die Chaussierung, uhBerhalb der I raßen und in d urch Steinpflast ieses Steinpflas sphaltierten Stra- n, die eine große ltem Gelände, ißigen Senkung Die Steine die istens wieder ver lig abnützen. Trümmer beiseite schönen Straßen gen die Stadt in -eb V 7, 3. Täglich 13.00 und 18.45 Uhr:„Der *** rg, Bréite Str. Tä 17.15, 19.00 Uhr:„D. Abmal“ e o Oalast-Lichspiele) „ Beginn: 11.00, 1. o Uhr. 3 mofstr. 2. Tägl. 15.1 hr, Sonntag 13.35 Uhr lſacht im Mai““.% S Müller, Mittelstr. 4 18.25, Sonntag ab 13.15 Vagabundus“.“ piele, G 7, 10. Bis Mi .00:„Peterle“.“ leim.„Maja zwisch , neater, Weinheim. n355 U. ater Brühl. Dienstag „Sieben Briefe“. 7. 71775775 lappe m. größ. Betr Dapieren(Rentenkart arte) am 31. 3. auf d. nau— Waldhof ve n gute Belohn. abzu Be 103, Hinterhaus. dbeutel, ungef. 600) 1g(labtend auf Firn iehrere Kärtchen(Ia ) sowie wicht. Papi phorn- Waldhof- dstraße verloren. Ab⸗ S. Belohn. bei Mappes labichtstraße 93. 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Nördlich Charleville über die Maas übergesetzte feindliche Kräfte wurden im Gegenangriff zurückgeworfen. Im Saoue-Tal verlaufen unsere Bewe- ungen trotz feindlichen Drucks weiter plan- mäßig. In Brest wurde/ auch gestern erbittert gekämpft. Unsere Besatzung zerschlug er- neut alle von starker Artillerie, Panzern Verlag: Hakenkreuzbanner veriag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzelgen und vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-sammelnr. 54 165. Verlagsdire ktor: Dr. Walter Mehls(Zz. Z. i. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. DPruck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus 2,— RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftltg. Sw 68, Charlottenstr. 32: Dr. H. Berns Schwere Kämpfe im Raum Brüssel- Mannheim, 5. Sept. Als vor fünf Jahren dieser Krieg seinen feindlicne Uehersetzversuche über die hiaas zerschlagen/ Er- Sanzz deutsche Velt dsvon uberzest, das bitterter Kampf um Brest/ Harte Kämpfe in Südost-Siebenbürgen und Luftstreitkräften unterstützten Angriffe des Gegners. In Italien brachten unsere Truppen im adriatischen Küstenabschnitt alle Angriffe des Gegners zum Erliegen. örtliche Ein- brüche wurden im Gegenangriff abgeriegelt. In den letzten fünf Tagen des Großkampfes wurden dort über 200 Panzer vernichtet. Im Südostteil Siebenbürgens dau- ern die harten Angriffs- und Abwehrkämpfe an. In den Waldkarpaten haben ungarische Truppen wesentlichen Anteil an der erfolg- erfolgreichen Abwehr mehrerer sowietischer Angriffe. Im Weichselbrückenkopf nord- westlich Baranow führten mehrtägige er- folgreiche Angriffe trotz zühen feindlichen Widerstandes zu einer Frontverkürzung. Zwischen Bug und Narew warfen die Sowiets weitere Verbände in die Schlacht. Die schweren feindlichen Angriffe wurden unter Abschuß von 74 Panzern durch Ge⸗ genangriffe in der Tiefe unserer Stellungen aufgefangen. In Estland wurden zwischen demwWirz- See und Dorpat sowjetische Kampfgruppen, die über den Embach übergese“-“»aren, vernichtet. Bei Dorpat warfen unsere Trup- pen die Bolschewisten in schweren Wald- kämpfen nach Süden zurück. Schlachtflieger schossen bei einem An- griffsversuch sowietischer Torpedoflugzeuge auf ein deutsches Geleit im Seegebiet west- lich Libau neun feindliche Flugzeuge ab. In der vergangenen Nacht warfen ein- zelne feindliche Flugzeuge Bomben auf Karlsruhe. Besonders zeichneten sich aus: Berlin, 4. September Zum OKW-Bericht wird ergänzend ge- meldet: Bei dem schweren Ringen um die Festung Brest hat sich die 3. Marine-Flakar- [tillerie-Brigade unter Führung von Kapitän z. S. Richter im Kampf gegen feind- liche Luftstreitkräfte und gegen Angriffe von Land her wiederholt ausgezeichneét. Im Rhonetal hat sich die zum Schutz un- serer Absetzbewegungen eingesetzte 11. Panzerdivision unter Führung des Gene- ralleutnants von Wietersheim in Angriff und Abwehr hervorragend be- Währt. Der Feindeinbruch in den belgischen Raum Massierte Luftangriffe gegen unsere Sperrstellungen/ Geringe Feindaktivität östlich verdun * Berlin, 3. Sept. Vorstöße in harten Kämpfen verlustreich An der westfront lag der Hauptdruck des Feindes am Montag wüeder am Nordflügel, Während sich im Maasabschnitt die Nord- amerikaner im wesentlichen auf Panzerauf- klärung beschränkten. Westlich und nörd- lich Arras hielt der von Verbändon der auf dem Südufer der Lys nach Norden an- gesetzten Vorstöge, wobel der Feind bei Villers, La Bassée und Seclin besonders schwere Verluste hatte. Die bereits am Vortage erkennbare ver- lagerung des Schwerpunktes nach Osten führte im Verlauf der letzten 48 Stunden zu einer Reihe schwerer Kämpfe, da die 2. bri- tische Armee mit der Masse ihrer Ver- bände durch die bei Tournay geschlagene Lücke in den belgischen Raumein- drang. Durch zahlreiche Bomber unter- stützt, die schlagartig die Straßensperren im Raum westlich und nördlich Brüssel an- griffen, konnten die Briten nach Osten und Norden gegen die untere Schelde Boden gewinnen. Oestlich Tournay zweigten sie starke Teilverbände ab, mit denen sie zur Zeit gegen die mittlere Schelde und die Lys drücken. Gleichzeitig schob der Feind zur Sicherung seines Einbruches Panzeraufklä- rung gesen die Deyle vor. Schwere Kämpfe sind an der mittleren und oberen Schelde entbrannt. Im Bereich der 1. und 3. amerikanischen Armee waren die Fortschritte des Feindes dagegen gering. Der Stoß von Maubeuge auf dem nördlichen Sambre-Ufer wurde in schweren Kämpfen bereits süd- Auch hielt der zwischen Sambre und Maas gebildete Riegel dem feindlichen Druck stand. An der Maas selbst, wo der Gegner dieser Tage Panzer- aufklärung in den Raum nördlich Sedan vorgeschoben hatte, beschränkten sich die Nordamerikaner auf Sicherung ihrer Uber- gangsstellen durch Verschieben einzelner Panzergruppen. Im Einbruchsraum von Verdun zogen die Nordamerikaner Kräfte aus der Tiefe nach und versuchten vor allem den zäh verteidigten nördlichen Eckpfeiler ein- zudrücken. Sie führten zwischen Maas und Lothringer Becken eine Reihe örtlicher An- griffe, doch wiesen unsere Truppen diese Im Kampf um den Stüt Akt PK.-Aufnahme: Kriessber. Horter, Sch.,.) — für den Feind aàb. In der Bretagne setzten die Nordame- rikaner ihre schweren Angriffe gegen Brest fort. Wieder gingen heftige Luftangriffe und schwere Feuerüberfälle nieder. Dennoch brachen die folgenden Infanterie- 3 2e — der heldenhaft r Zzu- sammen. Einbrüche wurden in Gegenangriffen beseitigt oder abgeriegelt. Durch Marineflaͤk, Küstenbatterien und schwere Infanteriewaffen hatte der Feind sehr hohe Verluste. Stockholm, 5. September. Wie der Londoner Nachrichtendienst mel- det, griffen die Deutschen nach einer Pause am Dienstag kurz vor Tagesanbruch Süd- england und das Londoner Gebiet wieder mit-I1-Geschossen an. Es entstanden Schäden und Verluste. ** 4 Die Engländer haben sich zu früh gefreut! Zwei Tage lang hatte der OKW-Bevpicht über V I1 geschwiegen. Zwei Tage lang hatten London und Südengland Ruhe- Grund genug für die von Ohnmacht, Angst und Wut gleichermaßen gepeinigten Eng- länder, zu hoffen, daß nunmehr die Gefahr endgültig vorüber, dieser unheimlichen, nicht greifbaren und nicht bekämpfbaren Waffe endgültig der Garaus gemacht sei und sie wieder sorgenlos ihre schimmernden Herbstnächte durchschlafen könnten. Wie sehr V 1 und die ständige Drohung, die sie auf das öffentliche Leben Englands und auf das Gemüt eines jeden Engländers legte, das Denken der Engländer und ihre ganze Einstellung zum Kriegsgeschehen bestimm— ten, das geht ja aus der fieberhaften An- teilnahme hervor, mit der die Engländer die Kämpfe im Abschnitt Pas de Calais- dem vermuteten Startplatz der VI verfolgten, und aus der vollkommenen Gleichgültigkeit, die sie demgegenüber für das militärische Geschehen an anderen Kriegsschauplätzen des Westens so gut wie des Ostens zeigten. Im südfranzösischen Raum er- neuerten die Anglo-Amerikaner gemein⸗ sam mit starken Terroristengruppen ihre Angriffe gegen die Nachhuten unserer sich im Saone-Tal absetzenden Truppen. Nörd- lich und nordöstlich Lyon kam es zwischen em südlichen Jura und der Saone zu einer 18 Pai sere Grenadiere und Panzerschützen An- grifke gegen den Stützpunkt Bourg erneut blutig abschlugen und einige Kilometer nördlich dieses Ortes seinen Umfassungs- versuch durch Zerschlagen feindlicher Spitzen vereitelten. Montgomery sollte die vV--Gefahr von ihnen nehmen— das war das wesentlich strategische Ziel, das jeder einzelne Englän- der dem ganzen Frankreichfeldzug gesetzt hatte, und die wesentliche Hoffnung, mit der er die Kämpfe in Frankreich begleitete. Nun glaubten sie sich am Ziel. Zwei Tage lang schwieg die unheimliche Waffe. Montgomery schien den Wechsel eingelöst zu haben, den ihm die Angst seines Volkes ausgeschrieben hatte. Die Startplätze schienen„ausgehoben“, der deutschen Ge- heimwaffe damit die Möglichkeit des Ein- satzes genommen zu sein! Und nun diese Enttäuschung! Nun dröhnt, faucht und gurgelt es seit heute morgen wieder in alter Unheimlichkeit über der Reihe von Gefechten, in deren Ver n er siegreich beendet werden müsse. Die Soldaten, die damals die Grenzen nach Osten überschritten, wußten. daß dieses Muß für sie verpflichtende Verantwortung War, und alle die Millionen. die nach ihnen die deutschen Waffen führten und führen, stehen unter diesem Befehl. Die deutsche Heimat hat 1939 das gleiche Wort„Wir müssen siegen!“ mit der gleichen Inbrunst gesprochen, in der seine Soldaten kämpften und starben, in dem gleichen fanatischen Glauben. Aber da ihm selbst nicht dieselbe aktive Verpflichtung auferlegt war, da sein Beitrag zum Siege nur mittelbar sein konn- te, bekam dieses Muß in der Heimat einen anderen Klang als an der Front. Es war aus dem Glauben geboren. es war die Ueberzeugung, daß es gar nichts anderes geben könne als einen deutschen Sieg, es war das Vertrauen auf eine sittliche Le- bensordnung, auf geradezu biologische Grundgesetze, die das Geschehen schließlich entscheiden mußten. Wir lassen daran nicht rütteln, daß dieser unerschütterliche Glaube unser Volk stark gemacht hat gegen alle Bedrohungen und Zweifel. die im Laufe eines langjährigen Krieges an jeden heran- kommen können, wir wollen auch nicht die beiden Seiten dieses Müssens gegeneinan- der abwiégen. Mag die eine positiver klin- gen als die andere, so liegt das nur daran, daſßꝭ den Soldaten an der Front die aktive, entscheidende Tätigkeit zufiel. Im Laufe dieser fünf Jahre ist uns inner- halb der Reichsgrenzen in immer höherem Maße ein aktives Mitwirken und damit auch ein immer höherer Teil der Entschei- dung zugewiesen worden. Die Terroran- griffe, die die deutschen Städte des Binnen- landes zur Front werden ließen. haben wir wohl noch sicher überstehen können mit dem schicksalhaften Glauben an den Sieg. Aber auch dieser Teil des Krieges war für uns im wesentlichen eine Beanspruchung unseres Vermögens, Schwierigkeiten und Nöte zu ertragen; wir hatten zu erweisen, 328 6 2*9 9 N A tiveren soldatischen Einsatz scheidung erzwingt, der darum auch höch- ste soldatische Verpflichtungen auferlegt, brauchten doch nur immer einige wenige Beherzte aufzubringen. Die Einschaltung des ganzen deutschen „VT- fliegt weiter nach London und Südenglandt Nach 2 Tagen Pause liegt England wieder unter dem Feuer unserer Vergeltungswaffe englischen Insel! Nun gellen wieder die Trompeten-Sirenen, rasen wieder die Brände und brechen wieder ganze Straßenzüge zu- sammen! Man kann sich die Enttäuschung des englischen Volkes vorstellen! England hat unsere Chancen eben wieder einmal unter- und die seinen wieder einmal über- schätzt. Die--Waffe ist noch nicht tot! Sie ist nicht tot, weil sie wahrscheinlich viel weniger standortgebunden ist, als man in London gemeinhin anzunehmen scheint. Und sie ist nicht tot, weil hinter ihr ein Wille steht, der Schwierigkeiten zu mei- stern gewohnt und entschlossen ist. Und in diesem Sinne ist die wieder- erstandene V 1 nur ein Beispiel und Sinn- bild für den ganzen deutschen Kampf. aw. 50 kämpfen sieh unsere Trunpen Zurück! Mit Nahkampfmitteln die feindlichen Panzersperren aufgebrochen Berlin, 5. Sept. Den Truppen des Ritterkreuzträgers Ge- neral der Infanterie S t ra u b e, die sich un- längst an der Dives in der Bekämpfung und dann beim Aufbrechen des feindlichen Um- fassungsringes bei Trun mit besonderem Schneid schlugen, fiel die Aufgabe zu, un- sere sich absetzenden Verbände gegen den IJ W fli 42 — in mnii 2 Dene msors. O G Amihae, o 0 JTToI————————— 5 S a=——— 5— Ailomeſer ————, 0 F ETn 108 S Tra f S* Awonn Auvlcæ 4————————* SlD◻rᷓ lereg manſlemeß————.es/ Wu ebrecꝛen Sschinen/ S e* er- +——+ S Wlasegpur Mol(dsd* 2 — 7— 5 and— ler fieresiog Pueros& Laollonobury uu, s—ermagnsfadt heeis 5 0 8 0„ il 2 X S De Hronsfadto 2 0 e gun g.— — 2 bord 12 0———— —25 44 20 5 1— Aoil— ee canss We* E 4—— 0 f Jofumnle* kampfraum 1„—— —— Wa hloesti 3 2 SEL— c GHᷣ̊es———— — 5 ſilanorẽ. Craiouaꝰ— ſele 10 N J HAansſonzo.— ag Hehiet ges,, e. 8—— 2 lilärbeſglusſiabers ason C—————————— ————— Snhiti— N——— 2——— N 90—— 1 E.