inen, Anhänge kraftwagen und Zu erzielen. All für den Einsatz gung stehen, das Zahl der Pahr- der Kraftfahr- ig des Verkehrs cheidendes Wort 1räumliche Be- Zenverkehr nicht. e daher mit der oder mit Hand- en können, über⸗ tsleiter im all⸗ 1 mit öffentlichen igener Kraft aus- endigste Straßen- zeförderung leicht (Milch, Gemüse, rsorgungsbetriehe ität) und für Rü⸗ ordringliche Bau- die An- und Ab- ur Eisenbahn. elgenehmigungen ilen, Leerfahrten ehr als 20 Kkm 2 rzeuge auf fes zustellen, die A prüfen, die Bi sgut so rasch wie rschwindet.-eho- —1 3 Notizen rzuteilung für die 5 g Käse auf den chsfettkarten und r AZ-Karten aus- den Abschnitt H r Speisekartoffeln werden 5 Pfund ie sind bis späte⸗ Zum Abendessen, zahm, öffnete eine t aus der Haus- Genuß der Wurst dei den sechs Per- rechen ein. Alle nem Darmstädter werden, wo der tstellte. 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Le, VVNS 0 SAMSTAG, 26. AUGUST 1944% 14./155. JAHRGANG/ NUMMER 225 CNEKREILZBANNER EINZELVERKAUFSFPREIS 10 BPI. ZWEITE AUSGABE S TADTGEBIETT MANNUVNTIIZS heim, R 1.-6. Fernsprech-sammelnr 54 165. Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3. 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- Verlags direktor: Dr Walter Mehls(z. Z. 1 Felde). Stellv.: Emil Laub Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich.— Druck: Mannheimer Großdruckerei Gmb. Träger frei Haus.- RM. durch die pPost.70 RM zuzüglich Bestellgeid. Zür Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Schriftleitung: Zur Zeit Heidelberg. pPressehaus am Bismarckplatz. Fernruf Heidelberg 3225—3227. Hguptschriftleiter Fritz Kaiser Stellvertr: Dr Alanis Winbauer Berl Schriftitg Sw68 Charlottenstr 2: Dr H Berns Bezugspreis: Durch neue mannhamereltung AUFPF KRIEGSDAUER MIT DEM „HB“ Z USAMMENGELEGIT Der zinn unseren bsehbewegungen Uerteidigungsgünskigere zperrslellungen/ Der Kampf um Paris und die lranzösischen HUlpenpäsze Von unserer Berliner Schriftleitung) An den französischen Fronten vollzieht pen auf stärkere und nachschubgünstigere Stellungen. 5 Wo. Berlin. 26. August. sich ein Ausweichen der deutschen Trup- Die gewaltige Materialüber- legenheit der Anglo-Amerikaner zwang die deutsche Führung zu diesem Entschlußs, wollte sie nicht einerseits gerade ihre kampfkräftigsten Eliteverbände verbluten und sich andererseits die operative und strategische Freiheit entreißen lassen. Auf Grund dieses Entschlusses wurden die deutschen Armeen auf die Seine und FKonne zurück- genommen, die im Zusammenhans mit der oberen Loire und Bourgogne die natürliche Verteidigungslinie zwischen dem Meer und dem innerfranzösischen Bergland darstellt. Während der Feind seine Pläne daraufunsere Maßnahmen zu stören, doch konnte abstellt, zu gleicher Zeit oder sogar über- holend die Seine- und Vonneübergänge zu gewinnen, geht unser Bestreben dahin, durch starke Nachhuten ihn daran zu hin- dern. Im großen und ganzen konnte die deutsche Führung dem Feind ihren Willen aufzwingen und darüber hinaus in starken Gegenangriffen die beiden Feindbrücken- köpfe bei Melun und Mantes weitgehend schrumpfen zu lassen. Gefahrenpunkte bestehen noch an der unteren Seine, westlich der Eure- Mündung in die Seine, wo sich zwischen starken Feindverbänden und unseren sich absetzenden Truppen erbitterte Kämpfe ab- Die Front zwischen Seine und Loire 4— — 5 5 KouEN Lurrney) 4 beswais /hn ol faron fonioige/ Ge vod ch Duemoñ, D5 WMeu mandes 75 Areif antes eo—2 Sbermäf „ Lbermain S *„ egenre- — 3 luwcn— Versalles Akuch, Mbemge oοem ο»-*- SYMomeler —————— ———— Aisne Slreiil o ane e 3 8 oſhubhy fee Gian 9 DMi vre spielen. Westlich der Risle im Raum Hon- fleur-Brionne-Elbeuf erkämpften die deut- schen Divisionen eine Linie, die der beab- sichtigten Feindumfassung stärksten und aussichtsreichen Widerstand entgegenzu- stellen ermöglicht. Den anderen kritischen Punkt bedeutet der südlich und südwestlich der Seine ge- legene Teilvon Paris. Hier ist das er- bitterte Ringen noch voll im Gange und unsere Truppen müssen sich einer Rund- um-Verteidigung bedienen, da den andrän- genden Anglo-Amerikanern von starken Terroristengruppen Unterstützung zuteil wird. Dabei geht es weniger um die Hauptstadt Frankreichs, da deutscherseits Prestige-Gesichtspunkte völlig außer An- satz bleiben, sondern um die wichtigen Seine-Brücken, die in ihrer Vielzahl im an- deren Falle einen starken Brückenkopf für die Alliierten ermöglichen könnten. Es steht noch keineswegs fest, ob die deutsche Führung willens ist, an der Seine und Vonne eine starre Frontlinie zu errich- ten, da es für uns stets nur darauf ankom- men kann, die rückwärtigen Verbindungen trotz stärkster Bombardierungen intakt zu behalten und dem Feind keine Möglichkei- ten zu bieten, durch Einschließung und Vernichtung starker deutscher Streitkräfte die Entscheidung herbeizuführen, auf die es ihm allein ankommt. Die Absetzbewegung im Rhonetal Ahnliche Gesichtspunkte zeichnen sich in Südfrankreich ab. Auch hier geht eine planmäßige Absetzbewegung rhone a uf- wärts vor sich. Der Feind versucht. durch schnelle Uberholungsbewegungen Kampfraum an Pruth und Sereth — 7———— 2———„ piꝛe CSM Sn50 7475—— A2. Balla +5 A efgenege 3————— 5.—222 —* K Ipubdsar — 2 Pie Ti or seligkeiten, die er dieses dank starker deutscher Gegenan- griffe bisher nicht erzwingen. Ausgangs- punkt für die feindlichen Uberflügelungs- versuche ist das Gebiet der mittleren Du- rance, von wo er nach Norden vordrängt. Zu gleicher Zeit richtet er Vorstöße aus dem Raum nördlich von Marseille nach Westen, und aus dem Ostteil des Lande- kopfes gegen die französisch-italie- nischen Alpenstellungen. Er wird durch das Eingreifen von Maquisban- den unterstützt, die unsere Sicherungen teilweise vom Rücken her angriffen, doch konnte deren Widerstand im wesentlichen zerschlagen werden. Der heldenhaft wei-— Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 26. August. Schon in den ersten 24 Stunden nach dem schmählichen Verrat König Michaels und seiner„Regierung“ zeigt sich eindeutig, daß sie ihr Land an den Rand eines gäh- nenden Abgrundes gebracht haben. Erst die Zukunft kann darüber Auskunft geben ob es den nationalbewußten Politikern und Truppenführern gelingt, das Schlimmste zu der Einstellung der Michael als einzige Lock- speise seinem Volk zu bieten wußte, wurde sehr schnell durch Moskau entschleiert. Molotow erklärte amtlich, hiervon kön- ne erst dann die Rede sein, wenn keine Deutschen mehr im Lande seien. Er for- derte darüber hinaus, daß die Rumänen die Waffen gegen den Feind, also gegen die deutschen Truppen, wenden müßten, ehe Moskau sich auch nur zu Verhandlungen auf breiterer Basis bereitfinden würde. Molotow verlangt also praktisch die Aus- lieferung des ganzen Landes und erwartet, Aus dem Führerhauptquartier, 25. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Westlich der unteren Seine wiesen unsere Divisionen in der verengten Brük- kenkopfstellung alle feindlichen Ansriffe ab. Besonders heftig wurde um Elbeuf gekämpft, in das der Feind vorübergehend eindringen konnte, dann aber im Gegen- angriff wieder geworfen wurde. Erbitterte Kämpfe halten dort an. Kampfflugzeuge führten in der vergange- nen Nacht einen zusammengefaßten Angriff gegen feindliche Truppenansammlungen in Brienne. Nordwestlich Paris wurde der Ubersetzversuch eines feindlichen Batail- lons zerschlagen. Mit stärkeren Kräften drang der Feind gestern in den Südteil der Stadt ein, wo während des ganzen Tages Straßenkämpfe im Gange waren. Der Geg- ner hatte hohe blutige Verluste und ver- lor über fünfzig Panzer. Südlich Paris konnte der Feind zwi- schen Corbeil und Montereau an einigen Stellen die Seine überschreiten und seine Brückenköpfe in heftigen Kämpfen etwas erweitern. östlich der Vonne fühlten feind- lichen Aufklärungskräfte nach Südosten vor. Vor der westfranzösischen Küste beschä- digten Sicherungsfahrzeuge deri feindliche Zerstörer und ein Schnellboot. Unsere Stützpunktbesatzungen in den Kampfräumen von Toulon und Mar- seille behaupten sich weiter in schwerem Kampf gegen starke feindliche Angriffe. Im Rhonetal sind heftige Kämpfe mit motorisierten Verhänden des Feindes im Gange, die versuchen, unsere Marschbewe⸗ gungen in Richtung auf Lyon zu verhin- dern. Durch Kampfmittel der Kriegsmarine wurden vor der südfranzösischen Küste ein feindlicher Zerstörer und eine Korvette torpediert. Das Vvergeltungsfeuer auf London dauert an. tergeführte Kampf der Besatzungen von Torlon und Marseille hindert hier den Feind, sein materielles Ubergewicht in vol- lem Umfange einzusetzen. Die Kampflage im Osten Ahnlich den Absetzbewegungen in Frankreich vollziehen sich im Osten un— ter dem Zwang der rumänischen Ereignisse solcheé in Ostrumänien. Neben einigen tap- fer weiter kämpfenden rumänischen Ein— heiten haben andere dem Befehl des Kö-⸗ nigs und seiner Verräter-Regierung Folge geleistet und veranlaßten damit den Rück- marsch auf die Karpaten und den mittleren und unteren Pruth und Sereth. Die übrige Ostfront steht im Zeichen einer wieder erstarkenden Widerstands- kraft unserer Truppen. In der Hauptsache sind hier nur örtliche, wenn auch zum Teil mit starken Kräften geführte Feindvor- stöße zu melden und nur an einer Stelle vermochten die Sowiets statt des erhofften Durchbruches auf die Rigaer Bucht einen geringfügigen Einbruch zum Südzipfel des Wirzsees zu erreichen. Zur gleichen Zeit gewinnen unsere Gegenangriffe im Raum von Ergli gegen erbitterten Feindwider- stand an Boden. daß die Rumänen auf bolschewistischer Seite weiterkämpfen. bietet er dafür das rein agitatorische Ver- sprechen, eines Tages solle Rumäniens Un- abhängigkeit wiederhergestellt werden. Die Sowjets haben in den letzten Jahren ge⸗ nügend Proben ihrer offen imperialistischen Unterjochungspolitik geliefert, als daß man von irgend einer Seite aus solchen Ankün- digungen noch Glauben schenken würde. Abgesehen von den schwerwiegenderen Virkungen in äie fernere Kunft. ist r Kampf im Innern Rumä⸗ niens entbrannt. Rumänen kämpfen gegen Rumänen, und damit hat der Kreml sein erstes Nahziel erreicht. Es bleibt zu wün— schen, und das Interesse der Existenz und der Freiheit des rumänischen Volkes fordern es, daß es den verantwortungsbewußten nationalen Kräften gelingen möge, in letzter Stunde die Geschicke des Landes an sich zu reigen und es damit vor dem glatten Selbst- mord zu bewahren. Eine finnische Zeitung charakterisiert die Situation treffend und schreibt, Michael und seine Hintermänner hätten möglicher- In Italien führte der Gegner im Arno- abschnitt mehrere vergebliche Aufklärungs- vorstöße. An der Adriatischen Küste wurden schwächere feindliche Angriffe zerschlagen. Bei einem größeren Unternehmen gegen die Bandenschiffahrt in der Aegäis hatten die Kommunisten hohe blutige Verluste. 142 feindliche Küstenboote und Segler wur- den vernichtet oder aufgebracht. Im rumänischen Teil der Ost- front setzten sich unsere Divisionen unter Abwehr zahlreicher bolschewistischer An- griffe weiter in die befohlenen Räume ab. In der Moldau zerschlugen am 24. August deutsche und bündnistreue rumänische Panzertruppen gemeinsam mehrere feind- liche Angriffe. Vereinzelter Widerstand von Anhängern der rumänischen Königsclique wurde ge⸗ brochen. Im Raum von Bukarest und in der Stadt selbst wurden wiederholte An- griffe der Verräter abgewiesen. Zwischen den Karpaten und der Weichsel scheiterten auf breiter Front geführte Angriffe der Sowiets. Sie dehnten Zzwischen Weichsel und Narew ihre An-⸗ griffe auf weitere Abschnitte aus und wur- den in harten Kämpfen abgeschlagen. In einigen Einbruchsstellen wurden die Bol- schewisten durch Gegenangriffe zum Ste⸗ hen gebracht. Zahlreiche heftige Angriffe der Sowiets westlich Modohn und nordöstlich Walk brachen am zähen Widerstand unserer Truppen blutig zusammen. Um Dorpat sind erbitterte Kämpfe entbrannt. Schlachtfliegergeschwader griffen beson- ders wirksam in diese Kämpfe ein und ver- nichteten 28 feindliche Panzer und über ein- hundert Kraftfahrzeuge. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe wurden gestern über der Ost- front 87 feindliche Flugzeuge abgeschossen. In der Nacht griffen Kampf- und Schlachtfliegerverbände den sowietischen Nachschubverkehr westlich des Pleskauer Sees mit guter Wirkung an. Feindliche Bomberverbände Warfen bei Tage Bomben auf einige Orte in Wie war es denn bei uns? Mannheim, 26. August. Nichts lächerlicher als die Art, wie sich die Engländer und Amerikaner spreizen, als hätten sie den Sieg bereits in der Tasche und bestände ihre wesentliche Aufgabe nur mehr darin, den kommenden Frieden zu konstruieren. Da setzen sich die konserva- tiven Mitglieder des englischen Parlaments zusammen und arbeiten mit einer pein- chen Genauigkeit, die einer besseren Sache würdig wäre, den Aufteilungsplan für Deutschland aus. Da wird mit ernstem Stirnrunzeln debattiert. ob man die künf- tige Weltwährung, mit der man die„be⸗ freite“ Welt an die Geschäfte der inter- nationalen Börsianer binden will,„Unitas“ oder„Moneta“ nennen will! Da tritt in Dum⸗ barton Oaks eine leibhaftige Staatsmänner- konferenz zusammen, zu der die Herren Mi- nister aus London, Moskau und Washington und sogar aus dem fernen Tschungking her- beigeeilt sind, um auszutüfteln, wie man den Sieg am besten in die Scheuer, besser gesagt: in die Panzerschränke der Bankiers und der Generalstäbe einbringen kann! Da schickt Roosevelt schon die, ach so smarten und tüchtigen Vankee-Beamten auf Spezial- schulen, in denen sie lernen, wie man solch unzivilisierte Leute wie die Deutschen wäh- rend der Besatzungszeit behandeln muß. In fünf Monaten werden sie hier für einen Job auf Lebenszeit fit gemacht: denn mindestens zwanzig Jahre, das steht in dem Kinder- gemüt des Mannes im Weißen Haus schon fest, soll die amerikanische Wachparade vor Hönig Michaels und Manius“ Fehlspekulakion Eine kaltschnäuzige Erklärung aus Moskau/ London liefert Rumänien den Sowjets aus weise danach getrachtet, den„Schnellzug Als billiges Entgelt des Friedens“ noch zu erreichen, sie wären dabei aber in den„Zug nach Sibirien“ ge- stiegen. Die sogenannte anglo-amerikanische Ga- rantie für die sogenannte Unabhängigkeit Rumäniens wird allein damit, wenn keine anderen schwerwiegenderen Argumente gegen sie sprächen, in das Reich der Illu- sionen verwiesen, daß der britische Rundfunk eine amtliche Erklärung ab- 118 0TLI union als„großmütig bezeichnet und von Groß- britannien gebilligt“ wurden, ehe sie vor- geschagen worden seien. Blitzlichtartig wird hierdurch der politi- sche Kuhhandel zwischen Moskau einerseits und London und Washington andererseits auf dem Rücken Rumäniens erhellt. Chur- chill und Roosevelt opfern eben alle Völker bedingungs- und bedenkenlos ihren bol— schewistischen„Freunden“ in der Hoffnung, daß deren Appetit wenigstens soweit be⸗ kriedigt werden kann, daß sie später ver- schont bleiben. Heflige Kämpfe im französischen Naum Die Straßenkämpfe in Paris dauern an/ Widerstand der Bukarester Verrüter-Clique mit Waffengewalt gebrochen/ Absetzbewegung in Bessarabien/ Erfolgreiche Abwehr an der übrigen Ostfront 73 Terrorbomber bei Tag- und Nachtangriffen abgeschossen Norddeutschland und in Böhmen, darunter auf die Städte Rostock, Wismar, Schwerin und Brünn. Nordamerika- nische Jagdflieger beschossen wiederholt im Tiefflug die bei der Landarbeit tätige Be- völkerung. In der Nacht waren besonders Rüssels- heim undDbarmstadt das Ziel britischer Terrorangriffe. Feindliche Flugzeuge warfen außerdem Bomben auf den Großraum von Berlin und im rheinisch-west⸗- fkälischen Gebiet.— Luftverteidigungskräfte vernichteten über dem Reichsgebiet und über den besetzten Westgebieten 73 feindliche Flugzeuge, dar- unter 45 viermotorige Bomber. ten Bedingungen von Churchin dem Berliner Schloß aufmarschieren. Stalin wiederum interessiert sich für andere Pro- bleme: er grübelt darüber nach, ob er zehn oder nur fünf Millionen deutsche Arbeiter nach Sibirien verfrachten will. So vertreiben sich die Leut- chen die Zeit. Und mittlerweile toben die Schlachten, grollt der Kanonendonner über die Ebenen der Bretagne, steht War- schau in Flammen und hält der Krieg täg- lich auf dem weiten europäischen Rund eine blutige Ernte Diese Leutchen sehen auch die Flammen dieser Schlacht, die gespenstisch den Hori- zont des europäischen Tages erhellen. Aber sie sind so harmlos und leichtsinnig und un- verschämt genug, sie als die Feuer des eigenen Sieges zu mißdeuten. Sie sollten vorsichtig sein! Es können Irrlichter sein, die sie zum Narren haben! Nicht alles, was nach Sieg ausschaut, ist be⸗ reits ein Siegl Wir Deutsche haben da Erfahrungen ge-— sammelt- leider- und können den Feinden mit wertvollen Feststellungen aus unserer ei- genen Geschichte dienen. aus unserer jüng- sten Geschichte sogar, die wir gemeinsam mit ihnen erlebt haben. Wie oft haben wir nicht schon geglaubt, den Sieg in den Hän- den zu halten, und wie oft erwies sich das, was wie eine steile, unauslöschliche Flam- me unseres Triumphes aussah, als ein Irr- licht! Wie nahe waren wir nicht schon dem Erfolg, und wie hat eine Kleinigkeit, an die niemand dachte, ihn im letzten Au- genblick, da er uns schon sicher schien, wie- der weggewischt! Wie oft standen wir schon am Ende einer Aktion und hatten alles Recht, das menschliche Vernunft ge- ben konnte, dieses Ende als unseren Sieg zu sehen, und siehe da: es war der Anfang neuer Mühsal und neuer Enttäuschung! Will man Beispiele? So schmerzlich es sein mag, sie aus der Erinnerung heraufzu- holen, so lehrreich mag es für unsere Geg- ner- aber vielleicht auch für manche unter uns sein, die zu sehr geneigt sind, dem Augenblick und seinem scheinbaren Erfolg endgültige Reverenz zu erweisen. Erinnert man sich daran, daß wir einmal bei El Alamein standen? Nichts schien zwischen uns und unserem endgültigen Sieg in Afrika zu stehen? Schon räumten die Engländer Alexandria. Schon erklärte er Rundfunk: ma üsse damit rechnen, daß d diese wichtigste Position der englischen Nil-Stellung erobert hätten. Kein Zweifel an unserem Sieg lag mehr über der gluten- den Wüste, weder für Freund noch für Feind,, Nur eine Kleinigkeit fehlte! Ein paar tausend Liter Sprit, die Rommels Pan- zer brauchten, um dem weichenden Feind nachzustoßen, den Sieg zu vollenden, Afri- ka uns zu Füßen legen. Aber die paar tau- send Liter kamen nicht, weil die italieni- schen Saboteure die Tanker, die sie brin- gen sollten, den Engländern in die Hände spielten. An diesen paar tausend Litern ist die Eroberung Afrikas gescheitert. Viel- leicht mehr als das. Vielleicht haben wirk- lich jene englischen Kritiker recht, die meinen, daß von da an die große Wende des Krieges begann Moskau im Oktober 194 1. Auf den Dächern der Vorstädte standen die eng- lischen Korrespondenten und starrten mit ihren Gläsern nach dem Westen. Wenn sie sich anstrengten, konnten sie die grauen Kolonnen der deutschen Panzer sehen, die sich gegen die bolschewistische Hauptstadt vorschoben. Zu ihren Füßen aber zogen „die roten Arbeiterbrigaden“ der Moskauer Fabriken hinaus in die Schlacht: Stalins letztes Aufgebot!l Wenn er vielleicht daran geglaubt hat, in London und Washington glaubte es niemand mehr, daß sie das Schicksal noch wenden würden. Sie haben es auch nicht gewendet. Gewendet hat es etwas anderes, eine einzige Nacht, in der der Sommer ging und der Winter kam, mit unvorstellbarem Schmutz, dem auch unsere Panzer nicht Herr wurden. 