zeug ist vor⸗ n Ordnung zuu Rat der Fach⸗ wird dankbar albes Dutzenc Dutzende von ssen mehr als n Männer am der Verkehrs- hätzen, die im n Verkehrsab- n Unvernünf- ne nachdrück- fſotwendigkeiten r reibungslosen eachtet werden R. M Todes- Mittel recht 0* azus der Schub- nahm und Oer- pielte. Am 24. h sogar fertig, Pfund zu steh- tohlenen einzu ten kurz à egzunehmen. en noch zusätz- und Oertel, der t seines Freun- ben sich durch t und in vorbe⸗- Weise verübten, bstähle als ehr- nd dabei einen en verbrecheri- 6 insbesondere nur knapp an Das Sonderge- der auch per- machte, e, den Raucher- Hauptverhand- weise eine ihn ihm selbst be- und gegen den in Söllingen so- ldigung Anzeige irfachen Kriegs- Verbindung mit ing im Amt auf gegen den we⸗ jer Jahre Zucht- ennung der Eh- in fünf und drei wegs seltener Art er- der Gemeinde er Bürger rückte e Mobilmachung „ schickte seiner S Abschiedsgruß, mheim erreichte. 4, kam nun diese Stratporto be- ochter im Weihen L 5*— Täglich „Junge Adler“. 4 —— Str. Täglich 30, 18.50 Unr:„Die “. d. 1 4 Gales-Laenteolcigz. ler“. Beg.: 10.50, )und.20 Uhr. öfstr. 2. Beginn 15.00, Sonntag 13.25 Uhr: Laiser“. Müller, Mittelstr. 41. .30, Sonntag 13.10: 1- Herzensleid“. piele, Mh.-Rheinau. Donnerstag:„Ein „ a Werktags.00 .30 und.30 Uhr. im:„Der sStrom“. Uhr. ter Weinheim.„Der *.15,.30 Unr. ekenheim. Ab Mitt⸗ ze Bollmann wollte 5*** er Brühl. Dienstag „Um 9 Uhr kommt Av. HIEDENES ——— 1 hlmüller, Neudorf, is 25. Sept. nur Raps, Wochen lang Mohn. mit Goldfeder und vermutl. im Hofe d. verl. Rückgabe an rbeten geg. Belohn. letz am 15. 9. Zw. 11 1ob. Luisengark auf gelass. Es wird ge- we Wespinstraße 15, eg. Belohn. abzugeb. m 14. 9. i. Weinheim„. fstr.- Sparkasse- erl. Abzugeben geg. »undbüro Weinheim. chließkörbe mit von H 5, 1, 1 Tr. rechts. r- u. Kühlanlage im nheimer Str. 38 part. on RM 100.- monatl. vermieten. E unter an das HB. XMAAlir hend, in gute Hände mu. Nr. 1974B an HB. „ reinrassig, zu kfn. u. 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Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH.- Bezugspreis: Träger frei Haus 2,— RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berl. Schriftltg. SwW68, Charlottenstr. 82: Dr. H. Berns Durch neue mannheimerſeltung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ Z USAMMENGELEGT leue luftlandeoperaionen des feindes Aus dem Führerhauptquartier, 19. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Mittel-Holland verstärkte der Gegner seine im rückwärtigen Frontgebiet abgesetzten Kräfte durch neue Luft- landungen. Eigene Angriffe gegen die Absetzstellen gewinnen gegen zähen Feind- widerstand langsam Boden. Aus dem Brük- kenkopf von Neerpelt griff der Feind mit starken Panzerkräften nach Norden an und drang in Eindhoven ein. In erbitterten Nahkämpfen wurden 43 Panzer vernichtet. Nordwestlich Aachen konnte der Gegner trotz starken Einsatzes von Artillerie und Panzern nur geringen Bodengewinn erzie- Westlich und südlich der Stadt wur- den alle Angriffe abgewiesen. Im Raum von Luneville verlaufen die eigenen An⸗ griffe weiterhin erfolgreich. Von den übri- gen Frontabschnitte werden nur örtliche Kampfhandlungen gemeldet. Unter starkem Einsatz von Artillerie und Fliegern griff der Feind auch gestern Bou- logne und Brest an. In Boulogne konnte er nach schweren Kämpfen in die Stadt eindringen, wurde aber aus mehreren Bat- teriestellungen wieder geworfen. Stadt und Hafen von Brest sind nur noch rauchende Trümmer. Die überlebende Besatzung hat sich auf die Halbinsel le Crozon zurückge- zogen und kämpft dort weiter. Feindliche Vorstöße gegen Lorient und St. Nazaire scheiterten. Aus einem Stützpunkt an der Gironde-Mündung führte einen Ausfall auf die Stadt Sanjon und ver- nichtete dort große Kraftstoff- und Muni- tionslager des Feindes. In Italien halten die schweren Ab- an. Gegner Einbrüche in unsere Stellungen er- zielen, die abgeriegelt wurden. Der beab- verhindert. Die harten, beiderseits verlust- reichen Kämpfe dauern weiter an. An der Nordwestgrenze Rumäniens warfen Gegenangriffe ungarischer und deutscher Verbände den Feind bis in den Raum von Temeschburg, südöstlich Großwardein zurück. ein Battaillon- wehrschlachten im Raum nördlich Florenz und an der Adria in unverminderter Stärke Im Verlaufe der Kämpfe konnte der sichtigte Durchbruch wurde auch gestern Deutsche Abwenhrerfolge und Gegenangriffe an allen Fronten Unzere Atantikstützrvunkte kämpfen heldenmütig weiter Bei Torenburg und im Nordteil des Szekler Zipfels scheiterten Angriffe meh- rerer sowietischer Schützendivisionen. Auch bei Sanok und Krosno wurde der erneut angreifende Feind im Gegenan- griff abgewiesen. An einer Stelle wurden 24 durchgebrochene sowjetische Panzer ver- nichtet. Nordöstlich Warschau blieben sowie- tische Angriffe erfolglos. Südwestlich Mitau schossen unsere Truppen bei der Abwehr feindlicher Ge- genangriffe 29 Panzer ab. In Lettland und Estland verhin- derten unsere zäh kämpfenden Divisionen auch gestern feindliche Durchbrüche vernichteten in den beiden letzten Tagen 149 Panzer. Feindliche Bomber führten Terroran-⸗ griffe gegen Wesermünde und Budapest so- wie andere Orte im ungarischen und serbi- östlich Arad, und schen Raum. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen 19 feindliche Flugzeuge ab. Steigerung der Kämpfe in Südholland (Von uns. Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin. 19. September. Im südholländischen Raum hat sich die Kampftätigkeit zwischen den deutschen Verteidigungskräften und den anglo-ameri- kanischen Luftlandetruppen in den letzten 24 Stunden weiter gesteigert. Beide kampf- führenden Parteien behalten aus nahelie- genden Gründen ihre Schweigsamkeit bei Ortsangaben bei. Man weiß infolgedessen nach wie vor eee- nre Luftlande- Grenzraum des Se Niederrhein-Ge- bietes, zum anderen den Raum von Eind- hoven unmittelbar nördlich der belgischen Grenze. Die verstärkten Kämpfe sind keine Ueberraschung, denn einerseits sind deut- sche Verstärkungen herangebracht worden, die alles daransetzen, die Vereinigung der am Rhein und Waal abgesetzten Verbände zu großen Kampfgruppen zu verhindern und diese nach Möglichkeit aufzureiben. Die Kampfführung hier ist sehr schwierig und bietet den Luftlandetruppen manche Vorteile, denn ihr Landeraum ist von vielen Kanälen und breiten Strömen durchzogen, bietet daher gute Abwehrmöglichkeit. In- folgedessen hat sich hier der Kampf in eine Großzahl von Einzelgefechten aufgelöst. Die Anglo-Amerikaner haben am Montag weitere Verbände und Material abgesetzt, um diese am nördlichsten Punkt des ge- planten Durchbruchsraums abgesetzten Luftlandetruppen nach Möglichkeit so zu stärken, daß sie die Tage aushalten, von denen die anglo-amerikanische Führung an- nahm, daß sie zur Durchführung des Durch- bruchs der 2. britischen Armee ausreichen würden. Aus dieser Gesamtkonzeption ergibt es sich, daß zwischen Neerpelt, dem Brücken- kopf am Maas-Schelde-Kanal unmittelbar an der holländisch-belgischen Grenze, und Eindhoven ein außerordentlich erbittertes Ringen stattfindet. Die starken Panzerver- bände der 2. britischen Armee, die insge- samt mit 12 Divisionen hier im belgisch- holländischen Raum anrennen, versuchen auf den Straßen über Valkenswaard nach Eindhoven vorzudringen, um die Verbin-— dung mit den dort abgesetzten Luftlande- truppen herzustellen. Englischerseits muß zugegeben werden, daß Eindhoven noch weiter in deutscher Hand ist. Ebenso muß man in London zugestehen, daß die Fall- schirmtruppen schwere Kämpfe zu bestehen hatten, nachdem die Deutschen sich gegen sie gesammelt hatten und die Lage über- sehen konnten. Bei Valkenswaard wurden schwere deutsche Gegenangriffe geführt. Die Engländer lassen durchblicken, daß hier die deutsche Taktik ihnen schwer zu schaffen machte, mehrere der ersten Tanks durchfahren zu lassen, dann aber ein schweres Kreuzfeuer auf die britische Hauptgruppe zu legen, als diese auf der Straße herankam. Man kann sich den- ken, daß dadurch die englischen Verluste sehr hoch wurden. Zur Unterstützung dieser nach Norden gerichteten Vorstöße suchen die Engländer in den sich anschließenden Räumen, ins- besondere beim Brückenkonf Chee, gleich- falls durch starke Angriffe nach Norden an die holländische Grenze heranzukom- men. Die Kanadier in Flandern haben keine Erfolge für sich zu verbuchen. Ein Teil der kanadischen Divisionen wird hier weiter durch die befestigten Orte an der Kanalküste gefesselt. Hier tobt der Kampf zur Stunde in Boulogne. Die 1. UsSA-Armee, die mit am Ansgriff im Raum Maastricht-Aachen am geplan- ten Durchbruch in Richtung Niederrhein nicht nennenswert weitergekommen. Im Limburger Zipfel stoßen die Amerikaner aus ihrem Brückenkopf Valkenburg an dem Flüßchen Geule nach Norden. Bei ten deutschen Widerstand. Englische Be-— richte sprechen von„wildesten Kämpfen“, wie hier kennzeichnen im Gebiet der Schnee-Eifel deutsche Gegenangriffe, durch die die Amerikaner einige Kilometer zu- achten. Jeder Vorstoß der 3. USA-Armee in dem Gesamtraumm Metz bis Epin al, der auf schmaler Front geführt wird und versucht, durch Flankierungsmanöver sei es Luneville oder Nancy zu umgehen, löst so- fort schnell geführte deutsche Gegenzüge aus. Man kann annehmen, daß die Schlacht zwischen Nancy und Epinal ihren Höhe- punkt noch nicht erreicht hat. In dem Raum zwischen dem MoselstädtchenCharms und Epinal wurde durch einen deutschen Panzerverband der amerikanische Mosel- brückenkopf bei Chatel durch überraschen- den Angriff zerschlagen. Es entwickelten sich heftige Kämpfe auf dem Ostufer der Mosel, wo sich amerikanische Verbände und Truppen der 2. gaullistischen Panzerdivi- sion festgesetzt hatten. Auch—„mrde wieder ein Stück aus der amerikanischen Moselposition bherausgerissen und damit eine der Ausgangsstellungen für neue ame- riknische Operationen zerschlagen, die Ge- Von Kriegsberichter Harry Gehm „ 19. Sepeniber Zwischen Maastricht und Aachen ist der Kampf um den Eintritt in die niederrhei- nische Tiefebene nun in ein akutes Stadium getreten. Mit aller Gewalt versuchten die Nordamerikaner hier den Zugang in das zwischen Maas und Rhein gelegene Flach- land zu erkämpfen, das ihnen größere Pan- zeroperationen mit dem Ziel des Einbruchs in das Rheinland und Ruhrgebiet ermög- lichen soll. Trotz des schlechten Wetters und ungünstiger Sichtverhältnisse griffen Verbände unserer Luftwaffe laufend in die- se Kämpfe ein, um unseren verbissen am Boden kämpfenden Erdtruppen Entlastung Zzu bringen. In den Abendstunden wurde Maastricht, Ein Bekenntnis der Nation Berlin, 19. September Straßensammlung des Kriegshilfwerkes für das Deutsche Rote Kreuz 1944 hatte ein vorläufiges Ergebnis von 49 156 035,08 Mark. Bei der gleichen Sammlung des Vorzah- ſres wurden 34 433 087,50 Mark aufgebracht. Es ist somit eine Steigerung des Ergebnisses verzeichnen. Heimpakete von Soldaten Berlin, 19. Sept. Das OKw hat den Soldaten an der Front gestattet, Gepäckstücke in die Heimat zu schicken. Die Postdienststellen nehmen diese Sendungen bis zu 15 kg ohne Rück- sicht auf die Kontingentierung als gewöhn- liche Pakete an, und zwar ohne Paketkarte. In das Paket soll obenauf ein Doppel der Aufschrift gelegt werden. Die Sendungen mit Dienststempelaufdruck werden gebüh- renfrei beflrdert. tellnahm, ist trotz unablässiger Kämpfe Sittard, südlich Aachen, stießen sie auf har- die sich östlich Stolberg abspielen. Ebenso neral ODaniels, der Befehlshaber der 3. USA-Armee schon gewonnen zu haben glaubte. Die Schwerter für den Kommandeur der Leibstandarte Berlin, 18. Sept. Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen —— an 11-Brigadeführer und General- der RSSA od%r deur——— 7* 8191 Anzerd— — 2 Adolf Hitler“, als 94.— der deutschen Wehrmacht. Die Schwerter für General Wegener 19. Sept. Der Führer verlieh am 17. Sept. das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie Wilhelm Wegener, Komman— dierender General eines Armeekorps, àls 97. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Das Eichenlaub für einen Verteidiger von Brest Berlin, 19. Sept. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Erich Pietz onka, Kommandeur eines Fallschirmjäger-Regiments in der Festung Brest, als 584. Soldaten der deutschen Führerhauptduartier, Die am 19./20. August durchgeführte 2. um 14 722 947,58 Mark, das sind 42,8 v.., zu Wehrmacht. Das Schlachtfeld im Raum von Hachen Luftwaffe im Einsatz trotz schlechten Wetters das mit seiner wichtigen Brücke über die Maas zum Schlüsselpunkt dieses Frontab- schnittes geworden ist, von schnellen deut- schen Kampfflugzeugen mit Bomben ange- griffen. Obwohl über den eigenen Plätzen die Regenschauer bis auf den Boden her- untergingen und die Sicht außerordentlich schlecht war, starteten unsere schnellen Kampfflugzeuge bei Beginn der Dunkelheit zu diesem satz. Nicht alle erreichten ihr Ziel, denn viele mußten unterwegs we— gen der auf dem Boden liegenden Wolken- felder und Regenschauer den Anflug ab- brechen. Aber ein Teil erreichte das Ziel- gebiet und warf seine Bomben auf Brücken und die von feindlichen Fahrzeugen und Truppenansammlungen belebten Ausfall- straßen von Maastricht. Die Flugzeugfüh- rer, welche dabei in niedriger Höhe die Front zwischen Aachen und Maastricht überflogen, melden, daß im Raum von Aachen eine gewaltige Schlacht tobt. Ueberall blitzen die Mündungsfeuer schwe⸗ rer und schwerster Artillerie auf und zeu- gen von der Härte, mit der hier auf beiden Seiten gekämpft wird. Die Nordamerikaner haben zwischen Aachen und Maastricht viel Artillerie und Flak in Stellung gebracht, vor allem viel schwere Flak, welche die deutschen Flug- zeuge mit einem unwahrscheinlichen Feuer- hagel empfingen. Ab und zu sah man unten große Detonationen, die mit gewaltigem Feuerschein durch die dichten Dunst- und Nebelschwaden heraufleuchteten. Auch von Maastricht leuchten die Mündungsfeuer der eigenen und der feindlichen Artillerie her- auf und zeichneten den Umfang einer er- bitterten Schlacht ab. Noch schwieriger als der Hinflug gestaltete sich der Rückflug, denn inzwischen war es völlig dunkel ge- worden und fast auf der ganzen Strecke mußten Regenschauer durchstoßen werden. Trotzdem kehrten alle gestarteten Flug- aeuſe au ihrem Einsatahafen aurück. und — 30 im Vorfeld——— Nichis war umsonst Von wolfgang Thomas Jeder, der in den ersten drei Kriegsjah- ren auf seiner Europakarte mit Fähnchen den deutschen Vormarsch in alle Himmels- richtungen abgesteckt hat und diese Karte nun heute zum Vergleich mit dem OKW- Bericht heranzieht, der empfindet das Ge- kühl eines schmerzlichen Verlustes. Es war der beruhigende Gedanke an die Unverletz- barkeit von Volk und Reich. die in der ersten Hälfte des Krieges die Namen frem-— der Länder und Orte zur Kenntnis nehmen ließ, in denen damals um den Sieg gerun- gen wurde. Vor der ägyptischen Grenze, an der kaukasischen Riviera. an der Wolga standen unsere siegreichen Truppen, auf den großen Mittelmeerinseln und an den Pyrenäenpässen; denn der Feind war auf Hunderte, ja Tausende von Kilometern von der Grenze der Heimat abgedrängt, und wären von der britischen Insel nicht, zu- nächst nur nachts, die Terrorbomber mit ihren tödlichen Lasten erschienen, dann hätte niemand mehr als das deutsche Volk Grund gehabt, sich um sein Leben über- haupt keine Sorgen zu machen. Das ist nun anders geworden. Seit Wo— chen schon begehrt der militante Bolsche- wismus den Ubertritt über die östliche Reichsgrenze, und von Westen her nähern sich die Panzerverbände der Anglo-Ame— rikaner jenen Reichsstellen, zu deren Ab- schirmung vor Ausbruch des Krieges ein- mal der Westwall errichtet wurde. Bun- desgenossen, die wir in unser europäisches Verteidigungssystem festgefügt glaubten, sind diesem abtrünnig oder teilweise in die Front des Feindes gepreßt worden. So wogt denn von allen Seiten der Feind gegen unseren engeren Lebensraum heran, und es erhebt sich in dieser Situation wohl bei manchem die Frage, ob denn das alles umsonst war, was in stürmischem Sieges- lauf oder in verbissenem zähen Ringen Ki- lometer um Kilometer einstmals unter dem Einsatz wertvollsten deutschen Blutes als Schutzraum um die Grenzen des Reiches gelegt wurde. Die Frage nach dem Um- sonst mag aber bei jenen Deutschen noch —————— wepden, an ein den mehr zugänglich, wieder in Feindesland deutig kann nur die Antwort sein, die darauf erteilt werden muß: Der Schicksalskkampf unseres Volkes Wwäre sicher schon längst gegen uns ent- schieden, wenn wir nicht in den letzten anderthalb Jahren diesen Raum als Waffe gegen die materielle Uberlegenheit der verbündeten Feinde hätten einsetzen können. Von dem Augenblick an, da die unversehrten Industrien Nordamerikas in Verein mit den Rüstungswerken der So— wiets im fernen Ural ihre Produktion zur Höchstleistung ankurbelten, stand es fest, daß der Einsatz des laufend ausgestoßenen keindlichen Materials gegen iinsere Tau- sende von Kilometern langen Fronten und deren dünnbesetzte Hinterräume zwangs- läufig zu einem Erfolg für die Gegner füh- ren mußte. Es kam beim Eintritt in diese von der deutschen Führung auch voraus- gesehenen Phase des Krieges nur noch dar- auf an, den eroberten Raum s0 teuer Wie möglich zu verkaufen und dem Feind hier- bei so viel Zeit abzunötigen, wie Deutsch- land gebrauchte, um jene revolutionären Waffen zu konstruieren, zu erproben und dann in benötigter Anzahl serienmäßig herzustellen, welche uns die Gewähr dafür bieten, das materielle Ubergewicht unserer hochindustrialisierten Feinde zu brechen und damit das Gesetz des Handelns wieder wie zu Beginn des Krieges an uns Zu brin- gen. Es war ein weiser Entschluß der deut- schen Führung, vor allem auf wirt- schaftlichem Gebiet nicht alles auf die Karte der eroberten Gebiete zu setzen, s0 verlockend angesichts der Blockade eine organisierte Ausbeute etwa der weiten öst- lichen Agrargebiete nach ihrer Inbesitz- nahme erscheinen mußte. Abgesehen davon, daß es an Arbeitskräften, entsprechenden Maschinen und Verkehrsmitteln in ge— nügender Anzahl fehlte, um z. B. die Ukraine völlig in den Dienst der Versor- gung Europas zu stellen, wozu die Un- sicherheit der Transportwege infolge der Bandengefahr noch berücksichtigt werden muß, sind es zwingendere Gründe gewesen, die Deutschland ernährungsmäßig niemals von seinen Anstrengungen um den Ertrag der eigenen Scholle mißleiteten. Erst heute, da unser Tisch, wenn auch kriegsmäßig be- scheiden, so doch immer noch genügend gedeckt bleibt, obwohl wir längst mit kei- nen nennenswerten Zuschüssen mehr aus fremden Gebieten rechnen können, erweist sich die Richtigkeit damaliger Planungen. Es würd auch zu wenig in Rechnung ge— stellt, daß die Besetzung ganzer europäischer Länder und Landstriche für die Zeit ihrer Dauer nicht nur den———— unseres ei- 2 Zeit unsern Felnds ent- 2 0gen wurde. Wenn wir einmal überlegen, wie unsere eigenen Kriegsanstrengungen er- schüttert worden wären, wenn beispiels- weise die Bolschewisten zwei Jahre lang alles deutsche Land östlich der Elbe besetzt gehalten hätten, um es uns dann, nachdem der Krieg mit all seinen Zerstörungen zwel- mal drüber hinweggebraust wäre, in kaum noch funktionsfähügem Zustande wieder azu überlassen, der kann ermessen, was unser siegreiches Vorgehen im Osten bis an die Wolga und bis nach Transkaukasien für die Sowiets noch mit Würkungen in die Gegen- Woart bedeutet hat. Ohne unsere raumgrei- Hompromißlos wie dieser Baß. Das Judentum der Welt glaubt im Augenblick, triumphieren zu können: die Raumeinbußen der deutschen Heere lassen die Juden und alle, ihre Diener schon recht offenherzig aussprechen, Was sie sich aus ganzem Herzen erseh- nen: kaum je wurde ihr Haß gegen Deutschland so offen ausgesprochen wie jetzt. Eden hat sich als britischer Auhßenminister wütend zum Vansittar- tismus bekannt und erklärt, daß es ihm einzig und allein gegen das deutsche Volk als Volk in seinem Bestande geht. Er sagte: „Hitler ist lediglich das Symbol, wenn das Symbol geht, muß immer noch der Geist, der das Symbol ge- schaffen hat, endgültig besiegt werden. Diesmal müssen wür dafür Sorge tra- gen, daß er vollständig zermürbt wird und keine Macht mehr hat, sich wie- der zu erheben. Laßt uns nicht dem Gedanken verfallen, daß, falls Hitler überwältigt würde, der Weltfriede durch seinen Nachfolger gesichert ist. Hitler ist zu bezeichnend für das deut- sche Volk, als daß wir auch nur einen Moment an eine derartige Theorie glauben dürften.“ Die jüdische Zeitung„Forwerts“, die in jüdischer Sprache in Neuyork er- scheint, aber triumphiert bereits:„Sie haben den Kampf verloren. Die Welt wird jubeln und aus tiefstem Herzen die Opfer ehren, die jedes Volk ge- bracht hat. Die Niederlage Deutsch- lands wird das deutsche Volk in einen Zustand geistiger Einsamkeit bringen, wie sie von keinem Volk der Erde je erlebt wurde. Das steht Deutsch- land bevor, das dann einen Prozeß geistiger Geschlagenheit bis zum Wahn- sinn durchmacht“ Die gleiche Zeitung berichtet, daß Roosevelts Berater und Einbläser, der jüdische Advokat Roseman aus Neu- vyork, sich bereits vorbereitet, die jü- dische Rache an Deutschland zu voll- strecken:„Rosenman sitzt jetzt bei einer sehr wichtigen Arbeit in Wa-— shington, die darauf abzielt,, daß das deutsche Volk Buße tun kann, und zwar in einer wahrhaften Form malte in seinem Zukunftsroman„Trust Das freie und demokratische Amerika schafft jetzt eine neue Rolle für seine jüdischen Bürger“ Der berüchtigte Jude Lehman, frü- her Gouverneur von Neuyork, steht an der Spitze der UNRRA, der Or- ganisation, die die Ausplünderung und Aushungerung der von den Juden- knechten besetzten Länder organisiert. Uber ihn schreibt der„Forwerts“:„Ich habe den Wunsch, irgendwo in Deutschland hinter der Tür zu stehen und zuzusehen, wie verhungerte Deut- sche zum Juden Lehman kommen und ihn um Brot anbetteln“ Das alles ist nichts anderes, als was der mahlose Haß der Juden und ihrer Knechte seit Anfang des Krieges ge- kordert hat. Der Jude Theodor N. Kaufman forderte schon 1941 in sei- nem Buch„Deutschland muß vernich-— tet werden“, die Deportation der deut- schen Arbeiter, die Sterilisierung al- ler Männer in Deutschland, die Ver- teilung des deutschen Landes und das Verbot der deutschen Sprache. Der bolschewistische Jude Ilja Ehrenburg D. E. liquidiert Europa“ das Deutsch- land zugedachte Schicksal folgender- mahßen aus:„Deutschland hat endgül- tig aufgehört zu existieren. Von den 55 Millionen seiner Einwohner sind höchstens 100 000 am Leben geblieben. Vom Rhein bis zur Oder hat sich eine riesige Wüste gebildet, in der Räuber- banden umherirren.“ Ein paar Beispiele nur des unter- viehischen Hasses, der sich an unserem ganzen Volk austoben würde, wenn es den Gedanken an eine Kapitulation vor seinen Feinden je in sich aufkom- men lassen würde. Was der britische Außenminister in einer offlziellen Rede sagte, verrät das gleiche Ziel wie die Haßorgien der schreibenden Banditen des Weltjudentums und des Bolsche- wismus. Unsere Antwort darauf: Kompro— mihßlos, wie dieser Haß uns entgegen- schlägt, werden wir arbeiten, kämpfen und auf unsere Feinde einschlagen bis Zzum Sieg! ——— ———— — ——— — — ———— ——————————————————————————————————————————————— ——————— 4* fenden Gttensiven der ersben Kriegsjahre hätten wir auch niemals das nach Millio- nen zählende Heer fremdvölkischer Arbei- ter anwerben können, die heute für die Rü- stung und die Ernährung des deutschen Volkes und damit für den Endsieg tätig sind. Wenn der deutsche Soldat jedem seiner Feinde überlegen ist, sofern er sich mit ihnen in einem einigermaßen erträglichen Kräfteverhältnis messen kann. so verdankt er das zu einem guten Teil der hohen Schu- le auf den mannigfachen Kriegsschauplät- zen Europas mit ihren unterschiedlichen klimatischen und topographischen Gegeben- heiten. Für ihn bedeuteten Offensive wie Defensive tief im europäischen Vorfeld des Reiches bis vor den Grenzen Asiens, in den Wüsten Afrikas und in der Polarzone des hohen Nordens einen Schatz von unverlier- baren Kampferfahrungen, die jedem jungen Rekruten heute in der Ausbildung vermit- telt werden können. Umsonst sind schließlich jene Anstrengun- gen unserer Wehrmacht um die Eroberung der einst so weiten Gebiete aus dem Grunde niemals unternommen worden, weil mit ihnen so unendlich viel an soldatischem Vorbild, Heldentum und Opfer verbunden ist, das mit Namen wie Sewastopol oder Stalingrad, Tobruk oder Cassino, Cher- bourg oder Brest in die Geschichte eingehen wird. Heute aber erwachsen uns aus den Schlachtfeldern der einst kämpfend durch- schrittenen Länder und aus dem Blut, das sie tränkte, Verpflichtung und Kraft, die Belastungsprobe der Entscheidung zu be- stehen. Und nur, wenn wir in ihr wer-— sagten und mit dem europäischen Lebens- raum, ohne den unser großes wachsendes Volk auf die Dauer nicht bestehen kann, auch noch das Reich verlören, nur dann allein wären die Siege der ersten Kriegs- jahre und ihre Früchte wirklich für immer umsonst gewesenl Haftbefehl gegen Pétain. Nach einer Mel- dung aus London, hat Francois de Menthon, der französische Justizminister, einen Haftbe- fehl