e Platttorm ruhie kähnen, während den beiden hohen rbalken zu den n vier kleinen Na. 4 ichkeit im Verein jer beiden Fi lruck des Strome nerüber und hin- ꝛen lenkte. ede Neuerung zu- nicht mehr, das s selbst auszupro- nebst einem zahl- idelberg und er- seiner schweren ampe. 1 klungen, en ein, sie drungen den Rhein.“ schiert, um mit rrn zugleich übet heiteren Tag den schen Hinterg rn seyndt wir miiß üt der fliegenden 'm Huy gefahren 3. August 1669 an delberg, und dief kürstliche Gnader errheinern freudi len Kindern reich en Rückweg voh Weise im Schutzeg ind seiner gelern- er und ruhig be⸗ Fliegende Brüch ig Jahre später in en unterging, als iedern und Flug- sten, der auch als sses im Heidelber- Geltung besaß: alZz Wein e Brück a Rhein.“ 8 Kriegsdepartements der von dem Vorsit- zꝗenden des Kriegsproduktionsrates Donald Nelson ausgearbeitete Plan, der einen ela- eln is zu entscheiden nung oder Voll soll. Die Draht⸗ musschließlich auff e. Der Drahtfunkzß Posten. Er arbei- nit der Warnzen⸗ tig gewarnt wer⸗ die Sirenensignale gröhßeren Pausen ginn des Flakbe- 3 die Gefahr nichtf etwa bereits der dei läßt sich aberf en- auch das zu-f einmal versagen- ncht früher dasf dann bereits mit wird. Der Voll- hende Gefahr nurf zie mit einiger Si- rkannt ist. Es ist Sicherheit jedesf „ sich nach einem verhalten. — inserer Stadt nichtf er- und dara sen werden— erf rung. Aufnahmef illung der Anflug- tz aller Fixigkel eren der Bomber- zlich den Kurs auf die Stadt zu- verstreichen dann, en Drahtfunk zur gelangt. Das mö- die Leichtsinnigen den, die bis zum len Bunkern pro⸗ Feindnähe nicht im Bunker Schutz nung erleben, auf ktposten bestimmt ( hk. ſahre alte Bahn⸗ 4 r Dunkelheit vom einer Brücke. Erf lenkolonie Traut- Briefkasten? ogelnest. Der Schildchen ange- Kasten zu werfen, a den Zettel und erung des Nestes. gdorf vergnügten n Spielen. Dabei re altes Mädchen fer des Spiels von Mauer geworfen, sichtsverletzungen erung und einen 8 Die Kleine nd der Gießener ein locker gewor⸗ m unter Umstän- den. Als hier ein 1 Fahrrad einen pfad hinunterra- das locker ge- beichen des Vor- Zzte und verletzte nt' und am Topt naus übergefiht — 4 er Rhein ste Rheinführo am 4. September zu seiner diesjährigen Herbstsession zusammentreten sollte, überraschend für den 1. August einberufen hat diese Maßnahme stärkstes Auf⸗- sehen hervorgerufen. Maßgebend für die Vorverlegung der Session um mehr als ei- nen Monat sind sowohl innen- wie außen- politische Gründe. ner Kriegsdepartement die 54-Stunden-Ar- beitswoche in allen dem Departement di- Produktion von Kriegsmaterial Ruhme des unter- Fortführung des Krieges in dem bisherigen wWar, hat diese Maßnahme stärkste Kritik nischen Wirtschaftskreisen macht man sich bereits seit längerer Zeit schwerste Sorgen darüber, wie einmal der Uebergang von gen werden soll. ddes Kriegsdepartements hat diese Sorgen weiterhin verstärkt. Bedarfsgegenstände vorsah, wieder fraglich geworden. MWeilere Ausdehnung der Grohangrille in der Hormandie Zunehmende Erbitterung der Kämpfe im Invasionsraum/ Front von südwestlich Caen bis zur West- ant, Wäfrent 4 Kämpfe werden auf beiden Seiten mit im- lich Hottot wurden alle feindlichen Angriffe xerschlagen. Beiderseits Caumont konn- te der Feind einen tieferen Einbruch in un- sere Front erzielen. Eigene Gegenangriffe sind dort im Gange. Nordwestlich und west- iuch Corigny sur Vire scheiterten starke purchbruchsversuche der Amerikaner. Mit besonderer Härte tobten die Kämpfe süd- lich Scurdeval und südlich Cerrences. Ge- gen den tief eingebrochenen Feind sind Pan- dem Raum nördlich Scurdeval schlug sich Waffen-ß zu unseren Hauptkräften durch. orne- und Seinemünduns an. roristen im Kampf niedergemacht. leitzug unter der englischen Küste östlich griff auf Florenz infolge der erlittenen Ver- sten zusammenbrachen. äußerster Härte gekämpft. sunken, das als ausreichend bezeichnet wer- MONTAG, 31. 1UII 1944/ 14./15 5. J AHRGANG/ NUMMEM 204 KENKKCIIZBANNE EINZzIIVIXKAUTSsTAEISG 10 ReP. STADTGEBIET MANNUVEIM Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 31. Juli. Der nordamerikanische Kongreß, der erst ist worden. In politischen Kreisen Washingtons Vor einigen Tagen hat das Washingto- rekt unterstehenden Betrieben eingeführt mit der Begründung, daß die gegenwärtige für die Umfang nicht genüge. Wie zu erwarten ausgelöst. In maßgeblichen nordamerika- der Kriegs- zur Friedensproduktion vollzo- Die neueste Maßnahme Vor allem ist durch die Entscheidung des stischen Ubergang zur Produktion ziviler sehr ur- Der Plan, der 3 Aus dem Führerhauptduartier, 31. Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feind dehnte in der Nor mandie seinen mit großem Materialeinsatz geführ- ten Großangriff gestern auf die gesamte küste der Halbinsel Cotentin aus. Die mer zunehmender Erbitterung geführt. Süd- zerverbände zum Angriff ansesetzt. Aus eine vorübergehend von ihren Verbindun- gen abgeschnittene Panzerkampfgruppe der In der Nacht griffen Kampfverbände feindliche Schiffsansammlungen vor der Der Feind verlor 11 Flugzeuge. 3 Im französischen Raum wurden 97 Ter- Deutsche Schnellboote sriffen in der vergangenen Nacht einen feindlichen Ge- Eastbourne an und torpedierten drei große Schiffe. Schweres Vergeltungsfeuer liegt fast un- unterbrochen auf London. In Italien hat der Feind seinen Großan- luste gestern nicht fortgesetzt. Er führte nur starke örtliche Angriffe südlich und südöstlich der Stadt, die unter hohen Verlu- Im Osten wird zwischen den Karpaten und dem Finnischen Meerbusen weiter mit Invasion leert USA-Arsenale (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 27. Juli. Der Materialverbrauch an den Fronten ist so ungeheuer groß, berichtet der Londoner Korrespondent von„Dagens Nyheter“, daſg die Waffen- und Munitionslager in den USA leer geworden sind. Die Bestände an Waffen und Munition sind unter ein Niveau ge- den kann. Trotz der gewaltigen Produk- tion war die Erzeugung nicht groß genug, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Den größten Materialverbrauch hatte die Invasionsfront in der Normandie, aber auch der Italienfeldzug und der Krieg im Pazifik stellen an die amerikanische Waffen- und Munitionsproduktion weit höhere Anforderungen, als man das früher kür möglich gehalten hätte. So steht es wörtlich in einem amitlichen Bericht aus Wasbhington über den Ver- brauch an Waffen und Munition seit der Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr. 54 165. Verlags direktor: Dr. Walter Mehls(2z. Z. Erscheinungsweise 7mal wöchentlich. Wegen erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Roosevells wachsende ſchwierigkeilen nerpolitische Spannungen und lehlende Rriegserlolge zwingen ihn zur vorzeiligen kinberulund ene kurpfälzischt des Rongresses/ steht der Welt ein neuer Grof-Bluff der MWashingtoner Judenclique bevor? erden und so dem higen Landesvater sprünglich schon am 15. Juli in Kraft tre- ten sollte, ist auf den Einspruch des Kriegs- departements und des Marinedepartements hin vertagt worden. Die ersten von Do— nald Nelson vorgesehenen Maßnahmen sollen am 18. August in Kraft treten. Der Kongreß wird sich also bis zum 18. August zunächst grundsätzlich darüber klar wer- den müssen, ob der Nelsonplan beibehalten wird oder nicht. Falls sich das Kriegs- departement mit seiner Forderung nach er- höhter Kriegsmaterialproduktion und nach Einführung der 54-Stunden-Arbeitswoche durchsetzt, wird eine radikale Umarbeitung des Budgets für 1944/45 erforderlich sein. In dem am 1. Juli in Kraft getretenen Budgetvoranschlag sind die Kriegsausgaben um rund 16 Milliarden Dollar gekürzt wor- den. Nicht nur diese Kürzung müsse rück- gängig gemacht werden, sondern neue Rüstungskredite müßten bewilligt werden. Der Kongreß hat aber bisher nicht die geringste Neigung gezeigt, sich solche oder ähnliche Forderungen zu eigen zu machen. Neben der Rüstung interessieren in zu- nehmendem Maße auch außenpoliti- sche Fragen. Außenminister Hull hatte im Mai und Juni im Auftrage Roosevelts eine große Kampagne für die Teilnahme der USA an einer politischen und militärischen Nachkriegsorganisation eingeleitet. Im Juni legte Hull den Plan einem engeren Se— natskomitee zur Begutachtung vor, stieß aber auf zahlreiche Bedenken, Wortführer der Opposition war Senator Robert M. La- follette aus Visconsin, der sich jeglicher Festlegung der Vereinigten Staaten in au- 4 -HHoruen I1II. 14 n Im Karpatenvorland scheiterten zahl- reiche feindliche Angriffe. Bei Sambor schoß eine feindliche Panzerdivision von 30 angreifenden Panzern 20 ab. In verschiede- nen Abschnitten warfen unsere Truppen den Feind im Gegenangriff zurück. Im Raum von Warschau wurde in schweren Kämpfen ein Durchbruch starker feindlicher Kräfte auf die Stadt verhindert. Nach Abwehr wiederholter sowietischer Angriffe auf Siedlce setzten sich unsere Truppen dort auf neue Stellungen weiter nördlich ab. Zwischen dem mittleren Bug und Olit a wurde die Front gehalten. Bei Kauen setz- ten die Bolschewisten ihre Angriffe fort und konnten sich trotz zähen Widerstandes unserer Truppen der Stadt bemächtigen. In Lettland sind um Mitau und bei Birsen heftige Kämpfe im Gange. West- lich Ostrow wurden bolschewistische An- griffe im wesentlichen abgewiesen. In der Landenge von Narwa schlugen unsere Divisionen zusammen mit Einheiten der Kriegsmarine auch gestern alle Durch- bruchsversuche starker sowjetischer Kräfte in harten Kämpfen ab. Der Feind hatte besonders hohe Verluste an Menschen und Material. Schlachtgeschwader setzten bei Tiefan- griffen zahlreiche feindliche Panzer und Geschütze außer Gefecht und zerstörten mehrere hundert Fahrzeuge. Ein nordamerikanischer Bomberverband griff gestern das Gebiet von Budapest Berlin, 31. Juli. Nach der Verordnung gegen die Schein- arbeit tritt heute eine weitere Maßnahme zur Totalisierung unserer Kriegsanstren- gungen in Kraft. Im Einvernehmen mit dem Reichsbevollmächtigten für den tota- len Kriegseinsatz, Reichsminister Dr. Goeb- bels, hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, eine Verordnung erlassen, die das Alter der meldepflichtigen weiblichen Arbeitskräfte von 45 auf 50 Lebensjahre heraufsetzt. Alle Frauen zwischen dem vollendeten 45. Lebensjahr und dem vollendeten 50. Lebensjahr unterliegen auf Grund der neuen Verordnung gleichfalls der bisher zur Höchstgrenze von 45 Jahren geltenden gesetzlichen Meldepflicht. Ein großer Teil von ihnen steht bereits freiwillig im Arbeitseinsatz. Die anderen- es handelt sich um viele Zehntausende- meilden sich nunmehr sofort auf den Ar- beitsämtern, um sich in den Arbeitsprozeß einreihen zu lassen. Die Termine, zu de- nen die Meldung zu erfolgen hat, werden von den örtlichen Arbeitsämtern durch An— schlag und in der Presse bekanntgegeben. Es ist durch den Einsatz zuverlässiger Fachkräfte auf den Arbeitsämtern dafür gesorgt, daß jede der neuen Arbeitspflich- tigen eine wirklich kriegswichtige Beschäf- FEröffnung der Invasionsfront. tigung erhült, die ihrem Können und ihren Weiter schweres Vergeltungsfeuer R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- 1. Felde). Stellv.: Emil Laub 70 BDruck: Mannheimer Großdruckerei GmbH.- Bezugspreis: Durch Träger frei Haus.- RM, durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 Zültig.-Schriftleiltung: Zur Zeit Heidelberg, Pressehaus am Bismarckolatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Br. Alois winbauer. Berl. Schriftitg. Sw68, Charlottenstr. 32: Dr. H. Berns neuemannhamerSeltung AUr KRIEGSDAUER MIT DEM HB. Z2 USAMMENGELEGT Benpolitischen Fragen energisch widersetzte. Er erklärte, daß die USA ihre besten Trümpfe aus der Hand geben würden, falls sie sich schon jetzt auf eine bestimmte Nachkriegspolitik festlegen sollten. Roosevelt und Hull versuchten inzwi—- schen eine Konferenz„der großen Vier“, also der USA, Großbritanniens der So-— wietunion und Tschungking-Chinas, nach Washington zustandezubringen. Die Kon- ferenz war, wie die INS-Nachrichtenagen- tur am 27. Juni gemeldet hat, für Ende Juli geplant. Sie ist nicht zustandegekom- men, da Stalin konsequent alle Einla- dungen Roosevelts zur Beschickung einer solchen Konferenz ablehnte. Roosevelt hat sich außenpolitisch volkommen fest- gefahren und das Gefühl, daß der Krieg an einem entscheidenden Wende- punkt angelangt ist, trägt dazu bei, die Außenpolitik Roosevelts noch verworrener und hilfloser erscheinen zu lassen. In der Einberufung des Kongresses darf man des- halb eine Verlegenheitsmaßnahme erblik- ken, die zur Verwirrung der stark chao- tisch gewordenen innen- und außenpoliti- schen Lage der Vereinigten Staaten beitra- gen soll. Das sind die Hintergründe der Einberu- fung des USA-Kongresses. Wer die jüdi- sche Agitationstaktik kennt, der würde allerdings auch nicht davon überrascht werden, wenn Roosevelt bei dieser Gelegen- heit einen neuen Wilson-Schwindel zu star- ten versuchte, nachdem die Atlantik- Charta seit Monaten selbst in den Demo— kratien endgültig als Versager abgeschrie- ben ist. In kurzem Abstand ist der Sauckel- Anordnung zur Beseitigung von Scheinarbeitsverhältnissen die Herauf- setzung der Meldepflicht für Frauen auf die Altersgrenze von 50 Jahren gefolgt. Damit wird ein weiterer Kreis von Arbeitskräften für den Einsatz an kriegswichtiger Stelle gesetzmäßig be- reitgestellt. Weitere Maßnahmen, die dasselbe Ziel auf anderem Wege er- reichen, werden folgen. Bei ihnen wird es sich im wesentlichen um Stillegun- gen und Zusammenlegungen von Pro- duktions-, Verteiler- und Verwältungs⸗ betrieben handeln, deren Aufrechter- haltung im jetzigen Abschnitt des Krieges nicht mehr verantwortet Wer- den kann. Die dort bisher tätigen Män- ner und Frauen müssen jetzt an kriegswichtigerer Stelle in Arbeit ge- bracht werden. Daß damit mancher tiefgehende Eingriff in das bisher noch gewohnte Leben der Heimat verbun- den sein wird, ist ebenso klar wie un- vermeidlich. Wenn dadurch vielleicht auch einig Gelegenheiten zur Entspannung in Wegfall kommen werden, so werden Mittel und Wege zu finden sein, daß davon diejenigen am wenigsten be- troffen werden, die Entspannung àam meisten brauchen. Eine gewisse Ent- lastung wird auf diesem Gebiet schon dadurch eintreten, daß ein Menschen- Kkreis, der bislang noch viel Zeit zum Besuch entspannender Veranstaltungen hatte, in absehbarer Zeit mehr als bis- her am Abend rechtschaffen müde sein wird von einer ungewohnten Arbeit an kriegswichtiger Stelle, und deshalb manchesmal das Bett dem Konzert, Kino oder Theater vorziehen wird. Es werden dadurch Plätze frei für solche, die sich diese Art der Entspannung seit Jahren nur noch in Abständen von Hadel 4 Kroatien an. Deutsche und ungarische Luft- liche Flugzeuge, Bomber. Unterseeboote versenkten drei Handels- schiffe mit 22 000 BRT, zwei Bewacher und ein Minenräumboot. darunter 11 viermotorige Wehrkämpfe und Wehrkampftage 1944 Mährisch-Ostrau, 31. Juli. In Mährisch-Ostrau eröffnete am Sonn— tag Stabschef der SA, Schepmann, die Wehrkämpfe und Wehrkampftage 1944. Bis zum 31. Oktober d. J. werden die einzel- nen SA-Gruppen nach der in Mährisch- Ostrau vom Stabschef der SàA ausgegebe- nen Parole ihre Wehrkampftage abwickeln. Der Stabschef der SàA sprach über Sinn und Zweck der Wehrkampftage, die gerade jetzt in geschichtlicher Stunde zu einer machtvollen Kundgebung des ganzen deut- schen Volkes für seinen totalen Einsatz und seine Kampfbereitschaft bis zum deutschen Siege werder müssen. 5 Mittel- und Hauptpunkt des Eröffnungs- tages war die am Sonntagnachmittag durch- geführte einzigartige Schlußveranstaltung, der neben vielen Tausenden Volksgenossen zahlreiche hohe Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht beiwohnten, unter ihnen Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henlein. Kräften entspricht. Unbillige Härten sol- len nach Möglichkeit vermieden werden. Die Erhöhung des Alters für weibliche Arbeitspflichtige ist eine Maßnahmie, die in steigendem Maße von allen Kreisen der Bevölkerung erwartet wurde. Tausende von Frauen über 45, darunter von 50 und 60 Jahren, stehen zum Teil schon seit Be- ginn des Krieges freiwillig im Arbeits- einsatz und tragen oft unter erheblichen persönlichen Opfern zu den gemeinsamen Kriegsanstrengungen des Volkes bei. Die ihnen gegenüber bhisher bestehende Unge- rechtigkeit, daß gleichaltrige oder jüngere Frauen im Vergleich zu ihnen ein fast kriedensmäßiges Dasein führen, wird mit diesen neuen Maßnahmen beseitigt. Die deutschen Frauen, die in ihrer über- wiegenden Mehrheit auch ohne gesetz- üchen Zwang schon ihre ganze Kraft in aufopfernder Einsatzbereitschaft dem Le- benskampf unseres Volkes widmen, wer- den in der neuen Verordnung einen An— sporn sehen, ihre Kriegsanstrengungen weiter zu steigern, bis der Sieg unser ist. — Von den neuen Verordnungen des Dr. Goebbels greift diejenige über die Herauf- setzung der Altersgrenzen der Frauen tief in den privaten Alltag ein. Das eben heißt totale Kriegführung. Lange hat die Reichs- regierung mit der Heraufsetzung der Al- sowie einige andere Orte in Unzarn undg verteidigungskräfte vernichteten 15 feind- Wochen leisten konnten. Bei der Uberprüfung der Verwal- tungsapparatur wird man manches Büro entdecken, in dem der Achtstun- dentag auch im fünften Kriegsjahr Jeder wird jetat gebraucht „noch Schlange stehen können. zu helfen. Und jeder, der Ehre im kast noch wie ein heiliges Prinzip auf- rechterhalten wurde. Es wird sich her- ausstellen, daß die Beseitigung dieses Zustandes nicht nur die Verteilung der bisherigen Arbeit von abzuziehenden Kräften auf die noch vorhandenen er- laubt. Man wird auch erreichen kön- nen, daß mancher Schalter, der sich bisher gerade dann schloß, wenn die an kriegswichtiger Stelle mit Uber- stunden arbeitenden Volksgenossen die Schicht wechselten, in Zukunft noch eine oder zwei Stunden offen bleibt. Man wird auch die Tagstunden her- ausfinden, an denen sich die Schalter- kräfte hinter geschlossener Klappe sehr gut einer zusätzlichen Arbeit wid- men können, die ein Dabeibleiben ohne Unterbrechung erfordert. Das wird deshalb gehen, weil es in Zukunft nicht mehr viel Menschen geben wird, die zu im Frieden gewohnten Zeiten Man sieht an diesen beiden Beispie- len, daß der Zwang zu einem ratio- nelleren Einsatz der Kräfte auch man- che überraschende Möglichkeit durch- aus positiver Art in sich birgt, an die wir vorher nicht gedacht haben. Es gibt eine Devise für die kommenden Wochen des Umbaus unseres Heimat- lebens auf die Bedürfnisse des totalen Krieges: Es geht alles, wenn man will und wenn man muß. Und wir müssen jetzt. Wir müssen und wer—- den den Zeitwettlauf, zu dem uns der Ansturm unserer Feinde von allen Fronten her zwingt, für uns entschei- den. Wir müssen alle unser Teil da- zu beitragen, daß der Prozeß unserer Umrüstung, der zu gegebener Zeit un- sere Feinde vor gänzlich neue Situatio- nen stellen wird, so ungestört und s0 schnell wie möglich vorangeht, und daß hinter die Menschenreserven, die jetzt in die Schlachten geworfen wer⸗ den, neue gesetzt werden, die unsere Führung für die Stunde der Entschei- dungsschlacht braucht. Jeder kann da-. Leibe hat, will es jetzt auch. fk. Berlin, 31. Juli. Geht man aus von der vor Beginn der sowietischen Sommeroffensive 1944, also vor dem 22. Juni, gegebenen Lage und über- blickt man den innerhalb des Ablaufs von künk Wochen stark veränderten Frontver- lauf, so ergibt sich, daß die Sowietarmeen im Mittelabschnitt der in die Bewegung gerissenen Front von nunmehr etwa 1½ tausend Kilometer Länge stellenweise bis zu 600 km vorgerückt sind. Damit ist na- türlich zugegeben, daß den Sowiets vorerst eine so tiefe Einbeulung unserer Front ge- glückt ist, daß die Wiederherstellung einer neuen festgefügten Frontlinie nur nach sy- stematischem Aufbau aus der Nachschub- basis möglich sein wird. Bis diese neue Frontlinie endgültig steht, mag noch eine gewisse Zeit vergehen und sind östlich der Weichsellinie am mittle- ren Frontabschnitt die derzeitigen Kämpfe wohl nur als Vorfeldgefechte zu werten. Mit anderen Worten: Es wäre falsch, beim Kartenstudium über die Entwicklung an der Ostfront an einzelnen Stadtnamen zu kleben. Wenn beispielsweise die Besatzun- gen von Wilna, Lublin, Brest-Litwosk und Lemberg sich noch lange Tage gegen den Feind behaupteten, trotzdem sie nördlich oder südlich umgangen waren, ehe sie sich rückwärts zum Gros durchschlugen, s0 Frauen arbeiten nun bhis zum 50. Jahr für den zieg Eine neue Verordnung zur Totalisierung unserer Kriegsanstrengungen tersgrenze gezögert. Stets ist es das Ideal des Führers gewesen, die Frauen und Müt- ter schonend zu behandeln. Aber ein so langer und erbitterter Krieg hat seine eigenen Bedingungen. Niemand würde ver-— stehen, wenn gesunde Frauen, auch wenn sie über 45 Jahre alt sind, der Arbeit für die Allgemeinheit, d. h. für die Rüstung, fernbleiben können. Es kann gerade bei dieser Verordnung nicht an lebhaften Zu- stimmungen fehlen, wie es wohl überhaupt niemanden im deutschen Volk gibt, der nicht begriffe, daß alle Anweisungen, die in den kommenden Wochen, vom Reichs- bevollmächtigten ausgegeben werden, un— bequem sein müssen.