mnen es im Kriege nit dem Dozen-⸗ so jäh, als wäre einey naturwis- das Vorsemi- 1 delt. 3 kassende chem- àas leuchtet dem der nur einmal eß oder die Zu- Uvers auf einem te. Er muß die gelte es, jedes der Heimat und elbst zu kochen 6 sich im Reich iso auch in der Reich der anor- en: wenn die kizin“, den Ver- etreten und ihre ichen. um dafür Lügelchen, Zäpf-⸗ lizin entgegenzu- eker auch eine und Anordnun- EKind das Abce. ntlich-rechtliche ade ein Apothe- „die uns die enhaft zu prüfen können ja auch nur einmal an um, in dem so- chemischen Ele- sforderten, mar-⸗ hen des Opium- n über die Ab⸗- und Tuberculin, kten, die Forde- und des Wein⸗ laben der Physi- aniker das Wort. Mittvoch um gehört der Aus- apotheken, deren heim(mit Wein⸗ lenburg, Schwet⸗ eddesheim, Hok- haben. In ihm stäft“ seine zwei rem Ende steht Ministerium des in erst beginnt Pharmazie, und em Studium und t der Weg zur igen. Landpraxis, gar zehnjährige erst kommt der aen Betrieb. ein Weg in eine bensaufgabe und st an der Allge- n die Praktikan- er Schule noch t Lust und Liebe, begierig, wie nur n Ziele zu. Und Zeit und das Vor- ndig Rezepte aus- a einmal den Chet Br.. zche Kriegsgefan- in Nordafrika wie von feindlichen vilinternierten in a einen Luftpost- 5 Gramm, Min- die Luftpost be- naustric) g Rasberger gs, Schulze, Wüh- nur einige heraus- anneten Kammer- der Stadt berei- Leopold Stahl- n Darstellung aus lebendigem Mu- große Epochen bens der Gegen- as alles ist nicht sbergers Zzu dan- ichen Berufungen conzerten in aus- Vortragsreisen ins Soldaten in Nord end des Krieges, e vorjährige Reise n durch acht der liens bezeichnen gnisse waren die che des Jahres weckung zahlrei- des Meisters auch avidde penitente“ ulwoche des Jah- r neuen Orgel im 1- und ausgebau- ebäudes an den vor dem Kriege ebäuden in A I, 3 Kkonnte, kraftvoll echen nicht weni⸗ le, von Friedrich und die im Laufe zuf über 1200 an- lierenden. 4 n von den stillen schule mit zahl- Wehrmacht, ihre leistungen in die Studierende aber ehtungsschein des in den Rüstungs- nicht nur ebenso sendern musizier- meisten von ihnen n der Hochschule e nicht in kleinen 1wpen an den At- n, zum Balkan waren. s Lebens hegann ied von der Hoch-, ganz ihre Pflicht sie stellt: Musiker, erinnen Dr. F. 13 „WNWMWMWMWLLWe T ee MONI1.A G, 4. SErfrEHBAR 1944 14./155. JAHRGANG/ NUMMER 236 E1 ENKREILLBANNER NZZELVERKAUFSPREIS 10 RPV. + S TADTGEBIEIr MANNEEIXM * V erlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei Gmb., Mannneim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-sammeinr. 54 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. i. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungssweise sechsmal wöchentlich. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus 2, RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftltg. SW68, Charlottenstr. 82: Dr. H. Berns — 8 34 * 3 * Ocleans 7 2 An ——— NMgſi⸗ 0 7. I n V. „ 2732 5 5 5 2 4 P— 5 1— Zuereu. Eknenne o ee,. ◻ Bordosef&fGhienos 5— .——— 124. S 7. ———— 2 4 2 Kſone* 5 e. arn 75„V◻L%R w 4— 0— Nizz Loulousg4 homneliere Anles S Conne, g . 0— flanbonmse 5— SMarsęille—— ——————————————— — 3 b i5 Berlin, 4. Sept. Am Sonntag lag das Schwergewicht der Abwehrkämpfe an der Westfront imfran- zöslsch-belgischen Gebiet. An der Somme-Mündung schlugen unsere Trup- pen beiderseits Abbeville von Süden her an- Sesetzte Angriffe kanadischer Truppen zu- rũück und bauten dann zwischen Authie und Lys einen Sperriegel auf, der erfolglos an- gegriffen wurde. Als die Briten die Ergeb- nislosigkeit ihrer Bemühungen erkannten, drückten sie nach Nordost und erhöhten Mmren Druck gegen die belgische Grenze. Unter fortgesetzten Luftangriffen entlang der Hauptstraße und unter ständigen Gegen- stößen gewannen sie Boden nach Osten, wo- bei belgische, durch Massenabwurf von Ma- schinengewehren und Munition bewaffnete Terroristen auch die Nebenstraßen für die vorfühlenden Panzerspitzen öffneten. Gleichzeitig entwickelte der Gegner starke Aktivität gegen das Stadtdreieck Valenciennes-Mons- Maubeuge Einen Panzerkeil trieb er nach Nordosten nach Belgien hinein und einen zweiten die Sambre aufwärts vor. Erbitterte Kämpfe gegen den langsam Raum gewinnenden Feind sind an den zahl- riahaftier Munme im Raum nör reichen Kanälen zwischen Dandre und Sambre im Gange. Auch hier leisten un- sere Truppen, bald in kleineren, selbstän- dig operierenden Gruppen und Stützpunk- ten, bald in breiten Sperriegeln, hartnäk- kigen Widerstand, während der Gegner durch schwerpunktartig eingesetzte Bomberverbände die Sperren auf- zubrechen und den Aufbau neuer vertei- digungslinien zu verhindern sucht. Der weiter südlich im Raum nördlich Charleville vorgedrungene feindliche Teil soll in erster Linie den Angriff im nord- belgischen Raum vor Gegenangriffen von Süden her sichern. In diesem Abschnitt setzten sich unsere Truppen schrittweise ab und schlugen den nachdrängenden Feind hier ebenso wie an den breiten, südlich Sedan und an der Maas entlang aufgebau- ten Sperriegeln blutig ab. Die Kämpfe an der Maas Im Einbruchsraum an der Maas zogen die Nordamerikaner weitere Kräfte heran und fühlten gegen das Lothringer Becken vor. Bei Longwy, bei Pont--Mousson und bei Aus dem Führerhauptduartier, 4. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht eibt bekannt: Nordwestlich Arras wichen unsere Truppen vor heftigen feindlichen Angriffen einige Kilometer nach Norden aus. Weitere Ansriſte der r. sind heftige Kämpfe mit feindlichen Panzer- kräften im Gange. An den Westhängen der Ardennen und an der Maas südöstlich Sedan wiesen unsere Truppen zanlreiche feindliche Angriffe ab. Die, verteidiger von Brest zerschlugen auch gestern wieder alle von stärkstem Ar- tilleriefeuer, Panzern und Luftstreitkräften unterstützten Angriffe der Nordamerikaner. Der Feind hatte besonders durch das zusam- mengefaßte Abwehrfeuer unserer Marine- flak und Heeresküstenbatterien hohe blutige Verluste. Oertliche Einbrüche im Festungs- vorfeld wurden im Gegenstoß nach hartem Kampf abgeriegelt. Im West- und Mittelabschnitt der ita- lienischen Front setzen sich unsere Divisionen vom Arno ahb. Nachstoßende feindliche Aufklärungsverbände wurden Kampfraum Frankreich Helsinki, 4. Sept. wie man aus Regierungskreisen hört, hat die finnische Regierung auf enslischen und amerikanischen Druck hin beschlossen, im Interesse der Sowietunion die Beziehungen zu Deutschland abzubrechen und die von der Sowzietunion gestellten Bedingungen anzunehmen. Nähere Einzelheiten über die Bedingungen sind noch nicht bekannt. 4* (Von uns. Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin. 4. September. Die finnische Regierung hat mit dem Ab- bruch der Beziehungen zu Deutschland ihr Volk näher an den Abgrund herangeführt. Der heldenmütige Kampf, der schwere Op- fer auch von Finnland forderte. ist damit für dieses Volk seines Sinnes beraubt. Noch sind die Versprechungen der Anglo- Amerikaner an Helsinkis Adresse ebenso wenig bekannt wie die Bedingungen Mos- kaus, und doch steht schon zu diesem Zeit- punkt fest, daß Finnland alle Feindforde- rungen in Baush und Bogen annehmen muß, da es sich aus eigenem Entschluß der treuen deutschen Waffenbrüderschaft begab und allein unfähig ist, in Zukunft auch nur Be- denken zu äußern. Deutsche Gebirgsjäger haben im hohen Norden. neu herangeführte Divisionen an anderen Stellen der finni- schen Kampffront gekämpft und geblutet, sie haben ihre Pflicht getan und oft mehr als diese. Durch den schicksalsschweren Entschluß der neuen finnischen Regierung scheidet Finnland aus der Front der kämp- fenden Nationen gegen den Bolschewismus aus und übergibt sich damit auf Gnade und Ungnade.. Ein kurzer geschichtlicher Rückblick mag die neugeschaffene Situation im Norden be- leuchten. Mehr als 100 Jahre strebte Finn- land nach der Befreiung von der russischen Herrschaft. Vor nunmehr 26 Jahren gelang es ihm mit deutscher Waffenhilfe diese ab- zuschütteln. Sehr bald nach der Ausrufung Expansionsstreben des Zarismus mit ihrer und Errichtung der finnischen Republik blutig abgewiesen. finnland liefert sich Moskau auf Gnade und Ungnade aus Abbruch der Beziehungen zu Deutschland/ Widerspruchslose Annahme der Moskauer Bedingungen setzte wieder zunehmender Druck vom Osten her ein, als die Bolschewisten das Weltrevolutionsideologie verbanden. Als sich im Winterkrieg 1939/%0 Finnland mili- tärisch gegen diese Bestrebungen zur Wehr setzte, stieß es auf die Sympathie Londons und Washingtons. Der Moskauer„Friede“ von 1940 lieferte den Sowiets wertvolle fin- nische Stützpunkte aus und zwang die fin- nische Bevölkerung der Ostgebiete, ins Mutterland abzuwandern. Die Ansprüche der Sowiets waren daduch aber keinesfalls befriedigt. Gegen diese erhob sich 1941 Finnland Seite an Seite mit Deutschland und dessen Verbündeten, um sein altes Territo- rium wiederherzustellen. Dieses gelang und man war schon zur Wiederbesiedlung der wiedergewonnenen Räume übergegangen, als erneut das sowietische Vordrinsen ein- Setzte. Schon zu Beginn des Jahres. im Februar und März, übten England und die Vereinig- ten Staaten einen starken Druck auf Hel- sinki aus, um es aus Europas Schicksals- kampf gegen den Bolschewismus herauszu- manövrieren. Die derzeitige finnische Re- gierung leitete Verhandlungen mit Moskau ein, doch wurden diese mit Zustimmung des Reichstags abgebrochen, da sich die gestell- ten Bedingungen als unannehmbar heraus- stellten. Einmütig beschloß das finnische Parlament die Fortsetzung des Kampfes. Der mit übermächtigen Kräften geführte Stoß starker sowietischer Verbände gegen die finnische Front, der gleichzeitig mit der Sowietoffensive an den anderen Fronten einsetzte, durchbrach die finnischen Stel- lungssysteme an verschiedenen Punkten und ließ einiges Gebiet in sowietische Hand fal- len, doch gelang es, die sowietische Som- meroffensive Mitte Juli an der finnischen Front zum Stehen zu bringen. An diesem Erfolg waren wieder schnell herangeführte deutsche Divisionen beteiligt. lons Von Terroristen unterstützt. versuchen die Amerikaner unsere Linien zu durchbrechen Toul kam es zu einer Reihe erbitterter, noch anhaltender Kämpfe. In der Bretagne erneuerten die Nord- amerikaner mit vier Divisionen nach vor- ausgegangenen heftigen Bombardierungen ihren Ansturmauf Brest. Der Haupt- druck lag an der Westseite des Festungs- gebietes. Hier wurde der Gegner unter sehr schweren Verlusten abgeschlagen. Im Laufe des Tages verlegte der Feind seinen Einige kleinere Einbrüche wurden in ener- gischen Gegenangriffen wieder beseitigt oder abgewiesen. Seither sind pausen- lose Luftangriffe im Gange. In Südfrankreich gingen die Be⸗ wegungen unserer Truppen Soane aufwärts planmäßig weiter. Die am Westrand des Jura vorstoßenden Nordamerikaner waren auf unsere energischen Gegenschläge offen- bar nicht vorbereitet, denn die nordöstlich Chatillon gegen die Ostflanke unserer Trup- pen vorstoßenden Kräfte wurden, über⸗ raschend gefaßt und völlig zersprengt. Auch die Versuche französischer Terroristen, die deutschen Nachhuten zu bedrängen, schei terten in Minenfeldern und Gegenangriffen. Feindangriffe an den Ardennen abgewiesen Vergeblicher Ansturm gegen Brest/ In Italien feindliche Durchbruchsversuche an der Adriaküste abgewiesen/ Neuer Sowjetansturm bei Baranow/ Terrorangriff auf Mannheim u. Ludwigshafen Im adriatischen Küstenabschnitt griff der Feind auch gestern mit neu herangeführten Kräften unter stärkstem Materialeinsatz an. Unsere Truppen vereitelten in verlust- reichen Kämpfen die feindlichen Durch- bruchsversuche. Schwerpunkt an den nördlichen Abschnitt. Hoheitsgebiet. Mannheim. 