n evakulert, ogen in ſhre ler Bevölke- sleihe wider- relativ. Denn rückgebliebe- Volksgenos- ve, das ihren Wänter⸗ und r neuer Le- die durch die der voll aus. während in le Benutzung sie in diesem zt darauf zu- Ausfall der lie sehr ein- anderen städ- Volksbücheei iben kann. talen Krieges tigen Bücher gt die Volks- mg von Bü- teigerung des es Volkes be- i rückt noch le erfüllt eine Wendlins. Rotstift nsere Frauen Damenfriseur Leistung am Eintragung in Nicht zufällig den Damen- hes Mädchen migstens eine „ um nicht herwoche den te zu haben, keiner Bedie- nehr rechnen eilich werden werden. Das Polizei- gestern findet zeptember ein 1e Mannheim- Flakartillerie ein Geschütz. nur ein klei- ht, der hierzu igen der Ab- ten. Ein luft- außerhalb des hen Personen zurch entfällt funkdurchsage Verhalten. Odenwaldklub g eine Wan- 1 das Bärental über Weißer durch. Abgang *n oaee, ITUNG er 3. Täglich 13.00, 18.45 Uhr:„Der n sonntag 10.15: —3— eite straße. 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Charlottenstr t2: Dr E Berns Bezugspreis: Durch Siarker Feinddruck in Mordfrankreich Verdun geräumt/ Abwehr stärkster Feindangriffe an der Adriaküste Sowiet-Sommeroffensiye zwischen Ostkarpaten und Finnischem Meerbusen aufgefangen Aus dem Führerhauptduartier, 1. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordfrankreich gingen unsere Truppen unter starkem Feinddruck weiter nach Nordosten in Richtung auf die Somme zurück. Nach hartem Kampf setzte sich der Feind in den Besitz von Amiens und stieß von dort weiter nach Nordosten und Nor- den vor. Gegenangriffe sind angesetzt. Auch aus dem Raum Laon-Rethel hält der starke feindliche Druck nach Norden an. Im Vorstoß aus- dem Raum Chalons-sur- Marne nach Osten durchstieß der Feind den Südteil der Argonnen und drängte auf breiter Front gegen die Maas vor. Be- sonders heftig waren die Kämpfe im Raume von Verdun, das in den Nachmittags- stunden von unseren Truppen geräumt wurde. Der Kampfraum Brest liegt, nach- dem der erste feindliche Großangriff ge- scheitert ist, unter ständigem feindlichen Beschuß. Erneute Angriffe gegen unsere Vorfeldstellungen scheiterten. Besonders erbittert waren die Kämpfe auf der Halb- insel Ar moridue. Die unter Führung des Oberleutnants der Marineartillerie d. R. Seuß beispielhaft kämpfende Besatzung der Marinebatterie Cezembre sperrt weiterhin trotz fast pau- senloser Beschießung, an der sich auch ein Schlachtschiff beteiligt, die Einfahrt zum Hafen von St. Malo. Im Rhonetal dauern die molpdenn Ab- wehrkämpfe unserer Nachtruppen im Rau- me von Valence an. In Belgien und Nordfrankreich Miglungene Zangenheweg wurden in der Zeit vom 10. bis 20. August 1950 Terroristen im Kampf niedergemacht. Das Vergeltungsfeuer auf London dauert an. An der adriatischen Küste standen unsere Truppen den ganzen Tag über in der Abwehr stärkster feindlicher Angriffe, deren Wucht sich immer mehr steigerte. Im Verlauf der erbitterten Kämpfe konnte der Feind zwar an einzelnen Stellen geringfü- gig in unsere Front eindringen, den er- strebten Durchbruch aber nicht erzwingen. Die örtlichen Einbruchsstellen wurden ab- geriegelt, 51 Panzer abgeschossen. An der Ostfront ist es nunmehr gelun- gen, die bolschewistische Sommeroffensive vor einer zusammenhängenden Front zwi- schen den Ostkarpaten und dem Fin- nischen Meerbusen aufzufangen. Auch in den letzten Tagen sind alle Ver- suche des Feindes, sich durch starke Stöße erneut Bewegungsfreiheit zu verschaffen, an der Zähigkeit unserer Infar rie und durch erfolgreiche Gegenschläge unserer Panzerverbände gescheitert. Hierbei wur- den über 4200 feindliche Panzer und rund 500 Geschütze vernichtet sowie mehr als 13 000 Gefan-one eingebracht. An den Süd- und Ostkarpaten zerschlugen deutsche und ungarische vVer- bände gestern zahlreiche zum Teil von Panzern unterstützte Angriffe der Bolsche- wisten. Im Weichselbrückenkopf westlich Baranow drangen unsere Truppen im Angriff tief in die feindlichen Stellungen ein. Westlich Anapol wurde ein sowie⸗ tischer Brückenkopf auf dem Westufer der Weichsel zerschlagen. Die dort eingesetzte ——————— Die großen Feine offensiven an à Von unserer Berliner Schriftleitung) Kampfgebiet und über den Nachschubzonen, BS. Berlin, 1. Sept. Von den drei Fronten, an denen die deutschen Truppen im schweren Ringen das deutsche Schicksal verteidigen, hat begreiflicherweise im Augenblick die Front im Westen dio leidenschaftliche Aufmerksamkeit aller. Die dramatische Entwicklung in Frankreich vor allem als Folge der eindeutigen Luftüberlegenheit der Engländer und Amerikaner im ist, wie auch aus dem neuesten OKW-Be- richt hervorgeht, noch nicht zu Ende. Der Bericht gibt zu, daß feindliche Panzer- kräfte im Raum Laon-Reims nach Norden und Nordosten weiteren Gelände- gewinn erzielen konnten. Nachdem vor Wochenfrist noch die Seine- lnle umkämpft wurde, wo heute noch die Besatzung von Le Havre verblieben ist, haben sich inzwischen die Kampfereignisse weiter nach Osten verlagert und spielen sich in dem aus dem jahrelangen Stellungs- krieg des ersten Weltkrieges mit den Fluß- und Ortsnamen geläufigen Gelände ab. Oise, Aisne, Vesle und obere Marne. Der von starkem Panzer- und Fliegereinsatz unterstützte Vorstoß der amerikanischen Armee aus dem Raum der mittleren Seine über Paris hinaus nach Osten und nach Norden brachte die deutschen Divisionen er- neut in die Gefahr einer Uberflügelung. Die deutsche Führung begegnete der Gefahr zu- nůüchst durch eine neue Absetzbewegung. Im nördlichen Abschnitt stieß ein bri- tischer Angriffskeil von Les Andelys längs der Straße Vernon-Gisors und von Pontoise aus über Creil und Bauvais vor. Aus dem Raum nordöstlich Paris ent- faltete sich ein besonders scharfer Druck in Richtung auf Laon, das der Gegner am Mittwochnachmittag nach Norden und Nordosten durchschritt. Im südlicheren Abschnitt erreichten die amerikanischen Divisionen Reims, über das hinaus sie in die Champagne vorstießen. Von Chalons aus drängt ein Keil über Suippes zur unteren Aisne, weiter südlich entwickelte sich ein dritter Angriff nach Südosten ge- gen den Marnekanal. Inzwischen wächst im gegnerischen La- ger, wie die Berichte der amerikanischen und britischen Kriegskorrespondenten, aber auch die Leitartikel und Kommentare der Feindpresse bezeugen, die Befürchtung, daß die Zeit gegen sie arbeitet und eine Wen- dung zugunsten der Deutschen möglich ist. Denn die deutschen Heere sind zwar zu- rückgedrängt, aber nicht geschlagen. Die Zangenbewegungen sowohl bei Falaise wie an der Seine sind mißlungen, sie haben zwar zu Raumgewinn, aber nicht zur end- gültigen Einschließung oder Vernichtung größerer Verbände geführt. In einem Funk- bericht nach den USA heißt es:„Solange es nicht gelingt, die deutsche Wehrmacht im Felde entscheidend zu schlagen, können wir von keinem Sieg sprechen.“ Der Lon-— doner Korrespondent der schwedischen Zei- tung„Svenska Dagbladet“ berichtet, Lon- doner militärische Kreise glauben nicht da- ran, daß der Krieg nach dem Vordringen der alliierten Truppen nun Blitzkriegs- charakter annehmen werde. Man weise in London darauf'y, daß Södte wie. Brest und Lorient in der Bretagne noch immer nicht gefallen seien, * losen Lage der dort eingeschlossenen Be- satzungen. Die Unverdrossenheit, mit der sich unsere Truppen im Rhonetal zurück- kämpfen bzw. in Valence dem feindlichen Druck trotzen, ließe sich gleichfalls als Bei, spiel des unberechenbaren Kampfgeistes un- serer Grenadiere nennen. An der Italienfront kommt der Grohßangriff des Feindes an der adriatischen Küste nicht überraschend. Hier kann er sich im Schutz seiner Schiffsartillerie in 106. sowietische Schützendivision wurde bei diesen Kämpfen völlig vernichtet. Nordöstlich Warschau sowie zwischen Bug und Narew brachen ernente, von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Bolschewisten in harten Käm- pfen zusammen. In Estland warfen unsere Grenadiere eine feindliche Kräftegruppe in erbitterten Waldkämpfen nordwestlich Dorpat über den Embach nach Süden zurück. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe verloren die Sowjets gestern an der Ostfront 56 Flugzeuge. Leutnant Schall, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, schoß gestern 13 so- wietische Flugzeuge ab und erhöhte damit die Zahl seiner Luftsiege auf 106. Im Kampf gegen die britisch-nordame-⸗ rikanische Nachschubflotte versenkten Kriessmarine und Luftwaffe im Monat August 45 Fracht- und Transportschiffe mit 226 500 BRT. 28 weitere Schiffe mit 262 000 BRT. wurden durch Torpedo- und Bomben- treffer zum Teil schwer beschädigt. Der Untergang eines großen Teiles dieser Schiffe ist wahrscheinlich. An feindlichen Kriegsschiffen wurden ein Hilfsflugzeug- träger, zwei Kreuzer, 23 Zerstörer, zwei Korvetten, zwei-Boote, 13 Schnellboote, ein Motorkampfboot und elf Sicherungs- fahrzeuge versenkt und zwei Schlacht- schiffe, fünf schwere und leichte Kreuzer, 14 Zerstörer, eine Korvette, drei Torpedo- boote und sechs Schnellboote beschädigt. In der vergangenen Nacht warfen ein- zelne feindliche Flugzeuge Bomben auf Nordwest- und Berlin. 43 September. Der Krieg ist in eine Phase eingetreten, die alle Kriegsparteien zum letzten Einsatz anspornt. Die politischen Veränderungen auf dem Balkan mit ihren militärischen Folgen für die Verteidigung Südosteuropas, die Verlagerung der Fronten näher an den deutschen Kern des Kontinents, die ver- suchte Steigerung des feindlichen Luftwaf- keneinsatzes über dem Reichsgebiet spiegeln den Willen der Feindkoalition, jene schnelle Entscheidung zu suchen, die die zweifellos stark vorhandene Befürchtung weittragen- der deutscher Geheimwaffen ausschalten und in der Rivalität zwischen Ost und West die Tragfähigkeit der politischen Konzep- tionen des Weißen Hauses und der Dow— ningstreet erweisen soll. »Als sich die vVertreter der Soſwietunlon, der Vereinigten Staaten. Großbritanniens und Tschungkingchinas jetzt zu der soge- nannten Weltsicherheitskonferenz in Wa— shängton an den grünen Tisch setzten und der Sowietbotschafter Gromyko vor der Statisterie des britischen Unterstaatssekre- tärs Sir Alexander Cadogan und des Tschungking-Botschafters Wellington Koo mit dem nordamerikanischen Unterstaats- flußsphären in der öslichen und westlichen Welt antrat, wußten sie, daß Bleistiftstriche auf Landkarten sofort indiskutabel werden, wenn Truppen der einen oder der anderen Partei diese Linien überschreiten. Chur- chill und Roosevelt mochten in Teheran noch geglaubt haben, daß sich mit den von ihnen erwarteten Blutopfern der Sowiet- armee und der hieraus abgeleiteten Schwä- chung der militärischen Kraft der Sowiet- union auch eine Revision allzu weitgehen- der politischer Ansprüche ergeben würde. Aus dieser Anschauung erwuchsen die Zu- geständnisse an den sowietischen Diktator, die man vorerst mit einem geheimen Au- genzwinkern gegeben hatte. Nun aber for- dert Stalin die Einlösung der ihm gegebe- sollen den Festlandsdegen der W einem en Wenn auch nicht allzu brei- ten, Küstenabschnitt vorkämpfen und die Barriere des etruskischen Apennin, die den Weg von Florenz nach Bologna sperrt, um- gehen. Die operative Bedeutung eventuellen Großerfolges sowohl für die Ge- winnung der lombardischen Ebene wie eine spätere mittelbare Auswirkung auf Kroa- tien leuchtet ein. Bisher hat der Feind trotz starken Flieger-, Artillerie- und Panzer- einsatzes nur Einbrüche bei Urbino und Pe- saro erreichen können. Auf dem südöstlichen Kriegs- schauplatz ziehen sich unsere Truppen aus Rumänien auf die Hänge der Südkar- paten zurück. Das Erdölgebiet von Ploesti, das schon seit längerer Zeit in seiner Lie- ferung ausfiel, wird nicht zu halten sein. Die relative Beruhigung an der übrigen Ost- front, sei es als Folge der großen Ver- luste der Sow'jets in den Kämpfen der letz- ten Wochen, sei es bedingt durch Umgrup- pierungen zu erneutem Angriff, hält vor- übergehend noch an. Der Kremi diktiert Rumänien Horia Simas Proklamation an das Heer Stockholm, 1. Sept. Wie die TAss berichtet, ist eine rumä- nische Regierungsabordnung zu Verhand- lungen über den Abschluß eines Waffen- stillstands in Moskau eingetroffen. Der Ab- ordnung gehören vor allem die bolschewi- stischen Komplicen der königlichen Ver- räterelique an. Jetzt endlich also hat Moskau sich bereit- gefunden, mit der Clique um Michael über die Waffenstillstandsbedingungen zu verhan- deln. Das ist der eindeutige Beweis dafür, daß bisher keine derartigen Verhandlungen stattgefunden oder zum mindesten keine Ergebnisse gebracht haben. Michael hat also, das muß immer wieder festgehalten werden, gelogen, als er in seiner Prokla- mation den Eindruck erweckte, als habe man sich mit den Sowiets bereits geeinigt. Das rumänische Volk wird sich nun viel- mehr mit dem Gedanken abfinden müssen, daß der Kreml die Waffenstillstandsbedin- gungen diktiert und daß die Verräter um König Michael diese Bedingungen, wie immer sie ausfallen, annehmen müssen. Der Kommandant der Eisernen Garde, Horia sSima, richete eine Rundfunk- proklamation an, das rumänische Heer, in der er aufs schärfste die Wahnsinnstat der verräterischen Königsclique in Rumänien brandmarkte.