— S05 ſüsch ves 1L˙8 8 23 R arna—————— nachstoßenden Gegner abzudecken. In lang andauernden, schweren Kämpfen gelang es ihnen, die britischen Panzerspitzen zu zer- schlagen u. den Haupttruppen die notwen- „dige Bewegungsfreiheit zu erhalten. Ob- wohl von allen Seiten angegriffen, kämpf- ten sie sich immer wieder frei und befrei- ten dabei auch in Gefangenschaft geratene Kameraden. Allen Schwierigkeiten der Aus- bruchskämpfe zum Trotz brachten unsere Grenadiere dagegen ihrerseits die von ihnen in den vorhergegagnenen Gefechten ge⸗- machten britische Gefangenen mit zu den neuen Linien zurück. Das Ringen gewann in der letzten Phase der Abwehr- und Ausbruchskämpfe eine Härte, die die Kräfte manchen Grenadiers zu übersteigen drohte. Kameradschaftliche Hilfe überwand alle Schwierigkeiten. Beim Durchschreiten der Dives hielten sich die Grenadiere in langen Ketten an den Händen, und an anderer Stelle rissen Fallschirmjä- ger eine völlig erschöpfte Kampfgruppe durch ihren Zuspruch wieder vorwärts. Oft mußten britische Panzersperren mit Nah- kampfmitteln geöffnet und ebenso oft die Verbindungen der einzelnen Kampfgruppen untereinander durch Gegenstöße wieder her- gestellt werden. plötzlich in dem unübersichtlichen Gelände auftauchende britische Panzerbesatzung den aus dem Norden bekannt gewordenen Major Bremm mit vorgehaltenen Ma- schinenpistolen. Nach kurzem Wortwechsel schlug der Eichenlaubträger unversehens einen der ihn attackierenden Briten nieder und entkam, wenn auch durch die nachge- Südosteuropa aendten Schũlsse verwundet. „ der die Ent- Im Verlaufe dieser Kämpfe stellte eine. Die gleiche Pflichit Volkes in die Entscheidung und Verant- wortung kam von einer ganz anderen, we⸗ sentlich weniger militärischen Seite, von der Wirtschaft oder- mit Blick auf den einzelnen- vom Beruf her. Natürlich war schon seit langem die Wirtschaft auf den Krieg ausgerichtet, aber zunächst doch nur soweit, daß innerhalb dieses Aufgabenbe- zirkes die Gesetze und Regeln der Wirt- schaft und Wirtschaftlichkeit kaum behel- ligt wurden. Auch an dem Verhältnis des Betriebsführers zu seiner Gefolgschaft, an der Bemessung und Bewertung der Lei- stung als einer wirtschaftlich-sozialen Grö- Be, war nichts grundsätzlich geändert wor- den. Und doch wandelten sich, für den Außenstehenden oft kaum merklich, Be- griffe und Aufgaben. Die Maßnahmen, die Reichsminister Dr. Goebbels in den letzten Wochen zur Verwirklichung des totalen Kriegseinsatzes ergriffen hat. sind nichts anderes als eine Allgemeinverbindlich-Er- klärung der Regelungen, die auf dem Sek- tor der Rüstungsindustrie Reichsminister Speer und im Bereich des Arbeitseinsatzes Gauleiter Sauckel erlassen haben. Ueber ihre Notwendigkeit, Folgerichtigkeit und Unerbittlichkeit kann nur der erstaunt sein, der keine Ahnung davon hat. daß seit mehr als Jahresfrist schon Millionen unter diesen Gesetzen leben und schaffen. Es ist vor allem eine Forderung der Gerechtigkeit, daß dieses unerbittliche, verpflichtende Muß, das seit langem nicht nur über unseren Solda- ten steht, sondern auch für einen erheb- lichen Teil der Schaffenden und Wirkenden bestimmendes Gesetz war, für jeden deut- schen Volksgenossen verbindlich geworden ist. Wer jetzt darüber klagen will, daß er aus seiner höchst persönlichen Gewohnhei zu leben, herausgerissen wird. der klagt sich selbst an, daß er bis jetzt am deutschen Volk vorbeigelebt hat. Wer heute noch mit Maßstäben kommen will. die nicht seiner eigenen Verpflichtung, zum Endsieg beizu- tragen, entnommen sind. der sabotiert die Anstrengungen unserer Soldaten. Und wer lamentiert, daß dies oder jenes hätte ge- schehen sollen, der weiß nicht. daß guter Wille und 2 gehabt haben 8 86 Anordnungen nur nötig war. weil schon immer manche Menschen lieber reden als schaffen. Es läßt sich gar nicht vermeiden, daß etliche jetzt notwendige Anordnungen bei manchen Betrieben und in einisen Fällen schematisch wirken. Und trotzdem müssen sie unnachsichtlich durchgeführt werden. Denn erfahrungsgemäß würden bei Locke- rungen oder Auslegungsmöglichkeiten zu- erst die durchschlüpfen, die schlechten Wil- lens sind“ Man wird gewiß die ernsthaften Sorgen, die sich ein verantwortungsbewuß- ter Betriebsführer machen muß. nicht ba- gatellisieren dürfen. zumal wenn das Fer- tigungsprogramm seines Werkes von kriegs- wichtiger Bedeutung ist. und er nur einge- arbeitete Gefolgschaftsmitglieder an die Wehrmacht abzugeben hat. Ein Werk, das bisher schon bei Anträgen auf UK-Stellun- gen den strengsten Maßstab angelegt hat. wird auf seine Vorleistungen verweisen. Und besonders in der ersten Zeit wird manch ein Betriebsführer nicht wissen, wie er seine Gefolgschaft sechzis Stunden be- schäftigen soll. Es mag gewiß für einen Unternehmer, der seine Betriebsstätte hat verlagern müssen, und dessen Gefolg- schaftsmitglieder daher einen besonders langen Anmarschweg haben. erwünscht sein, wenn ihm selbst die Einteilung der Arbeitszeit in eigener Verantwortung über lassen würde. Aber gerade diese Entschei- dung ist ihm mit Recht genommen; die An- korderungen, die im totalen Kriegseinsatz gestellt werden müssen, sind so groß, daß jede private Stelle, die mit ihrer Durch- führung betraut ist, sich auch gegenüber Gefolgschaftsmitgliedern auf die Autorität des Staates stützen muß. Würde ein Be- triebsführer das Recht haben. aus eigenem Ermessen die für alle verbindliche Strenge zu mildern, so würde'an den zweiten und dritten bald ein ähnliches Verlangen ge- stellt werden. Auch kann eine Betriebs- gemeinschaft jetzt meist noch gar nicht übersehen, ob die Verlagerung der Arbeits- zeit nicht gerade für sie sehr bald auch betriebliche Notwendigkeit wird. Damit soll nicht gesagt sein, daß die mit der Durch- führung der Goebbels-Anordnungen betrau- ten Stellen kleinlich sein müßten; sie wer⸗ den gewiß das Mögliche mit dem Nötigen Zzu vereinbaren wissen. aber ihre Entschei- dungsbefugnis können sie nicht aus der Hand geben. Auch für die Frage der Freistellungen reicht der betriebliche Maßstab nicht aus. Erstes Erfordernis ist. der Wehrmacht die Männer zuzuführen, die sie braucht. Erst dann kann es sich darum handeln, nach den Gesichtspunkten der Leistung im Be- trieb eine Auswahl zu treffen. Dabei wird selbstverständlich nicht allein die techni- sche Fähigkeit des einzelnen den letzten Ausschlag geben, sondern seine Eignung, Geist und Leistung der Gefolgschaft- ein- schließlich der neu hinzukommenden Kräfte - auf den totalen Kriegseinsatz auszurich- ten. Keiner soll von dritter Seite ein Pri- vileg haben, aber wer auf die Liste der Ab- stellungen zunächst jene Manner setzt, dic in ihren wenigen arbhe:af-»ien Stunden im politischen Einsat, oder an anderer verant- wortlicher Stelle stehen(Luftschutz, Strei- fendienst, Stadtwacht u.), der treibt offene Tatbereitschaft schon immer —————— AUF KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ Z USAMMENGELEGT Sabotage, und der schädigt darüber hinaus seinen eigenen Betrieb. Natürlich kann es auch auf der anderen Seite des Einsatzes, bei den Millionen, die neu zur Wehrmacht oder der Rüstung zu- gewiesen werden, keine unsachlichen Pri- vatwünsche geben. Die Beurteilung der Arbeitsfähigkeit ist allein Sache des Amts- arztes. Es ist gewiß kein Mißtrauen gegen die Aerzteschaft, wenn man die Attest-Flut eingedämmt wünscht, sondern ein Vertrau- ensvotum für den Amtsarzt. der zwar den einzelnen nicht so gut kennen mag wie ein Hausarzt, dafür aber die verlangte Lei- stung besser zu beurteilen vermag. Es ist wohl auch unbestritten, daß Krankenkas- senpatienten viel seltener ein Attest bei- bringen als Privatpatienten. und daß zum mindesten leicht der Anschein einer unter- schiedlichen Behandluns oder doch eines Anders-Behandelt-Sein-Wollens erweckt wird. Und die gleiche sozialistische Gleichheit wird auch für den Einsatz selbst gelten. Natürlich wird es auch hier Unterschiede geben; schon die Auswahl derer, die im Betrieb verbleiben, und derer, die an Rü- stungsbetriebe abgegeben werden können, bedeutet ja eine Bewertung, über die bei offener Debatte wohl erhebliche Meinunss- verschiedenheiten laut werden könnten. Und ebenso könnte man in iedem einzelnen Fall über die Berechtigung gerade dieses oder jenes Ersatzes sicherlich stundenlang reden. Darauf kommt es aber gar nicht an, sondern lediglich, daß die notwendigen Entscheidungen schnell setroffen werden und daß sie getragen sind von der Verant- wortung gegenüber dem deutschen Volk. Paul Riedel. Oshima beim Führer Führerhauptquartier, 5. September. Der Führer empfing gestern den Kaiser- lich Japanischen Botschafter Oshima zu ei- ner längeren Aussprache über aktuelle Fragen der gemeinsamen Kriesführung der beiden Völker. An der Besprechung beim Führer nahm der Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, teil, der mit dem Bot- schafter Oshima vorher eine längere herz- liche Unterredung hatte. „Das Schwerste steht noch bevor!“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 4. September. Zum Tag der Arbeit hat Rooseve lt einen Aufruf an die amerikanischen Arbei- ter erlassen, in dem es heißt, daß die Arbei- ter der USA noch lange nicht daran denken 7 könnten, die Hände in den Schoß zu legen. „Das Schwerste steht uns noch bevor,“ erklärt Roosevelt. Deshalb seien die größten Anstrengunsen auf allen Geé- bieten der Produktion notwendig. Das Kriegsdepartement veröffentlicht zum Tag der Arbeit eine aus dem Hauptquartier Eisenhowers stammende Zusammenstellung über den ungeheueren Materialverbrauch der Frankreicharmeen. Bis Mitte Ausust mußten 900 Panz er ersetzt werden, die in den Kämpfen der ersen siebzig Tage ver- loren gingen; ferner gingen 3 0 0 0 Flug- zeuge verloren. Der Bedarf an schweren Lastkraftwagen werde mit jedem Tag mit den zunehmenden Entfernungen Zzur Front größer. Der Nachschub werde ein immer schwierigeres Problem. Im„befreiten“ Frankreich Stockholm, 5. September. Die Zustände hinter der anslo-amerika- nischen Front in Frankreich werden, wie trotz aller Strenge der Zensur aus zahlrei- chen alliierten Berichten deutlich hervor- geht, immer verworrener. Ein USA-Kor- respondent erklärte dieser Tage, eines der Hauptprobleme, die General König, der von de Gaulle eingesetzte Militär-Gouwer- neur von Paris, zu lösen habe, sei die Ent- waffnung des Maquis. Die einzelnen bolschewistisch durchsetzten Maquis-Ban- den sträuben sich auf das heftigste sowohl gegen eine Entwaffnung wie gegen eine Auflösung oder eine einfache Ueberführung in die reguläre Truppe. Sie wollen ein gewichtiges Wort bei der politischen Ge- staltung der französischen Zukunft mit- sprechen und wenden sich in den einzelnen Städten und Bezirken heftis gegen die heimkehrenden politischen Emisranten, die schläge an dem zu messen vermag, was sich 30 Zontrand. Es sind nicht so sehr Regenwol- ken, die sich in der Hitze des Hochsom- „nichts gelernt und nichts vergessen ha- ben“. Das Kapitel der Indianerkriege/ Zu eiem Rundtunkvortras Als-der Rundfunk für den gestrigen Montag ein kriegsgeschichtliches Thema an-⸗ setzte, das die„Ausdehnung der USA im Kampf gegen die Indianer“ besprach, sah man vielleicht für einen Augenblick ver- schollene Mohikanerfedern wehen, Winne⸗ tou ritt auf einem Geisterschimmel vorüber und um ein indianisches Lagerfeuer roman- tischer Vorstellung duckten sich die bron- zenen Gesichter aus soundso viel abenteuer- lich schweifenden Knabenbüchern. Aber jene„Romantik“ deckt das Kapitel der nordamerikanischen Indianerkriege nur mit einem höchst unzulänglichen Zip fel. Viel sachlicher, rücksichtsloser hat es der Amerikaner James Traslow Adam in sei- nem Buche„The Founding of New England“ (1927)-„Die Gründung von Neu-England“ also- ausgedrückt, als er das angelsächsische Verfahren gegen die Indianer mit den Wworten zusammenraffte:„Mit den Ein- geborenen wurde Handel getrieben, ge- kümpft, gelegentlich hielt man ihnen Pre⸗ digten, und dann wurden sie soweit als wmoöglich ausgerottet.“ O, man hatte ein sehr schönes, behut- sames Wort zur Hand. als man die Rest- gebiete, auf die man die Indianer zusam- mendrängte,„Reservationen“ nannte. Ver- deutschen lößt es sich etwia mit dem Begriff „Schongebiete“. Aber verhieß dieses Hau- sen auf Restbereichen etwa wirklich Scho- nung? War nicht oft genus gerade dieses Jem bronzenen Volke zugewiesene Land, das von den anglo-amerikanischen Land- nehmern am wenigsten begehrte, am wenig- sten siedlungsfähige Land? Nicht alle hat- ten das Glück wie die Indianer von Okla- hama, denen aus karger Scholle das viel- Man ist vorsichtiger geworden im Lager Eisenhowers Man begreift: das Wunder„an der Weichsel“ kann sich im Westen nur zu wahrscheinlich wiederholen! (Von uns. Berliner Schriftleitung) wo. Berlin. 