eginn d weiterung des N. anisation der Ar ge im Jahre 10 lospitalgebäude R 5 für die Zwe gab es in die V eten Armenpfle tember 1807 wu Uag des damali n r. Schuler„Stäcdii enannt. Im Jahr ude R 5, 1 von der und J 2, 14 wiede ndesherr Großher- aden übernahm a2ur torat über die ve d Armenanstalte ische Krankenha rromäus-Spitals. de anfänglich 2 alt benützt wurd g zur Krankenan Daher mußte ds ahre 1840 ab aus. haus benützt wer⸗ zich im Jahre 1384 iterung als notwen⸗ t eine ununterbro- lstücksankäufen in ckungen, Um- un von Amtern usw. glichkeiten, weiter ten, im Laufe vo höpft waren, ner erforderlich waren, onerkaserne, die imf der Stadt überge- ringung von Kran h die Eingemein amen ein kleine al und ein neue en hinzu. m Bau eines neue 1 Jahre 1889 gege m damaligen Chef nkenanstalten, Me Eine Kommission e Vorarbeiten, ins⸗- Wwierige Bauplatz- ie Vorarbeiten be-. 1889 bis 1913, die vom 28. Januar es Jahres 1922, die eine Zeit von 4 9½ Jahre. Das ist scheint aber ku 3 are davon abzieht tretenden Hinder- in Rechnung 4 »ebo- ähriges Mädchen Ufer von anderen el in den See. Da nen nicht bemerkt h die Benachrich-⸗ gebracht werden Rettung zu spät. Weeee een Weinheim. Nur mn 300, 5. 15,.30, führung:„Fahrt it Ruth Hellberg, ig, Walter Wer⸗- übner, Karl John., Ss. Lustige Aben- ide Ferne- kurz- er Seemannsfilm. henschau Kul⸗ Igdl. ab 14 J. zug. ramm: Der neue umerei“ m. Hilde Wieman, Friedr. m. r Weinheim. Nur nd morgen Don- undervolle Tobis- kraummusik“ mit Lizzi Waldmüll- inz, Albr. Schoen- no Gigli. Die gro- nen, die Rudolf risch inszenierte, nzstücke. Regie: ry- Musik: Peter ht f. Jugendliche mgold, Hemsbach ris wieder aus. en— Hardt üßen: Karl Ham- ammer geb. Maii. „Talhaus/ Schwet⸗ zust 1944. Polizeiliche Ver- eitag, 11. Aug. 44 o Uhr im grohßen ein Appell der ppführer u. deren statt. Restlose rd hiermit ange- de Verhinderunss- ätestens vor dem ich im Polizei. en. Hierzu wird „ daß der Selbst- rer für das Er- Vertreters' ver- macht ist. Ver- den bestraft.— den 7. Aug. 1944. zter. g, den 11. 8. 44, raus in Brühl die harlach-Impfung m 2. bis 7. Le-⸗ Zeit von 10 bis eführt. Die Ein--⸗ ist genau zu be⸗-⸗ leine Kinder, die re Aufforderung zur Impfung zu ein Kind wegen ler Abwesenheit werden, so ist 1 n. Brühl, 8. Aug. rmeister. leibt wegen Er- behördl. Geneh- fig vom 14. bis zust geschlossen. las Fachgeschäft Schwetzingen. 1 Kundschaft, die r Saatkartoffeln 3 O August einzu- Brecht, Ofters- irgstraße 25. hr gut erh., am ngen am Rhein Abzug. geg Bel. Luppinger, Neu nstrage 8. — — — Lee WSn DONNERSTAG, 10. AUGUST 1944/ 14./15 5. JAHRGANG/ NUMMER 214 HAKEN EINELVERKAUFPSPREIS 10 RPr. REIZBANNER A3 S TADTGEBIET MANNUEEIM Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 10. August Im Osten ist es durch die deutschen Gegenmaßnahmen gelungen, zumindest eine Atempause zu gewinnen. Das ist angesichts des Tatbestandes, daß größere deutsche Maßnahmen erst im Anlaufen sind, von nicht zu unterschätzender Bedeutung. In den letzten 24 Stunden war die Kampf- tätigkeit geringer als in den vorangegange- nen Wochen. Darin drückt sich zweierlei aus, nämlich der Erfolg unserer Stabilisa- tionsmaßnahmen und die offenbar in Durchführung begriffene Umgruppierung bei den Sowietrussen. Kampfhandlungen größeren Umfandes finden an zwei Stellen statt und lassen zugleich einen Schluß dar- auf zu, was die sowietische Führung mit ihrer Umgruppierung und Heranschaffung von Reserven plant. Die augenblicklichen sowietrussischen Operationen zielen wei- terhin sowohl auf Ostpreußen wie auf Warschau. Allerdings wird seit der Vernichtung eines russischen Panzerkorps nicht mehr versucht, Warschau von Osten her zu nehmen. Dafür bemüht sich die sowijetische Führung um so stärker, immer mehr Kräfte auf das Westufer der Weich- sel zu bringen, um dann von Süden her Warschau zu erreichen. Bei Baranoff haben die Sowietrussen zehn Schützendivisionen und vier Panzerkorps zu diesem Zweck ein- gesetzt. Gleichzeitig stießen südlich War- schau fünf Schützendivisionen aus dem dortigen Brückenkopf vor. Gegen Ostpreußen liegt der Schwer- punkt der Sowjets im litauischen Raum nordwestlich Kowno, wo neun Schützen- divisionen und zwei Panzerbrigaden angrei- fen. Die Erfolge der Sowietrussen sind sehr hegrenzter Art, haben noch nicht einmal taktische, ganz zu schweigen von strate- gischer Bed pierung die sowietische Führung am mitt⸗ leren Abschnitt von Ostpreußen bis her unter nach Galizien erneut große geballte Stöße führen wird. Neuer Landungsversuch in Italienꝰ In Italien ist die Kampftätigkeit seit Tagen sehr zurückgegangen. Ganz abgese- hen davon, daß der italienische Kriegs- schauplatz auch im weiteren Verlauf des Krieges nur eine sekundäre Rolle spielen wird, wo es uns um Fesselung möglichst starker anglo-amerikanischer Kräfte geht, ist im Augenblick auch hier eine Umgrup- pierung der Kräfte festzustellen. Die ame- rikanische Armee, die den linken Flügel bildet, hat einen großen Teil ihres Kampf- abschnitts an die 8. englische Armee über- geben. Die freigewordenen amerikanischen Verbände sind zusammengezogen. Außer- dem wurde die Ansammlung erheblichen Schiffsraumes beobachtet. Soll jetzt ein neues amerikanisches Landungsunterneh- men zur Ueberflügelung des Appenins, viel- leicht im Raum von Genua, versucht wer⸗ denꝰ Der Kampf um die Initiative in Frankreich An der Invasionsfront versuchen die Anglo-Amerikaner augenblicklich alles, um in Frankreich die Initiative zu behalten und um zumindest auf ihrem Bewegungs- flügel zu großen raumgreifenden Opera- tionserfolgen zu gelangen. Der neue Großangriff der Briten südlich von Caen wird sicherlich von der Hoffnung Montgomerys getragen, auch hier in süd- Üücher Richtung auf die Seine durchbrechen zu können. Der bisherige Verlauf des Kampfes, in dem die Kanadier nur die Ruinen einiger Dörfer, die im Laufe der letzten Wochen schon mehrfach den Be— sitzer gewechselt haben, nehmen konnten, zeigt, daß es auch zum dritten Male bei der Hoffnung bleiben wird. Ob der amerika- nische General Eisenhower das von vorn- herein in seine Rechnung eingestellt hat und diesen außerordentlich verlustreichen Großangriff der Kanadier und Engländer lediglich zur, Fesselung deutscher Kräfte bestimmt hat? Operativ gesehen liegt der Schwerpunkt in Frankreich weiterhin auf dem amerika- nischen Flügel. Der deutsche heftige Ge- genangriff südwestlich Vire hat einen brei- ten Frontvorsprung zwischen der Südspitze des Waldes von Severe und dem Oberlauf der Selune geschaffen. In diesem deutschen Keil liegt die Stadt Mortain, die in dem hin- und herwogenden Kampfe mehrfach den Besitzer wechselte. Starke Verbände der ersten USA-Armee sind von General Bradley gegen diese deutsche Einbruchs- stelle geworfen worden. Heftige Panzer- kämpfe toben zur Stunde. Diese deutsche Operation hat zumindest die Fesselung eines Teiles der amerikani- schen Kräfte mit sich gebracht Die Ameri- kaner bemühen sich, die Divisionen der 3. USA-Armee durch die Enge von Avran- ches nach Süden und Südwesten schnell hin- durchzuschleusen, um sowohl in der Bre- tagne wie in dem Departement Maine ihre Verlag: Hakenkreuzb heim, R I,-6. Fernspre Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Träger frei Haus.- RM, durch die Post.70 RNM Zzuzüglich gültig. Schriftleitung: Zur Zeit Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr.: Br Alois wè] utung. Man muß aber damit rem Druck: Heidelberg, 4 raumgreifenden Operationen durchzuführen. Deshalb sind die deutschen Kampfflugzeuge Tag und Nacht gegen den Nachschubweg bei Avchranches eingesetzt worden. Im Augen- blick scheinen die Amerikaner ihre Panzer- divisionen in der Bretagne durch Infanterie- divisionen ablösen zu wollen, um die Panzer im Gebiet von Maine und an der Sarthe einsetzen zu können. Der Kampf im Vorfeld der großen deut- anner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- ch-Sammelnr 54 165. Verlags direktor: Dr. Walter Menis(2 Z. 1. erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Mannheimer Großdruckerei Gmb. Felde). Stellv.: Emil Laub Bezugspreis: Durch Bestellgeld.- Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 Pressehaus am Bismarckplatz Fernruf Heidelberg 3225—3227. inbauer Berl. Schriftltg SW6s. Charlottenstr 82: Br E Berns lempause im Oslen- Gesleigerle Ungriffs- Wuchk im Weslen/ Die stralegische Zielsehung unserer legner an der Ost- und Westfront schen Marinestützpunkte von Malo, Saint Nazaire, Brest und Lorient geht weiter, ohne bisher den Amerikanern Er- fkolge gebracht zu haben. Die Amerikaner versuchen mit allen Mitteln, an der nord- bretonischen Küste einen Hafen zu bekom- men. Falls sie aber in einem dieser Häfen eindringen sollten, dann werden sie wie in Cherbourg dort nur eine totale Zerstörung vorfinden. Madrid, 10. August. Churchil!l darf auf ärztliche Verord- nung nicht mehr so viel rauchen. Er kann auch nicht. Er raucht jetzt fast bloß noch zu Propagandazwecken. Das englische Volk soll nicht glauben, es stünde schlecht um seine Sache, weil seinem Premier die Zi- garre nicht mehr schmeckt. Das Reklame- bild des Havanna rauchenden Optimisten muß darum durchgehalten werden. Wenn also Churchill Besuch auf den Schlachtfel- dern der Normandie macht, setzt er sich in ein nordamerikanisches„jeep“, aber es darf nicht fotografiert werden, bis er sich eine Zigarre ins Gesicht gesteckt hat. Ist einmal genügend geknipst und gefilmt, wird der Stummel fortgeworfen. Anstrengender war fortzetung der schweren Feindangriffe in den Mormandie Heldenhafte Verteidigung von St. Malo/ Kampfmittel der Kriegsma rine versenkten 25 500 BRT/ Im Osten schwere Feindvorstöße und erfolgreiche Gegenangriffe/ Terrorangriff auf Karlsruhe, Pirmasens Aus dem Führerhauptduartier, 10. August Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Caen setzte der Feind seine starken Angriffe fort und erweiterte seinen Einbruchsraum nach Süden und Südosten. Unsere Gegenangriffe fingen jedoch die feindlichen Kampfgruppen auf und brach- ten sie zum Stehen. Vom 7. bis 9. August verlor der Gegner südlich Caen und west- lich der Orne 278 Panzer. Auch an der übrigen Front setzte der Feind seine starken Angriffe an den bis- herigen Schwerpunkten fort. Es gelang ihm jedoch nur südlich Le Plessis und südlich Vire, Boden zu gewinnen. Die schweren Kämpfe dauern an. In der Bretagne wurden von Panzern unterstützte Angriffe der Nordamerikaner in den Kampfräumen von St, Nazaire, Lorient und Brest unter Abschuß zahl- reicher Panzer abgewiesen. Die tapferen eidiger von St. Malo stehen in schwe⸗ dem von allen Seiten Im französischen Raum wurden 128 Ter- roristen im Kampf niedergemacht. Im Seegebiet westlich Brest wurde ein feindlicher Groſzerstörer durch Bomben- treffer schwer beschädigt. Durch besondere Kampfmittel der Kriegsmarine verlor der Feind in der Seine-Bucht wiederum sechs vollbela- dene Nachschubschiffe mit 25 500 BRT so- wie einen Zerstörer und ein Sicherungfahr- zeug. Südlich der Insel Jersey versenkten Si- cherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits Zzwei amerikanische Schnellboote, davon eines nach Rammstoß im Nahkampf. Schweres Störungsfeuer lieg auf London. In Italien nahm der Feind seine An- griffe an der adriatischen Küste mit starken Kräften wieder auf. Sie brachen verlust- reich zusammen. Im Osten sind bei Sanol und Mielco heftige Kämpfe mit eingebrochenen feind- lichen Kräften im Gange. Nordwestlich Baranow wurden wie⸗ derholte feindliche Angriffe zerschlagen und die Sowiets im Gegenangriff zurück- geworfen. Bei den schweren Kämpfen wur- den hier in der Zeit vom 6. bis 9. August 108 feindliche Panzer abgeschossen. Südöstlich Warka gewinnt der Gegen- angriff unserer Panzerverbände gegen zä- hen feindlichen Widerstand weiter Boden. Westlich des oberen Narew wurden mit In Kampfschauplatz Invasionsfrent An—- 2* wiederholte Angriffe der Bolschewisten ab- gewiesen oder aufgefangen. Bei Wilko- wischken sind Gegenangriffe unserer Trup- pen im Gange. Nördlich der Memel schei- terten im Raum von Raseinen erneute Durchbruchsversuche der Sowiets unter ho- hen blutigen Verlusten. 52 feindliche Pan- zer wurden abgeschossen. In Lettland blieben zahlreiche Vor- stöße des Feindes zwischen Mitau und dem Pleskauer See erfolglos. Schlachtfliegerverbände griffen vor allem im großen Weichselbogen und im Raum westlieh Kauen sowietische Bereitstellun- gen und Panzeransammlungen mit guter Wirkung an. rantbericht unseres Korrespondenten) „In den amerikanischen und englischen Be- richten von Donnerstagmorgen wird die Stärke des deutschen Widerstandes sowohl rings um die hinter der Front befindlichen Stützpunkte der Deutschen an der Atlantik- küste auf das stärkste hervorgehoben. Die Hoffnungen, Brest oder Lorient in ra- schem„Blitzkriegtempo“ zu Fall zu bringen, sind vergeblich. Man macht sich auf eine längere und blutige Belagerung dieser, wenn auch nur schwach besetzten Stützpunkte ge- kaßt, die wiederum vielen amerikanischen Soldaten das Leben kosten wird. Der Wi— derstand in dem kleinen St. Malo, wo amerikanische Streitkräfte eingedrungen sind, ist besonders dramatisch. Die engli- llnd den IsA die (Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 10. August. In einem überraschend offenherzigen Programm entwickelte UsSA-Marine⸗ minister Forrestal die Washingtoner „Sieben Gebote“ für die zukünftige Macht- stellung der Vereinigten Staaten. Die augenblicklich innegehabten Stützpunkte und wirtschaftlichen Basen sollen nach ihm nur Grundstein und Kristallisationspunkt für eine imperialistische Ausweitung ohne Beispiel darstellen. Zum ersten Male läßt Lollsisb ⏑‚‚ ⏑—* ſomefen W Seine-Fucht ——⏑ι⏑ιι a bee llüten inliienm ———— —— S oOl—— — nseln —— N 2 1 lnse *— Le. G10 ———* 2 4* 4 lundesl- 7 3⁰σ fte duchãteab 7 M im/—— 9 * M vo——— Auranches ve 000.d. 5 S Mal.—— 8⁰ fl * — ſesul, +—— eela 50% 153— o In 4— 110 8 2 0 2„mte 77 5. oSlenleume —ob⁰⁰εI d,—„—. LeMans nt/ V ſnuroꝶ o ſſoin — Fooui 5 fennes„%1½ 48 See dlierms Luimper Gimpere oο 2 S nper. ſuen 2.%/Gon z Sabléls Sethe defbfmerel—-—⏑E piennebom 2 Cnateau · bonfier — fbnlabbe— 92 Aur 2 Segre olsfleche Mw C9.Vonnes 22 lde boæ We boñ 5 470 7 nbevñ Fe 15 0 S ungeng — v5 V 0 2 2 4—— 2 —2—— 5— 15. Stflazairę ſh, Lenſ 8*+ R—hele le-en ler— antesles Ch. Lissabon 0. August. an den Fronten in Westfrankreich wie auch In der Nacht waren feindliche Truppen Kampf- und Nachtschlachtflieger. Der Feind verlor gestern 41 Flugzeuge. Bomben im Raum von Budapest. In der Bomberverband das Gebiet von Ploesti an, wobei er 14 Flugzeuge verlor. In West- und Südwestdeutschland wur⸗ den vor allem Saarbrücken und Karlsruhe, xemburg angegriffen und durch Luftver- teidigungskräfte 33 feindliche Flugzeuge, darunter 31 viermotorige Bomber, vernich- tet. Den Mampk um die brelagnischen Flülzpunkele Brest, Lorient und St. Malo leisten erfolgreich Widerstand schen Kriegskorrespo ndenten herichten über- tim. 17 Garnison hätten beschlossen, no von Haus zu Haus und. bis zum letzten Mann zu kämpfen, um den Fall des kleinen Hafens so lange wie möglich hinauszuziehen und feindliche Kräfte in möglichster Stärke zu binden. Donnerstagfrüh wurden vor allem die schweren Kämpfe vor Falaise hervorge- hoben, wo starke Panzerkräfte eingesetzt sind. Die Amerikaner sind weiter ostwärts der Stadt Mayenne auf wachsenden Wider- stand der Deutschen gestoßen. Außerdem wird besonders heftig im Abschnitt von Mortain gekämpft, das in den letzten 60 Stunden viermal den Besitzer wechselte und sich am Donnerstagabend wieder in deutscher Hand befand. Das ist nämlich das einzige Kriegsziel der Washingtoner Regierung einer der engsten Mitarbeiter Roosevelts alle beschönigenden Phrasen und agitatori- schen Weltbeglückungsparolen fallen und enthüllt die weltumspannenden Pläne der Wallstreet. Folgendes fordert Forrestal für Amerika nach dem Kriege: „Wir müssen überall Stützpunkte haben, wo unsere Strategen sie brauchen. Wir müssen Zugang zu allen Rohstoffen, auch denen im Ausland haben. Wir müssen eine wachsende Flotte unterhalten, die immer kampfbereit bleibt und stets durch Neu- bauten vergrößert wird. Wir müssen die seit 1940 gebauten Munitionsfabriken be⸗ stehen lassen.“ Er warnt davor, jemals ab- zurüsten und sich noch einmal In Flotten- konferenzen einzulassen, die der USA- Seemacht irgendwelche Beschränkungen auferlegen könnten. Mit einigen wenigen nichtssagenden Sätzen möchte er die Wirkung seiner Er- klärung wenigstens etwas abdämpfen, wenn er behauptet, dies geschehe selbstver- ständlich nur zur Erhaltung des„Welt⸗ friedens“ und der eigenen Sicherheit. Hinter Forrestal werden die treibenden Kräfte der Weltmachtgelüste Washingtons sSichtbhar. —— Tagesbefehl Mannerheims Helsinki, 10. August. Der Oberbefehlshaber Feldmarschall Mannerheim hat am 7. August folgenden Tagesbefehl erlassen: „In Ubereinstimmung mit dem vom fin- nischen Reichstag angenommenen Gesetz habe ich die hohe Aufgabe des Staatsprä- sidenten übernommen Ich habe das getan, gezwungen vom Pflichtgefühl des finni- schen Soldaten und der Größe der Aufgabe Neur mannheimerdeltumg AUF KRIEGSDAUER MIT DEM ansammlungen nordwestlich Baranow und südöstlich Warka das Angriffsziel unserer Feindliche Bomber warfen bei Tag Nacht griff ein schwächerer feindlicher Pirmasens und Lu- „HB“ Z USAMMENGELEGIT Plutokratische Spielregeln von unserem vertreter in Madrid Dr. Anton Dieterich das Rauchen bei der Besichtigung der von der V 1 hervorgerufenen Schäden. Denn da standen so viele Leute an einem so langen Weg,daß Churchill so lange rauchen mußte, daſß sogar einem gesunden Raucher davon übel geworden wäre. Wie bewußt der Ha- vanna-Trick durchgeführt wird, geht aus einem Brief hervor, den ein nordamerika- nischer Sanitäter seiner Heimatzeitung in Philadelphia einschickte. Der Briefschreiber erzählt, ihm sei in Kairo bei Ausbruch der letzten Lungenentzündung Churchills kurz trag zuteil geworden, eine Röntgen-Auf- nahme des Patienten zu machen. Da habe der Chef der englischen Regierung ihn ge- fragt, ob er nicht auch während der Auf- nahme die Zigarre im Munde behalten dürfe: er möchte auch auf dem Röntgenbild mit seiner Zigarre erscheinen * Roosevelt besitzt ein Reiseflugzeug mit Aufzug, damit er vor dem Start und nach der Landung den Zuschauern nicht allzu sehr das Bild des bresthaften Mannes gäbe. Lieber ist ihm der Gedanke. als„deus ex machina“ zu erscheinen. Churchili, der serne Napoleon spielt und sich sagen ließ, sein Heldenvorbild habe nach anstrengen- der Arbeit in einem heißen Bad Entspan- nung und neue Kraft gesucht, hat sich da- gegen von den Amerikanern eine„Libera- tor“-Maschine mit Badezimmer schenken lassen. * Als die ständigen Angriffe mit vI auf London einsetzten, wurden alsbald Pro- teste darüber laut, daß die Hoteliers und Pensionsinhaber die Not der Bombenge- schädigten ausnützten und für ihre Zimmer schamlos überhöhte Preise verlangten. Die gleiche Klage wurde und wird von den aus der Hauptstadt Evakuierten geführt, die für Notquartiere in der Provinz unver- schämte Mieten bezahlen müssen. Eigen- nutz geht in England auch zu Ende des künkten Kriegsjahres vor Gemeinnutz. Das ist liberalistische und kapitalistische Spiel- regel. In Bristol bekommen heute noch die Mieter möblierter Wohnungen die Kündi- gung überreicht, wenn die Frau des Mieters d er er Kündi wW. e ra derlosigkeit enthält. Sol hören eben auch mit zur englischen Spiel- regel. Da ist es gleichgültig, ob Bristol eine übervölkerte Stadt ist, eine Kündigung wegen eines erwarteten Kindes eine Fa- milie auf die Straße setzt und auf der Straße sitzen läßt und der Wohnungsmarkt nur für den Schwerreichen oder für die Familien ohne Kinder und mit Luxushun- den offen bleibt. Proteste werden, immer nach der Spielregel, zugelassen, können aber nicht berücksichtigt werden. 