lte“, 774 jener anmutig der Jesuitenkirche, e „XNXNV&&&&& MONTAG, 28. AUGUST 1944/ 14./155. JTAHRGANG/ NUMMER 230 AKENNRZLIZBANMNER EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. ZWEITE AUSGABE STADTGEBIET MANNEHEIX sichtbares Erinne lehrten Neigunge zere Gegenwart be⸗ hielt unter anderen auch einen gewal erquadranten, de eidelberger denden Punkten. n ist. der 1773 erfoltf rdens alsbald ⁊2u ed der Kurpfälzi- Vissenschaften aden letzten Jahr is 1783 vor allem „Doppelsternfor- e über 225 Jahre s Wirkens für die wohl am nachhal- M. 8. möglich zu bleiben. Im Westen gehen die Kämpfe nach und Gegenangriffe rollen in nicht enden- wollendem Rhythmus. Im Mündungsgebiet der Seine konnten die deutschen Truppen Zahlreiche und zum Teil sehr starke An- griffe des Feindes abweisen, der durch sein scharfes Nachdrängen ihr Ausweichen über den Fluß hin zu einem militärischen Fias- ko ausgestalten möchte. Starke deutsche Nachhuten ziehen sich kämpfend zurück und überließen dem Feind die Uebergänge auff das Ostufer des Risle. Krieg am eine greulich mk erfüllt, wieder Seckenheimer auf ürlich“. das heißt Dreifelderwirtschaft zwischen Sommer- md Brache bzw. nit Kkamen sie aber rung den Gemein- trieb in Konflikt, en mit ihren Her- s sie dem Pächte hafbetriebes ihr. d dieser(1681) sic die Seckenheimer bauen thun ode daß nit ein j n oder Feld A jotwendig mane muß. will er s d seine herrschaft tatten. sonderlic rer haben und sic kbauen e -ebo lie Sandblätter haben mit de nte, mit dem Vor begonnen. Auch und wird abge· Weiter westlich konzentriert sich die Kampftätigkeit auf die feindlichen Brük- kenköpfe bei Vernon, La Roch-Guyon und im Raume Mantes den Brückenkopf weiter aàusbauen, während er in den beiden an- deren dureh deutsche Gegenangriffe in Schach gehalten wurde. In diesem Ab- schnitt ist mithin nicht nur ein Abstoppen der Feindvorstöße zu verzeichnen, sondern darüber hinaus kam es zu rückläufigen Be- wegungen— 5 Ver- Kampf um 1 Part s der Schlacht im Westen verlagert hat, drang der Feind mit starken Kräften und unter spürbarer Mithilfe der Terroristen- gruppen über die Stadtmitte und damit über die Seine hinaus vor. Die Luftwaffe griff wirksam mit Spreng- und Brandbom- ben ein und die Verluste des Feindes sind bedeutend. Die Operationen in und unmit- telbar um die französische Hauptstadt stehen in engem Zusammenhang mit dem feindlichen Druck auf die Seine-Ueber- gänge zwischen Corbelle und Montereau. uch bei Melsun und Vlaines drang der ind auf Grund seiner hier besonders ürbaren Material-Ueberlegenheit weiter vor. Ueberall aber konnte er durch starke deutsche Gegenangriffe am operativen Aus- weiten seines Fußfassens auf dem Nord- ostufer der Seine gehindert werden, Aus em Raum um Sens an der Vonne gelang ihm, stärkere Aufklärungsstreitkräfte an den Ostrand von Troyes an der oberen Seine vorzuschieben. Der Sperriegel deut- scher Sicherungsverbände brachte ihn hier ꝛzum Stehen. , aufschlußreichen Herdegen vor tei und ihrer Glie- denen Kampfstoffe, Erkennungsmerk- die Grundlage für jölkerung. mte Abwasser von bestehenden Ab- dtische Kläranlage des Seckenheimer ekar geleitet wird r und-ufer derart auf dem lünken ler abwärts, nicht rage, die dringend ne Anstalt 1 geistig war der zum zehnten Male and, in der Lage, ehen. Mit Bettelei zter, dann kam es rschlagungen. neinsam mit zwe nmer seiner Ver idungs- und Wä sie verkauft. We üge war, ließ sie lenn in dieser Be- e Angaben nicht. Aus dem Führerhauptquartier, 28. August Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum westlich Rouen griff der eind auch gestern unsere Nachgruppen uf dem Südufer der Seine scharf an, ieb jedoch überall im zusammengefaßten bwehrfeuer liegen. die v Ein feindlicher Brückenkopf östlich en 318 Elbeuf wurde im Gegenangriff eingeengt. Dervosen Storumen krneute feindliche Angriffe scheiterten und zeitraubend. t ungenau und er mehr zu gestehen bewiesen werde e Gefängnis. onaten, die mi Ieidelberg diktier ahr zu einer Ge- einem Jahr sechs gen wurde. ort unter Abschuß von 20 Panzern und Panzerspähwagen. Nördlich Mantes versuchte der Feind inen Brückenkopf zu erweitern, konnte doch trotz Einsatzes starker Infanterie- und Panzerkräfte nur geringen Gelände- gewinn erizelen. In Paris leisteten zahlreiche deutsche Stützpunkte weiter hartnäckigen Wider- stand. von Panzern unterstützte Angriffe des Gegners aus der Stadt heraus nach Nordosten wurden durch Gegenangriffe zum Stehen gebracht. Im Raum südöstlich Paris drängte 1 wia 13 der Feind unsere Truppen in heftigen alt wir ohann 3 i ntere Marne zurück. straße 55; 79 Jahre* geborene König; Monikaheim Lina 76 Jahre alt Mar-⸗ eborene Büchler, ahe 69; 75 Jahré ef Blaile, Kath, schenberg, Unte Eine Aufforderung zur Uebergabe, die die Nordamerikaner an den Kommandanten der estung Brest gerichtet hatten, wurde bgelehnt. Der Feind trat daraufhin gestern mit starken Infanterie- und Panzerkräften zum Großangriff an. Die Kämpfe nahmen im Laufe des Tages immer mehr an Heftis- Hauptschriftleiter wie vor üm die Seine-Linie, und Angriffe Mantes. Hier konnte der Feind lediglich In pPar is, wohin sich der schwerpunkt Frit: Kaiser Stellvertr: Wo. Berlin, 28. August. Die Kämpfe im Westen, Süden und Osten stehen immer deutlicher im Zeichen der straffen Konzentrierung unserer und der feindlichen Kräfte an bestimmten entschei- Das Bestreben des Feindes geht dahin, durch Vorstöße an meh- reren Stellen unsere Kräfte aufzusplittern und einerseits durch Teilerfolge den von ihm angestrebten Totalerfolg, der nirgendwo sich einstellen will, wenigstens annäh- ernd zu erreichen, und andererseits die deutsche Führung außerstande zu setzen, von sich aus Schwerpunkte zu Abwehr und Gegenstoß zu bilden. gensatz hierzu tut die deutsche Führung alles, auszuschließen und an den operativ wichtigssten Punkten so stark wie nur irgend Genau im Ge⸗ um eine Verzettelung ihrer Kräfte 9 Unsere Absetzbewegung im Rhonetal In Südfrankreich verlagern sich die Kämpfe rhoneaufwärts. Immer wieder versucht hier der Feind, durch zügige Uber- holungsmanöver die deutschen rückwärti- gen Verbindungen abzuschneiden, doch blieben ihm wesentliche Erfolge versagt, wie es 2z. B. unseren Kräften gelang, solche Hindernisstellungen vor Valence und Pyon zu zerschlagen. Immer noch halten sich die Besatzungen in Marseille und Toulon und tragen damit zur Entlastung der deut- schen Absetzbewegungen im Rhonetal nach Norden und aus Südwestfrankreich nach Nordosten erheblich bei. Im Zuge seiner Bewegungen aus dem Raum Cannes—Nizza sucht der Feind nach seinen gescheiterten Bemühungen, die aus Frankreich nach Ita- lien führenden Paßstraßen in Besitz zu nehmen, den Vorstoß längs der Küste des Ligurischen Meeres zu erzwingen. Auch hier stößt er auf verbissenen deutschen Wi⸗ derstand. Die neue im Osten Im Osten haben die Sowjiets an der 8 Front Me Veretärkt e Mannheimer Großdruckerei Gmbp Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druc!kerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- heim, R 1.-6. Fernsprech-Sammeinr 53 165. verlags direktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub Erscheinunssweise sechsmal wöchentlich— Hruck Träger frei Haus.- RM, durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Dr Alois winbsaner Berl Schriftits swes Chariottenstr 62 Br Berns —Bezugspreis: Dureh Der Feind will memne⸗ Kriegsent⸗ ſeene erZwingen! (Von unserer Berliner Das ist der Sinn der gewaltigen Kraftanstrengung unserer Gegner besonders im Raum zwischen Weichsel und Narew, im Gebiet des Wirzsees und zwi— schen den Karpaten und dem Schwarzen Meer ab. Nordöstlich von Warschau setzte der Feind mit starken Kräften zum Angriff an, doch konnte er unter hohen blutigen und Materialverlusten am erstrebten Durch- bruch gehindert werden. Ein gleiches Los wurde den Angriffen aus den. Weichsel- brückenköpfen heraus zuteil. Zwischen Pei- pus- und Wirzsee gelang es dem Feind, über Dorpat hinaus vorzufühlen. Doch blieben ihm auch hier größere Erfolge versagt. Während hier eine gewisse Stabilisierung sich abzuzeichnen beginnt und Gegenstöße verlorene Höhenstellungen wieder in unsere Hand zurückbrachten, drängen die Bolsche- wisten in Rumänien mit starken moto- risierten und Panzerkräften nach Süden. Abgeriegelte deutsche Kampf truppen kämp- fen sich zu der im Neuaufbau befindlichen Front durch. Alle diese vermehrten Anstrengungen unserer Feinde im Westen und Osten sowie die immer stärker anschwellende Lufttätig- keit des Feindes über dem Reichsgebiet ver- stärkten die Vermutung, die schon seit Wo- chen aus den verschiedensten Symptomen ihre Rechtfertigung erhielt, daß die zentrale Kriegführung des Feindes nun die Stunde für gekommen hält. Dem deutschen Wider- standswillen den entscheidenden Nieder- schlag zuzufügen. Die Absicht. noch am Ausgang dieses Sommers den Krieg mit einer Niederlage für Deutschland zu been- den, geht aus den immer stärker werden- den, das gesamte Kräftepotential immer mehr angreifenden Anstrengungen der feindlichen Truppenführung deutlich her- vor. Daß die Zeit deshalb für Deutschland arbeitet und unsere Aufgabe im Augenblick 14— Bareran Eris-,——3 kisnchen und durch das Moslaus gedingungen für gukarest Die schrankenlose Auslieferung Rumäniens an die Sowiets gefordert Die Moskauer Telegraphenagentur„TASs“ veröffentlicht nunmehr die Waffenstill- standsbedingungen, die sie im April d. J. dem Marschall Antonescu bekanntgegeben hatte und die den letzten Zweifel über die verhängnisvolle Wirkung einer bolschewi- stischen Invasion ausräumen: Bessarabien und die Bukowina fallen so- kort an die Sowietunion zurück. Das ganze Land wird von bolschewistischen Truppen besetzt, denen absolute Bewegungsfreiheit gewährt wird. Die rumänischen Truppen verpflichten sich, an der Seite der Sowjets zu kämpfen und den m nach Ungarn zu tragen. Wie zu erwarten war, hatte Marschall Antonescu das Moskauer Diktat abge- lehnt, das einer vollkommenen und bedin- gungslosen Auslieferung des Landes gleich- kommt. Für König Michael war keine dieser vielleicht an, Bedingungen entwürdigend genug, um nicht keit zu. Die Besatzung von Brest schlug. von Heeres-, Marine- und Flakbatterien wirk- sam unterstützt, alle Angriffe ab. Der Geg- ner hatte hohe Verluste und verlor sieben Panzer. Einige örtliche Einbruchsstellen im Festungsvorfeld wurden abgeriegelt. Unsere Bewegungen im Rhonetal ver- laufen planmäßig. Mehrere Versuche des Feindes, sich von Osten her auf die Tal- straße zu setzen, scheiterten. Kampffähren und Schnellboote versenk- ten im Seegebiet westlich Fecamp im har- ten Gefecht gegen einen stark gesicherten Kreuzerverband einen feindlichen Zerstörer und ein Schnellboot. Zwei eigene Fahrzeuge gingen verloren, andere wurden beschädigt. Vor der südfranzösischen Küste wurde ein feindlicher Kreuzer von italienischen Kampfmitteln durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Im französischen Raum wurden 174 Terro- risten im Kampf niedergemacht. schweres-I1-Vergeltungsfeuer liegt auf London. In Italien führte der Feind im Arno- Abschnitt mehrere vergebliche Aufklä- rungsvorstöße. An der adriatischen Küste blieben stärkere Angriffe des Gegners er- folglos. In Rumänien stehen unsere Truppen beiderseits des unteren Pruth weiter in schweren Durchbruchskämpfen. Im weite⸗ ren Vorstoß nach Süden und Westen hat der Feind den Sereth überschritten und Foscani trotz erbitterter Gegenwehr unserer rd. Berlin, 28. August. doch hingenommen zu werden, obwohl doch mindestens die hinter ihm stehende Hof- elique begriffen haben muß, daß die Beset- zung des Landes durch die Sowiets unbe- fristet erfolgt und für Moskau keinerlei Zwang besteht, das Land wieder zu räumen. Die schlimimsten Zeiten der Türkenherr- schaft, als der Rumäne vogelfrei war und in Elend und Armut dahinvegetierte, wer- den zurückkehren, falls die Auslieferung Rumäniens in der vorgesehenen Weise er- folgt. Es ist aber noch gar nicht sicher, ob sich der Kreml heute mit dem zufrieden gibt, was er im April gefordert hatte. In- den verräterischen Hofkreisen nahm man daß die Bedingungen vom April auch heute noch gültig sind. Aber dies ist mit keinem Wort von den Sowiets zugestanden worden, auch nicht jetzt in der enthüllenden TAsSsS-Meldung. König Mi- chael hat praktisch bedingungslos kapi- tuliert. Feindlicher Großangriff gegen Brest 3 Hartnäckiger Widerstand der deutschen Stützpunkte in Paris/ Stärkster sowijetischer Druck in Rumä- nien/ Einbruchsversuch nach Ungarn abgefangen/ Ausdehnung der Schlacht im Weichselbogen Truppen genommen. Er verlor dort zahl- reiche Panzer. Gegen den Versuch des Gegners, über die Ostkarpaten in Ungarn einzudrin- gen, sind Gegenangriffe ungarischer und deutscher Truppen in gutem Fortschreiten. Bei und nordwestlich Piatraneamt scheiter- ten sov-αhe Angriffe. Im Weichselbrückenkopf west⸗ lich Baranow sind harte Angriffs- und Ab- wehrkämpfe im Gange. Zwischen Weich- sel und Narew setzten die Bolschewisten ihren Großangriff fort und dehnten ihn nach Norden auf den Bohr-Abschnitt aus. Sie wurden in harten Kämpfen abgewie⸗ sen, mehrere Einbrüche abgeriegelt. Nordwestlich Mitau, nordwestlich Mo- dohn und nordöstlich Walk brachen heftige feindliche Angriffe am zähen Widerstand unserer Truppen zusammen. In den Raum nördlich Dorpat vor- gedrungener Feind wurde im Gegenangriff aufgefangen. