geslchert seft in gar auf ein soll man sein die Sonderzu- arm genießen, erbrauchen!n ber wir sollen ten. Wir sollen ützt wegrinnt. Speisen und zserhahn auf- lert und in die mehr als saf- ht die Bade- und dann 50 daß sie beim hwitzten Kör- Uen vor allem serer Klosetts de den ganzen h den Klosett- isten ununter- kert, weil aus sser nachläuft. utzen unserer inserer Gärten ser vergeuden. ängen eng zu- ihnen schlägt etriebene Ma- „die das Was- heraufsaugen, n, die Maschi- Ss Wassers dem gen Druck in Ter oder viel- ei Kohlenklau. merlichen Ge⸗ gen Seehund- er sehen und mal mehr am ein Viertelliter Zweck durch tern zu lassen. uletzt an eine z von Wasser Stadt im Ab- denterror. Da Nächte kom- er voll Wasser unserer oder dlöschen eines Iso, lassen wir dick und fett yollen da auf- Ackern, wenn b 4 0 E NMWMWWMWLNN — —— 0 ————————————————————————————————————————————————————— NZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. Verla ZWEITE AUSGABE STADTGEBIEIT MaNNHEINMV Drahtbericht unseres Korrespondenten Sch. Lissabon, 28. Juli Die neue Offensive Montgomerys in der ormandie hat bisher abermals mit einem ölligen Mißerfolg geendet. Die neuesten englisch-amerikanischen Berichte bestätigen vollinhaltlich die deutschen Wehr- Dieser Mißerfolg war beson- ders Frontsektor. Reuter muß zugeben, daß prak- eklatant im englisch- kanadischen tisch auch die geringfügigen Gelände- ewinne, die von den englisch-kanadischen Truppen in den ersten beiden Offensivtagen 4 gemacht wurden, wieder verlorengegangen sind. Die seit Wochen hart umkämpfte öhe 112, die von den englischen Truppen bezeichnenderweise Calvary Hill genannt vird, das heißt Golgatha-Hügel we⸗ en der blutigen Verluste, die die englisch- anadischen Truppen dort erlitten, befindet ich wieder in deutschem Besitz. Auch die Dörfer Esduai und Evrecy seien wieder ver- borengegangen. Eine besonders schwere Niederlage hat, wie aus dem Reuterbericht hervorgeht, die kanadische Infanterie an der Orne bei May sur Orne erlitten. Den Kanadiern war es, wie Reuter berichtet, unter schwersten Verlusten gelungen in die Ortschaft einzu- dringen. Darauf konzentrierte die deutsche : Hakenkre heim, R i. 46 Fernsprech-Sammeinr 34 165 wieder aufgeben müssen. Ubereinstimmend wird erklärt, der deutsche Widerstand sei trotz aller Bombardements durch Artillerie und Luftwaffe nicht zu brechen. Dazu schreibt unser militärischer Mit- arbeiter Hauptmann Viktor v. Schramm: Erst etwa fünf Wocbhen nach Invasions- beginn ist den Engländern die Einnahme der Trümmer von Caen, erst nach sechs Wochen die von St. Lo den Amerikanern gelungen. Inzwischen War jedoch etwas sehr Wich- tiges geschehen: die deutsche Abwehr hatte die feindlichen Angriffsoperationen zum De ſoumières uzdanner Verlag und Druckerei Gmb., Mannheim, R 3. 14. Anzelgen und vertrieb: Mann- —-Verlags direktor: Dr Walter Mehls(2 2 1 rscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstelluns erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Sabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe Bruchk: Mannheimer Großdruckerei Gmbüi. Träger frei Haus 2. RM. durch die pPost.70 RNM zuzüglich Bestellgeld- gültig- Sehriftleiltus Felde). Stellv.: Emil Laub Bezugspreis: Durch Zur Zeit ist Anzetgenpreisliste Nr. 14 45 S Zur Zeit Heidelbers. Pressehaus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227 auptschriftleiter Fritz Ksiser Stellvertr: DBr Alois Wwinbauer Berl Schriftitg Swßg Charlottenstr f2: Ur H Berns Reuler: Deulscher Widersiand ist nichk z Völliger Hißerkolg aller feindangriffe enllang der 130 km langen Invasionsfront Heiske ſeindliche Bodengewinne zurückgeholk! Stehen gebracht und eine geschlossene Front errichtet. Der Krieg vor Caen und St. Lo ging in einen Stellungskrieg über, und dieser wieder veranlaßte den Feind zu einem Materialkrieg von größtem -ben-Angriffe die beiden Städte getroffen hatten, so flelen sie nur durch die laufen- den Beschießungen und Bombardierungen vollends in Schutt und Asche. Als völlige Trümmerhaufen hörten sie natürlich auch auf, Verkehrsmittelpunkte zu sein, da die Zerstörungen jeden Verkehr unmöglich machten. Die Vernichtung, von der die bei- den Städte getroffen wurden. machte auch ihren ursprünglichen Wert für den Feind illusorisch. Als Schlüsselpunkte ihrer Land- schaft standen sie damit nur noch auf der Karte und hatten lediglich als taktische Brückenköpfe für ihren Besitzer Bedeutung. Als diese taktischen Brückenköpfe freilich werden Caen und St. Lo bis auf weiteres die Brennpunkte der normannischen Kämpfe bleiben. Denn nur von hier aus können, wenn auch mit fast achtwöchiger Vers pä- tung gegenüber ihrem ursprünglichen Zeit- plan, die Engländer und wohl auch die Amerikaner zu neuen Operationen übergehen. Dem sieht man natürlich auf deutscher Seite mit aller Klarheit entgegen. Ausmaß. Wenn vorher schon schwere Bom- Mannheim, 28. Juli. An drei räumlich weit voneinander ge- trennten Fronten wird heute schwer ge⸗ kämpft. Aber nur an einer dieser drei Fron- ten— Ostfront, Italienfront und Invasions- front— ist unser Widerstand so wirksam, um die stärksten feindlichen Angriffe bis- her zu zerbrechen oder doch nur ganz un- bedeutende Geländegewinne zuzulassen. Daran wird deutlich, daß uns eben diese Front im Westen, in der Normandie, inmit- ten des gegenwärtigen„konzentrischen An— sturms“ auf Europa als die wichtigste, weil die militärisch wie politisch zuerst entschei- dende erscheint. Der heldenhafte Kampf unserer Truppen im Osten oder in Italien wird dadurch wahrlich nicht verkleinert oder in seiner großen Bedeutung im Rahmen der groß an- gelegten Europaschlacht herabgesetzt, im Gegenteil. Aber sowohl im Osten wie in Italien bezahlen wir gegenwärtig bewußt mit Raum für unsere Stärke an der Inva- sionsfront! Wir könnten, was ja zweifellos keine Neuentdeckung ist, sowohl Englän— dern wie Nordamerikanren und den So- wiets augenblicklich keinen größeren Ge⸗ fallen erweisen, als an allen drei Fronten möglichst gleich stark sein zu wollen. Und wir können die Teheraner Konferenzpläne zur Kkonzentrischen Erledigung der euro- päischen Festung nicht wirksamer durch- einander bringen, als durch die Ballung un- serer Kraft an einem einzigen Punkt. Nneue mannheimereltung Abr KRIEGSDAUER MIT DEUV„HBT ZUSAMMENGGELEGIT EEntscheidende Westkschluacht noch keinerlei operative Entfaltungsmög- lichkeit bietet, geht in direkt aufregend zähflüssiger und zeitraubender Weise vor sich. Der angestrebte Hafen Cherbourg fiel den Angreifern schon sehr verspätet und dann noch gründlich zerstört in die Hände. Und nun bietet Eisenhower wirklich alles an Masseneinsatz auf, um aus der drohen- den Gefahr einer Versackung seines Unter- nehmens gegen Europa in das„Nettuno- Stadium“ endlich herauszukommen in die Freiheit einer zügigen Bewegungsschlacht. Doch er glaubt selber nicht mehr recht an diese Möglichkeit, deshalb hat er in gut verteiltem Zusammenpsiel mit seinem Chef Roosevelt diesem kürzlich ein Telegramm geschickt, in dem es hieß:„Unsere Erfolge sind nur ein Anfang der unerhörten Kämpfe, die noch kommen müssen. Man darf auch nie vergessen, daß diese Lan- dungsoperation, so groß und kostspielig sie auch sein möge, nur einen Teil der sehr viel weitergesteckten Planung darstellt. Das, was nun erreicht werden muß, ist, daß durch die erste Bresche ein ganzer Strom von Offensivstreitkräften hereindringt. Ge- waltige und unerhört harte Kämpfe stehen bevor, die eine Zusammenfassung aller Kräfte der USA erfordern.“ So wollen die Invasionsverantwortlichen die Offentlichkeit in England und in den USA vorsichtig dar- auf vorbereiten, daß Europa durch das Mit- tel der Invasion Frankreichs nicht so rasch 2u erobern ist, wie es vorher drüben poli- tischer Allerweltsglaube gewesen ist. Die rauschende, dem Kriegsende zuflebernde Siegesstimmung der Anglo-Amerikaner von den Tagen des Invasionsbeginns ist längst pf. Artillerie ein derartig schweres Feuer auf 5 dahin. Diesen Erfols kann unsere weise en Ort, daß die kanadischen Truppen ge- Es ist dabei nicht gleichgültig, welchen Kräfteverteilung im gegenwärtigen Gene⸗ wungen waren, wieder zurückzugehen. punkt liegt wie von Anfang an im Raum Punkt wir hierzu wählen. Ein wirksames ral-Ansturm und die erfolgreiche deutsche erklärt der Berichter- von Caen. Auf ihn müssen die Blicke vor Aufhalten oder gar Zurücktreiben der Bol- Abwehr in der Normandie mindesents sehon m iatter Reuters, die britischen Truppen hät-— schewisten wäre uns zwar stimmungsmäßig für sich buchen. Ein Erfolg, dessen Auswir- lückten Mord- ten den allergrößten Teil der Bodengewinne(Fortsetzung siehe Seite 2) und auch sonst in jeder Hinsicht willkom-kungen wachsen werden mit der Zeitdauer, veranstalteten 4 men, aber es könnte keine unmittelbaren] die er anhält. t Aufmarsch sich mehr als und Frauen. sprach Orts- Seine Aus- Attentat aufs en wiederholt rbrochen. nmlung gab er die Richt- 2 1944/45. Alle zind zugunsten n Mindestmaß uchtanbau h ist Winter- Mohn- und + bas Oberkommando der Wehrmacht zibt Ibekannt: Im Kampfraum beiderseits S t. Lo setzten die Nordamerikaner ihren Großangriff den Asanzen Tas über fort. Während ihnen öst- Zlich St. Lo nur einige unwesentliche Ein- Ibrüche gelangen, wurden unsere Truppen Nördlich Kauen sind heftige Kämpfe mit keindlichen Panzern und Aufklärungskräf- ten im Gange. An der Front zwischen Dünaburg und dem Finnischen Meerbusen brachen wie- derum zahlreiche schwere Angriffe verlust- reich für den Feind zusammen. Hordamerikanischer Gropangriff bei Sk. 10 dauerk an Gegenangriffe im Gang/ Schweres Vergeltungsfeuer auf London/ Heftige Kämpfe südlich Florenz Schwere Abwehrschlacht im Osten/ Lemberg, Brest-Litowsk, Bialystok und Dünaburg geräumt stadt Insterburs entstanden Schäden und Personenverluste. Drei Flugzeuge wur- den abgeschossen. Lettland verschanzt sich rd. Riga, 28. Juli. Zum Schutze Lettlands gegenüber der militärischen und politischen Folgen aus- lösen, denn Stalins Macht ist zäh bis min- destens an die Wolga, wie wir aus Erfah- rung wissen. Auch in Italien könnte ein ernsthafter Migerfolg unserer Feinde bestenfalls einen vorübergehenden Stim- mungseffekt auslösen, den die anglo-ameri- Kanische Asitation sionsküste aber sind die Voraussetzungen für verhältnismäßig schnelle kriegsentschei- dende Auswirkungen eines gegnerischen Mißerfolges geradezu ideal. Diese Invasions- front kann auch der raffinierteste Agitator überm Ozean nicht nach Bedarf zu einer Nebenfront erklären, hier haben sich Chur- Darüber hinaus wissen wir genau, daß im Westen der Endkampf beginnt oder schon begonnen hat und daß dort einmal auch direkt oder indirekt die Entscheidung fallen wird. Nicht von ungefähr werden dort auch V I1 und ihre weiteren Nachfol- ger eingesetzt, über die Dr. Goebbels im 4 II„ llebenbel 2ESas8 Olgende ken, was die britische Hauptstadt vom Ein- satz unserer weiteren schweren Vergel- tungswaffen zu erwarten hat. Denn unsere Vergeltungsaktion steht nicht an ihrem Ende, sondern an ihrem Anfang. Die Mili- tärkritiker weit und breit haben sich in der werden. Der füdwestlich der Stadt in erbitterten und Starke Schlachtfliegerverbände unter- 6 chill und Roosevelt entscheidend engagiert. 1 ein im bisherigen fbeiderseits verlustreichen Kämpfen weiter stützten die Abwehrkämpfe des Heeres dronenden bolschewistischen Gefahr hat der Hier können sie beide von uns auch ent- e Tae. Das Saatgut das nächste egeben. Früh- hauern an die Direkter Ver- strafbar. Die eine wesent- dem Viehbe- haushaltungen den Kreis ein der ortsfrem- Fnach Süden und Südwesten zurückgedrängt. bie Gegenangriffe zur Schließung der an Feinigen Stellen aufgerissenen Front sind im Gange. 75 Panzer wurden abgeschossen. m Abschnitt von Caen führte der Gesner r erfolglose Angriffe geringen Umfangs. Jagd- und Schlachtfliegerverbände schos- Lien in Luftkämpfen 15 feindliche Flugzeuge 4 ab. Torpedoflieger versenkten in der Nacht zum 27. Juli in der Seinebucht einen feind- Züenen Tanker von 4000 BRT und beschä- und vernichteten in Tiefangriffen 71 feind- liche Panzer und über 400 Fahrzeuge. In der Nacht waren der Bahnhof von Wilna und sowietische Truppenansammlungen westlich Lublin das Angriffsziel schwerer deutscher Kampfflugzeuge. Nordamerikanische Bomber führten einen Terrorangriff gegen Budapest. Durch deutsche und ungarische Luftverteidigungs- kräfte wurden 29 feindliche Flugzeuge, dar- unter 26 viermotorige Bomber, zum Ab- erste Generaldirektor der lettischen landes- eigenen Verwaltung, General Dankers, zwei Anordnungen erlassen, die die völlige Aus- schöpfung aller vorhandenen Kräfte des Landes bezwecken. Die erste Anordnung verbietet mit sofortiger Wirkung die Ge— währ von Erholungsurlaub, die zweite be⸗ trifft den Einsatz von einheimischen Ar— beitskräften zu Schanzarbeiten. Danach haben alle Arbeiter mit Ausnahme der Selbstverwaltungsbehörden und Betriebe für die eine Sonderregelung ergeht, aus der Ge- sprechend empfindlich getroffen werden. Deswegen kommt den Kämpfen an der In- vasionsfront, die gerade jetz wieder mit grögter Heftigkeit toben, eine kaum über- treibbare Bedeutung für die weitere Ge⸗ staltung der Kriegsentwicklung zu. Schon heute ist nun klar, daß die In- vasion— vorsichtig und milde ausgedrückt — einen etwas programmwidrigen Verlauf genommen hat. Den Invasoren gelang his heute kein Durchbruch oder ein Erfolg, der einem Durchbruch irgendwie ähnlich ge- nik einleite. Was werden sie erst feststellen müssen, wenn unsere damit überhaupt nicht mehr vergleichbaren neuesten Waffen in Erscheinung treten werden! Unsere In- stitute und Laboratorien haben unterdeß aufgeholt, mehr als unseren Feinden lieb sein kann. Ihre neuesten Erfindungen sind fast überall ahgeschlossen, ihre Ergebnisse befinden sich nur noch zum kleineren Teil in der Erprobung, zum größeren jedoch schon in der Fertigung.“ 1 ichtet. sturz gebracht. samtzahl ihrer männlichen Arbeitskräfte im 0 i 4 Ernt Lucein Faüsten vier Transportschiffe mit 25 0% BRT]. In der vergangenen Nacht warfen feind- Alter von 16 bis 55 Jahren mindestens 50% sehen hätte. Und die Ausweitung des Lan- urtstag. Zund einen Zerstörer schwer. liche Flugzeuge Bomben auf einige Orte in! abzustellen. dekopfes zu seiner heutigen„Größe“, die unablässig nagende Wurm an den eben ten uns Ober- e Arbeitsmän- kle, Kurt Hil- m. Lohmanns, Herbert Stahl, Wühler, Emil hard Jarosch, Manfred Uhl, u, Ernst Nek- Rupp, Heinz Winkler, Karl A. Weichner, r, Heinz Kai- LJüller, Werner Ieinz Winkler, Neudeck. Ma- Schäfer, Anne rger, L. Som- nd r einigen Ta- gene 76 Jahre olen vom Wa- schwere Ver- nen in einem legen ist. —Todt-Straße m Uberschrei- n einem Stra- wurde ihr der rau starb hald ankenhaus. burger Kauf- inn als Beam- ei aus, führte h und nahm iderkarte und ich dem Täter en zeichen Uhr, werden dhof-Garten- Im Ostteil der Seinebucht erzielte eine Heeresküsten-Batterie mehrere Treffer auf Zeinem feindlichen Schlachtschiff. Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Ge- Zleits schossen vor der Loiremündung von Facht angreifenden feindlichen Jagdbombern Fsechs ab. im französischen Raum wurden 42 Terro- Aristen im Kampf niedergemacht. schweres v-vergeltungsfeuer liegt fast Jnununterbrochen auf dem Großraum von London. InlItalien tastete der Feind unsere ge- amte Front durch zahlreiche örtliche An- Zerifre ab. Der Schwerpunkt der feindlichen Aufklärungsvorstöße lag im Abschnitt süd- uch Florenz und an der adriatischen Küste. Alle Angriffe wurden vor unseren Stellun- gen abgewiesen. Seit den frühen Morgenstunden ist der Freind in breiter Front südlich Flo- frenz erneut zum Grofangriff angetreten. Heftige Kämpfe sind entbrannt. An der Ostfront hat die große Ab- Iwehrschlacht zwischen den Karpaten und Zdem Finnischen Meerbusen an Heftiskeit Tnoch zugenommen. Nachdem es dem Feind Lan verschiedenen Abschnitten gelungen Zwar, zum Teil tief in unsere Front einzu- Iprechen, wurden zur Kräfteeinsparung in einigen Abschnitten vorspringende Front- ITbogen zurückgenommen. Im Zuge dieser Frontbegradigung wurden nach Zerstörung Laler militärischen wichtigen Anlagen die städte Lemberg, Brest-Litowsk, Bialystok Tund Dünaburg geräumt. In Galizien setzten sich unsere Trup- Tpen befehlsgemäß auf neue Stellungen im Karpatenvorland ab und schlugen dann alle Angriffe der scharf nachdrängenden So- wiets ab. Westlich des San sind wechselvolle kämpfe mit vordringenden feindlichen An- griffsspitzen im Gange. Berlin, 28. Juli Die Reichsregierung hat kürzlich über die Schweiz den Engländern eine Mitteilung zu- gehen lassen, in der die unqualiflzierten Vorwürfe des britischen Auhßenministers zur Frage der Wiedereinbringung britischer Ge— kangener, die aus einem Lager geflohen wa-⸗ ren, schärfstens zurückgewiesen wurden. Diese Mitteilung hat auch ein amtliches englisches Handbuch für die irre- guläre Kriegführung hingewiesen, das in deutsche Hand gefallen ist, und in dem allen englischen Soldaten empfohlen wird, sich der Methoden der Gangster zu bedienen. Der britische Außenminister Eden hat jetzt vor dem englischen Unterhaus den trauri- gen Mut gehabt, dieses unwiderlegbare Dokument mit frecher Stirn abzustreiten und als entstellte und unbegründete Propa- ganda“ zu bezeichnen, die nur diejenigen in Migkredit bringe, die sich zu ihr ernied- rigen. Demgegenüber sind folgende Tatsachen festgestellt: Bei der englischen Dienstan- weisung, die im Gepäck geflüchteter eng- lischer Verbindungsoffiziere gefunden wor- den ist, handelt es sich um eine amtliche Ausübungsvorschrift, die den roten Stempel einer militärischen Ingenieurschule trägt und ausdrücklich als„Security Document“ bezeichnet wird, d. h. als ein unter besonde- ren Verschluß zuhaltenes amtliches Schrift- stück, das nach ausdrücklicher Anweisung auf dem Buchumschlag nicht in die Hände des Feindes fallen dürfe. Das„Handbook of modern irregulär Warfare“ enthüllte u. a. wörtlich folgende Weisungen an die eng- lischen Soldaten: „Die Tage, als wir die Regeln des Sports Uper die Behandlung, die man dem Geg- ner zuteil werden lassen soll, heißt es dann: 1. Tritt ihn oder stoß ihn, so heftig du kannst in die Beingabelung. Wenn er sich vor Schmerzen krümmt, wirf ihn zu Boden und tritt ihm den Kopf ein! 2. Versetze ihm mit den Handknöcheln der offenen Hand einen schnellen Schlag unter das Kinn. Gleichzeitig quetsche ihm mit den Fingern die Augen ein und drücke dein Knie in seine Beingabelung, sobald er am Boden liegt, verfahre wie in Punkt 1. Um den Gegner endgültig fertig zu machen, benutze ihn gewissermaßen wie eine Waffe und schlage ihm den Schädel an den Kan- ten eines Bordsteins oder an irgendeinem ereichbaren Stein ein. Vergif dabei auch nicht, daß ein schwerer Stiefel eines am Boden liegenden Mannes genau so gut tötet, wie der Kolben eines Gewehrs. Der Anwendungsraum für die irreguläre Kriegführung ist sehr weit gezogen. Das geht aus nachstehendem Satz, der sich auf Seite 5 des fraglichen Dokuments findet, hervor: Das Operationsgebiet schließt das eigent- liche Feindland, besetztes Gebiet und u. a. neutrale Länder, die der Feind für seine Versorgung benutzt, ein. Bei den letzten wird man auf diplomatische oder ähnliche Erwartungen eine gewisse Rücksicht neh- men müssen. Das Dokument, dessen Existenz einfach nicht geleugnet werden kann, weil wir es in Händen haben, hat den bri- tischen Außenminister Eden dennoch nicht davon abhalten können, es als eine deut- sche Erfdung hinzustellen. Damit hat sich Eden, der es von jeher mit der Wahrheit „Jeder zoldal muß sich wie ein Gangsler henehmen!