creit feit hätten be⸗ h Rezepte, die It wurden, sol- belasten, denn den Apotheker r allen Dingen r Bevölkerung, eilige Rezepte Tetanusseèerum, iphtherieserum, nittel sind die rährend Fertig- den Apotheker, asten, hält die ist längere Zeit 3 laber die Re- eine Zuberei- diese Verord- auf besondere n bereitet oder ng als Injektion nüssen oder es u verabreichen, bringen sollen, ider junger Er- sein, wenn die te ertönt. 4 r Apotheker im kann er helfen, n anvertrauten n durch seinen nschliches Mit- rrorangriffe auf 1e Anzahl Apo- re Zahl ist ganz len. Die Mann- t es aber trotz- jierigkeiten, die eistern. Sie ist sen.-ebo-. . lilfskräfte beim Zeit großen Be- äften aller Art. nnen, Geschäfts- Hilfskräfte, Ar-. ungsämter und Küchenpersonal, terinnen u. aà. Bezahlung nach kentlichen Dien- rbungen an die .ĩ RAD-Führer. Tagen anlaufen- der Heeresfach- im gleichen Um- unterofflzier des r Teilnahme für eichsarbeitsdien- Versehrtheit, die 18 ganz oder zu- neun Monaten Lehrgänge be- auf den späteren oder eine über enstverpflichtung ng im Reichs- —— HEAIEkR. eem, id 19.00 Uhr:„Die **n Breite Str. Täglich .30 und 18.50 Uhr: ummer“.“ 4 alast-Lichtspiele). ler“. Beg.: 10.50, und.20 Uhr. 4 fstr. 2. Beginn 15.00, zonntag 13.25 Uhr: **. 4 Müller, Mittelstr. 41. .30, Sonntag 13.10: Wwnien Mhm.-Feudenheim. tag:„Das schwarze Wochent..00 Uhr, 00, So. ab.30 Uhr. im.„So endete eine „.15 und.30 Uhr. ter, Weinheim. Wo..15 U..30, 15 und.30 Uhr. e nicht zugelassen. ., Jgd. Zugelass. HIEDENES er nlmüller, Neudorf, s 25. Sept. nur Raps, Wochen lang Mohn. m 12.., 16.30 Uhnrg kring u. Feuerwache gen Belohnung ab- haab, Wasserstraßen-⸗ 3 39. de mit gr. Geldbetr. 3 O 6 bis Qu 6 ver- rbr. erhält Belohngs. undbüro, L 6. mit gold. Anhänger d. Wege Lameystr. loren. Geg. Belohn. 1 Göring, S 2, 2. 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Mannheim, N 5, 7. mälde von Kunst- Barchfeld, Mannbh. zchaft bei sSecken awerem Goldrahme I 350.- zu verkaufe riesheim, Ruf 264 modernen Massenarmeen die Entwicklung eeee, e,, WWNN&&& S AMSTAG, 16. SEPTEMBER 1944 /14./ 15 5. JTAHRGANGGG NUMMER 247 EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPr. HAKENKRLLLZBANNER Verlag: ZWEITEAUSGABE STADTGEAIE1 MANNIHEZTIII Träger frei Hauptschriftleiter: Fritz Kaise Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmbff., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-sammelnr. 54 165. Verlagsdire ktor: Erscheinungsweise sechsmal w Dr. Walter Mehls(Zz. Z. i. Felde). Stellv.: Emil Laub. öchentlich. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Haus 2,— RM, durch die Post 1,70 RM zuzuüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. r. Stellvertr.: Dr. Alois winbauer. Berl. Schriftitg. SW 68. Charlottenstr. 82: Dr. H. Berns Die amerikanĩsche Groſ-Offensive Die Schlacht an den Grenzen des Reiches in Voller Härte enthrannt Von uns. Berliner Mitarbeiter) Der Aufmarsch der Anglo-Amerikaner und ihre operativen versuche, in großen Durchbruchsschlachten, Vorfeld der deutschen Westbefestigungen und zu einem anderen G. S. Berlin. 16. September. an der Westfront ist überall abgeschlossen die seit Tagen im großen Teil entweder in Nordbelgien oder in Französisch-Lothrin gen gefestigte Frontlinie zu überwinden, haben bereits begonnen. Von Flandern bis herunter zur Burgundischen Pforte ist der Druok der Anglo-Amerikaner überall groß, aber was sich bereits vor zwei Tagen andeutete, ist inzwischen zur Gewihßheit g wieder zur Bewegungsschlacht zu komme n, des Nordflügels, um durch eine Bewegung eworden: Eisenhowers operative Pläne, um gelten an erster Stelle der Verstärkung nach Norden und Nordosten am Angel- punkt Maastricht-Aachen durch das hollän disch-deutsche Grenzgebiet zum Nieder- rhein durchzubrechen und so die deutschen westlichen Norden her zu überflügeln. Ein vor zwei Tagen bei Maastricht ein- Sesetztes neues amerikanische Panzerkorps gehört, wie inzwischen festgestellt worden ist, der 9. USA-Armee an. Vor vier Tagen War von amerikanischer Seite bekannt- gegeben, daß als 4. amerikanische Armee Zur., 3. und 7. nun auch die 9. Armee auf dem westlichen Kriegsschauplatz ein- gesetzt worden ist. Der Kampfort des neuen Panzerkorps läßt die Vermutung zu, daß diese 9. Armee inzwischen zur Verstärkung des Nordflügels verwandt worden ist, und zwischen der 2. britischen Armee, die durch Kampfraum Aachen Angriffe in Richtung Eindhoven an der nach Norden zielenden Operation teilnimmt, und der 1. USA-Armee, die im Raum Aachen-Luxemburg kämpft, eingeschoben wurde. Aus den geographischen Bedingungen des Kriegsschauplatzes erklärt es sich, daß die anderen operativen Pläne der Anglo-Ame- rikaner auf die Räume abzielen, die seit Jahrhunderten bei deutsch-französischen Kriegen das Schlachtfeld und den Schau- platz der Durchbrüche gebildet haben. Es handelt sich vor allem um Lothrin- gen, wo dementsprechend die 3. USA- Armee ihren vor Tagen begonnenen Groß- angriff an der mittleren Mosel fortsetzt. Starke bei Diedenhofen, also am Nordkeil dieses Kampfraumes, zusammengezogene amerikanische Streitkräfte sind noch nicht zum Angriff übergegangen, so daß mit einer wachsenden Wucht dieser Schlacht zu rech- nen ist. ————* 0 VJ 7 10 5 18 Din—— 3 0 f Are 5 ubemburo F5 —d 41 5 4 La— E50n 10* ee Kampfraum Metz Die Bur gundische Pforte hat 1940 aber auch schon im ersten Weltkrieg, gegen- über dem lothringischen und belgischen Raum nur eine sekundäre Rolle gespielt, begründet durch die Enge des Raumes, der nicht gestattet. Wenn auch hier der Druck der 7. USA-Armee sich laufend verstärkt, so wird man doch annehmen können, daß dieser Schauplatz zusammen mit den vVo- gesen gegenüber den beiden anderen auch dieses Mal an Bedeutung zurücktreten wird. Die weitere Versteifung des deutschen Widerstandes geht nicht nur aus dem OKW- Bericht hervor, der beispielsweise die er- tricht Maas, dem Geul, feindlichen Feuers und andauernder Luft- zund ungarische Verbände den bei Toren- Verteidigungsanlagen von Nordbelgien hervorhebt und die Härte des deutschen Widerstandes an allen anderen Fronten im Westen erkennen läßt. Die eng- lischen und amerikanischen Kommentato- ren können nicht umhin, gleiches festzustel- len, wobei sie nur der Linie des letzten Kommunniquèés Eisenhowers folgen. Darin wird der verstärkte Widerstand von vorbe- reiteten deutschen Stellungen hervorge- hoben und erklärt, daß südlich Aachen der Widerstand stark ist, ausgedehnte Straßen- sberren und Bunker im anschließenden süd- lichen Gebiet werden erwähnt. Es wird darauf hingewiesen, daß starke deutsche Gegenangriffe gegen die amerikanischen Brückenköpfe an der mittleren Mosel ge- führt wurden, und daß südlich Nancy die Deutschen mit schwerem Mörserfeuer, Ma- schinengewehren und Artilleriefeuer den Amerikanern einen zähen Widerstand ent- Segensetzen. Im einzelnen ist zum Frontverlauf ergän- zend zum Wehrmachtsbericht zu verzeich- nen, daß der Druck auf dem rechten Maas- Ufer in der holländischen Provinz Limburg unverändert stark anhält. Nach der Aufgabe der Stadt Maas- der sich hart nördlich Maastricht in die Maas ergießt, heftig ge- kümpft. Bei Aa chen haben sich die Ame- rikaner von Süden und Südosten an den Stadtrand in schweren Kämpfen herange- boxt. Südwestlich des Hohen Venn schoben Aus dem Führerhauptduartier, 16. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Schwerpunkt der Kämpfe im Westen lag gestern wieder im Raum südlich und südöstlich Aachen. Mit zusammengefaſß- ten Infanterie- und Panzerkräften ver⸗ suchte der Feind dort, über Stolberg nach Nordosten durchzubrechen. Nachdem der Gegner unter stärkstem Materialeinsatz zunächst geringen Geländegewinn erzielen konnte, brachten ihn unsere Gegenangriffe zum Stehen. 27 feindliche Panzer wurden dort abgeschossen. Südlich Aachen bis in den Raum südliceh Naney scheiterten zahlreiche oft mehrfach wiederholte feindliche An- griffe. Besonders erfolgreich waren unsere Abwehrkämpfe im Raum von Vesoul, wo der Feind bei seinen vergeblichen Angriffen hohe Verluste erlitt. In dem völlig zerstörten Brest leistet unsere tapfere Besatzuns trotz schwersten angriffe dem immer wieder anrennenden Gegner verbissenen Widerstand. Die Hafenstädte an der südenglischen Küste lagen auch am gestrigen Tage ohne Unterbrechung unter dem Feuer unserer Marineküstenbatterien. Boi dem bereits gestern gemeldeten An- griff britischer Schnellboote auf ein deut- sches Geleit nördlich der westfriesischen Insel Texel wurden nach abschließenden Meldungen insgesamt drei feindliche Boote versenkt. An der italienischen Front setzte der Feind im Raum nördlich Florenz seine Durchbruchsversuche während des ganzen Tages in verstärktem Maſße fort. Gegenüber dem zähen Widerstand unserer Divisionen gewann er nur geringfügig Boden. Die Ein- bruchsstellen sind abgeriegelt. Auch an der adriatischen Küste verhinderten unsere Truppen erneut den vom Feind erstrebten Durchbruch auf Rimini. In Süd-Siebenbürgen warfen deutsche burg und am Miersch vorgedrungenen Feind zurück. In den Ostkarpaten scheiter- ten mehrere sowietische Angriffe. ale notwendis vurde. weill die sich die Amerikaner über die Reichsgrenze auf die Schnee-Eif el zu in Richtung auf das kleine Städtchen Prüm. Südlich davon stehen wir an der luxemburgischen Grenze. Starke Angriffe bei dem Grenzstädtchen Re- venmacher scheiterten. Im Vorraum der Burgundischen Pforte ist ein letzter Versuch des Gene- rals Pach, noch vor Toresschluß dort zu vollbringen, was seit der Landung an der Mittelmeerküste seine Aufgabe war, näm- lich die Abschneidung großer Verbände der Truppen des Generalobersten v. Blaskowitz, wiederum mißglückt. Der amerikanische Stoß aus dem Raum von Vesoul traf ins Leere, weil sich unsere Verbände in Rich- tung auf die Vogesen durchgekämpft hat- ten. Vor der Burgundischen Pforte selber stehen sich rund 150 000 Soldaten in hartem Kampf gegenüber. Drei amerikanische Di- visionen und zwei Kolonial-Divisionen aus Algeriern, Tunesiern und Senegalnegern sind hier gestoppt worden. „Wird die Burgundische Pforte für die Amerikaner ein zweites Cassino werden?“ Ein deutscher Kriegsberichterstatter, der bei den Kämpfen von Cassino zugegen war und jetzt an der Burgundischen Pforte steht, er- wähnt zwei Tatsachen, die ihn an das Schlachtfeld in Süditalien erinnern: das etwa 40 Kilometer breite Tal hat mit der Pforte von Cassino eine verblüffende Aehn- lichkeit, der Kampfgeist der deutschen Sol- daten ist von dem gleichen fanatischen Be- hauptungswillen wie jener der Kämpfer von Cassino. Uebrigens befinden sich in der 7. USA-Armee, die gegen die deutsche Riegel- front an der Burgundischen Pforte anrennt, Soldaten, die schon in Süditalien bei Cassino gekämpft haben. In Belfort, der Stadt im Zentrum dieser Burgundischen Pforte, hat das Leben nicht aufgehört. Vor einigen Tagen konnte man zwar glauben, die Stadt sei ausgestorben. Alle Bewohner hatten in Erwartung der sich nähernden Front ihre An der Froni Phantasie derer, die eine die gegenwärtig an der Grenze und vor den Toren von Metz seren Raum. Dieser Raum ist heute das, zu entdecken- fast restlos verloren. die Wolken gerade sehr dicht und der Regen ihm. Um es deutlich zu sagen: wir sin d für die feindliche Luftwaffe unmit⸗- telbares Frontgebiet geworden. Frontgebiet mit all der Last, die äãieses Wort in sich schließt, Frontgebiet mit all der Verpflichtung, die dieses Wort selbst- verständlich macht, Frontgebiet aber auch mit aller Ehre, die für Gegenwart und Zu- kunft an diesem Worte hängt. Der Feind, wir wissen es, hat die militäri- sche Entscheidung seines Kampfes zu einem guten Teil seiner Luftwaffe anvertraut. Erst als er sich sicher war, daß er eine über- wältigende Uberlegenheit zur Luft besaß, hat er den Sturm gegen den Atlantikwall gewagt. Und erst als Eisenhower und Mont- gomery überzeugt waren, daß die systema- tischsten, die konzentriertesten und die an- dauerndsten Luftangriffe der ganzen Kriegs- geschichte die Nachschubwege unserer an der Kanalfront kämpfenden Divisionen zer- Häuser verlassen und die oft mehr als 20 ſdeutsche Abwehrerfols an der Riegelsfel- lung aber änderte wieder das Bild. Ein Kriessherichter meldet aus Belfort, daß dort wieder alle Geschäfte geöffnet sind. Viele Flüchtlinge aus Paris, aus der Bretagne und der Normandie befinden sich neben den Ein- wohnern in der Stadt. Sthwernunkt der Kämpfe im Naum Aachen Südenglische Hafenstädte im Feuer unserer Marineküstenbatterien/ Durchbruchsversuche in Italien weiter vereitelt/ Zahlreiche weitere Angriffe an der Ostfront gesch eĩtert Truppen der Waffen-f/ und ungarische ver- bände den eingebrochenen Feind zurück. In den Räumen von Baus ke. Modohn und Walk setzten die Sowiets, unter- stützt durch Panzer und Schlachtfliegerge- schwader, ihre heftigen Angriffe fort. Un- sere Divisionen vereitelten in erbitterten Kämpfen Seite an Seite mit lettischen Frei- willigen-Verbänden und in hervorragender Zusammenarbeit mit starken Kräften der Luftwaffe alle feindlichen Durchbruchsver- suche. Eingebrochener Feind wurde in so- fortigen Gegenstößen zurückgeworfen. 37 keindliche Panzer wurden vernichtet, Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe brachten 92 sowjetische Flugzeuge zum Absturz. Im Seegebiet vor der nor dnorwegi- schen Küste wurden durch Marineflak, Sicherungsfahrzeuge und Bordflak eines deutschen Geleits vier feindliche Flugzeuge abgeschossen und ein sowietisches Schnell- boot versenkt. In der vergangenen Nacht richteten bri- tische Bomber einen Terrorangriff gegen Kiel. Einzelne feindliche Fluszeuge warfen Bomben auf Berlin. Unerfüllbare Feindforderung Aus dem Führerhauptquartier, 16. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner bekannt: Als Finnland in der Nacht vom 2. zum 3. September an Deutschland überraschend die Aufforderung richtete, die Truppen bis zum 15. September aus Finnland zurückzuziehen, standen die deutschen Divisionen, die bisher Mittelfinnland verteidigt hatten, fast 400 km von den Häfen des Bottnischen Meerbusens und über 600 km von der nordfinnisch-nor- einen Historiker. Der Führer hat auf Vor- schlag des leiter Dr. Scheel dem Historiker Dr. Karl schlagen hatten, haben sie sich ge raut, 1mr schicken. Und kein amerikanischer und kein englischer Soldat erhebt sich heute noch aus seinem Deckungsloch, wenn er nicht das Gefühl hat, daß seine Helfer zur Luft jede käümpferische Kraft und jede kämpferische Möglichkeit vor ihm ausge- schaltet haben. Besonders ausgezeichnet Aus dem Führerhauptquartier, 15. Sept. Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird mitgeteilt: In den harten Kämpfen nordöstlich War- schau hat sich die kgl. ungarische 1. Kavallerie division unter Führung von Generalmajor Ibranji durch Stand- festigkeit und s chneidig geführte Gegen- stöge besonders ausgezeichnet. Bei den Kämpfen in den Ostkarpaten ha- ben sich die 5. und 7. Kompanie des Gre- nadierregiments 97 unter Führung von Leutnant Lucbhben und Oberleutnant Erb hervorragend bewährt. Der kgl. ungarische Oberleutnant Brambring in einem ungari- schen Grenzjägerbataillon hat sich durch besondere Tapferkeit hervorgetan. London meldet-I1-Beschuß Stockholm. 16. September. Reuter meldet: In den frühen Morgen- stunden des Samstags entfaltete der Feind wiederum seine Angriffstätigkeit durch Einsatz von„fliegenden Bomben“, die gegen die Südenglischen Grafschaften sowie den Londoner Raum abgeschossen wurden. * Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz für Reichsstudentenführers Gau- neuemannhamerSeltung AUF KRIEGSDAUER MITDEM„HB“ ZUSAMMENGELEGT Mannheim, 16. September. Der deutsche Westen ist allmählich der Front so nahegerückt, daß die Gesetze der Front auch für ihn Gesetze seines täglichen Lebens werden. Noch hört nur die erregte merkwürdige Wollust treibt, einer Krise oder einem Un- glück gleichsam ein Stück weit entgegenzu⸗- laufen, das Wummern der Artillerieschlacht, lothringischen tobt. Noch liegen zwischen uns und der kämp- fenden Front der schützende Damm der Vogesen und die tiefgestaffelte Bunkerlinie des Westwalls, an deren Verstärkung und Vertiefung hunderttausend unermüdliche Hände schaffen. Aber der Atem der Front streift auch bereits unser Gesicht und der Arm der Front reicht auch bereits in un—- was an Frieden ihm noch geblieben war- viel war es ohnehin nicht, und man mußte schon aufgeschlossenen Herzens durch die Trümmer unserer Stadt gehen, um es noch Das Dröhnen des Krieges steht jetzt, wenn nicht sehr beständig sind, fast Tag und Nacht über des Luftlerieges Es ist das die Methode, die Montgomery in seinem libyschen Feldzug entwickelt und als Geheimnis des Sieges gepriesen hat, die Methode des„safety flrst“, die auf die Chance des Kkühnen Wagnisses verzichtet zu- gunsten der Chance größtmöglicher Sicher- heit. Diese Methode setzt die Luftwaffe ganz anders ein, als wir sie in unseren Kampf eingesetzt haben: für uns war und ist sie tragendes Element der Schlacht, für die anderen ist sie wesentliches Element der Schlachtvorbereitung. Wir haben da- her den Stuka-Bomber als Waffe gegen Ein- ziele entwickelt, die anderen den Höhen- bomber als Waffe gegen Flächenziele. Für sie ist eben auch der Luftkrieg wie der ganze Krieg eine Frage der Quantität, nach der Zahl der eingesetzten Flugzeuge wie der abgeworfenen Bomben geworden- die qualitative Erfassung des einzelnen mili- tärischen Objektes interessiert sie viel we⸗ niger. Der Einsatz der feindlichen Luft- waffe im Kampfe berührt sich hier sehr nahe mit ihrem Einsatz zu reinen Terror- Zzwecken. Die feindliche Luftwaffe will nicht nur den gegnerischen Soldaten treffen, sie will den ganzen Raum treffen mit allem, Was er in sich schließt. Daher dieser ter- roristische Masseneinsatz der feindlichen Luftstreitkräfte, daher diese Erweiterung des Begriffes„Frontgebiet“ bis weit ins feindliche Hinterland. Daher auch die ständige und sich steigernde Bedrohung, der mit dem ganzen westlichen Grenzgebiet auch Mannheim ausgesetzt ist. Es hieße ebenso den eigenen Mut zur Wahrheit verleugnen wie die seelische Tapferkeit unserer Mannheimer und west- deutschen Bevölkerung unterschätzen, Wenn man verkennen wollte, daß diese Be- drohung in der nächsten Zeit voraussicht- lich nicht schwächer, sondern stärker wer⸗ den wird. Noch operieren wenigstens die Verbände der schweren viermotorigen Feindbomber von England aus; noch ge- nügt der Nachschub für ihre Jagd- und Jagdbomberverbände bei dem Fehlen gro- Ber Nachschubhäfen nicht für ihren tech- nisch höchstmöglichen Einsatz. Noch ist vor allem nicht die Schlacht um die entschei- Her den Höhepunkt des feindlichen Luftwaffen- einsatzes bringen wird. entbrannt. Noch haben wir nicht von vereinzelten Fällen abgesehen— jene häßlichsten aller Luft- kriegserfahrungen sammeln können, die Zi- vilisten wie Soldaten gleichermaßen in Nord- und Südfrankreich machen mußten: jene unmenschliche systematische Beschie- Bung jedes Eisenbahnzuges, jedes Gefährtes, ja jedes einzelnen Menschen durch die Schwärme feindlicher Tiefflieger. Es wäre eine verwegene Spekulation auf die Güte des Schicksals, daß uns alles das erspart bleiben würde Es bleibt uns nicht erspart. Aber dann müssen wir ihm auch g e- wachsensein- Und das verlangt wieder einen festen Halt; nicht nur einen Halt mo- ralischer Art, in der persönlichen Beherzt- heit, Standhaftigkeit und Unerschütterlich- keit des einzelnen, sondern, da keine menschliche Seele für die Dauer den Trost allein in sich suchen und nur von der blin- den Hoffnung leben kann, einen Halt in der Welt der Wirklichkeit. Diesen Halt kann nur die Möglichkeit und die Wahrschein- lichkeit bieten, daß unsere militärische Führung in der Lage sein wird. auch diese schwere Aufgabe, die schwerste, die ihr bisher auf taktischem Gebiete gestellt War: die Niederringung der feindlichen Luft- überlegenheit, zu meistern. Es hat sich in letzter Zeit bei manchem stil! oder laut die Frage hervorgewagt, wo denn eigentlich unsere Jägerwaffe bliebe? Die geringen Abschußzahlen, die eine Zeit- lang der OGKW-Bericht bei den feindlichen Angriffen melden konnte, gaben dieser Frage vielleicht einen Schein des Rechts. Heute ist ihr dieser Schein genommen. Die deutsche Jagdluftwaffe hat sich in den letz- ten Tagen wieder zur Stelle gemeldet, und Zzwar mit Erfolgszahlen zur Stelle gemel- det, die an die schönsten Erfolgszeiten un- serer Luftwaffe, etwa an die Tage von Schweinfurt, erinnern. 