gegen Marschall Pétain sowie gegen eine Reihe von Diplomaten erlassen. Oie Faſinenijunter von Meir (Eigener hie deutsche Achtung vor dem finnischen Volk bleibt Eine Verlautbarung des Oberkommandos der deutschen Truppen in Nordfinnland Berlin, 19. Sept. Das Oberkommando der deutschen Trup- pen in Nordfinnland gibt bekannt: Deutsche und finnische Truppen erober- ten zu Beginn des Ostfeldzuges altflnni- schen heiligen Boden, der dem finnischen Volk durch den Moskauer Frieden entrissen wurde, zurück. Jahrelang standen die Fronten tief in den weiten Wäldern Kareliens und in der kah- len Tundra. Die Finnland von den So— wjets aufgezwungenen Waffenstillstands- bedingungen zwangen die deutschen Kräfte, das Land zu verlassen, das sie vie ihre eigene Heimat drei Jahre lang verteidigt haben. Des sind die deutschen Soldaten Zeugen, die in finnischer Erde neben hren toten finnischen Kameraden ruhen. Den rückläufigen Bewegungen der deut- schen Gebirgsarmee folgt der Bolschewist auf den Fersen. Finnische Dörfer und fin- nische Siedlungen kommen dadurch in die Zone des Kampfes. Das deutsche Oberkommando hat alles getan, um die finnische Bevölkerung vor dem Schreéken des Krieges zu bewahren, sowohl durch den kämpferischen Einsatz seiner Truppen wie auch jetzt durch tätige Mithilfe bei der Evakuierung der bhetroffe- nen Gebiete. Es ist vollkommen absurd anzunehmen, daß deutsche Soldaten, die drei Jahre hin- durch die finnische Heimaterde und das finnische Eigentum mit ihren Leibern deck- ten und einen hohen Blutzoll hierfür ent- richteten, aus reiner Willkür das zerstören, wofür sie bisher kämpften. Finnland ist uns in den Jahren unseres Einsatzes hier oben an der äußersten Peripherie Europas lieb und teuer geworden. Selbst nach dem unglückseligen 2. Sep- tember 1944 hat die loyale herzliche Zu- sammenarbeit zwischen finnischer und deut- scher Wehrmacht in Lappland nie aufge- hört. Zahlreiche finnische Familien haben deutsche Soldaten in ihren Heimen als Bericht) rd. Im Westen, im Sept. Inmitten der schmerzlichen Ereigni sse der letzten Wochen bildete der schwere Abwehrkampf der Fahnenjunker von Metz ein leuchtendes Beispiel deutschen Soldatentums. In der Stun de der größten Not, als sich die amerika- nischen Panzerkeile nach ihrem Durch bruch durch die deutschen Linien in Frank- reich unaufhaltsam vorwärts wälzten, warfen sich die jungen Offiziere der Kriegsschule unter Führung ihrer Lehrer und Ausbilder und ihres Komman- deurs der Brandung entgegen und brachten die Flut kurz vor den Toren des Reiches zum Stehen. näckigen Widerstand, Seite an Seite Sie ermöglichten damit und durch ihren weiteren hart- mit den später hinzugestoßenen Lehrgangs- teilnehmern eines Unterführerlagers, die Bildung einer festen Abwehrfront an den Reichsgrenzen. Auf dem Bataillonsgefechtsstand Im Verlaufe dieser Kämpfe, die noch immer andauern, hat der einzelne der meist blutjungen Leutnants, die hier den Dienst einfacher Grenadiere mit schlichter Selbst- verständlichkeit versehen, Uberdurchschnitt- liches geleistet. Ebenso waren die Männer, die sie führten, Offlziere mit Kampferfah- rungen, die sich jeder, auch der verzwei- kelsten Lage gewachsen zeigen. Wir tra— den in einen Bataillonsgefechtsstand gerade m dem Augenblick, als die Meldung von dem Beginn eines heftigen von Panzern und Schlachtfliegern unterstützten Angriffs kam. Der Bataillonskommandeur, Major v.., einbeinig, die Krücken gegen einen Tisch gelehnt, gab ruhig und sachlich seine Wei⸗- sungen, um wenige Minuten später un— befangen die Unterhaltung zu beginnen. Sie wurde oft unterbrochen, das Telephon rasselt. Es gab eine neue Lage, ein Gegen- stoß mußte angesetzt werden. Zwischen den Befehlen wurde die Unterhaltung fort- gesetzt. Der Major blieb immer der gleiche, als Kommandeur hart, zielbewußt, als Mensch heiter und liebenswürdig, und so waren sie alle. 6 Fahnenjunker fangen 65 Amerikaner Ein Leutnant und 6 Fahnenjunker stießen unvorbereitet auf eine größere feindliche Kampfgruppe, die sich zum Angriff bereit- stellte. Kurz entschlossen ging die kleine deutsche Gruppe aber ihrerseits sofort zum Angriff über. Der feindliche Offlzier wurde niedergeschossen, 665 Amerikaner ergaben sich dem Leutnant und seinen Junkern, er flel zwei Tage nach seiner beispielhaften Tat im Kampf. Ein anderer Leutnant wurde auf Gefechts- vorposten mit seinen Leuten von feindlichen Kräften eingeschlossen. Ganz auf sich selbst gestellt, leistete er drei Tage lang einer keindlichen Ubermacht, die mit Panzern und Infanterie gegen das schwache Häuflein vorging, Widerstand. Eine Aufforderung zur Ubergabe lehnte er ab. Am vierten Tage gelang es ihm, sich mit seinen Männern befehlsgemäß zu den eigenen Linien zu- rückzuschlagen. Ahnlich erging es einer kleinen Gruppe von Männern eines Unterführerlagers. Als vorgeschobene Straßensicherung wurden sie ebenfalls durch einen feindlichen Panzer- vorstoß von der eigenen Truppe abgeschnit- ten. In einzelnen kleineren Gruppen schlu-— gen sie sich unter Umgehung des feind- lichen Panzerkeils durch und erreichten nach vier Tagen ihre Truppe wieder, nach- dem sie viele Kilometer marschiert, auf dem Wege Flüsse und Kanäle bis zum Halse im Wasser durchwatet hatten. Alles Ge— päck hatten sie zurücklassen müssen, aber ihre Waffen und Munition brachten sie mit. gern gesehene und liebe Gäste beherbergt. Sie wissen um uns und unsere Einstellung Finnland gegenüber, und sie sollen auch heute wissen, daß sich diese Einstellung des deutschen Soldaten dem finnischen Volk gegenüber nicht gewandelt hat. Wo der deutsche Soldat heute noch auf finnischem Boden steht, da bleiben das finnische Leben und das finnische Eigentum geschützt und gesichert. Dort, wo der Todfeind Europas gegen die Bastionen westlicher Kultur und Gesittung anrennt, wo die Sowiets nun den Kries auf finnische Erde tragen, herrscht das Gesetz des Krieges. Was dem Feind in seinem Kampf gegen die deutsche Gebirssarmee nützen kann, muß der Zerstörung anheim- fallen. Das war in allen Kriegen so und wird auch in einem Kampf auf finnischer Erde unvermeidlich sein. So Zerstörungen vorgenommen werden, richten sie sich nicht gegen das finnische Volk, sondern gegen den Todfeind des fin- nischen Volkes, den Bolschewismus. Das Todesurteil für Finnlands Freiheit Finnischer Reichstag vor schwerwiegender Entscheidung Drahtbericht unseres Korrespondenten) 8 Kl. Stockholm, 19. Sept. Die sowjetischen Kapitulationsbedingun- gen sind von der finnischen Regierung noch immer nicht veröffentlicht worden. Der Reichstag, der am Montag zusammentrat, ist mit der Kapitulation offlziell noch nicht be- faßt worden; lediglich die Parteiführer wurden über den Inhalt der Kapitulation informiert. Am Dienstag tritt der Reichs- tag erneut zusammen und eine Information seitens der Regierung über das schwer- wiegende Moskauer Dokument, das sich seit Samstag in Helsinki befindet, dürfte dann nicht mehr zu umgehen sein. Wie verlau- tet, soll die Kapitulation Finnlands am Montag in Moskau unterzeichnet worden sein. Zu dem Inhalt des Moskauer Diktats werden jetzt neue Einzelheiten bekannt. Wie der„Stockholms-Tidningen“-Korre- spondent aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, gehen die sowietischen Forderungen an Finnland über die im März an Finnland gestellten Bedingungen noch weit ninaus. Die Sowiets fordern außer den Grenzen aus dem Jahre 1940 Dauerstütz- punkte in Finnlan d selbst, u. à. ver- SVom Mriegsbericter Ihaller Mlietscſ UsSA-Oberst fährt in Gefangenschaft Dreimal versuchten die Amerikaner an einer anderen Stelle, mit Panzern unsere Linien zu durchbrechen. Vergeblich, die Männer ließen sich überrollen und über- schütteten die folgende feindliche Infante- rie mit dem Feuer aller Waffen. Darauf mußten auch die Panzer das Feld wieder räumen.„Vierzig Panzer eingebrochen, alles in Ordnung, erbitte panzerbrechende Waf- fen“, lautete die klassische Meldung eines Kompanieführers. Im Angesicht der alten Festungswälle von Metz, dem historischhen Grenzbollwerk, besteht hier deutsches Sol- datentum die Generalprobe für die kom- mende Auseinandersetzung um den Fort- bestand des Reiches. Kennzeichnend dafür war auch der Beginn des Kampfes auf den historischen Schlachtfeldern von Grave- lotte. n Sorglos. als sten mehrere amerikanische PKWs an der Spitze der Panzersäule auf Gravelotte. Auf dem Weg lag eine Brücke. Da, eine De- tonation, Rauch und Splitter, einer der PKW flog mitsamt der Brücke in die Luft. Drei der Wagen hatten die Brücke jedoch schon passiert. Entsetzt sprangen die In- sassen heraus, ein amerikanischer Oberst und sein Stab. Vvom Waldrand her brachen die Fahnenjunker zum Angriff vor. Der Oberst mit seinem Stab wurde gefangen. Zwei nachfolgende Panzer wurden noch im Nahkampf erledigt, dann gab es der Feind zunächst auf. Erst am anderen Tage begann dann ein Pnzerkampf um das historische Städtchen Gravelotte, der von den Fahnenjunkern fast ausschließlich mit Infanteriewaffen und der Panzerfaust ausgetragen wurde. In die- ser Schlacht wurde der erste Stoß auf Metz aufgefangen. Und wenn auch heute die Amerikaner in Gravelotte stehen, ist der Abwehrerfolg deshalb nicht kleiner. Solange das Reich Männer besitzt, wie diese Fah- nenjunker und Unterofflziere von Grave- lotte und Metz, ist der Wes ins Reich kein Spaziergang. ndele es sieh nur noch um einen gefahrlosen Raid nach Berlin, brau- langen sie Porkkala, das nur 70 km von Helsinki entfernt ist. Das von Moskau be— anspruchte Gebiet rings um Porkkala ist s0 groß, daß es bis dicht vor Helsinki heran- reicht. Helsinki wird demnach im Bereich der sowietischen Geschütze von Porkkala liegen. Der schwedische Korrespondent berichtet weiter:„Man kann nicht sagen, daß die Bedingungen für Finnland nach dem Mu- ster der Bedingungen für Rumänien ausge- arbeitet wurden. In beiden Texten gibt es aber gewisse Punkte, die eine große Aebhn- lichkeit miteinander haben. Die Erfüllung der Sicherheitsforderungen sichert Moskau seinen Einfluß auch auf die finnische In- nenpolitik. Die mungen für die finnische Armee sind ver- knüpft mit dem Einsatz der Finnen gegen die deutschen Truppen in Nordfinnland. Diese Angaben dürften genügen, um die Größe des Unglücks, von dem das flinnische Volk betroffen wird, erkennen zu lassen. Mit der Unterzeichnung dieses Schmach- dokuments wird Finnland endgültig auf seine Freiheit verzichten und sinkt ebenso zur Kolonie herab wie Rumänien. Die militärische Unterwerfung Finnlands wird sogar vollständiger sein als die Rumäniens, da Rumänien den Sowiets keine territoria- jen Stützpunkte zu überlassen braucht. Das traurigste aber ist die Zumutung Sta- lins an Mannerheim, die Kastanien für die Sowiets in Nordfinnland aus dem Feuer zu holen. Die Belohnung dafür soll darin be- stehen, daß den Finnen eine Galgenfrist für die Demobilisierung ihrer Armee gewährt wird. Die Stimmung in Helsinki wird als außer- ordentlich düster beschrieben. Es wird von Interesse sein festzustellen. ob der Reichs- tag den Kapitulationsvertrag annimmt und gutheißen wird oder nicht. Wie verlautet, ist etwa ein Drittel des Reichstages gegen eine Kapitulation. Marschall Mannerheim, so heißt es weiter, erscheine vielen Finnen als Rätsel. eeeeee. Die lage Drahtbericht uns. Berliner DHS-Vertretung) Berlin, 19. September. Auf der Konferenz von Quebec suchten die beiden westlichen Verbündeten neue Wege, um den Sieg über Deutschland zu gewinnen. Im jetzigen Hochstadium des Krieges, den Churchill selbst die entschei- dende Phase des Krieges nannte. fuhr er zu persönlichen Verhandlungen weit über das Weltmeer, um fast 10 Tage lang über die Fortsetzung des Krieges zu debat- tieren. Dies zeigt deutlich, daß sie mehr Sorge haben, daß ihnen die Felle davon- schwimmen, nachdem das Vorrücken in Frankreich sie nicht dem Endziel des Krieges, Deutschland zu vernichten, näher gebracht hat. Nicht einmal der große Durchbruch und die Aufrollung der deut- schen Front ist ihnen gelungen, und aller Raumgewinn im Westen kann nicht dar- über hinwegtäuschen, daß sie sich gegen- tärisch nicht durchsetzen können. Was über die Konferenz von Quebec nicht veröffentlicht wurde, das haben uns die anglo-amerikanischen Zeitungen schon während der Tagung selbst verraten, und es ist anzunehmen, daß dies den Haupt- punkt aller Beratungen gebildet hat, näm- lich die Fortsetzung und Steigerung des Nervenkrieges gegen Deutschland und Ja- pan. Die Fortsetzung des Betruges, wie er erfolgreich gegen Finnland, Rumänien und Bulgarien in diesen Wochen gelungen ist, gegenüber Deutschland und Japan, das müßten unsere Gegner wissen, wird * b„ MNe 2 aen,* 15* 45 Stockholm, 19. Sept. Großes Aufsehen erregen nicht nur in den USA, sondern auch in den neutralen Län- dern- nach schwedischen Berichten- die Erklärungen des Staatssekretärs im USA- Kriegsministerium Patterson und des Unter- staatssekretärs für Flotte und Luftwaffe Gates über die Aufrechterhaltung einer starken Rüstung der Vereinigten Staaten in der Nachkriegszeit. Beide beantragten, daß der Kongreß dafür Sorge tragen müsse, daß das Land im Notfalle sofort kriegsbereit sei und nicht wieder so lange Zeit zum An- laufen der Rüstung benötige wie im zweiten Weltkrieg. Infolgedessen sollen folgende Maßnahmen getroffen werden: 1. Aufrechterhaltung der Luft- waffe in einem Ausmaß, das den jeder- zeitigen Kriegseintritt der USA ermöglicht. Die acht großen im Regierungsbesitz beflind- lichen Bomberfabriken sollen erhalten blei- ben. Das gleiche gilt für die Mehrzahl der Flugmotorenfabriken. 