“ Das steht in der amtlichen britischen Dienstanweisung/ Eden als frecher Lügner entlarvt beweisen, welchen Wert Edens Worte und Beteuerungen haben. Die Lügen Edens kennzeichnen die ganze britische Politik. Eine Regierung von Lügnern und Verleum- dern führt die Geschicke Englands und hat das englische Volk in einen Krieg getrie- ben, in dem seine besten Söhne verbluten und in dem es, wie auch immer der Krieg ausgeht, sein Empire verspielt. Die viel- gerühmte englische„Fairneß“ erweist sich also als eine heuchlerische Phrase. Diese Fairneß ist längst über Bord geworfen wor- den. Heute, da England einsieht, daß es im ritterlichen Kampf den deutschen Soldaten nicht zwingen kann, macht es sich die Me- thoden von Gangstern und berufsmäßigen Mördern und Verbrechern zu eigen und scheut sich nicht einmal, in amtlichen Dienstanweisungen die Gangster wörtlich als Vorbild für den englischen Soldaten hin- zustellen. Das englische Dokument ist ein Zeugnis für die verbrecherische Taktik der eng- lischen Plutokratie und ihrer Helfershelfer. Dem britischen Soldaten wird nur die eine einzige Pflicht auferlegt, den Gegner zu töten. Wie er das tut, ist gleichgültig. Hauptsache, daß seine Methoden wirksam sind. Es gilt nicht mehr das Prinzip der Kampfunfähigmachung, sondern nur noch das Prinzip des kalten und berechnenden Mordes. Von Gefangennahme ist nirgends mehr die Rede. Nur der tote Feind kann, das ist der Sinn der englischen Dienstanweisung, i Engländern nicht mehr gefährlich wer⸗ en. Eden hat sich auf politischem Gebiet die Gangstermethoden längst zu eigen gemacht. weitungsangriffe strängen der gegnerischen Invasionsfront. Es ist ein hoher Einsatz, wenn wir die Ab- wehrfront in der Normandie so stark wie nur irgendmöglich machen, aber wir wis⸗ sen eben nicht nur, daß dort in der Nor- mandie unter den Augen der ganzen ge- spannt beobachtenden Umwelt unser Schicksal, unser Sein oder Nichtsein, um das es bekanntlich in diesem Kriege geht, einmal in erster Linie entschieden wird, sondern auch das der Kriegsmacher auf der Feindseite. Beide Seiten setzen deshalb kompromißlos alle verfügbaren Machtmittel ein, der Haß überschlägt sich, er erstarrt zur eiskalten Venichtungskalkulation, die durch das wiederholte Führerwort beleuch- tet wird, daß es weder Sieger noch Besiegte, nur Uberlebende und Vernichtete geben werde. Gerade im Westen, wo die grausame Verbissenheit der Ringenden im Kampf um jede französische Darfhütte weithin sicht- baren Ausdruck gefunden hat, gerade dort schicken sich beide Seiten in den gegen- wärtigen erbitterten Kämpfen des Vorspiels einer Entscheidung an, ihre Trümpfe mehr oder weniger überraschend auf den Tisch Zzu werfen. Schon jetzt haben Roosevelt und Churchill alle Hände voll in einem wahr- scheinlich dieser Tage stattfindenden neuen Zusammentreffen zu tun, um mit den Rück- wirkungen des zweifellos stark durchein- ander geratenen Teheraner Invasionskalen- ders fertig zu werden Ein Scheitern der großangelegten Invasion, dieses einzigarti- gen 100 000-Millioner-Dollar-Geschäftes von City und Wallstret— wie es die USA-Presse seinerzeit geschmackvoll selber nannte— ein Zusammenbruch des„grand assault“, wie Smuts einst im Theaterstil seiner An- sprachen die Invasion bezeichnete— wäre zweifellos eine weittragende, klare Ent- scheidung dieses Krieges und eine unüber- bietbare Probe der ihn tragenden Feind- koalition. Diese eindeutige Niederlazæ im Westen, das Versacken der wütenden Aus- in der blutigen Abnut- sogar etwas zurück, wenn wir daran den- —— 4 nicht genau genommen hat, selbst als ein ganz infamer Lügner entlarvt, der das eng- lische Parlament und das englische Volk belügt und betrügt. Die Wie dergabe der amtlichen englischen Ausbildungsvor- schrift in der Fotokopie mag aller Welt Mit dieser Taktik hofft der politische Strauchritter den für ihn rettungslos ver- lorenen Krieg doch noch zugunsten der englischen Plutokraten, in deren Auftrag er handelt, und das englische Volk betrügt, beenden zu können. Zzwischen dem oberen Bug und der weichsel wurden von Panzern unter- stützte Angriffe der Sowiets in erbittertem Ringen nach Abschuß zahlreicher feind- ücher Panzer abgewiesen. im Abschnitt Bialystok und Kauen schei- zungsschlacht einer endlosen Zentimeter- offensive ist der offene Sinn unseres Ein- satzes und der verbissenen Kämpfe im We- sten, und deswegen steht der Ber'cht über diese Kämpfe auch an der Spitze des täg· lichen OKW-Berichtes. F. B. la die Prüfun- lommen. Für htathletik ar, im Stadion anwenden konnten, sind vorüber. Jetzt muß jeder Soldat imstande sein, sich wie ein Gangster zu benehmen und muß sich der Gangstermethoden bedienen, wo immer es erforderlic* erscheint. gskommisslon. + —————————————————————————————————————————————————————————— „Kahenmusil“ ruft„Paris“, wie skehl es bei hnen? Die erbitterte Panzerschlacht an der Orne vom Gefechtsstand einer Panzerdivision aus erlebt Von ½/-Kriegsberichter Franz- Otto Wrede PK. An der Orne, im Juli. Seit dem Morgengrauen hat der Englän- der ostwärts der Orne im Raum von Caen einen schmalen Abschnitt unter schwerstes Artilleriefeuer genommen, dessen gleich- mäßige ununterbrochene Einschläge dem Takt einer riesigen Maschine gleichen. Mit hartem metallischem Schlag feuern die Schiffsgeschütze aus der Ornebucht. Als es heller Tag geworden ist, erfüllt das tiefe, böse Surren schwerer Maschinen den Him- mel. Tausend Bomber erscheinen, die das Wirkungsfeld ihrer Artillerie mit ihrer Last aufs neue umgraben, oft auf freiem Feld viele Quadratmeter Kartoffelacker oder Weizenfeld in helle Erde verwandelnd. Oft schütten sie Fahrzeuge und Stellungen zu, so daß sich die Uberlebenden freischaufeln müssen. Der erste Ansturm Um 10 Uhr tritt der Feind zu dem er- warteten Stoß an, durchbricht mit mehre- ren hundert Panzern vom Typ„Sherman“ und„Churchill“, auf denen nur wenig In- kanterie sitzt, die vordere Sicherungslinie und stößt zunächst südlich, dann südwest- lich vor. Auf dem Divisionsgefechtsstand ruhen die Fernsprecher keine Minute mehr. Da erkundigt sich der Chef nach Munitions- stand und Nachschub, da spricht er mit dem Kommandeur unserer„Panther“, die den Gegenstoß führen sollen. Der Ie gibt wich- tige Nachrichten durch, der Kommandeur eines Grenadierregiments meldet seine Be- obachtungen. Der Korps ruft an, will in- kormiert sein und nimmt dann Verbindung mit dem Nachbarn zur Rechten auf, Melder Kkommen mit gefalteten, ein wenig zerknit⸗ terten Papieren, der Fahrtwind hat ihre verstaubten Gesichter auf dem jagenden —Krad gezeichnet, eine Strähne des grau- gefärbten, sonst blonden Haares lugt her- vor. die Köpfe über Karten und noch einmal Karten, sie sind das A und O hier im Ner- venzentrum der Division, die ihre Glieder mit ruhiger Unaufhaltsamkeit bereitrückt. Wieder kommt eine Meldung von höch- ster Bedeutung: der Feind hat B. erreicht. Es folgt ein Gespräch zwischen la und Korps, dann eines mit dem Pantherkom- mandeur. Er fühlt vor, ist auf X. angetre- ten. Er mahnt, daß neben ihm noch eine Lücke klafft, die Infanterieverbände sind hier unter dem feindlichen Druck zurück- Seschwenkt und es fehlt ein Anschlußstück. — Zugleich erhebt sich die Frage nach einer wichtigen Straße. Wieder spricht der Ia mit dem Regimentskommandeur, der hier sichern soll. Nein, die Straße wurde nicht überschritten. „Panther“ und„Tiger“ greifen ein Der Schlachtenlärm ist nahe genug, aber er darf die Gespräche auf all den vielfäl- tigen Leitungen nicht unterbrechen. Das hohe, schmale Gesicht des Ia ist ganz Ruhe, ganz in sich versunkene, gesammelte Denk- arbeit. Nur gelegentlich wird die Unter- redung am Apparat jäh unterbrochen, wenn Fliegerschwärme allzu dicht und niedrig den Gefechtsstand überfliegen, Flak bellt — und. die Bordkanonen hämmern, Bomben- einschläge wimmern. Jede Stunde einmal heißt es dann:„Entschuldigen Sie, ich Kkonnte Sie nicht verstehen— es geht schon wieder.“ Splitter rieseln herab, fallen mit singendem Geräusch auf die Wiese oder durch die Bäume auf das Dach eines Be- fehlswagens, wo sie mit mahnendem Klop- fen liegen bleiben. Hin und wieder verirrt sich auch eine Granate, kommt heulend daher, zieht über die Köpfe hinweg, der eine oder andere lauscht, dann schlägt sie drü- ben im Feld ein. Wie das Meer bei Hoch- flut leckt die Schlacht mit einzelnen Bre- chern nach dem scheinbar sicheren Boden, doch die Arbeit geht unermüdlich weiter. „Katzenmusik“ ruft„Paris“.„Hören Sie?“ „Wie steht es bei Ihnen?“ lauten die Fragen. Nun besprechen sich die beiden Ia dieser und der Nachbardivision, der Ib bestätigt genügenden Munitionsnachschub, der Regi- mentskommandeur von vorhin ist wieder dran, er hat die Sturmgeschütze eingewie⸗ sen, sie werden neben den„Panthern“ an- setzen. Jetzt kann der Ia den Kommandeur der„Tiger“ einweisen, die schon im An- rollen sind. Während er das dem Komman- deur der„Panther“ mitteilt, schwingt sich der junge bekannte Tigerkommandant schon — wieder in seinen Schwimmwagen, nützt eine Pause zwischen den Tieffliegerangriffen und kehrt zu seinem anrückenden stähler- nen Riesen zurück. Rote und schwarze Pfeile Unterdessen sitzt da ein anderer Haupt- sturmführer am Telefon und malt wie ge⸗ dankenverloren auf der grauen Karte. Aber er hört sehr genau und zeichnet genau s0 präzise. Allmählich mehren sich die schwarzen Blocks an den bedrohten Ab- schnitten, die roten Pfeile werden nicht mehr verlängert, jetzt schwenkt ein roter Pfeil um, auf die Hauptmasse neben ihm zurück. Hier haben die eigenen Fort- schritte seinen Stoß aufgefangen. Rot ist immer der Feind, schwarz sind die eigenen Zeichen. Da sind die schwarzen Zeichen jetzt auch rechts, die Lücke ist geschlossen, sie gehen vor, auch die benachbarte Einheit greift nun ein. Ein Gespräch mit dem Korpsstab bestätigt das. Man sieht das Ge- sicht zu dieser tiefen, beruhigenden Stim- me nicht, aber immer sind es Verbesserun- gen, die aus seinen Gesprächen fließen. Die Zeit vergeht unbemerkt, eine Ordonnanz bringt ein paar Brote, einen Schluck Kaffee — keine Zeit, keine Zeit. Denn die schwar- zen Markierungen rechts, links und in der Mitte des Schlachtfeldes da auf der Karte sind ja Menschen, Menschenleben, die kost- bar sind und die es gegen Uberraschungen zu schützen, weise zu lenken und laufend in Verbindung miteinander und mit dem Gesamtgeschehen zu halten sind. Hier er- kährt man etwas über eigene Verluste, Aus- källe von Panzern durch technische Schä- den, dort schreibt ein Obersturmführer neue Durchsagen mit. Umgruppierungen des Gegners Eine Batterie unserer Artillerie hat einen englischen Piloten gefangen genommen, der mit getroffenem Flugzeug notlandete. Der Uberall bei den Telefonen beugen sich Mann muß rasch an die richtige Stelle zur Vernehmung. Auf Grund eines Anrufs schwingt sich irgendwo zudem ein Offizier der Luftwaffe aufs Krad und fährt zu der Absturzstelle, besichtigt die Trümmer. Da- zwischen hört man den Ia sagen:„Ja, staf- feln Sie die anderen sechs nach rückwärts, dann gibt es keine Uberraschungen!“ Wo sind die Sturmgeschütze eigentlich? Sie sind schon heran, haben angegriffen, meldet der Anruf. Schon kommt ein neues Gespräch: „Ich komme bei X nicht weiter“, sagt die Stimme,„muß warten, bis.. heran ist. Das Artilleriefeuer hier vorn hat sich wieder verstärkt.“ Wir verstehen. Nachdem also die Kommandanten der britischen Panzer- pulks auf einen Widerstand stießen, gegen den sie nicht anzurennen wagten, haben sie umgruppiert und auf die von uns besetzten Waldstücke, Dörfer und Höhen das Feuer ihrer Artillerie angefordert. Neue Meldungen kommen, das Bild wird komplizierter, mit unseren Vorstößen ha- ben sich die Massen der beiden Panzer- kräfte ineinandergeschoben, hier sieht es nach Durchbruch aus, dort wird ein von uns erreichter Punkt nördlich gemeldet, der hier am Hörer dem Aufnehmenden ein „gut“ abnötigt. Da liegt die Karte, eine graue Fläche mit schwarzen und roten Urgenlinien bielel den lsA-zuden die zlirn Große Wut in Washington über die nationale Politik in Buenos Aires/ Nach Abberufung der Botschafter Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 27. Juli In einer amtlichen Erklärung des Washing- toner Außendepartements, die zur Abberu- fung des argentinischen Botschafters ausge- geben wurde, heißt es:„Der mächtige argen- tinische Staat liegt fortgesetzt in den Hän- den von achsenfreundlichen Elementen. Es ist die Ansicht der USA-Regierung, daß das Farrel-Regime solange nicht anerkannt wer- den kann, solange in der Politik Argen- tiniens nicht ein fundamentaler Wandel ein- tritt.“ In der Erklärung wird Argentinien beschuldigt, die Sache der Alliierten schwer geschädigt zu haben. Argentinien habe sein Versprechen, mit den Alliierten zusammen- arbeiten zu wollen, nicht gehalten und habe damit einen schweren Schlag gegen das ganze System der Zusammenarbeit auf der westlichen Erdhalbkugel gerichtet; es habe die Sache der Feinde der USA offen unter- stützt. Dazu berichtet der Neuyorker Korrespon- dent von„Stockholms Tidningen“ ergän- zend: Dei größte Empörung habe in Wa- shington ein Rundschreiben der argentini- schen Regierung an die Regierungen der iberoamerikanischen Staaten ausgelöst, in dem die argentinische Regierung die nord- amerikanische Beschuldigung, daß Argenti- nien die Achsenstaaten offen unterstütze, zurückgewiesen habe. Hull klage Argenti- nien an, daß es in letzter Zeit wirtschaft- liche Bruckmittel gegen die schwachen iberoamerikanischen Staaten angewendet habe, um sie zu einem Abfall von Washing- ton zu bewegen. Gegen den nordamerikani- schen und den britischen Aktienbesitz in Argentinien gehe die argentinische Regie- rung mit größter Rücksichtslosigkeit vor. So sei der britischen Eisenbahngesellschaft in Rechtecken und Pfeilen, die immer dichter werden. Das ist die Schlacht! Da auf der Höhe begegnen sich jetzt zwei Panzergrup- pen, jede mindestens zwanzig, dreißig Wa- gen stark. Kann man es bis hierher hören, ist das Krachen, das die Luft jetzt her- überträgt, von ihnen? Wir sehen es nicht, aber die Meldungen, knapp abgehackt, die der Draht überträgt, zeichnen ein Bild vom Rasen der Geschosse und Splitter, vom Rasseln der Ketten und Heulen der Mo- toren. Da prallen sie aufeinander— Ab- schuß- Treffer die Stimme am anderen Ende der Leitung vibriert, als sie die Tref- ker durchgibt. Es ist eine Panzerschlacht großen Stils geworden, eine neue Art der Panzerschlacht, weil die Tiefflieger und die Artillerie in höchstem Maße eingegriffen haben. In der Ferne hört man unsere Ne- belwerfer aufheulen und die Schwärme ihrer Geschosse hinüberjagen. Blut füllt die Feder Schweiß tropft von den Stirnen auf die Karte, wie muß es jetzt in einem Panzer da vorn sein! Doch der Himmel hat sich be⸗ wölkt und eben fährt der erste Blitz her- nieder, kaum bemerkt in dem brausenden Geräusch, das die Schlacht weithin über alle Horizonte breitet. War es jetzt Donner, Argentinlen eine Sondersteuer in Höhe von 65 Millionen Dollar auferlegt worden mit der Begründung, daß die Gesellschaft diese Summe den Arbeitern und Angestellten schulde. Bei der Eisenbahngesellschaft gibt es große Rückstände, die teilweise schon zehn Jahre alt sind. Die Abberufung des argentinischen Bot- schafters in Washington, Escorbal, wird in den USA als endgültig angesehen. Die Be- ziehungen zwischen den USA und Argenti- nien sind dadurch erneut verschlechtert worden. Die Abberufung Escorbals ist aber nur die Antwort der argentinischen Regie- rung auf die bereits vor Wochen erfolgte Abberufung des nordamerikanischen Bot- schafters aus Buenos Aires. Argentinien wird es der Washingtoner Regierung über- Die Ungstreise Mikolajzenks nach Moskau Gleichmut Downing Streets/ Ver chlossene Türen für Exilpolen Stockholm, 28. Juli(Eig. Dienst) Der polnische„Schattenfürst“ Mikolajzcyk, der dem englischen Nachrichtendienst zu- folge nach Moskau abgereist ist, will dort, wie die englische Version lautet,„die pol- nisch-sowietischen Beziehungen erörtern“. Die Ursache der überstürzten Abreise Mi- kolajzcyks ist der Vertrag, der laut Mos- kauer Nachrichtendienst in Gegenwart Sta- lins von dem sogenannten„polnischen Na- tional-Sowjet“ über die Beziehungen zwi- schen der polnischen Verwaltung und dem sowietischen Oberkommando unterzeichnet worden ist. Praktische Auswirkungen dürfte der ver- zweifelte Kniefall des Vertreters der polni- Reuler: Deulscher Widerskand nichit zu brechen Fortsetzung von Seite 1) allem gerichtet bleiben. Denn dort steht die Masse der Angriffstruppen des Fein- des, lauern die massierten Geschwader sei- ner Panzer. Hier muß aber auch der Feind erst noch die taktische Enge sowohl seines Landekopfes wie seines Orne-Brückenkop- fes überwinden. Diesem Nahziel gelten zu- nächst seine Angriffe, wobei es gleichgültig ist, ob sich die Engländer zuerst mehr nach Osten oder nach Süden wenden: Auf jeden Fall müssen sie vorwärtskommen. Ange- sichts dieses Zwanges haben sie denn auch die bisher stärksten Verbände an Men- schen und Waffen auf engem Raume ein-— gesetzt. Einen Vorstoß der Küste entlang werden jedoch sehr bald die sumpfigen Niederungen der Dives und die dahinter aufsteigenden Höhen behindern. Hier ste- hen ihnen also auhßer unserer, nun schon s0 viel bewährten Abwehr auch natür- liche Barrieren entgegen. Ahnlich und doch im ganzen gesehen an- ders liegen die Verhältnisse im Westen bei St. Lo und auch hier hat der Feind einen Brückenkopf über die Vire gewinnen kön- nen. Auch aus ihm muß er antreten und durchzubrechen versuchen. Aber auch hier kann es sich bis auf weiteres nur um be— schränkte operative Ziele handeln, wie etwa das schnelle Erreichen der Küste im Rücken der weiter im Norden stehenden deutschen Verteidiger, um diese abzuschneiden. Aber gerade hier ist das Gelände mit seinen zahl- losen Knicks, Hecken und Steinmauern einer weiter ausholenden schnellen Bewe⸗ gung nicht günstig, wenn es auch dem Ver- teidiger seinen Kampf wegen der geringe- ren Ubersicht nicht eben erleichtert. Aber an sich bietet der Frontverlauf zwischen Caumont und Lassay, also der gesamte Ab- schnitt der 1. amerikanischen Armee, keine größeren Operationsmöglichkeiten. Diese müßten erst durch einen gelungenen Durch- bruch geschaffen werden. Es fragt sich aber, ob die Amerikaner nach ihren bis- herigen blutigen Erfahrungen ein solcher Durchbruchsversuch sehr locken wird. Die Räume von Caen und St. Lo bleiben die Brennpunkte der Invasionsfront. Denn nur von hier aus hat der Feind Aussicht, in Bewegung zu kommen, wenn er sich nicht auf bloße Raumgewinne und Frontzermür- bung beschränken will. Hier sind auch die stärksten Feindkräfte, vor allem an Panzer- verbänden versammelt. Diese Massierung wird die Schwere der Kämpfe bestimmen, darüber hegt auch die deutsche Führung nicht den geringsten Zweifel. Sie hat indes- sen dank der inzwischen gewonnenen Zeit die Maßnahmen treffen können, um den Engländern und Amerikanern auch weiterhin größere Geländegewinne zu ver- wehren und ihnen tatkrüftig entgegenzu- treten. Moskaus Inleresse an U 1 erwachl Stalin schickt Ingenieure und (Von unserem Vertreter) osch. Bern, 27. Juli. Wie die Londoner Zeitung„Daily Sketch“ berichtet, hat