den aus den Dörft auf ſihrem Rad nches Städtchen mbad für den Som mals aber wurdel en aus dem Odet ꝛd, am„Prügel“ r vorgenommen, auszubilden. Selbet n den großen Flu tten n sie irgendwo um sich im We setzes. Ja, wenn n Rheinbad zu h s anders gekommet ke ich noch an je urück, die wir 2 Oktobertage à Vater Stammel 2 oberhalb der Brüchft wie man Küf in den verschiecht Jugend, aber aut denn das Bad he h Herzenslust de und die kühnste Die Bäder 8 à) „freier Rheiifßf — bestanden nur auf ter tiefen Schwimme nh auch der weniggg ler und in der staß, die gewünschte M ging man ins Be a und nicht, um die Stadt Mannhen 00 Einwohner. hen Badegäste, u 1jedem, wo er sie einem Glas B rstaufschnitt, sel oder Züngceht st mit ins Gasthal jeder wickelte al in der Metzger fallen war. Da de ie Oberstadt führt erläden zum Grohßß In der Schweingg enüber dem Zeug id eine dampfend K nöcheln, Zünglei Be und der umsicl t einer langen G rum, hob dem Käl or die Nase un ler Nähe lagen guf Schaf, die Lane vender, die Zwö mund sonderbarer 3 ken“ hießen. ienung einen Tellef, eich zum Glas Bieſf atte sich der Wüif äse oder es ga Spezialität tisch. atene kalte Fisch id Rheinflsche, di tzingen Hardt s heil. Willen entschlief m schwerem Leiden sanff bereitet mein lb Manng üvater. Bruder, Schwagß Lkel Josef Fehler on 63 Jahren. 1 15. August 1944. Trauer: 4 ler geb. Herrn: Kind und Valentin Feßler d Enkelkind. am Mittwoch. 16. 8. m Trauerhaus. 1 Rhein Be 33. aus statt. V0 hes Geschick nahm un raller Sonnenschei Kind. Bruder u. Neſft arlohen .„ Karlsruher Straſle .G. 25). 14. 8. 1944. Trauer: b. Reg.-Insp., u. le Angehörigen. nspenden und Beileids bitten wir abzusehen. rra t v Grabe meines 1 „at. Vaters Jakob Frei ärter. ist es uns e ür alle erw. Teilnahm danken. Schwetzinseng terbliebenen: Elisabeii, inder. A. zahlr. u. herzl Zeichenf e an d. Heldentod meif, nnes Uffz Julius len aufr Dank. Plank 1944. Frau Lina Gas Die Ausgabe der karten für die 66. riode vom 21. Auf ept. erfolgt am Dofß . Aug., im Rathauf Haushaltungen m eis-Nr.-1631 vorn Ihr und von 1632 0 ichm. von-6 Uf rmeister. vetzingen. Dienstaß rstag:„Drei Väter u. n Ufa-Film mit J ans Stüwe. Ein Fif ., elternloses Mädq on Liebe, Humor unf it! Deutsche Wochegß gl..20 Uhr. Für J verboten! ingen. Dienstag :„Die Kronzeugin le Schmitz. Ursul Zabine Peters,. Ivad Gustav Waldau, Rulf Wochenschau. Täs Ihr ockenheim. Ab Mitl eben Briefe“. J h 14 Thr. zugelasse tsch. Nur am Mitt aphitryon“(Aus de mmt das Glück) mi „ Käthe Gold, Adel Paul Kemp. 4 tte mit rot. Granateh von Plankstadt nag en verl. Abzug. gel undbüro Schwetzin TLereee e? „WWWWMWWWWWWe EI NZELVERKAUFSPREIS 10 RTF. A STADTGEWAIEIT MANNUHEITIM Verlag: Hakenkreuzbanner ve heim, R I.-6 Fernsprech-Sammeinr 54 165 Erscheinungsweise 7mal wöchentlich Wegen gabe gemeinsam mit der Sonntag-Ausgabè Träger frei Haus.— Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr Druck: Mannheimer Großdruckerei Gmb RM, durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld Zur Zeit ist anzeigenpreisliste Nr 14 Sültig. Schriftleitung Zur Zeit Heidelberg Pressehaus am Bismarckplatz Fernruf Heidelberg 3225—3227. Dr Alois Winbauer Berl Schriftitg Sweß Charlottenstr 82. Bbr H Berns Die erslen RKümpfe in Südfrankreick riag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- Verlags direktor Dr Walter Mehls(z 2 1 Fe erschwerter Herstelluns erscheint bis auf weiteres die Samstag-Aus- Felde) Stellv. Emi Laub SBezugspreis: Durch Weilere landungen geplant? Wo liegt das stralegische Ziel der neuen Invasion? Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 16. August. Mit der Landuns britischer, amerikanischer und gaullistischer Streitkräfte an der französischen Mittelmeerküste am Diensta gmorgen kann ein neuer Abschnitt in der Invasionsschlacht begonnen haben. Vom ersten Tage der Landung in der Normandie an rechnete die deutsche Führung damit, daß die Anglo-Amerikaner ihre im Mittel- meerraum stehenden Reserven, dabei auch die in Nordafrika aufgestellten, meistens aus Nordafrikanęrn und Negern bestehenden gaullistischen Divisionen, irgendwo an der Mittelmeerküste auf französischem Boden einsetzen würden. Dieser Versuch ist sicherlich nicht zufällig in einem Augenbli ck gemacht worden, in dem die Schlacht in Nordfrankreich dadurch ein neues Ges icht erhalten hat, daß die 3. UsA-Armee des Generals Patton in die Bretagne und dann in die Maine durchgebrochen war und jetzt in einem kombinierten Unterneh men mit der 3. UsA-Armee des General- leutnants Hodges und der 1. kanadischen und 2. britischen Armee den Versuch einer Einkesselung macht. Die Lage in Nordfrankreich: Ehe wir im einzelnen auf die neue Lan- dung eingehen, einige Worte zur Lage in Nordfrankreich. Briten und Nordamerika- ner reden in ihrer Berichterstattung seit Zzwei Tagen von einer Einkesselung. Das ist genau so falsch, wie die vom englischen Nachrichtendienst zuvor verbreitete Mel- dung über die Einnahme der Stadt Char- tres. Hier sei am Rande vermerkt, daß das erste Opfer dieser Falschmeldung der Kriegsberichter der„New Vork Sun“, Mi- ster Gowen, geworden ist. Er hatte im englischen Nachrichtendienst die Meldung Sehört und sich mit seinem Kübelwagen sofort auf den Weg nach Chartres ge- macht. Ein deutscher Panzerspähwagen nahm ihn viele Kilometer vor der Stadt in Empfang. Inzwischen hat er nicht nur Chartres, sondern auch schon Paris ge- sehen, allerdings als Gefangener. Um auf die Falschmeldung von der Kessel- bildung zurückzukommen. Die Anglo-Ame- rikaner haben einen Sack gebildet, aber wie das bei einem Sack zu sein pflegt, ist eine Seite offen, in Wn Falle die Ost lungen. Sowohl nördlich der Stad wie südlich von Arglentan sind von unseren Truppen die Versuche der 1. kanadischen und 3. USA-Armee, sich zwischen diesen beiden Städten zu vereinen, vereitelt wor- den. Infolgedessen ist hier ein Tor von etwa 25 bis 30 kmoffen, aus dem un- sere Truppen sich herausziehen können. Auf die Frontalangriffe der Truppen der.USA- Armee am äußersten Westflügel und jene der 2. britischen Armee antwortet die deutsche Führung mit einem langsamen und sich in bester Ordnung vollziehenden Ab- bau dieses Westflügels. Die Umgehung der deutschen linearen Abwehrstellung in der Normandie durch den Durchbruch der 3. UsSA-Armee in der Enge von Avranches macht die Aufgabe hinfällig, die hier diesem Stellungssystem gewiesen war. Infolgedessen ist gegenwärtig eine Umgrupp ierung im Gange, die den neuen militärischen Gegebenheiten Rechnung trägt. Inzwischen büßen die Anglo-Amerikaner auf diesem Kriegsschauplatz weiterhin außerordentlich viel Kriegsmaterial ein, ganz zu schweigen von den unverändert hohen blutigen Ver- lusten, die sie erleiden. Für die Schwere der Kämpfe spricht die Tatsache, daß innerhalb von 72 Stunden mehr als 300 Panzer ver- nichtet worden sind. Der neue Invasionsversuch Offenbar glauben die Amerikaner, die Bewegung, die sie in die Schlacht hinein- gebracht haben, dadurch aufrechterhalten zu können, daß sie in diesem Augenblick auch den Mittelmeerabschnitt Frankreichs angreifen. Die Landung als solche wurde seit mehreren Tagen er- wartet, da von der deutschen Beobachtung die Zusammenziehung von erheblichem Schiffsraum, insbesorſdere in der korsischen und auch in den mittelitalienischen Häfen, festgestellt worden war. Offen blieb selbst- verständlich die Frage, ob eine den Apennin überholende Landung im Golf von Genua angesetzt würde oder ob Frank- reich das Ziel dieser Flotte sein würde. In — — *—5 —den letzten drei Tagen deuteten von der britisch-amerikanischen Luftwaffe auf die Befestigungen der südfranzösischen Küste vorgenommene schwere Bombenangriffe darauf hin, daß in diesem Raum ein Lan- dungsunternehmen bevorstand. Von der deutschen Aufklärung war festgestellt wor⸗- den, daß eine aus etwa 1000 Fahrzeugen bestehende, von einer starken Kriegsflotte und sehr starken Luftstreitkräften ge- sicherte Landungsflotte ans den Westhäfen der Insel Korsika ausgelaufen war. Bis zur Stunde weiß man, daß kurz vor 7 Uhr eine heftige Beschießung des Küstenstreifens durch die anglo-amerikanische Kriegsflotte einsetzte. Wie in der Normandie wurden an verschiedenen Stellen Luftlandetruppen abgesetzt, dann folgte gegen 8 Uhr das Heranbringen der Infanterie mit kleinen Speziallandungsfahrzeusen, ähnlich wie man sie aus der Normandie her kennt. An drei Stellen wurden auf dem See- und Luftweg Truppen gelandet: 1. bei Bormes östlich von Toulon, 2. im Raum St. Raphael und 3. zwischen Cannes und Nizza. Deut- sche Sicherungen traten sofort zu Gegen- stößen an und verwickelten die gelandeten Truppen in schwere Kämpfe. Im Morgen- seite, und Srauen waren zunächst bei Bormes die ersten schwächeren Kräfte an Land ge- Sangen, die größtenteils aufgerieben wur- den. Eine feindliche Gruppe in Stärke einer Kompanie geriet auf ein deutsches Minen- keld und ergab sich. Einige Stunden später flogen etwa hundert Transportflugzeuge mit angehängten Lastenseglern die Küste an, um den bei Bormes in schweren Kämp- fen stehenden Landekommandos verstär- kung zuzuführen. Gleichzeitig wurden zwi- schen Cannes und Nizza weitere Truppen angelandet. Starke alliierte Bomberverbän- de und schweres Feuer der Schiffsartillerie schützte diese Anlandungen. Etwas später wurden an einer dritten Stelle, und zwar im Raum von St. Raphael, Fallschirm- Materialschlacht größten Ausmaßes im Weslen Wütender Ansturm der Anglo-Amerikaner in der Normandie Südfrankreich/ Wichtige Frontverbesserungen im Aus dem Führerhauptduartier, 16. August rkommando der Wehrmael der Normandie toben mit Schwerpunkt im Raum nördlich und nord- östlich Falaise erbitterte Kämpfe. Der Feind versucht immer wieder, unter stärk- stem Materialeinsatz, auf breiter Front in Richtung Falaise durchzubrechen, um sich mit den aus dem Raum Carrouges nach Norden angreifenden amerikanischen Kräf- ten zu vereinigen. Erst nach stundenlangem Ringen gelang es dem Gegner unter hohen Verlusten in unsere stützpunktartig besetzte Front einzudringen und nach Süden und- Osten Gelände zu gewinnen. Aus dem Raum von Alencon nach Osten vorstoßende feindliche Kräfte stehen im Abschnitt Chartres-Dreux in hartem Kampf mit unseren Sicherungen. In der Bretagne ging die Stadt Di- nard nach heldenhaftem Kampf verloren. Die restliche Besatzung von St. Malo, die sich nach Abwehr starker feindlicher An- griffe in die Zitadelle zurückgezogen hatte, trotzt dort immer noch sämtlichen Anstür- men des Feindes. Die dreimal wiederholte springer etwa in Bataillonsstärke abgesetzt. Ein weiter nordwestlich vor Port du Dra- mont unternommener Landungsversuch scheiterte im Feuer der deutschen Batte- rien. Es ist jetzt noch zu früh, um über die Be- deutung dieses Unternehmens und über die mutmaßlichen Pläne, die die Anglo-Ameri- kaner hier verfolgen, schon urteilen zu können. Es muß abgewartet werden, ob an anderer Stelle, etwa zwischen der Rhone- mündung über den Pyrenäen, Landungen versucht werden ↄder ob das Schwergewicht dieses Landungsversuches im bisherigen Raum liegen wird. Bisher liegt, geographisch gesehen, im Mittelpunkt dieses Landungs- streifens das Gebiet von St. Raphael. Hier bietet der Golf von Frejus bessere geogra- bhische Voraussetzungen für die Anlandung von Truppen, als in den beiden Abschnitten Zzur Rechten und Linken. Denn südlich vom Golf von Frejus bis in das Gebiet von Bor- mes ist meistens Steilküste, außerdem er- heben sich die 1000 m hohen Montes des Maures als Sperriegel hinter dem Küsten- streifen. Ahnliche Verhältnisse herrschen zwischen Cannes und Nizza, also an der Ri- viera. Auch hier Steilküste, die fast un- mittelbar in die Seealpen übergeht. Ledig- lich der Hafen von Nizza, von dem aus in Friedenszeiten die Dampfer acht Stunden bis nach Korsika, der jetzigen Nachschubbasis kür die Landung, brauchten, könnte ein be- sonderer Anreiz sein, außerdem vielleicht noch die Absicht, von hier aus Oberitalien eipt fa Aufforderung des Feindes zur Ubergabe blieb unbeantwortet. An der südfranzösischen Küste wurden mehrere feindliche Landungsver- suche zwischen Toulon und Cannes abge- Eine realistische Erklärung Eisenhowers Die entscheidende Phase des Invasionsplanes/ Eisenhower sieht keinen Grund zu Optimismus! (Drahtbericht unseres General Eisenhower hat eine neue Presseerklärung zur militärischen Lage der Presse übergeben. Sie ist ausgesprochen realistisch. Eisenhower spricht davon, daß der Plan, der für die Invasion ausgearbeitet wurde, nunmehr in seine entscheidende Phase eingetreten sei. Uber das Resultat sei zu sagen. Ein einziger taktischer Sieg genüge nicht, um den Feldzug zu entscheiden, sondern die alliierten Truppen müßten mehrere taktische Siege erringen, wenn die Hoffnungen, die sich jedermann in Großbritannien und den UsA über den Ausgang des Krieges mache, in Erfüllung gehen sollen. Man müsse sich vergegenwärtigen, daß auch Tunis und Rom Erfolge waren, die aber den Krieg nicht beenden konnten. Man müsse sich deshalb vor nichts so sehr hüten als vor Optimismus und vor Wunsch- träumen. Eisenhower sprach über die Moral der deutschen Truppen und sagte wört- lich:„Die Deutschen sind nicht besiegt, sie fühlen sich auch nicht besiegt, sonst wür- den sie nicht so hart kämpfen, sondern versuchen, mit heiler Haut davonzukom- men.