Ues he konnte und n eboten bekam, gt erhielt. Aber irklich dringenden hängen zu lass len Fischereischein n, ganz gleich, onstwie, der nicht t Lichtbildauswels unter 12 Jahren igungsschein nicht iche zwischen 12 hn nur nach Prü- zalten. Uben Kin- me Fischereischein znnen deren Eltern zgte in Strafe ge⸗ ung hat den Zwee Angeln die Erné igen, die gerade auf den ordnun Ibstverkaufsstell erhielten Obst rfolgt auf den A er Einkaufsausw Copf. Weitere wverkaufsstellen folgen voraussicht ktfahrzeuganhänger heutige Bekannt tzer von Kraftfs rt werden, ihr Fahr zaftsleitéer bis zum . Fahrrädern. Sämt⸗ lie sich in Herstel- rkstattbetrieben be· iner Woche zweck rtschaftsamt geme Straßenverkehrs auf die Bekannt asses über die Zu- kehrsmittel, deren Fahrbereitschafts. d. stversorger. Dies rnährungsamtes m Erdgeschoß L.— MTHEATER Täglich 13.0 N 7, 3. Ktiv“. 1 n 10(Palast-Lichtspiele inder“.“ Beg.: 11% d.%0 Um. dhofstr. 2. Tägl. 1 Uhr:„Die schwedisch 33 is Müller, Mittelstr.4 und 13.40 Uhr. Letzter 19.10 Uhr:„Der ver⸗ demann“.““ itspiele, Mh.-Rhein⸗ :„Gefährlicher Fri nheim.„In geheim *.00,.15 U..30 Uhr, eater, Weinheim.„R lartett“..15 und 7. iche nicht zugelassé 14.,* Jgd. zugelas frötN7s . verein Mhm.-'hafe am Sonntag, 17. Sept — Siebenmühlental 1(Mittagsrast in d chauenburg- Strahlen riesheim(bei geeigne ldschwimmbad). der OEG(Friedri o Uhr. Wanderzeit e ., Führer: Dander. rühr ohne Armb. en von Freyastraße od. Freyastr. Herh/ Abzug. geg. gute Bel Hlide, Freyastraße 63 kKarplatte Feudenhe nmimantel verlor. Ab⸗ g. gute Belohn. Nän.: 3 von 7 bis 17 Uhr. vertauscht am 53, 9. in inie 3 Richtg. Käfer erumtausch: Straße hüro. ppe m. größ. Geldb Whm. verlor. Abzus. Fundbüro Weinheir von Feudenheim h Facius verlor ich e chen mit Widmung (Mutterandenken) kumschlag Letzter wiedergefund. Finder um Rückgabe diſes lenke is geg. gute Be rau Maria Bachma Feudenheimer Str. TANZETGEN zöttcher— Dr. Künziz -Schiffers) wird ab s rgeführt in M 7. den täglich 15-17 Uhr RMARKT chäferhund zu kf. gé Ir. 1471 B an das HB. verkauf. Neulusheim, mer Straße 29. schwein zu kauf. g h, Mhm.-Seckenhei e 185, Ruf Nr. 470 44. fTRNTAUTTN net für Kleingärtne Schreinerei Schuster, tertal- Süd, Neustadt 5 chinter den Gärten FTNSTSUCA Ltr. oder 2 je 300 =u. Nr. 1417B an Hose für gr. schl ilcht, evtl. in Tau tel, leicht od. sch . 249 752 an HB maschine zu kfn. Tr. 1711 B an das dieser Verteidigungsstellung genähert. ————— Leeee,-, DONNERSTA G, sITTIMEnn 1944 14./ 14. 155. J4HR GANG 245 xckl EINZELVERKAUFSPREIS 10 KFEV. WxNEE ZWEITE AUSGABE ANNNIIX Das Eingen im Vorfeld des Reiches Träger frei Haus 2,- I3 Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr. 54 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stello.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreèisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftitg. SW68, Charlottenstr. 82: Dr. H. Berns Durch Der Ffeind versucht es mit Veragerung der Angriffs-Schwerpunkte/ Die Schlacht um die lothringischen Mosel-Uebergänge/ Sowietischer Vorstoſ zur Aegäis und an die türkische Grenze Von uns. Berliner Mitarbeiter) Im Rennen um die Zeit, bei dem es aus uns um jede Woche, ja um jeden Tag ank ommt und deshalb mit verbissener Energie zeder Meter Boden verteidigt werden muß, setzen die Anglo-Amerikaner jetzt zu neuen Gewaltstößen im Westen an. Eisenh ower versucht naturgemäß den Bewegungs- kries, der seit dem Durchbruch der 3. UsSA-Armee bei Avranches ausgelöst ist, nicht wieder erstarren zu lassen zu einem mühs eligen und kostspieligen Ringen an festen Fronten, sei es auch nur für einige Wochen. ner bemüht, die für sie nun aufgetauchten Nachschubprobleme schnellstens zu lösen und weitere Verbände heranzuführen. Mit schneller Verlagerung der Schwer⸗ punkte nach sowietrussischem Muster hof- fen die Anglo-Amerikaner den seit einer Woche verhärteten deutschen Widerstand an irgendeiner Stelle zu überwinden, um so wieder zum operativen Durchbruch zu ge- langen. Deshalb der schnelle Wechsel der Angriffspunkte der 2. britischen Armee aus dem Raum von Gheel am Albert-Kanal, wo die Briten gegen den sehr, heftigen deutschen Widerstand nicht vorwärts kamen, in den Raum von Beeringen weiter öst- lich. Es hat den Anschein, als ob General Banzey die Masse der 2. britischen Armee hier hin verlagert hat, um dem schon seit Montag in Gang befindlichen Panzerstoß in Richtung Eindhoven ein nachhaltiges Gewicht zu verleihen. Um die Ubergänge des Maas-Schelde-Kanals wird jetzt heftig gerungen. Hier ist zumindest vorläufig den Briten der geplante Stoß über die hollän- dische Grenze nach Eindhoven mit dem Fernziel etwa Nymwegen verriegelt worden. Ahnlich wie bei den Briten, die nach einer neuen Abgrenzung der Frontab- schnitte nunmehr von der belgischen Küste bis westlich Lüttich stehen und damit ins- gesamt mit ihren Kräften nach Nordosten anz; aus— S es bei den ame- tich Zzur Sar2 tung an den allermeisten Stellen noch im mit Ostrich Vorfeld der Reichsgrenze gegen hartnäcki- gen, sich an jeden Abschnitt klammernden Widerstand anlaufen. Beide Seiten wissen, was hier jeder Tag bedeutet. der für uns ein Zeitgewinn nicht nur im Hinblick auf die Waffenproduktion und die Politik be⸗ deutet, sondern auch im Hinblick durch das Hereinströmen der in der Heimat auf- gestellten deutschen Divisionen in die Hauptkampflinien an der Reichsgrenze. Lediglich im Gebiet westlich Aachen und in Luxemburg haben sich die n den anderen Abschnitten, insbesondere in Französisch-Lothringen, wo seit nunmehr 48 Stunden die Schlacht um den Mosel- übergang in breiter Front entbrannt ist und die Amerikaner südlich Nancy auf Lune- ville bereits vorgedrungen sind, seht es auch weiterhin um Vorfeldkämpfe. Das gilt auch vom südlichsten Abschnitt, dem Raum der Burgundischen Pfor- te, wo die Front noch nicht ihre endgültige Gestalt gefunden hat. Die Truppen des Generalfeldmarschalls Blaskowitz, die ent- gegen allen amerikanischen Hoffnungen mit dem Gros aus Süd- und Südwestfrankreich sich heraufgekämpft haben, sind noch nicht in die endültigen Stellungen des deutschen linken Flügels eingesliedert. Die den Trup- pen Balkowitz vom Mittelmeer her ge- folgte 7. USA-Armee stiegß vom Süden her in die Flanke, wurde aber nördlich Vesoul aufgefangen; ein gleichzeitiger Versuch an- derer Verbände der 3. USA-Armee, von Norden her den auf die Burgundische Pforte absetzenden deutschen Truppen ebenfalls in die Flanke zu stoßen, wurde durch deutsche Gegenstöße wirksam ge⸗ stoppt. Die weitere Absetzmöglichkeit in Richtung auf die Hochvogesen und damit der Anschluß an den deutschen Sperriegel vor der Burgundischen Pforte ist so den Truppen des Generalfeldmarschalls Blaskowitz geblieben. ten Sperriegel etwa vom Oberlauf des Ognon quer über den Dous westlich Mont- beliard bis zur Schweizer Grenze südwest- lich Pruntrut richten sich weiterhin heftige amerikanische Angriffe. Der sowietische Stoß nach der Agäis und Ungarn Während die Anglo-Amerikaner alles da- reinsetzen, um im Wettlauf mit der Zeit in das Reichsgebiet eindringen zu können, scheinen die Sowjetrussen weiterhin ihre Hauptanstrengungen auf den Balkan zu konzentrieren. Sie bilden weiterhin einzelne Schwerpunkte an der deutschen Ostfront, ober am Großteil der Front herrscht gerin- gere, wenn nicht gar geringe Kampftätig- keit. Offenbar ziehen die Sowietrussen aus diesen Abschnitten die Kräfte heraus, um solche Schwerpunkte zu bilden wie gegen- wärtig bei Warschau und nordöstlich davon am Narew, wo der Druck in Richtung Ostpreußen anbhält und zum Verlust von Lomza führte. Ob der dritte Schwer- punkt im galizischen Karpatenvorland bei Sanok und Krosno bereits operativ zu den sowjetrussischen Balkanplänen gehört, ist Beiderseits Nancy ist der Feind mit stärke- Gegen den erwähn- 884 Berlin. 14. September. militärischen und politischen Gründen für Infolgedessen sind die Anglo-Amerika- eine Frage. Es scheint aber den Sowiet- russen hier unweit des slowakischen Ost- zipfels darum zu gehen, sich zu den beiden östlichen slowakischen Beskidenpässen, dem Dukla-Paß und dem Lupkow-Paß, vorzu- kämpfen. Zusammenhänge zwischen diesen Operationen und den von kommunistischen Agenten entfachten politischen Vorgängen in der Slowakei liegen auf der Hand. Aus dem Führerhauptduartier, 14. Septbr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Westen brachten unsere Truppen süd- lich Dünkirchen sowie nördlich Brügge und Gent britische Angriffe zum Scheitern. Feindliche Brückenköpfe über den Albert- und Schelde-Kanal wurden im Gegenangriff beseitigt oder weiter gt. Zwischen, roßza Widerstand. Ein aus A achen nach Südwest geführter Gegenangriff warf den Feind wieder zurück. Bei diesen Kämpfen wurde eine gröſſere Anzahl feindlicher PFanzer und Sturmgeschütze abgeschossen. Auch in Nordluxemburs und im Nordteil des Brückenkopfes von Metz ver- liefen eigene Gegenangriffe erfolgreich. ren Kräften über die Mosel im Vordringen nach Osten. Südöstlich Naney wurde er an der Meurthe und am Südrand von Lune- ville abgefangen. Die von allen Seiten angegriffene Besat- zung von Neufchateau hat sich den Weg nach Osten im Ansriff wieder freige- kämpft. Die Stadt selbst wurde dem Feind überlassen, der auch südwestlich Mirecourt weiter vordringt. Unsere Sicherungskräfte wichen im Raum südöstlich Langres bis zum oberen Doubs langsam vor starkem feindlichen Druck nach Norden aus. Bei den harten Kämpfen um Vesoul waren die Verluste der 7. amerikanischen Armee be⸗ sonders schwer. Der erbitterte Abwehrkampf unserer Stützpunkte und befestigten Häfen an deoer Kanal- und Atlantikküste geht weiter. Die Besatzungen von Calais und Boulogne wiesen mehrere feindliche An- griffe blutig ab. Im Festungsbereich von Brest kämpfen die massiertem Artillerie- feuer und rollenden Luftangriffen ausgesetz- ten Verteidiger, vorbildlich auch durch Hee- resartillerie unterstũtzt, weiter in unerschüt- Sie wiesen im terlicher Pflichterfüllung. flieserunterstützung blieben sie fast überall 9kührende Oberleutnant beleuchtete rativ gesehen, scheint auch ein Zusammen- hang mit dem sich in Rumänien vollziehen- den bolschewistischen Aufmarsch zu be- stehen, weil ja der Versuch der Sowiet- russen naheliegt, auch von Norden über die Slowakei auf Ungarn zu drücken. Während die sowietischen Panzerstoß- armeen gegenwärtig weiter in den politisch den Sowietrussen so reizvollen Balkanstaa- ten sich bewegen, herrscht dort das durch die politisch kopflosen und aus Angst vor dem Tode, zum Selbstmord bereitgewesenen Regierungen Rumäniens und Bulgariens entfesselte wilde Durcheinander der Trup- pen und Gruppen, das nicht weit von einem Chaos ist. Die in Bulgarien nach Süden vor- rückende sowietrussische Kräftegruppe nä- hert sich mehr und mehr der Aegäis. Mel- dungen vom Auftauchen der Russen an der türkischen Grenze liegen bisher noch nicht vor. Die nach Westen vorrückenden Ver- bände formieren sich allmählich an den Westgrenzen Rumäniens und Bulgariens. Westabschnitt mehrere Angriffe in sofor- tigem Gegenstoß ab. Die Besatzung unserer Stützpunkte an der Gironde-Mündung warf den angreifenden Feind unter erheblichen Verlusten für ihn wieder zurück. In Italien scheiterten nördlich Lucca und Pistoria feindliche Vorstöße ebenso wie starke, von Schlachtfliegern unterstützte An- griffe gegen unsere Truppen nordöstlich Flo- renz. Im Sne 32 22. Feind Artiüierle-—— Schlacht- in unserem Abwehrfeuer liegen. Kleine Einbrüche wurden abgeriegelt. Im Südteil von Sie benbürgen wie⸗ sen deutsche und ungarische Truppen An- griffe der Sowiets und rumänischer Ein- heiten ab. Zur Verkürzung der Front wurde der Südteil des Szekler-Zipfels planmäßig und vom Feind ungehindert geräumt. In den Einbruchsstellen bei Sanok und Krosno trat unsere Abwehr den fortgesetzt angreifenden Sowjets weiter erfolgreich entgegen. Astlich Warschau stieß der Feind aus seiner Einbruchsstelle nach Praga hinein, Neut mannheimerſeltung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM „HB“ ZUSAMMENGBELEGT Eur Burqundischen Pforte Von Hauptmann Ritter von Schramm Bekanntlich hatten wir außer der Atlan- tik- und Kanalküste seit dem Herbst 1942 auch die Gestade des französischen Mittel- meeres besetzt. 800 bis 1000 Km von der Masse des Westheeres an der Atlantikküste entfernt, bildeten unsre dort stehenden Ver- bände in strategischer Beziehung weniger einen Teil unserer Abwehr im Westen als einer solchen im Mittelmeer und standen Ursrpünglich auch in unmittelbarer Anleh- nung an eine italienische Armee, die die ge- samte Riviera und die ligurische Küste sicherte. Nach dem Badoglio-Verrat hatte sie einen Teil dieser Abschnitte mit über- nehmen müssen. Es war deshalb ein be⸗ sonders schweres Problem für sie, bei der Landung der Amerikaner in Südfrankreich am 15. August dem übermächtigen Feind- druck standzuhalten, nachdem der Angreifer in allen drei Dimensionen, auf der Erde, auf See und in der Luft, starke Schwer- punkte gebildet und zudem in ihrem Rük- ken wiederum größere Verbände von Fall- schirmjägern gelandet hatte.