- Das ist gerade, was jeder aktivistisch denkende Deutsche, ob Mann oder Frau, für selbstverständlich hält, nämlich, daß von uns mehr gefordert wird als das, was bloß„recht und billig“ ist. In England und in der Sowietunion hatte man sich schon lange nicht mehr die bisher in Deutschland geübte Schonung gegenüber den Frauen leisten können. Es ist also nur ein Akt notwendiger Selbst- erhaltung, wenn auch die deutsche Frau im Alter zwischen 45 und 50 Jahren, die bisher das arbeiten um Lohn nicht nötig hatte, einrückt in das Heer der namenlosen „ungelernten Arbeiterinnen“, die ein un— ersetzlicher Bestandteil der deutschen Rü- stungsindustrie geworden sind. 0 im Gsten wird der hinhaltende Charakter solcher Einzelkämpfe im derzeitigen Stadium des Ringens an der Ostfront deutlich hervor- treten. Es gibt natürlich bis zum Wirksamwer- den des Neuaufbaues aus der Tiefe durch herangeführte Reserven und bis zur Ein- nahme und bis zum vollendeten Ausbau ge- eigneter neuer Stellungen eine Reihe Ge⸗ kahrenpunkte, an denen es auf die Halt- festigkeit des Sperriegels vorerst besonders ankommt. Einer dieser Punkte ist ohne Zweifel die Zone Ponewesh-Schaulen, in der wir zur Zeit nicht nur das Baltikum, son- dern auch Ostpreußen verteidigen. Ein an- derer ist der Riegel Augustow-Bialystock. Weiter südlich geht es nicht mehr um das Halten der Buglinie, die die Sowiets, Brest hinter sich lassend, in Richtung Siedelce und ferner über Lublin hinaus längst über- schritten haben, sondern um den Scautz der Weichsellinie von Warschau bis San- über Jaroslaw führende San-Fluß in die Weichsel einmündet. Wir haben das feste Vertrauen, daß in der Mitte des Gene- ralgouvernements eine neue starke Frontlinie sich bildet, die sich nach Süd- osten an den Karpatenwall anlehnen kann. Es ist zu hoffen, daß nach Nordosten die Frontlinie, die das Baltikum schützt, sich halten läßt. Auch die Räumung von Narwa und Pleskau ist vorläufig nur als Maßnah- Kampflinie einer besseren Verteidigungs- möglichkeit für das Baltikum dien-. Der unablässige Druck der Sowiets im Raume Dünaburg zeigt an, wie wenig die hartnäckige Verteidigung gerade dieses Punktes an der mittleren Grenzlinie des Baltikums in ihre Rechnung paßt. Die gesamten militärischen Vorgänge die- ser Wochen sind für uns wie ein Marsch über eine Brücke. Wenn es uns gelingt, s0 sind wir an einem anderen und geschütz- teren Ufer. Im Augenblick kämpfen wir um Zeitgewinn. Eine Reserveneubil- dung großen Stils, nachdem Reichsminister und Reichsführer/ Himmler als Chef des Heimatheeres fungiert, ist unterwegs. Die Planung eines neuen Generalstabschefs kann sich nicht von heute auf morgen aus- wirken. Die neuen Waffen, mit denen wir den Materialvorsprung des Gegners weniger einholen als überholen, wie Dr. Goeb- bels es soeben formuliert noch Zeit, bis sie zum Zuge kommen. Aber sie werden bald da sein.„Wir haben den Vorsprung, den der Feind bisher auf be⸗ stimmten Gebieten der Kriegstechnik hielt, nicht nur eingeholt, sondern überbolt. Die Ergebnisse dieser Entwicklung sind nur noch zum kleineren Teil im Stadium der Erprobung, zum grögßeren Teil aber bereits in der Fertigung“, schreibt Dr. Goebbels in seinem neuen Artikel im„Reich“ unter der Uberschrift„Die Uberholung des Vor- sprunss. Und er fügte hinzu, was er auch in seiner Rundfunkansprache vom 26. Juli erklärte:„Wir würden uns schämen, eine domierz, in dessen Nähe der von Prezemys! me zu werten, die durch Veræürzung der, — hat, brauchen kür einen Kriegseinsatz als hauptamtliche BM-Führerin vom Schulunterricht beur- laubt werden. Eie Einholung der Zu- estimmunge der Erziehungspflich- »tigen wird durch die HJ-Gebiets- kührung erfolgen. Für die zum Ein- Satz gelangenden Mädel beginnt der Unter- richt in Klasse 8 am 1. November und wird .— 33 ige Möglichkeiten der Mobilisierung solche Sprache zu sprechen, wenn uns die Tatsachen dazu nicht berechtigten. Wir sahen kürzlich moderne deutsche Waffen, bei deren Anblick uns nicht das Herz höher schlug, sondern einen Augenblick stillstehen blieb.“ Nachdem das deutsche Erfindungs- genie seine Zerreißprobe bestanden habe, komme es nun auf die Massenfertigung an. Und hier wird der totale Kriegseinsatz der Heimatbevölkerung und der große Ein- sparungsprozeß im ganzen Verwaltungs- apparat der Behörden und die Aktivierung (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 31. Juli. Zwei Meldungen aus dem Auslande, die eine aus Ankara, die andere aus Soſia, zeigen an, daß der Druck der alllierten noch unausgeschöpfter Arbeitsreserven noch helfen und steigern. Dr Goebbels als Reichsbevollmächtigter für den totalen iegseinsatz wird die Anstrengungen von Speer und Sauckel noch fruchtbarer machen. Mean kann die Lage im Osten nicht rich- tig sehen und werten, ohne in Betracht zu ziehen, was der Kampf im Wwesten be⸗ deutete. In der strategischen Gesamtdispo- sition, aus der wir keinen Hehl gemacht haben und keinen Hehl zu machen brauch- ten, rangierte die Verhinderung eines durch- schlagenden Invasionserfolges vor der Auf- gabe, die Frontlinie im Osten in möglichster Entfernung von den Reichsgrenzen zu hal- ten. Denn Raumgewinne der Sowiets im Osten sind auszubalancieren und wir wer- den sehen, daß sie ausbalanciert werden, ja. daß die Sowietrussen viellęeicht sogar auf die Dauer in eine groß e Gef a hr hinein- laufen, wenn für uns die Startbedingungen für ein Zuschlagen auf bequemster Nach- schubbasis, gestützt auf einen wohlberech- neten Frontverlauf, erhalten bleiben. Man kann also nicht sagen, daß trotz des starken Einbruchs der Sowjets im Osten und trotz der den Briten und Amerikanern gelungenen Brückenkopfbildung in der »Normandie die bisherigen militärischen Sommerereignisse wesentlich anders ver- laufen wären, als wir sie einkalkuliert hatten. Obhwohl wir uns natürlich ge- wünscht hätten, daß manches leichter ge- Zangen wäre und wir der beispiellosen Tapferkeit unserer Truppen und jedes ein- zelnen Mannes und Offiziers nicht in ei- nem solchen Ausmaß bedurft hätten, wie es allerdings dann erforderlich wurde und noch erforderlich ist. Denn wir sind noch nicht über den Berg, weder im Westen noch im Osten. Und es ist ja auch keines- wegs ausgeschlossen, daß der Großkampf um unsere neue Hauptkampflinie, die dem Feind den Zugang nach Norditalien ver- Wehrt, uns noch hohe Spannungen abfor- dert. Das Entscheidende ist: Wir haben sieben Wochen nach Invasionsbeginn, fast fünf Wochen nach Beginn der Sowiet-Grohßof- fensive, noch alle Chancen für den Endsieg in der Hand. Und der Wille von Volk und Wehrmacht, nun auch die äuhgersten Kräfte einzusetzen, um aus die- ser Chance den Endsieg selber herauszu- holen, ist nach den aufrüttelnden Ereignis- nissen des 20. Juli größer denn je. Wir ha- ben alle jetzt noch stärker als gestern das Bewußtsein, daß das Schicksal uns wohl will, wenn wir den Glauben behalten und das Erforderliche ganz und ohne Aufschub tuen. Dr. Heinz Berns. Verstärkte Kriegsheimarbeit Reichsorganisationsleiter Berlin, 31. Juli. Dr. Leysnund Reichsminister Speer sprachen auf einer Arbeitstagung vor Mitgliedern der Rü- stungskommissionen, den Gauwaltern iür Heimarbeit der Deutschen Arbeitsfront, Vertretern der Parteikanzlei, der Reichs- frauenführung, des Bevollmächtigten für den Arbeitseinsatz sowie Betriebsführern der deutschen Wirtschaft über den ver- stärkten Einsatz der Kriegsheimarbeit. Dr. Ley äußerte sich dabei über einige * Einzelheiten der verstärkten Kriegsheim- arbeit im Sinne der totalen Mobilisierung des gesamten Volkes. Heimarbeiter und Heimarbeiterinnen stünden uns in großem Umfang zur Verfügung, und nun komme es darauf an, daß die Betriebe von diesen zu- sätzlichen Produktlonsmöglichkeiten reich- lich Gebrauch machen. Es sei Vorsorge ge- trofken, daß seiteris der Deutschen Arbeits- kront, die bereits über langjährige Erfah- rungen bei der Betreuung der Heim- arbeit besitze, weitgehend Hilfe zur prak- tischen Verwirklichung der verstärkten Heimarbeit geleistet werde. wichtig und vordringlich seien insbeson- dere die rechtzeitge Beschaffung bzw. Dis- ponierung von Fertigungen, die für die —Heimarbeit seeignet seien. In mehreren Gauen seien seit geraumer Zeit mit größ- tem Erfolg entsprechende Versuche an- gestellt worden. Es sei selbstverständlich, daſß vor allem für die Frauen, die sich jetzt der Kriegsheimarbeit zur Verfügung stellen, die erforderliche soziale Fürsorge geleistet werde, 2. B. Einrichtung von Kindertages- Stätten usw. Auch das Handwerk wäre in der Kriegsheimarbeit sehr nützlich. Es gebe in Deutschland noch unzäh- —von Arbeitskräften, die jetzt energisch und +. „umsichtig ausgeschöpft würden. 25 Die UsA-Regieruns hat im Rahmen inrer erpresserischen Politik die Erteilung von *— Navycerts für die Einfuhr von Zei- —tungspapier aus Schweden nach Argentinien eingestellt. ——— — 4 im Kriegseinsatz 025 * schen Reiches hat sich der Reichserzieh- ungsminister damit einverstanden erklärt, daß zur Deckung eines dringenden, auf an- 2 des BDM an hauptamtlichen Führungskräf- ten eine Anzahl Führerinnen der 7. Klasse die größte Serienflucht suchte eiligst das geführdete Gebiet der bri- tischen. Hauntstadt verlassen und-si den Ortsgruppenleitern, Mächte auf die Türkei sich sehr verstärkt hat, so daß nunmehr die türkische Regie- rung sich gezwungen sieht, der türkischen Nationalversammlung am Mittwoch, dem 2. August, die Entscheidung darüber zuzu- schieben, ob sie dem Beschluß der türki- schen Regierung, die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Deutsch- land abzubrechen, zustimmen will. Die politische Erpressung, die an der Türkei durch den gemeinsamen Druck der Alliierten verübt wird, hat in den letzten Tagen, wie die Sofioter Meldung erkennen läht, zu einem massiven englischen Ultimatum geführt, das von den Ame- rikanern und Sowiets unterstützt worden Sei. hin, die Türkei zunächst einmal zur Ein- räumung von Luft- und Marinebasen zu veranlassen, wie sie sich die alliierten Mächte für ihre Operationen in der Agäis und auf dem Balkan schon lange wün⸗ schen, und wie sie die Sowietunion insbe- sondere mit Hinsicht auf die Dardanellen erhofft. Das türkische Volk steht durch die vor- gesehene Parlamentsabstimmung vor einer tolgenschweren Entscheidung. Bisher ist es der Türkei mit ihrer vorsich- tigen Realpolitik gelungen,— dem ver- mächtnis Kemal Pascha gemäß- sich aus dem Kriege herauszuͤhalten. Dann und wann mußte zwar durch einzelne Zuge- ständnisse die Neutralitätspolitik im gan- Zen verteidigt werden. Die Frage ist, ob diesmal die Abgabe von Ballast genügt, um den Kurs der Nichtkriegführung fort- setzen zu können. Aus einem Stadium bassiver Kriegführung, wie sie die Ein- ten darstellt, könnte sich zwangsläuflg eine aktive Beteiligung am Kriege ergeben. Wenn die türkische Regierung nunmehr das türkische Parlament befragt, so ist sie sich wohl der großen Verantwortung be⸗ wußt, die der Beschluß, die Beziehungen Z2u Deutschland abzubrechen, bedeutet. Dien Alliierten argumentieren gegenüber der Türkei mit dem Hinweis auf die ver- schlechterte militärische Lage für Deutsch- Stockholm, 31. Juli. Die fliegenden deutschen Robotbomben verursachten in London, wie die Londoner Zeitung nach übereinstimmenden Meldun-⸗ gen der Londoner Korrespondenten von „Svenska Dagbladet“ und„Stockholms Tid- ningen“ feststellen, an diesem Wochenende a ller Zeiten.⸗Wer azu in der Lage war, vér⸗ soweit wie möglich nach Westen oden Nor- den zu begeben, um Entspannung und Ruhe zu finden, sowie einmal dem Geheul der Si- rinen und den Detonationen der fliegenden Bomben zu entgehen. Schon am Freitag- nachmittag bildeten sich lange Warte- schlangen auf der Paddington-Station und ebenso auf dem Waterloo-Bahnhof. Am Samstagvormittag nahm der Andrang gi- gantische Maßnahmen an. Die Bahnpolizei von Paddington stellt fest, daß in den letz- ten 30 Jahren ein derartiger Verkehr nicht mehr verzeichnet worden sei. Um 6 Uhr am Samstagmorgen waren nicht nur die Bahnsteige mit Reisenden überfüllt, sondern Warteschlangen zogen sich Hunderte von Metern auf der Tread- Street und Bishops-Road dahin. Ein Teil der Wartenden stand acht Stunden auf der Straße, um eine Möglichkeit zu finden, aus London herauszukommen. Die Situation wurde schließlich so verzweifelt, daß berit- tene Polizei eingesetzt und der Fahrkar- tenverkauf in London auf den-Bah- nen in Richtung Paddington-Station ein- gestellt werden mußte. In der Waterloo- Station stand eine über einen Kilometer Die Politik der Alliierten zielt darauf räumung von Luft- und Marinestützpunk- land, die sie übertreiben und umfälschen, als wenn die augenblicklich für Deutsch- land rückläuflge Entwicklung der Ope- rationen, insbesondere an der Ostfrönt, eine endgültige Angelegenheit wären, was sie bekanntlich keineswegs ist. Denn nach der Heranführung neuer Reserven und Auswirkung der totalen Mobilmachung, so- wie mit Hilfe des baldigen Einsatzes neuer Waffen wird über kurz oder lang das Blatt im Osten sich wenden. Es würde für die Türkei, hätte sie das Steuer ihrer Politik zu früh herumgeworfen, dann eine sehr unangenehme Situation entstehen. Ae Die nächsten Tage werden darüber ent- (Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 31. Juli. Der Briefträger, der nur noch einmal täglich in den Städten die Post austragen wird und auf dem Lande nur noch zweimal woöchentlich, macht es uns augenfällig, daß der Reichsbevollmächtigte, für den totalen Kriegseinsatz, Reichsminister Dr. Josef Goebbels an der Arbeit ist. Die ersten Verordnungen sind herausgekommen. Die Beseitigung der Scheinarbeit, die Erhö- hung der Arbeitsdienstpflicht der Frauen von 45 auf 50 Jahre sind nicht nur prak- tische Maßnahmen, die der Rüstungsindu- strie neue Arbeitskräfte zur Verfügung stellen. Sie dienen auch der Gerechtigkeit. Jeder von uns hat einen tüchtigen Packen heute zu tragen. Wir machen uns keine Ilusionen darüber, daß dieser Packen nicht leichter, sondern noch ein Stückchen schwe⸗ rer wird. Darüber kann man nicht begei- stert sein, das verlangt niemand. Aber wir sehen, was unsere Pflicht ist und wir tun sie, ohne viel darüber zu reden. Nur eins verlangt jeder, der bis an die Grenze des ihm Möglichen arbeitet: verteilt werden. Dr. Goebbels hat bei sei- nen ersten Maßnahmen und wird dies im Verlauf der Aktion weiter tun, stärkstens darauf achten, daß auch dem gesunden jedes Deutschen Rechnung getragen Wwird. Eine ganze Reihe von Maßnahmen sind bereits in Vorbereitung. Dr. Goebbels und „lirößle Flucht aller Zeiten“ aus dem beschossenen London Uberfüllter Nordbahnhof/ Fahrkartenverkauf eingestellt/ Warnungen vor V 2 105 beschleunigt werden können. Das, betont nen. Die Kapazität der britischen Eisen- bahnen sei bis zum äußersten gespannt. Die Deutschen haben nach einer Londo- ner Meldung in„Nya Dagligt Allehanda“ ihre Methode, die Robot-Bomben' in ganzen Gruppen abzufeuern, noch weiter ver- bessert, offenbar in der Absicht, die kon- zentrierte britische verteidigung zu ver- wirren. 