“ In der Normandie, so versichert Ei- senhower weiter, müsse jeder Quadratkilo- meter Boden schwer erkämpft werden. Die neue Erklärung Eisenhowers hat vor allem politische Bedeutung. Sie ist mit ihrer Wirkung auf die breite Offentlichkeit in den USA berechnet, die sich immer hart- näckiger den Forderungen des Kriegs- departements nach Steigerung der Rü- stungsproduktion widersetzt. tement und öffentliche Meinung stehen sich in Oppositionsstellung gegenüber, die alle weiteren Kriegspläne gefährden. Der Feld- Kriegsdepar- zug in Frankreich hat, wie schon wieder- zu beunruhigen. schlagen. Es gelang dem Gegner zedoch, an igen Stellen der Küste Fuß zu fassen. im Rücken unserer Verteidigungszone ab- gesetzten feindlichen Luftlandetruppen wurden von unseren Reserven angegriffen. In Luftkämpfen, durch Flakartillerie der Luftwaffe und der Kriegsmarine sowie durch Seestreitkräfte verlor der Feind über der west- und südfranzösischen Küste 23 Flugzeuge. Im französischen Raum wurden 164 Terroristen im Kampf niedergemacht. Schweres Feuer der VI liegt wei- ter auf dem Großraum von London. Aus Italien werden keine Kampfhand- lungen von Bedeutung gemeldet. Im Karpaten vorlan d erzielten ver- bände des Heeres und der Waffen-jß west- lich Sanok in dreitägigen hartnäckigen Kämpfen gegen sieben feindliche Schützen- divisionen einige Frontverbesserungen. Die Sowjets hatten hohe blutige verluste und verloren 51 Panzer und Selbstfahrlafetten, 98 Geschütze, zahlreiches Kriegsgerät und eine große Anzahl Gefangener. Im großen Weichselbogen westlich Baranow nahmen Panzer- und Panzer- grenadierverbände gegen zähen feindlichen Widerstand mehrere Ortschaften und und der Bretagne/ Heftige Kämpfe in Dieſ der Mannheim, 16. August Bei Beginn der Invasion an der Küste Westfrankreichs hat Churchill im engli- schen Unterhaus erklärt, daß es sich nur um eine der-vorgesehenen Landungen handle, andere würden an anderen Stellen folgen. Es hat länger als zwei Monate gedauert, bis die Anglo-Amerikaner dieses Wort des englischen Premierministers wahrgemacht haben. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: die Invasionsaktion an der franzö- sischen Westküste hatte noch keine„Tie- fenwirkung“, die eine Kombinierung mit anderen Landungsunternehmen möglich ge- macht hätte. Erst heute, da wenigstens dem rechten Flügel der Amerikaner der Ein- bruch in den französischen Raum gelungen ist, während der linke Flügel der Eng- länder und Kanadier immer noch im Kü⸗ stengelände von Caen festgehalten wird, erscheint eine solche Kombinierung durch- führbar: der große Zangenangriff gegen die deutsche Position in Westeuropa kann gestartet werden. Eisenhower hat für diese neue Invasions- aktion die südfranzösische Küste gewählt. Toulon, Frankreichs altberühmte Seefestung und schon mehrfach in der Geschichte das Ziel englischer Angriffe gegen den französischen kontinentalen Raum, und Cannes, die Stadt der Blumen und Feste, und der Tagungsort so mancher internatio- naler Konferenz, die zum Ziele hatte, der Welt die Organisation dauernden politi- schen Friedens und stabiler wirtschaftli- cher Ordnung zu geben, begrenzen die neue Invasionsfront nach Westen und nach Osten. Der Schauplatz ist nicht ohne Vorbedacht gewählt. Er wurde empfohlen, einmal durch Osten erzielt ka sowie zwischen der Weichsel und dem oberen Narew wurden zahlreiche Angrifte „HB“ Z2 USAMMENGELEGIT Die neue PFront die Nähe Korsikas und Sardiniens, die aus- gezeichnete Absprung- und Nachschub- basen bilden. Seit der Räumung durch die deutschen Truppen sind beide Inseln in immer stärkerem Umfang in bewaffnete Lager ausgebaut worden, in denen außer- ordentlich starke Verbände und eine unge- heure Menge von Kriegsmaterial konzen- triert waren. Die Entfernung von Calvi, dem Nordhafen Korsikas, nach Cannes be⸗ trägt nur 174 Kilometer, während von Ajaccio nach Toulon nicht mehr als 352 Kilometer zu überwinden sind. Damit ist auch für den neuen Invasionsschauplatz die Voraussetzung erfüllt, die die anglo-ameri- kanische Heeresleitung augenscheinlich als eine der wichtigsten bei allen ihren Inva- sionsplänen betrachtet: die Invasionsflotte und die Landungsunternehmungen selbst können unter den Schutz der alliierten Jagdluftwaffe gestellt werden. Es gibt auch noch andere Gründe für die Wahl Südfrankreichs. Südfrankreich ist erst seit dem Verrat der französischen Admiräle und Generäle unter deutschen Schutz ge- stellt worden. Erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit konnte darangegangen werden, hier ein Befestigungssystem aufzubauen. Ausschaggebender als Erwägungen dieser Art ist aber wohl die Tatsache gewesen, daß das Mittelmeer nach der Kapitulation Ita- liens und nach der Zurückdrängung der deutschen Stellungen in den oberitalieni- schen Raum als gesicherter Operationsraum der englisch-amerikanischen Flotte gelten kann, der durch maritime deutsche Aktionen um so weniger bedroht erscheint, als die Enge von Gibraltar verhältnismäßig leicht Zzu sperren ist. Neben diesen militärischen Uberlegungen haben aber wohl auch politische Spe- kulationen zu dieser Wahl der südfran- zösischen Küste geführt. Ein geglückter Amerikaner unmittelbar in das politisch unruhigste Gebiet Frankreichs, in die Ge- biete Savoyens, die Hochburg des franzö- sischen Partisanen- und Banditenwesens führen. Alle diese Gründe haben schließlich das eine Bedenken zurückgedrängt, das sich Sesen die Wahl des neuen Kriegsschau- ner Beiderseits der Memel griffen die So- wiets im Raum von Wilkowischken und Raseinen mit massierten Kräften und star- ker Fliegerunterstützung an. Es gelang ihnen nur bei Wilkowischken geringfügig Boden zu gewinnen. Alle übrigen Angriffe wurden verlustreich abgewiesen. An der lettischen Front scheiterten nördlich Birsen erneute mit starken Kräften geführte feindliche Angriffe. Die Bolsche- wisten verloren hierbei 40 Panzer. Im Ein- bruchsraum nordwestlich des Pleskauer Sees dauern die wechselvollen Kämpfe mit un- verminderter Härte an. Starke Schlacht- fliegerverbände griffen hier besonders wirk- sam in die Erdkämpfe ein. Die Sowjets verloren gestern an der Ost- front 52 Flugzeuge. Nordamerikanische Bomber griffen Orte in West- und Nordwest- deutschland an. Durch Luftverteidigungs- kräfte wurden 29 feindliche Flugzeuge, darunter 27 viermotorige Bomber, zum Ab- sturz gebracht. In der Nacht warfen einzelne feindliche Flugzeuge Bomben auf Berlin und im rheinisch-westfälischen Raum. Drei feindliche Flugzeuge wurden abge- schlossen eine Frontlücke. Südöstlich War- Korrespondenten) Kl. Stockholm, 16. August gegenwüärtig noch nichts mit Bestimmtheit holt gemeldet wurde, einen so ungeheuren Verbrauch an Rüstungsmaterial gehabt, daß die Lager leer sind und der Nachschub nicht so funktioniert wie es nötig wäre. Eisenhower versucht, den Amerikanern deshalb die These einzuhämmern, daß nur weitere Höchstleistung die Fortführung des Krieges sicherstellen könne. Ahnliche Erscheinungen sind aber auch in Großbritannien festzustellen. Der Londoner Korrespondent von„Stock- holms Tidningen“ berichtet, daß die neue Invasionsfront an der französischen Riviera die Briten vollkommen kalt lasse. Der Kommentar der Londoner, so berich- tet der schwedische Korrespondent, nach dem neuen Ereignis, das um 12.30 Uhr be- kannt wurde, bestand in einem Achsel- zueken. Die neue Front, 30 stellt der schwe⸗ howers mit der Funktion eines obersten schossen. dische Korrespondent weiter fest, liegt so weit von England weg, daß sie kein gröheres Interesse beanspruchen könne. Man hält sie für ebenso wenig kriegsentscheidend, wie die Front in Italien. Man weiß auch, daß die Deutschen in Südfrankreich nicht die Hauptkräfte stehen haben. Anders wäre es für die britische Offentlichkeit, wenn bei⸗ spielsweise nördlich der Loire Erfolge er- zielt wären. Hier wäre es um den Besitz der nächsten Verbindungswege nach Deutsch- land, und vor allem, wie man meint, um die Basis der Roboterbomber gegangen, die nach wie vor das ganze Interesse der Briten beanspruchen. Zur politischen Seite des Frankreichfeld- zuges ist festzustellen, daß der de-Gaulle- Ausschuß den letzten Meldungen zufolge sei- nen Widerstand gegen die Betrauung Eisen- Chefs der Zivilverwaltung in Frankreich ein- gestellt hat. Das war offenbar der Preis da- für, daß auch ein Kontingent gaullistischer Truppen in Frankreich gelandet wurde. Es ergibt sich jetzt die interessante Tatsache, daß im dritten Monat der Invasion die er- sten französischen Soldaten französischen Boden betreten durften, daß aber zugleich die Franzosen zur Kenntnis nehmen müssen, daſß Frankreichs Souveränität ein zweifel- hafter Begriff geworden ist. Französische Truppenkontingente, die genau zehn Wo⸗ chen nach Invasionsbeginn nach Frankreich kommen, marschieren im Gefolge einer Ok- kupationsarmee, deren Chef neben der mili- Palzes— 3 das Ge- lände dem Verteidiger wesentlich bessere Chancen bietet als dem Angreifer. Auf dem eigentlichen Angriffsabschnitt selbst stoßen die Angreifer unmittelbar hinter der Küste auf die ersten Ausläufer der Alpen, die einem schnellen Vorrücken sehr erhebliche Hindernisse entgegenstellen. Die Küste west- lich des Angriffsstreifens wird gedeckt durch eine fast ununterbrochene Folge von un⸗- gefähr 15 km landeinwärts gelegenen Salz- sümpfen und durch das im weiten Umkreis versumpfte Mündungsgebiet der Rhone, die den Einsatz motorisierter Verbände fast un- möglich machen. Das strategische Ziel der neuen Invasionsaktion ist klar: während der Um- fassungsangriff der Amerikaner in der Bre- tagne die deutsche Atlantikfront aus den Angeln heben soll, soll die neue Invasion im Zusammenwirken mit jener ersten die ganze deutsche Front von Süden her zum Einsturz: bringen. In weitausgreifender Kombinierung werden die kleine und die große Zangenoperation angesetzt, um die deutsche kontinentale Position im Westen endgültig zu zerschlagen. Das ist der Plan. Aber an Plänen ähn- lich großspuriger Art hat es im Lager der Gegner ja nie gefehlt. Den Gegnern bleibt auch nichts anderes übrig, als sich an sol- che Pläne und ihre verwegene Verwirk⸗ lichung zu wagen: wer uns den Sieg ent- reißen will, muß uns eben auch die Po- sitionen entreißen, in denen wir in den Schlachten der ersten Jahre dieses Krieges die Garantien unseres Sieges fest in die Erde dieses Kontinents eingerahmt haben! Die neue Invasion überrascht uns daher nicht, weder im militärischen noch im mo- ralischen Sektor. Sie ist ein Schachzug, Zzu dem unsere Siege von einst unsere Gegner heute gezwungen haben. Es kommt für uns nur darauf an, dafür zu sorgen, daß dieser Schachzug nicht zu seinem Ziele führt. Militärisch ist die Aufgabe schwer, Versäumnisse, die vor dem 20. Juli, zum Teil in bewußter Sabotage, begangen wor⸗ den sind, machen sie nicht leichter. Es ist noch nicht so, daß wir an Mannschaften und Material aus dem vollen schöpfen könnten. Noch müssen wir mit beidem geizen. Noch muß sich die Qualität des deutschen Soldaten gegenüber der Quan- tität der gegnerischen Masse und des geg- nerischen Materials behaupten. aßß sie das tun wird, dessen dürfen wir nach den Beweisen, die die letzten Wochen im We⸗ sten wie im Osten erbrachten, wo die glei- chen Grenadiere, über die die Flut der feindlichen Ubermacht hereingebrochen War, sich schließlich als unüberwindlicher Damm gegenüber dieser Flut erwiesen ha⸗- ben, in vollem Vertrauen sicher sein. Um Sso mehr allerdings muß die Hei- mat diesen neuen Ansturm des Feindes als einen Anruf des Schicksals an ihr Ge⸗- Wissen und ihre Pflicht aufnehmen. Der Feind setzt zum Endstoß an. Auch wir haben jetzt zum Endkampf anzutreten und dem Feind alles entgegenzuwerfen. Was die Hände an Waffen und die Herzen an Lei- denschaft des Glaubens, der Treue und der tärischen auch die zivile Führung des Lan- des für sich beansprucht. Bereitschaft aufzubringen vermögen. Dr. A. W. Stoß durch die Küstenzone würde die Anglo- 5 ENKREIIZBANNER neue mannhaimeraltung AUF KRIEGSDAUER MIIT DEM Qn der „ Gote'Azur“ Zur Landung der Anglo-Amerikaner an der Riviera rd. Berlin, 16. August. Die Landung der Anglo-Amerikaner in Südfrankreich erstreckt sich auf eine Land- schaft, die in allen Reisehandbüchern mit drei Sternen dckoriert und jedem Welten- bummler Inbegriff himmelblauer Heiter- keit und unterhaltsamen Nichtstuns ge- worden ist. Schon immer erfreute sich der schmale Küstenstreifen zwischen Liguri- schem Meer und den französischen See- slpen der besonderen Vorliebe dollar- schwangerer Millionärswitwen, schbnauz- härtiger, emeritierter englischer Obersten, verwöhnter Filmdiven und all jener Glücksritter und Flaneure des Lebens, de- nen die Uberlistung der Langeweile die Hauptaufgabe ihres Daseins ist. An die „Cote'Azur“ fuhr man, um sich von den Anstrengungen der„Saison“ in Biarritz und Ostende zu erholen, oder wenn man der parfümierten Sensationen des Pariser Nachtlebens überdrüssig geworden war. Hier- an der Riviera- gelten Cannes und Nizz a vor allem als das Eldorado der berufsmäßigen Mühiggänger, Spieler, Hochstapler, Hoteldiebe, Lebemänner und unentdeckten Frauen. Mit ihrer Zucker- häcker- und