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe wurden über der Ostfront 50 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Feindliche Bomber griffen bei Tage unter Wolkenschutz einige Orte in West- und Norddeutschland, darunter Duis burg und Emden, an. Weitere Luftangriffe richte- ten sich gegen oberschlesisches Gebiet. In der Nacht warfen einzelne Flu renige Bomben auf Mannheim und Ludwgs- hafen. 24 feindliche Flugzeuge wurden bei ie- sen Angriffen abgeschossen. Als Deutschland vor fünf Jahren zu den Waffen greifen mußte, um seine Freiheit und sein Lebensrecht zum zweiten Male zu verteidigen, stand ein beachtlicher Vorteil auf seiner Seite: eine einheitliche, nach modernsten Grundsätzen durchgeführte und daher den Feinden überlegene Bewaffnung aller drei Wehrmachtteile auf allen Kriegs- schauplätzen. Diese einheitliche, den Geg- nern überlegene Bewaffnung war einer der Vorteile, die sich schließlich doch aus dem Entwaffnungsdiktat von Versailles ergeben hatten. Deutschland hatte anderthalb Jahr- zehnte lang die Welt in Waffen ringsum studieren und daraus den bestmöglichen Nutzen ziehen können, als es dann begann, seinen Feinden nachzurüsten. Unbestreit- barer Erfolg zeigte sich auf den Schlacht- feldern in Polen, Norwegen, Frankreich, auf dem Balkan und anfangs auch im Kampf gegen den Bolschewismus. Bekanntlich ler- nen aber in jedem Kriege die kämpfenden Parteien voneinander und versuchen, aus den unvermeidbaren Beutestücken Vorteile für die eigene Herstellung zu ziehen. Ein seit Jahrzehnten mehr und mehr aufs Tech- nische abgestellter Krieg schuf daher im Verlauf langer und schwerer Kriegsjahre naturgemäß Ausgleiche, also den Verlust manchen Vorsprungs. Man lernte, wie man es in Zukunft nicht mehr machen durfte, weil man 2. B. beim Gegner eine neue Ab- wehrwaffe gefunden hatte. Jeder, der einen Krieg um so hohen Preis wie den der ganzen Existenz der Nation führen muß, stellt seine Fabrikation auf Wendigkeit ein, primär auf überlegene Qua- lität, sekundär auf Herstellung von Masse, denn Millionenheere sind die größten Ver- braucher. Aber wie im ersten Abschnitt des deutschen Lebenskampfes, der nun schon länger als 30 Jahre währt, meldet sich in diesem dritten Hauptkampfabschnitt, be- ginnend 1941, fühlbar werdend in dem fol- genden Jahre, dann schnell zunehmend die nordamerikanische Massenfabrikation hoch- wertiger Waffen und ebenso hochwertiger Munition. Das ging Hand in Hand mit der Belieferung aller, die„eßen en bü-Lei e 18n von Menschen, wie es die Ge⸗ schichte der Kriege der Menschheit bisher noch nicht sah. Das waren seit 1941 bei der Sowjetunion und bei den Vereinigten Staa- ten von Nordamerika die unverbrauchten und frisch in den Kampf geführten Men- schenmassen von einer Gesamtbevölkerung von rund 350 bis 400 Millionen Einwohnern der beiden Länder. Die kriegerisch-soldatische Leistung des deutschen Volkes in den letzten Jahren wächst gegenüber dem Massenangebot, das unserer Feinde auf hersonellem und mate- riellem Gebiet dauernd in den Kampf zu unserer Vernichtung werfen, ins Riesen- große. Die Enttäuschung unserer Feinde, daß wir dem nicht schon längst unterlegen sind, ist nicht minder groß. Die britische Leistung in diesem zweiten Weltkrieg, den England, um reicher zu werden, gegen Deutschland anzettelte, ist von der so- wietisch-amerikanischen Masse bereits aufgesogen und stellt nur noch einen Pro- zentsatz des Ganzen dar; es gibt also für England nicht mehr die traditionelle Scho- nung der eigenen Volkskraft. England, das seine Kriege stets überwiegend mit frem- dem Blute zu führen pflegte, um die eigene Volkskraft zu schonen, blutet diesmal mit und ist dabei länsst arm geworden. Ebenso wie man dem Gegner die Waffen und Geräte abguckt, ebenso beobachtet man scharf die feindlichen Ausbil- dun gs- und Führungsgrundsät- 2 e, um sich ihnen anzupassen und sie min- destens nachzuahmen. Als die neuerstan- dene deutsche Wehrmacht im Feldzug ge- sen Polen, bestens ausgerüstet und unter Nutzanwendung aller Beobachtungen und neue mannheimerSeltung AUF KRIEGSDAUER MIT pEN „HB“ Z USAMMENGELEGIT funt Kriegsjahre militãrisch gesehien Von Oberstleutnant v. Olberg Erfahrungen ausgebildet, ihre Feuertaufe empfing, ging die deutsche Führung zwar nicht unbedingt neue Wege, so doch im- merhin solche, die den Raum mit Hilfe der Motorisierung zur unendlich scharfen Waffe deshalb machten, weil die in der Welt seit Cannae bekannte, durch Feldmarschall v. Schlieffen gelehrte und durch Hindenburg bei Tannenberg in die Tat umgesetzte dop- pelte Umfassung in Polen 1939 und in Frankreich in Formen angewandt wurde, die man im gegnerischen Lager nicht für möglich hielt, weil sie ein allzugroßes Risi- ko in sich zu bergen schien. Zu solchen Operationen im Raum gehörte eben Genie, gehörten kühnes Wagen, unerschütterliches Vertrauen auf die Leistungen eines Heeres und einer Luftwaffe, kurz eine Verantwor- tungsfreudigkeit ohne Grenzen. Und weil die feindliche Führung das alles sich selbst und ihren Heeren nicht zutraute, so war man unangenehm überrascht. Selbst die bolschewistische Führung unterlag im An- fang ganz oder im Einzelfalle auch noch in den folgenden Jahren diesen operativen Führungsvorgängen. Erst allmählich ta- stete man sich an gleiche oder ähnliche Grundsätze heran, ohne jemals bisher den Erfolg einer großen Einkreisung gehabt zu haben. Aber- und das ist festzustellen- man hat von uns viel gelernt. Die Summe des Gesamterfol-— ges setzte sich also aus dem deutschen Einzelkämpfer, seine Ausstattung mit Waf- fen und Munition, aus seiner Führung im kleinen wie im großen Verbande und aus der Einsatzkapazität, das heißt aus der zur Verfügung stehenden Menge von Kämpfern und Rüstungsarbeitern zusammen. Alles liegt in der Hand einer genialen obersten Führung, die vor nichts zurückschreckte, was Erfolg versprach und sich auch mit verfahrenen Lagen stets gut abfand. Na- turgemäß hatte die deutsche Anstrengung seit 1941 allmählich Grenzen gefunden, in- nerhalb deren die Qualität sich gegenüber der Quantität behaupten mußte und auch behauptet hat. Die europäischen Verbün- deten des Großdeutschen Reiches sind ein beachtlicher Kräktezuwachz. sie gleichen em deutschen Soldaten ausgezeichnet an. Der Kampf Europas unter deutscher Füh- rung ist ein betonter Land- und Luft- krieg gegen die beiden stärksten See- mächte der Welt: England und die USA. An den Seefronten hat Europa seinen Fein- den nur wenig entgegenzustellen, das ist eine seit fünf Jahren im voraus bekannte und unabänderliche Tatsache:; wir waren angewiesen in der Hauptsache auf die Aushilfe der maritimen Kleinkampfmittel zur See.-Boote, Schnellboote, Zerstörer, und schließlich die besonderen Nahkampf- mittel der Kriegsmarine haben in all den Jahren gegen die See-Uberlegenheit Uber- menschliches geleistet. Die Ungleich- heit der Kampfmittel begrenzten daher oft den Erfolg, auch zur See steht Qualität gegen Quantität. Wenn daher Bri- ten und Nordamerikaner am 6. Juni 1944 mit rund 600 Kriegsschiffen aller Größen und mit rund 6000 Transportgefäßgen aller Gröhßen an der Atlantikfront auftraten, s0 mußten sie eines Tages an Land testen Fuß fassen können, wenn auch unter schwersten Schiffs-, Menschen- und Mate- rialverlusten. Zu verhindern War das nur auf Zeit, auf die Dauer nicht. Die See- Unterlegenheit Europas ist, besonders seit die italienische Flotte durch Verrat beim Feinde oder auf dem Meeresboden endete, der wunde Punkt dieses Krieges. Das Aus- gleichsmoment gegen die anfangs britische, später britisch- nordamerikanische See- Uberlegenheit lag und liegt von Anfang an im Einsatz von Luftstreitkräften gegen die feindliche Seemacht. Kriegsmarine und Luftwaffe haben da ebenso harmonisch und erfolgreich über See zusammengearbeitet wie Luftwaffe und Heer in den Land- Aus dem Führerhauptquartier, 26. Aug. Der Führer verlieh am 23. August das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an General- leutnant Johannes Mayer, Kommandeur der rheinisch-westfälischen 329. Infanterie- Division, als 89. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalleutnant Mayer, der das Ritter- kreuz als Oberst und Kommandeur eines Grenadierregiments bereits für seinen An- teil an den Sommerkämpfen 1941 südlich des Ilmen-Sees erhalten hatte, stand als Kommandeur der 329. Infanterie-Division im Frühjahr 1944 im Kampfabschnitt von Newel und kämpfte dort mit solchem Er- kolg, daß er am 16. März 1944 mit seiner Division im Wehrmachtbericht genannt und vier Wochen später mit dem Eichenlaub ausgezeichnet wurde. Das Eichenlaub für Oberst d. R. Werner, Schulze Führerhauptquartier. 27. August. Der Führer verlieh am 23. August das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst d. R. Schulze. Komman- deur eines rheinisch-westfälischen Grena- dier-Regiments, als 557. Soldaten der deut- schen Wehrmacht. Die Schwerter für Divisions-Kommandeur Oberst d. R. Schulze, der das Ritterkreuz bereits als Major und Bataillonskomman- deur während der Winterkämpfe 1941-42 im Mittelabschnitt der Ostfront erhalten hat, führt ein Grenadier- Regiment und hat sich in der am 8. Juli im Wehrmachtbericht genannten rheinisch-westfälischen 329. In- fanterie-Division hat sich in den Kämpfen, für die sein Divisionskommandeur, General- leutnant Mayer, soeben mit den Schwer- tern ausgezeichnet worden ist. ebenfalls durch Tapferkeit und Tatkraft hervorge- tan. Heldentod des General der Infanterie Hau ffe Berlin, 27. August. Bei den Kämpfen ostlich Lemberg fiel als vorbildlicher Führer der ihm unterstellten Truppen der Kommandierende General eines Armeekorps, General der Infanterie Arthur Hauffe. Der hochverdiente, bereits im ersten Weltkrieg als Infanterieoffizier bewährte Offizier hat sich auch in diesem Krieg immer wieder an verantwortlichen Stellen ausgezeichnet. Am 25. Juni 1943 wurde ihm dann das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes verliehen. ttelde schlachten. Wir wissen, wie unsere Feinde diese enge Zusammenarbeit immer wieder neidisch erwähnen, ohne sie bisher in glei- cher Vollendung nachahmen zu können. Besonders den Amerikanern liegt diese Art von Luftwaffeneinsatz in der Schlacht we⸗ nig oder gar nicht. Seit dem offiziellen Eiatritt der Vereinig- ten Staaten von Nordamerika in den Krieg sind diese ganz offensichtlich die Träger des Massengedankens in Herstellung und Ein- satz; sie haben sich ebenso in bezug auf den Terror-Luftkrieg-Gedanken an die erste Stelle gesetzt. Eme zahlenmähßige Unter- legenheit der deutschen Luftwaffe hatte bis- her einen schweren Stand; daran wird sich wenig ändern. Eine Wiederholung und Betrachtung der wechselnden Kriegsereignisse kann wenig Neues bringen, sie sind hinreichend be- kannt. Rückschläge sind das Ergebnis des Schicksalskkampfes gegen vielfach erdrük- kende Ubermachten gewesen, aber wir sind der Ubermacht unserer Feinde bisher stets Herr geworden und werden es auch weiter bleiben, wir müssen nur alle noch nicht eingesetzten Kräfte in Bewegung setzen kür den Sieg. Mit ganz neuartigen Waffen ist ein Anfäng gemacht, mit Waffen, die- in denkbar glücklich gewählten Zeitpunk- ten überraschend eingesetzt- den Ereignis- sen eine andere Wendung zu geben in der Lage sind in dem Sinne, daß sie den un- geheuren Materialaufwand der Feinde auf ein Maß beschränken, das nicht nur auf die Dauer erträglich ist, sondern sicheren Enderfolg erwarten läßt. Noch stehen wir am Anfang einer solchen Entwicklungs, um mit erdrückenden Ubermachten zu Lande, zur See und in der Luft fertig zu werden, um den Krieg im sechsten Jahre dahin zu bringen, wohin wir ihn mit starkem Willen bringen müssen: zum Sieg der euro- päischen Waffen unter deutscher Führuns. Feindlügen über Florenz Berlin, 28. August. Das Martyrium von Florenz dauert an, melden feindliche Sender und Nachrichten- büros und behaupten, daſ schwere deutsche Artillerie die Stadt fortgesetzt beschieſlt und daber schwere Zerstörungen an Bau- denkmälern und Kunstwerken sowie emp- findliche Verluste unter der Zivilbevölke- rung verursacht. Seit dem 23. August haben auch schweizerische Zeitungen diese Falsch- meldungen mehrfach übernommen und sie durch Aufzählung von angeblich zerstörten Bauwerken ausgeschmückt, zuletzt am 26. August. Von deutscher militärischer Seite wird hierzu festgestellt, daß die deutschen Trup- pen Florenz weiterhin als offene Stadt an- sehen. Die vom Feind verbreiteten Meldun- gen über deutsche Zerstörungen in dieser ehrwürdigen Kunststadt sind aus der Luftgegriffen. Sie entsprechen in kei- ner Form den Tatsachen. Wie in Neapel, in Rom, Siena und Pisa, bei dem Kloster Monte Cassino, dem päpstlichen Castel Gan- dolfo, in der Vatikan-Stadt und an zahl- reichen europälschen Kulturstätten waren es auch in Florenz die Alliierten, die durch Luftangrifte und Artilleriebeschuß Kultur- denkmäler in Schutt und Asche legten und die Zivilbevölkerung zu Ta senden unter den Trümmern ihrer Wohnstätten besru- ben. Die Briten und Nordamerikaner ver- suchen jetzt vergeblich, durch Falschmel- dungen von ihren Verbrechen an der euro- päischen Kultur abzulenken. Sicherheitsmaßnahmen der Schweiz o. sch. Bern. 28. August. Der Schweizer Bundesrat hat, wie ein amtliches Kommuniquee besagte, im Ein- vernehmen mit dem Oberbefehlshaber der Schwelzer Armee„der Lage entsprechend vermehrte Sicherheitsmaßnahmen angeord- net und weitere Truppen aufgebo- ten“, Die jetzt bekanntgegebenen Maß- nahmen waren in der Schweizer Oeffent- lienkeit angesichts der militärischen Ent- wicklung in Frankreich, die den Krieg in die Nähe der Schweizer Grenze brachte, und nach den vorangegangenen Ankündi- gungen der Behörden erwartet worden. 