an! eh mg vor Schaden n. t werden: es gibt ttel, um die Gif⸗ Putzen oder Sar ztellen. Die Ge⸗ Löffel ist ebenso rprobe der mit- zen merken Wir wandfrei als eß- ganz frisch wendet und nie- dürfen. Im übri- ere Grundregeln: ihres Wurzeln- hrießenden Nach- usgedreht, aber n werden, was erursacht. Trotz- mmeln stets ein nte Stellen sofort gefundene Ware zinem Korb oder niemals aber im tergebracht wer⸗ ind unansehnlich utz streifen oder n im Walde ab; olgt erst un- Verwendung, schleimigen Pil- ntfernt wird, und wertvollen Spo- er, Röhren und werden, wenn sie i selbstgesuchten üden läßt— um eidlich ist, dann ezendem Wasser, weichen Bürst⸗ pilze im Wasser dung findet, muſ dergebreitet auf- fte Pilze, deren mt, sollen stets erden. Zum Ko- ISs 10-15 Mi- n wir alle Töpfe essing; geeignet ika-, Glas-, Por- hirr. itze der Behand- nd 90 Proz. aller len dazu- einmal ird stets gut be-⸗ gehören zu den n und vielseitig- eimatliche Boden roh eßbar; an- kKochtem Zustand rte und sind, ge- 1 Sofortverbrauch n Einsterilisièren, um Dörren. Uber ubereitung wird echen sein. Für zheil“ und„Gut Wäldern!.S. er THNEATER 7, 3. Täglich 13.00, ind 18.45 Uhr:„Der 40 1˙ Sonntag 10.15 Uhr: donas““.“ „ Breite Str. Täglich 17.00 und 19.00 Uhr: detektiv“.* In Ers taufführung: n Dir geträumt“. „.00,.00,.40,.30. lofstr. 2. Beg. 15. 10, Sonntag 13.35 Uhr: st unter uns“.““ Müller, Mittelstr. 41. .40, Sonntag ab 13.25; iebe““.““ „ Mhm.-Feudenheim. Montag:„Eine Frau “%— Beg..00 Uhr, Und.00 Uhr. piele, Mh.-Rheinau, „Reise in die Ver⸗ n eim.„Zum Leben .00,.15,.380, ter, Weinheim.„Der tiv“, s Wo..15 .00,.15 u..30 Uhr. 1e nicht zugelassen, 4., JIgd. Zugelass. HlEDENES erein Weinheim e. V. .„ nachm. 15 Uhr, im inde“ Fachberatung. rtenbaudirektor Die- leidelberg spricht als Der Vereinsführer beutel mit Inhalt am nd in Strßb.-Linie 3 I. Adr. i. d. Geschst. ait Heiratspapieren v. sb. verloren. Abzug I. nächst. Pol.-Revier Armbanduhr) am 7. 9 K 2 verloren. Gegen ugeben Schalter HB. ie in Mannh. in dem og kommend..-Zug ker mit der Adresse ann entwendet. Da re(Fliegerschadenp) enthaltend, wird um ., da sonst Anzeige . Näh. Frau Johann tzingen, Luisenstr. bi““ hörend, am 2. 9 bzugeb. geg. Belohn. vesheim, Hauptstr. 1. .-Fox(Stehohren) in Hauptstr., entlaufen. dhe Belohng. Müller, Trützschlerstr. 19. nantel mit Kap. und der Tasche am 6. 9. Täfertal auf dem Wegß DEG.-Bhf. bis Wein⸗ verl. Geg. Bel. abzug. cäfertal, Lindenstr. Reinigung, Entrostung ztein-Entfernung von Zentralheizungen s0 3 kführt fachgemä Oststadt und Stadt lann, Tullastraße 12. is Beiladung Schlaf- armstadt nach Wein⸗ schmiédel, Weinheim, -Straße 1(Siedlung) Knabenwintermantel isen, Waldparkstr. 3 „ einf. Frau mit eig v. Landw., su. ebenz st u. Int. ari Kl. Land- te u. mithelf. möchte „gemeins. Haushalts . 1407 B an das HB. RMAAT7 ine abzugeben. Wein⸗ Landstraße 16. „e Ferkel abzugebeh Heddesheim, Robert- Be. eee? „VVees 5 S AMSTAG, 9. SEPTEMBER 1944% 14./155. JAHRGANG/ NUMMER 241 KEN NZELVERKAUFSPREIS 10 RP. REIIZBANNEK ZWEITE AUuSGABE STADTGEBBIET MANNIEIM Eisenhowers Machschubsorgen Verlas: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel GmbH., Mannhelm, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-sammelnr. 34 168. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Druck: Mannheimer Großdruckerei Gmbk. Bezusspreis: Durch Träger frei Haus 2,.— RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzelgenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alols Winbauer. Berl. Schriftltg. SW'68s, Charlottenstr. 82: Dr. H. Berns Se verderben inm das ztrategische Konzent und erlauben uns den Aufhau einer Widerstandslinie Con unserer Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin, 9. September. In der ersten Phase des von den Anglo- Amerikanern angestrebten Entscheidungs- kampfes im Westen gelang ihnen das Fuß- fassen und der Aufbau einer starken Brückenkopfstellung in der Normandie. Die deutsche Führung sah sich nicht imstande, dieses zu verhindern bzw. die gelandeten Einheiten wieder ins Meer zu werfen. In der zweiten Phase er- folgte der Durchbruch zwischen Avranches und Mortain, der es den alliierten Armeen gestattete, dank ihrer Luft- und Materialüberlegenheit einen Be- wegungskrieg umfassenden Stiles einzulei- ten. Die dritte Phase setzte mit der Lan- dung im Raume Cannes— Hyeres ein. Dem Feind kam es darauf an, sowohl in Südfrankreich als auch im Westen des Lan- des starke deutsche Verbände zu fesseln, einzukreisen und zu vernichten. Das weiter- gesteckte Ziel war, die in Südwestfrankreich befindliche deutsche Heeresgruppe abzurie- geln und damit für die eigentliche Verteidi- gung des europäischen Kernraumes auszu- schalten. Dieses Bestreben konnte nicht in die Tat umgesetzt werden, da dank des zähen Widerstandes der deutschen Nach- huten und Flankensicherungsverbände der feindliche Vormarsch derart abgebremst werden konnte, daß es gelang, die Heeres- gruppe Blaskowitz auf die burgundische Pforte zurückzunehmen. Heute stehen wir mitten in der Entwick- —— 2 8 Nane— oD uenne e Kampfraum Burgundische Pforte lung der vierten Kampfphase im Westen, die dadurch umrissen werden kann, daß deutscherseits eine widerstandsfä- hige Frontzone aufgebaut wird, wäh- rend der Feind um jeden Preis dieses durch rücksichtsloses Vortreiben seiner Angriffs- spitzen verhindern möchte. Mit diesen Feststellungen soll in keiner Weise der Eindruck hervorgerufen werden, man habe es mit einem Nachlassen des Feinddruckes und einem endgültigen Aus- balancieren der gegenseitigen Kräftever- hültnisse zu tun. Der Wehrmachtbericht meldet vielmehr starke Angriffsunternehmungen des Fein- des längs der Maas in Richtung Lüttich und beiderseits davon. Auch in den Räumen von Toul und Besancon setzte er starke Vorstöße an. Während der Feind in diesen Richtungen nach wie vor die Entscheidung anzustreben sich bemüht, geht das verbissene Ringen im nördlichsten französisch-belgi- schen Grenzraum weiter vor sich. Der deutsche äußerste rechte Flügel strebt lang- sam marschierend und ständig fechtend der Scheldemündung zu und ist nur noch mit Nachhuten im Raum von Vpern gebunden. Das Gros setzt sich nördlich davon an der belgischen Kanalküse weiter ab. Die Maßnahmen der gegnerischen Krieg- führung in Westeuropa stehen stark unter den Auswirkungen der Tatsache, daß im- mer noch die leistungsfähigsten und darum wichtigsten französischen Häfen erbittert umkämpft werden. Auf Grund dieser Tat- sache hat sich der Feind mit wachsenden Nachschubschwierigeiten auseinanderzuset- zen. Die südwestfranzösischen Häfen sind we- gen ihrer Entfernung von den Brennpunk- »ten des Kampfes nur bedingt brauchbar, auch dürften Maßnahmen der abgezogenen deutschen Verbändèe ibren Wert erheblich herabgesetzt haben. Aus dieser Zwangslage beraus ist es zu verstehen, daß der Feind weiter starke Kräfte gegen Brest und Le Havre, wie gegen die anderen Häfen am Kanal ansetzt, statt sie abzuschließen und ihrem Schicksal zu überlassen. Er hat erkannt, daß mit dem Wachsen der deut- schen Verteidigungskraft durch den groß- zügigen operativen Rückführungsplan die eigentlichen und schweren Kämpfe erst ein- setzen werden. Er verkennt nicht, daß ihm in keiner Weise der allein entscheidende Er- folg gelang, der darin bestanden hätte, we⸗ sentliche Teile der deutschen Armeen in Frankreich auszuschalten und dadurch die Verteidigung illusorisch zu machen. Für diese, erst noch bevorstehende Auseinan- dersetzung muß er sich so stark wie irgend möglich machen und dazu benötigt er drin- gend die Häfen. Im Gegensatz zu den Ver- teidigern ist er in seinem Kampf voll und ganz auf die Versorgung über Sèee angewie- sen, da der französische Raum ihm weder an Kriegsmaterial noch an Verpflegungs- möglichkeiten nennenswerte Hilfsquellen erschloß. Zu diek aufgetragen Stockholm, 9. September. Die anglo-amerikanische Kriegsbericht- erstattung, die augenblicklich den Mund nicht voll genug nehmen kann, mußte sich am Freitagabend eine kräftige Rüffelung Aus dem Führerhauptquartier, 9. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordfrankreich 5cheiterten feindliche Vorstöſſe gegen die Seefestungen Brest, Boulogne und Dünkirchen. Im Fe- stungsbereich Le Havre wurden am ver- gangenen Tag 29 feindliche Panzer und 12 Panzerspähwagen abgeschossen. den nachstoßenden Feind. Angriffe des Geg- ners aus seinem Brückenkopf Antwerpen nach Norden wurden zerschlagen, feindliche Brückenköpfe nordwestlich Hasselt im Ge⸗ besonders schwere Verluste und verlor 21 Panzer. Um die Zitadelle in Lüttien und im Raum nordwestlich Metz wird heftig gekämpft. Gegen vorstoßende feindliche Truppen sind Gegenangriffe an- gesetzt. Bei Besancon und wveiter östlich am Doubs stehen unsere aus Süd- und Süd- westfrankreich zurückgeführten verbände im Kampf mit dem von Süden her angrei- fenden Feind, der mit starken Kräften ver- sucht, zur Burgundischen Pforte durchzu- stoen. Die Kämpfe an der adriatischen Küste, die vorübergehend in ihrer Heftig- keit nachgelassen hatten, nahmen im Laufe des Tages wieder an Erbitterung zu. Unsere Truppen zerschlugen jedoch alle feindlichen Angriffe, die teilweise sechsmal wiederholt wurden, in schweren Kämpfen. Eine Ein- bruchsstelle wurde im Gegenangriff einge- engt. Vor unseren zurückgenommenen Li- nien blieb der erneut anstürmende Feind unter hohen Verlusten liegen. Berlin, 9. September. Die gegenwärtige bulgarische Regierung, die dem Bolschewismus in Bulgarien immer hemmungsloser die Wege ebnet, hat in dem trügerischen Glauben, durch weitere Knie fälle vor Moskau den Kreml besänftigen zu können, nun auch eine Kriegserklärung an Deutschland über den Rundfunk verbreitet. Das allgemeine Chaos in Bulgarien ist durch diesen Akt vollkommen geworden. Während der Ministerpräsident meint, durch die Kriegserklärung an Deutschland die letzte Voraussetzung für einen Waffen- Stüllstandsvertrag mit den Sowjets geschaf- In Flandern stehen unsere Nachtrup- pen weiter in harten Abwehrkämpfen gegen genansriff eingeengt. Der Feind hatte dort Bulgarien erklärt uns den Krieg! Der letzte Akt der bulgarischen Katastrophenpolitik Generaloberst Guderian bei der im Schanz-Einsatz bewährten Hitler-Jugend Ostpreußens Der Chef des Generalstabes des Heeres, Gen eraloberst Guderian, und Reichsjugendführer Axmann schreiten die Front der angetretenen Jungen ab. aus dem eigenen Lager gefallen lassen. Ein Korrespondent der Nachrichtenagentur der holländischen Emigranten in London er- klärte in einer Sendung aus Brüssel: „Es ist eine Anzahl von Berichten veröffent- licht worden, daſß Breda befreit worden sei und britische Kolonnen sich sogar dem Ge- biet von Rotterdam näherten. Diese Mel- dungen beruhen nicht auf Wahrheit. Bis- her befinden sich keine alliierten Truppen auf niederländischem Boden.“ Nachdem der Widerstand der deutschen Truppen sich am Albertkanal versteift hat, sieht sich Reuter genötigt, durch Ubernahme dieser Mitteilung den von dieser Agentur selbst genährten Illusionen einen Dämpfer aufzusetzen. Damit wird aber wieder ein- mal deutlich, wie verlogen und wahrheits- widrig die feindliche Nachrichtengebung ist, im Erfolg genau so wie im Mißerfolg. Am Szekler-Zipfel in Südost-Sie⸗ benbürgen wurden zahlreiche heftige Angriffe des Feindes abgewehrt. Gegen- angriffe deutscher und ungarischer Ver- bände warfen den Gegner an mehreren Stellen zurück. Verbände der Luftwaffe bekämpften wirk- sam den feindlichen Nachschubverkehr im rumänischen Raum. Am Nordrand der Waldkarpaten und am unteren Narew scheiterten erneute feindliche Angriffe am zähen Widerstand Berlin, 9. September. An der Westfront setzten die Briten und Nordamerikaner am Freitag ihre An- griffe in wesentlichen an den gleichen Ab- schnitten wie am Vortage fort. Der Haupt- druck erfolgte im Dreieck zwischen Albert- Kanal und Maas, in den mittleren Ardennen und bei Metz. Im nordfranzõösischen Raum trieb der Geg- ner Panzeraufklärung gegen die Bereiche von Boulogne, Calais und Dünkirchen vor. In Nordbelgien drängt er unseren sich schrittweise absetzenden Truppen nordöst- lich Kpern und östlich Gent nach Nordosten und Norden nach. Auch am Albert-Kanal suchen die Truppen Montgomerys Boden in Richtung auf die holländische Grenze zu ge- winnen. Trotz des Eingreifens von Reserven und schweren Artilleriefeuers hielten unsere in Gegenstößen gebildeten Riegel dem Druck stand. Westlich Lüttich schlugen unsere Truppen in harten Kämpfen sehr starke ten zu häben, setzen die Bolschewisten ihren Vormarsch auf bulgar ischem Gebiet unbekümmert fort. Kennzeich- nend für den Erdrutsch, der mit der Schau- kelpolitik der Kompromisse des Kabinetts Murawieff sich fortsetzte und nun endgül- tig in eine Katastrophenpolitik ausmündet, ist die Tatsache, daß in der Erklärung der bulgarischen Regierung die bolschewisi- schen Truppen offlziell begrüßt werden, und daſß in Bulgarien der Kriegszustand verhängt wurde. Das bulgarische Parlament wurde aufgelöst und das Mitglied des Re- gentschaftsrates Filoff zum Rücktritt ge- zwungen. Maas zu einem einheitlichen Brückenkopf Zusammen, aus dem heraus der Feind in den Mannheim, 9. September. Der Krieg hat sich nicht nur räumlich den Fronten von 1939 wieder genähert. Auch wenn wir die Frage nach Sinn und Ziel des Kampfes stellen, der unsere Kraft oft bis zur Grenze des Menschenmöglichen beansprucht, müssen wir uns selbst auf jene klar begrenzte Zielstellung verweisen, mit der wir vor fünf Jahren in den uns aufgezwungenen Krieg eingetreten sind. Es ist ein Beweis für das gute Recht, um das wir kämpfen, daß uns diese Rückkehr zur geistigen Ausgangsstellung unseres Kampfes auch nach den Wechselfällen einer fünf- jährigen Kriegführung noch stark und zu- versichtlich macht.(Mit einer Chamber- lainrede von 1939 die Kriegsmoral von Bri- ten stärken zu wollen, wäre jedenfalls sehr viel schwieriger!)) Aktueller Anlaß zu sol- cher Besinnung sind für uns nicht nur die militärischen, sondern auch die einschnei- denden politischen Ereignisse dieser Woche: Die selbstmörderische Kapitulation Finn- lands und Bulgariens vor dem Bolschewis- mus und die daraus erwachsenden Folgen. Uber das Schicksal, das dem finnischen Volk bevorsteht, nachdem seine Führung Heftise Kämpfe nordwestlich Metz Gegenangriffe gegen vorstoßende Feindgruppen in Flandern und an der burgundischen Pforte Abwehrerfolge in Italien und an der Ostfront/ Neue Terrorangriffe auf südwestdeutsche Orte unserer Divisionen. Von der übrigen Ostfront werden keine gröferen Kampfhandlungen gemeldet. Nordamerikanische Bomberverbände führ- ten Terrorangriffe gegen Orte in Südwest- deutschland. Besonders in den Städten Karlsruhe, Mainz, Mannheim und Ludwigshafen entstanden Schäden und Personenverluste. 22 feindliche Flug- zeuge wurden zum Absturz gebracht. Bei Nacht warf ein verband britischer Flugzeuge Bomben auf Nürnbers. Poin dletz bis Iüttich-. feindliche Angriffe ah. Der im Maas-Tal vorstoßende Gegner konnte jedoch unter Umgehung der den ganzen Tag über schwer umkämpften Stadt mit Teilkräften weiter südlich die Ourthe überschreiten. Nordwestlich Chardleville erhöhten die Nordamerikaner ebenfalls ihren Druck. Nach schweren wechselvollen Kämpfen flos- sen die einzelnen Uebersetzstellen über die mittleren Ardennen unsere Sperrstellung an der Lesse mit starken Kräften angriff. Hier und in dem schluchtenreichen Waldgebiet an der Semois wird zur Zeit erbittert gekämpft. Im Raum östlich und südöstlich ver- dun hatten unsere Truppen durch Ge⸗ genangriffe in den letzten Tagen den Feind nördlich Metz wieder auf die lothringische Grenze zurückgedrüngt. In fortgesetzten schweren Stößen gelang es dem Feind je- doch erneut, zwischen Metz und Briey Boden zu gewinnen. Auch west- lich Metz schob sich der Gegner unter blu- tigen Straßen⸗ und Waldkämpfen etwas weiter vor. Die bei Port--Mousson und östlich Toul angesetzten feindlichen Gegen- angriffe blieben dagegen ohne Erfolg. Die Bewegungen der 7. nordamerikani- schen Armee gegen unsere Sperren vor der Burgundischen Pforte führten zu neuen Abwehrkämpfen im Tal des Doubs Gegen die Hafenstützpunkte Le Havre und Brest führte der Feind eine Reihe Vergeblicher Angriffe. Auf das nördliche rikaner Vorfeld von Le Havre ging erneut ein schwerer Luftangriff nieder. Unsere Stütz- punkte im östlichen Vorfeld liegen unter wachsendem schweren Artilleriebeschuß, ohne daß es jedoch hier bisher zu Infan- terieangriffen kam. Die Verteidigung von Le Havre, die in den Händen von Oberst Wildermuth als Festungskommandant und Konteradmiral von Tresckow als Seekom- mandant liegt, steht durch den sich ankün- digenden Generalangriff der bereitgestellten starken Kräfte des Feindes vor schweren und verantwortungsvollen Aufgaben. Im Raum von Brest setzten die Nordame- ihre Bombardierungen und ihr Trommelfeuer fort. Die Brennpunkte der Kämpfe lagen im westlichen und nordöst- lichen Abschnitt, wo Grenadiere und Fall- schirmjäger die nach mehrstündigem bluti- gem Ringen vom Feind erzielten örtlichen FK.