hes geben, Nutzet auf dem Feld, di das Garbenbinden „ aber es machte mit allen anderen henpflücken zeig⸗ leicht müde wer⸗ n Zentner in die berichtet, daß si em Fuhrwerk ge. neidisch schauen e gewaschen, ge. alles wohlgeordnet den weitesten An⸗ kann sie erschüt⸗ der Regen, der die aufweicht. Immer drwärts und einen cgommen rechtzeitig wieder die Sonne, und es geht alles en wir uns immer ihn abwechslungs lontag wieder m t gehen. 4 Garben einfahren in! Beim Dreschen m dann die Kar- mmen, wird leider zes nahe sein. adtamtmann stoll r wie in mensch⸗ rsetzbaren Verlustf Mannheim den Tot Nastoll zu be „ mitten aus einem ler treuen Pflicht glo-amerikanischen r flel. 24 Tätigkeit bei ken und dem Städ⸗ Amtmann Nastol übergewechselt, anf f- und Ausbau erf e. Seine organisa- id seine Begabungf geregelten finanz chen Verwaltungs raktisch nutzbar 2 voll, als er einige eitung der Städti n. Gelang es ihn Zusatzerfindungenf ohnerschaft Mann senkartei zu einem strument der Büro nd sie in vorbild- Möglichkeiten fürf ommunalpolitischenſ Stadtamtmann Naf der Karten-Haupt- evision beim Städ⸗ tätig. M. S. terhaltung T 7, 3. Tägl. 14.00, 16.hff gebieterische Ruf“, Sonntag 10.15:„Korif rg, Breite Str. Tägl A chtbare Ketten“. rg. Sonntag 10.15 Uh von Rio“. no(Palast-Lichtspielf Rückkehr ins Leben is Müller, Mittelstr. Klang“..15,.05, 7. .50 Uhrr„ 4 hofstr. 2.„Die Zaubenf .50,.00,.45, Sonntahg tspiele, G 7, 10.„De *% Ab.40,.00, Somß b,.00 Uhr. ter Feudenheim.„Die rin“. Wo..00, Sa. 4. .30,.45 und.00 Uh ertafel. Tägl. 19 Unf Samstag aund Sonntag nittags.00 Uhr. ieim..00,.15,.30 U na/. Jugend zugelas neim. So. 11. 00:„arff rverkauf Sa.-5 3 neater Weinheim. 5 hr:„GGold“. 7 r! Im Interesse dé arung werd. die Filin gendliche nicht zuge „ im Titel mit„g et. Filme, die für- Ju ab 14 Jahr. zugelassehf durch** gekennzeichh gekennzeichnet naß für Jgdl. zugelass. sindf ee rungsanzeigen er v. Frau ges., übe 1 3 u. Näharb., in Müng g.— unter Nr. 9437 er, mögl. Innenstadſt es.— unt. Nr. 9435 5 von ält. Beamt.-Fraßt Bergstr. od. Neckarhf Haushalt, Nähkenntng r. 9437 B an das HB, er für Gefolgschafthß esucht. Fernspreche der 451 75. öhl. Räume mit Kog in Weinheim od. nä n ruhig. Ehepaar geß r. 55 311 BHS an HB nmer mit 2 Betten fi Herren sofort gesuch Ir. 48 740 Vs an HB. ockener Lagerraum o zur Einlagerung sehf nisse ges. Gleisanschg —=u. Nr. 134 706 S aum 1. Umkreis Mhnf ahnstation u. parterſßß =unter Nr. 94155 ler an Einzelperson 12.- Germaniastr. 1 iSK. Dahm, Haardtstr, Verkäufe ichtung eines Herrenf sgeschäftes mit Büsteff M 1400.— Zzu verk., evi eilen. Frau Fischeif Rh., Hauptstraße 84. schine Miele) M%½ en. U 6, 17, parte re 24 x 36, 16 m Spulf :3,7, mit Ledertaschß rKk. Gg. Schwarz, Mf irtenst., Lg. Schlag 3 bettstellen M 12.- undf verKk. Mhm.-Secken 'sburger Straße 13. Leee? XW&WSSSSXN SAMSTAG, 9. AUGUST 1944/ 14./ 15 5. JTAHRGANG// NUMMER 223 KAxcNKILZBaNlbxR EIN ELVERKAUFSFPREIS 10 M. Verlas: Hakenkreuzbanner verlag und bruckerel GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- heim, R 1.-6. Fernsprech-sammelnr 54 165. verlags direktor: Dr. Walter Menis(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emi Laub Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich.— Druck Mannneimer Großdruckerei Gmp. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus 2 RM, durch die post.70 RM zuzuüglich Bestellgeld.- Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 sültis.Schriftleituns: Zur Zeit Heidelbers, pressehaus am Bismarckplatz. rernruf Heidelbers 3228—3227. Hsuptsebriftlefter: Fritz Kaiser Stellvertr: Dr Alois winbsuer Berl. Schriftitg. Sw 68. Charlottenstr 92: Ur H Berns umannhamerſeltung AUP KRIEGSDAUER MIT DEAu„HB“ ZUSAMMENGELEGT die grohe Bewegungsschlachk in Frankreich leußerst schwere Hämple im Horden/ Die UÜmfassungsverzuche des feindes gegen loulon Von unserem B Die Ereignisse im Osten, wo die letzten erliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 19. August. 24 Stunden unsere Vermutungen bestätigten, daß hier die Schlacht allmählich wieder heftigeren und größeren Umfans annimmt, wer- den von der großen Bewegungsschlacht in Frankreich überschattet. Die Entwicklung auf dem westlichen Kriegsschauplatz ist weiter im Fluß, eine unvermeidliche Folge der Er- eignisse, insbesondere der der letzten acht Tage, die wir hier eingehend geschildert ha- ben. Die lineare Front in der Normandie hat praktisch aufgehört zu bestehen und die von uns eingesetzten Divisionen sind ein Teil der verbände geworden, die heute in der großen und schweren Bewegungsschlacht st ehen. Der Kampf um Toulon Weiter im Süden versuchen gegenwür- tig die Anglo-Amerikaner, die Sperriegel unmittelbar hinter der Küste insbesondere durch stärkere Luftlandeverbände zu um- gehen und damit zweierlei zu erreichen: 1. Die Ausflankierung von Toulon, abgesehen von dem heftigen Ringen um einzelne Kü- stenorte im Tal der Argens und längs der Straße, die vom Argenstal hinter den Mon- S g055 22 t sind amerikanische Luf e- truppen abgesetzt, die nun ihrerseits ver- suchen, untereinander die Verbindung her- zustellen und im Zusammenwirken mit den an der Küste angelandeten Verbänden die Maurenberge in ihren Besitz zu bringen. Die Kämpfe haben infolgedessen an Ausmaß und Härte zugenommen. Ein Versuch der Anglo- Amerikaner, ihrem ersten Nahziel, Toulon, dadurch nãherzukommen, daß sie beiderseits dieser Seefestung zu landen versuchten, mißlang im deutschen Artilleriefeuer. Un- mittelbar südlich der Stadt Draguignan, dem wichtigsten Verkehrszentrum im Departe- ment Var, wird erbittert gekämpft. Hier ha- ben die Anglo-Amerikaner ihre Hauptkräfte zusammengezogen, um sich in Besitz dieses Verkehrszentrums zu setzen, das ihnen auch die Wege in das Hinterland von Nizza öffnet. Der feindliche Umfassungsversuch im Norden Sowohl operativ wie gemessen an der Zahl der eingesetzten Kräfte. hat der nord- französische Kriegsschauplatz unversleich- lich größere Bedeutung. Die Stoßrichtun- gen des Vortages sind unverändert geblie- ben. Mit der Masse ihrer Kräfte drücken die Anglo-Amerikaner weiter auf den zwi- schen Falaise und Argentan nach Westen gehenden deutschen Frontvorsprung. Wir unsererseits haben, wie in den Vortagen, die Umgruppierung nach Osten weiter fort- gesetzt, um der Einkesselungsabsicht der Gegner die Grundlagen zu entziehen. Bei Falaise und bei Argentan selber wird mit aller Wucht gekämpft, weil die Kanadier von Norden und die Amerikaner von Süden versuchen, noch in letzter Stunde hier die- ses Loch zu schließen. Uber die Trümmer von Falaise sind die Kanadier nicht nach Süden hinausgekommen. während eigene heftige Stöße bei Argentan doch die Ame- rikaner wieder etwas nach Süden zurück- drängten, so daß insgesamt hier die Off- nung gleich groß blieb. Motorisierte Ver- bände der dritten UsSA-Armee haben in- zwischen zu weiteren überholenden Ver- suchen weiter östlich angesetzt. deshalb wird sowohl bei Gace und bei Laigle(auf dem halben Wege zwischen Argentan und Dreux) gekämpft. Bie Schlacht ist zußerst schwer. da der Feind ver- sucht, uns hier die Wege nach Osten zu verlegen. In Zusammenhang damit stehen auch die Vorstöße aus dem Raum von Chartres und Dreux. die in das Gebiet von Paris zielen. Vor Rambouillet. halbwegs zwischen Chartres und Versailles, liefen Aus dem Führerhauptquartier. 19. August Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie müssen die vor- gesehenen Absetzbewegungen über oOrne und Dives nach Osten gegen den Feind er- kümpft werden, der von Norden bis in den Raum von Trun durchgestoßen ist. Dort 3— gestern schwere Panzergefechte statt. 3 Im Raum nordöstlich Chartres wur- den feindliche Vorstöße zum Stehen ge⸗ bracht. Nördlich davon kämpfen unsere Sicherungen an der Seine bei Mantes und Vernon mit den vordersten amerikanischen Aufklärungstruppen. In Südfrankreich verstärkte sich der Feind im Landekopf. Mehrere durch unzer unterstütate uper der No ie und über den besetzten Westgebieten 22 Flugzeuge. In den Gewässern vor dem südfranzösi- schen Landekopf wurde ein feindlicher Transporter von 6000 BRT durch Kampf- flugzeuge schwer beschädigt. Das Vergeltungsfeuer auf Lon- don dauert an. In Italien lebte die Gefechtstätigkeit gestern besonders im Abschnitt der adria- tischen Küste auf. Mehrere von Panzern unterstützte Vorstöße wurden dort abge- wiesen. Am unteren Dunzestr wurden er- neute Ubersetzversuche der Sowjets zer- schlagen. Im Karpatenvorland nahmen un⸗ garische Truppen südwestlich Delatyn ein beherrschendes Höhengelände. Im Weich- selbrückenkopf westlich Baranow hat sich ſder feindliche Widerstand vor unseren An- griffsgruppen wesentlich versteift. Nordöstlich Warschau trat der Feind, von Panzern und Schlachtfliegern unter- stützt, auf breiter Front zum Ansgriff an, konnte aber infolge unserer zähen Verteidi- gung und der sofort einsetzenden Gegen- angriffe nur geringe Erfolge erzielen. Auch beiderseits Wilkowischken setzten die Sowiets ihre Durchbruchsan- griffe mit starken Infanterie- und Panzer- kräften fort. Auch diese scheiterten unter hohen Verlusten für den Feind. Einige Ein- brüche wurden abgeriegelt. Im Abschnitt Modohn an der letti-⸗ schen Front brachen heftige feindliche Angriffe zusammen. Gegen einige Einbrü- che sind Gegenangriffe im Gange. In Estland dauern die schweren, wech- selvollen Kämpfe westlich des Pleskauer Sees an. Durchgebrochene sowjetische Kampfgruppen wurden im Gegenangriff ver- nichtet. Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Ge⸗ leits versenkten in nordnorwegischen Ge- wüssern zwei sowietische Schnellboote und beschädigten ein drittes schwer. Nordamerikanische Bomber grif- fen erneut Ploesti an. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Ein schwächerer feindlicher Bomberver- band griff gestern das Stadtgebiet von Metz an. In der Nacht war Bremen das Ziel eines britischen Terrorangriffes. Es entstanden Gebäudeschäden und Personenverluste. Schwächere feindliche Verbände warfen Bomben auf rheinisch-westfälisches Gebiet und auf die Reichshauptstadt. Das Eichenlaub nach dem Heldentod Führerhauptquartier, 19. August. Der Führer verlieh am 11. August das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Diet- rich Kraiß. Kommandeur der am 11. Juni 1944 im Wehrmachtbericht genannten 352. Infanterie-Division, als 549. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalleutnant Kraiß, der das Ritter- kreuz als Generalmajor und Kommandeur einer schlesischen Infan-Division Zu Beginn der deutschen mmeroffensive 1942 im südlichen Teil dei Ostfront erhal- ten hatte, atand seit dem ersten Tage der amerikanische Panzer gegen eine stärkere Deutsche Sperrstellung, die sie bisher auf- hielt. Diese Bewegungen in den Räumen von Dreux und Rambouillet scheinen nach ame- rikanischer Absicht weniger um der Stadt Paris willen geführt zu werden, sondern aus dem Plan heraus, hier die nach der Normandie führenden Straßen und Bahnen zu sperren. Zur Flankensicherung drehen die kanadischen Panzerspitzen der Armee Pattons aus dem Raum Chartres direkt nach Osten auf die südlich von Paris lie- gende Stadt Etampes Andere Verbände gingen von Chartres direkt nach Süden, um auch in diesem Abschnitt die Loire zu erreichen. Sie nahmen nach hartem Stra- Benkampf Orleans und westlich davon die Stadt Vendome. Invasion an der Spitze der 352. Infanterie- Division in der Normandie. Am 2. August ist der tapfere Divisions- kommandeur seinen schweren Verwundun- gen erlegen, die er inmitten seiner Grena- diere erlitten hatte. 35 Kampf bis zum letzten! Führerhauptquartier. 18. August. Der Kommandant der Festung St. Malo, Oberst Andreas von Aulock, hat am 138. August mittags folgenden Funkspruch an den Führer gerichtet. „Mein Führer! Der Kampf um St. Malo wird heute oder morgen sein Ende 5 erteidiger vo Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 19. August. Auch die englischen und amerikanischen Frontberichterstatter heben heute den Hel- denmut der kleinen Verteidigerschar von St. Malo hervor. Aus den Berichten er- kährt man, daß das Hauptquartier Eisen- howers Oberst Aulock die Kapitulation vorgeschlagen hat, was jedoch kurz ab- gelehnt wurde. Den Nordamerikanern lag einmal viel daran, wenigstens den Hafen von St. Malo in ihren Besitz zu bringen, obwohl er an Bedeutung weit hinter Brest und Lorient zurücksteht, und zum anderen ihre Truppen für weitere Zwecke freizu- bekommen. Beides wurde durch den hel- denmütigen Widerstand der Besatzung s0 lange wie möglich verhindert. Aus einem Agenturbericht des Exchange Telegraph geht hervor, daß die Alliierten die kleine Festung schließlich fast un- unterbrochen mit Bomben von 20 Ton- nen belegt haben. Aber selbst dieses Bom- bardement führte nicht zum Ziel. Erst als Mannheim. 19. August Die Kanonen von St. Malo schweigen. Die letzte Botschaft, die aus der Festung kam, war der Funkspruch des Komman— danten:„Gehen wir unter. so soll es nur nach Kampf bis zum letzten sein!“ Der letzte Gruß, der in die qualmende und zer- trümmerte Festung hineinkam, war der Funkspruch des Führers:„Ihr Name wird für immer in die Geschichte einsehen.“ Hier in St. Malo ist für unseren Kampf ein Beispiel aufgestellt, das für alle Zeiten gültig ist. Die Besatzung der kleinen Hafen- festung hatte von ihrem Kampf nichts mehr als die Ehre eines ruhmvollen Unter- gangs zu erwarten. Zwei amerikanische Di- visionen hielten sie in eiserner Klammer umschlossen, und es war keine Hoffnung mehr, daß der Ring gesprengt werden wür- de. Das Feuer schwerer und schwerster Ge⸗ schützbatterien schlug auf ihre Werke und verwandelte sie in Trümmer. Tag und Nacht kreisten die Flugzeuge des Gegners über den zerfetzten Bollwerken und war- fen ihre Last auf die Löcher. in denen Gre- zchwersle Kämpfe an der französischen ordfront Feindvorstoß auf Toulon abgewiesen/ Neue Sowietoffensive bei Warschau/ Terrorangriff auf Bremen nehmen. Unter dem schwersten Beschuß källt ein Werk nach dem anderen in Trüm- mer zusammen. Gehen wir unter, so soll es nur nach Kampf bis zum letzten sein. Der Herrgott halte schützend seine Hand über Sie- es lebe unser Führer! Oberst von Aulock.“ Der Führer antwortete mit folgendem Funkspruch: „An den Festungskommandanten von St. Malo, Oberst von Aulock: Ich danke Ihnen und Ihren heldenhaften Männern in meinem und im Namen des deutschen Volkes. Ihr Name wird für im- mer in die Geschichte eingehen. Adolf Hitler.“ Die Betschaft von St. Malc nadier und Matrose, mit der gleichen Waffe in der Hand und vom gleichen Geiste be- seelt, die Ehre und die Bürde ihres Fahneneides bis zum bitteren Ende weiter- trugen. Schon wehte der Union Jack über den Bastionen, da hielten sich- Wiederauf- erstehung des sagenhaften Kampfes um Verdun!- die deutschen Verteidiger noch in den Kasematten und warfen. aus den Schächten mit der blanken Waffe herauf- stürmend, den Feind wieder über die zer- borstenen Wälle zurück Nun ist der Kampf zu Ende. aàa ber das Beispiel ist geblieben. Und es gilt für uns alle, für die Front wie für die Heimat. Die Stunde ist gekommen, wo nur äußerste Härte dem Schicksal die Gunst neuer Gnade abringen kann. Dabei braucht auf den wesentlichen Un- terschied zwischen den Verteidigern von St. Malo und ihrem Opfergang und der all- gemeinen Lage und der Aufgabe, die sie uns stellt, nicht besonders hingewiesen zu wer⸗ den. Die Verteidiger von St. Malo standen auf verlorenem Posten. Sie hielt keine Hoff- nung mehr in den Trümmern der Festung, nur mehr der Befehl des Führers:„Aus- fhalten, solange noch ein Mann und eine Waffe vorhanden ist!“ Nur das Bewußt⸗ sein, daß sie mit ihrem Kampf dem größe- ren Kampf dienten, der weit hinter ihnen tobte, daß ihr Aushalten dem Feind den Hafen verwehrte, den er für seinen Nach- schub brauchte, daß ihr Kämpfen die Panzer band, die sonst weit im Osten gegen ihre Kameraden rollen würden, hat sie an ihren Posten gebunden und ihnen ihre harte Pflicht, die härteste, die einen Soldaten tref- fen kann: kämpfen und sterben zu müssen in dem Wissen, daß der Feind doch der Sie- ger zur Selbstverständlichkeit ge- macht. Wir, d. h. das ganze deutsche volk und seine kämpfende Front, sind in einer an- deren Lage. Wir geben uns keiner Täu- schung darüber hin, daß sich unsere Situa- tion wesentlich verschlimmert hat. Seit Jahr und Tag in der Verteidigung, sind wir in dieser Verteidigung ist immer mehr und mehr auf die Zentralpositionen der europäi- schen Festung zurückgedrängt. Das alles ist uns klar, ebenso wie uns klar ist, daß wir n Malo die letzte Munition verschossen war, habe der Widerstand aufgehört. In der Zitadelle habe sich buchstäblich keine einzige Pa- trone mehr vorgefunden. Infolge der starken Verluste der anglo- amerikanischen Truppen setzt das alliierte Hauptquartier in immer steigendem Maße Emigrantenformationen an der französischen Front ein. In diesen Tagen wurden auch holländische Truppen gelan- det, die in England aufgestellt wurden, nachdem sich die holländischen Emigran- ten lange Zeit gegen diese Form des Wehr- dienstes gesträubt hatten. Königin Wilhel- mine, die mit„Freuden“ ihre Landeskinder für das große Blutbad zur Verfügung ge- stellt hatte, wie es in einem Aufruf heißt. erklärt, die Holländer hätten sich seit lan- gZem nach diesem Augenblick„gesehnt“. Die meisten von ihnen haben dieses„Seh- nen“ stark verborgen gehalten, während die königliche Familie selbst den größten Teil des Krieges in Kanada verbrachte. Prinz Bernhard befindet sich nicht bei den bis jetzt gelandeten Truppenteilen. Wiel von den Bastionen dieser Festuns t mehr preisgeben dürfen, ohne die Zitadelle, das deufsche Kernland, selbst zu gefährden. Aber verlorene Schlachten be- deuten noch keinen verlorenen Kriegl Auch Friedrich der Große hat sein Hochkirch, Kunersdorf und Kollin erleht, aber am Tage von Hubertusburg wogen nicht seine Niederlagen, sondern seine Sie- ge vor der Geschichte! Auch damals stand dem kleinen Preußen eine übermächtige Koalition gegenüber, die sich bereits sicher war, dem„Marquis von Brandenburg“, ihre Friedensbedingungen nach Belieben diktieren zu können: am Ende des Krieges aber war es der verachtete Marquis, der den Großmächten die neue Ordnung Euro- pas diktiertel Auch damals standen die Feinde nicht nur an den Grenzen des Rei- ches, sondern mitten im Herzen des preu- Bischen Landes, und tränkten russische Ko- saken ihre Pferde in den Brunnen der preußischen Hauptstadt: aber als dieser Krieg zu Ende war, feierte dieses Berlin den größten und ruhmvollsten Sieg der deutschen Geschichte. Wer aber heute die Lage Deutschlands Die bluligen Tage von Warschau Der verbrecherische Aufstand der polnischen Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzung Von Kriegsberichter Gefreiter Haerle) ...