Pazifik kann man sich sehr leicht über- heben. Das gibt eine Chance, die die Ja- paner zweifellos ausnutzen werden, wenn sich ihnen in der nächsten Zeit die Gele- genheit dazu bieten wird. Der Sprecher des japanischen Außen- amtes, Okasaki, gah am Samstag auf der Fnie en Berlin, 24. Juli Im März dieses Jahres brachen aus ver- schiedenen Lagern in Deutschland in größe- rem Umfange englische Kriegsgefangene aus. Die Maßnahmen zur Wiedereinbringung der Flüchtigen waren von vollem Erfolg. Es stellte sich aber dabei heraus, daſ eine plan- mäßige Aktion vereitelt wurde, die 2. B. in Verbindung mit dem Ausland vorbereitet worden war. Bei der Wiedereinbringung der Gefangenen, die aus einem Lager geflohen waren, mußten die deutschen Sicherheits- kräfte wegen Widerstandsleistung oder Fluchtversuchen verschiedentlich von der Schußwaffe Gebrauch machen. Hierbei kam eine Anzahl dieser Kriegsgefangenen ums Leben. Die Reichsregierung setzte die englische Regierung auf dem Wege über die Schweiz als Schutzmacht von diesen Vorfällen in Kenntnis. Darüber hinaus stellte sie nach genden endgültigen Bericht in Aussicht. In- zwischen scheute sich der englische Außen- minister Eden nicht, in einer Erklärung die ungeheuerliche Behauptung aufzustellen, die britischen Gefangenen seien in Deutschland ermordet worden. In einer von der Reichs- regierung über die Schwelz den Engländern gemachten Mitteilung wird dieser unqualifi- NSG. Straßburg, 23. Juli. Wie stets nach bedeutenden Ereignissen kand am Samstag eine Führertagung des Gaues in Straßburg statt. Gauleiter Robert Wagner unterrichtete die führenden Män- ner der Partei, der Partei im Gau und der Ministerien, sowie die Kreisleiter über die derzeitige politische und militärische Lage und gab die Weisungen, die sich aus deren Beurteilungen ergeben. Unsere Feinde hätten mit dem General- sturm gegen das Reich begonnen und zwar nicht nur mit dem Generalsturm der Heere und Luftflotte, sondern auch dem Sturm der Agitation und der Lüge. Wir immer, wenn die Ereignisse ihrem Höhepunkt zu- streben, versuchten die Gegner, das Reich von innen heraus zu Fall zu bringen. So allein konnte der Versuch des Staatsstrei- ches vom 20. Juli verstanden werden. Es steht außer Zweifel, daß das Ausland seine Hand im Spiel gehabt hat. Zwei Tatsachen seien besonders empörend: Einmal, daß sich überhaupt eine Hand gefunden hat zum Anschlag gegen das Leben des Führers, zum anderen, daß es noch Leute gebe, die aus der Katastrophe des 9. November 1919 nicht die Lehre gezogen hätten. Die Urheber des Anschlages hätten sich für alle Zeiten mit unauslöschlicher Schande bedeckt. Es wäre eine Beleidigung für die deutsche Wehrmacht und ihr Offizierskorps, sie irgendwie mit den Verrätern in Beziehung Zzu bringen. Aus den Ereignissen des 20. Juli sei die Pressekonferenz eine Erklärung zu der Wiederernennung Shigemitsus zum Außenminister im neuen Kabinett und der gleichzeitigen Ubernahme des Groß- ostasienamtes durch ihn ab. Er wies darauf hin, daß die japanische Außenpolitik im allgemeinen, die Ostasienpolitik im beson- deren von der neuen Regierung General Koisos nicht nur unverändert, sondern noch mit besonderem Nachdruck verfolgt werden. Ostasiens heiliger Krieg Tokio, 24. Juli Als Führer der kämpfenden japanischen Nation hielt General Kunaki Koiso, der neue Ministerpräsident, am Samstag seine erste Rundfunkansprache, worin er ener- gisch hervorhob, daß das japanische Kai- serreich mit seinen 100 Millionen Men- schen, die sich ganz und gar ihrer Pflicht widmen, fest entschlossen ist, den Sieg zu erringen, und daß er völlig überzeugt sei, daß in diesem Kriege um Grohßostasien ein neuer Weg beschritten werden wird, der zum Endsieg führt. Er sagte, daß die wahre Bedeutung des „heiligen Krieges“, den Japan Seite an Seite mit den übrigen Völkern Ostasiens führt, durch das kaiserliche Reskript, das den Krieg gegen England und die USA er- Tokio, 24. Juli. Das japanische Hauptquartier teilt am Samstag mit: Am Morgen des 21. Juli unternahmen un- gefähr zwei feindliche Divisionen Lan- dungsoperationen im Gebiet der Akashi- bucht und bei Shewa im Westen der Insel Guam. Unsere Besatzungstruppen ver- wickelten den Feind in heftige Kämpfe, die noch andauern. Wie von einem japanischen Hauptstütz- punkt im Paziflk hierzu ergänzend gemel- det wird, splelen sich heftige Kämpfe zwi- schen den japanischen Garnisonen in Omiy- jima(Guam) und den feindlichen Streit- kräften ab. Die japanischen Einheiten füg- lach dem Kabinellswechsel in Tolkio Das 25. japanische Kabinett seit 1918/ Mobilisierung des letzten Mannes klärte, ein für allemal festgelegt Sei. Er fügte hinzu, daß jetzt, nachdem das Kriegs- ziel Japans bei mehrfacher Gelegenheit in der Vergangenheit von der Regierung klar dargestellt sei, keine Notwendigkeit Zzu ei- ner Wiederholung dieser Feststellung be- stehe. Koiso nahm dann Stellung zur inner- politischen Lage und erklärte, daß nach seinem Empfinden etwas positiveres und konkreteres getan werden könnte, um die moralischen Grundsätze und das Tradi- tionsbewußtsein der Nation voll zur Gel- tung zu bringen. Koiso gab seiner unbe- dingten Uberzeugung Ausdruck, daß die ganze Nation durch herzhaftes Anpacken der Probleme bei der unvergleichlichen Art der nationalen Politik Japans und der be- wußten Erfassung der Pflicht eines jeden zu Zeiten nationaler Krisen sich rückhalt- los dem positiven Kriegseinsatz widmen wird, wodurch sie neue Mittel un d Wege finden würde, den vollständigen Sieg zu erringen. Der Premierminister bekundete seine feste Entschlossenheit, bis zum Siege wei- terzumarschieren. Er erklärte, er wolle die freundschaftlichen Beziehungen mit den verbündeten Nationen Europas weiter aus- bauen und damit einen Beitrag für die Er- reichung des Zieles dieses Krieges leisten. ten den Eindringlingen schwere Verluste zu. Der Landung der Amerikaner auf Guam sind schwere Luftangriffe und Bombarde- ments durch Schiffsartillerie aller Kaliber vorausgegangen. Schon in den letzten zwei Wochen verging praktisch kaum ein Tag, an dem Guam nicht Luftangriffen aus- gesetzt war. Dazwischen tauchten immer wieder USA-Kriegsschiffe auf, die verschie- dene Punkte der Insel unter Feuer nahmen. Zur Ablenkung von dem jetzigen Landungs- unternehmen führten die Amerikaner auch Luftangriffe auf zahlreiche andere Inseln durch, und zwar die Bonin-Inseln, die Insel Timian, die Palau-Gruppe und der Insel Wotje der Marschall-Gruppe. ———————— Der Duce an den Führer Berlin, 24. Juli. Nach seiner Rückkehr aus dem Führer- hauptquartier sandte der Duce an den Füh- rer folgendes Telegramm: „Bei meiner Rückkehr nach Italien in dem Augenblick, in dem die Vorsehung Sie der Liebe des deutschen Volkes für eine bessere Zukunft Europas hat erhalten wol- len, möchte ich Ihnen, Führer, erneut be- stätigen, daß ich aus dem Glauben der Sol- daten der italienischen Republik, die in Deutschland ausgebildet werden, und aus der unbezwinglichen Tapferkeit Ihrer Trup- pen die felsenfeste Uberzeusung gewonnen habe, daß das nationalsoziali- Energische Zurückweisung Edens durch eine deutsche Note zierte Vorwurf des britischen Außenmini- sters schärfstens zurückgewiesen. Die Note hat folgenden Wortlaut: Der englische Auffenminister hat am 23. Juni, ohne das Ergebnis der deutschen Un- tersuchungen abzuwarten, in dieser Ange- legenheit eine Erklärung abgegeben, die die Reichsregierung auf das Schärfste zurück- weist. Dem Außenminister eines Landes, das den Bombenkrieg gegen die Zivilbevölke- rung begonnen hat, das zehntausende deut- scher Frauen und Kinder durch die Terror- angriffe auf Wohnstätten, Lazarette und Kulturstätten hingemordet hat, das in einem für„His Mazesty's Service“ geschriebenen amtlichen„Handbook of modern irregular warfare“ allen englischen Soldaten wörtlich befohlen hat, die Methoden von Gang- stern anzuwenden, 2. B. dem wehrlos am Boden liegenden Gegner die Augen auszu- stechen und den Schädel mit Steinen einzu- schlagen, mußß das moralische Recht abge- sprochen werden, in dieser Frage überhaupt aufzutreten oder gar gegen irgend jemand Anklage zu erheben. Angesichts dieses unerhörten Verhaltens des englischen Aufßenministers lehnt die Reichsregierung es ab, in dieser Angelegen- heit weitere Mitteilungen zu machen. „Mir verlassen uns nur auf die eigene Rraft“ Gauleiter Robert Wagner sprach auf einer Führertagung in Straßburg zialist, jeder Deutsche überhaupt dem De- faitismus in jeder Form sofort und zwar mit brachialer Gewalt entgegentreten. Es gäbe immer noch Menschen, die sich Illu- sionen hingeben. Allein schon die Tatsache, daß viele noch keinerlei Beitrag zum Arbeitseinsatz leisteten, spreche hier- für. Dieser müsse jetzt endgültig ein wirk- lich totaler werden. Die Illusionisten hätten sich immer noch nicht klargemacht, daß der gegenwärtige Krieg mit keinem der früheren Kabinettskriege, die womöglich mit Deutsch- land geführt worden seien, oder mit einem bloßen Kampf um Grenzen, Rohstoffe und dergleichen, verglichen werden könne, son- dern weit eher mit den Glaubenskrie- gen, die in unbarmherzigen Formen ausge- tragen worden seien. Es sei wirklich so, wie der Führer einmal gesegt hat: Am Ende dieses Krieges wird es nicht Sieger und Be- siegte, sondern nur Uberlebende und Ver- nichtete geben. Wer könnte heute noch da- nicht nur das Reich staatlich zerrissen, son- dern die Existenz des einzelnen vernichtet würde, jedem Arbeiter die Verschleppung nach Sibirien, den Soldaten den Kampf in der Roten Armee, den Bauern die Enteig- nung und gleichfalls Verschleppung erwarte. Der Luftkrieg hat uns gelehrt, daß die De- mokratien ebenso wenig wie der Bolsche- wismus vor dem Mord an Frauen und Kin- dern zurückschreckt. Deutschland besitzt aber genug Kraft, um den Krieg siegreich zu beenden. Diese Er- kenntnis zog der Gauleiter aus einer Be⸗ Folgerung zu ziehen,, daß jeder Nationalso- trachtung der politisehen und militärischen ran zweifeln, daß im Falle einer Niederlage stische Deutschland und das faschistische Italien gegen die mit dem Bolschewismus verbündeten Mächte den Sieg erringen werden. Genehmigen Sie, Führer, den Ausdruck meiner unwandelbaren kameradschaftlichen Freundschaft.“ * In den Tagen vom 16. bis zum 20. Juli unternahm der Duce eine Besichtigungs- fahrt zu den italienischen Divisionen, die sich in Deutschland zur Ausbildung befin- den. Der Duce übergab den italienischen Regimentern ihre Fahnen, richtete eine Ansprache an die Truppen und wurde über- all mit großen Kundgebungen und Begeiste- rung empfangen. Am Schluß seiner Reise besuchte der Duce den Führer in seinem Hauptquartier. Die Unterredungen zwischen dem Führer und dem Duce fanden im Geiste größter Herzlichkeit statt. Der Führer und der Duce prüften die Lage und besprachen u. a. die Frage der italienischen Kriegsinter- nierten. Es wurden die Richtlinien zur Lösung dieser Frage im Sinne der morali- schen und materiellen Interessn beider Län- der festgelegt. Diese Lösung sieht vor, daß die Kriegsinternierten in den Stand freier Arbeiter übergeführt oder als Hilfskräfte im Rahmen der deutschen Wehrmacht ein— gesetzt werden. Reuter: Verstärkter Einsatz von VI Stockholm, 24. Juli Reuter meldet: Während der ganzen Nacht zum Sonntag und zum Montag setz- ten die Deutschen ihre Tätigkeit mit flie- genden Bomben über den südlichen Graf- schaften einschließlich dem Gebiet von Lon- don fort. In einem weiteren Bericht der bri- tischen Agentur heißt es: Die Deutschen schickten anscheinend mehr Bomben als gewöhnlich herüber. In einer Associated-Preß-Meldung aus London in der Stockholmer Zeitung„Mor- gon-Tidningen“ wird erneut unterstrichen, daß anstatt schwächer zu werden, sich die Roboter-Bombardierung verstärkt hat und der Sonntag einer der bisher stärksten Angriffstage gewesen ist. Aus verschiede- nen Teilen seien Berichte über Opfer an Toten und Verwundeten eingelaufen. Lage. So schmerzlich die Verluste im einzel- nen seien, wir verfügten über genügend Sol- daten, um jede noch an uns herantretende Lage zu meistern. Wer immer nur die Schwierigkeiten im eigenen Lager sehe, soll sich an den von Reichsmarschall Göring seinerzeit gegebenen Rat erinnern, sich ein- mal zu überlegen, wie es wohl beim Feind aussehe. England wird in nicht all zu fer- ner Zeit den Weg gehen, den zuvor die Großmächte Polen, Frankreich und Italien gegangen seien. Wir aber wollen uns nur auf das verlas- sen, was allein diesen Krieg entscheiden könne und dies sei die eigene Kraft. Unsere umwälzenden technischen Erfindun- gen geben dem Krieg die Wendung zu un- seren Gunsten. Bis sie aber voll zur Wir- kung gelangt, gilt es aller noch auftretenden Krisen Herr zu werden. Wir müssen einen eisernen Panzer um unsere Herzen legen, Geist und Charakter stark machen. Durch keine Macht der Welt, durch kein Ereignis dürfen wir uns keinen Augenblick im Glau- ben beirren lassen. Wir könnten den Krieg nur noch verlieren, wenn wir schwach und Volk gegen alle Gefahren, indem wir den feige würden. Wir wappnen uns und unser äußersten Einsatz leisteten und zwar jeder einzelne in der Führung wie im Volk. „Wenn wir jetzt alle Kräfte in Heimat und Front in die Waagschale werfen“, s0 schloß der Gauleiter,„wird uns der All- mächtige ebenso sicher durch den Endsieg 4 oKkwW-Bericht vom 23. Juli Aus dem Führerhauptduartier, 23. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie wurde gestern süũdlich Caen erbittert um einige Ortschaften ge- kämpft, die mehrere Male den Besitzer wech- selten und schließlich in unserer Hand blie- ben. Bei Angriffen südwestlich Caen erzielte der Feind einen örtlichen Einbruch, der ab- geriegelt wurde. Die 21. Panzerdivision unter Führung von 4 Generalmajor Feuchtinger, die sich seit Be- ginn der Invasion immer wieder ausgezeich- net hatte, hat sich in den Kämpfen der letz- ten Tage erneut bewährt. In Südostfrankreich wurden in einem von Banden stark verseuchten Gebiet 268 Terro- risten im Kampf niedergemacht. Schweres-I1-Vergeltungsfeuer liegt weil- ter auf dem Großraum von London. In Italien führte der Feind auch gestern nur zahlreiche örtliche Angriffe, die abge- wiesen wurden. In einigen Abschnitten wa- ren die Kämpfe in den Abendstunden noch im Gange. Im Osten tobt die Abwehrschlacht mit großer Erbitterung weiter. Im Raum von Lemberg erreichten feindliche Angriffsspitzen den Ostrand der Stadt. Weiter nordwestlich stoßen motorisierte Verbände der Bolsche- wisten auf den San und westlich des oberen Bug in den Raum von Lublin vor. Unsere Divisionen leisten hier überall dem vordrin- genden Feind erbitterten Widerstand. Auch zwischen Brest-Lit owsk und „Grodno sind heftige Kämpfe im Gange. Zahlreiche Angriffe der Bolschewisten wur- den abgewiesen, eingebrochener Feind zum Stehen gebracht. Nordwestlich Grodno wurden die Bolsche- wisten im Gegenangriff weiter nach Osten zurückgeworfen. Nordöstlich Kauen fingen unsere tapferen Grenadiere wiederholte An- griffe der Sowiets auf. Zwischen Dünaburg und dem Peipussee wurden starke Infanterie- und Panzerkräfte der Bolschewisten unter Abschuß von 50 Panzern im wesentlichen abgewiesen. In zwei Einbruchsstellen sind noch heftige Kämpfe im Gange. Nach Zerstörung aller kriegswichtigen Anlagen wurden die Ruinen von Ostrow und Pleskau geräumt. Schlachtfliegergeschwader griffen wirksam in die Erdkämpfe ein und fügten dem Feind hohe Menschen- und Materialverluste zu. 59 feindliche Flugzeuge wurden zum Ab- sturz gebracht. In der Nacht griffen Kampffliegerver- bände den Bahnhof Molodeczno an. Es ent- standen Flächenbrände und Explosionen. Ein nordamerikanischer Bomberverband warf Bomben im Raum von Ploes t i. Durch deutsche, rumänische und bulgarische Luft- verteidigungskräfte wurden 28 feindliche Flugzeuge vernichtet. Berlin, 24. Juli Noch immer geht die tiefe Erregung über den feigen Mordanschlag auf den Führer und damit auf Deutschland durch die Her- zen des 90-Millionen-Volkes und immer kla- rer wird, daß, wenn es auch nur eine kleine Gruppe von Verbrechern war, die durch ihre Tat die Front verwirren und damit Wehrlos gegen den Massenansturm unser Feinde machen wollten, die ungeheuepe Fu selbst im Willen der Feinde lag, die seit Monaten von Opposition und kommenden Aufständen in Deutschland, also auch im deutschen Heere, zu schreiben wußten. Wenn die Schuldigen ihre gemeine Tat inzwischen mit ihrem Blut bezahlen mußten, so bleibt doch noch die Aufdeckung der geheimen Fäden, die zwischen den ehrlosen Generälen und dem Feind bestanden haben, Aufgabe der Untersuchung. Die Größe der Gefahr, in der Reich und Volk jetzt stundenlang schwebten, ergibt sich aus der Tatsache, mit der nicht zurückgehalten werden braucht, daß die Saboteure und Mordplaner dem Schaltbrett der militärischen und politischen Leitung sehr nahe saßen. Das Attentat auf Deutschlands Führer, den ein uns immer wieder zum Staunen zwingendes wunder- sames Geschick auch diesmal erhalten hat, ist der letzte Anschlag auf die innere Geschlossenheit des deutschen Volkes ge- wesen. Das klang aus des Führers Ta- gesbefehl an sein Heer, den General- oberst Guderian am Sonntag dem deutschen Volk vorlas. Uber die Hintergründe des Komplotts und über die Auslandsverbindun- gen der Leiter diskutieren wir nicht. Wir warten hier ab, bis die Einzelheiten ver- öfkentlicht werden. Heute wissen wir aber eines schon, die Trennung von Volk und Heer war der gemeinsame Wille des Fein- des und der Verrätergesellschaft, um das Weitere Einstehen der Truppen für das na- tionalsozialistische Deutschland zu unter- höhlen und zu zersetzen. Es ist von großer Bedeutung, wie gewunden die gesamte eng- lüische Presse sich über die Dinge äußert, wie sie heute, nachdem sie wochenlang nach dieser Richtung ihre Agitation trieb, ihre Enttäuschung über das fehlgeschlagene Ver- brechen zu verschleiern versteht. Selbst die Londoner Sonntagsblätter„Observer“ und „The People“ gehen fast ganz über das hin- weg, was von ihnen so heiß gewünscht und angestrebt wurde. Das deutsche Volk aber gibt heute ein mitreißendes Bekenntnis zu Adolf Hitler und zum deutschen Sieg über alle Feinde. * Nach„Daily Chronicle“ plant Roose- velt die Eröffnung des Präsidentschafts- wahlkampfes von einer Stadt in der Nor- mandie aus und ist nur schwankend ge- worden, weil in diesem Falle auch sein Ge- genkandidat Dewey Ausreise- und Aufent⸗- haltserlaubnis für den gleichen Zweck ver- langen würde. Beide könnten ja dann aus ureigenster Anschauung dem USA-Volk einmal genaue Verlustziffern der USA- Truppen übermitteln und diese würden dann wissen, wofür ihre Anwesenheit auf den nordfranzösischen Schlachtfeldern in erster Linie gedacht ist, nämlich als Re- klamehintergrund für innerpolitische Machtkämpfe der USA zum Vorteil jenes Mannes, der einmal dem amerikanischen Volk das Wahlversprechen abgegeben hat, daß kein USA-Soldat jemals außerhalb der USA eingesetzt werden soll. * Der Unterhausabgeordnete Sorenson von der Labour Party äußerte dem„Daily He- rald. über die deutsche Vergeltungswaffe wörtlich:„Der Luftkrieg muß entweder sanz aufhören oder weitgehend einge⸗ schränkt werden, wenn die Zivilisation von belohnen, wie er das Leben des Führers er- halten hat.“ —1 Zerstörung durch ihn bewahrt hleiben — 5 Von unser Ob ich, nun Hause?, fragt Ob dieses Me ieht vom Sol fragt die Mutt draußen noch serem privater Tag mehr be spricht, als ei. Wort, ein Zel Feldpost. Wen ist, dann wird praktisch das Front und Hei Recht ein I Täglich wand postsendungen fänger. Der Weg vo studt bis zur ist weit und die Organisat. Postfrauen he keiten überwi der Feldpost u postsammelste der größten Reiches erlaub Kulissen und antworten. De Feldpo suchten, leite Briefe weiter. ssa! teilen di- ner reinen A. bewältigen sie fen, Karten v Sollen. Etwa! täglich durch das heißt in Wenn man di in Bruchteiler nach dem and rierten Fäche. Zzu verlieren, und die Hanc das für kaum liegt den Frau Es ist ein v Arbeitsgang e stelle. Im E. grauen Posts? Hauptpostämt hat seine Fel. weit vorsorti oben liegen. ausgeschüttet, Körbe, die K“ Tisch wird sich und Brie sich sortiert. Einsortiersaal die fünfstellis Erst wird gr dann in eine Hundertern, 7 Schluß wiede leitstellen un Den Abtrans übernimmt d: teilung. Ein Schmer⸗ unvollkommer zu der soge hier sitzen di. Briefe, wo g einer fünfste Ziffer zu find hier ist selb: Ende. Der Weg der Der Weg, d men, geht v. bostsammelst. Stelle, die de Mo Dienstag. R Raum- und( 12.45: Zur Lae bis drei; 15.00- Bekannte Kay Kurzweil; 18.3 Wir raten m richte; 20.15— Kammerkonze 21.00—22.00: A landsende sik von Fran: bini; 20.15—21 Unkerhaltungs ———————— EBund Jar Deuts Wo began waii“, der schen Japar raschenden kührte? Wal zusteckende Weg nicht be Schule jene gebildet wu Flotte vor brachten? Dieser jap. Sonntag die schaft Mann wand des schickte, ma Kampfwille schmiedet v sigen Wolk amerikaniscł verfolgt Wer japanischen scheidenden und gegen Schlachtschi geschwaders Luftschlacht dramatische: eingewoben. Inmitten? kolge, wenn Angriff die Flugzeugträt Ein Uhr nac Uhr dreißig Nervenspan. einmal auf. heran. Eis( schwader, d 4 23. Juli lartier, 23. 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Weder für die da draußen noch uns zu Hause gibt es in un- serem privaten Bezirk kaum etwas, das den Tag mehr bereichert und die Seele an- spricht, als eine gute Nachricht, ein liebes Wort, ein Zehnzeilenderbericht durch die Feldpost. Wenn einmal der Krieg ⁊zu Ende ist, dann wird der Deutschen Feldpost, die praktisch das wichtigste Band Zzwischen Front und Heimat gebildet hat, mit vollem Recht ein Hoheslied gesungen werden. Täglich wandern über 21 Millionen Feld- postsendungen vom Schreiber zum Emp— fänger. Der Weg vom Briefkasten in der Heimat- stadt bis zur Postausgabe hinter der Front ist weit und beschwerlich. Aber der Eifer, die Organisation unserer Postmänner und Postfrauen helfen die meisten Schwierig- keiten überwinden. Wie geht nun der Weg der Feldpost und wie sieht es in einer Feld- postsammelstelle aus? Ein Besuch in einer der größten Feldpostsammelstellen des Beicbhes erlaubte uns éinen Blick hinter die Kulissen und half uns manche Frage dve- antworten. Die Feldpostsammelstelle, die wir ve⸗ suchten, leitet allein täglich eine Million Briefe weiter. Siebzig Frauen im Sortier- saal teilen diese Million Briefe auf. In»i- ner reinen Arbeitszeit von sieben Stunden bewältigen sie die runde Million an Brie- fen, Karten und Zeitungen, die zur Front sollen. Etwa 13 000 bis 14 000 Briefe gehen täglich durch die Hand einer solchen Frau, das heißt in der Stunde rund 2000 Briefe. Wenn man diesen. Frauen zusieht, wie sie in Bruchteilen von Sekunden einen Brief nach dem anderen in die Regale mit nume- rierten Fächern aufteilen, ohne die Geduld zu verlieren, ohne daß das Auge schwimmt und die Hand müde wird, dann hält man das für kaum möglich. Aber diese Arbeit liegt den Frauen, meint der Postdirektor. Es ist ein wohlüberlegter Ablauf in dem Arbeitsgang einer solchen Feldpostsammel- stelle. Im Eingangssaal türmen sich die grauen Postsäcke, die von den einzelnen Hauptpostämtern kommen, jedes Postamt hat seine Feldpostsendungen gebündelt so- weit vorsortiert, daß die Adressen nach oben liegen. Hier werden die Postsäcke ausgeschüttet, die Bunde kommen in flache Körbe, die Körbe auf einen Tisch, auf dem Tisch wird ausgebündezt, Zeitungen für sich und Briefe und Karten wiederum für sich sortiert. Dann geht es weiter in den Einsortiersaal. Hier diktieren die Ziffern die fünfstellige Zahl der Feldpostanschrift. Erst wird grob verteilt nach Tausendern, dann in einem zweiten Arbeitsgang nach Hundertern, Zehnern und Einern. Und zum Schluß wieder gebündelt für die Feldpost- leitstellen und hinein in den Postbeutel. Den Abtransport der schweren Postsäcke ? 5 Ein Schmerzenskind sind unleserliche oder unvollkommene Anschriften. Sie kommen zu der sogenannten„faunlen Stelle“, hier sitzen die Schriftdeuter. Man zeigt uns Briefe, wo ganze Zahlen fehlen oder statt einer fünfstelligen nur eine dreistellige Ziffer zu finden ist. Zurück Marsch Marsch, hier ist selbst die Kunst des Weisen zu Der Weg der Feldpostsendung Der Weg, den die Feldpostsendungen neh- men, geht vom Heimatpostamt zur Feld- postsammelstelle, von hier zur Feldpostleit- stelle, die oem Standort der Truppe näher Morgen im Rundfunk »Dienstag. Reichsprogramm:.30—.45: Raum- und Gewichtsberechnungen; 12.35 bis 12.45: Zur Lage; 14.15—15.00: Allerlei von Z2wei bis drei; 15.00—16.00: Opernklänge; 16.00—17.00: Bekannte Kapellen; 17.15—18.00: Musikalische Kurzweil; 18.30—19.00: Zeitspiegel; 19.00—19.15: Wir raten mit Musik; 19.15—19.30: Frontbe- richte; 20.15—21.00: Musik aus dem alten Wien, Kammerkonzert der Wiener Philharmoniker; 21.00—22.00: Aus Oper u. Konzert. Deutse h- landsender: 17.15—18.30: Sinfonische Mu- sik von Franz Krommer, Mozart und Cheru- binj; 20.15—21.00: Aus Operetten; 21.00—22.00: Unkerhaltungsorchester u. Instrumentalsolisten. Film-Rundschau des„HB“.: übernimmt dann wieder die männliche Ab- liegt. Am Leitpunkt übergeben die Beam- sendurgen an die Beamten der Feldpost, dern von hier ab werden die Eisenbahn- „ernältnisse in der Regel schlechter und leis die Weiterbeförderung nur auf we⸗ nigen Strecken möglich. Natürlich kommt es vor, daß hier auf den Nachschubstrecken zur Front vordringliche Munitions-, Be⸗ triebsstoff- oder Verpflegungstransporte Verzögerungen für die Feldpost bedingen. ——— auf Züge, Beschädigungen der Bahnkörper bringen weitere Schwierigkei- ten. Wo die Eisenbahn am Ende ihrer Mög-— lichkeiten ist, übernimmt der Kraftwagen zum Weitertransport an die Front die Post. Fahrer und Feldpostschaffner haben schon oft genug mit der Waffe ihren Auftrag ver- teidigen müssen, sei es gegen Fallscnirm- jäger, Banditen oder Luftlandetruppen. Vor den Feldpostämtern holen sich die Einheiten durch ihre Postholer ihre Sendungen ab. Neben den Feldpostsammelstellen des deren Aufgabe es ist, Briefe, Karten und Zeitungen weiterzuleiten, gibst es die besonderen Feldpostpäckchenstel- ſlen für die Paketpost. Die Post für die Angehörigen und Dienst- stellen der Luftwaffe geht nicht über die Feldpostsammelstellen des Heeres, son- dern die Luftgaupostämter, wie das in der Formulierung, Feldpostnummer mit vorge- schaltetem L, dazu Angabe des Gaues, be- rücksichtigt wird. Für die Marine wird die Post über eines der besonderen vier Ma- rinepostämter geleitet. Das M vor der Feld- postnummer zeigt das an. Ende 1943 ist von der Deutschen Reichspost ein Eil- nachrichtendienst eingerichtet, an dem unsere Frontsoldaten über die Feld- post mit in erster Linie teilnehmen. Zum Beispiel um nach schweren Luftangriffen Seitdem am serbischen Osterfest anglo- amerikanische Bomber der alten Donau- und Sawestadt die Narben des Luftkrieges so tief und so sinnlos einbrannten, hat sich der alten Soldatenstadt Leben gewandelt. Das Grau der serbischen Freiwilligen-Ver- bände des General Neditsch beherrscht die Stadt. Die Bevölkerung ist tagsüber auf die Dörfer der Umgebung gezogen. Frühmor- gens nur zwischen 6 und 10 Uhr haben Lä- den und Büros geöffnet, dann pilgern die Menschen in langen Zügen nach Zarkove und Mekri Lug, zu den Gehöften an der Dona und Sawe, meiden die Stunden, die den Schreckfliegern zum Angriff so gelegen kamen. Gegen Abend belebt sich wieder das Straßenbild mit städtischen Gestalten, die Bevölkerung kehrt zurück. Dann wird es auch in den kleinen Kneipen wieder le- bendig. Mögen die Fenster zersprungen sein, man hat sie mit Lattenverschlägen notdürftig repariert, schenkt den alten, schönen Rotwein aus, ißt Käse dazu und junge Zwiebeln und spricht von Krieg. Frauen und Mädchen aber schleppen hier und da in den betroffenen Wohnvierteln von Brunnen und Pumpen oder von den Wasserwagen der Deutischen Wehrmacht gefüllte Wassereimer den Behausungen Zu. Barfuß, die Wasserkruke oft auf dem Kopf balancierend, scheint um sie ein Stüeck längst vergessenen Orients wieder lebendig geworden zu sein. Die Belgrader haben leicht zum Lande zurückgefunden, gab es doch kaum eine Familie, die nicht in Freundschaft oder Ver- wandtschaft mit dem Lande eng verbunden, die stolz auf die ländliche Herkunft war und sich bei den großen Hausheiligenfesten stets voller Stolz zu den Opanken und Tracht tragenden Eltern oder Geschwistern vom Dorfe bekannte. Das Land Serbien hat nicht einen Augenblick gezögert, die Städ- ter aufzunehmen, als der Schrecken über ihrer Stadt in Bombengeschwadern raste. Die Zeit der. immer noch bestehenden Fa- miliengemeinschaften hat sich auf die Men- schen der Stadt ausgedehnt. Auch das Land scheint stärker mit Fuhr- werk und Tracht in die Stadt eingedrungen zu sein. Nie sah man so viel bäuerliche Ge- spanne städtischen Hausrat abholen, Le- bensmittel bringen wie heuer. Pferd und Ochse, buntgestrichene Wagen und Flach- wagen zogen frühmorgens und spätabend über die breiten, einst so eleganten Haupt- stragen. auf das Heimatgebiet den Soldaten ein Le- benszeichen zu übermitteln. Für besondere Fälle gibt es auch ferner Posttelegramme an den Soldaten der Front. Derartige Tele- gramme müssen vor der Einlieferung bei den Postämtern eine Zulässigkeitsbestäti- gung durch den Ortsgruppenleiter der NS- DAP erhalten. Diese Telegramme sind im letzten Jahr stark angestiegen, und zwar auf 1,9 Millionen Stück. Schließlich wird noch besonders lebhaft begrüßt und vom Führer persönlich veranlaßt die Feldluftpost mit den besonderen blauen Luftpostmarken und eine Gewichtsbegrenzung des Briefes auf 10 Gramm. Die Postbestellung vom Felde in die Hei- mat ist deswegen wesentlich einfacher, als die Tarnung in der Anschrift wegfällt, und damit auch die Notwendigkeit, diese in die Heimat gehende Post über besondere Sam- melstellen zu dirigieren. Die Heimatsendun- gen können daher schon von den Feldpost- aämtern ähnlich wie die zivile Post nach Leitgebieten bearbeitet werden. Feldpost hilft siegen, sagt man mit Recht, darum verdient die Leistung aller Feldpost bearbeitenden Stellen Anerkennung. Die Ziffern sprechen für sich selber. In einem einzigen Monat werden zur Zeit durch- schnittlich von den Feldpostbearbeitungs- stellen in der Heimat für die Front 1 350 000 Beutel mit rund 425 Millionen Einzelsen- dungen abgefertigt, während im gleichen Monat ungefähr von den Feldpostdienststel- len