-Aufn.: Kriegsber. Scheerer, Atl.,.) Einbrüche in schneidigen Gegenstößen be- roinigten. Neur mannhemerdeltung AUTF KRIEGSDAUER MIT DEM „HB“ ZUSAMMENGELEGT Feigheit kostet das leben kurz vor der entscheidenden Wende des Krieges die Nerven verlor, lassen noch nicht einmal die Kommentare der britischen und nordamerikanischen Verführer zu diesem Akt der Selbstvernichtung mehr einen Zweifel. Am bulgarischen Beispiel aber wurde besonders drastisch demonstriert, welche Art von„Frieden“ auf ein Volk war- tet, das sich aus dem europäischen Frei- heitskampf durch diplomatische Kunst- griffe herauszuschleichen versucht: Auf den Tisch, an dem der bulgarische Mini- sterrat gerade den Abbruch der Beziehun- gen zu Deutschland beschlossen hatte, knallte der sowietische Geschäftsträger die Kriegserklärung des Kreml, dem zu Gefal- den der Ministerratsbeschluß zustande ge- kommen war. Unberührt von der sofort vom bulgarischen Kabinett vorgebrachten Bitte um Waffenstillstand setzten die Bol- schewisten den Einmarsch ihrer Verbände aus Rumänien in bulgarisches Gebiet fort, und überall dort, wo deutsche Truppen be- fehlsgemäß bulgarischen Boden geräumt haben, ist der von bolschewistischer Sol- dateska gemeinsam mit dem organisierten Verbrechertum des Landes geführte Aus- rottungskrieg gegen das nationalbewußte Bulgarentum bereits in vollem Gange. von den Rumänen aber hat Moskau bis zur Stunde auch schon ganz offlziell die Depor- tierung von 1,5 Millionen Arbeitern nach Sibirien gefordert und zwar unter Andro- hung der Verhaftung der gesamten Regie- rungsclique für den Fall, daß diese Forde- rung nicht fristgemäß erfüllt wird! Balkanbilanz Es muß nüchtern festgestellt werden, daß die Linie, auf der das europäische Abend- land gegen den Ansturm aus Asiens Steppen verteidigt wird, sich durch diese Vorgänge nicht unbeträchtlich nach Westen verscho- ben hat. Es gibt an diesem Sachverhalt nichts zu beschönigen. Unbestreitbar aber hat sich für das Reich die Verteidigungs- linie dabei auch vereinfacht und verkürzt. Die seit Jahren zur Unterstützung der Fin- nen gefesselten Kräfte werden in Kürze auf dem inneren Festungsvorfeld des Reiches eingesetzt sein. Auch kriegswirtschaftsich bedeutet der Rückzug auf den inneren Ver- teichgungsring nicht nur einen Verltist für uns. Was wir an Nahrung, Waffen, Munition und kriegswichtigen Waren bisher an Finn⸗- land liefern mußten, solange es sich selbst den bolschewistischen Henkern noch nicht in die Hände gegeben hatte, darf in dieser Verlustrechnung nicht unberücksichtigt bleiben. Aeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Die Parole des gaubeiters Merkt euch jetzt die verräterischen Elemente! Wir werden uns ihrer zu gegebener Zeit erinnernl Siſſſſſſſiſſſnſrnrrreſeenm ſſſſiſſin ſſmiſmſiſſmfiſnſſnmnmſmmmmnmnmmemmmmnmnrnmmnn Noch gar nicht abzusehen ist die politische Robert Wagner Auswirkung der Kräfteverschiebung im Balkanraum auf die Interessengegensätze im feindlichen Lager. Der Bolschewismus nat mit dem Einmarsch in Bulgarien die Schlüsselstellung für einen direkten Stoß zum Mittelmeer besetzt. Der ganze Balkan, das Gebiet, in dem England nicht umsonst seit einem Jahrhundert fortgesetzt Intrügen spann, um an der Gegenküste des Suez- kanals, der Hauptschlagader britischer Welt⸗ politik, nie ein politisches Kraftzentrum von einheitlicher Willensrichtung aufkommen zu lassen, liegt nun als lockendes Ziel vor den Fangarmen des Sowjetimperialismus. Ob eine solche Entwicklung- ausgelöst durch Moskaus schnellen Raubgriff gegen Bul- garien- den anglo-amerikanischen Finanz- hyänen und Kriegstreibern im September 1939 oder bei ihrem Europaverrat von Te- heran schon vorschwebte, darf mit gutem Recht bezweifelt werden. Man weiß, daß sie dort der Bolschewisie- rung des größten Teiles von Europa im vor- aus zustimmen mußten. Aber Operations- basen einer künftigen mächtigen Sowiet⸗ Flotte an der gesamten Nordküste des Ost- mittelmeeres waren in den Plänen ameri- kanischer Oelmagnaten s0 wenig vorge- sehen wie in den Konzepten der Londoner Börsenjobber: Es steht außer Zweifel, daß England und die USA die Ansprüche des Kreml auf einen freien Meereszutritt mit einer formellen Internationalisierung des Bosporus und der Dardanellen zu befriedi- gen hofften. Ein solches Zugeständnis hätte im Ernstfall einer Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus immer noch die Mög- lichkeit einer wirksamen Sperre der Meer- engen durch überlegene Flottenkräfte zu- gelassen. Ein bis an die Adria an der Mit- telmeerküste festgesetzter Bolschewismus aber wird für England und die USA zwangs- läufig zu einem Seemachtspartner in einer kür britische und(bis zum Bauplan von Oelleitungen mit Milliardenaufwand heute schon festgelegt) künftige nordamerikanische Interessen sehr gefährlichen Position. Die ohnmächtig-freundlichen Kommen- tare, die von der britischen und nordame- — Ziel anstrebt. wir- Volk und Führung- uns gestellt haben, auch rikanischen Presse bisher zum Gewaltakt des Kreml geschrieben wurden, enthalten zwar von solchen Uberlegungen noch nichts. Man darf trotzdem überzeugt sein, daß in den politischen Zirkeln der Plutokratie dies- seits und jenseits des Atlantik nicht über- sehen wird, wie methodisch der Sowiet- Imperialismus die Absprachen von Teheran zu üherrunden im Zuge ist, und was da- hinter steckt, wenn der Kreml als Vor- bedingung für einen von Bulgarien erbe- tenen Waffenstillstand den unbehinderten Durchgängerverkehr von und zu den bol- schewistischen Banden in Serbien forderte. Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, welchen Einfluß diese politische Ent- wicklung auf das gegenseitige Verhältnis der drei Weltmächte ausübt, von denen im Grunde genommen jede für sich allein die Herrschaft über die ganze Erde unter Aus- schaltung der beiden anderen als letztes Ob England den Versuch machen wird, sich im letzten Augenblick noch ein paar Restpositionen auf dem Bal- kan zu sichern, den es einmal als Kraft- keld erster Ordnung für die Rückendeckung seiner Weltpolitik betrachtete, oder ob der Zerfall des britischen Weltreiches schon s0 weit kortgeschritten ist, daß es den Krem! mit einem solchen Versuch nicht mehr zu reizen wagt, ist für uns eine Frage zweiter Ordnung. Wir haben so oder so im ver- engerten Verteidigungsvorfeld des Reiches den Ansturm der Feinde Europas abzuweh- ren. Wie sie sich dabei verteilen, werden wir sehen. Begrenzte deutsche Ziele Um so notwendiger aber ist es, daß wir uns heute an das einzige, dafür aber auch ganz unabdingbare Kriegsziel erinnern, das als das jüdische Weltgangstertum im Sep- tember 1939 polnischen Größenwahn, fran- zösische Hysterie und britische Perfldie zur Einheitsfront gegen das Reich zusammen-— führte, um den Weltkrieg zu entfesseln, der im Endziel alle Völker der Erde unter die Knechtschaft der beiden ausgeprägtesten Formen jüdischer Ausbeuterdiktatur brin- gen sollte. Dieses deutsche Kriegsziel von 1939 lautete: Nationale Freiheit, Sicherheit, Lebensrecht und Gleichberechtigung für das deut- sche Volk und sein Reich. Wir sind nicht in diesen Krieg gezogen, um unsere Grenzen um tausend oder auch nur um hundert Kilometer nach Osten oder Westen vorzuschieben. Noch am Vorabend der britisch-französischen Kriegserklärung war der Führer wie in den Jahren zuvor bereit, die deutsche Westgrenze um den Preis einer endgültigen Verständigung mit Frankreich für immer auf den Westwall festzulegen und mit Polen einen langfristi- gen Nichtangriffspakt auf der Grundlage einer Heimkehr der urdeutschen Stadt Danzig zum Reich und einer Reichsauto- bahnverbindung Ostpreußens quer durch den Korridor mit dem Kernraum Groß- deutschlands abzuschließen. Noch am Vor- abend des Kriegsausbruchs erneuerte der Führer seine Bemühungen um eine Dauer- verständigung mit Großbritannien; und ein mit dem Kreml trotz aller weltanschau- lichen Klüfte zwischen Nationalsozialismus und Bolschewismus im Ausust 1939 abge- ————— Nichtangriffspakt würde heute noch seinen geschichtlichen Sinn erfüllen, hätte der Bolschewismus ihn nicht durch den bedrohlichen Aufmarsch zum Todèesstoß in den Rücken des Reiches an der Jahres- wende 1940/41, im Augenblick der bevor- stehenden entscheidenden deutschen Aus- einandersetzung mit Engländ, eklatant ge- brochen. Die deutsche Zustimmung zum Einmarsch der Sowiets in Ostpolen war und bleibt der geschichtliche Beweis dafür, daß der Führer nicht die Absicht hatte, einen sich an dieser neuen deutsch-sowietischen Grenzlinie be- scheidenden Bolschewismus anzusreifen. Die Rückführung aller deutschstämmigen Volksgenossen aus den ostpolnischen Ge⸗ bieten sollte für alle Zukunft jede völki- sche Reibungsmöglichkeit zwischen dem Reich und seinem neuen Nachbar aus- schließen. Wie oft und vergeblich Adolf Hitler der seit Jahren betriebenen Kriegs- hetze des Weltjudentums gegen das Reich in Nordamerika entgegenzuwirken versuchte mit dem Angebot einer unab- änderlichen Festlegung der deutschen Außenpolitik auf den Grundsatz:„Amerika den Amerikanern- aber auch Europa den Europäern!“ kann nirgendwo in der Welt in Vergessenheit geraten sein. In all diesen Fülien hat aber leider nicht der Wille des Führers und des deutschen Volkes zur Er- haltung und Sicherung des Friedens, son- dern der Vernichtungswille unserer Feinde triumphiert. Es gab Entwicklungsperioden im Ablauf des Kriegsgeschehens, die in uns allen die Hoffnung weckten, die großen Siege unserer Waffen würden den Machtbereich Deutsch- lands nach Osten und nach Westen bedeu- tend erweitern. Wir haben gar keinen An- laß, uns heute dieser Hoffnungen zu schä- men. Ein Volk, das gemeinsam mit seiner Führung so ernst darum gerungen hat, den Frieden zu erhalten, hat das gute Recht. zu solchen Hoffnungen, wenn es in einem ihm aufgezwungenen Krieg so große Siege er- kümpft, wie sie unsere Soldaten in den ersten drei Jahren an ihre Fahnen hefteten. Kein Opfer war umsonst wir schreiben heute von jenen hoch- fliegenden Hoffnungen der ersten Kriegs- jahre sehr viel kühl und nüchtern ab, ohne daß die Kämpfe und Siege, die sie einst auf- stehen ließen, dadurch ihren geschichtlichen Sinn verlieren würden. Dieser Sinn bestand und besteht darin, das Menschen- und Waf- kenpotential unserer Feinde so lange dezi- miert zu haben, daß wir ihrem geineinsamen und gleichzeitigen Ansturm von heute mit Aussicht auf Erfolg trotzen können. In die- sem Zusammenhang gesehen war der Marsch zur Wolga ebenso notwendig und sinnvoll wie der Bau des Atlantikwalles, der unsere Feinde im Westen dazu zwang, den General- angriff auf Europa um mindestens ein, wenn nicht gar zwei Jahre hinauszuschieben. Den Zleichen Sinn erfüllten die Kämpfe in Nord- afrika. Wir gewannen dadurch die Zeit zur Entwicklung jener neuen Waffen, die dem Krieg in seiner Endphase ein neues Gesicht geben werden. Alle Kräfte unserer Nation sind notwen- dig, um über den letzten kritischen Ab- zukommen und die neue Waffenrüstung so stark zu machen, daß sie wirklich kriegs- entscheidend eingesetzt werden kann. Wir richten deshalb alle unsere Augen nur noch auf das große Mindestziel, das wir uns vor künt Jahren stellen mußten: unsere Frei- heit ⸗ unser Recht zu leben und unsere volle Souveränität über die deutsche Erde, die seit Jahrhunderten und Jahr- tausenden von Menschen unseres Blutes be- wohnt ist. Wir lassen uns von einer unver- schämten jüdischen Propaganda nicht schrankenlosen Imperialismus und das Kriegsziel einer Vorherrschaft über die ganze Erde unterstellen, das in Wirklichkeit nicht unser, sondern das Programm des Weltzudentums und jeder der drei Haupt- mächte ist, die sich in ihrer Vernichtungs- wut gegen das Reich der europäischen Mitte vereinigt haben. Nicht wir haben je⸗ mals Kriegsziele gehabt, die uns zwangen, unseren Verbündeten einen„dritten Welt- krieg“ anzudrohen; sondern die Blöße sol- cher, Maßlosigkeit haben sich vielmehr un- sere Feinde gegeben. Für die ganz klar begrenzten deutschen Kriegsziele, die nichts anderes umfassen als die Sicherung des Fortbestandes von Volk und Reich, kämpft jeder Deutsche bis zum letzten Blutstropfen. Wer um den Preis einer feigen Unterwerfung von diesem Kriegsziel ablassen wollte, wäre nicht we⸗ niger unser Feind als jeder, der uns das Erreichen dieses Zieles mit Gewalt, Betrug oder List streitig zu machen versucht. Kei- ner, der sich so zum Verräter an seines Volkes Schicksal machen wollte, kann heute noch behaupten, seine Feigheit sei wenig- stens gut gemeint. So dumm und ver- blendet kann keiner sein, daß er übersieht, in welches grauenhafte Elend alle bisher an diesem Weltkampf beteiligten Völker ge- rieten, die auf gleißende feindliche Lok- kungen mit einem Frieden um jeden Preis hereinflelen. Keine Fortsetzung des Kamp- tes der Waffen kann uns in solche Abgründe des Elends und der Selbstzerfleischung füh- ren, wie sie Italien seit einem Jahr, Ru- mänien seit Wochen, Bulgarien und Finn- land jetzt und in der näüchsten Zeit durch- schreiten müssen. Der Lockung eines „schnellen Endes“ folgten sie. Hungertod. Bürgerkrieg und Chaos ohne Aussicht auf ein Ende tauschten sie ein. Es ist Zeit, daſ auch der letzte Deutsche diese harte Lehre umsetzt in die Erkenntnis, die in Wahrheit ein Grundgesetz allen Lebens ist: Feigheit kostet das Leben! Danach müssen wir jetzt zu jeder Stunde handeln. Fritz Kaiser. NDZ Berlin, 9. September. in den Morgenstunden sind die angesetz- ten drei deutschen Stoßkeile im Norden Warschaus enger zusammengerückt und ha- ben sich die Hände gereicht. Der eiserne Ring um das hartnäckige Widerstandsnest Warschau-Nord ist geschlossen. Der Boden, der den Aufständischen im Nordkessel noch zu verteidigen bleibt, ist auf wenige hundert Meter im Umkreis zusammengeschmolzen. Es wäre in diesem Ausenblick nur eine Frage einer klügeren Einsicht zewesen, die Sinnlosigkeit weiteren Widerstandes einzu- sehen und die Kämpfe aufzugeben. Das deutsche Kapitulationsangebot indessen wurde ignoriert. Erneut peitscht der wahn- witzige Geltungswille einiger die Brand- fackel über den Trümmern und Ruinen der einstigen Millionenstadt Warschau hoch. In seiner ganzen Gnadenlosigkeit frißt sich das Chaos fort: In wenigen Minuten war dieser hinter- hältige Kampf gegen verbarrikadierte Scharfschützen und den Tod aus hundert Fensterhöhlen, Dachlucken und Keller- löchern zu einem Kampf um das Zentrum dieses Widerstandsnestes, um die Stäbe und ihre untergeordneten Kommandostellen ge- worden. Viermal an diesem Tage wiederholt sich der rücksichtslose deutsche Anlauf ge- gen den Börsenkomplex. Es ist fast, als ob im heimtückischen Abwehrfeuer aus hun- dert verderbenbringenden Fensterhöhlen den verbissen stürmenden Grenadieren der Erfolg versagt bleiben würde. Und doch mußte auch diese härteste aller Bastionen fallen, wie alle anderen gefallen sind. Un d sie fiell! Sie haben schon lange kein Wasser mehr, die im Kessel, sie haben kein gung gekommen. — 6 „ 5 4 ar Die Alliierten leisten der inneren Auflösung Frankreichs systematisch Vorschub rd. Bern, 9. September. (Von unserem Vertreter) Frankreichs innere Unsicherheit- nimmt von Tag zu Tag zu. Wird de Gaulle schon nicht vorbehaltlich von den Anglo-Ameri- kanern gestützt, so versteift sich der Wider- stand gegen seine Anordnungen mit jeder neuen Maßnahme, durch die er seinen Ein- fluß zu steigern versucht. Es ist ersichtlich, daß die Widerstandsgruppen, die bereits ofken den Gehorsam verweigern, mit dem Rückhalt bei gewissen Institutionen der Besatzungsmächte rechnen können. Laut„United Preß“ ist es jetzt auch zum ersten offenen Konflikt zwischen der pro- visorischen Regierung in Paris und Teilen der innerfranzösischen Widerstandsbewe- Von Paris aus war verlangt worden, daß sämtliehle Befehlsorganisationen der FFI aufgelöst und die Offlziere und Mannschaf- ten in die Feld- und Garnisonstruppen der neu zu bildenden regulären französischen Armee eingereiht werden sollten. Das„Nationale militärische Komitee“, eine der wichtigsten Widerstandsgruppen, erließ gegen diese Verordnung einen ener- gischen Protest, in dem es u. a. heißt: „Dieser-Beschluß steht im Widerspruch zu allen Erwartungen, die an eine demokra- tische Erneuerung der republikanischen In- stitutionen geknüpft werden.“ In diesem Zusammenhang müssen auch die Ankündigungen des„Daily Herald“ ge- sehen werden, der berichtete, im Zeitraum von einigen Monaten sollten die Franzosen dreimal an die Wahlurnen treten. Zuerst soll eine verfassunggebende Ver- sammlung gewählt werden, die eine ähn⸗ liche Rolle spielen soll wie die Versamm- lung in Algier. Diese Versammlung hat nur vorberatende Funktionen. Die eigentliche verfassunggebende Versammlung soll näm- lich erst nach der Rückkehr der noch in Deutschland befindlichen Arbeiter und Ge- fangenen gewählt werden. Nach der Erledigung sämtlicher Arbeiten der zweiten verfassungsgebenden Versamm- lung sollen die dritten Wahlen für das neue Parlament stattflnden. Ob sam zurückgehaltene Zivilisten inmitten der rauchenden Trümmer, die ihnen den Kampf nicht leicht machen. Pausenlos trommelte noch ein- mal der Bombenhagel unserer Schlachtfliegergeschwader in die brennen- den Häuserfronten hinein, heulten die deutschen Nebelwerfer hinüber, orgelten die Artillerie- und Werfersalven. Dazwischen feuernden Widerstandsnester der Aufstän- dischen ist nunmehr ausschließlieher denn je zu einem Kampf Mann sesen Manngeworden. Da breitet es sich wie ein Lauffeuer vom Gefechtsstand der Kampfgruppen unter den deutschen Ein- (Von unserem Vertreter.) wos. Lissabon, 9. September. „Wir Italiener müssen heute zu unserem Leidwesen feststellen, wie oberflächlich, summarisch und egoistisch die Ideen der Alliierten über die Probleme Europas sind.