Kartoffeln beim in. Wer das die dem ist in die it geboten, beim er Vorlage des grünen Kartof- sschein Zzu holen. Woche die Kar- Tleinverteiler auf bestellt werden. zugsberechtigung ln. Wird bei ei⸗ tner bestellt, 8 der unmerierten pelt in den Kreis, t, seinen Firmen- nach zwei Zent⸗ en sämtliche nu- abgetrennt und ichnungen I u. II teilers versehen. rung erläßt das den nüchsten ür die neue Kar- he holt, vergesse m seinen Einkel- in zu kümmern, ren, daß er im mne Pellkartoffeln oSs. Lebensjahr voll- er, K 3, 13, „ sowie Johannes n 76. Geburtstag gässer, den. ser. Mannheim, rn i.., 75 Jahre chröder, gebo- „ Kiefernbühl 12, ach. Jungbusch- 1 Kk el. G 5, 6, Zzur leldeamt. it kein verlocken- hon am Vorabend zen früh, da späare verbrauche keine ind vorsichtig be- ann den Tag gar Us wenn ich mich —11 zu einem ge- hen lasse!“ Den jetzt ausgebildet ene Umschulungs- merkt. Sie haben in„Herrensalons“ 1 ig der neuen Maß- parung von männ⸗ deutet und dazu d Rüstung neue Lo. FürTTTN 7, 3. te , Breite Str. Tagl. .00, 19.00 Uhr: tiv-.** „ In Ers rauffunrung: 'n Dir geträumt“. 5„.00,.00,.40,.30, nofstr. 2. Beg. 15.10 Sonntag 13.35 Uhr 54 st unter uns“.“ Müller, Mittelstr. 41. .40. Sonntag ab 13.20 iebe“. 4 piele, „Das Ferienkind· ic 18.40 Uhr spiele, Mhm. beigee 3:„Ich kenn Dig ebe Dich““. ter Brühl. Dienstag u, Das-chwarze Schaf“, ne nicht zugelassen 4.,* Jgd. Zu —..—.—*.5 eee ee—40 ngesellschaft m. b, H, rerträge betreff. Ver. serer in Mh.-Rheinau runds-ücke sind bei gegangen. Wir for ndstũückspächter hier- ns binnen 2 Monaten ies. Bekanntmachung trechte durch Ueber- ner Vertragsausferti- anderer Weise nach- zerlin W 15, im Sept. stendamm 1384. aen chaft m. b. H. i. L. ſon Feudenheim b acius verlor ich ein ien mit Widmung in (Mutterandenken) in Letzterer umschlag. wiedergefund. Finder im Rückgabe dieses nkenas geg. gute Be 6—1 au Maria Bachmann, eudenheimer Str. 50. nau— Brühl braune vertauscht. Abzu- nof Brühl. t Ihalt u. Lebensm ind. Abzuh. bei Kohl elstr. 3, 4. St., ab 19 U,. dergeldbeutei mit 70 9. verloren. Abzug ameystraße 15. xer, dkl.-braun-schw. t weiß. Brust u. wi. m Samstag entlaufen. elohn. abzugeben od. àn Ernst, Mannheim- Eichelsheimerstr. 51. wird gewarnt. h entflogen. Bel. Geg. ei Rüdél, G 6, 8, III. lit mir in gem. Haus- detreut meine beiden lenweise mit? Binb. g. Frau mit Kind an- ing. Zuschr. an Frau nsheim, Str. d. SA 7 .. Tullastr. 14 — der Reise zurliel. L — Unterrichtt ach Mannh.-Rheinau, — Zigarrengesch) 7 11 Mon. alt, sehr hth. geeign., zu verk. hornstraße 48. zugeb. Georg Bitsch, Wormser Straße. Feind hält sich noch auf dem Nordufer. Sücden gegen Vesoul hält an. rungen enanzrinen über und gungslinien an einer schmalen Stelle zu führenden Straße vorzudringen. Sichernde ————— —4 D1ENVSTA G, 12. SEPTEMBER 19 44/ 14./1 5 5. JTAHRGANG/NUMMER 243 HAKENKRELZB EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPV. NNER ZWEITEAUSGABE Verlag: Hakenkreuzbanner vVerlag und pruckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen W Vartrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammeinr. 54 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laubh. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Träger frei Haus 2, RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftltg. SW638, Charlottenstr. 82: Dr. E. Berns Durch Neue mannnamerdeltung Abr KRIEGSDAUEN MITDEM„HB“ Z USAMMENGELEGT er feinddruck im Raum von Metz Erfolgreiche Gegenangriffe im belgischen Raum Tapterer Widerstand von le Havre und Dün- kirchen/ Heftige Kämpfe im Osten/ 133 feindflugzeuge bei Terorangriffen abgeschossen Aus dem Führerhauptduartier, 12. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen scheiterten feindliche Angriffe bei Brügge, Gent und nördlich Antwerpen. Ein feindlicher Brücken- kopf über den Albert-Kanal nordwestlich Hasselt wurde zerschlagen. Schwacher Nördlich Hasselt konnte der Gegner mit starken Infanterie- und Panzerkräften in Richtung Eindhoven vordringen. Gegen- angriffe sind angesetzt. Besonders heftig waren die Kämpfe öst- lich und südöstlich Lüttich und im Raum von Metz, wo unsere Truppen den vor- dringenden Angriffsgruppen des Feindes er- bitterten Widerstand leisteten. Südlich Nancy wurden bei einem erfolgreichen Angriff mehrere hundert Gefangene ein- gebracht. Starker feindlicher Druck von In den beiden letzten Tagen wurden an der Westfront über 100 feindliche Panzer abgeschossen. Die n von Dünkirchen und Le Havre behaupteten sich gegen starke feindliche Angriffe. Westlich Brest hält sich bei Le Conquet noch eine eigene Kräftegruppe unter Führung des Oberst- leutnants Fürst in vorbildlicher Standhaf- tigkeit. Die Festung selbst liegt schwerem feindlichem Feuer. Die Besatzung von Lorient vernichtete bei erfolgreichen Ausfällen feindliche Munitions- und Versor- gungslager. In der seit zwei Wochen fortdauernden großen Abwehrschlacht an derta driati- schen Küste haben unsere Truppen dem an Menschen und Material weit überlegenen Feind bei seinen vergeblichen Durchbruchs- versuchen immer wieder schwerste Verluste beigebracht. Unter dem Eindruck dieser großen Ausfälle führte der Gegner am ver- gangenen Tage nurmehr schwächere örtliche Vorstöße, die abgewiesen wurden. Im rückwärtigen italienischen Frontgebiet wurden zahlreiche Bandenlager zerstört, über 750 Banditen im Kampf niedergemacht und gegen 500 Gefangene eingebracht. Im Süden Sie benbürgens und in den unter Ostkarpaten wurden feindliche Angriffe durch sofortige Gegenstöße unserer Truppen abgewiesen oder aufgefangen. Bei Sanok und Krosno hält der schwere Abwehrkampf an. Der angestrebte Durchbruch blieb dem Feind versagt. östlich Warschau und gnordöstlich Ostrolenka. leisteten unsere Divisionen gegenüber erneuten heftigen Angriffen der Bolschewisten zähen Widerstand und ver- eitelten auch hier die sowietischen Durch- bruchsabsichten. Von der übrigen Ostfront werden keine größeren Kampfhandlungen gemeldet. Durch die Tagesangriffe anglo- nischer Fliegerverbände gegen west- und mitteldeutsches Gebiet wurden besonders die Städte Hannover, Magdeburg und Eisenach betroffen. In der Nacht war Darmstadt das Ziel eines britischen Te- orangriffs. Einzelne feindliche Flug- zeuse warfen wieder Bomben auf Berlin. Im vVerlaufe erbitterter Luftkämpfe»owie dureh Flakabwehr verlor der Feind nach bis er vorliegenden Meldungen 133 Flug- zeuge, darunter 104 viermotorige Bomber. Hin un her wogende erbittertste Kämpfe Unter schwersten Opfern versucht der Feind im Westen seinen Vormarsch aufrechtzuerhalten Berlin, 12. September. An der Westfront hielten die britisch- nordamerikanischen Armeen am Montag ihren schweren Druck am Albert-Ka⸗ nal, östlich Lüttich, im luxemburgischen Raum bei Metz und im Gebiet von Be- sancon weiter aufrecht. Trotz fortgesetzter heftigster Bombardie- eg. 2 K Deil EC e 4* n den dort vom Feind gebildeten Brückenkopf. Cheel selbst wurde in schwungvollem An- griff gestürmt. Die Verluste des Feindes Waren hier beträchtlich. Im Brückenkopf Hasselt verstärkten die Briten dagegen ihrerseits ihre Angriffe. In Zusammenwirken mit Bombern und schwe⸗ rer Artillerie gelang es ihnen, die Verteidi- durchstoßen und entlang der nach Norden Sturmgeschüze schossen mehrere feindliche Panzer ab, doch konnten sie nicht verhin- dern, daß der sich laufend verstärkende Gegner durch die Lücke bis z um Maas- Schelde-Kanal vordrang. Gegenan- griffe zur Beseitigung des Brückenkopfes und zur Vernichtung der vorgeprellten feindlichen Panzergruppen sind im Gange. Im Raum von Lüttich wurde mit wechselndem Erfolg gekämpft. Nördlich der Stadt scheiterte ein starker feindlicher Panzervorstoß, doch konnten die Nord- amerikaner südöstlich Lüttich unter sehr schweren Kämpfen Boden gewinnen. Aus dem Raum Verviers— Spa schob sich feindliche Panzeraufklärung unter fortge- setzten heftigem Artilleriefeuer nach Osten und Südosten vor. Im Hohen Venn sind harte Kämpfe mit den vorgedrungenen, Kräften im Gange. In dem luxemburgi- schen Raum ist eine feindliche Stoßgruppe eingedrungen. Hier und auf dem Ostufer der Alzette, wo die Nordamerikaner am Vortage durch Gegenangriffe abgestoppt wurden, dauern die Kämpfe an. Im Raum von Metz scheiterten feind- liche Angriffe nordwestlich der Stadt. Am unsere—— 4¹²• Krätte im Raum 3 nach Norden vor. Auf dem——— der Mosel-Bogen weiter südwestlich gelang es dem Gegner an drei Stellen mit schwachen Kräften den Fluß zu überschreiten. Die Uebersetzstellen wurden von unseren Trup- pen unverzüglich angegriffen. Der eine kleine Brückenkopf wurde im Gegenangriff wieder eingedrückt. Die beiden anderen sind 24 werden 42 4— F Ognon und westlich Montbeliard sind Ge- genangriffe im Gange, um die Verbindungen unserer im Raum Dijon und Langres stehen- den Truppen zu sichern. An mehreren Stel- len wurden vorfühlende feindliche Panzer- rudel zerschlagen. Um die befestigten Kateupfalze àa n der nordfranzösischen K üste entbrannten neue schwere Kämpfe. gesetzt bombardierten Hunderte von keindlichen Flugzeugsen die Verteidigimnss- anlagen von Le Havre. Auch britische Fort- Schlachtschiffe griffen in die Artillerie- kämpfe ein. Die Kanadiec versuchten ihren am Sonntag im östlichen Vorfeld erzielten Einbruch zu vertiefen. Die Angriffe schei- en am Widerstand unserer Besatzung. Noch erbitterter war das Ringen um Brest; ununterbrochen gingen Luftangriffe und zeiwere kämpfenden Verteidigern, obwohl sie durch Artillerie nur noch geringe Unterstützung hatten, gegen alle Angriffe in vollem Um— fang gehalten. Die Stadt und Hafenanlagen sind durch Luftangriffe, Beschuß und Sprengungen völlig zerstört. In ihren Trüm- mern setzen die um General Ramcke und Konteradmiral Otto Kaehler gescharten Fallschirmjäger, Grenadiere und Marine- Einheiten im Bewußtsein der Bedeutung ih- res Widerstandes ihren heroischen Kampf fort. aup-sigen Mater kuneldereien Würce Fen heldenhaft Ein Jalhir de: Ktisen Mannheim, 12. September. Am 3. September des Jahres 1943 ging in Rom die weiße Fahne der Kapitulation und die gelbe Fahne des Verrates hoch. Badoglio schloß Waffenstillstand mit den Alliierten. Was an Kampfkraft der italienischen Armee und Marine noch geblieben war, sollte gegen den ehemaligen Verbündeten eingesetzt werden. In der riesigen Falle zwischen den Abbruzzen und den Alpen sollte das deutsche Heer eingekesselt und vernichtet, jene große Straße des Sieges aufgebrochen werden, von der Churchill schon Monate vorher, genau im Bilde über das Spiel, das in Rom gespielt wurde, in ebenso erfreulicher Unbekümmertheit wie in frohlockender Gewißheit gesprochen hatte. Damals sollte bereits der Sieg für die Gegenpartei entschieden werden. Es wurde kein Sieg für die anderen, sondern der Anfang eines blutigen Opfer- gangs. Statt, wie sie erwartet hatten, im Triumphmarsch an den Brenner zu zie- hen, mußten sie uns Zentimeter für Zen- timeter des italienischen Bodens in fürch- terlichen Kämpfen entreißen. Eine über- mütige Hoffnung versank in einem Meer von Blut. Man mußte von neuem und man mußte mehr wagen: Am 6. Juni des Jahres 1944 traten die Anglo-Amerikaner zur Inva-⸗ sion an. Mit einer Uebermacht, wie sie noch auf keinem Schlachtfeld der Weltge⸗ schichte die eine Partei gegen die andere zur Verfügung gehabt hatte. brandete die Sturmflut gegen den Atlantik-Wall. Sechs Wochen lang mühten sich Engländer und Amerikaner, aus den feurigen und blutigen Gräben der Küsten-Front herauszuhon— men, sechs Wochen lang erstickten sie in dem Dunst von Blut und Rauch, der über dem schmalen Streifen Land sich staute. das in der Hut der Feuerglocke ihrer schweren Schiffsgeschütze lag Sie allein schafften es nicht. Ihre Bun- desgenossen aus dem Osten mußten sich zum blutigen Reigen gesellen. Am 10. Juni brüllte drüben die infernalische Schlacht *— W 3 3 7 des Hral- imd zus den vunerschöbfichen Arsenalen Amerikas und des brilischen Empires, gegen die deutsche Front. Zum erstenmal zeigten sich in dieser Front Er- müdungserscheinungen: zum erstenmal drohte die Krise der Schlacht. in vier bit- teren Jahren so oft erduldet und so oft gemeistert, zu einer Katastrophe zu wer- den. In dem weitgespannten Bogen unse- rer Ostfront stürzte der tragende Pfeiler, die Mittelfront, ein und ihre Trümmer be- gruben ganze deutsche Armeen und deck- ten- 600 km in der Breite und 600 km in die USA-Rüstungsarbeiter verlassen die Nüstungsfabriken! Sie fürckten„vom Frieden überrascht zu werden“/ Massenstreiks in den Fabriken Sch. Lissabon, 12. September. Die Zustände in der amerikanischen Rü- stungsproduktion bleiben nach Ansicht der Washingtoner Regierungsstellen weiterhin höchst unbefriedigend. Sowohl unter den Arbeitern wie unter den Industriellen wie auch an der Spitze des Rüstungsprozesses im Kriegproduktionsamt herrscht eine „Rette sich, wer kann!