133 Flugzeuge am 11. September, 139 Flugzeuge am 12. Sep- tember, 31 Flugzeuge am 13. September- das sind Zahlen, die einem mit Material- überlegenheit noch so gesegneten Gegner Respekt einflößen müssen, um so mehr, als seine ganze Strategie auf dem Grundsatz aufgebaut ist, diese Uberlegenheit unter Richard Ganzer für seine Werke über deutsche und europäische Geschichte das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz ver- nischen Bucht 20 und bis zur norwegischen Grenze mindestens 30 bis 35 Tage. Der Feind, der diese Forderung gestellt, und das finnische Oberkommando, das sie angenommen hat, wußten, daß sie unerfüll- bar war. Die Erfüllung dieser Forderung wurde noch dadurch erschwert, daß der Gegner durch ununterbrochene Angriffe das Absetzen unserer Verbände verhindert Bei Sanok und Krosno zerschlugen unsere Divisionen wiederum die mit star- ken Kräften geführten Durchbruchsver- suche der Bolschewisten. 27 sowjietische Panzer wurden abgeschossen. kolgreichen deutschen Gegenangriffe in hat. Die deutsche Armee in Finnland wird da- her auch nach dem 15. September sich bei wegischen Grenze entfernt. Hehen. Schon die reine Marschzeit erforderte ohne Behinderung durch den Feind bis zur Bott- keinen Umständen und in keiner Form in Frage kommen zu lassen! Selbstverständlich kommen diese so plötz- lich nach einer längeren Flaute wieder steil EEE kämpfen noch mit mancher neuen der unbeugsame Wille zum Sieg. allen Bewegungen und Maßnahmen nur von dem Gesichtspunkt ihrer eigenen Nordöstlich Warschau warfen unsere Sicherheit gegen jeden Angreifer leiten lassen. ———————— III IImmmmmm — Die Parołe des Gaubeiters: Das Reich wird seine Feinde in den kommenden Entscheidungs- Unsere besten Waffen sind: Mut, Härte, Unnachgiebigkeit und Waffe überraschen. ulffſffffſümümmmmmmmmmſſſſſmſſſmn. Robert Wa gSner — — —— —————— ————— — —— ——— —— ————————————— Lleichtalls zur Höhe kletternden Erfolge unserer Flie- ger nicht von ungefähr. Nur zum Teil sind sie bedingt durch die Tatsache, daß durch die Rückverlegung un- serer Front an die Reichsgrenzen größere Jagdstreitkräfte für die Sicherung unseres innerdeutschen Raums freigeworden sind. Zum wesentlichen Teil sind sie Ergebnisse einer bewußten taktischen Einsatzführung, die unsere Luftwaffe zurückgehalten hat, um sie jetzt, da es um die Entscheidung geht, mit besonderem Gewicht zum Einsatz bringen zu können. Zum anderen aber ma- chen sich hier, das kann gesagt Werden ohne ein militärisches Geheimnis zu ver- raten, die ersten erfolgversprechenden An- zeichen der seit langem in Aussicht genom- menen und systematisch betriebenen te ch- nischen Revolutionierung un- serer Luftwaffe bemerkbar. Diese Revolutionierung, von der wir uns ebenso angenehme wie der Feind unangenehme weitere Uberraschungen versprechen dür- fen, erfaßt die Flakwaffe ebenso wie die Jägerwaffe. Und sie gibt durchaus der Hoffnung Recht, daß sie zu einer grund- sätzlichen Wendung im ganzen Luftkrieg führt, zu jener Wendung, die niemand an- ders als Eisenhower selbst voll banger Ah- nung sich ankündigen sah, als die ersten Raketen-Bomben der--Waffe über die englische Insel grollten. Freilich gilt auch hier: von der Waffe und der Technik allein kommt nicht das Heill in dem Stadium, in dem der Krieg jetzt steht, bei dem Einsatz, mit dem er auch von Seiten unserer Gegner geführt wird, und bei der Leidenschaft, die alle Teilneh- mer dieses Ringens gleichermaßen durch- glüht, ist es nicht erlaubt, vom Einsatz einer neuen Waffe und von der sprunghaften tech- nischen Weiterentwicklung einer alten allein den Erfolg eines raschen endgültigen Sieges zu erwarten. So einfach und unkompliziert ist der moderne totale Krieg nicht, daß er in den vier Wänden einer Erfinderstube entschieden werden könnte! Er verlangt in jedem Fall auch einen totaleren Einsatz. Aber das wissen wir ohnehin! Und wenn einzelne es noch nicht gewußt haben sollten, so hat die militärische Entwicklung der letz- ten Zeit es jedem begreiflich gemacht. Wo- rauf es heute ankommt, ist angesichts der tatsächlich vorhandenen Uberlegenheit des Feindes zur Luft und angesichts einer zu- nüchst immer stärker werdenden Bedrohung, die diese Uberlegenheit für uns mit sich bringt, nicht zu vergessen, daß das Schick- sal auch für uns noch Chancen bereithält, cie, wenn wir nur zähe genug sind, auf sie zu warten und sie festzuhalten, durchaus die Plattform eines Friedens abgeben können, den unser Recht und nicht der Haſß der an- deren bestimmt! Dr A. W. Von unserem Berliner Dr. H..-Vertreter Berlin, 16. September. Das Londoner Blatt„Daily Mirror“ schrieb vor wenigen Tagen, man solle nicht ver- kennen, daß in den deutschen totalen Kriegsmaßnahmen das stärkste Hemmnis für die militärischen Pläne der Alliierten liege, und die Alliierten täten gut, an die Arbeits- und Kräfte- ung in ihren Ländern zu denken, und der„Züricher Tages-Anzeiger“ meint, wenn die deutschen Maßnahmen in dem bishe-⸗ rigen Umfang und in bisheriger Ausrichtung weiter gingen, werde man bald vor einer neue Etappe des Krieges stehen und wohl auch vor einer Wendung der Kriegslage Selbst. Wir wissen, daß nicht nur die deutsche Front, sondern auch die deutsche Heimat durch die Vernichtungspläne des Feindes, die uns mit Massenelend und staatlicher Auslöschung bedrohen, einen dicken Strich zlehen wird. Deutschland wehrt sicht jetzt und in den kommenden Monaten mit der letzten Faser seines Seins. * Die bolschewistischte Taktik in Bul- garien, Rumünien, Italien und Frankreich enthüllt sich in erschüt- ternder Weise. Jetzt haben auch in Bul- garien die Massenverhaftungen eingesetzt, die laut„Pester Lloyd“ schon am 12. Sep- tember die ersten Hunderttausend über- schritten haben. Der Bolschewismus, 80 schreibt die„Prawda“, ist entschlossen, jeg- che Störung in den politischen Beziehun- gen der Balkanländer mit Moskau für alle Zukunft auszuschließen. Die nationalen Kreise Bulgariens scharen sich immer stärker um das Regime der na- tionalen Regierung Zankoff, für die auch Preuekundgebungen von bulgarischen Hee- resteilen vorliegen. Stalin anerkennt nur ein sowi etisches Bal- kangebiet. Die„Prawda“ vichtet einen scharfen Angriff gegen die bisher führenden Politiker in Bulgarien und Rumünien. Der charakter ihrer Tätigkeit sei entlarvt, ihre wahre Beschäftigung bestand in einem akti- ven Widerstand gegen die Sache der Sowiets. Die Balkanländer gehörten unwiderruflich zum sowietischen Interessengebiet. So dürfte sich Stalin ein Land nach dem anderen in die Tasche stecken! Eisenhower wird Pazifik-Oberbefehlshaber Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 16. Sept. Nach englischen Meldunsen ist in Quebec zwischen Churchill und Roosevelt die Er- nennung General Eisenhowers Zum Ober- befehlshaber aller alliierten Truppen im Pazifik so gut wie beschlossen worden. Es steht nur noch nicht fest, wann diese Er- nennung veröflentlicht wird und wann Eisenhower Europa verläßt, da dies völlig von dem Ausgans der jetat im Anlaufen be- findlichen Operationen abhängt. Roosevelt hat unbedingt verlangt, daß die Operationen im Paziflk und Ostasien einem Amerikaner unterstellt werden und daß auch der Vetter des britischen Königs, Lord Mountbatten, sich diesem Amerikaner unter- ordnet. Lord Mountbatten gehört, wie be- kannt, seit dem Mißlingen der Birmaoffen- sive zu den unpopulärsten militärischen Persönlichkeiten in den Vereinigten Staaten. Die Ernennung Eisenhowers wäre ein schwerer Schlag für General MacArthur, der mit diesem Opberkommando unbedingt gerechnet hatte, den aber Roosevelt aus Orahtbericht uns. Korrespondenten) Len. Madrid, 16. September. Die interessante Frage, warum Churchill und Roosevelt sich zu einer Konferenz ver- einigt haben, als deren Hauptthema eine Verschärfung des Krieges gegen Japan hin- gestellt wird, ohne daß ein Vertreter Tschungkingchinas am Beratungstisch er- scheint, ist bisher ohne Antwort geblieben. Die Großmacht-Rolle Chinas und sein „Viertelsanteil!“ an dem zukünftigen Welt- direktorium der Anglo-Amerikaner sind eine der beliebtesten Fiktionen der anglo- amerikanischen Politik. Warum wird dem Bedürfnis dieses weltpollischen Versteck- spieles mit einem Male so wenig Rechnung getragen, daß die neue englisch-amerikani- sche Konferenz Tschungking schlechthin übergeht? Die Unterlassung ist um s0 auf- fälliger, als ein chinesischer Vertreter in Quebec gar nicht Gefahr laufen würde, Stalin zu begegnen, denn Stalin kommt nicht nach Kanada. Schon vor rund einem Jahr fand in Que- pec eine Konferenz zwischen Churchill und Roosevelt statt, die einer Verschärfung der Offensive gegen Japan galt, und damals war Tschungkingchina mit dabei. Vor einem Jahr wurde der Plan des Birmafeldzuges entworfen und das Ostasienkommndo unter Admiral Lord Mountbatten errichtet, und zwar zum Zeichen dafür, daß es sich um eine kombinierte Operation, d. h. um eine großangelegte Offensive zu Wasser, Zzu Land und in der Luft handeln sollte. Aber dem Oberbefehlshaber Mountbatten wurden mit- ten in seinen Vorbereitungen die Schiffe entzogen, die im Mittelmeer für die Lan- dung in Italien gebraucht wurden. Der Birmafeldzug verzettelte sich in unüber- sichtlichen Landkämpfen. Sein strategisches Ziel, die Wiedererschließuns eines Zufahrts- weges nach Tschungking und die Stärkung Ischungkings für den Generalansturm auf Japan, der vom Festland und vom Stillen Ozean her zusammen unternommen werden müßte, wurde nicht erreicht. Die Japaner beantworteten den Birmafeldzug mit einer Landoffensive gegen Indien, was viel dazu beigetragen hat, den Plan der Anglo-Ame- rikaner gegen jede militärische Aktivie- Lissabon, 16. September. Im Mittelpunkt des Interesses der eng- lischen Presse und des britischen Rundfunks stehen die schweren Luftschlachten, die sich in den letzten Tagen über west- und mitteldeutschem Gebiet und in den Be- zirken westlich Berlins abgespielt haben. Der verschärfte Widerstand der deutschen Luftwafle hat das alliierte Hauptquartier offensichtlich schwer überrascht. In einigen Sendungen wird geradezu von einer„Wie- derauferstehungs“ der deutschen Luftwaffe gesprochen. Schwere Ver- luste werden zugegeben. Die zweite Frage, die Presse und Rund- funk beschäftigen, ist die der Häfen an der französischen Nordküste. Diese Frage wird für den Nachschub von Soll der Krieg gegen Japan Widerstand in Dünkirchen Was wollen churchilt und Roosevelt in Quebet! ohne die Mithilfe Tschungkings rung Chinas zu vereiteln. Das Fazit des Krieges auf dem südostasiatischen Festland im abgelaufenen Jahr ist daher zugunsten Japans ausgefallen und der Konzentration se ner Kräfte zugute gekommen. Jetzt wird auf der Konferenz von Que- bec die Lehre aus diesem Versagen gezosen und die Strategie des Krieges gegen Japan allein auf die Einengung und Sprensung des japanischen Verteidigungsringes im Stillen Ozean durch Flotte, Luftgeschwader und Landabteilungen abgestellt werden. allerdings überflüssig werden, zicht der Anglo-Amerikaner auf die Hälfte ihrer strategischen Möglichkeiten und ein Eingeständnis von Schwäche und Mißerfolg. China so wenig schmeichelhaften Verfah- rens von Quebec. Sie geht einfach dahin, daß der Verfall in Tschunsking weit ge⸗ nug gediehen ist, um das nungs- Restes von Plausibilität zu entkleiden. In dieser Form des Inselhüpfens würde diesem Falle würde Tschungking in Guebeec weiterge führt werden? die Mitwirkung Tschungskings aber sie wäre ein Ver- Es gibt eine andere Auslegung des für Trugbild der Ord- seines letzten In und Großmacht China fehlen, weil sich schlechterdings nicht mehr verhehlen läßt, daß es verhandlungsunfähig geworden ist. Die eine Ausleguns schließt die andere nicht aus, aber die zweite macht besonders deutlich, daß die Fiktion der Ranggleichheit Chinas im Rate der„großen Vier“ mrem Ende entgegengeht. Die Auf- fassung, daß Tschiangkaischek ausgespielt hat, stützt sich im übrigen auf die zahl- reichen Vorzeichen des letzten halben Jah- res, unter denen die Chinareise des ame- rikanischen Vizepräsidenten Wallace das sensationellste war. In den Vereinigten Staaten ist sie seit dem Bekanntwerden sei- ner Eindrücke gang und gäbe. Die ame- rikanische Presse begleitet denn auch die Beratungen von Quebec mit Kommentaren, in denen Tschungkingchina im Lichte schwürzesten Pessimismus erscheint. Sprengboote- die neue Waffe der Kriegsmarine Eine Waffe von vernichtender Kraftl Die ersten Erfolge beweisen es Berlin, 16. Sept. bDer Führer hat auf Vorschlag des Ober- pefehlshabers der Kriessmarine, Groß- admiral Dönitz, das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes verliehen an Oberfern- schreibmeister Herbert Berer, kür die in heldenhaftem Einsatz mit einem Ein- manntorpedo erxielte Versenkung eines Transporters von 10 000 BRT als dem drit- ten Einzelkämpfer der Kriegsmarine, und an Leutnant der Marineverwaltung Alfred vetter, Führer einer Sprens- bootgruppe, die sechs Schiffe versenk- te, als viertem Einzelkämpfer. Weitere zehn erfolgreiche Einzelkämpfer wurden mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausge- zeichnet. HDer 23jährige Stuttgarter Berer, der bereits früher vor dem Landekopf von Net- tuno eine feindliche Korvette mit einem Einmanntorpedo versenkt hatte. torpedierte in der Nacht zum 3. August trotz starker feindlicher Sicherungen in der Seine- Bucht einen vollbeladenen 10 o00-Tonnen- Frachter. Das Schiff explodierte und ver- sank innerhalb kurzer Zeit. Leutnant Vetter, der am 24. Mai 1923 in Kiel geboren ist, führte eine erfolgreiche alliierten Truppen gelungen, in Le Havre einzudringen, aber von verschiedenen Kriezskorrespondenten wird darauf hin- zewiesen, daß es noch geraume Zeit dauern werde, bis man Le Havre als Hafen be- nutzen könne, da der rößte Teil der Hafenanlagen von den Deutschen, die dazu genügend Zeit gehabt hätten, zerstört Wor- den sei. Von verschiedener Seite wird hef- tig Kritik daran geübt, daß es immer noch nicht gelungen sei, die eigentlichen Kanal- häfen, vor allem Calais und Dünkirchen, in alliierte Hand zu bringen. Der deutsche geht den Enzländern ganz besonders auf die Nerven, denn Dünkirchen wäre als Nachschubhafen kür die jetzigen Kämpfe am Maas-Schelde- Kanal und in Belgien von größter Bedeu- tung. Ferner aber sei es den deutschen Ge- Tag zu Tag prenvender. Zwar ist es den Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 16. Sept. Die Verlautbarung des sowietisch-rumä- nischen Waffenstillstandsvertrages hat in Finnland einen schweren Schock ausgelöst, perichtet der Sonderkorrespondent von „Svenska Dagbladet“ aus Helsinki.„Huf- vudstatesbladet“ hat der allgemeinen Uber- zeugung Ausdruck verliehen, wenn es fest- stellt, daß Rumänien nunmehr völlig der Kontrolle Moskaus unterworfen wurde. Be- sonders beeindruckt zeigt man sich in Hel- sinki darüber, daß die rumänische Armee unter sowietisches Kommando gestellt wurde. Der Kommentar von„Hufvud- statesbladet“ schließt mit folgenden Worten: „Wir müssen weiter feststellen, daß diese Bedingungen einem Staat auferlegt wurden, dessen Territorium fast zur Gänze okku- piert ist. Man wagt zu hoffen, daß solche Bedingungen einem nichtokkupiertem Lande nicht auferlegt werden.“ Das ist ein dünner Strohhalm, an den man sich in Hel- sinki klammert. An der Normandieküste, 16. Sept. EK.) Wie die Piloten der Einmann-Tor- pedos, so mußten auch die Fahrer der Sprengboote bei ihren Angriffen ihr Kampf- mittel durch den dichten Sicherungsgürtel feindlicher Bewacher hindurchführen, bis sie an die lohnenden Ziele herankamen. Wir waren wiederholt unmittelbar Zeugen dieser außerordentlichen Einsätze unserer tapferen Kameraden. Auch sie wurden oft vor dem eigentlichen Angriff entdeckt, von Scheinwerfern der alarmierten Feindschiffe angestrahlt und unter konzentrisches Feuer genommen. Trotzdem erfüllten die Fahrer bis zum letzten ihre Pflicht. vollzogen sie unter schwerem feindlichen Beschuß die notwendigen Handgriffe. ehe sie das nun durch einen Gradlaufapparat gesteuerte und mit hoher Fahrt auf das Ziel zurasende Sprengboot im Angesicht des Feindes durch einen Sprung über Bord verließen, um dann auf oft abenteuerliche Weise, verfolgt und gejagt von dem sich verzweifelt gegen das anstürmende. unheimliché Todesboot wehrenden Gegner, wieder an Land zu ge- langen. Ein Beispiel mag die bedingungslose Ein- satzfreudigkeit, aber auch die Kamerad- schaft, die gerade bei diesem Kampfmittel die große Vorberingung des Erfolges ist, politischen Gründen unbedingt ausschalten möchte. aulzeigen: Finnland starrt auf Rumänien Es wird sich mit Entsetzen klar, daß es nichts besseres zu erwarten hat! schützen in Dünkirchen möglich, die Zu- Daß man in Helsinki keinen Grund hat, eine mildere Behandlung zu erwaärten als Rumänien, geht aus den nunmehr vorlie- genden Moskauer und Londoner Presse- stimmen hervor. Die Moskauer Presse preist den Waffenstillstand mit Rumänien als ein Schulbeispiel der sowietischen Großmut und Milde und die„Krasnoja Zmania“gibt den Rumänen zu verstehen, daß ihnen noch einige Uberraschungen bevorstehen, da ihr gegen die Sowietunion begangenes Verbre- chen„eine passende Strafe“ nach sich zie- hen müßhte. Außerordentlich deprimiert ist man in Helsinki darüber, daß die britische Presse den Waffenstillstandsvertrag mit Rumänien, der das Land völlig den Sowiets ausliefert, so vollkommen zustimmt und ihn ebenso wie die Moskauer Presse als railde und großzügig bezeichnet. Mit Bitterkeit erin- nert man sich daran, daß Rumänien Zzu den- jenigen Staaten gehört, denen man am Be- ginn des Krieges eine britische Garantie Gruppe von Sprengbooten und versenkte selost einen Einheitsfrachter und ein Siche- rungsfahrzeug. 