24 Stunden vorher hatte kein Mensch daran gedacht, weder im eigenen noch im feindlichen La- ger. Ein Faktor, der nicht einkalkuliert Die Zeillanten füe gtalhellrahitan Aactmann Führerhauptquartier, 25. August. Der Führer hat am 25. August Oberleut- nant Erich Hartmann, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als 18. Soldaten der deutschen Wehrmacht anläßlich seines 300. Luftsieges verliehen. Oberleutnant Erich Hartmann, der jüngste Träger der höchsten deutschen Tapferkeits- auszeichnung, ist erst 22 Jahre alt. Nach Be- such einer nationalsozialistischen Erziehungs- anstalt trat er im Herbst 1940 in die Luftwaffe ein. Nach seiner Ausbildungszeit begann sehr rasch sein steiler Aufstieg in die vorderste Reihe der deutschen Jagdflieger. Am 29. Ok- tober 1943 erhielt Erich Hartmann nach 146 Abschüssen das Ritterkreuz, am 2. März 1944 nach 202 Abschüssen das Eichenlaub. Nachdem Hartmann am 5. Juli als 75. Soldat der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwer⸗- tern erhalten hatte, gelang es ihm insbeson- dere in den letzten Tagen, in rascher Folge die Zahl seiner Abschüsse im Osten zu er- höhen. Am 24. August meldete ein Beitrag- zum OKW-Bericht acht von ihm an einem Tage erzielte Abschüsse und damit die Er- höhung auf 290. Schon am gleichen Tage blieh Hartmann erneut in elf Luftkämpfen Sieger und brachte seine Erfolgsserie dadurch auf 301 Abschüsse; eine Leistung, die ihn zu dem erfolgreichsten deutschen Jagdflieger macht. Eichenlaub für 11-Führer Berlin, 25. August. Der Führer verlieh am 19. August das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an-Obersturmbannführer Heinz Macher, Kompaniechef in der-Panzer- Division„Das Reich“ als 554. Soldaten der deutschen Wehrmacht. -Obersturmbannführer Heinz Macher wurde am 31. Dezember 1919 zu Chemnitz als Sohn des Kaufmanns Georg Karl Macher geboren. Er nahm an sämtlichen Feldzügen teil und er- hielt am 3. April 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für die im Kampf um Char- kow wiederholt bewiesene Tapferkeit. Eichenlaubträger Bregenzer gefallen Berlin, 25. August. Am 15. Juli 1944 erlag einer schweren im Osten erlittenen Verwundung Eichenlaub- träger Oberstleutnant Josef Bregen-er. Kom- mandeur eines Grenadierregiments, gebores am 30. Juni 1909 in Werneck(Ufr.). e Deutse Stunden ————— War; aber dieser nicht einkalkulierte Fak- tor hat uns im Osten den entscheidenden Sieg, den wir bereits in den Händen hat- ten, genommen Wieder ein Oktober. Im Jahre 1942. Wir stehen nicht vor, sondern in Stalin- Era d. Haben wir Stalingrad, haben wir die Wolga, der ganze Norden Rußlands ist abgeschnitten; kein Tropfen Benzin kommt mehr zu den im Norden kämpfenden bol- schewistischen Armeen. Und wir haben Stalingrad bereits! Von den 23 Stadtbezir- ken sind 21 in unserer Hand. Ganze zwei fehlen noch. Game zwei! Schon rüstet man sich zur Feier des Sieges, der die Krö- nung unseres Ostfeldzuges sein soll. Aber diese zweifallen nicht. Der Sieg, schon in unserer Hand, entwischt uns wie- der. Fast unter der Hand wandelt er sich Zzu unserer größten militärischen Kata- strophe. Aber es gab noch einen anderen Weg, den bolschewistischen Gegner kleinzukrie- gen. Er ist gleichzeitig mit dem Wege nach Stalingrad gegangen worden. Er führt über die Höhen des Kaukasus und durch die Sonnenblumenebenen der Kalmückensteppe. Dort hinten liegt Baku, die große Herz- schlagader des bolschewistischen Wider- standes. Schon haben unsere Divisionen den Elbrus weit zurückgelassen, schon rollt eine Panzerdivision dem Ziele zu, greifbar nahe liegt es bereits. Da fällt der Schlag- bhaum, der uns wieder einmal vom Siege trennt. Ein letzter bolschewistischer Wider- stand ist nicht zu überwinden. Statt des kurzen Weges nach vorn zum Siege muß der lange Weg zurück über alle Stätten unserer früheren Triumphe hinweg, über Rostow und Sewastopol, über Kiew und Lemberg zurückgegangen werden. So war es damals bei uns. Muß man sagen, daß wir in iedem einzelnen Falle dem Siege viel näher standen, als unsere Feinde ihm heute stehen?! Daß un- sere Schlachten schon viel mehr zu Ende geschlagen waren, als es die Schlachten in der Normandie und vor Warschau und vor Paris heute sind? Daß wir ein ungleich größeres Recht hatten, uns bereits als Sie- ger zu fühlen, als die Großmäuler, die heute in London und Washington den Frie- den bereits unter sich verteilen?! Und doch entschlüpfte uns der Sieg wieder. doch war das, was wir bereits sicher in un- seren Händen glaubten, nur ein Trug! Stehen diese geschichtlichen Beispiele heute nicht gegen die auf, die sich damals ihrer rühmten, und sprechen sie nicht für uns, die wir damals ihr Opfer waren?! Wir haben dabei das größte unter ihnen gar nicht aufgeführt: das Beispiel des England im Jahre 1940, das damals ohne eine gi 3* Armee, ohne Tanks. ohne Luftwaffe, nur ns einen beachtlich hohen durch den kleinen Meeresarm des Kanals dürktig geschützt, mit einer Niederlage son- dergleichen belastet, sich aufrecht erhielt und nicht verzweifelte?! Glaubt man denn wirklich I England und Amerika, daß das deutsche Volk, das heute ganz anders auf den Schlachtfeldern dasteht als das England von damals, we⸗ niger Mut und weniger Zutrauen zu seiner schicksalswendenden Kraft aufbringen wird als das englische Volk damals? Wenn man es glaubt, ist es gut so. Dann wird Stockholm. 26. August. Wie Reuter berichtet. hat im Haupt- quartier Eisenhowers eine bedeutsame Kon- ferenz stattgefunden. Als Teilnehmer die- ser Konferenz werden genannt der Chef der neugebildeten 12. nordamerikanischen Armee, Bradley, der Chef der Opera- tionsabteilung im Hauptquartier. General- major Strong, und der Chef für das In- formationswesen, Generalmajor Bull. Es sollen wichtige Beschlüsse gefaßt worden sein. Bezeichnenderweise meldet Reuter nichts über die Teilnahme Montgomerys so- wie der übrigen britischen und kanadischen Generäle an dieser Konferenz. Zum ersten Male erfährt die britische Offentlichkeit jetzt, daß die amerikanischen Divisionen zu einer eigenen Armee zusammengefaßt wur⸗- den, die nicht mehr dem Kommando Mont- gomerys untersteht. Die Zweiteilung des Krieges in Frankreich ist damit offenkun- dig geworden. In politischen Kreisen Londons verfolgt man diese Entwicklung mit besonderer Sorge. Es wird darauf verwiesen. daß es schon bei der Ausarbeitung des Feldzug- plans für Frankreich erhebliche Differenzen in den beiderseitigen Ansichten gegeben hatte. Als die Invasion dann Tatsacli Und heute dringlicher als je. wurde, ist von nordamerikanischer Seite der britische Einsatz wiederholt scharf kri- tisiert worden. In den amerikanischen Korrespondentenberichten aus der Nor- mandie konnte man in den letzten Wochen nachlesen, daß die Briten am Caen-Sektor steckengeblieben wären und daß der Uber- gang des Feldzuges in einen beweglichen Krieg ausschließlich den Amerikanern zu verdanken sei, die mit ihrem Menschen- material nicht so geizen wie die britische Führung. Der von Reuter gemeldete Kriessrat Ei- senhowers, an dem die Briten nicht teil- nahmen, erscheint daher für die Beurtei- lung der Lage als sympthomatisch. Die Koordinierung der britisch-nordamerika- nischen Kriegführung in Frankreich ist in Zeiten eines beweglich geführten Feldzuges In London be-⸗ klagt man sich darüber. daß die britische und die kanadische Armee von Eisenhower immer deutlicher zur bloßen Hilfsarmee degradiert werden. Das Bestreben der Amerikaner, alle Schlüsselpositionen durch nordamerikanische Verbände besetzen zu lassen, sei offenkundig und werde von nordamerikanischer Seite auch gar nicht mehr geleugnet. Auf beiden Seiten hat Auffallend ist auch, mit welcher Gleich- gültigkeit in London alle militärischen Mel- (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 26. August. Infolge der allgemeinen Empörung der Amerika-Polen über den Verrat an den die Enttäuschung nur um so srößeres Ge- Partisanen in Warschau wurde in den letz- — wicht haben. Die Feinde haben Siege er-ſten Tagen eifrig zwischen Washington und rungen. Wesentlich weniger entscheidungs- Moskau verhandelt, um eine befriedigende voll als unsere Siege von damals. aber der Lösung der Polenfrage zu erzielen. Die pol- Siegselbst, jener Sies. Vor dem alle nischen Emigranten in London gaben Siege und Niederlagen nichts wiegen, der gestern unter stärkstem amerikanischem steht noch aus. Für sie wie für unsiſund englischem Druck ein Memorandum Es kommt nur darauf an. wer sich ihn holt heraus, das einen neuen Kompromiß vor- durch das größere Verdienst größerer küm- schlägt. Die Hauptpunkte dieses Kompro- pferischer Tugend. Der Feind darf über- zeugt sein, daß wir dieses Gesetz erkennen und nach ihm uns verhalten werden! Dr.., W. 6— won unserem Berliner Dr. H..-Vertreter) Berlin, 26. August. Bei den Veränderungen der Frontlage im Westen bedarf es immer wieder des Hinweises, daß es für den Gegner nur ein Mittel geben kann, den Krieg zu gewinnen: Niederzwingung und Vernichtung der deut- schen Armeen und der deutschen Wider- standskraft. Die Gegner haben s0 ott Ze- glaubt, ihres Endsieges sicher zu sein, und immer kam dann die große Enttäuschung. Es wird auch dieses Mal nicht anders wer- den, so hart und schwer das Ringen gerade jetzt im Westen ist und so hohe Anforde- rungen an schnellen Entscheidungen an die deutsche Führung gestellt werden. Ein schweizerisches Blatt, der Züricher Tages- anzeiger“, schreibt:„Im Westen sind un- verkennbare Belastungen für die deutschen Armeen eingetreten, aber diese Belastungen hat der Krieg so oft den Deutschen ge- bracht, ohne daß sie zermürbt wurden; viel- mehr konnten immer wieder die deutschen Abwehrschläge von einer ungebrochenen Macht zeugen.“ Wir Deutschen brauchen nur an den jet- zigen Einsatz der totalen Kriegsbereitschaft des deutschen Volkes ⁊u denken. durch den nicht nur Hunderttausende. sondern Mil- lionen Deutsche für die Wiederfestigung der Kanpffront, für die Unversehrtheit der deutschen Heimat und für die letzte Schlacht freigemacht werden. Je größer die Gefahren, desto entschlossener unser Be- hauptungs- und unser Siegeswillen! *. Im„Svenska Dagbladet“ von Vorgestern findet sich ein Leitartikel über die Stim- mung in London. Es heißt dort:„Alle Siegesmeldungen finden heute kein Echo in der Bevölkerung mehr, die unverminderte Fortdauer der Fernbeschießung Londons drückt alle Hoffnungen und Erwartungen, und allgemein beginne man zu zweifeln, daß der Krieg noch in diesem Herbst ge- wonnen wird. Die deutsche totale Mobil- machung der Zivilbevölkeruns übersteige alles denkbare und läßt die Schlachten in Frankreich nur als Vorfeldschlachten einer noch sehr lange von den Deutschen hinaus- gerückten Entscheidung erkennen.“ Bürgermeister von Budapest sperrt Urlaub. Der Bürgermeister von Budapest hat angeord- net, daß in sämtlichen Amtern und Betrieben der Hauptstadt ohne Ausnahme, alle Urlaube gesperrt werden. misses sind folgende: 1. Die Londoner Polen verzichten auf eine Wiederherstellung des Status quo von 1939 in der Grenzfrage und schließen sich der Teilung Polens an. Auch Lemberg und Wilna werden offensichtlich nicht mehr zu- rückgefordert. Nach einem Reuterbericht wird nur festgestellt, daß Polen ein mora- lisches Recht auf den Besitz dieser beiden Städte hätte. 2. Die von Stalin verlangte Absetzung des polnischen Oberkommandierenden, General Snokowski, wird angenommen. Um das Gesicht einigermaßen zu wahren, schlägt das Londoner Kommuniqué die Abschaf- fung des polnischen Oberkommandos vor. Ersetzt werden soll dieser Oberbefehlshabor durch einen höchsten Kriegsrat, über des- sen Zusammensetzung allerdings noch nichts näheres verlautet. 3. Es wird ein polnisches Kabinett von 16 Mitgliedern vorgeschlagen. U. a. sollen SoO handelt Königsberg, 26. August. Lieber schippen als räumen! Das ist die parole, nach der Ostpreußen zum Bau der Schutzstellungen an seiner Grenze angetre- ten ist. Und nun schippen siel Tag um Tag zehn Stunden und mehr. Da steht der Uni- versitätsprofessor neben dem Landarbeiter, der Beamte neben dem Bauern, der Hand- werkermeister neben dem Fabrikarbeiter. Kopf und Hirn dieser ostpreußischen Er- hebung ist der Gauleiter Erich Koch. Auf jede unserer Frage erhalten wir eine kurze präzise Antwort, oft sehr drastisch und mit Humor gewürzt, auf jeden Fall klar und unmißverständlich. Wie war es möglich, Gauleiter, die Mas- sen, die heute an der Grenze schanzen, 8 o schnellauf die Beine zubringen? Das ist die erste Frage, die sich jedem, der die ostpreußische Erhebung sieht und erlebt, aufdrängt. „Sehr einfach,“ lautet die Antwort. „10. Juli, abends um elf Uhr, gab ich den Befehl. Die ganze Bevölkerung wurde kriegsnotverpflichtet. Eine Stunde spüter wurden die Männer schon-in Marsch ge⸗ setzt, und nach weiteren zwölf Stunden waren sie bereits an der Arbeit.“ Das hört sich so einfach und selbstver- ständlich an; aber wer hat die Menschen nun zusammengefaßt, wer hat sie ausgerüs- tet und verpflegt? TFräger der Aktion ist die Partei,“ er- klärt der Gauleiter.„Ihr steht ein zuverläs- siges Unterführerkorps zur Verfügung. Der Kreisleiter übernimmt die Verantwortung und trifft die Anordnungen, der Landes- bauernführer hat die notwendigen Mittel zur Beköstigung der Männer bereitgestellt, die NSV sorgt für die Verpflegung, die NS. dungen aus dem südfranzösischen Frontabschnitt aufgenommen wer— den. Die Berichte über die Kämpfe in Süd- frankreich werden von der Lendoner Pres- se nur in kleinster Aufmachung wieder- gegeben. Um so mehr interessiert ist man in Lon- don an dem Ausgang der Kämyfe in Nord- frankreich, da man hier den Standort der-I1-Geschütze vermutet, die kortgesetzt Tag und Nacht die britische Hauptstadt unter Feuer halten. Einem Reu- terbericht zufolge hat der Chef der bri- Eisenhower hält Kriegsrat- ohne die Brilenl Der Zwist im alliierten Hauptquartier/ London hat nur ein Interesse: V I tischen Luftschutzverbände. General Sir Frederic Pile, jetzt auch die Hilfe nordame- rikanischer Experten und Wissenschaftler angefordert, damit neue Methoden für die Bekämpfung der vV-CI1-Geschosse ausfindis gemacht werden können. Für die britischen Experten bedeutet dies einen starken Prestigeverlust und man kann sich denken, wie sehr das ganze Pro- blem den Briten auf den Fingernägeln brennt, wenn sie sich zu dem demütigen- den Schritt entschließen mußten. an die Hilfsbereitschaft der e epschaftler und Experten zu appeb- eren. Wie der luftmilitärische Mitarbefter des „Daily Mail“ berichtet, sind zewisse Ab- wehrmöglichkeiten gegen die-I1-Geschosse nur bei klarem Himmel und guter Sicht vorhanden; bei schlechtem Wetter und schlechter Sicht hingegen sei es überhaupt nicht möglich, die--Geschosse zu be- kümpfen. Es gelte vor allem. Abwehr- methoden zu entwickeln, die auch bei schlechter Sicht ihre Wirksamkeit nicht verlieren. Wenn diese Methoden bis zum Einbruch der dunkleren Jahreszeit nicht gefunden sein sollten. so meint der mili- tärische Mitarbeiter der„Daily Mail“ ab- schließend, dann sehen London und ganz Südengland buchstäblich einem sehr trů⸗ nordamerikanischen ben Winter entgegen. Moskau wirft die Dardanellenirage auf Sowjetische Marinekommission in Algier/ Eilige Reise Attlees nach Nordafrika Von unserem vertreter) rd. Bern, 26. August. In London fragt man sich nach dem Zweck der plötzlichen Reise des stellver- tretenden Ministerpräsidenten Attlee nach Algier. Diese Reise erscheint um so verwunderlicher, als Churchill noch in Ita- lien ist, das Kabinett in London infolge- dessen ohne Führung bleibt. Ein weiterer Faktor, der zu eindringlichen Fragen führt, ist die Teilnahme George Hulls an dieser Fahrt. Hull ist der parlamentari- sche Unterstaatssekretär des Foreign Office, so daß seine Mitnahme darauf schließen läßt, Attlee habe eine wichtige diploma- tische Mission zu erfüllen. Diese Vermutungen erhalten aus Algier selbst neue Nahrung. Am Sitz des gaul- listischen Frankreich hält sich eine s0- wietische Marine kommission auf, von der es heißt, sie wolle alle alli- »ſierten Stützpunkte im Mittelmeerraum be⸗ suchen. Die Sowiets als Inspektoren von Gibral- tar, Malta, Cypern und Alexandrien! Das ist allerdings ein Projekt, das den Englän- dern einigermaßen das Konzept verdirbt und die eilige Reise Attlees nach Algier hinreichend zu begründen vermag, zumal sich England außerstande sieht, den So- wiets offen entgegen zu treten. Aus Algier verlautet, daß die Sowijets ganz konkrete Forderungen vertreten: 1. Suchen sie zu ermitteln. wo sich die italie- nischen Kriegsschiffe befinden. die ihnen auf Grund der Abmachunsen mit Badoglio zustehen. K 2. Wollen sie durch Inbesitznahme ei- niger Kriegsschiffe die Dardanellen- frage aktualisieren und von den Türken eine Zustimmung zur Durchfahrt der neuen sowietischen Kriegsschiffe durch die Meer- engen erzwingen. Mit diesem Schritt würde die Frage nach der zukünftigen Gewalten- teilung an den Dardanellen aufgerollt wer- den. 3. Dient der Besuch der enslischen und französischen Stützpunkte der Vorbereſtung genauerer Wünsche, an welchen Plätzen die Sowiets künftig im Mittelmeer ihre el- genen militärischen Stationen einzurichten beabsichtigen. Die Sowiets haben schon zu früheren Gelegenheiten kein Hehl daraus gemacht, daß sie sich insbesondere an den Küsten von Französisch-Nordafrika ein- zunisten gedenken; ihre ursprünaliche erste Forderung lautete Biserta. Wie jetzt aus Algier verlautet, scheinen sie neuer- dings Algier vorzuziehen. da sie dort an den Juden und Kommunisten über den nö- tigen politischen Rückhalt verfügen. Mr. Atlee der offenbar als Aufpasser und Bremsklotz nach Algier entsandt ist, wird kein leichtes diplomatisches Spiel haben! Offener Kriegszusland zwischen Moskau und Ischungking Moskau gelüstet es auf Sinkiang/ Die Kämpfe seit mehreren Wochen im Gange Kl. Moskau, 26. August. Der Konflikt um Sinkiang, die westlich- ste der tschungkingchinesischen Provinzen, hat in der letzten Zeit die Form einer be⸗ waffneten militärischen Auseinandersetzung zwischen Tschungking und Moskau ange⸗ nommen. Wie jetzt in Washington bekannt wird, haben Grenzgefechte bereits seit eini- gen Monaten stattgefunden. Sie erloschen und flackerten wieder auf, wobei man sich auf beiden Seiten bemühte, ihnen keinen offiziellen Anstrich zu geben. Nunmehr Die Londoner knilpolen fügen zich Salin Ein neuer Kompromißvorschlag aus London/ Stalins„ erprobte Taktik“ ihm 4 Mitglieder des polnischen Emigran- tenkomitees in London und vier Vertreter des polnischen Befreiungsausschusses ange- hören. Die Ministerpräsidentschaft soll in den Händen Mikolajczyks bleiben. Es ist völlig unsicher, ob selbst dieser entgegenkommende Kompromißvorschlag von Moskau angenommen wird, denn für Moskauer Begriffe sind die Londoner Polen nach wie vor nur eine Gruppe von Faschi- sten. Im übrigen wird in neutralen Kreisen erklärt, es komme den Sowjets in keiner Weise auf irgendwelche verfassungsmäßi- gen oder völkerrechtlichen Begriffe an. Man scheint mit einem sogenanten unab- hängigen und demokratischen Polen durch- aus einverstanden. Die Hauptsache wird sein, daß das unbahüngige Polen fest in der Hand der Sowiets bleibt, und daß die zu- künftige sogenannte polnische Demokratie den Kommunisten freie Betätigungsmög- lichkeit verschafft. Alles weitere wird sich, so erklärt man, von selbst regeln. Man ist auch in Moskau damit einverstanden, daß Mikolajczyk weiterhin an der Spitze der Polen bleibt. Einerseits erweist Stalin da- mit Roosevelt einen Gefallen, der nichts kostet, auf der anderen Seite verbaut man sich aber keine Möglichkeitén. Man legt im Kreml nach einem neutralen Bericht bedeutend größeren Wert darauf, daß die wichtigsten Stellen im zukünftigen Polen, vor allem das Innenministerium, in die Hände des Moskauer Polen-Ausschusses gelegt werden. 