7 Harte Strafen für illegale Flugblattagita- tion in Ungarn. Hersteller und Verbreiter von Flugblättern, die oft in aggressiver Form die Autorität der Regierung untergra- ben haben, werden in Ungarn künftig bhis zur Einleitung des ordentlichen Strafverfah- 1 NSG. Für Freitagabend hatte Gauleiter Robert Wagner die Politischen Leiter des Gaustabes, des Kreisstabes Straßburg und die Ortsgruppenleiter des Kreises so- wie die Verwaltungschefs und Behörden- vorstände zu einem Dienstappell zusam- menberufen, um zur augenblicklichen poli- tischen und militärischen Lage Stellung zu nehmen. Seit rund einem Jahr, so sagte der Gauleiter u.., hören wir von unseren Feinden, daß für sie dieser Krieg eigent- lich schon gewonnen sei, wenn die tatsäch- lichen Kräfteverhältnisse ein solches Ge— rede auch keineswegs rechtfertigen. Heute haben wir die Erklärung dafür. Sie ver- suchten und versuchen uns nämlich durch Verrat niederzuzwingen. Dies ist ihnen vor einem Jahr mit unserem Bundes- genossen Italien auch gelungen. Sie haben es ebenso mit Finnland und Ungarn ver— sucht. Diese Versuche sind indessen, wie wir wissen, gescheitert. Dieser Tage haben sie auch vermocht, den sogenannten König von Rumänien zum Verrat seines Volkes zu bewegen. Die rumänische Dynastie hat- te uns ja auch im vorigen Weltkrieg ver- raten. Wir sind aber stark genug in Ru— münien, um schlimmeren Folgen vorzubeu- gen. Die Vorgänge in Rumänien bilden nur wieder die Bestätigung, daß in diesem Krieg alles zerbrechen muß, was nicht stark und gesund ist. Es zerbricht sowohl der Einzelne, der schwach wird, wie die Völker, die nicht bereit sind, alles hin- zugeben, um alles zu gewinnen. Es gilt hier das Wort: Was fallen will, das muß man auch noch stoßen! Wenn nun schwächliche Gemüter fragen: Kann das Reich diesen Krieg überhaupt noch gewinnen. so ist ihnen mit einem un⸗ bedingten Ja zu erwidern. Man glaube nicht etwa, daß ich dieses Ja etwa ausspräche, weil ieh von Amts- wegen dazu verpflichtet wäre. Ich bin viel- mehr der festen Ueberzeugung, daß das Reich dieses Ringen unter allen Umstän- den zu seinen Gunsten entscheiden kann und entscheiden wird.(Starker Beifall.) Das Zauberwort für das q a heißt: Totaler Krieg, und zwar nicht totaler Krieg wie vor einem Jahr, sondern endgültig und gründlich! Wir sind, wie sich schon in den letzten Wochen erwiesen hat, in der Lage, Millionen neuer Soldaten und Arbeitskräfte dem Führer zur Verfügung zu stellen. Unser Volk wird uns, dessen bin ich gewiß, willig folgen. Und ich bin über- zeugt, auch das Elsaß wird uns fol- gen. Wenn einige durch das Land gehen mit hängenden Köpfen oder höhnischen Blik- ken, s0 kann ich versichern, daß dies an- ders werden wird. Dafür wird die Partel schon sorgen. Hängende Köpfe und bösartige Blicke ha- ben wir auch beim Kampf um die Macht im Reich geschen. Und wir haben uns aueh damals nicht beeindrucken lassen. Uebri- gens werden sich die hüngenden Köpfe schon sehr bald wieder aufrichten, wenn die ersten besseren Nachrichten von den Kriegsschauplätzen kommen werden. Und wenn die Welt voll Teufel wär Gauleiter Robert Wagner:„Die Schlacht um Frankreieh wird damit enden, daß die Anglo-Amerikaner wieder hinausgeworfen werden!“ tigen Volkserhebung geführt. Sie kommt einer neuen Mobilmachung Zleich. Dieser neue Abschnitt ist für uns gleich- bedeutend mit einem heiligen Volkskrieg. Und wir werden den kommenden Kampf als heiligen Volkskrieg führen!(Stürm. Bei- fall.) Wenn sich Ihnen hierbei jemand in den Weg stellt, suchen Sie ihn zuerst auf gütlichem Weg zu gewinnen und zu über- zeugen. Wer sich aber widerspenstig zeigt, dem treten Sie mit anderen, und wenn es sein muß, den schärfsten Mitteln entgegen. Der Gauleiter gab darauf einen kurzen Ueberblick über die Entwickluns der mili- tärischen Lage in jüngster Zeit. bDie zweite Schlacht um Frankreich. die jetzt mit größter Heftigkeit entbrannt ist, wird damit enden, daß Ensländer und Ame- rikaner wieder hinausgeworfen werden. Im Osten ist bereits eine weitgehende Stabilisierung eingetreten. Es ist kein Zu- kall, sondern wir dürfen es geradezu als eine höhere Fügung betrachten, daß gerade im jetzigen Stadium das Krieges unserer Wissenschaft und Technik es gelungen ist, Der Londoner Korrespondent von„Dagens reits von dem Rücktritt Montgomerys ges Nachfolger General Alexander vor, wüähren der militärischen Bürde zu tragen haben, mando für Mongomery übernehmen müß durchsetzen wird, dürfte bald fallen. Hinter dem Streit um die militärische Führung in Frankreich verbirgt sich ein pbritisch-amerikanischer Konflikt von sehr ernstem Charakter. Vor einigen Tagen be- richtete man über einen Kriegsrat im Hauptquartier Eisenhowers, an dem nur amerikanische, aber keine britischen Gene- rale teilnahmen. Daß die Abservierung Mongomerys auf diesem Kriegsrat beschlos- sen wurde, darüber besteht kein Zweifel. Der Kampf um die französische Beute ist nun in ein neues Stadium getreten und die Welt wird sich bald genug davon über- zeugen, welche fundamentalen Unterschiede zwischen der britischen und der amerika- nischen Zielsetzung in diesem Kriege be- stehen. Geradezu grotesk erscheint die Situation, wenn man mit den Berichten über die bri- tisch-amerikanischen Differenzen die Mel- dungen über das pathetische Auftreten de Gaulles vergleicht, der aus den Mei- ungsverschiedenheiten zwischen London und Washington Kapital zu schlagen ver- sucht. In einer Proklamation de Gaulles an die Franzosen heißt es, daſ Frankreich nicht nur seinen Platz unter den groſlen Nationen einnehmen würde, sondern daß die Franzosen nicht eher ruhen würden, bevor sie nicht als Eroberer in Feindes. land eingezogen sein würden. Frankreich besitze nicht nur im eigenen Lande, son- Der totale Kries hat zu einer wahrhaf⸗ Pk. Ueber das gewellte Land zieht sich ein endloses, lebendes Band. Es sind tau- sende, nein, zehntausende Ostpreußen, die jenselts der Grenze eine Schutzstellung bauen. Die vielen weißen Flecke sind Hem- den, die man des Sonnenbrands wegen nicht abgelegt hat, denn die Augustsonne lastet mit aller Wucht auf dem flachen Land. Unerhört heiß ist es da unten auf der Grabensohle, wo die'sengenden Strahlen senkrecht herabstechen. Kein Lüftlein rührt sich, kein Wölkchen steht am sattblauen Himmel. Den emsig schaufelnden Männern rinnt der Schweiſf, die Schultern sind müde, die Hände schmerzen. Seit Wochen schon ar- beiten sie schwer und ein Tag war heißer als der andere.„Ach, wenn man sich doch einmal waschen könnte, in kühlem, spru- delnden Wasser“, denkt der alte Studienrat und fährt sich durch den weißen, verwil- reris sofort verhaftet. derten Spitzbart. Dann schaut er auf ——— Das Genie der Anregung Zum 200. Todestag von Joh. G. Herder Nicht der produktive, aus der eigenen ldeenwelt schöpfende Dichter ist es, den wir in Johann Gottfried Herder verehren, sein Genie war von anderer Art. Er ist in seiner Art ein unvergänglicher Teil des deutschen Geistes. Sein Name lebt weiter in seinen Werken, in den„Ideen zur Phi- losophie der Geschichte der Menschheit“ und in seiner großartigen Sammlung „Stimmen der Völker in Liedern“, wo er all die Lieder und Gesänge fremder Völker aufgezeichnet hat, die Aufschluß geben über ihr Wesen und ihre Eigenart. Aber selbst wenn seine Werke ihn nicht überdauert hätten, so wäre die eine Tat- sache wert, seinen Namen der Vergessen- heit zu entreißen: Daß er ein Wegbereiter Goethes war. In Straßburg lernten sie sich kennen, das schöpferische und das an- regende Genie, und Goethe selbst schreibt über diese Bekanntschaft:„Das bedeu- tendste Ereignis, das die wichtigsten Fol- gen für mich haben sollte, war die Be- kanntschaft und die daran sich knüpfende nähere Verbindung mit Herder. Was in einer solchen Natur für eine Bewegung müsse gewesen sein, läßt sich weder fassen noch darstellen. Groß aber war gewiß das eingehüllte Bestreben, wie man leicht ein- gestehen wird, wenn man bedenk“, wie viele Jahre nachher und was er alles ge- wirkt und geleistet hat.“ Dem älteren Herder gelang es, den jün- geren Freund zur Abkehr von der gezier- ten und verschnörkelten Dichtungsweise des Rokoko zu bestimmen. Und seinem Einfluß ist es zu verdanken. daſl Goethe nun nicht mehr Schäferspiele und Komö- dien in französischer Manier schuf, son- dern zurückfand zu seiner eigentlichen Art, nämlich aus einem deutschen Stoff unver- güngliches Zeugnis zu schaffen deutscher Art und deutschen Wesens. Das Denken Herders ist von der Tragik des faustischen Menschen umwittert. Er Simon treibt die Schafe in das Gebirge, er geht mit ihnen weit über den Wald hinaus. bis in das wilde, baumlose Kar. Das ist arm- seliges, mageres Land, die Erde liegt kaum fingerdick über dem Fels. Aber es wächst doch ein wenig Gras zwischen den Blöcken. und tiefer in den Wänden liegt beinharter Schnee, der auch im Sommer nicht ganz wegschmilzt und den Tieren Wasser und Kühlung gibt. Der Mann steigt noch weiter, bis auf den Grat des Berges, dort setzt er sich hin uünd schaut und ißt sein Brot aus der Tasche Die Luft steht grün und flimmernd über den weißen Gipfeln, aber Simon sucht nur. Land mit seinen Augen. Erde, Ackererde, das ist alles. was er den- ken kann. Im Abwärtssteigen überschlägt er den Ackergrund, soviel er auf dieser Seite des Berges gesehen hat, und er ist zufrieden mit seinem Tag. Hier haben viele Schafe Nahrung, dreimal so viele, eine ganze große Herde. Sie werden kaum übermäßig viel Fett ansetzen, das nicht, aber die rauhe Luft ist Feut für die Wolle, da wird sie dichter und länger. Er kann im Herbst die Lämmer. einige Muttertiere und einen Widder zu- rückbehalten. Simon wird Fleisch für den Winter haben, warme gesponnene Wolle, Felldecken von den älteren Tieren. Und er kann die Wolle beim Krämer gegen gutes Tuch umtauschen, es fehlt nicht mehr viel, und Eben erhält sich durchaus schon selbst. Es gibt auf Eben freilich nieht viele Dinge. mit denen man Staat machen könnte; Simon baut keine Polüste, und wenn er einen Tisch dern auch im Auslande Rechte. Es habe Osipreußen im Jansergraben seine, früher einmal zarten Hände, die nun voller Blasen sind. Ewas weiter schafft das ganze Lehrerkol- legium einer höheren Schule, daneben eine Gruppe Fabrikarbeiter, dann kommt ein Ru- del Jugendlicher und weiter hinten sind einige altersgebückte Handwerksmeister am Werk. Alle schaffen an ihrem Panzergraben, der die Heimat schützen soll. Plötzlich steht böses Fliegersurren in der Luft, kommt rasend näher und schwingt sich aufbrüllend üher den Panzergraben hinweg. Es sind feindliche Jäger.„ZFliegerangriff! Deckung!“ schreit jemand. Alles wirft sich zu Boden, wartet auf das Belfern der Bordkanonen, das Fetzen der Flieger-'s. Da hämmern unvermutet Flak- geschütze los; weiſe Sternenblitze zucken sekundenschnell um die Flugzeuge; man schaut sich etwas verwundert an, denn nie- Montigomerys Rücktritt heschloszene Sache Engländer und Amerikaner streiten sie bie Krise im Hauptduartier Eisenh owers neue Waffen zu entwickeln. dié dem Krieg eine neue Wende zu geben in der Lage sind, eine Revolution, mit der die seiner- zeitige Einführung von Flugzeugen und Panzern kaum verglichen werden kann. Die Kriegsproduktion ist allgemein trotz des Bombenkrieges ständig im Ansteigen und hat hren Höhepunkt gewiß noch längst nicht erreicht. Jeder Defaitismus ist nicht nur unbegründet, sondern die gröbite Schande. Wer glaubt, der Härte des Kamp- fes nicht gewachsen zu sein. wird gut da- ran tun, zu seinem Vorgesetzten zu gehen und ihn um Ablösung bitten. Sie, meine Parteigenossen. werden einst nicht umsonst das Schwerste auf sich ge- nommen haben. Das Elsaß wird einst ein- sehen, daß sein Schicksal für alle Zukunft unwiderruflich mit dem des Reiches ver- bunden ist. Wir wollen- so schloß der Gauleiter un- ter stärkstem Beifall- in die kommenden Kümpfe hineingehen mit einem Wort, das eins ein großer Deutscher ausgesprochen hat:„Und wenn die Welt voll Teufel wär, es muß uns doch gelingen!