T ahren des neuen Frei- Badens an Leeeeeeseses, MONTAG, 21. AUGUST 1944/ 14./155. JTAHRGANG/ NUMMER 224 KENKKEl. EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. 25 ANNEK ßer in den Häfen blätzen“ der Köl hen Dampfschif sich die zuneh- eltend in der Ex- den mit n und Eil- und r dem„groharti m Stolz des spä ims, wo die 0 en Lohnkutsche e Reisenden zuholen. Vier bis n Heidelberg und les Theaters noch ZWEITE AuSGABE SsTADPZGEBIEZT MAVNNIEII Von unserem Berliner Mitarbeiter) Gs Berlin, 21. August. HDer Generalansturm an allen Fronten, dies Ringen, das uns die Zeit zum Einsatz unserer neuen Waffen nehmen soll, dauert mit verstärkter Wucht an. Hinzugekom- en ist der erwartete Versuch der Anglo- Amerikaner, am Adria-Flügel in ltalien hinter die Apenninensperre durchzubrechen, auf dem hier zwar schma- len aber doch vorhandenen ebenen Kü- stenstreifen. Im Laufe, der letzten 24 Stunden haben die Angriffe, der hauptsäch- lich von Hilfstruppen getragenen Offensive kewischen der Adria-Küste und dem Apen- nin zugenommen. Im Raum von Mondolfo und Constanza und Mondavio toben harte Kämpfe. In Nordfränkreich wurde am eineufer zwischen Vernon und Manteès den ganzen Tag über mit großer Heftigkeit gekämpft. Die auf dem Ostufer abgesetz- ten Luftlandegruppen sowie die übergesetz- ten amerikanischen Panzerkräfte wurden unablässig von uns angegriffen. Jedoch ha- postieren können, des Innern ihre ngewiesen bekom⸗ en, sich auf den galten. Nur Klei d Schachteln dũ andere Gepüc Zahl der Privat- dben der großher- ch die Romanti Fremden auß es Hauptgebäud n ähnlichen“ Ba Lokomotivenrem as Ansehen ei Mittelalter geben h noch ein wen Industrialisie eiten birgt d „ wenngleich n : der Schauspiel bei der Oper ist r Gourmand. Er Ludwigsbad und n trefflichen Mit⸗ ert“ ganze 24 k Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und ↄ heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr. 64 165. Worden, Offnung des Hufeisens offen hielten. mehr als 50 km betragen, eine Entfernung, die leicht von einem Mann an einem ein- zurückgelegt werden könne. Es sei eine glänzende Leistuns der Deut- schen gewesen, daß sie die außerordentlich prekäre Lage fabelhaft gemeistert hätten. Jetzt ist, wie gesagt, diese Vereinigung der beiden Armeen östlich der s0 lange umkämpft gewesenen Städte Falaise und Argentan erfolgt. Dieser Vereinigungspunkt bei den beiden Orten Trun und Chambois ist augenblicklich Schauplatz außerordent- lich heftiger Kämpfe. Es handelt sich um ein kleines bewaldetes Hüsgelland. in den das Quellgebiet der Dives und eines rech- ten Nebenflüßchens der Dives. der Vie, liegt. Unsere noch westlich davon stehen- den Verbände stoßen hier bei Trun in die Kanadier hinein. um sich den Weg nach Osten zu öfknen. Da die Anglo-Amerikaner ihre ganze Kraft ben die Amerikaner aus dem Raum von reux im Laufe der letzten 24 Stunden eitere Kräfte herangeholt, um hier west-! ich von Paris den Ubergang über die Seine und damit eine neue überholende Bewe⸗ gung unter allen Umständen zu erzwingen. Eine weitere Verschärfung des Kampfes an diesem Abschnitt ist zu erwarten. Den Grund dafür hat der englische Kriegsberichter Alexander Clifford in nem Bericht aus Falaise an die„Daily Mail“ angegeben:„Die Falle wurde zZzu spät geschlossen“. Die strategi- sche Planung Eisenhowers lief auf eine schnelle Vereinigung der von Süden kom- menden 3. USA-Armee und der von Nor- n kommenden 1. kanadischen Armee zwi- en Falaise und Argentan h 68 16. 5 Schen, in dessen gesellschaft som- musiziert, führt e über die kleine endlich an den steht neben de restlichen Ausgang versponnenen Pri- ere Rheintor. Der t, und an der Au-⸗ n wir auf eine Inschrift:„Stär⸗ ft. Den Rhein ver— ein.“ „ als erhöbe sich fstiegsperiode vo hmals die vergan 12⁷ den anglo-amerikanischen Armeen er⸗ olgt, aber eine Woche später als geplant. So mußte Clifford feststellen, daß die nden Schleier d bis in eine 2 mit den anderer auch Mannheim was es nach Baa- erheit und Festig- hrhundert sich er fähr alles aus dem Kessel herauszuholen, Was sie herausholen wollten. Nachhuten, ie die Absetzung deckten, seien eingesetzt Volksschüler weiten bis achten rulbezirken Sand- nheim. Friedrichs- itz-Kröber-Schule) ulbesuch am Frei- aufzunehmen. Die hulen finden sich digen Schulgebäu- und Schülerinnen teht in Mannhe öglichkeit. Ein ge⸗ n für diese Kinder Unterbringung er⸗ es im Rahmen d öglich. können An— ach auswärts beim aße 6. Zimmer 3 it werden. (rahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 21. August. Eine Gruppe konservativer Abgeordneter eröffentlicht in der Sonntag-Ausgabe der Londoner„Times“ einen neuen„Friedens- vorschlag“, der sich auf den Vorschlägen konservativer Abgeordneter aus dem Mai 943 aufbaut, über sie aber wesentlich hin- ſusgeht. In dem neuen Haßdokument werden die Vorschläge aus dem Monat Mai 1943 als„überholt und zu mil- de“ bezeichnet. Die neue Vorschläge ge- nlen von dem Grundgedanken aus, daß heutschland niemals mehr ein freier und ouveräner Staat werden dürfte. Deutsch- and soll in mehrere halbsouveräne Klein- taaten zerstückelt werden. Das Rhein- land, Westfalen, Hessen, Hannover, Schles- wig-Holstein und die Hansestädte sollen nann beging sein aus dem Reichsverband herausgelöst und m als Offert-Kal- zu Pufferstaaten gemacht werden. Das e, Kopp u. Kausch. 1 gleiche gilt für Bayern, Württemberg, Sach- „en und Baden. ae. Spenseg Dieser„territorialen Neuord- ini Kissel, Gre nung“ Deutschlands entsprechen auch die id die Arbeiten deren Vorschäge der von Haß geblende- chner, Willi Spoh en britischen Parlamentarier und Politi- So heißt es in dem neuen Haßdoku- r, geborene Str ische den 80. ker. 5 ment, die gesamte industrielle Produktion 3 heutschlands, die Gruben, die Maschinen- apertheim anlagen, die Rohstoffvorkommen, sollen in den Besitz der Sieger übergehen. Deutsch- land habe den Anspruch auf den Besitz dieser„Hilfsmittel zur Vorbereitung eines neuen Krieges“ verwirkt. Falls irgend- einer der Nachbarstaaten Deutschlands, das ist wörtlich nachzulesen, Anspruch auf deutsche Arbeitskräfte erheben sollte, dann st diesem Anspruch stattzugeben. Die britischen Konservativen machen zieh damit zu Befürwortern der Wünsche Stalins, der schon vor längerer Zeit erklärt hat, daß er in einem besiegten und 2u Bo- den geworfenen Deutschland fünf Millio- nen Zwangsarbeiter ausheben wolle, die beim Wiederaufbau eingesetzt werden sollen. Der Londoner Korrespondent von„Da- gens Nyheter“, der über den Inhalt des n 39 britischen konservativen Abgeord- neten unterzeichneten Abkommens aus- hrlich berichtet, bemerkt dazu, bei den Friedensvorschlägen der Konservativen handle es sich um das erste konkrete Do- kument, das von einer„verantwortlichen darlamentarischen Gruppe“ in Großbritan- r Obergefreite Ott iBe 18, und der Ge in, Bahnhofstr. 47. 2, Neugasse 3 g. der Hitler-Jugen Kraft über da id beißt Deutse te die Fundaments s und echter Hei⸗ elinger gab 1 saAmmlung d tarbeiter und Polet er die Bauern zu 'n Brotgetreide a war sehr gut. E tige Kartoffeläcke Zuchttiere so vi bekannt: inigung der Deutschen Zeit genug gehabt hätten, unge- in der Sqowietunion 5 Aus dem Führerhauptquartier, 21. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt In der Normandie haben unsere Di- visionen im Raum nördlich Argentan nach erbittertem Ringen den feindlichen Sperr- riegel nach Nordosten durchbrochen und die Verbindung mit einer entgegenstoßen- den Panzergruppe hergestellt. Starke feind- liche Angriffe gegen unsere Abwehrfront am Dives- und Vie-Abschnitt wurden zer- schlagen. In einigen Abschnitten sind eigene Gegenangriffe noch im Gange. Zwischen der Eure und der Seine drückt der Feind nach Norden. Dort wur- e d. Im Raum östlich und nord tres hält der Druck des Feindes gegen die mittlere Seine an, ohne daß es ihm gelang, weitere Fortschritte zu machen. Im Gebirgsgelände nördlich Toulon greift der Feind mit starken Kräften nach Westen und Nordwesten an. Heftige Kämp- fe sind im Gange. früher über britische Rachepläne hörte, ging auf die Meinung einzelner Politiker zurück. Die Verwirklichung dieser gerade- Zzu irrsinnigen Vorschläge wurde einer voll- kommenen Ausrottung des deutschen Vol- kes gleichkommen. Das Eichenlaub für Mannerheim Aus dem Führerhauptduartier, 21. Aug. Der Führer hat dem Oberbefehlshaber der finnischen Wehrmacht und Marschall von Finnland, Carl Gustav Frei⸗ herr Mannerheim, das Eichenlaub Zzum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver- liehen. Desgleichen hat der Führer dem Chef des Generalstabes der finnischen Wehrmacht, General der Infanterie Acel! Erich Heinrichs, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Die hohen Auszeichnungen wurden dem Marschall von Finnland und seinem Gene- ralstabschef durch den Chef des Oberkom- mandos der Wehrmacht, Generalfeldmar- schall Keitel, anläßlich eines Besuches im finnischen Hauptquartier im Auftrag des Führers persönlich überreicht. Die Verleihung der Auszeichnungen be— während Panzerdivisionen die Die ganze Tiefe dieses Hufeisens habe niemals zigen Tage und dazu noch unbeobachtet àa T- Der qnvasiensraum in Südfrankreich ruckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- Verlags direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich.— Druck: Mannheimer Grosdruckerei GmbH. Bezugspreis: Träger frei Haus.- RM, durch die Post.70 RM zuzuglich gultig.-Schriftleftung: Zur Zeit Heidelberg. Hauptscheiftleiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Dr. Alois w Durceh Bestellgeld.- Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 Pressehaus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3223—3227. inbauer Berl. Schriftltg. SW 68. Charlottenstr 82: Dr E Berns ber Unskurm gegen unzeren pennin-Riegel ber Kampf um die zeine-Brüchen/ Der feindliche Umfassungsversuch bei Toulon auf die Stöße nach Norden konzentrieren, verhalten sie südwestlich und südlich im weiteren Vorfeld von Paris. während sie Zzur Abschirmung noch weiter südlich Pan- Zzerspitzen über die Eisenbahnlinie Orleans- Paris, etwa bei Pithiviers. vorgeschickt haben, die an den deutschen Sperren fest- liefen. An der Rivier a versuchen die Anglo- Amerikaner, durch Vorgehen längs den Eisenbahnen und den Flußtälern nach Nor- den, dem Brückenkopf an Tiefe zu geben. Ferner bemühen sie sich, nordwestlich an Toulon vorbeizustoßen, um die See⸗ testung von Land her abzuriegeln. Erste Kämpfe im Vorfeld von Toulon haben be⸗- gonnen. Hier wird der Kampf in den näch- sten Tagen zweifellos außerordentlich hart werden. Nach Norden sind die Amerikaner mit ihren Panzer- und motorisierten Ver- bänden aus dem Tal der Argens über Dra- guignan in das Tal des Veron gestoßen, um, diesem Nebenfluß folgend, zur Duranee zu kommen, dem größten Fluß der proven- calischen Ebene. Heftige Kämpfe an der Mittelmeerküste/ Neue sowietische Großoffensive im Süden der Ostfront Marineküstenbatterien schossen vor Tou- lon ein feindliches Schlachtschiff und einen Kreuzer in Brand. Ein Zerstörer und zwei Torpedoboote wurden beschädigt. Das Vergeltungsfeuer auf Lon- don wurde bei Tag und Nacht fortgesetzt. In Italien führte der Gegner auch gestern im adriatischen Küstenabschnitt seine Angriffe den ganzen Tag hindurch kort. Das zunächst verloren gegangene Höhengelände um Cerasa wurde im Gegen- angriff wieder genommen. Im Osten dehnten die Sowiets ihre Großangriffe auch auf den Südabschnitt aus. Unter starkem Schlachtfliegereinsatz um Angriff an. Erbitterte Kümpfe sind in schnitten im Gange. Im Karpatenvorland südwestlich Mielec. in den Weichselbrückenköpfen westlich Ba- ranow, westlich Lublin und südöstlich Warka wurden bolschewistische Angriffe nach har- tem Kampf abgewehrt oder aufgefangen. Nordöstlich Warschau wurden die en Ab- Zerstückelung Deutschlands/ Beschlagnahme der Industrie/ Versklavung der Arbeitskraft deutet zugleich eine hohe Ehre für die fin- nische Wehrmacht, die unter der Führung ihres Marschalls den kürzlichen siebenwö⸗ chigen Ansturm der Sowjets abgeschlagen und sich in schweren Abwehrkämpfen sieg- reich behauptet hat. General Heinrichs hat dabei in unermüdlicher Hingabe dem Mar- schall zur Seite gestanden und ihn in der Führung der Wehrmacht tatkräftig unter- stützt. Stolzes Ergebnis der Bücher- sammlung Berlin, 21. August. Das Ergebnis der fünften„Büchersamm- lung der NSDAP für die deutsche Wehr- macht“ beweist erneut den Opferwillen des deutschen Volkes. Annäherndsieben- einhalb Millionen vom deutschen Volk gespendete Bücher konnten in 48 791 Büchereien dem deutschen Soldaten an den Fronten, in den Lazaretten und in den Ein- heiten der Heimat zur Verfügung gestellt werden. In den fünf Kriegsjahren übergab die NSDAP im Auftrag des Volkes 43,5 Mil- lionen Bücher in über 200 000 Büchereien der deutschen Wehrmacht. büm —14 15 8. ,, A 30n o. W) 5 55 bal,ſ, Sbignaͤs. e, e, Passe,* %% 50 Guaillo, lbrospuro ſeꝛ o ao FN 5 Wene Aun RE/ Eu ignon Haum] 60 Hummnᷓ ð.— ji ——3 5— un IMe S nodi 30%½2„03% Ingze A* 4 he 4e br e. Abens: 79— eilleę — dubsgne ——0— + — 4 Kuerge 90. 