14 oder 15 Bomben könnten von nen Seiten aus, die mit Zzusammenarbeiten iu gleicher Zeit abgeschossen werbden. Auch die USA-Agentur bestätigt diese Tatsache. Sie schreibt, die Deutschen hüt- ten am Freitag und Samstag ihre Einton- nen-Roboter-Bomben in Salven nach London und Südengland geschickt, um die britischen Verteidigungen voll zu beschäf- tigen. Der Zensor genehmigte am Samstag die Freigabe der Nachricht, daß kürzlich eine Bombe in die Nähe des„Daily Mirror“-Ge⸗ bäudes in der Fetterstraße niedergegangen ist. Die Hauptzufahrtstraße zu dem Ge⸗ bäude wurde dadurch unpassierbar. Diese Bombe war die vierte innerhalb weniger Blocks, die übrigen haben, u. a. öffentliche Gebäude, ein Gericht und das Australien- haus beschädigt. Zwölf leitende Männer aus drei eng- lischen Ministerien treten in Zukunft jeden Morgen um 10 Uhr im Gesundheitsmini- sterium in White-Hall zusammen, meldet „Daily Expreß“, Es seien hohe Beamte des Gesundheits-, Arbeits- und Bauministe- riums, die auf diesen regelmäßigen Sitzun- gen eingehend beraten, in welcher Weise die Londoner Wiederinstandset- lange Schlange in Gliedern zu sechs, Perso- -r Waldshut, 31. Juli Gauleiter Robert Wagner weilte am Samstag am Hochrhein in einer eindrucks- vollen Kundgebung in Waldshut und gab Kreisamtsleitern sowie Führern und Führerinnen der Glie- derungen der Partei in den beiden Kreisen Säckingen und Waldshut die Parole. In ei- nem fesselnden Lagebericht zeigte er, wie die Partei im gegenwärtigen Augenblick be⸗- Wichtig zu wissen Schülerinnen der 7. Klasse Auf Antrag des Jugendführers des Deut- dere Weise nicht zu befriedigenden Bedarfs der Höheren Schule, und zwar nicht mehr als höchstens fünf Schülerinnen für jedes der 42 HI-Gebiete, insgesamt also rund 200 Mädel, ab sofort bis spätestens 15. Oktoher bis Mitte März 1945 zur Ablegung der Reife- Die Kinder-Schuhkarte Kinder vom vollendeten 1. bis zum vol- lendeten 3. Lebensjahr sowie Knaben und Mädchen vom vollendeten 3. bis zum vol- lendeten 12. Lebensjahr erhalten, wie in einem soeben im Reichsanzeiger vom 27. Juli erschienenen Anordnung der Gemein- schaft Schuhe mitgeteilt wird, eine Kin- derschuhkarte, die in Verbindung mit der 5. Reichskleiderkarte ausgegeben wird. Ab 1. August 1944 berechtigt der Kon- trollabschnitt IIa der Kir derschuhkarte zum Bezug von einem Paar sonstigen Schuhen. Ab 1. Oktober 1944 berechtigt der Kontrollabschnitt Ia der Kinderschuhkarte zum Bezug von einem Paar Lederstraßen- schuhen. Sonstige Schuhe in diesem Sinne dieses Absatzes sind: Stoffstragßenschuhe(leichte Straßen- schuhe mit Stoffoberteil, das auch mit Le- der besetzt sein kann); leichte Straßen- schuhe mit Laufsohlen aus Holz oder aus Alt- oder Abfallstoffen; Sandaletten, Riem- chenschuhe und Sandalen; Hausschuhe; Turnschuhe; Gummiüberschuhe. Die neue prüfung fortgestzt. Durchführungsverordnung tritt am 1. Au- gust in Kraft. sagen, endgültig zu vernichten. Wir täu- zungsarbeiten während der--Angriffe Unnachgiebig bleiben- das Enlscheidende! Gauleiter Robert Wagner gab der Partei am Hochrhein die Kampfparole für die nächsten Wochen rufen ist, das Volk zu letztem Einsatz und Opferbereitschaft zu fanatisieren. Führer und Gliederungen der Partei müssen hier- bei selbst Vorbilder sein. Nach den Begrü- Bgungsworten durch den-Kreisleiter des Kreises Waldshut, Pg. Mauch, ergriff der Gauleiter das Wort. Er führte dabei unter anderem aus: Es besteht kein Zweifel mehr: der Krieg geht mit jedem Tag mehr seinem Höhepunkt entgegen. Unsere Feinde ren- nen mit ihren gesamten Kräften unter Ein- satz ihres ganzen Materials gegen das na- tionalsozialistische Reich an, um es, wie sie schen uns zwar nicht in den gewaltigen Machtmitteln und Hilfsquellen unserer Feinde. Dennoch birgt jede der Mächte, die gegen uns anrennen, in sich Schwä⸗— chen, die wir einberechnen müssen, um die für uns im Augenblick zweifellos ernste Lage richtig beurteilen zu können. Das all- zu laute Gerede der Feinde von dem, was sie mit uns vorhaben und ihre Eile zeigen allzu deutlich, daß sie es nötig haben, diesen Krieg rasch zu beenden, weil sie innere Schwierigkeiten haben. Die inneren Verhältnisse, die Ersatzlage, die Abnützung des gesamten Materials und aller Anlagen sowie die Ernährungsschwie- rigkeiten zwingen zunächst den östlichen Gegner zum Generalsturm. Im Gegensatz zu ihm stehen wir Deutsche heute, wenn wir nun wirklich alle wollen, vor einem ganz großen Anlaufen unserer Anstrengun- gen und Einsatzmöglichkeiten, mit denen wir neu antreten und aufholen können. Wie denn überhaupt unser Reich unüberwind- 5 Reichspost, Reichsbahn, Behörden aller Art, Theater, Kino daß es keine Drückeberger gibt, daß die Lasten gerecht bringung Obdachloser, Sicherstellung ge- einander plündert wurden, während die betref- „* Die Türkei unter Ztarkem Drud der alliierlen Erpresser Englisch-amerikanisch-sowjetisches Ultimatum verursacht Einberufung der Nationalversammlung wieviel realpolitische Klugheit die Türkei der ungeduldigen massiven po- litischen Pression Englands, der USA und der Sowijetunion entgegenzusetzen vermag. scheiden, Der Sommeroffensive der Sowjetrussen im Nord- und Mittelabschnitt der Osttront ging der Versuch voraus, Finnland poli- tisch umzuschalten und dadurch die nõrd- liche Flanke der deutschen Verteidigungs- position aufzureißen. Daß es den Sowiet- russen erwünscht wäre, sie könnten ihre noch ausstehende Großoffensive im eigent- lichen Südabschnitt der Ostfront, die in den westlichen Balkan zielen würde, mit einer türkischen Unterstützung von Süden her beginnen, liegt auf der Hand. sein kleiner Kreis von Mitarbeitern, einge- teilt in einen Planungs- und in eine Exe- kutivausschuß, wollen keine Uberstürzung, wohl aber wollen sie schnell und mit wach- sender Steigerung die große Mobilisierung der Reserven vornehmen. Der ganze Ablauf richtet, sich nach dem Fassungsvermögen der Kasernen. Im gleichen Maße, wie aus Front gehen und dort naturgemäß im Hin- terland der Front zu einer neuen großen Armee zusammengefaßt werden, können kriegsverwendungsfähige Männer aus der Industrie in die Kasernen eingezogen wer- den. Die neuen jetzt anlaufenden Maßnahmen des Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz sorgen dafür, daß an die da- mit verwaisten Arbeitsplätze die Männer und Frauen aus jenen Betrieben und Be- hörden treten, die nicht kriegswichtig sind. Es handelt sich hier um eine Umschichtung, die nicht 10 000 oder 100 000 Menschen be⸗- trifkt, sondern die wahrscheinlich eine Mil- lionenziffer erreichen wird Vereinfachungen bei der Post und bei der Reichsbahn, Vereinfachungen im kulturel- len Sektor werden zu den tausend Einzel- maßnahmen gehören, die zusammen den großen Strom bilden. Es scheint im übrigen nicht damit gerechnet, zu sein, daß etwa sämtliche Theater oder Kinos geschlossen werden. Wo es immer geht, will man dem schwerarbeitenden deutschen Volk auch Quellen der Erholung und Freude belassen, „Daily Expreſß“, sei eine der neuen Maß- nahmen, die man zur schnelleren Unter- retteter Wohnungseinrichtungen bei Re- genwetter und zur Bekämpfung von Plün- derungen von Seiten der Regierung jetzt. ergreife. Aus einem. LondonerStadttei kür nunsstrümmer der--Gesghädisten„ger fenden für erste Hilfe bei den Aemtern anstehen mußten, d. h. während sie um neue Lebensmittelkarten, Kleider oder die Zuweisung einer neuen Unterkunft an- stünden. Im Unterhaus gab Innenminister Morri- son bekannt, daß bis zum Ende des vorigen Jahres 4927 Personen des Plünderns vor englischen Gerichten angeklagt und insge- samt 3281 Personen abgeurteilt wurden. Das englische Volk wurde nach einer Bulls-Meldung in„Aftonbladet“ aus Lon- don von einer nicht näher genannten Mi- litärbehörde, die offlenbar genaueres wisse, davor gewarnt, Hitlers Wunderwaffe Nr. 2 zu unterschätzen. In luftmilitärischen Kreisen Londons werde angedeutet, daß die Deutschen Vorbereitungen träfen, um ver- mutlich das Industriegebiet in den Mid- lands mit V 2 zu bombardieren. Neue Startplätze würden angelegt. Um die In- dustriegebiete der Midlands, die etwa 400 Kilometer von der holländischen Küste entfernt liegen, bombardieren zu können, sei eine viel größere Präzision erforderlich scheidende. lich sein wird, wenn wir alle, aber auch restlos alle bereit sind, entweder zu siegen als bei der Beschießung von London. oder zu fallen. Jeder Deutsche muß sich im Augenblick darüber im klaren sein, daſß uns dann, wenn wir alle unnachgiebig blei- ben, auch ein. Erfolg beschieden sein Wwird, —— ihn die Welt bisher noch nicht gesehen nat. 50 „Unser Volk will heute den Sieg und glaubt auch an den Sieg ganz im Gegensatz zum ersten Weltkrieg. Wir besitzen für den Sieg die ausreichende Volkskraft und ha- ben im gegebenen Augenblick auch die ent- scheidenden Waffen dazu. Unser Sieg ist daher mehr denn je eine Sache des inneren Entschlusses und des Charakters; denn das Unnachgiebigbleiben ist das ent- Krisen und Rückschläge erlebt, aber ge-⸗ rade diese wurden entscheidend, um nun unsere Schwächen zu überwinden. Und es muß und wird uns jetzt auch gelingen, die letzten Rückschläge zu überwinden. Dazu ruft nun die Partei die Volksgemeinschaft am Oberrhein unablässig auf: stark, un- nachgiebig und entschlossen bleiben. Es sei, so schloß der Gauleiter seine mit brennender Anteilnahme und oft mit begei- sterter Zustimmung aufgenommene Rede, stets seine Meinung gewesen, daß der F ü h- rer in der Hand eines Höheren stehe. Dies hätte uns auch der 20. Juli bestätigt. Der Führer ist und bleibt die sichere Garantie für unseren Sieg. Unsere Feinde werden Adolf Hitler niemals überwinden können.“ Dies habe sich auch am 20 Julie Vorgänge führten zu einer ungeahnten Stärkung unserer Kraft. Wir werden als Volk unüberwindlich sein und bleiben, wenn uns gar nichts trennt, wenn wir ganz den Heimatkasernen die Truppen an die Zeuge feindliche -Wir haben unerwartete einem feindlichen Terrorflieger Der Führer des Wagens, sowie ein stehen. sehr starkem Maße die Behörden und die Verwaltung betreffen. auch geordneten Maßnahmen. Der OKW-Bericht vom Sonntag bekannt: kaner hielten gestern beiderseits der Vire, den zeuge wurden dabei durch Heeres abgeschossen. von den Hauptkräften vorübergehend ab- vigny einen erfolklosen örtlichen Angriff. zeuge ab. schwerer Kampfflugzeuge wirksame An⸗ griffe gegen Bereitstellungen des Feindes St. Lo. Im französischen Hinterland wurden 27 Terroristen erschossen. Schweres V-Vergeltungs⸗ feuer liegt weiter auf London Außenbezirken. »In Italien zerschlugen unsere Truppen auch gestern wieder alle Angriffe, die der zum Durchbruch auf Florenz führte. Der südwestlich der Stadt in unsere Stellungen eingebrochene Gegner wurde nach heftigem Kampf im Gegenangriff zurückgeworfen. Bei Säuberungsunternehmen im italieni- schen rückwärtigen Gebiet verloren die Terroristen in der Zeit vom 12. Mai bis 24. Juli 8300 Tote und 7500 Gefangene. An der Ostfront wurden im Karpaten- Vorland sowie südlich und nördlich von Reichshof feindliche Angriffe abgewiesen oder im Gegenstoß zum Stehen gebracht. Im großen Weichselbogen warfen unsere Truppen den über den Fluß gesetz- ten Feind im Gegenangriff zurück. Zwischen Warschau und Siedlce stehen N— genden sowjetischen Felteng abhgeschnittens Besatzung von nahme der Vverwundeten zu unseren Li- 5 Zwischen mittlerem Bug und Olita fingen unsere Truppen heftige Angriffe der Bol- schewisten bei Bialystock und nord- östlich Augustow' auf. Im Raum von Kauen trat der Feind Großangriff an. In erbitterten Kämpfen wurden mehrere Einbrüche durch Gegen- stöße unserer Panzerverbände abgeriegelt. wiets gegen die Stadt Mitau und nord- östlieh Ponewisch erfolglos. Zwischen der Düna und dem Peipus-See behaupteten unsere Grenadiere ihre Stellungen gegen starke von Panzern unterstützte sowietische Angriffe. We Feind mit starken Kräften gegen unsere Stellungen an. Verbände des Heeres und germanische Freiwillige der Waffen-fß er- rangen hier einen vollen Abwehrerfolg, und schossen 58 feindliche Panzer ab. Sehlachtfliegerverbände versenkten auf der Weichsel mehreré vollbeladene Fähren fund Fandungsboote des Feindes. In der Nacht griffen schwere Kampfflug- Truppenansammlungen und Bereitstellungen östlich des großen Weichselbogens an. Nordamerikanische Bomber führten Ter- die Stadt Bremen. Die Bevölkerung hatte Verluste. Durchh Luftverteidigungskräfte wurden 34 feindliche Flugzeuge, darunter 31 viermotorige Bomber, zum Absturz ge- bracht. 90 5 In der Nacht warfen britische Störflug- zeuge Bomben auf Orte in West⸗ deutsohlan d. Der Führer gratuliert dem Duee Der Führer hat dem Duce zu seinem Ge⸗ burtstag folgendes Glückwunschtelegramm übermittelt: 35 „Duce! Zu Ihrem heutigen Geburts- t a ge spreche ich Ihnen in alter treuer Ka- meradschaft meine und des deutschen Vol- kes berzlichsten Glückwünsche aus. lIch verbinde diese meine wärmsten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen ebenso mit denen für eine glückliche Zukunft des italienischen Volkes, das nach so schweren Schicksalsschlägen der Vergangenheit nun- mehr bereit ist, in diesen Stunden ge⸗ schichtlicher Entscheidung Seite an Seite mit den deutschen Soldaten wieder für die eigene Heimat zu kämpfen.“ plugzeuge d er vsA-Luftvaffe unternahmen am Samstag zum ersten Male einen Einflug nach Mandschukuo. riexteln der Städte Anschan und Dairen ent- standen geringe Schäden Mindestens elf der Flugzeuge wurden abgeschossen. In Wohn⸗ Bei Pavia wurde ein Leichenwagen von angegriffen. des Weges undgar eine Gemeinschaft bilden. Klaherkommendes Kind wurden getötet. „wirklichkeitsnahe“ ist das Stichwort, un- ter dem die Maßnahmen von Dr. Goebbeln Sie werden in der nächsten Zelt auch in Jede Verwaltung übrigens nicht nur im staatlichen, sondern im privatwirtschaftlichen Bereich, pflegt, wie alle aus Erfahrung wissen, sehr zählebig zu sein. Ist ein Verwaltungsappa- rat erst einmal aufgebaut, so hat er nicht die Neigung, wieder zusammenzuschrump-⸗ fen oder gar sich aufzulösen, selbst wenn seine Aufgabe verschwunden sein ↄoder wie jetzt im Krieg von alles anderem als ax- tueller Bedeutung sein sollte. Die scharfe Sonde, was ist wirklich kriegswichtig, wird nun · von Dr. Goebbels an alle behördlichen Apparate herangelegt werden. Auch hier ist die Partei für den Stab von Dr. Goebbels eine Quelle zugleich der besten Informie- rung und dann auch der Kontrolle der an- has Oberkommando der Wehrmacht gibt 3 Die Durchbruchsversuche der Nordameri- bei Moyon und im Abschnitt Beaucoudray- 1 Ferey den gänzen Tag über an. Sie wur⸗ in erbitterten Kämpfen überallf blutig abgewiesen. 28 Panzer und 7 Flug- Einheiten des Auf dem Westflügel durchbrachen unsere 1 sedrängten Divisionen von Coutances her 4 die feindlichen Linien nach Süden und be- zogen neue Stellungen im Raum Gavray⸗ Trelly, An der übrigen Front des Lande- 4 kopfes führte der Feind nur südlich Ju--. Jagd- und Schlachtfliegerverbände schos- sen in Luftkämpfen sechs feindliche Flug⸗ In der Nacht führten starke verbünde südöstlich Caen und im Raum südwestlich und seinen Eeind mit indischen, südafrikanischen, neu- seeländischen und englischen Divisionen men mämlich- immer-mehr- Besehwerden der Prußven des Heeres und der Waffen- weiter in schweren Kümpfen mit vordrin-⸗ Kräften. Die vorüber- Brest-Litowske schlug sloh unter Mlit- zum erwarteten In Lettland blieben Angriffe der So- An der Landenge von Narwa rannte der brachten dem Feind schwere Verluste bei rorangriffe in Mitteldeutschland und gegen Führerhauptaquartier, 29. Julil. Die japanisc aZusgiebig mit ins Gebiet de. dabei anglo-ar. Kommentar v amerikanische zwischen Japa Sperriegel zu den Japanern Kriegsrohstoffe Japan selber à2 die Frage, ob für die japanis sind, so daß ihr tial fühlbar ver Die Frage ka verbreiteten A den bestimmt für Japan die des Südens 21 Anglo-Amerika Japan es auf lassen, denn de noch nicht un die Eroberung Eroberung von brauchbar gem sind vorsichtig pläne zur Erwe Südraumes be daß diese mil ausschließlichen nischer Hand des japanisch Mandschukuo, zuführen seien. pan niemals eir des Krieges, s0 Das endgültige gehört zu denje den Ausgang d werden. Im Gegensatz serer Erde sind Kriegsrohstaffe, Frie densro leben schwelgen Gewürzen und ten Genußmitte 16. Jahrhundert und auf diesen ruhte während Südostasien ges päischen Besitz der. Erst in un kelten sich ne kriegswichtige, 97. (Drahtbericht In ungefähr sich, wie ein B „News Chronic wych- und H. Londoner-E Schlafsaal, der ner Einwohner. wird, seitdem den englischer möglich war, d nen. Der Vertre Zeitung entwir. unterirdischen ner. Die meist nicht berufstät Bahnschächte i Frauen versuch Morg Dienstag. Re .45: Grundfrag 12.45: Zur Lage zwei bis drei. 1 Musikalische Pl weil. 18.30 bis 14 raten mit Musik 20.15 bis 21: K. Eine Stunde fü sender: 17.15 Kammerorcheste Bach, Mozart u mermusik von hoven. 20.15 bi ewige Musik Et del, Ouvertüre Debussy, Mozar ———————— Das In seinen let⸗ Freiherr von waldgrüne Höl Füßen das schl sich als Alter ihm unter dem wohl geflel, h schwiegenen 8 lassen. Doch schien auch von and zu werden. 21 rung fand de Herz in die B⸗ zwei Buchstab. sich an einem Platz näherte, Stämme und d 4 entgegen. Ein scheinend scho Bank. Einen Auge „Ist es erlaubt seinen Hut zo0: „Bitte,“ sagt rückte zur Sei schmale, in di Gesicht von d hatte. „Wenn Sie lächelte der setzte,„— ich Die schöne fragend zu ih jener aber nic spräch wieder zur Seite gew der, sah nacho dann fort zu Der Freihe. bogen auf de stützt, und de Stichwort, un⸗ zn Dr. Goebbels ten Zeit auch in hörden und dis de Verwaltung itlichen, sondern lichen Bereich, ing wissen, sehr erwaltungsappa- so hat er nicht amenzuschrump⸗ zen, selbst wenn n sein oder wie mderem als ax- te. Die scharfe egswichtig, wird mle behördlichen en. Auch hier ist on Dr. Goebbels desten Informie⸗ ontrolle der an- om Sonntag Wehrmacht gibBWI. der Nordameri-⸗- erseits der vVire, tt Beaucoudray- r an. Sie wur⸗⸗ pfen überall er und 7 Flusg- Einheiten des hbrachen unsere übergehend ab⸗ Coutances her Süden und be-⸗ Raum Gavray:- ont des Lande-. nur südlich Ju--. lichen Angriflf. verbände schos- feindliche Flug⸗-⸗- tarke Verbünde wirksame An- en des Feindes um südwestlich land wurden 27 erseltungs⸗ 4 ndon und seinen unsere Truppen ingriffe, die der lkanischen, neu⸗. hen Divisionen nz führte. Der. isere Stellungen e nach heftigem ückgeworfen. nen im italieni- t verloren die 12. Mai bis 24. efangene. im Karpaten- nördlich von ifke abgewiesen tehen gebracht. bogen warfen len Fluß gesetz- ürnienk Siedlee stehen „der Waffen-ß en mit vordrin- n. Die vorüber- Besatzung von loh unter Mit⸗- unseren Li- — — ind Olita fingen griffe der Bol- k und nord- Raum von. um erwarteten erten Kämpfen durch Gegen-. le abgeriegelt. ngriffe der So- hau und nord- Iglos. Zwischen see behaupteten ellungen gegen tzte sowietische rwa rannte der igegen unsere les. Heeres und Waffen-ß er- Abwehrerfolg. re Verluste bei Panzer ab. rersenkten auf eladene Fähren ndes. ere Kampfflug- nansammlungen h des großen r führten Ter- and und gegen völkerung hatte eidigungskräfte euge, darunter m Absturz ge- ische Störflug- e in West⸗- dem Duce artier, 29. Juli. zu seinem Ge- inschtelegramm n Geburts⸗ lter treuer Ka- deutschen vol- sche aus. Ich isten Wünsche rgehen ebenso e Zukunft des h so schweren ingenheit nun- Stunden ge- zeite an Seite wieder für die Luftwaffe n ersten Male guo. In Wohn⸗ id Dairen ent- lestens elf der J. henwagen von r angegriffen. ein des Weges getötet. Sperriegel zu legen, um dadurch zunächst Frie densrohstoffe für eine in Wohl- Londoner-Bahn, ner Einwohnern 2t wird, seitdem es sich herausstellte, daß es del, Ouvertüre von Baranovic, Nocturnos von lassen. Herz in die Bank geschnitzt, dessen Linien 4 entgegen. Ein junges Mädchen, das ihn an- Tokio, 31. Juli. Die japanische Presse hat sich letzthin gusgiebig mit dem Vorstoß der USA-Flotte ins Gebiet der Marianen beschäftigt und dabei anglo-amerikanische Meldungen ohne Kommentar