“ h bereits um die Beute — Stockholm, 28. August. nähert sich rasch ihrem Höhepunkt. Nyheter“ schreibt, in London wird be⸗- prochen. Die Briten schlagen zu seinem d die Amerikaner, die den grölten Teil darauf bestehen, daß Bradley das Kom- te. Die Entscheidung darüber, wer sich eine Stimme, die man in der ganzen Welt hören müßte. De Gaulle ist die Tatsache, daß Eisenhower ihm eine befristete Aufent- haltsgenehmigung für den besetzten Teil Frankreichs gewährte, so zu Koptf gestie- gen, daß er auch vor dem blühendsten Un- sinn nicht zurückschreckt. Natürlich verfolgt man in London die militärische und politische Entwicklung mit großer Sorge. In politischen Kreisen fndet man es unverständlich, daß Chur- chilieim dieser entscheidenden Phase des Krieges wochenlang außerhalb Großbritan- niens weilt. Im vorigen Jahre um die gleiche Zeit hielt sich Churchill mehrere Wochen n Kanada auf, weilte dann lange in Nordafrika und kehrte erst nach Mo- naten nach London zurück. Jetzt verlän- gert er seinen Aufenthalt in Italien von Woche zu Woche, ohne daß man in der britischen Hauptstadt weißß, was er in Ita- lien eigentlich zu tun hat. Der Korrespondent von„Dagens Nyheter“ berichtet, daß in Londoner politischen Kreisen von der Notwendigkeit einer neuen Konferenz 2z wischen Churchill und Roosevelt gespro- chen werde. Man hat in London ganz all- gemein den Eindruck, daſ die britische Re- gierung die Zügel der Auſzenpolitik völlig schleifen läßt, und daß die Rolle. die Grof- britannien in der Welt spielt, bereits be- schämend klein geworden sei. Von Mriegsbericſiten 4 Filln Hünter mand wutße es, daß dort, im überreifen Roggenfeld, leichte Flak steht. Wieder kommt helles Motorengeräusch vom Himmel. Die Köpfe der Schanzenden kahren herum. Deutsche Jägerl sie scheinen direkt aus dem strahlenden Blau gefallen zu sein und rasen nun wütend hinter den an- deren her. Die Feindflieger versuchen durch kurzes Hakenschlagen ihre Verfolger abzu- schütteln. Eine wilde Kurverei beginnt. Nach einer Weile ist die wilde Jagd vom Ho- rizont verschluckt. Man spricht noch ein Weilchen über dieses Ereignis, dann fahren die vielen Spaten wieder in die Erde und der Schweiß rinnt in Strömen. Abends liegen sie alle todmüde, eng, wie die Heringe zusammengepreßt, in großen Scheunen. Alte Männer mit struppigen Bär- ten und junge, glatte Kindergesichter. Sie lauschen auf die Stimmen der nahenden Front und denken an ihren Panzergraben, oKkwW-Bericht vom 27. August Aus dem Führerhauptduartier, 27. August. Das OKwW gibt bekannt: westlich der unteren Seine schlugen unsere Nachtruppen zahlreiche Angriffe des scharf nachdringenden Feindes ab. Aus seinem Brückenkopf nördlich Mantes heraus führte der Gegner stärkere e, konnte jedoch nur geringfügis Boden ge- winnen. In Paris haben sich die erbitterten Stra- genkämpfe jetzt auch in den Nordostteil der Stadt und die Außenbezirke verlagert. Durch den erbitterten Widerstand unserer Stütz- punkte in der Stadt erleidet der Gegner lau- kend hohe Verluste. Südlich Paris sowie im Raum von Tro- ves traten die Nordamerikaner- mit starken Kräften zum Ansriff an und dransen in ver- Norden und Osten vor. Feindliche motorisierte Kräfte, die im Raum von Montelimar das Rhonetal sperren wollten, gedrängt. Feindliche Ansgriffe auf Valence abgewiesen, zahlreiche Panzer abgeschossen. Vor der westfranzösischen und niederlän- dischen Küste haben in den letzten Tagen die Kampfhandlungen zur See an Zahl und Heftigkeit zugenommen. Unsere Sicherungs- kahrzeuge hatten wiederholt schwere Ge- kechte mit überlegenen feindlichen Seestreit- kräften. Hierbei wurden ein feindlicher Zer- störer und ein Schnellboot schwer beschä- digt. Auch die eigenen Verbände erlitten Verluste an Fahrzeugen. bas Feuer der vVI liegt weiter auf dem Großraum von London. Auf dem Westflügel der italienischen Front führte der Feind zahlreiche vergeb- liche Aufklärungsvorstöfſe. Im adriatischen Küstenabschnitt trat er wieder zu schweren Angriffen an, die bis auf einige Einbrüche zerschlagen wurden. In Rumänien dringt der Feind mit zerkräften weiter nach Süden vor. Deutsche zeits des unteren Pruth zu durchbrechen. An den Hängen der Ostkarpaten schlu- gen unsere Truppen in mehreren Abschnit- ten heftige Angriffe der Sowiets ab und ver · nichteten dabei zahlreiche feindliche Panzer. Truppen einige Höhenstellungen. in den weichselbrückenköpfen westlich Baranow, westlich Kazinerz und züdöst- lich Warka wurden feindliche Durchbruchs- versuche zum Teil im Gegenangriff abse- wiesen. Zwischen Weichsel und Narev dauert die Abwehrschlacht mit unvermin- derter Heftigkeit an. In erbitterten Kämpfen zum Stehen gebacht. westlich Modohn sowie westlich des Angriffe der Bolschewisten zurück und rie- Benkümpfen in die Hand des Feindes. „Der Feind verlor gestern an der Ostfront 75 Flugzeuge. Im Nordmeer versen! durch Torpedotreffer schwer. Feindliche Bomber sriffen bei Mannheim, Ludwigshafen biete an. Bomber griffen die Stadt Tils it an. Jagdfliegerverbände den besetzten Westgebieten 71 feindliche ostraup zum Absturz gebracht. ———— Um den Führern der unteren Laufbahn weitere Beförderungsmgöglichkeit zu ge⸗ ben, wurde Dienstgrad des Haupttruppführers neu ge⸗ der die Heimat schützen soll. schaffen. ringt mit dem Stoff, er erfaßt ihn, doch er umfaßt ihn nicht. Er ist der große An— reger, und sein Hauptverdienst ist, daß er Wegbereiter sein konnte für den wahrhaft schöpferischen Geist, für Goethe.. 0. Ein Bauernsiedler/ von Karl Heinrieh Wagger! macht, so sind das vier Pfähle und eine platte, nicht gedrechselt und nicht mit Ro- senholz eingelegt. aber s0 daß man auch nach fünfhundert Jahren noch wird sagen können:„Seht, ein fester Tisch!“ Vieles hat er auch recht hübsch gemacht. die blauen Fensterläden zum Beispiel, den Gartenzaun, den gekehlten Firstbaum Die Stühle haben geschweifte Lehnen und ein sternförmiges Loch in der Mitte. Das hat sich der Mann so ausgedacht, er meinte wohl nichts weiter dabei, Aber der Ingenieur saß doch einen ganzen Nachmittag in der Stube und zeichnete diese Lehnen in sein Notiz- buch. Ding aussieht, auf dem man sitzt. Verstehst du mich, Simon? Du weißt. daß dein Stuhl es aushalten wird, wenn du dich darauf setzest, darum sitzt du gut auf deinen Stüh- len, du hast sie selbst zugeschnitten. Aber ich? Ich habe den Menschen nie gesehen der meine Sessel gemacht hat, meinen Tisch. mein Bett. Und ich mache selbst wieder allerlei Dinge für Leute, die ich gar nicht kenne. Das ist es- ich habe eine Menge Kram in meinem Hause stehen, und im Grunde gehört mir das alles gar nicht, nur zufällig, weil ich gerade um diese Zeit in den Laden kam und eben diese Waschkommode kaufte- eine halbe Stunde später, und ich nätte eine andere genommen. Die sieht na- türlich genau so aus, ja. Aber zum Teufel, was liegt mir denn an dieser Waschkom- mode? Simon kam in die Einöde, da war nichits „Es ist nicht einerlei,“ sagte er,„wie das —.— Mein Freund, ws ist denn eigentlich das, was Sie Ihr Vaterland nennen? Es sind nicht die Häuser und Mauern, die Wälder und Felder, es sind vor allem Ihre Eltern, Ihr Weib, mre Kinder und Ihre Freunde- alle, die auf die verschiedenste Weise um Iihr wohl bemüht sind und Ihnen täslich Dienst leisten. Unser Leben teilen wir mit unseren Landsleuten, teilen mit ihnen Sitte, Brauch und Gesetz. Nicht nur atmen wir mit ihnen die gleiche Luft, sondern unser ist auch ihr Glück und Unglück Jeder Bürger dient dem allgemeinen Wohl. und die verschiedensten Zweige vereinigen sich und wachsen dem gleichen Ziele zu: dem Glück und dem Bestande des Staates. Freilich wurden wir vor Jahren mit den Werken von Schriftstellern überflutet, die uns weismachen wolten, es gäbe kein Dins, das Vaterland heißt, und dies Wort sei nur die hohle Phrase von Gesetzgebern, die einen Köder finden wollten, um die Bürger nach Belieben zu regieren; die Erde sei der gemeinsame Wohnsitz aller Menschen, und der Weise sei Weltbürger uid überall gleich zu Hause. Dersleichen leichtfertig vorgebrachte Ideen setzen sich gern in schwachen Köpfen fest; aber was daraus entsteht, ist immer nur von Schaden, denn es lockert die Bänder der Gemeinschaft. Die Menschen werden zu Landstreichern, zu Leuten, die an nichts hängen und aus Langeweile die Welt durchstreifen. Was als Wald, Sumpf und saures Gras. Er hat ge- arbeitet und hat sich nicht geschont, Gott weiß, es war schwer für einen einzelnen Mann. Ja, Simon hat getan, was er konnte. sein Hemd ist an keinem Tage trocken ge⸗ Ueber die Vaterlandsliebe/ von Priedrieh dem Großen verkünden, wohl antworten, wenn das Va- vorgebracht. Woher zieht ihre eure Nah⸗- barkeit. Schoß seid ihr entsprungen. Eure Eltern, teuer ist, alles habe ich euch gegeben das Leben selbst. Meine Truppen schützen euch gegen Gewalttat des Feindes. Wenn euch meine Aemter. Wohltaten, die ihnen nützt. da kein Opfer bringen?“ s0 antworten: auch unlösbar an, darum gehöre ich dir es zurückforderst, blieben, und er ist alt und krumm geworden. Freuden darbringen.“ lustreichen Kämpfen einige Kilometer nach 4 4 wurden nach Osten zurück- motorisierten verbänden und starken Pan⸗-⸗ Kampfgruppen sind im Begriff, in schweren 1 Kümpfen die sowijetischen Sperriegel beider- westlich Stanislau nahmen ungarische wurde der von den Bolschewisten erstrebte bDurchbruch verhindert, eingebrochener Feind Peipussees schlugen unsere Truppen erneute gelten einige Einbrüche ab. Die Trümmer der Stadt Dorpat flelen nach harten Stra- ten un- sere Unterseeboote einen weiteren——— und beschädisten ein großes Kriegsschift Tage und einige Städte im rheinisch-westfülischen Ge⸗ 1 In der Nacht führte die britische Luft⸗ waffe unter Verletzung schwedischen Ho- heitsgebiets Terrorangriffe gegen Kiel und Königsberg. Besonders in Wohngebie⸗- ten, an Kulturstätten und Wohlfahrtsein⸗ richtungen entstanden Schäden. Feindliche Flugzeuge warfen auflerdem Bomben auf Berlin und Hamburg. Sowietische und Flakartillerie 1 schossen über dem Reichsgebiet und über Flugzeuge, darunter 36 Bomber, ab. Neun weitere Flugzeuge wurden über dem Süd-. Neuer Dienstgrad im Reichsarbeitsdienst. im Reichsarbeitsdienst der würden die lauen Seelen, die jene Lehren terland leibhaftig vor sie hinträte u. sagte: „Ihr entarteten und undankbaren Kinder. woher sind eure Ahnen? Ich habe sie her⸗ rung? Aus meiner unerschöpflichen Frucht⸗ Woher eure Erziehung? Nur miri dankt ihr sie. Eure Güter und Besitzungen? Meine Erde ist es, die sie liefert. Meinem eure Freunde, alles, was euch auf Erden ihr lernen wollt, findet ihr bei mir Lehrer: wollt ihr euch nützlich machen, so erwarten Seid ihr krank oder unglücklich, so hält meine Liebe für euch Trost und Hilfe bereit. Und für alle diese ich euch täglich erweise, verlange ich keine andere Dankbarkeit, als daß ihr eure Mitbürger liebt und mit auf- richtiger Hingabe für das eintretet, was Ihr könnt sie nicht lieben. ohne mich zu lieben. Und wenn das Vater⸗ land nun alles für euch tut, wollt r ihm Ich für mein Teil würde dem Vaterland „Mein Herz ist von Dank: barkeit durchströmt, lch brauche dich nicht erst sehen und hören, um dich zu lieben. leh bekenne, daß ich dir alles verdanke, meine Liebe und meine Dankbarkeit wer⸗ den erst mit meinem Tode erlöschen, Selbst dies mein Leben gehört dir, und wenn du werde ich es dir mu 1916 une Von Kriek PK. Es ist das in einer drinnen im H mark, seinen mühevollem 8 Bergschuhe ũ hängten, da a scher Kamer? dieser Stelle Er mag weit sein, als er i leichtsesalzen. Der Haushe großen Truhe vegilbtes Fot. daten. Sie Manches Un! Landestracht becher und L tragen kühn Auf dem Fote Der verwitt gebers deutet der sehr unt Aha, das ist Lappe wiede Und dann Es scheint w. sein., Aber de Hand verborę Pointe für ein unsere Socke. ken über den wir die aben Landsmannes. unweit der 1 vlelen andere mußte er hier Opfer hat der sagt, daß a1 kommt. Mit zehn K aus russische unbewachten. schen die Ar einige Schrit erste vor den in Sicherheit. Tundra legte die Männer. Tag und N. nicht bei der keinerlei Aus Wildniswande besaßen keine war: keine Gedanken im irgendwo in wegische Grer Luftlinie sein. in der weglo einen Kompa des Nachts a Richtung best Wir deutscl was die Kam fangs nährter den Beeren nur wenig 8 immer in Fei Einödhot russischen St „Austenblick k FHeuschober v Die finniscłb verstreuten 1 schen nach 1 kamen Wegz alch Brücken schlagen kom zwei Ansiedl. die unbekan kührten Nach drei salen stander Wildfluß. Ers reichten, über wehte, wagten Bevölkerung den Aufentha rere Renntier Kleidungsstũc „7 und hatte ein Plattenkamer: nahme, die u 1 hält. Er macht Nordbad W. Der Be tal/ Phönix. 13. 10. 44: V 29. 10. 44: 1 Neckarau— 3. 11. 44: VI karau/o7 Mh. denheim— v Spielbeginn leiter: W. 7 riechsfeld, Seb Probe KSG VfIL. N .2D. Die Samstagabend um kurz vor einen Probeg bot beiderseit punkte; imme zelleistungen Preschle n karauer und Mittelstürmer Gesamtrahme Bei wenig elnen torreic 7. August er, 27. Aurust. zine schlusen ie Angriffe des ides ab. Aus ich Mantes rkere e, gig Boden ge- bitterten Stra-- Nordostteil der erlagert. Durch unserer Stütz- ler Gegner lau- um von Tro- ner mit starken drangen in ver⸗ Kilometer nach kräfte, die im das Rhonetal Osten zurück⸗ auf Valence r abgeschossen. und niederlän- letzten Tagen ee an Zahl unct ere Sicherunss- t schwere Ge-⸗ ichen Seestreit- keindlicher Zer- schwer beschä--f rbände erlitten iegt weiter auf alienischen Ureiche vergebh⸗- Iim adriatischen ler zu schweren 4 inige Einbrüche der Feind mit d starken Pan- n vor. 