n Kreisschule 4 bringen wollen, Vunder, daß die- mißglückte und uns abgewendet ren Erfahrungen n und die Füh- kes endlich der ragen, die nichts Kraft und ihr n, um das Volk nisse dieses gna- chzusteuern: die ag wird das Volk in diesen Tagen üttert bleiben. g, der Kampf um ter. Einem Volk solchen Soldaten eimat, erfüllt mit 18 der Sieg zu- ist wie bisher die hk gemach t r Feuerschutz ne Welt lockten. an für das Schöne loren. Es ist nicht hlössen, wenn wir Schaufenstern in ide entlangschlen- ten schon, daß es n so wäre, die in des Verkehrs er- n. Aber der Krieg feindlich gesinnt. eheidet allein über wie im Geschäft. eindlichen Terror- ezeigt, daß bei der stern durch Luft- ing das Uber“⸗ des von der Stra- r Geschäfts⸗ rerden kann, wenn Gegenstände entfernt waren h eine Anordnung b sofort auf dasf, änkt. Aus denf ardinen, Vorhänge orationsmittel aus m leicht brennba- n, ebenso alle Way id Attrappen, die zit sie nicht unbe- g des Charakters n müssen. Endlich ern empfohlen, be- n und Stadtteilen. ränden gerechnetf enster bis auf eine nstergröhße 2z uz u- icht mehr so ein- issen ja ohnehin, n Bedarf decken, den und erst recht ben uns erhalten, aar Tage oder Wo nster, dann aber k gar nichts meh ssportabzeichens 3 gestellt cräften für den to- lie Verleihung des wie die Bearbei- Lieferung von Er- abzeichen mit so- ne begrenzte Zeit iederaufnahme der Presse und Rund- ie Verleihung des s geht unverändert in Lörrach 2 besten Vereins- es Baden/ Elsaß im usammen, um die teln. Im Hand- Treffen zwischen — TIVFreiburg- ausgetragen. Rot :4 Toren. Ebenso tsch(Bann 17) (Bann 142) nach :4(:1) abfertigen. tsbeste Handballelf h— TV Rot zu- hochinteressanten in letzter Minute (:4) entschieden errang TG Ketsch n Handballelf. erst der FV Lör n FC Rastatt m gleichwertigen Rastatt mit.2 Sieger. Im Ent- sodann FC Ra- (Bann 169) ver- hdem in der regu- :2 zustandekam, Kampf verlängert ch dann überlegen en Sieg und Titel elf mit:2. L. Sch. piel. Um kür die tet zu sein, findet 18.30 Uhr, auf dem ntes Fußballspiel aschaft Mannheim ahl 171 Mannheim 1 die Bannmann- en Mannschaft auf gangenen Sonntag ird auch die Stadt- & sein, in der Rohr, nd Mayer, um nur en sind. E. Sch. erein. Der Turn- chsen kann in die- riges Bestehen zu- n Anlaß wird die ust ein Gastturnen I. det. die Bretagne, ner bisher weitergekommen sAMSTAG/SONVNTAG, 12./13. AUGUST 1944/ 14/155. JAHRGANG/ NUMMEMX216%217 E INZELVERKAUFSPREI1S 10 BrF. NER 1 Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 12. August. Wüährend an der Ostfront die sowietrussischen Umgruppierungen noch nicht be⸗ endet zu sein scheinen, wenn auch die Kämpfe, vor allem in Lettland und an der ostpreußischen Grenze stärker geworden sind, weitet sich in Frankreich das Kampf- feld immer mehr aus. Auf rund 300 Kilometer langer Front zwischen der Ornemünduns und der Loire tobt nunmehr die Invasionsschlacht in Frankreich. Es hat den Anschein, daß sich das blutige Ringen der 1½ Millionen Soldaten noch von Stunde zu Stunde steigert. Diese große Front gliedert sich in drei verschiedene Ab- scehnitte, wo der Kampf einen gänzlich verschiedenen Charakter hat. 1. Die stationäre lineare Front von der Seinebucht über Troarn, 5 km nörd- lich Failaise, dann im Raum von Vire nach Mortain. Dort an der Enge von Avranches endet diese zusammenhängende Linie, die außerordentlich dicht mit Truppen aller Waffkengattungen besetzt ist und wo erbit- tert um jeden Fußbreit Boden gerungen wird. Durch die Enge von Avranches sind die Divisionen der 3. USA-Armee des Ge- nerals Patton sowohl in der Bretagne wie in den Raum nördlich der Loire hineinge- drungen. Da die Ausschiffungen nach wie vor in der Seinebucht erfolgen, muß aller Nachschub durch diese Enge hindurch Den zweiten Abschnitt des Ringens bil- wo nach erstem schnellen Eindringen von etwa—8 Pan- zer- und Motordivisionen heute sich die Fronten um die großen deutschen Stütz- punkte entwickelt haben. Dementspre- chend ist das Gros der beweglichen ame- rikanischen Divisionen abgelöst worden von Infanteriedivisionen, während die Pan- zer und Motordivisionen in den Raum von Angers und Le Mans geschafft wurden. St. Malo, verteidigt von seinem Kommandan- tenobersten Andreas v. Aulock, ist der Schau- platz außerordentlich erbitterter Kämpfe. Kapitulationsaufforderungen wurden abge- lehnt. Im Halbkreis um St. Nazaire, Brest und Lorient, den drei großen Häfen, geht der Kampf weiter, ohne daß die Amerika- sind. Jeder dieser Stützpunkte verteidigt sich mit äu- Berster Kraft. Der 3. Schauplatz trägt wieder gänzlich anderen Charakter. Während die zehn in der Bretagne operierenden amerikanischen Divisionen gegen die Hafenstädte anrennen, bilden die Panzer und Motordivisionen der 3. USA-Armee nördlich der Loire und im Raum von Le Mans den Bewegungsflügel der anglo-amerikanischen Invasionsstreitkräfte. Die überwiegende Masse der Kanadier, Engländer und Amerikaner ist auf den un- ter 1. geschilderten Kriegsschauplatz in der Normandie festgelegt. Sie versuchen, durch den bisher nördlich von Falaise festge- rannten Großangriff der 1. kanadischen Armee gleichfalls den Durchbruch zu er- zwingen und zu operatwen raumgreifenden Entwicklungen zu kommen. Unser erbit- terter Widerstand auf der ganzen geschil- derten Linie, dazu die im Raum von Mor- tain geführten deutschen Gegenangriffe auf die Enge von Avranches haben hier die operativen Ziele des Feindes vereitelt. Um so mehr versucht er jetzt, den operativen Schwerpunkt seiner Offensive auf den Be- wegungsflügel zu legen Zu diesem Zweck hat die 3. USA-Armee ihre motorisierten Divisionen ohne Rücksicht auf Flanken- schutz, der ersetzt wird durch starke Luft- waffenunterstützung, aus dem Raum von Le Mans nach Nordosten vorgetrieben. Verlags direktor: Dr Walter Mehls(2. Z. 1. Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckeret GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- heim, R 1.-6. Fernsprech-Sammelnr 54 165. Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen erschwerter Herstellung erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Sabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabe. Druchk: Mannheimer Großdruckerel Gmbfl. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus.- RM. durch die pPost.70 RM. zuzüglich Bestellgeld. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 Sültig. Schriftleitung: Zur Zeit Heidelberg, Pressehaus am Bismarckplatz Fernruf Heidelberg 3225—3227. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr: Dr Alois Winbauer Berl Schriftitg SW 68 Charlottenstr f2: Dr Berns Auf rund 300 km langer Front ringen 1/¼ ninionen Mann miteinander Felde) Stellv.: Emil Laub Auch aus dem Raum Nantes und Angers, den beiden am Nordufer der Loire gelege- nen Städten, scheinen diese Divisionen der 3. USA-Armee loireaufwärts vordringen zu wollen. Das strategische Ziel der von Le Mans nach Nordosten gehenden Bewegung, die auf die deutschen Sperrverbände getroffen sind, die den Amerikanern den Weg ver— legten, ist sicherlich der Versuch, die aus dem Raum von Paris zur Normandiefront führenden Nachschubwege abzuschneiden. Offenbar erhofft Eisenhower mit einer sol- chen Operation der Panzer und motori- sierten Divisionen, die in den Rücken unse- rer Truppen an der Normandiefront zielt. das zu erreichen, was die erste kanadische, zweite britische und erste USA-Armee dort bisher vergeblich erstrebten, nämlich die Aufrollung dieser Front. Die nächsten Tage werden deshalb schwere und für den weiteren Verlauf der Kämpfe in Frankreich bedeutungsvolle Schlachten bringen. Mannheim, 11. August. den Punkt hingetrieben, an dem nach Napo- eon das Geheimnis des Sieges offenbar re,„den Feind am rechten Ort, zur rech- ten Zeit mit überlegenen Kräften zu schla- gen“. Beide Kampfpartner treiben heute ihre Strategie nach diesem Rezept. Die Schlach- ten, die heute geschlagen werden in der Nor- mandie und in der Bretagne, an den Ufern des Arno und vor Warschau, sind, sie mögen noch so blutig sein, nicht die Entscheidungs- schlachten dieses Krieges: sie sind nur Vor- bereitungsschlachten für diesen letzten ent- scheidenden Kampf. Sie werden von der Gegenseite geschlagen mit dem einen Zweck, die deutsche Kraft an einem Punkt so ent- scheidend zu binden, daß sie unfähig wird, dem entscheidenden Stoß an anderer Stelle erfolgreich begegnen zu können. Und Sie werden von unserer Seite geschlagen mit dem umgekehrten Zweck, sich die Freiheit Kampfstärke und Kampfmoral des Gegners soweit abzunutzen, daß er selbst die Kraft zum entscheidenden Stoß verliert, und uns die Kräfte aufzusparen für den Augenblick, in dem wir dann unsererseits„zur rechten Zeit, am rechten Ort und mit überlegenen Heflige Kämpfe bei le Mans und um Mlenton Neuer Erfolg unserer-Boote/ Terrorangriff auf das Straßburger Münster/ Erneute sowietische Angriffe und Durchbruchsversuche an der Ostfront zerschlagen Aus dem Führerhauptquartier, 12. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südöstlich Caen und beiderseits der Orne wurden starke örtliche Angriffe un- ter hohen Verlusten für den Feind abge- wiesen. Im Abschnitt südlich Vire-Mor- tain setzte der Gegner seine Durchbruchs- versuche den ganzen Tag hindurch fort. Durch unsere sofort einsetzenden Gegen- angriffe konnte er jedoch an keiner Stelle verstärkt und ist bestrebt, durch Angriff nach Norden in den Rücken unserer Haupt- kront zu stoßen. Um Alencon sind heftige Kämpfe entbrannt. Die tapfere Besatzung von St. Malo schlug auch gestern wieder alle feindlichen An⸗ griffe in erbitterten Kämpfen verlustreich fkür den Gegner ab. Unterseeboote versenkten vor der In- vasionsküste und in anderen Seegebieten vier Frachter mit 22 000 BRT und zwei Mi- nenräumboote. Drei weitere Schiffe und ein Zerstörer wurden torpediert, drei feind- liche Flugzeuge abgeschossen. Heit- Schweres--Vergeltungsfeuer liegt Tag und Nacht auf dem Großraum von London. Aus Italien werden keine Kampfhand- lungen von Bedeutung gemeldet. Im Osten wurden erneute Angriffe der Sowjieis bei Sanok und Mielec nach hartem Kampf ebenso zerschlagen wie im großen Weichselbogen westlich Baranow und südöstlich Warka. Eine größere Anzahl feindlicher Panzer wurde abgeschossen. Wordwestnen Blalzston r. n unsere Panzerverbände vereitelt. In einer Einbruchsstelle sind die Kämpfe noch im Gange. An der lettischen Front wurden andauernde, von Panzern und Schlachtflie- gern unterstützte Angriffe der Bolschewi- sten im wesentlichen abgewiesen, örtliche Einbrüche abgeriegelt. Südwestlich des Pleskauer Sees konnte der Feind nach er- bitterten und verlustreichen Kämpfen et- was Boden gewinnen. An der Narwafront blieben Angriffe der Sowiets erfolglos. Nordamerikanische Bomber führten Terrorangriffe gegen Südwest- deutschland. Besonders in den Städten Roosevelt auf den Meuten- Churchill in Italien Die Aleuten ein neues Pearl Harbour/ Churchills politische Sorgen »ODrahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 12. August. Die westlichen Politiker sind wieder ein- mal sehr reiselustig. Roosevelt hat seine Kreuzerfahrt nach Hawai, über die wir be- richteten, weiter nach Norden bis zu den Aleuten ausgedehnt, wo er dieser Tage auf einem Kriegsschiff eintraf. Der Präsident be- sichtigte die militärischen Anlagen auf ei- nigen Inseln und hielt dann eine ziemlich herausfordernde Rede, in der er den Ausbau weiterer bedeutender Befesti- gungen ankündigte. Diese Befestigungen sol- len für alle Zeiten aus den Aleuten ein großes amerikanisches Sperrfort machen, das den Nordpaziflkzugang nach der west- UsA-Rüskungsproduktion Kommt nicht nachh Die ungeheuren Verluste in Frankreich zwingen zu neuen Maßnahmen Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 12. August Hie schweren Verluste an der Invasions- front, die die in Rechnung gestellten Aus- talle weit übersteigen, hat die nordameri- kanische Regierung gezwungen. in aller Eile radikale Maßnahmen gegen die im Absin- ken begriffene Rüstungsproduktion und zur Erhöhung der Erzeusuns zu treffen. in einem Londoner Funkbericht wird heute gemeldet, das Kriegsproduktionsamt in Washington habe eine ganze Reihe von Anordnungen ausgearbeitet, um„die Men-⸗ gen an Waffen und Material zu erzeugen, die auf Grund der Erfahrungen der letzten Kämpfe in Frankreich gebraucht werden“. Die Kontrolle des Arbeitseinsatzes sowie der Rohmaterialien, der Brennstoffe, des Stroms und der Transportmittel wird ab sofort wieder verschärft. Das schon im An- lauf begriffene Programm zur Wiederin- gangsetzung der zivilen Produktion das in unverständlichem Optimismus zu Besinn dieses Jahres beschlossen wurde muß Zu- rückgestellt werden, was man in England nicht ohne geheimne Schadenfreude fest- stellt. Donald Nelson, der Leiter des ame- rikanischen Kriegsproduktionsamtes, hatte bereits vor einigen Wochen besorgt ge— warnt und erklärt man solle auch nicht eine Minute zögern, die Wiederaufnahme der zivilen Güterproduktion abzustoppen, da diese Produktion das Rüstungsprogramm torpediert. Dieser Fall ist nun eingetreten. Sehr ernst erklärt Nelson, die kommenden drei Monate würden in höcnstem Ma- Be kritisch. Nach den in den letzten in Europa ein- getroffenen amerikanischen Zeitschriften ist die Stimmung der Arbeiterschaft dem Krieg gegenüber völlig gleichgültig Es wird als das schwerste Proplem der Rüstungs- industrie bezeichnet, dieser. Gleichgültigkeit Herr zu werden. Die Arbeiterschaft möchte den Krieg möglichst rasch beendet sehen und interessiert sich im übrigen lediglich kür die Löhne und das, was sie dafür kau- fen kann. Im übrigen hat sie nur eine Sorge: was wird mit uns Arbeitern in der Nachkriegszeit?! In den Zeitschriften der verschiedenen politischen Schattierungen wird immer wieder über diese Interessen- losigkeit der Massen allen Problemen des Krieges gegenüber geklagt. lichen Hemisphäre sichert.„Ebenso stark und noch stärker als Pearl Harbour, ist die Devise der amerikanischen Regierung für diese neue Festung der USA.“ Churchill ist gestern nach einer Stipp- visite an der französischen Küste über- raschend in Italien aufgetaucht. Wie lange er auf italienischem Boden zu bleiben gedenkt, wird als unbestimmt bezeichnet. Aus verschiedenen Andeutungen geht her- vor, daß der Besuch des britischen Premier- ministers nicht der Besichtigung der alliier- ten Front gilt, sondern in erster Linie poli- tischen Fragen Die Lage des Kabinetts Bo- nomi, das in englischen Regierungskreisen mit größter Zurückhaltung aufgenommen wurde, hat sich in den letzten Monaten un- unterbrochen verschlechtert. Diese Lage hat im Hintergrund Badoglio dazu benutzt, sich den Westmächten, vor allem Churchill, wie- der empfehlend in Erinnerung zu bringen, so daß einige englische Zeitungen bereits wieder von einer Rückkehr Badoglios auf den Posten eines Premierministers sprechen. Ferner ist in diesem Zusammenhang von entscheidender Bedeutung das unaufhalt- same Anwachsen des Bolschewismus. Immer mehr enthüllt sich Moskau als„treuer Freund“ der italienischen Massen gegen die „reichen Mächte des Westens“, die kein Verständnis für die Sorgen eines armen Volkes hätten. Churchill hat es angesichts dieser Entwicklung in erster Linie für nötig gehalten, persönlich auf diesem politischen Kampfplatz zu erscheinen. Kriegsrat in Hawai orahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 12. August. Vom 27. bis 29. Juli fand, wie in Wa⸗ shington erst jetzt bekannt gegeben wird, in Hawai ein großer paziflischer Kriegsrat statt, der von Roosevelt persönlich geleitet wurde. An ihm nahmen Gene⸗ ral Mac Arthur sowie Admiral Nimitz und andere führende Militärs des paziflischen Kriegsschauplatzes teil. Roosevelt kam nicht im Flugzeug, sondern an Bord eines ar»ikanischen Kreuzers in Pearl Harbour an, und kehrte auch auf dem Seeweg nach den Vereinigten Staaten zurück. Straß burg, Saarbrücken und Mül⸗ hausen entstanden Schäden in Wohn- vierteln und an Kulturdenkmälern. Das Straßburger Münster wurde beschädigt. In der Nacht griff ein schwächerer Ver- band feindlicher Störflugzeuge die Reichs- hauptstadt an. Elf Terrorbomber wurden abgeschossen. Besonders haben sich bewährt Aus dem Führerhauptduartier, 11. Aug. heutigen OKW. Bericht wird ergz zend mitgeteilt. In den Käümpfen an der Ostfront haben sich die westfälische 371. Infanteriedivision unter Führung von Ge⸗ neralleutnant Niehoff und das Jäger- regiment 229 und Oberst Schury hervor- ragend bewährt. Oberstleutnant Sonntag hat sich an der Spitze des Grenadierregiments 248 durch vorbildliche Tapferkeit ausgezeichnet. Das Eichenlaub für General Hilpert Führerhauptquartier, 11. August. Der Führer verlieh am 8. August das Ei- chenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie Karl Hilpert, Kommandierender General eines Armeekorps, als 542. Soldaten der deut- schen Wehrmacht. General Hilpert, der das Ritterkreuz für seinen Anteil am Abwehrerfolg in der Win- terschlacht 1942/43 südlich des Ladoga-Sees erhalten hatte, stand bei Beginn der dies- jährigen