4 Wwie der Wehrmachtbericht meldet, sind an den versenkungserfolgen durch Kampf- mittel der Kriegsmarine auch Sprengboote beteiligt. Damit wird eine zweite neue deutsche Seekriegswaffe bekannt. die eben- go wie der Einmanntorpedo nach kurzfri- stiger Entwicklung wiederholt erfolgreich gegen feindliche Schiffsansammlungen zum Einsatz kamen. Zusammen mit dem Ein- manntorpedo haben die Sprengboote in wenigen Wochen in vom Feind absolut be- herrschten Seegebieten 20 Transporter und Dampfer mit mindestens 104 500 BRT sowie drei Kreuzer, neun Zerstörer. zwei Korvet- ten, ein Schnellboot,. zwel Sicherungsfahr- zeug und eine kleine nicht erkannte Ein- heit versenkt und mindestens 15 Schiffe mit weit über 120 000 BRT sowie einen Kreuzer, einen Zerstörer und eine Korvette torpe- diert. Die Größe der bei beiden Kampf- mitteln verwandten Sprengladung läßt die berechtigte Vermutung zu. daſꝭ der größte Teil dieser Schiffe entweder gesunken ist oder so schwer getroflen wurde. daß er für lange Zeit für den Nachschub über See ausfällt. Die Briten bräuchten Dünkirchen Das ungelöste Nachschubproblem stört alle ihre strategischen Dispositionen fahrtswege nach Ostende völlig zu be⸗ nerrschen und damit die alliierte Schiffahrt außerordentlich schwierig zu gestalten. Den Alliierten ist ferner besonders an einer Er- oberung von Dünkirchen gelegen, weil von dort aus immer wieder von deutschen Fern- geschützen das schwerste Feuer auf die englische Süd- und Südostküste gerichtet wird. In den Berichten wird die Gegend rings um Dover das„Höllenfeuerviertel“ genannt; so stark sei der Eindruck des deutschen Fernbombardements. Im übrigen warnen War a 135 wie beispielsweise Maſor Hastings, sehr eindringlich vor einer Unterschätzung der Nachschubschwierigkeiten. Selbst nach der Eroberung von Le Havre werde es noch geraume Zeit in Anspruch nehmen, bis der alliierte Nachschub wesentlich verbessert werden könne. Ein Wechsel könne nicht von einem Tag zum anderen eintreten, und so wünschenswert es sei. könne man die Nachschub- und Etappenlinien nicht ein- kach dadurch verbessern, daß man auf dem Papier schöne Pläne mit dem Blaustift entwirft. Was die Kämpfe an der belgischen Maas-Schelde-Kanal, betrifft. Kapitulation abgelehnt. geradezu aufgedrängt hatte. Der Fahrer eines Sprengbootes, der mit ten in einen Verband feindlicher Zerstörer hineinstieß, erkannte im Wasser einen sei- ner Kameraden, der kurz vor ihm am Feind gewesen war. Der Gegner hatte diesen un- ter Feuer genommen, obwohl es sich nun nur noch um einen wehrlosen Schiffbrüchi- gen handelte, ja, er konzentrierte seine ge- samten Maschinenwaffen auf den einzelnen Mann. Sofort steuerte der Fahrer sein Spreng- boot auf den Treibenden zu und umfuhr inn mit hoher Fahrt, um ihn in einem gün- stigen Augenblick zu bergen. Dieses ganze Rettungsmanöver fuhr er mit scharfgemach- tem Boot, das bei einem unglücklichen Treffer in die Luft fliegen mußte, sein eige- nes Leben in Bruchteilen von Sekunden verlöschend. Plötzlich drehte ein feindlicher Zerstörer hart auf das Sprengboot Z⁊u. Der 43jährige Einzelkämpfer wußte, daß es für den Ka- meraden und ihn zwar noch eine Lebens- chance gab: die Gefangenschaft! Nun, sein Kamerad konnte sie ehrenvoll antreten, dieser hatte seinen Auftrag er- tüllt. Er selber aber entschloß sich zu einer Tat, die sein Leben kordern mußte; er wollte noch den Feind so hart treffen, wie es ihm an der Schwelle zwischen Leben und Tod möglich war. in hoher Fahrt raste er auf den englischen V —n—————— außer Gefecht setzen müssen. AIls Sprengbootfaſirer am Seind Von Marine-Kriegsberichter Max Karl Feiden Zerstörer zu, um mit diesem sich selber in die Luft zu sprengen. Seine Faust umklam- merte den Steuerknüppel, mit zusammense- den kniffenen Augen verfolgte er genau Kurs des Gegners. anstürmenden Verderben. Der Fahrer aber barg den Kameraden Wieder wurden sie unter Feuer genommen lichkeit waren, den Sicherungsgürtel ten Male durchbrachen. -noch unter den Augen des Feindes. Nacht ihren zweiten Triumpf. Küste. bewührte, die höchste Weihe —— Front, vor allem zwischen Albert- und so werden von allen Kriegskorrespondenten zahlreiche Beispiele des heldenmütigen Kampfgeistes der deutschen Truppen zitiert. Um ein ein- ziges kleines Dorf am Maas-Schelde-Kanal nhabe man nunmehr bereits die ganze Wo- che gekümpft. Schließlich sei es gelungen, das ganze Dorf von der Außenwelt zu iso- lieren und von allen Seiten zu beschießen, aber auch dann sei der deutsche Wider- stand nicht schwächer geworden. Als bri- tische Infanterie und britische Panzer von allen Seiten in die Dorfstraßen eindrangen, nätten sie sich von Haus zu Haus, von Straßenecke zu Straßenecke weiterkämpfen müssen. Die kleine Schar der deutschen Verteidiger habe jede Aufforderung zur Man habe jedes Haus für sich erledigen müssen und sozu- sagen jeden einzelnen deutschen Soldaten Da drehte der Zerstörer plötzlich ab und entzog sich mit rauschender Bugwelle dem jetzt, da sie erneut ohne Verteidigungsmög- Leuchtspurgeschosse perlten in tödlichen Schnüren über die See, als sie des Feindes zum zwei- Fast schien es, als sei alles vergebens ge- wesen, da der Motor des Sprengbootes durch einen Treffer ausfiel und sie liegenblieben, Doch die Kameradschaft feierte in dieser Eines der letzten Boote fand sie treibend und brachte sie im Schlepp über viele Seemeilen eines schweren Heimweges zurück an die eigene Nicht alle kehrten in dieser Nacht zum Einsatzort zurück. Sie starben einsam oder in stiller, letzter Kameradschaft vereint und gaben ihrer jungen Waffe, der sie sich in höchster Bereitschaft verschrieben hatten und die sich zum erstenmal vor dem Feind —————————!.——— Das neue Sprengboot ist in seiner niedri- gen und schnittigen Bauweise mit einem flachgehenden Rennboot vergleichbar und dem italienischen Sturmboot, das bei der deutschen Kriegsmarine ebenfalls eingesetzt wird, ähnlich. Es kann große Strecken zu- rücklegen und hat an seinem Ende eine Sitz- lücke für den Fahrer, der das Boot in vol- ler Geschwindigkeit bis auf 200 Meter und näher an das Angriffsobjekt heransteuert und sich dann mit Hilfe eines Schleuder- apparates entgesen der Fahrtrichtung im letzten Augenblick von seinem Boot trennt. Dieses steuert nun auf das Ziel zu und deto- niert bei der geringsten Berũhrung mit die- sem. Die Wirkung ist ungewöhnlich stark, weil nahezu das ganze Boot ein einziger Sprengkörper ist, dessen Detonation selbst größten Schiffen vernichtend sein kann. Mit Hilfe eines flohartigen Brettes und einer Schwimmweste hält sich der Fahrer über Wasser und wartet darauf, von eigens dafür eingesetzten Booten aufgenommen Zzu werden. Diese Begleitboote haben einen sehr viel größeren Aktionsradius als die Sprengboote, so daß ihnen die Möglichkeit gezeben ist, ein weites Seegebiet aufzu- klären, um besonders lohnende Ziele aus- findig zu machen, auf die nun die Spreng- boote angesetzt werden. Gemeinsam mit diesen wird nach genau festgelegter Ziel- lage die Fahrt angetreten. Der Sprengboot- tfahrer wird von dem Begleitboot einge- wiesen und tritt nun mit Höchstgeschwin- digkeit die Vernichtungsfahrt gegen das gewählte Schiffsziel allein an. Der Sinn dieses von höchstem Mut und größter Todesbereitschaft getragenen Einsatzes liegt nicht in der Selbsaufopferung, Zu der jeder einzelne dieser Männer bereit ist, sondern ist vielmehr darin zu suchen, daß jeder von ihnen selbst unter den abenteuerlichsten Umständen zurückzukommen trachtet, um mit den einmal gewonnenen Erfahrungen erneut in Einsatz zu gehen. GPU-Terror in Bulgarien Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 16. Sept. vbie aus Istanbul vorliegenden Mel- dungen lassen darauf schlie bisher Dagewesene übertrifft. Fast säümtliche Mitglieder der beiden letzten Regierungen, also der Resierung Basrianoff und der Re- gierung Murawieff, befinden sich hinter Schloß und Riezel; die meisten von ihnen dürften inzwischen ins Jenseits befördert worden sein. Die Hinrichtung des früheren Verkehrsministers im Kabinett Barianoff ist offlziell bestätigt worden. bie Minister, die den Umfall Bulgariens vorbereitet hatten, erhalten nunmehr den Dank von ihren Nachfolgern in Form von Genickschüssen. Es wird ferner bestätigt, daß die eigentliche Macht in Bulgarien in den Händen von Dimitrov liege, der sich bereits seit Wochen schon illegal und dann völlig legal in Bulgarien aufhält. Bulgariens nationale Regierun: Berlin, 16. September. Die am 9. September 1944 unter Führung Alexander Zankoffs gebildete nationalisti- sche bulgarische Regierung hat folgende Zusammensetzung: Ministerpräsident Professor Alexander Zankoff, Innenminister und Kriegsmini- ster Professor Cantardjieff, Auſenminister und Finanzminister Assen Zankoff, Arbeits- minister und Minister des Arbeitsdienstes Oberst im Generalstab Iwan Rogosaroff, Mi- nister für Volksbildung und Propaganda- minister Christo Stateff. Professor Alexander Zankoff ist der Führer der völkischen sozialen Bewegung Bulgariens. Von 1923 bis 1926 war er Mi- nisterpräsident und lange Jahre hindurch Vorsitzender der Sobranje. Professor Zan- koff, ein Freund des deutschen Volkes, ist als Verfechter einer Politik enger und auf- rechter Zusammenarbeit auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet zwischen Deutschland und Bulgarien bekannt. Perofessor Asen Cant ar djief 1 ist der Führer der bulgarischen nationalsozialisti- Er ist Professor an der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Soflà. Als Freiwil- liger nahm er an den letzten bulgarischen drei Kriegen teil, ist Inhaber höchster bul- garischer Tapferkeitsauszeichnungen und bekannter militärischer Schriftsteller. Assen Zankoff ist angesehener Rechts- anwalt in Sofla, langjähriger Abgeordneter in der Sobranje und bekannter nationalisti- scher Publizist. Operst im Generalstab Rogos ar o 44 Chef des Stabes dienstes, ist der bekannte garischen Arbeitsdienstes. Christo Stateff. langjähriger Abgeord- neter der Sobranje, ist ehemaliger Minister und bekannter nationalistischer Publizist. „Ahe Minister sind als entschlossene Geg- ner des Bolschewismus in Bulgarien be- kannt. 7 Gründer des bul- Bei einem Terrorangriff auf die Umgebung von Weimar wurde auch das Konzentrations- lager Buchwald von zahlreichen Sprengbomben getroffen. Unter den dabei ums Leben gekom- menen Häftlingen befinden sich u. à. s che id und Thälmann. 50 au gen, daß 1— bolschewistische Terror in Bulgarien alles schen Partei, genannt Ratnitzi-Bewegung. 1 des bulgarischen Arbeits- 4 die ehemaligen Reichstagsabgeordneten Breit⸗ Gott weiß, nichts höher eine deutsch. kühnes, unve von unsern bei allen Chi Derenthalber den die Ehre aller Umstän wie ich sie ii finde, wiewol anderem übe Davon ist v die Englische ZSegen alle 0 Wismar, Dan leistungen de. doch ein Ver Deshalb wur. Schiffe in dei zu halten. L See hatten, mußte, und s ten damit di die Osterlinge An dies gre 8 ein Schiffer Beneke, welcl und kam mit konnten aber liefen sie na Proviant zu h mann das Sc. zum Hauptm⸗ den Schagen bringe. Dara Land und nac Aber Paul E stig war, lief in Hoffnung auch widerfuh kam, ward er etliche Floren. und jetzt Fug. Englischen gr. damit sie unte sie dafür zu heuert hätten, Volk mächtig e und Banner de hämen und w Aber der Hau Lombarde, we Wurde, gab ih Was er danach die Wappen so der Galleye k. wäre, ob er d Zesehen hätte. barcde ließ sich seinem Schiff weichen. Aber er fand schen Mann vo zꝗyu dem Lomb: Streichen und e nach England: eetr nicht in gut noch streichen verloren haben Welsche für gr Sche aus seinet 30 großer unan trotzige Worte Welsehe den D ihm antworten Beneké und se. zu der Galleye Welschen eine Aber dieweil daß die Welscl schütz und Zah ren, wurden si dem Schiff zyr sahen, riefen Meine liebe Der Krieg wi durcheinander 5 ungewöhnlichen nungen. Die G Brüdern, die si einem Frontabsc hundertfach in tionen ereignet gegnung aber h. Traum. Erinnerst Du in den ersten schlösser gebaut Großstadtkinder nach einem Eig Wunsch waren wirklichung ste Schieden vor. I Häuschen in ei recht das Glück trat den Standp: kür mich gebaut nen Bedürfnisse fassung entspre sollte mein Hau höhe liegen une freien Blick erõ sollte genau ne weisen und ein besitzen. In der stückstisch stehe ersten Sonnenlic nicht mehr ungsunfähig ing schließt weite macht riktion der Gott weiß, daß mich in der Geschichte der„großen nichts höher erfreut, als wenn ich lese, daß „Die Auf- eine deutsche männliche Tat getan und ein ausgespielt kühnes, unverzagtes Herze erwiesen ist, wie i die zahl- von unsern Vorfahren, den alten Deutschen, halben Jah- bei allen Chronikschreibern gepriesen wird. e des ame- Derenthalben will ich einem deutschen Hel- Vallace das deen die Ehre antun und seine Historia mit Vereinigten aller Umständlichkeit treulich beschreiben, werden sei- 4 wie ich sie in vielen Chroniken geschrieben Die ame- finde, wiewohl ich billig dieselbe hätte mit in auch die anderem übergehen können. mmentaren, 4 Davon ist viel gesagt und geschrieben, daß im Lichte die Englischen großen Mutwillen trieben eint. Segen alle Osterstädte, Lübeck, Hamburg, Wismar, Danzig und wiewohl viele Tage- leistungen derselben geschehen sind, konnte doch ein Vertrag der Sache nicht geraten. Deshalb wurden die Osterstädter genötigt, Schiffe in der See mit Volk und Geschütz zu halten. Dazu war der Hader so heftig, daß, wenn auch Tageleistungen gehalten einer niedri- wurden, doch das eine Part dem andern so mit einem weh tat als es konnte. Da begab es sich, ichbar daß die Englischen ein großes Schiff in der das bei See hatten, welches„Johannes“ heißen Us eingese mußte, und sie ließen sich hören, sie woll- Strecken—— ten damit die ganze See überwachen und 5—2 die Osterlinge zwingen. 5 Retet r An dies große Schiff der Englischen kam neransteuert ein Schiffer von Danzig, mit Namen Paul 3 Schleuder- Benexke, welcher auch ein Orlogschiff führte, trichtung im und kam mit den in Kampf und Boot trennt. gewann das große Schiff und brachte es zu und deto- seinen Herren nach Danzig. Ein Rat von ung mit die- Danzig bemannte in der Eile das Schiff und mnlich atark, setzte einen Ratmann darauf als Haupt- ein einziger mann. Aber da die Englischen das Schiff nation gelbet verloren und hörten, daß die Danziger da- eln Kann. mit in der See spazierten, trauten sie dem Schiff in der See nicht in Sicht zu kommen. Also waren die von Danzig mit diesem gro- hen Schiff den ganzen Sommer in der See, konnten aber keinen Profit schaffen, deshalb Uefen sie nach der Elbe, Getränke und Proviant zu holen. Alldort verließ der Rat- mann das Schiff und setzte Paul Beneken zum Hauptmann, damit er das Schiff um den Schagen segelte und vor die Weichsel bringe. Darauf reiste der Ratmann über Land und nach Hause. Aber Paul Beneke, dieweil der Wind gün- stig war, lief unter die Küste von Flandern Brettes und h der Fahrer if, von eigens genommen zu haben einen lius als die e Möglichkeit zebiet aufzu- 3 1e Ziele aus- 1 die Spreng- neinsam mit gelegter Ziel- r Sprengboot- tboot einge- in Hoffnung einer guten Beute, wie ihm chstgeschwin- auch widerfuhr. Denn als er unter Flandern gegen das kam, ward er zu wis-en, daß zu Brügge n. Der Sinn etliche Florentiner, welche damals Finanzer und jetzt Fugger genannt werden, von den Englischen großes Geld genommen hätten. und größter Einsatzes liegt „zu der jeder damit sie unter ihrem Namen englisches Gut ist, sondern nach England verschiffen möchten, und daß daß jeder von sie dafür zu Sluis eine große Galleye ge- nteuerlichsten beuert hätten, die sie mit Geschütz und trachtet, um Volk mächtig gerũüstet und dazu mit Wappen Erfahrungen und Banner des Herzogs Karl von Burgund Zeziert hätten, und damit dies unvermerkt ——— hätten sie Welsche und Florentiner 1 arauf gesetzt. garien Als dies Paul Beneke hörte, hatte er ver- shondenten) langen, die Galleye zu besehen. Nicht lange olm, 16. Sept. darauf kamen die Florentiner mit der Gal- enden Mel- leye zur See, nicht anders als wenn da eine, Burg oder ein Schloß hergeflossen käme. ulgarien alles Fast sämtliche Regierungen, k und der Re- n sich hinter ten von ihnen eits befördert ihnen seinen Gruß und frug, kämen und wohin sie den Willen hätten. Aber der Hauptmann auf der Galleye, ein Lombarde, welcher der Padrone genannt Wurde, gab ihm eine spöttische Antwort: Was er danach zu fragen hätte, ob er nicht die Wappen sowohl in den Bannern als auf dicht, das uns damals viie eine ferne Le- Paul Beneke näherte sich der Galleye, bot woher sie Paul Beneke von Danzig(14730 vallen Kräften nach. Da hub Paul Beneke an und sprach:„Och, Gesellen, wat do wi nu? Wat will hirut werden? Wo willen und konnen wie dat verantworten? Nun wollte ich doch, daß ich diesen Tag nicht erlebt hätte, wo ich mit meinen Augen an- sehen muß, daß so mancher ehrliche deut- sche Kriegsmann und Schiffsmann vor den Welschen verzagt und die Flucht nimmt. Was haben wir doch für Ursache, was macht uns so verzagt? Wäre uns nicht ehr- licher, daß wir alle vor unseren Feinden für unseres Vaterlandes Freiheit gestorben und zur Stelle geblieben wären, als daß wir die Schande unser Leben lang tragen sollen, daß die Kinder mit Fingern auf uns weisen und nachschreien: Das sind die, die sich von den Welschen haben verjagen lassen! Gedenkt doch, welch einen Mut unsere Feinde, die Engländer, erhalten werden, daß die allezeit gewinnen und wir verlieren. Wie manchen frommen deutschen Seemann wer- den wir um Leib und Gut bringen; ach, hätten wir das Spiel nicht angefangen! Es wäre besser, wir hätten vorher gutes Maß gehalten, daß uns die Welschen ihr Leben lang nicht vor Augen gekriegt hätten. Habe ich nicht vorher zu euch gesagt: Brüder, da Wäre wohl eine gute Beute vorhanden, aber sie will Arbeit kosten, wolltet ihr wie ich Ernst anwenden, sie sollte uns nicht ent- gehen, aber unerschrockene Herzen und