gsscheine üig ab, bis eing zekanntmachung ür diesen Händ- dnungen erläßt. lich eine solche Gruppen vo nn auch bei den n ihrer Arbeits- ellen genau nur steht, als wenn Zeichzeitig aus- finweis für rei⸗ teht darin, daß hein nicht so- rteilung an sSt Zug um Zzug ig ausgehändigt an die mancher- s Vorjahres, als tkrieg bedingten Einkellerungs- und da nicht s0 ꝛen nach Bestel- en Scheine, aber nzurückkamen seine papierene zuges fest in der ich da ist, wäh⸗- mäßig schriftlich Vege einer gleich dressierten Fr zeuger bestätigt Vertragspartner chäftes Bescheid; Ernte gemäß den verfügen und hat er 3 den Verbraucher ꝛrrung abrechnen Zusammenhänge tlar, und es kann imer geben. D hlauer kommen, M. S. Geburtstag feiert „ Q 7, 28, Geh Dantler, J 2, 16, Hendet Elisabeth ch bei Lörrach, 1 heute die Ehe- Frau Anna geb. Werschlag 34; die er und Frau Ka- al, Gimmeldinger te Ludwig Hof- ma geb. Böhler, kannter Ursachie der Kaiser-Fried- alte Frau rück- r. Sie erlitt dabei lessen Folgen sie II HAITUNG 75 3. Täglich 13.00, und 18.45 Uhr: 45◻* z,„ Breite Str. Tägl. .15, 19.00 Uhr:„Da bmal“. 90— .„ In Erstaufführu 3.. on Dir geträumt“. 75 9o und.30 Uhr. 1 nofstr. 2. Tägl. 15.10 mr:„In einer Naen Müller, Mittelstr. 11 15.00, 17.10, 18.35 Unr: 3 goldener Ring“ „ Mhm.-Feudenheim s Donnerstag:„Der* les Königs“. Spiel- Mittwoch.45 u..00% eim.„Maja zwischer .00,.15,.30. eater, Wweinheim.— *.».15 u..30 Uhr gen. Dienstag- Don. Ungeküßt soll mang en gehen“.“““.20, öckenheim. Ab Mitt- ek unterwegs. ch. Nur am Mittwo uf Weiß“..30 Uhr. S ein rarer Film. Erst St Propagandamann d seinen Bildberichten Logik folgen kann auf manchen Filn er(kein Gold) m. B nes Freitag, 1. 9. au edrichsfeld- Man r. 63 verloren. Gegen Zug. bei Kl. Hebere Friedrichsfeld, Hirte. iBe Nr. 21. este am 3.., vorm V. G 7, 24 und G 7, bzugeben gegen sut G 7, 24, 4. Stock. auf den Namen Uin tend, verloren. Gege abzugeb. bei Schäfer straße 76. mit Kap., gr. m. bi der Nacht v. 1.- 2. nhof(Niederfeld) ver- kgabe gegen gute Be . Hassenstab, Mönch 25, II Iinks. st wurde im Zuge 7. idt eine Perle Gingg inder wird gebet., die- Belohnung Metzger „ J 1, 11, abzugeben. tel mit Inhalt am 4. 9% häft Moos- Wilhelm⸗ bren. Gegen gute Belh inheim, Wilhelmstr. elches den Geldbeut in Oftersheim in ein, itwendet hat, wird ge⸗ sofort dort zurückæ ernfalls erf. Anzeige mung demjenigen, de im Dienstag, 29.., i ückener Str. in Wein nden gekomm..-Rac iamant“ wiederbring n Täter nennen kan ig, Weinheim a. d. B ſBe 10a. tiner) hellgr. u. schy Mon., auf den Name end, entlaufen. Geg nung abzugeben bel ündin zugelaufen. Ab orxheim, Haus 26. KXMART7 Arbeitskuh mit de verkaufen. Franz Vol Schriesheimer Weg. ischweine, 6 Wo. al n. Treiber, Plankstad er Straße 19. A2.———— „NMWNS&&&&&& TLeee, MITrTwoon, 6. SEPTEMBER 1944%/ 14./15 5. JAUIGANCG NUMMER 238 REIILBANNEK 7 EI XZELVEAKAUSDERAEIS 10 KPF. ZWEIIE AuSGCABE STADTGEBIBZT MANNEEIM Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbff., Mannheilm, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-sammelnr. 54 165. verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH.- Bezugspreis: Träger frei Haus 2, RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Hr. Alois Winbauer. Berl. Schriftltg. Sw 68, Charlottenstr. 32: Dr. H. Berns Durch — Drahtbericht Unseres Kl. Stockholm. 6. September. Die Sowietunion hat Bulgarien offiziell den Krieg erklärt. Diese sensationelle Mel- duns verbreitete der Moskauer Rundfunk am Dienstag spätabends. Molotow hat dem bulgarischen Gesandten in Moskau eine Note zustellen lassen, die einen Gipfelpunkt an Heuchelei und Verdrehung der Tatsach en darstellt. In der Note heißt es, die Sowietregierung habe über drei Jahre Geduld mit Bul- garien gehabt. Sie habe berücksichtigt, daß Bulgarien so lange nicht die Waffen gegen Deutschland erheben konnte, solange die sowietischen Armeen sich noch fern von der bulgarischen Grenze befunden haben. Moskau habe aber erwartet. daß Bul- garien dem Beispiel Rumäniens und Finnlands Folge leisten würde. habe Bulgarien sich für eine sogenannte Neutralitätspolitik Statt dessen entschieden. Bulgarien habe sich bis zuletzt hinterlistig und unauf richtig benommen und habe die deutschen Truppen heimlich unterstützt. Es habe damit gezeigt, daß es sich de facto im Kriegszustand · mit der Sowietunion befinde. Unter diesen Umständen sehe sich die Sowfetregierung gezwungen, alle Beziehungen zu Bulgarien abzubrechen und Bulga- rien offiziell den Krieg zu erklären. Reuters diplomatischer Korrespondent schreibt in seinem Kommentar zur Mos- kauer Kriegserklärung an Bulgarien, daß die britische Regierung von diesem Schritt vorher unterrichtet wurde und ihn gebilligt habe. Die Bulgaren seien nicht aufrichtig genug gewesen. Sie hätten al- lerlei Finten versucht, statt den geraden Weg zu gehen. Für Bulgarien bleibe nichts anderes als die bedingungslose Kapitulation übrig. Die Regierung Murawieff sei Zzum Tode verurteilt. Eine neue Regierung, de- ren Mitglieder aus den Reihen der Kom- munisten kommen müßten, müsse gebildet werden. Das müsse bald geschehen, denn die Sowiets hätten nicht die Absicht, lange Zzu warten. 5 Die Entwicklung ist also rascher gegan- gen, als man dies in Sofia erwartet hatte. Nach dem Rücktritt der Regierung Bagria- noff hat der neue bulgarische Minister- präsident Murawieff am Montagabend eine untertänige Anbiederung an die So- wietunion darstellt. Murawieff gelobte hoch und heilig, daß er mit aller Tradition der bulgarischen Politik brechen werde. Er stieß Drohungen gegen Deutschland aus und versicherte, daß er alles tun werde, um gute Beziehungen zu Moskau herzustellen. Allen politischen Verbrechern wurde so- fortige Amnestie bewilligt. Der Dreimächte- prakt und der Antikominternpakt wurden feierlich zerrissen und es wurde versichert, daſß Bulgarien seinen Platz in Zukunft an der Seite der sogenannten demokratischen Mächte suchen werde. Die Kriegserklä- rung Moskaus ist die Antwort Stalins auf diesen politischen Umfall Bulgariens. Die Naivität Murawieffs, der gehofft hatte, die Freundschaft Moskaus durch po- litische Nachgiebigkeit erkaufen zu können, wird Stalin wahrscheinlich eine heitere Viertelstunde bereitet haben. Es ist bezeichnend, daſſ Moskau noch vor amt—* 3 es—17* Aufrechterhaltung der Neutralität gipfele, vollinhaltlich. Diese Erklärung wurde abgegeben, als sich bereits eine bulgarische Waffenstill- standsdelegation in Kairo befand, um die Waffenstillstandsbedingungen von denjeni- gen Ländern in Empfang zu nehmen, mit denen sich Bulgarien im Krieg befand, nämlich Großbritannien und die USA. Da- mals gab es in London große Aufregung, und die Exilregierungen Jugoslawiens und Griechenlands wurden im Foreign Office stürmisch vorstellig, Bulgarien, dem die Sonne der Freundschaft Moskaus zu leuch- ten schien, keine zu milden Bedingungen zu gewähren. Stalin hat diesem diplomatischen Kulissenspiel mit viel Behagen zugesehen. Heute, eine Woche später, hat er seine bul- garische Karte auf den Tisch geworfen und bekräftigt den Stich durch einen dröhnen- den Faustschlag. Wer die Ziele Moskaus auf dem Balkan kennt, für den kommt der Schritt Stalins nicht überraschend. Bulgarien ist, solange es ungebrochen ist, eben ein Hindernis für die Balkanpläne Stalins. Stalin wünscht kein neutrales und auch wenn halbkommu- nistisches, so aber doch staatlich selbstän- diges Bulgarien, sondern er wünscht einen der Balkanföderation Titos an- gehörenden autonomen Teilstaat. Auch in London weiß mamr das. Man hat sich je- doch mit den Balkanplänen Stalins längst abgefunden und leistet ihm deshalb diplo- matische und politische Sekundantendienste. Die Sowiettruppen marschieren ein Berlin, 6. Sept. Wie aus Sofia gemeldet wird, hat die bul- garische Regierung sofort nach Erhalt der Kriegserklärung beim Sowietgesandten um einen Waffenstillstand gebeten. Trotzdem Sowjettruppen den„Einmarsen nach zarien———*— Reuemannhamersatung Aur KRIEGSDAUER MITDEM„HB“ ZUSAMMENGELEGT Die Farce einer Krieqserllärung Mannheim, 6. September. Die Welt hat ihre neue Sensation: Mos- kau hat Bulgarien den Kries er-— n allerdings mehr als eine Sensation: es ist eine Lehre, wie sie in solch brutaler Deutlichkeit pisher noch nicht ge- geben wurde: weder dem kleinen, ängstlich in die letzten Ecken der Zeit und der Zu- kunft gedrängten Rest der sogenannten „Neutralen“, die geglaubt hatten und immer noch glauben mögen, sie könnten dem ge- waltigen Sturmwind, mit dem die Ge⸗ schichte über die Erde rast, entgehen, noch — und das ist augenblicklich viel wertvol- ler!— den Machthabern in London und Washington, die wenigstens den Versuch machen noch so zu tun, als ob ihr Wort und ihr Wille, wenn es darauf ankäme, im europäischen Rund der Geschichte noch Geltung hättel Denn die Moskauer Kriegserklärung an Sofla mag als kriegerischer Akt gegen Bul- garien gerichtet sein, als politischer Aktzieltsie direktgegen dieeng- lischenundamerikanischen Ver- bündeten. Sie ist der Schwerthieb, mit dem die Sowiets vor ihren sogenannten Ver- bündeten, in denen sie doch nur die Wider- sacher der Zukunft sehen, die Grenze ziehen: bis hierher und nicht weiter! Ja, heute noch versteckt im Gestrüpp diplo- matischer Wirrnis wird eine zukünftige Ge⸗ schichtsbetrachtung von hier und heute viel- leicht den diplomatischen Beginn jenes drit- ten Weltkrieges datieren, der heute schon in EIII Muaramuiauuuuuuuuuiu IIAAAA Muunbuuuuiuiuninuiuuuue 1 Se Naxcile dæs— bder gewegungskrieg im franzüsisch. belgischen naum Unser Sperriegel in den Ardennen hält/ Zunehmender Feinddruck auf Le Havre (Von unserer Berliner Schriftleitung) Wo Berlin, 6. September. Die starken Panzereinheiten der anglo-a merikanischen Armeen setzen ihr Vordringen im nordfranzösisch-belgischen Raum mit ka um geminderter Kraft fort. Die heldenhaft kämpfenden deutschen Verbände stehen angesichts der zunehmenden verzahnung der Kampfgebiete vor denkbar schwer zu lösend en Aufgaben. Unverkennbar zeichnet sich die feindliche Absicht ab, keinen Augenblio k des Auf-der-Stelletretens und des Zögerns eintreten zu lassen, um uns keine Zeit zur K lärung und Stabilisierung einzuräumen. Aus dem nordfranzösischen In- dustriegebiet heraus trieb der Feind seine schnell beweglichen Angriffsspitzen mit starker Unterstützung aus der Luft und mit der Hilfe der landeskundigen Bevölke- rung zwischen Lys, Schelde und Dyle weit vor. Trotz erbitterten deutschen Wider- standes gelang es ihm, über Brüssel hinweg an Antwerpen heranzukommen. Der Wehrmachtsbericht stellt bezüglich dieser Kämpfe fest, daß sie ständig an Heftigkeit zunehmen. Während in diesem Gebiet ständig hin und her wogende Bewegungsgefechte im Gange sind, gehen westlich und östlich da- von die harten Abwehrkämpfe weiter. Der Versuch des Feindes, im Gebiet zwischen Sambre und Maas nach Norden und Osten vorzuprellen, konnte bislang einge- dämmt werden. Die in den Ardennen befindlichen deutschen Truppen griffen ständig die über die Maas übergesetzten Panzerspitzen an und warfen sie zurück bzw. drängten sie auf schmale Uferstreiben zusammen. Die Uberflügelungsversuche der Nordamerikaner in den Argonnen, mit denen sie unsere Maasstellungen von der Flanke her auszuschalten sich bemühten, konnten unter hohen Verlusten abgewiesen werden. Der Einheiten ins Rückzug unserer Saonetal ging planmäßig weiter. Die Bewegungen werden dadurch erleichtert, daß ihnen hier Anlehnungsmöglichkeiten an stärkere deutsche Stützpunkte geboten wer- den können, als dies im engeren Rhonetal möglich war. Hier beschränkt sich der Feind auf ständigen Druck gegen unsere Nachhuten und sucht unsere Bewegungen lediglich durch Ueberfälle von Terroristen- banden zu verlangsamen. Weit im Rücken des Feindes kämpfen deutsche Küstenstütz punkte beson- ders in der Normandie und in der Bretagne weiter und binden dadurch erhebliche Feindkräfte. Der Druck auf Le Havre nimmt zu, doch gelang es den hier einge- setzten Briten und Kanadiern nicht, einen Erfolg zu eraielen Die Aufforderung zur Kapitulation wurde abgelehnt. Stabilisierung im Osten Das Kampfgeschehen im Osten steht im ganzen gesehen weiterhin im Zeichen der Stabilisierung. Ueberall wechseln An- griffe mit Gegenangriffen ab. ohne, mit einer Ausnahme, nennenswerte Auswirkun— gen zutage treten zu lassen. Nur im Rau- me zwischen Lomza und Wischkow haben die Sowiets einen Schwerpunkt gebildet und suchen hier, von Süden nach Norden angreifend, auf ungewöhnlich schmalem Raum die Verteidigung Ostpreußens zu er- schüttern und wenn möglich aus den An- geln zu heben. Bisher gelangen ihnen Ein- brüche, die in der Tiefe unserer Stellungen durch Gegenangriffe aufgefangen werden konnten. Die große Zahl der hier durch den Feind eingesetzten schweren Waffen Zzeigt sich darin, daß allein an dieser Stelle 74 Panzer abgeschossen wurden. Da von beiden Seiten Verbände herangeführt wer- den, die noch nicht zum Einsatz gelangt sind, bleibt die Entwicklung noch abzu- warten und verdient Beachtuns. haben. Straßburg, den 3. 