* Wie an der Atlantikküste, so ist auch in Südfrankreich die feindliche Invasion an einem Küstenstreifen erfolgt, wo man sie Wegen des Mangels an größeren Häfen und sonstigen ungünstigen Bedingungen erst in Amerikanischer Grohangriff im Raum Eupen/ Erfolgreicher deutscher Gegenangriff südwestlich Aachen Die Kanalhäfen halten sich immer noch/ In Italien feindlicher Groß angriff abgewiesen/ Erbittertste Straßenkämpfe in Warschaus Vorstadt/ 81 Terrorbomber abgeschossen Wo erbitterte Straßenkämpfe entbrannten. Nordöstlich Praga wehrten Truppen der Waffen-f und ungarische Verbände sämt- liche Angriffe der Bolschewisten erfolgreich ab und vernichteten 45 Panzer. Nordwest- liceh Lomscha sind harte Kämpfe um einen eigenen Narew- Brückenkopf im Gange. In Estlan d scheiterten südlich des Wirz⸗Sees keindliche In Finnland versuchte der Feind auch gestern wieder, unsere Absetzbewe⸗ gungen zu hemmen. Er wurde durch Ge⸗ genangriffe zurückgeworfen. Feindliche Bomber- und Jagdfliegerver- bände griffen gestern im Westen u. Süden des Reiches bis nach Mitteldeutschland hinein an. Terrorangriffe richteten sich vor allem gegen die Städte Stuttgart, Darm- stadt, Osnabrück und Auschwitz. In der Nacht warfen einzelne feindliche Flugzeuge Bomben auf Berlin. Luftvertei- digungskräfte vernichteten 81 anglo-ameri- kanische Flugzeuge, darunter 58 viermoto- rige Bomber. Vor dem feindlichen crohangriff auf Metz Schwerstes Artilleriefeuer auf unsere Stellungen bereitet ihn vor Berlin, 14. September. An der Westfront veränderten sich die Schwerpunkte am Mittwoch nicht. Gegen die befestigten Kafenplätze im Pas de Calais erhöhte der Feind seinen Druck, der im östlichen und südlichen Vor- keld von Dünkirchen zu harten, aber er- folgreichen Abwehrkämpfen führte. In Flandern folgte der nachdringende Gegner unseren sich schrittweise absetzenden Trup- pen. Seine Störangriffe bei Brügge, Gent und Antwerpen scheiterten. Durch Gegen- angriffe riegelten unsere Truppen den feind- lichen Einbruchsraum am Albert-Kanal ab. Besonders hart waren die Kämpfe wieder an der Bahnlinie Lüttich-Aachen, wo starke Kräfte der 1. nordamerikanischen Armee nach Norden und Nordosten drück- ten. Weitere feindliche Verbände schoben sich in den östlichen Ardennen in breiter Front nach Osten vor. Infolge des zähen Widerstandes unserer immer wieder zu Gegenangriffen übergehenden Truppen -blieben die Fortschritte des Gegners gering. Im Raum von Metz haben die Nordameri- kaner starke Kräfte bereitgestellt und be- gannen die Vorbereitung des hier geplanten Angriffes mit schwerstem Artilleriefeuer. Südlich Nancy lieferten unsere Truppen dem in Richtung auf Luneville vordringen- den Feind heftige Kämpfe. Im Raum vor der Burgundischen Pforte wird das Ringen von Stunde zu Stunde heftiger. Dies gilt insbesondere für den Riegel zwischen Doubs und Schweizer Grenze. Hierbei entwickelte sich ein hef- tiger nächtlicher Panzerkampf. Es gelang einer Kompanie schwerer deutscher Panzer, die den Gegenstoß eines Infanteriebataillons unterstützen sollte, sich einem amerikani- schen Panzerrudel auf 80 m zu nähern. Der die feindlichen Panzer mit fünf Schüssen aus seiner Leuchtpistole. Nur zwei Minuten lag das Magnesiumlicht über den feindlichen Panzern. Sie genügten aber, um fünf von ihnen durch Schnellfeuer zu vernichten. An den brennenden Kampfwagen vorbei stürmte das bereitgestellte Infanteriebatail- lon und warf die ven dem Gegenschlag völlig überraschten Nordamerikaner von einer Höhenstellung herunter. Zwischen den hart umkämpften Hügeln im Schweizer Jura und der oberen Maas sind auf der Linie Gaay-Vesoul sowie bei Neufchatel und südlich Wirecourt harte Kämpfe gegen den vordringenden Gegner im Gange, der unseren sich im Raum Langres und Dijon absetzenden Truppen den Weg verlegen will. Durch Gegenstöße und zähe Verteidigung der Flußlinien gelang es jedoch immer wieder, den Gegner aufzufangen und die Eigenbewegungen durch- Zuführen. Gröhßenwahnsinniges USA (Von unserem Vertreter) Ws. Lissabon, 14. Sept. Die imperialistischen Größenwahnsinns- pläne des Roosevelt-Amerikas werden jetzt während der Quebec-Konferenz noch ein- mal in aller Eindringlichkeit und vor aller Welt von der USA-Zeitschrift„Time“ auf- gezeigt. Nach einem Sieg über Deutschland, so erklärt das Blatt, das sich zuverlässiger Informationen rühmt, würden die USA eine Besatzungsarmee von min- destenz 2 Millionen Mann für län- gere Zeit in Europa stationieren. da, wie die von amerikanischer Seite bereits mehr- fach zugegeben wurde, im Falle eines deut- schen Zusammenbruchs der weitaus größte Teil deutschen Gebietes den Sowiets über- lassen werden soll, bedeutet dieses Einge- ständnis der„Time“, daß die USA im Falle eines Sieges weitere europäische Länder besetzen wollen. —.— damit den krelen Weg nach Gberitallen 2¹ zweiter Linie erwartete. Sie geschah an den Steilküsten zwischen Toulon und Cannes, deren gebirgiges Hinterland von Natur aus größere Operationen erschwert. Aber ge⸗— rade dadurch hoffte sich der Feind härtere Kämpfe und entsprechende Verluste zu er- sparen, da er hier mit einer geringeren deut- schen Besetzung rechnen konnte. Am 15., 16. und 17. August ist es trotzdem zu schwe⸗ ren, für ihn verlustreichen Kämpfen gekom- men, bei denen er in der Hauptsache nur im Raum von Cannes und südwestlich davon einige Fortschritte erzielte. Es war aber von vornherein klar, daß hier die deutschen Verbände nicht denselben hartnäckigen und von starken Reserven gespeisten Widerstand leisten konnten wie etwa im Landestreifen der Normandie. Am 19. August hatte kichn der feindliche Landekopf bis an die Gebirgstäler nord- westlich Toulon erweitert. Durch den freien Besitz der Buchten bei St. Tropez und St. Raphael gewann er auch operativ Bedeu- tung. In den folgenden Tagen konnten wei⸗ tere feindliche Kräfte ins Argens-Tal vor- stoßen und dann auch Toulon und Marseille von der Landseite her angreifen. Der Feind verfolgte also auch hier das Ziel, zunächst das Hinterland und befestigte Häfen zu ge- winnen, um sie dann von der Landseite her einzuschließen und zu erobern. Eine Landung in diesem Raum mußte um so erfolgversprechender erscheinen, als sich in den nördlich anschließenden Französi- schen Alpengebieten bis an die Schweizer Grenze stärkere Terroristengrup- pen gesammelt hatten, die nun bereitstan- den, einem weiteren Vormarsch nach Nor- den Waffenhilfe zu leisten. Darüber hinaus Wwar klar, daß die gelandeten schnellen Panzerverbände unter allen Umständen ver- suchen würden, ins Rhone-Tal vorzu- stoßen, um mit dieser Hauptschlagader nicht nur den Nachschub, sondern auch die gesamten deutschen Truppen in Südfrank- reich abzuschneiden. Nach dem Willen des Feindes sollte hier also bald nach der Lan- dung eine Vernichtungsschlacht erster Ord- nung geschlagen werden. Als zweites ope- ratives Ziel holtte der Feind auch dief ran- gewinnen. Die deutsche Führung hatte frühzeitig diese aufs Ganze gehenden Pläne durch- schaut und radikale Folgerungen daraus gezogen. Noch bevor die Angriffe gegen das Rhonetal begannen, gab sie Befehl, die gesamte französische Mittelmeerküste zu räumen. Bei der Entwicklung der Lage in Frankreich nach dem 15. August ging es auch nicht mehr darum, unsere Stellungen an der Biskaya zu halten, die ohnedies iso- liert waren, sondern die deutschen Truppen mit der gebotenen Schnelligkeit allen Um- fassungs- und Vernichtungsversuchen zu entziehen und sie möglichst kampfkräftig Zzurũückzuführen.. Es galt, eine ganze Armee für kommende Entscheidungen zu erhalten. Die Bewegungen der beiden Kräftegrup- pen, die jetzt noch getrennt und weit von- einander entfernt am Mittelmeer bzw. an der Biskaya standen, mußten dabei so kon- zentrisch geführt werden, daß sie möglichst schon Anfang September im mittleren Saonetal vereinigt werden konnten, um zu neuen operativen Zwecken verwandt zu werden. Diese Vereinigung mußte unter allen Umständen gelingen, trotz der zu er- wartenden Terroristen. Mindestens 500 km waren bis zu den befohlenen Zielen zu überwinden. Die Truppen ostwärts von Cannes sollten inzwischen ihren rechten Flügel nach Norden herumklappen und die gefährdeten Alpenpässe nach Westen ver- teidigen. Zugleich wurden die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der weiter nörd- lich gelegenen Ubergänge getroffen. Die beiden Wochen nach dem 20. August haben für die deutschen Truppen in Süd-— und Südwestfrankreich unge wöhnliche Spannungen gebracht und außerordent- liche Strapazen von ihnen gefordert. Es war ein Wettlauf mit der Zeit, aber auch mit dem Feinde, der fest entschlossen war, seine Vernichtungspläne zu verwirklichen, und auch über die nötigen Mittel und Kräfte dazu verfügte. Die deutschen Verbände, die aus Südfrankreich kamen, konnten sich Wohl auf verschiedenen Wegen und in klei- neren Gruppen bewegen, aber sie muhßten dabei von den Terroristen besonders ver- seuchte Gebiete passieren und liefen Ge-— fahr, einzeln aufgerieben zu werden. Den aus Südfrankreich abrückenden Truppen jedoch blieb nur das Rhone-Tal offen; ihnen war der Feind im Rücken und in den Flan- ken pausenlos auf den Fersen. Es mug schon als eine außerordentliche und in der Kriegsgeschichte höchst seltene Lei- stung bezeichnet werden, wenn trotz alle⸗ dem die Vereinigung der Masse dieser bei- EIII LIIIImmammmme 2 Seeeeeee Die Parole des Gauleiters Nicht reisen! Der Feind greift Züge an! Robert Wa 8 ner — — a Lee mmmmmm mmmmmmmmmmmmm 4 den getrennten Heereskörper Anfang Sep- tember in Nieder-Burgund und vor der Burgundischen Pforte gelang. Im Rhone-bal ist es dabei zu beson- ders schweren Kämpfen gekommen. Schon am 21. August hatten starke feind- liche Verbände den Raum von Aix und das Durance-Tal weiter nördlich erreicht, wurden aber am weiteren Vordringen nach Westen durch schwungvolle Gegenangriffe gehindert. Die Verteidiger von Toulon und Marseille banden dann sehr beträchtliche Kräfte, so daß die sich weiter absetzenden deutschen Verbände Herr der Lage bleiben konnten und auch den scharf nachdrän- genden Feind wieder abzuschütteln ver- mochten. Stärkere Angriffe auf Montelimar und Valence Ende August wurden abge- wiesen und eine ganze Anzahl angreifender Panzer abgeschossen. So konnte die Masse der Truppen Südfrankreich Anfang Sep- tember Lyon erreichen. das sich gleich- falls gegen stärkere Angriffe aus südöst- licher Richtung behauptet hatte. Die Ver- suche des Feindes, durch überholende Ver- folgung in den Gebirgstälern ostwärts der Rhone den deutschen Truppen den Weg zu verlegen und ihre Masse abzuschneiden, waren damit gescheitert oder in blutigen Kämpfen zerschlagen worden. Nur verein- zelte Gruppen Abgesprengte und Nachzüg- ler flelen in seine Hände. Auch das eigene Material konnte zum größten Teil geborgen werden. Der Abmarsch der deutscnen Truppen aus Südwestfrankreich war unter anderen Bedingungen verlaufen. Er erfolg- te nicht unter dem Druck des Feindes, aber dafür hatte er auch noch weitere Strek- ken zurückzulegen und fand unterwegs weniger Stützpunkte, die das Absetzen von Abschnitt zu Abschnitt decken konnten. Aus dem Raum südlich Bordeaux z. B. bis nach Niederburgund hatten Infanteriever- bände 700 km zurückzulegen. Marschlei- stungen von 50 km und mehr am Tage bzw. in der Nacht waren natürlich die Re- gel. Im übrigen gelang es gerade hier deut- schen Eisenbahntruppen und Eisenbahnern trotz schwerer dauernder Luftangriffe eine durchgehende Strecke in Gang zu halten und beträchtliche Mengen von Kriegsmate- rial und Räumungsgüter nach den befoh- lenen Zielen zurückzuführen. Am 6. September konnte der deutsche Wehrmachtbericht die Vereinigung der aus Süd- und Südwestfrankreich zurückgeführ- ten deutschen Verbände im Saone-Tal und auf dem Plateau von Langres melden. Die große Absetzbewegung war da- mit in der Hauptsache gelungen. Nach Tagen der höchsten Spannung, erbit- terter Abwehrkämpfe und teilweise schwe⸗ rer Strapazen hatten die deutschen Trup- pen in konzentrischem Marsch ihre Ziele er- reicht. Eine ganze Armee hatte sich damit dem feindlichen Zugriff entziehen können. Die Bewegungen ihrer Verbände und ihr Absetzen vom Feind gehören zu den schwie- rigsten, des Westfeldzuges 1944. Sie haben dem Feind in entscheidenden Tagen wieder be- wiesen, mit welcher Führung und welchen Soldaten er es zu tun hat. Die beiderseitigen Bewegungen in Nieder- Burgund und vor der Burgundischen Pforte dauern noch an. Auch hier sind die Ereig- nisse im Fluß und werden in nächster Zeit kaum zu einem Abschluß gelangen, 1 denn es ist klar, daß der Feind seine An- grifke auch vom Süden her fortsetzt und unter allen Umständen versuchen wird, endlich zu größeren Erfolgen zu gelangen. Er trifft indessen heute in Nieder-Burgund auf eine deutsche Armee, die ihre Masse kampfkräftig zurückzuführen vermochte. Sie ist es denn auch, die noch heute am tiefsten in Frankreich steht und mit ihren weiteren Operationen die südliche Flanke des deutschen Westheeres entschlossen ver- teidigt. Ein Mittäter des 20. Juli gefaſit Berlin, 14. Sept. Der im Zusammenhang mit den Ereig- nissen des 20. Juli 1944 gesuchte Deserteur Lindemann wurde in Berlin festgenom- men. Lindemann hat in der Wohnung eines Halbjuden Unterschlupf gefunden. Ein Zi- vilingenieur hatte durch Zufall von dem Aufenthalt des Lindemann Kenntnis erhal- ten und sofort Anzeige bei der Polizei er- stattet. Er erhält die für die Ergreifung des Lindemann ausgesetzte Belohnung von 500 000 Reichsmark. aber erfolgreichsten Operationen 3 Die Luftwaffe meistert Berlin, 14. September. Zum zweitenmal innerhalb 43 Stunden mußten die alliierten Luftstreitkräfte bei ihren Einflügen in das Reichsgebiet bittere Erfahrungen im Kampf gegen die deutsche Luftverteidigung sammeln. Nachdem die Briten und Nordamerikaner bereits am ver- gangenen Montag mit dem Verlust von min- destens 133 Flugzeugen- die Nordamerika- ner allein verloren 116 Flugzeuge— sehr schwere Ausfälle gehabt hatten, mußten vor allem die USA-Verbände auch am 12. 