4. September. Der Krieg reift zu seiner sroßen Ent- scheidung heran. Wir alle tragen es im Ge- fühl, wir alle wissen es. Ein Blick auf die Karte zeigt uns, wie die militärischen Ak- tionen sich immer mehr und mehr um das entscheidende Kraftfeld. um Deutschlands Grenzen, zusammenziehen. Ein Blick in das politische Rund verrät, wie im Gefolge die- ser militärischen Entwicklung sich auch politische Entscheidungen großen Stils voll- zogen haben, im Gange sind oder sich an- kündigen. Diese Lage verlangt zu ihrer Beurteilung jenen realistischen Sinn, der einen ebenso davor bewahrt, der Panik wie der Illusion Zzu verfallen. Begreiflich, daß unser Blick und unser Herz zunächst der Lage im Westen gehört. Hier ballen sich die Wolken am unmittel- barsten und am drohendsten am Firmament unserer Grenzen hoch. Von hier kann die Gefahr tödlich für uns alle und für jeden einzelnen von uns werden. wenn es uns nicht gelingt, sie zu meistern. Diese Stunde verträgt nur Offenheit und Ehrlichkeit, genau so wie sie nur starke und nicht feige Herzen voraussetzt. Diese Offenheit verlangt das Eingeständnis, daß der Atlantikwall nicht das gehalten hat, was man sicki von ihm in weiten Kreisen unseres Volkes versprach, vielleicht sogar auf Grund mehr oder weniger enthusiasti- scher Schilderungen versprechen durfte. im Schutz der Wolken Terrorangriff e gegen Mannheim und Ludwigs⸗ hafen. Feindliche Jagdflieger stießen nach West- und Südwestdeutschland vor und verletzten mehrfach schweizerisches meue mannhalmerseltung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM Was auf derm Spiebe steln „HB“ ZUSAMMENGELEGT Wieder einmal hat sich erwiesen, daß eine starre Linie in dem Augenblick an wesent- gelingt, sie an einem Punkt zu durchbre- chen. Das Schicksal der Maginotlinie hat sich, wenn auch unter ungleich heroische- ren Begleitumständen, am Atlantik- und am Mittelmeerwall wiederholt. Und wieder ein- modernen Luft- und Panzerkrieges keine Verteidigungslinie so tief gestaffelt sein kann, daß der Arm eines mit übermächtigen Mitteln ausgestatteten Feindes nicht hinter sie reichen würde. Die deutsche Heereslei- tung hatte auch bei diese beiden Erkenntnisse in ihre Rechnung einbezogen. Nicht der Atlantik- und Mittel- meerwall mit ihren Bastionen, Geschütztür- men, Drahtverhauen und Minensperren, sondern die Bereitstellung der operativen ersten Schutz geben sollte, spielten in den hauptsächliche Rolle. Und unter diesem be- schränkten Gesichtspunkt hat der Atlantik- wall seinen Wert und seine Brauchbarkeit auch erwiesen. Der endlich nach vielen blutigen Kampf- tagen und ungeheuren Opfern erzwungene Durchbruch durch den Atlantikwall und der als Folge der dünnen Besetzung ver- hältnismähig rasch eingetretene Zusammen- bruch unserer Küstenverteidigung am Mit- telmeer hat dennoch den Anglo-Amerikanern die operative Freiheit gegeben, die Schlacht um den Atlantik-Brückenkopf zur Schlacht um ganz Frankreich auszuweiten. Diese Schlacht nähert sich heute ihrem Höhe- punkt, und es wäre unsinnig, zu verschwei- gen, daß die Zeichen, unter denen dieser Höhepunkt sich ankündigt, ernst für uns sind. Wir sind im Westen auf den inneren Verteidigungsgürtel des Reiches zurück- gedrängt. Dieser Verteidigungsgürtel deckt sich, was ausdrücklich betont werden muß, nicht mit den Grenzen des Reiches. Es ist kein Kampf um die Rheinlinie, der jetzt begänne, wie man in London und Washing- ton, wo man es vor lauter Eile schon nicht mehr erwarten kann, gerne wahrhaben iterten sowietische Angriffe. Im Weichselbrückenkopf west- lich Baranov' wurde gestern wieder heftig gekämpft. Nordöstlich Warschau blieben schwächere Angriffe der Bolschewisten er- folglos. Zwischen Bug und Narew griffen die Sowiets erneut unter Einsatz massierter Infanterie- und Panzerkräfte sowie starker Schlachtfliegerverbände an. In schweren Kämpfen wurden die feindlichen Durch- bruchsversuche unter Abschuß von 35 Pan- zern durch Gegenangriffe aufgefangen. In Litauen und Estland schei- terten mehrere örtliche Angriffe der Bol- schewisten. mies und die Uebernahme der Regierung es Italien und Rumänien zu ihrem eigenen Die Uebernahme der Präsidentschaft dureh Feldmarschall Manner- —— stillstandsbedingungen empfangen. Schlachtflieger vernichteten auf einem rumänischen Flugplatz erneut 15 abgestellte Flugzeuge und beschädigten zahlreiche wei- tere. Zwei Flugzeughallen und ein Be⸗ triebsstofflager wurden zerstört. Feindliche BZomber führten gestern heim, der Rücktritt der Regierung Linko- durch Hackzell deuteten den Höhepunkt der Krise an und ließen die eine wie die an- dere Möglichkeit offen. Die finnische Re⸗ gierung hat sich nunmehr zum Bruch mit Deutschland entschlossen und damit, wenn auch unter anderen Voraussetzungen, sich abseits des Krieges zu stellen versucht, wie Unglück versucht haben. Der Sowietterror in den benachbarten baltischen Ländern und in den durch die Sowiets wiederbe- setzten karelischen Gebieten hätten Finn- land genügend Lehren geben müssen. Es hat sie in den Wind geschlagen und wird am eigenen Leibe die Folgen zu spüren Besonders zeichneten sich aus Aus dem Führerhauptduartier, 4. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht mel- det ergänzend zum heutigen Wehrmachts- bericht: In der Abwehrschlacht zwischen Bug und Narew hat sich die westfälische 211. Infanteriedivision unter Führung von Ge⸗ neralleutnant Eckhardt besonders ausgezeichnet. Das auf allen Kriegsschauplätzen be— währte Jagdgeschwader 52 erzielte unter Führung seines Kommodore Eichenlaub- träger Oberstleutnant Hrabak seinen 10 000Ssten Luftsieg. Die Schwerter an Generaloberst Schörner Berlin, 4. September Mit der am 29. August gemeldeten Ver- leihung des. Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an den Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, Generaloberst Schörner. wurde ein hervor- ragender militärischer Führer und mit ihm seine tapfere Truppe geehrt. Generaloberst Ferdinand Schörner ist der Oberbefehlshaber unserer im kurländischen Raum kämpfenden Truppen, gegen deren Linien seit vielen Wochen die Sturmflut aus dem Osten vergeblich brandet. Bereits einmal vorübergehend von ihren rückwär- tigen Verbindungen abgeschnitten, oftmals vom Feind als verloren gemeldet. haben un- sere Truppen in Kurland als Eckpfeiler der Ostfront allen Stunden getrotzt. haben. Von Deutschland sind die unmittel- baren militärischen Maßnahmen, die sich aus dem finnischen Schritt zwanssläufig er- geben, rechtzeitig getroffen und werden sich in kürzester Zeit abzeichnen. Deutschland wird den Krieg mit noch größerer Ent- schlossenheit weiterführen und auch diesen Rückschlag nur als Mahnung auffassen, noch kompromißloser und zielbewußter alle menschlichen und materiellen Kraftquellen auszuschöpfen. Moskaus Vorbedingungen für Finnland Berlin. 4. September. Ueber die Bedingungen, die die Sowiet- union der finnischen Regierung gestellt hat, wird jetzt bekannt, daß Moskau von Finn- land als Vorbedingung zur Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen gefordert hat, die Beziehungen zu Deutschland abzu- brechen und die deutsche Wehrmacht auf- zufordern, bhis zum 15. Seytember Nordfinnland zu räumen. Erst wenn Finnland durch Erfüllung dieser Vor- bedingung seines Schutzes beraubt ist, will man in Moskau eine Abordnuns der finni- schen Regierung zur Uebergabe der Waffen- umschließt im Süden das Plateau von Langres, eine der stärksten Naturfestungen Frankreichs, in der französischen Kriegs- geschichte schon aus den Zeiten Cäsars be- rühmt, hat hinter diesem Plateau als sehr starke Auffangstellung den Kamm der vo- gesen und findet im Norden in den Ar- gonnen und in den Ardennen eine gleich starke Fortsetzung. Und erst hinter dieser Linie ziehen sich als letzter Schutz für das Reich die riesigen Bastionen des Westwalls. Auf diese Linie ziehen sich unsere bisher in Zentralfrankreich stehenden Divisionen von Süden und Westen her allmählich zurück, während eine starke deutsche Armeegruppe die Kanalküste von Le Havre bis Dün⸗ kirchen und Ostende im Rücken der Feinde als festes Bollwerk und als Nachschub- sperre zu halten sucht und auch an der bretonischen Küste die Besatzungen von Brest und Lorient nach wie vor allen Ver⸗ in Besitz zu nehmen, Widerstand leisten. Das starre Festklammern an der von der eigentlichen Operationsbasis weit entfern⸗ ten Kanalküste hätten keinen Sinn und wäre auch durch die Absicht, dem Feind die Nachschubmöglichkeiten zu verbauen, nicht zu rechtfertigen, wenn nicht das deutsche Oberkommando die sichere Hoffnung hätte, in absehbarer Zeit die operative Verbindung mit diesen bereits heute mehr oder Wweniger isolierten Teilen der deutschen Wehrmacht wieder herzustellen. Ob sich diese Zuversicht erfüllen wird. wird davon abhängen, ob die End- schlacht um Frankreich. die in der nächsten Zeit von der Belforter Senke bis zu den Ardennen entbrennen wird, mit je- nem deutschen Abwehrsieg und mit jener Schwächung der feindlichen Kampfkraft und des feindlichen Kräftepotentials endet, der der deutschen Führung die Mösglichkeit großzügiger offensiver Operationen wieder erschließt. Endet sie nicht mit einem sol- chen Erfolg, endet sie mit einem feindlichen Durchbruch in die Rheinebene, dann wäre Bei unserem erfolgreichsten Panzerjäger Der Kommandierende General eines Fie- gerkorps im Osten, Ritterkreuzträger Gene- ralleutnant Seidemann, im Gespräch mit Buillantenträger Major Rudel, der bereits über 300 Feindpanzer aus der Luft erledigte. Mit dieser hohen Abschufziffer ist Major Rudel der erfolgreichste Panzerjäger der deutschen Wehrmacht. Aufnahme: Kriegsberichter Heinz, Sch.,.) zwar noch nicht die Katastrophe da- be⸗ kanntlich standen auch 1939 die Divisionen Gamelins auf einer langen Strecke am Rhein! — àber dann hätten wir den Krieg mitten im Lande. Denn darüber muß man sich Klar sein, daß ein anderer Gegner, mit ganz anderen Mitteln und vor allem mit einer ganz anderen Entschlossenheit an un- serer Grenze stünde als im Jahre 1939. Was es àaber bedeutet, wenn das rechtsrheinische Land unter dem Feuer der weittragenden Geschütze des Gegners und im unmittelbar- sten Frontbereich seiner Luftwaffe läge, das auszumalen, dazu haben wohl die Erfah- rungen der letzten Jahre die Phantasie eines jeden von uns genügend entzündet! Das deutsche Volk, vor allem auch die Männer und Frauen Mannheims, wissen also, Was auf dem Spiele steht. Und sie Wissen auch, wenn heute im inneren Sektor Maßnahmen getroffen- wercen. die nur ein Vorbild in der deutschen Geschichte naben: eben jene Zeit vor mehr als 130 Jahren, als auch die Nation sich erhob. um in den Be- freiungskriegen ihr Recht auf die Zukunft zu erkämpfen,- so entsrrechen diese Maß- nahmen nur der Größe der.. gie es zu bhannen gilt. Die verantwortliche Fün-⸗ rung des Reiches und des Gaues gibt sicher- lichem Wert verliert, in dem es dem Feind mal hat sich gezeigt, daß im Zeitalter des ihren Dispositionen Reserven, deren Aufmarsch der Wall einen Plänen des deutschen Oberkommandos die suchen des Gegners, diese wichtigen Häfen lich den Jungen, die über die Bänke der Schule noch nicht hinausgewachsen sind, nicht den Spaten als Mittel zur körper- lichen Ertüchtigung, sondern als die ihrem Alter und ihren Einsatzmörichkeiten ge- mäße Verteidigungswaffe in die Hand! Und sie nimmt nicht Mädchen von Heim und Eltern weg, aus Laune und Winkür, son- dern weil sie die Hände und die Herzen dieser Mädchen braucht, jetzt. da es gilt, un- seren Kindern ihre mütterliche Heimstat zu schützen. Es geht jetzt um mehr als um viel. Es geht jetzt um alles. Die deutsche Heimat, die deutsche Zukunft ver- langen heute von unseren Soldaten im We⸗- sten äußerste Standhaftigkeit. An ihnen, an ihrer Verbissenheit im Kämpfen, an ihrer Geduld im Ausharren, an ihrem Glauben an ihren Erfolg, an ihrem Gehorsam und ihrer Disziplin, an ihrer Bereitschaft, auch das Leben für das Vaterland zu geben, liegt es heute in erster Linie, ob die große Wende des Krieges erzwungen werden kann. Mit gleichem Recht aber verlangt auch die Front von der Heimat, daß sie alles hinüberreicht zu ihr, was sie an Treue und Glauben, an Kraft der Arbeit und an Bereitschaft des Opfers, an Verzicht auf alles, was an den Frieden erinnert und den Einsatz im Kampf vermindert, aufbringen kann Wenn so alles zusammenhilft, dann muß es uns gelingen, dann werden in dem gewaltigen Ringen, das heute zwischen Raum und Zeit ausgefochten wird, wir Sie- ger sein; dann werden wir uns, wenn auch unter Blut, Schweiß und Tränen, jene Zeit erkämpfen, die wir brauchen, um die For- mationen zu ordnen, die unseren neuen und dann endgültigen Stoß führen sollen, und ihnen jene Waffen zu geben, in deren Dröh- nen Freund und Feind die Botschaft unse- res Sieges hören werden! Wir alle stehen mitten im Sturm eines gewaltigen Schicksals. Wir müssen inn be⸗ stehen, vertrauend darauf, daß, hat er aus- getobt, sich die Sonne eines neuen Tages hebt, oder wir werden, von der Geschichte vergessen und ausgestoßen aus jihrem le⸗ bendigen Kreis, in alle Winde verstreut! Wer fühlte nicht, daß in solcher Stunde das Wort des Dichters sich über ihn wölbt und wer ließe sich von ihm nicht rühren an Ge⸗ wissen und Herz und wer flüchtete nicht in dieser wilden Zeit seinen Glauben an Kraft und Ewigkeit der Menschlichkeit unter sein schönes Wort: „Wir müssen das Licht rauben aus dem Rachen der Schlanse und alles Grauen der Zeit wan- deln in Menschengüte und ein kreudiges Werk sinnen, das aus Llebe geboren und gutsel.