“ Diese Anklage gegen London und Wa- shington erhebt der Hauptschriftleiter der in Rom erscheinenden sozialdemokratischen Zeitung„Avanti“, der Sozialist Pietro [Nenni, in einem Artikel seines Blattés. Nenni, der sich bisher als einer der eifrig- sten Freunde der anglo-amerikanischen De- mokratien erwiesen hat und ihnen bei dem Umsturz in Italien bereitwillige Hilfe lei- Brot, und sie haben nun Tausende gewalt- (PK-Sonderbericht) rd. Bei der Kriegsmarine, im Sept. Dies ist das Gesicht eines Kampftages an der Seefront der Festung Lorient: Als die Moörgendämmerung durch die Rauchschwa- den, die im Osten über der Festuns liegen, heraufkriecht, klingt auch von See her der Donner schwerer Geschütze, als wäreè er das Echo des panzerbekämpfenden Geschütz- feuers an der Landfront. Und diesmal sind es nicht die Küstenbatterien, die hre Türme landeinwärts geschwenkt haben, um Sperr- feuer zu schießen, sondern feindliche Zer- störer, die auf die Küste vorstoßen und die Vorpostenboote unter Feuer nehmen. Wäh- rend die Boote sich einfach einnebeln und im Zickzackkurs dem Beschuß entgehen, greifen die schweren Küstenbatterien ein und treiben den Gegner zurück. Kaum aber sind die Vorpostenboote ninter der schützenden Insel, die der Einfahrt vorge- lagert ist, müssen sie schon wieder alle motorige„Liberator“ sie anzugreifen ver- sucht. Da die feindliche Maschine jedoch rechtzeitig erkannt wird, verschwindet sie nach See zu hinter der Insel Esle de Croix), taucht wieder auf, wendet, scheint von neuem anzufliegen und dreht wieder ab. Bomben auf-Boot-Bunker So geht das fortgesetzt den ganzen Vor- mittag, augenscheinlich, um die Männer an den Waffen zu ermüden und gleichgültig zu machen. Mittags kommt ein Bomber- schwarm. Auch er wird wild beschossen von der ganzen Meute von Booten, die hier vor der Küste ankert. Viele haben schwere Ge⸗- schütze, die bis zu den Bombern hinauf- schnitt vor dieser großen Wende hinweg- reichen. Die Viermotorigen aber werfen Rohre nach oben richten, weil eine vier⸗ stete, sellt jetzt verärgert fest, daß die Ver- Nampf um die Sesiung Corient ihnre Bomben auf die-Bootbunker, un- geachtet dessen, daß dies auf den Mammut- bauten aus Beton nur Kratzer gibt. Noch immer kreist indes die„Liberator“ in der Nähe. Aber sie greift nicht an. Es ist Nachmittag geworden. Jagdbomber kom- men in rasendem Fluge heran. Schon von weitem spritzen sie mit ihren Bordwaffen, daß Fontänen auf der See aufsteigen, wie bei einer Rasensprenganlage. In grader Linie nähern die Schüsse sich schnell den Booten, dann prasseln sie in die Bordwand, hageln über die Männer an den Waffen hin- weg. Dann dicht vor den Booten klinken die Jabos die torkelnden Bomben aus. Die Matrosen an den Geschützen und Fla-Waffen sehen das alles genau, sehen den heißen Strahl des Todes, der im Meere zischt, di- rekt auf sich gerichtet, doch sie haben nur einen Gedanken: Schießen, schießen, daß die Rohre sich erhitzen. Sie schwenken, schnell im Kreise laufend, mit und achten nicht darauf, daß sie die Wassersäule an der Bordwand überschüttet. Den„Jabos“ *5 die Luft zu eisenhaltig. Sie drehten 3 Reihenwürfe der„Liberator“ Der Tag neigt sich dem Ende zu. Die Be- satzung ist gerade beim Abendbrot, da rasseln wieder die aufreizenden Glocken- zeichen lang, kurz, kurz, lang kurz, kurz. „Flugzeug an Steuerbord!“ es ist die„Li- berator!“ Unschlüssig scheinbar schwankt sie heran. Fast sind alle schon wieder ent- täuscht, schicken sich an, zu ihrer inzwi- schen kalten Suppe zurückzukehren. Da schwenkt die Liberator ein, zieht geraden- wegs nun auf die Boote zu. Jetzt endlich wird es ernst, fast wie erleichtert von der steten Spannung speien die Männer dem schoben sich die wendigen Goliaths an die Barrikaden heran, der Kampf um die letzten dieses neue Parlament ein Zweikammer- oder Einkammersystem darstelle, müsse erst noch bestimmt werden. Die Franzosen ha- ben diesem Plan zufolge allerhand parla- »mentarischen und demokratischen Lärm vor sich, Allem Anschein nach gehen die Bestrebungen dahin, die nationale alliierten Substanz des Volkes in den inneren Rei- bungen, die entstehen müssen, zu ver- brauchen, um Frankreich williger in die Rolle zu lenken, die man ihm in London und Washington zugedacht hat. Auch Frankreichs Kolonialbesitz will man haben! Stockholm, 9. September. „General de Gaulle kam mit goldenen Dollarketten gefesselt in Paris an“, heiſyt es in einem neutralen Bericht, der sich mit den verschiedenen Wirtschafts- und Finanz- abkommen beschäftigt, die dem kranzösi- schen General von der nordamerikanischen und englischen Regierung abgezwungen wurden und deren Unterzeichnung Ende August nach langjährigen Verhandlungen erfolgte. bDe Gaulle muß, wie aus diesem Bericht nervorgeht, einen sehr hohen Kaufpreis für die„Befreiung“ Frankreichs durch die USA- Truppen zahlen. Er mufß die Verantwor- tung für die 82 Milliarden Franks in Ame- rika gedruckter Invasionsnoten übernehmen, d. h. für alles Invasionsgeld, das bisher aus- gegeben wurde und künftig noch ausgege- ben wird. In Washington erklärt man, das Abkom- men sei für Frankreich noch„günstig“, da de Gaulle für diese Franks Gutschrift in Dollars erhalte. Aber gegen diese Gut- schrift werden die Kriegslieferungen Ame- rikas auf Grund des Pacht- und Leih- abkommens aufgerechnet, die ja nicht um- sonst erfolgen, sondern für die die de- Gaulle-Regierung mit Dollars belastet wird, und zwar rückwirkend für alle Lieferungen seit Beginn der Invasion. Diese Lieferun- gen übersteigen bei weitem die Gutschrif- ten für das Invasionsgeld und häufen eine von Woche zu Woche steigende Schulden- last in Frankreich auf. Auch der von den Amerikanern„ein- gefrorene“ französische Gold- schatz in Höhe von 76 Millionen Dollar bleibt in amerikanischer Hand und wird als Faustpfand betrachtet, obwohl de Gaulle sich viel Mühe gab, das Verfügungsrecht 50 fiel der Warschauer Mordkessel Eine Hölle, wie sie eine Großstadt noch nicht erlebte/ Von Kriegsberichter Heinz Reisky schließungsverbänden im Norden Warschaus aus: Der Nordkessel hat kapitu- liert. Der letzte Widerstandswille ist zu- nichte gemacht. Die pausenlosen Schläge deutscher Kampfgruppen und der schweren Kriegsmaschinerie haben eine Hölle berei- tet, wie sie in diesem Kriege noch keine Mil- lionenstadt erleben mußte. Als flammende Selbstanklage bietet sich nach allem der ———— das Grauen noch in den verstörten Gesich- terd zieht i ist das Leicen der gang Zurüückgelassenen, ein Zus des Elends, ohne Haus und Habe, nur mit dem nackten Leben aus dem Chaos der Kellergewölbe da- vongekommen. Kriegsberichter Heinz Re 1s Kk 5. „ 9 9 7 Selbst die verräterischen Helfershelfer Englands müssen ihn zugebenl sprechen und Zusicherungen, die man den Italienern machte, um sie zum Verrat auf- zuletzen, nur leere Worte waren. Mit unverkennbarem Zynismus vermerkt die USA-Zeitschrift„Time“, die zu dem antifaschistische Italiener heute, ähnlich wie Nenni, ein lautes Geschrei erheben und sich bitter darüber beklagen, daß man ihnen ein gewaltiges Unrecht zufüge. Ein Jahr nach der Kapitulation Italiens sei die sogenannte italienische Regierung noch immer ohne jede Verantwortung und bestehe lediglich dem Namen nach, während die Last der unver- öfkentlichten Waffenstillstandsbedingungen wie eine dunkle Drohung über ihr und dem ganzen Lande läge. Son Fcriegss erieiter eEgon Sanul „müden vogel“ ihre Garben entgegen. Da lingt die Liberator ihre Bomben aus, im Reihenwurf. Eine Wasserwand erhebt sich. In ihrer Lücke bleibt ein Boot ganz unbe- rührt, ein anderes traf wohl ein Splitter unter der Wasserlinie, das Heck sinkt tiefer ein. Noch immer aber stehen die Matrosen an den Waffen, sie wechseln auf dem hoch- gereckten Bug noch ihre Rohre aus, als schon die Kameraden achtern die Schlauch- boote klar machen. Die„Liberator“ eber macht sich aus dem Staube. Schwere Feindeinheiten im Angriff Die Nacht ist dunkel. Eine Wolkendecke verbirgt den Mond und die Sterne. Da kommt gegen Mitternacht die Meldung, daß nähern. Wahrscheinlich wollen sie die Fe- stung von ihren Türmen aus beschieſſen. Dle Küstenbatterien schwenken wieder ihre Rohre. Das Sperrfeuer auf Panzer an der Landfront muß jetzt unterbrochen werden. Die ersten Leuchtgranaten flattern weit hin- aus auf See. Imr fahler Lichtschein zeigt das Meer verödet. Noch steht der Feind zu weit von Land. Die 30-em-Türmeaber, die auf der hohen, steilen Felsenküstèé eingemauert sind, die müßten wohl den Feind erreichen können. Schon wummern sie die erste Salve los. Der Feind fühlt sich entdeckt. Die „schweren Koffer“ nimmt er nicht leicht. Nach einigen weiteren Salven gibt der Feind den Plan auf, die Festung auch von See her mit Granaten zu behämmern. Doch als der Morgen graut, beginnt schon mit dem neuen Tag ein neuer Kampf der Sicherungsver- bände mit den gegnerischen Luftstreitkräf- ten. Die Seefront Lorients kommt nicht zum Schweigen. ich-gelegenheit selbst zu schaffen hat, immer. er im Unter⸗ „Avanti“-Artikel Stellung nimmt, daß viele schwere Feindeinheiten sich der Einfahrt darüber zu erhalten. Alle seine Bemühungen aber prallten am Widerstand des Weißen Hauses und der Wallstreet ab. Infolse- dessen muß Frankreich immer mehr zum, einseitigen Schuldner der USA herabsinken, die diese Gelegenheit benutzen werden, um Frankreich in völlige Abhängigkeit von der UsA-Wirtschaft und Hochflnanz zu bringen. Dazu kommt der politische Kauf- preis, den de Gaulle zahlen muß. Ueber inn schweigen sich die bisher bekanntge- wordenen Texte der verschiedenen Abkom- men aus. Unwidersprochen aber wird in Washing- ton erklärt, daß de Gaulle den Amerika- nern wertvollste Stützpunkte im französi- schen Kolonialreich abgetreten habe, vor allem Dakar, Madagaskar, Martinique und alle Inseln des Pazifik. Gemüß den getarnten Formen des ameri- kanischen Neuimperialismus wird nicht eine formale Annektierung dieser Gebliete vorgenommen, sondern lediglich die allei- nige militärische und wirtschaftliche Kon- trolle. Mannheimer Ritterkreuzträger gefallen DNB Berlin, 8. September. Leutnant d. R. Rudolf Bayer aus Mann- neim-Rheinau, wo er am 10. März 1917 geboren wurde, ist einer bei den Kämpfen im Osten erlittenen schweren Verwundung erlegen. Er war einer der ruhmreichen Kümpfer von Tscherkassy, der vom Führer mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Mit nur einem Pakgeschütz fuhr er damals vier bolschewistischen Panzern trotz hefti- gen Beschusses entgegen und schoß sie im Feuerduell ab. Den Rest seiner Munition verschoß er auf die sowjetische Infanterie, der er schwere Verluste zufügte. Dann sprang er in einen der abgeschossenen Pan- zer und verfeuerte seine Munition auf die vorgehenden Bolschewisten. Gottloser als Kirchenkommissar (Von unserem Vertreter) Madrid, 7. September. In Moskau hat sich nunmehr der schon vor einigen Wochen angekündigte„Rat für religiöse Angelegenheiten“ etabliert, ur zwar, wie triumphierend angefügt wird, im ehemaligen Haus der Isidora Duncan. Es wird zwar nicht ohne weiteres ersichtlich, was diese Randbemerkungen mit der An- hin mag besag h ra in den USA Kredit genug besitzen, trot ade v 1¹ jüdischen Abstammung, um auch über das neueste sowietische Täuschungsinstitut ei- nen Duft der Vertrauenswürdigkeit zu ver · breiten. Leiter dieses sowjetischen Rates ist ein gewisser Ivan Poliansky. Namen be- sagen im allgemeinen nicht viel, in diesem Fall jedoch bedeutet der Name alles, denn dieser Poliansky ist in der Vergangenheit durch keine geringere Funktion bekannt ge- worden, als durch seine Stelluns als verant- wortlicher Inszenator der bolschewistischen Gottlosenbewegung. Fremdartig genug scheint selbst den Amerikanern die Existenz und der Aufgabenbereich der neuesten Kreml-Erfindung zu sein. Darum bemüht sich„Time“, ein lückenloses Bild der Zu- nen. Seine Aufgabe soll die Betreuung der verschiedenen Kirchen der Sowietunion lung der breiten amerikanischen Volks- schichten muß den Lesern das Herz vor Rührung aufgehen, wenn die unübertreff- lüche Großmütigkeit und Duldsamkeit des Sowjetregimes vorgelogen wird. Iwan Poliansky- so erzählt Times“ wei- ter- bearbeitet mit seinem Mitarbeiterstab die Bittschriften der verschiedenen Kir- chenneubauten oder Ausbesserungsarbeiten. Welch ein lebhaftes Interesse des Staates wird dadurch bekundet und wie sehr muß es den bolschewistischen Machthabern allem Anschein nach angelegen sein, jedes Dorf nicht nur mit einer. sondern sogar gen. In Wirklichkeit aber werden in den früheren Kirchen die bolschewistischen Agitationsfllme zwangsweise aufgetan mit dem ganzen Gelärme einer Wodka-Spe- lunke. Die Polen aber sind längst nach Sibirien verfrachtet oder liegen neben Ar- beitern und Intellektuellen in den weit- verstreuten Massengräbern. Es werden schon deshalb nicht allzuviele Bauwünsche einlaufen. An dieser Kernfrage wird sich auch die Lizensverleihung für den Ankauf notwendiger Materialien für die Ausbes- ter Weise lösen. Als Krönuns seines Auf- zu, die staatliche Erlaubnis für die Errich- tung theologischer Schulen zu erteilen. Und hier hat die„Time“- man höre und staune- mitzuteilen. daß vor drei Wochen öftnet worden sei und demnächst auch in der Hauptstadt Amerikas eine derartige gottgefällige Einrichtung geschaffen werde. Der deutsche Leser ist geschult genug, hin der Hase läuft. 3 Staatsrat Lindemann zum Präsidenten der Reichswirtschaftskammer berufen. Der Reichs- wirtschaftsminister hat an Stelle des vor kur- zem mit Rücksicht auf seinen Gesundheits- zustand ausgeschiedenen Präsidenten Pietzsch Staatsrat Karl Lindemann, Bremen, zum Prä- sidenten der Reichswirtschaftskammer berufen. Das UsSA-Marineministerium gab am Mitt-⸗ woch bekannt, daß das-Boot„Robalo“ über⸗ —— sei und als verloren angesehen werden M SSe. 5 1 und oder gerade wegen ihrer ständigkeiten des„Kirchenrates“ zu zeich- sein. Bei der liberalistischen Grundeinstel- chenbehörden um Genehmigung von Kir- mit einer Anzahl von Kirchen zu versor- gabenbereiches steht dem Rat“ das Recht Moskaus erstes theologisches Institut er- an diesen drei Gründungen abzulesen, wo- serung in Kirchen in durchaus gewünsch⸗ — Di Die U Sem Au getrage. Deutun; der wir Schicks. In der h. Kampfes 2 und denen neben dem vor allem gegenstehen der Krieg ist der Krie Geisteswelt. Geburtsstun des nahend. heutige Ges gende Ausn 2Uvor. Wir lichkeiten, d Wwären, mit senheit des Wucht der! Kampf mei rischen Ord fkungsfeindli. geht für uns um den Sie Durchkämpf Ordnung, au Es ist für uns selber 1 Preis unser kämpfen, v Kämpfer fi gerufen wol halten geg einer mater. fahren bei 3 loren hätter brauchen ni Haltung uns Bombenhage denken, um Tag, jede St ben, und die Setzungen, d um uns gese Fundamente vordringlich. barste Wacl sich die übe Verstellunge schen Sicht schätzungen Helle versch hat allentha so hart der ebenso hart vor. Wir dür geschieht um Weltanschau Jahrtausend, alter steigt dem Glück s Das ist ei wir Europä⸗ geschichte 2 darf diese B. Zzum ersten Menschheit und Geist und unerbitt nen, das überwinden den Weg zu daſß im Zeits ihre herrlich sollen, sonde und Gemüts Geist, den scheidenden werden. Nien hang der Gei verwechselt keit, äußere einzusehen. Zzustellen. G strahlende Hi sittlicher We gewordene G kenntnis und gewachsener und zur H. Ordnung. Gehen wir überwindende Der Soldat lassen und be hast du einen dem Kinde a werde schon Mann und v rückwärts in darin. Von c eingestiegen sich nun aber gerückt hatte Zu erkennen. „Schreibe e bist“, bat die Zierlich am 7 ren Aam ge Vater hinauf. Gesichter seh die Nacht wa Gestalten unt hin und wie des spärliche in den Auger „Ja, ich werde me des Vater er es sagte. Fenster und h wohl, Elsbeth „Lebe Wohl., „Auf Wied kleine Mädche Sam. Die Mo ging ein paar strich dem M brav, Annche immer. Gib gi Und behalt n euch auch liel fühlte unter nicxkte. Der Zug fu das Mädchen Mann winkte, kennen konnt. war groß. Der Soldat vorsichtig üb. die nationale inneren Rei- en, zu ver- liger in die n in London 4 Bemühungen des Weißen ab. Infolge- r mehr zum, herabsinken, werden, um 4 zkeit von der 2 Zu bringen. che Kauf- muß. Ueber r bekanntge- 5 enen Abkom- in Washing- en Amerika-. im französi- en habe, vor irtinique und an des ameri- wird nicht leser Geblete ich die allei- aftliche Kon- euzträger 8. September. er aus Mann- 0. März 1917 4 den Kämpfen 1 Verwundunsg ruhmreichen r vom Führer ichnet wurde.. mr er damals n trotz hefti-⸗- schoß sie im iner Munition he Inianterie. ufügte. Dann nossenen Pan- nition auf die gommissar eter) 7. September. ehr der schon digte„Rat für tabliert, und fügt wird, im Duncan. Es es ersichtlich, mit der An- 1hat, immer- n Usg Kredit de wegen ihrer auch über das ngsinstitut ei- ligkeit zu ver- zchen Rates ist Namen be⸗ viel, in diesem me alles, denn Vergangenheit n bekannt ge- ins als verant- schewistischen lartig genusg en die Existenz der neuesten Darum bemüht Bild der Zu- tes“ zu zeich⸗⸗ Betreuung der Sowietunion Grundeinstei- nischen Volks- das Herz vor e unübertreff- udsamkeit des ird. t„Times“ wei⸗⸗ Mitarbeiterstab hiedenen Kir- ung von Kir- erungsarbeiten. e des Staates wie sehr muß Machthabern gen sein, jedes sondern sogar jen zu versor- verden in den lschewistischen aufgetan mit Wodka-Spe-⸗- 1 längst nach gen neben Ar- in den weit- Es werden e Bauwünsche 4 rage wird sich ir den Ankauf 3 r die Ausbes- aus gewünsch⸗ 8 seines Auf- at“ das Recht ür die Errich- zu erteilen. man höre und r drei Wochen s Institut er- lächst auch in eine derartige chaffen werde. schult genug, abzulesen, wo- 4 'räsidenten der en. Der Reichs- le des vor kur- 1 Gesundheits- lenten Pietzsch men, zum Prä- ammer berufen. gab am Mitt⸗ „Robalo“ über⸗ esehen werdes und denen der Ordnung handelt es sich um den Sieg der Waffen, sondern um das gerufen worden sind, und wir stehen und sSetzungen, die ununterbrochen in uns und um uns geschehen, schaffen und fügen die Verstellungen, geschieht um der neuen, heraufkommenden und Geist in ihrer vollen, entschleierten und unerbittlichen überwinden und dem Zeitalter des Geistes sittlicher Werte, eine schwebende, bewußt nicxkte. Die Dichterin Edith Mikeleitis gibt in die- sem Aufsatz eine von tiefster verantwortung Zetragene und aus höherer Schau gesehene Deutung der ungeheuren Entscheidung, in der wir leben und die zu erkämpfen das Schicksal uns aufgetragen hat. In der heutigen Spanne des ungeheuren Kampfes zwischen den Mächten des Chaos neben dem Einsatz von Blut und Waffen vor allem um den Einsatz der sich ent-“ gegenstehenden Geister. Ebenso hart wie der Krieg gegen Menschen und Material ist der Krieg gegen die Verwirrung in der Geisteswelt. Da unsere Weltwende in ihrer Geburtsstunde unter den heftigen Wehen des nahenden Durchstoßes bebt, muß alles heutige Geschehen stärkere und weitertra- gende Ausmaße haben als in allen Zeiten zuvor. Wir stehen heute vor Ungeheuer- lichkeiten, daran frühere Zeiten