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Eure Eltern, euch auf Erden euch gegeben ruppen schützen Feindes. Wenn bei mir Lehrer; ehen, so erwarten ihr krank oder Liebe für euch id für alle diese täglich erweise, Dankbarkeit, als ebt und mit auf- as eintretet, was sie nicht lieben. wenn das Vater⸗ it, wollt hr ihm dem Vaterland 1 z ist von Dank- rauche dich nicht 1 dich zu lieben. alles verdanke, ich unlösbar an. ankbarkeit wer⸗ erlöschen, Selbst ir, und wenn du ich es dir mM Selbesewen den das leben sclhirieC 1916 und 1942: als Soldat in Lappland/ Ehemaliger Kriegsgefangener besucht seinen Quartierwirt Von Krieksberichter Rudolf Jacobs PK. Es ist ein seltsames Kriegerschicksal, das in einer kleinen Lappenhütte, weit drinnen im Herzen der norwegischen Lapp- mark, seinen Abschluß fand. Als wir nach mühevollem Spähtrupp unsere Socken und Bergschuhe über den Kamin zum Trocknen hängten, da ahnten wir nicht, daß ein deut- scher Kamerad vor vielen Jahrzehnten an dieser Stelle genau das gleiche getan hatte. Er mag weit glücklicher als wir gewesen sein, als er in wohliger Geborgenheit den leichtgesalzenen Lappenkaffee schlürfte. Der Hausherr kramt gewichtig in seiner großen Truhe Dann reicht er uns ein leicht vegilbtes Foto. Es zeigt elf deutsche Sol- daten. Sie sehen etwas verwegen aus. Manches Uniformstück wurde durch die Landestracht ersetzt. Da sieht man Knobel- becher und Lappenfellschuhe. Alle Soldaten tragen kühngeschwungene Schnauzbärte. Auf dem Foto steht die Jahreszahl 1916. Der verwitterte Zeigefinger unseres Gast- gebers deutet auf einen jungen Burschen, der sehr unternehmungslustig dreinschaut. Aha, das ist er. Erst kürzlich erhielt der Lappe wiede einen Brief von ihm. Und dann ist da noch ein anderes Foto. Es scheint wesentlich jüngeren Datums zu sein. Aber der Lappe hält es in der hohlen Hand verborgen, als wolle er sich diese Pointe für einen Schluß aufsparen. Während unsere Socken neben einem Renntierschin- ken über dem Kaminfeuer trocknen, hören wir die abenteuerliche Geschichte unseres Landsmannes. Es war an der Murmanbahn, unwelt der russischen Eismeerküste. Mit vlelen anderen deutschen Kriegsgefangenen mußte er hier Frondienste leisten. Unerhörte Opfer hat der Schienenstrang gekostet. Man sagt, daß auf jede Schwelle ein Toter kommt. Mit zehn Kameraden wagte er die Flucht aus russischer Gefangenschaft. In einem unbewachten Augenblick verließen die Deut- schen die Arbeitsstätte. Sie brauchten nur einige Schritte zu gehen und waren fürs erste vor den Büchsenläufen der Bewacher in Sicherheit. Das dichte Birkengestrüpp der Tundra legte sich wie eine Tarnkappe über die Männer. 4 Tag und Nacht liefen die Deutschen. Um nicht bei der Arbeit aufzufallen, hatten sie keinerlei Ausrüstung für die beschwerliche Wildniswanderung mitnehmen können. Sie besaßen keine Nahrung, und was schlimmer war: keine Karten, Sie hatten nur einen Gedanken im Kopf: nach Westen! Dort lag irgendwo in unbekannter Ferne die nor- wegische Grenze. 350 km mochten es in der Luftlinie sein. Ungezählte martervolle Tage in der weglosen Wildnis. Niemand besaß einen Kompaßl. Nach der Sonne, die auch des Nachts am Himmel glühte, wurde die Richtung bestimmt. Wir deutschen Grenadiere wissen heute, was die Kameraden damals leisteten. An- kangs nährten sich die Deutschen nur von den Beeren der Tundra. Sie gönnten sich nur wenig Schlaf, waren sie doch noch immer in Feindesland. Auf einem einsamen Einödhot wurden die Soldaten von einer 53 te übd hi. umn loetrt d Augenblick konnten sie sich unter einem Heuschober verberzen. Die finnische Bevölkerung auf den weit- verstreuten Höfen unterstützte die Deut- schen nach Kräften. Die Flüchtlinge be- kamen Wegzehrung und Axte, damit sie alch Brücken über die reißenden Wildbäche schlagen konnten. Schlieſßlich fanden sich zwei Ansiedler, die die Flüchtlinge durch die unbekannte Wildnis nach Norwegen kührten Nach drei Wochen unvorstellbarer Müh- salen standen sie an der Grenze, einem Wiüldfluß. Erst als sie ein Lappendorf er- reichten, über dem die norwegische Flagge wehte, wagten sie erleichtert aufzuatmen. Die Bevölkerung tat alles, um den Flüchtlingen den Aufenthalt angenehm zu machen. Meh- rere Renntiere mußten ihr Leben lassen, Kleidungsstücke wurden gesammelt. Dann begann der letzte Teil des Abenteuers: die Reise zum deutschen Konsul nach Tromsö. Aber vorher war noch die Frau des nor- wegischen Gemeindevorstehers erschienen und hatte eine Aufnahme mit ihrer großen Plattenkamera gemacht. Eben jene Auf- ——*2 die uns der Lappe jetzt vor Augen Er macht dabei ein geheimnisvolles Ge- sicht. Und dann öffnet er die große, ver- arbeitete Hand und zeigt uns auch das andere Foto. Auch dieses Amateurbildchen zeigt den deutschen Soldaten, diesmal allein mit seinem lappischen Gastgeber. Man muß schon genauer hinsehen, um den Landser zu erkennen. Er ist entschieden älter ge- worden, so um die fünfzig herum mag er sein. Dieses Foto wurde erst vor zwei Jah- ren gemacht. „Ja,“ sagt der Lappe,„er ist wiedergekom- men, mein Freund aus dem ersten Welt- krieg. Eines Tages pochte er an meine Tür. Der Reichsarbeitsführer erläßt jetzt im Kriege für jeden einrückenden Jahrgang um das gesteckte Ziel der Heranbildung einen Erziehungs- und Ausbildungsplan, um das gesteckte Ziel der Heranbildung eines voll wehrfähigen Ersatzes zu er— reichen und gleichzeitig Rücksicht darauf zu nehmen, daß dieser Ersatz jetzt mit 17 Jahren— statt mit 19 Jahren vor Kriegs- ausbruch- zum RAbD kommt. Den 17jäh- rigen fehlen gegenüber den Vorkriegs- arbeitsmännern zwei entscheidende Jahre der Entwicklung und Reife zum Mann, s0 daß die anzuwendenden Methoden eine grundlegende Anderung erfahren mußten. Wie sorgsam dabei die Gegebenheiten und Bedürfnisse der Jungen berücksichtigt wer- den, zeigen die für den Jahrgang 1927 er- gangenen jüngsten Erziehungs-⸗ und Ausbildungsrichtlinien. Auf den entwicklungsmäßigen Zwis chenz u- stand der 17jährigen wird in psychologi- scher und körperlicher Hinsicht in der er- korderlichen Weise eingegangen. Körperlich ist zwar das Wachstum beim 17jährigen noch keineswegs abgeschlossen, aber es setzt doch schon die Kräftigung der ge- samten Statur mit stärkerer Breiteent- wicklung ein. Große Ehglust, häufige Hun- gergefühle, leichte Ermüdbarkeit und gro- ges Schlafbedürfnis sind zu verzeichnen. Geistig sind diese Jugendlichen noch sehr stark von rein persönlichen Problemen der Auseinandersetzung mit sich selbst und mrer Umwelt beansprucht. Der kämpfe- rische Einsatz des Lebens für die Nation würd indessen unproblematisch bejaht. Die Freude an der Waffe ist ursprünglich. Der Kampf der Nation auf Leben und Tod ver- langt gebieterisch, diese junse Mannschaft körperlich, seelisch und geistig auf den frühzeitigen Einsatz mit der Waffe auszu- richten. Was der Reichsarbeitsdienst dabei ein- zuleiten, die Wehrmachtausbildung fort- Und er hat mich gleich wiedererkannt, ob- wohl 26 Jahre darüber hinweggegangen waren. Viele Monate hat er hier gelebt und alle alten Bekannten besucht. Dann ist er mit seiner Einheit wieder fortgezogen Dies Bildchen hat er mir zur Erinnerung ge— schickt.“ Sorgfältig verstaut der Alte seine beiden Fotos wieder in der Truhe. Wir haben sie lange betrachtet und über die Schicksals- laune nachgedacht, die ihn, den Soldaten beider Weltkriege, zweimal ins Herz von Lappland führte. Umstellung auf die Ijähriqen Besonderer Erziehungs- und Ausbild ungsplan für jeden RAD-Jahrgang zusetzen und der Kampfeinsatz selbst zu vollenden hat, ist die„Notreife“ der Jünglinge zu Männern und Kämpfern. Der RAbD-Führer als Erzieher hat diesen Reife- prozeſß ohne Vergewaltigung der Natur und ohne Schädigung der menschlichen Sub- stanz zu fördern. Die wichtigste und vor- dringlichste Aufgabe lautet: Festigung und Färtung des Willens zur Selbst- zucht und Selbstüberwindung. kommt der Leibeserziehung mit verständ- nisvoller Steigerung der Anforderungen er- hebliche Bedeutung zu, zumal die Jungen oft körperlich unbeholfen und zum Teil schon mit Haltungsfehlern behaftet sind. Der Reichsarbeitsführern hat daher die tägliche Leibeserziehung sowie Sonder- ausgleichsübungen für alle Männer vor- geschrieben. Dem Wachdilenst wird erhöhte disziplinierte Bedeutung zugemes- sen, während der innere Dienst zum Kampf gegen etwaige Neigung zu Liederlichkeit und Unzuverlässigkeit wird. Trotz aller Rücksichtnahme muß der Junge erleben, daß es unabdingbare Grundstäze des sol- datischen Gemeinschaftslebens gibt, von denen unter keinen Umständen abgewichen werden kann, Verständnis des Führenden oft statt mit einer Rüge, mit einem ironischen Scherz- wort eingreift. Für die körperliche Ent- Wwicklung wird nicht zuletzt durch Er- nährungszulagen gesorgt. Trotz kurzer Dienstzeit ist die durchschnittliche Gewichtszunahme erfreulich und die Kräf- tigung gerade der körperlich schwachen beachtlich. Dabei ist achtstündiger Nacht- schlaf als Ergänzung unbedingt erforder- lch. Die politische Erziehung büetet keine besondere Problematik. Aufnahmefähigkeit und Begeisterungsvermögen sind stark vor- handen. Das Beispiel der Führerschaft im täglichen Zusammeneben ist ausschlag- gebend. 10 Zimmer, aber kein Platz für Bombengeschädigte Polizei griff zu einem drastischen Mittel Von der Staatspolizei Düsseldorf wurde ein Haus von zehn Zimmern und zwei Mansardenräumen bewohnt, sollte für eine bombengeschädigte Familie zwei Zimmer und eine Spülküche dieser geräumigen Wohnung zur Verfügung stellen. Er wei- gerte sich doch entschieden, diese Zimmer herzugeben, und wies der Familie die bei- den Mansardenräume an, die sich aber zum Bewohnen auf die Dauer nicht eignen. Nach der zwangsweisen Einweisung der bombengeschädigten Familie bereitete Fritz ihr die größten Schwierigkeiten und suchte ihr den Aufenthalt in seinem Hause zu verleiden. Er wurde auf sechs Monate einem Räumungstrupp, der nach Terror- angriffen eingesetzt wird, zugewiesen, da- mit er dort die Nöte und Sorgen, wie sie der feindliche Terror mit sich bringt, aus eigener Anschauung kennenlernt und sich in Zukunft den Forderungen der Volksge- meinschaft im Kriege selbstloser einfügt. Gute Tabakernte an der Nahe. Im Nahe- gebiet ist die Tabakanbaufläche in diesem Jahre wieder bedeutend. Die Pflanzer be- mühen sich immer mehr, ein Edelerzeugnis auf den Markt zu bringen. Eine reiche Ernte steht bevor, die demnächst einsetzen der Amtsrentmeister Wilhelm Fritz Gruiten wegen unsozialen Verhaltens fest- — ta5— 135 ehnd u —eeee wird. Haupterzeugungsgebiet ist die Ge⸗ markung Sobernheim, wo der Boden sich ganz besonders für den Tabakbau eignet. Der Sprengkörper in der Aktentasche. In Bühren im Kreis Münden fand ein 16jähri- es keindliches Sprenggeschaß und 2 unahm es in seiner Aktentasche mit. Das Geschoß explodierte dann plötzlich und tötete den Jungen auf der Stelle. Kostbare Dokumente in einer Kleinstadt. Die westfälische Kleinstadt Werl bei Soest kann sich eines besonderen Besitzes rüh- men. Das Archiv dieser uralten Salzerstadt hütet drei Urkunden, die ein Alter von rund- 1000 Jahren zählen. Darunter befin- det sich eine Handschrift von Kaiser Otto III., aus dem Jahre 1000. In die offene Wassertonne gefallen. Nicht nur die Regenwassertonnen, sondern auch gerade jetzt die im Rahmen der Luftschutz- maßnahmen auf Höfen und Siedlungen auf- gestellten Wasserbehälter müssen stets zu- gedeckt sein, namentlich, wenn kleine Kin- der da sind. In Nordhausen am Harz hat sich jetzt erst wieder der tragische Fall ereignet, daß ein zweijähriger Junge im unbewachten Augenblick in eine solche Tonne flel und ertrank. Seit 300 Jahren Dachdecker. In Simmern Hunsrück) konnte der Dachdeckermeister N. Römer den 32. Geburtstag feiern. Die Sippenchronik weist aus, daß in dieser Fa- milie das Dachdeckerhandwerk in ununter- Folge seit 394 Jahren betrieben wird. Dabei wenn auch das väterliche ger Schmiedelehrling auf dem Heimweg 8 seiner Arbeitsstätte ein nicht explo- In der Vortragsfolge der Deutschen Ge- Sellschaft für Betriebswirtschaft über ak- tuelle betriebliche Fragen aus dem Kriegs- sachschädenrecht sprach am Mittwoch in der Technischen Hochschule Berlin-Char- lottenburg Dipl.-Kaufmann Dr. Dr. Me⸗ gow, Rechtsanwalt und Notar, über die Behandlung von Kriegsschäden in Buchfüh- rung und Bilanz sowie über die Wiederher- stellung durch Feindeinwirkung zerstörter Buchhaltungen. Der Vortragende legte dar, daß der Grundsatz der ordnungsmäßigen Buchführung durch den Eintritt von Kriegs- schäden nicht beeinträchtigt wird. Auch die Kriegsschäden müssen in der Buchführung zum Ausdruck kommen. Nicht mehr vor- handene Werte dürfen in der Buchführung nicht mehr erscheirſen. Andererseits müssen die Ansprüche gegen das Deutsche Reich auf Ersatz des Kriegsschadens aktiviert Werden. Die in der Praxis duch die Verbuchung von Kriegsschäden auftretenden Buchfüh- rungsschwierigkeiten lassen sich leicht mei- stern, wenn die Kriegsschädenabteilung des Betriebes mit der Buchhaltung von vorn- herein zusammenarbeitet. Durch steuerliche Vorschriften ist dafür Sorge getragen, daß der Eintritt eines bloßen Kriegsschadens auch bei der Aufdeckung stiller Reserven Buchführung und Bilanz hei Bomnbenschaden nicht zu einem steuerlichen Gewinn führt Der vortragende behandelte die Frage der Bildung der Kontenarten bei der Ver- buchung von Kriegsschäden, vor allem aAber die grundsätzliche buchmäßige Behandlung der durch Kriegsschädenfälle aufgedeckten stillen Rücklagen, sowie die Berichtigung des Wertansatzes wiederbeschaffter und in- standgesetzter Wirtschaftsgüter. An Hand von Beispielen erläuterte der Vortragende die immer wiederkehrenden besonderen Buchungsfragen. Zur Rekonstruktion der Buch- kührung wies der Vortragende darauf hin, daß sowohl nach Handelsrecht als auch nach Steuerrecht das Unternehmen bei einer Vernichtung der Buchhaltung ver- pflichtet ist, diese alsbald zu rekonstruieren. Zu beachten sei, daß grundsätzlich von den Finanzbehörden eine nachgearbeitete Buch- führung nicht als ordnunsgemäß anerkannt werde. Infolgedessen müßten die Betriebe aus steuerlichen Gründen dafür sorgen, daß der Verlust von Buchhaltungen durch Kriegsschäden möglichst vermieden werde. Der Vortragende machte Vorschläge zur Sicherung der Buchhaltung gegen Verlust durch Terrorangriffe. Schließlich erörterte der Vortragende die Methoden zur Wieder- herstellung zerstörter Buchhaltungen. Vorübergehend keine Erholungsreisen Mit Rücksicht auf vordringliche Ernte- transporte und die verfügte allgemeine Ur- laubssperre werden vom Montag, 28. Au- gust 1944, um.00 Uhr ab, Erholungsreisen vorübergehend nicht mehr zugelassen. Es werden daher auch keine Fahrausweise ge- gen Abstempelung der Kleiderkarte mehr ausgegeben. Vorher gelöste Fahrausweise behalten ihre Gültigkeit. Für die Rück- fahrt von einer auf Grund der Kleider- karte ausgeführten Reise genügt auch wei- terhin Vorlage und Abstempelung der vier- ten Reichskleiderkarte. 