„ August 1944. PK. Mit allen Zeichen der ausgestandenen Strapazen und Schrecken zieht ein langer Treck von Frauen jeden Alters und Kindern durch das Tor einer großen Halle ein, in dem sie sich, 15 km hinter Warschau, am ersten Ziel ihres Weges aus der Hölle müde und erschöpft niederlassen. Die ersten Flüchtlinge aus Warschau! Flüchtlinge vor der rasenden Verblendung ihrer eigenen pol- nischen Landleute, Flüchtlinge aus einem In- ferno, das aufgehetzte Verräter an ihrer ei- genen polnischen Sache heraufbeschworen haben. Sie können es nicht verstehen und schüt- teln immer wieder ratlos und mit verzwei- felt irren Blicke die Köpfe, auch die paar hundert Männer, die sich in dem Treck be- finden, daß sich ihre Landsleute zu diesem irrsinnigen Aufstand verführen und hin- reißen lassen konnten. Sie erzählen, wie dieser Aufstand von Ge- heimbündlern und Banditen plötzlich wäh- rend eines betriebsamen nachmittäglichen Verkehrs- und Geschäftslebens in den Stra- hzen losbrach, und wie die deutschen Solda- ten die ersten Opfer dieses heimtückischen Uberfalles wurden. Und sie erzählen, wie in den folgenden Tagen erbitterte Straſſen- kämpfe, Brände und Explosionen die Bevöl- kerung, die zuerst als Kugelfang, vorgetrie- ben durch die Aufständischen, schwerste Verluste erlitt, in die Keller und Schutz- räume zwang, bis endlich deutsche Solda- ten erschienen und sie aus der Stadt, die zu einer Stadt der Barrikaden, der Trümmer und Schrecken geworden war, heraus- kührte. Sie erzählen aber auch voll Erbitterung und unter Flüchen der Verwünschung, wie es Verräter an der eigenen Sache, Juden- hörige und Kommunisten waren. Söldlinge Moskaus, die den Aufstand anzettelten und ihre Landsleute, zu einem großen Prozent- Seit Tagen hängt eine dicke, schwarn- sraue Wolke, die nachts an vielen Stellen einen blutroten Schein trägt, über War- satz die halbwüchsige Jugend, zur soge- nannten Revolution aufgestachelt haben. Fünfzehn- bis Siebzehnjährige, teilweise noch Schulpflichtige, tauchten nach den ersten Schüssen, die das Signal des bluti- gen Nachmittags waren, unter älteren An- kührern auf, und durchzogen in wilden Rotten, aus Pistolen und Gewehren feu⸗- ernd die Straßen, errichteten Straßensper- ren und schossen aus Fenstern. Dächern und Kellerluken auf alles. was deutsche Uniform und deutsche Abzeichen trug. Heimtücke und Verrat haben das polni- sche Land an den eigenen Henker ausge- liefert, der es doch von vornherein schon abgeschrieben und von der Liste der völ- ker gestrichen hat. Es wurden von den Sendlingen Moskaus unter der Warschauer Bevölkerung die Parole ausgegeben, wenn die Deutschen, deren Armeen zerschlagen und widerstandsunfähig sèien, in Warschau ausgetilgt würden, dann würde in dem durch die Sowiets befreiten Polen eine friedliche Arbeitsordnung, Freiheit und Glück einkehren. Sie hofften damit, einen kür sie billigen, keine Opfer kostenden Stoß in den Rücken der deutschen Abwehrfront zu führen, die ihren Widerstand am großen Weichselbogen und gerade vor Warschau erheblich versteift hatte, wo die Bolsche- wisten an den kritischen Tagen des Auf- standes von einer deutschen Panzerdivision um viele Kilometer zurückgeschlagen wur⸗- den, das dritte sowietische panzerkorps eingeschlossen und schließlich völlig ver- nichtet wurde. Es wurde ein Stoß in den Rücken der polnischen Aufständischen schau. Die Polen haben die Schlagk deutschen Wehrmacht, vor 5 3 deutschen Luftwaffe, im Herbst 1939 ken- —55 dies nicht vergessen en. ie hätten den ęr i Parolen Moskaus, daß meen zertrümmert und keines ernsthaften Widerstandes mehr fähig seien, nicht ver- trauen sollen. Die Wolke des Strafgerichts, die seit Tagen nicht mehr vom Weichbild Warschaus wegzieht, sie ist ein warnen⸗ des Zeichen, wie die deutsche Wehrmach' zuschlägt. So mancher Kamerad, der un- ter den heimtückischen Mörderkugeln de Heckenschützen in Warschau sein Lebe lassen mußte, ist damit gerächt. Zum Verrat der Hohn (Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 19. Augu Nachdem der so sinnlose, selbstmörderisc Aufstand in Warschau Zzerschlagen— kügten die Briten zum verrat an den dure sie und die Sowiets Verführten den offenen Hohn. Uber der früheren Hauptstadt Polens wurde aus großer Höhe ein Kranz abgewor- ten mit der z ynischen Inschrift:„ZBri- ——+—— ihren k ämpfen- en Kameradenin i ——— der polnischen Nach allem tritt offen zutage, daſ E „ 2 2 2 land die Polen dieses zweite Ma!— ins Feuer hetzte und sie dann im Stiche ließ, wie es das in den Septemb Jahres 1939 tat. ptembertagen des die deutschen Ar- 4 dern in Allenstein und Tilsit mitten im deut- und der deutschen Armeen mit der Lage Preußens und der preußischen Armee nach Kunersdort vergleichen wollte. würde nichts anderes als verächtlichen Verrat an der deutschen Wirklichkeit, und an der deutschen Zukunft begehen. Noch gebieten Wwir von Paris bis nach Warschau, vom Nordkap bis zum Arno. von Bordeaux bis Zu den Küsten des Schwarzen Meeres und bis zu den Felsenküsten von Kreta. Es gilt sich das klar zu machen. um zu begreifen, daß niemals in der Geschichte der zahl- losen deutschen Kriege der Macht- und Bewegungsraum Deutschlands so groß gewesen ist, wie er heute noch ist. Weder im Jahre' 1914, als die Russen nicht bei Willkowischken jenseits der Grenze, son- schen Lande standen, noch im Jahre 1939, als den Gegner im Osten 150 Kilometer von Berlin trennten und im Westen der Rhein die Grenze zwischen unserem Westwall und der Maginotlinie bildete. hatte Deutschland eine ähnliche Basis für seine Kriegsfüh- rung. Auf solche nüchterne Wahrheit gilt es sich zu besinnen, wenn die psychologische Reaktion der letzten Entwicklungen den deutschen' Hang zur Grübelei zu sehr in die Düsternis abwegiger Spekulationen ver- locken möchte. Dabei ist freilich eines richtig und wird von uns nicht geleugnet: nicht der Raum, den man besitzt, um seine Schlachten zu schlagen, sondern der Geist, in dem die Völker und ihre Soldaten diese Schlachten bestehen, ist es, der die Geschichte macht. Daß wir einmal gesiegt haben und heute die Pfän- der unserer Siege noch zum guten Teil in unseren Händen halten, wöge nichts, wenn wir nicht die kämpferische Kraft und die moralische Festigͤkeit hätten, diese Siege und diese Pfänder jetzt auch gegen den 1 großen Ansturm unserer Gegner zu be⸗ haupten. Das allein ist es, worauf es in »Stunden historischer Entscheidung an-— Kkommt. Das weiß auch der Gegner: er weiß, daß er die letzte Schlacht noch zu schlagen hat, und daß in dieser Schlacht noch alle Chan- cen unseres Sieges stecken. Und nicht ohne tiefen Sinn startet er gerade in diesem Augenblick, in dem seine Armeen zur gro- hen Endkampagne auf dem Schlachtfeld angetreten sind, eine neue Flugblattkam- pagne, die seinen Armeen diesen Kampf ersparen oder erleichtern soll. Nicht umsonst versucht er uns in seinen Flug- blättern einzureden, daß der Krieg für uns verloren sei und wir gut daran täten, von selbst die Folgerungen daraus zu ziehen. Wäre es so, wer glaubte wohl daran, daß die feindlichen Generäle darauf verzichten würcden, ihren Sieg auch militärisch aus- ꝛzukostenꝰ Daß sie nicht genau so denken und auch genau handeln würden, wie Foch im Herbst 1918, der es tief bedauerte, daß „der vorzeitige Waffenstillstand“ ihm nicht erlaubte, über den Rhein zu marschierenl? Sie wissen aber, daß der Sieg noch zwi- schen den Heeren liegt und noch jeder sich darnach bücken kann, ihn aufzuheben! Im Osten haben wir die Flut der bolschewisti- schen Heere zum Stehen gebracht; noch nicht endglültig, wir wissen es, aber im- merhin so, daß sie uns Zeit zu verstärkter Gegenwehr lassen mußte. Im Westen ist der große operative Plan unserer Gegner, unsere bretagnische Armee und ihre Pan- zerdivisionen einzukesseln, trotz aller wü- tenden Versuche, an dem zähen Wider- stand unserer Sperriegelstellungen miß- glückt. In Italien steht der Feind vor un- serer endgültigen Verteidigungslinie Ge- wehr bei Fuß, ohne den Angriff auf sie bisher gewagt zu haben. Die Moral des deutschen Soldaten aber, und das ist das Entscheidende, ist intakt geblieben. Er wartet auf das Signal zur letzten Schlacht und darauf, daß sein Volk für diese letzte Schlacht ihm die Waffen stellt, die er braucht, um mit der Ubermacht fer- „etig zu werden. Für diese letzte Schlacht aber steht er bereit, unzerbrechlich in seinem Mut, un- erschütterlich in seinem Glauben und un— verbrüchlich in seiner Treue, getreu dem Beispiel, das die Verteidiger von St. Malo ihm gaben und wissend, daß für ihn wie für das ganze deutsche Volk dann der Be- „fehl gilt, mit dem Friedrich der Große die kühnste seiner Schlachten und den schön- sten seiner Siege eingeleitet hat:„Ent- weder den Feind zu schlagen, oder sich von seinen Batterien begraben zulassen!“ Dr. A. W. Die Kehrseite ODrahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 19. August. Die Einfrierung der argentini- schen Goldvorräte in den Vereinig- ten Staaten in Höhe von rund 200 Millio- nen Dollar hat in England stärkste Beden- ken hervorgerufen. Großbritannien hat rie- sige Kapitalanlagen in dieser ibero-ame- rikanischen Republik. Ein großer Teil die- ser Kapitalanlage ist seit Kriegsbeginn notleidend geworden. England befürchtet nunmehr, infolge des amerikanischen Vor- gehens seinen letzten großen wirtschaft- lichen Stützpunkt auf dem ibero-amerika- nischen Kontinent zu verlieren, nachdem sich die Vereinigten Staaten wirtschaftlich und handelspolitisch bereits die erste Stel- lung in allen südamerikanischen Republi- ken mit Ausnahme Argentiniens erobert haben. Die englische Regierung, die der ameri- kanischen Pressionspolitik gegenüber Bue- nos Aires von Anfang an nur sehr zögernd und nur unter stärkstem Druck folgte, hat nunmehr abermals ein dringendes Ersu- chen an die Regierung in Washington ge- richtet, künftighin keinerlei Maßnahmen gegen Argentinien zu treffen, bevor nicht mit London Rücksprache genommen Wor- den sei. Man weist darauf hin, ein offener —Wirtschaftskrieg gegen Argentinien würde zwar Argentinien schwer treffen, England, das auf die Fleischlieferungen aus Argen- tinien angewiesen sei, aber ebenfalls. Steuersenkung in Finnland. Die Höhe der für alle Steuer- finnischen Hauptstadt durch Beschluß der zuständigen Instanzen für das laufende Jahr um eine — Steuereinhecit, die als Basis Zzahlungen gilt, wurde in der halbe flnnische Mark gesenkt. Vatikan sendet Botschafter nach Finnland. wie aus Rom ber Vatikan wird in Kürze, gersleler Nobert Wagner vor Fahnenjfunkern: Gauleiter Robert Wagner sprach in einer Fahnenjunkerschule unseres Gaues. Er sprach als einer der Männer aus der poli- tischen Führung des Beiches, die auf Grund ständiger persönlicher Fühlung wissen, was auf dem einzelnen Grenädier angesichts èiner großen zahlen- und materialmäßigen Uber- macht des Feindes lastet, die gleichwohl un- beirrt durch alle Fährnisse und Krisen der letzten Jahre Träger des Glaubens und un- Willens für die kämpfende Nation sind. Um das Gleichgewicht der Kräfte Der Gauleiter zeichnete unter nüchterner Abwägung der Realitäten ein Bild der mili- tärischen Lage. Das Kräfteverhältnis der kämpfenden Parteien stellt sich danach fol- gendermaßen dar: Gewiß sieht sich Deutsch- land der gewaltigen Mächtegruppe dreier Weltreiche gegenüber. Diese ist aber durch- aus nicht in der Lage, das volle Gewicht ihrer Kräfte über die Meere hinweg zur Entfaltung zu bringen. Schon der gleich- zeitige Kampf gegen unseren starken Bun- desgenossen Japan hindert sie daran. Die militärischen Stärken halten slchzur Zeit unge fähr die Waage. Es tritt dies zwar deshalb nicht so klar in Erscheinung, weil wir mit unseren Kräften haushälterischer umgehen als der Gegner, wie es schon immer die Kunst unserer Füh- rung in diesem Krieg gewesen ist, mit Blut Zzu sparen. Wenn erst die bisher noch zu- rückgehaltenen Reserven voll eingesetzt werden- und es kann als ein Glück be⸗ trachtet werden, daß wir noch über sie ver- fügen-, sind wir in wenigen Monaten in der Lage, auch zahlenmäßig das Gleichgewicht annähernd herzustellen. Was unsere Verluste betrifft, so empfin- det die Führung tief das Leid der betrof- fenen Frauen und Mütter. Sie bedeuten für unsere Gesamtkriegführung aber nicht mehr als der Ausfall eines Mannes in einer Gruppe von vielleicht einem Dutzend Mann. Und wer wollte annehmen, daß diese, weil einer gefallen ist, den Kampf aufgeben würde? Es ist auch nicht so, als ob allein unserer Generation das Los beschieden wäre, einen unerträglich hohen Blutzoll zu entrichten. Auch unsere väter und Großväter mußten schwere Opfer auf sich nehmen. Es ist dies bedingt durch unsere Lage in der Mitte Europas zwischen erbarmungslosen Nach- barn. Schweiß spart Blut „Ich habe,“ so sagte der Gauleiter,„nOo ασιο nie sosehr an den Sies geglaubt, wie in diesen Tagen, da sich unser Volk in der Stunde der Gefahr zu einer machtvollen Volkserhebung aufgerafft hat. Jetzt wird es wirklich Ernst mit dem totalen Krieg. Und wir können sicher sein, daßꝭ nun die Front die Waffen in der nötisen Zahl er- hält, um dem Krieg eine Wende zu geben. In unserem Gau werde ich dafür sorgen, daß die übermäßige Zahl von Uk-Stellunsen besonders unter den jüngeren Jahrgängen aufgehoben wird, ohne daß die Kriesspro- duktion hierunter zu leiden braucht; denn die männlichen Kräfte werden durch fleißige Frauenhände ersetzt.“ Blut zu sparen ermöglichen uns vor allem unsere neuen Waffen. Mehr als alles andere fallen aber die mensch- üchen werte ins Gewicht. Die Unter- schiede beruhen teils auf solchen des Blu- technischen Erfindungen lediglich dię lichkeit geben, die zahlenmäßige genheit des Feindes an Menschen und Ma- terial von Latium, Chaos geht jeder Ansatz zu einer polit schen oder wirtschaftlichen Konsolidierung tes, teils darauf, daß die ewige Auseinan- dersetzung mit der Umwelt, verursacht Berlin, 19. August. Gesucht wird der Deserteur Fritz Lindemann, geboren am 11. April 1894 Berlin, zuletzt wohnhaft gewesen in Ham- burg. Lindemann hat sich an den Vorbe-— reitungen zum Attentat auf den Führer am 20. Juli beteiligt. Personen- beschreibung: etwa 1,80 m groß, schlank, straffe Haltung, ovales Gesicht, seitlich ge- scheiteltes, dunkles Haar, hohe Stirn. Träügt vermutlich gut sjtzenden zweireihi- gen grauen Anzug. Angaben jeder Art, die zur Ergreifung des Täters dienlich sind, nimmt jede Poli- zeibehörde entgegen. wer den Flüchtigen irgendwie unter- stützt oder von seinem jetzigen Aufenthalt Kenntnis hat und sich nunmehr nicht un- verzüglich bei der Polizei meldet, hat schwerste Strafe zu erwarten. .., 19. August.(FK) Laut schrillt das Telefon in unsere Un- terhaltung. Der Stützpunktkommandant nimmt eine Meldung entgegen und widerholt sie laut: „In Richtung 7 starke Detonationen und Feuertätigkeit!“ Wir sind aufgesprungen, ein Stuhl fällt polternd um- in Richtung 7 ist doch der Standort der Invasionsflotte Hastig stolpern wir die Treppe empor, vor uns breitet sich die Dünenlandschaft im nellen Schein des Mondlichtes, das sich in den Fensterscheiben der Strandvillen und den Kämmen der Dünung spiegelt. Tatsächlich, dort drüben blitzt es wieder auf- einige Sekunden rollt der Donner der Detonationen zu uns herüber. Dazwischen bellen MG und leichte Flakwaffen. Wie rote Feuergirlanden heben sich die Leucht- spurgeschosse gegen den Horizont ab. Aber es ist nicht das gewohnte Bild der Luftab- wehr, das wir sehen- die Geschosse sind gegen das Meer gerichtet. Es ist ein pak- kender Anblick, wie die unzähligen Licht- punkte, sich im Meer spiegelnd, erlöschend hineintauchen. Manchmal fliegt der Leucht- satz beim Aufprall auf die Wasserober- fläche im schrängen Winkel gleich einem Komet, noch einmal gen Himmel, ehe er gemeldet wird, einen Botschafter nach Finn- land entsenden. endgültis verlöscht. In den Pausen, da serem Volk Kräfte zur Selbstbehauptung entwickelt hat wie in keinem anderen. Völ- kergeschichte ist letzten Endes das Ergeb- nis von Spannungsunterschieden zwischen den Menschen und Rassen. Wenn die an- deren Völker die völker der Masse sind, s0 ist das unsere das Volk der Persönlich- keiten. Nicht nur auf militärischem, son- dern auch auf technisch-wissenschaft- lüchem Gebiet. Darum die neuerliche For- derung auf der Feindseite: Tod der deut- schen Wissenschaft! Es zeigt sich wieder- um, daß die Not der beste Lehrmeister ist. Wesentlich neuen Naturwissenschaft und Erfindungen nicht nur der Fachgelehrten, der technischen Fertigung her, in jahr- zehntelanger zäher Arbeit erworben, ver- danken wir auch die Schaffung der V I. Erkenntnissen in der sondern auch von Am Ende siegt der unbeugsame Mut daß die Mög- Uberle- Freilich übersehen wir nicht, auszugleichen; den letzten Aus- schlag wird doch der kämpfende Soldat geben. Die nächsten Wochen und Monate Ich habe nie lesler an den zieg geglaubll“ werden noch kritische Ausen. blicke bringen, die vom Soldaten und vor allem von seinen Führern und Unter- kührern die Fähigkeit verlangen, auch in den schwierigsten Augenblicken den Kopf oben zu behalten. Die oberste Führung, sowohl die politische wie die militärische, werden unserem Volk ein Beispiel der Tap- kerkeit und Standhaftigkeit zu geben ha- ben. Namens der Fahnenjunkerschule gab der Leiter der Schule, ein General, in seinen Dan!kesworten für die Rede des Gauleiters vor allem der Freude der Frontsoldaten Ausdruck, daß unsere Kriegsführung nun- mehr eine totale sein wird.„Der Frontsol- dat will den Sieg“, sagte der General,„er will, daß Deutschland und sein Führer le- ben. Wir wissen, daß der Feind im Osten die Tore des Reiches aufbrechen will und daß auch die Gegner im Westen und Sü⸗- den sich anschicken, in das Herz des Rei- ches vorzustoßen. Daß dies nicht gelingen wird, dafür wird die Heimat dank der herzerfrischend wirkenden neuen Maßhßnah- men ebenso sorgen wie wir Soldaten, die wir an Ausbildungsarbeit und Fronteinsatz.