Marzipanguß-Architektur an die terrassenmäßig aus dem tiefblauen Meer aufsteigenden Berge gelehnt, von ele- ganten, asphaltierten Straßen und palmwe⸗ delüberdachten Promenaden durchquert und mit Kasinos, Tanzdielen, Bars, Hotels und Pensionen aller Preisklassen über- reich gesegnet, bildeten sie vor dem Kriege den Hintergrund für ein luxuriöses Verschwenderleben, dem allerdings nie das Air des Parvenuhaften und Verkrachten abhanden kam. Die echten— nicht nur die ärmeren Reisenden und Erholungssuchenden zogen es deshalb vor, sich fern der marmorierten Amüsiersilos von Cannes und Nizza und ihrer trinkgeldgeneigten, goldbetreßten und lamettageschmückten Portiers in die be- scheideneren Hafen- und Fischerorte zu- rückzuziehen. Dort lebten sie in der Tat- wenn ihnen nicht gerade der grimmig fau- chende Mistral kalte Schauer über den Rücken jagte- in einer schlechthin para- diesischen Umgebung, der die Sonne durch Erbpacht verpflichtet scheint. Das Azur- blau des Meeres, das Rostrot des ausge- dörrten Bodens des Provence und das schattige Grün der Olivenhaine klingen hier— zumal in den Abendstunden, wenn sich in diese Grundtöne die Abstufungen und Ubergänge der gesamten Farbenskala mischen- zu einem bald üppigsatten, bald delikatem Panorama von faszinierendem optischem Reiz zusammen. Nicht von un⸗ gefähr ist dieser Küstenstreifen daher auch die Wahlheimat und das Jagdgebiet zahl- reicher Maler geworden, kein Wunder also, wenn man den Motiven eines van Gogh, Cezanne, Seurat, Manguin und vielen an- deren hier gewissermaßen auf Schritt und Tritt begegnet. Gröhere Häfen finden sich allerdings nicht. St. Tropez etwa, auf das die Anglo-Amerikaner, wie es scheint, einen Teil ihrer Anstrengungen konzentriert ha- ben, besitzt lediglich ein engbegrenztes, von Kneipen und freundlichen Pensionen umstandenes Becken, das allerdings für Fischerfahrzeuge und Lastensegler mit ge- ringem Tiefgang erreichbar ist. Auch St. Raphael, das in den Berichten ebenfalls genannt wird, bietet nur geringfügige Aus- lademöglichkeiten, besitzt aber ein wert- volles Fluggelände, um das bereits heftige Kämpfe entbrannt sind. So ist der Gegner vorläuflig gezwungen, Truppen und Mate- rial am offenen Strand abzusetzen. Daß ihm die deutschen Küstenbatterien, deren weittragende Rohre von den Höhen der alpinen Ausläufer die See beherrschen, die Aktion weitgehend erschweren, ist selbstverständlich. Er wird deshalb, genau wie in der Normandie, seine Bemühungen kürs erste darauf richten müssen, einen brauchbaren Hafen in Besitz zu nehmen. Als solchen scheint er Cannes ausersehen zu haben. Doch wird er auch hier— wie in allen anderen Orten der gesegneten, son- nendurchglühten Küste auf Bunker, Tanksperren und Straßenbefestigungen allerneuesten Datums treffen. Zudem ist auch der Hafen von Cannes nur für Frachter mittlerer Tonnage befahrbar. Von Marseille, Frankreichs Tor nach Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 16. August. Politische Prophezeiungen sind stets zwei- schneidig. Als Churchill und Roosevelt darangingen, das Jahr 1944 als das Jahr des alliierten Sieges zu proklamieren, haben sie wieder einmal Wunschträume für Wirklich- keit gehalten. Im Zeichen des schweren deutschen Vergeltungsfeuers auf London und Südostengland und dem von uns an- gekündigten Einsatz anderer deutscher Ge- heimwaffen rät der Londoner Korrespondent der„Su south Afrika“, das laufende Jahr als das„Jahr der-Waffen“ zu bezeichnen. Die erste deutsche Vergeltungswaffe hat nach dem Eingeständnis aller irgendwie ernst zu nehmenden Militärkritiker im feindlichen Lager den Beginn einer durch- greifencen Revolutionierung der Technik des Krieges eingeleitet. Das ..„ 16. August(PK.) Graue Wolken jagten am Horizont ent- lang, machten den frühen Morgen über dem litauischen Lande nörélich der Memel dü- ster und schwer. In diesen Morgen hinein stießen die Grenadiere einer schlesischen Infanteriedivision,-Fallschirmjäger und die Sturmartilleristen einer immer wieder im Osten bewährten Brigade gegen den Feind. Vor Tagen lief unsere Hauptkampf- linie ostwärts der heiß umstrittenen Stadt Raseinen. Die Sowiets hatten alles daran- gesetzt, den sich ständig versteifenden Wi- derstand unserer Truppen so oder so zu brechen. Unter Druck der Sowjets mußten die Stellungen vor Raseinen und die Stadt selbst nach schweren Straßenkämpfen schließlich aufgegeben werden Auch zwei beherrschende Höhenzüge gingen nach er- bittertem Widerstand in der letzten Mi- nute verloren. Das war vor Tagen. Und so, wie vor nicht ganz einer Woche bei Wilkowischken, änderte auch hier ein neuer Tag das Frontbild um die litauische Stadt Raseinen. Aus der Abwehr heraus gingen unsere Truppen zum Angriff über. Kurz vor fünf Uhr erschütterte ein schwerer Feuerschlag unserer Artillerie und der Nebelwerfer die Stille des neuen Morgens. Unsere Truppen traten an. Als sich die Fallschirmjäger vom Boden lösten, war das das Zeichen für die Sturmartille- risten. Der Stoß vom Süden her gegen Stadt und beherrschende wichtige Höhen rollte schon in den nächsten Augenblicken. Blitzschnell und überraschend für den Gegner waren die Geschütze über die er- sten Hunderte von Metern der freien Pläne und dann auch schon an der Seite der vor- wärts stürmenden Fallschirmjäger. Von rechts und links schoß schließlich die sowietische Panzerabwehr wie rasend. Dessen ungeachtet schoben sich die Sturm- geschütze gleich einem breiten. eisernen Keil in die sowietischen Linien und spreng- ten im Nu die nächsten Stellungen. In ra- sendem Tempo ging es vorwärts. Die Fall- schirmjäger hielten sich im Laufschritt ne- ben den Geschützen. Sie schossen im Ste- hen und im vollen Lauf in den überrasch- ten, überstürzt fliehenden Feind. Die Höhe X, nordostwärts der Stadt war so schnell, ohne nennenswerte Verluste, im ungestü⸗ men Drang erreicht. Afrika und größtem Mittelmeerhafen, und Toulon, der imposanten Naturfestung, sprechen die Berichte nur am Rande. Diese bedeutendsten Häfen Südfrankreichs, ohne die größere militärische Aktionen kaum möglich sein dürften, scheinen also noch nicht- oder zumindest nicht ernsthaft- in. den Bereich der Kampfhandlungen ein- bezogen zu sein. Fürs erste rollt der Ka- nonendonner lediglich über die paradiesisch schöne„Cote d' Azur glall„ziegesſahr“- Jahr der„-Maffen“! England schreibt Illusionen ab!/ Der Wettlauf zwischen Materialübermacht und Waffentechnik gezogenen Bauarbeiter und Handwerker übereinstimmend erklärten, die Beseitigung der notwendigsten--Schäden werde Jahre dauern. Unter den Mitgliedern der zivilen Verteidigungsorganisation wurde der Ner- venzusammenbruch zu einem so allgemein verbreiteten Ubel, daß man sich jetzt sei- tens der vorgesetzten Dienststellen dazu entschließen mußte, ihnen einen allgemel- nen Urlaub von zunächst einmal einer Woche zu gewähren. Inzwischen geht das Chaos der Eva- kuierung immer turbulenter weiter. Von allen Londoner Bahnhöfen aus fahren laufend Evakuierungszüge, die aber bei weitem nicht ausreichen. Die Eisenbahn- gesellschaften sind jetzt, wie„Daily Ex- preſß“ meldet, dazu übergegangen, beson- dere Beamtenzüge einzusetzen, da diese für den Weitergang eines halbwegs geord- neten Verwaltungsapparates unbedingt ge- schlossen zusammengehalten bleiben müs- sen. Und wenn das nicht möglich wäre, Ausmaß der Zerstörungen ist derart groß, würde man sie dem allgemeinen Strom an- daß die aus allen Teilen Englands heran-vertrauen. Auch die Familien der Regie- Zaseinen wieder in deutscher Haund von Kriegsberichter Hans Kahlert Wenig später stießen auch schon die schlesischen Grenadiere mit einer Kampf- batterie der Sturmgeschütze von der ande- ren Stadtseite heran. Panther zerschossen schließlich den eisernen Ring um Raseinen. Die HKL, vor Tagen geräumt, war schon am vormittag wieder hergestellt. Dann spannten sich die Ketten immer enger um die Stadt, zogen sich mehr und mehr zu- sammen. Die Sowjets im Kessel von Rasei- nen wurden zusammengedrängt auf dem Boden um den Friedhof und um das ein- stige Kloster, hinter dessen dichten Mauern und in dessen Kellern sich der Feind stark verschanzt hatte. Uberall, in den Häusern, in jeder Straße, hatten sie sich in Wider- standsnester zurückgezogen. Sie wehrten sich verzweifelt, es half ihnen nichts. Zwischen wolkenbruchartigen Regen- schauern und hell glitzerndem Sonnen⸗ schein gab es keinen Stillstand unserer Truppen. Als kurz nach dem Mittag die Sonne den grauen Himmel für Stunden auf- riß, kurvten die sowjetischen Schlachtflie- ger in rollendem Einsatz über dem um- strittenen Boden rings um Raseinen. Sie. ——2 Mit dem Eichenlaub mit Schwertern ausgezeichnet Führerhauptquartier, 16. August Der Führer verlieh am 11. August das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Walter Fries, Kommandeur der hes- sisch-thüringischen 29. Panzergrenadier- Division, als 387. Soldaten der deutschen Wehrmacht. 3 Generalleutnant Fries hat das Ritterkreuz bereits zu Beginn des Feldzuges gegen die Sowietunion erhalten für seinen Anteil an der raschen Einnahme von Pleskau. Für die schweren Kämpfe auf Sizilien, bei Salerno und in Süditalien, in denen er dem immer wieder anrennenden Gegner schwere Ver- luste zufügte und sich mehrmals durch ebenso geschickte wie kühne Führung der Einschließung durch die feindliche Uber- macht entzog, wurde er Anfang 1944 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. In den schweren Kämpfen westlich des, Trasimenischen Sees und in den letzten Wochen südlich Florenz hat die 29. Panzer- grenadier-Division nicht nur zahlreiche, mit stärkster Panzer- und Artillerieunter- stützung geführte Angriffe unter schwer- sten Verlusten für die Alliierten abgewehrt, sondern wiederholt auch kühne und erfolg- reiche Gegenangriffe geführt. Hohe Anerkennung der Kämpfer von Raseinen Aus dem Führerhauptquartier, 16. August Zum heutigen OKW-Bericht wird ergän- zehd mitgeteilt: In den Kämpfen im Raum von Raseinen sen die Regieruns in keiner Weise mehr rungsbeamten werden fortgeschaft. Alles geht völlig überstürzt vor sich. Die neuesten Ausgaben der Londoner Blätter machen deutlich, daß sich infolge der Störungen des Geschäftslebens, des Post- und Telefonverkehrs ein Rückgang und ein Durcheinander breitmachen, des- Herr zu werden vermag. Allgemein greift die Erkenntnis Platz, daß das militärische Ringen an den Fronten nur noch einen Wettlauf um die Zeit darstellt. Es geht für den Feind wie für- uns darum, ob er im Zeichen seiner derzeitigen mate- riellen und potentiellen Uberlegenheit durch die Beschleunigung seiner taktischen und strategischen Maßnahmen Deutschland zu Boden zu werfen vermag, oder ob dieses durch den verbissenen Widerstand seiner Armeen in die Lage versetzt wird, die to- tale Erfassung aller seiner menschlichen und materialmäßigen Kräfte durchzuführen und durch die Entwicklung und sich stei- gernde Fertigung der neuen Waffen den Vernichtungswillen der Alliierten ein für allemal zuschanden zu machen. störten und verzögerten, wenn sie immer wieder aus den tiefen, schnell jagenden Wolken stießen, damit zwar das Werk der endgültigen Vernichtung der eingeschlosse- nen sowjetischen Verbände, konnten es aber in keiner Weise verhindern. Vom Osten her führten die Sowiets neue verbäünde heran. Besonders an zwei Stellen wollten sie mit stark gepanzerten Kräften die Verbindung mit den eingekesselten Ver- bänden herstellen. Von der Stadt her um- faßten unsere Truppen die eingeschlossenen Sowjets, die immer wieder auszubrechen versuchten. Unsere Truppen standen gegen zwei Seiten, und sie hielten eisern. Als nach strömendem Gewitterregen sich der Regenbogen in bunten Farben über die Erde von Raseinen spannte und der Abend aufkam, war der letzte Schuß des Feindes in der Stadt verhallt. Gegen vierzig Panzer des Gegners blieben vor den Rohren un- serer schweren Waffen liegen. Viele Ge⸗ schütze waren vernichtet oder erbeutet worden. Der Feind hatte hohe Verluste an Toten. Die übrigen Sowiets gingen den Weg in die Gefangenschaft. haben siéh die unter Führung des Generals der Artillerie Wuthmann stehenden Trup- pen im Angriff und Abwehr erneut her- vorragend bewährt. Die Verbände des IX. Armeekorps hatten sich bereits in den schweren Abwehrkämpfen seit dem 22. Juni durch ungewöhnliche Ausdauer und be- sondere Tapferkeit hervorgetan. Die Erfolge von Führung und Truppe wurden gekrönt durch die sechstägige Schlacht von Rasei- nen, in der unter Aufbietung aller greif- baren Kräfte zwei vollaufgefüllte, modern ausgestattete feindliche Garde-Panzerkorps und mindestens ein Schützenkorps vernichtung von 365 Feindpamzern zcr- schlagen wurden. Durch den heldenhaften Widerstand der Truppen dieses Korps wurde unter entscheidender Beteiligung der 7. Panzerdivision unter Generalmajor Mauß der angestrebte Durchbruch in den Raum nördlich Tilsit verhindert und die Voraus- setzung für eine weitere erfolgreiche Ver- teidigung der ostpreußischen Grenze ge⸗ schaffen. Auszeichnungen in der Waffen-if Berlin, 16. August Der Führer verlieh am 11. August das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes dem ½/-Obersturmführer Kar! Kloskowski, Kompaniechef in der 54- Panzerdivision„Das Reich“, geboren am 9. Februar 1917 zu Lankow, als 546. Sol- daten der Deutschen Wehrmacht; dem 51- Obersturmführer Max Wünsche, Regi- mentskommandeur in der-Panzerdivision „Hitlerjugend“, geboren am 20. April 1914 zu Kittlitz(Kreis Löbau), als 548. Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Die Lage Von unserem Berliner Dr. H..-Vertreter) Die Sicherheit des deutschen Endsfieges spricht die Kopenhagener „Politiken“ mit den Worten aus:„Diese 4 totale Kriegsumgestaltung, wie sie jetzt in Deutschland vor sich geht, wird niemand von den Gegnern so blitzartig nachahmen können, wie sie die Deutschen durchführen. Darin liegt aber für die Deutschen tatsäch- lich die Siegeschance. Dieser deutsche Vor- sprung ist wahrscheinlich nicht mehr ein zuhodlen.“ Das Kopenhagener Blatt spricht damit eine Feststellung aus, die man jetzt in der Auslandspresse findet, daß nämlich die Deutschen eine neue Taktik der Krie- künrung begonnen haben, die nicht mehr vom Raumgewinn abhängt, sondern von dem Geist, mit dem ein 90-Millionen-Voll seinen Gegner gegenübertritt. * Die englische Presse, die ohnehin immer stärker unter der Wirkung der nicht enden- den Beschießung Londons mit den deutschen Explosionsgeschossen steht, übt weiterhin Kritik an der alliierten Kriegfüh- rung in Nordfrankreich. Aufsehen haben besonders die beiden Artikel des Militärkritikers Major Stuart und Major Stephenson im„Evening Standard“ und in der„Times“ erregt. Im„Evening Standard“ schreibt Stuart, in der Normandie werde ein verfehlter und veralteter Kriegsplan, der Frontalangriff, so beharrlich fortgesetzt, daß man bis jetzt erst ein Tehntel von dem er- reicht habe, was man schon für die ersten acht Tage bestimmt erwartete. So gehe ein in der Höhe der Opfer beispielloser Feldzug bald in den dritten Monat. Die„Times“ schreibt von einem militärischen Plan, dessen Durchführung Jahre zu seiner Voll- endung braucht, welche Zeit man aber nicht übrig habe. Die Befreiungsaktion für Frank- reich sei kein großer militärischer Erfolg, wenigstens nicht so, wie er sich bisher ent- wickelt habe. Daß man in England die Entwicklung der Atlantikschlacht durchaus richtig erkennt, zeigen diese beiden Stimmen führender Lon- doner Zeitungen.— Lazarettschiff„Freiburg“ bombardiert Berlin, 16. August. Am Montag um 11.27 Uhr wurde Ve⸗ nedig von anglo-amerikanischen Jagdbom- bern angegriffen. Dabei wurde das„La- zarettschiff„Freiburg“, das deutlich sicht- bar die Kennzeichen der Genfer Konven- tion trug, durch Bomben und Bordwaffen- beschuß erheblich beschädigt. Der Chef- arzt, der Kapitän sowie zehn Angehörige der Besatzung wurden verwundet, einer von ihnen so schwer, daß er im Lazarett verstarb. Das Lazarettschiff„Freiburg“, das in den letzten Monaten an der italienischen Ost- küste eingesetzt war, ist durch die Versor- gung von Verwundeten unmittelbar hinter der Adria-Front und durch ihren Abtrans- port aus dem Frontgebiet in nordadriati- sche Häfen besonders bekanntgeworden. Gewaltige Flottenkonzentrationen im Pazifik Hie Nordamerikaner wenden den Bo- nin-Inseln immer stärkere Beachtung zu, was man hier mit größter Aufmerk- samkeit verfolgt. So griffen jetzt 22 USA- Bomber die Insel Iwojima an, von denen durch die japanische Flak zwei abgeschos- sen wurden. Einen größeren Luftangriff erlebte auch Truk, der Hauptstützpunkt der Japaner auf den Karolinen. Hier wur- den vier von etwa 20—30 viermotorigen amerikanischen Flugzeugen durch japani- sche Jäger beschädigt. Auf den Marianen-Inseln Tinian und Guam wird erbittert weiter gekämpft. Man nimmt hier an, daß die Paziffk- offensive der Nordamerikaner im Westen von einer britischen Flotte unter dem Kommando von Admiral Frazer im Indi- schen Ozean unterstützt werden soll. Wie„Tokio Schimbun“ berichtet, soll sie sich folgendermaßen zusammensetzen: 19 Schlachtschiffe, 8 Flugzeugträger, 300 Kreu- zer, Zerstörer und andere Einheiten sowie etwa 100-Boote. Zeitungsverbot in der Schweiz. Die in Bern erscheinende Wochenzeitschrift„Squilia Ita- lica“ ist von den Schweizer Behörden bis auf weiteres verboten worden. bepzrient bbandebelzenEBr wril, Käs bar-stbctt kgwpenmeshsmmeshehentzpekapeenehrin vrperis ehmermnrireaemzrtepekaatrmangnfniizkrzo nninauinnsg wabn ampehemeabane- vnephangurentmnaor KvsrwiFpagnr irhr manenmmnnnemmmrumr5., ar eekzemnög.mrgr kgenaamgzurtinasmarenhashaseahagsaamohmearnanimammeimirmmmsenmmgaein mhebsbmeBunken huchtmennnegreanmn firgkanse, Aufgerufene Kräfte Wie es Justus Möser einst sah Lessing hat in seiner„Minna von Barn— helm“ zum ersten Male in klassischer Ein- kleidung preußische Staatsgesinnung als neuen Ehrbegriff für deutsche Wesens- korm geschaffen. Diese Anfänge eines neuen politisch-staatlichen Denkens führte Ju- stus Möser(1720-1794) folgerichtig und von der Warte des selbst im Staatsdienst tätigen Politikers weiter. in der„Zeitschrift für die sesamte Staatswissenschaft“ gibt Prof. Dr. Ernst Rudolf Huber einen Abriß der Entwick- lung, die vom preußischen Staatspatriotis- mus als neuer Form vaterländischen Erle- bens von Lessing zu Justus Möser führt. Der Osnabrücker Patriot eilte in seinen Gedankengängen einer Zeit, in der das Deutschtum fast ausweglos der Auflösung in die vVielheit partikularer Kleinstaaterei preisgegeben schien, weit voraus. Möser ist es auch, der beweist, daß der Mensch dem Volk als Glied und Mitträger ſeiner höheren, umfassenden Lebenseinheit angehört; er weiß, daß der Finzelne erst als Zugehöriger zur Einheit des Volkes zur vollgültigen persönlichen Existenz wird. Er wußte, daß es den Staat, so wie er ihn sah, in seiner Zeit nicht gab. Er verlanꝑte nach dem wahren Staat des gesamtdeut- schen Volkes und so konnte er den Satz wagen:„Das Bedürfnis der Armee und des Staates entscheidet allein, was Recht ist“. Sinngemäß kann es auch nicht wunder- nehmen, daß Justus Möser die Leiden- schaft als Grundkraft der Vaterlandsliebe bezeichnet. Er weiß, daſß nur durch natio- nale Leidenschaft eine Nation geboren wird und erfühlt die soziale, politische und sittliche Bedeutung der Krise, die erst zu außerordentlichen Taten befähigt, wenn er in einem seiner Werke schreibt: „Lanse glückliche und wohlfeile Zeiten — schläfern den Menschen endlich ein Allein wenn die Not hereinbricht, wenn die Gefahr Helden fordert, und ein allgemeiner mit seinem Untergange kümpft, wenn die Gefahr desselben sich mit jedem versäum- ten Augenblicke verstärkt, wenn die schrecklichste Entscheidung nur mit der größten Aufopferung abgewandt werden kann, dann zeigt sich alles wirksam und groß; der Redner wird mächtig, das Genie übertrifft seine eigenen Hoffnungen, Mut und Dauer begeistern den Freund, Herz und Hand öffnen sich mit gleicher Fertig- keit, Ausführungen folgen auf Entwürfe, und die Seele erstaunt über ihre eigenen Kräfte. Sie findet in sich unbekannte Tu- genden, erhebt sich und findet neue, und entdeckt auf ihrer Höhe die erweiterten Grenzen ihrer Pflichten. Die vorhin in ihrer Ruhe angebeteten Großen verschwin⸗ den unter ihrem Fluge, und der Mensch zeigt sich als ein der Gottheit würdiges Ge- schöpf.“ Möser eilt mit diesem Denken der Lei- denschaft und des Willens zur Tat seiner Zeit weit voraus. Er ahnte die Kräfte, die im Volke schlummern und die in dem Augenblick, da die Nation sie braucht, zu höchster Entfaltung kommen. Deshalb auch sein Verlangen, in dem Einzelnen nicht den Bewohner eines Landes, sondern den Angehörigen eines Volkes zu sehen, ihn dazu zu bringen, seine ganze Kraft ein- zusetzen für die. Nation. Ihm gilt die na- tionale und staatliche Größe als das höchste Maß und vor ihr haben alle ande- ren Belange zurückzutreten. Wenn dieses Bewußtsein eingedrungen ist in die Herzen aller, die der Nation dienen, dann wird das Menschentum sich des göttlichen Bildes, und in Not und Gefahr über sich selbst zu nach dem es geformt ist, würdig erweisen und in Not und Gefahr über sich selbst wahrhaft heldischer Größe hinauswachsen. Ruf den Geist aufbietet, wenn der Staat „Rittersprung“ nennt die Sage diese und jene Klippe, von der einst ein verwegener Reiter den Sprung ins schier Bodenlose wagte. Man zeigt vielleicht noch den verwitterten Abdruck eines eingestemmten Hufes oder eben nur den klaffenden Raum, den hier der Wagemut über- wunden haben soll. In solchen Geschichten steckt immer die Ehrfurcht vor der Tat auf Tod und Leben. Es ist etwas anderes um den„Reiter vom Bodensee“, der unbewußt etwas wagte, ahnungs- los den gefrorenen See überquerte, um dann doch noch vom tödlichen Schauer vor der glücklich überrittenen Tiefe angefallen zu werden. Dem Porpedoreiter, dieser neuen Gestalt heldenmütigen Kämpfertums, ist das Gefühl des„Reiters vom Bodensee“ durchaus fremd. Mag es ihn menschlich genug einmal schauern, weil sein Ritt auf dem Torpedo ein stählerner Galopp über die See ist, weil nichts ihn be⸗ gleitet als die wühlende Schaumwelle um seinen einsamen„Sattel“, und sein Ritt gleich- sam den Rappen des Todes selber reitet,- sein Blick gilt dem Ziel, seine Tat nur dem Angriff. Sein Ritt ist, wenn man will, solch ein„Rit- tersprung“ der Sage, freilich bar aller Roman- tik. Im Torpedoreiter triumphiert von neuem der Mensch über die Maschine, aber auch der Geist des Einzelnen über den dumpfen Rumpf der Masse. Man muß sich erinnern, welch ein verwickel- tes Gefüge den Wasserlauf des Torpedos be- stimmt. Dieses ozeanische Geschoß ist so0- zusagen ein von der Sehne geschnellter Ge- danke, man kann ihn nicht mehr aufhalten, seine Bahn ist bestimmt. Die Maschine, die in ihnm murrt, selbst ein Werk aus tausend menschlichen Gedankenfolgen, vollführt nur Hanny Oßwald. den Befehl der Mannschaft am Torpedonohr. Der Torpedoreiter/ Eilne neue Gestalt des Kämpfertums Selbst zu denken vermag sie nicht, wenn Un⸗ vorhergesehenes das Ziel verändert oder ab- sperrt. Mit dem Torpedoreiter aber reitet zum ersten Male der denkende Mensch mit. Münch- hausens heitere Fabel vom Reiter auf der Kanonenkugel- wir sahen sie ja jetzt wieder im märchenfarbigen Film- ist hier eine ernste, nüchterne Wirklichkeit geworden. Noch in- mitten der schäumenden Fahrt des Geschosses duckt sich da ein Mensch, ein mit allen Sinnen gespannter Mensch in die hastig gespurte Bahn und bestimmt, bis hart vor dem Ziel, Weg und Willen des Sprengkörpers. v Der Torpedoreiter ist eine Gestalt der Tat sich, wie etwa der kühne Soldat, der einst die Bresche der Düppeler Schanzen mit seinem Leibe aufriß, nur auf dasVorwürts, das Ziel. Win⸗ zig scheint seine Furche, aber die Fontäne, die er im Ziel enttfesselt, steigt gewaltig über ihm auf. Mit ihm reitet der Angriffsgeist des Kampf- wagens über die See. Sein Sprung über die släserne Tiefe ist dem Absprung des Fall- schirmjägers verwandt, und in seiner Tat flammt der gleiche Wille, mit dem japanische Piloten sich mitsamt ihrem Flugzeug auf das keindliche Kriegsschiff warfen. Die Sage vorm Heldenmut braucht nicht mehr nach dem Schwert Siegfrieds zu greifen, mit dem er den Drachen schlug: hier geschieht Gleiches, denn der Torpedoreiter ist eine Gestalt soldatischer wie kaum eine andere. Er hat sozusagen, alle Brücken hinter sich abgebrochen und wirft Tat wie kaum eine andere. Dr. O. wessel. eaa eeeeene, Feindhaß gegen die kultur Auf dem Wege der Ausrottung aller poli- tischen, wirtschaftlichen, sozialen und kultu- rellen Einrichtungen des Faschismus hat die Regierung Bonomi nach Feindmeldungen aus Rom nunmehr auch die Auflösung der vom Faschismus als höchstes und repräsen- tativstes Gremium faschistischen Geistes- lebens gegründeten Akademie von Ita- lien beschlossen. Die verstorbene Malerin Maria Seyd, Darmstadt, hat testamentarisch verfügt, daß ihr künstlerischer Nachlaß an Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen kriegsblinden Feldgrauen zugute kommt.— Aus diesem An- laß veranstalten der Kunstverein für Hessen und die Reichsgemeinschaft deutscher Künst- lerinnen gegenwärtig eine Gedächtnisschau für Maria Seyd. Professor Veit Harlan ist zur Zeit mit Außenaufnahmen für den Ufa-Farbfilm„K ol- berg“ beschäftigt. In den Hauptrollen sind Heinrich George, Kristina Söderbaum und Horst Caspar eingesetzt. Auf Außenaufnahmen befindet sich ferner der Ufa-Farbflim toller Tag“ mit Ilse Werner, Lola Müthel, Kurt Meisel und Paul Hartmann. Für den Ufa- Film„Unter den Brücken. mit Han- nelore Schroth, Carl Raddatz und Gustav Knuth finden weitere Außenaufnahmen statt und für den Ufa-Film„Via mala“ mit Karin Hardt. Viktor Staal und Carl Wery macht der Spielleiter Josef von Baky gegenwärtig die Schlußaufnahmen. Morgen im Rundfunk Donnerstag. Reichsproramm:.30 .45: Der erste Weltkrieg in der Dichtung. 40 bis 11.45: Frauenspiegel. 12.35 bis 12.45: Zur Lage 14.15 bis 15: Allerlei. 15 bis 16˙ Konzert. 16 bis 17: Unterhaltungskapellen. 17.15 bis 17.50: Bunte Musik. 17.50 bis 18: Erzählung. 186 bis 18.30: Lied zur Abendstund 18.30 bis 19: Zeit- spiegel 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15 bis 21.15: Melodien von Lortzing. 21.15 bis 22: In- strumental-Solokonzert. Solisten: Bustabo (Geige), Ludwig Schmidmeier(Klavier), Georg Prelger(Fagott).- Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Konzertsendung. 