9. ihre Operationen, die sich wiederum im wesentlichen gegen mitteldeutsches Gebiet richteten, gegen eine stark konzentrierte deutsche Jagd- und Flakabwehr durch- führen. Versuche des Feindes, seine An- griffsziele auf verschiedenen Anflugwegen und ständig wechselnden Kursen zu errei-— chen. um dadurch unsere fliegenden Ver- bände zu verzetteln, waren zum Scheitern verurteilt. Ebensowenig waren die zahlrei- chen USA-Begleitjäger-Staffeln in der Lage, die Durchbrüche unserer Jäger bis zu den Bomberpulks, zu vereiteln. So ent- wickelte sich auf dem langen Anmarschweg der nordamerikanischen Verbände ein ähn- liches Kampfbild wie am Montag. Erst den Luftkämpfen Jäger gegen Jäger folgten er- bitterte Luftgefechte über weiten Gebieten des nordwestlichen und mitteldeutschen Reichsgebietes zwischen den schwerbewaff- neten Viermotorigen und unseren un— Berlin, 14. September. Gegenüber dem großen Strom der Ar- beitswilligen, die jetzt ihre höchste Lei- stung für die Erringung des Sieges ein- spannen, ist es nur ein kleiner Kreis von Volksgenossen, die auf Grund eines wirk- lichen oder eines eingebildeten Leidens glauben, den Erfordernissen der Stunde nicht gewachsen zu sein. Sie beschreiten den Weg zum Arzt und hoffen, mit»Hilfe eines Attestes Vergünstigungen und Son- derregelung erreichen zu können. Bei der außerordentlichen Arbeitsbean- spruchung der deutschen Arzte wird durch eine solche Inanspruchnahme dem Arzt die Zeit geraubt, die er für die wirklich Kran- ken braucht. Der Reichsgesundheitsführer Dr. Conti hat deshalb bereits nach dem Aufruf vom 27. August 1943 über die Mel- dung der noch nicht tätigen deutschen Männer und Frauen für die Aufgaben der Reichsverteidigung eine Anordnung getrof- fen, wonach Wünsche der Meldepflichtigen auf Abgabe von Befundberichten oder gut- In zwei Tagen 272 fein dliche Kampf- und Jagdflugzeuge abgeschossen »Main und Mainz. Htiest-Verhot hei Arbeitseinsatz Erforderlichenfalls holt das Arbeitsamt die Gutachten selber ein achtlichen Außerungen über die Arbeits- * bei der Kriessmarine, 14. Sept. standslinien im flandrischen und astfranzö- sichen Raum die feindlichen Panzerkeile stauen, stehen jenseits der feindlichen Front an einer Küste, von der uns heute schon ein feindbesetzter Raum von 700 Kkm Breite trennt, deutsche Soldaten in den Atlantik- häfen, an der Gironde-Mündung- auf den Inseln vor La Rochelle, in Lorient, St. Ne- zaire und dem heigumkämpften Brest. An der Kanalküste das gleiche Bild. Festungen und Verteidigungsbereiche, die einst zum Feind errichtet wurden, stehen mit- neuer Front gegen den aus der Tiefe des französi- schen Raumes anrückenden Gegner. Zwei dieser Festungen sind es, um die die moderne Materialschlacht mit all ihren Waffen bereits seit Tagen und Wochen lo— dert, beides Hafenplätze von großer Kapa- zität und ausgedehnten Kaiflächen, heute wie einst Tore nach Frankreich: Brest und Le Havre. Die Wahl dieser beiden Plätze als erste Angriffsziele resultiert aus der Gunst ihrer geographischen Lage, die sie zu geeigneten Nachschubhäfen der auf dem Festland kämpfenden Heere macht. Das ist der Grund, weswegen der Feind einen Masseneinsatz von Menschen und Von der S eit/ kEine Tugend und ihre Grenzen Eine Betrachtung von Dr. Karl Rügheimer Wir müssen von Frau Häberle reden, von jener wackeren Frau, die in der Kantine dem aus- schenkt, Brote schneidet und Tassen aus- Sechs Jahre lang hat sie pünktlich hinter Kaffee und Tee eines deutschen Betriebes Schanktisch steht, spült. ihres Amtes gewaltet; jetzt aber kam der Betriebsführer auf den Gedanken, Frau Häberle zur Kraftfahrerin ausbilden zu las- sen. Sie soll einen Mann, der zur Wehr- macht ging, ersetzen. Und da geschah nun das kleine Ereignis: Frau Häberle ist ge- Wohnt, ihre Kantine erst zu verlassen, wenn alles tipptopp aufgeräumt ist, wenn alle Tassen trockengerieben auf dem Wandbrett stehen. So hielt sie es auch an jenem Don- nerstag, kam zu spät zum Fahrkurs und wüurde vom Kursleiter kräftig zusammenge- staucht. Nicht ganz zu Unrecht; denn der Mann kann nicht den ganzen Lehrstoff von vorne vortragen, weil eine Schülerin die Hälfte versäumt hat. Frau Häberle aber war danach ehrlich erschüttert.„Das muß gerade mir passieren“, sagte sie beinahe schluchzend,„wo ich doch bloß wegen der vielen Arbeit zu spät gekommen bin. Ich kann doch das Geschirr nicht ungespült stehen lassen; dazu bin ich doch viel zu ge- wissenhaft!“ Dieses Begebnis veranlaßt uns, von der Gewissenhaftigkeit zu sprechen, von jener Tugend, die gerade in Deutschland so wohl gedeiht, die schon so unendlich viel Gutes gewirkt hat und die doch hier in einem pbraven Herzen und vielleicht in noch eini- gen anderen zur Zeit ihre Grenzen ein we⸗ nig überschreitet. Was ist Gewissenhaftigkeit? Pünktlich sein, alles genau nehmen, auch auf die Kleinigkeiten achten, der eigenen Bequem- Uchkeit kein Zugeständnis machen, die Vor- schrift befolgen, stamme sie nun von einem Vorgesetzten oder aus dem eigenen Ge— wissen. Wenn ein Autofahrer jahrelang der Vor- schrift getreu in seiner Garage offenes Licht vermeidet und jeder Feuersgefahr Kampf gegen einen von See kommenden sorgfältig aus dem Wege geht, dürfen wir ihn gewissenhaft nennen. Wenn er aber im russischen Winter, von einem eiligen Kampfauftrag getrieben, unter seinem Mo— tor, den er nicht anders warm kriegt, ein Strohfeuer anzündet, soll er uns nun nicht mehr als gewissenhaft gelten? Etwas, was unter normalen Umständen Leichtsinn ist, kann in ungewöhnlicher Lage der einzige Ausweg sein. Daß einem Rekruten in der Kaserne kein Knopf an der Feldbluse fehle, ist eine nützliche Vorschrift, geeignet, ihn zur Pünktlichkeit und Gewissenhaftigkeit zu erziehen. Wer aber wollte den fehlenden Knopf einem Stoßtruppführer zum Vorwurf machen, der eben schweißbedeckt von einer gewaltsamen Erkundung zurückkam? Er hatte seine Verläßlichkeit an anderen Dingen zu beweisen, er hat seinen Auftrag durchgeführt- schneidig, entschlossen, selb- ständig und bei all dem vielleicht auch noch gewissenhaft. Oder setzen wir den Fall, ein Oberzahlmeister hat über den Be- stand eines Verpflegungslagers zu wachen; er soll- gewissenhaft- täglich nur so und so viele Portionen ausgeben; denn der Vor- rat muß zehn Tage reichen. Und dann wird plötzlich an dieser Stelle die Front zurück- genommen, die letzte Kompanie löst sich vom Feind, in zwel Stunden sind die Rus- sen da,„, Ist es jetzt noch gewissenhaft, die Hartwürste zurückzuhalten? Ja, das sind doch keine Fragen, sagt nun ein jeder. Aber unsere Frau Häberle * * erschrockenen Jagd- und Zerstörerfliegern. Sie zersprengten wiederholt die ensen Formationen der UsSA-Bomber und ver- nichteten die Mehrzahl der abgesprengten Kampfflugzeuge, bevor diese hre Bomben in das vorgesehene Ziel tragen konnten. Nach den bisher überprüften Meldungen der beteiligten Jagd- und Flakverbände befin- den sich unter den gestern insgesamt ver- nichteten 133 feindlichen Flugzeugen min- destens 92 USA-Flugzeuge, dar- unter 63 viermotorige Bomber, wobei der Feind im Verlauf eines schweren Luftge- fechts im Raum westlich und südwestlich Berlin besonders schwer mitgenommen wurde. In der Nacht zum Mittwoch setzten auch pritische Bomberverbände ihre Terror- aktion gegen mehrere deutsche Städte fort. Besonders betroffen wurden die Wohnviertel der Städte Stuttgart, Frankfurt am In engem Zusammen- wirken mit der Flakartillerie brachten un- sere Nachtjäger mindestens 31 viermotorige Bomber zum Absturz. Weitere 13 viermoto- rige Bomber stürzten im Feuer der Marine- Flak ab. Uber der Reichshauptstadt, die wiederum von schnellen britischen Kampf- flugzeugen angegriffen wurde, vernichteten Luftverteidigungskräfte drei„Moskitos“. Zusammen mit den am Montag zerstörten 133 Maschinen büßte der Feind also in den letzten beiden Tagen über dem deutschen Reichsgebiet mindestens 272 Kampf- und Jagdflugzeuge ein. einsatzfähigkeit von seiten der Arzte, nicht entsprochen werden darf. Meldepflichtige, die die Abgabe eines Befundsberichtes oder Gutachtens erbitten, sind an die Arbeitseinsatzbehörden zu ver- weisen, die gegebenenfalls einen solchen Bericht einfordern können. In Ergänzung dieser Anordnung wurde weiter bestimmt, daß Zeugnisse und Gut- achten, soweit sie von Privatpersonen für ihre eigenen Zwecke verlangt werden, nicht zulässig sind, wenn es sich um Wehr- tüchtigkeit, Wehreinsatz. Arbeitseinsatz, Arbeitsplatzwechsel, Zuweisung von Ar- beitskräften und Anträge an Wirtschafts- ämter handelt. Den wirklich Kranken wird kein Unrecht geschehen, da die Arbeitseinsatzbehörden in diesen Fällen vom behandelnden Arzt die notwendigen Unterlagen jederzeit er- halten.(Wer bettlägerig ist und eine Auf- forderung zum Arbeitseinsatz erhält, muß der Arbeitseinsatzbehörde Namen und An- Die lage von unserem Berliner Dr. H..Vertreter Berlin, 14. September. Entgegen der fortdauernd optimistischen Stimmung der amtlich ausgegebenen Presse- Informationen in England, liest man in der Militärkritik des„Daily Herald“, daß die neue Front der Deutschen im Westen nicht von den Anglo-Amerikanern in ihrer Bil- dung aufgehalten werden kann. Die Deut- schen, so heißt es dort, entziehen sich in einer geradezu erstaunlichen Weise jeder Umklammerung.„Daily Mirror“ schreibt: „Die Rückzugskämpfe der Deutschen sind keineswegs Niederlagen. Das müssen wir immer wieder hervorheben, um keine IUlu- sionen aufkommen zu lassen, was nach den amtlichen Berichten leicht denkbar wäre.“ Diese Abmahnungen an die britische Of- fenlichkeit, sich unverändert den Ernst der Lage vorzuhalten, sind im Hinblick auf die Konferenz von Quebec besonders aufschluß- reich. * Die Entwieklung auf dem Bal- kan geht mit stillschweigender Zustimmung der Engländer und Amerikaner Zanz nach dem Wunsch Stalins weiter. In Moskau ist inzwischen der rumänisch-sowietische Waf- fenstillstand abgeschlossen und unterzeich- net worden. In einer amtlichen Verlaut- barung Moskaus heißt es aber, daß der Wortlaut dieses Waffenstillstandes, also das Diktat des Kreml/ erst später veröffentlicht werden soll. Diese lakonische Mitteiluns besagt alles über die demütige Rolle, in die sich die Rumänen mit ihrer Unterwerfungs- politik hineinmanövriert haben. Hatte nicht König Michael gehofft, durch seine Kapi- tulation sich die Gnade des Kreml zu er- schleichen und nun müssen seine Vertreter wie Lakaien im Vorzimmer des Diktators wäürten! Molotow wird erst bestimmen, wann es den Sowiets genehm ist, der Welt- öffentlichkeit die Waffenstillstandsbe- dingungen für Rumänien mitzuteilen. Das Schicksal Rumäniens ist dunkel, die Be- dingungen Moskaus werden nicht nur hart sein, sondern auch die völkische Substanz des nun von den sowjetischen Truppen an- nektierten Landes angveiten. Gegen die zunehmenden kommuni—- stischen Umzüge in Englan d nimmt der„Manchester Guardian“ Stel- lung. Das Blatt, das sonst durchaus so- wietfreundlich ist, beanstandet die stun- denlange Stillegung von kriegswichtigen Betrieben, weil kommunistische Demon- strationsumzüge durch die Straßen veran- staltet werden. In Manchester greift die kommunistische Agitation selbst auf das Geschäftsleben über, weil die Ladenge- schäfte gezwungen werden. während der Umzüge zu schließen. Die Geister, die Eng- land rief, wird es nicht wieder 1os. Aber das Bündnis mit den Sowiets ist unlösbar, wenn England sich politisch und diploma- tisch behaupten 7 Der englische Rundfunk hat gestern er- neut die Vernichtungspläne ge⸗ gen Deutschland wiederholt.„Svens- ka Dagbladet“ weist darauf hin. daß diese Meldung jetzt allwöchentlich erfolge, was auf eine neue Wiederholung des Nerven- krieges gegen Deutschland schließen lasse. — — mmaen- Terrorflieger beschießen Schweizer Schiffe Bern, 14. Sept. Die Binnenschiffahrt nach der Schweiz hat durch Angriffe amerikanischer Flieger schweren Schaden erlitten. Das Rhein- schiffahrtsamtmeldet dazu:„Am Donners- tag wurde das Güterboot„Expreß 30*% der Reederei„Neptun“ AG in Basel ungefähr 30 km oberhalb von Straßburg beschossen. Das Boot wies rund 120 Einschäge von Ge- schossen überschwerer Maschinengewehre auf. Wie durch ein Wunder wurde kein Mitglied der Besatzung verletzt.“ Im verlauf des Samstag ereigneten sich drei Zwischenfälle. Der schwerste betraf das Güterboot„Expreß 21“ der Reederei „Neptun“ A. G. in Basel. Es wurde ungefähr sechs Kilometer oberhalb von Breisach von Tieffliegern mit Bordwaffen beschossen. Die gesamte Besatzung sowie mit- fahrendes Personal anderer Rheinschiffe wurde getötet. Das Boot geriet in Brand und lief auf Grund. Ein Schleppzug, bestehend aus dem gro- ßen Schleppdampfer„Luzern“ der Schwei⸗ zer Reederei A. G. in Basel und dem Vor- schrift des behandelnden Arztes mitteilen.) Jeslungen anf verlorenem Sosien?