zerbrochen wären, mit der kühlen und starken Gelas- senheit dessen, der weiß, daß auch die Wucht der Ereignisse nur immer denselben Kampf meint: den Kampf des schöpfe- rischen Ordnungsprinzips gegen das schöp- fungsfeindliche Chaos. Und wir wissen: es geht für uns einzelne nicht mehr nur allein Durchkämpfen der als Wahrheit erkannten Ordnung, auch um den höchsten Preis. Es ist für uns schon zu leicht geworden, uns selber mit dem Sieg dieses Krieges als Preis unseres Kampfes zu winken. Wir kämpfen, weil wir in die Reihen der Kämpfer für die neue Weltgestalt auf- halten gegen das mörderische Ungetüm einer materiellen Macht, davor unsere Vor- fahren bei aller Tapferkeit die Nerven ver- loren hätten. Wir verlieren sie nicht. Wir brauchen nicht an die selbstverständliche Haltung unserer Soldaten oder unserer im Bombenhagel sich bewährenden Städte zu denken, um uns dessen zu erinnern. Jeder Tag, jede Stunde stellt uns erneut vor Pro- ben, und die großen geistigen Auseinander- Fundamente unserer Zeit. Denn das ist das vordringlichste und nach außen unsicht- barste Wachstum, darin wir stehen: daß sich die überkommenen Vorstellungen und Gefühlsverwirrungen, fal- schen Sichten und überalterten Wert- schätzungen klären, neu formen und ins Helle verschieben. Die geistige Evolution hat allenthalben unter uns begonnen, und so hart der Kampf mit den Waffen tobt, ebenso hart trägt sich der geistige Kampf vor. Wir dürfen sagen: Alles, was geschieht, Weltanschauung willen, denn ein neues Jahrtausend, besser, ein neues Menschheits- alter steigt unter, Blut und hochjauchzen- dem Glück auf: das Zeitalter des Geistes. Das ist eine kühne Behauptung, zumal wir Europäer auf eine stolze Geistes- geschichte zurückblicken können. Dennoch darf diese Behauptung gewagt werden, weil zum ersten Male in der Geschichte der Menschheit die beiden Urfeinde Chaos alt sich gegenüber- nnen, das Zeitalter der Seele in uns zu den Weg zu bahnen. Das soll nicht heißen, daſß im Zeitalter des Geistes die Seele und ihre herrlichen Kräfte nicht Raum haben sollen, sondern die seelische, die Gefühls- und Gemütswelt wird endlich durch den Geist, den klärenden, formenden, unter- scheidenden und versöhnenden, beherrscht werden. Niemals darf in diesem Zusammen- hang der Geist mit dem einfachen Verstand verwechselt werden. Verstand ist die Fähig- keit, äußere Zusammennänge der Umwelt einzusehen und sich selber darauf ein- zustellen. Geist ist darüber hinaus die strahlende Himmelsgabe der Unterscheidung gewordene Ganzheit der Seele, ein aus Er- kenntnis und erlittenem Erlebnis hervor- gewachsener Wille zur Schicksalsbestehung und zur Heranführung einer göttlichen Ordnung. Gehen wir dem Gedanken von dem zu öfknen sich ganz neue Einsichten. Wir er- kennen, daß nur ein von vorwiegend ge- mütsbetonter Lebenseinstellungs bestimm- tes Jahrtausend die Vormachtstellung der Kirchen bringen konnte, die sich niemals vor dem Verstand ihrer Gläubigen, wohl aber vor dem erkennenden Geist stetig verwahrt und geschützt haben. Das bezeu- gen die Ketzerverfolgungen, die Dogmen-⸗ erstarrungen, der Aberglaube und das Ver- bot, den geistigen Erkenntnissen hervor- zuerkennen. Es hat lange genus gedauert, bis sich z. B. die Kirche dazu bequemt hat, die wissenschaftlich-geistigen Ergebnisse der neuen Himmelsordnuns eines Koperni- kus anzuerkennen. Nur wo der Geist mit seinem durchdringenden und heiligen Licht nicht eindringen darf. bilden sich Aber- glaube und Gespensterfurcht. Das vergan- gene Menschbeitsalter war davon erfüllt. Und wie ist es mit dér furchtbaren und kremden Erscheinung des Bolschewismus? Im Bolschewismus hat sich der eigensüch- tige und berrschsüchtige Verstand einer minderwertigen Rasse der Gemütskräfte der Völker bemächtigt und hält sie unter dem Deckmantel sittlicher Werte in der übelsten Geistlosigkeit, die ie über die Menschheit gekommen ist. Wie sehr der Bolschewismus und die Plutokratien, die man getrost/ dazu rechnen darf um ihrer geistfeindlichen Einstellung willen, zu den unschöpferischen, im tief- sten gegengöttlichen Mächten gehören, be⸗ weist ihre Unfähigkeit. selbst in der Kriegsstrategie oder Waffenfertigung wirk- lich neue und eigene, schöpferische Wege zu gehen. Ihre Kunst ist die Nachahmung und dann allerdings die Uebertrumpfung dieser Nachahmung mit Hilfe ihrer mate- riellen Mittel. Sie ahmen unsere Kriegs- kunst nach, sie ahmen unsere Waffen nach, Der Zug hält auf fremder Strecke. Da das 3 der Räder verstummt, erwacht der ahrgast, den die spätsommerliche Hitze übermannt hatte, reibt sich die Augen und fkährt dann mit einmal vom Sitz auf: Ist er am Ende schon am Ziel? Oder hat er gar „seine Station“ verschlafen? Rasch wirft er einen Blick durch das heruntergelassene Fenster des Abteils. Ach, nein! Er kennt die Landschaft! Es hat noch Zeit mit dem Aus- steigen.. Während er sich eben wieder in seine Ecke setzen will, zieht er den Duft ein, der von draußen hereinweht. Das muß doch Thymian sein? Da beugt sich der Reisende erneut zum Fenster hinaus. Richtig: Da blüht ein mächiger Buschen des entzücken- den, lilafarbenen Thymians. Wie ein Kissen biedermeierlicher Stickkunst mutet die Pflanzensiedelung an Und schon beginnt der Freund der scienta amabilis(der liebenswerten Wissenschaft), wie Goethe die Botanik genannt hat, die entlang——— m sich etwas Sründlicher anzusehen. Die Sc vielseitig und fesse mancherlei Einzelgänger, die sich, sofern sie sich behaupten, bald rüstig auszubreiten pflegen. Nämlich, die Samen der Gewächse machen sich bisweilen mit der Eisenbahn auf die Reise. Auf einem Trittbrett liegen, kaum wahrnehmbar fürs Auge, einige winzige Körner. Schon eilt der Wagen davon. Ir- gendwo nimmt der Wind, der pfeifend daher faucht, die Samen auf und wirft sie auf den Steinkoffer, der die Schienen-Schwellen trägt. Oft ist kaum faßbar, wie aus solch einem nackten Steinhaufen heraus die Ro- sette eines Löwenzahns, ein Weidenröschen, das bald auch schon schön lilarot erblüht, ja, eine niedliche Birke zum Vorschein kommt. Man müßte ein langes, sehr langes Register von Pflanzen aneinanderreihen, wollte man auch nur die am häufigsten sich zcigenden Kräuter und Büsche an Bahndämmen und auf Bahnhöfen äàufzählen. Die Eisenbahn- Flora ist unsagbar reich an Erscheinungen. Was einen indessen beinahe noch mehr in überwindenden Zeitalter der Seele nach, s0 Fahrt zu Der Soldat hatte das Fenster herunterge- lassen und beugte sich hinaus.„Hoffentlich hast du einen Platz“, sagte die Frau, die mit dem Kinde auf dem Bahnsteig stand.„Ich werde schon einen finden“, erwiderte der Mann und wandte sich einen Augenblick rückwärts in das Abteil. Es war dunkel darin. Von den Reisenden, die sich, als er eingestiegen war, murmelnd aufgerichtet, sich nun aber wieder zum Schlafe zurecht- gerückt hatten, waren kaum die Umrisse Zzu erkennen. „Schreibe gleich, wenn du angekommen bist“, bat die Frau. Sie stand schmal und 2ierlich am Zuge, das Kind hatte sich in ihren Aaum gehängt, und beide sahen zum Vater hinauf. Wenn ich noch einmal ihre Gesichter sehen könnte! dachte er. Aber die Nacht war sehr dunkel und hüllte die Gestalten unter ihm in tiefe Schwärze. Nur hin und wieder spielte der Wiederschein des spärlichen Lichtes einer Signallampe in den Augen der Frau und des Kindes. „Ja, ich werde gleich schreiben“. Die Stim- me des Vaters klang rauh und fremd, als er es sagte. Er streckte den Arm aus dem Fenster und hielt die Hand der Frau.„Lebe wohl, Elsbeth. Bleibt alle gesund“! „Lebe wohl, Ludwig. Auf Wiedersehen!“ „Auf Wiedersehen, Vater“, sagte das kleine Mädchen. Der Zug fuhr schon lang- sarmm. Die Mutter hob das Kind hoch und ging ein paar Schritte nebenher. Der Mann strich dem Mädchen über das Haar.„Sei brav, Annchen“, sagte er, hilf der Mutter immer. Gib gut acht auf Berd und Gertrud. Und behalt mich lieb, hörst du, ich habe euch auch lieb, euch alle- hörst du?“ Er fühlte unter seiner Hand, wie das Kind Der Zug fuhr schneller. Die Frau und das Mädchen waren zurückgeblieben. Der Mann winkte, obwohl er sie nicht mehr er- kennen konnte. Die Dunkelheit der Nacht war groß. Der Soldat schloß das Fenster und stieg vorsichtig über die ausgestreckten Beine Erstaunen versetzt als die Mannigfaltigkeit den Kameraden /. von der Schläfer. Am Ende der einen Bank War ein schmaler Platz frei. Dorthin setzte er sich. Er legte den Kopf an das Holz der Wand und sah starr durch das Viereck des Fensterrahmens in die Finsternis, die sich über das schlafende Land breitete. Jetzt sind sie auf der Hauptstraße, dachte der Soldat, und er sah die Frau und das Kind, wie sie durch die Dunkelheit nach Hause gehen. Ihre Schritte hallen in der Stille, am Straßenrand schweben die Kro- nen der Linden wie große, leise rauschende Kugeln vor dem düsteren Himmel, und aus den Gärten kommt der Duft der Rosen. Dann sind sie bei der Kirche, um deren Turm die Nacht sich wie ein schweres, schwarzes Tuch gehängt hat.„Wann kommt der Vater wieder?“ fragt Annchen vielleicht.„Ach, Kind“, sagt die Mutter und seufzt, sie weiß es nicht. Und jetzt biegen sie bei Hentjes um die Ecke, dachte der Soldat weiter. Vielleicht schimmert das weiße Geländer der Trep- pen, die dort dem Deich hinauf zu den Häusern führen, dann haben sie es leichter, den Weg zu finden in dieser dunklen Nacht. Nun haben sie es auch nicht mehr weit. Ein paar Schritte noch, dann sind sie bei Ger- bermeister Gernroths Haus. Das Klinker- pflaster der Dorfstraße hört dort auf, die Landstraße beginnt, mit dem schmalen Pfad am Rande des Deiches. An dem niedrigen Häuschen, in dem der Fischer Speets wohnt, kommen sie vorbei und an Heinschens Hof, wo der Hund anschlägt, und noch lange böse knurrt. Dann klinkt die Mutter das Gartentor auf, es quietscht in den Angeln, sie gehen durch den Garten und die Treppe hinauf, sie sind zu Hause. Sie sind zu Hause, dachte der Soldat und atmete tief. Annchen schläft jetzt schon. Die Mutter räumt in der Küche noch den Tisch leer. Danach sitzt sie eine kheine Weile da, hält die Hände im Schoß und sieht vor sich hin. Ihr Gesicht ist ernst ragender Menschen zu folgen und sie an-— Vor allem gibt es da Die Urteinde Chaos und Geist Edith Mikeleitis kurz, sie haben die Eigenschaft, die das Mittelalter dem Teufel zuschrieb: der Geist der Lüge geht auf den Spuren der gött- lichen Ordnung und macht sie äffisch nach, doch sobald Gott mit einer neuen Schöp- kung kommt, steht er wütend und verbis- sen davor und muß den Wes der Nachah- mung von neuem gehen. Wir befinden uns in dem Zustand des Vorangehens. Manchmal überholen uns unsere Feinde auf unseren eigenen Spuren; dann ist die Gefahr, daß wir unser Leben verlieren, nah und schrecklich. Doch steht ehern ein Gesetz über dieser Welt, daß endlich immer der Geist über das Chaos siegt, und daß der Lügengeist stets das Böse will und stets das Gute schafft. Wir allerdings dürfen uns nicht dabei beruhi- gen und alles seinen Weg gehen lassen. Wir müssen wach sein und kämpfen. denn wenn wir es nicht sind, die der göttlichen Ordnung zum Sieg verheifen, dann werden wir aus- gelöscht und ein anderes Volk wird aufge- rufen werden. Unsere geistige Wachsam- keit muß sich im Verhältnis zur Gefahr steigern, und wie groß die Verwirrung, die gefährliche Verwirrung unter den Geistern, gerade jetzt ist, haben viele jünsste Ereig- nisse gereigt. Man darf nicht glauben, daß es mit dem Waffenkampf allein getan ist- nein, noch unausweichlicher ist die geistige Entscheidung, und erst nach dieser wird sich die Welt in ihr neues Antlitz wandeln. Marx Glauben wir doch nur nicht, daß irgend etwas, auch nicht das Schrecklichstèe zufäl- lig geschieht. Sollten die schönen euro- päischen Städte nur zu unserem Schaden zu Schutthaufen geworden sein? Sollten wir nicht vielmehr endlich anfangen, die große Vergangenheit unserer Völker in un— serem Geist fruchtbar zu machen und, ohne rückwärts zu schauen, aufzubauen und uns der Pflanzen im Banne der Schienenwege ist ihre Anspruchslosigkeit gegenüber den Standorten, mit denen sie sich begnügen. Wie oft frägt man sich, ob es denn über- haupt möglich sei, daß aus den kantigen Steinen des Oberbaues Lebewesen hervor- und fortzukommen vermögen. Fürwahr, die Unentwegtheit, die Anpassungsfähigkeit, die Zähigkeit, mit denen sich solch ein Geschöpf durchsetzt, kann man nicht genug bewun⸗ dern! Unser Reisender, dessen„stille Liebe“ die Botanik ist, entdeckt vom Zugfenster aus einen ganzen Studiengarten da draußen. Da hat ihre lichtgelben Blüten die Nachtkerze (Oenothera) geöffnet. Stolz ragt die Königs- kerze, wegen der Filzhaare ihrer Blätter und Stengel auch Wollblume genannt und dem Kräuterkundigen gar wohl bekannt (Verbascum), auf. Die sanftblaue Wegwarte (Cichorium) läßt sich blicken. Sie mutet recht sperrig an von Gestalt. Um so lieb- Bessere und Schönere finden werden? Wa- rum sollen nur die Städte der Vergangen- heit schön sein? Wir bewahren ihre Schön- heit in unserem Geist und werden sie in unsere eigene Gegenwart verwandeln. Das überhaupt wird das Merkmal unseres hereinbrechenden geistigen Zeitalters sein, dem alle vergangenen Jahrhunderte gedient haben: daß es alle Erfahrungen, Schätze und Erlebnisse der vergangenen Menschheit in sich sichten, klären, verwandeln und zu neuem Leben gestalten wird. Alles früher zu Unrecht Verfolgte wird heute seine Wie- dergeburt erleben, alles durch Tücke und Bosheit enger Rechthaberei Verkümmerte wird in der Zukunft sein Wachstum und alles Irreligiöse, Unlebendige vergangener Jahrhunderte seinen Untergang haben. Das Leben lag geknebelt unter engen Gott- vorstellungen, unter dem Druck ungeheuer- lichen Aberglaubens, und die dennoch lebendig geblieben waren, hatten keinen Raum zum Wachsen. Nun hat das Leben die Fesseln gesprengt. Es richtet sich auf. Die Erde erbebt unter dem Krampf, den es mit den Mächten der Zerstörung ausficht. Wir sind zu diesem Entscheidungskrieg aufgerufen. Wir haben den Ruf vernom- men, und wir werden erweisen, ob wir das Volk sind, das die neue Lebensgestalt in die Welt zwingen wird. Heute gibt es kein anderes Volk, das willens ist, einer neuen hohen Sittlichkeit zum Recht zu verhelfen. Wohin sollte man sich wenden, wenn man eine Ethik des Kampfes fordern will, wenn nicht an uns? Aber wir müssen uns erst die äußere Macht erkämpfen, um das Volk sein zu können, dem die Menschheit den Schutz ihrer besten Güter anvertraut. Wir werden künftig dafür sorgen und darüber wachen, daß die Ungeheuerlichkeiten eines völlig unritterlichen Krieges unmöglich werden. Was wir heute atmen und wofür wir kämpfen, ist das übermächtig gewor- dene Bild eines restlos erfüllten Lebens. „Garten“ auf freier Strecke /, Kleines Erlebnis zwischen den Signalen liche Töne ins Gemälde des Pflanzen- reiches am Bahndamm. Hohe Gräser musi- Zzieren leise in einem verträumten Wind. Die Ackerwinde(Convulvus arvensis) spinnt eifervoll an jedem Stengel auf, der ihr da- Zzu tauglich erscheint und brüstet sich mit ihren weißen Kelchblüten vor den un⸗ scheinbareren Gewächsen Da schrillt plötzlich die Stimme der Lo- komotive auf und schon setzt sich der Zug in⸗ Bewegung..„Endlich. Das ist eine Mordsbummelei!“ hört der botanisierende Pflanzenfreund, der sich in seine Ecke zu- rücklehnt, einen unwirsch dreinschauenden Herrn im Abteil sagen. Ja, so verschie- den sind Geschmack und Sehnsucht der Menschen Ihm, dem naturverbundenen Reisenden, hat die Viertelstunde unterhal- tender Beschäftigung mit der Eisenbahn- flora so viel genußreiche Freude bereitet! ... So hätte sich denn wieder einmal hin- sichtlich der Flora das alte, der Fauna ent- stammende Wort bestätigt, daß dem einen licher berührt ihre Blüte. Der üppig wuchernde, aber doch schon etwas verblühte Storchenschnabel(Geranium) mischt röt- e bas ist eine etwas delikate Geschichte, die ich hier zu berichten habe, dieses erste Stell- dichein mit der Jungfer Roswitha, diesem entzückendsten Wesen unter Gottes weitem Himmel. Ja, ich bin bis über beide Ohren verliebt, verschossen, verzaubert- verhext meinetwegen. Und ich habe Hoffnung, auf Gegenliebe zu stoßen- wenigstens bilde ich mir das stark ein, aber jede echte Liebe be- ginnt mit Einbildungen. Durch Vermittlung von Roswithas Mama wurde also dieses erste Stelldichein in die Wege geleitet. Ich darf bekennen, ihrer Mutter bedeute ich etwas! In jener aufregenden Verfassung, die mich immer bei derlei in Aussicht stehenden Stelldicheinen befälllt, begebe ich mich also, mit einem zarten Rosenstrauß bewaffnet, zu ihr. Die Stätte unserer Zusammenkunft hat wenig Pikantes an sich. Viel Publikumsver- kehr und wenig Romantik beherrschen sie. Meine Tritte wecken im Flur ein Gebraus von Glockentönen. Es ist mir peinlich, das dachte er. Herz so nahe im Halse zu hören.- Hans J. Tol! ihren Augen feucht. Da steht sie schnell auf und geht zu den Kindern hinüber. Sie legt ihnen die Sachen für den kommenden Tag bereit, sieht die Strümpfe nach, ob es etwas daran zu stopfen gibt, und als sie an die Betten tritt, in denen die Kinder schla- fen, ist ihr Gesicht wieder hell wie immer, und sie lächelt, als sie Bernd die wider- spenstige Locke aus der Stirn streicht. Eine solche Locke fällt auch dem vVater immer ins Gesicht. Elsbeth, Annchen, Bernd und Gertrud! dachte der Soldat, und er fühlte sich plötz- lich allein und verlassen, der Einsamkeit ausgeliefert. Wie verloren fühte er sich in der Dunkelheit der Stunde. Da stieß ihn der Mann, der neben ihm saß, leicht in die Seite.„Kamerad“, sagte er,„magst du eine?“ Und er hielt ihm die Zigarettenschachtel hin. Der Soldat kam fernher aus seinen Gedanken und wandte sich dem andern zu. Es war ein Soldat wie er, ein Gefreiter.„Danke“, sagte er, und leise fügte er hinzu:„Kamerad“. Sie saßen schweigend dicht nebeneinan- der und rauchten. Die glühenden Kuppen der Zigaretten standen als feurige Punkte im Finstern, und manchmal, wenn sie auf- Slommen, fiel der rosige Schein ihrer Glut auf die Gesichter. „Du kommst vom Urlaub, nicht?