9. 1944 England und Amerika die Gemüter min Angst erfüllt. Wie war es denn in Bulgarien? Der Verrat Rumäniens an dem deutschen Bundesgenossen war am Gemüt des bulga- rischen Volkes und an den Ueberlegungen bulgarischer Politiker nicht spurlos vor- übergegangen. Die Regierung Bagrianoff, beauftragt, das große Erbe des Königs Bo- ris. zu wahren und zu verteidigen, hatte ver- sucht, noch die Segel nach dem Winde zu stellen. Dreierpakt und Antikomintern-Ver- trag, bisher die Grundlagen der bulgarischen Außenpolitik, wurden stillschweigend bei- seite geschoben; der Kriegszustand gegen- über England und Amerika, jene billige diplomatische Geste, mit der seinerzeit Sofla die nur durch die deutschen Waffen ermöglichte Schaffung des großbulgarischen Reiches bezahlte, wurde schleunigst zu be- enden versucht.„Bulgarien“, so glaubte Ba- Erbitterte Stragenkämpfe in Antwerpen Feindliche Uebersetzversuche über die Mosel bei Nancy abgewiesen/ Voller Abwehrerfolg in Italien Im Osten feindlicher Großangriff am Narew zum Stehen gebracht Aus dem Führerhauptquartier, 6. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Antwerpen wurden unsere Divisionen auf den Albert-Kanal zu- rückgenommen. In der Stadt selbst wird noch erbittert gekämpft. Gegen die Linie Löwen— Namur—Seſdan griff der Feind auf breiter Front an, konnte jedoch nur unwesentlichen Geländegewinn erzielen. Feindliche Ubersetzversuche über die Mo- sel nördlich Nancy wurden zerschla- gen. Die Besatzung von Le Havre wies einen von Panzern unterstützten Vorstoß des Gegners blutig ab. In das Festungsvorfeld von Brest ein- gedrungene feindliche Kräfte wurden im Gegenstoß geworfen, erneute Infanterie- und Panzerbereitstellungen der Nordame- rikaner durch zusammengefaßtes Artillerie- feuer zerschlagen. Unsere aus Süd- und Südwestfrankreich zurückgenommenen Truppen haben befehls- gemäß den Raum um Dijon und das Plateau von Langres erreicht. Auf den Paßstraßen westlich der fran- 2 6ösisch-italienischen Grenze schlugen unsere Sicherungen starke feind- liche Angriffe blutig ab. Im adriatischen Küstenab- schnitt vereitelten unsere Truppen auch gestern alle Durchbruchsversuche des Geg- ners, der unter stärkstem Materialeinsatz immer wieder gegen unsere Stellungen an- rannte. Seit 31. August wurden bei diesen Kämpfen 259 Panzer abgeschossen. Bei einem Unternehmen gegen Banden in der Aegäis wurden durch Einheiten der Kriegsmarine 88 feindliche Motorsesler ver- nichtet oder aufgebracht. Im Südteil von Sie benbürgen war- fen ungarische Truppen, unterstützt von deutschen Sturmgeschützen. vordringende rumänische Verbände im Gegenangriff zu- rück. Hierbei wurden sechs feindliche Bat- terien und zwei mit Kriegsgerät beladene Eisenbahnzüge erbeutet. Schlachtflieger vernichteten bei Tief- angriffen im rumänischen Gebiet 60 Loko- motiven und einen vollbeladenen Betriebs- stoffzug. In den Ostkarpaten wurden wieder- um zahlreiche Angriffe der Bolschewisten an den Paßstraßen in harten Kämpfen ab- gewiesen. Nördlich des Bug wurden die von starken Panzer- und Schlachtfliegerkräften unterstützten Angriffe der Sowiets durch Gegenangriffe am unteren Narew zum Ste⸗ hen gebracht. In dem erbitterten Ringen vernichteten Truppen des Heeres und Flak- artillerie in der Zeit vom 3. bis 5. Septem- ber 240 feindliche Panzer und Sturm- geschütze. Von der übrigen Ostfront werden nur aus dem Raum von Dorpat örtliche Kämpfe gemeldet. In den letzten beiden Tagen verloren die Sowjets an der Ostfront 73 Flugzeuge. Bei Angriffen feindlicher Bomber auf West- und Südwestdeutschland wurden be⸗ sonders die Städte Mannheim, Lud-⸗ wigshafen, Stuttgart und Karls- ruhe getroffen. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben auf Hannover. Uber dem Reichsgebiet und dem Kampf- raum im Westen wurden 31 feindliche Flug- zeuge abgeschossen. Teuer bezahlte USA-Luftangriffe auf Celebes Tokio,. Sept. Am 2. September wurden über Minado auf Celebes sieben USA-Großbomber abgeschossen und fünf Maschinen schwer beschädigt. Am 4. September griff der Feind den nördlichen Teil der Insel Celebes mit 31 Großbombern an. Die japanische Luftwaffe stellte den Feind zum Kampf und schoß 24 Maschinen ab. während vier weitere schwer beschädigt wurden. Die japanischen Verluste sind unbedeu- tend. Was im Einzelfalſe auch kommen mag, sei im Hinblic auf die Gesamtlage beruhigt Vertraue auf den Führer und glaube an den Siegl wircdl erst dann ein Ende nehmen, wenn Engländer und Amerikaner den europãischen Westen wieder verlassen gez.: Robert Wa Sner Ailſſſſimmmmmmmmmmmmmmmmmmmummmmmmmmmmmmmmmmmmmummmmmmmmmmmmmmmmimmmmmmmmmmummmmm flli grinoff mit dem Sturmlauf der Gelchichte noch Schritt halten zu können,„hat keinen Anteil am Krieg der Großmächte und will keinen haben!“ Vor allem Sowjietruüßland gegenüber, mit dem die diplomatischen Be- ziehungen nie abgebrochen waren und dem gegenüber man sich gerne auf die traditio- nelle Freundschaft zwischen dem Reich der großen und/ dem der kleinen Zaren berief, machte man Kotau über Kotau, ja erklärte man sich schließlich sogar diensteifrig be- reit, die deutschen Truppen; die in Bulga- rien ständen oder in der Weiterentwicklung der rumänischen Kämpfe auf bulgarisches Gebiet überträten, zu entwaffnen Und damit man ja in Moskau nur den allerbesten Eindruck mache, schickte das Parlament, von Bagrianoff zur Entlastung der eigenen Verantwortung schleunigst Zzu- sammengerufen, diesen selben Bagrianoff in die Wüste und vertraute die Regierungs- führung Murajeff, einem linksradikalen Politiker und Moskauer Hörigen reinsten Wassers, an. Nun konnte nichts mehr pas- sieren! Nun konnte man sich auch in Kairo ruhig an den Tisch setzen, um die Waffenstillstandsbedingungen mit den Ang- lo-Amerikanern auszuͤhandeln! Nun war man ja sicher im Schoß des„alten Mütter- chen Rußlands“, das zwar nicht mehr fromm vor den gleichen Ikonen betete. vor denen die bulgarischen Bäuerinnen knieten, sondern den Heiligenschein inzwischen mit der Blutmütze der Gottlosenverbände und der Tschekisten-Mörder vertauscht hatte! Auf leisen Schlen wollte sich so Bulgarien durch die Hintertüre aus dem Kriege stehlen. Und nun passiert das! Nun erklärt das gleiche Rußland, mit dem Bulgarien bisher in vollem Frieden lebte, Bulgarien in dem gleichen Augenblick den Krieg, in dem sich dieses mit den anglo-amerikanischen Ver- bündeten Rußlands an den Verhandlurgs- tisch setzt, um mit ihnen Frieden zu ma- chen! Nun fällt das gleiche Rußland, das sich bisher seit der Gründung Bulgariens als dessen Freund und Beschützer aus- gegeben hatte und von Bulgarien selbst als solcher Freund und Beschützer be⸗ trachtet worden war, über Bulgarien her und sucht es noch rechtzeitig zu erwürgen, ehe es sich vielleicht durch den Friedens- schluß mit seinen alten anglo-amerika- nischen Gegnern retten könnte! Der Fall ist klar: es waren keine militärischen Interessen, die Sowietrußland nach Bulgarien führten! Nach der Erklä- rung der bulgarischen Regierung, die deut- schen Truppen zu entwaffnen, bestand ein solches Interesse nicht mehr. Und hätte es bestanden, dann hätte es bei der Will- kährigkeit gegen Moskau und seinen Wün—- schen nicht die geringste Schwierigkeit ge- macht, sie im guten wahrzunehmen! Auch die andere Begründung, die Moskau seiner Kriegserklärung gibt: Bulgarien hätte dem Beispiel Rumäniens und Finnlands— das in diesem Zusammenhang übrigens durch- aus zu Unrecht zitiert ist!— folgen und aktiv sich an dem Kampf gegen Deutschland beteiligen müssen, ist nichts als eine wider- wärtig faule Ausrede: ein solches Ansinnen ist an Bulgarien genau am Dienstagmorgen zum ersten Male gestellt worden: zur glei- chen Zeit, als die Kriegserklärung an Sofia schon vollzogene Tatsache war!! Alles das macht es offenbar. worum es bei dieser merkwürdigen Kriesserklärung geht: Es geht nicht um eine militä⸗ rische Maſmhahme gegen eine angebliche Unterstützung der deutschen Truppen, die bisher selbst nur das genaue Gegenteil solcher Unterstützung wahrgenommen ha- ben! Es geht auch nicht um eine militä⸗ rische Bestrafungsaktion wegen mangeln- den guten Willens: dazu lag weder ein An- laß vor, noch hätte Moskau hiezu das Mit- tel einer Kriegserklärung notwendig ge⸗ habt! Es geht um ganz anderes: es geht Mos- kau darum, seinen Verbündeten zuvorzu- kommen, im Balkanraum vollzogene Tat- sschen zu schaffen, sich selbst als einziger Herr und Meister in diesem von der Mos- kauer Politik immer als schicksalhast emp- tundenen Raum zu etablieren, den Verbün- N * „ ceten mit dem schwersten Geschütz, das Moskau zur Verfügung steht, begreiflich zu machen, daß sie auf dem Balkan nichts zu suchen und sich dort zum Teufel zu sche- ren haben! Es ist der Schwertstreich, der auf den Kairoer Verhandlunsstisch der Engländer und Amerikaner nièderfällt. Diese naiven Diplomaten von White Hall und White House haben gedacht. sie könn- ten vielleicht in den Waffenstillstandsver- handlungen mit Bulgarien wenisstens einen Teil ihrer balkanischen Ernte in die Scheuern bringen! Mit einer Kriegserklä- rung schiebt Moskau ihr Geschäftchen bei- seite und schafft Platz für sein eigenes Geschäft! Dieses große Geschäft ist klar: Besetzung Bulgariens durch die Sowietarmee, Auf- marsch der Sowietarmee an der thrazischen Grenze und Bedrohung Istanbuls und der Türkei von der europäischen Seite her- jetzt begreift man. warum die Moskauer Presse in der letzten Zeit plötzlich so unerhört ausfällig gegen Ankara wurdel- Vorstoß zum Aegäischen Meer und damit Bedrohung der englischen Mittelmeerbasis, Herstellung der Verbindung zu Titos Freischärler-Armee in Serbien und damit Vormarsch zum Ufer der Adria, Umfassung der ganzen euro- päischen Südostflanke und damit nicht nur eine neue militärische Bedrohung Deutsch- lands, sondern vor allem Aufrichtung eines neuen Bollwerks zu Europas künftiger poli- tischer Beherrschung. Es ist ein großes Spiel, das Moskau hier spielt! Solches Spiel ist die groteske Farce ei- ner Kriegserklärung und das Hohngelächter wert, das dieser Farce und ihrer Begrün- dung in der ganzen Welt folgt! Es ist das umso mehr wert, als dieses Hohngelächter sich ja doch nur hinter doppelt verschlos- senen Türen hervorwagt, und im Gegenteil Moskau an dem neuen Spiel nur wieder einmal mehr vorexerzieren kann, wie ohn- mächtig, schlotternd vor Angst und hün- disch in ihrer Selbstpreisgabe seine Ver- bündeten vor ihm geworden sind- jene Verbündeten, die sich einmal rühmten, die mächtigsten Staaten der Welt zu sein, und die heute stammelnd ihr Ja lallen, wenn Moskau ihnen die wichtigste Position ent- reißt, die sie auf dem europäischen Kon- tinent zu verteidigen haben! Dr. A. W. —— * Kriegslieferungen