5 Gstpreuhen/ Frauenschaft hat das Kochen übernommen, und alle die anderen Organisationen haben ihre Aufträge erhalten. Alles das ist noch in der gleichen Nacht auf die Beine gestellt worden.“ „Woher sind aber die Spaten un d Hacken so schnell gekommen. die für die Arbeit notwendig sind?“ „Die Männer hatten selbst Spaten, Beile und Spitzhacken und Verpflegung für Zzwel Tage mitzubringen“, antwortet der Gau- leiter.„Dann habe ich sämtliche in Privat- besitz beflndlichen Spaten beschlagnahmt. habe Waschkessel herausgezogen für die Küchen und habe Brot backen lassen.“ „Der Bau der ostpreußischen Schutz— stellungen hat doch nun aber das Heraus- ziehen von Arbeiltskräften aus der Wirtschaft erforderlich gemacht. Sind da keine Stockungen eingetreten?“ Auf diese Frage antwortet der Gauleiter“ „Ich war mir klar, daß die Schanzaktion die vordringlichste Aufgabe in Ostpreußen ist, und ich habe dazu Männer aller Be⸗ rufe und jeden Standes herangezosen. Aus- nahmen werden nicht gemacht. Damit aber nun die Wirtschaft nicht ins Stocken gerät, wenden wir das Krümpersystem an, wir arbeiten in drei Wellen. Alle drei Wochen erfolgt die Ablösung. Die erste Welle wird abgelöst, sobald die zweite anrückt, und die wieder wird nach drei Wochen durch die dritte Welle ersetzt. Danach geht es wieder von vorn los. Das Führungsperso- nal muß allerdings länger bleiben.“ „Wieviel Männer sind zu Schanzarbeiten eingesetzt worden?“ Am ersten Tag schippten bereits mehrere zehntausend, die die erste Ostpreußen- den Schutzstellung weit vor der ostpreufischen aber scheint der Rubikon überschritten worden zu sein. Die beiden Rivalen stehen vor einem offenen Krieg um den Zankapfel Sinkiang. Tschiangkaischek hat die 42. tschungkingchinesische Armee, die als be- sonders,. zuverlässig gilt, zur Verstärkung nach Sinkiang gesandt. Die Tschungking- truppen bemächtigten sich der Hauptstadt Urumtschi, die von bewaffneten sowie⸗ tischen Banden besetzt war, und vertrieben die Eindringlinge weiter nach Norden. Zur Zeit finden heftige Kämpfe nördlich von Urumtschi statt. Die Befreiung von Urum- tschi durch Truppen Tschiangkaischeks war für Moskau das Signal, die verschleierte Kriegführung in Tschungking aufzugeben und zur offenen Kriegführung überzugehen. In die Kämpfe griffen von sowietischer Seite stärkere Luftwaffenverbände ein, die besonders diè Olauellen im Urumtschi-Ge- biet systematisch bombardierten. Die Feindseligkeiten in Sinkiang offen- baren blitzartig die ganze Lächerlichkeit der„Friedensorganisation“ eines Roosevelt und eines Churchill, die den kommenden eltfrieden von den„Großen Vier“, näm-— lich den Vereinigten Staaten, Großbritan- nien, der Sowjetunion und Tschungking- China„garantieren“ lassen wollen. Zwei dieser„Großen Vier“ befinden sich bereits im Kriege miteinander, wenn sie es bisher auch nicht für notwendig gehalten haben, den Krieg offlziell zu erklären. Die Ent- wicklung der sowjetisch-tschungkingchine- sischen Beziehungen bereitet dem Washing- toner Außendepartement mehr Kummer, als öfkentlich zugegeben wird. Roosevelt hat, wie wir bereits berichtet haben, erst neu- lich beschlossen, zwei Abgeordnete nach Tschungking zu entsenden. . Das große Spiel um Sinkiang begann im zei- tigen Frühling dieses Jahres. Anfangs April berichtete die sowjetischen TAsSS-Agentur über den ersten Grenzzwischenfall, der sich im Altai-Gebiet ereignet haben sollte. Eine dem Generalgouverneur Schengsihtai unter- stehende Polizeitruppe soll bei der Verfolgung flüchtiger Kosaken die Grenze zwischen Sin- kiang und der Außeren Mongolei überschritten haben. Mongolische Truppen sollen die Ein- dringlinge vertrieben haben. In Moskau be⸗ nutzte man diesen möglicherweise frei erfun- vVvon Sonderberichterstatter Dr. Nolf Michaeli⸗ Grenze bauten. Am dritten Tage waren schon mehrere hunderttausend an der Ar- beit. Wohlgemerkt nur ostpreußische Ar- beitskräfte. Es ist dabei keine Frau zu Schanzarbeiten herangezogen worden. Da- gegen hat sich die Jugend mit Begeisterung auf die Arbeit gestürzt. Die Jungen und Mädel sind aber inzwischen für die Ernte- arbeit eingesetzt worden.“ „Sie sprechen von der Erntearbeit, Gauleiter. Wenn die Bauern aber zum Schippen herangezogen worden sind, haben sie doch die Ernte nicht einbringen können. Ist da nicht viel auf den Feldern stehen geblieben?“ „Wo der Bauer beim Schanzen hilft, da haben eben seine Frau und die Kinder und die Kriegsgefangenen allein die Ernte ein- gebracht“, erwidert der Gauleiter.„So konnten sie überall sehen, daß neben der Schanzarbeit die Erntearbeit weitergeht. Wir haben allerdings insofern besonderes Glück gehabt, als das gute Wetter die Ein- bringung der Ernte begünstigt hat. So ist es möglich gewesen, die Ernte hundertpro- zentig unter Dach zu bringen.“ Unsere letzte Frage:„Werden die Män- ner entschädigt für ihre Arbeit?“ beantwortet der Gauleiter lächelnd:„Ja- wohl, sie bekommen.00 RM pro Tag. Aber 80 vH. haben darauf verzichtet. Sie arbeiten für den Schut2z ihrer Heimat und nicht für Geld, haben sie mir geantwor- tet. Im übrigen gehen die Lohn- und Ge⸗ haltszahlungen weiter, während der Mann schanzt.“ Ostpreußens Beispiel gibt uns einen erneuten klaren Beweis für die uner- schöpfliche Schaffens- und Willenskraft, immer geweckt und richtig gelenkt werden braucht, um das Unmögliche möglich zu machen. die im deutschen Volk steckt und die nur, denen Grenzzwischenfall dazu, um eine drohende Sprache gegen Tschungking zu füh- ren. Noch wagte man zu jener Zeit in Moskau aber nicht, die Souveränität Tschunskings über Siangking anzuzweifeln. Seither aber hat sich ein richtiger Kleinkrieg um Sinkiang entwickelt. Chung Vin, der schon 1934 versucht hatte, die reiche Provinz den Sowjets durch einen Hand- streich in die Hände zu spielen, abermals auf der Bildfläche aufgetaucht. Er konnte sich bei seinem neuen Vorhaben auf eine Terrororgani- sation' stützen, deren Ausrottung den tschung- kingchinesischen Behörden nach der Nieder- schlagung der Revolte Ma Chung Vins nicht ganz gelungen war. Mit ihrer Hilfe und Unter- stützung durch irreguläre sowietische Truppen- abteilungen ist es ihm gelungen, sich zum zweiten Male der Hauptstadt Urumtschi zu bemächtigen. Zweifelhaft war die Haltung des chinesischen Generalgouverneurs Schengsihtai. Ein Bruder von ihm ist vor zehn Jahren im Gouvernementspalast von Banditen, die im Solde Moskaus standen, ermordet worden. Nach der Anlangung tschungki Truppen hat sich jedenfalls Schen der eindeutig zu Tschiangkaischek bekannt. Das Spiel um Sinkiang steht erst in seinem Anfangsstadium. Moskau weiß, was es will. Es geht ihm um den Besitz einer der reich- sten chinesischen Provinzen mit einer Fläche von 1,9 Millionen Quadratkilo- meter und einer zwar noch geringen, aber rasch anwachsenden Bevölkerung. Aranha zurückgetreten Lissabon, 26. August. Aranha ist zurückgetreten. Aranha war stets eifriger Verfechter der Politik des Weißen Hauses. So war es denn nische Außenpolitik unter seiner Leitung vollkommen im Fahrwasser der USA se- gelte. Die Erkenntnis, auf welch gefähr- lich schiefe Ebene das Land durch diese einseitige Politik gelangt ist. mag dann auch nicht zuletzt der Grund für das Ab- Wesen sein. EP. Budapest, 26. August. In der heutigen Nummer des ungarischen Amtsblattes wurde eine Regierungsverord- nung veröffentlicht, wonach sämtliche politischen Parteien. ohne Rück- sicht auf ihre politische Einstellung, mit so- kortiger Wirkung aufgelöst werden. Das Vermögen der Parteien. wird. wo immer es auch deponiert sei, polizeilich gesperrt und sichergestellt. Für Ubertreten dieser Regierungsanordnung werden schwere Stra- fen angedroht. Die Verordnung hat sofor- tige Wirksamkeit. Kommunistische Wahlhoffnungen in Schweden (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 26. August. Die Herbstwahlen für die 2. Kammer des schwedischen Reichstages werfen ihre Schatten immer deutlicher voraus. Das hervorstechendste Merkmal der auf volle Touren angelaufenen Wahlagitation ist die eifrige Tätigkeit der Kommuni—- sten, die bei diesen Wahlen eine beson- ders reiche Ernte einzuheimsen hoffen. Die Taktik der Kommunisten bereitet insbeson- dere den schwedischen Sozialdemokraten ernste Sorgen, und die sozialdemokratische Parteiführung kämpft einen geradezu ver- zweifelten Kampf um die Beibehaltung ihrer Stellung als Majoritätspartei. Selbst die linksdemokratische Zeitung„Dagens Nyheter“ wirft den Sozialdemokraten vor, daß sie in ihrer Sucht, es mit der kommu- nistischen Agitation aufzunehmen, zu weit gehe. Es werde sich bitter rächen, wenn die sozialdemokratische Parteileitung jetzt im Eifer des Gefechtes unerfüllbare Ver- sprechungen mache. Bei den bürgerlichen Parteien lasse sich die Unruhe über den Ausgang der sozialdemokratischen Wahl- agitation kaum noch verbergen und die Gefahr für die Regierung sei im Wachsen. Daß ein klarer Wahlsieg der Kommuni- sten nicht nur innenpolitische, sondern auch auhßenpolitische Folgen nach sich ziehen müßte, wird in allen politischen Kreisen Stockholms ziemlich unverblümt zugege⸗ ben. 4 Als Hauptagent Moskaus ist der Chinese Ma kingchinesischer gsihtai wie⸗ Der brasilianische Außenminister Oswald auch nur zu verständlich, daß die brasilia- treten dieses brasilianischen Politikers ge- Verbot aller ungarischen Parteien Matthias Kapr denklich auf den selwitz seine Ar Fkür einen treuen thias Kappel jür lauscht, an de Oberst Wallis nu Zier. Nein, dem don, der mit sei Weg ins Böhmis Was hat der E ergebener Diene heimgekehrt mit witz, wo Friedri- Soldaten geschüt der Preußen h: Mann nicht wun solchem Besuch, örtlichen Gegel Quartier offenba geschriebenen B bernacht hinaus und Eile sind worden, und de- den Gehorsam vu mitleidlos hart 2 die in seinem D viel nach Recht straft nach dei Grimms. Darum was er fordert, gut oder schlecł wird./ Freilich is besser geworden Jähzorn Zügel a ihn scharf getad LNicht Tiere hal hat die Majestä ren, sondern Me unter dem Kön daß Menschen den. Wonach de lüäch zu richten SGehorsam hat Aber es ist ein seinen Augen. die dem Jäger blieben ist, mißt ron und dem Br hält und nacho nur ein niedere das weiß er we liebt er und wä Stunde, mit ein er gering oder Treue ans Licht den Augen der weil das so ist, gleich hinaus schleicht in sein lein an und ho pocht ihm das lichen, das er 1 Brief. Und liest nen wachen nach der ersten Er macht sich: Fenster des Pfa. Gut wohnt. Un lichen, von der alten König ver öflnete Botschaf Tief erschroc Aber der Jäger keine Verzögerv dere nickt zu haben, nimmt d die gewünschte AZufrieden da wiederum auf liefert die woh den vom Baror und wandert mi neten Briefe we Als! Die Frage nac Altertum und fen worden. E phantastische Z Nachprifung n meist als grobe len. Die Millione jedenfalls in d. mals auch nur Bei den alten nige übe eine 1 nannten„Unste bot aller Völker waren nach H Heer des Xerx. undfünfzig Nati. zahl der wehrf auf über zweieir penmassen ware sen eingesetzt. nhninter denen di. blieb. In den kleine bestanden die E denen zu diener KRecht hatte. Da sigen Leute zau den, war die S nicht beträchtli nur durch Ver aufgestellt werc waffnete man a ten dann in Gri von denen beis des jüngeren K3 4 Im alten Rom bis zum 46. Leb rend der Bürger zwang die Erh zur Schaffung unter Augustus 450 000 Mann e die allmähliche sens. Unter Ma. eigentliches Rör Bei den alten die Pflicht und ren. Diese wu Volksversamml. n ꝛzu appeb- tarbefter de gewisse Ab- --Geschosse guter Sicht Wetter und es lüberhaupt osse zu be⸗ m. Abwehr- le auch bei mkeit nicht den bis zum reszeit nicht nt der mili- y Mail“ ab- n und ganz m sehr trũ- zchritt wurdo zn Gewalten- fgerollt wer- glischen und Vorbereſtung hen Plätzen neer ihreée ei- einzurichten ben schon zu Hehl daraus ldere an den lafrika ein- ngliche erste Wie jetzt sie neuer- sie dort an über den nö- ügen. utvasser und adt ist, wird diel haben! zu, um eine gking zu füh⸗- eit in Moskau Tschungkings ther aber hat um Sinkiang r Chinese Ma icht hatte, dise 1einen Hand- abermals auf onnte sich bei Terrororgani- den tschung- der Nieder- 1g Xins nicht fe und Unter- sche Truppen- en, sich zum Urumtschi zu e Haltung des Schengsihtai. nn Jahren im liten, die im rdet worden. ngehinesischer engsihtai wie⸗ hek bekannt. rst in seinem vas es will. Es der reich- minzen mit Quadratkilo- eringen, aber g. reten 1, 26. August. üster Oswald erfechter der war es denn die brasilia- iner Leitung der USA se- relch gefähr- durch diese „ mag dann kür das Ab- olitikers ge- n Parteien t, 26. August. z ungarischen rungsverord- s ämtliche ohne Rück- Ueung, mit so- Werden. Das l. wo immer lich gesperrt treten dieser chwere Stra- ag hat sofor- ioffnungen spondenten) „ 26. August. Kammer des verfen ihre voraus. Das ler auf volle tation ist die Kommuni— eine beson- n hoffen. Die itet insbeson- aldemokraten lemokratische eradezu ver- Beibehaltung artei. Selbst ing„Dagens nokraten vor, der kommu- men, zu weit ächen, wenn ileitung jetzt üllbare Ver- bhürgerlichen he über den zchen Wahl- zen und die im Wachsen. r Kommuni-— sondern auch sich ziehen hen Kreisen ümt zugege⸗ örtlichen Gegebenheiten 3 straft nach der daß er ihn an einen sicheren und verschwie- . genen Boten bringe, der ihn weitertragen wird, den Brief. Weitertragen, das hat Mat- thias Kappel jüngst ohne sein Dazutun er- lauscht, an den Oberst Wallis. Dieser Oberst Wallis nun ist kein preußischer Offi- zier. Nein, dem Laudon dient er, dem Lau- don, der mit seiner Armee dem König den Weg ins Böhmische sperrt. Was hat der Baron, des großen Friedrich ergebener Diener, einem Oberst in dem Heere des Gegners so Geheimes und Dring- liches zu schreiben? Eben erst ist der Jäger heimgekehrt mit seinem Herrn aus Woisel- witz, wo Friedrich, nur von einem Dutzend Soldaten geschützt, abseits von dem Lager der Preußen haust? Mann nicht wundern, wenn er sogleich nach Und muß es einen solchem Besuch, der mancherlei von den in des Königs Quartier offenbart, mit einer hastig nieder- geschriebenen Botschaft in die Spätnovem- bernacht hinausgeschickt wird? und Eile sind dem Jäger streng geboten Vorsicht worden, und der Herr Baron heischt blin- den Gehorsam und weiß in seinem Jähzorn mitleidlos hart zu sein wider die Menschen, die in seinem Dienste leben. Er fragt nicht viel nach Recht und Unrecht, der Baron, und Willkür seines raschen Grimms. Darum muß eifrig getan werden, was er fordert, und darf keiner prüfen, ob gut oder schlecht sei, was ihm aufgetragen wird.“ Freilich ist es seit etlicher Zeit darin besser geworden, und der Herr muß seinem Jähzorn Zügel anlegen, seit König Friedrich ihn scharf getadelt hat wegen seiner Härte. Nicht Tiere habe er in seinem Dienst, so hat die Majestät den Baron böse angefah- ren, sondern Menschen, und Brauch sei es unter dem König Friedrich von Preußen, daß Menschen menschlich behandelt wür- den. Wonach der Warkotsch sich unverzüg- lich zu richten habe. Gehorsam hat er sich verneigt, der Baron. Aber es ist ein tückisches Licht gewesen in seinen Augen. Und um dieser Tücke willen, die dem Jäger danach deutlich spürbar ge- blieben ist, mißtraut der Matthias dem Ba- ron und dem Brief, den er nun in der Hand 4 hält und nachdenklich betrachtet. Er ist nur ein niederer Mann, der Jäger Kappel, das weiß er wohl. Aber den alten König liebt er und wäre wohl bereit zu jeglicher Stunde, mit einem sichtbaren Beweise, sei er gering oder ein schweres Opfer, seine Treue ans Licht und vor die durchdringen- den Augen der Majestät zu bringen. Und weil das so ist, geht der Matthias nicht so- gleich hinaus in die Nacht. O nein, er schleicht in seine Kammer, facht das Licht- lein an und holt den Brief hervor. Laut pocht ihm das Herz bei dem Ungeheuer- lichen, das er nun vorhat: Er öffnet den Brief. Und liest. Und erschrickt. Der Jäger Matthias Kappel einen wachen Witz. Darum weiß er sich nach der ersten Verwirrung bald einen Rat. Er macht sich auf den Weg und pocht am Fenster des Pfarrherrn, der nicht weit vom Gut wohnt. Und dem verwunderten Geist- lichen, von dem man weiß, daß er den alten König verehrt, legt Matthias die ge- öffnete Botschaft zum Lesen vor. Pief erschrocken ist jetzt der Pfarrherr. Aber der Jäger hat seinen Plan und will keine Verzögerung mehr dulden. Der an- dere nickt zu dem rasch erzählten Vor- haben, nimmt die Feder und fertigt eilends die gewünschte Abschrift des Briefes. Zufrieden dankend macht Matthias sich wiederum auf seinen nächtlichen Weg, liefert die wohlgeschlossene Abschrift an den vom Baron genannten Zwischenboten und wandert mit dem richtigen, dem geöff- neten Briefe weiter, nicht zurück zu seinem hat Der Verrat von Woiselwitz/ Matthias Kappel, der Jäger, sieht nach- denklich auf den Brief in seiner Hand. Sein Kerr, der Baron Warkotsch, hat ihn ge- Sschrieben, den Brief und der Herr, wenn er dem König Friedrich drüben im Dorfe Woi- selwitz seine Aufwartung macht, gibt sich für einen treuen Diener der Majestät aus. Der Brief aber ist dem Jäger übergeben, ee sondern schnurstracks nach Woisel- Witt Friedrich hat, wie so oft in diesen Näch- ten, vor Sorgen und leiblicher Beschwerde keinen Schlaf finden können auf seinem Strohlager. Er ist unter die Tür getreten und schaut in den seltsam zerrissenen Nachthimmel hinauf. Dann lauscht er. Ist das nicht ein Hufschlag? Die Reiter, wenige nur, sind heran.