die Moskauer Regierung so- Wietische Ingenieure und Wissenschaftler beauftragt, nach London zu reisen, um dort die Wirkungen der V I1 zu studieren. Die sowietischen Experten, so fügt das eng- lische Blatt hinzu, würden mit den entspre- chenden britischen Wissenschaftlern zusam- menarbeiten. Man kann daraus entnehmen, daß die Sowjets von England diese Zusam- menarbeit bzw. einen Einblick in die bishe- rigen Ergebnisse der Tätigkeit der eng- lischen Wissenschaftler gefordert haben. Der Vorgang zeigt, welch großes Interesse die V 1 in Moskau ausgelöst hat. Im Londoner„Daily Expreß“ heißt es, die zuständigen Regierungsstellen hätten nun— mehr die Einwirkungen von V I auf Eng- lands Rüstungsproduktion geprüft und in einem Bericht zusammengefaßt. In Süd- england gelegene Fabriken seien beschädigt und Arbeiter im militärdienstpflichtigen Alter erwerbslos geworden. Die„Times“ schreibt ebenfalls, daß von den„Robotbhomben“ auch militärische Ziele Wissenschaftler nach London wie beispielsweise Rüstungswerke, Docks, Lagerhäuser und Eisenbahngleise getroffen wurden, Mittlerweile habe das leichtsinnige Gerede über die„Robots“ aufgehört. Statt- dessen werden in ernster Form die zerstö- rende Kraft der neuen deutschen Waffen erörtert, und diejenigen, die immer noch darauf bestehen, daß die Robot-Bomben ausschließlich gegen die Moral der Zivil- bevölkerung gerichtet seien, hätten unrecht. Von einem verstärkten V-Feuer auf Südengland und London spricht jetzt die ganze Londoner Presse. Die Blätter unter- streichen, daß mehr V-Sprengkörper als je zuvor in den letzten Tagen nach England herüber kämen. Auch in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwochvormittag wurden fliegende Bom- ben gegen das südenglische und Londoner Gebiet abgeschossen, gibt die britische amt- liche Nachrichtenagentur am Mittwochmit- tag bekannt. Die britische Abwehr versucht die Robotbomben dieses Mal durch„eine der größten Flaksperren“ aufzuhalten, die jemals errichtet worden war. Uber einen Erfolg dieser Flaksperre weiß die Agentur nichts zu berichten. Bäume, wäscht den Staub von den Fahr- was folgte? Nun öffinen sich die Wolken und Regen rauscht auf das Blattwerk der zeugen und lindert irgenwo ganz vorn die letzten Minuten eines Mannes, dessen Blut der Acker trinkt. Der Abend senkt sich herab, unter der Wolkendecke setzt frühe Dämmeruns ein, noch immer Kklingeln die Telefone, noch immer werden mit unbewegter Stimme Be- kehle durchgegeben, mit halbem Flüstern schreibt daneben einer Funksprüche mit. Wieder gibt der Pantherkommandeur Stel- ungsveränderungen, meldet Abschüsse. Auch die Sturmgeschütze haben Erfolge zu verzeichnen. Als es längst Nacht geworden ist, gehen und kommen die Anrufe immer noch genau so wie am Tag. Allmählich rundet sich das Bild. Der Durchbruch wur—- de verhindert, aufgefangen, an einzelnen Stellen zurückgedrängt, so daß die Unseren günstigere Stellungen einnehmen konnten. Keine Flieger surren mehr durch den Him- mel, das Artilleriefeuer klingt ab, schweigt schließlich auch. Ist es nun auch eine nüchterne, blutlose Arbeit, das Zählen und Rechnen, das Ein- zeichnen und Markieren auf den Karten- Blut füllt die Feder, Menschenleben dik- tieren der Hand, die schreiben und nicht schwanken darf, um denen da vorn jeden unnötigen Blutverlust zu ersparen und je- des wertvolle Leben sinnvoll einzusetzen. Dies aber erfährt die Heimat anderen Tags: Ostwärts der Orne wurden an diesem Tage 91 britische Panzer abgeschossen. lassen, welche Konsequenzen sie aus der Abberufung der beiden Botschafter ziehen soll. In Washington stellt man voller Miß- vergnügen fest, daß die wirtschaft- liche Position Argentiniens außerordent- lich günstig ist. Großbritannien bei⸗- spielsweise hat aus Argentinien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Waren im Werte von über 100 Millionen Dollar be- zogen, während es selbst nur für 12,5 Mil- lionen Dollar nach Argentinien exportieren konnte. Die UsA haben argentinische Wa- ren im Werte von 68 Millionen Dollar im- portiert, dagegen nur für 18 Millionen Dol- lar exportiert. Mit der Verhängung von Wirtschaftssanktionen würden sich, die Anglo-Amerikaner also nur ins eigene Fleisch schneiden. schen Schattenregierung in London nicht haben. Stalin wird sich durch das Erschei- nen eines Vertreters der von ihm seit lan- gem bekämpften Exilregierung nicht zu irgendwelchen„Kompromissen“ herbeilas- sen. Der englische Gleichmut gegenüber den Handlungen Stalins zeigte sich in aller Deutlichkeit bereits bei der Bildung des sogenannten polnischen Nationalsowjets, die bei den Londonpolen große Unruhe aus- löste. Allen Beschwörungen der Londoner Exilregierung auf englische Intervention wußte Edens Behörde nichts anderes als die lahme Erklärung entgegenzusetzen, man hoffe, daß sich alles zum guten wenden Werde. In den vVereinigten Staaten hat die so- wietische Erklärung über die Bildung eines polnischen Befreiungsausschusses gleich- mütige Zustimmung gefunden. Die„New Vork Times“ erklärte, die Welt müsse ein- sehen, daß die Sowjets die europäische Friedensregulierung bestimmen. Das läßt die Frage aufkommen, ob die sowietischen Maßnahmen überhaupt noch mit den frü- heren sowietischen Versprechungen bezüg- lich gemeinsamer Beratschlagung der drei Alliierten in Ubereinstimmung zu bringen sind. Die Antwort kann nicht zweifelhaft sein. Faschislische parlei auf Mailand, 28. Juli. Am Jahrestag des Badoglio-Staatsstrei- ches vom 25. Juli ist auf Befehl des Duce eine Umbildung der faschistischen republi- kanischen Partei auf militärischer Grund- lage und die Bildung von„schwarzen Bri- gaden“ erfolgt. Nach dem Befehl des Duce vom 1. Juli wird die faschistisch-republikanische Partei zu einem militärischen Organismus um- gebildet. Sämtliche der Partei angehö- rigen Faschisten im Alter von 18 bis 60 Jahren, die nicht der Wehrmacht angehö- ren, bilden in Zukunft das„Hilfskorps der schwarzen Brigaden“, das aus einzelnen und Höpner war Olbricht im aktiven Dienst. Er hatte am Polenfeldzug als Divisionskom- Die drei Verräter 36.8. Berlin, 28. Jull Von den drei jetzt mit Namen bekannten Verschwörergeneralen ist lediglich der ehe- malige Generalstabschef des Heeres, Gene. raloberst Ludwig Be ek einer breiteren Of fentlichkeit bekannt, soweit diese ihn nicht schon wieder vergessen hat, denn der 64jäh- rige Generaloberst Beck ist schon am 31. 10, 1933 verabschiedet worden. Eingeweihten war der Grund damals kein Geheimnis, Reichsminister Dr. Goebbels hat ihn in sei⸗ ner Rede jetzt zum ersten Male öffentlich genannt. Bei Belastungen, in kritischen Ta- gen, erlitt Beck Nervenzusammenbrüche und Weinkrämpfe. Das war so in den Tagen des Einmarsches der deutschen Truppen das Rheinland, des Anschlusses von Oster reich und der Sudetenkrise. Auch am Abend des 20. Juli, als Beck erkannt hatte, daf das Attentat auf den Führer gescheitert wa fand man ihn im OKW in der Bendlerstraſ in Berlin weinend vor. Als er verhaftet wer den sollte, erschoß sich Beck mit seine Revolver. 5 Obwohl Beck von der kleinen Verschw rer-Clique als Chef der zivilen Führung de Reiches vorgesehen war, hatte nicht- e sondern General der Infanterie Friedrich Olbricht die Füden der Verschwörunz in der Hand gehabt. Es ist dies jener General, von dem Dr. Goebbels sagte, er habe sich „X Ein eindruck: Zum ersten M. lehkeit Gelegenh Kampf der deut Barnan zu gewin historischen Tag sche Soldaten de slawischen Boden planmäßigen Ver Moskaus Sold. Es papiernen Schau, die alles einen tieferen Ei! das Leben der Sc der Trommel des don-Regiments b versenkten engli von der General. Josip Brosc bis Sprengmitteln, D: Sprengladungen i. venirs“ aller Ar Heeresmuseum, öfknet ist, ist so b Dazu haben alle handwerker und und Laienkünstle zeichnet, daß er jede große Entscheidung 2 sabotieren pflegte. Im Unterschied zu Bec Als an jenen der Sonnenglut verschwitzt und 1 mandeur teilgenommen und wurde dann der durch die Chef des Allgemeinen Heeresamtes im OKW. schlürften, teilwe In der Führung des Heimatheeres stand er fetzen an schm an zweiter Stelle und gab so den Verschwö⸗ schen, hat die V rern die Möglichkeit, sich des militärischen stillen Monaten Apparates in der Heimat durch falsche Be- fehle zu bedienen. Olbricht, der noch der Nacht im Hofe des Bendlerblock standrechtlich erschossen wurde, war 56jüh rig und stammte aus Sachsen. Generaloberst Erich Hoepner, der dritto der Verschwörer, ist bereits an der Jahres- wende 1941/42 wegen feigen Rückzuges an der Ostfront aus der Wehrmacht unter Ab⸗ erkennung des Rechtes zum Tragen Uniform ausgestoßen worden. Der 57jäh ist ebenso wie Beck und Olbricht General-⸗ stäübler. Im ersten Weltkrieg haben Hoepner und Beck nicht im Schützengraben gestan- den, sondern in Stäben gesessen. Das gleiche gilt von Olbricht für die längste Zeit des ersten Weltkrieges. Alle drei waren nach dem ersten Weltkrieg in die Reichswehr übernommen worden. Abschied von Wilhelm Grimm München, 28. Jull -Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei, Reichsleiter a. D. Wilhelm Grimm, ist auf einer Dienstfahrt tödlich verun⸗ glückt. Die nationalsozialistische Bewegung und das Großdeutsche Reich, für die er ge- lebt und gekämpft hatte, nahmen in einem feierlichen Trauerakt Abschied von dem Soldaten des Führers. Gauleiter Paul Gies- ler legte dabei den Kranz des Führers nieder. ½/-Gruppenführer Dr. Kammler würdigte Persönlichkeit und Einsatz des ge- treuen Kameraden. wie später auch der Engländer in zeit nur durch d. ren Besitz nehme Heimat meist nur Balkanfeldzuges 1 ren Melodien beim Einmarsch i schmetterten, k vom Durchbruch und die dramatis die Schiffe im H daten hatten sel Strande der blau ländischen Meere prallen Früchten Apfelsinen, Zitro musen zu greifer Leben haben sie lebnisse nach H wollte auch etwa vom Bandenkam n verkarsteten E Diesmal hat de Schleier gelüftet verschwenderisch ner Heeresmuseu sagen,„sieh“, S0 l beitet und di- acht“. Und gib daheim Schaf en Kameraden u lassen? Es w. die viele Mühe mitunter in der bei der Arbeit anderen zu spar uUnd nur die vor cie Kämpfe dem Sieht es beim Bet den ersten Blick ganzen Herzen C haut: Es sind ni. wie Waffen der Her Mitkämpfer. 1889 in Hof in Bayern gebor als aktiver Soldat in die bayerische Armee eingetreten und schon im ersten Weltkrieg Auszeichnungen bewährt, fand Wilhelm Grimm früh den Weg zum Führer, wurde 1922 Orts- gruppenleiter, 1926 Kreisleiter, 1929 Gauleiter von Oberfranken und 1932 Reichsleiter und als solcher in das oberste Parteigericht berufen, wo er hervorragend wirkte. Mit Beginn des zweiten Weltkrieges hielt es den alten Solda- ten um keinen Preis in der Heimat. Er wurde als Hauptmann und Bataillonsführer auch balò mit dem EK 1 ausgezeichnet. Infolge Krank⸗ heit wieder in die Heimat zurückgekehrt, führte er Sonderaufträge des Reichsführer der tür die Kriegswirtschaft durch. In Aner⸗ kennnung seines immer bewährten Wirkens hatte ihn der Führer noch zwei Tage vor dem Tode durch Ernennung zum Generalleutnant der Polizei geehrt. milixarischer erundlage zusammengesetzt wird. Am 23. Juli wurden 20 000 Squadristen(alte faschistische Käm- pfer) in die schwarzen Brigaden eingereiht, Das Direktorium der faschistischen re- publikanischen Partei wird zum General- stab dieses faschistischen Hilfskorps umge- bildet. Das Hilfskorps untersteht der mili- tärischen Strafgerichtsbarkeit. Die einzel- nen lokalen Verbände des Hilfskorps unter- stehen den Befehlen der Provinzregierungs- chefs. Die faschistische republikanische Partei behält selbstverständlich den bishe- rigen politischen Aufgabenkreis und führt die ihr in der Struktur des faschistischen — Morge. Samstag. Reic Für Musikfreunde Wir singen vor; 1 bis 12.45: Der Be Allerlei von zwei Melodie zu Melod „00—17.00: Neuze 17.10—18.00: Tänz. Kleine Musik; 18.3 19.30: Frontberich aus Oper und 0 Deutschland viermusik von Be und Sinkonie-d Chor-, Solisten- 1 „22.00:„Daphne“ v. SGeschich „Ich schäme m ieh ein geschicl Mit diesen Wort Goebbels sich 21 Aktions-Squadren in„schwarzen Brigaden“ ——mmlihhnnm lin wenigen Zeilen Der Führer verlieh das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern an Mini- sterialdirektor Dr.-Ing. e. h. Friedrich Schü- rer, Chef der Amtsgruppe Kriegsschiffbau im Oberkommando der Kriegsmarine, der an der- Entwicklung des Unterseebootes entscheiden- den Anteil hatte und als-Bootkonstrukteur der kämpfenden Front die besten Untersee- boote der Welt zur Verfügung stellte, die im Verlauf des bisherigen Krieges oftmals viele tausend Meilen von ihren Stützpunkten ent- fernt nahezu 20 Mill. BRT feindlichen Handels- — 3 und viel Kriegsschiffe versenkt haben. Die letzte Oberhausaussprache über die Er- nährungslage Indiens bestätigt frühere Be⸗ richte, denen zufolge Indien in diesem Jahre vor einer neuen Hungerkatastrophe stehe, deren Ausmaß womöglich noch größer sein werde, als das des vergangenen Jahres. Aus der Aussprache geht hervor, daß es der eng- lischen Regierung bisher noch nicht gelungen sei, die notwendigen Reserven an Brotgetreide sicherzustellen. Der italienische„Ministerpräsident“ Bonomi erklärte in einer Rede, daß sich Italien über seinen Zustand keine Illusionen machen dürfe. Es befände sich in der Lage des Besiegten und habe die ihm von den Siegern auferlegten Staates zugewiesenen politischen Aufgaben weiter fort. 1 der Geschichte den Sinn, der VWwaltet. Die Zahl der in Rom lebenden Juden betrug Man muß eine zu Beginn des Krieges 12 000. Bei ihrem Ein- treffen in der italienischen Hauptstadt haben haben, um Jcne die Alliierten nur viertausend vorgefunden, wahrzunehmen. schreibt die jüdische Zitung„Haboker“, Jetzi eines Geschicht strömen die italienischen Juden aus allen Tei- len Italiens nach Rom und ihre Zahl beträgt jetzt schon wieder mehr als 7000. 4 Bedeutende Vorkommen des seltenen Metalls 4 Tantal wurden„Vomiuri Hotschi“ zufolge, von Rer einem Professor der Tokioter Uiversität in Ja. Geschichte betr⸗ ban entdeckt. Da Tantal zum Bau von Radio- Seschichte W geräten und Raketenwaffen notwendig ist, mißt daß einst Cäsars die Zeitung dieser Entdeckung größte Bedeu- Mittelmeeres h tung für die Kriegswirtschaft Japans bei. schichtlichen 2 folgte. „Kaskaden-Angriffe“ auf Stuttgart Her Blich aut Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sinn der Gescl Kl. Stockholm, 27. Juli. 1 sentlich später Zu den letzten britischen Terrorangriffen gesetz eine Epo auf Stuttgart und Kiel gibt der Londoner Schlacht im Tevu Korrespondent von„Stockholms Tidningen“ Legionen des v einen Kommentar. In ihm heißt es, die bri- germanischen 1 tische Luftwaffe habe nach der Eröffnung hbätte sich die der Invasionsfront vornehmlich strategische maniens gegen Ziele angegriffen, die in einem gewissen überalterte süc Zusammenhang mit dem normanischen In- Hauer durchges vasionsunternehmen ständen. Jetzt aber einmal: das anti habe die britische Luftwaffe wieder Ziele Daunenfedern e Nase der Kleop- wesen Wwäre, hä Zeit Cäsars eine Waffenstillstandsbedingungen annehmen müs- sen. Diese Bedingungen, so gestand die Bado- glio-Kreatur, seien„sehr hart“. Das ganze innere und äußere Leben Italiens, seine wirt- schaftliche Struktur sowie sein ziviles und militärisches Getriebe sei den Alliierten unter- worfen und von diesen abhängig. grifte richten sich direkt gegen die Moral des deutschen Volkes und sollen die Stim- mung in Deutschland zur Explosion brin- ger Für diese neuen Terrorangriffe wurde angegriffen, die mit der Invasion selbst germanische La nichts zu tun haben. Die neuen Terroran- herer Finfuhrm anderen Worter schichte wird 2 wichten gewose ist, die der leis er Ausdruck„Kaskaden-Angriffe“ geprügt. sesamt muß ma rνäͤte S. Berlin, 28. Jull Namen bekannten lediglich der eh les Heeres, Gen iner breiteren 0 it diese ihn nicht t, denn der 64jäh⸗ st schon am 31. 10, en. Eingeweihten kein Geheimnis. As hat ihn in sei- mn Male öffentlich in kritischen Ta- nzusammenbrüche ir so in den Tagen schen Truppen in lusses von Oste e. Auch am Aben kannt hatte, daſ ar gescheitert war, der Bendlerstraße leinen Verschw vilen Führung d hatte nicht- er, igte, er habe sich rdadurch ausge- e Entscheidung zu terschied zu Beck im aktiven Diens als Divisionskom und wurde dann resamtes im OGKW. latheeres stand er so den Verschwö- des militärischer durch falsche Be- lcht, der noch s Bendlerblock wurde, war 56jüh⸗ Sen. 3 epner, der dritte its an der Jahres- gen Rückzuges at rmacht unter Ab- zum Tragen der den. Der 57jährig Olbricht General · eg haben Hoepner zengraben gestan- sessen. Das gleiche längste Zeit des drei waren nach die Reichswehr lelm Grimm München, 28. Juli eneralleutnant der Wilhelm Grimm, t tödlich verun⸗ istische Bewegung ich, für die er ge- Schleier gelüftet und von seinem Leben in nahmen in einem 2 des Führers r Dr. Kammler nd Einsatz des ge- n Reichsleiter a. D. arten und ältesten n Bayern geboren bayerische Armee rsten Weltkrieg mit and Wilhelm Grimm eteigericht berufen, e. Mit Beginn des s den alten Solda- Heimat. Er wurde nsführer auch bald let. Infolge Krank- nat zurückgekehrt, 2s Reichsführer der t durch. In Aner- ewährten Wirkens zwei Tage vor dem m Generalleutnant m 25. Juli wurden aschistische Käm- eigaden eingereiht, faschistischen re- rd zum General- Hilfskorps umge- tersteht der mili- rkeit. Die einzel- Hilfskorps unter- provinzregierungs- republikanische ndlich den bishe- enkreis und führt des faschistischen itischen Aufgaben der Geschichte bekannt, enden Juden betrut ig„Haboker“, uden aus allen Tei ihre Zahl betrügt s 7000. les seltenen Metalls otschi“ zufolge, von er Uiversität in Ja- im Bau von Radio- notwendig ist, mißt ung größte Bedeu- aft Japans bei. historischen Tag vor drei Jahren, als deut- Ssche Soldaten den ersten Fuß auf jugo- einen tieferen Einblick in den Kampf und Dazu haben alle beigetragen, Maler, Kunst- handwerker und Modellbauer, der durch die griechische Metropole Schlürften, teilweise barfuß oder Schuh- fetzen an schmutziggelben Wickelgama- schen, hat die Welt nach verhältnismäßig zeit nur durch den Badoglio-Verrat in ih- ren Besitz nehmen konnten. Von den frü- die Schiffe im Hafen von Piräus. Die Sol- daten hatten selten Gelegenheit, sich am prallen Früchten in den Niederungen, den Apfelsinen, Zitronen, Feigen und Pampel- musen zu greifen. Von ihrem alltäglichen lebnisse nach Hause berichtet, denn wer den ersten Blick: Die Schau ist mit dem wie Waffen der Engländer, Serben und den Sinn, * Wien, Mitte Juli um ersten Male hat die breite Offent- liehkeit Gelegenheit, ein rundes Bild vom Kampf der deutschen. Soldaten auf dem Banan zu gewinnen, angefangen an jenem slawischen Boden setzten, bis zur heutigen planmäßigen Vernichtung der Banden in Moskaus Sold. Es ist keine Sammlung von papiernen Beweisstücken, sondern eine Schau, die alles birgt, was dazu beiträgt, das Leben der Soldaten zu gewinnen: Von der Trommel des 12. Bataillons des Lon- don-Regiments bis zu den Wimpeln des versenkten englischen Kreuzers„Vork“, von der Generalsuniform des Verbrechers Josip Brosc bis zu den ausgeklügelten Sprengmitteln, Dynamit in Pferdemist und Sprengladungen in Kohlestücken und„Sou- venirs“ aller Art. Die Schau im Wiener Heeresmuseum, die bis Ende August ge-— ökknet ist, ist so bunt wie der Balkan selbst. Fachleute und Laienkünstler im feldgrauen Rock. * Als an jenen