an die Sowiets (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 6. Sepember. Die schwedische Militärzeitschrift„Ny Militair Tidskrift“ veröffentlichte eine aus sowietischer, britischer und nordamerikani- scher Quelle stammende Zusammenstellung der anglo-amerikanischen Materialhilfe für die Sowjetunion im Laufe dieses Krieges. Nach sowietischer Quelle hat die Sowiet- union bis zum Mai dieses Jahres von den Usa 6430 Flugzeuge und von Großbritan- nien und Kanada 5480 Flugzeuge erhalten, dazu 3734 amerikanische und 5480 britische und kanadische Panzer. In dem gleichen Rahmen halten sich die Lieferungen des anderen Kriegsmaterials. So wurden geliefert 3730 Flakgeschütze, 1110 Pakgeschütze, 22 Minenräumboote, 12 große und 82 kleine-Bootjäger, rund 40 Millio- nen Granaten und 1,2 Mitliarden Schuß Mu- nnition. Bis zum April dieses Jahres wurden ferner 212 165 Lastkraftwagen und gepan- zerte Truppentransportwagen, 17 000 Mo- torräder, 241 Lokomotiven und 1154 offene Güterwagen sowie 245 000 Telefonapparate mit dem dazu gehörigen Material geliefert. Die Amerikaner melden, daß sie bis Zzum Ende vorigen Jahres 1,3 Millionen Tonnen Stahl, 117 000 Tonnen Sprengmaterial, 384 000 Tonnen Aluminium, Kupfer und an- dere, Metalle, 740 000 Tonnen Oelprodukte, 2 Millionen Autoreifen, mehrere Millionen Paar Schuhe und 12 Millionen Meter Mili- tärtuche geliefert hätten. Sehr umfang- reich waren die Lebensmittellieferungen. Sie reichten zur Ernährung von 11 Millionen Soldaten und Arbeitern im ganzen Jahre 1943 aus. Der Verlautbarung dieser Zusammenstel- lung in einem schwedischen Militärblatt im gegenwärtigen Augenblick kommt be— sondere Bedeutung zu. Der schwedischen Oeffentlichkeit soll vor Augen geführt wer- den, in wie hohem Maße die Sowjietunion im Kriege von den britischen und nordame- rikanischen Material- und Waffenlieferun- gen abhängig war. Um so erstaunlicher ist der geringe politische Einfluß Großbritan- niens und der vVereinigten Staaten auf schaus verstehen. Moskau. Lissabon, 6. September Mitten in den überschäumenden Jubel der englischen und amerikanischen Presse über den Vormarsch in Frankreich werden heute zum erstenmal einige ernste Töne hörbar. Gestern morgen mußte der engli- sche Nachrichtendienst mitteilen, nach einer Pause von einigen Tagen habe der--Be- schuß Londons erneut mit großer Stärke be- gonnen. Es seien Schäden und Verluste ent- standen. Die Regierung sah sich genötigt, eine sofortige Warnung an die Evakuierten zu richten, von denen einige infolge von Falschmeldungen in der Presse bereits im Begriff waren, wieder zu ihren Heimstätten zurückzukehren. Drahtbericht unseres Korrespondenten) Der polnische Streitfall wird immer mehr zur Groteske. Am gestrigen Dienstag wurde Mikolajczyk zu Eden gerufen, der inm in ziemlich schroffen Worten das schärfste Mißfallen der enslischen Regie- rung über einen Tagesbefehl des sogenann- ten polnischen Oberkommandierenden Sosnkowski aussprach. Sosnkowski hatte in ziemlich unverblümten Worten die englische und amerikanische Regierung be- schuldigt, sie hätten die Partisanen von Warschau erst aufgeputscht und dann ver- raten. Sosnkowski hat zwar im Grunde nicht mehr gesagt, als von einigen englischen/ Zeitschriften schon vorher gesagt worden war, aber die britische Regierung benutzte die Gelegenheit, sich aus einer immer un- möglicher werdenden Situation hinaus- zulavrieren und spielte plötzlich die ge- kränkte Schöne. Man könne, so erklärte Eden Mikolajczyk angesichts der„unbeherr- schten Ausdrucksweise“, Sosnkowski ver- stehen, daß Moskau Mißtrauen gegen ge- wisse polnische Persönlichkeiten habe. Je eher sich der polnische Emigrantenaus- schuß von diesen Persönlichkeiten löse, desto besser sei es. Der aalglatte Miko- lajczyk versicherte Eden geflissentlich, er stimme weitgehend mit ihm überein. Der Tagesbefehl Sosnkowskis grenze an Meu- terei. Der General habe sich auch nicht vorher mit dem polnischen Ausschuß in Verbindung gesetzt. Auf der anderen Seite müsse Eden die begreifliche Erregung der polnischen Kreise über das Schicksal War- Gleichzeitig wird in einem Funkbericht aus London plötzlich davor gewarnt, dief mit größtem Fanatismus verteidist werden. Sosnkowski macht seinem Herzen Luft Eindeutige Brandmarkung des anglo-amerikanischen Verrats an Warschau Sofort nach der Audienz bei Eden rief Mikolajczyk das polnische Kabinett zusam- Der feind weig, was ihn am Westwall erwartet! „Die deutsche Armee und das deutsche Volk werden sich zweifellos mit größtem Fanatismus verteidigenl“ Meldungen aus Frankreich allzusehr zu überschätzten. Man habe es schon verschie- dentlich erleben müssen, daß sich die Deut- schen aus scheinbhar verzweifelten Lagen mit größtem Geschick herausziehen konnten. Infolgedessen sei die Zeit, die Hüte begeistert in die Luft zu werfen und die Flaggen her- auszuhängen, noch längst nicht gekommen. In einem anderen Bericht beschäftigt man sich mit dem Westwall und der Vertei- digung der deutschen Grenzen und sagt, diese vVverteidigung werde von äußerster Härte sein. Die deutsche Verteidigung an der Westgrenze sei nicht etwa eine Fiktion, sondern eine sehr harte Tatsache, und jede dieser befestigten Stellungen werde von der deutschen Armee und dem deutschen Volk men, in dessen Schoß es zu überaus Sch. Lissabon, 6. Sept. heftigen Auseinandersetzungen kam. Von irgend einer polnischen Einheits- front in London ist keine Rede mehr. Miko- lajczyk drohte verschiedentlich dramatisch mit seinem Rücktritt, besann sich aber stets noch rechtzeitig eines Besseren. Einige Ka- binettsmitglieder schlugen einen Gesamt- rücktritt des Kabinetts vor, gewissermahßen als eine Art patriotischer Demonstration, da man, gleichgültig ob mit Schuld oder ohne Schuld, nicht endgültige Hilfe für Warschau erhalten hat. Mikolajczyk gelang es, auch diesen Plan zu Fall zu bringen, da dadurch die polnisch-englischen Beziehungen noch mehr verschärft werden müßten, als dies ohnehin der Fall sei. Auch auf den sogenannten polnischen Staatspräsidenten wird jetzt ein starker Druck ausgeübt, um ihn zur Entlassung Sosnkowskis zu veranlassen. In der Um- gebung Mikolajczyks erklärt man be- schwichtigend, die Engländer hatten schließ- Im britischen Informationsministerium wurde weiterhin heute erstmals auf die großen Nachs chubschwierigkeiten General Eisenhowers infolge des raschen Vormarsches in Frankreich hin- gewiesen. Das Problem des Nachschubs sei im Augenblick für das interalliierte Haupt- quartier das schwierigste. Auch die Operationen in Italien sind, wie aus einem weiteren Funkbericht her- vorgeht, nicht so gelaufen, wie man ur- sprünglich angenommen hatte. Resigniert stellt der Londoner Sender fest, es lägen bisher keinerlei Anzeichen dafür vor, daß die Deutschen ihre Stellungen im schwie— rigen Gelände des Apennin freiwillig räu- men wollten. 8 lich ihr Bestes versucht, um Warschau Hilfe zu bringen, sie hätten aber ihren Plan in- kolge des sowjetischen Widerstandes nicht durchsetzen können. Sosnkowski ist völlig anderer Meinung. Für die Stimmung im polnischen Lager ist ferner ein Artikel der Zeitschrift„Dzennik Polsli“ symptomatisch, Neue Regierung in der Slowakei Preßburg, 6. September. Die Umbildung der slowakischen Regie- rung, mit der schon täglich gerechnet wur- de, ist nunmehr vollzogen worden. Staats- präsident Dr. Tiso hat den Rücktritt der Regierung Tuka angenommen und a31s neuen Ministerpräsidenten Dr. Stephan Tiso, Vorsitzender des Preßburger Ober- landesgerichtshofes, bestellt. der gleichzei- tig auch mit der Leitung des Außenmini- steriums beauftragt ist. in dem es unter Bezug auf die Mitteilung des deutschen Wehrmachtsberichts, die Alt- stadt von Warschau sei von Partisanen ge- säubert, u. a. heißt: „Die Partisanen in Warschau wurden zu- sammengeschlagen, weil unsere Verbünde- ten keinerlei Hilfe für sie aufbringen konn- ten. Es gab angeblich nicht genug Waffen und Munition für Polen. Polen und die ge- samte polnische Nation werden dies niemals vergessen.“ Großen Eindruck hat schließlich in Wa- shington- und bei den kleineren Staaten auch- die Erklärung Sosnkowskis gemacht: „Polen muß um die Krümel vom Tisch der großen Herren betteln“. Amerika und Eng- land ist eine derartig drastische Ausdrucks- weise angesichts der Verhandlungen in Dumbarton Oak höchst peinlich, weil sich kür das Schicksal der kleineren Völker die Verpflichtungen der sogenannten Atlantik- charta dort ohnehin schon als ein un— überwindbares Hindernis erwiesen haben. Wer soll Künftig Frankreich regieren? Der Kampf aller gegen alle Orahtbericht unseres Korrespondenten) Len. Madrid, 6. Sept. De Gaulle, so erfährt man aus London, hält in Paris Besprechungen über die so- fortige Umbildung seiner sog. Regierung ab. In der französischen Hauptstadt sind in- zwischen aus Algier die ersten Mitglieder dieses vorläuflgen Kabinetts und der Vor- sitzende der Konsultativversammlung mit seinem Büro eingetroffen. Als de Gaulle London liefert die Türkei den Sowiets àus Botschafterwechsel in Ankara/ Knatchbull geht nach Brüssel Kl. Stockholm, 6. Sept. Wie aus London berichtet wird, ist der pritische Botschafter in Ankara, Sir Hugh Knatchbull-Hugesson, aus Ankara abberu- ken wörden. Er soll als britischer Botschaf- ter nach Brüssel gehen. Sein Nachfolger in Ankara soll Sir Norman Maurice Peterson werden. Diese Nachricht von der Abberufung Knatchbull-Hugesson aus Ankara ist eine politische Sensation. Es ist be— Belagerungszustand in Bukarest Con unserem Vertreter) . hw. Stockholm. 6. September. Rumänien, das sich mit dem Verrat Mi- chaels und seiner Hofkreise freiwillig dem Bolschewismus ans Messer geliefert hat in der Hoffnung, als„Verbündeter“ anerkannt zu werden, macht gegenwärtig seine Erfah- rungen mit der sowietischen Praxis. Nur wenig dringt darüber an die Weltöffentlich- keit. Im allgemeinen sorgen die Sowiets mit bekannter Gründlichkeit für Absper- rung. So viel steht allerdinss fest, daß von einem selbständigen Rumänien bereits nicht mehr die Rede sein kann. Die bolschewi- stische Militärherrschaft hat rücksichtslos die Macht im Lande an sich gerissen. Eine Meldung der Associated Preß sagt, die Stimmung in Bukarest sei„sehr ge- drückt“. Nachdem Michael die einrük- kenden sowjetischen Truppen mit Rosen bestreuen ließ, beginnen Teile der Bevölke- rung anscheinend bereits zu begreifen, in was für ein furchtbares Abenteuer die Verräter und Ueberläufer sie verstrickt ha- ben. Die amerikanische Darstellung sagt, man wisse nicht, ob die Sowiets als Okku- Die rumüänische Hauptstadt machi ihre Erfahrungen mit den Sowjets patoren oder als Verbündete zu betrachten seien. 