-Stimmung, wie es in einem Washingtoner Bericht heißt. Die Arbeiter haben nach wie vor die größte Furcht vor einer Beschäftigungslosigkeit nach Kriegsende. sie- das gilt vor allem für die Rüstungs- werke im Westen- die Rüstungsfabriken in immer steigendem Maße und suchen ir- gendwo in der Friedensfabrikation sich jetzt schon einen Platz zu sichern, selbst wenn sie dort bedeutend schlechter bezahlt wer- den. Aber sie möchten vermeiden, von ei- nen Tag auf den anderen auf die Straße Infolgedessen verlassen gestoßen zu werden, wenn plötzlich die Rüstungsaufträge aufhören. In militärischen Kreisen ist man entsetzt über das dadurch hervorgerufene Absinken der Produktion, da man im Generalstab weiß, daß der Krieg noch längst nicht zu Ende ist, daß vielmehr infolge des Auf- tretens der neuen deutschen Waffen die amerikanische Rüstungsproduktion von neuem größte Anstrengungen zu machen habe. Präsident Roosevelt wurde deshalb bereits vor kurzem am Tage der Arbeit veranlaßt, der Oeffentlichkeit ins Gedächtnis zurück- zurufen, daß die wirklich großen Kämpfe noch bevorstünden, und daß jetzt keines- wegs der Augenblick gekommen sei, in der Arbeit nachzulassen. Diese Mahnung des Präsidenten hat aber wenig Eindruck ge- macht, da die Arbeiter täglich sehen, wie die Industriellen selbst nur noch das eine haben, ihre Werke so rasch und so finnland wartet auf Noskaus Bedingungen Moskau aber schweigt sich aus Wachsende Panik in Nordfinnland Kl. Stockholm, 12. September. Von der finnischen Waffenstil1- standsdelegation aus Moskau liegt noch kein Lebenszeichen vor. Die Dele- gation ist bisher noh von keiner offlziellen sowietischen Stelle empfangen worden. Dieses Hinhalten ist natürlich ebenso wie im Falle Rumäniens auch im Falle Finnland volle Absicht. Die Waffen schweigen an den Fronten, dafür aber soll Finnland durch einen rafflniert ausgedachten Nervenkrieg mürbe gemacht werden. In Helsinki ist die Enttäuschung der Bevölkerung außer- ordentlich groß. Schwedische Korrespon- denten berichten, daß eine wilde Hamster- psychose ausgebrochen ist. Gestern waren beispielsweise im Nu die Zündhölzchen aus- verkauft, eine geradezu paradoxe Erschei- nung, wenn man die Tatsache, daß Holz im Uberfluß vorhanden ist, berücksichtigt. Die späte Hamsterpsychose läßt inter- essante auf die Haltung der finnischen Bevölkerung zu, die nicht an die Möglichkeit eines finnisch-sowietisehen Ausgleichs glaubt. Das Ansehen der Regie- rung hat auch durch die widerspruchsvol- len Anweisungen gelitten, die der Zivilbe- völkerung für die Evakuierung von Nordfinnland erteilt wurden. Sofort nach dem Bekanntwerden der finnischen Kapitulation hat die Bevölkerung von Nordfinnland, die sich bisher unter dem Schutze der deutschen Waffe sicher fülilte, in großem Maße begonnen. Auswande-— rungsvorbereitungen zu treffen. In Helsinki kam darauf an die lokalen kinnischen Behörden die Anweisung, die Abwanderung zu verhindern., da die Mas- senflucht der Bevölkerung aus Nordfinn- land in Moskau keinen guten Eindruck machen würde. Zum ersten Male in diesem Kriege leiste jedoch die so außerordentlich disziplinierte Bevölkerung einer Regie- rungsorder keine Folge. Daraufhin wurde die Abwanderung in Helsinki zwar frei- gegeben. Es wurde aber hinzugefügt, daß die Regierung die Flüchtlinge aus Nord- finnland als private Auswanderer betrach- te, die keinerlei Erleichterung erwarte, die den staatlich Evakuierten zustünde. Auch diese Order wurde widerrufen. und die Evakuierung von Nordfinfland geht jetzt offiziell vor sich, ebenso wie diejenige in Karelien. reibungslos wie möglich auf die Frie⸗ densfertigung umzustellen, um das„große Nachkriegsgeschäft“ unter kei- nen Umständen zu verpassen. Das gleiche gilt für das Kriegsproduk- tionsamt selbst. Dort herrscht„Auflösungs- stimmung“, wie sich ein amerikanischer Korrespondent ausdrückt, und völliger 2 4 2 Wirrwarr. Nelson, der Organisator des Amtes, ist bekanntlich in Tschungking. Sein Vertreter und Gegenspieler Wilson ist zu- rückgetreten, ebenso dessen Vertreter, der Jude Weinberg, der aus den Finanzkreisen Walstreets stammt. Die einst so gefeierten „Ein-Dollar-im-Jahr-Leute“, die sich gegen ein nominelles Gehalt von einem Dollar im Jahre als Abteilungsleiter in den verschie- denen Zweigen des Kriegsproduktionsamtes anstellen ließen, beginnen in Scharen ihre Posten zu verlassen und in ihre eigenen Werke zurückzukehren. An der Spitze des Amtes steht ein in weitesten Kreisen völlig unbekannter Günstling Roosevelts, Mr. Krug, der aber keinerlei Autorität besitzt, Weder gegenüber den Arbeitern noch zegen- über den Industriellen. Unter diesen Umständen wächst die Zahlder Streiks von Monat zu Monat. In Detroit, einem Hauptplatz der amerika- nischen Flugzeugproduktion, folgt ein Aus- stand dem anderen.„Das berühmte laufende Band von Detroit erzeugt jetzt in erster Linie Streiks“, heißt es in einem ironischen amerikanischen Bericht. Die Fordwerke mußten erst gestern in einem Flugzeug- montagewerk 15 000 Arbeiter entlassen, weil etwa 2000 Arbeiter in den Schlüsselabtei- lungen die Arbeit niedergelegt hatten. Wei- tere Streiks, von denen rund 18 000 his 20 000 Arbeiter erfaßt sind, sind bei anderen Detroiter Werken, vor allem bei den Pak- kard-Werken, im Gange. Sie sind vorsichtiger geworden Stockholm, 12. September. „Wir kämpfen heute nicht mit dem Deutschland von 1918“, erklärte der be- kannte Londoner Funkkommentator J. B. Me Geachy in einem Bericht vom Montag- morgen.„Wir kämpfen mit einem Volk, das bedeutend entschlossener und in bedeu- tend höheréem Maße diszipliniert ist, auch besser mit Lebensmitteln und Kriegsmate- — versorgt ist, als das Deutschland von al gespeist aàus den Sohruen der Tiefe- unendliche Weiten kostbaren, mit teuerem Blute erkauften und mit Tat- kraft und Umsicht genutzten Bodens. Zum erstenmal schien eine Ahnung kommenden Unheils auch die Heimat zu beschleichen. Der Feind stand an Ostpreußens Grenzen und vor Warschau. Wann würde er in Krakau und Kattowitz, in Königsberg und Danzig stehen? Sachte arbeitete sich der Zweifel heran und schon schien hinter ihm auch die Verzweiflung ihr verzerrtes Ge⸗ sicht zu heben. Und siehe da: die Düster- nis wich, und was manchem als Verhäng- nis erschien, das nicht mehr zu bändigen war, erwies sich als bloße Gefahr, untertan wie jede andere der Gewalt menschlichen Willens. Die Brandung der Sturmflut aus dem Osten schlägt noch an unsere Dämme,; aber sie hat ihre vernichtende Kraft ver- loren, sie ist müde geworden- längst vor den Zielen, die ihr hier und da auch klein- mütige Herzen im eigenen Lager zu setzen bereit waren. Inzwischen aber war das Unglück im Westen hereingebrochen. Unglück und nicht zu leugnen. Cherbourg war nach heldenhaftem Kampf gefallen, die operative Freiheit an die Gegner verloren gegangen, die dünne Linie des Mittelmeer- walls auseinandergeborsten, der Aufruhr in ganz Frankreich zur lodernden Flamme geworden. Der Rückzug von unserer euro- päischen Position auf unsere deutsche Po- sition begann. Unter Einsatz aller Kräfte und vor allem unter Einsatz einer Luft- überlegenheit, die beispiellos war, suchte der Gegner ihm zu wehren: er wollte kei- brauchte die Vernichtung der deutschen Ar- meen. Verzweifelt jagte er dem Wunder der deutschen Siege von 1940 und 1941 nach, in denen nicht feindliche Länder erobert, sondern feindliche Armeen vernichtet wurden. Er jagte diesem Wunder nach bis an die Grenzen des Reiches, aber er holte es nicht ein. Schon hat sich das Bild der Schlacht im Westen verändert. Französinnen Zutkingench auk den Straßen Frankreichs ostwärts rollten, Schon ist der Kampf wieder blutig; erbit- tert und, wie Eisenhowers Hauptquartier mahnend an die siegestrunkene Heimat meldet,„von äußerster Härte geworden“. Der deutsche Soldat hat Kehrt gemacht und wieder Front gegen den Feind senom- men. Die Schlacht im Westen nimmt damit den gleichen Charakter an, angenommen hat: sie wechselt vom Be- wegungskrieg wieder allmäh- lich zum sStellungskrieg über. Vor zehn Tagen schon konnte man in sche Panzer in die Vorstädte von Straßburg eingedrungen wären, und jener seltsame Herr in London, der sich luxemburgischer Außenminister nennt, verkündete am glei- chen Tage im Londoner Radio, Alliierten in Luxemburg einmarschiert seien. Vor zehn Tagen! Sie sind auch heute weder in Straßburg noch in Luxem- burg, so wenig wie ihre Verbündeten im Osten in Danzig und in Königsberg sind. Wir leugnen nicht, daß die militärische Lage für uns nach wie vor von äußerstem Ernst ist und daher äußerste Härte ver- langt. Wir verkennen vor allem nicht die Komplizierung, die sie durch die Entwick- lungen auf politischem Gebiet erfährt. Es ist in diesen Bezirken manches in der letzten Zeit von uns abgetrieben, was wir nicht bloß als Spreu vor dem Winde einschätzten. Die Türkei hat uns ihre Freundschaft gekündigt und unsere Ver- treter aus dem Lande gewiesen. Das tapfere Volk der Finnen, solange mit uns verbun- den durch Tradition und Kampfkamerad- schaft. ist von einer wankelmütigen und ihrer Verantwortung untreuen Regierung aus unserem Lager geführt worden. Ru- mänische Divisionen, die solange mit uns in braver Kriegskameradschaft im Kaukasus und auf der Krim gefochten haben, haben auf Befehl ihres treulosen Königs die Waf- fen gegen uns gekehrt, und schließlich hat auch Bulgarien. dem wir uns seit seiner Gründung als Freund und Schicksalsgenosse gefühlt haben, sein Heil im anderen Lager gesucht. Es ist ein Abfall Srüßen Umfangs, wenn auch kleinen Stils; wir wollen es nicht leug- nen. Aber hat nicht auch dieser Abfall sein Gutes gehabt? War er nicht wie der er uns nicht gezeigt. was wir wohl schon wußten, aber vielleicht noch nicht ganz in unsere Erkenntnis und in unseren Glauben einließen, daß in diesem Kampf jeder. der die Waffen, müde und vom eigenen Zweifel besiegt, aus der Hand legt. weder Friede noch Brot, weder Ehre noch Zukunft fin- det?! Es sind nicht unsere Erzählungen, es sind nicht einmal neutrale Berichte, es sind entsetzte Schilderungen aus dem feindlichen Lager, die ein Bild geben von dem, was ein Volk erwartet, das aufhört, um den Sieg zu kämpfen! Das Schicksal selbst hat uns diese Mahnmale fremden Verrats aufgerich- tet, damit wir nicht in Versuchung kom- men. der eigenen Sache untreu zu werden. Wer hätte Lust unter ims. jet-t noch Glei- ches zu versuchen, was unsere Verbündeten versucht haben?! Wer begriffe jetzt nicht Ein richtiges nen Rückzug der deutschen Armeen, er Schon hat sich auch dort die Flut festgelaufen, sind bei ten der Us. ie seligen vVergessen. den sie im Osten Schweizer Zeitungen lesen, daß ↄmerikani- daßg die Hammer, der unsere Härte schmiedete? Hat —————— „versöhnlichste Haß der anderen bereitsteht, das mit dem Verrat Viktor Emanuels und Punkte angelangt, in eine neue Hoffnung, in den Schlägen, der Vergangenheit auf eine die Drohung, der er uns ausgesetzt hat, sich in dem wir bald die Kümmernisse, die uns trankreich in Angst und Schrecl lebt, „ men“ die Ernte. De Gaulle ist diesem Trei- stärken sich ständig, da sie zahlreiche Re- an dem Beispiel derer, die schwach gewor- den sind, die, schauderhafte Wirklichkeit, die uns erwartet, wenn wir, für die der un- Kraft, Mut und Vertrauen verlören?! Und haben wir Anlaß dazu? Wie viele Krisen hat nicht das Jahr gebracht, seines Marschalls begann! Wie viele Krisen, von denen jede einzelne tödlich schlen- und keine ist für uns tödlich geworden! Immer wieder sind sie gemeistert worden. Immer wandelte sich ihre scheinbar unaus- weichbare Drohung, war sie am höchsten in eine neue Chance, in einen neuen Sieg. Immer wieder hat uns das Schicksal mitten neue Zukunft verwiesen. Auf eine Zukunft freilich, die wir uns selbstschaffen müssenl Aber haben wir das nicht begriffen und handeln wir nicht nach dieser Erkenntnis? Hat nicht das ganze Volk sich jetzt in die- sen Kampf gestürzt mit all seinen Kräften? Ist nicht die Gefahr zum Magnet geworden, der aus dem Dunkel hervorholte, was an Energie und an Möglichkeiten in der Na- tion noch steekt?! Dunkel ahnt auch der Gegner, daß hier gegen ihn zu kehren besinnt. Nicht um- sonst versucht er so verzweifelt, sich den endgültigen Sieg zu sichern, ehe die Vor- aussetzungen für unsere eigenen neuen Siege geschaffen sind! Und nicht ohne Grund verrät er seine zunehmende Beküm- mernis, daß jetzt, gerade jetzt seine Olflen- sive gegen das Reich ins Stocken gerät, da hinter den Grenzen dieses Reiches sich die neuen Divisionen bereitstellen, die neuen Wafken anhäufen, die neuen Uberraschun- gen technischer Art heranwachsen, die be- stimmt sind, seinem Siegeslauf ein end- gültiges Ende zu setzenl Er muß diesen Sieg jetzt haben, sonst droht er ihm zu entgleiten — das ist das ganze Geheimnis seiner Stra- tegiel Wir müssen ihn unter allen Umständen jetzt verhindern, sonst sind wir wirklich verlo- ren- das ist die ganze Aufgabe, die die Gegenwart für uns stellt! Haben wir diese Aufgabe der Gegenwart gemeistert, dann stellt sich uns auch die Zukunft in einem freundlicheren Lichte dar, heute Seele und Gemüt belasten, vergessen haben werden! Dr. A. W. —— Der Terror wütet in Frankreich Bern, 12. September. Die„Basler Nachrichten“ veröffentlichen als Leitartikel einen Korrespondentenbe- richt über die Lage in Frankreich, in dem auch auf die bolschewistische Gefahr hin- gewiesen wird. Wörtlich schreibt der Kor- respondent: „Es ist schon jetzt zu befürchten, daſß die bolschewistischen Elemente die Ober- hand bekommen.