Oktobertagen noch unte Ita nahmen, zumal gerade heute wieder die Griechen und anderer Hilfsvölker Eng- lands. Der Landser saß selbst an den we⸗ nigen freien Stunden da und hat am Mo- dell seiner Bastion gebastelt, hat die bun- ten Dörfer nachgebildet, wo sich harte Kämpfe abspielten, zeigt die Betontürme, wie sie entlang der Bahnlinien stehen, ja, er hat alles nachgebildet, was daheim inter- essieren könnte. Selbst ein Muli, so wie er in Hunderten von Einsätzen auf den Saum- pfaden Waffen, Munition und Verpflegung schleppt, steht in dem Saal, als wollte er sagen: ich bin dort ein treuer Gefährte, wo fast überall im Lande abseits der wenigen Verkehrsadern mechanische Fahrzeuge ver- sagen. Es ist gut so, daß man dem Besucher den Feldzug vor drei Jahren in Erinnerung bringt. Die Wucht der Ereignisse vergange- ner Jahre haben die Stationen unbändigen Vorwärtsdringens bis hinunter zur Süd-— spitze am Peleponnes vergessen helfen. Wen fesseln nicht zum Beispiel die zahl- reichen Dokumente jenes heroischen Kamp- fes der deutschen Fallschirmjäger, die Kre- Insel ein Dorn im Auge der Anglo-Ameri- kaner ist? Fast lückenlos ist das Bild des Balkanfeldzuges, angefangen vom Original des Mobilisierungsbefehls König Peter II. der Sonnenglut des Athener Spätherbstes verschwitzt und müde dreitausend Englän- stillen- Monaten zum ersten Male wieder von kühnen Schlägen der deutschen Sol- daten gehört. Mit an Zahl unterlegenen Kräften wurde die Insel Leros genommen, wie später auch alle übrigen Stützpunkte der Engländer in der Agäis, die sie seiner- heren Kämpfen auf dem Balkan hat die eimat meist nur jene drei Höhepunkte des Balkanfeldzuges im Gedüchtnis, als Fanfa- ren Melodien des„Prinz-Eugen“-Liedes beim Einmarsch in Belgrad durch den Ather hmetterten, knappe Sondermeldungen vom Durchbruch durch die Metaxaslinie und die dramatische Flucht der Briten auf Strande der blauen Adria oder des Mittel- ländischen Meeres zu sonnen und nach den Leben haben sie meist nur die schönen Er- Wollte auch etwas vom einsamen Wachsein, om Bandenkampf und nüchternem Dasein in verkarsteten Felsen wissen. Diesmal hat der Balkansoldat selbst den verschwenderischer Fülle nach dem Wie⸗ ner Heeresmuseum gebracht, als wollte er sagen,„sieh', so hab' ich gekämpft und ge⸗ kbeitet und die Freizeit nützlich zuge- racht“. Und gibt es etwas Schöneres, als die daheim Schaffenden und auch die eige- nen Kameraden ins e zu lassen? Es wäre leichter gewesen, sich die viele Mühe und zahlreiche Stunden, mitunter in der Nacht beim Kerzenschein, bei der Arbeit an Modellen und vielem anderen zu sparen, trocken zu verfahren Und nur die vorhandenen„Souvenirs“ an die Kämpfe dem Museum zu schicken. Man sieht es beim Betreten der weiten Säle auf ganzen Herzen der Balkansoldaten aufge- baut: Es sind nicht etwa nur Beutestücke Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm:.30—.45: Für Musikfreunde: Der Dreiklang;.05—.30: Wir singen vor; 11.30—12.00: Bunte Weilt; 12.35 bis 12.45: Der Bericht zur Lage; 14.15—15.00: Allerlei von zwei bis drei; 15.00—15.30: Von elodie zu Melodie; 15.30—16.00: Frontbericht; .00—17.00: Neuzeitliche Unterhaltungsmusik; .10—18.00: Tänzerische Weisen; 18.00—18.30: Kleine Musik; 18.30—19.00: Zeitspiegel; 19.15 bis 19.30: Frontbericht; 20.15 bis 22.00: Melodien aus Oper und Operette, tänzerische Klänge. Deutschlandsender: 17.15—18.00: Kla- viermusik von Beethoven, Lieder von Pfitzner und Sinfonie-dur von Haydn; 18.00—18.30 bis zu dem letzten großen und reichhalti- gen Gepäck der flüchtenden Geschlagenen. Und wer sähe nicht gerne in die Kisten, Kasten und Koffer einer englischen Elite- division oder Neuseeländer Regimenter, die nur ihr nacktes Leben retteten und alles liegen und stehen ließen? Zu Hunderten liegen Talismane, seltsame kleine silberne Anhängsel, merkwürdige Tierchen, die Glück bringen sollten, Gebetbüchlein und viele andere Utensilien in den Glaskästen. Der breite Raum, der dem Bandenkampf gewidmet ist, bietet viel Einmaliges: Titos Generaluniform, vor wenigen Wochen erst erbeutet, daneben die schmutzigen Gewän— De/ Qögeslurie/ PK. Fast im gleichen Augenblick, als sie die Bomben über einer nordfranzösischen Stadt abgeladen httten, geschah es. Es gab einen betäubenden Schlag in die Maschine und Glas und Metall waren urplötzlich in gelbe und rote Flammen getaucht. Zu ret- ten war nichts mehr, das übersah man gleich, und so sprang Jack denn aus der feuerumlohten Maschine. Im letzen Augen- blick des Sprunges schoß ihm der Gedanke durch den Kopf, daß sich vielleicht der Fallschirm nicht öffnen könne. Er er— innerte sich nun merkwürdigerweise bis ins einzelne gehend daran, daß es neulich einem anderen so ergangen war. Der war wie ein Klotz in die Tiefe gestürzt. Aber nach einigen Sekunden spürte Jack einen ruckartigen Schlag, der Schirm und die Gurte trugen ihn pendelnd und schwin- gend durch die Luft. Nach dem rasenden Sturz war es Jack, als hänge er nun eine Weile. in der Luft, doch Er pendelte direkt auf die Mitte der von Bomben zerstörten Stadt zu. Das sah er nun. Vielleicht war das seine Chance. Viel- leicht konnte er dort fürs erste Unter- schlupf finden. Franes hatte man, und auch mit der Kleidung würde es schon gehen. Man mußte nur sehen, gleich mit französi- schen Zivilisten in Berührung zu kommen, ehe man den Deutschen in die Finger lief. So gingen Jacks Gedanken. Es war wieder leichter für ihn, einen klaren Gedanken zu fassen. Der erste Schreck war vorüber. Es ging nun rascher der Erle zu. Die »Umrisse der Ruinen und die Straßenzeilen waren zu erkennen, und auch Menschen standen unten versammelt und sahen zu ihm auf. Ob es Deutsche sind? Nein. dort sieht man die hellen Kleider der Frauen herausleuchten. Himmel, was ist man hilf- los an so einem verdammten Seidenfetzen, man kann nicht mehr viel über seinen Weg bestimmen! Aber da stehen ja wirklich Deutsche bei den Zivilisten.. Man sieht es deutlich. Der eine hat eine Maschinen- pistole. Himmel, und wie geht das jetzt olötzlich rasch! Wenn der mit seiner Ma-— schinenpistole nur nicht am Abzug spielt! Chor-, Solisten- und Kammermusik; 20.15 bis 22.00:„Daphne“ von Richard Strauß. Geschichtsgläubig sein/ „Ich schäme mich nicht zu gestehen, daß ieh ein geschichtsgläubiger Mensch bin!“ Mit diesen Worten hat Reichsminister Dr. Goebbels sich zum Glauben an die Logik zum Glauben an derx im großen Weltgechehen waltet. Man muß einen weiten historischen Blick haben, um jenen„Sinn der Geschichte“ Wahrzunehmen. Bekannt ist der Ausspruch eines Geschichtsmaterialisten:„Wenn die Nase der Kleopatra ein wenig kürzer ge— wesen wäre, hätte die Weltgeschichte zur Zeit Cäsars einen anderen Verlauf genom- men.“ Aber wer über ein mehr oder we⸗ niger ideal geformtes Nasenbein hinweg die Geschichte betrachtet, hat nicht begriffen, dahß einst Cäsars Griff über den Raum des Mittelmeeres hinweg einfach dem ge— schichtlichen Zwang seines Imperiums folgte. 6 5 auf Stuttgar Zeit schließt nicht immer auch schon den Sinn der Geschichte auf. Oft wird es we— entlich später sichtbar, was als Lebens- gesetz eine Epoche formte. Auch ohne die orrespondenten) tockholm, 27. Juli. n Terrorangriffen ibt der Londoner holms Tidningen“ heißt es, die bri- h der Eröffnung mlich strategische einem gewissen normanischen In- den. affe wieder Ziele Invasion selbst neuen Terroran- gegen die Moral sollen die Stim- Explosion brin- orangriffe wurde ingriffe“ geprägt. Jetzt aber Daunenfedern eingeschlafen, germanische Landwirtschaft herer Einfuhrmenge Der Blick auf die ãußer e Chronik einer Schlacht im Teutoburger Wald, bei der die Tegionen des Varus in den Gründen des germanischen Raumes zugrunde gingen, hätte sich die lebensstärkere Form Ger— maniens gegen das in seinem Wohlleben überalterte südliche Imperium auf die Dauer durchgesetzt. Irgendwo lasen wir einmal: das antike Römertum sei auf jenen die ihm die in stets grö— geliefert habe. Mit anderen Worten: auf der Waage der Ge- schichte wird zuweilen mit so leisen Ge— wichten gewogen, wie es die Daunenfeder ist, die der leiseste Hauch hebt. Aber ins- gesamt muß man eines zum anderen wahr- Dann wäre es schon besser gewesen, man Vom tieferen Sinn im großen Weltgeschehen nehmen, um die Logik des Geschichtlichen zu erkennen. Wie lange hat es gedauert, ehe man be- griff, daß Napoleon nicht einfach der„Er- oberer“ gewesen ist, nicht Korse, der ebenso kühn nach dem Orient zu greifen versuchte, wie er es unternahm, Englands Marktgier durch eine festlän- dische Handelssperre einzuriegeln. Daß hier ein erster großer, aus der Geschichte ge— triebener Wille aufstand, das Leben des Kontinents gegen die Weltsucht der egoistischen Insel stark zu machen: das war der geschichtliche Sinn, der in der Er- scheinung Napoleon waltete. Heute wird dies von neuem sichtbar. Stärker denn je versuchen die europafremden Gewalten aufzudringen! Und gesammelter denn je ist im schöpferischen Charakterkopf Europas ein Wehr- und Waffengeist zum General- marsch der Verteidigung angetreten. Die Geschichte— sie ist ein Stück Natur!— will, was die Natur zum Gesetz des Kampfes ums Dasein gemacht hat— das Lebensstarke, das Gesun de. Gesund ist, was aus den Wurzeln kommt. Mächte, in denen das Wurzellose führt, Oltrusts und Dollarmanöver lebenswidrige Mittel- punkte bilden, Kapital zur feindlichen Masse sich sammelt, nüchterne Zweck- zivilisation das geistige Leben aushöhlt, ziehen ihre Nahrung nicht aus dem natür- einfach ein „Kanpftaun süclost“ im Viener Zzeeresmuseum Ein eindrucksvolles Bild vom Kammpf der deutschen Soldaten im Südosten und auf den Inseln der Agäis Von unserem Schriftleitungsmitglied Kriegsberichter Fritz Haas der seiner Söldlinge, meist nur in Fetzen gehüllt und Fellstücke oder Lappen um die Füße gewickelt. Welch ein Unterschied zwi- schen dem blinkenden Gold an der blauen Uniform des Häuptlings und dem grauen- haften Elend der Verführten, die von Plün- dern und Stehlen ihr Dasein fristen müs- sen. Man sieht den vielen Mordwerkzeugen gleich die Herkunft der Modelle aus Sta- lins Reich an: Gemein gezackte Dolche, Dynamit in Pferdemist, Kohlen mit Spreng- ladungen, ausgeklügelte Haftladungen für Sprengungen, Scheinwaffen aus Holz, Ge- wehre und Geschütze aus den Werkstätten der ganzen Welt. Der Sowietstern auf der Mütze und dem dünnen schmalen Leib- riemen wären nicht notwendig gewesen, man hat schon in der Visage die moskowi—- tischen Verbrecher erkannt, auch das Flin- tenweib mit dem bestialischen Blick. Viele Großfotos zeigen den Kampf gegen dieses lichtscheue Gesindel des Balkans, das meist den offenen Kampf scheut. Der Balkansoldat will auf der Schau nicht zuletzt auch zum Ausdruck bringen, daſß er einige tausend Kilometer von der Heimat entfernt einen anderen Kampf führt, wie auf den übrigen europäischen Kriegsschauplätzen. Der Kampf gegen die Banditen ist kein offener Kampf. Die Ban- diten überfallen meist nur die Stützpunkte in den wildzerklüfteten Bergen, Nachschub- kolonnen auf den Paßstraßen und stellen sich nicht zum Kampf. In diesen Tagen aber hat die Heimat durcn den Wehrmacht- bericht erfahren, daß zahlreiche starke Bandengruppen vernichtet und diesem hin- terlistigen Feind laufend harte Schläge zu- gefügt wurden. Der deutsche Soldat verliert nie das Bewußtsein von der Gegenwart des Gegners im Westen, der so gerne nach dem Balkan seine Hand ausstrecken möchte. Er weißß in der rechten Stunde seine Bastion aus Felsen und Stahl zu verteidigen, mit der er nun seit Jahren eng verbunden ist. Von Kriegsberichter Tom Reuter wäre wie ein Klotz in die Tiefe gestürzt. Dann wäre das Lied jetzt längst vorbei. Nun ist Jack denen auf der Straße ganz nahe. Er pendelt nur noch in Haushöhe. Da kommt ihm ein guter Gedanke. Er wirft zum Zeichen, daß er sich ergeben will, sein Koppel mit der Pistole zu den Deutschen. Das wird man wohl verstehen, hoffentlich. Ja, sie verstehen es, sie senken die Waffen. Es ist keine auf ihn gerichtet, da er nun mit den Füßen die Erde berührt, als sei sie eine /rasende Drehscheibe. Das linke Bein wird ihm hochgerissen, als solle er nun aus dem Stand einen Salto schlagen. Aber dann hat er sich in der Gewalt. Der Schirm fälit zusammen. Und Jack reißt sich die Gurte herunter. Jedoch dann geschah Jack etwas, etwas für ihn Unfaßbares. Ehe die Deutschen ihn der Frauen auf ihn zugestürzt. Und ehe Jack wußte, was ihm geschah, spürte er die Schläge einer derben Hand in seinem Gesicht. Er konnte nur zu spät die Arme wehrend hochheben. Aber da war es auch schon vorbei. Dann waren die Deutschen bei ihm, die die Französin von ihm ab- drängten. Zwei Mann gingen mit Jack in der Mitte die Straße herunter. Jack war wie ohne Besinnung. Die Schläge brannten ihm im Gesicht— nicht der Schmerz war es, viel- leicht nicht einmal die Scham. Es war et- Wwas Unaussprechliches, das ihn überkam. Es war ihm, als sei er nicht nur aus einem Flugzeug abgestürzt. Erst nach einiger Zeit gewahrte er die Deutschen linker und rech- ter Hand neben sich. Bis dahin war er wie ein Betrunkener gegangen. Nun straffte er sich etwas. Vielleicht war es gut, die Deut- schen neben sich zu haben Gekährliches Spiel mit Karbid. Trotz wie- derholter Warnungen, mit Karbid zu spie- len hat dieses gefährliche Spiel in Grönin- gen im Kreise Oschersleben(Bode) erneut einen schweren Unfall zur Folge gehabt. Ein 12jähriger Junge füllte an der Papier- mühle eine Flasche mit Karbid und Wasser. Bei der Explosion wurde dem Jungen der Unterleib aufgerissen. Echsen und wandelnden Tiertürmen alles feiner und kleiner organisierte Leben an den Rand des Daseins gedrückt. Aber wie kam es wirklich? Die Natur ließ die mechanische Fehlentwicklung ins nur Gi- gantische totlaufen und gab den Sieg auf die Dauer an das sinn- und maßvoll ent- wickelte Leben. Man kann das Beispiel auch aus dem Geschichtlichen greifen. Im Kampf wach— sen die Kräfte selbst der kleineren Einheit zur größeren Leistung. Als Holland sich einst freikämpfte von der spanisch-habs- burgischen Vorherrschaft, entwickelte es zur gleichen Stunde sein kräftigstes Eigen- leben. Prof. Dr. Stange(Bonn) hat einmal in einem Vortrag über„Schicksal und Er- füllung der flämischen und holländischen Kunst“ dies formuliert:„Die großen ge- schichtlichen Ereignisse führten die hollän- dischen Menschen zu sich selbst, erweckten ihr Eigenstes und prägten ihre geistige Hal- tung(Rembrandt!), so daß sie, als die Frei- heit gewonnen war, in einem halben Jahr- hundert edelste Werke der Malerei als Be- kenntnis ihrer Seele schaffen und zu höch- ster Vollendung führen konnten. Wir be— obachten hier in Holland eine jener ge- heimnisvollen Begegnungen von Natur und Geschichte, die uns die ewige Vor- ausbestimmtheit aller historischen Taten und Erlebnisse und Leiden eines Volkes auf Grund des Gesetzes, unter dem es an- trat, zu lehren scheint.“ lichen Erdreich. Darum führen sie ja auch Krieg gegen das Altüberlieferte in Europa, gegen die Kultzr und ihre Stätten, weil ihnen das Bodengefühl fehlt. Als einmal in der tropischen Entwick- lung eines frühen Erdzeitalters jene selt- samen Riesentiere sich entwickelten, deren Uberbleibsel uns heute fast gigantisch-ko- misch anmuten, da schien vor diesen Mam- mutleibern, vor diesen zähnebewehrten Geschichte ist also nicht nur das augen- blicklich Geschehende, sondern sie hirgt zugleich das geheime Gesetz von Entwicek— lungen, die immer wieder dem Gesunden und Lebensstarken dienen. Und geschichts- gläubig sein heißt in solcher Sicht: ver- trauen auf den Glauben und die Kraft, die der geschichtlichen Sendung eines Volkes naturhaft zugemessen sind. Dr. O. Wessel. e in Gewahrsam nehmen konnten, war eine Zur gründlichen und nachhaltigen Aus- heilung besonders schwerer Verletzungen infolge von Arbeitsunfällen haben die Be- rufsgenossenschaften als Träger der Reichs- unfallversicherung seit vielen Jahren Son- derstationen zur Heil- und Berufsfürsorge für Schwerunfallverletzte errichtet oder vorhandene Heilanstalten hierzu bestimmt. Es handelt sich um- der Zahl nach we⸗ nige- ausgewählte Krankenhäuser, die von hervorragenden, in der Unfallheilkunde be- sonders erfahrenen Fachärzten für Chirur- gie oder Orthopädie geleitet werden und über besondere Einrichtungen zur Behand- lung und Nachbehandlung schwerer, vor allem auch schwerster Unfallverletzunsen verfügen. Der Verletzte soll in diesen Heil- anstalten verbleiben, bis die Folgen seiner körperlichen Beschädigung soweit als mög- lich beseitigt sind, ausreichende Gewöh- nung und Anpassung, zum Beispiel an eine Prothese, eingetreten, der Erfolg einer Wie- Trotz kriegsmäßiger Beschränkungen Der Fisch ist im Kriege ein beliebtes Nah- rungsmittel zur Ergänzung des Küchenzet- tels. Auch wo er früher mißachtet wurde, ist er heute begehrt, und in den Gaststätten zählt er als markengünstiges Gericht zu den Speisen, die am ehesten vergriffen sind. Diese Entwicklung ist im Kriege verständ- lich, und man kann nur hoffen, daß dieses Interesse nach dem Kriege anhält und wei- ter steigt, wenn dieses gesunde und wert- volle Nahrungsmittel wieder unbeschränkt zur Verfügung steht. Denn heute ist. auch der Fisch knapp. Als der Krieg ausbrach, hörte die Hochseefischerei auf. Es blieben uns neben der Ostsee nur die Küstenfische- rei, die unter erschwerten Bedingungen ar- beiten muß, und die Einfuhr. Der größte Teil der Fischdampfer wurde von der Kriegsmarine übernommen und steht heute im harten Einsatz der Vorpostenshiffe. Wenn auch aus der Ostsee und der Kü- stenfischerei ein Höchstmaß an Erträgen herausgeholt wird, wenn auch die Einfuh- ren nach Möglichkeit gesteigert wurden, so sind doch die Zufuhren in den deutschen Fischereihäfen gegenüber der Vorkriegszeit gesunken. Von diesen Zufuhren ist der Wehrmachtbedarf abzuzweigen. Die übrigen Mengen stehen der zivilen Verbraucher- Sonderstationen der Berufsgenossenschaften zur Heil- und Berufsfürsorge für Schwerunfallverletzte deraufnahme der beruflichen Tätigkeit ge- sichert ist und der Verletzte auch seelisch sein Gleichgewicht wiedererlangt hat. Maß- nahmen der Berufsfürsorge bereiten schon während des Heilverfahrens die Rückkehr des Verletzten in das Berufsleben vor. Diese Ziele sind regelmäßig nur bei län- gerer Behandlungsdauer zu erreichen. Wäh- rend dieser Zeit muß der Verletzte der wirtschaftlichen Sorge um seine Angehöri- gen enthoben sein. Die gewerblichen und landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaf- ten als die hauptsächlichsten Träger der Unfallversicherung in der Wirtschaft ha- ben daher Vorsorge getroffen, den in den Sonderstationen untergebrachten Unfall- verletzten besondere Unterstützungen Zzuzu- wenden. Diese sind als Leistungen der Reichsunfallversicherung so hoch festzu- setzen und so rechtzeitig anzuweisen, daß eine Notlage der Familie des Verletzten unter allen Umständen vermieden wird. Die Fischversorgung im Kriege noch Frischfleisch für 50 Millionen schaft zur verfügung. Hier eine gerechte Verteilung zu gewährleisten, ist keine leichte Aufgabe. Mit Hilfe der auch in der Fischwirtschaft bewährten Marktordnung des Reichsnährstandes wurde sie gelöst. Es wurde ein System ausgearbeitet, nachdem in erster Linie die Großstädte und reinen Industriebezirke mit Frischfleisch versorgt werden. Je nach dem Anfall von Fischen erstreckt sich die Ver- sorgung auf mehr oder weniger Bezirke des Reiches. So