4 Im Unterhaus wurde darüber verhandelt, wie weit nachträglich die Reden der Ab- geordneten und Regierungs. aitglieder abge- ändert werden könnten, bevor sie in den amtlichen Sitzungsberichten gedruckt er- scheinen. Im Grunde sind nur grammati- kalische Korrekturen zulässig. Aber der „Deaker“ hat verraten, daß es Abgeord- nete gäbe, die ihre Reden in der Weise„er⸗ Sänzen“, daß sie dem Schluß eines oder mehrerer Absätze anfügen:„Großer lang anhaltender Beifall“, obwohl niemand ap- blaudiert hatte. — In der besten und schönsten al— kratien hapert es u. a. an Ren W d— chen und Dienern. Nicht, daß der But- ler mit unbeweglicher Miene und den guten Manieren, die seinen Herren abzugehen pflegen, ausgestorben wäre und nur noch in der Komödie und im Film weiterlebte. Die Schwierigkeiten mit ihm und seinem weib- lichen Pendant sind zu einem Teil kriegs- bedingt, weil die englische Kriegsmaschine wie nie Zzuvor in der Geschichte des Landes alle Arbeitskräfte ausschließlich für sich in Anspruch nehmen will. Sie sind zum an- deren eine natürliche Holge und Begleit- erscheinung des Kapitalismus. Denn es gibt noch einige wenige Dienstmädchen und HDie- ner. Aber sie befinden sich„in fester Hand“ und zwar in kapitalkräftiger Hand. Hienst- bersonal fehlt in Lazaretten, Schulen, Kin- dergärten, Altersheimen, aber in der Ti- mes. wird für eine dreiköpfige Familie Z2u vier dienstharen Geistern ein fünfter ge- sucht. Oder eine andere Familie sucht eine Kammerzofe und fügt zum besonderen An- reiz ihres Gesuches hinzu, vier Diensthoten seien bereits im Haushalt vorhanden. Ein unlängst im Unterhaus — Wo fast in jeder zweiten Sitzung üb ie Dienstmädchenfrage debattiert 4 Stimme dagegen erhoben, daß ein Millionär mit achtköpfigem Dienstpersonal ihm seinen Butler Wegengagiert hat. Er meinte, ein In- dividuum mit einem acht Mann hohen Ge⸗ sinde heweise„eine vllendete Gleichgül- tigkeit für die Kriegsanstrengungen des ein- kachen Volkes“. Aber solche platonischen und rhetorischen Einwände stören einen bewußt. Soldaten!l Der Kampf um Da⸗ sein und Zukunfi wird fortge⸗ setzt. Als Oberbefehlshaber der Wehr- macht rufe ich eure Ausdauer unerschüt- terliches Pflichtgefühl an. Das unerschüt- terliche und gegenseitige Vertrauen und'e Dinmütigkeit der Nation sind der stärkste Schutz unseres Landes. Der Oberbefehls- haber von Finnland(gez.) Mannerneim.“ sitzt ihnen auch locker. derinnen sind langsam mißtrauisch gewor- Regierung der Churchill un —— d Eden noch * Die englischen Mädch zum Verdruß der engiischen Soid die Invasionssoldaten auus Uhersee einiges übrig: dies bloß viel Geld, es Aber die Englän- haben niech nach der Konferenz von Teheran der Auf- la d. che Verträge ge- guten englischen Kapitalisten wenig und die- ———— ———— * „ einzuführen. 0 den. Allzuviele der smarten Burschen aus Australien, den USA, Südafrika und Ka- nada wollten ihre Eroberungen auch gleich durch standesamtliche Heirat„sicher“ stel- len, frei nach dem ersten Grundsatz alli- lerter Strategie:„Sofoty first!“ Doch allzu häufig stellt sich hinterher heraus, daß der Bräutigam schon verheiratet war. Die Pro- zesse und Verurteilungen wegen Bigamie gehören zur Tagesordnung. Sogar das Un- terhaus hat sich mit den bigamistischen Bundesgenossen befaßt. Man dachte daran, Identitätskarten für die Invasoren Europas Doch hätte dies böses Blut bei den teils farbigen Werbern erregen können. Die Engländer behelfen sich jetzt mit Mundpropaganda und Aufklärung, die den englischen Mädchen zuruft:„Laßt euch nicht mit jedermann ein. Achtet auf Rein- haltung eures Blutes. Denkt an eure Kin- der. Bedenkt, daß ihr Engländerinnen seid!“ Kurz, man treibt etwas hintenherum, aber praktisch Rassenpolitik; genau das, was von den gleichen Engländern den Deutschen so0 angekreidet wird. 9 Als die deutsche Gesundheitsführung auf die Schäden des übermäßigen Rauchens für die Frauen hinwies, brach in Eng- land ein Entrüstungssturm los; die„öffent- lche Meinung“ sah darin einen Einbruch in die individuelle Freiheit, ein Attentat auf eines der ersten Menschenrechte. Inzwi- schen haben die Engländer Regeln aufge- stellt, wo die englische Frau rauchen darf und wo nicht. Sie darf nicht rauchen: we⸗ der auf der Straße, noch auf den Bahn- höfen, weder beim Schlangenstehen, noch in den Teesalons, weder in einem Laden noch im Zug. Rauchen dürfen sie nur auf langen Reisen und nach Luftangriffen.- Die Deutschen haben jedoch das Unrecht be- gangen, als erste eine Einschränkung des Rauchens zu empfehlen. * Dle Invasſon ist von den Londonern gut aufgenommen worden, weil damit die Besetzung ihrer Stadt durch die„penetran- ten“ nordamerikanischen Soldaten ein Ende genommen hat, doch haben sie dagegen den unaufhörlichen Besuch der deutschen Vergeltungswaffe eingetauscht. Der politische —5 Soldat᷑ Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 10. August. Vor Männern der Presse in der Reichs- hauptstadt sprach der Stabschef der Sa, Wilhelm Schepmann, über die Wehr- kampftage, zu der die SA in den kommen- den Monaten alle Männer aufgerufen hat, die durch Alter und Beruf in der Heimat festgehalten sind. Hier ist den Volksge- nossen Gelegenheit geboten, die Hand- habung einer Waffe zu lernen oder ihren Ausbildungsstand zu verbessern. Diese Wehrkämpfe und Wehrkampftage sollen zu Demonstrationen unseres Wehrwillens und unserer Siegeszuversicht werden. Der Stabs- chef fügte seinen Ausführungen über die Wehrkampftage einige Bemerkungen an über die Aufgabe der SA in heutiger Zeit. Wenn der Komplottversuch des 20. Juli, „den eine kümmerliche Verräterelique, Nar- ren nannte sie der Stabschef, an der ruhi- *— und sicheren Haltung des deutschen Volkes abgeblitzt ist, ohne auch nur eine Sekunde das breite Volk in seiner Haltung, seiner politischen Disziplin und seiner Treue zum Führer ins Schwanken zu brin- gen, dann sei das auch ein Ergebnis der Breitenwirkung der SA in der Erziehung des Volkes. Heute erst recht sei diese als Teil der Partei die Zusammenfassung der aktivsten Kräfte und der Bewegung und ihr wachsamer Schwertarm. Daß der Soldat unpolitisch sein müsse, sei cie Erfindung jener Reaktionäre, die damit versuchten, um so ungestörter auf ihre Weise Politik zu machen zum Unglück des Vol- kes. Der nationalsozialistische Soldat müsse auch ein politischer Soldat sein, und das drücke sich aus in der Treue und dem Ge- horsam, mit dem er zum Eührer und zu den Zielen der Bewegung stehe. Es hat sich ge⸗ zeigt und wird sich immer wieder zeigen, s0 unterstrich der Stabschef, daß die charak- terliche Haltung und Gesinnung, wie auf allen politischen, so auch auf militärischen Posten, das zuletzt Entscheidende sei. Mit dem eigenen Beispiel überall voranzugehen, soll die Aufgabe des SaA-Mannes sein. Acht- nzig Prozent der SA-Männer stehen an der Front. Die anderen durch Beruf oder Alter in der Heimat festgehaltenen, bewähren sich über ihre Berufsarbeit hinaus im Luft- kriegseinsatz, in den Betreuungsaufgaben, in der Wehrertüchtigung. Allesamt aber seien, überall wo sie ständen, gestern wie heute und morgen die aktivsten Schläger gegen Mießmacher und Defai- tisten. Wo sich Hemmungen eingeschli- chen hätten, sei es Zeit, mit ihnen Schluß zu machen. Das Selbstbewußtsein des SA- Mannes, ein Rückgrat der Treue für Volk und Truppe zu sein, in der Menschenfüh- „rung wertvolle Erfahrung zu besitzen und durch Tat und Beispiel Vorkämpfer für den Sieg zu sein, bestehe zu Recht. Mobilisierung der Arbeitskräfte in der Mandschurei. Alle in der Mandschurei nicht zu den Fahnen gerufenen Männer im Alter von 21 bis 23 Jahren wurden für ein Jahr zum Arbeitsdienst mobilisiert. 24 Mitglieder der indischen Kongreß-Partei verhaftet. 24 Mitglieder der indischen 4 Kon- greſß-Partei wurden verhaftet, als sie für die vor zwei Jahren von der Kongreß-Partei pro- klamierte Parole„Quit India“ demonstrierten. ichtig zu wissen Die aufgerufenen Punkte Aus Anlaß der Einführung der fünften Reichskleiderkarte für Jugendliche sind von der vierten Reichskleiderkarte für Männer und Frauen je zehn der bisher nicht belieferbaren Bezugsabschnitte zum 1. August aufgerufen worden; für Männer die Bezugsabschnitte 31—40, können nur Abschnitte der für Frauen die Bezugsabschnitte 21—30. In der„Textil- zeitung“ wird nochmals darauf hingewiesen, daß sich dadurch an den bekannten Ver- kaufsbeschränkungen nichts geändert hat. Auch auf die jetzt freigegebenen Punkte nen solche Waren abgegeben wer⸗ den, die nicht auf den Sperrlisten stehen. Die in Aussicht genommene Freigabe für destimmte Artikel zum Bezug auf fällige dritten und vierten Reichs- kleiderkarte ist bisher noch nicht erfolgt. Anglo-Amerikanern besetzten italienischen Der amerikanische Korrespondent ent- hüllt dabei geradezu entsetzliche Verhält- nisse, die, wie er ausdrücklich erklärt, für die Lage in allen Teilen Italiens, die unter alliierter Besatzung stehen, kennzeichnend sind. Als Beispiel für die unvorstellbare Verarmung und Hungersnot, die die Ame- rikaner und Briten anstatt der versproche- nen Lebensmittel ins Land brachten, führt vecchio auf Sardinien an. Die Schilderung lautt:„Borgovecchio war vor dem Kriege eine entzückendèe kleine Stadt. Jetzt hat man nur noch den Wunsch, sich von oben bis unten zu waschen, wenn man einmal durch die Straßen des Ortes hin- durchgegangen ist. Uberall in Italien haben wir das ganze unsagbare Elend, den absto- genden und erniedrigenden Schmutz und den bitteren Hunger gesehen, den wir mit dem Krieg ins Land gebracht haben. Es gibt unzählige kleine Städte und Orte wie Borgovecchio, und wi- können, wenn wir ehrlich sind, nicht umnin, daran zu denken, daß wir dieses Elend dorthin gebracht ha- ben. Persönlich empfinden wir die Notwen- digkeit, daß Hilfe gebracht wird, daß wir gutmachen, was wir diesen Menschen zu- gefügt haben. Aber wir wissen, daß in die- ser Hinsicht kaum etwas getan wird.“ Ganz gleich, ob man zu Fuß oder im Fahrzeug durch die Straßen von Borgo- vecchio komme, so beschreibt der Ameri- kaner seine Eindrücke weiter, sofort werde man von Schwärmen verwahrloster Kinder überfallen, die in den schmutzigen Straßen umherlungern. Es seièn überhaupt keine Kinder mehr, sondern harmlose kleine Ban- diten, die alle den gleichen wissenden und enttäuschten Ausdruck im Gesicht haben, der darauf hinweist, daß man ihnen ihre tun, ohne daß sich eine Schlange der ver- wilderten Kinder und alten Männer, die wie geschlagene Tiere um sich schauen, einen folgt. Sie bieten verzweifelt Mäd- chen, Wein und irgendeinen zusammenge- brauten Whiskyersatz an. Wenn ein USA- Soldat eine Zigarette raucht, laufe ihm ein ganzes Regiment von Jungen und Männern hinterher, die hungrig auf seinen Zigaret- tenstummel schauen und oft schon hoff- nungsvoll ihre leeren Zigarettenspitzen zwi- schen die Zähne stecken. Wenn man einen Stummel fortwerfe, entwickle sich sofort ein wilder, zügelloser Kampf, indem sich Männer und Kinder aufeinander stürzen und keinerlei Rücksicht auf Alter oder Ju- gend werde. Zahllose verkom- mene Kinder, deren Gebrauch der ensli, Soben Sprschs auf Worie wie Belt, Uir und 4——* Rundfunk begren: biecdlen amerikanise dateên herah, um andere Mädchen anzubieten. Besonders er- folgreich sei dabei ein etwa 8- bis 9jähri- ger Junge, der seinen Arm bei einem alli- ierten Bombenangriff verloren hat und des- sen Eltern zur gleichen Zeit getötet wurden. Der Aufenthalt in Borgovecchio werde, en oder Pritischen Sol. (Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 10. August. Von der in diesen Tagen immer offen- sichtlicher zutage tretenden Spannung in der Frage des sogenannten polnischen Pro- blems ausgehend, weist die bekannte eng- lische Monatszeitschrift„Nineteenth Cen-— tury“ auf die große Gefahr hin, die Europa durch die ultimative sowietische Einmi- schungspolitik bedrohe. Man müsse sich vor der gefährlichen Illusion hüten, daß der zweite Weltkrieg im Falle der Besiegung Deutschlands für Europa mit geringeren Gefahren enden werde als sie vorher vor- handen gewesen seien. Die Zeitschrift legt ihrer Betrachtung die Annahme zugrunde, daß Deutschland aus diesem Kriege als der Unterlegene hervor- gehen und damit als europäischer Ord- nungsfaktor ausgelöscht sein würde. Wenn, immer wieder von dieser illusionären An- nahme bestimmt, das künftige Schicksal Europas gestaltet werden sollte, könnten dieses nach dem Willen der Alliierten nur drei europafremde Mächte tun: Amerika, England und die Sowietunion. Amerika stehe aber in seiner Haltung Europa ferner denn je, die Sowietunion ge- höre weniger zu Europa als jemals in der Geschichte, und England habe sein europä- isches Gewissen nahezu verloren. Im Memelgebiet, 10. August. Kilometerlangwährende Staubfahnen wei- sen den Weg zur Front. Die litauischen Straßen sind von der wochenlangen Som- merhitze ausgedörrt und wie von fein- körnigem Zucker übersät. Die Pferde, in schweren Sielen hängend, die Munition nach den Gefechtsständen pendeln, marschie- rende Kolonnen, sie alle tragen diese Schicht feinen aufgewirbelten Staubes. sSeit Tagen haben die Bolschewisten an ihrem operativen Ziel, dem Durchbruch durch die deutschen Stellungen nördlich der Memel und dem Erreichen und Ueber- schreiten der deutschen Grenze festgehal- ten. Diesen Durchbruchsversuchen haben sie den Masseneinsatz von Panzern und zahlreichen Schützendivisionen untergeord- net und nähren mit ihnen ununterbrochen Trommelfeuer der gegnerischen Artillerie über die deutschen Stellungen herein. Bol- schewistische Panzerverbände greifen an und überrollen die Schützenlöcher, bis sie „Wir haben den Italienern gegenüber, die wir mit Versprechungen auf unsere Seite Zzogen, nicht nur unser Wort gebrochen, sondern wir haben ihnen ein Elend gebracht, das vor der Geschichte einmal eine für uns nicht auszulöschende Schande darstellt“, muſte in diesen Tagen erst die Roosevelt nahestehende blik“ eingestehen. In dem führenden amerikanischen Wochenblatt„Life“ gibt nun ein UsA-Kriegskorrespondent ein Bild von den grauenvollen Zuständen in den von den bisher noch nicht in der UsSA-Presse erschienen ist. der Amerikaner die kleine Stadt Bor go- Kindheit entriß. Man könne keinen Schritt t sei, drängen sich an ihre Schwester oder vorn bringen, die Kradmelder, die zwischen den Kampf. Immer von neuem bricht. das Die KHöll B chi e Hölle von Borgoveechio „Italien, eine nicht auszulöschende Schande“/ USA-Journalist macht seinem Herzen Luftl Ws. Lissabon, 10. Aug.(Eigenbericht d. HB) UsA-Zeitschrift„New Repu⸗ Gebieten, wie es nüchterner und oflener 50 erklärt der amerikanische Korrespondent weiterhin, geradezu eine Hölle.„Alles, was man sieht, ist schmutzig, abstoßend und grauenerregend. An einer Straßenecke hockt ein etwa 4 Jahre altes Mädchen. Es ist so schmutzig, daß man nicht mehr er- kennen kann, wo die Lumpen enden und das von Fliegenbissen und Geschwüren an- geschwollene Fleisch beginnt. Sie ist eine Waise, deren Eltern von unseren Bombern getötet wurde. Sie schläft nachts im Rinn- stein einer Nebengasse. Am Tage kriecht sie an die Straßenecke, wo manchmal glück- lichere Leidensgenossen ihr ein Stückchen »(Von unserem Vertreter) Rd. Tokio, 10. August. In japanischen politischen und militäri- schen Kreisen wird auf Grund der Entwick- lung im Gebiet der südlichen Marianen die Frage diskutiert, welche weitere Unterneh- mungen die Amerikaner einleiten werden. Man ist dabei allgemein der Ansicht, daß ein neuer Angriff gegen die Bo- nin-Inseln zu erwarten sei. Bekannt- lich ließen sich die USA durch Fehlschläge ihrer raumgreifenden Offensive, wie sie sie anfänglich stets einstecken mußten, seit- dem sie mit dem Angriff gegen die Mar- schall-Inseln die Strategie des Inselsprin- gens durchbrachen, nicht davon abhalten, unter Einsatz ihrer Machtmittel und unter Hinnahme empfindlicher Verluste die ge- steckten Ziele immer wieder anzugehen. Nachdem die grundsätzliche Entscheidung in Japan gefallen ist, die Flotte erst in der Nänhe der Heimatgebiete entscheidend ein- zusetzen, nehmen die Amerikaner ihr ge- genwürtiges maritimes Uebergewicht in den Kampfgebieten als Grundlage ihrer Vor- stöße und scheinen bereit zu sein, selbst un- ger Flankensicherungen nach Westen hin den direkten Stoßkeil gegen Japan über die Bonin-Inseln anzusetzen. Allerdings laufen sie dabei Gefahr, die japanischen Verlautbarungen in einer Weise auszulegen, die sich als trügerisch erweisen könnte. Wenn beispielsweise die Erklärung des Senders Tokio,„die japanische Marine, die der Schutz des japanischen Lebens ist, werde sich in den Gewässern verhältnis- von Washington von Washington als Gar deten Wiederholung von Lan —58 Inseln bereits unter den Begriff„nahe an Japan“ fallen. In der betreffenden Rund- funksendung hat es weiter geheißen:„Japan besitzt nur eine kombinierte Flotte. Wenn diese vernichtet werden sollte, so würden seine Zufahrtsstraßen abgeschnitten werden, Und die zcllen über Europa beslimmen. Selbst in England sieht man ab und zu die bholschewistische Gefahr Europa sieht sich einem Ansturm aller inm feindlichen Bestrebungen gegenüber, für den es in seiner an schicksalhaften Aus- einandersetzungen überreichen Geschichte kein Beispiel gibt. Der unter deutscher Führung und mit deutscher Waffenhilfe unter Anspannung aller nationalen Kräfte schwer ringende Kontinent hat allerdings bis auf wenige Ausnahmen die Zeichen der Zeit verstanden, das Vorbild Lettlands zum Beispiel, wo sich ein Volk, das sich mit dem brutalen Vernichtungswillen der So- wiets 1940/41 unmittelbar auseinanderzuset- zen hatte, zu einer einmaligen Kraftan- strengung aufrafft, sollte jedem zu denken geben. Es hat begriffen, daß es gegenüber dem Bolschewismus um Sein oder Nichtsein geht, daß dieses die größte Gefahr in der Geschichte Europas ist. Die Engländer und Amerikaner sind nur Helfershelfer, die, wie das Beispiel Polen lehrt, in dem dem Kremi geeignet scheinenden Augenblick ihre Pläne über Bord zu werfen gezwungen und vor aller Welt zu reinen Werkzeugen bolsche- wistischer Machtpolitik gemacht werden. „Nineteenth Century“ stellt nur einen Ru- ker in der Wüste dar und doch kann sie uns die Bestätigung der Erkenntnis sein, daß die bolschewistische Gefahr zerschlagen werden muß, wenn wir nicht alle als Volk ter Auferachtlassung eigentlich notwendi- müßig nahe an Japan zum Kampf stellen“, als Garantie der ungefähr--— ndungsmanövern im Baum der Bonin-Imseln genommen wird. Ss0 könnte sich doch herausstellen, daß diese altes Brot zuwerfen.