5 Einen Begriff davon, wie die Sowjets im einzelnen auftreten, gibt die Meldung, daß der sowjetische Befehlshaber über Bu- karest den Belagerunsszustand, Waffenverbot usw. verhängt hat. ohne die rumänischen Behörden auch nur. der Form nach zu beteiligen. Der amerikanische Be- richt behauptet, um die gute Gesinnung zu bekunden, von beiden Seiten geschehe offenbar das Beste, um„größere“ Reibun- gen zu vermeiden- diese sind also bereits im vollen Gange-, aber die Spannung sei unerhört. Die Sowiets ziehen diesen für sie sehr vorteilhaften Schwebezustand. in dem sie möglichst viele vollzogene Tatsachen zu schaffen gedenken, bewußt hinaus. Mittler- weile patrouillieren Rotarmisten in den Straßen Bukarests, in denen alle Ge⸗ schäfte für die einheimische Bevölkerung gesperrt wurden. Statt dessen sind bol- schewistische Kommandos unterwegs. alle von ihnen begehrten Waren beschlag- nahmen. Durch Flugblätter wird die Be- völkerung aufgehetzt., die Bildung einer kommunistischen Regieruns zu fördern. die kannt, daß Knatchbull-Hugesson der wich- tigste Mann Großbritanniens im Nahen Osten war. Seine Zurückziehung bedeutet, daſß Großbritannien seine Position im Na-— hen Osten abbaut. So und nicht anders wird diese Maßnahme auch in Ankara verstan- den. Knatchbull-Hugesson war es, der die Türkei durch vorgetäuschte Lieferungsver- sprechungen soweit brachte, daß sie am 2. August die Beziehungen zu Deutschland abbrach. Jetzt verläßt der Mann, der die Türkei zu düpieren verstand, das heiße tür- kische Pflaster und zwar in einem Augen- blick, in dem der politische Druck des so- wietischen Kolosses immer gewaltiger wird. Sir Norman Peterson gehört nicht zu den erstklassigen Diplomaten. über die Groß- britannien verfügt. Es besteht kein Zwei- fel daran, daß er im Nahen Osten eine politische Konkursmasse für Großbritan- nien zu verwalten haben wird. Stalin kann jeden Augenblick sein großes politisches Erpressungsmanöver gegen die Türkei star- ten und die Türkei wird zusehen müssen, wie sie mit den Sowiets allein fertig wird. Interessant ist ferner die Tatsache, daß Brüssel als neues Betätigungfeld für Knatchbull-Hugesson in Aussicht genom-— men wurde. Den politischen Kampf in Frankreich hat Grohbritannien verloren. Die UsA haben sehr deutlich ihren aus- schließlichen Anspruch angemeldet, Knatch- bull-Hugesson soll jetzt versuchen, das „Vorfeld Belgien“ zu retten. Im Zusammenhang damit ist eine Mel- dung von Interesse, wonach die belgische Exilregierung in London von Eden ermun-— tert wurde, sobald es soweit sei nach Brüssel abzureisen, ohne die Zustimmung Eisenhowers abzuwarten. Der Chef der belgischen Exilregierung Pierlot und der Außenminister Spaak haben im Foreign Office bereits offizielle Abschiedsbesuche abgestattet. Eine Regierungsdelegation von 15 Mitgliedern ist bereits aus London ab- gereist. ist bereits in vollem Gange unmittelbar nach der Ankunft der Englän- der und Amerikaner in Paris seine Mini- sterliste bekanntgab, wurde unter verschie- denartigen, aber durchweg skeptischen Kommentaren vermerkt, daß sie im wesent- lichen eine Kopie des Befreiungsausschusses von Algier war. Trotz der augenschein- lichen Vorläufigkeit dieses Gremiums glaubte aber niemand von den Beteiligten, daß de Gaulle binnen weniger als einer Woche gezwungen sein würde, sein Kabi- nett einer Umbildung zu unterziehen, bei der nicht so sehr Namen und Persönlich- keiten, als die ganze Problematik der innen- und außenpolitischen Zukunft Frankreichs auf dem Spiele stehen. De Gaulles Kabinett soll auf einer„brei- teren Basis“ umgebildet werden. In diesem nebelhaften Ausdruck liegt die Anerken- nung der Tatsache, daß de Gaulle unpopu- lär in Frankreich ist und eine Reihe von Politikern sich durch den General von der Macht ausgeschlossen oder nicht genügend an ihr beteiligt fühlt. Die Bürger- kriegsstimmuns im Land wächst. England ist besorgt um das Schicksal de Gaulles, der heute das„auserwählte In- strument“ seiner Frankreichpolitik ist, und es hat, wie die rasche Unterrichtung Lon- dons über die Pariser Besprechungen durch den General andeutet, bei der Umbildung seiner Regierung die Hände mit ihm Spiel. Die amerikanische Offentlichkeit sieht dem des Staatsdepartements mit größter Ver- wirrung zu. Man stößt in amerikanischen Blättern auf naive Erklärungen wie die For- derung von William Philipps in einem von den Zeitungen des Cripps-Howards-Kon- zerns verbreiteten Artikel:„Wenn das Pre— stige und die Macht Frankreichs nicht rasch wieder bis zu dem Grade hergestellt wer- den, den es am Ende des vorigen Krieges besaß, dann wird Europa von einem ein- zigen Lande beherrscht, nämlich von Ruß- land. Frankreich ist lebenswichtig für England im besonderen und für das demo- kratische Amerika im allgemeinen. Darum müssen England und die Vereinigten Staa- ten Frankreich die helfende Hand reichen.“ Neben derartigen frommen Wünschen steht aber die alte Zanksucht des Staatsdepar- tements. De Gaulle wird von ihm als Re- aktionär, Katholik, Militarist und, was ge⸗ kährlicher ist, als ehemaliger Günstling und Verehrer Petains verschrien. Inzwischen ist es den Engländern ge- Dungen, Frankreich die mehr oder weniger hestimmte Aussicht auf einen Platz am Konferenztisch von Dumbarton Oak und päischen Angelegenheiten zu eröffnen. mm————ʃÄʃʃ————————•—•—˙Q—'Qʃ?«—•——LÄQÄQ•:ↄU————'—'—''—ÄÄ——'—'———————————————————————————————————————————————————— An seiner Stelle 4 von Hans Brelteneichner Die folgende Geschichte ist eine wahre Begebenheit, die sich erst vor wenigen Wo- chen ereignete. An einer Hauptstrecke der Eisenbahn in ländlicher Umgebung lebten die Bahnwär- terseheleute Hubert und Anna Weil. Seit künf Jahren waren sie verheiratet und seit künk Jahren sah die noch junge Frau wie ihr Mann Tag für Tag unermüdlich seinem schweren Dienst nachging. Ja, der Bahn- wärter hatte wirklich viel, Arbeit und eine große Verantwortung dazu. Er mußte nicht nur für alle fahrplanmäßigen Züge, ob es nun Tag oder Nacht war, stets wachend auf seinem Posten stehen, sondern er hatte in der Zwischenzeit auch beschwerliche Kon- trollgänge dem Bahnkörper entlang durch- zuführen, und dies bei jedem Wetter, zu je- der Jahreszeit, wenn es draußen regnete und stürmte, Hagel und Blitz niedergingen, die Sonne sengend heiß brannte oder alle Wege tief verschneit waren und ein schneidend kalter Nordwind alles erstarren ließ. Und manchmal, wenn der Bahnwärter gerade im wohlverdienten, tiefsten Schlaf lag, wurde ein unfahrplanmäßiger Zug gemeldet; dann mußte er ganz schnell aus dem Bett und in die Uniform hinein. Niemals kam ein Wort der Klage, auch nur des Unmuts über die Lippen Hubert Weils. Bereitwilligst, ohne auch nur eine Se- kunde zu zögern, führte er jede einzelne, auch die geringste Dienstanweisung stets so gewissenhaft aus, als würde es gar keinen anderen Weg, gar keine andere Möglichkeit geben. Und auch Anna, seiner Frau, schien schon allein aus dem Zusammenleben mit ihm diese strenge Auffassung harter Pflichter- küllung in Fleisch und Blut übergegangen zu sein, denn sie sprach niemals mit ihrem Mann darüber, so wie man über etwas Selbstverständliches kein Wort verliert. Eines Abends geschah dann dies: Ein Güterzug mußte bei der Bahnmeiste- rei Hubert Weils auf einem Nebengleis so lange warten. bis ein außerfahrplanmäßiger Schnellzus vorbei war. Hubert Weil unter- hielt sich inzwischen mit dem Lokomotiv- führer des Güterzugs, den er gut kannte. Er war wohl zu abgespannt vom Dienst des Tages, um noch besonders auf seinen Ab- stand vom Gleis des in seinem Rücken an- kahrenden Schnellzugs zu achten. Ein Tritt- brett des vorübersausenden Zuges streifte Un, Er taumelte, fiel gegen den 2Zig und wurde in der nächsten Sekunde mit unge- heurer Wucht zu Boden geschleudert. Er war auf der Stelle tot. Der Lokomotivführer des Güterzugs, als einziger Zeuge des furchtbaren Geschehens, war zunächst wie gelähmt. Doch dann über- wand er seine Enttäuschung, dachte da- ran, daß er weiterfahren mußte, daß aber die Weiche für seinen Zug vom Bahnwär- terhaus aus erst gestellt werden mußte. Er lief in das Haus zur Frau des Bahn- wärters. Er mußte ihr sagen, was geschehen war. Er forderte sie auf, die Stelle ihres toten Mannes einzunehmen. Anna öffnete weit den Mund. Sie wollte aufschreien im grauenvollen Entsetzen. Doch dann ging sie stumm, schleppte sie sich mit letzter Kraft zu den Stellhebeln und tat, was sie tun mußte. Der Güterzug fuhr ab, Anna blieb allein zurück. Was weiter geschah, kann wohl kaum um- kassend dargestellt werden. Wohl niemals werden allein Worte auszudrücken ver- mögen, was diese Frau nun vollbrachte in der Ausführung aller für den sicheren Ab- notwendigen Maßnahmen, während ihr Mann mit zerschmettertem Körper immer noch draußen neben den Gleisen lag. Anna dachte nicht mehr an das unabän- derlich Geschehene; sie sah nur noch ihren Mann vor sich, wie sie ihn seit fünf Jahren Tag für Tag auf seinem Posten stehend be- obachtet hatte. Sie sah ihn, wie er von der Signaltafel die von der nächstgelegenen Station gegebene Abfahrtsmeldung eines Zuges ablas. Sie überprüfte an Hand des vor ihr liesenden Minutenplanes die Zeit und nickte sich selbst stumm zu, genau so, wie ihr Mann, wenn alles in Oranung war, seinen Kopf be- wegt hatte. Sie sah, wie ihr Mann den Hebel einer Weiche umfaßte und legte nun ihre Hand auf den gleichen Hebel; drückte ihn zwar, da sie nicht besonders kräftig war, nicht ganz mühelos nieder, bewegte ihn aber doch dorthin, wo ihn auch ihr Mann, um kein Unglück entstehen zu lassen, stets hin- brachte. Sie trat auf die Minute genau vor das Haus, auf den gleichen Platz, in der gleichen Haltung, die. ihr Mann einnahm, setzte die Mütze ihres Mannes auf, legte die Hand an, und als dann der erste Nachtzug mit seinen riesigen Lichtaugen an ihr vorbei fuhr, er- widerte der Lokomotivführer nicht ihren, sondern den Gruß ihres Mannes, da nie- mand im ganzen Zug von all denen, die sicher ihreni Ziel entgegenfuhren, auch nur ahnte, daß dort draußen an Stelle des toten Bahnwärters seine Frau ihr Geschick in ihren Händen hielt. Vier Stunden dauerte es, bis die Ablösung kür Anna eintraf; vier Stunden lang stand die Frau des Bahnwärters an der Stelle des Toten, der ihr durch sein Vorbild, sein Vor- leben harter Pflichterfüllung die Kraft gab. stärker zu sein als der grausam wehe Schmerz, das menschlich tiefe Leid. lauf des Zugverkehrs auf dieser Strecke Es war schon tiefe Nacht, als die Männer, die man zum Unglücksort schickte, bei Anna ctraten. Erst in diesem Augenblick brach sie kraft- los zusammen und fing zu weinen an. Besuch bei dem Bildhauer Kolbe Der durch Bombenterror aus seinem Ber- liner Hause und Atelier vertriebene 66jäh- rige Bildhauer Georg Kolbe wohnt heute in einem RAD-Lager in Schlesien, wo man ihm ein behelfsmäßiges Atelier zur Ver- kügung gestellt hat. Eine fremde, karge Umwelt. Lange dunkle Wintermonate(er verließ Berlin im Dezember) hat Kolbe in Einsamkeit und Stille verbracht, bis er sich zu neuer schöpferischer Arbeit zurückfand. Die Schönheit und Heiterkeit, die ausstrahlt von der Jugend, die den Meister umgibt, hat ihn zu neuer Schaffensfreude beflügelt. Aus der Unerbittlichkeit einer kargen Exi- stenz, verglichen mit seinem Zerliner Mi— lieu, hat Kolbe eine monumentale Kompo— sition geschaffen,„Die Flehende“, eine weib- liche Figur, durchzittert von der Inbrunst der Hingabe, vom Glauben an höhere Mächte und ihre überirdischen Gesetze. Im Mittelpunkt von Kolbes Schöpfungen stand immer der Mensch in seiner körper— lichen Schönheit. So schafft er auch jetzt wieder nach lebendem Modell. Eine Reihe von Jünglingsgestalten wird diese neue Schaffensperiode kennzeichnen. A. von Oertzen. Kunst der Pflanzenzucht Der dänische Pflanzenzüchter Back in Horsö bei Hobro hat eine neue Kartoffelart ge- schaffen, indem er eine Kartoffelpflanze der Sorte Paulsens Juli mit einer dänischen Exporttomate gekreuzt hat. Erst nach drei- jährigen Versuchen ist die Bestäubung ge- lungen, deren Möglichkeit von Botanikern bisher bestritten worden war. Die Blüten der neuen Kartoffel ähneln völligs den To- matenblüten, während die Pflanze selbst wie eine Kartoffelpflanze aussieht. Die Kar- toffel, die den Namen Horsö Eyldenkrone er- halten hat, hat gelbes Fleisch und ist etwas mehlig. Sie schmeckt anders als alle an- deren Kartoffeln. Meldepflicht für Kulturschaffende Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hat eine Verordnung erlassen, wonach alle den Einzelkammern der, Reichs- kulturkammer angehörenden Männer und“ Frauen sowie alle sonstigen Personen, die durch die Einschränkung des gesamten deutschen Kulturwesens von ihrer bis- herigen Berufstätigkeit freigestellt werden/ sich bis zum 15. September 1944 bei dem kür ihren Wohnort zuständigen Arbeitsamt zu melden haben. Die Meldung erfolgt auf einem besonderen Formblatt, das beim Ar- beitsamt erhältlich ist. Die zur Wehrmacht, zur Polizei und zum Reichsarbeitsdienst Einberufenen sind von der Meldung befreit. Die Meldepflichtigen können auf dem Form- blatt erklären, für welche Beschäftigung sie sich besonders befähigt halten und sich gegebenenfalls auch außerhalb ihres Wohn- ortes zur Verfügung stellen. Morgen im Rundfunk Donnerstag: Reichsprogramm:.30 bis.45 Uhr: Die deutsche Dichtung. 