sowietischen Sommeroffensive mit seinem Armeekorps im Abschnitt Polozk. In diesen Kämpfen war der Kommandie- rende General seinen Truppen, die er im- mer wieder in vorderster Linie aufsuchte, ein Vorbild an Tapferkeit. „VI1“ vor dem Start Aus guter Deckung wird„V I1“ an die Abschußstelle gerollt. Der Start erfölgt durch eine Preßluftanlage. Aufn, Willi Ruge-Presse-Hoffmann Neue mannhalmerseltung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM„HB- Z2 USAMMENGELEGIT Der Krieg ist jetzt zu jenem entscheiden- der operativen Entscheidungen zu sichern, BDereit sein Jelzten Schlacht Kräften“ dem Gegner jenen Schlag ver- setzen, der ihn zum Frieden zwingt. Das ist eine Strategie der langen Sicht, der starken Nerven und der absoluten Be- herrschung des kriegerischen Handwerks. Sie kann nur von einer Führung getrieben werden, die sich ihrer eigenen qualitativen Uberlegenheit, der kämpferischen Uber- legenheit ihrer Soldaten und der moralischen Uberlegenheit ihres Volkes sicher weiß. Sie ist eine Strategie, die blind sein muß gegen alle noch so drängenden Versuchungen und Herz und Seele, Verstand und Glaube un- verrückbar an das eine große Ziel: die entscheidende letzte Schlacht, gebunden halten muß. Es ist eine Strategie, die den Mut haben muß, dem Augenblick Opfer zu bringen, um die entscheidende Stunde der Zukunft zu retten. Heute sieht man nur diese Augenblicke. Heute sieht man nur, daß das deutsche Oberkommando lieber Cherbourg preisgege- ben hat statt die eingeschlossenen deutschen Divisionen unter Einsatz aller Reserven herauszuholen. Heute sieht mamnur in Ita- lien die Zurücknahme unserer Linien von den Pontinischen Sümpfen bis zu den Ufern des Arno und die Preisgabe Roms an einen Feind, der den billigen Triumph der Beset- zung dieser Stadt in der Welt als die Er- oberung der ersten feindlichen Hauptstadt herumreicht. Heute sieht man nur die ope- rative Großzügigkeit, mit der wir im Osten dem Druck der feindlichen Ubermacht Raum gegeben haben, statt uns mit Zähnen und Klauen an Sumpf, Wald und Steppe festzubeißen. Das alles ist sichtbar und das alles wird von der Propaganda der Gegen- seite ins hellste Licht gerückt, damit die Welt sich täuschen und damit Deutschland sich verführen lasse. Aber was nicht sichtbar ist, heute noch nicht sichtbar ist, das ist das andere: Das ist, daß der Feind nur zu gern gesehen hätte, dahß wir in den Felsenbunkern von Cherbourg uns wirklich unter Einsatz der Divisionen, die bereitgestellt sind die End- schlacht um Frankreich zu schlagen, uns festgebissen hätten; daß wir wirklich nach Italien jene Divisionen geschickt hätten, die Kampfkraft geopfert hätten. Hätte das deutsche Oberkommando das getan, hätte es sich verleiten lassen, den Schwerpunkt der militärischen Auseinan- dersetzung einseitig auf einen Punkt zu le- gen, statt auf die Freiheit des zukünftigen Handelns nach allen Seiten bedacht zu sein, so hätte es sich das Gesetz seiner Strategie von den feindlichen und nicht von den eigenen Interessen vorschreiben lassen. Statt dem Feind diese Chance zu geben, haben wir ihm da und dort von dem Raum gegeben, den einmal die deutschen Waffen als ungeheure Beute heimgebracht haben. Wir haben uns aber dafür die Freiheit der eigenen Entscheidung bewahrt, uns stark erhalten für die letzte Auseinandersetzung und dem Feimd einen Blut- und Material- preis abgefordert, der seine wahre Bedeu- tung erst dann enthüllen wird, wenn wirk- lich die letzten Reserven zur letzten Schlacht auf beiden Seiten bereitgestellt werden müssen. Die Engländer Haben aus ihrer Geschich- te den tröstlichen Schluß abgelesen, daß England alle Schlachten verliert, aber im- mer die letzte gewinnt; ein Trostzuspruch, der nicht nur dem englischen Phlegma zusagt, sondern der englischen Moral eine tatsächliche starke Stütze gibt. Wir Deut⸗ sche haben aber auch unsere Erfahrungen aus der Geschichte gesammelt, und die Erfahrungen sind noch so frisch, daß sie heute noch in un- serer Erinnerung blu- ten. Auch wir haben einmal in einem Kriege gegen die glei- chen Kräfte, die jetzt uns wieder überfallen haben, Sieg an Sieg gereiht, um die letzte, der Schlachten zu ver- lieren. Und wir wis⸗ sen zu gut, wie es nur eine schier un- verdiente Gnade des Schicksals war, daß wir mit dieser letz- ten Schlacht nicht auch unsere ganze völkische und ge- schichtliche Zukunft verloren. Diesmal gilt für uns ein anderes Ge- Setz, und diesem Gesetz wird eisern nachgehandelt: be⸗ reit sein für die letzte Schlacht! Sie steht noch nicht in Sicht, vielleicht läßt sie sogar noch lange auf sich war⸗ ten. Aber wenn sie kommt, dann muß lings ermordet. she zus Uunserem Willen kommen, dann müssen Wir es sein, die ihr„zur rechten ——*— Ort und mit überlegenen äften“ das Geheimnis des Sieges ent- reißen. Und dann werden wir auch erkennen. „Wie gering der Augenblick wiegt vor der Ewigkeit und wie die schmerzlichsten Op- fer, sind sie im rechten Geiste und mit rechtem Mute und zum rechten Ziel ge- bracht, in der Erinnerung nichts sind als Meilensteine eines unvergänglichen Sieges. Dr. A. W. Die lage Von unserem Berliner Dr. H..Vertreter) Berlin, 12. A An der Invasionsfront, jetzt von der Seine-Bucht bis zur Mündung der Loire erstreckt, versucht Eisenhower und Montgomery durch eine Zangenbewe⸗ gung einen Erfolg zu erreichen, den sie dann zu großen operativen Maßnahmen ausnützen wollen. Ihr Ziel ist offensichtlich eine strategische Bewegung durchzuführen. die die deutsche Kampfkraft im nordöst- lichen Frankreich grundsätzlich brechen soll. Es wird sich in einigen Tagen erwei- sen, in welchem Umfang dem Feind an der Front zwischen Seine-Bucht und Loire- Mündung die Initiative weggenommen wer⸗ den kann. —* Die Kämpfe an der Ostfront werden wahrscheinlich in kürzester Frist sich zu neuer äuhßerster Härte entwickeln. Es sind Voraussetzungen sowohl für den erfolgrei- chen deutschen Widerstand wie für eigene deutsche Gegenoperationen vorhanden. * Die feindliche Presse stellt am Wochen- ende groß die hohen Verluste an der Invasionsfront heraus. Der„Times“- Artikel von Major Stephenson hat, wie „Svenska Dagbladet“ meldet, in London deshalb größtes Aufsehen erregt, weil er sehr offen ausspricht, daß die schwersten verlustreichsten Kämpfe von den Anglo- Amerikanerg geschlagen würden, und daß selbst die Sowiets nicht mehr Blut gelassen hätten. Dieser alarmierende Artikel des Militärkritikers der„Times“ fordert ange- sichts des fanatischen Widerstandes der Deutschen eine völlige Umgestaltung der Angriffsstrategie Eisenhowers, die er eine Strategie alten Stiles nennt, in der die An- greifer immer stärker zermahlen würden. Es will viel heißen, wenn ein britisches Blatt von der Bedeutung der„Times“ sol- ches schreibt. Aus dem deutschen OKW- Bericht entnehmen wir, daß auch die größ- ten alliierten Menschenopfer die deutschen Fositionen nieht haben durchbrechen kön- nen, auch nicht mit ihrer Vorhammertaktik der schweren Luftbombardements und An- griflen im besetzten Sektor. Es ist im übri- gen durchaus sicher, daß sowohl-die Opera- tionen Eisenhowers wae auch die Stimmung in England direkt und indirekt durch die wachsende Einwirkung von„VI“ beein- trächtigt worden sind, und weiter gesteigert werden. Deutscher Protest in Washington Berlin, 12. August »Vor einigen Tagen erhielt das deutsche Voll durch Pressemeldungen Kenntnis von einem unerhörten Kriegsverbrechen ameri- kanischer Soldaten an der Italienfront. Sechs deutsche Soldaten, darunter ein Schwerverwundeter, die bei Catellina Ma- rittima nach Verschuß ihrer letzten Muni- tion in amerikanische Gefangenschaft ge- raten waren, wurden von Angehörigen ei- ner amerikanischen Infanteriedivision in einen Stall getrieben und dort mit Hand- granaten und Karabinerschüssen meuch- Nach gründlicher Untersuchung des Fal- les, die den Bericht in allen Einzelheiten bestätigte, hat das Auswärtige Amt diesen unglaublichen Völkerrechtsbruch nunmehr zum Gegenstand einer Note gemacht, die dem eidgenössischen politischen Departe- ment in Bern zur Weiterleituns an die Re- gierung der USA übergeben Wurde. Nach einer genauen Wiedergabe des bar- parischen Verbrechens schließt die Mittei- hung mit den Worten:„Dieser Vorgang, der durch die eidliche kriegsgerichtliche Ver- nehmung des überlebenden deutschen Ge- kreiten einwandfrei erwiesen ist, stellt eine unerhörte Verletzung des Völkerrechts durch die amerikanische Wehrmacht dar. Die Reichsregierung erwartet. daß die schuldigen amerikanischen Soldaten wegen dieses nackten Mordes bestraft werden und das die nordamerikanische Resierung Mabßnahmen trifft, die eine Wiederholung derartiger Mordtaten ausschließen.“ Erweiterte Frauendienstpflicht in Finn- land. Die Arbeitsdienstpflicht der finnischen Frauen erfaßte bisher Frauen im Alter von 18 bis 55 Jahren, kann jetzt jedoch in be⸗ sonderen Fällen auch die 15jährigen Mäd- chen erfassen sowie Frauen bis zum 65. Lebensjahre. AcHxUuNMG! ladustrie- uvnd Hondwerksbettiebel Um den — erriſſi: Schnellausbesserung oon Güterwagen und Faliraeugteilen/ Die Fahrzeuge der Deutschen Reichsbahn, vor allem die Güterwagen, sind heute durch die gewaltig +2+ enen Verkehrsleistungen besonders beansgrucht. Wer daruan durch Schnellaüsbesserung von Fahrzeugteilen oder anzen Wagen mitarbeitet, hilft sich selbst, denn um s0 sser kann sein Güterwagenbedarf von der Deutschen Reichsbahn befriedigt werden. Alle Industrie. und Hand- werksbetriebe werden deshalh hiermit zur UObernahme von Ausbesserungsarbeiten aufgerufen. Wenden Sie sich bitte an die nüclistgelegene der ſolgenden Reichsbalin- Wäerkstätten-Direktionen: Berlin W3s5; Großadmiral · von-Koester: Hfer 3 Breslau 2, Malteserstraße 13/ Dresden-, Wiener Slraße 4/ Hamburg-Altona, hiuseumstr. 39/ Kassel, Feölnische Str. 31/ Köln(Rhein), Kaiser- Friedrich- Uter z/ Königsberg(Pr.), Vorstüdt. Langgasse 117-121 Flänchen, Arnulfskr. 32/ Stuttgart, Heilbromer Str. 7 Wien, Schwarzenbergplatz 3 .. oEUrscuE REICHSBAHN Eisenbnhnubteilungen des Reichsverkeliraministeriums Berlin, 12. August. Der Reichsbevollmächtigte für den totalen Kriegseinsatz gibt bekannt: Die ersten kürzlich angekündigten Maß- nahmen grundsätzlicher und tiefgreifender Natur zur Ausgleichung unseres öffentlichen Lebens an die Erfordernisse des totalen Krieges sind jetzt schon von einigen zentra- len Behörden durchgeführt worden. Reichsminister Dr. Ohnesorge, der Be- triebsführer eines der größten deutschen Unternehmen, hat mit echt nationalsoziali- stischer Tatkraft in kürzester Frist gemein- sam mit dem Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz ein Vereinfa- chungsprogramm seines Betriebes ausgear- beitet und durchführungsreif gemacht, das Rüstung und Wehrmacht mit einem Schlage viele Zehntausende von hochqualifizierten Arbeitskräften und Soldaten zur Verſügung stellt. Dieser Beitrag, den die Deutsche Reichs- post den gemeinsamen Kriegsanstrengunsen zollt, bedingt naturgemäß auch von de- ge- samten Volksgemeinschaft den Verzicht auf manche Einrichtungen, die hisher nach fünf Kriessjahren zum Teil noch in friedens- mäßigem Umfane aufrechterhalten wurden. Ais Sofortmaßnahmen werden durchge- führt: Drahtbericht unseres korrespondenten Kl. Stockholm, 12. August. Das Organ des schwedischen Exportver- bandes,„Svenska Utriks Handel“, veröf- fentlichte vor einiger Zeit einen Aufsatz. in dem auf die Notwendigkeit der Verstär- kung der schwedisch-sowieti- schen Verbindung hingewiesen wor- den war. Das Organ der schwedischen Ex- portindustrie zeigt sich insbesondere von den Verhandlungen beeindruckt, die von den Exportindustrien Großbritanniens und der UsA mit der Sowietunion geführt wer- den. In diesem allgemeinen Wettlauf zur Erschließung des sowijetrussischen Marktes sollte Schweden, darauf liefen die Ausfüh- rungen der Zeitschrift hinaus, nicht fehlen. Einen Export von mehreren hundert Milli- onen Schwedenkronen unter schwedischer Staatsgarantie müsse für die Industrie Ver- anlassung sein, ins Geschäft einzusteigen, um den Kampf mit der britischen und nordamerikanischen Konkurrenz in einem gewissen Umfang aufzunehmen. An diese Ausführungen knüpft das füh- rende Stockholmer Blatt,„Stockholms Tidningen“, an und phädiert nicht etwa für eine wirtschaftliche, sondern auch für eine politische Annäherung zwischen Schweden und der Sowjetunion. Die Argumentation ist charakteristisch kür die Auffassung in einem gewissen Kreis in Schweden. Die der Industrie nahe- einleitend auf die führende politische Rolle der Sowietunion in Europa unter Vorweg- nahme aller noch offen stehenden militäri- schen Entscheidungen und erklärt, daß Schweden der kommenden Entwicklung schon heute weitgehend- Rechnung tragen müßte. Für eine gute Außenpolitik sei dies eine Selbstverständlichkeit.„Stockhohns Tidningen“ rechnet mit einer kräftigen Neuauflebung des zaristischen Imperiums. Die Sowjetunion werde Schweden und den übrigen näher rücken als jemals zuvor. Die Zeitung polemisiert gegen die jetzi- gen schwedischen Politiker, die der An- sicht sind, daß es für Schweden nicht schwer sein würde, gute Beziehungen Zur Sowietunion herzustellen. Man müsse be- denken, daß nicht nur in Schweden viel Migtrauen gegen die Sowjetunion ange- häuft sei, sondern auch die Sowiets ihrer- seits Grund hätten, der schwedischen Poli- tik zu mißtrauen. Schwedens Zukunft als Verbindungsland zwischen West und Ost werde keineswegs leicht sein. Auf der FEmis Eine riesenhafte, sich über Kilometer dehnende Wolke von Staub, Brandgeruch und Pulverdampf sank über den Kampf- raum. Schwelende Hitze unter einem strah- lend blauen Himmel im westlitauischen Raum. Uber niedrige Hügel, zwischen weit verstreuten Bauernkaten, in wogenden Kornfeldern und niedrigen Kartoffelstrek- ken geht seit diesen frühen Morgenstunden der eigene Angriff. Im Süden brachen kurz nach 4 Uhr früh ohne Artillerievorberei- tung überraschend an die hundert Panzer, gefolgt von Panzerfüsilieren, in die sowie- tischen Stellungen. Bei dem Herannahen der ersten Wellen massiger Tiger verließen die sowietischen Schützen ihre Stellungen und flohen. Jedoch bereits an den sowjeti- schen Artilleriestellungen entbrannten schwere Kämpfe. Im direkten Feuer sich wehrende sowjetische Artillerie zusammen mit einer großen Anzahl heftig feuernder pak mußte niedergekämpft werden. Ver- einzelte sowietische Panzer tauchten auf und griffen ihrerseits die deutschen Panzer- spitzen an, die in nordostwärtiger Richtung vorstießen, um die vom Feind in der Rund- umverteidigung gehaltene Stadt von Osten her zu nehmen. Mit dem zunehmenden Morgen versteifte sich der Widerstand der Bolschewisten. Eine schnell herangeführte Pakbrigade, die schütze heranbrachte, zusammen mit Sturmgeschützen, sollten die langsam, aber stetig angreifenden deutschen Füsiliere werfen. Dieser Plan mißglückte. Die Deut- schen waren zäher. Die Panzer sowohl als auch die Panzerfüsiliere schoben sich im- mer weiter an den ostwärtisen Eingang der Stadt heran. Zäher Widerstand der nun eingeschlossenen Bolschewisten hemmte die zügige Weiterentwicklung des Kampfes. Eine Umgruppierung erfolgte. Die Artille- rie wurde nachgezogen, die die südlich Wil- Versendung von Wa⸗ 1. Einstellung der Drucksachen, Geschätfspapieren, renproben und Mischsendungen. Einstellung der Versendung von Päück- chen. 3. Weitgehende Einschränkungen im Pa- ketdienst, wobei die versendung von Rüstungs- und lebenswichtigen Gütern ge- sichert bleibt. 4. Aufhebung der Briefzustellung am Sonntag oder einem anderen Tag der Woche. 5. In allen Städten wird die Briefzustel- lung auf einmal werktäglich beschränkt. 6. Weitere wesentliche Einschränkung der Briefkastenleerung. 7. Stillegung nichtkriegswichtiger pri va- ter Fernsprechanschlüsse nach Maſjaabe der jeweiligen örtlichen Erforder- nisse. 8. Fortfall des Kundendienstes und bestimmter Gesprächsarten, zum Beispiel der mit Voranmeldung. 340 1 9. Versand von Fernsprechrech- nungen in Zwischenräumen von drei oder mehr Monaten. 10. Aufhebung bestimmter Telegramm- arten. 