“ Aber das furchtbarste an ihrem Fall, so gesteht der Amerikaner ein, sei die Tatsache, daß es sich bei diesem Kind um keinen Einzelfall, sondern um eine allgemeine Erscheinung handelt, und daß niemand einen solchen Zustand als zu akut betrachtet, um irgendwie helfend einzu- greifen. „Uberall“, so wird in dem Bericht wört- lich dargelegt,„lungern italienische Soldaten herum. Sie sind gebrochen und zerlumpt. Die meisten von ihnen tragen noch letzte Uberreste einer Uniform. Nur bei den Offizieren hat man manchmal den Eindruck, daß sie irgendwelche Anstren- gungen unternehmen, sich wenigstens eine Art militärischen Anschein zu erhalten. Die meisten dieser Soldaten wissen nicht, wo ihre Einheiten geblieben sind und kümmern sich auch nicht darum. Sie hocken zum größten Teil vor den amerikanischen Ka- sernen oder Truppenlagern und werfen sich mit zitternden Fingern und gierigen Blicken auf die Reste aus den amerikani- schen Eßgeschirren. Manchmal allerdings“, und der schmale Inselbogen, den Japan dar- stellt, wäre der Gnade oder Ungnade der Feinde überlassen“. Man will damit andeu- ten, daß bereits der Besitz der Bonin-Inseln eine gewisse Kontrolle der Straßen nac dem Südwesten erlaube. Mehr aber noch als in der beabsichtigten Geführdung der Verkehrswege sieht man in Japan die amerikanische Zielsetzung auf die Erreichung von Japan nahegelegenen Luf t- basen ausgerichtet. So schreibt die Zei- tung„Lomiuri Hotschi“, der Feind werde versuchen, seine Luftstützpunkte weitere 1000 km von Seipan aus nach Norden vor- zuschieben. Trotz der gleichzeitigen Unternehmungen General Mac Arthurs in Richtung Philip- 2 Zoou. Orahtbericht unserer Berliner Vertretung) Berlin, 10. August. Die gerechte Sühne der schmachvollen Verbrechen vom 20. Juli an Führer und Reich hat in den Herzen des ganzen deutschen Volkes tiefe und ehrliche Genug- tuung erweckt. Von diesem Verbrechen am Leben und an der Zukunft eines 90-Millio- nen-Volkes kann es nur heißen:„Ihr Name sei vergessen, in ew'ge Nacht getaucht.“ An den Fronten beginnt sich die Um- stellung in der Organisierung der Kräfte- führung bereits auszuwirken. An der Ost- front sind wir über einen immerhin gefähr- lichen Punkt in unserer militärischen Ge- samtlage hinweggekommen. Auch im Westen gelang es, wie der OKW-Bericht meldet, die feindlichen Stoßkeile aufzufangen. Noch kann niemand mit einem Nachlassen der feindlichen Angriffe an den verschiedenen Fronten rechnen, aber die Gewißheit des Endsieges wird in diesen schicksalhaften Ta- gen und Wochen sich immer klarer ab- zeichnen. 0 Die restlose Konzentration aller Kräfte und totale Ausschöpfung der Re- serven ist der große Schritt zum Endsieg. „Stockholms Aftonbladet“ schrieb gestern, das Höchstmaß von Kraft, das Deutschland zeige, wirke sich auf die englische Offent- lichkeit um so mehr aus, als seit Tagen eine ganz erhebliche Vermehrung der deutschen Ferngeschosse auf London von der Lon- doner Presse offen zugegeben werde. Die obengenannte Zeitung gibt eine Auslassung des„Daily Herald“ wieder, in der es heißt, solange den Deutschen ein restloser Einsatz von Menschen und Kampfmitteln möglich sei, wäre es„Uberspannung, von einem Kriegsende durch die Waffen der Alliierten und als einzelne zugrunde gehen wollen. Hhroßkampftauge nůrdlich der Memel von Kkriegsberichter Heiler Kustermann* von Sturmgeschützen, Panzern und Pak ge- kaßt, zurückgeschlagen oder abgeriegelt werden. Zwei bolschewistische Panzerkorps haben in den ersten vier Tagen einen schweren Aderlaß erfahren. 226 vernichtete und 8 be- wegungsunfähig geschossene Panzer, zum Teil die heuesten Elite-Panzer des Feindes, müssen die Bolschewisten im Abschnitt ei- nes deutschen Armeekorps abschreiben. In den großen Panzerduellen waren es wiederum die treuen Paladine der Grena- diere, die Sturmgeschütze, die als Panzer- vernichter großen Stils in Erscheinung tra- ten und zahllose Krisen überwanden. Allein in der Zeit vom 4. bis 6. August schoß eine Sturmgeschützbrigade 96 Feindpanzer ab, eine Leistung, wie sie auch für diese Waffe nicht alltäglich ist. Sie schlossen immer wieder die durch Panzerkeile aufgerissenen Stellungen, sammelten wie Magnete die In- kanterie um sich und gaben den bis zum äußersten angestrengten Grenadieren von neuem die Kraft zu Gegenstößen. 4 VUnter einer wendigen und entschlossenen zu sprechen“. Führung stehende Grenadiere und Artille- risten haben im Angriff und Abwehr den Schützenverbänden der Bolschewisten schwere blutige Verluste zugefügt. Wenn ein Gefangener aussagt, daß von seinem Regiment im Verlauf der vergangenen Kämpfe rund 25 Mann übriggeblieben sind, so beweist das nicht nur die Rücksichts- losigkeit, mit der die sowietische Führung operiert, sondern drückt damit auch be- sonders die Wirkung der deutschen Waffen in den Händen deutscher Soldaten aus. Die Wahllosigkeit in der Anwendung aller Mit- tel zeigt sich auch daran, daß die Bolsche- wisten schon jetzt die ersten Litauer als Ersatz in ihre Front stecken, die sie in den bisher gewonnenen Gebieten zwangsrekru- tiert haben. Der Raumgewinn nördlich der Memel steht in keinem Verhältnis zu den Ver- lusten des Gegners. Das Vorfeld vor Deutschland läßt den deutschen Divisionen in diesem Raum viele Möglichkeiten offen. Wichtig ist, daß der Feind geschlagen und so fügt der Berichterstatter hinzu,„ersha- ren ihnen die Amerikaner die Demütiguns, dere Behälter. Wie die Bevölkerung selbst, so lebt ein Teil dieser Soldaten vom schwarzen Markt, auf dem ausschließlich die Amerikaner und Briten kaufen. Die Haupthandelsartikel sind dabei Pistolen, Seitengewehre sowie Abzeichen, und das Resultat ist, eine wilde Inflation, die das Elend der Bevölkerung nur noch immer weiter vergrößert und unaufhaltsam wei⸗ tertreibt.“ Der Amerikaner schließt mit der bitteren Feststellung, daß angesichts s0 vieler Not und Auflösung eine Hilfe kaum möglich sei, obgleich die Auswirkungen dieser Zu- stände, politisch gesehen, sehr gefährlich sein müssen und überall in der Welt als Hinweis auf die Zukunft angesehen wür⸗ den, die der Bevölkerung ganz Europas alliierten Besatzungstruppen komme. Soweit der Amerikaner! Seine Finge- ständnisse bedürfen keiner besonderen Hervorhebung. Sie sind, das ist ihnen ja selbst bewußt geworden, eine furchtbare Selbstanklage gegen die verbrecherische Politik und Scheinheiligkeit der westlichen Demokratie. Direkter IsM-Vorstloß gegen die japanischen Inseln? Neuer Angriff gegen die Bonin-Inseln?/ Wird Japan seine Flotte zur Entscheidungsschlacht einsetzenꝰ? pinen müsse man dem Vordringen der Ame- rikaner gegen die Bonin-Inseln die größte Beachtung schenken. Zwar betrage die Ver- sorgungslinie von Hawai bis dorthin nicht weniger als 3000 Seemeilen, denen der weit- aus kürzere Weg von rund 500 Meilen nach Tokio gegenübersethe, doch habe der Feind bei seinem Vordringen auch seine Zwischen- basen vorgeschoben und sich in gewissem Sinne von der Frage der Versorgung frei- gemacht, die bisher als die wichtigste in der Seekriegführung angesehen wurde. Auch in anderer Hinsicht hätten sich dle Alliierten nicht an die üblichen militäri- schen Theorien gehalten. Landflugzeugen sei beispielsweise stets größerer Kampf- wert beigemessen worden als Trägerflug- zeugen. Trotzdem habe sich der Feind in den Aktionsbereich der japanischen Land- flugzeuge begeben. Die Lage sei infolge- dessen vorteilhaft für die japanische Seite. Wahrscheinlich vertraue jedoch der Gegner seiner materiellen Uberlegenheit so sehr, daß er versuchen werde, die Unrichtigkeit der bisherigen These zu erweisen. Daher, tivem Aufwand der Feinde ebenfalls mit „Menge“ entgegengetreten werden, da es gefährlich sei, sich auf die Richtigkeit von Schreibtischtheorien zu verlassen. Die Angriffe auf die Bonin-Inseln sind durch die Tapferkeit der Soldaten abge- schlagen worden. Neue Versuche aber, meint das Blatt, würden sicherlich statt- kinden, die mit dem Kräfteeinsatz der gan- zen Nation abgewehrt werden müßten. Auch aus dieser Stellungnahme geht her- vor, daß man in Japan gewillt ist, den Begritf„nahe Japan“ weiter zu fassen, als Iman in 9 n vermutet und hotft. ———— ſe Dieser Hieb des, Daily Herald- richtet sich gegen eine zu optimistische Erklärung Churchills im Unterhaus und gegen eine Rede Bevins in Manchester, es bliebe kfür England nur noch übrig, auch die deutsche --Waffe zu vernichten; im übrigen könne ——— unbedingt optimistisch in die Zukunft icken. Um die britische Fernost-Flotte Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 10. August. Admiral Sir Bruce Fraser ist zum Chef der britischen Fernost-Flotte ernannt worden. Er löst auf diesem Kommando Ad- miral Sommerville ab, der in Kürze ein anderes Kommando erhalten soll. Fraser war bisher Chef der britischen Home Fleet, übergab aber seinen Posten im Juni an Henry Meere. Der Wechsel im britischen Fernost-Flot- tenkommando hat auch politische Hinter- gründe. Die Nordamerikaner drängen seit Jahr und Tag auf einen stärkeren Einsatz der Flotte im Paziflk, eine Forderung, der die Briten bisher ausgewichen sind. Wieder ein„Nachkriegswelt“- Zauber zur Ablenkung Drahtbericht unseres Korrespondenten Sch. Lissabon, 10. August. Wie Unterstaatssekretär Stettinius gestern abend mitteilte, wird die angekündigte Viermächte-Konferenz über die„Organisa- tion der Nachkriegswelt“ am 14. August in Washington zusammentreten, Eigentlich sind es zwei Konferenzen, zunächst verhandeln Amerika, England und die Sowietunion, dann getrennt Amerika, England und Tschungking. Moskau will nämlich an Ver- handlungen mit Tschungking immer noch nicht teilnehmen, da es sich mit Japan nicht im Krieg befindet. Die Verhandlungen sind, wie Stettinius betont,„vorbereitender un informaler Natur“. 7 Selbstmord eines USA-Admirals (Drahtbericht Korréspondenten) I. Stockholm, 10. August. Der USA-Admiral Moore, der im Juni einen nordamerikanischen Flottenverband berichtet, Selbstmord begangen. Der Ad- miral, so heißt es in dem Reuterbericht, der an dem Invasionsunternehmen hervorragend beteiligt war, habe sich überarbeitet und vor kurzem einen Nervenzusammenbruch erlitten. In einem Anfall von geistiger Um- nachtung habe er Hand an sich gelegt. Gleichzeitig wird bekannt, daß der Vize- marschall Owen Tudor Bey im aktiven Dienst ums Leben gekommen ist. Die Todes- ursache wird nicht bekanntgegehen. Einer Version zufolge fiel- er einer„V“-Bombe zum Opfer. Owen Tudor Bey, der erst 54 Zahre alt war, geriet im November 1940 in italienische Kriegsgefangenschaft. Er he- kand sich damals auf einem Flug nach dem Mittleren Osten, wo er den Posten eines stellvertretenden Flottenchefs begleiten sollte. Versehentlich landete er in Italien, wobei er in italienische Kriegsgefangen- schaft geriet. Im vorigen Jahr 5 gelang ihm, aus der Gefangenschaft zu n seine Kraft verbraucht wird. und die britischen Linien zu erreichen. sich diese Reste aus den Mülleimern her- vorzusuchen und tun sie ihnen in beson⸗ drohe, wenn sie unter die Herrschaft der so schließt das Blatt, müsse dem quantita- im Kanal kommandierte, hat, wie Reuter Berlin ar schende Ein. Reichshaupts nimmt. Es àa Ben zu Ruin Die Erholun in Berlin zeigt der Ber oder vergrà schon imme hauptstadt an Lebendi- hat das Gev aufgehört, n: maßnahmen ausweises w. Die Verkeh Straßenkreu⸗ ren Beschäft bene Verkel muß staunen ampel und schuhe des ten geht. Nicht, als Straßenbild Zzur Zeit wic ren, zumals und der Zah um ganz e handelt. Ins Stellen die s. halde am St. inzwischen s einfassen. H reiche Berlir kfür„det jrie Trümmerber schicht zum Die Zeit d und Grohve Luftalarme Berliner teil stätte und abend kann nicht im Th. ende gibt an dereröffnete. Geburtstag 1 bombten Gel feiert hat, üt turm bis 2 Havelufer, v Rennbahnen August im 7 SatZzes ihre P das Gras in und Marien Hauptereigni Bleiben die auf denen die Gelegenl Tages und d Für die gi schen Ereign fällig auch Deutschlands haftes Echo. liert nicht wiederholten wiß auch ein Exempel w⸗ Sionsbeginn der Os von der Os Ae 20 Juli in der Bend! die Selbstent gab und im hataillon das kührer Olbr schwankte d rer Treue Zzu über das At Ss0 klar und Stadt des Re kommen, an Mo Freitag. R Aus der Phys: bis 12.45: Zur 15-15.30: Bun musik. 16-17: zerische Klän Musik nicht bis 19.30: Fr. Lächelns“, Op landsende von Mozart 1 helm Berger, Schubert. 20. gen von Schu 21-22: Konzer unter Leituns Am Rande der Bach v. Weidenbaum Weizen gesät sich höher vr Schutze des empor. Sie in die Erde mann es nic Rade ist ein einerlei, was stand; sie Fruchtwechs beinahe das wuchsen, wi Bauer, um 2 Das Getre Tages beme— halm die K. sie sich so nicht ein w Rade antwo sie nicht zur dern ein Un hleiben müs ganz wohl u sam, sei, ver. Weizen nick der genũgs Platze. Nac zen:„Hast Bauer sagte vorbeikam? nicht beach es dir erzäl treide und uns könne noch so vie rigkeiten ki einer ganz langer, mü Leuten erp. * 0 Deflin in cliesen Vochen inzu,„erspa- Demütigung, leimern her-⸗ en in beson⸗ bie neuen Lebensmittelkarten Fleischschmalz oder Schweinefleisch auf Fettkarte e rerung selbst, oldaten vom ausschließlich kaufen. Die lbei Pistolen, len, und das tion, die das noch immer haltsam wei⸗- t der bitteren so vieler Not aüm möglich en dieser Zu- hr gefährlich der Welt als gesehen wür⸗ ganz Europas lerrschaft der Komme. 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Das Tempo, das schon immer das Merkmal der Reichs- hauptstadt wie aller Weltstädte war, hat an Lebendigkeit kaum eingebüßt. Gewiß hat das Gewimmel der Kraftwagen längst aufgehört, nach den neuen Einschränkungs- mahßnahmen und der Einführung des Tank- ausweises werden die Autos noch seltener. Die Verkehrsposten an den wichtigsten Straßenkreuzungen haben sich einer ande- ren Beschäftigung zugewandt. Der verblie- bhene Verkehr regelt sich selbst. Ja. man muß staunen, daß es auch ohne Verkehrs- ampel und ohne die langen weißen Hand- schuhe des polizeilichen Verkehrsdirigen- ten geht. Nicht, Strahßenbild zu normalisieren. Aber es gibt AZur Zeit wichtigere Arbeit als Schuttabfah- ren, zumals es sich bei der Größe der Stadt und der Zahl der bisherigen Terrorangriffe um ganz ansehnliche Schuttdimensionen handelt. Ins Auge fällt aber an manchen Stellen die saubere Abgrenzung der Schutt- als wenn nichts geschähe, das inzwischen saubere Mauern, die den Schutt einfassen. Hier und da haben erfindungs- reiche Berliner mit ihrer besonderen Liebe für„det jriene“ sogar Gras gesät auf den Trümmerbergen, soweit eine Art Humus- schicht zum Abdecken zur Hand war. Die Zeit der öffentlichen Kundgebungen und Großveranstaltungen ist infolge der Luftalarme im allgemeinen vorüber. Der Berliner teilt seine Zeit zwischen Arbeits- stätte und Wohnung. Das bißchen Feier- abend kann der Berliner nicht im Kino und nicht im Theater verbringen. Das Wochen- eende gibt andere Möglichkeiten. Vom wie⸗ dereröffneten Zoo, der zum hundertsten 3 Geburtstag klein aber bescheiden im zer- 3 bombten Gelände wieder Auferstehung ge- feiert hat, über die Blumenschau am Funk- turm bis zum Wannsee und Müggelsee, Havelufer, und Park von Potsdam. Die Rennbahnen allerdings haben seit Anfang August im Zeichen des totalen Kriegsein- satzes ihre Pforten geschlossen, und so kann das Gras in Hoppegarten und Karlshorst 3 und Mariendorf sich wieder erholen. Die Hauptereignisse sind ja wohl auch vorbei. Bleiben die Fußballplätze und Sportfelder, auf denen noch die Unentwegten weiter die Gelegenheit zur Entspannung von des Tages und der Woche Arbeit nutzen. Für die großen politischen und militäri- schen Ereignisse hat der Berliner, nicht zu- fällig auch der fanatischste Zeitungsleser Deutschlands, ein waches Ohr und ein leb- haftes Echo. Dabei hält er Linie und ver- liert nicht das innere Gleichgewicht. Die wiederholten Terrorerfahrungen waren ge⸗ wiß auch ein Prüfstein. Andere Proben aufs Exempel waren beispielsweise der Inva- sionsbeginn oder die ernsten Nachrichten —— er 20. Juli mit seiner Dramatik, da sich in der Bendlerstraße in ein paar Zimmern die Selbstentlarvung der Verräterclique be- gab und im Innenhof Major Remers Wach- bhataillon das Standgericht an dem Rädels- kührer Olbricht vollzog. Keine Sekunde schwankte die Berliner Bevölkerung in ih- rer Treue zum Führer, die Empörung aber über das Attentat und das Komplott war so klar und eindeutig wie in jeder anderen Stadt des Reiches. Nun sind die Tage ge- kommen, an denen durch das Urteil des 3 Morgen im Rundfunk Freitag. Reichsprogramm:.30-.45: Aus der Physik: Tonhöhe und Klangfarbe. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15-15: Kapelle Börschel. 15-15.30: Buntes Konzert. 15.30-16: Solisten- musik. 16-17: Opern- u. Operettenmelodien, tän- zerische Klänge u. a. 17.15-18.30: Ja, wenn die Müsik nicht wär! 138.30-19: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15-22:„Land des Lächelns“, Operette von Lehar.— Deutsch- landsender: 17.15-18.30: Sinfonische Musik von Mozart und Liszt, Frauenchöre von Wil- helm Berger, Streichquartett in Es-dur von Schubert. 20.15-21:„Geisterlieder“, Vertonun- 5 gen von Schumann, Loewe, Brahms und Wolf. 9 21-22: Konzert der sächsischen Staatskapelle ——————— von der Ostfront. Dann natürlich zuletzt Stadt erhebt sich mit ihren klassischen Volksgerichtshofs die Gerechtigkeit ihren Lauf genommen hat, und hier darf man wirklich betont sagen, im Namen des Volkes. Neben den grohßen Dingen stehen— s0 ist das Leben- auch in der Reichshauptstadt die kleinen und alltäglichen, aber man soll sie nicht zu gering schätzen Blättert man in den Berliner Zeitungen, so begegnet man manchen Meldungen und Berichten, die von den kleinen Sorgen erzählen oder nützliche Anregungen vermitteln.