„Die Leute“, so erklärte Si- ma,„die Rumänien in die Arme der Sowiet- union treiben, haben nichts gemein mit dem Volk. Sie stehen im Dienst der jüdischen Internationale, und je mehr das rumänische Volk unterworfen und versklavt wird, um s0 größer wird ihr Triumph sein. Der von der Verräterregierung begangene Verrat bedeutet den Tod der Nation und zer, der ihren Befehlen weiterhin nachkommt, stößt ins Herz der Nation einen Dolch. Es gibt kein köstlicheres Gut als die Ebre und das Volk, das die Ehre verloren hat, ist geistig tot. Das deutsche Volk“, so führte trotz der hoffnungs-Sima wetter aus,„kann nicht vernichtet werden. Die totale Mobilisation wird Deutschland alles erforderliche Menschen- material geben und der deutsche Erfinder- geist hat Waffen geschaffen, die jener Herr werden, die sich bereits als die Herren der Welt wähnen. Die Seele des rumänischen Volkes kann nicht auf der Seite seiner Erz- feinde stehen. Brecht die Reihen, in denen ihr zum Kampf und zur Entehrung der ru- mänischen Nation gezwungen werdet! Tre- tet todesmutig an die Seite des treuen ver- bündeten! Bald werden unsere Banner siegreich wehen!“ 25 An der Spitze der rumänischen Delega- tion steht jener Prinz Stirby, der in An- kara und Kairo die Verhandlungen führte, als das Rumänien des Marschalls Anto- nescu noch treu an der Seite Deutschlands stand. Prinz Stirby gehört als ehemaliger Hofminister und als Mitglied einer der we- nigen rumänischen Fürstenfamilien zu den treibenden Kräften des Verrats. Mit dem Einverständnis des Hofes hatte er monate- lang versucht, die Anlehnung an England herbeizuführen. Daß er jetzt ohne britische Garantie nach Moskau gehen muß, kenn- zeichnet den Zusammenbruch seiner außen- politischen Pläne. Statt von England oder den USA ins Schlepptau genommen zu wer- den, muß der Höfling seinen Henker auf- suchen, um die Verurteilung entgegen- zunehmen. Gebietsführer Josef Kremers gefallen. Als Leutnant in der Panzer-Division„Großdeutsch- land“ flel an der Ostfront der Führer des Ge- bietes Ost-Hannover(4) Hauptbannführer Josef Kremers. In den Kämpfen an der normannischen Front fand Leutnant Helmut Göring, ein Neffe des Reichsmarschalls, als Jagdflieger den Helden- tod im Luftkampf. Der Gefeallene ist der fünfte Neffe des Reichsmarschalls, der in die- sem Weltkrieg sein Leben für Deutschland gab. eines Auf keinen Fall aber wird er sich am Ver- handlungstisch Gebiete streitig machen lassen, auf die Sowjetarmisten einmal ihren Fuß gesetzt haben. 4 Diese Erkenntnis steht im Hintergrund tiers im Westen und bestimmt maßgeblich die Berechnungen über Einsatz der Kräfte und Zielrichtung der Operationen. Gewiß wird sich später— die Beispiele Nordafri- kas und Italiens zeugen dafür— die Hoff- nung als Illusion erweisen, daß die von anglo-amerikanischen Truppen besetzten Gebiete Europas Einflußsphäre der West- mächte bleiben— die gegenwärtigen Ope- rationen sind jedenfalls von diesem Gedan- sen getragen, wie er bereits den Beginn der Invasion überhaupt auslöste. Die Ahnung neuartiger deutscher Waffen hat dem poli- tischen Hintergrund der gegenwärtigen Kriegephase darüber hinaus die militäri- schen Pointen gegeben, die das Zeitproblem als noch dringender erscheinen lassen. Die deutsche Reaktion auf dieses Streben der Gegner nach einer schnellen Entschei- dung besteht zunächst in dem Bemühen, diese Entscheidung hinauszu⸗ 26gern und bis zu einem Zeitpunkt zu verlagern, in dem neue Waffen, getragen von neuen Divisionen, die Grundlagen der Kriegtführung zu verändern vermögen. Im Süden der Ostfront kommt es heute darauf an, diĩe deutschen Verbände von den abtrün- nig gewordenen rumänischen Einheiten zu trennen und sie in Versammlungsräume zu kühren, die notwendigerweise weiter im Westen liegen müssen, um eine von sowie- tischen Angriffsspitzen ungestörte Entfal- tung zuzulassen, die nach dem Ausfüllen der entstandenen Lücken eine neve feste Widerstandslinie als Ziel sieht. Erst dann wird sich auch im Süden der Ostfront jenes Stabilisierungsmoment andeuten. das nach wie vor Kennzeichen der nördlicher gelege- nen Frontabschnitte ist, wo die Sowiets bis- naue mannhamorscitung AUFP KRIEGSDAUER MITDEM„HB“ ZUSAMMENGꝝELEGT sekretär Stettinius zum Tauziehen um Ein-, nen Versprechungen. Nicht 5 Tru E sionstruppen der politische Gebrauchsinstrument des Kreml. aller Planungen des alliierten Hauptquar- Die verzögerte Entscheidung Von Bernd W. Beckmeier her vergebens versuchten, ihre ins Stocken geratene Offensive durch Durchbrüche aus den Weichselbrückenköpfen und im Ab- schnitt zwischen Weichsel und Narew wie⸗ der in Fluß zu bringen. Die deutschen Maß- nahmen in der Schlacht um Frankreich müssen sich vorerst darauf beschränken, durch Sperriegel und Gegenstöße die geg- nerischen Bewegungen zu hemmen, um auf diese Weise die notwendige Verzögerung zu schaffen. Maßseblich dabei bleibt es, Um- fassungsoperationen selbst unter Preisgabe des Geländes zu vereiteln, sich dabei aber doch die operative Bewegungsfreiheit zu erhalten, die Voraussetzung einer Situa- tionswandlung unter deutschem Vorzei- chen ist. Zweifellos ließen sich manche örtlichen Krisen an den verschiedenen Fronten durch Sofortmaßnahmen überwinden, die bereits Teile jener Reserven ausspielten, deren Vorhandensein die Garantie für operative Gegenmaßnahmen im Augenblick des Ak- tivwerdens neuer Waffen bildet. Die Folge einer derartigen Taktik würde jedoch der Verbrauch von Kräften in einer durch das derzeitige materielle Uebergewicht des Geg- ners bestimmten Kriegsphase bedeuten, um kleinere Effekte zu erzielen, wie sie bei einer abwartenden Haltung und einer verzögerten Entscheidung möglich sind. Jede Division, den im Aufbau befindlichen Armeen ent- nommen würde, müßte bei ihrer jetzigen Verwendung die Schlagkraft der Waenen Operationen gefährden. Von autoritativer deutscher Seite wurde mitgeteilt, daß sich die deutschen Waf- fen mit neuartiger Wirkungs⸗ weise bereits in der Fertigung befinden, so daß also theoretisch die Möglichkeit vor⸗ handen wäre, sie bereits jetzt in das Kampfgeschehen eingreifen zu lassen. Aber auch hier würde ein vorzeitiges Ausspielen unserer Trümpfe ihre Wirksamkeit wesent- lich herabmindern, ja, es könnte theoretisch der Fall sein, daß in dem Augenblick ihres Haupteinsatzes der Gegner bereits z dern—— en über Getze ktel —— uns—— das dle Stunde der Anwendung einer neuen An- griffsmethodik zugleich die Geburtsstunde eines neuen, sich anpassenden Abwehr- verfahrens ist. Deshalb ist die Zurückhal- tung notwendig, die die volle Wirksamkeit garantiert. Wir sind nicht wundergläubig, um von der Mechanik Entscheidungen zu erwarten, die lediglich durch den Menschen erzwun⸗ gen werden können. Und wir wissen, daß nicht allein das Knopfdrücken genügt, um den neuartigen Waffen ihre Wirksamkeit zu Z⁊u geben, sondern daß sie von Menschen ge- tragen werden müssen, die die durch die Waffen bedingte Situationsveränderung aus- zuwerten wissen. Den Gegnern würde hre Luftüberlegenheit heute nichts nützen, wenn sie nicht Divisionen einsetzen könnten, die die durch die Luftüberlegenheit geschaffene Lage auszunützen vermöchten. Und würde es uns gelingen, diese Luftüberlegenheit auf- zuheben, so müßten Divisionen am Boden bereit stehen, um mit Ptnzern und Htnd- waffen die Effekte des Geschehens in der Luft in greifbare Effekte am Boden um- zuwandeln. Die Schlagkraft dieser Divi- sionen beruht aber in ihrer Vollständigkeit. Deshalb ist in der gegenwärtigen Entwick⸗ lung die größte Sparsamkeit am Platze, da sie allein die Wandlung der Kriegsgrund- lagen ermöglicht. Die Sofortmaßnahmen Zzur Totalisierung des Kriegseinsatzes in der Heimat mit ihrer vordringlichen Aufgabe, Kräfte für die Front freizumachen, ohne daß Lücken in der Kriegsproduktion ent- stehen, sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Rechnung. Sie zu lösen, bedarf es der Hingabe des gesamten Volkes, das un- erschüttert die große Zerreißprobe des Augenblicks durchsteht und arbeitend und kämpfend die Möglichkeit gibt, die Zeit- sSpanne der Verzögerungen àa b- zukürzen, um sie in die Zeit⸗ s panne der Entscheidungen überzuleiten, der Entscheidungen, die uns den Endsieg bringen müssen. (Von uns. Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin. 1. September. Moskau hat alle politischen und miliräri- schen Führer der sogenannten unterirdi- schen polnischen Bewegung festgesetzt, so- weit sie sich im Bereich der sowjetischen Besatzung befinden. Aus dieser Meldung der schwedischen Zeitung„Nya Daglight Allehanda“ aus London wird erkennvar, daß Stalin das zwischen London und Mos- kau hin- und hergehende Ränkespiel mit Schlage in seinem Sinne beenden wi Der bekannte britische Publizist und un- abhängige Abgeordnete Vernon Bartiett enthüllt in der„News Chronicle“ die Hin- tergründe, auf denen der mißlungene War- schauer Aufstand basierte. Er weiß zu be⸗ richten, daß der Exilpremier Mikola jczyk vor genau einem Monat dem sowietischen Außenkommissar Molotow mitteilte, daß in Kürze ein Aufstand der Untergrundbewe- gung in Warschau beginnen werde, Hierzu Moskau schafft vollzogene Tatsachen wurden genaue Einzelheiten nach Moskau übermittelt. Sowietische Stellen hatten da- raufhin über den Rundfunk einen Aufruf an den Führer des Aufstandes gesandt. Diese begannen unverzüglich die Revolte, während die polnischen Delegierten aus London sich noch auf der Reise befanden. Bekanntlich standen in diesen ersten Tagen des August die Sowiets nur wenige Meilen vor Warschau, und Stalin äußerte sich am 9. August Mikolajczyk gegenüber, er habe gehofft, die Stadt schon drei Tage vor diesem Datum in Besitz zu nehmen. Nur die Ankunft von neuen deutschen Panzer- Divisionen habe die sowjetischen Pläne ver⸗ zögert. Mikolajczyk habe Stalin seines ver- ständnisses versichert und dieser habe sich bereit erklärt, den Aufständischen jede Hilfe ange deihen Zzu lassen, die er geben könne.„Dies war- nach meinen Informa⸗ tionen- die Situation, als Mikolazezyk nach London abfuhr“, so schreibt Bartlett,„aber seit diesem letzten Interview mit Stalin Fortsetzung siehe Seite 2) schied von altgewohnten Zeitungen, so ein- kal-Anzeiger schreibt in seinem letzten die bereits Brände warfen und a= 0= Akechied abdf Moiegecdlale (Von uns. Berliner Schriftleitung) bs. Berlin. 1. September. Immer merklicher zeichnet sich der to- tale Kriesseinsatz auch im Stadtbild der Reichshauptstadt ab. Der heutige 1. Sep- tember ist wie im ganzen Reich so auch für Berlin ein besonde-er Stichtag. Ohne eine andere Sadt des Reiches in ihrer Kunst- begeisterung und, was zwar nicht dasselbe ist, in ihrem Zeitungslesebedürfnis herab- zusetzen, darf man doch sagen, daß für keine Stadt des Reiches der„Abschied vom Theater“, der ja zugleich auch der Abschied von Konzert und Varieté ist. und der Ab- schneidend wirkt wie bei den Berlinern. Der eiserne Vorhang Waren schon immer die Theatersäle der Reichshauptstadt gut besucht. ja, schon Tage vor der Aufführung ausverkauft, s0 gab es natürlich in den letzten August- tagen einen wahren Sturm auf die Theater- kassen. Wenn es sonst die Premieren wa— ren, die zum Ereignis wurden. so waren es nun die„Dernieren“. Noch einmal legten die Darsteller ihr ganzes Herz in die Rolle, die Aufführungen bekamen ein gesteiger- tes seelisches Fluidum. von der Bühne wie vom Auditorium her. So wurden die Schluß- tage des Theaters zu einer leidenschaft- lichen Huldigung für die deutsche Kunst. Der Beifall rauschte oft in die offene Szene, Wiederholungen besonders schöner Partien wurden abverlangt und gegeben. Als dann die letzte Melodie verklungen war, das letzte Wort gesprochen und nun der Vor- hang sich senkte, endgültig sich senkte, da wollte das Abschiednehmen nicht aufhören. Klatschende Hände und stampfende Füße, Zurufe und Blumen, immer wieder erneuer- te Kundgebungen, stammelten den Dank der Gemeinde zu den-Priestern und Prie- sterinnen der Kunst, die nun wie Hundert- tausende anderer Volksgenossen in die Er- satzkadres der Wehrmacht oder in die Fa- briksäle der Rüstungsindustrie einrücken. Mit innen auch alle jene, die Helfer am Ge- schehen der Bühne und des Konzertsaales waren. Abschied vom Leser Die Einsparungsmaßnahmen für den to- talen Krieg haben auch eine neue Welle der Konzentration der Presse gebracht. Wie in so vielen Städten des Reiches stellen auch in der Reichshauptstadt zum 1. Sep- tember eine Reihe von Zeitungen ihr Er- scheinen ein. Der Berliner Lokal-Anzeiger, der mit der Berliner Morgenpost vereinigt wird, verabschiedet sich auf Kriegsdauer mit der Nr. 209 des 62. Jahr- ganges. Die Berliner Börsen-Zei- tung, die mit der Deutschen Allgemeinen Zeitung