5. September. Das Kampfgeschehen im Westen, Osten und Süden hat sich dem Kernraum Euro— pas genähert und ihn eingeengt. Es unter- liegt damit in ständig wachsendem Maße dem Gesetz der Sammlung und Zusammen- kassung aller Kräfte. Aus diesem alles be- stimmenden Grundsatz müssen die Ereig- nisse der einzelnen Kriegsschauplätze be- trachtet werden, um sie im rechten Lichte zu sehen, um ihre Bedeutuns für das Ganze klar zu erkennen und um, über die aktuellen Maßnahmen, Schläge und Gegen— schläge hinausblickend, den Zusammenhang nicht aus dem Auge zu verlieren. Während die in ihrer Substanz wie in ihrem kämpferischen Wert intakten deut- schen Armeen in ihrer Gesamtheit kämp- fkend auf rückwärtige kürzere Linien zu- rückgehen, sind andererseits Vorbereitun- gen im Gange, die zur Zeit noch nicht nach außen hin sichtbar werden und doch eines Tages die Lage gründlich verändern kön- nen. Nur derjenige, der die unleugbaren Rück- im stillen vollzieht und entwickelt, sieht sich in der Lage, ein wahres, richtiges Bild von der heutigen Situation zu machen. Nach wie vor hat sich die deutsche Führung die operative Freiheit und die Beweglichkeit ihrer Kampfinstrumente gesichert und ist darum imstande, zu gegebener Zeit das Ge- setz des Handelns an sich zu reißen. Hier- über gibt man sich selbst im feindlichen Lager, wenigstens bei allen irgendwie ernst zu nehmenden Militärs und Politikern, kei- nerlei Illusionen hin. Nachdem Churchill in seiner Rede vom 3. Juni, also drei Tage vor dem Invasions- beginn, den Sieg der Alliierten in wenigen Monaten als sicher zu erwarten voraussagte - nur wenige Wochen trennen uns noch von diesem Zeitpunkt-,ꝗ schickt man sich nun- mehr in London an, von diesem Termin ab- zurücken.— Der Militärkritiker der„Times“, Cyril! Falls, verweist in seinem militärischen Lagebericht in der„Illustrated London News“ auf die ausschlaggebende Bedeutung der Moral im Kriege. Er unterstreicht, daß man deutscherseits entschlossen sei, bis Zzur letzten Entscheidung zu kämpfen. Dabei hebt er hervor, daß durch den Rückzug Deutschland sein Transportwesen erheblich entlastet, die Fronten verkürzt, Truppen ein- Hurciſialten oder fallen! Zusammen mit verbänden des Heeres und der Waffen-, mit Deutschen, Norwesern. Niederländern, Flamen, Hänen kämpfen die Letten einen einzigartigen Helden- kampf gegen die Flut aus dem Osten. Da- von zeugt dieser Bericht eines lettischen -Freiwilligen. (I1-) Ein sraublauer Höhenrauch be- kt die Hügel und den waldigen Hori- mers zusammenballen, als vielmehr Rauch von Feuersbrünsten, den Zeichen qes Krie- ges, den Zeichen des östlichen Sturmes im lettischen Raum. Die Geschütze dröhnen- Aber ihr Don- ner vermag den lettischen Bauern noch micht von der Bestellung seiner Scholle zu vertreiben. Erst wenn die leichteren Kali- her und die Maschinengewehre hörbar wer- den, entschließt er sich, seinen Hof zu ver- lassen, mit Hab und Gut weiter in das Hin- terland zu ziehen. Bei solchem Zusg sieht man freilich nur Frauen, Greise oder Kna- ben, denn Lettlands Männer stehen dort, woher der Lärm der Schlacht tönt. Dort ringen sie mit der Hingabe ihres Lebens um inre Existenz, um ihre völkische Zukunft. Auf dem Hof, in dem wir lagern und ra- sten, findet sich das Zeugnis solcher Hal- tung. An der Wand hängt das Bild des Wirtes, der den Waffenrock trägt, indessen seine Felder draußen von den feindlichen Granaten zerwühlt werden. Wir konnten an dieser Stelle der Front ein wenig aufatmen. Nach rasenden An- griffen hatten die Sowjets vom weiteren blutigen Sturm Abstand genommen. Wir wußten, daß es die Stille vor dem Sturm. war, daß sie neues Material, neue Menschen kanisierte. Was ist denn im übrigen aus den Indianern der Vereinigten Staaten se- worden: Als Althäusler sozusagen sitzen sie auf dem gnädig erreichten Staatsbrot, ein Schaustück, eine völkerkundliche Relique, lebende Illustrationen zu romantisierenden Indianerbüchern. während sie rechtlich als „Münde!“ der Regierung angesprochen werden. Was im übrigen„Reservationspolitik“ he- deutet, hat Prof. Karl Heinz Pfeffer jüngst in den veröffentlichungen des deutschen auslandswissenschaftlichen Instituts am Schicksal der Indianerstämme in den ame- rikanischen Südstaaten, der Creęks und der Cherokesen, aufgezeigt. „Die Stämme waren auch nach weißen Begriffen weit fortgeschritten, sie lebten in fester politischer Ordnung. Aber die Wei- gen begehrten ihren Boden und verdräng- ten sie, obwohl der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten ein Urteil zugunsten der Indianer fällte. Auf einem„Pfad der rränen“ wurden die Indianer aus Alabama Mississippi und Georgia weggetrieben und erst nach langen Wanderungen jenseits des Missisissippi in Oklahoma laufen gelassen, wo sie sich in einem Indianerterritorium an der Grenze von Arkansas und Missouri wieder festletzen konnten. Das Territo- rium wurde immer weiter beschnitten, so- pald weiße Anwärter auch das neue In- disnerland für sich forderten. Schließlich wurde dann 1889 auch Oklahoma selbst für den Sturm der weißen Siedler geöffnet, die am Tage der Freigabe mit 50 000 Menschen über die Grenze brachen.“ Auf diese Weise wurde, dank der höchst kormelhaften Auffassung, mit denen der Amerikanismus sich jeweils seinen neuen gerte sich auf beiden Seiten, jeder 7 gespart und die Verpflichtungen habe fallen ſassen, aus Rücksichten auf seine inzwischen ausgeschiedenen Verbündeten Stellungen halten zu müssen, die für die große Anlage seines Kriegsplanes trotz großer Belastun- gen und Opfer von untergeordneter Bedeu- tung waren. Als wesentlich kennzeichnet er die Tatsache, daß Deutschlands Ernährung im Gegensatz zum Jahre 1918 als gesichert angesehen werden muß. Aus all diesen Gründen bekennt sich Falls zu denen, die die Prophezeiung Churchills als voreilig und unrichtig ablehnten. — Obperhaupt stellt man im alliierten Lager zunehmende Ernüchterung fest. Trotz des Vormarsches der amerikanischen und eng- lischen Armeen in Frankreich, betont Seru- tator in der„Sunday Times“, sei das letzte Wort über die Kampfentscheiduns im We⸗ sten noch nicht gesprochen. Man dürfe nicht vergessen, daß der September der letzte der fünf Monate sei, die sich für größere Kämpfe im Westen eisnen. Ins- der stark motorisierten alliierten Armeen immer schwieriger. Auch die übrigen enslischen Kommen- tare weisen darauf hin, daß es nirgendwo den Anglo-Amerikanern gelungen sei, die deutschen Truppen einzukreisen und zu vernichten. Man müsse damit rechnen, daß es der deutschen Führung auch im Westen gelingen wird, eine Stabilisierung der Front ähnlich wie vorher im Osten zu er- reichen. Bei all diesen Erörterungen spielen die Ereignisse an der Ostfront eine erheb- üche Rolle. Die Bildung einer kampf- starken Abwehrfront vom Finnischen Meer- busen bis zum Ring der Karpaten haben unverkennbar psychologische Rückwirkun- gen auf die anglo-amerikanische Kriegfüh- rung und tragen wesentlich dazu bei, die optimistische Hochstimmung auf ein rea- listischeres Maß zu dämpfen. Die Zeitschrift „Tablet“ spricht sogar von einem Wun- besoridere werde das Versorgungsproblem der an der Weichsel. Verdächtiges Koshauer Interesse an hland Propaganda-Rivalität zwischen den Sowjets und den Amerikanern (Von unserem Vertreter) hew. Stockholm, 4. Sept. Die Sowjetunion scheint von der dureh UsSA herbeigeführten„Neuordnuns“ auf Is- land nicht restlos entzückt zu sein. Die Moskauer Presse hat von der Trennuns Is- lands von Dänemark und in den verschiede · nen Kundgebungen der neuen isländischen Politik wenig oder gar nicht Notiz genom- men. In einer eigenen Reportage der „Goeteborger Handels- und Schiffahrtszei- tung“ aus Island wird betont, es habe An- laß zu einigem Aufsehen in Island gegeben, daß der vertreter der Sowjetunion, der bei der feierlichen Verkündung der Republik anwesend war, im Gegensatz ⁊u den Ge- sandten anderer Staaten, demonstrativ nichts zu sagen gehabt habe. Dieses Schwei- gen der Sowjetunion am 17. Juni ſei Gegen- stand einer Reihe von Vermutungen und Kombinationen gewesen. Ueber den Inhalt wird nichts Näneres angegeben, doch ist die Tendenz ersichtlich. Auch die Sowiets haben ja starkes Interesse an Island, besonders da sie bereits fest mit Einvernahme Finnlands und Norwegens in ihre eigene Herrschafts- sphäre rechnen. Von der amerikanischen Besat- zusammenballten. Freilich zogen auch in den Zeiten solcher„Ruhe“ die Granaten ihre Bahn, freilich trugen auch wir man⸗ chen Kameraden zum Verbandsplatz und manchen zur letzten Stätte. Dann begann, was wir erwarteten. Be- reits der Samstag slich- den vorhergehen- den Tagen nicht mehr. Die Nervosität 440 an der Front vibrierte in jenem Zittern, das alles zu erfassen scheint, was sich in der Kampf- zone befindet. Das Artilleriefeuer stei- gerte sich, Beobachtungen ergaben neue Bereitstellungen des Gegners. Die Nächte sind bereits etwas dunkler geworden, aber um drei Uhr wird es hell. Diese Stunde hatten die Bolschewisten am Sonntagmorgen zum Beginn ihres Angriffes gewählt. Sie treten an, um Zzu erreichen, was ihnen dort bei allem Einsatz bisher noch nicht gelungen ist: Niederwalzung des Widerstandes, Durchbruch auf breiter Front. Geschosse aller Kaliber, der Salven- geschütze und der Hunderte von Granat- werfern überbrausen in einem Augenblick die Morgenstille, Selbst alte Soldaten, die manches Schlachtfeld Europas sahen, sind überrascht von der verbissenen, mörde- rischen Wut dieses hagelnden Feuers, das sich in sich selbst zu überschlagen scheint. Detonation ist längst nicht mehr von De- tonation zu unterscheiden, die Rauch- und Erdpilze sind zu einer einzigen schweren, grauen Masse verschmolzen, stehen als dicke, graue Wand über dem ganzen Ab- schnitt. Nur hier und da wird ein beson- ders schwerer Einschlag wie eine schwarze Faust inmitten des brausenden Chaos noch „zune sagt der Bericht, die Soldaten stellten eine tolle Mischung von Rassen und Nationalitäten in amerikanischen Unifor- men dar: Neger, Philippinos usw. Der Markt werde vollständig von amerikanischen Wa- ren beherrscht. Auch die geistige Versorgung stamme gröhßtenteils aus USA: Ueb rall eng- lischsprachige Bücher, amerikan che Er- ziehung der Jugend. Eifrise Agitation mit Bildmaterial, Filmen usw. Die wirtschaft- liche Hochkonjunktur habe ein gewisses hektisches Gepräge, mit starker Preissteige- rung und ensprechender Erhöhuns der Le- penskosten, die gegenwärtig auf ungefähr 600 Reichsmark pro Person und Monat an- zusetzen seien- das Zehnfache gegenüber dem Vorkriegsstand. Nach dem Krieg müsse man mit schweren Rückschlägen rechnen. Neben dem starken amerikanischen Ein- fluß sei aber auch sonst ein zunehmendes Interesse an Island zu spüren. Der neue Sowietgesandte habe rasch lebhafte Agita- tionstätigkeit entfaltet mit Filmen, Ausstel- lungen usw. Island biete offenbar guten Saatboden für Sowjetagitation, nach der großen Ausbreitung des Kommunismus/ Zzau urteilen. Von(-Jirieasberichter Jamis Budulis auf Augenblicke erkennbar. Minuten sind die prächtig gereiften Felder in einen Erdwirrwarr verwandelt. Quadrat- meter um Quadratmeter schiebt sich dieses Feuer vor, schlägt mit Tausenden stähler- nen Pranken in Stück um Stück lettischen truchtbaren Bodens. und mitten in diesem Peue liegen die Letten, liesen an die Erde gepreſit, als wollten sie sich hineinfressen, liegen da in einer gespannten Bereitschaft, keuers herbei, um ihre Kraft. ihren Mut in die Waagschale werfen zu können, um den Gegner zu packen, sich zu stellen, mit ihm zu ringen auf Tod und Leben. Liegen da, halten die Gewehre und Maschinengewehre umklammert, als zögen sie Stärke aus dem kalten Stahl, aus dem in kurzer Zeit glei- gend und sprühend der Tod auffahren soll. Mit ungeheurer Uebermacht tritt der Feind an. Bis tief in den Nachmittag hin- ein läst der Angriff nicht nach. Immer wieder rennen sie an. Da wechselt Stoß mit Gegenstoß. Wo der Feind einen Ein- bruch erzielt, wird er abgeriegelt. Kampf Mann gegen Mann mit der blanken Waffe entbrennt. Bis in den sinkenden Abend halten die Letten, obwohl auch ihre Reihen stark gelichtet sind. ihren Abschnitt,- bis in den Abend, der endlich ein Nachlassen des sowietischen Sturmes bringt. Es ist einer der vielen Angriffe gewesen, einer der ununterbrochenen Kette. bei dem die Let- ten erneut nach dem Wahlspruch handel- ten, den wir dort in dem Hof unter dem 40 Bauern sahen:„Durchhalten oder allen!“ In einigen. wünschen das Ende des riesigen Trommel- Volbobsieg! unter der Veberschrift„Bereit seln ist alles!“ nimmt Stabsleiter Helmut S ũü n. dermann in der Nationalsozialistischen pParteikorrespondenz zur Kriegslage und zu den Folgerungen, die aus ihr für das deut- sche Volk erwachsen, folgendermaßen Stel- lung: In Ostpreußen und in anderen Grenzgauen des Reiches hat sich bereits gezeigt, welches die Formen und was die Ergebnisse eines Einsatzes sind, der den Stempel der leiden- schaftlichen Bereitschaft einer bedrohten Volksgemeinschaft trägt. Dort lautet die Pa- role„Lieber schippen, als räumen!