stättengewerb d sich keine Be verschanzen kön Arbeit nicht die Bedienung mden Arbeitszeit viele Stunden f oder für Rein iben, s Stammperson etrieben schalte „ wo eine Krs Kräfte, die si- nktionen der B tur ihre Grenz zen werden je ird nur dann à atsächlich in de iden zu bedien nd nur solche an- is 30 bis 50 Essen ahl der in Küché warme Spe Zeiten bleiben im Ruhetag wird rkannten Verpff t. Alle Scheé 1 Kaffees können mezeit beansp ehend offen, mit sie den Bu n, deren Frau rühstück alten alle Gs rre Pforten geö dlich jeder, wann nach einem Kaffes der so es ihn nach h einem Bier ge zu kommen kann en selbstverständ à sie nicht bereit eilte Genehmig iinfällig. t kür die frühe worden. Seit ler Waren ist llig geworden une tte umgewandel ten haben durch ſegen des Ausfa riebspause, wie sit tten eingerãum Uhr schließen. igen stellen kei issungsfähig zeis dernisse der Ze erstand. Wir er⸗ ren Tage nach de Verpflegung, wo e n Gaststätten auf⸗ Mit geringster rbe seine Aufgaben ade in diesem Au- 1 Genugtuung ge⸗ änkungen die Rede Hk. RHALTUNG 7, 3. Tägl. 14.00, 16. gebieterische Ruf“.“ 7, 3. Sonntag 10. e 4 4+ι 4 rg, Breite Str. Tägliel 17.00, 19.00 Uhr:„9 Eschnapur“.“ o(Falast-Lichtspiel- „ oin, Betzinn: id.20 Uhr. dhofstraße 2..10, 5. Gewitter im Mai“.“ is Müller, Mittelstr. „50 und.35:„Ro ertafel. Tägl. 19 Uhr Samstag und Sonntag nittags.00 Uhr. 3 meim..00,.15,.30 t auf Llebe“, neater Weinheim..f1 Las seschah in diesel vetzingen. Freitag bi ind um die Liebe“. 2½ Samstag.00 und 7 )0,.00 und.20 Uhr ingen. Heute: lockenheim. Ab Frel ne vier Jungens“.% oo und Sonntag.00 füh zold in New-Frisko“, ater Brühl. Freitag hi Mann für meine Frau“ iftöNT5 nt. Turnschuh mit wW. n 23.., 20—21.30 Uht itler-Brücke bis Kror „Hochuferstr. verlot uf 542 51, Klinke 100., ing, Smaragd mit vl gold. Ring mit 3 Rub verlor. Wer Angabe Verbleib machen kam 00.- Belohng. Vor An. gewarnt. 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Eismaschine, elekt der Schreibmaschine Karl Holl, H 6, 2, 1 H ne Milchschafe zu v uf Nr. 470 98. »Puten abzugeb. h. ktersheim, Ruf 776. —worden sind. von der Mündung der Vonne in die Seine aus einen Vorstoß nach Norden unternom- flie rückwärtigen Verbindungslinien abzu- zen verlaufen im Rhonetal in allgemeiner tung auf den Unterlauf der Seine abgesetzt loun die Seine zu überschreiten, wurden In einigen Stützpunkten verteidigen sich Nacht in verstärktem Maße fortgesetzt. sich unsere Truppen, e? WWMWMMWWWWO&= FREIT AG, 25. A UGUST 1944/ 14./15 5. JAHRGANG/NUMMER 228 EINZELVERKAUTFSPREIS 10 BPr. KENKREIILZBANNCR ZWkiTE AUSGABE S TADTGEBIEITr MANNEHEIN Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei Gmb., Mannneim. R 3. 14. Anzelgen und vertrieb: Mann- 33 R 1.-6 Fernsprech-sammelnr 84 165. verlags direktor: Dr. Walter Mehis(z. Z. 1. Felde) stellv.: Emi Laub rsc einungsweise sechsmal wöchentlich.— Druck: Mannheimer Großdruckerei GmoH. Bezugspreis: Durcbh Träger frei Haus.- RM. durch die post.70 RM zuzüglich Bestellgeld. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 sültig. Schriftleftung: Zur Zeit Heidelberg. pressehaus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227. Hauptscheiftieiter: Fritz Kaiser Stellvertr Dr Alois winbauer Beri Schriftitg Sw 6g Charlottenstr 62. Yr N Berns beꝛn Hampf um die zeine-LIinie Die Amerikaner Zurückgeworfen/ Schwierige Likualion an der derelh-Front rd. Berlin, 25. August. Die Schlacht in Frankreich spielt sich im wiesentlichen noch immer entlan der Seine ab, wobei bemerkenswert ist, daß über den Fluß gesetzte ainerikanische Streitkräfte auf die Seine zurückgeworfen Nordwestlich Mantes hatten die Nord- amerikaner einen erheblichen Brücken- kopt auf das Ostufer der Seine vertreiben können. Es wurde deshalb ein Gegenan- Srift notwendig, der zu dem nicht unwe⸗ sentlichen Erfolg geführt hat, daß der feindliche Brückenkopf wenigstens zu einem großen Teil beseitigt worden ist. In den letzten Tagen haben die Amerikaner men und so eine Umgehung von Pa⸗- ris durchzuführen versucht. Auch hierge- gen wurden deutsche Kräfte zum Gegenan- griff angesetzt, die den Feind ebenfalls auf das Flußufer zurückwarfen. Somit kann beim augenblicklichen Stand der Kämpfe festgestellt werden, daß das Seine-Tal den etwaigen Verlauf der Hauptkampflinie be- zeichnet. 7 An der Südfront alles in Fluß Die Lage an der südfranzösischen Front hat sich noch keineswess stabili- siert, da die vorrückendenAnslo-Amerikaner unseren sich zurückziehenden Verbänden zchneiden trachten. Unsere Absetzbewegun⸗ und die bedeutenden strategischen Punkte um Marseille und Toulon dienen dazu, den nachstoßenden feindlichen Verbänden einen Teil der Bewegungsfreiheit zu nehmen, Nachdem der Feind gemerkt hat, daß die deutsche Truppenführung offensichtlich dar- auf verzichtet, jene südfranzösischen Ge⸗ biete zu verteidigen, die nur als Gegen- aktion gegen den de-Gaulle-Verrat und die amerikanische Landung in Afrika besetzt worden sind. bemüht sich die feindliche Truppenführung, auch von Süden her durch einen möglichst schnellen Vormarsch ge- wisse Flußübergänge und Eisenbahnknoten- punkte zu gewinnen. Unter diesen Absich- ten sind die Kämpfe nördlich der Du- rance zu verstehen. Gleichzeitig hat die von den Engländern seit langem mit mannigfachen Waffen aus- gerüstete französische Untergrund-⸗ bewegung im französisch-italienischen Alpengebiet einen Angriff gegen die nach Italien führenden Paßstraßen unternom— men, aus dem sich heftige Kämpfe mit deutschen Sicherungen entwickelt haben. Der Maddalena-Paß, einer der wich- tigsten Alpenübergänge der französisch- italienischen Grenze. war von den Terro- risten besetzt worden und befindet sich nun wieder in den Händen der deutschen Trup- bden. Angesichts des Umfanges. den die französische Untergrundbewegung jedoch in ganz Südfrankreich angenommen hat, ist nicht damit zu rechnen, daß die deutschen Sicherungsstreitkräfte in der Lage sind, mehr als die wichtigsten Straßenübergänge nördlicher Richtung und die heftigen Kämpfe * Zu schützen. Die Lage an der Ostfront nach Michaels Verrat An' der Ostfront wirken sich die neuen politischen Vorgänge in Rumänien naturgemäß auch auf den Kampffeldern des Südabschnitts aus, hier waren bekanntlich die Bolschewisten in den Räumen von Jassy und Tighina zu einer neuen Offen- svie angetreten, die zu einem Durchbruch durch rumänische Verteidigungslinien ge- führt hat. Deutsche schnelle Verbände warfen sich den feindlichen Angriffsspitzen entgegen, konnten jedoch nicht verhindern, daß schnelle sowietische Streitkräfte bis in den Raum beiderseits des unteren Pruth vordrangen. Auch am mittleren Sereth, bei Roman, tauchten die sowietischen Pan- zerspitzen auf, die hier von den deutschen Kräften in heftige Kämpfe verwickelt wurden. Mit Rücksicht auf die neuerlichen Vor-— gänge auf rumänischem Boden läßt sich zur Zeit kein klares Bild über die Ent- wicklung und den Umfang der augen- blicklichen Kämpfe in Bessarabien und in der Moldau-Provinz gewinnen. Doch sind nicht umsonst starke und bewährte deut- sche Einheiten auf rumänischem Boden ge- gen die Sowiets eingesetzt, um sowohl an der Verteidigung Rumäniens als auch ain Schutz deutscher Interessen teilzunehmen. Die schwierige militärische Situation, in der sich diese déutschen Verbände sowohl durch die sowjetische Offensive als auch durch die Ereignisse in Rumänien befinden, stellt die örtliche deutsche Führung vor besondere Aufgaben. Hellige Straßenkämpfe im Westen von Paris Oblt. Hartmann schoß seinen 301. Geg ner ab/ USa-Bomber griffen Kiel und Pardubitz an ekannt: Im Raum nordwestlich Paris folgte der Feind mit starken Kräften von Westen und Süden unseren Divisionen, die sich in Rich- haben., Besonders heftig war der Druck südlich Elbeuf, wo im Verlauf des gestri- gen Tage eine Frontlücke im Gegenangriff geschlossen wurde. Westlich Paris trat der Feind, von zahl- reichen Panzern unterstützt. zum Angriff an und drang bis an den westlichen Stadt- rand vor. In den äußeren Stadtteilen sind heftige Straßenkämpfe entbrannt. westlich Me⸗ Versuche des Gegners, im Gegenangriff zerschlagen. In einem Abschnitt halten sich noch feindliche Kräfte auf dem Ostufer des Flusses. Im Raum von Toulon und Mar⸗ seille wird weiter erbittert gekämpft. unsere Besatzungen, von Küstenartillerie wirksam unterstützt, und ermöglichen da- durch Absetzbewegungen aller übrigen Truppen in Richtung auf Lyon. Im Ge⸗ birgsgelände östlich der Rhone kämpfen unsere Flankensicherungen mit feindlichen schnellen Verbänden, die sich unseren Be- wegungen im Rhone-Tal vorzulegen ver- suchen. Vorpostenboote versenkten vor der Schelde-Mündung ein feindliches Schnellboot und schossen mehrere andere in Brand. Nach hartem Kampf ging dabei ein eigenes Boot verloren. Im belgisch-französischen Raum wurden 202 Terroristen im Kampf nieder- gemacht. bas Vvergeltungsfeuer auf den Großraum von London wurde bei Tag und Aus Italien werden außer beiderseiti- ger Aufklärungstätigkeit keine besonderen Ergebnisse gemeldet. Im sSüden der Ostfront kämpfen nachdem Teile der rumänischen verbände auf Aufforderung der königlichen Verschwörerclique den Wi⸗ derstand gegen die Bolschewisten einge- stellt haben, weiter auf Pruth und Sereth zurück. Zahlreiche feindliche Panzer wur- den dabei vernichtet. Zwischen den K a r5 aten und der Wweichsel wurden starke örtliche An⸗ griffe der Bolschewisten zerschlagen. Im weichselbrückenkopf nordwestlich Baranow haben unsere Infanterie- und panzerdivisionen, von Fliegern und Flak- artillerieverbänden wirksam unterstützt, feindliche Durchbruchsversuche nach Nor- den in harten Abwehrkämpfen und erfolg- reichen Gegenangriffen vereitelt. Zwei Fan- zer und zwei mechanisierte Korps sowie 12 Schützendivisionen der Sowjets erlitten dabei schwerste Verluste. In der Zeit vom 11. bis 23. August wurden in diesen Kämp- ken 434 feindliche Panzer und 63⁴ Ge- schütze erbentet oder venhtet. lnie erhauptauartier, 28. August nuen, zestern der 1 ehrn 30 gib geschossen. Westlich Modohn scheiterten wieder- holte feindliche Angriffe. Auch nordöstlich Walk blieben erneute Angriffe der Bol- schewisten erfolglos. In mehrtägigen erbit- terten Kämpfen wurde hier der Ansturm von zehm sowjetischen Schützendivisionen, die durch Panzer- und Granatwerferver- bände verstärkt waren, abgeschlagen. Im Raum von Dorpat fingen deutsche und Zriffe auf. In Luftkämpfen und durch Flakartilleri verloren die Sowjets gestern 58 Flugzeuge. Hiervon schoß der mit dem Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Oberleutnant Hart- ehwader, estnische Truppen starke feindliche An- mann, Staffelkapitän in einem Jagdge- Berlin, 25. August. König Michael von Rumänien hat in einem Aufruf die rumänische Armee aufgefordert, den Kampfgegen den bolschewi- stischenEindringling einzustel⸗ len. Der Staatschef Rumäniens, Marschall Antonescu, wurde durch einen feigen Hinterhalt des Königs und einer Verräter- clique von anglophilen Politikern und reak- tionären Schranzen beseitigt. Eine vom Kö- nig eingesetzte sog. demokratische Regie- rung, die unter dem Aushängeschild Maniu- Bratianu, in Wirklichkeit aber von Kom- munisten gebildet ist, hat Moskau die Aus- lieferung des Landes angeboten. In ganz Rumänien sind daraufhin Unruhen aus- gebrochen. Eine nationale Gruppe von Pa- trioten hat sich an die Spitze einer Be⸗ wegung gegen den König und seine Ver- räterei gestellt und hat das rumänische Volk und die rumänische Armee durch einen Appell für Fortsetzung des Kampfes gegen den Bolschewismus für Freiheit und Leben gegen Tod und Untergang aufgerufen. Der Aufruf hat folgenden Wortlaut: Rumänen! Unser Leben, das Leben unserer Kinder und das rumänische Land sind in größter Gefahr! 