12.35 bis 12.45 Uhr: Zur Lage. 14.15-15.00 Uhr: Allerlei. 15.00-16.00Uhr. Opernkonzert. 16.00-17.00 Uhr: Melodienkette. 17.15-17.50 Uhr: Zwischenspiel. 17.50-18.00 Uhr: Erzählung. 13.00-18.30 Uhr: Schönes Lied zur Abendstund“. 18.30-19.00 Uhr; Zeitspiegel. 19.15-19.30 Uhr: Frontberichte. 20.15-21.15 Uhr„Die lustigen Weiber von Wind- sor“, Oper von Nicolai, I. Teil. 21.15-22.00 Uhr: Konzertsuite aus der Musik zu Mozarts„Ido- meneo“. in-Dur von Mozart.— Deutschland- sender: 17.15-18.30 Uhr: Kammermusik von Spohr, Klavierkonzert von Reinicke, Orchester- Unterhaltsame Musik. Treiben unter den verwirrensten Parolen im Londoner Dreierausschuß für die euro- Konzert für Klavier und Orchester werke von Thuille und Haydn. 20.15-22.00 Uhr: Es war in der vranches. als d lend im Massenw die Motoren der stürzend wilde L lüische Flak eine. end girrenden r und bei der kla rundum die N: auskämmten, als nadieren halfen. der Flugzeugfüh. Feldwebel die Ju Jahre und war einem Kamerade Sie hatten schw flogen mit ihrem Schen Bomberstre kend schwülen 8 webel G. hatte Zelben Knöpfe schob sie langsar schlag. Mit äuße ten die Motoren Kampfflugzeug ar öhe schwamm Licht der Schein- tonationsfelder de „Noch zweihu „dann stürzen wir Sitz stemmt den 1 terlehnen, hält si JZurrung der Bor draußhen im Dur schwarz, schlank seine Warnung ge vorn: Rechtsku Linkskurve. AZu spät, es reic fes Rattern und » wie ein Wurf den Flächen un. noneneinschläge beplankung. Gi schleim dreht sic wird vom Luftz Steil und schreck Scheibe des Mon- den Seitenfenster stumpfe Tiefe. In der Eigenve Worte unverständ Rkrampft mit bei. knüppel, stemmt Bauch, will abfar Sturz zu Ende ꝗeug reagiert nicl auf den Kopf. A die Nadel erregt sechshundertfünfz „Aussteigen- LNacken, über sein der, kalter Sog. Funkerdach abge springen. Gut so ter. In die Kan die Zielmarkierun Bodenmarken. E Bomben bekomm. Uckermärker reiß was flacher ist d. kelnd taumeln au- ben und lösen sic beiströmen, geht Is er sich umwe zum Funkersitz k aàusgestreckt unce eben unter der als er quer vor einen Körper lieg Der Schütze“, Schütze“.„Dicker sie ihn immer g du nichts? Raus“. wußtlos oder tot nicht. Er kann d in die Tiefe sause deren, Funker und irgendwo draußen Höllenfahrt zwisc läsern zu den Ton 6. kämpft mühsa. bekommt den hi Steuerknüppel zu zurück in den Sit chirm springt ihr gedankenlos. Abfa mit seiner ganzen izieht und zieht, ihn, quetscht ihn ihn an die Panzer Der Sturz ist zu 1 richtet sich auf, di * Der Ko 1 Vom Dilsberg, Wer mit der Eis Dilsberg vorbeifäh. die Dilsberger Ba benwagen vom N. der mag wohl den hochgelegenen Do— wesen sein müsser es doch, alles Nöti nach oben zu brin Doch die erster nicht der schönen nicht, um sich de um die Nase pfeif berg ist- das e früh- zur Anlage und einer Talsperr In Merians Schil. steht folgendes:„U gantzen Kraichgau sen Hauptvestung zu man wegen de ven sehr gähen F leichtlich kommen Die Burg wird s „Diligesberch“ erw Grafen des Elser pkälzisches Lehen. die Bauern das ho Festung ausbauen, noch getrennt, doc starken Mauer um Sogar TilIy m abziehen, nachdem die Dilsberger Ba Bienenkörben zu I hatte der Ansturr Erfolg, obwohl nv odenwälder Land dienten. owakei zeptember. en Regie- hnet wur- n. Staats- ktritt der und als Stephan ger Ober- gleichzei- Uhßenmini- Mitteilung S, die Alt- isanen ge- ſurden zu- Verbünde- gen konn- ug Waffen nd die ge- es nĩiemals eh in Wa- n Staaten s gemacht: Tisch der mund Eng- XAusdrucks- lungen in weil sich Völker die Atlantik- ein un⸗ en haben. n: ler Englän- eine Mini- r verschie- skeptischen im wesent- ausschusses igenschein- Gremiums Beteiligten, r als einer sein Kabi- Ziehen, bei Persönlich- der innen- Frankreichs iner„brei- In diesem Anerken- le unpopu- Reihe von al von der t genügend Bürger- 1wächst. hicksal de Wählte In- tik ist, und atung Lon- ngen durch Umbildung ihm Spiel. sieht dem ten Parolen rögter Ver- rikanischen rie die For- einem von wards-Kon- in das Pre- nicht rasch estellt wer- en Krieges einem ein- 1von Ruß- richtig für das demo- en. 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Als die eng- lische Flak einen dichten Wirbel aus tau- send girrenden roten Sprengpunkten setzte und bei der klaren Sicht des Vollmondes rundum die Nachtjäger ihre Sperräume auskämmten, als die Kampfflieger den Gre- nadieren halfen. In dieser Nacht vergaß der Flugzeugführer und kriegsfreiwillige Feldwebel die Jugend seiner dreiundzwanzig Jahre und war über die Pflicht hinaus einem Kameraden getreu bis in den Tod. Sie hatten schwerste Kaliber geladen und flogen mit ihrem Kampfflugzeug im deut- chen Bomberstrom. Es war eine der drük- kend schwülen Sommernächte. Der Feld- webel G. hatte die Faust über die beiden elben Knöpfe der Gashebel gelegt und chob sie langsam vor bis zum letzten An- schlag. Mit äußerster Kampfleistung wühl- ten die Motoren. Steil zog das schwere Kampfflugzeug auf Angriffsposition. In der Höhe schwamm ein milchiger Dunst, das Licht der Scheinwerfer und die grellen De- tonationsfelder der Flak dämpfend „Noch zweihundert Meter“, sagte., „dann stürzen wir“. Der Schütze auf seinem Sitz stemmt den Rücken gegen die Beobach- terlehnen, hält sich mit einer Hand an der Zurrung der Bordwaffe fest. Da schießt draußen im Dunst ein Schatten heran, schwarz, schlank- Jäger. Sein Schrei, seine Warnung geht kurz und ruckhaft nach vorn: Rechtskurve und gleich darauf Linkskurve. AZu spät, es reicht nicht mehr. Ein schar- fes Rattern und Knallen fällt über sie her — wie ein Wurf Kieselsteine rieselt es auf den Flächen und Rumpf. Beschuß. Ka- noneneinschläge auf Kanzelglas und Rumpf- beplankung. Grauer. beiziger Pulver- schleim dreht sich durch die Kanzel und wird vom Luftzug wieder hinausgezogen. Steil und schreckhaft ist die Höhe weg, die Scheibe des Mondes fällt aus den blinken- den Seitenfenstern heraus und in eine stumpfe Tiefe. In der Eigenverständigung knirschen die Worte unverständlich. Der Feldwebel um- Ekrampft mit beiden Fäusten den Steuer- knüppel, stemmt sich ein, Zerrt ihn an den Bauch, will abfangen, will diesen rasenden Sturz zu Ende bringen. Aber das Flug- ꝛſęeug reagiert nicht mehr, geht noch steiler auf den Kopf. Am Staudruckmesser zittert 3 die Nadel erregt- sechshundert Kilometer, sechshundertfünfzig. „Aussteigen— die andern.“ seinen Nacken, über sein Gesicht fällt ein zerren- der, kalter Sog. Hinten haben sie das 1 Funkerdach abgeworfen, denkt er, und springen. Gut so, jetzt geht der Beobach- ter. In die Kanzelschnauze hinein gleißt die Zielmarkierung, leuchten die farbigen Bodenmarken. Erst sollen sie noch ihre Bomben bekommen. Und der 23jährige Uckermärker reißt den Bombenzug auf, et- was flacher ist der Sturz geworden. Tor- kelnd taumeln aus den Schächten die Bom- en und— sich vom Rumpf. lie n links und rechts vor- trömen, geht es ihm durch den Kopf, ls er sich umwendet und nach rückwärts ꝛ um Funkersitz kriecht. Er hat die Hand ausgestreckt und will den Oberkörper eben unter der Kanzelspantel wegziehen, als er quer vor sich, zusammengesunken, einen Körper liegen sieht. „Der Schütze“, denkt er.„Herrgott, der Schütze“.„Dickerchen“, brüllt er, so haben sie inn immer genannt.„Raus, verstehst du nichts? Raus“. Der regt sich nicht. Be- wußtlos oder tot? Aber das geht doch nicht. Er kann doch nicht das Dickerchen in die Tiefe sausen lassen. Die bheiden an- deren, Funker und Beobachter, hängen schon irgendwo draußen am Schirm, pendeln eine Höllenfahrt zwischen Flak, Bomben und Jägern Zzu den Tommys. Und der Feldwebel G6. kämpft mühsam sich wieder nach vorn, bekommt den hin und her schlagenden Steuerknüppel zu fassen und zwängt sich zurück in den Sitz. Das Schloß am Fall- schirm springt ihm halb auf, er schließt es 1 gedankenlos. Abfangen jetzt. Er hängt si mit seiner ganzen Kraft an die Steuersäule, mieht und zieht, ein Druck wirft sich aui ihn, quetscht ihn zurück in den Sitz, preßt ihn an die Panzerplatten der Rückenlehne. Der Sturz ist zu Ende, die Kanzelschnauze In aus und der Himmel guckt rein mit seinem weißen Dunst und den Sprengblitzen der schweren Flak. Dicht über das System der englischen Stellungen braust das schwere Kampfflugzeug auf Südkurs, den eigenen Li- nien zu. Mit wechselndem Kurs fliegt der Ucker- märker über die Linien und sucht einen Landeplatz. Aber der Höhenmesser ist aus- gefallen. er kann nicht auf Tiefe gehen. Wolken hängen dicht über Grund, auf de- nen sich spiegelnd der Mond legt, so daß kein Durchblick möglich ist. Kein Schein- werfer und Leuchtfeuer dringt durch. Nach einer Stunde weiß er, daß er abspringen muß. 5 Mit dem Daumen schiebt er den Kurs- steuerungshebel in die Raste und zwängt sich wieder nach hinten. Er tastet sich wieder an den Funkersitz heran, sucht die Hand des Schützen. Sie ist kalt. Ganz ruhig hockt er sich daneben und fühlt den Puls. Die Motoren trommeln. Die Zelle vibriert PK. Der Sturm raste über 33 Mann und eine Maschine, eine brave Ju. 33 Mann, die letzten Verwundeten des Platzes, der südlich G. lag. Das Herz konnte sich einem im Leibe umdrehen, wenn man diese Men- schen ansah, die so gekommen waren, wie sie die Schlacht entlassen hatte. Die letzte Maschine, das hieß, die letzte Möglichkeit, hinter die Linie der Freunde zu kommen. Ist es begreiflich, daß sich um die Tür ein Knäuel bildete, der hineinwollte. schob und drängte und dennoch Disziplin bewahrte. 16 Mann faßt der Leib des Riesenvogels und als die drin waren., schoben sich wei— tere acht nach und standen noch neun in der frierenden Einsamkeit. Innen gruppier- ten sié sich, legten sich auf den Boden, sahen in Hockstellung darüber, klammerten sich an Verstrebungen und Leisten, lagen übereinander und trotzdem standen noch sechs draußen. Die Bahren flosen raus, Ka- nister, Notbeleuchtung, sie zogen die Män- tel von den Wunden. in die man eine Faust legen konnte, krochen in den Führerstand, besetzten die Heckkanzel und doch waren drei Mann nicht geborgen. Die Munition ging den Weg des Inventars. Verbandzeug schuf Platz für einen weiteren Mann bis auf Zzwei. Nun, es ging nicht allein um den Platz. Würde die Maschine mit der Bela- stung hochkommen? Es gelang dem Pilo- ten nicht, aus dem Führersitz zu kommen und es konnte auch niemand hinein. Ueber drei anderen Kameraden stand an der Tür, die nicht schloß, der zweitletzte von drau- Ben, und wenn sie die Farbe von den Wän— den gekratzt hätten und die Tür ausgehan- gen und die Verbindungswände und das Funkgerät über Bord geworfen hätten, es Wäre niemand mehr hineingegangen. Im Sturm draußen lag der letzte der 33 mit zerschossenen Knien. Die letzte Maschine, die letzte Lebens- chance. Wißt ihr, was das heißt, wenn man 22 Jahre alt ist und sich seit Wochen nicht gewaschen hat und nichts zu essen bekam A einem Stück Brot und rohen Rüben und Tag und Nacht das Brüllen der — Dschungelkrieg Eine tiefe Felshöhle wurde ausgeräuchert. nommen. richtet sich auf, die Erde verschwindet dar- 2 4 Kamer aden iĩber Aur aHches // Getreu, weit über die Pflicht hinaus ruhelos, aber die Hand, die er hält, ist kalt, der Pulsschlag ist erloschen. Grau schwimmen die Wolken vorbei an dem führerlosen Flugzeug. Er braucht an die 10 Minuten, bis er den toten Kameraden von seinen Gurten gelöst, bis er eine Leine geknotet und von dem Fallschirmgriff bis zu einer Rumpfstrebe verbunden hat. Dann kommt das schwerste. Der Tote sitzt auf dem Notgriff der Wanne. Er muß ihn aufrichten und den Hebel herum- schlagen. Der Fahrtwind packt ihn und reißt ihn fast heraus. Die Bodenwanne fällt in die Tiefe, und der Kamerad mit ihr. Mit einem Sprung ist er auf dem Fun- kersitz und wirft sich rechts über Bord in den Luftschraubenstrahl, der ihn am Leit- werk vorbei in die Nacht stößt. Als es hell wird, beginnt er die Suche. Er findet seinen Kameraden unter der Seide des weißen Fallschirmes, der ihn still zuge- deckt hat. Kriegsberichter Harald Jansen. in der Maschine ĩst kein Platz melir Von Kriegsberichter Heinz Schröter Angreifer hörte, den Eisenhagel über sich ergehen ließ?