„Zie- ten?“ fragt der König in die Dunkelheit hinein, und sein Herz ist unversehens froh. „Weil ich Eure Majestät im Strehlener Lager nicht vorgefunden habe, bin ich im Sattel geblieben und habe mir den Weg weisen lassen in das Dorf hier. Blitz, Don- ner und Granaten, hab den Namen schon wieder vergessen von dem gottverlassenen Nest.“ „Woiselwitz, Zieten.“ „Richtig. Aber der Hauptwitz bei der Ge- schichte ist doch, daß ich Eure Majestät Aus norddeutscher Landschaft 5 Es war fast Nacht, damals als ich nach langer Wanderung durch unendliche Rog- genfelder und unabsehbare Kartoffeläcker mit einem Male vor mir die Mauern von gewaltigen Scheunen und Ställen aufragen sah. Aus den Mauerspalten, die wie Schieß- scharten über mir waren, vernahm man ein dumpf untermischtes Geräusch von Scharren, Schlagen und Kettenzerren. Ich blieb lange und verharrte. War ich hier nicht an ein Gefüge gekommen, das mit unsterblichen Wurzeln gegründet war? Und ich dachte an die langen namenlosen Jahrtausende der Vorzeit, da der Mensch sich mit Weib und Kind, Vieh und Ge— sinde, mit Nahrung und Wehr, gleichsam Als Barberossa nach telien 20g. Wie stark waren früher die Heere? Die Frage nach der Stärke der Heere im Altertum und Mittelalter ist oft aufgewor-⸗ fen worden. Es liegen hierzu zum Teil phantastische Zahlenangaben vor, die einer Nachprüfung nicht standhalten und sich meist als grobe Ubertreibungen herausstel- len. Die Millionenheere der Gegenwart sind jedenfalls in der Vergangenheit fast nie- mals auch nur annähernd erreicht worden. Bei den alten Persern vefügten die Kö- nige übe eine Leibwache von 10 000 soge- nannten„Unsterblichen“. Bei dem Aufge- bot aller Völker ihres ungeheuren Reiches waren nach Herodot in dem gewaltigen Heer des Xerxes nicht weniger als sechs- undfünfzig Nationen vertreten. Die Gesamt- zahl der wehrfähigen Männer belief sich auf über zweieinhalb Millionen. Diese Trup- penmassen waren jedoch niemals geschlos- sen eingesetzt. Es waren Schätzungszahlen, hinter denen die Wirklichkeit weit zurück- phlieb. In den kleinen Freistaaten Griechenlands bestanden die Heere aus Bürgermilizen, in denen zu dienen jeder die Pflicht und das Recht hatte. Da anfangs nur die ortsansäs- sigen Leute zu den Fahnen gerufen wur- den, war die Streitmacht im alten Hellas nicht beträchtlich. Größere Heere konnten nur durch vVerbindung mehrerer Staaten 4 aufgestellt werden. In Zeiten der Not be- wafknete man auch die Sklaven. Später tra- ten dann in Griechenland Söldnerheere auf, von denen beispielsweise jenes im Dienste des jüngeren Kyros 10 000 Mann stark war. Im alten Rom war jeder Bürger vom 17. pis zum 46. Lebensjahr wehrpflichtig. Wäh- rend der Bürgerkriege und in der Kaiserzeit zwang die Erhaltung der Staatssicherheit zur Schaffung großer stehender Heere, die unter Augustus eine Stärke von insgesamt 450 000 Mann erreichten. Damit ergab sich die allmähliche Einführung des Söldnerwe- sens. Unter Marc Aurel bestand schon kein eigentliches Römerheer mehr. Bei den alten Germanen hatte jeder FPreie die Pflicht und das Recht, Waffen zu füh- ren. Diese wurden dem Jüngling in der Volisversammluns feierlich verliehen. Zah- lenmäßig gliederten sich die Heere unserer Vorfahren in Zehn- und Hundertschaften. Durch Bündnisse mehrerer Volksstämme vermochten die Germanen zu bestimmten Zwecken große Heere zu bilden, über de- ren Stärke wir uns jedoch keine übertrie- benen Vorstellungen machen dürfen. Die Bevölkerungszahl Deutschlands war damals noch viel zu niedrig, um ohne weiteres Hunderttausende oder gar Millionen be- waffneter Männer aufbieten zu können. Auffallend klein waren die Heere viel- fach im Mittelalter. Dies lag wohl nicht zu- letzt an der Kostspieligkeit der Ausrüstung und Bewaffnung. So 20g Friedrich Barba- rossa mit einem Heer von nur etwa 6000 bis 7000 Rittern nach Italien und sein Enkel Friedrich schlug im Jahre 1237 die Lom- barden mit einer damals als recht bedeu- tend geltenden Streitmacht von 10 000 Mann, in welcher Zahl die Knechte der Ritter sogar inbegriffen sind. Das angeb- liche Riesenheer Heinrichs., mit dem er die Magyaren auf dem Lechfeld besiegte, bestand aus nicht mehr als 7000 bis 8000 Rittern, von denen wohl jeder mindestens einen, wenn nicht mehrere Knechte mit- kührte. Insgesamt dürfte die Stärke dieser Streitmacht höchstens 20 000 Mann betra- gen haben. Die Zusammenstellung und Schulung eines solchen Heeres erforderte die Arbeit vieler Jahre und dürfte im gan- zen Mittelalter nur in den wenigsten Fäl- len wirklich gelungen sein. Das heilige Land wurde seinerzeit von wenigen hundert Rit- tern gehalten und auch die angeblichen un- geheuren Heeresmassen der Türken bestan- den vielfach nur in der Einbildungskraft der Zeitgenossen. Im 18. Jahrhundert noch waren die Ar- meen höchstens 100 000 Mann, oft aber nur 20 000 bis 40 000 Mann stark. Friedrich der Große und Napoleon I. haben mit ihren Feldzügen natürlich dazu beigetragen, daſ sich diese Zahlen allmählich bedeutend er- höhten. Die Massenheere im heutigen Sinné aber wurden erst durch die Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht in vielen Ländern geschaffen. by. Wo der Bauer wohnt/ Historische Erzählung von Walter Schäfer-Brandenburg . wahrhaftig, wie's mir geahnt hat, im Wa- chen antreffe.“ „Komm er herein, Zieten. Ich freue mich. Macht Licht für meinen alten Zieten. So, und nun setze Er sich und verschnaufe Er. Sieht durchaus nicht fürstlich aus hier her- um, wie? Ja, meine königlichen und kaiser- lichen Gegner lassen's sich wohler sein. Schlafen vermutlich nicht in Bauernhütten auf Stroh. Kalt ist's auch. Habt Ihr da draußen nicht noch ein bißchen Holz? So, Zieten, hole Er sein Pfeifchen vor. Ja, ich freue mich, daß Er da ist. Hab wenig Freude gespürt in den letzten Tagen und Wochen und Monaten. Sechs Jahre Krieg, Zieten. Sechs Jahre Krieg gegen eine Uber- macht, die- nein, man mag nicht ausrech- nen, wie groß sie ist, damit man keinen mit der Zahl erschrecke. Mein Volk, man will meinem Volke das bißchen Raum nicht gön- nen, das ihm von Gottes und Rechts wegen gehört. Und es will doch nur leben, mein Rs Baum und Bauernhaus Von Han mit Pflug und Schwert im Lande verboll- werkte und sein und seiner Sippe Dasein befestigte. Ja, hier standen noch die ersten und echten Zeugen der Landschaft der Ur- zeit! Ja, dieser Gutshof- diese unter ber- gigen Nächern geborgenen Ställe und Stu- ben, Diele und Kammern, Fruchtspeicher und Tenne, Geflügelverschäge und Wagen- schuppen und tief unter allem als Alteste, die gewölbte Höhlung des Kellers mit den Salzhütten für das Fleisch, mit den bau- chigen Krügen für die Säfte der Früchte und den vergorenen Trank- dies war der Urbau des Landes, der erste, der auf ihnm errichtet worden ist, der letzte, der auf ihm errichtet sein wird: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem. Kehren wir, kehrt unsere Sehnsucht nicht immer wieder zu ihm zurück? Es könnte nicht anders sein. Denn bloße „Natur“, was soll der Mensch damit allein? Er bedarf der Wurzeln, die sein Dasein begründen und erhalten und nähren. Bau- erntum ist begründete Natur. Es ist das erste und wird es bleiben. Wir alle sind von ihm ausgegangen. Noch viele unter uns wissen von dem Hof ihres Ursprungs. Noch sehen sie in den Erinnerungen oder im Bilde, das die Dichter und Künstler heraufbeschwören, die gebälkten Stuben mit dem stillen Glänzen des Zinns und dem warmen Leuchten der Glasuren auf rellern und Krügen; sehen die Kammern voll Ruhe, voll vom Duft des Holzes und Brotes; sehen den schlichten, ländlichen Alltag, wenn der Bauer mit dem Pflug die Scholle zerschneidet ünd die Bäuerin mit dem Gesinde im Haus und in den Ställen waltet; sehen schließlich den Sonntag, wenn die Männer den Erbrock tragen und die Frauen das Erbkleid ihrer Ahnenschaft. So mündet alle Heimatsehnsucht in der kesten, unzerstörbaren Geborgenheit des Bauerntums. Nicht von ungefähr bemühen wir uns, unserer städtischen Wohnkultur hier und da ein Reis der alten Bauern- möbelkunst aufzupfropfen. Und wenn wir gar zur Sommerzeit unsere freien Tage und Ferien auf dem Lande verbringen, spüren wir, daß dort zwischen Hof und Vieh doch die Urstätte unseres Herzens geblieben ist. Und welch einen Reichtum von Formen gibt es in Nord und Süd, im Tiefland und im Gebirge. Deutschland wäre nicht mehr Deutschland, fänden wir nicht im Norden, dort unten zwischen Marschland und Meeresstrand, die unterm dicken Strohpelz geduckten Langbauten Frieslands und fänden wir nicht im äußersten Süden des alpenländi- schen Hofes stolz wie die Giebelhörner ragenden Bau. Immer sind Land und Haus eins, sind von einer Herkunft, haben alle Teil an einer Urgestalt. Stehen nicht die Höfe der Küste Schleswig-Holsteins, Lü- neburgs, Oldenburgs und Westfalens wie vom Winde aufgeworfene Dünen in den dunstigen Weiten? Stets sind sie mehr breit und niedrig als hoch, der Erde gleich- gerichtet, nicht in die Höhe von ihr weg- * * Volk. Darum, Zieten, schlage ich mich nun seit sechs Jahren mit den anderen herum, die in der Fülle leben. Manchmal mögen sie wohl gemeint haben, nun wisse er nicht mehr weiter, der Alte, wie? Aber er hat's doch immer wieder gewußt. Jetzt freilich.“ Zieten macht eine störrische Bewegung mit dem Kopf und läßt die freie Hand durch die Luft fahren. Friedrich lächelt dazu.„Natürlich, mein Alter auch damit werden wir fertig werden. Aber schwer wird's sein. Denkt: das alte PpPreußen oben im Osten verloren, von Pom- mern ein reichlich Stück dazu, etliches und nicht das Schlechteste vom Schlesischen Lande obendrein. Wider mich die Russen, die Schweden, die Franzosen, die Kaiserin. Nebenher das hinterhältig falsche Spiel Lord Butes und seiner Briten. Es wird ein gewaltig Stück Arbeit geben, Zieten.“ „Wird'!“ krächzt der Hüsar., Und mag's! Und soll's! Der Herrgott, mein ichweiß wohl, was ein braver Soldat wert ist und ein rechter Kerl, der um sich drischt in einer guten Sache. Wäre das zu denken, Majestät: der Herrgott als Bundesgenosse der Briten und Welschen und Russen?, Wär' ja ein Bündnis zwischen Himmel und Hölle, Ma- jestät, und so was gibt's nicht. Freilich läßt er's uns schwere Mühe kosten, der Herr- gott; den Sieg nach solchem Kampfe, den verschenkt er nun mal nicht für einen Pappenstiel. Muß sich einer schon als gan- zer Mann und als ein Besonderer gezeigt haben, daß von ihm gesagt werden kann: jawohl, du hast's redlich verdient. Zwi- schendrein freilich mag's geschehen, daß der Herrgott dem, mit dem er's gut meint, bei besonderer Gelegenheit flüchtig einen Fin- gerzeig gibt, darin es heißt: mach' brav wei- ter so, dann wird alles zum guten Ende ge- hen für dich. Solcher Gelegenheiten, Maje- stät, sind, mein' ich, in diesem Krieg schon etliche gewesen, darauf Reiter und Muske- tier ersehen haben: der König von Preußen steht im Schutze der Vorsehung. Und.“ Zieten wird unterbrochen, weil die Wache einen Mann meldet, der die Majestät zu sprechen begehre; von einer nahen Gefahr rede der Mann. Friedrich winkt. Schon steht der Jäger vor ihm und reicht den geöffneten Brief her. Des Königs Augen, vor denen kein Trug bestehen kann, mustern den späten Ankömmling, und fliegen dann über das weiße Blatt. Nichts regt sich in dem be- herrschten, klaren Antlitz.„Lese Er, Zie- ten“, sagt er dann.„Hab's geahnt, daß der Warkotsch ein Lump ist.“ Und zZzum Jäger tretend:„Er ist ein Werkzeug, für mich von höherer Hand geschickt.“ Zum Zieten wie- derum:„Hat saubere Arbeit getan, der Warkotsch, wie. Ist scheinheilig dienernd herumgeschnüffelt bei mir, daß er dem Oberst Wallis sagen konnte, wo und wie ich tot oder lebendig dem Feinde zu überlie- fern sei.“ Zieten wettert die Faust auf den Tisch. „Hängen soll der Kerl. Aber“—- nun lacht der Alte unversehens,-„hab' ich's nicht gesagt? Des Herrgotts Fingerzeig: mach brav weiter so, dann wird's nicht fehlen! Wie darf uns bange sein, Majestät, bei sol- cher Bundesgenossenschaft!. Ein Jahr später mußte der Feind sich auf Schloß Hubertusburg zu Friedensverhand- lungen bequemen mit Friedrich von Preu- gBen, dem siegreichen König. Uber das deutsche Bauernhaus S Reetz der Niederung zu eigen, nicht in den Him- mel gebaut. Anders ist es im Mittelgebir ge, am Rhein, an der Mosel, der Lahn, auf dem Westerwald, in der Eifel, der Rhön und in Franken. Dort ist die Hochrichtung be⸗ tont, die Richtung der Berge, die in den Himmel ragen. In ihnen lebt der lebhafte Geist des Gebirges, der Geist der Winde, die aus den Tälern aufsteigen, und der be- wegliche Geist der Wasser, die aus den Höhen springend und tanzend zur Tiefe eilen. Merkwürdig, während also im ebe⸗ nen Norden das breitgelagerte, ebenerdige Haus vorherrscht, im Mittelgebirge das schmälere, hochgerichtete Stockwerkhaus, verbindet sich im Hochgebirge, dort, wo es noch Wälder gibt, die der Wind ge- sät hat, wo noch der Geist der Adler in ungeheurer Enthobenheit über den Tälern seine Schwingen hreitet und wo nicht mehr der Himmel über dem Berg, sonder an ihm beginnt- verbinden sich beider Haus- arten Richtungen, das Breite und das Hohe, zu einem gewaltigen zugleich ragen und gelagerten Bau. Es beginnt so bereits im Schwäbischen und im Elsaß, wo die breiten Steilgiebel mit eingebauten Lauben, dachförmigen Gesimsen oder vor- ragenden Stockwerken Stufe um Stufe zum First aufsteigen. Die Krone sind die mas- sigen Einbauten des alemannischen Raumes, zumal des Schwarzwaldes und der Schweiz, und dann die Bauten Bayerns und der Ostmark. An ihnen ist alles mächtig, alpengemäß. Meist sind es Stein- Holzbauten auf steinernem Sockel. Beson- ders im Schwarzwald verstecken sie sich unter den riesigen Walmdächern, die wie Hauben wirken und weit über die Fronten ragen. Hans Thoma ist in ihnen aufge⸗ wachsen und hat sie immer wieder dar- gestellt. Für Bayern ist die Verwendung des Steins kennzeichnend und das nur flach geneigte Satteldach, dazu bunte Freskomalerei, wie wir sie vom Schlier- see, von Mittenwald und Oberammergau kennen. Gewaltige Ausmaße, die an kleine Ka- stelle erinnern, treffen wir an den ober- ostmärkischen Dreiseithöfen, bei denen der Hof dreiseitig umbaut ist, und dem Vierkanter mit vier umbau- ten Seiten. Oft sind sie aus schweren Bruchsteinklötzen aufgeführt. Wirklich, wenn man sie von weitem oder von hoch oben aus den Bergen sieht, hält man sie fast für eine Art Monumentalbauten, Klö- ster, kleine Schlösser oder Burgen. Sie ste- hen in der reinen Luft der Bergwelt mit Linien, die fast erhaben wirken. Groß zie- hen die Riesenschatten der Hörner und Grate über sie hin. In den Gewänden saust es wie vom Flügelschlagen der Adler. Du spürst, wie hier hoch über allen Niederun- gen Bau und Mensch nach den Gesetzen der Felsenberge wachsen. Abends, nach mühevoller Wanderung, kehrt man in ihnen ein wie in einen Horst. strebend, sondern mehr an ihr gelagert, Der überwundene Raum „Krlegsbrlefe“ zwischen Frau und Mann in wieviel Briefen zwischen Frau und Mann mag dies Wort des Krieges àusge- sprochen worden sein: daß der Raum,- die Entfernung, die Trennung,- nichts ist vor der Kraft des Herzens, ihn zu überbrücken. Der Baumeister einer berühmten, steil von Talwand zu Tallehne führenden Brücke soll, als man eines Tages das fertiggestellte Werk ob seiner Kühnheit lobte, lächelnd gesagt haben:„Die mutigsten Brücken baut die Liebe. Wir müssen noch rechnen und berechnen, aber wie Herzen den Raum zu überwölben wissen, das ist noch keinem Konstrukteur gelungen.“ Es verleiht dem Soldaten an der Front, dem Manne in der Ferne, ein Gefühl der wärmsten Nähe, wenn er aus einem frau- lichen Brief, mag es mit noch so einfachen Worten ausgedrückt sein, von jener Kraft der inneren Vorstellung liest, die Hedwig Forstreuter in einem Gedicht„Nächt- liche Vision“ gestaltet hat: „Dunkel strömte in das Treppenhaus, stieg empor gleich einer steilen Welle, bog sich auf und wurde zur Gestalt, sturmgebeugt und atemlos vom Weg. grüßend mit dem Blick der tiefen Augen. Ja, du warst es, der da vor mir standl Zog mein Wunsch dich her mit Allgewalt?/ Der Raum, in den die harrende Frau mit solchen Empfindungen hineinhorcht, ist 1a immer wieder erfüllt vom Laut jener fer- nen Schritte, vom Schlagen einer Tür, vom Ferne gehört wird im empfänglichsten Horchgerät der Welt, vom fraulichen Her- zen. Das ist dann so, wie es Ursula Lans einmal ausgesprochen hat: „Manchmal abends über alten Bildern, da ich mich zum Schein der Lompe rücke, schreck ich horchend wie in jähem Glücke, wenn die Winde in den Büschen wildern und am alten Gartentore spielen.“ In solcher Stunde beginnen alle gemein- samen Erinnerungen lebendig zu werden: dort saß er und sprach, dort saß er und schrieb, dort stand er und sah dem eifrigen Spiel seines Kindes zu: „Doch ein Hauch von dir ist noch im Raume und noch die Gebärden deiner Hände. Deiner Schläfen zarte Schattenwände mein ich manchmal fragend anzurühren und dein Lächeln dämmernd zu verspüren, leise, Liebster, leise wie im Traume.