Fäuste wollen dazu gebören. Als Paul vermerkte, daß der Kriegs- und Schiffsleute Blut wieder warm und hitzig geworden war, wollte er sie auch nicht wei- ter verbittern, sondern er gab dem Schiffer gute Worte, daß er das Schiff an. die Galleye steuern ließ. Da entflel den Welschen der Mut, und da begannen sich die Preußen als Deutsche zu beweisen, unverzagt wie die Löwen zu den Welschen hinzudrängen und zu schlagen, und ehe die Welschen sich des versahen, waren die Deutschen bei ihnen in der Galleye und begannen zu würgen, was ihnen vor die Hand kam. Da hätte man mögen sein Wunder sehen, wie der große Padrone von der Galleye, der zuvor alle Deutschen fressen wollte, und der andere große Fugger auf die Erde fielen, sich vor die Brust schlugen und die Deutschen wie Götter anbeteten. Da ließ sich Paul Beneke abermals als ein Deutscher hören und sehen; denn wiewohl die Welschen nichts Gutes mit ihren spöttischen Worten von den Deutschen verdient, so konnte es doch das edle deut- sche Blut nicht lassen, sondern mußte Barm- herzigkeit beweisen gegen die, so jetzt über- wunden sich demütigten und Gnade be⸗ gehrten. Es begab sich, daß in derselben Zeit zwi- schen den Osterstädten und den Englischen ein Tag zu Utrecht gehalten wurde. Da also Der Chronik des Reimar Kock nacherzählt von Gustav Freytag Paul Beneke die Galleye genommen hatte, reisten sie alsbald nach Utrecht und klagten kläglich, daß die Osterleute sie gekapert hätten, da sie doch nicht der Osterlinge Feinde wären, sie hingen auch große Droh- worte daran; aber daß sie von den Eng- lischen Geld genommen und gelobt, mit sol- cher Finanzerei das Gut derselben hinüber- zubringen, davon schwiegen sie still. Die Herren der Städte gaben zur Antwort, sie wären nicht dazu da, um zu richten, sie könnten nichts als Fleiß anwenden, daß man die Sache zwischen den Englischen und den Osterstädten zu einem guten Vertrag brächte. Wäre ihnen etwas genommen, so möchten sie ihr Recht bei denen suchen, die es getan hätten; könnten ihnen die Städte in späterer Zeit helfen, so wollten sie es gern tun. Als die Lombarden bei den Herren von Lübeck, Köln und Bremen, die zu Utrecht waren, keinen besseren Bescheid erhielten, bewirkten sie bei Herzog von Burgund, den damals alle Welschen, Spanier und Franzo- sen fürchteten, daß er an Paul Beneke auf dis Elbe seinen Sendboten schickte, welcher im Namen des Herzogs von Burgund Schiff und Ware zurückforderte, die in seinem Fahrwasser und dazu unter seinem Wappen genommen wären. Aber dieser Legate kriegte von Paul Beneke und den Seinen eine solche Antwort, daß er ledig wieder nach Hause ziehen mußte, und Paul Beneke Paul Beneke die Hälfte der Beute von wegen des Rates zu Danzig empfing, die andere Hälfte teilten die Leute und wurden alle reich. Also brachte Paul Beneke die Hälfte der Beute dem Rat nach Danzig. Nicht lange danach bewirkten die Lom- barden bei dem Herzog von Burgund, daß er einen Brief sandte an den Rat von Dan- zig, dieses Inhalts: Er wollte von denen in Danzig all dies Gut bezahlt haben, oder so jemand von Danzig in sein Land käme, den- selben wollte er mit Leib und Gut anhalten. Aber die von Danzig kehrten sich nicht groß an das Schreiben. 4 Aus dieser männlichen Tat des Paul Be- neke entstand so viel, daß die Englischen den deutschen Kaufmann zu Brügge bear- beiteten, man möchte an die Herren der Städte schreiben und noch einmal einen Tag zu Utrecht ansetzen, sie wollten sich in allen Dingen billig finden lassen und nach dem Frieden trachten. Der Kaufmann schrieb an die Herren von Lübeck, Hamburg, Dan- zig, der Tag wurde gehalten, die Sache ver- tragen. Und so ward der Fehde ein Ende, die so manches Jahr gewährt, und die Eng- lischen mußten geben den deutschen Kauf- leuten für ihren Schaden 10 000 Pfd. Ster- ling, d. i. 60 000 rhein. Gulden, den Gulden die Lombarden die Zeitung erhielten, daß Zu unsere „Eine Mauer um uns bauel..“ Ist dies nicht ein schon längst verschollener Vers aus der Schulzeit? Erinnerung an ein Ge- 2 der Schneemauer, die unvers hens über Nacht ein Gehöft verschneite, so daß die feindlichen Scharen ahnungslos vorüber- zogen Wußten wir denn noch, was eine Mauer war? Gewiß, wenn einmal in der Ge⸗ schichtsstunde jenes ciceronische Wort be⸗ des früheren t Barianoff ist der Galleye kennte, wo er denn zu Haus Wwäre, ob er denn wohl sonst schon Leute gesehen hätte. Denn der hoffärtige Lom- barde ließ sich bedünken, der Deutsche mit seinem Schiff müßte dem Welschen Wohl weichen. Aber er fand einen rechtschaffenen deut- schen Mann vor sich. Deshalb sprach Paul kall Bulgariens nunmehr den min Form von rner bestätigt, 1 Bulgarien in w liege, der zu dem Lombarden, er sollte die Flagge ion illegal und Streichen und die Güter von sich geben, die 1aufhält. nach England zu Haus gehörten, und wenn eer nicht in gutem wollte, so sollte er den- noch streichen und damit Schiff und Gut Regierunz verloren haben. Diese Worte achtete der 6. September. unter Führung te nationalisti- hat folgende Welsche für große Torheit, daß der Deut- sche aus seinem Schiffe dem Welschen in so großer unangreifbarer Galleye dürfte so trotzige Worte geben. Deshalb achtete der Welsche den Deutschen nicht wert, daß er ihm antworten wollte. Alsbald war Paul Benele und sein Volkk fertig und drückkten Außenminister zu der Galleye heran und hielten mit dem ankoff, Arbeits- Welschen eine Zeitlang Schußgefecht. Arbeitsdienstes Aber dieweil das Volk in dem Schiffe sah, daß die Welschen in der Galleye an Ge⸗ schütz und Zahl des Volkes überlegen wa- ren, wurden sie zaghaft und wichen mit Rogosaroff, Mi- d Propaganda- 2t ist der dem Schiff zurück. Da dies die Welschen 4 704 Bewegung sahen, riefen und schrien sie ihnen mit 926 war er Mi- ahre hindurch Professor Zan- hen Volkes, ist enger und auf- Meine liebe Fraul ber Krieg würtelt die Menschen tüchtig durcheinander und verhilft ihnen so zu djieff ist der unsewöhnlichen und dramatischen Begeg- ationalsozialisti- nungen. Die Geschichte von den beiden nitzi-Bewegung. Brüdern, die sich nach Jahren an irgend wirtschaftlichen einem Frontabschnitt wiedersahen, hat sich fla. Als Freiwil- en bulgarischen r höchster bul- chnungen und riftsteller. sehener Rechts- r Abgeordneter ter nationalisti- hundertfach in allen erdenklichen Varia- tionen ereignet. Die merkwürdigste Be⸗ gegnung aber hnatte ich gestern- mit einem Traum. Erinnerst Du Dich noch. wie fleißig wir in den ersten Jahren unserer Ehe Luft- Sschlösser gebaut haben? Wir hätten keine Großstadtkinder sein dürfen. um uns nicht nach einem Eigenheim zu sehnen. In dem Wunsch waren wir einig. Nur seine Ver- wirklichung stellten wir uns grundver- schieden vor. Du wolltest ein niedliches äuschen in einem Garten versteckt, so recht das Glück im Winkel. Ich aber ver- trat den Standpunkt, daß mein Haus eigens für mich gebaut und meiner Eigenart, mei- nen Bedürfnissen und meiner Lebensauf- fassung entsprechen müsse. Vor allem Sollte mein Haus ganz frei auf einer An- höhe liegen und nach allen Seiten einen freien Blick eröffnen. Jede der vier Ecken sollte genau nach einer Himmelsrichtung weisen und ein erkerartiges Doppelfenster besitzen. In der Ostecke sollte der Früh- stückstisch stehen, in dem ich mit Dir im ersten Sonnenlicht des Tages sitzen wollte. Rogosaroff, rischen Arbeits- ründer des bul- hriger Abgeord- naliger Minister cher Publizist. schlossene Geg- Bulgarien be- i die Umgebung Konzentrations- en Sprengbomben ns Leben gekom- sich u. a. dle aneten Breit- Traumhaus am Berge Abendsonne mahne, rufen wurde:„Hannibal ad portas!“ Han- nibal vor den Torenl, jener Augenblick, da das alte Rom seine Feinde in den Schatten der Stadtmauern rücken sah, dann glaubten wir dies leibhaft zu sehen: ein Getümmel blitzender Kohorten und Waffen, gleich einer Schwemmflut gegen die Umfestigung gespült, Geklirr und Drohung, Brandung und wachsendes Grollen; und wie dann die Stadt hinter dem Mauerring gleichsam auf- stieg, ein Tier aus Türmen und Wällen, ein zähnebewehrtes Kampfwesen, das mit einem Male seine eherne Ruhe von sich schüttelte und rasselnd dastand, mit der Macht und dem Mut, der immer aus dem letzten Geschichte und Gegenwart der„Grenzmauer“ wolken abends über den Scharten sich 3 2u 24 Schillinge. n Bildern wallungen blühte der Holunder als weißer Zeitenschnee, und zwischen den Baum- kronen, die allenfalls wie dunkle Pulver- Dann mußte man schon in die Chroniken hineinschauen oder in eines der Zeughäuser gehen, wo Wams und Lanzenschaft längst vergessener Mauernwehr aufgehoben waren. Und noch einmal befilel uns Jungen das Gesicht einer irgendwie waffengewaltigen Mauer, wenn uns der Lehrer von jener rie- senhaften chinesischen Mauer erzählte, mit der sich einst das Reich der asiatischen Mitte gegen die streifenden Reitervölker seiner Grenzgebiete zu schützen suchte, in- dem es noch die einsamsten Zonen talhinab und berghinauf mit einem Mauerwerk be⸗ krönte, das selbst heute noch bhabylonisch anmutet, als wäre es ein gigantischer Ver- such gewesen, ein Reich abzutrennen wie einen fremden Stern und es gleichsam als eine Insel im feindlichen Raum kampflos zu bewahren. Man sagt freilich, was einmal viel später von der französischen Ostmauer, der Maginot-Linie, ähnlich gesagt worden ist: im Schutz und Schatten der China- Mauerring bricht. Aber auch dies war uns damals nur eine ferne geschichtliche Vision, eingesunken in den halben Dämmer der Historie, Raum einer Heldensage. Und wenn man später vielleicht eine der zahlreichen alten deut- schen Städte besuchte, Rothenburg oder Nürnberg oder das niederrheinische, immer noch von wehrhaften Mauern umfriedete Zons, ja, dann schritt man wohl einmal den Wehrgang entlang und dachte sich in die Stunde der verschollenen Waffenmänner mauer seien die Angrenzer so sehr nur Hir- ten und Bauern geworden, daß ihnen der wehrhafte Sinn und der Waffengeist abhan- den kamen und ihnen die Mauer wahrhaft über den Kopf wuchs. Mauern dieser Art werden ja nicht mit Mörtel gebaut, sondern mit dem Geist derer, die hinter der Mauer wohnen. Es gibt viele Beispiele in der deutschen Städtegeschichte - man mag an die einst so zähe Verteidigung Kolbergs durch Nettelbeck denken-, die be- wiesen haben, daß das Gemauerte erst hinein, die hier einst Mauer und Bastion bewachten, aber in den Breschen der Um- Der Südbalkon war einem Wintergarten zugedacht, in dem unter den Strahlen der Mittagssonne die prächtigsten Pflanzen ge- deihen sollten. Nach Westen zu dachte ich mir mein Arbeitszimmer. damit mich die mein Tagespensum rechtzeitig fertigzustellen. Mir schien dies alles wunderbar ausgeklügelt und überaus zweckentsprechend. Du warst freilich an- derer Ansicht und hattest hundert Ein- wände gegen meinen Plan. Als letzten aber stets eine stumme Gebärde: Du beschriebst mit der rechten Hand einen kleinen Kreis vor der Stirn, womit Du wohl die geistige Beschaffenheit des Bauhern andeuten woll- test. Wir haben in den letzten Jahren fast nie mehr von unserem Haus gesprochen. Es waren andere Sorgen gekommen, die uns näher lagen. Die Kinder haben sie zum guten Teil gebracht. Darüber habe ich mein Traumhaus fast vergessen. Gestern waren wir auf Kutterstreife. Du weißt von meinen früheren Schilderungen, daſß man bei solcher abenteuerlicher Fahrt hier im hohen Norden stets wunderliche Entdeckungen machen kann. Die Polar- gärtnerei, die in Glashäusern allerlei Ge- müse zieht, habe ich Dir erst unlängst aus- führlich beschrieben. Aehnlicher Ueber- raschungen gewärtig, lehnte ich an der Reeling und äugte unablässig nach den Ufern. Als wir um eine steile Felswand in einen schmalen Sund einbogen, lag urplötzlich Auf Kutterstreife im Norden Von Hermann Mailler Kuppe, —[!—k—.——————— standhaft wird durch den Menschen selbst. Ging es uns nicht manchmal so: wenn mein Traum vor mir. Das war mein Haus. Genau so, wie ich es mir einst ausgedacht hatte, war es hier fast auf dem nördlich- sten Zipfel Europas Wirklichkeit geworden. Stolz und frei lag es auf einer kleinen über Meer und Gebirge weite Blicke bietend. Seine Ecken waren genau den Himmelsrichtungen zugekehrt. An jeder ein erkerartiges Doppelfenster. Ob im östlichen der Frühstückstisch stand, konnte ich vom Kutter aus natürlich nicht sehen. Aus dem südlichen aber grüßte das saftige Grün von Pflanzen. wie sie hier im Freien nicht gedeihen. Gebannt starrte ich nach dem Bild. Wie kam mein Haus hierher? Wer hatte es ge- baut? Wer hatte viele tausend Kilometer von Wien denselben Plan ersonnen wie ich? War es ein Mensch mit den gleichen Eigen- arten und Bedürfnissen? Der Kutterführer hatte meine Verwunde- rung bemerkt. Er lächelte zu mir herüber, löste für einen Augenblick die Rechte vom Steuerrad und beschrieb einen kleinen Kreis vor der Stirn, mit dem er offenbar die geistige Beschaffenheit des Bauherrn andeuten wollte. Nun war alles da, was zu meinem Traum gehörte: mein Haus und Deine Ge⸗- bärde. Nur mit dem Unterschied, daß das Haus Wirklichkeit war und die Geste eine mächtige Fischertatze statt einer schmalen Frauenhand beschrieb, die ich im Geist küsse als Dein zwar närrischer aber ge- und sein Volk teilten die Beute, also daßg Befestigungswerke in alter Zeit. Oben: türme geschützt waren, Das Burggelände teres Bild: Die chinesische Mauer, d Diese gewaltige Schutzmauer hatte den 2 wir einen der alten Steinwälle sahen, mit denen in ferner Zeit eine germanische Fluchtburg auf einsamen Waldgipfeln um- sichert war, daß es uns fast verwunderte, wieso ein solcher Brockenring imstande gewesen sein sollte, einen ernsthaften Sturm auszuhalten. Aber mehr als der Wall war der Trutz, der hinter ihm wachte. Und mehr als der römische. Limes“, der zwisch r und einst einen Römer mehr sinnbildlichen Trennstrich zeichnete, — mußte es die Wachsamkeit der Legionen sein, die diesen Mauerwall überhaupt wirk- sam hielt. Als die große germanische Stunde gekommen war und Rom im Nie- dergang, war auch der Limes nur noch ein Schattenzeichen, das mit drei Sprüngen übergangen war. Vielleicht ist dies die seltsamste Ge- schichte einer historischen„Mauer“, dagß Deutschland den Westwall baute, um dann schließlich aus seinem Schatten heraus ser„Mauer“ auszuräumen. Heute wird die Westmauer des Reiches von néuem die Schwelle der Entscheidungen. Der Ruf der Antike:„Hannibal ad portas!“ rauscht über die Zinnen. Aber wie es keine Mauer gibt, die in die Wolken ragt, so gibt es keinen Aus den Sprüchen des Es ist nur ein Unterschied des Grades, sich mit Reispuder oder mit Gefühlen zu schminken. 155 Ehrlicher, fand ich, ist Reispuder! Der Denker ist unzufrieden mit sich, der andere- mit dem anderen. Der Blitz fällt nicht herab um zu töten Zuweilen steht ein Ding oder ein Mensch in seiner Bahn. nur in der Bahn oder außer der Bahn sein. Von den Zweigen tropfte die Heftigkeit des rauschenden Regens, als die Sonne her- vorkam und in den Tropfen farbig glänzte. So tut die Kunst mit dem Uebermaß des Leides. Wenn das Bild keinen Rahmen hätte, Wäre es nicht mehr als ein Teil der Land- schaft, die Zimmer heißt. Kunst braucht Ränder und Begrenzung. Vor der Sicherheit liegt die Gefahr. Als der gejagte Fuchs seinen Bau er- blickte, geriet er ins Eisen. Nicht die Tat ändert die Erde um, son- der der Gedanke, der lange zuvor ihre Gründe legte, aus denen sie als Folge auf- schnellte wie der Pfeil vom gespannten Bogen. Der aber, der diesen Bogen spannte, bleibt zumeist unbekannt. und die Tat sieht verächtlich über die Schulter in das Ge- dankendunkel ihres Ursprungs. Was macht den Garten? Die Sorge des Gärtners- und der Zaun darum. Kristall zu bilden ist das Denken des Steins. Seine Gefühlsseligkeit heiſt verwit- tern. Auch Lassen ist ein Tun. ein zuvor ge- tötetes Tun. Man kann nichts sein und alles sein. Man kann nichts haben und alles haben. Man kann nichts sein und alles haben. treuer Mann. völkern zu schützen. Die Mauer, die jetzt zum Teil verfallen ist, hatte eine Länge von 2500 Kkm, ist 16% Meter hoch und 8 Meter dick. Sie ist mit Schießscharten versehen und durch besondere Tor- und Wachttürme unterbrochen. zum großen Sturm gegen West anzutreten und die Bedrohung aus dem vorfelde die- So gibt es weder Glüctk noch Unglück, ————————————————————————— ———— Die Burg Nürnberg im 15. Jahrh. mit zwei⸗ facher Ringmauer. Die Ausgänge führten über Zugbrücken, die durch besondere Tor- war von einem Wallgraben umgeben. Un- ie 1944 ihr 300jähriges Bestehen feiern kann. Weck, das Land gegen Ueberfälle von Grenz- Clichothek-Archiv. Berlin. Wall, der aus sich unüberschreitbar wäre. Was ihn bestückt und bewaffnet, ist der Geist des Volkes, der ihn baute. ist die Ent- schlossenheit, die ihn verriegelt, ist die Zü- higkeit einer Nation, die im Feuergang von fkünf Kriegsjahren längst verlernt hat, nur „hinter einer Mauer“ zu sitzen. Daß einmal„in der Ferne irgendwo“ dungen von ihnen erfuhr, ist sowieso selten genug in der Geschichte. Kriegsnot bedeu- tete zumeist auch Landnot und Alarm der Grenzen. „Eine Mauer um uns baue!“ Nein, diese flehenden Worte eines alten Schulgedichtes sind es nicht, die uns heute in den Sinn kommen, da es vor der Mauer grollt und rollt. Vielmehr ist es das starke und ernste Wissen, daß diese„Mauer“ steht und stehen muß, daß sie vor uns und in uns selber steht, daß sie so wehrhaft gemauert und betoniert ist wie unser eigener Wille. Wieviel Mauern haben wir in unseren Städ- ten brechen sehen! Aber die tapfere Wehr des inneren Widerstandes hielt. So wird auch diese Mauer halten, in die Herz und Herzhaftigkeit eines Volkes hineingemauert sind, das um Freiheit und Zukunft ringt. Dr. O. Wessel. Fu Kiang/ von pau Gurk Schlachten geschlagen wurden, so daß das Volk nur durch die Staffetten und Melit- Wer nicht Flügel hat, braucht Treppen. Der Weise, der reich und mächtig werden wollte, würde dem Wasser gleichen, das den Berg hinaufzufließen beschloß. 5 und Weisheit streben nach der Nefe. Vas ist das Wichtigste am Hammer? Der Nagel, der Kopf und Stiel verbindet. Als Holz gegen Holz gerieben wurde, kam der Brand. Als Stein gegen Stein geschlagen ward, sprühten Funken. So ist keine Glut möglich ohne bewegten Gegensatz, und sei auch das Gegensätzliche nur das gespaltene Eine. Der Mensch verehrt entweder das Alte, weil er alt ist, oder er verlacht das Alte, weil es alt ist. Von dem, was im Alten alt oder neu ist, und was im Neuen neu oder alt ist, wissen die vielen nichts. Das Rundfunkprogramm Sonntag: Reichsprogramm:.00-.30: Orgelwerke..30-.00: Froher Klang. 10.30-11.00: Berliner Hitler-Jugend musiziert. 11.00-11.30: Heitere Weisen. 12.40-14.00: Volkskonzert. 14.15 bis 15.00: Musikalische Kurzweil 15.00-15.30: Märchen. 