“ uns bemühen, das Höchste zu leisten g Eine Erklärung Bagrianolfs — Solla, 19. August. in einer Rede vor dem bulgarischen Par- lament, in der er sich vorwiegend mit in- nerbulgarischen politischen und insbeson- dere wirtschaftlichen Problemen befaßte. nahm Ministerpräsident Bagria- noff auch zur Haltung Bulgariens in der Weltpolitik Stellung. Er erklärte in diesem Zusammenhans, daß es die Kräfte eines kleinen Staates wie Bulgarien überstiege, in die weltpolitischen Konflikte der großen Völker einzugreifen. Kroatiens Staatschef: Bis zum Endsieg! Ep. Agram, 19. August Der Staatschef Kroatiens Dr. Ante Pave- ltsch erklärte vor Führern der Ustascha- Bewegung:„Alle, die glauben, daß auch nur ein Linziger Ustascha die Waffen nie- derlegen wird, werden schwer enttäuscht werden. Die UstascharLeute werden his zum Endsieg ausharren, und dies ist die Bürgschaft, daß wir den Krieg gewinnen werden.“ Wie amtlich bekannt wird, hat der Staatschef Kroatiens nicht nur die Führer der Ustascha-Bewegung, sondern auch sei- ne nitesten Mitarbeiter und Angehörige seiner Leibgarde in diesen Tagen empfan- en und ihnen Einblick in die aktuelle militärische Lage gegeben. Moskau sieht seine zaal in llalien reifen! Die Regierung Bonomi als Steigbü Drahtbericht unseres Korrespondentem Kl. Stockholm, 19. August. Die Ubernahme der Ziviladministration in Rom sowie in den Provinzen Littoria und Frosinone durch die Regierung Bono- mi, so berichtet der römische Korrespon- dent des„Göteborgs Handelsbladet“, hat bei den Italienern nur geringes Interesse erweckt. Zunüchst sind die Italiener nicht sicher, daß die Regierung Bonomi bestehen bleibt. Vvor allem aber erwartet niemand ein Wunder seitens der Regierung Bonomi oder von einem Regime Badoglio. Im übri- gen ist der Amgot-Vertreter, Oberst P o- letti, in Rom verblieben. Er verwaltet nicht nur weiterhin den nördlichen Teil sondern er berät auch die Verwaltung der italienischen Regierung. Mehrere Zeitungen, so berichtet der schwe- dische Korrespondent weiter, haben des- halb an die Regierung Bonomi den Appell gerichtet so aufzutreten, daß sie sich bei den Alliierten mehr Respekt verschaffen könne. Der Mangel an Energie der Regie- rung wird in Wirklichkeit noch härter empfunden als der Lebensmittelmangel. Dieser kurze Bericht des Göteborger Korrespondenten, der als einziger schwedi- scher Berichterstatter den Hoheitswechsel in Rom miterlebte, und der somit die Zu- stände in Italien vor und nach der Beset- zung durch die Alliierten aus eigener An- schauung kennt, spiegelt deutlich genug das unübertreffbare Chaos wider, das ge- genwürtig in Italien hexrscht. In diesem eder Ansatz zu einer politi- verloren. Der Versuch der Demokraten, die von den Republikanern unterstützt wurden, die Regierung Bonomi zu stürzen und sie durch eine sogenannte„Regierung der nationalen Kraftansammlung“ zu er- setzen, ist gescheitert, weil die Kommuni- sten und mit ihnen die Sozialdemokraten sich weigerten, dabei mitzuwirken und mit der offenen Revolution drohten, falls ihr Veto unberücksichtigt bleibt. Die Kommu- aisten sehen ihren Weizen reifen; sie haben durch unsere geographische Lage, in un- kein Interesse daran, Bonomi schon jetzt fahndung nach einem Miläter des 20. Iuli 500 000 RM Belohnung für Ergreifung des Deserteurs Fritz Lindemann Er hatte Goerdeler verborgen gehalten Berlin, 19. August. Bei der Fahndung nach dem flüchtigen Oberbürgermeister a. D. Dr. Karl Goerde- ler wurde festgestellt, daß er sich u. a. bei dem Rittergutsbesitzer Kraft Freiherr von Palombini auf dessen Besitzung in Rahnsdorf(Kreis Torgau, Reg.-Bezirk Merseburg) einige Zeit verborgen gehalten hat. Die Eheleute Palombini, die Goerdeler in besonders raffinierter Form vor den Po- lizeibeamten begünstigten, obwohl ihnen bekannt war, daß Goerdeler zu dem Kreis der Attentäter des 20. Juli gehört, sind ver- haftet worden. Die Besitzungen des Palombini werden zugunsten des Reiches eingezogen. Außer- dem haben beide hohe Strafen zu erwarten. Detonationen und Abwehrfeuer schweigen, hören wir Flugzeuge brummen und manch- mal erkennt man gegen den mondhellen Himmel den Schatten eines Flugzeuges, das dicht über die Meeresoberfläche dahinrast und irgendwelche unsichtbare Ziele mit Bordwaffen angreift. Und drüben zucken immer neue Explosionen auf. 7 Uns ist der Grund der Aufregung dort draußen bekannt. Die Männer der Kriegs- marine- schneidige, verwegene Draufgän- ger- sind heute abend, wie schon so oft, wie Wölfe in die Schafherde mit ihren Kampfmitteln in die Invasionsfront ein- gebrochen. Der Feind merkte erst die ihm drohende Gefahr, als sie ihre Torpedos auf und die ersten Detonationen über das Meer dröhnen. Ehe sich die feindliche Abwehr fkormieren konnte, waren sie mit ihren Kampfmitteln wieder abgelaufen. Nun suchte der Feind über der nachtdunklen See nach den Angreifern, die, geschickt jede Möglichkeit der Deckung ausnutzend, ihren Stützpunkten zustrebten. Langsam verebbt der Kamoflärm, rötlich zucken aus dem Nebel die Feuer der bren- nenden Schiffe und werfen zitternde Re- flexe auf das Meer. Unsere Spannung und Erregung klingt ab- nun spüren wir auch die Kühle des Nachtwindes. der von See seine dicksten Pötte abgeschossen hatten zu stürzen, das durch ihn repräsentierte bürgerliche Regime soll sich restlos kom- promittieren. Erst dann wird der Zeit- punkt für die offene Ubernahme der Macht und die Einsetzung eines rein bolschewisti- schen Regimes gekommen sein. Die Rolle, die Moskau in Italien spielt, ist deutlich. Die turmhohe Uber- legenheit der sowietischen Diplomatie über die Diplomatie Großbritanniens und der UsA ist deutlich zu erkennen. Italien steht bis zum Arno unter anglo-amerika- nischer Militärverwaltung, aber der politi- sche Einfluß der Briten und Nordamerika- ner wird von Woche zu Woche kleiner, während der Einfluß der Sowietunion ra- Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 18. August Der scharfe Konflikt in der englischen Labour Party beansprucht in zunehmendem Maße das öffentliche Interesse. In einem weiteren Aufsatz wendet sich der„Daily Herald“ gegen die Opposition in der Partei und warnt sie vor der Weiterführung ihrer unverantwortlichen Handlungsweise. Die Linksopposition hat nämlich völlig eigen- müchtig ohne Zustimmung der Parteilei- tung einen Parteikongreß für den 9. Sep- tember nach Birmingham einberufen. Unter dem Motto„Sieg des wahren Sozialismus“ 1. Die Aufrechterhaltung des in 115 schen Burgfriedens und der gegenwärtigen Parteikoalition. 2. Ausarbeitung eines so- zialistischen Programms für die nüchsten Parlamentswahlen. 3. Außenpolitische Fra- gen, die sich auf das Europa nach dem Kriege beziehen. 4. Reformvorschlüge kür die Labour Party. 4 Die veröffentlichung dieses Verhand- hungsprogramms zeigt deutlich, welche Kreise hinter den Einberufern stehen. Der Parteisekretär Middleton hat an alle La- bour-Organisationen ein Rundschreiben ge- richtet, in dem er sie vor einer Beschickung des unlegalen Kongresses in Birmingham wornt und die Einberufung eines legalen Parteikongresses für den Herbst 1944 in Aussicht stellt. Inzwischen haben aber zahl- reiche Lokalorganisationen beschlossen, nicht auf den legalen Kongreſß zu warten, sondern den Kongreß in Birmingham zu beschicken. Der 9. September wird deshalb ein Markstein in der Entwicklung der Par- tei sein. Politische Beobachter in London sind der Ansicht, daß ein Bruch innerhalb der Par- tei kaum noch verhindert werden kann. Nur, noch ein sehr dünner Faden verbindet den linken Flügel mit der Labour-Partz- Führung. Falls es zu einem offiziellen Ab- bruch des ganzen linken Flügels kommen sollte, rechnet man in London mit einer Fusilonierung mit den Kommu-⸗ nisten. Das Zentralorgan der Kommuni- sten, der„Daily Worker“, rührt die Werbe⸗ trommel besonders eifrig für eine Einheits- partei der gesamten britischen Arbeiter- Unsere Sin- Mann-Torpedos greifen an von Kriegsberichter Ernst Plaskamp ner aufkommt. Gerade wollen wir hinun⸗ tergehen, da klingen neue Motorengeräu- sche auf. Aber dieses Mal sind es unver- kennbare deutsche Flugzeuge, die ostwärts von uns die Küste überfliegen. In einer weiten Kurve eindrehend, neh- men sie Kurs auf die Invasionsflotte, deren brennende Schiffe in dieser Nacht einen sicheren Anflug ermöglichten. Nun schießt wieder die Flak. Leuchtschirme stehen am Himmel- aufgeregt suchen die Lichtarme der Scheinwerfer durch den Raum. Wieder blitzen die Detonationen durch die Nacht, grollt der Donner der Bombeneinschläge zu uns herüber. Nachtjäger sind aufgestiegen — wir sehen den Feuerwechsel der Bord- waffen. Im Tiefflug rasen die deutschen Flugzeuge, ihrer Bombenlast ledig, mit Hei- matkurs über uns hinweg. Als der neue Tag graut, verbirgt sich die feindliche Armada wieder hinter der grauen Wand künstlichen Nebels und nichts deutet auf die nächtlichen schweren An—- griffe hin. Nur die Flut, die in langen Wel- len auf den Strand läuft. kündet von der Vernichtung, die deutsche Torpedos und Fliegerbomben in der anglo-amerikanischen Landungsflotte verbreiteten: Umgestürzte Rettungsboote, Kisten. Tonnen und die Leichen ertrunkener Matrosen und Soldaten werden angetrieben. soll dieser Kongreß vier Fragen behandeln: gelhalter des Bolschewismus Die Sowietbotschaft in Rom beschäftigt zur Zeit ein Personal. dessen Zahl in politischen Kreisen Roms auf meh- rere hundert Personen geschätzt wird. In der Mehrzahl handelt es sich um politische Agenten, die im Lande herumreisen und für einen engen Anschluß Italiens an Mos- kau werben. Die bolschewistischen Agen- ten sind reichlich mit Geldmitteln verse- hen, Gebrauch machen. Die hungernden Italie- ner vergleichen die Haltung Grohbritan- niens und der UsA auf der einen Seite und der Sowietunion auf der anderen Seite und neigen immer mehr dazu, ihre Hoff- nungen auf Moskau zu setzen. pide wüchst. DerBolschewismus wiltert Horgenlull in England Der linke Flügel der Arbeiterparte i droht sich selbständig Zzu machen schaft. Die sozialen Gesichtspunkte nehmen in dieser Aktion einen hervorragenden Platz ein, die die Furcht vor einer künftigen Massenarbeitslosigkeit sehr geschickt aus- nützt. ————— Am Rande Nichts für UsSA-Soldaten 500 000 Nummern des„Amtlichen Führers“ der verbreitetsten USA-Heeres-Zeitschrift, werden beschlagnahmt und dürfen in Kaser- nen und Lagern nicht an Soldaten verkauft mit der Unterschrift„Oberkommandierender von Heer und Flotte“ enthalten, wie die Lon- doner„Dally Mail“ vom 12. August meldet. Diese Maßnahme wurde auf Grund des Wahl- gesetzes für Soldaten durchgeführt, nach dem Soldaten lediglich Lesestoff erhalten dürfen, der sie nicht für den einen oder anderen Kan- didaten beeinflußt. In der Offentlichkeit er- hebt sich scharfe Kritik gegen die auf man- gelnde Zusammenarbeit schließende Tatsache, daß ein Zweig der Wehrverwaltung eine Zeit- schrift beschlagnahmt, die von einem anderen Zweig herausgegeben wird. Neuyork hat Sorgen Neuyorks berufstätige Frauenwelt ist dabei, nach beinahe drei Jahren Kries einen Privat- krieg auszufechten, wobel es darum geht, ob weilbliche Kontorangestellte ruk kenfrei erscheinen dürfen oder nicht. Kon- servative Chefs betonen, wie die Londoner „Dally Mail!“ meldet, rückenfrelie Kleider seien unpassend und lenkten die münnlichen Kollegen ab. Die Anhänger dieser Mode be- stehen jedoch darauf, daß sie in der großen Sommerhitze Kühlung des Rückens verlangen könnten. Einige Großflrmen haben ihren Mäd- chen inzwischen den freien Rücken erlaubt. Manche Mädchen werfen sich einen leichten Umhang über, wenn sie ins Zimmer des Chefs gerufen werden. Die verbreitetste Modenzelt- schrift„Harpers Bazar“ hat einen Ausweg gefunden, der alle befriedigt. In einem mo- dernen Büro mit Chrommöbeln und in Pa- stellfarben gehaltenen Wänden bilde das rük- kenfreie Mädchen einen angenehmen Schmuck, im traditionellen Anwaltbüro hingegen mit riesigen Ledersesseln, rotem Teppich und Ma- hagonimöbeln sei es fehl am Platze. 200„American Bars“ in Paris geschlossen Von unserem Vertreter) rd. Paris. 19. August Entgegen allen Schwierigkeiten, die am Versorgungsmarkt durch den Ausfall zahl- reicher Transportmittel auftreten, sind in der jünssten Zeit in Paris sog.„American Bars“ wie Pilze aus dem Boden geschossen. Bei diesen Lokalen handelt es sich meist um ehemlige anspruchslose kleine Kneipen, die unter ihren neuen Besitzern, alles Schwärzmarktgrößen, in regelrechte raffl- nierte Schlemmerlokale mit Wucherpreisen umgewandelt worden sind. Gegen diese Bars, die unter den phantasievollsten Na- men sich und ihre Leckerbissen anboten, hat die Miliz einen überraschenden Schlag 198„American Bars“ ein Milizsoldat, ein Inspektor der Wirtschaftspolizei der Miliz und ein Kontrollbeamter des Ernährungs- ministeriums. Die Lokale wurden sofort ge- schlossen und alles, was an Lebensmitteln vorhanden war, beschlagnahmt. Soweit es sich um leicht verderbliche Waren han⸗ delte, wurden diese umgehend den Städti- schen Krankenhäusern zur Verfügung ge⸗ stellt. Alle übrigen Lebensmittel und Ge- tränke wurden sichergestellt und werden in den nächsten Tagen Kostenlos an die Bevölkerung, insbesondere an Flüchtlinge und Bombengeschädigte, abgegeben. von denen sie in freigebiger Weise werden, weil sie ein Bild Roosevelts geführt. Am Freitagvormittag erschienen in Abs Manchmal, noch nicht müßte sein v 4 heimkehren, macht hätte worden sei. mehr. Vor e Weg noch ei beigeführt. Ic da, ich sah Beziehung 2zvu schon in eige der Erinnerur geblieben? W Nun aber von vielen B und Monaten kommen sind nen Erinneru Hause mitgei das Vergange von der Geg. scheint es m. 3 sammengehör Auch dieses ben des Hau ob es diesen l sen, damit vw aber auch det erst recht inn ——————— ————————— „ Die Erinner Damals ware leiser Duft s. letzter, rotgol 1 versank in L Bild der Um men. Ich war gangen, hatte stand in die Vorkommnis gegeben, irge Tag verabrec ich noch still sessen, die Bl entlang gewa und Stichen, Welt in das t —— Du kennst zur Ruhe ges wie viele an 4 und tief. 1 Eine Stund' 3 die Sirene u 4 den Kleidung. genstände zus die Treppe noch einmal d stücke in uns flüchtig im S die alte fra Tireppenhaus 4 lustigen Randi AZole, Eskimo. uhr im gleicl hahn tröpfelt Noch war alle trauten Tagen rasch vor dei paar Worte u Luftschutzwar Rechten sah, Süden die Sc Eine halbe zusammengest Kellerfenster Wir waren di das Nebenhar den wir draul verwüstete f Rauch. Eben 3 barn weg,— getroffen. In den Mo vor den Trüm wir es nur: W blick, es möcl Bewenden ha das uns all nun aus den 4 aus r1 eit, aàus ver leicht aus sch Der Morgen Man mußte d 1 gramm war 2 nen vir mit C und half. Am den, am Morg Stelle. Allmäl maß in unser jenes aus der zertrümmert, beschädigt. E Kisten wurdei rat verpackt. früher. An e wir zwischen nes Zimmers hinaus. Es wé Und eines und Kinder gebracht, die ich selbst bir men. Und nur lassen, könnt. betrachten, g doch von de dasein eines sen ist. Was zwingt, auch wieder zu kor es wirklich c die Bestellun, haben? Ist es uns ohne Plar Wege wiederf Diese Tage drücke, die nehmen werd bogenen Eise. Bettes, zwis Balken klemæ ben Lampens Mauerrest hé kommt jemar HFolzplanken jetat noch fũ dem gewohnt Fuß an den Schwarzwälde gefressen. D⸗ ladenden Bla krautes den kommen aus 4 Reste eines paar Tage stumpf, der überdeckt, à —————— rianofks „ 19. August. arischen Par-⸗- gend mit in- nd insbeson- nen befaßte. it Bagria- arilens in der isammenhans, n Staates wie reltpolitischen einzugreifen. Bis zum m, 19. August r. Ante Pave- der Ustascha- n, daß auch Waffen nie- er enttãuscht werden bis 1 dies ist die ieg gewinnen ird, hat der ir die Führer ern auch sei- 4 Angehörige agen empfan- die aktuelle . chaft in Rom sonal, dessen oms auf meh- ätzt wird. In um politische umreisen und liens an Mos- tischen Agen- mitteln verse⸗- gebiger Weise ernden Italie- Großbritan- r einen Seite anderen Seite zu, ihre Hoff- zu machen unkte nehmen ervorragenden iner künftigen zeschickt au- ichen Führers“ eres-Zeitschrift, rten in Kaser- daten verkauft Roosevelts mmandierender n, wie die Lon- August meldet. rund des Wahl- ührt, nach dem rhalten dürfen, r anderen Kan- kentlichkeit er- n die auf man- Bende Tatsache, ltung eine Zeit- einem anderen 3 43 4 1 nwelt ist dabel, 4 s einen Prvat-. darum geht, oh stellte rük- der nicht. 