“ pief verwahrt leben wohl solche zarten Gedanken hinter dem starken, zähen Puls- schlag, den der Kriegstag von uns allen fordert, aber daß sie trotzdem da sind, daß sie ausgesprochen werden wie etwas Ge⸗ heimes nur zwischen zwei Menschen, das weiß der, der viele Feldpostbriefe las. Alles lebt ja in diesen Briefen, das Lelse wie das Atemfeste, die Frage und die Kraft des Miterlebnisses: Ich bin bei Dir, lieber Mann! Wo Du auch seist... Zählt es nicht, wie oft dies wiederkehrt in den Zeilen an die Front! Und welch ein starkes Bewußt- sein mag in den Mann hinüberströmen, dem die Frau sagt, was Hilde Mentzel in die Worte nahm: „Sieh, ich bin da, wenn dich die Nacht anfällt, die hinter Stahl und Rauch im Abgrund Wartet Ich blühe züärtlich neben dir im Gras, ein Atemhauch der unversehrten Welt. Und wenn der Aufsprung dich ins Grauen schnellt, bin ich der kühle Wind an deiner Stirn, der dir Besinnung. Kühnheit. Ahnung leiht dabß nicht dein Herz im Ubermaß zerschellt. Ja, es kann so ausgesprochen sein, mit dem ganzen Mut eines in die letzte Ferne schauenden Frauenherzens. es mag auch schlichter gesagt sein, mit dem einfachen Willen, auch. den Mann gedanklich hinzu- kühren durch die heimatliche Tür, in die Stille des häuslichen Feierabends. wie dies Charlotte Winkler in ihrem Kleinen Feld- postbrief“ so herzhaft begreiflich machte: „Mein lieber Mann! Der Matz, der sitzt schon fein in seinem Stühlchen und hat zwei Zähnchen, eine wahre Pracht, und ist ganz braun und macht mir sehr viel Freude und brummt schon so, wie es der Teddy macht. Manchmal wandert dann so ein selt- samer, rätselhaft geformter Krakelfuß über das Papier des Feldpostbriefes. Tage nämlich hat sich das Kind mit un- beholfener Hand zum ersten Male einge- schaltet in das Gedankenwunder. das den Raum zwischen hier und dort mit der Magie des Herzens überbrückt. Vielleicht soll das wunderliche Zeichen heißen:„Lie- ber Vati!“ Es ist nicht zu lesen. vielmehr nur zu fühlen. Umsomehr fühlt Vati es. Und er denkt an den Augenblick vor dem bereitstehenden Zug, an jene Abfahrts- minute, an die oft auch die junge Mutter gedacht hat. Berta Hardt war eine die- ser jungen Mütter, als sie die Worte schrieb: „Als ich mich wandte, stand dein kleiner Junge an meiner Hand. mit einem Lächeln ohnegleichen. Da bin ich still in meine Pflicht getreten. Nur unsere Wünsche können dich erreichen.“ Das ist sehr still und schlicht gesagt und im Anschauen der phrasenlosen Pflicht, aber man muß das leise Pochen des Her- zens dahinter hören, dies Herz. das dem Geliebten nachhing, als er ging. Wie Ur— sula Lange haben es viele erfahren: „Noch-lag dein Schatten in der Türe Bogen, als schon dein Blick sich löste. der noch eben in meinem ruhte, warm und voller Leben, ins Weite rätselhaft nun fortgesogen Und ich begriff wie Nebel die Gestalten, die ohne Zahl und raunend um dich waren, als deine Schritte auf dem Weg verhallten.“ Ja, es sind des Mannes Kameraden, die sich nun zu seinem Schritt gesellen. Sie hört den Ruf der Front und sieht den großen Heerzug des Volkes. in der! sie selbst mitschreitet, das Werk der Zukunft zu vollenden. Denn wir alle leben im gro- Ben Anruf der Zeit, den Juga Krann- haäls-Russell die ernsten Worte gab: Ewiger. wir sind nun Mund und Hand, Und du bist das Wort und bist die Taten, mächtig forderst Du die neuen Saaten von der Erde großem Ackerland.“ Dr. O. Wessel. — zum Bilde treuen Wartens Rufen einer leiblosen Stimme, die über alle An dem 9 lichen Maschinen-Gemeinschaften führen. Halter über keine ausreichende wirt- ten, das Leben wieder aufzunehmen und Gebietes des„Pseudorheumatismus“ ist im ingem does Auf diese Weise ließen sich im Gewerbe schaftseigene Futtergrundlage verfügen. etwas zu leisten. Der Wille ist das allein Interesse der Volksgesundheit wichtig. ————— Bönmische Bettfedern, seschlissen I Medizinalverein v. 1890. t 4 reser FMEATER VERSCHIEKDENES GESCHAFTIICHE EMPFEHIUNGEN 4 ungeschlissen, rein und sorg- R 1, 2½, Ruf 525 del——————— fältig verarbeitet, liefert gegen] sicherung f. Familien u. Einzel-— Tationalcheater Mannheim. Spiel⸗[Werk. und Kaferrtunt kür span-f50 Jahre Pfaadt's Buch- und Zeit- Plankenhof- Groſisaststätte, Haus] gültige Bezugscheine Fa. Peter——— Keine Aufimesebüh- 74 plan vom 27. bis 31. August 1944.] abhebende Fertiguns frei. Leitung] schriften-Großvertrieb, Ausliefe- Stadtschänke. Haupt-Restaurant Meduna(ib) Kamaik a. d. Mol- ren. Arzt und Arznei ganz frei es heute widerstandsfähi pleiben kann übernommen werd. unt. runęsstelle des Zentralverlags der] und pPlanken-Automat geöffnet. dau. Fordern Sie Information und] Hohe Zuschüsse zu Sne⸗———— man Schreib- Bessere Einhole möglichkeit für Berufstätige Verkaufs- und Reparaturstellen in den Betrieben Die Totalmobilisierung aller Arbeits- »Kräfte für die Rüstung verleiht der Frage der Bereitstellung ausreichender Einkaufs- und Reparaturmöglichkeiten besondere Wichtigkeit. Es liegt daher nahe, daß hierüber mancherlei Uberlegungen an— gestellt werden, Wobei diè Ver- legung von Verkaufsständen in den Be- trieb häufliger erwähnt wird. Hierzu hat nun nach den Ausführungen von B. Schnoepf im Pressedienst das Einzelhan- dels vor kurzem der DAF-Einsatzstab „Rhein-Ruhr“ Richtlinien herausgegeben, die auch für das übrige Reichsgebiet rich- tunggebend sein sollen. In ihnen wird festgelegt, daß Anträge auf Errichtung von Ver!kaufsstellen in Betrieben der Industrie an den zuständigen Gauobmann der DAF zu richten sind, der seinerseits die Be- dürfnisfrage nachprüft. Im allgemei- nen soll diese bejaht werden. wenn die Arbeitszeit in dem betreffenden Betrieb mehr als 60 Wochenstunden beträgt, wenn kerner die Lage des Betriebes im Vergleich zu den vorhandenen Einzelhandelsgeschäf- ten ungünstig ist, so daß diese nicht leicht von den Gefolgschaftsmitgliedern zu errei- chen sind, und wenn schließlich Geschäfte ausgefallen sind, die für die Versorgung Bei den in der letzten Zeit lebhaft geführ- ten Erörterungen der Rationalisierungsmög- lichkeiten im Büro ist oft zu wenig Rück- sicht auf die Schwierigkeiten der Beschaf- kung von Büromaschinen genommen Wor- den. Der Rationalisierung der Büroarbeit werden Grenzen gesetzt durch die ratio- nelle Ausnutzung der Büromaschinen. und Rechenmaschinen können unter den heutigen Umständen nur ver- antwortet werden, wenn sie voll ausgenutzt werden. Es ist volkswirtschaftlich unter Umständen rationeller, wieder zum Hand- Durchschreibeverfahren zurückzukehren, wenn eine Buchungsmaschine nicht ausge- nutzt wird. So wenig wie heute jeder Chef und Abteilungsleiter„seine“ Sekretärin beanspruchen kann, s0 wenig kann jede Sekretärin„ihre“ Maschine in Beschlag nehmen. Gerade die Sekretärs-Maschinen stehen oft stunden- oder gar tagelang un- penutzt. Das mag zwar durch den Arbeits- anfall bedingt sein, ist aber heute nicht Z2u verantworten. In den Behörden wird schon seit langem für einen Maschinen-Ausgleich gesorgt. Dabei wird an den Türen anderer Dienststellen nicht halt gemacht. Es sind „Schreibmaschinen-Gemeinschaften“ Zzwi- schen mehreren Dienststellen gebildet wor- den, um Maschinen für andere Behörden kreizumachen. Der Gedanke des innerbe- trieblichen Maschinen-Ausgleiches muß konsequent durchgeführt zu auhßerbetrieb- Zugochsen, einer größeren Anzahl von Gefolgschafts- mitgliedern von Bedeutung waren. In den Richtlinien wird zwar nur von einem Aus— fall durch Luftangriffe gesprochen, jedoch läßt sich denken, daß auch im Zuge der neuen Handelskonzentration solche Aus- källe eintreten könnten. Sind diese Voraussetzungen gegeben, s0 werden die notwendigen Schritte zur Er- richtung von Verkaufsstellen im Betriebe unternommen, wobei eine Fühlung zwi- schen Gauobmann und Wirtschaftsgruppe Einzelhandel vorauszugehen hätte. Denn nach Möglichkeit soll die Privatinitiative eingeschaltet bleiben, mit anderen Worten: Die Führung von solchen Verkaufsstellen soll selbständigen Einzelhan- delskaufleuten übertragen werden, wie übrigens auch betriebsgebundene Re-— paratur- und Handwerkerstuben nach den Richtlinien nicht in betriebseigener Regie geführt werden sollen. Soweit Verkaufs- stellen usw. in Betrieben bereits vorhanden sind, diesen Gesichtspunkten aber noch nicht entsprechen, sollen sie in Zukunft von selbständigen Kaufleuten und Handwer- kern geführt werden. Die Ubertragung der- artiger Verkaufsstellen an Kaufleute des Einzelhandels, die damit von der DAF be-— kürwortet und als die zweckmäßigste Form erachtet wird, schließt also von vornherein aus, daß sich hier Fehlbildungen einstellen. Schreihmeschinen-Gemeinschaften und den verwaltungen noch manche Ma- schinenkräfte mobilisieren. Bewirtschaftung von Speiseknochenfett. Im Rahmen der straffen Fettbewirtschaf- tung kommt auch dem aus Frischknochen gewonnenen Fett erhöhte Bedeutung zu. Nach einer Anordnung der Hauptvereini- gung der deutschen Viehwirtschaft haben alle Betriebe, die gewerblich Rinder und Schweine schlachten, die aus diesen Schlachtungen anfallenden Frischknochen sofort zu entfetten. Doch muß hierfür eine schriftliche Genehmigung der Reichsstelle Chemie vorliegen, besonders wenn es sich um Entfetten im Autoklaven handelt. Das gewonnene Speiseknochenfett muß, sofern es nicht im eigenen Betrieb zur Wursther- stellung benötigt wird, an die von der Hauptvereinigung der deutschen Milch-, Fett- und Eierwirtschaft bestimmten Stel- len abgeliefert werden. Zugochsen erhalten Futtermittel kür Holz- ahfuhr-Leistungen. Ebenso wie die Pferde, die für die Holzabfuhr herangezogen wer- den, sollen nun auch die Zugochsen bei gleichem Einsatz besondere Futtermittelzu- teilungen erhalten. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat in einem Bunderlaß verfügt, daß den Haltern von die in der Holzabfuhr eingesetzt werden, auf Antrag Futtermittelscheine kür Pferde ausgehändigt werden, wenn die Die Zugochsen können dabei, je nach der Anordnung der örtlichen Stellen, in die Gruppe der leicht-, normal- oder schwerarbeitenden Zugtiere eingereiht werden. Beschränkte Zulassung von Natronlauge als Entseuchungsmittel. Es hat sich heraus- gestellt, daß Natronlauge als Entseuchungs- mittel nicht in allen Fällen wirksam ist. Beispielsweise hat sie bei ansteckender Schweinelähme auch in dreiprozentiger Lö- sung versagt, und auch das Virus der Hüh- nerpest wird durch dreieinhalbprozentige Natronlauge in zwei Stunden nicht abge⸗ tötet. Für diese Fälle soll nach einem Rund- erlaß des Reichsministers des Innern künf- tig Natronlauge nicht mehr verwendet werden. Dagegen ist Natronlauge nach wie vor als Entseuchungsmittel ber Maul- und Klauenseuche, Schweinepest und an— steckender Blutarmut zugelassen. Bei der Entseuchung von Viehladestellen, insbeson- dere Rampen, kann Natronlauge bei In- fektion mit Maul- und Klauenseuche und Schweinepest und bei dringendem Verdacht einer dieser Infektionen verwendet werden. Das grüne Buch des Ortsbauernführers. Der Landesbauernführer des Gaues Nieder- donau hat seinen Ortsbauernführern ein grünes Buch überreicht, das ihnen erstens einen Gesamtüberblick über das Anbau- flächen- und Kulturartenverhältnis sowie den viehstand der Ortsbauernschaft ver- mitteln soll und in das zweitens für alle Betriebe die Angaben über die Erzeugung und Ablieferung eingetragen werden sollen. SpORT UND SPIEL. Neue Weltrekorde durch neue Lehren „Wäre ich 25 Jahre jünger, wären meine Leistungen anders als damals zu meiner besten Zeit“, meinte Nurmi. als er nach seiner Meinung über die Ersebnisse der beiden schwedischen Rekordläufer Gunder Hägg und Arne Andersson befragt wurde. Früher lief man nach der Ansicht von Nur- mi viel zu früh schon im Frühiahr längere Strecken und dadurch ging die Elastizität schon zu dieser Zeit leicht verloren. Auch das Training war in dieser Richtung häufig falsch eingestellt. Die langen Strecken sollen, so meint Nurmi. mehr für den Herbst aufgespärt werden. Was Nurmi hier auf Grund seiner gro- gen Erfahrungen als vorteilhaft hinstellt, wird vop den schwedischen Rekordläufern Hägg und Andrsson mit Erfolg durchge- führt, Erst die Schnelligkeit und Elastizi- tät, dann die Ausdauer, ist der Grundsatz, der allgemein den Leistunssstand der schwedischen Leichtathletik günstig beein- flußt. Der Sc Charlottenburg kam in der Leichtathletik- Vereinsmeisterschaft der Frauen auf 16 557.20 Punkte und baute da- mit seine führende Stellung vor dem MTV 79 München(16 182,02.) weiter aus. In der -mal-100-Meter-Staffel erzielten die SCC- Frauen mit 50,6 Sekunden eine neue Jahres- bestzeit. aerneee nd, Sunte Chroniłk Dämpfkleinbahn durch München Mit einer Gleisanlage von 2½ Kilome- tern und mit sechs Dampflokomotiven mit Wagen hat in den von den Luftangrif- fen auf München am schwersten getroffe- nen Stadtteilen eine Kleinbahn den Betrieb aufgenommen. Die Bahn, die demnächst auch zur Güter- und Personenbeförderung eingesetzt wird, dient vorerst dem Ab- transport der Schuttmassen von einigen besonders umfangreichen Schadensstellen. Das Netz der Kleinbahn wird durch Zu-— bringerstrecken laufend weiter ausge⸗ dehnt. Mit sehr wenigen Arbeitskräften wurde hier in kurzer Zeit eine Verkehrs- einrichtung geschaffen, die große Anforde- rungen bewältigen kann. Die Dampfklein- bahn wurde in tatkräftiger Zusammen- arbeit von Dienststellen der Partei, des Reiches, der Stadtverwaltung und der pri- vaten Wirtschaft so schnell gebaut, daß sie weniger als einen Monat nach den Groß- angriffen auf München betriebsfertig war. Grashalme in den Mund genommen schwer vergiftet. Ein junges Mädchen aus Magdeburg hatte bei einem Spaziergang in gedankenloser Weise einige Grashalme in den Mund genommen. Jetzt ist das Mäd- chen sehr schwer erkrankt. Es hat sich zweifellos durch den Strahlenpilz inflziert. Den Arm verloren und doch Schmiede- meister. Daß ein Schwerkriegsversehrter ein vollwertiger Mensch ist, haben schon viele bewiesen, die den Willen aufbrach- entscheidende. Ein besonderes Beispiel da- für gab jetzt der Sohn eines Schmiede- meisters aus Obsendorf im Gau Osthanno— ver, der den linken Arm eingebüßt hat. Er steht kurz vor Vollendung seines 21. Le- bensjahres und legte jetzt seine Schmiede- meisterprüfung ab. Sein Meisterstück war ein 50 Kilo schweres Werkstück, das er- wir auch alle anderen Arbeiten- ohne fremde Hilfe angefertigt hatte. Er arbeitet im väterlichen Betrieb und ist wie jeder Unversehrte von früh bis abends tätig. 60 Jahre Radfahrervereine. Das Fahrrad ist über 60 Jahre alt. Als Anfang der 80er Jahre die ersten Fahrräder aufkamen, dauerte es auch nicht lange, bis sich die Besitzer eines Stahlrosses zu Radfahrver- einen zusammenschlossen. Sie nannten sich Klub und bezeichneten sich nach dem Namen der Fahrräder wie Velocipedes-, Bicycles- und Tricycles-Klub. In Westfa- len wurde der erste Verein 18384 in Dortmund gegründet. Die macht eschule, so daß nach kurzer Zeit in allen Städten sich die Besitzer eines Zwei- rades zusammenschlossen.„Vereinstouren“, die die Radler an den Sonntagen über Land führten, machten das Fahrrad als Volksfahrzeug schnell populär. Kampf dem Rheuma. Professor Dr. A. Geronne in Wiesbaden wurde mit der Er- forschung und Bekämpfung des Rheumas betraut. Rheumatismus ist eine weit ver- breitete Krankheit, 12 Prozent aller Kran- kenkassenpatienten sind an Rheuma er- krankt. Auch die Erforschung des weiten Gründung- Kiel- eine Stadt der Hochspringer Durch den neuen deutschen Rekord im Hochsprung von 2,017 m durch den Zzwei- kachen deutschen Hochsprungmeister Her- mann Nacke Oost Kiel/ Kriessmarine) wird jetzt die Erinnerung an die große Rolle wieder wachgerufen, die Kiel in der Leichtathletik gerade im Hochsprung seit Jahrzehnten gespielt hat. Hermann Nacke, dessen neuer Rekord zugleich eine euro- päische Jahresbestleistung bedeutet, ist zwar kein gebürtiger Kieler, sondern der jetzt erst 24 Jahre alte Rekordinhaber stammt aus Jena, doch ist er erst, als er hier zu entscheidenden Leistunsssteigerun- gen gelangt, so daß er auch die Zweimeter- grenze zu meistern vermochte. Der Ruf Kiels als Stadt des Hochsprungs wurde vor mehr als 30 Jahren von Robert Pasemann begründet, der in den Jahren von 1909 bis 1911 den deutschen Hoch- sprungrekord von.805 auf.923 verbes- serte und dessen letzte Rekordmarke sich volle zwanzig Jahre gegen alle Angriffe hal- ten konnte. Pasemanns Nachfolger wurde in Bornhöfft wieder ein geborener Kie- ler, der den Rekord auf.94 im stellen konnte. In Dr. Beetz und Martens stellte Kiel dann noch weitere hervor- ragende Hochspringer der deutschen Spit- zenklasse. Aber auch Kaun, die lange einen Platz in der deut- bei den Olympischen Spielen in Berlin mit 1,60 m auf eine gleiche Höhe mit der Olym- pasiegerin Csak(Ungarn) kommen. doch unterlag sie in Stechen und endete mit dem Gewinn der Bronzemedaille an dritter Stelle. aAcHTuN½⏑ lndoustrie- und Hondwerksbetriebel Schnelle Instundsetaliis 5 — aneller e Botriſpt: Schnellausbesserung Güterwagen und Fahraeugteilen/ Instandsetzung und aller Reichsbahn · Fahrzeuge, vor allem der Reichsbahn-GCüterwagen, ist heute eine vordringliche—— deren Erfüllung im Interesse jedes Einzelnen liegt. Die Verkehrsleistungen der Deutschen Reichsbahn sind gewoaltig gestiegen— darum darf kein Gũterwagen en, wenn nicht dringend benötigter Wagenraum fehlen soll. An alle Indusirie- und Hand- werksbetriebe, die die Schnellausbesserung von Fahr- zeugteilen oder ganzen Wagen übernehmen können, er- geht deshalb hiermit der Ruf der Deutschen Reichsbahn zur Mitarbeit! Wenden Sie sich bitte an die nüchsigele- gene der ſolgenden Reichsbahn- Werkestütten- Direktionen⸗ Berlin W 35, Groſzadmiral- von- Koester- Uſer 3 Breslau 2, Malteserstraße 13/ Dresden-., Wiener Straſte 4/ Hamburg-Altona, Museumstr. 39/ Kassel, Kölnische Str. 81/ Köln(Rhein), Kaiser-Friedrich- Ufer 3/ Königsherg(Pr.), Vorstädt. Langgasse 117-121 München, Arnulfstr. 32/ Stuttgart, Be Str. ⁊ Wien, Schwarzenbergplatz 3 ——— DEUTSCHE REICHSBAHN Ei bahnabteil durch die Kriegsmarine nach Kiel kan, im Frauen-Hoch- 4 sprung war Kiel sehr stark und Elfriede schen Spitzenklasse einnahm. konnte 1936 4 onntag, 27. Aug.:„Der Vetter aus Sage Operette v. E. Künneke. Anfang 11 Uhr, Ende 13 Uhr. Sonntag, 27. Aug.:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette v. E. Künneke. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. Mittwoch, 30. August:„Madame Butterfly“, Oper von G. Puceini. Anfang 15 Unr, Ende etwa 17.15. HDonnerstag, 21. August:„O diese Kinder“, Komödie von Gherardo Gherardi. Anf. 15, Ende etwa 17.30. UNTERHAITUNG Uta-Palast, N 7, 3. Tägl. 14.00, 16.00, 18.20:„Der gebieterische Ufa-Palast, N 7, 3. Sonntag 10.15: iors rerry e Uta-schauburg, Breite Str. Täglich 13.30, 15.00, 17.00, 19.00 Uhr:„Der Tiger von Eschnapur“.““ Pali-Tageskino Galast-Lichtsoiele). „Opernball“.“““ Beginn: 11.00, .30,.00 und.20 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. 15.00, 17.10, 13.40 Uhr, Sonntag ab 13.10 Unr:„Ich vertraue Dir meine Frau an“.““ Capitol, Waldhofstr. 