nach der Heimat 750 000 Beutel mit rund 207 Millionen Briefen abgesandt worden sind. Das heißt also insgesamt täglich in beiden Richtungen etwa 21 Millionen Feldpostsen- dungen, ein lebhaft schwingendes und fe- stes Band von Front zur Heimat und Hei- mat zur Front!l Delpracler Brief bon domme, 1944 An den Trümmerstätten, an Wasserlei- tungen und Lichtkabeln schafft der Serbi- sche Arbeitsdienst, junge, gut genährte Männer in der grauen Tracht ihrer Ein- heiten, die altbewährte serbische Mütze auf dem Kopf. Und die Spitzhacke oder der Spaten ruhen nicht und bekommen keine Rast. In den Parks flaniert abends die Jugend, süß und schwer duften Jasmin und Lilien aus dem Gebüsch rund um die alte Türken- feste, versiegt sind heuer Springbrunnen und Lichtfontänen, doch der buntfarbene Abendhimmel über der pannonischen Tief- ebene jenseits im Kroatischen ist nicht ei- nen Schimmer verblaßt, strahlt ewig glü⸗- hend rot und spiegelt sich selbstgefällig in Sawe und Donau. Unversehrt aber ragt die Silhouette Semlins über der Kriegsinsel auf. Weit hinten zeichnet sich in zartem Grau- blau die Fruska Gora ab. Nichts wissen die Märkte von der Zer- störung der Bomben. Berge von Salat und Spinat wechseln ab mit hoch gefüllten Kirschkörben, zu denen jetzt bald die Apri- kosen einen rotgoldenen Farbfleck tupfen werden. Milch und Eier bieten die Bauern feil, daneben—— Prla— aumen- schnaps. Oft mengt sich sein herber Duft in zarten Blumenhauch. Käse und Kaimak (eine Art Butter), Speck und Ol, alles bie- ten die Bauern an, freilich auf den Preis darf man nicht schauen. Noch fährt keine Straßenbahn zu den Ufern der Sawe, aber die Luftfrontnähe der Stadt hat den jubelnden Lärm in den Bade- anstalten nicht zu unterdrücken vermocht, hier und da kreuzt ein Paddelboot oder ein Ruderer über die blanke Wasserfläche, an deren Ende stolzer wie von nirgendwoan⸗ ders zu schauen die weiße Stadt terrassen- förmig am Steilhang aufwächst. Und ihre Kennzeichen ragen samt und sonders un- versehrt. Dankbar stellt man das fest. Schon sind die Bombenkrater beseitigt, schon scheint sich viel Gegenwärtiges über das Erlebte gestellt zu haben, Regen und Sonne und üppiges Unkraut haben vieles gemildert, das Leben geht weiter. Auch in dieser Stadt, wo jetzt auch die Kinder fehlen. Draußen, weit vor der Stadt stehen ser- bische Freiwillige, Männer und Jünglinge in hartem, tapferen Kampf mit Titos Ban- den. Von ihren Taten künden Zeitungen und Rundfunk, finden Widerhall bei dieser soldatischen Nation. G. Schwietering Die Tabakversorgung ist, wie Ministerial- dirigent Kölves vom Reichswirtschaftmini- dirigent Kölves vom Reichswirtschaftsmini⸗ entsprechend im großen und ganzen nicht ungünstig“. Selbstverständlich ist der Vor- behalt zu machen, daß die Raucher sich auch weiter mit den notwendigen Ein- schränkungen abfinden. Der Anteil der Zi- garette an den auf die Raucherkarte abge- gebenen Mengen beträgt 58 vHH., der der Zi- garre 16,5 vH. und der des Pfeifentabaks 25,5 VI. Die Raucherkarte bietet der Tabak- wirtschaft auch die Grundlage für die wei- tere Planung auf weite Sicht. In Betracht kommen dabei die Roh- tabakmengen, die zur Zeit noch auf Lager sind, dann das Ergebnis der inländischen Ernte und schließlich der aus dem Ausland, vor allem vom Balkan, eingeführte Tabak. Beim Tabak aus einheimischer Ernte soll der Kleinanbau stärker für, die Allge- meinversorgung herangezogen werden. Befriedigende fabakversorqung pflanzen und Samen werden über den Reichsnährstand geliefert. Es soll auch eine sachgemäße Beratung während des Wachs- tums der Pflanzen und für die Ernte erteilt werden. In Vorbereitung ist ein Merkblatt der Reichsanstalt für Tabakforschung, das jedem Kleinanbauer in die Hand gegeben werden soll. Gewöhnlich macht man den Fehler, den Tabakpflanzen eine zu starke Stickstoffdüngung zu geben. Das gibt dann viel zu starke Blätter, die einen zu starken Nikotingehalt haben und einen Tabak lie- kernder kaum rauchbar ist. Die Klein- anbauer haben bisher mit mehr oder weni- ger Erfolg versucht, sich den selbstgebauten Tabak mundgerecht zu machen und ihn einer vorwiegend behelfsmäßigen Gärung zu unterziehen. Damit sollen sie sich nicht mehr quälen und sich über das Ergebnis nicht mehr zu ärgern brauchen: Es ist vor- gesehen, daß sie die geernteten Tabakblätter abliefern und dafür fertige Tabakwaren in Empfang nehmen. Beteiligung an Filmgewinnen Der Reichskommissar für die Preisbildung bestimmt, daß Filmhersteller und Film- schaffende, die Filme nicht ausschließlich auf eigene Rechnung herstellen, am Gewinn aus der Auswertung von Filmen nicht mehr beteiligt werden. Ansprüche von Personen und Unternehmen aus Beteiligun- gen, die vor Inkrafttreten dieser Verordnung vertraglich begründet worden sind, erlö- schen, so bald ihnen jeweils ein Betrag von 10 Prozent der Herstellungskoſten des Films zugeflossen sind, auf den sich der Beteili- gungsvertrag bezieht. Der Präsident der Reichsfllmkammer wird ermächtigt, in Fäl- len, in denen eine unbillige Härte vorliegt, Ausnahmen anzuordnen oder zuzulassen. Zwanzig Prozent mehr als 1943. Im Gau Baden werden in diesem Jahr 20 Prozent mehr Erholungsuchende als 1943, und zwar rund 8000 Arbeitskameraden betreut wer- den. Ein Drittel davon sind Frauen. Die Meldungen dieser Arbeitskämeraden stam- men aus 700 Betrieben, wobei sieben Gru- ben beteiligt sind, die insgesamt 317 Män- ner entsenden. In Gemeinschaft mit dem Sozialerholungswerk der Landesversiche- rung Baden, das ebenfalls laufend Arbeits- kameraden verschickt, ist somit den Betrie- ben des Gaues die Möglichkeit geboten, ge- sundheitlich gefährdete und erholungs- bedürftige Gefolgschaftsmitglieder in eine erfolgreiche Kur zu versenden. Herabsetzung der Handelsspannen im sSchuhhandel. Der Preiskommissar hat durch eine Verordnung vom 8. Juli 1944 die Preisbildung für Schuhwaren im Einzelhan- del geändert. Durch die neuen Vorschrif- ten werden die bisherigen Handelsspannen des Schuh-Einzelhandels herabgesetzt. Die bisherigen Preisvorschriften waren 1940 er- lassen worden. Man ging bei der damaligen Festlegung der Handelsspannen davon aus, daß der Schuhumsatz des Handels stark zusammenschrumpfen würde. Es hat sich jedoch inzwischen gezeigt, daß dies nicht in dem angenommenen Umfang der Fall ist, so daß sich jetzt die Möslichkeit zu einer Kürzung der Handelsspanne ergeben hat. Diese Kürzung bringt zugleich einen ge⸗ wissen Ausgleich dafür, daß sich die Schuh- preise infolge der Verwendung zahlreicher neuer Werkstoffe zwangsläufig etwas erhöht haben. Rheinische Elektrizitäts-AG. Vorstand und Aufsichtsrat der Rheinischen Elektri- zitäts-AG haben beschlossen, für das Jahr 1943 wieder eine Dividende von 6 Prozent zu verteilen. Neuer Hauptgeschäftsführer der Wirt- schaftsgruppe Steine und Erden. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Steine und Erden hat Staatsanwalt a. D. Richard Langeheine zum Hauptgeschäftsführer der Wirtschafts- gruppe berufen. Langeheine ist gleichzeitig geschätfsführender Stellvertreter des Lei- ters des Hauptrings Steine und Erden.- Branntweinabnahmehauptbuch. Ein RdF- Erlaß bestimmt, daß das Branntweinab- nahmehauptbuch— Muster 27(B0 5 205)— ab 1. Oktober 1944 bis auf weiteres nicht mehr zu führen ist. Pfandgeld für Verpackungsmaterial. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat durch einen Erlaß(III— M 14b— 5870/½44 vom 10. Juli 1944) bestimmt, daß die Ver- fallfrist für das Pfandgeld bei Lieferungen an den Großhandel drei Monate beträgt. — Hausschlachtung und Lederversorgung Die Lederversorgungslage macht es not- wendig, die Selbstversorger in Fleicsh und Fett, die Schweine hausschlachten, in noch stärkerem Maße als bisher für die freiwil- lige Schweineenthäutung zu gewinnen. Um diesen Hausschlachtungsberechtigten einen vermehrten Anreiz zur Schweineenthäutung Zzu bieten, ster eine erhebliche Verbesserung der bishrigen Schuhbezugsrech'te vorge- nommen. Mit Rücksicht hierauf hat der Reichsminister für Ernährung und Land- wirtschaft seinen Erlaß vom 25. September 1941 neugefaßt. In einem Runderlaß weist er jetzt darauf hin und hebt darin u. a. hervor, daß das seinerzeit von der Reichsanstalt für Haus- schlachtungen usw. unter Berücksichtigung der neuesten Erfahrungen beim Eindosen von Hausschlachtungerzeugnissen überar- beitet ist. Dieses ergänzte Merkblatt soll in der bisherigen Weise jedem Selbstversorger, der hausschlachtete, durch die Kartenaus- gabestelle bzw. das Ernährungsamt ausge- händigt werden. Der Minister legt Wert da- rauf, daß das neubearbeitete Merkblatt allen Interessenten wegen der Vorteile der neuen Regelung vom Anrechnungsgewicht nichts als Vergütung für die Enthäutung ab- gezogen werden darf. Bei Futterverstößen wird die Kleintier- haltung verboten Wie der Reichsfachwart für Kleintier- zucht und-haltung mitteilt, nehmen in letz- ter Zeit die Fälle der eigenmächtigen, rechtswidrigen Futterbeschaffung hintenherum oder durch Feld- diebstähle zu. Mit Polizeistrafen allein ist dieser Mißstand nicht zu beseitigen. Die Anordnung über die Kleintierhaltung sieht als Voraussetzung jeder Kleintierhaltung ausdrücklich das Vorhandensein einer eige- nen Futtergrundlage vor, wobei auch Sam- melfutter aus fremden Haushalten und De- putatfutter als eigene Futtergrundlage ge- wertet wird. Wer aber den geraden Weg verläßt und sich gar auf Felddiebstähle verlegt oder wer sich Futter hintenerum beschafft, beweist damit, daß ihm die eigene Futtergrundlage fehlt. Damit verstößt seine Tierhaltung gegen die Bestimmungen der genannten Anordnung. Solche Kleintierhal- tungen werden ausnahmslos verboten. Uniformen vom Tauschhandel geschlossen. Die durch die Tauschzentralen gebotene Möglichkeit, in den Besitz eines benötigten Gebrauchsgegenstandes zu kom- men, führt dazu, in den noch vorhandenen Beständen nach Haushaltungsgegenständen, Kleidung usw. zu suchen, die im Augenblick nicht unbedingt gebraucht werden und die zum Tauschen geeignet sind. Zu den Waren, die von den Tauschzentralen nicht zum Tausch angenommen werden, gehören aber alle neuen und gebrauchten Uniform- bekleidungs- und Ausrüstungsstücke. Diese sind durch eine Anordnung des Oberkom- mandos der Wehrmacht von jedem Tausch- handel ausgeschlossen. Die Tauschzentralen im Reich sind verpflichtet, Uniformtausch- geschäfte in jedem Fall abzulehnen und die Tauschinteressenten auf die Möglichkeit und Notwendigkeit hinzuweisen, die Uni- form- und Ausrüstungsstücke gegen Ent- schädigung der Wehrmacht wieder zur Ver- fügung zu stellen. ——— * Japanischer Film:„Der Weg nach Hawaii“ Deutsch-Japanische Gesellschaft Mannheim-Heidelberg Wo begann dieser„Weg nach Ha- waii“, der bei Ausbruch des Krieges Z2wi- schen Japan und Amerika zum über- raschenden Schlag von Pearl Habour führte? War das nur eine mit Meilen ab- zusteckende Ozeanstrecke? Oder lief der Weg nicht bereits da an, wo in harter, zäher Schule jene todesmutigen Kämpfer heran- gebildet wurden, die der amerikanischen Fiotte vor Pearl Habour das Verhängnis brachten? Dieser japanische Film, der am gestrigen Sonntag die Deutsch-Japanische Gesell- schaft Mannheim-Heidelberg über die Lein- wand des Capitol- Theaters Kampfwille und die Kampfeshärte ge- schmiedet wurde, die dann aus dem die- sigen Wolkenhimmel Hawaiis über japanischen Fliegerofflziers bis zu den ent- scheidenden Einsätzen von P Schlachtschiffe des eingewoben. Inmitten gibt es eine eigenartige Bilder- dem entscheidenden Angriff die Uhren an Bord des japanischen kolge, wenn kurz vor Flugzeugträgers stumm ihre Zeiger drehen Ein Uhr nachts... Zzwei Uhr zehn Unr dreißig... vier Unr Etwas von der Nervenspannung. dieser Tage pocht noch einmal auf. Lautlos rückt das Geschehen heran. schwader, die Flieger schlafen. Aber dann Heidelberg schickte, macht offenbar, wie und wo der die amerikanischen Schlachtschiffe stürzte. Man verfolgt Werdegang und Ausbildung eines earl Habour und gegen die aus Singapur auslaufenden englischen Ostasien- geschwaders. Aufnahmen aus der See- und Luftschlacht gegen die Amerikaner sind als dramatisches Zeugnis in die Spielhandlung . drei Eiserne Stille liegt über dem Ge- zurrt mit einem Male der Signalpfiff die Hängematten. Uber den Fliegern treibt ein dicht verhangener, alle Sicht verwehrender sie dann wenige Stunden später den Sturz auf Hawaii tun. So ruhig sich der japanische Fliegerfilm anläßt, wenn er zeigt, wie zwischen Schwimmstößen und Ruderpinne der junge Marineflieger seine Kraft- und Mutproben ablegt, wie das Gesetz der Disziplin die eigenen soldatischen Umgangsformen prägt, Himmel, zwischen dessen Wolkenschichten Ehrfurcht seine Schritte durch das Eltern- „Du graue Stadt am grauen Meer. Es ist eigentlich merkwürdig, daß gerade Theo- dor Storm, der seine Heimat aus dämmer- lichen Schatten aufsteigen ließ, und dessen Novellen auch den gedäãmpften Wattenschein der Nordsee spiegeln, das nach innen Ver- sonnene haben—, daß gerade einer unserer stillsten Erzähler so schnell in die neue Zone des Farbfilms einrückt. War„Münchhausen“ ganz und gar ein Stofk, der die Farbe phantasievoll und märchenhungrig schwelgen ließ, üppig seine Teppiche und bunten Arabesken webte, s0 schien ger-de Storms„Immensee“ noch den Möglichkeiten des schwarzweißen Films nachzusinnen, wie denn ja auch Storms Erzählungen„Chronik von Grieshuus“, „Viola tricolor“(im Film„Serenade“) und sein„Schimmelreiter“ ehedem über die weiße Wand gegangen sind. Es ist wohl so, daß der Farbfilm an haus führt, die Außerungen allen Gefühls sparsam verwahrt bleiben, auch dort wo Bruder und Schwester sich im Urlaub gegenübertreten, so wuchtig häuft er seine szenischen Mittel, wenn er die Geschwader im kämpferischen Einsatz zeigt, das ganze Unrwerk moderner Kriegstechnik über den feindlichen Flotteneinheiten ablaufen läßt. „Der Weg nach Hawaii“ erscheint als ein Sinnbild. Wille und Zähigkeit spu- ren diesen Weg. Man liest vom sachlich ernsten Filmband, das hier und da einem herzhaften Soldatenlachen Raum gibt, im- mer wieder ab, was zwischen japanischen Schriftzeichen und deutscher Ubersetzung auch die Texte prägt: die unbedingte Ent- schlossenheit eines zu seiner Zukunft ent- schlossenen Volkes. Dr. Oskar Wessel. Ein Farbfilm nach Storms„Immensee“ Stimmung des Volksliedes aus norddeutscher Landschaft Storm einmal seine behutsamen Schattie- rungen versuchen wollte. Nicht ums kun- kelnde Fabelland des Lügenzauberers ging es diesmal, sondern um die verschleierten Himmel Husums, um die blaßgrünen Storm- landschaften der Eutiner Seen. Das Weiß- grün einer Seerose leuchtet behutsam auf, der Mahagoinglanz eines Zimmers aus dem Biedermeier, der Wasserschliff zwischen Schilf und Schwänen, rote Dächer, ein blaues Kleid, das Grausilber einer Birken- bank.. Ein Blick in den Konzertsaal eröffnet die Handlung des Films, die auf zwei Themen („Seerose“ und„Liebeslied“) aufgebaute Musik Wolfgang Zellers schwebt durch die Szenen und die Farbe wiederum setat die einfachen Grundtöne eines landschaft- lichen Volksliedes ins Bild. So hat die Spiel- leitung Veit Karlans Farbe und Klang zu einer melodiösen schwebenden Stimmung vereinigt. Die handelnden Menschen werden dabei weniger als Charaktere denn als Stimmungsträger sichtbar: der in die Große Welt strebende Komponist(C. Ra d dat), die wie eine Wasserrose in ihrer kleinen Welt verwurzelte Elisabeth(Kristin a Söderbaum) und der wesenssachliché Erich Jürgens aul Klinger). Liegt es an der Farbe, daß manches im Film zu empfindsam wirkt? Manches„zʒu schön“ scheint, zu sehr als Aufnahme vor dem malerischen Hintergrund? Aber daß schließlich hier einige Ranken zu dem alten Poesiealbum nachwehen, liegt nahe, im Stofk und seiner zeitlichen Umwelt begrün- det. Das nach 1848 verstimmte Bürgertum las Storms Novellen in den Zimmern ly- risch versponnener Zurückgezogenheit, auch diese zarte Liebesgeschichte um Elisabeth und ihren Jugendgeliebten, und horchte ihm träumerisch nach wie der eigenen Jugend. Im Film belebt Kristina Söderbaum das schwärmerische Kindgesicht des Mädchens Elisabeth, das zu den Einsichten des Lebens reift. Gedämpfte Schwermut haucht einen echten Wesenszug Stormscher Heimat durch den Himmel Schleswig-Holsteins.