— Der Mann an der Tür, der über den dreien stand, stieg aus, nein, er stieg nicht aus, seine Arme staken in Ver- bänden, er sprang heraus, ging zu dem Al- lerletzten und sagte:„Ich habe beide Arme zerschossen, aber du kannst nicht mehr laufen. Deshalb mußt du herein, ich kann mich vielleicht noch durchschlagen.“ Und so kam es, daß die drei anderen heraus- kletterten, den Beinverletzten auf ihre Arme nahmen und quer über Köpfe und Beine legten, die den Raum bis unter das Dach füllten, um dann wieder in qualvoller Enge zu stehen. Fragt nicht darnach, was sie dachten, fragt nicht darnach, was der Gefreite aus Lüdenscheid in seiner Vor- stellungswelt empfand, fragt nicht darnach, wie sie schrien und brüllten, es ging im Donner der Motoren verloren und sie konnten es nicht hören und er nicht be- antworten., Mit dem Rücken drückte-der letzte Mann die Tür zu und von drinnen zogen sie Koppel durch das Schloß und hielten es mit zwei Mann, zu, so voll war die Maschine. Auf dem Flugplatz bei G. saß ein ein- zelner Soldat, den Mantelkragen hoch, darüber ein paar Tücher gewickelt, den Kopf mit Pelz bedeckt und sah der star- tenden Maschine nach. Startende Ma-— schine? Sie kamen hoch, wie das vor sich ging, soll hier nicht erwähnt werden, es wird für alle Zet eine einzigartige Lei- stung des Piloten bleiben. Mir ist kein weiterer Fall bekannt, daß ein Flugzeug um einen einzelnen Soldaten eine Ehren- runde geflogen ist. Der Pilot, von dem ich das weiß, sagte, er hätte niemals einen ein- sameren Menschen gesehen, als den Ge— freiten beim, Bezugspunkt, der mit dem Kopf im Nacken in die Höhe starrte. Das einzige Farbige an ihm sei das Blut ge- Wwesen, von dem die Verbände braun aus- gesehen hätten, und wenn der Mann mit dem tapferen Herzen hätte winken wollen, gewesen. im Südosten Die bewaffneten Bandiien werden festge- Schon ihr Aussehen kennzeichnet ihr unsauberes Handwerk. (FK.-Aufnahme: Kriegsberichter Vieth, Atl.,.) 5 4 3—————————————————————————————— so wäre selbst das nicht einmal möslich. 4 Vorschriften In diesen Tagen werden die Lebensmittel- karten für die 67. Zuteilungsperiode aus- gegeben. Die bei den Brotkarten für die über zehn Jahre alten Versorgungsberech- tigten geltende Zoneneinteilüng wird dahin geändert, daß die Zone III fortfällt und der planmäßige Verbrauch für die Zone 1 auf 65 Teile Roggen und 35 Teile Weizen, für die Zone II auf 75 Teile Rog- gen und 25 Teile Weizen festgesetzt wird. Wie bisher enthalten die Reichsbrotkarten der Kinder bis zu 10 Jahren sowie die B(nicht A) den Aufdruck dér Zonenbezeichnung, da diese Karten im ganzen Reich einheitlich sind. Zur Zone 1 gehören die Landesernährungsämter Ber- lin, Hamburg, Kurhessen, Thüringen, Rhein- land, Moselland, Rhein-Main, Bayern, Würt— temberg, Baden, Westmark, Wien, Kärn- ten, Niederdonau, Oberdonau, Salzburg, Steiermark und Tirol-Vorarlberg. Alle übri- gen Gebiete des Reiches-gehören zur Zone II. Die Bestimmungen, wonach die Bewohner in erweitertem Umfang statt Roggenbrot Roggenmehl beziehen können, bleiben be— stehen. Dagegen entfällt in diesen Gebieten die Möglichkeit, auf einen Abschnitt der Reichsfleischkarten statt Fleisch Mehl zu beziehen. Die Gesamtrationen bleiben im übrigen sowohl beim Brot als auch sonst unver- ändert. Auf die Abschnitte 1 und 2 der Reichsfettkarten werden gemäß dem Auf- druck wieder je 100 Gramm Schweinefleisch oder 80 Gramm Fleischschmalz abgegeben. Bei den Zulagen für Schwer- u. Schwerst- Viele Arbeitgeber nehmen zur Entlastung ihrer Lohnbüros für ihre Arbeitnehmer oder für einen Teil ihrer Arbeitnehmer, insbeson- dere für ihre Angestellten, eine genaue Lohnabrechnung nur vierteljährlich vor. Sie gewähren den Arbeitnehmern inner- halb des vierteljährlichen Lohnabrech- nungszeitraums- in der Regel monatlich- Abschlagszahlungen. Die vierteljährliche Lohnabrechnung mit monatlichen Abschlagszahlungen bedeutet nur dann eine wirkliche Arbeitsersparnis für die Lohnbüros, wenn dem Arbeitgeber gestattet ist, die einzelnen Lohnabzüge (insbesondere Lohnsteuer, Sozialversiche- rungsbeiträge, DAF-Beitrag) nicht von jeder Abschlagszahlung, sondern erst bei der Lohnabrechnung für den ganzen Arbeits- lohn des Lohnabrechnungszeitraums zu be- rechnen, einzubehalten und abzuführen. Das ist, wie die Deutsche Steuer-Zeitung fest- stellt, nach den besonderen Anordnungen, die die zuständigen Stellen— der Reichs- minister der Finanzen für die Lohnsteuer, der Reichsarbeitsminister für die Sozial- versicherungsbeiträge, die Deutsche Ar— beitsfront für den DAF-Beitrag- zur För- derung der vierteljährlichen Lohnabrech- nung getroffen haben, z ulässig. Der Reichsflnanzminister hat angeordnet, dah der Lohnsteuerabzug grundsätzlich nicht bei der Zahlung der einzelnen Ab- schlagszahlungen, sondern für den ganzen Arbeitslohn des Lohnabrechnungszeitraums erst bei der Lohnabrechnung vorzunehmen ist. Die Beiträge für alle Zweige der gesetz- lichen Sozialversicherung(Krankenversiche- rung, Rentenversicherung der Arbeiter, Rentenversicherung der Angestellten, Reichs- stock für Arbeitseinsatz) sind durch die Zweite Lohnabzugs-Verordnung für die Er- hebung zu einem Sozialversicherungsbeitrag zusammengefaßt worden. Der Arbeitgeber hat den Anteil der Arbeitnehmer einzube- halten und zusammen mit dem Arbeitgeber- anteil an die zuständige Krankenkasse ab- zuführen. Für die Fälligkeit des Sozialver- s tcherungsbeitrags gelten nach 58 Absatz 3 der genannten Verordnung die der Krankenversicherung. Nach 8 393 der Reichsversicherungsordnung haben die Arbeitgeber die Beiträge für ihre Versicherungspflichtigen an den Tagen ein- zuzahlen, welche die Satzung der Kranken- kasse festsetzt. Die Zahltage dürfen höch- stens einen Monat auseinanderliegen. in einigen südlichen und südöstlichen Gauen Lebensmittelrationen der neuen Zuteilungsperiode Die neue Zoneneinteilung beim Brot arbeiter werden ebenfalls 125 Gramm Schlachtfette durch 200 Gramm Schweine- fleisch oder 160 Gramm Schweineschmalz ersetzt. Auf die Großabschnitte B, C und D der Reichsfettkarte für Normalverbraucher und die Abschnitte B, C, D, E und F der Reichsfettkarte für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren werden je 125 Gramm Butter ab- gegeben, auch soweit diese Abschnitte ei- enthalten. Ferner besteht wie in der 65. Zuteilungsperiode wieder die Möglichkeit zum Bezuge von 100 Gramm Speiseöl an Stelle von 125 Gramm Margarine. Von der 67. Zuteilungsperiode ab fallen auch die Bestellscheine für Marmelade fort. Die Reichskarte für Marmelade wird mit der Reichszuckerkarte zur Reichs- karte für Zucker und Marmelade vereinigt. Sie wird für die Zeit vom 18. September bis 7. Januar ausgegeben, während bisher die Reichszuckerkarte zum Bezug von 900 Gramm Zucker und die Marmeladekarte zum Bezuge von 700 Gramm Marmelade oder 350 Gramm Zucker je Zuteilungs- periode berechtigte, ist auf der neuen Karte das Abgabeverhältnis zur Erzielung han- delsüblicher Gewichte auf 875 Gramm Zuk- ker und 750 Gramm Marmelade oder 375 Gramm Zucker festgesetzt. Die Gesamt- ration ist also unverändert. Die Reichs- eierkarte wird vorläufig nicht neu aus- gegeben. Dagegen gibt es einen neuen Haushaltsausweis für entrahmte Frisch- milch, der wieder für vier Zutaihms- perioden gilt. lie Viertelfährliche Lohnabrechnung Behandlung der einzelnen Lohnabzüge Der Sozialversicherungsbeitrag konnte nach den Erlassen des Reichsarbeitsmini- sters von den Arbeitgebern bisher nur in begründeten Einzelfällen mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde vierteljährlich an die, Krankenkasse abgeführt werden. Er hat nunmehr zur Vereinfachung des Beitrags- einzugs und der Beitragsabführung und zur Förderung der vierteljährlichen Lohn- abrechnung mit Wirkung ab 1. Juli 1944 in einem Erlaß vom 13. Juni 1944 gestattet, den Sozialversicherungsbeitrag für den gan- zen Arbeitslohn des vierteljährlichen Lohn- abrechnungszeitraums erst, bei der Lohn- abrechnung zu berechnen, einzubehalten und abzuführen. Es ist dadurch der Sozial- versicherungsabzug bei der vierteljährlichen Lohnabrechnung weitgehend gleichgeschal- tet worden. Die vierteljährliche Berech- nung und Entrichtung des Sozialversiche- rungsbeitrags gilt nicht für krankenver- sicherungspflichtige Ersatzkassenmitglieder, die ihren Beitrag selbst entrichten. Die deutsche Arbeitsfront hat zugelassen, daß auch die DAF-Beiträge viertel- jährlich abgerechnet werden können. Sie müssen monatliche Abschlagszahlungen lei- sten, wenn sie ein monatliches DAF-Bei- tragsaufkommen von mehr als 2000 Reichs- mark haben. Die Deutsche Arbeitsfront hat zur Erleichterung der vierteljährlichen Beitragsabrechnung eine besondere Bei- tragsabzugstabelle aufgestellt. Der Eiserne Sparbetrag muß nach § 9 Absatz 1 Satz 2 der Verordnung über (Reichssteuerblatt 1942, S. 1121 Nr. 1021) bei der sogenannten Lohnabrechnung mit zwi- schenzeitlichen Abschlagszahlungen- an- ders wie die Lohnsteuer, der Sozialversiche- rungsbeitrag und der DAF-Beitrag- bei jeder Abschlagszahlung einbehalten werden. Es kann also mit der Einbehaltung des Ei- sernen Sparbetrags bei vierteljährlicher Lohnabrechnung nicht bis zur Lohnabrech- nung gewartet werden. Anderung im Waschmittelbezug. Wäh⸗ rend bisher statt eines Paketes Waschpul- ver ein Doppelpaͤket Feinwaschmit- tel! bezogen werden konnte, wird der Wwahlweise Bezug jetzt auf ein einfaches Paket Feinwaschmittel statt eines Paketes Waschpulver festgesetzt. Ein Doppelpaket ist also auf Grund der neuen Anordnung, die mit Wirkung vom 1. September 1944 in Kraft getreten ist, nur noch gegen die Be- rechtigung für zwei Pakete Waschpulver wahlweise zu beziehen. Der Kommissar fand die Gefãngniszellen leer vom Dilsberg, der stolzen Feste, der versteigerten Burg, dem fidelen Karzer wer mit der Eisenbahn am Neckar beim Dilsberg vorbeifährt und sieht, wie mühsam die Dilsberger Bauern die schweren Gar- benwagen vom Neckarufer hinaufschaffen, der mag wohl denken, daß die Gründer des 4 ochgelegenen Dorfes seltsame Käuze ge⸗ wesen sein müssen. Wie beschwerlich fällt es doch, alles Nötige für Mensch und Vieh nach oben zu bringen! Doch die ersten Dilsberger taten das nicht der schönen Aussicht zuliebe, auch nicht, um sich den Wind recht ungeniert um die Nase pfeifen zu lassen: der Dils- berg ist—- das erkannte man schon sehr früh- zur Anlage eines festen Luginsland und einer Talsperre hervorragend geeignet. In Merians Schilderung aus dem Jahr 1645 steht folgendes:„Und kann man daraus den gantzen Kraichgau commandieren, als des- sen Hauptvestung dieses Dilsperg ist, dar- 2u man wegen der Höhe und abgebroche- nen sehr gähen Felsen und Klippen nicht leichtlich kommen kann.“ Die Burg wird schon 1208 urkundlich als ieesberch“ erwähnt, sie war der Sitz der Grafen des Elsenzgaues, später war sie pfälzisches Lehen. In Frondiensten mußten die Bauern das hochgelegene Dorf zu einer Festung ausbauen, Burg und Dorf blieben noch getrennt, doch waren beide mit einer starken Mauer umgeben. Sogar Tilly mußte unverrichteter Dinge Prichen, nachdem bei einem Sturmangriff die Dilsberger Bauern den Soldaten mit Bienenkörben zu Leibe rückten. Auch 1799 hatte der Ansturm der Franzosen keinen Erfolg, obwohl nur Pfälzer Invaliden und Die Amtsleute auf dem Dilsberg konnten schalten und walten wie sie wollten- der Kurfürst war weit in München—, sie sperr- ten Landstörze und Ubeltäter in die festen Gelasse. Nachdem Dilsberg 1803 zum ba- dischen Großherzogtum geschlagen wurde, bestimmte man die Burg zum Staats- gefängnis und Karzer für die Heidel- berger Studenten. Hier verbüßten die Ver- Urteilten einige Wochen in Festungshaft zur Strafe für übermütige Streiche und locke- res Benehmen. Aber ihre gute Laune verloren die mei- sten doch nicht auf dem Dilsberg. Sie hatten sogar den Kastellan soweit gebracht, daß er ihnen allerhand Vergünstigungen und Freiheiten gewährte. Die Herren Stu- denten zogen- während des Arrestes!