zusammengelegt wird. verabschie- det sich mit der Nr. 238 des 90. Jahrgangs. Die Berliner Volkszeitung wird ein- gestellt, die Berliner Vorort-Zeitungen wer- den zu wenigen Blättern verschmolzen. Können sich Künstler und Kunstfreunde von Angesicht zu Angesicht den Abschieds- gruß zurufen, so verläuft das Abschiedneh- men von Schriftleitungen und Leserschaft in stummerer Form. Der Berliner Lo- Gruß an die Leser:„Es wäre die Unwahr- heit, wenn wir an der Schwelle des sechsten Kriegsjahres, wo die Brandunsswellen der steigenden Kriegsflut mit gefährlicher Macht an die Grenzen des Reiches schlagen, sagen würden, daß wir unsere Aufgabe leichten Herzens abgeben. Gerade Blätter wie der„Berliner Lokal-Anzeiger“, die zu der Gattung der Familienzeitungen gehören und die mehr aus dem Herzen heraus den Leser ansprechen, dürfen sich einer beson- ders engen Verbundenheit mit diesen rüh- men. Deshalb werden wir alle den Abschied schmerzlich empfinden, wir vom Verlag und der Schriftleitung und auf der anderen Seite die Armee der Leser. Denn was mai: leichten Herzens aufgibt, ist ja nicht Opfer zu nennen. Wir wissen und wir haben es oft genus in unseren Artikeln und Berich- ten betont, daß alles, was dem Kriege dient, gut, und was dem Siege dient. noch besser Zum Schluß heißt es: Unser Abschied gilt für„Kriegsdauer“. Das ist zunächst ein technischer Zeitbegriff, aber unter ihm ver- birgt sich in Wirklichkeit das Schicksal, das keiner kennt. Wer hätte bei Beginn des Krieges geahnt, daß„Kriessdauer“ nun die ihn nichts angehen, eingemischt habe. Malo aussandte, deren heldenmütige Be- wieiter entfernte und in denen sich die Ma- auf einsamer Felseninsel vor St. 3 schon fünf Jahre währen würde? Wir Schriftleiter- und Leser des„Berliner Lo- Der Mensch und die Fernwaffe/ Der Arm des Menschen wurde immer länger. Die Reichweite, die er seinen Waf- ken lieh, bezeichnet zugleich die Ent- wicklung seines Geistes. Als der frühe Mensch erst nur den Stein warf, um ein Tier zu erbeuten oder einen Gegner im Daseinskampfe zu treffen, hatte die Band bereits die älteste Waffe, den Stoßstein oder die Keule, mit diesem längeren„Arm“ ver- tauscht. Uber den Raum hinweg zu wir- ken, das war noch dem klauenbewehrtesten Tierwesen versagt geblieben. Das mensch- liche Denkvermögen verließ den ur- einfachen Stand der unmittelbaren Leibes- wehr und griff zum ersten Male nach dem in die Ferne langenden Waffenmittel. Diese Erfindung des Wurfes war im Grunde entscheidender als alle späteren Erfindungen, die den Wurf nur in der Ent- kernung und von der Wucht her ausbauten. Das von der gespannten Sehne geschnellte Geschoß, der Pfeil, oder das Blasrohr der urwäldlich lebenden Menschen sind anfäng- liche Stationen einer Entwicklung, die ihr letztes gegenwärtiges Kampfmittel mit der Rakete, der Flugbombe, schuf. Die Ka- tapulte, die Schleudergeräte des Altertums, Mauern zer- jener Stein- brachen, wurden Vorläufer kugeln, mit denen das Mittelalter die wehr- haften Mauerstirnen der Burgen einriß, aus der Tiefe des Tales kühn auf den Burg- berg geschleudert. Als die Panzerreiter von einst mit Roß und Reisigen den Geschossen der ersten Feuerwaffen preisgegeben waren, vollzog sich die Wandlung, die zum Nahkampf den Fernkampf gesellte. unter fast tragischen Umständen. Die Ritterrüsdungen von da- mals stehen heute, kühl'md klirrend, in den Sammlungen vergessener Waffenzeiten, churchint als Reisender in parlamentarismus Vollkommener Schiffbruch britischer Politik in Italien Moskau der Nutznießer nolms Tidningen“ schildert, wie Sehmell die Drahtbericht unseres Korrespondenten Stockholm, 1. Sept. Der britische Premierminister hat bei seiner Abreise aus Italien eine Mahnung an das italiensche Volk gerichtet. In die- ser Mahnung wird das italienische Volk nicht nur vor dem Faschismus, sondern auch vor jeder anderen Form von Diktatur gewarnt. Italien, so sagt Churchill, müsse hart arbeiten, um seinen Platz unter den freien und großen Nationen der Erde wie- der zu gewinnen. Churchill empfahl den Italienern ein parlamentarisches Regie- rungssystem, da nur dieses einen wiürklichen Schutz vor den Ubergriffen des Staates ge- währen könne. Dieser Appell des britischen Premier- ministers wird in Rom, wie der römische Korrespondent von„Goeteborgs Handelszei- tung“ meldet, scharf kritisiert. Nur die ka- tholische Zeitung„Popolo“ hat die Aus- führungen Churchills im Wortlaut gebracht. In allen anderen Zeitungen sind die ent- scheidenden Stellen der Rede ausgelassen. Die Kommunisten werfen Churchill vor, daß er sich in innerpolitische Angelegenheiten, Der schwedische Korrespondent ergänzt diese sehr bezeichnenden Informationen mit der Feststellung, daß die Parteien- kämpfe in Rom und in den besetzten Tei- len Italiens nunmehr einen bhesonders scharfen Grad der Erbitterung erreicht hät- ten. Neben den Kommunisten habe sich nur noch die katholische Volkspartei halten können, alle anderen Parteien seien inzwi- schen zerrieben worden. Die Kommunisten cezemßꝰre funſti: Die Slugse weſit— Bei der Kriegsmarine, 1. Sept. PK.) „Kampf eingestellt. Cezembre kämpft weiter. v. Aulock“. Das war der letate oflene Funkspruch, den am 17. August um 15.57 Unr der Kommandant der Festung St. satzung drei Wochen lang, von allen Ver- bindungen abgeschnitten, dem wütenden Ansturm der vielfach überlegenen Belage- rer getrotzt hatte. An dem verbissenen Kampf hatte die Marine-Artillerie der dem Hafen vorgelagerten„Ile de Cezembre“ ent- scheidenden Anteil. Entscheidend infolge des unaufhörlichen Feuers ihrer schweren Geschütze, das immer wieder breite Lücken in die Reihen des unter dem Schutze von Panzern anstürmenden Gegners riß, noch in den letzten Tagen zahlreiche Angriffe zer- schlug und den dreiwöchigen Widerstand der Festung überhaupt ermöglichte. Mit dem Ritterkreuz, das der Führer dem Bat- teriechet MAb. Res. Richard Seuhß ver- lien, zeichnete er zusleich seine tapferen Männer aus. Seitdem sind zwei Wochen vergangen, zwel Wochen, in denen sich die Front immer no weiter behauptete. Unverdrossen stehen die Marine-Artilleristen heute wie vor fünf Wochen zu Beginn des Helden- kampfes vor St. Malo an ihren schweren und leichten Geschützen und erwidern unter sparsamstem Munitionsverbrauch den Gra- natenhagel, den zahllose, am zwei See- meilen entfernten Festlandufer aufgebaute amerikanische Batterien zu ihnen hinüber- schlagen. Immer wieder weisen sie gleich- zeitig die von See her vortastenden Zer- störerverbände ab, die mit ihrer Schiffs- artillerie die nur 600 Meter lange Insel be- streichen. nätten in letzter Zeit besonders in den klei- nen Städten und auf dem Lande eine inten- sive Tätigkeit entfaltet. Sie hätten bei- spielsweise in den Städten den Hausbesitz mit Beschlag belegt. Die Hausbesitzer dürf- ten nicht mehr über die Wohnungen in inren Häusern frei verfügen. Kommunisti- sche Komitees hätten frühere Wohnunegs- inhabér auf die Straße gesetzt und hätten die Wohnungen unter dem Motto„Arbeiter zuerst“ ihren Anhängern zur Verfügung ge- stellt. In ganz Mittel- und Süditalien sei es zu antireligiösen Ausschreitungen gekom- men. Die Zeitung„Popolo“ habe gegen diese Ereignisse wiederholt schärfstens pro- testiert. Man kann sich vorstellen. wie unter die- sen Umständen die Mahnung Churchills an die Italiener, ein parlamentarisches Regie- rungsystem zu errichten. aufgenommen wurde. Der britische Premierminister bat sich lange genus in Italien aufgehalten. Man müßte also annnehmen. daß er über die wahren Verhältnisse in diesem Lande einigermaßen orientiert sei. Mit seiner s0 gar keinen politischen Instinkt verralen- den Rede habe er nur dazu beigetragen, daſ die Entwicklung zur völligen Bolschewisie- rung Unter- und Mittelitaliens sich be- schleunigt. Einen vollständigeren Schiff- pruch der britischen Politik als denjenigen, wie er in Italien zu verzeichnen ist, kann man sich schwerlich vorstellen. Britische und amerikanische Truppen haben Halien bis zum Arno in Besitz genommen, aber die Nutznießer dieses Feldzuses sind die Bolschewisten. Der römische Korrespondent von„Stock- Der amerikanische Befehlshaber im Ab- schnitt St. Malo hat längst die Geduld ver- loren. Bereits am 18. August entstandte er einen Parlamentär mit der Ubergabeauf- forderung, die von der Besatzung einmütig abgelehnt wurde. Schon am nächsten Tage erschien der zweite Unterhändler in einem Boot vor der Insel. Auch er kehrte unver- richteter Dinge zurück. In ohnmächtiger Wut beflehlt der Amerikaner Verschärfung des Angriffs, Verstärkung des Granaten- hagels. Die Bombenlasten, die an den Fel- sen der Insel explodieren, werden immer größer. Bald glaubt er, die Besatzung zer- mürbt und zur Ergebung reif gemacht Z⁊u haben. Offen kündigt er für den 23. Au- gust die endgültige Vernichtung der Bat- terie an. Am Abend dieses Tages jedoch meldet sich Cezembre mit einem Funk- spruch, der lakonisch lautet:„Wir halten aus! Die Flagge weht!“ Zuvor schon hatte der Feind Flugblätter auf der Insel abwer- ken lassen, die sich an die„vergessenen Soldaten von Cezembre“ wandten. Gelüch- ter war die einzige Antwort der Marine- artilleristen. Sie wußten genau, daſß die Heimat auf sie blickte, daß ihr tapferes, weiteres Aushalten seinen Teil zum gewal- tigen Kampf ihrer Kameraden heiträgt und dalß sie nicht vergessen waren, wie der Ges⸗ ner behauptete, erlebten sie selbst wenige Tage zuvor, als ein Boot der Kriegsmarine, dem es gelungen war, durch den Gürtel der Zerstörer und Schnellboote durchzu- brechen, in dem winzigen Hafen anlegte und Proviant brachte, Munition, Brenn. stoff, Sanitätsmaterial und einen Arzt. Jubel und Begeisterung herrschte unter der Be- satzung und noch zuversichtlicher als bis- her sehen die Männer nun dem letzten Kampf entgegen. Immer heftiger wurde nach dem an- kal-Anzeiger“ wissen, daß das Band der Zusammengehörigkeit nach glücklichem Kriegsausgang leicht wieder geknüpft werden kann. Bis dahin hat jede Kraft dem Kampf zur Gewinnung des Sieges zu die- nen. Die Wegstrecke, die wir zusammen gin- gen in glücklichen und in schweren Zeiten - bei vielen Lesern ein Menschenleben lang-„gibt uns die Gewißheit, daſßꝭ wir uns mit dem kurzen soldatischen Gruß verab- schieden dürfen:„Macht's gut, Kameraden, und Soldatenglückl. Wir haben immer ver- sucht, unsere Pflicht zu erfüllen. Wir Wol- len es weiter so halten!“ Aus der Geschichte des Wehrdenkens während die neuzeitlichen Ritter, die fah- renden Panzer, sich selbst schon mit der fernreichenden Feuerwaffe ausgerüstet ha- ben, schnelle Bewegung und Reichweite in sich vereinigend. Die Rakete aber, ein Geschoß, das nicht nur auf die Abwurkkraft angewiesen ist, sondern seine eigene Schleuderkraft noch auf dem Luftwege mit sich trägt und die Entfernung gewissermaßen„am fließenden Band“, gleich dem Torpedo, bewältigt, deu- tet bereits einen Höhepunkt an, der- auf weite Zukunft gesehen— bereits kos- mische Distanzen in sich zu bergen scheint. vergessen wir nicht, daß der Ge- danke, das Erdenrund zu überspringen und wie nun in den Theatern und Konzert- sälen, in manchen Redaktionsstuben und Rotationssälen das Leben verstummt, s0 wird es auch in den meisten Hochschulen und vielen Filmstätten still oder wenigstens stiller, und dafür wird in den Fabrikräu- men manche Bank mehr aufgestellt und in die Garnisonen und Ausbildunsslager der Wehrmacht rücken neue Kräfte nach, die den Platz der Mannschaften einnehmen, die inzwischen an die Front abgegangen, sind. Denn das ist ja der letzte und einzige Sinn all dieser Maßnahmen der totalen Mobili- sierung, daß der Abwehrring, den die deut- sche, Heimat verteidigt, stärker wird. zu machen, in den Zukunftsromanen und technischen Wunschträumen bereits eng mit den letzten Möglichkeiten der Rakete verknüpft-wurde. Die Rakete scheint das letzte und ver- wegenste Pferd des Menschen zu werden. in mr ist etwas von der Flugferne des menschlichen Gedankens verwirklicht, eine Tatkraft, die den Raum als eine nur zweite Größe hinter der ersten Gröhe, dem Wil- len, zurückläßt. Fausts„Zaubermantel“ scheint hinter ihren Feuerstößen zu flat- tern und faustisches Denken hat ihr in der deutschen Erfindung der Flugbombe den Raum eröffnet, kühn erweisend, daß aus dem Lande der„Dichter und Denker“ un- ter dem aufgenötigten Zwang der Vergel- tung auch die Tat aufzustehen vermag, die den Gedanken der tätigen Gegenwehr zu den ersten kühnen Satz in den Weltenraum Das Problem neuer Waffen beschäftigte gewisse Zeiten so tief, daß seine Erörterung immer wieder als Anbruch einer neuen Epoche angesehen werden kann. Ein un- hekannter deutscher Zeichner des 16. Jahr- hunderts gab in einem iUlustrierten Buch ein Abbild des sinkenden Mittelalters mit allen seinen Gärungen, die auf den An- pruch einer neuen Zeit hindeuteten. Dieser dickleibige Foliant rrht in der Weimarer Landesbibliothek. Es ist die sogenanntę „große Weimarer Handschrift“. In sorgfältiger