2. Beg. 15.15, 17.05, 19.05, Sonntag 13.55 Uhr: „Das schwarze Schaf“. Varieté Liedertafel. Tägl. 19 Uhr. Mittwoch, Samstag nd Sonntag auch nachmittags.00 Uhr. Apollo Weinheim..00,.15 u..30: „Menschen vom Varieté“. Modernes Theater weinheim.„Die Finanzen des Großherzogs“. Wo..15 u..30, Samst./ Sonntag .00,.15 und.30 Uhr. ARZTANZEIGEN —————ι⏑⏑uw Lm ee bDr. Wittenbeck. Meine Sprechstunde findet ab Montag, 28,., im Städt. Krankenhaus statt. Sprechzeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag u. Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr. UNTERRICHT —Q— privat-Handelsscnhule„Vine. Stock“, Mannheim, M 4, 10, und Ludwigs- hafen, Kaiser-Wilhelm-Straße 25, gegründet 1899, Ruf 429 76. An- fängerlehrgans in Stenografie und Maschinenschreiben beginnt aàm 1. Sept. 1944. Unterrichtstage: Montag, Mittwoch, Freitag. Un- terrichtszeit: 16 bis 17.35 Uhr. Handelsunterrichtskurse Grone, Mannheim, Tullastr. 14, Ruf 424 12. Die neuen Halbjahres-Tageskurse beginnen Anfang Oktober 1944.— Einzelunterricht in Stenografie u. Maschinenschreib. nur noch vor- mittags. Höhere Privatlehranstalt Institut sigmund, Mannheim, A 1, 9, am Schloß, Ruf 426 92. Tagschule:.-8. Klasse, Lehrplan der Oberschule. Umschulung, Nachholkurse, Auf- gabenüberwachung. Vorbereitung zu allen Schulprüfungen. Schüler- heim. Abendschule: Kurse für Schulentwachsene, Berufstätige. Wehrmachtsangehörige. Vorberei- tung bis zur Reifeprüfung.- Auf- nahmen für das neue Schuljahr an Werktagen außer Samstag. Prospekt und Auskunft frei. Direktion: Professor Metzger. 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Die Kinderflasche soll nicht mehr „Kufeke“ enthalten, als die Ge-— brauchsanweisung vorschreibt. „Kufeke“ ist bekanntlich ergiebig, so daß es Verschwendung wäre, über die bewährten Mengen hin— auszugehen. Bei„Kufeke““ ge- deihen die Kinder im allgemeinen zur Freude der Eltern. R. Kufeke, Fabrik diätet. Nährmittel,(24) Ham- burg-Bergedorf 1. im Kampf gegen Krankheit! Durch erhöhte Tem- peratur zeigt uns der Fiebermes- ser an, daß„etwas im Körper steckt“. Er hat sich zu einem un- entbehrlichen Werkzeug Krankheitsbekämpfung entwik- kelt, genau wie die bekannten Arzneimittel von Roche. F. Hoff- mann-La Roche& Co. A. G. Berlin denkt daran, daß Euch Nirosan, das ungiftige Fraßmit- tel, frei Unsicherheit der Heu- u. Saver- Wwurm-Bekämpfung. Wer recht- zeitig und gründlich mit Nirosan spritzt oder stäubt, kann den Wurm nicht erfolgreicher be⸗ Kämpfen.„Bayer“ I. G. Farben- industrie AG., Pflanzenschutz- Abteilung. Leverkusen. Acktung Fliegerschäden! 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Z Mosbach. Marie Geiger, Kindern; Johanna Geiger SGefr. Albe im Osten, 33 Jahr. Mn.-Seckenheim, Marianne Eder mit Kind Ruth Obergefr. Cu Friseur, 31 Jahre, .-Käfertal, Gimn Frau Helene Kn ling, Töchter JIs alle Angehörigei 2 Es starben: Frau Dorothea Gö straſße 22. Wilh. röden/ Werra, so Wilhelm Imbs, 72 Dis trauernder 28. August 1944, Irriedrich Kraft, S Ineim, Seckenhei Beerdigung: Mon Karl Ludwig, 61 9 Ludwig geb. Hé W. August, 15 U Frau Elise Eppler Freiburg-St. Gee Str. 10. Die Hin Friedrich Streiche Mannheim, G 7, mann geb. Strei( Barbara Häusler g Käfertal, Starke Fam. Nik. Beck W.„Ausust, 7 Un Susanna Albrecht Leiden, 51 J. R. und Angehörige. Frau Pauline Och schwerem Leide Zahn. Beerdigu — TNfrT7 „— . 1 Aufruf zur Meldun Auf Grund der I Frauen für Aufgab alle Frauen, die bi haben, zur Meldun pflicht und für di gelten die Bestimm im„Hakenkreuzbe Meldung ist in der bei der zuständigen sprechend der örtl. sind, abzuholen. Di durch die Meldepffi oder bei der zustän täglich(edoch ohn- Aufruf des Oberkon Die Schlacht auf wichtiger denn je. Schiffe— mehr Waf 3 dienst der Kriegsm- Slegentscheidenden Wuchtiger schlägt d trifft es den Gegne deutscher Frauen 1 Mitarbeit in der K Deutsche Frauen, d. als Marinehelferin meldet, desto wirks als Stabshelferinner in Küchen, Lazaret melde- und Flakdie Besoldung, Bekleid „Merkblatt für Mar dos, Abt. Marine, Flensburg bzw. der ängefordert werden helferinnen-Ersatzal lung Leer(Ostfr.). Bewirtschaftung machung vom 16. 3. ber 1944 nur mit fe 1Liter, B 3 13 Mannheim- Wirtse Mannheim. — — ————————————— —— Oeffnungszeiten d Die Zweigstellen de feld dienstags und donnerstags 14—18 K Gewerbliche Beri KHerrn Reichsbevoll Anordnung zur zei vorläufig nicht auf richt geht also wei den regelmäßigen tigen Arbeitskräfte 25, Aug. 1944. Die Heudesheim. Betr. Personen. Umaquart Meldepflicht hängt tiert ist, oder seine verlassen hat, muß 1. Anmeldung bei 2. Abmeldung bei tenstelle Meldung beim rufstãätigkeit au Melduns bei de Schulpflichtige Jugenddienstpfli 1 HJ zu melden. lch habe festgest die umquartiert bz ten, ohne polizeilic nunmehr letztmals und autf der Karte Dich pis 1. S⸗pt. 1 nachsichtlich bestr': Sulzbach. Am P tunde, Alle stiller Der Bürgermeister. — — * lochspringer en Rekord im irch den zwei- agmeister Her- Kriegsmarine) an die grohe die Kiel in der ochsprung seit ermann Nacke, ch eine euro- bedeutet, ist „ sondern der Rekordinhaber er erst, als er ach Kiel kan, tunsssteigerun- die Zweimeter- es Hochsprunęs ren von Robert in den Jahren eutschen Hoch- f.923 verbes- rordmarke sich le Angriffe hal- chfolger wurde geborener Kie- FAMIITENANZEIGEN Wolttzang Dieter, 23. 3. 44. Frau Lilli Groß geb. von Villiez, . Z. Ottenhöfen/ Schwarzw., Hotel Linde- Heinrich Groß, Mann- heim, Karl-Benz-Straße 40. rlobhungen: Gertrude Strate- stud. ing Willy Daum, 2. Z. Wehrm. Mannheim, àA 3, 9- Speyerer Straße 121. Elisabeth Knittel— Alois Kolbach. Hockenheim, Oftersheimer Str. VNir. 15, Düdelingen/ Mosel, Werkbahnhofstraſße 42. Elfriede Boch- Eugen Wiss. Mannheim, z. Z. Gernsbach, Mannheim, 2. Z. in Urlaub. Klara Böhm, Hemsbach a. d.., Schloßparkstraße- Erich Dietrich, z, S. Wm. Sulzbach a, d.., Schillerstraße. August 1944, Vermönlungen: Hellmut Lucas, Stadtverw.-Inspektor a.., 2. Z. Uffz., u. Frau Edith geb. Veauthier. Mannheim- Saarbrücken I, Andreas-Hofer- Straße 59. 26. August 1944. Rudi Laubner, z. Z. Wehrm. Augartenstraße 55. 3 KHeinrich Kirsch, Kraftfahrer- Maria Kirsch geb. Herbig. Mannheim, N 4, 1, 26. August 1944. 3 Peter Zimmermann, Gefr. i. e. Nachr.-Komp.- Jlse Zimmermann geb. Bieler. Mhm.-Waldhof, Fliederweg 13. Uffz. Helimut Mauch- Eisbeth Mauch geb. Krämer. Mhm.-Feudenheim, Ziethenstraße 65. 26. August 1944. Heinz Streicher, Uffz., z. Z. Wm.- Ruth Streicher geb. Köhler. Mann- heim, O 6, 9, 26. August 1944. Oberfähnr. Hans Hottinger und Frau Anna-Marie geb. Schöler. Hems- bach/ Bergstraße, 26. August 1944. fFür Führer, Volk und Vaterlond storben: oburten: — Liesel Laubner geb. Vogt. Mannheim, Ab 1. Juli 1944 sind zur weiteren bestraft. Der Wehrführer. Ketsch. abzustellen. ist sofort einzuschränken. Montag, den 28. August 1944, statt. besetzten Gebieten: .94 m Stellen nd Martens veitere hervor- deutschen Spit- Frauen-Hoch- K und Elfriede itz in der deut- Uffz. Engelbert Mosbacher Inh. verschied. Auszeichnung., im Westen. Mannheim, Garnisonstraße 13. Frau Katharina Mosbacher geb. Lederle, vater, Geschwi- ster und alle Angehörigen. Walter Frhr. v. Gienanth Rittmeister u. Kdr. e. Panzer- Aufkl.-Abt., Inh. EK 2. u. 1. Kl., d. deutsch. Kr. in Gold u. and. Auszeichn., im Osten, 25 Jahre. Walter Frhr. v. Gienanth; Laetitia Freifrau v. Gienanth geb. Giulini, seine 3 im Felde Hockenheim. Freiwillige Feuerwehr. Löschzüge—III sowie HJ-Feuerwehr, tritt am Sonntag, 27.., vorm. 7 Uhr, im schulhof zu einer Uebung an. Wer unentschuldigt fehlt, wird Allgemeine Ortskrankenkasse weinheim(Bergstr.) Bisher wuraen die Sozialversicherungsbeiträge alle zwei Monate von der Kasse erhoben. Vereinfachung vierteljährliche Er- hebungen vorgesehen. Für Betriebe, die nach dem wirklichen Arbeits- verdienst abrechnen, bleibt es bei dem seitherigen Verfahren. Die frei- willigen Mitglieder, die bei der Kasse direkt einzahlen, zahlen künftig die Beiträge jeweils im dritten Monat des Vierteljahres für drei Monate, und zwor in der Zeit vom 1. bis 10. Dezember 1944 für Oktober, Novem- ber und Dezember 1944; in der Zeit vom 1. bis 10. März 1945 für Januar, Februar und März 1945 usw. Die freiwilligen Beiträge für September 1944 sind noch wie bisher zu zahlen. Nach Ablauf der Zahlungsfristen werden die gesetzlichen Zuschläge berechnet, ohne daß eine besondere Mahnung vorausgeht.— Wir bitten unsere Mitglieder, zur Arbeitserspar- nis die Zahltage pünktlich einzuhalten. Weinheim, den 25. August 1944. Die ganze Wehr, einschl. der Infolge der Trockenheit ist der Wasserverbrauch in jeder Haushaltung sowie in jedem Betrieb einzuschränken. Das Spritzen mit dem Schlauch ist verboten, alles unnötige Laufenlassen von Wasser ist Wer bei unnötigem Wasserverbrauch erwischt wird. hat mit einer empfindl. Strafe zu rechnen. Auch das Gießen im Friedhofe Ketsch. Der Bürgermeister. Brünl. Der Gasmaskenverkauf für den südlichen Ortsteil mit folgenden Straßen: Hauptstraße, Neugarten-, Blumen-, Robert-Wagner- und Schwetzinger Straße findet im Parteiheim Der Bürgermeister. Hoem-, Ketscher-, Kirch-, Schul-, Die Organisation Todt sucht für Einsätze im Reichsgebiet und in den Technische- und verwaltungskräfte aller Art, Mitarbeiter für die eee Lagerführer, Bau- u. Betriebsfernsprecher, andwerker aller Berufsgruppen, Sekretärinnen, Stenotypyistinnen, Schreibkräfte, Nachrichtenhelferinnen u. Nachrichtenmädelführerinnen Besoldung nach TO A bzw. OT-Regiearbeitertarif, außerdem in den Ein- satzgebieten Wehrsold, freie Dienstkleidung, Verpflegung u. Unterkunft. Schriftl. Bewerbungen an das Personalamt der Organisation Todt— Zentrale— Referat P 21, Berlin-Charlottenburg 9. OFFENE STEIIEN m. konnte 1936 n in Berlin mit mit der Olym- kommen. doch ind endete mit stehenden Brüder und Braut Eliza Gräfin Pilati. Mannh., Viktoriastr. 33, Parten- kirchen, Hans-Schemm-Str. 6. Gren. Karl Geiger ** Ltn. Kurt Hahn 24., im Osten, EK 2. Kl. Hockenheim, Goethestr. Nr. 4. Familie Rektor M. Hahn. laille an n Obergefr. Helmut Butz 1. Ost., EK 2 u. and. Ausz., 22 J. Hockenheim, Horst-Wess.-Str. 23 Familie Adrian Butz. Straßenbahnführer, im Osten, 37 Jahre 8 Mon. Mannheim-Neuhermsheim, Mus- ketenweg 6, 2. Z. Hüffenhardt) Mosbach. — * Marie Geiger, geb. Eis 1 Kindern; ne mit Obergefr. Gustav Pohle rksbetriebel Johanna Geiger Wwe., Mutter. Inh. EK 2 u. and. Auszeichng., 25 Jahre, in Italien. zetZzlng SGefr. Albert Eder Leutershausen, Lindenstraße 23. im Osten, 33 Jahre. Cilly Pohle Ww. geb. Zimmer- Mnh.-Seckenheim, Hauptstr. 117. mann(Mutter) u. Geschwister Marianne Eder geb. Schmitt mit Kind Ruth u. all. Angeh. Gefr. Willi Schickle 20%½% Jahre, in Italien. Birkenau im Odenwald. Elisabeth Mader Ww., Pflege- mutter; Hedwig Schickle, Schwester. Gedächtnisfeier am 3.., 14 Uhr in der ev. Kirche zu Birkenau. oObergefr. Cuno Knosp Friseur, 31 Jahre, im Osten. .-Käfertal, Gimmeldinger Str. 1 Frau Helene Knosp geb. Heb- Iing, Töchter Jlse u. Inge und alle Angehörigen. serung von zeugteilen/ chsbahn- Fahrzeuge, n, ist heute eine ng im Interesse jedes ngen der Deutschen — darum darf kein iringend benötigter dustrie- und Hand- esserung von Fahr- nehmen können, er- eutschen Reichsbahn te an die nüchsigele- stäütten-Direktionen: -Koester- Uſer 3 resden-., Wiener dumstr. 39/ Kassel, Kaiser-Friedrich- Langgasse 117-121 „Heilbronner Str. 7 Es starbhen: Frau Dorothea Göpel Wwe., 66., am 31. 7. 44. Mannheim, Augarten- straße 22. Wilh. Göpel; Elisab. Martini, Neuhof b. Fulda, Lauch- röden/ Werra, sowie alle Angehörigen. Wilhelm Imbs, 72 Jahre, nach kurzer Krankheit. Mannheim, F 1, 8. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Montag, den 283. August 1944, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Friedrich Kraft, Schreinermeister, 69., nach kurzem Leiden. M 8 Mann- heim, Seckenheimer Str. 21. Fam. Geors Kraft u. alle Angehörigen. Beerdigung: Montag, 28. August, 14 Uhr, Hauptfriedhof. Karl Ludwig, 61 J. Mannheim, Krappmühlstraße 32. Frau Barbara Ludwig geb. Hörge und Angehörige. Feuerbestattung: Montag, W. August, 15 Ubr, Krematorium Mannheim. Frau Elise Eppler Wwe., 71., am 20. 8. 44, unerwartet in St. Georgen Freiburg-St. Georgen, Basler Landstr. 32, Mannheim,—— Str. 10. Die Hinterbliebenen. Feuerbestattung: 22. 8. 44 in Freiburg. Friedrich Streicher, Milchhändler, 30., nach schwerer Krankheit. Mannheim, G 7, 4. Die Kinder: August Streicher u. Maria Eisen- mann geb. Streicher u. Angeh. Beerd. hat in aller Stille stattgefund. REICHMHSBAHN bteĩlungen des ehrsminĩsteriums Für den Einkaufsaufendienst wer- den 2 Herren von Werk in Süd- deutschld. als ständige Vertreter für Berlin u. Prag gesucht. Rout., verhandlungsgew. Einkäufer be⸗ vorzugt. Bewerb. mit handgeschr. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Licht- bild sowie Angabe des, frühesten Antrittstermins unter B 1901 an Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Tüchtiger Kontingentsachbearbeiter und Leiter der Rohstoffbewirt- schaftungsstelle, der auf diesem Gebiete bereits gründl. Erfahrg. nachweisen kann, für ein Werk in Süddeutschl. gesucht. Bewerb. mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild sowie Angabe des früh. Antrittstermins „ unter A 1900 an Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Tüchtiger Vertreter gesucht für Drogerien, Apotheken u. Betriebe v. best. eingeführt. Großhandels- firma. Bewerbg. unter N P 7000 durch Ann.-Exped. Carl Gabler GmbE, Nürnberg, Königstr. 57-59. Bedeut. Gaststätten-Betrieb sucht Urlaubsvertretung für Geschäfts- führer(evtl. Dauerstellung). Auch ält., rüstiger Gastwirt od. Ober- keliner kommt in Frage. unt. Nr. 48 742 UVs an das HB. 1 Einkäufer für Normteile, 1 Ein- käufer für Maschinen, Betriebs- einrichtungen usw., 1 technisch. Zeichner(in) f. Statistik, 3 Ter- minbearbeiter, 5 Stenotypistin- nen sowie mehrere Kontoristin- nen von süddeutsch. Metallwerk 2. baldig. Eintritt gesucht. Be- werbungen mit Zeugnisabschr., Lichtbild u. handgeschr. Lebens- lauf sind zu richen unt. M. W. S. an Ala, Stuttgart, Friedrichstr. 20 1. Für Warenannahme: 1 Leiter, 1 kaufm. Angestellter, 1 Steno- kontoristin, 2 Maschinenschrei- berinnen; 2. für Lager: 1 Kar- teiführer, 1 Stenokontoristin, 3 Ausgeber f. Metallverarbeitungs- Barbara Häusler geb. Beckerle, 26., durch trag. U ck— * n. SBeskelf Wifer 10. Wün Mauslex,—— an Beckerle Vater) u. Angehörige., 1. Seelenamt; Montag. usieirone, Kütertal. 25 sanna Albrecht geb. Krämer am 24. 3. 4 nach langem, schwerem Leiden, 51 J. Reilingen, Hauptstr. 71. Albert Albreent 3 Kinder und Angehörige. Die Beerdigung fand bereits statt. Frau Pauline Ochs(frühere Hirschwirtin) am 25. 8. 4 „ 8. 44, nach schwerem Leiden, 76 J. Schwetzingen, Hebelstr. 7. Fam. i Zahn. Beerdigung: 28..,.30 Uhr abends, Friedhof Schwetzingen. AMTIICHE BEKANNTMACcHUNSGEM n Körpers 1 Sete en Le— mer als bei norma- auch. Daher heißt standsfähig bleibe haffenskraft nicht altbewährten Mit- gen zur Erhaltung ſen Wohlbefindens, it zur Vorbeugung gen sind erst nach er unbeschränkt zu &* Cie., Sanatogen⸗ unterbelichtet? * machs ne der Reichsverteidigung itets pesoncder Auf Grund der Dritten verordnung zur Meldung von Männern und Frauen für Aufgaben der Reichsverteidigung werden weiterhin noch —* Frauen, die bis zum 2. 8. 1944 das 50. Lebensjahr nicht vollendet aben, zur Meldung aufgerufen. Für die Befreiung von der Melde- pflicht und tür die Vorschriften über die Erstattung der Meldung gelten die Bestimmungen des Aufrufes vom 30. 7. und 6. 3. 1944, der im„Hakenkreuzbanner“ veröffentlient wurde. HDas Formblatt Zzur Meldung ist in der Zeit vom 15. 8. bis 31. 8. 1944 von 15.00 bis 18.00 Unr bei der zuständigen oOrtsgruppe oder soweit von den Ortsgruppen ent- sprechend der örtlichen Verhäitnisse andere Zeiten bestimmt worden sind, abzuholen. Die ausgefüllten Meldungen sind in der gleichen Zeit durch die Meldepflichtigen bersönlich beim Arbeitsamt Zimmer 25 u. 26 oder bei der zuständigen Nebenstelle in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Unr äglich Gedoch ohne Sonntag) abzugeben. Arbeitsamt Mannhneim. Aufruf des Oberkommandos der Kriegsmarine an die deutschen Frauen! Die Schlacht auf den Meeren ist im Augenblick und für die Zukunf wichtiger denn je. Sie noch erfolgreicher schlagen wollen, heißt:—— Schifte— mehr Waffen— mehr Männer! Je mehr Männer aus dem Land- dienst der Kriegsmarine durch den Einsatz der deutschen Frau für den ziegentscheidenden Pienst an Bord freigemacht werden können, desto Wuchtiger schlägt das deutsche Schwert auf den Meeren zu, desto hürter rifft es den Gegner, desto näher rücken Sieg und Frieden. Tausende deutscher Frauen leisten heute schon als Marinehelferinnen wertvolle Mitarbeit in der Kriegsmarine. Weitere müssen ihrem Beispiel folgen! Deutsche Frauen, deutsche Mädchen— Euer Einsatz in der Kriegsmarine 18 Marinehelferin ist siegwichtig. Je zahlreicher und je eher mr Euch meldet, desto wirksamer ist Eure Mithilfe! Euer Einsatz erfolgt an Land als Stabshelferinnen bei Stäben und in Schreibstuben der Kriegsmarine n Küchen, Lazaretten, als Truppenhelferinnen im Nachrichten-, Flug- —— und Flakdienst.— Ueber Einsatz im In- u. Ausland, Ausbiidung esoldung, Bekleidung, Urlaub, soziale Betreuung unterrichtet das für. Marinehelferinnen““. das bei allen Wehrbezirkskomman⸗ —70 707 Marine, oder bei der 1. Marinehelferinnen-Ersatzabteilung in 4 25 urg bzw. der 2. Marinehelferinnen-Ersatzabteilung in Leer(Ostfr.) —3— ordert werden kann.— Meldungen sind zu richten an 1. Marine- 3 elferinnen-Ersatzabteilung Flensburg, 2. Marinehelferinnen-Ersatzabtei- luns Leer(Ostfr.). Oberkommando der Kriegsmarine. der gute Mimosa- m ist heute knapp: e Parole: weniger, otographieren! Be- enaufnahmen wird deliahtet; bei Frei- min der Sonne da- nan meistens schon de bei Blende-11 Aktiengesellschaft, le soll nicht mehr alten, als die Ge- ung vorschreibt- kanntlich ergiebig, schwendung wäre, hrten Mengen hin- Zei„Kufeke““ ge- ler im allgemeinen Eltern. R. Kufeke, fährmittel,(24) Ham- m Kampf gegen lroh erhöhte Tem- ins der Fiebermes- „etwas im Körper sich zu einem un- Werkzeug der ümpfung entwik⸗- vie die bekannten on Roche. F. Hoff- e& Co. A. G. Berlin daran, daß Euchh ungiftige Fraßmit⸗-⸗- acht hat von der ler Heu- u. Saver-⸗ fung. Wer recht⸗ ndlich mit Nirosan stäubt, k e ee e 7 Bewirtschaftung von Petroleum. In Aenderung unserer Bekannt- ver“ 1. G. Farben- machuns vom 16. 3. 