4 Nachdem die tapferen rumänischen Sol- daten rumänischen Boden jahrelang so hel- denhaft verteidigt haben, hat König Michael als ein willfähriges Werkzeug einer kleinen Hofkamarilla und einer kleinen Clique von Verrätern den Staatsführer Antonescu be- seitigt und ist willens, schmählichen Verrat an uns allen zu üben und das Land unserm Todfeind, dem Bolschewiken, auszuliefern. König Michael verspricht den Frieden! In Wahrheit aber bedeutet dieser Frieden nichts anderes als die Besetzung Rumäniens durch die Sowietarmee und damit die Bol- schewisierung Rumäniens und die Verskla- vung und Ausrottung des rumänischen Vol- kes Es ist eine infame Lüge, daß die Eng- länder und Amerikaner die rumänische Un- Uwinchen Bug und Narevw wurde zeuge ab und er- Bei einem erneuten Luftangriff auf einen nordnorwegischen Marinestützpunkt wurden von Marineflakartillerie und Si- cherungsfahrzeugen 20 britische Flugzeuge abgeschossen. Bei einer Operation unserer-Boote im Nordmeer wurden außer dem am 23. Aug. gemeldeten Kreuzer ein Hilfsflugzeusträger und vier Zerstörer versenkt. Ein weiteres Kriegsschiff wurde durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Nordamerikanische Bomber griffen meh- rere Orte in Nord- und Mitteldeutschland sowie im Sudetenland und Böhmen an. Hierbei wurden besonders die Städte Kie! und Par dubitz getroffen. Luftverteidi- gungskräfte brachten bei diesen Angriffen 48 feindliche Flugzeuge, darunter 43 vier- motorige Bomber, zum Absturz. Wirklichkeit haben sie das Land schon seit langem Stalin versprochen. Genau so wie König Carol II. mit seiner jüdischen Mätresse jahrelang Rumänien be- stohlen und dann das Land feige im Stich gelassen hat, um jetzt in Amerika sein Wohlleben auf eure Kosten zu führen, hat König Michael seine Abmachung mit den Engländern und Amerikanern getroffen, da- mit er für den Preis des Verrats seines Lan- des und seines Volkes bei ihnen Zuflucht finden kann. Schon heute steht das Flug- zeug für König Michael bereit, um ihn und seinen Anhang im richtigen Augenblick nach dem Ausland in Sicherheit zu bringen. Das dem rumänischen Volk und dem rumä- nischen Staat geraubte Gold hat er bereits seit Monaten in das Ausland schaffen lassen. In dieser Stunde, in der das rumänische Not geraten sind durch den Verrat des Kö- nigs und einer kleinen rumänischen Badog- lio-Clique, hat sich eine nationale rumä-— nische Regierung aus Männern gebildet, die entschlossen sind, das ererbte Land, das unsere Vorväter seit Jahrhunderten gegen den Osten verteidigt haben, unter keinen Umständen in die Hände der Bolschewiken fallen zu lassen. Rumänen! Die neue Nationalregierung ruft Euch auf, dem Verräterkönig Michael und seiner Hofkamarilla und der korrupten Clique von Geschäftemachern in Bukarest unter keinen Umständen Gefolgschaft zu leisten und keinem ihrer Befehle nach- zukommen. Rumänische Soldatenl Die natio- nale rumänische Regierung ruft Euch auf, keinem Befehl des Verräterkönigs und sei- ner Helfershelfer in der Armee zu folgen, sondern treu an der Seite unseres deut- schen Bundesgenossen, der so wie Ihr sein Blut für die Verteidigung rumänischen Bo- dens vergießt, den Bolschewisten Wider- stand bis zum äußersten entgegenzusetzen. Rumänen! Wir alle wissen, daß dieser Kampf gegen den Bolschewismus ein schwerer ist: Aber gibt es einen Rumänen, abhängigkeit garantiert hätten, denn in der will, daß das Blut seiner Väter und „———+. Land und das rumänische Volk in höchste. neue mannheimerſeltung AUF KRBIEGSDAUER MIIT DEM „HB“ ZUSAMMENGGELEGT Der drilłe Verratsversuch Mannheim, 25. August. „Wehe dem Land, dessen König ein Kind ist!“ Dieses Wort mit seiner alten Weisheit steht heute gespenstisch über dem Lande, das als europäisches Grenzland gegen den Bolschewismus einer entschlossenen, weit⸗ sichtigen und sich ihrer geschichtlichen Verantwortung bewußten Regierung beson- ders bedarf: über Rumänien. Sein König, ein Kind noch an Jahren und vor allem ohne männliche Kraft und Weisheit in der Erfüllung seines königlichen Auftrages, hat sich den Kreisen zum Spielball gegeben, denen Rumäniens Ehre und Rumäniens In- teressen weniger galten als ihr persönlicher Ehrgeiz, ihre politische Selbstsucht, ihr anti- deutscher Haß und ihre so lange vermißte demokratisch- parlamentarische Korruption mit allen ihren spielerischen Nuancen und Möglichkeiten. Unter Führung Bratianus, des alten Liberalen und Bewunderers parlamentari- schem Westlertums, und Manius, des russophilsten der rumänischen Politiker, der in Rumänien nicht das Grenzland gegen Osten, sondern den Vorposten des all- slavischen russischen Imperialismus gegen den Westen sieht, ist der Mann gestürzt worden, der mit harter Hand, aber mit ge- radem Sinn, mit Weitsicht und Mut Ru- mänien an seine historische Aufgabe heran- geführt und ihm im Dienst dieser Aufgabe seinen Weg an der Seite der europäischen Kultur- und Schicksalsgemeinschaft ge⸗ wiesen hatte: Marschall Antonescu. Und die Namen dieser Männer, die den Ver- rat schon längst im Herzen trugen, ehe sie ihn zur häßlichen Tat machten, stehen neben dem Namen des Knaben-König auch unter dem Aufruf der neuen Regierung an das rumänische Heer, der diesem Heer, das an Rumäniens Grenzen mitten im schwer— sten Kampf gegen Rumäniens Erbfeind steht, befiehlt, die Waffen niederzulegen. Das Spiel ist also klar: Wieder einmal haben sich Moskau und London die Hände ge- reicht, um ein Bollwerk aufzubrechen, das Europas Leben und Zukunft schützt. Und wieder einmal wird es Moskau sein, das die Ernte dieses Verrats in seine Scheuer bringt. Vorausgesetzt allerdings, daß der Verrat überhaupt zu jener Wirklichkeit reift, die die, die ihn inszeniert haben. von ihm er- hoffen. Wir Deutsche haben ja mittlerweile einige Erfahrungen auf diesem Gebiete sammeln können. Was König Michael und Bratianu in Rumänien versuchen, haben König Viktor Emanuel und Badoslio in Ita- lien schon vorexerziert— und es hängt wahrscheinlich nur mit der kindlichen Gei- stesverfassung des rumänischen Thron- inhabers zusammen, daß er aus diesem Bei- spiel für sich nichts gelernt hat! Und die Rolle, die Bratianu, der alte Liberale, in Burkarest spielt, hat in Budapest einmal auch Ministerpräsident Kallayv zu spielen versucht: es ist ihm bekanntlich auch nicht gut bekommen! Nun ist nicht zu übersehen. daſßß die Lage in Rumänien komplizierter ist. als sie sei- Das Kapikulalionsangebol König Hichaels an MHoskau Antonescu gestürzt/ Das nationale Rumänien stemmt sich gegen denVerrat der Königsclique Söhne in den vergangenen Jahren umsonst geflossen ist und daß nun das rumänische Land und Volk doch dem Bolschewismus ausgeliefert wird? Nein! Tausendmal nein! Jeder Rumäne, der solche Gedanken haben sollte, ist ein Verräter an den heiligsten Gütern der Nation Es gibt für jeden an- ständigen Rumänen, der sein Land und sein Volk liebt, nur eine Parole: Widerstand bis zum letzten und nicht ver- zagen! Der Bolschewik ist durch den jahrelangen Kampf selbst schon aufs äußerste ge⸗ schwächt. Rumänen! Wenn wir jetzt durch- halten und das Letzte einsetzen, wird Ru- mänien gerettet. Es lebe Rumänienl Die nationale rumänische Regierung. Hinter den Kulissen des Verrats Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung Wo. Berlin, 25. August Der Aufruf der sich neéeu bildenden na- tionalen rumänischen Regierung umreißt klar und eindeutig die Ereignisse, die sich in Bukarest und auf das Land übergreifend abhgespielt haben. Seit langem waren Wi- derstände gegen die nationale Politik des Staatsführers, Marschall Antonescu, und sein selbstverständliches Bekenntnis Zzur gemeinsamen Sache Europas spürbar. Reaktionäre und sozialistische Politiker und Militärs spannten ein Intrigennetz und suchten und knüpften die Verbindung zum Feind. In dem Augenblick, in dem die So- Wiets im Süden der Ostfront auf hartum- kämpftem rumänischen Boden eine neue Ofkensive starteten, hielten sie ihre Stunde für gekommen. König Michael hat die„Frie dens- bedingungen“ Moskaus akzeptiert. Hieraus wird ersichtlich, daß die Clique der Landesverräter seit längerem hinter dem Rücken der amtierenden Regierung ihre Fäden zum Kreml gesponnen hatte. König Michael, der sich außer pomphaften Besichtigungfahrten zu im Hinterland der Front stationierten rumänischen Verbänden in keiner Weise um die Soldaten seines Volkes gekümmert hat, forderte die bis- nerzeit in Ungarn war. Denn an den Gren⸗ zen Rumäniens stehen die Armeen der Bol- schewisten und ihre Generäle sind ent- schlossen, die durch die Diplomaten, Agen- ten und Verräter geschaffene Lage zu nüt- zen. Der tiefe Einbruch in unsere Linien, den der OKW-Bericht an dieser Front zau melden hatte, ist natürlich nur als mili- tärische Auswirkung dieser politischen Zu- sammenhänge zu bewerten. Hier in Rumä- nien muß also gleichzeitig eine politische und eine militärische Krise bewältigt wer⸗ den und ihre Bewältigung ist eine um s0 offenkundigere Notwendigkeit, als in Ru- mänien daneben auch wichtisste wirt- schaftliche Interessen der Reichsvertei- digung auf dem Spiele stehen. Auch wenn die Zeit von 1918 vorbei ist und ein Verlust der rumänischen Oelfelder keineswegs wie damals einfach eine zwangsweise Stilleg- ung unserer motorisierten Kriegsführung zur Folge hätte, so wäre es natürlich auch Unfug zu sagen, daß die Verfügung über die rumänischen Oelfelder, sd gemindert ihre Leistungsfähigkeit durch die ununterbro- chenen feindlichen Luftangriffe auch sein mag, für uns bedeutungslos wäre. Nun ist ohne weiteres anzunehmen, daß weder die politische noch vor allem die militärische Führung des Reiches von dem verräterischen Spiel der Bukarester Kö- nigsclique überrascht worden ist und dem- entsprechende Vorsorge getroffen hat. Es zeigt sich im übrigen auch in Rumänien genau wie in Italien und Ungarn, daß ge- nügend gesunde, lebens- und kampfwillige Kräfte vorhanden sind, um im Innern den Kampf gegen das verräterische Regime aufzunehmen und ihn nach außen an Seite des deutschen Bundesgenossen weiterzu- führen. Diese nationale Widerstandsbewe- gung hatte ja um so mehr Zeit sich auf- zubauen und sich für ihre Zeit vorzube- reiten, als der jetzige Schritt König Mi- chaels schon Vorläufer hatte, die deutliche Warnungssignale waren. Bereits vor meh- reren Monaten war ein Prinz Strybi als Beauftragter Manius in Kairo erschienen und hatte dort mit englischen und sowijeti- schen Stellen Verhandlungen geführt, die nicht unbekannt geblieben sind. Wenn Tisch gelegt werden, so haben auch wir sicherlich unsere Trümpfe bereitgestellt. Und sie werden, dessen kann man in Bu- karest ebenso versichert sein, wie man es seinerzeit in Budapest und Rom sein mußte, mit aller Entschlossenheit und Rücksichts- losigkeit ausgespielt werden 43* Trotzdem bedarf es keines Hinweises, daß dieser Ausbruchsversuch König Mi- chaels aus der bisherigen gemeinsamen Front zusammen mit den militärischen Ent- wicklungen im Westen und im Osten un- sere Lage, im allgemeinen gese⸗ hen, wesentlich verschärft. Der Krieg treibt sichtbar seinem Höhepunkt zu, und wir müssen alle Kraft zusammen- nehmen, um zu verhindern, Höhepunkt zum Beginn unseres Zusam- menbruches wird. Es läuft viel unnützes Geschwüätz um im Volke und es macht sich manche verderbliche Schwarzseherei breit, die nur Hirne und Herzen lähmt. Aber daß Anlaß zu ernster Sorge besteht, kann und darf nicht geleugnet werden. Nur darf diese Sorge nicht zur Lähmung, son- dern muß zur Stärkung des Willens führen! Nur darf man sich ihr nicht ausliefern sondern muß sie mit der Tat zu überwin⸗ den suchen. Je stärker sie an uns heran- brandet, desto tätiger und tapferer mũssen 8 ihr entgegentreten. as und nur das ist der Sin neuen Verordnung, die Reich ster Dr. Goebbels als Reichsbevollmäch- tigter für den totalen Kriegseinsatz soeben erlassen hat. Die neuen Maßnahmen greifen tief 5ffentliche und private Leben Einführung der 60-Stunden-Woche für die öflentlichen Verwaltungen und die Büro- betriebe der brivaten Wirtschaft mit der Zwangweise verbundenen Notwendigkeit der Sonntagsarbeit, die Einführung einer allgemeinen Urlaubssperre für alle Frauen belasten das private Leben jedes einzelnen schaffenden Deutschen ebensosehr, wie die Schließung sämtlicher Theaterbetriebe, die Einstellung aller Konzerte, die Sperrung der schöngeistigen Buchproduktion dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben lang tapfer kämpfenden rumänischen Ein- heiten auf, als erstes den Kampf gegen den Bolschewismus, den Todfeind des Landes, einzustellen. Die Tarnung der neuen Machthaber, sich als nationale demokratische Regierung aus- zugeben, verfängt nirgends. Zwei Politiker aus Rumäniens dunkelsten Tagen werden als Aushängeschild herausgestellt. Brat i a nu kann als alter verbrauchter Diplomat mit offenkundigen anglophilen Neigungen an- Sesprochen werden. Maniu hat den ru- mänischen Freiheitskampf und alle Maß- nahmen Antonescus stets zu sabotieren ver- sucht. Hinter diesen nach allen Erfahrungen kurafristig eingesetzten Politikern, die nur in Badoglio eine Parallele finden, stehen die Beauftragten des Kreml. Unter ihnen dürfte Patrescanu als Beauftragter Sta- lins die Hauptperson sein. Er dürfte nach den Direktiven des Kreml den Kurs be⸗ stimmen und damit das Land. dem holsche wistischen Einfluß völlig preisgeben. daß dieser unter 50 und alle Männer unter 63 Jahren heute die gezinkten Karter offen auf den lücher Deutung ein Bild malen. das eine lüich als jeder Versuch, ein Geschwader im der Nation jene versöhnliche Atmosphäre des Friedens nehmen, in die man sich bis- her noch flüchten konnte. leugnen wäre sinnlos. Aber es kommt eben jetzt nicht auf eine Flucht aus der Zeit nach rückwärts, son- dern es kommt jetzt auf ein Bekenntnis Zzur Zeit an mit dem Willen. einen neuen Frieden aus ihr zu gestalten und zu er- obern. Und diese Aufgabe, die uns einmal in den Tagen unserer glänzenden Siege leicht schien, ist heute, da das Kriegsglück sich den anderen zuneigt und wir es unter Aufbietung aller Kräfte zu uns zurück- Zzuzwingen haben, eine sehr harte und schwere Aufgabe geworden. Sie verträgt Ausruhen so wenig wie Ausflucht. Sie ver- trägt auch keine Atmosphäre des Friedens mehr inmitten einer tobenden Welt, in der um Sein oder Nichtsein gerungen wird. Wir sind Front geworden, in einem ganz anderen, viel offenkundigeren und viel erschreckenderem Sinne als wir diesen Begriff meinten, wenn wir bisher unserer Kameradschaft mit nseren kämpfenden Soldaten schmeicheln wollten: Der Feind steht nun so nah an unseren Grenzen, daß der glutende Atem der Front nun auch Uns schon Gesicht und Seele streift! Jetzt haben wir nur eine Sorge und eine Auf- gabe: zu verhindern, daß unsere Heimat, noch in den Frieden gebettet. wirklich jene Front wird, über die die Feuerwalze des Krieges, des Todes und der Vernichtung geht. Um das allein geht es. Und vor dieser Aufgabe, der größten, die je unserem Volk in seiner Geschichte gestellt War, weil niemals eine so geschlossene und entschlossene feindliche Vernichtungsfront sich gegen uns fand. wird alles klein, was an neuer Last der Zeit auf uns gebürdet werden mag. Wir