“ Der Feind soll wissen, daß jeder Deutsche noch viel härtere Parolen in die Tat umsetzen wird, wenn irgendwo ein bolschewistischer Fuß auf unseren Boden gesetzt würde. Der Feind würde hier Stellung hinter Stellung vor sich sehen, jeden Mann im Kampf an— treffen, die Gemeinschaften der Arbeiter und der Bauern, der rüstigen Alten und der kräf- tigen Jungen, so wie sie vom Pflug, vom Schraubstock, vom Schreibtisch und vom Katheder weg zur Schaufel griffen- so wür- den sie jedes Gebot erfüllen, ihre Heimat zu schützen, und erst wenn der Feind gewichen ist, zu ihrer Arbeit zurückkehren, und dann erneut im Rücken der Front ihre Pflicht tun. Es könnte für jeden Angreifer auf deut- schen Boden kein Dorf und kein Haus, kein Feld und keine Höhen geben, von wo aus ihm nicht tausendfacher Widerstand ent- gegenträte. Seinem Kampf gegen unser Volk stünde ein Volkskrieg gegenüber, für dessen Unüberwindlichkeit es bereits viele geschichtliche Beispiele gibt. Von den Bauernkriegen bis zu Andreas Hofer mit seinen Standschützen, vom preußhischen Landsturm 1813 bis zu den rhein-, ruhr- und oberschlesischen Kämpfen in unserer Zeit kennt die deutsche Vergangenheit zahllose heldische Episoden erfolgreicher Selbstbe- bhauptung einer käümpfenden Volksgemein- schaft. Unerbitterlicher als je zuvor sind wir Deutsche heute entschlossen, den stol- zesten Vorbildern nationalen Widerstandes nachzueifern, wo immer die bolschewisti- schen Horden oder die anglo-amerikani- schen Gangster deutschen Boden zu besu- deln, deutsches Volk zu erniedrigen ver- suchen sollten. Kein deutscher Halm soll den Feind näh- ren, kein deutscher Mund ihm Auskunft geben, keine deutsche Hand ihm Hilfe bie- ten, jeden Steg soll er zerstört, jede Straße gesprengt vorfinden- nichts als Tod, Ver- nichtung und Haß wird ihm entgegentreten, schauderend soll er verbluten auf jedem Meter deutschen Bodens, der uns gehört und den er rauben will. Der Krieg der Armeen, der Divisionen und Regimenter, deren heldenmütiger Kampf uns künf Jahre hindurch die härteste Prü- kung erspart hat, wird ein völlig neues Ge⸗ sicht erhalten, wann und wo immer die Li- nie der militärischen Front sich vereinigen sollte mit der Front der glühenden Herzen und der harten Füuste der Heimat. Eine Erklärung Tisos Preßburg, 5. Sept. Her slowakische Staatspräsident Dr Tiss sprach über den slowakischen Rundfunk. wobei er sich mit den Ereignissen in der Slowakei während der letzten Tage befaßte. Die Angriffsmethoden der Feinde des Staa- tes, erklärte er, seien für die Methoden der slowakischen Verteidigung maßgebend ge- wesen. Die militärischen Maßnahmen führe der Beschützer der Slowakei, das Groß- deutsche Reich, durch. Zu ihm habe die Slowakei unbedingtes Vertrauen. Die slowakische Regierung, so erklärte Dr. Tiso fortfahrend, habe den politischen Teil der Erneuerungsmaſnahmen in die Hand genommen. Dabei sei nicht nur mit der Erneuerung der slowakischen Armee begonnen worden, sondern auch mit der durch die erworbenen Erfahrungen allgemeinen innerpolitischen ebeit. —— Vergnügunssstätten in Ungarn geschlossen. Nach einem Beschluß der ungarischen Regie- rung werden alle Vergnügungsstätten, Varietes, Bars und ühnliche Lokale geschlossen. Unter- haltungsmusik durch Kapellen in Gaststätten wird nicht mehr zugelassen. Partisanenverluste in Kroatien. Im August wurden durch deutsche und kroatische Ein- heiten den Partisanen im kroatischen Raum folgende Verluste zugefügt: 49 016 Tote, 758 ge- funpdene Verwundete, 402 Gefallene und 128 Uèberläufer. mer der gewaltsame Landnehmer„Recht“ behielt, aus dem Begriff der„Reservation“, des Schonlandes, eine Sterbestube, ein schmaler Duldungswinkel für den Roten Mann. Und wenn er nicht wie seine roten Brũü- der von Oklahoma die Gelegenheit wahrnahm, seine vom rauhen Dasein verwitterten und gehärteten Hände verdienerisch ins Erdöl zu tauchen, dann wurde er, 50 wie ihn al- lenfalls die USA-Romantik leben ließ, als der Häuptling„Pfauenauge“ oder„Falken- blick“ eben doch nur- der letzte Mohi- kaner. Ein lehrreicher Wandschmuck über dem Klubsessel des Amerikanismus. Dr. We. Welche Bücher erscheinen noch? Vvon 2000 deutschen Verlagen der Frie- denszeit bleiben rund 200 bestehen, die im wesentlichen für die weitere Buchproduk- tion auf den noch in Frage kommenden kriegswichtigen Sachgebieten(ätis sind. Die stillgelegten Verlage bleiben im Besitz ihrer gesamten Urheberrechte, während alle ausübenden bzw. ausgewerteten Rechte ruhen oder bei vereinzelten kriegswichtigen Büchern in Kriegsarbeitsgemeinschaft mit bestehenbleibenden Verlagen ausgeübt wer- den. Stillgelegt werden die schöngeistige und die Unterhaltungsliteratur, das Kinder- und Jugendschrifttum, das politische und militärische Berichtsschrifttum der Zeit, das kunst- und kunstwissenschaftliche Schrift- tum und das geisteswissenschaftliche Schrifttum, soweit es nicht für die noch tä- tigen Arbeitszweige der Universitäten be- nötigt wird. Unter Beschränkung auf das Kriegswich- tige wird weiterhin erscheinen das Schrift- tum der Natur und der technischen Wissen- schaften, das Schrifttum der Medizin, das begehrte Maschinenblut, das Ol, ins arme Dasein floß und es mit Dollarsegen ameri- Wünschen geschmeldis anpaßte, s0 daſ im- 5 rüstungswichtige Fachschrifttum, das Schul- und Fachschulschrifttum, das militärische Fach- und Ausbildungsschrifttum und die politisch-weltanschaulichen Standardwerke. Der Blinde in unserer Zeit Nicht mehr abseits vom Geschehen Heute genügt auch dem Blinden ein Griff zum Rundfunkapparat, um als Hörer mit Zeitbericht und Musik verbunden zu sein. In großen Blindenschrift-Bibliotheken findet sich ein erheblicher Teil alter und moder- ner Bücher, für das Tastgefühl lesbar ge- macht; es gibt ein Blindenwörterbuch, den Großen Duden, in 22 Bänden, und eine eigene Zeitschrift ist über das ganze Reich verbreitet. Es gibt in Deutschland eine eigene„For- schungsstelle für Blindenwesen“ an der Universität Freiburg, die in enger Zusam- menarbeit mit Spezialisten neuartige aku- stische und photo-elektrische Hilfsmittel entwickelt. So ist der Erblindete im Büro heute schon eine gesuchte Kraft, nicht zu- letzt wegen seiner hävufig überdurchschnitt- lichen Leistungen. Eine Stenographier- maschine erlaubt die Aufnahme von Steno- grammen auf 50 m langen Streifen, und bel einem inBayreuth durchgeführtenLeistungs- schreiben gelang es zwei blinden Teil- nehmern, mit 374 und 371 Anschlägen auf Meister““ zu erringen. Für den Geistesarbeiter ist an der Uni- versität Marburg auch durch die Einrich- tung einer Blindenhochschule gesorgt. Im Vordergrund der Arbeiten dieses Institutes stehen jetzt Kriegsblindenkurse, die in Voll- und Kurzschriften der alten und der mo- dernen Sprachen ausbilden, und die Um- schrift lautschriftlicher Texte, Noten-, Mathematik- und Chemieschriftlehren, des weiteren das Abtasten erdkundlicher Kar- ten, Zeichnen auf der Wachstafel und mit der Schreibmaschine den Titel„Deutscher 1J18.30 Uhr: Musik. dem Reiſzeug und wissenswerte vieles mehr. Eine Höhere Handelsschule ist der Blindenhochschule angegliedert. Schüler mit entsprechender Vorbildung werden in einem Internat der ordentlichen Reife- prüfung zugeführt. Von den Blinden, die in diesem Kriege diese Hochschule absolviert haben, konnten schon 65 v. H. Rechts- und Staatswissen- schaften und 10 v. H. Theologie und Philo- logie studieren. Kriegserblindete Aerzte bereiten sich hier auf einschlägige medizi- nische Berufe vor, und immer mehr er⸗ weitern sich die Ausbildungseinrichtungen und damit die beruflichen Aufstiegsmög- lichkeiten für die Erblindeten. Am 30. August blickte das jetzt unter der Leitung von Heinrich George stehende Schiller- theater zu Berlin auf ein Bestehen von 50 Jah- ren zurück. Hervorgegangen ist es aus dem alten Wallner-Theater, Die neue Bühne setzte sich damals das Ziel,„den Minderbegüterten abgerundete Schauspielvorstellungen zu mös- lichst niedrigen Preisen zu vermitteln“. Das Rundfunkprogramm Mittwoch: Reichsprogramm:.30 bis .45 Uhr: Ueber Sperr- und Dämmstoffe..50 bis.00 Uhr: Frauenspiegel. 11.30-12.00 Uhr: Bunte Welt. 14.15-15.00 Uhr: Leichte Mischunsg. 15.00-15.30 Uhr: Melodien. 15.30-16.00 Uhr: So- listenmusik. 16.00-17.00 Uhr: Operettenmusik. 17.15-18,.00 Uhr: Klingende Kurzweil. 18.00 bis 18.30-19.00 Uhr: Zeitspiegel. 19.15-19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15-21.00 Uhr: Drei's: von Geczy, Herb. E. Groh, Will Glahe. 21-22 Uhr:„An nordischen Ufern“(Konzert). Deutschlandsender: 17.15-18.30 Uhr: Konzert für Flöte und Streichorchester in G- Dur von J. Quantz, zwei Sätze aus einer Trio- sonate in-Moll von Bach, sieben Orchester- stücke aus„Die Gärtnerin aus Liebe“ von W. A. Mozart-Stüber, Sinfonie in-Dur Nr. 92, von Haydn und Madrigale alter Meister. 20.15 bis 21.00: Kammermusik. 21.00-22.00 Uhr:„Die S von Mekka“, Singspiel von Chr. W. uck. schaffenden Das in die Reil neinschiebende schon immer die denkenden Islam ohe versuchte s friedigen. Wilhelr einmal in die Fr Vorgängers getret. Besuch des Heilis Gründe er immer ist, und dem der n von Damasku: wirkenden Eindru. steht sich, daß eir den Schwierigkeit Zwang der Gegen aber da, ist noch mer wieder herau hat dann Deutsch grobe Hoffnungen als es, Bundesgeno Bataillonen in Sy. den ganzen mittle winnen wußte ur militärischen Fühl durch die Einnahn Die Enttäuschur den Völkern des N ben, vor allem d. chungen an die ar aufbau Deutschla. Erfolge des letzte dann wieder in de gewaltig steigerte die Fortschritte ar und Nordafrika zu natürlich, daß Völker des Osten Islam aus einer einer Schwächun. AKofknungen schör einer freien und u sah! Was Millior vor dem Kriege 1 schien sich zu ver' Die Tatsache al. Gegner gebunden 3 eine immer ersel kannte politische räumt. Man konr Völker am Nil u selbst in Indien ni lassen, man muß ganz starken und den Faktor sehen sich völlig über di sche des iranische weise geschehen war schon deswe einer der Verbün. luse und seschn abzulaufen versue Am besten sch me 1518/½10 genüber den isla lenkt. Auf dem rrund der anglo-a verständnisvollen Besetzung begann Wets trotz aller t. zen zu wirken. S hinaus. Der Sowi lich gewandelt zu zum Islam ein ar nen, zum mindesté geschlagen zu ha die Wiederbelasst der mohammedan die Entsendung di) ehen noch geknee beidschan, die Err Gesandtschaften i die Gründung ein Die Ergebnisse ben Taten einer schon einmal vers doch Tatsachen ge mus versucht zur Einklang zu brine nicht, kann ihm: gen. Denn seine nicht ganz in Vers AZahnbeh Reichszahnärztefi Die Zahnärztli gemeinschaft hat Unien für die 1 behandlung im K sämtliche Zahnär durch Einberufun vor die Notwendi, waltigen Aufgab deutschen Zivilbe ändischen Arbeit ertragsbehandlur ichsarbeitsdiens aden besonderen ⸗ ürztliche Sanieru end sowie die im Rüstungsproz ei es in eigener 1 —— Revierarzt bzw. I Es ist wobhl ein Arbeitsleistung ni wvenn sich die Ar beschränkt, die Standpunkt aus angesehen werder die wünschenswe 2, B. die Ueberbi mehrerer Zahnlü festsitzenden Za konnten deshalb erkannt werden, HDentisten bei Maßnahmen erhe steht, zugleich at Laboratorium sel prothetischem Ge net, daß es unzu ken einzuglieder Ausnahmen zuge ger, Schauspieler gonen, die vorv/ reit seln ist mut Sün-⸗ hzialistischeß slage und zu ür das deut- rmaßen Stel- Jrenzgauen igt, welches nisse eines der leiden- bedrohten itet die Pa- men!“ Der Itsche noch t umsetzen lewistischer vürde. 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Schüler g werden in chen Reife- esem Kriege ben, konnten Staatswissen- e und Philo- dete Aerzte igige medizi- er mehr er⸗ inrichtungen ufstiegsmög- tzt unter der jende Schiller- n von 50 Jah- t es aus dem Bühne setzte iderbegüterten agen zu mög- nitteln“. aAmm mm:.30 bis mmstoffe. 38.50 .30-12.00 Uhr: ehte Mischung. 16.00 Uhr: So- perettenmusik. weil. 18.00 bis zr: Zeitspiegel. 0. 15-21.00 Uhr: dh, Will Glahe. n“(Konzert).- „15-18.30 Uhr: rehester in G- zus einer Trio- den Orchester- Liebe“ von W. -Dur Nr. 92, Meister. 20.15 .00 Uhr:„Die Von chr. W. Während russische. Herrscher sich seit ter dem Grohßen bewuhßt nach Westen andten, hat Sowietrußland seinen An— ruch, als asiatische Macht zu gelten, er betont als aufgegeben. Das in die Reihe der Weltmächte sich ineinschiebende Preußen-Deutschland hat schon immer die Hoffnungen des politisch enkenden Islam geweckt. Friedrich der roße versuchte sie zu halten und zu be-— riedigen. Wilhelm II. ist dann später noch inmal in die Fußtapfen seines sroßen Vorgängers getreten und hat mit seinem Besuch des Heiligen Landes, auf welche Gründe er immer zurückzuführen gewesen t, und dem der dem Islam heiligen Stät- n von Damaskus, einen auch heute noch wirkenden Eindruck hinterlassen. Es ver- teht sich, daßh ein solcher Eindruck hinter en Schwierigkeiten und Nöten und dem wang der Gegenwart zurücktritt. Er war aber da, ist noch vorhanden und steigt im- mer wieder herauf. Im ersten Weltkrieg t dann Deutschland noch einmal ganz grohe Hoffnungen zu wecken verstanden, s es, Bundesgenosse der Türkei, mit seinen ataillonen in Syrien und Palästina focht, den ganzen mittleren Iran für sich zu se- winnen wußte und seine politischen und militärischen Fühler unmittelbhar bis an die Grenzen Indiens erstreckte. Nach der Er- oberung Bagdads kam der erste Rückschlag, dureh die Einnahme Jerusalems der zweite. Die Enttäuschungen, die unsere Gegner n Völkern des Nahen Ostens bereitet ha- n, vor allem der Bruch ihrer Verspre- chungen an die arabische Welt. der Wieder- aufbau Deutschlands und die volitischen Erfolge des letzten Jahrzehnts haben uns dann wieder in den Sattel gehoben. Ganz gewaltig steigerten die Einnahme Kretas, die Fortschritte an den russischen Fronten und Nordafrika unsere Stellung. Es war natürlich, daß dieses Mal nicht nur die ölker des Ostens, sondern der gesamte lam aus einer Niederlage der Russen, einer Schwächung der Engländer neue Hoffnungen schöpfte, neue Möglichkeiten ner freien und unabhängigen Entwicklung sah! Was Millionen von Moslems schon vor dem Kriege im Gebet erfleht hatten, schien sich zu verwirklichenn. Die Tatsache allein, daß diese mächtigen Gegner gebunden waren. haben dem Islam eine immer ersehnte, bis dahin nicht ge⸗ kannte politische Bewegungsfreiheit