Zeichnung, wonn auch mit man- gelhafter Perspektive, erscheinen da: Selbst- schüsse, Handgranaten, schwimmende Fe- stungen, Schutzpanzer für zwei Mann(ge- wissermaßen Einpanzerwagen zu Fuß), ex- plosive Geschosse, die sich in der Luft auf- lösen(sozusagen Schrapnells) usw. Hier ist noch alles bunt zusammengesetzt wie es Künstler tanden neue Waffen nantasie und wirklichken solcher Fernwirkung beflügelt. Dr. We. der früheren Gesellschaftsordnung noch übrig geblieben waren. Ein mittlerer Be- amter oder Angestellter verdient im Mo- nat-3000 Lire, aber ein Herrenanzug kostet jetzt 15 000 Lire, Lire, Besetzung Roms durch die Allierten sind bis achtfache stiegen. italienischen Arbeitern einen Tagelohn von 30 Lire, dafür könne der italienische Ar- beiter ein halbes Kilo Brot oder 200 Gramm Fleisch auf der schwarzen Börse kaufen. Er sei aber auf die schwarze Börse an- gewiesen, da die Rationen, die man auf Prozent des Minimumbedarfs an Kalorien decken, die ein Mensch braucht, um nicht zu verhungern. Noch schlimmer seien je- Inflation alle Schranken überspüͤlt, die von ein Paar Schuhe 3000 ein Liter Olivenöl 450 Lire. Seit der die Preise im Durchschnitt aguf das sieben- irer früheren Eme ge⸗ Die alliierte Verwaltung bezahle die Lebensmittelkarten bekomme, nur 45 doch die Arbeitslosen dran. In Rom allein gebe es mindestens 200 000 Arbeitslose. Nicht nur die britische Politik, sondern auch die britische Verwaltung hat in Ita- lien völligen Schiffbruch erlitten. Mit dem Stock und der Mohrrübe wollte Churchill Italien so lange traktieren, bis es aàaus dem dem Krieg austreten würde. Der Stock ist tüchtig angewandt worden, aber der Zeit- punkt scheint nicht mehr weit entfernt zu sein, daß er in den Händen der italieni- schen Kommunisten im Auftrag Moskaus gegen die Briten geführt wird. um so menr, als die versprochene Mohrrübe bisher an Italien nicht geliefert wurde. gekündigten, aber mißglückten Vernich- tungsversuch das feindliche Artilleriefeuer, der Beschuß von See und aus der Luft. Und noch einmal versuchte es der ame- rikanische Kommandant auf dem Weg der Verhandlung. Zum dritten Male erschien am Nachmittag des 28. August ein Unter- händler, der diesmal unter Drohung die Ubergabe forderte. Wiederum lehnte Ober- leutnant Seuß im Namen seiner Männer die Forderung ab. Seitdem hat sich das feind- üche Feuer zum Inferno gesteigert. Hatte der Feind bis dahin täglich rund 300 Gra- naten gegen die Inselstellung gejagt, s0 waren es am 29. nicht weniger als 1800, die auf der Insel gezühlt wurden. Ununter- brochen sehen die auf der Insel durch Scharten ihrer Bunker das Aufblitzen der Geschützrohre an der Festlandküste. Ohne Unterbrechung detonieren Granaten im Felsgestein der Insel, dessen Bodenbeschaf- kenheit die Verteidigung begünstigt, denn nur direkte Treffer verursachten größere Schäden. Mit den ihnen noch verbliebenen Geschützen der Batterie, über deren sechs sie ursprünglich verfügten, erwidern die Artilleristen das feindliche Feuer, an dem sich wiederum von der Seeseite Zerstörer beteiligten, die sie zum so- und sovielten Male zum Abdrehen zwingen. Unentwegt keuern die wenigen Flakgeschütze auf die Bomber, die in den letzten Tagen bis zu 400 Bomben auf das Eiland warfen. Mit allen Mittein bemüht sich der Gegner, dieses deutsche Bollwerk vor St. Malo, das ihn, nach seinen eigenen Angaben, noch im- mer an der Benutzung des Hafens für seinen Nachschub hindert, auszuschalten und zu vernichten. Nach wie vor muß er nun seit Wochen schwere und mittlere Batterien zur Bekümpfung der Insel hier zurückhalten,. die ihm an anderer Stelle gute Dienste lei- sten würden. Seit Wochen muß er jeden Tag eine große Anzahl Bomber gegen Ce- zembre ansetzen, statt sie an der Front zu verwenden. Seestreitkräfte aller Art sind ständig mit der Ueberwachung des Seege- bietes beschäftigt und fallen für andere Aufgaben aus. Die heldenhafte Besatzung von Cezembre unter der bewährten Füh- rung ihres Batteriechefs gibt dem Gegner ein neues Rätsel über die Moral des deut- schen Soldaten auf, die er am Ende des künften Kriegsjahres gebrochen glaubte, die jedoch an der Schwelle des sechsten Kriegs- jahres unerschüttert im Entscheidungs- kampf steht. ken zersprengen“ und Kugelwerfer,„wie sle noch nie gesehen wurden“, beschließen selne Ausführungen. Unter der Wirkung neuer Waffen, vor allem der Feuerwaffen, ändert sich die Ab- wehr vor allem im Bau der Festungen. Wieder war es Leonardo, der mit seinen Entwürfen der Zeit weit vorauseilte. Am erstaunlichsten sind seine tunnel- und kup- pelförmigen Bauentwürfe, die in den For- men schon die der modernen Festung mit ihren Panzerkuppeln und Galerien vorweg- nahmen. Auch Michelangelo kennen wir als Festungsbaumeister. Noch heute steht bei Florenz seine Fortezza di Belverdere, die das bekannte System der zwei Basteien mit einem vorgeschobenen Mittelpunkt zeigt. Die Akten der Stadt Florenz beweisen, daß der Rat der Neun Michelangelo am 6. April 1529 mit der Befestigung der Stadtmauer und anderen Tätigkeiten zur Verteidigung die Phantasie eingab, und die technische Durchführbarkeit ist vor lauter Entdecker- kreude außer acht gelassen worden. Doch schon ein Jahrhundert früher hatte einer der universalsten Geister Europas- Leonardo da Vinci- die Möglichkeit neuer Waffen ganz exakt durchdacht. Im Jahre 1483 machte er dem Herzog von Mai- land, Ludovico Sforza, genannt II Moro, ge- naue Vorschläge, Brücken zu bauen, Was- der Stadt Florenz„für einen Goldgulden täglich“ beauftragt. Das Verdienst, das Problem der Festungs- baukunst systematisch durchdacht und dar- gestellt zu haben, kommt einem großen Deutschen zu: Albrecht Dürer. Seine „Festungskunde“ zeigt die Anlagen der Ba- steien, einer Clause(einer Zircularbefesti- gung) und die ideale Form der Stadtanlage. Er schlägt vor, die Stadtmauer durch Ba- stelen abzurunden, die die Form eines Rechtecks mit einer Plattform zur Aufstel- seine Ergänzungen einen——— Einsatz der deutschen Trup- pen erkennen. schen Raum wie Grenzsebiet wirkt zwei letzten Tagen aus. der großen Stunde, wo die Offensivhandlun- gen wieder an uns übergehen, entfernt, aber auch die ersten Anzeichen der Konzentrie- rung unserer Abwehr- sind immerhin beachtenswert. Das spricht auch der das Schlachtfeld, aber sie wieder stärker und auch erfolgreich auf die Linien der Gegner, und sie wissen hier, daß sie unentwegt an der Wende des Krieges ar- beiten, wenn sie auch noch nicht gekom- men ist“. Reife dieser neuen Die lage von unserem Berliner Dr. H..-Vertreter Die Meldungen des OKW-Berichts und lassen an allen Fronten Sowohl im kranzösi- im ungarischen sich dies in den Noch sind wir von und Angriffsmacht „Züricher Tagesanzeiger“ aus: Kampflos räumen die Deutschen nirgends drücken schon 4* Vorgestern schrieb der Londoner„Daily Mirror“, das deutsche Volk halte gegenüber der politischen und militärischen Lage un- entwegt stand, so daß man nur sasen könne, man habe sich in seinen Einschätzungen und auch des deutschen Widerstandes über die Möglichkeit von vielleicht noch kommenden Rückschlägen getäuscht. Man hat diese Klage schon mehrfach in eng- lischen Zeitungen gehört. tend, daß hierzu von V 1 mit beiträgt. Aber gleichzeitige Erkenntnis, überlegt, warum an Waffen und jahren immer noch nicht der Vernichtung Es ist einleuch- die zunehmende Wirkuns es ist auch die daß man sich man trotz Ueberlegenheit Massen nach fünf Kriegs- der Deutschen nahe gekommen ist. Wir haben Tag für Tag mehr Veranlassung, auf die politische und militärische Führung ⁊i vertrauen, und auch auf die Zusage von der Wendung, die durch neue Waffen begonnen werden wird. Wir tragen alle zusammen Zzu unserem Teil dazu bei, daſß die Zeit bis zur Waffen vom Gegner zu einer Entscheidung nicht ausgenutzt wer- den kann. * in den sowjetischen Zeitunsen werden immer schärfere Pläne gegen den Südosten Europas erwogen. Der Abfall Rumäniens hat anscheinend die Klare Bewertung des Möglichen und Unmöglichen den Sowiets genommen. Sonst würde die„Prawda“ nicht schreiben, am 7. November, dem Jahrestag der bolschewistischen Revolution, müßte die Neuorganisation der Z⁊wum„Macht- und Schutzbereich“ der Sowiets gehörendev europäischen Staaten abgeschlossen sein. Und die„Iswestija“ meint, nicht nur der Südosten Europas, sondern auch Iran sei ausschließlich sowjetisches Interessenge- biet, und Rußland müsse an den Persischen Golf gelangen. Moskau schafft vollzogene Tatsachen Fortsetzuns von Seite 1) geben zu haben.“ Das gleiche Maß an Schuld aber trifft die Briten, die gewissenlos die Polen ins Feuer schickten, obwohl sie sich darüber im klaren ihnen keinerlei effektive Un- sein mußten, terstützung leisten zu können. Beide Teile, Moskau wie London, haben die Verführten in Blut und Elend sitzen lassen. Auf Grund dieser Tatsache erheben die Flüchtlinge aus Warschau, die sich aus der Hölle retten konnten, schärfsten Protest. in ihrer Erklärung heißt es:„Zu vielen Tausenden fragen die Einwohner War- schaus beim Verlassen der brennenden Ruinen der Stadt abgestumpft und ver- zwelfelt die Anführer dieses rasenden blu- tigen Aufstandes: wozu hat man unsere Jugend fast unbewaffnet auf die Straße ge- hetzt, um sie mit Revolvern und Benzin- flaschen gegen Panzer, Kanonen und Ma- schinengewehre ankämpfen zu lassen? Wo- zu hat man die Millionenmassen um Ar- beit, Brot und Wohnung gebracht? Woæu bhat man alte Leute, Frauen und Kinder dem Tode und den Flammen preisgegeben? Hat man geglaubt, die Deutschen seien 2b schwach, um nicht Herren der Lage z⁊u sein?“ Alle diese Fragen vermögen die Anführer des Aufstandes nicht zu beant- worten.„Darum kann die Bevölkerung von Warschau diese Anführer nur verdammen der Verzweifelten. eine Burganlage. Ein Befestigungsgürtel um- schlieht sie mit zwölf sporenartig vor- kasematten, einem Nebengraben mit Ge⸗ schützen für die Nahverteidigung und einem Hauptgraben, vor dem eine un- bebaute Ebene liegt, die dem Verteidiger Defensivausfälle gestattet. Schon diese drei Beispiele zeigen, daß die Künstler dem Krieg nicht fernstanden. besonders zahlreich sind sie in der Barock- zeit zu finden, als viele Baumeister, wie der geniale Balthasar Neumann, aus dem Soldatenstand, und zwar vor- wiegend aus dem Artillerie- und Ingenieur- wesen, stammten. Annemarie Ehrke. Die vorgesetzte Silbe Eine entfernte Vverwandte besuchte den stätte bei Friedrichshafen am Bodensee. Während der Graf ihr einiges bei dem Blick durch das breite Fenster erläuterte, erblickten sie einen Mann, der draußen vor- überging, und die Dame fragte: „Das ist wohl einer deiner Arbeiter?“ gelassen: „Ja, einer meiner Mit arbeiter!“ Morgen im Rundfunk Samstag. Reichsprogramm:;.30-.45 ser aus Gräben und Stellungen abzuziehen, Festungen zu zerstören, falls Geschütze nicht wirken sollten, leichte und bewegliche Geschütze zu bauen, die mit Feuer und Rauch die Feinde erschrecken sollten. Auch kür die Seeverteidigung wollte Leonardo Neues erfinden. Schiffe, die gegen jeden Beschuß und gegen Feuer zu verteidigen waren. Sehr moderne Vorschläge,„die mit ihrer Artillerie auch den größten Heerhau- lung der Geschütze haben. Ganz modern und zum Teil heute in Gebrauch ist Dürers System der Lüftung der Rauchschlote. Die Clause ist ein Sperrfort, eigentlich einem Plane Leonardos entstammend, der den Grundriß aus dem Kreis entwickelt. Dadurch läßt sich eine größtmögliche Masse Artillerie auf möglichst kurzer Front mit weitem Aktionsradius unterbringen. Die ideale Stadt konzentriert sich um 1 Ueber die Planeten..05-.30:„Wir singen vor“ 11.30-12.00: Bunte Welt. 12.35-12.45: Zur Lage Buscc 14.1515.00: Allerlei. 15.00-15.30: Hans spielt. 15.30-16.00: Frontberichte. 16.00-17.00 18.30: Gausinfonieorchester Niederdonau. 18 bis 19.00: Zeitspiegel. 20.15-22.00: Bunte Palette Musik).-Deutsch del, Malter Niemann und Dvorak. 18.00-18.3 Solistenmusi„Kleine Dinge“. 20.15.22 Operettenmelodien um schöne Frauen. scheinen sich einige Mißverständnisse er- und verfluchen!“, schließt die Kundgebunt tretenden Streichwehren, acht Defensiw- Die Beispiele lassen sich beliebig vermehren, Grafen Zeppelin einmal in dessen Werk- + ber Graf hob die Brauen und erwiderte Melodien, 17.15-18.00: Bunte Klänge. 