haben sie zu tragen, Wenn wir die Zukunft damit uns erringen; und das einzige, was uns erlaubt ist, an Bitten und Wünschen daranzuhängen, ist eine Bitte an die Vorsehung. daß unser Wille und unsere Tat noch rechtzeitig ge- nug kommen, um uns den Lohn dafür in einem Frieden zu sichern, hinter dem nicht der Sieg der feindlichen, sondern der Sieg unserer Waffen steht! Br Das alles zu Der Kommunismus wittert Morgenluft in England Von unserer Berliner Schriftleitung) wo. Berlin, 25. August. Die Zahl der Mitglieder der Kommuni- stischen Partei Englands werde immer hö- her, der Einfluß der Kommunisten in der Gewerkschaftsbewegung dauernd stärker, stellt der Londoner„Daily Worker“ fest. Ihr oberstes Ziel sei die Zerstörung der Toryherrschaft, das bedeutet mit anderen Worten die Liquidierung der traditionellen sozialen Struktur Englands. Man setzt in der kommunistischen Partei nach wie vor seine Hoffnungen darein, ei- nes Tages die Bande zwischen der Babour Party und der Churchill-Regierung lösen zu können und schließlich alle verwandten Tendenzen planvoll zu organisieren. So hegann die Mittelmeer-/nvasion von Kriegsberichter g. Peldie -Sonderbericht) rd. In Südfrankreich, im August(FS). Uber der Bucht von Rapoule, an der die große Kurstadt der Cote'Azur, Cannes, liegt, rasselten die Salven der Schiffsge- schütze. Von den Kreuzern und Torpedo- Booten- über einem Dutzend Einheiten die draußen vor den Felsenplatten und Kiefernwaldungen der Lerinischen Inseln liegen, steigen blitzende Breitseiten auf. Uber der weltberühmten Rue de Croesette, der eleganten Promenade von Cannes, standen Rauchpilze; das Hotel Palmbeach, Sommersitz von Cannes, war unter dem Qualm der Einschläge verschwunden und tauchte dann verschwommen und verwü⸗- stet wieder auf. Der Donner der Geschütze war so mächtig, daß das Wasser nach dem Beschuß weiße Schaumkronen an, das Land warf. Cannes- der bevorzugte Sitz der eng- Uschen Aristokratie- erlebte die Invasion und die vielen Fahrzeuge des französischen Roten Kreuzes, die in der Straße auftauch- ten, verraten, wo ihre Opfer sind. Unter Kellerwölbungen, Straßendurchlässen. und hinter Mauern saß die Bevölkerung. Uber 50 000 Menschen, Familien, in großen Gruppen, die sich mit Koffern und Bündeln fluchtartig durchgeschlagen hatten, nach Das Gesicht des Krieges im Menschengesicht Uper Schlachtendarate Der Düsseldorfer Künstler Richard Schrei- ber zeigt auf der Großen Deutschen Kunst- ausstellung ein Bild:„Wasserbomben“. Sechs Männer im Tauchboot horchen auf die gefährliche Pauke, die mit stählernen Schlägeln in die Wassertiefe hinunter- faustet. Die Nervenspannung, die in sol- chen Augenblicken den Menschen gebannt hält, ist dem Betrachter so mancher Bild- szenen der fllmischen Wochenschau nicht unbekannt, hat man doch auch hier ver- sucht, das Erlebnis der Männer im-Boot durch ein Abtasten des Gesichtsausdruckes augenscheinlich zu machen. Schreibers Bild kennzeichnet zugleich, wie sehr das Geschehen des Krieges ins Seelische greift. Man könnte zu ähn- Hausgemeinschaft während eines Bomben- angriffs im Keller zeigt. Stärker vermut- Luftkrieg über die Malfläche zu führen, wird die seelische Aussage eines solchen Kampfbildes sein, in dem das nerven- gespannte Durchhalten und Aushalten zum Gegenstand wird. Welch ein Wandel des Kriessblildes zwi- schen einst und heutel Um ein ganz fer- nes Beispiel heraufzurufen: wie noch hat Rubens seine„Amazonenschlacht“ malen können? Uber einem Brückenbogen prallt die Wucht der Kämpfenden mit Pferden und Menschenleibern hart gegeneinander. Alles ist ein Strudeln, Wogen, Sichbäumen und Stürzen. In gewaltiger Lebens- und Todeskurve wird hier das barock entfes- selte Handgemenge zur Urschlacht alles kämpferischen Daseins erhoben. Später sah man auf den Malflächen der Holländer Seeschlachten, in denen es flattert und keue Haßnahmen des lolalen Kriegseinsahzes Stillegung der Theater/ Einführung der 60-Stunden-Woche/ Allgemeine Urlaubssperre Neben einer bedeutenden Papier- »Berlin, 25. August. Der Reichsbevollmächtigte für den totalen Kriegseinsatz, Reichsminister Dr. Goeb- bels, teilt mit: 1. Das gesamte deutsche Kultur- leben ist auch im 5. Kriegsjahr in einem Umfang aufrechterhalten worden, den an-— dere kriegführende Länder nicht einmal in friedlichen Zeiten erreichten. Der totale Kriegseinsatz des deutschen Volkes macht auch auf diesem Gebiet tiefgreifende Ein- schränkungen notwendig. In Zukunft werden im wesentlichen nur noch Film und Rundfunk den Soldaten an der Front und der schaffenden Heimat Ent- spannung geben und kulturelle Werte ver- mitteln. Im einzelnen wird angeordnet: Sämtliche Theater. Varietes, Ka- baretts und Schauspielschulen sind bis zum 1. September 1944 zu schließen. Die entsprechenden Fachschaften und Fachgruppen sowie der private Schau- spiel-, Gesang- und Tanzunterricht werden eingestellt. Alle Zirkusunternehmen werden bis auf wenige, die zur Erhaltung des wertvollen Tierbestandes notwendig sind. stillgelegt. Die freiwerdenden Kräfte werden, soweit sie kriegsverwendungsfähig sind, der kämp- fenden Truppe zugeführt. Alle anderen finden in Rüstung und Kriegsproduktion Verwendung. Alle Orchester, Musikschulen und Konservatorien stellen bis auf einige füh- rende Klangkörper, die auch der Rundfunk zur Durchführung seiner Programme drin- gend benötigt, ihre künstlerische Tätigkeit ein. Ihre Mitglieder werden in gleicher Weise wie die stillgelegter Bühnen-Ensembles der Wehrmacht zugeführt. in der Rüstung ein- gesetzt. Auf dem Geblet der bildenden Kunst werden Kunstausstellunsen, Wett- bewerbe, Akademien. Kunsthochschulen so- wie die privaten Kunst- und Malschulen zu demselben Zweck stillgelegt. Das gesamte schöngeistige, Unterhal- tungs- und verwandte Schrifttum wird stillgelegt. Erhalten bleiben nur noch das naturwissenschaftliche und technische Schrifttum, Rüstungs- und Schulbücher so- wie gewisse politische Standardwerke. Zahl- reiche weitere Verlage können somit still- gelegt und viele Fachkräfte für die Rüstung freigestellt werden. Die Tagespresse wird weiter ein- geschränkt. Weitgehende Zusammenlegun- gen müssen erfolgen. Mit Ausnahme we— niger wichtiger Blätter wird der Umfang der Tageszeitungen auf vier Seiten, die Er- scheinungsweise auf sechsmal wöchentlich beschränkt. Die woöchentlich erscheinenden IIlu- strierten Zeitschriften mit Aus- Norden wollten sie, aber üũber den Asphalt- straßen von Cannes kurvten die Bomber und Jagdbomber, die jeden Menschen, auch den Zivilisten unter Feuer nahmen. Die Kiefernwaldungen und Sandhügel des Peregulings, von denen eine amerika- nische Fallschirmjäger-Division ihren An- griff einsetzte, waren zum Sprungbrett nach Cannes geworden. Schiffsgeschütze warfen eine Feuerwalze über die beherr- schende Höhe von Manelieu, auf die eine schlesich-bayrische Kampfgruppe einen Sperriegel gelegt hatte. Zwischen Por- phyr- und Gneis-Felsen, zwischen Kiefern und Stechpalmen verbargen sich die Draht- verhaue der vorderen Stellungen, auf die die Anglo-Amerikaner das Feuer ihrer Schffsgeschütze legten, und die sie mit ihren Bomberwellen angriffen. Die deut- sche Artillerie schlug zurück und unter- band die Versuche, bei Tage Truppen und Material bei den zerstörten Peregulings an Land zu bringen. Tagsüber war kein Invasions-Soldat zu sehen, erst nachts er- heben sie sich aus ihren Gräben. Eine Feuerwalze der Schiffsgeschütze und Flä- chenwürfe der Bomber ging jedem Angriff voraus. Jede Höhe, jeder Erdwall wurde nahme des„Illustrierten Beobachters“ und der„Berliner Ilustrierten“ mit verschie- denen Kopfblättern werden eingestellt. Die von der Ns-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ durchgeführte Truppen- betreuung wird eingestellt. Etwa 200 Gastspielunternehmen, Konzertagenturen, und Theaterunternehmen können somit stillgelegt, die KdF-Dienststellen in den besetzten Gebieten sowie alle Künstler- heime geschlossen, sämtliche Tourneen ein- gestellt und die Betreuung der Rüstungs- arbeiter auf die Gemeinschaftslager be- schränkt werden. Die kulturelle Betreuung der Fronttruppe soll durch Ausgestaltung der Programme unserer verschiedenen Soldatensender so- wie weitere Versorgung der Truppe mit Filmen gesichert bleiben. 3. Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat ein um— fassendes Programm zur Einschränkung. bzw. teil- und zeitweisen Stillegung, zahl- reicher Einrichtungen im gesamten Ge⸗ biet des Erziehungswesens auf⸗ gestellt. Eine ganze Reihe von Berufs- schulen, die nicht unmittelbar kriegs- wichtigen Zwecken dient, wie 2. B. die Haushaltungs- und Handelsschulen, werden bis auf weiteres geschlossen. Auch an den Hochschulen werden weitgehende Ein- schränkungen unter dem Gesichtspunkt der Kriegsnotwendigkeit vorgenommen, wo— durch mehrere Zehntausende von Studen- ten und Studentinnen der nicht unmittel- bar kriegswichtigen Fachgebiete zum Ein- satz in der Rüstungsindustrie gelangen können. 4. Mit dem Beginn der 68. Zutellungs- periode, am 16. Oktober 1944, wird die Sammelkarte für Lebensmittel eingeführt. Sie vereint die wichtigsten bisher gesondert ausgegebenen Karten für andere kriegswichtige Zwecke frei. Brot, Fleisch, Fett usw. Es wird dadurch eine Einsparung von rund 300 Millionen Lebensmittelkarten je Zuteilungsperiode Für 18 Millionen Menschen bildet der fortgesetzt starke Beschuß schlechthin das Diskussſionsthema. Alle bisherigen den französischen Kriegsschauplätzen sind nur„ein minderwertiges Plus im ewigen Kampf gegen die Auswirkungen des-I- Krieges“, Die britische Zeitschrift,, Time“, die diese Feststellung trifft, meint, jedermann habe die Hoffnung aufgegeben, der V I1 bei- zukommen, und richtet darum sein ganzes Sehnen auf die beschleunigte Beendigung des Krieges überhaupt. Die fliegenden Bom- ben. so heißt es, stehlen den Londonern die wenigen Ruhestunden, und deren brummen- der Laut verläßt sie nicht einmal im Schlaf. „Die Londoner sind von dem Gefühl be- seelt, mit eigener Hand die Zeiger der Zeit vorzustellen und haben gleichzeitig das be- drückende Gefühl, daß diese Hand fast ge- lähmt ist“, beschreibt die Zeitung die mora- lische Wirkung. Der einen Million abgewanderter Lon- doner folgt nunmehr die zweite. Wer irgend kann, sucht den Gefahrenzonen zu ent- fliehen. Immer mehr Arbeiter und An-⸗ gestellte bleiben von ihren Arbeitsplätzen fern. Das Bedrückende ist, daß man wäh- rend der kurzen Stunden ohne Bombarde- ment felsenfest damit rechnen kann und muß, daß der nüchstè massierte Schlag desto zuerst umgepflügt. Dann erst traten die Amerikaner und Engläünder zum Angriff an. llunsen einst und heute Feuerflotten, aber man wird manchmal da- bei den Eindruck nicht los, daß mehr das malerische Objekt galt, die romantische Entfesselung der See und der mit ihr ver- knüpften, stolzen nationalen Emoflindungen als die Darstellung des Kämpferischen an sich, der Kriegslandschaft überhaupt. Und wenn man, um in das Kriegsjahr 1870 zu führen, etwa eines der anek- dotischen Kriegsbilder betrachtet, die da- mals vor dem Hintergrunde der fran-— zösischen Landschaft entstanden, dann spürt man selbst hier noch, wie das Kriegs- bild zumeist vom rein Gegenständlichen bestimmt ist. Gewiß, es gibt beispielsweise aus jener Zeit ein Gemälde von Schütz: „Im fremden Land“, das sich auch nach der seelischen Seite ausdrücken versucht, in- dem es schildert, wie ein bärtiger Küras- sier, der müde und verstaubt vom langen Ritt in einer kleinstädtischen Stube aus- ruht, während ein„Pisang“ neugierig von draußen durchs Fenster auf den fremden Soldaten schaut, gleichsam von der feind- seligen Stille des kargen Zimmers um- kreist wird. Aber es scheint den müden Soldaten, der sich nur einen kurzen Nik- ker auf der Tischplatte leisten kann, wahr- haftig nicht zu stören. Ein sicheres, sol- datisches Bewußtsein von Anno Siebzig lebt in der schlichten, ganz und gar un- feierlichen Aussage dieses Kriegsbildes. Längst vorüber ist die Zeit der Kriegs- bilder mit Feldherrnhügeln und wabernden Kanonenfronten. Die„Unsichtbarkeit“ der modernen Kriegsmittel., die Ausdehnung der Schlachtfelder, die Schnelligkeit der Kampfwagen auch, hat den Kriegsmaler vor ganz neue Aufgaben gestellt. Was sich ihm fast zu versagen scheint, ist der nächt- unerwarteter einschlagen wird. England sieht sich der bedrückenden Si- scheinungen fallender Leuchtkugeln und kreisender Scheinwerfer. mit rotierenden Geräuschen und dumpf fallenden Ein- schlägen. Anders als einst die gesammelte Masse eines Reiterangriffs führt heute die Pan- zerspitze jäh ins Gelünde, obwohl sich se- rade auch angesichts der stählernen Raupe neue Eindrücke anbieten. die das Monu- mentale des augenblicklichen Ringens ins Bild rücken. Am stärksten aber wird der publik ehrgeizige Frauen hinter den Ku- lissen der großen Politik eine unheilvolle Rolle gespielt. Wenig bekannt ist die Ge⸗ schichte einer Frau, die sich und einen Mann vor 55 Jahren in ein mehr komisches als dramatisches Abenteuer verstrickte; wir meinen die Gräfin Marguerite de Bonne- mains, die vor neuzig Jahren, am 3. August 1854, geboren wurde und ihr Leben bereits mit 37 Jahren, am 16. Juli 1891, endete. Marguerite de Bonnemains liebte den um zwanzig Jahre älteren General und zeit- weiligen Kriegsminister George Boulanger mit großer Leidenschaft. Der hemmungslose Deutschenhasser, der von einem Revanche- krieg gegen Deutschland träumte, erwiderte diese Gefühle mit Empfindungen, die ihn in ein unheilvolles Abhängigkeitsverhältnis zu der schönen Frau brachten. Denn wenn auch die Gräfin natürlich nicht dem Gene- ral die verderblichen politischen Ent- schlüsse vorschrieb, so hat sie ihn doch in seinen Umsturz- und Kriegsabsichten gegen Deutschland bestärkt. Dem Grafen Dillon, einem der fanatischsten Anhänger des chauvinistischen Generals, gestand sie frei- weht von Segelfregatten, rauchumballten liche Krieg mit all seinen spukhaften Er- S mütig, daß sie Kaiserin von Frankreich Kriegsereignisse, selbst die Nachrichten von erzielt. 