20 60 ** 4— ALlalnester 7 . Jungtiere ausrei ist und eine Uber⸗ ieden wird. Stall en ausgearbeitet wurde. Alles, was man Zund bei Schaken dauern die harten Ab- kenhaus eingeliefert werden mußten Die neue Von unserem militärischen Mitarbeiter rd. Im Osten, 21. August. Bereits seit längerer Zeit kann von einer neuen Ostfront gesprochen werden. Denn schon gegen Ende des vergangenen Monats ist das im wesentlichen gelungen, was nicht nur die Feinde, sondern auch viele neu- trale Beurteiler für unwahrscheinlich hiel- ten: Die Ostfront in ihrer ganzen Länge wurde im grohßen stabilisiert und bis zur 1. Augusthälfte wieder zu einem geschlos- senen Ganzen verbunden. Auch wenn in einzelnen Brennpunkten und Einbruchs- räumen die schweren Kämpfe weiter dau- ern, so ist sie doch in ihrem Gesamtverlauf Versuche nicht aufgegeben, neugeordnet und gegliedert. Kritische Tage und gefahrdrohende Wo— chen sind vor allem Ende Juni und Anfang Juli bestanden worden. Mit Hilfe jener Massierung und wuchtigen Schwerpunkt- bildung, die sie von uns gelernt und weiter Zzu Massenstürmen gesteigert haben, Konn- ten die Sowjets bekanntlich bald nach dem Anfang der Invasion im Westen die Mitte der deutschen Ostfront aufbrechen und un- sere Armeen zwischen dem Pleskauer See und den Karpaten in erheblichem Umfang zu Absetzbewegungen veranlassen. Es sind in der Folge Lagen entstanden, die gefähr- lcher schienen als die Krise während frü- herer sowietischer Offensiven. Wenn der Durchbruchsangriffe der Sowiets in Rich- tung auf den Bug in der Tiefe unserer Stel- lungen aufgefangen. Südlich Wilkowischken wehrkämpfe an. In Lettland stellten deutsche Panzer- verbände, über Tuekum vorstoßend, die vorübergehend verloren gegangene Verbin- dung mit den in Kurland kämpfenden ver- bänden des Heeres wieder her. Ein deut- scher Flottenverband griff unterstützend in diese Landkämpfe ein. Alle Versuche der Sowiets, ihre Ein⸗ bruchsräume westlich Modohn und westlich des Pleskauer Sees zu erweitern, wurden Gurch den zähen Widerstan Un erer E IVI— sionen zerschlagen und eine größere Anzahl feindlicher Panzer abgeschossen. 3 Die Luftwaffe griff in den Schwerpunkt- räumen wirksam in die Kämpfe ein und fkügte den Bolschewisten hohe Menschen- und Materialverluste zu. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie verlor der Feind gestern an der Ostfront 41 Flugzeuge. Feindlioche Bomberverbände griffen bei Tage einige Orte in Südost- deutschland und in Ungarn an. In der Nacht warfen einige feindliche Flugzeuge Bomben im Raum Ober donau. Durch Luftverteidigungskräfte wurden bei diesem Angriff 15 Terrorbomber abgeschos- sen. Oberst Bacherer erhielt das Eichenlaub Führerhauptquartier, 21. August. Der Führer verlieh am 11. August das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst d. R. Rudolf Bachere 5. Kommandeur eines Grenadierregiments, als 550. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Oberst d. R. Bacherer hatte das Ritter- Kkreuz für hesondere Tapferkeit während der Kämpfe im Orel-Bogen im Sommer 1943 er- halten. Bei den Kämpfen auf der Cotentin-Halb- insel Mitte Juni 1944 war er Regimentskom- mandeur in der 77. Infanterie-Division, die durch den Durchbruch der Us-Amerikaner zur Westküste der Halbinsel abgeschnitten wurde. Nach dem Ausfall des Divisionskom- mandeurs übernahm er die Führung der Kampfgruppe und schlug sich befehlsgemäg nach Süden durch. Auch an den weiteren erfolgreichen Kämpfen in diesem Abschnitt und an der tagelangen Abwehr des auf St. Malo vor- dringenden Feindes hatte Oberst Bacherer hervorragenden Anteil. Oberst d. R. Bacherer wurde am 19. Juni 1895 als Sohn des Fabrikanten Rudolf Gu- stav Bacherer in Pforz heim geboren. Goerdeler verhaftet Berlin, 21. August. Der flüchtige Oberbürgermeister a. D. Kari Goerdeler konnte durch die Aufmerksamkeit einer Luftwaffenstabshelferin unter Mitwir- kung von zwei Angehörigen der Luftwaſfe in Westpreußen festgenommen werden Die ersten Kriegsschiffe der kroatischen Ma- rine. An der oberen Adria fand in Anwesen- heit des kroatischen Kriegsministers Ustascha- Zeneral Vokitsch die Ubernahme der ersten Kriegsschiffe der kroatischen Kriegsmarine statt. Auf einem Torpedoboot erfolgte die feierliche Flaggenhissung. neuemannheimerseitung AUFE KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ ZUSAMMENGELEGT Gsttront Hauptmann Ritter von Schramm Feind seit Angriffsbeginn vor etwa 2 Mo-⸗ naten an 200 Schützendivisionen und 4000 bis 5000 Panzer heran- führte und in den Kampf warf, so wollte er damit nicht nur Geländegewinne erzie- len, sondern unsere Gesamtfront zertrüm- mern und die Masse unserer Ostarmeen vernichten. Dieser Ansturm aus der Steppe ist nun von neuem wieder abgeschlagen worden. Freilich auch heute gehen die Kämpfe weiter. Heute wie je. Es gibt kaum einen Tag ohne Grohßangriff. Der Feind hat seine durch immer neuen massierten Einsatz neue Einbrüche Zzu erzielen und sie zu Durchbrüchen aus- zuweiten. Heute wie vor einem Jahr oder vor einem Monat brennen an einem ein⸗ zigen Tag oft hundert Sowjietpanzer und mehr, gegen Tausende Sowietsoldaten zu- grunde, die gegen die deutschen Linien ge- jagt werden. Es kommt bei solchen Groß- angriffen auch da und dort zu einer Zu- rücknahme oder zu einem geringfügigen Ausweichen der deutschen Front, aber das alles geschieht nun seit Wochen wieder un- ter der sicheren Kontrolle und nach dem Gesamtplan der deutschen Führung. Es muß. vorangestellt werden, daß die Sowiets entgegen allen Prophezeiungen der Feindpropaganda bisher nirgends ost- preußischen Boden betreten konn- ten. Zwischen Wirballen und Augustow haben sie sich am nächsten heranschieben können. Aber gerade dort sind inzwischen zahlreiche Sperren, Stellungen und Befesti- gungen entstanden, die von Tag zu Tag stärkere Riegel bilden. Die Bevölkerung Ostpreußens hat hier ihre Volksgemein- schaft und Heimatliebe in Werken bewie sen, die sich auch gegen einen noch kom- menden Ansturm behaupten werden. Im übrigen aber fließen der Ostfront neue Kräfte zu. Eine Kräftemehrung, die wir bestimmt nicht zuletzt dem neuen tatkräf- tigen Ineinandergreifen aller Front- und Führungsorgane seit dem 20. Juli ver- danken. Im Norden ist unsere Ostfront noch am weitesten vorgestaffelt. Auf der Land- enge von Narwa haben die Kämpfe in letz- ter Zeit nachgelassen, aber im Einbruchs- üchwestlich des Ple 3 2 tigk 4 2Zuger 3 2 der Brennpunkte, wo die Sowiets weiterhin eine operative Entscheidung erzwingen wollten. Die zahlreichen Angriffe an der estnischen Front davon sind bisher in der Hauptsache abge- schlagen. Im nördlichen Litauen bis in die Gegend südlich von Schaulen hat es in jüngster Zeit keine nennenswerten Kampf⸗ handlungen gegeben, während nördlich der Memel wiederholte starke Panzerangriffe zerschlagen, 2. B. bei Raseinen erst am 14. August wieder 63 Panzer und 18 Ge- schütze vernichtet wurden. Allenthalben muß aber mit neu aufflammenden Kämp- fen und Großangriffen gerechnet werden. Auch im großen Weichselbogen werden in nächster Zeit die anhaltend schweren Kämpfe nicht nachlassen. Hier ist es vor allem der Raum von Warschau, wo die Sowiets aber in jüngster Zeit keine Fortschritte mehr erzielt haben., dann der Brückenkopf südostwärts Warka und vor allem der Einbrauchsraum von Baranow, wo die beiderseitigen Kräfte weiter in schweren Kämpfen zusammenprallen. Aber hier ist die Initiative vielfach bereits auf die deutsche Seite übergegangen, während die feindlichen Panzer- und Menschen- verluste steigen. Zahlreiche Angriffe zwi- schen-der Weichsel und Sanok sind in den letzten Tagen abgeschlagen worden, ein- zelne Feindvorstöge im Karpatenvorland gescheitert. Fürs erste hat dort der Feind seine Versuche aufgegeben, etwa den Auf- stieg über einen der Karpatenpässe zu er- zwingen. Auch hier wurde die Front in letzter Zeit geschlossen und verdichtet. Die übrige Ostfront, beginnend im Raum südlich Stanislau, ist von den Sowjets in diesem Sommer bisher nicht angegriffen worden. Seit Monaten hat sie sich im gan- 2en nur wenig verändert. Sie folgt weiterhin dem Fuß der Karpaten, zieht dann nach Osten nördlich Jassy vorüber, durch- quert Bessarabien und erreicht den Dnjestr etwa 200 Kilometer vor seiner Mündung. Bis auf wenige kleinere Brückenköpfe der Sowiets bildet der Strom dort die natür- liche Ostbarriere Rumäniens. Der gesamte Abschnitt von den Ostkarpaten bis zur Dnjestrmündung ist inzwischen stark aus- gebaut und wird in Kampfgemeinschaft von deutschen, ungarischen und rumä⸗ nischen Verbänden verteidigt. Denn die deutsche Führung ist sich bewußt, daß auch dieser Südostraum über kurz oder lang Zzum neuen Kampffeld werden kann. Aber hier sind die Völker zur unbedingten Ver- teidigung ihres Heimatbodens entschlossen. So stellt sich heute die Ostfront dar. Sie verläuft jetzt zum Teil nahe den deutschen Grenzen. Aber sie ist ein Ganzes, das sich weiter befestigt. Freilich muß auch mit neuen, wahrscheinlich wütenden Groß- UsSA-General in Nordfrankreich gefallen. Brigadegeneral James Wharten ist bei den Kämpfen in Frankreich am 12. August ge- tötet worden. Englands Zivilverluste durch Luftangriffe im Juli. In England wurden im Juli 2441 Zivil- personen durch Luftangriffe getötet, wurde bekanntgegeben. Weitere 7107 Zivilpersonen wurden so schwer verletzt, daß sie ins Kran- , angriffen gerechnet werden. Auch vorüber- gehende Kampfpausen in manchen Front- abschnitten dürften darüber nicht täuschen. Mancherlei Anzeichen deuten auf Sowie- tische Umgruppierungen hin, auf das Zu- führen und Bereitstellen von neuen Pan- zerkräften und frischen Reserven. Aber auch von unserer Seite werden der Ostfront mit jedem Tag neue Kräfte und Mittel 2ugeführt. südlich und südwestlich men werden ausgelöscht. bändiger Wille erfaßt, nun erst recht alle res ist durch den 20. Juli unbefleckt ge- einem bewährten Offlzier des Heeres an- Weisheit der Entscheidung des nen, an kämpferischen Leistungen und an ——— 5 ————————9ę . Von Brauchitsch zum 20. Juli Berlin, 21. August. Generalfeldmarschall von Brauchitsch schreibt im„Völkischen Beobachter“ u..: Der 20. Juli 1944 war der dunkelste Tag in der Geschichte des deutschen Heeres. Männer, die den Ehrenrock des Soldaten getragen haben, sind zu Verbrechern und Meuchelmördern geworden. Sie haben ei- nen Dolchstoß versucht. dessen Gelingen den Untergang Deutschlands bedeutet hätte. Daran gibt es nichts zu deuten und Zzu beschönigen. Das Heer selbst hat den geplanten An— schlag im Keime erstickt. Es hat die Un— würdigen ausgestoßen und damit äußerlich und innerlich alle Bande der Kamerad- schaft zu ihnen durchschnitten. Ihre Na- Neben der tiefen Dankbarkeit über die wunderbare Errettung des Führers erfül- len Wut und Scham jeden ehrlichen Sol- daten. Zugleich aber hat sie alle ein un- Kräfte einzusetzen. um den Massenansturm der Feinde zu brechen. Die Ehre des Hee- blieben. Die Leistungen von fünf Kriegs- jahren und der Heldentod Hunderttausen- der können nicht durch die Wahnsinnstat einer kleinen Zahl Ehrvergessener, Feiger und Treuloser verdunkelt werden. Nach dem Beispiel des Führers, der unmittelhar nach dem mißglückten Mordanschlag seine aufnahm. erfüllt der Soldat mi noce ärterem i i Sei e Siegeswillen seine Mit der Ernennung des Reichsministers Himmler zum Befehlshaber des Ersatz- heeres und Chef der Heeresausrüstung sind Heer und 3½, die seit Jahren auf allen Kriegsschauplätzen gemeinsam gekämpft und geblutet haben, noch enger zusammen- gerückt. Mancher Soldat wird zunächst bedauert haben, daß diese Aufgabe nicht vertraut wurde. Er wird jedoch bald die Führers erkennen. Die Zeit. in der Heer und Waffen- in gegenseitigem Wett- bewerb standen. war eine notwendige Ent- wicklungsperiode. Jetzt werden beide ver- eint in gemeinsamer Verantwortung, ge⸗ tragen von dem Glauben an den Führer und Deutschlands Zukunft. das Höchste für den Einsatz zum Siege leisten. Als Natio- nalsozialist und als ehemaliger Ober- befehlshaber des Heeres beiahe ich die Entscheidung des Führers mit Herz und Verstand. Der Ernst der Lage am Ende des fünf- ten Kriegsjahres zwingt zum höchsten Kräfteeinsatz auf allen Gebieten. Wenn wir wirklich alles darauf einstellen, daß wir den Krieg gewinnen. und alles das unterlassen, was nicht unbedingt diesem Ziele dient, haben wir ungeahnte Möglich- keiten. Das ganze Volk steht im Kampf. Die Front führt ihn mit der Waffe. die Heimat mit der Arbeit. So werden beide alle Schwierigkeiten meistern. Alles andere ist unwesentlich. Die Mobilisierung aller Kraftreserven gibt uns erneut das Recht zur Siegesgewiß- heit. Kein Mensch auf der ganzen Welt kann sachlich bestreiten, daß das deutsche Volk seinen Feinden an fachlichem Kön- kriegerischer Moral weit überlegen ist. Bei den Feinden steht die zahlenmähßige Uberlegenheit an Menschen und Material. Sie sind sich aber nur in der Verneinung einig. Immer noch haben im Enderfolg Glaube, Geist und Gemeinschaftskraft über Geld, Haß und Masse triumphiert. Das deutsche Volk wurde immer nur durch eigene Schuld überwunden und ist immer nur aus eigener Kraft wieder hoch- gekommen. Ein Krieg, wie wir ihn zu führen gezwungen sind, ist ohne schwere Rückschläge und Ausfälle undenkbar. Aus der Not wächst immer die höchste Kraft. Sie gilt es jetzt einzusetzen. Dann wird aus der Schmach des 20. Juli der Wende- punkt zum endgültigen Siese werden. ——— Der Führer beglückwünscht von Horthy. Der Führer hat an den Königlich ungarischen Reichsverweser, von Horthy. aus Anlaß des ungarischen Nationalfeiertages ein in herz- lichen Worten gehaltenes Glückwunschtele- gramm gerichtet. panzer-Manöver in der Türkei. Die Kadet- ten der türkischen Militär-Akademie veran- stalteten Panzermanöver im Beisein des Mi- nisterpräsidenten, der Präsidenten der Natio- nalversammlung und aller Minister. hand- ein Beispiel des Roosevellschen Imperlalismus Die UsA denken nicht daran, Isla nd wieder seine Freiheit zu geben! Drahtbericht unseres Korrespondenten) Stockholm. 