“ Neutrale Beobachter berichten über die zunehmende Bolschewisierung Frankreichs, daß die Bevölkerung in Süd- und West- vor allem nachdem verschiedene Lager bol- schewistischer spanischer Flüchtlinge se- öfknet worden sind. Diese Flüchtlinge üben vereint mit verschiedenen Partisanenver- bänden eine Terrorherrschaft aus. Lebens- mitteltransporte werden überfallen und verschleppt und die Bauern auf dem Felde sind ihres Lebens nicht mehr sicher. In den Dörfern erscheinen sogenannte„Re- quisitionsxcommandos“ und„béeschlagnah- ben gegenüber machtlos. Die Zanden ver- krutierungsbüros eingerichtet haben und unter den Arbeitslosen vollen Zulauf ſin- den. Nachdem die politischen Parteien vnd die Gewerkschaften in Paris ihre Tätig- keit wieder aufgenommen haben, werden auch schon ernste Lohnkämpfe angekün- digt. Nach einem Bericht in, Spvenska Dag- badet“ haben Sozialisten. Kommunisten und Gewerkschaften eine Erhöhung aller Löhne um mindestens 40 vH. gefordert. 1 Japanisehe Flugzeugproduktion erneut ver- doppelt. Wie der Leiter der japanischen Flug- zeugproduktion, Generalleutnant Endo, der Presse gegenüber erklärte, konnte die japani- sche Flugzeugproduktion im Vergleich zum einer mehrfachen Verletzung des Schweizer deweys Kamplruk: Roosevelt ve Faule Ausreden des Präsidenten/ Der Wahlkampf lähmt die USA-Außenpolitik Sch. Lissabon, 12. Sept. Der überaus scharfe Hieb gegen Roose- velt und seine Verwaltung, mit dem der republikanische Prüsidentschaftskandidat Dewey seinen Wahlkampf begann, hallt in der ganzen amerikanischen Oeffentlich- keit wider. Roosevelt wurde auf der Pressekonferenz befragt, was er zu dem Vorwurf Deweys zu sagen habe. er ver- längere den Krieg, um sich und seine Regierung am Ruder zu halten. Roosevelt antwortete ausweichend. er habe die Rede Deweys nicht gehört und„nur zur Hälfte gelesen“. Infolgedessen sei es ihm, so be- merkte er ausweichend und hochmütig. nicht möglich, etwas dazu zu sagen. Im übrigen würde er, so erklärte Roosevelt weiter, sich sehr gern ins Privatleben zu- rückziehen, falls das amerikanische Volk inn nicht mehr haben wolle. Die Regierungsmaschinerie der Ver- einigten Staaten fängt seit Beginn des Wahlkampfes, wie dies in den USA üblich ist, immer stärker an zu stocken. Das gilt vor allem für das außenpolitische Gebiet Die Beratungen des Auswärtigen Aus- schusses des Senats über das englisch- amerikanische Oelabkommen wurden, wie aus Washington von Reuter gemeldet wird. gestern abgebrochen und bis nach den Novemberwahlen verschoben. Niemand will mehr über wichtige Fragen endgültige Entscheidungen fällen, da niemand den Ausgang der Wahlen kennt. Usl-fenorflieger und rd. Bern, 12. Septernber. Nachdem die Schweiz am Samstag erneut die Beschießung von Eisenbahn- ügen durch USA-Jagdflugzeuge melden mußte, liegen vom Sonntag weitere Meldungen über die Verletzung der Schweizer Souveränität vor. Zunächst kam es in den Morgenstunden zu Luftraums durch einen größeren Verband. Außerdem aber wurde eine Schweizer Jä- gerpatrouille von einem USA-Jäger an- gegriflen, wobei eines der Flugzeuge meh- rere Treffer bekam. Von einem weiteren Flugzeug wurde der Kampf gegen den An- greifer fortgesetzt. 4 Für die Schwelzer Presse geben diese völkerrechtswidrigen Handlungen der Ame- rikaner immer von neuem Stoff zu Kom- mentaren und Bildveröffentlichungen. Die Empfindungen der Bevölkerung spiegelt am besten das„Aargauer Tagblatt“ wider. Es schreibt wörtlich:„Der Ueberfall auf Systematische Verletzung der Schweizer Hoheitsrechte Diese allgemeine Ungewißheit, über- schattet auch die Verhandlung der alliier- ten Konferenz von Dumbarton Oaks. Der republikanische Präsident- schaftskandidat Dewey hat zwar in seiner zweiten Wahlrede erklärt. auch er sei fur die Fortsetzung einer engen Zusammen- arbeit der vier Großmächte unter Teil- nahme auch der kleineren Staaten, und er sei, im allgemeinen wenigstens. mit dem amerikanischen Plan für die Nachkriegs- organisation, wie er in Dumbarton Oaks besprochen worden sei. einverstanden. Aber dieser amerikanische Plan ist so vage änge 8 N K 9 und unbestimmt abgefaßt. daß mit ihm praktisch nichts anzufangen ist. wie dies die Sowjetdelegation in Dumbarton Oaks auch bereits festgestellt hat. Zudem hat Staatssekretär Hull, um die Republikaner unter keinen Umständen zu verschnupfen, bereits ausdrücklich erklärt. daß in Dum- barton Oaks nur ein informatorischer Aus- tausch stattfinde und daß alle Beschlüsse erst der Genehmigung von Senat und Re- präsentantenhaus bedürften. das heißt zu- nächst auf die lange Bank geschoben und allen Zufälligkeiten der amerikanischen Parteipolitik ausgesetzt werden. Dafür ist den Sowieis nichts zu teuer! Was sich Moskau seine Propaganda in Südamerika kosten läüßt Genf, 12. September. Konstantin Umanski ist einer der gewiegtesten Juden der Sowietunion, früher Pressechef im Kreml, später Botschaftsrat und dann Botschafter in Washington, seit 1943 Botschafter in Mexiko und Gesandter in Costarica. Er hat den Auftrag, Süd- amerika für die Sowjietpropaganda weich zu machen. Ueber sein Wirken veröffentlicht Carlton Beals in der Augustnummer von „Harpers Magazine“ einen aufschlußreichen Bericht. In einem 10 Seiten langen Artikel teilt er mit, daß Umanski beispielsweise die amtliche mexikanische Petroleumbehörde mit einem Nachrichtenprogramm beliefert, Schweizer Meutrabtät willigkeit die USA-Flieger mit der schwei- zerischen Souveränität umspringen. Man hätte nach den amerikanischen Erklärungen im Fall Schaffhausen annehmen können, daß Einsicht und Umkehr Platz greifen wür- den. Wir verlangen nunmehr, daß die schul- digen Flugzeugführer bestraft werden.“ Schweizer Schnellzug von USA-Fliegern angegriffen Bern, 12. September. Montag nachmittag griffen, wie von schweizerischer amtlicher Seite bekannt- gegeben wird, drei USA-Flugzeuse, die bei Basel in den Schweizer Luftraum ein- geflogen waren, den Schnellzug aus Zürich mit Bordwaffen und Bomben leichten Ka- Übers an. Der Lokomotivführer hielt den Zug rasch an. Hierdurch gab es nur einige Leichtverletzte, unter ihnen der Zugführer. das jeden Abend drei Stunden lang über bestimmte Sender läuft. Die Kosten werden von Moskau bezahlt und belaufen sich auf über 100 000 Dollar jährlich. Die Programme bestehen fast ausschließlich aus Vorträgen über dieè Sowjetunion und Kommentaren zu den Nachrichten. Seit Februar 1944 wird ein tägliches Bulletin in spanischer Sprache an eine große Zahl von Adressen in Mittel- und Südamerika gesandt. Eine andauernde So- wietausstellung in Mexiko macht Reklame kür die Sowjetarmee. Geeignet erscheinende mexikanische Elemente werden nach Mexiko geholt und dort als Agenten in der Technik der Aufwieglung und Unterminierung se- schult. Jetzt bringt Umanski Literatur und „Künstler“ nach Mexiko. Zwei der kürzlich eingetroffenen Besucher waren die jüdi- schen Litergten Fefer und Salomon Michols, der Begründer des jüdischen Theaters in Moskau. Für beide wurde eine Massen- demonstration organisiert. Umanski verfügt nach dem Bericht über unbegrenzte Mittel. Sein offlzieller Stab besteht aus 35 Men- schen, in Wirklichkeit arbeiten etwa 800 für inn. Auch der Sowjetbotschafter in Wa- shington ist ihm unterstellt. Als die Sowietregierung zum Schein die Komintern offlziell abschaffte, begann der Einfluß der Bolschewisten in Südamerika zu steigen. Kuba nahm die Beziehungen zur Sowjetunion auf. Es folgten Kolumbien, Uruguay, Mexiko und Costarica. Die So- wietunion, so sagt Beals, ist darauf aus, in der ganzen Welt die führende Bolle zu über- nehmen. Wie weit das unterirdische Werk Umansxkis schon gediehen ist, zeigt der Hin- weis auf zunehmende Revolten in Süd- amerika, über die allerdings jede Nachrich- tengebung in den USA unterdrückt wurde. Bedrohliche Mitteilungen von Revolten kommen aus Bolivien, Eeuador, Paraguay, Schweizer Jäger sowie die Beschiefung von Bahnhöfen zeugen dafür, mit welcher Bös- Seit über einer Stunde leisten zwei 8,38- Kanonen und drei leichte Geschütze einen verzweifelten Widerstand gegen die Uber- macht des Feindes. Mit Flächenbombar- dierungen und Trommelfeuer ohnegleichen haben die Engländer die HKL überwalzt und sie dann mit einem starken Panzerkeil durchbrochen. Wo die Männer der Flak stehen, ist jetzt vorderste Linie. Sie wis- sen alle, daß es ein verlorener Posten ist, den sie zu halten haben. Auf sie kommt es an, ob rechtzeitig Reserven herangezogen werden können, ob es gelingt, eine gute Auffangstellung zu schaffen. Die Flak- soldaten müssen sich für das Ganze opfern. Die Verluste auf unserer Seite sind schon beträchtlich. Ein schweres Geschütz und zwei--Kanonen sind ausgefallen. An dem 8,8-em-Geschütz, das noch feuert, sind zwei Mann verblieben. Die anderen sind verwundet. In die Stellung prasselt hef- tiges MG-Feuer, welches das Flakgeschütz vollkommen niederhält. Der Geschützfüh- rer, Unterofflzier., stellt fest, daſ in einer etwa 300 Meter entfernt liegenden Hecke zwei Maschinengewehre unablässig das Ge- lände bestreichen. Um besser beobachten zu können, muß er sich ein Stück über den Vorjahre erneut verdoppelt werden. Die Lokomotive, sieben Personenwagen und die Gleisanlagen wurden beschädigt. Lin Kampfbind ams dem lulesten, „ 12. September. GK) Spüter stellt sich heraus, daß er einen Steckschuß erhalten hat, eine Handbreit über dem Herzen. Jetzt kümmert er sich nicht darum sondern, nimmt den Kampf mit den beiden MG-Nestern auf. Trotz der schweren Verwundung setzt er sich an das Geschütz, stellt die Entfernung ein, gibt ei- nige Schüsse ab. Die beiden Maschinen- gewehre schweigen daraufhin, sie sind aus- gelöscht. Unterofflzier P. bricht an der Kanone zu- sammen. Der Blutverlust und die Anstren- gungen waren zuviel für den Verwundeten. Während ihm aber sein Kamerad einen Not- verband anlegt, kommt er wieder zu sich. Er gibt dem anderen den Befehl, weiter- zufeuern, solange es eben geht, dann kriecht er 150 m zu dem Befehlsbunker. Ein neuer Schwächeanfall zeigt an, daß er schleunigst in ärztliche Behandlung gebracht werden muß. Der Unterofflzier findet einen Kame- raden, der ebenso tapfer und entschlossen ist wie er selbst. Es ist ein Kradmelder, Honduras, Guatemala, Brasilien, Chile, Panama und Kolumbien sowie aus Kuba. Vom riegsbericſiter V. O. KRoftmann eine wilde Fahrt querfeldein los, mitten zwischen den enslischen Panzern hindurch. Wie wild schießen sie hinter dem Toll- kihnen her, aber sie treffen ihn nicht. Dann haben sie es geschafft: Hauntverbandplatz. Der letzte Mann am 3,--Geschütz ist ein Landser der älteren Generation. 41 Jahre alt und Vater von 3 Kindern ist der Ober- gefreite F. Nicht umsonst gehören zur Be- dienung des 3, 8s--Geschützes fünf, sechs oder noch mehr Mann. Er soll es aber jetzt ganz allein schaffen. Dazu noch unter wel- chen Umständen! Doch Befehl ist Befehl. Da heißt es zuerst, das schwere Geschoß her- beiholen, dann laden, dann richten, dann feuern, und welche Handgriffe alle noch notwendig sind. Und das alles unter schwer- stem Beschuß, während Maschinengewehre und Granatwerfer und Panzer die Stellung uner Feuer halten. Dafür hat F. aber auch die Freude, einige Male kleine Gruppen feindlicher Infanterie auseinanderzuspren- gen oder zu vernichten. Er hält stand, bis eine Panzergranate das Rohr trifft und zer- Obergefreiter F. Er erbietet sich, den Schwerverletzten mit dem Krad zurückzu- bringen, trotz des heftigen Feuers, das un- unterbrochen auf der Stellung liegt. Der Feind ist auf den Vorgang aufmerksam ge- worden. Die Shermans schießen sogar mit schützenden Wall hinausheben. Ein Schlag Wiedersehn mit einem Buch/ krzahit von Adolt Eid ens Als der Soldat sich auf das Sofa setzte, spürte er wieder die Müdigkeit, mit der er schon tagsüber manchmal zu kämpfen ge⸗ habt hatte. Die lange und nicht eben un- beschwerliche Reise von der Front nach Hause, wohin er zu kurzem Urlaub gekom- men war, stak ihm wohl noch in den Kno- chen. Dann war der ausgedehnte Abend daheim gefolgt, das Wiedersehn mit den Eltern, auch ein paar Freunde aus der Nach- barschaft hatten sich eingefunden, und die jüngeren Geschwister, stolz auf den„großen Bruder“, hatten ihn ausgepreßt wie eine Zitrone. Hundert Fragen wollten sie am lieb- sten immer zu gleicher Zeit beantwortet wissen, zum Schluß hatte er nur mühsam mrem Ansturm entrinnen und sich auf sein Zimmer retten können, das die Mutter ganz wie in früheren Zeiten hergerichtet hatte. Vaters Zigarrenkiste(und das freilich war eine Neuerung) stand einladend auf dem Tisch, er griff lächelnd hinein und zündete sich eine der würzig duftenden Brasil an; blau fing sich der Rauch im bemalten Schirm der Tischlampe. Er machte einige tiefe Züge und überblickte dabel sein altes Reich: an der Wand hingen die paar Jungen- bilder aus den Pennälerjahren— mein Gott, war das wirklich erst Monate her, daß man auf der Schulbank gesessen, Horaz und Homer, den Gesang vom Schild des Achill gelesen hatte. 