1 5 menge werden zahlreiche Arbeitskräfte für Zur vollen Ausnutzung der Arbeitskräfte wirc die Arbeitszeit in den öf- kentlichen verwaltungen und Büros der Wirtschaft einheitlich auf mindestens 60 Stunden in der Woche fest- gesetzt. Davon unberührt bleiben jene Arbeitszweige, in denen zur Erledigung kriegsentscheidender Aufträge ohnehin schon wesentlich länger gearbeitet wird. Der durch eine solche Erhöhung der Ar- beitszeit eingesparte Teil der Gefolgschaft ist sokort für Wehrmacht und Rüstung freizustellen. Jeder Dienststellenleiter oder Betriebsführer ist dafür verantwortlich, daß in seinen Büros keine Arbeitskräfte auch nur zum Teil brachliegen. Wer nicht voll ausgenutzte Arbeitskräfte weiter be⸗ schäftigt, macht sich der Sabotage des to- talen Kriegseinsatzes schuldig und hat strenge Bestrafung zu gewärtigen. Der spätere Teil eines Nach- mittags in der Woche soll nach Mög- lichkeit für Einkäufe und andere persön- liche Bedürfnisse der Gefolgschaftsmitglie- der freibleiben, wenn die vorgeschriebene Gesamtarbeitszeit der Woche eingehalten wird und die anfallende kriegswichtige Arbeit erledigt ist. Kein Tag darf in dieser für den End- sieg so entscheidenden Zeit unseren ge⸗ meinsamen Kriegsanstrengungen verloren gehen. Der deutsche Soldat muß schon seit längerer Zeit auf seinen Urlaub ver- zichten. Der kämpfenden Front gegenüber ist es nur gerecht, wenn auch die schaf- kende Heimat ihren Urlaub zunächst zu- rückstellt. Es wird daher mit sofortiger Wirkung eine allgemeine vorläufige Urlaubssperre angeordnet. Urlauber, deren Urlaub zur Zeit des In- krafttretens dieser Anordnung noch länger als eine Woche andauert, haben in kürze- Berlin, 23. August. In den Morgenstunden des gestrigen Tages tobte über London und Südengland eine Schlacht der fliegenden Bomben, wie man sie bisher noch nicht erlebt hatte. Eine stunde lang erbebte die britische Hauptsta dt unter dem brausenden Dröhnen der V I. Die ununterbrochene Dauer und das Getöse des enslischen Flakfeuers versetzten alle in panische Furcht. Pausenlos wurde Sperrfeuer geschossen und der dadurch hervor- gerufene Lärm übertönte fast die Exploslonen der V 1, von denen nach britischem Eingeständnis nur wenige abgeschossen werden konnten. Die Flaksoldaten bekamen keine Atempause, die Luft war angefüllt mit den deutschen Roboterbomben und plat- zenden Flakgranaten. Dies meldet Reuter von der enslischen Südküũste. tuation gegenüber, daß alle Anstrengungen von den eigentlichen Kampfabschnitten, daß alle vorgetäüuschten und tatsächlichen Er- folge ihren Widerpart in den Auswirkungen der ersten deutschen Vergeltungswaflen er- halten. Britischer Sieges-Optimismus und vV1 Von unserer Berliner Schriftleltung) wo. Berlin, 25. August. Die englische Bevölkerung wisse sich bald nicht mehr vor Siegesnachrichten, die amtlich gemeldet werden zu retten, be- richtet der Londoner Korrespondent der Zeitschrift„South africa“. Die vielverspre- chenden Schlagzeilen in der Presse mach- ten es schwer, Pessimist zu sein, was un- ter den obwaltenden Umständen gleich- bedeutend mit Realist sei. Ganz England erwarte, durch die amt- liche Agitation verführt, den Sies in Eu- ropa noch in diesem Jahre. Die meisten bezeichnen als letzte Frist den Monat Ok- tober. Das einzige Argument, das hier- gegen wirkt, sei die Sprache der vV 1. Kein Engländer, so führt auch„Scots- man“ aus, verschließe sich deren schwer- wiegenden Auswirkungen. Die V I1-Angriffe stellen in ihrer unabsehbaren Dauer eine unerträgliche physische und psychische Be- zeitgenössische Künstler dem in die letzte Seelenfalte eindringenden Kriegswesen von heute gerecht werden, wenn er das Ge- sicht des modernen Kämpfers zeigt, seine Haltung, seine stummne, unpathetische Tähigkeit. Das Bild„Wasserbomben“, das wir eingangs erwähnten, ist ein Merkmal für dieses künstlerische Erlebnis eines durch alle Frontschichten des Daseins drin- genden Krieges und weltanschaulichen Ringens. Dr. O. Wessel. Eine Privatszene der Weltgeschichte Ott haben in dem Frankreich des König-werden wolle und daß das Elysee, der Sitz tums, des Kaiserreichs und der Dritten Re-]des Präsidenten der Republik, nur eine hurehganksstation auf dem Wege zum Kai- serthron sei. Die Hoffnungen der zukünftigen Nachfol- gerin einer Josefine und einer Eugenie schienen sich der Verwirklichung zu nä⸗ hern, als der General am 27. Januar 1889 in Paris mit 244 000 gegen 162 000 Stimmen zum Kandidaten der Republik gewählt wurde. Da war es die junge Gräfin de Bonnemains, die gemeinsam mit Dillon die Massen vor das Palais des Präsidenten Carnot dirigierten und ihnen das Stichwort zum Umsturz gaben.„Boulanger an die Macht!“ Aber die Gräfin erlebte eine bit- tere Enttäuschung. Anstatt die Revolution zu wagen, schauderte Boulanger vor den letzten Konsequenzen seiner Politik zurück. Er zog sick zurück und floh schließlich mit der Geliebten nach Brüssel, wo sie schon Zzwei Jahre nach dem grotesken Abenteuer der Schwindsucht erlag. Boulanger, völlig gebrochen, nahm sich an ihrem Grabe das Leben. Der Mann, der einen Umsturz in- Frankreich angestrebt hatte, ließ auf der gemeinsamen Grabtafel die Worte anbrn- gen:„Wie konnte ich nach dir noch zwei Monate leben!“ So hatte er es vorher in seinem Testament bestimmt. bp. ster Frist zu ſhren Arbeitsplützen zurich- zukehren. Ausgenommen von dieser Ur- laubssperre sind, Frauen, die das 50. Le- bensjahr und Männer, die das 63. Lebens- jahr bis zum 31. Dezember 1944 vollendet haben. Bei Todesfällen oder lebensgefährlichen Erkrankungen des Ehegatten, der Groß- eltern, der Eltern oder Kinder, bei Nieder- kunft der Ehefrau oder sonstigen dringen- den Anlässen kann der übliche Kurzurlaub unter Anlegung eines strengen aber ge- rechten Maßstabes gewährt werden. In dringenden Einzelfällen ist nament- lich Schwerbeschädigten, Frauen und Ju- gendlichen bei Schädigungen ausnahms- weise Urlaub zu gewähren. Die Bestimmungen über Familienheim- kahrten und Familienbesuchsfahrten behal- ten ihre Gültigkeit. Wenn sich das ganze deutsche Volk jetzt mit voller Kraft für den Endsieg einsetzt, dann hat es auch ein Recht zu verlangen, daß das Gesetz mit aller Schärfe gegen solche Elemente vorgeht, die aus Gleich- gültigͤkeit, Bequemlichkeit, Verantwor- tungslosigkeit oder gar mit Vorsatz die Maßnahmen zur Totalisierung des Kriegs- einsatzes sabotieren. Der Reichsminister der Justiz wird daher eine Verordnung zur Sicherung des totalen Kriegseinsatzes er- lassen, nach welcher derjenige mit Ge⸗ fängnis und mit Geldstrafe oder mit einer dieser Strafen belegt wird, der vorsätzlich oder fahrlässig einem Gebot oder Verbot zuwiderhandelt, das in einer Rechtsvor- schrift oder verkündeten Verwaltungsan- ordnung der' Reichsregierung, einer ober- sten Reichsbehörde oder einer ſhrer gleich- geordneten Stelle über Maßnahmen zur Durchführung des totalen Kriegseinsatzes enthalten ist. In besonders schweren Fäl- len kann auf Zuchthaus- oder Todesstrafe erkannt werden. Diese Strafbestimmungen bezlehen sich auf Verstöße gegen alle bereits getroffenen und noch zu treffenden Maßnahmen im Rahmen des totalen Kriegseinsatzes. Unsere gemeinsamen Kriegsanstrengun- gen sind nicht nur eine Sache der Frei- Willigkeit. Es wird dafür gesorgt, daß die Lasten, die mit ſhnen verbunden sind, ge- recht verteilt werden. Hönepunkl der--Schlacht üüber Londen Eine pausenlose Offensive, wie sie London bisher noch nicht erlebte on unserer Berliner Schriftleltung) lastung dar, dle fllegenden Bomben schlü- gen mit tödlicher Sicherheit ununterbro- chen in Südengland und vor allem in Lon- don ein.„Offenbar läßt sich ein--Ge⸗ schoß genau s0 zielsſicher ab- keuern wie eine normale Gra-— nate“. Immerhin ein ungewöhnliches Ge⸗ ständnis, da diese Tatsache amtlich stets geleugnet wurde und wird. Verschont keinen Deutschen! Won unserer Berliner Schriftleitung wo. Berlin, 25. August. Deutschland ist sich darüũber im klaren, ist. Immer wieder wurde ihm von der Obsiegens die deutsche Geschichte ausge- löscht werde und es eine deutsche Zukuntt nicht mehr gebe. Ein Artikel in dem „New Kork Times Magazin“ verdient inso- weit Interesse, als er mit derart grotesken Formulierungen alles Deutsche anzupran- gern sich bemüht, daß man nur von einer Potenzierung des Hasses sprechen kann. In ihm heißt es: Es fehle den Deutschen die Erbschaft von Generationen zivilisier- ter Menschen. Sie hätten nie eine Kultur gehabt. Die härteste Lehre durch völlige, langandauernde militärische Besetzung werde die einzige Methode sein, die Deut- schen zu„erziehen“. Vor dem Chaos brauche man auf der Seite der Allllerten keine Angst zu haben. Auf die Wünsche des deutschen Volkes könnten und dürften keinerlei Rücksichten genommen werden. Ganz Deutschland seischuldig, und es würden nach dem alliierten Siege keine Ausnahmen für einzelne oder für Gruppen gemacht werden. Es genügt, diese Stimme aus dem Haß- konzert unserer Feinde zur Kenntnis zu nehmen. An uns liegt es, daraus die Kon- sequenzen zu ziehen. Kleiner Kulturspiegel Der bisherige Leiter der Duisburger Oper, Operndirektor Wilhelm Schleuning, isi mit der musikalischen Oberleitung der Städ- tischen Bühnen Freiburg(Breisgau) betraut worden. Schleuning entstammt einer alten Ba- dener Familie. Urgroßvater, Grohßvater und Vater stammten aus Heidelberg. Sein Groß- vater war ein Freund Scheffels und sein Vater als Archäologe bei den Ausgrabungen der Ba- silika des Heiligen Berges bei Heidelberg maß- gebend beteiligt. Die Kölner Oper, die seit einiger Zeit in Baden-Baden Gastspielvorstellungen gab, hat u. à. auch die Oper„Die Geschichte vom schönen Anner!“ von dem elsässischen Kom- bonisten Kauffmann zur Aufführung gebracht. Im Verlauf der diesjährigen Bayreuther Fest- Jahrzehnten am Werk Richard Wagners be⸗ teiligt sind, durch den Oberbürgermeister der Gauhauptstadt Bayreuth geehrt: Frau Lina Bauer für 50jährige und Frau Johanna Klebe für 45jährige Zugehörigkeit zum Festspielchor, sowie Kammervirtuos Rich. Klebe für 40jäh- rige ununterbrochene Mitgliedschaft im Fest- spielorchester, dessen Obmann er seit 1912 ist. Die bekannte Filmschauspielerin Gusti Wolf, bisher am Wiener Burgtheater, und die Staats- schauspielerin Lina Carstens, bisher am Leipziger Schauspielhaus, gleichfalls durch ihre Filmtätigkeit bekannt, sind für das Thea- ter Straßburg verpflichtet worden. Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm:.30-.48: Die menschliche Stimme“..05-.30: Wir sin- gen vor. 11.30-12: Die bunte Welt. 12 35-12.45: Zur Lage. 14.15-15: Allerlei von zwei bis drei. 15-15.30: Klingende Kurzweil. 15.30-16: Front- berichte. 16-17: Beschwingte Weisen. 17.15-18: Ein Melodienreigen. 18-18 30: Volkstümliche Unterhaltung. 18.30-19: Zeitspiegel. 19.15-19.30: Frontberichte. 20.15-22: Bunter Samstagabend. Deutschlandsender: 17.15-18: Schöne Musik. 18-18.30: Auch kleine Dinge können um entzücken(Solistenmusik). 20.15-22; Klänge Oper, Konzert und Ballett. daß das einzige Band, welches die Alliier- ten zusammenhält, der maßlose verniehn- tungswille gegenüber dem deutschen Volk Feindseite versichert, daß im Falle mhres spiele wurden drei Karlsruher, die seit — Vor 30 Jah. Nach Aussage nischer Stimmen kenswertesten D lauf des ersten nvannt, an dem Rkabel unterbracl land mit dem verband. Damit teldzug, den die Sehen hatte, einę Front errichtet,: ber kämpften, al Nordamerikas 2 erreichen konnte lich durch die 1 10914 gelungen. ameèrikanische D seinem Buch:„A Krieg“ mit den „Im Hochsomm 3 rikanische Bevöl vorbereitet und uün für einen 1 Balkankriege sc 4 War es auf einm wir hatten aber Schon vorher erle nicht unser Kries eugt.“ Dbiese Uberzeue und zwar ebenso nischen Plutokr. EKriegführung, di. dem Deutschen R. würde standhalte gust 1914 fordert Staaten auf,„so. der Tat unparte einigten Staaten wie dem Namen Entwicklung zeig Zesehen eine Lüt gebnis der Fre dem amerikaniscl 4 jedoch, daß er m Stellung des Volk setzte nun das P amerikanische Se Publizist Philip 1 endigung des Krie Bhielt:„Der Zweck disten war, das eine strikte Neut Zweck der Propa die Vereinigten S beutschland hinei Was konnte, a Anfängen stecke KRundfunktechnik, als die Aufhebun dung zwischen E Die Folge der Kal die amerikanische die europäischen durch England in So setzten die einstimmung mit in den USA ihre auf und zwangen hen, wie es ihren einer wahrheitsger Rede mehr sein, v nMitarbeiter Stuart. noch 1920 die Aufgabe der keine andere gew sagen,„ohne falsc schickte Auslegur Klärte der Brite J In den fünf 1 übertraf die Propa ie dem Stimmvie gemacht sind.