2. Erwerb und Unterhaltung von Luft- über der deutschen Widerstandskraft mili- abprallen. Schon vor dem Ende der Kon- ferenz hatte die„Times“ geschrieben, daß man Deutschland diesmal nur durch die Waffen besiegen könne, daß jeder andere taktische Versuch von vornherein zum Scheitern verurteilt sei. Die„Times“ schrieb am letzten Freitag weiter, die größten Schwierigkeiten stehen den Alliierten erst noch bevor, und ob die Uberwindung gelinge, werde davon ab- hängen, ob England und Amerika für die weitere Kriegführung an Fähigkeit, Ein- satzwillen und Einsatzmöglichkeit Deutsch- land weit übertreffen werden. Für letzteres ist die„Times“ nicht so sicher, sonst würde sie diese Frage nicht in dieser Gestalt stel- len. Der Londoner„Ob rver“ stellt am Sonntag die Frage, welche Konzessionen diesmal das englische Empire an USA habe geben müssen. Der„Observer“ ahnt sehr richtig, daſ Churchill auch diesmal, wie noch bei jeder Konferenz während des Krieges, mit schwerem politischem Ge⸗ wichtsverlust in London ankommt. Diese Preisgabe des Empire wird noch nicht die letzte sein, aber alle Pläne zur Zezwingung Deutschlands werden auch diesmal hun- dertprozentig versagen. * Die Lage in Nordfinnland wird in Helsinki als unübersichtlich bezeichnet. Von der finnisch-schwedischen Grenze wird be- richtet, daß der Flüchtlingsstrom am Wo—- chenende bereits stark einsetzte. Mehr als 5300 Flüchtlinge, vor allem aus Rovemieni, die 3000 Stück Großvieh mit sich führten, haben die Grenze bereits überschritten und sind auf die bereitgestellten Sammellager aufgeteilt worden. ————— 42 stütz punkten im Atlantik und Paziflk, die für die militärische Sicherung wie für die Sicherung des Uberseehandels notwen- dig sind. 3. Entwicklung und Erweiterung des in- ländischen und des internationalen Flug- z eugverkehrs, damit jederzeit eine Organisation bereitsteht, die im Kriegsfalle auf militärische Aufgaben umgeschaltet werden kann. 4. Aufrechterhaltung einer leistungsfähi- gen Flugzeugindustrie. Diese Indu- strie soll nicht, wie bisher, in den Oststaaten der USA konzentriert, sondern getarnt und im ganzen Lande verteilt werden. Diese Forderungen maßgeblicher ameri- kanischer Wehrmachtskreise haben in vielen Teilen der amerikanischen Bevölkerung wie auch der neutralen Staaten die Frage aus- gelöst, gegen wen eigentlich diese intensive Rüstung der USA gerichtet sein sollte; denn das angebliche Ziel der Politik Roosevelts sei ja gerade die Ausschaltung jeder Kriegs- gefahr für die Zukunft. Andacht im Bauerngarten/ von Hans Künkel Unser Mitarbeiter erhielt den Volks- preis für deutsche Dichtung. Es gibt Französische Parks: müt ihren schnurgeraden Wegen und den regelrecht geschnittenen, starren Hecken, mit ihren Fontänen und Rabatten sind sie erstarrte Erinnerungen einer vergangenen, galanten Zeit. Es gibt Englische Gärten: mit ihren gedehnten Rasen, durch die wenige ge— schwungene Wege laufen, ihren alten Rie- senbäumen, die auf den Hängen ihren Schatten spenden, träumen sie von der Stille einer aristokratischen Vergangenheit. Und es gibt den deutschen Bauerngarten: diesem Garten gehört unsere Liebe: in ihm, wenn irgendwo, finden wir uns selbst. Ver- setze einen Deutschen in die ungarische Puszta, an den Finnischen Meerbusen oder an den Fuß der Pyrenäen: er wird zuerst sein Haus zusammenhämmern, schlecht und recht, so gut er es versteht. Ist aber das Dach über dem Kopf fertig, dann wird er in seiner Freizeit, und wenn es nur ein paar Stunden des Sonntags sind, einen Garten vor dem Haus anlegen; und läßt man ihm ein paar Jahre Zeit, so findet ihr an der Stelle, wo früher dürre Gräser wuchsen, einen deutschen Bauerngarten: mit wenig Mitteln ist er gleichsam aus seiner Seele herausgewachsen. Wer von England herüberkommt und zu Schiff die Themse herunter und die Elbe stromaufwärts fährt, der sieht England und Deutschland einander gegenüber. Am Themseufer Industrieanlagen mit öden, un- verputzten Ziegelhäusern, aber keine Blu- me; am Elbeufer weiße Fischerhäuser und bunte Bauerngärten unter alten Bäumen, wohin man blickt! Da ist schon manchem, der aus der Fremde kam, das Herz ge- schwollen und warm geworden: das ist das Heimatlandl —— Es ist seltsam, wie sich die Nationen in ihren Gärten finden. Jeder Garten hat sein besonderes Gesicht. Im deutschen Bauern- garten ist alles klein und heimlich: man hat nicht viel Platz dafür. Aber alles ist voll Liebe und Leben. Es ist auch kein großer Herr da, der ihn anlegt, mit Zeit und Geld, sondern ein Bauer ist es, der tagsüber seine Arbeit hat, ein Seemann oder Fischer, ein Fabrikarbeiter, ein Hand- werker, ein Angestellter. Es ist alles ein bißchen winklig und gedrängt. Die Wege sind zu schmal, um bequem darauf zu ge- hen. Die Stauden drängen aus den Beeten, Aber ziehe nur ja nicht den Garten ausein- ander, um es besser zu machen; er muß ge- rade so voll und gedrängt sein! Alles in ihm ist ein bißchen durcheinander. Suche ja nicht es zu ordnen und vernünftiger an- zulegen: es muß so durcheinander sein! In diesem Garten wächst die Feierstunde in den Alltag: das ist sein Geheimnis, in dem seine Schönheit liegt. Du darfst nicht die Nase darüber rümpfen, daß Rotkohl und Johannisbeeren sich zwi- schen schmale Blumenbeete mischen, auf denen der ganze Flor der Sommerblumen blüht. Sie vertragen sich gut miteinander! Wie stolz und üppig stehen auf diesem Beet die Bohnen. Und was flammt da rostrot an ihrem Rande? Mombrezien sind es mit ihren feinen Rispen, die gerade eben noch Platz gefunden haben. Da gibt es Nelken, die den Garten in würzige Düfte hüllen, und Löwenmaul mit seinen vollen Farben, aber es war nicht zu vermeiden, daß sich zwi- schen die Blumen Küchenkräuter schoben. Der Krieg hat es gewollt, weil das Gemüse⸗ land vergrößert werden mußte, und nun stehen sie da, der Stolz der Hausfrau, die seltsamen Gesellen aus fremden Ländern, mit ihren würzigen Blättern und merkwür- digen Namen: Estragon, Pimpinelle, aber auch Liebesstöckl, die Maggipflanze, die so üppig wächst, daß man sie immer wieder teilen muß. Da blüht Kamille auf einem Beet von ei- ner Elle für Tee mit ihrem Duft aus der Kindheit, und dicht hinter ihr, an Stöcken aufgebunden, zwölf riesige Tomatenstauden, deren rote Früchte wie feurige Flecken leuchten. Es gibt auch eine Bank am Flie- der, um mit einem Freund darauf zu sitzen, wenn einmal eine Stunde Zeit ist, und ent- schuldigend weist man auf die Fülle, die sich um uns im Garten durcheinander drängt. Es ist ein Nutzgarten, sagt man, nur ein paar Blumen dazwischen, für die Frau, und Beeren für die Kinder, und man rupft hier und da noch einmal schnell eine Melde und zieht einen Löwenzahn mit lan- ger Wurzel. Aber sieh: die Bienen summen won Blüte zu Blüte, in der Spätsommersonne gaukeln Schmetterlinge, und der segensvolle Duft der Reife hüllt alles ein. Aber ehe ihr geht, müßt ihr noch das Staudenbeet sehen, das ist der Stolz des Gartens, und jedes Frühjahr wird beraten, wieviel Platz man ihm diesmal gönnt. Der flammend blaue Rittersporn ist verblüht aber Goldball und Goldrute leuchten mit gelber Fülle. Dahlien gibts keine, das ist eine künstliche Blume die keinen Duft hat und nicht zum Herzen spricht. Aber Stock- rosen gibt es, die gehören in den Bauern- garten, helle und dunkle, und den wunder- vollen, farbensatten Phlox. Hätten wir nur Platz, wir hätten ein Meer davon in allen Farben, denn keine Blume hat so wunder- volle Abwandlungen und überschüttet uns mit so viel Licht und Glut. Wenn es Nacht wird, fängt er an zu leuchten: dann über- strömt er den ganzen Garten mit seinem Duft. Was ist das Geheimnis dieses Gartens? Daß er gerade so groß ist, daf du niemals ae damit fertig wirst! Er darf nicht zu groß sein, daß du hoffnungslos davor stehst und dir vor der vielen Arbeit graut: aber doch auch wieder nicht so klein, daß du ihn blütelsauber halten kannst. Er muß dir im- mer gerade ein bißchen über den Kopf Wachsen, damit du einsiehst, daß die Natur mächtiger ist als du. Er muß so etwas von einer Früchte tragenden Wildnis haben, und es darf nicht so sein, daß er dich nicht im- mer wieder überrascht. Was sind diese Sonnenblumen gewachsen! Erst klagten wir, daß wir vergessen hatten, sie auszusäen. Dann sind sie von selbst emporgesprossen aus den Samen vom vori- gen Jahr, und nun sind sie viel größer als ein Mensch. Seht ihr die eine dort, mitten im Bohnenfeld? Sie gehört nicht dorthin, freilich, aber lieber Himmel, laß sie wach- sen! Der Mensch muß auch nicht alles regeln wollen. Und nun flammt sie mit ihrem Sonnenantlitz, mit den goldroten Spitzen um den riesengroßen Samenteller. Es geht auf den September, da ich dies schreibe, die Samen sind reif, und die Rie- sin senkt ihr stolzes Haupt. Laßt uns ver- weilen! Seht die schwere Fülle der Samen: tausend sind es, die eine Pflanze trägt! Jetzt erlischt sie, die goldenen Blätter zie- hen sich zusammen, denn sie haben ihren Zweck erfüllt. Ein dunkler Schatten liegt auf ihrem Antlitz, der Schatten des Todes. Aber es ist keine Klage, denn niemals, auch nicht in den Tagen ihrer Blüte, war sie so königlich! Jetzt kann sie schenken, denn jetzt, im Vergehen, ist sie reich. Vögel kom- men und picken von ihrem Samen, Men- schen kommen und nehmen davon für die Kinder, und andere fallen zur Erde und werden in den Sand getreten, und gerade diese sind es, in denen sie im nächsten Frühling aufersteht. Tod aus Erfüllung, Sterben im Samentragen! In diesen kleinen Samen zieht sie sich zusammen: in ihn geht sie ein. In ihm liegt die Zukunft von tau- send Sonnenblumen mit allen ihren Wur- zeln, Stamm und Blättern, Blüten und neuen Früchten. Blumen, die in tausend Jahren Wachsen werden, mögen aus diesem Samen kommen, der vor unseren Füßen in den Sand fällt. Geheimnis des Früchtetragens, nis der Reifezeit! Es ist etwas Sonderbares mit unserm Bauerngarten, in dem die An- dacht eines Feiertages sich mitten in die tägliche Arbeit schiebt. Kleiner Kulturspiegel Der Führer hat dem in München lebenden, zuletzt an der Universität in Heidelberg tätigen ordentlichen Professor Geh. Hofrat Dr. med. Karl Menge aus Anlaß der Vollendung seines 80. Lebensjahres am 8. August 1944 in Würdigung seiner besonderen Verdienste auf dem Gebiete der Geburtshilfe und Frauenheil- kunde die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Der Dozent Dr. med. habil. Heinr. Ha mmel (Universität Heidelberg) wurde zum außerplan- mäühßigen Professor ernannt. Auf dem Wiener Zentralfriedhof fand die Beisetzung des in voriger Woche verstorbenen Wiener Schauspielers Ernst Tautenhayn statt. Eine vielhundertköpflge Trauergemeinde, in der besonders die Wiener Bühnenschaffenden durch eine Reihe bekannter Namen vertreten waren, gab dem toten Künstler das letzte Geleit. Die großen Deutschen. Heraus- gegeben von Willy Andreas und Wilhelm von Scholz erscheint im Propyläen-Verlag, Berlin, eine„Neue Deutsche Bibliographie“ in fünf Bänden,„Die großen Deutschen“. Von Armi- nius bis zu Clausewitz, von Theoderich zu Friedrich dem Großen, von Wolfram von Eschenbach zu Heinrich von Kleist, von Bach zu Schubert, von Albertus Magnus zu Leibniz ist darin die Spannweite des deutschen Geistes sichtbar gemacht. Bismarcks Politik nach seinen Staats- schriften und Reden, dargestellt von Wilhelm Rössle, erscheint im Eugen-Diederichs-Verlag, Jena, in einer Neuauflage. 