20.15 bis 2²² Unterhaltungssendung. räd. Tokio, 16. August. ſohl kaum eir eine so unt ahren wie Dsch opäern und A andter Kulturkr nenschlichkeit urn den Türkvölke. n Menschen, Zei Held. Ja als er Sendung. einsam ist die in ntsetzen, im anc ehrung gemischte ch ist eine Leist hans nur einmal erzeichnet worde Alexander vor sein Werk beginne eübten, in der d- chteten Hecre s sich wenig ksten Volkes 1 Dschingis Chan a ahn als Mitglied einer von Fein amilie, die kaum ettler in der Mor n Pferd: Sein d währte in seir eschiedenen Teile Als kleiner Kn⸗ schin ganz auf sic sam in der Wüst den Kampf mit Hunger und Dur Sonnenglut, aufnel bare Todesgefahr g der Fühigke Is aus. In ur in Berührung kar Leute den Frem Wenn es gelang, und 40 Grad Hitze den Nomadenkrieg Kriegswerkzeug Bte er, würde! derstehen könne Zunächst erkämp milie und damit. si- kleinem Kreise. D. die seinen Ruf bal Jurten hinaustrug Stämme, die unter len und Tarare. gingen, zur An schaft zu zwingen. dies erreicht hatte, errscher aller N. Außeren Mongolei „Sitz auf der weiß. Fhatte“ und den 1 Chan erhalten hat ereitung des total es. Die münnl 4. bis 70. Lebensj⸗ brauchbar waren, gezogen und unu eneralstab wurde al die Beschaffur IArt, militärgeograp politischen, darunte Kerpolitischen, ob. eine Ausbildungsal onunterbrochen wi übten Truppe die! Staunend stehen ngs weitgesteckte rausgekommen und richtigen Eint seiner Nachbarländ genaue Vorstellung. den Grenzen seine achte. Genau kannte Ds „ nicht seiner Kr beschränkt-, woh Als er schon als rei werfung der Nacl Fnaturgemäß die sc war er sich wohl! heer im freien Fe was ihm gegenüber tich das besiegte Ein Schx Run AHunderte von E aum Rand mit r wanderten in den einen Dorfe Ga aörter und die Gi der liebliche- Duft Kraftpostwagen. N anderen Zeiten al derer den Weg, ab nen vom süßen angezogen fühlen, von den Früchten Wie kommt Schwaben mit 1 Ainser, u seinem Wohnsi ien behängten wi den Bershängen se sSchwaben ein Li wenn die nicht dem steinigen B. Ibringen, warum als Kulturpflanze ein viel gröheres darin hatte der g ch regnete ihm r Fpenster herein, al: imbeerpflanzung uüng mußte auch aber schließlich h Sorte für das Gai und konnte die KHimbeeren den Tisch setzen. wie immer bei es auch in Gaibe fehlt, aber deren und länger, je ckte und der A 4 .vertreter) deutschen Kopenhagener aus:„Diese ie sie jetzt in wiyd niemand tig nachahmen n durchführen. schen tatsäch- deutsche Vor- cht mehr ein- Blatt spricht die man jetzt „ daß nämlich tik der Krieg- le nicht mehr sondern von Minionen-Volk hnehin immer 3 nicht enden- den deutschen übt weiterhin Kriegfüh-⸗ ch. Aufsehen 1 Artikel des t und Major ndard“ und in uing Standard“ mandie werde Triegsplan, der ortgesetzt, daß von dem er- für die ersten e. So gehe ein elloser Feldzug Die„Times“ rischen Plan, u seiner Voll- nan aber nicht ion für Frank- rischer Erfolg, ch bisher ent- twicklung der chtig erkennt, ührender Lon- iburg“ in, 16. August. r wurde Ve- hnen Jagdbom- rde das„La- deutlich sicht- nfer Konven-⸗- 1 Bordwaffen- . vundet, einer r im Lazarett *, das in den enischen Ost- h die Versor- ittelbar hinter hren Abtrans- nordadriati- ntgeworden. entrationen en den Bo- re Beachtung ter Aufmerk- jetzt 22 USA- in, von denen vei abgeschos- 'n Luftangriff uptstützpunkt en. Hier wur- viermotorigen durch japani- Tinian und rgekäümpft. die Paziflk- r im Westen unter dem Azer im Indi- den soll. ichtet, soll sie iensetzen: 19 ger, 300 Kreu- Uheiten sowie 2. Die in Bern „Squilia Ita- hörden bis auf ee enikee t, der einst die en mit seinem s, das Ziel. 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Feind und Freund se- 3 einsam ist die in einem Falle mit tiefsten Entsetzen, im anderen mit höchster Ver- ehrung gemischte Bewunderung. Tatsäch- lich ist eine Leistung wie die Dschingins ans nur einmal von der Weltgeschichte rzeichnet worden. Auch Männer wie Alexander vor und Napoleon nach ihm chen nicht an ihn heran. Und das nicht twa, weil größenmähßig die Eroberungen Xanders oder die militärischen Leistun- Napoleons geringer gewesen wären, dern weil Alexander zum mindesten in Werk beginnen konnte mit dem wohl- ihten, in der damaligen bekannten Welt eachteten Hecre seines Vaters. und Napo- eon sich wenigstens auf den hoben Schwung des zu seiner Zeit zahlenmäßig Stärksten Volkes Europas stützen konnte. bschingis Chan aber begann seine Lauf- bahn als Mitglied einer ganz kleinen Sippe, za einer von Feinden allseitig verfolgten Familie, die kaum das besaß, was jeder tler in der Mongolei seiner Heimat hat. Pferd: Sein Reich überdauerte ihn d währte in seinen, von ihm selbst noch chiedenen Teilen bis zu einem Viertel- jahrtausend. Als kleiner Knabe schon war.mud- schin ganz auf sich selbst gestellt; gleich- 2 in der Wüste ausgesetzt, mußte er en Kampf mit übermüchtigen Feinden, Hunger und Durst, Schneestürme und Sonnenglut, aufnehmen. Nur die unmittel- bare Todesgefahr löst eine solche Steige- rung der Fähigkeiten wie des Lebensge- kühls aus. In unablässigem Kampf hat Temudschin erfahren, und seinen Leuten zumuten konnte. So- bald er mit den Vertretern anderer Völker in Berührung kam, sah er, worin seine Leute den Fremden überlegen waren. Wenn es gelang, diese bei 40 Grad Kälte und 40 Grad Hitze ebensowenig versagen- den Nomadenkrieger zu einem modernen Kriegswerkzeug zusammenzuschweihßen, Bte er, würde kein Volk der Erde ihm erstehen können. Zunächst erkämpfte er seiner eigenen Fa- lie und damit. sich selbst eine Stellung in kleinem Kreise. Das ging nur durch Taten, die seinen Ruf bald über die benachbarten Jurten hinaustrugen. Dann hieß es die stämme, die unter dem Namen der Mon- olen und Tararen in die Weltgeschichte gingen, zur Anerkennung seiner Herr- schaft zu zwingen. Im Augenblick, wo er dies erreicht hatte, wo er bedingungslos zum Herrscher aller Nomaden in der heutigen Sitz auf der weißen Pferdehaut genommen Fhatte“ und den Titel Djingis der„wahre“ Chan erhalten hatte, ging er an die Vor- bereitung des totalen Kriegseinsatzes seines IKes. 14. bis 70. Lebensjahr, soweit sie körperlich brauchbar waren, zum Kriegsdienst ein- gezogen und ununterbrochen geübt. FEin eneralstab wurde geschaffen; ihm lag ein- mal die Beschaffung von Nachrichten aller Art, militärgeographischen, wirtschaftlichen, politischen, darunter dynastischen und völ- Kerpolitischen, ob. Er hatte eine Operations-, Zeine Ausbildungsabteilung, ein Waffenamt. nunterbrochen wurden mit der eisern ge- übten Truppe die Führer geschult. Staunend stehen wir immer wieder vor er Tatsache, daß ein Mann, der bis zu einem 40. Lebensjahr kaum aus den aller- ings weitgesteckten Grenzen seiner Heimat erausgekommen war, sich einen s0 tiefen und richtigen Einblick in die Verhältnisse geiner Nachbarländer verschafft hat, sich so enaue Vorstellungen von ihren Kräften und n Grenzen seiner eigenen Möglichkeiten machte. Oenau kannte Dschingis Chan die Grenzen „nicht seiner Kraft, denn die war un- Fpeschränkt—, wohl aber die seiner Reiter. Als er schon als reifer Mann mit der Unter- werkung der Nachbarn begann und sich naturgemäß die schwächsten aussuchte, da ar er sich wohl bewußt, daß sein Reiter- eer im freien Feld alles schlagen würde, was ihm gegenübertrat. Entweder unterwarf zich das besiegte Volk bedingunsslos, dann 1 Ein Schwabe entdeckte Rund um das Dorf der Kirschen und der Himbeeren KEunderte von Eimern und Körben, bis 1— Rand mit roten Himbeeren gefüllt, wanderten in den letzten Wochen aus dem keinen Dorfe Gaibers in die Nachbar. örfer und die Großstadt Mannheim, und ger liebliche-Duft der Beeren durchzog die Kraftpostwagen. Nach Gaiberg nehmen zu deren Zeiten allsonntäglich viele Wan- erer den Weg, aber wie die fleißigen Bie- Nektar der Blüten sich gezogen fühlen, s0 heuer die Hausfrauen on den Früchten des Himbeerstrauches. wie kommt denn gerade Gaiberg ⁊u die- er Gottesgabe? Kurz gesagt, durch einen schwaben mit Namen Johann Baptist Ainser, der vor vierzig Jahren Gaibers u seinem Wohnsitz erwählte und die vie- en behängten wilden Himbeerstauden an aden Berghängen sah. Da ging dem biederen Schwaben ein Licht auf, er sagte sich, wenn die nicht septlegten Sträucher in dem steinigen Boden so reiche Früchte bringen, warum soll nicht die Himbeere zls Kulturpflanze im wohlbeackerten Boden ein viel größeres Erträgnis zeitigen? Und was er sich selbst geschlagen, die Absicht der Uberrumpe- e münnlichen Teile wurden vom den Granathagel bis zur Stellung durch- chingis CHan 3 GUie E lrklich 0οι-. /. Von Gesandter W. O. Hentig verlangte er auch eine ebensolche unmittel- bare politische, wirtschaftliche und militä- rische Mitarbeit, d. h. die Männer wurden in die Armee eingereiht, der Staatsschatz und die Nahrungsmittelquellen des Landes wurden dem mongolischen Heer zur Ver- fügung gestellt, der bisherige Herrscher führte die Verwaltung, nun aber im Auftrag des Mongolen-Kaisers, oder aber die Bevöl- kerung widersetzte sich, dann wurde sie vernichtet, die militärisch brauchbaren Mannschaften getötet, Frauen und Kinder aber entweder nach der Mongolei oder in eine andere Gegend, wo ihnen jeder Rück- halt fehlte und sie in einer fremden Bevöl- kerung aufgehen mußten. abbefördert. Auch auf einem anderen Punkt legte Dschingis Chan den größten Wert. Nicht nur seine Armee schlagfertig, sondern auch seine Führer durch das Gesetz, die Vasa, gebunden zu halten. Persönlich war er, im Gegensatz zu den verschlagenen Schama- nen der Wüste, einfach und gottesfürchtig. Er hat ja mit den hinterhältigen Priestern seines Stammes gut aufzuräumen gewußt. Um so höheren Wert legte er auf die Ein- haltung der Gesetzesvorschriften, auf Ach- tung und Ehrfurcht: Kinder sollten den Eltern gehorchen, die jüngeren Brüder den älteren, Untergebene den Vorgesetzten. Der Sittenkode wurde damit zu einem Teil der militärischen Ausbildung. Der Ehrbegriff wurde vor allem für das Offizierskorps Ausgang und Mittelpunkt ihres Fühlens, Denkens und Handelns. Nie durfte ein Mann seinen Kameraden im Stich lassen, nie ein Verwundeter zurück- bleiben. Fliehen, das ja unter Umständen zur Taktik gehörte, war verboten, solange die Fahne wehte. Ebenso war es auch strengstens untersagt zu plündern, ehe nicht eine besondere Genehmigung des Feldherrn vorlag. Vor allem aber enthielt die Vasa Vorschriften über seine Nachfolge und die führende Stellung, die der Monarch selbst innehaben sollte. Aus seiner allgemeinen Gottesfurcht er- gab sich auch seine Duldung gegenüber an- 2Oο- Knapp und nüchtern sind die Worte der Meldung, die von einem neuen hervor- ragenden Waffenerfolg von Verbänden des Reichsarbeitsdienstes berichten: Eine RAD- Flakbatterie, die im Westen eingesetzt ist, wird von gepanzerten schnellen Truppen des Feindes angegriffen. Gleichzeitig be⸗ legen anglo-amerikanische Flieger die Stellung mit Bomben. Doch die Führer und Männer des Reichsarbeitsdienstes, die nier an Meßgeräten und Geschützen ste- hen, wissen, um was es geht. In drei Wel- en greift der Feind an; bis in die Batte- riestellung dringen die Panzer vor, doch im sinkenden Abend ist der Angriff ab- lung mißlungen. Wie ein Gewitter fuhr das Feuer der schweren Flakgeschütze zwischen die Panzer und Mannschaftstransportwagen der Angreifer. Was trotzdem noch durch brach, wird im Nahkampf Mann gegen Mann niedergemacht, wenn auch unab- Seeeeene Sunte Chroni- Testament nach sittlichen Gründen Das Landgericht in Bochum wies eine Anfechtungsklage zurück, mit der eine Frau, die sich 30 Jahre lang nicht um ihren Mann gekümmert hatte, die Hälfte des hin- terlassenen Vermögens forderte. Die 1894 eingegangene Ehe war kinderlos- geblieben. 