wiedergegeben, wonach diese amerikanische Unternehmung bezwecke, zwischen Japan und dem Südraum einen den Japanern die Zufuhr der südlichen Kriegsrohstoffe abzuschneiden und dann Japan selber anzugreifen. Daraus entsteht die Frage, ob die Rohstoffe des Südraumes für die japanische Kriegführung wesentlich sind, so daß ihr Verlust Japans Kriegspoten- tial fühlbar vermindern würde. Die Frage kann entgegen der im Ausland verbreiteten Ansicht aus folgenden Grün⸗ den bestimmt verneint werden: Wenn für Japan die Verfügung über die Rohstoffe des Südens zur Kriegführung gegen die Anglo-Amerikaner unerläßlich wäre, hätte Japan es auf den Krieg nicht ankommen lassen, denn damals besaß es den Südraum noch nicht und konnte keineswegs sicher die Eroberung voraussetzen, allenfalls die Eroberung von für die Kriegführung un- brauchbar gemachten Werten. Die Japaner sind vorsichtige Rechner. Ihre Feldzugs- pläne zur Erwerbung und Verteidigung des Südraumes beruhten auf der Erkenntnis, daß diese militärischen Unternehmungen ausschließlich mit den unentreißbar in japa- nischer Hand beflindlichen Kampfmitteln des japanischen Kernlandes sowie mit Mandschukuo, Korea und Nordchina durch- zuführen seien. Der Südraum war für Ja- pan niemals ein Instrument zur Gewinnung des Krieges, sondern nur sein Objekt. Das endgültige Besitztum des Südraumes gehört zu denjenigen Weltfragen, die durch den Ausgang des Krieges erst entschieden werden. Im Gegensatz zu manchen Rohstoffen un- serer Erde sind Südostaslens Rohstoffe nicht Kriegsrohstaffe, sondern ausgesprochene leben schwelgende Welt. Als Lieferant von Gewürzen und in Europa vorher unbekann- ten Genußmitteln trat Südostasien seit dem 16. Jahrhundert in die Weltwirtschaft ein, und auf diesen Luxusprodukten be⸗ ruhte während dreier Jahrhunderte der aus Südostasien geschöpfte Reichtum der euro- päischen Besitzer, namentlich der Hollän- der. Erst in unserem Jahrhundert entwik- AQ-Nolte sucht ſapan vom oͤucltaum cõzuschneiclen Die Rohstoffe des Südens sind aber für die japanische Kriegführung keineswegs wesentlich Telegramm unseres Ostaslen-Vertreters aber auch ihr mächtiger Aufschwung nach dem ersten Weltkriege war zunächst nicht durch militärische Impulse verursacht, son- dern durch die Autoindustrie. Erst nach 1930 zeigten Nordamerikas Einfuhr von Gummi aus Südostasien die offenkundige Tendenz, Gummivorräte für den kommen- den Krieg anzusammein. Japan hat in der Zeit vor dem Kriege den Südraum nicht im Hinblick auf die Kriegswirtschaft betrachtet. Wie aus allen diplomatischen Akten einwandfrei hervor- geht, suchte Japan im Südraum überhaupt keinen eigenen Besitz, sondern gesicherten Handel und zwar vornehmlich Absatz für seine Textilindustrie. Japans wichtigste Rohstoffe waren Baumwolle und Erdöl, sie kamen aus amerikanischen und britischen Ländern, während gerade Südostasiens Roh- stoffe damals die Japaner kaum interessier- ten. Natürlich mußte Japan sich allmählich von den Einfuhren aus den immer feindseli- ger werdenden Ländern freizumachen ver- suchen, aber das wäre allenfalls beim Erdöl durch Ersetzung des kalifornischen durch holländisch-indisches möglich gewesen, kei- nenfalls aber bei der Baumwolle und Wolle, die im Südraum nicht vorhanden sind. Zwar bildete die Expansion in die südliche Tro- penpracht den Sehnsuchtstraum weitester japanischer Kreise, aber wehrwirt- schaftliche Motive spielen dabei die geringste Rolle. Diese wiesen vielmehr nor dwärts zur Mandschurei, die zu einem Arsenal ausgestaltet wurde, mit des- sen Mitteln vielleicht einmal die südlichen Schatzkammern dem japanischen Reich an- gegliedert werden würden. Nach Kriegsausbruch war die Lage grundlegend verändert. Aus dem eroberten Südraum mußte nunmehr natür- lich alles für die Kriegführung Verwend- bare herausgeholt werden. Führende Kreise wiesen darauf hin, daß beim Großkampf um die Neugestaltung Ostasiens mit der Verfü- gung über die Rohstoffe des Südens nicht gerechnet werden dürfe, vielmehr die Un- terbrechung der Verbindungen zum Süd- raum als wahrscheinlich anzusehen sei. Die die Kriegführung leitende Ansicht lautete daher: Was wir aus den südlichen Ländern an kriegswichtigen Stoffen hereinbekommen, bevor die anglo-amerikanische Gegenoffen- sive einsetzt und die Seewege unsicher macht, nehmen wir; aber das ist eine z u- sätzliche Kriegskraft und nicht die kelten sich neben diesen Rohstoffen zwei kriegswichtige, nämlich Erdöl und Gummi. U/ eneust imner nehr Concloner Kelle Gewobne/ Drei Kilometer langer Schlafsaal im-Bahnhof Londons Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 31. Juli in ungefähr drei Kilometer Länge zieht sich, wie ein Berichterstatter des Londoner „News Chronicle“ meldet, zwischen Ald- wych- und Holborne, dem Bahnhof der ein einziger großer Schlafsaal, der von hunderttausend Londo- Hauptwohnort benutzt den englischen Gegenmaßnahmen nicht möglich war, die Gefahr von V I zu ban- nen. Der—— der genannten Londoner Zeitung entwirft ein dramatisches Bild des unterirdischen London und seiner Bewoh- ner. Die meisten unter ihnen, soweit sie nicht berufstätig sind, verlassen die U- Bahnschächte überhaupt nicht mehr. Viele Frauen versuchten sich häuslich einzurich- Morgen im Rundfunk Dienstag. Reichsprosramm:.30 bis .45: Grundfragen der Vererbung. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis 16: Melodien. 16 bis 17: Musikalische Plauderei. 17.15 bis 18.30: Kurz- weil. 18.30 bis 19: Zeitspiegel. 19 bis 19.15: Wir raten mit Musik. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21: Kapelle Hans Busch. 21 bis 22: Eine Stunde für dich.— Deutschland- sender: 17.15 bis 18: Konzert des Berliner Kammerorchesters mit Werken von Joh. Chr. Bach, Mozart und Bruch. 18 bis 18.30: Kam- mermusik von Andreas Rombach und Beet- hoven. 20.15 bis 22: Das große Konzert— ewige Musik Europas: Cäcilienode von Hän- Debussy, Mozart-Variationen von Reger. Das Herz auf der Benk In seinen letzten Lebensjahren pflegte der Freiherr von Eichendorff fast tüglich die waldgrüne Höhe emporzusteigen, zu deren Füßen das schlesische Städtchen lag, das er sich als Alterssitz erwählt hatte. Da es ihm unter dem Kuppelkranz der Buchen so wohl gefiel, hatte er sich an einer ver- schwiegenen Stielle eine Bank errichten Doch schien dieser heimliche Winkel bald auch von anderen aufgesucht und geliebt zu werden. Zu seiner heiteren Verwunde- rung fand der Freiherr eines Tages ein zwei Buchstaben umschlangen. Und als er sich an einem Sommerabend wieder dem Platz näherte, schimmerte ihm durch die Stämme und das Gesträuch ein helles Kleid scheinend schon gewahrt hatte, saß auf der Bank. Einen Augenblick stutzte der Freiherr. „Ist es erlaubt?“ fragte er dann, indem er seinen Hut zog und herantrat. „Bitte,“ sagte die Unbekannte kurz. Sie rückte zur Seite und hob nur flüchtig das schmale, in dunkles Haargekräusel gefaßte Gesicht von dem Buch, in dem sie gelesen hatte. „Wenn Sie hier noch jemand erwarten,“ lächelte der Freiherr, während er sich setzte,„— ich bleibe nur ein Weilchen“ Die schöne Fremde errötete. Sie blickte fragend zu ihrem Nachbarn hinüber. Da jener aber nicht gesonnen schien, das Ge- spräch wieder aufzunehmen und sich schon zur Seite gewandt hatte, senkte sie die Li- der, sah nachdenklich vor sich hin und fuhr dann fort zu lesen. Der Freiherr hatte den rechten Ellen- VI länger dauert, erhönt diese herrschten Nor draum, im japanischen Kernland und in Mandschukuo, Korea, Nordchina und der Mongolei, dessen Ver- kehrswege der anglo-amerikanischen Ein- wirkung entzogen sind. Diesem Grundsatz kolgend, blieb Japans Kriegführung von den Zufuhren aus dem Süden unabhängig. Was vorausgesehen war, traf ein. Vom Frühjahr 1942 bis zum Frühjahr 1943 be- herrschte Japan den Westpaziflk. Seitdem begann die feindliche Einwirkung auf die Seewege sich erst langsam, dann zuneh- mend geltend zu machen. Aber Japan hatte die Zwischenzeit ausgenutzt, indem es einer- seits ansehnliche Vorräte aus dem Südraum herangeholt und andererseits die im Süd- raum stehenden japanischen Truppen durch eine geschickte Autarkisierung vom Nach- schub aus der Heimat möglichst unabhän- gig gemacht hat. Beides geschah im Hin- blick auf die anzunehmenden Verkehrs- unterbrechungen, so daß, falls diese eintre- ten sollten, die Lage etwa folgende wäre: An Kriegsrohstoffen enthält der Südraum vornehmlich Erdöl, Bauxit, Gummi, Hart- metalle, Eisenerz, Zinn, Chinin. Der Erdöl- bedarf des jananischen Kernlandes dürfte bis zum Kriegsende ausreichend gedeckt sein durch die Einlagerung des aus dem Südraum eingeführten Rohöls, durch Man- dschukuos ansehnliche Industrie syntheti- schen Benzins und durch vertraglich ge- steigerte Ollieferungen aus Nordsachalin. Der Treibstoffbedarf der im Südraum ste- henden japanischen Streitkräfte ist vollauf gesichert durch die dortige in japanischer Hand befindliche Olindustrie, namentlich in Nordborneo. Die japanische Flotte und die japanische Luftwaffe können dort tan- ken, s0o daß eine etwaige Unterbrechung der verbindung mit der Heimat unerheblich wäre. Bauxiterz dürfte der wichtigste Kriegs- rohstoff aus dem Südraum für Japan sein, und die Flugzeugindustrie würde die Ab- schneidung von den malayischen Lagern empfindlich spüren, wenn nicht Vorsorge getroffen wäre, einmal durch gespeicherte Einfuhr, zum anderen durch die schon jetzt erfolgreich vorgenommene Umstellung der Aluminiumfabriken Mandschukuos und Ko- reas auf einheimische Tonerden. Gummi ist ebenfalls reichlich gespeichert, wobei hinzu- kommt, daß die Natur des Ostasienkrieges einen erheblich geringeren Gummiverbrauch gegenüber dem des europäischen Krieges erfordert, da er sich vornehmlich im eigentliche, mit der wir Krieg führen. Die letztere wurzelt in dem von uns sicher be- ten so gut es ging, brachten Stühle und Tische mit unter die Erde und an einer Stelle sieht man sogar ein Klavier, das mit Blumen geschmückt ist. Viele dieser Lon- doner Kellerbewohner haben die schützen- den-Bahnschächte bereits seit vier bis künt wochen überhaupt nicht mehr ver- lassen. Jeder Tag, den die Beschießung von —4— 5 schen Massen. e Am letzten Mittwoch steigerte sich das Bombardement durch V 1 nach Berichten amerikanischer Korrespondenten in London noch ganz beträchtlich. In einem dieser amerikanischen Berichte wird erklärt, die Deutschen hätten den heftigsten Bomben- angriff seit Kriegsbeginn nach London und Südengland durchgeführt. Fast ununterbro- chen seien fliegende Bomben herunterge- fallen.„Dally Herald“ berichtet ersänzend, bereits in den letzten Tagen habe sich die Intensität des Bombardements beträchtlich verstärkt und man habe feststellen müssen, daßg Bomben vom--Typ jetzt aus ver- schiedenen Richtungen gleichzeitis einfliegen. Die englische Bevölkerung er- kennt aus dieser Tatsache, daß alle Be- mühungen der enslischen Luftwaffe, die Startbahnen von V 1 durch massierte Luft- bombardements unbrauchbar zu machen, vergeblich gewesen sind. Auch die Ab- schüsse von fliegenden Bomben durch bri- tische Jäger sind geringfügig. Die Londoner Presse berichtet zwar, daß mehrere Jäger- piloten mit Orden ausgezeichnet wurden, aber im Laufe der jetzt selt acht Wochen ununterbrochen anhaltenden Beschießung ——— unterirdi- Auch in Köln eind die für den Wiederaufbau, mit dem gleich nach Dschungel und auf der See abspielt. sei es ihnen, nur gelungen, nicht Sanz ein Dutzend fliegender Bomben her- unterzuholen. Keine musealen Rekonstruktions- versuche rd. Köln, 29. Juli Planungsarbeiten Beendigung des Krieges begonnen wird, in vollem Gange. Diese Versicherung klang aus den Ausführungen, die Bürgermeister Brandes vor den Ratsherren und Vertretern der Behörden über die Neugestaltung Kölns machte. Während man auf der einen Seite nicht rücksichtslos an dem früher Gewese- nen vorübergehen könne, werde man sich andererseits auch nicht aus falsch verstan- denen Rücksichten zu musealen Rekon- struktionsversuchen hergeben. Maßgeblich für die Gestaltung des zukünftigen Kölner Stadtbildes werde immer der Rhein und die dadurch bedingte Lage des Stadtkerns blei- ben. Das zukünftige Stadtbild werde im Gegensatz zu den früher üblichen Zusam- menballungen von ungesunden Mietskaser- nen und Häusermassen eine starke Auflok- kerung, vor allem durch Grünanlagen eine vernünftige Scheidung von Industrie- und Wohnraum die Voraussetzung für gesundes Wohnen schaffen. Das vielstöckige Wohn- haus werde dem geschmackvolleren Ein- oder Zweietagenhaus weichen. Dem tradi- tlonsreichen Ruf Kölns als einer Kunststadt trage die Planung repräsentativer Bauten Spare Holz- den, Schlüsselrohstoff' wachsende Bedeutung, wachsender Verbrauch/ Jührlich 90 Mill. Festmeter Berlin, 31. Juli Seit Generationen ist in Deutschland vor- sorgliche Forstwirtschaft betrieben worden. Diesem, Umstand verdanken wir, daß Deutschland heute trotz seiner intensiven Agrarwirtschaft noch als Waldland gewer- tet werden kann. Die Umsicht vieler ver- gangener Generationen kommt uns heute zugute, nachdem das Holz ein s0 wertvoller und so vielseitig verwendungsfähiger Roh- stoff geworden ist. In den letzten Jahren konnte viel mehr Holz geschlagen werden, als uns zuwächst. Das durfte unbedenklich geschehen, da Deutschland über Vorräte noch nicht geschlagenen Holzes verfügt. Auch in Zukunft wird die Ubernutzung noch keine Waldvergeudung bedeuten, aber der starke Holzverbrauch legt dennoch eine sorgfältige Bewirtschaftung nahe. Um sich einen rechten Begriff von der er- höhten Bedeutung des Rohstoffes Holz zu machen, muß man bedenken, daß gegenüber 1943 eine Verdoppelung des Holz- verbrauches eingetreten ist und daß wir jährlich mit einem Bedarf in Höhe von rund 90 Millionen Festmetern zu rechnen haben, wobei im Verbrauch wie im Holz- schlag die Erweiterung des Reichsgebietes zu berücksichtigen ist. Allein der Verbrauch an Grubenholz hat sich mehr als verdop- pelt. Der Bedarf an Faserholz ist auf das Vier- oder gar Fünffache gestiegen. Zwei wichtige holzwirtschaftliche Aufga- ben sind zu lösen: 4 1. die Drosselung des Holzverbrauches und 2. die rechtzeitige Heranschaffung des ge- schlagenen Holzes. Uber beide Fragen spra- chen vor der deutschen Wirtschaftspresse der braunschweigische Ministerpräsident Klagges und zwei seiner Mitarbeiter. Klagges, der den im Felde befindlichen Staatssekretür vom Amt Vierjahresplan vertritt, ist gleichzeitig zum Bevollmächtig- ten für die Holzaufbringung ernannt worden. Auch in der Waldwirtschaft wird heute, wie der Ministerpräsident erklärte, jede Hand gebraucht, desgleichen für die Holz- abfuhr. Der totale Kriegseinsatz wird auch hier nötig. Die Mechanisierung der Waldarbeit stellt die eine Möglichkeit dar, nachdem weitgehend schon der Einsatz ausländischer Arbeiter erfolgte. Aus der ländlichen Bevölkerung können gerade für zeitweiligen Einsatz noch manche Kräfte freigemacht werden, desgleichen kür die Holzabfuͤhr. In den Kreisen bestehen be- reits Kolz abfuhr-Ringez; jetzt ist die- ses System auch nach oben erweitert wor⸗ den; an der Spitze steht der neu ernannte Bevollmächtigte. Die Beschleunigung der Holzabfuhr be- sagt nicht, daß ein frisch-fröhliches Drau loswirtschaften beginnt. Rationelle Waldar- beit schließt sparsame Holzverwertung kei- neswegs aus, sie ergänzen einander. Je wertvoller für die Gegenwart und Zukunft der„Schlüsselrohstoff“ Holz wird, desto achtsamer muß mit diesem Gut umgegan- gen werden. Da es nicht weniger als f ünf- tausend verschiledene Verwen- dungsmöglichkeitén für diesen Rohstoff gibt, kann man sich ausmalen, wieviel Verlustquellen, wieviele Anlässe unnötigen Verbrauchs vorhanden sind. Die bereits getroffenen Maßnahmen zur sparsamen Bewirtschaftung haben schon zu erheblichen Einsparungen geführt, die von sachkundiger Seite auf 5 bis 7 Millionen Festmeter geschätzt werden. Das Erreichte stellt aber noch nicht zufrieden. Mehr kann noch getan werden: durch Einsparungen beim Bauholz, durch Beschränkung der Typen, nicht zuletzt durch geeigneten Holz- schutz. Heute ist man im Begriff, auch durch vVerleimung alter Eisenbahnschwel- len neue zu ersparen. Wichtig ist ferner verbesserte Abfallwirtschaft. Das kann zu- nächst geschehen, indem überhaupt der Abfall bei der Weiterverarbeitung des Hol- zes verringert wird. Der Tischler etwa ge- braucht vom Rundholz nur 70 Prozent und bei der eigentlichen Verarbeitung fallen im allgemeinen noch einmal von diesen 70 40 Prozent. Solche Quoten müssen herab- gedrückt werden. Ebenso zweckdienlich wie die Abfallverringerung ist die gründlichere Abfallverwertung, hauptsächlich in der Holzchemie, die sich über ein weites Gebiet erstreckt. Deutschland besitzt nicht weniger als hundert Forschungsinstitute für die Forst- wirtschaft. Durch Erfahrungsaustausch sind sie alle miteinander verbunden. In keinem Wirtschaftsbereich wird Stillstand gedul- det, aber weder der Waldreichtum noch die Fortschritte in der Holzauswertung dürfen uns vergessen lassen, daß jedermann mit diesem Schlüsselrohstoff sparsam umgehen muß. Aeeeee ne Seifen- und Waschmittel-Bezugscheine gelten länger In einer„Uberwachungsordnung 1944“ hat der Reichsbeauftragte für industrielle Fette und Waschmittel jetzt die bisher in verschiedenen Anordnungen niedergelegten Bestimmungen über die Beschaffung der Rohstoffe, ihre Verwendung und Verarbei- tung zu Seifen und Waschmitteln verein- kacht und einheitlich zusammengefaßt. Hier- bei wurde lediglich die Gültigkeitsdauer der Bezugscheine, nicht jedoch der Seifenkarte, um einen Monat verlängert. Die Einzel- bezugscheine, auf welche die gewerblichen Wäschereien und Friseure ihre Seifen-, Wasch- und Reinigungsmittel beziehen und die bisher vom Tag der Ausstellung bis zum Ablauf des folgenden Monats galten, gelten künftig bis zum Ablauf des zweiten auf den Ausstellungstag folgenden Monats Ferner gelten jetzt die Sammel- und die Großbezugscheine, deren sich der Einzel- handel und der GroBhandel bedienen, nicht mehr bis zum Ende des dritten, sondern bis zum Ende des vierten auf den Aus- stellungstag folgenden Monats. Die Strandsandmischung In dem Bestreben, den Gebrauchswert ver- knappter Haushaltmittel zu erhöhen, ist aus der hausfraulichen Praxis manche verwert- bare Anregung hervorgegangen. So hat sich die Herstellung eines Scheuermittels unter Verwendung von Sand bestens bewährt. Man beschafft sich feinsten gesiebten Strandsand, der im Verhältnis von:1 mit Seifenpulver vermengt wird; auf diese Weise erhält man einen Scheuersand von außerordentlich großer reinigender Kraft für Rohholz- und Metallgegenstände. Die aus Rohholz gefertigten Küchenmöbel las- sen sich beispielsweise mit der Strandsand- Denkt an die Eierablieferungspflicht! Bis zum 30. September 1944 soll jeder Geflügelhalter mindestens 60 Eier je Henne oder Ente abgeliefert haben. Wer bisher sein Ablieferungssoll noch nicht erfüllt hat, muß es schleunigst nachholen, denn das Ei ist immer mehr, zumal für bestimmte Ver- braucherkreise wie Lazarette, Stadtkinder und Schwerarbeiter, ein wertvolles und un- entbehrliches Nahrungsmittel geworden. Schweinezählung am 4. September. Auf Anordnung des Reichsministers für Ernäh- rung und Landwirtschaft findet am 4. Sep- tember im gesamten Großdeutschen Reich eine Schweinezählung statt. Die Zählunsg ist kür die Kriegsernährungs- und Futter- mittelwirtschaft von größter Wichtigkeit. Die Schweinehalter müssen sich recht- zeitig über ihren Bestand an Schweinen vergewissern, damit sie den ehrenamtlichen Zählern genaue Auskunft über Zahl, Nut- zungswert, Geschlecht und Alter geben kön- nen. Gezählt wird jedes Schwein, gleich- gültig, wo es sich befindet und wem es ge⸗ hört, ob gesund oder krank. Zuverlässige Angaben sind unbedingt erforderlich. Ver- antwortlich für die richtigen Angaben ist in jedem Fall der Schweinehalter, ganz Sleich, ob die Angaben von diesem selbst oder seinem Beauftragten gemacht und in der Zählerliste durch Unterschrift beschei- nigt werden. Die Angaben werden auch diesmal wieder nachkontrolliert. Personen, die falsche Angaben gemacht haben, wer⸗ den streng bestraft. Außerdem kann die Einziehung der Tiere angeordnet werden. Preisbildung für Messer- und Scheren- schleifarbeiten. Der Reichskommissar für die Preisbildung hat einen Erlaß über die Preisbildung für Messer- und Scheren- schleifarbeiten herausgegeben, der sowohl mischung bestens bearbeiten. Das gleiche Rechnung. gilt für Töpfe und Bestecke. für die Handwerksbetriebe als auch für am- bulante Scherenschleifer gilt. Eine Eichendorff-Erzühlung von Willl Fehse Dichteraugen ging träumerisch auf das Land hinunter, das er in zeiner Jugend, wanderselig, wie der Taugenichts, durch- streifte. Der Abendschein lag auf den Wäldern im Tal. Die Sonne sank. Auch die fernen Bergzüge, die die Hügel und Auen, sowie das Städtchen mit seinen alten Mauern, Zin- nen und Türmen umschlossen, waren von purpurnen Tinten überflutet. Das feurige Farbenspiel des Himmels spiegelte sich in dem Lauf eines Flüßchens, das aus grün umbuschten Ufern heraufblitzte. Ein Müh- lenrad rauschte, von goldenen Tropfen um- sprüht. Vogellaut und Gezirp erfüllten die Luft. von der Landstraße, deren silbernes Band sich zwischen den Wäldern verlor, schallten Hufschlag und Wagenrollen her- über, Einmal war auch ein Posthorn zu hören. Bei seinem Klang fuhr die Unbekannte auf. Es geschah so hastig, daß ihr dabei das Buch entflel. Der Freiherr bückte sich danach und zog erstaunt die Brauen empor. Er hielt eine Ausgabe seines„Taugenichts“ in den Händen. „Kennen Sie das Buch?