iedes vom guten e Fahnen, legte Gauleiters und ehrenden Gruß Die zahlreichen offenbarten ein- athien sich die ch in den Krei- it hatten. Noch des Sprechers eihen und als ot, sondern lebt nserem Kampfe en mit uns un- Unsterblichkeit lieder beschlos- nfeier. hk. 0 ausgegeben die Abschnitte 1 Zzusätzliche Auf- habschnitte der n vom zwölften en abgeschnitten 2zugsmöglichkeit ind Uberlegung, überprüfen und Zzu finden, um ndiesem Winter gen für die Aus- daß die Wirt- zeschlossen sind. e für Sohn oder darauf, daß zur zwüschen dem anuar 1928 Ge⸗ leiderkarte mit- mehr wachsen, it unseren zehn dings nur nicht- n beziehen kön- ein Paar Hosen- 1 Schlüpfer oder t, vorläufig gibt rte nicht. Kurz- (im Kalender- usw. sind not- „ir mit unseren de jedoch und neue Bluse und der Mutter ver- orsichtig damit Punkte ja län- nur bis Weih⸗ os. heute die Ehe- und Frau Ida. im. Stockhorn- nd Frau Emma. nheim, Mönch- Hene cka und fer. Mannheim- 20. zbereitꝰ Abwehr dem rror! 122 TArn ———— 3. Täglich 13.00, :„Junge Adler“. Breite Str. Heute o, 18.50 Uhr:„Die 93 a Palast-Lichtspiele). “.* Beg.: 10.50, nd.20 Uhr. str. 2. Beg. täglich 18.50!„Wiener Ge— e, G 7, 10.„Groß- .00,.30,.40. üller, Mittelstr. 41. 25:„Clarissa“. 5 1:„Der Strom“““ 30 Uhr. r Weinheim.„Der N.15,.30 Uhr. n.- Dienstag bhis Valzer einer Nacht“ 20 Uhr. Nur heute Mitt- Briefe“. Beg..30. ſſröNTs i. Ital.(Anf.) v. 2 dstd. ges. 2013B uf dem Weg Wald- 2g 131, bis Tromm- Geg. Belohn. abzu- „ Soldatenweg 131. am Weg zwischen hlachthof braun- pe mit Inhalt(Ge- Schlüsselbd. usw⁵.) zelohn. bei Trefs, Be 10. naut Sonntag von ermühlaustr. nach Zitte b. Schneider, abzugeben. ilb., von Deutsch. ckstr.- Bahnhof- Bel. abzugeb. Ulz- im, Bahnhofstr. 9. am 16. 9. i. Wein- g. Fundbüro Whm. eilad. Schreibtisch Mh.-Käfertal nach F. mit? u. 2008B Wiesen- od. Wald- erkriegsbesch. für Häuschen z. pach- ges. 2 40 108 VH. Tiirr „ aus Kör- u. Lei- Mon. alt, schuß- rtig zur Schh. I. ift A. Hock, Mh.- rallstadter Str. 67. nd m. Stammb. Z⁊zu b. Mhm.-Rheinau, 3e 16. zu verkf. Mh.-Sek- penheimerstr. 39. SANZTETGEN . Od. bess. Schlaf- leim sof. gesucht. o081 VH an das HB erufst., su. möbl. igel. od. Küchen- unter Nr. 2068 B. „Angest. per sof. „ Su. Nr. 2128 B icht leer. Zimmer in Sehwetzingen. 3 570 Sch. miet. ges. Leichte dernomm.— un⸗ n das HB. t. ruh. Frau Wein- ges. unter Nr. B Weinheim. berufst., su. sof. „Kü. u. 2048 B „ Zzum Unterstell. es. Max Pfeiffer, r, auch außerh., nter Nr. 2024 B. su. 1 Zim., Kd. d. leer, in Heidel- . uU. Nr. 20353 — —— ——— mens mit der Vernich 1 hältnismäßig gering. „WVXxx MITTwOoCM, 20. SETTEMIEX 1944%/ 14./ 155. JAHRGANG/ NUMMER 230 N * EINZELVERKAUFSPREIS 10 RFI. REIILBANN V erlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbE., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr. 54 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich.- Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Träger frei Haus 2,— RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld. Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winb auer. Berliner Schriftleitung Sw68; Charlottenstraße 82. bDas strategische Ziel der felndlichen Luftandeaktion in Honand und der Crohoffensive im Raum Durch Hachen/ Die deutsche Gegenwehr versperrt erfolgreich den Weg!/ Der Megel an der Mosel hält! (Von uns. Berliner Mitarbeiter) GsS. Berlin. 20. September. Neue operative Züge hat das immer heft iger werdende Ringen aàn der Westfront in den letzten 24 Stunden nicht erhalten. Zwei Momente kennzeichnen den Kampf: erstens der mit verstärkter Wucht gemach te Versuch der Anglo-Amerikaner, bis zum Niederrhein durchzustoßen und dann von dort aus mit den Hauptkräften nach Osten z um Ruhrgebiet weiter zu dringen, und mit Teilkräften gleichzeitig nach Norden über das Rheindelta hinaus zur Zuiderse e, um so der Festung Holland(die durch Ueberschwemmungen und Versumpf ungen nach Süden und Osten gesicherten Kernprovinzen der Niederlande, Nord- und Südholland mit den großen Häfen Rotter- dam und den Haag) in den Rücken zu fal len. Zweitens heftige deutsche Gegenansriffe im Moselabschnitt, insbesondere im Raum von Luneville, durch die nicht nur diese Stadt der 3. UsSA-Armee wieder entrissen wurde, sondern vor allem der Durchbruchs versuch in Lothringen zum mindesten vor- läufig vereitelt wurde. Ueber die Lage im Süd- und Mittel- teil der Nie derlande erfährt man, daß die Anglo-Amerikaner auch am Diens- tag weitere Luftlandetruppen abgesetzt haben, insbesondere im Raum Nimwegen. Die Kämpfe mit diesen Luftlandeverbän- den, die zum größten Teil in dem von Lek, Wal und Maas gebildeten Flußdelta abge- setzt sind, haben dadurch an Umfang und Härte erneut zugenommen. zumal die deut- schen Verteidigungsmaßnahmen stellen- weise erheblich verschärft wurden. Auch die deutsche Luftwaffe, die gegen die außerordentlich große zahlenmäßige Ueber- legenheit der Anglo-Amerikaner seit dem ersten Tag der Invasion einen sehr schwe⸗- ren Stand hat, ist mit zahlenmäßig starken Verbänden über diesem Kampfraum er- schienen. Sie versucht alles was sie kann, um die Transportsegler, die auch schwere Waffen. wie Artillerie und selbst kleine Panzerwagen befördern, noch in der Luft in Brand zu schießen. Man rechnet für di ersten beiden Tage des Luftlandeunterneh- von 1 adest heim, der Kampf mit den noch isolierten Luftlandetruppen andauert, ist die Verbin- dung im Raum Ein dhoven zwischen der vom Maas-Schelde-Kanal nach Norden vorgestoßenen 2. britischen Armee mit den dort abgesetzten Luftlandetruppen her- gestellt. Uber Eindhoven versuchen die britischen Panzer über Geldrop nach Nor- den auf Graves, also zur Maas, vorzusto- gen und sind dabei auf schweren deut- schen Widerstand gestoßen. Das Ringen geht hier mit aller Wucht weiter. Die 2. Armee setzt alles daran, um sich nach Norden zu den Luftlandetruppen durch- zubeißen, weil sie weiß, daß jeder Tag, der vergeht, ohne daß die Verbindung her- gestellt wird, die Lage dieser Luftlande- verbände kritisch gestaltet. Die 1. USA-Armee, die in Holländisch- Limburg und im Raum Aachen operiert, hat gleichzeitig ihre Angriffswucht seit 48 Stunden verstärkt und sich ihre neue ope- rative Aufgabe, Durchbruch nach Nord- osten zum Niederrhein, gestellt. Die erste USA-Armee, die in Holländisch- Limburg und im Raum Aachen operiert, hat gleichzeitig ihre Angriffswucht seit 48 Stun- den verstärkt, da ihr dieselbe operativs Auf- galbe— Durchbruch nach Nordosten zum Niederrhein— gestellt ist wie der 2. briti- schen Armee. In Holländisch-Limburg ge- hen die Kämpfe unweit der deutschen Gren- ze auf der Linie Kerkrade-Heerlem-Sittard. Hier greifen die Amerikaner in Richtung nach Nordosten und Osten an mit dem Nah- ziel, Aachen auch im Norden zu überflügeln. Bei Aachen selber geht das Ringen unverändert um jeden Meter Boden weiter. Die von Westen und Süden gegen die Stadt geführten Angriffe blieben im konzentrischen deutschen Abwehrfeuer liegen. Südostwärts Aachen und westlich Stolberg brachten die heftigen deutschen Gegenangriffe Bodenge- gewinne für unsere Truppen. Im Abschnitt von Aachen bis nach Loth- ringen ist das Ausmaß der Kämpfe, ver- glichen an den beiden Schwerpunkten Aachen-Südholland und mittlere Mosel, ver- Das bedeutet aber nicht, daß nicht an einzelnen Stellen heftig gerungen wird. Die Feindseite muß fest- stellen, daß im Gebiet der Schnee-Eifel schweres deutsches Artilleriefeuer den Ame- rikanern entgegenschlägt, und daß im loth- ringischen Grenzgebiet die Deutschen unter Einsatz von Panzern und Infanterie wüten- de Gegenangriffe machen. An der mittleren Mosel hat sich die Lage durch erfolgreiche deutsche Ope- rationen für uns entspannt. Die sehr heftigen Kämpfe um die Stadt Luneville, die bereits mehrfach den Besitzer wech- selte, dauern an. Die amerikanischen Kampfgruppen hatten sich in vielen Häu- sern, besonders am Nordrand der Stadt, festungsartig eingeigelt, so daß die deut- schen Panzergrenadiere oft Haus für Haus mit Flammenwerfern erobern mußten. In der Nähe des Bahnhofes hatten die Ame- rikaner in mehreren Häusern Pak aufge- baut, mit denen sie aus den Fenstern schossen. Am Abend des 19. September war Luneville bis auf den Nordrand von Ame⸗ 3 +T— Ger ei! gese ten* Während am Rheindelta, insbesondere im Gebiet der Städte Nimwegen und Arn-- rikanern gesäubert. Daraufhin setzte eĩv schweres amerikanisches Artilleriefeue: auf die Stadt ein. Zahlreiche Bewohner packten ihr Hab und Gut auf kleine Kar- ren und flüchteten hinter die deutschen Linien. Dadurch, daß unsere Verbände hier den Hauptstoß auf die Flanke der Amerikaner führten, hatten diese besonders viel blutige Ausfälle. Südlich und nördlich Luneville versuchten die Amerikaner. verstärkt durch die zweite gaullistische Panzerdivision, ihren hart bedrängten Truppen durch Ge⸗ genangriffe Entlastung zu bringen. Bei Xermamenil, 7 km südöstlich von Lune-⸗ ville, wurden dabei von den angreifenden USA-Panzern 30 vH. vernichtet. Im Walde von Parroy, nördlich von Luneville, kam es zu blutigen Nahkämpfen. Das Dorf Jolivet wurde von uns zurückerobert. In der Nacht zum Mittwoch führten die Amerikaner nach dieser Schlappe an der oberen Mosel neue Kräfte heran. so daß mit der Fortsetzung der erbitterten Schlacht bei Luneville gerechnet werden muß. neue mannheimerdeltung Abr KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ Z USAMMENWGELEGT Das Geheimnis von Quebec Von unserem Korrespondenten in Lissabon) Sch. Lissabon, 20. Sept. Ein Schleier tiefer Geheimnisse umzieht die Ergebnisse der Konferenz von Quebec, die am Sonntag so0 überraschend endete, nachdem erst am Samstag von einer eng- lischen offlziösen Nachrichtenagentur noch sensationelle Entwicklungen angekündigt worden waren, die durch die überraschende Ankunft Edens hervorgerufen werden sollten. Die englische Presse beschäftigt sich zwar sehr ausführlich mit der Konferenz, kommt über allgemeine Redensarten aber nicht hinaus. Bezeichnenderweise betonen alle Lendoner Blätter, an der Spitze die„Ti- mes“, es bestehe„keinerlei Konflikt zwi- schen dem britischen und dem vmerikani- schen Volk hinsichtlich des pazifischen Kriegsschauplatzes“. England hat sich, soweit bisher ein Uberblick über die Konferenzergebnisse möglich ist, verpflich- tet, mit aller Kraft an den pazifischen Operationen teilzunehmen und dabei stärk- ste Opfer an Blut, Material und Geld nicht zu scheuen. England hat weiterhin die speziellen Interessen der Vereinigten Staa- ten im Pazifik und in Ostasien anerkannt. Der„Daily Expreß“ kleidet diese Anerken- lonzeninsche Angrifte gegen die luftlandetruppen Neuer Feindvorstoß bei Aachen/ Wechselvolle Kämpfe im Raum Nancy-Luneville/ Die Schlacht in Italien auf dem Höhepunkt/-Boote versenkten 26 000 Bruttoregistertonnen Aus dem Führerhauptduartier, 20. Sep. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 7 In Mittelholland wurde der aus der Luft gelandete Feind im Raum Arnheim durch konzentrische Angriffe weiter einge- engt. Gut unterstützt durch eigene Jagd- verbände, erlitt der Gegner schwere Ver- luste an Menschen und Material. Bisher wurden über 1700 Gefangene eingebracht. Nordwestlich Aachen konnte der Gegner unter starkem Panzereinsatz seinen Einbruch erweitern. Südwestlich der Stadt wurden alle feindlichen Angriffe, zum Teil unter hohen Verlusten für den Gegner, abgewiesen. Der eigene Gegenan- grift gewinnt langsam Boden. Im Raum Nancy-Luneville halten die schweren und unübersichtlichen Kämpfe an. Nancy ging verloren. In Luneville wird erbittert gekämpft. An den übrigen Frontabschnitten nur örtliche Kampfhandlungen. Die fortgesetzten Angriffe des Feindes auf die Festungen Calais, St. Nazaire und Boulogne wurden abgewiesen. Nach der Beendigung des Kampfes im völlig zerstörten Stadt- und Hafenbereich der Festung Brest hielten gestern noch einzelne Kampfgruppen in erbittertem Kampf die letzten Stützpunkte auf der Halbinsel Le Crozon. Das-I1-Störungsfeuer auf Lon- don dauert an. In Italien erreichten im Raum an der Adria die schweren Abwehrschlachten ihren Höhepunkt. Es gelang hier auch gestern den heldenhaft kämpfenden ei- zenen Truppen, zum Teil in neuen Stel- lungen, verhindern. Nördlich und nordöstlich Florenz wur- den feindliche Angriffe abgewiesen, ört- liche Einbrüche im Gegenstoß bereinigt. In sSüd-sSiebenbürgen und im 3. den feindlichen Durchbruch zu. Szekler-Zipfel scheiterten Angriffe Bolschewisten. der Ebenso wiesen unsere Truppen im Ab- schnitt Sanok-Krosno heftige An- griffe der Sowiets zurück, riegelten ein- zelne Einbrüche ab und vernichteten 27 Panzer. Bei Warschau versuchte der Feind im Schutz künstlichen Nebels die Weichsel an mehreren Stellen zu überschreiten. Die * 3 fer gruppen abgeschnitten. Auch nordöstlich der Stadt blieben wiederholte Angriffe der Bolschewisten in unserem Feuer liegen. Angriffe südwestlich M itau brachten nach Abwehr feindlicher Gegenangriffe Stellungsverbesserungen.