- so- gar durch die weitere Umgebung, sie be⸗ suchten Schenken und lebten kreuzver- gnügt. Der Wächter hatte wohl anfangs Bedenken, aber weil die Häftlinge immer wieder zurückkamen, beruhigte er sich end- lich. Aber eines Tages nahte sich das Verhäng- nis in Gestalt eines hohen Kommissars, der gerade die Karzerräumlichkeiten besich- tigen wollte. Dem guten Kastellan wurde himmelangst, er versuchte, den Herrn abzu- lenken, ihm andere Gelasse und Gänge zu zeigen. Aber zuletzt, auf das energische Drängen des Kommissars, mußte er ge⸗ stehen, er könne unmöglich die Karzer- räume zeigen, da die Studenten wieder ein- mal unterwegs seien und auch ilke Schlüssel mitgenommen hätten. Als richtiges Gefängnis war der Dilsberg aber zu ungesund, das Geld für einen Um- odenwälder Landsturm die stücks be- bau genehmigte der Staat nicht, und so kam 1827 die ganze Burganlage unter den Hammer. Stück für Stück wechselte sei- nen Herrn, die Versteigerung hatte großen Zuspruch. Was den teindlichen Heeren nicht gelun- gen war, das vollführten jetzt friedliche Hände: die Burg wurde zerstört. Die Fenster mit den kunstvollen Arbeiten wurden ausgehoben, die behauenen Steine auf Fuhrwerke geladen, Tore, Treppen, Dä- cher, alles wurde weggeführt. Manches Stück findet sich heute noch in den Dörfern der Umgebung. Den Rest holten sich die Leute ohne Umschweife aus der verlassenen Burg, und schließlich blieben nur die festen Mauern stehen, da keiner den schwierigen Abbruch durchführen konnte. So wurden Teile der Burg der Nachwelt doch erhalten, 2z. B. das Kommandantenhaus mit dem hübschen Turm, das richteten die Dilsberger später als Schulhaus ein. Nach der Machtergreifung wurde die Feste Dils- berg zur Jugendherberge. Viele Tau- sende von Jungen und Mädeln haben die verborgenen, halbverschütteten Gänge durchspürt, die zerstörten Wehren und Türme erklettert und sich die Feste als willkommenen Tummelplatz erobert. S. Der Dozent für das Fach Chirurgie in der Medizinischen Fakultät der Universität Hei- delberg Dr. med. habil. Heinrich Hamme!l ist zum außerplanmäßigen Professor ernannt worden. Der ord. Professor für angewandte Mathe- matik und darstellende Geometrie Dr. Robert Sauer, Aachen, ist an die Technische Hoch- schule Karlsruhe berufen worden. Der Romanschriftsteller und Drehbuchautor Erich Ebermayer verfaßte zusammen mit Richard Nicolas das Drehbuch zu dem To— bis-Film„Die Jahre vergehen“. Der Film ver- anschaulicht das Lebensschicksal eines Groß- Reeders, der persönliche Interessen der Sorge um sein Unternehmen unterordnet und die gleichen Opfer von seinem Sohn und Erben TV Sandhofen mit:2 Bunkten und Post Samstag, den 9. September, teilnehmenden kordert. Schüler und Schülerinnen sind, wie der SPORTUNO SPIEL Joe Louis jetzt in Italien Nach einem Bericht der in Triest erschei- nenden deutschen Adria-Zeitung, der sich mit den amerikanischen Versuchen befaßt, in dem von der Feindseite besetzten Teil von Italien„geistige“ Eroberungen zu ma— chen, ist nun auch der amerikanische Negerboxer und Schwergewichtsweltmeister Joe Louis in Süditalien eingetroffen, um an verschiedenen Stellen Boxvorführungen zu geben. In der gleichen Rolle hat Joe Louis auch bereits in England im„Fronteinsatz“ gestan- den. Es ist in diesem Zusammenhang aber höchst aufschlußreich, daß Louis nach den Feuerschlägen der deutschen vV--Wafle sehr bald aus England verschwunden ist, Uum nun in Italien weit hinter den Front- linien wieder aufzutauchen. Tv Sandhofen hinter Frankfurt An einem gauoffenen Faustballturnier in Frankfurt a. M. nahm neben vier Frankfur- ter Mannschaften auch der badische Gau- meister TIV Mannheim-Sandhofen teil. Die Sandhöfer unterlagen in dem wichtigsten Treffen des Tages gegen den deutschen Alt- meister Lichtluftbad Frankfurt mit 25:43 Punkten. Damit war der Turniersieg der Frankfurter bei:0 Punkten gesichert, vor Frankfurt mit:4, TG Offenbach mit:6 und Post Frankfurt mit:8. Betreiuns vom Schulunterricht zu den Wettkämpfen der HJ Die an den Wettkämpfen der HJ am Reichserziehungsminister bekannt gibt, an diesem Tag vom Unterricht befreit. Amtliche Bekanntmachung Die am letzten Sonntag ausgefallenen Spiele der Gauklasse Nordbaden: VfR Mannheim— KsSG Käfertal/ Phö- nix Mannheim,— Union Heidel- berg— VfTuR Feudenheim werden an diesem Sonntag, um 15 Uhr, auf den Plätzen der erstgenannten Vereine nach- geholt. Der Spielklassenleiter: W. Altfelix. Als neuer deutscher Sportreferent in Norwegen ist jetzt der aus Hamburg stam- mende Hanns Hieronimus tätig, der als Hauptfrontführer bei der Or in Oslo ein- gesetzt ist. Hanns Hieronimus ist durch seine jahrelange Arbeit im deutschen Reichsbahnsport und im Reichsfachamt Boxen bekannt und hat besonders auch in der internationalen Zusammenarbeit er- folgreich gewirkt. Der zehnfache deutsche Vereinsmeister im Schwimmen, Hellas Magdeburg, kam in der„grogßen Mannschaftsprüfung“ auf die stattliche Zahl von 618,5 Punkten. Der Göp- pinger Rekordmann Paul Schwarz war allerdings, eine nicht unbeträchtliche Ver- Stärkung. FC Schalke hat in einem Freundschafts- spiel gegen Tus Horst-Emscher mit:0(:0) sewonnen. Die Sieger tragen in folgender Aufstellung an: Klodt; Dargaschewski, Berg; Thomas, Schweinfurt. Mendes; Leh- mann, Tibulski, Gaweliczek. Burdenski, Borgs. Der deutsche Weltrekordmann im Ham- merwerfen, Erwin Blask, hat ungeachtet seines Alters und der wenigen Uebungsmög- keiten sich noch eine gute Leistungsform bewahrt. Er siegte in Hannover im Ham- merwerfen mit 48,45 und im Diskuswerfen mit 40,70 Meter. nen entsprechenden Aufdruck noch nicht das Eiserne Sparen vom 10. Dezember 1942 als ich aus dem Laden auf die Breite Straße komme. Die Leute stehen alle wartend, die gezückten Kuchen- karten in der Hand. Aha, ein Brezel- mann! Der verlockenden Aussicht auf ein Knusperchen läßt sich schwer wi— derstehen, solange noch 100 Gramm greifbar sind. Die Brezeln sind frisch und knusprig, sie verlocken zum Anbeißen. Trotzdem, ich werde sie aufheben. Wie doch wir Mannheimer an„un-— sich sauber und aufgeräumt den Blik- ken darbot, als seine Häuser noch statt- lich in den Himmel ragten, und die Menschen sich durch die lärmerfüllten Straßen mit den prächtigen Schaufen- sern drängten. Ja, damals, als die Autos sich hipend durch das Gewirr der klei- neren Fanrzeuge schlängelten, als die Straßenbahnen überklingelten, kennzeichneten die Bre- zelkörbe die Verkehrsknotenpunkte. Das ist heute nicht anders: auch jetzt, wo die ausgebrannten Fassaden kahl und rußgeschwärzt wie riesige Skelette am flleines lob der haugenbreæe/ Ein Menschenknäuel fällt mir auf, in rascher Folge vor- * innern, wo das Unkraut auf den Trüm- wern sprießt, da haben die Brezelver- käufer eine untrügliche Witterung für Plätze und Nischen, an denen der Ver- kehr vorüberflutet. Hier schaffen sie friedliche Eilande, wo fast jeder einige Minuten verweilt. Kein Eis-, kein Maroniverkäufer er- rang sich die gleiche Volkstümlichkeit wie der Brezelmann und seine Kollegin. Wie leicht ist das zu erklären! In die- straßen brütet, wenn die Schneeflocken vom Himmel tanzen, die Brezelkörbe sind zur Stelle und unermüdlich klingt es:„Frische Brezeln gefällig?“ Frü- her waren Kinder die Hauptkunden, heute hat sich der Kundenkreis der Brezelmänner geweitet. Jeder würde ihnen noch mehr abkaufen. wenn, ja wenn es keine Marken kostete! Aber so muß man sich naturgemäß beschei- den. Mir geht es ja nicht anders: Aber was ist denn das? Jetzt habe ich- wöh- rend meine Gedanłlen um das Lob der Brezel kreisten- Stück um Stück die Die Schlange am Fahrkartenschalter der Reichsbahn ist nicht nur mit Wünschen, son- dern auch mit Koffern schwer belastet. Sie windet sich langsam vorwärts. Es vibriert und zittert ständig durch ihren Körper. Denn sie ist immer sehr eilig. Wer rennt schon eine Viertelstunde vor Abfahrt des Zuges zum Bahnhof, um die Fahrkarte Z⁊u bekommen? Das muß auch in der letzten Minute klappen! Schließlich kann man von den Beamten und Hilfskräften hinter dem Schaltermaid selbstverständlich sind. Nur in einer Kunst ist sie nicht ausgebildet: im Hellsehen. Aber wenn man so im dicksten Mittags- oder Abendbetrieb ein halbes Stündchen zuschaut und zuhört und den Be- trieb am Schalter verfolgt, dann kommt man zu der Einsicht, daß Hellsehen die wichtigste Voraussetzung für eine schnelle Abfertigung der Schlange wäre. Da drängt sich zum Beispiel der dicke Herr, Kaufmann oder Industrieller, heran. „Freiburg!“ verlangt er kurz und knapp am Schalterfenster. Und die Gehilfin Emme greift mit schlafwandlerischer Sicherheit in das Regal mit den Hunderten von Fächern Heusenerinnen müsten sie heute schon sein. Eine kleine halbe Stunde in der„Schlange“ am Fahrkartenschalter des Mannheimer Hauptbahnhofes Fahrkarte, zahlt und tritt zur Seite, stürzt dann an den Schalter zurück:„Fräulein, ich muß über Appenweier-Straßburg fahren, da ich sonst in Saarbrücken keinen Anschluß mehr habe. Natürlich gab die Emma die kürzeste Strecke. Wer könnte ahnen, daß jemand auf einem solchen Umweg von Mannheim nach Saarburg reisen will? Wer es ahnen müß te? Die Schalterbeamtin na- türlich! Hellsehen müßte sie können. Inzwischen ist der Zeiger der Uhr Minute um Minute vorgesprungen. 13.15 Uhr zeigt eine halbe Stunde später werde der Kölner und der Dortmunder Zug nach Basel erwar- tet, dazwischen noch der-Zug nach Mün— chen und nicht zuletzt die Personenzüge für den Berufs- und Nachbarortsverkehr. Die Schlange wird nervöser, die Menschen werden unruhig, aller Wartenden Augen hängen ungeduldig an der Uhr, ein jeder rechnet aus, wieviel Minuten ihm noch für bleiben. Denn noch hat der Lautsprecher nichts von Verspätung angesagt. Heute scheint es ganz besonders gut zu klappen auf der„Bahn“. den Weg zum Bahnsteig und zum Einsteigen zufrieden und mustert eingehend die vie Onkel und Tanten, die großen und Klein Koffer und ganz besonders Fiffl, das seic Hundeknäuel, das die junge Frau im weihße Staubmantel auf dem Arm trägt. Helmbusch Sie sieht nicht, daß nun Frau aus dem Nachbarquadrat an den Schalter getreten ist und für ihren Mann eine Fahr- karte nach Ottbergen, hoch oben im Wes fälischen, verlangt. Das geht über Frank⸗ furt-Kassel oder über Köln-Wuppertal⸗ Soest, je nachdem. Und die Karte ist just für Zwölf Menschen treten von einem Fuß auf den anderen. Vierundzwanzig Augen vergleichen ständig die Zeiger ihrer Arm- banduhr mit denen der amtlich genauen Bahnuhr. Jetzt, in dieser Stunde, will Herr Helmbusch nicht reisen. Herr Helmbus läß sich vorsorglich die Karte holen Klein-Elses Mutter, nur daß die Karte nach Ottbergen noch mit der Hand ausgeschri ben, die Kilometerzahl errechnet, der Pr abgelesen werden muß, der Zeitaufwan also noch viel größer ist, als wenn die B amtin Emma zwischendurch noch die Fahr karten nach Frankfurt verkauft hätte. Ein TLee,, 14 Schalter Uebung, Schnelligkeit und Dienst- sere Brezel“ gewöhnt sind. Schon im- 2750 eifer verlangen. er jetzt. Gleich kommt der-Zug von Hof die Strecke, die Meister Helmbusch reisen 8 +T mer gehörte der Brezelverkäufer zum Fen n nitz 10. Nun, das sind drei Tugenden, die für eine herauf nach Saarbrücken, fast gleichzeitig möchte, gedruckt nicht vorrätig. Sie wird* Stadtbild. Schon damals, als Mannheim 5 läuft der Baseler Zug nach Düsseldorf ein, also ausgeschrieben. eee Straßenrand ständig an die Gefahr er- beiden Laugenbrezeln aufgefuttert! Lo. und reicht die Fahrkarte nach Freiburg hin. Da kommt das kleine Mädchen Else an die Glück, daß eine Hilfskraft an dem kleiner Mans Der dicke Herr wirft einen Blick darauf: Beihe. Es legt einen Zettel und einen Zwan- Tisch zwischen den Schaltern sitzt und ih „Zweiter wollte ich doch haben, Fräulein!