“ fragte das Fräu- lein. „Ein wenig,“ erwiderte der Dichter, in- dem er versonnen darin blätterte. Hinter den dunklen Wimpern der Un- bekannten leuchtete es schwärmerisch auf. „Ich liebe es sehr,“ gestand sie.„Es ist ein Trostbuch für Liebende.. Obgleich-“ setzte sie mit einem Seufzer hinzu, und ihre Stimme klang plötzlich verzagt,„das Leben oft noch höhere Schranken aufrichtet, als der Taugenichts zu überwinden hatte, um die, vielschöne, hohe Frau' zu gewinnen“ Sie verstummte und errötete noch tiefer. Der Freiherr blickte fragend zu ihr hin- das Gespräch fortzusetzen. Sie hatte sich zur Seeite gekehrt und sandte den Blick in das Tal hinunter, wo auf der Landstraße zwischen den Bäumen eine Postkutsche sichtbar wurde. Es zuckte um ihre Mund- winkel. Ihr Gesicht, das dem Dichter an- fangs so fremd erschienen war, kam ihm mit einemmal, vom Licht der Abendsonne umglüht, so vertraut vor wie das Buch, das er noch immer in seinen Händen hielt. Und in jähem Entschluß nahm er seinen Schreibstift und trug auf der ersten Seite des Buches ein Wort ein, das im Schluß- kapitel des„Taugenichts“ gedruckt stand. „Die Liebe“, so lautete es,„ist eine der tapfersten Eigenschaften des menschlichen Herzens; alle Bastionen von Rang und Stand schmettert sie mit einem Feuerblick darnieder.. Es ist jedoch nötig,“ schloß er, bevor er seinen Namen darunter setzte, „daß sie sich selber getreu bhleibt und nie- mals zagt.“ Damit klappte er das Buch zu und über- reichte es dem jungen Mädchen, das eben auf sein Tun aufmerksam wurde und ihn befremdet musterte.„Ich mußte Ihnen noch etwas erwidern,“ erklärte er, nachdem er sich erhoben hatte,„denn Ihre Worte be⸗ durften einer Antwort“ Dann warf er noch einen Blick auf das Land zurück, aus dem seine Jugend im Feuer der sinkenden Sonne zu ihm herauf- grüßte, verneigte sich und ging davon. Er nahm seinen Weg talwärts. Die Buchen warfen schon lange Schatten über die Lichtungen. Nur an einzelnen Stellen spielten noch zitternde Sonnensprenkel auf dem Moos und der Sternmieren des Wald- bodens. Unten am Fuß der Anhöhe, wo schon die ersten Häuser standen und die Gärten begannen, begegnete er einem jungen Studenten, der eilends an ihm vor- überstrebte und mit langen Schritten den Hang emporklomm. Eichendorff blickte ihm bogen auf den Knauf seines Stockes ge- stützt, und der Blick seiner stillen, blauen über. Aber zetzt schien ĩe nicht gesonnen, lächelnd nach Als er einige Tage darauf wieder zu seiner Bank kam, fand er das Teichen darin verändert. Ziemlich roh, aber doch un- verkennbar zeigte die Schnitzerei jetzt noch eine Leiter, die wie die beiden Buch- staben von den Linien des Herzens um- schlungen wurde. Die stillen, blauen Au-⸗ gen des Dichters verklärten sich, als eer es entdeckte. Zu seinen Häupten harfte der Wind in den Wipfeln; der Kuckuck läutete in der Ferne, und es wurde ihm so warm ums Herz, als trüge er wie sein Tauge- nichts einen ewigen Sonntag im Gemüte. Besuch in Bodman Von Ann a Blum-Erhard Bodman am Südufer des Uberlinger Bo- denseeteiles mit den Trümmern der karo- lingischen Königspfalz Bodoma und den Resten jungsteinzeitlicher und bronzezeit- licher Pfahlbauten hatte sich in den zwan- zig Jahren meines Fernseins nicht viel ver- ändert. Das Schloß der Grafen ruht wie einst in seinem herrlichen Park. Die go- tische Grabeshalle im Friedhof weist auf den Erztafeln den Letztgestorbenen aus dem Jahre 1936 nach. Aber wie alt ist das Geschlecht! Bis zum Jahre 1170 läßt sich seine Spur verfolgen und der Name des Ortes als Sitz der Statthalter in Aleman- nien und als Königspfalz wird schon in Ur- kunden des 9. Jahrhunderts genannt. Und doch war das Geschlecht reichsunmittel- barer Herren einmal in Gefahr zu er⸗- löschen, als bei dem durch Blitze entstan- denen Schloßbrand im Jahre 1307 alle Be- wohner und Gäste ums Leben karlen und die Geistesgegenwart der Amme nur das Knäblein rettete, das sie wohlverwahrt in einem kupfernen Kessel den angstvoll außerhalb stehenden Dörflern zuwarf. An Stelle des Niedergebrannten errichtete der neue Stammvater des Geschlechts eine Burg, Ar BZodman, auf dem Nachbahr- hügel, deren Trümmer an die Verwüstun- gen des Dreißigjährigen Krieges gemahnen. Den alten, würdigen Pfarrer Bodmans und den tüchtigen Arzt finde ich nicht mehr unter den Lebenden. Auch nicht meinen guten alten Fischer. Sein Häuschen ist noch da, doch weder Boot noch Netz mehr. Seine beiden Söhne sind im ersten Welt⸗ kriege gefallen. Nahe bei ihm wohnte der wackere junge Wagner mit seiner Frau und sieben Kindern. Ein Lungenleiden hat ihn hinweggerafft. Das Haus ist verfallen. Aber die alte Sandkätter sehe ich wieder mit ihrem Karren, auf dem sie den schönen weißen Putzsand von Ort zu Ort fährt und mit dem sie gleichzeitig alle Neuigkeiten zugleich verbreitet. Sie ist nur weißer und um ein Dutzend Gesichtsrunzeln reicher ge- worden. Wo mögen die beiden Fremdlinge hingekommen sein, die aus dem bolsche- wistischen Rußland geflohen waren, wo die Adlige deutschpolnischer Herkunft und die Lettländer, ihr junger arbeitsuchender Mann, der alle Gefängnisse in Kronstadt und Petersburg nach seinem Weib durch- forscht hatte, bis er es, die dem Tod Ge⸗ weihte, gefunden und entführt? Die gute Sandkätter Wars, die auf ihrem Sandkarren die armselige, verschnürte Schachtel mit der beiden Flüchtlinge ganzem Hab und Gut nach Bodman gefahren hatte. Aus den frischen Buben, die damals den Gischt und schimmernden Schaum des Sees als Kostbarkeit in Flaschen nach Hause trugen, sind Männer geworden, auch jene, die einst noch in der Wiege geschaukelt wurden, Männer und Jünglinge, die der Krieg in die Ferne zog. So ist es stiller geworden in dem schönen Dörfchen und an den Hängen, an denen einst der Königswein reifte, von Reben, die Karl der Dicke hiei gepflanzt. Deren Ableger grünen noch an der Hauswand und blühen und tragen Frucht. 4 ————————————————————————————ę ————————————— — — ————————— Der letzte bayerische Luchs 7 von Richard Gerlach Plinius nannte den Luchs den scharf- äugigsten von allen Vierfüßlern, und der mythische Held Lynkeus der Argonauten- sage konnte mit seinen Luchsaugen die hinter Baumstämmen versteckten Feinde erspähen. In der Antike glaubte man, der Luchs könne alles durchschauen und sähe sogar die Metalladern unter der Erde. Dämonische Augen Die Luchsaugen, diese in der Dämmerung großgeöffneten glimmenden Kreise,„leuch- ten“ wirklich höchst auffallend, und nur vom Nachtblick des Uhus geht ein ähnlich dämonischer Glanz aus. Dazu kommt, daß der gefangene Luchs, an dem man über- haupt nur dieses Augenfunkeln studieren kann, wie versteinert unbeteiligt auf sei- nem Ast kauert, daß er über einen hinweg oder in der Tat durch den Menschen hin- durch zu sehen scheint. Das Abwarten- können und die Ruhe gehören zu seiner Natur. In der Freiheit hat in den letzten Jahr- hunderten kaum noch ein Jäger dem Luchs in die Augen sehen köenen, und selbst die Glücklichen, denen er in den Karpaten oder in den finnischen Wäldern begegnete, be⸗- merkten nichts als einen geräuschlos im Unterholz davon huschenden Schatten. Einsamer Jäger Wo es keine Urwälder mehr gibt, ist auch der Luchs verschwunden. Er braucht die Einsamkeit, die der Mensch noch unge⸗ stört läßt. In seinen Bergeinöden jagt er das Murmeltier, die Gemse und das Auer- huhn, den Alpenhasen und das Schnee- huhn, in den riesigen Wäldern des Ostens e nährt er sich von Rebhühnern und Mäusen, ohne daß dem Menschen dadurch ein Scha- den geschieht. Aber für das besiedelte Gebiet paßt seine wilde Art nicht. Denn in den Herden der Schafe und Ziegen richtet er grausameVer- wüstungen an. er springt ihnen auf den Rücken, durchbeißt ihre Schlagader, trinkt von ihrem Blut, frißt ein wenig von ihrem Fleisch und läßt sie dann liegen, so tötet er zehn oder zwanzig Schafe in einer Nacht · Den Rehen trennt er den Kopf vom Rumpf, und wenn er Hunger hat, zeͤrfleischt er so- gar den Hofhund, der an der Kette liegt. Gewöhnlich kommt er allein daher. Doch die Luchsin geht mit ihren zwei oder drei halbwüchsigen Jungen auf die Jagd, ohne daß die Fährte es verrät. Man sieht nur eine Spur, denn einer tritt immer in die Fuhßtapfen des anderen. Auch aus ihrem Lager springen die Luchse sehr heimlich durch nichts ihre Gegenwart zu verraten. doch bei jeder Erregung wie ein richtiger Katzenschwanz. Der Pelz ist seidenweich. und alle Bewegungen sind von geschmeidi- ger Kraft. Das dunkelgefleckte, rotrötliche oder rötlichgraue Fell ist vom Waldgrunde kaum zu unterscheiden. Im Winter wird der am Bauch und an der Innenseite der Läufe immer weiße Luchs auch oberseits weihlicher und kann so in der Schneenacht besser untertauchen. .„„ und Stubengenosse Es sind Beispiele bekannt, daß zahme Luchse außerordentlich anhänglich an ih- ren Herrn wurden und ihn mit einer eifer- süchtigen Liebe begleiteten, daß sie mit ge- mütlichem Schnurren zu Stubengenossen wurden und sich jeder Freundlichkeit als zugänglich erwiesen. Das ist für ein scheues, einsiedlerisches Waldtier eine gro- he Umstellung. Alteingefangene Luchse nehmen den Menschen in der Regel nur mit dem Ausdruck einer gewissen Verach- tung wahr oder wenden sich fauchend von ihm ab. Als Mitteleuropa im achtzehnten Jahr- Ein geschmeidiger Schleicher »Auf hohen Läufen wandert der Luchs durch den Wald, unhastig, mit gemessenen Bewegungen: eine große gedrungene Katze. Uber jedem zugespitzten Ohr steht ein schwarzer Haarbüschel: es sind Lauscher, denen kein Laut entgeht. Weiß ist der Knebelbart unter dem Kinn, weiß sind die langen Schnurrhaare, und von weißen Bor- stenhaaren sind auch die Schläfen gesäumt. Diese Behaarung deutet auf das tastende Schleichen in der Dunkelheit hin. Die hin- teren Läufe stehen höher als die vorderen, sie geben die Kraft im Zusprung. Der Schwanz ist kurz und stumpf, aber er zuckt hundert dichter besiedelt wurde, war es bald in den meisten Landschaften für die Luchse zu eng geworden. Im Harz starb der Luchs um 1820 herum aus, einer der letz- ten steht ausgestopft in der Bibliothek in Wernigerode. Der letzte bayerische Luchs wurde im Jahre 1833 bei Rot am See ge- schossen. In den dunkien, schluchtenreichen Wäldern an der Vbbs im Voralpenland der Oberdonau traten 1902 noch vier Luchse auf und zerrissen über dreißig Rehe, aber die Jäger konnten ihrer nicht habhaft wer- den. Am längsten haben sich dié Luchse in Ostpreußen gehalten, und dort sind sie auch heute noch nicht ganz ausgestorben. Filmtheater Geschäftl. Empiehlungen Karbolineum, Uia-Palast, N 7, 3. Täglich 13.45, 16.00, 18.15(während d. Haupt- films kein Einlaß). Der Groß- erkolg!„Immensee“, Ein Spit⸗ zenfilm der Ufa in Farben mit Kristina Söderbaum, Carl Rad- datz, P. Klinger, Carola Toelle, Bisenschutzanstrich in Kilodosen, Dachanstrich- Der„Zufall“ Des Menschen Leben wird in vielen Etap“ pen beeinflußt von einer Macht, deren Da- sein gern geleugnet wird, die jedoch immer wieder von sich reden macht und wichtige Fäden in ihrer ungelenken Hand vereinigt. Diese Macht heißt Zufall. Man hat ver- sucht, die Gesetze des Zufalls, der schein- bar die Gesetzlosigkeit selbst ist, zu be- stimmen, man wollte hinter seine Schliche kommen. Doch niemals wird es den Men- schen wohl gelingen, völlig die seltsamen Pfade des Zufalls zu kartographieren, ihn mit Sicherheit in die Logik des Geschehens einzukalkulieren und seiner Herr zu wer- den. Immerhin,— es haben sich Forscher von Rang daran gemacht, Wahrscheinlich- keitswerte zu beobachten, die zu kennen von gewisser Wichtigkeit sein kann. Der berühmte französische Naturforscher Graf von Buffen machte im Jahre 1735 ei- nen recht gründlichen Versuch auf diesem Gebiet. Er warf eine Münze stundenlang auf die Erde und registrierte, wie oft der Kopf und wie oft die Schrift nach oben ge- legen hatte; bei 4050 Würfen stellte er fest, dalß 2048 Mal die Schrift nach oben gelegen hatte, also mehr als jedes zweite Mal. Auch bei einem Versuch mit schwarzen und wei- Ben Bohnen stellte es sich heraus, daß bei genügend Aufwendung von Geduld die Ge- rechtigkeit der fast gleichen Verteilung siegt. Bei dem Bohnenversuch wurden 100 schwarze und 100 weiße Bohnen in einen Krug getan und gut umgerührt. Ein Mann mit verbundenen Augen nahm die Bohnen Paar um Paar heraus. Und es ergab sich, daß er 55 Paar von gemischter Farbe, 20 Paar weiße und 25 Paar schwarze Bohnen —————— Ollene Stiellen gegriffen hatte. Der Schweizer Astronom W. bemühte sich im 18. Jahrhundert ebenfalls, dem Zufall auf die Spur zu kommen. Er würfelte nicht weniger als 280 000 Mal und studierte an den Ergebnissen die Wahr- scheinlichkeitsrechnung. Ein Kollege von ihm zog tagelang Karten aus einem Kar-— tenspiel, um festzustellen, daß das Aß bei je tausendmaligem Ziehen ungefähr gleich oft zum Vorschein kam. Bei kurzen Serien kam es oft zu ausgesprochenen Pech- oder Glückserien. Wurde das Experiment aber fortgesetzt, so verteilte sich das Glück auf die Dauer gleichmäßig. Obwohl die Ergebnisse der einzelnen Ver- suche recht vielseitig sind, scheint festzu- stehen, dag, wer sich auf den Zufall ver-— lassen will, sehr viel Geduld aufbringen muß,- und trotzdem auf eine Enttäuschung gefaßt sein darf. Weit sicherer geht der- jenige, der über alle günstigen oder un- günstigen Gelegenheiten hinweg unbeirrbar seinen Weg verfolgt. Er wird wenn er ge⸗- nug Atem hat- bestimmt zu Erfolg ge- langen. P. Karz Englischer Brief London, den 20. Februar 1769.„Nach Briefen aus Jameica wird das Blatternimp- fen auf dieser Insel stark getrieben. Ein Gentleman hat allein 3000 Negers inoculiert, und ihm ist nur einer gestorben. Da die Blattern sonst eine große Menge dieser Menschen wegzuraffen pflegen, hofft man, daſßꝭ durch diese Prozedur die Negers wohl- feiler werden und dieses endlich auf den Zucker⸗ und Rumpreis Einfluß haben möchte Die Organisation Todt sucht für Einsätze im Reichsgebiet und in den besetzten Gebieten: Technische und Verwaltungskräfte aller Roma Viel Jugend v erlesenen der Brahms und Sch bie gleiche somr Sonnenkraft, We. ijetzt im Park b klaren ausdrucl und in den Sch Zierfreudigen Bl: scheinender Pflai bewunderten wir äcder der Hände ganischen Fluß e Weltordnung, der EHarmonie zustrel hung und Ruhe rationalistische persön „ eine sta bilde, unmittelba liche Empfindun: Hymnen der Le menschlicher Eig. Sstärkt aus einer Urgrund und Se flexionen, Regeln cdie Pflicht des E des Herzens geste Wir kommen al ten Dasein, eine den Gefahrenzon naben demnach: stellen in und au * Verdunklungsrollo von Bölinger in verschiedenen Breiten vor- rätig. 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August 44. in des Waldhof um 18 12 Heute erhielt mich noch ur richt. daf r um mich immer trer lieber Sohn, Schwi der. Schwager. Onl Vetter Hermann Re Unn. in eln. Panz. Inh. des EK 2 u. V Inach kurzem Ehealũ Leben bei den schv im Westen lassen n Heddesheim(HorstvV Wallstadt. Seckenh. den 1. August 1944. In tiekem Schmer Helene Reinmut! Sophie Reinmuth rieh Menz(Schwi sehwister u. alle Die Trauerfeier find 6. August 44. um 1 Antiduar. zu kKin, ges,: Nietzsche Gesammelte Werke, Ausg. Alfr. Bäumler, sowie„Vom Kriege“, Clausewitz. u. Nr. 35 132BHS Cembalo zu kaufen gesucht. Auch Tausch gegen Flügel. Angebote mit Preis u. Beschreibung unter Nr. 31 228 Vs an das HB. eldschrank, auch beschäd., ges- sucht, Ruf 605 21 Ludwigshafen. Für Werksbücherei gesucht; Unter- haltungsliteratur, Romane, Ge- schichts-, Kunst-, Klassiker- werke, Reisbeschreibungen, Lexika, Nachschlagebücher so- wie medizin, u, techn. Bücher. Nur gut erhalt. gebund. Bücher. Preisangabe erb. 