— In Lettland und Estland wurden die von zahlreichen Panzern und Schlacht- fliegern unterstützten Angriffe der Bol- Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 20. Sept. Warschau ist ein einziger Trümmerhaufen - berichtet der UP-Korrespondent aus Mos- kau, und der Kampf geht, ebenso wie in Gomel und Orel, nur noch um Ruinen. Die Vorstadt Praga ist durch das Granatfeuer vollständig zerstört worden, und die käm- pfenden Truppen können kaum noch die Häuserreihen unterscheiden. Dichte Rauch- wolken liegen über der ganzen Stadt. Auch die näbhere Umgebung Warschaus ist außerordentlich schwer in Mitleiden- schaft gezogen worden. Die Felder sind ver- ödet, die Wälder niedergebrannt. Aus den Berichten der Kriegskorrespondenten geht hervor, daß der Umfang der Vernichtung in Warschau nicht geringer ist als der in Stalingrad. Nur wenige ausgemergelte und physisch verfallene Menschen kommen aus den Wäldern oder aus den Kellern, wo sie vor dem mörderischen Feuer Schutz ge- sucht hatten, hervor. schewisten abgewiesen oder aufgefangen und zahlreiche Panzer vernichtet. In dreitägigen Waldkämpfen zerschlugen unsere Grenadiere im Kandalakscha-Ab- schnitt in schwungvollen Gegenansriffen zwei feindliche Brückenköpfe. In den gestrigen Mittagsstunden führten nordamerikanische Bomber Ansriffe gegen mehrere Orte in Nord- und Nordwest- nung in folgende Worte:„Wenn der briti- sche Imperialismus gut für uns ist, dann ist ein amerikanischer Imperialismus gut für die USA. Die amerikanischen Im- perialisten wünschen Stützpunkte in ver- schiedenen Teilen Afrikas, zum Beispiel in Dakar und in Ostasien. Sie verlangen weiter eine Kontrolle über verschiedene wichtige Inseln im Paziflk, die bisher eine fortgesetzte Quelle der Gefahr für die USA waren, solange sie sich in japanischem Be- sitz befanden. Ist dies eine gute Politik der Amerikaner? Die Antwort lautet: J a, natürlich! Denn sie gibt ihren Welt- interessen Sicherheit gegen künftige japa- nische Angriffe. Ist diese Politik auch für England gut? Die Antwort lautet: Natür- lich! Notwendigerweise muß die Politik der beiden Völker die gleiche Form annehmen und nach ähnlichem Ausdruck suchen.“ Das heißt auf deutsch: England hat die imperialistischen Forderungen der Ame- rikaner in Bezug auf die bisherigen fran- zösischen Inselstützpunkte im Pazifik, auf die japanischen Mandatsgebiete und auf die Philippinen anerkannt, verlangt aber andererseits Anerkennung der britischen imperialistischen Stellung im Fernen Osten, vor allem der britischen Position in Singa- pur und Hongkong. Selbstverständlich wird es für England nicht möglich sein, diese Stellungen aus eigener Kraft Zzu halten. England ist vielmehr auf den amerika- nischen Schutz in höchstem Maße an- gewiesen. Seine Position ist also in Zu- kunft sekundärer Art, Im Austausch gegen diese Konzessionen Englands scheinen die UsA darauf verzichtet zu haben, einen Amerikaner zum obersten Befehlshaber al- lier alliierten Truppen im Paziflk und in Ostasien zu ernennen, wie dies in der ver- gangenen Woche bereits angekündigt Wwor· den war. Man erklärte in Quebee, es sei von einem solchen gemeinsamen Ober- befehl niemals die Rede gewesen. Ein solcher Oberbefehl verbiete sich schon durch die Entfernungen, die die einzelnen 4 0 deutschland. Dabei entst son Kriegsschauplätze im Pazifik, in Sü im Stadtsebiet von K o— asien und an der e schäden und—— 3 2 Grenze Sowi 2 4 n. Zhina trenn n G. 35 rd Hountbatten Vetter britischen In der vergangenen Nacht richteten sich feindliche Terrorangriffe gegen München- Gladbach und Budapest. Luftver- teidigungskräfte schossen 37 feindliche Flug- zeuge ab. Im Kanal und im Indischen Ozean ver- senkten Unterseeboote vier Schiffe mit 26 000 BRT und zwei Fregatten. Drei wei- tere Schiffe wurden durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Mur Trümmer hleiben von Warschau iübrig! Die Vernichtung der polnischen H auptstadt ganz im Sinne Stalins! Die totale Vernichtung Warschaus War zweifellos von Stalin seit langem geplant worden; denn ein unzerstörtes Warschau wäre ebenso wie zur Zeit nach der dritten Teilung Polens ein ewiger Unruheherd im sowietischen Riesenreich gewesen. Nach der Vollendung des Zerstörungswerkes hat sich Stalin zu einer Geste entschlossen- er hat den letzten Resten der Warschauer Ver- teidiger durch Flieger einige Lebensmittel- pakete abwerfen lassen. Diese Geste ist kaum mißzuverstehen. Als den Warschauer Aufständischen noch wirklich geholfen wer⸗ den konnte, hat Stalin jede Hilfe sabotiert. Er hat der britischen Regierung, die bereit War, ihre Flugzeuge einzusetzen, Flugplätze in Ostpolen verweigert und hat durch durch das Lubliner Exekutivkomitee alle polni- schen Aufständischen, die Schutz in Ost- polen suchten, erschießen lassen. Der Ab- Wurf einiger Säcke mit Lebensmitteln für die sterbenden Reste der Warschauer Auf- ständischen solb diese Haltung in den Augen der Welt wiedergutmachen. „Die nächsten-4 Wochen sind enistheidend. „Gelingt es nicht, bis dahin über den Rhein z2u kommen, haben die Deutschen das Spiel gewonnen“ Grahtbericht unseres Korrespondenten.) Sch. Lissabon, 20. September. Die englische Offentlichkeit verfolgt mit wachsender Ungeduld die Kämpfe an der Westfront. Ihre Hauptaufmerksamkeit konzentriert sich am heutigen Mittwoch selbstverständlich in erster Linie auf die Operationen in Holland rings um Eind- hoven und Nimwegen. Ihre Erwartungen auf einen raschen Durchbruch hier haben sich ebenso wenig erfüllt wie an den übri- gen Teilen der Westfront. Es sind ferner genügend Nachrichten über die Verluste durchgesickert, die die englischen und amerikanischen Truppen erlitten, als sie allzu voreilig gegen die vorgeschobenen deutschen Befestigungen des Westwalls anrannten.„Wir haben schwerste Verluste gehabt. Bei den Kämp- fen rings um Metz verlor ein einziges bri- tisches Infanterie-Bataillon binnen aller- Kürzester Zeit über 200 Mann an Toten, und so ist es überall“, heißt es in einem Kriegsbericht des„Manchester Guardian“, in dem eindringlich davor gewarnt wird, sich von dem„allgemeinen Geschwätz über ein baldiges Kriegsende“ einfangen zu las- sen, denn es handle sich dabei lediglich um Geschwätz. Der deutsche Widerstand sei in keiner Weise erlahmt. In einem anderen Bericht wird darauf hingewiesen, der verhältnismägig schwache Widerstand in den belgischen und luxem- burgischen Ardennen vor vierzehn Tagen habe in England und Amerika allzu große Hoffnungen aufkommen lassen. Jetzt er- kenne man, daß die damaligen Operationen noch ein Teil der großen déutschen Absetz- bewegung in Frankreich und Belgien wa- ren und daß die eigentlichen schweren Kämpfe noch bevorstehen. Dazu dränge die Zeit. Gerade dem Faktor Zeit messen die al- liierten Militärkritiker im Augenblick ganz besondere Bedeutung zu. In verschiedenen britischen Blättern wird immer erneut wiederholt, die nächsten drei bis vier Wochen seien in höchstem Maße entscheidend. Gelinge es bis dahin nicht, über den Rhein zu kommen und die deutsche Wehrmacht auszuschalten, so hätten die Deutschen zunächst das Spiel gewonnen, denn sie hätten dann Zeit genus, ihre neuen Waffen allmählich einzusetzen. Sehr erstaunt sind die amerikanischen Kriegskorrespondenten über die Kampf- moral der deutschen gefange-⸗ nen Soldaten, die während der letzten Kämpfe in Gefangenschaft gerieten. Ein amerikanischer Kriegskorrespondent hat sich mit einem gefangenen Deutschen in der Gegend von Chaumont unterhalten. Er »erklärt verwundert, kein einziger dieser deutschen Gefangenen habe auch nur im geringsten am Siege gezweifelt.„Als ich ihm erzählte, daß die Amerikaner hofften, den Krieg in zwei Monaten zu beenden, lachten die deutschen Soldaten nur“, er- zählt der Korrespondent. Eine dümmere Propaganda hätten sie noch nie gehört. Interessant ist ferner eine Reutermeldung, der zufolge bei den letzten Kämpfen in Frankreich nicht weniger als drei ameri- kanische Kriegskorrespondenten an einem Tag gefangen genommen wurden; einer da- von war der Vertreter der United Preß. 5 9 Königs, hat sein Pöstchen gerettet und bleibt Oberbefehlshaber Birma, trotz der scharfen Kritik, die von dem amerikanischen General Stilwell an seiner Strategie geübt wurde. 5. Völlig schweigen sich die englischen wie auch die amerikanischen Blätter über die europäischen Probleme aus, die in Quebec besprochen worden sind. In allen Staaten, die sich in der letzten Zeit dem Schutze des Großdeutschen Reiches entzogen hatten, wie in Finnland, Bul- garien und Rumänien, hatte man mit gro- Ber Spannung auf irgendein erlösendes Wort gewartet. Das gleiche gilt für die polnische Emigration. Dieses erlösende Wort ist nicht gefallen. Stillschweigend geht die Konferenz über die Nöte und Leiden der östlichen und südöstlichen Staaten hinweg und überläßt sie den So- wiets. In amerikanischen Kreisen beklagt man sich sehr über die Geheimniskrämerei in Quebec und bringt sie in Zusammenhang mit wahlpolitischen Rücksich- ten des Präsidenten. Der Präsident habe zwar gerade aus wahltaktischen Gründen den zukünftigen Krieg gegen Ja- pan in den Vordergrund gerückt, Weil dieser im Mittleren Westen und im Westen der USA die Offentlichkeit viel mehr in- teressiere als der Krieg in Europa. Auf der anderen Seite sei er aber, so heißt es in einem neutralen Bericht, zu einer überaus vorsichtigen Nachrichtengebung gezwungen gewesen. Das gelte vor allem für die Zukunft Europas und für die Teilnahme der Vereinigten Staaten an einer inter- nationalen Nachkriegsorganisation. Zwar sei es der geschickten Taktik von Staats- sekretär Cordell Hull gelungen, durch seine Fühlungnahme mit dem Senat und dem außenpolitischen Vertrauensmann des repu- blikanischen Präsidentschaftskandidaten Dewey, dem Neuyorker Rechtsanwalt For- ster Dulles, das Thema der Beteiligung der Vereinigten Staaten an der künftigen inter- nationalen Weltgestältung als überpartei- liches nationales Postulat aus dem Wahl- kampf fernzuhalten. Aber gerade dieser Erfolg von Staatssekretär Hull nötigte Roosevelt zu äußerster Vorsicht. Irgend- welche öffentliche Festlegung des Präsi- denten auf konkrete Einzelfragen in Que- bec könnte unter Umständen eine all- gemeine„höchst unerwünschte“ Stimmung in der Presse und der öffentlichen Mei- nung entfachen, die den außenpolitischen Waffenstillstand zwischen den Parteien so- fort sprengen könnte. Man müsse sich vergegenwärtigen, daß für den Wahlgegner des Präsidenten der Verzicht auf die außenpolitische Kritik ein Zugeständnis darstelle, zu dem er sich nur bereit fand, um das Hauptargument für die Wieder- wahl Roosevelts, nämlich, daß ohne sie das Vertrauen auf die Kontinuität der amerikanischen Außenpolitik und das in- ternationale Verhandlungsansehen der Ver- einigten Staaten gefährdet wäre, aus dem Felde zu schlagen. Infolgedessen unterdrückte Roosevelt in der Nachrichtengebuns über die Konferenz —————————————————— 1 ——————— entschloß, die sich sowohl auf die Gren- Organisation der längere Unterredung iiber den gemeinsamen Außenminister reichen Vergewaltigungen der Bestimmun- amerikanischer Protest erhoben. —— von Quebec alle konkreten Einzelheiten, lieh das eigene Volk und die Weltöffent- lichkeit im Ungewissen und konzentrierte alle Aufmerksamkeit auf die im Augen- blick noch nicht aktuellen Beschlüsse über den pazifischen und ostasiatischen Kriegsschauplatz. Jedoch besteht kaum ein Zweifel, daß man sich in Quebec, so- weit Europa in Frage kam, zu neuen Konzessionen an die Sowfets zen, die Einflußsphären wie auch auf die internationalen Nach- kriegsordnung beziehen. Der Führer empfing den Poglavnik Führerhauptduartier, 20. Sept ber Führer empfing am 18. September in seinem Hauptquartier den Staatschef des unabhängigen Staates Kroatien, Dr. Ante Pavelic. Der Führer hatte mit dem Poglavnik eine Kampf gegen die Bolschewisten und ihre englisch-amerikanischen Helf ershelfer und über die Fra-⸗n der Sicherung des kroatischen Raumes., Getreu dem Bündnis des Dreierpaktes wird die deut- sche Wehrmacht an der Seite der kroati- schen Soldaten und Ustaschas die Freèiheit und Selbständigkeit Kroatiens verteidigen. bie Unterredung beim Führer, an fer Reichsminister des Auswürtigen, von Rib- bentrop, und Generalfeldmarschall Keitel und von kroatischer Seite der kroatische Alajbegovio und General Gruic tellnahmen, verlief im Geiste der aufrichtigen und treuen Freundschaft zwi- schen beiden Völkern. Im-Anschluß an den Empfang beim Füh- rer hatte der Reichsaufenminister mit dem Poglavnic und seinen Mitarbeitern eine längere und herzliche Aussprache. Deutscher Diplomat peim Vatikan verhaftet Berlin, 20. Sept. Die Anglo-Amerikaner haben ihren zahl- gen des Völkerrechts eine neue hinzuge- fügt. Anfang Juni wurde in Rom, nachdem die deutschen Truppen die italienische Haupt- stadt verlassen hatten, der Bofschaftsrat der