21. August. Der Präsident von Island. Sveinn Björn- son, hat Roosevelt in Washinston einen dreitägigen Besuch absestattet. In Beglei- tung Björnsons befand sich anuch sein Außenminister Vilhialmar Thors Die is- ländischen Gäste waren drei Tase im Wei- gen Haus. Wie die UP-Nachrichtenagentur weiter mitteilt, handelt es sich um die Frage der Zurückziehuns der ame- rikanischen Truppen. die disku- tiert worden ist. Roosevelt hatte seiner- zeit, als er nordamerikanische Truppen nach Island schickte, sich verpflichtet, die Insel wieder zu räumen und die amerika- nischen Garnisonen zurückzuziehen, wenn sie ihren strategischen Wert verloren ha- ben sollte. Björnson versuchte nun, Roose- velt davon zu überzeugen., daß die ame- rikanische Garnison auf Island ihren stra-— tegischen Wert verloren habe. Eine mili- tärische Aufgabe hatte die amerikanische Island-Garnison niemals zu erfüllen. Es ist bezeichnend, daß über den—01 Björnsons in Washington kein amtliches Die Sechstageschlacht bei Raseinen 450 Sovvjetyanzer rollken ins Verderben von kriegbericht er Hlormann Jesos (PK-Sonderbericht) Im vorfeld des Reiches, an der Stätte einer sowietischen Panzerkatastrophe des Jahres 1941, haben unsere Ostkümpfer eine der gewaltigsten Sommers geschlagen. Frische Panzerwracks gesellten sich den alten bei, die noch an den Straßenrändern um das litauische städtchen Raseinen liegen. Die sowijeti- sche 5. Garde-Panzerarmee hat eine vernichtende Niederlage hinnehmen müssen. Ihr Versuch, nach Ostpreußen durchzustoßen, ist an der stählernen Widerstandskraft der neu aufgebauten Abwehrfront gescheitert. Die beiden hierzu eingesetzten Garde- Panzerkorps, die in den Wochen zuvor auf volle Stärke aufgefrischt worden waren, haben ihren gesamten Panzerbestand verloren. 450 Sowjetpanzer, darunter zahlreiche neuester Bauart, rollten in den Tod! Die Panzerbesatzungen und Schützen des 3. sowietischen Panzerkorps waren zum Grohangriff angetreten. Hinter ihnen stand das 29. sowjetische Panzerkorps zur Vertie- kung und Weitertragung des Durchbruchs bereit. Mußte ihnen der Erfolg nicht sicher sein? 250 Panzer auf schmalstem Raum und weitere 200 Panzer für den Stoß in die Tiefe- war das nicht Garantie genug für ein müheloses Uberrennen der eben erst aufgebauten deutschen Abwehrlinie? So dachten die Sowjets! Es zeigte sich aber sehr bald, daß sie diesmal falsch Se- dacht hatten! Ostwärts Ariogale brach am Morgen des 5. August der Ansturmn der sowietischen Panzerbrigaden los, nachdem sie bereits am Tage zuvor die deutsche Front abgetastet hatten. Aber noch ehe der erste Sowijet- panzer die Furt durch den seichten Fluß- lauf erreicht hatte, spien die überhöhten Flußufer Feuer. Gut getarnt und eingebaut hatten die Paks so lange geschwiegen, bis die Sowjetpanzer auf todsichere Entfer- nung heran waren. Schuß auf Schuß fuhr nun aus den glühenden Rohren. Der Fluß wurde binnen Minuten zum nassen Panzer- grab. Panzer um Panzer versank und ließ in der Explosion das Wasser kochend auf- gischen. Bald war die Furt von Panzer- leichen gesperrt. Ein Einbruch war dennoch unvermeid- lch. Wohl erklomm die gelichtete Panzer- herde die Uferhöhe und brach in die Stel- hung der rheinischen. sächsischen, bay- rischen und schlesischen Grenadiere ein. Hier jedoch traten ihnen die Sturm- geschütze der in den Ergänzungen zum Wehrmachtbericht genannten 232. Sturm- geschützbrigade entgegen. Sie ließen die Panzer auf wenige hunert Meter auf- laufen und schlugen dann mit vernichten- der Gewalt in die andrinsenden Massen. 88 Sowjetpanzer wurden in den ersten bei- den Tagen allein die Beute dieser Sturm- geschützbrigade. Unerschütterlich hatten die Grenadiere und Pioniere in ihren Stellunsen ausgehal- ten und sich von den Panzern überrollen lassen. In harten Nahkämofen schlugen sie jetzt die den Panzern folsende Infan- terie zurück, obwohl die Bolschewisten mit Kommuniqué ausgegeben wurde. Da Is- land kürzlich seine staatsrechtlichen Ver- bindungen zu Dänemark gelöst hat, ist es ein souveräner Staat, und Björnson ist in seiner Eigenschaft als Staatsoberhaupt eines souveränen Staates nach Washington se⸗ kommen. Die Nichteinhaltung der Bestim- mungen des diplomatischen Protokolls ist deshalb eine Miſachtung der isländischen Souveränität. Wesentlich ist aber, daß Roosevelt sich gegen die Argumente Björn- sons verschließt und daß er nicht zu einer Einlösung des Versprechens an Island zu be- wegen war. Für jeden Kenner Rooseveltscher Politik kommt das nicht überraschend, immerhin wird aber die Unersättlichkeit des nord- amerikanischen Imperialismus Roosevel- scher Prägung erneut unter Beweis gestellt. Das isländische Beispiel zeigt, daf Roose- velt keine Position freiwillig zu räumen ge- denkt, die er im Laufe des Krieges, unter welchen vorgaben auch immer, in seinen Zesitz gebracht hat. Die außenpolitischen Pläne Roosevelts Im Kampfraum Raseinen, Mitte August. Panzerschlachten dieses rannten. Schließlich gelans es dem Geg- ner, sich einen schmalen Schlauch zu schaffen, durch den sie ihr bereitgestelltes Gardepanzerkorps mit zahlreichen Ge⸗- schützverbänden schleusten: die zweite Phase der Schlacht von Raseinen begann. Sowiets stießen ins Leere Sich nordwärts wendend, gelangten die sowjetischen Panzerspitzen bis dicht vor die Stadt mit der Absicht, die deutsche Front von Süden aufzureißen. Wiederum aber begegnete die deutsche Führung die- ser Absicht mit einem ebenso kühnen wie klugen Schachzug. Derweil die Eingreif- reserven marschierten, wurde die Front in der Nacht zum 7. August um ein kleines Stück hinter die Dubysa zurückgenommen. Sie verlief nun in einer fast schnurgeraden Linie von Norden nach Süden bis zur Me- mel. Die Sowiets stießen am Morgen des 7. August zunächst ins Leere. Als sie dann gegen die Höhen südlich Raseinen anrann- Meldung beleuchtet, weitere Washingtoner in der es heißt, daß Generalmajor Hurley Zzu persönlichen Beauftragten Roosevelts in Pschungking ernannt wurden. Sie werden in Bälde nach Tschungking abrei- um Verhandlungen mit Tschiangkai- werden durch eine Donald Nelson und sen, schek über Kriegs- und Friedensprobleme zu führen. Der Aufenthalt in Tschungking werde viele Monate dauern. Die Entsen- dung zweier persönlicher Beauftragter Roo- sevelts zu Tschiangkaischek beweist, daß die Auseinandersetzung über die fernöst- lichen Probleme in ein neues Stadium ge- treten ist. Die von Roosevelt erstrebte Intensivierung des Pazifik-Krieges ver- mehrt das Interesse, das den Problemen des ostasiatischen Raumes entgegenbracht wird. Nach dem politischen Rückzug der Briten sind als Kon!kurrenten Südostasiens die So- wietunion und die Vereinigten Staaten übrig geblieben. Das Tauziehen zwischen Moskau und Washington in Ostasien ist nach der Ankunft von Nelson und Hurley in Tschungking in eine neue Phase ge- treten. ten, traf sie der wuchtige Stoß der deut- schen Eingreifreserven. Es kam zu einer der heftigsten Panzer- schlachten der Ostfront. Panther, Panzer- grenadiere, Selbstfahrlafetten-Pak, Sturm- geschütze, Tiger und Panzerjäger stießen in kühnen Gegenangriffen in die vorge- prellten feindlichen Angriffsspitzen, zahl- reiche kleinere Gruppen von Panzern und durchgebrochenen Schützen abschneidend und vernichtend. Werferbatterien nahmen mit der Artillerie zusammen den Kampf gegen die sowietischen Massen auf und schlugen schwere Breschen in die Bereit- stellungen und Angriffsverbände. So rie- ben sie einen Sowjetverband nach dem anderen auf. Auch der massierte Schlachtflie- gereinsatz der Sowjets am 8. August konnte das Schicksal der beiden sowieti- schen Panzerkorps nicht mehr wenden. Stoß um Stoß zerschellte er an der stähler- nen Abwehr der schlesischen und bayeri- schen Grenadiere und an dem Angriffsgeist der gepanzerten Kräfte. Die Stadt Raseinen versank in einem wogenden Feuermeer. Wild tobten die Straßenkämpfe, als eine starke sowjetische Panzergruppe in die Stadt eindrang. Um jedes Haus wurde er- bittert geküämpft. Ein Panzer nach dem anderen blieb qualmend liegen. Als am Morgen des 10. August die Feuer von Raseinen allmählich verschwelten, ohne daß die Schlacht wieder auflebte, da hatten die Sowiets ihre beiden Panzerkorps verloren. Die Truppen der deutschen Ab- wehrfront von Raseinen hatten einen vol- len Abwehrerfolg errungen. ——————— Aus Internierten werden freie Arbeiter Berlin, 21. August. Die italienischen Militärinternierten in Heutschland werden auf Grund der vom Führer dem Duce gegebenen Zusage in das kreie zivile Arbeitsverhältnis entlassen. Aus diesem Anlaß fand in einem Inter- nierungslager in Berlin in einer mit den Fahnen des Großdeutschen Reiches und des kaschistischen Italien geschmückten Halle eine feierliche Kundgebung in Anwesenheit von Vertretern von Partei, Staat und Wehrmacht sowie des faschistisch-republi- kanischen Italien statt. Gauleiter Sauckel beglückwünschte die nunmehr freien italienischen Arbeiter und wies sie gleichzeitig darauf hin, daß sie die gleiche Verpflichtung für einen bedingungs- losen Einsatz ihrer Kräfte übernehmen wie jeder deutsche Mann. Mit ihrer Hände Ar- beit dürften sie nun als freie Arbeiter mit dafür sorgen, daß die Absichten der ge- meinsamen Feinde zuschanden werden. Staatssekretär des Auswärtigen, Mazzolini, der zu diesem Anlaß nach Deutschland ge- ter in Berlin, Anfuso, ermahnten ihre Landsleute, an ihrem Platz gegenüber den deutschen Kameraden nicht nachzustehen. Das„dunkle Spiel“ um Warschau Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 21. August. Die Moskauer„Prawda“ veröffentlicht eine neuen schweren Angriff gegen die pol- nischen Emigranten in London, die beschul- digt werden, den Warschauer Auf- stand provoziert zu haben, um der Sowietunion Ungelegenheiten zu bereiten. In dem„Prawda“-Aufsatz heißt es, die bol- schewistische Armee habe alles getan, was in ihrer Macht stand, um Warschau ein- zunehmen. Die Warschauer Terroristen hät- ten vorher niemals ihre Absichten mit- geteilt. Das dunkle Spiel der Londoner Emi- granten sei inzwischen restlos durchschaut worden. Der„Prawda“-Aufsatz hat in London starke Beachtung gefunden und in poli- tischen Kreisen nimmt man an, daß die Warschauer eine Strafexpedition von dieser OKM-Bericht vom 20. August Aus dem Führerhauptduartier, 20. Ausgust. In der Normandie kämpften sich unsere Divisionen aus dem Raum nördlich Argentan gegen harten widerstand unter Abwehr fortgesetzter feindlicher Flanken- angriffe weiter nach Osten zurück. Im stehen unsere Sperrverbände im Kampf mit vorstoßenden feindlichen Kräften, die sich von Südwesten her verstärken. In Süd- frankreich versucht der Feind nunmehr unter Einsatz starker Panzerkräfte seinen Brückenkopf nach den Seiten und nach Norden auszuweiten. Besonders in den Ge⸗ birgstälern nördlich Toulon wird heftig gekämpft, Luftverteidigungskräfte brachten über französischem Gebiet 48 Flugzeuge zum Absturz. Im Kampf mit leichten feind- lichen Seestreitkräften beschädisten Siche- Le Havre einen Zerstörer und schossen Fahrzeug ging verloren. London und seine Außenbezirke liegen weiterhin unter dem schweren Feuer der VI. In Durchbruchsangriffe im adriatischen Kü- stenabschnitt wieder auf. Schwere Kämpfe hielten den ganzen Tag über an, in deren lusten nur geringen Geländegewinn erzielen konnte. Feind nach starker Artillerievorbereitung zwischen dem Dnjestr und dem Sereth zahlreiche vergebliche Angriffe. den unsere Divisionen den sanzen Tag ũber in schweren Abwehrkämpfen, wobei sie sich durch schwungvolle lastung schufen. Im harten Kämpfen abgewehrt. Warschau konnten die Bolschewisten auch gestern trotz geführter Kräfte nur winnen. Die erbitterten Beiderseits Wilkowischken sowie sũd⸗ lich Schaken wurden erneute Durch- geringfügig Boden ge- Einbrüche abgeriegelt. An der mittleren Front toben westlich Kampfgruppen. Sees an, größeren hohen Norden nahm Höhenstellung der Sowiets im Sturm. an. Vier feindliche Flugzeuse wurden ab geschossen. Im westen und Osten gelingt es Führung und Truppe, die Ziele der Gegner immer wieder zu vereiteln. schwer auch an den Fronten gerungen übermächtigen Feind, der erst jetzt wieder im Westen Stellungen gehalten werden müssen. istzür Auswirkung der totalen Mobilisierung in der Heimat. daß man den Krieg nicht gewonnen habe, vernichtet habe. Seite zu erwarten haben, falls es den So- großer zahlenmäßiger Uberlesenheit an- Blick in den Himmel, Das Spiel der Wolken in der Malerei die jeden Tag ihr Antlitz wandelt, in die immer neue Runen der Zer- störung sich eingraben, steht der Himmel in unveränderter Reinheit. Wenn auch die tot- bringenden Flugzeuge ihn durchpflügen, wenn der Donner der Motoren ihn erfüllt, die Wolken segeln in ungestörter Schönheit durch seine unendlichen Räume. In seiner Vielseitigkeit hat der Himmel dem Künstler Themen gegeben, die ihn im- mer von neuem zu einer Interpretation reizen.