(Ufa- Palast.) Dr. Oskar Wessel Letzte Filmvorstellung für Jugendl. gesperrt Die Fachgruppe Filmtheater ordnet an, daß in Zukunft die letzten Vorstellungen der Filmtheater, gleichgültig, ob jugendver- botene oder jugendfreie Filme gezeigt wer- den, von Jugendlichen nicht mehr besucht werden dürfen, ausgenommen die Fälle, in denen sich die Jugendlichen in Begleitung ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten be- finden. Der Grund zu dieser Anordnung ist die Tatsache, daß die beruflich stark in An- spruch genommenen Volksgenossen die Nachmittagsvorstellungen nicht besuchen können und daher auf die Abendvorstellun- gen angewiesen sind. „Deutsches Kunsthandwerk“ Die vom Reichministerium für Volksauf- klärung und Propaganda und vom Auswär- tigen Amt durch den Kunst-Dienst Berlin in Bern und Zürich veranstaltete Ausstellung „Deutsches Kunsthandwerk“ ist zur Zeit in K ons tanz untergebracht. Teile der Schau(vor allem Erzeugnisse der Handweberei), in der hervorragende Kunst- werkstätten aus allen Gauen des Reiches vertreten sind, werden nun in den Räumen des Kunstvereins Konstanz(Wessenberg- haus) gezeigt. Die in der Schweiz stark beachtete und vielbewunderte Ausstellung gibt Einblick in die kulturschöpferische Ar- beit des deutschen Kunsthandwerks, die auch im Krieg nicht unterbrochen wurde. Mit dem ersten Willkommgrußg auf deut- schem Boden verbindet das einheimische Kunsthandwerk eine Ausstellung seiner Er- zeugnisse, die zum ersten Male die führen- den Werkstätten des badischen Bodensee- gebietes in einer gemeinsamen Veranstal- tung zusammenführt: die Handweberei Bis- sier, Hagnau, Meersburger Keramik(Tisel Schmaye und Renate Gastpar), Meersburger Zinnschmiede(Karl Reichle)- besonders er- wähnenswert die handgeschmiedeten Ergeb- nisse eines während des Krieges entdeckten und herausgearbeiteten Feueroxydationsver- fahrens- Konstanzer Keramik(Alb. Schatz) Kunstschmiede Rieger-Haus, Mühlhofen. E. Sütterle. Das Landestheater Westmark ist von einem überaus schmerzlichen Verlust betroffen wor- den. Anny Hinze, eines seiner sitesten und treuesten Mitglieder, verschied nach kur- zem schwerem Leiden. Mit ihr hat das Lan- destheater und alle seine Freunde in Gau eine mit allen Vorzügen der äußeren Erschei- nung, einer bezwingend ausstrahlenden Per⸗ sönlichkeit und einer großen schauspieleri- schen Verwandlungs- und Gestaltungskraft begnadete Künstlerin verloren. Anny Hinz war eine geborene Hamburgerin. hat der Reichswirtschaftsmini- Aus- Wesentliche Aus London kommt die kaum über- raschende Nachricht, daß man die Covent Garden Oper bis zur Wiederkehr normaler Zeiten geschlossen habe- hier hat„V I“ offenbar den Schlußstrich unter einen seit Jahren bestehenden Zustand ewigen Krän- kelns und Notleidens aus innerer Blutarmut gesetzt. Denn wie vor einiger Zeit Sir Tho- mas Beecham das letzte englische Kultur- orchester mangels Anteilnahme des Publi- kums unter Protesten verabschieden mußte, so fristete sich das Londoner(und damit das gesamtenglische) Opernwesen seit Jahr- zehnten trotz gelegentlichen Season-Glan- zes, der im wesentlichen von Ausländer- gastspielen lebte, nur mühselig dahin. Wohl war kurz nach dem ersten Weltkriege, als man Wagner endgültig in die Ecke gefoch- ten wähnte, ein junger englischer Musik- nationalismus auch auf dem Theater heftig hochgelobt worden: immerhin waren auch da Gustav von Holst und Frederick Delivs deutschblütig, Coleridge-Taylor aber ein halbamerikanischer Mulatte- und was die eigentlichen Briten an Opern produzierten. verschwand dank der mangelnden Resonanz bei den eigenen Landsleuten rasch wieder. Im 20. Jahrhundert hat ein Londoner Opernwesen immer nur durch den Besuch deutscher Ensembles, dazwischen auch ita- Uenischer tagiones, geblüht. Die Gast- spiele von Hans Richter und anderen be- rühmten deutschen Dirigenten— wie ja auch schon Richard Wagner und zuvor C. M. v. Weber hier dirigiert hatten- mußten — 4 Covent Gardens letzte Note London winkt seine Oper ab Ersatz für eine einheimische Opernkunst bieten. Wenn irgendwo, dann wird auf dem Ge-⸗ biet des Musiklebens das parasitäre Ge- präge des neuenglischen Zivilisationsbetrie- bes offenbar, was um so schwerer wiegt, als das Land Shakespeares vom 15.-17. Jahr- hundert die Heimat einer sehr ernst zu neh- menden Musikkultur war. In Namen wie Thomas Tallys, John Dowland, John Bull, Henry Purcell, hatte sich das„merry old England“ in seiner sächsisch-keltisch-nor- mannischen Blutmischung so musikbegün- stigt erwiesen, daß die„engelländischen Geiger! und Gambisten, Virginal-Virtuose und Lautenspieler sogar den Kontinent mit elisabethanischer Kunstübung konnten. Aber mit dem Sieg des Puritanertums sank all dies schnell dahin, und ohne deut- sche Gäste wie Johann Wolfgang Franck. Christof Pepusch, Hasse und Händel, Peter Salomon und Christian Bach, ohne die Be- suche des jungen Mozart, des alten Haydn und Webers, von Pleyel und Dussek, auch den zahlreichen Emigranten der französi- schen Revolution wäre ein Musikleben in England so gut wie undenkbar gewesen. Das ging im 19. Jahrhundert so weiter, ob Chopin oder Clara Schumann, Spohr oder Liszt- die Themsemetropole so gut wie die Industriestädte der Mitte oder Edinburgh wären ohne ein Heer kontinentaler Virtuo— sen musiktaub gewesen. versehen Aber die diriglerenden Sirs Ausgust Manns und Charles Hallé? Ersterer stammte aus Stettin und letzter aus Hagen in Westfalen Als mit der Thronbesteigung der Königin Viktoria nach fast zweihundertjährigem Ausfall britischer Musikproduktion wieder englische Komponisten aufzutreten began- nen, sind sie fast ausschließlich von deut- scher Schulung abhängig geblieben. Sten- dale Bennalt war Schumannianer, Parry und Stanford fuhren im Brahmschen Kiel- wasser, genau wie unter den Heutigen Do- nald Toveybi, Vaughan Williams von Ravel und Percy Grainger von Grieg beeinflußt wurden. Bei den englischen Komponisten der Gegenwart sind die Einflüsse Richard Strauß' und dem Finnen Sibelius unver- kennbar, und wo sie sich in Volksliedbear- beitungen stockbritisch vorkommen, folgen sie(ob bewußt oder triebhaft) den Pfaden, die die deutsche Jugendbewegung ihnen um Jahrzehnte vorangegangen war. Wir brau- chen darum die Werte der provinziellen Chorwettstreite Englands und die Reize ihrer„Elisabethan Ayres“, von denen ihr Volkslied beeinflußt wurde, keineswegs zu unterschätzen; trotzdem ist, was dort gelei- stet wird, vergleichsweise unerhört be⸗ scheiden, und wenn wir das allgemeine Blü- hen unseres Opernwesens trotz teilweise zerschlagener Bühnenhäuser mit dem Er- löschen der einzigen englischen Oper zu Covent Garden von innen heraus konfron- tieren, so drängt sich auf, was Shakespeare gesagt hat:„Der Menseh, der nicht Musik hat in sich selbst, neigt zu Verrat, zu Bos- heit, Neid und Tücken!“ Prof. Hans Joachim Moser. Spartanische Menschen Von Hans Bethge Die Spartaner liebten, wie man weiß, eine lakonisch kurze Ausdrucksweise. Nichts war ihnen verhaßter als Geschwätzigkeit. Die Bewohner einer Insel im Aegäischen Meer litten Hungersnot und schickten einen Abgesandten nach Sparta, um Hilfe zu er- bitten. Der Abgesandte hielt eine lang- atmige Rede. Als er glücklich zu Ende war, schickten ihn die Spartaner ohne Hilfe nach Hause, indem sie sagten: „Wir haben den Anfang deiner Rede längst vergessen, und von ihrem Ende ha- ben wir nichts begriffen“ Die Inselbewohner suchten einen anderen Bittsteller aus und legten ihm ans Herz, in seiner Rede möglichst kurz und bündig zu sein. Der neue Abgeordnete nahm eine Reihe leerer Mehlsäcke mit, öffnete einen davon in der Volksversammlung der Spar- taner und sagte nichts weiter als die Worte: „Er ist leer, bitte, füllt ihn!“ Die Spartaner füllten den Sack sofort und alle anderen ebenfalls. Der Vorsitzende sagte zu dem glücklichen Inselbewohner: „Es ist nicht nötig, uns darauf hinzuwei- sen, daß deine Säcke leer waren. Wir hät- ten es auch so gesehen. Wenn du einmal wieder kommst, sei weniger geschwätzig!“ *„ In Sparta meldete sich ein Athener und wollte öffentlich auftreten, da er imstande sei, den desang der Nachtigallen täuschend nachzuahmen. König Agesilaos lehnt mit dem Bemerken ab: „Wir haben in sparta richtige Nachtigal- len genug.“ König Philipp von Mazedonſen schrieb nach Lakedämon:— „Wenn ich über euer Land einbreche, werde ich alles mit Feuer und Schwert ver- wüsten.“ Die Spartaner antworteten:„Wenn.“ Kleiner Kulturspiegel Das Wwiener Künstlerhaus bereitet für den Herbst eine Ausstellung mit dem Thema „Wien“ vor. Die Schau soll nicht die üb- lichen Stadtansichten zeigen, sondern vor allem etwas vom Leben und Treiben dieser Stadt aussagen. Eine Reihe rheinischer Maler sowie zwei Künstler aus Heidelberg und Gütersloh zeigen in Köln als zweite Sommerausstellung 1944 eine Anzahl von Werken unter dem Titel „Rheinische Handzeichnungen der Gegen- wart“. Der wienflim„Sschrammeln“ lief in Wiens größem Lichtspielhaus 112 Tage und erreichte bei täglich ausverkauften Vorstel- lungen 451 114 Besucher. Mithin den stärksten Besuch, den ein Film in Wien je aufzuweisen hatte. Das Landestheater Westmark in Kaisers- lautern hat durch den Tod von Anny Hinz, eines seiner ältesten und treuesten Mitglieder, einen überaus schmerzlichen Verlust erlitten. Die geborene Hamburgerin, die über Bremer- haven, Memel und Krefeld nach Kaisers- lautern kam, ist in diesen 19 Jahren mit un- gewöhnlicher Verwandlungs- und Gestaltungs- fühigkeit in etwa 20 Rollen aufgetreten. In der Vollkraft ihres Lebens ist die gefeierte Künstlerin einem kurzen, schweren Leiden er- legen. Filmtheater Geschäftl. Empfehlungen Unterricht Offene Stellen Heiraten Uta-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.45, 16.00, 18.15(während d. Haupt- fims kein Einlaß). Der Grob- erkolgl„Immensee“. Ein Spitzen- film der Ufa in Farben, mit Kri- stina Söderbaum, Carl Kaddatz, Paul Klinger, Carola Toelle, Otto Gebühr, Lina Lossen, Max. Gul- storff. Musik: W. Zeller. Regie: öffnet sachen, PFriedrichsapotheke Mannheim er- Goethestraße 18 Goethe- u. Telefon 406 12. Hans Gleiter, K 4, 19. Mein Büro ist unter Nr. 524 64 zu erreichen. Pryms Zukunft, der Druckknopf großer Haltbarkeit ist abge- (Ecke Rosengartenstraße).] Protektorat. Uebergardinen- Stores- Helfer in Steuer- Mittelstrage 29. Bettiedern gegen Bezugschein lie- ferbar. Dvorak.m. b. H. Blatna Bises u. Landhausgardinen ein- getroffen.- Textilhaus K. Rösch, Was der Feind ruhig mithören kann: Daß die deutsche Volks- Höhere Privatlehranstalt Institut Sigmund, Mannheim, A 1, 9, am Schios, Ruf 426 92. Tas- schule:.-8. Klasse, Lehrplan der Oberschule, Umschulung, Nachholkurse, Aufgaben-Ueber- wachung. Vorbereitung zu allen Schulprüfungen. 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Biete sehen Sie doch einmal nach: Vielleicht gibt es auch in Ihrem Medizinschrank noch leere Packungen unserer Roche- Arzneimittel. F. Hoffmann-La Roche& Co. A.., Berlin. Die Arbeitskraft der Heimat ist kostbares Gut, das wir unbe⸗ dingt erhalten müssen. Aller- dings dürfen wir kleiner Un⸗ pählichkeiten wegen keine Arz. neien vergeuden. Diese sind heute für ernste Fälle und vor allem für Soldaten bestimmt. Auch Chinosol kann deshalb nur sparsam abgegeben werden. Wissen Sie, daß das Wort Vita⸗ mine erst im Jahre 1913 geprägt wurde und daß es erst 1936 ge- lang, das Vitamin B, von dem 1897 die Erforschung der Vita- mine ausgegangen war, synthe- tisch herzustellen? Eine Groß- tat deutscher Forschung,, Bayer“- Arzneimittel. Nirosan, das ungiftige FraBmittel, wirkt sicher abtötend gegen Heu- und Sauerwurm, wenn die Spritzbrühe oder der Staub die Gescheine und Trauben recht- zeitig und gründlich einhüllen. Ueberdies gibt der Nirosan-Zu- satz der Spritzbrühe eine uner- reicht sämige Beschaffenhert. „Bayer“ I. G. Farbenindustrie AG., Pflanzenschutz-Abteilung, Leverkusen. „Pabelhafte Sache, dieses Schmutz- lösen mit Burnus! Kann ich mnen dringend empfehlen! Al- lerdings heißt es heute eintei- len: Erst die Wäsche sortieren und dann nur die Schmutz- wäsche in Burnus einweichen! Dann braucht man die Stücke gar nicht mehr scharf zu reiben oder lange zu kochen der Schmutz geht schon beim Ein⸗ weichen in die Brühe!“ Burnus der Schmutzlöserl Eine feine Kremspeise bereiten Sie am besten so: Sie verwen⸗ den ein Dr. Oetker Puddingpul- ver Vanille-, Mandel-, Karamel-, Zitrone- oder Sahne-Geschmack nach Vorschrift, jedoch messen Sie dazu nicht, sondern 4 Liter Milch ab und nehmen da- von die Anrührflüssigkeit. Nach dem Kochen schlagen Sie die Masse mit einem Schneebesen bis zum Erkalten und füllen sie dann in eine Glasschale. Die Kremspeise kann mit beliebigem Fruchtsaft, Fruchtsoße oder ein- gemachtem Obst gereicht wer⸗ den. Es empfiehlt sich, die Speise—3 Std. vor Gebrauch zu bereiten und dann recht kalt zu stellen. Diese Speise ist eben- s0 erfrischend wie nahrhaft. Da sie sehr ergiebig ist, kann, jeder ein größeres Teil bekommen! Da freut sich alt und jung! Dr. August Oetker. Zahnpasta. 3 Gebrauchte Rasierklingen, insbe- zwar nicht unwichtig, aber Auf- machung und Geschmack einer „Rosodont“ bittet Zahnpasta. hierfür ebenfalls um Verständ- nis. Rosodont, Bergmanns feste sondere so hochwertige wie Fa- san, die nach wie vor aus chromlegiertem Edelstahl her- gestellt, elektrisch gehärtet und vollautomatisch geschliffen wer- den, schneiden nach Abziehen wieder tadellos und haben be- sonders lange Lebensdauer. Hier ein Tip für diejenigen, die kei- nen Abziehapparat besitzen: Klinge mit dem Zeigefinger an die Innenwand eines Wasser- glases anlegen(die Schneiden 3752 zu seiner Längenachse) nter leichtem Druck etwa zehnmal vor- und zurückbe- wegen. Klinge wenden u. wie⸗ derholen. Fasan. Rasiergeräte. Gesundheit ist kriegswichtigl Des- halb bleibt unser Malz-Extrakt- - das natürliche Nähr- u. Kräf- tigungsmittel- heute ausschliegs- lich der Erhaltung oder Wieder- herstellung der Leistungsfähig- keit in kriegswichtigem Einsatz vorbehalten. Seit uber 75 Jahren dienen wir der Volksgesundheit, und die in dieser Zeit fortlau- fend entwickelten Erkenntnisse werden nach dem Siege wieder ——— uneingeschränkt zugute ommen. Löflund. Eine ernste MHahnunol Menschen, die oft und lang auf den Beinen sind, müssen ihre Füße beson-⸗ ders pflegen. Vor Beginn der Arbeit die Füße gut einpudern mit„Eidechse“-Wund- vnd Fuß- und Sie sind den ganzen ag frisch und leistungsfähig. „Eidechse“-Wund- u. Fußpuder verhütet u. beseitigt Fubschweih, Brennen der Füße, Wund- und Blasenlaufen, Wolfgehen usw. Erhalten Sie Ihre Füße gesund durch„Eidechse“-Wund- und Fußpuder. Zu haben in Apo- theken, Drogerien und Sanitäts- geschäften. Nur nicht krank werden- das ist oberstes Gebot! Gesunde, beson- ders die Pflegenden, gilt es vor Ansteckungsgefahr zuverlässig zu schützen, wenn Krankheit in der Familie oder in der Hausge- meinschaft herrscht.