“ Dr. A. W. Linksregierung in Bulgarien Sofla, 4. Sept. Die Regierung Bagrianoff, die sich zur Aufgabe gestellt hatte, Bulgarien in den Zu- stand der Neutralität zurückzuführen, sah sich in ihren Bemühungen gescheitert und ist zurückgetreten. Sie wurde durch eine Regierung Muravieff ersetzt. Die neue Regierung stellt ein deutliches A b- rutschen nachlinks dar und hat bis- ner kein neues Programm aufstellen kön- nen, das für Bulgarien die erstrebte Neu- Unabhängig- tralität, Selbständigkeit und keit sichert. Im bulgarischen Volk, vor al- lem in der Armee, herrscht über diese Ent- wicklung größte Bestürzung. Handelsvereinbarungen zwischen Spanien und USA (Drahtbericht unseres Korrespondenten.) Dt. Madrid, 4. September. Wie der hiesige Botschafter der Ver- einigten Staaten Anfang dieser Woche in San Sebastian der amerikanischen Presse mitteilte, sind die zivilen amerikanischen Luftverkehrsgesellschaften jetzt zu einer Verständigung mit der Madrider Regierung über die Benutzung spanischer Flugplätze für den Transatlantikdienst gelangt. Im Oktober oder November Soll der Verkehr über Madrid bis Algier begin- nen. Spüter würde Algier ausfallen und die Linie über Madrid nach Rom verlän- gert werden. Dem Botschafter zufolge waren Anfang letzter Woche auch Verhandlungen im Gang - und so gut wie beendet- über die Ein- richtung einer Freihafenzone in Bar- celona, wo die für Südfrankreich be⸗ stimmten Lebensmittel„und, andere Sen- dungen“ aus den Vereinigten Staaten pas- sieren würden. Orahtbericht unseres e „ Mun stecken churchilt und Roosevelt die Köpfe zusammen Der Verrat an den Warschauer Aufständischen soll nach Möglichkeit vertuscht werden! Orahtbericht unseres Korrespondenten.) Sch. Lissabon, 4. Sept. Wie Reuter berichtet, gedenken Churchill und Roosevelt demnächst die sogenannte polnische Frage im Zusammenhang mit dem gesamten ost- und mitteleuropäischen Fra- genkomplex persönlich zu besprechen. Reu- ter bemerkt bereits vor Beginn dieser Be- sprechung, daß diese Frage höchst heikel sei und daß„der größte Takt notwendig sein werde, um die zukünftigen englisch-ameri- kanisch-sowietischen Beziehungen nicht zu trüben. Im Lager der Westmächte entschuldigt man sich also schon von vornherein des- wegen, weil man es überhaupt Wagt, diese Dinge anzuschneiden, und man tut es auch nur, um nicht völlig das Gesicht zu verlie- ren. Die Ausnutzung des sowietischen Vor- gehens in Osteuropa und der Schwäche der Westmächte kommt Roosevelt sehr unge- legen in dem Moment, da Moskau die in Teheran gegebenen Zusicherungen einkas- siert, ausgerechnet zu einem Termin, der den amerikanischen Wahlen unmittelbar vorangeht, bei denen die Demokratische Partei auf die polnischen Stimmen in ver- schiedenen Schlüsselstaaten angewiesen ist. Die Feststellung des deutschen Wehr- machtberichtes vom Sonntag über die end- gültige Nie derschlaguns des Par- tisanenaufstandes in Warschau hat den Zorn und die Entrüstung der pol- nischen Emigranten über den neuen Verrat an hren Landsleuten erhöht. Einige ame- rikanische Blätter wagen es. mit einem Sei- tenblick auf die polnischen Wähler, den Sowijets wenigstens einige sanfte Vorwürfe zu machen. So erklärt beispielsweise„New Vork Herald Tribune“, die Sowiets könn- ten es sich zweifellos ruhig leisten, viel- leicht einige Fallschirmbrigaden und einige tausend Tonnen Kriegsmaterial über War- schau abzuwerfen. Das würde mehr für die zukünftigen freundlichen Beziehungen zu Polen bedeuten als alle fiplomatischen Me- moranden oder alle Artikel der Moskauer Presse. Moskau aber läßt sich durch dieses sanfte Zureden in keiner Weise beeinflussen. Die Sowietpresse erklärt, der polnische Partisa- nenaufstand in Warschau sei von London aus inszeniert worden. Die Warschauer Po- len hätten sich mit der bolschewistischen Armee in keiner Weise vorher in Verbindung gesetzt und dürften sich jetzt nicht wun- dern, wenn die Sowiethilfe ausbleibe. Die anglo-amerikanische Bitte um Zurverfü- gungstellung von Flugplätzen für amerika- nische Flugzeuge, die Warschau Hilfe brin- gen könnten, sei schon deshalb nicht durch- führbar, weil es derartige Flugplätze in der Nähe nicht gebe. Ganz besonders scharf wird die ‚Hrawda“, die den Westmächten klipp und klar bedeutet: Bekümmert euch um eure eigenen Angelegenheiten; Polen und Warschau gehen euch gar nichts an. sie sind sowjetische Einflußsphären! Das ist selbst dem Londoner„Daily Tele- graph“ zuviel und er wagt einige schüch- terne Einwände. Er erklärt:„Es ist sehr bedauerlich, daß die„Prawda“ unser In- teresse an den Vorgängen in Warschau als eine Einmischung Großbritanniens und der UsA in die Angelegenheiten der Sowiets betrachtet. Es ist merkwürdig, daß die Zu- sammenarbeit zwischen den drei Groß- mächten nur dann möglich sein soll, wenn jede einzelne von ihnen sich völlig an den Vorgängen desinteressiert, die in der Sphäre der anderen stattfinden. Schließlich war es doch einmal ein sowietischer Politiker, der den Standpunkt des unteilbaren Frie- dens aufstellte. Warum erörtert man unter diesen Umständen überhaupt in Dumberton Oak allerlei Weltsicherheitspläne?“ Man hat also in London immer noch nicht begriffen, daß der unteilbare Friede für Moskau genau so ein zu nichts verpflichten- des Schlagwort wWar, wie die verschiedenen Freiheiten der Atlantikcharta für die West- müchte. Moskau denkt ganz real an In- teressensphären, die es als Ausgangspunkt für die Bolschewisierung aller Länder Eu- ropas zu benutzen gedenkt, und die Dis- kussion rings um Polen in der englischen und amerikanischen Presse wird von den Sowiets höchstens als unnütze Zeitvergeu- dung empfunden, weil die Westmächte, wie man in Moskau erklärt, erstens gar nicht in der Lage seien, machtmäßig den Gang der Dinge zu ändern, und zweitens gar nicht mehr das Recht hazu hätten, nachdem Roo- sevelt und Churchill in Teheran die ent- sprechenden Zusagen an Stalin machten. Marx Ganz in der versenkung verschwunden ist das früher ab und zu noch bekundete Interesse der USA an den baltischen Ländern. von Zeit zu Zeit wird zwar noch einmal darauf hingewiesen, daß die UsA die seinerzeitige Annexion dieser Staaten durch die Sowjetunion niemals an- erkannt hätten. Aber in Moskau weiß man auf der an- deren Seite auch von amerikanischen An- geboten, in denen die Uberlassung der bal- tischen Länder an die Sowjetunion den Kaufpreis für eine eventuellen Eintritt der Sowjetunion in den ostasiatischen Krieg dar- stellt. In Washington aber weiß man, was man in Moskau weiß und fürchtet höchst pein- liche Veröffentlichungen, wenn man die Sowietrepublik allzu sehr brüskiert. Der OKW-Bericht vom 3. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordfrankreich scheiterten keindliche Uebersetzversuche über die Som- me bei Abbeville. Besonders heftig wurde gestern nördlich Douai, nordöstlich Rethel und nördlich Sedan gekämpft. Die Besatzung der Festuns Brest schlug auch gestern alle Angriffe der Nordameri- kaner, die ihre von den Kämpfen der letz- ten Tagen stark angeschlagenen Verbände durch neu zugeführte Truppen ergünzen mußten, ab. Geringe örtliche Einbrüche im Festungsvorfeld sind abgerieselt. Die blu- tigen Verluste des Feindes waren besonders hoch. Allein vor dem Abschnitt einer un- serer Kompanien wurden 150 feindliche Tote gezählt. Im Marsch durch das Rhonetal nach Nor- den haben unsere Truppen Lyon planmä- hgig durchschritten. Starke feindliche An- griffe von Osten her wurden von unseren Flankensicherungen abgewiesen, dabei ein keindliches Bataillon vernichtet. Sicherungsfahrzeuge der KrieZsma- rine wehrten in der Nacht zum 2. Sep- tember in der Straße vn Calais im Feuer englischer Fernkampfgeschütze zahlreiche Berlin, 2. September. Den 6. Jahrestag des deutschen Freiheits- kampfes beging die Hitler-Jugend mit ei- nem demonstrativen Bekenntnis zur Kriegs- freiwilligkeit. An die gesamte deutsche Jugend richtete an diesem Tag der Chef des Generalstabes des Heeres, Generaloberst Guderian, einen soldatischen Appell. Eine gewaltige feind- liche Uberzahl, so sagte er, habe in mehr- jähriger Anstrengung unsere Fronten zu- rückzudrängen vermocht. Unsere Soldaten seien hart entschlossen, den Feind am Betreten deutschen Bodens zu verhindern. 5 Diese Aufgabe sei zu lösen, wenn das ganze deutsche Volk zusammenstehe. Der Generaloberst würdigte sodann die hohe Kampfmoral, die aus dem Frei- willigendienen erwachse. Die Hitler- jugenl habe sich in den vergangenen Soweit hat Churchil die Zukunft des Empire verspielt! „Die Stimme Englands wird sich nur mehr zu unterwürfigem Piepsen erheben können!“ Korrespondenten) Dt. Madrid, 4. Sept. Dem aus Italien heimkehrenden Churchill hat die„Daily Mail“ einen Leitartikel ge- widmet, der die Fähigkeit des Premier- ministers zur Debatte stellt, England eine seinen Höchstanstrengungen entsprechende Stellung im Frieden zu verschaffen. Das konservative Blatt wendet dabei die land- läufige Methode des„Verdammens mit Hilfe zweifelhafter Lobsprüche“ an, aber seine Bedenken sind darum nicht weniger deut- lich. Die„Daily Mail“ hält es für notwen- dig, von der„unmanierlichen und vielleicht etwas neidischen Unterstellung einiger Kri- tiker“ abzurücken, daß Churchills Reisen hauptsächlich Theater seien. Wie jedoch die Dinge liegen, sei zu hoffen, daß der Pre- mierminister nun auch der Heimatfront etwas von dem Schwung vermittle, den er den anderen Fronten jenseits des Kanals verschaffte und den er selber von ihnen empfangen habe. An der Heimatfront hät- ten 19 Minister und andere verantwortliche Persönlichkeiten bisher sehr wenig Lust ge- zeigt zu handeln. Es bestehe mehr als ein bloßer Verdacht, daß England, wenn es nicht unverzüglich sich aufraffe, die begehr- testen Plätze von anderen besetzt finden werde, während seine führenden Männer sich eine derartige Zurückhaltung auferlegt hätten.„Wir: glauben,“ so heißt es in der „Daily Mail“ weiter,„daß der lebenswich- Am Tage der fallenden Vorhänge rtaltenische Komödie auf der Rokokobühne Schwetzingen Am Tage der fallenden Vorhänge Schwetzingens Fontänen springen wie sonst, das Rokokohaus füllt sich wie sonst und in den Pausen klingt die amtsdienerliche Schelle geruhsam wie sonst. Aber da oben im Deckengewölbe zwischen den kleinen Amoretten? Ist das nicht der Kriegsgott Mars? Er steigt herab und nimmt auf dem allerletzten Stuhle Platz. Horcht er über- haupt dieser italienischen Komödie zu, die sich da oben auf der Bühne des Natio- naltheaters begibt? Man weiß es nicht- Hört man selbst zu? Ja, gewiß, der alte schöne Zauber wirkt doch noch. selbst vor dieser leicht geschürzten Spätsommerbühne, vor diesem südlich elegant kreisenden Lau- nenstück, vor diesem kecken Chianti, gleichsam auf einer Abendbank mit ein paar zögernden Schlucken getrunken.„O, diese Kinder!