einge- räumt. Man konnte die Auffassungen der Völker am Nil und Euphrat und Tigris, selbst in Indien nicht ganz unberücksichtigt lassen, man mußte in der Türkei einen Zganz starken und deswegen zu umwerben- den Faktor sehen. Es war nicht möglich, sich völlig über die Stimmunsen und Wün—- sche des iranischen Volkes. wie dies zeit weise geschehen ist, hinweszusetzen. Es war schon deswegen nicht möslich, weil einer der Verbündeten dem anderen durch kluge und geschmeidige Politik den Rant abzulaufen versuchte —32 scheint dies den So- gelune sein. Sie haben jetzt wie 1918 auf der zanzen Linie ge- ——5 den Völkern einge- nkt. Auf dem unfreundlichen Hinter- und der anglo-amerikanischen. nicht sehr erständnisvollen und immer lästigeren setzung begann diese Haltung der So- Wjets trotz aller trüben früheren Erfahrun- zen zu wirken. Sie wirkte weit über Iran hinaus. Der Sowietrusse schien sich wirk- lich gewandelt zu haben., seine Regierung zum Islam ein anderes Verhältnis gewon- nen, zum mindesten eine andere Politik ein- eschlagen zu haben. Sprach dafür, nicht dle Wiederbelassung der Selbständigkeit der mohammedanischen Sowietrepubliken, e Entsendung diplomatischer Vertreter des en noch geknechteten sowietischen Aser · eidschan, die Errichtung sowietstaatlicher esandtschaften in Syrien und Aegypten. e Gründung einer zweiten Universität in uchars und anderes mehr? Die Ergebnisse sprechen für diese Politik. en Taten einer an sich feindlichen und chon einmal veränderten Politik stehen je- och Tatsachen gegenüber. Der Bolschewis- mus versucht zur Zeit beide miteinander in Einklang zu bringen. Dies gelingt ihm aber icht, kann ihm auf die Dauer nicht gelin- en. Denn seine Grundlehren, die ja doch nicht ganz in Vergessenheit geraten können, howjetnuß kand— die grüne Fahne des Prophieen Von Dr. W. O. von Hentig, Gesandter stehen mit denen des Islam in zu schroffem Gegensatz: Der Islam baut auf einer göttlichen Welt- ordnung, ruht auf dem Glauben an Gott und eine überirdische Welt. Der Bolschewismus bekämpft und verhöhnt sie. Das Sittliche scheidet aus seiner ganzen Lehre überhaupt aus. Bei aller sozialen Gesittung erkennt der Islam das Recht auf persönlichen Besitz an. Kommunismus aber ist das genaue Gegen—- teil dieses Rechtes. Es ist zwar richtig, daß der Islam Kapital und Grundbesitz nicht uneingeschränkt bestehen lassen will, son- dern an beide gewisse Forderungen richtet, die in den großen sozialen Einrichtungen der Kirche, den Stiftungen der Sultane und Feldherrn, der Reichen von Todes wegen, ihre Erfüllung gefunden haben. Er ist aber im ganzen weder dem Kapital noch dem Grundbesitz feindlich. Der Bol- schewismus ist es erklärtermaßen. Der Islam hält die Familienüberlieferung besonders hoch, der Bolschewismus will sie nicht kennen und bekämpft sie. Der Islam ist mit dem Absinken der Macht seiner Großstaaten naturgemäß duldsamer geworden. Der Bolschewismus gründet sich auf Gewalt und immer wieder Gewalt, auch wenn er daneben, wie in der letzten Zeit, den Versuch macht, zu überreden und zu überzeugen. Der Islam tritt zwar für die Gleichheit aller vor dem Gesetz ein, verschließt sich aber keineswegs den Unterschieden, die zwi- schen allen Menschen, ihren Kenntnissenn, Fähigkeiten und ihrer Gesinnung bestehen. Der Islam in seiner höchsten Auffassung ist für eine weitgehende Freiheit, während vom Bolschewismus das wahrlich nicht ge⸗ sagt werden kann.- So würde dem Bolschewismus nur eine Aufgabe seiner höchsten, seine Eigenart be- Die Franzosen haben Franz I. den ritter- lichen König genannt. Er ist volkstümlich geblieben ob seiner persönlichen Tapfer- keit, seiner Standhaftigkeit bei widrigem Geschick und nicht zuletzt als Held vieler Liebesabenteuer. Unzählige Anekdoten knüp- fen sich an ihn. Zum geflügelten Wort ward sein Ausspruch:„Alles ist verloren außer der Ehre“, den er nach seiner Gefan- gennahme bei Pavia getan. Uns Deutschen ist dieser französische Kö- nig merkwürdig, weil er 1519, nach dem Tode Maximilians., als Bewerber um die römisch-deutsche Kaiserkrone auftrat. Er suchte die Kurfürsten durch Gold zu ge— winnen, unterlag jedoch gegen Karl V. Ge⸗ gen diesen hat er von 1521 bis 1544 vier Kriege geführt, die den größten Teil seiner -Oberführer Kurt Meyer Kommandeur der-Panzerdivision„Hitler- Jugend“, wurde vom Führer mit dem Ei- cheniaub mit Schwertern zum Ritterkreuz Franz l. von Franlreich des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Eresse-Hoffmann, Zander-Multiplex-.) dingenden Grundsütze zu einer Annähe⸗ rung an den Islam verhelfen. Eines bestand beim deutschen Volk im- mer und besteht auch heute noch: Der gute Wille und die natürliche Neiguns, ja die historische Notwendigkeit mit dem Islam zusammenzugehen. Am deutlichsten hat sich das immer wieder in den Gegenden gezeigt, die von geschichtlichen Ereignissen und Erfahrungen unberührt geblieben Waren. Ich darf da als Zeuge sprechen. In den entlegensten Teilen Zentralasiens kam die hohe Geistlichkeit als Sprecher der Bevöl- kerung, um die Deutschen zu feiern und zu segnen, die den Kampf gegen die natio- nalen Feinde, den Kampf gegen die Unfrei- heit im eigenen Lande aufgenommen hat- ten. Mehrere Tagreisen ritten in Chine- sisch-Turkestan die Mohammedaner, um in der Wüste einen Blick auf einen Deutschen zu werfen und ihm, und damit der gemein- samen Sache, Gaben zu bringen. Noch in diesem Kriege strömten sie gänzlich un—- aufgefordert aus allen Teilen der ara- bischen Länder herbei, die jungen Revo- lutionäre, die alten nationalen Kämpfer, die Häupter von Sekten und Familien, um sich Hoffnung und Rat zu holen und eine Hilfe zu suchen in den Kämpfen, die ihr sehe- rischer Sinn und ihre brennenden Herzen vor sich sahen. Tausende und aber Tau- sende von Mohammedanern der Krim, des Kaukasus, Aserbeidschans, Turkestans, Bos- niens und der Herzegowina tragen deutsche Uniformen und deutsche Waffen gegen ihre krüheren Unterdrücker. Großes Leid hat dieser Krieg über die islamische Welt gebracht, aber er hat, ge- nau wie bei uns, gewaltige Kräfte entfes- selt, Kräfte, die auf jeden Fall weiter in die Zukunft wirken werden. Zur 450. Wiederkehr seines Geburtstages von 1515 bis 1547 währenden Regierung aus- küllten. Es ging um das burgundische Erbe des Kaisers. Franz I. kämpfte glücklos, ver- lor die großen Schlachten von Pavia und Coresole und behielt nur das Herzogtum Burgund als eingezogenes französisches Le- hen. Die übrigen von ihm beanspruchten burgundischen Gebietsteile- besonders die Freigrafschaft Burgund, Artois und Flandern — verblieben als deutsche Reichslehen bei Karl V. Die habsburgische Vormacht in Europa ward nicht gebrochen. Von Franz J. aber datiert der groſſe Gegensatz zwischen dem französischen und dem österreichisch- spanischen Herrscherhause, der nun über 200 Jahre noch die europäische Geschichte maßgeblich beeinflussen sollte. Trotz des großen außenpolitischen Miß- erfolges war Franz I. Regierung für Frank- reich hochbedeutsam. Zwar war er unstet und lieh Günstlingen sein Ohr, aber er hatte ein scharfsinniges Urteil und eine klare Ein- sicht in die Forderungen der Zeit. So schuf ſer ein Stehendes Heer, sorgte,——— ſeine z mir Verschwendung. und führte an Stelle des Lateins das Fran- zösische als Sprache der Staats- und Gerichtsakten ein. Liebe und Verständnis bezeugte er den Künsten und Wissenschaften. Er legte den Grund zu dem herrlichen Renaissancebau des Louvre, baute die Schlösser Fontainebleau und Rambouillet, förderte Baumei-— ster, Bildhauer, Maler und z20g hervor-— ragende Künstler aus Italien an seinen Hof, so Leonardo da Vinci, und Benvenuto Cellini. Auch die Buchdruckerkunst und gelehrte Forschungen begünstigte er. Dieser erste Renaissanceherrscher auf dem französischen Thron war von gewinnender Liebenswürdigkeit, ein geistvoller Plauderer, stets bedacht auf den Glanz seines Hofes wie auf die Festigung der inneren Macht des Königtums. Kurt Dittrich. Sordnete n ont In den Reichsbahndirektionsbezirken K Die Reichsbahndirektion Karlsruhe teilt mit: Wie bereits bekanntgegeben, sind mit Wirkung vom 1. September 1944 für den Verkehr in und aus dem Reichbahndirek- tionsbezirk Karlsruhe, Mainz und Saar-— brücken weitere Reisebeschränkungen nach Plan II eingeführt worden. Hiernach be- stehen in und aus den genannten Bezirken noch folgende Reisemöglichkeiten: Reisen auf Entfernung bis 100 Kkm in Eil- und Personenzügen, auf Netz- und Be— Zirkskarten, übrige Zeitkarten in Eil- und Personenzügen(Karten werden nur auf Entfernungen bis zu 100 km ausgegeben), mit Fahrpreisermäßigungen für EKriegs- beschädigte, Blinde, zu Berufsreisen und zum Besueh Verwundeter, auf Wehrmachts- fahrschein, Einberufungsbefehl(Wehrmacht, RAbD, Wehrertüchtigungslager der)), von Diplomaten gegen Vorlage des Diplomaten- passes von und nach dem Ausland bei durchgehender Abfertigung, von und nach Böhmen und Mähren sowie dem General- gouvernement gegen Vorlage des Durchlaß- scheines sowie in Sonderzügen dürfen ohne besondere Genehmigung ausgeführt werden. Im Gegensatz zum ersten Weltkrieg wer- den diesmal im Rahmen der neuzeitlichen Gestaltung von Fürsorge und Versorgung der versehrten Soldaten auch die Kriegs- blinden bewußt von Anfang an zu voll- wertigen und leistungsfähigen Gliedern der Volksgemeinschaft herangebildet. Sie haben nicht den Wunsch und sollen auch nicht dem Mitleid, sondern sie möchten eigener Leistung ihre Stelluns im Leben und ihre weitere soziale Existenz verdanken. An dem Beispiel der Fihsorge für kriegsblinde Be- rufssoldaten an den Heeresfachschulen für Verwaltung, über die Heepesstudiendirektor Richard Haage im„Reichstreubund“ be- richtet, wird erkennbar, mit welch beson- derer Sorgfalt das genannte Ziel angestrebt wird. Danach werden alle Kriegsblinden zunächst nach gründlicher Ausheilung ihrer Verwundung in Sammellazaretten zusam- mengezogen, wo sie durch besonders ge- schulte Lehrkräfte ihre blindentech- nische Grundausbidung erhalten. Dazu gehört: Lesen und Schreiben der Blindenschrift, einschließlich der Blinden- kurzschrift, und Schreiben auf der Normal- schreibmaschine, Sodann werden sie auf die Ausübung eines Berufes vorgeschult. Für langdienende Berufssoldaten kommt im allgemeinen nach der Entlassung aus der Wehrmacht der Dienst als Beamter in Frage. Es sind daher Sonderlehrgänge kür kriegsblinde Berufsunteroffiziere an drei Heeresfachfchulen für Verwaltung ins Leben gerufen worden. Die Kriegsblinden bekommen hier allgemeinbildenden Unter- richt, ergänzt durch Werkarbeit und Leibes- übungen. Die eigentliche Fachausbildung ist damit Sache der Berufspraxis selbst. Das geistige Rüstzeug wird zunächst vermittelt. Unermüdlich muß sich der Blinde im Lesen sie allein ihm den Zugans zu allen geisti- gen Gütern öffnet und es ihm ermöglicht, sich in Beruf und Leben auf gleichem Fuße wie der Sehende zu bewegen. Da nun aber die unerlägliche Anschauuns für den Blin- den nicht mehr durch das Ause, sondern in erster Linie dureh die Hand geht, helfen besondere Zeichengeräte, die Linien, Punk- te und Figuren erhaben auf starkem Pa- pier erscheinen lassen, bei der Verlagerung der Anschauungsfähigkeit. Dazu kommen „die Reliefkarte, das Wandrelief. der Relief- globus, das Modell aus Holz oder Gips e das Kneten im Plastilin. Da der Blinde häufigerer F und stärkerer Vertiefung bedarf, sind die Sonderlehrgänge, die im übrigen den glei- chen Lehrplan wie für sonstige' Versehrte Je näher der Feind, um so härter die Herzen! Der frontbewährte Grenzgau Baden-Elsaß erfüllt seine Pflicht: Tapfer- treu-ruhig und unbeirrbarl Reichszahnärzteführer und Leiter der Zah Die Zahnärztlich-Dentistische Arbeits- gemeinschaft hat vor kurzer Zeit Richt- ünien kür die Durchführung der Zahn- behandlung im Kriege erlassen und sie für sämtliche Zahnärzte und Dentisten. die durch Einberufung ihrer Berufskameraden vor die Notwendigkeit gestellt sind, die ge- altigen Aufgaben der Behandlung der deutschen Zivilbevölkerung und der aus- ndischen Arbeitskräfte einschließlich der ertragsbehandlung für die Wehrmacht, Reichsarbeitsdienst usw. zu bewältigen. Zu den besonderen Aufgaben gehört die zahn- ürztliche Sanierung der wehrfähigen Ju- end sowie die vordringliche Behandlung im Rüstungsprozeß stehender Schaffender, ei es in eigener Praxis oder im Einsatz als Revierarzt bzw. Revierdentist. Es ist wobl einleuchtend, daß eine solche Arbeitsleistung nur bewältigt werden kann, wenn sich die Arbeit nur auf Mahnahmen beschränkt, die vom gesundheitlichen Standpunkt aus als tatsächlich dringlich angesehen werden müssen. Behandlungen, die wünschenswert erscheinen mögen, wie 2, B. die Ueberbrückung kleiner oder auch mehrerer Zahnlücken durch Einsliederung festsitzenden Zahnersatzes, sog. Brücken, konnten deshalb nicht als zulässig an- erkannt werden, weil dem Zahnarzt und Dentisten bei der Vorbereitung solcher Maßnahmen erheblicher Zeitaufwand ent- steht, zugleich aber auch die Vorgänge im Laboratorium sehr umständlich sind. Auf prothetischem Gebiet wurde daher angeord- net, daß es unzulässig ist, derartige Brük- ken einzugliedern. Es wörden lediglich Ausnahmen zugelsesen für Künsfler(Sän-— ger, Schauspieler, Bläser) sowie für Per- zonen, die vorwiegend als Redner in die Zahnbehandlung im 5. Kriegsjahr/ von br n stuer närztlich-Dentistischen Arbeitsgemeinschaft Oeffentlichkeit oder im öffentlichen Dienst auftreten, denen das Tragen von heraus- nehmbarem Plattenersatz nicht zugemutet werden kann. Zulässig dagegen ist für die Dauer des Krieges, abgesehen von den eben erwähnten Ausnahmen., nur noch Platten- ersatze, wenn Frontzähne oder eine be⸗ stimmte Anzahl! von Mahlzähnen fehlen.