553 Die einzelnen Maßnahmen treten schon stehende„Stockholms Tidningen“ verweist in den nächsten Tagen in Kraft und werden einen Seite gelte es, die Westmächte, und auf der anderen die Sowiets zu berücksich- tigen und gegeneinander abzuwägen. „Stockholms Tidningen“ rechnet damit, daß sich Dänemark und Norwegen nach dem Westen orientieren werden, während Finnland gezwungen sein werde, sich nach dem Osten zu orientieren. Schweden werde kaum etwas anderes übrig bleiben, als dem finnischen Beispiel Folge zu leisten, und sich ebenfalls nach dem Osten, also nach Moskau, zu orientieren. Mit der Aufrecht- erhaltung der schwedischen Neutralität. d. h. zwischen Westen und Osten die Ba- lance halten zu wollen, werde es nämlich nicht möglich sein, das sowjetische Miß- trauen zu zerstreuen. Es sei eine der vita- en fteessen, Schwedens zur Aufrecht- erhal gon schwedischen Stellung als einer Ostseemacht, in Gemeinsamkeit mit (Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 12. August. Die Berichte von der zunehmenden Ver- rohung der amerikanischen Jugend sind derart zahlreich und eindeutig, daß es Kaum noch erforderlich zu sein scheint, dieses Thema durch neue Tatsachenmeldungen germanisch bestimmten amerikanisch Volk gleichfalls eigene Heldenideal wurde zur Gangsterverherrlichung. Die Bewunde- rung für den aus der Menge Hervorragen- den wurde zur Propagierung des Abseiti- gen, des bedenkenlosen Gesellschaftsfein- des, wie sich das nur in dem Land der Su- perlative so augenfällig ergeben konnte Ein Artikel der„Time schildert die Ver- wahrlosung der Harlemer Negerjugend und källt dabei in Formulierungen, die festge- halten werden müssen. Wörtlich heißt es:„Generationen von jun- gen Harlem-Negern haben zu Banden ihrer Häuserblocks gehört. Ihre Rivalität und ihre Erpressung von Fünf-Cent-Tributen aus Nichtmitgliedern gehört seit langem zum täglichen Leben von Manhattan. Aber der Krieg hat eine beunruhigende Umformung gebracht. Banden von heranwachsenden jun- gen Negern begannen, sich mit Totschlägern, Rasiermessern und primitiven, selbstgemach- ten Pistolen zu bewaffnen. In den letzten Monaten haben sie damit begonnen, die Der Kampf um Wilkowisch nicht weniger als 62 Panzerabwehrge- Bevölkerung von Harlem einschließlich der niederkämpfen sollte. Werfer griffen in den Kampf ein, der nunmehr auch aus der Luft entscheidend beeinflußt wurde. Deut- sche Schlachtflugzeuge unter Führung von Major Rudel griffen sowietische Panzer an, Sowietische Schlachtflieger erschienen in Schwärmen und griffen ihrerseits nicht nur die vordere Linie an, sondern warfen Bom- ben auf die Nachschubstraßen der angrei- kenden Panzergrenadierdivision, und die Bordwaffen sprühten unentwegt. Eine große Anzahl von Bauerngehöften ging in Flammen auf. So wuchs die weite Welle trüben Staubes, Brandgeruchs und glosten- der Hitze. In den Nachmittagsstunden trat dann eine nördlich angesetzte Infanteriedivision, von Sturmgeschützen nachhaltig unter- stützt. zum frontalen Angriff an. Die eigene a— en —— reD ν Tbsx Wüirbslen VWenckirmen„ Var38 * gauen E N 4 kowischken sich zläh verteidigende Pak bie Reichspost im lolalen Kriegseintah Weitgehende Einschränkungen im Kundendienst 47 Post/ Appell an die Uffentlichkeit jeweils von den Reichspostdirektionen mit genauen Ausführungsbestimmungen be- kanntgegeben. Sollen sie das Ziel einer Steigerung unserer Kriegsanstrenguns er- reichen, so ist die Mithilfe der gesamten Bevölkerung notwendig. Jeder bedenke, bei Benutzungen von Einrichtungen der Reichs- post, daß der reibungslose Betrieb nur bei zußerster Zurückhaltung des Publikums in der Anspruchnahme dieser Einrichtungen aufrechterhalten werden kann. Das gilt ins- besondere für den Versand von gewöhn- lichen Postkarten und Briefen sowie für die Benutzung des Fernsprechers im Orts- und vor allem im Fernverkehr. Sollte der Appell an die Offentlichkeit verbeglich bleiben, müssen weitere wesentliche Einschränkun⸗ gen vorgenommen werden. aAuch der Reichsjustizminister Dr. Thierack hat in seinem Geschäfts- bereich weitgreifende Einschränkungen vor- genommen, durch die mehrere Zehntausen- de von Arbeitskräften frei werden. Diese Maßnahmen werden in der Offentlichkeit weniger in Erscheinung tręten als die der Reichspost. Doch wird die Bevölkerung durch äußerste Zurückhaltung auch auf die- sem Gebiet namentlich dem der Zivil- rechtspflege zum Erfolg der Maßnahmen beitragen müssen. gchwechens lalsche Blickrichlung. Gewissen Kreisen ist die Orientierung nach der Sowjietunion noch nicht eindeutig genug Finnland die Westorientierung aufzugeben und sich für die Ostorientierung zu ent- scheiden. Das Beispiel Norwegens und Dä- nemarks werde Schweden niemals nach- ahmen können. Der„Stockholms-Tidningen“-Artikel wird in politischen Kreisen Stockholms leb- haft kommentiert. Es findet sowohl Zustim- mung als auch Ablehnung, daß sich zum ersten Male eine bürgerliche Zeitung für die Preisgabe der Westorientierung einsetzt. Früher fand man ähnliche Gedankengänse nur im Stockholmer kommunistischen„Ny Dag“. Der„Stockhohms- Tidningen“-Auf- satz spiegelt die Ansicht derjenigen politi- schen Kreise wider, die in der deutsch- sowjetischen Auseinandersetzung um das Schicksal von Europa von Anfang mit ihren Sympathien mehr auf sowjetischer Verwahrlasle IIöH-jugend Jugendliche Gangster als Zeugen 1.„anierikanischen Jahrhunderts“ anzureichern. Das an sich dem überwiegend rman ischen ken/ als auf deutscher Seite waren. Neger zu terrorisieren, cle e nicht mehr wagen, an Sommerabenden auf den Feuer- leitern ihrer Häuser(dem einzigen, luftigen“ Platz) zu sitzen und sich vor dem einsamen Heimweg aus dem Wirtshaus scheuen. Ban- den mit Namen wie„Ebenholzherzöge“,, Bru- der Satan' und„die mystischen Fünf', und wie sie alle heißen, rasen durch die Straßen, stechen, bekäm on agen vexreinzelte Mitslieder der Oppssition Aan einem heißen Jul-Abend entwickelte sich ein Kampf zwischen den„Kanzlern“ und den„Starken“. Zwei wälzten sich ster- bend am Boden, einen Revolver in der Hand, vier andere Jungen lagen blutend auf dem Bürgersteig, ein Negerpolizist wankte mit Schußwunde im Magen davon. Nach einer Woche waren 15„Kanzler“ und„Star- ke“ festgenommen. Sie gestanden, daß die Schlacht aus einer Auseinandersetzung über eine gestohlene Mütze entsprungen war. Ein Dutzend mußte wegen mangelnder Beweise freigegeben werden. Extradetektive wur- den nach Harlem entsandt, um Tag und Nacht zu patrouillieren, Verhaftungen vor- zunehmen und die Straßen ruhig zu halten. Aber die Bevölkerung zweifelt, ob dieser unsichere Frieden andauern wird.“ In diesem Zusammenhang ist wesentlich festzustellen, daß die„Time“ mit der Dar- stellung dieser Verhältnisse lediglich eine Reportage ohne irgendwelche kritische Stellungnahme veröffentlichen wollte. 25 Von Kriegsberichter Joachim Pischer umfassende Gegenmaßnahme gegen den in Wilkowischken sitzenden starken sowieti- schen Feind begann sich auszuwirken. In den Nachmittagsstunden verstärkte sich der Druck des sowietischen Ge⸗ genangriffs laufend, der in den Raum westlich des deutschen Vorstoßes gelangen wollte. Ein sowietisches Panzerkorps ha- stete in schneller Fahrt heran und griff die deutschen vorbrechenden Panzer aus Süd- osten an. Starke bolschewistische Infante- riekräfte begannen in den Nachmittags- stunden mit laufenden Angriffen, die je- doch von den deutschen massierten Ab- wehrkräften mit Panzern und schweren Waffen, vor allem Wwerfern und einem massierten Infanterieeinsatz zerschlagen wurden. Nachdem Wilkowischken durch einen geschickten Stoß aus der ostwärtigen Flanke gefaßt wurde und die deutschen Panzerkräfte begleitet von Panzerfusilie- ren, gefolgt von Panzergrenadieren, die durch Panther gestützt wurden, bis Wilko- wischken durchbrachen, konnte eine nach- haltige Sperre vorgelegt werden. Gegen Abend wurde eine wichtige Straßen- und Eisenbahnkreuzung nördlich der Stadt er- reicht. Die sowjetischen Schlachtflieger griffen ununterbrochen an. Brausender Donner ihrer Flächenwürfe und die star- ken Bordwaffenangriffe konnten wohl stö- ren, nicht aber hemmen. Flak vernichtete eine Anzahl feindlicher Flugzeuge. Bei ei- nem Angriff wurden aus einem Schwarm drei sowjetische Flugzeuge herausgeschos- sen. Gegen Abend bezogen Wolken den heißen Himmel. Kühlender Wind kam den schwer Kämpfenden zu Hilfe. Für diesen Tag war hier ein wesentlicher Erfolg er- rungen. Die Auswirkungen dieses deutschen Ge- genangriffs auf die bolschewistischen Mas- sierungen werden sich erweisen. Aber ei- nes hat sich zugunsten des deutschen Sol- daten bereits eindeutig gezeigt. Der Geist des zügigen Angriffs lebt unverändert in den Truppen des Ostens. Benedetĩc Groce eine geistige Tragodie on unserm Ho-Korrespond. in Oberitallem Benedetto Croce, der weltbekannte italienische Philosoph, hat auf den Posten eines Ministers ohne Geschäftsbereich in der antifaschistischen Regierung Bonomi end- gültig verzichtet, nachdem, er- wie er sich den Waffenstillstandsbedingungen der anglo- amerikanischen Befreier Kenntnis erhalten hatte. Benedetto Croce aber, der Achtundsilebzig- jährige, ist heute offenbar ein gebrochener Mann. Spät, viel zu spät, trägt er nicht nur eine politische Ambition, sondern, wie es scheint, auch ein philosophisches System, ein Lebenswerk, zu Grabe. Croce, dessen vornehmste Lehrer Spa- venta und De Sancetis waren, hat sich in Jahrzehnten konzentrierter Arbeit ein enzy- klopädisches Wissen auf den Gebieten der Philosophie und der Literatur angeeignet. Bedeutender ist seine Stellung auf philo- sophischem Gebiet. Unter dem Einfluß seines Onkels Spaventa wandte er sich Hegel zu, und aus der Beschäftigung mit Hegel und mit dem neapolitanischen Philosophen des 18. Jahrhunderts, Giambattista Vico, erwuchs in bewußtem Gegensatz zum Positivismus, Empirismus und Naturalismus des ausgehen- den 19. Jahrhunderts sein auf dem absoluten Primat des Geistes begründeter Idealismus, dessen System am schärfsten unter all. seinen philosophischen Schriften seine 1908 auf 1909 erschienene„Philosophie des Gei- stes“ entwickelt hat. Von dieser Basis aus unternahm er den erkenntnistheoretisch interessanten Versuch der Begründung einer „Asthetik“, und 1920 setzen seine Publika- tionen zum Problem der„Ethik“ ein. Croce ist überzeugter Liberaler. Sein Li- beralismus gründet sich auf die Hochschät- zung der sittlichen Würde des Individuums. schütterlich treu geblieben ist, hat er in grundsätzlichen Schriften das Verhältnis von Ethik und Politik dargelegt und in zahllosen Einzelschriften, die fast alle in der von ihm 1903 gegründeten Zeitschrift „Critica“ erschienen sind, an politischen Gegenwartsfragen erörtert. Als der Faschis- mus zur Macht gelangte, war Croces System abgeschlossen, und seine Leistung war der Welt bekannt. Ehrendoktor vieler auslän- discher Universitäten, Ehrenmitglied vieler gelehrter Körperschaften, Senator des Kö- nigreiches Italien, Minister à. D. das war seine glazvolle, äußere Stellung. Er hat das Glück gehabt, von Jugend an materiell unabhängig zu sein. Eigenbrötlerisch lebte er in Neapel inmitten seiner riesigen Biblio- thek in dem alten Palast, in dem Zzwei Jahrhunderte vorher sein Meister Vico Vor- lesungen gehalten hatte und den er sich gekauft hatte, Als unversöhnlicher Gegner des Faschismus zog er sich grimmig in diese Trutzburg zurück. Nun fiel es ihm nicht schwer, sich ausschließlich der wissen- schaftlichen Arbeit zu widmen. Fast Jahr für Jahr erschienen seine Bücher, und re- gelmäßig kam die Zeitschrift„Critica“ her- 2 4 gewesen. Seine Geschi ite Europas im vo- rigen Jahrhundert und mehr noch die Ge- schichte Italiens von 1870 bis 1914 sind ein Lobgesang auf den Liberalismus und eine einzige Verurteilung der Mächte, die er für die Feinde der freien Persönlichkeit und des freien Denkens hielt: des autoritären Regimes und der katholischen Kirche. Croce konnte mit seinen Freunden kor- respondieren, mit Männern, die heute gleich inm in den. antifaschistischen Regierungen Süditaliens maßgebliche Posten einnehmen oder eingenommen haben, so auch mit Graf Sforza. Einige dieser Mäner wie der Philosophiehistoriker Ruggiero und Croces Biograph Cione haben zeitweise in politi- schem Gewahrsam gelebt. Croce selbst ist nie im mindesten behelligt worden. Ihn als Märtyrer zu bezeichnen, ist absurd. In der Abgeschlosesnheit, die sich Croce selbst auferlegt hat, entwickelte sich seine Geg- nerschaft gegen den Faschismus zu einer Manie. Will man begreifen, wie Croce im vori- gen Herbst von der Höhe seiner einsamen, wissenschaftlichen Arbeit in das Gezünk der unter angelsächsich-bolschewistischem Schutz aufschießenden politischen Gruppen hinabsteigen, sich an ihren widerwärtigen Auseinandersetzungen beteiligen und sich dem Chor der Schmeichler anschließen konnte, die die Angloamerikaner und ihre Soldtruppen als„Befreier“ begrüßten, 50 muß man sich vor Augen halten, daß er längst keine Verbindung mehr mit der praktischen Politik hatte. Der Sinn für po- ütische Realitäten war im abhanden ge⸗ kommen, gleich die Lebewesen, die im Dunkel zu existieren gezwungen sind, die Sehorgane verkümmern. Der Philosoph des „modernen Idealismus“ erkannte die Gren- ze von Idee und Wirklichkeit nicht mehr, und er ließ es willig geschehen, daß sein gelehrter Name mißbraucht wurde. Er ließ sich in seinem wilden Haß gegen alles, was mit den autoritären Regimen zusammen- hängt, zu Schmähungen der deutschen Truppen hinreißen, die seinen Namen ver- dunkeln. Noch vor kurzem hatte er abge- lehnt, was Deutschland in Versailles an- getan wurde, weil dort„das menschliche Gewissen durch ein schmerzliches Schau- spiel beleidigt wurde“. Im Januar 1944 aber bezichtigte er in einer Wwüsten Hetzrede deutsche Offiziere und Soldaten, die Na- tionalbibliothek in Neapel mit ihren uner- setzlichen Archivschätzen in Brand ge- steckt zu haben.() Zu einer geistigen Tragödie aber wird Benedetto Croce erst dadurch, daß er nun, nachdem sich seine Augen an die blenden- de Helligkeit der Realitäten gewöhnt ha⸗ ben, zu erkennen beginnt, wie sehr der Sturz des Faschismus, die Auflösung der inneren Ordnung und die Besetzung durch gebracht haben. Verzweiflung und Resig- nation klingen in dem Interview an, das er unlängst in Neapel dem Reuter-Korre- spondenten gab:„Die Alliierten würden ihren großen Prinzipien zuwiderhandeln, wenn sie Italien weiter in Versklavung und Elend niederhielten.“ Diese Einsicht treilich kommt zuspät. ausdrückte-„mit gebrochenem Herzen“ von politischen Geschichte, der Geschichte der 4 Von diesem Standpunkt aus, dem er uner- aus mit ihren bissigen Ausfällen gegen den ereinzelte Paschismus. Keine dümmere Lüge ist je er- werskuntentesskunden worden als das Propsgandamäürchen, der Philosoph sei ein Fäschismus fremde Mächte seinem Vaterlande Unheil Vagabundenł Zwis Auch unte HBige und Fe Schönheiten ne Kavalier strudelige G naturen. Ein. Herrschers d Buben von altjüngferlicl Selbst die v besitzen ein träglich lock Das Vagan bummeligen Beschleunige und wandlun „Harras“ ser. Wer verr beute im Nee gen als Woll morgen dem oder dem Es den Trantopf derschaft sch hilft einen E Stört, baut a dem Gesetz Tröpfchen, V Wandten, fröl lein, das als ren des Röi Felder an labt. Wohl hat Mittagsstund. der Kühle de chigen Ränd ihm herüber nach den Ei nach den fl. Wasser, dem Talgrund! Aber er ke Schicksal. Se Berge, dann büsch, verh' Fruchtbarkei geschäftig da ten tiefen At gen Brücke, Türme der v in der Tiefe Als ich v Schiffsreiterf. da fand ich verschollenen und ausgiebi: karhausen. E ter, der im gebietende A. Kehle schwe chen Jugends schönen Sché Nicht weni Plastik, mit Schiffsreiter, sie bergwärts pfads! Ich he des„roten St übe Schiffszügen schweren Gät statt Z2hgen. die Wirte de denn die waren sroße stigste Leber Längst ist Bergen versu auch diesen 1 alte Treideh schwirren üb wippt auf dei mich neugieri Die ersten 1 Schatten hus. stern an der schweigend u tenbäume am mel starren. 1 ser und Erde Sicheln. Knar Erntewagen o neigt sich das Auf einer v Bub. Sechs J. einem Schop. gerade in die warmen/ Gesic aufsetzen, de Augen seltsar fischt. Ich set kurz auf, s Schwimmer. einem„Danz Kordel, mit erdrosseln kö. 0 Die Nicht von tigen tragen, dern von ein die im Mittel: scher, später überall heimi: Sie ist eine dem Gebirge bis Afghanist Sie ist aus F das erste Ma berühmten Pf -bracht wordei In Konstan bul, stand die aber erst in I Alle Kronentr Interesse, und ren mußten Aufmerksamk lassen. Im Bi Tagen als e tugenden. Die Kaiser Zwiebelgewäc meter hoch; orangeroten, genden Glocl Dolde vereini von einem 8 Die Legende radiese stamn porstehenden gewesen sei. hochmütig we andern Blum zur Strafe di roce agödie n Oberitallen weltbekannte t den Posten dereich in der Bonomi end- -wie er sich Herzen“ von en der anglo- tnis erhalten htundsiſebzig- gebrochener er nicht nur dern, wie es ches System, Lehrer Spa- „ hat sich in beit ein enzy- Gebieten der eschichte der 4 r angeeignet. ng auf philo- Einfluß seines ich Hegel zu, üt Hegel und ilosophen des Vico, erwuchs Positivismus, des ausgehen- lem absoluten r Idealismus, en unter all. en seine 1908 phie des Gei- ser Basis aus nistheoretisch ründung einer eine Publika- ik“ ein. aler. Sein Li- ie Hochschät- Individuums. dem er uner- st, hat er in as Verhältnis elegt und in fast alle in en Zeitschrift in politischen is der Faschis- Croces System ztung war der vieler auslän- nitglied vieler zator des Kö- D.