45 Der junge Soldat stand auf und ging an das Bücherregal, auf dem wohlgeordnet in Reih und Glied die Schulbücher standen, auch der große Atlas darunter, dessen geo- graphische Weisheit er inzwischen da oder dort selbst an Ort und Stelle durchexerziert hatte. Und auf dem untersten Brett, rechts in der Ecke, winkten jene anderen mehr persönlichen Bände, in denen er ehedem balbe Nächte hindurch mit heißem Kopf 4— geschmökert hatte. Einen davon holte er heraus, er erfnnerte sich genau, daß er lange geschwankt hatte, ob er ihn nicht mit ins Feld nehmen sdlite, so sehr hatte er gerade dieses Buch geliebt. Während er, wie ab- sichtslos, einige Seiten umblätterte, sah er am Rand die vielen Striche und Anmerkun- gen, die er damals aufnotiert hatte, auch etliche lose Zettel begegneten ihm, Zeug- nisse seiner eifrigen Anteilnahme. Er ver- suchte, etwas zu lesen, aber Worte und Sätze, an denen er sich früher zu berauschen vermochte, berührten ihn heute abend kaum. Er hatte sich wieder in seine Sofaecke gesetzt, in einer wohligen, aber sehr wachen Müdigkeit, zunächst leicht verwundert, dann interessiert, wie sich wohl dieses verblüf- fende Wiedersehen zu nächtlicher Stunde weiterentwickeln werde. So zwang er sich dazu, die Lektüre fortzusetzen, doch sonder- Norwegen entdeckt sich Die eigene norwegische Kultur film- produktion ist bestrebt, Landschaftsfllime zu schaffen, die die alten Kulturschätze Nor- wegens, das„unbekannte“ Norwegen, den nationalbewußten, lebendigen“ Einschlag im Volksleben, kurz, all die Werte aufflinden und im Bilde sichtbar machen, die ein ge- sundes, neues und nationales Norwegen aufbauen können. Iim sSommer 1941 wurde die Reichsstraſe nach Kirkenes eröffnet, und im Juni des- selben Jahres startete eine Filmexpedition dorthin, die die Reichsstraße und die Arbeit mit der Nordlandbahn beobachten und in die Innlandtäler Nordͤnorwegens dringen sowie ein Bild von dem neuen Arbeits- Panzergranaten nach dem Krad. Nun geht bar: er empfang es wirklich als einen Zwang. Und je länger er las, um 30 mehr erging es ihm wie jenem Besucher im Kon- zertsaal, der zwar Töne und Melodien hört, den aber seine Gefühle, Gedanken und Er- innerungen weit weg in eine andere Welt entführten. Während er noch zu lesen wähnte, war er längst bei seinen Kameraden an der Front, bei ihren Gesprächen in den Erdlöchern und Wäldern des Ostens. 5 Mit einer kurzen Handbeweguns legte er das Buch beiseite, und als er sich nun lang- sam auszog, um endlich zur Ruhe zu gehen, ward ihm, beinahe jäh, bewußt, wie sehr ihn dieses eine Jahr, das zwischen früher und heute lag, verwandelt hatte. Es hatte sich ihm in dieser knappen Frist eine neue, wesentlichere Anschauung der Welt aufge- tan, gewiß unter Stürmen, Bedrängnissen und Nöten; aber welches Glück, welches Glück trotz allem, murmelte er, indes ihn, zum erstenmal wieder in Mutters frisch ge- plätteten Kissen, der Schlaf in seine Arme nahm. selbst, Norwegische Kulturfilme leben Nordnorwegens geben sollte. Dabei wurden auch die großen Gärtnereien, wo Tomaten und Rosen weit nördlich des Po- larkreises gedeihen, gefilmt. Zur gleichen Zeit sandte das Staatliche Filmdirektorat eine Expedition nach Tele- mark, die dort die Silberschmiede, Volks- tänzer, Kirchenleute und Spielleute, das ganze reiche Leben in diesen nördlichen Tälern einfingen. Alte Volksweisen wur- „den von den eigenen Müsikern der Täler gespielt und der Film somit ganz aus dem bodenständigen Nationalleben geschaffen. Im darauffolgenden Sommer wurde ein stört. Erst jetzt verläßt er das Geschütz, schlägt sich zu einem Bunker durch, wo die Kameraden in heftigem Nahkampf gegen englische Infanterie stehen. Der Rest der Flaksoldaten hält sich bis zur Dunkelheit. Er hat seine Aufgabe, seine Pflicht bis zum letzten erfüllt. dung bis zum heutigen Tage entwickelte. Der Film versuchte auch, eine Reihe von Ereignissen aus den früheren Zeiten zu re- konstruieren- eine Hochzeit aus den Zeiten des Königs Haakon- in alten Trachten, Wwo die Hochzeitsgäste den altnorwegischen Schwertertanz tanzten, und eine Szene aus den Häusern der Hansa-Kaufleute mit Fi- schern aus Nordnorwegen, die gekommen sind, um ihre Waren zu verkaufen, wurden dargestellt, alles in echt bergenschem Di- alekt und mit bergenscher Musikgestal- tung. Es folgten Filme über die beiden Trönde- lagprovinzen mit Trondheim und der Nida- rosdomkirche als Mittelpunkt. Außer der geschichtlichen Bedeutung dieser Land- teile, die in den Bildern von König Eysteins Hütten, Steinsvikholm Schloß imd Stikle- stad u. v. gewürdigt wird, enthalten die Tröndelagfilme Berichte von der Arbeit auf den großen Gehöften, von dem Kartoffel- anbau und der Heumahd, von großen mo- dernen Arbeitsstätten und hausgewerb- lichen Arbeiten sowie von der Perlen- fischerei im Snaasa-See. Die Bergstadt Röros, die Joh. Falkerget in vielen Büchern unsterblich machte, gab den Stoff für einen weiteren Film, der über die Geschichte der Stadt und der Gruben, aber auch über das heutige Röros, das Leben seiner Bewohner, und über seine reichgegliederte Landschaft berichtet. Im Jahre 1943 wurden drei Kulturfllme gedreht. Der erste,„Die Lofotfischerei“ ist eine zusammenhängende Darstellung der größten Dorschflschereien der Welt, einge- schlossen ein Bericht über den Fisch an sich, seine Wanderungen, den Fischfang bis zu den verschiedenen Phasen, die der Zubereitung und„Veredlung“ für den nor- wegischen und europäischen Markt dienen. Der zweite Film wurde zum hundertjähri- groger Film über die Stadt Bergen gedreht, der das Wachstum der Stadt seit der Grün- gen Jubiläum von Edvard Grieg gedreht und gibt ein BIi des Meisters und seiner Montag seine 85. Reichstagssitzung „Bis zur vernichtung des Feindes“ Tokio, 12. September. Das japanische Unterhaus beendigte aàm mit der Annahme einer Entschließung, in der die Mitglieder erneut ihre Bereitschaft dem 100-Millionen-Volk Japans in dieser ern- sten Zeit wahre Führer zu sein und den Krieg bis zur Vernichtung Ame⸗ rlkas und Englands zu führen, zum Ausdruck brachten. Diese Entschlie- gung wurde in Beantwortung des Kaiser- lichen Reskripts anläßlich der Einberufurig des außerordentlichen Reichstases àam 6. September gefaßt, womit die Diskussionen über die verschiedenen Gesetzesvorlagen, wie den außerordentlichen Kriegshaus- haltsplan und andere Budsgets mren Ab- schluß fanden. Argentinien läßt sich nicht vergewaltigen Madrid, 12. September. wie der„Informaciones“-Korrespondent in Buenos-Aires meldet, hat der argentini- sche Außenminister am Sonntagvormittas in einer veröffentlichten offiziellen Note den Austritt Argentiniens aus dem Konsul- tativausschuſß für die politische Verteidi- gung des amerikanischen Kontinents in Montevideo erklärt. Die Austrittserklärung ist. wie der Kor- respondent schreibt, darauf zurückzufüh- ren, daß der Konsultativausschuß eine allgemeine Abstimmung über die Haltung Argentiniens, die als nicht vereinpar mit der der übrigen amerikanischen Nationen bezeichnet wurde, abhalten wollte. Darauf- hin habe Argentinien, dessen Vertreter in den vor 30 Monaten in Montevideo gegrün- deten Ausschusses nach Buenos Aires zu- rückgekehrt war, keine andere Möglichkeit gehabt, als seinen Austritt zu erklären. Obwohl es noch zu früh ist. die Auswir- kungen des argentinischen Schrittes ab- sehen zu können, werde bereits in Monte- video selbst erklärt, daß damit der Kon- sultativausschuß erheblich an Gleichge- wicht und moralischer Kraft für alle seine weiteren Beschlüsse verliere. Ungebrochener Siegesglaube Genf, 12. September. Ganz entsetzt ist der britische Hetzkorre- spondent von„Daily Expreß“ in Stockholm, Gordon Voung, darüber, daß die Deut- s chen, Goeteborg ankamen, fest an den deutschen Sieg glauben. Alle hätten sich begeistert gezeigt, so berichtet er wutschnaubend, als sie am Kai deutsche Uniformen sahen, und alle hätten die Hand zum deutschen Gruß erhoben, als die Kapelle das Heimkehrer- schiff mit den Liedern der Nation empfing. Voung ging an Bord des Schiffes in der Hoffnung, unter den über 1600 Deutschen betrübte Gesichter zu finden. Statt dessen erklärten ihm deutsche Frauen, die von der Insel Man kamen, die Nahrungsmittellage in England sei schrecklich; ganz Südengland habe unter V I gelitten und die britischen Beobachtungen enorm gewesen. Eine an- dere Frau sagte, die Engländer seien alle Heuchler; in Bibel, in der anderen die Pistole. Alle waren davon überzeugt, daß Deutschland schließlich doch siegen werde. Dieser Eindruck wird auch von dem Son- derkorrespondenten bestäfigt, den„News Chronicle“ nach Goeteborg entsandt hat. Er habe bei den rückkehrenden deutschen Sol- daten nur strahlende Gesichter gesehen und ihre zuversichtlichen Antworten könne man auf die Formel bringen:„Abwarten!“ Ein Soldat sagte ihm:„Wir werden diesen Krieg gewinnen, selbst wenn er noch weitere fünf Jahre dauern sollte.“ Weiblicher Landesverteidigungsdienst in Un- garn. Wie amitlich bekanntgegeben wird, hat der Honved-Minister eine Verordnung erlassen, derzufolge sich alle Mädchen und Frauen zwi- schen 18 und 30 Jahren zu melden haben. Verhaftungen in Palästina. Nach einer Reu- termeldung wurde eine Anzahl bekannter Terroristen in Jerusalem verhaftet; andere Verdüchtige wurden während einer Polizei- aktion in einer jüdischen Siedlung nördlich Tel Aviv festgenommen. Keine Parlamentswahlen in England. Wie der parlamentarische Korrespondent des ,B Daily Telegraph“ mitteilt, finden die im November fälligen Neuwahlen zum britischen Parlament nicht statt, sondern sollen durch ein von der Regierung einzubringendes Gesetz um ein Jahr verschoben werden. Musik. Das Hauptgewicht wurde auf die Musik gelegt, die von herrlichen Naturauf- nahmen begleitet ist, ausgeführt von dem Orchester der Philharmonischen Gesell- schaft. Der Film über„Valdres“ ist der zuletzt gedrehte norwegische Kulturfllm. Das Val- dres-Tal ist eines der schönsten Norwegens und wird im Film in voller Sommerpracht mit seinen weiten Seen und hohen Bergen gezeigt, eine Bauernhochzeit blendet auf, Holzflöße und kämpfende Pferde, alles Dinge, welche heute das tägliche Leben für den Valdresbauern bedeuten. Die norwegischen Kulturfllme, die auch außerhalb der Grenzen des eigenen Landes Anerkennung und Beifall finden, bieten so- mit ein gültiges Bild von Natur, Volksleben und Tradition Norwegens und zeigen sich bestrebt, europäischen Wert zu erhalten. Kernsprüche der Zeit Das schwere Leben ist am leichtesten zu gabe stellt! Peter Rosegger. Ob uns diese lange Zeit der Entbehrun-⸗ gen, des Kummers und der Schmerzen doch Segen bringt? Ob die Qualen dieses Krie- ges, die Geburtswehen einer neuen besseren Zeit sind?- Ein großer und auch guter Zweck muß doch dieser Leidenszeit Grunde liegen, und es wird immer Klarer, daſß uns dieser Krieg zur Erkenntnis un- serer Verantwortlichkeit dienen soll. Frei können wir nur durch strenge Selbstzucht werden, dadurch, daß wir unser Ieh mit seinen Wünschen fest in unsere Gewalt bringen. Dann werden wir auch die Ab- hängigkeit von seinem geordneten Gemein- schaftswesen, die Verantwortung gegenüber dem Staat und unsere sitfliche Pflicht zw harter Arbeit nienials als Unfreiheit emp- finden. Ein unbekannter Soldat die mit der„Drottnichoim in Verluste bei der Invasion seien nach mhren r einen Hand trügen sie die tragen, wenn man sich eine schwere Auf- Z2U Frie „Wenn etwas ge 80 ist's der Mens „Phaethon is Heinrich der P Iin, als er die R derlage Friedri Schlacht von K Schadenfreude ders über den eein vortreffliche ternheit hatte 1 nmlalität des Kör fertiges Abente uin der großen Vorsichtigen, el ZSroße Sieg, er! cherte Wut ge— Bruders. Trotadem ha- lges gesehen: res 1757, als 1 noch einmal vor er den entfliehe blick noch an s Zuruf des Adji denn allein di. wachen ließ- Tat„Phaethon“ nenstürmer- d der, blond, glii 4 Liebling der Fr- der beiden erst rnritten war, an d Grenadiere eber an die Allmach Der König ab dreißigstündigen EKolin her, begle ins preußische tester Haltung 2 das den ungläu Maie eine Nie Feidherrn künd- anderer als jene wohl nicht, ds Seine Rückschlä auf dem näct Friedrich von Bhinzugesetzt:„I. meinen haben Die Ahnung t Jahr, das ihm K die glanzwollen Leuthen. Und er die Waffen en in wenigen gro legenen Kriegsk tion der Oeste Franzosen, einsc verronnen. Ein des anderen. Au auf Roßbach d von Breslau; au- Tag von Hochki. es- streckte sic Als das Jahr Jahr des Kriege ter den siebenjäl der König in d Indem er die 1 zen wachsenden gefährdeten Gru zꝗeln hoffte er fassen, sie zu geiner Vernichtu Als am 29. Ju Kay von den marschierte Frie dem Marsch erf tete eingetreten, Korps, unter La der Rüssen verei er an sich. Ein Weg nach Berli war damit dem dammter im Fe scheulicheren L König. Aber am nahe Frankfurt Mann auf die 80 War es Tollki sesen 65 000 hat ner geschlagen. EKunst hatte er een den Feind sc nen Batterien b den Generalen e. ten die Preußen alle Gott“ gesun Gegen den ru ——————— Was zeigt Diie Entschloss kes, seinen Freil siegreich zu bee neuen Folge der eindrucksvollen wir die kühnen marine, deren E wunderung verf nungen geschmũ stehen. 