„Schafft Arbeitserleichterungen“, heißt es in einem Bericht. Angesichts der gewaltigen An— strengungen der schaffenden und der gegen- wärtig langen Arbeitszeit dürfe man in den Betrieben nichts unterlassen, was die Oko- nomie der Arbeitskraft fördern könne. Mangelhafte Staubabsaugung, abstellbarer Lärm, der unnütz die Nerven strapaziere, Arbeit im stehen, die auch im sitzen ver- lehnen und ähnliche Dinge werden gerügt und es wird empfohlen, Anregungen der Gefolgschaft sorgsam auszuwerten. Eine Meldung berichtet, daß die Todesstrafe für ausländische Einbrecher, die Luftschutzge- päck stahlen, vom Sondergericht Berlin verhängt wurde. In einem kleinen Zwei⸗- spalter heißt es: Der Fahrgast muß auf- passen. Verdunkelung verpflichtet zu grö- Berer Aufmerksamkeit. Es handelte sich darum, daß eine Straßenbahnschaffnerin den Wagen nicht ordnungsmäßig hatte hal- ten lassen, aber der Verunglückte zum Teil mit Schuld hatte. So läuft täglich ein Gespräch in den klei- nen aber doch nicht unwichtigen Fragen des täglichen Lebens zwischen Leser und Zeitung. Auch das ist in der Reichshaupt- stadt nicht anders als in den anderen- Städten des Reiches und es zeigt sich auch hier, daß die Leserschaft für diese Fragen richtet werden kann, Fehlen von Rücken- PpK.. 10. August. Die Meldungen von der Front, die in den letzten Stunden immer nähergerückt ist, jagen sich. Mit der Gefahr des überraschen- den Durchbruchs nordamerikanischer Pan- zer muß jeden Augenblick gerechner wer⸗ den. Der Batteriechef, ein alter Flaksoldat, befiehlt daher höchste Aufmerksamkeit. Er weiß, daß er sich auf seine Kanoniere ver- lassen kann, obwohl sie jüngster Nach- wuchs sind. Was ihnen an Erfahrung fehlt, das ersetzen sie durch den jugendlichen Schwung der Begeisterung. Gegen 18.30 Uhr ist es soweit. Die Minute der Gefahr ist da und mit ihr die Minute der Bewährung. Auf der breiten Asphalt- straße tauchen die ersten USA-Panzer auf. Dem Batteriechef werden 20 bis 25 Sher- man, zahlreiche gepanzerte MrWs(Mann- schaftstransportwagen) mit aufgesessener Infanterie und Panzer-Spähwagen gemel- det. Der Nordamerikaner stößt also mit einer kompletten Kampftruppe vor und hofft, sich im raschen Handstreich seinen Weg zu erzwingen. Gleichzeitig mit seinen Erdtruppen wirft er Thunderboldts in zwei Wellen gegen die Bafteriestellungen. Je 26 Thunderboldtjäger greifen zweimal knapp hintereinander die Deutschen mit Bomben und Bordwaffen an. Ein leichtes Flak- Ciaen Dort wo sich der nord-südliche Landweg und der west-östliche Seeweg, der durch den Golf und Kanal von Korinth geht, schneiden, liegt Athen, die Hauptstadt Griechenlands, inmitten des von Griechen bewohnten Raumes, Mittelpunkt der atti- schen Ebene. Es ist nicht weit von der Stadt bis zum Meer, nur 5 Kilometer, die durch die moderne Ausdehnung des Stadt- gehietes und das Zusammenwachsen mit der Hafenstadt Piräus praktisch bedeu- tungslos geworden sind. Die altberühmte Ruinen und modernen Bauten auf den Aus- läufern des 1000 Meter hohen Hymettos- gebirges; im Stadtgebiet gibt es weitere be- kannte Höhen, so den Lykabettos, den stei- len Kalkfelsen der Apropolis und den Are- opag. Nachdem in den Jahren 1922-23 viele Auslandsgriechen infolge des ungünstigen Ausganges des Türkenkrieges nach Athen zurückgekehrt waren, wuchs die Bevölke- rungszahl stark an, sie dürfte jetzt erheb- lich über der Millionengrenze liegen. Die Akropolis von Athen So ist Athen heute eine lebhafte Han- dels- und Hafenstadt zu nennen, denn da- durch, daß die Stadt dem Hafen Piräus unter Leitung von Karl Elmendorff. Das Weizenfeld/ Am Rande einer Getreidekoppel, dort, wo der Bach vorüberrauscht, stand ein alter Weeidenbaum. Einmal war auf diesem Acker Weizen gesät worden. Als die grünen Halme sich höher reckten, sproß neben ihnen, im Schutze des Baumes, auch eine Kornrade empor. Sie war mit dem Weizen zusammen in die Erde gekommen, obgleich der Sä- mann es nicht beabsichtigt hatte, denn die Rade ist ein Unkraut. Der Weide war es einerlei, was in ihrer Nähe auf dem Felde stand; sie hatte schon mannigfaltigen Fruchtwechsel gesehen und es war immer beinahe das gleiche Bild: Korn ung Früchte wuchsen, wurden reif, und dann kam der Bauer, um zu schneiden und 2u ernten. Das Getreide gedieh prächtig, und eines Tages bemerkte auch ein stolzer Weizen- nalm die Kornrade. Er fragte sie, warum sie sich so sehr abseits haltea und ob sie nicht ein wenig näher rücken wolle. Die Rade antwortete demütig, sie wissen, daß sie nicht zur guten Gesellschaft gehöre, son- dern ein Unkraut sei und daher am Rande hleiben müsse, doch sie befinde sich hier ganz wohl und mit der Weide, die schweig- sam. sei, vertrage sie sich ausgezeichnet. Der Weizen nickte und fand die Bescheidenheit der genügsamen Kornrade durchaus am platze. Nach einer Weile fragte der Wei- zen:„Hast du gehört, was gestern der Bauer sagte, als er mit einem Freunde hier vorbeikam? Nun, du wirst es vielleicht nicht beachtet haben und darum will ich es dir erzählen. Wir seien das edelste Ge- treide und aus bester Saat, hat er gesegt, uns könne nichts geschehen, selbst wenn noch so viele Nachtfröste und andere Wid- rigkeiten kämen. Wir stammen nämlich aus einer ganz besonderen Kreuzung, die in langer, mühevoller Arbeit von gelehrten ZicaEEe νο%iRiüterte des Nachwuchses im Tanzer- Nahhcamp/ Zehn Sherman aus kürzester Entfernung abgeschossen eeeeee „Langen Mauern“, die die Stadt mit dem entgegenwuchs, ist sie unmittelbar eine Von Barthold Blun e k daß wir wohl das Recht haben, uns etwas auf unsere gute Beschaffenheit einzubil- den.“ Die Kornrade meinte eifrig, das sei gewiß richtig— sie war ja nur ein schlich- tes Naturgewächs. Weizenhalm und Korn- rade wurden gute Freunde, soweit es ihr gesellschaftlicher Unterschied zuließ, und allmählich wurden sie von einer zarten Neigung zueinander erfaßt. Zuweilen, wenn der Wind die Ahre bewegte, geschah es, daß der Weizen die kleine Kornrade sanft streichelte. Er fand die Berührung wun-— derschön; die Rade tat zwar, als sei es ihr peinlich, doch innerlich erbebte sie vor Wonne. Und war es nicht auch herrlich, von einer so prächtigen Weizenähre geliebt zu werden? Ihre Knospe entfaltete sich, sie bekam eine leuchtende Farbe, ja, sie wurde richtig schön vor Glück. Der Weizen aber wuchs schneller als die kleine Nachbarin und wurde bald so hoch, daß er sie selbst bei starkem Wind nicht mehr küssen konnte. Das tat ihm zwar leid, aber er hielt es doch noch für begehrens- werter, immer größer und schöner zu wer- den, und schließlich war die Kornrade, die in ihn verliebt gewesen war, doch nur ein Unkraut. Aber er vergaß sie nicht, denn sie hörte aufmerksam und geduldig zu, wenn er sich und seinesgleichen pries. Er erzählte ihr auch, mit welcher Sorgfalt der Bauer den Weizen behandele, wie er ihn schneide, einsammle und dresche, wäh- rend das Unkraut unbeachtet bleibe und eines Tages untergepflügt werde. auch die, Weide hörte das hochmütige Geschwätz, aber sie schwieg. Sie hatte der- gleichen schon?t vernommen und immer wieder das Sprießen und Verwelken, das Erwachen und Sterben auf dem Acker ge- sehen. Sie selbst würde noch lange leben, ein starkes Interesse hat. geschütz fällt durch Bombenvolltreffer aus. Aber die anderen Geschütze, die gefürch- teten 8,8 em, eröffnen gleichzeitig mit den Nordamerikanern, die aus allen Rohren pfeffern, das Feuer. In vollendeter Ruhe und bester Beherr- schung ihrer Waffen zerschlagen die jungen Flakkanoniere den nordamerikanischen Vor- stoß. In knappster Zeit liegen 10 Sherman rauchend und qualmend an der Straße. Die Besatzungen, die auszubooten versuchen, werden mit den leichten Waffen und Ma-⸗ schinenpistolen erledigt. Die nächsten Schüsse vernichteten zwei Panzerspähwagen und 15 gepanzerte, MrWs mit aufgesessener Infanterie. Während die restlichen Panzer- fahrzeuge der Nordamerikaner abdrehten, griffen die jungen Flaksoldaten die vor- geprellte Infanterie mit der blanken Waffe an und warfen sie in unwiderstehlichem Schwung aus der Stellung heraus. Kurze Zeit nachher ist die Batterie wieder feuer- bereit. Die eigenen Verluste sind im Gegen- satz zum Feind, der seinen Vorstoß blutig bezahlen mußte, denkbar gering. Die jun- gen Nachwuchskanoniere haben ihre Feuer- taufe so bestanden, wie es von deutschen Soldaten auch im fünften Kriegsjahr nicht anders zu erwarten ist. Kriegsberichter Erhardt Eckert. Seestadt geworden, sie ist abhängig vom Seehandel und heute Sitz zahlreicher Ree- dereien, spielte doch die griechische Han- delsflotte vor diesem Kriege eine bedeu- tende Rolle im Mittelmeer. Die Geschichte Athens reicht zurück bis zum Jahr 2000 v. d. Z. Oft genug hat die Siedlung, die sich langsam zu einem Städtewesen entwickelte, unter kriegeri⸗ schen Wirren zu leiden gehabt, so vor. allem in den Perserkriegen, in denen Athen völlig zerstört wurde. Dann aber setzte der Auf- bau ein, es braucht nur an Namen wie Themistokles und Kimon erinnert zu wer⸗ den. Damals entstanden die berühmten Handelshafen Piräus und dem Kriegshafen Phaleron verbanden. Aber erst unter Pe- rikles begann die große Blütezeit, damals wurden die Prachtbauten auf der Burg ge- schaffen: der Parthenon, der im dorischen til erbaute Tempel mit dem Standbild der nicht minder berühmte Torbau der Propy- läen. Und dann vollendete Lykurg, bekannt auch als Gesetzgeber und Staatsmann, die klassischen Bauten durch das damals au- Berhalb des Stadtgebietes gelegene Stadion. Trotzdem die politische Rolle Athens in den folgenden Jahrhunderten beendet war, behauptete sich die Stadt doch als Kultur- mittelpunkt. Sie blieb anerkannt als Wiege der künstlerischen und geistigen Kultur, welchem Umstand zum Beispiel Kaiser Ha- drian dadurch Rechnung trug, daß er wei- tere bedeutende Bauten stiftete. Erst das Jahr 529 brachte das Ende: Kaiser Justi- nian schloß die Universität, und nun sank Athen zu der Bedeutungslosigkeit einer Provinzstadt herab. Das änderte sich auch nicht, solange die Türken über das gesamte griechische Land herrschten, ja, die Be- freiungskämpfe vom türkischen Joch, an denen weiteste Kreise Europas begeistert weil er zur Vesperzeit seine Sense so be- quem an ihren Asten aufnhängen konnte. Eines Tages erschien in der Ferne eine dunkle Wolke am Himmel, die kam schnell näher und wurde größer und größer.„Es gibt ein Gewitter,“ sagte der Weizen zu der kleinen Kornrade,„drücke dich nur fest an den alten Weidenstamm, damit dir kein Un- glück geschieht.“ Die Kornrade dankte herz- lich für den gütigen Rat und legte sich, so gut sie konnte, gegen die rissige, knorrige Rinde der Weide, während der Weizen stolz und gerade aufgereckt blieb, denn er war ja wetterfest. Es wurde aber schlimmer, als der Weizen es sich gedacht hatte. Denn bald darauf prasselte ein gewaltiger Hagelschauer her- nieder, und die schweren Schloßen schlu- gen das ganze Weizenfeld zu Boden; es war ein sehr trauriger Anblick. Alle stolzen Halme waren zerschlagen oder so tief ge- beugt, daß sie sich nicht wieder aufrichten konnten; die reifen Ahren aber lagen im schlammigen Acker und faulten. Auch die alte Weide hatte etwas ab- gekriegt. Ein Blitzstrahl war in sie hinein- gefahren; er hatte zwar nicht gezündet, aber ihre Rinde war an einer Stelle ge- spalten und noch dunkler und rissiger ge- worden als zuvor. Sie dachte sich nichts. dabei; da ihre alten Knochen so viel aus- zuhalten gehabt hatten, würde sie dies auch wohl noch ertragen können. Die Kornrade aber, dieses schlichte Naturkind. stand noch aufrecht. Die Weide hatte sie beschützt. Wie hnabe ich den Weizen beneidet, dachte die kleine Kornrade traurig, wie stolz und auf- recht stand er da, ach, hätte er nur nicht so geprahlt. Aber schön war die Zeit, als wir beide jung waren und er mich lieb- Kkoste und streichelte. Ja, der Weizen war nun dahin. Seine großartige Beschaffenheit hatte es nicht verhindern können, daß er in der Nässe 1 öttin Athena Parthenos von Phidias, der In der 66. Zuteilungsperlode, für die die Lebensmittelkarten in diesen Tagen verteilt werden, bleiben die Rationen im wesent- lichen unverändert. Auch diesmal berech- tigen die Großabschnitte A und- B der Reichsbrotkarte B nur zum Bezug von Rog- gen-Erzeugnissen. Sie haben einen-Auf- druck erhalten. Eine Anderung in der Auf- teilung der Fettration tritt bei den 6 bis 14 Jahre alten Versorgungsberechtigten in- sofern ein, als 125 g Margarine mehr und 125 g Butter weniger ausgegeben werden. Auf die Reichsfettkarte für Normalver- bhraucher und für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren werden auf die Großabschnitte A 1 und A 2 je 100 g Schweinefleisch oder je 80 g Fleischschmalz ausgegeben, während die Großabschnitte B, C und D für Normal- verbraucher und die Großabschnitte B bis F für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren zum Bezug von je 125 g Butter berechtigen. Die Bestimmung, daß Fleischschmalz oder Schweinefleisch bezogen werden kann, kommt den bei der letzten Fleischschmalz- ausgabe geäußerten Wünschen der Ver- braucher ebenso entgegen, wie die Fest- setzung eines günstigeren Gewicfitsverhält- Die„Deutsche Verwaltung“ veröffentlicht einen bemerkenswerten Bescheid des Präsi- denten des Reichskriegsschädenamts zur Frage der Gewährung eines Härteausgleichs in den Fällen, in denen der Geschädigte aus den Mieten seinen Lebensunterhalt bestritten hat. Die Antragstellerin hatte aus den Mieteinnahmen ihres Hauses den Lebensunterhalt für sich und ihren Sohn gedeckt, was nach ihrer eigenen Angabe nur dadurch möglich war, daß sie keine Instandsetzungsarbeiten ausführen ließ. Da bei der Berechnung der„Nutzungsentschä- digung von den Rohmieten Pauschsätze für ersparte Ausgaben abgezogen werden müs- sen, verblieb der Antragstellerin nur ein Betrag) der für den Lebensunterhalt nicht mehr ausreicht. Sie beantragte deshalb einen Härteausgleich. In dem Bescheid wird festgestellt, daß ein Härteausgleich nur gegeben wird, wenn es dem Geschädigten billigerweise nicht zuzumuten ist, den Scha- den selbst zu tragen, namentlich wenn eine Gefährdung seiner Existenz vorliegt. Diese Existenz muß vor Eintritt des Schadens ge- sichert gewesen sein, ihre Gefährdung muß eine Folge des Schadens sein. Bei einem Hausbesitzer ist in diesem Falle davon aus- nisses, wonach für 62,5 g Fett 80 g Helscf- schmalz oder 100 g Schweinefleisch aus- gegeben werden. Die Abgabe von Schweine fleisch oder Fleischschmalz erfolgt nur durch die Fleischer. Da die über 14 Jahre alten Versorgungsberechtigten bereits in der lau- fenden Zuteilungsperiode die Möglichkeit hatten, die für acht Wochen bestimmte Menge von 100 g Speiseöl zu beziehen, ent- fällt für diese Verbrauchergruppen in der neuen Zuteilungsperiode die Möglichkeit zum wahlweisen Bezug von Speiseöl statt Margarine. Die unveränderte Nährmittel- ration von 600 g wird in Höhe von 100 g in Kartoffelstärke- Erzeugnissen abgegeben. Die Zahl der Teigwarenabschnitte ist etwas verringert worden. Die auf die Reichsfett- karten für Kinder bisher erfolgte Zuteilung von Kakaopulver fällt weg. Die Reichs- fleischkarten haben zur Erleichterung von Zuteilungen einen freien Abschnitt erhalten. Da die neue Siebentagekarte der Reichs- urlauberkarten einen Abschnitt über ein Ei nicht mehr enthält, werden künftig die Aus- gabestellen neben den Urlauberkarten Eier- Lebensmittelmarken ausgegeben, wenn in der betreffenden Zeitspanne eine Zuteilung auf Eierkarten erfolgt. wenn aus den Mieteinnahmen der Lebensunterhalt hestritten wird zugehen, daß die Mieten in erster Linie zur Deckung der Grundstückslasten und zur Instandhaltung verwendet werden miüissen. Es besteht auch ein allgemeines volks- wirtschaftliches Interesse an der Instand- haltung. Soweit diese gegenwärtig nicht durchführbar ist oder Instandsetzungen de Beträge für spätere Instandsetzungen an- zusammeln. Gegen diese Verpflichtungen verstößt ein Hausbesitzer, wenn er den in Frage kommenden Teil der Mieten für an- dere Zweeke verwendet. Es ist eine völlige Verkennung ihrer wirtschaftlichen Lage, wenn die Antragstellerin ihren Lebens- unterhalt dadurch als gesichert ansah, daß sie für ihn die für Instandsetzungen be- stimmten Mietteile verwandte. Tatsächlich war der Lebensunterhalt der Antragstelle- rin bereits vor der Zerstörung des Hauses nicht gesichert. Ihre tatsächliche wirt- schaftliche Lage war durch die bestim- mungswidrige Verwendung der Mieten ver- schleiert worden. Die Gefährdung der Exi- stenz ist daher keine Folge des Schadens- falles und die Voraussetzung für ei Härteausgleich nicht gegeben. 5 Postverkehr mit Frankreich Alle Postsendungen im Gewicht über 20 Gramm nach den folgenden nordfranzösi- schen Departements, einschließlich der Päckchen und Pakete sowie der Gastar- beiter⸗ und Kriegsgefangenensendungen über 20 Gramm, sind nicht mehr zuge⸗ lassen: Aisne, Calvados, Cotes-du Nord, Eure, Eure-et-Loir, Finistère, IIle-et-Vilai- ne, Indre-et-Loire, Loir-et-Cher, Loire-In- férieure, Loiret, Maine-et-Loire, Manche, Mayenne, Morbihan, Nord, Oise, Orne, Pas- de-Calais, Sarthe, Seine-Inférieure, Somme. Unterwegs befindliche Sendungen wer- den, soweit sie nicht zugelassen sind, an die Absender zurückgeleitet. Reichslehrgang für Ausbildungsleiter. Das Amt Berufserziehung und Begabtenförde- teilnahmen— zu Beginn des 19. Jahrhun- derts-,ꝗq brachten neue Zerstörungen. Dann aber wurde Athen die Hauptstadt des neuen unabhängigen Königreiches der Hellenen; 1834 verlegte König Otto I. den Regierungs- sitz dorthin. Seine aus München mitge- brachten Baumeister Klenze und Gärtner halfen ihm beim Wiederaufbau der alten Stadt. In den neuen Stadtvierteln ziehen sich heute breite Straßen dahin, so die Sta- dionstraße mit den Repräsentationsbauten des Parlaments und der Ministerien, die Universitätsstraße mit Universität und Na- tionalbibliothek, die Patissiastraße mit Technischer Hochschule und dem berühm- ten Archäologischen Nationalmuseum, das die zahlreichen kostbaren Ausgrabungen birgt. DPZ unterpflügen, so, als sei er nichts mehr als Unkraut.„Warum mußte das geschehen?“ klagte die kleine Kornrade der Weide,„sag es mir doch. Du mußt es ja wissen, weil du alt und weise bist.