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Mannheim, Schwetz In tiefem Schmer Friedel Frieß ge Kind Richard: Schurer und Fi Schumacher: 5 Schurer(RAD.): und Frau Greteb Ga. Wiechers ur geb. Klimpke un Tieferschüttert teil Verwandten und daſ unser, lieber v⸗ vater. Grolvater ur Georg Striegel, O im 85 Lebensiab schweren Leiden, durch einen sanft wurde. llvesheim, den 29. Die trauernden hat he stattgefu r Astronom W. dert ebenfalls, kommen. Er 0 000 Mal und 'n die Wahr- Kollege von is einem Kar- iB das Aß bei ngefähr gleich kurzen Serien en Pech- oder periment aber das Glück auf einzelnen vVer- zcheint festzu- en Zufall ver- d aufbringen Enttäuschung rer geht der- gen oder un- veg unbeirrbar — wenn er ge⸗ zu Erfolg ge- P. Karz ef 1769.„Nach s Blatternimp- getrieben. Ein gers inoculiert, orben. Da die Menge dieser n, hofft man, Negers wohl- dlich auf den influß haben chsgebiet und in ltungskräfte aller agerführer, Bau- sgruppen, Sekre- ichtenhelferinnen ach TO. A bzw. bieten Wehrsold, 4 hung und Ruhe findet. Viel Jugend war am Samstagabend bei der erlesenen Abendmusik im Gesell- schaftssaal des Rokokotheaters unter den Besuchern und freute sich bei Händel, Brahms und Schubert Gast sein zu dürfen. bie gleiche sommerliche Farbenpracht und Sonnenkraft, Weite der Landschaft, wie sie jetzt im Park begegnen, leuchtete in der klaren ausdrucksvollen Sonate Händels und in den Schubertliedern; wie bei den Zierfreudigen Blättern, silbern und violett scheinender Pflanzen in der Gartenanlage, bewunderten wir das helle und dunkle Ge- äcder der Händelschen Ciaconna, den or- Zganischen Fluß eines Weltgefühls und einer Weltordnung, der immer einer endgültigen Harmonie zustrebt und in ihr Lebensbeja- Nicht mehr, die rationalistische Verengung des Lebens, sondern persönliche Treue, Verinner- eine starke Glaubenskraft bestim- men diese musikalischen Sätze und Ge⸗ bilde, unmittelbar offengehalten für fest- lche Empfindungen des Volkes. Es sind KHymnen der Lebensfreude, getragen von menschlicher Eigenkraft, begründet und ge- stärkt aus einem einheitlichen göttlichen Urgrund und Seinsgefüge. Neben die Re- flexionen, Regeln und Zahlenordnungen ist che Pflicht des Er-lebens und das Recht des Herzens gestellt. Wir kommen alle aus einem mechanisier- ten Dasein, einer Welt der Technik und den Gefahrenzonen der Vermassung und haben demnach an einer Weltwende Bruch- stellen in und außer uns zu heilen und zu Webt, ist Heimat. urch MustkK auf dem Weg zur Lebensganzheit Romantiknahe Jugend Abendkonzert im Rokokotheater überwinden; wir können nicht anders als in der großen deutschen Vergangenheit An- satzstellen, das Starke und Artgemäße, un- sere eigene Seele suchen und von da aus unserer Zeit neue schõpferische Impulse geben. So ergeben sich in der Musik wichtige und bedeutsame Nahtstellen bei der Klas- sik, aber mehr und mehr auch bei der Ro- mantik. Das Gemeinsame unserer Zeit mit der Romantik, der Versuch eine neue Le-— benseinheit zu gewinnen, die aus den Fu- gen geratene Welt zu ordnen, mag uns auch dem romantiséhen Charakter bei Brahms und Schubert so nahebringen. Von den Be⸗ wäbrungsproben in diesem Krieg aus ge- sehen, haben wir neue Erkenntnisse ge⸗ wonnen: Nicht Technik und Material, Zahl und Gesetz allein bestimmen unser Dasein und unsere Dauer als Mensch wie als Volk, sondern erst aus den Kräften des Gemüts, der Naturverhaftung und der seelischen Haltung, von dem gesicherten Glaubens- feld aus(wie bei Händel, Bach. Schubert) gewinnen wir das Leben ganz, gewinnen wir die gewaltigen Machtkämpfe und die. wie noch in keiner Zeit ungeheuerlich an- gehäuften Schlachten des Materials. Nur wo Haltung ist. ist auch Heil und Sieg, und wo Glaube die Taten stützt und beherrscht, ist bleibender Gewinn, nur wo die deutsche Seele singt und in die Zeiten Ewigkeit ist Deutschland. Zu diesen Gedanken und Empfindungen regte das Abendkonzert mit der Hinfüh- rung in die Händelsche und Schubertsche Welt an. Sie erklären auch das Recht, im fünften Kriegsjahr eine derartige musika- lische Feierstunde durchzuführen. Denn mehr noch als bisher muß vor jeder kultu- rellen Veranstaltung die Frage gestellt werden: Wirkt sie als praktische Lebens- hilfe, bedeutet sie einen geistigen und see- lischen Wertfaktor in unserem gegenwär— tigen Existenzkampf? Daß diese Musik eine so eindringliche Sprache hatte, verdankte sie den ausfüh- renden Heidelberger Solisten, die uns die Werke Händels und unserer großen Lied- meister in schöner technisch und geistig reifer Form und Gestalt mit starker see- lischer Deutungskraft aufschlossen. Renate Noll bewährte sich bei großzügiger Dis- position und Werktreue als ausgezeichnete Cembalistin, sowohl als Solisitin als auch als Begleiterin an Cembalo und Klavier. Als fein durchgearbeitetes zierliches Ge— schmeide bot sie die Ciaconna von G. F. Händel, wobei formale Genauigkeit und Temperament der Freude flüssig erklan- gen. Innige, intime Haltung zeichnete die Händelsche Sonate-moll für Violincello und Cembalo aus. Unter der virtuos mei- sternden Hand und künstlerischen Inten— sität Dr. Herbert Schäfers erwuchsen warme leuchtkräftige Klanggebilde, die be- sonders in der Sarabande in schöner Ge- schlossenheit mit beseeltem Atem geäußert wurden. Aus dem engen Raum der Sonate schenkte er die stille große Freude an ei- ner wahren befriedeten Welt. Erich Meyer-Stephan führte sich mit drei italienischen Arien von Carissimi, Gior-— dano und Händel ein, bei denen der Wohl- klingende Bariton sich kräftig und frisch entfaltete, vornehmlich bei dem„Vittoria“ * von Carissimi. Fein und beherrscht kamen vor allem die Uebergänge in die Höhen- lage zur Geltung und verstärkten den vor- nehmen seelischen Ton und den Empfin- dungsreichtum des Künstlers. In den Brahmsliedern blühte der ganze Liebrei⸗z des deutschen Liebeslieds auf. Liebevoll oder musikantisch keck bot es sich dar. Da war die Sehnsucht nach dem Sonntag mit der Liebsten, die dunkeln Abende voller Hangen und Bangen, das heimliche Po- chen der ewigen Liebesbitte„Mach auf mein Kind“ und das Versprechen zu ewi- ger Treue. In der Schubertschen Sonate -moll öffnete Dr. Herbert Schäfer zusam- men mit Renate Noll das Tor zur Liebe, zu frisch-fröhlicher Wanderlust und zu dunk- leren Ahnungen der romantischen Seele in melodisch kühnen Sätzen, die am Schluß in einer tiefen Lebensheiterkeit und Ruhe alle Spannungen überwinden. Perlend er- klangen dann drei Schubertlieder in kla- rem schlichtem Ton. Die quellende Ge- kühlsäußerung und breit schwingende Me⸗ lodik Schuberts gestaltete Erich Meyer- Stephan mit külliger variationsfähiger Stimme. Der Beifall für die gesamten künstlerischen Leistungen war so herzlich, daß er noch eine reizvolle Zugabe erzielte. Das Lächeln, das während des Konzert auf einigen Gesichtern aufleuchtete, War s0 heller Ausdruck für die übergeströmte Le- bensfreude und Seelenkraft aus der Quelle der Musik, daß es am echtesten zeigte, wie sie verlebendigt und stärkt. Dieses befrei- ende Lächeln will wieder in die Welt hin- einwirken und so soll es auch zugleich ein Dank an die Künstler sein, es sagt eine neue Lebensweisheit an, die alle inneren und äußeren Kämpfe überwindet. Friedrich Günther Sunte Chronił Tapfere Tat eines 15jährigen. Ein 15jün- riger Schüler in der Nähe der kleinen Stadt Marne in Schleswig-Holstein, sah, wie die. Zwillingskinder eines Bauern aut dem Bahngleis spielten, ohne das Herannahen eines Güterzuges zu bemerken. Dem tap- feren Jungen gelang es, den kleinen Bu- ben des Bauern noch im letzten Augen- blick vom Bahnkörper zu reißen. Das Mä- del stieß er in eine Vertiefung zwischen den Holzschwellen, so daß der Zug über es hinwegrollte. Das Kind kam ohne Verlet⸗- zungen davon. Pfahl mit Handgranate eingeschlagen. Ein alter Witz wurde in Herdorf Wirk⸗ lichkeit. Vor dem ersten Weltkrieg erzählte man von Kaczmarek, daß er den Auftrag bekommen hatte, einen Blindgänger mit Pfählen zu umgeben. Nach Ausführung des Auftrages fragte ihn der Leutnant, womit 4 er die Pfähle eingeschlagen habe. Kaczma- 4 rek antwortete:„Mit dem Blindgänger“. So ungefähr geschah es jetzt wirklich. Ein Schafbesitzer fand ein handliches Eisen- gerät, mit dem er einen Pfahl einschlug. Als er sein Werk getan, war der Lehm von dem Eisengegenstand abgesprungen. Wie aber er- schrak der Mann als er feststellte, daß er eine Hangranate benutzt hatte, die aus dem Fahr 1913/19 stammte. Kaffeebohnen aus eigener Ernte. Ein Gärtner in Gera hat bereits seit Kriegsbe- ginn Kaffeesträucher in seinen Gewächs- häusern gezogen. Wenn er auch nicht ge- rade zentnerweise Kaffeebohnen ernten konnte, so reichte die Ernte immerhin für verschiedene Kannen des begehrten brau- nen Trankes aus. Familienanzeigen richt. daß unser Tieferschũüttert geben wir die Nach- lieber Vater. Tabakwarenhändler! Am Mittwoch, dem 2. 8. 44, holen 1 guterh. br..-Anzug Gr. 46-48, 1 P..-Stiefel Gr. 40, 1 elexktr. gesucht. Biete 1 110., 1 Kinderstühlchen u. Sportwagen 1 eich. 3arm. Hsrreneif Ueberseekoffer 100x57x53, besond. stark, geg. nur guterh. Kinder- el. Bügeleisen sportwagen zu t. Nr. 7931 B. Gpela. Unser Töchterlein ist an- Schriftliche Be- Todt- Zentrale- ng auherh. Mhm. ar m. Tochter ge- ithilfe oder auch u. Nr. 38 083 VS. etungen M 25.— an berufst. riegsdauer sof. Zzu rstraße 42, 1. St. Eme 7, M, ißstausch Kü., in Ladenburg u. Kü. ebenfalls zu tauschen ges. 18 368 Vs an HB. che in Ladenburg u. Kü. in Laden- ren ges: unter an die Geschäfts- rg. Käule 20, RM 2. vkin. er Nr. 226 073 im m. t Kohr M 45. zu äkertaler Str. 54. maschine, Fabrik. tü, mit Auspuff, ., 750 mm Hub, 3000 mm, m Arillig, zu ver- 2 21 Ludwigshaf. 4 10., 2 Prachtb. Zzbuch 25,-, Bil- Gl, 40x60, p. 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Die Beerdiguns findet am Dienstas. 1. Kugust um 13 Uhr. auf dem Friedhof in Mannmeim statt. alle verkaufsbereit. Tabakwaren⸗ geschäfte nachstehender Stadt- ebiete in Mannheim, M 4. 11 Buchdrũckerei„Berlinger) garren ab: Mannheim-Stadt von 7 bis.15 Uhr, Lindenhof von .15 bis.30 Uhr, Schwetzinger- stadt von.30 bis.45 Uhr, Nec!karstadt von.45 bis 8 Uhr, Neckarau/ Rheinau von.00 bis .15 Uhr. Tauschgesuche 110v. 1 Petr.-Kocher geboten. Suche guterh. Einzel- möbel wie Büfett od. Tisch mit 4 Stühlen, Soka usw. unter Nr. 7868 B an das HB. Da.-Angorawesten, weiß- ge- stickt, geg. Herren-Unterwäsche Zzu t. ges. Zu erfr. b. Else Weber Mhm.-Rheinau, Pfälzer Hof. 1 P. weiſe.-Wildl.-Sandaletten mit Kreppsohl., Gr. 39, gut erh., geg. hene Da.-Schuhe Gr, 3777 zu t. unter Nr. 35 130 BH. Lampe. Käfertaler Str. 52 Lautsprecher mit Schaliw. gegen geg..-Schuhe Gr. 39 zu t. ges. Sehmidt, Feudenh., Tischwäsche(Tafeltuch usw.) ge⸗ Suche Radio. Nr. 7912 B an das HB. 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Adolf Mey und Frau Jlse geb. Fitzner. Mhm.-Waldhof, Goten- hafener Weg 20. Wir danken hierdurch lobung erwiesenen Aufmerk⸗ samkeiten danken wir herzlich. Elli Gilbert. Waldhof, Guter Fortschritt 22,. Rudi Kluge(z. Z Wehrmacht). herzlich die Glückwünsche, Auf⸗ für die für merksamkeiten sowie reichlichen Blumenspenden, die uns anlählich unserer Vermäh- lung zugingen. Obergefr. Erich Riek und Frau Anneliese geb. Wunder. Mannh.- Feudenheim, Kirchbergstraße 53. ſe lichér Ehe und alizufrüh für uns. und Schwager wunduns im Osten, kurz vor sei- 1 8 Ein hartes und grausames Schicksal nahm mir- nach kaum 121ähr., überaus glück- meinen innisstgeliebten. herzensgut. Mann. treuen Gatten, mein ganzes lück. den stolzen u. besten Vati n Bruder. Onkel. Schwiegersohn Pionier Emil Rothweiler Er starb an einer schweren Ver⸗ nem ersehnten Urlaub. im blühen- den Alter.von 40 Jahren. Sein innigster Wunsch. seine Lieben in der Heimat wiederzusehen. aing nicht in Erfüllungs. In seinem Kinde Heinz wird er unter uns weiter⸗ leben. Mannheim. im Juli 1944. Freyastr. 44 und Böckstr. 23 In tiefer Trauer: Elisabeth Rothweiler geb. Ohns- mann und Sohn Heinz; Elisabeth und Maria Rothweiler: Willi Rothweiler(2. Z. im Osten): Albert Kohl und Frau Binehen geb. Rothweiler: Ludwis Ohns⸗ mann sen. u. Frau: Fritz Scherb u. Frau: Ludwig Ohnsmann iun. und Frau und Kinder. Das Seelenamt findet am Sonntas. 6. August 44. in der Erlöserkirche Waldhof um 18 Uhr statt. Heute erhielt ich die für mich noch unfalhbare Nach- richt. da mein neliebter. um mich immer treubesorgt. Mann, lieber Sohn, Schwiegersohn. Bru- der. Schwager. Onkel Nefle und Vetter Hermann Reinmuth Uns, in ein, Panz.-Jüger-Komp., Inh. des EK 2 u. Verwund.-Abs. nach kurzem Eheglück sein iunges Leben bei den schweren Kämpfen im Westen lassen mullte. Heddesheim(Horst-Wessel-Straſje). Wallstadt. Seckenheim. Villingen. den 1. August 1944. In tiekem Schmerz: Helene Reinmuth geb. Menz: Sophie Reinmuth(Mutter): Hein- rich Menz(Schwiegereltern): Ge⸗ sehwister u. alle Anverwandten. Die Trauerfeier fndet am Sonntas. 6. August 44. um 13 Uhr. in der evang Kirche in Heddesheim statt. starb. Wer ihn gekannt, weiß was Unfallbar und hart traf uns die Nachricht. daſ mein ganzes Glück, mein herzens- guter. treusorgender Mann.“ mein Ueber Papa. Sohn. Bruder. Schwie⸗ gersohn. Neſfe und Cousin PFranz Friel Ufz, d. Luktwaffe. Inh. d. EK 2 im schönsten Mannesalter in tapfe- rer Pflichterfüllung den Heldentod wir verlieren. Mannheim, Schwetzinger Str. 164. In tiefem Schmerz: Friedel Friel geb. Klimpke und Kind Richard: Eltern: Fritz Schurer und Frau Elise geb. Schumacher: Bruder: Günter Schurer(RAD.): Emil Klimpke und Frau Gretehen geb. Brand: Gu. Wiechers und Frau Emmy geb. Klimpke und alle Angehör. seines Kindes Heinz. unseren bra- + Flory Drath geb. Weidner. ——— kuns und Operation. am 23. 7. 1944 deeneeeretkdepearektrBrArene — n Meine geliebte Mutter. Frau Emilie Weidner geb. Wagenlünder hat mich nach kurzer Krankheit für immer verlassen Hamburs. den 23 Junl. 1944. KI Fontenav 2 In tieter Trauer: Mein geliebter Mann. unser guter. treusorgender Vater. Groſvater und Schwiegervater Jakob Sebold, Professor Krieasteilnehmer 1914/18. Inhab. hoher Orden ist nach einem arbeitsreichen Leben in treuester Pflichterfüllung bis zum Tode, nach schwerer Erkran- im Krankenhaus zu Freudenstadt sanft entschlafen. Mannheim(Werderstraße 17, 2. 7. Eppingen). Berlin, den 23. 7. 1944. Auf das tiekste betrauert von den Seinen Elisabeth Sebold geb. Beiser: Gertrud Kiesler geb. Sebold: Joachim Sebold(z. Z. Luftwaffen- helfer): Paul Kiesler(vermißjt): Monika Kiesler. Beisetzuns in Eppingen in aller Stille Gott der Allmächtige hat unseren lb. Vater. Schwiegervater. Groli- vater. Bruder. Onkel und Schwager Johann Habermaier am 22. Juli 44 nach kurzer schwe⸗ rer Krankheit. wohlversehen. im Alter von 74 Jahren zu sich in die Ewigkeit abgerufen Mannheim. 8 5. 3. z. Z. pettweller i. Els., Eisenbahnstr. 3. 17b. In tiefer Trauer: Familie Ludwis Balschbach: Bruder: Philipp Habermaier. Beerdigung hat in aller Stille in Zabern stättgefunden eeemneneeeren Unfaßbar und hart traf uns die Nachricht, daſi unser lieber Vater. Großvater. Uraroſlvater u. Schwie⸗ gervater August Altmann im Alter von 65½¼½ Jahren nach einem arbeitsreichen Leben am 25. Juli 44 durch einen tragischen Un- glücksfall sein Leben lassen muſite. Ludwisshafen/Rh(Bismarckstr.). Mhm.-Waldhof(Waldstr.). 28. 7. 44 In tiefer Trauer: Karl Pfarr und Frau Lina geb. Altmann nebst Enkelkindern; Frau Ella Scherr Wwe. geb. Pfarr u. Kind: Hildegard. Manfred. Otto. Dieter sowie alle Verwandten. Die Feuerbestattung hat bereits am Samstag in Mannheim stattgefunden Simon Stemmle Bez.⸗Schornsteinfenermeister ist heute im 76. Lebensjahr mit dem Segen des Allmächtigen sanft entschlafen. Ein Leben voll Arbeit und Treue hat sich damit erfüllt. Mannheim. den 28. Juli 1944. Verschaffeltstr. 8 In stiller Trauer: Heinriech Stemmle u. Frau Paula geb. Singhof. Brandenburs/ Havel. Schützenworth Nr. 17a; Beata Stemmle. Einbach b. Hausach; Emil Funk(z. Z. im Osten) und Frau Elisabeth geb. Stemmle. Mannheim. Verschaflelstrale 8 und 4 Enkelkinder. Die Beerdisuns findet am Dienstas. 1. Auauat 44. um 14 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. — Hart griff das Schicksal in unser 3 »Allen⸗ verwandien Leben Nach kurzer Krankheit ver- Frau, unsere liebe u. aute Mutter. unsere aute Oma Mina Rösch geb. Häffner im Alter von 66 Jahren. Mannheim. Riedfeldstraſle 35(z. Z. Weinheim. Freudenberastr.). In tiefem Schmerz: Jakob Rösch: Willi Gärtner u. Frau Lisa seb. Rösch. Hannover; Wilh. Herrmann u. Frau Mina geb. Rösch. Stuttgart: Helmut Streitner und Frau Hilde geb. Rösch. Bonn: Rosel Rösch: Willi Rösch(z. Z. vermiht). Die Beerdiguns findet am Dienstas. 1. August 44. 13.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. loren wir meine liebe. treusorgende Schwester. Schwägerin. Tante und Vverwandten und Bekannten die traurige Mitteilung. daſl unsere liebe Mutter. Schwiesermutter und Groſ- mutter ZSophie Meyer geb. Koch nach kurzem Leiden im Alter von 70 Jahren schnell und unerwartet sanft entschlafen ist. Mhm.-Käfertal, den 29. Juli 1944. Reiherstraßle 46 In tiekem Schmerz: Sophie Seubert geb. Koch und Familie: Familie Otto Meyer: Anton Meyer(2. Z. im Osten): Helene Sehroth geb. Mever: Enkelkinder und Verwandte. Beerdiguns Dienstag. 1. August 44. um 14 Uhr. Friedhof Mhm.-Käfertal Die Beisetzuns unseres lieben Ver⸗ storbenen, Herrn Adam Beckenbach fündet am Dienstag. 1. August 44. um 14.30 Uhr. im Friedhot Käfertal statt. Familie Beckenbach. Bekannten. die mir in—— grohen Leid durch den Heldentod meines ge⸗ liebten Mannes. Gefr. Fritz Haag. Trost spendeten. herzlichen Dank. Mannheim. Weylstr. 28 Hilde Haas geb. Grimm u. Sohn Gerhard.. Z. Kirchenstraßſe 10. Tieferschüttert teilen wir allen Verwandten und Bekannten mit. daß unser lieber Vater. Schwieger- vater. Grolvater und Uraroßvater Georg Striegel, Oberlehrer i. R. im 35 Lebensjahr von seinen schweren Leiden, wohlversehen. durch einen sanften Tod erlöst wurde. vesheim, den 29. Juli 1944. Die trauernden Hinterbliebenen. Nach langem. mit Geduld ertra- genem Leiden ist am 30. Juli 1944 meine liebe Frau. unsere herzensgute Mutter. Schwiegermut- ter Oma, Schwägerin und Tante Maria Bühler geb. Giebler nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von nahezu 64 Jabren für. immer von uns gegansen. Rohrhof. den 30. Juli 1944 In tiefem Schmerz: Leonh. Bühler: Fritz Bühler(2z. Z. im Westen) u. Familie: Georg Knaub(z. Z. vermißt) u. Familie) Karl Bühler(z. Z. Wehrmacht) u. Familie: Familie Emil Bühler: Fritz Weiß(z2. Z. im 2 32 5 Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme bei d Hinscheiden uns lieb unvergell Mutter. Schwieser⸗ mufter u. Grolmutter Frau Katha⸗ rina Pfrang Witwe gebh FStrobel. sagen wir allen unseren innissten Dank. Ganz besond danken wir Schwester Karoline tür die aufopf. Pflege u dem Frauenchor für den unserer teneren Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Auch für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sei herzlichst gedankt Rippenweier. d. 30. Juli 1944. Familie Karl Dörsam- Hummel: Familie Geors Rasp: Elise Pfrana. eee eeeeeeee erheb. Gesang sowie all denen, die u. Familie: Erich Müller(z. Wehrm.) u. Familie und—5 Heimsekehrt v. Grabe meiner mir unvergelll treuen Lebensgefährtin. unserer stets für uns in Liebe u. Sorge bemühten Mutter. Großmut⸗ ter. Schwiegermutter Schwester, Schwägerin u. Tante, ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen jenen zu danken, die der lieb. Verstorbenen während ihrer Krankheit Gnes er- wiesen. Ganz besond. Dank Herrn Itadtpfr. Häußler. Frl. Dr Steflan u, den ehrw. Schwestern für die liebev Pflege. Nicht zuletzt all jenen herzl. Dank. die unsere liebe Verstorbene zur letzten Ruhe be⸗ 5 Damen-Fahrrad, gut erh., gesucht geg. 1 Polstersessel u. Schreib- maschinentisch mit zwei Roll- schränkchen. Nr. 35 675 VS. Braune Dam.