r Mannheim md übermorgei n Donnerstag, 24. von 14.30 bis 1 te mit den An- am Freitag, 25. on 14.30 bis 17.30 Zweigstellen des ftsamtes ab. D Uegen. 4 Spinnstoff- igstellen des Er- samtes an beiden geschädigte ge- — stlichen Obstver- adt wurden mit erkaufsstellen der Laufe des Tages be von 1 kg p Abschnitt 62 de veises. ur für je 2,5 auf die aufgeruſ bis Samstag sein hat, wird nicht chüler. Am Frei- für die Höheren Neuanmeldungen III bei der Direk- Gutenbergstraße le, Lessing-Schu nschulen, bei der le, Tullastraße 5, und Tulla-Schule, straße 2 für das n. Die Klassen VI genschulen treten 10 Uhr, im Hote ealt wird heute höfer, geborene tr. 5, den 75. Ge⸗ ur Zeit Aschaffen- lied und eifriger r Ruderclubs 1875,. en. Wieweit Repa- rden können, wird eilt werden. Einzi Fliegergeschädigte ei für werdenée ädigte, sind Aus äfte, die mit einem aden sind, ergeh . OHAITUNG * 7, 3. 13.45, 16.00, 18.3 rische Rut.. g, Breite Str. 13. .00:„Der Tiger vol ** 4 * — (Palast-Lichtspiel „iBegin d.20 Uhr. hofstraße 2..10, 5. Jewitter im Mai“.“ Müller, Mittelstr. 50 und.35:„Roms 8% 4 rtafel. Tägl. 19 Un Samstag and Sonnts üttags.00 Uhr. heim..00,.15,.3 auf Liebe“, eater Weinheim..1 ras geschah in diese. ..— agerraum für span⸗ 'ertigung frei. Leitun ommen werd. Angehg 9 060 Vs an das HB. rau findet Unterkunſf m Neckartal geg. Mit ush. u. Garten. 57 VsS an das HB. Beschäftig. m. Unter denw. od. Schwarzwß intnisse. u. 9919:5 ücher nach? unte S an das HB Mhm. als Beiladung v. Mhn Dürkheim- Grethes erd mit? Angeb. un n Ala, Mannheim. Beiladung mit n n? unt. Nr. 99811 1,„ im Hofe der Tivoll wurde Sonntag 21.30 U Fahrrad mit Dynam . u. Kettenschutz en as Rad hat Chromfel menkopf strahlenför lerg.) Um Mithilfe 2 des Diebes wird g e Belohnung zugesie „ 59 068 VsS an das B nappe mit Ausweise artoffelkart. usw. Bel. abzug. b. Brab ppbauer Straße 16. hr, rostfr. Stahlbandt is Feudenh. am 19, Zzug. geg. Bel. Hengegg Wimpfener Str. 6, 2. 86 ſuf dem Wege von B. anz-Krankenbaus ve en Belohn. abzugebe B 6, 26. gzemustert. Seidenkle indig, auf der Stree Weinheim- Birken bzugeb. geg. Belohn Thm., Collinistraße 1 ndtasche am 22. 3. Ist verloren. Geg. B ermann, Stamitzstr. rüh, 21.., von Käfe 4, 1 und Bezirksan vieder nach Käfer i mit Reißverschlußg rün-schwrz. Füllhaltetg hbleistift, 1 Büchsen 1. Schere, von beruf ren. Es wird gebete gen gute Belohng. à büro abzugeben. 3 CHSESUgHE id, feste Arbeitssch hoten. Gesucht Ledt erren-Sporthalbschuh r. 293 376 an HB. ie Gr 41, wenig geinig sohl., geg. Da.-Schu ögl. Pumps, Zzu t. g r. 293 375 an HB Wi eken, Vollballon, ge zu tauschen gesuc „ Beethovenstraße die Besatzungen von Marseille und Tou- Kampfhandlungen statt. ee „NWNs DONNERSTAG, 24. AUGUST 1944 /% 14./135. JAHRGANG/ NUMMER 227 KENKREIIZBA NZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. NER heim, R 1, ZWEITE AUSGABE STADTGEBIZT MANNEHEIM Verlag: Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich.— Träger frei Haus.— RM. durch die Post.70 RM Z⁊uzüglich gültig. Scehriftleitung: Zur Zeit Heidelberg. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmb., Mannheim, R 3, 16. Anzeigen und Vertrieb: Mann- -6. Fernsprech-sammelnr. 84 165. Verlaęgs direktor: Von unserer Berliner Schriftleitung Von der deutschen Truppenführung wie von den kämpfenden verbänden Uberblick und Reaktionsvermögen, wird im Westen ein Höchstmaß an Wo. Berlin, 24. August. selber an Ent- schlußfreudigkeit und Tapferkeit verlangt. Die schnell abrollenden Ereignisse, die ständige Verschiebung der Kampflage erfordern Zähigkeit des hinhaltenden Wider- standes, gekuppelt mit rücksichtslosem Einsatz aller Kräfte, um den vormarsch der Amerikaner und Briten soweit zu stoppen, daß die deutsche Führung einerseits ihre operative Freiheit bewahren und andererseits die ihr zur verfügung stehenden Trup- pen fest und geschlossen in der Hand behalten kann. Drei Stoßrichtungen- des alliierten vor- gens in Nordwestfrankreich zeichnen sich ab: aus dem Raum zwischen Lisieux und Laigle nach Osten, zwischen Breteuil und St. Andre nach Norden, zwischen Pacy und Vernon nach Nordwesten. Im ganzen betrachtet stellt sich der Kampfraum als großes Viereck dar: Kanalküste und Seine sind die einen, die eigentlichen Ge-⸗ fechtsfrontendie anderen entscheidungswich- A tigeren Begrenzungen dieses Gebietes. Deutscherseits wurde in einem improvi- sierten, aber doch starken Sperriegel zwi- schen Eure und Seine den nach Norden vordringenden Feind- stößen ein erbitterter Widerstand entgegen- gesetzt. Die weiter westlich und die süd- lich des Unterlaufes der Seine kämpfenden deutschen Verbände führen ihre Abset2- bewegungen gegen starken Feinddruck und Nordwesten weiter durch. Einen zweiten Widerstandsriegel baute die deutsche militärische Führung im Ge- biet der Vonne auf, um hier den nach Osten vordringenden feindlichen verbänden Einhalt zu gebieten. Im übrigen bedeutet der Flußlauf der Seine im wesentlichen den Mantes aus dem feindlichen Truppen konnten im Zuge eines Gegen- Frontverlauf. Die bei Brückenkopf vorgeprellten stoßes an den Fluß zurückgedrückt werden. Der Feind scheint sich entschlossen zu haben, seine allzu optimistischen Betrach- tungen über den deutschen Rückzug auf Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie wiesen unsere Truppen am Toudues-Abschnitt im Raum von Lisieux und weiter südlich alle An- griffe des Gegners ab. Eine feindliche Kampfgruppe, die westlich Evreux nach Norden vordrang, wurde von unseren Pan- zerverbänden angegriffen und zum Stehen gebracht. Schlachtgeschwader unterstützten diese Kämpfe und griffen den feindlichen Uber- setzverkehr sowie Panzer- und Fahrzeug- kolonnen mit guter Wirkung an. Zwei Seine-Brücken wurden durch Bombentref- ter zerstört. In Luftkämpfen wurden rwölf feindliche Flugzeuge abgeschossen. Nordwestlich Mantes warfen unsere Truppen die Nordamerikaner bei La Roche- Goyen unter hohen verlusten über die Seine zurück und säuberten die PFluß- schleife südlich dieses Ortes vom Feind. Nordöstlich Fontainebleau wurden über die Seine übergesetzte feindliche Kräfte im Gegenangriff auf das Flußufer Zzurückgeworfen. In der Nacht führten Kampffliegerver- bände einen wirksamen Angriff gegen E v- reux. Starke Brände und Explosionen wurden beobachtet. An der südfranzösischen Küste leisten lon überlegenen feindlichen Kräften ver⸗ bissenen Widerstand. Nördlich der Durance sind harte Kämpfe mit feindlichen Kräften im Gange, die versuchen, sich unseren Absetzbewe- gungen im Rhone-Tal vorzulegen. Im französisch-italienischen Alpengebiet dringen unsere Kampfgruppen gegen die züh Widerstand leistenden Terroristen über die Paß-Straßen nach Westen vor. Der Maddalena-Paß ist nach hartem Kampf wieder in unserem Besitz. London und seine Außenbezirke liegen weiter unter dem schweren Feuer der V I. In Italien fanden außer reger beider- seitiger Aufklärungstätigkeit keine größeren In der Adria torpedierten Schnellboote auf der Reede von Ancona ein feindliches Torpedoboot. In der Kgäis versenkte einer unserer Unterseebootjäger zwei feindliche Untersee- boote. Im Süden der Ostfront drang der Feind mit motorisierten Infanterie- und mit jetzt festgestellt, daß man den deutschen Rückzug in keiner Weise als eine kopflose Flucht bezeichnen kann. Keinerlei An- zeichen einer Desorganisation sind zu be- merken. Die deutschen Verbände, die im Kampfe stehen, sind verhältnismäßig aus- — Vim 2 Hsenboſmen Henee Hlöen in Meſern 23 — 0.—2◻ Nans eer 0 1. S 7 e, on ee 615725 ee— Anner 8— 25 Sr Doremie—— 1 2T— 55 3 Srek&̃ 35770, Zion GON 7 .7*. 0 Sue-Argens 2 ** g1153 4 vr.— 5 es, Fee,—— 4 es eArgelis e W, e, S. —. R 74 f 277* wne del Bei— Moſes Sbassr— Cheige, f Ä une re 4555 elig g/ Ches„. 1*— 5 Fſe 3 — 3„ e— i 111463 4 710, eee 22— 74 3 7** 70. 50⁰%—— Giese Cο* . ſlhu 10 1 2 22 VHyeres ————— leren Sereth sind bei Roman heftige Kämpfe im Gange. Nordöstlich Wars ch a u zerschlugen ver- bände der Waffen-/f im harten Kampf zahl- reiche Angriffe der Bolschewisten. Zwischen Bug und Narew wurden die starken An- griffe der Sowiets in erbitterten Waldkämp- fen zum Stehen gebracht. Iim Einbruchsraum von Modohn wurde der Feind weiter zurückgeworfen. West- lich des Pleskauer Sees scheiterten erneute heftige Angriffe der Bolschewisten. Durch- bruchsversuche mehrerer sowjetischer Schützendivisionen in Richtung Dorpat Wurden aufgefangen. Schlachtfliegerverbände ver- nichteten allein im Nordabschnitt der Ost- front 60 feindliche Panzer, 15 Geschütze und über 100 Fahrzeuge. In heftigen Luft- kämpfen wurden an der Ostfront 54 feind- liche Flugzeuge abgeschossen. Bei der Abwehr eines Angriffs sowieti- scher Flugzeuge gegen das Gebiet von Petsamo und des Varangar-Fjor ds wurden durch Jagdflieger und Flakartille- rie der Luftwaffe weitere 29 feindliche und in ihren Rückwirkungen von stärkster server“ in einer Betrachtung zur Kriegs- Dr. Walter Mehis(z. Z. 1. Felde). Stellv. Emil Laub Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbHl. Bezugspreis: Durch Bestellgeld. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 Pressehaus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3228—3227. Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftitg. Sw 68. Charlottenstr 82: Dr. H Berns Wechselnde Filuaklonen im Weslen Di i geruht und frisch. Die starken Nachhuten kämpfen bis zum letzten, um die Alliierten so lange wie möglich zurückzuhalten, ehe sie sich dann auf neue Linien zurückzie- hen. Dieses wird aus Frankreich nach London berichtet. Während im Gebiet der Seine die harten Kämpfe unvermindert weitergehen und der Feind ständig mit neuen, unerwarteten und darum überraschenden Gegenstößen zu rechnen hat, zeigten sich in der Bre⸗ tagne und an der Loire keine wesent- lichen Veränderungen. In der Bretagne ha- ben die Gaullisten Kampfesabschnitte über- nommen, doch konnten sie nicht einmal bropagandistisch auswertbare Ereignisse melden. Der Vorstoß ins Rhonetal In Südfrankreich geht das Be- streben der Invasoren dahin. aus dem Raum Cannes—Toulon den vVormarsch in das Rhonetal zu sichern und in seinen mi- litärischen Ausstrahlungen nach Süden und Norden die derzeitige Bedrohung zu einem effektiven, massive Gegenmaßnah- men erfordernden Druck auszugestalten. Im Grund stehen naturgemäß Weitge- spannte operative Pläne, die wesentlich größere Räume anstreben. Sollten zur Aus- weitung dieser Pläne weitere Lan- dungen, die möglicherweise in süd- frankreich, also zwischen Rhone und der spanischen Grenze oder aber an der Bis- kaya, angesetzt werden könnten, eine brei⸗ tere Basis geben? Im übrigen stehen die alliierten Ober- kommandierenden Entscheidungen gegen- über, wie sie auf Grund der riesenhaften Dimensionen und des anhaltenden harten deutschen Widerstandes àußerst kompliziert Bedeutung zu werden vermögen. Wie der Kommentator des Londoner„Ob-— lage im Westen kritisch meint. hätten die Alliie ſe in Wesk und 051 Amerikaner bei La Roche- Goyon und bei Fontainebleau über die Seine zurückgeworfen/ Heftige Kämpfe beiderseits des unteren Pruth und am mittleren Sereth Aus dem Führerhauptquartier, 24. August. rten nirgends ihre Anstrengungen Untersee bootjäger versenkten im Schwarzen Meer östlich Konstanza ein so- wietisches Schnellboot. Nordamerikanische Bomber grif- fen mehrere Orte im Großraum von Wien an. Durch Luftverteidigungskräfte wurden 28 feindliche Flugzeuge, darunter 21 vier- motorige Bomber, vernichtet. In der Nacht griffen sowietische Bomber das Stadtgebiet von Tilsit an. Einzelne britische Flugzeuge Bomben auf Köln. warfen Besonders bewährten sich Führerhauptduartier, 24. August. Zu dem heutigen OKW-Bericht wird er- gänzend mitgeteilt: Die niedersächsische 19. Panzerdivision unter Führung von Ge⸗- neralleutnant Källner hat sich in den schweren Kämpfen südostwärts Warka durch unerschütterliche Standhaftigkeit und hervorragenden Angriffsgeist beson- ders ausgezeichnet. In den harten Abwehrkämpfen bei wil- kowischken hat sich eine Kampfgruppe der Panzergrenadier-Division„Feldherrn- Flugzeuge zum Absturz gebracht. (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 24. August. rückgestellt. Stundenlang dauerten die Sit- Zzungen an, aber alle Worte und verhand- halle“ durch besondere Tapferkeit her- verzehrenden Flackerschein des Hasses. In nicht, wo die Männer saßen. die sich„pol- nische Regierung“ nannten. Man glaub- t e, Daß man nun aufstehen und das deutsche „Joch“, das das wirkliche polnische Volk soviel weniger gespürt hatte als das Joch seiner faulenzenden und ausbeuterischen Magnaten und dischen Anhangs, standsbewegung abschütteln könne. Neue mannhameroeltung Abr KRlEGSDAuEun MIT DoEM HB zUSAMUMUENCGELIEGT Der bhlutige Warschauer Argiast᷑ Mannheim, 24. August. Uber Warschau, der Hauptstadt Polens, stehen noch immer die leuchtenden Fak- keln nächtlicher Brände. Länger als zwei Wochen wüten sie nun schon und länger als zwei Wochen hallen in den raucherfüll- ten Straßen Schüsse wider, schreien Men- schen auf, hetzen Frauen und Kinder, von Entsetzen getrieben, nach einem Ausweg aus der Hölle suchend. Denn Warschau ist eine Hölle geworden. Wieder einmal. Vor nunmehr fast fünf Jah- ren haben die Polen selbst sie in eine solche Hölle verwandelt, damals, als die wahn- sinnig gewordene polnische Generalität das Angebot des Führers, Warschau als freie Stadt zu betrachten, wenn die polnische Armee auf eine sinnlose militärische Ver- teidigung verzichte, mit