“ Und Hamilton F deutsche Abteilun ete, also aktiv heldzug beteiligt Propaganda habe Sorgfalt Lügen fs partements Munit Wir dürfen dab eehen, daß die und die hinter ib Judentums und K. prozeß zum Krie: stützt hat, daß nicht allein die vV folg der Kriegshe aber blieb von durch ihn die nũ tiker sich der Me 3 Fliegeral Immer wieder räusch des große Bald hier, bald d kreise, während Flucht, manchmal llig das Weite su Wir hockten am kweiflung nahe, schon konnten wi gen, untätig muß grohen Hechtes 2 beliebte Delikate Hecht, gab es hier die kleinen flinke Ben. Zum xtenmal schnellen, als der Wasser geht. E. nichts, blanker H weg, wieder hineii merkbar„nuckelt weg. TFachdem sich wiederholt hat, v ein winziger Hake vnser Schneid- mit dem Schwimr kunden hat er de dauernd zum N: rollen wir jetzt 2 gefinger zu fester genau den Hake dieser Schneiders zu sein, Zzwanzig- Köder weg. Immer hastiger Endlich ist er gef pischer Schneider fliegt in direktem eroßen Erle hir hängen bleibt. S. zes listige Fischle tzen zurüch- dieser Ur- das 50. Le- 63. 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August. r im klaren, s die Alliier- utschen Voll hm von der Falle mres nichte ausge- sche Zukuntt kel in dem rerdlent inso- art grotesken 1e anzupran- ur von einer chen kann. en Deutschen ien zivilisier- eine Kultur iurch völlige, Besetzung in, die Deut- dem Chaos der Alliierten die Wünsche und dürften men werden. schuldis., llerten Siege ne oder füur is dem Haß- Kenntnis zu aus die Kon- eeeeeee egel sburger Oper, euning, ist ung der Städ- isgau) betraut iner alten Ba- rohßvater und .Sein Groß- ind sein Vater ungen der Ba- ꝛidelberg maß- uniger Zeit in igen gab, hat sschichte vom sischen Kom- rung gebracht. yreuther Fest- her, die seit Wagners be⸗ Zermeister der : Frau Lina ſohanna Klebe Festspielchor, be für 40jäh- haft im Fest- r seit 1912 ist. n Gusti Wolf, nd die Staats- s, bisher am hfalls durch kür das Thea- n. ink nm:.30-.45: .30: Wir sin- lt. 12 35-12.45: Zzwei bis drei. . 30-16: Front- isen. 17.15-18: Volkstümliche 2I. 19.15-19.30: zamstagabend. -18: Schöne e können um 2: Klänge aus weg, wieder hinein mit neuem Köder; kaum merkbar„nuckelt“ ein Fisch wes. * erreichen konnten. seinem Buch:„Amerika auf dem Weg zum * Krieg“ mit den Worten zu: rikanische Bevölkerung) der Weltkrieg un- vorbereitet und überrasch ihn für einen Balkankrieg, hatten aber Balkankriege wir hatten aber auch europäische Kriege Sschon vorher erlebt. nicht unser Krieg- davon waren wir über- zZeugt.“ und zwar ebenso im Interesse der amerika- nischen Plutokratie wie der Kriegführung, die genau wußte, dem Deutschen Reich ohne diese Hilfe nicht würde standhalten können. Zust 1914 forderte Wilson die Vereinigten Staaten auf,„sowohl in Gedanken wie in der Tat unparteiisch einigten Staaten müssen sowohl tatsächlich wie dem Namen nach neutral bleiben.“ Die Entwicklung zeigt, daß dies von ihm aus Stellung des Volkes richtig wiedergab. Hier setzte nun das Ringen der Briten um die amerikanische Seele ein, Publizist Philip Francis gleich nach Be- endigung des Krieges mit den Worten fest- hielt:„Der Zweck der deutschen Propagan- disten war, das amerikanische Gefühl für eine strikte Neutralität zu stimmen. Zweck der Propaganda der Alliierten war, Rundfunktechnik, dazu besser geeignet sein die amerikanische Bevölkerung die europäischen Geschehnisse nur mehr durch England informieren konnte. auf und zwangen sie, den Krieg so zu se- es ihren Interessen entsprach. Von Stuart, noch 1920 heuchlerisch behauptete, die Aufgabe der britischen Propaganda sei keine andere gewesen, als die Wahrheit zu sagen,„ohne falsche Unterstellung und ge- schickte Auslegung“. übertraf die Propaganda alle Lügen, die nur je dem Stimmvieh und dem Pöbel vor- gemacht sind.“ Und Hamilton Fyfe, der im Weltkrieg die tete, also aktiv an diesem unsichtbaren Propaganda habe„mit einer ebenso großen Sorgfalt Lügen fabriziert wie andere De- partements Munition.“ Wir dürkfen dabei natürlich nicht über- ehen, und die hinter ihr stehenden Mächte des Judentums und Kapitals diesen Erziehungs- prozeß zum Kriege hin tatkräftig unter- tützt hat, daß also die Kabelzerstörung nicht allein die Voraussetzung für den Er- folg der Kriegshetze bildete. Dieser Schritt rausch des großen Raubflsches zu hören. Baid hier, bald da zogen sich die Wellen- kreise, während kleine Fische in hastiger Flucht, manchmal durch die Luft springend, eilig das Weite suchten. kweiflung nahe, seit einer halben Stunde schon konnten wir keinen Köderfisch fan- Vor 30 Jahren: der Nach Aussagen britischer und amerika- nischer Stimmen wird als eines der bemer- kenswertesten Daten für den weiteren ver- auf des ersten Weltkrieges der Tag ge⸗ nannt, an dem England das Nachrichten- kabel unterbrach, das das europäische Fest- land mit dem amerikanischen Kontinent verband. Damit wurde der größte Lügen- feldzug, den die Geschichte bis dahin ge- sehen hatte, eingeleitet und die unsichtbare Front errichtet, an der die Briten um so lie- ber kämpften, als sie damit die Gewinnung Nordamerikas zum aktiven Kriegspartner Letzteres ist wesent- lich durch die Kabelzerstörung im August 1914 gelungen. Das gibt beispielsweise der amèrikanische Dozent Hubert Herring in „Im Hochsommer 1914 traf uns(die ame- d. Wir hielten schon vorher erlebt. Dann Wwar es auf einmal ein europäischer Krieg, Auf jeden Fall war es Diese Uberzeugung galt es zu zerstören, britischen daß sie Noch im Au- Zzu sein. Die Ver- gesehen eine Lüge war. Das magere Er- gebnis der Freiwilligenmeldungen nach dem amerikanischen Kriegseintritt beweist jedoch, daß er mit seinen Worten die Ein- dessen Ziel der Der die Vereinigten Staaten in den Krieg gegen Deutschland hineinzuziehen.“ Was konnte, angesichts der erst in den nfängen steckenden Entwicklung der als die Aufhebung der Nachrichtenverbin- dung zwischen Europa und Nordamerika? Die Folge der Kabelunterbrechung war, daß sich über So setzten die Briten damals in Uber- einstimmung mit ihren Gesinnungsgenossen in den USA ihre Brille den Amerikanern wahrheitsgemäßen Nachrichtengebhung sten Mitarbeiter Norteliffes Campbell Demgegenüber er- klärte der Brite Roman: „In den fünf Jahren von 1915 bis 1920 eutsche Abteilung im Nortcliffe-Amt lei- Feldzug beteiligt war, schrieb. die britische daß die amerikanische Regierung aber blieb von größter Bedeutung, weil durch ihn die nüchternen volitischen Kri- menr sein, wennsleleh einer der eng. sich auf Grund sachlicher Informationen ein zuverlässiges und schnelles Urteil zu verschaffen. Wenn sie— was immer wie- der geschah- dem britischen Nachrichten- dienst Fälschungen und Lügen nachweisen konnten. so hatten diese bereits ihre Wir- kung ausgeübt und damit ihre Schuldig- keit getan, und das Dementi. das überdies nur einem kleinen Kreis der durch die Lüge Beeinffußten erreichte. kam zu spüt. Das alles mußte um so tiefersreifende Fol- gen haben, als der geistige Krieg bisher noch nie in der Geschichte mit solcher Skrupellosigkeit und Niedertracht geführt worden war wie es jetzt seitens der Briten geschah. Noch glaubte die Welt dem ge- druckten Wort. weil sich einfach niemand vorzustellen vermochte, daß planmäßig und ohne Unterbrechung Lügen erfunden und verbreitet wurden. Die ganze Hilflosigkeit gegenüber diesem Phänomen kommt in den Worten Herrings zum Ausdruck, der schreibt: Oberitalien, im August 1944. Alte Frauen sonnen sich gern auf dem Al- koven, den der heilige Marinus vor andert- halb Jahrtausenden in den Fels meißelte. Er soll der Enklave über der blauen Adria den Namen gegeben haben. Die Legende läßt auch noch den dalmatinischen Steinmetz Marino di Arbo in der Felsnische nächtigen. Ober beide gibt es keine Pergamentrolle. * Vom Monte Titano, der jäh aus der rauch- blauen Ebene schießt, kann man San Ma- rino mit einer einzigen Kopfbewegung über- schauen: das Städtchen mit den engen Gas- sen, mit den alten Kirchen La Pieve und San Francesco, dem weißen Palazzo del Go- vorno, und weiter unten den agrarischen Bezirk des Zwergstaates: Weinberge, Felder, Weiden. In Zahlen: 61 qkm, 15 000 Einwohner. Ein Staat aus dem Märchenbuch also, den Na- poleon respektierte, den Metternich unan-⸗ getastet ließ und an dem auch der Duce seinen Spaßß hatte. Er schenkte der Repu- blik den schönen Triebwagen mit Schienen, Weichen und allem Zubehör, der in einer halben Stunde von Rimini nach San Ma- rino läuft. Paßkontrolle, Koffervisitation, Geldwech- seln- das alles gab es nicht im zwischen- staatlichen Verkehr zwischen Italien und San Marino. Kein Zollbalken sperrte die Bergstraße, nur neuerdings stehen große weihße Tafeln am Weg: Neutrales Gebiet der Republik San Marino. Betreten und Durch- fahrt für Wehrmachtsverbände verboten! Die deutschen Landser warfen ihr Krad herum, so gern sie auch den köstlichen Pe- corino probiert hätten, den man in den Hüt- ten um den Monte Titano bereitet. Und wer Das zersiöõ/te Qneisa-Naõel Start des hemmungslosen englischen Lügenfeldzuges/ Von Dr. Gerh. Baumann „Wir hatten beispielsweise keine Erfah- rung in Bezug auf die heimtückische Unter- grabung der Neutralität durch Propaganda. Wir wuhßten nicht, daß unsere Kriegs- berichterstattung fast von Anfang an von den Alliierten verfälscht wurde.“ Hier stehen wir wohl vor der größten Schuld, die die britische Nachrichtenpolitik und Agitation, auf weitere Sicht gesehen, auf sich geladen hat. Die Engländer haben durch ihre Methodik der Nachrichten- gebung und Meinungsführung das Ver- trauen der Völker in ein öffentliches Wort uUntergraben und damit den Nihilismus vor- bereitet, der heute das Kriessgesetz der Anglo-Amerikaner beherrscht. Wo aus Prin- Zzip. die Grundlagen von Treue und Glauben Zzersetzt werden. kann sich eine stabile Friedensordnung und neue Weltgeltung nicht anbahnen. Dort muß das Migßtrauen herrschen und das feindselige Gefühl des einen gegen den anderen, das nach Clause- witz der Ursprung aller Kriese ist. Die chαιφιο ·nnuest-Nepuõlſiꝶ Schatten über San Marino Grüße Kklebt. Die Amerikaner dagegen? Fragt den Miliz- soldaten vor seinem blauweißen Schilder- häuschen, der seit Jahr und Tag den gleichen Vermerk ins Wachbuch eintrug: Nichts Neues! Ihm flog die federgeschmückte Mütze vom Kopf, als die weißgekalkten Häuschen durcheinanderwirbelten. Mehr als drei Dut- zcend Tote trug man aus den Trümmern, und als in der Kathedrale über den Särgen die Messen gelesen wurden, schauten viele mit harten Gesichtern auf die weiße Statue des heiligen Marinus, der eine Pergamentrolle mit dem Wort„Libertas“ in der Hand trägt. u. Sie haben sich mit Fürsten und Condot- tieri geschlagen, die Leute von San Marino, und sie haben sich sechzehn waffenklirrende Jahrhunderte hindurch auf ihrem Kalkfels behauptet, weniger durch die Gewalt des Schwertes, als durch das diplomatische Ta- lent, mit dem sich der„Rat der Zwölf“ stets auszeichnete, wenn sich Kriegsvolk durch das sonnenüberglänzte Tal wälzte. San Marino hat auch heute noch eine Garnison: 48 Soldaten, ein Hauptmann, ein Leutnant, ein Quartiermacher, zwei Trom- peter- ein prächtig uniformiertes Korps mit meerblauen Röcken und wallenden Fe- derhüten, dessen militärische Tätigkeit sich auf zeremonielle Umzüge beschränken mußte, seit auch die Ziegendiebe weniger wurden. Uberhaupt legt man Wert auf Pomp und Gepränge. Der Palazzo del Govorno, in dem der„Rat der Zwölf“ regiert und parlamen- tiert, ist ein wenig protzig geraten auf seiner gotischen Fassade, und wenn man sich das Gipsmodell im Museum ansieht, das uns San Marino von morgen zeigt, so — nicht mit den philatistisenen Kostbarkeiten Lange vor dem Beginn des eigentlichen Maschinenzeitalters, als sich in Deutsch- land die ersten Ansätze einer industriellen Fertigung zeigten, war die Heimarbeit eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Fabrikanten, um sein Leistungsprogramm zu erfüllen 0 Sie war auch die Grundlage der Mende- ner und Iserlohner Nadelindustrie, die in diesem Jahr auf ein 250jähriges Betsehen zurückblicken kann. Als im Jahre 1694 Johann Heinrich Törnig mit drei Brüdern von Köln nach Menden im Sauerland kam und hier zur Gründung einer„Nadel- fabrik“ schritt, brachte er zwar eine An- zahl Facharbeiter mit, doch genügte diese „Belegschaft“ nicht, da schon nach einigen Jahren der Absatz an Nadeln einen unge- ahnten Aufschwung nahm. Uberall wur- den ganze Familien als„Heimarbeiter“ angeworben, denen der„Reidemeister“, wie der Unternehmer damals genann wurde, den auf fertige Längen geschnitte- tiker sich der Möglichkeit beraubt sahen, Fliegeralerm bei den Fischen J, Kleine Rätsel der Natur Immer wieder war das klatschende Ge- Wir hockten am Ufer und waren der Ver- gen, untätig mußten wir dem Treiben des grozen Hechtes zusehen. Gründlinge, eine deliebte Delikatesse für den gefräßigen Hecht, gab es hier nicht. Aber nicht einmal die kleinen flinken Schneider wollten bei⸗- * xtenmal lassen wir die Angel schnellen, als der Schwimmer rapid unter Wasser geht. Erfreut schlagen wir an, nichts, blanker Haken, das Teigklümpchen den Köder achdem sich das zehn- bis zwölfmal 4.moit hat, wechseln wir das Vorfach, ein winziger Haken kommt an die Angel. nser Schneider fährt weiter behutsam mit dem Schwimmer spazieren, in zehn Se- kunden hat er den Teig wes und hält uns dauernd zum Narren. Winzige Portionen rollen wir jetzt zwischen Daumen und Zei- gefinger zu festen kleinen Klümpchen, 15 genau den Haken bedecken. Nichts hilft. dieser Schneider scheint ein richtiger Teufel zu sein, zwanzig-, nein dreißigmal ist der Kö Weg. —— reißen wir die Angel an. ndlich ist er gefangen. Ein fast mikrosko- pischer Schneider erscheint in der Luft und fliegt in direktem Bogen in die Zweige einer großen Erle hinein, wo er hoffnungslos nen Grad lieferte, der dann in der Heim- Also rasch ans Hechtvorfach,- aber der perfide Schneider will nicht mehr, er spielt tot, dreht wie sterbend den weißen Bauch nach oben, und hängt bewegungslos an der Angel. Kaum fühlt er sich jedoch allein und unbeobachtet, schlüpft er prompt ins Freie. Erneut beginnt der Kampf mit dem satanischen Fischchen! Schließlich, an ganz kurzer Angel kriegen wir ihn klar und be⸗ obachten aus einiger Entfernung sein träges Spiel; so lebhaft er sich im Abfressen des Köders betätigt hatte, s0 temperamentlos verhält er sich jetzt, wo er durch flinkes Tummeln den Hecht zum Beißen reizen soll. Doch nach wenigen Minuten sehen wir den dicken Korken verschwinden und knarrend zieht ein starker Fisch die Schnur von der Rolle. Erregt schlagen wir an, aber nichts!