4 Kreuz 1 Spezialschiff u Porter flelen Kampfmitteln de Wir blicken i Rkapitäns Oberlei . 5 hach seinem 300 fughafen lande ileben wir den dem der 22jähri. steht und aus deutsche Kriegs ten zum Ritterk Im Westen st Grenadiere mit vachdrängenden gegen, denen es mäßiger Uberlee Entscheidungsscl Fänren und Por wüperquert. Inzu und schwere W. geschütze verwi xerspitzen in kommt es zu e Im Osten ist Sowjets abgesch Feindes wird vo mit Bordwaffen zer und Tankwa. stößen der Sch's In Warschau b tandsbewegung. chmählich mißb eindes“ ptember. ndigte am ig mit der n der die haft dem ieser ern- und den ng Ame⸗ führen, Entschlie- s Kaiser- nberufurig zes am 6. skussionen SVor lagen, riegshaus- hren Ab- ltigen September. respondent argentini- gvormittag en Note m Konsul- Verteidi- tinents in der Kor- rückzufüh- elug eine e Haltung eindar mit Nationen e. Darauf- ertreter in eo gegrün- Aires ⁊zu- Möglichkeit erklären. e Auswir- zrittes ab- in Monte- der Kon- Gleichge- alle seine laube September. Hetzkorre- Stockholm, ie Deut-⸗ igholm“ in deutschen begeistert aubend, als sahen, und schen Gruß leimkehrer- on empfing. ifles in der Deutschen tatt dessen die von der gsmittellage Südengland e britischen nach mhren Eine an- r seien alle ügen sie die istole. Alle Deutschland n dem Son- den„News andt hat. 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Frei Selbstzucht nser Ich mit isere Gewalt ich die Ab- ten Gemein- ag gegenüber he Pflicht zw kreiheit emp- nnter Soldat Z2U 4 * 9 1 ternheit hatte in der leidenschaftlichen Ge- lges gesehen: An jenem Julitage des Jah- er den entfliehenden Sieg im letzten Augen- „wenn gewaltiger ist als das schichsal, 30 ist's der Mensch, der es unerschüttert trägt. „Phaethon ist gestürzt!“ schrieb Prinz Heinrich der Prinzessin Amalie nach Ber- In, als er die Nachricht von der ersten Nie- derlage Friedrichs, die Nachricht von der Schlacht von Kolin meldete. Es lag ungute Schadenfreude in diesem Satz eines Bru- ders über den Bruder. Prinz Heinrich war ein vortrefflicher General. Aber seine Nüch- nlalität des Königs immer etwas wie leicht⸗ fertiges Abenteuertum geargwöhnt. Jetzt, uin der großen Niederlage, die ihm, dem Vorsichtigen, ebenso erspart blieb wie der groſße Sieg, erhob sich die lange gespei- cherte Wut gegen die Ueberlegenheit des Bruders. Trotzdem hatte das Urteil etwas Rich- res 1757, als König Friedrich ganz allein noch einmal vorwärts stürmte, so, als wolle hlick noch an sich reißen, als ihn erst der Zuruf des Adjutanten:„Wollen Majestät denn allein die Batterie“ stürmen?“ er- wachen ließ— an diesem Tag war in der Tat„Phaethon“ gefallen. Phaethon, der Son- nenstürmer- das war jener König gewesen, der, blond, glückhaft und verwegen, ein ine der Frau Fortuna, durch die Siege der beiden ersten schlesischen Kriege ge- ritten war, an dessen Unbesiegbarkeit seine Grenadiere ebenso fest geglaubt hatten, wie an die Allmacht Gottes. Der König aber, der nun, nach sechsund- dreißigstündigem Ritt vom Sehlachtfeld von Kolin her, begleitet allein von einem Pagen, ins preußische Lager von Prag einritt, in fester Haltung zwar, aber mit trübem Auge, der Von Professor Walter Fran K König den Angriff. Und siehe, nach einer Artilleriebeschießung aus sechzig Geschüt- zen stürmen seine Grenadiere mit gefäll- tem Bajonett die erste Verteidigungslinie der Russen, die brennenden Schanzen des Mühlbergs. Im Kuhgrund sammeln sich die Russen zu neuem Widerstand. Hier fällt der Ma- jor Ewald von Kleist tödlich verwundet in die Hände der Kosaken. Hier wird Seydlitz verwundet. Aber auch diese Linie wird ge- nommen. Schon sind zwei Drittel der russi- schen Stellungen in der Hand der Preu- Ben. Nur eine Verteidigungslinie zwischen dem Tiefen Weg und dem Großen Spitz- berg steht noch zwischen ihnen und dem Siege. zählt, es habe der General Fink, ja es hät- ten die meisten Generale dem König ge-— raten, nach der Eroberung des Kuhgrun-— des innezuhalten, da ja die Schlacht be⸗ reits gewonnen sei. Die Erzählung mag jenem kleinen Geist entsprungen sein, der ein Zaudern in der Stunde der Entscheidunę nur zu hurtig vergißt, wenn der Sieg es widerlegt, der sich aber im Mantel des Propheten spreizt, wenn die Niederlage jede Bedenklichkeit zu rechtfertigen scheint. Ge- neral Fink ijedenfalls ist derselbe gewesen. bald darauf mit seiner Armee bei Maxen ohne einen dehheertetveden kapitu- lierte. Später, nach der Niederlage, hat man er- Friedricu der Groge im ſiebenjslirigen Krieg Der König suchte den totalen Sieg. Immer wieder, siebenmal, läßt er seine Preußen gegen den Spitzberg anstürmen. Immer wieder bricht sich der Angriff. Die Russen halten. Die Preußen erlahmen. Dann, als preußische Reiterei, zurückwei- chend, in die eigenen Reihen reitet, löst sich die Ordnung des Angreifers auf. Laudons Kavallerie entscheidet durch ihr Eingreifen das Gefecht. In den Rückzug der Preußen hämmert der Eisenhagel der russischen Haubitzen; 20 000 Preußen dek- ken an diesem Tage das Schlachtfeld. Der König rafft die Truppen zusammen, führt einen Gegenstoß. Zwei russische Re- gimenter wirft er. Aber drei neue greifen ein. Der Kuhgrund fällt in ihre Hand. Auf dem Mühlberg bildet Friedrich nochmals eine Front. Aber nur noch den Rückzug seines Heeres über die Däümme von Trettin vermag er zu decken. Erst im letzten Augenblick- russische Truppen tauchen schon im Rücken des Mühlbergs auf- wen⸗ det er selbst sich zum Rückzug. Seine Augen sind starr:„Kann mich denn keine verdammte Kugel treffen?“ hört man ihn sagen.“ Da sprengen Kosaken heran. „Prittwitz, ich bin verloren!“ fuft der Kö- nig.„Nein, Majestät“, antwortet der Füh- rer der Leibhusaren,„das soll nicht ge-— schehen, solange noch Atem in uns ist!“ Und seine Husaren hauen den König her- aus. „Recknel dogß ich für den Staaſ einslehen werde wohl nicht, d Seine Rückschläge haben muß?“ hatte er das den ungläubigen Soldaten zum ersten Male eine Niederlage ihres vergötterten FTeldherrn kündete- dieser König war ein „Sie wissen anderer als jener„Phaethon“. daſß jedes Menschen Glück auf dem nächtlichen Ritt dem Grafen Friedrich von Anhalt gesagt. Und hatte hinzugesetzt:„Ich Slaube, daß ich jetzt die meinen haben werde.“ Die Ahnung trug ihn nicht. Dieses selbe Jahr, das ihm Kolin beschert, schenkte ihm cie glanzvollen Siege von Roßbach und Leutnhen. Und doch: der Glaube, mit dem er die Waffen ergriffen hatte- der Glaube, 1 in wenigen großen Schlägen seiner über- —— Kriegskunst die Gegner, die Koali- tion der Oesterreicher, der Russen und Franzosen, einschüchtern zu köntien- war 4 zerronnen. Ein Jahr entstieg dem Schoße des anderen. Auf Siege folgten Niederlagen; auf Roßbach die preußische Kapitulation von Breslau; auf Leuthen und. Zorndorf der Tag von Hochkirch. Und endlos- so schien es- Streckte sich der Weg. Als das Jahr 1759 heraufzo, das vierte Jahr des Krieges, den die Geschichte spä- ter den siebenjährigen zenannt hat, da stand der Könis in der strategzischen Defensive Indem er die innere Linie nutete. bildete zen wachsenden— hereit, der 5— zeln hoffte er die überlegenen Gegner zu unsen, sie zu schlagen, ehe sie sich zu einer Vernichtung vereinen könnten. Als am 29. Juli 1759 General Wedel bei Kay von den Russen geschlagen wurde, marschierte Friedrich gegen die Oder. Auf dem Marsch erfuhr er, daß das Gefürch- 1 tete eingetreten, daß ein österreichisches Korps, unter Laudon sich mit der Armee der Rüssen vereinigt hatte. Alle Kräfte 2⁊hg er an sich. Ein verwegener Entschluß. Der Wes nach Berlin, der Weg nach Sachsen war damit dem Gegner offen.„Ein Ver⸗ Zammter im Fegefeuer ist in keiner ab- scheulicheren Lage als ich“, schrieb der König. Aber am 12. August warf er sich, nahe Frankfurt an der Oder, mit 48 000 4 Mann auf die 80 000 Mann des Gegners. War es Tollkühnheit? Mit 35 000 Mann kesen 65 000 hatte er bei Leuthen die Geg- ner geschlagen.„Gegen alle Regeln der 1—— hatte er dort gehandelt.„Wir müs- 1 sen den Feind schlagen oder uns unter sei- nen Batterien begraben lassen“, hatte er — Generalen erklärt. Und am Abend hat- ten die Preußen kniend ihr„Nun danket alle Gott“ gesungen. Gegen den russischen Flügel richtet der 1 Was zeigt die Wochenschau? 4 silegreich zu beenden, eindrucksvollen Bildern wider. wir die kühnen Einzelkümpfer der Kriegs- marine, deren Einsatz Deutschland mit Be- ten zum Ritterkreuz erhält. Die Entschlossenheit des Deutschen Vol- kes, seinen Freiheitskampf um jeden Preis spiegelt sich in der neuen Folge der Deutschen Wochenschau in Da sehen wunderung verfolgt, mit hohen Auszeich- nungen geschmückt, vor ihrem Großadmiral stehen. 4 Kreuzer, 9 Zerstörer, 2 Korvetten, 1 Spezialschiff und 35 Pampier und Trans- flelen seit ivasionsbeginn den Kampfmitteln der Kriegsmarine zum Opfer! 4— Wir blicken in das Gesicht des Staffel- kapitäns Oberleutnant Erich Hartmann, der vach seinem 300. Luftsieg auf einem Feld- — landet. Und anschließend er- leben wir den felerlichen Augenblück, in dem der 22jährige Offlzier vor dem Führer steht und aus seiner Hand die höchste deutsche Kriegsauszeichnung, die Brillan- Im Westen stemmen sich die deutschen Grenadiere mit zäher Verbissenheit den ——— Anglo-Amerikanern ent- gegen, denen es trotz zahlen- und material- mäßiger Uberlegenheit nicht Zelang, eine Entscheidungsschlacht zu erzwingen. Auf Fähren und Pontonbrücken werden Flüsse überquert. Inzwischen werden neue Kräfte und schwere Waffen herangeführt, Sturm- geschütze verwickeln die keindlichen Pan- 9 in Gefechte, in, den Städten kommt es zu erbitterten Straßenkämpfen. Im Osten ist die Sommeroffensive der Sowiets abgeschlagen. Der Nachschub des Feindes wird von der deutschen Luftwaffe mit Bordwaffen bekümpft. Fahrzeuge, Pan- er und Tankwagen gehen unter den Feuer- stößen der Schlachtflieger in Flammen auf. In Werschau bricht die polnische Auf- tandsbewegung, von Churchill und Stalin chmählich mißbraucht und verraten, unter gefährdeten Gruppe zu Hilfe zu eilen. Ein- An diesem Abend, im Dammhaus zu Reit- wein an der Oder, während von draußen das Schreien und Fluchen der zurückgehen- den Reste seines Heeres zu ihm hereinklingt, schreibt er dem Minister von Finkenstein: „Von einem Heer von 48 000 Mann habe ich nicht mehr als 3000. In dem Augenblick, da ich dies schreibe, flieht alles, und ich bin nicht mehr Herr meiner Leute. Man wird in Berlin wohl daran tun., an seine Sicher- heit zu denken. Es ist ein grausamer Schlag, ich werde ihn nicht überleben, die Folgen der Affäre werden schlimmer sein als die Affäre selbst. Ich habe keine Hilfsmittel mehr und, um nicht zu lügen, ich glaube alles ist verloren. Adieu für immer!“ Einen Augenblick also scheint auch er zu verzweifeln. Aber es sind die Gespenster einer dunklen Nacht. Die Sonne des neuen Tages findet ihn wieder bereit, mit dem Schicksal zu ringen.„Rechnet darauf,“ schreibt er am 16. August dem Prinzen Heinrich,„daß ich für den Staat nstehen werde, wie es meine Pflicht ist“. Am 18. schon hat er vor allen Seiten Truppen zu- sammengerafft. Während der Hof und die Behörden, seinem Wunsche gemäß, von Ber- Un nach Magdeburg fliehen, legt er sleh mit 33.000 Mann bei Fürstenwalde ins n arsch d Berl i als den'ietzten Hauen unserer We und Kraft“, schreibt er an Finkenstein,„ich schwöre Ihnen, daß ich nicht mehr aufs Spiel setzen kann, als ich:ue“. Da geschieht das, was er selbst„das Mi- rakel des Hauses Brandenburz“ genannt hat. Auch nach dem Tag von Kunersdorf ist die Furcht selner Gegner vor seinem Genius, vor seiner unberechenbaren Unheimlichkeit noch so groß, daß sie vor neuem Wagnis zaudern. Der Gegner marschiert nicht gegen Berlin. Er zieht in Richtung Schlesien ab. Es war die Rettung vor der unmittelbaren Vernich- tung, der er am Abend von Kunersdorf be- reits ins Weiße des grausigen Auges ge⸗ schaut. Aber wie fern war er allem Sieg! In mühseliger Defensive hielt er sich. Neue Schickssalschläge brachen herein. Dresden flel. Bei Maxen kapitulierte der General Fink ohne Schwertstreich mit einer ganzen Armee. Bei Landeshut wurde die Armee des Generals Fouqué—diese in ruhmvol- lem Kampf, zuletzt noch in kleinen Kar- rees bis zum letzten Atemzug kämpfend- vernichtet.„Seit vier Jahren“, schreibt der König,„mache ich mein Fegefeuer durch. Wenn es ein anderes Leben gibt, so wird der himmlische Vater mir das, was ich in diesem Leben gelitten habe, zugutehalten der Wucht schwerster deutscher Angriffs- wafken zusammen. Die Heimat ist mit allen Kräften bemüht, sich der Taten des deutschen Soldaten wür- dig zu erweisen. In den Wochen der Ein- bringung der Ernte vollbringt das Landvolk wieder eine große Leistung. Die gebräun- ten, rissigen Hände des 70jährigen Erbhof- bauern, die den Pflug führen, sind fest und hart, als gehörten sie einem jungen. Groß- mutter und Enkel arbeiten mit ihm Seite an Seite, um mitzuhelfen, die Versorgung des deutschen Volkes zu sichern.