Hohn ablehnte, und die deutsche Luftwaffe und die deutsche schwere Artillerie solchem frevelhaftem Ubermut die entsprechende Antwort gaben. Wer Warschau, das sich in jenen Zeiten, in denen das parfümierte Westlertum um so mehr Mode war, je mehr man nach dem an sich sehr wenig parfümierten Osten kam, mit Bukarest um die Ehre stritt, als„Paris des Ostens“ zu gelten, seit jenen höllischen Tagen im September 1939 wieder betreten hat, der weiß, wie schwer die Schäden waren, die damals der Stadt geschlagen wurden, wie ungeheuer viel aber auch ge- tan wurde, sie wieder vergessen zu machen Den großen Pilsudki-Platz säumte zwar an einer Seite noch eine mächtige Schutthalde als armseliger Uberrest der riesigen Kauf- paläste, die damals hier standen, aber der Regierungspalast selbst, in seiner harmo- nischen Geschlossenheit ein schönes Zeug- nis deutscher Baukultur aus sächsischer Zeit, stand in alter Würde und Unversehrt- heit. In den Straßen der Stadt gab es zwar noch viele Lücken, aber schon war die neue Zeit daran, sie mit neuen, zweckdienlicheren und zweckschöneren Gebäuden zu verschlie- hen. Das Leben in den Straßen der Stadt pulsierte wieder, und im„Sächsischen Park“, diesem schönen Stelldichein der Natur in der sonst ziemlich naturvergessenen Steinwüste, tummelten sich die Kinder wie einst. Die 500 000 Juden aber, die früher ein- mal Warschau als ihre Heimat und das urn- liegende Land als ihre Beute betrachtet 3 Gicke Mauern, die mit einzementierten Glasscherben Se- krönt waren, verschwunden. Das politische Leben ging ruhig, das wirt- schaftliche kam in Gang, das kulturelle fand Mut und Kraft zu neuer Blüte. Die Polen schienen allmählich sich darauf be- sonnen zu haben, daß immer in der Ge⸗ schichte ihr Feind im Osten und ihr Freund im Westen stand. Man fügte sich in die neue Ordnung und man arbeitete in ihr und viele auch sehr aufrichtigen Herzens und guten Willens an ihr. Da kam die militärische Wende im Osten, die uns aus dem Angriff zur Verteidigung zwang. Es kamen die Wochen und Monate der Rückzüge, da wir das eroberte Land Stück für Stück dem Feinde wieder preis- gaben. Es kam jene Zeit. in der Tag und Nacht aus den Londoner, Washingtoner und Moskauer Radiostationen der heulende Der- wischruf einer irrsinnigen Propaganda un- seren endgültigen Untergang ankündigte. Wer diese Dinge bei Licht sah, der wußte, daß hinter diesem Wahn nur der Wunsch stand. Aber in Warschau sah man eben die Dinge nicht bei Licht, sondern im e Warschau nicht und vor allem in London daß es nun soweit wäre ihres dominierenden jü- in einer großen Auf- vorgetan. Der Polen-Verral machi den Verrätern zu schaffen Verzweifelte Hilferufe aus Warschau/ Zynische Drückeberger-Versuche in London und Washington hungen der Sowjetunion zum vVatikan zu Natürlich sind weder die Aufständischen stöße nicht mit dem den Seiten kein in Warschau noch die sogenannte pol- nische Regierung in London von sich 2u solchem Entschluß und zu solchem Han⸗ deln gekommen. Natürlich haben sie vor- her Legitimation und Anleitung von der enzlischen und der sowietischen Regierung eingehelt. Es sollte keine einseitige De⸗ sPerado-Aktion, es sollte ein kombiniertes Unternehmen mit werden. sionen von Osten gegen Warschau anstürm- ten, sollten die Aufständischen in Warschau der deutschen Verteidigung in den Rücken fallen. So war es gedacht von den Polen wenigstens gedacht. in Moskau hatte man freilich ganz andere Absichten. nischen Widerstandsbewegung“, die unter der Führung der Londoner Exilregierung und ihres Generals Sosnikowski stand, eins Falle gestellt. Diese Leute waren den Mos- kauer Machthabern von jeher verdächtig: sie waren polnische Nationalisten. dachten an ein freies, selbständiges Polen und wa⸗ ren, so gerne sie auch bereit waren, mili⸗ tärische Verbündete zu werden, grundsätz- lich Gegner des bolschewistischen Regimes. Moskau dachte gar nicht daran, den Leu- ten zu helfen- und es wußte dabei sehr wohl, daß es der einzige war, von dem sie solche Hilfe erwarten konnten. Es hatte die polnische Widerstandsbewegung nur zu ihrem Aufstand ermuntert, in der doppel- ten Erwartung, sich auf diese Weise eines Srundsätzlichen Gegners, dessen Gegner- schaft nur mühsam hinter dem taktischen Bündnis verborgen war, entledigen zu kön- nen und gleichzeitig aus der ganzen Affäre politisches Kapital gegen die polnische Re- gierung in London, die verhaßte Rivalin des eigenen Lubliner„Polen-Komitees“, schlagen zu können. Beide Erwar⸗ tungen haben Moskau nicht ge- trogen. Während die polnischen Auf- ständischen in verzweifelten Straßenkämp- fen sich gegen die deutsche Besatzung er- hoben, stand die russische Armee vor Warschau Gewehr bei Fuß. Sie dachte gar nicht an eine Kombinierung ihrer eigenen Opberationen mit dem Aufstand in der Stadt selbst. Von den deutschen Gegenangriffen aus der unmittelbaren Stadtnähe zurück- Ziele der Erob sondern der Umgehung der Stadt zu fün- ren. Die Folgen blieben nicht aus: die pol- nischen Aufständischen in Warschau ver⸗ bluteten in einem sinnlosen Straßenkampf, der über Hunderttausende Unbeteiligter namenloses Elend brachte, da die Zer- störung der Wasserreservoire eine wirk- same Bekämpfung der entstandenen Brände unmöglich machte. Vergeblich drangen die Hilfeschreie der Verratenen aus der bren- nenden Stadt in alle Welt. ten sie um Waffen und Munition und den endlichen erlösenden Angriff der Sowjets. Vergeblich beschworen sie vor ihren Ver-⸗ bündeten die Erinnerung des Vertrages, in dem ihnen jede Hilfe Zugesagt war. Die Sowiets hörten sich das alles Ungerührt an und taten gar nichts. Die Engländer glaub- ten etwas zu tun, wenn sie dem Unglück den Hohn nachschickten: Ihre Flieger war⸗ fen einen Kranz über Warschau ab:„Die englischen Soldaten ihren tap⸗ keren polnischen Ksmeraden!“ Es war der Sterbekranz für die Aufstän- dischen. In einem Kampf, in dem auf bei- Pardon gefordert und kein Pardon gegeben wurde, wurde die Re- erung bellion unterdrückt. Noch ist nicht das letzte Nest ausgehoben, noch treiben sich da und dort versprengte Noch gellen in den Nächten die Schüsse durch die Straßen und Brände. Aber das sind letzte Zuckungen, das große Feuer ist ausgetreten Gruppen umher. noch lodern die Und nun, da es soweit ist, hält Moskau eine wahrhaft satanische Leichenfeier ab. Nun stellt es sich auf die Gräber der Ge- fallenen und kassiert den politischen Wech- Zel ein, den es sich selbst mit ihren Kämpfen i Der Verrat an den von London und Mos- kau zu einem Aufstand verleiteten War- schauer Polen hat in der polnischen Emi- gration der Weststaaten und in der sehr starken polnischen Einwanderungsbevölke- rung der UsSA höchste Erregung ausgelöst. Mit dieser Erregung verbindet sich das Gefühl verzweiflungsvoller Hilfs- losigkeit, da von den selbstgewählten Alliierten die Polen abermals völlig im Stich gelassen wurden. Die amerikanische Nachrichtenagentur United Preß verbreitet gestern einen an- geblich aus Warschau stammenden Not- schrei polnischer Partisanen, in dem u. a. erklärt wird:„Die sowjetischen Heere stehen seit drei Wochen vor den To- ren Warschaus und sind bisher keineswegs Weitergekommen. Die von den Westmäch- ten geleistete Hilfe reicht bei weitem nicht aus.“ Das polnische Emigrantenkomitee in London tagt seit einem Monat fast unun- Panzerverbänden bis in den Raum beider- seits des unteren Pruth vor. Auch am mitt- terbrochen. ie Frage des mißglückten Warschauer Aufstandes steht im Mittel- bunkt dieser Besprechungen. Die Bera tung über die Verhandlungen Mikolajczyk in Moskau ist, wie Reuter berichtet, zu- lungen können an dem selbstverschuldeten Schicksal des Polentums nichts ändern. Die englische Presse weiß nach wie vor keinen anderen Trost als den Rat:„Ver-— tragt euch mit Stalin“, und sucht den Polen immer wieder klarzumachen, daß es unter der Sowjetunion schließlich nicht so schlimm sein werde, wie viele glaubten. Nur einige Zeitschriften vor ge- ringerer Verbreitung beteiligen sich an dieser Stimmungsmache nicht. Sie zeigen die Scheuklappen der Agitation auf das schärfste. Ein Blatt stellt u. a, fest: Die Sowietunion hält hartnäckig an ihrer po- lenfeindlichen Politik fest. Polen sei im- merhin ein Alliierter. Die Moskauer Presse lasse keine Gelegenheit ungenutzt verstrei- chen, ohne die Londoner Polen auf das schwerste zu beleidigen. Grotesk seien die Versuche britischer Kreise, einen Um- schwung in der Politik Stalins festzustel- len. Stalins Stellung sei hundertprozentig zynisch. Das Blatt erklärt in diesem Zu- zammenhang eine kleine Anekdote. Als Zhurchill bei seiner letzten Zusammen- kunft Stalin klarzumachen suchte, aus tak- tisch-diplomatischen Gründen die Bezie- 5 und Sterben ausgeschrieben hatte. Nun tobt es gegen die London und beschimpft sie als„Verräter und Verbrecher“. hätte den ganzen polnische Exilregierung in Nun wirft sie ihr vor, sie 0 Warschauer Aufstand nur Uszeniert, weil sie den Sowjets die Ehre der Einnahme Warschaus nicht gönnen und bessern, habe Stalin daraufhin geantwortet: ihnen zuvorkommen wollte! Nun wäscht sie „Wie viele Divisionen kann mir der vVatikan stellenꝰ Nicht viel anders ist die Haltung dess gröhten Teils der amerikanischen Presse. Nur eine einzige fürchtet, daßs das Weiße Haus noch offener als bisher auf Stalins Ansprüche eingehen werde. Die Macht der polnischen Einwanderer in dem Wahlkampf Roosevelts, besonders in den nördlichen Schlüsselstaaten der USA, de- ren Eroberung für Roosevelt und die De- mokraten Voraussetzung eines Wahlsieges ist, ist sehr groß, sie spielt sogar an man- chen Punkten eine entscheidende Rolle. Es darf angenommen werden, daß die Hal- tung der polnischen Wähler und ihrer Be-s einflussung Gegenstand einer Konferenz war, die zwischen Roosevelt und seinem Wahlmanager Hannegan abgehalten wur- de. Natürlich kann es sich dabei nicht um eine Anderung der Politik Roosevelts ge- sen die Polen handeln, die seit den ver- pflichtungen, die er in Teheran den So- wiets gegenüber einging, festliegt, sondern die Hände in Unschuld: eine Kombinierung ihrer quidiert ist, versucht sie polnischen Volkes len-Regierung daufzuputschen. Jetzt, da alles vorbei Stimme d ergangen! Vorher nicht mit Sympathien und Versprechungen Segeizt, die die Aufständischen ins sichers Verderben locken sollten. trächtiges sie hätte nie an eigenen militäri- chen Operationen mit der Aufstandsbewèe- Sung gedacht. Nun, da die polnische Wider- tandsbewegung in ihrem Hauptzentrum li- die Stimmung des gSegen die Londoner pPo-⸗ ist! Aber vorher ist keine er Warnung aus Moskau hat man im Gegentel Es ist ein nieder- Spiel, das selbst Kreisen, die onst glauben, ihrer Neutralität jedes offene Wort opfern zu müssen, auf die Nerven geht. So gibt der„Osservatore Romano“, das amtliche Organ des Vatikans, deutlich seiner Meinung Ausdruck, daß es sich um ein sches Spiel Moskaus gegen Polen gehandelt habe, und schwedische Blätter haben plötz- lich den Mut gefunden. Frage zu richten, ob es fal- an England die die Ereignisse von lediglich darum, den amerikanisch-so- wietischen Verrat an der polnischen Emi- gration geschickter als bisher zu tarnen. Warschav Selbstachtung und seinem gegebenen vereinbaren könne! mit seinem Gewissen, seiner Wort Und ein Schweizer todsicherem Ausgang Während die sowietischen Divi⸗ Man hatte einfach der„pol⸗-⸗ Vor Vergeblich ba- steckt worden. Blatt, Courriere de Geneve, stellt eindeutig fest, daß„der Befehl zum Losschlagen in Warschau nur erfolgte, weil die Sowjet- armee selbst im Begriffe schien in War- schau einzurücken und dort den Kampf in die Hand zu nehmen“. Aber warum regen sie sich auf? Was gilt Moskau schon Verrat? Was gilt ihm schon vergossenes Blut? Es hat immer nur mit der grauenhaftesten Gefühlskälte ge⸗ genüber allen menschlichen Werten seinem politischen Nutzen gedient. Die Mittel wa- ren ihm gleichgültig, je diabolischer, desto besser! Warschau ist nur ein Beispiel un- ter vielen! Dr. A. W. Nette Aussichten EP Madrid, 24. August. 