—- nichts, als der boshafte Schneider, abgeledert und mit deutlichen Bissen scharfer Hechtzähne versehen hängt an der Angel. Der alte Räuber hatte schein- bar etwäs gemerkt, den Köder nur vorsich- tig gepackt und ihn beim Anhauen gleich wieder losgelassen. Die Beißlust der Fische ist ein Rätsel der Natur, die Psychologie dieser Wesen noch wenig erforscht; trotz allem haben sie offen- sichtlich eine Seele. Zum Beispiel war eines Morgens herrliches Angelwetter, es war schwül, und wie so oft bei solch einer Atmosphäre gingen die Fische lebhaft an die Angel. Jedoch plötzlich ertönte von kerne das dröhnende Donnern anfliegender Terrorbomber, hallte durch die Stille der Luft das Heulen der Sirene des Städtchens. Mit diesem Moment hörten die Fische auf, zu beigßen. Der Alarm hat die Fische erschreckt, sagt ein alter Spreewälder, der gegenüber am anderen Ufer angelte, packte ärgerlich sein hängen bleibt. Schon gefangen, mußte die- ges listige Fischlein uns noch weiter ärgern. Gerät zusammen und ging nach Hause. ein Album zu Haus verwahrte, der be-beko Respekt vor der städte- publik. ae dauerte es doppelt, die Waffenrocktasche 1 en Initiative der Schwalbennest-Re- Heimotöõeit schon vor 250 Jag/en Wertvolle Arbeitsreserven noch in den Familien arbeit bis zur endgültigen Form verarbei- tet wurde. In fleißigen Familien wurden damals pro Tag bis zu 1800 Nadeln hergestellt- Uber 200 Jahre hat sich die Nadelindustrie in Menden gehalten, um dann, als sie durch die Abwanderung der Heimarbeiter zur Großindustrie zum Aussterben verur- teilt war, im benachbarten Iserlohn in der maschinellen Fertigung ihre Fortsetzung zu finden. Die Mendener und Iserlohner Na- delindustrie hat sich in den vergangenen 250 Jahren Weltruf erworben. Wenn auch die eigentlſche Heimarbeit im industriellen Westen heute nicht mehr anzutreffen ist, so ist doch zu begrüßen, daß im Zuge der totalen Kriegführung die Heimarbeit jetzt eine Auferstehung feiert, da zahlreiche Altere oder berufsbeschränk- te Frauen, die im Schicksalskampf Deutschlands nicht abseits stehen wollen. auf diese Weise noch mithelfen können, Kriegswichtige Artikel zu fertigen, die Front und Heimat dringend benötigen. Wie abgerissen, kein Biß mehr. Der Alte schien, so unglaublich uns das vorkam, recht zu behalten. Der Alarm hatte die Fische erschreckt. Nachdem Wochen vergangen waren, soll- ten wir ganz unerwartet auch mit den„aus- gekochten“ Hechten auf unsere Rechnung kommen. Eines Tages erwachte plötzlich ihre wahre Beiſßlust, gierig fraßen sie unan- sehnliche Köderfische, wo sie sonst die fet- testen Gründlinge verschmäht hatten, und rissen sich förmlich darum, so rasch als möglich an die Angel zu geraten. Wir konnte an einem Tage bis zu acht saftige Hechte herausholen. Warum bissen sie plötzlich so herzhaft, daß ihnen die Haken bis weit in den Schlund stachen oder gar die Kiemen zer- rissen?! Was war der Grund? Das heiße Wetter, das ein Fallen des Wassers verursacht hatte? Vielleicht! Aber letzten Endes ist die Psychologie der Fische eben doch ein unlösbares Rätsel. Warum schnappt ein Hecht nach der Kartoffel, die für einen. fei- sten Karpfenf bestimmt ist, während neben- bei ein appetitlicher Köderflisch auf ihn wartet. Warum ziehen dicke Bleie gemäch- lich eines Tages am schönsten Köder vor- bei ohne ihn auch nur zu beachten? Das sind die Unabwägbarkeiten beim Angeln, die es vielleicht so reizvoll machen. Bei der Jagd sieht man sein Wild, kennt die Beute im voraus, nicht so beim Angeln. Man denkt ein frecher Schneider ist an der Angel, und zieht einen großen Döbel, der einem beinahe die Angel zerreißt. Man kennt die Beute nie im voraus, meist ist man enttäuscht, doch manchmal auch freu- dig überrascht- gerade das Spiel mit dem Ungewissen ist es, was uns imimer wieder lockt, die Angelrute zur Hand zu nehmen und unser Heil zu versuchen. Erwin Moritz. füllen zu können, die man dort oben auf Obsttransport nur Das Landesernährungsamt Baden teilt mit: In den letzten Tagen hat in den ver- schiedenen Bezirken des Gaues der Direkt- ankauf von Obst beim Erzeuger in ge— schlossenen Anbaugebieten Formen ange- nommen, die im Interesse geordneten Ver- teilung der Ernte an die Verbraucherschaft nicht geduldet werden können. Es wird daher nochmals darauf hingewiesen, daß für den Transport von Obst aus geschlos- senen Anbaugebieten, einerlei ob derselbe mit der Bahn, Post oder sonstigen Ver- kehrsmitteln oder durch Selbstabholung ge- tätigt wird, eine Versandmarke ver-— wendet werden muß. Die Versandmarke erhält nur der Obsterzeuger(nicht der Käufer) nach Erfüllung des ihm auferleg- ten Ablieferungssolls von seiner zuständi-— gen Bezirksabgabestelle oder Ortssammel- stelle. Beim Bahn- oder Posttransport wird die Versandmarke auf den Versand- papieren aufgeklebt. Bei Selbstabholung ist die Marke nach der vorgeschriebenen Entwertung vom Käufer mitzuführen. Mit sofortiger Wirkung wird eine poli— zeiliche Uberwachung über die Abgabe von Obst und über das Vorhanden- Die Fachgruppe Möbeltransport weist darauf hin, daß eine Verständigung des Empfangsspediteurs auch bei solchen Transporten erforderlich ist, die Um- Z2 Uugsgut Bombengeschädigter enthalten, das wegen Wohnungsmangels vorerst eingelagert werden muß. Da sich für die Unterbringung von Lagergut häufig Schwierigkeiten ergeben, muß vor der Absendung des Gutes unbedingt sicher- gestellt sein, ob die empfangende Spedi- tionsfirma auch für die Abnahme und Ein- lagerung des Gutes sorgen kann. Im glei- chen Zusammenhang wird von der Fach- gruppe Möbeltransport darauf gingewiesen, daß bei Zuweisungen von Möbel⸗ wagen zur Abfuhr der Empfangsspediteur auch darauf aufmerksam gemacht werden muß, wenn es sich bei der anrollenden La- dung um mehrere Partien handelt, die an verschiedene Empfänger abzufahren sind. Darauf ist besonders zu achten, damit der Empfangsspediteur nicht erst bei Abnahme des Wagens feststellt, daß der Wagen mit verschiedenen Partien beladen ist, sondern Wieder Küsesonderzuteilung Auch in der 66. Zuteilungsperiode ist wieder eine Käsesonderzuteilung vorgese- hen. Sie beträgt 62,5 Gramm und wird auf den Abschnitt Z 1 der Reichsfettkarten ab- gegeben. Auf den A2Z-Karten berechtigt der Abschnitt WI zum Bezuge der Son- derzuteilung. Wurst mit Roggenkeimmasse Nachdem sich bereits im vorigen Jahr die Herstellung von Wurst mit Gemüse- oder Kartoffelzusatz, die in doppelter Menge der auf den Fleischkartenabschnitten vermerk- ten Gewichte bezogen werden kann, be— währt hat, ist jetzt auch die Herstellung und der Vertrieb bestimmter Wurstsorten mit einem Zusatz von 20 Proz. Roggen- keimmasse genehmigt worden. Der An—- rechnungssatz für alle Wurstsorten mit ei⸗- nem Zusatz von 20 Prozent Roggenkeim- masse wurde so bemessen, daß dem Ver- braucher gegen hundert Gramm Fleisch- marken 120 Gramm Ware ausgeliefert wer- den. Die Verarbeitung von Roggenkeim- masse ist in Koch- und Brühwurstsorten ohne Beeinträchtigung von Geschmack, Aussehen und Haltbarkeit möglich. Die Herstellung von Wurst mit Rogsenkeim- masse ist auf Leberwurst. Fleischrotwurst, Jagdwurst und Bierwurst beschränkt. Zur Kennzeichnung ist ein deutlich sichtbarer Streifen von gelber Farbe über die ganze Länge der Wurst vorgeschrieben. Flachs voll ausgenutzt Die Aufbereitung des Flachses hat in den letzten Jahren geradezu revolutionäre Umwälzungen durchgemacht. Während frü- her die Röste einer Partie Flachs etwa 100 Stunden beanspruchte und in den älteren Flachswerken auch jetzt noch benötigt, gibt es heute Verfahren, die dieselbe Arbeit in zehn Stunden ermöglichen Bei der Flachs- verarbeitung alter Art werden nur 35 Pro— zent der vom Bauern erzeugten Flachs- SPORT UNDO SpPIlEl Hauptrunde zur DKVM Sonntag, 27. August, vormittags.30 Uhr, findet auf dem Daimler-Benz-Sportplatz in Mannheim-Waldhof die Hauptrunde der DKVM für sämtliche NSRL-Fachämter statt. Es wird erwartet. daß bei diesem zweiten Durchgang sich alle Gemeinschaf- ten mit mindestens einer Mannschaft betei- ligen. Außerdem werden sämtliche Ver- eine, die eine Mannschaft stellen. gebeten, jeweils einen Kampfrichter zu entsenden. Der Kampfrichterstab des NSRL tritt be- reits umn 8 Uhr an und legt die Ubungen für die Altersklassen ab. Bei dieser Gelegenheit weisen wir auf das 13. Landessportfest, das am 3. 9. in Brühl stattfindet, hin. Die Wettkämofe beginnen Sonntagvormittag 8 Uhr. --Feuer traf Arsenal London So sehr man auch in England bemüht ist, die verheerenden Wirkungen der deut- schen Vergeltungswaffe V I1 zu unterdrük- ken, so geben doch Berichte aus den neu- tralen Ländern manche Anhaltspunkte, wie das jetzt wieder aus der schwedischen Presse über die Lage im englischen Sport zu ersehen ist. Es wird berichtet, daß der mehrfache Ligameister Arsenal, der seinen Namen von den in der Nähe seiner Sport- stätte gelegenen großen Arsenalanlagen abgeleitet hat, seinen Sportplatz in High- bury vorerst nicht benutzen kann und alle Heimspiele auf dem Platz der Tottenham Hotspurs im Londoner Norden austragen wird. Auf dem Arsenalplatz wurden, s0 heißt es, die erst kurz vor dem Kriege fer- tiggestellten neuen, mehrstöckigen Tribü- nen-Neubauten so wegrasiert, daß man 0 mit Versandmarke sein von vVersandmarken durchgeführt. Hierbei wird Obst, das ohne Versandmar- ken transportiert wird. ohne Entschädi- gung sichergestelt. Es wird erwartet, daß die Bestimmungen von der Verbraucherschaft sowohl als auch von der Erzeugerschaft beiderseits eingehalten werden. 1* Die Mitnahme von Obstkörben und dergleichen' als Handgepäck in die Reis e- züge hat Formen angenommen, die die Ordnung im Zuge und die, Betriebssicher- heit erheblich gefährden. Unter Hinweis auf Paragraph 21()) der Eisenbahnver- kehrsordnung, wonach dem Reisenden für sein Handgepäck(darunter sind nur leicht traghare Gegenstände zu verstehen) nur der Raum über und unter seinem Sitzplatz zur Verfügung steht, wird die Mitnahme von mehrals zwei Körben in die Per- sonenwagen verboten. Reisende, die mit mehr als zwei gefüllten Körben und dergleichen an den Zugängen ankommen, werden schon an der Bahnsteigsperre zu- rückgewiesen. Sie können zum Einsteigen nicht zugelassen werden. Sendungen an Entladespediteure vorher rechtzeitig die notwendigen Vor- kehrungen auch hinsichtlich der Bereit-. stellung von Arbeitskräften treffen kann. Bei Aufträgen auf Abfuhr solcher Ladun- gen sind unbedingt genaue Angaben erfor- derlich, auf Grund deren der Entladespedi- teur eine Zu- oder Absage wegen der An- nahme der Ladung geben und seinen Ar- beitsplan für den Tag der Abfuhr entspre- chend aufstellen kann. 7 Was hier von der Fachgruppe Möbel- transport für Möbelwagenladungen gesagt wird, kann nach den„Deutschen Verkehrs- nachrichten“ ohne weiteres auch auf andere Transporte übertragen werden. Die An- gabe einer Nota dresse genügt in vielen Füllen allein nicht, um entstehende Schwie- rigkeiten zu beseitigen. Außerdem liegt es nicht nur im Interesse des Absenders und des Empfängers, klare Verhältnisse vor der Transportdurchführung zu schaffen, son- dern jede ungenügende Vorbereitung eines Transports stört den Wagenraumumlauf und führt damit zu vermeidbaren Verzöge- ſrungen. dndeee menge ausgenutzt. In den neueren Flachs- werken jedoch gelingt es immer mehr, den Flachs voll auszunutzen. Bei der Röste gin- gen bislang wertvolle Substanzen mit dem Abwasser verloren. Aber die Flachsveraf- beitung hat dabei von der Zellstoffindu- strie gelernt. Es ist gelungen, aus dem Ab- wasser Extraktstoffe von hohem Futter- wert zu gewinnen. Die Stoffe lassen sich auch in der pharmazeutischen Industrie weiterverarbeiten. Der Einbau der entspre- chenden Apparaturen macht ietzt einige verständliche Schwierigkeiten, so daß der Erfolg dieser Arbeit erst einer späteren Zeit zukommt. Dagegen können Schäben, die beim nächsten Arbeitsgang der Flachs- aufbereitung anfallen, schon als wertvoller Rohstoff und nicht mehr nur als Brenn- stoff verwandt werden. Die Schäben sind ein guter Füllstoff bei den Kunststoffen, sie werden zu Bauplatten verarbeitet, die- nen bei der Herstellung von Feueranzün- dern und lassen sich auch zu Kunstfasern weiterverarbeiten. Der beim Hecheln und Schwingen anfallende Flachsstaub, der heute in die Luft geblasen wird, enthält erhebliche Mengen Wachs. Auch er kann zurückgewonnen werden, erfolgverspre- chende Versuche sind dazu von einem Flachswerk beschritten worden. Je voll- ständiger der Flachs ausgenutzt wird, um so wirtschaftlicher ist sein Anbau. Gespinsthersteller und-eigenveredeler (Färber, Zwirner, Schlichter usw.) sind ver- pflichtet, diejenigen