ist es möglich, auch heute noch bis zu 50 Millionen Volksgenossen mit einer gewissen Regelmäßigkeit an der Fischver- sorgung teilnehmen zu lassen, 30 daſß wir im Gegensatz zum ersten Weltkrieg uns auch im fünften Kriegsjahr noch einer ge- ordneten Fischversorgung erfreuen können, die zwar kriegsmäßig beschränkt ist, aber doch regelmäßig allen Volksgenossen in den versorgten Gebieten diese zusätzliche Nah- rung sichert. Darüber hinaus werden schon jetzt alle Maßnahmen getroffen, um für den kommenden Frieden gerüstet zu sein und schnellstens wieder dem Fisch den Platz im deutschen Küchenzettel zu sichern, den er im Rahmen unserer Ernährung verdient und der ihm in Zukunft in gesteigertem Maße zugedacht ist. Vereinfachung der Lohn- und Gehalts- abrechnung Um im fünkten Kriegsjahr die Arbeiten in den Lohnbüros der Betriebe weitest- gehend zu vereinfachen, hat der General- bdevollmächtigte für den Arbeitseinsatz in einer im Reichsarbeitsblatt veröffentlichten Anordnung die Betriebsführer verpflichtet, in Betrieben GVerwaltungen) mit minde- stens zwanzig Beschäftigten den Zeitraum zur Abrechnung des Lohnes bis auf einen Monat zu verlängern. In Betrieben Ver- waltungen) mit weniger als zwanzig Be- schäftigten ist den Betriebsführern mit dieser Anordnung die Möglichkeit gegeben worden, gleichfalls einen monatlichen Lohnabrechnungszeitraum zu wählen. In der Anordnung wird bestimmt, daß die Betriebsführer bei Gehaltsempfängern zu einer vierteljährlichen Gehaltsabrech- nung übergehen können. Uberall dort, wo eine Verlängerung des Lohnabrechnungs- zeitraumes bis zu einem Monat oder des Gehaltsabrechnungszeitraumes bis zu einem Vierteljahr erfolgt, sind Härten, die sich aus einer solchen Verlängerung ergeben, durch Einführung angemessener Abschlagszahlun- gen zu vermeiden. Milch-, Fett- und Eierversorgung Auf einer Tagung der Vorsitzenden und Geschältsführer der Milch-, Fett- und Eier- wirtschaftsverbände wurde betont, es gelte für die Gebiete und Erfassungsstellen, die das Erfassungssoll noch nicht erreicht ha- ben, alles daran zu setzen, um in diesen Wochen noch die höchstmögliche Abliefe- rung zu erzielen. Die Nachprüfung muß sofort erfolgen, und die Ergebnisse müssen sofort ausgewertet werden. Die den Bauern- hof besuchenden und den Bauer in allen Ablieferungsfragen beratenden Mitarbeiter und Prüfer der Leistungsausschüsse werden ————————— 01 Erfüllung des Ablieferungssolls ihr be- Zwerghühner werden nunmehr abliefe- rungspflichtig werden, wobei voraussicht- lich zwei Zwerghühner je Selbstversorger freigelassen werden. Die letzten Nachrichten über die Honis- ernte lauteten sehr viel günstiger, so daß erwartet wird, daß die Sonderaktion auch in diesem Jahre mit einem Erfolg abschnei- den wird. Lanz-Bulldogs werden mit Rohöl versorgt Ab Juli dieses Jahres werden nur noch die reinen Dieselschlepper und-motoren mit Dieselkraftstoff versorgt, während für die Lanz-Bulldogs reines Rohöl verausgabt wird, das die besondere Bezeichnung RK* bekommen hat. Dieser Kraftstoff wird vor- aussichtlich auf solche Mineralöl-Bezug- scheine und Tankausweiskarten ausgege- ben, die mit einem„R“ gekennzeichnet sind. Bei dem Rohöl ist zweierlei zu be⸗ rücksichtigen: Es kann noch sehr feine Ver- unreinigungen enthalten, und es ist außer- unreinigungen beseitigt man dadurch, daß man das Rohöl in den Fässern absitzen läßt, die Fässer also bis zum Umfüllen des Kraftstoffes nicht mehr bewegt. Beim Her- auspumpen darf das Saugrohr nicht auf den Boden aufstoßen. Nach Möglichkeit ist der Kraftstoff noch einmal durch ein ge- eignetes Filter zu geben. Außerdem tut man gut daran, den Glühkopf alle drei Tage abzunehmen und zu reinigen. Wegen der Feuergefährlichkeit des Rohöls müssen bei Lagerung und Umfüllung alle Schutz- regeln strengstens befolgt werden. Schließ- lich. darf RK 1 in Dieselmotoren nicht ver- wendet werden, da man mit diesem Kraft- stoff hierbei keinen einwandfreien Dauer- gerade jetzt auch der Eierablieferung und Nicht alle Fische sind so friedlich wie der Hering oder so schön und harmlos wie der Goldfisch. Es gibt unter ihnen raffi- nierte Burschen und Räuber! Manche gehen nur ein kleines Bündnis ein mit wehrhaften Riesen. Der Lotsenfisch vergesellschaftet sich mit Haien, so ist er vor Angriffen sicher. Die Stöcker suchen Schutz unter Quallen und Medusen. Diese Tiere, weicher als Sülze, verspritzen Nes- selbatterien--! Haben Sie schon mal Brennesseln angefaßt? Andere verschaffen sich eigene Waffen. Der Schützenfisch aus Siam spuckt nach Fliegen und anderen Insekten, trifft und verspeist die Ertrunkenen. In der Gefan- genschaft setzen sie ihren Sport fort. So stolz sind die Schützenkönige, daß sie nichts fressen, was sie nicht erspuckt, Verzeihung. erschossen haben. Dem neugierigen Beob- achter, der sich über das Aquarium beugt, spritzen die Schützenfische zielsicher Was- ser ins Auge und wundern sich, daß die Augen nicht ins Wasser fallen. Andere sind für Giftwaffen. Die aalar- tigen Muränen, die bis 3 Meter groß wer- den können, haben regelrechte Giftzähne. Unsympathisch ist ihr Aeußeres, und doch haben die alten Römer die Muränen als Speisefisch geliebt und ihnen Marmorbek- ken angelegt. Ein toller Ritter ist der 3 Meter lange Schwertflisch, Ganz selten soll er auch 5 Meter lang werden. Seine Nase ist zu ei- nem Schwert ausgewachsen. Der Nasenrit- ter kennt eine sinnlose Angriffswut. Aus dem britischen Kriegsschiff„Leopard“ hat man im Trockendock Schwertreste heraus- gezogen, und einem Walfischfänger hat ein Schwertfisch die Planken durchbohrt und betrieb erwarten kann. —— Waffen der Natur von Herbert Paat2 ein Tranfaß angeritzt. Mit der Nase durc die Wand! In Hinterindien werden Kampffische wie Kampfhähne gehalten. In Brunstkämpfen erstrahlen die Fische in Zornesröte. Die Männer schließen Wetten ab und verspie- en Geld. Gut und Waffen bei dem Kampf. Der Kampffisch, der zuerst zu Boden sinkt, hat verloren, der Sieger stirbt 2 Minuten später. 5 Bis auf das Gift waren das noch alles ehrliche Waffen. Wenn die elektrischen bische jedoch ihre Wellen aussenden, das setzt Schläge, da helfen keine Giftzähne und keine Schwertnasen. Im Kongogebie: lebt der 1 Meter große Zitterwels. Im Aquarium ist er ein unerträglicher Bursche. nicht aus Freßgier, sondern aus Rauflust Von allen Fischen bleibt nur immer einer wer ihn anfaßt, der zittert. Zitterrochen sogar übertrifft. Der Zitteraa“ wird bis 2 Meter lang. Er kommt oft zur Wasseroberfläche und schnappt nach Luft Die Eingeborenen wissen dann: Ein Zitter- aal! Rette sich, wer kann! Wo er jagt, is: das Gewässer fischarm. Wenn er ein Tier schlagen will, stirbt alles in der Umgebuns Als Alexander v. Humboldt in Südamerik von ihm getroffen wurde, taten ihm den ganzen Tag noch die Glieder weh. Die Fi- scher schreien wild auf, wenn ihnen eir. Zitteraal zu nahe kommt und wissen sich vor Schmerz nicht zu fassen. Als man in einem Netz ein kleineres Krokodil mit der. Fisch zusammen fing, war der Zitteraal un- versehrt und das Krokodil gelähmt. Die Eingeborenen hassen den Fisch, abher fürch- ten ihn auch. Achtung, Hochspannungslel- tung, lebensgefährlich. sonderes Augenmerk zuwenden. Auch die dem so feuergefährlich wie Benzin. Die Ver- übrig, der Stärkere. Er zittert nicht, aber Noch fürchterlicher ist derZitteraal. der dep * ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Der zweite Mond/ von ernst B Vor mir gingen zwei Jun gefä gen von ungefähr „Du“, sagte der Kleinere zu seinem Ka- meraden, indem er auf den herrlichen voll- mond am Abendhimmel Zeigte,„wenn jetzt plötzlich da oben noch ein zweiter Mond zu sehen wäre, würden die Menschen aber staunen, was?“ Ich konnte nicht verstehen, was der grö- Bere Junge antwortete; aber er nickte leb- haft und lachend mit dem Kopfe. Auch ich nickte, denn ich war überzeugt, daß meine lieben Mitmenschen über den zweiten Mond staunen würden. Meine gute Mutter hat mir oft erzählt, Welche Aufregung in ihrer Jugend die erste Nähmaschine verursacht hätte. Alle Kin“ der der Straße wären herzugelaufen, um das Nähwunder beim Schneidermeiste Schadewald zu begucken. Ich selbst sperrte Mund und Nase auf, als ich die erste Elektrische, das erste Auto und das erste Flugzeug sah. Es gibt ja wohl auch Himmelskörper gleich der Erde, die vier und noch mehr Monde haben. Ob die Bewohner jener Pla- neten sich darüber wundern? Ach, mit dem Wundern ist es wirklich ein eigen Ding! Wir sprechen in eine Art Trichter hinein, und der Freund im frem- den Lande versteht unsere Worte, als ginge er neben uns. Ich drehe an zwei Knöpfen eines mäßig großen Kastens, und die schön- ste Musik tönt hervor. Die Künstler selbst aber spielen ihre Instrumente in der fernen Großstadt. Wir wundern uns nicht mehr darüber, sondern schimpfen höchstens über eine Störung.- Aber doch gab und gibt es noch einige seltsame Leute, die eigentlich ihr ganzes Leben nicht aus dem Staurnen herauskom- men konnten. Der Philosoph Leibniz hob von der Erde ein welkes Blatt und schaute es lange an. Dann schüttelte er sein Haupt und bewun- derte die phantasievolle Schöpferin Natur, denn unter all den unzähligen Blättern glich nicht eins dem andern. Der große Denker Immanuel Kant konnte sich an den leuchtenden Sternen nicht satt sehen, und sein ganzes langes Leben emp- fand er Bewunderung und Ehrfurcht vor dem gestirnten Himmel zu seinen Häupten und vor der Stimme des Gewissens, die in ihm tönte. Gibt es etwas Selbstverständlicheres, als daß ein Apfel zur Erde fällt? Als aber der Mathematiker Newton diesen alltäglichen Vorfall sinnend überdachte, waren die groß- artigsten Entdeckungen die Folge davon. Goethe richtete sein schönes braunes Auge auf die tote Fliege an der Wand und betrachtete lang und aufmerksam den wei- Ben Schimmel ringsherum. Mein Nachbar ist auch ein solch sonder- barer Kauz. Da steht er nun vor seinem Birnbäumchen und bewundert die Tatsache, daß aus dem harten Holze ein zartes Blätt- chen, später eine holde Blüte und schließ- lich gar eine köstliche süße Frucht hervor- dringt. Sind das nicht die einfachsten Dinge der Welt? Hier aber scheiden sich die Geister. Die einen wundern sich über das neue die an- dern dagegen— bewunder. Es wundern sich- glaube ich- auch die Tiere; Bewun- derung aber fühlt nur der Mensch. Der bewundernde Mensch wünscht Kkei- nen zweiten Mond wie die Kinder. Ihm ge- nügt der eine„schöne, stille Gefährte der Nacht.“ Immer wieder richtet er sein sin- löste Rätsel birgt. Demütig erschauert er vor dem ungeheuren Plan der Schöpfung, in dem er selbst fest und unentrinnbar ein- gesponnen ist. Der Sonnenstrahl, die Wolke am Himmel, das grüne Blatt am Baum und die Spinne im Netz sind ihm nicht langwei- lige Alltäglichkeiten, sondern Offenbarun- gen der höchsten Weisheit, und ganz all- mählich öffnet sich seinem bewundernden und ehrfürchtigen Geiste das Tor der Schöpfung. Den andern aber, den Vielzuvielen, bleibt nendes Auge auf ihn, der noch viele unge- es immer verschlossen. Sternhimmel im August Im August. ist der Abendhimmel plane- tenfrei. Merkur kommt zwar am 10. um 17 Uhr in größte östliche Abweichung von der Sonne, steht aber so viel südlicher als sie, daß er in der hellen Abenddämmerung nicht gefunden werden kann. Mit Venus ist es ebenso und Mars und Jupiter befin- den sich in der gleichen Himmelsgegend ſund können daher nicht gesehen werden. Saturn, dessen Ringsystem immer noch eine sehr große Oeffnung zeigt. Einzig al- lein Saturn wird als einziger Planet am Morgenhimmel zunehmend sichtbar und kommt zu Monatsanfang gegen 4 Uhr, zu Monatsende aber schon gegen Mitternacht — 1 Uhr Sommerzeit über den Horizont. Leute mit sehr guten Augen können au— ——35 Uranus nördlich des Aldebaren su- chen. Die Sonne neigt sich im August leider schon wieder um 9/ Grad nach Süden und kommt daher am 31. nur noch auf eine Mit- tagshöhe von 49/ Grad über dem Mann- heimer Horizont. Ihre Zeiten ändern sich daher dementsprechend für Mannheim wie folgt:— Sonnenaufgang: 1. August 5 Uhr 56 Min. 11. August 6 Uhr 10 Min. 21. August 6 Uhr 25 Min. 20 Uhr 33 Min. 31. August 6 Uhr 39 Min. 20 Uhr 13 Min. Der Mond steht am 4. um 15 Uhr als Vollmond im Steinbock und am 11. um 5 Uhr als letztes Viertel an der Grenze Wid- der-Stier. Am 12. überholt er Aldebaren und Uranus, am 14. Saturn, am 16. Pollux und wird dann unsichtbar, um am 18. um 22 Uhr als Neumond bei der Sonne im Löwen zu stehen. Am Abendhimmel wie⸗ der erschienen, erreicht er am 27. um 2 Uhr das Erste Viertel im Skorpion. In der ersten Monatshälfte ist mit stär- keren Sternschnuppenfällen aus der Gegend des Perseus zu rechnen, weshalb dieser Schwarm der Perseidenschwarm genannt wird. R. Sonnenuntergang: 21 Uhr 38 Min. 20 Uhr 50 Min. Kleiner Kulturspiegel Professor Hermann Göhler, in Neustadt a. d. W. geboren, begeht in diesen Tagen sei- nen 70. Geburtstag. Er lebt seit fünf Jahrzehn- ten in Karlsruhe. Süddeutsche und ostmärki- sche Landschaftsbilder in kultivierter Malweise stehen im Vordergrund seines erfolgreichen Schaffens, für das er mit der Silbernen Staats- medaille für Kunst und Wissenschaft ausge- zeichnet wurde. Die flnnische Presse würdigt in Biographien und Eigenberichten die überragende Kultur- persönlichkeit des deutschen Staatsschauspie- lers Emil Jannings anläßlich seines 60. Ge- burtstages. Jannigs ist der unbestreitbare Ne- stor des deutschen Films, erklärt„Helsingin Sanomat“, und auch in Finland ehre man seine Schauspielkunst. Das finnische Volk habe sie vor allem in dem Film„Altes Herz wird wieder jung“ bewundern gelernt, der in Finn- land zu dem bisher größten Publikumserfolg ausländischer Filme geführt habe. Nachdem die bekannte und beliebte Schau- spielerin Carsta Löck in Holland, Belgien, Frankreich, Norwegen und im Osten den deut- schen Soldaten Stunden fröhlicher Unterhal- tung geschenkt hat, erfreut sich jetzt auch im Südosten, in Serbien, Kroatien und Griechen- land das von der Wehrmacht betreute Publi- kum. Die Komödie„Ehe in Gefahr“ der Heidel- berger Frauenärztin Dr. Erna Gläsmer wurde vom Stadttheater Plauen zur Urauffüh- rung angenommen. Sunte Chronik Kücken aus der Asche. Eine kaum glaub- liche Begebenheit wird aus Giersleben be⸗ richtet. Dort hatte eine Frau die nicht ge- schlüpften Bruteier in die Aschengrube ge- worfen in der Annahme, daß sie nicht be- fruchtet seien. In den Abendstunden ver- nahm sie ein Piepen in der Aschengrube. Die Wärme der Asche und der Sonne hat- ten das Brutgeschäft fortgesetzt, so daß auch die restlichen Kücken noch schlüpften. Sie bummelte als Mann durch die Welt. Vor dem Gericht in Kiel hatte sich eine 22- jährige„junge Dame“ zu verantworten, bei der das Wort„Arbeit“ offenbar klein ge⸗ schrieben wird. Als sie nach Mecklenburg dienstverpflichtet war, blieb sie bereits nach einiger Zeit ihrer Arbeitsstelle fern, schnitt sich ihr Haar kurz, zog Männerkleidung an und verschwand nach Berlin. Dort mußte sie schließlich, um leben zu können, Arbeit in einem Betrieb annehmen. Schließlich landete sie, immer in Männerkleidung, in Kiel, wo sie es verstand, unterzutauchen. Erst als sie nach Neumünster überwech- selte, gelang es, sie festzunehmen und zu überführen. Das Gericht verurteilte die ju- gendliche Bummelantin zu neun Monaten Gefängnis. * Mannheim/ Heidelberg gegen Berlin 33. Meisterschaftsrudern in guter Besetzung Uber dem Meisterschaftsrudern 1944 des deutschen Rudersportes steht mehr denn je das Zeichen der Ungewißheit. Es war der deutschen Spitzenklasse nicht möglich sich auf den Regatten des Frühjahres zu messen und mögliche Aussichten abzuwägen, da unter den obwaltenden Umständen der Be- such mehrerer Wettkämpfe so gut wie aus- geschlossen war. Es fahren also mehr als 250 Ruderer und Ruderinnen mit gleichen Hoffnungen zu den Titelkämpfen. In erster Linie interessiert uns von den acht zum Austrag gelangenden Meisterschaftswettbe- werben das Rennen der Achter- mannschaften von Mannheim/ Heidel- berg, Grünau und Wannsee. Im einzigen Zu- sammentreffen dieses Jahres in Grünau siegte Wannsee mit nür Zweizehntel Sekun- den vor dem süddeutschen Boot, das ein schlecht gesteuertes Rennen fuhr. Der Ach- ter von Mannheim/ Heidelberg, in dessen Bug drei Mainzer und an dessen Schlag drei Mannheimer Ruderer sitzen, wird von dem ehemalig. Mannheimer Ruderlehrer Gröt2 auf der Meisterschaftsregatta gesteuert wer- den. Der Mannheim/ Heidelberger Achter, seit Monaten von Gaufachwart Galura trainiert und aufs Beste vorbereitet, wird gegen die beiden Berliner Boote keinen leichten Stand haben, trotzdem aber mit guten Aussichten ins Rennen gehen. Mann- schaften aus Wien, Hamburg, Thorn und Potsdam sind die weiteren Bewerber, von denen leicht der eine oder andere als „Außenseiter“ auftreten kann. Im Zweier o. St. treten die Mannheimer Amiciten Bosch und Barniske als Titelverteidi- ger an und haben es hier mit Hanne- mann und Baltrusch vom Berliner Ruder-Club zu tun, die in Berlin ebenfalls knappe Sieger bleiben konnten. Im Skul- ler ist Edler vom BRV 76 vor Star ke, Roßlau erster Anwärter, während im Dop- pelzweier Edler/ Henkel vor Starke/ Schmidt zu nennen sind. Die Vierer- Schmidt zu nennen sind. Die Vierer- Rennen sind eine rein Berliner Ange- legenheit, die wohl Grünau und Wannsee unter sich ausmachen. Die Aussichten in den drei Rennen der Frauen sind nur sehr schwer zu beurteilen. In zwei Meisterschaftsrennen der Männer kommt es also zu einer Auseinandersetzung zwischen Berlin und Mannheim/ Heidelberg, die um so interessanter zu werden ver- spricht, als die Konkurrenten nun auf voll- kommen neutralem Wasser zur Entschei- dung antreten. Die 77 Boote und die 250 Ruderer, die zur 33. Meisterschaftsregatta an den Start gehen, sprechen an der Schwelle des sechsten Kriegsjahres jeden- falls eine beredte Sprache. Eine Lenkung der Gastspieler hat sich Reichsfachamt Fußball im NSRL für die Zukunft vorbehalten. Vereine mit vielen Gastspielern werden auf weitere Verstär- kungen zugunsten weniger bevorzugter Vereine verzichten müssen. Erste Hauptrunde der DBKVM Zwischen die Gau- und deutschen Mel- sterschaften der Lelchtathletenschlebt sich am letzten Juli-Wochenende die erste Hauptrunde der Deutschen Kriess- Vereins-Meisterschaft. Wir sind zwar schon mitten drin in den Kämpfen um die DKVUM und es wurden auch schon in allen Klassen viele Versuche unternommen und beachtliche Punktzahlen erzielt, aber der erste Großkampftag soll nun doch erst der 30. Juli sein, an dem die Sportler auf breitester Basis zu neuen, oder auch zum ersten, Versuch starten werden. Viels Sportgaue sind dazu übergegangen, von ihren aktiven Mitgliedern, gleich welcher Sportsparte sie angehören, eine Beteiligung an der DKVM zu verlangen, aus der elin- kachen Erkenntnis heraus, daß ja Lauf, Wurtf und Sprung die Grundlasen eines jeden Sportes sind. Der Stand der diesjährigen Vereinsmei- sterschaft kann augenblicklich erst in den Hauptklassen der Männer, Frauen und Ju- gend übersehen werden, während eine Rang- liste aller übrigen Leistungsklassen erst am Jahresschluß zu erwarten ist. Die besten Mannschaften sind augenblicklich: 1 Männer: 1. Post-SG Kiel 15 932.19 Punkte, 2. Wiener AcC 15 255,93, 3. SC Charlotten- burg 15 007.87. 