/ Gerüt gerade auf diese Häfen konzentriert. Die zweite Ursache der forcierten Angriffe auf Brest und Le Havre ist der Zeitfaktor. Heute brauchen die in Frankreich kämp- fenden Verbände einen Nachschub, der schnell und in ausreichendem Umfang herankommt und der größere Ausladestel- len verlangt, als dem Gegner bis jetzt zur Verfügung stehen. Das erste Einfalltor für die Menschen und Waffen, deren Strom sich in der letz- ten Zeit über den Westraum ergoß, war die flache Landungsküste der Seine-Bucht, auf deren Strand die Spezialschiffe des Feindes ihre Lasten löschten, das zweite wurde der Hafen von Cherbourg, in dessen Trümmern sich Amerikaner mit allen Mitteln moder- ner Technik neue Piers und Ausladeplätze anlegten. Aber dennoch scheint die gegen- Wärtige Aufnahmefähigkeit des völlig zer- störten Hafens doch nicht auszureichen, um den dringenden Nachschub des Feindes Zzu bewältigen, außerdem ist die Zeit der Herbststürme nicht mehr fern. die den Aus- ladeverkehr an der offenen Küste behin- dern wird und in der die durch die ge- sprengten Molen schlagenden Seen auch die Benutzbarkeit von Cherbourg weitgehend einschränken werden. Jedenfalls scheint der Gegner im gegenwärtigen Stadium des hat sich auch für gewissenhaft gehalten, weil sie keine ungespülten Tassen sehen konnte, und hat doch die viel größere Auf- gabe vernachlässigt, für den kriegswichtigen Betrieb Auto zu fahren. Und jener Stoß- truppführer hatte sich vielleicht noch mit ganz anderen als Bekleidungsvorschriften auseinanderzusetzen. Vielleicht hatte er Befehl, links um das Dorf herum vorzuge- hen und- stillschweigend zu beobachten. Und weil er unvermutet auf den Feind stieß. ging er rechts herum, griff aus eigener Ver- antwortung an, brachte zehn Gefangene heim und hatte Erfolg. Niemand hätte ihm einen Vorwurf machen dürfen, wenn er sich an die Vorschriften gehalten hätte ind er- kolglos geblieben wäre. Der Ausgang war ungewiß, die Verantwortung war gewiß. Es gibt eine Landesredensart, die ungefähr besagt, daß die kühnsten Soldaten immer zwischen Zuchthaus und Ritterkre: zu wählen hätten. Das ist grob ausgedrüeckt, in dem Satz steckt aber die Wahrheit, daß hervorragende Taten meist nur aus eigener Verantwortung und ohne den Schutz einer ausführlichen Anweisung geschehen, aus Verantwortungsfreude,— nicht aus„Ge— wissenhaftigkeit“. Wir Deutschen sind wohl die gewissen- haftesten Menschen auf Erden, und viele schöne Dinge, lückenlose Akten, gelehrte Bücher, technische Leistungen von Groß- vaters Schwarzwalduhr bis zum sicheren Eisenbahnverkehr, wären ohne diese Na- tionaltugend nicht zustandegekommen. Da Gewissenhaftigkeit mit den kleinen Dingen zusammenhängt, ist eine gewisse Enge un— seres nationalen Lebens dieser Tugend zu- zeiten zugute gekommen. Als ein Post- sekretär den ganzen Tag nichts anderes zu tun hatte, als Bmefmarken zu verhnfen, konnte er die Pünktlichkeit dieses Vor- ganges bis ins kleinste vervollkommnen. Er konnte Mappen und Listen, Kontroll- spanndienst leistenden Schleppboot„Glarus“ und 2 mit Kohlen beladenen Rheinkähnen, JFon Mriegsbericiter MAanns A. Reinardt nen oder verbrannten Franzosen schon gar nicht—q„ um einen der großen natur- schützten Häfen vor dem Einsetzen der schweren Herbstunwetter in die Hand zu bekommen. Schon das absinkende Tempo des feind- lichen Vorrückens hat die Grenze einer Ofkensivbewegung angedeutet, deren rück- würtige Tiefen noch nicht hinreichend aus- gebaut sind, um die gepanzerten itzen ständig in Bewegung zu halten. Gewihß kann man einzelne, auch große Verbände zeit- weise aus der Luft versorgen, aber die Be- wegungsschlacht erfordert eine Nachschub- organisation, zu der in Frankreich zumin- dest befehlsmäßig hergerichtete Auslade- häfen gehören. So sind die Festungen an der Küste zur Bremse des alliierten Vormarsches gewor- den, zu einer Bremse, die in wachsendem Maße das rollende Rad des alliierten Be- wegungskrieges hemmt. Das ist der Sinn ihres Kampfes, dafür haben die Marine- artilleristen von Cecéèembre wochenlang durchstehen müssen, dafür kämpfen in Atlantik- und Kanalhäfen die Festungs- truppen von Heer, Marine und Flakartil- lerie. zettel und Kassenfächer haben und abends bei Schalterschluß nicht eine Dreiermarke vermissen. Heute aber kann der Postbeamte von einst plötzlich in Estland oder Polen ste- hen, allein in einem weiten Bezirk, mit nichts als landeseigenen Helfern an der Seite, verpflichtet, 1000 verstreuten Häu- sern die Post zuzustellen Jetzt kommt es nicht mehr auf die Dreipfennigmarke an, und wer sich an sie klammert, wird seine Aufgabe nicht erfüllen. Der schnelle, selb- ständige Entschluß, die Bereitschaft, eine Tat zu verantworten, auch wenn sie nicht der auswendig gelernten Vorschrift ent- sprang, sie führen heute weiter. Es ist im- mer leicht, nicht zuständig zu sein. Der Büromensch neigt dazu, weiterzuleiten, nichts zu machen, dann hat er auch nichts. falsch gemacht. Der Soldat lernt im Krieg, daß es besser ist, etwas Falsches als gar nichts zu tun, weil sich aktive Handlungen immer wieder positiv auswerten lassen. Groß liegen in Raum und Zeit die Auf- gaben vor uns; wir dürfen jene enge Tu- gend nicht überschätzen. Theater auf dem Hallstätter See In Hallstatt im Gau Oberdonau befindet sich ein kleines, unscheinbares Gebäude, das halb in den See hinausgebaut ist und eine große Bootshütte besitzt. Es ist ebenerdig, mit Schindeln gedeckt und führt jetzt den Namen Wildhütte. Altere Leute in Hallstatt erinnern sich noch seines früheren Namens Wild-Theater, den es nach der berühmten Sängerin der Wiener Staatsoper, Wild. kührte. Das Haus wurde um 1860 vom Gat- ten der Künstlerin, Oberbaurat Wild. als Theater errichtet. Darin wurde zu Ende des vorigen und noch zu Beginn dieses Jahr- hunderts Theater gespielt. Die Schausvieler, die sich meist aus Bergleuten und Arbeitern Krieges keinen Preis für zu noch halten das Opfer der 4000 in Le Havre erschlage- wurde ebenfalls am Samstag in der Nähe von Merkelsheim im Tiefflug mit Bordwaf- fen angegriffen. Dabei wurde ein Dampf- kessel des Dampfers„Luzern“ durchlöchert und außer Betrieb gesetzt. Ein Mann der Besatzung wurde getötet, mehrere Besat- zungsmitglieder wurden verletzt. Auch das Schleppboot„Glarus“ erlitt Beschädigungen. Der dritte Angriff traf das auf Bergfahrt 30 km oberhalb Straßburg befindliche Gü-. terboot„Expreß 23“ der„Neptun“ A. G. in Basel. Der Schiffer und ein Matrose wur- den schwer, weitere Mitglieder der Besat- zung leicht verletzt. Die riesigen Sanien durch VI 4 Genf, 14. Sept. 60 000 Arbeiter sind in England laut Lon- doner Pressémeldungen zur Beseitgung der -I1-Schäden eingesetzt. Sie arbeiten 12 bis 14 Stunden am Tage. Alle Teile der bri- tischen Streitkräfte sind an diesen Arbeiten durch Sondermannschaften beteiligt, um noch vor dem Winter damit fertig zu wer- den. Vor allem macht sich ein großer Man- gel an gelernten Arbeitern bemerkbar. Meh- rere hunderttausend Häuser sind bereits provisorisch versorgt. In Croydon 2.., dem am schwersten betroffenen Gebiet, wurden von 54 000 betroffenen Häusern be⸗ reits 52 000 in die Wiederherstellungsarbei- ten einbezogen. Peters Verrat an Mihailowitsch ODrahtbericht unseres Korrespondenten) 1 Kl. Stockholm, 14. Sept. Peter von Jugoslawien hat seinen Verrat an den nationalgesinnten Serben in einer Rundfunkrede besiegelt, die er von London aus an die Jugoslawen hielt. Der König forderte alle Serben zum Anschluß an Tito auf und erklärte, daß er der national- serbischen Bewegung jede Un- terstützung versage. Der König jenen, die mit der nationalserbischen Bewe- gung zusammenarbeiten, als Verräter zu be- zeichnen. Wie aus Moskau berichtet wird, haben die Kämpfe zwischen den Tito-Partisanen und den nationalgesinnten Serben in den letzten Tagen an Heftigkeit zugenommen. In Serbien hat der Bürgerkrieg grausige Formen angenommen. Malaria und Cholera wüten in Bihar. Reuter muß in einer Meldung aus Neu-Delhi zugeben, daß Cholera und Malaria in der indischen Juli hätten diese Seuchen 42 000 Menschen- leben gefordert. Einigung zwischen Gandhi und Jinnah? Die Verhandlungen zwischen Gandhi und dem Mo- hammedanerführer Jinnah haben nach Mel- dungen aus Bombay begonnen. In indischen Kreisen herrscht hinsichtlich ihres Ergebnisses beträchtlicher Optimismus. der Saline zusammensetzten, spielten mit größtem Eifer Ritterdramen, Volksstücke und Singspiele. Der Zuschauerraum des Theaters faßte bei dichtem Gedränge, das bei den Aufführungen zumeist herrschte, 40 bis 50 Personen. Die Bühne béfand sich auf der Seeseite, und bei einer Probe geschah —— daß einer der Mitwirkenden ins Wasser el. Schriftsteller Napoleon Herr Daclin in Besancon war Besitzer einer Stadtdruckerei. Eines Tages, als er erschien bei ihm ein junger Artillerie-Leut- nant, bat um Entschuldigung, daß er störe, aber er habe Herrn Daclin eine Mitteilung zu machen. Etwas unwillig ging der Hausherr mit dem Offlzier ins Büro, kam aber bald allein wieder zurück. Auf die Frage seiner Gäste, wer das war und was er wollte, entgegnete Daclin: „Er heißt Bonaparte und trus mir die Ver- öffentlichung seiner„Geschichte von Kor-— sika“ an. Natürlich habe ich ihn abgewie⸗ sen. Soll er züsehen, daß er durch jemand anders berühmt wircd.“ Das Rundfunkprogramm * Freitag: Reichsprogramm:.30-.45: Chemische Betrachtung: Die Säuren,.50-.00: Frauenspiegel. 11.00-11.30: Wiener Symphoniker. 11.30-12.00: Sendung des RAD, aus altem und neuem Liedgut. 12.35-12.45: Zur Lage. 15.00 bis 15.30: Beschwingte Musik, 15.30-16.00: Solisten- sendung. junger Nachwuchs. 16.00-17.00: Ope- rettenmelodien und Ballettmusik 17.15-18.30: Kapelle Jan Hoffmann. 18.30-19.00: Zeitspiegel. 19.15—-19.30: Frontberichte, 19.45-20.00 Dr.-Goeb- bels-Aufsatz. 20.15-21.00: Ländliche Musik.— Deutschlandsender: 13.15-18.30: Or- chesterwerke. Kammermusik und Madrigale. 19.00-19.15: Raten mit Misik. 7% 15-21 00:.ieder. 21.00-22 00: Sinfonje-Dur..V. 504 v. Mozart. „Harold in Italien“, sinfon. Dichtung v. Berlioz. versteigt sich zu der Unglaublichkeit, alle Provinz Bihar ausgebrochen sind. Bis Ende gerade mit einigen Gästen bei Tisch saſß, desland weit wes deutsche Soldaté m Bunker, am im Zelt oft in fri aquell diese Verbi. cie Front ist. B den schwer be⸗ Ebenso ist es le engere Zusam es großen deuts von einer Kante gimenter und Di brüchlich helden! hauptet. Man hö pommerscher, rl stmärkischer un. ema 1(„die Fra wer erzählt d iner Landschaft. Es ist oft kös e sind es nicht ter den Kamera r und Koblenzer daß auf jede Komi Aber d: erhitzen, wenn Bballer in den ünzer die Erfin st für seine Sta jesonderheit seines geltend macht, dant e mit Posaunen ken mit schwer— ahlen von der Fu ule, die weit üb t hinaus bekar cker vor Besch Die letat werden diese beiden lecken die Zurückve den. Nach erledigte uch dann mit ihren herlegten HKL. dur. PK.-Aufn.: Kriegsbe: VMia mala“ und Ferist eigent! Plötzlich ging der uch am deutscher lessen Romane„Vi tienne“ von vielen Wer ist nun eigentl. len man selbst in Werken nicht findet'? Das Leben John Schweizer, der Ab Achwabe ist, verläuf . März 1891 wurde üschen Bahnstation 2 Bombay geborer ug hat er, wie er eir Aflen, alle Götter, a ber auch den Ernst zenschaften des gut. leutsche Blut nennt zohn eines Ehlinger Mutter war Baslerin zehlecht. Als Fünfjä zeinen Eltern und Schweiz. Mit sechs. lateinschule der Bas eschickt und mußte lara“, einen indis prach, erst einmal Nach dem Besue am der junge Kni in eine Spinnerei un aden der 19järige im Jlebte, wurde für se Feheidend. Er verliel Mädchen und folgte ter sich abbrecher harten Arbeit Engl. unge Mann auf, sicl zum Kämpfer, der di Lebens kennen lernt ind Schiffsbesitzer händler und Spekula 1919 schrieb Joh e Kapi- 2u er- Vertreter Diktators stimmen, er Welt⸗ tandsbe- en. Das die Be- nur hart Substanz ĩpen an- nmuni- ngland n“ Stel- haus so- lie stun- wichtigen Demon- n veran- zreift die auf das Ladenge- rend der die Eng- oSs. Aber unlösbar, diploma- stern er- ne ge⸗ „Svens- daß diese olge, was Nerven- Zzen lasse. der Nähe Bordwaf- Dampf- chlöchert Mann der e Besat- Auch das digungen. Bergfahrt liche Gü⸗ A. G. in rose wur- er Besat- h VI1 14. Sept. laut Lon- tgung der ten 12 bhis der bri- Arbeiten iligt, um g zu wer- oBer Man- bar. Meh- id bereits en: n Gebiet, iusern be⸗ ungsarbei- witsch ndenten) a, 14. Sept. in einer on London )her König 18 an Tito a tional- aide Un- er König hkeit, alle hen Bewe- äüter zu be- ird, haben Partisanen n in den genommen. „ grausige ihar. Reuter lhi zugeben, indischen Bis Ende Menschen- innah? Die id dem Mo- nach Mel- n indischen Ergebnisses elten mit Jolksstücke rraum des lränge, das errschte, 40 id sich auf de geschah ins Wasser on r Besitzer zes, als er Tisch saß, lerie-Leut- iB er störe, Mitteilung usherr mit bald allein iner Gäste, entgegnete ur die Ver- von Kor- nabgewie⸗ eh jemand 1m R :.30-.45: 1..50-.00: mphoniker. altem und ge. 15.00 bis )0: Solisten- -17.00: Ope- 17.15-18.30: Zeitspiegel. Dr.-Goeb- Musik.— .30• Or- Madrigale. 