- das war ung. Er hat d an materiell ötlerisch lebte iesigen Biblio- in dem zwei ster Vico Vor- 1 den er sich Hlicher Gegner immig in diese es ihm nicht der wissen- en. Fast Jahr icher, und re- „Critica“ her- len 41 5 den Lüge ist je er- —— ärchen, en Paschismus uropas im vo- noch die Ge- 1914 sind ein mus und eine hte, die er für znlichkeit und es autoritären n Kirche. rreunden kor- lie heute gleich 1 Regierungen en einnehmen so auch mit läner wie der % und Croces eise in politi- roce selbst ist orden. Ihn als absurd. In der Croce selbst eh seine Geg- mus zu einer roce im vori- ner einsamen, das Gezünk chewistischem chen Gruppen widerwärtigen gen und sich ranschließen zner und ihre begrüßten, s0 lalten, daß er iehr mit der Sinn für po⸗- abhanden ge- esen, die im gen sind, die Philosoph des nte die Gren- t nicht mehr. hen, daß sein vurde. Er lieſ gen alles, was n zusammen- er deutschen 1 Namen ver- latte er abge- Versailles an- menschliche iches Schau- mar 1944 aber ten Hetzrede aten, die Na- t ihren uner- 1 Brand ge- ie aber wird „ daß er nun, die blenden- gewöhnt ha- wie sehr der zuflösung der setzung durch rlande Unheil 3 und Resig- ew an, das er Reuter-Korre- rten würden widerhandeln, sklavung und e Einsicht besitzen einen Vagabundenblut, der ihre Eigenheiten er- büsch, verhält, 53 Zwischen Strom und Eluß Auch unter den Gewässern gibt es Flei- hige und Faule, Tiefgründige und Seichte, Schönheiten und Kanalisierte, verschwiege- ne Kavaliere, geschwätzige Klatschbasen, strudelige Guerköpfe und ebene Alltags- naturen. Einige rollen mit der Majestät des Herrschers daher, andere springen wie wilde Buben von Tal zu Tal oder versimpeln in altjüngferlichen Windungen. Alle aber, selbst die verschrobensten und solidesten, leichten Beiguß träglich lockert, ja, liebenswert verschönt. Das Vagantentum mit seiner Freude am bummeligen Verweilen und überraschenden Beschleunigen ergibt sich aus ihrer wander- und Wandlungslustigen Substanz, dem Was- ser. Wer vermag die Welle zu erreichen, die heute im Neckar dem Rhein zugleitet, mor- Zen als Wolke über Kontinente fegt, über- morgen dem Tubu in Sumatra auf die Nase oder dem Eskimo als prächtiges Kristall in den Trantopf fällt? Pendelschlag der Wan- derschaft schwirrt sie durch den Golfstrom. hilft einen Eisberg bilden, durchdringt, zer- Stört, baut auf, und feiert schließlich nach dem Gesetz der Erhaltung mit Tropfen und Tröpfchen, Vettern, Tanten u. tausend Ver- wiandten, fröhliche Urständ in dem Wässer⸗ lein, das als freundliche Amme vor den To— ren des Römerstädtchens die dürstenden Felder an den lebenspendenden Brüsten labt. Wohl hat der Bach in der Glühhitze der ihm hbherüberwinken— wohl sehnt er sieh nach den flinken Forellen im glitzklaren Wasser, dem zierlichen Reh im tiefgrünen Talgrund! Aber er kennt sein Blut und deshalb sein Schicksal. Sein Blick grüßt noch einmal die Berge, dann schlüpft er in Schilf und Ge- hütet die überquellende Fruchtbarkeit der Aecker und Gärten, dreht geschäftig das Mühlrad und tut einen letz- ten tiefen Atemzug im Schatten der winzi- gen Brücke, bevor er, im Antlitz der hohen Türme der uralten Ladenburg, sein Leben in der Tiefe des Neckars verströmt. verschollenen Bruderschaft, kurz auf, Als ich vor Jahren auf Stoff. für ein Schiffsreiterfunkspiel neckarlängs pirschte, da fand ich im ganzen Tal noch drei der den jüngsten und ausgiebigsten, 82jährig, im nahen Nek- karhausen. Es war ein quicklebendiger Al- ter, der im Handumdrehen eine achtung- gebietende Anzahl von„Vertelin“ durch die Kehle schwenkte und mit einer erstaunli- chen Jugendseligkeit sein Leiblied von der schönen Schäferin intonierte. Nicht weniger bewundernswert war die Plastik, mit der er seine Gefährten, die Schiffsreiter, beschwor. Leibhaftig sah ich sie bergwärts reiten, diese Ritter des Lein- pfads! Ich hörte die dröhnenden Stimmen des„roten Stahl“, des„Metzebach“ und des „Harras“ über den Neckar und zu den Schiffszügen hallen, die sie mit Längst ist ihre Zeit hinter den sieben Bergen versunken. Die Technik verdrängte auch diesen Ritter. Verschlafen blinzelt der alte Treidelweg in die Sonne. Libellen schwirren über ihn hin, eine Bachstelze wippt auf dem moosgrünen Stein und äugt mich neugierig an. Die ersten Möven fliegen rheinwärts. Ihre Schatten huschen über den Fluß und gei- stern an den hohen Pappeln hinauf, die schweigend und unbewegt wie Böcklins To- tenbäume am jenseitigen Ufer in den Him- mel starren. Ein Geheimnis liegt über Was- ser und Erde. Von den Feldern tönen die Sicheln. Knarrend und ächzend ziehen die Erntewagen der Scheuer zu. Mit der Ernte neigt sich das Jahr. 4 Auf einer verwaschenen Treppe hockt ein Bub. Sechs Jahre etwa, ein Zaunkönig mit einem Schopf blonder Haare, die bolzen- gerade in die Höhe stehen und dem sonnen- warmen/ Gesichtlein einen Schimmer Humor aufsetzen, dem die schier ernsten, blauen Augen seltsam entgegenwirken. Der Kleine fischt. Ich setze mich neben ihn. Er guckt stiert dann wieder auf den Schwimmer. Sein Angelzeug ist einfach. An einem„Danzknöppelsstock“ bambelt eine Kordel, mit der man einen Haiflsch hätte erdrosseln können, über die Wellen, die ein leichtes Mittagsstunde ein heißes Verlangen nach der Kühle der Odenwaldberge, die mit brü- chigen Rändern und heiteren Dörfern zu nach den Eichen und Buchen der Wälder, vorübertuckender Lastkahn dem Damm zu- wirft, hüpft ein Kork. Der Knirps murmelt in seinen Bart. Das lockt mich, ein tiefsin- niges Gespäch zu eröffnen. „Hast du etwas am Schwimmer?“ frage ich hochdeutsch und hinterhältig. „En Worm“, Kurz und abweisend klingt es zurück. Pause. Wohlberechnete Pause, dann erneuter Anlauf meinerseits. „Weißt du nicht, daß Fischen verboten ist. mein Sohn?“ Damit stelle ich die näm- liche Frage, mit der mich vor langen Jahren der alte Schutzmann Schmitt in Heidelberg einer Tracht Prügel zuführte. „Bisch du en Schandarm?“ fast hohnvoll wirft mir„der Sume“ die Frage hin. „Nä“, antworte ich gezogen und heimat-— lich. „No also“, zieht der Krambe seinen Schluß,„dann gebt dich's aa nix an, wann ich der Eisbeth en Fusch fange will!“ „Soso“, sage ich und schüttle bedéutend den Kopf,„soso. Der Eisbeth!- Is des Dei Schwester?“ „Awwer dei Dante?“ „ „Wer dann?“ „Halt die Flisbeth Sie hot heit Geborts- dag un dät sern en Fusch esse, wo ich Wer hat noch nicht den Zauber der fei- nen japanischen Holzschnitte und Zeich- nungen gefühlt? Die schönen Landschaf- ten, di- grimmigen Figuren aus der öst- üchen Sagenwelt, die Gestalten aus dem Volke, die Schauspieler und endlich die schönen Frauen, die berühmten Geishas, wer kennt das alles nicht, von den Händen kunstsinniger Japaner auf das Papier ge- zaubert? Einer der berühmtesten und liebenswür— digsten Meister des japanischen Holz- schnittes war Utamaro, der in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts lebte. Sein liebster Weg führte ihn oft in das Voshi- wWara, wo die Geishas wohnten. Dort be— trachtete er die zarten Mädchen, er plau- derte mit ihnen, er trank Tee und lächelte. Und dann ging er wieder und schuf einen Holzschnitt nach dem anderen. Eines Morgens, zur Zeit der Kirschen- blüte, begegnete Utamaro einem jungen Mädchen, das ihm sehr gefiel. „Wie heißt du, schmalhüftiges Mädchen mit den leuchtenden Augen der Morgen- sonne?“ „Ich bin Chiyo,“ erwiderte sie, o Meister der vielen Farben!“ „Woher kennst du mich, holde Blüte der Frühlingsnacht?“ „Ich sah dir oft zu, wenn deine Zauber- hände unsterbliche Bilder schufen!“ „Utamaro verneigte sich und sprach: „Was muß ich dir geben, o Tochter des Glücklichsten der Menschen, damit ich Chiyo lächelte. dur-„Einen violetten Edelstein?? Sie lächelte. „Einen Kimono aus gelber Seide? Sprich, was wünschest du dir?“ „Ich will so viele Chrysanthemen, als ich Heinrich Zille, der deutsche Maler-Humo- rist, gestorben am 11. August 1929, war einer von den Wenigen, bei denen aus schmunzelnden Erzählungen das tieffühlen- de Menschenherz schlägt. Ohne Pose, wie er selbst war, schilderte er auch den Men- schenbruder aus den unteren Schichten Berlins. Und darum gerieten ihm diese Gestalten der ärmeren Volksschichten so echt, weil er sie nicht nur als Modelle, son- dern auch als Menschen liebte. * Als Zille noch rüstiger war, saß er des öfteren in einem kleinen Park des Berliner Westens unter alten Invaliden und Pensio- nären, wobei er oft die Anekdote- vom schlechten Leben zum Besten gab. Sie be- ginnt mit der Armut der Eltern Zilles. Heinrich, der Zwölfjährige, verdient sich durch Koffer- und Wäscheaustragen manch- mal einen Sechser. Einmal hatte er fünf- zehn Pfennige beisammen und wollte sie in Schrippen anlegen. „Ick komme also zu Hause an und klim- Die Koeiser kr Ohe ́, Botanisches von Margherita Feist Nicht von der Krone, welche die Mäch- tigen tragen, soll hier die Rede sein, son- dern von einer eigenartigen alten Blume, die im Mittelalter in den Gärten der Herr- scher, später in den alten Bauerngärten überall heimisch war. Sie ist eine alte Blume, und stammt aus dem Gebirge Zentralasiens, vom Himalaya bis Afghanistan, Turkestan und Persien. Sie ist aus Konstantinopel im Jahre 1575 das erste Mal nach Wien zu Clusius, dem berühmten Pflanzenzüchter seiner Zeit, ge- bracht worden. In Konstantinopel, dem heutigen Istan- bul, stand die Kaiserkrone hoch in Ehren, aber erst in Europa begann ihre Glanzzeit. Alle Kronenträger widmeten der Blume ihr Interesse, und die Gärtner fürstlicher Her- ren mußten der Kaiserkrone ihre größte Aufmerksamkeit und Pflege angedeihen lassen, Im Blumenstrauß galt sie in jenen Tagen als ein Symbol der Herrscher- tugenden. Die Kaiserkrone ist wie die Lilie ein Zwiebelgewächs, sie wird 60 bis 100 Zenti- meter hoch; ihre großen scharlach- bis orangeroten, auch gelben nach unten hän- genden Glocken sind quirlartig zu einer Dolde vereinigt, und diese Blütendolde ist von einem Schopf Hochblätter überragt. Die Legende erzählt, daß sie aus dem Pa- radiese stamme, wo sie mit ihren einst em- porstehenden Glocken die schönste Blume gewesen sei. Aber weil sie so stolz und hochmütig wegen ihrer Schönheit auf die andern Blumen herabblickte, muß sie nun zur Strafe die Glocken umgekehrt tragen. Wie viele Blumen, so wurde auch die Kaiserkrone bei ihrer Einführung eine be⸗ gehrte Modeblume. Als Clusius 1581 nach England reiste, ließ er die Zahl der Glocken seiner Kaiserkrone in seinem Wiener Gar- ten zählen. Dabei stellte er fest, daß die seinige fünfzig der schönsten Blüten ent- faltet hatte, dagegen hatte dieſenige des Herzogs Wilhelm von Braunschweig nur vierzig Glocken. Dieses Blumenereignis Wwar seinerzeit das Tagesgespräch in allen Gesellschaften der vornehmen Welt. Dar- auf schrieb ein Londoner Händler an Clu- sius, daß er in seinem Garten eine Kaiser- krone habe, die sogar 72 Blüten trage, und „dies sei etwas so Wunderbares, daß er nicht umhin könne, ihn von diesem Er- eignis in Kenntnis zu setzen“. 14 Ja, das waren Sensationen um Blumen in damaliger Zeit, heute lächeln wir darüber. Unsere Sensationen handeln nicht mehr von den bescheidenen Lieblingen der Na- tur. Die Kaiserkrone, oder wie sie mit ihrem botanischen Namen heißt. Frittillaria im- perialis, ist in unsern Gärten eine Selten- heit geworden. Aber inzwischen sind auch Neuzüchtungen kultiviert worden, so die Frittillaria meleagis oder Kiebitzeier ge- nannt, und die Frittillaria meleagis Pur- purkönig oder Schachblume, die eine Schachbrettzeichnung aus rosa und Purpur trägt. Sie sind kleiner und zierlicher als die ehemals viel umworbene Kaiserkrone, die uns ein Beispiel dafür gibt, wie schnell alle Dinge im Leben dem Wandel unter- worfen sindl Sklzzenbücher aus des Jahres hoher Zeit Von Karl Hans Münnich Chrysanthemen 4 Von Josef Robert Harrer du mir malen!“ sagte lächelnd Chiyo. Das Mädchen nickte. gfange hab. Awwer sie beiße nit, die Krippl!“ Er ist wütend. „Jaja“, sage ich weise,„so is des: Beißt's nit, dann soll's beiße und beißt's dann soll's nit beiße, gell, Liewer?“ Verwundert sieht mich der Kleine an. Auf Wartspiele war er nicht gefaßt. Dann ver⸗ steht er und grinst.„Weescht“, sagt er dann „die Elsbeth hätt en Fusch verdient. Sie hot mer aa die Angel gemacht.“ „Nä“, sage ich zweifelnd. „Doch“, betont er stark.„Sie mächt iw- werhaupt alles.“ „Soso“, die Elsbeth muß ein kleiner Herr-“ gott für den Buben sein. „Ja, weil wir doch kä Mutter mehr hawwel!“ Da bin ich still, und er auch. Dann laufen wir, als ob wir zusammen gehörten, mit- einander ins Dorf. In einem Höfel steht ein hochbeladener Erntewagen. Ein paar Kinder tollen um ihn herum. Dazwischen, Kind un- ter Kindern, ein junges, frisches Mädel. „Siehgscht“, zupft mich mein kleiner Ka- merad,„des is die Elsbeth.“ Und seine Au- gen strahlen. „Ja“, sage ich,„die Elsbeth“. Und denke: Rlsbeth, Hausmütterchen, Spielkameradin, Fischereigehilfin, kurzum, gutes Geistchen und- Arbeitsmaid! Jahre zähle, aber jede von einer anderen Farbe!“ „Du sollst sie haben, Chiyol bist duꝰ?“ „Siebzehn Jahre!“ Utamaro eilte mit dem Mädchen zu sei- nem Freund, dem Gärtner. Aber so sehr dieser auch seinen Blumenvorrat durch- suchte, es waren doch nur sechzehn Chry- santhemen verschiedener Farbe da. „Jetzt ist die Zeit der Kirschenblüte. Spä- ter; Utamaro, in einigen Wochen kannst du hundert verschiedene Chrysanthemen ha- ben!“ sagte der Gärtner. Da machte Uta- maro ein ratloses Gesicht. „Die siebzehnte Chrysantheme könntest Wie alt Da malte ihr Utamaro eine Chrysantheme so schön und unirdisch, wie keine je in Japan geblüht hatte. Er reichte ihr das Blatt. „Bist du zufrieden, Chiyo?“ „Ich bin es, besonders weil ich— Nicht wahr, die Blumen, auch die gemalte, ge- hören schon mir!“ „Ja, Ghipor“ „Ich bin zufrieden, besonders weil ich erst sechzehn Jahre alt bin!“ Da griff Utamaro schnell nach dem be-— malten Blatt und zeichnete, während Chiyo erschrocken stille stand, ihren Kopf neben die Chrysantheme. Dann gab er ihr wieder das Blatt. Neben der Chrysantheme sah Chiyo ihr Gesichtchen schelmisch empor- schauen, und daneben stand in kleinen Lettern:„Chiyo, die Chrysanthemendiebin!“ „Und nun, da ich die Bedingung erfüllt habe, darf ich dich in deiner ganzen Schön- heit zeichnen, o Chiyo?: as Blatt mit der gezeichneten Chrysan- theme hat im Laufe der Zeit den Weg nach Europa gefunden. In einer streng gehüte- ten Privatsammlung wird es noch heute als seltener Schatz gehütet. So Sprach„Vater Zille*/ Anekdoten von G. Mohler-Enkenbach pere mit den Sechsers. Da sagte mein Alter zu mir:„Heinrich“, sagte er,„haste Jeld?“ „Ja“ sage ick.-„Na“, sagt er,„det is man jut! Denn jeh du man und hol mir Schnupf- tabak“. Wat sollte ick machen? Sage ick zu ihm, ick will lieber for die fuffzehn Fennje for Muttern und for mir und for die anderen Schrippen koofen, weil ma noch nich zu Mittag jejessen ham, denn denkt er, ick gönne ihm de Prise nich. Wat macke ick alsoꝰ? Ick jeh runta und hol ihm for fuffzehn Fennje den Schnupftabak. Und dann setzten wir uns alle rum um den jroßen Tisch und kiekten zu, wie unser Vater unser Mittagbrot durch seine Neese 20g!“ * 4 In einem sogenannten Boillonkeller Ber- lins gab ihm einmal der Kellner auf einen Zwanzigmarkschein lauter Hartgeld her- aus, während er dabei mit sichtlichem Eifer redete und redete. Zille, darob stutzig gemacht, unterbricht plötzlich den Redestrom des Kellners und sagt, ohne auf des vor ihm liegende Geld zu sehen:„Na, Justav, du redest ma s0 ville! Nu nimma erst die falschen Wilhel- me wech, die da mang sind!“ Und richtig strich Gustav verschiedene Münzen wieder ein und ersetzte sie durch andere!— Vater Zille kannte eben seine Pappenheimer! 3 Einmal saß Zille in einer vornehmen Ge— sellschaft in einem Café. Unbekümmert er- zählte er in seiner prachtvollen Urwüchsig- keit drauflos. Da entfuhr ihm auf einmal „Affena...!“ Zuerst war er selbst ver- blüfft darüber, dann aber meinte er seelen- ruhig:„Na, nu is et raus! Nu woll'n ma't aba ooch öfta jebrauchen!“ * Arbeitsmaid 9 zur Erntezeit Foto: Erich Bauer, Karlsruhe. Aus der Brunnenstube oberrheinischer Heiterkeit Der Ortsvogt berichtet Diese ergötzliche Geschichte fand der Land- schreiber im„Rastatter Hinkenden Boten“ aus dem Jahre 1814: Ein Ortsvogt— es war Anno Dazumal— berichtete: „Hochlöbliches Bezirksamt! Da die kränk- lichen Umstände meines alten Körpers mir es verhindern, inbetreff des Neujahrswun— sches meine persönliche Schuldigkeit ab- zulegen, so will ich die Ehre haben, solche schriftlich zu erfüllen, wünsch' also von Herzen Euer Gnaden Herrn Bezirksamt einen glücklichen Fortgang des neuangefan- genen Jahres, Gesundheit, vergnügtes Leben und nach Vollendung des zeitlichen Lebens die ewige Glückseligkeit, so ohne Anstand geschehen wird, und habe auch zugleichedie — Ein Verlagsbuchhändler wandte sich ein- mal an Zille, er möge den Arbeiter-Roman eines bürgerlichen Schriftstellers illustrie- ren. Da kam er aber schön an, denn Zille sagte in bestimmtem Töne:„Nee- un wenn Se mir fors Blatt fünfhundert Mark jeben, det tu ick nich! Denn der is nich echt! So sind die Arbeiter nicht! Det is Mache! Uba- haupt der janze Kerl is Mache! Die Ver- himmelung—— det kann ick jrade leiden! Nee- nee- er is nich echt! Nich for tau- send Mark mach ick det!“ * Zille war einmal in einer Filmpyemiere, konnte aber am Schluß der Vorstellung nicht vorwärts kommen, da die Menschen Kopf an Kopf vor dem Theater standen und ihn nicht durchließen. „Ick muß nach Hause, Kinners!“ jammer- te er.„Ick muß in de Falle!