-Sporischuhe Gr. 36 geg. guterhalt. Kinderdreirad Zzu tausch. ges. u. Nr. 35 674 VS. Gummistiefel Gr. 42 43, wen. getr. gegen Sommerhose mittl. Gröhe zu t. ges unter Nr. 7669 B. Suche Contaflex:1,5. Biete Phi- lips Aachen Grobsuper D 63 u. Plattenspielschrank, vollautom., oder Contax bzw. Leica:1,5 gegen Radio allein. ZA. König, ()Litzmannstadt, König- Hein- rich-Straße Nr. 6. Gt. Sportkostüm Gr. 44 geg. Radio (Volksempfänger) zu tauschen. Sunter Nr. 38 081 Vs an HB. Sehr gt. Klavier geg. Schlaraffia- für 2 Betten zu tsch. unter Nr. 38 082 VS an HB. Bademantel, gut erh., gegen gutes Sommerkleid Gr. 46, Korseleti, Hüftweite 72, geg. 74 zu t. ges. Sunter Nr. 7839 B an das HB. Straßenrennrad gegen Radio zu tauschen ges. Münstermann, Rheinhäuserstrage 62. 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Heirat. Wohn. vorh. u. Nr. 48 645V8. Weinheim— Bergstrafle— G Für die uns anlählich unserer Vermühlung erwiesenen Auf⸗ merksamkeiten danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Johann Rössling(Feldw.) und Frau PFinchen Rössling geb. Jäger. Lampertheim, Weiher i. Odenw., den 29. Juli 1944. 3 Am Freitag. 28. Juli 1944. starb in der Klinik zu Heidel- berg an den am 22. April 44 erlittenen Folgen eines Flieger- angriffles meine innisstgeliebte Frau. unsere herzensgute Mutter, Tochter. Schwester. Schwäserin. Tante und Partin. Frap Eatharina Döringer geh. Mastelotto im Alter von 30 Jahren. nachdem sie noch in ihrem schweren Leiden Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. daſi mein ein- ziger hoflnungsvoller Sohn, unser lieber Bruder. Enkel und Neffe Hermann Becker geb. 21. 1. 1924 fern der Heimat sanft entschlafen ist., Weinhelm(Mainstr.). Elgersburn/ Thür.. Pforzheim. 31. Juli 1944. In tieker Trauer: Luise Becker und Andehörige. Die Feuerbestattung ſindet in Pforz- heim statt. Mit behördlicher Genehmigung halten wir vom 1. bis einschl. 15. August d. J. geschlossen. Drogerie Reinshagen Inh. W. Pohl. Weinheim a. d.., Haupt- Strage 81. am 6. Mai einem Knüblein das Ledertasche m. bl. Arbeitsanzug Leben schenkte und Schere i. Dreieckgewann Hemsbach. Birkenau. Weinheim. verlor. Ahzugeb. geg. Belohng. Laudenbach, Sulzbach. Rimbach u. Heppenheim, den 31. Juli 1944. In tiefer Trauer: 1 Z. Kriess- Dietrich, Whm., Hauptstr. 106. Kinder-Regenumhang, grün, i. d. Bahn v. Birkenau n. Weinheim Mittwochabd. 8 Uhr hängen ge⸗ 90 blieben. Der ehrl. Finder wird m ne ehen un 0 (Kinder): Katharina Mastelotto gebet., dens. geg. gute Belohn. (Mutter); Mich. Döringer(Schwie⸗ gervater): Gesehwister und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Dienstag. 1. August 44, um 17 Uhr. von der kath. Kirche zu Birkenau aus statt. -Das Requiem ist am 2. August 44. morgens 7 Uhr, in der kath. Kirche in Birkenau. im Rathaus in Birkenau abzug. Blumenkohlyflanz.(Erfurt Zwerg) einige Tausend hat abzugeben: Gärtnerei Arnold, Birkenau. Gute Zugkuh zu vkfn., außerdem Rohrstiefel, Gr. 41, wen. getr., für 30,— zu verkfn. Näh. Alte Postgasse 16. Mod. Theater Weinheim. Apollo-Theater, Weinheim. Ab heute.00,.15,.30 Uhr. Olga Tschechowa, Karl Ludwig Die 1 in„Der Fuchs von Clenarvon“ mit Ferd. Marian, Else v. Möl- lendorf, Traudl Stark, Hermann Braun, Rich. Haussler, Friedr. Kavysler, Hans Richter u. à. m. Jugendl. ab 14 Jhr. zugelassen! Heute letztmalig das herrliche Film- werk„Herz ohne Heimat“ nach dem Roman„Die beiden Diers- bergs“.- Ab morgen Dienstag: Ein neuer Spitzenfilm der Difu „Zum schwarzen Panther“ mit Lauro Garrolo, Leda Gloria. Ein grohangelegter Kriminal- und Abenteurerfllm. Nicht für Igdl. Möbl. Zimmer in Weinheim für weibl. Gefolgschaftsmitglied ge- sucht. Näh. Ruf 604 11, Lud- wigshafen a. Rh. od. unter Nr. 48 617 Vs an das HB. Einf. möbl. Zimm. von sol. Herrn in Weinheim od. Umg. sof. ges. unter Nr. 7941 Bun das HB. 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Hart und schwer griff das Schieksal in unsere Familie Durch einen sankten Tod wurde ein und nahm uns vor ei⸗ uns unsere liebe. unvergeßliche niger Zeit meinen lieben Mann. un- Mutter, Schwiegermutter. Grohmut⸗ seren auten Vater. Bruder. Schwa- ter. Uraroffmutter. Schwester. ger. Schwiegersohn und Onkel Schwügerin u. Tante. die Rentnerin Margarete Platt geb Fengels im Alter von 74 Jahren genommen. Es war ihr nicht vergönnt. ihre ae⸗ liebte Heimat wiederzusehen. Trösel(Schulhaus) 24. Juli 1944. Famil. Sehroer: Famil. Militzer und alle Angehörigen Die Beerdiauns findet in Dvisburs- Meiderich statt“ Gleichzeitig danken wir für die uns von allen Seiten erwiesene An— teilnahme beim Tode unserer lieb. Entschlafenen und besonders dem Herrn Bürgermeister von Trösel für alle seine Bemühunsen und Unter- stũtzuns. Suche Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 28. Juli 44 im Kran- kenhaus Waldshut i. B. unsere liebe unvergehliche Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante Elisabetha Lehr im Alter von 50 Jahren. Grofisachsen., den 29. Juli 1944. In tieker Trauer: Famil. Joh.-Lehr: Famil. Leonh. Lehr: Barbhara Lehr(Schwe⸗ ster): Faämil. Philipp Lehr: Fa- milie pPhilipp Randoll. Bruder. Schwager und Neffe Ludwig Vogel Obergefr in einem Gren.-Regt. im Alter von 40 Jahren. Er ruht im Westen auf einem Heldenkried- hof. Nach 14 Monaten folgte ihm mein herzensguter Sohn. unser lieb. Werner Vogel,-Jäger durch den Heldentod nach. Er gab sein junges Leben im blühen- den Alter von nahezu 22 Jahren bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten kür Führer, Volk und Vaterland Reilingen., den 28. Juli 1944. Hauyptstr. 23 In stiller Trauer: Frau Anna vVogel geb. Schuh- macher nehst Kindern undallen Angehörigen. »geb. Wein; Georg Baumann: Karl Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme b. Tode meiner lieben Mutter. Großmutter, Schwiegermut⸗ ter. Tante und Schwester. Frau Karoline Wein geb. Zimmermann, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Kran- kenschwestern für ihre Pflege und Herrn Pfr. Bücker, der NSKV so- wie für die vielen Kranz- u. Blu- menspenden u. all denen. die ihr das letzte Geleit gaben. Neuluſi- heim. 28. Juli 44. Die trauernden Hinterbliebenen: Rosa Baumann Baumann(z. Z. im Felde). Lichtspieltheater Brühl. Für die große tiefempfundene Teil- nahme in Wort u. Schrift, die uns anläßl des Heldentodes unseres lb. unvergeßlichen Sohnes. Bruders u. Neffen Karl Heinz. Soldat in einer Panz.-Pionier-Abtlg, zuteil wurde. sagen wir auf dieser Wege herzl. Dank. Schwetzingen(Schloſplatz). 27. 7. 44. Familie Emil Karolus. Für die zroße Anteilnahme. die mir anläßl. des Hinscheidens mei- Etliche Junghunde, Saatkartoffelbestellung. Sämtliche Kartoffelpflanzer heim und Umgebung mache ich von daraüf aufmerksam, ihre Be⸗ stellungsn von Früh- und Spät⸗ kartoffeln wie folgt anzugeben: Hockenheim: Montag, 31. 7. 44, vorm.-12 Uhr; Neulußheim: Dienstag, 1. 8. 44, nachm. 1 bis 3 Uhr im Gasth.„Zum Bären“; Altlußheim: Mittwoch, 2. 8. 44, nachm.-3 Uhr im Gasthaus „Zum Hirsch“; Reilingen: Don-⸗ nerstag, 3 Uhr im Gasth.„Zum Hirsch“. Spätere Bestellungen können nicht mehr berücksichtigt werd. Hermann Zahn, Hockenheim. Dienstag und Mittwoch:„Johann“ mit Theo Lingen, Fita Benkhoff. Biete sehr geräum. 2½4-Zi.-Wöhn. mit einger. Bad, Zentralheizg., warm. Wasser u. Küchenbalkon auf d. Lindenhof in Mannheim gegen Wohng. in Schwetzingen. Sunter Nr. 53 155 VsS an HB. 1jähr. Leghuhn gegen Rodeländer Hahn zu tauschen ges. Ofters- heim, Heidelberger Straße 32. geeignet als Hofhunde, abzug bei Futterer, Wildemannstr. 13 Schwetzingen, Hocken- 3. 8. 44, nachm. 1 bis nes lieb Mannes erwiesen wurden. Für Sie überflüssige Dinge sind kinder. 4 Beerdiauns hat heute nachmittasg —— Beerdiguns Dienstas. 1. August 44. eeeeeeeeeeer benen,rermehep Mkern gleiteten. Ladenburg. 22. Juli 1944. Die Trauerfamilie: Wilh. Kremers. Damen-Skihose geboten geg. 1 P. Damen⸗Sportschuhe Größe 39. Sunter Nr. 48 632 Vvs an HB. Die Beerdiguns ſindet am Diens- danke ich im Namen aller An- 3 tag. 1. Ausust 44. um 16 Uhr. in gehörigen herzlichst. Oftersheim. 39 auoit kn a nach Groase W n 28. juli 1044. Prao Friedrieh recht gut verwendbar. Deshalh: aus statt. Bührer Witwe. Zum Kauf oder Tausch anbielen durch Anzeigen im HB. — Mannheim-Heidelberger Achter und der selbst alter Deutscher Meisterruderer niske, im Zweier gegen die Berliner Kon- ning selbst standen, vergessen ließen. Zum Danxk. Schlossen.— Vierer m. St. 1. RG Berliner Leichtgewichtsvierer o. St.: 1. Wiener RG Post Stephan-Wratislava Breslau:51,8; 2. Es sollte längst selbstverständlich sein. Aber wir sind es der Front schuldig, darauf hinzuweisen. Denn der Zustand ist zu böse, ist unwürdig. Da gibt es nämlich in einem Bunker unserer Stadt eine sehr zweckmäßige, von jedem Einsichtigen begrüßte Ein- richtung: eine Zelle für die Schwer- Kkriegsbeschädigten. Sie ist geräumig, sie ist nett ausgestattet. Tische, Stühle, an der Wand das Bild des Führers, da- 2u am Eingang und innen ein Schild: „Für Kriegsbeschädigte!“ Das Schild kann weder draußen noch drinnen jemand übersehen, und wenn er's noch so eilig hätte, hinein in die schützenden Betongemache zu kom- men. Gewiß, maneverzeiht gern eine erklärliche Nervosität, einen gelegent- lichen Irrtum. Man nennt nicht gleich jemanden einen Rüpel, einen Flegel oder einen rücksichtslosen Kerl, der sich einmal aus Versehen in diese Zelle setzt. Man würde sogar unbedenklich zustimmen, wenn zwanzig Minuten nach Vollalarm alle leeren Stühle die- ser Zelle von durchaus Gesunden ein— genommen würden. Denn es ist uner- wünscht, daß ein paar Dutzend Plätze im Bunker frei bleiben. Jeder mag sich ausruhen, um am nächsten Tage um so leistungsfähiger zu sein. Die Luftgangster stehlen uns ohnehin ge— nug Schlaf. Hier aber, im Bunker der Innen— stadt, liegen die Dinge anders. Da strö— men die Volksgenossen zusammen, kaum, daß öffentliche Luftwarnuns er— klungen ist. Und wie in alle anderen Zellen, geht es auch in diese hinein, die unseren verletzten Frontkämpfern vorbehalten ist. Wenn dann die Si- renen Alarm geheult haben, kommen Daß man das noch sagen muß.. die Kriegsbeschädigten an. Sie sind bei den letzten. Beinamputierte kön- nen eben nicht so schnell den An- marsch zum Bunker bewältigen wie Menschen mit gesunden Knochen. Dann stehen sie vor ihrer Zelle, jawohl da- vor. Denn inzwischen sind ihre Stühle beschlagnahmt. Nun werden Sie denken: na, wenn die Kriegsversehrten kommen, steht alles gern auf und macht ihnen Platz. Aber es ist so wie leider nicht selten in der Eisen- und Straßenbahn.„Man“ Wartet erst einmal ein bißchen. Wenn der Nachbar aufsteht, kann„man“ selbst hocken bleiben. Sitzen ist be⸗- kömmlicher als Stehen, besonders nachts, wenn einem der Alarm aus dem ersten Schlaf aufscheuchte. Das stimmt, aber es stimmt auch für un- sere Kriegsbeschädigten. Aber sie ha- ben einen Anspruch nicht nur auf den Platz, sondern auch auf eine Rück- sicht, die uns selbstverständlich gewor- den ist, uns allen, bis auf 26 Mann- heimerinnen oder Mannheimern. Denn ihrer 26 sitzen schon in dieser Bunker- zelle für Kriegsbeschädigte. wenn eben Alarm gegeben wurde. Vielmehr: sie saßen bisher. Denn dieser Hinweis wird genügen. Sie werden beim nächsten Mal die Zelle frei lassen, bis scit der Alarmgebung Zzwanzig Minuten verstrichen sind. Sollte dann aber noch ein Kriegsver- sehrter nachkommen, dann stehen sie alle auf, dann hat er die Wahl zwi- schen den Plätzen, und in die dann noch frei bleibenden teilen sie sich. Ohne Gesten. ohne Gerede, ohne auf- fordernde Blicke, eben- ganz selbst- verständlich! pf. Mit den gesteigerten Nöten, mit denen der Feind durch seine Terroràngriffe auch unsere engere Heimat überzog, erfuhren naturgemäß die Mittel zur Abwehr, zur Be- hebung und Linderung materieller und kör— Die gemachten Erfahrungen sind vor allem auch für den Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes richtungweisend und der Erfüllung der in einem erheblich weiter gespannten Rahmen anfallenden Aufgaben förderlich gewesen. Gerade diese unermüdlich im Dienste des Volksganzen wirkende Organi- sation hat eine lobenswerte Anpassung an die sich von Monat zu Monat wandelnden Verhältnisse bewiesen. Wir erinnern an dieser Stelle nur an die im Vorjahre er- „Mei Mannem is mir Es war der achte und für diesen Som- mer letzte Meistermorgen froher Unterhaltung, zu dem KdF ihren großen Freundeskreis sogar gleich an zwei Sonn—- tagen nacheinander in den Ufa-Palast ein- laden konnte. Nein, nicht einladen konnte, sondern mußte, weil schon am vorigen Sonntag der Mannheimer gar zu viele wa- ren, die in lieber alter Erinnerung an ver— gangene Theater und Unterhaltungsfreu- den' den Joseph Offenbach wieder mal auf heimischen Bretern sehen wollten. Sein ursprünglicher Plan mit einem Busch- Thoma-Abend allein bei uns zu gastieren, War zu einer bunten Folge heiter-gehalt- voller Darbietungen ausgeweitet worden, für die sich neben ihm noch eine Reihe gu- ter Künstler mit Geschick und Geschmack einzusetzen wußten. Zwar hörte man die Zeitverhältnisse lassen das vollauf begreif- lich erscheinen— teilweise andere Namen als die Ankündigung verheißen hatte, doch MANNHEIM Verdunkelungszeit von 2².00 bis.30 Unr Wer waren die Täter? Am 30. Juli gegen 14 Uhr wurde an einer Frau im Hardtwald bei Schwetzingen ein Notzuchtverbrechen begangen. Als Täter kommen zwei Männer in Frage, die sich im Hardtwald, Wegekreuzung Speyer-Mann- heim-Karlsruhe, in der Nähe der Bahnsta- tion 8 aufhielten. Die Verletzte wurde vom Fahrrad gerissen, in den Wald geschleppt und vergewaltigt. Um sie am Schreien zu hindern, wurde ihr der Mund mit Laub und Gras verstopft. Die Hände wurden ihr mit einer Kette, wie sie zum Abschließen der Fahrräder verwendet werden, zusam- mengebunden. Der zweite Täter hielt die Verletzte fest. Während der Vergewaltigung hat der Täter der Frau in die Arme ge- bissen. Am Tatort blieb von den Tätern ein Messer zurück, das im Boden stak. Be- schreibung der Täter: 1. Etwe, 35. bis 37 Jahre alt, 1,68 bis 1,70 Meter groß, rötliches Haar, glatt zurückgekämmt. SpORT UNDU SpIEL ————————————————————————— Amiecitias Zweier wurden Deutsche Rudermeister Das 33. Deutsche Mesiterschaftsrudern wurde auf der schönen Regattastrecke der alten Donau in Wien vor Tausenden von Zuschauern, unter ihnen der stellvertreten- de Reichssportführer Arno Breitmeyer, ist, ausgetragen. Mannheim und Heidelberg gewannen mit ihrer Renngemeinschaft im Achter und dem alten Meisterpaar der Mannheimer„Amicitia“, Bosch-Bar- kurrenz zwei deutsche Meisterschaften- ein Erfolg, auf den die Renngemeinschaft der Mannheimer„Amicitia“-Heidelberger Universität mit Recht stolz sein darf. Die Leistungen waren im allgemeinen so gut, daß sie fast die kriegsbedingten Verhält- nisse und andere nicht unerhebliche Schwierigkeiten, unter denen die Bildung der Mannschaften und vor allem das Trai- Teil gab es sogar bessere Zeiten, als im ver- gangenen Jahr. Den süddeutschen Mann- schaften, ihren Führungen und besonders Gaufachwart Galura, als Instrukteur der beiden Boote, gebührt Anerkennung und Ergebnisse: Einer: 1. Heinz Edler (Berliner RV 76):36,2; 2. Kurt Watzke(RV Nautilus Klagenfurt):45,2. Leichtge- wichts-Einer: 1. Alfred Großkopf(Potsda- mer RC):28,4; 2. Heinz Starke(Roßlauer RG):28,9.- Zweier o. St.: 1. Mannheimer RV„Amicitia“(Helmuth Barniske- Rudi Bosch):05,83 im Alleingang; Berliner RC nicht am Start.- Doppelzweier: 1. RG Pots- dam Franz Skoda-Alfred Großkopf):12, 8; 2. Berliner RV 76:22,6.⸗ Vierer o. St.: 1. RG Grünau(Josef Schwarz, Günther Besch, Walter und Erich Gembe):06,2; 2. RG Breslauer RV-RV Wratislava:13, 6; 3. Wiener RG:26,8; Hamburger und Ger- mania RcC wegen zwei Fehlstarts ausge- RC-Vineta Potsdam- RAW(Hans Joachim Hannemann, Werner Kuntzel. Hans Wittek, Heinz Krone, St.: Günther Arend):09, 2; 2. RG Neuruppiner RC-WSV Beuel(:10.6. :31,8; 2. RG Acad. RC Rhenus Bonn-Uni- versität Bonn:49,6.- Achter: RG Univer- sität Heidelberg-„Amicitia“ Mannheim(Rei- mar Wittig, Josef Kapp, Wolfgang Becker, Erwin Berberich, Hansjochen Neuerburg, Gerhard Reichert, Helmuth Barniske, Rudi Bosch, St.: Willy Grötz):49,8; 2. RC Vineta Potsdam:51,2; 3. RG Berliner RC-Vineta Potsdam-Wiking Berln-RAW.:52,4; 4. Wiener RG:58,4; 5. Hamburger und Ger- mania RC:00,4. RC Grünau wegen Behin- derung ausgeschlossen. Frauen-Einer: 1. Gerda Haake(RC Froh Volk Berlin):51, 2; 2. Gisela Pohl!(Hansa Bernburg):52..— Frauen-Doppelzweier: 1 VfB-Reichspost Stettin:34,6; 2. RC Vineta Potsdam:42, 2. „ Frauen-Doppelvierer: 1. RG Acad. RC schwarze Badehose, die an den Seiten wei- he Streifen hat. 2. Etwa 35 bis 37 Jahre alt, 1,65 bis.67 Meter groß. braune Kletter- Weste, lange dunkle grünkarierte Hose hel- les Sporthemd, dunkelblonde Haare. Die Bevölkerung wird ersucht, an der Aufklä- rung des scheußlichen Verbrechens mitzu- wirken. Sachdienliche Mitteilungen an Kri- bo Schwetzingen beziehungsweise der nächstgelegenen Gendarmerie- oder Poli- Zzeistation. Mit dem EK 2 ausgezeichnet wurde Ober- gefreiter Herrmann Knobloch, früher Qu 1, 20. Frische Seefische. Am Dienstag, I. August, von-13 und 15-19 Uhr, werden frische Seefische, 4 Pfund je Kopf, gegen Abtren- nung des Abschnittes 77 der Gruppe 7 (nicht belieferte Verbraucher) und der Gruppe 6, ausgegeben. Hohes Alter. Ihren 88. Geburtstag feiert Frau Luise Meyerhöffer, Mannheim- Neckarau, Schulstraße 84. orrar Zenmid. Siucksirale 5. 