18.00 b1 19.15-19.30: Frontberichie landsen der: 17.15-18.00: Werke von Häm. Männer une leiter vera Die Faust des Tore des Reiche: vergangenen Jah näher berührt. un sein gebracht,» den Damm urise Erschrecken dar Wir haben in der lernt, was es he stehen. kennen d aufkeimenden 1 dürfen. Durch diese 8 Sie hat uns nich mit geheimem G der Zeuge sein n sich abseits hielt. schen sich und d Betroffenen zoge: Kreis der Unbete deren, die Sch und den Hammer die Frage, ob die eübt sei! Die Faust da anpack derweilen hunde Jetzt hat der Ge Grenzen übersch umdas Reich masse bedroht is en in solchem Widerstandes sic cherstellung unse Heimes, wenn de unser Sein und Einsatzes und u- Frage gestellt ist darauf an, ob die wird. Hier geht e den engeren per: ausdenkt es wenige, die sich e und aus Mangel: Alten versauern Feindwoge hinv nicht die letzte 1 Wie in den 1 lebten, ist in je gekeimt, daß er s seine eigene Tat unbekümmert tut— auf seir schlossenheit une satzbereitschaft nicht mehr um Es geht um uns Aus dem Kamp Europa ist de pfer. Sie wollten elfen, was sie 1 gen, Opfern und zu haben glaubte liegen, wenn es volles Blut zu s1 keiner besondere beim leisesten R abschiedet. Sie er erging, sie packte sich für die Aufe m der vom Füh Halten zu bringe Ansprache des rur den Mann uls ein Auftrag; —————— . Se] Der sonnennä nicht nur der 8 mittl. Abstand at auch in der kür kreist und dabe größte Bahngesc verhältnismäßig meist in den Sor ist. Die günstit keit des Jahres crittel des Septer unterer Konjunk Sonne und Erde) em 23. die gröſ von der Sonne n uim diese Zeit 8 Sonne steht, geht der Sonne auf un den werden. Sei findende enge B bei Merkur nur rünftel Vollmonc steht, erleichtert erwähnt, komm. gegen Monatsmit dämmerung zum Monatsende scho auf. Der Abend erscheinung“ ve rung. Diese ist i nahe dem Westl wechselt auf den in den Zwillinge 2 Stunden vor M zont. Vier Stun Vranus nördlich Mars und Jupite ter unsichtbar. AZum Aufsuche Vorgänge des M ten. Der Mond. —— —— Vertreter richts und en Fronten chen Trup- ranzösi- arischen ies in den nd wir von sivhandlun- tfernt, aber Konzentrie- griffsmacht Das spricht eiger“ aus: en nirgends cken schon eich auf die en hier, daß Krieges ar- cht gekom- oner„Daily e gegenüber àn Lage un- sagen könne, schätzungen und auch Hneicht noch uscht. Man ach in eng- ist einleuch- ide Wirkuns ist auch die man sich aberlegenheit künf Kriegs- Vernichtung en ist. Wir nlassung, auf Führung ⁊u isage von der ten begonnen zusammen zu Zeit bis ⁊ur n Gegner zu genutzt wer- agen werden den Südosten 1 Rumäniens zwertung des den Sowiets drawda“ nicht em Jahrestag on, müßte die Macht- und gehörendev hlossen sein. nicht nur der uch Iran sei Interessenge- en Persischen zogene e 1) tändnisse er- aber trifft die len ins Feuer wer im klaren effektive Un- 1. Beide Teile, lie Verführten en. 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Noch nie hat uns in den gangenen Jahren der Atem- des Krieges er berührt. uns so deutlich zum Bewußt- sein gebracht, welche Gefahrenflut gegen n Damm unserer Heimat brandet. Das Erschrecken darüber ist keine Schwäche. Wir haben in den vergangenen Monaten ge- ernt, was es heißt, im Feuerhagel zu be⸗ tehen. kennen die in solchen Augenblicken ufkeimenden Kräfte des Widerstandes, aus Wartenden zu Handelnden werden zu ürfen. Durch diese Schule sind wir gegangen. Sie hat uns nichts erspart. Wir haben aber mit geheimem Groll im Herzen immer wie⸗ der Zeuge sein müssen, wie diese oder jene sich abseits hielten, streng eine Grenze zwi- schen sich und den unmittelbar vom Terror Betroffenen zogen. Immer kleiner wurde der Kreis der Unbeteiligten, von der Not Unbe- rührten. Da fruchtete kein inneres Wider- streben mehr. Er muß:e zufassen, wie alle nderen, die Schaufel in die Hand nehmen und den Hammer schwingen. Was galt hier die Frage, ob die Hand in solchen Arbeiten geübt sei! Die Hauptsache war, daß eine Faust da anpackte, wo es not tat. Das ist derweilen hundertfach exerziert worden. Jetzt hat der Gefahrenmoment die lokalen Grenzen überschritten. Nicht mehr um den Bestand des Eigenen handelt es sich, nicht mehr um das heimatliche Gebiet, sondern mdas Reich selbst, das von der Feind- zen in solchem Augenblick die Kräfte des Widerstandes sich raffen! Was gilt die Si- herstellung unserer Habe, die Rettung des eimes, wenn der Bestand des Ganzen, der unser Sein und Leben, die Frucht unseres insatzes und unserer Arbeit verbürgt, in Frage gestellt ist? Da kommt es nicht mehr darauf an, ob diese oder jene zivilen Rechte gewahrt bleiben, ob noch ein kärglicher Rest eines bürgerlichen Daseins gerettet wird. Hier geht es um die Wurzel. Wer über den engeren persönlichen Lebenskreis hin- usdenkt- es sind glücklicherweise nur enige, die sich auch heute noch einkapseln und aus Mangel an Umstellungsvermögen im Alten versauern—M weiß jetzt, daß ihn die eindwoge hinwegspülen wird, wenn er cht die letzte Kraft zur Abwehr einsetzt. Wie in den Terrornächten, die wir er- lebten, ist in jedem das Bewußtsein auf- imt, daß er sich in erster Linie nur auf ine eigene Tatkraft stützen kann, daß es unbekümmert darum, was der Nachbar t- auf seine Haltung, seine Ent- schlossenheit undseine versönliche Ein- tzbereitschaft ankommt. Heute geht es icht mehr um sein Haus, um Mannheim. s geht um unsere nackte Existenz. us dem Kampf um die Festung ropa ist der Kampf um die Fe⸗ ung Deutschland selbst entbrannt. 80 t es wie in den Bombenächten keine e zur Berei ie Partei im grühten Einsatz Als der Ruf zur Sicherung der Grenze ging, da hielt es keinen der alten Käm- —* Sie wollten mit ihren Leibern sichern elfen, was sie nach so vielen Entbehrun- gen, Opfern und Kämpfen endlich erreicht zu haben glaubten. An ihnen sollte es nicht liegen, wenn es galt, durch Schweiß wert⸗ volles Blut zu sparen. Für sie bedurfte es keiner besonderen Vorbereitung. Sie waren im leisesten Ruf zur Stelle. Da gab es keine Ausflüchte. Gestern wurde bereits die dritte Staffel Politischer Leiter ver- 3 schiedet. Sie erreichte der Ruf, der an sie ging, sie packten ihr Bündel und stellten ch für die Aufgabe bereit, die ihnen vom ihrer oder seinem Stellvertreter gestellt wurde. Es geht ja nicht mehr darum, daß ein kleiner Zweig in der Verwaltung klappt oder im eigenen Laden noch alles wie ge⸗ chmiert läuft. sondern darum, den Feind an der vom Führer befohlenen Stelle zum- alten zu bringen. Ansprache des Kreisleiters Für den Mannheimer bedeutet dies mehr wissen um das befreiende Gefühl, endlich asse bedroht ist. Um wieviel größer müs- oder nicht. Da beseelt — ꝛzur Ab- * Verpflichtung, das Eingangstor im Westen des Reiches dicht zu halten. Bei der Verabschiedung der Politischen Leiter umriß der Kreisleiter noch ein- mal den Ernst der Lage.„Wir Poli- tischen Leiter“— so sagte er—„haben nicht zu fragen nach der Entwicklung der Dinge, wir haben nur für die Verwirk- lichung der Ziele, die uns vom Führer auf- gegeben werden, einzustehen. Der Anprall der Feinde im Westen konnte die Herzen nicht erschüttern. Er wappnete sie mit noch größerer Härte. Wenn heute aber Hunderte aufgerufen wurden, ihre Kräfte dem Bau eines westlichen Abwehrwalles zur Verfügung zu stellen, dann kann mit Stolz darauf verwiesen werden, daß sich gerade die Mannheimer zu solchem Einsatz drängen. Sie werden nicht nur einen Wall aus Sand und Stein fügen, sondern zugleich einen Wall der Herzen und des Glaubens. Dem Gegner wird dokumentiert. daß ein Reich und ein Volk zum Letzten entschlos- sen und nicht willens ist, sich aufzugeben.“ „Ihr alle seid Väter“, so fuhr der Kreis- leiter fort,„ihr wißt, was es bedeutet, daß euch das Kostbarste, was Deutschland be- sitzt, anvertraut ist. Euch ist die Sorge für die Jugend übertragen. Handelt mit Um- sicht, Schärfe und der euch eigenen Ent- schlußkraft, stets bewußt, daß ihr auf euch gestellt seid. Lange habt ſhr auf den Augenblick warten müssen, bis die Partei endlich auf den Plan gerufen wurde, um über den engeren heimatlichen Rahmen hinaus tätig zu sein und im großen Einsatz ihre kraftwolle Geschlossenheit zu bewei⸗ sen. Jetzt ist die Stunde da. Ich lasse euch gern gehen, weil ich weiß, daſz ihr als Nationalsozialisten geprüft seid, auf der an- deren Seite aber sehe ich euch ungern scheiden. weil ich mich damit weiner be- sten Männer in schwerster Zeit begebe. In einer Zeit, wo Miesmacher und Leise- Während sich die dritte Staffel der Poli- tischen Leiter auf die Reise machte, war im Schnickenloch die Hitler-Ju⸗ gend angetreten, um einem Kriegseinsatz zu genügen, der ganz nach ihrem Herzen ist. Sie wird mit Pickel und Spaten den Damm im Westen gründen und festigen helfen, an dem sich die Feindwoge brechen wird. In einem Riesenviereck war die Jugend im Anblick des Schlageter-Denkmals aufmar- schiert, um vom Kreisleiter verabschiedet zu werden. Von Trennungsschmerz war ihr nichts anzumerken. Die Begeisterung dar- über, im Augenblick der Not mit Hand an- legen zu dürfen, nicht beiseitestehen zu leuchtete Hel- er Jubel + als Kreisleiter ane el de 33 eintraf, um—— der Meldung durch Bann- führer Barth der Jugend ihre Aufgabe von geschichtlicher Bedeutung zu zuzuweisen. „Wie im Osten“, so führte er aus,„seid ihr hier angetreten, um die Grenze des Reiches im Westen sicher zu machen, Seite an Seite mit der Bevölkerung. Gerade ihr, die ihr durch das Feuer des Kampfes und durch die Hölle des rücksichstlosesten Terrors geschritten seid und ohne Bedenken da an- packtet, wo es not tat, habt auch mit euren Herzen bewiesen, daß ihr gegen alles ge- wappnet seid, was euch bedroht. Tausen- den von Müttern und Vätern mag in diésem Augenblick das Herz bange schlagen, da ihr hinaustretet in eine ungewisse Zukunft und Sicherheit. Die Eltern mögen wissen, daß ihr da, wo ihr eingesetzt werdet, in bester Hut seid. Gibt es in einem Augenblick Bedenken, wo der Feind an allen Fronten alle ver- fügbaren Kräfte in den Kampf wirft, um uns auf die Knie zu zwingen und uns jede Aussicht rauben will, jemals das zu er- reichen, wofür angetreten wurde und Väter und Brüder ihr Leben gaben? An euch, Kameraden der Jugend, ergeht der Appell. Ihr werdet mit euren Händen den Grenz- Septembersterne, Merkur sichtbar/ Herbstanfang bDer sonnennächste Planet Merkur, der nicht nur der Sonne mit 58 Millionen km „mittl. Abstand am nächsten ist. sondern sie auch in der kürzesten Zeit(88 Tage) um- kreist und dabei mit 50-Kkm-Sekunden die größte Bahngeschwindigkeit aufweist, ist verhältnismäßig selten zu beobachten, da er eist in den Sonnenstrahlen verschwunden ist. Die günstigste Beobachungsmöglich- keit des Jahres 1944 bringt das 3. Monats- drittel des September. Obwohl erst am 6. in nterer Konjunktion zur Sonne(zwischen onne und Erde), erreicht er doch schon am 23. die größte westliche Abweichung on der Sonne mit 18 Grad. Nachdem er um diese Zeit 6 Grad nördlicher als die den werden. Seine am gleichen Tage statt- findende enge Begegnung mit Jupiter, wo- bei Merkur nur 6 Minuten- zirka ein Fünftel Vollmondbreite nördlich des Jupiter steht, erleichtert sein Aufflnden. Wie schon erwähnt, kommt auch Jupiter. und zwar egen Monatsmitte wieder aus der Morgen- dämmerung zum Vorschein und geht um Monatsende schon 2 Stunden vor der Sonne auf. Der Abendhimmel bringt als„Neu- erscheinung“ Venus in der Abenddämme- rung. Diese ist in der zweiten Monatshälfte ahe dem Westhorizont zu flnden. Saturn echselt auf den Abendhimmel über und ist in den Zwillingen gegen Monatsende schon Stunden vor Mitternacht über dem Hori- zont. Vier Stunden vor Mitternacht geht Vranus nördlich des Aldebaran auf. Nur Mars und Jupiter bleiben auch im Septem- ter unsichtbar. „ Zum Aufsuchen der Planeten bieten die Vorgänge des Mondes günstige Gelegenhei- en. Der. Mond. der am 2. um 22 Uhr als 43* um s8 Uhr den erdnächsten Punkt seiner Bahn mit 356 400 km Abstand durchfliegt, begegnet am 9. Aldebaran und Uranus und erreicht am gleichen Tage um 14 Uhr das Letzte Viertel. Am 11. überholt er Saturn und am 12. Pollux. Seine Begegnungen mit Regulus, Merkur und Jupiter am 15./16. kann man schon nicht mehr beobachten, denn in der hellen Morgendäümmerung sind ciese Sterne nicht mehr zu sehen. Am 17. um 15 Uhr steht er bei der Sonne in der Jungfrau(Neumond) und am 19. als schmale Sichel bei Venus und Spika. Zwei Tage vor dem 1. Viertel(am 25. um 14 Uhr im Schützen) begegnet er tief im Süden dem Hauptstern des Skorpion- Antares. Die Südwürtsbewegung der Sonne ist im September am schnellsten und erreicht ins- gesamt 11 Grad. Am 30. mittass steigt die Sonne also nur noch 37% Grad über den Mannheimer Hortzont. Auch die Abnahme der Tagesläünge erreicht mit 1 Stunde 49 Mi- nuten ihr Maximum, wie aus folgender für Mannheim gültigen Tabelle hervorgeht. 1. September: Sonnenaufgang 6 Uhr 41 Minuten; Sonnenuntergang: 20 Uhr 11 Mi- nuten; Tageslänge: 13 St. 30 Minuten. 11. September: Sonnenaufgang 6 Uhr 55 Minuten; Sonnenuntergang: 19 Uhr 49 Mi- nuten; Tageslänge 12 St. 54 Minuten. 21. September: Sonnenaufgang 7 Uhr 10 Minuten; Sonnenuntergang 19 Uhr 28 Mi- nuten; Tageslänge 12 St. 18 Minuten. 