deutschen Botschaft beim Vatikan, Ge- sandter Wemmer, von einem Mitglied der Besatzunsstruppen in Haft senůommen. Ein Offzier drans in die Woh- nung des Gesandten Wemmer ein und nö⸗ tigte ihn unter Verletzung der diplomati- schen Immunität, zum Kommando der Be- satzungsbehörden mitzukommen. Von hier aus wurde Wemmer spüter in ein Hotel ver- pracht und dort in Haft gehalten. Auf deutsches Verlangen hin wurde vom Vatikan aus gegen dieses allen zwischen- staatlichen Gepflogenheiten widerspre- chende Verhalten der anglo-amerika- nischen Besatzungsbehörden segen einen beim Vatikan akkreditierten Diplomaten Trotz der vatikanischen Vorstellungen erfolgte keine Freilassung Wemmers. Die Anglo-Amerikaner setzten sich vielmehr unter— wendungen über alle Vorstellungen den Vatleans hinweg. Eine schließlich nach energischem Drängen zugesagte Freilassung wemmers wurde nichf eingehalten. Mitte Juli wurde Wemmer nach Toarmi- na auf Sizilien verbracht. Erneute Vorstel- lungen des Vatikans, die darauf abzielten, inn und andere gleichfalls in Taormina be- findliche Mitglieder der deutschen Bot- schaft beim Vatikan auf dem Wege über ein neutrales Land in die Heimat zurück- kehren zu lassen, wurden weiterhin außer acht gelassen. Die Anglo-Amerikaner blei- pen vielmehr dabei, den Vatikan zu brüs- kieren, indem sie einen beim Vatikan akkreditierten Diplomaten wider alles in- ternationale Recht weiterhin in Gefangen- schaft halten. Begrabene Wunschtrüume Drahtbericht uns. Korrespondenten) Sch. Lissabon, 20. Sept. Der britische Innenminister richtete ge- stern in einer Rede erneut eine ernste War- nung an die Londoner und südenglische Zlvilbevölkerung, unter keinen Umständen an ihre Heimstätten zurückzukehren, da die Gefahr neuer deutscher Luftangriffe in kei- Orahtbericht uns. eine Rede, in der er den 19. September als denn das Licht der Freiheit. das den Finn tember mit der Unterzeichnuns des Moska immer erloschen. Der Tag begann höchst dramatisch mit einer Reichstagssitzung, die für 5 Uhr morgens angesetzt war. Niemand konnte sich in Helsinki erklären. warum es nötig war, die Reichstagsabgeordneten noch nachts aus dem Bett zu holen. Gestern abend wurde das Rätsel gelöst, als bekannt wurde, daß Finnland für die an die Sowiets abzutretenden Gebiete eine Räumungsfrist von nur zehn Tagen erhalten hatte. Eine Abstimmung für das Unterwerfungsdoku- ment fand im finnischen Reichstag nicht statt. Man half sich so, daß der Reichstag in einer zweiten Sitzung, die am Vormitag stattfand, aufgefordert wurde. zur Tages- ordnung überzugehen. Der Reichstag tat wie geheißen und„ging zur Tagesordnuns über“. Damit begann für vier Millionen Finnen das martervolle Warten auf die Be- kanntgabe der Kapitulationsbedingungen. In den Schriftleitungen der Zeitungen in Helsinki war alles für die Ausgabe von Ex- trablättern vorbereitet worden. Stunde um Stunde verstrich jedoch, ohne daß das ver- häüngnisvolle Dokument bekanntgegeben worden wäre. Mittags wurde bekannt, daß die Unterzeichnung im Laufe des Vormit- tags in Moskau erfolgt war. Der Moskauer Rundfunk teilte in den Mittagsstunden mit, daß die Veröffentlichung der Waffenstill- standsbedingungen aus technischen Grün- den verzögert worden sei. 0 Am Abend sprach Minister von Born im Rundfunk und teilte einige der Bedin- gungen des Unterwerfungsvertrages mit. Born erklärte ausdrücklich, daß der ganze Text noch nicht bekanntgegeben werden dürte, da manche Punkte„der Erläute- rung und umständlicher Erklärung“ be- dürften, mit anderen Worten, das finnische Volk befindet sich noch nicht in der ent- sprechenden Geistesverfassung, um die ganze furchtbare Wahrheit auf einmal er- fahren zu können. Einstweilen dürfte den Finnen aber auch NsSd. Straßburg, 20. Sept. Gauleiter Robert Wagner sprach am Montagabend vor dem Offizierskorps des Standorts Straßburg mit den Generalen an der Spitze über die gegenwürtige militä- rische Lage. Er stellte in seiner Rede, die mit wurde, auch das Handeln des Soldate unter das Gebot der Stunde: Heraus zum heiligen Volkskrieg! Der Krieg werde mehr und mehr ein wahrer Volkskrieg. Im selben Maß wie nunmehr eine neue Mobilmachung unseres Volkes sich vollziehe, sei es notwendig, daß der Soldat sich bewußt werde. wofür er käümpfe und wenn es sein müsse. auch falle. Immer werde der Soldat im Geist der alt- hergebrachten Tugenden des unbedingten Gehorsams und der Disziplin erzogen wer- den müssen. Auch der Nationalsozialismiis beruhe auf diesen Tugenden. Zu der mili- tärischen Erziehung müsse aber die in einem ausgesprochen politischen Sinn hin- zutreten. Offiziere und Unteroffiziere müs- sen also auch politische Erzieher sein. „Es gibt“, so fuhr der Gauleiter fort, „keine andere Wahl als den Kampf. Die Geschichte lehrt, daß alles. was grohß wer- den will auf dieser Welt, durch die hürteste Schule hindurchgehen muß. In dem Augen- blick, in dem das deutsche Volk nur von dem einzigen Willen beseelt ist. den Gegner niederzuwerfen, nicht mehr zu wanken und zu weichen bis der Sieg errungen sein wird, ist es auch unüberwindlich. Der ner Weise gebannt sei. Anekdoten um Heerführer Eduard stemplinger hat in seinem Büchlein„Von Feldherrn und 801- daten“ Gerlag R. Piper doten gesammelt. selnden Sammlung, aus Proben geben, schickt er folgende Kenn- zeichnung der Anekdote voraus: „Der alte Plutarch äuhßert sich gelegent- lich hinsichtlich militärischer Persönlich- keiten, daß„ein kurzes Wort, sogar ein bloßer Scherz, den Charakter eines Men- schen oft deutlicher verrät, als Schlachten und Belagerungen“. Deshalb hat man von jeher Aussprüche, hervorstechende Züge oder Eigenneiten großer Heerführer ge- Je volkstümlicher einer war, desto mehr Anekdoten scharten sich um sammelt. inn. Aber wer ihnen auf den Grund ging, mußte bald wahrnehmen, dahß die Mehr- zahl jener Histörchen teils erfunden, teils nach alten Mustern zurechtgestutzt ist. So wurde 2. B. Froben bei Fehrbellin für den alten Kurfürsten nicht vom Pferde geschossen.„Könnt Ihr schweigen?“ fragte der Franzosenkönig Heinrich IV. einen aushorchenden Höfling.„Wie das Grab.“ —„Gut, ich auch.“- Diese Geschichte wur- de verschiedenen Personen zugeschrieben, bis sie an Friedrich dem Grohßen hängen plieb. Was aber mehr ins Gewicht fällt: vicle Anekdoten stimmen gar nicht zu den sonst bekannten Charakteren. in diesem Büchlein sind nur Anekdoten angeführt, die durch Ohrenzeugen ver- bürgt, also tatsächlich„historisch“ sind. Der alte General Nostitz wird wohl recht haben, wenn er bemerkt:„Will man Män-— ner aus gedruckten Büchern erkennen, 30 lese man Memoiren oder die Schriften von Zeitgenossen, wWo von ihnen die Rede ist, und es wird ihr Bild vor uns leben und weben.“ & Co.) 222 Anek- Seiner erzählerisch fes- der wir einige kurze Kampf, den wir heute führen. ist der deut- Karl von Clausewitz(1780-1831). Geboren in Burg. In den Freſheitskriegen Generalstabschef eines Korps, 1616 Direktor der preußischen Kriegsschule. Sein Werk „Vom Kriege“ gehört zu den Klassischen Werken deutscher Prosa. Clausewitz schrieb am 25. August 1808 an Scharnhorst:„Wie entstehen halbe Mahregeln? Durch den Wunsch, sich zwei Wege offen zu halten. Behaupten und überzeugen Sie, daß es nur einen Weg gibt, s0 hört von selbst die Tendenz des Ver- standes zum Schwanken auf.“(Pick, 61) 4. Uber die nötigen Eigenschaften eines Heerführers äußert sich Clausewitz:„Soll der Feldherr den beständigen Streit mit dem Unerwarteten glücklich bestehen, s0 sind ihm zwei Eigenschaften unentbehr- lich, nämlich ein Verstand, der auch in dieser gesteigerten Dunkelheit nicht ohne einige Spuren des inneren Lichtes ist, die inhn zur Wahrheit führen und dann Mut, diesem schwachen Lichte zu folgen.“ (Clausewitz, I 3) Gottlieb Graf von Haeseler (1836-1919). Geboren in Potsdam. 1864, 1866, 1870/71 Ge- neralstabsofflzier unter Prinz Friedrich Karl; 1390 bis 1903 Kommandeur des 16. Armee- korps in Metz. Den Weltkrieg machte er als Freiwilliger mit. Haeseler war ein Sonderling. Bei Ma- növern aß er nur morgens ein paar Keks, sonst nichts mehr den ganzen Tag und erwartete von seinen Offlzieren das gleiche. Eines Abends traf er auf eine am Straßen- rand rastende Kompanie, deren Haupt- mann eben ein Butterbrot aß, das er beim Herannahen Haeselers 2u verstecken suchte. Hernach sagte Haeseler zu Bern- hardi:„Hauptmann N. ist eigentlich ein schade, daß er immer frühstückt.“ Minister von Born, der zur Zeit die Funktionen eines stellvertretenden finni- schen Ministerpräsidenten ausübt, hielt am Dienstagabend im finnischen Rundfunk Finnland bezeichnete. Noch treffender wä re der Ausdruck„Schwarzer Tag“ gewesen, „Heraus Zum neiligen Volkskrieg..1“ Gauleiter Wagner sprach vor Offizieren des Standortes Straßburg bas Unierwerfungsdiktat für finnland Viel schlimmer, als die schlimmsten Pessimisten erwartet hatten! Korrespondenten) Kl. Stockholm, 20. Sept. den Tag der schweren Prüfungen für en 27 Jahre lans leuchtete, ist am 19. Sep- uer Diktats auf lange, wenn nicht auf das genügen, was Born von den insgesamt 23 Punkten des Kapitulationsvertrages mit- teilte. Born nannte folgende Hauptpunkte: 1. Karelien ist verloren. 2. Nordfinnland mit Petsamo und den reichen Nickelgruben ist verloren. 3. Das Porkkala-Gebiet muß auf die Dauer von 40 Jahren an die So- wiets übertragen werden. 4. Für die Dauer des Krieges müssen den Sowjets Flus- plätze in West- und Südwestfinnland über- lassen werden. 5. Die gesamte finnische Handelsflotte ist auszuliefern. 6. Finnland muß die vom sowjetischen Kommandanten gewünschte Materialhilfe für die Weiter⸗ künrung des Krieges gegen Deutschland leisten. 7. Finnland muß Bütteldienste bei dem Kampf gegen die deutschen Truppen in Nordfinnland leisten. 8. Trotzdem muß die Demobilisation der finnischen Armee innerhalb von zwei Monaten durchgeführt sein. 9. Finnland hat im Laufe von sechs Jahren 300 Millionen Dollar als Kriess- entschädigung zu zahlen. Das sind neun von den insgesamt 23 Punkten, die in dem Unterwerfungsdoku- ment enthalten sind. Das finnische Volk darf sich also auf weitere Uberraschungen gefaßt machen. Sie beziehen sich u. a. auf die Aalands-Inseln, auf die Ausliefe- rung der den Sowijets besonders verhaßten Personen, auf die Errichtung einer sowie- tischen Kontroll- und Uberwachungskom- mission in Helsinki, auf den Verzicht ei- ner eigenen Außenpolitik und viele andere Dinge mehr. Die Bedingungen sind viel härter als die schwürzesten Pessimisten angenommen hatten. Die finnische Re- gierung wird die Unterzeichnung dieses Schmachdokuments wahrscheinlich nicht lange überleben. Wie man in Helsinki meint, dürfte die Einsetzung einer Links- regierung nur eine Frage der Zeit sein. Die restlose Bolschewisierung des Landes ist nicht mehr zu vermeiden. Auch in Stockholm hat die Bekannt- gabe des Moskauer Finnlanddiktats ver- wirrend gewirkt, und am meisten betreten zeigen sich diejenigen Zeitungen, die am hartnäckigsten für eine finnische Kapi- tulation eingetreten waren. Beeindruckt zeigt man sich auch davon, daſß die So- wiets gerade das Porkalla-Gebiet kordern, das einen hohen Prozentsatz schwedisch sprechender Bevölkerung aufweist. Die Grenzen des Gebietes stehen noch nicht fest. Es reicht jedoch bis auf eine Ent- kernung von 45 km an Helsinki heran. Die Eisenbahnverbindung Helsinki- Schweden ist dadurch abgeschnitten worden. Die endgültige Bekanntgabe der Unterwer- kungsbedingungen ist für Mittwoch zu er- Warten. in den staßen Roms wütet der Mord römischen Gefün gnisses mit Rudern totgeschlagen Der Direktor des ODrahtbericht uns. Korrespondenten) Ho. Oberitalien. 20. Sept. Der erste der großen Schauprozesse, mit dem die Regierung Bonomi vor die Oeflent- chkeit treten wollte, hat mit Volkstumul- ten und einer scheußlichen Mordtat begon- nen, die dem Ansehen der Resierung Bono- mi selbst bei ihren Anhängern in Süditalien und bei ihren Freunden im Ausland auher- ordentlich geschadet und die Schwäche der Regierung vor aller Welt enthüllt hat. An- geklagt ist als erster einer Reihe von füh⸗- renden Faschisten der Polizeipräsident von Rom, Pietro Caruso, dem von den An- tikaschisten enge Zusammenarbeit mit den Deutschen bis zur Räumuns der Stadt zum Vorwurf gemacht wird. Caruso wurde einige Tage nach der Räumung Roms nörd- lich der Stadt in verwundetem Zustand von italienischen Banditen gefangen genommen und den Anglo-Amerikanern ausgeliefert. Er hat bis jetzt im Untersuchungsgefängnis gesessen. Gestern sollte im römisschen Ju- stizpalast die erste Hauptverhandlung se- gen ihn beginnen. Vor dem riesigen Ge- sche Schicksalskampf schlechthin. Er ist uns von einem Höheren als Mission zuge- dacht seit Generationen. Wir stehen für die Tugenden und Werte des ewigen Deutsch- land. Wir haben kein Recht. uns diesem Kampf zu entziehen, wenn wir uns nicht denen unwürdig erweisen wollen, die im Verlauf unserer Geschichte für dieselben Ideale gefallen sin.. Der Redner wies dann überzeugend nach, daß der gegenwärtige Krieg keineswegss aussichtslos ist, trotz der augenblick- lichen materiellen Ueberlegenheit des Fein- des. Dem Tief wird wieder ein Hoch fol- gen dank der wunderbaren Leistungen un- serer Erfinder und Techniker. Was uns aber eine noch stärkere Zuversicht gehe, sei die Persönlichkeit Adolf Hit- lers. Niemand auf der Welt könne ihn überwinden, selbst wenn der Krieg zeit- weise deutschen Boden berühre. Auch der Verlust der bisher besetzten Gebiete könne unsere Rüstungskapazität nicht ernstlich beeinträchtigen. Das Reich besitze alle die Rohstoffe, auf die es wirklich ankäme. Die- ser Krieg, könne nur durch eines verloren werden, nämlich wenn wir feige würden. Der Gauleiter gelobte den Soldaten, daß die schaffende Heimat es an nichts fehlen lasse, ihnen mit der Schaffung der hoch- wertigsten Waffen die kommenden Kämpfe zu erleichtern.