“ Nach wie vor ist auch die Eingliederung von Kronen und Stiftzähnen statthaft, wo dies der Zahnarzt oder Dentist zur Erhal- tung eines Zahnes oder seiner Wurzel für notwendig hält. Ein wesentlicher Vorstoß in das Gebiet der Vorbeugung wurde durch die Empfeh- lung gemacht, auch die kleinsten kariösen Defekte an Zähnen zu füllen, um auf diese Weise der Entstehung von größeren Zahn— schäden, insbesondere der Entzündung des Zahnmarkes. vorzubeugen. Andererseits wurde allerdings den Zahnärzten und Den⸗ tisten nahegelegf. Zähne zu entfernen, die tief zerstört sind und deren Zahnmark schon weitgehend entzündet ist, ebenso solche Zähne, bei denen an Hand einer Röntgenaufnahme oder eindeutiger klini- scher Feststellung bereits Veränderungen an den Wurzelspitzen feststellbar sind. Die sachgemäße Behandlung solcher Zähne er- fordert, wenn die Behandlung von Erfolg begleitet sein soll, erhebliche Zeit, die un- ter den gegenwärtigen Umständen und mit Rücksicht auf die dringlichen vorbeugen- den Maßnahmen unter keinen Umständen mehr vertreten werden kann. Die Anordmmg bedeutet nun nicht, daß die Zahnärzte und Dentisten zu den eben erwäbhnten Maßnohmen. soweit es sich nicht geraten, so zu verfahren, weil nach ver- antwortungsbewußter Auffassung der Füh- rung es nur so möglich sein wird, allen Volksgenossen die notwendigste Hilfe zu- teil werden zu lassen. Die Führung der Zahnärzte und der Dentisten erwartet von ihren Berufsangehörigen unter allen Um- ständen eine disziplinierte Beachtung die- ser Richtlinien, die nicht etwa nur bei den Mitgliedern der Krankenkassen zur Anwen dung gebracht werden sollen, sondern avch für die private Praxis Gültigkeit haben, Die Führung der Zahnärztlich-Dentisti schen Arbeitsgemeinschaft richtet an alle Volksgenossen die herzliche Bitte, auf die auf die Richtlinien gestützten Vorschläge der Zahnärzte und Dentisten zu hören und weitergehende Wünsche zurückzustellen bis die aus dem Felde zurückkehrenden Zahnärzte und Dentisten die Reihen ver- stärken. Führender Zahnarzt gestorben Nach arbeitsreichem Leben starb der Zahnarzt Prof. Dr. med. Carl Jung 77. Lebensjahr. Professor Jung war Grün— der und erster Direktor des. Heidelberger zahnärztlichen Universitäts-Institutes. Er trug mit dazu bei, einen fähigen und tüch- tigen Zahnärztestand heranzubilden und hat sich auch durch verschiedene wissen- schaftliche Bücher und Veröffentlichung von Beiträgen in Fachzeitschriften verdient gemacht. Professor Dr. August Thum, der den Lehr- stuhl für Werkstoffkunde an der Technischen Hochschule Darmstadt innehat, wurde mit der Grashof-Denkmünze ausgezeichnet Die Gras- hof-Denkmünze ist eine Stiftung des Vereins deutscher Ingen'eure und die höchste zu ver- um Briickenersat: handelt, verpflichtet sind. Es wird' ihnen lediglich dringlichst an- in Technik und Forschung. im. leihende Ehrung für hervorragende Leistungen und Schreiben der Blindenschrift üben, da Die feisebeschränkungen nach Plan 11 Karlsruhe, Mainz und Saarbrücken Nur gegen Bescheinigung zuse- lassen sind dagegen. Dienst-, Geschäfts- und Berufsreisen sowie Reisen zu persönlichen Zwecken, nämlich zum Besuch von Fach- ärzten, zur Aufnahme und Verlassen von Krankenanstalten(auch in Begleitung,) bei Todesfall und zur Erkrankung der nächsten Angehörigen(Ehegatten, Kinder, Geschwi- ster, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, sowie Geschwister beider Ehegatten), zur Vertre- tung von Erkrankten und Verwundeten in der Kriegswirtschaft, bei Umsiedlung und Versetzung, bei Umquartierung, Familien- heimkahrten und Fahrten zum Schulbeginn Studierender und Schüler der Wehrmacht-, Hoch-, Fach- und Berufsschulen oder öffentlichen Schulen. Fahrten Zur Regelung von Erbschafts- und anderen ver- mögensrechtlichen Angelegenheiten, jedoch nur auf Vorladung von Behörden und auf Vorladung von Gerichten, anderen Behör- den oder von Parteistellen. Rückreisen nach anderen Reichsbahn- direktionsbezirken, bei denen die starke Reisebeschränkung(Plan I) nicht einge- führt ist, sind nur auf Grund der für die Hinreise vorgelegten und abgestempelten Ausweise zugelassen. Kriegsblinde auf vollwertigen Arbeitsplätzen enthalten, auf zwei Jahre bemessen, wäh- rend sie sonst neun Monate betragen. Deutsch, Geschichte, Erdkunde, National- politik, Rechnen, Mathematik und Ubung der blindentechnischen Grundfertigkeiten sind die Unterrichtsfächer. Wenn beim Schluß des Lehrganges die Leistungen den Anforderungen entsprechen, wird das Ab- schlußzeugnis ohne Prüfung erteilt, und Zzwar die Reife des Abschlußzeugnisses II für den gehobenen oder des Abschlufizeug- nisses 1 für den mittleren Beamtendienst. Die Kriegsblinden wohnen auch auf den Heeresfachschulen, wo eine Schwester als Heimleiterin mit Helferinnen ihnen die er- forderliche Pflege in den Dingen des täg- lichen Lebens, wie Verpflegung, Sauberkeit der Zimmer, Wäsche, Begleitung auf Gän- gen und Hilfe bei Schularbeiten leisten. Offene Briefsendungen. Nach dem Weg- fall der Drucksachen müssen alle Brief- sendungen mit dem vollen Briefporto frei- gemacht werden. Auch weiterhin werden jedoch Sendungen eingeliefert, die zwar als Briefe freigemacht sind, aber noch in der büsher für Drucksachen, Geschäftspapiere, Warenproben oder Mischsendungen üblichen Form hergestellt sind, beispielsweise unter Streifband oder in offenen Umschlägen. Nach einer Entscheidung des Reichspost- ministeriums sind die Sendungen dieser Form wegen nicht zu beanstanden. Leichenfund bei Freiburg Freiburg. Am Sonntag, 6. August, abends, wurde die 57jährige Witwe Ida Steine- hrunner geb. Kiß aus Auggen-Hach, Land- Sie kam von einem Besuch aus Freiburg zu- rück und benutzte vom Bahnhof Müllheim einen Fußweg an der Bahnstrecke entlang in Richtung Auggen, der an der erwähnten Kiesgrube vorbeiführt. Ihre Wohnung hat sie nicht erreicht. Am 31. August 1944 wurde in einer mit Abwasser gefüllten Kies- grube, etwa 250 m von der ersteren entfernt, die zerstückelte Leiche der Steinegruber gefunden. Der Beweggrund der Tat steht nicht mit Bestimmtheit fest. Die Bevölke⸗ rung wird dringend ersucht, alle verdäch- tigen Wahrnehmungen, die zur Aufklärung dieses Verbrechens dienen, der Kriminal- polizei Freiburg i. Br., Engelstraße 3, Fern- ruf 5131, oder der nächsten Gendarmerie- oder Polizeidienststelle mitzuteilen. Für Mitteilungen aus dem Publikum, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, wird eine Belohnung von 5000 RM ausgesetzt. ———— Freiolsheim(Kreis Rastatt). Ein 17jähriger brachte mittels Schraubstock Munition zur Explosion. Der Unvorsichtige war sofort tot, während seine beiden Brüder und ein anderer Junge schwere Verletzungen davon- trugen. SPORI Ludlo Seler Nietzsche und der Sport Es ist nicht die Erfindung eines nach Ef- kekten suchenden Sportpressemannes, dern tatsächliche —.— Jahren Erfahrung, daß noch vor der Begriff„Politische Leibeserziehung“ als unsinnig bhezeichnet wurde. Und es ist genau so wenig lange her: daß man Beziehungen vom Sport zu Kultur zuleugnen wagte oder wenigstens belächelte. Heute weiß jeder, daß unsere hervorragendsten Kulturträger und Kultur- pioniere entweder in einem sehr engen Ver- hältnis zur Körperbejahung standen oder doch sich mit der Abhängigkeit von Geist und Leib ernsthaft beschäftigten. Wie oft wurde in den letzten Zeiten Goethe mit Recht zitiert. Weniger bekannt ist, daß auch Friedrich Nietzsche, dessen Werke heute mehr denn je für unser Volk bedeu- ten. richtungweisende Gedanken über den Segen der Leibeserziehung niedergeschrie- ben hat. Sein persönliches Verhältnis zu körper- lichen Uebungen, vom Lobpreis des elf- jährigen Pforte-Schülers auf die Herrlich- keit des Schwimmens und des Eislaufes, ber die Wanderfreunde, Schieß und Reit- begeisterung des Studenten bis zur Höchst- schätzung des sportlichen Erfolges beim Militär war durchaus positiv. Er machte, um mit seinen eigenen Worten zu sprechen, aus seinem Willen zur Gesundheit und zum Leben seine Philosophie. Seine sportliche Einstellung fährte fast zur Askese. Die Bedeutung Nietzsches für die Leibes- ibungen, erst kürzlich durch tiefgründige fachmännische Untersuchungen heraus- gestellt, läßt sich durch viele Stellen in seinen Werken belegen. Wie er, denkt der son- Sportler, daß das,„was uns nicht umbringt, stärker macht“. daß„gefährlich leben“ not- wendig sei und daß„tapfer sein gut ist“. Neben der spartanischen Zucht und Härte, die jeder Sportler braucht, um höher und vorwärts zu kommen, lobt der große Geist die attische Heiterkeit und bekämpft dey „Geist der Schwere“, indem er u. a. den Tanz und die Tänzer feiert. Nietzsche ver- danken wir jenes tiefe Wort, daß der Tän- ꝛzeęer sein Ohr in seinen Zehen trägt. Er kann sich kaum genug daran tun, das Be⸗ schwingte und Spielerische im echten Mann als gut anzuerkennen. Als erster Philosoph unterstrich er die Notwendigkeit des Spiels, das er als Zeichen der Gesundheit und der Kraft bezeichnet. Nietzsches Rechtfertigung des Spieles in„Zarathustra“ ist die schönste Apologie des Sports. Seidler wieder Meister Heinz Seidler, der vor drei Jahren schon einmal deutscher Meister im Halbschwer- gewicht war, dann aber den Titel an Ri- chard Vogt verlor, holte sich diese Würde am ersten Septembersonntag durch einen Punktsieg über Vogt zurück. Die zwölf Runden rollten in der wieder gutbesuchten Dietrich-Eckart-Bühne in Anwesenheit des stellvertretenden Reichssportführer A. Breit- meyer ab und brachten alles in allem guten Sport, wenn auch die Form des bitelvertei- digers nicht die beste war. Vogt schien kei- neswegs im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein und mußte in der elften Runde die schüt- zenden Bretter aufsuchen Lediglich seiner großen Erfahrung hatte es Vogt zu verdan- ken, daß er mit einer Punktniederlage da- vonkam 5 Ludwig Schmidt(Mannheim) und Raadschelders Oüsseldorf) trennten sich sleichfalls im Halbschwergewicht unent- schieden. kreis Müllheim, in einer Kiesgrube an der Bahnstrecke Müllheim-Auggen ermordet. Der Ausdruck„Alarm“ ist hier nicht luftlagen- und fliegerabwehrtechnisch wörtlich zu nehmen. Es geht hier nur um das unentwegte, ständige, auf- schreckende,, die Nerven überflüssiger- weise zerhämmernde Klingeln des Te- lefons. Der Telefonalarm wird gern zur Serie. Er reißt dann nicht ab. Er be- gründet sich immer mit Ansichten, die enweder überholt oder selbstverständ- lich sind. Er weiß, daß er unzulässig, unnütz, zeitstehlend ist. Aber er tobt doch. Er ist wie ein Fisch im Netz, der zwar erkennt, daß er unentrinn- bar gefangen ist, trotzdem aber durch die Maschen zu schlüpfen sucht. Da hat zum Beispiel die Reichs- Der überflüssige Celefonalorm schluß dazu mißbraucht, Kinokarten zu bestellen, wird mit einer Buße von nundert Reichsmark an die NSV be⸗ legt,“ dann hätten sich alle den An- rüf verkniffen. So aber sieht die Sache ganz anders aus. Die Lichtspielhäuser sollen nicht mehr,„aber wenn i e h komme und sage, daß ich nun schon seit zehn Jahren den Ufa-Palast regelmäßig besuche, und wo ich sowieso ja nicht ganz unbekannt in Mannheim na, da wird's schon gehen!