100: Tieder. v. Mozart. g v. Berlioz. Wenn man denkt, daß überall in Fein- desland weit weg von Zuhause. überall wo deutsche Soldaten känipfen tagtäglich so viele Gedanken an der Heimat hängen, daß Bunker, am Feind oder auf dem Stroh im Zelt oft in friedlichen Kämpfen um die Schönheiten des jeweilig heimlichen Fleck- hens Erde gewetteifert wird, so shürt n erst, welch unerschöpflicher Kraft- uell diese Verbindung mit der Heimat für ie Front ist. Besonders in den Städten, en schwer bedrängten Festungen der tandhaftigkeit unseres tapferen Volkes, egt heute mehr denn je die Kraft der imat auch für unsere Soldaten. Nicht tote Stein, in weit größerem Maße sind die Menschen und die unvergänglichen erte einer Stadt, die auch in uns Solda- n das Gefühl der Verbundenheit auf- hterhalten. Ebenso ist es draußen an den Fronten e engere Zusammengehörigkeit innerhalb les großen deutschen Soldatentums, dieses von einer Kante sein“ der einzelnen Re- gimenter und Divisionen, die sich unver- brüchlich heldenhaft vor dem Feind be⸗ auptet. Man hört von den Heldentaten mmerscher, rheinisch-pfälzischer oder stmärkischer und anderer Grenadiere. Wenn in den wenigen geschenkten fried- en Stunden sich im Landserkreise die espräche entzünden, wenn die Pfeifen almen und unter den Männern das ema 1(, die Frauen“) zeitweilig erschöpft wer erzählt da nicht gern von seiner eimat und wer vertritt nicht voll Begei- erung die Farben seines Städtchens und iner Landschaft. Es ist oft köstlich mitzuerleben, wie ch da schon im kleinen der große Pa- otismus unseres Volkes spiegelt. In unserer rheinisch-pfälzischen Division ären die Mannheimer eine Weltmacht. e sind es nicht ganz, weil ihre Vielzahl ter den Kameraden der Saar, der Main- r und Koblenzer Kante so verstreut ist, h auf jede Kompanie ungefähr-5 Mann ommen. Aber das reicht vollauf. Wenn um den Ruhm der Heimatstadt geht, nn nimmt es ein Mannheimer mit einer zen Kompanie auf. Er ist das glänzende genstück zu jenen, denen- wie man agt— der Bürgermeister fünf Mark ge- hen hat, damit sie ja nicht verraten, wo- r sie sind. Wenn sich die Gemüter der Lokalpatrio- erhitzen, wenn der Saarbrücker seine Bballer in den Himmel hebt, wenn der ünzer die Erfindung der Buchdrucker- st für seine Stadt bucht, wenn jeder die onderheit seines Stückchens Heimaterde tend macht, dann fahren die Mannheimer mit Posaunenstößen dazwischen und eken mit schwersten Geschützen an. Sie rahlen von der Fußballkunst der Waldhof- ule, die weit über die Grenzen unserer t hinaus' bekannt ist, daß der Saar- ſcker vor Bescheidenheit in den Staub inken möchte. Sie beweisen, daß die dung des Fahrrads, dessen Erfinder, 3 Die letzten am Feind weyden diese beiden MG.-Schützen sein. Sie lecken die Zurückverlegung deutscher Trup- pen. Nach erledigtem Auftrag werden sie ich dann mit ihren Kameraden zur zurück- verlegten HKL. durchschlagen. PK.-Aufn.: Kriegsberichter Doering, HH.,.) Fvia mala“ und, Therese Etienne“ Verist eigentlich John Knitten Plötzlich ging der Stern John Knittels uch am deutschen Literaturhimmel auf, lessen Romane„Via mala“ und„Therese ktienne“ von vielen Frauen gelesen wurden. Wer ist nun eigentlich dieser John Knittel, len man selbst in neueren Nachschlage- werken nicht findet? HDas Leben John Hermann Knittels, der Schweizer, der Abstammung nach aber ASchwabe ist, verläuft bunt und bewegt. Am . März 1891 wurde er auf der kleinen in- Fäschen Bahnstation Dharwas in der Pro- hinz Bombay geboren. Mit dem ersten Atem- ug hat er, wie er einmal selbst schrieb,„alle Aflen, alle Götter, alle Gerüche eingeatmet, ber auch den Ernst und die Sucht, die Ei- enschaften des guten Saftes, den man das leutsche Blut nennt“, Sein Vater war der zohn eines Eßlinger Glockengießers, seine Hutter war Baslerin aus einem Tiroler Ge- zchlecht. Als Fünfjähriger kam Knittel mit zeinen Eltern und Geschwistern in die ſehweiz. Mit sechs Jahren wurde er in die lateinschule der Basler Missionsgesellschaft eschickt und mußte, da er bisher nur„Ka-— lara“, einen indischen Maharattadialekt prach, erst einmal deutsch lernen. Nach dem Besuch einer Handelsschule der junge Knittel als Handelslehrling eine Spinnerei und Weberei. Ein Urlaub, n der 19järige im Berner Oberland ver- lebte, wurde für sein ganzes Leben ent- zeheidend. Er verliebte sich erstmals in ein Mädchen und folgte diesem, alle Brücken ünter sich abbrechend, nach England. In der harten Arbeit Englands besann sich der unge Mann auf sich selbst, er wurde dort um Kämpfer, der die Höhen und Tiefen des Lebens kennen lernte. Er war Bankbeamter und Schiffsbesitzer auf der Themse, Filz- jändler und Spekulant. in Ihrem Betrieb,, daß Frauenar Kriegseinsatzes. der alte Drais, selbstverständlich in Mann- heim gelebt hat, weit wichtiger für den Mann aus dem Volke ist, als beispielsweise gedruckte Zahlungsaufforderungen. Sie er- zählen, daß nach amtlichen Feststellungen die Umgebung Mannheims als das schönste Fleckchen des Reiches, ja der Erde über- haupt, gilt. entrüstet, wenn der eine oder andere Mannheim nur vom Hörensagen kennt. Was auch die Kameraden der„umliegen- den Ortschaften“. wie die anderen Städte Deutschlands von ihnen genannt werden, vorbringen— Mannheim überbietet sie ghon allein mit der berüchtigten Lebhaf- tigkeit seiner Vertreter im Diskutieren. Kunst, Literatur, Wissenschaft, worin wäre Mannheim nicht führend, das ist ihre feste Ueberzeugung. Was wäre aus einem Schil- ler geworden, wenn seine„Räuber“ nicht in Mannheim uraufgeführt wären? Mozart, Goethe, Kant wären vermutlich nie eines friedlichen Todes gestorben, wenn sie nicht das schöne Mannheim gesehen und darin gewirkt und geweilt hätten. So und ähn— lich verschaffen sich die Waffen der Pa- trioten Geltung. Ganz eifrige Mannheimer ließen sich einen Reiseführer von Zuhause kommen. Anfänglich verteidigten sich die„um- liegenden Ortschaften“, indem sie sich zu einem gemeinsamen„Kontra“ zusammen— schlossen. Die Ubermacht an Stimmenzahl wurde bedrohlich. Die„Mannemer“ ver- stärkten sich ihrerseits, indem sie im Um— kreis von 50 km alles eingemeindeten und Und sie sind sittlich zutiefst lauf erschaé'? Manaheinis Riihim Feldpostbrief aus dem Osten/ Von Obgfr. Joachim Krebs all das, was in diesem Zroßen Raum Her- vorragendes geschah, freudig und laut als Verdienst ihrer Heimatstadt hinaus- posaunten. Mannheim wurde der Kompanie ein Be- grifl. Die Konkurrenzen verstummten und gaben sich allmählich geschlagen. Noch einmal kam eine schwere Zeit für die Mannemer. Ein Berliner wurde irgendwo - der Himmel hatte ihn bestimmt nicht ge⸗- schickt- in die Kompanie versetzt. Gegen Groß-Berlin war natürlich Mannheim auch einschließlich Eingemeindungen machtlos. Mit der alle Register ziehenden Mundfertig- keit des Berliners entspann sich ein harter Kampf. Es kam eine schwere Zeit für die Siegesgewohnten. Fast wärefi das erste Mal in der Geschichte unserer Zeit Mannheimer unterlegen, aber der Himmel stand auf sei- ten Mannheims und verfrachtete den un- ruhigen, die Weltordnung der Mannheimer Gestirne durchkreuzenden Kometen bald weiter. Er wird wohl bei einer Einheit bran- denburgischer Kameraden gelandet sein. Wo auch im fremden Land, auf Straßgen oder in Unterkünften sich Mannheimer im grauen Rock begegnen, gibt es ein freudiges Hallo. Ob sie einander riechen oder an der Nasenspitze exkennen? Schon am kleinsten Wortlaut, der ersten Silbe des Gegenüber merken sie, daß es einer der ihren ist. Und dann wird aber in jenem unvergleichlichen Dialekt„gemannemert“, daß es eine Pracht ist. Als die Lombarden bei den Herren von Lübeck, Köln und Bremen, die zu Utrecht waren, keinen besseren Bescheid erhielten, bewirkten sie bei Herzog von Burgund, den damals alle Welschen, Spanier und Fran- Zzosen fürchteten, daß er an Paul Beneke auf die Elbe seinen Sendboten schickte, welcher im Namen des Herzogs von Burgund Schiff und Ware zurückforderte, die in seinem Fahrwasser und dazu unter seinem Wappen genommen wären. Aber dieser Legate kriegte von Paul Beneke und den Seinen eine solche Antwort, daß er ledig wieder nach Hause ziehen mußte, und Paul Beneke und sein Volk teilten die Beute, al- daß Paul Beneke die Hälfte der Beute von wegen des Rates zu Danzig empfing, die an- dere Hälfte teilten die Leute und wurden alle reich. Also brachte Paul Beneke die Hälfte der Beute dem Rat nach Danzis. Nicht lange danach bewirkten die Lom- barden bei dem Herzog von Burgund, daß er einen Brief sandte an den Rat von Dan- 2ig, dieses Inhalts Er wollte von denen in Danzig all dies Gut bezahlt haben, oder so jemand von Danzig in sein Land käme, den- selben wollte er mit Leib und Gut anhalten. Aber die von Danzig kehrten sich nicht groß an das Schreiben. Aus dieser männlichen Tat des Paul Beneke entstand so viel, daß die Englischen den deutschen Kaufmann zu Brügge be- arbeiteten, man möchte an die Herren der Städte schreiben und noch einmal einen Tag zu Utrecht ansetzen, sie wollten» in allen Dingen billig finden lassen und nach dem Frieden trachten. Der Kaufmann schrieb an die Herren von Lübeck, Hamburg, Danzig, der Tag wurde gehalten, die Sache ver- tragen. Und so ward der Fehde ein Ende, die so manches Jahr gewährt, und die Eng- lischen mußten geben den deutschen Kauf- leuten für ihren Schaden 10 000 Pfund Ster- Uing, d. i. 60 000 rhein. Gulden, den Gulden 2u 24 Schillinge. Nach drei halben Tagen Einsatz in der Fabrik schreiben Sie uns über Ihre Er- fahrungen, die in so mancher Beziehung anders waren als Sie es gedacht hatten und als richtig empfinden. Wir dürfen Ihnen sagen, daß wir uns schon vielfach über den Einsatz von Frauen unterrichtet haben, und daß wir gerade deswegen un- seren Artikel„Keine Angst vor der Fabril“ Grunde, weil alle die Fragen, die Sie entworfen haben. kann auf keinen Fall verallgemeinert werden: wenn wir uns trotzdem entschließen. auf Ihren Brief hier vor aller Oeffentlichkeit. die ja unsere Plattform ist, zu antworten. so aus dem Grunde, weil ja alle die Fragen, die Sie hier anschneiden, im Kern bei jedem Ein- satz Aufgaben für alle Beteiligten darstel- len, nur, daß sie an anderen Stellen zu einer befriedigenden Lösung geführt wer- den. „Schon die Frau am Arbeitsamt degra- terin, anstatt mich Kriegshelferin oder Einsatzfrau zu benennen. Und in der Fa- brik selbst mußte ich das entwürdigende, demütigende Los einer Hilfsarbeiterin wirklich ertragen.“ Weiter vermissen Sie Bvers Genau wie der gesunde junge Mann mit der Waffe in der Hand für die gemeinsame Sache zu kämpfen hat, besteht für jeden arbeitsfähigen Deutschen die Pflicht zum Einsatz. Es ist nicht so, daß diejenigen, die nunmehr den Weg in die Fabrik antreten müssen. hinsichtlich ihrer Arbeit irgendwie anders gewertet Wwerden als jene, die schon vorher aus ma- teriellen Gründen in der Fabrik die glei- che Arbeit geleistet haben. Unsere Rü- stungsarbeiter und Rüstungsarbeiterinnen sind in gar keinem Betracht geriager ein- zuschätzen als die vielen Tausende, die nunmehr ihre Reihen verstärken oder sie zum Dienst in der Wehrmacht freimachen sollen. Sie kommen zum Arbeitsamt als Einsatzfrau, aber Sie kommen in die Fa- brik als eine Frau, die zunächst einmal in dem neuen Beruf noch nicht bewandert ist, also als Hilfsarbeiterin. Würde man sie von allem Anfang an als Vollarbeiterin eingestellt haben, dann hätten Sie wohl Recht sich zu beklagen, denn nichts ist bedrückender, als vor eine Aufgabe gestellt zu sein, die zu erfüllen Können und Er— fahrung fehlen. Wenn Sie behaupten wür- „ be 4 ersten Roman in englischer Sprache„Aron West“. Jahre des Reisens und eine groſle Unruhe folgten, er lebte im Winter in Afrika und acht Sommer lang in der Schweiz. Zwischenzeitlich übernahm Knittel die Lei- tung eines Londoner Theaters, er verdiente dabei wenig, weil er, wie er sagt,„ver- suchte, den Engländern gute Waie zu ver- kaufen“. Zwischen Reisen kreuz und quer durch den Atlas und die Sahara und kurzer- Seßhaftigkeit in Marakesch schrieb der Dichter die Romane„Abdel Kader“ und „Das Kind auf der Wolke“. Die großen Ro— mane in deutscher Sprache„Via mala“ und „Therese Etienne“, deren kühner Aufbau und fesselnde Sprache das Interesse für den Schriftsteller weckten, entstanden teils in der Schweiz, teils in Agypten. Erlebnisreich und voller Spannungen wie das Leben des Dichters, der als echter Nomade da und dierte mich auf der Karte als Hilfsarbei- sehen ihre eigene soziale. oder wenn sie dort lebt, wo ihn sein unruhiges Blut gerade hintreibt, sind auch seine Romane, die die Welt ungeschminkt und realistisch mit all ihrer Buntheit widerspiegeln. Dr. Wilfriede Holzbach. Die Achselschnüre Die Entstehung der Achselschnüre der Soldaten fällt in die Regierunsszeit König Philipps II. von Spanien. sie erinnert uns ein wenig an die Entwickluns des Namens der Geusen. So nannten sich damals in den Niederlanden Edelleute und andere Mißvergnügte, später alle dieienigen, wel- che gegen die spanische Herrschaft zu den Waffen griffen. Im Anfans hatte der Name Geusen einen übeln Beigeschmack, wäh- rend er später zum höchsten Ehrentitel wurde. Namentlich die sosenannten Meer- oder Wassergeusen machten den Spaniern auf der See viel zu schaffen. sie eroberteg am 1. April 1572 Briel. womit die Befreiung der Niederlande begann- Zu derselben Zeit, wo die Geusen mit den spanischen 019 schrieb John Knittel dann seinen 1870, die in drei Teile zersprengte franzö- Sehr geeh rie Einsatzfraul 4 Antwort au Brief an die Sehriftleitung den, auf falschem Platz zu stehen, weil sie Kenntnisse und Fähigkeiten für einen an⸗ deren