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Vor einigen Wochen hat mich der Weg noch einmal an den Trümmern vor— beigeführt. Ich stand ein wenig unschlüssig da, ich sah mich um und suchte die alte Beziehung zu finden und fand doch alles schon in eigentümlicher Weise in die Ferne der Erinnerung gerückt. Was war? Was is geblieben? Was wird sein? Nun aber kommt Dein Brief, der letzte von vielen Briefen, die in diesen Wochen und Monaten mit vielfacher Teilnahme ge- kommen sind. Er deutet leise auf die klei- nen Erinnerungen, die Du selbst aus diesem Hause mitgenommen hast, und indem er das Vergangene wachruft, spricht er auch von der Gegenwart. Und mit einem Male scheint es mir, als wenn beides enger zu- sammengehöre, als wir denken mochten. Auch dieses Ende scheint sinnvoll das Le- ben des Hauses abzuschließen, es ist, als ob es diesen letzten Preis hätte geben müs- sen, damit wir seines eigentlichen, Wesens, aber auch der reichen Fülle seines Daseins erst recht innewerden. Die Erinnerung geht noch einmal zurück. Damals waren die Abende noch lau, ein leiser Duft stieg aus den Gärten auf, ein letzter, rotgoldener Streifen der Abendröte versank in Dämmerung. So hatte ich das Bild der Umwelt von draußen mitgenom- men. Ich war von Zimmer zu Zimmer ge— gangen, hatte hin und wieder einen Gegen- stand in die Hand genommen: irgendeinem Vorkommnis des Tages sollte der Abschluß gegeben, irgendetwas für den kommenden Tag verabredet werden. Und dann hatte ich noch still vor meinem Schreibtisch ge- sessen, die Blicke waren den Bücherreihen entlang gewandert, vorbei an den Bildern und Stichen, die etwas aus meiner geistigen Welt in das tägliche Leben bringen sollten — Du kennst sie alle— und dann war ich zur Ruhe gegangen. Es mochte eine Nacht wie viele andere werden, traumlos, still und tief. Eine Stunde mochte vergangen sein, als die Sirene uns weckte. Wir griffen nach den Kleidungsstücken, rafften ein paar Ge- genstände zusammen und indem wir schon die Treppe hinuntergingen, nahmen wir noch einmal das Bild der vertrauten Möbel- stücke in uns auf. Ein Wandspiegel blitzte flüchtig im Schein der Taschenlampe auf, die alte französische Weltkarte, die im Treppenhaus hing, wies noch einmal ihre lustigen Randfiguren: Neger, Indianer, Mon- gole, Eskimo. Unten tickte die große Stand- uhr im gleichen Schlag, und der Wasser- hahn tröpfelte wie immer in der Küche. Noch war alles wie sonst, wie in vielen ver- trauten Tagen und Nächten. Wir sahen uns rasch vor dem Hause um, wechselten ein paar Worte mit dem alten Nachbarn, dem Luftschutzwart, der wie immer nach dem Rechten sah,— dann— schon blitzten im Süden die Scheinwerfer auf— saßen wir — nr Eine Kellerfenster drangen Qualm und Staub. Wir waren durch den Mauerdurchbruch in das Nebenhaus gekommen, und nun stan-— den wir draußen, um uns zerstörte Häuser, verwüstete Gärten, Schutt, Feuer und Rauch. Eben brachte man den alten Nach- barn weg,— ein Balken hatte ihn tödlich getroffen. in den Morgenstunden saßen wir noch vor den Trümmern auf der Straße. Gestehen wir es nur: Wir wünschen manchen Augen- blick, es möchte bei dem Geschehenen sein Bewenden haben, es möchte ein Ende sein, das uns all dessen überheben würde, was nun aus den Trümmern zu uns kommen ürde, aus mühevoller, ungewohnter Ar- beit, aus vergeblichen Stunden und viel- leicht aus schmerzlichem Wiederfinden. Der Morgen kam, das Nötige war zu tun. Man mußte die Schäden melden, ein Tele- gramm war zu besorgen, und dann began- nen wir mit der Arbeit. Der und jener kam und half. Am Abend gingen wir zu Freun- den, am Morgen aber waren wir wieder zur Stelle. Allmählich kam ein neues Gleich- maß in unsere Tage. Wir zogen dies und jenes aus dem Schutt hervor, manches war zertrümmert, manches merkwürdig un- beschädigt. Ein Freund vom Lande kam, Kisten wurden genagelt, Bücher und Haus- rat verpackt. Täglich sank die Sonne früher. An einem der letzten Tage saßen wir zwischen den zerstörten Wänden mei- nes Zimmers und sahen in die Dämmerung hinaus. Es war ein Abschied. Und eines Tages war alles getan. Frau „ und Kinder sind auf dem Lande unter- gebracht, die alte Mutter in einem Heim, ich selbst bin bei Bekannten untergekom- men. Und nun könnten wir es abgetan sein lassen, könnten alles als eine Art Umzug betrachten, gewaltsamer Art, gewiß, aber doch von der Art, wie es dem Wander- dasein eines Großstadtmenschen zugemes- sen ist. Was ist es, das uns hält? Das uns zwingt, auch jetzt noch zu bleiben und wieder zu kommen, ohne rechten Grud? Ist es wirklich die Besorgung im Milchladen, die Bestellung, die wir für den Nachbarn naben? Ist es nicht manchmal so, daß wir uns ohne Plan und Ziel auf dem gewohnten Wege wiederfinden? Diese Tage geben uns die letzten Ein- drücke, die wir in die Erinnerung mit- nehmen werden. Auf einem Hügel von ver- pbogenen Eisenteilen liegen die Reste eines Bettes, zwischen ineinandergeschobenen Balken klemmen sich die Fetzen eines gel- ben Lampenschirmes. Ganz hoch, an einem Mauerrest hängt ein Eimer. Ab und Zzu kommt jemand vorbei und nimmt ein paar Holzplanken auf. Und merkwürdig, auch jetzt noch fügen sich immer neue Züge zu dem gewohnten Bild. Plötzlich stößt unser Fuß an den eisernen Tannenzapfen einer Schwarzwälderuhr. Der Kost hat ihn an- gefressen. DBa wo die schweren, weitaus- ladenden Blätter des japanischen Pfeifen- krautes den Gartenweg überdeckt haben, kommen aus Schutt und Trümmern die Reste eines Kinderschlittens zutage. Ein paar Tage später beginnt der Weiden- stumpf, der kahl und mit srauem Staub wandelte. grünen. Ach, es ist nur ein kurzes Auf- flackern des zerstörten Lebens! Schon kom- men die Nebel, schon beginnen die Schutt- haufen, unter denen zerfetzte Bücher lie- gen, langsam zu verwittern. Dunkler und kühler werden die Tage, unser Kommen wird seltener und zaghafter. Das Haus mit allem, was es uns gewesen ist, versinkt im Ungewissen. Hier hast Du die Geschichte meiner letz- ten Monate. Es ist die Geschichte eines Un- terganges, wie sie heute mancher erzählen könnte, einer Loslösung von vielen Dingen, die zu uns gehört haben. Ich schreibe sie auf, so wie sie heute in meiner Erinnerung steht, in der wohltätigen Verkürzung, die unser Gedächtnis für alles Schmerzliche be- reit hat, und doch mit manchen Kleinig- keiten, in denen manche kleine Liebe lebt. Und noch während ich sie niederschreibe, tritt immer wieder die Frage heran, die un- ausgesprochen in Deinem Brief steht, die Frage, ob wir in allen Dingen, um die wir Vergangenheit zu halten suchen. Du hast in Deiner tapfer zupackenden Art, mit ein paar einfachen Worten die Antwort selbst Heimatliche Städtebilder: In der 1645 erschienenen„Beschreibung der Unteren Pfal; am Rheine“ des Mat- thäus Merian liest man:„Es ist Moß- bach eine feine wohlgebawte Statt/ an einem fruchtbaren Orth gelegen. Diese Kennzeichnung der Stadt am Elzbach, un- weit seiner Mündung in den Neckar, wie sie der fesselnden Radierung des berühm- ten Kupferstechers angefügt wurde, hat an Gültigkeit nicht das geringste eingebüßt. Freilich, Wälle, Mauern und Wehrtürme sind längst verschwunden, und stattlicher, umfänglicher und ausladender bettet sich das Städtchen heute ins grüne Tal als vor dreihundert Jahren, da der Stift des Künst- lers sein Antlitz festhielt. Wenn gleich dieses Antlitz nun seit der Mitte des sieb- zehnten Jahrhunderts manchen Zug von ehedem einbüßte, manchen neuen annahm auch das Mosbach der Gegenwart ist fühlbar vom Atem der Geschichte umweht. Und man wird keineswegs überrascht sein, zu erfahren, daß wohl bereits im achten Jahrhundert das Stück deutscher Erde, das heute die Kreisstadt trägt, zur Siedelung verlockte. Eine Benediktinerabtei„Mose- bach im Gau Wingarteiba“ wird allerdings erst kurz vor der Jahrtausendwende ur- kundlich erwähnt. Es hat sich bei ihr um ein Reichskloster gehandelt. Dieses gab dann rasch unternehmungslustigen Kauf- leuten und Handwerkern Veranlassung, sich in dem freundlichen Tal, das reizvoll genug bewaldete Höhen umsäumen, zu tätigem Umtrieb niederzulassen. Ein Dorf gleichen Namens, wie ihn die Abtei trug, wuchs her- an. Allein, der Boden, der ihm Nahrung gab, und des Ortes Lage offenbarten bald ünz-, Zoll- und Gerichtsbefugnissen sich zehnten Jahrhunderts figurierte Mosbach in Urkunden und anderen Dokumenten als Reichsstadt. Irgendwie mußten die kleinen, aber auch viele der größeren Reichsstädte das gleiche Schicksal über sich ergehen lassen: Sie wa⸗ Der Fliegenschnäpper drüben am Tan- nenrand warnt. Ich schiebe das Blatt, an dem ich arbeite, zurück, hebe die Flinte an und tue einige große Schritte im Schatten der Hütte, bis ich freie Sicht habe- gerade sehe ich noch, wie eine wildernde Katze mit einem Satz unter die Zweige springt. Der Vogel keckert noch einige Male er- zürnt hinterdrein; er versucht, von Zweig zu Zweig huschend, mir die Richtung anzuge- ben, die der flüchtende Räuber nahm, aber er verliert bald die Spur, kommt zurück und erzählt mir aufgeregt, was alles ich wissen sollte und nicht weiß. Der Fliegenschnäpper und seine Frau ha- ben sich mit mir angefreundet. Wir haben einen Vertrag miteinander. Weil ich meine Vogelhecken gegen Raubzeug schützen, aber zugleich arbeiten muß, halten die beiden für mich die Augen auf und rufen mich, sobald sich etwas Verdächtiges regt. Sie ha- ben dafür nur noch halb so viel Furcht um ihr Leben wie vorher; die Krähen machen einen weiten Bogen um meine Flinte, das Wiesel hält nichts von meiner Witterung, und selbst die wildernde Katze, der ärgste Feind alles Vogelvolks, sucht vor mir das Weite. Die zwei Fliegenschnäpper geben deshalb viel auf die Freundschaft, bleiben noch einen Augenblick vor mir auf dem Tannenzweig, loben mich, so gut sie's können- pst, pst, pst, teck, teck, teck, große Sänger sind sie nicht- und machen sich nach der Aufregung jeder wieder an sein Geschäft: das Weibchen ans Brüten und das Männchen an die wohllöbliche Arbeit, mit einem einzigen Flügelschlag drei der lästi- gen Fliegen wegzufegen. Ich selbst komme nicht so rasch wieder zur Arbeit; mein Blick bleibt auf Hecke, Tannenbusch und auf der grünen Weite der Wiesen, die sich dahinter dehnen. Das gel- lende Tschrecktschreck, mit dem die Tier- chen mich warnten, liegt mir noch im Ohr; ich lausche, wo der Räuber jetzt sein mag, und ob sich woanders im Knick Lärm er- hebt. Auch redet der schlanke mausgraue Vogel noch immer zwischen zwei Flügen eilig zu mir herüber; er redet klug und ver- sucht, mir kleine Worte, lautlose Worte beizubringen, die zu seiner Sprache gehö- ren. Denn die Rede, die er führt, ist nur das, was wir Menschen etwa als Gebärde weisen; die Sprache der Vögel ist viel um- fänglicher als das, wir dürfen uns nicht einbilden, daß wir mehr als ein Winziges davon verstehen. Vielleicht werden auch wir Menschen einmal etwas von jener Sprache wiederfinden die Gedanke und Wort lautlos von Hirn zu Hirn weitergibt und die uns verloren ging, weil der Geist zu heftig war, als er in uns fuhr. Ich greife wieder zur Flinte. Was will er überdeckt, am ꝛerstörten Zaun steht, zu] denn,- colche Furcht hat meinVogelfreundi uns bemüht, und in allem, was wir in Ge— danken noch bewahrt haben, nur ein Stück genug.e Kräfte, so daß die 3 2—— W 25 23 4◻ 75 0 0 K 3 3 22 ꝛzur e Stunde später war das Haus edelung zur Stadt mit nzusammengestürzt, durch die geborstenen . Und um die Mitte des drei- Gute Nachbarschaft, von Hans Friedrich Blunck Brief an eine junge Schauspielerin von Arthur Hübscher gegeben. Das Verlorene, so meinst Du, sei nun einmal verloren. Das Eigentliche aber könne uns ja nicht verloren gehen, und man müsse diesem Eigentlichen nun leben. Und als wolltest Du den Satz von Deinem eigenen Schicksal her bekräftigen, führst Du Deinen Bericht von dem vielen Trau- rigen, das Du selbst in diesen Monaten um Dich gesehen und erlitten hast, mit reiner Selbstverständlichͤkeit in die Welt der großen Frauengestalten zurück in der Du lebst und die Du immer neu aus Dir heraus verwirklichst,— eine vergangene Zeit, die in Deinem Leben täglich neue Gegenwart wird. Und so wie Du, denke ich, müssen wir es halten: wir müssen aus dem Untergang all der Dinge, die unseren Besitz bedeutet ha- ben, zu dem Denkbild zurückfinden, aus dem sie einmal zu uns gekommen sind: äußere Zeichen gleichsam für ein Inneres, die wir in Spiel und Arbeit gesetzt haben, in allem, was die Umgebung unserer Tage war. Die Zeichen sind gefallen, das Bild wird bleiben. Vielleicht werden wir ihm neue Zeichen setzen, die uns die Zukunft schenkt, und vielleicht werden wir auch manchmal denken, daß es der Zeichen gar ren„beliebte Pfandobjekte, die nicht sel- ten von Hand zu Hand gingen. Oft hatten die armen Bürger keine Ahnung, welchem Herrn sie gerade zu huldigen hattenl/ Auch Mosbach blieb solches Los nicht erspart. Doch dauerte der Zustand des unablässigen Verpfändetwerdens für die Stadt am Elz- bach nicht gar zu lange. Es war im Jahr 1362, als sie in den Besitz Rupprechts, des Pfalzgrafen und Kurfürsten kam, des weit- schauenden Regenten und hochgemuten Gründers der Universität Heidelberg. Das war für Mosbach schon eine glückhafte Wendung zum Guten. Als unter Rupprechts Söhnen das pfäl- zische Gesamtterritorium in vier Herrschaf- ten aufgegliedert wurde, bekam Otto, der jüngste, die Städte Kaiserswerth, Laden- burg, Sinsheim, Eberbach, Obrigheim und Mosbach. Der jugendliche Fürst muß Kkei- nen schlechten Geschmack gehabt haben, daß er Mosbach die Würde seiner Residenz gönnte. War's schon nur ein nicht eben umfänglicher Hof, den das Städtchen auf- zunehmen hatte, so kam er ihm doch recht zustatten. Allerlei gedeihlicher Auftrieb regte sich. Der offenbar leutselige Regent versäumte auch nicht, dafür zu sorgen, daß sein Andenken nicht in den Abgrund des Vergessenwerdens abglitt. Eine Stif- tung sah u. a. vor, daß alljährlich die Mit- glieder des Magistrats an einem Gedächt- nistag, der ihm, dem Fürst gelten sollte, mit einem„Ratsherrenwecken“ erfreut wur- i Bauernkrieg, Reformation, Dreißigjäh- riger Krieg, die Raubzüge Ludwigs XIV. und mancherlei anderes Einbezogensein in das große Zeitgeschehen im donnernden, wie geruhsameren Gang der Jahrhun- derte haben Mosbachs Bürgerschaft immer wieder zum Bewußtsein gebracht, daß Elend und Leid im Dasein der Menschen mitein- ander abwechseln wie Flut und Ebbe. Bis- weilen sah sich das Städtlein ganz beson- ders harten Heimsuchungen ausgeliefert. Aber nie gebrach es ihm an Mut und Gläubigkeit, wenn es erforderlich war, Aber er lockt mich nicht zum Unterholz, er schreit nicht über eine Krähe, er gibt mir keinen Wink, wo ein Feind sei. Auf der höchsten Tannenspitze sitzt er und keckert und keckert: Siehst du denn nichts, geh“ doch weg, du! Weg, weg, weg, schreck, schreck, schreck! Und er schlägt einen Bo- gen nach dem andern, will mir das Flüch- ten vormachen und hat eine verzweifelte Sorge um mich. In dem Augenblick spüre ich etwas wie ein befremdliches Unbehagen und blinzle zur Sonne; es ist, als sei ein Schatten vor ihr entlanggezogen. Aber der Himmel ist blau und ohne Faden. Da springe ich dumm auf und gehe gespreizt auf die Suche nach niemand und nirgend- wo. Ein dünner Wind fährt, ein weißes Blatt fliegt auf, schaukelt eine Weile und bleibt schwebend in der Luft, bis es zu Bo- den sinkt. Dann ist die Fremdheit vorüber; ärger- lich über meinen abergläubischen Freund wende ich mich wieder zum Arbeitstisch. Aber dann lächle ich doch zu ihm hin- über, ich will nicht erkennen lassen, wie blind ich eben gewesen bin. Weiß ich denn, was er gesehen hat? Unten im Grund, wo der Ampfer die Wie⸗ se bräunlich färbt, fällt das erste Gras blaß- nicht bedarf, um in der Gewißheit des Eigentlichen zu bleiben. Ein paar Goethe- Verse, die mir der Zufall in die Hand gibt, haben mich heute den ganzen Tag übe seltsam bewegt: „Und finden dereinst wir uns wieder Uber den Trümmern der Welt, so sind wir erneute Geschöpfe, Umgebildet und frei und unabhängig vom Schicksal, Denn was fesselte den, der solche Tage durchlebt hat!“ Noch haben wir die Weisheit dieser„Un— abhängigkeit vom Schicksal“ nicht er- rungen. Noch immer hängen wir an dem Vergangenen: das Haus ist Jahre hindurch die Stätte unseres immer wiederholten Aus- zuges gewesen und unserer immer wieder- holten Heimkehr. Es hat unsere Wünsche und Pläne umschlossen, es hat um unsere Erfüllungen gewußt und auch um die menschlichen Begegnungen, die wir in die Zukunft mitgenommen haben. Es hat unsere Müdigkeit aufgenommen und unsere Sehn- sucht nach ruhiger Umsorgtheit. All das wird nicht mehr sein. Aber aus der Mitte unseres Alltags ist das Haus in eine neue geistige Mitte gerückt, um die sich alle Er- innerung sammelt und aller Widerschein, den es in unserer und der unsrigen Seele hinterlassen hat. Und so kann ich Dir auch heute noch aus diesem Haus einen Gruß sagen. Eine fein⸗ wolgebawte Stätt Besuch in Mosbach wieder von vorne anzufangen. Im Ubrigen hatte man sich bisweilen mit den Nachbarn, wie das ja auch anderwärts sich zuzutra- gen pflegte. Da saß drüben auf seiner Feste über Neckarzimmern Gottfried von Berli- chingen, kurz der„Götz“ geheißen, ein Heißsporn, mit dem sich nicht immer gut auskommen ließ. Uber einen Holzschlag, den der Ritter mit der eisernen Hand, wie die Mosbacher behaupteten, zu Unrecht in ihrem Wald Michelhart hatte vornehmen lassen, kam's zu heftigen Zerwürfnissen zwischen dem Rat zu Mosbach und dem Hornberger. Der tobte gewaltig und wollte das Städtchen in Schutt und Asche legen. Allein, es scheint doch, als ob er zur Ein- sicht gekommen sei, es empfehle sich, nicht zum Außersten es zu treiben. Dafür wird sich der mittlerweile der Erde Entronnene auf dem Olymp gewiß herzhaft gefreut ha- ben, als er vernahm, seine Nachfahren hät- ten den Prozeß gegen die Stadt Mosbach doch noch gewonnen Ehe das Städtchen an Baden fiel, war es drei Jahre leiningisch. Was für Wege voll barocker Seltsamkeit schlug doch die Ent- wicklung der Staatenbildung auf deutscher Erde ein, bis es endlich zum wirklichen nationalen Zusammenschluß kam! Es ist lehrreich, sich immer wieder einmal in das Studium vom Werden des Reiches zu ver- senken. Dazu bietet manche Stadtgeschich- te aus dem oberrheinischen Raum er— Wwünschte Gelegenheit. Freilich ist nicht jede von ihnen so anregend und in so gu- tem Deutsch geschrieben wie die der „Hauptstadt der Kleinen Pfalz“ von Theo- phil Lang Verlag G. Braun, Karlsruhe). Der Verfasser war eine Zeitlang Bürger- meister von Mosbach, leitete dann die Stadtgemeinde Bruchsal, trat nach der Rückkehr des Elsaß ins Reich in die Ver- waltung der Gemeinde. Mülhausen und fiel vor einigen Monaten im Osten. Er hat Mos- bach und sich selbst in seinem tempera- mentvoll geschriebenen Buch ein Mal blei- benden Gedächtnisses geschaffen. Der Kunstfreund weiß um Mosbach. Er schätzt die feinen Erzeugnisse der Mos- bacher Fajence-Manufaktur, die bei den Sammlern hoch im Ansehen stehen. Er be⸗ wundert aber auch die herrlichen Fach- Werkfassaden vieler Mosbacher Bürger- häuser. Manches von ihnen wurde erneuert, eine Arbeit, für die sich der leider allzu früh dahingegangene Oberbaudirektor-Lud- wig Schmieder mit ebenso viel Sachkunst wie Liebe eingesetzt hat. Aber auch eine Schöpfung hoher politi- scher Geltung darf nicht übergangen wer⸗- den, wenn ein Porträt des Städtchens an dem Elzbach skizziert werden soll. Auf dem Zzur Gemarkung von Mosbach gehörenden Bergfeld entstand nach 1933 die erste ober- rheinische Bauernsiedlung nationalsoziali- stischer Artung. Die Mosbacher Bürger lei- steten in klugem Verständnis für die Ab- sichten, die hier verwirklicht werden soll- ten, Verzicht auf ihre Rechte hinsichtlich der Nutzung an der Bergfeld-Allmende. So War es möglich, zwei Dutzend Erbhöfe von 10 bis 13 Hektar Umfang zu schaffen, zu denen noch eine Schmiede als Siedlerstelle sich gesellte! Der Gast des Städtchens am Elzbach, aber sicher auch sein Bewohner, hat auf dem Bergfeld angesichts der Erb- höfe bei der Schau auf die Stadt drunten die Möglichkeit, sich bewußt zu werden, wie sehr auch in einem höheren, als nur rein visuellen Sinne Mosbach heute als „eine feine wolgebawte Statt“ gelten darf grün unter der Sense eines Schnitters. und betrachtet zu werden verdient. Otto Ernst Sutter Le eeeee Ein Kenner ostasiatischer Kunst Otto Kümmel zum 70. Geburtstag Am 22. August vollendet der General- direktor der Staatlichen Museen in Berlin, Professor Dr. Otto Kümmel, das 70. Le- bensjahr. Kümmel ist einer der besten Kenner der ostasiatischen Kunst. Nach be⸗ endetem Studium der Archäologie promo- vierte er mit einer Arbeit über ägyptische Kunst. Die ersten bestimmenden Anregun-— gen empfing er von dem Schöpfer der ost- asiatischen Kunstwissenschaft, dem Frei- burger Ethnologen Ernst Grosse. Kümmel wirkte zunächst an den Städti- schen Sammlungen in Freiburg i. Br. und kam 1906 als Assistent an das Berliner Völ- kerkundemuseum, zeitweilig arbeitete er auch an den Sammlungen des Zeughauses. In Verbindung mit Grosse regte er an, daß dem Museum für Völkerkunde eine Abtei- lung für ostasiatische Kunst angegliedert Würde. Studienreisen nach Japan und Chi- na erweiterten und vertieften Kümmels Kenntnisse der ostasiatischen Kultur. Seit 1912 übernahm er die Leitung des Völker- kundemuseums. Neben seiner muscalen Tä- tigkeit übernahm Kümmel eine Professur an der Berliner Universität. Seine außerordentlichen Kenntnisse fan- gewerbe Ostasiens behandeln.