1914 hatte sich die Frau von ihrem Mann getrennt. Es war eine Gütertrennung voll- zogen worden, nach der die Frau das in die Ehe eingebrachte Gut zurückerhalten und von jeglicher Verpflichtung befreit worden war. Der Ehemann erklärte sich sogar be- reit, ihr einen monatlichen Unterhaltszu- schuß von 40 RM zu zahlen. Die Frau ver- zog und ließ nichts mehr von sich hören. Der Mann stellte eine Haushälterin an, die 30 Jahre lang ihn treu versorgte und pflegte. Aus Dankbarkeit ließ er, um sie für das Alter sicherzustellen, eine Darlehens- cEGαιH⅜ʒæee schoß zeſin Tanzer aõ Von RAbD-Kriegsberichter Lehmann hypothek von 7000 RM auf sein Grundstück eintragen und setzte sie zur Haupterbin seiner Hinterlassenschaft ein. Für seine Frau, von der er nicht geschieden war, be- Gaibergs sühen Segen fe auf seinem Acker große Himbeeren in seinen Eimer pflücken konnte, während die Frauen und Kinder anderer Familien an den Hängen der Berge herumkrabbeln und die Himbeeren einzeln zusammensuchen mußten, um sich einen Verdienst Zzu sichern. Es hatte sich gezeigt, daß Boden und Klima von Gaiberg der Kultur der Him- beere förderlich sind, deshalb ahmten an- dere das Beispiel des fleißigen Schwaben nach, und so sehen wir heute weit über zehn Hektar Boden mit Himbeeren bebaut. Das Dorf liegt 293 Meter, also beinahe 300 Meter über dem Meeresspiegel. Seit dem Jahre 1352 hat sich die Bevölkerung bei- nahe verdoppelt. In einer Statistik ist über das Klima zu lesen: im Sommer mild, sonst zeitweise windig und rauh. Uber die Gai- berger Waldarbeiter weiß das Heidelberger Forstamt nur Gutes zu berichten; es;g sich einen Stamm zuverlässiger Leute kür den Holzhieb und für die Kulturarbeiten in den Waldungen heran, diese sind gewohnt, auch ihre Acker gut instandzuhalten. Schon einmal verfielen die Gaiberger auf den Anbau einer süßen Frucht, das waren in hatte der gute Schwabe recht. Frei- ich regnete ihm nicht gleich das Geld Z⁊um enster herein, als er mit der Anlage einer Himbeerpflanzung begann. Wie jeder Neu- ing mußte auch er Lehrgeld bezahlen; aber schließlich hatte er doch die richtige Sorte für das Gaiberger Gelände gefunden und konnte die schönsten und teuersten Himbeeren den Feinschmeckern auf den Tisch setzen. wWie immer bei solchen Versuchen. es auch in Gaiberg nicht an Spöttern fehlt, aber deren Gesichter wurden länger und länger, je näher die Himbeerernte rückte und der Ainser ganz nahe dem Dor- die Kirschen, sehr begehrt zum Ein- dünsten. Es waren feine Früchte, die na- mentlich auf dem Mannheimer Markt sehr begehrt waren. Im Jahr 1874 ritt der da- deren Religionen und Glaubensarten. Wahrsager aller Bekenntnisse folgten sei- nem Heerlager. Er hörte sie und hat sich zwar beraten, aber nicht von ihnen in sei- nen Beschlüssen bestimmen lassen. Seine zunächst rein persönliche Haltung wurde zu einer ganz festen Politik gegenüber den zahlreichen Religionsgemeinschaften, mit denen das Mongolenreich in Berührung trat. Wie Dschingis Chan wirklich aussah, wissen wir nicht. Wir wissen nur. daß er ein hervorragender Vertreter seines eige- nen Volkes war, daß in ihm edles Führer- blut wallte, daß er sich schon im Außeren vor seinen Volksgenossen hervortat, denn er wird immer wieder als helläugig, weiß⸗ häutig und von rötlichem Haar und schlan- kem Wuchs beschrieben. Schon daßh man immer wieder auf diese Merkmale hin- wies, zeigt, wie sehr sie den Zeitgenossen aufgefallen sein müssen. Wohl mit eine seiner größten Eigenschaften war, daſß er sich nie in der Beurteilung von Menschen irrte. Wen er als Freund und Mitarbeiter erkannte, hat in keinem uns bekannten Fall das in ihn gesetzte Vertrauen ent- täuscht. Er war dabei äußerst großzügig bei der Berufung von Helfern, ein tapfe- rer Feind, ein kluger Gegenspieler, waren ihm stets willkommen. Man hat oft seinen Erfolg damit zu erklären versucht, daß die Weltkonstella- tion ihm besonders günstig gewesen sei, daß die Einigung der wilden unverbrauch- ten Reiterstämme Zentralasiens in einem Augenblick erfolgt, wo die ihm benach- barten Länder einen kulturellen Höhe- punkt überschritten hatten, militärisch und politisch hinfällig waren und von dem Mongolensturm deswegen umgeworfen werden konnten. Das mag bis zu einem gewissen Grade zutreffen. Es bleibt aber die Gründung des Mongolenreiches eine unerhörte Leistung. Sie war nur möglich von einer Persönlichkeit von damals un- erreichter Größte. lässig die Feindmaschinen über der Stel- lung sind, ihre Bomben Trichter um Trich- ter reißen und das Brechen und Bersten ihrer Detonationen den Kampf zum In- ferno werden läßt. Schon wenige Stunden später ist zu erkennen, daß hier eine Waf- fentat vollbracht wurde, die beispielhaft steht für den Kampfgeist und fanatischen Siegeswillen der Männer, die in der Schule des Reichsarbeitsdienstes heranwachsen. Es wurden abgeschossen: 10 Panzer, zwei Panzerspähwagen und 15 gepanzerte Mann- schaftstransportwagen mit aufgesessener Infanterie. Was einmal im harten Kampf mit dem Spaten dem Boden abgerungen wurde, gilt es im härtesten Ansturm des Feindes zu verteidigen: Den Glauben an die gerechte Sache. Ihr kompromißlos zu dienen, schlugen sich die Batterien des Reichs- arbeitsdienstes ebenso ehrenvoll, wie sie jeden Tag aufs neue bereit sind, im Kampf ihren Mann zu stehen. stimmte er den Pflichtteil. Die Frau focht diese Verfügung ihres Mannes an und for- derte als Miterbin angesehen zu werden. Das Gericht ergriff die Partei der Haus- hälterin und stellte in den Entscheidungs- gründen fest, daß es für den Verstorbenen eine Anstandspflicht gewesen sei, sich der wirtschaftlichen Lage seiner treuen Pflege- rin anzunehmen und sie im Falle seines Ablebens zu bedenken. Die letztwillige Ver- kügung des Verstorbenen müsse zu Recht bestehen bleiben, denn sittlich hochstehende Gründe hätten den Erblasser veranlaßt, die Bestimmungen seines Testaments zu treffen. Ein 75jähriger Forsthüter in Steinalben (Westmark) stieß spät abends im Gemein- dewald auf zwei verdächtige Personen, die sich als flüchtige französische Kriegsge- fangene entpuppten und bereits einen Fluchtweg von 200 Kilometern zurückge- legt hatten. Der Forsthüter, der zugleich der Landwacht angehört, nahm die beiden Ausreißer fest und führte sie der Gendar- merie zu. ließ sich des Dorfes Oberhaupt vernehmen. Damals winkte den Männern noch kein täglicher Verdienst in den nahen Städten, die Fabriken waren erst im Entstehen. Schlug die Kirschenernte nicht gut ein, dann konnten die Ackerzieler nicht bezahlt werden, die Not klopfte an die Türen. In schönen Worten malte er aber die bevor- stehende reiche Ernte aus:„Einladend schaut die reife Frucht- vom Baume auf uns nieder,- drum kommt ihr Lieben und besucht- die alten Freunde wieder.“ Und diese kamen die folgenden Jahrzehnte je- desmal, wenn der Gaiberger Bürgermeister rief und in väterlicher Weise den Verkauf der begehrten Früchte vorbereitete. Heute reisen Kirschen und Himbeeren im schnellen Kraftwagen nach einer Groß- markthalle, von wo die Gaiberger Erzeug- nisse zur Eisenbahn in die Städte und nicht zum wenigsten nach Mannheim verfrachtet Werden. Der Führer hat dem ordentlichen Professor Dr. ing. Max Tolle in Karlsruͤhe aus Anlaß der Vollendung seines 80. Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste als Lehrer und Forscher auf dem Gebiete der technischen Mechanik die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Der Dozent für das Fach Röntgenolo- gie und Strahlenkunde in der Medlzinischen Fakultät der Universität Freiburg, Dr. med habil. Hans von Braunbehrens ist zum außerplanmäßigen Professor ernannt wor- den. Er ist der Erfinder des Farbfettstiftes kür Röntgendurchleuchtungen. malige Bürgermeister Schneider den Pesa- sus, um der reichen Kirschenernte den Absatz zu sichern. In der ersten Strophe wies er auf die bange Sorge hin in der Zeit, wenn die Kirschhäume ihre Riesen- dolden öffnen sollten. Sie verblühten gut, und nun lautete der Sang:„Vorbei ist nun des Zweifels Not, befruchtet stehn die Bäume. Der Kirschensegen schafft uns Brot, verscheucht die bösen Träume.“ So Das erste Kulturdokument der Eroberung Englands durch den Normannen Wilhelm den Eroberer, der am 25. September 1066 sich zum König von England krönen ließ, der berühmte Teppich von Bayeux, wurde aus der Norman- die von einem amerikanischen Kunsthändler nach Amerika entwendet. Der Teppich, ein Wunder mittelalterlicher Stickerei, stellt in 72 Szenen die Eroberung Englands durch Wil—- helm dar. Der Teppich hat eine Länge von 63 Metern und eine Höhe von 46 em. Bekleidungsindustrie technisch verwollkommnet Die Bekleidungsindustrie gehört zu den Gruppen, in denen die Handarbeit vor- herrschte. Allmählich wurden Mittel und Wege gefunden technische Erleichterungen einzuführen, die der Erhöhung der Produk- tion dienen, zum anderen aber auch arbeits- technische Entlastungen bringen können. Nicht zuletzt dienen die Automaten in der Bekleidungsindustrie auch den Arbeitern und Arbeiterinnen, die nun leichter als vor- her anzusetzen sind, auch wenn sie aus berufsfremden Gruppen kommen. Neben der Beschle nigung der Produktion spielt auch die Qualitätsverbesserung eine Rolle. Je hochwertiger eine Arbeit abgeliefert wird, um so höher wird sie bezahlt. So dienen technische Erfindungen dem sozialen Fort- schritt. Man hat heute zum Beispiel bei der Ent- wicklung der Nähmaschine eine Reihe von Fortschritten zu verzeichnen. So wurde ein Apparat gebaut, der Wäschekragen und Manschetten, Taschenpatten, Gurte und Achselklappen selbständig nüht. Früher wurden zwei Wäschekragen von einer guten Näherin in 0,95 Minuten genäht. Mit dem Automaten wird diese Arbeit in 0, 76 Minu- ten ausgeführt. Dabei kann eine Arbeits- kraft zwei Automaten gleichzeitig bedienen. Auch die automatische Knopflochherstellung hat eine Leistungssteigerung um das 40fache gegenüber der Handarbeit gebracht. Die Knopfnähmaschine erzielte das 1ö5fache an Arbeitsergebnis gegenüber der Handarbeit. Die Pikiermaschine für die Innenverarbei- tung von Bekleidungsstücken erhöht nicht nur die Tragfähigkeit des Erzeugnisses, son- dern steigert die Leistung um das 50- bis 60fache. Alle diese Erfindungen dienen der Erhaltung der Arbeitskraft, da bei ihrer Konstruktion neben dem technischen Fort- schritt auch auf den möglichst sparsamen Einsatz der Arbeitskräfte selbst Bedacht genommen wurde. anehei harm drbr nm vr Fort mit den„Scheinattesten“ Obwohl im Zuge des totalen Kriegsein- satzes wiederholt darauf hingewiesen wor- den ist, daß bei der Heranziehung zum Einsatz in der Rüstungsindustrie soge- nannte„Scheinatteste“ jede Berechtigung verloren haben, hat sich ein Arzt aus Rheydt, Dr. Wilhelm Kloeters, dazu herge- geben, ein solches Scheinattest auszustel- len, und dazu noch einem ausländischen Arbeiter, der als notorischer Faulpelz be- kannt und von seinem Betrieb bereits wie⸗ derholt in Ordnungsstrafe genommen wor— den war. Als dessen Frau erkrankte, ging der Mann zu dem Rheydter Arzt, der ihm bescheinigte, daß seine Frau„der Pflege ihres Mannes bedürfe“, und das, obwohl in kurzer Entfernung weitere Familienmit- glieder wohnten. Auf diese Weise ist der Ausländer in einem wichtigen Rü- stungswerk der Arbeit ferngeblieben. Erst durch Mitteilungen aus der Bevölkerung wurden die zuständigen Behörden auf die- sen unglaublichen Vorfall aufmerksam. Der unbelehrbare Arzt, der übrigens be- reits im Jahre 1928 wegen Vergehens gegen Paragraph 218 bestraft worden war, wurde in Haft genommen und wird dem gleichen Rüstungswerk solange zur Arbeit zuge- führt, bis die durch sein Verschulden ent- gangene Arbeitszeit eingeholt ist. Kampf gegen Arbeitserschwernisse Die Deutsche Arbeitsfront hat eine Ak- tion entwickelt, die die Aufdeckung von Leistungshemmnissen aller Art zum Ziele hat und zunächst versuchsweise in 46 Betrieben mit rund 20 000 deutschen Gefolgschaftsmitgliedern durchgeführt wurde. Der Erfolg war äußerst günstig. Von den 20 000 Gefolgschaftsmitgliedern wurden über 22 000 Meldungen abgegeben. Davon konnten 89 Prozent sofort oder in kurzer Frist erledigt werden. Die größte Zahl der Mängel betraf Arbeitserschwernisse, die zu den sogenannten Kleinigkeiten gehören. Den 46 Versuchsbetrieben sind inzwischen viele Hunderte in allen Gauen des Reiches mit gleichem Ergebnis gefolgt. Diese Er- gebnisse unterscheiden sich wesentlich von denen der Unfallursachenstatistik. Während bei den Unfällen der Transport als erste Gefahrenquelle erscheint, dann der Sturz, das Handwerkszeug, feuergefährliche Stoffe usw., steht bei den Leistungshemmnissen an erster Stelle die schlechte oder fehlende Belüftung und dadurch hervorgerufene Staubplage, dann folgen der schlechte Bau- zustand vqan Treppen und Fußböden, Raummängel, unzweckmäßige Beleuchtung, fehlende Hilfsmittel zur Arbeitserleichte- rung. Dienst in technischen Truppen- einheiten Die Frage der Anrechnung der Dienst- zeit von Wehrmachtangehörigen bei tech- nischen Truppeneinheiten auf die für die Zulassung vorgeschriebene Gesellenzeit war bisher umstritten. Wie die Reichswirt- schaftskammer mitteilt, hat der Reichs- wirtschaftsminister neuerdings in einem Bescheid klargestellt, daß eine Anrechnung weder bei der Zulassung zur Baumeister- noch bei der Meisterprüfung erfolgen darf. Eine über das bisherige Maß hinausgehen- de Erleichterung der Zulassungsbedingun- gen für Kriegsteilnehmer nur denjenigen Zzuzugestehen, die im Rahmen ihres Beru- kes in technischen Gruppeneinheiten Dienst SpORT UND SpiEl Schützenfernkampf mit Bukarest Der erste Durchgang des Fernkampfes mit den Schützen der rumänischen Haupt- stadt wurde mit dem Kleinkalibergewehr durchgeführt. Die Bedingungen waren je 20 und 40-Schüsse auf 50 m Entfernung auf die Zehner-Ringscheibe. Es erzielten dabei: Kiel 972 Ringe, Zella-Mehlis 971 Ringe, Bukarest 952, Heilbronn 945 und Dresden 941 Ringe. Vor der zweiten Prüfung hat der deutsche Schützenverband bisher nur die Ergebnisse der deutschen Mannschaf- ten erhalten. Zella-Mehlis hatte 1926 Rin- ge, Krefeld 1913, Heilbronn 1907 und Dres- den 1868 Ringe geschossen, so daß in der Gesamtwertung der deutschen Mannschaf- ten Zella-Mehlis mit 2897 Ringen vor Heil- 8 bronn mit 2852 Ringen, Dresden mit 2809 Ringen und Krefeld mit 2793 Ringen führt. Der neue Stand der DVM Letzten Sonntag haben wieder einige Vereine erfolgreiche Versuche zur Deut- schen Vereinsmeisterschaft in der Leicht- athletik unternommen. Einen bemerkens- werten Sprung hat die Pos tSsG Utrecht gemacht, die dank der hervorragenden Leistungen ihres Gastspielmitgliedes Ober- keldwebel Heinz Hochgeschurz(LSV Brüssel) vom elften auf den dritten Platz vorgerückt ist. Als vierter Verein hat der LSVy aQuedlinburg die 15 000-Punkt- grenze überschritten. Der Titelverteidiger Sc Charlotten- burg hatte bei seinem ersten Versuch in der zweiten Hauptrunde kein Glück, aber sein mit über 16 000 Punkten erkämpfter erster Platz ist ihm bisher noch nicht strei- tig gemacht worden. Noch überlegener führt der SCC die tun, werde eine ungerechtfertigte Vergün- stigung zum Nachteil der übrigen Wehr- machtangehörigen bedeuten, die keine Ge- legenheit haben, sich im Wehrdienst be- ruflich zu betätigen. Eine allgemeine wei- tere zeitliche Herabsetzung der geforderten Berufspraxis läge jedoch nicht im Interesse des Berufsstandes. Höchstmieten für Maschinen, Anlagen und Fertigungseinrichtungen Mit einer Anordnung über Höchstmieten für Maschinen, Anlagen und Fertigungs- einrichtungen hat der Reichskommissar für die Preisbildung die Berechnung der Mieten für solche Maschinen geregelt, bei denen eine Vermietung bisher nicht üblich ge- wesen ist und sich erst im Laufe der kriegs- wirtschaftlichen Lenkung des Maschinen- einsatzes als angebracht gezeigt hat. Die Mietsätze werden durch Hundertsätze vom Neupreis, gestaffelt nach der Nutzungs- bzw. Lebensdauer der Maschinen, errechnet. Für gebrauchte Maschinen sind Abschläge ent- sprechend der bereits abgelaufenen Nut- zungsdauer vorzunehmen. Für mehr als achtstündige Arbeitszeit und für kürzere als einjährige Mietdauer dürfen Zuschläge be- rechnet werden. Vereinbarungen über Kün- digung, Haftung, Instandhaltung usw. sind der Regelung im Mietvertrag überlassen. Die Anordnung ist im Reichsanzeiger vom 11. August veröffentlicht. Unsinnige Gerüchte Im Frühjahr kursierte im ganzen Gau Baden und Elsaß das törichte Gerücht, daß alle alten Leute in Sammellagern un- tergebracht würden, daß ihr ganzes Ver- mögen beschlagnahmt würde und was der- gleichen Unsinn noch mehr war. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß es sich hier um Feindpropaganda handelte mit dem Ziel, Unruhe in der Bevölkerung zu stiften und das Vertrauen zur Führung zu untergraben. Der Kaufmann Ernst Lütt- gens in Villingen hat in verbrecherischer Weise die bei einer älteren Arztwitwe in- folge des Gerüchts entstandene Befürch- tung, daß ihr nicht unbedeutendes Ver- mögen„eingezogen“ werden könnte, da- durch ausgenützt, daß er sich einen grohen Teil ihrer Wertpapiere im Werte von etwa 130 000 RM„schenken“ ließ. Er hat die alte Frau, anstatt ihr die törichte Angst auszureden, noch im Glauben bestärkt, daſß ihr das von ihrem Mann sauer ver- diente Vermögen weggenommen werden könnte. Er wurde vom Sondergericht Frei- burg i. Br. wegen Betrugs in einem beson- ders schweren Fall zu fünf Jahren Zuchthaus und zu fünf Jahren Ehrver- lust verurteilt. Mülhausen. Der 29 Jahre alte Josef Wal- kenwitz aus Mülhausen hat unmittelbar nach einem Fliegerangriff aus dem schwer- getroffenen Hause eines Schneidermeisters einen neuen Maßanzug, zwei Paar neue Hosen und zwei Flaschen Wein entwendet. Die gestohlenen Sachen waren von dem Wohnungsinhaber gerettet und auf die Straße gebracht worden. Dort hat sich Wal- kenwitz die Sachen angeeignet und die Kleidungsstücke sofort angezogen. Das Son- dergericht Mülhausen verurteilte den ge- meinen, mehrfach mit Zuchthaus vorbe- der straften Plünderer, zum Tode. Das Urteil ist bereits vollstreckt. — bewerber ist hier der MTV 79 München. Nachstehend die je zehn besten Vereine: Männer: 1. Sc Charlottenburg 16 121,53 .; 2. PostsG Kiel 15 932,19.; 3. PostSG Utrecht 15 256,61.; 4. Wiener AC 15 255,93 .; 5. LSV Quedlinburg 15 044,59.; 6. Post- SG München 14 881,93.; 7. LSV Hamburg 14 404,77.; 8. Berl. Turnerschaft 14 301,12 .; 9. Deutscher SC Berlin 14 256,60.; 10. LSV Berlin 14 251,79 P. Frauen: 1. ScC Charlottenburg 16 508,68 .; 2. MTV 79 München 16 182,02.; 3. Wie⸗ ner AcC 15 728,61.; 4. PostsG München 15 474,87 P. 5. VfB Leipzig 15 283,01.; 6. Bonner FV 15 039,56.; 7. Deutscher ScC Berlin 14 773,01.; 8. Turnklub Hannover 14 226,04.; 9. Hamburger SV 14 224,29.; 10. Dresdner SC 13 840,17 P. Kreisvergleichsfechten der Frauen. Kom- menden Sonntag findet in Heidelberg in Universitätsturnhälle ein Kreisver- gleichskampf im Frauenfechten zwischen den Kreisen Mannheim, Karlsruͤhe und Lahr statt, an dem je fünf Fechterinnen teilnehmen. Die Kämpfe stehen unter der Leitung der Gaufachwartin, Frau Kran- nich. Der Endkampf ist um 15 Uhr. S. Der Hamburger SV erzielte in der Vier- mal-100--Staffel der Frauen mit 50,9 Se- kunden eine neue Jahresbestzeit. Eine dänische Bestleistung im Dreisprung erzielte Freber Larsen in Odense mit 14,60 Meter. Der alte Rekord stand auf 14,53 m und war schon vierzehn Jahre alt. Ein Leichtathletikereignis von besonderer Bedeutung wird das Zusammentreffen von Gunder Hagg(Schweden) und Viljo Heino (Finnland) am 17. September in Göteborg sein. Die beiden großen Läufer sollen sich über 5000 m treffen. Heino will anschlie- Bend noch in Stockholm und Malmö an den Liste der Frauen an. Sein schärfster Mit- Start gehen. Vielleicht liegt das letzte Geheimnis für die Bodenständigkeit des Mann- heimers, für seine Heimattreue und seine Durchhaltekraft, daß er, wie nicht alle Großstädter, in unmittelbarer Fühlung mit dem Land und seinem bäuerlichen Leben blieb. Die Acker und Felder, die einst draußen vor den Toren der Stadt lagen und mit ihrer Frucht die kurfürstliche Residenz ver- sorgten, sind in neuerer Zeit dem Stadtraum eingegliedert worden. Der Mannheimer braucht jetzt die Grenzen Mannbheims nicht einmal zu über- schreiten, um in wenigen Minuten Straßenbahnfahrt nach Nord oder nach Süd mitten im schaffenden Bau- erntum zu stehen. Wenn er vor dem Kriege aus der Hast und dem Lärm des Verkehrs der Industrie- und Ha- fenstadt in die Stille der ländlichen Stadtteile flüchtete, um die Nerven bei der Allmutter Natur zu erholen, so wird er heute doppelt gern aus den Ruinenfeldern Mannheims, aus den zerstörten Straßenzeilen und den frü- her in so reicher Architektur gestalte- ten Plätzen hinausgehen in die unbe- rührte Schönheit der blühenden hoch- sommerlichen Natur. In diesen Tagen kann er dort auf reifenden Kornfeldern den Städter ent- decken, der zwar Mannheimer Bürger Wurde, der aber doch blieb, was er am Ende einer langen Kette von Ahnen sein sollte: Bauer, Landwirt, ein Mensch der Scholle. Der Zug hält auf einer kleinen Sta- tion. Ein paar Kommandos schallen über den schmalen Bahnsteig. Dann fahren wir auf der Strecke zurück und liegen dann vor einer grauen Beton- Wand, während auf der anderen Seite sich unter glühender Sonne die Felder weithin dehnten bis zum dunklen, graublauen Kiefernwald mit den gold- Erntesegen über dem Land braun leuchtenden Stämmen, der am Horizont die Ebene säumt. Es ist ein heißer Tag. Um die Loko- motive, die in kurzen Stößen den Uberdampf ausschnauft, flirrt und flimmert die Luft. Wie ein gläserner Hauch zittert sie um die Dächer der langen Wagenschlange. In den Abtei- len brütet eine Siedehitze. Wir treten auf die eiserne Plattform. Der Wind fächelt hier leichte Kühlung. Draußen aber streicht er über die Ahren des reifen Roggens und Weizens, daß es in den Grannen leise raschelt. Hier und dort stehen noch breite Flächen des Korns ungeschnitten. Ein wenig wei— ter, Mannbheim zu, binden Frauen und Mädchen die Halme zu Garben und stellen sie auf, indes die Mäher unter großen, schattenspendenden Strohhüten schier unermüdlich mit der Sense Streifen um Streifen der mannshohen Halme niederlegen. Umgepflügt schon liegen die Rapsäcker. in sattem Grün wogt üppig der Mais, dessen gelbe Kolben bald wieder, auf Schnüren ge- reiht, wie schmückende Ketten unter den Dächern der Bauernhäuser hängen werden, drüben, nahe dem Walde, run-— den sich die Weißkohlköpfe. Die Kar- toffeln stehen stattlich. Koblweißlinge spielen um ihre schlichten Blüten, und dort, in kräftigen Pflanzen: Tabak, ba- discher Tabak. Ja, wenn er überall so gedieh wie hierzulande,- unsere Pfeife würde im kommenden Winter wohl nicht so oft kalt werden! Ein fruchtbares, ein gesegnetes Land, ein Land, um das sich Mühen und Kampf schon lohnen, eine Heimat, die gab und gibt, und die wir freudig ver- teidigen Ein reiches Land trotz der Ruinen seiner Städte. Aber wie oft sehen wir es ganz, verspüren wir seinen Atem, sein Wesen? pf. MANNHEIM Verdunklungszeit von 21.58 bis.37 Uhr Als Gaubeauftragter berufen. Wie wir bereits mitteilten, hat der Führer den Architekten Professor Dr. Wilhelm Kreis zum Generalbaurat für die Gestaltung der Deutschen Kriegerfriedhöfe bestellt. Pro- fessor Dr. Kreis hat im Einvernehmen mit den Parteistellen Gaubeauftragte berufen, denen im Einvernehmen mit dem General- baurat die Betreuung der gestalterischen Belange der Kriegerfriedhöfe, Ehrenstätten und Ehrenmale für die Gefallenen dieses Krieges und des Weltkrieges obliegt. Im Gau Baden-Elsaſß wurde als Gaubeauftrag- ter der Mannheimer Architekt Ernst Plattner berufen. Marinaden. Am morgigen Donnerstag werden je Kopf 125 g Marinaden auf Ab- schnitt 25 der Gruppe 7 des alten Einkaufs- ausweises(5. Ausgabe) sowie auf Abschnitt 66 der Gruppe 1 des neuen Einkaufsaus- weises verkauft. Erst ab 21. August gelten die neuen Rau- cherkarten. Wer auf Vorschuß gequalmt hat, wird böse fasten müssen. Hart ist's, daſß noch ein Wochenende dazwischen liegt. Ein Trost, daß das städtische Ernährungs- amt erst noch bekanntgeben will, wieviel Ware auf die einzelnen Abschnitte ausge- geben wird. Erwartungen erfüllen die Rau- cher, die hoffentlich nicht enttäuscht wer- den. Zur Morethütte! Am Sonntag, 20. August, besuchen die Mannheimer KdF-Wanderer die Darmstädter Kameraden auf der Mo-— rethütte. Treffpunkt:.00 Uhr am OEG- Bahnhof an der Feuerwache. Gleich wieder ganze Arbeit Am Tage nach dem neuen Bombenangriff auf die Rhein-Neckarstadt. Es hat auch nach diesem jüngsten Uber- fall der Luftgangster auf unsere so oft schon vom Terror heimgesuchte Stadt kein müßiges Verweilen der Mannheimer gegeben. Kaum wich die Nacht dem Tage, kaum 2zog der Rauch der von Brandbomben getroffenen Stadtviertel unter der aufgehenden Sonne ein wenig ab, da faßten Tausende fleißiger Hände zu, die Spuren soweit als möglich zu tilgen, die von den Bomben erneut in das entstellte Antlitz unserer Stadt gezeichnet wurden. Die Kräne, die sonst weiter draußen ihre Greifer senken und heben, um alte Schutt- stätten freizulegen, rollten auf klappernden Raupenbändern zu den neuen Schadens- ſfᷣstellen. Die Maschinisten zauderten nicht lange: dort, wo ein Straßenzug versperrt, wo alte, schöne Barockhäuser und modernere Läden ihre nun formlosen Baumassen über den Fahrdamm gestürzt hatten, setzten sie 2Uerst an. Und wie das räumte! Vorübergehende ver- hielten einen Augenblick den Schritt. Der Staub wirbelte in dicken Wolken hoch, hüllte die Reste einst schmucker Türme die Fas- saden der Nachbarhäuser ein und legte sich den Dastehenden auf die Lunge und- auf die verschwitzten Gesichter. Die Greifer packten in die Trümmerhaufen, zogen schwere Eisenträger heraus, wie wir das Streichholz aus der Schachtel, schwenkten sie elegant, fast schwerelos durch die Luft und ließen sie dann in Lastautos oder Treckerzüge poltern, daß die Bretterkästen unter der Last aufstöhnten und ächzten. Ein Birkenkreuz auf kleinem Hügel Wie der Sanitätssoldat Hermann vor dem Feind blieb Fern im Osten steht ein Birkenkreuz auf einem kleinen Hügel. Unser Sanitätssoldat Hermann ruht da. Er hatte einen besonde- ren Platz in unseren Herzen erobert, den er auch nach seinem Tode immer behalten wird. Lachend, froh und unbekümmert war er eines Tages zu uns gestoßen, gerade so, als hätte er schon immer zu unserer Runde gehört. Am folgenden Tag schon konnte er zei- gen, daß er ein guter Kamerad war und nicht mehr als„Neuer“ mitleidig ange- sehen zu werden brauchte. Hans, der er- fahrene„Robber“, kriecht nach seiner Ab- lösung als Vorposten zurück. Glänzend nützt er jede Unebenheit des Geländes aus, um ungesehen zu uns zu stoßen. Aber ver- teufelt wachsam sind die Sowiets. Sie bal- lern wie wild mit ihrem MG. Ob sie ihn erwischt haben? Wir warten. Schon sind 30 Minuten vergangen, lange, bange Mi- nuten. Da greift Hermann zur Verband- tasche.„Ich gehe ihn holen“, sagt er. und kriecht los. Wir flüstern ihm noch zu: „Das ist Wahnsinn, Hermann! Warte bis zur Nacht, dann holen wir ihn gemeinsam.“ Aber Hermann ist fort trotz der MG-Gar- ben, die ständig über die aufgewühlte Erde sausen. Wieder vergehen Minuten. Da in Allüberall an den Schadensstellen sind Trupps mit Schippe und Hacke in emsiger Tätigkeit, allüberall, wo Menschen um ihr Hab und Gut kamen, greift die Partei ohne Säumen helfend zu. Die Gemeinschaft han- delt für alle, die Gemeinschaft trägt des einzelnen Not. Mancher hat an diesem Tage seinen Bäcker wechseln, einen anderen Milchhändler suchen oder sich als neuer Kunde beim Metzger einführen müssen. Aber Handwerk und Handel sind auf solch plötzliche Hoch- konjunkturen eingestellt. Die Kühlschränke sind in Grdnung, kein Käufer geht leer aus, keine noch so wetterempfindliche Ware ver- dirbt. Kampf dem Verderb: wie selbstver- ständlich ist uns im Kriege dieses Leitwort geworden! Noch um 18 Uhr kriegt Herr Schäfer seine Magermilch aus dem weißen, gegen Hitze abgeschirmten Thekenkasten. „Kann man die noch abkochen?“ „Aber gewiß! Die ist ganz frisch. Die hält sich trotz der Schwüle!