“ läßt Gherardo Gherar di, der italienische Komödienschreiber. sein Stück seufzen. Es kommt einem fast wunderlich vor, daß man noch einmal 80 leichthin seufzen kann, beispielsweise über ein junges Paar, das nach dem Willen der energisch residierenden, energisch zusammenfügenden rante Lucia Rocco sich zusammentun mußte, nur weil es eben von vornherein kestzustehen schien, daß diese beiden, die kapriziöse Giovanni und der widerstre- bende Vincenzo, für einander bestimmt seien. Sie selbst sind durchaus anderer Meinung und versuchen dem Gefängnis ihrer Ehekonvention murrend und rebel- lisch zu entrinnen, bis die spornende Eifer- sucht aus dem Bunde der Gleichgültigkeit eine normale Ehe hervorgedeihen läßt. Die Tante aber, selbst noch der Liebesbereit- schaft und Heiratsfähigkeit nicht entronnen, huldigt in romantischer Träumerei einem Idealbilde. Imhre Gedanken kreisen seit vie- len Jahren um einen Mann. den sie einst flüchtig auf einer Reise sah und dessen Bild ihr durch eine ironische Geste des Schick- sals zugespielt wurde. Was weiß sie sonst von ihm? Nichts! Aber das ist gerade s0 gefährlich für den in Liebesdingen zaghaf- ten Arzt Dr. Marini, der sich solange ver- geblich um die Gunst Lucias hemüht. bis sie von der trotteligen Wirklichkeit ihres Idealbildes geheilt ist und das Leben nimmt wie es ist, wobei sich zeigt, daß Liebende- gleichviel in welchen Jahren- sehr viele Eigenschaften des Kindes haben.„O, diese Kinder!“ seufzt lächelnd das junge Paar dem„vernunftvollen“ älteren Paar nachl Nein, mehr geschieht in dieser italieni- schen Komödie nicht. Und was geschieht, hat die verspielte Note des Stegreifs, An- mut der kleinen Bosheit und die Keckheit flirrender Gespräche über Hochzeitsnacht und Allzumenschliches. Der Kriegsgott Mars sitzt mit verschlossenem Gesicht auf dem letzten Stuhl, aber die weißen Götter und Göttinnen aus dem Park des Rokoko schmunzeln aus lavendelhaften Erinnerun- gen. Hans Becker, der seinem Giangiacomo das ironische Schnuppern des„alten Hasen“ gibt, der über die Bummheiten seiner ver- liebten Umwelt fast hinaus ist. führt seine Regie in der Art eines graziösen Launen- spiels, das in manchen Augenblicken sogar etwas leichthin Tänzerisches gewinnt, wenn es nicht gerade, wie in der gern belachten Figur des ziegenbärtigen. zu komischer Ele- ganz beflissenen Pastori Kurt Racke 1— manm), das Schwankhafte humoris be⸗ tige Vormarsch an aufgehalten worden ist, weil der Fremier- minister solange anderswo beschäftigt war. Wir erwarten sein Sign zum Vor- rücken“. Das Blatt gibt sich, wie man sieht, den Anschein, seine Kritik wenn nicht auf die Innenpolitik, so doch auf Dinse zu be- schränken, in denen die Initiative unbe- stritten bei der englischen Regieruns allein liegt oder liegen sollte. Wie wenig ernst diese Selbstbeschränkung zu nehmen ist, ergibt sich aus einem Aufsatz von Simon Marcus Smith, den die„Daiy Mail“ auf der gleichen Seite dicht neben dem ange- kührten Leitartikel veröffentlicht. Der Ver- fasser bemüht sich, dem nach seiner Dar- stellung vorherrschenden außenpolitischen Pessimismus zu steuern. Seine Beweisfüh- rung stützt sich auf solche Allgemeinheiten wie das Argument, England habe allerdings keine Aussicht, mit den Vereinisten Staaten oder der Sowjetunion quantitativ zu wett- eifern, dafür sei es qualitativ von niemand in der Welt zu schlagen. Athen habe in der alten Welt mehr bedeutet als das ganze Persische Reich. Marcus Smith rät den Engländern, die„Bescheidenheit“ abzu- legen und sucht seinen Landsleuten mit sei- nem Beispiel voranzugehen. indem er den guten Gang des französischen Feldzuges für Montgomery in Anspruch nimmt. kräftigt. In aller Mitte leibt und lebt Elisa- beth Funcke als jene zwischen erster Frauenmelancholie und überlegener Lebens- regie immer noch jugendlich wirkende, mit resolutem Willen ausgerüstete Tante Lucia. manchmal etwas feierlich. aber immer warm und fraulich, während Robert K le i- nert die erheiternde Wandlung vom Schüchterling zum kraftvoll auswachsenden „Liebestenor“ in ein menschlich anspre- chendes Komödienporträt bannte. Margot Wagner, eine quecksilbrig„spröde“ Gio- vanni, und Egbert von Klit zings sym- pathisch jungenhafte Auflehnung gewan- nen dem jungen Paar das vergnügliche Pro- fll. Edith Bonus gab schließlich einen spätjüngferlichen, freundlichen Hausgeist in die launig witzige Spielgirlande. Den Dar- stellern auf der Schlußrampe scholl ein lebhafter, lang anhaltender Beifall entge- gen. Die Amoretten im Wandgemälde des Rokokohauses verdrückten eine Kinderträ- ne, aber der Kriegsgott Mars, der beim fal- lenden vVorhang klirrend hinausschritt, hatte wohl ganz andere Gedanken. Dr. Oskar Wessel. VI in der Wochenschau Die interessantesten, wenn auch nicht be⸗ sten Aufnahmen der neuen deutschen Wo- chenschau entstammen einem Film- streifen aus den USA. Er bringt zwar nichts Neues, denn er zeigt V I im Einsatz, und Zwar in weniger guten Bildern als wir sie in vergangenen Wochenschauen nach Auf- nahmen deutscher Kriegsberichter sehen konnten. Trotzdem sind gerade diese Bilder- reihen höchst eindrucksvoll. V I, das sieht man auch aus diesen Aufnahmen, ist eine unglaublich neue und unerhört auf die Psyche wirkende Waffe, denn ihr pfeilgera- der, rasender Flus ist kaum zu bekämpfen. Wir bekommen etwas mit von jener aus- sichtslos scheinenden Verbissenheit, mit der der Heimatfront nur er ergee heraus 2n wren, dah vir her pa gerettet haben. Wir sollten zugeben, daß unsere Flotte und unsere Luftwaffe in den ersten Jahren des Krieges ebenso viel für die Vorbereitung des Sieges getan haben wie die bolschewistischen Armeen“. Marcus Smith erzählt dann denEngländern, daß er sich in den letzten Wochen wieder- holt mit amerikanischen Journalisten in England unterhalten habe. Sie seien nicht übermäßig eingenommen für den neuen ame- rikanischen Imperialismus und hätten kein besonderes Bedürfnis, die Engländer vor den Kopf zu stoßen. Nichtsdestoweniger sprächen sie un⸗ umwunden die Ansicht aus, daß die Größe Englands kurz vor dem Sonnenuntergang angelangt sei; es werde in Zukunft als zweitklassige Macht rechnen. England werde bestehen, so heiße es, aber von der Gnade Amerikas. Die großen überseeischen Gebiete, aus denen Englands Mutterland so viel Kraft zugewachsen sei- Südasien, Süd- amerika, Afrika- würden unvermeidlicher- weise unter den Einflufß der vereinigten Staaten geraten, während auf dem euro- päischen Festland Stalin dafür sorgen werde, daß die Stimme Englands sich zu nichts mehr als einem unterwürfigen Piep- sen erhebe. der englische Flaksoldat gegen das fremde und tote Material seine Kämpfe führt, wir erleben, wie die englische Flak auf die flie- genden„Roboter“ feuert, die sich, da ihnen die Seele fehlt- denn diese sitzt im gut be- festigten Bunker weit entfernt von den England durchfurchenden Flugbahnen des fliegenden Geschosses—, selbstverständlich in keiner Weise beirren lassen und ihre Ziele zu treffen wissen. Die übrigen Kampfaufnahmen der neuen Wochenschau zeigen die bedeutende Treff- sicherheit der leichten und der schweren Flak im Kampf gegen die Panzer im We— sten. Die Kampfaufnahmen aus dem Osten gipfeln in der von der deutschen Wochen- schau schon oft so meisterhaft geübten Porträtkunst, so daß wir aus den Gesichtern unserer Soldaten lesen können, mit welcher Härte, mit welcher Entschlossenheit und mit welchem Zielbewußtsein der einzelne Mann vorstößt. Wir erleben einen Abschnitt aus den Durchbruchkämpfen in Richtung Litauen, durch die die Heeresgruppe Nord mit der Heeresgruppe Mitte wieder ver- einigt wurde. Auch die kämpfende Heimat ist im Bilde eingefangen. Im Mittelpunkt steht die Fra die neu in den Rüstungsbetrieb eingeführ wird und schon nach wenigen Stunden be⸗ greift, worum es hier geht. Es wird jetzt auch deutlich, daß einfachste Handarbeit, in großen Mengen und mit der nötigen Schnelligkeit ausgeführt, es zu den bewun— dernswerten Leistungen bringt, die schließ- lich alle fertigen Kampfwaffen oder neu- artige Munition in den Dienst der Front einreihen. So ist die ganze Wochenschau ein Zeugnis der sich immer stärker kon- zentrierenden Widerstandskraft, die in den nächsten Monaten Zeugnis davon ablegen soll, was ein Volk vermag, dessen Führung und Gefolgschaft sich bewußt ist, was es verteidigt. Hans-Hubert Gensert. Augriffe feindlicher Schnellboote mit Jagd- bombern ab. Hierbei wurde ein feindliches Schnellboot versenkt und vier Jagdbomber abgeschossen, ein eigenes Fahrzeug ging verloren, zwei weitere wurden beschädigt.) Nach fünfwöchigem erbitterten Ringen gegen eine vielfache feindliche Uebermacht erlag die heldenhafte Besatzuns der Ma⸗ rinebatterie Ile de Cezembre un- ter Führuns des Oberleutnants der Reserve Seuß der feindlichen Uebermacht, nachdem durch rollende Luftangriffe und vausenloses Schiffsartilleriefeuer auch die letzten noch brauchbaren Waffen und Stellunsen zęer- schlagen worden waren. In Italien setzt der Feind unter stärk- stem Einsatz von Artillerie und Panzern seine Groſtangriffe an der adriatischen Kü- ste auf einer Breite von 20 km fort. Be⸗ sonders erbittert waren die Kämvofe an der Küstenstraße nordwestlich Pesaro, in die auch feindliche Schiffsartillerie eingriff. In beispielloser Standhaftigkeit verhinderten unsere Divisionen auch gestern wieder den Durchbruch des Feindes nach Nordwesten. 55 feindliche Panzer wurden abgeschossen. In den Süd- und Ostkarpaten wur- den erneute heftige Angriffe der Sowiets abgewiesen. An der übrigen Ostfront kam es nur noch nordöstlich Warschau zu größeren Kampf- handlungen. Alle Durchbruchsversuche der Bolschewisten wurden hier auch gestern unter Abschuſß von 35 feindlichen Panzern vereitelt. Die Altstadt Warschaus wurde nach heftigem Kampf von Aufständischen völlig gesäubert. Schlachtflieger vernichteten bei Angriffen gegen einen rumänischen Flugplatz elf ab- gestellte Flugzeuge und eine große Flug- zeughalle. Die Kriegsfreiwilligen als Muster der Tapferkeit und Standhaftigkeit Kriegsjahren in ständig zunehmender Zahl freiwillig zum Dienst an der Waffe gemel- det und im Kampf an allen Fronten be⸗ wüährt. vermögen, zeigte der Generalstabschef des Heeres am Beispiel der-Panzer-Division „Hitler-Jugend“, die ein Vorbild an Man- neszucht, Mut, Einsatzbereitschaft, an gläu- biger und froher Kameradschaft abgegeben habe. „Ihr glaubt nicht“, sagte er,„wie solche Beispiele echten Soldatentums den Füh- rererfreuen, wie seine Augen leuchten und seine Stimme warm wird, wenn er von seinen Jungen spricht; wie er stolz darauf ist, daß seine Jugend, in diesem Geiste er- zogen, sich so hervorragend vor dem PFeind schlägt.“ An die Kriegsfreiwilligen gerichtet, sprach der Generaloberst über die Wahl der Waf- fengattungen und setzte voraus, daß der Dienst in allen gleich ehrenvoll sei. Den größten Bedarf an Freiwilligen aber habe die Infanterie, die die meisten Regi- menter umfasse, sehr schwere Kampfauf- träge habe und ganze Männer, vor allem Männer mit Führereigenschaften, benötige. Generaloberst Guderian schloß seinen Appell mit den Worten:„Haltet Kamerad-*⁰ Schwung der Jugend und den Glauben an den Führer. Es geht in diesem Krieg um euer Deutschland, eure Zukunft und euer Glück. mr müßt darum kümpfen, wie fast jede deutsche Generation darum kämpfen mußte. Nur aus dem tapfer geführten Kampf für Adolf Hitlers großes Werk erwächst der Sieg. Deutschland ist auferstanden, an euch ist es nun, das Werk zu vollenden. Den Ruf „Freiwillige vor“ wird die deutsche Jugend mit einem freudigen„hier“ beantworten.