500 Verbraucher gebhen 125 000 Marken ab Es sind jetzt fünf Jahre vergangen, daß kür die wiehtigsten Versorgungsgütr des täüglichen Bedarfs die Marken und die Kar- ten eingeführt wurden. Für die Kaufleute, mre Gefolgschaftsmitglieder und Familien- angehörigen ergab sich daraus eine zusätz- liche Arbeit. Sie wurde durchweg auhßer- halb der Verkaufsstunden in den Büros und Wohnräumen abgewickelt. Die Lebens- mittelversorgung von 500 Verbrauchern be- schert dem betreffenden Geschäft monatlich eine vielfältige, bunte, unsortierte Marken- menge von 125 000 Stück. Die Aussortie- rung auf 300 Abrechnungsbogen bringt eine zusätzliche Arbeit von 104 Stunden im Mo- nat oder 26 Arbeitsstunden in der Woche. Für Hunderttausende von Kaufmannsfami- lien sind viele Abende und Sonntage allein mit der Markenabrechnung ausgefüllt. Erzeugung und Verteilung von Fischwaren Nach Anordnung der Hauptvereinigung der deutschen Fischwirtschaft sind die Fischverarbeiterbetriebe verpflichtet. die ihnen zugeteilten Rohwaren, und Verpackungen bestimmungsgemäß zur Herstellung von Fischwaren zu verwenden. Eine Abgabe in unverarbeitetem Zustande ist ihnen untersagt. Die Fischverarbeiter- betriebe sind verpflichtet, ihre Fischwaren nur nach Anweisungen der Hauptvereini- gung der deutschen Fischwirtschaft abzu- setzen. Sie kann insbesondere bestimmen, daß die Fischwaren an bestimmte Emp- fkänger geliefert, bestimmten Ernährungs- ämtern zur Verfügung gestellt oder für den freien Absatz freigegeben werden. Soweit ein Betrieb keine schriftliche Lieferanwei⸗- sung besitzt, ist er verpflichtet, eine solche von der Hauptvereinigung anzufordern. Die Bestimmungen gelten entsprechend auch fü solche Betriebe, die Fische, Scha- len- und Krustentiere im Werklohn verar- beiten lassen. Großverteiler, die Fisch- waren deutscher oder ausländischer Her- kunft erhalten und eine allgemeine Liefer- anweisung der Hauptvereinigung nicht be- sitzen, sind verpflichtet, von dieser nähere Weisungen über die weitere Verteilung einzuholen. Ordnet die Hauptvereinigung an, daß die Fischwaren für gebietliche oder örtliche Versorgung bestimmt sind, so sind kür die weitere Verteilung die Anordnungen der Landesernährungsämter maßgebend. Zusatzstoffe Leneer. Bei„öffentlicher Luftwarnung“ geht die Arbeit weiter In einem neuen Erlaß hat der Reichs- minister der Luftfahrt auf Grund der Zehn- ten Durchführungsverordnung zum Luft- schutzgesetz Bestimmungen über das Ver- halten bei„öffentlicher Luftwarnung“ er- lassen. Danach geht bei„öffentlicher Luft- warnung“ das gesamte Wirtschafts- und Verkehrsleben weiter. In den Arbeitsstät- ten ist die Arbeit fortzusetzen. Es ist also nicht zulässig, daß beim Ertönen der Sire- nen für die„öfkentliche Luftwarnung“ die Luftschutzräume oder die entfernter liegen- den Luftschutzbunker aufgesucht werden. Völlig ausgeschlossen ist es natürlich, die Arbeit bereits dann zu unterbrechen, wenn durch die Befehlsstellen der Flaksender Mitteilungen ergehen. Wenn der Arbeitsbeginn in die Zeit der „öffentlichen Luftwarnung“ fällt, ist die Arbeit zur üblichen Zeit aufzunehmen. Da- nach ist es unzulässig, etwa das Ende der „öfkentlichen Luftwarnung“ in der Wohnung abzuwarten. Wenn während der„öffent- lichen Luftwarnung“ durch den Sender „luftschutzmäßiges Verhalten“ empfohlen wird, können die Betriebsluftschutzleiter das Aufsuchen der Luftschutzräume an- ordnen. Uhren nur noch gegen Uhrenmarken Der Reichsbeauftragte für Glas, Keramik und Holzverarbeitung hat bestimmt, daß mit Wirkung vom 1. September an Taschen- und Armbanduhren, Chronographen und Stoppuhren, sowie Weckeruhren nur gegen Uhrenmarken an Verbraucher abge- geben werden dürfen. Der Großhandel er- hält die genannten Uhren von den Produ- zenten oder Einführern nur gegen Univer- Zur Ausgabe von Uhrenmarken an Ver- braucher sind die Landeswirtschftsämter braucher sind die Landeswirtschaftsämter ermächtigt. Blick übers Land Schwaningen. Der im 72. Lebensjahr stehende Landwirt Emil Duttlinger verunglückte beim Einfahren eines belade- nen Heuwagens dadurch, daß ihm die Deichsel gegen den Unterleib schlug, wo- durch er innere Verletzungen davontrug; er starb bald nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus. Konstanz. In Litzelstetten ging beim Baden im Bodensee ein 7K½jähriges Mädchen plötzlich unter. Trotz sofortiger Rettungs- maßnahmen blieben Belebungsversuche er- kolglos. Dallau(Kr. Mosbach). Als die Getreide- garben abrutschten, stürzte ein Kind vom kahrenden Erntewagen und kam unter die Räder. Der Tod trat auf der Stelle ein. Das etwas ältere Schwesterchen, das auch her- abgestürzt war, konnte noch rechtzeitig auf die Seite springen, so daß es mit dem Schrek- ken davonkam. ————————————————————————————————nnn—————————————nmmbeeeeeee aeeen ueneereanhan ahrnma-ahanrraik nafrrnff nmeeee leeneenee eeeeeeeereeeeeee —— Nordbadens Fußball-Gauklasse W. Der Beginn der neuen Spielzeit am kommenden Sonntag, 3. September, gieht die Gauklasse Nordbaden mit hierzu folgendem Terminkalender: 3. 9. 44: VfR Mannheim— Käfertal/ Phö- nix; Union Heidelberg Feudenheim; Waldhof— Nec!karau/o7 Mannheim. 17. 9. 44: Feudenheim— VfR; Neckarau 7 Maum.— Union Heidelberg; Käfertal/ Phönix— Waldhof. 1. 10. 44: VtR— Neckarau; Union Hei- delberg— Waldhof; Feudenheim— Käfer- tal/ Phönix. 15. 10. 44: Waldhof— VfR. 29. 10. 44: Käfertal— Union Heidelbers; Neckarau— Feudenheim. 3. 11. 44: VtR— Union Heidelberg; Nek- Karau/o7 Mhm.— Käfertal/Phönix; Feu- denheim— Waldhof. Spielbeginn jeweils 15 Uhr. Spielklassen- leiter: W. Atfelix, Mannheim-Fried- richsfeld, Scbhlettstadter Str. 23, Ruf 473 22. —— Probegalopp in Neckarau KsG vVfL Neckarauo7 Mannheim— 98 Seckenheim:3 .p. Die Neckarauer empfingen am Samstagabend die FVag 98 Seckenheim, um kurz vor Beginn der Pflichtspiele noch einen Probegalopp einzulegen. Das Spiel bot beiderseits keine nennenswerten Höhe- punkte; immerhin waren einige gute Ein- zelleistungen zu sehen Theo Wahl und Preschle machten das Spiel der Nek- karauer und bei Seckenbheim stachen der Mittelstürmer und die Abwehr aus dem Gesamtrahmen. Bei wenig Zuschauern nahm das Spiel denkt, daß die zweite Hälfte nur knapp bis zur Mitte gespielt werden konnte. Für jede Partei gab es einen Elfmeter, der ver- wandelt wurde. Als Schiedsrichter am- tierte HKHöhn(03s Mannheim) umsichtig. Die Tore für Neckarau buchten Preschle (3) und die beiden Flügelstürmer, bei Sek- kenheim ausnahmslos der Mittelstürmer. Mannheims 1. Spielklasse EP. Nachdem es sich aus technischen Gründen nicht ermöglichen läßt, daß die 1. Spielklasse bereits m 3. Sep mbe t- bereit ist, wurde als neuer Termin der 17. September bekanntgegeben. Möglich, daß bis dahin das noch etwas lichte Feld der Teilnehmer sich verdichtet. Fest steht bis jetzt die Teilnahme von Alemannia Rheinau, FV Leutershausen, FV Weinheim, Kurpfalz Neckarau, 99 Seckenheim. Noch einmal sei auf die Bildung von Kriegsspiel- gemeinschaften hingewiesen. Die ersten Zehn in der DKVM Nach den letzten Durchgängen hat sich der Stand der Deutschen Leichtathletik- Kriegsmeisterscha-ten auf den Plätzen, bei den Männern sogar in der Spitze, stark veräündert. Die Liste hat jetzt folgendes Aussehen: Männer: 1. Post SG Kiel 16.286,17, 2. SC Charlottenburg 16.121,53; 3. Eintracht Braunschweig 15.277,70; 4. Post-SG Utrecht 15.256,61; Wiener AC 15.255,93; 6. LSV Quedlinburg 15.044,59; 7. Post SG München 14.881,93; 8. LSV Hamburs 14.404,77; 9. Ber- liner Turnerschaft 14.301,12; 10. St. Georg Hamburg 14.266, 35. Frauen: 1 s8&e CSharlottenbürg 16.557,.20 2. MrV 79 München 16.182,02; 3. Wiener AC 15.728,61; 4. Eintracht Braun- schweig 15.668,52; 5. Post 86 München elnen torreichen Verlauf, wenn man be⸗ 15.474,87; 6. Vi Leipzis 15.283,01; 7. Bon- ſerkennen, daß gerade im Ringkampfsport ner FV 15.039,56; 3. DSC Berlin 14.773, 01; 9. VfL 96 Halle 14.336,93; 10. TK Hannover 14.26,04. HJ-Schwerathletik Am. Im Rahmen der Wehrertüchtigung unserer HJ wird die Schulungs- und Lehr- arbeit im Gebiet 21 Baden für die Jung- athleten weitergeführt. Die in allen Ban- nen eingesetzten Vorgleichskämpfe lassen beste Arbeit geleistet wird. Vielverspre- chenden Aufschwung zeigten am Sonntag die Jungathleten der HJ-Gefolgschaft Brühl. Postsportverein Karlsruhe war zum Kampf verpflichtet und mußte über- raschend hoch mit.:5 Punkten eine Nieder- lage einstecken. Schon bei den Einlage- käümpfen zeigten die Brühler Jungens ihre Ueberlegenheit. Im Mannschaftskampf ka- men für Brühl, Schäfer, Weimann, Anselm, Gschwill und Anselm Fr. zu schnellen Schultersiegen. Für Karlsruhe konnten Batheiger und Hüttig 2 Punkte holen. Nackes überragende Fünfkampf- leistung Die Fünfkampfleistung des Rekordmanns Hermann Nacke(Postsportgemeinschaft Kiel) hat im Schatten seines neuen deut- schen Hochsprungrekords von 2,01 m we⸗ niger Beachtung gefunden, als sie verdient. Sie ist als Kriegsleistung zumindest eben- so bewundernswert wie sein Hochsprung- rekord. Dieser stellt zwar in Deutschland eine neue Höchsleistung und in Eurova eine seltene Spitzenleistung dar, rechnet aber in der Weltklasse nicht zur höchsten Spitze. Das ist aber bei dem Ergebnis des Fünf- Kampfes, dem ersten und allerdings auch leichteren Teil des Zehnkampfes der Fall. Der Fünfkampf erfreut sich jetzt im Kriege steigender Beliebtheit bei den deut- schwierigen technischen Uebungen des zweiten Teils des Zehnkampfes notwendige intensive Training fällt dabei weg, übrig bleiben die einfachsten Lauf- und Sprung- übungen(je zwei) und die einfachste Wurf- übung. Nackes Fünfkampfleistung von 4161 Punkten wurde in der Welt bisher nur ein⸗ mal überboten, von dem früheren Zehn- kampfweltekordmann Hanns-Heinrich Sie- Vert(Hamburg, bei dessen Weltrekord 1934 im Zehnkampf in den ersten fünf Ubungen. Selbst sein Nachfolger in der Zehnkampfweltrekordliste, der Berliner Olympiasieger von 1936, Morris, brachte es hierin nur auf 3992 Punkte. Ueber 4000 Punkte kamen überhaupt nur noch einmal Sievert bei der Deutschen Meisterschaft 1938 mit 4061 und der Deutsche Meister von 1942 Schmitt(Berlin) mit 4011. Auch die nach langer Zeit wieder in die Nähe der 4000-Punkte-Grenze vorstoßende Europa- bestleistung des Leipzigers Kurt Albert blieb 1943 mit 3902 Punkten weit von Nak- kes Punktzahl entfernt, die im Vergleich zu Sieverts Fünfkampfleistungen folgenden Platz einnimmt: Sievert 1934 100 m: 11,1, Weit 7,48, Ku- gel 15,41, Hoch 1,80,, 400 m 51,2, Punkte 4299. Nacke 1944 100 m 10,9, Weit 7,16, Kugel 10,92, Hoch 2,01, 400 m 30,3, Punkte 4161. ——— Boxkämpfe in Iserlohn. Boxer aus beiden Lagern gingen am Kampfabend der SA- Standarte Feldherrnhalle vor ausverkauf- tem Hause in Iserlohn in den Ring. Das im Halbschwergewicht ausgetragene Treffen der beiden Berufsboxer gewann der Ber- liner Erwin Bruch gegen den fünf Kilo schwereren Mannheimer Jul. Schmidt nach Punkten. In den übrigen Kämpfen kamen zwei deutsche Jugendmeister zu 10-Km-Weltrekord von Heino Zwanzig Jahre nach Nurmi 29:35,4 Vor 10 000 Zuschauern stellte der 31jäh- rige finnische Sergeant Viljio Heino im Olympiastadion von Helsinki einen neuen Weltrekord im 10 000--Lauf mit 29:35,4 Minuten auf. Er verbesserte damit den alten Weltrekord seines Landsmannes Tai- sto Maeki von 1939, der bis dahin mit 29:52,6 Minuten Gültigkeit hatte, um volle 17,2 Sekunden. Im gleichen Lauf verbes- serte Heino auch die drei inoffiziellen Weltbestleistungen über 5 Meilen mit 23:54,4 um 12 Sekunden, über 6 Meilen auf 28:338,6 um 17 Sekunden und im Laufen über eine halbe Stunde auf 10 131,6 Meter. Heino hatte diesmal den schnelleren Schweden Gösta Pettersson, der als zweiter 30:22,6 vor Pekuri(Finnland) mit 31:01,6 be- nätigte, als Schritmacher. während vor we⸗ nigen Wochen bei Heinos mit 29:56,2 Minu- ten mißlungenen Weltrekordversuch der schwedische Meister Tore Tilman dem schnellen Anfangstempo zum Opfer gefal- len war. Diesmal deuten die Zwischenzei- ten auf eine andere taktische Einteilung des Rennens, die allein noch die Frage war, nachdem Heino nach seinen bisherigen Lei- stungen durchaus zu einem neuen Welt- rekord befähigt erschien. Zwanzig Jahre nach Nurmis großer Leistung von 30:06,2 weist die 10 000--Strecke erst eine we⸗ sentliche Verbesserung auf. Heino und der alte Rekordinhaber Maeki waren bisher die einzigen Läufer der Welt, die die Strecke unter 30 Minuten zurücklesten. Es folgen Salminen(Finnland) mit 30:05,6. Nurmi Finnlancd) mit 30:06,.2 und der deutsche Re- kordinhaber Max Syring mit 30:06.6 Mi- nuten. Das Freiburger Rundstrecken--unen, das tür den letzten Augustsonntag angesetzt lechen Leichtathleten, denn das für dis schönen Ertolgen. Wax, flel aua. salscheck oder Universalübertragungsschein. 