Gespinstmengen, für die bis zum 15. August 1944 keine gültige Bezugsgenehmigung vorliegt(verfügbare Gespinstmengen), unverzüglich an hierfür besonders zugelassene Gespinsthändler zu veräußern. Diejenigen verfügbaren Ge⸗ spinstmengen, deren Veräußerung bis zum 31. August 1944 nicht möglich ist, sind zur Verfügung der Reichsstelle für Textilwirt- schaft zu halten und ihr mit Stichtag 31. August 1944 bis zum 5. September 1944 zu melden. — nach dem Kriegsende zwel Jahre benötigen wird, um einen Wiederaufbau durchzufüh- ren. Auch andere bekannte Londoner Ver- eine haben große Sorgen mit der Abhal- tung ihrer Spiele, weil ihre Platzanlagen in besonders gefährdeten Gebieten liegen und durch die in der Umgebung niederge- gangenen fliegenden Bomben stark mitge- nommen sind. Zwei Spitzenkönner des Schwimmsports, Lt. Lindner(Koblenz), einer unserer tüchtigsten Kraulschwimmer, und Anni Kapell, die Weltrekordlerin aus Mün— chen-Gladbach, haben dieser Tage gehei- ratet. Die Schwedin Ingrid Thafvelin stellte in Södertälje neue Landesrekorde im Kraul- schwimmen über 300 und 400 m mit:05.6 und:34,7 Minuten auf. Bei der gleichen Veranstaltung schwamm Meister Per-Olof die 100--Kraul in 58,8 Sekunden. Die Nationalturner der Schweiz treffen sich am 2. und 3. September in Solothurn zum Eidgenössischen Nationalturntag. Im Zehnkampf der Kategorie a müssen zur Erringung der Höchstnoten die hohen eid- genössischen Anforderungen erfüllt werden. Für zehn Punkte muß der 25-ks-Stein je zwölfmal links und rechts gehoben und der 20-Kg-Stein 5,20 m und aus dem Anlauf 6,20 m gestoßen werden. Im Hochweit- sprung müssen 1,20 m Höhe und 2,30 m Weite, im Weitsprung 5,.30 m übersprungen werden, während die 100 m in 12.2 Sekun- den zu laufen sind. Als fünfte Disziplin ist eine freigewählte Freiübung vorgeschrieben, und im zweiten Wettkampfteil sind je zwei Gänge Ringen und Schwingen zu absol- vieren. Natürlich gehörten Kinder nicht mehr in unsere Stadt, natürlich sollten sie längst Mannheim verlassen haben und auf einem Dorfe unseres Gaues unge- fkährdet leben, spielen, heranwachsen. Aber sei es, daß die Mütter das Ge— schäft des zur Wehrmacht einberufe- nen Vaters weiterführen und sich vom Kinde nicht trennen mochten, sei es, daß sich in der Ferienzeit, da der grö- gere Bub auf ein paar Wochen aus dem KLV-Lager heimkam, die Familie wie⸗ der einmal auf ein paar Tage in Mann- heim zusammenfand: Kindern begeg- nen wir auch in Mannheim immer wieder, und wir Alteren gestehen uns, allen Erwägungen zum Trotz, ein, daß sie wie Sonnenstrahlen in das sorgen- umwölkte angespannte Einerlei unseres Alltrags treten, wo immer wir einen Blondkopf an einem Sandberg, ein Puppenmütterchen in einer sommerlich plühenden Anlage, ein paar Jungen mit Tomahawk und„Adlerfeder“ auf den Spuren Winnetous zwischen den zerstörten Quadraten finden. Wenn dann die Sirenen heulen, wenn es Fliegeralarm gibt, wird uns der ganze Ernst der Frage, ob für Kindr noch ein Platz wäre in Mannheim. wie⸗ der erschreckend deutlich bewugt. Nein, der größere Verzicht wäre da die größere Liebe, und die Mütter, die in einem solchen Augenblick den Ent- schluß faßten, nun endlich die kleinen Mädchen und Jungen zu Verwandten aufs Land zu schicken oder sie der NsSV anzuvertrauen, damit sie die Reise zu ihren Altersgenossen antreten kön- nen, die sich unbesorgt in den Tälern des Schwarzwaldes und auf den Höhen der Vogesen tummeln, wären klug. Aber noch sind sie da, und nun ist Fliegeralarm. Das erste schrille Brül- len der Sirene scheucht die Menschen auf wie einen Taubenschwarm, in den der Fuchs einbricht. Aus den Läden Kinder am Straßenrand drängen die Hausfrauen, aus den Gast- stätten die Gäste, die das Mittagessen jäh abbrechen mußten, aus den Häu- sern treten die Familien, und dann schiebt sich alles aneinander vorbei auf den Bürgersteigen, läuft, soweit die Hundstagsglut das zuläßt, über die Fahrdämme, der eine zum Bunker, der andere heimwärts, um schnell noch das Luftschutzgepäck zu greifen. Ein paar Drei- und Vierjährige spiel- ten am Straßenrand. Nun blicken sie auf von ihren kleinen Schippen und Wägelchen, mit denen sie den„Plean- kenexpreß machten, und schauen auf den Strom der Großen, der da plötzlich in rasche Bewegung geriet. Jeder denkt an sich, und eigentlich können die Kinder noch froh sein, daß die Er- wachsenen sie nicht gar umrennen. Niemand scheint weiter auf sie acht zu geben. O doch: da kommt ein Mann in den vierziger Jahren, an dem die allgemeine Aufregung anscheinend abglitt, einer jener Männer, die auch in kritischen Lagen Kopf und Nerven behalten. „Na, ihr beiden. hört ihr nichts?“ Das größere Mädchen guckt ihn an „Fliegeralarm!“, meint es dann. halb behauptend, halb fragend. „Jawohl, Alarm! Da ist es Zeit, daß ihr heimkommt. Wo wohnt ihr denn?“ Die beiden nennen Namen und Straße, und der lange Herr in den vier- ziger Jahren nimmt eines rechts, eines links bei der sandverschmutzten Hand und zieht mit ihnen ab in Richtung Friedrichsbrücke. Die Straßen haben sich inzwischen schon merklich geleert. Viele brachten sich schon in Sicherheit, jene vielen, die nächstens sich erst einmal um— schauen sollten, ob da nicht irgendwo ein Kind stände. das man betreuen müßte, auch wenn es einem„fremd“ ist, auch wenn Alarm ist pf. MANNHEIM Verdunklungszeit von 21.26 bis.01 Uhr Tragischer Tod. Eine 26jährige Mann- heimerin fand bei dem Versuch, einen zehnjährigen Jungen aus dem Rhein bei Rappenwört zu retten, den Tod. Der Junge „konnte durch einen Rettungsschwimmer noch lebend geborgen werden. Die Käse-Sonderzuteilung. Die Abschnitte 1, 2, 2 1 und 2 2 der Reichsfettkarten 65 sowie die Abschnitte W I1 und W G der AZ- Karten 65 sind auch für die Zuteilungszeit 66 noch gültig. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Vik- tor Meyer und Frau Elisabeth, geborene Schäffer, A 3, 9, sowie die Eheleute Schlos- ser Karl Kemmet und Frau Babette, ge- borene Künzler, Waldhof, Waldpforte 136. Zwei Siebzisjährige. Den 70. Geburtstag feiern Gisela Orthoff, H 7, 23, und Ka- tharina Glück, geborene Bender, Secken- heim, Kloppenheimer—raße 19. Grüße an die Heimat sandten uns Ober— gefreiter Willi Neudeck, die Matrosen Karl Munde, Karlheinz Ernst, Helmut Strunz, Helmut Berwanger, die Soldaten Wolfgang Hohenadel, Peter Glas, Raimund Herzog, Albin Kneis, Heinz Behr, Werner Braun, Heinz Gärtner, Günther Helmling, Heini Hoffmann, Em'l Kalker, Herbert Ohl, Jakob Orth, Hans Peters, die Arbeitsmänner Wer- ner Frey, Werner Moritz, Raimund Gietzen, Erich Wöllner, Heinz Ohlhäuser, Karl Hil- heim-Straße eine elektrische Bohrmaschine Die Fahrbereitschaften sind eine Schöp- kung des Krieges. Sie wurden geschaffen, um eine volle Ausnützung des gesamten Frachtraumes für den zivilen Bedarf zu er- reichen. Vor dem Krieg kam es nicht so sehr darauf an, daß ein einzelnes Möbel- stück kilometerweit auf einem großen Last- auto transportiert wurde und der Wagen dann leer nach Hause fuhr. Auch konnte ein Metzger es sich wohl leisten, morgens mit leerem Wagen zum Schlachthof zu fah- ren und dort seine Ware abzuholen. Der Krieg bedingte eine volle Ausnutzung jedes Fahrzeugs und gröhßte Einsparung an Treibstoff. Heute tun sich mehrere Metzger oder Gemüsehändler des gleichen Stadt- viertels zusammen und schaffen in einem gemeinsamen Fahrzeug ihre Ware zum Laden. Die bestmögliche Ausnützung von Fahr- zeug und Treibstoff regelt der Fahr- bereitschaftsleiter. Er ist ein ge⸗ suchter Mann, aber er erfreut sich kaum sonderlicher Beliebtheit. Das liegt an seinem Amt. Er ist eingesetzt zu sparen, Zzu ratio- nalisieren. Er muß eher bremsen als aus- geben. Die Vernünftigen haben dafür Ver- ständnis und kommen nur in den dringend- sten Fällen zum Fahrbereitschaftsleiter. Aber die Unbelehrbaren glauben immer Beliebt ist er kaum, aber für Mannheim sehr nötig Besuch bei dem Fahrbereitschaftsleiter/ Ein Mann, der über Mangel an Arbeit nicht klagen kann Lastkraftwagen, Zugmaschinen, Anhänger, noch, daß es sich bei ihnen um einen„Aus- nahmefall“ handelt. Hier muß der Fahr- bereitschaftsleiter oft einmal ein energisches „Nein“ sagen.“ Bei dem Fahrbereitschaftsleiter herrscht stets ein lebhafter Publikumsverkehr. Hun- derte von zeitgemähen und unzeitgemägßen, gerechtfertigten und ungerechtfertisten Wünschen werden vorgebracht, und es ge- hört schon eine gute Portion gesunden Men- immer richtig zu entscheiden. Sehen wir uns den Aufgabenkreis des Fahrbereitschaftsleiters ein wenig näher an. Durch die Abgabe einer großen Anzahl von Nutzkraftfahrzeugen an die Wehrmacht bei Kriegsausbruch und durch verstärkte Bau- vorhaben als Folge des Krieges trat eine Verknappung der Transportmittel ein. Da- mit die Durchführung der kriegs- und le- bensnotwendigen Transporte gewährleistet blieb, wurden den Fahrbereitschaftsleitern besondere Befugnisse nach dem Reichs- leistungsgesetz übertragen. Sie. sind zunächst für die ordnungsmähige Durchführung des nicht schienengebundenen Straßenverkehrs verantwortlich. Sobald die dringenden Verkehrsbedürfnisse nicht mehr befriedigt werden können, hat der Fahr- bereitschaftsleiter das Recht, Besitzer von aus den Trümmern gestohlen wie die Kriminalpolizei Ludwigshafen mitteilt. wurde Anfang Juni aus einem totalbeschädigten Haus in der Kaiser-Wil- gestohlen. Die Maschine hat ein Gewicht von 6½ Zontnern. Sie ist infolge von Wit- terungseinflüssen stark verrostet und leicht beschädigt. Es besteht die Vermutung, daſ sie irgendwo in einem einschlägigen Fach- betrieb(Schlosserei, Schmiede, mech. Werk- statt) aàufgestellt wurde. Sie kann aber auch in eine Reparaturwerkstätte zur In- standsetzung gegeben sein. Sachdienliche Angaben erbitten die Polizei- oder Gen- darmeriedienststellen. Beschreibung der Maschine: Höhe 2,20 m, 25 mm bohrend, Transmissionsantrieb auf einer Voll- und Leerscheibe, von dort auf Stufenscheibe über zwei Eckleitrollen zur Bohrspindel. Firmenschild: Reutlingen. Wo man einst Torf stach In den Kranz der Siedlungen voll Licht, Luft und Sonne reiht sich unsere Blumenau- und Gärtnersiedlung ein. Sie hat weitab von den Rauchfahnen, umgeben von Hoch- stammwald, seit dem Arbeitsbeginn der Siedler eine segensreiche Entwicklung ge⸗ nommen. Kleingärten und gärtnerische An- lagen legen Zeugnis ab vom beherrlichen Fieiß der Bewohner, die es in ihrem Be- mühen, etwas zu erreichen, ganz und gar nicht leicht hatten. Heute wächst dort alles, was den Tisch des Hauses deckt. Die nörd- lich der Siedlung gelegenen Bruchniederun- denbrand und die Luftwaffenhelfer Edgar Stoll und Kurt Berle. Kühe in St. Leon nach und nach aufge- „ e dem Torkstich vorbehalten war, hat sich im Fruchtanbau als segensreich erwiesen. Die anschließenden Kulturen der schwarzen Erde lassen reiche Ernte erhoffen. Die Halmfrüchte sind geschnitten, und auf dem Kirschgartshäuser Hof hat der Ausdrusch begonnen. Silberne Hochzeit feierten die Eheleute Heinrich Wittner und Frau Maria geb. Kre- mer, Sandhofen, Untergasse 20. Viehschieber und Schwarzschlächter vor dem Mannheimer Sondergericht Umfangreiche Viehverschiebungen von St. Leon nach Straßburg i. E. hat sich der Automechaniker Renatus Klein aus Straßhurg im Jahre 1943 zuschulden kom- men lassen. Er hat drei Kälber und vier kauft, nach Straßburg verschoben und dort. dem schwarzen Markt zugeführt. Das Son- dergericht Mannheim verurteilte ihn zu vier Jahren Zuchthaus, vier Jah- ren Ehrverlust und 1000 RM Geldstrafe. Als wirksamer Handlanger des Klein er- wies sich der Schausteller Linus Klevenz aus St. Leon, der ein Jahr Zuchthaus er- hielt, während zwei geringer beteiligte Helfershelfer mit Gefängnisstrafen davon- kamen. Der Hausmetzger Eugen Förderer aus St. Leon hat mehreren Bauern in St. Leon bei Schwarzschlachtungen geholfen und auch kür sich schwarzgeschlachtet. Das Sonder- gericht verurteilte ihn zur Zuchthausstrafe von zwei Jahren sechs Monaten, zum Ehr- gen haben schon reichen Erntesegen ge- bracht. Ein großes Gebiet, das einstmal ma f— verlust von drei Jahren unc zu einer Geld- eehe wrbe Aehe e ap.— schenverstandes und der Erfahrung dazu, Verkehrsvolumen, Kraftomnibussen, Personenkraftwagen und Pferdegeschirren zu„beordern“. Es kommt darauf an, den vordringlichen Straßen- verkehr sicherzustellen und das höchstmög- liche an Verkehrsleistungen zu erzielen. All- gemeine Regeln lassen sich für den Einsatz der Straßenverkehrsmittel nicht aufstellen oder nur mit allem Vorbehalt. Die Treib- stoffmengen, die zur Verfügung stehen, das die Anzahl der Fahr- zeuge, der Reparaturstand der Kraftfahr- zeuge, der räumliche Umfang des Verkehrs u. a. sprechen da ein entscheidendes Wort mit. Ohne sachliche und räumliche Be- schränkung geht es im Straßenverkehr nicht. Beförderungsleistungen, die daher mit der Eisenbahn, der Straßenbahn oder mit Hand- wagen durchgeführt werden können, über⸗ nimmt der Fahrbereitschaftsleiter im all- gemeinen nicht. Sie müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit eigener Kraft aus- geführt werden. Der notwendigste Straßen- verkehr umfaßt heute die Beförderung leicht verderblicher Lebensmittel Milch, Gemüse, Fleisch), von Gütern für Versorgungsbetriebe (Gas, Wasser und Elektrizität) und für R stungsbetriebe sowie für vordringliche Bau- aufgaben, vor allem auch die An- und Ab- kuhr der Güter von und zur Eisenbahn. Da sind nun auch Einzelgenehmigungen im Fernverkehr zu erteilen, Leerfahrten über Entfernungen von mehr als 20 Kkm 2u genehmigen, da sind Fahrzeuge auf feste und andere Treibstoffe umzustellen, die An träge auf Bewinkelung zu prüfen, die B dung von Fahrgemeinschaften, die Mobili- sierung etwa stilliegender Fahrzeuge durch- zuführen, die Dringlichkeit von Reparatur- aufträgen festzustellen. 