kriegswichtigen Beruf haben, für den noch Einsatzkräfte fehlen. dann könnte ich Ihre Klage verstehen. aber Sie stellen eine solche Behauptung gar nicht auf, son- dern wenden sich lediglich gegen den Be- grift und die Behandlung als Hilfsarbei- terin. Die Behandlung freilich, die Ihnen zuteil wird, ist alles andere als entgegenkom- mend. Wenn mnen der Gruß nicht erwi- dert wird, wenn es keine kameradschaft- lichen, verbindenden Worte gibt, dann wird von Betriebsführer und Gefolgschaft ihnen Ihre schwere Aufgabe gewiß nicht leichter gemacht. Es ist die erste und selbstver- ständliche Pflicht jefler Betriebsgemein- schaft, die neu hinzükommende Arbeits- kameradin freundlich und hilfsbereit in den neuen Wirkungskreis einzuführen, zu- mal wenn es sieh um Frauen handelt, denen dieses Schaffen noch vollkommen neu und ungewohnt ist. Es wird keine Ge- folgschaft geben, in der jeder einzelne den dazu nötigen Takt aufbringt. Dann muß eben der Betriebsführer eine Auswahl tref- fen und nur die auch menschlich für diese schwere Aufgabe Geeigneten 4 sehen und ertragen. Sprechen Sie einmal darüber mit fhrem Betriebsführer oder mit dem Betriebsobmann oder mit der DAF. Aber vergessen Sie eins nicht: Alles, was Sie als mißlich empfinden. läßt sich doch auf den Generalnenner der voch im- mer nicht voll erreichten Volksgemein- schaft zurückführen. Männer. die im Be- rufsleben stehen, vor allem Männer, die Soldaten sind oder waren. leben in einer Welt, die die Leistungen anerkennt. Sie wollen, gesellschaftliche Stellung als ein Ergebnis ihrer Leistung an. Frauen, die nicht im wirtschaftlichen Beruf stehen, sind es gewohnt, ihre Stellung innerhalb der Gemeinschaft von der Leistung oder dem Vermögen ihres Gatten oder mres Va- ters abzuleiten. Sie haben es darum schwer, sich innerhalb einer Leistungsgemeinschaft, wie sie der Betrieb darstellt. an die Stelle zu fügen, die ihnen nach ihrer eigenen Leistung zukommt. Ich will nicht annehmen. daß Sie zu den Frauen gehören, die mit Naserümpfen auf einen rechtschaffenen Arbeiter herabsehen. Auch solche gibt es. Und es ist beinahe schnüre. Im Verlauf des Kamotes verließ ein Regiment, das bis dahin im Dienst König Philipps gestanden hatts die spa- nischen Fahnen und vereiniste sich mit seinen unterdrückten Landsleuten um ge- meinsam mit ihnen zu kämpfen. In seinen Zorn über diesen Abfall rließ Herz0g Alba, der gefürchtete Statthatter in den Niederlanden, den Befehl. jeden Mann des abtrünnigen Regiments, der in spansche Gefangenschaft geraten wücde. ohne An- sehen seines Ranges kurzer Hand guf/v- hängen. Die Niederländer nachten'cen über diesen Befehl lustig und schickten dem Herzog eine Nachricht des Inhalts zu, daß das gesamte Regiment, Offlziere wie Gemeine, künftig immer einen Strick und einen Nagel bei sich haben würde, damit alles zur Hand sei, wenn die Spanier an ihr„Geschäft“ gingen, die gefangenen Nie- derländer aufzuͤhängen. Seitdem trug jeder Angehörige des Regiments einen mit einem Nagel befestigten Strick um den Hals. Weil jedoch keiner von ihnen den Spaniern in die Hände fallen wollte, kämpften alle mit dem Mut der Verzweiflung. So wurde der Strick mit dem Nagel schließlich das Ab- zeichen eines besonders kühnen., tapferen Soldaten. Im Laufe der Zeit trat an die Stelle des einfachen Hanfstricks, je nach dem Rang des Trägers, eine seidene oder wollene Schnur, während der schlichte ei- serne Nagel durch einen goldenen bzw. sil- mit der Ein- ließe sich dann leichter ein- lande kämpften, entstanden die Achsel- * selbstverständlich, wenn nun der Arbeiter, Wo es sich um sein eigenes Tätigkeitsgebiet handelt, mit der Miene auf die„bessere Dame“, die sich so ungeschickt · anstellt. herabblickt. Sie brauchen nur einmal die Schadenfreude des Hausmeisters zu betrachten, wenn der Herr Professor beim Nageleinschlagen sich auf den Finger klopft. Wir billigen diese Be- rufsüberheblichkeit nicht. aber wir müssen doch wohl gerechterweise féststellen, daſ sie auf beiden Seiten noch heute recht wohl zu Hause ist. Sie nennen ihre Arbeitskameraden stur und apathisch. Aber das sind sie gewiß nicht. Vielleicht sind sie zuerst abwartend oder sogar mißtrauisch. wenn ein Fremder in ihre Bezirke tritt. Und wenn Sie dieses Verhalten als Sturheit und Apathie emp- finden, dann bekennen Sie, doch damit, daſ Sie sich ihnen an Reichtum des Gei- stes und des Herzen überlegen fühlen. lch kenne Sie nicht und kann daher nicht be- urteilen, ob dieses Gefühlt Sie nicht trügt. Aber gewiß ist, daſ solches Bewußtsein für Sie als Mensch der Gemeinschaft gegen- über verpflichtend ist. Es müßte für Sie eine Freude sein, diese Kameraden zu ge- winnen, und es ist möglich, denn auch der Herzens. Es gehört freilich Demut vor dem Anderssein der anderen dazu. aber wenn es Ihnen bei allen Ihren Gaben. auf die Sie mit Recht stolz sind, nicht Zelingt, diesen Mitmenschen ein guter Freund und lieber Kamerad zu werden, dann ist Ihre ganze Kultur keinen Pfifferling wert. Sie fühlen sich nicht stur und nicht apathisch, nun dann sind Sie auf dem Feld der Ge- meinschaftsbildung, die ein wesentlicher Betriebszweck ist, vom ersten Tage an Vorarbeiterin, wo Sie auch stehen mögen. JIch will nicht davon reden. daß Sie in dieser Tätigkeit, die für Sie Opfer mit sich bringt, auch Opfer am Allerpersönlichsten, Thren rechtschaffenen Teil an der gemein- samen Aufgabe tragen; das ist schon oft genug gesagt worden. Aber daß diese Ar- beit, wenn Sie sich ihr ohne Schonung des eigenen Selbst hingeben, für Sie schließlich auch ein persönlicher Gewinn ist, das muß ich Ihnen sagen. Ihr Gatte. welchen Beruf er auch haben mag, steht ja tagtäglich in einem solchen Kampf der Leistung. Er mag sich durch eigene Tüchtigkeit eine be- Vorzugte Stellung erobert haben. Eine Abhängigkeit, einen Zwang, sich immer wieder neu zu bewüähren. ein stetes Ringen des westlichen II. Korps, Chanzy, bei Beau- mont, La Mée und Beaugency, allerdings vergeblich, dem ihn verfolgenden. Groß- herzog Friedrich Franz von Mecklenburg eine Schlappe beizubringen. Besonders die Schlacht bei Beaugency, die nach den Be- richten der damaligen französischen Zei- tungen den letzten Versuch der Armee von Orleans bildete, um die Stadt, deren Na- men sie führte, zu entsetzen und von dort Paris zu Hilfe zu eilen, war mit einer ganz sewaltigen Kanonade verbunden. Auf dem linken Flügel des preußischen 10. Feldartillerieregiments war eine bayeri- sche Batterie aufgestellt, die allzu schnell darauf losdonnerte, so daß sie in kurser Zeit ihre Munition verschossen hatte. Da kam ihr Hauptmann zu den Preußen her- über, bat um Schießbedarf und erhielt auch tatsächlich zwei Wagenladungen voll. Zum Unglück für den Hauptmann sah ein durch seine Strenge bekannter preußischer Oberst den Vorgang mit an, wandte sich spornstreichs zu ihm hin und sagte:„Herr Hauptmann, ich bin der Oberst dieser Bat- terien und als Ihr Vorgesetzter befehle ich Ihnen, nicht so hastig zu schießen. Wir führen nicht soviel Munition bei uns. um sie an solche zu verschenken, die sie ver- schwenden; wir haben gelernt, einen besse- ren Gebrauch davon zu machen. Ich er- suche Sie, mir nicht wieder Anlaß zum Ta- del zu geben.“ bernen Stift ersetzt wurde. Diese Abzei- chen trug man seitdem nicht mehr um den Hals, sondern auf der Achsel. E. E. Reimerdes. Der Tadel Als im deutsch-französischen Krieg nach der Einnahme von Orleans, am 4. Dezember sische Loire-Armee sich nach Le Mans zu- Unterdrückern um die Freiheit der Nieder- 9 Der Hauptmann grüßte militärisch und antwortete:„Zu Befehl, Herr Oberst!“ Während aber dieser ihm den Rücken wandte und sich entfernen wollte, trat ein Soldat mit einer Meldung an den Haupt- mann heran und redete ihn„Königliche Hoheit“ an. Nun fragte der Oberst einen, wer der Hauptmann sei, und erhielt zur Antwort:„Prinz Leopold von Bayern“ So- wie der Oberst dies vernommen hatte. ritt er zu dem Hauptmann zurück, stieg vom rückzlehen mußte, suchte der Befehlshaber Pferde, verneigte sich vor ihm und sprach: gleichen verächtlichen uns hört die echte Stimme des— Selbstgebauter Tabak 0 Nicht auslaugen oder beizen Mit der Gewinnung von Rauchtabak aus Kleinanbau befaßt sich Oberlandwirt- schaftsrat Dr. Fr. Meißner, Karlsruhe- Straßburg, in den vom Reichsnährstand her- ausgegebenen„Mitteilungen für die Land- wirtschaft“. Nach einem Uberblick über die Anbaumethoden und die Behandlung des eigenen Tabaks empflehlt er den Klein- pflanzern, den selbstgebauten Tabak mög- lichst fein mit einer Schere oder einer alten Rasierklinge zu schneiden und diesen dann mit dem käuflich erworbenen Rauchtabak im Verhältnis 40:60 oder 50:50 zu mischen und dann in der Pfeife zu rauchen. Bei die- ser Art der Verwendung habe der Klein- pflanzer wohl den größten und bhesten Ge⸗ nuß seines selbstgebauten Tabaks. Ein Auslaugen der Tabake in warmem oder kaltem Wasser, unter Umständen unter Zu- satz von irgend einem Beizmittel, sei ni eht Zzu empfehlen, denn die„Chemie“ sei hier stets vom Uebel. Das von den einzelnen Fa- briken mit großer Sorgfalt und Sachkennt- nis vorgenommene„Sopieren“, wodurch ein gewisser charakteristischer, feiner Geruch oder Geschmack besonders herausgestellt wird, könne der Kleinpflanzer niemals rich- tig machen, und es sei schon besser, wenn er seinen Tabak nach richtiger Vergärung s0 genießt, indem er ihm mit käuflichem Rauchtabak mischt. Die Fachgruppe Tabakindustrie bietet vor allen Dingen den Pfeifenrauchern den Um- tausch der selbstgebauten Tbake gegen fertige Rauchtabake an. Das sei die glück- lichste Lösung, weil dann der Kleinpflanzer auf diese Art und Weise einen fertigen, be⸗ kömmlichen Tabak zum Rauchen in der Pfeife zurückerhält, Die Fachuntergruppe Rauch-, Kau- und Schnupftabakindustrie, Berlin SW. Prinzenstrße 68, gebe auf schriftliche Anfragen diejenigen Tabakfab- riken bekannt, an die die getrockneten, nicht vergorenen Tabakblätter vom Klein- pflanzer einzuschicken sind. Habe ein Klein- pflanzer z. B. 100 Tabakpflanzen angebaut, so ernte er im Durchschnitt nach erfolgter Auftrocknung von diesen 100 Pflanzen 10 bis 12 Pfund dachtrockene Blätter. Die Rauchtabakfabrik schicke ihm dafür etwa 60 Prozent fertigen Rauchtabak. Alles Wei- tere sei von der erwähnten Fachunter- gruppe zu erfahren. Entscheidend für den Erfolg im Kleinanbau sei, daß der Tabak ordnungsmäßig gebaut wurde und vor allen Dingen im richtigen Reife- z Uustand zur Aberntung kommt. Ebenso wichtig sei eine sorgfältige langsame Auftrocknung, damit schon bei der. Trocknung eine tabakähnliche Farbe zu- standekommt. Tabakblätter, die infolge zu schneller Auftrocknung grün blieben, schmecken niemals gut und lassen sich in der Vergärung nicht wesentlich verbessern. Verordnung über die Sechzigstunden- woche. Unsere Nachricht über die 60-Stun- den-Woche in Ny. 242 des HB muß dahin berichtigt werden, daß die regelmäßige Arbeitszeit der Jugendlichen unter 16 Jah⸗- ren ausschließlich Berufsschulzeit 48 Stunden wöchentlich beträgt. —————— um die Gemeinschäft, ein Sichbehaupten gegen Widerstände von Menschen und Sa- chen bleibt sein Los, auch wenn sich das alles auf einer anderen Ebene abspielt. Sie werden ihn und sein Schaffen besser ver- stehen, wenn Sie selbst einmal in einer solchen Welt gelebt und gewirkt haben. Und Sie werden auch jeden Ihrer Volksge- nossen besser verstehen können. wenn Sie ihn von der Aerbeit her, die doch sein Le- bensinhalt ist. kennen. Es sind große und schöne Aufgaben, eines deutschen Menschen würdig, die Ihnen gestellt sind, auch wenn es zunächst nur Handlangerdienste sein mögen. Und wenn ich Sie mit„sehr geehrte Einsatz- frau“ angesprochen habe. so werden Sie jetzt verstehen, daß darin auch nicht der Schatten einer Ironie steckt. Sie sind ge- ehrt mit jenem Adel, den die Arbeit zu ver- leihen hat, der nicht nach dem mißt, was man schafft, sondern wie man schafft, ein Adel, der sich nicht mit Hermelin schmückt, sondern mit dem stolzen Feierabendbe- wuhtsein, seine Pflicht, und das heißt die Forderung des Tages, erfüllt zu hapen. Heil Hitler! Paul Rie del. SSOMRT UNο SII Storch Europameister im Hammerwurf Die leichtathletischen Meisterschaften des Sportgaues München-Oberbayern hatten als herausragende Leistung einen Hammer- wiuri des deutschen Meisters Karl Storch von 55,48 m. Mit dieser Weite hat der deut- sche Meister sich an die Spitze der euro- päischen Jahresbestliste gesetzt, die hislang der Ungar Imre Nemeth mit 55,30 m an- kührte. Storch gewann noch das Kugel- stogzen mit 13,.01 m. 7 Reichstrainer Herberger, der sich seit län- gerer Zeit bereits des Nachwuchses in den Gauen annimmt, setzt seine Lehrtätigkeit vom 25. September ab für die Dauer von vier Wochen im Gau Württemberg fort. Die ein- zelnen Lehrgänge finden in Heilbronn, Eß- lingen, Reutlingen, Göppingen, Gmünd, Aa- len, Ulm, Stuttgart und Rottweil oder Tutt- lingen statt. Im Rahmen der Gaumeisterschaften un- ternahm die Post SG München einen er- kolgreichen Versuch zur deutschen Vereins- meisterschaft. Mit 15 507.98 Punkten neh- men nun die Münchener Postsportler den dritten Platz hinter der Post SG Kiel mit 16 286,17 und dem Sc Charlottenburg mit 16 121,53 Punkten ein. Die KSG Reichs- bahn SG0p München brachte 14 194 Punkte zusammen und besetzt mit diesem Ergebnis den 13. Platz in der Reichsliste. „Verzeihen Sie, königliche Hoheit! Als ich jene Worte an Sie richtete. wußte ien nicht. wer Sie waren. Trotzdem halte ich sie aber aufrecht.