„Der heilige Volkskrieg, in den wir jetzt eingetreten sind“, so schloß er,„wird unserer Nation das geben, was ihr seit drei Jahrhunderten vorenthalten wor- den ist: die Freiheit und das Recht, nach bäude, das am Tiber-Fluß liegt, hatte sich eine tobende Menschenmasse eingefunden, die in wilde Rufe„Wir wollen Carusol Wir wollen Gerechtigkeit!“ ausbrach. als Caru- so vor dem Justizpalast vorgefahren wurde. Nur mit Mühe konnten die Wachmann- schaften den früheren Polizeipräsidenten in den Sitzungssaal bringen. Der brüllende Mob drang aber in das Justizgebäude ein und unterbrach die Verhandlung, die ge- rade erst begonnen hatte. 5 Wänhrend die Polizeimannschaften im Sit- zungssaal den Angeklagten vor dem Mob zu schützen suchten, erkannten vor dem Gebäude andere Demonstranten den Direk- tor des römischen Gefängnisses. Dr. Carot- ta, warfen ihn zu Boden. blutig und warfen ihn in den Tiber. Als Carotta, der als Zeuge zu der Verhandlung geladen war, sich durch Schwimmen retten wollte, setzten ihm einige junge Männer in einem Boot nach und schlugen ihn mit den Rudern tot. Die Leiche wurde dann von dem Mob zum Gefängnis geschleppt und vor dem Hauptportal an den Füßen aufse- hängt. Die verhandlung gesen Carotta war inzwischen ausgesetzt worden. Graf Sforza, der Präsident der antifa- schistischen Untersuchungskommission, ver- sucht diese unerhörten Vorgänge durch die lächerliche Behauptung zu entschuldigen, daß sie von Faschisten hervorgerufen wor- den seien. Der Staatssekretär für Presse im Kabinett Bonomierklärt in einem pa- thetischen Aufruf:„Das demokratische Rom“ verurteile die blutigen Ereignisse. Aber solche Entschuldigungen und Beschö- schlugen ihn sache, daß, wie die gestrigen Vorgäünge be- weisen, die Regierung Bonomi vollkommen vom Straßenpöbel abhängig ist, der aus- schließlich Moskaus Befehlen gehorcht. Ganz richtig faßt der römische Reuter- Korrespondent die Lehre des gestrigen Ta- ges dahin zusammen, daß die Regierung er- schreckend schwach ist, und daß die Volks- erregung eine Folge der wochenlangen Ver- hetzung durch die Presse der Linksparteien ist. Da bei den Tumulten einige Schwerver- brecher aus dem Gefängnis befreit worden sind, ist der Polizeischutz um die öfkent- lichen Gebäude am Tiber verstärkt wor- den. Die Verhandlung gegen Caruso soll in einem kleineren Saal fortgesetzt werden, in dem nur wenige Zuschauer Platz haben und der von der Polizei leichter zu über- wachen ist. Massenverhaftungen in Paris Stockholm, 20. Sept. In Paris seien bisher 5000 Kollaborationi- sten und„Verräter“ verhaftet, meldet „Svenska Dagbladet“ aus London, eine Zahl, die aber noch erheblich steigen dürfte. Die- sen Franzosen solle so schnell wie möglich der Prozeſi gemacht werden, und zwar sol- len sie vor ein Sondergericht gestellt und entweder zum Tode, zu Gefüngnis oder„na- tionaler Degradierung“ verurteilt werden. Unter letzterer Strafe sei die Entziehung aller bürgerlichen Rechte zu verstehen. nigungsversuche ändern nichts an der Tat- Diese Degradierten würden eine Art von Pariaschicht bilden. ie Usl⸗Wänier haben andere Sornen. Kl. Stockholm, 20. Sept. Politische Beobachter in den Vereinigten Staaten- s0 berichtet der Neuvorker Kor- respondent von„Svenska Dagbladet“- stellen fest, daß die Teilnahme an den Prä- sidentenwahlen im November wesentlich geringer sein wird als vor vier Jahren. Dieser Umstand werde Roosevelt mehr schaden als seinem Gegner Dewey. Die all- gemeine politische Apathie sei seit dem Jahre 1940 wesentlich gestiegen. Der be⸗ kannte politische Kommentator Catlodge stellt fest, daß Dewey, Bricker und Tru- man, die in der vergangenen Woche ofki- ziell mit der Wahlkampagne begonnen haben, auf eine geradezu einzigartig daste- hende Gleichgültigkeit bei den Wähler- massen gestohen sind. Der allgemeine Rückgang des politischen Interesses droht zu völliger Gleichgültiskeit für alle innerpolitischen Fragen zu werden. Man interessiert sich in den USA für ganz andere Dinge als für die Wahlen. Millio- nen junger Männer befinden sich auher- der eigenen Art zu leben“. Haeseler legte besonderes Gewicht auf das Zielen. Einmal beobachtete er einen Soldaten, der lange sein Gewehr im An- schlag hielt, und fragte:„Worauf zielen Sie?“„Dort ist ein frischgepflügtes Feld.“ —„Jawohl.“—-„Daneben liegt ein anderes, mit einem Heuhaufen in der Mitte.“ „Gut.“—„Hinter diesem Feld mit dem Heuhaufen liegt ein Kartoffelacker.“—„Ja- wohl.“-„Auf diesem arbeiten zwei Frauen- zimmer.“-„Stimmt.“-„Auf die Jüngere ziel' ich.“ Die umstehenden Offlziere hiel- ten mit Mühe das Lachen zurück. (Gernhardi, 205) Raum und Zeit zu beobachten war Hae- selers Stärke. Goltz fragte gelegentlich ei- nen Divisionskommandeur, wann er auf das Eintreffen einer aus der Tiefe vor- gezogenen Batterie in Höhe der Avantgarde rechne. Die Antwort lautete:„In einer Stunde.“ Haeseler raunte seinem Be— gleiter zu:„In drei Viertelstunden.“ Als die Batterie abmarschierte, war es.30; um 10.15 war sie an Ort und Stelle. (Buchfink, 153) Wildfremd Aus einem ganz kleinen Vischerdörfchen in Nord-Norwegen kam kürzlich ein junges Paar zur nächsten Kleinstadt, um das Auf- gebot zu bestellen. Der Beamte auf dem Rat- haus stellte die vorgeschriebenen Fragen, darunter auch folgende:„Wissen Sie genau, daß Sie nicht nahe miteinander verwandt sind?“ Die jungen Leutchen sahen sich an, dann sagte der Bräutigam:„Doch, wir sind mit- einander verwandt, Solveig ist meine Halb- schwester. bDer Beamte schüttelte bedauernd den Kopf:„Dann kann ich das Auf gebot leider sehr netter Mann; „ Gerahard, 204½ nicht bestellen, denn nach norwesischem halb der Grenzen der USA und Millionen Gesetz dürfen so nahe Verwandte nicht mit- einander die Ehe eingehen.“ Entgeistert blickten sich die beiden Ver- lobten an, dann sagte die junge blonde Braut und eine rote Blutwelle schoſ ihr ins Ge- sleht: „Soll das etwa heißen, daß man einen wildfremden Menschen heiraten muß?“ Kleiner Kulturspiegel Der Direktor des deutschen Buch- und Schriftmuseums in Leipzig, Dr. Hans Bock- wit2, vollendete sein 60. Lebensjahr. in einem Lazarett starb der im Wehrdienst stehende Graphiker Hans Neumann der sich durch Radierungen von Meer und Küste einen guten Namen gesghaffen hat. Der Gauleiter von Südhannover-Braun- schweig, Hartmann Lauterbacher, überreichte den Herm.-Löns-Preis 1944 an Bodo Schütt. Als bedeutendes Ereignis wird die Neuer- scheinung der Romane Knut Hamsuns in zwölf Bänden gewertet, die bereits anläßlich des 85. Geburtstages des Dichters angekündigt wurde. Im Jahre 1943 wurden in den Nieder- landen von insgesamt 3200 neu herausgege- benen Bücher 105 in deutscher Sprache und 105 Uebersetzungen aus dem Deutschen ver- öfkentlicht. ist im Alter von 32 Jahren gestorben. Seine Freizeit galt fast ausschließlich der Erforschung der norddeutschen Vogelwelt. Prof. Dr. Diet- rich war der Gründer des Vereins„Jordsand“, der sich der Schaffung von Vogelfreistätten an den deutschen Küsten widmete und auch Ei- gentümer der Vogelschutzhellis Norderoog ist. im wimelm-Andermann-Verlag, Wien. er- scheint ein Werk„Wiener Theater vor und hinter den Kulissen“ von Margarete von Stig- ler-Fuchs, das ein Stück Wiener Theater- geschichte aufrollt. Die Internationale Musikfestwoche in Lu- z ern schloß mit einem Beethoven-Konzert, das, von Wilhelm Furtwängler geleitet, zu einem triumphalen Erfolg für den großen deutschen Dirigenten wurde. ———————— Der bekannte norddeutsche Vogelforscher, Studienrat i. R. Prof. Dr. Franz Dietrieh, dere tun. Absolute Gleichgültigkeit gegen die kommenden Prüsidentenwahlen anderer Menschen sind in ihren Herzen bel innen. Die Zahl der in der Kriessindustrie Beschäftigten ist wesentlich größer als im Jahre 1940. Hundertttausende sind aus ihrer Heimat herausgerissen worden und viel zu sehr beschäftigt, als daß sie sich um ihr Stimmrecht in den neuen Wohnbezirken kümmern könnten. Unter diesen Umständen wird den Stim- men jener elf Millionen Amerikaner, die von Einwanderern abstammen, erhöhte Bedeutung beikommen. Alle Parteien sind zur Zeit eifrig mit der Sondierung der Stimmung bei dieser Wählerkategorie be- schäftigt, und die rund 11 000 Zeitungen und Zeitschriften, die in den USA in frem- den Sprachen erscheinen. sind der Gegen- stand sehr sorgfältigen Studiums in den Wahlbüros der beiden rivalisierenden Par- teien. Die Republikaner wissen, daß sie ihren Sieg im Jahre 1920 in erster Einie diesen Stimmen zu verdanken hatten, die damals aus Enttäuschung über die Außen- politik Wilsons für die Republikanische Partei eintraten. Nachtfahrt Schmaler Lampe bläuliches Licht Fällt auf so manches gelöste Gesicht, Gelöst vom Schlaf, der die Müden nimmt. In seinen Schoß wie die Mutter ihr Kind. Draußen das Land liegt im Dunkeln dicht- Die Nacht offenbart ihr Geheimnis nicht, Sie heilt und zerbricht, urewige Kraft, Die Leben und Tod von Anbeginn schafft. Leben und Tod von Anbeginn her,- Vieles ist leicht, doch mehr ist schwer, Liebe, nur Liebe macht zu allem bereit. Auch ich bin müde, mein Weg ist weit. Mein Ziel?.. Werd' ich je am Ziele sein?- Es kommt der Traum und es rinnt die Zeit, Die Räder singen... Einst war ich klein, Da wiegte mich so die Mutter ein 3 Rosemarie Schenk. 0 Einem Kraftwagenunfall im Westen flel der im Wehrdienst stehende Schriftsteller und Journalist Herbert Wassmann zum Opfer. Das Rundfunkprogramm Donnerstag. Reichsprogramm: bis.45: Ueber dramatische Dichtung. 12.35 bis 12.45: Zur Lage. 14.15-15.00: Allerlei. 15.00 bis 16.00: Aus Oper und Konzert. 16.00-17.00: Unterhaltungskapellen. 17.15-17.50: Operetten- und Filmmelodien. 17.50-18.00: Die Erzählung. 18.00-18.30:„Ein schönes Lied zur Abendstund“. 18.30-19.00: Zeitspiegel. 19.15-19.30: Frontbe- richte 20.15-21.15: Gpernkonzert(Wagner und Verdi). 21.15-22.00:? Klavierkonzert von Her- mann Götz.— Deutschlandsender: ster von Nicode, Violinkonzert-moll von Spohr. 20.15-22.00: Zwei bunte Stunden. Wenn man etwas vor sich bringen will, muß man sich knapp zusammennehmen und sich wenig um das kümmern, was an-— J. Wolfgang v. Goetho. .30 17.15-18.30: Sinkonische Variationen für Orche- wof Ein Jahrzehnt wurde in Lond ney's End“ aufg „Die andere Se. einen Erfolg err die verschieden englischer Front tet wurden von AZynismus enden nieführers. Dies eein Buch mit de me“ erschienen. Zgleich mit dem Jahre auf. Wie brutaler Offenhe enthält das neue EKriegserlebnisse: äußeren Gescheb Entwicklung, die Begeisterung zu mus führt. Die Methoden scheiden sich all- matikers Sherrif der Dichter aus handelt es sich tersuchung des obachtung. Seit den Gedanken k großen Anzahl N üliche Einstellune einem Problem Methode in viele ICS scheint eine 1 Angelsachsen bes eie in England schiedenen Gru worden, unter als die ernstha. Journey Home“ langer Beobacht England als eine mende Veröffent! Als Motto könn sage eines einf der erklärte:„M die Welt ein, die diejenige, die ms Auffassung dersel Jahren 1940 und opprachen, schrieb der besseren Wel au Zynikern gen werde nach dies wie nach dem let irtschaftskrise, reitungen und K ovom die Jahresv/ Observation die es nach diesem 1 geben wird?“ 46 Ja, neunzehn Pr. Krieg für möglie hielten ihn für ur mit einem neuen! fast die Hälfte ihn Auch dieser Au. zeugung von der Kreislauf zugrun über Hoffnung une en führe. Die Fe der mit neuen M. Glaube an die verschwunden ist überhaupt noch sich auf die Heii dem Kriege. Von Zivilisten die letzt die Soldaten selb mehr. Das Gesp überschattet ihre wurde eine Umfre daß es nach dem Arbeitslose geben worten waren vie ꝛꝗeichnende aber v ben, die Arbeitsle werden, daß aber Regierung werde men. Uberhaupt trauen in die Regi kenswertesten Erg Kaum jemand be. Politiker oder ein „sie“, die herrsch Kleines Alle Früchte sir In den Ställen, dié könnte denken, es kleinen Ort, wer das ganze Dorf Foder des Morgens wagen zu hören auch draußen ist toren ist es lebe riere in den Stäl werden, da gehen Fhin und her, pfle Fond versorgen die Keller und in den tollen die Kinder Hunden im Kaff. Alle Tage wer baid auf diesem, Pes wird ein Schwe Gans gerupft. Z vienhändler und Jriere. Manchmal und wollen sich ve trennen.