2 Frauen: 1. Sc Charlottenburg 15 853,50., 2. Wiener AcC 15 728,61, 3. Post München 4 15 474,87 Punkte. Sport in Kürze Zwei neue Jahresbestleistungen wurden wieder in der Leichtathletik erzielt. Olym- piasleger Hein amburg) schleuderte den Hammer 54,27 m weit und der Moselländer Heirendt lief 3000 m in:44,6 Minuten. ie deutschen Tennis-Vleisterschaften. die am ersten August-Wochenende in Berlin stattfinden werden, versprechen trotz allen kriegsbedingten Schwierigkeiten doch ein überagendes Ereignis zu werden. Von der Spitzenklasse dürften u. a. Koch, Buchholz, Bartkowiak, Beuthner, F. Henkel, R. Men- zel, Göpfert, Dr. Tübben, Stingl, Günther und Benedek sowie Frau v. Gerlach, Frau Precht, Frl. Tegtmeyer, Frau Fabian, Frau v. Falkenhayn, Frau Hamann, Frau Müller- Hein und Frl. Hartelt zur Stelle sein. Reichsfachamtsleiter willy Jäger Oüssel⸗- dorf), der Führer des deutschen Hockey- — sports, vollendete dieser Tage sein 50. Le- bensjahr. Den Heldentod starb Luftwaffen-Fähn- rich Erich Linnhoff, einer der besten deut- schen Leichtathleten. Linnhoff war 1937 und 1938 deutscher Meister über 400 m, außer- dem verhalf er dem Luftwaffen-SV Berlin 1938, 1940 und 1941 zu drei deutschen Mei- sterschaften in der 4 mal 400-Meter-Staffel. Zum Wasserball-Endrundenturnier um die deutsche Meisterschaft am 12. und 13. Aug. in Darmstadt wurde der Titelverteidiger EWasc Wien ohne Ausscheidung zugelas- sen. Der vierte Teilnehmer LSV Berlin und Wasserfreunde Hannover qualiflzierten 74 sich beim Vorrundenturnier in Hannoverl- wird am kommenden Sonntag in Prag im Treffen S6 Prag— München 99 ermittelt. —————— 3, Zt. 0 4, 16,— Filmtheater Gaststätten— Kaffees Geschäftl. Empiehlungen Ufa-Palast, N 7, 3. Täglich 13.45, 106.00, 18.15 Uhr-(während des Hauptfilms kein Einlaß). Der Groberfolg!„Immensee“, Ein Spitzenfilim der Ufa in Farben mit Kristina Söderbaum, Carl Raddatz, Paul Klinger, Carola Plankenhoj- Großgaststatie, Haus Sladischänt 5 Wo und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof. Verloren aupt-Restaurant Einstellsnritzen für Luftschut⸗ eingetroff. Eckrich& Schwarz, Eisenwaren. Aug.-Anlage 4/8. Fernruf 402 58. Bäckerei Karl Pix, vorm. Fritz Winter, Elfenstrage 14 eröffnet. Bettiedern geg. gült. Bezugschein Toelle, O. Gebühr, Lina Lossen, M. Gülstorff. Musik: W. Zeller. Regie: Veit Harlan. Kulturfilm: „Insel Reichenau“.. Deutsche Wochenschau.? Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Ufa-Schauburg, Breite Str. Heute ah 13.30 Uhr, letzte Aufführg.! „Rund um die Liebe“, Ein Lust- Einz..-Hausschuh am 28. 6. u. .-Schirm am 13. 7. von F 7 bis Beilstr. verl. Abzugeb. geg. Bel. b. Luhmann, Beilstrage 16. Deckel für Kühlschrank verl. von Tattersall bis Neckarauer Str. Abzugeb. geg. Bel. bei Fa.- K. Bichweiler, Mannheim, M 7, 11. Schlüsselbund verlor. m. d. anh. Detektiv Meng, B 6, 2, Ruf 41567. Nachforschungen jeglicher Art. Verletzung bringt ein Glas, das springt. Dem beugt man vor, wenn Glasgefäße beim Eingie- Ben heißer Getränke auf einen kalten Teller gestellt werden. So hilft man außerdem Hansa- plast sparen! Es gibt jetzt mehr Frischeier- BAKü- Kindernahrung, ein Güte⸗ Heesters, spielfilm mit Lilian Ellis, Peter Malberg. Musik: N. Andersen. Regie: E. Gregers. Kulturfilm: „Wachs“. Deutsche Wochen⸗ schau. Nicht für Jugendliche. Ab morgen Samstag: Erstauf- führung des Wien-Films„Die goldene Fessel“ mit Hans Holt, Friedl Czepa, Attila Hörbiger, H. Thimig. Regie: H. Thimig. PATI. Tageskino(Palast-Licht- Spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. Die reizende Film-Operette voller Witz, fröhlich. Laune u. Komik: „Immer nur Dul“ mit Johannes Dora Komar, Fita Benkhoff, Paul Kemp, pPaul Henckels, Frita Kampers, paul Westermeier. Neueste Wochen-⸗ schau. Kulturfilm, Jugd. ab 14 J. Zugel. Beg. 11.25,.40,.00,.20 Gapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 „Glück unterwegs“, Ein Prag- Film. Dora Komar spielt und singt in dem entzückend. Lust- spiel mit O. W. Fischer, Paul Kemp, Maria v. Buchlow, Gust. Waldau u. a. Neueste Woche! Iugendl. ab 14 Jahren zugelass. .10,.00,.55. Sonntag ab.40 Letzter Hauptfilm.301 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. „Späte Liebe“. Ein Frauen⸗ schicksal von einer unvergleichl. Künstlerin gestaltet! Mit Paula Wessely, Attila Hörbiger, Fred Liewehr, Eric Frey, Inge List. Neueste Woche! Igdl. nicht zug. .00,.50,.25. Sonntag ab.10ʃ Letzter Hauptfilm.101 Olymp-Lichtspiele Käfertal. Frei- tag bis Montag:„Die unheim- liche Wandlung des Alex Roscher“. Neueste Wochen- schau- Kulturfilm.- Jugend- verbot. Sonntag,.30 Uhr: „Sommer, Sonne, Erika“. Ju- gend zugelass. Beg. wochen- tags.00 u..45 Uhr, sonntags .45,.45 u..45 Uhr.- Voran- zeige ab Dienstag:„Die keusche Sünderin“. Unterhaltung Varieté Liedertafel, Fernruf 50664. Ab 16. Juli 1944 neues Programm. feweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, Mittwoch, Samstag und Sonntag auch nachmittags.00 Uhr Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1. Jugend. liche unt. 18 J. hab. kein. Zutritt Gold. Nadel(Blätterranken Schild: Adam Schmitt, Mittel- straße 9. Bitte abzg. b. Schwei- zer, H 2, 11, gegen Belohnung. Schlüsselbund mit 6 Schlüsseln verl. Abzug. geg. Bel. Stamitz- straße 7, 2. Stock, bei mi Perle in der Mitte) am 25. Juli von Mollstr. bis Industriehafen verl. Geg. hohe Belohn. abzug. Mollstraße 41. Gab.-Mantel, dklbl., auf d. Wege Weberstr., Speyerer Str., Pfalz- platz verl. Abzug. geg. Belohn. bei Tittel, Weberstraße 7. .-Butterkarte am 27. Juli zwisch. H 5— 6 5 verloren. Abzugeb. bei Allespach, G 5, 15. Schlüssel an weiß. Bändchen ver⸗ loren. Gegen 10 RM Belohnung abzugeben: Fundbüro, L 6. Verschiedenes Das Deutsche Rote Kreuz Schwe, sternschaft Karlsruhe nimmt junge Mädchen auf. die sich als Krankenschwestern ausbilden wollen. Alter nicht unter 18 J. »Gute Schulbildung(auch Volks- schulbildg.) wird vorausgesetzt. Bewerbungen sind zu richten an: Deutsches Rotes Kreuz Schwesternschaft Karlsruhe in Karlsruhe. Kaiserallee 10 Achtungl Der junge Mann, der in der Käfertaler Straße 231 das Buch„Die Sagan“ während des Gewitters an sich genomm. hat, wird ersucht, dieses binnen drei Tagen in d. Leihbücherei Paula Lutz, D 4, 2, abzugeben, da er beobachtet und erkannt wurde. Andernfalls w. Anzeige erstattet. Den am 22. Juli bei Metzger Bartl vertauschten Schirm bitte dort abzugeben. Die Frau, die am Donnerstagfrüh der Metzgerei Fröscher ver- in sehentlich den Geldbeutel an sich nahm, wird gebeten, di? Schlüssel an mich Zzu übersend. Jakob Weber, Mh.-Feudenheim, Am Schelmenbuckel 23. Drahthaarfox zugelfn. Blumenau, Ascherslebener Weg 6. Wellensittich, blau, entfl. Abzu- geb. H 3, 14, Hitscherisch. Wer nimmt Herd u. Schrank als Beiladung mit nach Worms? Näher. Karl Fredi, K 4, 2, bei Stein. Wer führt Photokopierarbeiten in Din A 4 aus? Angebote unter Nr. 38 072 VS an das NB. Satina reinigt u. pflegt die Haut. Auch empfindliche, sogar kranke Haut verträgt Satina gut. Denn dieses flüssige Reinigungs- und Pflegemittel enthält weder Säu- ren noch Alkali. Satina darf deshalb mit Seife nicht ver- wechselt werden, obwohl es jetzt nur auf die Seifenkarte zu haben ist. Flasche„S5. Herge- stellt in der Kaiser-Borax-Fa- hrik Heinrich Mack Nachf., Ulm a. Donau. Wie neugeboren ist Ihnen zumute, wenn Sie lhren Füßen eine wirkliche Pflege angedeihen lassen! 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Juli 1914. 14 Heldenfrie In den s im Osten alles gelie Leutnant u Fritz Inhaber versehie in der Blüte seir Leben war höchs und Hingabe an Mhm.-Seckenheim In tiefem Sch Doris Schantz een traurige N lieber br⸗ guter stolzer E Onkel und Nefle Hans Feldwebel im Alter von 30 den Heldentod f- Mhm.-Waldhof. Hubenstraſle 15. In tiefem Sch Kunigunde Sin- Gürtner und 1 delar: Gustav Anna geb. Si Josef Sindelar Frau Greta ge Unsagbar Nach alũ( Urlaubstag die trauri immer unfaßhare unser über alle Bruder. Schwas und Cousin Rudi Matr.-Obergefre schiedener M 11 Tage vor se tage den Heldent seinem Ib. Brudé Jahren im Held- -werden Euch ni. Mannheim, den Lortzinastraſe 14 In tiefem Scb Geors Fabian und Frau Lui- Scehwester Am Schumann(2z. Frau Elfriede Kind Willi: und Frau Lui wie Kind Pet wandten. —3 Gott der nach kurz nen innig: guten Mann u. Kindes, unser 1. Schwiegersohn. und Onkel Uffz. Er! zu sich in die E Er gab im Osté das Vaterland. Neuluſheim. 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Schrift tröstend zur Seite standen und allen. die unser. lieben entschlafenen Tochter lrene Nieschwitz das letzte Geleit gaben. Berzlichsten Dank. Mhm.-Waldhof. Föhrenweg Nr. 9. Familie Euxen Nieschwitz und Anverwandte. — Freunden und Bekannten die trau- rige Mitteilung, daſ) mein lieber Mann, unser guter Vater. Schwie⸗ gervater, Groſlvater. Bruder, Schwa- ger und Onkel Adam Bach IV., Landwirt Für die aufricht. Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieb. Mutter und Großmutter. Frau Margaretha daß ja Lauf, Maria Arnold geb. Kugelard., im Alter von nahezu 71 Jahren Eek Wwò b K werbungen mit Grundlagen Mannheim, L 2, 4, 28. Juli 1944[Jnach langem schwerem Leiden— Unterlagen unter Fr. 30 514 an gütettkraft, männl od. weiblich Eine Schrottmühle, für Gewerbe-] Wäscherin“), gut erh., zu kauf. zind. Ihre— 0— 3— heute morden von uns zefanden ist. Herrn Stadtpfr. Kammerer für die Ala. Berlin W 35. Hausmädchen u Hausdiener su. betrieb 13 Brautkleid(weif) zu kaufen ges. zuzeigen: erltn. Peter Buch- Heddesheim, den 27. Juli 1944. tröst. Worte sowie für die zahlr. II Hiltsarbeiter u. Bauhandwerker, Palast-Hotef Mannheimer Hof. 7 annh., Sand-— 3 Kranz- u. Blumenspenden u. das ehrende Geleit. Mh.-Käfertal, Kurze Mannheimer Str. 29. Im Namen aller Hinterblieb.: Famil. Wilhelm Eek. ——— gen Vereinsmei- lich erst in den Frauen und Ju hrend eine Rang sklassen erst am ist. Die besten icklich: a, stunden u. schichtweise für Mannheim od. Bergstr. Zesusht. Christian Herm. Schmidt, Mann- heim, Waldhofstr. 8, Ruf 521 69. u. Laudenbach a. d B Ruf Hep- penheim 235 Grohindustriewerke suchen zum Weidisstraße 7. Die trauernden Hinterbliebenen: Katharina Bach geb. Flecken- stein: Jakob Bach und Familie; Karl Bach(z. Z. im Westen) und Familie: Johann Bach(2z. Z. im Osten) und Familie und alle ner und Frau Anneliese geb. Weber. Kirchl. Trauung: Mh.- Feudenheim, Samstag 11.45 Uhr kathol. Kirche. Mhm.-Feuden- heim, Talstraße 108. Für die vielen Aufmerksanikeiten und Blumenspenden anläßlich Stadtschänke sucht•2 Köche od. Köchinnen und•383 tüchtige Kellnerinnen Tücht. Lagerarbeiterin od. Lager- arbeiter von Haus- u. Küchen- geräte-Großhandl. sofort gesucht. SS unter Nr. 38 088 vs an HB. Schreibe deutlich- nicht flüchtig- 2. kfn. ges. Mhm.-Seckenheim, denn das ist für den Setzer wichtig Maxauer Straße 22. Weinheim— Bergstrabe— Odenwald sitzer oder Pächter das Aehren- Für die vielen Beweie aufrichtiger Teilnahme bei d. schweren Verlust unserer lieb. Mutter. Groffmutter. mre Vermählung beehren sich an- 15 932.19 Punkte, unserer Silberhochzeit sagen Angehörigen. Urgrollmutter u. Schwiegermutter. baldmögl. Antritt Hollerith-Ta- scC Charlotten- wir herzlichen Dank. Richard J hie Beerdisund indet am Sennstat. Frau Barbara Bentzinger deb, Stein. e u-Sortiererinnen bzw. Unabhäng. ült. Frau, die kochen zuzeigen: Karl Treiber(Feldw. leser erlaubt hat. Die Feldhüter Piau und Frau, Rheinau, Son- 29. Juli. um 16 Uhr. Lom Trauer- sowie für die Kranz- u. Hlumen. ‚Sortierer, Hollerich-Locherin- u. den faushalt selbst. führen in ein. Pionier-Zug) und Frau sind angewiesen, Aehrenleser, spenden u. all denen. die ihr das Greie Treiber geb. Scheidl. Bir-] die nicht im Besitze einer kann, von ält. Ehep. ges. Stein, Rheingönheim, Bismarekstr. 17a. Putzfrauen gesucht. Näheres: Hakenkreuzbanner. R 3, 14-15. nen(auch zum Anlernen) und. -Prüferinnen. Bezahlung erfolgt nach innerbetrieblich. Gehalts- richtlinien. Bewerber u. Bewer⸗ hause aus statt. schriftlich. Genehmigung sind, vom Grundstück zu weisen un anzuzeigen. Auf Grundstücken, auf denen noch die Getreide- kenau i. Odw., An der Tuch- bleiche 15. Trauung: 29. 7. 44. Für alle Glückwünsche und Auf- merksamkeiten, die uns zu uns. nenstraße 24. Für die uns anläßl. uns. goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerk- samkeiten und Glückwünsche letzte Geleit gaben, sei bestens ge- dankt. Besond. Dank Herrn Stadt- pfarrer Kammerer für die trostr. Worte am Grabe. Mhm.-Feuden- durg 15 853,50., Post München Am 27. Juli 1944 ist unsere liebe gütige Mutter. Grollmutter und Tante. Frau danken wir auf dies. Wege aufs heim. Ilvesheimer Str. 5. Im N berinnen, deren Freigabe ge- irze herzlichste. Johann Braun und Anna Dünkel geb. Fenzel küinterdlüehenen:———— ist 83 Be. Tücht. zuverl. Mädchen für Ge-] Vermählung zugingen, danken] haufen stehen, ist das Achren- stungen wurden Frau, 1., 3,.Z. Zinaweiler(Kls.—— er 3.—— Dentainger. werbungen mit den erlorderi zehäktshaushalt Zes. Gell. Ans. wir recht herzlich. Gerd lesen grundsätzlich verboten. — e Unterlag. wie Lebenslf., Licht- Jul. Greiner, Titisee, Schwarzw. Romann und Frau Ruth geb. 5 26. Juli 1944. er Bürgermeister. Kohlmüller. Lützelsachsen, Som- mergasse 98, im Juli 1944. Für die uns anlählich uns. Hoch- zeit dargebrachten Glückwün⸗ sche und Aufmerksamkeiten danken wir auf diesem Wege allen recht herzlich. Adam Sohüts und Frau Maria geb. Stundenfrau für Zimmerarbeiten auf einige Stund. tägl. gesucht. Wartburg-Hospiz, F 4,-9. Stellengesuche Schrottkaufmann, zuletzt als La- von 84 Jahren für immer von uns gegangen. Muhm.-Wallstadt. den 27. Juli 1944. Famille Jakob Dünkel u. Frau geb, Dünkel: Famille Friedrieh Bohrmann und Frau geb. Dünkel nebst 3 Enkelkindern. Für die mir anläßlich des Hin- scheidens meines lieben unvergelll. Gatten. Herrn Ludwis Kaulmann. erwiesene Anteilnahme dankt herz- lichst Mannheim(KafertalerStr.51). 26. Juli 1944. Charlotte Kaufmann geb. Schneekloth. em bild, Zeugnisabschrift., Angabe der Gehaltsanspr. sowie des früh. Antrittstermins unt. An- gabe der Kenn-Nr. B 450 lun- bedingt anzugeben) zu richten am Annoncen-Exped. Ed. Rock- lage, Berlin-sSchöneberg. Gust.- k erzielt. Olym- schleuderte den der Moselländer 4,6 Minuten. Meisterschaften, enende in Berlin Apollo-Theater Weinheim. Ab heute bis einschl. Montag!.00, .15,.30 Uhr. Ein neuer, lusti- ger Wien-Film„Die goldene Fessel“ mit Hans Holt, Attila Hörbiger, Friedl. Czepa, Thea Weih, Hermann Thimig u. a. m. Am 21. Juli 1944 verschied plötzlich u. unerwartet durch Fliegerangrifl mein lieber. guter Mann u. treusorgender Vater seines Kindes, mein Sohn. Schwie⸗ gersohn. unser Bruder. Schwager. Onkel und Nefle ——————— — eh eeeen wn e— n em Müler-Platz 5 4 Vertrauens verden. Von der en—— eegie, ee inn losbacher Stö. 10, aus alalt. Amtl. Bekanntmachungen Hilsarbeiter u. Kilisarbeiterinnen Fr. 7700 Ban H5 Adoli-Hitler- 282 Mannhe 5 3fts- rage 3 erstklass. Besetzung der wicn, auch halbtagweise sof. gesucht. Kaufmann, 41 J. alt. Geschäfts kigsten Rollen verbürgen zwei Bienenhonig für Total- u. Schwer- Koch, Buchholz. Henkel, R. Men- Stingl, Günther v. Gerlach, Frau au Fabian, Frau ann, Frau Müller⸗ ztelle sein. v7 Jäger Oüssel- itschen Hockey- age sein 50. Le- 3 uftwaflen-Fähn⸗ der besten deut- Koönisshofen, Frankfurt a.., Basel, Bad Rappenau. den 26. Juli 1944. In tiefer Trauer: Hilde Schäfiner geb. Schnorr u. Kind Hilde u. alle Anverwandt. Ein unerbittlich Schicksal entrif uns unseren innigst- geliebten Sohn. berzensguten Bruder,. Neffe und vVetter Stud. med. Tilmann Germerdonk R. O..-Grenadier Er starb in einem Heimatlazarett Allen Freunden und Bekannten tei- len wir auf diesem Wege mit. daß mein lieber guter Mann, unser lie- ber Vater. Schwiegervater. Bruder. Schwager und Cousin. Herr Johann Gsell Postbetriebsassistent im Alter von erst 49 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit am 26. Juli in Heidelbers gestorben ist. In tiefem Leid: Frau Lina Gsell geb. Seeger u. Angehörige. 2. Z. Ubstadt. Er wird am Freitag. um 19 Uhr, liegergeschädigte. Dieienigen Total- und Schwerfligérgeschä. digten, welche im Besitze des grauen Fliegergeschädisten-Aus- weises sind, erhalten ab Mon- tag, den 31. 7. 44 75 g Bienen- honig. Die Abgabe der Ware erfolgt nur durch die Firma Hch. Reinmuth, E 4, 1, gegen Vorlage des grauen Fl-Ausweises für Totel- und Schwerflieger- geschädigte und der rosa oder blauen Nährmittelkarten 65 mit d. Aufdruck„Städt. Ernährungs- Herr oder Fräulein, Brauerei Habereckl. Gesucht werden gesign. Perszonen 1. kür Tätigkeit in einem Foto- laboratorium im Odenwald und 2. kür landwirtschaftl. Arbeiten an der Bergstraße, mindestens halbtägig. Möslichkeit z. Bezug eines Behelfsheims ist evtl. vor- handen. Meldungen schriftlich unter R S 116 an Anzeigen- Hegemann, Büro Frankfurt a. M. Spenerstraße 11. am liebsten Kriegsversehrt., zur Mitarbeit in Fotoatelier, auch halbtags dring. führer, bilanzsicher, guter Or- ganisator und Korrespondent, mit neuzeitlichem Rechnungs- wesen vertraut, welcher gröher. Personalstab vorstehen u. ziel- bewußt einsetzen kann, sucht umständehalber neuen entspr. Wirkungskreis. u. 48 604 V8 Unabh. Frau, Anf. 50., wünscht Wirkungskr. in frauenl. Haus- halt. u. Nr. 7766 B an d. HB Tauschgesuche * Für die viel. Beweise herzl. An- teilnahme. die uns in Wort und Schrift anl. des Heimdanss unserer lieb. Entschlafenen. Frau Barbara Kies geb. Kraft. zuteil wurden so- wie für die vielen Blumenspenden sagen wir uns. herzl. Dank. Bes. Dank d. Krankenschwestern sowie Herrn Stadtpfr. Brecht. Auch denen sei gedankt. die sie besuchten u. auf ihrem letzten Wege benaleiteten. Weinheim. Kleiststr. 29. Im Namen aller Hinterblieb:: Hermann Kies (z. Z. bei der Wehrmacht). Stunden bester Unterhaltung. Dazu: Wochenschau- Kultur- fllm. Nicht für Jugendliche. Apollo-Theater Weinheim. Sonn⸗ tag, vormitt. 11 Uhr, einmalige Wiederholung des großen Er- folgsfiims„Gold von New⸗ Frisco“ mit Hans Söhnker u. a. m.- Jugendliche zugelassen! Vorverkaufk: Samstag-5 Uhr. Modernes Theater Weinheim. Ab heute Freitag:„Herz ohne Hei-⸗ mat“. Ein Film mit besten Dar- stellern nach dem Roman„Die im blühenden Alter von 19 Jahren. Ein hoffnungsvolles Leben hat da- 5 beiden Diersbergs“. A. Schoen- off war 1937 und 3 1 in seinem Heimatort Ubstadt be- amt Mannheim“. Ein sauberes gesucht. Nichttachmann w. an-Enaben-Wintermantel, s. Zut erh. r 400 m, außer- 4 mit sein Ende gefunden erdigt Honi 5 gglas ist bei Abholung der Für die vielen Beweise aufrichtiger raffen⸗SV Berlin Mannheim, den 28. Julj 1944.——Ware abzugeben. Die Ausgabe zelernt, Vebernihme di. Ateliers] gegen Burschen-Ueberg Mantel, Teilnahme sowie für die Kranz- u. hals, G. Diebl, G. Horn, A. deutschen Mei- I Pfalzplatz 1 Am 27. Juli 1244 iot mein lieber des Honigs erfolgt bei Ver-— kernor 9 Blumenspenden bei d. Heimgange Uhlig, D. Kreysler, S. Peters, DoO-Meter-Staffel. In atiller Trauer:— We brauchern mit den Anfangs- Weinbrennerei Bae ir 18-Ses. meines ib. Mannes. uns. zut. u, lb. Ingeborg v. Kusserow..— Ella Germerdonk geb. Rexer u. Onkel 1 buchstaben:—E am Montag, sucht geeign. Kraft 5 Aller,— Vaters, Schwiegervaters. Bruders. Frauenschicksal— ergreifend, en. Kraft zum Bren- Kinderstieſel Größs 33 geboten. Onkele u. Schwagers. Herr, Leon. lebenswahr, meisterhaft gestal- hard Schmitt sprechen wir hiermit unseren tiefempfunden. Dank aus. Besond. Dank der Kriegerkamerad- schfat sowie seiner Betriebsführs. u. den Arbeitskameraden, die ihm das letzte Geleit gaben. Aschbach. 23, Juli 44. Frau Katharina Sehmitt nebst Kindern u. all. Angehörigen. tet.