“ Martin Weiß. 1 Im Lande der beiden großen Weisen Wilhelm Busch und Fritz Reuter gibt es einen guten alten Spruch, der weniger als manche anderen volks- tümlichen Wahrheiten dem Zufall und der jeweiligen Auslegungskunst seiner Benützer ausgesetzt erscheint:„Wat dem een' sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall!“ So mag auch neulich mit- tags die Bombe, in jähem Niederfall Hunderte, wohl gar Tausende von lusti- gen Neckarfischlein vom Diesseits zum Jenseits befördernd, gar vielen als häß- liche Eule erschienen sein, die mit ihren Splittern, ihrem Luftdruck Verderben breitend im Flußbett krepierte. Allein, als nach der Entwarnung die Septembersonne so hell und warm wie nur je die Landschaft um Mannbeim überstrahlte, da dürften die zahllosen blitzenden Silberfünklein auf spiegeln- dem Wasser den Neuostheimern schier als nahrhafte kleine Nachtigallen er- schienen sein, die herauszufischen, sich wohl verlohnte. Nicht, daß wir mit die- sem bildhaften Vergleich auf unschöne südländische Sitten des Singvogelfanges anspielen wollen.— allein der jähe Uebergang von Luftkriegsschrecken zu PDeiriheil nadi Hombenfall fröhlicher Waid erschien bemerkens- wert genug, um ihn in der Erinnerung festzuhalten. Da zogen wir armen OEG-Fahrer, mühselig und beladen, auf dem Neckar- damm fürbaß, dieweilen die wasserver- trauten Anwohner mit Spießen und Stangen, mit Gartenrechen und Baum- zweigen fischend das Ufer abschritten. Apportierfreudige Hunde sausten um- her, ein wackerer Schwimmer tummelte sich, nur mit der Badehose angetan, ein ebenso schwimmtüchtiges Holzkistchen steuernd und eifrig die leckerste Beute sichtend, mitten zwischen dem Wellen- geglitzer. Manches Netz, manche Einkaufstasche ist bei diesem seltsamen Fischzug mar- kenfrei und ohne Schlangestehen mit blutfrischer Ware gefüllt worden. Alle Anglerkunst schien überflüssig, Wurm und Fliege vom tödlichen Segen der Bombe weit in den Schatten gestellt. Weltkriegsteilnehmer sollen verständ- nisvoll mit dem Kopfe genickt und sich an ihre Unterwasser-Beutezüge mit Handgranaten von einst erinnert haben. Bert. Verdunkelungszeit von 20.44 bis.30 Uhr Fahrgelderstattung bei der Reichsbahn eingeschränkt Zur Vereinfachung der Verwaltungsarbeit der Deutschen Reichsbahn ist auch das Fahrgelderstattungsverfahren eingeschränkt Worden. Fahrgeldbeträge unter zehn Reichs- mark bei einem Fahrausweis dritter Klasse und unter 20 RM bei einem Fahrausweis er- ster oder zweiter Klasse werden ab 15. Sep- tember nicht mehr erstattet. Anträgen auf Erstattung des Fahrpreis- unterschiedes, weil der Reisende eine nie- rige Klasse benutzt hat. wird nicht mehr entsprochen, auch wenn der Unterschied mehr als 10 RM bzw. 20 RM beträgt. Die Verwaltungsgebühr von 10 v. H. des Er- stattungsbetrages(mindestens 20 Rpf., höch- stens 2 RW) sowie Postgebühren für die Zu- stellung des Betrages werden vom Erstat- tungsbetrage nicht mehr abgezogen. An der Fahrgelderstattung im internatio- nalen Verkehr sowie an der Rücknahme unbenutzter Fahrausweise innerhalb der Geltungsdauer wird nichts geändert. Ausgezeichnete Soldaten. Nach seinem Heldentod wurde Uffz. Frit: Winnewis- ser, Mannheim, F 2, 4b, mit dem EK 2 ausgezeichnet.* Käseabschnitte gelten länger. Die Käse- abschnitte der Reichsfettkarte 66 sind bis zum 30. September gültig. Finanzamt Mannheim-Stadt. Die Dienst- stelle des Finanzamtes im Haus Parkring Nr. 41-43 befindet sich jetzt in F 1, 11. Sonntagswanderung. Am nächsten Sonn— tag findet die Septemberwanderung des Schwarzwaldvereins statt. Sie führt von Heidelberg über die Schauenburg und Strah- lenburg nach Schriesheim. Abfahrt:.10 Uhr OEG-Friedrichsbrücke. Hohes Alter. Den 70. Geburtstag feiern heute Frau Lydia v. Schenk, Ladenburg, und Frau Anna Nagel geb. Henig, Böck- straße 9, jetzt Reiningen, Oberelsaß. Soldatengrüße an die Heimat senden uns die Mannheimer Eugen Wilde, Günter Ra-— ber, Kurt Meckler, Werner Large, Willi Golm, Ludw. Laumann und Helmut Brauch. Wer kennt die Tote? Am 11. September wurde. aus dem Neckar bei Neuostheim eine unbekannte weibliche Leiche geländet. Beschreibung: Etwa 60 Jahre alt, 1,58 m groß, untersetzt, dünnes dunkelweißes Haar mit kleinem Nacken- knoten, zahnloser Mund, linksseitiger Lei- stenbruch, schwarzes Kattunkleid, kariert gemustert, schwarze Schürze mit weißen Karos und weißen Punkten, grauer Makko- unterrock, weißes Leinenhemd mit kurzen Aremeln und Monogramm M.., schwarze Wollstrümpfe und schwarze Damenschnür- stiefel. Es handelt sich offensichtlich um eine Frau aus der ländlichen Bevölkerung. Personen, die über die Persönlichkeit der Poten Auskunft geben können, werden ge-— beten, sich umgehend bei der Kriminalpoli- zei Mannheim, Telefon 50 380, oder jeder 5 anderen Polizeidienststelle zu melden. Mit der Ausdehnung der Schäden wächst auch die Fülle der anfallenden Räumungs- und Instandsetzungsarbeiten. Die verfüg- baren Fachkräfte reichen naturgemäß nicht aus, um auf dem raschesten Weg für dring- liche Abhilfe zu sorgen, und die Geschä- digten selbst haben ohnehin alle Hände voll mit der Bergung und den damit verbun- denen Arbeiten zu tun. Da muß der Kreis der Helfer schon erheblich erweitert wer- den, um den notwendigen Anforderungen einigermaßen gewachsen zu sein. Die Ma- schine darf nicht stillstehen, sie muß heute mehr denn je einen stärkeren Ausstoß brin- gen, um der Front die Waffen zu geben, die sie in entscheidender Stunde braucht. Aber es gibt doch viele Arbeiten, die trotz ihrer Unaufschiebbarkeit eine Zwangspause vertragen. Eswwird zwar auch in solchem Falle schwer fallen, Fälliges nachzuholen, aber es wird geschafft werden müssen und geschafft werden können. Unter diesem Gesichtspunkt wurde eine Im totalen Kriegseinsatz ist auch die Frau durch die verlängerte Arbeitszeit aufs äu- Berste angespannt. Sie versucht trotzdem mit aller Kraft, die ihr zur Verfügung steht, ihren Haushalt, ihren Mann, die Kinder oder sonstige Angehörige, soweit sie sich noch in Mannheim befinden, aufs beste zu versorgen. Für Uberflüssiges bleibt heute keine Muße. Manches Wichtige und Un— umgängliche muß notgedrungen zurück- gestellt werden. Vor allem für die Flick- und Stopfarbeiten findet die berufstätige Frau kaum genügend Zeit. Dabei ist das Ausbessern gerade jetzt, wo der Zukauf von Wäsche und Strümpfen gedrosselt ist, für jede Familie besonders wichtig. Um den Frauen in dieser Notlage Er- leichterung zu verschaffen, hat sich die NS- Frauenschaft, gemeinsam mit dem Deut- schen Frauenwerk, entschlossen, eine groß- zügige Flickbeutelaktion zu starten. Sie wird betriebsweise organisiert. In jedem Werk läßt sich die Frauenwalterin von den weiblichen Gefolgschaftsmitglie- dern die Flickwäsche gebündelt und sortiert - natürlich sauber gewaschen- mitbringen. Jede Frau muß ein genaues Verzeichnis dex reparaturbedürftigen Wäschestücke beilegen. An Hand dieses Zettels prüft die Walterin oder eine ihrer Gehilfinnen zusammen mit der Frau den Inhalt des Beutels nach. Erst wenn dieser mit den Aufzeichnungen über- einstimmt, werden die Beutel und Pakete an die Kreisfrauenschaft weitergeleitet. Von hier aus wird die Flick- und Stopf- wäsche an das Deutsche Frauenwerk ver- teilt und in den einzelnen Nähstuben un- seres Kreises in Ordnung gebracht. Dabei setzt sich auch der BDM tatkräftig ein. Die Drei Iage zur Gemeinschaftsarbeit angeirecien Aber Hunderte nahmen in der Frühe die Arbeit in den Schadensgebieten auf Heine Sorge um das Bündel Flidwäsche Deutsches Frauenwerk und BDM springen ein Gemeinschaftshilfe organisiert. Sie umfaßt ein Drittel der arbeitsfähigen männlichen Gefolgschaft von Behörden. Verwaltungen, von Banken und Versicherungen. Durch den Drahtfunk wurden die Männer zu einem dreitägigen Einsatz aufgerufen. Zum ersten Male traten sie heute morgen am Goetheplatz an, um von hier aus. bewaffnet mit den erforderlichen Handwerksgeräten, sich auf den Weg zu den Schadensgebieten zu machen, zu denen sie eingeteilt worden waren. Bis zum Samstag währt der Ein- satz, der.30 Uhr beginnt und 17.30 Uhr endet. Er führt erneut vor Augen, daß wir Mannheimer zu einer Familie durch dick und dünn zusammengewachsen sind, daß die Not des einen Gebietes auch den letz- ten Arbeitsfähigen eines ausnahmsweise vom Terror nicht erneut betroffenen Gebie- tes auf den Plan ruft, um die Einbruchs- stelle in unserem wichtigen Frontstück der Heimat wieder mit allen verfügbaren Kräften zu bereinigen. hk. dem Deutschen Frauenwerk zugeteilt, wo sie gemeinsam mit den Frauen die anfal- lenden Wäschestücke flicken, nähen und stopfen. Das geschieht mit aller erdenk- lichen Sorgfalt. Es wird vor allem darauf geachtet, daß nichts vertauscht wird. In dieser Beziehung verstehen sich ja alle Frauen gut. Die Berufstätigen können ver- sichert sein, daß die Frauen in den Näh- stuben um diese Sorge- die zunächst bei vielen auftauchte- wissen und deshalb erst recht mit Uberlegtheit und Veràntwortungs- bewußtsein die anvertrauten Wäsche- „Schätze“ hüten. Bei vielen Frauen bestand eine Scheu davor, die Haushalts- und Leibwäsche in fremde Hände zu geben. Das ist von ihrem Standpunkt aus gesehen sehr wohl zu be⸗ den Zustand der Wäsche und somit auch über die Hausfrau- im guten wie im schlechten Sinne- ein Wort fallen. Um dem vorzubeugen, hat die NS-Frauenschaft sich bestimmen lassen, den Familiennamen ganz außerhalb der Aktion zu stellen. Auf dem Flickbeutel stehv nur der Name der Firma und eine Nummer. Die Betriebs- frauenwalterin gibt deshalb an iedes weib- liche Gefolgschaftsmitglied, das sich in die Aktion einreiht, eine solche Nummer aus. Unter dieser Kennziffer durchläuft das Wäschepaket alle Stellen. bis es wieder in die Hände der Besitzerin gelangt. Jede persönliche Bezugnahme von seiten der Nähstubenmitglieder auf die Berufstätigen ist also ausgeschlossen. Auf diese Maſßnah- me hin werden wohl viele Frauen ihre bis- herige Zurückhaltung aufgeben und freudig Bannmädelführerin hat die Mädel der Näh- gruppen für mehrere Abende in der Woche eeeerr e een m e eeeee be r: die dargebotene Hilfe annehmen. greifen. Wenn auch keinerlei Böswilligkeit vorliegt, so könnte doch da und dort über laufen, die ersten Flickbeutel sind geleert Die Frauen Können bald fortlaufend 1 Wäsche abgeben und wieder heil in Emp fang nehmen. Sie werden erleichtert fes stellen, daß ihnen die Flickaktion ein gut Teil Arbeit abnimmt. Um so freudiger und rückhaltloser werden die berufstätigen Mannheimer Hausfrauen ihre Pflicht in de Rüstungswerken erfüllen, geborgen in der kameradschaftlichen Hilfe der Frauen, die - außerhalb der Dienstverpflichtung ste- hend- sich selbstverständlich zur Verfü- gung stellen, und der Mädchen. die auf ihre freien Abendstunden verzichten. um helfen Zzu können. Lo Steuerliche Behandlung von Essenzuschüssen Weitgehende Zerstörungen von Betriebs- gebäuden und Gaststätten durch Flieger- bomben haben es vielen Unternehmen un- möglich gemacht, ihren Gefolgschaftsmit- gliedern weiter unentgeltliche oder verbil- ligte warme Mahlzeiten oder als Ersatz hierfür Eßmarken zu gewähren. Sie sehen sich deshalb gezwungen, zur Aufrechterhal- tung dieser gerade für die luftgefährdeten Gebiete besonders zweckmäßigen Einrich⸗ tung Essenzuschüsse in bar zu gewähren, Um diesen besonderen Verhältnissen Rech- nung zu tragen, hat sich der Reichsminist der Finanzen bis auf weiteres mit der fol- genden Regelung einverstanden erklärt: Auf Antrag des Arbeitgebers können die Essenzuschüsse mit einem Pauschsatz von 8 vH. versteuert werden. wenn die folgenden Voraussetzungen gleichzeitig er- füllt sind: 4 Der Arbeitgeber muß für die in Betracht“ kommenden Arbeitnehmer schon bisher un-⸗ Betrieb oder EBmarken ausgegeben habenz der Essenzuschuß darf nicht mehr als eine Reichsmark täglich für den einzelnen Ar-f beitnehmer betragen; der Arbeitgeber muf die Steuer übernehmen. Im Gegensatz zu der früheren Regelung ist aber nicht mehr der steuerliche Sach- wert der Mahlzeiten Eßmarken) für dief Versteuerung maßgebend. vielmehr muß der volle Betrag der an die Gefolgschaft 2 1 Auszahlung gekommenen Essenzuschüsse ohne Abzug mit 8 vH. pauschal vom Arbeit⸗- geber versteuert werden. Gardinenbezugscheine nur in Fenster- breite. Die Ausstellung der Bezugscheine für Gardinenstoffe erfolgt nach einer Mit- teilung der Gruppenarbeitsgemeinschaff Spinnstoffwaren in der Reichsgruppe Han del lediglich in der Breite des Fensters Auch die Umschreibung in Bezugsberech- tigungsscheine wird nur mit der Summef der aus den Bezugscheinen ersſchtlichen Fensterbreiten vorgenommen. Die Belie- ferung mit Scheibengardinenmeterware er⸗ folgt in Höhe der Fensterbreiten zuzüglic 20 Prozent. Beim Bezug von Gardinen stoffen ist die Umrechnung in Quadrat⸗ metern ebenfalls die Summe der Fenster- breiten zuzüglich 20 Prozeit zugrunde zulegen. Die ersten Nähabende sind bereits ange- entgeltliche oder verbilligte Mahlzeiten imf „„„„„ Elsenhot Dyrahtbe. In dem Hauptquar Male eine Wähnt— d Zzum Einsat Befehl vo Simpson übertragen bekanntgeg die Amerik inn Westen und Kanad kanadischer nische, ho bände. Das Amerikaner kommt in zum Ausdr hower im scher Sach. eine Mil Dieser erdr legenheit h. in Frankrei Mit dem rationen in in London die alliierte Z2e kamen, marsch und gestümen deutschland laut gewore mahnenden daſß ein Fel. ordentlich blutiges Unt sichtigeren —— 5 4 ** FaMIIIEMANZKTIGEN. —————— Geburten: Peterle Jürgen Karlheinz, geb, 30, 8, 44. Anni Hofferberth gebh. Stalf, 2. Z. Ettenheimmünster(Kr. Lahr)- Oberwachtm. Karl Hoffer- berth, 2. Z. im Osten. Ve:lobungenr Inge Haber- Oberltn. Helmut Meindel. Berlin, 15. 