50 Prozent der in den von den Alliierten b etzten Gebieten wohnenden Europäer 'eden in diesem Winter nichts zu essen haben und 75 Prozent werden frieren müs- sen, hat der Leiter einer UNRRA-Kom- mssion auf einer Sitzung in Rom erklärt, wWie ein führender amerikanischer Wirt- scnaftler aus Gibraltar berechnet hat, der ebenfalls an der Sitzung teilnahm. Wenn der Krieg noch länger dauere, denn würde sich dieser Prozentsatz noch e nöhen. Man fürchte in London und Wa- sington die Rückwirkung einer rapide zu- nehmenden Verelendung. Zweifellos übersteige die Not der italie- nischen Bevölkerung alles bisher Da- gewesene, wie sich aus einer Besichtigungs- fahrt durch die Elendsgebiet ergeben habe. Man befürchte aber, daß die Not der fran- 2353sischen Bevölkerung die der italienischen in Kürze nicht nachstehe. Ueberall, wo die Unrra sich blicken lasse, werde ihr von den Autoritäten vor Augen gehalten, daß man es der Bevölkerung in den besetzten Gebieten nicht plausibel machen könne, weshalb sie unter der deutschen Verwaltung nicht hät- ten zu hungern und zu frieren brauchen. Die Menschen wollten nicht begreifen“, daß es den Allierten nicht möglich sei, ei- nen Ersatz für die durch die Kämpfe zer- störten Vorräte herbeizuschaffen, aber die enropäische Bevölkerung werde sich all- mählich an diese außergewöhnlichen Ver- btnisse gewöhnen müssen. Dieser Zynismus bedarf wohl kaum mehr enes Kommentars! Neues in Kürze Neue Kriegsanleihe in Japan. Die japanische Begierung hat am 21. August weitere 91 Millio- nen Grohßostasien-Kriegsanleihe aufgelegt. Der Poglavnik eröffnete in Agram eine Moschee. In Agram af dneidnägnwirdenixat Moschee. In Agram fand die feierliche Eröff- nung der Poglavnik-Moschee statt, die der Staatschef persönlich vollzog. Italienischer Bandenführer öffentlich ge⸗ hängt. Ein besonders brutal vorgehender Ban- denführer des Apennin, Sirio Corbari, ist mit seinem Spießgesellen Afkea Casadei gefangen genommen und auf dem Rathausplatz von Forli öflentlich gehängt worden. Jüdische Klage über kanadischen Antisemi- tismus. Das in London erscheinende Juden- organ„Jewish Chronicle“ beklagt sich dar- über, daß in Quebec antisemitische Demon- strationen vorgekommen seien. Unter ande- rem wüäre eine neue Synagoge in Brand ge- UsA-Wirtschaftskommission nach Aegypten unterwegs. Der ägyptischen Regierung wurde durch ihren Washingtoner Gesandten mitge- teilt, daß eine nordamerikanische Wirtschafts- mission nach Kairo abgereist ist. Als Auf- gabe dieser Mission wird die Organisierung des Exports nordamerikanischer Waren nach Aegypten bezeichnet. Eine Fehlaufforderung. Einem Appel der italienischen antifaschistischen Liga zur Bil- dung einer Legion, die an der Italienfront ein- gesetz werden soll, kamen von 7000 in Agypten arbeitenden wehrfähigen Italienern nur 20 nach. Revolte in griechischem Regiment auf Cy- pern. Aus Beirut wird⸗ bekannt, daß es in einem griechischen Regiment auf Cypern zu einer Revolte kam. Zwölf Unteroffiziere und Soldaten wurden verhaftet und nach Agypten gebracht. Bullit Mazor bei de Gaulle. Nach einer Reu- termeldung hat der frühere amerikanische Botschafter in Frankreich, William Bullit, einen Posten in den gaullistischen Verbänden im Range eines Majors übernommen. Engländer übernimmt irakisches Ministe- rium. Die irakische Regierung hat den beige- ordneten Rat im Unterrichtsministerium, Mi- ster Ritchie, an Stelle eines anderen hohen irakischen Beamten zum Chef dieses Ministe- riums ernannt. bracht. Wie zum Fisch das Wasser, gehören auüch mitten W28s z0l Donatd Melzon in Lschungking? Roosevelt spricht von, einer höchst wichtigen und dringenden Mission“ Sch. Lissabon, 24. August. Großes Aufsehen erregte in der vergange- nen Woche die kurze Ankündigung des Wei- Ben Hauses, der Leiter des Kriegsproduk“- tionsamtes werde sich, und zwar auf län-⸗ gere Zeit, gemeinsam mit dem ehemaligen republikanischen Kriegsminister Hurley nach Tschungking begeben. Die amerikanische Presse hat sich bisher vergeblich bemüht, das Geheimnis dieser Mission des höchsten amerikanischen Be- amten der Rüstungsproduktion zu lüften. Auffällig ist, daſß der Besuch so kurz auf die Reise des amerikanischen Vizepräsidenten Wallace folgte. Von verschiedenen Blättern wurde vermutet, der Präsident habe Donald Nelson, wie schon so viele andere vor ihm, „in die Wüste“ geschickt Die Fahrt nach Tschungking sei der Ubergang zum Rück- tritt Nelsons, der ddmit in den kommenden besonders kritischen Wochen der amerika- nischen Rüstungsproduktion kaltgestellt werde. Es wirkte natürlich äußerst auffällig, daß Nelson ausgerechnet in einem Augen- blick über den Ozean fährt, in dem der Rückgang der Rüstungsproduktion der USA deutlich hervortritt und von militärischer Seite drastische und umfassende Maßnah- men zur Wiederherstellung des Arbeitseifers und der Erzeugung gefordert werden. Präsident Roosevelt sah sich infolge des großen Aufsehens, das diese Ankündigung gemacht hatte, auf der gestrigen Presse- konferenz genötigt, eine Erklärung abzuge- ben. Aber auch. er gab den Grund und den Zweck der Reise Nelsons nicht an, sondern beschränkte sich darauf, zu erklären, er gehe in einer„höchst wicehtigen un d dringenden Mission“ nach Tschung- king, die notwendigerweise vertraulich be⸗ handelt werden müsse. In Wirklichkeit dürfte die Entsendung eines so prominenten Mannes wie Donald Nelson lediglich an- zeigen, wie verzweiflungsvoll nach den letz- ten japanischen Erfolgen die Lage Tschung- kings geworden ist. Tschungking braucht wahrhaftig im Augenblick keine Berater, sondern Waffen und Munition, und gerade diese kann die amerikanische Rüstungs- produktion infolge der starken Ausfälle auf anderen Kriegsschauplätzen weniger denn je liefern. UsSA-Kritik an Mountbatten Sch.,Lissabon. 24. August. Die Presse des Mittleren Westens greift, seitden der Wahlkampf in Gang ist, Eng- land wieder schärfer an als bisher. àAn der Spitze dieser Kampagne gegen Eng- land steht die„Chicago Tribune“, die von jeher vor den Folgen einer anglophilen Politik der USA gewarnt hat. Am Karpaten-Wall von Metepertehler 5 u. O. u5˙⏑⏑ Karpaten, Anfang Juni. Sie haben ihr taktisches Zeichen- einen auf einem Gebirgsstock angesetzten Bohrer — aus Norwegen mit nach dem Osten ge- zu ihnen die Berge, und folgerichtig sind die Pioniere dieser Gesteinsbohrkompanie im Gebirgsmassiv der Kar- paten eingesetzt. 3 Auf Pässen und tiefeingeschnittenen Tä- lern, an Eisenbahnlinien. Straßen und Staudämmen arbeiten die Trupps, viele Kilometer voneinander entfernt. Hatten die Männer mit ihren Drucklufterzeugern, Pick- hämmern und Maschinenbohrern in Nor— wegen ein gewichtiges Wort beim festungs- mäßigen Ausbau der Küste mitzusprechen, haben sie hier vor allem die Aufgabe, das Gelände panzersicher zu machen. Der Kompaniechef, ein aus dem Ba- dischen stammender Oberleut-⸗ nant von schätzungsweise 46 Lenzen, startet, wohlversehen mit den Wehrmacht- berichten der letzten Tage, Nachrichten- blättern, Armeebefehlen, Zeitungen, Feld- post und Ersatzteilen, mit seinem Volks- wagen zur„Rundfahrt“ in die einsamen Berge. Bald nach verlassen der Hauptstraße be- ginnen die Schilder„Vorsicht. Banden- gefahr“. Erst kürzlich war wieder eine „Partisanenjagd“ veranstaltet worden. Bis über die Schneegrenze hinaus hatten unsere nenkammern unterhöhlen die Straße auf Das Blatt beginnt seinen Angriff mit ei- ner kritischen Betrachtung der militä- rischen Lage in Birma. In Amerika hatte man gehört, es werde im Laufe des vergangenen Winters möglich sein, die Bir- ma-Straße freizumachen und damit wieder das Tor nach Tschungking zu öffnen. Die- ses Ziel ist nicht erreicht worden.„Chi- cago Tribune“ machte hierfür den eng- lischen Oberkommandierenden an der Bir- ma-Front, Lord Louis Mountbatten, ver- antwortlich und verlangt, daß Lord Mount- batten möglichst bald durch einen ameri- kanischen General., an besten Stil1- well, ersetzt werde. Das Blatt erklärt, die einzige Qualiflka- tion Lord Mountbattens zur Ubernahme des Oberbefehls sei seine königliche Ab- stammung und die Tatsache, daß er ein Vetter König Georgs sei. Die Unzuläng- lichkeit des Birma-Feldzuges sei zum gro- gen Teil auf die Unfähigkeit General Mountbattens zurückzuführen. Das Blatt erklärt weiter, die amerikanische Offent- lichkeit sei über den wahren Stand der 7 Realistische Einschätzung der Lage (Vom EpP-Korrespondenten Hans Wolfgans Kleinecke) EP Tokio, 24. August. Die verschärfung der nordamerikani- schen Luftangriffe auf Südjapan läßt nach hiesiger Auffassung erkennen, daß die bis- herigen sporadischen Angriffe langssam zu laufenden, sich regelmäßig wiederholenden Angriffen anwachsen. Die japanische Presse unterstreicht dies. Sie betont besonders, nur Dank der Erfolge der japanischen Truppen auf dem chine- sischen Kontinent sei Mitteljapan bisher von diesen Angriffen verschont geblieben. Die beträchtliche Stärke, mit der die Nord- amerikaner die letzten Angriffe ausführ- ten, sowie die schnelle Wiederholung deu- ten darauf hin, daß es ihnen gelang, ihrer Luftwaffe in China mehr Schlagkraft zu verleihen als bisher angenommen werden konnte. Es sei ihnen offenbar gelungen, das chinesische Festland als Luftbasis für das 20. Geschwader, das in erster Linie aus Großbombern besteht, zu benutzen. Während bisher als Hauptquartier dieses Geschwaders der Ort Tschengtu in Szet- schuan angesehen wurde. vertritt„Asahi“ die Auffassung, daß die wahre Haupt- basis in Indien liegt, von wo aus die Flugzeuge mit einer Zwischenlandung in Tschengtu zu ihren Angriffen auf Japan starten. Auf diese Weise sei. s0 betont Soldaten und mit ihnen der Oberleutnant die Banden verfolgt. Die Maschinenpisto- len stehen auch jetzt schußbereit im Wagen Die erste Baustelle ist erreicht. Sechs tiefe, mit starken Balken abgestützte Mi- 60 m Länge. Ein tiefer Panzergraben zieht sich von den schroffen Felswänden durch den reißenden Bach. Auf einer kleinen An- höhe im Walde ist ein Sturmgeschützstand gebaut und das Schußfeld freigelegt wor- den. Hier kommt kein Panzer durch! Im Falle eines Angriffs setzt außerdem sofort die aktive Verteidigung ein, die Minen- kammern werden mit Sprengstoff gefüllt und die Sperren besetzt. Neben den Kom- pressor-Aggregaten und den Schärf- und Stauchmaschinen für die Kronen der Boh- rer stehen die Gewehre der Pioniere. Es sind alles ältere Männer, die hier schwer schaffen. Der Kompaniechef ruft seine Männer zusammen. Feldpost und Zeitungen weden verteilt. Dann spricht er an Hand der Karte über die militärische und politische Lage. Aufmerksam lau- schen die Pioniere in ihren vom Gesteins- staub grauen Uniformen, denn die Frage. „wie steht es bei der Invasion im Westen?“, beschäftigt den letzten Pionier in der Einsamkeit Zzerklüfteter Karpatentäler ebenso wie den Oberbefehlshaber der Armee. Dann faltet der Chef seine Papiere und Karten zusammen, sieht seinen Män- nern ins Gesicht und fragt nur„Na, was Dinge auf dem östllchen Kriegsschauplatz in keiner Weise unterrichtet. liege völlig in britischen Händen. Amerika- richten, was man quartier für richtig halte. berichterstatter, Urlaub nach den Vereinigten Staaten kä- men, müßten vor ihrer Abreise eine ehren- wörtliche daß sie in den Vereinigten Staaten nichts sagen würden, was über ihre zensierten Berichte hinausgehe. dem tun, Front zurückkehren, Oberkommando würde sich genötigt sehen, Maßnahmen gegen die übrigen amerika- nischen Korrespondenten zu ergreifen. Das Blatt schließt seinen scharfen Artikel mit einem direkten Angriff auf Roosevelt, der einen seiner größten Fehler machte, als er es zuließ, daß amerikanische Truppenein- befehlshaber“ gestellt wurden. Weltkrieg habe der damalige amerikani- sche Oberkommandierende, s hing, Erfolg abgewehrt und habe das amerikani- lig selbständige Organisation behauptet. Teil veraltet und bürokratisch. Beamten- um ein Lebenszeichen. Der Betroffene mel- Hause geschrieben habe. Der Chef wird Die Zensur nische Korrespondenten dürften nur be- im britischen Haupt- Sogar Kriegs- die vorübergehend auf Verpflichtung untérschreiben, Würden sie es trotz- könnten sie nicht mehr an die und das englische heiten unter einen„ausländischen Ober- Im letzten General Per- derartige Zumutungen stets mit sche Oberkommando in Frankreich als völ- durch japanische Regierungskreise „Asahi“ die Basis des 20 Geschwaders außerhalb japanischer Gegenmaßnahmen. Tokio rechnet mit Landungen in Japan Tokio, 23. August. Als Auftakt zur außerordentlichen Sit- zung des Reichstages, die Anfang Septem- ber stattfinden soll, trat am 23. August in der Antswohnung des Premierministers eine Sonderversammlung der Gouverneure der 48 japanischen Präfekturen zusammen. Premierminister Koiso bezeichnete die bisherigen Verwaltungsmethoden als zum tum und Kriegswirtschaft müßten in glei- cher Weise unter dem allgemeinen Ge— sichtspunkt des Kampfes bis zum Endsieg elastisch und dem Gebot der Stunde ent- sprechend gestaltet werden. Vor allem sei es dem Feind gelungen, weit bis gegen die Marianen-Inseln vor- zudringen. Dadurch seien, so betonte der Premierminister häufigere Luftangriffe und sogar Landungen auf Japanselbst in den Bereich der Möglichkeit vorgerückt. Er verlasse sich darauf, daß alle Japaner, ganz gleich an welcher Stelle sie eingesetzt seien, sich als Soldaten des Landes fühlten und ihr Letztes für die Erhaltung der Nation herzugeben bereit seien. gibts bei Euch?“ Jetzt weiß jeder, daß er auch mit dem kleinsten persönlichen An- liegen und Sorgen herauskommen kann und auf Rat und Hilfe hoffen darf. Die Familie eines Kameraden bittet dringend det erstaunt, daß er alle vier Tage nach sich dieser Sache selbst annehmen. Einer hat seine Feldflasche verloren und bittet um Ersatz. Ein Unteroffizier braucht eine neue Lampe für die Unterkunft seiner Gruppe. Ob es denn bald nicht wieder ein- mal Schnaps gäbe, und wie es mit den an- geforderten Mützen stehe, wollten andere wissen. Der Kompaniechef hat für alles Verständnis und notiert sich die Wünsche. An der nächsten Baustelle stehen die Pioniere bis über die Knie im Wasser und pumpen was das Zeug hält, denn das Was- ser muß abgestaut werden, damit der Gra- ben gezogen werden kann, der jeden Pan- zer aufhält. in dem herrlichen weiten Bergland ist von dem Werk unserer Gesteinsbohr- Pioniere nicht viel zu sehen, um so größer aber wird seine Wirkung sein. Wenn es einmal zum Kampf um die Karpaten selbst kommen sollte, dann werden Straßen und Dämme bersten, Brücken zusammenstür- zen, Felswände die Pässe turmhoch sper- ren und den natürlichen Wall gegen Osten Die lage Won unserem Berliner Dr. H. 5-Vertreter) Der Korrespondent der Exchange-Agen- tur stellt gestern in einem Bericht von den Fronten fest:„Von einem Nachlassen des deutschen Widerstandes kann nicht ge- redet werden. Die Alliierten stehen immer wieder vor neuen deutschen Kampflinien.