„Schlechtes Wetter ist viel anregen- der für den Maler“, schrieb ein Neuroman- tiker, Puvi de Chavannes, an seine Freun- din,„als schönes. Das große Zelt eines klaren Himmels verschlingt alles. Je blauer es ist, um so schwärzer wirkt es. Es fehlen nur noch die silbernen Tränen.“ Frst wenn der Südwind helle Wolken über das Firmament hinjagt, leuchtend wie Segelschiffe, die ihre gleitenden Schatten über das Wasser ziehen, wird der Himmel lebendig, oder wenn der Westwind seine feuchten Nebelschwaden herbeiführt, die Uper der Erde, Mensch ihn kennt. Aber er ist immer mas-— siv, unbewegt; die Wolken, wie zum Bei- spiel Veronese sie malte, stehen still und horizontal über der Erde, die Atmosphäre ist ohne Atem. Der erste Maler, der dem Himmel Leben einhauchte, war Greco. Uper Toledo läßt er einen Wüstenwind auf⸗ kahren, wie Rauch einer Flamme steigen Wolken empor, aber noch sind sie fest und starr wie Felsen, drohend in ihrem harten Umriß. Bewegung, die Seele des Kosmos, wurde erst von den Malern des Baroc k entdeckt, die Unendlichkeit des Weltenraumes tat sich vor den Menschen auf. Die illusioni- stische Malerei öffnet die Kuppel der Dome, von neuem bevölkert sich der Himmel mit göttlichen, nun auch menschlichen Gestal- ten, ruhend auf Wolkenkissen schweben sie empor in die Unendlichkeit der Bläue. Mit der großen Entwicklung der Land- schaftsmalerei im 17. Jahrhundert, vor allem in den Niederlanden, wölbt sich ein immer reicherer Himmel über einem Hori- tief über dem Horizont lagern, die zerreißen und sich wieder zusammenballen. Oder, wenn der Sonnenuntergang eine unfaßbare Scala von Farben über die Wolken ergießt. Aber wie kann der Pinsel des Malers diese leuchtenden und lebendigen Gebilde festhal- ten? Ihre flüchtige Schönheit nur andeuten? Die Primitiven spannten einen Himmel aus Gold über ihre Heiligen oder sie bevölker- ten ihn mit fantastischen Chören von Göt- tern, Engeln und Teufeln, die Kopf an Kopf das Himmelsgewölbe pbedeckten. Diese Woge mit denen die Go- tik den Himmel verbarg, verschwand in die Wunder der 39 Flü- weichen Firmaments über dem flachen Lande, wie der dem Meer, menschlicher Gestalten, der Renaissance, lichen Figuren, die mit ihren goldenen geln durch die Ather schifften, einem„natürlichen“ Himmel, zont, der tief gelegt wird, um Raum zu schaffen für das grandiose Schauspiel der Wolkenmassen, der untergehenden Sonne, des Regenbogens, und für den idyllischen Zauber der Mondnächte. Jene„Landschaft mit Regenbogen“ von Rubens, die der Louvre besitzt, ist von ungeheurer Drama- tik. Aus einer gewaltigen Regenwolke, die sich abziehend über Berge hinwegwälzt, steigt wie ein Symbol der Versöhnung ein Regenbogen. Auf der licht gewordenen Erde treiben Schäfer Musik und Liebes- spiel. Mehr noch als die flämische hat die holländische Malerei sich den Himmel zum Vorwurf genommen, die Reihe der Maler reißt nicht ab, denen die Riesenkuppel des über zum bevorzugten Thema wird. kommen war, und der italienische Botschaf- Wie aus der feuchten Atmosphäre die Wol- ken sich ballen, wie sie schwer und müde über den Wassern dahintreiben, das haben Ruisdael, von Goyen, Wouwermann, und die unzähligen Marinemaler immer wieder dargestellt, ein Schauspiel, geschaffen von Wind und Wasser. Im 19. Jahrhundert, als die zweite Epoche der Landschaftsmalerèò einsetzte, tritt die Wolkenmalerei von neuem in den Vorder- grund. Es scheint, als hätte sich der Him- mel aufgeklärt, die Transparenz des Lichtes siegt über die Ungewitter der atmosphäri- schen Barockmalerei. Das gilt vor allem für die Malerei von Caspar David Frie- drich, seine„Ansicht von Dresden“, seine Rügenbilder, ja sogar sein„Nebel im Tal“ sind wie von innen durchleuchtet. Die Die Leistungen und Verdienste des Ger- manisten Georg Friedrich Benecke, des- sen Todestag am 21. August zum 100. Male wiederkehrt, bestehen darin, daß er bedeu- tende Werke der mittelhochdeutschen Li- teratur in mustergültiger, textkritischer berichtigter Form herausgegeben und daß er die von F. A. Wolf und Lachmann in der altklassischen Philologie begründete Methode auf die mittelhochdeutsche Dich- tung bewußt übertragen hat. In der anti- ken Literatur handelte es sich um die Frage, ob die homerischen Epen„Ilias“ und„Odysse“ das Werk eines einzigen Dichters seien oder ob sie wenigstens ein geschlossenes Gebilde von einheitlichen Grundgedanken und einheitlicher Kompo- sition darstellen. Die genannten Meister der Altphilologie vertreten den Stand- punkt, daß die homerischen Gesänge keine einheitlichen Gebilde seien, sondern aus Liedern verschiedener Rhapsodien, dem wiets gelingen sollte, die Stadt einzunehmen. Wolken haben ihren drohenden Aspekt ver- loren, sind heiter und licht. Wie ein Som- merhimmel sich über glückliche Menschen spannt, das hat Hans Thom a gern gemalt, mit dem zufriedenen Herzen aller jener, die darin leben, wachsen und gedeihen, ist seine Landschaft gesehen, bestrahlt von einem Himmel, an dem weiße Wölkchen dahin- segeln wie selige Träume. Es ist, als habe in der Sorglosigkeit einer langen Friedensepoche der Himmel sich auf- gelichtet, erscheint hell, durchsichtig, ohne „blau“ zu sein, und wie ein flüchtiger Hauch breitet sich über ihn das transparente Spiel der Wolken. Der Malerei ist es gelungen, die Atmosphäre in ihrer Flüssigkeit und Vergänglichkeit mit dem Pinsel festzuhal- ten. Augusta von Oertzen. Ein Wiedererwecken mirtelhochdeutscher Dichtung Zum 100. Todestag des Germanisten Georg F. Benecke echten und dichterisch wertvollen Kern, nachträglich zu einem Ganzen äußerlich zusammengestellt worden seien. Benecke war der erste Gelehrte, der über altdeutsche Literatur Vorlesungen hielt. Als gründlicher Kenner der mittelhoch- deutschen Sprache steht er den großen Germanisten Jakob Grimm und Lachmann ebenbürtig zur Seite. Von mittelhochdeut- schen Dichtungen gab er Boners„Edel- stein“, von Grafenbergs„Wigalois“ und ge- meinsam mit Lachmann das bekannte Epos des mittelalterlichen Klassikers Eartmann von Aue„Twein“ heraus. Schließlich hat Benecke durch eine nachgelassene Sammlung des mittel- hochdeutschen Wortschatzes wichtige Vor- einem mittelhochdeutschen arbeiten z⁊u Wörterbuch geleistet, das nach seinem rode von Müller und Zarncke in drei Bänden herausgegeben wurde. ——————————— Alter in Millionen ausgedrückt Noch vor 50 Jahren wurde das Alter der Erde auf höchstens 20 Millionen Jahre ge- schätzt. Inzwischen hat jedoch das Studium daß unser Planet in Wirklichkeit schon seit Milliar⸗- Man hat ge- lernt, aus der Menge des Bleies auf den Zerfall des Urans zu schließen, wodurch nehmender Faktor, der sicherlich auf den Fortgang des Krieges sich auswirken werde. der Radioaktivität ergeben, den Jahren vorhanden ist. sich wiederum das Alter des Gesteins und damit unserer Welt beéstimmen läßt. angesehener ausländischer konnte neuerdings die Dauer der Vorzeit auf 600 bis 1600 Millionenjahre, die des lionen Jahre errechnet werden. Morgen im Rundfunk Dienstag. Allerlei von Zwei bis Drei 15.00 bis 16.00:: Opern- und Konzertmusik. 16.00 bis 17.00: Bunter Melodienstraß. weil am Nachmittag. 18.30 bis 19.00: Zeit- spiegel. 19.00 bis 19.15: Frontberichte. bis 21.00: Abendkonzert. der: Eine„Stunde für Dich“, 3 Raum nordöstlich und nördlich Char tres Gegenansriffe Ent. Brückenkopf südöstlichlh- warka wurden feindliche von Panzern unct Schlachtfliegern unterstützte Angriffe in Nordöstlich seine Angriffsfront zwischen Loire und Seine verbreitern konnte, so un- erschütterlich werfen sich unsere Truppen dem Feind da entgegen, wo— n1 überlegener Abwehr weichen sie Umklam- merung und Vernichtung da aus, wo der Gegner glaubt, dem Ziele nahe zu sein. 4 vVerlauf der Gegner jedoch unter hohen Ver- 3 rungsfahrzeuge der Kriegsmarine nördlich 4 iIm sSüden der Ostfront führte der Im weich⸗ selbrückenkopf westlich Baranow stan-⸗- Einsatzes neu heran-⸗- bruchsversuche der Sowiets vereitelt, einiges Modohn erbitterte Kämpfe mit eingebrochenen sowietischen In Estland hielt der starke sowietische Druck westlich des Pleskauerf ohne daß es dem Feind selang, Geländegewinn zu erzielen. Im eine Kampfgruppe un- serer Gebirgsjäger eine stark ausgebaute Ein schwächerer nordamerlkanischer Bom- perverband griff das Gebiet von Ploesti So hart und und gekämpft wird, und zwar sSesen einen *. den Feind nur ein vorgeschmack. Die zahlenmäßige Uber- legenheit des Gegners an Kriegsgerät wird von uns aufgeholt, und der Tag kommt, da das Gesicht des Krieges sich wieder ver⸗ 1 wandelt. Was inzwischen auf den Schlacht⸗ feldern an operativen Bewegungen geschieht, ist die Zwischenepoche bis zur vollständigen Diese Erkenntnis kommt selbst der einen oder anderen englischen Zeitung. So schreibt der„Observer“ in einem Wochenbericht, solange man die deutsche Initiative nicht Hierzu sehe man noch keinen Ausblick. Auch„Evening Standard“ schreibt am Wochenende, die totale Mobili-1 sierung in Deutschland bleibe ein ernst zu Trotzdem bestanden unter den Gelehrten noch erhebliche Meinungsverschiedenheiten über das Alter des Erdballs. So vertrat der bekannte Geograph Professor Dr. Albrecht 1 penck von der Universität Berlin die An-⸗ sicht, daß die feste Erdkruste bereits seit etwa drei Milliarden Jahren besteht. Ein Geologe ge-⸗ langte dagegen durch seine Messungen un- ter Verwendung radioaktiver Substanzen zu dem Ergebnis, daß unser Planet„nur“ auf ein Alter von zwei Milliarden Jahren zurückblicken kann. Durch die Bleimethode Erdaltertums auf 250 bis 600 Millionen, die des Erdmittelalters auf 75 bis 220 Millionen und die der Erdneuzeit auf etwa 60 Mil- Reichsprogramm:.30 bis 4 .45: Rauminhalt von Säulen und Zinsrech⸗ nung. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15.00: 17.15 bis 18.30: Kurz- 20.15 21.00 bis 22.00: Aus der Welt der Oper.— Deutschlandsen- 17.15 bis 18.30: Schöne Musik. 20.15 bis 21.00: Ein Tag auf dem Lande. 21.00 bis 22.002 zwei Schnellboote in Brand. Ein eigenes rtalien nahm der Feind seine 4 Kämpfe dauern an. Gon unserem Berliner Dr. H..Vertreter) 1 Berlin, 21. August- von zi-Kr -PK. Es w nen grauenvol 22 Einschnitte Tage, die ange Rhythmus der der klobigen 1 der gemartert ihre Hufe aus Erde zu ziehe Erde, und zär besitzt. Die hi arbeiten, Met. Wagen, in end halten lassen. begegnet in la. reres überstan soll der Schlar der Sturm ni alle anderen C ihnen her ist, der über sie 1 renden Planke rüttelt, an der sen würgende schen greift. die Planken g Zzuweilen ein d gendes Brüller leichter haben Sielen gehen. Hier und d räusche in die Schrei eines K Weinen einer ein verhaltenen ten Lippen. Di Ein brandiger ein süßlicher Trümmer säun gefallener Tie Dörfer, vom der Ziehenden len nicht ab; e Tage und Näcb Manchmal abe hinter ihnen h Heulen des Stu nern der Motc es vorbei: Las nern, die aus! Leere starren, und Stahl, der schige Erde 2è0 zu kennen sch Die Nächte Planwagen o bröckelnder N tigen Ruhe die Ihre gestaltlos wegung zu, 2 aus der Erde legt sich lähr raubt den Sct starren. Fern unerreichbar. Luft, vielfach vpäher und dr fährlicher. Und doch r gen die Herz eersten Fuhren ung Setzen, wache, gespan * frieb, tagein, Strapazen nic Glauben an d Es ist wie vielen, vielen ter gleichen mit umgekehr kenden Enge nicht zu schät⸗ Steppen, von erhofften. De mit ihrem Pf Brot; prächtię fer entstanden die fruchtbare Heimat. Dan Bolschewismus ein Ende. Si bewahrt durcl bräuche ihrer ter vererbt, v tastbar. Das Ahnen verlas. als unverlierb ausgelöscht se nik der neuer den, was die beitsschweiß s SpOR“ Reichssp Wie von am werden durch leihung des R Bearbeitung von Ersatzurk die Durchführ ehrenamtliche späteren Erwe nicht berührt zum Reichssp. bisher durchg. Tagung des Unter der Schmetzer heim am Sam besprechung wurden vor à recht und G⸗ spielrecht un behandelt. Wä Neuling Unio umfaßt, werd in den Grupp eine am Star Senioren find vierten Sonnt Kreis- bzw. falls jeden vi treten. Im schon längst schafts-Turni⸗ Spfr. Leimen Die jugend heim lieferte das vom Geg stungen ausgé war die Leim 0. August ier, 20. August. kämpften sich Raum nördlich derstand unter icher Flanken- n zqꝗurück. Im ch Chartres im Kampf mit äften, die sich cen. In Süd- Feind nunmehr erkräfte seinen iten und nach ers in den G- on wird heftig kräfte brachten 48 Flugzeuge leichten feind- hädigten Siche- narine nördlich r und schossen 1 enbezirke liegen eren Feuer der r Feind seins lriatischen Kü- chwere Kämpfe er an, in deren inter hohen Ver- gewinn erzielen nt führte der erievorbereitung d dem Sereth. iffe. Im Weich⸗⸗ aranow stan⸗- zanzen Tag über n, wobei sie sicch enansriffe Ent.. nkopf südöstlich“ on Panzern unt Nordöstlich Bolschewisten zes neu heran-. fügig Boden se-. mpfe dauern an. te Angriff irt. ken sowie süd- erneute Durch⸗ vereitelt, einigo „Dder mittleren lohn erbitterte en sowietischen hielt der starke n des Pleskauerrf m Feind selang, zu erzlelen. 