15.30-16.00: Solistenmusik. 16.00-18.00: Was sich Soldaten wünschen. 18.00-19.00: Aus Mozarts Oper„Die Hochzeit des Figaro“, 19.00 bis 20.00: Zeitspiegel. 20.15-22.00: Abendkonzert, im 2. Teil der 3. Akt aus dem„Rosenkavalier“ von Richard Strauß. Deutschland- sender:.00-10.00: Schatzkästlein, 11.00-11.30: Melodienfolge. 11.40-12.30: Schöne Musik zum Sonntag. 20.15-21.00: Liebeslieder und Serena- den. 21.00-22.00: Melodie und Rhythmus. Montag: Reichsprogramm:.30 Unr: Nordamerikanischer Imperialismus. 38.50 Uhr: Frauenspiegel. 12.35-12.45: Zur Lage. 14.15 bis 15.00: Klingende Kurzweil, 15.00-16.00: Schöne Stimmen und bekannte Instrumentalisten. 16.00-17.00: Berliner Rundfunkorchester. 17.13 bis 18.30:„Dies und Das“, 138.30-19.00: Zeit⸗ spiegel. 19 00-20 00: Frontberichtè. 20.00-22.002 Man kann nichts haben und alles sein. Für jeden etwas, Deutschlandsen⸗ der: 17.15-18.30: Schöne Musik. Zu der Steuervereinfachungsverordnung, die in einigen Tagen im Reichgesetzblatt veröfkentlicht werden wird, gab Staatssekre- tär Reinhardt vor der Presse Erläuterun- gen. Er verwies darauf, daß im letzten Jahr 3,8 Mill. Personen eine Einkom- mensteuererklärung abzugeben hat- ten und veranlagt werden müssen, davon 3,3 Mill. mit Einkommen bis zu 12 00 RM. deren Einkommensverhältnisse sich meist nur unwesentlich ändern. Die neue Verord- nung bestimmt, daß diese 3,3 Mill. Steuer- pflichtigen für 1944 und 1945 keine Einkom- mensteuererklärungen abzugeben brauchen und nicht veranlagt werden, sondern für 19⁴⁴ und 1945 grundsätzlich dieselbe Ein- kommensteuer zahlen wie für 1943. Nur wenn ihr Einkommen um mehr als 15 v. H. größer oder um mehr als 10 v. H. Kleiner ist als im Jahre 1943, oder wenn sich für sie eine günstigere Steuergruppe als 1943 ergibt, wird in vereinfachtem Verfahren die Einkommensteuer den veränderten Ver- hältnissen angepaßt. Handelt es sich um Ge- werbetreibende- und das sind rund 1,8 Mili. Personen- so fällt auch die Gewinn- und Gewerbesteuererklärung fort, falls sich der Gewinn nicht um mehr als 15 v. H. nach oben oder 10 v. H. nach unten verändert hat. Lohn- und Gehaltsempfänger wurden bisher veranlagt, wenn ihr Ein- kommen 38000 RM überstieg. Die Steuer- vereinfachungsverordnung gestaltet die Lohnsteuertabelle aus, so daß vom 1. Januar 1945 an bei Einkommen bis zu 40 00% KM. die Einkommensteuerschuld durch den Steuerabzug vom Arbeitslohn voll abgegol- ten ist. Veranlagt wurde bisher auch dann, wenn ein Lohn- und Gehaltsempfänger mehr als 300 RM Nebeneinkünfte hatte. Diese Grenze ist auf 600 RM erhöht worden. Für Gewerbetreibende, Land- und Forstwirte wird durch Verwal- tungsanordnung eine erhebliche Verein- fachung zugelassen. Sie können nämlich beantragen, daß ihre Einkünfte 1944 und 1945 nach einem Reingewinn-Hundertsatz bemessen werden, der sich bei der Veran- lagung für 1943 a us dem Verhältnis des Reingewinns zum Umsatz ergeben hat; das Finanzamt behält sich aber eine spätere Be- richtigung des Reingewinns vor. Die Berechnung der Umsatzsteuer nach einem Durchschnittssatz war schon zu- gelassen. Vom Kalenderjahr 1945 an kön- nen nun auf Grund der Steuerverein- fachungsverordnung alle Unternehmer, für deren Umsätze mehrere Steuersätze in Be- tracht kommen oder bei denen neben steuer- pflichtigen auch steuerfreie Umsätze vor- kommen, den Durchschnittssatz anwenden, der sich bei der Veranlagung für 1943 er- gibt. Die Hauptfeststellung der Einheitswerte der gewerblichen Betriebe und die Haupt- veranlagung zur Vermögenssteuer, die beide am 1. Januar 1945 fällig gewesen wären, werden unterbleiben. Das Reich Die Durchführung der Steuervereinfachung/ Erläuterungen des verzichtet also auf eine Angleichung der Einheitswerte und der Vermögenssteuer an die gestiegenen Vermögen. Nicht Weniger als 2,5 Millionen Personen und Betriebe werden von der Abgabe einer Vermögens- steuererklärung im Januar oder Februar 1945 befreit. Auch die Zahlung der Ver- mögenssteuer wird vereinfacht. Jahres- steuern bis zu 80 RM sind in einem Betrag am 10. November, höhere Beträge je zur Hälfte am 10. Mai und am 10. November statt bisher in Vierteljahresbeträgen 2u ent- richten. 5 Um Mahnbriefe zu ersparen, ist der Säumniszuschlag von bisher 2 auf künftig 5 v. H. erhöht worden. All diese Steuervereinfachungen führen insgesamt nach Schätzung des Staatssekre- tärs Reinhardt zu einer Einsparungs von 37,5 Millionen Vordrucken, 420 000 Kilo Papier, 18,5 Millionen Briefsendungen und Verminderung von Arbeit 37 Milionen Vordrucke und 18 Minionen Briefe erspart Staatssekr etärs Reinhardt vielen Millionen von Geldüberweisungen im Jahr. Der Reichsfinanz- und der Reichsarbeits- minister haben am 10. September 1944 durch Verwaltungsanordnung eine weitere Ver- einfachung des Lohnabzuss vor- genommen. Danach sind vom 1. Oktober 1944 an lohnsteuerfrei und in der Sozialversiche- rung beitragsfrei: Die Gewährung von freien oder verbilligten Mahlzeiten im Betrieb an Gefolgschaftsmitglieder, innerhalb bestimm- ter Grenzen die Gewähruns von Zuschüssen kür die Einnahme von Mahlzeiten außerhalb des Betriebes, ferner Krankengeldzuschüsse und innerhalb bestimmter Grenzen auch Weihnachtszuwendungen und Neujahrszu- wendungen, Prämien für Verbesserungsvor- schläge, Belohnungen für besondere Leistun- gen in der Rüstungswirtschaft und Vergü- tungen für Gefolgschaftserfindungen. Auch diese Maßnahmen stellen eine erhebliche dar. Köpie und Hände frei für den Kriegseinsatz wWir sind überzeust, daß die verein- fachungsmaßnahmen des Reichsfinanzmini- steriums, des Reichswirtschaftsministeri- ums und ades Reichskommissars für die Preisbildung allenthalben in Deutschland mit Genugtuung begrüßt werden. Man wird es vielfach unbegreiflich finden, daß bisher Verwaltung und Wirtschaft s0 kompliziert arbeiten mußten, und gewiß wird manch einer der Entfeinerung des Finanzapparates Dauer wünschen. Es hat ja schon vorher Männer gegeben, die mit gewichtigen Grün- den die Ansicht vertraten, daß Einkommen- steuer, Körperschaftssteuer, Vermögens- steuer, Erbschaftssteuer, Zölle und eine beschränkte Auswahl von Verbrauchs- steuern bei genügender Elastizität der Steuersätze für die Bestreitung aller öffent- lichen Ausgaben hinreichend seien. Und wir gestehen, daß wir jede Vereinfachung als Beseitigung von Gestrüpp lebhaft begrüßen. Aber wir zind uns doch auch im klaren darüber, daß jede dieser Verwaltungs- arbeiten, die uns heute so überflüssig vor- kommen, einmal einen vernünftigen Grund hatte. Bestehen diese Voraussetzungen nicht mehr? Oder ist diese Vereinfachungs- aktion, die ihren letzten Ursprung in der energischen Tätigkeit des Reichsbevoll- mächtigten für den totalen Kriegseinsatz hat, gleichzeitig ein Appell, jetzt wirkenden Ursachen zu beseitigen? Die erste Quelle unserer Steuer-Inflation ist wohl endgültig verstopft. Das war die Tätigkeit der Parlamente, in denen jeweils die Mehrheitsgruppen bestreht Waren. für die von ihnen vertretenen Teile der Wähler- schaft Vorteile herauszuholen und die an- deren bezahlen zu lassen. Es war die Angst vor unpopulären Mahßnahmen, die an immer neue Felsen anklopfen, ob nicht aus ihnen ein bescheidenes Rinnsal heraussprang. eben jene bis einfachsten Entwurf so verklausulierte und mit Seitenwegen und Hintertürchen aus- stattete, daß ein schlichter, gesunder Men- sehenverstand sich schon gar nicht mehr zurechtfand. Da mußten Zanz rafflnierte Spezialisten her, um durch geistreiche Kon- struktionen und scharfsinnige Analysen festzustellen, was der Gesetzgeber eigent- lich gewollt habe. Diese Art der Gesetz-— gebung haben wir ja jetzt überwunden, aber noch nicht ganz die Spezialisten, und s0 blieb eben noch manches etwas schwie⸗- rig. Pas zweite, das Gesetze unübersichtlich macht, ist das Streben nach Gerechtigkeit. Es ist selbstverständlich, daß eine Regelung, die für alle Fälle gelten soll, den Einzelfall vergewaltigt. Also verlangt die Gerechtig- keit, daß das Gesetz dafür Zu sorgen hat, daß Vernunft nicht Unsinn, Plage werde. Es kommt nur darauf an, wo man die Grenze zieht. Auch bei der neuen, vereinfachten Regelung unserer Fi- nanzgebarung sind Sicherungen der Gerech- tigkeit eingebaut, und wir glauben, daſß niemand ungebührlich dabei zu Schaden der meisten Steuer- kommt. Der Wegfall erklärungen bringt für alle eine Arbeits- entlastung; wesentliche Verschlechterungen werden berücksichtigt. Wenn es sich aber um geringfügige Beträge handelt, dann soll der Betroffene nicht über Ungerechtigkeit klagen. Wir haben keine Zeit, über die unterschiedlichen Gerechtigkeitsempfindun- gen zu diskutieren, da wir Vertrauen Zzur Gerechtigkeit unserer Staatsführung haben. Diese Mahnung richtet sich vor allem an jene, die den Staat kür so etwas wie einen Prozeßgegner ansehen: Wer den besten An- walt hat, gewinnt. Wenn jemals, dann sind wir im Zeichen des totalen Kriegseinsdtzes alle miteinander verbunden; und wenn ei- Wohltat nicht zuviel Steuern zwahit, dann darf er gerade Uberzeugung sein, daß es gar jetzt der det, wenn er Geld opfert, wo nichts scha * andere mit Blut bezahlen. haben, mann verlassen? gerade den Blick für das Fragen ni beantworten. hinweisen, Wwir sind schließlich alle etwas mit Kameralismus und Fiskalismus infiziert; was dem einen seine Bürokratie ist, ist dem andern seine Betriebswirtschaft. Wir wissen sehr wohl, daß wir hier besonders sehr lau- tem Widerspruch begegnen. einmal in einem praktischen Betrieb ste- hen, um festzustellen, was alles von Staats und Organisations wegen addiert, multipli- ziert, rubriziert, kalkuliert und was weiß ich noch, wird, und welche Unsummen statistischer Arbeit zur Durchleuchtung des eigenen Betriebs heute noch geleistet wer- den, um einen heillosen Respekt vor sämt- lichen Buchhaltungs-, Personalabteilungen zu bekommen. selbstverständlich und begreiflich, daß der Abteilungsvorstand Mittel und Wege sucht, wie er am besten den Anforderungen, die die Praxis an ihn stellt, gerecht wird, und sicherlich kann ihm die Betriebswirtschafts- lehre wesentlich helfen. Daß aber Abiturien- ten zuerst, ohne von den der Praxis mehr als eine blasse Ahnung zu studieren, um dann, erfüllt von Theorie und abstrak- tem Wiszen, den Betrieb zum Exerzierplatz kür ihre! Begriffskategorie zu machen, das hat unserer Wirtschaft und unserer Verwal- tung zweifellos einen Hang zur Aufblähung und Kompliziertheit gegeben. Und letztlich ist es das Mißtrauen, das s0 viel Kräfte und Werte bindet. Wir haben an dieser Stelle vor kurzem über das Zu- viel an Kontrolle innerhalb des Betriebes gesprochen., Uber die Kontrolle der Be- triebe von außen her ließe sich genau soviel sagen. Wie oft auch ist darüber geklagt worden, daß diese oder jene Regelung von einer Stelle erfolgt sei, der die nötigen Fachkenntnisse fehlen. Das mag stimmen. Aber kann man sich denn auf den Fach- Ist er nicht immer zu- gleich auch Interessent? Verliert er nicht vor seinem Fachwissen allzuleicht Kalkulations- Wirtschaftswissenschaft Ganze? Man darf Man muß nur Es ist Anforderungen cht allgemein mit Ja oder Nein Aber man darf wohl darauf daß Reichsminister Speer im Bereich der Rüstungswirtschaft sich ein Instrument des Fachwissens geschaffen hat, das sich politisch und höchste bewährt. Hier w Mißtrauen und die Gründe zum Mißtrauen auf beiden Seiten auszuschalten. Und hier ist auch zuerst der Weg zur Vereinfachung von Wirtschaft und Verwaltung gegangen worden. Man wird keine für alle Zeiten gültige Grenze der Vereinfachung finden können. Aber daß heute, wo nicht nur die Hände, auch die Köpfe nach einsatz ausgerichtet sin und Männer alles sind, d mehr bezweifeln. wirtschaftlich aufs ar es möglich, das dem totalen Kriegs- d, Maßnahmen nichts as darf niemand Paul Rie del. SpORT UνιDο SI EI vVfk und Waldhof spielen zu Hause Die Meisterschaftspiele des VfR und des SV Waldhof finden auf den Plätzen des VfR und des SV Waldhof statt und zwar spielen der VfR am Sonntag 15 Uhr gegen VfTuR Feudenheim und der SV Waldhof heute, Samstag 18 Uhr, gegen KSG Käfertal-Phö- nix. Beide Treffen versprechen guten Sport und interessanten Verlauf. 200 Jahre Jahnschule zu Salzwedel In diesen Tagen konnte die Staatliche Jahnschule zu Salzwedel auf ein 200jähri- ges Bestehen zurückblicken. Die Anstalt ging hervor aus der 1744 erfolgten Vereini- gung der Alt- und Neustädter Lateinschu- jen zu einem Gymnasium. Zu ihren großen Schülern zählte einst der Turnvater Frie- drich Ludwig Jahr, nach dem sie später benannt wurde. und Ein ausgezeichnetes Ergebnis Zzur Deut- schen Vereinsmeisterschaft der Hitler- Jugend in der Leichtathletik erzielte der SV1900 Wilhelmshaven mit 6688,05 Punkten. Die Wilhelmshavener Jungen nehmen nun den fünften Platz in der Reichsliste ein, die von Kricket Wien mit 7143,17 Punkten vor Tus Hohen- salz a mit 7043 Punkten. ATG Gera mit 6858 Punkten und Post. S G Kiel mit 6820,85 Punkten angeführt wird. Im Fußball erreicht ein Elfmeterball, wie durch Untersuchungen festgestellt wurde, im ersten Teil seiner Flugbahn eine Ge⸗ schwindigkeit von 60 Stundenkilometern. Ein Mittelstürmer legt in einem Spiel nach statistischen Ergebnissen eine Strecke von etwa 2500 Metern laufend zurück, von der 1500 bis 1600 Meter auf die erste und 900 bis 1000 Meter auf die zweite Halbzeit ent- fallen. Die Laufstrecke erscheint an sich nicht groß, aber man muß berücksichtigen, daß weit mehr als die Hälfte der Strecke in zurückgelegt wird. bDas Internationale Olympische Komitee nat im Jahre 1912 bei den Olympischen Spielen in Stockholm eine Ehrung einer Mutter vorgenommen, die in der Sport- geschichte ohne Gegenstück ist. Frau Wer- sall, eine schwedische Mutter, erhielt da- mals von IOkK eine Olympiamedaille, weil ihre sechs Söhne- vier als Wettkämpfer und die beiden Jüngsten als Nachrichtenhelfer- an den Spielen beteiligt waren. bDie berühmte russische Tänzerin Anna Pawlowa, die nach dem Verlassen des bol- schewistischen Rußlands in allen Ländern diese „Sterbender Schwan“ immer wieder begei- sterte, liebte den Sport von ganzem Herzen und zog ihre Kraftreserven aus einer inten- siven Körperkultur. nastik und eine längere Fußtour, ganz gleich, wie das Wetter war, gehörte zum ner, der es vertragen kann, mal ein bißchen Erst das Leben und später Sachen bergen! festen Programm der zu Beginn der drei- zerin. —————— schnellen Sprints und Steigerungsläufen der Welt größte Erfolge hatte und deren Eine tägliche Gym- giger Jahre in Holland verschiedenen Tän- Und dann kam der Kuhhandel. der zuch den e —————— 4 SceHAfficenk EMpfk UrunskEn Erwin Pflästerer, Mineralwasser- nandl., Weinheim, Münzgasse 12. 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Der Beitrag für die Kranken. hnauszuschußversicherung Z 1 ist mit Wirkung ab 1. 10. 1943 er- mäßigt worden. Wußten Sie die- ses schon? Näheres durch die Deutsche Mittelstandskranken- kasse„Volkswohl“, Bezirksdirek- tion: Anton Neubauer, Mannheim, jetzt Heidelberg, Hauptstraße 28. Frische Aepfel im ganzen Jahr— durch sSchacht-Obstabil!— Die Zepfel werden nach der Ernte in Obstabil(mit Wasser verdünnt) getaucht und bleiben dadurch bis zu 5 Monaten länger haltbar u. erntefrisch. ½% L. Obstabil für ca. 5 Ztr.: RM.50. Erhältlich in den Fachgeschäften. Hersteller: F. Schacht KG., Pflanzenschutz- mittelfabrik, Braunschweig. Jedes Gramm Fett ist kriegswichtig: Auch jene Mengen hochwertiger Fette und Oele, die im Frieden den, müssen heute eingespart werden. Bringen Sie darum das kleine Opfer, auf so gute Seifen wie 2. B. Sunlicht Seife vorüber- gehend zu verzichten. Nach dem Kriege kommt sie ja wieder, wenn wir uns heute sagen: Alles für den Sieg! Arzneipackungen sind kein Spiel- zeug. Kinder denken freilich an- ders darüber: Wie herrlich läßt es sich mit“ leeren Medizinfläsch- chen und Glasröhrchen„Kauf- mann!“ oder„Onkel Doktor“ spielen. Aber: sind sie auch wirklich ganz leer und gründlich gesäubert? Blieb nicht vielleicht doch ein kleiner Rest vom Inhalt zurück?- Arzneipackunsen ge- hören nicht in Kinderhände, son- dern zurück in die Apotheke od. in die Altstoffsammlung. Dort sind sie zu nützlicher Wieder- verwertung immer willkommen. Bitte sehen sSie doch einmal nach: vielleicht gibt es auch in mrem Medizinschrank noch leere Packungen unserer Roche-Arznei- mittel. F. Hoffmann La Roche & Co. AG., Berlin. 3 Zinsser Heilkräuter-Tee wird am pesten so zubereitet: 1 Eßlöffel Teekräuter in ein. irdenen od. emaillierten Gefäß mit½ Liter kochendem Wasser Übergießen. Gut zudecken. 10 Minuten ziehen lassen, dann durch ein Sieb gieſen. Nie mehr Wasser kochen als gebraucht wird. Kohlen, Gas und Strom einsparen. Zinsser & Co., Heilkräutertees. Leipzig. 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Ver- trauen zu ihnen erhöht ihre Wir- kung, der Wille zur Gesunduns beschleunigt siſe. Im Krieg wird dieser Wille zur Pflicht!- Asta- Arzneimittel. zu reinen Seifen verarbeitet wur-⸗ den höchsten Einsatz aller Kräfte. Eine Erlösung von Tren duälen, den Hühneraugen und Hornhaut bringt Ihnen eine Kur mit der bewährten„Eidechse“-Schälkur. —Ohne Berufsstörung, vollkommen schmerzlos, sicher und radikal befreit Sie die„Eidechse“-Schäl⸗ kur in wenigen Tagen von die- sem unangenehmen Uebel. Eid- echse-Schälkur schafft zufrie- dene und glückliche Menschen! Zu haben in Apotheken, Droge- rien und Sanitätsgeschäften. Nestle Kindernahrung. Mutter, ver- wende Nestle Kindernahrung spar- sam, denn jeder Löffel ist Wert- voll! Nestle Kindernahrung wird abgegeben für Kinder im Alter bis zu 1½ Jahren, und zwar je eine Dose gegen die Abschnitte A, B, C, D der Kleinstkinder- brotkarte. Deutsche AG kür Nestle- Erzeugnisse, Berlin-Tempelhof. sie kennen doch Satina? Es reinigt die Haut so gut und schäumt 7 schön. Und ist doch weder Seife noch Seifenerstz! Schon vor. dem Krieg gab es dieses flüssige Haut- reinigungs- und Pflegemĩttel für empfindliche und kranke Haut, für Menschen, die Keine Selfe vertragen oder sich oft waschen. müssen.- Flasche—,85, nur auf Seifenkarte. Hergestellt in der Kaiser- Borax- Fabrik Heinrich Mack Nachf., Ulm a. D. Modellbau ist keine Bastelei. Schon in der Schule werden Flug- und Schiffsmodellbau als vormilitä- rische Ausbildung getrieben, um der Schuljugend auf diese Weise die Kenntnis moderner Waffen zu vermitteln. Zu den Klebe- arbeiten der Modellbauten wird ein wasserfester, farbloser Kleb- stoff benötigt, der unzerreiſbar feste Verbindungen schafft. Die Jugend hat daher heute ein kriegsbedingtes Vorrecht auf den für den Modellbau geschaffenen Spezialleim Uhu- der Alleskleber Bessapan- ein rarer Film! Da S0ll man sich vorm Weiterdrehen das Bildmotiv genau besehen, ob es sich auch zu knipsen lohnt. So, wie man Raritäten schont, emp- flehlt sich's, Bessapan, den raren, kür schöne Stunden aufzusparen. leh neiße Motte und schädige das deutsche Volksvermögen jährlich um etwa 50 000 000 Mark- nur in- dem ich Wollsachen fresse, die heute unersetzlichen Wollsachen! Ja, wenn alle Hausfrauen ihre waschbaren Wollsachen mit Movin- Mottensalz: behandeln würden (das übrigens auch weitgehend vor schimmel- und Stockflecken- bildung schützt!)