5 —rnn— ———=———— 3 Demobilisierungsbestim- USA-Nachkriegsrüstunggegen wen?? Washington proklamiert uferlosen Militarismus für die Nachkriegszeit Geheim- 5. Nordische N- kleinen dänisc winklig gegen mel ab; dunkle lich vor dem sich den kühle über die Stirn Gedanken ordr Idyllis. Spiege! den Frieden gi ausbreitet; ab. Bilder und G eeinen Reigen. m leutnant neben sicht tiefer in Ein Maschinen Köpfen; das w 9 reich. Bis zui SGefahr vorbei. halfen einer St strüpp hinein. ein paar Träne hatte etwas B sie lächelte ihr zu meiner Lii einem Strohh. zwischen den Als wir der ten, schien es grüner. Müde ten sich die A Schon halb in mich wieder di unzerstörbar is bären wird. Universitätssta voll von fröl SGlückseligkeit. abends am Fer freundlich zun Menschen, Arr Haustüren vor! Wie dankbar uns solche In: Straßen trugen und umarmten nen auf den Pl hier alle in ih sie, wenn die natürlicher H Schöpfung. E. lIch fand es s. dieser schnell. und keusch, at schen Trümm Steine stürzten druck gaben, r wieder schichte 4 Es kamen n irrauchten Abtei gen, in denen 55 hätte, das Reis mag sich bei! Dialoge und nern? Erschö nyme Menge stelnd; aber wi so grauen Um man ja nicht. wollte seinen der sich Symp Schließlich teil sie ihn, wenn er sie, aber we sie, als wenn s Ueber der tete eine Hölle Und wo er sicr er Mörtel und Fassaden in de den so aufrech und zerteilten mels, als seie statt nach vori zusammengefes ausgebrochener da Blümchen irgendwo neue kümmerte sicl man zu viele 1 lassen müssen Maß verliert, v ter. Im Vorbeigel die Bendler bereits Vergan raten war die nicht. Daß so begriff kein 1 Probleme nahr gefangen. Stille —— Im Fil. Zum 380. Gebur Mit einem M am 19. Septen wäre, das plötz gemein, mit de Clemenceau“ i Nach jahrelane Provinz, nach nach einem se durch ein Lebe In Rotterdar von der Mutter Theater, von verpflichtet, sc bleibt sie trotz ab, mit ihr zu s nen findet sie 1 les Herkömml Jauner entdeck Volkstheater ge dame, als gen Burgtheater si der Wolter un Stuart alle sprengt. Der wild um sie. I vor, Mangel ar derspruch ist v Experimenten Auf Gastspie löscht der Na verschwindet geschichte, als deutsche Bühn lang bleibt die taucht sie wie einem Schlag, blikum. Nicht als komische A nes Fach: grot boshafte, gefäl sie mit einer se ihres pathetisc große Aehn- die Erfüllung hert Moskau finnische In- srungsbestim- nee sind ver- Finnen gegen Nordfinnland. igen, um die das finnische en zu lassen. es Schmach- ndgültig auf sinkt ebenso mänien. 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Heraus- Wilhelm von Verlag, Berlin, phie“ in fünf „Von Armi- Theoderich zu Wolfram von eist, von Bach zus zu Leibniz tschen Geistes seinen Staats- von Wilhelm lerichs-Verlag, freundlich zu mir herunter, und flüsternnde uns solche Inseln erhalten bleiben! hätte, das Reisen sei ein Vergnügen. Wer 3 man ja nicht. Schlieſlich teilten sie sich er sie, aber wer FSionouenen Nordische Nacht... die Silhouette einer kleinen dänischen Stadt hebt sich spitz- winklig gegen den hellen Spätsommerhim- mel ab; dunkle Kastanien rauschen gemüt- lich vor dem offenen Fenster. Es tut gut, sich den kühlen Hauch des nahen Meeres über die Stirne streichen zu lassen. Die Gedanken ordnen sich in der Ruhe dieses Idylls. Spiegelung, Wirklichkeit? Ich kann den Frieden greifen, der sich hier vor mir ausbreitet; aber dann tänzeln schon die Bilder und Gestalten heran und bilden einen Reigen. „Verd... noch mal“, sagte der Kapitän- leutnant neben mir und drückte das Ge⸗ sicht tiefer in den feuchten Lehmboden. Ein Maschinengewehr tackte über unseren Köpfen; das war noch irgendwo in Frank- reich. Bis zum nächsten Anflug war die Gefahr vorbei. Wir erhoben uns halb und halfen einer Stabshelferin tiefer in das Ge- strüpp hinein. Sie kämpfte tapfer gegen ein paar Tränen, aber der Kapitänleutnant hatte etwas Beruhigendes in der Stimme, sie lächelte ihm dankbar zu. Der Landser zu meiner Linken kaute gelangweilt an einem Strohhalm. Eine Wespe summte zwischen den Gräsern. Als wir deutsches Gebiet erreich- ten, schien es mir, als seien alle Wiesen grüner. Müde vom scharfen Sehen, weide- ten sich die Augen an den satten Hügeln. Schon halb im Schlummer durchrieselte mich wieder die Liebe zu dieser Erde, die unzerstörbar ist und immer neue Frucht ge- bären wird. Erst in einer süddeutschen Universitätsstadt wachte ich auf. Sie war voll von fröhlicher Jugend und stüiller Glückseligkeit. Genau wie jetzt saß ich abends am Fenster. Der Schwarzwald sah Menschen, Arm in Arm, gingen an den Haustüren vorbei. Wie dankbar müssen wir sein, solange Die Straßen trugen ihr ursprüngliches Gewand und umarmten sich an plätschernden Brun- nen auf den Plätzen. Die Arbeit hielt auch hier alle in ihrem Stahltakt, aber entließ sie, wenn die Zeit kam, in die Wärme natürlicher Heiterkeit von Natur und Schöpfung. Echtes Gemüt ist standhaft. Ich fand es so manches Mal wieder auf dieser schnellen Fahrt. Es lebte, scheu und keusch, auch an der Ostsee gar zwi- schen Trümmern geliebter Bauwerke. Steine stürzten; das Wesen, dem sie Aus- druck gaben, nicht. Und man wollte sie wieder schichten. * 22 2 5 Es kamen neue düstere Nächte in ver- rauchten Abteilen an unpassierbaren Gän- gen, in denen niemand zu sagen gewagt mag sich bei Morgengrauen der gereizten Dialoge und gedämpften Monologe erin- nern? Erschöpft ergießt sich eine ano- nyme Menge durch die Sperre, noch frö- stelnd; aber wie zwei Menschen sich unter so grauen Umständen fanden, das vergißt wollte seinen Platz nicht haben: Trotz, mit der sich Sympathien zu begrüßen pflegen. beide wach waren, taten sie, als wenn sie schliefen. Ueber der Reichshauptstadt brü- tete eine Höllenhitze. Nicht ein Lufthauch. Und wo er sich doch zaghaft erhob, pustete er Mörtel und Kalkstaub vor sich her. Die Fassaden in den verwüsteten Straßen stan- den so aufrecht wie vor einem halben Jahr und zerteilten die blaue Kulisse des Him- mels, als seien die Fenster nach hinten statt nach vorne geöffnet. Der Schutt war zusammengefegt und sorgsam von den her- ausgebrochenen Steinen eingefaßt. Hier und da Blümchen und Disteln. Dann fielen irgendwo neue Phosphorkanister. aber wer kümmerte sich noch darum. Hier hatte man zu viele Teufeleien über sich ergehen lassen müssen. Wo der Schrecken jedes Maß verliert, verliert er auch den Charak- ter. Im vorbeigehen warf ich einen Blick in die Bendlerstraße. Der 20. Juli war bereits Vergangenhelt, in Vergessenheit ge- raten war diese Stunde höchster Gefahr nicht. Daß so etwas möglich gewesen war, begriff kein Mensch, aber ganz andere Probleme nahmen jetzt die Aufmerksamkeit gefangen. Stillegungen. Zusammenlegungen, ihn, wenn sie schlummerté, betrachtete Im Film kam sie wieder Zum 80. Geburtstag von Adele Sandroc K Mit einem Meteor hat Adele Sandrock, die am 19. September 30 Jahre alt geworden wäre, das plötzliche strahlende Aufleuchten gemein, mit dem sie 1889 in Wien im„Fall Clemenceau“ über Nacht berühmt wird. Nach jahrelangen Wanderfahrten durch die Provinz, nach Gastspielreisen bis Moskau, nach einem seltsamen auf und ab, das ihr durch ein Leben treu bleibt. In Rotterdam geboren, Schauspielerblut von der Mutter in den Adern, besessen vom Theater, von den berühmten Meiningern verpflichtet, schönste Hoffnungen nährend, bleibt sie trotzdem im Dunkel. Kainz lehnt ab, mit ihr zu spielen. Nur auf kleinen Büh- nen findet sie Beschäftigung. Hier schon al- les Herkömmliche eigenwillig sprengend. Jauner entdeckt sie. Am Wiener Deutschen Volkstheater geht ihr Ruhm auf, als Salon- dame, als geniale Ibsendarstellerin. Das Burgtheater sieht in ihr die Nachfolgerin der Wolter und erschrickt, als ihre Maria Stuart alle Ueberlieferung des Hauses sprengt. Der Streit der Meinungen wogt wild um sie. Naturalismus wirft man ihr vor, Mangel an Höhe der Auffassung, Wi- derspruch ist um sie, die mit exzentrischen Experimenten verblüfft. Auf Gastspielreisen sucht sie Erfolg. Dann löscht der Name Sandrock plötzlich aus, verschwindet aus der deutschen Theater- geschichte, als hätte er nie strahlend die deutsche Bühne erhellt. Fünfzehn Jahre lang bleibt die Sandrock im Dunkel. 1922 taucht sie wieder auf, erobert sich mit einem Schlag, wie schon einmal, ihr Pu- blikum. Nicht als Tragödin und keineswess als komische Alte. Sie schafft sich ihr eige- nes Fach: groteske Chargen. Verwüstete, boshafte, gefährliche, alte Weiber! Schafft sie mit einer selbstlosen Parodie ihrer selbst, Er saß schon da. und sie in den engen: einer Reise Einschränkungen. Das Reich geht seiner schwersten militärischen Zerreißprobe mit dem Willen, sie zu bestehen, entgegen. Be- wegungskrieg im Westen, Existenzkampf an den Grenzen im Osten. Landung in Südfrankreich. In dieser Stadt aber wurde weniger darüber gesprochen als in jeder anderen. Sie tat das, was ihr immer am gelegen hat. Sie ging ihrer Arbeit nach. Einmal verließ ich den-Zug und fuhr mit einem Bummelzug weiter. Halb war die Verbindung ganz günstig, und halb hatte ich es satt, auf dem Gang unter lauter abgespannten Großstädtern zu ste- hen, für die das Reisen ständige dienstliche Notwendigkeit war. Ich wollte Leute um mich haben, mit denen das flache Land in die Abteile einsteigt. Sie bringen einen leichten Duft von Gras und Heu mit, dachte ich, und fahren zu einer Hochzeit oder ei- nem Begräbnis. Die Reise ist noch ein Ereignis, dem man sich im Sonntagsanzug hingibt. Zwei Stunden blieb ich allein. Man stelle sich vor, welches Glücksgefühl einen solchen Menschen überkommt, wenn er zwei Stunden lang allein in der Bahn bleibt. Er beginnt nach einer Weile alles zu singen, was er dereinst gesungen hat, von dem Knaben, der das Röslein brach, bis zur Lili Marleen, die unter der Laterne stand. Der Zug hält alle Augenblicke und wird von der Dorfjugend bestaunt, die in Scharen hinter den Gittern Rendezvous hält. Die rote Mütze des Stationsvorste- hers wirkt hier weit autoritärer als auf dem Anhalter Bahnhof. Er pfeift, und die Jugend blickt mit großen Augen den freundlich Winkenden nach. Sie hat wohl Sehnsucht in die Weite. Stand man nicht selber einmal dort? Und endlich fand man sich im Keller wieder. Der Lautsprecher unterrichtete über den Standort des feindlichen Ver- Von unserem nordischen Vertreter Ernst Siegfried Hansen bandes und machte jeden zu seinem ei- genen General: was war zu tun, was war zu lassen? Es war heller Tag. Das ist an- genehmer als in der Nacht, aber es ist un- angenehmer, wenn man gerade aus dem Hause gehen wollte, um eine wichtige For- malität zu erledigen, und der Alarm erst zu Ende geht, wenn die Bürozeit vorüber ist, wenn der folgende Tag ein Sonntag sein wird. Diese„wenns“ aber bedeuten wenig gegenüber der Tatsache, daß nichts geschieht:„Feindverband im Abflug nach Westen“. Der dänische Zollassistent holte aus dem Koffer meines Nebenmannes ein Päckchen Zigaretten heraus, öffnete es und betrachtete die fünfundzwanzig Glimmsten- gel liebevoll, er wog sie in der Hand und kämpfte einen schweren Kampf mit sich, ob er sie freigeben solle. Man sah ihm an, wie gerne er nur eine einzige davon selber ge- raucht hätte. Er schleuderte sie plötzlich in den Koffer zurück und fragte mich, was ich an Rauchwaren habe. Ich hatte nur ein halbes Paket Tabak und bedauerte es selbst am meisten. Rauchen ist eine wilde Leiden- schaft in Dänemark eine Leidenschaft, die zum Leiden geworden ist, weil sie nicht be⸗ friedigt werden kann... und die„Leiden“, die sich hinter der spitzwinkligen Silhouette dieses Landes verbergen, sind es, die wir bald näher betrachten wollen.. und nicht die Leiden allein. 