„Die Kunst Chinas und Japans“ kann als sein Haupt- Werk bezeichnet werden. Die Generalintendanz der Städtischen Büh- nen in Frankf urt a. M. hat das bulgarische Bühnenstück„Die Prinzessin von Alfatar“ (Boriana) von Jordan Hovkov zur Urauf- führung erworben. Aus Anlaß des 230. Geburtsjahres von Chri- stoph Willibald Gluck————◻ die Kreisleitung Neumarkt/ Oberpfalz in Verbin- dung mit der Generalintendanz des Opernhau- Ses Nürnberg in Erasbach, dem Geburtsort Glucks, und in dem benachbarten Beilngries ein Konzert und eine Morgenfeier mit an- schließender Weihe einer Gedenktafel Glucks in Erasbach. Bei diesen Feiern sprachen Dr. Hans Hagen vom Reichspropagandaministe- rium und der Nürnberger Generalintendant Wille Hanke. Dorothea Wieck begegnet uns nach längerer Filmpause jetzt wieder in dem Tobis- Film„Umarmt das Leben“. In dem Tobis-Film„IOmarmt das Le- ben“(Regie: Gustav Fröhlich) übernahm Willy Birgel eine neue interessante Aufgabe: mit stolzer Haltung und Würde stellt er hier den Direktor eines Schulheims dar. Der unter der Spielleitung von Hans Thimig in Arbeit befindliche Wien-Film„Omwegz u den ihren Niederschlag in zahlreichen Ver- ötkentlichungen, die vorwiesend das Kunst-I und Ureula Skraup. Dir“ bringt in den Hauptrollen Marte Harell, Christl Mardayn, Susi Nicoletti, Lotte Lang Aus der Brunnenstube oberrheinischer Heiterkeit Dile Schulz-Wecken Eines Tages erschien der Herr Bürger- meister beim Bäckermeister Wartlin und bestellt für den gesamten Gemeinderat „Schulz-Wecken“. Nämlich er, der Bürger- meister, habe in alten Akten gestöbert und dabei festgestellt, daß auf Grund einer Stiktung, die offenbar mit der Zeit in Ver. gessenheit geraten sei, für„Schulz-Wecke“ jährlich eine gewisse Summe Geldes zur Verfügung stünde. Er, der Bäckermeister, werde ja wissen, daß man früher anstatt Bürgermeister„Schulz“ gesagt habe. Und da die Gelder der Stiftung es zuließen, wolle er, der Bürgermeister, auch die Ge-⸗ meinderäte einbeziehen. Auch sie sollten „Schulz-Wecken“ erhalten. Und zwar bis auf weiteres je zweimal in der Woche. Die Wecken dürften im übrigen ordentlich groß sein.. und die Rechnung gehe an den Ge- meinderechner Es herrschte in den Familien, die mit „Schulz-Wecken“ bedacht wurden, ver- ständlicherweise eitel Freude, und die EKinder der Gemeinderäte begriffen jetat erst, was es eigentlich bedeute, wenn je⸗ mand Gemeinderat wurde. Soweit war nun alles gut und scheinbar in bester Ordnung. Nur, als der Herr Ober- revisor beim Bezirksamt die Rechnungs- legung der Gemeinde, in der die Geschichte mit den„Schulz-Wecken“ spielte, prüfte- was ist denn das, fragte er sich,„Schulz- Wecken“? Der Herr Oberrevisor vermochte sich mit dem besten Willen keinen Reim auf die„Schulz-Wecken“ zu machen und korderte den Herrn Bürgermeister auf, sich zu dem Fall zu äußern. Was es nur mit den„Schulz-Wecken“ für ein Bewenden habe? Ungesäumt kam denn auch der Be- scheid vom Bürgermeisteramt, es handle sich um die Wieder-In-Kraftsetzung einer uralten Stiftung.. Jetzt machte sich der Herr Oberrevisor auf den Weg, um an Ort und Stelle die Dinge zu untersuchen. Sei- ner Sache gewiß, legte der Herr Bürger- meister dem Herrn Oberevisor die Stif- tungsurkunde vor. Hochgespannt vertiefte sich der Herr Oberrevisor in das ange- gilbte Schriftstück. Da fand er, daß ein ge- wisser Bürger Johann Friedrich Wangen⸗ bühler fünfhundert Gulden zur Verfügung gestellt hatte, deren Zinsen„für Schul- zwecke“ verwendet werden sollten.. Der Herr Oberrevisor konnte sich eines hellen Auflachens nicht erwehren. Dann suchte er dem Herrn Bürgermeister klar zu ma- chen, daß er der Stiftungsurkunde eine ganz und gar irrtümliche Auslegung gege- ben habe. Da meinte treuherzig der Herr Bürgermeister:„O, Herr Oberrevisor, Schulz-Wecke oder Schul-Zwecke wie's grad aufg'faßt wird. Und wenn Sie als die Freud''sehe hätte bei de Schulkinder in de Gemeinderatsfamilie- isch da nit, im Grund'nomme, beide Auffassunge e we⸗ nig Rechnung getrage gewese?“ Die Motorspritze Als der Gemeinderat die Anschaffung einer Motorspritze beantragte, setzte es im Bür- gerausschuß eine hitzige Debatte ab. Man regierte doch parlamentarisch, und da wollte niemand sein Licht unter den Scheffel stel- len. Es wurden mancherlei Stimmen laut, die von dem„neumodischen Ding“, als das man die Motorspritze ansprach, nichts wis- sen wollten. Solch ein Gerät koste ein Hei- dengeld. Und es habe doch solange mit der alten Spritze gut gegangen, weshalh man auf eine teuere Motorspritze verzichten könne Da erhob sich mit einem Male der Franz- sepp Spreter und bat ums Wort. Darob war man allerseits nicht wenig überrascht. Denn der Franzsepp hatte bei aller Redefreudig- keit, die Sonst herrschte, noch nie den Mund aufgemacht. Was mochte der wohl zu sagen haben? Schon also ward dem Franzsepp Spreter das Wort erteilt:„Wohr isch's zwar, daß so e Schpritz saumäßig viel Geld koscht -aber wenn mir keene anschaffe, derno kumme sie us der Nochberschaft, wo sie s0 neumodische Schpritze henn, und schpritze drufflos, was Zeug halt, wo's grad brennt ohne lang zfroge, ob's uns au recht isch. Häuser gönne die uns jo schon gar ine Der Bubikopf Die Josephin, die Jungmagd, wollte ihren Bubikopf haben. So wenig sie sonst auf sich halten mochte- ein Bubikopf mußte her um jeden Preis. Da kam also eines schönen Tages die Josephin mit einem Bubikopf aus der Stadt zurück. Das erste Mannsbild, das der Jung- magd begegnet, ist der Gregor. Wie ihr der Bubikopf stehe? fragt die Josephin den alten Knecht. Der schaut sich die Josephin an und sagt, sie solle sich einmal um sich selbst drehen, damit er auch ganz genau den Bubi- kopf betrachten könne. Dann räuspert sich der Gregor und meint:„Ha, er stoht der nit übel, der Bubikopf- nur, Josephin, du muesch der jetzt au de Hals wäsche Der Landschreiber. Das Rundfunkprogramm Sonntag. Reichsprogramm:.00 bis .30: Orgelkonzert..30 bis.00: Volksmusik. .00 bis 11.00: Unser Schatzkästlein. 11.05 bis 11.30: Die Rundfunkspielschar Wien spielt. 11.30 bis 12.30: Bunte Klänge. 12.40 bis 14.00: Das deutsche Volkskonzert. 14.15 bis 15.00: Die Ka- pelle Börschel spielt. 15.00 bis 15.30: Albert Florath erzählt ein Märchen 15.30 bis 16.00: So- listenmusik. 16.00 bis 18.00:„Was sich Solda- ten wünschen“. 18.00 bis 19.00:„Unsterbliche Musik deutscher Meister“— Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5. 19.15 bis 20.00: Der Zeitspi 20.15 bis 22.00: Unterhaltungssendung. kannten Orchestern.— Deutschland S en- der:.00 bis 10.00: Musik. 10.30 bis 11.00: Das Kriegstagebuch 11.40 bis 12.30: Werke von Cu- 255 Cyroswtz. 20.15 bis 21.00: enke dein. 21.00 bi.00: i is 22.00:„Von Melodie Montag. Reichsprogramm:.3 .45: England im Zeitalter des en 11.30 bis 11.40: Der Frauenspiegel. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15.00: Unterhaltungs- Kapelle Jan Hoffmann spielt. 15.00 bis 16.00: Schöne Stimmen und bekannte Instrumentali- sten. 16.00 bis 17.00: Otto Dobrindt dirigiert das Berliner Rundfunkorchester 17.10 bis 18.30: Unterhaltsame Klänge aus wien. 18.30 dis 19.00: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontbe- richte 20.15 bis 22.00: Für jeden etwas— Deutschlandsender: Schõ zum späten Nachmittag. Ortsbauernschaft als Liefergemeinschaft Zweckmäßige Verwendung der Ernte Nachdem das Korn reif geworden ist zum Schnitt und neben ihm alles heranwächst, was sonst den Hunger stillen soll, liegt der Schwerpunkt der bäuerlichen Arbeit und des Dienstes an der Volksernährung jetzt nicht zuletzt bei der zwweckmäßigen Ver- wertung der Ernte. Es geht dabei um die Erfüllung der Ablieferungspflich- ten und die richtige Verteilung der Nah- rungsmittel. Von entscheidender Bedeu- tung ist die Marktleistung der land- wirtschaftlichen Betriebe. Sie erst sichert in Wirklichkeit die Versorgung von Front und Heimat. Das Hauptblatt des Reichsnährstandes, die NsS-Landpost, betont in diesem Zusam- menhang, daß es zu den bedeutungsvollsten Problemen der vor uns liegenden Zeit ge- höre, die Ortsbauernschaft verstärkt als Liefergemeinschaft zu sehen. Die Führung dieser Liefergemeinschaft sorge für eine gerechte Umlage der Orts- lieferverpflichtungen auf die Betriebe, küm- mere sich laufend um die tatsächliche Auf- bringung und vornehmlich um die trotz allem Nachlässigen und Säufnigen. Dabei miüsse die Auffassung Allgemeingut werden, daß das Ortssoll auf jeden Fall aufzubrin- gen ist, daß von der Höhe der Gesamt- marktleistung Ehre und Ansehen des Dorfes abhängen. Wichtig sei das rechtzeitige Eingreifen bei Betrieben, die in ihrer Ablieferung unter dem Durchschnitt liegen. Sie seien ebenso eine Gefahr für den guten Teil der Ge- meinschaft wie für die Lebensmittelversor- gung allgemein. Wer schwarzschlachtet oder halten nicht zu beanstanden ist. auch durch schwarzbuttert, wer selbst zu viel ver- braucht oder zu Wucherpreisen an Hamste- rer abgibt, dem müsse schon im Dorf auf die Finger geklopft werden. Ausführende Organe der Liefergemeinschaft seien 2. B. die Hofbegehungskommission und der Orts- milchleistungsausschuß. Sie setzten sich beide aus Bauern und Landwirten mit vor- bildlicher Betriebsführung zusammen. Die Forderung des Oberbefehlsleiters Reichs- ministers Backe, 40 000 Tonnen Butter im Jahre mehr zu erzeugen, könne erfüllt wer- den, wenn es gelinge, die fast in jedem Be- trieb noch vorhandenen Ablieferungsreser- ven zu erfassen. Jedes Dorf müsse es sich zur Ehre anrechnen, in der Marktleistung an der Spitze des Kreises zu marschieren. Barprämien für tüchtige Lehrlinge An Lehrlinge und Anlernlinge dürfen ne- ben der Erziehungsbeihilfe und der Mehr- arbeitsvergütung Bezüge anderer Art nur gezahlt werden, soweit es ausdrücklich in einer Tarifordnung oder Anordnung be- stimmt oder vom Treuhänder besonders genehmigt ist. Um nun aber den Unter- nehmern die Möglichkeit zu geben, beson- ders tüchtige Lehrlinge und Anlernlinge durch Barleistung zu belohnen. hat der Ge- neralbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz eine entsprechende Anordnung im Reichs- anzeiger vom 15. August veröffentlicht. Der Unternehmer darf danach ohne Genehmi- gung des Treuhänders der Arbeit beson- ders tüchtige Lehrlinge und Anlernlinge, deren Betragen und weltanschauliches Ver- messen. „Hilf niert. bare Leistungen entlohnen. Die Gesamt- summe dieser Belohnungen darf im Jahr 10 Prozent der für den gleichen Zeitraum insgesamt im Betrieb gezahlten Erziehungs- beihilfen nicht überschreiten. im Rahmen dieser Höchstgrenze kann der Unternehmer selbst die Belohnung im einzelnen be- Treppenreinigung nur einmal wöchentlich. Es gibt noch viele Häuser, in denen gemãß der friedensmäßigen Hausordnungsbestim- mungen noch die alten Ansprüche an die regelmäßige kurzfristig zu wiederholende Reinigung der Scheuertüchern gestellt werden. Der Leiter der wohnwirtschaftlichen Verbände for- dert die Hausbesitzer und Mieter auf, sich für die Dauer des Krieges mit dem Ver- langen der wöchentlichen einmaligen Trep- penreinigung zu begnügen. Schwerkriegsbeschädigte In letzter Zeit sind Unklarheiten über den Einsatz von Schwerkriegsbeschädigten Luftschutzgebiet aufgetreten. Es wird hier- zu von amtlicher Seite aus mitgeteilt, daß nur der zuständige Polizei- oder Amtsarzt die Entscheidung treffen kann, inwieweit und zu welchen Luftschutzdiensten die Schwerkriegsbeschädigten herangezogen be- ziehungsweise von solchen befreit werden können. Treppen mit mit!“ Die Reichsgruppe Banken hat sich in einem Aufruf„Hilf mit“ an die Kontoinhaber, Kreditnehmer der Kreditinstitute gewandt, die durch zweckmäßiges Verhalten beitra- gen sollen, daß der Bank- und Sparverkehr trotz des Mangels an Arbeitskräften, der Luftangriffe und der anderen kriegsbeding- ten Schwierigkeiten reibungslos kunktio- Sparer, Depotkunden feuchten im Luftschutz. SPpORT UND sSpieEl — des gesamten Turnwesens“, das 1928 er zweiter Auflage erschien und ein Werk darstellt, das allein ein Menschenleben Kilian Doppelsieger unter 2000 Rüstungsarbeitern, Dortmunder Sturz ausschied mehr antreten konnte. (Luxemburg) 3830 m, 5. im mund) 1830 m zurücæk. 37:09, 2; hat. und liche schen Turnbund. Die Abend-Radrennen auf der Bahn in Bochum waren mit 10 000 Zuschauern, dar- vom Gauleiter ausgezeichnet besucht. In den Steherwettbewerben spielte Gustav Kilian die erste Geige, allerdings hatte der insofern einiges Glück, Meister Lohmann im ersten Lauf und zum zweiten nicht Lohmann hatte bei seinem gefährlich aussehenden Fall einen linksseitigen Schlüsselbeinbruch davonge- tragen. Die Ergebnisse: 7 dächtnisrennen: 30 km: 1. Kilian Oort- mund) 26:21,2; 2. Bakker(Niederlande) Fahraeugteilen. 70 m, 3. Ilse(Bochum) 435 m, 4. Didier„ mahr Odkerwoger Korsmeier Oort- Lohmann gestürzt. Goldenes Rad von Bochum: 40 Km: Kilian 2. Bakker 450 m, Didier 760 m, 5. Korsmeier 1870 m zurück. prof. Dr. Rudolf Gasch gestorben In Dresden starb im Alter von 81 Jahren prof. Dr. Rudolf Gasch, der sich hohe Ver- dienste um die Sportgeschichte erworben Er war um die Jahrhundertwende einer der vielseitigsten und fruchtbarsten Turnschriftsteller. Unvergessen ist aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg sein ziel- strebiger beharrlicher Einsatz für die t ä g- Turnstunde. schrieb er das Handbuch für den Akademi- Im Jahr 1914 veröffent- lichte er sein Hauptwerk, das„Handbuch ausfüllen könnte. Als bedeutender Prak- tiker zeigte er sich auf der Hygiene-Aus- stellung in Dresden. in Bochum eingeladenen AcHruNG! industrie · und Hondwerksbetriebe Hoitet, hilft tarbeitei fri zich zelbst Betrifft: Schnell- ausbesserung von Güterwagen und als durch oni-Merkens-Ge- rollen, um s0 schneller kann der Einzelne den notwendigen Wagen⸗ raum von der Deutschen Reĩchsbahn zugeteilt er- halten. Darum ruft die Deutsche Reichsbahn hiermit alle Industrie- und Hand- werksbetriebe, die Ausbesserungen an Fahrzeugteilen oder ganzen Wagen übernehmen können. zur Mitarbeit auf. pllege und Instandsetzung der Gũterwagen sind heute besonders vordringlich, denn die Verkehrsleistungen der Deutschen Reichsbahn eind 1 gestiegen. Wenden Sie sich bitte an dĩe nuchstgelegene der ſolgenden Reiches⸗ bahn-Werkstätten-Direktionen: Berlin W35, Groſadmiral- von · koester: Ufer 3 Breslau 2, Malteserstraße 13 Dresden-., Wiener Straße 4/ Hamburg-Altona, Museumstr. 30/ Kassel, Kölnische Str. 31/ Köln(Rhein), Kkaiser Friedrich- Ufter 3/ Königsberg(Pr.), Vorstädt. Langgasse 117-121 München, Arnulfstr. 32/ Stuttgart, Heilbronner Str. 7 Wien, Schwarzenbergplatz 3 = oEUrscuk REICHSBAHN 3. IIse 660 m, Bereits 1880 Bhnabteit des 2. 4 Reichsverkehraministeriums eeeeee ee-e eeereepe n mvner Tneeeeeeee An alle meine Abonnenten. Wenn Geschäftl. Empfehlungen in der Belieferung durch Woh- nungswechsel oder sonstige Ver- Lose zur Hauptziehung zu haben bei Staatl. Lotterie- Einnahme Stadtschänke. Stürmer, P 6, 26 Dr. Eulen- berg, K 1, 6. 50 Jahre Pfaadt's Buch- und Zeit- schriften-Großvertrieb, Ausliefe- rungsstelle des Zentralverlags der NSDAP sowie vieler Großverlage Deutschlands. 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Dies erfordert nicht nur vollkommene Beherrschung des Körpers, son- dern auch die Pflege desselben, vor allem aber der Füße. Darum pflegen sSie diese mit dem be- währten„Eidechse“-Fuß- und Wwundpuder. Er verhütet und beseitigt Fußschweiß, Wund- u. und mit dem in der altbe- in Apotheken, Drogerien und seiner Natur-] Sanitätsgeschäften. Pelikan-Tinte— ———— Freies Kapital ist gut angelegt in der Rentenversorgung des Ger- Ung- Konzern. Versicherungen aller Art. Geschäftsstelle: Mann- heim, P 6, 21. Zinsser Heilkräuter-Tee wird am besten so zubereitet: 1 Eßlöffel Teekräuter in ein. irdenen od. emaillierten Gefäß mit/ Liter kochendem Wasser übergießen. Gut zudecken. 10 Minuten ziehen lassen, dann durch ein Sieb gießen. Nie mehr Wasser kochen als gebraucht wird. Kohlen, Gas und sStrom einsparen. Zinsser & Co., Heilkräutertees, Leipzig. Nicht eine Arbeitsstunde darf der Produktion verlorengehen. Sei- nen Körper durch doppelte Acht- samkeit widerstandsfähig zu er- hnalten, ist heute nötiger denn je, zumal unsere Kräftigungs- u. Vorbeugungsmittel erst nach dem Sieg wieder unbeschränkt zu haben sein werden. Bauer& Cie., Sanatogenwerke, Berlin. Man schätze die Entfernung richtig. man nehme die Belichtung wich- tig, kurzum: man knipse mit Verstand. Vor allem wolle man bedenken: Ein jedes Bild soll Freude schenken, zumal in des Soldaten Hand! Angesäuerte Milch läßt sich a heißen Tagen sehr gut zu Ge— tränken verwenden. Verrühren Sie bitte 10 g Mondamin in ½ Lit. gesäuerter heißer Milch und bringen die übrige Milch unter Rühren zum Kochen. Sobald sie kocht, das angerührte Mon- Schneebesen zwel Minuten ko- ehen lassen. 30—50 g Zucker untermischen und das Getränk unter öfterem Umrühren erkal- ten lassen. Die Milch recht kKalt servieren. Sie ist besonders er- frischend, wenn nach dem Ko-— chen etwas roher, gepreßter Fruchtsaft, ein wenig abgerie- bene Zitronen- oder Apfelsinen- schale daran gegeben wird. ein Begriff für die schreibende Welt. Aber jetzt im Kriege ist es nötig, Flaschen, Kohle, Fracht u. Arbeitskraft zu sparen; darum werden flüßige Tinten bis auf weiteres nicht mehr hergestellt. Trotzdem brau- chen wir auch jetzt nicht auf Tinte zu verzichten; aus der Pelikan-Tintentablette machen wir sie uns selbst. Eine Tablette in kaltem oder noch besser in warmem Wasser aufgelöst, er- gibt ein kleines Glas(½2 Lit.); bei größer. Bedarf nimmt man entsprechend mehr Tabletten: für 1 Liter 32 Stück, für/ Liter 16 Stück usw. Pelikan-Tinten- tabletten für normale Schreib- und Füllhaltertinte und für rote Tinte werden sSie bei lhrem Schreibwarenhändler bekommen. bDer Erfolg jeder Mehrleistung wird noch gesteigert durch haushal- tenden verbrauch der erzeugten Güter. Wenn deshalb niemand mehr kauft als er braucht, dann werden nicht wenige alles, son- dern alle genug erhalten. Dies gilt ebenso für Darmol, das heute in steigendem Maße her- gestellt und in Verkehr ge⸗ bracht wird. Darmol-Werk Dr. A.