- dann müßte ich verhungern. Denn Movin- behandelte Wolle ist für mich ungenieſßbar! Movin-Mottensalz Die Zeit zum Sparen ist günstiger denn je. Der Abschluß einer Le- bensversicherung ist eine gute Spargelegenheit. Gerling- Kon- Zzern, Versicherungen aller Art. Geschäftsstelle: Mannheim, P 6 21 bas Abc der Süßlehre. Die Koch- grenze zieht einen scharfen Tren- nungsstrich zwisehen den beiden Hauptsorten von sSüßstoff- Sac- charin. Die-Tabletten nimmt man kür kalte und warme Spei- sen und Getränke, während der Kristall-süßstoff der-Packung bedenkenlos für jedes Kochen, Backen und Einwecken zu ver- wenden ist. Saccharin ist im Rah- men der bisherigen Zuteilung nur beschränkt lieferbar. Gothaer Feuer-Versicherungsbank a.., seit 1820. 100% Ueberschuß auf Folgebeiträge 1944/ 45 bei Hausrat- u. Feuer-Wohngebäude- Versicherunsen. Neues aus Altem! Dafür gibt es noch immer Braun's Stoffarben, wenn auch nicht in unbeschränk- ten Mengen. Sparsam damit um- gehen durch genaue Beachtung der Gebrauchsanleituns. Die deutsche Frau tut ihre Pflicht, ganz gleich, wo man sie hinstellt. Sie weiß, daſß unentbehrlich ist im Schicksals- aus diesem Bewußtsein heraus verzichtet sie gerne auf frühere Gewonnheiten U. kleine Annenm⸗ licnkeiten. Modische Körperpflege ist eine private Angelegenheit, die bei dem Ernst der heutigen Zeit kein besonderes öffentliches Interesse in Anspruch nehmen darf. Anders dagegen ist es bei der Körperpflege, welche die Ge- sundheit und Arbeitskraft fördert und erhält. Hygiene ist kein ent- behrlicher Luxus, sondern heute geradezu eine nationale Pflicht, denn nur die gesunde Frau ist voll einsatzfähig. Die millionen- fach bewährte„Camelia“-Hygiene erhält auch bei der Arbeit das wohltuende Gefühl heit u. Frische und bietet guten Schutz. Bei maßvoller Einteilung wird„Camelia“ auch stets Zzu haben sein. Gerrix- Einkochgläser lassen sich mit dem Gerrix-Oeffner leicht aufmachen. Schonen Sie Gläser und Ringe und verwenden Sie einen Gerrix- Rillenglasöffner.- Gerrix-Gläser immer zuverlässig. Ata spart Seife! Nach jeder Haus- arbeit genügt ein wenig Ata— allein oder mit etwas Seife— um selbst die schmutzissten Hände tadellos zu säubern. Hergestellt in den Persil-Werken. 0 VERSCHIENEMES Oelmühle sStuhlmüller, Neudorf, verarbeitet bis 25. Sept. nur Raps, nachher ca. 6 Wochen lang Mohn. Mitglieder! 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Abzuholen: Weinheim, Birken- auer-Tal-Straße 5. imre Arbeitskraft „kampf des deutschen Volkes, und- der Sicher- Die Person, die am Donnerstag Zzw. 11-12 Unr auf der Breiten Straße eine br. Ledertasche mit Damen- schuhen usw. an sich nahm, wird aufgefordert, die Sachen sofort auf dem Fundbüro L6 abzugeb., andernfalls Anzeige. Hund entlaufen(schwz.-hellbraun. Schnauzer), auf„Stropp“ hörend. Abzugeb. geg. Belohn. Metzgerei Lilienfein, K 3, 29. Hellblauer Wellensittich entflogen, spricht und hört auf den Namen „Jappel“. Abzugeb. bei Bleicher, Rosengartenstraße 34, I. Wer nimmt als Beiladung Klavier von Landau/Pf. nach Weinheim/ Bgstr. mit? Elise Schack, Mörlen- Welcher Lastzug nimmt im Laufe nächster Woche dringend einige Personen und Gepückstücke von Hemsbach über Darmstadt nach Gießen mit? Oeben, Hemsbach, Alleestraße 10. Wer nimmt 2 Kisten als Beiladung nach Mosbach(Odenwald) mit? S unter Nr. 1954 B an das HB. Wer nimmt auf dem Lande erstkl. 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Turr Offlzier- und Unter Luftwaffe sowie Fi Jungen des Gebu der Wehrmacht bz Wollen, müssen sfcl Eine frühzeitige ermöglicht lediglicł und der Heranzieht Waffenwünsche wei à) für das Heer: Annahmestelle örtlich zuständ ständige Wehrl b) für cie Kriegst ständige Wehrl c) für die Luftw'. in: Breslu, Ha Von Kriegsfrei ligen-Sachbearl d) für die Waffen -Ergänzungss und Polizei. Eltern u. Bewerbe Offlzier im Große 19²7 Und jünger, di. im Heer bewerben reichen. Nur Bewen der gewünschten Melduns führt nich planvolle Reselung 4 rufuns zum RAb. 4 Oberkommando des Straße 2, Fernruf 6 —— zu Hause fR und des zen des VfR zwar spielen 4 egen VfruRR ldhof heute, äfertal-Phö- guten Sport Salzwedel e Staatliche ein 200jähri- Die Anstalt zten Vereini- Lateinschu- ihren großen nvater Frie- n sie später zur Deut⸗- der Hitler- erzielte der n mit 6688, 05 ner Jungen Dlatz in der kKet Wien S Hohen- G Gera mit J Kiel mit rd. neterball, wie stellt wurde, hn eine Ge⸗ enkilometern. m Spiel nach Strecke von rück, von der erste und 900 Halbzeit ent- eint an sich rücksichtigen, ler Strecke in gerungsläufen sche Komitee Olympischen Ehrung einer n der Sport- t. Frau Wer- r, erhielt da- medaille, weil ttkämpfer und ichtenhelfer- n. änzerin Anna assen des bol- allen Ländern tte und deren wieder begei- anzem Herzen us einer inten- ägliche Gym⸗ hußtour, ganz gehörte zum ginn der drei- hiedenen Tän- ieeeeee EATER „ Tüglich 13.00, Adler“.“ eite Str. Täglich 18.50 Uhr:„Die * Nast-Lichtspiele). „% Beg.: 10.50, nd.20 Uhr. r. 2. Beginn 15.00, ntag 13.25 Uhr: er“. ler, Mittelstr. 41. Sonntag 13.10: Herzensleid“. „So endete eine 15 und.30 Uhr. r„ Weinheim.— .% Sà. /So..00, 15,.30 Uhr. b Herrscher“.““ ei7 kurse Grone, str. 14, Ruf 424 12. ahres-Tageskurse Oktober 1944. in Stenografie u. d. nur noch vor- ule„Vinc. Stock“, 10, und Ludwigs- ilhelm-Straße 25, Ruf 429 76. An- n Stenografle und den beginnt am Unterrichtstage: ch, Freitag. Un- 30 bis 20.00 Uhr. gklassige Höhere Abendschule für 1d Wehrmachts- rretariat vormitt. zeöffnet. Sprech- mulleitung nach- Snr. N 4, 1314, 7i n, als Arztwagen ht. Angebote unt. us- u. Oellampen Kleinkocher zu Heppenheim 235, chmidt, Lauden- rgstraße. hine zu kf. ges. Bett zu tauschen. Bechtheim.— AI, Mhm., N 45 4. schenzähler 220 v ges., ev. Tausch b. Bestecke, Bett- Nr. 1301B an HB. id Haarschneide- 1. ges. u. 1779B 300 u. 700 Ltr. Zzu Bühler, Secken- eimerstraße 5. kässer, gebr., Zzu Su. Nr. 1752 B. obparat zu kaufen Nr. 18332B an HB. ebhr., 2. Kkin. ges. um., R 7, 34, I IKsS. und 1 Liter, neu kaufen gesucht. „. oder gebr., mit kaufen gesucht. uhe Gr. 38, 1 P. Ir. 35(auch rep.- 2u. Nr. 1886B. ihe Gr. 39, mögl. uch rep.-bed.) Z⁊au Nr. 1887B an HB. Us ohne Bereifg., 1. Nr. 1913B an HB. uch and. Kinder- „ Z2zu Kkaufen ges. 1 B an das HB. „q auch rep.-bed., Waldhof, Hohen- 5 ere Arbeitsràume effer, Weinheim, Ruf Nr. 2546. 4 0 5 rANMIITTNJa7T77 Goburten: Rainer Klaus-Dieter, Utkz. Rudi Heinke, in ein. Hilde Breunig wilnelm schmitt. Mhm.-Waldhof, Altrheinstr. 17. September 1944. Gisela Müller und Heinz Scholz, Margueritenweg 4. Theodor-Straße 43- Lazarett. Betentalstraße 19. Ruth Bauer- Kurt Monschau, Leutershausen a, d..- Düsseldorf. vormuhlungen: Uffz. Alexander Laub- Maria Laub geb. Pfister. Karls- ruhe, Mhm.-Käfertal, Neues Leben 7. Ufkz. Oskar Liehr- Anneliese Liehr geb. Schäffner. Niedereschach bei Villingen(Schwarzw.)- Breslau. September 1944. Getr. Herbert Lambe- Margarete Lambe geb. Fütterer. Mhm.-Käfertal, Lindenstraße 21- Eigene Scholle 42. 16. September 1944. Masch.-Obergefr. Kurt Schön, z. Z. Kriegsm.- Dora sSchön geb. Lang. Mannheim, E 7, 12 und H 1, 14. Ladi Dunkel, Schmiedshän- Ella Dbunkel geb. Müller, Mannheim, K 4, 1. Helmut Spitzner, 1.., z. Z. Urlaub- Gertrud spitzner geb, Thümmel. Plauen i.., König-Georg-Str. 84. Mainz, Mannheim, Qu 1,-6, 16. 9. 44. Fritz schmitz- Anna schmitz geb. Göttmann, Zotzenbach 1. Odenw. ——α·.— Für Führer, Volk und Voterlone starben: 17. September 1944. EoObergefr. Ludwig Ahlheim 30 Jahre, im Osten. Neckarhausen- Neckarau. Frau Amalie Ahlheim geb. Jän- ner; Mutter; Eltern, Geschwister und Angehörige. Gefr. Hans Michel 20 Jahre, im Westen. Mnm.-Sandhofen, Domstiftstr. 29. Joh. Michel und Frau Susanna geb. Reiber; sein Brüderchen Helmut sowie alle Angehörigen +◻. Julius Waibel Pollzelinsp., Ltn. u. Komp.-., Inh. EK 2, Ostmed. u. d. silb. Inf.-Sturmabz., 28., in Italien. Ottersheim. Frau Ruth Waibel geb. Pfltzen- maler und sohn Siegfried, Eltern, Schwiegereltern, Ge⸗ schwister und Angehörige. Max Kolbenschlag -Schütze, 21 Jahre, im Osten. annhm.-Rheinau, 1G-Siedlung, Leutweinstraße 98. Max Kolbenschlag und Frau Elisab. geb. Gehweiler, Eltern, Fritz, Margot und Ernst, Ge- schwister. Obergefr. Philipp Betz 21 Jahre, im Osten, Inh. EK 2. uncd anderer Auszeichnungen. Mhm.-Waldhof, Kornstraße 13. Emma Betz geb. Eichhorn und alle Angehörigen. Görlitz/ Schlesien. Leni Setßler, Plankstadt, Leopoldstr. 60- Gefr. Oftersheim, Horst-Wessel-Sraße 15. Käthe Unl, 8 6, 21, z. Z. Unterflockenbach b. weinheim Eugenio A. Laurencic, z. Z. Bad Mergentheim. 5. September 1944. Adelheid Felz- Obergefr. Otto Heffele. Mannheim- Heddesheim. Nsa Goldplatt- Cornelius van Kesteren, 2. Z. Weinneim a. d. Bergstr., September 1944. stud. rer. pol., 1. 6. Sept. 44. Elfriede Willard geb. Mechler, 2. Z. Ottenhöfen, Hotel Linde- Richard Willard, z. Z. im Süden. Verlobungen: Marianne Bauer, Mhm.-Neckarau, Katharinenstr. 9, und -Sturmmann. Plankstadt, Kari- 16. September 1944. Fritz Baumeister, 2. Z. 16. September 1944. 2. Z. Uffz. d. Luftw. 14. September 1944. 16. September 1944. gGustav Rupprecht Feldw., Inh. verschied. Ausz., 39 Jahre, im Osten. Mhm.-Sandhofen, Bussardstr. 24. Magd. Rupprecht geb. Guldner mit Kindern nebst Schwieger- eltern, Geschwistern u. allen Angehörigen. Erich Butz, Dipl.-Ing. Uffz. u. ROB, 33., im Südosten. .-Friedrichsfeld, Schlettstadter Straße 47. Frau Anny Butz geb. Schneider; Kinder Dieter und Eckart und Angehörige. Karl Volk Zugwachtmstr. der Schutzpolizei im Osten, 30 Jahre. Lu-Oggersheim, Bismarckstr. 8. Frau Hella Volk geb. Schöp- perle; Eltern, Schwiegereltern; Geschwister und Verwandte. Klaus Zimmermann -Sturmmann u. Kriegsfreiw., 16½ Jahre, im Osten. Mhm.-Feudenheim, Talstraſſe 92 (Windeckstraſßße 23) Erich Zimmermann und Frau Tina geb. Kolb, Hannelore und Uwe Zimmermann. Obergefr. Rolf Müller 24 Jahre, im Osten. .-Rheinau, Wachenburgstr. 132. Anneliese Lauer, Braut, und Angehörige. Soldat Kurt Schmid 19 Jahre, im Westen. Mannheim, Pflügersgrundstr. 22 und Bürstadt i. Hessen. Frau Emilie Ofenloch geb. Bet- ting sowie Geschwist. u. vVerw. Ogefr. Otto Holtzmann 23., im Westen, Inh. d. Ostmed. Gefr. Helmuth Holtzmann 16 Jahre, im Osten. Mannneim, M 3, 5. Willibald Holtzmann und Frau Elisabeth geb. Hoffmann; Egon Holtzmann; Helmut Kohler u. Frau Elisabeth geb. Holtzmann Feldw. Hans Jüde 31 Jahre, 1. Osten, Inh. EK 2. Kl. und anderer Auszeichnungen. Rheinau, Essen. Lydia Jüde geb. Volz m. Söhn- chen Bernd; Eltern: Konrad Jüde, Essen, u. alle Angehörig. August Jakob Sattler Stabsgefr., Inh. EK 1 u. 2, verw.- Abz. in Gold u. and. Auszeichn. Birkenau 1. Odw., Kirchgasse 49. Tochter Ixmgard; Eltern: Jakob Sattler u. Frau; seine Geschwi- ster und alle Angehörigen. Gedüchtnisfeier: Sonntag, 24.., 14 Unhr, evang. Kirche Birkenau. Uffz. Hans Gottmann 23 Jahre 3 Mon., in Italſen. Inh. EK 2. Kl. u. and. Auszeichnung. Mannheim, Bgm.-Fuchs-Str. 63. Mutter: Anna Gottmann wwe. geb. Hirsch u. alle Angehörig. Stabsgefr. Peter Demuth 29 Jahre, im Osten. Weinheim a. d.., Lohgasse 6. Philipp DHemuth Wwwr., seine Gren. Karl Gerold 18 Jahre, im Osten. Mannheim, Neckarspitze 9. Fam. Franz Gerold, seine Ge- schwister und verwandten. Das 1. Seelenamt find. am Diens- tag, 19.., um 7 Uhr, in der Lieb- frauenkirche statt. K Dflz. Karl Müller 29 Jahre, im Lazarett. Mannheim, DHammstraße 238. Eitern, Geschwister und Ver- wandt e.* Trauerfeier: Montag, 14.30 Unr. Karlheinz Waltert Gefr. u..-Bew., 19., i. Osten. Schwetzingen, Zähringerstr. 39. Paul Waltert, Hptm., 2. Z. im Osten, u. Frau Maria geb. Kle- fens, Sohn Robert u. alle Ang. Trauerfeier: Mittwoch, 7 Unr, in der kath. Kirche. Gefr. Erich Breuer 19.., im Osten, Inh. Verw.-Abz. Hockenheim, Ketsch. Ludwig Breuer u. Frau Sofle geb. Hauſf sow. Friedel Schrei- ner, Braut, u. alle Angehörigen Pg. Richard Heintz Gemeinschaftsleiter der NSDAP, Ortsgr. Lindenhof, Inh. verschie- dener Auszeichnuegen, 53 Jahre. Mannheim, Meerfeldstr., Rastatt, 15. September 1944. Frau Else Heintz gebh. Schmidt; Frau Anneliese Kaufmann geb. Heintz u. alle Anverwandten. ** Pg. Otto Uehlein —————— d. Ortsgruppe Waldpark, 42 Jahre. Mannheim. Meeräckerplatz., 15. September 1944. Geschwister u. alle Angehörig. nmerm-erens Es sterben: 2. 9. 44. Leiden. Heinrich Antoni, 54., unerwartet in Ludwigsburg(Württbg.) am Mannheim, Jean-Becker-Str. 6. Wägerle mit sSohn Gerhard und allen Verwandten. fand in Bönnigheim(Württbg.) statt. Franz Imhof, 47., nach schwerer Krankheit. stattstraſße 28. Karoline Imhof geb. Reichert mit Sohn Günther und allen Verwandten.- Beerdigung: Montag, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof. Gustav Wittemann, Verw.-Obersekretär, 53., nach langem, schwer. Mannheim, Schlachthofstr. 39, 2. bachweg 10. Frau Anna Wittemann, Kinder und Angehörige.- Be- erdigung: Sonntag, 17, September, 16 Unr, ab Friedhof Ladenburg. Margaretha Setzer geb. Wiegand, verw. Gölz, 76., nach lang. Leiden. Weinheim, Wasserwerk. Fam. Heinrich Kuhn und Anverwandte.- Beerdigung: Montag, 16. Sept., 15 Uhr, von der Friedhofkapelle aus. Soſe Manshaupt geb. Pfeifer, 70., nach langem, schwerem Leiden. Oftersheim, Karlstr. 5. Daniel Manshaupt und Kinder nebst allen Anverwandten.- Beerdigung am 17. September 1944, nachm. 3 Uhr. Frau Rosl Uehlein geb. Martin. Frau Sophie Antoni geb. Beerdigung Mannheim, Kl. Wall- 2. Ladenburg, Kandel- 454a— Panzer-Einheit im Osten. 14. September 1944. umgehend unt.wes an aAla, Graphiker(in) für interessante und Tüchtiger Kontingentsachbearbeiter AMTIICHE SEKANNTNMAcHUNGEN Offlzler- und Unterofflzierlaufbahnen des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwaffe sowie Führer- und Unterführerlaufbahnen in der Waffen-/J. Jungen des Geburtsjahrganges 1928, die Offlzier oder Unterofflzier in der Wehrmacht bzw. Führer oder Unterführer in der Waffen- werden wollen, müssen sich jetzt bewerben. Eine frühzeitige Meldung führt nicht zu vorzeitiger Einberufung. Sie ermöglicht lediglich planvolle Regelung des schul- und Lehrabschlusses und der Heranziehung zum RAb. Nur bei rechtzeitiger Meldung können Waflenwünsche weitgehend erfüllt werden. Bewerbungen sind zu richten: à) für das Heer: An die dem wohnort des Bewerbers nüchstgelegene Annahmestelle für den Führernachwuchs des Heeres, oder an den örtlich zuständigen Nachwuchsofflzier des Heeres, oder an das zu- ständige Wehrbezirksommando. b) für cie Kriegsmarine: An das für den wohnort des Bewerbers zu- ständige Wehrbezirkskommando. e) für die Luftwaffe: von Offlzierbewerbern an die Annahmestellen in: Breslu, Hannover, München, Von Kriegsfreiwilligen und Unterofflzierbewerbern an den Freiwil- ligen-Sachbearbeiter der Lufwaffe beim Wehrbezirkskommando. ) für die Waffen-: an die für den jewelligen Wohnort zuständige -Ergänzungsstelle sowie an alle Dienststellen der allgemeinen 55 und Polizei. Eltern u. Bewerber erhalten bei diesen Stellen alle weiteren Auskünfte Das Oberkommando der Wehrmacht. Angehörige des Geburtsjahrganges 1927 und junger, die sich für die aktive oder Reserve-Offlzier-Laufbahn im Heer bewerben wollen, müssen ihr Bewerbungsgesuch jetzt ein- reichen. Nur Bewerber. die sich rechtzeitig melden, haben Aussicht zu der gewünschten Waffengattung eingezogen zu werden. Melduns führt nicht zur vorzeitigen Einberufung, sondern zewührleistet blanvolle Reselung des Schul- und rehrabschlusses sowie der Einbe- rufuns zum RAp. Weitere Ausktinfte an Bewerber und Eitern erteilt: Oberkommando des Heeres Nachwuchsofflzier Heidelberg, Seminar- straße 2, Fernruf 6256/ 56. Beratungsstunden: Montags 14 bis 1s Unr. Offlzier im Großdeutschen Heer! Wien und Blankenburg in Thür. Frühzeitige 1. Kaufmann mit spez. Kenntnissen Industrieunternehmen stellt sofort Industriewerk in Mitteideutschland noch über Zucker. Wirtschaftsamt Mannheim. hoben. Amsgericht BG. 7. auf hingewiesen, daß von der 67. K. Abrechnung der Kunsthonigabschnitte. Die Kleinverteiler werden dar- P. ab Bezugscheine nicht mehr über „Brotaufstrichmittel“ und„Kunsthonig“ ausgestelit werden, sondern nur Die Abschnitte F 3 über je 126 g Kunsthonig der Reichsfettkarten für Kinder und Jugendliche von—14 Jahren und der Selbstversorgerfettkarte SV 4 sind daher künftig in den Zuckerabliefe- rungsschein für die Markenabrechnungsstelle aufzunehmen, und zwar nach Umrechnung auf Zucker im verhältnis 125:100.- Der Landrat des Kreises Mannheim Ernährungsamt Abt. B. Zusatzversorgung an Tabakwaren. Zur Belieferung wie normale Dop- pelabschnitte der Raucherkarten werden die folgenden sSonderabschnitte der Raucherkarten 67 mit dem Aufdruck„Stadt Mannheim“ freigegeben: Von der Raucherkarte M: die Abschnitte 1 M 67 bis 4 M 67 und die Abschnitte A M 67 und B M 67; von der Raucherkarte V: die Abschnitte 1 F 67, 2 F 67 und A F 67; von der Raucherkarte P: die Abschnitte 1 P 67, 2 P 67 und A P 67. Die hier nicht genannten Sonderabschnitte dürfen nicht beliefert werden.- Die Tabakwarenverkaufsstellen liefern die son- derabschnitte gleichzeitig mit den übrigen Abschnitten der Raucher- Kkarte 67 bei unseren Zweigstellen bzw. der Punktverrechnungsstelle ab. Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt Mannheim. Vom 138. 9. 1944 an sind unsere Dienststellen für die Bedienung der Volksgenossen geöftnet: a) die Dienststellen mit ungeteilter Arbeitszeit (das sind die Zweigstellen Friedrichsfeld, Gartenstadt, Sandhofen und Wallstadt): am Montag und Freitag von 6 bis 16.30 Unr(durchgehencd), am Dienstag und Donnerstag von 8 bis 18 Unr(durchgehench; übrigen Dienststellen am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Unr. die Dienststellen für den Verkehr geschlossen, jedoch nehmen die Zweig- stellen dringende Anträge in Lebensmittelangelegenheiten in der Zeit von 10 bis 12 Uhr entgegen. Am Sonntag sind unsere Zweigstellen in der Zeit von 10 bis 12 Uhr geöffnet zur Annahme von Anträgen von Berufs- tätigen, die nicht in der Lage sind, ihnre Anträge wührend der gewöhn- lichen Verkehrszeiten zu stellen. Für die woche der allgemeinen Le- bensmittelkartenausgabe werden die Ausgabezeiten jeweils besonders festgesetzt.- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Amtsgericht Mannheim. Die im Sommer 1939 vom Amtsgericht Mann- heim gegen den Antragsteller, Josef Kohler, Mannheim, Akademiestr. 