2. Achtung! Tiefflieger! Die Verluste durch feindliche Tiefflieger können auf ein Minimum beschränkt wer-— den, wenn jeder der Gefahr erhöhte Auf- merksamkeit schenkt. Hierher gehört vor allem gegenseitige Unterrichtung der Ver- kehrsteilnehmer. Es ist daher jedermanns Pflicht, die übrigen Volksgenossen, insbe- sondere die Kraftwagenfahrer, auf drohende Tieffliegergefahr durch Zeigen in die Luft aufmerksam zu machen. RAusschneiden und aufbewahren! Hod Nara jnhube Ostpreussen —— — Die Luftlagekarte. In den Luftlagemeldungen, die seit längerer Zeit über den Rundfunk kommen, werden stets diejenigen Reichsgebiete genannt, die von den Feindflugzeugen überflogen oder berührt werden. An Hand der Luftlagekarte, aus der die Abgrenzung und Bezeichnung dieser Reichsgebiete hervorgeht, kann nunmehr jeder Volksgenosse feststellen, ob er von den Feindeinflügen betroffen werden kann. doch ein luftschutzmäßiges Verhalten noch Bei Durchgabe der Luftlagemelduns ist je- nicht erforderlich. Das Wirtschafts- und Verkehrsleben muß vielmehr ungehindert weſtergehen. Die Bevölkerung wird nach wie vor durch öffentliche Alarmierung rechtzeitig gewarnt, wenn die Gefahr eines feindli- chen Angriffs bevorsteht. gangenen Zeit. Da sie nicht vor ihm wich. ihre heroische Geste ins Alltägliche über- trug, bog sich das Publikum vor Lachen. wer konnte hinter das faltige Gesicht sehen, wer ahnen. was dort vor sich ging? Genug- sie wird—, und dies vor allem durch den Film. eine der volkstümlichsten Schauspielerinnen. in mehr als fünfzig Filmen ist das Bild der Künstlerin lebendig bewahrt. Sie selbst, die Ruhelose, ruht auf dem Wiener Matz- leinsdorfer Friedhof, gehüllt in das Sterbe- hemd der Cameliendame. Das Wort ihres Grabsteins:„Sie hat gelebt und gelitten“, umfaßt vieldeutig und vielsagend ein kämp- ferisches Künstlerleben. Maria C. Waas. Was zeigt die wochenschau? in der Notzeit des Reiches drängt Deutschlands Jugend zur Waffe. Diese Tat- sache unterstreicht die Deutsche Wochen⸗ schau mit einem packenden Bildbericht, der das Kernstück der neuen Folge darstellt. Generaloberst Guderian, begleitet von Reichsjugendführer Axmann, spricht am Jahrestag des deutschen Freiheitskampfes von einem Sturmgeschütz zu angetretenen Einheiten des Jahrganges 1928 der Hitler- Jugend über den Sinn des Kampfes, der wie so vielen vorhergegangenen Generatio- nen auch der heutigen auferlegt ist. Ein neues Bild, das wir mit Ehrfurcht in uns aufnehmen: den Tapfersten der Tapfe- ren überreicht der Führer selbst die ihnen verliehene goldene Nahkampfspange. Fünf- zigmal blieben diese Männer im Kampf mit der blanken Waffe Sieger. in schweren Kämpfen schlagen sich deutsche Kampfgruppen im Süden der Ost- front zu den Karpaten durch und meistern so die durch den Verrat des rumänischen Königs entstandene kritische Situation. Schlachtflieger bekämpfen anrollende So- ihres pathetisch-heroischen Stils einer ver- wietpanzer, Pak wird in Stelluns sebracht, (Weltbild-Gliese) Panzerspähwagen übernehmen die Flanken- sicherung. Trotz aller Belastungen findet der deutsche Grenadier immer wieder die Kraft zu Gegenstößen. Auch hier bewährt sich seine soldatische Ueberlegenheit. Neue Aufnahmen vom Einsatz unserer Einmann-Torpedos schlagen uns in ihren Bann. Nach Stunden einsamer Fahrt zer- reißt der Feuerschein gewaltiger Explosio- nen das nächtliche Dunkel: die Torpedos haben ihr Ziel gefunden und neue Lücken in die Armada des Feindes geschlagen. In den frühen Morgenstunden werden schwar- 2e Punkte in der Brandung sichtbar; sie kommen näher, die Hauben der Träger öffnen sich: von den Kameraden wortlos umarmt kehren die Helden zurück, denen Mut und letzte Bereitschaft die Kraft ga- ben, jederzeit sich selbst zu opfern. Weitere Bilder geben uns einen Einblick in das künstlerische Schaffen des Malers Professor Arthur Kampf, der in diesen Ta- gen seinen 80. Geburtstag feiert. Der Mei- ster, der monumentale Bildwerke mit Moti- ven aus der preußischen und deutschen Ge- schichte schuf, ist auch heute noch rüstig am Werk. Kurzberichte über die Boxmei- sterschaft im Halbschwergewicht, die Seid- ler für sich entschied. und über die Fett- gewinnung aus Raps in einer Oelmühle runden das Gesamtbild der neuen Wochen-— schau ab. Helmut Hagenried. Das Rundfunkprogramm Mittwoch. Reichsprogramm:.30-.45: Eine erdkundliche Betrachtung..50-.00: Frau- enspiegel. 11.30-12.00: Bunte Welt. 12.35-12.45: Zur Lage. 12.45-14.00: Konzert des Niedersach- senorchesters 15.00-15.30: Kleines Konzert. 15.30-16.00: Solistenmusik. 16.00-17.00: Von Ope- rette zu Operette. 17.15-18.00 Unterhaltungs- musik. 18.00-18.30: Filmmusik 18.30-19.00: Teit- spiegel. 19.15-19.30: Frontberishte. 20.15-21.00: Unterhaltsame Melodienfolge. 21.00-22.00: Die bunte Stunde bheꝛr brenzeinsatz Mit der gesamten Bevölkerung ist auch die Hitler-Jugend an den Grenzen des Reiches zu Schanzarbeiten angetreten, Für die eingesetzten J ugendlichen sind nun durch gemeinsamen Erlaß aller beteilig- ten Stellen des Reiches eine Reihe beson- derer Schutzbestimmungen betroffen wor- den. Danach erfolgt der HJ-Grenzeinsatz im Rahmen der Jugenddienst- pflicht. Er gilt als Kriegseinsatz der Hitler-Jugend. Das bedeutet, daß er als Ehrendienst der deutschen Jugend gewer- tet wird. Andererseits kann auf Grund des hoheitlichen Charakters der Jugend- dienstpflicht die Erfüllung des auf dieser Grundlage angeordneten Kriegseinsatzes auch mit den allgemeinen Mitteln gesichert und durchgeführt werden. Für die der Jugenddienstpflicht nicht unterliegenden Angehörigen der Hitler-Jugend, für die älteren Führer also usw., bildet wie für die übrige Bevölkerung die Notdienst- Verordnuns die rechtliche Grundlage des Einsatzes. Für die Jugendlichen sieht der Erlaß eine altersmäßige Beschränkung vor. Männliche Jugendliche unter 15, weibliche unter 16 Jahren sollen für den Grenzeinsatz nicht herangezogen werden. Auch diürfen Landwirtschaft, Ernährungs- und Versor- gungsbetriebe, Reichsbahn und Fernmeld- wesen grundsätzlich nicht beeinträchtigt werden. Diejenigen Jugendlichen, die sich in der Schulausbildung befinden, werden kür die Dauer des Grenzeinsatzes vom Schulunterricht beurlaubt. Für sie entfällt das Schulgeld für jéden vollen Kalender- monat der Einsatzzeit. der Hitler-dugend Besondere Schutzbestimmungen für Jungen und Mädel Der Einsatz selber kann örtlich und überörtlich erfolgen, wobei der über- örtliche wohl die Regel darstellen wird. Grundsätzlich werden die Jugendlichen in Lagern untergebracht und betreut. Auf die Leistungsfähigkeit ist Rücksicht zu nehmen. Die Mädel sind nicht zu Erdarbeiten heran- zuziehen. Ihr Einsatz hat vorwiegend in Betreuungsaufgaben zu erfolgen. Im übri- gen finden die Schutzbestimmun- gen des Jugendschutzgesetzes sinngemäß Anwendung. Weitgehend wird für die gesundheitliche Betreuung sesorgt. Verantwortlich dafür ist der zuständige HJ- Gebietsarzt. Er sorgt durch Vereinbarung mit der Wehrmacht dafür, daß die erfor- derliche Anzahl von Arzten und Sanitätern bereitgestellt wird und richtet nach Bedarf eigene Notlazarette der Hitler-Jugend ein. Die Verpflegung der Einsatz stehenden HI-Angehörigen ist der besonderen Arbeit angepaßt; erhöhte Verpflegungssätze werden gegeben. Für den Verschleiß an Bekleidung, Wäsche usw. erhalten die eingesetzten Jugendlichen eine Aufwandsentschädigung. Den berufstätigen Angehörigen der H wird von ihren Betrieben der Nettobetrag der Erziehungsbeihilfen, Gehälter und Löhne weitergezahlt. Krankenversicherung erfolgt auf Kosten des Reiches bei der Betriebs- krankenkasse des Reiches. Falls erforder- lich, erhalten die eingesetzten Jugendlichen Fürsorge und Versorgung nach der Per- sonenschädenverordnung. Auch ihre son- stigen Sozialversicherungsbelange sind ge- wahrt. Uffentl. Luftwarnung- kleiner Alarm Man begegnet noch immer vielfach der Ansicht, daß die öffentliche Luftwarnung eine Art Voralarm sei. Das ist nicht rich- tig. Die öffentliche Luftwarnung ist ge⸗ wissermaßen ein kleiner Alarm, der gegeben wird, wenn nur wenige Feind- maschinen in das Warngebiet einfliegen. Die Flugabwehr tritt erforderlichenfalls in Tätigkeit, es können auch vereinzelt Bom- ben fallen. Ein Zwang zum luftschutz- mäßigen Verhalten besteht nicht. Das ge- samte Wirtschafts- und Verkehrsleben geht weiter. Deshalb hat der Reichsminister der Luftfahrt hinsichtlich des Verhaltens bei öflentlicher Luftwarnung angeordnet, daſ in den Arbeitsstätten die Arbeit fortzuset- zen und, soweit der Arbeitsbeginn in die Zeit der öffentlichen Luftwarnung källt, die Arbeit zur üblichen Zeit aufzunehmen ist. Bei öffentlichen Veranstaltungen, also 2. B. Kino-Vorführungen u.., ist- so heißt es in der genannten Verordnung- den Teilnehmern die Tatsache der öfkentlichen Luftwarnung bekanntzugeben. Die Veran- staltung wird nicht unterbrochen, aber es kann. wer will die Schutzräume aufsuchen. Nur Großveranstaltungen, bei denen eine größere Menschenansammlung stattfindet, sind bei öffentlicher Luftwarnung, gegebe- nenfalls auch schon vorher, auf Anord- nung der zuständigen Stelle zu schließen. Zum Schutz-e der Jogend sind—Hür die Schulen Sonderanweisungen ergangen. Mütter mit Kleinkindern Zur Meldepflicht der Frauen für Auf- gaben der Reichsverteidigung wird vom Generalbevollmächtigten für den Arbeits- einsatz erläuternd festgestellt: Zur Mel- dung verpflichtet sind auch Frauen mit zwei oder mehr noch nicht schulpflichtigen Kindern oder mit drei oder mehr Kindern unter 14 Jahren, wenn keines der Kinder unter zwei Jahren ist und wenn die Frauen mit weiblichen Familienangehörigen in Wohnungsgemeinschaft leben. die das 18. Lebensjahr vollendet haben und nicht be- rufstätig sind. Die Frage, ob den weib- lichen Familienangehöigen die Betreuung der Kinder zugemutet werden kann, wird beim Verhandensein mehrerer Kinder be- sonders sorgfältig geprüft werden, und zwar auf der Grundlage der dafür gegebe- nen Richtlinien, die den Gesundheitszu- stand und das Alter solcher Familienange- höriger berücksichtigen. Der Schutz der werdenden Mütter. Der Schutz der werdenden Mütter, Wöchnerin— nen und stillenden Mütter wird auch jetzt SPORT UNO SPIEL —— ———— Wissenswertes von den„Siebener Spielen“ Mannheimer Fußball im Dienste des WHW“ E. P. Wie bereits kurz mitgeteilt, veran- staltet der Sportkreis Mannheim am kom- menden Sonntag im Rahmen des Sammel- tags der Sportler auf dem VfR-Platz ein großes Turnier von Siebener Fuß- ball-Mannschaften. Zum besseren Verständnis für die Zu- schauer mögen einige Erläuterungen dienen. Die Spiele werden im Pokalsystem aus- getragen mit jeweiligem Ausscheiden des Verlierers. Jedes Spiel geht über 2 mal 12 Minuten Spieldauer. Bei unentschiedenem Ausgang eines Treffens wird das Spiel bis zum Fall des nächsten Tores verlängert, höchstens aber 2 mal 5 Minuten. Fällt in der Verlängerung kein Tor, so wird die Partie durch das Los entschieden. Die Spielfeldgröße ist auf 50 zu 75 m begrenzt. Größe der Tore bleibt unverändert. Bis auf die Aufhebung der Abseits- rege! bleiben alle sonst üblichen Spiel- regeln in Kraft. Ein Austausch von Spie- lern während des Spiels ist nicht zulässig. Weiter ist zu beachten, daß immer 5 Spie- ler von den am ersten Spiel beteiligten Spielern verwendet werden müssen. Die zweckmäßigste Mannschaftsaufstellung lau- tet: Torwart, 1 Verteidiger, 2 Läufer und 3 Stürmer. Die Veröffentlichung des genauen Spiel- plans erfolgt nach Abschluß der Meldungen. Das Feld der Gauklasse wird vollzählig am Start sein und auch die 1. Spielklasse wird ohne Fehlanzeige erwartet. ——————— weiterhin aufrechterhalten. Es bleiben da- her insbesondere die Vorschriften des Mut- terschutzgesetzes in Kraft, nach denen die Mehrarbeit über 48 Stunden wöchentlich verboten ist. Für diese Frauen nindet also auch nicht die Erhöhung der Arbeitszeit bis zu 56 Stunden je Woche statt, die sonst in der Verordnung über die 60-Stunden- woche für Frauen vorgesehen ist. Lohnweiterzahlung für Dienstleistungen in der Landwacht. Wie der Reicharbeits- minister mitteilt, kann den zur Landwacht während der Nacht herangezogenen Gefolg- schaftsmitgliedern im Angestellten- und Ar- beitsverhältnis die Vergütung oder der Lohn für die während der Erholungszeit am Tage versäumten Arbeitsstunden weiter gezahlt werden. Verlängerte Anmeldezeit für KWI.