1. Oktober: Sonnenaufgang 7 Uhr 25 Mi- nuten; Sonnenuntergang 19 Uhr 6 Minuten; Tageslänge 11 St. 41 Minuten. Am 23. um 6 Uhr 2 Minuten überschreitet sie dabei den Himmelsäquator. erreicht also die Herbsttagundnachtgleiche- Herbstan- fang für uns, für die Süd- halbkugel. Mannheim vome beim Aufbruch im Westen Manner und Jungen der zerbombten Stadt geben ein Beispiel des entschlossenen Einsatzes- Der Kreis- leiter verabschiedete die Politische-Leiter-Staffel und die zum Schanzen ausrückende Hitler-Jugend treter des Glaubens sind, wieder günstigen Boden zu finden und ihre Giftsaat ungehin- dert ausstreuen zu können. Es wäre bes- ser, wenn diese Volksgenossen, die den Kanonendonner vom Westen herübergrol- len hören, sehen würden, daß im Reich bereits Divisionen um Divisionen auf- gestellt werden, um den bedrohlichen An- sturm zu brechen und die Heeresstraßen Wieder für unseren Siegesmarsch frei zu machen. Die Zeit zu überbrücken, bis alle Vorbe- reitungen dazu getroffen sind, das ist unsere Aufgabe. Die Lage ist keinesfalls hoffnungs- los. Noch liegen in uns Kräfte, die in diesem Augenblick erst aufgerufen und sich macht- voll ballen werden. Vielleicht mögen da und dort noch Herren sitzen, die dem Reich noch nicht den Einsatz geben, dessen sie fähig wären, die mit Absicht und Bedacht sich außerhalb des Kreises der für den Sieg Han- delnden halten. Ihr könnt euch darauf ver- lassen, daß diese Letzten herangeholt wer- den, wes Namens und Ranges sie auch sein mögen. Eines wissen wir alle: Am Ende unseres Mühens, unserer Sorge, unserer Nöte und unserer Opfer wird der Sieg stehen. Beißt daher auch in bitterster Stunde die Zähne zusammen, seid hart und entschlos- sen, seid stolz darauf, Nationalsozialisten zu sein und seid vor allem stolz darauf, dem Kreis Mannheim anzugehören, der ein Bei- spiel dafür gibt, mit welcher eisernen Ener- gie und Verbissenheit ein Volk antritt, das die Brutalität des Feindes bis zum Letzten auskostete. Der Gegenschlag wird genau s0 brutal erfolgen. Die Frage, ob wir dafür die innere Härte aufbringen, ist unbegründet. Diesmal ist Verlaß darauf, daß sie da ist. Jetzt kommt es nur auf jeden von uns an, ob im Einsatz draußen oder an der Werk- bank. Zögern ist Unglaube und Verrat. An- gefaßt, lautet die Parole, und Tritt gefaßt!“ Mannheims Jugend ebeibt nicht caheim »Begeistert rücken unsere Jungen zum Schanzen aus das gläubige Bewußtsein, daß dieses gna- dendenlose Ringen mit unserem Siege en⸗ den wird. Ihr sollt mithelfen, denn euch ist das Reich, euch gehört diese Stadt, die ihr wie- der aufbauen und an deren Schönheit ibr euch erfreuen werdet. Diese Stunde ist ernst. Noch schweigen unsere Waffen, die den Feind mit Sicherheit zu Boden schmet- tern werden. Aber ihr dürft überzeugt sein. daſß ihr bald die groſſen Ereignisse über euch hinwegstürmen sehen werdet, die eine ent- scheidende Wende bringen. Faßt an und vergeßt nicht, daß mit euch die Heimat marschiert. Die Eltern aber mö- gen gewiß sein, daß ihre Kinder emund Beschlrm s1d. Selbst ohne Gepück woltten sie ut.** Stolz und grenzenlose Begeisterung klang aus dem Beifall für die kernigen Abschieds- worte des Kreisleiters. Als er nach der Dienstverpflichtung durch den Polizeipräsi- denten SA-Brigadeführer Habenicht die mehrere hundert Meter lange Front der Jungen abschritt, um nach etwaigen Son- derwünschen zu fragen, trat das deutlich zu Tage. Da gab es doch einige, die sich ohne Gepück in die Reihen eingeschmuggelt hatten und mit abrollen wollten. Zurück- bleiben wollte keiner. Ja, sie wollten schon acht geben, daß ihnen„keine Lage Butter vom Brot genommen“ werde und verspra- chen hoch und heilig, den anderen Jungen vom Gau zu zeigen, daß Mannem je der- 2 Eeit vorn e sei. Jetzt sind die verabschiedeten Männer und Jungen bereits am Platze ihres Einsat- zes. Wer ihnen das Geleit gab, verspürte das zutiefst Packende des„Aufbruchs im we⸗ sten“, der dieser unvergeßlichen Stunde ihr Geprüge gab. Wir werden in diesen Tagen mancher Lücken gewahr, die der Einsatz im Westen riß und noch reißen wird. Um s0 geschlossener werden wir stehen und durch verstärkte Leistung am Arbeitsplatz den Ausgleich schaffen. Kein Mühen ist zuviel. Für die Himmelsrundschau wählen wir den Zeitpunkt der Kulmination des Haupt- sterns des Schwan, Deneb. Das ist bei uns am 1. um 22 Uhr 22 Minuten und jeden fol- genden Tag je 4 Minuten früher, im Süden steht dann natürlich das Sommerdreieck, dessen eine Ecke von Deneb gebildet wird, während an den beiden anderen Eeken Wega Leier) und Altair(Adler) stehen. Vom Zenit fällt die Milchstraße einerseits quer durch das Sommerdreieck zum Schützen und Skorpion im Südwesten, an- dererseits Kepheus, Kassiopeia und Perseus zu Fuhrmann am Nordhorizont ab. von Perseus führt das Sternband des Andro- meda zum Sternviereck des Pegasus auf der Ostlinie. Unter Perseus kommt mit den Plejaden(Stier) die Sonnenbahn über den Horizont und führt über Widder und Fi- sche im Osten zu Wassermann und Stein⸗- bock im Südosten und schließlich zum Schützen im Südwesten. Westlicher und höher als der Schütze steht der Schlangen- träger, dem sich auf der Westlinie Herkules anschließt. Im Südwesten finden wir Ekco— tes mit Arktur und die nördliche Krone. Noch mehr gegen Norden zu steht der Große Bär(Wagen) und der Kleine Bär mit dem Polarstern und zwischen bheiden der Drache. Feh. Die ältesten Filmdarstellerinnen Auguste Prasch-Grevenberg, mit deren Namen sich noch die Tradition der Meininger verbindet, kann ihren 90. Ge⸗ burtstag begehen. Auch im Film sahen wir sie häuflg, so als die Mutter des von Hein- rich George dargestellten Peter Henltein in „Das unsterbliche Herz“. Auguste Wan- ner, die bis vor einigen Jahren noch regel- mähßig in den Filmateliers in kleinen Auf- *—= zu sehen war, beging kürzlich hren 94. Geburtstag. 5 Reichsminister Speer hat der rüstuns- wirtschaftlichen Leistung der deutschen In- dustrie wiederholt hohes Lob gezollt. Vor dem geistigen Auge der meisten Menschen werden, wenn sie von der Arbeit der deut- schen Rüstungsindustrie hören, alsbald die Panzer, die schweren Geschütze, die VI und die anderen neuen Waffen erscheinen, die das„Handwerkzeug“ des deutschen Sol- daten im Kampf um das Bestehen des Rei- ches sind. Aber nur verhältnismäßig we— nige werden sich zugleich vergegenwär- tigen, was an Stahl, Motoren, elektrischen Geräten, optischen Instrumenten usw. alles erforderlich ist, um einen Panzer oder ein Flugzeug herzustellen. Ein fertiger Panzer ist„wie aus einem Guß“. An seiner Her- stellung sind aber viele Industriezweige und -unternehmen beteiligt, und in jedem der mitarbeitenden Werke sind viele Arbeits- kräfte mit der unterschiedlichsten fach- lichen Vorbildung tätig. Nicht nur die Stahlindustrie und ihre Weiterverarbeitung im weitesten Sinne dient der Panzerfer- tigung sondern beispielsweise auch die elektrotechnische Industrie, die Textilindu- strie, die optische Industrie und die Gum- miindustrie. Man bezeichnet die in der Erzeugung von Einzelteilen tätigen Werke als die Zulieferungsindustrie. Zu ihr ge⸗ hören zehntausende von Firmen mit meh- reren Millionen Arbeitskräften. Die Rüstungsendfertigung, der die impo- nierenden Erfolge der deutschen Rüstung „gutgeschrieben“ werden, ist von der aus- reichenden und fristgerechten Zulieferung abgängig. Wenn ein kleines Teilchen nicht rechtzeitig verfügbhar wäre, das für die Ausrüstung des Panzers wichtig ist, dann könnte der Panzer nicht fertiggestellt und nicht abgeliefert werden, würde also der Front nicht zur Verfügung stehen. Daraus folgt, daß die deutsche Rüstungsindustrie ein Ganzes ist und die Arbeit der Zuliefe- rungsindustrie ebenso kriegswichtig wie die der Rüstungsendfertigung, ja die Voraus- setzung für diese ist. Panzer, Flugzeuge, Waffen und Munition sind nur die sicht-— baren Endergebnisse aller rüstungswirt- schaftlichen Anstrengungen. Geringschät- zung der Zulieferindustrie oder ihre Min- derbewertung bei der Zuteilung von Ma-— terial und Arbeitskräften würde den Rhyth- mus der Rüstungsfertigung stören, ginge also auf Kosten des Ausstoßes an Waffen, füstungswientige Zulieferungsindustrie Munition und sonstigem Rüstungsgut. Dies macht deutlich, wie feingegliedert der Organismus der Rustungsindustrie ist, wie sorgfältig daher die Planung sein muß. Nun„wenn alles sich zum Ganzen webt“, he- kommt die Wehrmacht Waffen in ausreĩ- chender Menge und in der erforderlichen Güte. Auch vermeintliche Kleinigkeiten können überaus rüstungswichtig sein. Es ist psychologisch verständlich, daß die im- Feldpostnummer 38 750 Vorschläge zur Durchführung des totalen Krieges Der Reichsverteidigungskommissar für Baden-Elsaß gibt allen Volksgenossen, die sich mit dem Problem des totalen Krieges befassen und auf Grund der Sachkenntnis ihrer engeren Arbeitsgebiete in der Lage sind, geeignete Vorschläge zu machen, Ge⸗ legenheit, sich an die obenstehende Feld- postnummer 38 750 zu wenden. Die Vor- schäge werden nachgepriift und, soweit sie Zzu verwirklichen sind, in die Tat umge- setzt werden. Jeder Volksgenosse, der glaubt, prak- tische Vorschläge zur Durchführung wei- terer Maßnahmen des totalen Krieges machen zu können, reicht diese ein unter der Feldpostnummer 38 750. ponierende Rüstungsendfertigung als das sichtbare Ergebnis aller rüstungswirtschaft- lichen Anstrengungen die Blicke auf sich zieht. Darüber darf aber die Bedeutung deb Vorlieferer nicht vergessen werden. Es ist, um ein Beispiel zu nennen, ebenso wichtig wie die Panzerendfertigung mit Ar- beitskräften, daß die Schraubenindustrie genug Arbeitskräfte an, um den Bedarf an Schrauben decken zu können. Daher wird mit Sorgfalt darüber gewacht, daß die Zu- lieferung nicht vernachlässigt wird. Ohne Ausweitung der Zulieferung könnte die Be- wafknung nicht vergrößert werden. Daher werden Betriebe der Verbrauchsgüter- iindustrie, soweit diese nicht unmittelbar kriegswichtig ist, im Regelfalle auch nicht mehr stillgelegt, sondern auf die Zuliefe- rung rüstungswichtiger Erzeugnisse um⸗ gestellt. Senkung der Hohlglaspreise Seit Anfang des Jahres ist die Rationali- sierung auf dem Gebiet der Hohlglaserzeu- gung und Hohlglasveredelung auf Veran- lassung vom Produktionsbeauftragten für Glas des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion, Dr. Holler, in beson- ders intensiver Weise vorwärts getrieben worden. Die Früchte dieser Rationalisie- rungsarbeit sollen jetzt den Verbrauchern in Fom einer Preissenkung zugute kommen. Im Rahmen der früher vom Reichskom- missar für die Preisbildung der Gemein- schaft Hohlglas erteilten Ermächtigung hat der Vorsitzer ihres Präsidiums, J. Meiss- ner, zugleich Leiter des Arbeitsausschus- ses Hohlglas im Produktionshauptausschuß Preise gesenkt. Nachdem bereits ab 1. Januar dieses Jahres die Preise für die Getränkeflaschen aus gleichem Grunde neu geregelt worden waren, werden jetzt fast sämtliche im Kriege noch hergestellten un- mittelbar für die Hand des Verbrauchers bestimmten Hohlgläser, nämlich Konserven- glas, Verpackungsglas, Wirtschaftsglas und Beleuchtungsglas, im Preise ermäßigt. Bei der gesteigerten Bedeutung, die dem Hohl- glas in der Kriegswirtschaft zukommt, wird diese Preissenkung eine fühlbare Entlas- tung des Marktes mit sich bringen. Sie beläuft sich im Gesamtausmaß auf etwa 16 Mill. RM im Jahre. Uberflüssiges Maschinenzubehör Es ist eine bekannte Erscheinung, daß inkolge der Konzentration der Fertigung in den Betrieben vielerlei Maschinenzube- hör heute nicht mehr benötigt wird. Es legt ungenützt, nimmt Raum in Anspruch, verlangt außerdem Wartung. Dieses Zube- hör wird jedoch von anderen Firmen zum Teil dringend benötigt und muß deshalb von den Maschinenbaufirmen immer wieder neu mitgeliefert Wwerden. Es handelt sich hierbei in der Hauptsache um Werkzeug- S PORT UND SPIEI Titelkampf Vogt- Seidler Boxsport wieder ein Meisterschaftstreffen. Richard Vogt Hamburg) wird am 3. Sep- tember in Berlin seinen Titel als Halb- schwergewichtsmeister gegen Heinz Sei d- ler Gerlin) in einem auf 12 Runden an- gesetzten Kampf aufs Spiel setzen. Spielplanänderung P. Das für Sonntag vorgesehene Freund- schaftsspiel Alemannia Rheinau-VfR Soldaten fällt aus. Dafür bestreiten die VfR Soldaten am Sonntag um 13.15 Uhr auf dem VfR-Platz gegen VfB Kurpfalz Neckarau das Vorspiel zu dem Pflicht- spiel der Gauligamannschften VfR Mann⸗- heim— KS6G Küterta½phönix um 15 Uhr. 12 Meister im Halbschwerg⸗ wicht Die Deutsche Boxmeisterschaft im Halb- schwergewicht. hat bisher stets im Zeichen hartumstrittener Kämpfe gestanden. Aus der Reihe der bisherigen 12 Titelhalter ra- gen Namen von Paul Samson-Koer⸗ ner(192%), Max Schmeling(1926), Hein Müller(1929), Ernst Pistulla(1930), Adolf Witt(1933), Adalf Heuser(1937) und Jean Kreitz(1940) heraus. Nach dem Rücktritt von Kreitz wurden Seidler und Vogt zu Titelanwärtern erklärt und stan⸗ den sich erstmals am 4. Mai 1941 in Ham- burg gegenüber. Seidler setzte sich in der 8. Runde nach mehreren Niederschlägen seines Gegners entscheidend durch. Noch im gleichen Jahr, am 9. Juli, kam es in Berlin zu einer zweiten Begegnung. Dies- mal drehte Vogt den Spieſ um und holte sich, wiederum in der 3. Runde, den Titel. Das dritte Zusammentreffen unserer zur Zeit stärksten Vertreter im Falbschwer- Glas, mit Wirkung vom 1. September die Nach längerer Pause gibt es im deutschen —mme Der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion, Albert Speer, hat die Rüstungsbetriebe angewiesen, ihre Werk- stätten auf nicht mehr benötigtes Zubehör zu überprüfen und dieses an den Her- steller zusenden, der es wieder ver- wertet. Falls der Hersteller nicht festge- stellt werden kann, sind die Zubehörteile dem Altmaschinenhandel zuzuführen. Sichtkarteigeräte nicht mehr aus Stahl- blech. Der Leiter des Hauptausschusses Eisen-, Blech- und Metallwaren hat mit sofortiger Wirkung die Herstell von Sichtkarteigerätekästen aus 8 hlech, Sichtkarteitaschen aus Stahlblech sowie im Inland verboten. Als Sichtkarteigeräte gelten solche Geräte, bei denen jede Kartei- karte sichtbar gemacht ist. Es fallen nur solche Geräte unter die Anordnung, deren Karteikarten in einem Blechrahmen, Stahl- gestell oder Blechkasten aufbewahrt wer⸗- den. Eundsrmeuarung von Kraftfahrzeugdek- ken. Der Reichskommissar für die Preis- bildung hat die Höchstpreise zur Rund- erneuerung von Kroftfahr::ugdecken neu geregelt. Bisher mußte der Hhihstpreis fur die einzelnen Arten der Runderneuerung.