5, ausgesprochene Entmündigung wegen Trunksucht wird wieder aufge- Stadt Weinheim. Obstvergebung. des Personalausweises ausgegeben. Der Bürgermeister. 19. Sept. 1944, vorm. 6 Uhr, das Obsterträgnis(Birnen, Aepfel, Nüsse) vom Stahlbad, von den Allmendäckern und von der Zeppelinstraße; Treffpunkt: Bäückerei Kreſß, Mannheimer Straße; den 21. September 1944, vormittags 8 Uhr, das Obsterträgnis vom Brunn- weg, Bohwinkel und der Weide. Treffpunk: Weststraße, Eingang zu dem Lederwerk Freudenberg.- Die Zulassungskarten werden am Montag. 19. d. Mts., nachm. von-3 Uhr, bei der Ratschreiberei auf Vorlage gebung vom 31. 8. 1944 Obst erhielten, erhalten keine Zulassungskarten. Grofsachsen. Alle von auswüärts hier zugezogenen Personen, auch die, die nur hier nüchtigen, müssen sich innerhalb 3 Tagen fremdenpolizei- Uch melden. Großsachsen, 16. September 1944. Die Stadt vergibt: 1. am Dienstag. 2. am Donnerstag, Verbraucher, die bei der Obstver- Der Bürgermeister. Schwetzingen. Bekümpfung der Fliegen. Die Fliegen tragen wesentlich zur Verbreitung von Ruhr und Typhus bei. Zur verhütung der verbrei. tung dieser Krankheiten durch Fliegen ist auf Grund des g 21 der ver- ordnung zur Bekämpfung übertragbarer Krankheiten vom 1. (RGBl. I S. 1721) eine wirksame Fliegenbekämpfung durchzuführen. Unter Bezugnahme auf den Rd.-Erlaß des Reichsministers des Innern vom 1. 8. 44- A6 5590%4 II1- 5203- Bekämpfung der Fliegen- MBliv. S. 767 wird die Durchführung hiernach angeordnet. ständliche Belehrung über Fliegenbekämpfung ist im Rathaus an der Verkündigungstafel angeschlagen, worauf besonders hingewiesen wird. Die Bekämpfung ist innerhalb 14 Tagen durchzuführen. hat den Vollzug zu überwachen. Der Bürgermeister. 12. 30 Eine gemeinver- Das Polizeiamt Städt. Ernährungs- und möglichst vormittags. Heinrich Ries, straße 4, Ruf Nr. 401 78. Wir rufen Euch, Kameraden! Mannheimer Hof sucht 1 männl. u. 1 weibl. Kochlehrling. Vorstellung Kraftfahrer, tüchtig u. zuverlässig, für 5 To. LKW Diesel gesucht. Kolonialwaren- Großhandlung, Mannh., Leopold- TAUScHGESUCHE WOoOHMUNGSANZZEIGEN 1 Da.-Morgenrock(Wiener Model) geg. Kindersportwag. od. Kinder- Wagen zu t. Rud. Molle, B 2, 3. 2 elektr. Kocher 125 Volt gegen Damen-Garderobe zu tausch. ges. Sunter Nr. 1703 B an das HB. Kommt zu uns nach Baden, Rhein- b) alle Am Mittwoch und Samstag sind sichts- u. Kontrolldienst. Uniform Wird gestellt. 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Friedberg/ Hessen. und Leiter der Rohstoffbewirt- schaftungsstelle, der auf diesem Geblete bereits gründl. Erfahrg. nachweisen kann, für ein werk in Süddeutschl. gesucht. Bewerb. mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild sowie Angabe des früh. Antrittstermins unter A 1900 an Ala, Stuttgart, Schliesfach 493. der Lagerverwaltung und stell- vertretender Lagerleiter für mittl. Werk Schlesiens in Gebirgsnähe gesucht. unter Kenn-Nr. 922 an Ala, Anz.-Ges., Breslau 1. ein: Kontokorrentbuchhalter(in- nen). Rechnungsprüfer(innen), Nachkalkulatoren, Betriebsbuch- halter, Kontoristinnen, Karteifüh- rer, Lohnbuchhalter(innen). Aus- führl. Bewerb sind mit den übl. Unterlagen wie Lichtbild, Lebens- lauf. Zeugnisabschr und Angabe des früh Eintrittstermins unter der Kenn-Nr. B 199%32(unbed anzugehen) einzureichen an die Annone.-Exp. Kappauf ULang- bein. Berlin-schöneberg Gustav- Müller-Platz 5. sucht zum sofortigen Antritt für die Materſalwirtschaft: Lagerver- Walter, Material-Disponenten und Karteiführer(innen). Bewerb. nach Möglichkeit aus der Eisen- oder Stahlindustrie, jedoch nicht un- bedingt erforderlich. Guie Auf- stlegsmöglichkeiten werden ge⸗ boten. Bewerbs. mit Lientpild, Lebenslauf, Zeuignisabschriften u. Gehaltsansprüchen unt. H A 5478a Zwei vielseitige Einkäufer für den Dipl.⸗Volkswirt oder Dipl.-Kaufm., werk Süddeutschlands gesucht,— Büfettkraft, Industriewerk in Mitteldeutschland Aelterer Tüncher, der nicht mehr Zuverläss. bilanzsicher, als Leiter des Rech- nungswesens einer südd. Leicht- metallgienerei für sofort gesucht. Bewerbungen mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnissen u. neuest. Lichtbild unter Ak. 1464 an Ala, Stuttgart, Kronenstraſe 24. Für den Einkaafsaußendienst wer- den 2 Herren von Werk in sSüd- deutschid. als stär dige Vertreter für Berlin u. Prag gesucht Ront., verhandlungsgew. Einkäufer be⸗ vorzugt. Bewerb. mit handgeschr. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Licht- bild sowie Angabe des frühesten Antrittstermins unter B 1901 an Ala. Stuttgart, Schließfach 493. Verwalter f. Büromaterial, 2 Re- gistratoren, 2 Kontoristinnen 2. baldigen Antritt in südd. Stadt von Metallunternehmen gesucht. Bewerbungen erbitten wir mit Foto, Zeugnisabschriften u. hand- geschriebenem Lebenslauf unter M. W. S. an Ala. Stuttgart. Fried- richstraße 20. Gruppenleiter, dem Aufstiegsmög- lichkeit in gehob. Stellg. geboten Wird, von bekannt. süddeutschem Großhandelshaus der Werkzeug- hranche in Württemberg für die Werkzeug-Abtlg. gesucht. Gruünd- lche Kenntnisse der Werkzeug- branche u. ihrer Einkaufsquellen ist unerläügl. Voraussetzg,, ebense die Fühigkeit, einem größeren Personal vorzustehen. Ausführl. schriftl. Bewerbg. mit Zeugnis- abschriften, neuerem Lichtbild usw. erb. wir unter Ak. 1362 an Ala, Stuttgart, Friedrichstraße 20. Erfahr. Jurist oder Volkswirt von Betrieb für Bearbeitung arbeits- rechtlicher u. tariflicher Fragen gesucht. S u. Nr. 40 071Vs an HB. Betriebsführer von hies. Getränke- Firma mit großen Umsätzen per sofort gesucht. Bei Eignung wird Dauerstellung geboten. unter Nr. 40 064 Vvs an das HB. Industriewerk sucht: Werkschutz- führer, Ermittlungsbeamte, Wach- führer, Sachbearbeiter.d. werk- luftschutz, Wachmänner, Ptört- ner, Feuerwehrmänner, Garagen- meister. Ausführl Bewerb. mit den übl. Unterlagen wie Lebens- lauf, Liehtbild, Zeugnisabschr u. Angabe des früh. Eintrittstermins sind unter der Kenn-Nr. B 158%31 (unbedingt anzugeben) zu richten an die Annoncen-Exped. Kappauf à Langbein, Berlin- Schöneberg. Gustav-Müller-Platz 5 Köche, Köchinnen und Heimleite- rinnen von Industriewerk i. West- gebiet gesucht. Ausf. Bewerbg. mit Ang. der Gehaltsanspr. unt. Sbh. 3357 an Ala,(ie)Saarbrücken. Laboranten u. Laborantinnen von Industriewerk f. seine nach neu- zeitlichen Gesichtspunkten auf⸗ gebaute Versuchsanstalt gesucht. Ausführl. Bewerbungen sind mit den übl. Unterlagen wie Licht⸗ bild. Lebenslauf. Zeugnisabschr. u. Angabe des frühest. Eintritts- termins u, der Kenn-Nr. B 202%/435 (unbed. anzugeb.) einzureichen an Kappauf& Langbein, Annon⸗ cen-Expedition, Berlin-schöne- berg. Gustav-Müller-Platz 5 Industriewerke suchen zum vald- möglichsten Antritt: Hollerith- Tabellierer und-Sortiererinnen bzw..-Sortierer, Hollerith-Loche- rinnen(auch zum Anlernen) und Prüferinnen. Bezahlung erfolgt nach innerbetrieblichen Gehalts- richtlinien. Bewerber und Be⸗ werberinnen, deren Freigabe ge- sichert ist, werden gebeten, Be⸗ werbungen mit den erforderlich. Unterlagen wie Lebenslauf, Licht- bhild, Zeugnisabschriften, Angabe Gehaltsanspr. sowie des frühest. Antrittstermins unt. Angabe der Kenn-Nr. B 450(unbedingt an- zugeben) zu richten an Annone.- Expedition Ed. Rocklage, Berlin- Schöneberg, Gust.-Müller-Platz 5. männl. od: weiblich, Hausmädchen u. Hausdiener su. Palast-Hotel Mannheimer Hof. — sucht zum sofortigen Antritt für Wirtschaftsbetriebe einen Koch mit abgeschloss. Lehre u reichen Erfahr. in Gemeinschaftsverpfleg. und Diätküche eines Industrie- betriebes. Gute Aufstiegsmögiich- keiten werden geboten. Bewerbg. Unabhäng. junge Frau sucht Halb- Pensionär sucht Vertrauensposten, Erfahr. Säuglings- u. Kleinkinder- Vollkaufmann, 46., a. d. Lebens- Vollkaufmann, 44., vielseftige Er- Zahnärztliche sSprechstundenhilfe, Erf., Alt. Kaufmann empfiehlt sich Erfahr. Kraftfahrer(Kraftfahrer- beitsgebiete gesucht. Ausführi. Bewerbungen sind mit den übli. Unterlagen wie Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschr. und Angabe des krühest. Eintrittstermins unt. der Kenn-Nr. B 201%½34(unbedingt anzugeb.) zu richten an Kappauf & Langbein, Ann.-Exped., Berlin- Schöneberg, Gust.-Müller-Platz 5. Lebensmittelgeschäft sucht ver⸗ Kkäuferin od. Ladenhilfe. Zu mel- den: Hafenstraße 26, Mannheim. Energische weibl. Person, mögl. aus Weinheim od. Umgeb., die einer Kl. weibl. Gefolgschaft vorstehen Kann, gesucht. Es kommen auch PFrauen, die bisher eine derartige Tätigkeit nicht ausgeübt haben, in Frage. unter Nr. 249 784 an das HB Weinheim. Tüchtige ältere Modistin, a Meisterin, findet Hauersteilung. Glaser& Karl, Spezialhaus für Damenhüte, Pforzheim 1 Baden, Zerrennerstraße 9. Färberei Kramer sucht Kleider- hüglerinnen und Anlernmädchen tür Kleiderbügelei. Vorzustellen: Seckenheimer Landstraße 270. Gelernte Arbeſterinnen für unsere ZBuchbinderei gesucht dauch halb- tagweise). Mannheimer Groß- druckerei, R 1,-6. Ferfekte Köchin für„Baseler Hof“ Mannheim zesucht. Meldungen: Kaiserring 8, Erdgeschoß. Wirtschafterin o. Anh. in Bäckerei- Haushalt für alle vorkommende Arbeit gesucht. Angeb. mit Ge- haltsanspr. unt. Nr. 186608 an HB. Aeltere, alleinsteh. Frau als Haus- hülterin in vorort'heims ge- sucht. unt. Nr. 1048 B an HB. Putzfrau halbtags gesucht. Gebr. Braun.-., Mannheim, J 1, 3, Textil- und Bekleidungshaus. Apotheke in Fürth i. Odw. sucht ab sofort od. spät. tücht., fleißige Hausgehilfin. Angeb. mit Zeugn. Od. Vorstell. erb. Frau Herta Kohtz. Mädchen für Haushalt sofort ge- sucht. Metzgerei Ott, O 4, 5. Zuverläss. Pflichtjahrmädchen, gut erzogen, in kl. Landhaushalt zu 3 Kleinkindern ges. voit, Ziegel- hausen bei Heidelbg., Schönauer Straße 27, Ruf Nr. 4424. STEIIENGESVUCcHE Schuͤhmacher sucht Stelle mit Mittagessen. unter Nr. 1940 B. Buchhalterin, perf. in Durchschr.- Buchführung, Steno u. Masch.- Schreiben sowie all. sonst. Büro- arb., sucht entspr. Wirkungskreis. unter Nr. 1754 B an das HB. Auslandskorrespondentin(französ., engl., span. Stenogr.) sucht Stelle. Angeb. an Adelheid Flory, Mos- bach(Bad.), Nüstenbacherstr. 2. liebst. tagsbeschäftigung zum verkauf in Metzgereil, Bäckerei oder Le- bensmittelgeschäft. Angeb. unter Nr. 18369 B an das HB. auch Heimarbeit. 2 u. Nr. 1899B. Pflegerin sucht Stelle per sofort od. 1. Okt. S unt. Nr. 40 077VꝗS. Jg. Kaufmann, 26., früher in leit. Stellg., z2. Z. Stud. d. Betriebsw., sucht Stellg. als Geschäftsführer O. sonst. selbst. verantwortungsv. Posten, evtl. mit Auſſend., auch als Mitarbeiter des Geschäftsinh. od. Chefs in Klein- oder Mittel- betrieb des Stadtbez. Mannheim. unter Nr. 1923 Bs an das HB. mittelbranche, mit guten techn. Kenntn., erf. in Wirtschaftsltg., Abrechnungswes., Einkauf, Buch- haltung, Gruppenlitg., umsichtig, zuverlässig, sucht p. sof. entspr. Tätigkeit in Nordbaden. unter Nr. 1944 B an das HB weinheim. tahrung, sicheres Auftreten im Verkehr mit Kundschaft u. Per- sonal, wünscht sich zum 1. 10. 44 zu veründern. Gesucht wird leit. Position mögl. in kleinerem Be- triev. Angevote unter M H 948 an Ala, Mannheim. ausgebildet, sucht Stellung, auch bei Arzt. S u. Nr. 1667 B an HB. für Buchh. u. Korresp. im Ein- zelhandel. u. Nr. 1884B an HB. Verkäufer) sucht sofort Stellung. 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Mohrmann, Mannh., M 3, ga, die erfolgreiche Eheanbahnung. Betriebsleiter, 39., stattl. Ersch., Vielseitig interess., sucht gebild. Lebensgefährtin in gut. Vermög.- Verhältn. Näh. unt. A V 266 DEB W. Mohrmann, Mannh., M 3, ga, die erfolgreiche Eheanbahnung. Frau ohne Anh.(Geschäftstochter), Ende der 40, tücht. Hausfrau, in Zut. Verhältn., mit schön. Wohn.- Einrichtg., sucht edeldenk. Herrn V. 50-60 J. zw. Heirat k. zu lern. unt. Nr. 31 403 Vs an das HB. Unabh. Witwe, Ende 40, jugdl. Aus- sehen, mit eig. Heim, wü. Verbind. mit sol. Herrn in sich. Stell. zw. Heirat. u. Nr. 31 407/vVSs an HB. Alleinst. Hhame mit gemütl. Heim Wünscht Herrn in guter Position Ung. od. Kfm., 50-60.) zwecks späterer Heirat kennenzulernen. unt. Nr. 39 245 Vvs an das HB. Rüstig. Mann, 60., sucht Fräulein od. Witwe ohne Anhang im Alter bis zu 55 J. zwecks spät. Heirat Kennenzulernen. Zuschriften unt. 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Es wird Ihnen wie Frauen in solcher Lage 2 behandeln Das dauerte jeweils eine Woche lang. nicht so schwer fallen, wie Sie sich das sind. Aber die anfängliche Scheu schwin- Und das Schönste war, daß man mit- vorstellen. Wir haben alle einmal anfangen det doch viel rascher, wenn eine Frau weiß. tags nicht so lange zau schlafen, brauchte müssen und trauten uns nichts Gescheites daß sie sich jemand gegenüber weiß, der wie die anderen. zu. Nach einigen Tagen ging uns schon diè inr Denken und Fühlen teilt. Das lehrt die Erfahrung der letzten Wochen. Am besten Während so die Erinnerungen um das Arbeit von der Hand.“ 3— große, freundliche Haus und seine Bal- Der Leiter der Personalabteilung spricht ist es daher, tekes W75 eeeee kone kreisen, um Blumenkästen und der Frau aufmunternd zu, die sichtlich be- triebsarbeiterin 3 255 W— ersten Küchengeräusche, flammt der neben treten ist, weil sie sich in den Arbeits- und Unterredunsen* 05——— auenwalterin der Treppe ansteigende Blumengarten Lebenskreis einer Fabrik nicht im gering- Formalitäten 12 W in allen Dahlienfarben des Septembers sten hineinzudenken vermag. Sie ist Zzwar hinzuziehen. und steckt die gelben Blumensonnen geborene Mannheimerin, aber sie hat vor Die Hauptsorge der neu eingesetzten wie fröhliche Kinderstimmen auf. Of- Fabrikgebäuden und rauchenden Schloten Frauen gilt naturgemäß der Arbeitsstelle. kenbar ist heute am Wochenende„große eine geheime Scheu von Jugend an ge- Viele stellen sich vor, daß sie kurzerhand in Wäsche“, dennn durchs Treppenhaus wahrt. Jetzt soll sie sich mit beiden Fühen eine Abteilung gesteckt würden und nun Ssteigt Trüpplein um Trüpplein, bewaff- ohne Ubergang auf den Boden eines Neu- zusehen müßten, wie sie mit einer zugewie- ne mit Handtuch und Waschzeug. landes stellen, dem sie Zeit— senen Arbeit— w——— uswich. Sie macht sich zweifellos auc Rande kommen. Darüber önnen die Frauen Schräg gegenüber im Stallhaus malmt 2 beruhigt sein; sie werden inzwischen auch Hunser, aus denen es Von Kinderstitm- Anlernerinnen geben den Frauen dĩe men schallt, sind wie Eisenbahnzüge, aus denen uns jemand im Vorüberfah- ren zuwinkt. Man bleibt stehen und denkt: wohin führt diese Geranien- treppe? Wahrhaftig, von Stufe zu Stufe klettert die rote Blumenpracht mit und kührt einen an die offene Tür. Es trap- pelt im Haus, es summt im Haus. Rund um steht der Wald, und auf den langsam bergauf laufenden Wiesen klopft es hier und da gedämpft von einem fallenden Apfel, als könne er es nicht erwarten, in das obstlustige Ge- hege eines Kindermundes zu geraten. Das Hausdach hängt selbst mit der Ge⸗- sundheit eines rotbackenen Apfels im Grünen und läßt das Auge hingleiten zu der Aufschrift: Kindererholungsheim der Stadt Mannheim- Zwei Pappeln lassen den behutsamen Septemberwind um ihren Blätterrock unausweichlich geworden ist. Zwar hat die Einsicht, daß der Einsatz in diesem Augen- blick notwendig ist, das erste Erschrecken über die wohl erwartete, aber doch s0 plõtzlich hereingeschneite Einberufung ge- dämpft. Die Zweifel und die geheime Furcht vor dem Unbekannten, das vor ihr steht, sind aber nicht geringer geworden. Frauen haben einen gesunden Sinn für das Praktische. Der Abteilungsleiter stützt sich darauf und beendet die kurze Sitzung mit dem Hinweis, daß die schlechte Strahen- bahnverbindung von ihrer Wohnung zum Werk ein zeitigeres Fortgehen notwendig mache.„Ich werde schon pünktlich da sein,“ sagt die Frau peim Abschied, und das erste Lächeln überspielt die sorgen- vollen Züge. Hunderte, Tausende perufsfremder Frauen haben in den letzten Tagen den Wes 2u den Betrieben angetreten und werden es in ———— wehen und tun etwas steif wie Aufsich kührende Tanten. Eine Mannheimerin erzählt uns. wie sie einmal vor einer Reihe von Jahren als kleines Mädchen betreut worden ist und wie schön es war. wenn die Sonne durch die grüne Wiesenluft herüberrollte an die blanken Fenster und die Kinder zur Orgel den Kanon sangen:„Goldne Morgensonné. wie bist du so schön. Nie kann ohne Wonne deinen Glanz ich sehn“ Dan⸗ ging ein besonders heller Sonnen⸗ strahl durch den Saal und verbeugte sich mit einem blonden Knix. „Ach und wie wichtig,“ so erzählt mir die ehemalige Insassin des Hauses aus gemächlich das Vieh und hinter dem Hause trotten eben mehrere Schafe her- vor. Man denkt an Milch und Aepfel und blauen sSeptemberabend. Droben auf der breiten Terrasse hinter dem Hause sind junge Mädchen- wahrhaf- tig die„Hausgeister“ mit blauen Schür- zen- mit irgendwelchen Küchenhan- ierungen beschäftigt. Es geht eifrig und nausfraulich her, während die Abend- zonne langsam ihr Licht über die Haus- wand gleiten läßt, als habe sie es in ihrer wärmenden Dankbarkeit nicht vergessen, was einst die Kinderstimmen sangen:„Nie kannn ohne Wonne deinen Glanz ich sehen.“ We. —.—— verdunkelungszeit von 20.38 bis.34 Uhr In gleichem Ton zurüeck Im Bunkergang drängen sich die Alarm- gäste. In einer Schlafzelle ist noch Platz. „Fritz!“- ruft da plötzlich eine Stimme aus der Zelle- komm doch zu mir roi!“ Darauf drängt sich der Aufgerufene an die Zellen- tür:„Du bischt's, Seppl! Nee, nit for Geld geh ich do noi. Do werd mer eines s cheenen Tagsnochfortgetragel“ Der Seppl ist über solche Pflaumerei nicht böse. Er lacht über das ganze Gesicht Wie die Umstehenden auch und gibt in glei- chem Ton zurück:„E bissel dick hoscht uff- getrage, Fritz. AWer mach nor nit so arg Reklame for moi Zell!“ Wer möchte bezweifeln, daß die Partie remis stand? Sonderzuteilung von Tabakwaren. Auf der Raucherkarte für die Zuteilungsperiode 67 werden die folgenden Sonderabschnitte zur Belieferung wie normale Doppelab- schnitte aufgerufen: Auf die Raucherkarte M die Abschnitte 1 M 67 bis 4 M 67 und AM 67 bis BM 67, auf die Karte 67, 2 F 67 und AF 67. auf die Karte P: 1 P 67, 2 P 67 und ApP 67, jeweils nur mit dem Aufdruck„Mannheim-Stadt“. Die hier nicht genannten Sonderabschnitte dürfen nicht beliefert werden. Die Tabakhändler liefern diese Abschnitte mit den übrigen Abschnitten der Raucherkarte 67 bei den Punktverrechnungsstellen ab. Wieder Fleisch-Sonderkarte. Den Mann- heimern können wir am Wochenende die erfreuliche Mitteilung machen. daß auch in der 67. Kartenperiode wieder die Fleisch- Sonderkarten zur Ausgabe gelangen. Die Ausgabe erfolgt im Laufe der nächsten Woche. Abrechnung der Kunsthonigabschnitte. Die Kleinverteiler werden darauf hingewie⸗ sen, daß von der 67..