-Ge- spräche. Mit Rücksicht auf die Verlänge- rung der Arbeitszeit bei den Behörden und im Geschäftsverkehr hat der Reichspost- minister, um den Anforderungen der kriegs-, wehr- und lebenswichtigen Ein- richtungen zu genügen, die für die Anmel- dung von KWI-Gesprächen zugelassene (bisher bis 16 Uhr) erweitert. Familienangehörige lettischer und estni- scher Verbände sollen sich melden! Alle zur Zeit im Reichsgebiet befindlichen Fa- milienmitglieder von Angehörigen lettischer und estnischer waffentragender Verbände (3, Polizei usw.) melden zwecks Erfassung unverzüglich ihren Aufenthaltsort und ihre Anschrift bei der estnisch-lettischen Hilfs- stelle, Berlin W 62, Kurfürstenstraße 58. Familienangehörige von Freiwilligen der -Division Galizien! Alle zur Zeit“ im Reichsgebiet oder in der Slowakei befind- lichen Familienangehörigen von Freiwilli- gen der%-Division Galizien melden zwecks Erfassung unverzüglich ihren Aufenthalts- ort und ihre Anschrift beim galizischen Wehrausschuß(), Lüben(Niederschlesien), Rathaus. Entfernt Feuerbrücken von den Höfen. Das Lagern von leicht brennbarem Mate- rial wie geschnittenem oder gehacktem Holz, Stroh oder Heu auf dem Hof erhöht die Brandgefahr außerordentlich. Die oft dazwischen liegenden Heu- oder Strohreste bilden Feuerbrücken, die für ein Anwesen eine erhebliche, doch leicht zu beseitigen- de Gefahr darstellen. Sie sollen unter allen Umständen beseitigt werden. Die Unsitte, zerbrochene Stallfenster mit Stroh zu ver- stopfen oder Lüftungsluken zur Erhaltung der Stallwärme mit Heu oder Stroh abzu- dichten, bedeutet eine Gefahr für die Ge- bäude. Also: Fenster ausbessern und Lüf- tungsluken freihalten! der dadurch weniger bedingten körperlichen Beanspruchung schnelle temperamentvolle Spiele zu erwarten sind. Spieler mit großem Spurtvermögen werden eine besondere Rolle spielen, insbesondere die Stürmer, deren Aktionsradius bei der Aufhebung der Ab- seitsregel natürlich wesentlich vergrößert ist. Alle Spiele werden von den Schiedsrich- tern des NSRL geleitet, die sich wie die Spieler restlos in den Dienst der guten Sache stellen. Nachmeldungen für das Siebener-Mannschaftsturnier können noch bis Mittwoch, 20. September, bei Kreisfach- wart Emil Schmetzer, Egellstraße 6(Fern- ruf 512 78) erfolgen. Die ersten Spiele der 1. Spielklasse .P. Mit sechs Mannschaften, einem et- was knappen aber geschlossenen Teilneh- merfeld, eröffnete die 1. Spielklasse an die- sem Sonntag die diesjährige Pflichtspiel- serie. Zum Auftakt gab es drei recht in- teressante Paarungen, die folgende Resul- tate zeitigten: KsSG Leutershausen/ Heddesheim— VfR Sol- daten:4 o9 Weinheim— Alemannia Rheinau:4 98 Seckenheim— Kurpfalz Neckarau:1. Für die„Platzherren“ gab es im ersten Gang nicht viel zu erben, denn sowohl die „Kombination der Bergstraße“, wie auch der FU o9 Weinheim mußten die Uber- legenheit ihrer Gegner anerkennen. Be— sonders hart gekämpft wurde in Weinheim, wo der FV 09 Weinheim sich dem besseren Können der stabileren Mannschaft von Rheinau beugen mußte. Die Tore für Wein- heim erzielten Weber(3) und Berger. Seckenheim sicherte sich gegenüber Kur- pfalz Neckarau die ersten Punkte mit ei- Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß bei der Verkleinerung des Spielfeldes und nem knappen Erfolg. Zeit auf die Tagesstunden von 8 bis 19 Uhr —— „Frollein, hier Kkann Ihnen jar nischt passieren!“„Do kummens her, do sans gut aufghobn.“-„Laß des Mädle gehe!“ Ich wußte nicht, wie mir geschah, denn sämtliche deutschen Dialekte schwirrten mir um die Ohren. Kein Wunder, ich war in einen„wilden Hau⸗ fen“ von Landsern geraten, der sich in einer Bunkerecke seßhaft gemacht hatte. Die Luft war dick, aber ich fühlte mich geborgen. Ziemlich lebhaft war die Unterhaltung, aber ich meinte, daß es schade sei. daß nicht auch ein Mann- heimer vertreten war, denn dann hätte die Dialektmischung für mich erst die richtige Würze bekommen. Ich hatte sprochen, als sich aus der Bankecke ein schwarzhaariger Krauskopf erhob und meinte:„Wenn sSie en Mannemer suche, brauche Se net weit zu laafe. ich bin nämlich vom Jungbusch!“ Jetzt war's erst richtig. Und Berlin und Mün- chen, Stuttgart und Mannheim verstan- den sich ausgezeichnet. Der Mannemer Krauskopf lachte eben herzlich über einen Witz des Berliners, als er plötzlich. wie von der Tarantel gestochen aufsprang, die Kameraden- man kann schon sagen- beiseite warf und sich durch die Menge im Bunker- gang schob. Wir konnten uns nicht er- klären, was so plötzlich in ihn gefahren war, bis ein Laut, halb schluchzend, halb lachend, unsere Blicke in die Rich- tung lenkte, in der unser Mannemer meinen Satz noch nicht zu Ende ge- 7 Das war ein unverhofftes Viedersehen verschwunden war. Dort hing am Halse des jungen Soldaten eine kleine grau- haarige Frau, die Taschen, die sie eben noch fest an der Hand gehalten hatte, waren achtlos zu Boden gefallen und sie küßte und streichelte das Gesicht des jungen Mannes, der glückstrahlend, aber etwas verlegen, wie Männer jeg- lichen Alters gegenüber Liebkosungen in der Oeffentlichkeit sind, sie im Arm hielt.„Ja Buu, wie kummscht du dann noch Mannem?“ Und in dem von glücklichem Lachen unterbrochenen Frage- und Antwortspiel stellte sich heraus, daß der„Buu“ unverhofft aus einer weit entfernten Garnison zum Einsatz nach Mannheim gekommen war. Zum Schreiben war keine Zeit ge- wesen, es war ja auch der erste Vor- mittag, der gleich das unverhoffte Wie- dersehn mit der Mutter brachte. Für Rührung haben Soldaten nicht viel Zeit, und wenn's auch drinnen noch anders aussieht, nach außen gehen sie schnell Zzu realeren Dingen über. Und s0 meinte denn auch der so plötzlich auf- gekreuzte hoffnungsvolle Sprößling: „Ich hoff', daß ich heit obend häm- kumme kann. Un dann machscht mer awer Pannekuche un Berneschnitz.“ Was die glückstrahlende Mutter ver⸗ sprach; und ich glaube auch, daß es mit dem Urlaub geklappt hat, denn der strenge Herr Feldwebel hatte sehr ver- ständnisinnig aus seiner Ecke hervorge- schmunnzelt. 5. verdunkelungszeit von 20.38 bis.34 Uhr Das Handwerk sammelt. Das Handwerk beteiligt sich bei der 1. Reichsstraßen- sammlung für das WHW am 23. und 24. September. Die Handwerksmeister wer- den aufgefordert, sich spätestens bis zum 21. September mit den zuständigen Orts- handwerksmeistern in Verbindung zu set- zen wegen Ubernahme der Sammelbüchsen. Offene Lehrstellen beantragen. Nach einer Bekanntgabe der Kreishandwerkerschaft müssen offene Lehrstellen, die an Ostern 1945 zu besetzen sind, bis spätestens 1. Ok- tober von den Lehrmeistern unter Benut- zung der gelben Karte bei der Innung be- antragt werden. Antragsformulare sind beim Arbeitsamt Mannheim oder bei der Kreishandwerkerschaft, Rheinstraße 5, Zzu erhalten. Ausgabe der Fleischsonderkarte. Die Versorgungsberechtigten der Stadt Mann- heim erhalten wieder die Fleischsonder- karte für luftgefährdete Gebiete. Selbst- versorger erhalten diese nur dann, wenn sie eine Reichsbrotkarte beziehen. Die Aus- gabe erfolgt in den zuständigen Karten- stellen an den Tagen und in der Reihen- kolge wie diejenige für die Ausgabe der Reichskleiderkarte für Jugendliche(siehe besondere Bekanntmachung) gegen Vorzei- gen des Haushaltsausweises. Kinder unter 14 Jahren sind zur Abholung der Fleisch- sonderkarte nicht zugelassen. Fettabgabe. Der Abschnitt B der Reichs- fettkarte für Erwachsene sowie die Ab- schnitte B und C der Reichsfettkarte„Jgd“ berechtigen in der 67. Zuteilungsperiode zum Bezuge von je 125 g Butter. VUeber Speisekartoffelversorgung auslän- discher Zivilarbeiter unterichtet eine Be- kanntmachung des Ernährungsamtes. Wer kennt den Toten? Am 25. August wurde am Rheinkai eine männliche Leiche selandet, deren Persönlichkeit bis jetzt nicht ermittelt werden konnte. Beschrei- bung: Etwa 20—30 Jahre alt, 1,70 m groß, kräftiger Körperbau, rote Haare, Körper gut gepflegt. Die Leiche war unbekleidet, hatte aber Merkmale, aus denen geschlossen werden kann, daß sie Badehose getragen hat, die womöglich im Wasser verloren ge-— gangen ist. Personen, die hierzu Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei. Tel. 50 380. oder einer anderen Polizei- oder Gendarmeriedienst- stelle zu melden. Hohes Alter. Den 380. Geburtstag feiert Kurt Hurm, Mannheim, M 7. 9, den 75. Friedrich Golt z, Mannheim. Draisstr. 28. Inr Lehen war Ireue bis Zzum I0d Abschied von den Parteigenossen Heintz und Uhlein Der Spätsommer sandte gestern seinen schönsten Strahlengruß, als sich die Partei anschickte, zweien ihrer besten Kameraden die letzte Ehre zu erweisen. Vor den Rei- hen der SA-Gräber im alten Friedhof Waren die Särge der Politischen Leiter auf- gebahrt, die nunmehr die unsichtbare Schar derer verstärken, die. wie sie nur das eine Ziel kannten: Treue dem Führer und dem Reich, dessen gesicherter Zukunft ihr gan- zes Streben und ihr kämpferischer Einsa galten. Sechs Politische Leiter hielten stumme Wache an den fahnenumhüllten Särgen, die eine reiche Fülle von Blumen aus liebender Hand deckte. Vor der letzten Wache hatten zwei Kameraden mit den Ordenskissen Aufstellung genommen. Hin- ten den flackernden Flammen der Pylonen reihten sich die Fahnen der Ortsgruppen Lindenhof und Waldpark zu Seiten der Kreisfahne. Hunderte von Politischen Lei- tern und Vertreter der Gliederungen ver- vollständigten mit den zahlreichen Volks- genossen das Viereck. das die Stätte der letzten Ehrung abschloß. Nach dem von einem Musikkorps der Luftwaffe vorgetragenen„Deutschen Ge— bet“ führte Pg. Schramm noch einmal die Lebensdaten der beiden Toten vor Augen. Jahre der Bitternis, des rückhaltlosen gläu- bigen Einsatzes, der Beharrlichkeit auch in Stunden, die ausweglos schienen und doch als Stationen zum Siege der Bewegung und damit des Kampfes um die Freiheit nicht wegzudenken sind, soldatische Haltung, die Ortsgruppenleiter Richard Heintz schon frühzeitig den Weg zum Führer finden ließ. soziales Denken und Wissen um die Not des Volkes, das Pg. Otto Uhlein zum aktiven und nicht erlahmenden Kämpfer bestimm- te, blendeten auf. Packende und zu Herzen gehende Ab- schiedsworte fand Kreisleiter Schnei- der für seine Politischen Leiter, die ein tragisches Geschick in Erfüllung ihres Dienstes aus dem Kreis ihres hilfreichen Wirkens und ihres Bewährens gerissen hatte.„Eine Stunde des Abschieds hat uns zusammengeführt, die überschattet ist von drohenden Wolken, die Volk und Reich umdüstern“- so führte er aus.„An der Grenze steht der Feind, bereit, einzubre- chen und mit stählener Faust zu zermal- men, was uns lieb und teuer ist. In diesen Tagen werden uns die beiden toten Kame- raden fehlen, weil gerade die Bewältnis schicksalshafter Zeitspanne ganze Männer erfordert, die in der Hingabe an ihre frei- willig übernommene Pflicht die Erfüllung ihres Lebens sehen. Oft ist es schwer, das Schicksal des Einzelnen, das Schick- sa! der Nation zu verstehen. Auf das Warum will sich keine Auskunft fin- den lassen. Niemand entbindet uns von der Aufgabe, das uns Auferlegte zu tragen. Es fällt uns mit dem Blick auf den Führer und das von ihm gesteckte Ziel leichter. auch in Stunden schwerster Belastung un- verzagt und voll gäubigen Vertrauens durchzustehen, beharrlich zu sein., komme 4 Heinz Denner Amtsgerichtsrat, Oblt. u. Batt. Chef i. Westen, Inh. EK 2 und Flakkampfabzeichen. Dammhof über Eppingen i. B. För führer, Volk unel Voterlond storben: Harald Rob. Fritz Boettcher RAb-Mann, 17 Jahre, im Westen den Heldentod. Mannheim, Karl-Benz-Str. 108, den 18. September 1944. 7— ——— FAMIIIHENANZEIGEN 16. September 1944. Gertrud Nahm- San.-Obergefr. Jakob Wiegand. Leutershausen— Ep- —————————————————.—————————— 1 Geburten: Marliese Gertraud Ludwig. 13. 9. 44. Lisa Ludwig geb. Wild-Besuchen sie bitte unsere Betten- Emil Ludwig, 2. Z. Wehrm. Rheinau, Pfingstbergstraße 39. Verlobungen: Emmy Bock- Günther wermke. Heidelberg Neckar- steinach, den 17. September 1944. Clara Scheuermann, Wagenschwend 2 Erwin sSchröter, Qu 1, 5½, den was da wolle. Das Leben der beiden Ka- meraden, das sich im Dienste für das Wohl des Volkes und die Zukunft des Reiches verzehrte, hat im Tode seine Krönung er- fahren. Der Tod dieser treuen Gefolgs- männer des Führers muß uns in dieser ernsten Stunde Verpflichtung sein, den Weg bis zum Sieg, unbekümmert um alles Schwere, das uns noch auferlegt werden kann, weiter zu gehen, in gleicher Treue als Nationalsozialisten zu leben wie es die Toten taten, die im Geiste im Augenblick der Not und der Bewährung bei uns weilen und unseren Willen stärken werden.“ Mancher Stoßseufzer der Mutter gilt heu- te dem Kittel ihres Jungen, bei dem die Armel gerade noch bis zum Ellbogen rei- chen oder dem Rock des Mädchens, der trotz dreimaligen Ansetzens mit dem besten Willen nicht mehr als lang genug bezeich- net werden kann. Wir Großen können uns behelfen, wir müssen es vielmehr tun, aber unsere Jun- gen und Mädel, die im Wachsen sind, brau- chen und bekommen auch im sechsten Kriegsjahr noch das Notwendige zum An— ziehen. Rosa ist die Karte für die Klein- kinder vom zweiten und dritten Lebensjahr, grün die Knabenkarte vom vollendeten drit- ten bis zum fünfzehnten Lebensjahr und blau die für Mädchen desselben Alters. Neu ist diesmal die Ausgabe einer braunen Zu- satzkleiderkarte für Burschen, das heißt für männliche Jugendliche vom vollendeten künfzehnten bis zum achtzehnten Lebens- jahr, und einer roten Karte für Maiden im selben Alter. Es ist natürlich nicht so, daß sofort sämtliche Punkte der Zusatzkleider- karte fällig wären, aber für 20 Punkte, die ab 1. September 1944 freigegeben sind, kann eingekauft werden. Die nächsten 10 Punkte werden dann am 1. November fällig. Au- gerdem sind sechs Nähmittelabschnitte auf den Karten, von denen jetzt einer, vom 1. Oktober ab der zweite beliefert werden darf, und zwar je mit Nähmitteln für 0, 45 Reichsmark. An Strumpfbezugsnachweisen enthalten die fünften Kleiderkarten für Knaben und Mädchen sechs, die für Bur- schen und Maiden vier, jeweils mit Fällig- keitsterminen versehen. Zwei weitere Strumpfnachweise der Burschen- und Mai- denkarten werden erst nach Aufruf fällig. ein Paar Strümpfe für den Bezugsnachweis vom 1. September 1944. Die Kleinkinder- karten sind bei Bezug von Strümpfen kei- ner Einschränkung unterworfen. Auch Schuhe gibt es, allerdings nur auf die Karten der Kinder vom vollendeten ersten bis zum zwölften Lebensjahr. Ein Paar Lederstraßenschuhe und ein Paar son- stige Schuhe kann man auf diese Kinder- schuhkarten beziehen, und zwar mit den abteilung. Neu eingetroffen sind: Metallbettstellen 90x 190 RM 21,30 u. 24,35, Matratzen, guter Drell, Bürodiener gute Füllung, 90x190 RM 53,85. Defaka- Neugebauer- Vetter, Kriegsverkaufsgemeinsch. Mann- heim, N 7, 4(Kunststr. neb. Ufa). Anzüge, Mäntel u. Kostüme wier⸗ Fälligkeitsdaten vom 1. Oktober für die Le- derstraßenschuhe und vom 1. August 1944 Es gibt also jetzt auf die Zusatzkleiderkarte Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden senkten sich die Fahnen, legte der Kreisleiter Kränze des Gauleiters und der Kreisleitung als letzten ehrenden Gruß an den Särgen nieder. Die zahlreichen Kranzspenden, die folgten, offenbarten ein- drucksvoll, welcher Sympathien sich die beiden Politischen Leiter auch in den Krei- sen der Bevölkerung erfreut hatten. Noch einmal klang die Stimme des Sprechers auf:„Wer aus unseren Reihen und als Kämpfer stirbt, ist nicht tot, sondern lebt weiter. Und wenn aus unserem Kampfe der Sieg entsteht, marschieren mit uns un- sere Toten hinein in die Unsterblichkeit des Reiches.