“ Die Weide àaber schwieg. Da nun die Kornrade das schlimme Ende des Weizens gesehen hatte, grämte sie sich so sehr, daß auch sie verging— wie alle Gräser um sie her. Es wurde kälter, und bald waren die Acker mit Schnee bedeckt. Nur der alte Weidenbaum stand noch am Rande des Ackers und wartete auf den Frühling. Kleine Lazarett-Geschichte Der Pfleger Josef aus dem Odenwald hat einen Schallplattenapparat entdeckt. Zwar, der Deckel fehlt und der Kasten ist in meh- reren Feldzügen dieses Krieges reichlich zerbeult. Zwar, es sind nur noch fünf Nadeln da ünd die sind wohl schon hundertmal ver- wendet worden, so daß dem Mann, der die Grammophonnadeln erfunden hat und auf seinen Gebrauchsanweisungen ihre mehr- kache Verwendung strenge verwirft, die Haare zu Berge stehen würden darob. Zwar, es sind nur noch drei Platten vor- handen und deren Tonrillen sind scharf zu erkennen wie Ackerfurchen. Zwar, die Musik klingt wie Meeresrau- schen, von leisen, musikalischen Klängen durchbrochen .. aber es ist doch ein Schallplattenap- parat. Und ist es nicht einmal apart und reizvoll Musik durch Meeresrauschen zu vernehmen. So, als führe fern an uns vor-— über ein froher Feriendamper durch das weite Meer, in das der breite Strom unten zu Füßen unserer Stadt hinwandert? Sol- — Leuten erprobt worden ist. Du siehst also, das wußty sie, denn der Bauer brauchte sie, verkam. Der Bauer mußte ihn eines Tages daten sind bescheidene Leute, und wer es * ieeee 1 rung der DAF führt gegenwärtig den ersten Reichslehrgang der Ausbildungsleiter durch. In dem Lehrgang sind die verantwortlichen Ausbildungsleiter aus Eisen und Metall, Textil, Bergbau, Chemie, Bau, Handel und Holz zusammengefaßt. Durch Vorträge und Arbeitsgemeinschaften wird ihnen eine ein- heitliche Ausrichtung gegeben, die ihnen das Rüstzeug für die Betriebsarbeit und die Führungsaufgaben vermittelt. Rektor und Senat der Universität Köin ernannten Generaldi/ektor Forstreuter zum Ehrensenator der Universität Köln. 1889 in Königsberg(Ostpreußen) geboren. Nach dem frühen Tod Robert Gerlings wurde er dessen Nachfolger im Gerling- Konzern, dessen Gesellschaften er im Jahre 1936 zusammenfaßte. Er ist Mitglied der in der Versicherungswirtschaft eine füh- rende Rolle. Aufbewahrung des Schriftwechsels. Es sind Zweifel aufgetreten, ob der von Han- delsfirmen in Bewirtschaftungsfragen mit den Reichs- und Bewirtschaftsstellen, aber auch mit Geschäftsfreunden Schriftwechsel als Handelsbriefe im Sinne wirtschaftsminister hat der Reichswirt⸗ schaftsKkammer mit Erlaß vom 6. Juli 1944 bestätigt, daß auch nach seiner Auffassung der Schriftwechsel mit den Bewirtschaf- tungsstellen unter den Begriff der„Han- delsbriefe“ fällt. Die Aufbewahrungspflicht wird dadurch einheitlich für allen Schrift- wechsel in Bewirtschaftungsfragen auf fünf Jahre festgelegt. in Zivil nicht war, der hat es in Unlform gelernt. Sechsmal hat die schöne blaue Donau schon die vier Gemüter in den vier Betten entzückt und entrückt. Die„Petersburger Schlittenfahrt“ flog kufenkreischend vorbei und die beiden Infanteristen dachten ar die weiten Wintermärsche und an die kleinen tapferen Panjegäule, die gegen den eisigen Sturm vor ihren Troßschlitten ankämpften. Da stand der Gefreite Herrmann im Tür- rahmen. „Ei, ich brauch' das Grammophon“, sagte der Gefreite, ging an den Tisch, hob die Schalldose von der kreischenden Schlitten- fahrt ab, nahm den verbeulten Kasten un- ter den Arm und ging zur Türe. „Halt, Herrmann!“ riefen wir drei Hes- sen.„Dich habbe se wohl gebisse, he?“ Aber Herrmann läöchelte nur.„Pst!“ machte Herrmann,„dribbe, im Zimmer is des Bürschche mit dem Koppschuß übber die Krise komme. Er guckt schon in der Stubb herum,— da will ich em e bißche Musik mache“ Und schon ist er draußen. Iin Graz starb die letzte Urenkelin Josef Haydns, die ehemalige Erzieherin Annz Haydn, an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Landeskommissär Paul Schwörer in Frei- burg, der sich, zumal als 1. Vorsitzer des Ober- rheinischen HKHeimatbundes(Landesverein Badische Heimat) große Verdienste um das kulturelle Leben am Oberrhein erworben hat, vollendete am 9. August sein 70. Lebensjahr. Zu Ehren des Jubilars fand eine Feierstunde im Kuppelsaal der Freiburger Universität statt. Der Direktor der Skulpturenabteilung der Staatlichen Museen in Berlin, Dr. Theodor Demmler, ist nach längerer Krankheit im Alter von 66 Jahren gestorben. Dr. Demmlet hat um die Sammlung Deutscher Plastik des Berliner Museen sich große Verdienste erwon ben. Er wurde am 13. Januar 1879 in Heil bronn am Neckar geboren. — „ nicht erforderlich waren, sind entsprechen- Walter Forstreuter wurde am 30. August Akademie für Deutsches Recht und spielt geführte des§ 44 HGB anzusehen ist. Der Reichs- Kriegsberichter Heil de Brentani. De/, Haſen von CherGOP’ Ict imme noch unõrauchõc- Nur Kleinfahrzeuge können unter großen Gefahren einlaufen EP. Paris, 8. August. Der Hafen von Cherbourg ist nach wie vor fast unbrauchbar für die amerikanische Flotte. Bis jetzt konnten lediglich kleine Fahrzeuge nur unter erheblichen Gefahren in den Hafen einlaufen. Für größere Ein- heiten- vom Zerstörer aufwärts- ist das Passieren der Einfahrten unmöglich, so daß sie in den Küstengewässern vor Cherbourg liegen bleiben müssen. Hier sind sie im- mer noch durch die zahlreichen von den Deutschen gelegten Minen gefährdet. So berichten französische Staatsangehö- rige, die als Augenzeugen das Leben in Cherbourg unter nordamerikanischer Regie beobachtet haben. Die Sprengungen des ganzen Hafengeländes, die während der Schlußphase des Kampfes von Kommandos der deutschen Kriegs- marine vorgenommen worden waren, wir- ken sich noch heute in vollem Umfange aus. An den Molen, in den Einfahrten, vor allem aber im Hafenbecken selbst liegen gesunkene Wracks und sperren die Fahr- rinne. Die Aufräumungsarbeiten an Land gehen ebenfalls nur schleppend vor sich. Im Stadtgebiet um den Hafen sind französische Zivilisten beiderlei Geschlechts und aller Altersstufen zu den Aufräumungsarbeiten herangezogen worden. Dieser Stadtteil bie- tet noch immer das Bild einer furchtbaren Verwüstung, die seinerzeit durch deutsche Sprengkommandos sowie alliierte Luftan- ——————— um Cherbourg griffe und Feuerüberfälle bewirkt worden war. Wie Flüchtlinge berichten, setzen die Nordamerikaner sogar Kinder für diese ge- kährlichen Räumungsarbeiten ein. Infolge- dessen soll die Zahl der dabei ums Leben gekommenen Franzosen erschreckend hoch sein. Immer wieder stürzen Hauswände zusammen, brechen Decken ein und begra- ben Menschen unter sich. Nur ein kleiner Teil der Aufräumungsmannschaften besteht aus nordamerikanischen Pioniertruppen. Die politische Lage in Cherbourg soll sich nach Aussagen der gleichen Kreise leicht stabilisiert haben, nachdem nordamerikani- sche Polizeikräfte zur Wiederherstellung der Ruhe eingesetzt sind. Der Versuch, gaullistische Elemente mit diesen Aufgaben zu betrauen, führte zu blutigen Zusammen- stößen zwischen gaullistischen Parteigän- gern und Pétaintreuen Franzosen. Es kam zu regelrechten Straßenkämpfen, bei denen nordamerikanisches Militär eingreifen mußte. Wenngleich auch offene Ausschrei- tungen zur Zeit nicht mehr vorkommen sollen, so wird dennoch von einer unter der Oberfläche des öffentlichen Lebens gären- den Unruhe gesprochen. Diese Unruhe ist insbesondere auf die beträchtliche Knapp- heit an Lebensmitteln aller Art zurückzu- führen. Sunger, Frosluluiion, Vährungschcos USA-Zeitschrift beleuchtet die katastrophalen Verhältnisse in Süditalien (Von unserem Vertreter) Ws. Lissabon, 8. August. „Die Süditaliener verhungern! Tausende und aber Tausende sind am Ende ihrer Kraft. Zerlumpt, verzweifelt, leben sie hoff- nungslos in den Tag hinein.“ Mit diesen Eingeständnissen in der Juli-Ausgabe der USA-Zeitschrift„Readers Digest“ formu- liert der bekannte USA-Journalist Frederik Clayton das ganze Ausmaß der Ernäh- rungskatastrophe in Süditalien, die durch den Verrat des Königs und die britisch- amerikanische Besetzung über das Land gebracht worden ist. Noch vor einem Jahre, so erklärte Clayton, warfen die Alliierten in Süditalien Flugblätter ab, auf denen zu lesen war:„Wir kommen, um Euch zu befreien und Euch Brot und Ar- beit zu bringen.“ Aber die Italiener, s0 gibt der USA-Journalist zu, haben heute aufgehört, daran zu glauben, daß die Bri- ten oder Amerikaner als Befreier kämen. Sie sind am Ende ihrer Kraft und gehen im Elend unter. Anstatt das Verhältnis des Dollars zur Lira auf den Vorkriegs- stand zu setzen, wurde eln ganz willkür- Ucher Kurs angesetzt und der Dollar mit 100 Lire bewertet. Der Erfolg war, daß die Währung zusammenbrach und die italieni- schen Bauern sich weigerten, an die Amgot Getreide zu verkaufen. Sie zogen es vor, es auf dem Schwarzen Markt anzubieten. Dadurch stiegen wiederum die Preise in- nerhalb von wenigen Wochen ins phanta- stische. Das Elend der jtalienischen Bevölkerung. so unterstreicht der USA-Journalist, sei un- vorstellbar.„Mädchen im Alter von 13 Jahren bieten sich gegen eine Mahlzeit als Prostituierte an. Kinder klammern sich an die Beine der Soldaten und schreien nach Brot. Unzählige Menschen verkaufen ihre letzten Habseligkeiten, um noch für einen Tag etwas essen zu können. Die hohe Löh— nung der USA-Soldaten und die willkür- liche Kursfestsetzung haben die Inflation ins Uferlose getrieben. Dagegen sind die Löhne des Arbeiters und die Gehälter der Angestellten und Beamten eingefroren, Hohe Amgot-Beamte haben selbst zugeben müssen, sie ständen der Entwicklung macht- los gegenüber. Der Schwarze Markt hat derartige Formen angenommen, daß sogar die von den Militärbehörden im Lande auf- gekauften Lebensmittel, die an die Bevöl- kerung verteilt werden sollen, aus den Amgot-Lagern direkt in die Lagerhäuser der Schwarzhändler wandern. Unsere Poli- tik und unsere Arbeit in Italien, so schließt Clayton sein erschütterndes Eingeständnis, haben auf der ganzen Linie versagt. Wir haben viel versprochen und nichts gehal- ten und das Resultat unseres Verfahrens isk, daß sich der Kommunismus genau wié in Nordafrika immer stärker ausbreitet. Wenn wir in den anderen europäischen Ländern- in der gleichen Weise vorgehen wie in Italien, dann ist der Friede bereits wieder verloren, bevor wir überhaupt den Krieg gewinnen können.“ Britisches Diebesgesindel Berlin, 8. August. Das deutsche Lazarettschiff„Tü⸗ bingen“ wurde am 15. Juli, gegen 7 Uhr, als es sich auf der Fahrt an der Dalmati- nischen Küste(auf dem Marsch von Sibenik nach Dubrovnik befand), von zwei briti- schen Zerstörern angehalten und zu ein- gehender Untersuchung nach Bari geführt. Im Verlauf der Untersuchung, die nach Völkerrecht an sich zugelassen ist, konnten die englischen Behörden trotz genauester Prüfung, wobei Doppelboden, Tanks und Funkstation besonders eingehend untersucht wurden, nichts finden, was auf eine abkom- menswidrige Verwendung des Lazarettschif- fes hingedeutet hätte, wie sie offensichtlich von den Engländern vermutet worden war. Dagegen mußte die Besatzung der„Tü⸗- bingen“, nachdem das Schiff nach erfolg- loser Untersuchung Bari wieder verlassen 3 hatte, feststellen, daß während der Unter- suchung eine ganze Reihe von Gegenstän- den von Bord verschwunden war. Es waren gestohlen worden: 5 Kriegsflaggen und 4 Reichsdienstffaggen, 3 Füllfederhalter, 3 Uhren aus Wohnkammern, 5 Pistolen, 8 Schwimmwesten, 4 Handtücher, 2 Moskito- netze, eine Wanduhr, sowie 14 Flaschen Bier. Filmtheater Geschäftl. Empfeblungen Uta-Palast, N. 7, 3. Letzte Tage! Beginn 13.45, 16.00, 18.15 Uhr: Immensee“, Ein Farbfilm der Ffa mit Kristina Söderbaum, Carl Raddatz, Paul Klinger. Musik: W. Zeller. Regie: Veit Harlan.— Kulturfilim:„Insel Reichenau“ Deutsche Wochen⸗ schau. Jgdl. ab 14 J. zugelass. Uia-Palast. Diesen Sonntag vor⸗ mittag 10.15(Einlaß ab.30): Der Köstliche Ufa-Film„Eine Nacht im Mai“ mit Marika Rökk, Viktor Staal, Karl Schön. böck, Oskar Sima. Musik: Peter Kreuder. Regie: Georg Jacoby. Deutsche Wochenschau. Jugend- liche nicht zugelassen. Uta-Schauburg, Breite Str. Heute letztmalig! Beginn 13.30 Uhr: Der Ufa-Großfilm„Kora Terry“ mit Marika-Rökk, Will Quad- flieg, Josef Sieber, Will Pohm. Musik: Peter Kreuder. Regie: Georg Jacoby. Kulturfilm. Deut- sche Wochenschau. Jugdl. nicht zugelassen. Ab morgen Frei- tag: Erstaufführung des neuen Romanfilms der Difu:„Unsicht- bare Ketten“ mit Alida Valli, Carlo Ninchi. Regie: Mario Mattoli. Nicht für Jugendliche. Uta-Schauburg. Diesen Sonntag vorm. 10.15(Einlaß ab.30): Der abenteuerliche Ausstattungs- film„Der Stern von Rio“ mit La. Jana, Gustav Diessl, Werner Scharf, Fritz Kampers. Musik: Deutsche Wochenschau. Jugend- liche—0 zugelassen. PALI. Tageskino(Palast.Licht- sgiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. ieder eine neue Erstauffüh- rung:„Der Tüter ist unter uns“. Ein spannender Kriminalfilm der Bavaria um eine rätselhafte, ———— Begebenheit mit aul Dahlke, Margot Hielscher, Gabriele Reismüller, Alice Treff, Albert Hehn, Kurt Müller-Graf, Fritz Odemar, O. E. Hasse. Musik: Leo Leux- Regie: Her- bert B. Fredersdorf.- Neueste Wochenschau- Kulturfilm. Iug. nicht zugel. Beg.: 11.00, .30,.00..30- Hauptfilm 7 05 Ganitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Die Pompadour“, Ein Film um die Geliebte eines Königs mit Käthe v. Nagy, W. Eichberger, Leo Slezak, Anton Edhofer u. a. Neueste Woche. Igdl. nicht zug. Heute letztmals!.10, 5. 15,.001 Ab morgen Freitag:„Sieben Briefe“. Lichtspielhaus Maller, Mittelstr. 41. „Angelika“. Ein Film voll Mensch- lichkeit und Spannung mit Olga Ischechowa, Albr. Schoenhals, Friedr. Kayssler, Otto Graf u. a. Neueste Woche! Igdl. nicht zug. Heute letztmals!.00,.55,.251 Letzter Hauptfilm.100- Ab morgen Freitag:„Stimme des Herzens“, Unterhaltung Farieté Liedertafel, Fernruf 50664. l. August neues Programm. Jeweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, ——— Samstag und Sonntag auch nachmittags.00 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1. Jugend- liche unt. 18 J. hab. kein. Zutritt Nächste Sonntagmorgen Stunde im Park-Hotel: Sonntag, den 13. August, vormittags 11 Uhr: Rudi Schuricke, der bekannte Lied- und Schallplattensänger, mit seinem kleinen Orchester. 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Eintrittstermins unter der Kenn-Nr. B 199/432(unbe- dingt anzugeben) einzureichen an die Annonc.-Exped. Kappauf & Langbeim, Berlin-Schöneberg, Gustav-Müller-Platz 5. Laboranten u. Laborantinnen von Industriewerk für seine nach neuzeitlichen Gesichtspunkten aufgebaute Versuchsanstalt ges. Ausführl. Bewerbung. sind mit den übl. Unterlagen wie Licht- bild, Lebenslauf, Zeugnisabschr. und Angabe des früh. Eintritts- term. u. der Kenn-Nr. B 202/½435 (unbedingt anzugeb.) einzurei- chen an Kappauf& Langbein, Annonc.-Exped. Berlin-Schöne- berg, Gustav-Müller-Platz 5. Buchhalter(in), Zuverläss., absolut sicher u. gewissenhaft, für Be- trieb an der Bersstraße in selb- ständige Stellg. gesucht. Eilang. unter Nr. 48 422 vs an das HB. Kontorist(Kontoristin) f. Lohn- büro ges. Ungelernte werden angelernt. u. Nr. 31 325 VS. Bedeut. Gastatättenbetrieb sucht Urlaubsvertretung für Geschäfts- kührer(evtl. Dauerstellg.). 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S 31 880VS. Betriebskrankenkasse sucht Kran- kenbesucher. Verlangt wird: Un-⸗ bescholt. Vergangenheit, pflicht- treuer Charakter, soziales Ver- ständnis, etw. Schreibgewandt- heit; ferner ist es unerlählich, daß der Bewerber Rad- bzw. Motorradfahrer ist. Angeb. mit Lebenslauf unter Nr. 31 854VS 1. Kraft zur Leitung einer Limo- fabrik sofort gesucht ev. Dauer- stellung. unt. Nr. 31 308 VS. Büropersonal u. Versandhilfakräfte gleich welcher Art zum sofort. Antritt gesucht. Bewerbungen erbeten an: Bettfedern-Versand Josef Christl Nachfolger Gmbl., (13a) Cham/ T 39 im Wald. Grollindustriewerke suchen zum baldmögl. Antritt Hollerith-Ta- bellierer u-Sortiererinnen bzw. Sortierer. Hollerith-Locherin. nen(auch zum Anlernen) und -Prüferinnen. Bezahlung erfolgt nach innerbetrieblich Gehalts- richtlinien. Bewerber u. Bewer⸗ berinnen, deren Freigabe sichert ist, werden gebet., Be- werbungen mit den erforderl. 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Plischek: und alle Anver ** — Unsagbar h. grift das Sc Glück u. na innikstgeliebten. ur den herzensguten. seines lieben Kinde Sohn. Schwieger: Schwager und Onk Pius I Feldwebel in eii Inhab. versch. 1 Er fand in treuer für sein neliebtes blühenden Alter vo Osten den Heldent lichster Wunsch. gittchen einmal zu versagt. Mannheim. Kleine! In tiefem Schm. Frau Dina Link Familie Valentit i. Odw.: Familie Karlsruhe, und 3 Hart und s. die schmerz! dal unser Sohn. auter Brudei Soldat Han bei den Kämpfen Alter von 18 Jahr tod fand. Edingen, den 10. A In tiefem Leid: Georg Köhler u. geh. Kühn: Ger (Geschw.) nebst Unser. Sonnenscheir Ingeb geb. 15. 1. 1941 wurde uns durch Krankheit entrissen Mannheim. den 9. Drachenkelsstr. 10. 2 Dr.⸗Todt.-Str. 16 In tiefem Herze Franz Altehoefer geb. Jussen: Kin- Wult und Dietr Enmnm JFür die herzl Teil Kranz- u. Blumens gange unseres lieb. ters Daniel Decker diesem Wege innig heim. Weststr. 23. Hinterbliebenen. nus genau wie er ausbreitet. europäischen eise vorgehen Friede bereits überhaupt den esindel rlin, 8. August. schiff„Tü⸗ gegen 7 Uhr, der Dalmati- ch von Sibenik on zwei briti- mund zu ein- Bari geführt. ung, die nach àn ist, konnten dtz genauester n, Tanks und end untersucht if eine abkom- Lazarettschif- 2 offensichtlich t worden war. zung der„Tü⸗ k nach erfolg- eder verlassen nd der Unter- on Gegenstän- War. Es waren flaggen und 4 Hederhalter, 3 5 Pistolen, 8 er, 2 Moskito- 14 Flaschen allindustrie sucht gschaftsabteilung Mitarbeiterinnen, Anleitung selb- ziten in der Lage innen, die Kurz- hen müssen und eress. Aufgaben- zen, senden die lagen mit hand- Lebenslauf und ten unt. Angabe „Unt. H A 544 n Weser, Straße gewandte Dame litarbeit in der uchhaltung. Be- t in Steno und te und an selbst. nt. Angeb. unter àa München 23, 9. her, Plankenhof, sof. Blumenbin- in sowie 1 An⸗ fskraft. Vorstel- zs 15 bis 18 Uhr. su. Kleiderbũg- nlernmädchen k. 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Mannheim, Waldhofstraße 2. n Allen Verwandten u. Bekann- ten geben wir die schmerz- liche Nachricht. daſ unser innigstgeliebter, herzensgut. Sohn. Bruder. Neffe und Cousin Werner Herzberger Gekreiter der Luftwaſfe im Westen für Führer. Volk und Vaterland an seinem 22. Geburts- tag den Heldentod starb. Mmm.-Sandhofen, den 8. August 49. In tiefer Trauer: Frau Berta Gern geb. Herz- berger: Vater Gustayv Gern(2. Z. im Westen): Bruder Riehard Gern(z. Z. im Westen): Bruder Gusk. Gern(RAD. Flak); Schwe⸗ sker Marsa Gern. Tieferschũttert erhielten wir *. die traurige Nachricht. daſi mein innisstgeliebter. auter Mann. der treusorgende Vater sei- nes Sohnes. unser Sohn. Schwieger- sohn. Bruder. Schwaser. Onkel und Enkel Emil Hafner Gekreiter in einem Gren.-Rekt. im Alter von nahezu 36 Jahren in gefallen ist. Mhm.-Rheinau. Worms. 9. 8. 1944. In tiefer Trauer: Johanna Hafner geb. Däubener und Sohn Karl Heinz: Familie pius Martus: Familie Philipp Hafner: Frau Margarete Däu- bener: Familie Wilhelm Däu- 4 bener: Frau Margarete Straueh. den schweren Kämpfen im Osten Statt eines frohen Wieder- sehens traf uns hart und schwer die noch immer un⸗ faßbare Nachricht. daſ unser lie- ber, einziger. geliebter Sohn und Bruder. mein bester Bräutigam, un- ser lieber Neffe und Cousin Otto Hepp Unterokſizier der Lultwafle nicht mehr zu uns zyꝗqrückkehrt Er muſite bei den schweren Kämp- fen in Italien im Alter von 24½ Jahren sein junges Leben lassen. Wer ihn kannte. weiſſ was wir verloren. Mhm.-Waldhof. Sonderburser Str.12 In unsagbarem Schmerz: Eustach Hepp und Frau Anna geb. Hilde: Betty Hepp u. Bräu- tigam UfIz. Gottlieb Kieser;: Ruth Vater seines Kindes. unser lieber Sohn. Schwiegersohn. Schwager u. Onkel Oskar Plischek Gefreit. in ein. Pz.-Abw.