“ fragte der Gefreite dann.„Ich war auch zu Hause. Es war eine schöne Zeit.“ Er be⸗ gann leise zu erzählen, von dèr Frau, den Kindern, dem Haus und dem Land. Der Soldat hörte ihm zu. Ein Kamerad, Er war nicht mehr allein. Ein Kamerad saß neben ihm. „Und du— wie war es bei dir, Kame⸗ rad?“ fragte der Gefreite ihn. Da erzählte er. Seine Stimme war klar und klang frei. Der Himmel wurde hell. Aus den Fel- dern, durch die der Zug fuhr, stieg die Dämmerung und vertrieb die Schatten der gall erscheine die Eule sei, was dem anderen als 5 0 0 S. Stelichſchein mir Roswwithn/ von Geork wibihet „Ich möchte zu Fräulein Roswitha,“ bitte ich bescheiden. Man lächelt, man nickt, sanft und geheim- nisvoll. Etwas Wunderbarees klingt in mir an. Roswitha läßt auf sich warten. Sie schlafe noch, bedeutet man mir. Ich warte. Man wartet gern auf eine Dame- wenig- stens das erstemal. Die Unruhe treibt mir zahllose Schweißtropfen aus der Stirn. Wie lächerlich es ist, hier zu sitzen und sich an- staunen zu lassen. Endlich springt eine Tür auf. Bittel Ich trete ein. Mein Herz fliegt weit vor- aus. Roswitha! Da stehe ich vor ihr, vor die- sem herrlichsten Geschöpf, dieser Angebete- ten meines Herzens. Noch zwinkert sie ver- stohlen und schläfrig zur Seite, blinzelt ver- dächtig und ein bißchen verschämt, erkennt mich wohl mit flüchtigem Blick, aber wen- det sich mißachtend von mir ab. Und dabei verzehre ich mich nach dem strahlenden Blau ſhrer Augen! Da ergreift mich ein Schreck. Die erste Enttãuschung: Roswithas Mund ist zahnlos bis in die tiefe Höhle ihres Schlundes hin- ein, die sie mir ungeniert entgegenstreckt. Es ist bestimmt angenehmer, ein geliebtes Herz durch die feine Haut der Kleider zu spüren und um seinen Schlag zu wissen als ihm so von oben herab bis auf den anato- mischen Grund zu sehen. Lächelnd versucht Roswithas Mutter ihr einige Manieren beizubringen, aber Ros- witha strampelt widerspenstig mit ihren muskulösen Beinchen, rosig schimmernd bis zu den Schenkeln hinauf, wirft ihr Deck- chen in die Luft und offenbart mir kokett all die Geheimnisse ihrer Jungfräulichkeit, die eine wohlerzogene Dame wohl zu hüten weiß. Enttäuscht wende ich mich ab und der Mutter zu mit feinem Erröten die verzau- berten Träume übersehend. Welch kokettes Geschöpf! denke ich beleidigt. Enttäuscht bin ich bis zum letzten, Roswitha! Welch himmlischer Duft entschwebt diesem Na- men und was schuf mir die Wirklichkeit darausꝰ?! Aber meine Wohlerzogenheit wird auf eine noch härtere Probe gestellt; ein Duft erreicht meine Nase, nicht gerade nach Juch- ten oder Rosen, aber von einer durchdrin- genden Intensität. Ich möchte niesen, nach meinem Taschentuch greifen, mich irgend- wie aus dieser unangenehmen Affäre drük- ken, als die beruhigende Stimme der Frau Mama an mein Ohr tönt:„Ach Gott, nun hat sie doch wieder. Und zu mir gewen- det, vollendet sie den Satz:„Du bist so nett Liebster, und bringst das Windelchen schnell mal hinaus.“ Damit drückt mir die Mutter ein feuchtes Windelchen in die Hand. Als ich zurück- kehre, gibt es einen Höllenlärm. Roswitha brüllt. Ihr aufgerissenes Vogelschnäbelchen wackelt und tanzt vor Erregung.„Roswitha“ zittert es mir von den Lippen. So also sieht das Traumbild meines Kindes aus. Eine neue Enttäuschung prägt sich meinem Le- ben ein. Trotzdem beeile ich mich, zu fra- gen:„Hat sie etwa schon wieder.“ „Nein,“ lacht meine Frau,„nun will sie und traurig, und einmal schimmert es in Nacht. essen!“ zuzutrauen, daß wir das für unser Zeitalter Aus der Brunnenstube oberrheinischer Heiterkeit „Simbadische.“ Ein recht junger und kleiner Kaufmann-⸗ stift, der vom Lande in die Stadt geschickt worden war, um hier die übliche Lehre zu absolvieren, hatte mit den mancherlei Fremdwörtern viel Kreuz. Aber, er half sich halt, so gut es gehen wollte oder ihm doch richtig erschien. Da bekam er eines Tages einen Brief dik- tiert, ganz langsam— allein, was fruchtet das rücksichtsvolle Diktieren, wenn da mit einmal von einem„sympathischen Men- schen“ die Rede war. Was mochte man sich unter einem„sympathischen“ Zeitgenossen zu denken haben? Unser Stiftlein zerbrach sich eine Weil den Kopf— dann plötzlich begannen seine Augen zu leuchten. Und in dem Brief stand von einem„simbadischen“ lesen. Der Herr Chef lachte aus vollem Halse, als er das las. Und er rief den Kaufmannssetz- ling herein! Was er sich denn unter einem „simbadischen“ Menschen vorstelle, fragte der noch immer Lachende das Bürschlein. Das bekam einen hochroten Kopf und stot- terte:„Ha— ich denk,'s hat was mit ba⸗ disch zu tun und do wird's halt en freund- licher Mensch sein.“ Die vorsichtige Schöpfuns Der kleine Walter darf am Sonntagmorgen mit dem Vater vor die Stadt hinausspazieren. Es ist ein herrlicher Tag und die Natur redet mit tausend Zungen zu den Menschen. Der Vater macht seinen Sohn auf dies und das aufmerksam, was es zu beachten gibt: Bäume, Blumen, Gräser, Vögel und manches andere. Dabei betont er immer wieder, Gott habe eben alles vorsichtig und sorglich ein- gerichtet Mit einmal flattert ein Vögelchen über den Weg und läßt ausgerechnet etwas auf des Vaters Hut fallen, was er behutsam ab- wischt. Da meint der kleine Walter:„Gell, Vatter, des isch au vorsichtig vom Hebe daß er de Küh keine Flügel anghängt 3 334 Die Musterung. Im letzten Weltkrieg war's. Droben in der Markgrafschaft wurden die Bürgermeister angewiesen, einen neuen Jahrgang zur Mu- sterung aufzurufen. Dazu war es erforder- lich, die Geburtsregister durchzusehen und dte Namen auszuziehen, deren Träger zur Musterung kommen sollten. Dann waren die ermittelten Namen an der Gemeindetafel bekanntzugeben. Also ging man auch in.. dingen ans Werk. Und als die Arbeit erledigt war, meldete der Herr Bürgermeister an das zuständige Be- Zirksamt:„Die Rekruten wurden auf dem Rathaus ausgezogen und an der Gemeinde- tafel aufgehängt.“ Der 1817er Er muß ein Suremus sondergleichen Se- Wesen sein, der Wein vom Jahr 1817. Wenig- stens werden die Kalender für die Jahre darnach nicht fertig, immer wieder von der sprichwörtlichen Säure dieses„Siebzehe- ners“ zu sprechen. Dabei kam man auf die merkwürdigsten Ideen, dem sauren Jahr- gang eins auszuwischen. Hinkende Bote“, der sich stolz„ Großherzog- lich-Badischer Landkalender“ nannte, be- richtet für das Jahr 1819 unter der Uber- schrift„Ein weiblicher Fleischkoloß“: »In der Augsburger Allgemeinen Zeitung Nr. 347 vom 13. Dezember 1817 las man unter der Aufschrift Kopenhagen folgendes: Wir haben jetzt eine physische Seltenheit, nämlich ein Mädchen von 19 Jahren, wel- ches 400 Pfund wiegt. Ihre Höhe ist ihrem Umfang gleich. Sie mißt sechs Fuß und ist aus Oldenburg gebürtig. Sie war gleich bei der Geburt sehr groß, wog in ihrem vierten Jahre 150 Pfund und in ihrem siebten schon 200 Pfund. Sie ißt wenig, trinkt aber täg⸗ lich acht Kannen Wasser.“ An diese Nachricht hängt nun der„Ra- statter Hinkende Bote“ für das Jahr 1819 diese„Anmerkung“:„Tränke diese Person täglich acht Kannen 1817er Wein, sie würde nicht so dick bleiben. Denn die beißende Säure dieses Gewächses würde sie abzehren oder gar wohl umbringen.“ Das Regendachdes Freifräuleins Ganz allmählich nur bürgerten sich Regen- schirme ein. Zum mindesten war das im alten, ehedem freien Reichsstädtchen Zell am Harmersbach so. Aber die Zeller sind kluge Leute. Sie wußten sich von jeher zu helfen. Fand zum Exempel eine Taufe statt und es regnete, dann entlieh man das große, mit starken Fischbeinen versehene Regen- dach des Freifräuleins Anna Maria von Meyershofen, unter dem die„ganze Taufe“ Platz fand, wie der kundige Franz Disch in seiner höchst lesenswerten und unterhalten- den Chronik besagten Städtleins am Har- mersbach zu erzählen weiß. Der Landschreiber. Keinen„Deut“ wert Die viel gebrauchte Redensart, eine Sache sei keinen Deut wert, geht auf die kleinste Münze des 18. Jahrhunderts, den Deut, zu- rück. Der Deut kam aus den Niederlanden, wo er unter dem Namen„Duit“ schon im 16. Jahrhundert geprägt wurde, sein Wert entsprach 2 Pfennigen oder ein achtel Stũü- ver oder ein Hundertsechzigstel Gulden. Das Rundfunkprogramm Sonntag. Reichsprogramm: 38.00—.30 Morgengruß..00—10.00„Schatzkästlein“ müt Kammermusik. 10.30—11.00 Chormusik. 11.00— 11.30 Das Kriegstagebuch. 11.30—12.00 Unter- haltende Klänge. 12.40—14.00 Volkskonzert. 14.15 bis 15.00 Musikalische Kurzweil. 15.00—15.30 Ein Grimmsches Märchen. 15.30—16.00 Landler und Lieder von Schubert, Klavierstücke von Grieg. 16.00—18.00 Was sich Soldaten wün- schen. 18.00—19.00„Unsterbliche Musik“: Oktett in-dur von Franz Schubert. 19.00—20.00 Zeit- spiegel. 20.15—22.00 Große Melodienfolge mit tänzerischen Rhythmen.— Deutschland- bis 11.30 Vertraute Melodien, 11.“—12.30 Sym- phonie-dur von Haydn, Violinkonzert-dur von Mozart. 20.15—21.00 Liebeslieder und Se- renaden. 21.00—22.00 Ausschnitte aus Opern und Orchesterwerken. Montag. Relchsprogramm:.30—.45 Nordamerikanischer Imperialismus..50—.00 Frauenspiegel. 12.35—12.45 Zur Lage. 14...— 15.00 Kapelle Jan Hoffmann. 15.00—16.00 Stim⸗ men und Instrumentalisten. 16.00—17.00„Zau- ber der Operette“. 17.15—18.30„Dies und das“. 18.30—19.00 Zeitspiegel. 19.15—19.30 Front- berichte. 20.15—22.00(auch D8) Für jeden et- Was. Menschen zu Der(längst entschlummerte)„Rastatter Orgelwerke von Joh. Seb. Bach. 3,.30—.00 Uhr sender:.00—10.00 Unterhaltungsmusik, 11.00 —————— Hunderttausend Studlenten und Schüler frei für die Rüstung Die Mobilisierung der Hochschulen für den totalen Kriegseinsatz von den jüngsten Maßnahmen des Reichs- bevollmächtigten für den totalen Kriegs- einsatz wirken sich besonders diejenigen stärker aus, die die Hochschulen betreffen. Es ist dabei hervorzuheben, daß der Volks- schulsektor unberührt bleibt, und daß auch bei den übrigen Schulen die Unterrichts- gewährung solange andauert, bis im Ein- zelfall tatsächlich der Einsatz der freiwer- denden Kräfte vollzogen werden kann. Durch die neue Kriegsregelung werden über 100 000 Studierende von Hochschulen, Berufsfachschulen sowie Schüler und Schü- lerinnen der berufsbildenden und höheren Schulen für den Einsatz in der Rüstungs- industrie und für andere unmittelbar kriegswichtige Aufgaben frei. Wie der Reichserziehungsminister hierzu im einzelnen angeordnet hat. werden für diese Einsätze folgende Kategorien von Stu- denten und Schülern männlichen und weib- lichen Geschlechts bereitgestellt: 1. Alle Studentinnen und nicht der Wehr- macht angehörenden Studenten der wissen- schaftlichen Hochschulen, die im Sommer- semester 1944 im., 2. oder 3. Fachsemester standen. Ausgenommen sind Studierende der Mathematik, Physik, Ballistik, Hoch- frequenz- und Fernmeldetchnik. 2. Alle Studentinnen und nicht der Wehr- macht angehörenden Studenten in höhe- ren Fachsemestern der Rechts-, Staats-, Wirtschafts- und Auslandwissen- schaften, der Fächer der philologischen Fakultäten(mit Ausnahme der Naturwis- schaften), der Landwirtschaft, der Archi- tektur und der Theologie. Ausgenommen sind Studierende, die bis zum 1. Mai 1945 ihre Abschlußprüfung ablegen können oder nachweislich bereits im Sommersemester 1944 das Lehramt als Berufsziel hatten. 3. Alle Studentinnen und nicht der Wehr- macht angehörenden Studenten der Medi- z in, die im Sommersemester 1944 im vier- ten bis siebten Fachsemester standen. Aus- genommen sind Studierende, die bis 1. Mai 1945 die Vorprüfung ablegen können, bis zur Beendigung der Prüfung. Auf Kriegs- versehrte finden die vorstehenden Bestim- mungen keine Anwendungen. 3 4. Die Erstimmatrikulationen werden bis auf weiteres gesperrt. Nur Ver- sehrte, die von der Wehrmacht zum Stu- dium beurlaubt werden oder als Lazarett- insassen Studienerlaubnis erhalten, aus der Wehrmacht entlassene Versehrte, die nicht arbeitseinsatzfähig sind, und Kriegerwitwen, die nicht meldepflichtig für den Arbeits- einsatz sind, können sich noch an wissen- schaftlichen Hochschulen immatrikulieren. 5. Für die Kunst- und Musikhochschulen erfolgen nicht besondere Maßnahmen. 6. Alle Schüler und Schülerinnen der Haushaltungs-, Handels- und Wirtschafts- schulen, der höheren Handels- und Ober- wirtschaftsschulen, Landes- und Gaumusik- SeeSn Eenaetee-AumeRgnkn Khors dmks merafgmmemummantr husirn schulen, Musikschulen, Konservatorien, Be- rufsfachschulen für Musik und der Abtei- lungen für künstlerische und kunstgewerb⸗ liche Berufe an den Berufsfachschulen und Meisterschulen des Handwerks. 7. Die Schülerinnen der 8. Klasse der Oberschulen für Mädchen. 8. Die Schüler und Schülerinnen der Land- wirtschafts-, Garten-, Obst- und Wein⸗ bauschulen werden für den Einsatz in der Landwirtschaft hereitgestellt. 9. Ueber eine Schließung oder Zusammen- legung von Schulen wird erst entschieden, nachdem der Einsatz der bereitgestellten Schüler und Lehrer erfolgt ist. Beim Einsatz wird besondere Rücksicht auf das Alter ge- nommen. Er wird daher in erster Linie am Heimatschulort erfolgen, sonst als geschlos- sener Einsatz mit möglichst gemeinsamer Unterbringung unter Betreuung von Schule und Hitlerjugend erstrebt. Schüler der 8. Klasse höherer Lehranstal- ten, die sonst noch nicht eingesetzt sind, werden als K LV-Lagermann-— schaftsführer zur Verfügung ge— stellt, während die Schülerinnen der 7. Klas- sen der Oberschulen für Mädchen neben dem Schulbesuch nach Bedarf zum Sozial- einsatz, insbesondere in der NSV, herange- zogen werden. Schüler und Schülerinnen der höheren Lehranstalten und Mittelschu- len, die an Schulverpflegung nicht teilneh- men und zur Zeit ohne Schulunterricht sind, werden zum Arbeitseinsatz herangezogen, soweit sie im einsatzfähigen Alter sind. Alle diese Anordnungen gelten auch für das private Schulwesen. Kleintier-Anordnung voll in Kraft Keine Die Anordnung des Reichsernährungs- ministers über die Beschränkug der Klein- tierhaltung vom 28. März 1944, die für eine Uebergangszeit gewisse Erleichterungen und Ausnahmen vorsah, ist am 31. August vol! in Kraft getreten. Aus diesem Anlaß wendet sich der mit der verantwortlichen Durchführunz beauftragte Reichsfachwart für die Kleintierzucht und-haltung, Karl Vetter, in der„NS-Landpost“ mit dem drin- genden Appell an die Oeffentlichkeit, von jetzt an unbedingt die Vorschriften, beson- ders die vorgeschriebene Höchstzahl der Kleintiere, streng zu beachten. Namentlich in den während des Krieges neu errichteten und erweiterten Kleintierhaltungen seien erhebliche Mißstände entstanden. Wo etwa gar Lebensmittel. Gemüse oder Kartoffeln verfüttert würden. die für die Menschen bestimmt und unter schwierig- sten Transport- und Arbeitsbedingungen in die Städte geschafft worden sind, liege eine geradezu verbracherische Handlungs- weise vor. Die Anordnung sei keineswegs eine Schikane für den„kKkleinen Mann“ Kleintiere, ja selbst Kaninchen. seien viel- mehr in den letzten Jahren sozusagen„ge- sellschaftsfähig“ geworden. Man treffe sie heute in den„besten Familien“ an. Hier schränke die Anordnung die Bestände stär- ker ein als beim„kleinen Mann“, schon durch die Vorschrift. daß niemand mehr Keintiere halten dürfe. als er- selbstver- ständlich im Rahmen der allgemein gesetz- ten Höchstgrenze— mit selbsterzeugtem Futter ernähren kann. Niemand aber könne sich heute mehr Futter rechtmäßig kaufen, wenn er auch noch so vermögend ist. Mehr Futter lasse sich nur durch fleißige Arbeit gewinnen, sei es am Wesrand oder durch Sammeln von Abfällen. Nur wer diese Arbeit leistet, werde das meiste Fut- ter für seine Kleintiere und damit die mei- sten Erzeugnisse aus der Kleintierhaltung haben. Die Durchführung der Anordnung, 80 SESCHIFTIICME EMTTEHUNGEN Nürnberger Brauhauskeller, K 1. 6, empfiehlt seine Gaststätte. Medizinalkasse Mannheim,——22—◻4 5 ring 20(Nähe Luisen-Apotheke), neuer R 1 Treppe, Eingang an ger iche, uf Nr. 442 19. Sie können mre defekten Kochtöpfe u. Brat- schließt Reichsfachwart Vetter.