-Nicht für Jugendlichel Kleing.-Verein Weinheim e. V. Die Saatkartoffeln für das An- bauijahr 1945 sind bis späte- stens am 8. August in der Zeit von 18-21 Uhr bei dem Ver- einsführer K. Morweiser, Rote- Turm-Strage 3, zu bestellen. Spätere Bestellungen können nicht mehr berücksichtigt werd. Seid. Tuch, hellbl. schw. gem., v. Großmarkthalle-Weschn.-Br.- Staatsbahnhof verlor. Geschenk dem 31. Juli;—K am Diens- tag, dem 1. Ausust;—0 am Mittwoch, dem 2. August, vor- mittags;—2 am Donnerstag, dem 3. August 1944 während der üblichen Geschäftszeit. Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt Mannheim. Kirchenstenerzahlung, Auf, 15. Juli war die 2. Rate der Kirchen- steuer für 1944 fällig. Wir bitten um Zahlung der noch offen⸗ stehenden Schuldigkeiten ein-“ nturnier um die nen von Wein. Falls hierin keine Erfahrung, erfolgt Anler- nung. Angebote, auch v. Kriegs- versehrten, unter K 121 an An- zeigenfrenz, Mainz. MHahlmeister od. Müller 2. Mahlen von Kräutern u. sonstig. Mahl- gegenständen p. sofort gesucht Sunt. Nr. 35 721Vs an d. HB Zuverlässiger, rüstiger Mann, evtl. Pensionär oder Rentner, auch für halbe Tage, für Versand u. Lager zum bald. Eintritt gesucht. Sohn Arno(z. Z. Kriegsmarine): 12. und 13. Aug. Heinrich Rexer u. Frau; Artur Titelverteidiger——————— Paul i— apitzke u. Frau geb. Rexer. „.-Baden: Hans Heininger(z. Z. Berlin im Felde) u. Frau geb. Rexer: er qualiflizierten Adolf Lanz u. Frau geb. Rexer: in Hannover! Ingebors und Helga Rexer: Bri- tag in Prag im itie— Ursula Lanz und An⸗ verwandie. ien 99 ermittelt. 3 Die Trauerfeier findet am Montag. 31. Juli 1944. 14.00 Uhr. auf dem Heldenfriedhof statt. 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Z. Laz.) und Frau Greta geb. Weiß. Nach glücklich verbrachten Urlaubstagen erhielten wir die traurige, für uns noch immer unfaßhare Nachricht. daſ über alles geliebter Sohn. unser Bruder, Schwager. Onkel. Neffe und Cousin Rudi Fabian Matr.-Obergefreit., Inhaber ver- schiedener Marineabzelehen 11 Tage vor seinem 21. Geburts- tage den Heldentod fand. Er folgte seinem lb. Bruder Peter nach 2/ Jahren im Heldentode nach. Wir -werden Euch nie vergessen. Mannheim, den 25. Juli 1944 Lortzinastraſe 14 In tiefem Schmerz: Geors Fabian(z. Z. Wehrmacht) und Frau Luise geb. Dörtzbach; Schwester Amalie Fabian: Willi Schumann(z. Z. im Felde) und Frau Elfriede geb. Fabian sowie Kind Willi: Zdena Belohlavek und Frau Luise geb. Fabian so- wie Kind Peterle und alle Ver- wandten. Gott der Allmächtige hat nach kurzem Eheglück mei: nen innigstgeliebten, herzens- guten Mann u. guten Vater seines Kindes, unser lieber edler Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Uffz. Erhard Bull zu sich in die Ewigkeit genommen. Er gab im Osten sein Leben für das Vaterland. Neulußheim. Mosbach(Bad.). König- schaffhausen In tiefem Leid: Frau Liesel Bull geb. Nelius und Kind Inge: Mutter: Frau Lina Bull Wwe. geb. Kiesler: Schwie⸗ gereltern: Andreas Nelius und Frau Marie geb. Münch: Bruder: Adolf Bull(z2. 2 Oberleutn.) u. Familie: Frieda Nelius: Familie Fritz Nelius: Wilhelm Nelins(2 Z. Matr.) und Familie Der Trauergottesdienst Sonntag. 30. Juli. findet am Mutterstadter Str. 34 In tiefem Leid: Hans Koch(z. Z. Wehrmacht) u. Frau Gertrude geb. Hofheinz. zugleieh im Namen aller An⸗ verwandten. Wir haben unser liebes Kind in aller Stille z. letzten Ruhe gebettet 4 Treppen, Müller. Tante Anna weil sich zu heljen. Sorgen um einen neuen„mö⸗ blierten Herrn“ kennt sie schon lange nicht mehr. Wozu s0 sagt sie ganz richtig- gibt's denn HB-Anzeigen? Die brin- gen bekanntlich auch so etwas iee Beweise herzl. Teilnahme an dem uns s0 schmerzl. Verluste meines lieb. Mannes, uns. unvergeſil. Soh⸗ nes. Bruders. Schwiegersohnes. Schwagers, Paten, Onkels u. Neffen. Feldwebel Peter Wilhelm sagen wir unser. herzl. Dank. Bes. Dank auch Herrn Pfr. Köhler für seine trostr. Worte. In stiller Trauer: Lotti Wimelm geb. Reinicke; Peter Wil⸗ helm u. Frau geb. Münd sowie alle Angehörisen. Die Gedächtnisfeier fand am 23. Juli 1944, zu Waldmichelbach statt. Für die viel, schriftl. u. mündl. schnell und sicher wieder in die Reihe. ——— -2 möbl. od. leere Zim. von Be⸗ rufst., mögl. mit Kochgel. Nähe Goethestr. od. Umg. Mhms. zu mieten gesucht. unt. 7782 B Gut möbl. Zim., mögl. Innenstadt, zu miet. ges. u. Nr. 7777 B. Möbl. Zimm. f. Herrn in Rheinau od. Nähe z. miet. ges. 7768B Höbl. Zimmer oder Schlafstelle Für die tiefempfundene Teilnahme bei dem Heldentode unseres ein- zigen, lieben. unvergeßlich. Sohnes Herbert Keck. 55-Untersturmführer. Fsagen wir von ganzem Herzen Dank. Mannheim. Schimperstr. 33 (2. Z. Reilingen/ Bad., Hauptstr. 28). Emil Keek u. Frau Sus. geb. Münz. für Gefolgschaftsmitglied sofort gesucht. Brauerei Habereckl. MKöbl. Zimmer mit Kochgel. von ält. Frau gesucht. Evtl. etwas Mith. i. Haush. Nr. 7676 B. Kleinere Wohnung außerh. Mhm. von ält. Ehepaar m. Tochter ge- sucht. Evtl. Mithilfe oder auch Hauskauf. Eu. Nr. 38 083 VS. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei unserem schweren Verluste sagen wir allen, besonders auch Herrn Pfr. Kiefer für seine trostreichen Worte. herzlich. Dank. Familien Beekenbach und Sehmitt. Leer. Zim. geg. Mithilfe im Haus- halt ges. Näher. B 5, 5, Betz. 1 Zi. u. Kü. v. jg. Ehep. zu miet. ges. Jahreiß bei Huber, I 7. 9. Groh., sonn., leer. Zi. m. Kü.-Ben. in-,-,-Quadraten sof. ges. Sunter Nr. 7754 B an das HB. Für die schönen Kranz- u. Blumen- spenden u. all denen, die unserem lieben, jäh aus dem Leben geris- senen Manne. Vater und Groſvater Albert Michelbach das letzte Geleit gaben. unseren herzl. Dank. Besond. Dank für die Kranzniederlegunsen der Partei. Kriegerkameradschaft sowie d. Gefolgschaft seiner Firma. Auch Dank dem Herrn Geistlichen für seine trostreich. Worte. Mhm. Neckarau. Germaniastraße 10. Frau Rosa Michelbach und Anzehörige. Herr, alleinst., 50er, sucht gut möbl. od. unmöbl. Zim. in gut. Hause. Mhm. näh. od. weit. Umgebung. unter Nr. 7752 B Gröherer, trockener Lagerraum v. Grohßbetrieb z. Einlagerung sei- ner Erzeugnisse ges. Gleisan- schluß Bedingung. 134706VS8 Lagerplats in näherer Umgebung Mannheims zum Abstellen von -4 Lastzügen von größ. Spedi- tionsfrrma zu mieten gesucht. unter. Nr. 38 074 Vs an HB. Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme bei d. Tode meines lieben unvergeßlichen Jungen u Bruders Lothar Neuner sagen wir auf die- sem Weg unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir für die trost- reichen Worte des Herrn Kaplan. Mannh.-Schönausiedlung. Sohrauer Str. 37. Frau Autuste Neuner und Sohn Hans. Wohnungstausch 2 Zimmer u. Küche in Sandhofen geboten, Suche gleiche Wohng., ebenfalls in Sandhofen.— unt. Nr. 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Aehren dür- fen nur gelesen werden, wenn der Aehrenleser im Besitze einer schriftlichen Vollmacht des Grundstücksbesitzers bzw. Pächters ist, in der enthalten sein muß: Name des Aehren- lesers, die Bezeichnung des Grundstücks, auf dem der Be- 1 Fnhre Stroh zu k. ges. Ad. Haas, Weinheim, Grundelbachstr. 107 Elektr. Küchenuhr geg. Knirps od. guten.-Schirm 2z. tschn. ges. Su. Nr. 293 076 HUHB Weinheim Biete Haushalt-Kehrmaschine, su. gt. erh. Handtasche od. Hand- koffer. S u. 293 077 HB Whm. Ziehharmonika z. Kf. od. gg. klei- neres Klubmodell 2 2. t. ges. Darmstadt. Weinheim, Adolf- Hitler-Strahge 5. 2 reinrass. weille Wiener, 10 Wo. alt, geg. 2 gleichaltr. Junghen- nen 2. tschn. Laier, Weinheim, Mannheimer Straße 45. Reife Ferkel zu verkfn. Schaab, Reisen, Haus Nr. 50. Schwetzingen— Hardt Für die uns anläßl. unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Friedrich Haas, Leutn. in einer Heeres-Uffz.-Schule, und Frau lien. kurz vor seinem 38. Geburts- Kleintierzuchtverein Hockenheim. Bertel geb. Baumann. Schwer traf mich die Nach- richt. daß mein innisst- 2 geliebter Mann. der treu- sorgende Vater seiner 3 Kinder. unser lieber Schwiegersohn. un- vergeſilicher Bruder Schwaser und E Uffz. Heinrich PFillinger bei den schweren Kämpfen in Ita- tag, sein Leben lassen mußte. Nur wer ihn gekannt. kann unseren Schmerz ermessen. Reilingen, den 24. Juli 1944. In unsagbarem Leid: Frau Barbara Fillinger geb. Klee Kindern Willi. Marzarete und Ernst, nebst allen Angehörizen. Ganz plötzlich und unerwartet wurde am 26. Juli 1944 mein lieber Mann. unser guter Vater. Schwie⸗ gervater. Groſvater. Bruder. Schwa- ger und Onkel. Herr Jakob Frei, Schrankenwärter im Alter von 58 Jahren durch einen Unglücksfall aus dem Leben ge- rissen. In tiefer Trauer: Elisabeth Frei(Ehefrau); Anna Frei(Tochter): Lisel Frei(Toch- ter): Walter Frei(Sanit.-Ober- gefreiter) u. Familie: Otto Frei (Obergefr. bei d. Marine): Peter Eck und Familie: Leonhard Eek und Familie: August Schuster nebst allen Verwandten. Die Beerdigung findet am Freitag. 28. Juli. um 18 Uhr. in Otftersheim statt. Am Samstag, den 29. Juli, abds. 49 Uhr Versammlung im Gast- haus„Zur Eintracht“. Die Mit⸗ Freiwill. Feuerwehr Hockenheim. Am Sonntag, dem 30. 7, 1944, vorm..00 Uhr, tritt die ganze Wehr einschl. der Löschtrupps und die in Zügen-III einge- teilten Altersmannschaften so- wie HI- Feuerwehr der Jahr- gänge 27, 28, 29 u. 30 zu einer Besichtigung am Spritzenhaus an. Wer fehlt, wird bestraft. Der Wehrführer. N T Schwetsingen zeigt ab heute den Terra-Film:„Fronttheater“ mit Heli Finkenzeller, René Deltgen, Hedi u. Margot Höpiner, Lothar Firmans, Bruni Löbel, Wilh. Strienz. Neueste Wochen- schau. Tägl..20, Sa..00,.20, So..00,.10,.20. Jugendliche haben Zutritt! NT Schwetzingen. Sonntag.00: Jugendvorstellg.„Fronttheater“. Wochenschau. Aermellose Jacke a. Dienstag ver- loren Abzug. bei Phil. Ulzhöfer, Schwetzingen, Lindenstraße 3. Hund zugelaufen, schwarz. Spitz. Abzuholen geg. Einrückungsgeb. Oftersheim, Mannheimer Stir. 67. 1 P. guterh..-Halbschuhe Gr. 42 geg. guterh. Kinderwagen zu t. Sunt. Nr. 227 353 Sch an HB. Gröheres Knabenrad geg. Kinder- fahrrad zu tausch. ges. unt. Nr. 227 359 Sch an das HB. Guterhalt. Kinderwagen geg. Da. Fahrrad zu tausch. ges. unt. Nr. 227 360 Sch an das HB. Eleg. Seidenkleid, grün, gut erh., Salamanderschuhe Gr. 377½ geg. guterhalt. Kostüm Gr. 44 zu t. Betz. Schwetzg., Mannh. Str. 96. Gebe eleg. bl. Lederschuhe Gr. 39, wenig getr. Suche schön. Braut- Kleid für große schlanke Figur. unt. Nr. 227 351 Sch an HB. Guterhalt. Eisschrank gegen gutes gebr. Winterkleid oder Mantel Gr. 46 zu tausch. ges. Sunter Nr. 227 352 Sch an das HB. 1 Transvort starke Einlenschweine 70—100 Pfd. schwer, trifft am Samstag ein.— Otto Sommer, glieder werd. ersucht, vollzählig und panktlich zu erscheinen. Oftersheim, Ruf 729 Schwetzg. Ja, Annemarie heißt sie, wie im Landserlied, nicht Ariadne. Deshalb werden ihre Klagen auch niemals ei- nen Meister der Töne vom Range Claudio Monteverdis anregen, den Nö- ten dieser Mannheimerin im Pathos des musikalischen Dramas oder im er- greifenden, die Herzen rührenden Ge- sangsstrom einer Arie ewig gültigen Ausdruck zu verleihen. Aber wie uns das Hemd näher sitzt als der Rock, so sprechen uns im Gang des Lebensall- tages die kleinen Sorgen oft unmittel- barer an als die Gefühle einer über- Weltlichen Tragik. Deshalb nehmen wir uns der Klagen Annemaries hier gern an. Sie schreibt zum ersten:„Die Zeiten werden immer lauter. Auch in der Stadt. Man sollte es nicht glauben. Denn die Straßenbahnen fahren selte- ner, sie fahren früher in den Stall. Privatautos, die sonst die Luft mit Staub und Benzolgasen verpesteten, haben Kriegsferien oder tun Trans- portdienste bei der Wehrmacht, und in unseren Zeiten des nächtlichen Flie- geralarms gibt niemand lärmend fröh- liche Gesellschaften mehr und der Wirt je Gast höchstens ein Viertelchen Wein. Die Abendstille müßte für Mann- heim sprichwörtlich sein. Sie wäre es „wobl auch, wenn es keinen Drahtfunk Sgäbe und keinen„Achtung-Achtung!“- Warndienst der Reichssender. Wer wie ich das Glück hat, Wand an Wand mit einer typischen Nacht- eule zu wohnen, kann davon ein Lied- „lein singen. Ich gehe um 21 Unr ins Bett. Ich habe ein anstrengendes Ta- gewerk hinter mir. Ich möchte schla- fen. Wollte ich Tanzmusik hören, Arien aus Helge Roswaenges Tenorkehle oder eine Brahms-Sinfonie unter Abend- roth, dann würde ich mein eigenes Funkgerät anstellen. Mein Nachbar irrt also, wenn er glaubt, er handele sozial, wenn er mich gebührenfrei an seinem Lautsprecher teilnehmen läßt. Könnte ich, wie es meine Wut manch- mal fordert, durch die Wand gehen, ich platzte wohl plötzlich in seinen Bau, und sein Telefunken oder Siemens hätte das Zeitliche gesegnet. Es würde so gegen Mitternacht sein, denn drei ben meine Nerven nicht weniger er⸗ hitzt als der elektrische Strom die KRöhren seines Gerätes. In drei Stunden bin ich sozusagen in Weißglut ge- kommen. 25 Stunden ununterbrochener Musik ha- schaffen. 3 Die Klagen der Annemarie Mein Nachbar ist ein ängstlicher Mann. Er hört die Luftlage ab, bis schon bald die Hähne krähen. Er ver- gißt aus Nervosität das Wichtigste: selbst zu schlafen, selbst auszuruhen, und stört außerdem noch seine Nach- barn. Muß man sich das auf die Dauer gefallen lassen?“ Nein, Frau Annemariel Jeder stellt abends seinen Rundfunk auf Zimmer- lautstärke, jeder nimmt Rücksicht auf den anderen, denn jeder hat heute sein Pensum zu schaffen. Schreiben Sie Ih- rem Nachbarn einen höflichen, doch deutlichen Brief. Bessert er sich nicht, dann erstatten Sie Anzeige. Irgendwie muß man auch dem Stursten Raison beibringen. Zum zweiten klagt Frau Annemarie: „Ich fahre beruflich jeden Morgen mit der Eisenbahn. Mein Zug fährt in ein nahrhaftes, landschaftlich schönes und gesegnetes Bergstraßenstädtchen. Die Bergstraße ist ein Dorado der Obstkäu- fer und Obsthamster. Ich steige jeden Tag in ein anderes Abteil. Aber es ist fast jedesmal dasselbe Bild: eine Frau sitzt in der Fensterecke, ganz allein. Aber fünf Plätze sind„belegt“. Hier ein Knirps-Schirm, dort ein Spankorb, zum dritten ein Einkaufnetz, zum vier- ten eine Handtasche.„Diese Plätze sind belegt!“, ruft Frau Hamster einem schon entgegen, wenn man kaum die Tür geöffnet hat. Man setzt sich be- scheiden auf das letzte freie Plätzchen oder man bleibt stehen. Man fährt ja „mur“ zur Arbeit. Eine Minute vor Abfahrt des Zuges klettern sie herein: Frau Schmitz, Frau Müller, Frau Schulze und Frau Wolff. Es kommt zu einer herzlichen Begrü- hung mit der klugen Freundin Else, die so früh an der Bahn war, daß man jetzt nur noch behaglich Platz zu neh- men braucht. Frau Else greift in ihre Handtasche, teilt jedem eine Rück- fahrkarte zu. Wie Frau Schmitz, Frau Schulze, Frau Müller und Frau Wolff in den Zug kamen ohne Fahrkarte? Höchst einfach: mit einer Bahnsteigkarte na- türlich! Macht ganze zehn Pfennig Ko- sten für die Obstkauftour mehr. Dafür sitzen alle bequem. Muß man sich das auf die Dauer gefallen lassen?“ Nein, Frau Annemarie! Holen Sie, wenn sSie wieder ein halbes Dutzend Plätze belegt finden, den Schaffner herbei. Er wird da gründlich Wandel pf. heims, Im Kreisgebiet hatte sich die Reaktion auf den unerhörten Anschlag auf den Führer bereits in den verflossenen Tagen in zahl- losen Kundgebungen und Betriebsappellen geoffenbart. Verbissener gingen die Männer und Frauen, von denen die meisten vom Terror geschädigt sind, an die Arbeit. Sie zeigten durch ihre Haltung klar und deut- lich, wie der Verrat auf sie wirkte. Nur noch härter sind sie nach allem Erlebten und Durchlittenen geworden, nur noch fester im Abwehrkampf gegen Bomben und Phosphor mit der kämpfenden Front ver- wachsen, inniger und gläubiger als je dem Führer verbunden. An ihnen soll es nicht fehlen. Gerade in einem Augenblick nicht, wo sich die Gegner, gestützt auf verblen- dete und verbrecherische Elemente, im Glauben zu wiegen begannen, die tapfer kämpfenden Fronten von innen her erschüt- tern zu können. Vor dem Bunker im Nordosten Mann— wo die Sprecher im Namen der Schaffenden, der Wehrmacht und der Be- völkerung das Wort ergriffen, hatten lange vor Beginn der Kndgebung die Formationen und Gliederungen der Partei, Abordnungen von Wehrmacht und Polizei auf dem fah- nengeschmückten Bunkervorplatz Aufstel- lung genommen, wo ein Musikkorps der Marine konzentrierte. Nach dem einleitenden Lied„Volk ans Gewehr“ brachte Kreispropagandaleiter Beile aus der Fülle der Treuebotschaften an den Führer, die aus den Betrieben zuge- gangen waren, eine zur Verlesung: „Die gesamte Betriebsgemeinschaft der Großfirma X erhielt mit tiefster Entrüstung Kenntnis von dem ungeheuerlichen Mord- anschlag, den eine kleine verräterische Cli- que auf den Führer verübte. Wir alle sind unaussprechlich glücklich und der Vor- sehung dankbar, daß uns der Führer erhal- ten blieb. Wir beglückwünschen ihn zur Er- rettung auf das herzlichste. Unser schon s0 oft abgelegtes Gelöbnis der Treue und eiser- nen Pflichterfüllung wollen wir bei dieser Gelegenheit erneuern und unserem Führer in tiefster Dankbarkeit versprechen, nun noch mehr als bisher unsere Pflicht bis zum Außersten zu erfüllen, um der Front die Waffen zu liefern, deren sie zur Erringung des Endsieges bedarf. Der Glaube an Adolf Hitler und an den Sieg der deutschen Waf- fen ist durch das Mißlingen des scheuß- lichen Attentates nur noch gestärkt worden. In unwandelbarer Treue und unerschütter- lichem Vertrauen grüßen wir unseren ge- liebten Führer Adolf Hitler mit der Ver- sicherung einer bedingungslosen Gefolg- schaft.“ Ministerpräsident Pg. Walter Köhler MANNHEIM Verdunkelungszeit von 22.00 bis.30 Uhr Ausgezeichnete Soldaten. Das EK IIwurde verliehen dem Obergefreit. Albert Antes, Schönau, Graudenzer Straße Linie 31, und dem Gefr. Rudi S to12, C 2, 11.——7 Bienenhonig für Fliegergeschädigte. Total- und Schwergeschädigte, die den grauen Aus- Schmutzig und hungrig zur Schule weis haben, erhälten àb Montag, 31. Juli, ein Pfund Bienenhonig gegen Vorlage des Fl-Ausweises und der rosa oder blauen Nährmittelkarten 65. Die Anzeige in der heutig. Ausgabe des„HB“ teilt Näheres mit. Lohnersparnisüberweisungen für Belgier. Wir verweisen auf die Bekanntmachung des Arbeitsamtes Mannheim. Hingerichtet wurde am 25. Juli die 53 Jahre alte Margarete Bambach aus Mannheim, die das Sondergericht in Mannheim als ge- fährliche Gewohnheitsverbrecherin zum Tode verurteilt hatte. Sie hatte durch fort- gesetzte Abtreibungen an anderen Frauen die Lebenskraft des deutschen Volkes schwer beeinträchtigt. Hohes Alter. Das 80. Lebensjahr vollendet Josef Braun, Käfertal, Reiherstr. 