“ Die Nationallieder beschlos- sen die eindrucksvolle Totenfeier. hk. Wenn die NHose durcigewein ist. Die Zusatzkleiderkarte für Jugendliche wird in dieser Woche ausgegeben für die sonstigen Schuhe. Die Abschnitte 1 und IIb sind für eventuelle zusätzliche Auf- rufe vorgesehen. Die Schuhabschnitte der Karten für die Jugendlichen vom zwölften bis fünfzehnten Jahr werden abgeschnitten und entwertet, da eine Bezugsmöglichkeit hierfür nicht besteht. Es erfordert viel Arbeit und Uberlegung, all die Notwendigkeiten zu überprüfen und die bestmöglichste Lösung zu finden, um unsere Jugendlichen auch in diesem Winter zu kleiden. Die Vorbereitungen für die Aus- gabe bringen es mit sich, daß die Wirt- schaftsämter am Mittwoch geschlossen sind. Wer nun seine Kleiderkarte für Sohn oder Tochter abholt, der achte darauf, daß zur Ausgabe der Karte für die zwüschen dem 2. Juli 1926 und dem 1. Januar 1928 Ge- borenen die vierte Reichskleiderkarte mit- Zzubringen ist. Wir aber, die wir nicht mehr wachsen, begnügen uns vorläufig mit unseren Zzehn Punkten, auf die wir allerdings nur nicht- bezugsscheinpflichtige ee beziehen kön- nen. Wenn also der Vater ein Paar Hosen- träger oder die Mutter einen Schlüpfer oder einen Büstenhalter braucht, vorläufig gibt es dies auf die zehn Punkte nicht. Kurz- waren, 100 Gramm Wolle(äm Kalender- vierteljahr), Schuhriemen uswi. sind not- wendig und die können wir mit unseren zehn Punkten kaufen. Hilde jedoch und Martin freuen sich auf die neue Bluse und die Hose, wenn sie auch der Mutter ver- sprechen mußten, recht vorsichtig damit umzugehen, weil die achtzig Punkte ja län- ger reichen müssen als nur bis Weih- nachten. 0S. Silberne Hochzeit feiern heute die Bhe- paare Valentin Bomrich und Frau Ida. geborene Brandt, Mannheim. Stockhorn- straße 42a, Karl Fink und Frau Emma. geborene Rothacker, Mannheim, Mönch- wörtstraße 48 und Ludwig Henecka und Frau Ida, geborene Schäfer. Mannheim- Käfertal, Starke Hoffnung 20. Bist du luftschutzbereitꝰ Totale Bereitschaft-Abwehr dem feindlichen Terror! oOrfFfENESTEIIEN fIIMTHEATER mer, E1. 2 gesucht. unt. Kriegsversehrter- Nr. 31 414 V8. Weibl. 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Günter Transier 16 Jahre, im Osten. .-Neckarau, Heppenheim a. d. B. August Transier, Frau und Tochter nebst Angehörigen. Rolf Bröker cand. vet. med., Oberjäger, 24 J. im Osten, EK 2. Kl., Ostmedaille und anderer Auszeichnungen. Mhm.-Rheinau, Hallenbuckel 29. Paul Bröker und Frau Eugenie geb. Mattern. Obergefr. Adolf Pister Kriegsfreiwilliger, 22 Jahre, in einem Heimatlazarett. Brühl, Hauptstraße 1. Familie Karl Theodor Pister und alle Angehörigen. Gefr. Erich Brenner 19., im Osten, Inh. Verw.-Abz. + Hockenheim, Ketsch. Ludwig Brenner u. Frau Sofie geb. Haas und Braut Trudel Schreiner sowie alle Angehör. Fritz Dörr Obw. der LS-Pol., 48., i. West. Mnm.-Waldhof, Altrheinstraße 7. Frieda Hörr geb. Schenk; Adolf Hornung u. Frau Hilde geb. Dörr u. alle Angehörigen. oObergefr. Gustav Pohle Die Trauerfeier findet Sonntag, 24. Sept., in der ev. Kirche zu Leutershausen statt. Leutershausen, Lindenstraße 23. Frau Cilly Pohle Wwe., Mutter. Gefr. Pg. Walter Schlampp 20 Jahre, im Osten. Inh. des gol- denen HJ-Ehrenzeichens. Hockenheim, Walldörfer Str. 6. Fam. Ludwig Schlampp und Angehörige. Trauerfeier: 24. Sept.,.45 Uhr, evang. Kirche Hockenheim. Terrorangriffen ſielen zum Opfer: Lotte Jugenheimer, 21 J. Frau Marie Groſßmann Philipp Willig, 44 Jahre geb. Kappes, 51., am 11. 9. 1944 Elise Lohmann, 46 Jahre in Darmstadt. Dora Willig geb. Lohmann Schwetzingen, Langemarckstr. 10 44 Jahre Rochus Großmann; Kinder: Ina Willig, 13 Jahre willi, 2z. Z. i.., und Lotte, Elisabeth Willig, 11 Jahre schwiegersohn nebst all. ver- am 3. 9. 44 in Mainz. wandten. .-Feudenheim, Wilhelmstr. 59. Grete Jugenheimer Wwe. geb. Lohmann; Dora Jugenheimer; Oblt. Ludwig Glaser und Frau Grete geb. Jugenheimer und Angehörige. wWinelm Odermatt 72 Jahre. Z. Z. Großsachsen. Maria Odermatt geb. Lewan- dowski sowie Kinder und An⸗ Frau Dr. med. Dörr-Asal Kinderärztin in Darmstadt, aàam verwandte. 11./12. 9. in Darmstadt. Der Vater: Otto Falk, Rektor Beerdigung hat in aller Stille a.., Weinheim, Bergstraſße. stattgefunden. Es stearben: Konrad Montag, Schreinermeister, 30., nach kurz. Leiden. Ketsch, Nec!karhausen, 16. Sept. 1944. Fam. Hch. Montag; Gg. Stahl und An- verwandte. Beerdigung fand am 18. September in Ketsch statt. Adolf Kögel, 66 Jahre, nach kurzer schwerer Krankheit. Mannheim, Hafenstr. 4; Frau Kath. Kögel geb. Gerber; Rudolf Scholl u. Frau Maria geb. Kögel. Die Trauerfeier fand in aller Stille statt. 4 Emil vesper, 66., nach schwerer Krankheit am 17. 9. 44. Mannheim, Viehhofstr. 3. Rosa Vesper geb. Meisersick sowie Kinder Alexander, Luise und Liesel und alle Angehörigen.- Beerdigung: Donnerstag, 21. September 1944, 14.30 Uhr, Mannheim, Hauptfriedhof. 1 Katharina Schwarz wwe. geb. Bauder, 81., nach kurzem Leiden. Neckarau, Großfeldstr. 10. Fam. Karl Schwarz und Kinder nebst allen Anverwandten. Beerd.: 21. 9. 44, nachm..30 Uhr, Neckarau. Frau Anna Hahn geb. Berger nach kurzer Krankheit, 77 J. Ofters- hneim, Bismarckstr. 10. Die Kinder, Enkelkinder und Urenkel.- Be- erdigung: 20. September, mittags 2 Uhr in Oftersheim. Margarete Schmitt geb. Preßler, 36., nach kurzem, schwer. Leiden. Weinheim, Obergasse 11. Paul Schmitt, 2. Z. Wm.; Fam. Prefßler.— Beerdigung: Mittwoch, 20. September, 17 Uhr, Friedhof Weinheim. Magdalena Schmitt, 49 J. Weinheim. Prankelstr. 34. Anna sSchaffert Witwe geb. Schmitt und alle Geschwister. Beerdigung: Mittwoch, den 20. September, 16 Unr, Friedhof Weinheim. pelheim, den 17. September 1944. Vermählungen: Otto Rabe, cand. med.— Eva Rabe geb. Stubenrauch, stud. art. München, im September 1944. Gefr. Robert Rahn- Rosa Rahn geb. Müller. Carlsberg /Pfalz- Schwiet- zingen, Kurfürstenstraße 1, im September 1944. Toni Rück, Obergefr., 2. Z. Laz. Ria Rück geb. Christmann. Mhm.- Feudenheim, Kl. Schwanengasse 7, Mnm.-Waldhof, Holderweg 11, September 1944. r AMTIICMHE SEKANNTMACHUNGEN Ausgabe der 5. Reichskleiderkarte. Für den Versorgungsabschnitt vom 1. 7. 1944 bis 31. 12. 1945 erhalten eine 5. Reichskleiderkarte: a) Kleinkin- der: Vom vollendeten 1. bis zum vollendeten 3. Lebensjahr(geb. zwi- schen dem 2. 7. 1941 und dem 1. 7. 1943); b) Knaben: Vom vollendeten 3. bis zum vollendeten 15. Lebensjahr(geb. zwischen dem 2. 7. 1929 und dem 1. 7. 1941); c) Mädchen: Vom vollendeten 3. bis zum vollendeten 15. Lebensjahr(geb. zwischen dem 2. 7. 1929 und dem 1. 7. 1941); d) Bur- schen: vom vollendeten 15. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr(geb. zwischen dem 2. 7. 1926 und dem 1. 7. 1929); e) Maiden: Vom vollendeten 15. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr(geb. zwischen dem 2. 7. 1926 und dem 1. 7. 1929). Für die nach dem 1. 7. 1943 Geborenen wird erst nach Vollendung des 1. Lebensjahres, also wenn das Kind in das 2. Lebensjahr eintritt, die„5. Reichskleiderkarte für Kinder im 2. und 3. Lebensjahr“ ausgegeben. In diesem Fall werden für jeden zwischen dem 1. 7. 1944 und dem Tage der vollendung des 1. Lebensjahres liegenden vollen Monat 4 Bezugsabschnitte von der Reichskleiderkarte abgetrennt. Zuständig kür die Ausgabe der Kleiderkarte ist die Zweigstelle unseres Amtes bzw. das Wirtschaftsamt, bei dem die Haushaltskarte des Berechtigten ge- führt wird.- Die 5. Reichskleiderkarten werden an den nachstehenden Tagen in der angegebenen Reihenfolge abgegeben: Für die Berechtigten mit den Anfangsbuchstaben-G am Donnerstag, den 21. 9. 1944; für die Berechtigten mit den Anfangsbuchstaben-M am Freitag, den 22. 9. 1944; kür die Berechtigten mit den Anfangsbuchstaben-Z am Montag, den 25. 9. 1944. Die Ausgabe erfolgt während der üblichen Geschäftsstunden. Der Abholer hat als Ausweis den grauen Haushaltsausweis vorzulegen. Für Burschen u. Maidenn, die zwischen dem 2. 7. 1926 und dem 1. 1. 1928 geboren sind, ist außerdem die 4. Reichskleiderkarte mitzubringen, weil auf dieser die Abschnitte„Gültig nach Aufruf“ entwertet werden müs- sen.- Zur Vorbereitung der Ausgabe der 5. Reichskleiderkarte sind un- sere Zweigstellen am Mittwoch, den 20. 9. 1944 geschlossen. Während der Ausgabe können Anträge auf Erteilung von Bezugsberechtigungen an- derer Art nicht entgegengenommen werden.- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Ausgabe der Fleischsonderkarte. Die Versorgungsberechtigten der Stadt Mannheim erhalten auch in der 67. Zuteilungsperiode die Fleisch- sonderkarte für luftgefährdete Gebiete. Selbstversorger erhalten diese nur dann, wenn sie eine Reichsbrotkarte beziehen. Die Ausgabe erfolgt in den zuständigen Kartenstellen an den Tagen und in der Reihenfolge wie diejenige für die Ausgabe der Reichskleiderkarte für Jugendliche(siehe besondere Bekanntmachung) gegen Vorzeigen des Haushaltsausweises. Kinder unter 14 Jahren sind zur Abholung der Fleischsonderkarte nicht zugelassen.- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Fettabgabe in der 67. Zuteilungsperiode. Der Abschnitt B der Reichs- fettkarte für Erwachsene sowie die Abschnitte B und C der Reichsfett- Karte„Jgd“ berechtigen in der 67. Zuteilungsperiode zum Bezuge von je 125 g Butter. Der Landrat des Kreises Mannheim- Ernährungsamt Abt. B- Städt. Ernährungs- und Wwirtschaftsamt Mannheim. Speisekartoffelversorgung. Ausländische Zivilarbeiter erhalten von der 67. Zuteilungsperiode ab auf die AZ-Kartenabschnitte W 2 und W 12 je 150 g Roggenbrot bzw. 112,5 g Roggenmehl und auf die Abschnitte W 7 und w17 je 150 g Wweizenbrot bzw. 112,5 g Weizenmehl zu den je- weils aufgedruckten Zeitabschnitten. Städt. Ernährungs- u. Wirtschafts- amt Mannheim. Gültigkeitsdauer der Käseabschnitte. Die Verbraucher werden darauf hingewiesen, daß die Gültigkeitsdauer der Käseabschnitte der Reichs- fettkarte 66 bis zum 30. 9. 1944 verlängert wurde. Der Landrat des Kreises Mannheim Ernährungsamt Abt. B- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Avesheim. Mütterberatung: 21.., ab 13.30 Uhr im Schulhaus. Schriesheim. Mütterberatung morgen von 13.30-14.15 Uhr im Heim der NsV, hier, Heidelberger Straße 19. Gesundheitspflegerin. Schwetzingen. Das Tabakflurbuch der Stadt Schwetzingen für das Erntejahr 1944 liegt vom 20. bis 23. Sept. 1944 im Rathaus- Zimmer 11- auf.- Der Bürgermeister. Bfühl. Aufforderung zur II. Doppelschutzimpfung gegen Diphtherie u. Scharlach! Freitag, 22.., wird für den Rohrhof die II. Schutzimpfung durchgeführt. Die Kleinkinder werden in der Zeit von 10-10.30 Uhr ge- impft. Die Schulkinder haben sich um 10.30 Uhr in der Schule einzu- finden. Der Bürgermeister. Brühl. Donnerstag, 21. Sept., von-12 Uhr werden die Einkellerungs- scheine für Speisekartoffeln für Brühl und Rohrhof in der Kartenstelle den aufgebügel bei Erhard Schu- bert, Mh.-Sandhofen, Karlsr. 48. Schreib' dirs auf, vergiß es aie, Michaelis- Drogerie. Mannheim, G 2. 2. Fernsprecher 527 51 Nürnberger Brauhauskeller, K 1. 5. empfiehlt seine Gaststätte. Lichtpausen— Fotokopien. 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