“ Aber nichts half. Da stellte er sich in Positur und mimte Cäsar, indem er laut rief:„Wo ein Zille ist, da ist auch ein Weg!“ Und lachend wurde ihm Platz gemacht! Sein Urteil Eine junge Dame kam einmal zu Peter Rosegger und bat ihn um eine ehrliche Würdigung ihrer Gedichte. Rosegger las, lächelte fein und meinte:„Seien Sie un— besorgt, kleines Fräulein, der Gefühlsüber- schwang gibt sich mit den Jahren!“ Beye Abfuhr Menzel liebte es, an seinem Stamm- platz im Kaffeehaus Josty allein zu sitzen. Trotzdem wagte sich einmal jemand an den Tisch und versuchte ein Gespräch anzu-- knüpfen. Unwillig blickte Menzel ihn an: „Für meinen Bedarf an Unterhaltung ge-— nüge ich mir selbst vollkommen!“ Beye. Das Rundfunkprogramm Sonntag. Reichsprogramm:.00 bis .30: Orgelmusik von Bach und Cäsar Franck. .30 bis.00: Kleine Musik..00 bis 10.00: Hei- tere Weisen. 10.30 bis 11.00: Vom großen Vater- land. 11.05 bis 11.30: Der Mozartchor der Ber- liner Hitler-Jugend singt. 11.30 bis 12.30: Un- terhaltsame Melodienfolge. 12.40 bis 14.00: Das deutsche Volkskonzert. 14.15 bis 15.00: Klin- gende Kurzweil. 15.00 bis 15.30: Eugen Klöpfer erzählt Märchen der Gebrüder Grimm. 15.30 bis 16.00: Solistenmusik. 16.00 bis 18.00: Was sich Soldaten wünschen. 18.00 bis 19.00:„Un- sterbliche Musik deutscher Meister“, Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zur Oper„BDie Zauberflöte“, Klarinettenkonzert-dur und Haffner-Sinfonie. Es spielen die Berliner Phil- harmoniker. 19.00 bis 20.00: Der Zeitspiegel. 20.15 bis 22.00:„Ihr kennt sie alle“, zwei bunte Stunden mit zahlreichen Solisten. Deutsch- landsender:.00 bis 10.00:„Unser Schatz- kästlein“, Sprecher Will Quadflieg. 10.30 his 11.00: Beschwingte Klänge. 11.40 bis 12.30: Schöne Musik zum Sonntag. 20.15 bis 21.00: —— eeemr, von Johannes Brahms und Max Bruch. 21.00 bis 22.00: Abendkonzert. 2* Montag. Reichsprogramm:.30 bis .45: Geschichtliche Betrachtung. 11.00 bis 11.30: Musik aus nordischer Landschaft. 11.30 bis 11.40: Frauenspiegel. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15.00: Die Hamburger Unter- haltungskapelle Jan Hoffmann spielt. 15.00 bis 16.00: Schöne Stimmen und bekannte Instru- mentalisten. 16.00 bis 17.00: Musik im Grünen. 17.15 bis 18.30: Dies und das für Euch zum Spaß. 18.30 bis 19.00: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 22.00:(auch im Deutschlandsender) Für jeden etwas. Deutschlandsender: 17.15 bis 138.30: Konzertsendung des Hamburger Rundfunkor- chesters mit Werken von Brahms Busoni, Mozart u. a. Der oberrheinische Dichter Hermann Vier- d i c h, der in Freiburg lebte und durch fein- sinnige Arbeiten bekannt geworden ist, ver- „Ich denke Dein“, Liebeslieder und Serenaden starb am 3. August im Alter von 62 Jahren. Ehre, nach allerhöchstem Befehl die Dupli- kate von meinem Neujahrswunsch hiermit zu überschicken, mit aller Hochachtung ge- harrend.“ „. Undgespritzt auf Teufel komm' raus“ Der Kiefer-Toni ist im Spätsommer am Hacken im Rebberg. Der Schweiß läuft ihm von Stirn und Schläfen. Aber so muß es justament sein im hohen August, wenn der Wein was werden soll. Da kommt auf dem schmalen Pfad, der durch die Reben führt, der Herr Pfarrer. Wie er des Kiefer-Toni ansichtig wird, bleibt er stehen:„Hm! Schön hängen die Trauben, das muß man sagen! Ihr habt sicher brav gebetet, daß der Himmel euern Weinberg segnen solle, Kiefer-Toni!“-„. und ge- spritzt auf Teufel komm' raus, henn mer au, Herr Pfarrer!“ kommt es aus dem Reb- berg zurück. Der Gruß Götzens. Die alte Creszenz war ein Original der Urwüchsigkeit, wie man es sich nur denken konnte. Sie pflegte, wenn sie am Familien- tisch saß und eines Pehatte sich entspann, recht unverblümte Bemerkungen ins Ge⸗ spräch zu werfen. Da kam einmal der Ge- meinderat Hasselwander, zu dessen Haus- gemeinschaft die Creszenz schon bald an die fünf Jahrzehnte zählte, nach Hause, und es War ihm ohneę weiteres anzumerken, daß er höchst wenig rosig gelaut war. Er bruddelte unverständliche Worte vor sich hin, kriti- sierte am Essen herum und schaute drein, als hätte er einen Sester Spinnen und Krot- ten gegessen 5 Endlich platzte er los. Sie hatten ihn auf dem Rathaus mächtig geärgert. Uberhaupt, so erklärte er gereizt, werde er das Rathaus nicht mehr betreten. Die könnten ihm den Buckel herauf und herunter rutschen Sie sollten künftig ihren Dreck allein Und, so gings eine halbe Stunde 1 Niemand muckste sich. Denn der Herr Gemeinderat Hasselwander pflegte nur noch mehr überzukochen, wenn ihm von seinem Familienkreis aus jemand in die Rede flel. Gegen Ende des Mittagessens schien es, als habe sich der Herr Gemeinderat nun doch etwas beruhigt. Er trank mit sicht- licher Entspannung sein Glas aus und goß es noch einmal aus dem Mostkrüglein voll. Da hielt die Creszenz den Augenblick für gekommen, sich also vernehmen zu lassefi: „Wisse Sie was, Herr Hasselwander, was Sie jetzt machen? Jetzt trinke Sie Ihr Gläsle aus, derno legen Sie sich e halbe Stund aufs Sofa und lecke sie alle am...“ Hieser Rat löste, wie sich denken läßt, eine home- rische Lachsalve aus. Und der Ausspruch der Crészenz wurde in der Hasselwanderschen Familie zu einer Re- densart von nicht geringer Bedeutung. Je- desmal, wenn sich der Herr Gemeinderat Seärgert hatte und wetternd heimkam, sagte man ihm den tröstenden Spruch. Aus den„besten Quellen“ Ein Weingutsbesitzer versandte eine Wer⸗ bung für seine Erzeugnisse. Er vermerkte dabei, er sei in der Lage, Weine von den besten Gemarkungen anzubieten Diese Empfehlung ließ einen Weinhändler nicht ruhen. Auch er schickte einen Propa- gandabrief hinaus. In ihm empfahl er Weine „aus den besten Quellen“ Die Hühneraugen Ein Eiliger tritt einem Gemächlichen aut die Fühe. Der bricht in den Schmerzens- schrei aus:„O wehl! Meine Hühneraugen! Da meint der Davonstürmende:„Seien Sie ohne Sorgen! Die wachsen wieder nachl“ Und schon war er um die Ecke. Der Landschreiben Kernseife gegen Knochen Die Bedeutung des Rohstoffes Knochen kür die Kriegswirtschaft und die Notwen- digkeit eines erhöhten Knochenaufkom- mens veranlaßte im Frühjahr die maß- gebenden Stellen, als besonderen Anreiz kür die Ablieferung der Knochen eine Sei- kenprämie einzuführen. Für fünf Kilo Knochen wird eine Bezugsbe— berechtigung über ein Stück bester Kernseife abgegeben. Der Appell ist nicht ohne Erfolg geblieben. Ungezählte Haushalte in Stadt und Land haben diese Beteiligung an der Fettaus- beute der abgelieferten Knochen dankbar begrüßt und sich in den Dienst der Aktion gestellt. Bereits im April stieg die Kno- chenablieferung um dreißig Prozent gegen- über dem gleichen Monat des Vorjahres, im Mai bereits um 45 Prozent. Für den Herbst wird eine weitere Steigerung er- wartet. Wie sehr es auch hier auf die Ak- tivität der Beteiligten ankommt, zeigt das Beispiel von Gebieten, die es schon heute zu einer Steigerung des Anfalls auf 200 Prozent gebracht haben. Im größten Teil des Reiches sind nach wie vor die Schulen die Hauptträger der Sammlung. In den Umquartierungsgebieten stehen die Sam- melstellen der Spinnstoffsammlung zur Verfügung. Auch die Wehrmacht beteiligt sich in steigendem Maße an der Abliefe- rung. Wenn gelegentlich beim Reichskommis- sar für die Altmaterialverwertung Klagen bekannt geworden sind, daß die Bezugs- marken für die Kernseife nicht erhältlich gehende Schwierigkeiten handeln, die durch die Einziehung eines Händlers oder andere Umstände da und dort hervorge- rufen werden. Größter Wert muß nach wie vor darauf gelegt werden, daß die Knochen luftge- trocknet abgeliefert werden. Auf keinen Fall darf eine Lagerung der Knochen in Wasser erfolgen, da das Was⸗er die wich- tigsten Substanzen der Knochen zerstört auch, daß Knochen, deren Gewicht durch Feuchtigkeit erhöht wird, selbstverständ- lich nicht zu diesem Gewicht übernommen werden können, da auch die Annahmestel- len nachher nur für das geringere Trocken- gewicht Seifenmarken erstattet bekommen. Und schließlich noch ein weiterer Hinweis: Wo heute Transportschwierigkeiten die Weiterleitung des Sammelgutes erschweren, wird von den Sammelstellen erwartet, daß sie selbst Mittel und Wege finden, um die Knochen trotzdem schnellstens ihrém kriegswichtigen Verwendungszweck zuzu⸗ und diese wertlos werden. Zu beachten istführen. Wenn Selbstversorger umquartiert werden Aus dem neuen Hausschlachtungs-Erlaß des Reichsernährungsministers ist ergän- zend u. a. noch die Regelung bei Umquar- tierung von Selbstversorgern hervorzu- heben. Wenn mit Rücksicht auf die Ent- wicklung des Luftkrieges die Umquartie- rung von Angehörigen eines Selbstversor- gers notwendig geworden ist und der Haushalt des zurückgebliebenen Selbstver- sorgers nur noch aus einer bis Zzwei Per- sonen besteht, so können gegen die Ab- lieferung des für die Hausschlachtung be- stimmten Schweines sämtlichen bisherigen Angehörigen der Selbstversorgergemein- schaft Fleischberechtigungsscheine für die Dauer der Anrechnungszeit, längstens für 52 Wochen, ausgehändigt werden. Besteht dagegen die zurückgebliebene Selbstver- sorgergemeinschaft aus mehr als Zzwei Personen, so kann eine Hausschlachtungs- stimmte Zeit umquartierten Haushalts- angehörigen können am Aufnahmeort für die Dauer der Anrechnungszeit Fleisch- berechtigungsscheine ausgehändigt werden, wenn der Selbstversorger eine entspre- chende Menge Fleisch aus der Hausschlach- tung abgegeben hat. Dieses Verfahren wird bereits seit eini- ger Zeit praktisch angewandt. Aufnahmen von den Hausschlachtungsbestimmungen werden über die bisherigen Bestimmungen hinaus dann zugelassen, wenn Schwer- kriegsbeschädigte erst während des Krie- ges mit der Tierhaltung beginnen können; kerner dann, wenn durch die Auswirkun- gen des Luftkrieges im vorigen Haus- schlachtungsjahr die Mastung von Haus- schlachtungstieren nicht erfolgen konnte, Neue Bestimmungen bringt der Erlaß auch für die Notschlachtung. Wenn die Geneh- — das als tauglich festgestellte Fleisch voll anzurechnen. Das Gewicht wird amtlich festgestellt. Das als bedingt tauglich oder minderwertig erklärte Fleisch ist den Selbstversorgern grundsätzlich zum vollen Anrechnungssatz von hundert Prozent ⁊zu belassen. Wenn der Selbstversorger dazu nicht bereit ist, veranlaßt das Ernährungs- amt eine anderweitige Verwendung. Der Erlaß stellt ferner klar, daß ein Ver- kauf oder Kauf von Erzeugnissen aus Hausschlachtungen ohne Genehmigung des Ernährungsamtes verboten ist. Dem Ver- kauf stehen gleich der Tausch sowie das Uberlassen der Erzeugnisse aus Haus- schlachtungen gegen eine gewerbliche oder perufliche nichtlandwirtschaftliche Ar- beits- oder Dienstleistung. Die Ablösung des Schlachtlohnes durch Naturallieferun- gen bei Hausschlachtungen ist gleichfalls verboten. Schutz gegen die Hühnerpest. Eine ge⸗ kährliche Geflügelkrankheit stellt die Hüh- nerpest dar, die rasch um sich greifen kann, wenn nicht von vornherein genü- gende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen wer- den. Eine dieser Schutzmaßnahmen wird jetzt. durch eine viehseuchenpolizeiliche Anordnung des Reichsministers des Innern bestimmt. Danach kann bei unzureichen- der Abgrenzung der Gehöfte voneinander die Stallsperre auch für das Geflügel der an ein Seuchengehöft angrenzenden Gehöf- te durch die Ortspolizeibehörde für die Dauer der Seuchengefahr angeordnet wer- den. Den in einem Seuchengehöft wohnen- Entseuchung im Seuchengehöft das Betre- ten anderer Gehöfte mit Geflügelhaltung verboten werden. Vor dem Verlassen eines Seuchengehöfts haben alle Personen me Schuhzeug zu entseuchen. — * pstl Hast Du nicht gestern doch Wieder ein bißchen vi gaucthe 712 2912 freundee 1³ Scde 45 undechehteRe den oder beschäftigten Personen kann bis Nationaltheater Mannheim. Splel- waren, so kann es sich nur um vorüber- —— genehmigung erteilt ieee eee und den auf unbe⸗ migung zur Notschlachtung erteilt ist, ist zur Abschlachtung des Geflügels und zur ieeeee Filmtheater Unterhaltung Geschäftl. Empiehlungen Uta-Palast, N 7, 3. Bis einschl. Montag,„ Aug., verlängert! Beginn 13.45, 16.00, 18.15: Der unerhörte Farbfilm- Erfolg der Ufa„Immensee“ mit Kristina Söderbaum, Carl Raddatz, Paul inger. Musik: W. Zeller. Spielleitung: Veit Harlan. Kulturfllim:„Insel Reichenau“. Deutsche Wochenschau. Ju- gendliche ab 14 Ihr. zugelassen. Uta-Palast. Diesen Sonntag, vorm. 10.15 Uhr(Einlaß ab.30 Uhr): Nochmals der entzückende Ufa- Fiülm„Eine Nacht im Mai“ mit Marika Rökk, Viktor Staal, Karl Schönböck, Oskar Sima. Musik: Peter Kreuder- Regie: Georg Jacoby. Deutsche Wo- chenschau.⸗ Nicht für Jugendl. Uta-Schauburg, Breite Str. Bis einschließl. Montag verlängert! Beginn 13.30 Uhr(Einlaß durch- ehend): Wiederaufführuns des fa⸗Films„Kora Terry“ mit Marikh Rökk, Will Quadflieg, Josef Sieber, Will Dohm, Ursula Herking, Hans Leibelt. Musik: Peter Kreuder.- Regie: Georg Jacoby.- Deutsche Wochen- schau.- Igdl. nicht zugelassen. Uta-Schauburg. Diesen Sonntas, vorm. 10.15 Unr(Einlaß durch- gehend): Abenteuer, Musik, anz, Ausstattung in„Der Stern von Rio“ mit La Jana, Gustav Diessl, Fritz Kampers.- Musik: W. Engei-Berger, Regie: C. An- ton. Deutsche Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen. pALT- Tageskino Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11.00 vorm. och einige Tage verlängert! Wieder eine neue Erstauffüh- rung:„Der Täter ist unter uns“. Ein spannender Kriminalfilm der Bavaria um eine rätselhafte, geheimnisvolle Begebenheit mit Paul Dahlke, Margot Hielscher, Gabriele Reismüller, Alice Treff, Albert Hehn, Kurt Müller-Graf, Fritz Odemar, O. E. Hasse. Musik: Leo Leux.- Regie: Her- bert B. Fredersdorf.- Neueste Wochenschau- Kultlurfilm.- Igd. nicht zugel.- Beg.: 11.00, .30,.00,.30. Hauptfiim.05 Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 „Sieben Brieſe“ eines begabten Kriminalschriftstellers sind in diesem kurzweilgen Prag-Film geworden. Mit El- friede Datzig, Harald Paulsen, O. W. Fischer, Mady Rahl, Fritz Odemar, Paul Kemp u. v. a. Neueste Wochel Igdl. ab 14 J. zug. .10,.10,.00! Sonntag ab.451 Lichtsplelhaus Müller, Mittelstr. 41 Stimme des Herzens“, Das von krrtümern u. Leidenschaften be- wegte Schicksal einer schönen Frau zwisch. zwei Männern mit Marianne Hoppe, Carl Kuhlmann, Ernst v. Klipstein, Eug. Klöpfer. Neueste Wochel Igdl. nicht zug. .00,.55,.251 Sonntag ab.101 Letzter Hauptfilm.15 odeon-Lichtspiele UIhm., G 7, 10. Nur noch heute und morgen: „Liebesgeschichten“ m. Hanne⸗ jore Schroth, Willy Fritsch u. à. Anfang: Wo..40,.00, So..30, .40,.00.- Igdl. nicht zugelass. Theater plan vom 13.-20. August 1944. In Mannheim, Zeughaus C 5: Mittwoch, 16. Aug.: Opernkonzert „Der Preischütz“ von C. M. von Weber. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 18.30 Uhr. im Rokokotheater Schwetzingen: Sonntag, 13. Aug.:„Die Sonntags- iran“, Komödie von Curt Joh. pBraun. Anfang 11 Uhr, Ende etwa 13.15 Uhr. Sonntag, 13. Aug.:„Der Vetter aus Dinosda“, Operette von Ed. Künneke. Anf. 15, Ende 17 Uhr. bonnerstag, 17. Aug.:„Gavalleria rusticana“, Oper v. P. Mascagni, hierauf:„Der Baiazzo“, Oper v. Leoncavallo. Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.30 Uhr. Samstag, 19. Aug.:„Madame But- ierfly“, Oper v. G. Puccini. An- fang 15, Ende etwa 17.15 Uhr. Sonntag, 20. Aug.:„Gavalleria rusticana“, Oper v. P. Mascagni, hierauf:„Der Bajazzo“, Oper v. Leoncavallo. Anfang 11 Uhr, Ende etwa 13.30 Uhr. Zonntag, 20. Aug.: Zum ersten Male:„O diese Kinder!“ Komö- die von Gherardo Gherardi. An- fang 15, Ende etwa 17.30 Uhr. ſhre Verlobung geben bekannt: Elvira Schmitt- Albert Wind- Eurückl Dr, Hermine Goll, Zahn- 7, 13(Kaiserrins), wW. Varieté Liedertafel, Fernruf 50664. Ab 1. August neues Programm. Jeweils tägl. 19 Uhr Vorstellung, Mittwoch, Samstag und Sonntag auch nachmittags.00 Uhr. Vor- verkauf bei Marx, R 1, 1. Jugend- liche unt. 18 J hab. kein Zutritt bie Sonntagmorgen-Stunde im Park-Hotel: Heute Sonntag, den 13. August, vormittags 11 Uhr: Rudi Schuricke, der bekannte Lied- und Schallplattensänger, mit seinem kleinen Orchester. Karten RM 2,50,.—, 5,- u. 6,- ab 10 Uhr vorm. an der Kasse im Park-Hotel.- Veranstalter: Heinz Hoffmeister. Mannheimer Gastspieldirektion. Gaststätten/ Kaffees Plankenhof-Großgaststätte, Haus Stadtschänke. Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof Nürnberger Brauhauskeller, K 1, 5 empfiehlt seine Gaststätte. 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Aug. 1944. Die glückliche Geburt eines gesund. Jungen zeigen an: Liselotte Glattfelder geb. Diez Franz Glattielder(Wehrm.). Mannh., Eichelsheimerstraße 38, z. Zeit Ziegelhausen, Mühlweg 5. 28. Juli 1944 ist unsere kleine Brigitte Hildegard angekommen. In dankb. Freude: Frau Hilde- gard Ostertag geb. Weirich- Günter Ostertag, cand. med., Fahneni-Feldwebel. Mannheim. Friedrichsfeld, z. Zeit Hohen- sachsen, Talstraße 1. hristina Charlotte Margarete. Die glückl. Geburt ihres ersten Eindes zeigen hocherfreut an: Dr. med. Marianne Schmitt geb. Bruck-Dr. med. Ludwig Schmitt Z, Z. Wehrm). Bingen, Hospital 9, August 1944. Wir beehren uns, unsere Ver- lobung bekanntzugeben: Ella ulzer- Obgefr. Wilhelm Ihrig (2. Z. Urlaub). Mhm.