& L. Schmidgall, Wien. Es gibt jetzt mehr Frischeier- davon ist ein Teil für den Win- ter bestimmt und den legt man zweckmäßig in Garantol! In Garantol halten sich Eier über ein Jahr! „In der Heilkunst Verschiedeues scheunenraum, ausbaufäh., geeign. als Werkstatt m. Wohnmögslichk., 7 Kkm von Wweinheim zu vermiet. Ruf Weinheim Nr. 2029. Unabh. Altere Frau findet sof. auf d. Lande Nähe Heidelbergs Ses. Mithilfe im Haushalt u. Garten Unterk. u. Verpfl. in gut. Hause. S u. Nr. 48 745 Vvs an das HB. Wer nimmt gelegentl. von Mhm. Badewanne, Waschbecken, Kl. Oten und Anrichte mit nach Karlsruhe? Frau Th. Erles, Karlsruhe, Südendstr. 14. Eberbach a.., Karlshalde. Wer nimmt als Beiladung 1 Ster Scheitholz von Mhm. nach Stett- feld bei Bruchsal mit? 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Im Interesse der die für Jugendliche nicht zuge- lassen sind, im Titel mit““ ge- kennzeichnet. Filme, die für Ju- gendliche ab 14 Jahr, zugelassen sind, sind durch*“ gekennzeich- net, mit“ gekennzeichnet sind Filme, die für Jgdl. zugelass. sind. Unterricht Handelsunterrichtskurse Grone, Mannheim, Tullastr. 14, Ruf 424 12. Die neuen Halbjahres-Tageskurse beginnen Anfang Oktober 1944. Einzélunterricht in Stenografle u. Maschinenschreib. nur noch vor- mittags. Hönere Privatlehranstalt Institut sigmund, Mannheim, A 1, 9, am Schloß, Ruf 426 92. Tagschule:.-8. Klasse, Lehrplan der Oberschule. Umschulung, Nachholkurse, Auf- gabenüberwachung. Vorbereitung zu allen Schulprüfungen. Schüler- bheim. Abendschule: Kurse für Schulentwachsene, Berufstätige, Wehrmachtsangehörige. Vorberei- tung bis zur Reifeprüfung. Auf- nahmen für das neue Schuljahr an Werktagen außer Samstag. Prospekt und Auskunft frei. Direktion: Professor Metzger. zogen, zu 3 Kleinkindern in Kl. Landhaushalt gesucht. Ziegel- Privat-Handelsschule„Vinc. Stock“, hausen bei Heidelberg, Ruf 4424. Mannheim, M 4, 10, und Ludwiigs- Zuverl. Mädchen in Haushalt mit 3 Kind. nach Weinheim gesucht. hafen, Kaiser-Wilhelm-Straße 25, gegründet 18699, Ruf 429 76. An- unt. Nr. 293 356 an HB Whm. fängerlehrgang in Stenografle und —————— minn Maschinenschreiben beginnt am ganztägig gesucht.- annheim- 3 2 Kuzenberg Diffenästrage 10. 1. Sept. 1944. Unterrichtstage: Köchin für Werksverpflegung sofort gesucht. Unterbringung kann er- folgen. u. Nr. 48 746 0ͤ˖ an HB. Koch oder Köchin sowie Küchen- hilfe f. Speisewirtschaft sof. ges. Weinberg, Wh., Luzenbergstr. 90. Zum baldigen Eintritt gesucht: Perf. Koch od. Köchin, 2 Büfett- kräuleins, tüchtige Bedienungs- kräfte, Haus- od. Küchenbursche Haus Stadtschänke, Mannheim. Büfettkraft, männl. od. weiblich, Hausmädchen u. Hausdiener su. Palast-Hotel Mannheimer Hof. Stadtschänke sucht-2 Köche oder Köchinnen und 2 bis 3 tüchtige Kellnerinnen. Küchenhilfe in klein. Heimbetrieb tägl. 6 Std. v.-14 Uhr mögl. per sofort gesucht. Wirtschaftsgruppe Bauindustrie Mh., Luisenring 14. terrichtszeit: 16 bis 17.35 Uhr. Welcher Lehrer bereitet 16jährige unter Nr. 9463 B an das HB. Der Christiani-Fernunterricht muß heute bei der allgemeinen Ein- schränkung an Kräften u. Lehr- mitteln hin und wieder Anmel- dungen zum Fernstudium auf spätere Zeit zurückstellen. Bitte, haben Sie dafũür Verständnis, dęnn in erster Linie müssen unsere Soldaten u. Rüstungsarbeiter mit technischem Schrifttum zur Be⸗ rufsförderung versorgt werden. Fernstudium in Maschinenbau, Elektrotechnik u. Bautechnik er- fahren Sie aus dem kostenlosen Studienprogramm„Der neue Weg aufwärts“ von Dr.-Ing. habll. (Siehe auch gegenüberlieg. Seitee Paul Christiani, Konstanz 131. Raumeinsparung werd. die Filme, Montag, Mittwoch, Freitag. Un⸗ Schülerin in Latein auf Cäsar vor? 4 Einzelheiten über das Christiani- —n Geburten: Gerhard, 2. Z. Leberau 1. E Friedrichsfeld. Sc Traude Maria, To (Hotel Linde)- H Christa Traudel. Prof. Dr. Runge, Ernst Jürgen, Sor Frauenklinik Hei. Mannheim. Dalbe Voerlobhungen: Friedl und Gerhard Koe woog. den 19. Au Irmgard Jung u. Viernheim, Walds Martha Fischer, 1 mannsweiler(Kr. Ruth Brümmer, 2 1 2. Z. Berlin. 19. 4 Kelene kuler ger H4, 19-20-Operh Irma Haase- Gece Eeterstraße 1. Veimöhlungen: Wac berger geb. Bühie 4 Karl Kohl- Emili. und Eichenwes 18 Rudi Link, z. Z. Mwesheimer Straſ Julius Pierson, 2z. heim a. d.., Pr⸗ Uffz. Robert Bren Zingen. 3 für führer, V 4 Obergefreite 4 straße 29. Obergefreiter Adaæ teldstraße 15. Ec Unterofflzier Helr 29 Jabhre Frau Stabsgefr. Karl 5 im Osten. Mnm geb, Rihm und Ioversefr. Anton Karl Ritschel v. Isetr. Karl Ritthal Frau geb. Geme dienst: Sonntag, Getr. Ludwig Lut; Mannheim, J 2, Uffz.-Mann Pg. 20% Jahre im 0 Geschwister. Ma Obergefr. Ludwig 2. Kl. mit Schw 5 maier Wwe. geb Iobergren. Friedri 3 Westen, 37 Jahr Boffmann. Obergefr. Erich U Wagner-Str. Jos Panzergren. willi Zasse 5. Herm. Hilde. Erstes Se Oberleutn. u. Adji 29 Jahre alt, im 4 Hildegard Hassel 4 Uffz. Fritz Dillhau 4 Frau Eva Dillha 27. August, 14.30 Ionterofflzier Herb geb, Frech, Sch. en 3 Es skarben: Iusabetn Keller g Mannheim-Ludw Samstag, 19. Aue Frau Anna Breite. Alphornstr. 10. Montag, 21. Aug. Kath. Schrezenm Krankheit, 70 Ja maier. Beerdig.: 1 Barbara beobald — Leiden, 786 Jahre Deohald u. alle An — 1 AMTIICR 4 . Aur die Abschni noch folgende Festm e 2 Stück zum Kleinv zuschlag) von 16 R Stück zum Kleinv Zuschlag) von—15 h Stück zum Kleinv. Zuschlag) bis 7 Pfg. 50 g Pfelfentabak(K % s Feinschnitt aller 50 8 Krüll-, Grob-, F 0 g Feinschnitt zum oes Machorka 2 Rollen oder Dosen Der verringerte w. zuch für die Rauche warenverkaufsstellen der Verkaufsstellen . Für den Bezug cherkarten der 65. ur teilungsperiode(15. 1 II. Bei der Ablief Raucherkartenabschn trennt von jenen de Die Rauchermarken. Abschnitten der Rau zohnitten der Rauche IV. Sämtliche Tab Zwischenbestandsaufi über die im Monat ehnitte vorzulegende V. Auf die Raucher kolgt wieder eine Sor ie normalen Doppe! die Abschni die Abschni die Abschni Wir machen ausdru erufenen Abschnitte werden bestraft. Stä pettabgabe in der 6 er Reichsfettkarten Schweinefleisch od. je fleisch oder 160 g Fle von ze 125 g Butter. umt Abt. B- Städt. E Verteilung von Süß die eingenommenen und unter Angabe d annahmestellen abzul dürfen frei an die Ve und Wirtschaffsamt Aufrut zur Meldung Auf Grund der Dr. auen für Aufsaber alle Frauen, die bis haben, zur Meldung pflicht und für die elten die Bestimmu im„Hakenkreuzbani Meldung ist in der 2 bel der zuständigen. Sprechend der örtlicl ind, abzuholen. Die durch die Meldepflich oder bei der zuständi tüglich(Jedoch ohne las 1928 er 1 ein Werk nschenleben nder Prak- ygiene-Aus- detriebe! gelbst · „ Schnell- erung von agen und ugteilen. Güterwagen n so schneller Einzelne den gen Wagen · der Deutschen in zugeteilt er- arum ruft die rie· und Hand- Fahrzeugteilen „zur Mitarbeit gen sind heute leistungen der iegen. Venden genden Reiche⸗ oester · Ufer 3 -., Wiener tr. 39/ Kassel, er Friedrich- ggasse 117-121 hronner Str. 7 1C0HSBAHN ungen des nnisteriums —————————— —— zuetenaen, ter *. nnheim. Spiel- 27. August 1944. Schwetzingen: Cavalleria rusti- Mascagni; hier- 20“ Oper von k. 11 Uhr, Ende Zum erst. Male: „ Komödie von di. Anf. 15 Uhr, Iur. „O diese Kin- von Gherardo Ende etwa 17.30 ig.:„Die Hoch- kom. Oper von If. 15 Uhr, Ende ‚Cavalleria rusti- Mascagni; hier- 20% Oper von f. 15 Uhr, Ende „Der Vetter aus tte von Eduard 1, Ende 13 Uhr. „Der Vetter aus tte von Eduard 5, Ende 17 Uhr. Mannheim. Aus- nrenssaal, Eing. andzeichnungen zcher Künstler. 18., bis einschl. t. Sonntag 11-16 och u. Samsta mn Tägl. 14.00, 16.00. terische Ruf“. ag 10.15:„Kora eite Str. Tägl ab re Ketten“. nntag 10.15 Uhr: R10“. alast-Lichtspiele) cehr ins Leben“. ler, Mittelstr. 41. *“..15,.05,.00, Inr! . 2.„Die Zauber- .00,.45, Sonntag hm.-Feudenheim. nntags.30 u 20⁰ wollte angeln“. I. Tägl. 19 Uhr., tag uind Sonntag s.00 Uhr. „Weinheim..00, :„Gold““. .00,.15,.30 u. „Maria Aena“. n Interesse der werd. die Filme, iche nicht zuge- bitel mit““ ge- Ime, die für Ju- Jahr. zugelassen gekennzeich- nnzeichnet sind dl. zugelass. sind. * richt kurse Grone, str. 14, Ruf 424 12. ahres-Tageskurse Oktober 1944./ in Stenografle u. d. nur noch vor⸗ ranstalt Institut ieim, A 1, 9, am 2. Tagschule:.-8. der Oberschule. chholkurse, Auf- ng. Vorbereitung ifungen. Schüler- mule: Kurse für e, Berufstätige. hörige. Vorberei- keprüfung. Auf- neue Schuljahr ſußer Samstag. Auskunft frei. ssor Metzger. ule„Vine. Stock“, 10, und Ludwigs- Uhelm-Straße 25, Ruf 429 76. An- n Stenografle und den beginnt am Unterrichtstage: eh, Freitag. Un⸗ bis 17.35 Uhr. dereitet 16jährige — ein auf Cüsar vor? 3 B an das HB. nunterricht muß allgemeinen Ein- Kräften u. Lehr- wieder Anmel- rernstudium auf ückstellen. Bitte, Verständnis, dęenn müssen unsere tungsarbeiter mit lrifttum zur Be⸗ rersorgt werden. r das Christiani- Maschinenbau, Bautechnik er- dem kostenlosen n„Der neue Weg Dr.-Ing. habil. Konstanz 131. FAMILIENNACHRICHTEN Geburten: Gerhard, 13.., Sonn der Herta Altfelix geb. Bührer, C 8, 17, 2. Z. Leberau i. Els. Oberltn. Werner Altfelix, z. Z. im Westen. Mhm.- Friedrichsfeld. Schlettstadter Straße 23. Traude Maria, Tocht. der Klärle würz geb. Friedrich, z. Z. Ottenhöfen (Hotel Linde)- Hauptwachtm. d..-Sch.-P. Edmund Würz, 2. Z. Osten. Christa Traudel. 17. 8. 44. Paula Jakel geb. Götz, 2. Z2. Privatklinik Prof. Dr. Runge, Heidelberg- Anton Jakel, Mannheim, U!, 21. Ernst Jürgen, Sohn der Anna Stänlin geb. Heidenreich, z. Z. Univers.- Frauenklinik Heidelberg, Priv.-Abt. Prof. Dr. Runge- Richard Stählin. Mannheim. Dalbergstraße 19. orlohungen: Friedl Ciormann, Lagerführerin im RAb, Röschwoog(Els.) und Gerhard Koeppe, Oberfeldmstr. im RAD., z. Z. Utn. d. Inf. Rösch- woog, den 19. August 1944. 3 Irmgard Jung u. Gefr. Erwin Martin, Viernheim, Waldstraße 17. Martha Fischer, Mannheim, J 4a, 2a Uffz. mannsweiler(Kr. Saulgau), 20. August 1944. Ruth Brümmer, 2. 2 Heppenheim a. d. B. 2. Z. Berlin. 19, August 1944. Helene Euler geb. Brenner Gefr. Bernhard Hendrichs. Mannheim. H 4, 19-20- Oberhausen(Rhid.). 5 Irma Haase- Georg Balduf. Peterstraße 1. Veimöhlungen: Wachtm wolfgang Gerstenberger- Marianne Gersten- berger geb. Bühler Mannheim-Seckenheim, Konstanzer Straße 6. Karl Kohl- Emilie Kohl geb. Mayer Mum.-waldho', Am grünen Hag g und Eichenwes 18. 19 Aneust 1944. uct Linl, 2. Z. wm.- Betty Link geb. Storch. tadenburg à Neck., Mwesheimer Straße 16. 21. August 1944. Julius Pierson, z. Z. Kriegsm., u. Frau Käthe Pierson geb. Zipf. Wein- heim a. d.., Prankelstraße 53. 19. August 1944. Uffz. Robert Bremer, 2. Z. 1. Url.- Ria Bremer geb. Schrodt, Schwet- Zingen. *. Obergefreiter Gustav Buchmüller, 44 Jahre Mannheim. werft- straße 29. Luise Buchmüller geb. Kissel und Kinder. Obergefreiter Adam Freitag, im Osten, 24 Jahre. Mannheim, Garten- teldstraße 15. Edelgard Eustacht, Braut. Unterofflzier Helmut Bernecker, Inh. d. EK 2 u. and. Auszeichn. 29 Jahre Frau Erna Bernecker geb. Hoffmann. Käfertaler Str. 36. Stabsgefr. Karl pFriedrich Nahm, Inh. versch Auszeichn., 26 Jahre. im Osten. Mnm.-Wallstadt, Gottfriedstr. 33. pFrau Friedel Nahm geb, Rihm und Angehörige. Obergefr. Anton Ritschel, im Osten, 22½/ Jahre. Karl Ritschel u. Frau Marie Seb. Welter, Getr. Karl Ritthaler, im westen. 2. Z. Wehrm. Mannheim, G 7, 14, Ferdinand Stirnberg, All- stud. ing. Hans Schreiner, Bootsmaat. Stettin/ Altdamm, Altlußheim, kür führer, Volk und Voterlonel starben: Mannheim. U 6, 8. Geschwister u. Angehör. 21 Jahre. Familie Georg Rittnaler u. Frau geb. Gemar. Sandhofen, Sandhofer Str. 176. Trauergottes- dienst: Sonntag, 20. August, 10 Uhr. kath. Kirche Sandnofen. Getr. Ludwig Lutz, 23 Jahre, im Osten. Inn. Ek 2. Kl. u. and. Ausz. Mannheim, J 2, 23. Ella Lutz, Mutter. und Angehörige. ——*——— Rhein, Inh. des Ek 2. Kl. u. and. Ausz., 2 Zahre im Osten. Peter Rhein und Frau Anna geb Biele Geschwister. Mannheim, Beilstraße 18. Obergefr. Ludwig Speckmaier, 24 Jahre, im Osten, Innh. d. Kr.-.-Kr. 2. Kl. mit Schw. Mannheim, Wallstattstr. 14. Mutter Luise Speck- maier wWwe. gebh. Götz und Kinder. Obergren. Friedrich Matz, Inh. d. Kr.-.-Kr 2. Ki m. S i ..— 5 4 hw. im Westen, 37 Jahre. Sandhofen, Sonne 1e Matz —— nenstraße 19. Sophie— geb. Obergefr. Erich Uibelhör, 21 Jahre, im Westen. Laudenbach, R 3 3„Robert- Wagner-Str. Josef Uibelhör, oberitn. u. Frau Marie geb. Nohe. Panzergren. willi schmidt im Osten, 19 Jahre. Hemsbach, Gronau- Zasse 5. Herm. Schmidt u. Frau Kath, geb. Scherer, Alwin und Hilde. Erstes Seelenamt: Montag 7 Unr. oberleutn. u. Adjutant Hans Hassel, Inh. d. EK 1. Kl. u. 29 Jahre alt, im Osten. Weinheim a. d. B. IAndesard Hassel geb. Stier. Utkz. Fritz Dillhauer, 35 Jahre, im Westen. Neulußhei i m, Kornstr. 36. Frau Eva Dillhauer geb. Sessler und Kind. Trauerfeier: Sonntag. 27. August, 14.30 Uhr, evang. Kirche Neulußheim. Unterotflzier Herbert Herbst, 31 Jahre, im westen. Ha eb. Frech, schwetzingen, vIktoriastr. 13. Laeeneemeeenkutetntmrlamhengahmsakirambatenenunshmmmeamshaliramif Es skarbhen: Elisabeth Keller geb. werron am 15. 8. Mannheim-Ludwigshafen a. Rh. Die Angehörigen. Beerdigung: Samstag, 19. August, 16.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Frau Anna Breitenbücher wwe. Zeb. Lersch, 60 Jahre. Mannneim, Alphornstr. 10. Lore Breitenbuücher und Brüder. Feuerbestattung: Montag, 21. Aug., 14.30 Uhr, Krematorium Mannheim. and. Ausz., Kurbrunnenweg 6. Frau nach läng. Leiden, 81 Jahre. Katn. Schrezenmzier wwe, geb. Prank am 18, 3. lang., schwerer Krankheit, 70 Fahre. Kt—— Schresen⸗ Barbara Deobald wi Leiden, 786 Jahre. Deohald u. Karl Grüber u. „44, nach schwerem Elise Stephan geb. 15.30 Uhr, Hauptfriedhof. geb. Hirschinger am 1. Mannheim, Dalbergstr. 21. alle Angeh. Beerd.: Montag, 21.., Aufruf des oberkommandos der Krlegsmarine an die deutschen Frauen! Die Schlacht auf den Meeren ist im Augenblick und für die Zukunft wichtiger denn je. Sie noch erfolgreicher schlagen wollen, heißt: Mehr Sohiffe— mehr Waffen— mehr Männerl Je mehr Männer aus dem Land- dienst der Kriegsmarine dureh den Einsatz der deutschen Frau fur den slegentscheidenden Dienst an Bord freigemacht werden können, desto Lwuchtiger schlägt das deutsche Schwert auf den Meeren zu, desto härter trifft es den Gegner, desto nüher rücken Sieg und Frieden. Tausende deutscher Frauen leisten heute schon als Marinehelferinnen wertvolle Mitarbeit in der Kriegsmarine. Weitere müssen ihrem Beispiel folgen! Deutsche Frauen, deutsche Mädchen— Euer Einsatz in der Kriegsmarine als Marinehelferin ist siegwichtig. Je zahlreicher und je eher mr Euch meldet, desto wirksamer ist Eure Mithilfe! Euer Einsatz erfolgt an Land als Stabshelferinnen bei Stäben und in Schreibstuben der Kriegsmarine, in Küchen, Lazaretten, als Truppenhelferinnen im Nachrichten-, Fug- melde- und Flakdienst.— Ueber Einsatz im In- u. Ausland, Ausbildung, Besoldung, Bekleidung, Urlaub, soziale Betreuung unterrichtet das „Merkblatt für Marinehelferinnen““, das bei allen Wehrbezirkskomman- dos, Abt. Marine, oder bei der 1. Marinehelferinnen-Ersatzabteilung in Flensburg bzw. der 2. Marinehelferinnen-Ersatzabteilung in Leer(Ostfr.) angefordert werden kann.— Meldungen sind zu richten an 1. Marine- helferinnen-Ersatzabteilung Flensburg, 2. Marinehelferinnen-Ersatzabtei- lung Leer(Ostfr.). Oberkommando der Kriegsmarine. Die Dienststelle des Nachwuchsofflziers des Heeres„Mannheim“ ist mit Wirkung vom 15. Aug. 1944 aufgelöst. Die Betreuung des rechtsrhein. Gohintee überpimmt dor Neerwuchsorf-ier„Heidelberg“, des linksrhein. Gebietes der Nachwuchsofflizer„Landau“. Jungen der Geburtsjahr- gönns 1926 und 1929, die sich für die aktive oder Res.-Offlz.-Laufbahn des Heeres gemeldet haben oder meiden wollen, wenden sich von dem angegebenen Zeitpunkt an in allen inren Wehrdienst betreffenden An-⸗ odgenbheiten ay den für sie zuständigen Nachwuchsofflzier. Heddesheim. Betr Luftschutz auf dem Lande. Ich ersuche nochmals die Bauern und Landwirte, alle Maſßfnahmen, die geeignet sind, den Hof und die Ernte segen Bombeneinschläge zu sichern, sofort zu treffen Stroh. Heu usw sind so zu lagern, daß nicht die gesamten Bestände im Brandfell zerstört werden. Ich weise darauf hin, aaß in nüchster Zeit ipe Kontvolle in den einzeinen Höfen durchgeführt wird. Es ist unbe⸗- dingt dafür zu sorgen, daß genügend Löschsand und Wasser zur ver- küeung steht. Heddesheim ber Bürgermeister: Heddesheim. Offenes Lagern leicht entzündlicher Ernteerzeugnisse. Stroh, Heu und ähnliche leicht entzündliche Ernteerzeugnisse dürfen auf Lagerplätzen nur gelagert werden: a) in einer Entfernung von min— destens 300 Meter von Betrieben und Lagern, in denen brennbare Flüs- sigkeiten vererbeitet oder gelagert werden: b) in einer Entfernung von mindestens 50 Meter von allen übrigen Gebäuden und Bahngleisen; o) in einer Entfernung von 25 Meter von öffentlichen Wegen und Feldwegen aller Art sowie von Hochspannungsleitungen.— Die einzelnen Lager- blätze müssen mindestens 100 Meter von einander entfernt werden bzw. sein. Rauchen, Verwendung von offenem Licht oder Feuer ist auf den Lagerplötzen usw. verhoten. Wer gegen diese vorschriften verstößt, hat liche Strohmiete umgesetzt werden. Heddesheim, den 16. August 1944. bDer nürgermeister. Benderschule Weinheim. Schüler(innen), deren Eitern in Mannheim wohnen(ausgenommen sind die vororte Sandhofen, Seckenheim, Wall- stadt und Friedrichsfeld) und die bisher von dort nach weinheim zur Schule gefahren sind. dürfen im neuen Schuljahr die Bender-schule nur dann weiter besuchen, wenn sie in Weinheim oder einem der be- nachharten Orte dauernd untergebracht und polizeilich gemeldet sind. Dies ist für alle Schüler schriftlich oder am Donnerstag, 24. Aug., nach- mittags—5 Uhr, im Sekretarfat der Diesterwegschule persönlich durch Vorlegen der polizeilichen Meldebescheinigung nachzuweisen. Ob für alle diese Schüler Platz vorhanden sein wird, kann erst nach Beginn des Schuljahres entschieden werden.