- In einem Rüstungswerk ist das deutsche Filmhallett geschlossen eingesetzt. Die jungen Tänze- rinnen haben schon nach wenigen Tagen festgestellt, daß ihre Angst vor der„Fabrik“ unbegründet war. Uberall regen sich neue Kräfte und Hände. In langen Reihen sind sie angetreten, Frauen und Mädchen, die Reserve der gesamten Volkskraft, um in der. entscheidenden Phase des weltweiten Rin- gens das Schicksal zu wenden. Helmut Hatzenries. Die Kleine Persönlichkeit gewecktes Bürschchen- welches unserer Kinder wäre das nicht? Peter ist eine Per- sönlichkeit und man muß ihn schon als solche nehmen. Kürzlich mußten die Eltern abends weg. Peter wurde also der neunjährigen Elfriede anvertraut. Es hieß also: Peterlein sei hübsch brav und bleib im Bett. Wir sind bald wieder zurück!“ Auf die Frage Peters, wohin die Eltern nun wieder gingen, und auf ihre Antwort, daß sie ins Kino wollten, kam es still und bestimmt. aber mit einem Seufzer eines 70jährigen aus dem Bette: „Ja- einmal geht ihr ins Kino. dann ins Theater, dann zur Partei- und was hab' ich?- nichts wie Kindergar- ten, Kindergarten“ . ) müssen“. Dann, endlich, ein volles Jahr nach Kunersdorf, leuchtet ihm. bei Lieg- nitz, wieder ein Erfolg. Aber kurz nach Liegnitz, im Oktober, geschah es, daß die Russen vor Berlin erschienen, daß nach einem tapferen Gefecht der kleinen Garni- son am Hallischen und am Kottbuser Tor die Hauptstadt kapitulierte, daß Tottlebens Kosaken im Charlottenburger Schloß die Gemälde und Antiken dasl Tafelsilber barbarisch plünderten und zerstörten. Zwar, als der König nahte. verschwand der Feind. Und bald darauf. am 3, Novem- ber 1760, konnte Friedrich in der nächt- lichen von Elsburg auf den Altar- stufen die Botschaft vom Siegs bei Torgau schreiben. Aber das neue Jahr, 1761, sah ihn doch in scheinbar aussichtsloser De- fensive im Lager von Bunselwitz. Er, der einst geträumt hatte, die Gegner in großen Schlachten blitzschnell zu vernichten, rang jetzt zäh und mühevoll um Zeitgewinn, wartete auf den„Deus ex machina“, der ihn aus der übermächtigen Umklammerung retten solle. Sein einziger Bundesgenosse, England, das ihn wenigstens finanziell unterstützt hatte, verließ ihn, als der Pre- mier Pitt dem Minister Neweastle weichen ererze, einen„zugrundegerichteten, er- schopften, n Alliierten“ nan Genkönig. Als en von Küstrin“ hatte ihn schon nach Kunersdorf Horace Walpole verhöhnt und gemeint, König Friedrich werde spätestens in einem Jahr in England oder am Ohio ein Fluchtasyl, beziehen. Er selbst, der König, sah die letzte Rettung in einem Bündnis mit den Türken und den Tataren, glaubte sich dem Ziel schon nahe und sah dann auch diesen Traum zerrinnen. Es war der Geist allein, der ihm zuletzt die Ubermacht gab über seine Feinde. Die Lage Preußens sei ernst. meinte 1759 ein englischer Beobachter,„aber noch lebt der König von Preußen und solange der lebt, wird er fortfahren, Wunder zu tun“. Und nach dem Tage von Liegnitz schrieb aus dem feindlichen Hauptquartier der Fran- zose Montazet:„Man hat gut reden, daß der König von Preußen schon halb zu- grundegerichtet ist, daß seine Truppen nicht mehr dieselben sind, daß er keine Generale mehr hat. Alles das kann wahr sein. Aber sein Geist, der alles belebt, bleibt immer derselbe, und unglückllcherweise bleibt der Geist hei uns auch immer derselbe.“ Peter ist vier Jahre alt. Er ist ein auf- Als am 5. Januar 1762 die Kaiserin von Rußland starb und als dieser Tod in kur- zer Frist Friedrichs ganze Lage wandelte- als zuerst Rußland aus dem Kriege aus- Peter hört- aber gar nicht absichtlich- hin, wenn die Erwachsenen reden. Manches unbedachte Wort schnappt er auf und zieht mit seiner Hilfe Nutzanwendungen eines praktischen Lebens. Unlängst gab es Haue. Peter hatte ir- gendetwas angestellt: Da stand er mit tränenüberströmtem Gesicht in der Ecke und sah die ganze Welt mit schwarzen Tüchern verhangen Auf einmal blitzt es durch die Tränen und ein Appell an die Vernunft der Erwachsenenseite kam aus dem roten, noch zuckenden Mündchen: „Siehst Du, Mutti. könntest froh sein, daß Du mich hast. Wenn Du mich nicht haben tätest, müßtest Du in den Arbeitsdienst!“ * Wie schön ist es doch früh in Muttis Bettl gehen. Er behauptet den molligen Platz ge- gen alle Eindringungsversuche. Da sagte er doch gestern früh zu Elfriede. die auch zu Mutti wollte:„Zu Mutti dürfen nur neue Leute! Du bist kein neues Leut, Du bist schon groß!“ Kinder machen doch viel Freude Das Rundfunkprogramm Mittwoch. Relehsprogramm:.30—.45 Zum 175. Geburtstag Alexander v Humbolcdts. .50—.00 Frauenspiegel. 11.30—12.00 Bunte Welt. 12.35—12.45 Zur Lage. 14.15—15.00 Unterhaltung. 15.00—15.30 Kleines Konzert. 15 30—16.00 Soli- stenmusik. 16.00—17.00 Aus dem Reich der Operette: 17.15—18.00 Bunte Musik. 18.00—18.30 Beschwingte Musik. 1830—19.00 Zeitspiegel. 19.15—19.30 Frontberichte. 20.15—21.00 Serena- den, Romanzen, Balladen. 21.00—22.00„Sind Träume sSchäume?“ Unterhaltsame Melodien- kolge.— Deutschlandsender: 17.15 bis 13.30 Haydn-Sinfonie, Klavlerkonzert Es-dur von Weber, Salzburger Hof- und Barockmusik von' W. Jerger u. a. m. 20.15—21.00„Meister- werke deutscher Kammermusik“ Sonaten für Streichinstrumente von Beethoven. 21.00—22.00 Abendkonzert mit Woertem von Ludwig Spohr Zucastie den Preu- ze. anderen Mächte Frieden schlossen und die Nach der Einbringung der Ernte ist es Aufgabe des Landvolkes, die neue Ernte vorausschauend zu planen und dann danach die Aecker zu bestellen. Fünf vordringliche Anbauanweisungen sind von den zuständi- gen Stellen des Reichsnährstandes hierzu herausgegeben worden. 1. Oelfrüchte— insbesondere Winter- ölfrüchte— sind noch stärker wie bisher zu bestellen. Es soll erreicht werden, daß 90 vom 100 und mehr von der Gesamt- anbaufläche für Oelfrüchte mit Winter- ölfrüchten angebaut werden. Raps und Rüb- sen, die höchste Erträge bringen, sind je Anbaugünstigkeit vorzuziehen. 2. Die„Brotgetreidefläche, die immer noch nicht in vollem Umfang der des Jahres 1938/39 angeglichen werden konnte, muß mit allen Anstrengungen im neuen Wirtschaftsjahr verwirklicht werden. Dem Winterbrotgetreide ist, wo nur irgend möglüch, der Vorzug zu geben. 3. Konnten Hackfrüchte, insbeson- dere Kartoffeln, im Anbaujahr 1943/44 ge- steigert werden, so ist das Soll des An- baues trotzdem noch nicht erreicht, auch Auch im. KriegsſahrErweiterung derAnhauflächen hier ist für das Anbaujahr 1944/45 alles daran zu setzen, so viel Kartoffeln als man für Front und Heimat benötigt, zur Ernte zu bringen, also die Anbauflächen zu ver- größern. 4. Zuckerrüben, Gemüse und Faserpflanzen sind in den jetzt in Kultur genommenen Anbauflächen zu hal- ten, ein Absinken ist auf alle Fälle zu ver- meiden. Hülsenfrüchte müssen unbedingt in erweitertem Umfange angebaut werden. Sie kommen in ihrem Ernteertrag nicht nur Front und Heimat zugute, sondern erhöhen serer Böden. In erser Linie sind es die Erbsen, aber auch Ackerbohnen, Wicken u. A. m. verdienen einen erweiterten Anbau. Wo die Möglichkeit gegeben ist, verstärkt man den Hülsenfrüchteanbau in Reinsaat, wobei wirtschaftseigene Saatguterzeugung Aus eigener Leistung muß erst recht die Hungerblockadeabsicht unserer Feinde zu- nichte gemacht werden. * Tabakernte 1944 qualitativ gut Die Tabakernte 1944 verspricht in den deutschen Anbaugebieten ein ausgespro- chen edles Tabakgut zu liefern. Leider hat der Mangel an Arbeitskräften dazu geführt, daß die Gesamtanbaufläche von deutschem Tabak gegenüber dem Vorjahr etwas zu- rückgegangen ist, so daß nur 13 000 ha in diesem Jahr mit Tabak bestellt worden sind. Nach Schätzunge n des besten Kenners, Oberlandwirtschaftsrat Dr. Meisner (Straßburg), darf man im Durchschnitt mit einer brauchbaren, qualitativ wertvollen Ernte rechnen, die trotz des Rückganges der Anbaufläche einen Ertrag von 650 000 Zent- ner dachreifer Ware bringen dürfte. Vor allem wird nach den Berichten einzelner Tabakbauvereine dieses Jahr ein ausge- s prochen gutes Zigarrenjahr. Die Sandblätter eigenen sich sehr gut zu Deck- und Umblättern. Ueber alles Lob er- haben stehen die Pflanzungen der deutschen Züchtung„Havanna II C“- Deckblatt-Ta- bake. Inzwischen geht der Versand der fermen- tierten Tabake der vorjährigen Ernte vor sich. Dabei zeigt sich, daß Havanna II C- Deckblatt gehalten hat, was es versprach. Aus der Verarbeitung der Ernte 1943 wer⸗ den also erstmalig deutsche„Havanna“ in größeren Mengen Hervorgehen. Natürlich darf diese Feststellung zu keinen übertrie- benen Erwartungen bei den Rauchern An- 5 geben. A im Weinbau Die Leseaussichten im Weinbau sind nicht gleichmäßig. Sie wurden in manchen Ge⸗ bieten durch den Maifrost und weiter durch das Durchrieseln während der Blüte der Reben— ie durch enem Blüte- — neue Großmacht anerkannten—M da moch- ten kleine Geister, die bisher in kluger Rechnerkunst dem König den sicheren Untergang prophezeit hatten, von einem „Zufall“ sprechen, der das„Vabanquespiel“ eines„Abenteurers“ gekrönt habe. Und sie mochten sich vielleicht sogar auf den Kö- nig selbst berufen wollen, der mitunter in bitteren Stunden angesichts der Launen des Kriegsglückes an einer„Vorsehung“ zwei— felnd. von„Seiner Majestät dem Zufall“ geredet und das Wort gesprochen hatte, daß Gott eben bei den stärkeren Schwa- dronen sei. Als ein„wunder“ mag. Friedrichs Sieg vielen erschienen sein. Aber es war ein „Wunder“, wie es Gott nur den Tapferen schenkt, denen, die mit ihm gerungen haben manchen strahlenden Tag und manche dunkle Nacht, ja ein ganzes hartes Leben lang. Als der Friede unternelchnet war, fuhr der König- es war der Morgen des 30. März 1763 gegen Berlin. Im Festrausch harrte die Hauptstadt des Siegers. Der aber stieg unterwegs aus: In Kunersdorf An der Stätte seiner schwersten Niederlage hielt der Einsame seinen Gottesdienst. Er Peter läßt sich dieses Fest nie ent- wußte, was er tat. ied und ——ił. wetter— beeinträchtigt. In der Rheinpfalz, in Rheinhessen, im Rheingau, an der Nahe und in den süddeütschen Gebieten darf man die Aussichten bis jetzt als befriedigend be- Behang der Reben zufrieden. Was die Qua- lität anbetrifft, so hängt diese von der Wit⸗ terung in den kommenden Wochen ab. Auf sie kommt es in erster Linie an. Warmes Wetter vermag diese nur zu fördern. Ge⸗ naues kann aber erst in der Zeit der Lese gesagt werden. Die angekündigte Schuhmusterschau in Karlsruhe(14./15. September) und Straßburg (17./18. September) findet nicht statt. Wirtschaftsgruppe Eisen-, Stahl- und Blechwarenindustrie. Nachdem der lang- jährige Leiter der Wirtschaftsgruppe Eisen-, Stahl- und Blechwarenindustrie, Karl Bek- ker(Remscheid), auf seinen Wunsch von seinem Amte entbunden wurde, hat der Reichswirtschaftsminister zu seinem Nach- folger Wehrwirtschaftsführer Generaldirek- tor Gerhard Wolff Gemscheid) berufen. Hypothekenabtretung nach Zerstörung des Hauses. Der Präsident des Reichskriegs- schädenamtes hat in einer Mitteilung zur Frage der Hypothekenabtretung nach der Zerstörung eines Hauses durch Kriegs- einwirkung festgestellt: Das dingliche Recht eines Hypothekengläubigers an dem Grund- anspruch und der Entschädigungsleistung. Bei einer Abtretung der Hypothek tritt der Erwerber in die Rechte des früheren Hypo- thekengläubigers ein. Auch hinsichtlich des Rechts am Entschädigungsanspruch und der Entschädigungsleistung hat er somit nach der geltenden Regelung die gleiche Rechts- stellung wie der frühere Gläubiger. „Mutti- ich hobe solche Angst!“ Denk an die Schrocken und en die Unrohe eines Lofongriffs Denk on die Mervon Deines Kindes! Denk an die Vorwörfe, die Du Dir mochen möbtost, wonn Dolnem Kind otwos zusflefhe, well Du es gicht rochzeltig la die sichers Ge⸗ bortonheit der Kinderlondverschickung gebrodu host. Donn wirst Du die Wohrhei der Worto von kolchaminister Or. Goebbols erkennen: „Nichts fällt don kliorn schworer, ols sich von ihron Kindern zu tronnen.. Aber es gibt auch olnon Gow/losenszwong, dor stärker ist als olle monschlichen GosetZz0.“ kindef gehöron aicht in lufſgeföhrdete Geblete — Kinder gohôron ig die KlV, bis der feindliche lufnorror ondqgõltig gebrochen istl Wier sein Kind lieb hert, bringt es in Sicherheitl ge-(.— SPORT UNοο SIE I Sportliche Ertüchtigung geht weiter Mit Zustimmung des Reichsbevollmäch- tigten für den totalen Kriegseinsatz und des Reichsministeriums des Innern hat der Stellvertreter des Reichssportführers, Arno Breitmeyer, für die weitere Einordnung des Sporis in die totale Kriegführung folgende Maßgnahmen bestimmt: 1. Die allgemeine sportliche Er- tüchtigung zur Verstärkung der Wehr- und Schaffenskraft wird fortgesetzt. 2. Sportliche Veranstaltungen finden nur mit örtlicher und nachbarlicher Beteiligung statt. 3. Die Lehrtätigkeit hat sich auf die Ausbildung der Ubungsleiter und Ubungsleiterinnen zu beséhränken. 4. In den Fachämtern des NSRL sowie in den Sportverbänden ist der noch verblie- bene Rest hauptamtlicher Arbeit auf ehrenamtliche Arbeit umzustellen. 5. Verleihung des Reichssport- ahbzeichens mit Ausnehme des vVer- sehrtensportabzeichens ist bis auf weiteres eingestellt. Ehrenamtliche Abnahme und Beurkundung der Prüfungen für den Er- werb des Reichssportabzeichens wird wei- tergeführt. 