„liegt bei den Ausschüssen für die Kleintierhaltung und bei den örtlichen Ausschüssen. Sie stehen vor einer Arbeit. durch die viele Millionen Menschen zum Teil empfindlich berührt werden. Je verständiger die ein- zelnen Fälle beurteilt und mit je mehr Fin- gerspitzengefühl sie entschieden werden, um so reibungsloser wird die Aufgabe ge- löst, um so größer wird der Erfolg sein. Bei jeder Entscheidung ist daran zu den- ken, daſß erstens die Versorguns der Allge- meinheit, insbesondere der Arbeiter in Rü- stung und Kriegsproduktion und der Städ- ter überhaupt mit Fett und Fleisch ge- sichert bleibt, zweitens dem anständigen Kleintierhalter die Freude an seinen Klein- tieren und auch der Nutzen daraus bleibt“. Sonderunterstützung für Werbüngs- kosten In der Praxis haben sich Zweifel über die Art der Berücksichtigung von Werbungs- kosten ergeben, wenn Sonderunterstützung bei Dienstverpflichtung zur Deckung des reinen Unterhalts gewährt wird. In allen Füällen, in denen sich die Sonderunterstüt- zung für den Unterhaltsbedarf um den vol- den Betrag der Werbungskosten erhöht, würde eine Erstattung der Werbungskosten imre doppelte Berücksichtigung mit sich bringen. Das ist natürlich, wie der Gene- ralbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz feststellt, nieht zulässis. Eine un- mittelbare Erstattung setzt vielmehr vor- aus, daß Werbungskosten durch eine gegen- über dem früheren Arbeitseinkommen ein- getretene Erhöhung des neuen Arbeits- einkommens nicht ausgeglichen sind, und daß sie nicht durch Absetzung vom neuen Arbeitseinkommen bei Bewilli- gung der Sonderunterstützung Z⁊mur Dek- kung des reinen Unterhaltsbedarfs bereits in Rechnung gestellt sind. In der Praxis kommt also die unmittelbre Erstattung der Hochzeit, verlobung und Aufgebo hat durch die erfolgreiche Ene- Werbungskosten nur in Betracht, wenn eine Sonderunterstützung für den Unter- haltsbedarf sich überhaupt nicht oder nur mit einem geringen Betrage als dem der Werbungskosten errechnet. Die kür sonstige Verbindlichkeiten und Werbungskosten zu bewilligende Sonderunterstützung darf zu- züglich des um die Werbungskosten 8e- kürzten neuen Arbeitseinkommens nücht höher sein, als das bisherige Arbeitsein- kommen. Entbindungs- und Sanitätsräume in LS-Bunkern Der Reichsminister der Luftfahrt hat die Einrichtung von Entbindungs- und Sanitäts- räumen in LS-Bunkern zusammenfassend geordnet. Soweit nach Feststellung des örtlichen Luftschutzleiters derartige Rãume notwendig sind, kann danach in LsS-Bun- kern mit einem planmäßigen Vassungsver- mögen von 1000 Personen an ein Entbin- dungsraum hergerichtet werden, wenn in unmittelbarer Umgebung kein LS-Bunker mit Entbindungsmöglichkeit vorhanden ist. Soweit in der Umgebung keine ausreichende oder genügend gesicherte LS-Rettungsstelle besteht, kann auch ein Sanitätsraum einge- richtet werden. Sanitätsräume kommen aber nur dann in Betracht, wenn die Be- setzung mit einem Arzt sichergestellt ist. In Ls-Bunkern mit einem Fassungsvexmo- gen von weniger als 1000 planmähigen Schutzplätzen kann die Einrichtung eines Entbindungs- oder Sanitätsraumes in den Fällen erfolgen, in denen die Genehmigung des Luftgaukommandos dafür vorliegt. Der Entbindungsraum soll jeweils nach den mo- dernsten Anforderungen ausgestattet wer- den, wie die Anweisung im einzelnen vor- schreibt. Totaler Kriegseinsatz der Gerichte. Der Reichsjustizminister hat in einer Allgemei- nen Verfügung vom 30. August mit Rück- sicht auf den totalen Kriegseinsatz ange- ordnet, daß in der Reichsjustizverwaltung die Arbeitszeit mit sofortiger Wirkung min- desens 60 Stunden, bei Behörden mit durch- gehender Arbeitszeit 57 Stunden wöchent- lich beträgt. Notfalls sind die Sonntage Zur Aufarbeitung zu benutzen. Es bestehen keine Bedenken dagegen, daß der spätere Teil des Samstagnachmittags für persönliche Be. dürfnisse der Dienstkräfte freigelassen wird. vereinfachte Wertpapierabrechnuns. Als weiteren Rationalisierungsschritt haben sich die Kreditinstitute im Sinne der Erforder- nisse des totalen Krieges neuerdings auf eine wesentliche Vereinfachung der Wertpapier- Abrechnung geeinigt. Es hat sich dabei zu- nächst herausgestellt, daß die Börsenum- satzsteuer sich bei der gegebenen Steuer- verfassung nicht in eine Einheitsgebühr ein- beziehen ließ. Das gleiche gilt für die Ab- wieklungsgebühr, deshalb wollen die Kreditinstitute auf die Abwicklungsge- bühr vollkommen verzichten. Der Laden ist kein Spielplatz. Zahllose Kinder erscheinen täglich als Kunden in den Einzelhandelsgeschäften. um für die be- schäftigten Mütter einzukaufen. Sie sind gerngesehene Kunden. Anders ist es aber SPOI ν SII Spielausfälle in Nordbaden Ep. Umständehalber können die für mor- gen Sonntag angesetzten zwei Nachhol- treffen vm— Ksd Kafertal/Phönix Union Heidelberg— Feudenheim nicht stattfinden. Beide Treffen werden an einem neuzubestimmenden Termin nach- geholt. Das Fußballprogramm des Sonntags sleht lediglich ein Spiel VfR-Soldaten— FVgg 98 Seckenheim vor, welches am Sonntag um 14 Unr auf dem VfR-Platz stattfindet. Sport in Kürze Mitte ohne Bereichsklasse. Der Sportbe- reich Mitte wird für das neue Spieljahr keine Fußball-Gauklasse aufstellen. Die zehn Mannschaften der obersten Spielklasse fan- den in den Staffein der Sportbezirke Auf- nahme, die nach verkehrsmäßigen Bedin- gungen abgestimmt werden. Eimsbütteler TV gesperrt. Der Eimsbutte- ler Turnverband ist für sämtliche Punkt- und Freundschaftsspiele ab 4. September bis dieser Maßnahme betroffen wurde die erste Fußballmannschaft der Eimsbütteler, die aus dem am Sonntag vorgesehenen Spiel die Punkte kampflos abgeben muß. Das Zoppoter Lansstreckenschwimmen wurde von Leutnant zur See Kön inger überlegen gewonnen. Er durchschwamm die 2000 Meter lange Strecke um den Zoppoter Seesteg in 30:06 Min. Bei den Frauen War Gerda Hinz in 41:19 erfolgreich. Als jahresbester Hammerwerfer in Eu- ropa muß der Ungar Imre Nemeth ange- sehen werden, der in Budapest das Gerüt 55.30 m weit schleuderte. Auf dem gleichen Sportfest durchlief Hires 800 m in:55 und Szilaghi die 5000 m in 14:49,6. Argentinischer Fufßballmeister sind wie- der die Boca Juniors nach ihrem vor 90 000 Zuschauern in Buenos Aires über River Plate errungenen:-Endspielsieg. zum Einkaufen in die Geschüfte mitnehmen müssen. Solange die Mütter sie bei sich und unter Aufsicht behalten. werden da- durch weder der Kaufmann noch die an- deren Kunden gestört. Anders ist es aber, wenn die Kinder im Laden herumspielen, Waren anfassen, auf die Straße laufen und wieder hereinkommen usw. Dann wer- den sie nicht nur den anderen Käufern, sondern auch der Bedienung hinderlich. Der Laden ist aber kein Kindersvielplatz. Elsässische Arbeits- und Sozilalgesetze. Im Oberrheinischen Gauverlag ist eine Zu- sammenstellung der Gesetzgebung des Chefs der Zivilverwaltung Elsaff auf den Gebieten des Arbeits- und Sozialversicherungsrechtes erschienen. Die Arbeit, der ein Stichwort- verzeichnis begegeben ist, wurde von Dr. V. RU wünscht die Bekanntschaft einer oft mit kleinen Kindern, die die Mütter Leon Didier verfaßt. t. 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Septe Erich Gehrmanr Viktoriastraße 6 Für 4 Uffz. Josef Abiturient- Ban 3 mehr. Auszeichn telabscchnitt der IMhm.-Blumenau, Josef Schneide geb. Titz sowie Max, Harald ur Hans Te Kriegsfreiw., 5- Inaber EK 2. u. an gen, im Osten, 2 Mannheim, Gren Hans Teichman Petri, seine G Anverwandten. Manfred Rer Pionier, 19 J. 4 Mhm.-Waldhof, »Adam Renner Seb. Frosch, sc der; Großelterr Feldw. Ja im Westen, 35 Je Mannheim, Rupp Fam. Jakob Re und alle Angeh Obergefr. 34 Jahre, im Wes Mannheim, G 6, 1 bei Heidelberg, Frau Lina Koll Kind Werner; Angehörigen. * Bruno Oberfeldw. u. Zu KVK m. Schw. 1. V der Ostmed., an c Mannheim, Untei Wilhelm Moll, Ispektor, Kinder IIGefr. Oskar I32 Janre, in Italie Mannheim, Lortz Rimbach i. Odw. Straße 23. Frau Käthe Limi chen Horst u. a Trauergottesdiens Unhr, in der Kirel Richard Bi Uffz., Inh. KVK 2 32 Jahre, im Ostet Hockenheim, Rat Frau Babette geb. Brandenbu Manfred sowie Getr. Herbe 20 Jahre, im Oste Plankstadt, Luise. Barbara Schmi Aitfred u. alle 4 — —.— San.-Gefr. G. Inh. EK 2 und 36 Jahre, im Oste Stuttg.-Hedelflnge straße 56— Man Viernheimer Weg Frau Maria Sch rett u. Kinder; Scharpf und An recht Sch Amsgerichtsrat—! 32 Jahre, im West. Schriesheim(Bers Bräunig, Weimar, Straße 23. Amalie Scheffe gebh. Rau; Maria Irotosrafin. Gefr. Emil 38½ Jahre, im W. Mh.-Feudenheim, Weinbergstr. 32. Frau Gertr. Scha mit Kind Gudru schwister u. all. Matrose R. 19 Jahre, in ein. Mhm.-Waldhof. A amnie Adaiber wald 15. wandte. Trauerfeier: Sams 14.30 Uhr, Ehrenfr delberg. * 1 7e Christoph H 62., am 5. 9. 44, Frau Marie H. Stromer sowie K gehörige. Beerdigung hat h hofen stattgefunde Anton B. Steinmetz, 70 Jahr Sulzbach, Schillers Frau Fanny Ber dern und Anver' Beerdigung: Mont. Uhr, vom Trauern — Es sterben: Johann Ebinger, 2 Ebinger, Geschv- Stille statt. Heinr. Robert Rol Roland geb. Kra. stattgefunden. Heinrich Winzenri den jüngsten Br. Emma schenk geb U6, 19. Fritz Sc Wehrm. Beerdig Johann Egly, 77., heim, Scheffelstr tharina Egly geb Beerdigung hat 1 Johann Kieser Wit den Hinterbliebe Anna Bauer geb. I bergstr. 34. Fam u. Hermann Bra. Josef Kraus, 45 J K 1, 14. Rosina Beerdigung: Mor Werner Rieder, 12 berg, Sandhofer seine Schwester bereits zu Grabe 4 are aden die für mor- Nachhol- 5 hönix lenheim flen werden ermin nach⸗ Sonntag um attfindet. her Sportbe- ue Spieljahr len. Die zehn elklasse fan- 4 bezirke Auf- 4 zigen Bedin- r Eimsbütte- nliche Punkt- zeptember bis wersten von irde die erste 1 tteler, die aus n Spiel die nschwimmen Köninger schwamm die den Zoppoter Frauen war h. rfer in Eu- 3 ſemeth ange- st das Gerüt dem gleichen n in:55 und er sind wie⸗- 7 m vor 90 000 über River sieg. ——* te mutnehmen sie bei sich „ werden da- noch die an- s ist es aber, herumspielen, Straße laufen 1 v. Dann wer- 4 ren Käufern, g hinderlich. ersdlelplatz. nalgesetze. Im ist eine Zu- ung des Chefs den Gebieten rerungsrechtes in Stichwort- urde von Dr. —4 Tuüglich 13.00, .45 Unr:„Der ntag 10.15 Uhr: “,—h site Str. Tüglich und 19.00 Uhr: ktiv“. Ers taufführung: ir geträumt“.“ ),.00,.40,.30. . 2. Beg. 15.10, ntag 13.35 Uhr: iter uns“.“““ ler, Mittelstr. 41. ogatas ab 13.25: „Zum Leben 00,.15 und.30. „In geheimer Weinhelm. ,„ Herr „% Ab Diens- Quartett“. Sa.- Wo.-.15,.30. RICUHET curse Grone, tr. 14, Ruf 424 12. hres-Tageskurse Oktober 1944. in Stenografle u. nur noch vor⸗ le„Vinc. Stock“, 0, und Ludwigs- melm-Straße 25. Ruf 429 76. An- Stenografle unct en beginnt am Unterrichtstage: h, Freitag. Un- bis 20.00 Uhr. rgünge 3 ehnen- Schrift- ührung- Lohn- 1 rehschreibebuch- enplan- Land- führung. Ueber- jerkannt. Anfra- 1. Auskunft frei. 5 tock Nr. 423. STSUTAHT te, mittlere und zug- Rollwagen sen- od. Gummi- vagen, zwei- od. wagen-Anhänger .„ fahrb. Schrot- bezeuge, 1 Zug- 4 rollen-Transport- me. Angeb. unt. la, Frankfurt/., it. 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Kuütertaler Straße 52. 10, September 1944. Vormühlungen: Obergefr. Helmut Loibner— Erna Loibner geb. Gembeèr. SGraz/ Steiermark- Mhm.-Feudenheim, Ziethenstraße 54. Hans Döring, Oberfeldw.- Gerdi Döring geb. Liebermann. Mannheim, Augartenstraße 77, 9, September 1944. Richard Brummer, Ltn. u. Komp.-Fünr,, i. Osten- Waldtraut Brummer geb. Schattschneider, RAb-Führerin. Mannheim, Pforzheim, 2. 9. 1944. Ufkz. Heinrich- Hüller— Rosa Hüller geb. Walser. straße 47. September 1944. Erich Gehrmann, z. Z. Wi., und Frau Hilda geb. Auer. 6. Septemehr 1944. —*—— Für kührer, Volk und Vaterland starben: Viktoriastraße 6. Ivuſtz. Josef Schneider JAbiturient- Bankkaufmann, Inh. Imehr. Auszeichn., 24., im Mit- Itelabscchnitt der Ostfront. IMnm.-Blumenau, Welfenweg 13. Josef Schneider u. Frau Dora geb. Titz sowie Geschw. Dora, Max, Harald und Gisela. Hans Teichmann Kriegsfreiw.,-Rottenführ., In- haber EK 2· u. and. Auszeichnun- 3 Zen, im Osten, 21 Jahre. Mannheim, Grenadierstraße 14. Hans Teichmann und Frau geb. Petri, seine Geschwister und Anverwandten. Z. Wm., Laz. Hardheim, Mannheim, Oftersheim, Weinheim, Fichte- Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 18. 9. bis 15. 10. Die Lebensmittelkarten für den Zuteilungszeitraum 67 vom 18. Sept. bis 16. Okt. 1944 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangs- buchstaben: am Montag, A, B, 8. D, E 11. September 1944 dee 12. September 1944 K,., M„ am Mittwoch, 13. September 1944 N. O, P, Qu, R, S(ohne Sch) am Donnerstag, 14. September 1944 Sr, u, nn aàm Fraui. 15. September 1944 Die Kartenausgabe erfolgt für die Bewohner in Neuostheim und der Siedlung Neuhermsheim nur am Dienstag und Mittwoch- der Ausgabe- woche in der Neuostheimschule, für die Bewohner der Siedlung Schönau am Montag u. Dienstag der Ausgabewoche in der Hans-schemm-Schule. Die Ausgabestellen Friedrichsfeld, Gartenstadt, Sandhofen, sSchönau und Wallstadt sind von 8 bis 16.30 Uhr durchgehend, die übrigen Aus- gabestellen sind von 8 bis 12 und 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet; am Diens- tag und Donnerstag können die Karten bis 18 Uhr abgeholt werden. Kinder unter 14 Jahren sind zur Abholung von Lebensmittelkarten nicht zugelassen. Die Karten sind nach Empfang sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzuprüfen. Spätere Einwendungen werden nicht berück- sichtigt. An außerhalb Mannheims wohnende Personen werden keine Lebensmittelkarten ausgehändigt. Mit den Kartenblocks wird gleich- zeitig ausgegeben: eine Raucherkarte für die 67. Versorgungsperiode. SGefr. Helmut Kyri Inh. EK 2 u. Verw.-Abz., nahezu 22 Jahre, im Osten. .-Rheinau, Münchwälderstr. 32, Nassig über Wertheim. Christian Kyri u. Frau Kätchen geb. Fath sowie Bruder, Schwe- ster und Angehörige. Trauergottesdienst: Sonntag, 10= ., 14 Uhr, evgl. Kirche Rheinau. Die Verbraucher haben die Bestellscheine 67 der Reichsvollmilchkarte und der Fettkarte für die Bestellung von entrahmter Frischmilch bei den Verteilern bis spätestens Samstag, den 16. Sept. 1944, abzugeben. Wir weisen nochmals darauf hin, daſ die Lebensmittelzulagen für wer- dende und stillende Mütter und Wöchnerinnen nur noch in der Le- bensmittelkartenausgabewoche ausgegeben werden. Die Karten für Juden und nichtprivilegierte Mischehen werden am Donnerstag, 14. Sept. 1944, in der Zeit von 16 bis 17.30 Uhr in der Karten- stelle Unterstadt, Qu 2, 16, ausgegeben. 5 Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren, Schuhe und Haushaltungsgeräte können, auch von Fliegergeschädigten, in der Ausgabewoche nicht entgegengenommen werden. Unberechtigter Bezug von Lebensmittelkarten wird strengstens be⸗ straft. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Ausgabe der Zusatz- und Zulagekarten für schwerarbeiter usw. in der Iflz. Ernst Hümpfner Inh. d. EK 2. Kl. u. and. Ausz., 25 Jahre, im Osten. Mannheim, Eichendorffstr. 15a. Barbara Hümpfner(Mutter), Schwester Lotte u. Angehörige Manfred Renner, stud. ing. Pionier, 19 J. 4 Mon. im Osten. Mhm.-Waldhof, Hubenstraße 24. »Adam Renner u. Frau Käthe Zeb. Frosch, sowie Rudi, Bru- . der; Großeltern u. alle Angeh. Feldw. Jakob Reiß IIim Westen, 35 Jahre. 5 Mannheim, Rupprechtstraße 11. 4 Fam. Jakob Reiß; Geschwister und alle Angehörigen. *oObersefr. willi Kolb 34 Jahre, im Westen. IMannheim, G 6, 12; Gauangelloch bei Heidelberg, Hauptstraße 53. Frau Lina Kolb geb. Weber u. Kind Werner; Eltern und alle Angehörigen. ——— . Bruno Moll Oberfeldw. u. Zugf., Inh. EK 2, KVK m. Schw. 1. u. 2. Kl. sowie der Ostmed., an d. Ostfront, 26 J. Mannheim, Untermühlaustr. 179. Wilhelm Moll, Reichsbahnin- spektor, Kinder u. Angehörige. Gefr. Oskar Limberger 33 Jahre, in TItalien. Mannheim, Lortzingstr. 24, z. Z. IRimbach i. Odw., Fahrenbacher Straße 23. Frau Käthe Limberger mit Söhn- chen Horst u. allen Angehörig. Trauergottesdienst: 24.., 10.30 Uhr, in der Kirche zu Rimbach. ———— — — Richard Brandenburger Uffz., Inh. KVK 2. Kl. m. Schwi., 32 Jahre, im Osten. Hockenheim, Rathausstraße 43. Frau Babette Brandenburger eb. Brandenburger und Kind Manfred sowie alle Angehörig. Gefr. Herbert Schmitt 120 Janre, im Osten. Plankestadt, Luisenstraße 42. Alfred u. alle Angehörigen. ISan.-Gefr. Georg Scharpf Inh. EK 2 und Inf.-Sturmabz., 36 Jahre, im Osten. Stuttg.-Hedelflngen, Rohracker- straße 56 Mannh.-Sandhofen, Viernheimer Weg 16. Frau Maria Scharpf geb. Will- rett u. Kinder; Fam. Heinrich Scharpf und Angehörige. Albrecht Scheffelmeier Amsgerichtsrat- Ltn., Inh. EK 2, 32 Jahre, im Westen. Schriesheim(Bergstr.), Auf dem Bräunig, Weimar, Adolf-Bartels- Straße 23. Amalie Scheffelmeier Witwe geb. Rau; Maria Scheffelmeier, Fotografin. ISGefr. Emil Schaaf 35½ Jahre, im Westen. Mnh.-Feudenheim, Ziethenstr. 17, Weinbergstr. 32. Frau Gertr. Schaaf geb. Helfert mit Kind Gudrun, Eltern, Ge⸗ schwister u. alle Anverwandt. IMatrose Rolf Sohn 19 Jahre, in ein. Heimatlazarett. Mhm.-Waldhof, Am Herrschafts- Familie Adalber Sohn u. Ver- wald 15. wandte. Trauerfeier: Samstag, 9. Sept. 44, 14.30 Uhr, Ehrenfriedhof in Hei- delberg. — IcChristoph Hartmann, 1 62., am 5. 9. 44, in Mannheim. Frau Marie artmann geb. Stromer sowie Kinder und An- enörige. Beerdigung hat heute in Sand- hofen stattgefunden. 18 Anton Bertelli Steinmetz, 70 Jahre. Sulzbach, Schillerstraße 19. Frau Fanny Bertelli mit Kin- dern und Anverwandte. Beerdigung: Montag. 11.., 15.30 Uhr, vom Trauerhause aus. Frau Heilene Löffel geb. Ellerk⸗ E ffz. Julius Schropp Inh. d. Ostmed. und KVK mit Schw., 34½ Jahre, im Westen. Mhm.-Waldhof, Soldatenweg 91. Fr. Hilda sSchropp geb. Anger- mann, Tochter Ilse, Schwieger- eltern, 3 Brüder nebst allen Angehörigen. Ogefr. Hermann Ruppert 34 Jahre, im Gsten. .-Sandhofen, Luftschifferstr. 37 Frau Gertrud Ruppert geb. Reinhardt mit Kind Helga und alle Angehörigen. SGefr. Karl Kayser Inh. EK 2 u. silb. Verw.-Abzeich. 21 Jahre, im Osten. Mannheim, R 6, 6a. 25 Adolf Kayser u. Frau Hedwig geb. Matz sowie Geschwister und Angehörige. San.-Gefr. Adam Wernz 36 Jahre, im Osten. Mhm.-Sandhofen, Hoher Weg 20. Frau Irma Wernz geb. Rupp mit Kindern; Fam. Phil. Wernz und alle Angehörigen. . Erich Münch Fahnenj.-Feldw., Dugf., Inh. d. EK 2, Ostmed. u. and. Auszeich- nungen, 26 Jahre, im Osten. .-Neckarau, Neckarauer Str. 39 Georg Münch u. Frau Sophie gebh. Weißert; Helmut Müncnh, Bruder, u. Frau u. Angehörige. Ogefr. Heinrich Maurer 24., Inh. E K2 u. and. Auszeich- nungen, im Osten. Hemsbach, Bachgasse 13. Frau Elfriede Maurer mit Kind Dieterle; seine Eltern, Schwie- gereltern u. alle Angehörigen. Trauerfeier: Sonntag, 10. 9. 44, vorm..30 Uhr. — 41 Jahre, im Hemsbach a. d. Bergstr. mann mit Kindern Lore und Renate; seine Geschwister und Schwiegereltern. Gedächtnisfeier: Sonnt., 10. 9. 44, .30 Uhr, ev. Kirche Hemsbach. EoObergefr. Karl Kreis 40., im Osten, Inh. d. KVKr. m. Schwert. u. der Ostmedaille. Weinheim, Moltkestraſte 13. Frau Lina Kreis geb. Frey mit Kindern Karlheinz und Erich und alle Angehörige. Feldw. Eugen Wunderlin Inh. verschied. Ausz., 30 Jahre, im Osten. Kallmuth/Eifel- Mhm.-Rheinau, Düsseldorfer Straße 17-19. Frau Grete Wunderlin m. Kind; Eltern: Eugen Wunderlin und Frau; Schwestern u. Angehör. Obergefr. Jakob Hepp Inh. ⸗d. EK 2, Kl. und Ostmed., 22 Jahre, im Westen. N Mannheim, E 7, 5. Karl Hepp, Vater, Geschwister und alle Verwandten. Fritz Schreckenberger Gefr., stud. ing., 20 Jahre.— Mannheim, Rosengartenstraße 32 Friedrich Schreckenberger und Frau Centa geb. Mühlbauer, rerrorongritlen fielen zum Opfer: 4 Geschwister u. alle Angehör. * Karl Henkel 57., am 5. 9. 44, in Mannheim. Gretchen. Henkel geb. Lutz nebst Kindern u. Angehörigen. Beerdigung: Samstag, 9. Sept., 17 Uhr, Friedhof Lampertheim. Georg Diehm Oberaufseher. 