— Knaben von„Kl. 5 an aufwärts melden sich in jedem Fall bei inrer Mannheimer Stammschule., Ueber den Beginn des Schuljahres erfolgt besondere Bekanntmachung. Wein- heim, 12. Aug. 1944. Der Direktor der Bender-Schule. Plankstadt. Bekämpfung des Kartoffelkäfers- hier- Durchführung einer bes. Suchaktion. Zur Feststellung von Seuchenherden und Er- möslichung einer wirksamen Bekämpfung findet Sonntag, 20. Aug., vorm. 10 Uhr, durch erwachsene Personen der einzelnen Haushaltungen eine besond. Suchaktion statt. von allen Haushaltungen, auch solche die keine Kartoffeln bauen, hat sich je eine männl. Person an dieser besond. Suchaktion zu beteillgen. Wo der Haushaltungsvorstand inf. Abwesenheit oder Arbeitseinsatz ausfällt, gilt als Ersatz ein 13 Jahre alter Jugendlicher. Die zum sSuchdienst aufgerufenen Pfliichtigen finden sich um.45 Unr vor dem sSchulhaus zusammen. Einteilung und Ab- marsch der einzelnen sSuchkolonnen erfolgt pünktlich 10 Unr nach vorausgehender Unterweisung durch den Bürgermeister. Bei unent- schuldigtem und grundlosem Fehnlen wird Bestrafung erfolgen. Plank- stadt. Der Bürgermeister. Plankstadt. Am Montag, 21.., vorm. von-12 Unr, werden für alle Versorgungsberechtigte, die Frühkartoffelkarten erhalten haben, Son- derbezugsausweise für Brot ausgegeben. Plankstadt. Der Bürgermeister — Kartenstelle. Brühl. Bekämpfung des Maiszünslers. Die Pflanzer von Körnermais werden aufgefordert, den Mais alsbald zu entfahnen und den Anfall vom Grundstück zu entfernen und so zu verwerten, daß die im Stroh befindlicn. Raupen des Maiszünsirs mit Sicherheit vernichtet werden. Frist bis 30. 3. 44. Auf den Anschlag hierüber an der vVer!kündtafel wird verwiesen. Brühl. Der Bürgermeister. Ketsch. Die Freiw. Feuerwehr Ketsch führt am kommenden Sonntas, „ Aug.,.30——◻+ eine Uebung durch. Anzutreten haben: Lösch- IIT und III sowie die-Feuerwehr. Im Interesse einer reibungs- losen Durchführung ist es Pflicht, daß alles restlos erscheint. Ketsch. Der wehrführer. mit empfindlichen Bestrafungen zu rechnen. Außerdem muß die frag- u. Sozialversicherung sucht ent- sprech. Wirkungskreis. unter Nr. 293 337 an das HB Weinheim. Kontoristin an selbständ. Arbeiten gewöhnt, sucht passende Stellung. unter Nr. 9501 B an das HB. Hausgehilfin mit gut. Kochkenntn., in allen Arbeiten erfahren, sucht Stellung in gut. Hause. unter Nr. 9635 B an das HB. Gelernte Bedienung sucht Stelle für sofort in nur gutem Speisehaus. Sunter Nr. 9645 B an das HB. Junge Photographin sucht sofort Stelle Undustrie oder Zeitung). unter Nr. 55 315 VREHS an HB. Industrie-Kaufmann GBetriehswirt- schafter), Fabrikteilhaber, 48., erfahren, vielseit. u. anpassungs- fähig, seit 20 J. in leit. Stellung. u. selbständ., zuletzt schwierigste Verhältnisse gemeistert, sucht Kriegseinsatz, mögl. im bes. West- gebiet. Eilangebote erbeten unter Nr. 48 743 Vs an das HB. Buchhalterin, 25., mit gut. Allg.- Bildg.(Obersek.-Reife), zuletzt in leitend. Stellung tätig, perfekt in Steno und Masch.-Schreiben, mit allen Büroarbeit. vertraut, sucht inter., selbst. Arbeitsgebiet(evtl. als Sekretärin) an d. Bergstraße, Bensheim u. Umgebg. bevorzugt. uUnt. Nr. 48 743 VsS an das HB. Halbtagsbeschäftigung gl. w. Art sucht jg. Frau mit engl. Sprach- kenntn.— u. Nr. 9688 B an HB. 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Auf die Abschnitte der Raucherkarte dürfen vom 21. 6. 1943 an nur noch folgende Festmengen abgegeben werden: Zigaretten: »„ nie e Zigarren: Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegs- Zuschlag) von 16 Rpf. und höher 40 Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegs- ZzZuschlag) von—15 Pfg. einschl. Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegs- zZuschlag) bis 7 Pfg. einsch!!!l. Rauchtabak: 4 Pfelfentabak(Krüll- oder Grobschnitt) e 3 Krüll-, Grob-, Preß- und Strangtabak 30 g Feinschnitt zum Kauen es Machorka.. für 1 Doppelabschnitt für 3 Doppelabschnitte kür 3 Doppelabschnitte für à Doppelabschnitte für 7 Doppelabschnitte kür 10 Doppelabschnitte Lür 7 Doppelabschnitte für 7 Doppelabschnitte für 7 Doppelabschnitte in Kaut abak: n 3 Schnupftabak: in poppha Her verringerte Wert der Doppelabschnitte der Raucherkarten gilt zuch für die Rauchermarken, Die Aenderung gilt für sämtliche Tabak- warenverkaufsstellen einschl. der Gaststätten, der werkskantinen und der Verkaufsstellen der Industriebetriebe. H. Für den Bezug von Rauchtabak und Zigarren behalten die Rau- cherkarten der 65. und 66. Zutellungsperiode bis zum Ablauf der 67. Zu- teilungsperiode(15. 10. 1944) ihre Gültigkeit. für 3 Doppelabschnitte Raucherkartenabschnitte sind die Abschnitte der Raucherkarte 66 ge- trennt von jenen der Raucherkarte 65 aufzukleben und abzurechnen. bie Rauchermarken, die bis zum 20. 3. beliefert wurden., sind mit den Abschnitten der Raucherkarte 65, die später belieferten mit den Ab- zchnitten der Raucherkarte 66 abzurechnen. IV. Sämtliche Tabakwarenverkaufsstellen haben am 20. 3. 44 eine Zwischenbestandsaufnahme zu machen, die in der bei der Abrechnung über die im Monat August 1944 eingenommenen Raucherkartenab- ehnitte vorzulegenden Nachweisung zu verwerten ist. V. Auf die Raucherkarte 66 mit dem Aufdruck„Stadt Mannheim“ er- kolgt wieder eine Sonderzuteilung an Tabakwaren. Zur Belieferung wie ie normalen Doppelabschnitte der Raucherkarte werden freigegeben: 4 die Abschnitte 1 M 66— 6 M 686 der Raucherkarte M die Abschnitte 1 F 66— 3 F 66 der Raucherkarte F die Abschnitte 1 P 66— 3 P 66 der Raucherkarte P Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß die hier nicht auf- rufenen Abschnitte nicht beliefert werden dürfen. Zuwiderhandlungen. werden bestraft. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 3 Fettabgabe in der 66. Zuteillungsperiode. Die Abschnitte A 1 bis A 2 der Reichsfettkarten für Erwachsene und Jugendliche von 14—18 Jahren rechtigen in der 66. Zuteilungsperiode zum Bezuge von je 100 g Schweinefleisch od. je 80 g Fleischschmalz, also je Karte 200 g Schweine- fleisch oder 160 g Fleischschmalz und die Abschnitte—F zum Bezuge von ze 125 g Butter. Der Landrat des Kreises Mannheim- Ernährungs- amt Abt. B Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt Mannheim. verteilung von Süßwaren-Restbestäünden. Die versorgungsberechtigten der Stadt Mannheim erhalten eine Zuteilung von 125 Gr. Süßwaren. Die Abgabe der Ware erfolgt gegen Abtrennung des Abschnittes 54 des Mannheimer Einkaufsausweises(6. Ausgabe). Die Kleinverteiler haben die eingenommenen Abschnitte auf Bogen zu je 100 Stück aufzukleben und unter Angabe der Restbestände bis 15. 9. 1944 bei den Marken- annahmestellen abzuliefern. Restbestände aus früheren Zuteilungen dürfen frei an die verbraucher abgegeben werden. sStädt. Ernährungs- und Wirtschaffsamt Mannheim. ufruf zur Meldung von Frauen vom 45.—50. Lebensjahr für Aufgaben 1 der Reichsverteidigung Auf Grund der Dritten verordnung zur Meldung von Männern und Frauen für Aufgaben der Reichsverteidigung werden weiterhin noch e Frauen, die bis zum 2. 8. 1944 das 50. Lebensjahr nicht vollendet ben, zur Meldung aufgerufen. Für die Befreiung von der Melde- icht und für die Vvorschriften über die Erstattung der Meldung eiten die Bestimmungen des Aufrufes vom 30. 7. und 6. 3. 1944, der im„Hakenkreuzbanner“ veröffentlicht wurde. Das Formblatt zur Meldung ist in der Zeit vom 15. 8. bis 31. 3. 1944 von 15.00 bis 18.00 Unhr bel der zuständigen Ortsgruppe oder soweit von den ortsgruppen ent- prechend der örtlichen Verhältnisse andere Zeiten bestimmt worden and, abzunolen. Die ausgefüliten Meldungen sind in der gieicnen Zeit durch die Meldepflichtigen persönlich beim Arbeitsamt Zimmer 25 u. 26 oder bei der zuständigen Nebenstelle in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Unr 1 1 III. Bei der Ablieferung der im Monat August 1944 eingenommenen Moderner Industriebetrieb pbietet Damen mit guter Allgemeinbildg. in seinem Gefolgschaftsamt eine Vielseitige u. interessante Iätig- Stenotypistinnen u. Kontoristinnen von Industrieunternehmen Süd- deutschlands für interessante Ar- beitsgebiete gesucht. Ausführl. 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Briefwechsel mit nett., gebild. Mädchen, 22-30., ZW. sp. Heirat. Zuschr. mit Bild (Zzurück) unt. Nr. 9274 Bs an HB. gesunde Witwe, gute Haus- u. Geschätftsfrau, nicht unverm., Zr., gute Erschein., wü. mit anst. Mann, der Herzensbildg. u. guten Chav. bes., bek. zu., a. jebst. selbst. Geschäftsmann od. Hand- od. Damen-Fahrrad zu tauschen. S unter Nr. 9580 B an das HB. Werksmeister, zwecks spät. Ehe. unter Nr. 9279 B an das HB. — Witwe, Ende 40., ohne Anh., mit — Sie ist nicht im Schmelzofen unter phantastischen Hitzegraden geboren, ein kunstgewérbliches Wunderkind, ein weibliches Märchen und ein Ideal der Formenschönheit, auf dag sie auf einem Nußbaumtischchen throne, ält- liche Junggesellen wie mit einem fau⸗ stischen„Verweile doch!“ zu bezau- bern und ältliche Mädchen mit dem giftgelben Neid um die schlanke Linie einer modernen Venus zu durchsäuern. Sie erstand nicht im magischen Schim- mer einer Varietébühne, eine Fata Morgana zwischen schauerlichen Ge— rippen und blitzenden Elmsfeuern eines Funkeninduktors, unter der Händen eines Bellachini-Nachfolgers. Nein, sie kam in die Welt wie wir alle, ein klei- nes Bündel Mensch mit griesgrämig gefalteter Stirn und blauen Augen, sie wuchs heran, heißt Hanny und wurde eine stattliche junge Dame. Hanny ist ein Kind unserer Zeit mit jenem unbändigen Drang zum Wasser, wenn die Sommersonne brennt, mit dem sich heute die Alten längst abge- funden haben, mag auch hier und dort noch ein Badebild aus der Jugendstil- zeit aus einem plüschgrünen Album hervorgeholt und unter die Stehlampe gehalten werden, wie ein stiller Vor- wurf gegen die Freiheit von heute und wie eine nirgends mehr geglaubte Rechtfertigung für die Moral und die Sitten der guten alten Zeit. Hanny hatte wieder einmal, am ein- zigen dienstfreien Nachmittag, das Bad im Neckar stundenlang schwimmend ausgekostet. Die Sonne sank, ein von Wolkenfetzen gezackter tiefroter Feuer- ball, langsam hinter den Bergen, die das linke Rheinufer malerisch säum- ten. Es war Zeit heimzuradeln. Hanny kraulte dem Ufer zu, frot- tierte den krebsroten Körper, wollte den Badeanzug mit den Dessous des Alltags tauschen. Dort lagen die Strümpfe, die luftig verschnürten San- dalen, das Kleid, und dort,- richtig, dort schwammen Hemd und Höschen munter in der untiefen Bucht des Flusses. Hanny ging ins Wasser zu- rück, erwischte sie, wrang sie aus, als wäre große Wäsche gewesen, legte sie ins Gras. Aber die trocknende Kraft der Son- Die glãserne Frau nenstrahlen war unterdessen ver- schwunden, Dämmerung überzog das Land, früh schon kam der volle Mond über dem Horizont herauf. Es war bestimmt Zeit, heimzuradeln. Hanny überlegte nicht lange. Hanny 20g einfach das Kleid über und steckte das übrige, feuchtklamme Zeug in die Handtasche. Hanny schwang sich auf, die Pedalen knirschten, der leichte Abendwind spielte mit ihrem Haar, und durch die Stille der Mannheimer Straßen fand sie schnell heim.. Das wäre alles glatt verlaufen, wenn nicht die Tücke des Schicksals in der Gestalt der Hauswirtin den Kopf zum Fenster hinausgereckt hätte, um noch einmal kurz nach dem Wetter zu se— hen,- eine Redensart, die jeden Abend vorhalten mußte, wenn Frau Schuecks dabei ertappt wurde, daß die weibliche Neugier sie wieder einmal zur Spionin gemacht hatte um die weltbewegende Frage, ob Fräulein Hannv allein oder in Herrenbegleitung nach Hause käme. Ein Schrei des Entsetzens scheuchte die schlafende Straße der Innenstadt auf, ein Schrei so heftig, daß der Mund von Frau Schucks noch weit offen stand, als Hanny ihr auf der Diele die Hand reichte. „Was ist denn los, Frau Schucks?“ Frau Schucks sammelte sich lang- sam, der Mund klappte zu, sie holte tief Atem:„O Gott, Fräulein Hanny, hab' ich jetzt einen Schreck gekriegt! Ich sah Sie die Straße heraufkommen und glaubte, Sie säßen- entschuldigen Sie schon!- nackt auf dem Rad. eine gläserne Frau im grünlichen Mond- Höht. „Na, so schauen Sie doch, Frau Schucks! Ich bin's wirklich, und dieses Kleid kennen Sie doch auch?“ Frau Schucks mußte bejahen und verschwand kopfschüttelnd in ihrem Schlafzimmer. Sie glaubt's noch nicht ganz, kicherte Hanny für sich, trat in ihre Kemenate, zog das Kleid über den Kopf und ge- stand sich dann ein:„Um ja, es ist schon arg durchsichtig, und draußen der Vollmond... Da mag's schon sein, daſ man durchsichtig wird wie Glas Daß doch die Gespensterfurcht der al- ten Leute manchmal so erdhaft wirk⸗ liche Wahrheiten sieht.“ pf. MANNHEIM verdunklungszeit von 21.32 bis.54 Uhr 4 Zigaretten auf den Abschnitt Die neue Tabakzuteilung Auf die neue Raucherkarte werden ab 21. August ausgegeben: auf einen Doppel- abschnitt 4 Zigaretten, auf 3 Doppelab- schnitte 2 Zigarren zum Preise von min- destens 16 Pfg.(ohne———— 45 garren zum Preise von—15 Pfg. d Zi- garren zum Preise bis zu 7 Pfg. Die Pfel- fenraucher erhalten für 7 Doppelabschnitte 50 g Krüll-, Grobschnitt-, Preß-, Strang- tabak oder Machorka, für 10 Doppelab- schnitte 50 g Feinschritt. Für 2 Rollen oder Dosen Kautabak werden 3 Doppelab- schnitte abgetrennt, für 100 g Schnupftabak 6 Doppelabschnitte. Die Raucherkarten der 65. und 66. Zutei- lungszeit bleiben für den Bezug von Rauch- tabak und Zigarren gültig bis zum Ablauf der 67. Periode, also bis zum 15. Oktober. Mannheim erhält wieder eine Son- derzuteilung, und zwar werden die Abschnitte 1 M 66 bis 6 M 66 der M- Karte, die Abschnitte 1 F 66 bis 3 F 66 der -Karte und die Abschnitte 1 P 66 bis 3 P 66 beliefert wie die normalen Doppel- abschnitte der Raucherkarte. Das E. K. I wurde verliehen dem Ober- wachtmeister Hermann Jak ob. Secken- heim, Meersburger Straße 34. Schweinefleisch und Butter. Die Ab- schnitte A 1 und A 2 der neuen Reichs- fettkarte für Erwachsene und Jusendliche von 14 bis 18 Jahren berechtigen zum Be- zug von je 100 Gramm Schweinefleisch oder je 80 Gramm Fleischschmalz. s0 daß jeder Versorgungsberechtigte 200 Gramm Schwei- nefleisch oder 160 Gramm Fleischschmalz bekommt. Auf die Abschnitte B bis F wer- den je 125 Gramm Butter ausgegeben. Süges für die Mannheimer. Auf den Ab- schnitt 54 des Mannheimer Einkaufsaus- weises(6. Ausgabe) werden 125 Gramm Süßwaren ausgegeben. Essenausgabestelle des DRK. Das Deut- sche Rote Kreuz hat im Stadtteil Schwet- zingerstadt in der Augartenstraße 59-61, Hinterhaus, wieder eine Essenausgabestelle 1.„Flalé, Achtungl“, errichtet. Sie ist täglich von 11 bis 14 Uhr Einsam standen da zwei Straßenbahnwagen Wenn die Schaffnerinnen vergeblich auf Ablösung warten An der„Rheinlust“ stand am Sonntag einsam ein leerer Doppelwagen der Linie 3. Andere Wagen fuhren hinüber über die Brücke und herüber, vollgepfropft von vorn bis hinten. Trotzdem stand der leere Dop- pelwagen an der„Rheinlust“. Im Motor- wagen machte der Führer trübselig ein Nickerchen. Aber die Straßenbahn kKlagt doch sonst immer über chronischen Wagen- mangel? Die Wagen standen da aohne Schaffner. Und hier liegt der Hund begraben. Am Pfalzbau waren kurz nach Mittag die bei- den Schaffnerinnen als erste ausgestiegen. Sie erklärten:„Wir haben Feierabend!“ und waren weg. Nun ja! Schließlich hat auch eine Schaff- nerin einmal Feierabend. dann sind eben andere da, die sie ablösen. So dachten die Leute und stiegen ein, s0 daß beide Wagen bis auf den letzten Stehplatz gefüllt waren. Aber es kamen eben keine anderen Schaff- nerinnen. Man wartete und wartete. Schließ- lüich stand die Linie 4 hinter der„Dreier“ und der zweite Wagen der Linie 3 kam auch schon an. Da blieb den rund hundert Fahrgästen nichts übrig, als wieder auszu- geöffnet. Teller und Eßbestecke sind mit- zubringen. Bei Fliegeralarm ist die Speise- stelle auf zwei Stunden nach Entwarnung geöffnet. Die Sprachkurse Englisch II und III des Deutschen Volksbildungswerkes beginnen nicht, wie vorgesehen, am 21. August. Der neue Termin wird den Teilnehmern mit- geteilt. Platzkonzert. An diesem Sonntag kon- zertiert von 11 bis 12 Uhr ein Musikkorps der Luftwaffe am Wasserturm. Spielfolge: 2. Guvertüre zu„ agent 5 „Ouvertüre zu„Die Macht des Schick- Kais verdi, 3. Fantäsie über Themen aus der Oper„Der Freischütz“ von C. M. v. Weber, 4.„Unter südlicher Sonne“, Skizze von Koester, 5. Schwäbische Rhap- sodie von Kämpfert, 6.„Nordlandklänge“, Walzer von Zander. Motorrad sichergestellt. Am 30. Juni wurde ein Motorrad der Marke„Adler“, ohne poli- zeiliches Kennzeichen(Motor-Nr. 700318, Fa- brik-Nr. M 15997, Hubraum 98 cem, Stärke 2,25 PS, 1 Zylinder, Bereifung 2002, 25, Marke Dunlop, Baujahr 1940), mit schwar- zem Anstrich, doppelten Silberstreifen und Nickelscheinwerfer, Marke„Hassia“, auf- gefunden und sichergestellt. Außerdem wur- den sichergestellt mehrere Herren- und Da- menfahrräder, deren Eigentürmer bisher nicht ermittelt werden konnten. Geschädigte werden gebeten, auf Zimmer 203, L 6, 14, der Kriminalpolizei vorzusprechen. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Emil Strunk und Frau Babette. geborene Arz, Sandhofen, Sonnenstraße 2: die Ehe- leute Philipp Mitsch und Frau Käthe, geborene Spellerberg, Mittelstraße 48, und die Eheleute Paul Creutz und Frau Hed- wig, geborene Hartmann, zur Zeit Hain- stadt(Kreis Offenbach am Main), Schul- straße 6. Hohes Alter. Das 82. Lebensiahr vollen- det der Schlossermeister Jakob Kirsch, Hafenstraße 26; den 75. Geburtstag feiert Bernhard Peres, R 7. 