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Widerspenstig ist sie, diese Erde, und zäh; sie will festhalten, was sie besitzt. Die hier fahren, sich mühselig vor- arbeiten, Meter um Meter, Wagen hinter Wagen, in endloser Reihe, wollen sich nicht halten lassen. Sie sind anderen Gewalten begegnet in langen Jahren, sie haben schwe⸗ reres überstanden im Taumel der Zeit. Jetzt soll der Schlamm sie nicht halten. Und auch der Sturm nicht, dessen Heulen zuweilen alle anderen Geräusche übertönt, der hinter ihnen her ist, vom Osten kommend wie sie, der über sie hinwegjagt und an den knar- renden Planken der schwerfälligen Wagen rüttelt, an den geblähten Planen zerrt, des- sen würgende Faust nach Tieren und Men— schen greift. Auch nach den Kühen, die, an die Planken gebunden, tumpf dahintrotten, zuweilen ein dumpfes Murren oder ein kla- gendes Brüllen ausstoßend, obgleich sie es leichter haben als die Pferde, die in den Sielen gehen. Hier und da mischen sich andere Ge— räusche in die eintönige Sinfonie: der helle Schrei eines Kindes vielleicht oder das leise Weinen einer Frau, ein rauher Zuruf oder ein verhaltener Fluch aus zusammengepreß- ten Lippen. Düster und grau liegt das Land. Ein brandiger Dunst ist in der Luft und ein süßlicher Fäulnisgeruch. Ruinen und Trümmer säumen den Weg und die Kadaver gefallener Tiere. Gespenstig leer sind die Dörfer, vom Leben verlassen. Im Rücken der Ziehenden aber reißt das dumpfe Grol- len nicht ab; es bleibt ihnen auf den Fersen, Tage und Nächte, endlose Wochen hindurch. Manchmal aber ist es auch schneller, jagt hinter ihnen her und überholt sie. Und das Heulen des Sturmes wird übertönt vom Don- nern der Motoren. Links und rechts braust es vorbei: Lastkraftwagen mit grauen Män- nern, die aus harten Gesichtern blicklos ins Leere starren, rollende Ungetüme aus Eisen und Stahl, deren mahlende Ketten die glit- schige Erde zerwühlen und kein Hindernis zu kennen scbeinen. Die Nächte aber, die, im Inneren der Planwagen oder im kargen Schutz zer- bröckelnder Mauern verbracht, der flüch- tigen Ruhe dienen sollen, sind ohne Gnade. Ihre gestaltlose Schwärze läßt keine Be⸗ zum Verhalten. Die aus der Erde dringende beißende Kälte legt sich lähmend auf ermattete Glieder, raubt den Schlaf und läßt die Herzen er- Fern scheint das Ziel dann und unerreichbar. Nur das Orgeln ist in der Luft, vielfach verstärkt, wie es scheint, näher und drohender und unendlich ge- fährlicher. Und doch reißt jeder dämmernde Mor-— gen die Herzen wieder hoch. Wenn die ersten Fuhren sich schwerfällig in Bewe⸗ gung setzen, dann ist er wieder da, der wache, gespannte Wille, der sie vorwärts- trieb, tagein, tagaus, unermüdlich, der Strapazen nicht achtend, besessen vom Glauben an den, der sie rief. Es ist wie eine Legende. Einmal, vor vielen, vielen Jahren, zogen ihre Väter un- ter gleichen Strapazen den gleichen Weg mit umgekehrtem Ziel. Aus der bedrük- kenden Enge einer Heimat, die ihre Kraft nicht zu schätzen wußte, in die Freiheit der von der sie Arbeit und Ernte erhofften. Der Staat der Zaren wucherte mit ihrem Pfunde. Die Erde gab ihnen Brot; prächtige Höfe und schmucke Dör- fer entstanden, fern vom Vaterland wurde die fruchtbare Fremde Generationen zur Heimat. Dann machte der Wahnsinn des Bolschewismus jahrhundertlanger Arbeit ein Ende. Sprache und Sitte hatten sie bewahrt durch die Zeiten, die alten Ge⸗ präuche ihrer Väter, durch die Geschlech- ter vererbt, waren ihnen heilig und unan- tastbar. Das Vaterland, das einst von den Ahnen verlassene, lebte in ihren Herzen als unverlierbares Bild. Nun sollte das ausgelöscht sein. Der seelenlosen Mecha- nik der neuen Lehre sollte geopfert wer- den, was die Sitte bewahrt, was der Ar- beitsschweiß ganzer Generationen geschaf- ken hatte. Da verschlossen sie sich, die immer Willigen, denen jede Obrigkeit hei- lig gewesen, und sie zogen sich in die Um- friedung ihrer Arbeit zurück. Die brutale Faust der neuen Gewalten aber zerbrach diesen Frieden. Mord und Gewalt traten an die Stelle des Rechtes. Höfe wurden zerstört, Männer erschossen oder in die Weiten Sibiriens verschleppt, Kinder ge- mordet. Sie zerbrachen nicht. Sie wurden härter, verbissener und schweigsamer. Sie fügten sich der Gewalt, aber ihre Herzen bewahr- ten ⸗den Glauben an die Väter. Und das Bild des fernen Vaterlandes wuchs in ihnen zu legendärer Größe. Dann kam der Krieg. Und wieder setzte der Terror ein, wurden die Männer ver— schleppt und erschossen. Bis die Befreier kamen, die Soldaten in den grauen Uni- formen, die Brüder aus dem fernen Vater- land. Unter dem Schutz ihrer Waffen ent- standen die Dörfer neu, kehrte die alte Ord- nung wieder, ward dem nie verlorenen Glauben seine Erfüllung. Nun ziehen sie heim in das Land ihrer NdZ. Die technischen Waffen geben dem modernen Krieg sein besonderes Gepräge. Hinter dem harten Kampf an der Front steht daher das unerbittliche Ringen um den technischen Fortschritt. Mit welchem rastlosen und verheißungsvollen Eifer auf diesem Gebiete gearbeitet wird, zeigte ein auf Veranlassung des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion durchge- fkührter Besuch eines Forschungsinstitutes. Von fernher dröhnen und bämmern schon die Schüsse aus den verschiedenen durch große Wälle umwehrten Schießständen. Laut und drohend klingt der Widerhall der schweren Kaliber, unheimlich und gefähr- lich das rasante Feuer der Maschinenwaffen und gedämpft der peitschende Knall von Probeschüssen aus den überdachten Ver- suchsschießständen, in denen bei jeder Wit⸗ terung gearbeitet werden kann. Theorie und Praxis durchdringen und befruchten sich gegenseitig. Der gezielte und zuf sei- ner Flugbahn beobachtete und gemessene sSchuß muß immer wieder vorausberech- nende Arbeit des Forschers und Konstruk-— teurs überprüfen und bestätigen. Die ver- heerende Wirkung der einzelnen Munitions— arten zeigt, welche überraschenden Fort- schritte dies Wissenschaft hier in letzter Zeit erarbeitet hat, um dem deutschen Sol- daten überlegene Kampfmittel in die Hand zu geben, die den Gegner vernichten, ohne das eigene Leben zu gefährden. Dabei steht neben der möglichst großen Reich- weite und Durchschlagskraft die Betriebs- sicherheit von Waffe und Munition im Vordergrund. Im Forschungsinstitut wur- den zu diesem Zweck sinnreiche Verfahren zur Werkstoffprüfung ersonnen und zur Anwendung in der Serienfabrikation durch- gebildet. Vor allem die Geschoßhülsen werden auf Rißsicherheit untersucht, da- mit es keine Rohrkrepierer gibt. Ein elek- tromagnetischer Registrierapparat prüft völlig automatisch die Härte des Materials und sondert sofort das Ausschußmaterial aus. Selbst Zwischenräume von wenigen zehntausendstel Millimetern oder Doppe- lungen im Material, werden durch den Ultraschall mit untrüglicher Sicherheit an- gezeigt, weil selbst bei so kleinen Material- fehlern der Ausschlag auf der Meßskala nicht unterbleibt. Die Munition muß im gleichen Maße hitze- wie frostbeständig sein und wird bei Lagerversuchen den ent- sprechenden Belastungsproben durch Tem-— peraturschwankungen zwischen 80 Grad Wärme und 60 Grad Kälte unterzogen. Selbst in den eisigen Höhentemperaturen von 8000 m und mehr, muß die Bordkanone des Fliegers noch einwandfrei funktio- nieren. Wenn auch die modernen Sprengęstoffe bei ihrer Verarbeitung im allgemeinen nicht so gefährlich sind wie ihr Ruf, s0 wurden doch in unseren Fertigungsbetrie- ben alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um Explosionen vorzubeugen. Die Reaktionsräume sind in kleinen Eisen- betonkabinen untergebracht und lassen sich im Falle eines Brandes durch einen Hebel- Tec dles Clauõens/ Bnder von der Heimkenr der 30 b00 Sehnsucht. Als das wechselnde Kriegsglück zur Räumung jener Gebiete zwischen Unjestr und ukrainischem Bug zwang, zogen sie, Männer. Frauen und Kinder, den sich absetzenden Truppen voraus. Sie lassen die Erde zurück, die sie und ihre Väter be⸗ bauten, die den Schweiß und das Blut von Geschlechtern getrunken. Sie lassen ihre Toten zurück und die Erinnerungsstätten ihrer Kindheit. Auf vielen Straßen ziehen die Trecks, ein gewaltiges Heer deutscher Menschen. Ströme guten deutschen Blutes, einst von der Heimat mißachtend entlassen, fließen zurück in den großen gewaltigen Mutterstrom. Weit ist der Weg und hart ist die Strahe. Unendlich sind die Mühen, die sie auf sich nahmen, weil der Führer, den sie den großen Vater aller Deutschen nennen, sie rief, weil sie wieder teilhaben wollen am Geschick des Vaterlandes, das sie immer im Herzen trugen. An uns ist es, sie aufzu- nehmen in unsere Gemeinschaft wie Brüder, die nach langer Irrfahrt heimgefunden haben. An uns ist es, ihren Glauben und ihre Treue nicht zu enttäuschen. Desuch õel de, VWaſſenforschuns Arbeitsplätze mit Panzerglas gesichert druck überfluten. Hinter splittersicheren Panzerglasscheiben geschützt und unbehel- ligt von schädlichen Dämpfen, bedienen die Laboranten bei gefährlichen Prozessen außzerhalb des Reaktionsraumes ange- brachte Greifer und verrichten mit Hilfe dieses verlängerten Armes geschickt alle erforderlichen Vorgänge. Eine der Hauptgefahrenquellen bei der Sprengstoffherstellung ist die elektrostati- sche Aufladung. Die Arbeitsplätze der Mädchen und Frauen, die auf empfind- lichen Präzisionswaagen die Füllungen kür die einzelnen Geschoßarten abwiegen, sind daher sorgfältig geerdet und gleich- kalls durch Panzerglas oder Stahlplatten gesichert. Da Seidenkleidung die Auf- ladung fördert, werden die Wiegerinnen auch beraten, wie sie sich während der Arbeit zu ihrem Schutz am zweckmäßig- sten zu kleiden haben. Innerhalb der Ge⸗ folgschaft sind jetzt im Kriege die Frauen natürlich besonders stark vertreten. Sie leisten in allen Abteilungen vorbildliche Arbeit. Dabei handelt es sich nicht etwa nur um mechanische Vorrichtungen, son— dern sie erarbeiten, so beispielsweise in der mathematischen Abteilung, auch grund- legende wissenschaftliche Unterlagen und Kenntnisse. „Und was geben Sie noch zu?“ Es ist ein offenes Geheimnis. daß gerade in Kreisen des Handwerks. aber auch dar- über hinaus von vielen, die irgendwelche kriegsbeschränkten Dinge oder Leistungen zu vergeben haben, neben dem ihnen in Geld zustehenden Entgelt noch Lebensmit- tel, Zigaretten, Spirituosen oder sonstige knapp gewordene Dingé gefordert werden. Wer mit solchen Dingen nicht aufwarten kann oder sich gegen dieses schleichende Ubel wehrt. wird eben nicht bedient. Man bedauert mit Achselzucken: Es ist eben Krieg.