19, 2. Z. Eichenberg i.., das 74. Lebensjahr Valen- tin Schmitt, Feudenheim, Höhenstraße 3. Franz Kraus, B 6, 6, 2z. Z. Gerlachsheim. Grüße an die Heimat sandten uns Grena- dier Fritz Kappler und Arbeitsmaid Anne- liese Schildknecht. Heidelberger Notizen, Ende eines Mörders. Am 25. Juli wurde der 42jähr. Kurt Jost aus Heidelberg hin- gerichtet, den das Landgericht Heidelberg als Mörder zum Tode verurteilt hatte. Jost hatte seine fast 80 Jahre alte Mieterin aus Hahß mit einem Hammer erschlagen. gab seiner Freude darüber kund, in Mann- heim als der vordersten Front des Gaues sprechen zu dürfen. Jeder im Gau weiß, so sagte er, was Mannheim ausgestanden hat, wie aber auch jeder Terror durchgestanden wurde ohne weich zu werden. Dieser Um- stand ist kennzeichnend. Es gibt im Leben der Völker ruhige und schicksalshaft be- wegte Epochen. Wer in eine Epoche des Kampfes hineingeboren wurde, wo Probleme von Jahrzehnten sich geballt haben und sich entladen, kann sich nicht entziehen. SCSnhene un Gefängnis für eine ehr- und pflichtvergessene Mutter Wegen Vergehens gegen das Jugend- schutzgesetz war eine 27jährige Mannhei- merin angeklagt. Sie hatte ihre Mutter- pflicht gegen ihre drei schulpflichtigen Kin- der gewissenlos vernachlässigt. Die Kinder, die aus einer inzwischen geschiedenen Ehe stammen, wurden verschmutzt auf die Straße und in die Schule geschickt, kamen oft unpünktlich zum Unterricht, Klagten über Hunger und bettelten Fremde um Brot an. Eine Vertreterin des Jugendamtes traf die Angeklagte um 11 Uhr noch im Bett an, während die Kinder ungepflegt, not- dürftig bekleidet und hungrig in der Stube herumliefen. Die Angeklagte hatte noch die Stirn, gegen einen Strafbefehl über vier Monate Gefängnis Widerspruch zu erheben und be- hauptete in der Hauptverhandlung, immer für ihre Kinder gesorgt zu haben und ledig- lich das Opfer böswilliger Verleumdung zu sein. Aber ihren Angaben standen die Er- hebungen des Jugendamtes entgegen. Da nützte alles Leugnen nichts. Die Strafe blieb bestehen. 5 Die Angeklagte lebt mit einem französi- schen Zivilarbeiter zusammen, von dem sie ein Kind hat und ein weiteres erwartet. Sie begann dieses Verhältnis, das zur Eheschei- dung führte, während ihr Mann im Felde stand, und die Vernachlässigung der Kinder begann nach Zeugenaussagen erst in der Zeit, als sie den Franzosen kennen lernte. Die Kinder aus der geschiedenen Ehe wur- den in die Obhut des Jugendamts über- nommen.— V. S. Das politische Vermächtnis des oroßen preußenkönigs Friedrich Universitätsprofessor Dr. Andreas vor dem Mannheimer Altertumsverein Aus dem geschichtlichen Vermächtnis des genialen Preußenkönigs erschloß ge- stern vor dem Mannheimer Altertums- verein, der damit seine Vortragsarbeit nach einer längeren, durch den britisch- amerikanischen Luftterror erzwungenen Pause wieder aufnahm, Professor Dr. Willy Andreas das politische Testament Fried- richs des Großen aus dem Jahre 1752. Das Thema mochte dem kleinen Hörerkreis, der sich im Kammermusiksaal der Mannhei- mer Hochschule für Musik und Theater zusammenfand, fast zwei Jahrhunderte nach der Niederschrift dieses Testamentes, auf den ersten Blick etwas akademisch ab- seitig erscheinen. Aber der Heidelberger Historiker, der es den bedeutendsten Staatsschriften aller Jahrhunderte zuzählt und in ihm ein Dokument sieht, das uns gestattet, des Preuſfenkönigs Art und We— sen rückhaltlos zu ergründen und einen tieken Blick in Friedrichs politisches Den- ken wie in sein menschlich großherziges Lebensgefühl zu tun, schlug aus dem Ge- genwartsschicksal unseres Volkes leicht eine tragfähige Brücke zur Mitte des acht- zehnten Jahrhunderts. Haben sich doch Zeiten ungewöhnlich harter Kämpfe des Deutschtums um seinen Bestand, um seine Lebensrechte immer wieder am Vorbild des Alten Fritz aufge- richtet und aus seiner beispielhaften Herr- scherpersönlichkeit, seinem unwandelbaren Glauben an die Sendung seines Volkes in Zeiten höchster Not Kraft und Mut se- Schöpft. Dieses Testament aus dem Jahre 1752 entstand, elf Jahre nach Friedrichs Thron- besteigung verfaßt, vier Jahre vor dem Ausbruch des Siebenjährigen Krieges, in einem Jahr des tiefsten Friedens, der em- sigen Verwaltungsarbeit des Königs, des geistigen Genusses, der Pflege von Wissen- schaften und schönen Künsten, ten Fritz glückhaftester Zeit neben den in des Al- Rheinsberger Kronprinzenjahren. Von den politischen Dokumenten und Denkmälern anderer Herrscher und Staatsmänner des Absolutismus unterscheidet sich Friedrichs Testament(dem 1768 ein weiteres folgte) durch den Höhenflug der straff geordneten Gedanken, durch die philosophische Welt- schau, die geistig überlegene Stoffgestal- tung und die Reife des Stiles. Und wenn auch hier letzten Endes nichts geplant ist, als dem Nachfolger die Verhältnisse des Landes, die eigene Regierungsweise und die Lehren aufzuzeigen, die daraus zu zie- hen sind ein Rechenschaftsbericht und eine Instruktion mithin—, s0 überragt Friedrichs Testament, was seine Gedanken über die Verwaltung und über die innere und äußere Politik anlangt, nicht nur die väterlich-patriarchalischen Ermahnungen, die der Große Kurfürst hinterließ, oder die in polterndem Ton gehaltenen Leitsätze des „königlichen Drillmeisters“ Friedrich Wil- helm., sondern auch das Instruktionsbuch der Maria Theresia und- an innerer Ge⸗ schlossenheit, an stilistischer Reife und Prägung- das unvollendet gebliebene Te- stament des Kardinals Richelieu, das im- merhin eines der stärksten Dokumente französischen Denkens und französischer Staatskunst bleibt. Der Vortrag von Professor Andreas rückte in einer eingehenden Analyse des Testa- mentes seine politischen Ansichten vor das neue, heutige deutsche Lebensgefühl. Bei aller geschichtlichen Wertschätzung des Testametns zeigte Andreas die Anschauungen auf, welche uns heute von Friedrichs Den- ken trennen. Diese geistig aufschlußreiche Durchdringung des dokumentarischen Stof- fes fesselte in einem formal rhetorisch ge- schliffenen, ungemein lebendigen Vortraę um so mehr, als aus den Wandlungen der Staatsanschauung zugleich die Kraft der geistigen Bewegungen in den letzten Jahr- hunderten spürbar wurde, die vom Ratio- nalismus der Politik im absolutistischen Preußen zur völkischen Besinnung, zur Ausweitung unserer Staats- und Sozial- ideale führten,— eine organische Höherent- wicklung. Denn über eine Rückschau auf Kassen- und Steuerwesen, auf Urbarma-— chung und Siedlung, auf Bevölkerungspoli- tik, Kanal- und Straßenbau und auf die Förderung der Manufakturen unter dem Gesichtswinkel des Merkantilismus, über dem Ausdruck einer unternehmunssfreudi- gen, geschäftig regen Zeit, stieß Friedrich in seinem Testament mit den Fragen der Justiz und der Kabinettsregierung, des stän- dischen Aufbaues des Staates, der Erziehung der Regenten zur Staatsführung, den Fra- gen der Staatsverträge schon über die ge- meingültigen Staatsanschauungen der Auf- klärungszeit aus der Kraft seiner Persön- lichkeit und aus der Auffassung seines Kö- nigtums im Dienen am Staat weit hinaus. Wenn uns in der auswärtigen Politik die nüchtern und zweckvoll denkende Abwä⸗ gung der europäischen Kräfteverhältnisse, der Wirklichkeitssinn aus rein preußischem Blickfeld, nicht aus völkischen Bewesungen, ferngerückt noch stärker ausgeprägt ist als das Volksge- kühl, wenn erst das 19. und 20. Jahrhundert unser Denken aus den Gewalten unseres Gesämtdaseins, unseres Schicksals erfüllte, das nicht lediglich aus der Vernunft zu be- greifen ist, wenn vor der gewandelten Welt- anschauung Friedrichs politisch rationalisti- sches Denken die zeugende Kraft verlor: vom unbeirrbaren Wirklichkeitssinn, vom Pflichtgefühl gegenüber Staat und Volk. wie der König sie bekennt, haben wir auch heute nichts abzuschreihen. Hier spricht das Testament über die Jahrhunderte hin- weg unvergänglich. Aber auch dort, wo die Zeitschranken nicht zu übersehen sind, bleibt Friedrichs Testament ein Ausdruck staatsmännischer Größe, ein Denkmal für alle Zeiten aus den Forderungen nach einer weisen Regierung und nach Gerechtigkeit im Staate. ist, wenn der Staatsgedanke Wir arbeiten, kämpfken, vertrauen und siegen mit Adolf Hitler Symbolhafte Treuekundgebung in den Bunkern/ Ministerpräsident Köhler sprach in„vorderster Front des Gaues Für ihn kann nicht zur Frage stehen, ob er sich drücken will, sondern welche Haltung er in solcher Epoche einnehmen muß. Stets prägten große Persönlichkeiten be- wegten Zeiten ihren Stempel auf. Unsere kämpferische Epoche steht unter Adolf Hitler. Chronisten werden über Churchill und Roosevelt nur am Rande zu berichten haben. Nun ist es aber nicht so, als ob der Wille des Führers dem Volke aufgezwungen werde. Er ist nur die Spitze der Pyramide, die das Volk darstellt, er erfüllt nur die Mission, die ihm das Volk aufgetragen hat. Er ist lediglich der Ausführende dessen, was Millionen bewußt oder unbewußt wunsch- haft in sich tragen. Die neu zu schaffende Ordnung steht der alten, zusammenbrechen- den Welt entgegen. Daraus erklärt sich der abgrundtiefe Haß unserer Gegner, die nicht wahrhaben wollen, daß die Synthese des Nationalsozialismus wenigstens für das deut- sche Volk das Allheilmittel aus Not und Zerrissenheit ist. Nationalsozialismus ist für uns kein Schlagwort, sondern Realität. Er gibt jedem Deutschen die Chance, sich auf Grund seiner Leistung eine führende Stel- lung zu gewinnen. In Staat, Wehrmacht und Wirtschaft, überall wurde nach diesem Grundsatz weit das Tor aufgemacht, und dadurch Kräfte mobilisiert, die bis dahin brach lagen. Das war einem gewissen Kreis unbequem, aus dem sich früher die Füh- rungsschicht bildete. Jene konnten nicht verwinden, daß ihre Chance nunmehr un- gleich geringer geworden war. Daß sich ihre Reaktion am 20. Juli in so engstirniger Form zeigen würde, hätte man nicht für möglich gehalten. Sie vergaßen, daß die Ele- mente, die politische Aktion im Volke machten, nicht auszu- schalten sind, daß sie vielmehr auch die politische Zukunft tragen. Der Anschlag gegen den Führer war schlechterdings ein Attentat gegen das Leben des deutschen Volkes. Die Tat ge- schah nur im Interesse des Feindes, indem sie dem Volk den Führer rauben, dadurch seinen Widerstand brechen und es auf Gnade oder Ungnade ausliefern sollte. Weil diese Verräter wußten, daß sie keine Kraft hatten, auf politischem Wege ihr Ziel zu er- reichen, beschritten sie den Weg eines ab- scheulichen Verbrechens. Es ist eine ge- schichtliche Tatsache von unerhörter Bedeu- tung, ein Akt der Vorsehung, daß der Füh- rer Deutschland, Europa und der Welt ge⸗- rettet wurde. Die Clique, die das Böse wollte, schaffte das Gute: die Widerstands- kraft des Volkes war noch nie stärker als heute, der Volkskörper ist gesünder als je, nachdem die„schleichende Krankheit“ aus ihm gebannt und ausgebrannt wurde. Eine polfitische Krise gab es an kei- nem Tage. Das Fanal des Verbrechens wird viele aus ihrer Gleichgültigkeit auf- rütteln und zur Berichtigung ihrer Einstel- lung und Haltung führen. Wenn die schaf- kende Heimat dem Soldaten draußen poli- tisch und arbeitsmäßig voll und ganz zur Seite steht, dann muß der Sieg unser wer- den. Die Hoffnung unserer Gegner auf einen wirtschaftlichen Zusammenbruch war eine Fehlrechnung. Heute müssen sie einsehen, daß die deutsche Wirtschaft durch keinen Terror zu brechen ist. Alle Kräfte müssen aber mobilisiert werden, um der Front die Waffen zu geben, die sie braucht. Mannheim, so führte Pg. Köhler am Schlusse aus, habe er in den Tagen der Not besonders lieben gelernt. Die Mannheimer, die gemeinhin nicht als hart angesehen wur- den, hätten ihm Respekt eingeflößt. Immer wieder sei er darüber erstaunt gewesen, wie rasch und mit welchem heiligen Eifer sie ihre Wirtschaft wieder in Gang brachten. Dafür sei ihnen Dank gesagt. Wenn diese Kundgebung im Frontrahmen stattfinde, in den Bunkern, wo die Mannheimer ihre für den Geist dieser Stadt, die ein Wille beseele: zu arbeiten, zu kämpfen, zu ver- trauen und mit Adolf Hitler zu siegen. Abschließend nahm der Stadtkommandant Generalmajor Lütkenhaus das Wort. „Wir Soldaten, so führte er aus, gedenken nur mit Schaudern des 20. Juli. Wir waren empört und aufs Tiefste ergriffen. Freude erfüllte uns, als wir hörten, daß der Führer uns erhalten geblieben ist. Das größte Unglück war von uns abgewendet. Wirempfinden a ber auch Stolz darüber, daß sich den Elenden kein einziger Sol- dat in jenen Stunden zugesellte. Aus diesen Geschehnissen müssen wir die Folgerungen ziehen. Die Parole Kampf und zum Führer sein.“ Hinter dem stürmischen Beifall der Mann- heimer auf die Ausführungen der Redner, die jedem aus übervollem und bewegtem Herzen sprachen, wird die Tat stehen. hk. Warum wird Eingemachtes schlecht? Betrübte Fragen und nützliche Antworten um ein wichtiges Thema „Wüßte ich nur, wo wieder dieser eklige Schimmel herkommt“, seufzt die Hausfrau, wenn ihr beim regelmäßigen Durchsehen ihrer neugeschaffenen Marmeladevorräte trotz größter Sorgfalt doch auf diesem oder jenem Glas der weißflockige Belag ins Auge fällt. „Meine Gurken und Bohnen halten dieses Jahr aber auch gar nicht“, stöhnt eine an- dere und prüft bekümmert die trübgewor- dene Lake, das weichsewordene Einmachgut im Steintopf. Ja, warum werden Obst und Gemüse eigentlich schlecht, und wie kann man sich gegen solche höehst unwillkom- mene Verluste schützen? In erster Linie denken die Frauen natür- lich daran, alle Schuld auf den so oft ganz zu Unrecht geschmähten„Kunstdünger“ zu wälzen, dessen Verwendung seit Jahren schon in geheimnisvollem Zusammenhang mit der mangelnden Haltbarkeit des Einge- machten gebracht wird. Doch dieses an- scheinend unausrottbare Vorurteil ist für jeden Gartenfachmann völlig unhaltbar, wie allein schon die Bezeichnung„Kunstdünger“ als solche die Irrigkeit jener weitverbreite- ten Meinung bestätigt. Was der Laie ge- meinhin als Kunstdünger bezeichnet, und was in richtiger Dosierung niemals schäd- lich auf die Pflanze und ihre Fruchtbildung einwirken kann, sind genau so gesunde, ehrlich der Mutter Erde abgewonnene Stoffe wie Pferdedung, Kuhmist oder die Abgänge unserer Kleintiere, nur daß die einen dem anorganischen Mineralreich entstammen, während die anderen der or- ganischen Welt angehören. Aber der feinste Roßapfel kann die Birnen oder Kir- schen am Baum genau so nachteilig beein- flussen wie Kali, Stickstoff oder Phosphat, wenn man z Uuviel des Guten tut. Ob nun das Obst oder Gemüse, das wir vom Markt bheimtragen und einmachen, während seiner Wachstumzeit richtig oder falsch gedüngt wurde, das sieht man ihm freilich nicht an. Auch zuviel Regen und zu wenig Sonne, zu langes Herumstehen bis zum Beginn der Haltbarmachung können schon ungünstig eingewirkt haben, ehe die Hausfrau selbst nur einen Finger gerührt hat. Aber gerade, weil sie„nicht drinsteckt“ losen Kleinlebewesen, die sich gleich feind- lichen Heeren millionenweise auf ihr Ein- gemachtes stürzen, mit allem Nachdruck schon vorbeugend entgegentreten. Haupt- gegner sind die Fäulnisbakterien und Schimmelpilze, deren zersetzende, Gärung bildende Wirkung allgemein be⸗ kannt ist. Sie entstehen vor allem überall dort, wo mangelnde Qualität der verwende- ten Früchte und mangelndé Sauberkeit bei den einzelnen Verrichtungen, endlich aber alich Unrichtige Handhabung der verschie- denen Konservierungsmethoden ihnen einen günstigen Nährboden bereiten. Ungenügend gespülte Gläser und Fla- schen, schadhafte Gummiringe, undichte zeit, zu geringe Hitze beim Keimfreimachen: es gibt ein ganzes Sündenregister zum Aus- und gesunde Einsäuern von Gurken, Boh- nen und Weißkraut angeht, so kann man sich neben den bekannten Grundregeln aus- reichenden Verschlusses mit Tuch, Brett und Stein, Entfernung der als„Kahm“ be⸗ kannten wilden Hefe und Auffüllung der Lake noch mit einem kleinen Kniff weiter- helfen. Das Weichwerden dieser nach dem Prinzip der Milchsäurebildung kon— servierten Gemüse erfolgt nämlich vor allem dann, wenn infolge fehlender Sonnenbe- strahlung zu geringe Mengen von Trauben- zucker darin enthalten sind und die mit seiner Hilfe entstehenden haltbarmachen- den von den gleichzei- tig sich bildeffden, zersetzend wirkenden Hefepilzen aufgefressen werden. Unterstüt- zen wir aber die Milchsäurebakterien, indem wir außer der nötigen Menge Salz auch im- mer ein Löffelchen Zucker in den Ständer geben, so dürfte in den meisten Fällen das Kräfteverhältnis richtig ausgeglichen sein, ohne daß wir ungesunde chemische Zusätze verwenden müssen. Im übrigen aber merken wir als Grund- regel, daß ein bescheidener Vorrat gut und sorgfältig eingemachter Früchte der Familie als Wintervorrat entschieden zuträglicher ist, als allzu viel, das ungeprüft und unbe- dacht verarbeitet wurde. M. S. Alt und neu, ⸗wir brauchen beide Einige Pfund Frühkartoffeln machen Zweimal haben wir uns nun über eine Zuteilung an Frühkartoffeln gefreut. Zehn Pfund haben wir weg, und sie haben uns gut getan. Sie wirkten wie ein frischer Gruß der Natur nach den Monaten der zum Teil geschrumpften, rilligen und weichen Kartoffeln aus der Kiste im Keller, sie ka- men auf der Höhe des Jahres wie ein Stück ewiger Jugend in der Natur zu uns. Und sie haben uns geschmeckt, sie waren köst- lich, sie belebten, sie regten Hoffen und Wünschen an. Dank der sorgfältigen Vorratspflege und der sparsamen Bewirtschaftung ist unser Kartoffelvorat im Keller noch nicht völlig aufgebraucht. Wir werden trotz der neuen Kartoffeln unsere alten nicht wegwerfen, sondern sie nach und nach völlig aufzehren. Wieviel läßt sich doch gerade aus alten Kartoffeln noch zubereiten. Sie werden ge- schält, und zwar legt man sie vor Gebrauch einige Stunden ins Wasser, damit ihre runzlige Haut sich wieder strafft und besser entfernen läßt. Und dann braucht man nur zu wählen zwischen den vielen Möglichkei- ten, vom Kartoffelbrei oder-schnee bis zu den knusprigen Kartoffelpuffern. Die mei- sten Kartoffelgerichte werden aus einem einfachen Grundteig hergestellt, der sich Dr. F. weitgehend variieren läßt. Auf ein Kilo ab- die alten Kartoffeln nicht entbehrlich gekochter, geriebener Kartoffeln rechnen wir 100 g Mehl, 1 Ei oder Eiaustauschpulver und Salz. Doch kann das Ei auch wegge⸗ lassen werden. Daraus lassen sich schmack- hafte Kartoffelklöße formen, die wir mit recht viel Petersilie und kleinen gerösteten Brotwürfeln durchsetzen. Oder wir legen den Kartoffelteig als flache Kartoffelküchle in die Stielpfanne. Als Kartoffelkroketten backen wir den Teig goldgelb im Backofen ab, oder wir spritzen ihn mit einer Teig- spritze in den verschiedensten Formen auf das Backblech. Wir füllen damit eine Reis- randform, die wir in den Backofen schie- ben; als gestürzter Kartoffelrand, mit Ge- müse aufgetragen, gibt er eine einladende Speise. Die verschiedensten Kuchenteige, auch Hefeteig, können wir mit abgekochten, ge- riebenen Kartoffeln strecken. Wir rechnen dann auf ein Kilo Mehl 200 g Kartoffeln. Der Kuchenteig bleibt dadurch feuchter und trocknet im Sommer nicht so rasch aus. Eine Kartoffel, unter Pfannkuchenteig ge- rieben, macht ihn locker. E. H. Heubach i. O. Ein betagter Mann kam durch Scheuen der Kühe unter sein Fuhr- werk und erlitt schwere innere Verletzun⸗ Sen. Arbeit wird der beste Beweis der Treus muß sie doppelt ichtsam sein und den zahl- Korken, zu wenig Zucker, zu kurze Koch- 4 Nächte verbringen, dann sei das symbolhaft 1 — i TLeeee⸗ ZEIE 51A 51 MAN eeee ee, Beweglich nur abger (Von unser An der Ost tobende große und dem Einsat größte dieses K um Zeit ent um die im He hinter der Fr. Armee aufzuba. Wucht die so v genen Sowietr Sowjetführung Zeit nicht zu 1: großen Panzer. dicht gefolgt vc immer weiter ir 1. Auf Wars gänge; 2. über Schat tung Ostsee; 3. über Lem Westgalizien. Um die tiefen brechen zwu lass wie möglich als penkörper zu s der bewegli müssen Opfer Städte räumen Dünaburg wur. Lublin aufgegel Gleichzeitig r und Süden ir Schlacht im Os Normandie. nen Briten und gruppierung. 8 darunter schät sammen, um d Am Westf Aus dem 1 Das Oberkom bekannt: suchen! Was aber endlich das so nützliche Im Westteil kopfes nahm d chen Großangri Ustlich S t. Lo griffe bis auf sen und südlich Villebaudon feii schlagen. 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