6. Zur Entlastung der vVverwal- tung, des Postscheck- und Briefverkehrs wird der Beitrag nur einmal im Jahr er- und Privatgymnastikunterricht ist einzustellen. 9. Die Durchführung berufssport- licher Veranstaltungen bedarf in jedem Falle einer Sondergenehmigung. gez. Breit meyer, Stellvertreter des Reichssportführers. Heinz Müller(Uim), zuletzt Gauamtmann des Gaues Mittelrhein im NSRL, fand im Norden der Ostfront den Heldentod. Er wirkte lange Jahre in Württemberg und war u. a. auch Geschäftsführer des NSRL- Gaues Württemberg, wo er sich durch seine ausgezeichneten organisatorischen und fach- lichen Kenntnisse sehr vèerdient machte. Sunte Chronił Wem gehört der Koffer? In Ulm wurde ein aufgebrochener, großer brauner Koffer ge- tunden, der ein Paar Bergschuhe, ein Paar braune Herrenhalbschuhe, einen Bergruck- Paar Kniestrümpfe, ein neues Necessaire und einen grünbraunen Knickerbockeran- zug enthielt. Der Eigentümer kann sich bei der Polizei melden. Mit 87 im„Wilden Kaiser“, Aus Rosen- heim wird berichtet, daſ der in Bergseiger- kreisen bekannte Arno Loth, obwohl er be⸗ reits 87 Lenze zählt, am vergangenen Sonn- tag das„Totenkirchl!“ im Wilden Kaiser be- stiegen hat. Eine kaum glaubliche alpine hoben. Die Einziehung des Sportgroschens und der Spielabgaben wird wesentlich ver- einfacht. 7. Für die Durchführung sport- licher Aufgaben ist ausschließlich Freizeit in Anspruch zu nehmen. Beurlau- hunsen für sportliche Zwecke sind nicht statthaft. und Robert Fucha. 8. Die Ertellung von Prlvatsport- Leistung und Beweis einer unverwüstlichen Lebenskraft. Südfruchtanbau in Norwegen? Nachdem man versucht hat, Weintrauben in Nor- wegen anzubauen will man auch die Apfelsine heimisch machen. Angeregt da- 7u wurde man durch die Tatseche. daß in Trondelag ein Apfelsinperhaum biüht. von dem man ennimmt, daß er auch Frucht tragen wird. ———33333333———————————— nicht unwesentlich die Stickstoffbilanz un- in den einzelnen Betrieben anzustreben ist. zeichnen. Meist stellt in diesen Gebieten der stück besteht auch an dem Entschädigungs- sack mit Traggestell, ein Paar Steigeisen, ein ——————————————— — —— ——— ———— ———————————— — ———— ————————————— ——————————— — „Nan nehmés... Nicht von normalem Kochen ist hier die Rede, das unsere geplagten Haus- frauen der Sorge um eine Feuerstelle, unerwarteter Alarme und chronischen Fettschwundes wegen vor mitunter peinliche Schwierigkeiten stellt. Solches Thema bliebe zu alltäglich. In den Brennpunkt sei ein anderes Abkochen gestellt, das für gewisse Naturen, die anrüchig verschlackt sind, etwas„Be⸗ stechendes“ für sich hat, bei sauberen Volksgenossen aber Abscheu und noch mehr Aerger verursacht. Man nehme- sagen wir einige feiste prisen Bohnenkaffee, frisch durch Nach- rösten aufgeduftet, lade einige Auser- wählte ein, denen der Ruf vorangeht, mit bestem Mannemer Kandelwasser gewaschen zu sein. Als Dank und aus Freundschaft werden dann Tips und beste Ratschläge ausgepackt, daß auch Hartgesottene noch ins Staunen kom- men. 5 Man nehme beispielsweise einen Klei- derstoff, der seit Jahren auf der hohen Kante liegt und für den sich keine Schneiderin mehr findet, etwas Neues daraus zu fertigen, und lerne ihn selbst zuzuschneiden. Die Stücke dann mei- sterhaft zusammenzunähen, wird sich schon eine hilfsbereite geübte Hand be- wegen lassen. Weil es sich ja in solchem Falle nur um eine Umarbeitung dem charakter der Arbeit nach handeln Jaut fi ochreæep kann. So glauben manche durch die Maschen einer Verordnung zum Nach- teil der Allgemeinheit schlüpfen und schlechtem Tun ein Unschuldsmäntel- chen umhängen zu können. Aber so ist nicht gewettet. Wer aus Kursen, die aufgezogen wurden, um als Altem Neues machen zu lernen, so viel profitierte, daß die Herstellung frischverpaßter Stücke keine Schwierigkeiten bietet, mag sich glücklich schätzen. Wer aber damit ein Rezept in Händen glaubt, weil er sich auf eine unfertige Lieb- haberei stützt, die wohlgemeinte An- regung und Anleitung mißbraucht, um ein Hintertürchen zur Meisterin stets offen zu halten, schießt fehl. Kein Streit. um Worte, wo der Sinn einer Verord- nung so eindeutig festliegt. Neuanferti- gung liegt auch dann vor, wenn zuge- schnittene neue Stoffstücke der Schnei- derin auf den Werktisch gelegt werden. Tante Klara hat es demnach nicht nötig, einen Zuschneidekurs zu be- suchen, sie hätte auch ihren Kaffee für wichtigere Notfälle aufbewahren kön- nen, mit denen wir ja bei jedem Flie- gerbesuch rechnen müssen. Uebrigens wäre auch ihr Einsatz in einer Näh— stube der Frauenschaft ungleich Be- winnbringender. Für sie. für ihr reines Gewissen und für die Volksgemein- schaft, die gerade jezt jeder schaffenden Hand bedarf. hk. Strengster Maßstab- das Erfordernis „Ich habe meine Möbel außerhalb Mann- heims untergebracht und hätte gern ein Fahrzeug für den Rücktransport“, äuhert ein älterer Herr und ist sichtlich überzeugt, daß ihm seine Bitte, die er dem Fahrbereit- schaftsleiter vorträgt, anstandslos geneh- migt wird. Er kann es nicht begreifen, daſ ihm erklärt werden muß. daß dies im Augenblick unmöglich ist.„Aber warum denn?“, will er wissen und werden viel- leicht auch manche Leser fragen.— Weil die Fahrbereitschaft nur Fahrzeuge für die lebenswichtigen Güter zur Versorgung der Bevölkerung und für die Rüstung zur Ver- kügung stellen kann. Weil mit dem noch vorhandenen Bestand an Fahrzeugen Mö- bel über 50 km im Straßenverkehr nicht gefahren werden können und innerhalb dieser 50-kKm-Zone auch dann nur, wenn dadurch der Transport der lebenswichtigen Artikel, 2. B. Lebensmitel. nicht gefährdet ist. Das mag den einzelnen im Augenblick hart ankommen, aber es ist nun einmal so; unsere persönlichen Interessen müssen zu- rücktreten vor den vordrinslichen Erfor- dernissen, die Rüstung und Versorgung der Bevölkerung an die Allgemeinheit stellen. Es sind beileibe keine„Herrenfahrer“, die vielleicht unter irgend einem Vorwand zur Falirbereitschaft kommen und versu- chen, etwas Kraftstoff für ihr Fahrzeug zu ergattern. Dieser Versuch wäre von vorn- herein zum Scheitern verurteilt. Denn die Aufgaben, die heute von den Mänern der Fahrbereitschaft bewältigt werden muüssen. —— Ferdunkelungszeit von 20.53 bis.25 Uhr. Planmäßiger totaler Arbeitseinsatz Sofortiger restloser Einsatz nicht immer möglich Reichsminister Dr. Goebbels hat in einem kürzlichen Aufsatz darauf hingewiesen. daß auch im Zeſchen des totalen Kriegseinsatzes eine gewisse Planmäßigkeit der Einsatzmaß- nahmen notwendig ist. Es besteht bei vie- len Volksgenossen die Meinung, daß nun- mehr alle für den totalen Einsatz zu erfas- senden oder schon erfaßten Arbeitskräfte sofort restlos eingesetzt werden müssen. Dies ist jedoch nur bedingt der Fall. Der Bedarf an Arbeitskräften muß in dem Maß befriedigt werden, in dem die Ausweitung der Programme für die Rüstung oder die Einziehung von Männern zur Wehrmech: einen Bedarf ergeben. Es wäre also nicht sinnvoll, nunmehr alle gemusterten und mobilisierten Arbeitskräfte sofort, teilweise auch für nicht ganz vordringliche Arbeiten einzusetzen und im Falle eines kommenden Bedarfs an zusätzlichen Arbeitskräften durch die Ausweitung der Fertigung nicht mehr die notwendigen Reserven zu haben. Aus diesem Grund kann es vorkommen, daſ namentlich aus dem Kreise der nun neu die eine oder andere in diesen Tagen noch nicht sofort eingesetzt wird. Wenn deshalb Ablehnungen, in manchen Zuschriften an das Arbeitsamt aus Kreisen der Bevölkerung auf den ode ie- sind schwer und verantwortunssvoll. Die Auskünfte, die Genehmigungen und die sind kurz und hündig Fahrbefehl nach?2“„Jawohl. 3 to hin uiimnd 5 to /wrüche“ Der Fahrhefehl wird so- nen Einzelfall hingewiesen wird, in dem Volksgenossen noch nicht zur Arbeit heran-— gezogen worden sind, so wird es sich hier- bei vielfach um Fälle handeln, die bereits als Reserve für einen in Bö'de»u erfolgn- den Einsatz vorgesehen sind. Es ist für das Arbeitsamt auch rein technisch nicht mög- lich, die für den Einsatz vorgesehenen Ar— beitskräfte innerhalb von einigen Tagen restlos den richtigen, d. h. kriegsentscheiden- den Arbeitsplätzen zuzuweisen. Standkonzert in der Neckarstadt. Um den Neckarstädtern eine Freude zu bereiten, veranstaltet heute von 19 30 20.39 Uhn ein Musikkorps der Marine auf dem Marktplatz vor der Neckarschule ein Standkonzert. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern die Eheleute Karl Günter Schreiner und Frau Katharina geb. Mayer, Mannheim, Amerikanerstraße 37, z. Z. Rappoldswieiler, Altersheim. Silberne Hochzeit be⸗ gehen die Eheleute Wilheim Schmidt und Frau Anna geb. Mühl, Mannheim, Untere— mühlaustraße 33. Hohes Alter. Den 95. Geburtstag feiert Susanne Seum, z. Z. Bischenberg, Unter- elsaß; den 70. Geburtstag begeht Katharina fort ausgeschrieben, der Fahrbereitschafts- pie Bremse wird angezogen des Augenblicks bei Fahrzeugen er genehmigen kann und wo er ablehnen muß. Einem Arzt ist durch Feindeinwirkung das Fahrzeug zerstört worden. Sofort be- kommt er leihweise ein anderes bewinkelt und ist so ohne Zeitverlust sofort wieder einsatzfähig in seinem Dienst an der Volks- gesundheit. 4 Es ist nicht zuletzt das Verdienst der Fahrbereitschaft, wenn nach eineim Terror- angriff die Bevölkerung trotz schwerer Schäden mit den lebenswichtigsten Gütern sofort versorgt werden kann. Mit den noch vorhandenen einsatzbereiten Fahrzeugen werden Aufräumungsarbeiten in einem Versorgungsbetrieb bewältigt, wird die Feuerwehr unterstützt und dafür gesorgt, daß Obst und Gemüse, Milch und Butier pönktlich dem Verbraucher zuge ährt wer- den. Aber nicht'nur das Motorfahrzeug unter- liegt dem Einsatz durch die Fahrbereit- schaft, auch die Pferdebewirtschafturig geht durch ihre Hände. Da hat ein Spediteur beispielsweise Kohlen zu fahren und kei- nen Tuhrmann. Er wüßte wohl einen, aber dieser weiger! si o fahren. Hier greift die Fahrbereitschaft ein. Sie ist berechtigt, den Fuhrmann dienstzuverpflichten, und sie tut es auch. All die vielen Fragen, der Einsatz von Fahrzeugen, die Reparaturbescheinigungen usw. werden geprüft und erledigt einzig und allein im Bewußksein der Aufgabe, die als oberstes Geèsetz über den Entscheidun- gen unserer Fahrbereitschaft steht: Im to- talen Kriegseinsatz den Bedarf für die Rü- stung und das lebenswichtige Gut unter ra- tioneheter Ausnutzung der noch vorhapde- nen Möglichkeiten sicherzustellen. Dafür wäre oft etwas mehr Verständnis von Sei- leiter kennt die Firma und weiß sofort, wo „Die Sorse um den Auch unsere Bäcker haben es „Wenn mein Backofen eingeheizt ist, heonn ich doch nicht einfach davonlaufen“, erklärt der Bäckermeister. während wir rusammen im Kellergang stehen und die englischen Bomber über unseren Köpfen brummen. Die Bombenabwürfe erschüt- tern den Erdboden. Wir sind àllein in die- sem Keller, wer irgend konnte. ging in den Bunker.„Meine Frau bittet mich jedesmal. doch alles liegen und stehen zu lassen und mit ihr in den Bunker zu rennen, aber das bringe ich nicht übers Herz. Denken Sie doch, wenn ich das Brot eingeschossen habe, wenn auch die Brötchen im Ofen sind, da konn ich doch unmösglich zulas- sen, daß das Backwerk verbrennt. Das wäre nicht zu verantworten!“ Und er rech- net mir vor, welche Brotmengen verloren gingen, wenn er und die anderen Mann— heimer Bäcker nur an ihre eigene Sicher- ten vieler Antragsteller wünschenswert. Kuchen bin ich les“ nicht leicht bei Daueralarmen eine Tagesration für ganz Mannheim zu- sammen! „Ich betrachte es einfach als meine Pflicht, dann bei der Hand zu sein, so wie die Rüstungsarbeiter. die mit flüssigem Eisen umsehen und auch nicht weglaufen können.“ Doch der Bäckermeister ist keines- falls leichtsinnig; er geht sofort in den Keller, wenn es schießt. Er bleibt aber stets auf dem Sprung und vergleicht mit der Uhr in der Hand. wann das Brot gar sein muß. Dann eilt er trotz aller Ballerei die Kellertreppe hinauf in seine Backstube und holt die Brote. die Brötchen und die Salzwecke aus dem Ofen. Natürlich muß dann gleich auch der nächste Schub in den Backofen. Ich kann den Teig nicht zu reif werden lassen, da verdirbt mir alles Mebl. Vor allem kann es doch einmal sehr rasch darauf ankommen, daß ich genü- so allein einschießen?“ verwende ieh gleich nicht verbieten. Sie haben recht. wenn sie liegende Bäckerelen plötzlich aus. Solange 4 ich irgend kann, stehe ich meinen Mann!“ „Haben Sie denn keine Angst, wenn Sie das fachmännische Wort.„Ihre Gehilfen laufen doch auch in den nächsten Luft- schutzraum.“„Das kann ich ihnen auch sich in Sicherheit bringen, aber wenn es mir auch nicht ganz wohl dabei zumute ist, bleibe ich doch im Hause.