“ Leider fügen sich deshalb. die mei- sten in diesen Zugabebrauch, der sich mit der Zeit nachgerade zu einem Terror aus- gewachsen hat. Ist da beispielsweise in Schleswig-Holstein ein Dorfbader. dem der Bauer zwei Eier mitbringen muß, wenn er die Haare geschoren bekommen will. Sonst hat der Bader keine Zeit: Es ist eben Krieg. In Bullay(Moselland) bekam das zustän- dige Amtsgericht jetzt einmal einen solchen Handwerker zu fassen. der seine Arbeit von der zusätzlichen Hergabe von Lebensmit- teln abhängig gemacht hatte. Er wurde zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Straßburger! Alle Volksgenossen, die ohne Hinter- lassen einer Nachricht Straßburg auf Grurid des Terrorangriffs verlassen haben. werden gebeten, sich unverzüglich bei der Krimi- nalpolzei Straßburg, Bitscher Str. 6, Zim- mer 59, persönlich oder schriftlich unter Angabe des derzeitigen Aufenthaltsortes zu melden. Nach Abschluß des Kriegsberufswett- kampfes sind sämtlichen Teilnehmern die Wettkampfarbeiten in einzelnenm Bespre- chungen zurückgegeben wordern, die s0 durchgeführt wurden, daß sie als eine be- rufliche Beratung aufgefaßt werden konn- ten und den jungen Menschen Wege zur Vertiefung bestimmter beruflicher Fähig- keiten wiesen. Ferner geben sie auch Auf- schluß über die Möglichkeit. zur Beseiti- gung beruflicher Lücken. Una darüber hin- aus die fachliche und beriifliche Ausbil- dung der Jugend weiter zu. fördern, wird die Deutsche Arbeitsfront für einen we⸗ sentlichen Teil der Jugensdlichen, die am Kriegsberufswettkampf teilgenommen ha- ben, Sonderlehrgemeinschaften des Leistungsertüchtigunfzswerkes durch- kühren. Etwa 250 000 bhis 300 000 junge Menschen werden gemeinschaften der DA erfaßt werden. Die Leistungssteigennung der männ-— lichen Jugend ist um so notwendiger, als der Junge vor dem Eintritt in die Wehrmacht eine möglichst gründliche und abgeschlossene Ausbildung erfahren muß, die ihm nicht nur bei der Wehrmacht Der Geschäftsfülhzper der Vereinigung Ba- discher Klee- unck Grassamenerzeuger.V. richtet einen Appell an das Landvolk, kei- nen Mangel an Futterpflanzensaatgut auf- kommen zu lasscen. Vor Jahrzehnten zogen die landwirtschaftlicehen Betriebe ihren Kleesamen selbst nach. Erst in den letz- ten Jahren verlieZen sie sich ganz auf den Zukauf. Nun muß aber noch mehr zur Eigenerzeugung übergegangen werden. Einer Verknoegpung muß deshalb ent- gegengesteuert werden. weil Luzerne und Rotklee unsere besten und ertragreichsten Futterpflanzen sind und weil sie außerdem nicht nur keinen Stickstoff erfordern, son- dern das Felo mit Stiékstoff angereichert zurücklassen. Alle Pflanzen aber. die diese beiden Kleearten ersetzen könnten, ver— langen viel Stickstoff und lassen stickstoff- arme Felder zurück. Bei Rückgang der Kleebauflächen würde ein Mangel an Stick- stofft entstehen, der gar nicht gedeckt wer- den könnte, Jeder Betrieb muß daher das notwendige Futterpflanzensaatgut selbst erzeugen und eine Mehrgewinnung für die Ab- in diesen Sonderlehr- Sonderlehrgemeins chaften für Kriegsberufsuetkampi-Teilnehmer sehr nützlich sein kann, sondern ihm auch die Grundlage für den späteren Beruf gibt. Bei der weiblichen Jugend ist die Be- rufsarbeit durch die Kriegsverhältnisse im- mer mehr in den Vordergrund gerückt⸗ Deshalb ist auch der Erfahrungskreis zu den Sonderlehrgemeinschaften bei der weiblichen schaffenden Jugend besonders weit gezogen worden. Die Sonderlehrgemeinschaften werden in den Gauen für die Sektoren der Industrie, des Handels, des Handwerks, der Verwal- tung und der Hauswirtschaft durchgeführt. Die Sonderlehrgemeinschaften beginnen mit September und dauern im allgemeinen drei Monate. Als Teilnehmer kommen männliche und weibliche Jugendliche in Betracht, die sich am Kriegsberufswett- kampf beteiligt hahen. Dabei werden ge⸗ sondert Lehrgemeinschaften durchgeführt für die Teilnehmer mit überdurchschnitt- lichen Leistungen, für Teilnehmer mit durchschnittlichen und solche mit unter- durchschnittlichen Leistungen. Die Teil- nehmerzahl für eine Lehrgemeinschaft soll sich auf höchstens dreißig Jugendliche be- schränken. Die Teilnahme ist für den Ju- gendlichen gebührenfrei. Mehr EigenerZeugung von Kleesamen lieferung an den Samenmarkt mit allen Kräften anstreben. Auf Grund der neuen Preisregelung beläuft sich der Erzeuger- höchstpreis bei Rotklee für Hochzuchtsaat- gut auf 400 Mk., für anerkanntes Land- sortensaatgut bzw. Nachbau auf 368 M. und bei Handelssaatgut auf 320 Mk. Bei Luzerne beträgt der Preis für Hochzucht 700 Mk., bei anerkanntem Landsortensaat- gut bzw. Nachbau 662 Mk. und bei Han- delssaatgut 580 Mk. Damit ist im Klee- samenbau eine Wirtschaftlichkeit geschaf- fen, die für eine weitgehende verstärkte Ausdehnung des Samenbaus ohne Vernach- lässigung des nötigen Getreide- und Kar- toffelanbaus spricht. Besonderes Augenmerk muß auf die Sa- menernte gelenkt werden. Nach dem Schnitt dürfen keine Samenbestände am Boden verderben. Von der vielfach üb- lichen Bodentrocknung ist abzugehen und die Gerüsttrocknung auf Dreibockreutern oder Neuhütten überzugehen. da hierdurch Menge und Güte verbessert sowie tierische »Schädigungen(Mäusefraß) verhütet werden. ieeee Frauenelinsatz in Handwerksstätten Zwischin der Reichsfrauenführung und der Reichsgruppe Handwerk ist eine Zu- sammenarbeit vereinbart worden, wonach durch öbtliche Ubereinkunft der beidersei- tigen Dienststellen weibliche Hilfskräfte in Hanidwrksstätten untergebracht werden können. Es handelt sich dabei um melde- pflichtige Frauen, die am Ort nicht in die unmittelbare Rüstung eingesetzt werden können, vor allem aber um Frauen, die sich freiwüllig zum Ehrendienst melden und nur halbgags oder stundenweise zur Verfügung stehen. Diese Hilfskräfte sollen in erster Linie den kriegswichxigen Repa⸗ raturwerkstätten zugeführt werden. Nech entsprechender Anlernzeit kommen deher in Betracht Schneiderbetriebe, Klemp- nee, Installateure, Töpfer usw. für wichtige Rè paraturen an Haushaltsgerät und im Hiaushalt, Wäschereien, Plättereien, Färbe- eien usw., Uhrmacher, Radiomechaniker, hlektro-Installateure usw. Die Zuweisung mit dem Arbeitsamt. Außer dem Einsatz unmittelbar in Werkstätten kommt die Heimarbeit in Frage, ferner die Errichtung von Gemeinschaftswerkstätten der Frauen- schaft, in die die Betriebe Arbeit schicken. Vereinfachungen bei den Wehrmacht- gebührnissen Im Zuge der Vereinfachung der Verwal- tung hat das Oberkommando der Wehr- macht eine Verordnung zum Einsatz- Wehrmachtgebührnisgesetz erlassen, nach der auf dem Gebiete des Kriegsgebührnis- wesens folgende Vorausmaßnahmen durch- geführt werden: 1. Wehrsold und Frontzu- lage werden in Zukunft monatlich gezahlt. 2. Die Geldabfindung zur Selbstverpflegung an die Werkstätten erfolgt in Verbindung im Reichsgebiet wird einheitlich auf drei Reichsmark festgesetzt. 3. Der für einen Teil der Angehörigen der Ersatzwehrmacht eingeführte Abzug des Ausgleichsbetrages in voller Höhe des Wehrsoldes wird besei- tigt. Damit wird für die Angehörigen der Feldwehrmacht und der Ersatzwehrmacht der Ausgleichsbetrag wieder nach gleichen Grundsätzen berechnet. Ausgenommen von dieser Neuregelung bleiben nur diejenigen Angehörigen der Ersatzwehrmacht, die am Tage des Inkrafttretens der Verordnung, am 1. September als Verheiratete oder die- sen Gleichgestellte im Wohnort ihrer Fa- milie Dienst leisten. Forschungsanstalt der Deutschen Reichs- post. Der Leiter der Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost, Ministerialrat Dipl.- Ing. Heinrich Gerwig wurde zum Präsiden- ten dieser Anstalt ernannt. Präsident Dipl.-Ing. Heinrich Gerwig wurde am 3. Februar 1899 in Mannheim geboren. Nach seiner Beschäftigung in den Reichs- postdirektionsbezirken Karlsruhe, Königs- berg, Leipzig und Frankfurt wurde er am 1. November 1934 beim Reichspostzentral- amt planmäßig angestellt. Seit dem 1. Juni 1942 ist er mit der Leitung der Forschüngs- anstalt der Deutschen Reichspost beauf- tragt. Freikarten für Kriegsopfer. Kriegerwit- wen und minderbemittelte Schwerkriegs- beschädigte erhalten von der Partei laufend Karten für kostenlosen Theater- oder Kino- besuch. Außerdem haben die Schwerkriegs- beschädigten einen besonderen Auswieis, der zum bevorrechtigten Bezug von Ein—- trittskarten für sämtliche Kulturveranstal- tungen berechtigt. Bei Vorlage desselben erhalten Schwerkriegsbeschädigte an den Theater- und Kinokassen Karten zu er- mäßigten Preisen. SPORT UNO SpPlEl. Reichssportabzeichen-Prüfungen Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, werden durch die Einstellung der Ver- leihung des Reichssportabzeichens und der Bearbeitung von Anträgen auf Lieferung von Ersatzurkunden und Ersatzabzeichen die Durchführung der Ubunsen und die ehrenamtliche Leistungsabnahme für den späteren Erwerb des Reichssportabzeichens nicht berührt. Ubungen und Prüfungen zum Reichssportabzeichen können also wie bisher durchgeführt werden. Tagung des Fußballkreises Mannheim Unter der Leitung von Kreisfachwart Schmetzer hielt der Fuboallkreis Mann- heim am Samstagabend seine übliche Vor- besprechung zur neuen Spielzeit ab. Es wurden vor allem Probleme wie Gastspiel- recht und Gastspielerlenkung. Ausländer- spielrecht und die Spielklasseneinteilung behandelt. Während die Gauklasse mit dem Neuling Union Heidelberg sechs Vereine umfaßt, werden in der ersten Spielklasse in den Gruppenspielen sechs bis acht Ver- eine am Start erscheinen. Die Spiele der Senioren finden jeweils am zweiten und vierten Sonntag jeden Monats statt. Die Kreis- bzw. Stadtmannschaft wird eben- falls jeden vieren Sonntag auf den Plan treten. Im weiteren Programm soll das schon längst geplante Siebener Mann— schafts-Turnier aufgenommen werden. Spfr. Leimen— Bannauswahl Mannheim:2 Die jugendliche Mannschaft aus Mann— heim lieferte in Leimen ein flottes Spiel, das vom Gegner durch gleichwertige Lei- stungen ausgeglichen wurde. Bis zur Pause war die Leimener Elf leicht überlegen, was durch ein Tor durch Franke zum Ausdruck gebracht wurde. Nach der Pause kamn Mannheim stark in Schwung und erzielte zwei Tore durch Hauck und Hock, wäh- rend Leimen durch Merglinger den Aus- gleich herstellte. sV waldhof— KsG Käfertal)Phön. Mann- heim:0 3 Obwohl die Kombination Käfertal/Phö- nix Mannheim zu einem Freundschaftstref- fen am Samstagabend auf dem Waldhof- platz nur mit einer geschwächten Elf an- treten konnte, gab es doch ein überaus flottes Spiel zu sehen, welches in den Lei- stungen der Waldhöfer gipfelte. Diese hat- ten in Maier, Siffling. Laudenbach, Gün— deroth und Molenda ihre bewährten Spie- ler zur Verfügung. was natürlich genügte, um dem gesamten Mannschaftskönnen eine gute Rundung zu geben. Siffling, Lauden- bach, Günderoth erzielten die drei Tore der Waldhöfer, während die Kombinierten trotz aller Bemühungen ohne Erfolg bleiben mußten. Karlsruhe vor Mannheim In dem Vergleichskampf der Leicht- athleten der Banne Karlsruhe. Mannheim, Heidelberg und Pforzheim um den Ehren- preis des Gebietsführers in Heidelberg gab es einen knappen Karlsruher Sieg mit 5988,07 vor Mannheim mit 5591.82, Heidel- berg mit 5363,.87 und Pforzheim mit 5163,50 Punkten. Zwei Mannheimer Siege gab es im 400-Meter-Lauf durch Hage⸗ dorn in der guten Zeit von 55.4 Sekunden und im Speerwerfen durch Mang mit 45,75 Meter. Der erfolgreichste Kämpfer war Witt(Karlsruhe), der im Hochsprung in 1,68 m, im Kugelstoßen mit 10.97 m und im Diskuswerfen mit 31.20 m erster Sieger blieb. Stand der DKVM in Baden Die Deutsche Kriegs-Vereins-Meister- schaft im Sporgau Baden hat bis jetzt noch nicht die Beteiligung aufzuweisen, die diese hervorragende leichtathletische Mann— schaftsprüfung unbedingt haben muß, wenn man die Breitenarbeit unserer NSRL-Ge⸗ meinschaften erkennen will. Zahlreiche Großvereine, die noch in der g lücklichen Lage sind, fast an jedem Sonntag mehrere Fußball- und Handballmannschafſen auf das Feld zu stellen, fehlen noch bei der DKVM. Ja sogar Vereine, die Leichtathletik als Hauptfach im Programm stehen haben. sind zu dieser wichtigen Mannschaftsprü- kung noch nicht angetreten, ohnwohl es jeder NSRL-Gemeinschaft möglich sein sollte, vier Männer oder Frauen für die DRKVM noch aufzubringen. Jeder Verein müßte mindestens eine Mannschaft aufbringen, wenn wir im fünften Kriegsjahr mit einem Rekord aufwarten wollen. Auch die übri- gen Fachschaften wie Schwimmen, Rudern, Kanu, Tennis, Hockey, Fußball, Fechten, Skilauf usw. sollten es nicht versäumen, durch eine aktive Tätigkeit bei der DKVM ihre Lebensfähigkeit zu beweisen. Der Stand der DKVM irn Sportgau Baden ist nach dem ersten Durchgang folgender: Männer: Kriegsklasse I: Post S6 Karlsruhe 12 027,08 Prinkte; Kriegs- klasse lIa: Universitäf Freiburg 9 5238, 12, Turnerbund Bruchsal 7 926,64; Krie gs- klasse II: TV 86 Handschuhsheim 1 4 383,20, Sportverein Waldhof 4383, Turner- schaft Käfertal 3 904,60, TuspG Dossenheim 3820, MTV Karlruhe 3 813,30, TV 86 Hand- schuhsheim II 3 584,10, VfB Mühlburg 3 234,30 Altersklasse I: Sportverein Waldhof 5 389,40, Turnerschaft Käfertal 4 665,20, Post SG Karlsruhe 4630; Alters- kKlasse II: Tbd Bruchsal 4 379,40, MTV. Karlsruhe 4 277,20, TV 86 Handschuhsheim 3 510,300 Altersklasse III: TV 86 Handschuhsheim I 2784, TV 86 Handschuhs- heim II 2349 Punkte. Frauen: Kriegsklasse A: Post SG Karlsruhe 13 342 Punkte; Kriegsklasse B I: Tbd Bruchsal 5 723,53; Kriegsklas- Se C: Post SG Heidelberg 5 737,70, Post SG Mannheim 4 522,79, Sportverein Waldhof I 3 531,30, TV Eppelheim I 3 122,65, TV 86 Handschuhsheim 2 666,45 Punkte. Jugend: HJ-Klasse: Turnerschaft Kä- fertal I 4 562,50, TG 78 Heidelberg 4 3038, 90, Turnerschaft Käfertal II 3 620,60, D J- Klasse: Turnerschaft Käfertal 5 004, 50, TG 78 Heidelberg I 4279, TG 78 Heidelberg II 3 024,75; BDM-Klasse: Turnerschaft Käfertal I 3 498,19 Punkte. TV 46 Karlsruhe wurde Turniersieger Turnerbund Neulußheim veranstaltete ein Frauenhandball-Turnier. das sehr gut beschickt war und einen prächtigen Sport brachte. In der Gruppe I1 mußten Tbd Neulußheim und Spy Waldhof um den Gruppensieg spielen, den schließlich der gastgebende Verein mit:0 gewann. In der Gruppe II blieb der TV 46 Sieger. Im Endspiel konnte Neulußheim den TV 46 Karlsruhe nach spannendem Kampf mit :5 besiegen, verzichtete aber als Gast- verein auf den Turniersieg. Hierauf wur- den folgende Turniersieger bekanntgegeben: 1. TV 46 Karlsruhe, 2. SpV Waldhof und 3. Post-SG Mannheim. Neuer Hochsprungrekord von Nacke Die Leichtathleten der Kieler Post-Sport- gemeinschaft unternahmen am Sonntag ei- nen weiteren Versuch zur deutschen Ver- einsmeisterschaft, der sie erneut an die Spitze der Reichsliste brachte und außer- dem der in diesem Jahr ohne Meister ge- bliebenen deutschen Leichtathletik einen neuen Rekord bescherte. Der frühere deut- sprang eine Höhe von genau 2,017 m, 80 dalꝭ der neue deutsche Rekord mit 2,01 m in die Rekordliste eingehen dürfte. Die alte Bestleistung wurde von Gustav Wein— kötz(ASV Köln), der als erster Deutscher die Zweimeter-Marke bezwang, am 38. Au— gulst 1937 in München mit.00 Meter auf- gestellt. Hundertjährige Turnvereine. Zwei wei- tere deutsche Turnvereine blicken in die- sem Jahre äuf ein hundertjähriges Beste- hen zurück. Es sind dies der Kieler Männerturnverein von 1844 und der ATVLoebau. Der MTV Kiel wird aus diesem festlichen Anlaß am 17. September ein, Bühnenschauturnen unter Teilnahme der- von Reichsfachamtsleiter Martin Schneider geführten Deutschlandriege ver- anstalten. Der Sportgau Schleswig-Hol- stein verbindet die Hundertjahrfeier seines ältesten Turnvereins mit einer Jubiläums- sportwoche vom 10. bis 16. September. Die Schwerter für-Gruppenführer Fegelein. Der Führer verlieh dem ii-Grup- penführer und Generalleutnant der Waf- fen-jj Hermann Fegelein als 83. Soldaten das Eichenlaub mit Schwertern zum Fit- terkreuz des Eisernen Kreuzes. Unter sei- ner Führung errang die-Hauptreitschule München in den Jahren vor dem großen Kriege ihre zahlreichen Erfolge auf in- und ausländischen Turnieren. Persönlich errang jy-Gruppenführer Fegelein seinen größten reitsportlichen Erfolg mit dem auf „Scharsch“ 1937 errungenen Sieg im dama- ligen deutschen Spring-Derby in Hamburg. 