-P. ab Bezugscheine nicht mehr über„Brotaufstrichmittel“ und „Kunsthonig“ ausgestellt werden, sondern nur noch über Zucker. Die Abschnitte F 3 über je 125 g Kunsthonig der Reichsfett- karten für Kinder und Jugendliche von -14 Jahren und der Selbstversorgerfettkarte SV 4 sind daher künftig in den Zucker- ablieferungsschein für die Markenabrech- nungsstelle aufzunehmen. Gepückstücke umgehend abholen. Die Reichsbahn teilt uns mit, daß die Gepäck- hallen im Hauptbahnhof Mannheim über- küllt sind. Die nach Mannheim zurückge- kehrten Reisenden werden dringend gebe- ten, ihre Gepäckstücke umgehend in Emp- kang zu nehmen, da ein längeres Lagern infolge Platzmangels nicht möglich ist. Bahngüter sind abzufahren. Die Verhält- tag, 17. September, die Bahngüter abgefah- ren werden. Die Firmen haben sich zur Entgegennahme der Güter bereitzuhalten. 53 Anfuhr erfolgt in der Zeit von-15 75 Dienst der Apotheken. Um der arbeiten- den Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, ihre erforderlichen Arzneimittel zu be-⸗ schaffen, sind an allen Tagen mehrere Apotheken bis 20 Uhr geöffnet. Die übrigen schließen wie bisher um 18 Uhr. Von heute bis einschließlich Freitag nächster Woche sind bis 20 Uhr geöffnet und anschließend im Nachtdienst die Einhorn-Apotheke in R 1, 3, die Roland-Apotheke in der Mittel- straße 103, die Marien-Apotheke in Nek- karau und die Waldhof-Apotheke in der Oppauerstragße. 40jähriges Dienstjubiläum feiert Abtei- lungsleiter Emil Schleininger, Laden- burg, Seilergraben 11. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Jo- hann Steinmann und Frau Emma, ge— borene Neuert, Dalbersstraße 19, Leo Volk und Frau Johanna, geborene Retz- bach, Feudenheim, Wilhelmstraße 61, Fritz Schultz und Frau Lina, geborene Schnei- der, Riedfeldstraße 72. Arnold Jansen und Frau Luise, geborene Michels, Secken- heim, Hauptstraße 195. früher Feuerbach- stnase%% vνοοι ιι Hohes Alter. Den 88. Geburtstag feiert Georg Ludwig Hartmann. Schriesheim, Pflugstraße, den 385. Margarete Mentle, La- denburg, den 84. Alois Kern. zur Zeit La- denburg, Realschulstraße 17. seinen 382. Ernst Henn, früher Rheinhäuserstraße 77, jetzt Gaiberg, den 75. Geburtstag Heinrich Martin, Waldparkstraße 6 und den 70. Luise Feuchter, geborene Ott. Pestalozzistraße 7. Soldatengrüße erreichten uns von den Matrosen Rudi Preis. Friedrich Müller, Fritz Rößling, Ludwig Leiß. Horst Minor, Werner Gehweiler. Werner Wedler und Alfred Michel. vergütung für beorderte Möbelwagen neugeregelt. Zur Beseitigung aufgetretener Zweifel über die Höhe der Vergütung für beorderte Möbelwagen hat der Reichsver- kehrsminister eine Neuregelung durch den Runderlaß vom 15. August(Reichsverkehrs- blatt B Nr. 22) vorgenommen. Nur noch vier Sparkassenbuchsorten. Normung und Vereinfachung haben sich nun auch mit dem Sparkassenbuch befaßt, was bei einem Umlauf von mehr als achtzig Millionen Sparbüchern insgesamt sich wohl lohnt. Es wurde festgestellt, daß nicht weniger als 800 Sorten Sparbücher existier- ten, an deren Stelle künftig nur noch vier Arten ausgegeben werden. Damit werden bei der Herstellung jährlich 30 000 Arbeits- stunden eingespart. Zu Hause bleiben! Der Feind Sorgen darüber, wie sie sich am Arbeits- platz anstellen wird, ob sie die Arbeit kör- perlich überhaupt durchhalten kann. Es gibt ja so vieles, was ein Frauenherz be- wegt, wenn die Umschaltung von Haus- haltsarbeit zur Tätigkeit in Fabrikräumen Die„He 177“, ein neuer Typ Die zweimotorige Maschine hat eine Länge von 31 Meter. Aui einer Diensii Zzum Tode der Parteigenossen Heintz und Uhlein Auf einer Dienstfahrt, die der Betreuunę unserer Einsatzkräfte im Linksrheinischen galt, verunglückten der Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Lindenhof, Pg. Richard Heintz, und der Organisationsleiter der Ortsgruppe Waldpark, Pg. Otto Uhlein, tödlich. Kreishauptamtsleiter Josef B eile wurde dabei schwer verletzt, doch besteht keine Lebensgefahr. Der Kraftwagen wurde an einem ünbewachten Bahnübergang von der Lokomotive des Frühzuges Lahr—Ding- lingen erfaßt, eine Wegstrecke geschleift und vollständig zertrümmert. In Pg. Heintz verlieren nicht nur die Par- tei, sondern auch die Lindenhöfer einen Mann, der sich uneigennützig und mit un- ermüdlichem Eifer und Zähigkeit für die Betreuung der Ortsgruppe Lindennof ein- setzte. Die Jahre des Krieges, die schweren Terrorangriffe gaben diesem alten Mar- schierer und Kämpfer des Führers Gele- genheit, seine ganze Tatkraft und Beharr- lichkeit zu offenbaren. Pg. Heintz war einer der ältesten Ortsgruppenleiter des Kreises Mannheim. Seit nunmehr 15 J ahren Genauer Tanhrplan Die neuen Dienstzeiten des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes Das Städtische Ernährungs- und Wirt- schaftsamt hat die öffnungszeiten für seine Dienststellen neu festgelegt. Die Regelung gilt ab 18. September. Für die einzelnen Zweigämter liegen die offnungszeiten ver- schieden, und zwar sind sie in zwei Grup- pen eingeteilt worden: In Amter mit un—- nisse machen es notwendig, daß am Sonn- beschießt Bahnhöfe und Zügel geteilter Arbeitszeit(dazu gehören die Zmiebel und peiersime- die ireuen Geiänrien der Dilze Grundrezepte, die das„Fleisch des Waldes“ für den häuslichen Wir sagten es neulich schon: keine Zwie- pel wird schwarz oder sonstwie vebellisch, wenn wir sie mit einem Giftpilz zusammen in einem Topf kochen. Aber feingeschnit- tene Zwiebeln, in etwas Fett hellgelb ge- dünstet, geben jedem guten Pilzgemüse erst seine richtige Weihe, entlocken dem „Fleisch des Waldes“ die feinsten Ge⸗ schmackswerte und verleihen ihm jene schmelzende Zartheit, die es über seinen grundsätzlichen Nährwert hinaus so un—- widerstehlich macht. Doch die Zwiebel allein tut's freilich nicht. Es soll möglichst auch immer eine Handvoll gehackter Petersilie zur Stelle sein, um im letzten Augenblick vor dem Anrichten unter die nur kurz gekochten oder geschmorten Pilze geZogen Z⁊. werden, s0 zZart, wie man einen Eierschnee imter den blasig gerührten Kuchenteig Zzieht. Ueberhaupt sollte die Hausfrau sich bei der Zubereitung eines jeden Pilzgerichts daran erinnern, daß sie es hier mit einem pflan- zenbiologisch besonders empfindlichen, in seiner Körperlichkeit der Zellenbilduns sehr leicht zerstörbaren Gewächs zu tun hat, das nicht wie Kohl und Rüben einfach drauflos gekocht werden darf. Von dieser Grunderfahrung ausgehend, ist die Herstellung hochwertiger, mit allen möglichen Kräutern abgeschmeckten und nie länger als eine Viertel- stunde in Sledehitze gehaltenen Pilz- gerichte nicht schwer. Auch das Einsteri- üsieren mit oder ohne Zusatz von leicht gesalzenem, abgekochtem Wasser geht ganz von selbst, wenn wir nur beachten, daß die Pilze frisch gepflückt sowie in ihrem Wachstum nicht überaltert sein sollen. Natürlich wird sich die Zubereitung immer danach richten, ob wir es wie beim Stein- pilz, Pfifferling, Schirmling, der Rotkappe oder dem Hallimasch mit saftigen Pilzen zu tun haben, die nur zehn Minuten im eige- nen Saft vorgedünstet werden, oder ob die trockeneren Reizker, Morcheln, Semmel- pilze, Habichtspilze, Ziegenbart und Ritter- ling verwendet werden, die eines geringen Zusatzes von Flüssigkeit bedürfen. von den einheimischen Hauptvertretern dürften Steinpilz, Pfifferling und Halli- masch als Einmachpilzeerster Or d- nung anzusprechen sein. Doch bleibt auch bei ihnen zu bedenken, daß sie nach dem ersten SterilisicIn von einstündiger Dauer bei 100 Grad Celsius nach einigen Tagen unbedingt nochmals 30 Minuten bei eben- falls 100 Grad nachsterilisiert wer⸗ en müssen, um dauerhaft haltbar zu sein. Aufgegangene Pilzgläser dürfen keinesfalls mehr zum menschlichen Genuß verwendet werden. Ahnliches gilt für Essigpilze, deren Sud nach einer Woche unbedingt nochmals aufgekocht und erkaltet über die Pilze ge- geben werden muß, damit die Haltbarkeit der mit Zwiebeln, Estragon, Borretsch, et- Tisch erschließen helfen was Salz, Lorbeerblatt und einer Prise Zucker abgeschmeckten Pilze einwandfrei verbürgt ist. Am sichersten, wenn auch geschmack- lich nicht am befriedigendsten bleibt als Konservierungsart das Dörren der Pilze, die man je nach ihrem Trocknungsgrad an- schließend auch noch in der Haushaltmühle zu Pilz pulver vermahlen oder im gan- zen aufbewahren kann. Pilze, die getrock- net werden sollen, darf man nicht waschen. Sie werden geputzt, in feine Blättchen ge- schnitten und entweder langsam an der Luft oder bei höchstens 35 Grad Celsius im Ofen getrocknet. Diese Ofentrocknung ist wegen Vermeidung jeder Schimmelgefahr im allgemeinen vorzuziehen, doch muß man das Trockengut öfters umwenden. Getrock- nete Pilze müssen vor ihrer Verwendung zu Suppen, Soßen oder auch als Gemüse mindestens 24 Stunden lang wässern, dann können sie wie frische zubereitet werden. Die Frage, ob man das Einweichwasser mit- verwenden oder fortschütten soll, führt in ein Grenzgebiet der Hausfrauenkunst, wo die persönliche Erfahrung entscheidet. Bei selbstgesuchten und selbstgedörrten Pilzen, deren Zusammensetzung man kennt, dürfte die Mitverwendung anztraten sein. Bei ge- kauften Trockenpilzen läuft man nicht sel- ten Gefahr, daß die sonst so gute Suppe oder Soße am Schluß einen bitterlichen Beigeschmack hat. M. S. Betreuung der Neulinge am besten geeignet Ihr Einsatz erfolgt hauptsächlich in 3(EK.-Aufnahme: Kriegsberichter Keiner, Sch.,.) nächster Zeit noch tun. Sie werden in den meisten Fällen gleich in die Obhut der so- zialen Betriebsarbeiterin oder der Betriebs- frauenwalterin genommen, die ja für die der deutschen Luftwaffe. von 20,5 Meter und eine Flügelspannwieite der bewaffneten Aufklärung. ahrt verunglud aus dem Munde von Freundinnen und Be- kannten zur Genüge gehört haben, daß allerorts planmäßig vorgegangen und vor allem auf die körperliche Beschaffenheit entsprechende Rücksicht genommen Wir Neulingen fällt zur besseren Eingewöhnung leichtere Arbeit zu. innen eine Tätigkeit auf verantwortungs- vollerem Posten zugemutet. darum handelt, Spezialarbeiten auszuführen, müssen die neu eingetretenen Frauen wie Erst mit der Zeit wird Wo es sich die Lehrlinge auch einen Kurs in der Lehr- werkstatt absolvieren, ehe sie zum Einsatz kommen. Die Praxis läßt das bange Ge⸗ fühl, das jede Anfängerin gerne boschleicht, wenn sie an den ersten Tagen allein au sich gestellt eine Arbeit verrichten muß, rasch überwinden. Schon jetzt zeigt sich, daß Frauen an dem ihnen zugewiesenen platz nach kurzer Anlaufzeit Fähigkeiten entwickelten, die sie sich vordem niemals zugetraut hätten. Ueber die Gesundheit der Frauen wird gut gewacht und jederzeit darauf geachtet, daß die Arbeit ihrer körperlichen Eignung entspricht. Meist geht eine Untersuchung durch den Betriebsarzt der Aufnahme der Tätigkeit voraus, wobei gewöhnlich die so- ziale Betriebsarbeiterin oder die Betriebs- frauenwalterin zugegen sind. An sie kann sich in der Folgezeit die Frau wenden, wenn sie denkt, an falscher Stelle angesetzt zu sein. Darüber hinaus aber bleibt ihr immer noch der Weg zur Frauenabteilung der Deutschen Arbeitsfront offen, wo Sie ihre Sorgen ungestört ofkenbaren kann. Was den Uebergang der Frauen von den verschiedensten Berufen zur Fabrikarbeit am meisten erleichtert. ist die Kamerad- schaft, die Unebenheiten leicht glätten und Schwierigkeiten, die sich da und dort ein- stellen mögen, überbrücken hilft. Kame- radschaft wird stets der gesunde Boden bleiben, auf dem eine ersprießliche Ge- meinschaftsarheit gedeihen kann. Im übri- gen wird der Betrieb selbst alles Erdenk- war er ununterbrochen aktiv als Politischer Leiter tätig. Zuerst ais Sektionsleiter und seit 1. Oktober 1932 als Ortsgruppenleiter. Am 30. September 1935 wurde er zum Rats- herrn der Stadt Mannheim ernannt. Pg. Otto Uhlein reihte sich 1932 in die Partei ein. Nie erlahmende Rührigkeit und Arbeitsfreude zeichneten ihn als Politischen Leiter aus, der zuletzt das Amt des Or- ganisationsleiters der Ortsgruppe Waldpark bekleidete. Er zählte zu jenen Männern, die nie ein Nein auf den Lippen haben, wenn es gilt, sich für das Wohl der Volks- gemeinschaft einzusetzen. Jetzt raffte ihn an der Seite seines Kameraden Heintz ein höses Geschick hinweg, als der Weg Zzu den Männern führen sollte, die von Mannbeim der Not und der Bedrohung gefolgt waren, um sie zu betreuen, Fragen ihrer Unter- bringung, Verpflegung und ihrer Postver- bindung mit der Heimat zu klären. Um s0 tragischer ist dieser schwere Unfall, als er in den an sich schon kleinen Kreis der Männer der Partei, dem gerade in diesen Tagen größte Aufgaben gestellt sind, eine schmerzliche Lücke reißt. für Hartenabholer Zweigstellen in Friedrichsfeld, in der Gar- tenstadt, in Sandhofen und Wallstadt) und in die übrigen Amter, die ihre Mittagspause beibehalten. Die Amter in den genannten Vororten haben montags und kreitags von 8 pbis 16.30 Uhr. dienstags und donnerstags von 8 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Alle anderen Zweigstellen halten Mon— tag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr zur- Bedienung der Volksgenossen offen. Mittwochs und samstags bleiben sämtliche Dienststellen für den öffentlichen Verkehr geschlossen. Wenn jedoch jemand eine ganz vordringliche Lebensmittelmarkenangelegen- heit vorbringen muß, die keinen Aufschub duldet, so hat er die Möglichkeit, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr auch an diesen bei- den Tagen auf den Wirtschaftsämtern vor- zusprechen. Das bedeutet aber nicht, daß jetzt jeder sich auf eine Abfertigung in die- sen Stunden verlassen kann; die Beamten werden die Dringlichkeit des Falles nach- prüfen. In Mannheim gibt es viele Berufstätige, deren Arbeitszeit so liegt, daß sie zu keiner der vorgeschriebenen Zeiten das Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt aufsuchen kön- nen, um ihre Anträge Zzu stellen. Für diese Volksgenossen- aber auch nur für diesel- wurde ein Bereitschaftsdienst organisiert. Sie können am Sonntagmorgen“ zwischen 10 und 12 Uhr auf die Dienststellen kommen. Viele der alleinstehenden Volksgenossen, die niemand haben, der ihnen die Be- sorgungsgänge abnimmt, werden diese neue Maßnahme dankbar begrüßen, da sie ihnen die Möglichkeit verschafft, ihre Angelegen- heiten rechtzeitig zu regeln, ohne erst im Betrieb einige freie Stunden zur Erledigung des Wichtigsten nachsuchen zu müssen. In der letzten Woche der Lebensmittel- kartenperiode, wenn die neuen Marken aus- gegeben werden, hat diese Regelung keine Gültigkeit. Die Ausgabezeiten werden dann aus dem Ruf zum Einsatz im Augenblick liche tun, um seine sozialen Betreuunęs- maßnahmen zu verstärken. Frauen, die an ihrem Platze gerne und zufrieden arbeiten, leisten mehr. Das Absinken einer Leistung mehr denn je erforderlich. daß der Wirt- schaftsführer auch ein guter Gefolgschafts- kührer ist, dem das Wohl und Wehe seiner Gefolgschaft als vornehmster Sorge am Herzen liegt. Zum Schlusse ein Wort noch zur Beschäf- tigungszeit. 56 Stunden wird in der Regel wöchentlich gearbeitet. Das gilt für alle einberufenen Frauen bis zum 50. Lebens- jahr. Frauen allerdings, die durch fami- liäre Arbeiten stark in Anspruch genommen sind, erhalten vom Arbeitsamt ohne weite- res die Genehmigung zur Halbtagesarbeit. Der Hausarbeitstag dagegen wird nur auf Verlangen solchen Frauen vom Betrieb ge- währt, die seiner zur Erledigung ihrer per- sönlichen Angelegenheiten bedürfen. Er gilt dann als unbezahlter Tag. Bis zur Stunde wurden noch nicht alle er- kaßten Frauen in Mannheim der Arbeit Zzu- geführt. Das läßt sich auch nicht schlag- artig durchführen. Aber wenn an die Frauen, die noch Wartestellung einnehmen, der Ruf ergeht, dann dürfen sie gewiß sein, daß auch sie bald die Angst vor der Ma- schine verlieren und auch sie die Genug- tuung wie die Arbeitskameradinnen dar- über überkommen wird, an wichtisem Platze für die Entscheidung und die Zu- kunft ihrer Kinder und des Reiches ⁊u arbeiten. hk Blick übers Land Mosbach. In Herbolzheim an der Jagst spielte in einer Scheune ein 14 jährige/ Junge im Beisein mehrerer Kinder mi einer Flinte, ohne anscheinend zu Wissen daß diese geladen war. Ein Schuß löste sich, und ein achtjähriger Junge wurde in den Kopf getroffen, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Karlsruhe. Wie der Polizeibericht meldet, erkrankten in Grötzingen mehrere Mitglie- der einer Familie nach dem Genuß von Bohnensalat, der von eingedünsteten grüü- nen Bohnen aus einem undicht gewordenen Glas zubereitet war. Mit Vergiftungser- scheinungen wurden sie in ein Krankenhaus eingewiesen. Bis jetzt sind eine 31 Jahre alte Frau und zwei Kinder im Alter von drei und vier Jahren gestorben. während eine Frau noch schwerkrank darniederliegt. Karsau, Kr. Schopfheim. Der 60 Jahre alte Bahnwärter Otto Thoman ist in Aus- ühung seines Dienstes tödlich verunglückt. Edenkoben. Als eine Frau von ihren Ein- käufen heimkehrte bemerkte sie in ihrem Haus einen Mann, der sich im Treppenhaus zu schaffen machte. Sie hielt mit einer her- beigerufenen Nachbarin Nachschau. Es ge- lang den beiden Frauen, den Eindringling auf dem Speicher solange festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Der Eindringling hatte dem Keller einen Besuch abgestattet und dort Lebensmittel entwendet. Saarbrücken. Wie die Kriminalpolizei Saarbrücken mitteilt, wurde die Leiche des Armin Gentsch, der am 6. September die- ses Jahres in Schwarzenholz(Saar) eine Frau getötet hatte, im Walde bei Roßbriük- ken(othringen) aufgefunden. Gentsch hat jeweils vechtzeitig neu festgesetzt und be- kanntgegeben. Selbstmord verübt. ist daher stets ein Warnunsszeichen. E 4 ist daher bei der vermehrten Frauenarbeit Die Ang! Armee am was die 1. unablässige i Sudnholl vorliegende üblich bei ben gemacl desten in d. Gruppen i1 Ortsangabe Es handel sehr große men, wobe Methode in wie seiners Normandie, ordentlich st Fallschirmjã stensegler a lich der ho nördlichen P Masse dieser Raum z wi eingesetzt wi den weiter schen Grenz: Setzt, um hi⸗ lich Tilburg Panzerkräfte schen Arme⸗ bzw. Maas- Schwerpunkt der zweiten am Nordabsc tag hatten d Nordbelgien e Raum Aacher schen Grenzr. die Lage char halb dürfte d unternehmen nung, so die Wwegung zu setzt als einer Gesamtplan i ländisch-Limb Aachen nacl deutsche Wid zahlreiche Ge ton aber nicl lassen. In IL allem um die Geul nordöstl. Zusammenbal die Amerikan Valkenburg ar Deutsche Geg sen kleinen E Gleichzeitig fortgesetzt sch Aachen—Stolt Der Kampf gel wie um die hier im Vorfe Stoß und G einander, so zahnt ist. Me von uns zurüc lautenheide. Ahnlich ist pen, Malmedy biet der Schne liegenden Flülſ Zweiter Sch weiterhin une Teit bleiben-. 3. USA-Armee linie zu überv lingen sollte, unseren Westb stehen.