63., in Mann- heim am 5. Seytember. Frau Gertraud HDienm geb. Koches; die 3 Söhne Heinrich, Ausust, Fritz u. alle Angehör. Beerdisung: Samstag. 9. 9. 44, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Es starben: Johann Ebinger, 29., am 5. 9. 44. Mannheim. Riedfeldstr. 85. Daniel Ebinger, Geschwister u. Angehörige. Die Beisetzung fend in aller »Stille statt. stattgefunden. VU 6, 19. u. Hermann Braun. Josef Kraus, 45., infolge eines berg, Sandhofer Str. 25. Heinr. Robert Roland, Zementeur. Roland geb. Kraemer u. Angehörige. Heinrich winzenried, 36., tödlich verunglückt in der schwelz. Um den jüngsten Bruder trauern Cilli, Fritz und Karl Winzenried. Emma schenk geb. Eisel, 55., nach schwerer Krankheit. Mannheim, Fritz Schenk sowie Tochter Elisabeth u. Sohn Willi, z. Z. Wehrm. Beerdigung: Montag, 11. Sept. 1944, 15 Uhr, Hauptfriedhof Johann Egly, 77., am 2. 9. 44 nach kurzer Krankheit. Mhm.-Feuden- heim, Scheffelstr. 13, z. Z. Gommersdorf b. Krautheim. Frau Ka- tharina Egly geb. Kremp nebst Töchtern und allen Anverwandten. Beerdigung hat in Gommersdorf stattgefunden. Johann Kieser witwer, 66., am 3. 9. Mannheim, J 4a, 9. Die trauern- den Hinterbliebenen. Feuerbestattung: Montag, 16 Uhr. 1 Anna Bauer geb. Rihm, 68., am 7. 9. 44. Mnm.-Feudenheim, Paulus- bergstr. 34. Familien Karl und Hermann Bauer; Martin Mümpfer Beerd.: Montag, 11.., 15 Uhr, in Feudenheim. K 1, 14. Rosina Kraus geb. Mayer; Kinder u. alle Angehörige. Beerdigung: Montag, 11. Sept., 15.30 Unr, Hauptfriedhof. Werner Rieder, 12., unser sonniger, unvergeßl! Bub. Mhm.-Luzen- Friedrich Rieder u. Frau geb. Schenzel; 4 seine Schwester Marianne und alle Anverwandten. bereits zu Grabe. Mannheim, J 2, 17, Lahr. Julie Beisetzung hat in aller Stille trag. Unglücksfalles. Mannheim, Wir trugen ihn * 67. Kartenperiode. Die Ausgabe der Zusatz- und Zulagekarten an Be- triebe, die Lang-, Schwer- und Schwerstarbeiter beschäftigen sowie an Handwerksbetriebe erfolgt in der Wocke vom 11. bis 16. Sept. 1944, täg- lich von 6 bis 12 Uhr und von 14.30bis 17.30 Uhr, samstags von 10 bis 11 Uhr. Nicht abgeholte Zusatz- und Zulagekarten gelten als verfallen. Eine Zustellung der Karten erfolgt nicht. Bei der Abholung in unserer Abteilung Arbeiterzulagen P 7, 3 hat der Beauftragte eine vollmacht seines Arbeitgebers vorzulegen. In der Woche vom 18. bis 23. Sept. 1944 sind die Diensträume geschlossen und nur in den dringendsten Fällen täglich von 10 bis 11 Uhr geöffnet. Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt Mannheim. Die Kohlenstelle unseres Amtes befindet sich jetzt im Gebäude des Luisenheims in C 7(i. und 2. Obergeschoß). Städt. Ernährungs- und »Wirtschaftsamt Mannheim. Geschäftsverkehr mit der stadtverwaltung Mannheim. Es ist der städt. Verwaltung nicht mehr möglich, den Schriftverkehr in dem bisherigen Umfange beizubehalten. leh ersuche daher die Bevölkerung, den Schrift- verkehr mit der Stadtverwaltung auf allen Gebieten nach Möslichkeit einzuschränken, damit die im Interesse der Allgemeinheit notwendigen Geschäfte ordnungsmäßig erledigt werden können. Insbesondere dürfen Anträge auf Zuweisung von Mangelware oder Ausführung von Arbeiten nur in den wirklich dringendsten Fällen gestellt werden, am besten mündlich. Schriftliche Ablehnungsbescheide werden künftig nicht er- teilt werden. Mannheim, 25. August 1944. Der Oberbürgermeister. Hebammendienst in Mannheim. Der Hebamme Anna Müller, wohn- haft Mannheim-Seckenheim, Gengenbacher Straße 13, wurde mit Erlaß des Herrn Ministers des Innern vom 3. 3. 1944 Nr. 44 622 Niederlassungs- erlaubnis zur Ausübung des Hebammenberufs erteilt. Auf Grund dieses Erlasses wird die Hebamme Müller für den Bezirk Mannheim-Secken- heim und Jlvesheim zugelassen. Der Oberbürgermeister. Bekanntmachung. Die nachstehend aufgeführten, von der Städtischen Sparkasse Mannheim ausgestellten Sparkassenbücher sind abhanden ge- kommen. Die Eigentümer bzw. Berechtigten haben die des Aufgebotsverfahrens beantragt. Wir geben hiervon mit dem Anfüsen Kenntnis, daß die Kraftloserklärung dieser Sparkassenbücher erfolgen würde, wenn sie nicht innerhalb eines Monats, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, von den derzeitigen Inhabern unter Gel- tendmachung ihrer Rechte bei uns vorgelegt werden. Sparkassenbuch Nr. 44 973, lautend auf Minna Zepp, Braunschweig, Harzstieg 4; Nr. 32 224, lautend auf Eugen Zepp, Braunschweig, Harzstieg 4; Nr. 63 075, lautend auf Gertrude Wurz, Mannheim, C 2, 8; Nr. 95 251, lautend auf Anna-Steiner, Mannheim, U 3, 1; Nr. 151 400, lautend auf Amalie Sont- heimer, Schemmerberg(Kreis Biberach) Riss. Mannheim, 7. Septem- ber 1944. Städt. Sparkasse Mannheim. Schwetzingen. Hebammenausbildungslehrgänge. Am 15. Febr. 1945 be- ginnt in der Hebammenlehranstalt bei der Landesfrauenklinik in Karls- ruhe ein Hebammenausbildungslehrgang, der 186 Monate dauert.- Be- werberinnen wollen sich innerhalb 8 Tagen beim Städt. Wohlfahrtsamt, Hebelstraße 10, woselbst die näheren Bedingungen eingesehen werden können, melden. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Aufgebot. Frau Susanna sScheuermann Wwe. geb. Seitz in Ottersheim hat das Aufgebot folgender Urkunde beantragt: Grund- schuldbrief uber 1150,.— RM, eingetragen im Grundbuch von Gftersheim, Band 13, Heft 20, dritte Abteilung Nr. 7 und Band 10 Heft 30, dritte Ab- tellung Nr. 5. DHer Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Autgebotstermin am: Dienstag, den 10. April 1945, vorm. 5 Unr vor dem Amtsgericht hier, II. Stock, Zimmer Nr. 23, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalis wird die Urkunde für kraftios er- Kklärt werden.(I1I F 4½4) Amtsgericht II. mulamt Schwetzingen. Das Sammeln von Hellkräutern ist Kriegs- Denfart Behen ben. deren zitern wer⸗ den bestratt. Bas Schulam.. h Plankstadt. Ausgabe der Lebensmittelkärten. Am Montag, 11. Sept., Werſen die Lebensmittelkarten für die 67. Zuteilungsperiode ausgegeben. Bezirks- und Zeiteinteilung erfahren keine Aenderung. Dié Kartenstelle bleibt während der Ausgabe geschlossen. Die Lebensmittelkarten für Kranke, werdende und stillende Mütter werden wie üblich ausgegeben. Der Bürgermeister— Kartenstelle. Ketsch. Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 67. Zutellungsperiode. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten(67. Zueilungsperiode) findet am Mittwoch, 13. Sept., im Rathaus Kartenausgabestelle- Zimmer 7 zu folgenden Zeiten statt: vorm. von-9 Uhr an Buchstaben A, B, C, D, E, von-10 Uhr an Buchstaben F, G, H, von 10-11 Uhr an Buchst. J, K,., von 11-12 Uhr an Buchst.., N. O, P; nachm. von-3 Uhr an Buchstaben R, S, Sch, von-4 Uhr an Buchst. St, T, U, von-5 Uhr an Buchsl. V, W,. Z.— Die Zusatzkarten für werdende und stillende Mütter sowie für Kranke werden in der gleichen Zeit verausgabt. Die angeführten Aus- gabezeiten sind genau einzuhalten. An Kinder werden die Karten nicht ausgzgeben. Die Karten sind nach Empfang auf Zahl und Richtigkeit so- fort nachzuprüfen. Spätere Einwendungen können nicht mehr berück- sichtigt werden. Personen, die aus der Lebensmittelversorgung einer Hausgemeinschaft ausscheiden, und die zum Heeresdienst Einberufenen müssen sofort abgemeldet werden. Der Bürgermeister. oFFEM srelrku 1 Einkäufer für/ Normteile, 1 Ein- käufer für Maschinen, Betriebs- einrichtungen usw., 1 technisch. Zeichner(in) f. Statstik. 3 Ter- minbearbeiter. 5 Stenotypistin- nen sowie mehrere Kontoristin- nen von süddeutsch. Metallwerk 2. baldig. Eintritt gesucht. Be- werbungen mit Zeugnisabschr., Lichtbild u. handgeschr. Lebens- lauf sind zu richen unt. M..S. an Ala, Stuttgart, Friedrichstr.20 1. Für Warenannahme: 1 Leiter, 1 kaufm. 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Halt, beinahe hätte ich die Hauptsache vergessen: „Hansi“ versorgen. Hansi. den Kana- rienvogel und Liebling Tante Irmas. Also raus in die Küche. Da stand Han- sis Käfig, schon zum Schlafengehen bhe⸗ reitet und mit einem schwarzen Tuch verhangen. Ich wollte den kleinen Kerl nicht stören, lüpfte nur ein wenig das Tuch und erneuerte Futter und Was- ser in den Näpfen. Hansi sah ich nicht, er saß sicher oben auf seiner Stange und schlief. Am Morgen würde ich dann seine Behausung„entnach- ten“ und ihn, getreu früherer bekanh- ter Anweisungen, ans Fenster stellen. Aber der Mensch denkt- und morgens ist meist alles ganz anders. Der Wecker rasselte und ich drehte mich die berühmten zwei Minuten auf die andere Seite. Aus den zwei waren aber mindestens sieben Minuten ge— ohne Frühstück nach Katzenwäsche in den Dienst. Wie ich die Jacke auszog- es war nochmal gut gegangen— fel mir, oh weh, Hansi ein. Hansi, der jetzt einen ganzen Tag im Dunkeln sitzen mußte. Na; er wird denken, daß aber zu essen und zu trinken hat er ja, beruhigte ich mein Gewissen. Gleich. beim Nachhausekommen ging ich in die Küche und nahm das Tuch vom Käfig. Aber was war denn das? Der Vogel war verschwunden, weg, einfach fort. Mir wurde heiß. Sollte ich beim Füttern ein Türchen offenge- lassen haben? Aber die Türchen wa— ren zu. Das Ganze war ein Rätsel, es war ein Problem, denn ich habe schon Schlummermutter auf dem Tisch: Liebe os, ich bin bis morgen abend verreist. Sie wissen ja, was alles zu worden und nun gings im Eiltempo— dies eine besonders lange Nacht ist, Beinfol mit„Hans!“ schlechte Erfahrungen mit Vögeln ge⸗ macht. Drei Tage besaß ich einen Wellensittich, am vierten Tag nur noch einen Käfig und Vogelfutter. Beim Zähmen war er mir ausgebüxt! Und jetzt war Hansi fort. Die Folgen waren nicht auszudenken. Durch die ganze Wohnung flötete und rief ich in den schmeichelndsten Tönen nach ihm — nichts. Ich schwang mich aufs Rad und brauste durch die Quadrate in eine Vogelhandlung. Nein, einen ganz gelben Kanarienvogel mit schwarzen Flügelspitzen hatten sie nicht, aber da wäre gerade noch ein Wellensittich. Ich dankte und eging. Tante Irma würde die Verwandlung ihres Hansi in einen grünen Vogel mit Papageien- schnabel niemals begreifen! Der Abend nahte und mit ihm Tante Irma. Den Käfig hatte ich vorsichts- halber wieder verdunkelt. Ich wollte sie schonend vorbereiten. Sie kam und wurde von mir— entgegen meiner sonstigen Art- mit geradezu überströ- mender Herzlichkeit begrüßt. Ja, es sei alles in Ordnung, bestätigte ich ihre Frage und trug ihr dienstbeflissen die große Reisetasche in die Küche nach. Dort lehnte ich mich gegen den Vogelkäfig und sprach, sprach viel und unzusammenhängend. Inzwischen packte sie aus und entnahm der Reisetasche einen verhüllten Gegenstand, zog ein Tuch ab und- im kleinen Luftschutz- käfig saß Hansi, der Vielgesuchte! Mein nicht sehr geistreiches Gesicht muß ihr aufgefallen sein. Ja, meinte sie, eigentlich hätte sie ihn hierlassen wol- len, aber weil ich doch manchmal spät vom Dienst nach Hause käme, habe sie ihn mitgenommen. Mir schien, als ob mich„Hansi“ mit schiefem Kopf spöt- tisch betrachtete, ja er sah aus, als ob er mich auslache.- Ich wünschte gute Nacht und zog mich zurück. In meinem Zimmer atmete ich auf, dann dachte ich nach und kam zu dem Schluß: Ich hab halt kein Glück mit Vögeln, die gelb oder grün in einem Käfig sitzen. os. —— Verdunkelungszeit von 20.53 bis.25 Uhr. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK 1 ausgezeichnet wurde Emil Waldkirch, Mannheim-Neckarau, Schulstraße 70. Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten. Der heutige Anzeigenteil bringt die Be- kanntmachung des Ernährungsamtes über die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 18. September bis 15. Oktober. Be- achtenswert ist, daß mit den Kartenblocks zugleich auch die Raucherkarte ausgegeben wird. Kinder unter 14 Jahren sind zur Ab- holung der Lebensmittelkarten nicht zuge- lassen. Wie üblich, können Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Spinn- Schuhe und Haushaltungsgeräte in der Ausgabewoche nicht gestellt werden. Meldepflicht für rumänische Staatsange- nörige. Der Reichsführer 5/, Reichsminister des Innern, teilt mit: Auf Grund der Ver- ordnung über die Behandlung von Aus- ländern vom 5. September 1939 werden alle im Gebiet des Großdeutschen Reiches sich aufhaltenden. über 15 Jahre alten rumä⸗ nischen Staatsangehörigen aufgefordert, sich innerhalb 24 Stunden bei der nächsten Ortspolizeibehörde persönlich zu melden. Innerhalb derselben Frist sind alle unter 15 Jahre alten rumänischen Staatsangehörigen durch ihren gesetzlichen Vertreter der für den Aufenthaltsort zuständigen Kreispolizei- behörde schriftlich oder mündlich anzumel- den. Der gléichen persönlichen oder schrift- lichen Meldepflicht unterliegen auch Staa- tenlose, die vor dem Eintritt der Staaten- losigkeit zuletzt die rumänische Staats- angehörigkeit besessen haben und solche Personen, bei denen es zweifelhaft ist, ob sie diese Staatsangehörigkeit besitzen. 40 Jahre verheiratet sind die Eheleute Fritz Keil und Frau Wilhelmine, geborene Beck, B 6, 21, jetzt Klingental(Els.), und die Eheleute Friedrich Zimmermann und Zeit feiert Friedrich Zimmermann das 25jährige Arbeitsjubiläum. Hohes Alter Den 81. Geburtstag feiert Frau Elisabeth v. Hein, Mußbacher Straße Nr. 21, zur Zeit im Elsaß; 70 Jahre alt wird Frau Lina Appel, Wwe,, U 6, 5, jetzt Ten- ningen bei Emmendingen, Neustraße 2. Matrosengrüße an die Heimat senden Er- win Schwitzgiebel, Wilhelm Hauß, Willi Draut, Rudolf Müller, Alois Rottmayr, Heinz Thiemann und Erich Lange. Rundfunkgeräte entwendet In der Zeit nach dem 7. Juni 1944 sind aus einer Reparaturwerkstätte in Ludwigs- hafen a. Rh. nachstehend näher bezeich- nete Radioreparaturgeräte entwendet wor- den: 1 Mende, Typ 192 W, Nr. 47 717(Trans- form. fehlte); 1 franz. Apparat, 4 oder 5 Röhren,(1 Röhre fehlt); 1 VE 30¹ 26 515(1 Röhre defekt); 1 Körtir Novpilis, Nr. 532 037(Lautsprecherröhre detekt); ein franz. Wechselstrom-Empfänger, Typ Far 7 W; 1 franz. Allstrom-Empfänger, Typ Fauvette 6 GW; 1 franz. Wechselstrom- Empfänger, Typ Sonora Excellence II; zwei deutsche Klein-Empfänger DK), neu, Fa- brikationsnummern 522 240, 226 827 oder 226 948. Personen, denen ein solches Gerät zum Kaufe angeboten wurde oder die sonst eine sachdienliche Mitteilung machen kön- nen, werden gebeten, sich umgehend bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen zu melden. Angaben werden auf Wunsch vertraulich behandelt. Ausgabe der Zusatz- und Zulage- karten für Schwerarbeiter Die Ausgabe der Zusatz- und Zulage- karten an Betriebe. die Lang-, Schwer- und Schwerstarbeiter beschäftigen, sowie an Handwerksbetriebe erfolgt in der Woche vom 11.-16. September täglich von-12 Uhr und von 14.30-17.30 Uhr, samstags von 10-11 Uhr. Nicht abgeholte Zusatz- und Zulage- karten gelten als verfallen. Eine Zustel- lung der Karten erfolgt nicht. Näheres ist aus der Bekanntmachung des Ernährungs- In diesen Tagen, die uns vor eine Fülie neuer Aufgaben stellen und jedem einzel- nen Volksgenossen ein Höchstmaß von Lei- stung und Einsatz abfordern, ist es eine besondere Freude für den aufmerksamen Beobachter, feststellen zu können, daß vor- mals freiwillig übernommene Pflichten trotz alledem in einer Weise weiterhin erfüllt werden, die lobender Erwähnung wert sind. Die Weiterführung der Brachlandaktion fällt darunter. Nach alledem könnte angenommen wer⸗ den, daß da und dort sich Fehlanzeigen einstellen. Die störenden Alarme Tag für Tag und in den Nächten, die Arbeit, die mitunter bis an, die Grenze des Möglichen geht, die nicht geringen persönlichen Nöte, diĩie durch die Terrorangriffe hervorgerufen werden— es gibt ja so unendlich viele Kleinigkeiten, die heute einen geordneten Tagesablauf stören—, sie alle vermochten es nicht, den Kleingärtner und den Kriegs- gärtner von der einmal eingeschlagenen Linie abzudrängen. Er hielt fest an seiner Scholle, blieb ihr auch dann noch treu, wenn ihm die Arbeit über den Kopf zu wachsen drohte und die Müdigkeit ihn überwältigen wollte. Das war im kleinen wie im großen so. Die trockenen Monate dieses Sommers stellten oft übergroße An- forderungen an den mit seiner Scholle Verhafteten. Aber die Kriegsgärtner und ihre Helfer und Helferinnen hielten stand- haft durch. Der Boden, dem ihre Liebe ge- —.—5 durfte auch persönliche Opfer for- ern. Viele sind darunter, die kein Fleckchen Erde ihr eigen nennen können, die nur Mit- helfer sind am großen Werke der Sicher- stellung der Ernährung, und doch nicht locker ließen. Wie in Käfertal draußen, wo sich regelmäßig am freien Sonntag ein ver- lagerter Rüstungsarbeiter einfindet, um die Bewässerungsanlage auf dem früheren Im Herbst 1864 bekam Mannheim das Für die kritisch wertende geschichtliche und kulturpolitische Rückschau mag es als ein besonders einprägsames Zeichen der Zeit gelten, daß die Jahrzehnte nach den Wallungen der 48er Revolution bis zur großen Auslösung wiedererwachten, ge- meindeutschen Nationalgefühls im Kriege gegen Frankreich vielfach erfüllt waren von icdealistisch-geistigen Strebungen, in denen das unbefriedigte Suchen nach der großen nationalen Ausrichtung sich vor- läufig auszuleben schien. Für Mannheim mit seiner starken Vorbelastung durch leb- hafte Teilnahme an der freiheitlichen Be⸗ wegung brachte das Schillerjahr von 18 59 den spürbaren Auftakt in dieser Rich- tung. Die Säkularfeier des Räuberdichters, dem Stadt und Nationaltheater entschei- dendste Impulse ihres Ansehens und ihrer Geltung als Heimstatt vaterländisch-frei- heitlicher Gesinnung verdankten, klang aus in dem Wunsche, dieser weit über die Hei- matgrenzen—— Wertung auch sinnbildlichen 4 zu verleihen. lerdenkmals auf dem nunmehr auch feierlich zum»„Schillerplatz“ erhobenen freien Gelände zwischen dem Theater und dem damals noch erhaltenen Zweibrücken- schen Palais, an dessen Stelle heute das Ge- bäude der Deutschen Bank zu finden ist. Schillers Geburtstag, der 10. November 1862, entwickelte sich für die Mannheimer Zzu einem Festtag allerersten Ranges, dessen großartiger Schwung wirklich von einem Hauche lebendigen Schillerischen Geistes angerührt schien. Kein Wunder, daß die Statue des Kreuz- nacher Bildhauers Karl Cauer, der den Dichter im jugendlichen Feuer einer Inter- pretation seiner„Räuber“ vor den Mann— heimer Uraufführungskünstlern wieder- gegeben wissen wollte, den Wunsch auch nach den andern Großen jener klassischen Zeit wach erhielt. Größte Begeisterung er- regte es deshalb, als schon kurze Zeit spä- ter eine Schenkung König Ludwigs I. von Bayern an die Stadt Mannheim den Plan einer Erstellung ähnlicher Erzstandbilder Ifflamds und Dalbergs in greifbare Nähe rückte. Diesmal war es der Münchner spiel steht nicht vereinzelt. So kam es zur Errichtung des Schi! Schälze aus einer umgepuugien sir aſbe gehorgen Stolze Zwischenbilanz einer großzügigen Brachlandaktion Brachland- es handelt sich um die Verbin- dungsstraße Bäckerweg-Rebenstraße, die im Frühjahr umgepflügt wurde- durchzusehen und wieder instand zu setzen. Dieses Bei- Es sei nur an die Frauen über 50 Jahre erinnert, die sich freiwillig verpflichteten, täglich acht Stun- den auf dem fünf Morgen umfassenden Brachland zu arbeiten. 