-Abtla. im Alter von 26 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Er folste seinem Vetter Ernst nach 2 Jahren nach. Mhm.-Sandhofen(Jute-Kolonie 83). Oberhofen. In tiefem Leid: Frau Luise Plischek geb. Schim- mer und Kind Siesfried(z2. Z. Oberhofen): Famil. Gottlieb Pli- schek(Eltern): Famil. Sehimmer(Schwiegereltern): Er- win Plischek(z. Z. vermißt): Artur Plischek(z2. Z. im Osten); Paul Plischek(z. Z. Lazarett): Alfred Moser und Frau Frieda geb. Plischek: Wilhelm Plischek und alle Anverwandten. Unsagbar hart und schwer grift das Schicksal in unser Glück u. nahm mir meinen innizstgeliebten. unvergeßl. Gatten. den herzensguten. treusorg. Vater seines lieben Kindes. unsern lieben Sohn. Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel Pius Link Feldwebel in ein. Gren.-Reat.. Inhab. versch. Tapferkeitsausz. Er fand in treuer Pflichterfüllung für sein geliebtes Vaterland im blühenden Alter von 30 Jahren im Osten den Heldentod. Sein sehn- lichster Wunsch. sein liebes Bri- gittchen einmal zu sehen, blieb ihm versast. Mannheim. Kleine Riedstr. 17 In tiefem Schmerz: Frau Dina Link m. Kind Brigitte: Familie Valentin Link. Mudau i. Odw.; Familie Lorenz Morgen. Karlsruhe, und alle Anverwandt. Hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht. dalj unser einziger lieber Sohn. auter Bruder und Neffe Soldat Hans Köhler bei den Kämpfen im Westen im Alter von 18 Jahren den Helden- tod fand. Edingen, den 10. Ausust 1944. In tiefem Leid: Georg Köhler u. Frau Christine geh. Kühn: Gertrud und Gisela (Geschw.) nebst all. Verwandten Hepp: Ursula Hombers(Braut). Hannover. nebst allen Verwandt. eeee Eduard Unser. Sonnenschein. unsere kleine Ingeborg geb. 15. 1. 1941 gest. 8. 8. 1944 wurde uns durch eine tüekische Krankheit entrissen. Mannheim. den 9. August 1944. Drachenfelsstr. 10. 2z. Z. Rastatt-Bad. Dr.⸗Todt.-Str. 16 In tiefem Herzeleid: Franz Altehoefer u. Frau Claire geb. Jussen: Kinder: Hans-Geors. Wulf und Dietrich. JFür die herzl Teilnahme sowie d. Kranz- u. Blumenspenden b. Heim- gange unseres lieb., unvergelll, Va- ters Daniel Deckert sagen wir auf diesem Wege innigen Dank. Wein⸗ heim. Weststr. 23. Die trauernden Hinterbliebenen. nart u. schwer trat uns die f mein lieber Mann, der aute u Schwagers Jakob Plauaus sowie 1 31. Juli wurde mir mein lieber Mann. der treusors. Vater seiner 3 Kinder. unser lie- ber Sohn. Schwienersohn. Bruder. Schwager und Onkel Oskar Mehl im Alter von 35 Jahren entrissen. Mannheim, den 8. August 1944. In tiefer Trauer: lda Mehl geb. Kling mit Kindern Günther. Doris und Waltraud: Familie Wilhelm Mehl und An- gehörkze: Familie Geort Kling und Angehörige. Die Beerdigungs hat bereits statt- aetunden ———.— Für die innige Anteilnahme. die uns entdenengebracht wurde sowie für die Kranzniederleguns der Ns- DAP und die trostreich. Worte des Herrn Stadtpyfr. Bürkle sagen wir auf diesem Wese unseren herzlich. Dank *. Durch den Terroranariſl am Am 9. 8 44 verschied schnell und unerwartet meine liebe hezensgute Frau, uns. liebe Schwester Tante und Schwägerin Elisabeth Schmitt geb Kling im Alter von 57 Jahren. Mhm.-Waldhof(Sandstr.). Mhm.- Feudenheim. Heidelbers Weinheim. den 9. August 1944. Die trauerieden Hinterbliebenen) Johann Sehmitt: Franz Schmitt (z. 2 im Felde): Kail Schmitt (2. Z. vermißjt): Theod. Schmitt. Die Beerdiguns findet am 11. 8, 44. um 14 Uhr in Mhm.-Käfertal statt. starb nach schwerer. mit Geduld ertragener Krankheit mein lieber Mann, der gute Vater seiner drei Kinder.- unser über alles geliebter Bruder Ohristian Gurth im Alter von 44 Jahren. Er folgte nach 6 Wochen seinem Bruder Otto im Tode nach Mhm.-Neckarau. 9. Audust 1944 Siedluns Niederfeld In tiefer Trauer: Anna Curth geb. Maus u. Kinder Gisela. Rita und Maria sowie Geschwister Minnie Marie und Anton Curth. Die Beisetzuns fand in aller Stille statt. Nach Gottes unerforschl. Ratschluſ) Adastieiel Gr 25. rot, Kn.-Stiefel Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß ist meine liebe Mutter und Schwiegermutter unsere Groſfmutter. Urgroßmutter und Tante Wilhelmine Weiß Wwe. neb. Dieksießer im Alter von 79 Jahren. nach kur- zer Krankheit von uns degansen. Mhm.-Feudenheim den 8. Aus. 44. Schwanenstr. 61 aer. Soſle Kopf geb. Weih. Franz Kopf: Tilde Krumbach geb. Kopf u. Alfred Krumbach(Oberzahl- meister. im Felde) und Kind Wolfgang Die Beisetzuns erfolgt am Freitas. 11. Aus. 44 um 15 Uhr in Mhm.- Feudenheim. fär die Kranz- u. Blumenspenden u. die Beuleitung zur letzten Ruhe- stätte sagen wir hierdurch innigen Dank. Mannheim. M 3. 5 Die trauernden Kinder: Erieh(z. Z. Kriensmarine) Elfriede und Ger⸗ hard Flauaus; Schwägerin: Helene Beetz. am knt u. Cog, Leboloy, Ge- Fucht: la II. rren-Armbanduhr uU, Heimsekehrt vom Grabe meines mir unvergehl. tr Lebensgefährten u. stets für uns in Liebe sorgend. Vaters Fritz Littig ist es uns ein Herzensbedürfnis. ür die viel. Be⸗ weise herzl. Anteilnahme zu dan- ken. Bes. Dank der NSDAP. Orts- gruppe Bismarckplatz. Herrn Ober- bürgermeister seiner Betriebsfüh- rune u Arbeits-ameraden. Herrn sStadtpfr Matt sowie kür die viel. Kranz- und Blumenspenden Nicht zuletzt all jenen herzl. Dank. die d. Gefallenen zur letzten Ruhestätte denleiteten. Mannheim. Maria Littia eh, Guthmann Helmut Littig. —— Nachdem wir meinen lieb. Mann, uns guten Vater. Schwiegervater u. Opa zur letzten Ruhe Lebettet haben. sagen wir für die vielen Kranz- u. Blumenspenden unsern herzl. Dank. Besoad. Dank Herrn Stadtpfr. Kammerer für die trostr. Worte. Herzl. Dank für den Nach- ruf und Kranzniederlegung seiner Firma. Mhm.-⸗Feudenheim, Haupt- str. 80. Frau Luise Moos und An- gehörige. Für die wohltuend, Beweise herzl. Anteilnahme b. Heimgang meines lieb. Gatten. uns. gut. Vaters. Pg. Lorenz Wittmer sagen wir hiermit uns. tiefgefühlt. Dank. Insbesondere danken wir Pa. Schramm von der Kreisleitung der NSDAP. für sei- nen tröst. Nachruf, der Ortsgruppe Strohmarkt der Kreisamtsleituns der NSV. den lieb. NS-Schwestern u, den lb. Hausbewohnern. ebenso den Schwestern v. städt. Kranken- haus für ihre aufopf. Pflege sowie allen Volksgenossen, die ihre Teil- nahme in so überaus innig. Weise bekundeten. Die trauernden Hin- terbliebenen: Gertrud Wittmer geb Wieneeke nebst Kindern. eeee en Für die viel. Beweise herzl. Teil- nahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden und all denen. die unserem lb. Entschlafenen Albrecht Braun die letzte Ehre erwiesen haben., sagen wir auf diesem Wege uns. herzlichst. Dank. Mannheim. Bürgermeister-Fuchs-Str. 55. 7. 8. 44. Frau Elise Braun Wwe. geb. Dürr- wang. Kinder und Anverwandte. Für die mir beim Hinscheiden mei- nes lb. Mannes so zahlr. zugegan- genen Beweise aufrichtiger Teil- nahme u. für die überaus zahlr. Blumen- u. Kranzspenden sage ich. auch im Namen d. Hinterbliebenen. herzl. Dank. Ladenburg. 7. 8. 44. Anna Blunder geb. Seiler. ———— Für die herzl. Anteilnahme sowie für die Blumen- u. Kranzspenden u. erwiesene letzte Ehre b. Hin- scheiden meiner lb. Frau. vuvnserer gut. unvergellichen Mutter Elise Bierreth geh Krämer danken vir innigst. Mhm.-⸗Feudenheim Wart- bursstr. 31. Karl Bierreth u. An⸗ gehörige. * — Amtl. Bekanntmachungen Schwetzingen— Hardt Weinheim— Bergstraße— Odenwald Kakaopulver. Die Verbraucher werden darauf aufmerksam ge- macht, daß die Gültigkeitsdauer der zum Bezug von Kakaopulver berechtigenden Abschnitte F 5 der 65. Zuteilungsperiode bis zum 17. Sept. 1944 verlängert worden ist. Der Landrat des Kreises Mannheim, Ernährungs- amt. Abt.-, Städt. Ernäh- rungs- u. Wirtschaftsamt Mhm. Sühwaren. Für die demnächst stattfindende Süßwarenverteilg. werden die Kleinverteiler auf- gefordert, die Ware bei den Firmen Gg. Ehrbar in Qu 1, 15 oder Hch. Mügig, N 7, 9, sofort in Empfang zu nehmen. Hierbei ist die letzte Rechnung vorzu⸗ legen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Tauschgesuche Ueberraschend und unsagbar hart traf uns die traurige Nachricht. daſl mein innigst- geliebter Mann. der treusorgende Vater seines Kindes. unser lieber. braver Sohn. Bruder. Schwager. Onkel und Schwiegersohn Eduard Dilger Gefreiter in einem Gren.-Reat. in treuer Pflichterfüllung im Osten gekallen ist. In uns. Herzen wird er weiterleben. Schwetzingen(Wilhelmstr. Nr.). Rohrhof. In tiekem Schmerz: Frau Liesel Dilger geb. Zund und Sohn Ewald: Familie Adam Dilger(Eltern): Frau Marie Zund nebst allen Angehörigen. Die kirchl. Trauerfeier findet am 20 August. vorm. ½10 Uhr. in der eval. Kirche in Schwetzingen statt. Nach Gottes heil. Willen vollendete am Sonntag. 6. August. nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 72 Jahrepy seine irdische Laufbahn mein liéber Gatte. unser auter. treusorgender Vater, Groſvater. Schwiegervater. Bruder. Schwager und Onkel Josef Hörner, Werkmeister i. R. Schwetzingen. Stuttgart. Ueber⸗ lingen a.., 9. August 19414. Im Namen der trauernden Hinterbliebnen: Anna Hörner geb. Geier Wir haben ihn am Dienstag. 8... zur letzten Ruhe gebettet. Für die überaus herzl. Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumen⸗ spenden sagen wir auf diesem Wege allen ein herzlich. Vergelts Gott. Für die vielen Glückwünsche, Blumen u. Aufmerksamkeiten, die uns anlählich unserer Ver- mählung übermittelt wurden, danken wir recht herzlich.— Karl Treiber, Feldwebel u. Frau Greie Treiber geb. Scheidl. Für die vielen Aufmerksamkeiten und Blumenspenden anläßlich unserer Vermählung sagen wir herzl. Dank. Friedrich Schröder (Uscha der Waffen-//) u. Frau Schwetzingen. Ia groſes Reiflzeug gegen Leder- hose(Männergröge) zu t. ges. unter Nr. 31 853 VII an HB. Heizplatte 220 Volt gegen elektr. Bügeleisen 110 V. zu tauschen. unter Nr. 48 376 Vs an HB. Elektr. Nachttisch-Lampe geg. gut- erhalt. Wecker zu tauschen ges. Riedfeldstraße 38. III links. Knaben-Halbschuhe, s gut erh., Gr. 38, geg. ebens. Gr. 40 zu t. Möll. Luzenberg, Glasstraße 6. 2fl. Gasherd mit Tisch geg. Sport- wagen zu tauschen gesucht. Augartenstr. 83, 4. Stock rechts. Herren-Wintermantel mittl. Größe gegen Radio zu t. ges.(Aufz.) E unter Nr. 8604 B an das HB. Zimmerofen(Allesbrenner) wenig gebr., geboten. Suche.-Fahrrad gut erhalten. unt. Nr. 8569B. Kurze hellgr. Sporthose und 1 P. Kniestrümpfe geboten. Gesucht: Bügeleisen 125 MV od. Heizkissen 125 V. u. Nr. 8580 B an HB. Kinderwagen geg. Sportwagen zu tauschen ges. K. Zimmermann, Mh.-Gartenstadt. Ginsterweg 10. Schw. Wildlederpumps Gr. 37 geg. Gr. 38. handgeschneiderte BDM- Kletterweste gegen Lederhand- tasche, schw. Knabensportjacke geg. Lederhandtasche, ev. Aufz., Lederhandschuhe beige o. braun Gr. 6 geg. rote o. blaue Gr.7% zu t ges. S unt. Nr. 31 821 VS. Gr. 27. wen. getr., geg. Gr. 31-33, Ueberschuhe Gr. 24 gegen San⸗ dalen od Halbschubhe od. Haus- schuhe Gr. 30-31 zu tausch. ges. unter Nr. 31 277 Vs an HB. Schw. Halbschuhe, wenig getrag., Gr. 37, geg. Gr. 39 zu tauschen Gesucht unter Nr. 31 262 an HB Geschäftsstelle Ladenburg. Mädchenmantel 75 lg., blau, Gab.- Mantel Gr 44, blau, Ledertasche braun. Gr. 37/26, gut. Frauen- schirm geg. Knabenmantel, Ski- anzug für Bjähr, od. Skistiefel 32.33 od. Damenwäsche 44 zut. unter Nr. 31 276 VS an HB. Beige Schlittschuhstiefel Gr. 34, wenig getr., geg. Ski 38-39 oder Reitstiefel 39-41 zu tausch. ges. =unter Nr. 31 275 VS an HB. Foto. Markenap afat, für Platten und Film, 6½ x9, dopp. Boden- auszug, Foc. 4,5 in Comp. F, Ledertasche. kompl. ie. Fülhalter(Goldfeder“ S unter Ein unerbittliches Schicksal entriſſ mir meinen innisst- geliebten Mann und auten seines Kindes. unseren lieb Sohn und herzensguten Bruder. Enkel. Schwiegersohn. Neffen. On- kel und Schwager Fritz Eichhorn Oberfeldw. in ein. Gren.-Regt. Im Alter von 32 Jahren gab er sein Leben für das Vaterland. Alle. die ihn sLekannt haben wissen was wir verloren Karlsruhe-Grötzingen. Mh.-Rheinau. * Vater „Wien. pPlankstadt. 8. August 1944. Else Eichhorn geb. Klumpp und Kind: Familie Jakobh Eichhorn (Eltern): Fsmilie Willi Eichhorn (Bruder): Albert Gerwallner u. Frau Erika geb. Eichhorn: Fam. Ludw. Klumop(Schwiegereltern): Fumilie Heinrieh Muth(Groß- eltern) und alle Angehörigen. In der festen Hoffnuns auf ein baldiges Wiedersehen er- 2 hielten wir statt dessen die unfallbare. traurige Nachricht. daß unser herzensguter. braver Sohn, der beste Bruder, Enkel Neffe und Schwager Fritz Pister Obergefr. in ein. Luftwaffeneinheit im Alter von nahezu 22 Jahren im Westen den Heldentod fand. Ketsch. Plankstadt. 8 Ausust 1944 In tiefer Trauer: Fam Bernhard Pister(Eltern); Heh. Pister(vermißit) u. Frau: Uſtz. Geors Pister(2 2. im Felde): Gefr. Franz Pister(Zz. Z. im Felde): Wiln Pister(RAD- Mann). Brüder. und alle An⸗ verwandten. Die Trauerfeier findet am Sonntas, 13. Abgust. um 20 Uhr. in der Kirche in Ketsch statt. Schwetzingen. Hart und schwer traf vuvns die traurige Nachricht. daß meine liebe Frau. unsere liebe gute Tochter, Schwester. Enkelin und Nichte Frau Rita Schilling geb. Tropf im Alter von 20 Jahren bei einem Terroransgriff auf Stuttgart in treuer Pflichterfüllung ihr iunges Leben lassen muſite. Plankstadt 7 August 1944. In stiller Trauer: Ernst Schilling. Obergefr.(Z. Z. im Feide): Eitern: Georg Tropf und Frau Barbara geb, Rei- indger sowie alle Anverwandten. bie Beisetzung erfolgte aut dem Ehrenfriedhof in Stuttsart Nr. 8575 B an das HB. Schw..-Schnürstiefel, wen getr. mit Ledersohle, genäht, gegen guterhalt. Kinderwagen, mögl. Korb. zu tausch. ges.(Aufzahl.) unter Nr. 31 270 Vs an HB. Nähmaschine geg.-Schaftstiefel Gr 38. guterh. Lackpumos 37 gg. Sportschuhe Gr. 38 zu t. ges. Sunter Nr. 8677 B an das HB. Mädchen-Halbschuhe Nr. 33, gut erhalt., geg. ebensolche Nr. 35 zu tausch. ges. Ruf Nr. 429 95. Da.-Schuhe Gr. 37, kaum getrag., mit Ledersohle geboten. Suche guterhalt. Kinderwagen.— unt. Nr. 8678 Bs an das HB. 2 Nachttischlampen u. Da.-Arm⸗ banduhr geboten geg. Ki.-Sport- wagen, mögl. Korb. S 8676 B. Skistiefel Gr. 39, gut erh., gegen ebensolche Größe 37 zu t. ges. Sunter Nr. 8671 B an das HB. Led. Schulranzen für Jungen ges. Gebe 1.-Wintermantel für 6i. od. 1 Faltenrock f. BDM, reine Wolle, od. 1 P, schw..-Schuhe Gr. 42. u. Nr. 8656 B an HB. daff mein geliebter. Kurz nach alücklich ver⸗ lebten Urlaubstagen erhielt ich die unfaflbare Nachricht. herzensguter Gatte, der treusorg Vater seiner 3 Kinder, unser lieber Sohn. Bru- der. Schwiegersohn Schwager. Onkel und Nelle pz.-Sturmmann Emil Engelhardt Mil.-Eisenb.-Rangieraufseher im schönsten Alter von 34 Jahren in Ausübuns seines Dienstes in Italien sein Leben lassen mufite. Er wird in seinen Kindern weiter⸗ leben. lankstadt. den 7 Ausust 1944. Luisenstr. 31 In wehem Schmerz und tiefer Trauer: Marg. Engelhardt geb. Treiber mit ihren Kindern Heinz. Margot und Erika nebst allen Angehör. Der Gedüchtnissottesdienst findet am Sonntag. 13 August 1944. um 14 Uhr in Plankstadt statt NT Schwetazingen. tag.00 Uhr Elektr. Eisenbahn 110-380 V. Wstr. gut erh., gegen guterh. Herren- Fahrrad oder Bettw. zu t. ges. Fahrrad w. bevorz. Ruf 488 56. 200 com Motorrad, fahrbereit, ge- boten. Suche Damen-Pelzmantel Gröhbe 46 od. Schreibmaschine. Sunter Nr. 8651 B an das HB. Korbwagen, wenig gebr., geg..- Anzug Gr. 50, Knabenrad gegen .-Rad zu t. ges.— Nr. 8640B. Dklbl. Knabenanzug, gut erh., für 15-17ähr, geboten. Suche guten Radio, evtl. Aufzahlg. unter Nr. 8684 B an das HB. Grauer Plüschmantel Größe 40-42 geg. Wintermantel Gr. 42(Häng.) Zzu tausch. gèés. u. Nr. 8685B. Gr. Gasherd, weiß emaill.(Junker u. Ruh) mit vier Kochflammen, Back- u. Grillofen u. Topfbank, gegen nur erstkl. weihen Herd (Linksfeuerung) mit Rohr zu t. ges. unt. Nr. 8615 BsS an HB. Rasch und unerwartet ist unsere liebe und gute Mutter. Schwieger- mutter. Großmutter und Uraroſ- mutter. Frau Maria Burger geb. Fehr Trägerin d. gold. Mutterehren- kreuzes im hohen Alter von nahezu 87 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben wohlversehen, in die himm- liche Heimat abserufen worden. Schwetzingen(Mannheimer Str. 11). Pforzheim. Karlsruͤhe. Offenburs. Schramberg Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Aususte Burger. Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Beisetzuns in aller Stille statt ———— Für die überaus grolle Anteilnahme und Blumenspenden danken wir herzlichst. Polizeiliche Ver- fügung. Am Freitag, 11. Aug. 44 findet um 21.00 Uhr im großen Rathaussaal ein Appell der Selbstschutztruppführer u. deren Stellvertreter statt. Restlose Teilnahme wird hiermit ange⸗ ordnet. DringendeVerhinderungs- gründe sind spätestens vor dem Appell schriftlich im Polizei. revier abzugeben. Hierzu wird noch vermerkt, daß der Selbst⸗- schutztruppführer für das Er- scheinen eines Vertreters ver⸗ antwortlich gemacht ist. Ver⸗ säumnisse werden bestraft.— Schwetzingen, den 7. Aug. 1944. Der Bürgermeister. Auf die Bekannt- machung an der Rathaustafel betr. Erhebung über den end- gültigen Anbau von Gemüse u. Erdbeeren wird verwiesen. Schwetzingen, den 7. Aug. 1944 Der Bürgermeister. Ketsch. Saatkartoffeln können ab sofort bis 20. August bei mir bestellt werden. Meine werte Kundschaft möge diesen Zeit- pupkt genau einhalten, da spät. Bestellungen nicht mehr an— genommen werden u. somit eine Belieferung nicht erfolgen kann. Th. Schäfer III. Rheinstraße 4. Nationaltheater Mhm. Rokoko- theater Jchwetzingen. Die Vor- stellung am Sonntagvormittag „Die Sonntagsfrau“ von C. J. Braun beginnt nicht wie be⸗ kanntgegeben um 10 Uhr, son- dérn um 11 Uhr. Vorverkauf: Verkehrsverein e. V. Schwet⸗ zingen, tägl. von 15 bis 19 Uhr. Gapitol, Schwetzingen. Freitag bis Montag in Erstaufführung: Der amüsants Pragfim„Das schwarze Schaf“ mit Lotte Koch, Ernst V. Klipstein, Wilma Tatzel. Ein lebensfroher Film um einen ver— liebten Auhßenseiter. Neueste Wochenschau. Tägl..20 Uhr, Samstag.00 u..20, Sonntag .00,.00 und.20 Uhr. Für Jugendliche verboten! Sonntag .00 Uhr Jugendvorstellung. Ab Freitag in Erstaufführung ein dramatischer Tobis-Film vom Schicksal einer deutschen Mutter:„Meine vier Jungens“ mit Käthe Haack, Her. mann Speelmans, Bruni, Löbel, John Pauls- Karding u. a. Wochenschau. Tägl..20 Uhr, Sa..30,.20 Sonnk, 3,.50,.10 .20 Uhr. Jgdl. ab 14 J. zugel. Filmpalast Hockenheim, Ab Frei- tag„Herr Sanders lebt gefähr- lich“, Samstag.00 Uhr u. Sonn⸗ für die Jugend: Märchenfilm„Reineke Fuchs“, Weltkino Ketsch. Freitag b. Sonn- tag:„Die Hochstaplerin“ mit Sybille Schmitz, Karl Ludwig Diehl. Beginn:.30 Uhr Sonntag:.30 und.30 Uhr. Putzfrau ges, für Zx wöchentlich 3 Std. k unt. Nr. 227 456 Sch. -2 Leerzim. m. Kochgel. Schwet⸗ zingen od. Umgeb. ges. unter Nr. 227 053 Sch. Wohn.-Tausch Mh.-Schwetzingen. Suche Wohnung in Schwetzg. Biete-Zi.-Wohng. mit einger. Bad in Oststadt Mannh.—unt. Nr. 227 459 Sch an das HB. 