2. RG Post Berlin-Bremen:53,4; 3. Frank- kurter RV Sachsenhausen:54, 6. VfR-Frauen wieder badischer Handballmeister VfR Mannheim— KS6G Heidelberg 12:) EP. Konnten die VfR-Frauen bereits am letzten Sonntag in Karlsruhe einen klaren Sieg landen, so gewannen sie den zweiten Gang gegen die KSG Heidelberg mit 12:0 noch weit eindrucksvoller und setzten sie mit diesem Treffen die Serie ihrer badischen Meistertitel weiter fort. Die VfR-Elf hatte in der KSG Heidelberg eigentlich keinen Gegner zu überwinden, was allein schon das Resultat besagt. Alles in allem betrach- tet, spielte sie die Partie streckenweise völ- lig aus dem Stand und war dem Gegner mit der Dauer des Treffens ein wahrer Lehrmeister, Der technischen Reife und Er- fahrung der auf die Meisterschaft sozusagen „abonnierten“ VfR-Frauen hatte der Geg- ner nichts Gleichwertiges zu bieten. Ein unverkennbarer Eifer war zwar festzustel- len, aber Mangel an Routine ließ namentlich den Angriff zu keinen einheitlichen Aktio- nen kommen. So betrachtet gab es, wie gesagt, eigent- lich nur eine Mannschaft, die spielte, und dies war der VfR. Von hinten heraus be⸗ merkte man eine sichere von Frau Fuchs geführte Abwehr und eine wendige Läufer reihe. Der Angriff war ungemein spiel- und schußfreudig und machte von den sich bie- tenden Tormöglichkeiten weitestgehend Ge- brauch. Allen voran Frau Kehl, die mit ihren Angriffsaktionen immer wieder für die nötige Verwirrung der Heidelberger Ab- wehr sorgte und die von dem Dutzend Tore allein vier Treffer auf ihr Konto brachte. An den restlichen Tore hatte das übrige Stürmerquartett ausnahmslos Anteil. Das Spiel, welches schon nach zehn Mi- nuten Spielzeit auf:0 stand, wurde von Jordan(Grötzingen) aufmerksam geleitet. VfR: Müller; Illg, Fuchs; Welz, Zell, Gei- ger; Kehl, Jäger, Lederle, Ofer, Bähr. Helidelberg: Voß; Frisch, Schmitt; Gronki, Frey, Neff; Guthe. Bender., Vo- gel, Bender., Spieß. Schwimm-Meisterschaften in Weingarten Die badischen Schwimmer und Schwim⸗ merinnen ermittelten am Sonntag im schön gelegenen Schwimmbad in Weingarten, das schon öfter Schauplatz von Meisterschaf- ten oder Vergleichskämpfen war., ihre Mei- ster für 1944. Die Besetzung war unter Berücksichtigung der Zeitverhältnisse gut, wenn auch nicht alle Meldungen eingehal- ten werden konnten. Hervorstechende Lei- stungen gab es nicht, trotzdem waren die Ergebnisse befriedigend. Erfolgreichster Verein war Nikar Heidelberg mit Sieben Staffelsiegen, für Einzelmeisterschaften und Gewinner des Wassenballspieles. Die beste Einzelleistung vollbrachte Hans Kie- nast(Kriegsmarine Freiburg), der sämt- liche Kraulstrecken und die 100--Rücken Badiĩsche - insgesamt vier Meisterschaften- gewann. 4— war dieser Austausch der nicht eingetroffe- nen„Zugereisten“ gegen heimatnähere Kräfte bestimmt nicht zum Nachteil der Veranstaltung, deren musikalisches Gerüst schmissig und versiert wie immer die Tanz- kapelle Daimler-Benz, Werk Mann— heim, aufzubauen wußte. f Im Flor der mitwirkenden Damen sah man die anmutige Tänzerin Marianne Wörner von der Neustadter Paulsen- bühne, freute sich der allerliebsten klei- nen Münchnerin Anita Opel, deren Be- gabung für das„Kammerbrettl“ an ihrem charmant bajuvarisch vorgetragenen Sing- sang zur Harmonika offenbar wurde und machte nebenbei auch die Bekanntschaft der liebenswürdigen jungen Schauspielerin Gertrud Müller, die dem Offebach-Seppl in einem vielbelachten Sketch sekundierte. Ein besonders herzliches Wiedersehen aber gab es mit der bekannten Mannheimer So- pranistin Cläre Frank--Deuster, die nach sechsmonatiger Abwesenheit auf Wehrmachtstournee für ein paar Tage in der Quadratestadt eingekehrt ist und mit einigen von Jula Kauffmann Stilvoll perlicher Schäden entsprechenden Ausbau. Der letzte Meistermorgen froher Unterhaltung: Wiedersehen mit Offenbach Krankentransportzug des Deutschen Roten Kreuzes rollt über Land Ubungsmäßiger Großeinsatz von Fahrzeugen und DRK-Kräften in unserer Nachbarschaft folgte Umquartierung der Alten und Sie- chen aus der schwer heimgesuchten Stadt. Bereits hier offenbarte es sich deutlich, daß sich die Hilfsleistungen des DRK immer mehr der Seite der Großeinsätze hinneigen. Ihnen hatte demnach in der jüngsten Aus- bauarbeit das besondere Augenmerk zu gel- ten. Es konnte sich nicht allein darum han- deln, die Opfer eines Terrocengriffs zu ber- gen und möglichst rasch ärztlicher Be- treuung zuzuführen, sondern auch jederzeit bereit zu sein, wenn dies die Lage erfordern sollte, vorbeugend Kranke und Verwundete aus einer unmittelbaren Gefahrenzone in sichere Gegenden zu verlegen. Das bedingte notgedrungen eine Verstärkung der Kräfte und eine Bereitstellung auch entsprechen- ans Herz gewachse“ beklatschten Parodien, während auf der Männerseite noch Opernsänger Werner Gerhard vom Stadttheater Mainz zu nennen ist. Mittelpunkt des Ganzen und auch das ansagerisch-geistige Band war und blieb Joseph Offenbach. Er führte sich mit einem aus dankbarstem Erinnern an seine zehn Mannheimer Jahre empfundenen Vorspruch ein; er trieb seine begeistert auf- genommenen kleinen Possen mit Witzen und neckischen Wortspielereien; er sprach mit allem künstlerischen Ernst ein paar von humoriger Lebensweisheit erfüllte Ge⸗ dichte von Wilhelm Busch und zeigte an Ludwig Thomas köstlicher Begräbnisge- schichte vom wackeren Bürger Sailinger, daß sein großes schauspielerisches Gestal- tungsvermögen ihm auf dem Weg vom BRhein zur Isar unwandelbar treu geblieben ist. Ehrensache, daß wir uns auch hinter den Kulissen kräftig die Hände geschüttelt ha- ben. Denn die Mannemer wollen ja sicher — zu gern wissen, woher der Offenbach am und wohin er geht. Seine Theater- ferien vom Münchner Staatsschauspiel hat er zum grögßten Teil für die laufende Tour- nee bei KdF drangegeben. Und morgen er— wartet ihn die Bavaria mit dem Drehbuch für einen neuen Film, der ihm ebenso wie der kürzlich abgeschlossene und demnächst auch in Mannbheim anlaufende„Orient-Ex- preßg“ eine tragende Rolle bietet. Theater, Film, kulturelle Betreuungsarbeit von Stadt zu Stadt: es bleibt kaum Zeit zum Atem- holen. Aber der Offenbach hat ja nie gern still gesessen und fühlt sich am wohlsten wenn ihm der Kopf vor lauter Arbeit raucht. So hat er's bei uns gehalten, so will er's auch weiter tun vor allem, solange die Kriegszeit jedem einzelnen auf seinem Posten den höchsten Einsatz abverlangt. In diesem Sinne grüßt er alle alten Freunde nah und fern: „Drum, liebes Mannem, heut auf's neue Versichre ich dieh meiner Treue. Sie wird deine Wunden überdauern begleiteten Liedern erneut ihre hohe folgs war auch das ausgezeichnete Tanz- baar Ria und Chard in seinen jubelnd Meisterschaften der Schwerathleten im Gau Baden/ Elsaß Am- Sonntag fanden auf dem Platz der Sportfreunde Karlsruhe die Schwer- athletik-Meisterschaften des Gaues Baden- Elsaß statt. Die Veranstaltung nahm einen spannenden und guten Verlauf, besonders im Ringen wurden interessante Kämpfe ge⸗ boten. Die Leitung der Kämpfe lag in den bewährten Händen des Gausportwartes Wie dmaier-Karlsruhe, der in der ver- folgung der Kämpfe von dem Wertungsaus- schuß mit größter Aufmerksamkeit unter- stützt wurde. Mit eingeschlossen war ein gebietsoffenes Turnier der H und D) im Ringen und Gewichtheben, an dem 240 Hit- ler-Jungen aus dem Gebiet Baden-Elsaß teilnahmen. Ergebnisse, Gewichtheben: Ban—- tamgewicht: 1. Rudi Müller, VfK Nek- karau, 140 kg; Feder: Willi Barth, Germa- nia Karlsruhe, 160; Leicht: Klaus Schmitt. KSG Heidelberg, 222,5 kg; Mittel: Hermann Huhn, AC Weinheim 235; Halbschwer: Johann Schneider, VfK Neckarau, 220; Klasse über 40 Jahre: Triebler, Neckar- au, 101; Schwer: Albrecht, RB Mann- heim, 103; Klasse über 50 Jahre: Leicht: Konrad Huck, Post Karlsruhe, 69; Schwer: Otto Osterlin, Germania Karlsruhe, 160.— Rasenkraftsport, Feder: Franz Ma ß, TV 46 Mannheim, 125; 2. Kurt Blank, RB Neckarelz, 64 Punkte; Leicht: 1. Karl Sparn, TV Bühl, 151; 2. Markus Kiefer, AsV Urlof- fen, 23 Punkte; Mittel: 1. Emil Peter, Kraft- sportver. Rheinfelden, 144; 2. Paul Witt- rich, Bopp u. Reuther Mannheim, 79 Punkte; Schwer: 1. Felix Wacker. HSV Lahr, 120; 2. Adolf Palmer(Wehrmacht) 75 Punkte.— Leichte Altersklasse: 1. Christian Schmitt, Germania Karlsruhe, 127; Schwere Altersklasse: 1. Gsterlin, Germania Karls- ruhe, 101.— Ringen, Feder: Willi Keller, SV Freiburg, 3 Siege; 2. Erich S p a t ⁊, VfK Mannheim, 2; Leicht: Georg Weidner, Wehr- macht Karlsruhe, 2 Siege: 2. Ludwig Eirch, VfR Feudenheim, 1; Welter: 1. Ju- lius Eppel, Kraftsportver. Ketsch. 2; 2. Rohkramer, Wehrmacht Karlsruhe, 2 Siege: Mittel: Hugo Broß, SV Brötzingen, 2; 2. pPaul Wittich, Bopp u. Reuther Mann- heim, 2; Halbschwer: Edmund Meier. LW Karlsruhe, 3; 2. Josef Schmeider ASV Bruchsal, 2. Frankens Turnerinnen an der Spitze Gruppenausscheidungskampf der Frauen in Villingen Der Ausscheidungskampf der Gaugruppe V für die deutschen Meisterschaften der Frauen im Neunkampf in Villingen wurde nicht gan: zu dem großen Ereignis, das man sich auf Grund der Anmeldungen versprach. Aus verschiedenen Gründen konnten nur die Gaue Baden. Württem- berg, Bayreuth und Franken zusammen neun Turnerinnen entsenden. Da die zehn Besten jeder Gruppe zur deutschen Mei- sterschaft zugelassen sind hatte die Ver- anstaltung den Charakter einer Ausschei- dung eigentlich verloren. Es kam nur zu einem Wettbewerb um die beste Placie- ie—————„Stimmkultur bewies. Ein Volltreffer des Er-*. Das kannscht du heute schon 2 6, Siwerne Hochzeit keierten die Eheleute Lazarett Mannbheim:2. den sollte. wird erst am 6. August zur Ent- merwurf erzielte der Ungar Nemeth mi: 54,56 Meter. Und wenn neu erstehen deine Mauern, verbuche Zu dem Fescht tuꝰ ich dich aach rung, bei dem die anwesenden Turnerin— nen ihr ganzes Können einsetzten. Die Lei- tung der Veranstaltung lag in den Händen der Gaufachwartin Turnen, Anni Haringer. Ergebnisse: 1. Irma Bogner Franken) 171 Punkte; 2. Irma Schmidt Franken) 151, 3. Charlotte Aldinger(Württemberg) 150.; 4. Irma Gleismann(Franken) 149,5.; 5 Else Stähle(Baden- TV Pforzheim) 144.; 6. Martl Wießner(Württemberg) 141.5.; 7. Rosel Huber(Bayreuth) 135.; 8, Ger- trud Lang Gaden-TIB Gaggenau) 122.; 9. Gerda Pfitzenmaier(Baden) TV Ofters- heim- Mannheim) 103 Punkte. VfR-Soldaten— Flak Mannheim:4 E. P. Auf dem VfR-Platz stellten sich am Samstagabend zwei äußerst spielstarke Mannschaften vor, die sich ein recht tem- beramentsvolles und in seinem Verlauf sehr abwechslungsreiches Spiel lieferten. Sowohl in den Reihen der VfR-Soldaten, als auch in der Formation der Flak standen viele der sonst bei den hiesigen Gauklassenvereinen als Gastspieler tätige Spieler. Auf Seite der VfR-Elf wirkten u. a. Knochel und Schön- born mit, die natürlich auch besonders her- vorstachen. Knochel, der nicht nur hin- ten und vorn zu finden war, schoß zwei Treffer für die Rasenspieler und ebenfalls zweimal erfolgreich war auch Schön⸗ born. Die Mannschaft der Flak, etwas neu gruppiert, hatte im zweiten Teil des Spieles Gelegenheit, einen knappen Vorsprung der Gegenseite auszugleichen und konnte später auch für kurze Zeit die Führung behaup- ten, Fipps Rohr, der fleißige Hempel Hahn und vor allem der überall zu findende Con- rad, sie gaben der Mannschaft jederzeit den nötigen Auftrieb. Ste cz ik y, den man diesmal als Stürmer sah, ist doch als Läu- fer weit besser, an dieser Meinung ändern auch seine zwei Tore nichts. Die übrigen zwei Tore für die Flak besorgte Conra d mit einem pfundigen Weitschuß und einem Kopfball. Das Ergebnis des Spieles entsprach am Ende dem Spielverlauf und dem Stärkever- hältnis der beiden Mannschaften. Als Schiedsrichter versuchte sich Klee(VfR) mit einigem Geschick. VfR(Alte Herren)— Reserve⸗ Das Braune Band von Deutschland, das am Sonntag in München entschieden wer⸗ scheidung stehen. Das 80. Feldbergfest im Taunus sah über 1000 Wettbewerber am Start. Sieger im volkstümlichen Dreikampf wurde Georg Niehoff(TV Wetter) mit 263., während bei den Frauen Anne Rackles mit 265 P. erfolgreich war. Badens Radsportmeisterschaft im Vierer- Mannschaftsfahren wurde von Wanderer- Erich Mechler, Heinz Gräff, Heinz Bles S. Alfons Honig und Hans Botz. der Transportfahrzeuge. Die Aufstellung von motorisierten Krankentransportzügen für Einsätze des DRK in besonders luftge- fährdeten Gebieten während und nach Luftangriffen und bei Großnotständen er- wies sich als geeignete Maßnahme, um sol- chen Anforderungen hindreichend gewach sen zu sein. Am Sonntag stellte unser Polizeipräsdent Habenicht in seiner Eigenschaft als Kreisführer des Deutschen Roten Kreuzes erstmalig den Krankentransportzug unseres Gebietes in einer Grohßübung vor, die Ber- gung und Verlegung in gleichem Maße um- faßte. Es ging darum, aufzuzeigen, daß det Transportzug mit seinen Einrichtungen in der Lage ist, auch überörtlichen Einsatz der sich auf mehrere Tage erstreckt, wahr⸗ zunehmen. Der Fernsprechwagen bietet Ge⸗ legenheit, jederzeit in direkter Fühlung- nahme mit der Befehlsstelle zu bleiben. Er führt zugleich die erforderlichen Geräte für die lichen Augenstationen mit sich. Ausgedienté Munitionskisten, die mit Zinkblech aus- geschlagen sind— es handelt sich durch- weg um Beutestücke—, wurden nach de band- und Verpflegungskästen umgebaut, die den Einsatzkräften zugleich als Sitz- gelegenheit auf dem Wagen dienen. Alles wurde äußerst praktisch und zweckgemüß angeordnet. Die Gäste konnten auf d Grundstück des Klosters„Abtei Neubur Zeuge der raschen und ausgezeichnet funk- tionierenden Nachrichtenübermittlung sein — selbstverständlich fehlt auch der Draht- funk nicht—, sahen den Aufbau eines Ver- bandzeltes, das mit allem Erforderlichen auch mit elektrischer Batteriebeleuchtung volle Dienste leisten wird. Auhßerordentlich eindrucksvoll war die Vorführung eines DRK-Großeinsatzwagens, der 16 Tragen be- sitzt und alle Schikanen gestaltung aufweist. Die bemerkenswert flxe Entladung stellte nicht allein der sinnvollen Einrichtung, sondern vor allem der vorzüg- lichen Schulung der DRK-Kräfte das beste Zeugnis aus. Der Transportzug, der auch noch zahlreiche kleine Transportfahrzeuge umfaßt, die in der Regel vier Liegeplätze bergen, und in Kürze noch durch Opera- tions- und Röntgenwagen bereichert wer⸗ den wird, trägt ein weiteres dazu bei, die Mannheimer in der Gewißheit zu bestär ken, daß auch in außergewöhnlichen Not fällen die notwendige Hilfe zur Stelle ist. Dafür wissen wir dem Deutschen Roten Kreuz, das es trotz allem verstand, einen weiteren Sicherheitsfaktor einzuschalten, von Herzen Dank. Der erste August-Sonn- sammlung entsprechenden Ausdruck zu ver- leihen. Kirkel sandten die Arbeitsmänner Helm Feiß, Helmut Seiller, Helmut Reinhard, Walter Herb, Jakob Herrmann, Karl Zun Arbeitstagung der Kreisfachwarte Fußball des Gaues Baden Die Kreisfachwarte Fußball des Gaues Lahr der auch Gauamtmann Groth beiwohnte. (Karlsruhe) einen umfassenden über das Spieljahr 1943/44, das in allen Klassen einen immer noch sehr regen Spielbetrieb verzeichnete und in einwand- freier Weise verlief. Auch im neuen Spiel- jahr, in dem die Pflichtspiele der Gau- und Kreisklassen einheitlich am 3. Septem- ber beginnen, bleibt die Dreiteilung der badischen Gauklasse in Nord-, Mittel- und Südbaden beibehalten. Gauamtmann Groth, der dem stellv. Gaufachwart für seine umsichtige Amtsführung dankte, empfahl die Einführung eines Wettbewer⸗ bes der Kreismannschaften nach Punkt- wertung, der jeweils am vierten Sonntag Durchführung gelangen soll. Das Gast-⸗ spielrecht wird, wie der Gauamtmann mit- teilte, demnächst eine einheitliche Neu- regelung mit einer weit strafferen Hand- habung erfahren. 4 Baden/ Elsaß vor Württemberg und Hessen- Nassau Im Mädel-Leichtathletik-Vergleichskampf in Pforzheim behielt das Gebiet Baden /El- sen-Nassau mit 6931,19 Punkten. Von den sieben Wettbewerben gewann Baden/ Elsaß vier. Württemberg stellte zweimal den Sie- ser, während Hessen-Nassau nur im Speer- werfen mit einem ersten Platz aufwarten konnte. dinand Gosewich(Frankfurt a..). ges im Fronteisatz und führt Der bewährte Sportler und Offizier ist Mit- glied des Frankfurter TC 1914. Der Sportelub Charlottenburg wartete in in der Leichtathletik-Vereinsmeisterschaft wieder mit hervorragenden Leistungen auf. Die Männer erzielten 16 121,51, die Frauen 16 508.68 Punkte. Münchens Leichtathleten trafen sich am Samstag zu einem Abendfportfest. Die beste Leistung bot Hammerwurfmeister Kar“ Storch mit einem Wurf von 52.74 m. Bei den Frauen wurde Fräulein Eckelt Siegerin in 100 m. 80 m Hürden und im Hochsprung. Die KSG Saarbrücken siegte im Tscham merpokal-Endspiel mit:1 gegen die Lan- Freiburg in:27:20 Stunden(60 km) vor dauer Soldatenelf. RV 24 Mannheim:28:20 und RV Frhr von Drais-Karlsruhe gewonnen. Eine Europa-Jahresbestleistung im Ham- Westmarks Handballmeister im zweiten Endspiel gegen TV in seiner Aus- tag bietet übrigens eine ausgezeichnete Ge- legenheit, diesem Dank bei der 5. Haus- hk. Baden hielten am Samstag und Sonntag in 3 ihre ordentliche Arbeitstagung ab, Zunächst gab stellv. Gaufachwart Weida Bericht Hessen-Nassaus Tennis-Gaufachwart, Fer- der Frauer wurde 1G6 Ludwigshafen durch einen 54 (:)-Sieg Niederwürzbach Das erste Endspiei endete vor einigen-Wochen:4. im Luftnotgebiet besonders erforder- Plänen von DRK-Feldführer Roth in ver- ausgestattet ist und als erste Hilfe wert⸗ 1 Grüße an die Heimat aus dem RAD-Lager einen großen Zweifellos bea Saß mit 7471 Punkten die Oberhand vor den 4 Gebieten Württemberg mit 7440,83 und Hes- wurde vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Ferdinand Gosewich, der jahrelang als Aktiver einen der vorderen Plätze in der deutschen Rang- liste einnahm. steht von Anfang des Krie- augenblick⸗ lich als Oberst d R. ein Artillerieregiment Gange. Dnjestr und d —— Von unse Die kombini- Feinde nähert Anfangserfolge Andererseits trotz des tiefe Westflügel der tigen Tag die räumige opera noch gar die Feldschlacht s. dagegen können ter andauernde den beiderseit gewinne fortse ten, daß die de Rückverles und noch dur. denen Kräfte schweren Ring dem noch vor dem die aus de Armee eingreif Litauen wie Warschau sind brennpunkte a im Raum von in einem Halbl Entfernung vor haben sich nac die von Süden greifenden sov Gleichzeitig ver lich von Wars Städte Deblin über die Weich sie hier mehrf konzentrieren s. Zusammenfluß in dem Versuc ü Aus dem Fũ Das Oberkom bekannt: 5 In der NO Kämpfen stand einigen Abschni Süden ab. In d- alle Angriffe Feindes abgew nordöstlich Per Panzerkräften u feuer unterstüt: auf dem Westfl gen eingebroche lich Avrance gefangen. Schw ganzen Front in eines jeden Monats in drei Gruppen zur Gange. Im Ostteil de Feind seine Art Nacht zum Tror In der Nacht zeuge wirksame Truppenansamn gen im Raumen pedoflieger besc Zwei Handelsscl Im französisc Terroristen im Das-I1I.V London wurde 1 gesetzt. In Italier Durchbruchsang auf. Sie bracher lichen Widersta und Fallschirm gen Verlusten Einbrüche wure den Seiten mit ten Kämpfe da Am Nor dha gen feindliche Paßstraße vor Zwisch warfen unsere! in mehreren“ einer großen A Am großen alle Ubersetzv bis auf einen 1 kämpft wird, v Bei Warscl 1 liche Druck an Bug und Augus bewegungen tro— Feindes und un griffe der Sowi Westlich Kauer der Memel erf toben erbitterte Auch in der gekämpft. Im R genangriffe dei rück. Ostiich