„Das kl agen sie,„das wa Fhat uns immer s0 vir in den Stall Gans, die mit den hierbleiben. Die Aber es hilft ja en die Leute und Und so nehmen d der Bauer wendet 2 cht neuer Tiere Täglich sinkt d- bald wohl rieselt Es ist so still.- Ist denn an die- übergegangen? M en. Aber manch ele andere sind viel dessimisten üische Re- ing dieses ich nicht n Helsinki ner Links- t sein. Die Landes ist 2 Bekannt- ktats ver- n betreten n, die am che Kapi- eeindruckt i6 die So- et fordern, schwedisch veist. Die noch nicht eine Ent- heran. Die Schweden rden. Die Unterwer⸗ och ⁊zu er- rgünge be⸗ vollkommen „ der aus- gehorcht. he Reuter- strigen Ta- gierung er- 3 die Volks- langen Ver- nksparteien Schwerver- réit worden die öffent- stärkt wor- Caruso soll tzt werden, Platz haben er zu über- Paris m, 20. Sept. laborationi- tet, meldet n, eine Zahl, dürfte. Die- wie möglich 1d zwar sol- gestellt und us oder„na- Zilt werden. Entziehung verstehen. ne Art von —5 1 mwahlen 1 Herzen bei iessindustrie rößer als im sind aus worden und sie sich um rohnbezirken d den Stim- rikaner, die men, erhöhte darteien sind dierung der rategorie be- )0 Zeitungen ISA in frem- der Gegen- ums in den 2renden Par- sen, daß sie erster Einie 1 hatten, die rdie Außen- gublikanische cht Gesicht, lüden nimmt. r ihr Kind. nkeln dicht- nnis nicht, ge Kraft, zinn schafft. her,- st schwer, am bereit. g ist weit. Ziele sein?- rinnt die Zeit, ich klein, ein rie Schenk. Vesten flel der iftsteller und n zum Opfer. Amm ramm:.30 ichtung. 12.35 Allerlei. 15.00 rt. 16.00-17.00: 50: Operetten- Die Erzählung. Abendstund“. .30: Frontbe- (Wagner und zert von Her- ndsender: len für Orche- t-moll von Stunden. bringen will, mmennehmen ꝛern, was an- ng v. Goetho. die verschiedenen Temperamente einiger 4 englischer Frontoffiziere, die alle überschat- BDaismus endenden Laufbahn des Kompa- 3 4 Begeisterung 2u Enttäuschung und Zynis- 4 Und so nehmen die Kinder Abschied, und Stockholm, 20. Sept. Bin Jahrzehnt nach dem Ersten Weltkrieg wurde in London das Schauspiel„Jour- ney's End“ aufgeführt, das unter dem Titel „Die andere Seite“ auch in Deutschland einen Erfolg errang. Das Schauspiel zeigte tet wurden von der in Enttäuschung und nieführers. Dieser Tage nun ist in London ein Buch mit dem Titel„The Journey Ho- me“ erschienen. Es drängt sich der Ver- Zleich mit dem Bühnenstück der zwanziger Jahre auf. Wie dort das Fronterlebnis mit brutaler Offenheit geschildert wurde, s0 enthält das neue Buch die Darstellung des Kriegserlebnisses in der Heimat, nicht des äuheren Geschehens, sondern der seelischen Entwicklung, die auch in diesem Buche von mus fünrt. bDie Methoden des neuen Buches unter- scheiden sich allerdings von denen des Dra- matikers Sherriff vollständig. Dort sprach der Dichter aus eigenem Fronterleben, hier handelt es sich um das Ergebnis einer Un- tersuchung des Instituts für Massenbe- obachtung. Seit der Amerikaner Gallup auf den Gedanken kam, durch Befragung einer peeben Anzahl Menschen die durchschnitt- lüiche Einstellung einer ganzen Nation zu einem Problem zu erforschen, hat diese Methode in vielen Ländern Schule gemacht. s scheint eine Methode zu sein, die den 4—— besonders liegt. Jedenfalls ist esie in England aufgegriffen und von ver- schiedenen Gruppen weiter entwickelt worden, unter denen„Mass Observation“ als die ernsthafteste gilt. Das Buch„The Journey Home“ stellt das Ergebnis jahre- langer Beobachtungen dar und wird in England als eine durchaus ernst zu neh- mende Veröffentlichtung betrachtet. Als Motto könnte über dem Buch die Aus- sage eines einfachen Engländers stehen, der erklärte:„Man richtet sich nicht auf die Welt ein, die man wünscht, sondern auf diejenige, die man erwartet.“ Das ist die Auffassung derselben Engländer, die in den Jahren 1940 und 1941 von nichts anderem sprachen, schrieben und träumten als von der besseren Welt. Die meisten sind heute zu Zynikern geworden. Sie glauben, es werde nach diesem Kriege ähnlich gehen wie nach dem letzten. Die Entwicklung, die e Engländer nach dem Kriege erwarten, kann mit den Worten Hochkonjunktur, irtschaftskrise, Unsicherheit, Kriegsvorbe- itungen und Krieg umschrieben werden. Um die Jahreswende 1943 /44 stellte Mass Observation die Frage:„Glauben Sie, daß es nach diesem Kriege einen neuen Krieg geben wird?“ 46 Prozent antworteten mit Ja, neunzehn Prozent hielten einen neuen Krieg für möglich, nur sechzehn Prozent hielten ihn für unmöglich. Von denen, die mit einem neuen Krieg rechneten, erwartete f0 t die Hälfte ihn in den nüchsten 25 Jahren. Auch dieser Auffassung liegt die Uber- zeugung von dem beinahe au tomatischen Kreislauf zugrunde, der von einem en führe. Die Folge dieser Hoffnungslosig- keit ist eine neue Neigung zur Emigration. Amerika und die Dominien locken als Län- der mit neuen Möglichkeiten, während der Glaube an die Wiedergeburt der Heimat verschwunden ist. Soweit eine Hoffnung überhaupt noch vorhanden ist, stützt sie sich auf die Heimkehr der Soidaten nach dem Kriege. Von ihnen erhoffen sich viele Zivilisten die letzte Rettung Englands. Aber die Soldaten selbst haben keine Illusionen mehr. Das Gespenst der Arbeitslosigkeit überschattet ihre Zukunft. Im Herbst 1943 wurde eine Umfrage gestellt:„Glauben Sie, daß es nach dem Kriege viele oder wenige Arbeitslose geben wird?“ Von sieben Ant- vorten waren vier pessimistisch. Das Be- zeichnende aber war, daſ die meisten glau- ben, die Arbeitslosigkeit könne vermieden werden, daß aber niemand erwartete, die Regierung werde etwas dagegen unterneh- men. Uberhaupt ist das allgemeine Miß- trauen in die Regierenden eines der bemer- kenswertesten Ergebnisse der Untersuchung. Kaum jemand beschuldigt einen einzelnen Politiker oder eine besondere Partei, aber — men eu er Hoffnung und zum nüch- Von Dr. Helmut Lindemann besondere Rolle in den Vorstellungen der Massen. „Sie“ stellen die geheimnisvollen und mächtigen Interessen dar, die nach Mei- nung vieler einfacher Engländer in den letzten Jahrzehnten das Land ins Unglück gestürzt haben. Die Folge dieser Erkennt- nis ist aber nicht Auflehnung, sondern Resignation. Trotzdem ist Mass Observation der Meinung, daß die Ursachen für diese Geistesverfassung noch tiefer liegen müssen. So ist es wahrhaftig eine hoffnungslose Heimfahrt, die Mass Observation dem eng- lischen Volk aus diesem Krieg in Aussicht stellt. Das neue Buch wird in England, vor allem aber in ausländischen Kreisen Lon- dons, als Sensation betrachtet. Sensationell können diese Erkenntnisse aber nur dem- jenigen sein, der England anders sehen wollte, als es war und ist. Die Hoffnung einiger europäischer Neutralen, die sich die Wiedergeburt der Demokratie aus England Hollywoodjuden auf dem Gebiet des Agi- tationsfilms geradezu Tolles geleistet. Aber ihr letztes Produkt zur Verherrlichung des Kremi und seiner Werke übertrifft alles bis- her Dagewesene. licht jetzt einen bebilderten Artikel über dieses Nachwerk„Lied aus Rußland“, das die sowietische Wirklichkeit in ein von überlebensgroßen Helden bevölkertes Para- dies umfälscht. Böse Menschen gibt es in diesem„Lied aus Rußland“ nur an der Front, wo sie aber auch nicht etwa sowie⸗- tische Uniform tragen, sondern natürlich deutsche. Die Fabel dieses Fims spricht für sich selbst. Anfang 1941(als man auch in den USA sowietische Filme noch beim——* Na- etunion beꝛ— n- ——*—— seine- en tion berühmter Symphonien. In einer so- wietischen Kleinstadt verliebt er sich ohne gröhere Schwierigkeiten in eine unbekannte kleine Musikstudentin. Natürlich wird so- fort geheiratet, und zwar nicht sowietisch, sondern nach dem vollen Bitus der grie- chisch-orthodoxen Kirche. die zwar damals noch nicht aus propagandistischen Grün- den wieder in Funktion getreten war, de- ren Kerzen, Brautkronen und Drum und Dran aber ein gutes Filmbild zeben. Bei Ausbruch des deutsch-sowietischen Krieges läuft das frischgebackene Eheweib ihrem Dirigenten davon und wird zum Flinten- weib. Der verlassene Gatte sucht die Gat- tin lange und verzweifelt und findet sie endlich inmitten einer Gruppe von Parti- sanen, denen sie gerade eine feurige Rede hält. Was tun die Partisanen? Niemand wird das erraten! Sie flehen den Dirigenten an, die„patriotische“ Dame nach den USA abzutransportieren,„„um der Welt durch ihre Musik einen Eindruck vom heroischen Kampf der Sowiets zu vermitteln“. Und wenn sie nicht gestorben sind. leben sie noch heute! vsien, die herrschende Schicht, spielt eine Dieser von Hammer und Sichel in Zuk- versprachen, hält den englischen Selbst- die lange Reise ihrem Ende zu, und eine erkenntnissen in„The Journey Home“ unbekannte Küste steigt am Horizont nicht stand. So mag es angebracht sein, empor.“ gchmabs lied al%s ftobewood Seit Amerikas Kriegseintritt haben die- „News Review“ veröffent- kleines Mädchen. Im Schweizer offnungslose fleimfahrt zuuruinbeltannten Kiiste Handels- och Sjöfartstidning“ als anglo- philsten Blattes in Schweden abzuschließen, Er schreibt:„The Journey Home“ gibt dem Leser viele Schocks. Aber man hat eigent- lich keine Veranlassung, das Zeugnis des Buches zu bezweifeln. Es gibt wirklich ein gut Teil Zynismus und apathischen Fatalis- mus in der Betrachtung der Zukunft durch den einfachen Mann. Teils kann das damit erklärt werden, daß die Männer und Frauen der weltkriégsgeneration die Gespenster der Zwischenjahre niemals losgeworden sind. Die Schatten der Vergangenheit tau- chen ständig in ihren Zukunftsvisionen auf. Als es noch keine gewaltige Kriegsmaschine gab, vermeinte der einzelne, eine viel grö- here Rolle zu spielen. Jetzt ist er ein Rad. Selbst Gestalten, die in den harten Jahren als Führer der Wiederaufbauarbeit erschie- nen, sind zu Rädern geworden. Jetzt geht Erfolgreicher Einzelkümp- fer der Kriegsmarine. Vize- admiral Heye beglück- wünscht den Leutnant(V Vetter zu dem ihm vom Führer verliehenen Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes. Leutnant Vetter versenkte mit seiner Sprengboot- gruppe 6 feindliche Schiffe (FPK.-Aufnahme: Kriegsberich- ter Hannet, Sch.,.) kerguſß gekrönte kalifornische Kitsch wird umrahmt von russischen Volksweisen, die, Wwie„News Review“ feststellt, amerikani- schem Geschmack„angepaßt“, also im Swingrhythmus wiedergegeben werden. Selbst„News Review“ muß zugestehen, daß das alles etwas„unnatürlich“ ist und das Ganze noch komischer wirkt, wenn die Lieder von kalifornischen Kosaken mit star- kem amerikanischem Akzent hinaus- geschmettert werden. Aber für den ameri- kanischen Kinobesucher ist das„Lied aus Rußland“ mit seinen groben und lauten Hollywoodakzenten die sowietische„Wirk- UÜchkeit“. Auf diese Weise macht Holly- wood politische Propaganda für den Bol- schewismus. Bunte chronił Jura stieß ein besonders starker Hühner- habicht auf den Hof einer einsam gelegenen Bauernwirtschaft herab und schlug ein Huhn. Die fette Henne war anscheinend aber doch auch für ihn etwas schwer. Es gelang ihm nicht, sich beim ersten Flug- ansatz mit der Beute in die Luft zu er- heben. Das wurde ihm zum Verhängnis. Ein kleines Mädchen, das in der Haustür gespielt hatte, rannte herbei und packte den Räuber am Halse. Der schlug gewal- tig mit den Flügeln um sich, seine Schwin- gen hatten eine Breite von 1,40 m, aber das tapfere Mädel ließ nicht los. Sie schrie laut um Hilfe, worauf der Vater herbei- geeilt kam und den Habicht erschlug. Die Kleine erlitt nicht unbedeutende Verlet- zungen an den Armen und im Gesicht. Geier gegen Störche. In der Ortschaft Bukowina bei Pardubitz griff ein müchtger Geier eine Storchenfamilie an, die auf einem alten hohen Baum nistete. Die Störche setz- ten sich wacker zur Wehr. Es entstand ein schwerer Kampf, in welchem schließlich die Störche die Oberhand gewannen. Von den Schnäbeln der Störche böse zugerichtet, ver- endete schließlich der Geier. Die Spannweite seiner Flügel betrug zwei Meter. diesen Bericht mit der Beurteilung des Londoner Korrespondenten der„Göteborg Die Hagebutten enthalten das für die Gesundheit des Menschen wichtige Vita- min C. Es dürfen unter keinen Umständen derart hochwertige Früchte, deren Bedeu- tung für und die Volksheilkunde durch die ärztliche Wissenschaft anerkannt ist, noch heute an den Sträuchern verderben. Selbst kleinste Mengen sind nach einem dem Runderlaß des Generalinspektors für das Straßen- wesen vom 29. August(Ministerblatt Speer Nr. 26) beigegebenen Merkblatt für die Er- nährung und Gesunderhaltung unentbehr- lich. Um auch diese zu verwerten, wird das Versandgewicht auf 20 kg herabgesetzt. Die Hagebutten müssen von hochroter Farbe sein. Gelbrote, also überreife Früchte sind nach Möglichkeit für sich zu versen- den. Die Früchte müssen völlig