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Zimmer-Uhr u. Herrenrad ohne Gummi zu t. gegen Radio. Sunter Nr. 8757 B an das HB. Kinderstiefel, weinrot, Gr. 20, geg. Halbschuhe Gr. 21, Sportschuhe schwz., Gr. 377, geg. sonstige Schuhe Gr. 37½ zu tausch. ges. S unter Nr. 8751 B an das HB. Für die viel. Beweise herzl. Teil- nahme bei d. für uns so schmerzl. Verluste meines lb. Mannes u. lb. Papas. Uffz: Hans Marx. sagen wir herzl. Dank. Auch danken wir 9 Frauenchor f. d. Gesang. Besond. Dank Herrn Pfr. Diefenbacher für seine trostr. Worte. Altluſßheim. In tiefer Trauer: Frau Lisa Marx geb Held u. Kind Hannelore: Jo- hann Marz u. Frau(Eltern): Karl Marx(Bruder) und alle Angehör. eemeeen eeeben e lee Alleinst. Dame, Mitte 40, wü. zw. Sp. Heirat geb. Herrn in gt. Pos. k. zu lern. Schöne Wohng. in Heidelb. vorh. E Nr. 31 826VS. Beaniter a.., 48.,.75 m, wü. Heirat mit netter gepflegt. Frau entspr. Alters(Witwe mit Kind nicht ausgeschl.), am liebsten Einheirat in landw, oder sonst. naturnahen Betrieb. Zuschr. mit Bild unt. Nr. 35 142 BH an HB. Postbeamter, 32.,.58 m groh, blond, pensionsberecht., ersehnt Neigungsehe mit häusl. u. solid. Fräulein. Briefe unter Nr. 1985 an Institut Unbehaun. Karls- ruhe, Sofienstraße 120. Witwer, Mitte 60, selbständ., ver- mögend, in gut. Verhältn., sucht treue Lebensgefährtin nicht unt. 50., mit Wohng. u. Vermögen. unter Nr. 8691 B an das HB. Kriegerwitwe, 25 Jahre,.65 groß; dunkel, mit 3 Kindern, sucht lieben Papa für die Kinder und treuen Lebenskameraden. Zu- schriften und Bild u. Nr. 8752 B W(Schaffner), 39., Sucht TI. Frl.(od. Wwe. mit-2 Kindern) im Alter von 30-35 J. zwecks baldig. Heirat kennenzulernen. unter Nr. 8698 B an das HB. Witwer. 43.,.70 groß, angen. Aeuß,, mit Vermögen, sucht mit Frau od. Frl. i. Alter bis zu 40 J. Zw. Spät. Heirat bek. zu werd. Sunter Nr. 8720 B an das HB. Thea geb. Gaber. Unerwartet erhielten wir die traurige Nachricht. daß un- * ser innisstgeliebter. ältester Bruder Adolf Eder Obergekr. in einer Panz.-Komp. im blühenden Alter von nahezu 21 Jahren bei den schweren Kämpfen an der Ostfront den Heldentod starb. Weinheim, den 8. August 1944. Die trauernden Geschwister: Lilly. lrene. Manfred und Horst Eder. Hart und schwer traf uns die unfaſihare. traurige Nach- richt. daß unser einziger. braver Sohn Enkel. Neffe u. Cousin Kurt Stephan Gekr. in einem Grenad.-Regt., Inhab. des Ek 1 u. 2 und des Infanterie-Sturmabzeiehens im blübhenden Alter von 20 Jahren im Osten den Heldentod fand. Hohensachs-en. den 9. August 1944. Walter-Köhler-Str. 73 Geort Stephan und Frau geb. Schmitt. nebst all. Verwandten. Der Trauergottesdienst findet am Sonntag. 13. August. um 10.30 Uhr. in der evangel Kirche in Hohen⸗ sachsen statt. Gott der Herr hat am 4. Auaust 44 unser innisstseliebtes. herzises Edgar-Peterle wieder zu sich genommen. nur war unser Elternalück. Weinheim. Bennwes 3. In tiefem Schmerz: Oberfeldwebel Edaar Jurezyk u. Frau Margarete geh Hassel mit Angehörigen. Wir haben unser liebes Kind in aller Stille zur letzten Ruhe se⸗ Kurz bettet. Unsere liebe Mutter. Groſfmutter. Schwiegermutter Schwester und Tante. Frau Elisabeth Gräber geb. Ziener ist kür immer von uns gegansen. Weinheim, den 7. Ausust 1944. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Geors Gräber und Frau geb, Stein: Familie Theodor Gut⸗ ting und Frau geb. Gräber: Wiln Albert u. Frau geb. Gräber Die Beerdiguns fand in aller Stille statt. Gleichzeitig danken wir allen für die uns von allen Seiten erwiesene Anteilnahme. Für die herzl. Anteilnahme beim Heldentode meines geliebt., unver- gehlichen Mannes. Vaters,. Sohnes. Bruders u. Schwagers. Obergetr. Wilhelm Gaber, sprechen wir allen hiermit unseren herzl. Hank aus. Weinheim(Berustr. 135). 3. 8. 44. Frau Hildesard Gaber und Kind: Fam. Valentin Gaber u. Geschwist. Für die vielen Beweise aufr. Teil- nahme, die uns in Wort u. Schrift anläffl. des Heldentodes unseres Ib., unversehl. Sohnes. Bruders. Enkels u. Neflen Werner Heß. Gefreit. in einem Fallschirmjäger-Regt., zuteil wurden, sagen wir allen auf diesem Wege herzlichen Dank. Weinheim. Hildastr. 6. Familie Josef Heß und -alle Angehörigen. Für die wohltuende Teilnahme, die mir b. Opfertod meines Ilb. Mannes zuteil wurde. sage ich auch im Namen meiner Verwandten meinen herzl. Dank Weinheim(Gasthaus 2. Bahnhof), im August 1944. Hilde Stoll geb. Amolsch. Heimsekehrt von der letzten Ruhe- stätte unseres lieb. Entschlafenen, Herrn Philipp Frey, sagen wir al- len, welche durch Wort. Schrift u. Blumenspenden ihre Teilnahme bekundet sowie denjenigen, welche ihm die letzte Ehre erwiesen ha- ben. unseren allerherzlichst. Dank. Weinheim(Gassenweg). 8. 8. 44. Im Namen aller Angehörigen: Frau Marg. Frey. Recht herzl. Dank sagen wir allen. die uns bei d. schweren Verluste unseres einzig, lieb. Sohnes Hans durch zahlr Blumenspenden sowie schriftlich u mündlich ihre An- teilnahme gezeigt hahen. Hocken- bheim(Schillerstr. 19). 8. Aug. 1944. Martin Askani(z2. Z. Wehrmacht) und Frau geb. Konze. Stadt Weinheim. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 66. Zuteilungsperiode vom 21. 8. bis 17, Sept. 1944, der Raucher- karten u. des Bezugsausweises kür Speisekartoffeln für die 69. bis 77 Zuteilungsperiode er- kolgt: A. an die Normalverbrau- cher nur am Samstag, 12. Aug. 1944, von 13 bis 18 Uhr, in den seitherigen Ausgabestellen, mit Ausnahme der Bezirke II u. VI, deren Ausgabe in der Pestalozzi- schule erfolgt. B. an die Selbst- versorger in Brot, Milch, Fleisch, Oel. Schmalz oder Butter in der Kartenstelle am 14, u. 15. Aug. 1944, jeweils von 8 bis 11 und 14 bis 17 Uhr in der seitherigen Buchstabenfolge. lch mache darauf aufmerksam, daß die Karten in den angegebenen Zei- ten unter allen Umständen ab- geholt werden müssen, eine spätere Abgabe erfolgt nicht. Die Bestellscheine Nr. 66 der Reichseier-, Marmelade- und Frischmilchkarte sind vom 14. his 19. Aug. 1944 bei den Ver- teilern abzugeben, andernfalls die, entsprechende gesetzliche Kürzung der Warenzuteilung erkolgt. Es dürfen nur die Be- stellscheine Nr. 66 abgetrennt werden. ich darauf aufmerksam. Lebensmittelkarten, die mit dem Namen des ſphehers versehen sind. ungültig sind. Für verloren gegangene oder abhanden gekommene Lebens- da ⸗ nicht Gleichzeitig mache mittelkarten wird kein Ersatz geleistet. Im übrigen gelten die seither bekanntgegebenen Be⸗ stimmungen. Weinheim, den 8. Aug. 1944. Der Bürgermeister Laudenbach. Auf der Reichsstraße 3(Heidelberg-Darmstadt) ist ein kompl. LKW-Reifen gefunden und abgegeben worden. Der Eigentümer kann ihn jeden Vormittag von-9 Uhr beim Bürgermeisteramt- Fundbüro- abholen. Es wird den Land- wirten u. den' Getreideanpflan- zern zur Kenntnis gebracht, daß während der Dreschzeit auf dem Dreschplatz und dem Zufahrtswege höchstens 10-12 Erntewagen wegen Fliegerge- Erntewagen in der Bahnhofstr. u. an der Einfahrt des Speck- weges aufzustellen, ist verboten. Zuwiderhandlungen werd. streng bestraft. Der Bürgermeister- Stellvertreter. Weinheim. Erhebung über den endgültigen Anbau von Gemüse und Erdbeeren 1944. Auf An⸗- ordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirt- schaft ist eine Erhebung über den endgültigen Anbau von Ge⸗ müse u. Erdbeeren 1944 durch- Zzuführen. Die Erhebung um⸗ faht alle Betriebe, die 1944 Ge⸗ müse zum Verkauf anbhauen. In der Zeit vom 14. bis 18. August 1944 haben alle Gemüuͤseanbauer den Zählern die erforderlichen Angaben zu machen. Die Be⸗ triebsinhaber oder deren Ver- treter sind nach der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923(RGBl. I S. 723) ge⸗ setzlich dazu verpflichtet. Alle an der Erhebung beteiligten Personen sind zur Verschwie⸗ genheit verpflichtet. Die Ergeb- nisse dieser Erhebung werden men zur Sicherung der Gemüse- versorgung benötigt und dienen damit wichtigen kriegswirt⸗ schaftlichen Zwecken. Es wird daher erwartet, daß alle Betei- ligten die Erhebungspapiere Sorgfältig auskfüllen u. dazu bei- tragen, daß die Ermittelungen pünktlich abgeschlossen wer⸗ den. Weinheim, 8. August 1944. Der Bürgermeister. Lützelsachsen. Die Gemeinde⸗ Kassenstunden sind von jetzt ab festgesetzt auf: Montag vor- mittag von—12 und Donners- tag vormittag von—12 Uhr. Ferner finden die Kassenstunden für die Landwirtschaftl. Ein- u. Verkaufsgenossenschaft sowie für die Spar- u. Darlehenskasse jeweils donnerstags nachmittags auf dem Rathaus statt. Lützel- Sachsen, den 10. August 1944. Der Bürgermeister. Apollo-Theater, Weinheim. Heute letzter Tag:„Fahrt ins Leben“ mit Ruth Hellberg, H. Hübner, Karl John und H. J. Schaufuss. Iugendl. ab 14 J. zugelassen. „Träumerei“, ein Film um Rob. u. Glara Schumaan, mit Hilde Kayssler u. a. m. 14 J. zugelassen! Beginn tägl. .00,.15 und.30 Uhr. Modernes Theater, Weinheim, Ab morgen Freitag in Wiederauf- führung„Die Pfingstorgel“ nach Motiven des gleichnam. Volks- stücks mit Hannes ZStelzer, Josef Eichheim. Freitag nach- mittag 15 Uhr einmal. Sonder- vorstellung für unsere Kleinen mit obigem Programm. Kinderschuh am Dienstag von Birkenau bis Weinheim verlor. Abzug. b. Fundhüro Weinheim. Bolerojäckch., geblumt, v. Haupt- Str. his Rheinstr. verl. Abzg. bei Friedrich, Whm., Karolinenstr. 1 Aelt. Dame, gut ausseh:, oh. Anh., m. Vermög., sucht gebild. Herrn bis 68 J. zw. Heirat kenn. z2. I. 2u. Nr. 293 250 HUHB Weinheim Kaufm. Lehrmüdchen von Einzel- handelsgeschäft zum 1. 9. 1944 ges. Gründl. Ausbild. i. Verkauf, Buchhalt. usw. wird zugesichert u. Nr. 293 228 UHB Weinheim Suche Hausangestellte, auch Mit- hilfe in Lebensmittelgeschäft. u. Nr. 293 221 an HB Wüm. Frau od. Mädchen zur Mithilfe im Haushalt für einige Stunden vormittags gesucht. unter Nr. 293 200 an. HB Weinheim. Aelt. Dame, alleinst., su. in Wein⸗ heim od. Umg. leeres od. möbl. einfaches Zimm. mit od. ohne Pension. unter Nr. 9020 B. Einspünner-Kuhwagen, gut erhalt. mit oder ohne Leitern sofort zu kauf. ges. Angeb. mit Preisang. unter Nr. 293 220 an HB Whm. Schw. Wildledervumus m Leder- sohl., Gr. 37, geg. Kinderwagen zu tauschen. Wertausgl. S unt. Nr 293 244 an d. HB Weinhm. Zwei Fühe zu verkaufen Ritten⸗ weier. Haus Nr. 2. Junne Kuh mit Kalb zu verkauf. Oherlaudenbach, Haus Nr. 1. 4 Einlegschweine ahzugeb Wein⸗ heim, Alte Landstraße 16. Wellensittich kauft Schweizer, Weinheim. Gabelsbergerstr. 16. Doppeſer Schmufꝛ Verbraucht Sſoch Woschminei! V K2 sioh beson- 4= — 3 dèrs der ein- brägen sollte, der meint, man müssèe auf die Wäsche nur achten, solange sie ganꝛ frisch ist. In Wirklich- keit jst es naturlich anders: starkverschmutzte Wäsche braucht beim Waschen mehr Waschmittel als ge· schonte Wäsche. Gen dar- um sorgsam um mit Deiner Wäsche: Die Seiſenbarie Das ist. ein Wort, das fahr aufgestellt werden dürfen. als Unterlagen für die Maßnah-⸗ Ab morgen ein Ufa-Spitzenfilm: Krahl, Mathias Wieman, Friedr. Jugendl. abh Maria Andergast. Willy Rößner, ———— „Der Vormittag war natürlich durch den ausgedehnten Morgenalarm ka- putt“, stöhnte mein Freund Theobald, als ich ihn gestern abend auf den Planken traf,„aber ich habe nachmit- tags einfach ein paar Stunden ange- hängt und mein Tagewerk doch noch geschafft. Du kennst die Melodie: „Wenn die vierundzwanzig Stunden des Tages nicht reichen. nimmt man die Nacht zu Hilfe.“ „Du warst im Bunker?“ Theobald wiegte den Kopf hin und her:„Wie man's nimmt, lieber Freund. Nicht eigentlich im Bunker und doch, — im Naturbunker, unter dicken Fel- senmassen, die selbst die schwersten Bomben nicht durchschlagen würden. Ich saß im Tunnel, im Berg. Ich sprang nämlich gerade auf den Bahnsteig, als die Sirenen heulten. Ich „sehe meinen Zug abfahrbereit stehen. Der Mann mit der roten Mütze nabt schon mit seinem Schaumlöffel. Ich klettere schleunigst in einen Wagen. Der Zug ruckt an. Aber denke dir, er haut nicht ab in Richtung Mannheim, führt mich nicht in die Stadt. wohin ich so dringend wollte, sondern schiebt sich ganz gemächlich rückwärts, im- mer weiter, bis uns die Nacht des Tun-— nels umfängt. Eine famose Idee, ich gestehe es. Nur dauerte es uns Nervösen zu lange. Aber schließlich geht der Bahn die all- gemeine Sicherheit meiner Eile vor, und ob man im Bunker an der Wand steht oder in der Eisenbahn sitzt,- die Zeit ist in beiden Fällen weg. Aber in der Reihe meiner Luft- schutzerlebnisse möchte ich diese Stunden unter der Erde nicht missen. Ich saß in einem durchgehenden alten Wagen. Licht wurde nicht gemacht. Die Lokomotive stieß ihre Qualmwol- ken unentwegt gegen das verrußte, feuchte Berggewölbe,- komisch, daß so ein paar tausend rundgemauerter Ziegelsteine die Last eines ganzen Ber— ges abfangen, was?-, wir schlossen die Fenster, wir sperrten uns von der Auhßenwelt völlig ab. In einer Ecke begannen zwei Jun- gen zwischen zwei und vier Jahren ein mörderisches Gezeter. Die Muttis ver- suchten mit sanften, dann mit ener- Zweieinhalb Stunden unter Felsmassen gischen Worten und zum Schluß mit einem kräftigen Klaps auf die Sitz- flächen der Buben, Ruhe zu schaffen. Aber alle Erziehungsmühen und alle hergebrachte Pädagogik versagten hier. Das Geschrei wurde zum Brül- len. Eine ältere Jungfer neben mir seufzte schon schwermütig, ein behä⸗ biger Männerbaß knurrte drohend. Es nützte nichts. Die beiden Burschen setzen ihr trommelfellhämmerndes Konzert ungerührt fort. Rechts vor mir hörte ich die Schlös- ser einéès Koffers auf und zu schnap- pen, dazwischen tastete eine Hand die Tiefen des Lederkastens ab. Ein Streichholz flammte auf. Es beleuch- tete das Gesicht eines graumelierten älteren, siegesgewiß schmunzelnden Herrn. In der Linken hielt er eine Kerze„Das Rettungslicht!“, nickte er seinm Gegenüber zu. Das Docht brannte an, milder, behaglicher Schein wie einst in den Bauernstuben unse— rer Altvorderen breitete sich wohlig über das Eisenbahngemach,- und die beiden kleinen Zetermäuler klappten sofort zu. Zwei Jungen blinzelten ins Licht, legten sich dann lang aufs Pol- ster, steckten den Daumen in den Mund und schliefen fast augenblick- lich ein Ein hörbares Aufatmen, besonders der Mütter der Burschen, sagte dem älteren Herrn unseren Dank für seinen Einfall, mehr noch: innerhalb einer Viertelstunde folgten 30 Erwachsene dem Beispiel der Kind-r, richteten sich ein, suchten eine entspannende Lage oder Haltung. nickten ein. Zwei- einhalb Stunden.. Es wurde ein herr- liches Schnarchensemble aus dieser Wagengemeinschaft unter Felsmassen, durch die sclbst das Motorengebrumm der Feindmaschinen nicht drang. Siehst du, es war ein Schlaf auf Vor- rat. Man sollte viel öfter daran den- ken. Wer weiß, wann man seine ganze Nervenkraft braucht! Vielleicht schon diese Nacht! Und außerdem: der ältere Herr mit den ęgraumelierten Schläfen hat mir imponiert. Schelten. Brum-— men, Fluchen,- das alles führt mei- stens zu nichts. Aber den rechten Ein- fall im rechten Augenblick haben: mir scheint, da liegt das ganze Geheimnis des Lebens. pf, MANNHEIM Verdunklungszeit von 21.58 bis.37 Uhr Kakaopulver. Das Wirtschaftsamt weist darauf hin, daß die Abschnitte F 5 der 65. Zuteilungsperiode zum Bezug von Kakao- pulver bis zum 17. September gültig sind. Adquarelle und-Temperas. Die Ausstellung von Temperabildern und Aquarellen jün- gerer deutscher Maler in der Mannheimer Kunsthalle, in der Arbeiten von Ferdinand Lammeyer, Bruno Müller-Linow, Will Sohl und Leonore Vespermann gezeigt werden, ist am kommenden Sonntag von 11 bis 16 Uhr zum letzten Male zugänglich. Diesmal: Schuricke. Die nächste Sonn- tagmorgenstundè im Parkhotel bringt am 13. August, 11 Uhr, Rudi Schuricke, den bekannten Liedersänger, mit seinem kleinen Orchester nach Mannheim. Hohes Alter. Friedr. Win dis ch, Schuh- machermeister, J 7, 13, zur Zeit Aeule- Schluchsee, Schwarzwald,„Zum Rößle“, voll- endet das 380., Josef Schlenk, Käfertal, Mannheimer Straße 36, das 78., Kapitän Jo- sef Wehner das 60. Lebensjahr. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Her- mann Frank und Frau Emma, geborene Sterk, Riedfeldstraße 97. Grüße an die Heimat sandten uns die Schützen Günter Gerick, Anton Kaupp, Hel- mut Kilschling, Gustav Schölsch, die Ma- trosen Arno Alter, Heinz Laib, Heinz Heim, Hans Kainz, Karl Köhler, Heinz Löffel, die Arbeitsmänner Kurt Lohnert, Karl Mades, Ludwig Mangold, Adolf Wiegand, Gerhard Schauf, Werner Fiedler, Peter Leist, Willi Eickel, Gerhard Jarosch, Werner Olschläger, Ferdinand Dewald, Paul Bickel, Richard Baunach, Paul Kellermann, Walter Leucht, Heinrich Mahler und die Arbeitsmaiden Marianne Pfaff, Marianne Diemer, Anneliese Schildknecht, Else Schwarz und ULiselotte Neumann-Hodig. Ladenburger Notizen. Studienrat Jakob Stumpf feierte den 82. Geburtstag. Heinz Baumann bestand an der Kunstschule Saarbrücken mit sehr gutem Erfolg die Ab- schlußprüfung. Partei und Wehrmacht in Seckenheim „Einen schönen, Beweis für das gute Ver- ältnis zwischen Wehrmacht und Partei er- brachte eine von der Ortsgruppe Secken- heim der NSDAP veranstaltete Zusammen- kunft von Offlzieren der einzelnen Wehr- machtsteile mit Politischen Leitern. Orts- gruppenleiter K. Volz gab die Ziele dieser Begegnung bekannt, die von einem Vertreter der Wehrmacht als ihre eigenen Absichten und Bestrebungen bezeichnet wurden. Eine Aussprache vertieften die in den Ansprachen vorgetragenen Gedanken. Die Kapelle Lieben- wein machte sich auf Einladung eines Re-— servelazarretts in Neustadt a. d. W. durch die Veranstaltung einer entspannenden Un- terhaltungsmusik erneut um die Betreuung unserer Verwundeten verdient. Es konnten feiern: Franziskka Trans i er, Offenburger Straße 44, den 70., H. N og, Meßkircher Straße 27, den 65. Geburtstag. Entgegen unserer ersten Meldung, daß Karl Hauk beim Sturz vom Wagen den Tod fand, erfahren wir heute, daß der Ver- unglückte mit dem Leben davonkam. 