“ zigmarkschein vor die Schalterdame Emma. 37—— 1 an 375 In der zweiten Klasse wollte er reisen, Mutti hat da aufgeschrieben, was sie aà kann der Schwanz der ange als onder M. A 5 X 35 6 N 8 5 aber er sagte es nicht. Emrna hätte es sei- wünscht: eine ganze und eine halbe Karte schon weiter vorrücken. Doch besser wäre Schlossenh. 15 Elisabem Hoocker geb. Müller, Neckarsu, ner gewichtigen Erscheinung ansehen müs- dritter Güte nach Frankfurt. es gewesen, Frau Helmbusch hätte sich zum nisterpräsi verdunkelungszeit von 21.00 bis.21 Uhr. Isen. Wann die Mutti denn reisen wolle? Mor- vorsorglichen Kauf der Karte eine ruhiger ns z. Z. Hausach, Schwarzwald; den. 71. Ge s„Saarburg, dritter,-Zug!“ wünscht das gen früh? Stunde ausgesucht. Denn schließlich hat es an Schulter Aussezeichnete Soldaten. Mit dem EK 2 wenisstens sleich“ Klein-Else nicht und wird hesehieden, aim flamp torhant A e 0 In dem 1 3 Fer nern. ben den Schein vor, daß sie zur Lösung einer Weilchen zu warten, bis die Eiligen in der lauptverkehrszeiten auf unserem Ba 0 Uche Verles ausgezeichnet wurde Unteroffizier Hans bD-Zug-Karte berechtigt sei. Sie nimmt ihre Schlange abgefertigt sind. Klein-Else ist's sind, wie daß man all seine Wünsche am einleitete, l Schmoll, Mannheim-Sandhofen, Luft-⸗ K on Schalter klipp und klar sagen soll, weil he Setasbens 3 die Mädchen hinter- dem kleinen Fenster 55 schifferstraße 49. 3 5 vend die 2. keine Hell Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Kar!——50 p 1Cr Süammelb Culel in L Cdcn Hausnhalt niemals——— e 3— Aug. Schmidt und Frau Katharina geb. Wanderung ab Wahlen durch. Treffpunkt: Trotz allem darf die Sammeltätigkeit nicht eingestellt werden 4 Lage der 8 5— Fa 5.00 Uhr am OEG-Bahnhof Feuerwache. Es ist nun schon eine Weile her, daß von liche Mengen wieder verwertbaren Ma- Hohe Strafen für Vollesschädlinge bezeichnen. den zuständigen Stellen zu erhöhter Sam-terials ergeben, auf das wir heute mehr Der Luftterror unserer Feinde fügt d Einsatz der eker Junge in Hüt—— Eombenges en der 3 1— urde.—doch so einfach: Papier, das natürlic— 0 1 tenfeld nahm aus der Wohnung Streichhöl- mals in löblichem Eifer einen tüchtigen An- der naß noch verschmutzt sein soll, wird digten mit den notwendissten Gebrauchs. prãsident K Frau Maria geb.Zer und zündete damit im elterlichen lauf nahm, hat über anderen Tagesereignis- lediglich fest in die auf jeder Ortsgruppe gütern gehört zu den vordringlichsten Auf— zen Volk ur Fuchs Köfertaler Straße 21. Schuppen das Stroh an. Sofort stand der sen und Tagessorgen die beiden wichtigen erhältlichen Sammelbeutel gestopft; Kno- saben. Wer sich zu unrecht als Bomben⸗ tem Interes ganze Schuppen in hellen Flammen. Die Altstoffe ein wenig aus dem Auge verloren: chen spült man ein wenig von Suppen- und seschädigter alisgibt und sich unter Vor- Ehejubiläum. Den 45. Hochzeitstag bege- herbeigerufenen Feuerwehren konnten den Da steht vielleicht schon ein fertiggefüllter Gemüseresten frei, entfernt noch anhaf- spiegelung falscher Tatsachen Vorteile er-„In diese. hen die Eheleute Johann Steinle und aufbewahrten Tabak noch vor den Flammen Beutel und wurde noch nicht abgeliefert; tende Weichteile und trocknet sie unterm schleicht, handelt gegeno die Volksgemein- der Nation, . ist 3 dort hat man es bei wenigen Pfündlein Kochen in der Wärmröhre oder auf der hei- 5 „ dàs eiubiläum feiern Schaden beträchtlich.- Bei dem hier ab- bewenden lassen und wirft im Haushalt ßen Herdplatte. Dann fangen sie nicht an ie Sondergerichte haben wiederholt ge- Kulmte Reinhardt Ries und Frau Anna, Secken- gehaltenen Wertungsschiefen der Kriegor- anfallende Papiere längst wieder sorglos in zu und sind auch Lockmittel sen derartige Volksschädlinge Todesurteile alle Volksg heimer Straße 119. zur Zeit Strümpfel- kameradschaft Hassia wurden beträchtliche den Mülleimer oder in den Ofen. Etliche für Fliesen. Solehe sachgemäße Behand- und langjährige Zuchthausstrafen ausge- unserem Gi brunn, Kirchenstraße 106. Resultate erzielt. Geschossen wurden 3 Volksgenossen endlich gibt es, die seinerzeit lung macht freilich etwas Mühe, aber sprochen Erst kürzlich hat das Mann- sies festzuh Hohes Alter. Eine der ältesten Einwch- Schuß liegend freihändig und zwar von versehentlich überhaupt noch keinen Alt-welche Hausfrau wird sich ihr nient Sern heimer Sondergericht einen Volksschädling der Helns nerinnen unserer Stadt, Frau Bab. Rutz, O. Benkelmann 36, Oberzahlmeister A. Rü- papier-Sammelbeutel zugeteilt be- unterziehen, wenn als Lohn für fleißiges der sich als Bombenseschädigter ungerecht— Truppe die geborene Preßler, Wachenbergweg ö, begeht ster 35 Ringe, M. Göbel, F. Jung und Bol.- kommen haben und sich deshalb von der Sammeln ein Stück gute Kernseife winkt! kertist bereichert hatte, zu einer Zucht—— 557 am 3, September ihren 37. Geburtstag in Leutn. 33 Ringe.- Für den gefallenen Ober- Zanzen Aktion nicht betroffen fühlen. hausstrafe von 6 Jahren und zu 6 Jahren iee asiat geistiger und körperlicher Regsamkeit. Sie feldwebel Verwaltungsekretär Pg. Heinrich Ihnen allen sei immer wieder vor Augen Wir erinnern uns schließlich, daß die Ab- Ehrverlust verurteilt. 3 ichen Er interessiert sich noch sehr für das große Sudheimer veranstaltete die NSDAP. eine gehalten, daß sie unverantwortlichen Raub- lieferungszeiten überall aus den Merktafeln— 3* Weltgeschehen und erwartet täglich mit eindrucksvolle Gedenkfeier.. Beim Stan- bau an einer maßgeblichen Werkstoffquelle der Ortsgruppen ersichtlich sind, und wol- Das ganze Volk steht jetzt im Kampf.———— Spannung die Heimatzeitung. Die Mutter desamt Lampertheim wurden im vergange- treiben, zumal gerade diese unscheinbaren len von nun an wieder ernstlich ans Werk Keiner wird davon ausgenommen. 1 3 der Altersjubilarin erreichte ein Alter von nen Monat eingetragen: 16 Geburten, 13 Haushaltabfälle Alt-Papier und Knochen gehen, denn Altpapier und Knochen wer-Am Opfersonntag sei jeder dessen ein-— Mini 99 Jahren.— Das 30. Lebensjahr vollendet! Eheschlieſungen und 12 Sterbefälle. bei tätiger Mithilfe jedes einzelnen erstaun- den dringend gebraucht.—rt. gedenk!——0 för föhrer, Volk uncl Voteriond storbenn 756 T6 seburien: Ewald Müller, 2. Z. Fürth i Reinhard Ewald Franz. 29. g. 44. Agnes Müller geb. Hagen- Gabi Marga. 1. 9. 44. Elisabeth Schmid geb. Adler, z. Z. Ettenhausen, Odenw., Hauptstraße 18. 1 leeres sonn. Zimmer nebst Klein. 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Amtsgericht- Mannheim, den 30. 3. 1944. Hans unter Nr. 1200 B an das HB. Reichert, Dipl.-Ing., Mannheim, und Emma geb. Heesch. Durch Vertrag Mehrere möbl. Schlafzimmer, mögi. vom 23. Juli-1944 wurde die Verwaltung und Nutznießung des Ehemannes—— Bad u. Fel., in Mannheim fur am eingebrachten Gut der Ehefrau ausgeschlossen. eitende Herren Sesucht Eunter Viernheim. Oeffentliche Mahnung. Bezugnehmend auf meine öflent- liche Erinnerung vom 24. August 1944 werden hiermit gemahnt: und der sic des Vertrat schaften, gegen Bezugschein ab- zugeben. Friess& Sturm, F 2, 4b, neue Ruf-Nr. 408 78. Werner Twele, E 2, 8, 1 Treppe. Neue Ruf-Nr. 417 02. Verduünke- lungs-Rollos, Tapeten, Linoleum, Vorhäünge, Teppiche, Läufer. Th. Jennemann Nachf., Augusta-— Anlage 28. Annahme von Kinder- Kkleidchen„Aus alt mach neu!“ Mittwoch von 38 bis 20 Uhr. Chr. Hohlweg KG., Mh., Ruf 443 70. August Hamberger 5 Hauptwachtmstr. d. FsSchP., Inh. KVK 2. Kl. m. Schw., LS-Ehrenz., 39., in Ausüb. seines Dienstes. 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Panz.-sturmabz. alle Angehörigen. 3. Musikschulgeld für Juni bis August 1944; 4. Beerdigungskosten für gesucht. 2 u. Nr. 293 476 an HB. Zzugsberechtigte sofort lieferbar. Ehen“.« Ab morgen Freitag 23 Jahre, in Italien. n Mai und Juni 1944; 5. Medikamente für 1944 Rj. Eine Einzelmahnung RMöbl. od, unmöbliert. Zimmer mit Hilfe im Haushalt leisten heute„Zum Leben verurteilt“.*..00 Das Ober! Mum.-Käfertal, Auerhannstr. 18. Willi Bernhard der oben angeführten Steuern und Abgaben ertolst nicht mehr. Abh Kochgeiesh. v. ält. Kriegerwitwe] Viele hränmerhinge vom Gtobvater 3 Frau I. Reimer und Kinder; Masch.-Gefr., 19., im westen. morgen sind die verordnunssmäßigen Mahngebünren und gegebenen-] gesucht. u. Nr. 1222 B an HB.] bis zum Pimpf. Sie arbeiten nicht Modernes Theater, Weinheim., Heut 7 Fam. Reimer(Eitern): Fam. Weinheim, Frankenweg 6. falls die bereits automatisch in Kraft getretenen Säumniszuschläge Aeit. bess. 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Wegen Vorbereitung der Lebensmittelkarten für die 67. Kar-2 Zimm., Kü. u. Laden geg. gleiche —* tenperiode ist die Kartenstelle am Freitag, 8. Sept., während des gan-] Räume, ev. 2 Zi., Kü. ohne Laden inren Zweck. Hansaplast klebtſ dert, umgehend ihren Genosgen dun, bei P Kiterh enn mng.4— zen Tages geschlossen. Der Bürgermeister(Kartenstelle) zu tausch. Rechisbeistand Fahm, Sofort und verbindet Wunden in] schaftsanteil auf uns. Geschätts 1 1 —*. Obergefr. Theo Weckert 43. 2 u. Bruder Feudenheim, Höhenstraße 13a. Sekunden. stelle nachmittags Z2w. 3 u. 6 4 ou! scheit Inh. d. KVk 2, Ostmed. u. and.—.* 44 0 3 abzuholen.— Baugenossenschaf Bei Baum. Auszeichn., 33½., im Osten. FFENE STEIIEN Gebrauchte Rasierklingen, insbe- Mietervereinigung Mannneim.G über Mannheim, Augartenstr. 53, z. Z. K Masch.-Ogefr. 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Weinheim a. d. Bergstr., Frankenweg 4. Frau Lisette Brehm geb. Oswald u. alle Angehörig. Beerdig.: Donnerstag, 7. Sept., 17 Uhr, von der Friedhofkapelle aus. Peter Buff, Oberlok.-Führer, geb. 25. 7. 1873. gest. 29. 8. 1944, nach Kur- Conny Busch und Frau Katharina Frank verw. Schatz geb. Stephan am 2. 9. 44, im Alter von 77 Jahren. Schwetzingen, Luisenstr. Die trauernd. Hinterbliebenen. M..S. an Ala, Stuttgart. Fried- richstraße 20. Büfettkraft, männl. od weiblich, Hausmädchen u. Hausdiener su. Palast-Hotel Mannheimer Hof. Mannheimer Hof sucht 1 männl. u. 1 weibl. Kochlehrling. Vorstellung möglichst vormittags. Zuverläss. Kraftfahrer für einen Holzgas-LKW vrarh weinbheim zum alsbaldigen Eintritt gesucht. Eilangeb. unt. Nr 293 473 an HB. Rüstiger ält. Mann für Nachtwache (Brandwache) sof. gesucht. Vor- Zustellen bei Hans Adler, Ver- bindungskanal linkes Ufer Nr. 14. Färberei Werbegesellsch., Burgholzhausen V. d.., Kr. Friedberg/ Hessen. Tüchtige ältere Modistin, a liebst. 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Fragen Sie deshalb erst dann wieder nach, wenn sSie das Letzte, auf- gebraucht haben. Bedenken Sie. wie schwer es Ihr Kaufmann sonst hätte, seine Zuteilungen in Knorr Suppen- und Soßenwürfeln gerecht zu verteilen. bildung junger Mädchen. Kurs— dauer? Semester. Prospekt durch Ingenieurschule IImenau in Thür, Unterricht für Anf. in Englisch Latein erteilt Schülerin. unter Nr. 123 203 an das HB Weinheim. TIERMARKT Deutsch. Schäferhund, 11 Mon. alt Ia Stammb., a. Kör- u. Leistungs“ Zucht, schön. Tier, an Liebhabe abzugeben. Lu.-Oggersheim, Sied- lung, Am Brückelgraben 71. 2U KAUFEM GESUCUMT Personenwagen 2,3 Ltr. zu Kkf. ges =unt. Nr. 59 165 Vs an das HB VLI Radio-Röhre zu kfn. ges. od Zzu tsch, geg. VL4 Röhre. Löffler Käfertal, Baumstraße 15-17. Traubenweinfaß, 200-250 Ltr., oval zu kaufen gesucht. Angebote unt Nr. 123 203 an das HB Weinheim Gebr. Krankenfahrstuhl zu kaufen gesucht. u. Nr. 1275 B an HB Badewanne mit Badeofen zu kauf od. über Kriegsdauer f. Landhat Zzu miet. ges. unt. 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