“ In dem„Times“-Bericht. zur Lage heißt es: „Die Erfolge, die wir in Frankreich hatten, brachten den Krieg nicht zu Ende. Damit ist der unglaubliche deutsche Widerstand noch lange nicht gebrochen.“ Der deutsche OKW-Bericht und seine Ergänzung spricht deutlich aus, daß es ein Ringen um jeden Fußbreit Boden ist, das jetzt in Frankreich seit Tagen tobt. Die kommenden Wochen werden uns noch mehr die Pflicht einhämmern, der sich alles in der Heimat und an der Front unterzuordnen hat: zu kämpfen. Nur durch Kampf und niemals erlahmenden Kampf, auch gegenüber allen Wechselfällen des Krieges wenden wir das uns zugedachte Schieksal ab, Deutschland zu unterjochen. 1* In Glasgow hat Innenminister Morri- son eine Rede an die aus Südengland Evakuierten gehalten und in dieser Rede ausgeführt, daß man sich noch auf eine Verschärfung der deutschen Fernbeschie- hung vorbereiten müsse. Der Feind sei immer noch gewaltig, und die Gefahr, daſß er noch andere Uberraschungen brinsen werde, bleibe unverändert bestehen. Nur Einigkeit und Geschlossenheit des engli- schen Volkes könne über die jetzige Schwere der Prüfungen hinwegführen. Das klingt ganz anders als Churchilis Rede vor drei Wochen vor dem Unterhaus. ** der sowietischen Front, sagt„Stockholms Tagbladet“, zeige die Wirkung stärkerer deutscher Maßnahmen immer deutlicher. Die„Praw- da“ habe kürzlich von einer Zwischenpause der sowietischen Kriegshandlungen ge-— schrieben, womit man das Wachsen des deutschen Gegendruckes ⁊u umschleiern suchte. Tatsächlich führten aber die Deut- schen im Osten den Krieg nach ihrer eige- nen Strategie. Moskau tobt gegen Finnland (Von unserem Vertreter) tz. Helsinki, 24. August. Nach einer mehrwöchigen Pause isf, der sowjetische Rundfunk wieder dazu über- gegangen, die wildesten Verleumdungen und Beschimpfungen gegen Finnland aus- zustoß-n. Staatspräsident Manner- heim und die neuen Regierungsmitglieder werden dabei ebenso wenig verschont wie das finnische Volk im allgemeinen. Die neueste Walze der sowjetischen Agitations- Offensive gegen Finnland-bildet eine Reihe angeblicher Protokolle über die Resultate bolschewistischer Untersuchungskommis- sionen in den von Finnland geräumten ost- karelischen Gebieten. Mutwillige Zerstö- rungen, unbeschreibliche Grausamkeiten gegen bolschewistische Kriegsgefangene und ein schreckliches Terrorregiment über die ostkarelische Zivilbevölkerung werden den Pinnen vorgeworfen. Sie hätten in dem jetzt von der Roten Armee befreiten Teil der karelo-finnischen Sowietrepublik fast wie Wilde gehaust,„wie die Deutschen in der Ukraine“, heißt es in dem bolsche- wistischen Machwerk weiter. In Finnland tut man den neuesten. blut- rünstigen Agitationsrummel Moskaus mit einem Achselzucken ab. Die Greuel der Bolschewisten in Kyipchen und Winniza, in den baltischen Staaten und nicht zu- letzt in den Wildmark-Dörfern Nordfinn- lands sprechen eine zu deutliche Sprache, wenn es darum gehen sollte, festzustellen. auf welcher Seite der Krieg schonungs- loser und mit vernichtenden Grausamkei- ten gegen Gefangene und Zivilpersonen geführt wird. Die Lage an Norwegischer Frelwilliger für Ein-Mann- Torpedo, Wie„Aftonposten“ erfährt, hat sich der erste norwegische Freiwillige zum Einsatz bei den Ein-Mann-Torpedos der deutschen Kriegsmarine gemeldet. Es ist der 18jährige Johan Aalen aus Stavanger. UsA-Regierung führt beschränkte Arbelts- pflicht ein. Die USA-Regierung beschloß, die Arbeitspflicht in beschränktem Maße einzufüh- ren. Ein Hauptgrund für diese Maßnahme ist der große Bedarf an Material für die Kämpfe unüberwindlich machen. in Westeuropa. Heiretsschmiede am Niederrhein/ vonnn neimerdes Neben der einst weltbekannten Heirats- schmiede von Gretna-Green in Schottland, die vor einigen Jahren ihre Pforten schlies- sen mußte, hat es in Deutschland einmal ein ähnliches Unternehmen gegeben, das lange Zeit nicht weniger bekannt gewesen ist. Sitz der deutschen Heiratsschmiede war das kleine Schloß Fronenbruch am Nieder- rhein in der ehemaligen Reichsherrlichkeit Hörstgen, unweit der berühmten Kloster- abtei Kamp. In einer alten Urkunde heißt es von der Stätte der Heiratsschmiede:„Das hörstgen ist ein flecken und ziemlich be- wohnet, die leuthe haben schöne Häuser und handeln mit allerhandt Waaren; um den orth herum auf dem landt liegen die häu- ser hin und wieder bey ihren ländereyen undt beschäftigen sich die leuth mit dem ackerbau. Es wohnen auch ziemlich juden darin, welche vieles eintragen. Wenn einer fabriquen oder einen großen handel ein- ktühren wollt, könnte allda mit größerem vorteil geschehen als im Cöllnischen und Preußischen, weilen darein s0 viel impassen stehen. Das Schloß Fronenbruch hat zwar 4 ad 5 türme, mit graben und brücken ver- sehen, ist jedoch alt. Es sind etliche guthe Zimmeren, wo der herr logieret.“ Einst fuhren nicht nur Liebespaare àus Deutschland, sondern auch aus fremden Ländern dorthin, um den Bund für das Le- ben zu schliehen. Manchmal kam an einem Tage Kutsche auf Kutsche über die Brücke gerollt und hielt vor dem Portal des Schlößchens, in dessen Kapelle die„Copu- lationen“ vorgenommen wurden. Infolge der besonderen bruch und Herr der Gerechtsamen und Freibriefe, die der Schloßherr von Fronen- Reichsherrlichkeit Hörstgen besaß, gehörte dieser einst Zzu den weit und breit bekannten Persönlichkeiten des Reiches. Innerhalb der Grenzen seines Landes war die„Copulation“, die rechts- kräftige Ehe, auf Grund eines Privilegiums gestattet, hier durften Liebespaare ohne die sonst vorgeschriebenen Förmlichkeiten, vor- heriges Aufgebot und elterliche FEinwilli- gung, miteinander eine rechtskräftige Ehe schließen. Wann der Betrieb der Heiratsschmiede begonnen hat, steht nicht genau fest; an Hand der noch vorhandenen„Copulations— register“ läßt sich jedoch nachweisen, daß bereits im Jahre 1687 eine Ehe mit Dispens und Genehmigung des damaligen Landes- herrn geschlossen worden ist. Die letzte der zahlreichen Eintragungen in das Heirats- register stammt aus dem Jahre 1798. Sie lautet:„Mit Dispensation sind copulieret worden(am 22. Juli) Herr Carl Anton Fo- dor und Demoiselle Gertrud Magdalena Cor- nelia Tersteeg aus Amsterdam.“ In Zeiten, wo das Geschäft der Heirats- schmiede am Niederrhein blühte, beliefen sich die Einkünfte aus der Copulation auf 200 Reichstaler und mehr im Jahr; für da- malige Verhältnisse eine ansehnliche Summe. Der Schloßpfarrer wußte an manchen Tagen kaum, wie er die Arbeit bewüältigen sollte.— Aus den Städten und Flecken des Niederrheins wie Borbeck, Essen, Homberg, Meiderich und Watten⸗ scheid kamen die ersten Liebespaare in die Heiratsschmiede, und als ihr Ruf erst fest gegründet war, eilten sie aus ganz Deutsch- land sowie aus fremden Ländern herbei. Die Gültigkeit dieser Eheschließungen blieb im allgemeinen unbestritten. Merkwürdiger- weise wollte man im Gegensatz hierzu in der Reichsherrlichkeit Hörstgen selbst da- von nichts wissen und bezeichnete die„Co- pulationen“ als argen Mißbrauch. Heute ist Hörstgen als Sitz der Heirats- schmiede völlig in Vergessenheit geraten, wie auch das kleine Schloß mit seinen Türmchen inmitten von Wiesen, Ackern und Weideland, umgeben von schilfbewach- senen Gräben in stiller Weltabgeschieden- heit ein geruͤhsames Dasein führt. Kein Hauch der unruhevollen Zeit dringt in die Einsamkeit der einst so belebten Heirats- schmiede mit ihrem Räderrollen, Peitschen- knallen und Rosseschnauben, dem ewigen Kommen und Gehen verliebter Paare. Der Darmstädter Schriftsteller Heinrich Rüthlin hat bei Restaurierungsarbeiten àn der Totenmaske des Darmstädter Dichters Ernst Niebergall, des bekannten Verfas- sers des„Datterich“, in Privatbesitz ein Bild des jungen Ersnt Elias Niebergall gefunden. Das Bild ist wahrscheinlich von Niebergalls Freund August Fach, der auch Niebergalls bekannte Totenmaske schuf. WiIIy Baetcke, das langjährige Mitslied unseres Nationaltheaters, jelzt am Schauspiel- haus zu Bremen tätig, wurde in die Leitung der KS-Filmgesellschaft berufen. Morgen im Rundfunk Freitag. Reiehsprogramm:.30 bis.45: Die Klänge bei Musikinstrumenten. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15: Musikalische Kurzweil. 15.30 his 16: Solistenmusik(Grieg und Reger). 16 bis 17: Melodien. 17.15 bis 18.30: Wenn die Musik nicht wär. 18.30 bis 19: Zeit- spiegel. 19.15 bis 19.30 Frontberichte. 19.45 bis 20: Dr.-Goebbels-Aufsatz. 20.15 bis 22˙„Die Nacht mit Casanova“, Operette von Franz Grothe.— Deutschlandsender: 17.15 bis 18.30: Beethoven(4. Sinfonie), Haydn(Klavier- „konzert-dur), Richard Strauß(, Don Juan)). 20.15 bis 21:„Von Lerche und Nachtigall“ u. a. mit Erna Berger, Schneider-Han-Quartett. Am Flügel: Michael Raucheisen. 21 bis 22: Konzert der. Preußischen Staatskapellen. Concerto Grosso-moll von Händel, Musik aus Schu- berts„Rosamunde“, Klavierkonzert Nr. 1 in Es-dur von Liszt. SPORT UNO SpPIlEL Aus dem Fußballkreis Mannheim E. P. Wenn es noch eines Beweises be⸗ durft hätte, daß der Sportbetrieb im Fuß- ballkreis Mannheim trotz allen Hemmun— gen weiter marschiert, so ergab sich dies aus dem Verlauf dieser Arbeitstagung, die am Samstagabend stattfand. Die von Kreisfachwart Schmetzer einberufene Tagung war recht gut besucht, und in knapp I1½stündiger Verhandlunęsdauer wurden die Vereinsführer mit allen derzei- tigen Fragen vertraut gemacht. mingangs der Tagung startete der Kreis- faehvrart an die Vereine und an seine Mit- arbeiter den Dank ab für die geleistete Arbeit, nicht ohne mit einem kräftigen Appell auf die neue Spielzeit hinzuweisen. Während die Gauklasse nach wie vor durch die Vereine: VfR Mannheim, SpV Waldhof, VfTuR Feudenheim, KSG VfI Neckarau/o7 Mannheim, KSG SpC Käfer- tal/ Phönix Mannheim gebildet wird, zu denen in diesem Jahre die FG Union Hei- delberg tritt, ist das Bild der ersten Spiel- klasse noch nicht klar. Das künftige Spielprogramm bringt jeweils am 1. und 3. Sonntag des Monats die Pflichtspiele der Senioren, am 2. und 4. Sonntag des Mo- nats die Spiele der gemischten Jugend- mannschaften. Für den 4. Sonntag des Monats sind übrigens auch die Spiele der Kreismannschaft vorgesehen, womit eben⸗ so eine Belebung des Spielbetriebes zu er- warten ist, wie mit dem für dieses Jahr unbedingt in Aussicht gestellten Turnier der Siebenermannschaften. Kreis-Vergleichskampf im Florett- fechten im Anwesenheit des Gausportwarts Ne u- berth(Karlsruhe) und des Gaufachwarts Luibrand(Mannheim) lieferten sich die Fechterinnen von Mannheim. Karlsruhe u- Lahr in der Universitäts-Turnhalle unter der Leitung von Gautachwartin Frau Krannich(Mannheim) einen Vergleichs- kampf, dessen Endentscheiduns zwischen Mannheim und Karlsruhe lag. Mannheim gewann schließlich nach vier Durchgängen den Entscheidungskampf mit 10:6 über Karlsruhe mit der Mannschaft Ewald. Win- ter, Kleinecke und Ricker. Eine Neuerung kür Baden bedeutete das erstmalige Auf- treten eines nur aus Frauen bestehenden Kamnpfgerichts. Als Obmann fungierte da- bei vorzüglich die deutsche Meisterin Frau Lilo Allgaier(Offenbach a..). Nach dem zweiten Durchgang zeigte ein Schulfechten zwischen der vorjährigen Gaumeisterin Ur- sula Kleiecke und dem Dipl.-Fechtmeister Azarra(Turin) die hohe Kunst des Florett- fechtens als ritterlichen Sport auch für die Frau. Die zweimalige Jugendmeisterin Ilde Boltz- mann holte sich bei den HJI-Gebietsmeister- schaften von Wien drei Titel. In ihrer Spezialübung, dem Sperwerfen, kam sie auf 37,92 m, das Kugelstoßen gewann sie mit 10,84 m und das Diskuswerfen mit 36,32 m. Die Mädelgebietsstaffel von Wien lief die %100-m in 53,0 Sekunden. Abgesagte Veranstaltungen. Der am 27. Au- sust nach Straßburg angesetzte leichtathle- tische Frauen-Vergleichskampf Elsaß-Ba- den-Westmark kommt nicht zustande. Aus- gesetzt wurde ferner das mitteldeutsche Handball-Städteturnier zwischen Magde- burg-Halle-Dessau-Erfurt. Das 13. Friesen- turn- und Sportfest in Naumburg ist vorn 27. August auf den 10. September verlegt worden. Die Bahnradrennen in.-Gladba n am 27. August fallen aus CLede, Was sin mit der Kompositi des den Schlagerk den Juden Isidoi us„Kunst“ ein hämmert er nur herum und malt 1 köpfchen. Was er als„Berlin-Schlag die Vereinigten S mag uns genügen. sich zu den erster kanischen Musikle schen Ghetto-Jude Roosevelt den Au- Soldatenlied zu koi lahe, von dieser die„Geistesverfass uf der Feindseite Was singt der eite? Zunächst G seinen Liederschat: Weltkriegsrepertoir zeichnenderweise v zen Lieder, die vc aber nicht von ein gesunden und nat brinst, sondern e Ikelten Sentimental burning“(Halte d- nen); nimmt den e deres Lied ist bet aAus seinem Text. »Es gibt eine langé he bis zum Land Es gibt des Wartens, bis m den, bis zu dem 1 Straße mit Dir hir Seeleute haben sic bhome, deep wate mich heim, tiefe W vrollt mich heim ü heim über die See Wasser, zu denen, bin über die siebe risco bis zum K⸗ ieben Meere, di- heim“. Als typiscl daten muß„Ther. again“ gelten, das weil in ihm von ivilleben die Red robe:„Es gibt ei fangen, auf der en wir es auch von„neuem Begir eue“, auf der an eitere sentimen Till the lights o die Lichter vc e Zader,„A tenzeit). Ande in dem Liede „Salome“ ist eine à die den englischer Afrikakrieges das VUnd jetzt die V: -mit wenigen Ausi tionsware aus der auch am laufe bombastischen Wor verherrlicht, und fehlt, wird durch vorte oder politis so heißt es beispi das aus der Werk. Fentstammen könnte mit seinen tollen Z2 schönen Landes un durch die verrück ptionsführer, US. ich bhrauchen? Go freier Amerikaner stolze Recht sterb gestreiftes Banner ieben und will iel schen Hintergrund darum bat:„Bring Japaner mit. L Fin Wehrh „Mit dieser ve werde ich nicht fe eneral Bobrikoff, in Helsingfors er: — hatte. Runeberg(1804 Fähnrich Sta auch in d und enschen zu Wort ch einst von alt ienten Veteranen, soden und uners im jahrhundertela ufdringende Macl elt sich in den he dieser Fähnrichges ein Buch- wer's scl on Finnlands let⸗ eh las ein Blatt, mein Herz fing la lch sah ein Volk, nur Schande nie Jein Heer, das frie den schönsten Sie len las und las n hätt küssen mögen FTreu sind sie in treu bis zum Tod Wie konnten, arm gie nur so heiß o ertreter) ige-Agen t von den ſachlassen nicht ge⸗ en immer pflinien.