“ Gaullisten wüten in Frankreieh Genf, 4. Sept. Wie Radio France aus Paris erfährt, hat das gaullistische„Komitee für öffentliche Justiz“ 12 Standgerichte errichtet, die so- kort in Funktion treten werden. In Mont- pellier wurden der Präfekt, der Pollzeichet und zehn andere Personen zum Tode ver- urteilt. Sie sind bereits hingerichtet wor- den. 2 4 Paul Daimler 75 Jahre alt. Am 13. Septem- ber vollendet Baurat Paul Daimler sein 75. Lebensjahr. Paul Daimler ist der älteste Sohn des großen deutschen Ingenieurs und Kraftfahrpioniers Gottlieb' Daimler, dessen Helfer er von frühester Jugend an war. Dichter gehen in die Rüstung Die neuen Maſßnahmen auf kulturellem Gebiet werden die völlige Stillegung des schöngeistigen Schrifttums zur Folge haben. Beim Dichter, dem Urheber der Literatur, beginnend, kann man in gerader Linie die Auswirkung der Bestimmungen verfolgen. Das Gesetz des totalen Krieges ist auch hier entscheidend. Von unseren 4000 Schriftstellern— ge⸗ meint sind hier die„Hauptamtlichen“, die keinen anderen Beruf ausüben als eben die Schriftstellerei- sind ein Viertel Frauen. Zwanzig unserer Dichter werden nicht vom Arbeitseinsatz(und auch nicht vom Wehr- dienst) erfaßt werden, alle anderen haben sich beim Arbeitsamt zu melden und werden der Riüstung zugeführt werden. Diese Maßnahmen bedeuten für die bis- her freischaffenden Künstler Umstellung. Vom Scbreibtisch, an den sie nichts als ihre eigene freie Zeiteinteilung band, werden sie fortgeführt und in einen Betrieb eingespannt, der weniger ihr gei- stiges Vermögen als vielmehr ihre körper- lichen Kräfte in Anspruch nehmen wird. Der deutsche Dichter wird später das Er- lebnis der arbeitenden Menschen im totalen Kriege, das Erlebnis des Krieges sowohl in der äußeren als auch an der Heimatfront im Wort gestalten könne. Das Monument, das er dem arbeitenden Menschen in dem gewaltigen Ringen errichten wird, wächst aus dem eigenen Erleben, wird den Sinn und die Erfüllung des ungeheueren Ge⸗ schehens von seinen Wurzeln her erfassen können, weil er selbst es zutiefst mit- erlebte. Der gefeierte einstige Spieltenor der Wiener Staatsoper, Kammersänger Arthur Preuss, ist in Wien nach längerem Leiden im 66. Le- bensijahr gestorben. Was freiwillige Truppen zu leisten eine völlige Rur eine om Kriè Wunder an.: Kriege von deut Fronten vollbrach istungen in der Bombenterrors u Rüstungsbetrieb Seite. Groß ist d den: das Ritterk Eichenlaub 539ma Träger der Brillar sten deutschen überhaupt sind bis r Mölders, Obe Gordon Gollob, chim Marseille, Graf, Generalfeldr Korvettenkapitän — 4 Der Führer verliel Eichenlaub mit Se zum Ritterkreuz d. General der Panze: berbefehlshaber Soldaten der d n 33 Walter No Schulz, Major Ha. vazintnh Graf 8 kührer und Gener: Herbert Gille, Gen eralfeldmarsch: rstleutnant Hel erende General darte,-Ober generaloberst de rich, Generalfeldm⸗ leutnant Hartmann Jagdgeschwader. 1 bole der höchsten bisher verliehen zum Eisernen Kre marschall Hermanr Die äußere Ausg agendten Tapferk dazu gehörend tspricht in künst äühiger Hinsicht obele deutschen Genera Der Oberbefehlshal Welchs, besichtigt! 829 R Fußball un 460 000 Fußballsp Teilnehmern im Ja um Punkte, und d. zenen Spiele haben kraft verloren. Ist bar? Werden dami ie anders eingebar So kann nur der keine Vorstellung Organisation des Fo For allem das eine aie Zehntausende Kleinarbeit der Spo Flüch geleistet wird. Fballsport hauptamtl o minimal, daß m- er Lupe suchen m ber Fußballspielv aen 40 Sportgauen een ab, die zum gr Ipielstaffeln untert. einen ehren ſelter, der mit ünlisten fertigs t und benachr üsse prüft, unsport estraft, Spielverle prüche und Beschv ehwierigkeiten ur Lern isse des S heibungslos muß d relfen, soll das hilelbewegung nich ein? lehe Kraft über md das ist der Spo- ei betreut er aber v mderer Sportarten. t die ehrenamt mit Jagd- feindliches agdbomber zeus ging beschädigt. n Ringen ſebermacht der Ma⸗ mbre un- er Reserve t, nachdem hausenloses taten noch ingen zer- nter stärk- d Panzern ischen Kü- fort. Be- wfe an der ro, in die eingriff. 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'n nicht vom vom Wehr- deren haben und werden . für die bis- eine völlige „ an den sie eiteinteilung ind in einen ger ihr gei- ihre körper- ehmen wird. äter das Er- n im totalen es sowohl in Heimatfront Monument, ehen in dem wird, wächst rd den Sinn neueren Ge— her erfassen zutiefst mit- r der Wiener ur Preuss, en im 66. Le- Wunder an Tapferkeit sind in diesem Kriege von deutschen Soldaten an allen istungen in der Abwehr des feindlichen ombenterrors und am Arbeitsplatz im üstungsbetrieb stehen ihnen würdig zur ite. Groß ist die Zahl derer. die in die- zen ersten fünf Kriegsjahren wegen ganz besonderer Tapferkeit oder hervorragender 1. August 1944 verliehen wor- den: das Ritterkreuz rund 4800mal, das ichenlaub 539mal, die Schwerter 83mal. äger der Brillanten und damit der höch- n deutschen Tapferkeitsauszeichnung überhaupt sind bisher: Oberstleutnant Wer- er Mölders, Oberst Adolf Galland, Major Gordon Gollob, Oberleutnant Hans-Joa- chim Marseille, Oberleutnant Hermann Graf, Generalfeldmarschall Erwin Rommel, Korvettenkapitän Wolfgang Lüth, Haupt- Der Führer verlieh am 31. August 1944 das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes dem neral der Panzertruppen Hermann Balck, Oberbefehlshaber einer Panzerarmee, als 19. Soldaten der deutschen Wehrmacht. mann Walter Novotny, Oberst Adalbert Schulz, Major Hans-Ulrich Rudel, Oberst Hyazinth Graf Strachwitz,-Gruppen- kführer und Generalleutnant der Waffen-// Herbert Gille, Generaloberst Hans Hube, neralfeldmarschall Albert Kesselring, Oberstleutnant Helmut Lent. der Komman- dierende General des 1. Panzerkorps Leib- tandarte,-Obergruppenführer und Pan- generaloberst der Waffen- Sepp Diet- ich, Generalfeldmarschall Model und Ober- leutnant Hartmann, Staffelkapitän in einem agdgeschwader. 18mal sind also die Sym- dole der höchsten deutschen Heldenehrung er verliehen worden. das Großkreuz um Eisernen Kreuz hat nur der Reichs- narschall Hermann Göring bekommen. Die äußere Ausgestaltung dieser hervor- ragendten Tapferkeitsauszeichnungen und ler dazu gehörenden Verleihungsurkunden tspricht in künstlerischer und material- higer Hinsicht der Würde so stolzer nobele deutschen Heldentums. Der Füh- gsurkunden vom Ritterkreuz an per- Generalfeldmarschall von Weich onten vollbracht worden. Staunenswerte om Kriegsverdienstkreu Eis ⁊u den Brillamen sönlich. Der Brillantenträger erhält das Eichenlaub zu seinem Ritterkreuz mit Schwertern mit einer ganzen Anzahl von Brillanten bedeckt. Er bekommt dazu eine Zzweite Ausgabe mit Simili-Steinen, die er iim Einsatz tragen kann. Zum Eisernen Kreuz hat der Führer mitten im Kriege, nämlich mit Verordnung vom 28. September 1941, den Kriegsorden des Deutschen Kreuzes völlig neu gestiftet. Er besteht aus einem achtzackigen, dunkel- grauem silbergeränderten Stern, der in ei- nem silbernen bzw. goldenen Lorbeerkranz auf mattsilbernem Felde ein schwarzes, sil- bergerändertes Hakenkreuz trägt. Das Deutsche Kreuz, das ohne Band auf der rechten Seite getragen wird, kann in/ Silber und in Gold verliehen werden. Die Ver- leihung in Silber ist möglich für vielfache außergewöhnliche Verdienste in der mili- tärischen Kriegsführung, die in Gold für vielfach bewiesene außergewöhnliche Tap- ferkeit oder für vielfache hervorragende Verdienste in der Truppenführung. Vor— aussetzung ist in jedem Falle der Besitz des PK. Noch in der Scheune war der scharfe Brandgeruch der flammenden Stadt. Sie öffneten die schweißnassen Feldblusen und ließen sich stöhnend in das Stroh fallen, das weich und federnd ihre Körper auffing. Da lagen sie nun in den absonderlichsten Stellungen, mehr Toten denn Lebendigen ähnlich. Der Nachtwind strich durch das grobgefügte Gebälk und kühlte ihre glühen- den Gesichter. Uber ihnen gab das zerris- sene Schilfdach einen Fetzen gestirnten Himmels frei, an dem es ohne Unterlaß wetterleuchtete. Einer goß im Dunkel alten, schon an— gesäuerten Kornkaffee in seinen Feldbecher. Halblaute Stimmen erhoben sich.„Habt ihr heute abend den Alten gesehen? Ich kenne ihn: er hat schwere Sorgen. Und wenn unser Alterr.—„Mann- kann dich das wundern? Du hast doch Augen, mit denen du siehst. Mit unserem kleinen Haufen sollen wir diese Massen bremsen. Und was haben die drüben aufgefahren! Heute haben wir sie abgeschmiert, daß es nur so rauchte. Morgen sollen sie ruhig kommen. Aber übermorgen Die Bilder des wilden Kampfes in der kleinen Stadt vor dem Narew stiegen plötz- lich wieder auf Feuerstrahl aus der „Panzerfaust“.. die geduckten Trauben von Grenadieren hinter Häusermauern das Donnern der eigenen Sturmgeschütze Grimassen schwitzender, qualmge- schwärzter Gesichter wie aus einem wü⸗ sten Traum.. das.. Geschütz, dessen Abschüsse sie auch in dem tosenden Lärm rechtzeitig erkannten der höllische Gluthauch der Brände. ein Kremato- rium, in dem man Asche aus ihnen machen wollte. und wieder und⸗- wieder die Schlachtflieger. Sie wußten es manch- mal selbst nicht, wie sie in die Deckungs- s an der dalmatinischen Küste Der Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, Ritterkreuzträger Generalfeldmarschall von Welchs, besichtigt Einheiten der Kriegsmarine u. des Heeres an der dalmatinischen Küste. 9 PK.-Auf nahme: Kriegsberichter Dinstühler, HH.,.) Fünf Jahre Auszeichnung der Tapfer- keit und Leistung in diesem Kriege EK 1 von 1939 oder der Spange zum EK 1 des ersten Weltkrieges oder des Kriegsver- dienstkreuzes 1. Klasse mit Schwertern. In diesem Zusammenhang sind weiter als die Waffenabzeichen der Wehrmacht als Mittel der Tapferkeitsehrung zu nennen, die entweder Leistungsabzeichen wie die Waffenabzeichen des Heeres, der Kriegs- marine, sowie von den Waffenabzeichen der Luftwaffe das Flak-Kampfabzeichen und die Frontflug-Spange, oder aber sie sind Tätigkeitsabzeichen wie die übrigen Waffenabzeichen der Luftwaffe. Mit Aus- nahme des Narvik-Schildes sind die Waf- fenabzeichen nicht vom Führer, sondern von den Oberbefehlshabern der Wehr—- machtteile gestiftet. Zur Wahrung von Wert und Würde aller dieser hohen Symbole der Tapferkeit, des Könnens und der Einsatzfreude werden die Orden demjenigen wieder entzogen, der gegen die Grundsätze der Ehre verstößt, sei es, daß er aus der Wehrmacht ausgestoßen oder durch ein Gericht zum Verlust der Und ucermotgen W 5 4 9 5„ 171 4— ü n. 5 i Stum 1 hö rten sie diesen Bericht. Viele dieser bri le hatten die Ansst vor der letzten Schwelle bedrohtes Volk, selbst auf Tod und Leben bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt wird. Von Kriegsberichter Heinz Schnabel Gesang der Motoren, noch einmal eine enge Schleife dieser am Himmel kreisenden Geier. Dann sahen sie, wie sich die Bom- ben gleich winzigen Wespeneiern von den gleißenden Rümpfen der sowietischen Ma- schinen lösten. Wackelnd rauschte die mörderische Fracht herab.„Auf dich. genau auf dich!“ dachte einen Herzschlag lang jeder. Dann schlug es ein, zwölfmal, fünfzehnmal. Das Erdreich schaukelte. Häuser zerspellten krachend. Die Hütte drüben war leer. Türen vernagelt und Fenster verrammelt. Der Pan konnte sei- nen Machorka nicht mehr ernten.. Spä- er kam ein Ding, das ging haarscharf am Wer Geruͤchte verbreitet, hilft ge Auge vorbei. Es fegte auch die Hütte weg. „Ubermorgen. sagte jemand und rief sie zurück.„Ubermorgen stehen wir wie heute. Es gibt einfach nichts anderes. Ich sah, wie der kleine G. flel. Er feuerte bis zuletzt aus seinem Loch, als der Bolsche- wist stürmte- ließ sich gar nicht beirren. Darauf kamen die Handgranaten dran, ge- nau gezielt. Und als sie schließlich über ihn herflelen, da schlug und stach er wie ein Teufel um sich. Wir holten ihn später. Er hat sein Leben teuer, teuer verkauft. Vielleicht hätte er vorher noch zurück- gekonnt, aber ich glaube, er wollte es so. Zuletzt ist ihm wohl auch keine Zeit zum Nachdenken mehr geblieben. Und er war einer von den ganz Jungen, noch nicht innerlich längst überwunden und wußten, daß auch sie, wenn es eine unerbittliche Stunde fordern sollte, der kleine G. sein, könnten. Sie haßten große, tönende Worte und sprachen sehr einfach untereinander, geradezu und oft bildhaft und derb, wie Sol- daten reden. Allein, diesen schwersten Kampf mit dem eigenen Fleisch, diese bit- terste Not, deren Zeuge sie so oft sein muß- ten und von der sie unter sich und anderen gegenüber schwiegen— auch das durfte ihr ringend, letztlich dort fordern, wo es keinen leichteren Weg gab. 3 Einige wurden mitten in ihren Gedanken vom Schlaf übermannt und atmeten bereits wieder in tiefen, fast gierigen Zügen. Aber Jens, der Dithmarscher, und ein paar Mann um ihn blieben noch wach.„Wi möt dor hendörch!