1944 sind die Petroleum-Bezugsausweise für Septem- Pfanzenschut ber 1944 nur mit folgenden Höchstmengen zu beliefern: B 1 Liter. * 1 Liter, B 3 1½ Liter, K 6 Liter, H—. Der Landrat des Kreises erschiden: Durch—+—— Wirtschaftsamt- Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt der Witterungsein⸗ ostete und fest- oeffnungszeiten der Büchereie 1 4 n in Friedrichsfeld und Seckenheim. Die Zweigstellen der Städt. Volksbücherei sind geöffnet: in Friedrichs- 0— 1—— dienstags und freitags 14—18 Uhr, und in Seckenheim montags und näcklzsten Fällen onnerstags 14—18 Uhr. Der Oberbürgermeister. istungsrostfixlocke- Gewerbliche Berufsschule Weinheim a. d. Bergstr. Die durch den * Rofilo. Wenige Herrn Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz erlassene zen, um Gewinde⸗ Anordnung zur zeitweisen Stillegung von Berufsschulen bezieht sich glatt zu machen. lieferten Verlänge⸗- ist auch an schwer ellen mühelos her⸗-⸗ vorläufig nicht auf die Gewerbliche Berufsschule Weinheim. Der Unter- richt geht also weiter, und Betriebsleiter und Lehrmeister werden für den regelmäßigen Schulbesuch ihrer Lehrlinge und berufsschulpflich- tigen Arbeitskräfte weiterhin besorgt zu sein, ersucht. Weinheim, den 5 5 Aus. 1044. Die pirektion der Gewerblichen Berufsschule Weinheim. u RM 64,-. Lux Oel Heudesheim. Betr. Meldepflicht der Umquartierten und abgewanderten Duisburg/ Ruhrort, personen. Umquartierte Volksgenossen. Von der genauen Erfüllung der AMeidepflicht hängt die ordnungsgemäße Versorgung ab. Wer umauar- ntgegen! Ein Ziel, tiert ist, oder seinen bisherigen Wohnort aus Gründen des Luftkrieges twillig auf vieles verlassen hat, muß folgende Meldepflichten erfüllen: 6t. Es ist. gut, 1. Anmeldung beim polizeil. Meldeamt im Rathaus innerhalb 8 Tagen. hwertigen Fette u. 2. Abmeldung bei der bisherigen und Anmeldung bei der neuen Kar- —— den früner eine 50 tenstelle 4.——r 4 3. Meldung beim Arbeitsamt(Arbeitsamtsnebenstelle), wenn die Be- 4 S„ nenig rufstätigkeit aufgegeben wurde. 1 Aufgaben dienen. aber kommt um I. Meldung bei der zuständigen Wehrersatzdienststelle. 'r, je ernster wir 4 5. Schulpflichtige sind bei dér Schule des Aufenthaltsortes anzumelden. nehmen: Alles für 6. Jugenddienstpflichtige haben sich bei dem zuständigen Bann der 4 HJ zu melden. ich habe festgestellt, daß sich immer noch Personen und Familien, S HB die umquartiert bzw. abgewandert sind, im hiesigen Ortsgebiet aufhal- ten, ohne polizeilich gemeldet zu sein. Ich fordere alle diese Personen etzt ab in unserer nunmehr letztmals auf, sich irmerhalb 8 Tagen im Rathaus polizeilich im Bassermann-⸗ und auf der Kartenstelle versorgungswirtschaftlich anzumelden. Wer -6(Marktplatz) sileh bis 1. S⸗pt. 1944 nicht ordnunassemùn angemeldet hat, wird un- ns von 7 Uhr ab, nachsichtlich bestraft. Heddesheim! 23. August 1944. Der Bürgermeister. durchgehend bis gulzbach. Am Dienstag, 29.., 15 Uhr, im Rathaus Mütterberatungs- ztuncle, Alle stilenden und wersaden kuütter sind hierzu eingeladen. er Bürgermeister. Aufruf zur Meldung von Frauen vom 45.—50. Lebensjahr für Aufgaben werk Sügdeutschlands gesucht. Wir erbi bitten Bewerbungen mit umgehend unt. Stuttgart, Friedrichstr. 20 Betriebsbuchhalter, absolut gewis- senhaft, für Betriebsabrechnungs- wesen in Nahrungsm.-Ind.-Betr. an d. Bergstr gesucht. Eilangeb. unter Nr. 55 203 Vvs an das HB. Schiffahrts- u. Sped.-Unternehmen am Platze sucht per sofort selbst. Lohnbuchhalterin). Angeb. mit Gehaltsanspr. u. früh. Eintritts- termin unt. Nr. 31 093 Vvs an HB. Für die lagermäßige Betreuung der ausl. Arbeitskräfte wird v. Werk Südwestdeutschlands geeign. ener- gische Persönlichkeit gesucht. Für Wehrdienstbesch. geeignet. Ang. mit Lebenslauf, Lohnanspr. und Eintrittstermin unt. Nr. 48 597 VS an das HB Mannheim. Materialverwalter, selbständig, ge- wissenhaft, von elektrotechnisch. Fabrik für größ. Lager gesucht. Einarbeitg. ist mögl. Angeb. mit Zeugnisabschr. u. früh. Eintritts- termin unt. Nr. 48 589 Vs an HB. Aelterer Mann zur Mithilfe u. als Beifahrer ganz- od. halbtagweise zum sofortigen Eintritt gesucht. A. Arend, 8 6, 33. 3 Sattler zum sof. Antritt gesucht. Angebote an H. Roloff, N 3, 3. Industriewerk Süddeutschlands sucht zum möglichst baldigen Eintritt Sachbearbeiterin für in- nerbetriebliche Werbung. Perf. Zeichnerinnen GCigur u. Text) oder Graphikerinnen wollen Be⸗ werbungen mit den üblichen Unterlagen wie Lebensl., Licht- bild, Zeugnisabschriften u. An- gabe d. frünest. Eintrittstermins unt. Kenn-Nr. B 203/39(unbed. anzugeb.) einreichen an die An- noncen-Exped. Kappauf& Lang- bein, Berlin-Schöneberg, Gustav- Müller-Platz 5. Werk der Metallindustrie sucht für seine Gefolgschaftsabteilung intell., zuverl. Mitarbeiterinnen, die nach kurz. Anleitg. selbständ. zu arbeiten in der Lage sind. Be- Werberinnen, die Kurzschrift be- herrschen müssen u. die auf ein interessant. Aufgabengebiet Wert legen, senden die übl. Unterlagen mit Handgeschrieb. Lebenslauf u. Zeugnisabschr. unter Angabe der Gehaltsforderung unter H A 5424 an Ala, Hamein/ Weser, Straße der SA Nr. 29. Industriewerke suchen zum bald- möglichsten Antritt: Hollerith- Tabellierer und-Sortiererinnen bzw..-Sortierer, Hollerith-Loche- rinnen(auch zum Anlernen) und Prüferinnen. Bezahlung erfolgt nach innerbetrieblichen Gehalts- richtlinien. Bewerber und Be— werberinnen, deren Freigabe ge- sichert ist, werden gebeten, Be- werbungen mit den erforderlich. Unterlagen wie Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften, Angabe Gehaltsanspr. sowie des frühest. Antrittstermins unt. Angabe der Kenn-Nr. B 450(unbedingt an- zugeben) zu richten an Annonc.- Expedition Ed. Rocklage, Berlin- Schöneberg, Gust.-Müller-Platz 5. Tücht. Stenotypistin für Vogesen- städtchen sof. gesucht. Ang. an Ala Anzeigen 2056 Straßburg /Els. Buchhalterin mit Kenntnissen der Kontroll-Rahmen- Buchhaltung, bilanzsicher, zu sof. Eintritt ge- sucht.— u. Nr. 47 664 Vs an HB. Tüchtige Kontoristin, mögl. mit berater u. Wirtschaftstreuhänder in Mannheim für sofort gesucht. S unt. Nr. 48 587 UVs an das HB. chemische Fabrik in Mecklenburg sucht f. sofort eine bilanzsichere Buchhalterin.— unter à 860 an Anz.-Exped, Johannes Dahlgrün, Hamburg 36, Königstraße-9. Kontoristinnen stelit sof. ein Peter Rixius, Großhandlung, C 3, 17. Kenntn. in Buchhaltg., v. Steuer-. Sekretärinnen, Stenotypistinnen, Kontoristinnen, Telephonistinnen sucht Industriebetrieb in entwiek- lungsfähige Stellungen. Angebote mit den übl. Bewerbungsunter- lagen unt.„Ausbaufähig /3333“ an Ala. Wien I. Wollzeile 16. sStenotypistinnen u. Kontoristinnen für Großbetrieb zum alsbaldigen Eintritt gesucht. Angebote unter Nr. 36011 Vs an das HB. Stenotypistinnen u. Kontoristinnen von Industrieunternehmen Süd- deutschlands für interessante Ar- beitsgebiete gesucht. Ausführl. Bewerbungen sind mit den übl. Unterlagen wie Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschr. und Angabe des frühest. Eintrittstermins unt. der Kenn-Nr. B 201½/34(unbedingt anzugeb.) zu richten an Kappauf & Langbein, Ann.-Exped., Berlin- Schöneberg, Gust.-Müller-Platz 5. Jüngere Telephonistin für Werks- zentrale einer Fabrik gesucht. Sunt. Nr. 59 137 Vs an das HB. Für verkauf und Büro suchen wir intellig. Lehrjungen. Vorzustellen jederzeit bei Firma K. Melbert, Mannheim, H 1, 3, Breite Straße. verkäuferin f. Milch- u. Lebensmit- telhandl. in Vorort Mannheims f. sof. od. spät. ges. u. Nr. 187B Wir suchen zum sofortigen Eintritt kür uns. umfangreiche Putzabtig. tüchtige Putzmacherinnen u. für unseren umfangreich. Reparatur- Betrieb für Damen-Oberbekleidg. u. Wäsche tüchtige Näherinnen. Modehaus Sauter, Straubing/ Donau Tüchtige ältere Modistin, a. liebst. Meisterin, findet Dauerstellung. Glaser& Karl, Spezialhaus für Damenhüte, Pforzheim i. Baden, Zerrennerstraße 9. Gelernte Arbeiterinnen für unsere Buchbinderei gesucht(auch halb- tagweise). Mannheimer Groß- druckerei, R 1,-6. Färberei Kramer sucht Kleider- büglerinnen und Anlernmädcehen für Kleiderbügelei. Vorzustellen: Seckenheimer Landstraße 270. Zum baldigen Eintritt gesucht: Perf. Koch od. Köchin, 2 Büfett- 3„ tüchtige Bedienungs- kräfte, Haus- od. Küchenbursche —— Haus Sta fänke, Mannheim. Aeim Meher munnt u. 1 weibl. Kochlehrling. Vorstellung möglichst vormittags. Für mein. Bäckerei-Kond.-Betrieb zuverl., fleiß. Fräulein zur Mit- hilfe in mod. einger. Laden ges. Karl Bueb, Villingen(Schwarzw.) Bertoldstraße 31, Ruf Nr. 2089. Wirtschaftsleiterin für Jugendheim im Unterelsaß 2z. 1. bzw. 15. 9. ges. Bewerb., die in d. Gemeinschafts- verpfleg. gute Erfahr. besitzen u. die Verpfleg. von 180 Personen selbst. führen können, werden geb., Angeb. sof. unter Beifügung der Üblich. Unterlagen zu senden unter Nr. 59 053 Vs an das HB. 2 Köchinnen für Jugendheim im Unterelsaß mit einer Beköstigung von 1830 Personen zum 15. 9. ges. Bewerb. mit Zeugnisabschr. und Lichtbild unter Nr, 59 040 VS. Tücht. Servierfri. für sof. ges. Gast- stätte Brauerei Ziegler, Heidelberg Büfettkraft, männl. od. weiblich, Hausmädchen u. Hausdiener su. Palast-Hotel Mannheimer Hof. Köchin für Werksverpflegung sofort gesucht. Unterbringung kann er- folgen. S u. Nr. 46 74608s an HB. Zur Betreuung v. ca. 14 Schweinen Altpensionär od. sonst. zuverläss. männl. od. weibliche Kraft gegen gute vergütg. gesucht. unter Nr. 43 594 Us an das HB. Pflichtjahrmädchen sof. od. 1. Sept. zu 3 Kindern gesucht. Heidelbs.- Schlierbach, Schloß-Wolfsbrunnen- Weg 32, Ruf Nr. 6878. Aeltere Frau für klein. Haushalt stundenweise gesucht. Almenhof, Schlageterstraße 58. Stadtschänke sucht-2 Köche oder Köchinnen und 2 bis 3 tüchtige Kellnerinnen. Für Haushalt u. Büro(Schreibm.) wird Frl. od. Frau baldigst ges. Sunter Nr. 59 019 Vs an das HB. Für leichte Hausarbeiten u. Boten- gänge suchen wir geeign. Person. Vorzustellen jederzeit bei Firma K. Melbert, Mannheim, H 1, 3. Putzfrau für täglich—2 Stunden gesucht. Vorzustellen bei Firma K. Melbert, Mannheim, H 1, 3. sStundenfrau für 3mal wöchtl. zum Putzen gesucht.- Schwetzingen, Adolf-Hitler-Anlage 6, I. STEIIENGESUCHE Wirtschafterin, freiw., sucht neuen Wirkungskreis.— unt. Nr. 290 B. Geb. Frau sucht z. 1. od. 15. Sept. Stelle f. schriftl. Büroarbeit od. sonst. leichte Beschäftig.(Kriegs- einsatz). unter Nr. 141 B an HB Wirtin, fachk. in Küche u. Schank, sucht Stelle als Kantinenleiterin. Sunter Nr. 185 B an das HB. Stelle a. Telefonistin, auch f. Kran- kenhaus v. 18. Frau ges. 186 B Junge Photographin sucht sofort Stelle(Industrie oder Zeitung). 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Diese Geschichte ist genau zehn Tage alt und wirkt heüte doch schon wie eine romantische Erinnerung an ver— schollene Zeiten,- zumindest auf das Herz der Frau. Denn dieses Herz tat vor ein paar Tagen erst einige heftige Schläge, um allen kleinen weiblichen Eigennutz und alle(ach, uns Männern sonst so liehe) Eitelkeit abzuschütteln und aus dem Blut zu pumpen, als die Augen jene Anordnung des Kréishand- Werkers lasen, daß hinfort nur noch wenige den Schneider und die Schnei- derin zu ihren Diensten bemühen dürf- ten: eine Anordnung, die auch am Ende des fünften Kriegsjahres noch in manchem Busen einen kleinen Kampf zwischen Gefallenwollen und vater- ländischer Notwendigkeit heraufbe- schwor. Einen kleinen Kampf nur, ein paar Herzschläge lang, wie gesagt. Denn die Mannheimerinnen wußten auch da gleich, worauf es in unserer Zeit an- kommt. Zehn Tage zurück! Da meldete sich morgens um acht Uhr bei Frau Erni die Hausschneiderin. Frau Erni glaubte zunächst, sie träume bei hellichtem Tage einen Wunsch weiter, der sie Jahr um Jahr in den Nächten schmerz- lich erregt hatte. Aber der kräftige Händedruck der Frau Nadelöhr, ihr großer Strohhut, der gleich darauf am Kleiderhaͤken hing, ihr einleitendes „So, da bin ich endlich mal wieder, Frau Erni!“ und ihr Schritt ins Wohn- zimmer und auf die Nähmaschine los, zerstreuten bei Frau Erni den letzten Zweifel. Er wich einer unverhohlenen Freude. Nach zwei Jahren einmal wieder die Schneiderin im Haus! Denn Frau Erni stand tatkräftig im Berufsleben, er- ledigte nebenbei ihren ganzen Haus- halt selbst, kochte, wusch, stopfte, putzte,- wann sollte sie mehr als das Allernötigste an ihrer Garderobe tun, die sie dennoch gerade wegen ihres Berufs, wegen der Blicke der Arbeits- kameraden und-kameradinnen gern in Ordnung hielt? Frau Nadelöhr begann ihr Werk. Das Zentimetermaß schlang sich um Ernis Leib und Brust, legte die Entfernung von Nacken und Kniekehlen einwand- frei fest, die Schere Klirrte, zerteilte den Stoffk, dessen Kniffe vom langen Lagern noch nicht brüchig geworden waren, Reihfäden überzogen die Nähte wie weitmaschige Spinnennetze, die Maschine surrte und ratterte unter kräftig antreibendem Tritt. Das erste Nachmittagskleid aus Kunstseide gewann Gestalt. Es wäre ohne Zwischenfall vollendet worden, wenn nicht zu Mittag Adalbert, der Herr des Hauses und des Harems, 0 Sechs Knöpfe rechts, sechs links heimgekommen und stirnrunzelnd die Fäden und Stoffschnippel auf dem tep- pichlosen Boden zur Kenntnis genom-— men hätte. „So ist's recht!“, knurrte er nach äl- terer Ehemänner uralter Weise.„Ein neues Kleid!! Das ist natürlich wich- tiger als meine Luftschutzkellerhose. Da wird nicht mal vorne der fehlende Knopf an den Schlitz genäht. Unser- einer kann herumlaufen wie ein Klün- gel!“ · „Beruhige dich, Adalbert,“ flötete Frau Erni,„heute noch, ehe der Neu- mond sich vollendet, soll dein Höschen gesellschaftsfähig sein!“ Es gab in dieser Nacht Fliegeralarm. Adalbert sauste in seine Kellerhose, die einstmals Schi-, später Trainings- und endlich Gartenarbeitshose gewesen War. Adalbert kam in den Schutzraum. Adalbert empfingen ein nur schwer beherrschtes Schmunzeln der jüngeren und älteren Evchen der Luftschutz- Kkellergemeinschaft und ein schallendes Gelächter der weniger zahlreichen Männer, die sich aus dem Haus und aus der Nachbarschaft einfanden. Adal- bert witterte Unheil. Sollte er verges- sen haben..? Sollte etwa der Knopf noch fehlen und gar die Unterhose. 2 Heimlich glitt Adalberts rechter Zei- gefinger über die Knöpfe am Hosen- schlitz. Kein Zweifel: fünf, sechs.., da war alles in Ordnung. Erni hatte Wort ge— halten. Adalbert setzte sich und fuhr gleich, wie von einer Tarantel gestochen, wie- der hoch. Da drückte etwas verteufelt in der Mittelnaht. Unbeobachtet ta- stete Adalbert die Rückfront ab: Knöpfe innen, dicke Schneckenköpfe! O, welch niedrige Rache der Fraul Und vorne welch ein Graus! Ha, darum lachten die Kellerkameraden! Eine Bayernbux hatte man aus seinen Trainingsröhren gemacht, nein, eine Cowboy-Hose. Grellrote Knöpfe rechts, ein halbes Dutzend, grasgrüne links, ein halbes Dutzend, in schräg laufenden Reihen. So also antwortete ein Weib auf den bescheidenen und gewiß berechtigten Wunsch des Mannes! Adalbert schlich nun nicht etwa in eine abseitige Ecke des Kellers. Nein, Adalbert war Mannheimer. Er„stellte“ sich der Versammlung und lachte mit nach dem Wort des Weisen vom Men— schen, der sich nicht selbst zum besten haben könne Und das war hier wie dort wieder das Tröstliche: daß uns Mannbeimer auch in kritischsten Stunden der Hu- mor nicht verläßt, sondern uns Kraft und Schwung gibt pf. MAXXIEIM verdunklunsszeit von 21.20 bis.05 Unr Ausgezeichnete Soldaten. Das EK 1. Kl. wurde verliehen dem Leutnant Gustav Gerstner, Augartenstraße 82. das EK 2. Kl. dem Pionier Helmut Petermann, Feudenheim, Feldstraße 25. Abholung der Fleischsonderkarte. Be- rufstätige, die es während der Wochentage nicht einrichten konnten, ihre Fleischson- derkarte abzuholen. haben Gelegenheit, an diesem Sonntag von 10-12 Uhr die Sonder- karte in der zuständigen Kartenstelle in Empfang zu nehmen. *. Ladenschlufzeit. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die Lebensmittelgeschäfte am Dienstag und Donnerstag um 20 Uhr, an den übrigen Wochentagen um 19 Uhr schließen. Umschulung der Friseusen. Die Umschu- lung der Fiseusen für das Herrenfach be⸗ * ginnt am Montag, 28. August, im Berufser- ziehungswerk in O 4,-9 um 14 Uhr. Für den Damensalon gilt als Richtlinie, daß ein Anspruch auf Dauer- oder Wassserwelle nnicht besteht. — Petroleum. Uber die Höchstmengen von Pe- troleum, die auf Bezugsausweis für Septem- ber ausgegeben werden, unterrichtet eine Bekanntmachung im Anzeigenteil. Wann gibt's Bücher? Die Zweigstellen der Städt. Volksbüchereien sind geöffnet: Warum in Mannbeim kein Liebesroman spielt, das verrät uns die„IIlustrierte Welt“ von 1867. Dort heißt es:„Mannheim und Lissabon bildeten bis vor kurzem den größ- ten Gegensatz durch die Straßennamen. Mannheim hat erst in jüngster Zeit Namen erhalten; früher wurden in der in regel- mäßigen Quadraten gebauten Stadt die Häuser nach der Quadratreihe, dann nach der Zahl der Quadrate und endlich nach der Zahl im Quadrat jedes einzelne Haus bezeichnet, so daß man N 4, 4 oder R 2, 22 wohnte. Das macht es einem Romanschrei- ber geradezu unmöglich, hier einen Roman spielen zu lassen: es würde gar zu komisch geklungen haben, wenn es geheißen hätte: „Graf Adolar ging an Qu 2, 3 vorüber und bog dann um die Ecke von Qu 5, denn Eu- lalia wohnte R 4, 3. Dem romantischen Bedürfnis ist man nun (1867) gemeinderätlich durch die Benennung neuerer Straßen mit Namen entgegenge- kommen.““ Dem ungenannten Verfasser war wohl das nahe Schwetzingen unbekannt, ———————————————————————————— — Mannheimer durch diesen lieblichen Ort Gelegenheit in Fülle hatten(und noch ha- ben), Romane, wenn auch nicht gerade Zzu schreiben, so doch zu jeder Tages- und Jahreszeit höchst persönlich zu erleben. —————————— Im Bunker erlauscht Zwei blonde Jungen von etwa 8 Jahren passen sich beim Aufstieg àus der Unter- ——————— — ——————— sonst hätte er wissen müssen, daß die Abee? in Friedrichsfeld: dienstags und freitags von 14—18 Uhr, in Seckenheim: montags und donnerstags von 14—18 Uhr. Wer sah Emma Kapf? Seit dem 14. Au- gust wird die 63jährige Ehefrau Emma Kapf geb. Krüger, zuletzt wohnhaft Mann- heim, C 1, 9, vermißt. Die Vermißte ist krank und irrt vermutlich umher. Sie ist etwa 1,58 m groß, von mittlerer Figur, hat graugemischtes Haar, blaugraue Augen, trägt Brille, war gekleidet mit schwarzem Filzhut mit schwarzer Feder, dunkelgrauem Mantel, dunklem Kleid, grauen Filzhaus- schuhen und führte zwei Einkaufstaschen bei sich. Um sachdienliche Mitteilungen bittet diĩie Kriminalpolizei Mannheim, Tele- kon 50 380. Musik im Luisenpark. Am morgigen Sonn— tag spielt der Musikzug der NSFK-Stan- darte unter Leitung von Musikzugführer Wahl im alten Luisenpark(an der Renz- straße) von 16 bis 17 Uhr ein Standkonzert. Standkonzert. Am morgigen Sonntag fin- det am Tennisplatzbunker von 11.30 bis 12.30 Uhr ein Standkonzert statt, in dem ein Musikchor der Kriegsmarine Märsche und Weisen von Stein, Suppé, Steinbeck, Hruby und anderen Komponisten vorträgt. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Karl Sommer und Frau Hedwig geb. Jägg, K 7, 36, die Eheleute Karl Hutten- locher und Frau Maria geb. Rube, Rheinau, In den alten Wiesen 6. sowie die Eheleute Jakob Bie dermann und Frau Margaretha geb. Moos. Waldhof. Hain- buchenweg 15. Warum in Mannheim kein Liebesroman spielt Die„Gegensätze zwischen Lissabon und Mannheim“ in der Illustrierten Welt welt nicht dem allgemeinen raschen Rhy- thmus des Lebens an. Vom Bunkerwart erhalten sie einen Puff, so daß sie rascher als sonst über die Schwelle kommen. Sind sie nun gekränkt, oder heult gar einer? O nein! Der Kleinere sagt lachend und ganz befriedigt zu seinem Kameraden:„Des hot mer jetzt so gut getue, wo der mich ge- boxt hot. Weescht, grad do hot michs s0 gebisse.“ 4. Ein altes Mütterchen jammert, als der Drahtfunk bekanntgibt, daß der Feind- verband vom Raum Karlsruhe nach Süden geflogen sei. Sie wird beruhigt, daß diese Sache uns jetzt nicht mehr betreffe.„Wo— her wisse Sie denn des?“, fragt sie miß- trauisch.„Von der Landkarte“, so erklärt man ihr. Karlsruhe liegt südlich von uns, der Verband müßte also nordwärts flie- gen, wenn er uns angreifen wollte.„Ach so“, antwortete sie ungläubig,„vun der Lan Kart! Jo die,— kann die sich net a amol verdrucke?“ 1* Eine Frau, die zum erstenmal in einen Bunker kommt, da sie aus dem Hotzen- wald stammt, hat noch einen Sitzplatz im Aufenthaltsraum erobert und schaut nun sehr interessiert den langen Gang hinun— ter, in welchem sich auf beiden Seiten die Türen zu den Schlafzellen befinden. Sie sagt lange nichts, aber dann bricht es hoch- erstaunt aus ihr hervor:„Sind des lauter Wenn der Mannheimer an die große kulturhistorische Vergangenheit seiner Va- terstadt zurückdenkt, sieht er sie zunächst wohl immer im Glorienschein der schönen Künste, die über Jahrhunderte weiterwir- kend dem äußeren Bilde Mannheims wie seinen geistig-seelischen Zielsetzungen das Gepräge gaben. Doch auch wissenschaft- liche Leistungen von heute noch gültigem europäischem Rang sind in jener verhält- nismäßig so kurzen Zeitspanne kurfürst- lichen Glanzes im Bannkreis Carl Theodors hervorgebracht worden, wobei das rege persönliche Interesse des Herrschers gewiß kaum weniger in die Waagschale fiel als das Wirken der Forscher und Gelehrten, die dem„neuen pfälzischen Helikon“ ange- hörten. Eine der fesselndsten, wenn auch menschlich nicht gerade erfreulichsten Er- scheinungen unter ihnen ist Christian Mayer, dem die Originalität des Denkens über den für Mannheims Entwicklung s0 tragischen Einschnitt des Wegzugs der Hofhaltung nach München Gunst und— Geldbeutel seines fürstlichen Brotgebers sicherte. Am 20. August 1729 als Sohn deutscher Eltern im Mährischen geboren, trat Mayer nach Lehr- und Wanderjahren durch halb Europa 1745 zu Mainz dem Jesuitenorden hei, wirkte eine Zeitlang als Lehrer für Mathematik und alte Sprachen in Aschaf- fenburg und erhielt 1751 einen Ruf als Professor der Philosophie an die Universi- tät Heidelberg, um schon ein Jahr später auf Vorschlag des Jesuitenprovinzials den dort von Carl Theodor neugeschaffenen Lehrstuhl für Experimentalphysik zu über- nehmen. Doch erst ein staatlicher Auftrag, durch eine Studienreise nach Paris die Grundlagen für eine Reform der schon seit Jahren völlig unhaltbar gewordenen Mann— heimer Trinkwasserverhältnisse zu schaf- fen, führte diesen universalen Geist seiner eigentlichen Lebensaufgabe zu. Er lernte dort nämlich die berühmtesten französi- Die„Sauferei des Warum die Es gibt im Seckenheimer Archiv ein Vor- mundschafts- und Verkaufsbuch. datiert vom 15. Mai 1624. Es ist einmal unser äl- testes Buch, denn es hat sogar den 30jäh- rigen Krieg überdauert. Zum andern ent- hält es wichtige Dinge., von denen wir sonst nichts wüßten. Man spricht von einem Seckenheimer Wein, den es heute nicht mehr gibt. Da taucht die Frage auf, wo dieser Wein wohl gewachsen sein mag. Das Buch gZibt uns Aufschluß. In einem Tauschvertrag vom 25. Februar 1627 zwischen dem Schult- heißen von Brühl und einem Seckenheimer Schneider heißt es:„5 Viertel Wingert auf der Hochstätt bei dem Kesel auf beiden Seiten der gemeine Wes und 3 Viertel Wingert im Pfingstberg“. Aus anderen Ver- kaufsurkunden aus demselben Buche stam- men folgende Erwähnungen:„2 Morgen Wingert im Riedweg. 2 Morgen Wingert im Dorfsand, 1 Morgen Wingert in der Früh- meß, 1 Morgen Wingert beim Abpelbaum unten uff den Riedweg“ Die Seckenheimer bauten ihren Wein also auf der Hochstätt und auf dem Pfingst- berg, außerdem weiter südlich im so— geannnten Sand. wo auf alten Flurkarten noch eine Wingert gasse zu finden ist. Damit wäre nun noch nichts über die Qua- lität des einheimischen Weines gesagt. Da kommt uns aber ein lateinisches Gedicht von Nikodenus Frischlin zu Hilfe, in welchem die Hochzeit des Herzoss Ludwig von Württemberg 1575 beschrieben wird, und das 1573 ins Deutsche übertragen wurde:— Die edel Gewächse ohn gelachsen in Churfürstlicher Pfalz gewachsen, Der Seckenheimer hell und Kklar, Der ja ein edles Tranke war. Mit berechtigtem Stolz dürfen die Sek- kenheimer neben ausgewählten Rheinwei- Ein Mannheimer Astronom begründete die Doppelsternforschung Christian Mayer, dem Kurpfälzischen Hofastronomen und Schöpfer der Mannheimer Sternwarte zum 225. Geburtstag entdeckte in fast täglichem Umgang mit innen und ihren Instrumenten die eigene innere Berufung, der er fortan seine ganze Kraft widmen sollte. Als erstes bedeutsames Ereignis auf die- sem neuen Wege bot sich ihm am 6. Juni 1761 der von allen Sternwarten Europas mit größter Spannung erwartete„Venus- durchgang“: die für unsere Erdsicht äuhßerst selten eintretende Begegnung der Sonne mit dem Planeten Venus. Der für astronomi- sche Dinge begeisterte Kurfürst war sofort einverstanden, auch seinerseits bei einer wissenschaftlichen Beobachtung der Er- scheinung mitzuwirken. Er ließ vor der Orangerie seiner SommerresidenzS c HKwet- zingen einen kleinen Holzbau errichten, von dem aus auch er selbst an dem Him- melsschauspiel teilnahm. Bal größeres„observations-gebäu“ auf em Schwetzinger Schloßdach, und damit war dann der Anfang zu Christian Mayers zu- nächst noch weidlich umstrittener, doch kraglos genialer Idee gemacht, die auf einer mathematisch-konstruktiven Verquickung von Astronomie und Kartographie beruhte und ihn, den 1763 feierlich ernannten Kur- pfälzischen Hofastronomen, zugleich zum ersten Kartierungsfachmann des pfälzischen Landes werden ließ. Diesen Plan, durch die Beziehung be— stimmter astronomischer Messungen auf ein System geographischer Koordinaten be- sonders rasch und billig zuverlässige Land- karten aufzunehmen, hatte Mayer zunächst in Rußland verwirklichen wollen, wohin er 1770 auf Einladung der Petersburger Aka- demie der Wissenschaften gereist war. Al- lein das Projekt zerschlug sich, und der Pater- nun schon ein weitberühmter Mann - kehrt gern an den heimischen Hof zurück. In einer umfangreichen Denkschrift, die seine Verdienste um die Wissenschaft durchaus nicht unter den Scheffel stellt, bittet er jetzt den Kurfürsten um den Bau einer richtigen, großen Sternwarte. die schen Astronomen der Zeit kennen und natürlich nur in Mannheim, der„Krone Nebels“ nach dem Dreißigjährigen Krieg Seckenheimer Bauern statt Wein Tabak pflanzten nen auch den einheimischen an fürst- lichen Tafeln erwähnt sehen. Wie kam es aber, daß die ganzen Reb- anlagen verschwunden sind und nur Chro—- niken davon zu berichten wissen? Daran ist der 30jährige Krieg schuld. Die Krieger haben die Rebpfähle als Brennholz mit- genommen und auch sonsf die Weinberge so Zzerstört, daß sich niemand mehr zu einer Neuanlage entschloß. einmal wegen der allgemeinen Not. dann aber auch we— gen der veränderten Wirtschaftslage: denn bald nach dem Dreißigiährigen Krieg er- fkolgten die ersten Anbauversuche des Ta-— baks in der Pfalz unter Karl Ludwig, nachdem schon in den 20er Jahren das Tabakrauchen allgemeine Sitte geworden war. Es ist äußerst amüsant. einen kur- pfälzischen Rat zu hören. der sich über das Tabakrauchen ausläßt, als es in Kurpfalz Mode geworden war: „Ich kann nicht umhin. mit einigen Worten jene neue erstaunliche und vor we— nigen Jahren aus Amerika einseführte Mode zu tadeln, welche man als eine Sau- ferei des Nebels nennt und die die alte und neue Trinkleidenschaft übertrifft. Wüste Menschen pflegen nämlich den Rauch von einer Pflanze. die sie Nikotina oder Tabak nennen, mit unglaublicher Be- gierde zu trinken, was sie folgendermaßen tun: Sie haben hohle R öhrlein von weißem Ton, die an dem Teile. wo sie in den Mund gesteckt werden, spitz zulaufen: an dem anderen Ende ist ein Ansatz von der Größe einer Walnuß, worein sie die gedörrten Blätter der Pflanze Nikotina klein geschnit- ten oder zerkrümelt stopfen, dann mit einer Kohle anstecken, das Röhrlein vorn zwi- schen die Lippen nehmen und zugweise mit Schlürfen und Spucken den Rauch zwi- schen Zähne und Backen einziehen und ihn wiederum durch Mund und Nase von Hundert Mannschaften im Schießwehrkampf Die Mannheimer stehen in wehrsportlichen Kämpfen nicht zurüek Clausewitz sagte einmal:„Die stärkste Operationsbasis ist die Summe der Wehr- kräfte, die in einem Volke stecken“ Auf diesem Satz baut sich die wehrpolitische Erziehungsaufgabe der SàA auf, die ihren Dienst niemals als Selbstzweck auffaßt, sondern die geistige und körperliche Aus- bildung des deutschen Mannes mit dem Ziele betreibt, weiteste Schichten des Vol- kes in ihrer wehrhaften Haltung, in ihrer kämpferischen nationalsozialistischen Ein- stellung und in ihrer politischen Willensbil- dung zu kräftigen. Wenn sie daher jetzt an der Schwelle des sechsten Kriegsjahres wieder zu Schießwehrkämpfen und Wehr- kampftagen aufruft, so sollen diese nach dem Willen des Stabschefs gerade in dieser geschichtlichen Stunde zu einer machtvol- len Kundgebung des ganzen Volkes für seinen totalen Einsatz und seine Wehrbe⸗ reitschaft bis zum deutschen Endsiege wer- den. Darum beteiligen sich an diesen Wett- kämpfen nicht nur die in der Heimat ver- bliebenen Männer der SA-Stürme, sondern auch die übrigen Gliederungen der NSDAP, die Politischen Leiter, die Verbände des NSRL, die Betriebssportgemeinschaften, die Wehrmacht, die Polizei, der RAbD usw. Die Art der Kämpfe entspricht den Erfahrun- gen des SA-Dienstes und den Erforder- nissen des Feldes. Die SA-Standarde 171 führt ihre Schießwehrkämpfe, denen sich im Rahmen der Brigade am 8. Oktober die wehrsport- lichen Kämpfe in Heidelberg anschließen, am ersten und am dritten Sonn-— tag im September durch. Im Vorder- grund steht diesmal in der Hauptsache die Gemeinschaftsleistung im Rahmen von Mannschaftskämpfen. Die Bedingungen sind an sich nicht schwer, aber sie setzen den wWillen zum Sieg der Mannschaft ebenso voraus wie Einsatzfreudigkeit. Ent- schluß zum Handeln und Schießsicherheit. E. D. Am 3. Sept. werden zwel Wehrkämpfe ausgetragen. Um 8 Uhr treten am Bahn- hof Neckarau(Meßplatz) die Männer zumn Drei-Kilometer-Marsch an, der dem Mann- schaftsschiegen unmittelbar voran- geht. Der Weg führt zum Schießplatz Rheinauhafen, Sandgrube Sporwörth, wo sofort liegend auf Brustring- auf Scharten- und auf Kopfscheibe geschossen wird. So- wohl für den Anmarsch wie für die Schuß- abgabe sind bestimmte Zeiten vorgeschrie- ben. Die Meldungen sind so zahlreich ein- gegangen, daß die Zahl von 95 Mannschaf- ten des Vorjahres bereits überschritten ist. Beim zweiten Wettkampf handelt es sich um einen Sturmlauf mit KK-Schießen und Handgranatenzielwurf. müssen 75 Meter im Hindernislauf über- wunden, dann sofort 5 Schuß auf Kopf- scheiben abgefeuert. 25 Meter im Marsch- Marsch gelaufen und dann mit Handgra- naten ein 25 Meter entferntes Ziel bewor- fen werden. An diesen beiden Kämpfen nehmen nicht nur die Angehörigen der Stürme des Mannheimer Stadtbezirks son- dern auch der Sturmbanne Weinheim und Schwetzingen und alle übrigen gemeldeten Mannschaften teil. Am 17. Sept., um 8 Uhr, beginnen auf dem SA-Kampffeld Sellweide die K K- Einzel-Schießwehrkämpfe für die Mannheimer Teilnehmer. Für den Beè- reich Weinheim und Schwetzingen wird auf dem KK-Schießstand Weinheim und dem KK-Schießstand Plankstadt geschos- sen. Hierbei werden je 5 Schuß liegend freihändig, kniend und stehend auf Ring- scheibe, 10 Schuß auf Schartenscheibe und 10 Schuß Schnellfeuer auf Kopfscheiben abgegeben. Jeder sichere Schütze bedeutet eine Ver- stärkung der Widerstands- und Abwehr- kraft Deutschlands an der Front und in der Heimat; die Teilnahme an den Wehr— kämpfen ist daher Ehrensache iedes wehr- folgt ein⸗ Es der Kurpfälzischen Städte“, stehen kann. So erwuchs von 1772—1774 jener anmutige 333323237 - ZWEITE 7 STADT G MANN 3 — den wir als wertvollstes sichtbares Erinne- rungszeichen an die gelehrten Neigungen Carl Theodors bis in unsere Gegenwart be⸗ wahren durften. Er enthielt unter a pDie Kämpfe i kostbaren Instrumenten auch einen gewal-“ tigen achtfüßigen Mauerdquadranten, der Mratten Konzen heute noch auf der Heidelberger König-] denden Punkten stuhl-Sternwarte zu sehen ist. reren Stellen u 5 ihm angestrebte Aufhebung des Jesuitenordens alsbald zum außerordentlichen Mitglied der Kurpfälzi-—55 Ae schen Akademie der Wissenschaften e ven sich aus 8 nannt, konnte im folgenden letzten Jahr- zensatz hierzu zehnt seines Lebens bis 1783 vor allem auszuschließen u noch jene grohßartige„Doppelsternfor- j schung“ begründen, die über 225 Jahre hinweg den Ruhm seines Wirkens für die] Im Westen wissenschaftliche Welt wohl am nachhal- wie vor üm die tigsten gesichert hat. M. 8. und Gegenangrif wollendem Rhytl der Seine konnte Zahlreiche und 2 griffe des Feindes scharfes Nachdrä den Fluß hin zu ko ausgestalten Nachhuten zieher und überließen d auf das Ostufer Weiter westlich Kampftätigkeit a kenköpfe bei Ver Mantes. Hier ko im Raume Mante ausbauen, währen deren durch de Schach gehalten schnitt ist mithin der Feindvorstöß. ri Christian Mayer, nach der 1773 erfolgten 3 sich geben und gleichsam eine greuliche Pest, die alles mit Gestank erfüllt, wieder aushauchen.“ Schon früh hatten die Seckenheimer auf- gehört, ihre Felder„ flürlich“. das bheißt nach den Regeln der Dreifelderwirtschaft (regelmäßiger Wechsel zwischen Sommer- frucht, Winterfrucht und Brache bzw. Weide), zu bestellen. Damit kamen sie aber mit dem von der Regierung den Gemein- den auferlegten Schafbetrieb in Konflikt, denn die Pächter begingen mit ihren Her- den das Brachland. Als sie dem Pächtel des herrschaftlichen Schafbetriebes ihreé Brachfelder verboten. und dieser(1681) sich beschwerte, antworteten die Seckenheimer können, ist die Ursach. daß nit ein je weder in jeder Gewannen oder Feld Ack genug hat, und dahero notwendig manch auf das Brachland bauen muß. will er si anders auch ernähren und seine herrscha lichen Beschwerden abstatten. sonderli diejenigen, so wenig Acker haben und si mehrenteils von Tubackbauen err ren müssen.-ebo- Seckenheim bricht die Sandblätter Seckenheimer Bauern haben mit dem ersten Teil der Tabaksernte, mit dem Vor- brechen der Sandblätter, begonnen. Auch der Mohn ist ausgereift und wird abge⸗ erntet. In einem fachkundigen, aufschlußreichen Vortrag behandelte Dr. Herdegen vor der Führerschaft der Partei und ihrer Glie- derungen die verschiedenen Kampfstoffe, ihre Beschaffenheit und Erkennungsmerk- male. Er schuf damit die Grundlage für eine Aufklärung der Bevölkerung. Warum das verschlammte Abwasser von Friedrichsfeld, trotz der bestehenden Ab- wasserleitung in die städtische Kläranlage in Mannheim, oberhalb des Seckenheimer Schlößchens in den Neckar geleitet wird, und so das Neckarwasser und-ufer derart verunreinigt, daß man auf dem linken Neckarufer, vom Bierkeller abwärts, nicht baden kann, ist eine Frage, die dringend der Klärung bedarf. In Par is, wol der Schlacht im drang der Feind unter spürbarer ppen über griff wirksam mit ben ein und die stehen in engem feindlichen Drucl gänge zwischen Auch bei Melsun ind auf Grund ürbaren Materi vor. Ueberall abe deutsche Gegenan weiten seines Fu ostufer der Sein. dem Raum um 8 es ihm, stärkere. den Ostrand von Seine vorzuschieb scher Sicherungs zum Stehen. Er gehörte in eine Anstalt Hartnäckiger Weder körperlich noch geistig war der nien 4 Eir 35jährige Mann, der nun zum zehnten Male vor dem Strafgericht stand, in der Lage, im Lebenskampf zu bestehen. Mit Bettelei begann sein Sündenregister, dann kam es zu Diebstählen und Unterschlagungen. Diesmal hatte er gemeinsam mit zwe Kumpanen aus dem Zimmer seiner Ver⸗ mieterin wiederholt Kleidungs- und Wä⸗ schestücke gestohlen und sie verkauft. Wer der Anstifter der Raubzüge war, ließ sich nicht mehr feststellen, denn in dieser Be- ziehung deckten sich die Angaben nicht. Uberhaupt gestaltete sich die Vernehmung des Angeklagten, der an nervösen Störun- gen leidet, schwierig und zeitraubend. Seine Angaben waren oft ungenau und er War auch nicht geneigt, mehr zu gestehen, als ihm ohnehin schon bewiesen werden konnte. Er erhielt eine Gefängnis⸗ strafe von acht Monaten, die mit einer vom Amtsgericht Heidelberg diktier- ten Strafe von einem Jahr zu einer Ge⸗ samtgefängnisstrafe von einem Jahr sechs Monaten zusammengezogen wurde. ES wurde dabei die geistige und körperliche Verfassung des Angeklagten berücksichtigt der es schwerer hat, sich im Leben durch- zusetzen als ein Gesunder, und für den es besser wäre, wenn er in einer Anstalt einer geregelten, seinen Kräften angemessenen Tätigkeit zugeführt würde. V. Aus dem Führe Das Oberkomm bekannt: Im Raum wes blieb jedoch über Abwehrfeuer lieg. Ein feindliche Elbeuf wurde i Erneute feindlic dort unter Absch 6 Panzerspähwage seinen Brückenko jedoch trotz Eins und Panzerkräfte gewinn erizelen. In Paris leist Stützpunkte weit stand. von Panz des Gegners aus Nordosten wurdé zum Stehen gebra Im Raum sü d: der Feind unse Kämpfen gegen Hohes Alter. 34 Jahre alt wird Johann Stutz, Wallstadt, Römerstraße 55; 79 Jahre alt dessen Ehefrau Eva, geborene König; 82 Jahre alt wurde im Monikaheim Lina Fettel, geborene März; 76 Jahre alt Ma garete Schneider, geborene Büchle Wallstadt, Mosbacher Straße 69; 75 Jahre alt Postinspektor i. R. Josef Blaile, Kath. Eine Aufforderu Nordamerikaner 2 Festuns Bres abgelehnt. Der Fe mit starken Infa zum Großangriff kaften deutschen B8. 3 elsaß. Bürgerspital, E 6, jetzt Bischenberg, Unter-⸗ im Laufe des Tas