42: 70 Jahre alt wurden Zugführer i. R. Valentin Wernz, Sandhofen, Petersauer Straße 9. und Witwe Anna Krafft, geborene Kohler, die gleichzeitig ihr fünfzigjähriges Geschäfts- jubiläum als Wirtin des Gasthauses„Zur Kurpfalz“, Traitteurstraße 41. zur Zeit Seckenheimer Straße 130. und den 60. Ge- burtstag feiert Malermeister Adam Bub, Augartenstraße 81. steigen und der schaffnerlose Doppelwagen fuhr leer aufs Abstellgleis. Zugegeben, daß ein knurrender Magen ein böses Ding ist und ein knurrender Mann ein noch böseres, wenn die Liebste zu spät zum Stelldichein kommt. Aber hundert Leute haben diesmal ihr Ziel verspätet er- reicht, bei denen es sich bestimmt nicht ums Mittagessen und um die Liebe drehte, sondern die an ihren Arbeitsplatz wollten, die vielleicht Anschlüsse nach Heidelberg oder Weinheim erreichen mußten. Und da bekanntlich heute alle Straßenbahnen besetzt sind, ist es noch fraglich, ob sie den nächsten oder gar den übernächsten Wagen erreichten. Deshalb meinen wir: die beiden Schaff- nerinnen hätten unter allen Umständen weitere zwei Stunden Zeit opfern und die Fahrt nach Kàfertal und zurück noch ein- mal machen müssen. wenn die Ablösung nicht klappte. Wir haben schon so lange Krieg, daß jeder weiß: jeder Soldat bleibt Heimatfront darf es nicht anders sein, Vor rund einem Jahrhundert erschien zu Heidelberg ein kleines„Handbuch für Kei- sende“ über Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen; der erste, größte Teil(Mann- heim) ist geschrieben von Franz Baader. Es liegt ein eigener Reiz darin, diese Zeit noch einmal heraufzubeschwören, die Wende von der Idylle des nachnapoleonischen Bie- dermeier zur Kra der modernen Handels- technik. Mehr ais die schon länger im Be- trieb befindliche Dampfschiffahrt auf dem Rhein war es das überwältigende Ereignis des Baues der Eisenbahnen, das den Mark- stein darstellte am Beginn von Mannheims Aufschwung zur ersten Handelsstadt Süd- deutschlands. So wollen wir mittels des Stimmungs- zaubers, die Baaders Schilderungen aus- lösen, die Gegenwart Mannheims einmal auf ein paar Augenblicke versinken lassen, um die noch„vormärzliche“, kaum 20 000 Ein- wohner zählende, ganz von Gärten und Ackerland umkränzte Stadt von 1844 vor uns aufsteigen zu sehen. Es ist ein Sonntag gegen Ende August, nicht mehr allzu heiß, die Luft ist klar wie nach einem Wettersturz, die Umgebung in leuchtende Tinten getaucht. Vor dem Kauf- haus sind das Infanterie- und Dragoner- regiment der Garnison mit den bunten Uni- kormen und den martialischen Raupen- helmen zur Parade aufgezogen Nun lauscht die elegante Welt der Einheimischen und Fremden die Herren in Zylinder und Schoßrock, die Damen in pompösen Krino- linen und koketten Schutenhüten- den be- keuernden Klängen der Militärmusik. Das hindert sie nicht, dabei ihr nachmittägliches Rendezvous zu verabreden, in der„Rhein- lust“ am Damm neben der Schiffsbrücke, im „Ludwigsbad“ auf der Mühlauinsel, im Blan- kardschen Kaffeehaus am Fruchtmarkt oder im Keßlerschen an den Planken oder gar im Park des„Badener Hofes“ in Käfertal. Die einfacheren Leute finden an diesem strah- lenden Tag ihre Belustigung bei Wein, Bier und Tanz in den schönen Wirtschaftsgärten Mannheim zwischen der Romantik und dem technischen per Bahnhof- ein Ritterschloß aus dem Mittelalter Zeitalter/ Unserestadt vor hundert Jahren see, im Lindenhof und in den Neckargärten. Schließlich ergeht man sich im Leuchten der Abendsonne auf dem Rheindamm und dquert die Brücke hinüber zur geschleiften Rhein- schanze, deren kleine Ansiedlung noch nicht den Namen Ludwigshafen trägt. Da liegt es nun vor uns, dieses beim Reise- publikum als so schön und reinlich bekannte romantische Mannheim, das die letzten Herr- scher der Kurpfalz aus der Doppelzerstö- rung des 17. Jahrhunderts neu erstehen ließen und zu Handelsstadt und Musensitz stempelten, und dessen spätere Wunden aus den Sturmjahren der französischen Revolu- tion die Friedenszeit ab 1815 geheilt hat. Uber den Masten, Wimpeln und Segeln der größeren und der kleinen Schiffe rechts und links von den Brückenpontons und über den schlichten Baulichkeiten des Freihafens steigen die buschigen Baumkronen und die hohen, schmalen Pappeln des Schloßgartens auf, die im Verein mit den Kuppeln der Jesuitenkirche und den flachen Pavillon des Schlosses selbst dem Bild sein noch un- gebrochenes italienisches Gepräge verleihen. Nicht einmal der hohe, palastähnliche„Eu- ropäische Hof“ am Stromufer, das damals vornehmste Hotel am Platz, fällt aus dem Rahmen. Wie anders indes am nächsten Morgen! Die Stadt ist zum Werktag erwacht und auf dem Platz des einstiger ehrwürdi- gen Neckartors, mit dessen Abbruch schon im November 1842 begonnen wurde, rum- peln die ländlichen Planwagen daher; auf den Flüssen und Booten lärmen die Schiffer, und von jenseits des Neckars kommen über die dortige alte Schiffsbrücke die Landleute und Arbeiter, während an der im Jahr zu- vor schon in Angriff genommenen neuen Kettenbrücke rüstig weitergebaut wird. Da breitet sich ein fast holländisches Ha- fenbildchen: Häufungen kleiner Wohnhäu- ser, davor der Kran mit dem Stapel der Kaufmannsgüter und auf der entgegenge- setzten Seite die große Brennholznieder- lage. Es mag wirklich etwas von der mer- kantilen Luft der Niederlande über dem an der Heidelberger und Schwetzinger Chaus- —— Schon immer haben die Mannheimer ein Soffenes Herz für Tiere N mre kleinen im Käfer- Privatzoos im Waldparkstern hat- ten stets Zulauf; das Tierheim am Rhein- damm war eines der besteingerichteten; und wenn der Tierschutzverein zu einer „Katzenversammlung“ rief, dann mußte die Veranstaltung zugunsten von Miez und Maunz regelmäßig wiederholt werden. Kein Wunder, daß noch heute, in der zcerbomb- ten Stadt, viele Familien auch„auf den Hund kommen“. Auf den Hund als guten Kameraden schwerer Tage, als seelische nach den nun schon s0 e abwesenden Kindern und als Ersatz 23 Mandiie Küner gehabte Feierabendunterhaltung So laufen denn jetzt, da die Frühsommer- würfe„flügge“ sind. allerhand Hundekin- der mit und ohne Stammbaum durch Mannheims Straßen. und manchem der Frauchen oder auch Herrchen. die von s0 einem drolligen kleinen Wesen an einer Kordel spazieren geführt werden. sieht man es deutlich an, daß sie im Umgang mit inrem Maxl, Amile oder Nero noch arge Laien sind. Da stolpert ein winziger Fox, das unkupierte Schwänzlein als lustigen Kringel über dem Rücken, ganz tapfer um einen großen Sandsteinquader am Rathaus herum, blinzelt in die Sonntagmorgensonne und denkt nicht daran., auch nur die ge- ringste Rücksicht auf Frauchens Rich- tungswünsche zu nehmen. Es ist doch noch sooo klein, ich kann's doch net s0 ziehe“, meint Frauchen und ahnt nicht, daß ein wenig sanfte Gewalt im Junghunde- leben unerlähßlich ist. „Mit dem Futter bringen wir's schon hin, es opfert halt jeder als mal 50 Gramm Fleisch“, erläutert der glückliche Besitzer des munteren Wolfsspitz-Backfischs Mu- schi und offenbart im weiteren Verlauf des Gespräches seine völlige Unkenntnis über die Voraussetzungen des richtigen Küchen- Zettels. Fleischmarken opfern? Gewiß, Hunde sind an sich Fleischfresser und sollten vor allem in der Jugend Fleisch nicht ganz ent- behren. Aber ebensogut kann man sie in Entwarnung gegeben worden und ein Strom Hauptverkehrsstraßen. Ganz das gewohnte die offene Tür eines Friseurgeschäfts. auf Posten, bis er abgelöst wird. An der wenn's auch dem einzelnen einmal nicht sich auf den Stühlen für die wartenden Kunden bequem gemacht und lasen seelen- ruhig die Illustrierten. Der schmucke Raum atmete eine Ruhe aus, daß ich unwillkürlich stehen blieb. Ja, gab es denn so etwas noch? Mein Staunen war rasch überwunden und machte der praktischen Erwägung Platz, daß solch günstige Gelegenheit sich nur ein- mal biete und nicht ungenutzt bleiben dürfe. Ich erinnere mich noch jetzt gern der der zu gesteigertem Tempo angefeuert zu werden. Dieser Glücksfall ist gewiß einmalig. Die Kehrseite erlebt der Mannheimer in der aus- gebombten Stadt alle Tage. Glück hat er noch, wenn er nur die Stuhlreihe besetzt findet. In der Regel stehen noch einige Män- ner, die ihren unzeitgemäßen Winterpelz los- werden möchten, bis zur Tür. Kostbare Frei- stunden gehen verloren. Denn es bleiben Ausnahmefälle, daß ein Friseur zu einem behagt. VS wirtschaftlichen Unternehmen ein so festes taler Wald und früher Vor einigen Wochen führte mein Weg durch Käfertal. Es war kurze Ze.t vorher von Bunkergästen ergoß sich durch die Bild, an dem wir nichts Auffälliges mehr finden. Im Vorbeigehen fiel der Blick durch Ein bejahrter Meister und ein Lehrling hatten es Viertelstunde bei diesem Friseur, der seine Künste in allen Spielarten zeigen konnte, ohne von den Blicken ungeduldig Warten- Zusammenfluß von Rhein und Neckar we⸗ Hundekinder sehen dien an Sie wollen auch im Kriege richtig gepflegt und erzogen sein erheblichem Maße auch an Gemüse ge- wöhnen. Und würden alle Muschis jeden Tag- mindestens eine rohe gelbe Rübe knab- bern, dann hätten sie gewiß viel weniger häufig so dicke, weiche Bäuchlein. die leider nicht vom guten Futter. sondern von den Eingeweidewürmern kommen. Gelbrüben sind das beste Vorbeugungsmit- tel dagegen. Außerdem aber muß man ih- nen mindestens bis zum sechsten Monat durch mehrfach wiederholte Wurmku- ren begegnen, weil die bösen Schmarotzer den Welpen so sehr schwächen. daß er dem ersten Ansturm einer Krankheit erliegen kann. Wir merken außerdem. daß zu den kür Junghunde gesunden Gemüsen nicht die leicht blähenden Kohlarten gehören, und daß alles gekochte Hundefutter, insbe- sondere Kartoffeln, stets mit der Gabel klein z⁊c;rdri muß. weil der Hundemagen diese pflanzliche Nahritmig anders nicht aufschließen kann. Das Hun- dekind bis zu etwa 15 Wochen soll öfter, am besten fünfmal am Tage, etwas zu fressen bekommen. Später vermindert man die Mahlzeiten auf drei um dem jährigen Hund nur noch eine Haupt- und eine Nebenmahlzeit zu geben. Schlechte Trinksitten sind Ursache für viele Kümmernisse der Aufzucht. Es gibt da Leute, die stets den Verdurstungstod ihres Hundes vor Augen sehen und ihm deshalb dauernd ein„Wässerle“ oder ein „Milchele“ bereithalten. Der kleine Kerl schlappert munter drauflos. und hinterher schimpft Frauchen über die vielen„Ba- chis“ noch fehlender Stubenreinheit. Kriegt aber Muschi morgens seine Gelbrübe, zwi- schenhinein mal ein Stückchen hauchdünn mit etwas Fettigem angereichertes Brot und mittags ein kaum gesalzenes, dick- breiiges Futter mit viel Gemüse. so wird er bei entsprechender Gewöhnung auf wei⸗ teres Trinken fast verzichten können. Vor allem aber gibt es nach 17 Uhr nichts mehr zu fressen, dagegen um 20 Uhr und um 22 Uhr noch je ein„Gassi“, da- mit man die Nacht tro- cken durchschlafen kann. Dieser Fahrplan gilt allerdings erst für den drei Monate alten Hund,- das ganz kleine Zeug hält sowieso nicht dicht. M. S. Ein Haar in der Feriensuppe Im„Winterpelz“ von Tür zu Tür:„bis zum... geschlossen“ Verhältnis hat, daß jeder dort àuf Anhieb bedient wird. Ein Anruf genügt, und der Meister oder der Arbeiter schwirrt in einer kurzen Pause an und erfreut sich einige Minuten später seinen sommerlichen Haar- schnitts. Ein lobenswerte Einrichtung, die leider nur in wenigen Fällen geschaffen werden konnte. Die daran Teil haben, sind zu beneiden. Gerade jetzt, wo viele Friseure ihren Laden für 14 Tage geschlossen halten, um sich zu erholen. stereotypen Satz zu stoßen:„Mit behörd- licher Genehmigung bis zum soundsovielten August geschlossen.“ Ein Nacheinander hätte dem Bedürfnis mehr entsprochen. Trösten wir uns damit, daß der Ferien- monat sich seinem Ende zuneigt und daß dann die Schilder verschwinden, die von ge- nehmigter Betriebsruhe sprechen. Unsere Wartezeit beim Verschönerungsrat wird dann um wenigstens eine Stunde verkürzt werden. 5 hk. Niemand mißgönnt ihnen die Ruhezeit. Wann käme heute einer der Meister, von denen viele ihre 70 und mehr Jahre auf dem Buckel haben, während der Geschäftszeit auch nur eine Minute zum Sitzen? Aber es ist vielleicht, als man die Genehmigung für die Friseurferien erteilte, zu wenig nach einem strengen Plan gearbeitet worden. Sonst könnte es nicht vorkommen, daß man in einem Stadtbezirk von einer Tür zur nächsten wandert, die drei und fünf Minu- ten entfernt ist, um immer wieder auf den hen. Denn seit dem Bau des neuen Frel nafens und dem Anschluß Badens an d Deutschen Zollverein hat der Handelsver- kehr Mannheims Riesenschritte gemacht: zu dem noch engbegrenzten Ein- und Aus- fuhrhandel hat sich der einträslichero Transitverkehr gesellt! Außer in den Häfe und an den„Anlandungsplätzen“ der Kö nischen und Niederländischen Dampfschif fahrtsgesellschaften macht sich die zuneh- mende Regsamkeit noch geltend in der Ex. pedition des Postamts an den Planken mit den vielen Briefpostkursen und Eil- und Packwagenrouten und vor dem gen“ Bahnhofsgebäude, dem Stolz des spũ biedermeierlichen Mannheims, wo die Om nibusse des neugegründeten Lohnkutsche vereins anfahren, um die Reisenden zur Halle zu bringen oder abzuholen. Vier b künf Fahrten täglich nach Heidelberg u zurück, in der Spielzeit des Theaters noch dazu eine abendliche, vollbringt das schnaubende Feuerrößlein mit seinem Wa. genzug, wo fürwitzige Kletterer sich aut den Rand der Dächer postieren können, während die Fahrgäste des Innern ihré Plätze vom Kondukteur angewiesen bekom- men und ermahnt werden, sich auf den Sitzen fein ruhig zu verhalten. Nur Kleine Kassetten, Nachtsäcke und Schachteln dür- ken sie mitnehmen, alles andere Gepäck, das bis zu vierzig Pfund frei ist, wandert in den Packwagen. An der Bewunderu dieses Bauwerkes klingt, wie auch in de pemerkenswert großen Zahl der Privat- gemäldesammlungen(neben der großher- zoglichen im Schloß), noch die Romantik nach: Man verweist den Fremden außer auf den gotischen Stil des Hauptgebãudes besonders auf die„Warten ähnlichen“ Bal- kone der Waggons- und Lokomotivenremi- sen, die„dem Ganzen das Ansehen eines Ritterschlosses aus dem Mittelalter geben“ es ist, als wehre man sich noch ein wenig gegen die ernüchternde Industrialisierung im Zeichen des Dampfes. 3 Originelle Persönlichkeiten birgt die Stadt wohl noch genug, wenngleich nur eine davon genannt wird: der Schauspieler Freund, der Komiker bei der Oper ist aber auch ein bekannter Gourmand. E besitzt das Mühlauer„Ludwigsbad“ und bietet seinen Gästen einen trefflichen Mit- tagstisch, der„pro Couvert“ ganze 24 kr. unablässig von ur kostet, im Abonnement bloß 16. ben die Amerikat vom Münhlauer Schlößchen, in dessen] Dreux im Laufe Tanzssal die Harmoniegesellschaft som- Weitere Kräfte he mers jeden Mittwoch musiziert, führt lich von Paris der uns eine prächtige Allee über die kleine und damit eine 1 hölzerne Thomsonbrücke endlich an den Zuns unter allen Stadtrand zurück. Dort steht neben der ine weitere Vers „Rheinbarrière“- dem westlichen Ausgang diesem Abschnitt der Planken- in einem versponnenen Pri- ben Grund d vatgarten noch das frühere Rheintor. Der Kriegsberichter Garten wird uns geöffnet, und an der Au- einem Bericht av Benseite des Tores lesen wir auf einer Mail“ angegeben: weißen Marmorplatte die Inschrift:„Stär-Tzuspät gesch ker ist die vereinigte Kraft. Den Rhein ver- sche Planung Eise teidige ich, mich der Rhein.“ sennelle vVereinig Wird es uns da nicht, als erhöbe sich menden 3. USA- hinter der friedlichen Aufstiegsperiode von den kommenden 1 Handel und Gewerhe nochmals die vergan na ene heroische Kampfzeit Mannheims als ertöne aus diesen markigen Worten ei Anruf, der den verhüllenden Schleier de Zukunft durchreißt und bis in eine Ze dringt, wo zusammen mit den anderen 95 Vaterlandes auch Mannheim as neu aufzubauen hat, was es nach Baa- f f3 der„mit Einigkeit, Sicherheit und Festig- 15— keit“ im neunzehnten Jahrhundert sich er- gdie die Abset A ringen durfte? H. H on unseren Der Generalan dies Ringen, das unserer neuen W mit verstärkter men ist der erw⸗ Amerikaner, an Ttalien hinte durchzubrechen, len aber doch stenstreifen. Im Stunden haben di lieh von Hilfstrur rwischen der Adi nin zugenommen. und Constanza u Kämpfe. In Nordfra Seineufer zwisch den ganzen Tag ü gekämpft. Die a. ten Luftlandegrup ten amerikanisch. 24. h 3 iden anglo-ame folgt, aber eine v So mußte Cliffor Deutschen Zeit ge Schulbeginn für Volksschüler Die Volksschüler der zweiten bis achten Klasse, die in den Schulbezirken Sand- hofen, Schönausiedlung(Hans-Schemm- Schule), Wallstadt, Seckenheim. Friedrichs- feld, IG-Siedlung ritz-Kröber-Schule), 1 Orahtbericht un wohnen, haben den Schulbesuch am Frei- K tag, 25. August, 8 Uhr. aufzunehmen. Die„ Schuianfänger dieser Schulen finden sich Eine Grunpe, ko um 9 Uhr in den zuständigen Schulgebäu- I eröffentlicht in den ein. Für die Schüier und Schülerinnen 1 Londoner, Times der übrigen Schulen besteht in Mannheim Vorschlas., der keinerlei Schulbesuchsmöglichkeit. Ein ge- I konservativer Abt regelter Schulbesuch kann für diese Kinder 1 1943 aufbaut, über nur durch auswärtige Unterbringung er- I zusseht. In„der reicht werden. Soweit dies im Rahmen der 1 werden, die Vorsc verwandtenhilfe nicht möglich. können An- Maf 1943 als„üb träge auf Verschickung nach auswärts beim fde bezeichnet. Stadtschulamt, Weberstraße 6. Zimmer 3, f hen von dem 6 von 9 bis 12 Uhr, gestellt werden. Deutschland niem zouveräner Staat land soll in mehr staaten zerstückel land, Westfalen, E wig-Holstein und azus dem Reichsv- zu Pufferstaaten gleiche gilt für Ba sen und Baden. Dieser„terr! nung“ Deutschla anderen Vorschäg. ten britischen Pa ker. So heißt es ment, die gesamt Rund um Lampertheim de—— Das EK 2 erhielten der Obergefreite Otto den Besitz der Si, Kolb, Mannheimer Straße 18, und der Ge- land habe den 4 freite Adam Maischein, Bahnhofstr. 4 eser„Hilfsmitte Karoline Krämer 2, Neugasse 38 f neuen Krieges. keierte den 80. Geburtstag. einer der Nachbar Bei einem Appell der Hitler-Jugend ist wörtlich nac sprach Ortsgruppenleiter Kraft über das deutsche Arbeitsk Thema„Mein Vaterland heißt Deutsch- ist diesem Anspri land“. Der Redner zeigte die Fundaments Die britischen echten Vaterlandsgefühls und echter Hei- sich damit zu Be matliebe auf. Stalins, der schon Ortsbauernführer Seelinger gab in hat, daß er in eir einer Bauernversammlung die den geworfenen neuen Lohntarife für Ostarbeiter und Polen ſ nen Zwangsarbei bekannt. Weiter forderte er die Bauern zuf f beim Wiederaufb sofortigen Ablieferung von Brotgetreide auf eingesetzt werden Die————— war sehr gut. E per Londoner werden jetzt mlistergültige Kartoffeläcker gens Nyheter“, zur Sicherstellung einer Saatkartoffelreser- von 39 britischer Le ausgesucht und entsprechend überwacht neten unterzeich Delp sprach über führlich berichtet ————— des Kaninche zuchtvereins H 65 forderte Vorsitzender es 43 5 Medert. die Zahl der Zuchttiere so welft parlamentarischer nien ausgearbeite Zerstüc Ladenburger Notizen. Am Sonntag feie Frau Elisabeth Bau der, geborene Strel ker, in erstaunlicher Frische den 80. Ge burtstag.— Otto Baumann beging sei 25jähriges Berufsjubiläum als Offert-Kal- kulator der Firma Kühnle, Kopp u. Kausch. Grüße an die Heimat sandten uns Feld- webel Sepp Ullmeyer, die Obergefreiten Albert Rückert und Heini Kissel, Gren dier Friedrich Henne und die Arbeitsmän ner Willi Herr, Anton Lechner, Willi Spoh Adolf Naas und Erwin Eckert. zu senken, daß für die Jungtiere ausrei- chend Futter vorhanden ist und eine Uber- küllung der Ställe vermieden wird. Stall⸗ schauen sind zu erwarten. 74