“ heißt es: ch hatten, e. Damit Viderstand deutsche ag spricht um jeden drankreich rden uns ꝛern, der der Front Nur durch n Kampf, ällen des ugedachte terjochen. Morri- üdengland eser Rede auf eine rnbeschie- Feind sei efahr, daß n brinsen hen. Nur des engli- ie jetzige führen. Churchilis Unterhaus. tischen ragbladet“, deutscher hie„Praw— schenpause ingen ge⸗ ahsen des mschleiern die Deut- ihrer eige- nland r) 24. August. 18e isf der lazu über- eumdungen nland aus- Manner- smitglieder schont vrie einen. Die Agitations- eine Reihe Resultate gskommis- iumten ost- ige Zerstö- usamkeiten Zsgefangene iment über ing werden hätten in e befreiten vjetrepublik Deutschen rm bolsche- esten. blut- öskaus mit Greuel der id Winniza, nicht z⁊zu- Nordfinn- ne Sprache, estzustellen. schonungs- rausamkei- ivilpersonen Ein-Mann-⸗ urt, hat sich zum Einsatz r deutschen ler 18jährige kte Arbelts- beschloß, die aBe einzufüh- Iaßnahme ist die Kämpfe ———— ten sich die Tarlsruhe-.- halle unter artin Frau Vergleichs- 1g zwischen Mannheim Durchgängen 10:6 über Ewald, Win- e Neuerung malige Auf- bestehenden ungierte da- isterin Frau ). Nach dem Schulfechten aeisterin Ur- Fechtmeister des Florett- t auch für ein Ilse Boltz- bietsmeister- .. In ihrer kam sie auf „ann sie mit mit 36,32 m. Vien lief die er am 27. Au- leichtathle- f Elsaß-Ba- istande. Aus- ntteldeutsche len Magde- 13. Friesen- hurg ist vorn mber verlægt .-Gladba n Led'e/ von de- Roosevelt sucht für die amerikanischen oldaten ein„Kriegs- und Siegeslied“, Be- merkenswert an dieser Nachricht aus den Saà ist die Tatsache, daß der Präsident it der Komposition des neuen Soldatenlie- s den Schlagerkomponisten Irving Berlin, den Juden Isidor Baliner, betraut hat. Seitdem der Jude, der aus einem polnischen Ghetto stammt, festgestellt hat, daß man aus„Kunst“ ein Geschäft machen kann, nämmert er nur noch auf dem Klavier herum und malt Notenköpfchen an Noten- köpfchen. Was er da zusammenmixt, tritt als„Berlin-Schlager“ den Siegeszug durch die Vereinigten Staaten an. Dieses Urteil mag uns genügen. Nun, diesem Narr, der sich zu den ersten Kapazitäten des ameri- kanischen Musiklebens zählt, diesem polni- schen Ghetto-Juden Isidor Baliner, erteilt Boosevelt den Auftrag, ein amerikanisches ldatenlied zu komponieren! Liegt es nicht nahe, von dieser Tatsache ausgehend, auf die„Geistesverfassung“ des Soldatenliedes auf der Feindseite zu schließen? Was singt der Soldat auf der anderen Seite? Zunächst der Tommy: Er schöpft inen Liederschatz in erster Linie aus dem Weltkriegsrepertoire, und da sind es be- zeichnenderweise vor allem wieder diejeni- gen Lieder, die vom Heimweh sprechen- aber nicht von einem Heimweh, das einem gesunden und natürlichen Empfinden ent- springt, sondern einer billigen verschnör- kelten Sentimentalität.„Keep the homefire burning“(Halte das Hausfeuer am Bren- nen); nimmt den ersten Platz ein. Ein an- deres Lied ist betitelt:„Long, long trail“. Aus seinem Text sei diese Probe gegeben: „Es gibt eine lange, lange gewundene Stra- ze bis zum Land meiner Träume, wo die Nachtigallen singen und der helle Mond scheint. Es gibt eine lange, lange Straße des Wartens, bis meine Träume wahr wer- den, bis zu dem Tage, wenn ich die lange Straße mit Dir hinabgehe“. Die englischen Seeleute haben sich dem Liede„Roll me home, deep waters“ verschrieben.„Rollt mich heim, tiefe Wasser“, so heißt es darin, „rollt mich heim über die See, bringt mich heim über die See, bringt mich heim, tiefe Wasser, zu denen, die mir so lieb sind. Ich bin über die sieben Meere gefahren von Frisco bis zum Kanal, und ich weiß, die sieben Meere, die bringen mich wieder heim“. Als typisch für den englichen Sol- daten muß„There ist a land of begin again“ gelten, das sehr gern gesungen wird, weil in ihm von der Sehnsucht nach dem Zivilleben die Rede ist. Eine kurze Text- probe:„Es gibt ein Land, wo wir wieder anfangen, auf der anderen Seite der Berge, wo wir wieder zu leben und zu lieben ler- nen, wenn. die Welt ruhig und still isʒt Da sind keine Posten, die auf dich auf- passen, und du brauchst keinen Urlaub, und du findest etwas in dir, das dir allein den Weg zeigt. Das ist ein Preis, den wir wie⸗ dergewinnen können und zusammen wer- den wir es auch können, da ist ein Land „neuem Beginnen“ und„wieder aufs “,q auf der anderen Seite den Berge“. V sind noch il the lights of London shine again“ s die Lichter von London, wieder schei- ...) oder„Appleblossomtine“(Apfel- nzeit). Andere Töne klingen z. B. f in dem Liede„Salome“. alome“ ist eine ägyptische Bauchtänzerin, die den englischen Soldaten während des Afrikakrieges das Leben versüßt hat. Und jetzt die Vankees: Ihre Lieder sind -mit wenigen Ausnahmen- billige Konfek- tionsware aus der Schlagerfabrikation, die auch am laufenden Band arbeitet. In bombastischen Worten wird Kraftmeiertum Fverherrlicht, und was an echtem Gefühl fehlt, wird durch demokratische Schlag- pvorte oder politisierende Parolen ersetzt. so heißt es beispielsweise in einem Lied, das aus der Werkstatt eines Irving Berlin entstammen könnte:„Kann in diesem Krieg mit seinen tollen Zerstörungsplänen unseres schönen Landes und unserer lieben Freiheit durch die verrückten Diktatoren, die Kor- ptionsführer, USA einen Bergjungen wie IJmich brauchen? Gott gab mir das Recht, ein freier Amerikaner zu sein, und für dieses stolze Recht sterbe ich froh. Ein stern- gestreiftes Banner weht- und dort will ich ieben und will ich sterben.“ Einen politi- schen Hintergrund hatte auch das Lied, das darum bat:„Bring mir doch einen kleinen apaner mit.. Dieser Song war zeitwelse Finnlend und der „UMit dieser verdammten Bronzestatue werde ich nicht fertig!“ murrte der Zaren- general Bobrikoff, als ihm angesichts des in Helsingfors errichteten Denkmals von Johan Ludwig Runebergs einst zum Be⸗ wußtsein kam, wie sehr dieser nationale hichter des finnischen Volkes die kämpfe- rische Haltung seines Landes beeinflußt hatte. Runeberg(1804-1877) hat in seinem haften, auch in der Not nicht zu beugen⸗ und heimattreuen finnischen Was er enten Veteranen, erzählen ließ, von Epi- den und unerschrockenem Mannestum im jahrhundertelangen Kampf gegen die aufdringende Macht des Ostens, das spie- gelt sich in den herben Holzschnittgestalten dieser Fähnrichgestalten, die entscheidende nationale Tage und Taten der finnischen Verteidigungsgeschichte dem Gedächtnis des Volkes überliefern: „Einst nahm ich eine Schrift zur Hand, die Zeit so hinzubringen, ein Buch- wer's schrieb, war nicht genannt- von Finnlands letztem Ringen, ich las ein Blatt, ein zweites dann, mein Herz fing laut zu schlagen an. 53 ien sah ein Volk, das alles, doch Inur Schande nie gelitten, Jein Heer, das frierend, hungernd noch den schönsten Sieg erstritten. ich las und las nur immerfort, hätt küssen mögen jedes Wort. rreu sind sie in der Schlachten Brand, freu bis zum Tod geblieben. e konnten, armes Vaterland, gie nur so heiß dich lieben, Die Heldin „Gncleren delte“ Was singen die englischen und amerikanischen Soldaten? bei der amerikanischen Truppe sehr beliebt, nachdem man aber festgestellt hatte, daß sich der„keine Jäpaner“ weder mit Holz- säbel noch Papierhelm zur Wehr setzte, ist der Schlager schnell unaktuell geworden. Es kann auch kaum verwundern, daß der Van- kee Lieder besitzt, in denen er seiner wü⸗ tenden Abneigung gegen den Dienst in recht deutlichen Worten Ausdruck verleiht. Das geschieht in mitunter derart„kräftigen“ Worten, daß es nicht möglich ist, eine voll- ständige Ubersetzung des Textes zu geben. Typisch hierfür ist„Bless em all“(„Ver- dammt sie alle“), woraus wir einige Sätze bringen:„Als du noch dein Privatleben füh- ren durftest in einem Zivilanzug, und du gabst Geld für eine süße Puppe aus, dann mußte sie hübsch sein. Aber nun bist du Muschkot, und mit irgend einem alten oder Susle, du kannst nicht wählerisch seln, wenn du im Lager bist. Verdammt sie alle zusammen!“ Auf die Ubersetzung der fol- genden Textzeilen müssen wir aus Grün- den des Anstandes verzichten. Wo der Tommy oder Vankee selbst zur Leier greift, um seinem Herz Luft zu machen, da bleibt es ein Spektakellied, in welchem die Zote den Grundton abgibt. Eine marschierende Kolonne ohne ein Lied auf den Lippen ist ein„trauriger Haufen“, so sagen wir Deutschen, An echten Liedern hat es unsern Landsern nie gefehlt. Zu den alten sind neue hinzugekommen, gesund, krisch und soldatisch. Sie erklangen auf allen Straßen Europas als ein Zeichen un- erschütterlichen deutschen Soldatentums, das weiß, wofür es marschiert. Da aber weiß der Tommy ebensowenig wie der Van- kee. Ihre Lippen beten irgend einen Vers irgend eines Schlagerfabrikanten nach. Mit dem Herzen aber sind sie nicht dabei, und darum haben sie auch keine echten Sol- mußt du vorliebnehmen, Maude, Maggy Der modernste Verwendungszweck der Braunkohle ist der als Kraftstoff für den Fahrzeuggenerator. Die bisher für den Hausbrand gebräuchlichen Braunkohlen- briketts waren hierzu nicht verwendbar. Die Anforderungen, die an ein Generator- brikett gestellt werden, sind durchaus höher. So ist auch das Herstellungsver- kahren ein ganz anderes. Die HB- und Ak-Gruppe Die ersten Generatoren erzeugten das Motorengas durch Vergasung von Holz. Holzgasgeneratoren werden jedoch heute kast nur noch von der Wehrmacht gefah- ren, da innerhalb des Großdeutschen Rei- ches Holz für Generatorzwecke nur im be⸗ schränkten Umfang zur Verfügung steht. Auch die Holzkohle-, Koks- und Anthrazit- vorräte sind in Deutschland nicht groß genug, um Generatoren mit diesen Brenn- stoffen zu versorgen. Man griff deshalb zu den Braunkohlenbriketts. Hier ist eine Steigerung der Erzeugung im beliebigen Mahße möglich. Die vorhandenen Genera- toren, die für den Holzbetrieb vorgesehen waren, wurden umgebaut. Sie werden kür Braunkohle und für Holz anwendbar sein und gehören damit zur HB-Gruppe (Holz-Braunkohle) der Generatoren, die mit teerhaltigen Kraftstoffen versorgt werden. Ihnen gegenüber stehen die AK-Gaserzeu- ger für teerarme Kraftstoffe, in denen An- thrazit und Kokse vergast werden. So wurde eine weitgehende Typenbereinigung durchgeführt. Die Loire ist der Fluß Frankreichs. In en Cevenen entsprungen, fließt sie zuerst in nördlicher und nordwestlicher Richtung, nach der Hälfte ihres Laufes biegt sie bei Orleans nach Westen und mündet unter- halb Nantes, buchtartig erweitert, bei St. Nazaire, in den Atlantischen Ozean. Auf wi r Fluß von Gewässern vieler französischer Landschaften genährt. In ihrer Mitte und in der Mitte Frankreichs, etwa zwischen Gien und Angers, durchfließt die Loire den„Garten Frankreichs“. Jahrhundertelang war der Fluß Trans- portweg für Güter aus aller Welt. Heute ist das Bett stark versandet, zahlreiche Arme machen den Lauf unübersichtlich. Für moderne Fahrzeuge ist die Loire zu flach und unreguliert, dazu gibt es viele, mit Buschwerk bewachsene Inseln, welche besonders im Unterlauf die Schiffahrt viel- fach hemmen. Ferner ist der Wasserstand auhßerordentlich wechselnd, überraschende Hochwasser sind nicht selten. Am Loire-Ufer erheben sich, den Reiz der Landschaft erhöhend, die vielen schiek- sSalsreichen Loireschlösser. Da steht das vieltürmige Schloß Chambord, das Franz I. erbaute. In Blois findet man die Erinne- rungen Ludwigs XII., sein Schloß be⸗ herrscht als Stadtkrone den Ort. Schloß Chaumont ist mit seinen charakteristi- schen Rundtürmen und spitzen Dächern weithin sichtbar, es weckt Erinnerungen an Frau von Stael und ihre von Napoleon I. Wehrhaftes Volkstum in volkstümlicher Gestalt ähnrich Stah!“ den trotzigen, wehr- verhängte Verbannung. In der Kapelle des Schosses Amboise, das beherrschend den „Fähnrich Stahl“ sie, denen deine Flur zum Brot kaum mehr als Birkenrinde bot?