„Sagrotan“ und„Lysol“ sind als Desinfek- tionsmittel bewährt. Sie helfen Gesundheit und Arbeitskraft er- halten und sind deshalb kriegs- wichtig! Nur dort dürfen sie an- gewandt werden, wo Bakterien, die unsichtbaren Krankheits- erreger, vernichtet werden müs- sen! Schülke& Mayr A. G. Ham- burg, älteste Spezialſabrik für Desinfektionsmittel. Kraitiahrzeuge Personenwagen, gut erhalten, von Möbelfabrik zum Umbau f. Holz- gas(Mercedes, Wanderer oder dergl.) gesucht. Angeb. orb. unt. J 16799 an Obanex, Anzeigen- mittler, Freiburg i. Br. 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Wendenb In tiefem Schmer⸗ Rosa Thürwächten gard Thürwächte nebst Uwe und sowie alle Anverv —— 1* 4 bare Nachrie tode meines über Jauten Mannes. u ohnes. Schwiegers schwagers. Neffen Hermann I operleutn. u. Batl.- IEk 1. u. 2. Kl., de u. des silb. Verwu Er hat bei den sch Iim osten im Alter IZin treuer Pflichter Jben für sein geli eopfert. Er folgte lieben Söhnchen sväter im Tode nac Schriesheim. 3. Jui 1944. In tiefem Leid: Frau Elfriede Ka Fam. Nikolaus Erwin Lotz;. Uffz. e 2. i..) un Schmitt und alle ber Gedächtnisgotte onntag. 30. Juli. 1“ Kirche in Leutersha Schweres He die für uns 4 3 Leut her 120 Familien mit 600 Köpfen uUnterge- bracht. Ihre Zahl wird sich in allernächster Zeit auf 220 Familien mit rund 1100 Ange- hörigen erhöhen. Er blies zum Sturm auf St. Privat. Der letzte überlebende aktive Kämpfer von 1870-71, der im 96. Lebensjahr stehende Veteran Richard Jung in Rombach-Klin- am 18. August 1870 als Hornist im sondere auch ſhre Reaktion auf die Ent- scheidung dieses Krieges. Es ist erfreulich, wie positiv diese Reaktion bei der Jugend auch hier wieder zum Ausdruck kommen. Sunte Chronik Professor Wilhelm Kreis, den der Führer mit der Gestaltung der deutschen Krieger- ge Nachtigal- 37 4 9 90 Deſirõefragung dlu/ch clie RNeichsſugenclfuhruns Uber die Hälfte aller Jungen will nur zur Infanterie NdZz Berlin, 24. Juli Die Reichsjugendführung hat in allen Hitlerjugend-Einheiten eine„Wehrbefragung nien schrieb d einbreche, Schwert ver- dem gleichen Gau oder Wohnort entstam- men. Noch eine Reihe weiterer unwägbarer Faktoren wirken sich auf das Ergebnis der Die psychologische Seite des Krieges wird durch das Ergebnis der Wehrbefragung in mancher Hinsicht beleuchtet. So ist zum „Wenn.“ „ des Jahrganges 1928“ angestellt und dabei Wehrbefragung aus. Es kam dabei ja auch wrv ⸗ gen, der egel in ertreulichem Ausmaß eine weitere Be- nicht auf unmittelbare militärische Dinge 1 0 25 ee e———— damaligen Infanterie-Regiment Nr. 107 zum stätigung für den starken Wehrwillen der d f 3 8 Sturm auf St, Privat geblasen hatte, ——•—+* an, sondern auf das Interesse an der Hal- setzt sind, einen bedeutend höheren Pro- NsDAp zu errichtenden Ehrenmale, Ehren- konnte mit seiner Frau Elisabeth, geborene höfe usw. zum Gedächtnis der Gefallenen betraut. Schach-Weltmeister Aljechin besiegte beim internationalen Schachturnier in Gijon(Spa- nien) den spanischen Meister Medina. Sehr erfolgreich war auch das 13jährige Kind Pomar. Die alte flandrische Stadt Kortrijk war erneut das Ziel eines schweren anglo-ameri- kanischen Terrorangriffs. U. a. wurden die reitet für den dem Thema nicht die übp- sondern vor* Treiben dieser tung der Hitlerjungen, die. morgen den Sol- datenrock anziehen. Wie Hauptbannführer Würschinger von der Reichsjugendführung weiter mitteilt, be- sagt der Reichsdurchschnitt der Wehrbefra- gung, daß mehr als die Hälfte aller Jungen sich den ünfanteristischen Einsatz wün— schen. Etwa ein Achtel möchte speziell in den Reihen der Waffen- dienen, ungefähr jungen Mannschaft gefunden. Der Appell des Reichsjugendführers an seine Kamera- den, sich als Kriegsfreiwillige zu melden, wurde zu einem überwältigenden Bekennt- nis der Soldaten von morgen. Dies hestütigt die wachsende Zahl der Freiwillisenmeldun- und Güterslon gen, die in den Banndienststellen der Hitler- merausstellung jusend eingehen. nter dem Titel Has Ergebnis der wehrbefragung bringt zentsatz Luftwaffenwünsche aufweisen, als die übrigen Gebiete des Reiches. Aus den Gebieten mit überwiegend bäuerlicher Be- völkerung haben sich weit mehr Jungen, prozentual gesehen, für die Waffen- ent- schieden, als in den rein städtischen Ge- bieten. Daß der Wunsch zur Marine zu kommen, in den Gebieten mit maritimer Bevölkerung und der zu den Hochgebirgs- Rauch, unter reger Anteilnahme der Be- völkerung von Rombach und zahlreicher Ehrengäste das Fest der diamantenen Hochzeit begehen. Hauptträger der Ver- anstaltung war die Kriegerkameradscheft Rombach, deren Ehrenmitglied Richard Jung ist. Anläßlich seiner Jubelfeier wurde er außerdem zum Ehrenmitglied des Lan- deskriegerverbandes Lothringen ernannt. der Gegen- zusätzlich keinen Uberblick darüber, zu wel- die gleiche Zahl von Jungen will zur Ma- truppen, in den Alpengebieten besonders chen Waffengattungen und Wehrmachtstei- rine, jeder vierte Junge zur Luftwaffe. Die hervorsticht, versteht sich am Rande. Die Liebfrauenkirche, die St. Michaeliskirche, Abgeordneter, der nicht lesen und schrei- eln“ lief in len sich die Jugend besonders hingezogen soldatische Gesinnung der heranwachsen- typischen Beispiele geben Hamburg mit 19,4 das Rathaus und andere Kulturdenkmäler ben konnte. Weil er nicht lesen und schrel- vernichtet. ben konnte, wurde die Wahl des Abgeord- Prozent Marine und 37,8 Prozent Heer ge- genüber Salzburg mit 3,38 Prozent Marine und 83,1 Heer. Das Gebiet Ruhr-Niederrhein steht mit 35,5 Prozent an der Spitze der Wünsche zur Luftwaffe. In Mecklenburg und Pommern wiederum ist der Wunsch zur Waffen- zu kommen, prozentual am höch- sten. Tradition und Mentalität finden in den Ergebnissen der Wehrbefragung ebenso ih- ren spürbaren Niederschlag, wie nüchterne Uberlegung oder persönliches Kriegserleb- nis. Insgesamt gesehen ist die Wehrbefra- gung zweifellos ein beachtlicher Beitrag zum Thema Menschenführung, denn sie spiegelt die Meinung der kommenden Sol- daten wie ihrer Umgebung wieder. Insbe- den Jungen zeigt sich vor allem aber auch in den Ergebnissen der einzelnen Waffen- arten. Ohne, aus verständlichen Gründen, hierzu an dieser Stelle Einzelheiten mitzu- teilen, ergab die Wehrbefragung doch den weit überwiegenden Wunsch der Jungen, einer Waffengattung anzugehören, die viel persönlichen Mut und ein tapferes Herz er- fordert. Die Auffassung, daß die ständig verfei- nerte Technik des Krieges und der damit verbundene stärkere Einsatz mechanischer Kampfmittel, den Willen zur persönli- chen Leistung und zur Ubernahme kör- perlicher Strapazen zurückdrängen würde, fkindet keine Bestätigung. 112 Tage und fänlt. Es ist selbstverständlich, daß aus die- ukten Vorstel. sem Ergebnis Rückschlüsse auf den kom- menden militärischen Einsatz nicht gezogen werden können, denn vor den Notwendig- keiten des Krieges muß sich, wenn erfor- derlich der Wunsch und, Wille des Einzel- nen dem Gesamtinteresse unterordnen. Au- herdem ist zu beachten, daß der Zeitpunkt der Wehrbefragung und die dann besonders in Erscheinung tretenden Erfolge der einen oder anderen Waffengattung das Resultat der Umfrage beeinflussen. Ebenso können volkstümliche Heerführer oder Soldaten mit höchsten Auszeichnungen den Wunschent- schluß der Jugend in ganz bestimmte Rich- tung lenken. Vor allem, wenn diese Männer neten Saber Harun von einem Komitee der ägyptischen Abgeordnetenkammer kür un⸗- gültig erklärt. Da er außerdem noch nicht das vorgeschriebene Mindestalter von drei- gig Jahren erreicht haben sollte, mußten beide Fragen vom Komitee geprüft werden. Der Abgeordnete Harun, der fünf Monate lang die Stadt Sakeltuh im Parlament ver- treten hatte und gleichzeitig Bürgermeister der Stadt war, konnte jedoch nachweisen, daß er 39 Jahre alt ist. Als man aber seine Fähigkeiten im Lesen und Schreiben prüfen, wollte, glänzte er durch Abwesenheit, 60 daß seine Wahl für null und nichtig er- klärt wurde. Brotrationierung in Portugal. Bereits vor einigen Wochen hat sich auch Portugal ge- nötigt gesehen, die Brotrationierung einzu- führen. Zugleich wurde die Belieferung der Restaurants usw. um 50 bis 75 Prozent ein- geschränkt und kein Mehl mehr für Her- stellung von Kuchen usw. zugeteilt. Rußlanddeutsche Handwerker in Ost-OsS. Der große Bedarf des Bendsburger Landes in Oberschlesien an deutschen Handwer- kern gab Veranlassung, eine Gruppe von Dnjepr-Deutschen für die Aufbauarbeit in diesem Gebiet einzusetzen. Insgesamt sollen hier etwa 500 Familien angesiedelt werden. Allein in der Stadt Bendsburg wurden bis- rk in Kaisers- 'n Anny Hinz, ten Mitglieder, 1 erlust erlitten. 3 über Bremer- nach Kaisers- 1 ahren mit un- id Gestaltungs- ufgetreten. In die gefeierte ren Leiden er- nTE eee 4— ——————————— or* 41* 4. 3 + aten Familienanzeigen Bei dem Terroranzriſt am IJUnsere liebe Mutter, Schwiesermul- Tauschgesuche Schwetzingen— Hardt Bergstraßle— Qdenwald eer Peiene isf angekommen! I Ihre Vermahl ben bekannt zem in. Zebureias mein w. III na Crofmuiier.-Sport nalt 5 m re Vermählung geben annt: nem 70. Geburtstag mein Ib.-Sportwagen, gut erhalt., gegen r sehnten Wied — Iin dankbarer Freude: Irmgard] Hermann Börbeling, Uftz. in.J Nann. unszer Kuter Vater, Grob. Margareihe Heſl geb. Wetzel Kinderwagen Korb), rotbraune*.*——— . a——◻◻ geb. Müller, Flak-Abtlg. Hilde Börgelino 0 Bruder. On- ie bi i d n Pumps Gr. 3875 gegen 37 blau, e Mann. ünzeß schmerzliche. noch unfaß- -33., in Brief- enhaus Buchen- Obsefr. Willi] geb. Dehoust. Neckarhausen, sanft entschlafen. Sie wurde in br. Kinderstiefel Gr. 35 gegen unvergeſßl. Sohn. Bruder, Schwa⸗ pare NFachricht, daß mein lieber Heirat. Zuschr...194• 2. Zt. in Urlaub. 23. Juli 1944. Heinrich Harduno aller Stille in Straßenbheim bei⸗ Gr 6 f5. ger und Onkel Mann. der herzensgute——— 0 r. 6855 B an HB.—— mre am 8. Juli 1944 in Aschaffen- Kriessteilnehmer 1914-18. Träger gesetzt. unter Nr. 7040 B an das HB. Friedrich Mernenthaler Kinder. uns. Ib., treusorgend. Sohn. nsere Irmgard is kommen!„ Sch * W in angenonnen versehledener Auszalehmomen Mannheim, Straßenheim. 21. 7. 1944 Weile Bettwäsche geboten. Suche Obergefreiter in einer Flakbatt.— burg stattgefundene Vermählung zeigen an: Frans Wehr, Lin. (Schriftleiter)- Elfriede Wehr, geb. Rosenberg(Maidenoberfüh- rerin).- Aschaffenburg- Mann-⸗ heim, Siegstraße 4. Als Vermählte grüßen: Ernst Kil- gins, Obergefr., 2. Z. Urlaub- Garmen Kilgius geb. Riesenacker. Mittelstr. 131. Auerbach(Berg- Adam Brehm Uſkz., Inh. des EK 2. Kl., des Ink.- Sturmabz., des Verw.-Abz. sowie anderer Auszeiehnumen im schönsten Alter von nahezu 31 Jahren bei den schweren Kämpfen in Italien in treuer Pflichterfüllung kür seine geliebte Heimat den Hel- dentod fand. Sein Leben war Ar- beit. Liebe und Sorge für die Sei- blauen Damen-Sommermantel Gr. 46-48, evtl. Wertausgleich. =unter Nr. 7043 B an das HB. Herrenstiefel, Gr. 40, gebot., geg. Herren-Halbschuhe, Gr. 42. Zzu tausch. unt. Nr. 6574B an HB. Sämisch-Leder- Sepplhose, wenig getr., Gr. 55 gebot. Suche lange, guterh. Offiziershose gl. welch. in dankbarer Freude: Friedel Kattermann geb. Bischler, 2. Z. Krankenh. Dr. Loewe, Breisach- Uffz. Hans Kattermann. ta, geb. 20. 7. 1944. Wir zeigen hocherfreut die Geburt unseres ersten Kindes an. Edith Sittig geb. Schöpperle- Robert Sittig, 2. Z. im Osten. Reichenberg, Dr.-Bayer-Straße 2. Ladenburg im Alter von 40 Jahren den Hel- dentod. Nur wer gleiches trägt. kann unseren Schmerz ermessen. Oftersheim Leopoldstr. 18. 24. 7. 44. In unsagbarem Leid: Frau Johanna Mergenthaler geb. Holl(Kamp-Lintfort); die Eltern: philipp Mergenthaler: die Brüder: Uffz. Alfons Mergenthaler u. Fam. (Oberbettringen. Kreis Gmünd): aus unserer Mitte gerissen. Er gab sein Leben für Führer und seine liebe Heimat Wer ihn gekannt. weill. was wir verloren. t eig. Heim, wü. k. Zzu lern. zw. unt. Nr. 6846 B. geh. Unternehm. Oerin charakter- h. unt. 148 dch. uhelf, Briefan- n 51, Schliehf. 37 ., mit Vermög., Familie Kar! Heß: Familie Hein- rieh Heß. Mannheim. Chicago. Neckarau. Sie- gelsbach., den 24. Juli 1944. »In tiefer Trauer: Frau Anna Hardung geb. Kreſ: Fam. Heinrich u Karl Harduns: Am 20. Juli entschlief meine liebe Frau. unsere liebe Mutter. Groß- mutter und Tante. Frau Anna Stahl geb. Hacker mit charakterv. Fek t. 4 eckar, Neckarstrahe 14. 8 Fam. Wilhelm Hemp: Fam. Fried- im Alter von 44 Jahren. Ihr Leben 345—*—— Wir haben uns Ferlobk: Anni rieh Hardum:— Wilneim war Arbeit und Treue. W Eugen 323 1 war iegen 5 j f Iuli* Harduns: Oberwachtmstr. Alfred Fam.(Oftersheim); Oberfeldweb. und Heimkehren. Werner Schmitt, den 25. Juli 1944 in Auerbach. Harduns und Frau sowie alle Mhm.-Neckarau. Waldwes 13, den I Bettbezüge od..-Schuhe Gr. 387 ph. Mergenthaler u. Fam.(Kol- Birkenau. Sackgasse 3. 22. 7. 1944. Bild erb. unter. Masch. Obergelr.(3,., Kriess- 2. Juli 1944. geg. guterh..-Sportwagen zut. berg. Ostsee): Fam. Klara Birken⸗ n das HB. 5 Verwandten und Bekannt marine). Mannh.-Feudenheim, Für die uns anläßl. unserer Ver-* Se 35 6* 1 Ven 5 in tiefer T unter Nr. 35 623 vs an HB. maier geb. Mergenthaler und m 2 gesell Seharnhorststrahe 19 Mannh. mühlung erwiesenen Aulmerk- J Feuerbestattuns Dienstas, 25 jull.— f Schwester Rosel sowie alle An⸗ vVeronika Brehm geb. Rech mit a. Dan Käfertal, Rebenstraße 11b. samkeiten danken wir herzlich. I 14.30 Unr. 1 E u.—5 er 5— 705 eb 8 ne 1⸗4 2 Kindern Werner und Irmtraut erehaftl. Be- ir geben unsere Verlobung be⸗- Egon Stegling, Asgsseor, B. 2 Ae—5—1— Z. Wm.) nebst 2 5 4 Die Trauerfeier fndet am Dienstag. und alle Angehörigen. Oberwm. in ein. Flskabt., und 25. Juli 1944. um 17 Uhr statt. einer vielseitigen Frau Haria geb. Hitschfell. hrig, U 1, 14 in der Lage, gute— 7 kannt: Herta Ge Heinz Schmitt, Beilstrage 22, Sunter Nr. 7103 B an das HB. Unsere liebe Mutter. Schwiegermut⸗ ter und Großmutter Allen Freunden und Bekannten die Die Beerdigung findet am Montag. len. Zuschr. m. au Käthe Gröne, kanienufer 19. —** m Osten fand uns. Ib. Sohn* mich die Nachricht. daſ nach langer. schwerer Krankheit Teilnahme an dem Hinscheiden un bot 8 ster. Schwägerin, Tante und Oma h 73 Jah pfl.. ſb. 5— 5 r. 2— 5 on nahe— Bruder. Schwager. Onkel. mein inniastgeliebter. treu- am 19. Juli im Alter von nahezu serer unvergeſlichen Frau Maria Kleid 47 P. 8. Lina Vögele geb. Hoffmann—5 L durch int. Nr. 8991 BH. Zirkel bringt Sie . diskreter Weise Zu Ihrem grögt. e bald. Ib. Hei- Bild mit Ruck. im Alter von 21 Jahren den Hel- IJI im osten im 31. Lebensiahr, kurz——— 05 8. eine dentod. Fern der Heimat ruht er II von seinem Urlaub. den Heldentod I„— mee. e II Gr. 40, gegen gut erh..