8 0 Heidelberger Notizen Fünf Pfund Kartoffeln werden auf den Abschnitt IV des braunen Bezugsausweises kür die 65. Zuteilungsperiode ausgegeben. Sie sind bis einschließlich Samstag zu be⸗ ziehen. Schon immer waren die Kataloge des Gärtners Glück und Qual. Da gab es un- zählige Sorten mit hochtrabenden Namen, und der arme Gartenfreund wußte nicht aus noch ein vor Anpreisungen der Fruchtbar- keit und Güte. Er lernte zwar nach und nach, daß sich die Druckpapiere von Garten- katalogen durch ganz besondere Geduld auszeichneten, aber die Wahl seiner Gemüse- sämereien wurde ihm dadurch kaum leichter gemacht. Doch wie man aus Gründen der Wirtschaftlichkeit manche anderen Güter des täglichen Bedarfs zu normen anfing, wie man hier Schraubengewinde, dort Brief- umschläge auf ihre zweckmäßigste Form zurückführte und alle anderen Abarten ein- fach verbot, so begann vor Jahren schon der Reichsnährstand auch bei den Ge— müsen eine sorgfältige Auslese arbeit, auf Grund deren im Laufe der Zeit schon eine ganze Anzahl unwirtschaftlicher und deshalb auch für die großen Samenzüchterei- betriebe unrationeller Sorten ausgemerzt wurden. einmal alles, was sich als nicht widerstands- fähig genug gegen bestimmte Krankheiten erweist. So mußten die einst überall be- liebten Frühkartoffeln„Deutsche und Holländische Erstling“ wegen mangelnder Krebsfestigkeit der heute überall eingeführ- ten Standardsorte„Böhms Frühe“ weichen. So hat der Prüfungsanbau unter 115 früher gebräuchlichen Buschbohnensorten nur drei herausgefunden, die unempfindlich gegen die gefährliche Fettfleckenkrankheit sind, dar- unter die auch bei uns häufig angebaute ausgezeichnete„Kaiser Wilhelm“. Unrationell sind ferner Gemüse, die beson- ders hohe Ansprüche an den Boden stellen und nur für beschränkte Anbaugebiete in Frage kommen. Die Reiehssortenliste bevor- zugt deshalb alle Züchtungen, deren Wider- standsfähigkeit gegen Krankheiten sich bei größter Ertragsfähigkeit möglichst jedem Boden und dem deutschen Durchschnitts- klima anpaßt. So erreicht sie neben einer Wesentlichen Vereinfachung der züchteri- schen Arbeit allgemein weit höhere Ernte⸗ erträgnisse, da die Saatgutvermehrung sich nur noch auf wirklich anbauwürdige Ge⸗ miise auszurichten braucht. In einer soeben veröffentlichten Anord- nung des Reichsbauernführers werden wiederum eine Reihe Sorten von dieser Auslese betroffen und dürfen ab 1. August 1946 nicht mehr gehandelt wer- den. Bei den grünen Buschbohnen sind als zu anfällig oder zu wenig ertragreich Ein Schild an einem unfertigen Neubau in der westlichen Innenstadt bringt uns in eine Dienststelle der Stadtverwaltung, die nach außen kaum in Erscheinung tritt: in die städtische Beschaffungsstelle. „bie Beschiaffungsstelle besorgt für älle darfsgegenständen' Wir fanden in den Re- galen und Schränken— den heutigen Ver- hältnissen entsprechend- in nur kleinem Vorrat allerlei Dinge, die der Verwaltungs- körper der Stadt Mannheim mehr oder we— niger schnell verschlingt. Schreib- und Zei- chenmaterialien liegen dort schön geschich- tet, Putz- und Reinigungsmittel, Schutzklei- dung, Vordrucke verschiedener Art, die Helfer für exakte und rasche Büroarbeit, Lehrmittel für unsere Schulen, Dinge end- lich, die für die Einrichtung von Unter— künften, für Massenspeisungen und für Verpflegungsbetriebe benötigt werden. Be⸗ sonders stark angespannt war nach Terror- angriffen die Beschaffungsstelle durch An- fkorderungen von Büromöbeln, von Tischen, Stühlen, Schränken, Regalen, die eine Wie- dereinrichtung der ausgebombten Amter ermöglichten, sowie durch den Ruf der Hilfskrankenhäuser nach Betten und Wä⸗ sche. Die Zusammenfassung des ganzen Ein- kaufs zur städtischen Beschaffungsstelle bietet organisatorisch und technisch-wirt- schaftlich eine Reihe von Vorteilen. So fallen z. B. die Verhandlungen der einzelnen Amter mit den Lieferanten weg. Güte und Unrationell in diesem Sinne ist zunächst Kunden ohne Geld an der Theke Besuch in der städtischen Beschaffungsstelle städtischen Amter den Einkauf von Be- den Aufträgen der Stadt flossen der Wirt- Statt„Krummsehnabel“ nekmen wir nun„Erfurter Speek“, Nur wirtschaftlich erprobte Gemüse bleiben auf der Sortenliste des Reichsnährstandes ger grünbleibende“,„Schnabel französische“, „Ruhm von Quedlinburg“,„Flämische Rie- sen“ und die an sich nette frühe„Buchs- baum“ vermindert, während bei den Zucker- erbsen ebenfalls„Buchsbaum“ und„Trierer gestrichen:„Herkules ohne Fäden“,,, Krumm- schnabel o..“,„Londoner Markt m..“ und die späte„Sultan m..“, an deren Stelle man besser„Gebr. Dippes Herold“ oder„Er- furter Speck“,„Saxa“ oder„Dopp. holl. Prin- zeßß“ verwenden soll. Bei den ohnehin immer leicht kränkelnden Wachsbuschbohnen fallen künftig weg:„Wachs-Butterkönigin“,Wachs- Zuckerper!“ und„Wachs- Superba“, die sich leicht durch„Schreibers Wachs-Saxa- gold“ und„Schreibers Wachs-Helia“ ersetzen lassen. Auch zwei Wachs-Stangenbohnen, nämlich„Wachs-Zuckerper!“ und„Wachs, weiße römische“ wird es bald nicht mehr geben, da sie höchstens Liebhaberwert be⸗ sitzen, denen„Wachsbeste von allen“ und „Phänomen“ weit überlegen sind. Bei der niedrigen Markerbsen werden „Wunder von Amerika“ und„Wunder von Witham“ genannt, an deren Stelle die aus- gezeichnete und ertragreiche„Wunder von Kelvedon“ zu setzen ist. Auch die späte, höhere Sorte„Gradus“ kommt in Wegfall. Die Palerbsen werden um„Braunschwei⸗ Blick übers Land Staniolstreifen auflesen! Die von feind- lichen Flugzeugen vielfach abgeworfenen Staniolstreifen sind in einigen Fällen von weidenden Pferden oder Rindern aufgenom- men worden oder im Heu mit zur Verfüt- terung gelangt. Tiere, die solche Streifen fressen, bekommen leicht Verdauungsstö- rungen. Bei Pferden haben sich mehrfach Verstopfungskoliken gezeigt, die allerdings nicht tödlich verliefen. Ein Absuchen der Wiesen nach Staniolstreifen ist daher zu empfehlen. Karlsruhe. An Stelle des zurückgetretenen Bauern Otto Graf wurde Bauer Eugen Eg· lin, Feldberg bei Müllhausen, zum Vor— sitzenden des Wein- und Trinkbranntwein- wirtschaftsverbandes Baden- Elsaß berufen. Freiburg. Am 25. Juli 1944 wurde der 32jährige Metzgermeister Eugen Mül- haupt aus Waldhut hingerichtet, den das Sondergericht Freiburg i. Br. wegen Kriegs- Wirtschaftsverbrechens zum Tode verurteilt hatte. Mülhaupt hatte 700 Zentner Fleisch verschoben. Indlekhofen bei Waldshut. Ein hiesiger Gastwirt wurde, als er mit dem Fuhrwerk unterwegs war, vom Pferd geschlagen. Der Arzt stellte einen doppelten Schädelbruch und innere Verletzungen fest, denen der im 61. Lebensjahr stehende Verunglückte erlag. Sorte, aber auch die Menge der Verbrauchs- stoffe und Geräte werden im Sinne von Ersparnismöglichkeiten nach einheitlichen Gesichtspunkten überprüft, und der Groß- bezug ist oft günstiger als der einzelne Kleineinkauf.. Die zentral gelenkte Auf⸗ nünftige Verteilung der Aufträge auf die eimzelnen Liefer- und Herstelierffen. Aus schaft vor Kriegsausbruch jährlich über eine halbe Million RM zu. Auf unsere Frage, wie sich der Einkauf heute abwickele, ging ein Lächeln über das Gesicht des leitenden Beamten. Findig, s0 meinte er müsse heute jeder Einkäufer sein. Wo früher eine„Postkarte“ genügte, sind heute persönliche Besuche zweckmä⸗ Biger. Für bewirtschaftete Dinge sind über- dies Einkaufsgenehmigungen durch die zbu- ständigen Reichsstellen erforderlich. Diese aber sind nicht immer leicht zu erhalten. Wir sind anscheinend mitten in einen „Großkampftag“ der Beschaffungsstelle ge- raten. Jeden Dienstag und Freitag sind diese gefürchteten Tage. Im Ausgaberaum standen vor der Theke die Beauftragten der Dienststellen, um die bestellten Waren zu empfangen. Hinter der Theke liefen flink die Lagerbediensteten herum, um ihre „Kunden“ zu bedienen. Nicht jeder Wunsch wird erfüllt, den die Dienststellen mit ihren Bestellbüchern vorlegen. Rationierung, sinn- und zweckvolle Sparsamkeit sind bei der städtischen Beschaffungsstelle das Ge- bot der Stunde.-ebo- Tröstliche Blütenpracht am Oberrhein Die hohe Zeit der Dahlien, Zinnien, Gladiolen Welche Pracht spätsommerlichen Blüten- flors schmückt in diesen Wochen die Gär- ten, vor allem auch die der Bahnwärter- häuschen. Wer, meist wohl ernsten Ge⸗ danken hingegeben, seinen beruflichen, im Kriegsgeschehen bedingten Aufgaben nach- gehend, im heimatlichen Gau unterwegs ist, wird sich immer aufs neue wieder er- freuen, beglücken, trösten lassen von den farbenrauschenden Zinnien, Dahlien und Gladiolen, deren hohe Zeit jetzt angebro- chen ist. Zwar sind die Blumen lediglich an die Ränder der Beete und Rabatten verwiesen- aber es will einem scheinen, als habe sich damit ihr Ehrgeiz nur ver- doppelt, alle Blühkraft, die in ihnen sich birgt, um s0 verschwenderischer ⁊zu offen- baren. Bisweilen bedünkt einen, sie hätten noch nie so hemmungslos, S0 lustvoll und 50 leidenschaftlich ihre Kelche geöffnet wie dieses Mal. Ist es nicht, als wollten sie uns sagen: Jetzt, da Hr 5⁰ harte Feuer- proben eurer seelischen Widerstandskraft zu bestehen habt, jetzt 1 wir euch 1 Freude bereiten! der„Grüne Heinrich“ wohl heute zu der wundervollen Leuchtkraft der Dahlien sagen, der schon vor neunzig Jah- ren, als ihn Gottfried Keller reden mach- te, meinte, die„Kinder Mexikos“ hätten alle Wunder der Farbe zum Spielen ge- bracht? Er fand höchst eindrucksreiche Bilder die Schönheit der„Georginen aus dem ternen Reiche des Montezuma“ ⁊u preisen:„Da wetteifern die bunten Scha- ren Amerikas mit dem glühenden Rosen- volke des M/ genlandes. daß sie mit un- verwüstlicher Lebensſus“ unser Herz bis an das Ende des Jahres begleiten und ihre Hundertvierzig Jahre sind verstrichen, seit Alexander von Humboldt die ersten Dahlien nach Deutschland brachte. Et- wa zwanzig Jahre zuvor waren sie aus Mexiko nach Spanien gekommen. Für die Veredelung der Pflanze die zu Ehren des 1789 verstorbenen finnischen Botanikers A. Dahl ihren Namen erhielt, hat vor allem die Blumenzüchterei Deegen in Köstritz Hervoragendes geleistet. Karl Foerster, der hochgemute Förderer der Staudengärten, erinnert daran, daß die alten Deegenschen Kataloge es verdienten, eingebunden zu werden. Sie bewahrten manchen bieder- meierlich altmodischen Blumennamen vor der Vergessenheit. Besonderer Gunst er- kreute sich lange eine Deegensche Züch- tung, die sich„Das kleine Liebesamulett“ nannte. Allein, darf man denn an derlei heute überhaupt denken? Ist es nicht in den Ta- gen, in denen der Krieg wie nie zuvor härte- ste Urprobung der Nerven und unserer Zu- versicht verlangt, abwegig, von— Blumen zu sprechen und den Blick in die Geschich- te der Eflan/enzüchtereien zu richten? Und doch, macht nicht die Liebe zu Blumen einen Zug im deutschen Wesen aus, den man sich einfach nicht wegdenken kann? Schmücken wir ganz von ungefähr unsere Lazarette mit Sträußen? Soweit die Arbeit, die jeder auf seinem Posten für den Krieg Zzu leisten hat,. keinen Abtrag erleidet, dür- ken, ja, sollen uns Blumen erfreuen. Sind sie nicht un agbar innige und beredte Trostspender! Wie die Dahliè ist auch die Zinni'e eine Mexikanerin, die heute in ungezählten far⸗ benfrohen Arten unsere Gärten schmückt. samtnen Brüste offnen, bis der kalte Schnee in sie fällt.“ Benannt ist sie nach Johann Gottfried Zinn (1727 bis 1759), einem zu Ansbach gebore- nen Mediziner und Botaniker, der, obwohl kaum zweiunddreißig Jahre alt geworden, starb, eine Reihe von seinen Zeitgenossen sehr geschätzter Schriften hinterließ. Vor allem geht auf ihn das erste Werk der Weltliteratur über die Anatomie des menschlichen Auges zurück. Der offenbar ungemein fleißige und gescheite Gelehrte war in Göttingen Direktor des Botanischen Gartens geworden. Linné trug das Ver- langen, den Frühdahingegangenen zu ehren und gab der mekxikanische Komposite (Korbblütler) den Namen Zinnia. Die ein wenig steif anmutende, dafür aber um s0 herrlicher blühende Zinnie hat sich vor allem in den letzten zwei Jahrhunderten so gut wie alle Gärten erobert. Sie ist eine einjährige Pflanze, die man jedes Jahr neu aussäen muß. Die Stecklinge bedürfen ei- ner gewissen Obhut, die sie dann aber durch regsamen Wuchs lohnen. Die Stammpflanze der Gladiole ist Gladiolus(lateinisch, zu deutsch„Das Schwertlein“, nach der Gestalt der Blät- ter, die an die der Schwertlilie erinnern). Gladiolus paluster und Gladiolus imbri- catus, rot blühende Sumpf-Zwiebelge⸗ wächse, kommen im Mittelmeerraum, in Asien, aber da und dort: auch in Süd-⸗ deutschland und Ostdeutschland vor. Ihre Zwiebeln wurden früher als Amulett gegen Hieb-, Stich- und Stoßwunden betrachtet. Die Genter Gladiole(G. gandavensis) geht auf den belgischen Züchter Beddinghaus zurück. In Baden-Baden hat Max Leichtlin Gladiolus Childsii gezüchtet, eine Pflanze von starkem Wuchs und reichen Blüten⸗ rispen hrächtigster Färbungen. Bekanntlich muß man im Herbst die Gladiolenzwiebeln — wie die Knollen der Dahlien- aus der Erde nehmen, um sie an der Luft gut ab- trocknen zu lassen und dann frostfrei und uchtigkeitsgeschützt aufzubewahren Das Tagewerk ist getan. Es wurde spät, bis wir der Stätte der Arbeit für ein paar kurze Stunden der Ruhe entrinnen konn—- ten. Da- am Weg heimwärts trifft unser Blick auf die wogende Pracht einer Gruppe von Dahlien. Und dort stehen Zinnien. Drüben Gladiolen. Und dann verströmt vielleicht noch ein leuchtendes Phloxbeet seinen köstlichen Duft. Wie unsäglich dankbar empfindet man solche Erquickung der Sinnel Wer überließe sich ihr nicht, be- glückt in all dem harten Ernst der Zeit! O. E. S. Marionetten Christian Andersen besuchte einmal mit einem Freund ein Marionettentheater. Der Freund meinte:„Etwas steif wirken diese Puppen doch“ꝰ „Ach,“ sagte der Märchendichter,„meist geht es im Leben auch nicht natürlicher Zzu!“ Beye. Adele Sandrock Adele Sandrock saß in der Straßen- bahn. Ihr gegenüber ein junger Mann, der sie unverwandt anstarrte. Schließlich murrte Adele:„Junger Mann, nre Schüchternheit übersteigt jedes er- rägliche Maß! Wenn Sie mich ansprechen vollen, so tun Sie es doch!“ Winnelmine, die Schwester Adele Sand- ocks, kam ins Zimmer und sagte:„Adele, draußen ist ein sehr liebenswürdiger Herr, der dich zu sprechen wünscht.“ 3 „Ein sehr liebenswürdiger Herr?“ „Ja,“ lächelte Wilhelmine,„vielleicht will er dir einen Antrag machen!“ Adele schüttelte den Kopf:„Ich glaube eher, er will mieh in eine Lebensversiche- tragsvergehung sichert außerdem eine ver- d Kristallglas“ in Wegfall kommen. strichene Gurkensorte her schon noch von“den bei uns gebräuchlichen süd- benannt wurde. Wwährend die Zuchtbetriebe im Anbau wie im Versand durch jede solche Vereinfachung spürbaentlastet werden. ugee Weuen Neuhausen bei Engen. Beim Abladen von Heu stürzte ein 73jähriger Landwirt so un- glücklich vom Wagen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Ausübung seines Dienstes tödlich. Neunkirchen. den Kanal und schwemmten das dort la- offlzier Hermann Bickon, die Maschinen- Lattka, Dieter Grimm, Georg Meerstetter, ter Heilmann, Otto Weißenbach, Hans Fi- scher, Herbert Hoffart und Botho Reuß. Er schreibt„als“ haus die Schulanfänger angemeldet und die ter. Kommt da nach einer Reihe von Mo- lein nach beendigtem Unterricht zu Lehrer an den Tisch mit der Bitte, er möge Herr Lehrer, er ist immer noch in Amerika, seit zwei Jahren, schreibt als'““ Nur das Wichtigste bleibt gegliedert wird, so wird damit an sich keine einschneidende Umstellung verbun- den sein, weil in der Hauptsache nur die mit der Inanspruchnahme der vVerkehrs- mittel verbundenen längeren Reisen entfal- len, während der örtliche und nach- barliche Uebungs- und wett⸗ kampfverkehr weitergeführt willen gewesen ist, erfährt denn auch keine Sein. Der Kriegsarbeit in den Leibesübungen sind also feste Anhaltspunkte gegeben. Al- wird weitergehen. In dieser Zielsetzung ha- ihre Aufgabe zu erfüllen. Sport in Kürze Fußballmannschaft des LSV Hamburg hat Karl bester Seite gezeigt, obwohl er jetzt im Al- ter von 47 Jahren steht. Heldentod. kam Beyerlein im Jahre 1937 nach Lübeck, torwart betätigte. Die Lübecker Kameraden besonders seine von ihm geführten Jugend- reuth auf und kam als Torwart der Mün- chener„Bayern“ nach Lübeck. Kameradschaftliche Verbundenheit. Oberschlesische Fußballmeister Königshiltte stellte als Zeichen kamerad- schaftlicher Verbundenheit 1000 Mark für Der wies den Betrag an die KSG Nordwest- Hellas, deren Vereine durch den Verlust von Kluhheim bzw. Sportplat: und Klub- heim ebenso schwer betroffen wurden wie rung aufnehmen!“ Beye. die meisten ihrer Mitglieder. und mitteldeutschen Samen-Großhandlungen Das gleiche gilt für die .omate„Uberreich“, deren Verschwinden uns gewiß ebensowenig Kummer bereitet, M. S. gernde Luftschutzgepäck weg. Nur ein Teil der Gegenstände konnte geborgen werden. Es war vor dem Weltkrieg. In der Süd- stadt der Residenz wurden in dem Schul- Personalien der Schulrekruten aufgenom-⸗ men. Das wichtigste, was in diesen kurzen Aufzeichnungen nicht enthalten ist, über Kind und Elternhaus, erfährt der Lehrer durch Besprechungen mit Vater oder Mut- naten ein ganz nettes und fleißiges Bürsch⸗ dem ihm morgen frei geben, sie hätten Kinds- 12 fe. Der Lehrer erinnert sich eines Ge- räches mit der Mutter und sagt:„Ja, ist der Vater heimgekommen? Das hast du mir noch gar nicht gesagt, lieber Fritz!“„Nein. aber der Vater S. SpORT UN SplEl ——————————————————————————————— ben die Gemeinschaften der Leibesübungen Mit 47 Jahren in der ersten Elf. In der jetzt. wieder der frühere Nationalspieler Höger(früher Waldhof und vVfR Mannbeim) mitgewirkt und sich dabei von Die Jugend wird ihn vermissen. Im Mit⸗- telabschnitt der Ostfront fand mit Major und-Sturmbannführer Beyerlein ei⸗ ner der besten Lübecker Fußballspieler den Als Junker der Schutzpolizei Wo er sich mit großem Erfolg als Fußball- haben Beyerlein als einen Sportler von ech⸗ tem Schrot und Korn schätzen gelernt uncd lichen werden durch diesen Verlust stark 4 betroffen. Major Beyerlein wuchs in Bay- Germania einen bombengeschädigten Berliner Verein zur Verfügung. Der Reichsportfüher über⸗ f Dem bekannten Spinat„Viktoria“ wer⸗ den gewiß manche Mannheimer Klein⸗- gürtner nachtrauern, bis sie einsehen lernen, daß„Matador“ oder„König von Dänemark“ nicht nur ebenso schießfest, sondern weit reicher in der Blattbildung sind. Die ge- „Rothenseer Schlangen“ dürfte in unserer Gegend ohne- hin wenig gefragt gewesen sein, da sie bis- weder von den einheimischen, Neustadt a. d. Weinstraße. Der 68jährige Rottenmeister Adam Hild verunglückte bei“ Mehrere Familien hatten sich in einem alten,, nicht mehr benutzten Kanal luftschutzmäßig eingerichtet. In einer Gewitternacht füllten jedoch Wassermassen Grüße an die Heimat sandten uns Unter⸗- obergefreiten Christl Müller und Georg die Soldaten Walter Rohrbacher, Karl- heinz Happ, Stemmle, Gerh. Pohl, Deißler, Hans Dieterle und Heinz Baumann, die Ma- trosen Ernst Friedebach, Werner Becker, Helmut Hönig, Werner Ernst und Hans Stutz, die Soldaten Heinz Hillenbrand, Wal- Wenn der deutsche Sport jetzt in die Er- kordernisse der totalen Kriegführung ein-⸗ wird. Die als kriegswichtig anerkannte all⸗ gemeine Arbeit auf dem Gebiete der Lei-⸗- besübungen, deren Ziel von jeher die Er- tüchtigung und Erziehung des jungen deut-⸗- schen Menschen im Wehrgeist und Wehr⸗ Unterbrechung, sondern diese wird überall dort, wo es möglich ist, noch beson⸗-⸗ ders zu fördern und auszubauen les das, Was der Mehrung der völkischen 14 1 Kraft, der Gesunderhaltung und Entspan- nung dient, was den Bestand erhält, das ———— on unse Die neuen kür den tot: bels, bekan des Krieg richtige For schon die e schlossenen Wir leben in ges, in dem greifend zu uns. In diese. schen Zeitun kerung Hacke un ist, um Se kurzum ein . Ostpreuſis (Scherl-Er zum Schutz u hen. Die Gaul. Reichsverteidi nen Appell a und es hat ni. die paar Drüc überall gibt, u nicht, mit eine eigenem Selb Zusätzlich Opf nommen hat. Vor mir lie aus den Gau. dem Wartheg: wie in Ostpre erst 1939 zu: ganze Bevölke stäblichsten Si den Osten des wo immer wi dem bolschewi ren. 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