“ Wie man zu diesen Versen beispielsweise wissen muß, daß man in den Hungerjahren Finnlands gemahlene Birkenrinde dem Brotmehl beimengte, so bedürfen viele Ein- zelheiten der Geschichten des„Fähnrichs Stahl“ der Erläuterung für deutsche Leser. Namen und Gestalten tauchen auf, die jedem Finnen ein wehrhafter, stolzer Be- griff, uns aber noch fern im finnischen Er- lebnisraum stehen. Was uns vollends heute freilich nahelebt, ist die allezeit tapfere Die„Weihe Zeitungstefel“ Die Zeitungen sind Zeitzungen. Und je bewegter diese Zeit ist, je mehr sich in ihr an geschichtlichem Atem zusammendrängt, um so mehr horcht man ihrer Kunde. Wenn man die schriftlich mitgeteilte, öffentliche Nachricht als den natürlichen Ursprung der Zeitung ansieht, dann wird man sie schon im alten Rom als eine Fahne des Krieges gewahren. Die Tiberstadt harrte damals in ernsten, aber tapféren Gedanken, als das Heer des Konsuls Flaminius am Trasimenischen See der Armee Hannibals eine schwere Schlacht zu liefern hatte. Aber da Gerüchte hundert Köpfe und tausend Zungen haben, kam man zu jenem Zeitpunkt darauf, das tatsächliche Geschehen der Weißen Tafel(, Album“) eines Amtshauses anzuvertrauen. Diese weiße Nachrichtentafel- gleichsam eine erste Aushangzeitung- wurde auch im aus- gegrabenen Pompeji am sogenanten Hause Eumachius nachgewiesen. seinem tausend Kilometer langen Laufe wird der Fluß von den All das nur zu leicht Wuchernde der rein datenlieder. Ludwig KHillenbrandt. Qutos foaſiren nit Drigelis Typenbereinigung im Generatorenbau Kommt der Einheitsgenerator? In Anbetracht der großen Anzahl von Kraftfahrzeugen, die mit Generatoren aus- gerüstet werden müssen, ist der Bedarf an Gaserzeuger außerordentlich hoch Eine ein- zige Firma liefert zu' Zeit im Serienbau einige Tausend dieser Aggregate imn Mo— nat. Eine großzügige Neuordnung, die vom Reichsministerium Speer zur Zeit durch- geführt wird, soll die letzten Schwierig- keiten beheben, die noch den Einbau der Generatoren in Kraftfahrzeuge erschweren. Es ist im Kraftfahrhandwerk durch den Mangel an Arbeitskräften und Materialien nicht möglich gewesen, den Einbauforderun- gen nachzukommen. Künftighin wird der Ein- bau durch besondere organisatorische Maß- nahmen und Hilfen vom Kraftfahrhand- werk und von den, Fabriken im großen Umfange vorgenommen werden. Auch auf konstruktivem Gebiet begnügt man sich nicht mit demn bisher Erreichten. Bisher laufen in Deutschland noch eine Unzahl verschiedener Generatorentypen. Es ist klar, daß bei Reparaturen und Ersatzteil- beschaffungen hier Schwierigkeiten auftre- ten können. Außerdem gibt es zur Zeit noch keinen Generator, der speziell für die Vergasung von Braunkohlenbriketts ge- eignet ist. Man beschäftigt sich deshalb damit, einen Einheitsgenerator zu schaffen, der in erster Linie für die Vergasung von Braunkohlenbriketts und in zweiter Linie kür die Vergasung von Holz geeignet ist. G. Regelin. Hisiorische Schlösser und diòclie an de Coire Fluß überragt, liegen die Gebeine Leonar- do da Vincis, der als Künstler und Bau- meister für Franz I. tätig war. Aus Schloß Chinon trat das Mädchen von Orleans sei- nen Siegeszug gegen die Engländer an. So spiegelt die Loire ein gut Teil französischer Geschichte und Kultur wider. Orleans hat eine 2000jährige Geschichte, wenn auch seine großen Tage längst dahin sind. Sein äußeres Bild ist heute das éiner Stadt aus dem 18. Jahrhundert, dazwischen finden sich noch prachtvolle Renaissance- gebäude, einige verwinkelte Gassen der Alt- stadt bewahren noch den mittelalterlichen Charakter. Tours mit seinen alten Fassaden aus früh- gotischer Zeit, Türmen aus dem 15. Jahr- hundert und reichem Renaissancepalästen hat die Brände der Religionskriege und der Renaissance überstanden. Es ist die Stadt Gregors, des fränkischen Geschichts- schreibers aus dem 6. Jahrhundert. Unter Karl dem Großen eröffnete hier Alkuin die erste französische Philosophenschule, und endlich ist der große Romancier Balzac hier geboren. Weiter flußabwärts findet man Saumur, die Stadt der französischen Kaval- lerieschule, und Angers mit seinem alten, 18türmigen Schloß. An der Flußmündung liegt die wehrhafte Hugenottenstadt Nantes mit dem modernen Vorhafen St. Nazaire. Bei Nantes ist der Fluß zwei Kilometer breit und die Flut steigt bis 15 km oberhalb Nan- tes herauf. Die eigentliche Mündung bildet ein 10 km breiter Strom. Entschlossenheit dieses Nordvolkes. Um 60 verdienstlicher ist eine Herausgabe der Ge- schichten des„Fähnrichs Stahl“ in deut- scher Sprache(Franz Westphal Verlag). Erich Nörrenberg hat sie in geeigneter Auswahl frei übertragen und den Hauch ihres Wesens schlicht und artgemäß wir- ken lassen. In den zahlreichen Anmerkun- gen, die er zugleich gibt, birgt sich manches dramatische, aber auch beispielhafte Ka- pitel der finnischen Geschichte, und man begreift, welch ein ehrfürchtiges Staunen Runberg in jenen Ausruf drängte:„Wie konnten, armes Vaterland, sie nur so heiß dich lieben!!..“ Denn immer noch lebt in Finnland jener sagenhafte„Fähnrich San Dr. Oskar Wessel. in den Kriegstagen Roms von frühen Vorfahren derheutigen Tageszeitung mündlichen Ubertragung von Kriegs- nachrichten wurde an der weißen Wand des „Album“ auf das Sachliche zurückgeführt. Der Spanier Lorenzo Riber hat in„Vertice“, Madrid, einmal geschildert, mit welcher Aufmerksamkeit die Zeitgenossen diese An- schlagzeitung des Albums zu lesen pflegten: „Viele von ihnen hatten vielleicht ihre Söhne in den Legionen, und es beschäftigte sie sehr lebhaft, zu wissen, quo sit Romana loco res(wo Roms Angelegenheiten ausge- tragen würden). Rom hatte Interessen in der ganzen Welt. Und jene Landbewohner beschäftigte fortwährend der Gedanke, was wohl die kriegerischen Kantabrer oder die Szythen im Schilde führten, wie langsam der wilde Numantinische Krieg verlaufe, in welchen Gegenden der Welt die berühmten Heerführer und die streitbaren Männer da- hinzogen, ob durch Thrazien oder am He- brus(der heutigen Maritza) oder am Helles- pont oder über die fruchtbaren Ebenen und die erzreichen Hügel Asiens. Um dies zu Ebenso bedeutsam sind die Loirestädte. FSparkassen und Die Auswirkungen In der„Nationalsozialistischen Gemeinde“ nimmt der Abdeckungsdirigent im Deut- schen Gemeindetag, H. Berthold, zu den Auswirkungen des Kommunalkfeditverbots. auf Sparkassen und Gemeinden Stelluns, wobei er untersucht, wie sich die Anfang des Jahres erfolgte Lockerung auswirken wird. Wie der Verfasser ausführt, kam ent- sprechend der engen Verbundenheit zwi- schen den öffentlichen Sparkassen und ihren Gewährträgern, den Gemeinden und Ge- meindeverbänden, dem Kommunalkredit- geschäft früher eine besondere Stellung zu. Bis zu 25 v. H. aller Einlagen durften nach der Bestimmung in 5 29 der Mustersatzung von den öffentlichen Sparkassen Kredite an die Gemeinden und Gemeindeverbände oder andere öffentlich-rechtliche Körperschaften gegeben werden. Dieser bedeutsame Zweig des sparkassenmäßigen Ausleihegeschäfts hat zur Zeit- leider- erheblich an Bedeu- tung verloren, vor allem infolge des durch die Notverordnung vom 5. August 1931 an- geordneten Kommunalkreditverbots, das durch seine Unbedingtheit und durch die lange Dauer seiner uneingeschränkten Gül- tigkeit neben anderen Begleiterscheinungen zweifellos zu einer gewissen Entfremdung der Gemeinden und Gemeindeverbändé zu ihren Sparkassen und umgekehrt geführt hat. Es bedurfte erst sehr langer Verhand- lungen, unmeine allmähliche Lockerung die- ses Kommunalkreditverbots zu erreichen. Durch das Gesetz vom 7. Juni- 1939 wurde den Sparkassen die Möglichkeit eröffnet, in bestimmtem Ausmaß den Gemeinden und Gemeindeverbänden wenigstens wieder Kas- senkredite zu gewähren. Bei der damals schon bestehenden Geldflüssigkeit fiel diese Lockerung nicht wesentlich ins Gewicht. Bedeutsamer waren die Verordnung vom 24. April 1941 und die zu ihrer Durchfüh- Kommunalkredit des Kreditverbots rung ergangenen Erlasse des Relchswirk- schaftsministers vom 14. Mai 1941 und des Reichsministers des Innern vom 14. Juli 1941, wodurch, wenn auch in durchaus eng begrenztem Rahmen, den Sparkassen das Recht gegeben wurde, langfristige Kom- munalkredite zu gewähren für Zwecke, die in den erwähnten Erlassen erschöpfend auf- gezühlt sind. Es handelte sich vor allem um die Errichtung, Erweiterung und Instand- setzung von Versorgungs- und Verkehrs- betrieben, von Wasserwerken und Kanali- sationsanlagen in nicht überwiegend land- wirtschaftlichen Gemeinden, um Kranken- anstalten und Tierkörperbeseitigungsanstal- ten. War diese Lockerung auch zu be⸗ grüßen, so entsprach sie noch nicht den Wünschen der Gemeinden und Gemeinde- verbände und der Sparkassen. Sowohl vom Sparkassen- und Giroverband wie vom Deutschen Gemeindetag wurde immer wie- der darauf hingewiesen, daß sich vor allem in luftgefährdeten und bombenbeschädigten Gemeinden ein Bedürfnis nach einer wei⸗- teren Lockerung des Kommunalkreditverbo- tes immer mehr ergeben habe. Diesen Wün— schen ist nun, wenn auch nicht in vollem Umfang, durch den Erlaß des Reichswirt- schaftsministers vom 18. Januar 1944 ent- sprochen. Danach dürfen nun langfristige Kommu-— naldarlehen auch für solche Vorhaben ge- währt werden, deren Durchführung dringend erforderlich ist, um durch die Kriegsverhält- nisse hervorgerufene Notstände zu besei- tigen oder deren Entstehung vorzubeugen. Da nunmehr von einer namentlichen Auf- führung der kreditbegünstigten Zwecke ab- gesehen ist, wird es von der Handhabung in der Praxis abhängen, ob diese Lockerung den berechtigten Wünschen entspricht. preisausschreiben ſür Bohnenpflückmaschine Die Bohne ist eines der wertvollsten und beliebtesten deutschen Gemüse, das im Feldbau in großen Mengen für den Frisch- markt und die Konservenindustrie ange- baut wird. Die sehr wünschenswerte Ver- wertung des Anbaues leidet aber unter dem Mangel an geeigneten maschinellen Pflück- vorrichtungen, so daß bisher jede einzelne Schote noch von der Hand gepflückt wer- den muß. Um die Entwicklung einer sol- chen Pflückmaschine tatkräftig zu fördern, ruft die Fachgruppe Obst- und Gemüsever- wertungsindustrie alle beteiligten Kreise, Landwirtschaft, Maschinenbau, Konserven- techniker usw. auf, an der Entwicklung einer geeigneten Bohnenpflückmaschine mitzuwirken. Die Maschine oder Vorrich- tung muß in der Lage sein, die grünen Schoten der Buschbohne ohne größeren Ausfall vom Strauche zu trennen und von Blatt und Ranken gesäubert bereitzustellen. Dafür soll der Bohnenstrauch aufgerissen oder gemäht und sodann die Schoten ma- schinell vom Strauche getrennt werden. Die Bohnenschoten der Sträucher müssen weisen, was heute am ehesten bei der Sorte „Doppelte Prinzeß“ der Fall ist. Die Saat- züchtung ist aber schon mit Erfolg bemüht, weitere geeignete gleichzeitig reifende Sor- ten zu züchten. Ferner muß die Maschine in der Lage sein, den Ertrag größerer Flä- chen mit möglichst geringem Aufwand an Arbeitskräften schnell zu verarbeiten. Sie muß also für den Bohnenanbau den glei- chen Leistungsfortschritt erzielen wie im Getreideanbau die Dreschmaschine gegen- über dem Dreschflegel. Außerdem muß die Maschine wirtschaftlich betrieben werden können. Für die besten Ideen zur Schaffung einer solchen Maschine sind ein 1. Preis von 10 000 RM- ein 2. Preis von 3000 RM, ein 3. Preis von 2000 RM sowie weitere Aner- kennungsprämien ausgesetzt. Die Vor- schläge sind bis zum 31. 12. 1944 an die Fachgruppe einzureichen. Die Bedingun- gen für das Preisausschreiben sind bei der Fachgruppe Obst- und Gemüseverwertungs- industrie(1) Berlin W 15, Fasanenstraße 70, also eine gleichzeitige Reife auf- erhältlich. eeeeenkneAEnertemrrce, Fliegenbekämpfung- sehr wichtigl Die bekannteste und auch dem Menschen gefährlichste unter den Fliegen ist die über- all bekannte Stubenfliege. Sie überträgt an- steckende Krankheiten wie Ruhr, Typhus und so weiter. Ferner schadet sie auch durch die Verschmutzung der Lebensmittel. Die zweite große Fliegenart ist die der Stechfliege. Diese fallen besonders in den Herbstmonaten lästig, indem sie mit ihren langen Rüsseln schmerzhafte Stiche aus- teilen. Schmeißfliegen und andere Arten ent- wickeln sich oft als Larven im Fleisch toter Tiere oder in weichem Käse. Diese meist sehr zahlreiche Brut vernichtet sehr große Mengen vollwertiger Nahrungsmittel. Zur Abtötung dieser Schädlinge genügen im kleinen, also in Privatwohnungen, schon Fliegenklatsche, Fliegenfalle oder Leim- fliegenfänger: Als gutes Fraßgift gilt Formalin. Dieses wird mit neun Teilen Bier- oder Milch- resten vermischt, auf die sonnenbeschienene Fensterbank getan. Treten die Fliegen in gröhßeren Mengen auf, kann am besten irgend ein Sprühmittel zur Bekämpfung verwendet werden. In größerem Maße steht zur Zeit noch das„Noral“ zur Verfügung. Für längere Dauer ist„Gix“ ein bewährtes Mittel. In dreiprozentiger wässeriger Lösung wird es auf Wände und Fensterrahmen auf- getragen. Dort ist es für vier bis sechs Wochen unbedingt fliegentödlich. Ahnlich wirkt das„Spritzgerarol“. Beide Mittel werden mit Hilfe einer Spritze aufgetragen. Um die Fliegen von den Lebensmittein fern- zuhalten, bewahrt man diese in Kühlschrän- ken- oder-räumen oder unter fliegensicheren Behältern(Fliegenschränken, Fliegenhauben, Käseglocken) auf. Sichere Erfolge werden aber nur dann erzielt, wenn man eine kon- sequente Bekämpfung der Brut durchführt. Dazu ist es besonders wichtig, im Haus auf unbedingte Sauberkeit zu halten. Mülleimer müssen täglich mehrere Male ausgeschüttet werden, auch wenn sie nicht voll sind. Der auf Komposthausen zusammengetragene Müll muß mit einer mindestens 30 em dicken Erdschicht überdeckt werden. Im Mist kann die Brut am besten durch Ausnutzung der in jedem größerne Stapel frischen Mistes ee Gärungswärme abgetötet wer- en.— erfahren, ging das Landvolk vom Markt nach dem Album, auf dem es dann las, daß diese oder jene ferne Stadt genommen war, daß die barbarischen Heere besiegt und durch den mächtigen und disziplinierten Ansturm der Legionen in die Flucht ge— schlagen worden waren. So beruhigt, kehr- ten sie erleichterten Herzens zurück, um die gewohnte Arbeit wieder aufzunehmen.