“ sagte Jens, und das sagte er schon immer, wenn es um den Krieg und um das Leben überhaupt ging. Er erzählte von dem Koog am Meer, in dem sein Haus steht. Vor dem Koog erdehnt sich grünes Neuland, und ganz draußen, noch im Bereich von Ebbe und Flut, liegen die von langen Lahnungen aus Reisigfaschi- nen begrenzten Grüppelfelder. Menschen arbeiten darin unsüglich mühevoll, um der ———————————————————————————————————————————————————————————— lotxt: Selbstvertrauen und Ruhe bewahren! ——————————————————— Auf zahlreiche Anfragen teilt das Frauen- amt der DAF mit, daß die Freizeit- a nor dnung vom 22. Oktober 1943 nach wie vor gilt und gerade bei dem erhöhten Fraueneinsatz besonders wichtig ist. Das bedeutet u.., daß auch der sog. Haus- arbeitstag weiterhin gewährt wird, und zwar kommt er für diejenigen Frauen mit eigenem Haushalt in Betracht, die min- destens wöchentlich 48 Stunden beschäftigt sind. Arbéiten die Frauen regelmäßig nur an fünf Tagen in der Woche, so bekommen sie keinen Hausarbeitstag. Im übrigen wird der Hausarbeitstag in einem Zeitraum von vier Wochen einmal und für Mütter mit Kindern unter 14 Jahren in gemeinsamem Haushalt zweimal gewährt, soweit sie die Kinder ohne Hilfe versorgen. Die wöchent- liche Freizeit von vier Stunden, die gege- benenfalls in der Freizeitanordnung fest- gelegt ist, kommt denjenigen Frauen zu, die an keinem Vor- und Nachmittag der Woche arbeitsfrei sind. Frauen also, die am Sams- tag verkürzt arbeiten oder in Schichtwech- Wenn ein Gefolgschaftsmitglied bei ei- nem Fliegerangriff Bombenschaden erlitten hat, ist es naturgemäß zunächst mit der Regelung eigener Angelegenheiten stark beschäftigt. In dem Erlaß des Reichs- innenministers vom 25. 1. 1944 wird aber ausdrücklich hervorgehoben, daß das Ge- folgschaftsmitglied verpflichtet ist, sich 2 Beginn der üblichen Arbeitszeit im Betrieb einzufnden. Wenn der Anmarschweg zum Betrieb etwa durch Ausfall von Verkehrs- mitteln behindert ist, hat das Gefolg- schaftsmitglied seinen Betrieb s0 schnell wie möglich aufzusuchen. Zum mindesten muß es sich jedoch unverzüglich melden, spätestens am 2. Arbeitstage. wollt oder ungewollt dem Feind Wer sich nach dieser Frist meldet, handelt in jedem Falle schuldhaft, da es ihm mög- lich sein muß, zumindest fernmündlich oder schriftlich die Meldung zu erstatten. Bei jeder späteren Meldung ist der Be- triebsführer verpflichtet, festzustel- len, aus welchem Grunde die verspätete Meldung erfolgte; er soll nur dann von Maßnahmen gegen das Gefolgschaftsmit- glied Abstand nehmen, wenn wirklich un- abweisbare Gründe vorliegen. Das Gefolg- schaftsmitglied muß die Meldung so aus- kührlich vornehmen, daß der Betriebsfüh- rer in der Lage ist, Art und Umfang des Schadens zu beurteilen, um danach dem Gefolgschaftsmitglied eine zur Erledigung der notwendigen Arbeit und unumgäng- licher Besorgungen vorübergehende Frei- stelluns von der Arveit zu bewinigen. Der See wiederum ein paar Hektar Boden abzu- trotzen. Sie werfen Gräben aus dem Schlick, die die Wasser des Watts wieder zuschwem⸗ men. Jahre hindurch wird so gegraben, bis soviel Schlick auf die Dämme zwischen den Gräben gehäuft'ist, daſ sie endlich aus dem Flutspiegel ragen und langsam fest werden, von den Wurzeln des Quellers, der ersten bhescheidenen Pflanze, gehalten. Jedesmal im Herbst kommen die schweren Stürme. Die grauen Wogen mit ihren weißen schimmern- den Schaumköpfen spritzen bis an den Deich, der Koog und Vorland trennt. Do kann es nun geschehen, daß eine einzige tolle Flut fortwäscht, zerbricht und vernich- tet, was mit rastloser Arbeit erkämpft und mit soviel Schweiß gedüngt wurde. Nie- mand gibt deshalb auf.„Wie möt dor hen— dörch!“ „ Und wir stehen hier auch am Deich,“ sagte Jens. Der Rest der Ruhe, der den Pan- zergrenadieren blieb, war kurz. Nach dem Morgen kam das Uebermorgen. Die Schlacht preßte sie in hren gepanzerten Armen. Sie zerbrachen nicht, wie sie gestern und vor- gestern nicht zerbrachen. Sie gaben den Deich nicht preis, nicht einmal in Gedan- ken, und ihr Blick war ostwärts in das Vor- land gerichtet. VUrlaub bei Bombenschaden Der Hausarheitstag bleiht /, Was ist Haushalt? Sel beschäftigt sind, erhalten diese wöchent- liche Freizeit nicht. Viele Zweifelsfragen drehen sich um den in der Regel eine eigene Wohnung voraus, so daß die Frauen durch häusliche Arbeit stark beansprucht sind. Doch kann der Wohnung gewährt werden. wenn sie alte oder gebrechliche Familienmitglieder zu be- treuen haben oder als Töchter während der Krankheit oder nach dem Tode der Mutter die Wirtschaft führen. Ebenso steht der Hausarbeitstag Frauen zu. die ihre eigene Wohnung durch Bombenschaden verloren haben, jedoch weiterhin durch häusliche Pflichten stark beansprucht sind. Unverän- ter mit Kindern unter 14 Jahren im eige- nen Haushalt, sich von Mehrarbeit, Nacht- oder Sonntagsarbeit befreien zu lassen. Der Hausarbeitstag wird nur auf Antrag ge- Währt. Voraussetzungen für die Gewährung Betriebsführer hat dann für das Arbeitsamt die Dauer einer solchen Freistellung fest- zusetzen und dabei die Verhältnisse des Gefolgschaftsmitgliedes und die des Be- triebes angemessen zu berücksichtigen. Er darf aber höchstens bis zu 14 Arbeits- tagen Freistellung gewähren. Seine Ent— scheidung wird später vom Arbeits- amt nachgeprüft. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß auf Grund des Erlassses vom 25. 1. 1944 ein total geschädigtes Ge- folgschaftsmitglied einen Anspruch auf 14 Arbeitstage Urlaub hätte. Dieser Höchstsatz wird bei einem Gefolg- schaftsmitglied, welches alles verloren hat, nur in den seltensten Fällen in Frage kom- men. Eher schon bei einem Gefolgschafter, der schweren Sachschaden erlitten hatte und gezwungen ist, im Wege der Selbst- hilfe wieder einigermaßen brauchbare Wohn- und Lebensverhältnisse herzustel- len. Weiter ist zu beachten, daß, wenn in einer Familie Eltern und erwachsene Kin- der zusammenwohnen und gemeinschaft- lich Schaden erlitten haben, nicht sämt- liche Familienmitglieder Anspruch auf eine nach dem Gesamtschaden zu beurteilende Zeitspanne Freistellung haben. Es ist sehr wohl denkbar, daß in einem solchen Falle dem Ehemann lediglich die Zeit gegeben wird, die für die Bewältigung der im Wege der Selbsthilfe zu erledigenden Arbeiten erforderlich ist, während der Hausfrau Freizeit für Besorgungen gegeben wird, die diese für ihren Mann und die Kinder glichzeitig mit erledigen kann, so daß die Kinder, wenn überhaupt, nur dann An— spnuch auf Freistellung haben, wenn ihr persönliches Erscheinen nachweislich un- bedingt erforderlich ist. die Freizeit nioht zusammenhän⸗- gen d zu gewähren, da gerade bei den Be- sorgungen und den Wiederherstellungs- zeit oft spüter dringender erwünscht ist als gleich nach dem Angriff. Infolgedessen wird das Gefolgschaftsmitglied das von vornherein berücksichtigen und sich selbst Gedanken darüber machen, wie die Zeit zweckmäßig eingeteilt wird. Erweist' sich dabei selbst die Frist von 14 Arbeitstagen als zu kurz, so kann eine weitere Frei- stellung nur mit Zustimmung des Präsiden- ten des Gauarbeitsamtes und Reichstreu- händers der Arbeit erfolgen. Das Gefolgschaftsmitglied, das selbst- herrlich von der Arbeit fernbleibt, macht sich wegen Arbeitsvertragsbruchs straf- bar, der großzügige und allzu rücksichts- volle Betriebsführer aber ebenfalls, dieser nach der Anordnung zur Sicherung der Ordnung in den Betrieben vom 1. 11. 1943, ganz abgesehen davon, daß er den Lohn- ausfall, den er für die über Gebühr ge- gebene Freizeit gewährt, nicht vom Ar- beitsamt erstattet bekommt. laut Anordnung des Reichsbeauftragten für Chemie auf dem Landweg(Schilenenbahnen oder Landstraßen) nicht über eine Entfer- nung von mehr als 300 Kilometer versandt werden. PEELUAQSEIEE Fufball und totaler Krieg 460 000 Fußballspiele mit 11,5 Millionen Teilnehmern im Jahr. Es geht weiterhin um Punkte, und die in Runden ausgetra- zenen Spiele haben nichts an Anziehungs- traft verloren. Ist das heute noch vertret- ar? Werden damit nicht Kräfte gefesselt, die anders eingebaut werden könnten? 80 kann nur der Volksgenosse fragen, der keine Vorstellung vom Sport und von der organisation des Fußballsports hat und der allem das eine nicht weiß: daß die in ie Zehntausende von Stunden gehende Rleinarbeit der Sportverwaltung chrenamt- Fich geleistet wird. Die wenigen im Fuß- ballsport hauptamtlich tätigen Kräfte sind o minimal, daß man sie buchstäblich mit er Lupe suchen muß. ber Fußballspielverkehr vwickelt sich in den 40 Sportgauen meist in drei Spielklas- en ab, die zum großen Teil wiederum in pielstaffeln unterteilt sind. Jede Klasse einen ehrenamtlichen Spiel- ſolter, der mit seinem„Gehilfen“ die herminlisten fertigstellt, die Schiedsrichter eruft und benachrichtigt, die Spielergeb- e prüft, unsportlich handelnde Spieler bestraft, Spielverlegungen ordnet, Ein- prüche und Beschwerden bereinigt, Platz- ehwierigkeiten und andere alltägliche ſemmnisse des Spielbetriebes beseitigt. heibungslos muß der Betrieb ineinander- relfen, soll das große Räderwerk der pielbewegung nicht zum Stehen kommen. Nur eine einzige hauptberuf- lehe Kraft überwacht den Spielbetrieb, d das ist der Sportgauamtmann. Neben- betreut er aber noch ein halbes Dutzend iderer Sportarten. Er knüpft die Fäden, Spielberechtigung der Spieler und setzt die Beschlüsse und Entscheidungen der Spiel- leiter in die Tat um, aber seine Arbeit ist nur ein Bruchteil von der, die in den Fän- den der vielen ehrenamtlichen sportlichen Amtsträger liegt. Und wie ist es mit den vielen Reisen der Mannschaften'? Gereist sind bi- her nur die Mannschaften der Gauklasse. Bei 2880 Spielen der Gauklasse pro Jahr war nur etwa ein Drittel davon mit Reisen mittlerer Entfernung verbunden: von 460 000 Spielen pro Jahr wurden nur 15 500 Kkm ge- reist. Das heißt, auf 1000 Spiele entflelen im Jahr rund 40 km Bahnfahrt. Jetzt wird überhaupt nicht mehr gereist, die Mann- schaften spielen nur noch nach einem Spiel- plan, der sie nach strengen örtlichen Ge⸗ sichtspunkten zusammenfaßt. Und der Gewinn? Vergessen sind die Sorgen am Sonntagnachmittag, versunken eine Welt, in der allein die Arbeit und die Pflicht den Kreislauf der Tage bestimmt. Am Montag beginnt auch für die Fußball- spieler der neue Arbeitstag. 5 Um die ersten Punkte SV Waldhof- KSG VfL Neckarau/o7 Mann- heim:0 E. P. Wenig Zuschauer bildeten den Rah- men zu dem am Samstagabend erfolgten Auftakt der diesjährigen Pflichtspiele der nordbadischen Gauklasse. Sowohl bei Wald- hof als auch bei der Neckarauer Kom- bination sah man neue Gesichter, aber auch die altbewährten Stützen fehlten nicht. Die Waldhöfer, die vergeblich mit Gün— deroth gerechnet hatten, brachten eine „reichbetagte“ Läuferreihe auf das Feld, deren drei Mann ein ungefähres Alter von 110 Jahren zählten. Fleißig und zäh wie ſeinst im Mai spielte der hagere Wetzel einen gab es, der ihn diesbezüglich noch übertraf, das war der Hannes Mayer, der überall auftauchte, wo Gefahr drohte. Im Tor stand auch diesmal ein Handballer, Hans Zimmermann, der zwiar höllisch aufpaßte, aber einige Maié reichlich Glück hatte. Im Sturm der Waldhöfer gab es Licht und Schatten. Keinen Kontakt konn- ten die Außenstürmer finden, die zum Teil auf ungewohnten Plützen, sich oft sehr schwer taten. Molenda und Siffling sorgten erstens dafür, daß es im Angriff keinen Leerlauf gab und zweitens fiir den Sieg. Das erste Tor, in der 23. Spielminute auf eine schulmäßige Vorlage von Siffling durch Molenda erzielt, war ausgespro- chene„Friedensware“, während der zweite Treffer nach der Pause aus einem Elfmeter von Siffling resultierte, der wegen einer regelwidrigen Spielhandlung des Neckar- aurer Torwarts vom Spielleiter verhängt wurde. Gleich wohltuend wie die anständige Spielweise beider Mannschaften war die ruhige und sichere Schiedsrichterarbeit von Delank EfR Mannheim). Waldhof: Zimmermann; Mayer, Eisler; Heinschink, Schmidt, Wetzel; Kretzler, Mo- lenda, Spatz, Sifflng, Kolb. Neckarau: Gößler; Balbuse, Weuschel; Stapf, Wahl, Luksch; Gellmar, Nickel, Preschle, Spöhrer, Striehl. * 0 Union Heidelberg gegen Feudenheim und VfR gegen Käfertal ausgefallen. Luftschutz auf dem Lande bedeutet, Uber- schalten, Brände schnell bekämpfen, Tiere rechtzeitig bergen, landwirtschaftliche Ma- nkt die ehrenamtliche Arbeit, regelt die buchstäblich oft bis zum Umfallen, und nur raschungsmomente bei Luftangriffen aus- hende Schmiedemeister Richard Bippus Blick übers Land Ettringen. Die Eheleute Josef Krämer, die jetzt das Fest der goldenen Hochzeit begehen, haben fünf Söhne bei der Wehr- macht, auch sechs Enkel tragen den Sol- datenrock. Karlsruhe. Im Vorhafen wurde die Leiche eines etwa 10jährigen Knaben geländet, die bereits 