unverletzt und frei von angefaulten, verschimmelten, braunen oder schwarzen Früchten sein. Blätter und Stiele sind zu entfernen. Der Versand der Hagebutten erfolgt am besten in Säcken(Zwiebelsäcken) und Wei- denkörbchen. Werden Pappkartons verwen- det, so sind diese mit kleinen Löchern zu versehen, damit Luft hindurchströmen kann. In luftdichter Verpackung faulen die Hage- butten in kurzer Zeit und werden damit Vereinfachung Im Zuge der Vereinfachung der Rechts- pflege empflehlt es sich. so stellt der Reichsjustizminister in einer Verfügung fest, vermögensrechtliche An—- s pTüche, die aus einer Straftat hervor- gegangen sind, in größerem Umfange als bisher gleich im Strafverfahren mit- zuerledigen, und zwar durch Anschluß des Verletzten an dieses Strafverfahren. Das bedeutet die Ver meidung von Zivil- prozessen, die sich sonst besonders mit solchen Entschädigungen zu beschäftigen hätten, und bedeutet die einfache, rasche und wenig kostspielige Klärung der für den Geschädigten wesentlichen materiellen Be- gleitumstände der Tat. Der Minister erwartet, daß die Staats- anwälte und Strafrichter auf die Durch- führung eines solchen Entschädigungsver- fahrens stets hinwirken, wenn sich das Strafverfahren dafür eignet und ein be⸗ rechtigtes Interesse an einer baldigen ge- richtlichen Entscheidung über den zivil- rechtlichen Anspruch besteht. Die An- spruchsberechtigten sollen über diese Mög- lichkeit jeweils sachgemäß belehrt werden, zumal es hierzu ihres ausdrücklichen schriftlichen Antrages an das Gericht oder die Staatsanwaltschaft bedarf. Wesentlich für die Antragsberechtigten ist bei dieser Vereinfachung folgendes: Sie brauchen an der Hauptverhandlung trotz- dem nicht teilzunehmen, wenn sie nicht als Zeuge vorgeladen sind. Auch kann die Entscheidung des Gerichts in keinem Falle zum Nachteil des Entschädigungsberechtig- ten ergehen. Vielmehr gibt das Gericht ent- spruch für das Strafverfahren geeignet und beeründef ist, oder aber das Gericht sieht rechtigte in gleicher Weise wie zuvor sei⸗ nen Anspruch im bürgerlichen Rechtsstreit geltend machen kann. Die Verfolgung des Anspruchs im Strafverfahren hat für den Berechtigten weiter den Vorteil. daß ihm keinerlei Gerichtsgebühren oder Rechts- anwaltsgebühren zur Last fallen können. Durch Segeln Treibstoffe sparen. Wie in den Mitteilungen der Reichsverkehrsgruppe Binnenschiffahrt festgestellt wird, ist es eine selbstverständliche Pflicht des Schiffseigners, auf den zum Segeln geeigneten Wasserstra- hen zur Einsparung von Treibstoff etwa vor- handene Segel zu setzen. Motorschiffseig- ner, die gegen dieses Verbot verstoßen, kön- nen aus der Liste der zur Treibstoffversor- gung aus dem Kontingent der Reichsver- kehrsgruppe Binnenschiffahrt zugelassenen Motorschiffe gestrichen werden. Straffere Arbeitsdisziplin in der Binnen- schiffahrt. Der erhöhte Einsatz der Binnen- schiffe für die Bewältigung kriegswichtiger Verkehrsaufgaben sowie die vermehrte Be- schäftigung in- und ausländischer Hilfs- kräfte haben den Generalbevollmächigten die gesundheitliche Ernährung weder seinem Antrag statt, wenn der An- von einer Entscheidung ab, so daß der Be--.. Vitamine dülrfen nicht verderben Auch in diesem Jahre Hagebuttenernte für jede weitere Verarbeitung unbrauchbar. Daher sind auch Papiersäcke nach Mög- lichkeit nicht zu verwenden. Säcke werden grundsätzlich an die Ab- nehmer zurückgesandt. Es ist daher erfor- lich, daß jedes Verpackungsstück einen, am besten zwei befestigte Anhänger oder Auf- kleber trägt, auf denen die genaue Adresse des Absenders gut leserlich verzeichnet ist. Die Bezahlung der Hagebutten erfolgt in diesem Jahre unmittelbar nach Eingang der Sendungen duinen die untengenannten Firmen. Als Preis für die Hagebutten sind O, 60 Reichsmark pro Kilo für dieses Jahr fest- gesetzt worden. Minderwertige Ware kann bis auf 0,36 RM pro Kilo herabgesetzt wer- den. Der Versand erfolgt als„Frischobst Hagebutten“ per Eilgut. Die Fracht wird vom Empfänger bezahlt. Die Sendung ist zu adressieren von den nord-, west- und mitteldeutschen Gauen an die Firma Schmitz-Scholl, Mülheim an der Ruhr, von den süddeutschen Gauen an das Institut für landwirtschaftliche Technologie, Landes- anstalt für landwirtschaftliches Gewerbe der Hohen- Landwirtschaftlichen Hochschule, heim bei Stuttgart. Entschädigungssachen im Strafverfahren der Rechtspflege für den Arbeitseinsatz veranlaßt, die Be- stimmungen über die Sicherung der Ord- nung in den Binnnschiffahrtsbetrieben den kür die übrigen gewerblichen Betriebe gel⸗ tenden Vorschriften anzugleichen. Die Geid- bußen, die für die Binnenschiffahrt bisher in einer Anordnungvom 30. 9. 43 besonders geregelt waren, sind damit auf die für alle anderen gewerblichen Betriebe geltende Höhe gebracht worden. Wie die Betriebs- kührer der anderen Betriebe, so sind jetzt auch die Betriebsführer der Binnenschiff- fahrt nicht nur berechtigt, sondern verpilich- tet, die Arbeitsdisziplin zu überwachen und Verstößen gegen sie entgegenzutreten. Mechanisierter Steinkohlenabbau Im Rahmen der Bestrebungen zur Voll- mechanisierung der Steinkohlengewinnung hatte der Bergbauverein im Juli 1943 ein zweites Preisausschreiben bekanntgegeben. Bei der ersten Preisverteilung auf Grund dieses Preisausschreibens wurde einer Zeche für das von ihr entwickelte neue Abbau- verfahren ein Preis von 40 000 RM zu- erkannt. Anläßlich der Preisverteilung wies der Vorsitzende des Bergbauvereins, Gene- raldirektor Bergassessor Bus kühl, darauf hin, daß es trotz der besonderen Kriegs- erschwernisse und der Schwierigkeiten, welche die ständigen Veränderingen des Arbeitsplatzes unter Tage mit sich bringen, gelungen sei, die technische Entwicklung im Bergbau weiter voranzutreiben. auen der Deulschen ann Wer das schafft- der wird nie versagen! Hochbetrieb auf dem Bahnhof. Da: die Sirene- Fliegeralarm! Wihrend die Reisenden sich in Sicherheit bringen, vervielſachen sich für den Fahrdienstleiter Josef Kalterer aus München die Aufgaben. Tausenderlei muß bedacht werden. Fahrdienstleiter Kalterer behält seine Ruhe. Unbeirrt tut er seine Pflicht, ohne an sich selbst zu denken. Auch Du lannst den Mànnern und Frauen der Reichs · bahn helſen, wenn Du bisher noch nicht kriegs wichtig eingesetzt bist. Die Reichsbahn stellt jederaoit neue Krüfte nach Fühigkeiten iind Kenninissen ein. Komm au uns. Meldung ſür den Einsats ι. über das zuständige Arbeitsanit. Räder müssen rollen für den Sieg! Kleines Porfi im Kriege, Von Hilde Fürstenberg Alle Früchte sind geerntet, das Vieh ist in den Ställen, die Dorfstraße ist leer. Man könnte denken, es sei kein Leben in dem kleinen Ort, wenn nicht zeitweilig über das ganze Dorf hin die Dreschmaschine ſbater des Morgens in aller Frühe der Milch- wagen zu hören wäre. Aber so still es auch draußen ist- hinter den großen Hof- toren ist es lebendig. Da stampfen die 7 Tiere in den Ställen und wollen gefüttert werden, da gehen die Menschen geschäftig hin und her, pflegen Haus und Geschirr uvnd versorgen die Vorräte in Küche und Keller und in den Scheunen. Auf der Diele tollen die Kinder mit den Katzen und Hunden im Kaff. Alle Tage werden Kälbchen geboren, bald auf diesem, bald auf jenem Hof, oder es wird ein Schwein geschlachtet oder eine Gans gerupft. Zwischendurch kommt der Viehhändler und holt die überzähligen riere. Manchmal stehen die Kinder dabei und wollen sich von Liebgewordenem nicht trennen.„Das kleine, weiße Kälbchen“, agen sie,„das wollen wir behalten. Das hat uns immer so freundlich begrüßt, wenn wir in den Stall kamen.“ Oder:„Die eine Gans, die mit dem krummen Fuß, die 011 hierbleiben. Die hat so schöne Federn.“ Aber es hilft ja nichts, in der Stadt war- ten die Leute und wollen zu essen haben. der Bauer wendet sich geduldig der Auf- zucht neuer Tiere zu. Täglich sinkt der graue Himmel tiefer, bald wohl rieselt der erste Schnee herab. Is ist s0 still.— Ist denn an diesem Dorf der Krieg vor- bergegangen? Man könnte es fast den- en. Aber manchmal holpert ein Wagen in zweiter Besetzung die Luise spielte, ei- nen persönlichen Beweis seiner Bewunde⸗ rung und Liebe zugedacht, und als er sie nach der Vorstellung von„Kabale und Liebe“ in ihre Wohnung begleitete, steckte er ihr ein kleines Päckchen in die Hand, es war sein Miniaturbild. über die Dorfstraße, und der junge Russe, der die Pferde lenkt, singt ein Lied in sei- ner Heimatsprache. Das klingt so fremd und einsam unter dem deutschen Himmel, das gehört so ganz und gar nicht dazu. Die Flut des Krieges hat es Tausende von Kilometern weit aus einem in Aufruhr und Brand befindlichen Land an dieser fried- lichen Böschung niedergelegt. Und des Nachts liegen die Mädchen in ihren Betten und haben die Hände über der Brust gefaltet—- sie haben den Lieb- sten an der Front und halten ihn mit ihren sehnsüchtigen und hoffenden Gedan- ken fest, auf daß er heimkehren möge. Manchmal auch ziehen in der Nacht die feindlichen Flieger über das stille Dorf, bösartig brummend fliegen sie dahin und tragen den Tod in deutsches Land. Dann ballen sich in der Stille die Fäuste und hämmern mit tapferen Gedanken die Men- schen und ihre Herzen fester. Anno 1784 in Mannheim. Wolfgang Goetz hat in seinem Büchlein „Schiller“ eine Sammlung von charakteri- stischen Anekdoten gegeben, die den Dich- ter im Spiegel zeitgenössischer Berichte und Außerungen lebendig vor Augen führen. Wir entnehmen dem Anekdotenbuch(Frunds- berg-Verlag, Berlin-Wien), dessen Vignet- tenschmuck sich an Vorbilder des 18. Jahr- hunderts anlehnt, zwei„Anekdoten“ aus dem Mannheimer Kreis: Schiller hatte Katharina Baumann, die ſwelcher sie als die Witwe des Kapell- ſetwas nicht nach Wunsch gesprochen wur- gut“, Katharina hat dem Regisseur Düringer, meisters Ritter in hohem Alter zu Mann- heim kennenlernte, erzählt, daß sie an Schiller die Frage gerichtet:„Was soll ich damit?“ Worauf dieser auf gut Schwä⸗ bisch sehr verlegen geantwortet habe: „Hm! Ja sehen Sie, i bin a kurioser Kauz, das kann i Ihne nit sage.“ Ubrigens, sagte sie, habe es sie kindlich gefreut, wenn Schiller ihr den Hof gemacht, aber sie habe, durch seine saloppe Erscheinung ab- geschreckt, seine Gefühle nicht erwidert. (Pichlers Bericht) 1. Mannheim, 9. März 1784: Ruhig, heiter, aber in sich gekehrt und nur wenige Worte wechselnd, erwartete er das Auf- rauschen des Vorhangs bei der Erstauf- führung von„Kabale und Liebe“. Aber als nun die Handlung begann- wer ver⸗ möchte den tiefen erwartenden Blick, das Spiel der unteren gegen die Oberlippe, das Zusammenziehen der Augenbrauen, wenn de, den Blick der Augen, wenn auf Wir- kung berechnete Stellen diese auch hervor- brachten, wer könnte dies beschreiben! Während des ganzen ersten Aufganges ent- schlüpfte ihm kein Wort, und nur bei dem Schlusse desselben wurde ein:„Es geht gehört. Der zweite Akt wurde sehr lebhaft ima vorzüglich, der Schluß desselben mit s0 vielem Feuer und ergreifender Wahrheit dargestellt, schon niedergelassen war, alle Zuschauer auf eine damals ganz ungewöhnliche Weise sich erhoben und in stürmisches einmüti- ges Beifallrufen und Klatschen ausbrachen. Der Dichter wurde so sehr davon über- rascht, daß er aufstand und sich gegen daß, nachdem der Vorhang +22 Publikum verbeugte. Andreas Streicher) noch überboten werden. SPORTUNO SPIEL Dr. Ritter v. Halt mit der Führung der Geschäfte des Reichs-Sport- führers beauftragt Berlin, 19. September. Der Reichsminister des Innern, Reichs- führer/ Himmler, hat den Stellvertreter des Reichssportführers, Arno Breitmeyer, auf seinen eigenen Wunsch wieder zum Wehrdienst freigegeben und mit der Füh- rung der Geschäfte des Reichssportführers ehrenamtlich den Reichsfachamtsleiter für Leichtathletik, Dr. Ritter Karl von Halt, beauftragt. Kiel und SccC führen in der DKVM Der Kampf um die Punkte steht nun kurz vor seinem Abschluß. Zwar ist der Termin für die letzten Versuche bis zum 15. Oktober verlängert worden, aber nach Lage der Dinge dürften die Ergebnisse der an der Spitze stehenden Vereine kaum Es ist darum an- zunehmen, daß bei den Männern die Mei- sterschaft erstmals der Postsport- semeinschaft Kiel vor dem Titel- verteidiger SC Charlottenburg und der Post-SG München zufallen wird. Dagegen wird der Sc Charlottenburg bei Männer: 1. Post-SG Kiel 16 286,17 Punkte; 2. SC Charlottenburg 16 121,52.; 3. Post-SG München 15 507,98.; 4. Ein- tracht Braunschweig 15 277,70.; 5. Post- SG Eintracht, Wiener AC 15 255. 