1 Die letzten Tage des August brachten in Zeiten des Friedens auch für den Städter zumeist einige Stunden der Be- sinnung und Entspannung, wenn der Abend über dem Land heraufdämmerte, wenn die Glut, die das steinerne Bunt der großen Amts- und Geschäftsbauten, der Mietshäuser und Villen nachmittags einem milden Windhauch mählich ent- wich. Dann saßen die Mannheimer viel- kach in den Anlagen und Gärten, spa- zierten am Fluß entlang oder plauderten ein Weilchen auf dem Balkon, dessen Gitter duftschwer die spätsommerlichen Blumen berankten. Dann starrten die verliebten älteren und jungen Pärchen in den gestirnten Nachthimmel, sahen dem Spiel der Sternschnuppen nach, bei deren Aufglühen und silbrigem Segeln durch den unendlichen Raum sie nach altem Volksglauben schnell einen Wunsch denken durften, der ganz sicher erfüllt wurde. Unter sengender Sonne, unter fun— kelndem Sternenhimmel lag unsere Stadt auch an diesem Wochenende. Aber die Sonne, die den Feldern und den Reben des Landes die letzte Reife schenkte, und der wachsende Mond, der seine Bahn über den Horizont um die zerstörten Quadrate Mannheims z2og, heschienen wieder Stunden des Schrek- kens, Stunden der Gefahr. Die Stern- schnuppen sprühten in die gleitenden Bänder der Scheinwerfer unserer Flak. und mancher, der eben dem ersten Schlaf entrissen, auf dem Weg zum Schutzraum oder zum Bunker die aus der Sonne aufgesogen hatte, unter Inter dem uachsenden Mond Sternschnuppen am hohen Nachthim- mel aufleuchten sah, dachte kaum daran, daß das Ende des Augustmonats ihre große Zeit ist, und beschleunigte wohl gar seinen Schritt in der Meinung, die ersten Geschoße der schweren Flak krepierten in fernen Höhen über den Ruinen Mannheims. Neue Wunden hat der Feind unserer schon so arg entstellten Heimat tags und nachts an diesem Wochenende geschla-— gen. Wohnbauten, Kirchen und Kinder- heime, Gaststätten, Siedlungshäuser unserer Arbeiter wurden von Spreng- bomben vernichtet oder brannten aus, und mancher Bau, der eben instandge- setzt worden war, trug neue Schäden davon. Die Mannheimer aber hatten sich rechtzeitig in Sicherheit begeben. Und wenn sich die Menschen einst in stillen, uns heute hier und dort naiv erschei- nenden Zeiten beim rasenden Flug der Sternschnuppen unter dem schimmern- den Gewölbe des Alls Gesundheit und Glück wünschten: an diesem Wochen- ende erfüllte sich der alte Volksglaube in schönster Weise neu: die Angriffe auf Mannheim kosteten diesmal keine Opfer an Leben, und alle hatten das Glück, mit heilen Knochen die Stunden der Gefahr zu bestehen. Die Schäden an Haus und Habe aber wird die Zeit hei- len. Gleich nach dem Verebben des Mo- torengebrumms erging der Ruf der Kreisleitung an alle Einsatztrupps. Und sie taten, wie stets, still und ohne Auf- hebens ihre Pflicht am Frühmorgen des späten Augusttages pf. Wären Schon am frühen Morgen des Sonntags herrschte reges Leben in der Stadt. Die meisten Amter und Büros hatten bereits die Sonntagsarbeit aufgenommen, so daß sich das bewegte Bild wie an jedem Werk- tag ergab. Wer einige verfügbare Stunden sein eigen nennen konnte, die sonst der Erholung zugedacht waren, reihte sich in den großen Einsatz ein, zu dem die Partei aufgerufen hatte. Mit Spaten und Pickel schon frühzeitig die zahlreichen Gruppen unterwegs, um die Zeit zu nutzen und an alten und neuen Schadensstellen das Notwendigste zu tun. Da wurde eifrig gebuddelt, wurden Straßen freigelegt, noch brauchbare Habe aus den Trümmern ge⸗ borgen, Ziegeln geschleppt. Die sonst be- schauliche Ruhe des Sonntagmorgens War einer zeitgemäßen Geschäftigkeit und Rüh- rigkeit gewichen. Ziegel prasselten von beschädigten Dächern, Bauschutt wurde aus den Stockwerken geschaufelt, 30 daß weithin die Staubwolken auf ten, Jedes Jahr um diese Zeit findet sich im Anzeigenteil des„Hakenkreuzbanner“ eine Bekanntmachung, in der der Oberbürger- meister die einschlägigen Bevölkerungs- kreise zum„Entfahnen“ der Maispflanzen und zum eifrigen Vernichtungskrieg gegen den Maiszünsler auffordert. Jedes Jahr wieder gibt es bei vielen, hier völlig un- wissenden Großstädtern ein Kopfschütteln und ein Gemurmel, was es denn mit die- sem seltsamen Wesen eigentlich auf sich * Verdunkelungszeit von 21.13 bis.07 Uhr. Reparaturdienst der Kreishandwerker- schaft. Um die kriegswichtigen Reparatu- ren sicherzustellen, hat die Kreishandwer- kerschaft Mannheim einen Reparaturdienst eingerichtet. Schönheitsreparaturen wer- den nicht ausgeführt. Die Vermittlungs- stelle greift nur dann ein. wenn Notstände zu beheben sind. Anträge sind an die Kreishandwerkerschaft Mannheim, Rhein- straße 5, einzureichen. Betriebsverpflegung des Sozialgewerks. Nachdem das Handwerk die 60-Stundenwo- che eingeführt hat, wird für viele Betriebe eine Gemeinschaftsverpflegung erforderlich. Das Sozialgewerk in U 5, 12 bietet den Be- trieben ein schmackhaftes Mittagessen. An- meldungen sind bei der Küchenleitung in U 5, 12 abzugeben. Für 6 Mahlzeiten wird die Abgabe von 100 g Fleisch. 30 g Fett, 25 g Nährmittel, 100 g Weißbrot und 100 g Mündlich statt schriftlich. Die Stadtver- waltung Mannheim sieht sich veranlaßt, den Schriftverkehr mit dem Publikum weitgehend einzuschränken. um Kräfte für wichtigere Aufgaben frei zu bekommen. Antragstellern wird, besonders wenn sie Wünsche nach Mangelware oder nach Aus- führung von Arbeiten äußern wollen. emp- kohlen, bei den Dienststellen selbst vorzu- sprechen. Ueber abgelehnte Anträge erfolgt keine schriftliche Benachrichtigung mehr. Hohes Alter. Den 75. Geburtstag beging am Samstag Gęorg Speer. Mannheim. Goldene Hochzeit feiern Robert Böhler und Frau Frieda, geborene Litterer, Dürer- straße 13, zur Zeit Bad Wimpfen. Burg- straße 178. Bisher 20 000 Mädel im Osteinsatz. Im Laufe dieses Sommers überschritt die Zahl der Mädel im Osteinsatz, gerechnet seit sei- ner Errichtung, 20 000. Der Sommereinsatz dieses Jahres ist vor allem ein Ferienein- satz der Schulen, Seminare und Lehrerin- nenbildungsanstalten. Neben dem Einsatz in Haus und Hof wurden viele der Füh- rerinen in Auffanglagern für Rußlanddeut- habe. Doch da die Gemarkung Mannheim nun einmal außer städtischen Wohngrund- stücken auch eine Menge landwirtschaft- lich und gärtnerisch genutzten Bodens um- faßt, ist die Zuständigkeit des Oberbürger- meisters in Sachen Maiszünsler ohne weiteres einzusehen. Der so harmlos erscheinende kleine graue Schmetterling hält nämlich just während der größten Hundstagshitze seine Hoch- zeitsflüge ab und beehrt in diesem Zusam- menhang die als„Fahnen“ bezeichneten, ährigen Büschel am Oberteil der Mais- pflanze mit seiner Eiablage. Aus den Eiern schlüpfen innerhalb weniger Tage kleine Larven, die sich mit ihren scharfen Freß- werkzeugen in die Stengel der Fahnen bohren und nun, immer weiterfressend und weiter bohrend, von diesen, die Staub- gefäße tragenden Teile der Pflanze, aus ab- wärts wandern. Kein Mensch kann sie auf ihrem Wege beobachten oder gar ver- nichten. Aber wenn sie den an sich stsar- ken Schaft der Maispflanze soweit aus- gehöhlt haben, daß er beim nächsten kräf- tigen Wind abknickt, oder wenn die eben noch so prächtig gediehenen Maiskolben FSlädtverwaltuns contra Malszünsler Zum alljährlichen Kampf gegen einen Schäldling in Feld und Garten um Sonntag rünrien sidi wacker dic nändc. wieder halfen alle verfügbaren Kräfte mit/ Eifriges Schalffen an Not- und Behelfsheimen in Mannheim Fenster und Türen wurden ausgebessert. Nicht nur von Fachleuten, die ja heute knapp sind. Jeder versuchte sein Bestes, und wenn er nicht weiter wußte, griff der Nachbar helfend und beratend ein. In den Vororten draußen begegnete man außer den Männern der Partei, Einsatz- trupps der Wehrmacht. SA-Männer, die aus unseren Landbezirken herbeigeeilt wa- ren, zimmerten mit verbissenem Eifer an Be- helfsheimen. An einer Ausfallstraße leuch- tete eine helle Reihe dieser kleinen Not- heime auf. In einigen waren die Ausge- bombten bereits eingezogen, schaufelten Urlauber mit ihren Frauen einen schmalen Pfad zur Straße, während sich die Jüngsten auf der Wiese tummelten. Die Gluthitze war fast unerträglich. Aber das focht keinen dieser Männer an. Sie ruhten auch am späten Nachmittag nicht, bis sie das letzte Heim fundiert hatten. In den Gärten ausgebrannter Häuser und Siedlungen hatten sich Arbeitsgemein- sicher sein, daß hier die Larven des Mais- zünslers am Werke waren. Je weiter es in den Herbst geht, desto weiter nach der Erde hin fressen sie sich durch. Und bis das Maisstroh eines Ta- ges gemäht oder geschnitten wird, sitzen sie schon tief unten im Wurzelwerk oder haben sich zur Verpuppung und Ueber- winterung dem umgebenden Ackergrund anvertraut, um im nächsten Frühjahr als frischgebackene kleine Schmetterlinge ihr Schädlingswerk gegen unsere wertvollen Maiskulturen aufs neue zu beginnen. Man sieht: mit Spritzbrühe oder ähnlichen Be- kämpfungsmitteln ist diesem Feind nicht beizukommen. Es hilft nur das recht- zeitige und gründliche Ausbrechen der Fahnen, die man am besten ver- brennt; es hilft ferner, um auch die etwa doch noch zur Entwiklung gekommenen Larven zu erwischen, das Ausgraben und Vernichten der Maisstoppeln sowie end- lich eine sachgemäße Behandlung des Maisstrohes, das spätestens bis Mitte Fe- bruar aufgebraucht sein soll. Für unsere Kleingärtner, die außer ei- nem Ländchen Welschkorn zu Futter- zwecken oft auch den ausgezeichneten Zuckermais zu Speisezwecken an- bauen, sind diese drei Maßnahmen natür- lich ebenso dringende Pflicht wie für den Landwirt; denn jeder einzelne Maiszünsler, der heil durch den Winter kommt, bringt eine vielhundertfache Nachkommenschaft hervor und vermag entsprechenden Scha- den zu stiften. Der Fall Stadtverwaltung contra Maiszünsler will deshalb durchaus ernst genommen sein. schaften gebildet, die hin und wieder durcłi einen Fachmann vermehrt worden waren, die im Schatten alten Baumwuchses ihrer gepflegten Gärten ein Behelfsheim erstell- ten. Sie hatten es besser als die auf dem Feldweg draußen. Sie konnten zumeist noch Keller benutzen, brauchten sich keine Sorge um Wasserzufuhr und Lichtleitung z2u machen. Es war ein ordentliches Stück. das in den Sonntagstunden geschafft wurde. Während sie müde, aber im Bewußtsein. ihre Kame- radschaftspflicht erfüllt zu haben, ins Bett sanken, heulten schon wieder die Sirenen auf, rauschten neue Bombenlagen auf die Heimstätten nieder, leuchtete lodernde Glut der Häuserbrände erneut über dem zer- schundenen Gesicht der ausgebombten Stadt. hk. Grüße an die Heimat sandten uns die Soldaten Karl Müller und Rudolf Koll- russ, die Matrosen Fritz Fössling., Walter Range, Friedrich Müller und Ludwig Leiss, die Arbeitsmänner Herbert Skott. Heinri Ziegler und Ernst Uhrig. 8 WEIIRICAVMPFTAC e Nun hat er genug in der südschwedischen Stadt Malmö stand kürzlich ein Inserat in der Zeitung, daſß eines der größten Kinos einen Platzan- weiser suche. Es meldeten sich auch eine ganze Menge junger Leute und einer von ihnen wurde ausgesucht. Er bekam eine schöne hellblaue Uniform an und ein Kollege führte ihn in seine Arbeit ein. Die erste Abendvorstellung hatte gerade begonnen und der junge Mann machte seine Sache ganz ordentlich. Aber als die erste Vorstel- lung vorbei war, kam der junge Platzanwei- ser zum Besitzer des Kinos und sagte: „Ich möchte gern die Stellung wieder auf- geben.“ „Warum? Sind Sie nicht zufrieden mit den Arbeitsverhältnissen und dem Lohn?“ „Ach, das ist alles ganz in Ordnung- aber nun hab ich ja den Film gesehen Schwarzbrotmarken gefordert. Die Mahl- sche und in besonders wesentliche Einsatz- plötzlich von innen heraus zu faulen und Wir wissen ja jetzt, zeit kostet 60 Pfennig. stellen vermittelt.„zu kränkeln anfansen, dann darf man worum es geht. M. S. — Frii7T7Te TFoffiiii——o7sceftrent EMPFEHIUNSEMM. een Wir werfen sie deswegen nach Soburten: Den zwelten Jungen zeigen an: Emmi Riegl geb. Wittrock, 2. Z. Ludwigshafen am Bodensee, Haus Fahr- Obergefr. Robert Riesl, 2. Z. im Gsten. Mhm.-Rheinau, Dänischer Tisch. Walter Gustav, Sohn v. Elise Müller geb. Merklein, 2z. Z. Ludwigshafen am Bodensee, Haus Fahr“- Obergefr. Eugen Müller, 2z. Z. Iim Westen. Mhm.-Feudenheim, Wallstadter Straße 4. verlobungen: Lenchen Brixner u. Obergefr. Walter Danner, 2. Z. Wm. Planktstadt, Waldpfad 15 Mannheim, August 1944. Wiesloch und Schriesheim a. d. B. vermühlungen: Josef Berlenbach— Jise Berlenbach geb. Beckenbach. -oberscharfünhrer Willi Neubecker, stud. art. Ase Neubecker geb. Lichtenfels. Pabianitz(Wartheland), Ludendorffstraße 3. 