-Bade- Stille stattgefunden. 23 Zw., Fernruf 535. in kremder Erde. Verloren. aber gestorben ist. Mein ganzes Glück Fe— anzug, Gr 425„ zu tauschen en 5 .- ohne Nachz. nie vergessen. ruht nun in fremder Erde a Montas um 15.30 Uhr auf dem Wir fünlen uns verpflichtet. all unter Nr. 35 577 VH an HB. Uina Juns geb. Vögele: Irm Für die aroſle, tiefempfundene An- lädel, dkl., 31., Mannheim. Draisstr. 28-30, 22. 7. 44 einem Ehrenfriedhof. Hauptfriedhof statt. denen zu danken, die meinen lieb. Sch geidenkleid Gr. 44, k vögele: Elisabeih vögele ORK- teilnahme u. Blumenspenden beim mai unheim. Draisstr. 2. 7. 44. Mann. uns. gut. vater. Sohn. Bru- ohwz. Seidenkleid Gr. 4 Kaum Schwester): Emma vöele geb. 430 jugdl. Erscheing., Denkingen über Pfullendorf. den Weemenenhe keeeee, f buntes.-Kleid zu 95 Tode meines lb. Mannes und guten cht, Lebenskam In tietem Leid: 18. Juli 1944. ee e K———— onkel und Neffen getrag., geg. buntes.-Klei Ruot mit Kindern: Anneliese Vö- Vaters, für die ehrenden Nachrufe m. erwandten, Freunden un skar Hüttler zur letzten Ruhe⸗ i i Itern: Otto Sehneb d 3 f 3 und Kranzniederlegungen sowie für Wäsche, Teil Eltern o Schnebele und Frau In fieter Trauer: Bekannten die schmerzliche Nach- stätte begleitet haben. Bes. Dank Zimmerofen geg. Ki.-Sportwagen e- 4. se Jung die zahlreiche Begleitung zur letz- mobot aiem Annenbrle. ten Ruhe sagen wir auf dies. Wege rh. Zuschr. mit k) u. Nr. 6928 B. itte 40,.76 m, ngenehm. Aeuß., 2. Z. i..); Schwester Anna: Anver wandte. im Alter von 6 JZahren 14 Tagen ie vi 2 Wäünscht Harrn nach kurzem Leiden zu seinem für 0————— mantel Gr. 42. S2 u. Nr. 7150 B. himml. Schöpfer eingehen durfte. spenden u. nicht zuletzt d. Schwe- J1 Kopfkissen oder 1 kg PFedern Privatunterricht im maschinen-I Zurucksekehrt vom Grabe uns. Ib in sicherer Posit. kennenzulernen. 5 638 Vvs an HB. ebe———* bn Um dnn an Mev. Geschwister und alle Angehörigen. geboten gegen Da.-Sportschuhe den bedachten sowie auf dem und Schwager Die Beerdizuns findet am Dienstas. Gr. 40 od' 2 Bettbezüge. Sunt.] zu verkaufen. Hockenheim, II Wese zur letzten Ruhestätte 383 teten, uns. herzl. Dank. Bes. Dan 30. Stübbenstr. scher Platz), Ruf prechzeit nur n. ereinbarung. 11 * 2 21. Juli itigkeit für Auf- 4 1 5 aus unserer Mitte gerissen wurde. mein lieber Mann, unser Auter Va- lieben. unvergelll. Mannes. guten Metallkessel, 45 em O, 1,10 Meter Sie beim Einkauf in der Stadt/ Krankhei ter. Groſßvater. Bruder u. Schwager Vaters Schwwiegervaters und Opas Höhe, geg. einen klein. Füllofen] zu ihrem Schmerz verloren hat, n, mit und ohne den sich stündig von ihnen hei- dinteressen. Ein- leichfalls gebot. ten erbeten. ,F sehr guts statt- evgl., in gesich. mit sehr gutem ischt mit gebild., 1s guter Familie, häusl. veranlagt, 26., nicht unt. 1 Schwi Dank H Stadtpfr. Lutz, den anenie anen. meae. ach fen vngaß 4r anf Siiel. Mese L ke-Saszeenir V. berlhnniir HM Zaeeiefei den fne marren 2 Wet se Mr ziseg.] das zuie Siel J Fran Pöhr zt] Pas Fiennt. a5 1. V. masias gerwitwe angen.. de Johann Thielm utte, u. Gboßmutter JJ Zimmerkoilesinnen. den Hausbe. Betisielle mit Rost Schranit e Stück“ Frau Buhr ist Für Jugendl. ab 14 J. zugelass. E1 R mein einziger, inniggeliebter ohann ielmann Christine Bender K 4 stelle mi ost geg. Schran auher sich vor Glück./ Und die— f 4 Sohn, der beste Vati u. Gatte sei- Schilisbesltzer und Mitinhaber der—+ 485 Zu t. ges. unter Nr. 7192 B. Moral von der Geschicht?/ Ver. Modernes Theater, Weinheim. 5 eer Kinder und Frau Firma Weber& Co. rmenen Kinderwagen, gut erhalten, gegen Bt die H icht!] Heute letztmalig„Das schwarze in das 4 ist am 22. Juli 1944 im Alter von wie den Arbeitskameradinnen der 8 5 ge t die-Kleinanzeigen nicht 16 5—— Arbeiter ep-⸗- Wiliried Thürwächter im Alter von nahezu 72 Jahren 72 jahren in den ewinen Frieden Firma Max Berk. Im Namen der n tausch. gesucht.— Schaf“ mit Lotte Koch, Ernst v. len 40er Jahrn, obertw, der Luftw., Inh. des EK entrissen. Hinterbliebenen: W. Toehtermann Kurz, J 7, 26. Vermietungen Klipstein. Ah morgen Dienstag müde, sucht au 1 3. Kl. und Pliegerschütszenabz., und Mannheim, z. Z. Max-Joseph-Str. 19. und B. Emmert. 1* 53 geg. in Wiederaufführung. Einer der la ohne Anhang, eines Marineabzeichens den 21. Juli 1944. 5—— Möbl, Zimmer an alleinsteh. be- der ensgefährtin. Frl. erut in treuer Pflichtertalluns In tieter Truuer: Anen verwandten u, Bekanpten, die I Da-schèaalistiefel Gr. 38 gesucht.“ Pienatetpame zereraz1———. ler Kriegerwitwe im Frau Kath. Thiel eb. Brenner: Alois Bender: Jahob Bender mit mir in meinem großlen Leid durch zchalmtis Ir. 38 sesucht.] Viernheim, Jägerstraße 14. iegenwart, sondern auch; als rurz vor seinem 31. Geburtstas. im r Thielmann geb. Brenner: Fam.(Berlin): Luise Braueh geb 3 Wenig benützte.-Armbanduhr 3 3 Denkmal für einen unsterblich ehm. Bildzuschr. Luftkampf den Heldentod. Fam. Geors Knödler; Fam. Johann den Heldentod meines deliebten— n 8 Tante Lotte ist aufler sich. Herr r einen uns 1n. B an, das Thieimann jr.; Tiiin Thieimann: Bheen Mannes Obergerr. Wiihelm Gropp, nSeboten, unter Nr. 7199 B. Maier- der möblierte Herr von Deufschen, noch in aller Zu- sichert uannheim. Waldparkstr. 20. Kiel- Fam. Erich Thielmann und An- Beerdiguns:-Dienstag. 25. Juli. 15 Trost spendeten, herzl. Dank. hih.- IJDonnerwetter, das hat aber ge, dem Eckzimmer mit dem kunft eine großze Bedeutung u. Jahre, hat den Holtenau. Wendenbursstralle. verwandte. Uhr. Bergfriedhof Heidelbera. Seckenheim Meſlkircher Straſle 51a. klappt, meinte schmunzelnd Plüsciisofs ist verseist worden.]»ißte Aktualität zuzurechnen 4 1 Di i 21. Juli 1944. Margareta Groyp deb. Herr Krause, nahm seine Offer. 53* ist:„Garl Peters“, der Pionier vieder mit bravv. In tielem Schmerz: ie Beerdigung findet am Dienstas. Sidermann me Bisdar. v h o ein Pech. Ausgerechnet ihr iraten. S2 unte 4 Rosa Thürwächter. Mutter: Hilde- 25. Juli 1914. um 14 Uhr ab Haupt- K f ging s ra en nac muß so etwas passieren. Ihre Gründer eutsch-Ostalrikas. 1 Nach einem arbeitsreichen Leben Hause. Heute, d t Kl Dargestellt H Alb 4 das HB.— gard Thürwüchter geb. Fitter. friedhof statt. lause. Heute, das ist ganz Klar, Schwester, unsere Tante Anna, argestellt von Hans Albers. zi. 45jähr, Dame I vebst Uve, und Gerd. Kinder. auter Vater. Herr können durch Anzeigen im HB würde so etwas nicht tragisch Für Jugendliche zuselassen! Durch den Terrorangriff am Für die vielen Beweise herzl. An- II natürlich nicht alle Wünsche h A fach Schlüsselbund mit vier großen — 80 21. Juli 1944 wurde mein Paul Hucklenbroich, Direktor teilnahme, die uns in Wort und Erfüllung finden trotzdem rt. s lieb. M 8 7 1 1944 1 ib im Schrift anläßlich des Heldentodes 3 eT. Ertanh 7el. S Wohng. mit all. IS Schweres Herzeleid brachte 3 eR. meines lieben unvergeſlichen Man-. heinlichkoit sie: Eine Anzeige im HB bringt beim Fundburo Weinheim. ter Nr. 7032 BS. die für uns alle sc upfaf- mann. zchweren Heraleéiden erlöst. nes, des auten Sohnes. Bruders. Erfol 1 3 sicher und schnell einen neuen, Aelt., fleifl. Mädchen od. Frau für urch mich wün⸗ bare Nachricht vom Helden- Inh. des Kriessrerd.-Kreuzes 2. Kl. MHannheim Kantatr. 5. 2. 7 1044 Schwagers, Onkels u Nefflen Ober- rfolg zu kommen, 2. B. bei guten Mieter zur Stell'. Küche in ein Fageskaffee sofort Dr. med,, An-⸗ tode meines über alles geliebten. im Alter von 72 Jahren von uns g5 gefr. Alex Heierling zuteil wur⸗ Tauschgesuchen, noch immer gesucht. Frau Köhler,„Zur Tal- —Ing., Mitte 403 aien Mannes. unseres herzigen In stiller Trauer: den sagen wir allen Ereunden und größer, als man allgemein wohl Mietgesuche station“, Freiburg-Günterstal. itzer, Ende 40; eee, Bruders. Mannheim, den 24. Juli 1944. Emma Hueklenbroieh— 14—5— Kee annimmt. Tennis- od. leichte Schuhe Gr. 43 j; ISchwasers. Nefſfen un etters 1 5 ler: Ltn. Walter Hucklenbroieh: Seckenheim oppenheimerstr.— 5 43 Siarid Genth geb, Hucklenbroich. III Nr. 44. den 21. zuli 1544. Mermine Verkäufe Möbl. Zimmer mit Kochsel, Jonf eu ki. ges. Ss unt. Nr. 293 014 — Bank. Hermann Kanzler e n Heierlins geb. Antes: Fam. Georg Frau 7 zan das HB Weinheim ig. 50. amen:.-Fü„ d 1 Die Feuerbestattuns fand in aller 1 öbl. Zimmer von berufst. Dame 4 Oberleutn. u. Batl.-Führer. Inh. des Beerdigung: Dienstag 14.30 Uhr. Slille 2 Heierlins und alle Angehörigen. Eis, Bettistelle m. Matr. u. Schon. 1 Sportstiefel Gr. 37, wenig rohr oder ad., Anfang 30; iter, Ende 20 u. Mannheim, z. Z. Wehrwacht. Mannheim, Lortzingstraße 9. Bei den schweren Kämpfen Neffe und Bräutigam Heinrich Schnebele Getr. in ein. Art.-Resl., Inh. d. Ek Kl., d. Inf.-Sturm- u. Verw.-Abz. geb. Weik: Bruder Oito nebst Frau und Kindern Otto(z. Z. im Felde) und Rudi: Bruder Willi (Z. Z. i..): Bruder Franz(Uffz. Schutter sowie alle Verwandten. Hart u. schwer traf uns die treusorgende Vater seines einzigen Kindes Ursula Gerhard Bachmann in treuer Pflichterfüllung den Hel- Oberkraftfahrer 4 dentod starb. Ein frohes Wieder- sehen war seine und unsere Hoff- nung. Wer ihn kannte. weifl. was vir verloren. Mannheim. Alphornstr. 22, 22. 7. 44. In tiefem Schmerz: Frau Emma Bachmann nebst Kind Ursula, z. Z. Klengen/ Schwarzw.: Frau S. Bachmann sowie alle An- gehörigen. 4 Ek 1. u. 2. Kl., des Inf.-Sturmabz. u. des silb. Verwundetenabzeiehens In unsagbarem Schmerz traf sorgender Gatte, der gute Vater seines lieben Kindes, unser Bruder. Schwader und Onkel Feldwebel Karl Martin Kraftfahrer in ein. Grenadier-Rett. Die Gattin: Franziska Martin geb. Westermann mit Kind Use; Erwin und Johann Martin. Brüder. und Verwandten. Freunden und Bekannten die traurige Mit- teilung daß mein lieb. Mann.“ unser herzensguter Vater. Groli- Albert Michelbach Friseur und Reniner im Alter von 70 Jahren 7 Mon. am 1944 durch Terroransriff Mannheim., den 24. Juli 1944. In tiefer Trauer: Frau Rosa Miehelbach Giese geb. Wilhelm. 2z. Z. maniatr. 10, nebst Kindern, En- kelkindern und allen Anverwandt. Die Beerdigung findet am Dienstag. 25. Juli 1944. 14.15 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. . verw. Durch den Fliegerangriff am 21. Juli wurde mir mein lb. Gatte. unser guter Vater, 5 Neckarauer Friedhof. re, traurige Nachricht, daß uns. lieber. treusorgend. Vater, Schwiegervater. Ova, Bruder und Onkel Robert Kunau 67 Jahren sanft entschlafen ist. Lampertheim-Neuschlofl. 24. 7. 1944. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Hermann Kunau: Robert Kunau. 3 Enk richt, daß am 22. Juli 1944 unser Ib., braves Kind u Schwesterchen Ghrista Rheinau Sporwörtstr. 41. In tiefem Schmerz: W. Juli. 15 Uhr. von der Fried- hofkapelle Rheinau aus statt. 24. 7. 44. 14 Uhr in Neckarau statt. Für die vielen Beweise wohltuender Immaculata Ruth Anna Hoſt geb. Ott-, sagen wir allen lieben Freun⸗ den und Bekannten unseren innig- ten Dank Im No-— aller Hinter- bliebenen: Alfred M. Ott und Frau Maria. der Direktion u. Gefolgschaft der Zeitung Hakenkreuzbanner u. Neue Mannheimer Zeituns. dem Sänser- Quartett. dem Kirchenchor sowie stern der Heilztätte Sonnenwende. In tiefer Trauer: Frau Emma Hüti- ler Wwe. geb. Klaus: und Kinder: Fam. Aug. Hüttler. Eltern, sowie Am 20. Juli 1944 entschlief sanft Julius Göhrig im Alter von nahezu 81 Jahren. Mannheim. Bgm.-Fuchs-Str. 69, 2. Z. in Siedelsbrunn i.., 24. 7. 44. In tiefer Trauer: Marie Göhris: Kinder u. kinder nebst Anverwandten. Die Beisetzung fand am 22. 7. 44 in Siedelsbrunn in aller Stille statt. Enkel- ——— Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden bei dem Tode mein. Johann Stadler sprechen wir allen unseren innigsten Dank aus. Mhm.- Neckarau. Rheingärtenstr. 29. Karo- lina Stadler und alle Angehörigen. Für die vielen. herzl. Beweise der Anteilnahme beim Heimgang um. lieben. einzigen Tochter und Frau Anneliese Emmert owie für die vielen Kranz- u. Blumenpenden u. die letzte Ehrerweisung sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besond. ————————— Allen die beim Heimgange meines Ia Schaftstiefel Gr. 44 geboten. Suche guterh..-Fahrrad(Auf- zahlung). unter Nr. 7104.B. 1 Paar.-Arbeitsschuhe Gr. 43, Gr. 41, wenig getr., gebot. geg. 1 Paar Spangenschuhe Gr. 40. Angeb. an Frau Felten, Laden- burg, Adolf-Hitler-Strage 5. Blaue.-Sportschuhe, gut erhalt., tauschen ges. u. Nr. 7113 B. Zu t. ges. unt. Nr. 31 201 VS. Schw..-Pumps Gr. 36, wen. getr. geboten. Suche guterh. Staub- gegen Eindünstgläser zu t. ges. Eunter Nr. 31 202 VsS an HB. .-Lederpumps Gr. 39, guterhalt., Nr. 31 206 Vs an das HB. Schön. Kaffeeservice, wenig gebr., geg. guterh. Kindersportwagen zu t. ges. unt. Nr. 31 203 VS. zu tausch. ges. Gärtnerei Jakob Gärtner,(17a) Mannh., Haupt- friedhof. 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Dank. Weinheim. Siegkriedstraße Nr. 10. Frau Anna Eschwey und Söhne. techn. Zeichnen gg. gute Bezahl. v. hierzu befäh. Pers. erwünscht. Sunt. Nr. 227 422 Sch an HB. 10 Läuferschweine, 8 Wochen alt, Adolf-Hitler-Strahe 39. Armbanduhr verloren. Es weint' „und jammerte Frau Buhr/ um ihre gold'ne Armbanduhr/ die „Oh hätt' ich besser aufgepaht/ Erspart wär' mir Verdruß und Last!“/ Beim Zeitunglesen kommt Frau Bühr/ ganz plötz- lich auf die richt'ge Spur./ Be- klemmung weicht, froh wird der Blick/ bestimmt wird dieses Miggeschick/ behoben durch ein Inserat/ drauf schreitet spornstreichs sie zur Tat/ Am andern Tag, es schlägt grad zehn/ da kann man schon den unter Nr. 7162 B an das HB. Möbl. Zimmer oder Schlafstelle entschlafenen Gattin und Mutter Margarethe Walter sagen wir allen. die sie mit Kranz- u. Blumenspen- Frl. Pfr. Glitscher für die trostr. Worte sowie der Ib. Diakonissen- schwester. Auch viel. Dank denen. die ihr während ihrer langen Walter und Kinder. Apollo-Theater, Weinheim. Letzte Vorkührungen des Ufa- Revue- flms„Hallo Janine“ mit Marika Rökk, Johannes Heesters, Rudi Godden heute.00,.15,.30. Für Jugendl. nicht Zugelass.!- Ab morgen Dienstag bis ein⸗ schließl. Donnerstag„Die heim- liche Gräfin“ mit Marte Harell, Walf Albach-Retty, Elfriede gegen Kinder-Halbschuhe Stiefel Gr. 30 zu tauschen ges. Geschäftstochter, +3 nseren lieben Freunden u. j i i 3 015 35 G—*. Bekannten die traurise Mit- ee ee üeben Mannes, des guten, um uns Zu, erkrag.“ Wäscherei I. I. 11. für' Gefolgschaftsmitglied sofort Su. Nr. 293 013 an HB Whm. X. Glander(Ehe-. m Pli teilung. dafßf meine herzlich stels besorgten Vaters u. Großvaters 141eilig. eis. Fahrradgestell(Mhm.) f gesucht. Brauerei Habereckl..-Kragenschuhe Größe 35 gegen Idorf-Oberkassel, Wör 0 geliebtes Va4 geliebte Frau. unsere liebe. treusor- ster, Schwägerin und Tante. unsere Heinrieh Biedermann. Ob.-Weichen. 100 Mark. zu verkaufen, Näher. Leeres Zimmer sofort von Frau Kn.-Schulranzen zu tausch. ges. 3• geopfert. Er folzte seinem einzigen. zende Mutter. unsere liebe Schwe— unvergehliche Nichte und Cousine 5 I. Götz, Walldürn, Plan 3. gesucht. unter Nr. 7114 B. Weinheim, Paul-Billet-Str. 1. Frau, Blondine, lieben Söhnchen Udo 6 Wochen ster Schwägerin und Tante Else Bauer ee Trockene Kellerräume für Druck- Hund entlaufen! Dem braven umenspenden ekundet aben. Kauĩgesuche sachenlagꝛrung gesucht, mögl. Rentner Butterweck/ lief Un- ied., mit 2 herz. auf dies. Wege 35 Jhr. ehrliche W. bald. Heirat. 