100 Meter in 10.6 Sekunden Werbesportfest in Bad Nauheim pellmann von der Frankfurter lief beim Sepp Ca- Eintracht. Die Vierer-Staffel der Eintracnt kam dies- mal, ohne Gleim und Schuller laufend, nur sche Meister Hermann Nacke(Kiel) über- auf 46,6 Sekunden. Das ist fürwahr'ne se Es fehlt nicht viel am Da endlich naht ein ganz Gescheiter, Besieht das Ding und nimmt es heiter: „Ob Herz, ob Hose heißt die Deutung, Mach draus nen Vers für Eure Zeitung. Zeichn. O. Hodapp(2) Das Hosenhèerz Und wieder kam ein Gärtnersmànn— Der brachte zwei Kartoffeln an, 4 Die sich nach Siamesenart 7 Als Zwillingspaar geoffenhart.— „Ein Höschen,“ sagt der Redaktelir, 4 „Zeigt mir mal das Gebilde her! Natürlich, eine Pluderhose,- „Ach nein, ich sehe drin ein Her: Sie Rohling mit dem Hosenscherz,“ So spricht die zarte Volontärin, Und wird fast wild wie eine Bärin. „Es ist die Seele der Kartoffel, Wer das nicht sieht, der ist ein Stoffel!“ Kartoffelkrieg droht auszubrechen, * Itne Chose!“! 5 0 V Und nennt's ein Wunder der Natur, Dann seid Ihr auf der richt'gen Spur, Denn bei dem Kracb wird sonst uns allen Das Herz noch in dis Hose fallen“ Bert. Haun'n und Stechen. MANNVNEI Verdunklungszeit von 21.32 bis.51 Unr Nachträglich noch die Fleischsonderkarte. Der Mannheimer hatte schon zar nicht mehr an die Fleischsonderkarte gedacht, zu- mal ihm am Wochenende noch die 200 Gr. Fleisch auf die Reichsfettkarte(Abschnitte Al und A 2) zuflelen. Nun wird die Freude kür ihn um so größer sein, daß er am Don- nerstag und amn Freitag seine Fleischson- derkarte abholen kann. Näheres wird an dieser Stelle noch bekanntgegeben. Wieder Frühkartoffeln. Auf Abschnitt „I Kartoffeln“ der AZ-Karten 66 werden kür die Woche vom 21.-27. August 2,5 Kg. Kartoffeln aufgerufen. Vorschläge für den Arbeitseinsatz wer- den auch jederzeit von der Kreisleitung entgegengenommen. Es gingen bereits zahl- reiche Vorschläge und Anregungen ein, die durchaus geeignet erscheinen und deren Durchführbarkeit gegenwärtig geprüft wird. Allerding kann erwartet werden, daß die Schreiben nicht anonym geschickt werden. Wer etwas Brauchbares Zlaubt sagen Zzu können, soll auch mit seiner Person dafür einstehen. Zum Major befördert wurde nach seinem Heldentode der in Mannheimer Kreisen bestens bekannte Hauptmann Josef Ernst, Kommandeur einer schweren Panzer-Ab- teilung, Andreas-Hofer-Straße 46. Aus viernheim. Infolge leichtfertigen Hantierens mit offenem Licht etroleum- lampe) durch einen Jungen brach in der * Scheune des Hauses Winkenbach, Kühner- straße 32, ein Brand aus. Durch tatkräf:- tiges und entschlossenes Eingreifen der Hausbewohner und der Nachbarschaft- besonders der Frauen— gelang es, des Brandherdes bald Herr zu werden, so daß der alarmierten nicht mehr viel zu tun übrig blieb. Zwei Dinge sind bei diesem Brand besonders herauszustellen: das leichtsinnige Hantieten mit offenem Licht, das trotz der vielen Warnungen hier wieder durch einen Jungen ausgeübt wurde und dann der erfreuliche Moment des energischen Einsatzes der Frauen. die dem Brandherd energisch und utierschrocken zu Leibe gingen und so größerén Schaden ver- mieden. Frontgrüße erreichten uns von Leutnant Arno Pomrehn und Gefr. Hè lmut Epp. Wegen Vergehens gegen das Nienstpflicht- gesetz wurde eine geschiedene, kinderlose Ehefrau aus Ladenburg zu wier Mona- ten Gefüngnis verurteilt. Sie vwr als An- lernkraft einer Mannheimer Firma dienst- verpflichtet worden, hatte es abef' ein San- zes Jahr hindurch verstanden, sichi von der Arbeit zu drücken. Gewiß führte sie zu Hause kein nutzloses Dasein. Sis half in einer Metzgerei, servierte Sonntags in einer Wirtschaft, aber ein Dienstverpflü:htungs- bescheid ist, wie der Richter amsführte, gleichsam ein ziviler Gestellungsbefdhl, dem unter allen Umständen gefolgt werden muß. ——— „Geschenke, Zu einer glanzvollen Hofhaltung gehört Geld. Wenn man es nicht hat, muß es be- schafft werden. Bei den Fürsten des 17. und 18. Jahrhunderts war die Erschließung von Geldquellen für ihre Schlösser, für ihre Festlichkeiten und„Amouren“ eine wichtige Frage und der ein angesehener Mann, der Mittel und Wege fand, diese Frage zu lösen. Carl Theodor erging es nicht anders. Und er empfing den Mann mit offenen Armen, der ihm versprach, ihn durch eine noch nie dagewesene Idee von den Geldsorgen zu be- freien. Die Zeit für den Abenteurer war günstig. Monsieur Saint-Martin war nicht gerade eine vertrauenerweckende Gestalt, ihm war als verkrachter Bankier der Boden in seiner Heimat zu heiß geworden, aber sein Vorschlag war gut, und Carl Theodor war begeistert. Der Franzose nämlich machte den Vorschlag, eine Lotterie in Mann- heim einzurichten. Carl Theodor hatte um jene Zeit Vatersorgen. Eine Tochter war an- gekommen, allerdings keine eheliche, son- dern das Liebespfand der Verbindung mit einer Schauspielerin, die den Kurfürsten be- zaubert hatte. Es war Ehrensache, diese Tochter standesgemäß zu erziehen und aus- zustatten. Die Lotterie, die am 25. August 1764 eröffnet wurde, sollte dazu helfen, and sie half wirklich. Der Franzose verstand es meisterhaft, die Werbetrommel zu rühren. In der ganzen Kurpfalz, im übrigen Peutsch- land und im Ausland hatte er seine Agenten. Der Gang zum Bunker zählt nicht zu den Annehmlichkeiten unseres Kriegsalltags. Je- der ist heilfroh, wenn er einen Bunker nicht von innen besehen muß. Die gerade jetazt wieder besonders rührige Bunkerbetreuung der NsSDAp hat es mit sich gebracht, daß auch in nicht gefahrdräuender Stunde aber Hunderte gern den Weg zu ihrem Bunker finden. Den willkommenen Filmveranstal- tungen in den vergangenen Tagen gesellte sich am Wochenende ein Bunter Abend an, der im Käfertalbunker stieg. Heinrich Cr a- Wenn der„zivite Gestellunosbefehl“ kommt. Vergehen gegen das Dienstpflichtgesetz mit Gefüngnis bestraft Selbst ein Einspruch schiebt die Arbeits- aufnahme nicht auf. Die Angeklagte hätte also abwarten müssen, bis das Arbeitsamt zu ihren schriftlichen und persönlichen Be- schwerden Stellung genommen hätte Die Angeklagte hatte gegen einen Straf- befehl über vier Monate Gefängnis Ein- spruch erhoben. Es bestand aber kein Grund, die Strafe herabzusetzen. Sie hat jetzt noch die Kosten des Verfahrens zu tragen, Sanz davon abgesehen, daß sie noch das persön- liche Pech hatte, bei einem Fliegeralarm, der die Verhandlung unterbrach, ihren Som- mermantel einzubüßen. VS. Genußreiche Stunden auch in dicker Luft Bunte Bunkerbühne von Kräften des Nationaltheaters die man ohne Folge machen kann“ Ein weg zu schnellem Reichtum/ Carl Theodors Zeit/ Die erste kurp In einer eigenen Druckeri wurde ein „Glückskalender“ hergestellt, in dem für die Lotterie eine markschreierische Reklame ge- trieben wurde. Der Gattin wurde empfohlen, dem Mann das Geld für ein Lotterielos ab- zuschmeicheln, damit sie ein für allemal ihrer Kleidersorgen enthoben sei. Der Lieb- haber sollte seinem Mädchen ein Los schen- ken, denn„Lotteriezettel sind Geschenke, die man ohne Folgen machen kann“. Dem mehr oder weniger glücklichen Be- sitzer eines Loses wurden dann Ratschläge erteilt, wie er die Gewinnchance durch Er- rechnung der richtigen Nummer erhöhen könne. Nach diesem Kalender konnte also, vorausgesetzt natürlich, daß man ein, Los erstanden hatte, nichts mehr schief gehen. Aber die Fürsorge des freundlichen Rat- gebers ging noch weiter.„Was kann der Mensch alles mit dem Geld anfangen?“ so kragt der Kalender und gibt gleich die Ant- wort:„Er kann sich als ganz feiner Herr aufspielen, kann groß angeben und auf- geputzt in einem eigenen Wagen mit eigenen Pferden fahren. Er kann essen und trin- ken, was in ihn hineingeht. Er kann sich mit seinen Kumpanen verlustieren nach Herzenslust.“ Nun konnte es ja sein, daß ein ganz Miß- trauischer die Frage aufwarf: Ja, wenn aber bei diesem flotten Lebenswandel das Geld eines Tages vertan ist? Keine Angst, auch dafur weiß der Kalender Rat! Man nimmt mer, dem die Leitung oblag, konnte eine stattliche Künstlerschar auf der Bunker- bühne vorstellen. An der Spitze Frau Hilde Hüllinghorst, die wie immer begei- sterte, dann Max Baltruschat, der sich auch in der dicken Luft sieghaft behauptete. Es war bei der Sommerhitze, die in den vollen Bunkerräumen herrschte, mitunter schwer, mit beschwingten Gesten die Her- zen zu gewinnen. Aber die Käfertaler mach- ten den Künstlern ihre Aufgabe leicht. Sie waren begeistert bei der Sache und ach- teten nicht des Schweißes. Und dicke Luft sind sie ohnehin gewöhnt. Den abwechs- lungsvollen Reigen vervollständigten Frau Herrmann mit ihren Liedgaben, Kapell- meister Kar! Klaus war allen ein auf- merksamer und anpassungsfähiger Begleiter. Entzückend auch die Nachwuchstänzerinnen Hannelore Neeb und Hannelore Spieß, die ihrem temperamentvollen Zigeunertanz noch Walzer und Step anfügten. Dem Salon- orchester gehörten die Herren Haber- korn, Siegel, Anger, Kölm und Res- s el an. Zwei Stunden lang währte die bunte Un- kälzische Lotterie vor 180 Jahren sich einfach ein neues Los, und die ganze Sache beginnt wieder von vorne. So leben war, so leben wir Die Lotterie war nach einem ganz ein- kachen System erdacht Die Einsätze gingen von einem Kreuzer bis zu tausend Gulden. Der Höchstgewinn war 400 000 Gulden. Von go Nummern wurden fünf gezogen; diese künf Nummern mußten erraten werden. Ob der Hauptgewinn jemals an den Mann ge- kommen ist, verrät keine Chronik. Es gab natürlich auch leichtere Arten, vier, drei, zwei und auch nur eine Zahl, zu erraten. Dabei waren die Gewinne auch entsprechend niedriger. Die Beteiligung an der Lotterie war un- geheuer. Gewonnen haben allerdings die wenigsten. Unter den glücklichen Gewinnern waren natürlich stets die Unternehmer selbst, voran der Kurfürst, der nicht nur die „standesgemäße“ Ausstattung seines illegi- timen Töchterleins, der Gräfin von Park- stein und späteren Fürstin von Vsenburg, sondern auch andere Ausgaben damit be- stritt. Weitere beachtliche Nutznießer wa⸗ ren der Generalintendant Minister Freiherr von Zedwitz und schließlich- und wer wollte ihm einen Vorwurf daraus machen?- der Vater des Lotteriegedankens, der ge- schmeidige Herr Saint-Martin, der kur- kürstlicher Geheimrat, später Graf des Hei- ligen Römischen Keiches und ganz nebenbei Millionär wurde. Für ihn jedenfalls war diese Lotterie ein Haupttreffer. V. S. Eine haltlose Natur Eine recht bewegte Vergangenheit hat Annemarie Söhnlein aus Mannheim hinter sich. Sie war in einer Wäschefabrik be- schäftigt. Ein freies, ungebundenes Leben. der Gang in Kaffees, Kinos und mit jungen Männern sagte ihr jedoch besser Zu. Schon einen Teil ihrer Jugendjahre ver- brachte sie in einer Erziehungsanstalt. Die- Nach der Entlassung führte sie sich s0 schlecht, daß sie der Anstalt wieder zuge- kührt werden mußte. Später erhielt sie we⸗ gen Arbeitsvertragsbruchs und wegen eines recht frechen Diebstahls eine hohe Gefäns- nisstrafe. Diese Strafe hinderte sle nicht, erneut ihren Arbeitsplatz zu verlassen. Sie muß nun wieder auf ein Jahr ins Ge—⸗ fängnis. VS. Heidelberger Notizen Zum Professor ernannt. Der Dozent für Geographie Dr. phil. habil. Ernst Plews wurde zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Heidelberg ernannt.