10. 8. 1944. fFür führer, Volk und Vuterlund starben: Hans Helmut Caspari Leutn. u. Komp.-Führ., Inh. der Gstmed. u. Verw.-Abz. im Norden der Ostfront, 21 Jahre. Heidelberg, UsA, Gstadt Chiemsee. Dr.-Ing. Eduard Caspari u. Frau am ffz. Adolf Goschler 24 Jahre, im Osten. Mannheim, Traitteurstr. 21, Z.—4+ Bühl/ Bad., Klotzbergstraße 43. Frau Marianne geb. Wolf und Kind Peterle. Elli geb. Klussmann, Geschwist. und Angehörige. Obersch. Günter Krieger Abiturient, in Italien, 19% Jahre. Waibstadt. Frau Anna Krieger Wwe. und Sohn Heinz. Franz Betzwieser 61., am 14. 3. 1944 in Mannheim. Freund, Kinder und Ange⸗ hörige, Heddesheim. Die Beerdig. hat bereits stattgef. Terrorongriflen ſielen zum Opfer: Frau Barbara Betzwieser Beb. IGorxheim, Hauptstraße Nr. 35. E Uffz. Walter Friebele inh. d. Ek 2. Kl. u. and. Aus- zeichnungen, 30 Jahre, im Osten. Mnm.-Käfertal, Auerhahnstraße 7. Frau Maria Friebele geb. Kamuff, Mutter, und Angehörige. * Johannes Rausch 14. Aug. in Mannheim, 40 Jahre. Babette Rausch geb. Degenhardt mit Töchterchen Lore. Es starben: gefunden. berg i. Els. Frau Marie Oldenbürger geb. Wieneke, am 22. 8. an langjähr. Leiden. Kurt Oldenbürger, Dipl.-Ing. Einäscherung nat in aller Stille statt- Friedrich Ehrmann, 64., unerwartet nach kurzem schwerem Leiden. Lina Ehrmann und Angehörige, Langstraße 31. Beerdigung: Diens- tag, 29. August, um 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Josef Braun am 24.., kurz nach seinem 30. Geburtstag in Bischen- Käfertal, Reiherstr. 19. Bestattung hat in aller Stille stattgefunden. Familien Braun und Heidrich. AMTIICMHE BEKANNTMACcHUNGEN Geschäftsverkehr mit der Stadtverwaltung Mannheim. Es ist der städt. Verwaltung nicht mehr möglich, den Schriftverkehr in dem bisherigen Umfange beizubehalten. Ich ersuche daher die Bevölkerung, den Schrift- verkehr mit der stadtverwaltung auf allen Gebieten nach Möglichkeit einzuschränken, damit die im Geschäfte ordnungsmäßig erle Anträge auf Zuweisung von Mange nur in den wirklich dringendsten mündlich. Schriftliche Ablehnungsbescheide werden künftig nicht er- teilt werden. Mannheim, 25. August 1944. Domänenamt Heidelberg. Bei den Heugrasverkäu amts Heidelberg in Hockenbheim und Reilingen am Interesse digt werden können. Insbesondere dürfen Iware oder Ausführung von Arbeiten der Allgemeinheit notwendigen Fällen gestellt werden, am besten Der Ooberbürgermeister. fen des Domänen- 39. und 30. August kann auch der Kaufpreis für Hafer und Stroh bezahit werden. Gewerbliche Berufsschule Weinheim aà. vorläufig nicht auf die Gewerblich richt geht also weiter, und Betriebsle den regelmäßigen Schulbesuch ihrer tigen Arbeitskräfte weiterhin besorgt Zzu sein, Die Direktion der Gewerblichen 25. Aug. 1944. Herrn Reichsbevollmächtigten für den ordnung zur zeitweisen Stillegung 72— e Berufsschule Weinheim. Der Unter- d. Bergstr. Die durch den totalen Kriegseinsatz erlassene von Berufsschulen bezieht sich iter und Lehrmeister werden für Lehrlinge und berufsschulpflich- „ ersucht. Weinheim, den Berufsschule Weinheim. ——— Hohe Belohnung: Herrenhut, grau, scnitoknks Klavier kann auf dem Lande gegen Benutz.-Erlaubn. und schon. BeS. nandl. untergest. werden. Angeb. u. M. H. 4369 an Ala(7a) Mannhm. Küchenabfälle ab sof. Z⁊u vergeben. Siechen- Großgaststätte. Mann—- heim, N 7. 7. Warnung! Scheckbuch, Beamten- bankschecks Konto 19 704 ver- joren. Vor Annahme eines solchen Schecks wird gewarnt. Schwarze Katze entlaufen. gegen Belohnung: M 5, 4. Abzug. fast neu, am Freitag im Pschorr- pbräu, O 6, hängen geblieben. Wer kann Angaben machen? Vertrau- lich unter Nr. 59 033 VS an HB. Rrillant-ohrring verloren auf Weg Waldhof verloren. Belohnungs Hafenstr. 24, III Uinks. Wwelcher zuverlässige Mayn über- nimmt Dampfheizg. in d. Breiten — ndustriewerk sucht: Selbst. Buchhalter Zuverläss. Buchhalter(in), Laboranten u. Rüstiger Kaufm. Lehrling, Vertrauensposten. Zuverl., Werkschutz- führer, Ermittlungsbeamte, Wach- kührer, Sachbearbeiter f. d. Werk- luftschutz, Wachmänner, Pfört- ner, Feuerwehrmänner, Garagen- meister. Ausführl. Bewerb. mit den übl. Unterlagen wie Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschr. u. Angabe des früh. Eintrittstermins sind unter der Kenn-Nr. B 198%%431 (unbedingt anzugeben) zu richten an die Annoncen-Exped. Kappauf & Langbein, Berlin- Schöneberg, Gustav-Müller-Platz 5. 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B 199%32(unbed. anzugeben) einzureichen an die Annonc.-Exp. Kappauf& Lang- bein, Berlin-schöneberg, Gustav- Müller-Platz 5. verwalter f. Büromaterial, 2 Re- gistratoren, 2 Kontoristinnen 2. baldigen Antritt in südd. Stadt von Metallunternehmen gesucht. Bewerbungen erbitten wir mit Foto, Zeugnisabschriften u. hand- geschriebenem Lebenslauf unter M..S. an Ala, Stuttgart, Fried- richstraße 20. Mann von weinheimer Kaufhaus f. Nachtwache gesucht. S unt. Nr. 293 427 an HB Whm. mögl. mit höh. Schulbildung, von Großfirma der Chemiebranche gesucht. S unter Nr. 31 901 Vs an das HB. stenotypistinnen u. Kontoristinnen für Großbetrieb zum- alsbaldigen Eintritt gesucht. Angebote unter Nr. 36 011 Vs an das HB. Kraftfahrerin für Lastkraftwagen, 2 To. Tragkraft, mit Generator- antrieb, zum bald. Eintr. gesucht. S unt. Nr. 59 083 Vs an das HB. Aeltere, gebild. Stütze, selbständ. u. erfahren u. gute Köchin, in Privathaush. auf d. Lande zum 1. od. 15. Sept. ge- sucht. Ausführl. Bewerbungen an Frau M. v. 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Man halte sich beim „Einwecken“ immer genau an die Vorschriften.— Unsere„Kleine Lehranweisung“ mit genauen An- leitungen und vielen Rezepten wird kostenlos abgegeben von allen Wweck- Verkaufsstellen oder gegen Einsendung dieser auf eine Postkarte geklebten Anzeige di- rekt von der Lehr- u.—.———— küche J. Weck& Co.(NFa)Oeflin- gen(Badem). Wissen Sie, daß das Wort Vita- mine erst im Jahre 1913 geprägt wurde, und daß es erst 1936 ge- lang, das Vitamin B, von dem 1897 die Erforschung der Vita- mine ausgegangen war, synthe- tisch herzustellen? Eine Groß- tat deutscher Forschung— „Bayer“-Arzneimittel. sich an heißen Tagen sehr gut zu Ge⸗ tränken verwenden. Verrühren Sie bitte 10 g Mondamin in ½ Lit. gesäuerter heißer Milch und bringen die übrige Milch unter Rühren zum Kochen. Sobald sie kocht, das angerührte Mon- damin nineingießen und unter kräftigem Schlagen mit einem Schneebesen zwei Minuten ko- chen lassen. 30—50 g Zucker untermischen und das Getränk unter öfterem Umrühren erkal- ten lassep. Die Milch recht kalt servieren. Sie ist besonders er- krischend, wenn nach dem Ko— chen etwas roher, gepreßter Fruchtsaft, ein wenig abgerie- bene Zitronen- oder Apfelsinen- schale daran gegeben wird. Helfer beim Waschen! Mit den Waschmitteln kommt besser Zzu- recht, wer sich die neuen Sun- und Küchenwäsche bestimmt, die meist besonders stark verschmutzt ist. Clarax- Omin- Usal von Sunlicht. die Berufs- Ganz selbstverständlien verzichten wir jetzt auf manchen Genuß. Denn auch jedes kleine Opfer -trägt mit dazu bei, den Sieg Zzu erringen. Und dann wird eines Tages alles wieder zu unserer Verfügung stehen, auch Schar- lachberg Meisterbrand, der Wein- brand, der hält, was sein Name dem Entleeren nicht fort, sondern sammeln sie und geben sie»eim Einkauf neuer Backaromen dem Kaufmann zurück. In Zukunft können die guten Dr. Oetker- Backaromen nur noch gesgen Rückgabe leerer Fläschchen ver- abfolgt werden, damit die große Nachfrage schneller befriedigt Iröe Uta-Palast, N 7, 3. 14.00, 16.00, 18. „Der gebleterische Ruf“.* Ufa-schauburg, Breite Str. Täglich 13.30, 15.00, 17.00, 19.00:„Der Tiger von Eschnapur“. Pali-Tageskino(Palast-Lichtspiele). „Opernball“. Beginn: 11.00, .30,.00 und.20 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. 0: **— verspricht. Na- gewaschen? Klar, auch Strohwitwer? die Burnus- Gerade werden kann. Helfen Sie bitte Material und Arbeit sparen!— Dr. August Oetker. Dioskurides, der berühmte Arzt des 15.00, 17.10, 18.40 Uhr, Sonntag ab 13.10 Uhr:„Ich vertraue Dir meine Frau an“. Achtung, Feind, hört mit! Dose steht ja auf dem Tisch! Woher ich diesen Schmutzlöser »kenne? Na Mann- der Rekrut hat ja auch zu waschen! Dril- lichzeug, und so! Wer dafür Bur- nus hat, ist König! Halbe Arbeit nach diesem sSchmutzlösen! Aber einteilen Burnus jetzt nur für Schmutzwäsche nehmen! Burnus der Schmutzlöser! Man er- zählt doch nicht Dinge, die dem Feinde nützen können. Manchmal haben sogar die Wände Ohren. Gibt's denn wirklich keine ande- ren Gesprächs-Stoffe? Erzählen Sie doch z2.., wie schnell Sie neulich der Arzt mit Hilfe von Roche-Heilmitteln von Hhrer Krankheit befreite. Und im 5. Kriegsjahr. Das darf ruhig jeder hören. F. Hoffmann-La Roche & Co. AG., Berlin. „Definitiv“-Anleitung zur Einrich- tung u. Führung der„Definitiv“- Kontroll-Buchhaltung nach dem neuen Kontenrahmen. Die aus- führliche, reich bebilderte An- leitung Nr. 7330 steht unseren Kunden bereitwillig 2z. Verfügung. 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Gerne leistet darum die de atsche Frau freiwillig auch ungewohnt harte Männerarbeit und kennt für sich selbst nur eine Sorge, die Erhaltung ihrer Gesundheit u. Arbeitskraft. Sie wird deshalb nie zum„Arbeitstrampel“, son- dern sieht immer und überall auf Sauberkeit u. Körperpflege. Nach wie vor schätzt si“ besonders die millionenfach bewährte, Camelia“- Hygiene, die ihr das wohltuende Gefühl der Sicherheit u. Frische auch bei der Arbeit erhält und guten Schutz bietet. Bei maß- voller Einteilung wird„Camelia“ Lhafen-Neuostn. Wertv. Andenk.] guten Haushalt mit 3 Kind. nach licht Waschhilfsmittel richtig au- Zone Belohng. Anja kura, Lud-] Weinheim ges. Sunt. Nr. 439 B.. nutze macht: Clarax spart——1— Kriegsjahr stets zu wigshafen, Schulstraßze 85. Einweichen viel Seife, omin macht Taschenuhr Kraftfahrer Endstation STEIIENGESUCHE beim Spülen die Wäsche weißer Bessapan— ein rarer Film: Ein Abzugeb. Beg.—.— und- weicher, und Usal ist für] jedes Bild soll Freude bringen- von Blick zu Blick, von Hand zu Hand- ein Band um Front und Heimat schlingen. Drum Kknipse zeder mit Verstand. Gerrix- Einkochgläser Ata spart Seife! in warmem. griechischen Altertums, beri htet in seinen Schriften über die Be- handlung von Wunden, Geschwü⸗ ren und Magenleiden mit heil- samer Erde und hebt ihre auf- saugende, entgiftende Wirkung hervor. Die Forschung Adolf Justs brachte diese uralte Heil- weise wieder zu hohen Ehren. In seiner„Luvos-Heilerde“ schuf er ein einzigartiges natürliches Heil- mittel. Luvos-Heilerde. Jeder stellt sich seine Tinte selbst her aus der Pelikan-Tintentablette, denn flüssige Tinten werden zur Einsparung von Arbeit, Glas, Kohle und Fracht während des Krieges nicht mehr angefertigt. Eine Pelikan-Tintentablette ergibt 1½% Liter; für größeren Bedarf nimmt man die entsprechende Anzahl: 3 Stück für/ Liter, 32 Stück für 1 Liter usw. Hausfrauen, aufgepaßt!- Alba- Früchtedoktor, das bekannte u. erprobte Mittel zum Einmachen der Früchte und zur Herstellung von zuckerarmen Marmeladen ist auch jetzt wieder zu haben. Außerdem ist Alba-Gurkendoktor wieder da Die Hausfrau ist froh, in der Einmachzeit auf diese beiden bewährten Hilfsmittel rechnen zu können, Achten Sie aber darauf: auf den Doktor Alba-Früchte- Alba-Gur- kommt es an! doktor für Früchte- kendoktor für Gurken. Wo Re- zepte versriffen, zu beziehen durch Gehring& Neiweiser, Bielefeld. lassen sich mit dem Gerrix-Oeffner leicht aufmachen. Schonen Sie Gläser und Ringe und verwenden Sie einen Gerrix- Rillenglasöffner.- Gerrix-Gläser immer zuverlässig. Nach jeder Haus- arbeit genügt ein wenig Ata— allein oder mit etwas Seife— um selbst die schmutzissten Hände tadellos zu säubern. Hergestellt in den Persil-Werken. Auf die hohe Kante legt man sich nicht nur sein sauer verdientes Geld, sondern auch seine Gesund- heit, um im Alter davon zu zehręn. Dazu dienen uns vernünftige Lebensgewohnheiten und nicht minder auch naturnahe Heil-Nähr- mittel, wie die Tropon-Präparate, die zu unserer Gesunderhaltur.g beitragen. Troponwerke. Köln- Mülheim. wie neugeboren ist mhpen zumuls wenn sie mren Füßen eine wirk- liche Pflege angedeihen lassen! Deshalb befreien sSie sich von Ihren quälenden Hühneraugen 4. Hornhaut. Benutzen Sie aber nur die altbewährte„Eidechse“- Schälkur hierfür. Sie befreit Sie schmerzlos u. ohne Berufsstörung von diesem Uebel.„Eidechse“- Schälkur heht Thre Leistungs- kähigkeit, denn Sie fühlen sich wirklich wie neugeboren. Z4 ha- ben in Apotheken, Drogerien und Sanitätsgeschäften. ——— ARZTANZEIGEN e, Dr. med. Ernst Keller, Hautarzt, „,/*-, zuruck. Capitol, Waldhofstraße 2.„Heimat- land“. 15.10, 17.10, 19.00 Uhr. Odeon-Lichtspiele, G 7, 10..40,.00: „Meine Frau Teresa“. 10 Varieté Liedertafel. Tägl. 19 Unhr, Mittwoch, Samstag ind Sonntag auch nachmittags.00 Uhr. Apollo Weinheim..00,.15 u..30: „Menschen vom Varieté“. 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Brief an Rooseve Indienpolitik in sierte. Es wurde klärt, auf welche an Roosevelt in d ton Post“ gelang Blatt in sensati der ersten Seite In einem Schr. Dinge in Indien Art nicht mehr