9. 1944. Vermühlungen: Obergefr. Fritz Tensi- Liselotte Tensi geb. Haas. Mann- heim, Draisstraße 49. Winli winkler Anni winkler geb. Gutfleisch. Mhm.-Seckenheim, Meersburger Straße 37, Heidelberg, Am Hahnenberg 15, 14. Sept. 1944. Fritz Emig Käthe Emig geb. Strohmenger. Fahrenbach i. Odenw. Mitlechtern, 3. September 1944. Für Fbührer, Volk und Voterlond starben: Gefr. Helmut Walter Gren. Erwin Schmitt Inh. EK 2 und anderer Auszeich- 18 Jahre, in einem Lazarett. nungen, 19½ Jahre, im Osten. Steinklingen(Odenwald). Mannheim, D 4, 8. Adam Schmitt u. Frau Kath., Karl Waiter u. Frau Elisabeth seine Geschwister und alle An- geb. Bens sowie Bruder Roland gehörigen. und Schwester Hildegard. Gedächtnisfeier: Sonntag, 17. 9. um 3 Uhr in Heiligkreuz. KUffz. Wilhelm Röhrborn Inh, EkK 2 u. and. Auszeichng., Obergefr. Karl Müller 23½ Jahre, im Osten. Inh. versch. Ausz., 31., 1. Osten. Mhm.-Rheinau, Stengelhofstr. 26. Käfertal, Wasserwerkstraße 5. Wilhelm Röhrborn und Frau, Frau Elisabeth Müller geb. Geschwister u. Braut Lisa Pätz. Gagel und Kind Doris; seine Geschw., Schwager u. Schwä⸗ EGefr. Kurt Limbeck gerinnen. Inh. EK 2 u. and. Auszeichng. im Osten. Gren. Walter Stamm Brühl, Bahnhofstraße 1. 18 Jahre, im Osten. Helene Limbeck geb. Brecht Großsachsen, Landstraße 55. und Tochter; Eltern: Albert Heinrich-Stamm und Frau geb. Limbeck und Frau(Gasthaus Dietrich sowie Geschwister u. „Zum Ochsen“); Bruder: Hel- Angehörige. mut und Angcehörige. Trauerfeier: Sonntag, 17.., um .15 Uhr, kath. Kirche, Hohen- Gefr. Edmund Reinhard sachsen. 20 Jahre, im Osten. 5 Mn.-Seckenheim, Zänringerstr. 35 H Obergefr. Albert Böhm Frau Marie Reinhard Witwe 34 Jahre, im Osten. (Mutter), Geschwister und An- Schwetzingen, Viktoriastraße 22. gehörige. Aenne Böhm u. Kind Gerhard, Brühl; Fam. Phil. Böhm, Vater; Gefr. Hermann Stöhr Wirtschaftsamt Mannheim. Gültigkeitsdauer der Käseabschnitte. Die ve V hingewiesen, daß die Gültigkeitsdauer der Käseahschnitte der Reichs. kettkarte 66 bis zum 30. 9. 1944 verlängert wird. Städt. Ernährungs- und draucher werden darauf richten. Krankenhauses notwendig. hiesige Krankenhaus ist notwendig. ersparnis grundsätzlich mit der Bahn durchgeführt. 3. zu 1 und 2 nur bei schweren Unfällen. 4. Vviernheim. Betr. Krankentransportwesen. Das Deutsche Rote Kreuz kührt ab sofort sämtliche Krankentransporte aus. an DRK-Haupthelfer Alfred Graff in Viernheim, 1. Für Transporte nach auswärts bescheinigung des Arztes und die Aufnahmegenehmigung des betr. Anmeldungen sind Waldstraße 60, zu ist die Ueberweisungs- 2. Die Transporte werden Z⁊wecks Benzin- Ausnahmen Für Transporte in das ebenfalls Ueberweisungsschein des Arztes Der Bürgermeister. Weinheim. leh bringe zur öffentl. Kenntnis, daß mit Verfügung des Herrn Landrats des Kreises Mannheim in Schwetzingen vom 31. v. M. auf Grund der 58 4, 13 der Str.V. O. vom 13. 11. 1937 mit Zustimmung des Herrn Ministers des Innern die mit Verfügung vom 15. Juli 1938 erlassene Anordnung über Verkehrsbeschränkungen in der Hauptstraße(von der Verbindungstreppe der Stadtmühlgasse beim Ratskeller bis zur Straßengabel der Institutstraße) und im Straßenzug der Institutstraße- über den Marktplatz- Mittelgasse, wonach diese Straßen als Einbannstraßen festgelegt wurden, für die Dauer des Be- stehens der derzeitigen Verkehrsverhältnisse aufgehoben wurde. Die genannten Straßen dürfen künftig in beiden Richtungen befahren werden. stadt Weinheim. Weinheim, 9. Sept. 1944. Die Bildung einer weiblichen Abteilung bei der Der Bürgermeister. Freiw. Feuerwehr ist zwecks Auffüllung notwendig geworden. Ich bitte um freiwillige Meldungen bis 20. Sept. im Rathaus(Polizeiwache). Der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde. sStadt Weinheim. Kartoffelversorgung. Der Abschnitt IV des Bezugs- ausweises für Speisekartoffeln der 66. Zuteilungsperiode für die Zeit vom 11. bis 17. 9. 1944 wird zum Bezuge von 2,5 kg Kartoffeln aufgerufen. Die Kleinverteiler haben die Abschnitte abzutrennen und aufgeklebt bis zum nächsten Wochenende der Kartenstelle gesondert zur Ausstel- lung von Bezugscheinen A abzuliefern, Im übrigen verweise ich auf meine Be!kannmachung vom 21. 7. 1944. Der Bürgermeister. Heddesheim. Uebung der gesamten Feu Sonntag, 17.., findet vorm. 8 Uhr am Rathaus eine erwehr statt. Vollzähliges und pünktliches Erscheinen ist Pflicht. Entschuldigungen können bis spätestens Samstag, 16.., vorgebracht werden. Der Bürgermeister. Nur Arbeit und Krankheit entschuldigen. schwetzingen. Das städt. Schwimmbad wird mit sofortiger Wirkung geschlossen. Der Bürgermeister. Geschwist. u. alle Verwandten. 20 Jahre, im Osten. Leutershausen. Obergefr. Heinrich Lenz Fam. Jakob Stöhr IV. u. Frau 40., in einem Heimatlazarett. geb. Mack u. alle Angehörigen. Birkenau/ Odw., Ad.-Hitler-Str. 36. Trauerfeier am Sonntag, 17.., Frau Auguste Lenz u. Kinder. nachmittags 15 Uhr. Trauerfeier fand am 3. 9. statt. Es starben: Elisabeth Brauch geb. Ruffler, 77 Jahre. Mannheim, Schafweide 51. Max Brauch und Angehörige.- Beisetzung fand in aller Stille in Rufach(Oberelsaß) statt. Mathias Letsch, 74 Jahre, am 2. 9. 44. Mhm.-Feudenheim, Löwenstr. 3. Seine Kinder, Enkel u. Urenkel. Beisetzung fand in der Stille statt. Joseph Maichle, 71., nach jahrelangem schwerem Leiden. Kreidach, Mannheim, Speyerer Str. 25. Eugenie Maichle Wwe. u. Angehörige. Beerdigung: Samstag, 14 Uhr, Mannheim, Hauptfriedhof. Barbara Bauer geb. Edinger, 46., nach kurzem, schwerem Leiden. Heddesheim, Hindenburgstraße 21. Albert Bauer und Kinder nebst allen Angehörigen.- Beerdigung fand am Donnerstag, 14.., statt. Georg Hacker, Lokomotivführer, 54., nach kurzem Leiden. Mhm.- Nec!karau, Katharinenstr. 32. Frieda Hacker geb. Ludwig u. Kinder sowie Angehörige. Beerdig.: Freitag, 15. 9. 44, 15 Uhr in Neckarau. Josef Butz, 70., am 13. 9. 44, unerwartet. Rohrhof. Elise Butz geb. Ueltzhöffer, Kinder und alle Anverwandte. Beerdigung am Freitag, 15. September 1944, um 17 Uhr. Katharina Stiefvater geb. Hoffmann, 9434., am 12. 9. 44. Die trauern- den Hinterbliebenen.- Beerdigung am 15.., nachm. 15 Uhr, in Affolterbach i. Odenw. Rüstige, tatkräftige Frau od. Fri. über 50., ohne Anhang, in gute Mannh. Familie zur Mithilfe im Haushalt nach Berchtesgaden ge- sucht.— unt. Nr. 1702B an HB. Zuverläss. Pflichtjahrmädchen, gut erzogen, in kl. Landhaushalt zu 3 Kleinkindern ges. Voit, Ziegel- hausen bei Heidelbg., Schönauer Straße 27, Ruf Nr. 4424. STEIIENMNGESUCAE sSuche sofort Stelle in gut. Hause. — unter Nr. 1699 B an das HB. OFFENE STEIIEN weinbrennerei in Rheinhess. sucht Brenner oder eine Kellereihilfs- kraft, die angelernt wird, für so- fkort. Auch geeignet für Leicht- kriegsversehrte. unter 2 176 an Anzeigenfrenz, Mainz. Mannheimer Hof sucht 1 männl. u. 1 weibl. Kochlehrling. Vorstellung möglichst vormittags. 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Jahr- hunderts, schrieb in seinen sieben Büchern über die vorzügliche Wirkung der heilenden Erde und hnob besonders ihren Heileffekt bei Brandwunden hervor. Die Erd-Therapie, seit 2000 Jahren be- währt, kam durch Adolf Just wieder zu hohen Ehren, der in seiner„Luvos-Heilerde“ ein ganz einzigartiges Heilmittel schuf.— Luvos-Heilerde. „Bequem“, wenn man es recht be- denkt: 10 Tabletten Uhu-Füll- halter-Tinte, die man in der Westentasche wegtragen kann, versorgen ein ganzes großes Büro für lange Zeit mit guter, farb- starker, dünnflüssiger Tinte.— Keine Flaschen, wenig Fracht, wenig Arbeitskraft und viel ge- sparte Kohle und Energie, das alles sind vVorteile der Uhu- Tinten-Tabletten, die der ganzen Kriegswirtschaft zugute kommen. Uhu-Tinten-Tabletten in Einzel- packung, in Zehnerpackung und in Gläsern mit 64 Tabletten für 2 Liter Tinte bei mrem Schreib- Warenhändler. ven Daumen drauf! Wie mit allen Dingen, die im Kriege sparsam sind, muß die vorsorgende Mutter auch mit Süßstoff-Saccharin sehr haushälterisch umzehen. Nun ist ihr das bei der ungeheuren Süß- kraft dieser Süßwürze ja auch leicht gemacht. Zudem schmeckt weniger besser, denn altzusüß Wirkt doch nur fade. Saccharin ist im Rahmen der bisherigen Zu- tellung nur beschränkt lieferbar. Das „werkzeuge“ im Kampf gegen Krankheit! Durch erhöhte Tem- peratur zeigt uns der Fiebermes- ser an, daß„etwas im Körper steckt“. Er hat sich zu einem un- entbehrlichen Werkzeug der Krankheitsbekämpfung entwik- kelt, genau wie die bekannten Arzneimittel von Roche. F. Hoff- mann-La Roche& Co. A. G. Berlin Flaschenkost und Brei für Säug- Ung und Kleinkind lassen sich mit Hipp's Kindernährmitteln be- sonders werteschonend und spar- sam zubereiten, da Hipp's nicht lange gekocht werden muß. Kurzes Aufkochen genügt! 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Es darf heute nicht sein, daß nur die sStammkunden alle marken- freien Artikel- wie Knorr Sup- pen- und Soßenwürfel- für sich allein in Anspruch nehmen und dadurch die übrigen leer aus- gehen. Daher sollte keine Haus- frau von ihrem Kaufmann Un—- mögliches erwarten! Denn für ihn ist es jetzt im Kriege erste Pflicht, die knappen Vorräte gerecht zu verteilen. Diese kameradschaft- liche Einstellung hilft allen! Achtung Fliegerschäden! Durch Löschwasser oder Witterungsein- flüsse festgerostete und fest- gefressene Maschinenteile, wie Schrauben, Muttern. Bolzen, Splinte, Ventile usw. löst auch in den hartnäckigsten Fällen unser Hochleistungsrostflxlocke- rungsmittel Lux Rofllo. Wenige Tropfen genügen, um Gewinde- gänge wieder glatt zu machen.“ Mit dem mitgelieferten Verlänge- rungsschlauch ist auch an schwer zugängliche Stellen milhelos her- anzukommen. Wir liefern: 1 Kl. Kanne 5 kg zu RM 30.—-, 1 gr. Kanne 10 kg zu RM 60.-. Lux Oel G. m. b. H,(22) Duisburg/ Ruhrort, Postfach 77. Der Soldat an der Front- und nach ihm die Männer und Frauen im kriegswichtigen Heimat- Einsatz müssen viel stehen und laufen, um ihre Pflicht für Deutschland zu erfüllen. Für sie alle ist es des- halb zur Erhaltung der Leistungs- und Arbeitsfähigkeit besonders wichtig, mre Füße durch das be- lebende und stärkende Saltrat- Fußbad zu pflegen. Saltrat muß also in erster Linie diesen Helfern zu Deutschlands Sieg vorbehalten bleiben— wir anderen müssen heute zu ihren Gunsten ver- zichten. Darum: Saltrat an die Front schicken— u. in jedem Fall sparsam damit umgehen! Saltrat ist nicht unbegrenzt lieferbar! Isilb. Glederarmband mit Stein anf wetter zu 1 stehen somi noch sechs Deutschland gebrochen s. Zu propheze Utfa-Palast, N 7, 3. Beg. 13.00 (Einlaß durchgehend):„Die d Sodonas Ufa-Schauburg, Breite Str. Begi 13.15, 15.00, 17.00, 19.00 Uhr:„De Meisterdetektiv“..“ 3 Pali-Tageskino(Palast-Lichtspiel 4 ‚Sonntagskinder“.“ Beg.: 11.0 .30,.00 und.30 Unr. 4 Die Londc Capitol, Waldhofstr. 2. Tägl. 15.1 Leitartikel: 17.10, 19.00 Uhr:„Die schwedischef wird die Be Nachtigall“.“ Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 15.10, 17.10 und 18.40 Uhr. Letzte meen durch hemmt were Hauptfiim 19.10 Uhr:„ZDer ver kannte Lebemann“.. 3— 1 Rheinau-Lichtspiele, Mn.-Rhneinauf streitkre „Times“ hat sprochen, de immer stärl verweist fer. in den fr: meint, der d nalhäfen se Wwegs sinnlos 4 der Landfroi den Abweh Ab Freitag:„Gefährlicher Frühnf Ung“.“ Apollo, Weinheim.„So endete ein Liebe““.“.00,.15 und.30 Modernes Theater, Weinheim. „Premiere“. Wo..15 u..3 Sa./ So..00,.15 und.30 Uhr. Capitol, Schwetzingen. Freitag büß Montag:„Der Tiger von Eschf napur“. Tägl..20 Unr, 5 .00 u..20, S0..00,.00 und.2 Sonntag.00 Unhr Jugendvorstellg e 7 T Schwetzingen. Freitag- Mon- 1 tag:„Rückkehr ins Leben“. 73 schlie Fiimpaiast Hockenheim. Ab vrerf die All ————. Brautfahrt““ Zivilbehörde. chtspieltheater Brühl. Freitag b ie 1 Sonntag:„Nora“. 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Sehr nache die Berichte aus den Gren in London zv völkerung ar Amerikaner M 8 Der finnise der Leiter de mission in M von Radio M ten haben un der rechten Sprache verl wurde von lichen Bullet stern am 14. sitzende der wietunion, H. zur Lähmun: rechten Beins führte. Ueber dies bisher von fi. vor. Es bleibt lichkeit in Me es dazu, daſß sen Zustand Mitteilung er Finnland meb fecht gesetzt Delegation k. mehr hat? Es viel seltsame es nicht wune (Amethyst) am Samstag in Whüm verloren. Abzug. g. gute Bel. beif Schilling, Weinheim, Bergstr. G Neuer Teppich, kariert, v. Ketschk nach Schwetzingen verloren. Ab zugeben geg. Belohn. Karl Eppehft Ketsch, Friedrichstraße 18. Hund, auf den Namen„Strolch hörend, entlaufen. Abzugeb. bein Fundbüro Weinheim. Die Frau, die am Samstag, 9. 9. der Bäckerei Langerötterstr. d Lebensmittelmarkenmappe Kunz mann mitgen. hat, wird ers., die selbe an die angegeb. Adr. abzug Platz zum Einstellen von 2 Schau- stellerwagen auf dem Lande ge. sucht. J. 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