93; 7. LSV Quedlinburg 15 044,59.; 8. LSV Berlin 15 029,65 Punkte. Frauen: 1. ScC Charlottenburs 16 558,26.; 2. MTV 79 München 16 182,02 .; 3. Wiener AC 15 728,60.; 4. Eintracht Braunschweig 15 668,52.; 5. TK Hannover 15 475,55.; 6. Post München 15 474,87.; 7. St. Georg Hamburg 15 384,85.; 8. VfB Leipzig 15 283,00 Punkte. Mannheimer Radsport im Dienst des WHW K. P. Im Rahmen der Sportveranstaltun- gen zugunsten des WHMHW werden auch die Radsportler eine Veranstaltung größe- ren Stils durchführen. Am Sonntag, I. Oktober, wird der RV Sandhofen sei vor Wochen im Hause des TV 1846 abgehal- tenes Saalsportfest, welches damals einen großen Erfolg errang, wiederholen. Die Veranstaltung findet in Mannheim- sandhoten staàtt. Die ersten Radrennen der Welt haben in Deutschland stattgefunden, nachdem das von dem Freiherrn v. Drais konstruierte „Laufrad“, das„Draisine“ genannt wurde, den Frauen wiederum erfolgreich sein. MTV 79 München und Wiener AC nehmen die weiteren Ehrenplätze ein. In den Jugendklassen liegen Cricket Wien bei den Jungen und Wiener AcC bei den Mädeln jeweils an erster Stelle. In den beiden Hauptklassen lautet der Stand nach den ersten Versuchen des dritten und letz- ten Durchganges: Verbreitung gefunden hatte. Für diese Ur- ahnen des Fahrrads hat es 1829 in München ein Rennen gegeben, das vom Karolt nenplatz zum Nymphenburger Schloß führte und von 26 Bewerbern hestritten wurde Sieger blieb eine Draisine des Mechanikers Semmler mit einer Fahrzeit von 31,5 Minuten. Preis gab es eine hellblaue Fahne mit dem —— Königs Ludwig 1. und 20 hayr. er. Als ersten mels willen, nes Kindes haben, Geschichte. ausgebrannt und santenschsnitt flfeine Gesduchſe um Was ist ein Laternenpfahl? Um Him- kommen Sie nicht mit einer grauen technischen Er- läuterung! Man sollte die Phanatsie ei- um mit einem schlichten Laternenpfahl richtig um- gehen zu Kkönnen. Früher als wir noch auf dem Bordstein Eisenbahn spielten und mit nächtiger Fahrt, dampfgebläh- ten Lippen und fauchenden Mündern jeweils„heranbrausten“, nun, dann war solch ein Laternenpfahl inmitten der Großstadtstraße ein ganzer Bahnhof. Unsere Jungensphantasie hatte ihn da- 35 Zzu ernannt. Hier stiegen die„Reisen- den“ ein, hier stand der„Stationsvor- steher“, dessen Hauptpflicht darin be- stand, schrecklich grell in seine Pfeife zu tuten, so daß die Nachbarschaft von zehn Häusern aus den Fenstern fuhr. Aber auch Laternenpfähle haben ihre Ich meine nicht die Ge⸗ schichte ihrer dunken Stunden, da sie lichtlos mußten in den Bombennächten, gleich- sam sinn- und seelenlos geworden, mit kalten Dochten auf jene Zeit harrend, da sie wieder einmal friedlichem Pas- um Mitternacht nach Hause leuchten dürfen oder ei- nem bedenklich Wankenden gleichsam der letzte moralische Halt vor der wackelnden Haustür und dem pendeimn- den Schlüsselloch sein können. Nein, nicht diesen stummen Kummer einsam und gaslos gewordener Laternenpfähle meine ich, sondern die Tatsache, daſꝭ sie ihre Bedeutung auch der kriegeri- schen Jungenphantasie anzupassen, ver- mögen. Vor wenigen Tagen ging ich durch eine Straße der Oststadt und ge- wahrte zwel Knaben, die eifrig mit ih- einen baternenpfahl ren Rollern durch das heimgesuchte Viertel kreuzten. Der eine von ihnen preschte mit dem Tempo fixer Jun- genskniekehlen an einen nachbarlichen Laternenpfahl heran, brachte sein klei- nes Rollroß jählings zum Stehen und nahm von der Laterne ein unsichtbares Telefon ab. Aha, Befehlsstelle! dachte ich mir lächelnd, und hörte noch hinter mir, wie der Junse in schneidiger Dienst- pereitschaft sein phantasievolles La- ternenpfahlgespräch herunterwetzte: „Jawohl, hier Hauptmann Brömser! In künfzehn Minuten? Jawohl!“ Ein Blick auf die gar nicht vorhandene Arm- banduhr. Ein Ruck! Das magische Telephon baumelte schon wieder im Unsichtbaren und der nächste Griff galt dem Roller, der nun, seinerseits verwandelt in einen schnellen Kübel- wagen, einen Panzer oder sonstwas Eiliges, unter den eiligen Jungensfüßen davonsauste. Eine Viertelstunde?! Ja- wohl, Herr Hauptmann Brömser, du wirst es schaffen, du und dein wip- pender Roller. Man kann sich auf dich verlassen, heute und später. Die Fenster eines geborstenen Hauses schauen gleichsam aus großen, sinnen- den Augen diesem kleinen Feldspiel Einsam steht nun der Laternenpfahl. Einsam? Nein, durchaus nicht. Es brennt kein Licht über ihm und es faucht kein Gas mehr aus seinem Halsrohr. Aber er spielt immer noch eine Rolle. Wenn auch nur als„Be— fehlsstelle“ in einem Jungensspiel. Seht ihn an, ragt er nicht viel stolzer auf als gestern? we. beileibe dastehen sacht Gültigkeitsdauer der Käseabschnitte. Die Verbraucher werden erneut darauf hinge- verdunkelungszeit von 20.29 bis.40 Uhr wiesen, daß die Gültigkeitsdauer der Käse- abschnitte der Reichsfettkarte 66 bis zum Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK 1 ausgezeichnet wurde Unteroffizier Heinrich Kohl, Mannheim-Waldhof. Fliederweg z5, das EK 2 erhielten Leutnant und Kompa- nieführer Herbert SOoVYe 2z. Mannheim, Zep- pelinstraße 42 und-Rottenführer Karl Mannheim-Schönausiedlung. Uffz. Heinz Bauer, Mannheim, T 1, 14; Uffz. Valentin Kut- Mutterstad- ter Straße 22; Gefreiter Walter Voisin, und Obergefreiter Alfred Schneider, Mannheim-Rheinau, Metzser. Posener Straße 12, terer, Mannheim-Rheinau, Mühldorfer Straße 3, Osterstraße 8. Bereitschaft der Apotheken. Freitag sind bis 20 Uhr folgende Apotheken und haben anschließend Nacht- geöffnet dienst: Einhorn-Apotheke, R 1 3; Mittelstraße 103; Marien-Apo- Waldhof-Apotheke in ſentweg Apotheke,. theke, Neckarau und der Oppauer Straße. 30. September verlängert wurde. Wehrmachtbetreuung durch den„Arion“. Auf Einladung der Wehrmacht gab der Isenmannsche Männerchor Arion ein volks- tümliches Konzert für die Wehrmachtan- gehörigen eines Standortes in der Nachbar- schaft sowie am darauffolgenden Tage eine frohe Liedstunde im Reservelazarett. Der Leiter des Chores, Musikdirektor Dinand, Der weite Park ist schon herbstlich bunt gefärbt, herrliches Spalierobst hängt auf ge- beugten Zweigen, große Körbe, gefüllt mit Apfeln, werden auf Wagen geladen. Es ist ein gesegnetes Fleckchen Erde, wo jetzt das Entbindungsheim der Stadt Mannheim un- tergebracht ist. Das Städtische Krankenhaus Mannheim hat im Frühjahr 1944 seine gynä- kologische Abteilung aus der gefährdeten Stadt in dieses ruhige Landkrankenhaus chen und Putzfrauen, alle Einrichtungsse- genstände: die Betten und Schränke, die Ge- räte aus dem Operationssaal, alles Geschirr, wurden von Mannheim mit herübergenom- men. Dann ging ein großes Umräumen und Einrichten los. Man mußte sehr klug dis- ponieren, denn es gab weitaus weniger Platz als im Mannheimer Krankenhaus und trotz- dem mußte die Abteilung hier den gleichhen Anforderungen gewachsen sein. Es wurden Zwischenwände eingezogen, es wurde ge- strichen und lackiert. Es gibt kein Gas, die elektrischen Geräte mußten auf andere Stromstärke umgestellt werden. Dank der Tatkraft des Chefarztes, des eifrigen Ein- satzes der Assistenzärztinnen und Schwe—⸗ stern klappt jetzt alles hervorragend, wenn auch die Handwerkerfrage viel Kopfzerbre- chen machte. Wir sehen, das Haus ist tadellos in Schuß: wir kommen durch blitzsaubere, helle Kran- kensäle, in denen meist acht bis zehn Frauen liegen. Gerade gibt es Mittagessen. Die Patientinnen erzählen uns, daß es im- mer ausgezeichnet schmeckt. Das bestä- tigt uns auch der leitende Arzt, der erklärt, daß die Krankenanstalt länd- licher Selbstversorger, daher von verlegt. Sämtliche Schwestern, Zimmermäd- nannncim sorot iur scine jungen Mutter und meiniinger Ein Besuch im Entbindungsheim des Städt. Krankenhauses in ruhigerer Nachbarschaft Transportsorgen unbeschwert ist, und an Gemüse, Obst und Fleisch keinen Mangel leidet. Das herrliche Obst sahen wir schon auf, dem Weg; es kommt auch unseren Mannheimer Frauen zugute. Wie uns aufflel, ist in dieser Kranken- hausabteilung die bisherige strenge Tren- nung zwischen.— und.-Klassepatienten gefallen: Es gibt einige Einzelzimmer, Wohl für schwere Fälle, aber alle- auch die Arzte und die Schwestern- erhalten die Ge- meinschaftsverpflegung aus dem großen Küchenbau. So ist das Essen für alle gleich- mäßig gut, es gibt keine Meckerei und, wie der Chefarzt mit Recht hetont, die soziale Schranke ist im 6. Kriegsjahr- als längst überholt!- endlich gefallen. So ist diese Abteilung ihrem Mannheimer Stammhaus schon vorausgeeilt. „Wann werden die Frauen bei Ihnen auf- genommen?“ fragen wir.„Wir haben mit einem Hotel in der nahen Stadt gemeinsam mit der NSV ein Abkommen getroffen. Dort werden die Frauen. etwa 14 Tage vor der Niederkunft untergebracht, damit sie aus Mannheim rechtzeitig fort kommen. Da wir keine Mietwagen mehr verschreiben kön- nen, so ist es am besten, die Frauen sind nahe am Krankenhaus; sie können es im Notfall noch schnell selbst erreichen.“ „Haben Sie viel Betrieb hier?“„Das Wwech- selt. Einmal mehr, dann wieder weniger. Heute nacht z. B. hatten wir vier Geburten, drei Mädel und ein Junge. Die meisten Kinder kommen bei uns nachts zur Welt!“ Wir fragen nach der Durchschnittsgebur- tenziffer für den Monat: sie bleibt etwa um ——————— 50 herum konstant.„Wir haben noch zwei Kriegshilfsdienst der H Wie uns die Kreishandwerkerschaft mit- teilt, wird während der verlängerten Schulferien die männliche und weibliche Jugend von 12—14 Jahren im Kriegshilfs- dienst der Hitlerjugend zur Bescnäftigung in Betrieben herangezogen. Die Jugend- lichen sind mit Botengängen, leichteren Vorbereitungsarbeiten und Handreichungen zu beschäftigen und können auf diese Weise besonders den mittleren und kleineren Handwerksbetrieben nützliche Dienste lei- sten. Schwere oder gefährliche Arbeiten dürfen keinesfalls zugemutet werden. Die Beschäftigung soll sich halbtagsweise paare Julius Ellwanger und Frau Elise Grüße an die Heimat sandten uns die Soldaten A. Bender. Kurt Wesonik, H. Scheibe, K. Engelhart, Robert Dörsam, Otto Seefeld, Willi Galm, weiter-Kanonier Werner Neubauer und die Arbeitsmänner Artur Haag, Willi Herr, Willi Spohn, Willi Stoeckel, Jakob Gertmann. Philipp Volk- mer, Kurt Nowak und Erwin Eckerl, Uffz. Otto Abele, Obergefr. Julius Löser, die Matrosen Hermann und Walter Nau sowie die Luftwaffenoberhelfer Reinhold Schwei⸗- zer, Klaus Scheeder, Gerhard Lingg, Pe- ter Fidel, Dieter Dahlinger, Kurt Müller, Werner Beck und Harry Roerer. Siülberne Hochzeit feiern heute die Ehe- geb. Wolf, Waldhof-Gartenstadt, Unter den gerade getrunken“, meint die Säuglings- Drittel der Geburten wie früher in Mann- heim“, erklärt der leitende Arzt,„weil viele Frauen umquartiert sind, aber n der dortigen Operationsabteilung reißt die Arbeit nicht ab. Ebensowenig bei den „Konservativen“, wie die Patientinnen ge⸗ nannt werden, die man ohne Eingriff be- handelt.“ Wir gehen durch die blumengeschmück- 4 ten Säle und unterhalten uns mit den Müt- tern.„Gestern abend kam mein Mädel“, sagt eine junge Frau, ihre Augen strahlen vor Glück, obwohl sie noch recht er- schöpft ist von der Geburt. Eine andere liest ein Buch von Ganghofer.„Wir haben seit einigen Tagen sogar eine Kranken- bibliothek eingerichtet“, berichtet die eine Schwester,„unsere Patientinnen können 4 bestellen, was ihnen Freude macht.“ 4 Im Kreißsaal herrscht gerade Großputz: kein Wunder nach vier nächtlichen Gebur⸗ ten! Dann treten wir ins Allerheiligste ein, in den Säuglingssaal: kleine, weiß ausge- schlagene Körbchen stehen ausgereiht, aus 4 jedem lugt ein blonder oder brauner Schopf: 17 gesunde, reizende Kinder, ein Anblick, der Neid erregen kann! ESs herrscht große Ruhe:„Die Kleinen haben schwester, und wie wir uns erkundigen, ob hier keine Verwechslung unterlaufen kann, zeigt sie uns, daß jedes Kind und jedes Körbchen eine bestimmte Nummer haben. Dazu erklärt der Chefarzt:„Jedes Kind ist bereits eine Individualität, sie ein- zeln zu kennen, ist nicht schwer.“ Auch in den Operationssaal dürfen wir hineinschauen.„Er ist ziemlich klein“, sagt die eine Operationsschwester, doch voller Stolz fügt sie hinzu:„Aber wir haben schon die schwierigsten Operationen bhestanden“ Nur zwei Schwestern haben den schweren Dienst, schon sechs Wochen hatten sie kei- 4 nen freien Tag für sich, und sie erfüllen ihre Pflicht vorbildlich.„Unser einziges 4 Vergnügen ist es, mal ab und zu einen Ku- 1 chen für den Sonntag zu backen“, verrät uns Schwester Anna. „Was tun Sie mit den Patienten, wenn ren Fälle tragen wir auf Bahren in den Kel- ler, es ist recht mühsam, da wir keine Män- ner im Haus haben und vor allem keinen Aufzug wie in Mannheim. Die anderen Frauen kommen selbst herunter. Doch sind alle hier beruhigt, keine sorgt um ihr Leben nur um das ihrer Angehörigen in Mann- heim. Deshalb sind auch alle Frauen scharf auf das„HB“, zumal wir hier hisher kein Alarm ist?“ fragen wir weiter.