“ Ladnerin und Kunde unterhalten sich eine kleine Weile. Schicksale gemeinsamer Nach- barn werden aufgerollt, sie sprechen über Familien der angrenzenden Straßen und Plätze, die nun schon zum dritten oder vier- ten Male ausgebombt wurden, und die eben dabei sind, neu zu beginnen, aus dem Nichts von vorne anzufangen,- ohne Murren, ohne untätige Trauer, doch den Groll im Herzen gegen den Räuber ihres Heims, dem auch der neue Anschlag auf Mannheim vergolten wird. pf. der Dämmerung kommen sie beide zurück. Hermann hat unseren Hans gefunden, hat ihn verbunden und heimgebracht. Rock und Stiefelschäfte sind von Geschossen durchschlagen. Er selbst aber ist heil ge- blieben. Fünf Tage später. Nachmittags. Wieder ist die Hölle los. Von vorne ein Ruf:„Sa- nitäter!“ Und Hermann kriecht los, ob- wohl das Gelände vom Feind eingesehen ist, ohwohl überall die Granaten einschla- gen. Wir versuchen gar nicht mehr, ihn zurückzuhalten. Lange, lange bleibt er heute aus. Schließlich kriechen zwei von uns in der Dämmerung los. Und in einem Trichter finden wir Hermann tot,- neben einem Verwundeten. Hermann hatte noch dessen klaffende Wunde verbunden, hatte sich angeschickt, ihn zurückzubringen. Da, kurz neben dem Trichter, der Einschlag einer Granate. Ein Splitter hatte ihn am Kopf getroffen, unseren guten Kameraden Hermann. Das Deutsche Rote Kreuz hilft Verwundeten pflegen und betreuen. Wir wollen am kommenden Sonntag bei der Straßensammlung für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes gern und reichlich spenden. unsere EM 95 —— —— 19./20. Auabs * elESSHIIESWERE — BETTRA 24 2 SIEG Viertklässler in KLV-Lägerl Nach einer Mitteilung der Gebiets rung sollen nunmehr auch die Jungen und Mädel der KLV-Lägern vierten Volksschulklassen in untergebracht werden. Sämt⸗ liche Viertklässler, die sich noch in Mann, heim aufhalten, melden sich daher umge- 1 hend auf dem Stadtschulamt, Zimmer 3 zur Verschickung an. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Georg Kumpf und Frau Margret, geboren Stripp, Jungbuschstraße 22, Albert Wenzel und Frau Frieda, gebo. rene Schön, Stamitzstraße 9, zur Zeit Edin- die Eheleute Georg Kirsch un gen, Frau Katharina, geborene Rudę, Bomsfeld bei Heilbronn, und die Eheleu Spenglermeister Heinrich Enz und Fra geborene Anna, Straße 9. Hohes Alt Johann Be 72, den 70. H 7, 32, den Leiter des Landesverbandes badischer Uh macher, Obermeister Max Flei g, Qu 4, 1 Bekämpfung des Maiszünslers. Wie weisen die Maispflanzer auf eine Bekannt machung im Anzeigenteil dieser Ausgab die Eheleu zur Zeit Kneiper, Karl-Ludwi er. Den 76. Geburtstag feie ek, Feudenheim, Hauptstraß Geburtstag Luise Wielan 65. Geburtstag der langjährig WEIIR ScriiESSWWMTINNCAMHrC CAMPETA E laus geb. Doll, 2z. Z. Lud- wigshafen/ Bodensee, Haus Fahr— Kurt Balkhaus, 2. Z. im Westen.— Marie-Luise, Tochter der Maria Eckart geb. Kaufmann, 2. Z. Ludwigs- hafen/ Sodensee, Haus Fahr, August Eckart, z2. Z. im Osten.— Kurt Werner, Sohn der Emma Frederich geb. Schuͤhmann, 2. Z. Ludwigs- Geburten: Helmut Kurt, Sohn der Mrg- Amtliche B. 1 t 5 chungen—— nen ee Filmth. 2 At are 4 Ausgabe von Marinaden- Am Donnerstag, 17. August, werden in den Fischfachgeschäften Marinaden(125 g je Kopf) gegen Abtrennung des Abschnittes 25 der Gruppe 7 des alten Mannheimer Einkaufsausweises (5. Ausgabe) sowie auf den Abschnitt 66 der Gruppe 1 des neuen Mann- heimer Einkaufsausweises(6. Ausgabe) abgegeben. Restbestände aus Uta-Palast, N 7, 3. 13.48, 16.00, 18.30: „Der gebieterische Ruf“. Ufa-Schauburg, Breite Str. Ab 13.45: „Unsichtbare Ketten“. Pali-Tageskino(Palast-Lichtspiele) dingt an selbst. gen, gewandt im Kaufmann, allererste Kraft, unbe- wohnt, mit vorzügl. Empfehlun- Arbeiten ge⸗ Verkehr mit ———————— hafen/ Bodensee, Haus Fahr, Wachtm. Kurt Friederich, z. Z. im Süden. Lore Elisabeth, Tocht. der Amalile Schramm geb. Benzinger, 2. Z. Lud- wigshafen/ Bodensee Haus Fahr, und Herbert Schramm. 2. Z. im Süden. Mhm.-Feudenheim, Zietenstraße 4.— Heidemarie Luise, Tochter der Luise Gastiger geb. Klingel, z. Z, Ludwigshafen/ Bodensee, Haus Fahr, Rudolf Gastiger, 2z. Z. im Süden.— Gisela Margit, Tocht. der Marianne Wulkow geb. Kamp, 2. Z. Ludwigshafen/ Bodensee, Haus Fahr, Hans Wulkow, 2. Z. Wm. Mannheim, rchenstr. 7.— Gerhard Georg, Sohn der Gertrud Sidar, Ludwigshafen/ Bodensee, Haus Fahr, Georg Sidar, 2. Z. Wehrmacht. Vorlobungen: Elsbeth Baust u. Gefr. Hermann Rohloff, z. Z. Wm. Plank- stadt, Blumenaustraße 44; Kiel-Wellingdorf, Danziger Straße 19. Vermänlungen: Uffz. Jakob Breyer, 2. Z. 1. Urlaub, u. Frau Maria geb. Mellinger, 13. 8. 1944. eeee ererrurer Filr Führer, Volk und Vaterland starben: Obergefr. Theo Hambsch. 36¼́ J. Frau Maria Hambsch, Mhm.-Neckarau. Angselstr. 122 Oberzahlmeister Adam Brand. 35., im Westen. Frau Hilde Brand seb. Fehn. Meiningen/ Thür.. Leipziger Str. 11. Obersoldat Walter Garbers, 23., im Osten. Agnes Garbers geb. Rahlfs. Mhm.-Käfertal. Reiherstr. 32. Leutn. Alfred Preiser. 26 J. Heidel- berg. Bergstr. 5. Unteroffz. Walter Hartmann. 38., im Westen. geb. Renfer. Mhm.-Seckenheim. -Schütze Rudi Scholl. 19., in Italien. Familie Christian Scholl. Mhm.- Waldhof. Hainbuchenwes 22. Unteroffz. Franz Bach. Agnes Bach geb. Wibbelhoff. Dessau. Obergefr. Ludwis Mittel. 30., im Südosten. Frau Erika Mittel geb. Kress. Mhm.-Waldhof. Kattowitzer Zeile 89. Obergefr. Kurt Bauer. 23., im Westen. Heinrich Bauer u. Frau Mar- garete geb. Schulz. Mannheim. Eichendorffstr. 19. Gefr. Adolf Mildenberger. 32., im Osten. Käthe Mildenberger geb. Spren- ger. Mhm.-Feudenheim. Zietenstr. 26. 4 Gefr. Walter Noe. 18/½ J. im Osten. Karl Noe u. Frau Anna geb. Schöllkopf. Obergefr. Zwonimir Gregurie. 21., im Osten. Frau Anna Schreiber geb. Orth, Mannheim. Junsbuschstr. 5. Obergefr. Pg. Rochus Wernis. 30., im Qsten. zinger. Rimbach i. Odw., Fahrenbacher Str. 79. Gren. Felix Schuch. 36., im Osten. Maria Schuch geb. Ramge. Mann- heim. Alphornstr. 10. Kriegsfreiw. Obergefr. Rudolf Franzke. 23., im Westen. Wilh. Franzke u. Frau Luise geb. Brüstle. Mannheim. Neckarauer Str. 158. Obering. Willy Röhrkohl. 38., im Süden. Marianne Röhrkohl geb. Hel- linger, Düsseldorf. Gengerstr. 4(iz. Z. Gauangelloch b. Heidelherg). Obergren. Günther Macko. 18 Jahre. Hans Macko u. Frau Susanna geb. Brecht. Neckarhausen. Gartenstr. 1. Feldwebel Albert Fichtner, in Italien. Gorxheim. Matrose Herbert Rönndahl, 18 J. Walter und Magda Rönndahl. Weinheim. Bersstraſe 71 Gefr. Heinrich Dörfer. 20.,. im Osten. Weinheim. Wormser Str. 19. Obergefr. Martin Geist. 25., im Süden. Soldat Hermann Weiss 18., im Westen. Schwetzingen. -Unterschärführer Emil Zieuler. 21 J. im Westen. Josel Ziegler u. Frau Kath. geb. Brauer. Oftersheim. Rosemarie Preiser geb. Gerstacker. Frau Gabriele Hartmann Irma Wernis geb. Bent- Frau Liesel Fichtner geb. König. Frau Babette Dörfer geb. Hördt. Seb. Geist. Ketsch. -Rottenführer Heinrich Weiss. dieser Zuteilung sind am Freitag, 18. August, dem Sekretariat des Ernäh- rungsamtes K 7, Ruf 540 11, Klinke 38, zu melden. Abrechnung der Fisch- fachgeschäfte hat bis 19. 3. zu erfol schaftsamt Mannheim. Bekämpfung des Maiszünslers. gen. Städt. Ernährungs- und Wirt- Die Erzeuger von Körnermais müssen die Maispflanzen nach der Blüte bis spätestens 25. August 1944 entfahnen. Das anfallende Material ist vom Felde unverzüglich zu entfernen und so zu verwerten, daß der Maiszünsler in allen seinen Entwicklungsstufen mit Sicherheit restlos vernichtet wird. Wer dieser Anordnung zuwider- handelt, hat Bestrafung zu erwarten Außerdem können die unterlasse- nen Bekämpfungsmaßnahmen auf Kosten der Säumigen durchgeführt werden.(Ortspol. Vorschrift vom 4. 1944. Der Oberbürgermeister. Ladenburg. Juli 1936.) Mannheim, 10. August Die Lebensmittel- und Raucherkarten für die Zeit vom 21. 8. bis 17. 9. werden in nachfolgender Reihenfolge im Wirtschaftsamt — Domhof- ausgegeben: Am Donnerstag, 17. Aug., von—10 Uhr von —6; von 10—12 Uhr von—M; von von Sch—2.— Das diesjährige Späto losung vergeben. Diejenigen, die ein 14—16 Uhr von—S; von 16—18 Uhr bsterträgnis wird im Wege der Ver- Obstlos haben wollen, können sich bis spätestens 20. August auf dem Rathaus— Zimmer 5— melden. Wer sich nicht meldet, kann nicht berücksichtigt werden. Ladenburg, den 11. August 1944. Der Bürgermeister. Geschäitl. Empfehlungen Ofene Stellen Ab 11.00:„Rückkehr ins Leben“. Capitol, Waldhofstr. 12..10,.00, .55,.30:„Das sündige Dorf“. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. .00,.55,.25,.10:„Die lustigen Vagabunden“. Unterhaltung Varieté Liedertafel. Ab 16. August neues Programm. Jeweils tägl. 19 Uhr. Mittwoch, Samstag u. Sonntag auch nachm..00 Uhr. Gaststätten Kaffees Plankenhof-Großgaststätte, Haus Stadtschänke, Haupt-Restaurant und Planken-Automat geöffnet. Hauptausschank Durlacher Hof Nürnberger Brauhauskeller, K 1, 5 empfiehlt seine Gaststätte. —————— +* Terrorangriflen ſielen zum Opfer: Geors Biedermann. 61 J. am 14. Aug. Frau Margaretha Biedermann Wwe. geb. Mayer. Beisetzuns: Donnerstag. den 17. Aus. 17 Uhr Friedhof Feudenheim. Pg. Willi Kühnle. 38., am 14. Ausust 44. Friedel Kühnle geb. Kohl. Beerdiguns: Freitas. 18. Aug., 16.30 Uhr. Ehrenfriedhof. Es starben: Frau Luise Weidenhüller geb. Treusch. 84 J. Frau Wilhelmine Münch geb. Weidenhüller. Die Beerdiguns hat in Fahrenbach stattsefunden, Frau Erna Homolatsch geb. Moser. Eugen Homolatsch. Mannheim. Be⸗ erdienns hat in Boxbers stattgefunden. Josef Schleissner. 65 J. Frau Maria Schleissner geb. Hartmann. Mhm.- Sandhofen. Hanfstr. 18. Beerdiguns hat inzwischen stattgefunden. Frau Katharina Simon geb. Sprens. 74 J Geéeorg Simon(2. Z. Wehrmacht), Weinheim. Schlageterstr. 13. Beerdiguns fand in aller Stille statt. Frau Lucienne Ungemach Wwe. geb. Snakers. Frau Karl Knoll geb. Un- gemach Mannheim. Karl-Benz-Str. 100. Beerdig.: Freitas 13 Uhr. Haupt- friedhof Mannheim. johann Beringer am 14. 8. 44 nach längerem Leiden. 75 Jahre. Frau Elise Wünner geb Beringer. Mannheim. B7. 5. Beisetzuns: Freitag. 18. Aug., 14.30 Uhr. Friedhof Mannheim. Josef Gatterdam. am 14. 8. 44. nach schwerer Krankheit. 51 J. Berta Gatterdem geb. Gottschalk. Beerdisuns: Donnerstag. 15 Uhr. Berafried- hof Heidelbers. ————————————————————————————— Lose zur Hauptziehuny zu haben bei Staatl. 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Volksbad bleibt in dieser Woche ge⸗ schlossan. Der Bürgermeister. Hockenheim. Für die männl. Ge- burtsjahrgänge 1928 und 1929 findet in Mannh. in der Tulla- schule eine Röntgenreihenunter- suchung statt, u. zwar für den Jahrg. 1928 Donnerstag, 17.., nachm. 13.30, für d. Jahrg. 1929 Samstag, 19.., vorm..30 Uhr. Alle dieien. dies. Geburtsjahrg., die keine bes: Einladung erhalt. haben, werd. aufgeford., sich bei dies. Untsrsuchung einzufinden. Hockenheim, den 15. Aug. 1944. Der Bürgermeister. Plankstadt. Auf dem Fundbüro wurd. mehr. Geldbeträge abgeg., darunt. 2 größere. Die Verlierer k. a. d. Polizeiwache ihr Eigen- tum abholen. Der Bürgermeister. Karl-Ludwig-See- Genossenschaft, Oitersheim. Montag, 21. August, nachm. 5 Uhr Generalversamm- lung in der„Kornblume“. Wohn.-Tausch Mh.-Schwetzingen. Suche Wohnung in Schwetzg. Biete-Zi.-Wohng. mit einger. Bad in Oststadt Mannh SZunt. Nr. 227 459 Sch an das HB. 1 oder 2 möbl. Zimmer gesucht. — unt. Nr. 227 006 Sch an HB. Briefmappe m. 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Theater Weinheim. bester Freund“. „Sein dem Weinheim, Hauptstr., d.-Rac „Wanderer“ sich genommen hat. wird er tet wird, da der Töter von Vor Täter namhaft macht, meinen Gartenzaun am Juden- buckel beschäd. haben. Lange- lott. Gassenweg 4. Zuverl., kindlbd. Hausangestellie mögl. mit Kochkenntn. n 1⸗2 Zimmer mit Kochgel.(Gas⸗ kür sofort od später ges S unte Reisen/ Odw., Mumbacher Str. 1 10 wß. Servierschürzen geb. ges 2 bunte Kittelschürzen. Haupt, J9. Gans geg 3 ig Hühner 2. tsch u. Nr. 293 306 HB Weinhm⸗ Aelt. Dame, gut ausseh, oh Anh⸗ m. Vermög., sucht gebild Herrn bis 68 J. zw. Heirat kenn 2. Nr.&2 488 Sch an das HB. SSu. Vr. 203 250 MB Weinheim Gröherer, trockener Lagerraum Möbl. od. leer. Zim. v. ält. Dam in Heidelb., Edingen od. Wiebg Sunter Nr. 31 017 Vvs an HI Sonn.-Zim.-Wohng, mit Küch Bad u. Zubeh. in Oldenburg i. Rate der Grundsteuer zur Zahf Derienige, der Samstag, 12.., vorf Hause Friseur Burkhardßß widerrechtlich alf sucht, dasselbe a, d. Fundbüro abzug., andernf. 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Die bei⸗ von Tropez k Kampf einbez relativ günsti. ladungen am Nizza, Cannes seren Truppen sie vom Gegn nen, wenn er Massiertes artillerie, rolle massen zeigen bei der Anlan- dos, allerdings sich hier im penkontingent. Abwehrtal einerseits die und Artillerie zur Abwehr: Infanterie auf einzusetzen. W in der Norme Amerikaner, raum durch diesen Linien springer und sem Zweck ei luste der Ang lich groß. Die große B in Nordfran Im Norde in den letzten wicklungen zu der 3. USA-A gefunden. Wir erinner aus der Eng gestoßen sind, Laval, dann während schv mung nach Si übernahmen. Eisenhower von falschen hervorzurufen nach Nordoste tres bereits e stieß aber die Le Mans direl in Richtung a der große Ver biniertes Unte dischen Arme Caen auf Fal. Armee, die je Weg zwische kämpft. die d. mandie einzul den Endpunk deutsche Fror Erbitterung v In den letzt nadier und gewinnen kör