“ Diesem Album, dem frühen Vorfahren der Kriegszeitung, folgten unter Cäsar die öfkentlichen Sitzungsberichte des Senats, woraus sich immer mehr die eigentliche erste Zeitung Roms, die sogenannten„Acta diurna populi romani“, entwickelten, die römischen Tagesmeldungen, zu der die operarii, die Berichterstatter, vielseitigen Stoff hinzutrugen, so daß schon Tacitus zu überliefern wußte, mit welchem Interesse diese„Tageszeitung“ in den Provinzen und Lagern gelesen wurde, wie denn die römi-— schen Schriftsteller Plinius und Tacitus schon manche Einzelheit der Zeitgeschichte diesen„fliegenden Blättern“ entnommen haben und auf diese Weise auch das Zei- tungsblatt bereits als Quelle der Uberliefe- rungen ansprachen. Was freilich heute die Zeitung vor allem kennzeichnet: die Schnel- ligkeit ihrer Berichterstattung- das wan- derte damals noch über lange und mühsame Landstraßen und nahm im schwülen Staub dieser Meilenpfade viel landläufig Erhorch- tes auf. Di. W. Aus der Wikingerzeit In Jütland und auf den dänischen Inseln sind seit alters her zahlreiche Zeugnisse alter und ältester Kultur entdeckt worden. Das Nationalmuseum in Kopenhagen ent— hält davon wohl die bedeutendste Samm- lung des Nordens. Jetzt sind wiederum neue archäologische Funde im Torfmoor von So- gaard im Bezirk Daugbjerg bei Skive ge- macht worden. Hierzu wird berichtet, daß in der gleichen Gegend im Jahre 1942 eine gröhere Anzahl von Gegenständen aufge- funden wurde, denen ein Alter von etwa 2000 Jahren zugeschrieben wird. Die neu entdeckten Reste werden als von dem„Daugbjerg-Menschen Nr. 2“ stam- mend bezeichnet; sie werden gegenwärtig noch von den Sachverständigen des Natio- nalmuseums untersucht. Es handelt sich um einen Schädel und verschiedene Knochen- teile, vor allen Dingen der Beine. Letztere zeigen Reste eines Bekleidungsstückes, das mit Schnüren um das Bein befestigt war, eine Beinbekleidung, wie man sie bisher bei den dänischen Ausgrabungen noch nicht kestgestellt hat. Zur vielfach geläuflgen Anschauung, der- artige Beinbekleidungen seien in der Wi⸗ kingerzeit üblich gewesen, äußerte sich Dr. Mogens B. Mackeprang vom Nationalmu- seum dahin, daß über die Beinbekleidung der Wikinger bisher nichts Genaues be— kannt war. Der jetzt gemachte Fund wird als bisher einziger dieser Art bezeichnet. Wie der erste Daugbjerg-Fund zeigt auch der neueste, daß beide Personen als Be- kleidung eine Spitzenhaube und einen Fell-⸗ mantel hatten, ferner Sandalen. Beim ersten Daugbjerg-Menschen fehlte die Bein- Umwicklung. Vorläufig nimmt man nach dem jüngsten Fund an, daß hierin ein Vor- läufer der Hose zu sehen ist, die in der Eisenzeit üblich war, jedoch nicht im Bronzezeitalter, dessen Klima milder gewe- sen ist. Die Bekleidung der Männer im Bronzezeitalter bestand aus einem langen Rock und einem Uberwurf. Der neue Fund in Daugbjerg scheint anzudeuten, daß die damals einsetzende Kälte zu einer Ande- rung der Bekleidung führte. Hxk. In diesen Tagen wird der Darmstädter Maler Adolf Beyer 75 Jahre alt. Er steht heute nicht nur als bekannter Maler, sondern auch als Kunstkenner seiner Vaterstadt, der er eine ausgezeichnete Geschichte der Darmstädter Malerei von 1830 bis 1930 schrieb sie kommt jetzt in größerer Ausgabe heraus- im öffent⸗ lichen Kunstleben des hessischen Bereiches. — —— — 7 —— Von der Anordnung kriegswichti- ger Maßnahmen dr Wirtschaft bis zu ihrer Durchführung vergeht immer eine Weile Zeit. Mancher mag schon ge-— glaubt haben: Na, mit der totalen Mo- bilisierung aller Kräfte für Front und Rüstung wird's so schlimm nicht wer— den. Und er freute sich, daß so vieles Gewohnte und Liebgewordene auch nach den letzten Juli-Tagen fortbe- stand. Die neuen Anordnungen für Hand- werk und Gaststättengewerbe zeigten auch ihnen, daß nun in kürzester Frist die Planungen in eine Wirklichkeit um- gesetzt werden, die dem einzelnen hier und dort raun und hart vorkommen mag, die aber um des ganzen Vol- kes und seines Endsieges willen un- nachsichtlich durchgeführt werden müssen. Wir alle werden uns in mancher Hinsicht umstellen müssen. Die Selbst- bedienung in der Schankstätte, der Verzicht auf Freistunden, die Verlän- gerung der Arbeitszeit, der Fortfall von Betriebsferien und Betriebsruhe: das sind nur die ersten Zeichen eines vollen, ernsten, uneingeschränkten Einsatzes aller für alle. Auch für die Kaufmannschaft und die handwerklichen Laden-⸗ geschäfte beginnt heute ein neuer Abschnitt der Kriegswirtschaft. Ihre Betriebe berühren die gesamte Mann- heimer Offentlichkeit, den alleinste- henden Schaffenden, die Hausfrau wie den Haushalt, unmittelbar. Lebensmittelgeschäfte ma— chen ab sofort Mittagspause von 13.30 pis 15 Uhr, alle übrigen Geschäfte. einschl. der Warenhäuser und Friseur- läden von 12.30 bis 14.00 Uhr. Diens- tags und Donnerstags halten diese bis 20 Uhr offen, an den übrigen Tagen schließen sie um 18 Uhr. Montagsnach- stik) auf, sich für Pir alle stellen uns um mittags schließen die Friseurgeschäfte, die übrigen am Mittwochnachmittag um 13 Uhr. Wo noch Ausnahmerege- lungen bewilligt waren, sind sie mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Die Milchläden halten auch Sonntags von—9 Uhr geöffnet. Erst wenn eine kühlere Jahreszeit kommt und die Milch nicht so beftig dem Verderb ausgesetzt ist wie in den Hundstagen, die kalendermäßig eigent- lich schon gestern zu Ende gingen, wird man die Sonntagsmilch schon Samstagsnachmittags einkaufen und kalt stellen. In unserem Luftnotgebiet Kkommt der Frage des Fliegeralarms beson- dere Bedeutung auch hinsichtlich der Verkaufsszeiten zu. Da hat der Ober- bürgermeister als Leiter der Gewerbe⸗ polizei und in Ubereinstimmuns mit ein/r Verfügung des Badischen Finanz- und Wirtschaftsministers bestimmt: „Bei Fliegeralarm während der Ver- kaufszeit nachmittags zwischen 17 und 19 Unr und Mittwochs zwischen 12 und 13 Uhr haben die Geschäfte nach Vorentwarnung wieder zu öffnen. Sie dürfen erst eine Stunde nach Vorent⸗ warnung wieder schli-ßen, selbst wenn die festgesctzten Verkaufs-eiten mit- tags und abends übers/hritten werden. Sofern Publikum nach 20 Ubhr nicht mehr anwesend ist, kann das Geschöft geschlossen werden.“ Wir alle stellen uns um Auch wir Käufer. Wir gestehen, daß trotz allem auf die Verbraucher weitgehend Rück⸗ sicht genommen wurde. Das muß schließlich so sein. Denn die Verbrau- cher arbeiten künftig länger an Werk- bank und Handwerkstisch. Sie sollen dennoch ausreichend Gelezenheit ha- ben, ihren Bedarf in den Geschäften Mit dem totalen Kriegseinsatz wird Ernst gemacht. Das ging bereits aus den letzten Anordnungen unseres Gauleiters deutlich hervor und nicht minder aus den Maßnahmen, die von unserer Kreishand- werkerschaft gestern verkündet wurden. Es wird mit allen Kräften daran gearbei- tet, schaffende Hände für die Rüstung kreizubekommen. Da gibt es keine fal- schen Rücksichten und kleinliche Beden- ken. In der letzten Beratung der Fach- kreise in der Deutschen Arbeitsfront war die Frage der Bedienung lösungsreif. Nach der Anordnung des Gauleiters soll in allen Kaffees und Schankstätten die Selbstbedienung Platz greifen. Das wird in Mannheim sofort durchgeführt. Seine Schale Kaffee oder sein Bier kann jeder selbst am Büfett holen, ohne sich etwas zuzumuten. Gestehen wir es uns.: Wir hätten es uns manchmal gern selbst am Büfett besorgt, wenn es uns erlaubt gewesen wäre. Aber die sichtlich über- lastete Bedienung hätte uns diesen Schritt trotz alledem übel genommen. Jetzt ist die Bahn frei. Jetzt kann jeder an der Quelle feststellen. wie lange es dauert, bis er zu Es kann auch eine höhere Strafe heraus- kommen, wenn man bei Gericht gegen einen Strafbefehl Einspruch erhebt Diese Erfah- rung machte eine Verdunkelungssünderin vor dem Mannbeimer Amtsgericht. Sie hatte eine Polizeistrafe von 20 RM erhalten, weil sie bei einem Alarm ihr Fenster nicht ver- dunkelt hatte. Diese Strafe, so glimpflich sie. unter Berücksichtigung der katastrophalen Folgen erscheint, die derartiger Leichtsinn haben kann, kam ihr zu hoch vor. Statt zu decken pf. mMANXIEIM verdunklungszeit von 21.26 bis.01 Uhr Kartoffelzuteilung. Auf den Abschnitt II des Bezugsausweises für Speisekartoffeln der 66. Zuteilungszeit werden für die nächste Woche 5 Pfund Frühkartoffeln ver!kauft. Die Kartoffeln sind möglichst umgehend abzuholen. Friedrich-List-Schule. Die Friedrich- List-schule(Wirtschaftsoberschule, höhere Handelsschule und kaufmännische Berufs- schule) beginnt mit dem Unterricht am Mittwoch, 30. August. Das Freizeitstudio der NSG„Kraft durch Freude“ beginnt seine Winterarbeit und for- dert nochmals alle Kunstamateure(Gesang, Schauspiel, Tanz, Instrumentalmusik, Arti- die Veranstaltungen des ——— Freizeitstudios zu melden. Auch Gruppen und vVereinigungen können sich dem Frei- zeitstudio anschließen. Interessenten melden sich sofort bei der Kreisdienststelle KdF Mannheim, Rheinstraße 3. Zimmer 2. Jubilar der Arbeit. Auf einen 25jährigen Dienst bei den Stadtwerken blickt Ober-— meister Georg Haaff. Gartenstadt. Lev- kojenweg 36, zurück. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Wilhelm Gattner und Frau Marie, ge- borene Röck, Gartenstadt, Trommlerweg 37. Hohes Alter. 80 Jahre alt wird Kathari- na Müller, geborene Kirn, Alphornstra- ge 51, 75 Jahre alt Ludwig Schuch- mann, Rheinhäuser Straße 50, 70 Jahre alt Sofle Jörg, Käfertal, Habichtstr. 64. Grüße an die Heimat sandten uns Gefrei- ter Paul Heinzelmann, Grenadier W. Hilbert' die Matrosen Kurt Hormuth, Theo Graben- auer, Walter Knapp und Edgar Huber. stillschweigend zu bezahlen und sich vor- zunehmen, künftig besser aufzupassen, er- hob sie FHinspruch. Vor Gericht war die Verdunkelungssün- derin so vorlaut und réchthaberisch, wie man das nur selten erlebt. Sie fuhr dem Selbstbedienung in Schankstätten und Kaffeehäusern Mannheims Bedienungspersonal künftig nur noch in den Verpflegungsgaststätten/ 6ostündige Arbeit im Gaststättengewerb seiner gewünschten Labung kommt, wird insgeheim Abbitte leisten müssen, weil er mitunter seinen Unmut über das lange Zuwarten nicht bändigen mochte und nun feststellen kann, daß jede Arbeit an einen bestimmten Arbeitsgang gebunden ist, der seine Zeit braucht. Die Eigenbedienung in Konditoreien, Kaffees und in Schankstätten ist gewiß keine Zumutung. Anders liegt der Fall in den Verpflegungsgaststätten. Dem Schaffenden wäre nicht zumutbar, am Büfett mittags und abends Schlange zu stehen, bis er seine Mahlzeit in Empfang nehmen kann. Er soll voll und ganz in den Genuß seiner verdienten Arbeitsruhe und Eßpause kom- men. Die Organisation der Büfettkräfte, Entgegennahme der Speisenwünsche, Mar- kenabgabe, Bezahlung, Essenausgabe, Ge⸗ schirrkontrolle, würde die freigemachten Kräfte der Bedienung wieder absorbieren. Niemanden wäre geholfen. Doch gibt es eine zeitgemäße Lösung auch dieser Frage, die vollem Verständnis begegnen wird. Es wird künftig kein Bedienungspersonal, sondern nur noch Wirtschaftspersonal der Gefährlicher Leichtsinn bei Fliegeralarm Unbelehrbare Vverdunkelungssünderin vor dem Richter Richter und dem Staatsanwalt in die Rede, behauptete hartnäckig, bei ihr sei ver⸗ dunkelt gewesen und bezeichnete die drei Zeugen als Lügner. Aus Unachtsamkeit wohl hatte sie die Verdunkelung im Schlafzimmer nicht her- untergelassen. Das Licht war fast ungehin- dert durch das Fenster auf die Straße ge- kallen. Wer einmal sah, wie weit selbst der Schein eines Zündholzes zu sehen ist, das manchmal leichtsinnig vor dem Bunker an- gerissen wird, der weiß, welches Unheil ein unverdunkeltes Fenster anrichten kann. Die Geldstrafe wurde daher vom Gericht erhöht. Die Sünderin blieb nach wie vor unbelehrbar und will nun Berufung enilegen. WS. ——————— Großeinsatz der SA-Standarte 171 Sämtliche verfügbaren Männer der Standarte 171, Sturmbann 1 bis IV/171, tre- ten auf Anordnung des-Führers der Standarte 171 am Sonntag, 27. Ausust, in Arbeitskleidung mit Geräten vormittags .00 Unr im Hofe des Schlageter-Hauses an. Ganztagesdienst; Feldküchenverpfle- guns. „Erschöpft und nervös.“ Die Frage der Geschäftsschließungen Für Ladengeschäfte und Friseursalons werden Geschäftsschließungen zwecks Er- Merr er rerrs Geburten: Gert Günter. Frau Ruth Witschel geb. Wilde-Uffz. Erich Gartenstadt, Soldatenweg. Frau Toni Nachtsheim geb. Nimis, 2. Z. wandurn. Wachtm. in ein. Flak- Witschel, z. Z. Wehrm. Ursula Astorila Maria. 1.., St.-Josefs-Krankenhaus- Karl Nachtsheim, Regt., 2. Z. im Osten. Ingrid Erna, 22. 8. 44, Tochter d. Adelheid Krankenhaus Bruchsal- Willly Wänger, Mannheim, Meerwiesenstraße 3. Horst Oswald Willi, 18. Heidelberg. Welnheim/., Friedrich-Vogler-Straße 3 Hanser, im Osten. Günther Albert, geb. 19. 3. 44, Sohn Calle/ Milde. August 1944. vermünlungen: Ludwig Diether, Immenroth. Mannheim, Schafweide 69, richsfeld- Triebel. August 1944. Obergefr. Mannheim, Hugo Meng, nausen b. Mannheim, Hohenstadt i. Bad. Leo Lemmerhofer, Mannheim, Qu 1, 15, 2z. Z. Pleutersbach à. lauer Straße 14, 12. August 1944. Funkmaat Hans Kropp u. Frau Käthe geb. heim, 24. August 1944. Friedrichsfelder Straße 60. 26. 8. 1944. wünger geb. Scharer, 2. Z. Bruchsal, ., Sohn der Gretel Hanser geb. Wetzel, 2. Z. der Lore Blatt geb. Vehrenkamp, 2. Z. Krankenhs., u. Albert Blatt,.-Käfertal-süd, Dürkheimer Str. 11. Verlobungen: Käte Mergenthaler- Uffz. Fritz Schulze. Mhm.-Neckarau. Uffz. 1. ein. Stabe Liesel Diether geb. Derenburs/ Harz, Schützenhaus. Uffz. W. Dehoust, 2. Z. Urlaub, u. Frau Gisela geb. Hempel. Mh.-Fried- Richard Spiegel, z. Z. Wm.