“ 4 So wie dieser Meister erfüllen die mel- sten Mannheimer Bäcker ihre Pflicht, sſe denken zuletzt an sich. Sie schicken ihre Gesellen, ihre Familien in die Bunker. Sie selbst haben aber eine zu hohe Auffassung von ihrem Beruf, sie nehmen ihn als Ver- eee, „777777775 pflichtung, unter noch so heiklen Umstän, 8+ A den für das Allgemeinwohl zu arbeiten.. Sie machen kein Aufheben davon. Auch eeee dieser Bäckermeister erzählt mir in knap- pen, schlichten Worten. es erscheint ihm alles so selbstverständlich. und erst meine Fragen bringen ihn zum Reden. Es stellt, sich im Lauf des Gesprächs heraus, daſ er in den letzten vier Tagen nur zehn Stun⸗ den geschlafen hat. Morgens fangen die Bäcker bereits zwischen 2 und 3 Uhr aßn, oft kommen sie gerade aus dem Luft- schutzkeller in ihre Backstuben. Dann er⸗ tönen in die angespannteste Morgenarbeit hinein schon wieder die Sirenen. Am Nach-⸗ mittag, wenn die Bäeker ausruhen wollen, lassen es die Feindflugzeuge meist auch nicht dazu kommen.** Wer fand Lebensmittelkarten? Gelhgent- lich des Terrorangriffs am 3. Sepfamber auf Ludwigshafen am Rhein flel auch eine um KRückgabe an die Saarpfälzische Druk- kerei und Verlagsgesellschaft m..., Lud- —— 3 zur Meldung gekommenen älteren · Frauen ¶Moser, R. 37 4, 2. Z. Borsch(Hessen. fheit denken v- — ber ———— 4 223—— 4 4— FAMIIIENANZEIGEN Taftrei777 NNMacibönoeen ürden. Wie schnell käme daſ gend Brotvorrat habe. vielleicht fallen um- —*—— 3 4 N 45— 23— 332 „ SkEscukffi. ZMpfEHFAuòlsοεN wigshafen a. Rh., Amtsstraße 3, ersucht. ZuSI4 ———— „m˙̊m-n Geburten: Gert Rainer, 8. 9. 1944. Frau Luzile Pflanz geb. Ruf; Oberfeldw. Kurt Pflanz, Schwetzingen, Mühlenstraße 12. Verlobungen: Martha Sander- Hans-Joachim Goldschmidt. Ladenburg a. Neckar- Danzig/ Leipzig. September 19444. Kähe Wönr, Mannheim? Gärtnerstraße 29.- Obergefr. Hermann Bär, 2. Z. im Felde. September 1944. Vermühlungen: Obergefr. Heinz Rupp- Erika Rupp geb. Ulrich. Mhmi.- Waldhof, Korbangel 9. obergefr. Hans Gdamitz- Alice Gdamitz geb. Bossert. Mhm.-Sand- hofen- Danzig, den 9. September 1944. Obergefr. Gerhard Neumann und Frau Kätchen Neumann geb. Jöst. Dresden/Weinheim a. d.., Adolf-Hitler-straße 67, am 13. 9. 1944. Obergefr. Ludwig Halbig- Else Halbig geb. Eisler. Kirchl. Trauung: Neckarau, kath. Schwesternhaus, 13. September 1944,.15 Uhr. * füör Führer, Volk und Vaterlond storhen: oObergefr. Kurt Rehn inn. d. EK 2 u. and. Auszeichn., 21 Jahre, im Osten. Mannheim,—— Frau Mathilde Berger geb. Ludwig Strötz u. Frau chen Helbing und 3 Kinder sowie geb. Sponagel u. Angehörige. Angehörige. *. Obergefr. Friedrich Berser Inh. verschied. Auszeichnunsen, im Osten. Mannheim, J 4a, 11a. Paul Seltenheim Zugwachtmstr. d. 3/-Schutzpol., 30 Jahre, im Osten. Mnm.-Käfertal, Lampertheimer Str. 113, 2z. Z. Neuenhagen, Neum. Kr. Königsbg., Neum., Plantage 2 Liselotte Seltenheim geb. Perl, Eltern, Schwiegervater u. Ge- schwister. Obergefr. Anton Roth iInh. d. Ostmed. u. and. Ausz., 33 Jahre, im Osten. Mhm.-Waldhof, Oppauer Str. 34. Frau Anna Roth geb. Bock- meier mit Kind Anneliese und alle Angehörigen. Obergefr. Theodor Brötel + 36 Jahre, im Westen. Mannheim, 2. Z. Grube, Schlettstadt. Helene Brötel geb. Seihold u. drei Kinder sowie Angehörige. Heini Eisinger Leutn. und Komp.-Führer, Inh. EK 2, 27 Jahre, im Westen. Mannhneim, Gutenbergstraße 23. Heinrich Eisinger und Frau Magdalene geb. Junker, Fam. Kreis Emil väth, Liselotte Schneider, E Matrose Karl Knauber Braut. 16/% Jahre, den Seemannstod. Mum.-Waldhof, Weizenstraße 15. Karl Knauber und Frau Anna geb. Adler und Verwandte. Masch.-Gefr. Kurt Müller Inh. versch. Auszeichn., 20 Jahre Mannheim, Alphornstraße 47. Mutter: Emma Müller Wwie. geb. Boppre; Helmut Müller. Z. Z. i. F. und Frau sowie alle EOgefr. Heinrich Knobloch 36 Jahre, im Osten. Er folgte nach 3 Wochen seinem im Osten Anverwandten. gefallenen Schwager Gren. Felix Schuch Pg. Jakob Hagmann Osthofen, Adolf-Hitler-Str., und pPol. Leiter d. Ogru Wohlgelegen, Mannheim, Alphornstraße 10. Inh. d. KVEK, 53 Jahre, i. Westen. Frau Berta Knobloch geb. Mannheim, Lenaustraße 36. Ramge u. 2 Kinder; Frau Maria Frau Anna Hagmann geb. Krit- Schuch geb. Ramge und Sohn ter; Ingeborg, Edelgard u. Sieg- sowie alle Angehörigen. fried Hagmann, 2. Z. Wehrm. * 2 Terrorongriflen ſielen zum Opfer: Ludwig Erb* Paul Schumann 41., aus Reilingenn, am 8. Sep- 39 Jahre, am 3. Sept. in Ludwigs- tember 1944 in Mannheim. Frau Lisette Erb geb. Branden- burger m. Kindern; Schwieger⸗ Antonie schumann und Kind Helga sowie Angehörige. mutter; Geschwist. u. Anverw. Beerdig. hat Dienstag, 12.., in Feuerebstatt.: Mittwoch, 15 Uhr, Krematorium Mannheim. Reilingen von Hockenheimer Str. NFr. 15 aus stattgefunden. Es steirhen: Frau Anna Konrad witwe geb, Dessoy am 3. 9. 64., nach langem Leiden. Rheinhäuserstr. 33. Die trauernden Kinterbliebenen. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Margarethe Müller geb. Münch. 73., am 9. 9. 44. Hitler-straße 76. Georg Müller und Angehörige. am Montag, 11. September 1944, statt. Frau Maria Daum wwe. geb. Simons, 17 Jahre, am 3. 9. 44, plötzlich. Zabern(Els.), Neckargemünd. E. Mayer und Kinder; Otto Gatz- weiler und Familie. Wilhnelm volk, 76., am 10.., unerwartet. Mannheim, Werftstraße 81. Wilhelm Volk, z. Z. Wm. u. Frau geb. Lumpp; Karl Niebergall u. Frau geb. Volk. Feuerbestattung: Mittwoch, 15.30 Uhr. Emma Bauder geb. Roth, 30 Jahre, am 11. 9. 44. Leutershausen. Emil Bauder, 2z. Z. Wm., und Kind; Fam. Peter Roth; Fam. Jakob Bauder Weinheim, Adolf- Beerdigung fand u. Angehörige. Beerdig.: Mittwoch, 13..,, 16 Unr in Lützelsachsen, Schloßgasse 49. r e dancirdtee Fsahueegfrgh egeA n Zucker und Marmelade werden in 10 Unr von-G, von 10-12 Uhr von mehr berücksichtigt werden. Die angegebenen Zeit ist im Interesse abzugeben. Der Bürgermeister. Sulzbach. Am Donnerstag, 14. 9. die Lebensmittelkarten für die 67. Bürgermeister. Hemsbach. a) für das Heer: An die dem Wo d) für die Waffen-/: Aan die für und Polizei. schaftsamt- Domhof- ausgegeben: Ladenburg. Die Lebénsmittel- und Raucherkarten für die Zeit vom 18. 9. bis 15. 10. 44 sowie die Frischmilchkarten und die Reichskarten für nachfolgender Reihenfolge im Wirt- Am Donnerstag, 14. Sept., von 8 bis -M, von 14-16 Uhr von-S, von 16 bis 13 Unr von Sch-Z. Die empfangenen Lebensmittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht vorgeschriebenen Abholzeiten sind pünktlich und genau einzuhalten. Eine Abfertigung vor oder nach der einer reibungslosen Abfertigung un- möglich. Die Bestellscheine der Milchkarten sind sofort an die Händler * 44, werden in der Zeit von-10 Uhr Zuteilungsperiode ausgegeben. Der . Die Lebensmittelkarten für die 67. Zuteilungsperiode vom 18. 9. bis 15. 10. 1944 werden am Mittwoch, 13. Sept., wie folgt ausgegeben: Buchst.-EH von-9 Uhr; von-R von-10 Uhr; von-2Z von 10-11 Uhr. Die Karten sind beim Empfang sofort nachzuzänlen. Der Bürgermeister. Hockenheim. Auszahlung der Sozial- und Kleinrenten sowie der Hilfs- bed.- und Minderjährigen-Unterstützung am Freitag, 15. 9. 1944, nachm. 14-15 Uhr. in der Stadtkasse. Zimmer 3. ofnzier- und Unterofflzierlaufbahnen des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwaffe sowie Führer-⸗ und Unterführerlaufbahnen in der Waffen-/z. „Jungen des Geburtsjahrganges 1928, die Offizier oder Unterofflzier in der Wehrmacht bzw. Führer oder Unterführer in der Waffen-3 werden wollen, müssen sich jetzt bewerben. Eine frühzeitige Meldung führt nicht zu vorzeitiger Einberufung. Sle ermöglicht lediglich planvolle Regelung des Schul- und Lehrabschlusses und der Heranziehung zum RAD. Nur bei rechtzeitiger Meldung können Waffenwünsche weitgehend erfüllt werden. Bewerbungen sind zu richten: Stadtkasse. hnort des Bewerbers nächstgelegene Annahmestelle für den Führernachwuchs des Heeres, oder an den örtlien zuständigen Nachwuchsofflzier des Heeres, oder an das Zzu- ständige Wehrbezirkskommando. b) für die Kriegsmarine: An das für den Wohnort des Bewerbers Zzu- ständige Wehrbezirkskommando. c) für die Luftwaffe: von Offlzierbewerbern an die Annahmestellen in: Breslau, Hannover, München, Wien und Blankenburg in Thür.- von Kriegsfreiwilligen und Unterofflzierbewerbern an den Freiwil- ligen-sachbearbeiter der Lufwaffe beim Wehrbezirkskommando. den jeweiligen Wohnort zuständige -Ergänzunssstelle sowie an alle Dienststellen der allgemeinen 33 Eltern u. Bewerber erhalten bei diesen Stellen alle weiteren Auskünfte Das Oberkommando der Wehrmacht. 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Sie könnten bei vernacehlässigung zu Arbeits- unfähigkeit führen, sei es auch nur auf Tage oder Stunden. Wir brauchen aber heute jede Hand, um den Sieg zu erringen. Für den Notfall hat man Hansaplast, den blutstillenden und keimtötenden Pflaster-Schnellverband, der frei- lien auch sparsam verwendet werden muß. Hausfrauen, aufgepaßt! Alba- Früchtedoktor. das bekannte u. erprobte Mittel zum Einmachen der Früchte und zur Herstellung von zuckerarmen Marmeladen ist auch jetzt wieder zu haben. Außerdem ist Alba-Gurkendoktor wieder da Die Hausfrau ist froh, in der Einmachzeit auf diese beiden bewährten Hilfsmittel rechnen zu können Achten Sie aber darauf: auf den Doktor kommt es an! Alba-Früchte- doktor für Früchte- Alba-Gur- kendoktor für Gurken. Wo Re⸗ zepte vergriffen. zu beziehen durch Gehring& Neiweiser, Bielefeld. Kohlenklau als Wäschemarder?— Langes Kochen schadet der Wäsche und vergeudet Feuerung. Wer gründlich mit Henko einweicht — mindestens 12 Stunden—, ent- fternt den sSchmutz besser und schonender und spart viel Wasch- pulver.- Henko zum Einweichen und Wasserenthärten. 3 von Bedeutung! Sunlicht bringt, was die Wäsche braucht! Das gilt auch heute: Clarax zum Ein- weichen und Wasserenthärten, Omin zum Spülen und Bleichen und Usal zum Reinigen der meist stark verschmutzten Berufs- und Küchenwäsche. Helfen die drei, ist's mit den Waschtagsorgen bald vorbei!- Clarax, Omin, Usal. Fotoamateur Niegenug verdirbt manches kostbare Filmstũck durch Unterbelichtung. Die Regel: Stets reichlich belichten, im Zweifels- fall lieber doppelt als halb s0 lange! Denn Ueberbeliehtung gleicht der elastische Hauff-Pan- „ cola-Film ganz von selbst aus. Mit Ernst und Eifer arbeitet die Marine- und Fliegerjugend am Modellbau. Sie verdient die be- vorzugte Belieferung mit Terokal- Alleskleber. Trotzdem bemühen sie sich. allen Wün⸗ Aus den schen der Kundschaft gerecht zu werden, Das Ober 1 diese manchmal recht unverninftig bekannt: ist. Ba bringen viele Frauen gleich nach An der V einem Angriff ihnre Kuchenbleene, oft hat wehrkümpf. der Bäcker sie während eines Alarms im ten an. Zäb Oten und muß sich der Gefahr aussetzen, vereitelte f wenn er die Kuchen nicht verbrennen las- nördlich H: sen will. Beim Brot muß er nicht so oft Verviers in nachschauen, aber die Kuchen verlangen In den Ki große Sorgfalt, Der Meister versteht, daß lich Lux. die einzelnen Familien auch in diesen Panzer und schweren Zeiten an ihrem„Selbstgebacke- 40 Panzerab nen“ hängen, aber sie sollen auch etwas nichtet. mehr Rücksicht auf den schwer genus veber di arbeitenden Bäcker nehmen. vor allem dis v—— 1 Zeit besser einteilen, wenn sie schon nicht feeee N darauf verzichten wollen. ihren Sonntags- bas kuchen zu backen. Der Bäcker. der immer e bemüht ist, allen gerecht zu werden, wird 3 1 2. es ihnen danken. Es geht gerade jetzt er nicht an, immer dem lieben Nächsten die Gegen di Sorge um private Güter · aufzubürden, um haben sich möglichst unbelastet im Bunker den Alarm stärkt. Der überstehen zu können.„„1———— —— n Le Ha schuſi und liche Panze leistete bis Bombe in eine Lebensmittelmarken-Ab-— fertigungsstelle, wobei 36 Kartenblocks der Altersklassen 3 bis 3 Jahre(Kleinkinder) der 67. Zuteilungsperiode des Ernährungs- amtes Pirmasens-Stadt verloren gegangen sind. Diejenigen Personen, die solche Blocks aufgehoben oder gefunden haben, werden Ei Westen wi Vkkschikbkks FIIMTNEATER Konzentrat Freitagnachm an Hauptfeuerwache Ufa-Palast, N 7, 3. Täglich 13.00, Seite und a. d. Weg 2. Krankenhaus wollene 14.45, 16.50, 18.50:„Junge Adler““.“ der andere Beige-Weste verloren. Gegen Bel. Ufa-schauburg, Breite Str. Täglich den neuen abzugeben bei Schwester Berta, 13.15, 15.00, 17.00 u. 19.00 Uhr:„Der Städt. Krankenhaus, Abt C8. Meisterdetektiv“.““ 1 wordene U sonntagabend auf d. Weg v. Kron- pali-Tageskino. In Ers taufführung: gungen mö prinzenstraße bis Grenadierstraße] zuch hab von Dir geträumt“. und den vV. br. Sportkittel für 4j. Jungen ver- Beginn: 11.15,.00,.00,.40,.30. loren. Abzug. geg Belohn. Kron-Capitol, Waldhofstr. 2. Tägl. 15,10, gen aber prinzenstraſe 48, V bei Ed. Kuhn. 17.10, 19.00 Uhr:„Die schwedische nen des G Da.-Armbanduhr am Samstag von] Nachtigall“.* sprochenen Alte Frankf. Str.,.-Reuther-Str. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. 5 bis Trommierweg verl. Geg. Bel.] 15.10, 17.10 und 18.40 Uhr. Letzter tionen auf bitte abzugeben: Pfeiferweg 35. Hauptflim 19.10 Uhr:„Der ver⸗ das Auffüll Hausschlässel mit kl. Schlüssel am] kannte Lebemann“.“s an Dichte 9. Sept. auf dem Markt verloren. Apollo, Weinheim.„In gehelmer Geg. Bel. abzug.: F I, 1, 3. Stock. Missſon“. 2.00,.15 u..30 Uhr. sionen ein sonntag, 10.., in der OEG von] Modernes Theater, Weinheim. 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