401 Sch an HB. raucht durchaus Tschriesheim. 1 13. Juli 1944. später im Tode nach. Leutershausen. den In tiefem Leid: Frau Elfriede Kanzler geb. Lotz; Elise Räch geb. Fuͤhrmann durch Fliegerterror ihr arbeits- reiches Leben hat hingeben müssen. sie war für mich eine unersetz- liche, treue Lebensgefährtin. Mannheim. Wiesloch Freinsheim. nach schwerer Krankheit. wohlver⸗- sehen. im Alter von nahezu 10 Jahren sanft entschlafen. Mannheim. Kleinfeldstr. 22. Neuses. Kreis Bad Mersentheim. In tiefem Leid: sagen wir innissten Dank. Besond. Dank d. Schwestern d. Theresien- krankenhauses, Hrn. Gall. Reichs- bahn-Oberamtmann sowie den Ar- beitskameraden und allen. die ihn zur letzten Ruhestätte besleiteten. Mhm.-Seckenheim, Meſlkircher Str. Koffergrammophon mit od. ohne Platten zu kaufen ges. unt. Nr. 35 610 Vs an das HB. Wellblech-Garage dring. zu kauf. ges. unt. Nr. 7083 B an HB. Nähe Ufa. Angebote erb unter M H 4319 an Ala. Mannheim. Wohnungstausch 2 Zimmer u. Kü. Neckarstadt ge- versehen„Waldi“ weg./ Butter- weckens Herz ist schwer/ denn an Waldi hing er sehr./ Ge⸗ knickt eilt er zur Polizei/ ob Waldi wohl gefunden sei./ Die Antwort war hier negativ/ des men/ dein Her- f Fam. Nikolaus Kanzler: Familie Ungstein und München. in zu keimen./ Erwin Lotz:- Uffz. Wakter Kanzler In tiefer Trauer: Ursula Bauer Wwe. geb. Schmitt: Nr. 51a. Elisabeth Biedermann geb. Pleischwolf f. Werksküche dring. boten. Suche ebens. Wohn., auch Waldis Herrchen jief und rief: uchen, deinem 1( 2. i..) und Braut Hilde Ei uen—— Geſſler und Kinder. gesucht. Elektr. od. Transmiss.- Neckarstadt. unt. Nr. 7134 B. Wo finde ich den Waldi nur/ dem Gefährten un alle Anverwundten. Helmut Räeh. ee Antrieb(220 Volt). unter-Zim.-Wohng. mit groß. Garten-] Sah irgend einer seine Spur: uhn und Verwandie. Nr. 48 667 VsS an das HB. anteil in Seckenheim geboten. Hat Herr Butterweck das nötig? hilft dir gar m Glück/ eine mit Geschick. Iber Gedächtnisgottesdienst findet am onntag. 30. Juli. 14 Uhr in der ev. Riche in Leutershausen statt. Beerdigung fand am Montag., den 24. Juli 1944. im Hauptfriedhof Mannheim statt. Wir haben die Verstorbene in Neuses zur letzten Ruhe gebettet. von Texten lür Traueranzeiden oder Danksagunsen eeeegearibenee Wree. Kleine Federrolle oder Break zu kaufen gesucht. Metzgerei Preis, Mh.-Sandhf., Luftschifferstr. 32. Suche in Seckenh. od. Feudenh. -Zim.-Wohng. mit Bad u. Kl. Garxtenanteil. u. Nr. 7159 B. HB- Kleinanzeigen erlediges auch s0 etwas zumeist, sehr rasch und sicher. Sehen Sie, ich hatte morgens einen Regenwurm gefrühstückt. Nein, nein, nicht etwa wörtlich und unter Um— sehung der Fleischkarte,- symbolisch vielmehr: ich war ausgesprochen schlecher Laune. Na, das kommt auch in besseren Familien vor. Mittags aber war ich veranlaßt, eine junge Wöchnerin in der Klinik aufzusuchen und mit gebührender Hochachtung das kleine Bündlein Mensch von allen Sei- ten(jawohl, von allen Seiten) zu be— wundern. Mein Freund sagte zuvor: Mensch, du wirst natürlich betonen, daß es das allerschönste Kindlein ist, das du jemals auf einem dieser irdi- schen Kontinente angetroffen hast.- Hm, hm, ich bewaffnete mich mit Blu- men und betrat mit sonderbaren Ge— fühlen, an denen wohl immer noch der Regenwurm der schlechten Stimmung nagte, das Haus der Mütter und Kklei- nen Kinder. Wissen Sie, als Mann fühlt man sich in solchem Hause wohl überhaupt ein bißchen merkwürdig. Man ist so gar nicht der Mittelpunkt. Hilfsbereite Geister huschen über den Flur, aber sie sehen einen kaum. Irgendwo zirpt ein hohes winziges Stimmehen im Te— nor des zartesten Alters, aber ich hatte den Eindruck, daß sein Gesans nicht gerade mir gilt. Was unsereins da schon zu bieten hat. Na, also rein in die gute Stube! Die junge Mutti wird begrüßt, die Blumen stehen schüchtern auf dem Tisch, die Kleiner Regenwurm wird besiegt. Fragen nach Gesundneit und Hergang sind einwandfrei beantwortet. Es ist hell und sonnig im Zimmer. Mein Re- genwurm lockert sich Kinderluft be- ginnt zu wehen. Ein kleines buntes Raspelchen, von irgendeinem Onkel ge-— schenkt, wartet auf die winzige Klap- perhand. Ja, und dann habe ich das Kindlein bewundert. Aber den eingeprägten Be- wunderungssatz brachte ich einfach nicht heraus. Da waren doch noch winzige Fältlein im roten Gesichtlein. Mußte das so sein? Das verschwindet bald!, lächelte die Mutter und las meine verdutzten Mannesgedanken. Nun, schön, ich sah mir auch das nächste Kindlein an und noch eines; ein ganzer Wagen mit zappelnden Bündlein wanderte über den Flur. Wahrhaftig, jedes dieser winzigen Menschlein sah anders aus. Dabei dachte ich, im Anfang sähen wir alle gleich aus. Es war ein lustiges Krib- beln und Krabbeln von Fäustchen und verzogenen Mäulchen, von Milchlipp- chen und frühreifen Dursttenören. Glaubt ihr, daß mein inwendiger Re- genwurm mitten durchbrach? Nichts von ihm blieb übrig! Die zappelnde Ladung der Erdenbürgerlein strahlte mir wie ein lachender Laut der Le- benslust ins Gesicht. Ich ging federnd hinaus und fand nach Muttergesicht und Blumenstrauß und Kleinkindlein- schrei den Sommertag doppelt herr- en we. MANNHEIM Verdunklungszeit von 22.27 bis.07 Unr Nur Dienstgespräche nach Luftangriffen Aus wiederholten Veröffentlichungen und sonstigen Hinweisen ist allgemein bekannt, daß nach Luftangriffen keine Ortsge- spräche privaten Inhalts geführt werden dürfen. Fortan werden im Fern- sprechortsnetz Mannheim in den kritischen Stunden alle Teilnehmer, soweit ihre An- schlüsse nicht ohnehin für abgehende Ge- spräche gesperrt werden, durch ein bes on- deres akustisches Zeichen vor der Ausführung privater Ortsge- s präche gewarnt. Das Zeichen besteht darin, daß beim Abnehmen des Hörers an Stelle des sonst zum Wählen auffordernden sogenannten Amtszeichens(Summerton kurz-lang) nun wiederholt zwei kurze Sum- mertöne zu hören sind. Wenn dieses Warn- zeichen ertönt, sind private Unterhaltungen am Fernsprecher verboten. Anschlüsse. von denen aus trotzdem privat gesprochen wird., werden gesperrt oder den Inhabern ganz entzogen. Mit dem.K. II ausgezeichnet wurde Ge⸗ kreiter Reinhold Blum, Almenhof, Fried- rich-Böttger-Straße 13. Keine Annahme von Paketen und Päck- chen. Im Augenblick ist nach einer Mittei- lung des Postamtes die Annahme von Pa- keten und Päckchen für sämtliche Post- ämter Mannheims und seiner Vororte ge-— sperrt. Bei Aufhebung der vorübergehen- den Sperre ergeht besondere Mitteilung. Hohes Alter. Seinen 83. Geburtstag feierte Landwirt Peter Gruber, Mannheim-Secken- heim, Waldshuter Straße 17. Handtaschendiebin gesucht. In der Nacht zum 20. Juli wurde aus einer Zelle in einem Bunker(Neckarstadt-Ost) eine große, aus sehr hellem Sackstoff gefertigte Einkaufs- tasche mit folgendem Inhalt entwendet: 1 braune Lederhandtasche mit etwa 3600 RM Bargeld, Familienbuch, Kennkarte, Geld- beutel mit Kleingeld, Unterwäsche, Strümp- ke und zwei Haarkämme. Die Einkaufs- tasche ist mit einer größeren, in Herzform gehaltenen, blau eingefaßten und rot um- stickten Seitentasche versehen. Als mut—- maßliche Täterin kommt eine dem Aussehen nach etwa 28 Jahre alte Frauensperson in Frage, die dunkelbraunes Kostüm trug, 1,70 m groß ist, dunkelblondes Haar hat(Bubi- kopf) und beim Sprechen leicht mit der Zunge anstößt. Sachdienliche Angaben, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei, L 6,. 1. Zimmer 122, Telefon 50 380, Klinke 8178. „Um Jakobi dreht sich der Sommeer“ Der Jakobitag(25. Juli) stand in früheren Zeiten rot im Kalender und galt besonders auch als Zins- und Wechseltermin für die landwirtschaftlichen Mägde und Knechte. Der Jakobitag gilt im bäuerlichen Leben als wichtiger Wetterlostag und zu Jakobi sagt das Bauernvolk:„Nun dreht sich der Som- mer.“—„Ists zu Jakobi, hell und warm, macht zu Weihnachten der Ofen arm.“„Ists Jakobi heiß und trocken, kann der Bauers- mann frohlocken.“„Ists schön am Jakobi- tag, viel Frucht man sich versprechen mag.“ „Jakobi-Regen, bringt niemals Segen.“ Zwischen wogenden Feldern. Nun ist aus Saat und Sonne, aus Regen und Wind, aus Mühe und Bauernschweiß das Reifen der Ernten gekommen. Wir schauen überall wo- gende Felder, die wie Meere schaukeln, wenn der Wind darüber säuselt. Wir wissen, der deutsche Bauersmann, die Bauersfrau, Kin- der und Gesinde stehen im Erntekampf, wenn das Lied der Sense erklingt. Der Bauer mit der harten Faust hat den Auftrag, den größtmöglichsten Ernteertrag zu erzeugen, zur Ernährung des Volkes, ob auch Arbeits- kräfte fehlen, ob auch der Kampf um die Erhaltung unserer großen deutschen Heimat ihn an die Front rief. Und die Ernte muß in diesen Wochen eingebracht werden, nicht allein für den Bauer, sondern für unser gan- zes Volk. Darum muß, wer Zeit findet, ob Mann oder Frau in diesen Wochen den Landleuten Hilfe leisten, sie sind dankbar um jede Kraft, wenn es auch oft eine unge- wohnte Hand ist, viele Wenig geben ein großes Viel. Wo keine Kindergärten sind, können Stadtfrauen auf dem Lande auch Kinder betreuen. Die Landfrauen sind dafür dankbar. Jetzt muß das Lied von der gro- gen deutschen Volksgemeinschaft erklingen. In Werkkonzert und im Reservelazarett hatten die Männer des Musik- und des Spielmannszuges der SA-Standarte„Feld- herrnhalle“ mit ihrem zündenden Spiel die jubelnde Zustimmung ihrer Zuhörer gefun- den. Anschließend marschierten sie zum Wasserturm, wo sie von den harrenden Mannbeimern begeistert begrüßt wurden. Fabelhaft, wie sie einen Stechschritt hin- legten, wie der Tambourmajor seinen Stab in die Luft wirbelte und wie es ihm im Kleinen die Spielmöpse gleichtaten. Das war etwas für das Auge und zugleich für das Herz. Nach der Meldung an den Polizei- präsidenten, SA-Brigadeführer Habenicht. in dessen Begleitung sich Oberführer See- linger und Standartenführer Dr. v. Faul- haber befanden, begann das stundenlange Spiel dieser durch und durch disziplinierten Musiker und Soldaten. Immer wieder brauste der Beifall auf. Das alte SA-Marschlied„Es zittern die morschen Knochen“ bildete den Abschluß. Ein Standkonzert war angekün- digt, ein großes Volkskonzert ist daraus ge- worden, das allen in Erinnerung bleiben wird, die sich am Sonntagvormittag nach lange unterbrochenem Brauch auf die Beine gemacht hatten, um am Wasserturm, der einstigen„guten Stube“ Mannheims, lang-— entbehrte Standmusik zu hören. Als Abschluß ihres Besuches traten sie in einem Großkonzert im Zeughaussaal. der die Scharen der Besucher kaum fassen konnte, nochmals vor die Mannheimer, und schenkten zwei Stunden Entspannung und Freude. Mustergültig ausgerichtet, in ihren schmucken Uniformen, mit ihren blitzenden Instrumenten saßen die zweihundert Männer des Musikzuges an ihren Pulten, als Musik- zugführer Augsburger den Stab zum Be-— grüßungsmarsch hob. Hezliche Worte des Grußes fand SA- Oberführer Seelinger für die Konzertgäste und hieß den Musik- und Spielmannszus im Bereich der 153. SA-Brigade willkommen. Sie sind gekommen, um durch ihr Spiel den Mannheimern Freude zu bringen und unter der Jugend den Wunsch wachzurufen, als „§' ghört halt Eindrücke aus der Welt „Dort drüben auf dem Berg liegt der Hof!“ Die Sachbearbeiterin für Umquar-. tierte einer Kreisleitung der NSDAP, Amt kür Volkswohlfahrt, zeigt hinüber auf das große Anwesen, den Erbhof der Giesi- Bäuerin.„Der Giesi-Bauer ist lange schon unter der Erde. Der älteste Sohn, der den Erbhof hat übernehmen sollen, ist in die- sem Frühjahr gefallen. Die Bäuerin leitet die große Wirtschaft allein. Schon seit lan- gem hat sie Umquartierte aufgenommen. Jetzt ist eine Frau mit vier Kindern bei ihr“, wird erklärt. Die Giesi-Bäuerin, eine ebenso energische wie herzensgute Frau, kührt uns in die Stube und zeigt uns gleich voll Stolz den jüngsten Spröhßling des Ho- fes. Er liegt noch in den Windeln, da er vor nicht allzu langer Zeit das Licht der Welt erblickte.„Der gehört ja eigentlich mir!“ ertönt da aus dem Hintergrund die Stimme einer jungen Frau. Es ist die Umquartierte. Unter ihrer Schürze versteckt sie ein klei- nes dreijähriges Mädchen. Und zur Tür her- ein laufen ihre beiden Altesten ein Junge und ein Mädel.„Ja, es wurde auf unserem Hof geboren“, wirft Mutter Giesi ein,„und es gehört halt zur Familie!“„Wir sind doch alle hier wie zu Hause“, meint die West- falenfrau und zu uns gewandt sagt sie: „Seit drei Jahren bin ich auf dem Giesi- Hof und fühle mich fast wie eine Bäuerin. Ich helfe überall mit, draußen auf dem Feld, in den Ställen und im Haus, wo ich eben gebraucht werde. Mir wird die Zeit nicht lang!“ Und man sieht es ihr an, daß sie kräftig zupacken kann. Nicht anders ist es im Herzen der Voge- sen. Hier sind in der Hauptsache die „Mannemer“ untergebracht. Von den ein— zelnen Ortsgruppenleitungen erfährt man viel Erfreuliches, so 2z..:„Als der Bauer Vom„picksũßen Hölzel“ bis zur Baßtuba. Begeisterung der Mannheimer für den Musikzug der SA-Standarte„Feldherrnhalle“ Freiwillige in die Panzer-Grenadier-Division „Feldherrnhalle“ einzutreten, deren Männer vom alten Kampfgeist der Sà beseelt sind. In der freiwilligen Meldung dokumentiert der wehrfähige junge Deutsche seine Hal- tung, in ihr beweist er dem Führer, daß auch er entschlossen ist, in Einsatz und Lei- stung alles für den Sieg zu geben, gleich den Kameraden der Panzer-Grenadier-Divi- sion, die heute an einem Brennpunkt der Ostfront dem Ansturm der Bolschewisten wehren. Die Darbietungen des Musikzuges unter- strichen die werbenden Worte des Oberfüh- rers. Klar und sauber leiteten die Fanfaren- klänge den„Einzug der Gäste aus der Wart- burg“ aus„Tannhäuser“ ein, in geschmeidi- ger Beherrschung des großen Klangkörpers leitete der Musikzugführer das romantische Vorspiel zu„Martha“ von Flotow. Ausge- zeichnet, wie die Holzbläser die schwingende Melodik des Straußschen Kaiserwalzers zur Geltung brachten. In straffen Rhythmen klang das Intermezzo„Kleine Freuden“ durch den Saal,„Dort droben auf dem Berge“ schmeichelte in melodiöser Buntheit, und fü das so beliebte Lied„Zum Abschied reich ich dir die Hände“ erzwangen die bei- fallsfreudigen Zuhörer eine Wiederholung. Nicht abreißen wollte der Jubel, als nun der Spielmannszug, geführt von ihrem schneidigen Tambourmajor Humbert in zackigem Parademarsch einmarschierte, daß die Bohlen des Zeughaussaales dröhnten. Mit Trommeln, Querpfeifen, Fanfaren und Signalhörnern ergänzten sie den Musikzug und ließen zündende Marschmusik erschal- len. Begeistert stimmten die Massen ein, als das alte Kampflied„Es zittern die morschen Knochen“ aufklang, immer neuer Beifall wurde in begeistertem Jubel laut, bis mit dem Parademarsch de„SA-Standarte Feld- herrnhalle“ von Heuberger der letzte Takt verklungen war. Scharen dankbarer und begeisteter Mann- heimer säumten die Straße, als die Männer der„Feldherrnhalle“ in strammen Marsch- zur Familie!“ unserer Umquartierten Mattis aus dem unteren Dorf hörte, daß wir so und soviel Umquartierte aufnehmen soll- ten, gab er uns gleich den ersten Stock sei- nes Hauses. Und so war wieder Platz ge- wonnen für eine kinderreiche Mutter.