-Waldhof, Oppauer Strage 43, Mannheim, U6, 19, den 13. August 1944. s Verlobte grüßen: Marianne Adler, Mannheim, Neckarvor- landstr. 17 Obergefr. Thedi Neudecker. Neustadt/ Schwarzw. e Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Maria Amend- Karl Uudwig Schmeifler. Mannheim, Elfenstr. 27, 2. Z. Heidelberg, lenstr. 4, 2, Z. Strahburg, den 13. August 1944. gehen unseren Lebensweg emeinsam: Joachim Strübing Feuerwerker der Luftw.)- Else Strübing geb. Holfelder. Karls- ruhe, Mhm. Rheinau, Relais- Str. 64. Die Trauung findet am Sonntag, 13. 8. 44, in der evgl. Kirche in Rheinau statt. hre heutige Vermählung zeigen an: Fritz Brunner, Meister(2. 2. im Westen) und Frau Maria geb. Stössel. Mannheim, Luther- chenstraße 28. re Vermählung beehren sich an- Zuzeig Ernst Kuhn- Hilde Kuhn v w. Manz. Saarbrücken, Ziegelstr. 80, Mannheim, P 6, 26 August 1944. Als Vermählte grüßen: 3/-Ober- Sturmführer und Oberlt. d. Sch. Alfred Trauter und Hannelore Trauter geb. Rentz. Burg bei Magdeburg, Kais.-Wilh.-Str. 11, Mhm.-Neckarau, Wilh.-Wundt- Strahße 11. 12. August 1944. hre Vermählung beehren sich an- AZuzeigen; Ludwig Hexrzner, Stabs- gefr. in e. Gebirgs-Nachr.-Abt., Kempten i. Allg., Wiesstraße 8, und Erna Herzner geb. Scheid, Marine-Unterführerin, Mannhm. Stamitzstr. 16, 12. August 1944. Hart traf uns das Schicksal. 4 Es nahm mir meinen ge⸗- liebten Mann und treuesten Lebenskameraden, den stolzen. Aücklichen Vater seiner Mädels. unseren lieben Sohn u. Schwieger sohn. Bruder. Schwager und Onkel Pg. Dr. Garl Hammel —— .Pollz. Regt. im Osten aeb. 25, 3. 10050 el im 4 1 sein Leben testen Glauben an unseren Sieg. Wir Laben unser Höchstes für Deutsch- lands Zukunft und Freiheit. Mannheim, Leibnizstraſe 2(2. Bartenstein. Württemberg). Im Namen aller Hinterbliebenen: Margarete Hammel geb. Ohlros * er E hart traf uns die traurige f Nachricht. daſl unser lieber. Jauter Junge. Onkel. Neſfe u. Vetter stud. ing. Heini Bödecker Gekr. u. R. O. B. in e. Pion.-Batl. Ian der Ostfront im blühend. Alter von 19 Jahren den Heldentod ge- Tfunden hat. Er war unser ein⸗ ises Kind und unsere ganze Hofl- Imns. Mannheim(z. Z. Urbar ü. Koblenz. Altestr. 144). Urbar, Berlin, Weser- münde. Hannover. im August 1944. In tiekem Schmerz: 3 Heinz Bödecker(z2. Z. Wehrm.) u. Frau Margarete geb. Deurer, Grolleltern und alle Anverwandt. 3 14. Aus., mors. r. in der Pfarrkirche zu— W. grift das Schicksal in unser Leben u. nahm mir meinen Innigstgeliebt. Sohn, unseren herzens- guten Bruder. meinen lieben Bräu- tigam. Onkel und Schwager Kurt Bbner Gekreiter in einem Gren.-Regt. Z. Ueberraschend und unsagbar 1 Unfaßbar hart und schwer in einem Heimatlazarett. uMnm.-Seckenheim. 11. August 1944. Ré:nerstraſſe 8. In tiefer Trauer: Rosa Ebner geb. Adelmann so- wie Gesehwister. Braut u. alle/ ———— Angehörigen. Steit des in diesem Monat erhofften frohen Wieder- sehens in der Heimat hat uns die unfaßbare Nachricht in tieken Schmerz u. Trauer versetzt, daß mein lieber und braver Sohn. unser auter Bruder. Schwager. On- kel. Neffe und Vetter Philipp Benig 1 Obergefr. in ein. Grenad.-Reat., Inhab. des EK 2. Kl. und des Verwund.-Abzeichens im Alter von fast 32 Jahren bei Jaden schweren Kämpfen im Osten. 11½ Jahre nach seinem Bruder den KHeldentod gestorben ist. IMannheim, Schlossau. Hesselbach. IKailbach. den 10. Auaust 1944. In schwerem Leid: Lina Benis(Mutter). aueh im Namen aller Verwandten. ————————————————————— Twitten aus einem arbeitsreichen Leben wurde uns heute morgen Tunerwartet im Alter von 56 Jahren Imein lieber Mann und auter Vater Güärinereibesitzer Johann IIlhardt Jentrissen Imm.-Katertal(Poststr. 30). In tiefer Trauer: Anna Iihardt geb. Wirth: Her⸗ mann Ahardt(2 Z. i. Felde): Ruth IIlhardt. Beerdisung findet am Montas. d. — — 1 1 11. 8. 44 Landfriedstr. 5 Rastatt, Sibyl- Str. H5a, Hainstadt-Baden, Kir- I Meine gute Frau, unsere liebe Mut- ter. Frau Ghristina May ist uns unerwartet entrissen worden. Mhm.-Waldhof, den 11. August 44. In tiefer Trauer: Willy May: Obgefr. Willy May: Obgelr. Bodo May u. Frau Lisa. Die Beerdisuns findet am Montag. 14. August um 14 Uhr. in Käfertal statt. reen, Meine liebe Frau, die gütige Mut- — ihrer Kinder und Enkelkinder. rau Rosa Hemmlein geb. Frank ist nach einem arbeitsreichen Leben von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim(S 2.). 11. August 1944. Im Namen aller Hinterbliebenen: Ferd. Hemmlein. Die Beisetzuns fand auf Wunsch der lieben Verstorbenen in aller Stille statt. Für die erwies. Anteilnahme u. die Blumenspenden danken wir herazl. Bes. Dank Herrn Dr. Jelito für die stets hilfsbereite ärztl. Betreuuns. den Niederbr. Schwestern für die aufopf. Pflege sowie Herrn Stadt- pfr. Schäfer f. den geistl. Beistand den 9 Auaust 1944. —— Nach längerem schwerem Leiden verschied am 7. August 1944 mein lieber Mann. unser guter Vater. Schwiegervater u. Großvater. Herr Fritz Fischer im Alter von nahezu 74%½ Jahren im Krankenhaus Oberstdorf, Mannheim(Waldparkstr. 25), Zabern (Elsaf). Hirscheds(Kleinwalsertal). Maria Fischer geb. Reimer: Major Fritz Fischer(z. Z. vermiſit) u. Frau Aenne geb. Weiss: Hans Karcher und Frau Maria geb. Fischer: Fühnrich Heinz Fischer: Gert Fischer. Die Beerdizung hat heute in Oberstdorf in aller Stille statt- defunden. Verwandten. Freunden u. Bekannten die schmerzl Nachricht, daſi mein lieber Mann Friedrich Georg Bender Steuersekretür i. R. am 5. 8. 44 einem Schlaganfall er- legen ist. Neunkirchen(b. FEberbach a..), den 9. August 1944. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Bender geb. Kreter. Wir haben ihn am 8. 8. 44 in Neunkirchen zur Ruhe gebettet. Herzlichen Dank für die zahlreiche Leichenbegleitung. für die Blumen- spenden und für die tros'reichen Worte des Herrn Ffr. Arnold. Mein bester Kamerad. meine treu- geliebte Frau. meine liebe Mutti, liebe Tochter. Schwiegermutter. unsere Schwägerin u. Tante. Frau Else Friedlin geb. Wolter ist am 5. Ausust in Haslach i. K. im dortigen Krankenhaus plötzlich gestorben. Das treue Mutterherz ist nur allzubald dem Sohn Wal- ter Friedlin Diplomvolkswirt. der im Osten als Leutnant und Kom- Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 21. 8. bis 17. 9. 1944. Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 66 vom 21. 8. 1944 bis 17. 9. 1944 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: A, B, C, D, E 0 0 5 5 7„„— 0 5 0 den 14. Aug. 1944 am Dienstag, den 15. Aug. 1944 aim Riich, den 16 Aug 10 N, O, P, Qu, R. S(ohne Sch). am Donnerstag, den 17. Aug. 1944 Seh T. U, V. W. X. T. 2. im Freitag, den 18. Aug. 1944 Die Kartenausgabe für die Bewohner in Neuostheim und der Zied- lung Neuhermsheim erfolot nur am Dienstag und Mittwoch der Aus- gabewoche in der Neuostheimschule und für die Bewohner der Sied- lung Schönau am Montag und Dienstag der Ausgabewoche in der Hans-Schemm-Schule. Die Ausgabestellen Friedrichsfeld, Gartenstadt, Sandhofen, Schönau u. Wallstadt sind von 8 bis 16.30 Uhr durchgehend, die übrigen Aus- gabestellen sind von 8 bis 12 und 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet; am — und Donnerstag können die Karten bis 18 Uhr abgeholt werden. Kinder unter 14 Jahren sind zur Abholung von Lebensmittelkarten nicht zugelassen- Die Karten sind naeh Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzuprüfen. Spätere Einwendungen werden nicht berücksichtigt. An außerhalb Mannheims wohnende Lersonen werden keine Lebensmittelkarten ausgehändigt. Mit den Karten- hlocks werden gleichzeitig ausgegeben: 1. ein Sonderbezugsausweis für Brot, sofern eine Kartoffelkarte für die 69.—77..-P. ausgegeben wurde. 2. eine Raucherkarte für die 66. Versorgungsperiode. Die Verbraucher haben die Bestellscheine 66 der Reichseierkarte, der Reichsvollmilchkarte, der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) und der Fettkarte für die Bestellung von entrahmter Frisch- milch bei den Verteilern bis spätestens Samstag, den 19 Aug. 1944, abzugeben. Bei hicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine muß mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden. Die Versorgungsbe- rechtigten, welche Eier vom Hühnerhalter beziehen wollen, werden darauf aufmerksam gemacht, daß nur Bestellscheine, die bis späte- stens Ende der 1. Zuteilungswoche in einen Berechtigungsschein umgetauscht sind, in voller Höhe anerkannt werden Wir weisen nochmals darauf hin, daß die Lebensmittelzulagen für werdende und stillende Mütter und Wöchnerinnen nur noch in der Lebensmittelkartenausgabewoche ausgegeben werden. Die Karten für Juden und nichtprivilegierte Mischehen werden am Donnerstag, 17. Aug. 1944, in der Zeit von 16 bis 17.30 Uhr in der Kartenstelle Unterstadt in Qu 2, 16 ausgegeben Anträge auf Ansstellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren, ahnhe und Haushaltunosgeräte können, auch von Fliegergeschä- disten, in der Ausgabewoche nicht entgegengenommen werden. Unberechtigter Bezug von Lebensmittelkarten wird strengstens bes traft. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Zusgabe von Prühkartoffeln. Auf . am Montag, Viernheim. Ausgabe der Lebens- Ausgabe von Zeefischen. den Abschnitt I des Bezugs- ausweises für Speisekartoffeln für die Zuteilungsperiode 66 werden für die nächsten zwei Wochen 5 kg Frühkartoffeln verteilt. Für Inhaber von AZ- Karten erfolgt ein besonderer Aufruf. Die Verbraücher haben die Kartoffeln mögl. umgehend bei den Kleinverteilern abzu- holen. Letztere müssen den auf- gerufenen Abschnitt abtrennen u. bei unseren Markenannahme-⸗ stellen abliefern. Städt. Ernäh- rungs- u. Wirtschaftsamt Mhm. Am Samstag, dem 12. August 1944, werden in den bekannt. Mann- heimer Fisch Fachgeschäften mittelkarten. Die Lebensmittel. und Raucherkarten für die 66. Zuteilungsperiode für die Zeit vom 21. 8. bis 17. 9. 44 werden von Dienstag, 15 bis Freitag, 18. 8. in der bekannten Reihen- folge in der Bezugscheinstelle ausgegeben. Der Personalausweis ist hierbei vorzulegen. Die emp- fangenen Lebensmittelkart. sind sofort im Ausgaberaum nach-⸗ Zzuprüfen. Spät. Reklamationen können nicht mehr berücksicht. werden. Die Verbraucher haben die Bestellscheine einschl., des Bestellscheines 66 der Reichs- eierkarte u, der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zucker) bis spätest. Samstag, 19, 8. bei den Verteilern abzugeben, In den Gelernte Arbeiterinnen t. Dantefnhrar Aer. nolut Mannheim. Waldparkstr. 29. Im Namen der Hinterbliebenen: Friedrieh Friedlin. 4 Feuerbestattung u. Beisetzuns haben im Sinne der lieben Verstorbenen in aller Stille in Karlsruhe. ihrem Geburtsort. stattgefunden. Von Beileidsbesuchen birte abzusehen. für immer von uns gegangen und Heute nachmittas ist wohlvorberei- tet. meine liebe herzensgute Frau. unsere liebe Schwester. Schwägerin und Tante Katharina Hatzig geb. Brück hat ihre unergründliche Liebe mit sich genommen. Mhm.-Waldhof, den 11. August 44. Wotanstraſje 25 5 Es trauern um sie: Dr. Hans Hatzis: Dipl.-Landw. Fritz Hatzis und Frau. Kölleda: Joseph Dahl und Frau, St. Ing- bert: Uftz. Hans-Otto Hatzig(2. Z. i. Felde): eand, chem. Karola Hatzin: Medizinalrat Dr. Max Hatzig. z. Z. Bad Neundorf. ver Für die viel. Beweise herzl. An- teilnahme b. Hinscheiden unserer lb. Mutter u. Schwester. Frau Anna Urban geb. Back. sowie für die Kranz- u. Blumenspenden sagen wir hiermit innig. Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Steger Dossenheim für seine trostr. Worte u. den Dia- konissenschwestern Schriesheim f. ihre aufopf. Pflege. Schriesheim. Bahnhofstr. 27, Im Namen der tr. Hinterbliebenen: Peter Urban. ————— Amtl. Bekanntmachungen I4. Aug. 1944. um 14.30 Uhr. im Friedhof Käfertal statt- Wicht. Aufforderung zur Röntgen- Reihenuntersuchung der männ- lichen Geburtsjahrgänge 1928/29. Im Rahmen der gesundheitlichen Ueberwachung der heranwach- senden Jugend wegen Auftretens von Tuberkulose wird auf An⸗ ordnung des Jugendführers des Deutschen Reiches eine Röntgen- Reihenuntersuchung der Jungen der Geburtsjahrgänge 1928 und. 1929 durchgeführt. Für den Kreis Mannheim finden die Unter- suchungen beim Staatl. Gesund- heitsamt Mannheim an folgen⸗ den Tagen statt: Donnerstag, 17, 8. 1944, vorm.—12 Uhr, nachm. 14—17 Uhr; Freitag, 18. 8. 1944, vorm.—12 Uhr, nachm. 14—17 Uhr; Samstag, 19. 8. 1944, vorm.—12 Uhr; Sonntag, 20. 8. 1944, vorm. 9 bs 12 Uhr. Untersuchungslokal: Tullaschule, Tullastraße. Die meisten Jugendlichen haben be⸗ reits in diesen Tagen Befehls- karten mit der Aufforderung zur Untersuchung erhalten, Dadiese Untersuchungen zum Pflicht- dienst erklärt worden sind, ha- ben auch alle dieienigen Jungen zur Röntgenreihenuntersuchung zu erscheinen, die keine per⸗ sönliche Aufforderung erhalten haben(insbesondere auch alle —5 Umaquartierung Zugezoge. nen). umgehend dem Betriebsführer vorzuzeigen. Die Termine sind unbedingt pünktl. einzuhalten. Bei Fliegeralarm finden die Un- tersuchungen nach Beendigung des Alarms statt. gez. J. Barth, Bannführer, Bann 171- Staatl. Gesundheitsamt Dr. Herzog. Die Befehlskarten sind] frische Seefische(4 Pfund je Kopf) gegen Abtrennung des Ab- schnitts 77 der Gruppe 1 u. des Abschnitts 70 der Gruppen 7 u. 6 des Mannheimer Einkaufsaus- weises ausgegeben, Die Grup-⸗ pen 5 bis 2 des Abschnittes 77 gelten als verfallen. Schiffer werden gegen Vorlage des Sch.- Stammausweises in dem Fisch- fachgeschäft Adler/ BZutsch, G 4 Ir. 12, beliefert. Abrechnung Fischlachgeschäfts hat bis 5. 8. 1944 zu erkolgen. Städt. rnährungs. und Wirtschafts. amt Mannheim. gleich. Zeiten der Lebensmittel- der Ernährungsabteilg. die Aus- gabe d. Zusatzmarken f. Kranke u. werdende Mütter. In den übr. Diensträumen der Ernährungs- abteilung und Wirtschaftsstelle können währ. der Ausgabetage keinerlei Anträge entgegenge- nommen werden. Um eine rei⸗ bungslose Ausgabe zu gewähr⸗ bitte ich die Versorg.- Berechtigten, die auf ihren Per- sonalausweisen vorgemerkten Ausgabezeiten genau einzuhal- ten. Der Bürgermeister. Offene Stellen Buchhalter(in), zuverläss., absolut sicher u. gewissenhaft, für Be- trieb an der Bergstraße in selb- ständige Stellg. gesucht. Eilang. unter Nr. 48 422 vs an das HB. 1 Einkäufer für Normteile, 1 Ein- käufer für Maschinen, Betriebs- einrichtungen usw., 1 techn. Zeichner(in) f. Statistik, 3 Ter- minbearbeiter, 5 Stenotvpistin- nen sowie mehrere Kontoristin- nen von grög südd Metall- werk z bald Eintritt ges. Be- werbung, mit Zeugnisabschrift., Lichtbild u. handgeschr. Le- benslauf sind zu richten unter M. W. 8S an Ala, Stuttgart, Friedrichstraße 20 1. PFür Warenannahme: 1 Leiter, 1 kfm. Angestellter, 1 Steno- kontoristin, 2 Maschinenschrei- berinnen, 2. für Lager: 1 Kar- teiführer, 1 Stenokontoristin, 3 Ausgeber für Metallverarbei- tungswerk Nähe Stuttgart ges. Wir erbitten Bewerb. m. Zeug- nisabschrift., handgeschr. Le- benslauf u. Lichtbild mögl. um- gehend unter M. W. S. an Ala Stuttgart, Friedrichstraße 20 1 Verwalter f. Büromaterial, 2 Re- gistratoren, 2 Kontoristinnen 2. 2 südd. v. e unterne men ges. Be- Berhin W 35 —— 0 u rur Werk der metallindustrie in Labenslauf Wien 8* Berlin gesucht: Hollerith-Sor- tierer(innen), Hollerith-Loche · Buchhalter(in) mit Kenntn. klollerith Fruferinnen Kontroll-Rahmen- Buchhaltung.— bilanzsicher, zu sof Eintr. ges.“ en 0 pr Angeb. u Nr. 47 664 Vs an HB 30 499 ap Ala Berlin W 35 Lagerverwalter f. Ostarbeiter ges. Sachbearbeiter muß selbst dis-—13 gesucht. ponieren und mit Behörden ver- handeln können. Christian Her- en— der B Laudenhach an pajast-Hotel Mannheimer fof anngnn.„„[Stadtschänke sucht 12 Koöche od Gruppenleiter, dem Aulstiessmös.] Köchinnen und•3 tüchtige 1 in Kelſnerinnen geboten wird, von bekanntem süddeutschem Großhandelshaus e der Werkzeugbranche in Würt- oder 1 Servierfräulein kür die Werkzeugab- Einige ältere Männer, nicht melde- eilung ges. Gründl. Kentnisse pflichtig, für leichtere Arbeiten der Werkzeugbranche und ihrerf gesucht. Baustelle Ou 7, 21. 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Odw., Ferdinand- Werner-Strage., Für die anlählich uns. lung in so reich. Maße erwies. Aufmerksamkeit danken herzl. Paul Staller u. Frau Luise geb. Breisch. Düsseldorf, Weinheim, Hauptstrahe 128. Wege recht herzl. Willi Söhn- Vermäh⸗- Unser stilles Hoffen auf ein Wiedersehen sing nicht in Erfüllung. Es traf uns plötz- lich die unfaßbare. schmerzliche Nachricht, daſl unser lieber. auter. strebsamer Junge. mein stets um mich so besorster Bruder. unser lieber Enkel. Cousin. Neſfe und bester Freund Hermann Lohrbächer ssehütze in ein. Panzer-Div. pbei den schweren Kämpfen im Westen sein junges. hoflnunssvolles Leben im Alter von 18 Jahren dahingab. Unsere ganze Hoffnung und Stütze sank mit ihm ins Hel- dengrab. Das Glück. ihn einmal als Soldat zu sehen. blieb uns ver⸗ sagt. In unserem Herzen wirst du. lieber Hermann. ewig weiterleben. Weinheim, den 12. Ausust 1944. Kapellenstr. 