16 Frauen, die gegenwärtig nur halbtags beschäftigt sind, meldeten sich zu einer zusätzlichen Arbeit von mindestens vier Stunden. Hier wird spürbar, in welch hohem Maße die Zeichen der Stunde erkannt wurden. Wie viele gibt es, die jetzt noch abseits stehen und sich beiseite drücken,„weil so ein Einsatz für sie gar nicht in Frage kommt“. Vielleicht sind sie nicht einmal beschämt, wenn sie vor die Notwendigkeit gestellt sind, von der Frucht des Mühens dieser freiwilligen Hel- fer und Helferinnen zehren zu müssen und sich in den Morgenstunden vor dem Ver- kaufsstand der Ortsgruppe am Eingang des Bäckerweges anstellen. Von Interesse ist die Bilanz der ersten Ernte dieses Jahres, die nunmehr abge- schlossen vorliegt. Folgende Fruchtschätze wurden der umgepflügten Straße abgerun- gen: 6000 Zwiebeln, 10 000 Wirsing, 2000 Weißkraut, 5000 Blumenkohl, 24 Zentner Busch- und Stangenbohnen(und das trotz der Trockenheit), 10 Ztr. Erbsen, 1000 Rot- rüben, 1000 Bündel Radieschen, 2000 Bün- del Karotten, 1000 Kohlrabi, 1000 Stöcke Endivien und 3000 Kopfsalat. Hinzu kom- men noch eine Menge Küchenkräuter. und über 25 Ztr. Tomaten. Hier ist die Ernte noch nicht fertig. Es wird insgesamt wohl mit 100 Ztr. Tomaten gerechnet werden können. Eingangs dieser Woche kamen allein an einem Vormittag acht Zentner zum Verkauf. Das sind imponierende Zah- len. Sie erzählen von aber Hunderten zu- friedener Hausfrauengesichter, die auch in Ane mei Jahre war groſpe Denhmalsweine Ifflandstandbild auf dem Schillerplatz des Auftrags zuteil wurde, während der Guß wiederum bei der Millerschen Erz- gießerei in München erfolgte. An einem schönen Frühherbsttag des Jahres 1864- vor nunmehr genau achtzig Jahren also- bewegte sich wie zwei Jahre zuvor ein stattlicher Festzug durch Mannheims Stra- Ben, um der Denkmalsenthü!“- auf dem Schillerplatz die rechte We uu geben. Die Theatermitglieder, die Ve„und was sonst an solchem Ereignis teilzunehmen pflegt, waren vollzählig aufmarschiert, als Vertreter des kunstsinnigen Spenders nahm General von Laroche die Danksagungen der Stadtverwaltung entgegen, während der bayrische König selbst wenige Tage spüter in Begleitung des Buchhändlers Artaria dæs Werk besichtigte. Und wieder zwei Jahre später folgte dem Denkmal des großen Mimen, dessen Franz Moor am 13. Januar 1782 den Unsterblich- keitsruhm Schillers hatte begründen helfen, das Erzbild Heribert Wolfgang von Dal- beres, dem durch seine instinkisichere För- derung des diehterischen Genius kaum we⸗ niger Anteil an der befeuernden Wirkung jenes dramatischen Fanals gebührt. Auch ihm bereitete das hochgestimmte Mannheim am 1. September 1866 einen glänzenden Fest- zug, dem der dankbar umjubelte Bayern- könig diesmal sogar persönlich beiwohnte. Das Dreigespann der Denkmäler auf dem Schillerplatz hat nach Zeiten schönen, fried- lichen Aufbaues und bedeutsamer künstleri- scher Leistung in der jüngsten Vergangen- heit viel Not gesehen und auch selbst er- litten. Doch, mögen auch ihre Granitsockel angeschlagen, ihre erzenen Leiber von Bom- bensplittern durchlöchert sein.— mögen Na- tionaltheater und Jesuitenkirche in Trüm- mern liegen: wie einst mit Schillers Schlachtruf„in tyrannos“ triumphiert der deutsche Geist über die dunkeln Mächte der Zerstörung und bekennt sich zu jenen Wor- ten, die aus der Festrede zur Einweihung des Schillerdenkmals vom Jahre 1862 trotz allen Zeitwandels wie eine prophetische Mahnung zu uns herüberklingen:„Wir werden trotz alledem und alle-⸗ dem das herrliche, erhabene Ziel des einen, unteilbaren, freien genossen Käfertals, die sich von dieser Ak- schweren Stunden, wo in weltem umkrels nichts mehr zu haben war, hier ackerfrische Ware vor ihren Blicken aufgebaut sahen. Dieser Erfolg war nur möglich durch den selbstlosen Einsatz der Partei- und Volks- tion nicht ausschließen wollten und auch in Wochen schwerster Belastung bei der Stange blieben. Die Ergiebigkeit ist nur in⸗ tensivster Bewirtschaftung eines Bodens 1 1 4 danken, der als Verbindungsstraße vorge- sehen war. Der Ortsgruppenbereich konnte mit Genugtuung vermerken, daß auch m gemüsearmer Zeit stets etwas Vitamin- reiches auf die Tische kam. Das Jahr hat sich erst zu neigen begon- 1 nen. Die zweite Ernte ist für den Herbst pflanzt wurden: 4000 Rosenkohl, 3000 Spät- wirsing, je 1000 Weiß- und Rotkraut, 10 00 Endivien, 2000 Kopfsalat, 8000 Lauch, 7000 Zwiebeln, 4 Ar Feldsalat und 6 Ar Winter- spinat. Auch hier dürfte eine reiche Ernte wünken und die freiwillig übernommene Arbeit lohnen. Dem WHW aber steht ein ansehnlicher Betrag, der aus dem Verkauf der Brachlandprodukte in die Kasse floß, sicher. Fereits jetzt ist die 6000-Mark-Grenz überschritten. Nachmachen! hk. Die Grenzen des Möglichen Zweiunddreißigtausend Hilfsstellen und dreiunddreißigtausencd Kindertagesstätten haben wir heute im Reich. Sie dienen un- serem Volke. Millionen Mütter und Kin der wurden schon zur Erholung verschick Trotz der großen Inanspruchnahme des pflegerischen Kräfte ständig erhöht. M nahmen und Leistungen wuchsen mit Anforderungen. Daß dies alles möglich war, ist das Verdienst eines einsatzbereiten volkes, das schon im Jahre 1939 bei den ersten Anfängen des Opfersonntages die gewaltige Summe von rund 680 Millionen Mark aufbrachte und diese Leistung ve Jahr zu Jahr noch zu steigern vermoch Das scheint aunfaßlich. Genau so wie es dem schlichten Zivilisten von 1939, dem Studenten, dem Beamten unfaßlich 4 daß sein Körper Tagesmärsche von 60 Ki- lometern in glühendem Staub, die inter⸗ nalischen russischen Inlandwinter und die barbarische Hitze Afrikas aushalten würde und die fast übermenschlichen kämpferi⸗ schen Leistungen vollbringen könnte, die er heute mit einem Gefühl der Selbstverständ- lichkeit jeden Tag vollbringt. All das ist aus den Elementen der Pflichterfüllung, der Besinnung auf den nationalen Besitz, des Willens der Zukunftssicherung und der völ- kischen Moral zusammengeschweist und gewachsen aus unserer Gesinnung heraus Die Grenzen des Möglichen scheinen längst überschritten zu sein, und dennoch haben wir die Kraft, noch mehr zu leisten und noch größere Opfer zu bringen. Das ist das Entscheidende. Am heutigen Opfersonntag wollen wir den Feinden ein Beispiel unserer Gesinnung und unserer sich nie erschõpfenden Kraft- reserve geben. Blick übers Land Pforzheim. In einem Haus in Plorztiglt stürzte eine 71 Jahre alte Frau rückwärts f die Treppe hinunter. Sie erlitt dabei einen Schädelbruch und starb kurz darauf. Edenkoben. In dem Augenblick, als die Großmutter einen Topf kochender Milch. vom Herd nahm, wurde sie von ihrem ein- einhalbjährigen Enkelchen am Arm gefaßt. Die heiße Milch ergoß sich über das Kind, das schwere Verbrühungen davontrug. Es ist im Krankenhaus gestorben. Bingen(Rh.) Der Packmeister einer Wei firma war auf der Fahrt eingeschlafen und bemerkte erst beim Wiederanfahren des! Zuges, daß er seine Haltestation übersehen hatte. Er sprang aus dem Zuge und geriet unter die Räder, wobei ihm beide schenkel abgefahren Wwurden. Mülhausen i. Els. Eine 30jährige Frau 1 wurde in der Nähe des Gefallenendenkmals von einem Straßenbahnwagen erfaßt und schwer verletzt.- In der Bergstraße stürzte ein 14ähriger Junge mit seinem Fahrrad Er blieb mit einer schweren Beinverletzung bewußtlos liegen und mußte ins—— Frau Luise, geborene Spelz. Zur gleichen amts zu ersehen. Bildhauer Max Widmann, dem die Ehre Deutschland erreichen. V. S. haus gebracht werden. Die Stunde mit sich selbst Vie e Stunden in unserem Leben bleiben uns für alle Zeit unvergeßlich. Sie ragen mit ihrer Besonderheit aus unserem Dasein gewissermaßen weithin sichtbar heraus. Durch die Erinnerung kommen sie bisweilen ganz plötzlich herüber in den gegenwärtigen Augenblick, oft kann man gar nicht sagen, wieso sie auf einmal da sind. Sie erfüllen uns dann auf eine magische Weise- mit Freude, mit Trauer, mit Glück und mit et- was, das unausgesprochen in einem Seufzer endet. Vieles macht die Erinnerung schöner, sie„vergoldet“ wie es heißt. Das Ausfüllen unseres Denkens und Fühlens ist es, was ich meine, das Besitzergreifen von uns. Stunden am Kamin, im Freundeskreis, mit einem lieben Menschen, plaudernd, beratend, sich ganz gehörend verbracht, bieten eben- so viele Möglichkeiten des Besonderen, wie das wortlose Zusammensein glücklich zuge- neigter Menschenherzen, wie ihre Ueberein- stimmung in allen Dingen und Fragen, die sie bewegen. Man möchte, Segen des Schick- sals“ dazu sagen. Solche Stunden sind das Unverlierbare des Lebens. Es bleibt da noch das„große Erleben“, die Erinnerung an den unvergeßlichen Augen- blick, wo langgehegte Wünsche sich endlich erfüllten, wo Ziele erreicht wurden. Und es sind noch da die Stunden des Liebesglücks, Stunden des Verzichts, Stunden der schwer- gewordenen Entsagung, Stunden der Tren- nung, Stunden des Leids in allen Bereichen unseres Lebens. Alle tragen sie ihre Merk- male für uns. Die Stunde mit sich selbst trägt das Er- kennen in sich, das Wiedersehen mit sich. n jeder Sekunde unseres Lebens sind wir ngentlich wir selbst. Kann es da noch be- ondere Stunden für uns selbst geben? Sie müßten überflüssig erscheinen. Aber nicht Von Ferdinand August Fischer die Augenblicke, in denen wir durch Zufall oder Absicht zum Träger der Situation wer- den, meine ich, sondern die Rolle, die wir in unserem eigenen Leben für uns spielen. Die Stunden mit sich selbst sind selten, und darin liegt ihr Wert. Wenn ich auf mein kleines zurück- schaue, so habe ich nur einmal die Stunde mit mir selbst ganz erlebt. Das hat eine ganz allgemeine Ursache: das Leben eines Men- schen läuft lange im Gleichmaß der Pflich- ten, die Arbeit hat ihren Rhythmus, der bisweilen den Takt des Selbstverständlichen angenommen hat. Die Stunden der Entspan- nung ordnen sich nuf sparsam ein. Der Cha- rakter bildet sich mit einer von Tag zu Tag kaum wahrnehmbaren Stetigkeit. Die Ereig- nisse, das Erleben, die Spannungen, denen jeder an dem Platze, den er einnimmt, un- aufhörlich ausgesetzt ist, leiten Entwicklun- gen der Persönlichkeit ein, die wiederum auf Lösungen und Entscheidungen drängen. So vergeht das Leben, schließt. Das Gefühl darf aber immer jünger blei- ben als der Verstand, es ist deshalb nicht un- reif. Gerade da, wo Herz und Verstand, wo Gefühl und Geist sich berühren, wo sie zur kurzen Uebereinstimmung werden, da ist Raum für die Stunde mit sich selbst. Einige Jahre war ich fern von meinem Zuhause, bei anderen Menschen in einem anderen Land. Die fremden Lebensgewohn- heiten hatten mich in dieser Zeit nicht ge- wandelt, ich hatte mich nur eingeordnet in den tunkionellen Ablauf anders aufgeteilter Tage. Wie sehr ich eigentlich ich selbst ge- blieben bin, merkte ich bei meiner Rückkehr in das kleine Haus, das ich vor langer Zeit verließ. Alles fand ich so wieder. wie ich es indem sich der Kreis verlassen hatte, und das Wiedersehen mit allen den Dingen, die mich in meinem frü- heren Leben umgeben hatten, zog wie ein Strom von Wärme und sanftem Glück durch mein Herz. Ich empfand es angenehm, daß sich niemand zu meiner Begrüßung einge- funden hatte. Mit dem ungeteilten Gefühl, tatsächlich heimgekehrt zu sein, schritt ich durch den Garten, nahm ich die Köpfe der am Wegrand blühenden Blumen in die Hand- es waren meine Lieblinge, die ich einstmals anpflanzte, weil sie mir besonders geflelen. Ich ging durchs Haus, wo jedes Möbelstück seine Geschichte hatte, ich stand sinnend, grüßend und glücklich vor den Bildern, die an den Wänden hingen und die mir mit jedem Blick, den ich ihnen wid- mete, etwas erzählten, das nur mich anging. Zu meinen Büchern kam ich, jenen guten Freunden aus arbeitsreichen Tagen und Nächten, aus Zeiten froher Unterhaltung und sorgloser Entspannung. Ein paar Pla- stiken nahm ich zur Hand und strich über sie hin. Mich überkam jene Freude von da- mals, als ich sie erwarb. Ich ließ mich nie- der an dem Tisch, wo ich von nun an wieder arbeiten werde. Alles, was mich umgab, war mit mir älter geworden, gereift; alles zeigte den Weg auf, den ich gegangen wir. Ich war voller Freude, denn ich war zu meinen Weggenossen zurückgekehrt, die in froher und trüber Zeit um mich waren und die mich jetzt wieder begleiten werden, die mich durch ihr bloßes Dasein erinnern werden, wie ich das Leben auffaßte, wie ich die Dinge sah und sehen werde. Meine Freude, das alles auskosten zu können, war groß, und ich habe diese Stunde mit mir selbst wie ein Geschenk entgegengenommen. Im Alltag, der schon bald wieder von mir Be- sitz ergriff, wurde auch der Rahmen, den ich mir geschaffen hatte, zur Gewohnheit. Aber die Stunde mit mir selbst, sie blieb lich strahlenden Glanz des Unverlierbaren kür immer behalten. geweiht, und von nun an wird sie den herr: Etwas über Geweihkunde Die Geweihkunde ist eine Wissenschaft, die nur der erfahrene Jäger und Trophäen- sammler völlig beherrscht. Dies trifft na- mentlich für den stolzen Rothirsch zu. In der Regel bilden sich bei ihm im Dezember des ersten Lebensjahres die beiden Stirn- beinzapfen oder„Rosenstöcke“, aus denen sich dann im folgenden Frühjahr kurze Spieße entwickeln, die im April des näch- sten Jahres abgeworfen werden. Das neue Geweih besteht aus zwei längeren Spießen mit geperltem, wulstigen Ringe, der soge- nannten„Rose, über den Rosenstöcken. Manchmal setzt der Hirsch statt dieses Kopfschmuckes auch ein Gabelgeweih auf, das über der Rose ein nach vorne stehendes Ende, die sogenannte Augsprosse, ziert. Diese Entwicklungsstufe wird häufig übersprungen,„schiebt“ doch das Tier an ihrer Stelle unter günstigen Verhältnissen schon im zweiten Jahr ein Geweih von sechs oder acht Enden. Der Sechsender zeigt außer der Aug- noch eine Mittelsprosse. Bei der nun folgenden Stufe gabeln sich die Stangen am Ende, wodurch der Hirsch zu einem Achter oder Achtender wird. Dann schiebt sich zwischen die Aug- und Mittel- sprosse die Eissprosse ein, die den Geweih- träger zum Eissprossenzehner, Zehner oder Zehnender erhebt. Er gilt von nun an als jagdbar. Bei dem Kronenzehner tritt statt der Eissprosse ein Ende an der Gabel hinzu, wodurch ein dreiteiliges Gebilde, die Krone, während der Vierzehnender, Sechzehnender usw. ganz normal durch weitere Enden in der Krone zustandekommen. Das an Enden- zahl stärkste, bisher bekannte Hirschgeweih ist ein Sechsundsechzigender, den Kurfürst Friedrich von Brandenburg am 18. Septem- her 1696 in dem Forst Neubrück erlegte. Man muß in diesem Zusammenhang wis- sen, daß die Stangen des Hirsches alljährlich abgeworfen und neu gebildet werden, wo- von der Monat Februar seinen alten Name „Hornung“ hat. Etwa-6 Wochen vor de Abwurf zeigt der Rosenstock unterhalb d Stangenbasis in einer fast kreisrunde seichten Einkerbung, der Demarkationslini die ersten äußerlich wahrnehmbaren Ar zeichen dieses sich vorbereitenden Vorg ges. Diese Rille gebietet den emporsteig den Säften Halt; es entsteht eine Stauun an jener Stelle und die Zellen sterben a Die Abtrennung selbst wird durch das G. wicht der Geweihstangen und den Reiz, den die eben geschilderte Entwicklung zur W — hervorgerufen. Der fünftausendjährige Baum 1 3 Eine Humboldt-Anekdote Auf seiner Studienreise durch Mexiko Anfang des vorigen Jahrhunderts hesuchtt Alexander von Humboldt bei San Maria dé Tule eine Riesenzypresse, die damals füf den größten und ältesten Baum der Erde galt. Erst 24 Männer konnten ihren Stamm umspannen und sie wurde auf runde künt⸗ tausend Jahre geschätzt. Sie war nach An sicht der Gelehrten überhaupt das älteste Lebewesen der Welt. Sie lebte schon, als ir 1 Agypten die Cheopspyramide erbaut wurde und zur Zeitenwende hatte sie schon dreißis Jahrhunderte an sich vorüberziehen sehen Humboldt maß und taxierte sie und ließ 3 an ihr eine Erinnerungstafel seines Besuche anbringen. 4 Als nun in unseren Tagen der deutsche 4 Forscher von Schenck ebenfalls dorthin kam und jenen Baumgreis aufsuchte, fand er die alte Tafel in die Rinde des Baumes tief eingewachsen—. ein Leweis für die unver wüstliche Lebenskraft des uralten Baum- riesen. Fritz A. Zimmen voll 1 4 Dem Entscheidungskampf des gelte dein höchstes Opfer! Der Opfersonntag sei ein Beweis dafür. und Winter bereits vorbereitet. Neu ange- 3 Kriegseinsatzes wurde die Zahl der volks- Schu -B0 Terroran Aus den Das Ober bekannt: Im Absch nordwestlicl Kampfgrupi seine Brücl nal zu erwe Im Einb stießen Fall Briten in große vollb sprengten in die Luft den letzten meist mit Schwere K: weiter nacl sind dort in Gegen dringt der unsere Nacl stöge wurde Starke f. Landfront d den ganzen Erst nach s Feind unter gen Einbru wurde. Südlich de lena-Paſßß na Höhenstellur An der en versenkten 1 43 0 0 0 BR Fregatte und tere Transpo ————. 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