- Ruth Spiegel geb. Ackermann. Ltn. 1. ein. Panzerbrig.“- Trudl Mens geb. Scheu. Neckar- Ingenleur- Irmgard Lemmerhofer geb. Schüssler. ., Graz, Grimm. Ladenburg, IAves- sämtliche Verkaufsgeschäfte Tagen wie bisher, d. h. bhis 1 Kaiserstraße 74. haben die Friseurgeschäfte — Uffz. Oswald zu öffnen und dürfen erst Steiermark, Kar- holen. Letztere müssen die volk und Vaterland starben: Meister der Seee EfFör Föhrer, -Sturmscharführer u. 40 Jahre, im Osten. Mannheim, Waldhofstr. mann geb. Heep und Angehörige. Uftz. Heinz Bickel, 34., im Osten, EK 2. Bickel geb. Eckardt und Kind Doris, 2. und Eltern, Mannheim, Parkring 16. Obergefr. Bernhard Schweiß im Norden, 35 J. Flaschenbierhandlung, R 6, 7. Linel Bauer, Mannheim, Spelzenstraße 19, und Ludwigshafen Angehörige. B 6, 30. Joh. Liebl, z. Z. 1.., mit Frau, Gedächtnisfeier für-Schützen Unr, Peterskirche Weinheim. Heinrich Weihmann, Kl. u. Sturmabz. 2. Mosbach, Villa Hübner, ramilie w. scnweih. Braut. Oberfeldw. Hermann Reibold, Inh. versch. Ausz., Löwen. Paula Reibold geb. Dürrwang u. Kinder sowie Eltern und Kriegsfreiw. Obergefr. Joh. Liebl in Finnland, 21%½ J. Eltern ünd, Geschwistern. Herm. Lohrbächer am 3.., um 16.30 Familie Adam Lohrbächer. schaftsamt. Ladenburg. Frau Betty Weih- Liselotte August 1944 unter Vorla 31. Th.; Widmeyer Ph.; Kasten Schenk Chr.; im Norden. 32., Hotel a. Bodensee, Mannheim, Der Direktor. 2 E rTerrorongriflen ſielen zum Opter: Gerhard Tritt, 17., am 14. Aug. 1944. Mannheim. gung hat in aller Stille stattgefunden. Die Eltern Gustav Deutsches Rotes Kreuz. Es starben: Josef Müller, Oberpostsekret. à. Radolfzell/ Bodensee, Frau Anne Müller u. Angeh. Wir haben ihn still Babette Jaichner geb. Böhm, 80 J. u. Karl Jaichner u. Angeh. Beerd.: Freitag 13 Uhr, Wilhelm Neureuther, heit. Mhm.-Neckarau, Blumenstr. 17. Feuerbestattung: Freitag, 25. 8. 44, 15 Uhr, Anna sSchleicher Wwe. u. Kinder. 14.30 Uhr, Krematorium Mannheim. ., nach lang., schwer. Leiden, 68 J. Walzenmüllerstr. 2, Mannbeim, Meerlachstr. 31. 36 Mon. nach kurzer Krankheit. Lackierer, 46., am 16. 8. 44, Frau Marg. Neureuther und Sohn Günter. Beisetzung hat in Marzell stattgefunden. Winhelm Walter, 66 J. Mhm.-Waldhof, Glasstr. 12. Krematorium Mannheim. Emil Schleicher, 21.., 68., nach schwerem Leiden. Weiher i. Odw. Feuerbestattung: Freitag, 25.., 4. 3. DRK-Feldführerin Frau 4. Obergasse 8. Grabe getragen. Schemm-Straße Nr. 11 Heppenheim, 12 3. 1944. D Hauptfriedh Mhm. bb nach lang. Krank- anspruchnahme des die benötigte Wassermenge schwenderisch umgegansen Straßen ist verboten. Zuwi Die Angehörigen. ————————————— Verkaufszeiten in offenen verkaufsstellen(Ladengeschäfte sowie Friseurgeschäfte) Auf Anordnuns ministers werden mit sofortiger Wirkung die Verkaufszeiten in den Geschäfte ab 13 Uhr geschlossen zu halten. Alle bisher erteilten Aus- nahmegenehmigungen auf früheren Ladenschluß werden mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Bei Fliegeralarm während der Verkaufszeit nach- mittags zwischen 17 und 19 Uhr und Mittwochvormittags zwischen 12 und 13 Uhr naben die obengenannten Geschäfte nach Vorentwarnung wieder Ausgabe von Speisefrühkartoffeln. ausweises für Speisekartoffeln 0 die nächste Woche 2,5 kg Frühkartoffeln verteilt, desgleichen für In- haber der Az-Karten auf Abschnitt„II Kartoffeln“. haben die Kartoffeln möglichst umgehend bei den Kleinverteilern abzu- unseren Markenannahmestellen abliefern. Städt. Mütterberatung 25. Aug., um 13.30 Unr in der alten Ge- werbeschule Ladenburg, Hauptstraße 35. Stadt Weinheim. Wegen Einführung einer Obstkarte werden die Ver- Obstanbau haben, schäften eintragen zu lassen: Waldhelm Diesbach Karl; Raimann Ernst; Klumpp Ernestine; Söhn- lein Adam; Kreckel Ph. Weinheim., 23. August 1944. Der Hönere Handelsschule Weinheim. Am Montag, 28. Aug., abends 8 Uhr, beginnen wieder Kurse in Kurzschrift u. Maschinenschreiben. Kosten: Kurzschrift RM 6,.—, Maschinenschreiben RM 3,—, was sofort zu zahlen ist. Weibliche Teiinehmer haben durch Arbeitsbuch oder Bescheinigung des Arbeitsamtes nachzuweisen, daß sie das Pflichtjahr gemacht haben. Deutsches Rotes Kreuz, Kreisstelle Bergstraße. Die im straße wohnhaften Angehörigen von deutschen Kriegsgefangenen in engl., amerik., französ. usw.(außer russischer) Hand können ein Mit- teilungsheft für die Angehörigen der deutschen Kriegsgefangenen bei der zuständigen DRRK-Nachforschungsstelle in Empfang nehmen. Nach- 4 13 1 Tritt und Frau Bina geb. Gerner u. alle Angehörigen. Die Beerdi- im Kreis Bersstraßbe beunden Sich der Bergstraße, Graben 17/19 Frau Maria Stock in Bensheim a. d.., DREK-Oberwachtführer Heinrich Wilderotter DRRK-Wachtführer Jakob Hering in waldmichelbach i. Odw., Hans- Hockenheim. Infolge der seit längerer Zeit anhaltenden eroßen Hitze nat sich der Wasserverbrauch sanz ungemein gesteigert. Die Bevölke- rung wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei weiterer Wasserwerks nicht mehr die Möglichkeit Kontrollen werden durchgeführt. des Bad. Finanz- ünd Wirtschafts- u. Friseurstuben bis 20 Uhr, an den übrigen 8 Unr, offenzuhalten. Am Montagnachmittag und am Mittwochnachmittag die übrigen auch sich eine Stunde nach Vorentwarnung wieder Auf den Abschnitt II des Bezusgs- kür die Zuteilungsperiode 66 werden für Die verbraucher aufgerufenen Abschnitte abtrennen und bei Ernährungs- und Wirt- HolZz holz aufgefordert, sich bis zum ge des Personalausweises in folgenden Ge- Hugo; Zehender pPaul; Bertolini Karl; Zimmermann Fritz; Binder Barbara; Bürgermeister. Kreis Berg- bei: Kreisstelle Bergstraße, in Heppenheim an Adolf-Hitler-straße Nr. 39 i. Odw., Hauptstr. 35 Lilly vetter in Fürth in Birkenau i. Odw., eutsches Rotes Kreuz, Kreisstelle Bergstraße derartiger In- besteht, werden. Das derhandlungen werden strengstens bestraft Der Bürgermeister. 1 holung der Inhaber künftig nicht mehr als stichhaltig anerkannt, enpoten-schmidt, G 2, 22, erledist Stadttransporte. Fernruf 522 82. Schreib' Fernruf 234. Frisches Obst aus dem weck-Glas ist im winter nicht nur gesund, sondern es gibt den Hausfrauen Reihe schmackhafter Mahlzeiten zu bereiten. Alle Obstarten lassen „einwecken“, d. h. nach dem Weck-Verfahren in Weck-Gläsern bedingt keine Reparaturen aus- führen. müssen wir tägl. viele Reparatur- aufträge wieder zurücksenden.- Deshalb behutsam umgehen mit Vauen-Pfeifen- Nürnberg. Selbermachen ist heute die Parole. Manche Frau feuerholz knapp ist. beiten sind nicht ganz leicht, und man muß gut auf das Hand- werkszeug achten, damit es nicht werk, München 27. wie ein Schwamm saugt sich die Wäsche Henko-Wasser voll; Schmutz geht so spielend heraus. 1 Weichen Sie aber genügend lange ein. Sie kommen dann viel besser bewilligt. Ausnahmen von den Offenhal- tungszeiten der Läden werden nur geneh- migt, wenn Einmann-Betriebe vor- liegen, deren Betriebsführer eingez o0- en wurde, und welche die Ehefrau wei⸗ terführt, obwohl sie Kinder unter 12 Jah- ren hat, oder aber, wenn der Betriebsfüh- rer über 65 Jahre alt ist. Sofern Ge⸗ schäfte wegen Erkrankung der Inha- ber geschlossen werden sollen, ist Voraus- setzung, daß Ersatzkräfte nicht gestellt werden können. In jedem Falle wird ein überzeugendes ärztliches Gutachten gefor- dert. Erschöpfung, nervöse Uberlastung und ähnliche Gründe werden nicht mehr ———— Gaststätten geben. Es wird sich keine dienung mehr dahinter verschanzen kön nen, daß diese oder jene Arbeit nicht ihr Fach schlägt. Auch die Bedienun muß wöchentlich 60 Stunden Arbeitsze nachweisen. Da werden viele Stunden f die Arbeit in der Küche oder für Rein gungsarbeiten übrig bleiben, damit vollbeschäftigt sind. Das Stammperson in großen Verpflegungsbetrieben schalte sich schon immer da ein, wo eine Kra fehlte. Aber es gab doch Kräfte, die s1 ausschließlich auf die Funktionen der Be. dienung festlegten und stur ihre Grenze behaupteten. Diese Grenzen werden jett fallen. Die Bedienung wird nur dann au den Plan treten, wenn tatsächlich in de Mittags- oder Abendstunden Zzb bedienen 32333357 Teee ges, ZWEI 8 T 4 ist. Als Essensgaststätten sind nur solche àn zusprechen, die mindestens 30 bis 50 Essen geben, wobei noch die Zahl der in Küche und am Büfett Beschäftigten besonders h rücksichtigt wird. Die Verpflegungsgast- stätten sind verpflichtet, bis 14 Uhr und abends bis 21 Uhr warme Spe sen zu reichen. Diese Zeiten bleiben 1 bisherigen Rahmen. Der Ruhetag wi von nun an nur den anerkannten Verpff vie Schl gungsgaststätten zugesagt. Alle Sche stätten, Konditoreien und Kaffees könn Seine 5 keine nachmittägliche Ruhezeit beanspr über 4 45 chen. Sie halten durchgehend offen, Streitk—* zwar von 48 Uhr an, damit sie den Bu—— 17— kergästen und Arbeitern, deren Frau Nord—5 umquartiert sind, ein Frühstück reie——4— können. Im übrigen halten alle Gas kopf——— stätten von 8 Uhr an ihre Pforten geö können E8 net. Jetzt weiß doch endlich jeder, wal griff er mit seinem Wunsche nach einem Kaff sentlichen 10 am Morgen Glück hat, oder so es ihn nà feindliche krüher Morgenarbeit nach einem Bier 8 lüsten sollte, wo er dazu kommen Kant Betriebsferien fallen selbstverständ⸗ lich ab sofort aus, sofern sie nicht bere angetreten wurden. Erteilte Genehmigun gen sind von heute an hinfällig. Eine Sonderregelung ist für die früheren „Automaten“ geschaffen worden. Seit der Zwangsbewirtschaftung der Waren ist d Begriff„Automat“ hinfällig geworden u in Schnellgaststätte umgewandelt worden. Schnellgaststätten haben durch- gehende Betriebszeit. Wegen des Ausfalls der nachmittäglichen Betriebspause, wie sie den Verpflegungsgaststätten eingeräum wird, können sie um 19 Uhr schließen. Die neuen Bestimmungen stellen keine unmöglichen Belastungen für das Mann- heimer Gaststättengewerbe dar, das sich pisher lobenswert anpassungsfähig zeigte und sich auf die Erfordernisse der Zeit trefflich einzustellen verstand. Wir er⸗ innern uns an die schweren Tage nach de Terrorangriffen, wo die Verpflegung, wo nur irgend ging, von den Gaststätten au recht erhalten wurde. Mit geringsten Kräften hat dieses Gewerbe seine Aufgaben erfüllt. Dessen sei gerade in diesem Au genblicke mit Stolz und Genugtuung ge⸗ dacht, wenn von Einschränkungen die Rede einem große den letzten von der Mö aus einen v men und so ris durchzu gen wurden griffl angese. das Flußufe beim augen festgestellt etwaigen Ve zeichnet. An der Süũ Die Lage Front hat Siert, da die unseren sicl flie rückwär zchneiden tr gzen verlaufe nördlicher Ri 4 sein muß. Hk 5 3—— OFFENE STEIIEN UNMNTERHALITUNG dirs auf, vergiß es nie, offenen Verkaufsstellen in Ergänzung der bisher geltenden Bestimmun- Michaelis-Drogerie. Mannheim, gen wie folgt festgesetzt: Die Mittagspause wird für die Lebensmittel- G 2, 2, Fernsprecher 527 51.— 7 175 3 7 Fe— geschäfte auf die Zeit von 13.30 bis 15 Uhr und für die sonstigen Ge-Lichtpausen, Fotokopien, Verviel- Nr. 59 9 5 schäfte einschl. Waren- und Kaufhäusern sowie Friseurgeschäften von fältigungen jed. Art fertigt prompt f3 Sattler zum sof Antritt 12.30 bis 14 Unr festgesetzt. Am Dienstag- und Donnerstagabend sind Eugen Berger. Schwetzingen /7. Angebote an H Roloff, 3 3 5. 3. 2 To. Tragkraft, antrieb, zum bald. die Möglichkeit, eine ganze Mit diesem Bescheid für Stenotypistin. lernt jetzt erst, kleinzuhacken oder Abfall- zu zersägen wenn das An- Solche Ar- Sekretärinnen, mit den übl. Selbst. Buchhalter,(Schwerkriegs- Kraftfahrerin für Lastkraftwagen, mit Generator- — unt. Nr. 59 033 Vs an das HB. 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Sotern beim Eintritt der kälteren Witterung die vanch schon vLerbantintendi abgegeben oder] nen; Schreibkrafte mit Schreib-] auch nachmittass.00 Unr. versuche samstags ausgegeben wird, kann vom Sonntagsvenkauf abgesehen wer- gegen Einsendung dieser auf eine] mascninenkenntnis. Angebote mit Apollo, Weinheim..00,.15,.3 den. Darüber ergeht später noch eine weitere Bekanntmachuns. Findet] Postkarte geklebten Anzeige von] übl. Unterlagen, Gehaltforder. u.„Das Recht auf Liebe““““ un die 8 Sonntagvormittags in der Zeit zwischen 7 und 9 Uhr Fliegeralarm statt,, der Lehr- und versuchsküche] Eintrittstermin unter F C 287 an Modernes Theater Weinheim. 65.½1 im Gegenan s0 sind die Milchgeschäfte eine Stunde lang nach Vorentwarnuns often- J. weck& Co.,(I7a)Oeflingen] Wetra- Werbegesellschaft, Burg- u..30.„Was seschah in dies Abschnitt zunalten. Mannheim, den 22. Aug. 1944. Der obervürgermeister · Ge- in Baden. holzhausen v. d.., Kr. Fried-] Nacht?“— 5 Kräfte auf werbepolizel. 0 teiten pfieslich behandeln, capitol Schwetzingen. Vreitag h enn wir können 2. Z. kriegs erfekte Stenotypistin von Roh-] Mont.:„Rund um die Liebe“, Im Raum Tägl..20, Samstag.00 und.2 Sonntag.00,.00 und.20 Uhr. dr schwetzingen. Heute:„ Blaufuchs“.„ Filmpalast Hockenheim. seille wi In einigen unsere Bes⸗: Ab Fre wirksam un Dauerstellung.—5—— durch Abs imstag.00 und Sonntag 1. 00 fl 1 Stenotypistinnen, Kinder:„Gold in New-Friskot“ A. Lichtspieltheater Brühl. Freitag bI So.:„Ein Mann für meine Frau“ VERSCHIEDENES unsere Flan schnellen vV. wegungen i schartig wird. Sorgfältig bewahrt Ala, Wien 1, Wollzeile 16. suchen. man die Hände voc kleinen Ver-Stenotypistinnen u. Kontoristinnen Schwrz. recht. Turnschuh mit w letzungen, die beiVernachlässigung] für Großbetrieb zum alsbaldigen Senkeln am 23.., 20—21.30 Uh Vorposten schlimme Folgen haben können] Eintritt gesucht. Angebote unter] von ad. 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