“ Warum soll man da erst wie die anderen lange anstehen? Der Geltungs- und Gefälligkeits- fimmel möchte triumphieren, heute noch, wo jede Minute kostbar ist für unseren Abwehrkampf, für unsere Rü- 7 Das Städt. Ernährunssamt erläßt im heutigen Anzeigenteil eine Bekannt- machung, die den Mannheimer Hausfrauen das diesjährige Bestellverfahren für Winterkartoffeln eröffnet. Wieder haben die praktischen Gegebenheiten des letzten Winters sich ausgewirkt und einige Neuerungen in der grundsätzlichen organi- satorischen Handhabung eintreten lassen, So daß bei den befriedigenden Ernteaussichten auf der einen, den vereinfachten Maßnah- men auf der anderen Seite mit denkbar rei- bungslosem Vollzug des ernährungswirt- schaftlich so wichtigen Einkellerungswerkes gerechnet werden darf. Die erste Entscheidung, zu der die amt- Incl Zcniner Hartomcin iur cuen:/ waässcermarder àui dem Friedhnol lche Bekanntmachung Anlaß gibt, liegt bei der Hausfrau selbst. Sie muß sich darüber klar werden, wio sie in diesem Herbst ihre Kartoffeln beziehen will. Ist es ein Bauer, ein Selbsterzeuger, dann muß sie noch diese Woche in der Zeit von Mittwoch bis Freitag zu ihrer zuständigen Zweigstelle des Ernährungsamtes gehen und dort un- ter Vorweisung des Haushaltauswei- ses sowie der schon unlänęst erhaltenen grünen Kartoffelkarte den Einkel- lerungsschein holen. Will sie aber bei ei- nem Mannheimer Kartoffelgroß- händler oder in ihrem angestammten Gemüsegeschäft, auf dem Markt oder bei sonst einem örtlichen Kleinver teiler Diese Woche nur Einkellerungsscheine zur Bestellung beim Bauern bestellen, so wartet sie ruhig ab, bis eine alsbald erfolgende weitere Bekanntmachung des Ernährungsamtes auch für diesen Händ- Mit voller Absicht ist nämlich eine solche Aufspaltung in zwei große Gruppen vor genommen worden, weil dann auch bei den mit äußerster Konzentration ihrer Arbeits- kräfte schaffenden Dienststellen genau nur gegeben werden. bungslose Abwicklung besteht darin, daß diesmal der Einkellerungsschein nic htso- kort bei Auftragserteilung an den Erzeuger, sondern erst Zug um Zug werden soll. Wir denken an die mancher- lerkreis die nötigen Anordnungen erläßt. halb so viel Andrang entsteht, als wenn alle Einkellerungsscheine gleichzeitig aus- Ein weiterer wichtiger Hinweis für rei nach Erhalt der Lieferung ausgehändigt lei Unannehmlichkeiten des Vorjahres, als fllmkammer klipp und klar und ganz stung! Deshalb läutet man trotz allem Kein Tier der Tropen oder der Wüste, sondern in Mannheim entdeckt infolge der durch den verspäteten Ausgabe Luftkrieg bedingten eindeutig verboten, daß Lichtspielthea- ter telefonische Kartenbestellungen entgegennähmen. Es hat also gar kei- nen Zweck, ein Kino anzurufen und darum zu bitten, daß einem die Kasse für diese oder jene Vorführung eines Films Karten an der Kasse zurück- legt. Säße ein Präsidialrat der Reichs- filmkammer einmal einen Nachmittag ters, er staunte sich graue Haare an über den rasselnden kleinen schwar- zen Kasten in der Glaszelle, vor der die Leute Schlange stehen. Denn daß jeder heute, wo's kein Theater, kein Konzert, keine Ausstellung mehr gibt, gern einmal ins Kino geht, ist selbst- verständlich. Der Präsidialrat wäre im Laufe einer Stunde Zeuge von fünfzig bis hundert Gesprächen, die die Kassiererin stets mit dem gleichen Hinweis auf das Verbot telefonischer Vorbestellung und mit der entschie- denen Ablehnung erledigt. daß sie „nichts reservieren könne“. Tja, wie ist das möglich trotz der lang und breit veröfkentlichten An- ordnung, die den Zweck hat, nieman- den im Besuch des Kinos Zzu bevorzu- gen, schon gar nicht den, der noch glücklicher Besitzer eines Fernspre- chers ist? O, ganz einfach! Hätte es geheißen: „Wer künftig seinen Fernsprechan- lang am Kartenschalter des Filmthea- sein Kino an, und wenn die„dumme Gans an der Kasse“ Schwierigkeiten macht, gibt man sich als Arzt, als Apo- theke, als Krankenhaus aus, geht auf die Tour„immer pressiert“ oder auf lau- warmen Schmus, und wenn's alles nichts nützt, auf grobes Gleis von„Un- gefälligkeit“ bis zum„Götz von Berli- chingen“. Ein Aufwand an Zeit, an Aerger, an Nervenkraft, die besserer Zwecke wert wären, ein Aufwand, den man höch- stens vergleichen kann mit dem, den das Arbeitsamt uns meldet: weil bei inm Hunderte von alten Herren und Damen telefonisch anfragen, ob die Sperre des Urlaubs, wie's im HB ge- standen hat, nur bis zum 63. Geburts- tag gelte oder bis zum 65. Obwohl je- dem aus Dutzenden von Bekannt- machungen und Zeitungsartikeln hin- länglich bekannt ist, daß nur der 50. Ge- burtstag für die Frau und der 65. für den Mann Stichtage in Frage der Ar- beitsverpflichtung und des Uflaubs sind, daß somit in der einen einzigen Veröf- fentlichung der 63. nur ein Druckfeh- ler war. Aber man telefoniert, man macht Klingelalarm, man beschäftigt sich und andere mit nichtigem Kram,„Weil's vielleicht doch anders sein könnte“.., weil man einen winzigen Vorteil wittert und eigensüchtig nützen möchte! pf. verdunkelungszeit von 21.00 bis.21 Uhr. Das EK 1. Klasse wurde verliehen dem Obergefr. Ludwig S c herner, Sandhofen, Webereistraße 7. Töcdlich abgestürzt. wig Berthold aus nahm mit einem jungen tour zum Elfer-Gipfel. Durch Ausbrechen eines Steines stürzte sie zirka 60 m tief ab. Sie konnte nur noch als Leiche geborgen Werden. Die Studentin Hed- Ludwigshafen unter- Mann eine Kletter- Sonderzuteilung von Käse. Auf Abschnitt 2 1 aller Reichsfettkarten erhalten die Ver- sorgungsberechtigten in der 66. Karten- periode eine Sonderzuteilung von. 62,5 g Käse. Von der AZ-Karte berechtigt Ab- schnitt W 1 zum Bezug der Sonderzuteilung. 250 g Walnüsse erhalten werdende und stillende Mütter in der Zeit vom 6. bis 9. September auf Abschnitt M 1 der Berech- tigungskarte. 125 g Walnüsse sind für die Kinder auf Abschnitt Z 2 der Reichsfett- karte 66 KLK mit dem Aufdruck St. bereit- gestellt. Die Verteiler sind aus der amt- lüchen Bekanntmachung zu entnehmen. deeee ————— Der Wassermarder gehört nicht ins Tier- reich, sondern zur Gattung Mensch. Er be- gegnet uns weder in den Tropen noch in sonstigen Wüstengegenden, sondern auf dem Mannheimer Hauptfriedhof. Ich machte ihn da auf folgende Art aus: 5 Seit einem Jahr pflege ich das Grab mei- ner Schwester. In freien Stunden Zehe ich zum Friedhof hinaus, setze Blumen, gishe Erdhügel so schön wie möglich her. Man trifft auf dem Friedhof immer die gleichen Menschen, alte Männer, altere Frauen und auch Kinder, die dort die Grä- ber von Angehörigen in Ordnung halten. Man kommt mit ihnen ins Gespräch und tauscht seine Erfahrungen aus. Vor einigen Wochen waren auf dem Grab meiner Schwester von einem großen Nel- kenstrauß nur noch die Stengel übrig ge⸗ blieben. Ich glaubte, ein Dieb habe die Blumen abgeschnitten, mußte mich aber be-— lehren lassen, daß Wühlmäuse am Werk gewesen waren. sie, jäte Unkraut und richte den kleinen ————— Als nun aber vor kurzem die Wasserlei- tung auf ein paar Tage wegen Reparatur- arbeiten stillgelegt wurde. entdeckte ich den Wassermarder. Ich selbst setzte einen weiten Weg daran und holte Wasser an der Leichenhalle. Der Wassermarder aber ist bequemer. Er sammelt einfach das Wasser aus den Vasen auf anderen Gräbern, gießt es auf das Grab des eigenen Angehörigen und macht sich nichts daraus. daß die Blu- men auf fremden Gräbern verdorren. Vom stillgelegten Brunnen kommt eben ein Mann mit zwei leeren Tonkrügen zu- rück. Ich rufe ihm zu, er möge zur Lei- chenhalle gehen, dort liefe das Wasser noch. Man müsse trotz der Spätsommerhitze schon einmal einen weiteren Weg wagen „Man muß gar nichts!“. knurrt mir un- höflich dieser Zeitgenosse zu. und die Art, wie er das„Muß“ betont. mißfällt mir. Sollte ich hier den Wassermarder gefun- den haben? Ich werde bei meinen nächsten Besuchen des Friedhofes ein Auge auf ihn haben H Selleriegrün, getrocknet und gesalzen die ersten Sellerieknollen auf den Markt. Freilich sind die Knollen noch ziemlich klein, haben dafür jedoch einen großen Busch grüner Blätter. Die Blätter zeichnen sich durch den gleichen aromatischen Ge⸗ ruch aus wie die Knollen. Das allein sollte als Hinweis dafür genügen, daß auch sie als Würzmittel Verwendung finden sollten in Nährmittel⸗ oder Kartoffelgerichten. Durch Trocknen oder Einsalzen wird Sel- lerie haltbar gemacht. Zum Trocknen wer- den immer einige grüne Stengel zusammen- Zum Einsalzen wird das gewaschene und gut ausgespritzte Grün fein gehackt und auf je 500 g mit 125 g Salz gut und gleich- mäßhig vermengt und fest in kleine Gefäße gedrückt, die dann zugebunden werden. Wieder Speisefrühkartoffeln. Auf Ab— schnitt III der Kartoffelkarte werden für Neben anderen Gemüsen kommen jetzt gebündelt und luftig und warm aufgehängt. die nächste Woche 2,5 kg Kartoffeln ver- teilt, desgleichen für die Inhaber der AZ- Karten auf Abschnitt III Kartoffeln. Anmeldung zum WHW. Die NSV. Orts- gruppe Rheintor, gibt bekannt, daß die hilfsbedürftigen Volksgenossen ihrer Orts- gruppe sich ab Mittwoch, 6. September, his Samstag, 9. September, täglich von 14 bis 17 Uhr in der Friedrich-List-Handelsschule, C 6 GBibliothekzimmer) anmelden können. Kkein Unterricht. In der Cari-Benz- Schule und Heinrich-Lanz-Schule, Gewerb- liche Berufsschulen Mannheim, findet bis auf weiteres kein Unterricht statt. Die auf Donnerstag und Freitag angesetzte Bekannt- gabe des Stundenplans fällt aus. Fünfzig Jahre Institut Sigmund. In die- sen Tagen besteht die Höhere Privatlehr- anstalt Institut, und Pensionat Sigmund, Mannheim, A 1, 9, 50 Jahre. In dieser Zeit erhielten Tausende von Schülern der nähe- recht klappte, so daß Wochen nach Bestel- lung wobl die unerledigten Scheine, aber keine Kartoffeln vom Bauern zurückkamen. Heuer behält also jeder seine papierene Grundlage des Kartoffelbezuges fest in der Hand, bis die Ware wirklich da ist, wäh⸗ rend die Bestellung zweckmäßig schriftlich getätigt und möglichst im Wege einer gleich mitübersandten, fertig adressierten Frei- postkarte auch vom Erzeuger bestätigt wird. Dann wissen beide Vertragspartner dieses wichtigen Rechtsgeschäftes Bescheid; der Bauer kann über seine Ernte gemäß den vorliegenden Bestellungen verfügen und hat amtlichen Urkunden, die er erst nach Uebergang der Ware an den Verbraucher mit seiner Ortsbauernführung abrechnen darf. 4 Wenn man sich diese Zusammenhänge klarmacht, erscheinen Sinn und Zweck der- neuen Verordnung völlig klar, und es kann eigentlich gar keine Irrtümer geben. Da müßte schon ein Extraschlauer kommen, der es nicht hegreift. M. S. Hohes Alter. Den 39. Geburtstag feiert heute Katharina Vogler, Q 7, 28, den 83. Geburtstag begeht morgen Witwe Karo- lina Helm, B 6, 14-15; 80 Jahre alt wird Witwe Frieda Item geb. Dantler, J 2, 16 und das 73. Lebensjahr vollendet Elisabeth Bürkel, z. Z. Brombach bei Lörrach, Hellbergstr. 6. Silberne Hochzeit feiern heute die Ehe- leute Adolf Zeller und Frau Anna geb. Kopp, Waldhof, Märker Querschlag 34; die Eheleute Albert Auburger und Frau Ka- tharina geb. Raber, Käfertal, Gimmeldinger Straße 7, und die Eheleute Ludwig Hof- mann und Frau Susanna geb. Böhler, D 4, 15. Pforzheim. Aus unbekannter Ursache stürzte in einem Hause der Kaiser-Fried- rich-Straße eine 71 Jahre alte Frau rück- wärts die Treppe hinunter. Sie erlitt dabei einen Schädelbruch, an dessen Folgen sie ren und weiteren Umgebung dort ihre schu- lische Ausbildung. ————————————————— —— starb. UNTERHAITUNS scheine die Geschichte hier und da nicht SO doch keine Last mit der Aufbewahrung von fur kührer, Volk und Vdterlond starben: Uffz. Heinz Tremmel E Alfred Malzahn uerinsp., Inh. EK 1 und 2, Wachtmstr. d. Luftschutzpolizei, Jahre. Inh. des KVK 2. Kl. mit Schwi., „annheim, Lenaustraße 18. 43., in Ausübg. sein. Dienstes. Karl Tremmel und Frau Marg. Mannheim, Schwetzinger Str. 108, geb. Diether, Marliese Tremmel, Z2. Z. Ladenburg a.., Kirchen- ꝓrudel Persinger GGraut) und straße 7. alle Angehörigen. Maria Malzahn geb. Karolus und Angehörige. Ewilli Heinrich Fröber Beerdigung Donnerstag, 7. 9. 44, Stabsgefr., 23½ Jahre, in einem 14.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Lazarett im Osten. 7 22 .-Neckarau, Ziegelhüttenweg 14'feldw. Hans Schüßler Ruth Fröber geb. Witte, Gert(Frontkämpfer 1914-18), 49 Jahre, Fröber(Mutter) G7, 26, Werner in einem Heimat-Lazarett. Fröber, 2. Z. i. F.(Bruder) mit Mannheim, Alphornstraße 35. Familie nebst Angehörigen. Frau Käthe Schüßler geb. Friedrich; Willi schüßler und Dffz. Karl Jänner Frau und Angehörige. 3 Inn, d. Ek 2 u. and. Auszeichn., Prauerfeier am 6. Septembèr 1944 27 Jahre, im Osten. in Friedberg. Mhm.-Wallstadt, Tauberbischofs- heimer Straße 4, Edingen a.., E Soldat Ernst Herrwerth Hauptstraße 141. 18½/% Jahre, im Osten. Frau Alice Jänner geb. Reisigel, Mannheim, Käfertaler Str. 195. Kinder Karlheinz u. Ellen und Bernhard Herrwerth und Frau alle Angehörigen. Anna geb. Schmidt und alle Angehörigen. ISan.-Uffz. Heinrich Englert Trauerfeier: 10. Sept., 14.00 Uhr, Inh. Ek 2 u. KVKr. m. Schw., Gemeindehaus Zellerstraße 34. 28 Jahre, im Osten. Mnm.-Waldhof, Oppauer Str. 16., 2. Z. Zinsweiler, Kr. Hagenau, Els. Maria Englert geb Schmitt und Kind Christa sowie alle verw. + Heinrich Dorst Kraftfahrer, Inh., des Kriegs- Verd.-Kr. mit Schw., 40 Jahre, im Stdosten. MnNeckarau, Katharinenstr. 84 Frau Elis. Dorst geb. Edelmann; Familie Dorst(Eltern), Brüder und alle Angehörigen. Gustav Czernohorsky Feldw., Inh. des Verwundeten- aAbzeichens, 29 Jahre, im Osten. Zuverläss., Mannheim, Lindenhofstraße 23. Frau Annel Czernohorsky geb. Ahlrichs. E Offz. Ernst Mandel Inn. d. EK 2 u. and. Auszeichn., 24 Jahre. Mannheim, Hafenstraße 2. Frau Hilde Mandel geb. Göhler und Kind Ingrid; Cornelius EHans Dietmar Hesslöhl Leutn. u. Komp.-., Inh. versch. Auszeichn., 23 Jahre, im Osten. Mannheim, Stamitzstraſe 4. A. Hesslöhl und Frau Irmgard geb. Barth; Vera Dorothea Hesslöhl, stud. math. Ehre u. Liebe seinem Andenken. Mandel und Frau Magdalena geb. Rohrbacher; Geschwister und alle Anverwandten. ESGefr. Eugen Lang Inh. d. Verw.- u. Inf.-Sturmabz. in Silber, 21½ Jahre, im Osten. Heddesheim, Muckenst. Str. 10. christof Lang u. Frau Katharina geb. Weigold, drei Schwestern, Bruder(Z. Z. i. Westen), Grofß- mutter u. Braut Käthe Knapp und Familie. IGefr. Eugen Schuhmacher 1 37 Jahre, im Osten. Mnm.-Rheinau, Frühlingstr. 18. Frau sSchuhmacher geb. Stein, 4 Kinder sowie Eltern u. Ge⸗- schwister. Terrorungriffen fielen zum Opfer: Eugen Gulden 55 Jahre, am 3. September 1944 in Mannheim. Frau Käte Gulden geb. Walz u. Sohn Karl nebst allen Verwandten. Beerdigung: Donnerstag, 7. Sept., 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Es starben: Rainolf Kern, 2 Jahre, unser sonniger, herziger Bub. Wir trugen ihn bereits zu Grabe. Mhm.-Waldhof, Zellstoffstr. 20b. Elisabeth Kern geb. Schühle mit Sohn Günner; Jakob Kern, 2. Z. im Felde. Frau Maria Hafner geb, Weis, 73 Jahre, nach kurzer, schwerer Krank- heit. Fam. Hans Mavyer, Waldparkstr. 