8 bis 14 Tage im Wasser gelegen hat. Die Personalien des Jungen sind noch nicht festgestellt. den-Baden. Im Zuge der Maßnahmen kür die totale Kriegführung wurde der Be- trieb der Spielbank in Baden-Baden bis auf weiteres geschlossen. Waldshut. Aus einem im dritten Stock- werk gelegenen Zimmer stürzte der Uhr- macher Karl Mayer auf die Straße. Seine Verletzungen waren so schwer, daß der im 44. Lebensjahr stehende Mann kurz darauf verstarb. Badenweiler. Die als Naturdenkmal ge- schützte, auf über 1000 Jahre geschätzte „Dicke Eiche“ an der Kandener Straße wur— de wegen eines„wilden Bienenschwarmes“ in Brand gesteckt. Die zum Löschen her- beigerufene Feuerwehr und die Forstver- waltung haben veranlaßt, daß der durch das 5 stark beschädigte Waldriese gefällt werde. Vögisheim(Kr. Lörrach). Der Landwirt Ernst Heller verunglückte mit seinem Fuhrwerk so schwer, daß er unverzüglich nach Freiburg in die Klinik gebracht wer- den mußte. Er ist dort seinen schweren in- neren Verletzungen erlegen. Meſßkirch. Der im 67. Lebensjahre ste- in Engelwies stürzte bei der Arbeit am Heuaufzug in die Tenne hinab und erlitt einen Schädelbruch, dem er bald nach dem schinen retten und Ernteerzeugnisse sichern. — Deidesheim. Die 55 Jahre alte ledige Apollonia Fribis wird vermißt. Die ver- mit ist blond und trägt blaukattunenes Ar- beitskleid mit gestreifter Schürze und schwarze Halbschuhe. Zweckdienliche An- gaben erbittet die Gendarmeriestation Dei- desheim. Speyer. Im Rheinbad wurde einer Frau der Geldbeutel mit 135 Mark Inhalt durch unbekannte Täter gestohlen. Würzberg(Odenwald). Hier drangen in einer der letzten Nächte Diebe in einen Keller und stahlen Wurst- und Fleisch- Vorräte. Zuckerschnitzel für Schweinemast Wie die Hauptvereinigung der deutschen Zucker- und Süßwarenwirtschaft bekannt- Sibt, treten gegenüber dem Vorjahr hin- sichtlich der Bewirtschaftung der Zucker- kuttermittel für das kommende Wirtschafts- jahr insofern Aenderungen ein, als die bis- her von der Reichsstelle für Getreide, Fut- termittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse kfür die Belieferung der Schweinemastverträge gekauften vollwer⸗- tigen Zuckerschnitzel nicht mehr von dieser sondern von den Mästern direkt oder von diesen über den zuständigen Futtermittel- handel gegen Bezugscheine gekauft werden. Zu diesem Zweck erhalten die Mäster beim Abschluß der Schweinemastverträge Be- zugscheine über je 1 dz. Der Bezugschein trägt die Unterschrift der Kreisbauern- schaft. Die Bezugscheine sind von den Mä- stern, sofern die vollwertigen Zucker- schnitzel selbst von der benachbarten Zuk- kerfabrik abgeholt werden können, unmit- telbar, anderenfalls über den Futtermittel- verteiler oder Großverteiler bei einer fracht- günstig gelegenen Zuckerfabrik zur Belie- Unfall erlag. ferung einzureichen. Begriff, ů„eigener Haushalt“. Er setzt Hausarbeitstag auch Frauen ohne eigene dert besteht auch die Möglichkeit für Mut- Es hat sich als zweckmüßig herausgestellt, farbeiten, die von hinzugezogenen Hand- werkern erledigt werden müssen, die Frei-⸗ * Ausgebrauchte Gasreinigungsmasse garz Die letzten Schallwellen der Vorent- warnung zitterten noch über den früh- herbstlich besonnten Waldbergen— da standen die beiden Männer schon an der Landstraße: Ausschau haltend nach irgendeinem Fahrzeus, das sie mitneh- men könnte. Nach einer harten Arbeits- woche in Geschäft und Betrieb hatte ihnen und ihren Familien der Sonntag im Freien einige erholsame Stunden schenken sollen. Nun spürten sie nur die Pflicht, so rasch wie möglich wieder in Mannheim zu sein, nach dem Rech- ten zu sehen und mit anzupacken, wo immer es nottat. Ein Lastwagen hielt bereitwillig an, und knapp eine halbe Stunde später waren sie der Stadt schon nahe genug, um aufatmend zu erken- nen: in ihrem Wohnviertel schien alles sauber zu sein. Aber weiter nach rechts, in der Ge- gend, wo Reinhardts wohnten, sah es mulmig aus. Rauchschwaden hingen in der Luft. Je näher man kam, desto spiürbarer roch es nach Brand.„Also gehen wir hin und helfen,“ sagten sie sich und warfen letzte ermunternde Blicke auf den Sonntagsanzug des einen, die einzigen wohlerhaltenen Stie- fel des anderen.„Macht nichts, wir waren auch froh, als uns geholfen wurde!“ Schon erkannten sie von der Straßenecke aus, daß ihr guter Wille wirklich keinen Augenblick zu spät kam. Denn bei Reinhardts brannte es im Dachstock lichterloh, die Feuer- wehr spritzte, was die Leitungen her- gaben, und auf dem Balkon tauchte gerade die Hausfrau mit einem Arm voll Bettzeug auf, um es fürsorglich in die Tiefe zu werfen. 100 „Oben lassen, wir kommen!“, schrien die beiden Freunde und reihten sich m ſeande eines Ceppicis. tatkräftig in die Front der übrigen Helfer aus der Nachbarschaft, um mit Löscheimern und Einreißhaken der weiteren Ausbreitung der schon gefähr- lich weit vorgeschrittenen Flammen- wand zu steuern. In Reinhardts Wohn- zimmer lief bereits die Decke gelb und bräunlich an, die Küche hatte dort, wo sonst eine schräge Wand gewesen war, ein großes Loch. Dennoch gelang es den vereinten Anstrengungen aller, des Feuers Herr zu werden. Rußgeschwärzt, naß und verschmutzt, sah man sich zwei Stunden später in die Augen. „Geschafft!“, seufzte dankbar auch Frau Reinhardt und erwähnte nur, fast wie entschuldigend, ganz nebenbei, daß dies doch seit einem Jahr ihre vierte Wohnung gewesen wäre, die. Und daß die eine Brandbombe in der Küche doch gerade in ihrer großen Zinkwanne gelandet wäre, in der seit Samstag- abend die kleinen Gurken zum Ein— machen wässerten „Weiter'mnüber zu's ist ja viel mehr passiert,- die armen Menschen, die da wieder alles verloren haben,“ hieß es endlich abschließend.„Mir ware halt diesmal bloß am Rand von dem Tep- pich. Und hawwe die richtich Hilf' ge- habt!“ Es war schon spät am Nachmittag, als unsere beiden Ausflügler im eigenen Umquartiertenheim wieder mit ihren Frauen zusammentrafen. Die gleiche schlichte Selbstverständlichkeit heimat- verbundener Einsatzbereitschaft. die sie am Morgen in die wiederum so schwer geprüfte Stadt getrieben hatte, gab nun auch den Abendstunden dieses harten Sonntags ihr Gepräge. Denn ihren Mann hatten sie beide gestanden, auch wenn es diesmal nur am Rande eines Tep- pichs gewesen war. Bert. Ein Jubiläum der Straße Die Radfahrer wußten es stets am besten, wie die Straßen unserer Stadt beschaffen waren. Der Krieg hat es mit sich gebracht, daß auch der Fußgänger die Fahrbahn näher kennen lernt, weil auf den Geh- wegen vielfach der Schutt der zerstörten Häuser aufgeschichtet ist. Da wird bei al- ten Mannheimern wohl die Erinnerung wach an ein Straßenpflaster, in dessen Fu- gen Gras und Moos grünten, und an Zei- ten, da noch die Pferdebahn durch die Straßen zog. Die asphaltierte Straße ist der Ausweis der gepflegten Großstadt. In Mannheim wurde die erste asphaltierte Straße im „Den Ganzen wolle Sie? Habt Ihr denn noch soviel Zucker?“. So fragt ein wenig ungläubig die Gemüsefrau und wiegt mir eine mächtige goldene Kugel von fast ei- nem Viertelzentner ab. „Freilich will ich den Ganzen, und so- viel Zucker braucht man ja gar nicht“, kriegt sie zur Antwort,„man muß einen solchen Burschen nur richtig einteilen.“ So landete der Kürbis nach glücklich be- werkstelligtem Heimtransport auf meinem Küchentisch. Aber dort blieb er nicht, son- dern wurde erst einmal für zwei Wochen, es dürfen auch drei oder vier sein, zum Ablagern beiseite getan. Inzwischen ent- stand ein„Kürbis-Verteilungsplan“, mit des- sen Hilfe ich das nach Entfernung der dik- ken Schale, der Kerne und ihrer Umhül- lung verbleibende feste Fruchtfleisch be⸗ stens und vielseitig zu bewältigen gedachte. Drei Pfund Zucker standen- noch zur Verfügung. Mit diesen 1500 g kann man kin goldner vonmond aui meinem Muchentisdi Salzig. süß und sauer. gekocht, gebraten und roh: Kürbis auf jede Art hpic Hunststrasc wurdc Zuerst grobstädiisdi clegant in Mannheim/ vor 45 Jahren ging's mit der Asphaltierung los Jahre 1899 angelegt. Sie zog sich durch die Kunststraße von N—0 1 bis N—0 5, In den Jahren 1900 und 1901 folgten als- dann die Planken, Rheinstraße, Heidelber- ger Straße und Breitestraße. Die Asphalt- straßen erfreuten sich von Anfang an gro- ger Beliebtheit wegen der ebenen, fugen- losen Fahrbahn, des eleganten Aussehens, der leichten Sauberhaltung, der Geräusch- verminderung und der mäßigen Staubent- wicklung. Als auch die Seitenstraßen der Innenstadt nach und nach asphaltiert wur- den, entschlossen sich sogar die Angrenzer, statt des Steinpflasters Asphalt zu be⸗ kommen. tich, Senfkörner und ein paar Löffel Zucker nach Geschmack sowie Lit. Essig und 54 Lit. Wasser. Die Kürbisstücke werden über Nacht fest mit Salz eingeschichtet und am andern Tag zum Abtropfen auf ein Sieb gelegt. Essig, Wasser. Zwiebelscheibchen und Zucker läßt man aufkochen, gibt den Kürbis kurz hinein und lest ihn darauf zum Abkühlen auf flache Platten, ehe er im Wechsel mit den gewürzigen Zutaten in den sauber vorbereiteten Steintopf ge— schichtet wird Denn gießt man die er- kalte Essiglösung zu. so daß sie finger- hoch übersteht. Sie muß nach einer Wo— che nochmals aufgekocht und abgeschöumt werden, ehe man das Einleggut mit Tuch und Stein abdeckt und wie üblich zubindet. Kürbis, dieses Neutrum ohne rechten Ei- gengeschmack, eignet sich auch vorzüglich als Streckmus. Dau schneiden wir ihn sehr klein, oder treihen ihn durch die Holzpflaster, das aus dem Weichholz der schwedischen Kiefer hergestellt wurde und hinsichtlich der Geräuschdämpfung wo das Ideal bildet, finden wir um R (Schule), R 5(altes Städtisches Kranken haus) und auf der Hindenburgbrücke. Die hohen Herstellungskosten schlossen sein weitere Verbreitung aus. 13 ben Löwenanteil an den befestigten Straßen der Stadt hat die Chaussierung, eine Straßendecke, die außerhalb der In nenstadt, in den Seitenstraßen und in den Vororten anzutreffen ist. An den Straßen- übergängen wird sie durch Steinpflaster I. Sorte unterbrochen. Dieses Steinpflaster ist in den meisten nicht asphaltierten Stra- gen Mannheims zu finden, die eine gr Verkehrsdichte aufweisen, z. B. Ring, Mi⸗ telstraße, Schwetzinger Straße usw. Ber liebt und bewährt ist auch das Kleinpfla- ster aus HFartbasaltsteinen. Auch hi dernen Lastwagenverkehr eine beachtliche Rolle. Wenig beliebt hingegen ist das Stein- pflaster zweiter Sorte, das der Radfahrer an der lebhaften Massage seiner unteren Körperhälfte erkennt! Es ist überall d zu finden, wo die Straßen noch nicht end- gültig befestigt wurden, 2. B. bei ange⸗- schüttetem und aufgefülltem Gelände, mit größeren unregelmäßigen Senkungen gerechnet werden muß. Die Steine dieses Pflasters werden bei der endgültigen Be- festigung der Straße meistens wieder ver- wendet, da sie sich wenig abnützen. 4 Uperall da, wo die Trümmer beiseite geräumt sind, treten die schönen Straßen Mannheims wieder ins Licht. Die Zeit wird kommen, wo aus den Ruinen rech und links unserer Straßen die Stadt neuer Schönheit ersteht! spielt die Geräuschminderung bei dem mo- Heidelberg, Zähringerstraße 6. 2. Septembe 1944. Uffz. Emil Deck und Frau Gretel geb. Pfeifer. Unterwaldmichelbach 1. Odw., Ortsteil Straßburg. August 1944. Karl. Stolte- Irma Stolte geb. Schilling, Schwetzingen, Kurfürsten- sraße 9. August 1944. Ofähnr. Willi Mayrer Inn. Ek 2. Kl. u. versch. Aus. zeichnungen, 28 Jahre, im Osten. Mannheim, Rheinhäuserstr. Litzmannstadt. Karl Mayrer und Frau Helene geb. Paul sowie Angeh. u. Braut für Führer, Volk und Veterlund starben: Ogefr. Albert Schwarz 28 Jahre, in Italien. Mannheim, Neckarauer Str. 230, Zz. Z. Wiesloch, Wartestation 389. Frau Kamilla schwarz geb, Hunesch u. Kinder sowie El- tern, Geschwister u. Angehör. Georg Laubengeiger Friseurmstr., Wachtm. d. Schutz- pol., 43 Jahre, im Osten. Mannheim, Dalbergstraße 5. Lotte Laubengeiger geb. Lang u. Kind Ursula; Anna Lauben- geiger(Mutter) u. alle Angeh. August Neußer und Frau Rosa Heinrich Kribizneck San.-Obergefr., Inh. EK 2. Kl. u. Ostmed., im Osten, 24 Jahre. Mnm.-Neckarau, Casterfeldstr. 