4 Der Fahrbereitschaftsleiter ist schließlich in den Luftnotgebieten ein Helfer in der Bombennot. Er hift den ausgebombten Volk genossen, daß das Bergungsgut so rasch wit möglich von der Straße verschwindet.-eho- Heidelberger Notizen 62,5 g Käse. Als Sonderzuteilung für die 66. Kartenzeit werden 62,5 g Käse auf de Abschnitt Z 1 aller Reichsfettkarten und auf den Abschnitt W I der AZ-Karten aus- gegeben. Speisekartoffeln. Auf den Abschnitt II des Bezugsausweises für Speisekartoffeln für die 66. Zuteilungszeit werden 5 Pfund Kartoffeln ausgegeben. Sie sind bis späte- stens Samstag abzuholen. 50 Pfungstadt(Hessen). Zum Abendessen, an dem auch Besuch teilnahm, öffnete eine Familie eine Dose Wurst aus der Haus- schlachtung. Nach dem Genuß der Wurst stellte sich bald darauf bei den sechs Per- sonen Ubelkeit mit Erbrechen ein. Alle Erkrankten mußten einem Darmstädter Krankenhaus zugeführt werden, wo der Arzt Wurstvergiftung feststellte. Bei einem Teil von ihnen ist inzwischen eine Besse- strafe.—— Se —————— rung eingetreten. 4 FAMIIIENANZEIGEN beburien: Hans-Günther. Frau Magda Beisel geb. Tittel, z. Z. Meersburg am Bodensee- Ludwig Beisel, z. Z. Wehrmacht. 18. 8. 44. Unser Stammhalter Günther Otto. Frau Anna Schäfer geb. Lechleiter, Feudenheim, Schwanenstr. 48, Zz. Z. Priv.-Entbind.-Heim 4 Schmitt, Ladenburg- Gefr. Otto Schäfer, 2. Z. im Osten. 4 20. 3. 44. Margret, unser Sonntagsmädel. Frau Gretel Beaugrand geb. Narr. Feudenheim, Kirchbergstr. 31, 2. Z. Priv.-Entb.-Heim Schmitt. 2 Ladenburg- Uffz. Hans Beaugrand, 2z. Z. Wehrmacht. 18. 8. 44. Karin Elisabeth. Frau Greta Wunder geb. Bauer, Feudenheim, Andr.-Hofer-Str. 25, Z2. Z. Priv.-Entbind.-Heim Schmitt, Ladenburg- Feldwebel Otto Wunder, 2. Z. Wehrmacht. Erika Julie. 31. 7. 44. Frau Julie Endreß geb. Wildermuth, 2. Z. Flins- bach i. Baden, Obergefr. Karl Endreß, 2. Z. Wehrmacht. Verlobungen: Emilie Wiest u. Gefr. Gustl Peter, 2z. Z. Wm. Plankstadt, Moltkestraße 15, Trusen(Thür.), 20. August 1944. Vermühlungen: Friedrich Fischer, Stabsmusikmeister d. Luftw.- Hanne Fischer geb. Dröll. Mannheim, Rosengartenkeller-Restaurant. Obergefr. Heinz Ries, im Osten- Margot Ries geb. Ball. Mh.-Käfertal, Rüdesheimer Straße 30, Neustadter Straße 31. 26. August 1944. Kurt Wanger, Leutn. d. R.- Hildegard Wanzer geb. Kaupper. Mann- heim, Traitteurstraße 24, Stamitzstraße 19. 26. August 1944. otto Eichhorn, stud Ing., u. Frau Rosel geb. Schuhmacher. Lußhof- Altlußheim, Schwetzingen, Grenzhöferstraße 15, 26. August 1944. Für Führer, Volk und vaterlund starben: Soldat Hermann Arras, im Osten, 19½ J. Schriesheim a. d.., Land- straße 36. Adam Harras und Frau Emma geb. Biebinger sowie Sohn Willi u. Angehörige. Trauerfeier: Sonntag, 27.., 14 Uhr, in der evg. Kirche Schriesheim. Uffz. Erich Butz, 33., i. Südost..-Friedrichsfeld. Frau Anny Butz. Uffz.-Anw. Karl Meickelbeck, 19., im Osten. Neckargerach. Heinrich Meicbelbeck u. Frau Amalie geb. Veith und alle Angehörigen. Obergefr., Erwin Deffaa, 22., im Osten. Mannheim, Meerlachstraße 31 Frau Dora Deffaa Wwe.(Mutter) und Tochter Helga; Braut Gusti Hösel(Wien).“ Kriegsfreiw. Matr. Franz Grösch, im Heimatlazarett, 1954 J. Mhm.- Käfertal, Aufstieg 47. Franz Grösch und Frau Susanne geb. Bläß nebst vier Geschwistern, Großeltern u. Verwandten. 1. Seelenamt 29. August, 7 Uhr morg., Käfertal. Uffz. Herbert Zabler, 36., im Osten. Stuttgart, Immenhofer Str. 76. poni Zabler, Gattin; Fam. A. Zabler, Käfertal; Fam. Haase. Jos. Kottal, Feldw., Inh. Deutsches Kreuz in Gold, EK 1. u. 2. Kl., gold. u. silb. Flugspange, den Ehrenpokal für bes. Leistungen im Luftkrieg, 29 J. Mhm.-Neckarau, Neckarelz. Frau Friedl Kottal geb. Limbeck m. Kind u. Elt.; Fam. Franz Kottal u. Fam. Aug. Limbeck Obergefr. Theodor Dönges, im Osten, 36 J. Mhm.-Luzenberg, Stol- berger Straße 13. Frau Minna Dönges geb. Ohr und Angéhörige. Obergefr. Karl Streib, Inh. EEK 2. Kl. u. and. Ausz., 33., im Osten. Weinheim, Marktplatz 9(Mannheim-Friesenheim). Frau Anna Streib geb. Laudenklos mit Kindern und Angehörigen. Trauergottesdienst: Sonntag, 27. August, 17 Uhr, Stadtkirche Weinheim. Hans Klee, Oberschütze, 20., im Osten. Schwetzingen, Lessingstr. 4. Hermann Klee und Frau Martha geb. Fillinger. —— ———————————————————— I Terrorangriflen ſielen zum Opfer: Erich Stoll am 14. 8. in Mannheim, 32 J. Z. Z. Heidelberg, Ketten- gasse 2. Frau Maria Stoll geb. Burkart mit Kindern sowie Eltern und Angehörigen. Es sterben: otto Rießinger, 64., nach lang. Leiden. Mh.-Waldhof, Speckweg 23. Frau Anna Rießinger und lle Angehörigen. Beerdigung: Samstag, den 26. August, 14 Uhr, Käfertal. Richard Noack am 23.., 46., nach kurzem, schwer. Leiden. Mhm. Neckarau, Schulstr. 33. Gertrud Noack geb. Fischer; Tochter Sonja u. Angehör. Beerd.: Samstag, 26.., 14.30 Uhr, Friedhof Neckarau. Frau Anna Arnold geb. Diehl, am 23. 3. 44. Mannheim, Rheinau. Frau Gertrud Fidel und Angehörige. Epfenbach bei Sinsheim. Katharina Ullmer geb. Bungert, 28. Aug., nach läng., schwer. Leiden, 65 J. Großsachsen, Talstr. 238. Johann Ullmer und Angehörige. Beerdigung: Samstag, 26. August, 17 Uhr, in Großsachsen. Marie Lehr geb. Anselment am 23. 3. 44, rasch und unerwartet, 54 J. Hockenheim, Luisenstr. 58. Die Kinder nebst allen Angehörigen. Beisetzung am 25. August, 19 Uhr. AMTIICHE BEKANMMTMACHUNGEN sSonderzuteilung von Käse in der 65. Zuteilungsperiode. Die Käse- abschnitte 1 u. 2 sowie die Abschnitte 2 1 und 2 2 aller Reichsfettkarten 65 und die Abschnitte W 1 und Wes der AZ-Karten 65 behalten auch in der 66. Zuteilungsperiode inre Gültigkeit. Städt. Ernährungs- u. Wirt- schaftsamt Mannheim. erwartet. Der Wehrführer. frauenschaftsleiterin Pgn. Liebaug, Viernheim. (2. Rate), Großsachsen. Am Sonntag, 27. Aug. findet eine Kundgebung der NSs-Frauenschaft statt. Es spricht die Kreis- Frauen und Mädel eingeladen. Der ortsgruppenleiter. Volksschule Schwetzingen: Die Ferien werden vorläufig verlängert. Die Wiederaufnahme des Unterrichtes wird seinerzeit durch die Zeitung be- kanntgegeben. Sämtliche Schüler und Schülerinnen, die zur Zeit hier an- wesend sind, erscheinen am Samstag, 26. Aug. 1944, vorm. 8 Uhr, in ihren Klassenzimmern. Sie erhalten ihre Ferienaufgaben zugeteilt. Das Schulamt Brühl. Stadtwacht. Nächsten Sonntag, 27.., Stadtwachtdienst. Pünktl. und vollzählige Anwesenheit der Stadtwachtmänner vorm. 3 Uhr am Rathaus Brühl mit Fahrrad wird erwartet. Oeffentliche Erinnerung. Nachgenannte Steuern und Ab- gaben können noch bis einschl. 2. Sept. 1944 werden: 1. Grundsteuer für 1944 Rj.(2. Rate), 2. Hundesteuer für 1944 Rj. 3. Musik-Schulgeld für Juni bis August 1944, 4. Beerdigungs- kosten für Mai und Juni 1944, 5. Medikamenten für 1944 Ri. Nach diesem Termin erfolgt die öffentliche Mahnung. tellweise automatisch in Kraft getretenen Säumniszuschlägen noch die Stadt weinheim. Ausgabe von Seefischen. Die nächste Ausgabe von Seefischen nach den Kundenlisten erfolgt am Samstag, 26. August 1944, ab 8 Uhr, gegen die Vorlage der Fischkarte in der jeweils zuständigen Verteilerstelle. Zum verkauf werden zugelassen die Kunden: 1 Jean Wörtge, Nr. 406—650; 2. Hugo Wilhelm, Nr. 306—550; 3. Winteroll& Ehret, Nr. 261—330; 4. Otto Winkelmann, Nr. 71—140. Einschlagpapier ist mitzu- bringen. Die Haushaltungen, deren Nr. aufgerufen ist, aber die Seefische nicht am Samstag, den 26. Aug. 1944, abholen, haben später keinen An- spruch mehr auf Belieferung. Weinheim, 244. 8. 1944. Der Bürgermeister. Hemsbach. Am Dienstag, 29.., um 16 Uhr, im Schulhaus hier Mütter- beratungsstunde. Hemsbach. Der Bürgermeister. Großsachsen. Sonntag, 27. Aug., pünktl. vorm. 7 Uhr, findet für sämtl. Mannschaften eine Feuerwehrübung statt. Vollzähliges Erscheinen wird „ pünktl. 19.30 Uhr, in der Turnhalle Mannheim. Hierzu sind sämtliche Brühl. Der Bürgermeister. ohne Mahnkosten bezahlt Dann sind außer den schon Mannkosten zu entrichten. viernheim, den 24. August 1944. Gemeinde viernheim: Der Kassenverwalter. VERSCHIEDENES WOHNUNGSANZEIGEN Die Deutsche Arbeitsfront- Deut- sches Volksbildungswerk- Sing- u. Musikschule Weinheim. Schul- jahr 1944/5. Montag, den 28.., nachm. 5 Uhr Unterrichtsbeginn kür sämtl. Schüler der künftigen ., 4. U. Fortbildungsklasse, Diens- tag, 29.., nachm. 5 Uhr 2. Klasse, Mittwoch, 30.., die Neuangemel- deten laut Benachrichtigung in der Diesterwegschule, Zimmer 4. Neuanmeldungen werd. am Mitt- woch, dem 30. 8. 44, nachm. 2 Uhr noch entgegengenommen. An- meldungen und Auskunft beim Leiter der Sing- u. Musikschule, Musikdirektor Alphons Meißen- berg, Rote-Turm-Str. 2 Guf 24639) und DAF-Dienststelle Luisenstr. 3 (Ruf 2363). wer nimmt von Mannheim nach Lambsheim. Westm., Kohlen mit? unter Nr. 143 B an das HB. Kostünirock, dklbl., in der Nacht 2. 24. 3. auf d. Weg Riedfeldstraße- Pestalozzistraße- Dammstr. verl. „ Geg. Bel. abzug. Fundbüro L 6. .-Armb.-Unr, rostfrei. Stahl, mit led. Band v. Mhm. bis Feudenh. am 19, 8. verlor. Abzug. geg. Bel. Hengel, Feudenheim. Wimpfe⸗ ner Straße 6, 2. Stock. Gold..-Armb.-Uhr„Zentra“ auf d. Weg Haardtstr.- Lanzkranken- haus u. zur. Mittwoch zw. 16-17 Uhr verlor. Geg. Belohn. abzus. Ludwig, Haardtstraße 32. sSchw. Damenmantel von Viktoria- straße nach Prinz-Wilhelm-Straße am 24. 8. verloren. Geg. gute Bel. abzug.: J. Muth, Lachnerstr. 17. Schwrz. Berchtesgadener Jäckchen verloren. Abzugeb. geg. Belohng. M 3, 7, Pens. Kühn, Hertha Fuchs WLeinenjacke Montag, 21.., von L 4, 15 durch Stadt über Hinden- burgbrücke- Autostraße nach Diffenéstr. 10 verloren. Geg. Bel. abzugeben. Dorner, R 4, 9. Geldbeutel mit Belegquittungen àm Postamt sSchwetzingen verloren. Abzugeben geg. Belohn. auf dem Fundbüro Schwetzingen. Drahthaar-Fox, auf„Ali“ hör., ent- Gaues Baden und Elsaß, Vereinsregister. Bund der Gehörlosen des Amtsgericht Mannheim. Mannheim. Eingetragen am 21. August 1944. Heil/ Merkel, Mhm., Kobellstr. 2. Möbl. Zimmer für leit. Ingenieur gesucht. u. Nr. 19585S8 an HB. Ruh., ält. Beamter, Fam, auswärts wohn., sucht möbl. Zimmer oder Schlafstelle Nähe Bahnhof oder Umg. v. Mhm. Kochgel. erw. Evtl. Wohnungsbetreuung. 59112 VS. Möbl. Zimmer sof. gesucht, mögl. Innenstadt. u. Nr. 355B an HB. Einzel- od. Doppelzimmer für leit. Angestellten eines Weinheimer Betriebes gesucht. Angebote unt. Nr. 293 403 an das HB Weinheim. Leeres Zimmer an berufstät. Frau od. Frl. zu verm Preis M 20.— Bürgin, K 4, 14, 1 Stock links. Weinheim gg. 3 Zi. u. Kü., ebenf. Whm., 2. t. g. 293 397 HB Whm. 2 Zimmer, Kü., Laden geg. gleiche Räume, evtl. 2 Zimmer, Kü. ohne Laden zu tausch. Rechtsb. Nahm, Feudenheim, Höhenstraße 13a. VERKAUFE Gußeis. Waschbecken 7 Stück zu verkf., pro St. M 10.— Helvetia, Mannheim, K 1, 17a, Ruf 508 43. Ofen, auch für Wirtschaft geeignet, M 55.— zu verk. 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Täglich 13.30, 15.00, 17.00, 19.00 Uhr:„Der Tiger von Eschnapur“.““ Pali-Tageskino(Palast-Lichtsoiele). „Opernball“.“““ Beginn: 11.00, .30,.00 und.20 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. 15.00, 17.10, 13.40 Uhr, Sonntag ab 13.10 Unr:„Ich vertraue Dir meine Frau an“.““ Capitol, Waldhofstr. 2. Beg. 15.15, 17.05, 19.05, Sonntag 13.55 Uhr: „Das schwarze Schaf“.““ Odeon-Lichtspiele, G 7, 10..40, .00 Uhr, So..30,.40,.00 Uhr: „Hab mich leb“.** Neues Theater Feudenheim, Haupt- straße 2.„Komödianten“ Beg. wochent..00, sonnt..30 u..00. Union-Theater, Mhm.-Feudenheim. Freitag bis Montag:„Akrobat schööön“.* Beg..00, Sa..45 u..00, So..30,.45 u..00. Diens- „tag bis Donnerstag keine Vorst. Varieté Liedertafel. Tägl. 19 Unr, Mittwoch, Samstag ind Sonntag auch nachmittags.00 Uhr. Apollo Weinheim..00,.15 u..30: „Menschen vom Varieté““. Modernes Theater Weinheim. Letzt- malig:„Was geschah in dieser Nacht?“ Ab morgen Samstag: „Die Finanzen des Großherzogs“. 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Speisezettels, Pauly“ Nährspeise ist ergiebig und spär sam im Gebrauch; die in der Tabelle angegebenen Menger brauchen deshalb nie überschrit. ten zu werden. Ausgezeichnet m der Reichsgesundheits-Gütemark sSeifenartige Bestandteile. Diese Zusatz ist es, der dem Universs Putzmittel vim von Sunlicht be. sondere Reinigungskraft gibt Heute nimmt man Vim auch zum Händewaschen. Oel, Ruß u. son stige Arbeitsspuren sind im Ni wieder weg. Vim spart Seife. Vin schäumt auch in kaltem Wasserl Und der Kohlenklau hat das Nachsehen. Arbeit sparen— auch im Haus Heute zählt jede Stunde, auch in Haushalt. Darum läßt sich die kluge Hausfrau mehr denn je von Troll, dem erprobten Putzmittel helfen. Troll scheuert u. erneuert erleichtert Abwasch u. Aufwasel und reinigte alles gründlich von Boden bis zum Luftschutzraum Ein Standard-Helfer für die Haus frau- Auch für Körper u. Hände Millionen machen es schon s0- pflegen auch Sie mre schuhe mi der überall bekannten Büdo- Luxus-Schuhereme. 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Hauptstadt 1 Prestige-Ges satz bleiben, Seine-Brücke deren Falle die Alliierter Es steht n deutsche Fül und Vonne e ten, da es fü men kann, o trotz stärkst behalten und ten zu biete Vernichtung die Entscheic ihm allein a Die Absetz Ahnliche in Südfranki planmäßige wärts vor durch schn. Kampfra