3; Tochter Ida und alle An- gehörig. Einäscherung nat auf Wunsch in aller Stille stattgefunden. Luise Meder Wwe. geb. Hoffstaetter, unerwartet nach langem Leiden. Gertrud Weber, Beethovenstraße 20, für alle Verwandten. Beiset- zung hat am 5. September in aller Stille stattgefunden. Friedrich Malsch, 71., nach schwerem Leiden, am 1. 9. 44. Beichards- münster/ Els., Mannheim, Heidelberg, Texas(CS). Frau K. Malsch geb. Sinn und Kinder nebst Angehörigen. Egon Büchler, 13½., am 2. 9. 44, dureh Unglücksfall. Mannheim, K 4, 21., August Büchler und Frau geb. Dehoff; Sofie Wüst Wwe. geb. Glatz. Beerdigung: Mittwoch, 15 Uhr, Hauptfriedhof. Luise Ritzmann, 47., am 3. 9. 44. Mannheim, Pfalzplatz 13. Franz Ritzmann und Frau und Geschwister. Beerdigung: Mittwoch, den 6. Sept. 1944, 14.30 Uhr, von der Leichenhalle aus. Theresia Link geb. Sotili nach kurzem Leiden, 813%1 J. Mhm.-Käfertal, Ruppertsberger Str. 33. Frau Lydia Schad geb. Link u. Angehörige. 2. Z. in einem Reserve-Lazarett. kenhaus, Abt. Prof. Holzbach- Schulstraße 10. 2. Z. im Felde. Zz. Z. Wehrmacht. Wingertstraße 62. Gustel Müller, Birkenau, Bandgasse 3. September 1944. Lore Kautz, Waltraud Tepper- Obergefr. d. kenheim, Hubertusstraſze 63. 3. Feudenheim, Kl. Meerwiesenstraße 10. 5 wWerner Böttger, Ltn. i. ein. Schwetzingen(Bad.), Moltkesr. Obergefr. Hermann Schreck kenheim, Offenburger Straße 60. 2. Z. Hotel Seeperle, Unteruhldingen a. Bodensee- Verlobungen: Thea Krampf, Mannheim, H 7, 34- Irma Kling- Karl Hölderich, 2. 2. Uffz. d. Luftw. Weinheim, Werderstr. 6- Heiner Heyd, Heidelberg, 2. Z. Wehrm. 5. September 1944. Kriegsm. Karl Hoffmann. Euütin, Hok- September 1944. vermühlungen: Toni Kück, Obergefr., 2. Z. Schwanengasse 7, Ihm.-Waldhof, Holderweg 11. Willi Hotz, Ingenieur- Margarete Hotz geb. Disselkamp. —Margarete Schreck geb. Keller. Neckarau, Gießenstraße 8, Mnm.-Waldhof, Zäher Wille 19. Stabsgefr. Erwin Hans schenk Hilde Schenk geb. Pister. Seckenheim, Meersburger Straße 13. Uffz. Erwin Jourdan 2. Z. Luftwaffe- Mannheim, Schwetzinger Straße 53. Wafken-Oberfeldw. Eugen Fasel- Lotti Fasel geb. Dommberger. Sek- Uirike. 3. 9. 44. Erna Pesara geb. Bindel, z. Z. Wiesloch, Stäcdt. Kran- Dipl.-Ing. Fritz Pesara. Weinheim, Roland. 11. 8. 44, Sohn der Hilde Schnepf geb. Hofmann, Zz. Z. Privat- klinik Hotel Kais. Elisabeth, Baden- Richard Schnepf, Zollinspektor, Schütze werner Eberle, Mhm.-Neckarau, Obergasse 6 Gefr. Karl Hördt, Weinheim, Sandhausen bei Laz.- Ria Christmann. Mhm.- Mannheim, Panzerabt.,- Renate Böttger geb. Koch, 17, Eisleben, Rammtorstr. 27, 5. 9. 1944. Mhm.- 5. Sept. 1944. Mannheim/ Else Jourdan geb. Rothermel. OFFEME STEIIEN GESCHAFTI. EMPFEHLIUNGEN rüstiger Lagerarbeiter mögl. per bald gesucht. Lebens- mittelgroßhandlung Josef Kast, Mannheim, L 3, 15. Tüchtige Wirtschafterin für Haus- nalt sofort gesucht. Angeb. Unt. Nr. 59 195 UVs an das HB. am Büfett gesucht. Alois Heit- mann, B 2, 12, Ruf Nr. 416 86. 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Fernruf 234. Schreib' dirs auf, vergiß es nie, Michaelis- Drogerie. Mannheim. G 2. 2. Fernsprecher:527 51 Achtung, Fliegergeschädigte: Sie erhalten sofort Matratzen, Woll- decken, Federnkissen bei der Fa. Weidner& weiß, Mhm., N 2, 8. Hausfrauen, aufgepaßt!- Alba- Früchtedoktor, das bekannte u. erprobte Mittel zum Einmachen der Früchte und zur Herstellung von zuckerarmen Marmeladen ist auch jetzt wieder zu haben. Kußerdem ist Alba-Gurkendoktor wieder da Die Hausfrau ist froh, in der Einmachzeit auf diese beiden bewährten Hilfsmittel rechnen zu können. Achten Sie aber darauf: auf den Doktor kommt es an! Alba-Früchte- doktor für Früchte- Alba-Gur- kendoktor für Gurken. Wo Re- zepte vergriffen. zu beziehen durch Gehring& Neiweiser, Bielefeld. was der Feind ruhig mithören -kann: Daß die deutsche Volksge⸗ sundheit auch im 5. Kriegsjahr vollkommen befriedigend ist. Daß uns. Arzneimittel-Industrie heute ein Vielfaches ihrer Friedenspro- duktion herstellt.- Beispiel: Sil- phoscalin- Tabletten. Trotzdem wollen wir sparsam damit um- gehen. Carl Bühler, Konstanz, Fabrik pharm. Präparate. — FAMIIIENANZEIGEM.. AMTIICUE BKANNTMACHUNGEN Feburton: Karl Herbert am 27. 8. 1944. Frau Anne Seitz Beb. Kohlgrüber, Ausgabe von Speisefrünkartoffein. Auf den Abschnitt III 5 Bez Ut 4 * ugs--Palast, N 7, 3. Täglich 13.00, Leutn. Karl Seitz, ausweises für Speisekartoffeln für die Zuteilungsperiode 66 werden für 14.45, 16.45 und 18.45 Uhr:„Der —.— der AZ-Karten auf Abschnitt„III Kartoffeln“. Die verbraucher die Kartoffeln möglichst umgehend bei den Kleinverteilern abzu- 32———————— Abschnitte abtrennen und bei ——— 3 4. ——— en abliefern. Städt. Ernährungs u. Wirt Ausgabe von Einkellerungsscheinen für Kartoffeln. Die Verbraucher, Lie ihre Einkellerungskartoffeln für die Zeit vom 13. November 1944 bis 22. Juli 1945 unmitteibar vom Erzeuger beziehen wollen, müssen in der Zeit vom Mittwoch, den., bis Freitag, den 3. Sept. 1944, den Haushalts- ausweis sowie die mit dem Namen versehenen grünen Bezugsausweise für Speisekartoffeln 69—77 der zuständigen Kartenstelle vorlegen. Dort —— sie gegen Abtrennung von je 18 Bezugsabschnitten einen Ein- ellerungsschein über 50 kKg, für Erwachsene sonach 2 Einkellerungs- scheine und für Kinder bis zu 3 Jahren 1 Einkellerungsschein. Den Verbrauchern wird empfohlen, alsbald nach Erhalt der Scheine mit einem Kartoffelbauer wegen Lieferung von Kartoffeln in Verbindung zu treten; der Einkellerungsschein soll aber erst nach Erhalt der Lieferung dem Erzeuger übersandt werden. Die Verbraucher haben auch die Mög- lichkeit, Einkellerungskartoffeln von einem hiesigen Groß- oder Klein- verteiler zu beziehen; hierwegen erfolgt alsbald noch eine besondere Bekanntmachung. Es wird dringend davon abgeraten, bei einem hie- sigen Groß- oder Kleinverteiler jetzt schon Bestellungen auf Einkelle- rungskartoffeln aufzugeben, da dabei Formvorschriften zu beachten sind, deren Nichteinhaltung dem Verbraucher Schwieriskeiten be- —— Städt.———+π—*—-und Wirtschaftsamt Mannheim. Zuteilung von Käse in der 66. Zuteilungsperiode. In der 66.— ——— erhalten die eine ung von 62,5 g Käse. Die Abgabe erfolgt auf den Abschnitt 2 1 aller Reichsfettkarten. Auf AZ-Karten berechtigt Abschnitt W I1 zum Bezug der Sonderzuteilung. Die Kleinverteiler haben die genannten Abschnitte bei der Warenabgabe abzutrennen und auf Bogen zu je 100 Stück aufge- klebt bei den Markenannahmestellen Zzur Ausstellung von Käsebezug- scheinen einzureichen. Mit dem Aufdruck„J“ oder„Jude“ versehene Reichsfettkarten berechtigen nicht zum Bezuge dieser Käsesonderzutei- lung. Bei nicht rechtzeitiger Anlieferung der Ware haben die Ab- schnitte Z 1 und W I der 66. Zuteilungsperiode auch in der 67. Zutei- lungsperiode noch Gültigkeit. Der Landrat des Kreises Mannheim- Er- nährungsamt Abt. B—„Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Zuteilung von Walnüssen. An werdende und stillende Mütter erfolgt vom 6. bis 9. 9. 1944 eine Zuteilung von je 250 g Walnüssen. Die Abgabe erfolgt auf den.-Abschnitt der Berechtigungskarte 66 für werdende und stillende Mütter und Wöchnerinnen. Auch die Kinder von 3 bis 6 Jahren erhalten eine Zuteilung von je 125 g Walnüssen. Die Abgabe erfolgt auf den Abschnitt 2 2 der Reichsfettkarte 66 KlK, die den Auf- druck St trägt. Die Kleinverteiler haben die abgetrennten Abschnitte auf Bogen zu je 10⁰⁰ Stück aufzukleben und bei den zuständigen Marken- annahmestellen bis zum 15. 9. 44 abzuliefern. Der Verkauf der Ware erfolgt nur in nachstehenden Geschäften: Schickinger, F 4, 16; Gehr- mann, Otto, Qu 1, 15; Bracht, Peter, Eichelsheimerstr. 51; Ostermann, Feudenheim, Schwanenstr. 17; Schnabel, Friedrichsfeld, Vogesenstr. 16; Krämer, Gartenstadt, Freyastr. 40; Wolfgang, Käfertal, Ob. Riedstr. 48; Muley, Neckarau, Rheingoldstr. 51; Ostermann, Mittelstr. 28; Schell- mann, Seckenheimer Str. 100; Pfeffer, Rheinau, Relaisstr. 39; Müller, Sandhofen, Hauptstr. 2; Bächle, Seckenheim, Offenburger St. 23; Kiek, Waldhof, Oppauer Str. 26; Schollmaier, Wallstadt, Mosbacher Straße 21. Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt Mannheim. Handelsregister. Amtsgericht Mannheim, 1. Sept. 1944. B 30 Strebelwerk Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Prokura von Ludwig Stirn ist erloschen. Caril-Benz-schule und Heinrich-Lanz-schule- Gewerbliche Berufs- schulen- Mannheim. Bis auf weiteres findet kein Unterricht statt. Die auf Donnerstag, 7.., und Freitag, 8.., angesetzte Stundenbekanntgabe fällt ebenfalls aus. Die Direktion. Hockenheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Monat September findet am Mittwoch, 6. Sept., nachm. von 2 bis 4 Uhr für Buchstabe A bis K, von 4 bis 6 Uhr für Buchstabe L bis Z im Rathaus, Zimmer 3, Stadtkasses, statt. Die Ausweise sind vorzulegen. Der Bürgermeister. Brühl. Da die Diphtherie- und Scharlachschutzimpfung erst nach 2maliger Einspritzung wirksam ist, wird am 8. Sept. für alle Kleinkinder von Brünhl die 2. Schutzimpfung durchgeführt. Die Einbestellungszeiten sind genau zu beachten. Auch Kinder, die bei der ersten Impfung ab- wesénd oder krank waren, können zu diesem Termin zur ersten Imp- kung gebracht werden., Die Impfung findet im schulhaus statt. Der Bürgermeister. Brünhl. Der Familienunterhalt für den Monat September wird diesmal normal am Mittwoch, 6. 9. 44, vorm. von 3 bis 11 Uhr ausbezahlt. Ge- meindekasse Brühl. Ketsch. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Monat Sep- tember erfolgt Mittwoch, 6. Sept., vorm. von 8 bis 11 Uhr, bei der Ge- meindekasse. Der Bürgermeister. Gewerbliche Berufsschule Weinheim a. d. Bergstr. Auf Veranlassung des Herrn Reichsverteidigungskommissars wird der Erlaß über die Ver- längerung der Sommerferien für die Volks- u. Hauptschulen vom 19. Aug. 1944 nunmehr mit sofortiger Wirkung auch auf die Gewerblichen Be⸗ rufsschulen ausgedehnt. Der Wiederbeginn des Unterrichts wird seiner- Zeit in der Presse bekanntgegeben. Weinheim, den 5. September 1944. Die Direktion der Gewerblichen Berufsschule Weinheim. Heddesheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Monat September erfolgt am Mittwoch, 6. Sept., in der Zeit von 7,30 bis 11.30 Uhr vorm., in der seitherigen Reihenfolge.- An die Zahlung des 2. Vier- tels der Grundsteuer wird- erinnert sowie an die Zahlung des Wasser- Zinses usw. Der Bürgermeister. Schriesheim. Die Mütterberatung findet morgen von 13.30—14.15 Uhr — Veränderung: Mannheim. Die die nächste woche 2,5 kg Frühkartoffein verteilt, desgleichen für In- im Heim der Nsvy hier, Heidelbg. Str. 19, statt. Gesundheitspflegerin. — Majoratsherr“.“— Ufa-Schauburg, Breite Str. Tägl. 13.30, 15.15, 17.15, 19.00 Uhr:„Dat indische Grabmal“. Pali-Tageskino. In Erstaufführu g: „Ich hab von Dir geträumt“. 11.00,.30,.00 und.30 Uhr. 14 Capitol, Waldhofstr. 2. Tägl. 15.10%% 17.10, 19.00 Unr:„In einer Nacht im Mai“, Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. Täglich ab 15.00, 17.10, 18.35 Uhr „Ein kleiner goldener Ring“. Union-Theater, Mhm.-Feudenheim, Dienstag bis Donnerstag:„Der Gefangene des Königs“.““ Spiel· beginn.00, Mittwoch.45 u..00 Apollo, Weinheim.„Maja zwischer zwei Ehen“..00,.15,.30, Modernes Theater, Weinheim.— „Kameraden“.“.15 u..30 Uhr, Nu schwetzingen. Dienstag- Don. nerstag:„Ungeküßt soll man nicht schlafen gehen“..“.20% f Filmpalast Hockenheim. Ab Mitt- woch:„Glück unterwegs“.* weltkino Ketsch. Nur am Mittwho „Schwarz auf Weiß“.30 Uhr. VERSCHlkDbEMUEs Bessapan— ein rarer Film. Erst kommt der Propagandamann de Front mit seinen Bildberichten Wer dieser Logik folgen kann, wird jetzt auf manchen Film verzichten. 4 Med.-Anhänger(kein Gold) m. Bile meines Mannes Freitag, 1. 9. au d. Wege Friedrichsfeld- Man Seckenh. Str. 63 verloren. Gegen gute Bel. abzug. bei Kl. Hebere Mannheim-Friedrichsfeld, Hirten brunnenstraße Nr. 21. 4 Rotbr. Da.-Weste am 3.., vorm /½11 Uhr, zw. G 7, 24 und G 7, verloren. Abzugeben gegen 8 Belohnung: G 7, 24, 4. Stock. Kennkarte, auf den Namen Uin Schäfer lautend, verloren. Gege Belohnung abzugeb. bei Schäfe Langerötterstraße 76. bi .-Windbluse mit Kap., gr. m. Gr. 38, in der Nacht v. 1.- 2. 9 auf d. Almenhof(Niederfeld) ver- loren. Rückgabe gegen gute Be lohnung. L. Hassenstab, Mönch wörthstraße 25, II lIinks. Am 28. August wurde im Zuge.6 ab Darmstadt eine Perle Ging verloren. Finder wird gebet., die- selbe gegen Belohnung Metzgere Rosenfelder, J 1, 11, abzugeben. Rot. Geldbeutel mit Inhalt am 4. v. Milchgeschäft Moos- Wilhe straße verloren. Gegen gute Be abzug.: Weinheim, Wilhelmstr.“ Dasjenige, welches den Geldbeut mit Inhalt in Oftersheim in ein Geschäft entwendet hat, wird ge⸗ beten, ihn sofort dort zurückzu- geben, andernfalls erf. Anzeige, M 100.—2 Belohnung demjenigen, de mir mein am Dienstag, 29.., in der Saarbrückener Str. in Wein heim abhanden gekomm..-Radſf Marke„Diamant“ wiederbringgf od. mir den Täter nennen kann Elsa Hebling, Weinheim a. d. B Tannenstraße 10a. Hund(Dalmatiner) hellgr. u. schy getupft, 4 Mon., auf den Name „Nelly“ nörend, entlaufen. Gegel gute Belohnung abzugeben be Hans Klein, J 7, 15. Rotbraune Hündin zugelaufen. Ab zuholen: Gorxheim, Haus 26. TIERMARKT 1 Nutz- und Arbeitskuh mit den 3. Kalb zu verkaufen. Franz vol Ladenburg. Schriesheimer Weg. schöne Milchschweine, 6 Wo. 41 zu verkaufen. 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