- von Wulst zu Wulst, von Schulter zu Schul- ter, Besohlung- von den zetrieben unter Anwer nung bestimmter Prozentsätze vom Ncureifer p: eis gerechnet werden. Das ist in Zukuaf' nicht mehr nöng. Die neue an- oranurig setzt für jede Reifengrö3e den Hochs'ive is der Runderneierung im einzel- nen ſest Weinabfüllkosten. Der Preiskommissar hat den Betrieben des Einzelhandels wider- ruflich genehmigt, Zuschläge von 0, 15 RM kür die Liter- und ½1-Flasche und von 0,12 RM für die halbe Flasche zur Abgeltung der Kosten für die Abfüllung und Aus- als ein Auftrag; für ihn ist es eine innere wall errichten. In euren Herzen soll lodern Es gilt! Dr. Hermann Knoll. maschinenzubehör — gewicht erfolgt also nach einer Pause von — erneut in einem Meisterschafts- reffen. 1000 m in:20 das Ziel Nochmals gegen Harbigs Weltrekord In Schweden und Dänemark'st man be⸗ müht, an einem Tage im September die besten 1000o--Läufer zu einem Angriff auſ den Weltrekord über diese Strecke zusam- menzubringen, der von dem im Frihjahr an der Ostfront im Kampf gegen den Bolsche- wismus gefallenen deutschen Weltrekord- läufer Rudolf Harbig mit:21,5 Minuten ge- halten wird. Als aussichtsreichste Anwärter auf eine Rekordverbesserung gelten die beiden Schweden Arne Andersson und Hans Liljekvist und der Däne Niels Holst-Sören- sen. Holst Sörensen lief letzthin die 400 m in neuer Landesrekordzeit 47,6, während Liljekvist diese Strecke in 4,8 zurückge- legt hat, so daß beide auch auf den 1000 m ein sehr schnelles Tempo halten können. In Fachkreisen nimmt man ean, daß der Weltrekordmann Arne Andersson, der mehrfache Besieger von Gunder Hägg, über 1000 m nicht an Liljekvist und Holst-Sö- rensen herankommen wird und daß es bei einem Zusammentreffen der Genannten eine neue 1000--Weltrekordzeit geben dürfte, die um:20 herum liegen wird. Andersson schlug Haegg Ein erneutes Zusammentreffen der heiden schwedischen Weltrekordläufer Gunder Haegg und Arne Andersson erfolgte bei einem Abendsportfest im Stockholmer Olympischen Stadion über 2000 m. Diesmal gelang es Haegg nicht, seinen Gegner durch scharfes Tempo zu zermürben, viel- mehr spielte der körperlich stärkere An- dersson zum Schluß seine größeren Reser- ven aus und siegte in:12,6 sicher über Haegg, der 5, 13,2 benötigte. Der Welt⸗ rekord von Haegg steht mit:11,6. sonstiger Geräte zur Aufnahme oder Aufi- bewahrung von Sichtkarteikarten jeder Art Ich weiß: im Original unserer Zitaten- schätze steht, daß Macbeth, der Königs- mörder und Thronräuber, den Schlaf töte. Aber Frau Huuuh, deren Zelt nicht auf den schroffen Bergen des al- ten Schottland, sondern in einem Qua- drat unserer Innenstadt steht, eifert ihm nach. Sie mordet unblutig, dafür aber nicht einmal, sondern stetig und ständig. Wie sie wirklich heißt, tut nichts zur Sache, Sie haust unweit der pPlanken und wird von der ganzen Nach- barschaft Frau Huuuh genannt. Frau Huuuh ist die unbeliebteste Dame dieser Zone, die sich, was den Wechsel einiger noch recht und schlecht erhaltener Häuser, zahlreicher behelfs- mäßig zurechtgezimmerter Wohnungen und vieler Ruinen angeht, in nichts vom übrigen Mannheim des Spätsom- mers 1944 unterscheidet. Frau Huuuh hat, dessen bin ich sicher, zahlreiche Verwandte in allen Vierteln. der Stadt. Ffrau Huuuh ist ein Typus unserer Zeit, ein unangenehmer, einer, der generell auszurotten ist, wenn wir unsere Ner- ven nicht unnütz ruinieren sollen. Frau Huuuh macht ihren Haushalt, und ich will gar nicht behaupten, daß sie ihn schlecht führe und keine oder zu wenig Arbeit habe. Aber Frau Huuuh hat ein noch gut ansprechendes und tönendes Rundfunkgerät. Morgens um sieben stellt sie es an, nachts um.30 Unr schaltet sie, wenn bis dahin kein Alarm gegeben wurde, endlich ab. Der Lautsprecher hat bei ihr also eine 17/½- stündige Arbeitszeit. Das ist gewiß ein Rekord. Frau Huuuh schaltet stets auf Draht- kunk ein. Da gibt es keine Sendungen in englischer, spanischer oder französi- scher Sprache, da hat man die Gewähr, daß man alle Luftlagemeldungen mit- bekommt, und durch das Tickern schon gewarnt wird, wenn auf einem Reichs- sender vielleicht noch nicht die Ein- flugrichtung feindlicher Störmaschinen Frau Huuuh mordet den õciiaf. angesagt worden ist, weil sie halt noch sehr fern mit wechselndem Kurs krei- sen und noch Zeit ist, die Sinfonie, den Bolero oder den Walzer zu Ende zu spielen. Frau Huuuh hat ihr Luftschutzgepãck stets griffbereit stehen. Mag siel Soll sie sogar! Aber die Spitze der feindlichen Verbönde über der Nordsee hat Helgo- land noch nicht erreicht, dann dreht sie das Gas ab, läßt den Kochtopf kalt werden, packt ihre Sachen und stürzt die Treppe hinab. Auf geht's zum Bunker. Daß das eine übernervöse Hast, eine ungerechtfertigte, übertriebene Vorsicht ist, wird niemand leugnen. In- dessen könnte man, da Frau Huuuh ihre Hausarbeit schaffen kann, wann sie will und auf jeden Fall damit fertig werden muß, die ganze Geschichte als private Angelegenheit betrachten. Aber Frau Huuuh macht sehr schnell eine öffentliche daraus. Die Sonne mag scheinen oder der Mond mag strahlen, es mag früh am Morgen oder spät am Abend sein: Frau Huuuh hat die Straße kaum betreten, da gellt schrill und trommelfellsägend ihr„Huuuuuuuuh“, lang gezogen, ein dutzendmal wieder- holt, durch die Straßen. Da weckt sie ihre gleichgestimmten Freundinnen auf,, die ihr umgehend nachstürzen, und lei- der auch die ganze übrige Nachbar- schaft, die Gottseidank vernünftiger ist als Frau Huuuh und erst zum Bunker stapft, wenn Alarm gegeben wird. Frau Huuuh hat viel böses Blut mit der Zeit gemacht. Einige Volksgenossen hatten ihr schon eine„kleine Abrei- bung“ zugedacht. Frau Huuuh wird gut tun, ihren„Privatalarm“, der nichts einbringt als Ruhestörung und vergeb- liche Wege zum Bunker, als Zeitvergeu- dung und als Zorn bei den schwerer Ar- beitenden, die mit ihren Schlafstunden sorgfältig haushalten müssen, schleu- nigst einzustellen pf. HMAKMKHEIM verdunkelungszeit von 21.09 bis.13 Uhr. Das Deutsche Kreuz in Gold wurde ver- lehen: Nach seinem Heldentode dem Major Josef Ernst, Kommandeur einer schweren Panzer-Abteilung, Andreas-Hofer-Straße 46, dem in Mannheim geborenen Hauptmann Heinrich ShwWar 2, Tiengen, Oberrh., Ba- taillonsführer in einem Fallschirm-Panzer- grenadier-Regiment. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Alfred Frie drich und Ehefrau Else ge- borene Segner, Mannheim-Neckarau, Ro- senstraße 1, und die Eheleute Johann K rü- Hohes Alter. Den 30. Geburtstag begeht Rosa Röhrig, geborene Gydera, Kir- chenstraße 10, zur Zeit Borek im Warthe- gau, den 70. Kätchen Schupp, N 2, 10 und Friedrich Kaz meier. Seckenheimer Straße 33. Dienstjubiläum. 50 Jahre im Dienst ist heute Obertelegrafeninspektor Gustav Kumm vom Telegrafenamt Mannheim. das 40jährige Dienstjubiläum feiert Stadtinspek- tor Karl Haas, das 25jährige Inspektor Emil Benend bei der Bezirkssparkasse Ladenburg. Fahrradersatzbereifung. Anträge auf Aus- stellung von Bezugscheinen für Fahrrader- satzbereifung sind schriftlich bei der Rei- fenstelle im Fröbelseminar(Lindenhofüber- Es ist eine alte Geschichte: ieder Hafen braucht sein Deckele,- sonst ist er ⁊zu nichts nütze. Das gilt schon seit altersher für die Kochtöpfe; das gilt erst recht för jedes Einmachglas, bei dem Deckellosigkeit gleichbedeutend mit Unverwendbarkeit ist. Also erweist sich die Deckelum- tauschaktion unserer Mannheimer Hausfrauenberatunssstelle im zweiten Jahre ihres Bestehens, und nicht zuletzt natürlich unter dem Einfluß der besonderen gegebenen örtlichen Gegeben- heiten, als ein wahres Ei des Kolumbus, durch dessen Zauberkraft vernünftiger Organisation schon Hunderte suter Ein- machgläser wieder ihrem Bestimmungs- zweck zugeführt und zahllosen Haushaltun- gen die Sicherung ihrer Wintervorräte er- leichtert werden konnte. Die Sache klingt kaum glaublich: in die- sem Monat August 1944 sind genau ein halbes Tausend Glasdeckel getauscht worden. 500 kamen zustande, weil 500 Mannheimerinnen tadelsfreie unbeschädigte Ware brachten, mit der auch die Tausch- partnerin etwas anfangen kann. Von den Außenseitern, die angeschlagenes, Sesprun- genes Zeug einzuschmuggeln versuchten, wollen wir nicht reden, denn ihnen wird unnachsichtig die Tür gewiesen. So hat sich der Deckeltausch zu einer wirklich nützlichen Einrichtung entwickelt, die man- che sonst noch härter spürbare Lücke in der Versorgung mit Einmachgläsern über- brüeken hilft. Wer aber Deckel tauscht, fragt meistens auch gleich nach den neuesten Rezepten, nach praktischen Winken und Hausfrauen- Uperraschende Fliegeralarme machen nervös. Sie lassen sich nicht immer ver- meiden. Die Unruhe der in den Bunkern der näheren Umgebung Schutzsuchenden pflanzt sich naturgemäß vor und in den Bunkern fort. Es sind nicht alle so wacker auf den Beinen, daß es an den Bunkerein- gängen ganz reibungslos zugeht. Hier ist eine notwendige Rücksichtnahme ange- bracht. Wer zum Drängeln und Schieben neigt, hilft nur, eine Stockung erzeugen, die sich bei vernünftigem Verhalten hätte leicht vermeiden lassen. Ruhe zu bewahren, pbleibt erste Pflicht. Kinderwagen tragen Se- rade in Fällen, wo es hart auf hart geht, viel zu Stauungen bei. Sie dürfen daher nicht in den Bunker mitgenommen werden. Erfordernis ist es auch, die Eingangs- und Schleusentüren möglichst rasch Z⁊u schließen. Auf die unbelehrbaren Bumme- lanten, die im Abstand um die Bunker pro- menieren und gemächlich ihren Dachreiter qualmen, kann keine Rücksicht genommen werden. Die Türen sind bis zur Vorent- warnung unbedingt geschlossen Z2u halten. Einige Vorfälle bei den letzten Angriffen haben gezeigt, daſß durch die Ofkenhaltung der Bunker- und Schleusentüren große 500 Glasdectel Im Monat August! Ganze Arbeit der Hausfrauenberatungsstelle des Deutschen Frauenwerkes kniffen, deren die Beratungsstelle in N 5, 1, wie in ihrem an jedem Markttag geöffneten Stand auf dem Marktplatz stets in reicher Fülle vorrätig hat. Diese Woche waren To- matenmark roh und gekocht, Gurkenge- richte und neue Methoden des Gurkenein- legens an der Reihe. Sie dürften auch wäh- rend der kommenden Woche noch im Vor- dergrund des Interesses stehen, bis die aller- letzten Nachzügler des herbstlichen Gartens zu neuen Ratschlägen Anlaß seben. M. S. Mannheims Apotheken passen sich Wieder einmal zeigt die Mannheimer Apo- thekerschaft, daß sie die Zeichen der Zeit begreift. Es ist alles so einfach, wenn je⸗ der Stand und jeder Beruf sich in einer Zeit der Totalisierung des Krieges bewußt ist, daß er nicht um seiner selbst willen lebt und würkt, sondern einzig im Dienen an der Gemeinschaft mit besten Kräften seine Aufgabe erfüllen muß. Mit einer kurzen Anweisung an die Apotheken der heimischen Gruppe haben sich die Mann- heimer Arzneistätten auf die Gegebenheit der éostündigen Arbeitswoche aller Schaf- fenden umgestellt. Jeder Angestellte, jeder Arbeiter, jeder Beamte soll unbeschadet des längeren Dienstes auch noch die Mös- lichkeit haben, Rezepte ausführen, Medi- Heme resernerien Dlätze“ im Bunker Fragen um„Stammecken“, Bummelan ten, Rücksichtslose und Kinderwagen beschworen werden. Es ist selbstverständlich, daß die Bunker- besucher, die bereits bei öfkentlicher Luft- warnung die Bunker aufsuchen und die vorhandenen Sitzbänke belegen, diese den berufstätigen Volksgenossen, die erst bei Vollalarm erscheinen können und bei Vor- entwarnung sofort wieder ihre Arbeit auf- nehmen müssen, abwechselnd zur Verfü- gung stellen.