“ Oder man liest:„Der Schneider Richert meldete zwei Zimmer an, die er entbehren kann. Wir mußten sie nur noch ausräumen und etwas auffrischen lassen.“ Und manch an- derer aus diesem und jenem Ort, der Gsell und der Lienhardt, der Brenner und die Fuchs-Bäuerin, machten einige Zimmer frei die sie sogar auf eigene Kosten instandset- zen ließen. Viele Beispiele erzählen von der Gastfreundschaft der Elsässer. Sie hat sich wieder bewährt und wird sich weiterhin be- währen. Nicht überall bestand von Anfang an das- selbe Verständnis und Entgegenkommen. „Wir sollen eine Städtische hereingesetzt bekommen, die womöglich den ganzen Tag faulenzen will!“ Oder:„Wir sind selber so eng beieinander und sollen noch jemand Fremdes aufnehmen? Das geht doch nicht!“ Das waren oft die Gedanken und Reden. Aber heute weiß man das anders. Man hat erfahren, daß die Frauen nicht die Hände in den Schoß legen, sondern gern mit an- greifen, wo es nötig ist, daß man doch s0 allerlei voneinander lernen kann und daß das Beieinandersein-Müssen das Gemein— schaftsgefühl weckt. Einer kann dem ande- ren helfen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Und wenn der Feind fortfährt die Be- hausungen in den Städten zu zerstören, dann heißt es freilich für die Landbevölke- rung zusammenrücken und keinen Raum ungenützt lassen, die sogenannten„guten Stuben“ mit ihrer kalten Pracht mit war- mem Leben zu füllen. Die umquartierten Mütter und Kinder werden es danken. Fg. in verkehrter Richtung. An der schmalste schritt und mit frischem Lied abmarschlet ten. Der Jubel, der ihnen stets erneut ent gegenscholl, ließ sie die Gewißheit mitneh men, daß sie in Mannheim ebensoviel Freud gebracht wie Begeisterung entzündet hatte daß vor allem die Jugend durch ihrem Be such den Appell empfand, von dem de Oberführer gesprochen hatte, und bereit i8 diesem Appell zu folgen. e. K. Grüße an die Heimat erreichten uns von Matrose Hans Thieme, von Oberschütz Ewald Saalbaum, Unterofflzier Günter Wah Kellermann, F. Dewald, A. Hofmann, Alfr Müller, Heinz Müller, Werner Bertsch, R chard Fischer, Werner Wurm, Willi Eisel Franz Krieg, Willi Eichel, Karl Haitz. Blick übers Land Schriesheim. Gestern Sonntag beging die Wirtin zu den„Drei Königen“, Frau Bac Witwe, ihr 84. Wiegenfest. Das Leben de Altersjubilarin ist reich an Arbeit un Mühen. Uber 60 Jahre ist sie Geschäfts inhaberin, bis in die jetzigen Kriegsjah war der bekannten Gastwirtschaft noc eine Metzgerei angeschlossen. Mit Fleiß Tatkraft und großer stand die tapfere Frau und Mutter aue storbenen Gatten zur vollen Zufriedenhei umpfenbach bei Amorbach. Beim Raps dreschen machte sich der Ortsbauernführe presse zu schaffen. Dabei geriet er in di Pressegabel und verletzte sich derart, ds ihm der linke Arm abgenommen werder Bretten. Der letzte Altveteran von 1870-7 Betsche, ist im 94. Lebensjahr gestorben. Bettmaringen(Kr. Waldshut). Der in Alter von 82 Jahren stehende Landwirt un Ratschreiber Julius Eichkorn stürzte vo Heuboden in die Tenne. tenen Verletzungen erlegen. Altenburg(Kr. Waldshut). Einige Junge spielten mit einem geladenen Terzero Plötzlich löste sich ein Schuß, drang einen zehnjährigen Jungen in den Leib und ver letzte ihn schwer. Pforzheim. Bei den Grabarbeiten im al ten Schloßgarten oberhalb der Schloßkirch stoßen. Es handelt sich dabei um di Grundmauern des alten Bergfrieds der u sprünglichen Pforzheimer Markgrafenburg Etwa ums Jahr 1220, nachdem Pforzhein durch Erbschaft an die Zähringer gekom men war, baute sich Markgraf Hermann seine Burg mit Schloßkirche, Burggebäude wurden im Jahr 1836 à gerissen. Bad Dürkheim. Ein junger Mann befuh mit seinem Fahrrad die Einbahnstraße Nor Stelle der Straße, bei der Schwanenapo theke, geriet der leichtsinnige Fahrer unter den Anhänger eines schweren Lastzuges der aus Richtung Mannheim kam. Der jung Mann hatte unglaubliches Glück. Er kroch unter dem Anhänger unverletzt hervor. De Fahrrad wurde freilich total zertrümmert. „KHeidelberger Notizen Frische Fische. Versorgungsberechtig der Ausgabegruppen II, III und IVũ e der Mangelwarenkarte heute und morger frische Fische. Zuckerwaren. Auf die Abschnitte N 3 der rosa und blauen Nährmittelkarte derf 65. Zuteilungsperiode erhalten Kinder undd Jugendliche unter 18 Jahren 125 Gramm Zuckerwaren. SpORI UNO SplEIL. ————————————————————————————————————————— VfR gewinnt den„Eisernen Adler“ Vin Mannheim— VfTuk Feudenheim:3 (nach Verlängerung) E. P. Die Spiele um den„Eilernen Adler“ sind an diesem Sonntag zu Ende gegangen. Der glücklicheren Mannschaft flel der Sieg zu in dieser heiß umkämpften letzten Partie, die reichlich gespickt war von eindrucksvol- len Kampfmomenten, die aber auch durch- zogen war von einigen schwächeren Lei- stungen, an die man sich mit der Dauer des Spieles gewöhnen mußte. Das Spiel lief bei allem Einsatz und aller Kampffreudigkeit ohne nennenswerte Härte. Den zwei Elfmetern gingen an sich zwei harmlose Regelwidrigkeiten voraus. Lebhaft gingen auf Trübung und Regen die etwa 1200 Zuschauer mit, die einigemale die Ent- scheidungen des Spielleiters Schmitt (Kurpfalz Neckarau) mit kleinen Protest- kundgebungen umrahmen zu müssen glaub- ten. Forsche Angriffe eröffnen das zunächst etwas aufgeregt geführte Spiel. Regel- widrige Spielweise von Krämer reicht zu einem Freistoß für Feudenheim, den Pfeif- fer sicher zum:0 für Feudenheim unter- bringt. Bereits die nächsten Angriffe führen zum Ausgleich der Rasenspieler, als Klee eine präzise Vorlage des Läufers Wetzel auswertet. Gegen Ende der ersten Halbzeit hat Feudenheim unverkennbar mehr vom Spiel, weiß aber die Chance ebenso wenig zu nutzen, wie der VfR-Mittelstürmer Schwab, der einen Freistoß von der 16-Me- ter-Grenze reichlich schwach tritt. Mit Seitenwechsel erscheint der VfR-An- griff umgruppiert. Schönborn stürmt jetzt in der Mitte, während Schwab auf Halb- rechts steht. Nach wie vor bleibt die Lage unverändert. Unermüdlich die Läufer und Verteidiger, dagegen sieht man weiterhin klare Ausfälle der Angriffsreihen. Erst als Schwab eine schöne Vorlage an Klee ge- lingt, heißt es schließlich doch:1 für VfR. Zwei gute Gelegenheiten verpaßt der Feu- denheimer Mittelstürmer nach Strich und Faden, aber dann findet die Feudenbheimer Ppfeif fer im Anschluß an eine Ecke zu:2 köpfte. Eine prächtige Leistung des Feu- denheimer Torwarts bringt Beifall auf offe- ner Szene und wenig später erhält Krämer Platzverweis wegen Schiedsrichterbeleidi- gung. Nachdem Klee die überhaupt beste Chance des Spieles verstolpert hat, ist es Schwab, der mit einem Elfmeter den VfR auf:2 in Front bringt. Ebenfalls mit Elf- meter kann Feudenheim durch Pfeiffer in der letzten Minute der regulären Spiel- zeit nochmals ausgleichen, so daß eine Ver- längerung nötig wird. Die 7. Minute der Verlängerung nutzt Höly in geschickter Manier zum:3 für VfR. VfR: Klenk; Krämer, Altig; Wetzel, Rohr, Knochel; Höly, Klee, Schwab. Amia- bel, Schönborn. Feudenheim: Kaczmarek; Fuchs, Bender; Weißbarth, Gemsjaeger, Stecziky; Geschwill, Markert. Bylk. Pfeiffer. Schäfer. VkR-Soldaten— Alem. Rheinau:3 E. P. Ein flotter Auftakt zum Endspiel um den Eisernen Adler war mit dem Treffen VfR-Soldaten— Alemannia Rheinau Se- geben. Beiderseits sah man recht gefällige Spielzüge, wobei sich die Mannschaften bis zur Pause(:1) durchaus die Waage hielten. Im zweiten Teil war es dann zunächst Rheinau, das auf eine:-Führung drückt, aber in der letzten Viertelstunde sollte doch auch noch das klarer werdende Stürmer- spiel der Rasenspieler zu Wort kommen. Die Tore für den VfR erzielten Rie ger (3) Becker und Heckmann, für Rheinau Schimberg und Laumann, während der erste Rheinauer Treffer aus einem Eigentor resultierte VftR: Oel; Erhardt. Schreckenberger, Jung; Beisch, Rieger, Heckmann. Rheinau: Müller; Wolfinger, Heid; Ca- lero, Weber, Tomaschko; Laumann. Schim- berg, Feßler, Rohr. Bockmeier. Gauarbeitstagung der Kreisfachwarte Fuß- ball Am Sonntag, 30. Juli, findet in Lahr eine Gauarbeitstagung der Kreisfachwarte Fußball des Gaues Baden statt. Anläßlich dieser Tagung wird ein Fußballstädtespiel Müller; Fill, Model. Becker. Arbeit doch den verdienten Lohn, als Freiburg— Straßburg in Lahr ausgetragen werden. Sommerspielmeisterschaften in Freiburg Die Sommerspielmeisterschaften, die am Sonntag in Freiburg bei starker Beteiligung durchgeführt wurden, brachten folgende Meister: Faustball der Männer(Aktive): TV Sandhofen; Klasse über 40 Jahre: TIV Rintheim. Faustball der Frauen: Mrv Karlsruhe, und Korbball der Frauen: Universität Freiburg. Um die badische Handballmeisterschaft Phönix Karlsruhe— VfRk Mannheim:8 „Das vorletzte Spiel zur Ermittelung des badischen Handballmeisters der Frauen führte in Karlsruhe die Mannschaften des FC Phönix Karlsruhe und die Meistermann- schaft VfR Mhm. zusammen. Die Mannhei- merinnen waren ihren Karlsruher Kamera- dinnen technisch und taktisch überlegen. Sie zeigten vor allem ein ausgezeichnetes Zu- sammenspiel und eine sehr gute Tor- deckung. Demgegenüber konnte sich das etwas zaghafte Spiel der Karlsruherinnen, die selbst günstige Chancen nicht ausnütz- ten, nicht durchsetzen. In regelmäßigen Ab- ständen schossen die Gäste acht Tore, in jeder Spielhälfte vier, denen die Karls- ruherinnen nur jeweils ein Tor entgegen- setzen konnten. Da anzunehmen ist, daß Mannheim am kommenden Sonntag auch gegen Heidelberg erfolgreich sein wird, wird der VfR auch in diesem Jahr wieder den Titel erringen können. RGHeidelbg./ Mannheim startet in Wien Die Deutschen Ruder-Meisterschaften, die am 30. Juli in Wien ausgetragen werden, haben eine gute Besetzung erhalten. Uber 250 Aktive- also 100 Ruderer und Ruderin- nen mehr als bei den Titelkämpfen des Vor- jahres- mit 77 Booten werden am Start sein. Baden ist in Wien in zwei Rennen ver treten. Im Zweier o. St. verteidigt die Mann heimer„Amicitia“ mit Bosch/ Barnis k e den Titel gegen Hannemann/ Baltrusch(Ber- liner Ro) und im Achter trifft die Renn- gemeinschaft Heidelberg/ Mannheim auf RG Wannsee, RG Grünau, Vineta Potsdam, RG Thorn. Wiener RG und Germania Hambure Beide Mannschaften haben unter dem badi schen Gaufachwart Galura Mannheim ein hartes Vorbereltungstraining absolviert, so daß diese gut vorbereitet und mit guten Aussichten in beiden Rennen den Kampf aufnehmen können. L. Sch. Rundstreckenrennen in Hockenheim Die ideale Rennstrecke in Hockenheim war am Sonntag Schauplatz eines Gebiets- vergleichskampfes sowie eines reichsoffenen Amateurrennens. Die Jugend hatte die 7,725 Km lange Strecke fünfmal zu durchfahren, während die Senioren zehn Runden bestrit- ten. Das Gebiet Franken siegte nach äußerst hartem Endspurt in der guten Zeit von :18,20 Std. vor Schwaben und Baden/ Elsaß. Das Senioren-Rennen war eine sichere An⸗ gelegenheit des Straßburger Furnstein, der allein in fünf Wertungen jeweils Erster wer- den konnte. Die Zeit des Siegers betrug :23,50 Std. Die Leitung der Veranstaltung lag in Händen des Gaufachwartes Bauer, der mit einem bewährten Mitarbeiterstab die Veranstaltung reibungslos beendete. Ergebnisse: Gebietsvergleichs kampf: 1. Gebiet Franken 39,84.; 2. Ge⸗ biet Schwaben 3934.; 3. Gebiet Baden /Elsaß 39.; Rennen der Senioren: 1. Furn- stein, Post SG Straßburg 23.; 2. Dieten- beck, Post SG Straßburg 17.; 3. Svezina. Radsportverteinigung Mannheim 6.; 4. Ny- feler, Weil a. Rh. 5.; 5. Salg, Radf Wan- derlust Freiburg 1 P. Sport im Elsaß Im Straßburger Tivoli-Stadion wurden über das Wochenende die Mehrkampfmei- sterschaften der Leichtathleten entschieden Im Zehnkampf der Männer holte sich der Titelverteidiger Toth(SG Straßburg) mit 5007,50 Pkt. erneut die Meisterschaft vor Pfeiffer(RSC Straßburg) mit 4939 Pkt Dey dritten Platz belegte Sonntag(SG Straß- burg) mit 3716 Pkt- Im Fünfkampf der Frauen mußte sich die Titelverteidiserin Clas(SV Straßburg) mit 2486,11 Pkt hinter der neuen Gaumeisterin Osterholt(RSC Straßburg) mit 2951.99 Pkt mit dem-weiten Platz begnügen. Baer(Wittelsheim) Kkam mit 1932.62 Pkt. auf den dritten Platz. Die zwei norddeutschen Staffeln. Eiche/ Nord Berlin und Hansa Germania Hamburg. die zum Fernwettkampf ſer deutschen Ge— wiehthebermeisterschaft zugelassen sind, werden sich am 30. Juli im direkten Kampf Wieder neuer Höhenrekord Ober dem Gelände der Segelflugschule Alleberg stellte der junge Fahnenjunkter Wehrmann unter recht dra schwarze Wolke, die ihn mit großer Ge schwindigkeit auf 5700 m Höhe brachte Mehrere Instrumente funktionierten zu nächst nicht mehr, selbs das Bewußtsein verlor. Flugzeug sank dann auf 4000 Schwede wieder zu sich kam. Das vereiste Nach eine lich bei Joenkoeping. Der neue schwedische Der Weltrekord steht nach wie vor al Ziller in einem flogen werden. Oberst v. Nostiza-Wallwitz, der jetzt mi hört Z2u den erfolgreichsten deutschen Tur- nierreitern Er stand in jener Mannschaft deutschen Straßenmeister Birke(6,5). Bester Steher war der Moselländer Majeru Fünf Tschammerpokal-Sieger wurden am hessen, Schalke 04 in Westfalen. Braunschweig in Südhannover/ Braun- schweig Es stehen jetzt nur noch die Ent— scheidungen in der. Westmark und it Sachsen aus qualifizierten sich beim Vorschlußrunden- turnier in Hannover für die Schlußrunde der deutschen Wasserballmeisterschaft am 12. und 13 August in Darmstadt. Badens Schwimm-Meisterschaften finder am 30 Juli nicht in pPforzheim, sondern 1 Weingarten statt. Die Meldungen liefen s in der Reichshauptstadt gegenſberstehen. zahlreich ein, daß man eine Verlegung i ein größeres Bad vornehmen mußte. ker, sowie von den Arbeitsmännern Pauf Gewissenhaftigkei 4 nach dem Tode ihres schon viele Jahre ver- 1 der Gäste und Kundschaft ihrem Betriel bis auf den heutigen Tag vor. und Bürgermeister Leo Ditter an der Strohf mußte. in unserer Stadt, Ziegeleibesitzer Christiagßf Er ist den erlit ist man auf alte Fundamente gef Die altef halten auf die Abschnitte 209, 309 und 400 schwedisch matischen Umständen einen neuen Landes reokrd im Höhenflug auf. Er geriet in eind während Wehrmann m, wo der mehrstündigem Blindflug landete er schließ. Rekord lautet offlziell nun auf 5162 m, def krühere Rekord wurde erst vor vier Tagenf von Stig Fägerblad mit 4941 m aufgestellt 6338 m und konnte 1938 von dei Deutschen „Kranich“ einsitzig ge-f. dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde ge- die in Rom die Coppa Mussolini erkämpftef Jugendmeister Gillen(Moselland) feiertef bei den Radrennen in Breslau einen neuen Sieg über den deutschen Meister Bunzel! Er gewann den Fliegermehrkampf mit 75 Punkten vor dem Berliner(70) und dem Sonntag ermittelt, und zwar KS6G Stuttgart in Württemberg. VfI. 1860 Marburg in Kur- VeRF Schweinfurt in Mainfranken und Eintrachif Wasserfreunde Hannover und LSV Berlinf 2 8 * * — * * N N * C S1TA!] MA Aus dei Das Oberk. bekannt: In der No amerikaner g südwestlich( vorbereitung mit starken 1 bhittertem Rir hohen blutige In den frü gen Tages be, Raum von C und Luftwaff warteten Ar sohwere Käm zunehmen. In der Nac. zeuge vom 1 Landekopf, f. den Nachschu an. Im Seege feindlicher Ze Uber dem Westgebieten reuge. 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