16 In tiefem stillem Schmerz: Adam Lohrbächer und Frau Elisabeih geb. Heiſf und Brüder- chen Reinhold nebst allen An- gehörigen. — 1 Ganz unerwartet tral mich die unfallbare Nachricht. daß mein herzensguter Mann. der stolze Vater seiner so heiſigeliebten Kinder. unser lieber Sohn. Schwie⸗ gersohn, Bruder, Schwager u. Onkel Hermann Gärtner San.-Obergefr. in e. Gren.-Regt., Träser des Kr.⸗Verd.-Kr. 2. Kl. m. Schw., der Ostmedaille und des verwund.-Abzeiehens nicht mehr zu uns zurückkehrt. Er fiel bei den schweren Kämpfen im Osten nach vierjährigem Ein⸗ satz im Alter von 37½ Jahren. Weinheim. den 12. Ausust 1944. Lindenstraße 5 In tieker Trauer: Frau Annel Gürtner geb. Gumb mit Kindern Kurt u. Schorsehl: Familie Martin Gürtner II: Fa- mille Karl Gumb und alle An- Stadt Weinheim. Obstvergebunt. Die Stadt vergibt am Dienstag, den 15. August 1944, vorm..00 Uhr, das Obsterträgnis(Birnen, Frühäpfel) von der Weschnitz- straße, vom Höhnerpfad, Kriegs- küchengarten, Stahlbad u. von anderen städt. Grundstücken gegen Barzahlung. Zugelassen werden nur Selbstverbraucher, die im Besitze einer Zulassungs- karte sind. Die Karten werden am Montag, den 14. d.., nach- mittags von 2 bis 4 Uhr, bei der Ratschreiberei auf Vorlage des Personalausweises ausgegeben. Verbraucher, die bei der Obst- vergebung am 21. v. M. Obst „erhielten, erhalten keine Zu- lassungskarten. Treffpunkt: Steinerne Brücke. Weinheim, den 11. August 1944, Der Bür⸗ germeister. Stadt Weinheim. Ausgabe von Seefischen. Die nächste Aus- gabe von Seefischen nach der Kundenliste erfolgt am Sonn- tag, den 13. August 1944, ab 8 Uhr gegen die Vorlage der Fischkarte in der jeweils zu- ständigen Verkaufsstelle. Zum Verkauf werden zugelassen die Kunden: 1. Jean Wörtge, Nr. 1516 bis Schluß; 2. Hugo Wil- helm Nr. 1601-2540; 3. Win⸗ teroll& Ehret, Nr. 546 bis Schluß und-120; 4. Winkel- mann Otto. Nr. 306 bis Schluß. Einschlagpapier ist mitzubrin- gen. Die Haushaltungen, deren Nr. aufgerufen sind, aber die Seefische nicht am Sonntag ab- holen, haben später keinen An- spruch mebhr auf Belieferung. Weinheim, den 11. August 1944. Der Bürgermeister. Heddesheim. Ausgabe von Volks- gasmasken betr. Die Verpas- sungsstelle für Volksgasmasken auf der Geschäftsstelle in Hed- desheim gibt vom Dienstag, 15. Aug., bis Donnerstag, 18. August, täglich von 18-19 Uhr Volksgasmasken aus. Man ver- säume nicht, diese Gelegenheit, sich mit einer Volksgasmaske zu versehen, zu benützen. Hed- desheim, den 12. August 1944. Der Bürgermeister. Hohensachsen. Am Sonntagvorm. (13. 8. 44) in der Zeit von 9 his 12 Uhr werden im Rathaus die Lebensmittelkarten für die 66. Zuteilungsperiode ausgegeben.- Hohensachsen, 12. August 1944. Der Bürgermeister. Apollo-Theater Weinheim. Bis einschl. Dienstag der Ufa-Spit- verwandten. Hart und schwer traf uns ganz unerwartet die schmerz- liche, fast unfaſfbare Nach- richt. daß mein lieber. herzensgut. Mann. der beste Vater seiner vier Kinder. unser braver Sohn. Bru- der. Schwager und Onkel Obergefr. Edmund Habermaier nach 5jähriger treuer Pflichterfũl- luns im Alter von nahezu 38 Jah- ren im Westen den Heldentod starbh Hemsbach. den 9. August 194 Kirchgasse 1 Bachsasse 46 „In tiekem Schmerz: Frau Barbara Habermaier geb. Reinemuth und Kinder: Thea, Karl. Edna u. Günterle: Eltern: Heinrieh Habermaier und Frau Anna geb. Ehret: Bruder: Ober- gefireiter Georg Habermaier(2z. Z. im Felde) und Frau und alle Anverwandten. zenfilm„Tzäumerei“ mit Hilde Krahl, Math. Wieman, Friedr. Kayssler, Ulr. Haupt, Erika Helmke, Elly Burgmer u. àa. m. Ein Film über Glara u. Robert Schumann, der weit über die sonstigen Filme hinausragt. Für Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Beg.:.00,.15,.30 Modernes Theater Weinheim. Nur noch bis einschl: Montag der herrliche Lustspielerfolg der —„Die Pfingstorgel“ mit annes Stelzer, Maria Ander-⸗ gast, Jos. Eichheim. schwank von wirklich einmalig. Urwüchsigkeit. Für Jgdl. zugel. Schuhreparaturen werden erst am 28. August wieder angenommen. Fertige Reparaturen bis läng- stens 15. Aug. abholen. Ernst Vetter, Schuͤhmachermstr., Wein⸗ heim, Adolf-Hitler-Straße 66. Starke Ferkel verkauft Jakob Metzger, Reisen, Nr. 52. ehem. Geschäftsst.-Leiter a. d. Leb.-Vers.-Br. u. Nr. 8931 B. Suche Nebenbeschäftig,. als Fach- mann in Holz od. Metall(Holz- dreher). Bank muß gest. werd., Werkstatt u..-Strom vorhand. Sunter Nr. 9237 B an das HB. Zuverläss. Frau, 39., sucht pass. Stellung in Mhm.(erl. Beruf: Lageristin). unt. Nr. 9246 B. Bilanzsich. Buchhalter sucht St. als Finanz- od. Lohnbuchhalter ab sofort(an der Bergstraße). Sunt. Nr. 77 365 an HB Whm. Suche Tätigkeit als kaufm. An⸗ gestellter an der Bergstr. unt. Nr. 77 366 an HB Weinheim. Kauigesuche Stonkarren, auch gebr., Pistolen, Jagd- und Sportwaffen kauft laufend König. M 4, 1. An- und Verkauf von Gebrauchs- gegenständen all. Art. M. Wilhelm Alphornstraß? 6, Ruf 524 93. 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Montag und Anverwandte. mre irdische Hülle haben vir heute in aller Stille der heimat- lichen Erde überseben. Für die innige Anteilnahme und Nach Gottes heil. Willen ist meine gute Schwester. Schwägerin, unsere Schwetzingen. Schwimmbad wird mit sofortig. Plankstadit. wundervollen Blumenspenden ein herzl. Vergelts Gott. D. 0. Schwetzingen. Für die männl. Geburtsjahrgänge 1928 u. 1929 findet in Mannh. eine Röntgen- reihenuntersuchung statt. Näh. ist an den städt. Anschlagtafeln bekanntgegeben. Schwetzingen, 10. 8. 1944. Der Bürgermeister. Das Städtische Wirkung bis auf weiteres ge⸗ schlossen. Schwetzingen, den 11. August 1944. Der Bürger- meister. 4 Erhebung über den Anbau von Gemüse u. Erdbeeren auf dem Freiland zum Verkauf. Auf Anordnung des Reichs. ministers für Ernährung und Landwirtschaft ist im August 1944 eine Erhebung über den Anbau von Gemüse u. Erdbeeren für den Verkauf durchzuführen. Die Erhebung erfolgt durch be⸗ auftragte Zähler u. umfaßt glle Betriebe, welche Gemüse u. Erd- beeren zum Verkauf anbauen. Betriebsinhaber oder deren Ver- treter sind nach der Verordnung über Auskunftspflicht v. 13. 7. 1923 gesetzlich dazu verpflichtet, die erkorderlich. Angaben wahr⸗ heitsgemäß zu machen. Die Ergebnisse dieser Erhebung wer⸗ den als Unterlagen für die Maß- nahmen zur Sicherung der Ge⸗ zunter Nr. 31 345 vs an das HB. müseversorgung benötigt und dienen damit wichtigen kriegs- wirtschaftlichen Zwecken. Wo bei der Nachprüfung falsche An- gaben festgestellt werden, ergeht strenge Bestrafung. Plankstadt, 10. 8. 1944. Der Bürgermeister. Plankstadt. Ausgabe der Lebens- mittelkarten. Am Montag, dem 14. Aug. 44 werden die Lebens- mittelkarten für die 66. Zu- teilungsperiode ausgegeben. Be- Zirks- u. Zeiteinteilung erfahren keine Aenderung. Die Karten- Stelle bleibt während der Aus- gabe geschlossen. Die Lebens- marken für Kranke, werdende u. stillende Mütter werden wie üblich ausgegeben. Plankstadt, 11. 8. 1944. Der Bürgermeister, Kartenstelle. Hockenheim.— Auszahlung der Sozial- u. Kleinrenten sowie der Hilfsbedürft.- u. Minderjährigen- Unterstützung am Dienstag, dem 15. 8. 44, nachm. 14-15 Uhr, in der Stadtkasse, Zi. 3Z. Stadtkasse. Nationaltheater Mhm. Rokoko- theater Schwetzingen. Spielplan vom 16. ibs 20. August 1944. Mittwoch, 16. Aug., 19 Uhr: „Die Sonntagsfrau“, Komödie v. G. J. Braun. Donnerstag, 17. Aug., 15 Uhr:„Gavalleria rusti- gana“, Oper von P. Mascagni; hierauf:„Der Bajazzo“, Oper von Leoncavallo. Samstag, den 19. Aug., 15 Uhr:„Madame Butterſiy“, Oper von Puceini. Sonntag, den 20. Aug., 11 Uhr: „Gavalleria rusticana“, Oper von P. Mascagni; hierauf:„Der Baiazzo“, Oper v. Leoncavallo. Sonntag, 20. Aug., 15 Uhr: Zum ersten⸗ Male:„O diese Kinder“, Komödie v. Gherardo Gherardi. Vorverkf.: Verkehrsverein e. V. Schwetzingen, tägl. v. 15-19 Uhr Saatkartoffeln. Ersuche meine Kunden höfl., die Pflanzkartof- feln his spätestens 20. Aug. be⸗ „Stellen zu wollen, da spätere Bestellungen nicht mehr be⸗ rücksichtigt werden können. Wilhelm Herzig, Schwetzingen, Mannheimer Str. 16, Ruf 579. Mein Geschäft bleibt wegen Er⸗ krankung mit behördl. Geneh⸗ migung vorläufig vom 14. bis einschl. 29. August geschlossen. Eugen Berger, das Fachgeschäft für Bürobedarf, Schwetzingen. Biete sehr geräum. 2½.Zi.-⸗Wohn. mit einger. Bad. Zentralheizg., warm. Wasser u. Küchenbalkon auf d Uindenhof in Mannheim gegen Wohng in Schwetzingen. =unter Nr. 53 155 Vvs an HB. Putzirau-3x wöchtl. für je 3 Stund. ges. Nr.227 075 Sch. Ein Bauern⸗ Als man die Unke aus der Gattung der Kröten unter Naturschutz stellte, wollten die Zoologen ein Stück der le- bendigen Erscheinung Natur vor dem Tode retten, eine Art erhalten aus dem unendlichen Erfindergeist der Welten- schöpfung. Die gleiche Wissenschaft, die sich damals noch um das Recht der Vivisektion, der marternden Versuche Reich endgültig machte sich hier zum Anwalt eines abergläubisch verfolgten Lebewesens und übernahm neben der Rolle des Jä- gers die des Hegers, weil ihr in der Frage des Aussterbens ein Lurchtier soviel gilt wie ein Riesenmammut. Die Philosophen stimmten den Zoologen zu, die Optimisten unter ihnen, weil sie einen neuen Beweis witterten für ihre Meinung, daß der Mensch im Grunde gut und daß alles in dieser Welt sinn- voll sei; die Pessimisten unter ihnen, weil die Unke sozusagen ihr Schutz- patron war. Selbst die Musiker zoll- ten den Zoologen Beifall. Denn sie standen damals im Zeichen der„Pro— grammusik“, und jeder Urlaut der Na- tur harrte seiner Nachahmung im Klang der Instrumente, durch schwirrende, kichernde Geigen, humorig grunzende Fagotte und gewichtige Posaunen. Sie alle aber meinten die froschähn- liche, grauschwarze, auf dem Bauch feuerrote Unke. Denn sie wußten, daß die Unken im gut geschnittenen Sakko und im sommerlich feschen Dirndl, im Pelzmantel und im Cape unausrottbar wären. Und in der Tat: ihnen hätte man besser Kampf angesagt als Schutz verhießen. Die Unke ohne Naturschutz ist mit Verstand begabt wie alle Menschen. Doch nützt sie ihn mit Vorliebe auf der falschen Seite und deshalb mit zumeist böser Wirkung. Sie hat einen verblüf- fenden Instinkt für den rechten, d. h. unrechten Zeitpunkt. Die Unke liest zum Beispiel die Donnerstagszeitung: „Aha! Da haben wir's ja, Frau Brum- mel! Ich deutete es Ihnen schon mal an. Mit dem Fett wird es knapp. Hier, lesen Sie: Schweinefleisch und Fleisch- schmalz auf Fettkarten. Und womit sollen wir's Essen schmälzen?“ Die Unke hört im Rundfunk, daß die Amerikaner Anstrengungen machen, Brest und St. Nazaire in ihre Hand zu bringen und schüttelt bedenklich den Kopf:„Pühhh, Kinder, ich möchte jetzt nicht in Paris sitzen!“, obw7ohl kein Amerikaner mit Westkurs eine Attacke gegen die französische Hauptstadt rei- ten wird. Der Unke erzählt eine Freundin, daſ ihr Mann mit Lungenentzündung im Lazarett liege. am lebendigen Tier, stritt, das im neuen aufgehoben wurde, Die Unke unter Naturschutz „Wie alt ist er denn?“ „Zwounddreißig!“ Worauf die Unke ihre Stirn so kraus zieht, daß sie der geschrumpften und gerillten Schale eines Winterapfels im Juli gleicht:„Oh, meine Liebe. zwo— unddreißix? Da geht„Lungenentzün- dung in neunundneunzig von hundert Fällen tödlich aus. Und wenn er durch- kommt,- einen schweren Herzknax be— hält er sicher!“ Womit sie die fraglos getröstete, gestärkte und zuversicht- licher gestimmte Landsersgattin ihrer Wege ziehen läßt. Die Unke hört auf einer Eisenbahn- fahrt die Alarmsirenen in der nächsten Stadt aufheulen. „Bös', bös'!“, spricht sie die junge Mutter an, die ihr gegenüber sitzt und die gerade ihrem vierjährigen Junsen aus der Thermosflasche einen Becher kühlenden Himbeersaftes eingießt., Bei diesem Wetter kann es leicht zum Be-— schuß des Zuges mit Bordwaffen kom- men. Ich kenne das! Neulich fuhr ich von X nach V. Denken Sie sich, einer der amerikanischen Halunken kam im Tiefflug herunter, und schoß durch un- sere Wagenfenster. Eine Frau- sie saß mir genau so gegenüber wie Sie- be- kam drei Schüsse in den Leib, einem kleinen Jungen wurde das rechte Knie völlig zerschmettert“ Weshalb von den empfänglichen Ge⸗ mütern unter den Mitreisenden sich je- des ein anderes düsteres, unheilvolles Bild von seiner Phantasie vorgaukeln läßt, weshalb jeder mehr oder weniger nervös wird, angespannt nach drau- hgen horcht und erst wieder ins'e— lische Gleichgewiicht zurückfindet, wenn von weither Entwarnung auf— klingt. 5 Die Unke nistet sich endlich auch in unseren Bunkern ein. Während wie ferner Donner das Feuer der Flak grollt, wirft sie ihren Unkenruf in die ohnehin erregte Atmosphäre:„Haben Sie gesehen, wie im-Quadrat ein vierstöckiges Haus durch einen Voll- treffer restlos erledigt wurde? Das muß ein fürchterlich schwerer Brocken gewesen sein! Wenn nur die Bunker halten! Wenn das sich so weiter stei- BZert Diese Unke aber war endlich einmal an den Unrechten geraten. „Nein, die Bunker halten nicht, liebe Frau“, tat ihr ein weißhaariger, doch jugendfrisch und helläugig dreinschau- ender Herr Bescheid.„Ich würde an mrer Stelle zu Hause bleiben. Da sind Sie viel sicherer. Denn hier könnten wir Ihnen einmal gründlich aufs Maul schlagen. Unken Ihrer Art stehen ja nicht unter Naturschutz“ pf. —MaANAnEIn Verdunklüngszeit von 21.58 bis.37 Unr Vor der 66. Zuteilungszeit von Montag bis Freitag der kommenden woche werden die neuen Lebensmittelkarten an die Mannheimer Bevölkerung ausgegeben. Gleichzeitig erhalten die Bezugsberechtigten eine neue Raucherkarte und einen Sonder- bezugsausweis für Brot, sofern eine Kar- toffelkarte für die 69. bis 77. Kartenperiode ausgegeben wurde. Bis zum Samstag, den 19. August, müssen die üblichen Ein- tragungen und Abstempelungen vorgenom- men und die Bestellscheine bei den Klein- händlern abgegeben sein. Einzelheiten, be- sonders über Ausgabestellen und Ausgabe- zeiten, finden unsere Leser in einer Bekannt- machung des Städtischen Ernährungs- und Wirtschaftsamtes im Anzeigenteil dieser Aus- gabe. Bezugscheine für Spinnstoffwaren, Schuhe und Haushaltgeräte können in der kommen- den Woche(auch von Fliegergeschädigten) nicht gestellt werden. Mit dem Ek 1 ausgezeichnet wurde Kurt Hasenbrink, Prinz Wilhelmstraße 23. Gleich 10 Pfund Frühkartoffeln. beziehen die Mannheimer auf Abschnitt I der 66. Zu- teilungszeit für die nächsten zwei Wochen. Die Kartoffeln sind umgehend bei den Händ- wieder Fische. Am heutigen Samstag wer- den in den Fachgeschäften frische Seefische, ein halbes Pfund je Kopf, gegen Abtrennung des Abschnittes 77 der Gruppe 1 und des Abschnittes 70 der Gruppen 7 und 6 des Einkaufsausweises ausgegeben. Goldene Hochzeit feiert Adolf Loser, ge- nannt Wacker, mit seiner Ehefrau Susanna, geborene Stumpf, Traitteurstraße 59. Sandhofen beim Drusch Alte, froh begrüßte Bekannte sind für das Sandhofener Landvolk die surrenden, sum- menden Dreschmaschinen, die nun im Zuge der Aberntung der Halmfrüchte auf den Ausdruschplätzen der Gemarkung aufge- stellt wurden. Durch rege Anfuhr hochbela- dener Erntewagen gab es gleich Hochbe- trieb. Großtage der bäuerlichen Aufgaben sind gekommen. Jahr für Jahr sind es die gleichen Männer, die hier mit Eifer und Sachverständnis ihrer Arbeit nachgehen, und geschickt werden die Stunden des Ta- ges genützt. Mehr denn je macht man von der Möglichkeit des Ausdrusches im Freien Gebrauch. Immer noch werden auf den Ge- wannen die Halmfruchtkulturen der späte- ren Reife im Schnitt genommen. Bereits da und dort geräumte Stoppelfelder hat die Pflugschar gestürzt. Das Jubiläum 25jähriger Berufstreue be- gingen Ludwig Daubmann, Scharhofer Straße 35, und Wilhelm Walter, Zellstoff- lern abzuholen. straße 27. Kopfstand mit dem Blumenhut in der Pfũtze Immer noch gilt die Mahnung: „Städtisches Krankenhaus!“ ruft der Schaffner und tritt, während die Elektrische langsam ausrollt, höflich Platz machend, von der offenen Tür zurück. Es ist ausnahms- weise einmal stille Zeit. Weder von drinnen noch von draußen wird gedrängelt, und jeder hätte alle Muße, um bequem und sicher auszusteigen. Aber die ältere Frau im hübschen, hellbraunen Sommermantel, den beachtlichen Blumenhut modisch nach vorn auf den schon leicht angegrauten Schei· tel gerückt, hat in ihrer Jugend gewiß manches andere, jedoch sicher nicht das Warten gelernt. Die umfängliche Einkaufs- tasche fest unter den linken Arm se- klemmt, faßt sie genau umgekehrt wie die Verkehrsvorschrift es will. mit der rechten Hand den rechten Griff und springt mit kühnem Schwung entgegen der Fahrtrich- tung vom Trittbrett hinaus ins feindliche Leben. 2425 „Olala,“ meint drinnen im Wagen einer der ausgerechnet sechs Zurückgebliebenen. und gibt damit das Signal zu einer jener ersprießlichen Gemeinschaftsunterhaltunsen. die sich dem Sprichwort anschließen, daß. wer den Schaden hat, für den Spott nicht zu sorgen braucht.„Olala, das hätte etwas werden können!“ 87 0 Ischt was hassiert?“ fragt, wie ein Flitz- bogen gespannt, seine Nachbarin und reckt schon eilfertig den Kopf zum Fenster. „Nein, aber das hätten Sie sehen müssen: die stand ja richtig Kopf mit ihrem schönen „Linke Hand am linken Griff!