— Zum oOberstudiendirektor ernannt an der Ostfriedschule, Oberschule für Jungen in Weißenburg, wurde der im Kampf für die Freiheit Großdeutschlands vermißte Stu- terhaltung, für die unsere Käfertaler von Herzen dankten, weil sie ihnen gerade in diesen Tagen schwerster Anstrengungen eine wohlverdiente Entspannung schenkten. hk. dienrat Dr. Albert Schoch von der Helm- holtzschule, Oberschule für Jungen, in Karlsruhe. Dr. Schoch Steuersekretärs Albert Schoch, Heidelberg Franz-Knauf-Straße 34. —— werden angenom Reparaturen und Wmänderungen en von: pen anderen auch etwas gönnen! Da- Es darf heute nicht sein, daß nur vorsicht beim Einwecken! Pein- üchste Sauberkeit ist selbst- OFFENIK STEIIEN UNTERHAITUNG bereien aller Art wurden ihr nachgewiesen. ist ein Sohn des FXMIITENANZEIGEN oebunen, Maris Mathrma, farina. Unser erstes Kind. Frau Karohne Porn.“ —— 28. 2. Z. in Ainen anne fus Getr. rranz Porn- schlegel, z. Z. Wehrm).— LFür fuhrer, Volłk und vVaterland starben: Kriegsfreiw. Erwin Dörsam,-Sturmmann, 18., im Westen. Nieder- liebersbach b. Weinheim, Hauptstraße. Johann Adam Dörsam und Frau Barbara geb. Lenzinger. Gefr. willi Böhm, 24., im Osten. Oftersheim, Gartenstr. 13. Frau Else Böhm geb. Willauer. ———————— Terrorongriflen ſielen zum Opfer: pPg. Friedrich Scholl am 26. 7. in Stuttgart, 47% Jahre. Stuttgart- Fellbach. Anna Scholl geb. Hartmann nebst allen Angehörigen. Beisetzung hat in Bad Cannstatt stattgefunden. —————————— Es starben: Friedrich Spatz, Obst- u. zem, schwerem Leiden. Emilie Spatz und Kinder. Feudenheim. Mathilde Elisabeth winkenbach geb. Geibel am 18. 3. 44 nach lan- gem Leiden, 47 Jahre. Mhm.-Sandhofen, Sandhofer Str. 274. Hein- vich Winkenbach u. Kinder. Beerdigung: Dienstag, 22.., 13.30 Uhr. Friedhof Sandhofen. oland sStark, geb. am 2. 9. 40, rer Krankheit. Mannheim, H 7, 9. E. stattgefunden. Heinrich Lehr am 19. Aug., Die trauernden Hinterbliebenen. 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Elisabehta Hopp geb. Steyer, 43., nach lä Postgasse 4. Karl Hopp, Z. 2Z. im Felde, Dienstag, 22. August 1944,.30 Uhr. Marle vogler Wwe. geb. Schröder, am 21.., 53., nach kur- Weiherstr. 7. Frau 23. 8. Friedhof Gemüsehändler, Mnm.-Feudenheim, Beerdigung: Mittwoch, gest. am 18. 8. 44, nach kurzer, schwe⸗ Stark. Beisetzung hat bereits Käfertal, Aeußere Querstr. 10. 83 Jahre. 22. 8. 1944, Beerdigung: Dienstag, ngerem Leiden. Weinheim, mit Kindern. Beerdiguns: 63., nach schwerem e- Weinheim, Wilhelmstr. 29. Die trauernden Angehörigen. erdigung: Dienstag, 22. August 1944, 5 Uhr. — 7 5055 AMrliichk sEKANMNTMACHUNGE N Auf Abschnitt„I Frühkartoffeln“ der pis 27. August 2,5 Kg Kar- bei Abgabe der Ware den pei unseren Marken- Kusgabe von Frühkartoffeln. AzZ-Karten 66 werden für die Woche vom 21. toffeln aufgerufen. Die Kleinverteiler haben genannten Abschnitt abzutrennen und wie üblich annahmestellen abzuliefern. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Ladenburg. Am Dienstag, 22. Aug. 1944, vorm.»on—11 Unr, finde in eee in der Städtischen Turnhalle eine Doppel- Schutz- impfung gegen Diphtherie und Scharlach statt. Es sind alle Kinder vom vollendeten 1. bis 7. Lebensjahr zu dieser Schutzimpfung z⁊zu bringen, auch solche, die keine schriftliche Aufforderung erhalten haben. Ladenburg, den 18. August 1944. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Verkauf von Stroh. Ich gebe bekannt, daß der Ver- kauf von Stroh außerhalb der Gemeinde verboten ist. Ausgenommen davon sind Strohverkäufe, die durch einen zugelassenen Verteiler ge- tätigt werden. Verstöße gegen diese Anordnung werden bestraft. Hed- desheim, den 16. August 1944. Der Bürgermeister. Bender-schule weinneim. Schuljahr 1944½5. Donnerstag, 24. Aug., nachm.—5 Uhr, Neuanmeldung der bisherigen Mannheimer Fahr- schüler(s. die erste Bekanntmachung). Freitag, 25. Aug., vorm. 10 Uhr, Antreten der Kl.—8 im Hof der Diesterwegschule, nachm.—4 Uhr Neuanmeldungen für die Kl.—8. Samstag, 26. Aug., vorm. 3 Uhr, Aufnahmeprüfundgen. Montag, 28. Aug., vorm. 3 Uhr, Antreten der 1. Kl. im Hof der Diesterwegschule.— Die Anmeldungen werden im Sekretariat der Diesterwegschule entgegengenommen. Weinheim, den 19. August 1944. Der Direktor. Brühl. Der Haushaltsplan der Gemeinde Brühl für das Rechnungsjahr 1944 wurde mit den alten Hebesätzen vom Landrat genehmigt. Aüf den Anschlag an der verkündtafel wird verwiesen. Brühl. Der Bürgermstr. SESCHAFTIIcME EMVFEHIUNGE M Wiesbadener Heilanstalt für Hae- verdunklungsrollos von Bölinger morrhoidal-Kranke. Staatl. Konz. sind leicht selbst anzubringen. Leit. Arzt: Dr. med. Lehnert. Bölinger, Tapeten—- Linoleum, Friedrichsplatz 10, Fernruf 439 98. 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Kellerkalte Einkochgl er öfknen sich schwerer. Deshäulb bringt man dieselben einige, Stunden vorher in Zimmerwärma Gerrix- Rillengläser öffnet man leicht mit dem Gerrix- Rillenglaschffner. Gerrix-Gläser immer zuwprlässig. pfung der Tropenkrankheiten enst nach der Entdeckung des—— im Jahre 1917 in das B Kfeld arzneilicher Forschung rüekte u. daß die meisten Tropenkrächkhei- ten meist heilbar gewordegi sind? Eine Großtat deutscher! For- schung.„Bayer“-Arzneimiſttel. Haarscharf wie immer! Das Gchlei- fen der Fasan-Klingen ehfolgt vollautomatisch auf endlbsem Band. Sie werden nach wien vor aus hochwertigem, chromleg ier- tem Edelstahl hergestellt und be- sitzen besonders lange Lebéms- dauer, besonders wenn sie Von Zeit zu Zeit im Wasserglas abge- zogen werden.(Klinge mit dein Zelgefinger an die Innenwand eines Wasserglases legen-Schneh- den parallel zu seiner Längsachsò. Unter leichtem Druck etwa zehn · mal vor-— Klinge wenden und wiederholen.) Fasan-Rasiergeräte. Wwänrend„sie“ im Postdienst nilkt, muß der Haushalt weitergehen. Henkel's bewährte Reinigungs- mittel helfen, die Hausfrauen- pflichten in den Freistunden er- füllen. Henko, Sil, Imi, Ata aus den Persil-Werken. lange reicht eine Dose „Kufeke“?, fragt manche Mutter. Wenn man die in der bewährten Gebrauchsanweisung angegebenen Mengen nimmt, kommt man gut aus. Es wäre Verschwendung, mehr„Kufeke“ zu nehmen als vorgeschrieben ist.„Kufeke“ Kinder sind meist gesund und munter. R. Kufeke, Fabrik diät. Nährmittel.(24) Hamburg- Berge- dorf 1. Kraftfahrzeug-Ersatzteile u. Zube- hör, auch für Holzgeneratoren, prompt lieferbar. Zylinder und Kurbelwellen im Umtausch. Re- paraturen nur nach vorh. Anmel- dung. Hanomag- Framo-General- vertretung Robert Genannt, Hei- delberg, Bergheimer Straße 125. Reese-Puddingpulver. Pudding hin und Pudding her, Pudding ko- chen ist nicht schwer. Pudding schmeckt und nährt, Reese-Pud- ding ist bewährt. Grundsätzlich aber sei empfohlen: Spar jeder- zeit Strom. Gas und Kohlen.- Reese-Gesellschaft. Bessapan- ein rarer Film! Es lohnt sich, diesen Film, den raren, für Seltenheiten aufzusparen. Ist Väterchen bei den Soldaten? Ihm wird man so viel Freude machen mit einem Bild, gar wohl se- raten, auf dem die Kinder herz- lich lachen! Wie im Frieden so ist auch heute Budo-Luxus-schuhereme nach d. tausendfach bewährten Rezepten in altbewährter Qualität her- gestellt. Deshalb ist es um 50 wichtiger, daß Sie dieselbe spar- sam verwenden und nur hauch- dünn auftragen, damit jeder et- was erhält. Also denken Sie daran, immer sparsam mit Büdol! Kinder- RAleidern, Da- men-Hüten, Fr.— Klei- Angebrochene „einwecken“, und zurückbewegem Mitglieder: die Stammkunden alle marken- freien Artikel- wie Knorr Sup- — 4 und——— 3 2 2 allein in Anspruch nehmen und dadurch die übrigen leer aus- gehen. Daher sollte keine Haus- fkrau von ihrem Kaufmann Un- mögliches erwarten! Denn für inn ist es jetzt im Kriege erste Pflicht, die knappen Vorräte gerecht Zzu verteilen. Diese kameradschaft- liche Einstellung hilft allen! Arznei-Packungen nach Entnahme der jeweils benö- tigten Arzneimennse sofort wie- der gut verschließen! Zutritt von Luft u. Feuchtigkeit beeinträch- tigt in vielen Fällen die Haltbar- keit und Wirkung der Arznei. Verdorbene Arzneimittel bedeu- ten aber den Verlust von in mühe- voller Arbeit gewonnenen hoch- wertigen Heilstoffen, die dann anderen Kranken fehlen. Dr. Boether-Tabletten sind wie alle Medopharm- Arzneimittel aus- schließlich in Apotheken erhält- lich. Medopharm Pharmazeutische Präparate Gesellschaft m. b.., München 8. 4 Bohnen sollte jeder Haushalt als Frischgemüse für den Winter d. h. nach dem Weck-Verfahren in Weck-Gläsern einkochen. Mit den„eingeweck- ten“ Vorräten kann die Hausfrau gerade jetzt im Kriege viel Ab- wechslung in den Küchenzettel bringen. Man halte sich beim „Einwecken“ immer genau an die Vorschriften. Unsere„Kleine Lehranweisung“ mit genauen An- leitungen und vielen Rezepten wird kostenlos abgegeben von allen Weck Verkaufsstellen oder Foten Einsendung dieser auf eine ostkarte geklebten Anzeige di- rekt von der Lehr- u. Versuchs- zKküche J. Weck& Co.(17a)Oeflin- en(Baden). Ki ebstoff. für alle Industrien, be- mit hoher Binde- raft, schnell trocknend, sofort gebrauchsfertig, liefert prompt béi Einsendung von Gefäüßen oder in Leihfässern v. ca. 200 Kg. Stroe- mar-Schomers, Chemische Fabrilc, Weisseling-Köln. Gegründet 1888. Helft Kräfte sparen dumeh vierteljährliche Zahlung des Beitrags auf das Postscheck- ugscheinfrei, konto der zuständigen Inkasso- stell Bei Jahresvorauszahlung 4 9⁰ chlaß. Volkswohl-Kran- kenvärßicherung. V. a.., Dort- mund. Rückfragen an die Haupt- verw g erbeten. Der Dokttor kommt seltener! In ein blitzsauberes Haus schleicht sich Krankheit selten ein. Doch die Zeit der Hausfrau fürs Reine- machen ist weit knapper als im Frieden. Trotzdem! Es gibt ja Troll, da bewährte Mittel bei aller Puttarbeit. Troll scheuert u. erneuer't mühelos, doch gründ- licn. Ein Standard-Helfer für die Hausfrau. Auch für Körper und Hänch! Gesundheit aus Tropfen u. Tabletten. Jedes Arznéumittel verkörpert die Erfahrungeln der Aerzte, die Er- kenntnisse tter Forscher, die Lei- stungen moct. Laboratorien. Ver- trauen zu ihnen erhöht ihre Wir- kung, der Wille zur Gesundunsg beschleunist isie. Im Krieg wird dieser Wille ur Pflicht!- Asta- Arzneimittel. eln Güte- Bakü-Kinderna g. begriff, fest ankert im Ver- trauen der Müßter, hergestellt in Erkenntnis der neuzeitlichen Er- nährungslehre, vermittelt dem Kleinkind die zi zesundem Ge⸗ deinen lebenswiehtigen Aufbau- stofte. 123 v Unwägbar, verständliche vVoraussetzung b. Einwecken von Früchten usw., könnte denn jeder ar Gärung verursachen. Und zum Süßen darf man außer gutem Zucker nur Süßstoff aus der -Packung verwenden, der be- kanntlich kristallrein ist u. das Kochen verträgt. Saccharin ist 1. Rahmen der bisherigen Zutei- lung nur beschränkt lieferbar. Kennen sSie den Namen mhres Arz- tes, der Sie neulich s0 schnell von mrer Krankheit befreite? Welch eine Frage. Selbstverständ- lich, werden Sie sagen. Aber wis- sen Sie auch, wer die Arzneimit- tel herstellte, die Ihr Arzt Imnen verordnete? Sehen Sie einmal nach. Sehr oft werden es Heilmit- tel von Roche sein. F. Hoffmann- La Roche& Co. AG., Berlin. Pryms Zukunft Druckknöpfe ver- wenden ist richtig, sie mehrfach gebrauchen, ist wichtig! wissen sie, daß der Begriff Hor- mone ganz jungen Datums ist U. daß es 1904 das erste Mal gelang, ein Hormon, also einen lebens- wichtigen körpereigenen Stoff, auf chemischem Wege künstlich nerzustellen?- Eine Großtat deut- scher Forschung„Bayer“ Arzneimittel. Aus alt wird neu, denn Büdo- Luxus Schuhereme gibt auch dem àltesten Schuh wieder Hoch- glanz und Farbe. Dabei genügt schon ein hauchdünnes Auftra- gen der stark färbenden Büdo- Luxus Schuhereme. Das Leder erhält Nahrung, die Schuhe hal- ten länger durch die sachgemäße Pflege mit Büdo-Luxus Schuh- creme. bas kann auch der Feind wissen: Daß unsere Ernährung im 5. Kriegsjahr bedeutend besser ist als im 3. Jahre des 1. Weltkrieges; daß trotz Terror u. Nervenkrieg die deutsche Jugend kerngesund ist; daß deutsche Arzneimittel nach dem Kriege allen Völkern zum Segen gereichen werden. Beispiel: Silphoscalin- Tabletten. Darüber wollen wir heute spre- chen! Carl! Bühler, Konstanz, Fabrik pharm. Präparate. Nirosan, das ungiftige Fraßmittel, wirkt sicher abtötend gegen Heu- und Sauerwurm, wenn die Spritz- brühe oder der Staub die Ge⸗ scheine und Trauben rechtzeitig und gründlich einhüllen. Ueber- dies gibt der Nirosan-Zusatz der Spritzbrüne eine unerreicht sä- mige Beschaffenheit., Bayer“ I. G. Farbenindustrie, Pflanzenschutz- Abteilung Leverkusen. aber ausschlaggebend ist die Idee der jungen Nationen im heutigen Schicksalskampf.- Unwägbar sind die Spuren an Hormonen, Enzymen oder Vita- minen, die den Erfolg eines Arz- neimittels entscheiden können. Langjährige Erfahrungen stehen uns zur Erkenntnis dieser hoch- wirksamen Kräfte zur Verfügung. Dr. Madaus& Co., Arzneimittel aus Frischpflanzen, auf deutschem Boden gewonnen. Primax-verdunklungsrollos werden seit jeher grundsätzlich nur an Wiederverkäufer geliefert, weil unsere sämtlichen Werke im In- teresse einer fertigungstech- nischen Höchstleistung aus- schließlich auf die serienmäßig rationelle Großherstellung von Rollos abgestellt sind. Wir bit- ten deshalb, von privaten An— fragen abzusehen. Primax- Werke K.., Hauptverwaltung jetzt Laurahütte O/S.(Oa), Fern- ruf 232 30, 231 16. Nationaltheater Mhm. Rokoko- Eisengroſhandlung sucht für ihre theater Schwetzingen. Vorverkf.: zum bald. 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