„Reservierte Plätze“ gibt es auf keinen Fall. Es kann nicht geduldet werden, daß ein Bunkergast gleich für die Nachbarn und Freunde die Klappstühle mit- bringt und am„angestammten Platz“ auf- stellt und so Raum aufhamstert. Der Zustand ist unmöglich, daß Zellen- inhaber diese belegen und die Tür schlie- gen in der irrigen Meinung, daß es für sie so etwas wie Eigentumsrechte in den Bunkern geben würde. Klar und deutlich muß im- mer wieder herausgestellt werden: Die Bunker sind für die Sicherheit aller Volks- genossen gebaut worden. Jeder hat darin das gleiche Recht. Das Offenhalten der Zellen ist vor allem auch bei Tages- alarm erforderlich. Die Aufsichtsorgane sind angewiesen, die Zellen zu öffnen und gegen Eigenmächtige mit aller Strenge vor- bis 20 Unr Leonnei, nian nur dienswereu 100. Luftsieg eines Mannheimer Fliegers Oberleutnant Dörr mit dem Ritterkreus 4 ausgezeichnet— per Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Dörr, 3 Staffelkapitän Operleutnant Franz Dörr, der vor einigen Tagen seinen 100. Luftsieg errans, ist am 10. 2. 1913 in Mannheim als Sohn eines Straßenbahnschaffners geboren und von Beruf Kaufmann. der 6ostündigen Arbeitswoche an kamente holen zu lassen. Bei dem Personalmangel in den Apo theken und' bei der Fülle von Arbeit, die jede Apotheke außerhalb des Verkaufs dienstes zu erledigen hat, war es freilich, unmöglich, die Gffnungszeit aller Apo- 1 theken durchgängig zu verlängern. Die Gruppe Mannheim entschied sich dahin, daß jeweils mindestens vier Apotheken in unserer Stadt nicht nur dienstbereit, son- dern unter Einsatz der gesamten Gefolg- schaft geöffnet bleiben. Der Spätdienst wechselt wochenweise unter den einzelnen Apotheken und beginnt mit dem morgigen Samstag. die Spätdienstapotheken, die durch Aushang an den Türen aller Apotheken bekanntgegeben werden, ent⸗ källt der freie Nachmittag. Sie halten auch über Mittag offen. Die freiwillige Erweiterung der Dienst- zeit in den Apotheken wird von der ge⸗ samten Bevölkerung begrüßt werden. Denn erfahrungsgemäß tritt man in den Winter- monaten häufiger den Gang zur Apotheké an. Und der Winter mit Grippe und Er- kältungen, mit Hals- und Brustbeschwerden ist nicht mehr fern. pf. Neue Nähschulkurse des Deutschen Frauenwerkes Am Montag, 4. September, beginnt im Haus der Kreisfrauenschaft, N 5. 1, ein neuer Kurs der Nähschule des Deut- schen Frauenwerkes. Die Lehr- und Anleitungsstunden sind täglich von 8 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Die Teilnehmerin- nen lösen dazu Zehnerkärtchen zum Preis von 4. RM, von denen je Besuch ein Ab- 4 schnitt entwertet wird. Von Fachkräften betreut, kann hier jede Mannheimerin selbst an der Instandsetzung und Erhaltung ihrer Familiengarderobe arbeiten. Die Näh maschinen warten: Zweimal zwei Dutzend Frauen finden Platz. Unabhängig von dieser Tätigkeit der Nähschule findet ebenfalls in N 5, 1 eine kostenlose ähberatung statt, zu der man sich montags von 9 bis 11 Uhr, dienstags von 14 bis 16 Uhr und mittwochs von 9 bis 11 Uhr einstellen kann. Hier gilt es ausschließlich dem Thema:„Aus Alt mach Neu!“ per und Frau Frieda, geborene Schweiß, führung) zu stellen. Näheres besagt eine Sandhofen, Mondzgasse 5.——Bekanntmachung im Anzeigenteil. IGefahren tür die Bunkerinsassen herauf zusehen. hk.tember. ——eftertttermifMachonskEun oOrffEME STkEllEM VEnKAUfk UNTERHAITUNG FAMHTENANZEIGENNXR Goburten: Sleglinde Erika. Das achte Kind. Frau Elli Bieber geb. Mittern, d.., Blumenau. 44. Frau Cäcilie Baier geb. Gott- hardt,.-Wadhof, Graudenzer Linie 39, Fw. Kurt Baier, 2. Z. i. West. Oberwachtmstr. i. ein. Art.-Regt. Mn.-Seckenheim, Villinger Str. 12, Darmstadt-Eber- Karl Bieber, Wachtm. d. Schutzp. Eleonore Adelheid Elfriede am 29. 8. Vormühiungen: Erwin Möll, Möll geb. Dächert. stadt, Schloßstraße 5. 2. September 1944. Dr. Rudolf Müßig, Ltn. u. Pfort. Mannheim, T 6, 29, 2. Adj. i. ein. Flak-Regt. u. Ursula Müßig geb. Z. Eberbach a.., Friedrichstr 21. 2. 9. 44. — Lina len des Ernährungs- ee Abbert Herrmann San.-Gefr., 21% Jahre, im Osten. Mh.-Wallstadt, Mosbacher Str. 39. Frau Katharina Herrmann Wwe. rur Führer, Volk und Veterlond steirben: Georg Rosenberger Obergefr., 23 Jahre, im Südosten. Plankstadt, Schwetzinger Str. 10. Hermann Rosenberger u. Frau genommen werden. Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Fahrradersatzbereifung sind schriftlich bei der Reifenstelle führung) zu stellen. Es können 2. von sSchwerkriegsbeschädigten u. tern, deren Weg von der Wohnstätte zur beträgt und die den Nachweis erbringen, fällt, in der öffentliche Verkehrsmittel nicht benützt werden können. Für die Anträge ist ein Vordruck zu verwenden, der bei den Zweisstel- u. Wirtschaftsamtes Zzu sind auf der Rückseite des Vordrucks vom Betriebsführer oder Betriebs- obmann bestätigen zu lassen. Anträge, füllt oder bei denen die vorstehenden Voraussetzungen nicht erfüllt sind, können, weil Arbeitskräfte für Rüstung den mußten, nicht bearbeitet werden. diesen Fällen nicht. Rückfragen sind darum September 1944 u. an Samstagen pleibt die Reifenstelle geschlossen. An- träge auf neue Fahrräder können bis auf Städt. Wirtschaftsamt Mannheim- Treibstoff- und im Fröbelseminar(Lindenhofüber- 2Z. nur Anträge berücksichtigt werden: Körperbehinderten, von Schichtarbei- Arbeitsstätte mindestens 3 km daß die schicht in eine Zeit bekommen ist. Die Angaben die nicht ordnunęgsgemäß ausge- und wehrmacht abgegeben wer⸗- Eine Benachrichtigung erfolgt in Zzwecklos.— Vom 1. bhis 10. weiteres überhaupt nicht an- kür Nr Industriewerk Süddeutschlands sucht Eintritt Sachbearbeiterin für in- nerbetriebliche Werbung. Zeichnerinnen(Figur u. oder Graphikerinnen wollen Be- werbungen Unterlagen wie Lebensl., bild, Zeugnisabschriften u. gabe d. frühest. Eintrittstermins unt. anzugeb.) einreichen an die An- noncen-Exped. Kappauf& Lang- bein, Berlin-Schöneberg, Gustav- Müller-Platz 5. Stenotypistinnen u. Kontoristinnen Eintritt gesucht. Angebote unter Badewanne M 35.— zum möglichst baldigen M 3 Nr. 5. Perf. Text) üblichen Licht- mit den Guterhalt. gepolstert. Kinderstuhl M 40.- zu verkaufen bei Krumm, Mannheim, H 7, 19a. 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Reiher mit Kindern und Geschwistern. Trauerfeier hat stattgefunden. —* Uffz. Georg Zink Inh. mil. Ausz., 25., im Westen. Fürtn/ OQdw., Kröckelbacher Str. 26 Valentin Zink u. Frau Elisabetha geb. Schmitt, Geschwister und Angehörige. 40 Karl Acker Oberwachtm. d. Schutzp. d. R. Inh. d. KrVKr. 2. Kl. m. Schwert. 37 Jahre, im Osten. Mannheim, 8 6, 2, Ulm i. Baden, Zellmersbach, Eberstadt. E Gefr. Georg Karl Fath im Westen. Frau Dina Fath geb. Schmitt mit Kindern und Angehörigen Trauerfeier: Sonntag, 3.., vorm. 8 Unr, i. d. Kirche zu Heiligkreuz Frau Maria Acker geb. Schmie- derer mit Kind Renate; M. Schmiederer Wwe.; Familie W. Acker und alle Verwandten. Gefr. Johann Jakoby 37., im Osten, nach schwerer EObergefr. Wilhelm voß 33 Jahre, im Osten. Altlußheim, Rheinhäuserstraße. Jakob voß und Frau Maria geb. Reinhardt u. Schwester Maria und Angehörige. Trauerfeier: Sonntag, 3.., 10 Uhr vérwundung im Feldlazarett. .-Wallstadt, Wallstadter Str. 185, AMvesheim, Hauptstraße 64. Frau Greta Jakoby geb. Portz u. Kind Doris und Angehörige. ffz. Fritz Krämer Inh, d. Ek 2. Kl. u. and. Ausz., im Osten, 22 Jahre. .-Friedrichsfeld, Kolmarer Str. 56 Fam. Jakob Krämer und Ange⸗ hörige; JIIse Menz, Heddesheim. . Pg. Otto Mause Landgerichtsrat, Ltn. u. Komp.- Führer, Inh. EK 1. u. 2. Kl. Ost- med. u. and. Auszeichn. i. Osten. Mannneim-Friedrichsfeld. Frau Trude Mause geb. Henn- höfer und Kinder Jürgen und Harald; Mutter u. Angehörige. 14 Uffz. Max Petri 3355 Jahre, Inh. des EK 2. Kl. und Vérwundetenabzeichens, i. Osten. Mannheim, Schlageterstraße 7¹1. Oschatz. z. Z. bei Weber, Cavertitz über E Uffz. Karl Reinhardt Inh. d. EK 1. u. 2. und and. Aus- zeichnungen, 26 Jahre, im Osten. Schwetzingen, Cl.- Bassermann- Str. 3, Altlußheim, Friedrichstr. 3 Frau Lenchen Reinhardt geb. Weidmann, Mutter, Geschwister und Angehörige. Trauerfeier: Sonntag, 3.., 10 Uhr in der Kirche in Altlußheim. Uffz. Hermann Kurz Inh. versch. Ausz., 34., i. Osten. Oftersheim, Schlageterstraße 8. Frau Luise Kurz; Eltern: Stefan Kurz und alle Angehörigen. Trauergottesdienst: 3. Sept., der evangel. Kirche, 2 Uhr. in Reifenstelle. Oeffentliche Bekanntmachung. Ab 1. Sept. 1944 werden für die Bezirke der Finanzämter Mannheim-Stadt, Mannheim-Neckarstadt, Schwetzingen u. Weinheim bis auf weiteres verwaltet: 1. die Körperschaftsteuer durch das Finanzamt Mannheim-Stadt; 2. die Erbschaftsteuer durch das Finanz- amt Freiburg-Land; 3. die Grunderwerbsteuer, Versicherungsteuer, Feuerschutzsteuer, Beförderungsteuer im Personen- und Gepäckverkehr mit Kraftfahrzeugen, Rennwett- und Lotteriesteuer durch das Finanzamt Freiburg-Stadt; 4. die Kraftahrzeugsteuer durch das bisher zuständige Finanzamt. Karlsruhe, 29. Aug. 19443. Der Oberſinanzpräsident Baden. Weinheim. Kartoffelversorgung. Der Abschnitt II des Bezugsausweises für Speisekartoffeln der 66. Zuteilungsperiode für die Zeit vom.—10. 9. 1944 wird zum Bezuge von 2,5. Kg Kartoffeln jetzt schon aufgerufen. Die Kartoffeln können sofort bei den einzelnen Verteilern abgeholt werden. Die Kleinverteiler haben die Abschnitte abzutrennen und aufgeklebt bis zum nächsten Wochenende der Kartenstelle gesondert zur Ausstellung von Bezugscheinen A abzuliefern. Im übrigen verweise ich auf meine Bekanntmachung vom 21. 7. 1944. Weinheim. Der Bürgermeister. Heddesheim. Zwischenzählung der Schweine am 4. Sept. 1944. Auf An- ordnung des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 4. Sept. 1944 im gesamten Reichsgebiet eine Zwischenzählung der Schweine statt. Die Ergebnisse dieser Erhebung werden als Unter- lagen für die Maßnahmen zur Sicherung der Volksernährung gebraucht und dienen damit wichtigen kriegswirtschaftlichen Zwecken. Viehhalter, die falsche oder unvollständige Angaben machen, haben nach Maßgabe der bestehenden gesetzlichen Bestimmmungen eine strenge Bestrafung zu gewärtigen. Um einen reibungslosen Ablauf der Zählung zu ermög- lichen,, ist dafür Sorge zu tragen, daß am Tage der Zählung(4. Sept. 1944) in jeder schweinebesitzenden Haushaltung eine Person anwesend ist, die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Zu diesem Zweck hat sich der viehhalter oder sein Stellvertreter genau über den Viehbestand zu unterrichten. Falls eine schweinebesitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht aufgesucht sein sollte, ist der Haushal- tungsvorstand verpflichtet, entweder persönlich oder durch einen von ihm Beauftragten sogleich am nächsten Wochentage(5. Sept. 1944) die Angaben zur Zählung bei der Gemeindebehörde zu machen. Heddes- heim, den 29. August 1944. Bürgermeisteramt. Hohensachsen. Am Sonntag, 3.., vorm. von 10-12 Uhr, wird im Rat- naus der Familienunterhalt für Monat September 1944 ausbezahlt. Der Bürgermeister. Ketsch. Am Montag, 4. Sept., haben sich die Mädchen der 5. bis 8. Klas- sen im Schulnaus, vorm. 9 Uhr, einzufinden. Am Dienstag, 5. Sept., die Knaben der 5. bis 8. Klassen, vorm. 9 Uhr. Das sSchulamt. Oehmdgrasverkauf der Evgl. Pflege Schönau in Heidelberg 1944. 1. Am Montag, 4. Sept., 15 Uhr, im„Ochsen“ in Brühl von den Wiesen der Ge- markungen Brühl-Rohrhof, Edingen und Schwetzingen; 2. am Dienstag, 5. Sept.,.30 Uhr, am Mittwoch, 6. Sept.,.30 Uhr, in der„Kanne“ in Hockenheim von den wiesen auf Gemarkung Hockenheim am Dienstag: Herrenteich, am Mittwoch: Ketschau; 3. am Donnerstag, 7. Sept.,.30 Unr, in der„Kanne“ in Hockenheim von den Wiesen im Karl-Ludwig- See der Gęmarkung Ketsch. Gefr. Hans Muth 18 Jahre, im Westen. Plankstadt, Eppelheim, Mosbach. Heinrich Muth u. Frau Lisette geb. Senn; Erich Muth, z. Z. verm.; Marianne, Gertrud und Karli. Trauergottesdienst: Samstag, 3.., Anni Petri geb. Linke u. Eltern. 14 Uhr, evg. Kirche in Plankstadt Es storben: Barbara Klostermann Wwe. nebst allen Angehörigen. gehörigen. Eduard Armbruster, Ingenieur u. am 30. Leiden. Mhm.-Neckarau, Waldhornstr. 16. Fam. peter- Ernst sSchuhmacher, 7 Wochen. Hilde Schuhmacher, Wilhelm Milbert, 2. Z. Kriegsm. Beerdigung: Samstagnachmittag. ., 69 Jahre, nach langem, schwer. Viktor Klostermann Weinheim, Berggäßchen 1. und alle An- Betriebsinhaber. Mannheim, 2. Z. Heidelberg, 30. 8. 44. Familie Armbruster u. Gefolgschaft der Firma m 1.., 15 Uhr, Krematorium Eduard Armbruster. Einäscherung àa He' delberg. TIERMARKT 5 Junghennen(weiße Leghorn) geg. Junghähne zu tauschen gesucht. Sunt. Nr. 293 434 an HB Whm. VERScHikpEMES 1 Bund schlüssel verloren auf dem Weg Untermühlaustr.- Pflügers- grundstraße. Abzugeb. bei Mann- herz, Untermühlaustraße 82. Schlüsselbund verloren v. Secken- heimer Straße 90 bis Schlachthof. STEIIENGESUCHE Abzug. geg. Bel. Robert Luther, Ve Mannh., Seckenheimer Straße 90. 3 Leicht, schwrz. Mantel in d. Nacht Nachtwache mit Hsizg. übernimmt ält. Mann. u. Nr. 798B an HB. v. 27./28. 3. V. L 14, 8 z. Kunsthalle verloren. Abzugeb. geg. Belohng.] Hön. Beamter(50.) sucht Betätig. in d. 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Au niedergemach In den 08s Gebirgstrupp. ten Kämpfen Im Nordwe kenkopfe: Bolschewister wehr weiter Nordõstlic Feind seine Schlachtfliege bruchsversucl der Waffen- Abwehrerfole ab. Zwischen unsere Trup Kämpfen der Zchützendivi- und Sturmg zid den von Toreitelt. H