“ „Ja, der Hut war bedeutend jünger als die Dame,“ bemerkt lustig zwinkernd der Land- ser vom anderen Ende,„schade, der wird hin sein.“ „Aber sie war wirklich erwachsen genung, um zu wissen, wie man aussteigt,“ fällt nun endlich der joviale Herr ein, dessen volks- niemals ausbleiben.„Da hat man's wieder: mancher wird alt wie ein Haus und lernt doch nie aus!“ So machte das Gespräch noch immer die Runde, als der Wagen schon längst dem Feudenheimer Schützenhaus zurollte, wäh- rend das arme, keineswegs wohlbehütete Opfer seines eigenen Ungeschicks aber mit einem nun graurschwarz getigerten Sommer- mantel und noch schiefer sitzenden Kopf- putz davonhinkte. Denn just da, wo die Elektrische hielt und sie ihren wohl ersten Salto im Leben probierte, hatte vom letzten Vormittagsregen eine hübsche Pfütze se- standen, die ihr den mangelnden Sinn för ziehung und Abstoßung fallender Körper noch besonders spürbar ins Bewußtsein ge- rückt haben mag. Das Ganze: eine Bagatelle ohne Zeugen- aufgebot und Polizeibericht. Doch auch wenn hei schlimmeren Folgen das Krankenhaus sozusagen gleich einladend dabeigestanden hätte: auch fesche Hüte und hübsche hell- braune Sommermäntel sollte man heute we⸗ niger denn je leichtfertig aufs Spiel setzen. Hut, die Beine waren ganz hoch in der Luft,“ entrüstet sich ein mageres Fräulein in der Ecke,„wenn man auch s0 eine Wun- dertüte aufsetzt“ Drum: eile mit Weile und denke dran:„Beim Aussteigen link e Hand am linken Schauspieler Meyer, den Dalberg bat, ihm erzieherische Tendenzen in solchen Fällen das physikalische Grundgesetz von An- Mit Maleraugen dur chs und ums schöne Heidelberg Mannheimer und Heidelberger Maler in einer Ausstellung des Kunstvereins im Kurpfälzischen Museum Die Dichter haben Heidelberg besungen wie kaum eine andere Stadt. Ihre Lieder kKlingen, am schwärmerischsten aus der Ro- mantik, in unserer Musik fort. Es ist offen- bar niemals genug: Heidelbergs Zauber ist ewig jung. Sein Preis hallt- eine Helena unter den Städten und Landschaften in deut- schen Gauen, wie Ro- thenburg und Dinkels- bühl- durch die Zei- ten kort bis in unsere Tage. Was die Dichter feierten, bannen Stift und Pinsel der Maler auf die Leinwand, was sie beschrieben, formt unmittelbar ihre bil- dende Hand. Für den Heidelberger Kunstverein ist die Jahresausstellung„, Das s c höne Heidel- berg“ schon zu einer Tradition geworden. Daß jedoch ihr Thema nicht abgebraucht, ihr Reiz für die Kunst- freunde nicht erloschen ist, daß sie vielmehr aus immer neuemBlick- winkel in den Reich- tum dieser Stadt an landschaftlicher und baulicher Schönheit, an Idyllen der Natur und des Lebens geführt werden möchten, er- hellt allein daraus, daß die diesjährige Ausstel- lung im Kurpfälzischen Museum bereits an die 3000 Besucher, die Bil- der aber, die sie zeigt, Zzum großen Teil be- reits ihre Käufer fan- den. Motivlich ist die neue Ausstellung nicht eng gefesselt. Heidelberg ist als Kern eines Land- schaftsraumes aufgefaßt, dessen Wesen und Art in ihm gipfelt. Das Neckartal, der Oden- wald und die Bergstraße sind in den Kreis der Darstellung einbezogen. Es geht der Kunst nicht darum, mit der Genauigkeit der Farbfilmkamera den organischen Wuchs von Landschaft und Natur in und um Heidel- berg zu einem Mosaik von schönen Einzel- heiten aufzugliedern, sondern um den Atem eines Daseins, das hier, getragen von einer ereigniserfüllten Geschichte und vom weiter- webenden Geist der romantischen Vergangen- heit, fortlebt, in die Gegenwart schwingt und strahlt. Einundvierzig Künstler stellen diesmal in den Räumen des Kunstvereins aus. Die mei- sten von ihnen sind Heidelberger oder Mannheimer. Zu ihnen kommen solche, die außerhalb unseres Gaues wohnen und schaffen. Das bestätigt nur, daß die Landschaft auch von außen her immer neu entdeckt wird., Das trägt dazu bei, daf über allem, kann, ihr Selbst, ihre Seele, ihre Naturvoll- kommenheit und ihre Weitung in den All- raum unseres Lebens angestrebt und in Form und Farbe versinnlicht wird Zwar bannte hier und da eine alte Archi- tektur den Maler völlig isoliert, und es ist Otto Hodapp(Mannheim):„Heidelberg am Neckar“. Aufn.: M. Schubert. dann wohl nicht zufällig die Stiftzeichnung (wie etwa bei Pollichs„Alter Kirche in Handschuhsheim“), die sich zum Dolmetsch ihrer genauen, mehr oder weniger sachlich empfundenen Formensprache macht. An- derseits wird die kleine Einzelschönheit der Natur am Rande nicht übersehen. Sie lebt in zahlreichen Blumenstücken(Else Wink- ler-Denz, Ludwig Straub, Herbert Lentz u..) auf. Aber den Nachdruck übt doch die malerisch lösende Macht dieser Landschaft und Stadt,- so unwiderstehlich in ihren Kräften, daß selbst die Blei- und Kreide-, die Feder- und Kohlezeichnung da- von ergriffen und von der kühlen Linie weggeführt werden zu atmosphärisch durch- drungenen Bildern. Wie bei Ludwig Straubs Bergstraßen-Aquarellen der Ausschnitt und bei Ludwig Würteles breitpinselig zügigen Olstücken und locker flüssigen Aquarellen der motivisch weiter gefaßte, doch streng geschlossen gefügte Landschaftsblick, löst bei Otto Hodapp was an Gegenständlichem in ihr fesseln Die Gage für lffland: sechs Taler und vier Klafter Holz Der Dreibund Mannheimer Künstler/ Zum 150. Todestag des Schauspielers Beil Dem Dreigestirn Iffland, Beck und Beil verdankte das Mannheimer Nationaltheater nicht zum wenigsten seinen europäischen Ruf vor der Wende des achtzehnten Jahr- hunderts. Die drei Künstler waren durch einen Freundschaftsbund, den sie im Sie- beleber Holz bei Gotha bekräftigten, auf Gedeih und Verderb zusammengeschlossen. Durch den Wegzug des kurfürstlichen Hofes nach München war der Bestand des Theaters in Frage gestellt. Dalberg wandte sich damals an den kurfürstlichen Minister Hompesch mit der Bitte, die Universität von Heidelberg nach Mannheim zu verle- gen und gleichzeitig für Mannheim ein Nationaltheater zu errichten. Den ersten Vorschlag lehnte der Kurfürst zwar ab, dem zweiten aber zeigte er sich geneigt. Dalberg suchte nun nach geeigneten Kräf- ten. Der Zufall kam ihm zu Hilfe. Das Hof- theater zu Gotha hatte sich aufgelöst, seine Darsteller wurden für Mannheim verfügbar. Unter diesen Darstellern befanden sich die drei Freunde Iffland, Beil und Beck. Der über die drei Künstler zu berichten, schrieb über Iffland: „Herr Iffland, ein junger Mann von 19 Jahren, hat bei dem Gothaischen Thea- ter angefangen und seit ein paar Jahren große Fortschritte in der Kunst gemacht. Sein Spiel ist einsichtsvoll und richtig und verrät allemal den denkenden Künstler. Er spielt komische Alte und Karikaturen, doch ist er auch in jungen Rollen nicht schlecht. Seine Gage ist 6 Taler und 4 Klaf- ter Holz. Ueber Beck schreibt er, daß er junge Liebhaber spiele und als hoffnungsvoller Anfänger zu betrachten sei. Seine Gage: 3 Taler und 3 Klafter Holz. Am 2. Oktober 1779 kamen die Gothaer Schauspieler in Mannheim an. Es waren blutjunge Kräfte, Iffland 20 Jahre alt, Beck sogar erst 19, Beil mit 25 Jahren der äl- teste. Es war die Zeit der Naturschwär- merei, und die drei Freunde wohnten oft in der Stille des kurfürstlichen Jagdhauses“ in Käfertal.„Wir frühstückten im Wald, Zzerstreuten uns in die Alleen, zu lernen und zu lesen, trafen zur Mittagsstunde wie- der zusammen, wandelten dem gemein- schaftlichen frugalen Male zu. Nachmittags arbeitete jeder auf seinem Zimmer. In der Abendkühle gingen wir zu einem Brun- nen in dem Wald. Ein großes Feuer loderte dort in die Höhe, das Abendessen wurde dort bereitet, und in den traulichsten Ge- sprächen überraschte uns oft die Mitter- nacht. Wir umarmten uns, und so wurde abermals im Kreise um das Feuer im Walde der Bund der Freundschaft geheiligt.“ So beschreibt Iffland das Verhältnis der drei Freunde. Schauspieler Schröder, der auf seiner Gastspielreise hier auftrat und dem die Mannheimer Bühne wertvolle Anregungen verdankt, schloß sich eng an Beil an und stellte dessen Spiel über das Ifflands. Die Freundschaft der drei Künstler dau- erte während ihrer ganzen Mannheimer Zeit. In den Jahren der Anteilslosigkeit der Mannheimer Bevölkerung am Theater ga- ben sie sich das Versprechen, daß die au- genblickliche Kälte des Publikums ihren Eifer nicht hemmen, daß schiefe Meinun- ein altes Gittertor am Park eine malerisch sensible Impression aus. Für die malerische Fülle der Zeichnung des Mannhelmer Künstlers, der mit der Feder durchaus linienstreng formt, ist die duftig zarte Blel- stiftzeichnung von Kähnen im Morgen- dunst an der Friesenheimer Insel nicht we⸗ niger bezeichnend als der„Flötist“, der in dieser Ausstellung vielleicht nur die Musik- freude Heidelbergs andeutet, in der psycho- logisch feinfühligen Art ein Porträt mit graphischen Mitteln vom Abbild zum In- bild durchseelt. O. Schepp, der im karbigen Bild die Stadt in den größeren Landschaftsbereich der Natur bettet, be⸗ hauptet eine ähnliche Haltung der stim- mungsträchtigen Zeichnung in seiner„Je⸗ Nach den großen Olgemälden darf man die Maler des schönen Heidelberg in jene unterteilen, deren erregende Phantasie die Natur ins Uberwirkliche steigern möchte (Straub,„Hohlweg bei Dossenheim“), die somit gleichsam auf die dämonischen Ur— kräfte der Landschaft abstellen, und in jens die ihre Anmut und ihre Helle, ihren leuchtenden Optimismus wie eine aufrich· tende Macht in unsere von schweren Er. eignissen überschattete Zeit stellen. Dies letzteren überwiegen. Wir können Ho d: a ppS!. Blick auf Heidelberg“ mit der wei⸗ ten Schau in das Land und der unend- lichen, perspektivisch ausgezeichnet gelös. ten Sicht in die Neckarebene, mit dem hel aller Dichte nirgends lastenden und àus den Nüancen der Farbe schwebenden Ge⸗ wölk um die Berghänge dafür als typisch nehmen. will man aus der großen Zahl der Hel delberg-Maler einige herausgreifen, wäre auf den Neckargemünder Bie g zu verweisen, der den Landschaftschar K- ter bewußt oder aus einem sehr kernigen Temperament schwerer nimmt, als er unz gemeinhin erscheint. auf H. Fie dlers 2u- sammenfassend stilisierende Manier(,A riser Weg“), auf Herbert Len t2, der vo Straßendurchblicken und alten Fachwerk häusern weg immer mehr ins ursprünglic Malerische vorstößt und(unter leicht ro⸗ mantischem Hauch) mit dem„Tümpel vor dem Dorf“ und dem„Frühling“ technisch reich gelöste, im Kolorit leichtfließends Aquarelle und dazu sehr feine Blume stücke gibt, auf H. Metz, dessen„Ber straße“ ein Beispiel für die bewegte Lan schaft ist, die vom Plakathaften abrüc das ab und zu in der Ausstellung noch àn- Klingt, auf Waldraffs feintönige „Baumblüte“ und auf Siegerts kontrast- vollkräftige, auch das Winterbild einbe- ziehende Kunst. All diese Jüngeren gruppieren sich um die meisterliche Pastellkunst Franz Huths (Weimar), der dem Schwetzinger Park, der baulichen Schönheit der Heidelberger Je- suitenkirche, dem Mannheimer Schloßba- rock und der Stadtidylle um die Heidel- berger Heilig-Geist-Kirche, nicht zuletzt in fein empfundenen, in allen Einzelheiten verbindlichen, dabei raumschwingenden In- terieurs, ihr Wesen, ihren innersten Lebens- hauch abgewinnt und ihnen in erlesen Kultur der Farben maierische Gestalt gib — 08 Dr. Peter Funl gen sie nicht niedergeschlagen machen sollten. Sie beobachteten sich gegenseitig tadelten oder lobten ihre Leistungen und waren mit Leib und Seele dem Mannhei- mer Nationaltheater verschrieben. Zu ih- ren Ehefrauen machten Beil und Beck die Schwestern Ziegler, wovon Becks Gattin Caroline ebenfalls dem Theater angehörte Die Mitwirkung der drei bei der Auffühf rung von Schillers„Räuber“- Iffland alsf Franz, Beil als Schweizer, Beck als Ko-f sinsky- und das anerkennende Urteil des Dichters über ihr Spiel sind bekannt. Der Tod löste den schönen Dreibund d Freundschaft. Am, 14. August 1794 starb Beil, erst 40 Jahre alt. Die Zeitung meldeté „Beil starb! Nach einer ausgestandenenf Ruhr, bei aufdämmernder Hoffnung deif Wiedergenesens traf ihn ein Schlagflußf Seine Freunde weinen um ihn, die Muss der Schauspielkunst trauert um ihren zwie. fach Eingeweihten, um ihren Darsteller und Dichter.(GBeil hatte, wie auch Iffland mehrere Schauspiele verfaßt). Beil, zu Chemnitz geboren, sollte, wi auch sein Freund Beck, studieren. Aber schloß sich bald einer Schauspieltruppe àt und wurde später von Eckhoff, dem Direk- tor des Hoftheaters zu Gotha, engagiert. E baut. Sein Spiel war„voll feuriger Begel⸗ sterung, voll Kraft und warmer Hingabe ——— Hohes Alter. Margarete Kämmerer, ge- borene Wissenbach, Käfertal, Schwalben⸗ straße 11, feiert den 72., Auguste Eber- hardt den 67. Geburtstag. — SPORT UND sSpiEI. Jahn- ein Programm Friedrich Ludwig Jahn, dessen Geburts- tag sich am 11. August zum 166. Male jährt. gilt allgemein als„Turnvater“. Dieser Bei- name kann in einer Zeit, die Turnen als Fachgebiet der Leibesübungen bezeichnet, leicht mißverstanden werden und wird auch tatsächlich oft falsch gedeutet. Wohl nennt man Jahn mit Recht den„Vater der Turn-— kunst“, doch wollte er durch das Turnen nicht etwa Geräteturner oder Reck-Artisten bilden, sondern vielmehr und allein ein deutsches Geschlecht heranziehen, würdig und befähigt zur Erreichung des großen Zieles: Deutschlands Einheit. Für dieses Ziel hat Jahn 1911 den ersten öfkentlichen Turnplatz Deutschlands in der Hasenheide zu Berlin geschaffen. Für dieses Ziel hatte er aber elf Jahre vorher schon eine Schrift„Ueber die Förderung des Pa- triotismus“ und 1806 eine Arbeit über„Die Bereicherung des deutschen Sprachschat- zes“ herausgegeben. In seinem bedeutend- sten Werke, dem„Deutschen Volkstum“ von Blücher als das„deutscheste Wehr⸗ bhüchlein“ bezeichnet- wird besonders klar daß der große Erzieher Jahn erkannt hatte Leibesübungen allein schaffen keine voll- wertigen Menschen und kein Heldenge- schlecht, das Freiheit und Einheit zu ertrotzen vermag. Und deshalb hauchte er seinem Werke die tiefe Seele der Deutscherziehung ein. Der Geist der Hasenheide sollte eine fertige Jugend heranbilden, stark und ge- sund, wehrfähig und wehrwillig, bereit, al- len Gewalten sich mutig entgegenzustellen und jede Not und Gefahr auf sich zu nebh- men. Tummelhafte Kerle wollte er erzie- hen, ursprünglich, erdhaft, kühn, frisch, frei, froh und frumb sollten sie sein. Zu dieser körperlichen Seite seiner Er- ziehung, von der er ausging, trat dann als nicht minder wichtig die geistig-seelische Durchdringung des deutschen Menschen Gesinnung und Charakter seiner Turner mußten einwandfrei und kerndeutsch sein. Wahrheit und Reinheit verlangte er von ih- nen in Wort und Tat, Absage an alle Fremdtümelei und Klare Erkenntnis der po- litischen Lage. Jahns Turnkunst bedeutete also nicht mehr und nicht weniger als: Deutscherzie- hung an Körper, Geist und Seele! Aus der Turnspielbewegung Die Tgd. Schweinfurt, ein in der Lurnspielbewegung führender Verein, mehr- maliger Deutscher Meister im Faustball Jer Männer, die auch 1943 im Endspiel nand, schied bereits bei der Gaumeister- schaft aus. Er wurde von der KSG Tv. Grombühl-Post zur großen Uberraschung 35:34 geschlagen. Das spannende Endspiel im Korbba 11 Deutschen Meister des Vorjahres, Tgd Schweinfurt, mit dem spielstarken Tv. Jahn- Würzburg zusammen. Das Spiel, das lange Zeit:1 stand, konnte Schweinfurt durch die bessere Leistung seiner Korbwächterin Zwei weitere Rundstreckenrennen Die beiden nächsten Rundstreckenrennen die im August/ September in Freiburg i. Br. und Lahr durchgeführt werden, sind sicher wieder gut besetzt. Am 27. August ver⸗ anstaltet der NSRL-Sportkreis Freiburg das Rennen„Rund um den Karlsplatz“, das über 100 Runden- 80 km führt. Zuge⸗ lassen sind 30 Fahrer der Klassen 1 und II Nennungen sind sofort an Kreisfachwart Karl Scherzinger, Freiburg i. Br., Kasernen-⸗ straße 10, einzureichen. Das„Rundstrek⸗ kenrennen um die Lahrer Ehrenmale“ fin⸗ det am 3. September führt über 100 Runden— 60 km. Auch dieses Rennen ist Gau- und Nachbargau- offen kür Leistungsklasse I/und II. Der Sieger erhält den Ehrenpreis der Stadtf Lahr, außerdem sind noch zahlreiche Spurt- prämien vorgesehen. Nennungen sind bis 18. August an den NSRI.-Sportgau Baden, Bismarckstraße 51a, einzurel⸗ en. 5 suitenkirche“ und in seinem„Brückentor“, 4 war von mittlerer Größe, voll und fest ge- 3 der Frauen führte traditionsgemäß den 3 schließlich mit:2 kür sich entscheiden..1 in Lahr statt und Tfe, Invi In Franl Kriegslage genbildung nach Süde. aller Kraf hartnäckig marschalls Ober die die ameril Divisionen nach Norde beabsichtigt nen. PK-B Was bereits War, näml schen Press dieser 3. U Le Mans ne Chartres erfunder Aufklärungs hartres au westen vor, kanischen fanden. Umęgruppi schen Abscl De Aus dem Das Ober! bekannt: An der n der starke —— Im Raum gepanzerte 1 den, von si stützten Fei sich heftige Durch Flak⸗ 12 viermotor Die Vertei auch gesteri rück. Südlich de ten Minensu störer durch Von uns Der britis. Lord Hali! England zuri konferenz an 700 Häuser führerlose F Diese an s hält erst dan eine kurze Nach der M kommandos am 15. Juli miiIin gleiche Stun London 1416 sive. 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