81 Mathias Kribitzneck und Frau geb. Vogel; Geschwist.: Otto, Lore, Käthe u. Klärle; Braut: Anneliese Hohn u. alle Anverw. EOgefr. Hermann Neufßer 22 Jahre, im Südosten. Ladenburg, Galgenbrunnen 17. geb. Quintel; Bruder August, Zz. Z. Wm.; Geschw. und Braut nebst Angehörigen. Trauergottesdienst: Sonntag, 3. 9. 14 Uhr, ev. Stadtkirche, Ladenbg. -Mann Fritz Heeß 17 Jahre, im Westen. Schönau-siedlung, Hohensalzaer Straße 20. Franziska Heef Witwe geb. Gleißner(Mutter), Willi, Georg, Franziska(Geschwister), Groß- eltern und alle Anverwandten. Heinrich Hogenmüller Gefr., Pionier, 40 Jahre, 1. Osten an einer Verwundung. Mn.-Waldhof, Spiegelfabrik 132. ger u. Kinder; Fam. Heinrich Hogenmüller(Eltern) und alle Angehörigen. 5 FTrauerf.: Sonntag, 24.., 15 Uhr. Frieda Hogenmüller geb. Gei- EWachtm. Alois Noll Inh. des EkK 2. Kl., 43 Jahre, im Osten. Mannheim, Lortzingstraße 24. Frau Lena Noll geb. Schäfer, Eltern, Geschwister u. alle An- gehörigen. Tneodor Waldbrenner Obergefr., Inh. EK 2. Kl. u. Ost- medaille, 32 Jahre, im Osten. Mannheim, Wohlgelegen 29. Mutter: Pauline Waldbrenner sowie Geschwister u. Angehör. Obergefr. Hans Kefler Inh. d. EK 2. Kl. u. and. Ausz., im Osten. Mannheim, Schimperstraße 33. Fanny Kefler geb. Dallhammer, Kinder wilfried und Manfred, Mutter und alle Angehörigen. +. Ernst Koch Utn. u. Batl.-Adjut., 24 Jahre, im Osten. Inh. EK., KVK m. Schw. und anderer Auszeichnungen. Schwetzingen, Freiburg, Freilas- sing(Obb.), im Felde. Adolf Koch, techn. Reichsbahn- inspelet., Maria Koch geb. Kie- fer, Geschwister u. alle Verw. Feldw. Ernst Bernauer Inh. EKk 1 u. 2, d. Ostmed. u. and. Ausz., 30., i. ein. Lazar. gestorb. Birkenau/ Odw., Obergasse. Frau Anna Bernauer und Kind Erika; Eltern und Angehörige. +. Uffz. Georg Fink Inh. mil. Ausz., 25., im Westen, Fürth/odw., Kröckelbacher Str. 26 Valentin Fink u. Frau Elisa- betha geb. Schmitt, Geschwist. und Angehörige. Es starben: Heinrich Hildebrand, Peter Krug, Friseur, Friedhof Mannheim. erdigung: Dienstag, August Enderle, Enderle; Berta Otto geb. 75 Jahre. Rothenberg 1. Odw., 25. 8. 1944. Else Hildebrand geb. Obermüller, Kinder u. Angehörige. Die Beisetzung wurde in aller Stille vorgenommen. nach schwerem Leiden, 39%., gest. am 2. 9. 44. Mannheim, Streuberstraße Nr. 24. Kinder nebst Angehörigen. Beerdigung: Dienstag, 5. 9. 44,.30 Uhr, infolge eines trag. Unglücksfalles am 23. 8. 44. Mum.-Waldhof, Baldurstr. 11. Otto Bausenhardt u. Frau Hermine geb. Hamm sowie Geschwister und alle Angehörigen. Be- 5. Sept., 14 Uhr, Hauptfriedhof. Günter Bausenhardt, Schüler, 14 J. Emma Hübner geb. Stahel, Witwe Hübner, am 31.., plötzlich und Georgenstr. 104, und Dresden. Wo geb. Born. Beerdigung: 6. 9. 44, 13.30 Uhr, Bankangestellter, am 30. 83. 44, plötzlich im fast voll- lfgang Hübner und Frau Marianne endeten 87. Lebensjahre. Mannheim, Eichelsheimerstraße Enderle und alle Angehörigen.- Die Bei- setzung fand auf Wunsch in Ger Stille statt. Josef Fässler am 31. 3, 70 J. Mollstr. 16. Die trauernd. Hinterbliebenen Frau Lydia Krug geb. Weidner, des prakt. Arztes Dr. med. Curt unerwartet, 81 Jahre. München, Hauptfriedhof Mannheim. 8. Emma die hier Anträge gestellt in nächster Zeit ihre Flie und Bezugscheine erhalten haben, müssen gergeschädigtenausweise zur Eintragung des Erhaltenen vorlegen. Bürgermeister. Großsachsen. Heute Dienstag, vorm.—12 Uhr, wird im Parteiheim der Familienunterhalt für September ausbezahlt. Der Bürgermeister. Sulzbach. Am Mittwoch, den 6. Sept., in der Zeit von—10.30 Uhr, wird auf dem Rathaus durch die Gemeindekasse der Familienunterhalt für Monat September ausbezahlt. Der Bürgermeister. OFFENE STEIIEN STEIIENGESUCHE Tüchtiger Kontingentsachbearbeiter und Leiter der Rohstoffbewirt- schaftungsstelle, der auf Gebiete bereits gründl. Erfahrg. für ein Werk nachweisen kann, in Süddeutschl. gesucht. mit Zeugnisabschr., unter A 1900 an Ala, Schließfach 493. Für den Einkaufsaußendienst wer- den 2 Herren von Werk deutschld. als ständige Vertreter für Berlin u. Prag gesucht. Rout., gsgew. Einkäufer be- ewerb. mit handgeschr. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Licht- bild sowie Angabe des frühesten verhandl vorzugt. Antrittstermins unter B Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Zuverläss. sicher u. gewissenhaft, nach der Buchhalter(in), Bergstr. in selbst. Stellg. Eilangebote unter Nr. 59 Lagerarbeiter(evtl. Rentenempfg.) für alle vork. Arbeiten per sofort gesucht. S u. Nr. 40 012v5 an HB. der nicht mehr für einige Tage aufs Land gesucht. 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Selbst so hochwertige Rasierklingen wie Fasan, die nach wie vor aus chromlegiertem Edelstahl herge- stellt werden, werden durch mehr- maligen Gebrauch müde, aber wieder haarscharf, wenn sie im Wasserglas nachgeschärft werden. (Klinge mit dem Zeigefinger an die Innenwand eines Wasserglases legen— Schneiden parallel zu seiner Längsachse. Unter leich- tem Druck etwa zehnmal vor- u. zurückbewegen. Klinge wenden und wiederholen.) Fasan Rasier- geräte. — ein Begriff für die schreibende Welt. Aber jetzt im Kriege ist es nötig, Flaschen, Kohle, Fracht u. Arbeitskraft zu sparen; darum werden flüßige Tinten bis auf weiteres nicht mehr hergestellt. Trotzdem brau- chen wir auch jetzt nicht auf Tinte zu verzichten; aus der Pelikan-Tintentablette machen wir sie uns selbst. Eine Tablette in kaltem oder noch besser in warmem Wasser aufgelöst, er- gibt ein kleines Glas(½% Lit.); bei größer. Bedarf nimmt man entsprechend mehr Tabletten: für 1 Liter 32 Stück, für ½ Liter 16 Stück usw. 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Bauer& Cie., Sanatogenwerke, Berlin. daß die Bekämpfung der Tropenkrankheiten erst nach der Entdeckung des Germanin im Jahre 1917 in das Blickteld arzneilicher Forschung rückte u. daß die meisten Tropenkrankhei- ten meist heilbar geworden sind? Eine Großtat deutscher For- schung.„Bayer“-Arzneimittel. Bohnen sollte jeder Haushalt als Frischgemüse für den Winter „einwecken“, d. h. nach dem Weck-Verfahren in Weck-Gläsern einkochen. Mit den„eingeweck- ten“ Vorräten kann die Hausfrau gerade jetzt im Kriege viel Ab- wechslung in den Küchenzettel bringen. Man halte sich beim „Einwecken“ immer genau an die Vorschriften. Unsere„Kleine Lehranweisung“ mit genauen An- leitungen und vielen Rezepten wird kostenlos abgegeben von allen Weck- Verkaufsstellen oder gegen Einsendung dieser auf eine Postkarte geklebten Anzeige di- rekt von der Lehr- u. Versuchs- küche J. Weck& Co.(Ia)Oeflin- gen Sademn). gut und gern-4 Kilo fertig vorbereitete, Maschine. kochen ihn mit ganz wenig 5 würfelig geschnittene Kürbisstückchen süß- Wasser weich. streichen ihn durch ein 20 22 10 3 3 sauer einlegen. Das Grundrezept gibt als Sieb und füllen das so gewonnene Mus in. MANKMKHEIM Suck alire 7 kannt, daß ab 3. September an allen Sonn-% Lit. einfachen Essig und ½ Lit. Wasser siert werden müssen. Aus diesem Kürbis- 3 15 Verdunkelungszeit von 21.07 bis.15 Uhr. Ind Feiertagen nur alle 20 Minuten auf je- n. Wo ein wenig Stangenzimt und Ingwer mus läßt sich im Winter nicht nur die Mar- der Linie eine Straßenbahn verkehrt oder getrocknete Zitronenschale vorhandenmelade verlängern sondern auch durch Zu- 2 Mannheimer Ingenieur ausgezeichnet gilt kür die Zeit vom Betriebsbeginn 1 ist, kriegt der Sud aus Wasser, Essig und gabe von Sei, und Paprika sowie Bündig- 7 5 Wie wir berichteten, hat der Führer auf Frühe bis gegen 12.30 Uhr. Wer also künf⸗ Zucker dadurch seine besondere Weihe. kochen mit Mehlschwitze ein recht wohl- 9 Tfsrer e Vorschlag des Oberbefehlshabers der tig am Sonntagvormittag die Straßenbahn Wenn er tüchtig aufgewallt hat, gibt man schmeckendes Gemüse bereiten. Und da——* Kriegsmarine, Großadmiral Bönitz, dem benutzen will, muß daran denken. Er darf den Kürbis hinein und läßt ihn glasig ko- wir mal beim Durchdrehen sind, gibt es 11 12 Montageingenieur Max Braunweilernicht über die„bummelise Bahn“ schimp- chen. Dann folst Vorsichtises B ausheben— Tas des Kürbiseinkochens natürlich 2 55 14 4 kür seine hervorragenden Verdienste umfen, wenn er einmal länger auf sie warten mit dem Schaumlöffel, Einfüllen in die gut Kürbisbratlinge zum Mittagessen: 75 75 3 die Kriegsmarine das Ritterkreu: des muß. Es ist wohl kaum nötig, diese Maß- gespülten heißen Gläser oder kleinen Stein- 500 g Fruchtfleisch werden grob geraspelt,— + Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern nahme zu begründen, zumal sie in anderen gutgefäße, während der sSud noch eine mit Mehl. Grünkernschrot oder Hafer- 77 0⁰⁰ ◻ο— 160 verliehen. Braunweiler ist Mannheimer, Städten schon längst durchgeführt worden knappe halbe Stunde einkochen darf. Er flocken, 1 Ei, Salz und Thymian oder an- 79 70 wohnt in Käfertal, Baumstraße 1, und ist ist. wird etwas abgekühlt über den Kürbis ge- dern Gewürzen zu einem haltbaren Teig— 73 bei einem Mannheimer Werk beschäftigt. gossen, worauf das übliche Verschließen vermengt; dann formt man flache Kuchen 2¹ 22 — Silberne Hochzeit feierten die Eheleute mit einem in Essig getauchten Deckblät: wie Frikadellen und backt sie in wenig 2² 4 Ausgezeichnete Soldaten. Das EK 2 wurde Leonhard Roll und Frau Elisabeth geb. chen und Zubinden mit Pergamentpapier Fett auf beiden Seiten goldgelb. Mit Salat 25 TVI Vte, 3 76 4 verliehen den Unterofflzieren Becker, Fiege, Rheinau, Gustav-Nachtigal-Straße 10. oder Zellhaut folgen. und Kartoffeln eine leckere Sache! Ge⸗—.— 4 Schreiber, den Obergefreiten Wal- Ein Teil meines Vollmondes wird wie nau so gut kann man aber auch etwas dik- 27 25 denfels, Greif, Back, Pries, den Grüße an die Heimat sandten uns die Gurken eingelegt. Dazu braucht man kere abgekochte Kürbisscheiben in 2⁰ 30% Gefreiten Rohrbacher, Schulz, den Fahnenjunker Roland Behr und Magnus wieder 3 Kilo, diesmal sehr lang und Pfannkuchenteig tauchen und bei- r 77 7 3 1 Grenadieren Burg, Kohl und Ried aus Gruber, die Matrosen Heinz Gärtner, Emil schmal nach Senfgurkenart zugeschnittene derseits abbacken, dann mit feingehackten 3 Abend. orgenstunden 3 Mannheim und dem San.-Uffz. Adolf Witt- Seit, Karl Spengemann, Günter Throm und Kürbisscheiben, etwa 150 g Salz, 150-250 g Kräutern bestreuen und Kartoffelsalat dazu S mann, Seckenheim, Freiburger Str. 59. Willi Büller.„[kleine Zwiebeln in Scheiben, Dill, Meerret- reichen.—-rt. Franckn Fffferrrrer—— Mfent KAMNTMAChUNEN Skschlxrt—— 055 eeen TDirez Vermühlungen: Dr. med. Friedrich Prinz- Dorothee Prinz geb. Helwert. Lützelsachsen: Die neu festgesetzte Wasserzinsliste liegt vom 1. 9. bisC. W. wanner, 5 ee WA — 7 8. 9. auf dem Rathaus zur Kinsleht offen. Alle Pliegergeschädigten, Herren- und efe e 14.43, 1845 15.46 Vhr:—4 3 Majoratsherr“. Ufa-schauburg, Breite Str. Tägl, 13.30, 15.15, 17.15, 19.00 Uhr:„Daz indische Grabmal“. 3 Pali-Tageskino(Palast-Lichspiele) „Truxa“ vn Beginn: 11.00,.30 .00 und.20 Uhr. capitol, Waldhofstr. 2. Tägl. 15.! 17.10, 19.00 Uhr, Sonntag 13.35 Uhr „In einer Nacht im Mai““. ½s Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 4. 15•00, 16.55, 13.25, Sonntag ab 13.15 „Lumpaci Vagabundus“, Odeon-Lichtspiele, G7, 10. Bis Mitt⸗ Woch.40,.00: Apollo, Weinheim.„Maja zwischen Zwei Ehen“..00,.15, 7. 4 Modernes Theater, Weinheim. „Kameraden“.“.15 u..30 Uhr Lichtspieltheater Brühl. Dienstag u. Mittwoch:„Sieben Briefe“..2. VERSCHIEDENMESA Schw. Briefmappe m. größ. Betrag u. wicht. Papieren(Rentenkart u. Kleiderkarte) am 31. 3. auf d. Wege Rheinau— Waldhof ver loren. Gegen gute Belohn. abzu Riedfeldstraße 103, Hinterhaus. schwarz. Geldbeutei, ungef. 600 M. eine Quittung(lautend auf Firm Knödier), mehrere Kärtchen(laut auf Fa. Weil) sowie wicht. Papier Mittel- Alphorn- Waldhof- Herzogenriedstraße verloren. Ab- zugeben geg. Belohn. bei Mappes Käfertal, Habichtstraße 93. 3 Dunkelblaue Kostümjacke auf den Wege Lützelsachsen— Weinhein verloren. Nachricht an: Wer Sandhofen, Ausgasse 52. .-Rad Sandhofen stehengebliebes Abzuholen: Sandhofer Straße 2 TIERMARKT Siam. Tempelkatze(Kätzin) stuben rein, zu verk. Zeller, H 3, 12,. Rassehunde, Papageien u, versche Vögel, Verkauf, Ankauf, Tausch Punzel, München 25, Kapellen“ Weg 1, II. 5 sSchöne Milchschweine, 6 Wo. alt, Zzu verkaufen. Treiber, Plankstad Schwetzinger Straße 19. 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