„Die schwe⸗- wurde. Bis zum Roland- Liedes stellt. hatte als Vortragsfolge eine Blütenlese Volks-, Heimat- und Wanderlieder zusam- mengestellt, die von dem stimmbegabten Chor in vollendeter Weise wiedergegeben Als Solisten wirkten mit Kammer- musiker Kurt Müller sowie Tenorist Fritz Stoffel und Bassist Willi Arion. Die Begeisterung der Soldaten war der schönste Lohn für den Verein, der trotz erlittener schwerer Schicksalsschläge un- t sich in den Dienst des deutschen Elsishans vom triebsführer zahlt 75 Pfennig über vier Wochentage erstrecken. D Be- an den Jugendlichen Arbeitsamt. für jeden halben Tag. Versicherungsbeitrag von 15 Pfennig für jeden Kalendertag ist an die Orts-, Be- triebs- oder Innungskasse Die Jugendlichen des Stadtgebietes melden sich am Mittwoch und Donnerstag ab 8 Uhr beim Arbeitsamt Mannheim, lüchen der Vororte Donnerstag, Freitag und Samstag beim zu entrichten. die Jugend- dacr urt uerE. enereeeeee eneee Der geb. Bäuerlein. Neckarauer Straße 55. Birken 13; Julius Franz und Frau Emma geb. Franz, Kirchenstr. 26; mann und Frau Eleonore geb. Kreisch, Käfertal, Auerhahnstr. 9; und Frau Elise geb. Jakoby, Augartenstr. Nre. 109; und Willi Zuffinger und Frau Maria geb. Ziegler, Wotanstraße 107. 75 Jahre alt werden heute Maria Kraft Mannheim, straße 6, und Anton Senck, Mannheim, Kurt Gett- Wilh. Schnörr Eichendorff- Rundfunkgerät auftreiben konnten.“ Anschließend an die Kellerräume besich- tigten wir den gepflegten Steingarten, auf dessen Bänken viele Patientinnen an schö- nen Tagen Erholung finden. So konnten wir feststellen, daß es allen Frauen Sehr gu gefällt, daß sie die beste Pflege haben und in ärztlicher Betreuung schweren Stunde entgegenwarten können, fern von den Aufregungen, die in unserer bedrohten Vaterstadt unvermeidlich sind. Lo. in aller Ruhe MiiitNMANMZIIGENM AMIIc BKAMMTMASHUNSAA SESCHIFTIICHI EMFEHUnSEN LLLLII Soburten: Jürgen Dieter, 17. 9. 44, als drittes Kriegskind. Hüde Krüpe] Güterrechtsregister, Amtsgericht Mannheim, 13. Sept. 1944. ultus Klug, Werner Twele, E 2, 3, 1 Treppe.] Kennen sie den Namen Inres Trz. Dfa-Palast, N 7, 3. Beg. 13.00, 14.45 Katharina gen. Käthe Beb. Mayer. 4822 R von 16.50. 18.50 Unr:„Junge Adler. e neit befreite? Welch geb. Mager- Wachtm. Ernst., Krüpe, Zz. Z. Wi. Mhm.-Feudenheim, Gneisenaustraſſé 2. Brigitte, geb. 17. 9. Helmut Nieckau. bergstraße 1. Joachim Friedrich Wilhelm, Krämer geb. Reichert- Walter Krämer, Dipl.-Ing. Bamberg, 1944. Vorothea Nieckau geb. Offenbächer- Dr. med. Marineassistenzarzt. Stein- (2) Glückstadt(Elbe), ein kräft. Sonntagsjunge. Frau Marianne Friedrich- „ straße 4- Gerichtstetten Amt Buchen). Verlobungen: Hilde Heiler- Fritz Weber, San.-Uffz., Z. Z. Urlaub. Zuzen- hausen- Horrenberg b. Wiesloch. Margarete Liebig Uffz. Karl-Heinz Meyer. Mnm.-Waldhof, Dirschauer eg Nr. 13. Vermühlungen: Großsachsen a. d.., Horst-Wesse peter Ewald und Frau susanne Ewald geb. Beckenbach. -Straße 124, den 21. September 1944. Karl-Heinz Hickethier, z.., Waffen- 3— Rosemarie Hickethier geb. Weitzel. Mannheim, N 5, 11. Wachtm. Franz Tippelt- Margarethe Tippelt geb. Herrmann. Groß- Aupa II 23(Sudetenland)- Mhm.-Feudenheim, Scharnhorststraße 27. -oscharf. Hans Schott Inh. EK 2. Kl., Ostmed. u. and. Auszeichn., 27 Jahre, im Westen.“ Altlußheim, Hockenheim. Frau Emmi Schott geb. Mahl mit Kind Ursula; Eltern; Ge- schwister und Schwiegereltern. Trauerfeier: Sonntag, 24. Sept., 10 Uhr, ev. Kirche Altlußheim. Gefr. Jakob Heim Inh. verw.-Abz. i. Gold, EK 2, 37., im Osten, an Verw. i. Laz. Altlußheim. Frau Barbara Heim gebh. Hol- Zzinger mit Kind, Eltern u. Ge- schwister. Trauerfeier: Sonntag, 24. Sept., fur Führer, Voik und Veterland storben: Gefr. Willi Engelhorn 37 Jahre, im Osten. Altlußheim. Frau Emma Engelhorn geb. Zahn und Kinder Doris und Gertrud.— Frauerfeier: Sonntag, 24. Sept., 10 Uhr, ev. Kirche Altlußheim. Uffz. Othmar Sutter 36 Jahre, im Lazarett. Weinheim, Müll 38, Frau Martha Sutter geb. Langer mit Kindern Ursuta u. Manfred und Anverwandte. Chauffeur, Mannheim, und Vertrag vom 29. Juni 1944 ist Gutertrennuns vereinbart. Durch Ladenburg. Mütterberatung: 22. Sept., ab 13.30 Uhr in der alten Ge- werbeschule, Ladenburg, Hauptstraße 35. in der Zeit von 16 bis 20 Uhr, Für den Empfang sind die Selbsts zuständig. Die Ausgabezeit ist unbedingt einzuhalten. Fliegeralarm. Eine größere Anzahl mit strengen Strafen belegt werden, Schwetzingen. Luftschutz. 1. Luftschutzgeräte. Am Freitag, 22. Sept., werden im Rathaus- Eingang Zeyher- straße- Löschwassereimer an sämtliche Selbstschutztrupps ausgegeben. chutztruppführer oder Stellvertreter - 2. Verhalten bei Personen mußte neuerdings wieder weil sie sich während des Flieger- alarms auf der Straße aufgehalten haben, anstatt einen LS-Raum aufzu- suchen. Unter den Bestraften befindet sich auch eine Anzahl Erziehungs- Verdunkelungseinrichtung den. Auch die bi völlig verschwinde großer Höhe auch kelungssünder kann tritts ohnungen durchweg erneuert wer- er geduldeten geringeren Mängel müssen nunmehr Der Feind kann mit seinen modernen Geräten aus die geringsten Lichtschimmer erkennen. Ein Verdun- demnach schweres Unheil auf seine Mitbürger und berechtigte, die ihre Kinder nicht genügend beaufsichtigten.- 3. Ver- dunkelung. Infolge des früheren Ein in den W. der Dunkelheit muß auch die auf sich selbst hervorrufen. Bei Verstößen muß daher mit strengsten Strafen- nötigenfalls mit Haftstrafen- Migachtung werden die Anzeigen d Ich muß erwarten, daſ nunmehr alle Luftschutzbestimmungen beseitigt werden. licher LS-Leiter. Schwetzingen. an den Bekanntmachunsstafeln. gerechnet werden. Bei grober en ordentlichen Gerichten zugeleitet. Beanstandungen in Bezug auf die Der Bürgermeister als ört- Betr. Gas-Spar-Aktion. leh verweise auf den Anschlag Der Bürgermeister. Atlußneim. Schutzimpfung gegen Diphtherie und Scharlach. Am Mon- tag, 25. Sept., findet ab 9 Uhr in der Schule die 2. Schutzimpfung für die erstmalig geimpften von der 2. bis 8. Die Eitern der betr. Kleinkinder werden geimpften Kleinkinder statt. Klasse und die restlich einmal aufgefordert, ihre Kinder zu den innen bekanntgegebenen Terminen pünktlich zu bringen. Impftermin für Schulkinder der 5. bis g. Klasse um 9 Uhr, der 2. bis 4. Klasse um 10.30 Uhr. Es ist Pflicht aller Schul- kinder der genannten Klassen, pünktlich zu erscheinen. ersten Klasse, die noch nicht oder erst einmal ebenfalls aufgefordert, um 10.30 Uhr zu erscheinen. Kinder der geimpft sind, werden Der Bürgermeister. 10 Uhr, ev. Kirche Altlußheim. Obergefr. Walter Hornoff 23 Jahre, im Osten. Schwetzingen, Karlstraße 24. Arthur Hornoff u. Frau Hedwig geb. Funke nebst Geschwistern. Es starben: Mannheim, Parkring 21. gereltern und alle Angehörigen. oskar Jänichen, 75., nach kurzer Krankheit. Mh.-Neckarau, Fried- richstr. 3a. Frau Sofie Jänichen geb. Tremmel nebst Kindern und Verwandten.- Beerd.: Donnerstag, 16.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Rosa Ritzhaupt geb. Noll, 30., am 14. 9. 44, nach kurzem Leiden. Hch. Ritzhaupt, Kinder und alle Anver- wandten.- Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Karl Klenert, 63., unerwartet am 14. 9. 44. Mhm.-Käfertal, Lampert- heimer Str. 114. Fr. Frieda Klenert geb. Bez, Kinder und Ange- hörige. Beerdigung fand Samstag, 16. Sept. in aller Stille statt. Friedrich Emig, 27., nach langem, schwerem Leiden. Fahrenbach, Mitlechtern/ Odw. Käthe Emig geb. Strohmenger, Eltern; Schwie⸗ Katharina Peres geb. Eff, 76., nach kurzer, schwerer Krankheit. Marmheim, R 7, 42. Bernhard Peres und Kinder nebst allen Anver- wandten.- Beerdigung: Donnerstag, 21. September 1944, um 15 Uhr. Ph. Peter Spickert, 66., nach kurzer Krankheit. Neugasse 4. Frau Maria Spickert geb. Zeilfelder; Elise und Gertrud Steinmann; Fam. Emil Kolb; Fam. Emil Spickert. Donnerstag, 21. September 1944, 15 Uhr, Friedhof Neckarau. Lenchen Hennesthal geb. Seitz, 62., nach kurzer Krankheit. Mhm.- Seckenheim, Meersburger Str. 39, Mvesheim, Hauptstr. 103. Die Kin- der, Enkelkinder und Angehörigen.- Beerdigung: Donnerstag, den 21. d. Mts., 16 Uhr, vom Trauerhause aus. — Mhm.-Neckarau, —— Beerdigung: WöNUNGZSZANZETGEN STEIIENGESUCUE Möbl. Zimmer m.., 25,, an Frl. z. vm. Strobel, Riedfeldstr. 34,. Möbl. Zimm. von berufst. Ehepaar sofort gesucht. Eunt. 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Da ist es gut, die Kleinen an Vorsicht zu gewöhnen nd die Großen an Hilfsbereit- schaft. Es gibt gelegentlich ein aufgeschlagenes Knie oder ein Loch im Kopf. Für solche Not- källe ist Hansaplast, der blut- stillende, keimtötende, sofort klebende Schnellverband, immer griffbereit. Geschickte Kinder- nände können schon mit Hansa- plast umgehen, nur muß man den Kleinen einprägen, daß man nicht dauernd„Sanitäter“ spielen darf, und daß es sparsam ver- wendet werden muß, damit der Vorrat in der Hausapotheke lange vorhält. Bessapan- ein rarer Film: Es lohnt sich, diesen Film, den raren, für Seltenheiten aufzusparen. Ist Väterchen bei den Soldaten? mm wird man so viel Freude machen mit einem Bild, gar wohl ge⸗ raten, auf dem die Kinder herz- lich lachen! Wie reinigt man Mop, Schuhputz- und- Staublappen? Weichen Sie die Sachen 24 Stunden in ge⸗ brauchter Henko-Lösung ein und stampfen sSie die Stücke öfter kräftig durch. Dann geht fast aller Schmutz heraus, und Ihre Reinigungslappen sind schnell wieder gebrauchsfertig. Henko zum Einweichen und Wasser- enthärten. Süßer Auflauf aus einem Päckchen Mondamin-Puddingpulver— eine wohlschmeckende und sättigende Nachspeise. Den Boden einer ge- fetteten Auflaufform mit Weiß- brotscheiben od. in Scheiben ge- schnittenen alten Brötchen aus- legen, darauf Kompott oder Mar- melade verteilen. Aus 1 Päckchen Mondamin- Puddingpulver nach Gebrauchsanweisung. aber mit /% Liter Milch mehr, einen Pud- ding kochen und über das Brot verteilen. Nach Belieben können abwechselnd Brot, Früchte und Pudding eingeschichtet werden. twas Zucker und Semmelbrösel berstreuen und den Auflauf 30 Minuten im Ofen überbacken. Dieses Mondamin- Rezept bitte ausschneiden und in Ihr. Koch- buch legen. gut, Sie Hipp's Kindernähr- mittel nicht„aus dem Hand- gelenk“ der Flaschenmilch bei- geben, sondern sparsam und ge- nau, also nach den Angaben der Hipp-Ernährungstabelle. So ver- meiden sSie am sichersten ein Zu- wenig und ein Zuviel. Für Kinder bis zu 1½¼ Jahren ist Hipp's gegen die Abschnitte A, B. C, D der Klst.-Brotkarte in den Fach- geschäften vorrätig. . und die erst abends einkaufen können? Auch sie wollen von den knappen, aber markenfreien Nahrungsmitteln, wie Knorr Sup— pen- und Soßenwürfeln, etwas bekommen. Deshalb sollten alle, die tagsüber einkaufen können, nicht zuviel verlangen, damit dem Kaufmann eine gerechtevVer- teiling möglich ist. Kamerad- schaft geht über alles und hilft allen, die für den Sieg arbeiten. Wenn eine Frage. Selbstverständlich werden Sie sagen. Aber wissen Sie auch, wer die Arzneimittel herstellte, die Ihr Arzt mnen ver- ordnete? Sehen Sie einmal nach. Sehr oft werden es Heilmittel von Roche sein. F. Hoffmann-La Roche& Co. AG., Berlin. Verpackung nicht wegwerfen, auch gebraucht ist sie noch wertvoll und läßt sich meist weiter ver- wenden. Wer leere Formamint- Flaschen mit Schraubdeckel an Apotheken u. 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Aber wenn ein Kind schreit, dann hat es auch einen Grund. Oft ist Wundliegen die Ursache. Penaten-Creme, hauch- dünn aufgetragen, verhütet es. Ein erbsengroßes Tüpfelchen breit verrieben genügt. Penaten- Creme. Aus alten Kleidern- neue schnei- dern! Selbstherstellen u. Moder- nisieren von Garderobe, Wäsche, Hüten u. Kappen jeder Art für Erwachsene und Kinder leicht u. einfach mit der bekannten Origi- nal-Zuschneidehilfe„Ideal“ nebst 60 neuen Bild- und Schnitt-Mo- dellen für groß und klein. Kom- plett mit Zubehõör: RM 6,50, Nach- nahme 70 Pfg. mehr. Bestellen Sie sofort! Hamburger Zuschnei- dehilfe, Hamburg 170, Kirchen- weg 3. UNTeggilcpr Institut Schwarz, sklassige Höhere Privatschule mit Abendschule für Berufstätige und Wehrmachts- angehörige. Sekretariat vormitt. u. nachmittags geöffnet. Sprech- stunden der Schulleitung nach- mittags von—5 Uhr. 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Die Heranhol gewinnen. Der Hodges, hier os raumweitenden, ten auf Nimwes den Bewegung: gelungen. Eng sen feststellen, Front der 1. deutsche W hat. Wütende de Raum von Stoli Sie erklären, d⸗ Zimmer um Zir verschanzt und Am Mittwoch front das schl väelen Woch den Wolken me gut wie unmögli scher wie von nur vereinzelte gebiet eingesetz. gleichen Grund. Holland auch! stattgefunden. Hier hat sich weil es für die von ihnen letztl abzielenden op-. auf zweierlei a Verbindung mit Wal und Nieder Visionen, 2. sch schmalen Schla. tische Armee v. bis an die Ma vorgestoßen ist. Wie jetzt be Luftlandungen drei Divisionen die 101. USA- von Eindhoven Armee die Ver hat, ferner die im Raum von Kämpfe um die den Wal, wähn seinen Panzern dieser Division abgesetzte Verb landedivision, bei Arnheim en Der OKW-Be daß dieser Di deutsche Angri ste zugefügt v sieht man sich So heißt es b „Die Schlacht b. Der Feind wirf. den Kampf. Ur ausgerüsteten L durch Artilleri Man kann anne die Hälfte dies umfassenden L sich überhaupt landedivision h. nächsten 24 St. Durch Vorstõ hritischen Arm kopfes Neerpel holländische Vorstöße von 1