iesem herrlichen ken gemacht hat. ihrem hochauf- ar schwer krank ꝛen. Bitte, geben it!“ Die besorgte adnis, der Junge ingesetzt werden. an noch leichter Mädel. Hier ver Vierzehnjährigen darauf geachtet, e der elterlichen en, damit sie bei lren Eltern kom- e Frage bei den chtjahrstelle fin- lichtjahr zurück- s vom Pflichtjahr tions- und Lehr- Arbeit für die r auf die Pflicht⸗ jen.“ Drei Mädel edingt zusammen Als was, ist ih- gleichen Betrieb t ihnen, das Mög- 4 nicht alle Jugend- en erneut darauf jedes Mädel sich inen Arbeitsplatz en Wohnung su- nn mit der Be- ührers aufs Ar- hnen die ordent- Stelle ausgehän- nle Jugendlichen der vor allem die 45 aus der Schule Begeisterung an en Peil zum Sie peindterror d Treu THEATER anr „ 3. Tägl. 13.00, 14.45, Junge Adler“. iesen Sonntag 10.15: 2%** 2 1 Breite Str.- Tägl. „50, 18.50 Uhr:„Zum mther“. Erstaufführ., Gluck Beginn: 11.00, und.20 Uhr. 4 ofstr. 2. Beg. 15.00, as sündige Dorf. Müller, Mittelstr. 41. 10 19.25:„Mädchen- iele, G 7, 10. Bis ein Mädel vergißt * 15.00, 16.30, 19.40, Uhr. „Der Weg ins .O0,.15 u..30 Uhr. er Weinheim:„Pre⸗ Vo..15 und.30 Uhr, .15 und.30 Uhr. 3 er Brühl. Freitag bis n schöner Tag“. 4 HIEDENES — Gütertransporte jr. Neue Adresse: lisabethstraße 4. 1 ireibmaschinen und ariert Spez.-Werkst. 4, 2. Ruf 525 33. 4 vorm., auf d. Weg Herzogenried oder Stoff-Portemonnaie, lerkarte u. Paßbild eldbetrag, verl. Geg. ug. auf d. Fundbüro. u. Janker zw. Mhm. 1 verl. geg. Rück- l. u. Nr. 64 557 Vvs „ verl. von Waldweg rak-Platz. Abzg. gg. rta Bähr, Neckarau, iBe 3. ederhandschuͤh von ungbusch verl. Geg. Smund, K 2, 15 ptr. ſosef 1931, von Blu- Iptböhf. b. Neckarau 1. abzug. Blumenau, (Burger).. Reißverschl., enth. auf d. Wege Hafen⸗ ckenh. Str., verlor. gute Bel. bei Roß- h. Str. 130, Tel. 43364 am 20.., Zw. 11.30 Paket u. Luftyumpe dehörde, Zi. 45, mit⸗ it, ist durch das Per- t und wird ersucht, f. auf d. Fundbüro, „anderfalls Anzeige. am Mittwoch im atz) den.-Schirm hat, wird aufgef., an d. Theaterkasse nf. Anzeige erfolgt. itlauf. aus d. Sand- „ 1 Zuchtbock undf n sind sie zugelauf. ie gesehen? Mitteil. 'm. Kupfer, Mhm.- schersleb. Weg 12. Beilad. einige Kof- zburg mit? Anfrage len nächsten Tagen (Bad.) nach Mhm. u. ad. einige Koffer u. itnehmen? 244783 ht vom Erstbeginn lfe. Inka v. Linprun, MARKT r,„ tiefschw., rauh- ide, 16 Mon., erstkl. t. schön. Tier, in 1 verkfn. Sandhofer rnsprecher 394 94. 3 ARuhrrevier, zur T,geι SSSS SAMSTA G, 2 3. SEPTEMBER 19 44% 14./ 1 5 5. JAHRGANG NUMMER 253 EINZELVERKAUFSPREIS 10 RPF. HAECENKRELLZTBAMNNEK IT WEITE AUSGABE DTADTGEBIBT MANNIEIX ſchlacht in Holand noch nicht entschieden Verzweifelte Versuche des feindes, seinen taktischen zu einem operativen Erfolg auszuwerten (Von unserem Berliner Mitarbeiter) .S. Berlin, 23. September. Angriffe gegen die Reste der 1. britischen Samstagfrüh gehen die konzentrierten Luftlandedivision südlich und westlich des brennenden Arnheim weiter. Gleichzeitig versuchen die Panzerdivisionen der 2. britischen Armee, die südlich Nimwegen von unserer Abwehr gestoppt waren und Freitag vergeblich suchten, zum Lek ieder- rhein) und Arnheim durchzubrechen, noch in letzter Stunde die Vereinigung mit den jägern herzustellen. Die englischen Agenturen müssen Sams- tagfrüh das englische Volk darauf vor- bereiten, daß diese 1. englische Luftlande- division aufgerieben wurde. Exchange tut das in der Form, daß sie meldet:„Die Lage der Luftlandetruppen in und um Arnheim ist kritisch. Dempseys Panzer sind noch nicht in der Lage gewesen, bis zu ihnen durchzubrechen. Dempsey steht immer noch weiter als 8 km von Arnheim ent— fernt. Die Deutschen bekämpfen die Luft- landetruppen aus schweren Geschützen, Mörsern und 3,8 Flak. Soweit es sich übersehen läßt, ist die Straßenbrücke über den Lek im Besitz der Deutschen.“ Reuter meldet ähnlich, daß die Luftlandetruppen bei Arnheim, die andauernde und schwere deutsche Angriffe von allen Seiten aus- halten müssen, schwere Verluste erlitten; ihre Lage sei kritisch. Dieser Reuter-Bericht meint. die ganze Luftlandeoperation sei jetzt in ihrer zwei- ten und entscheidenden Phase. Von den nächsten Entwicklungen werden Erfolg oder Nichterfolg des ganzen Planes abhän- gen. Damit wird das bestätigt, was auch der deutsche Beobachter feststellen muß. Dempseys Operation, die nun eine Woche dauert, sollte den Anglo-Amerikanern einen großangelegten Durchbruch bringen und damit die stabil gewordene Front zerschla- gen und den Bewegungskrieg wieder ent- fesseln. 137 W * 5725 Norddeutschen abzielen und sekundär die Abschneidung der im nordbelgisch-holländischen Grenz- raum und in der Festung Holland stehenden deutschen Truppen bezwecken. Wir haben keinen Grund nicht auszu- sprechen, daß die Briten bei diesem Unter- nehmen einen taktischen Erfolg, nämlich den Durchbruch bis südlich Nimwegen er- zielten und damit auch den Ansatz zu dem allein wichtigen operativen Erfolg. Auf der anderen Seite steht infolge des hart- näckigen deutschen Widerstandes und un- seren Gegenangriffen die Frage über Erfolg und Nichterfolg der Gesamtoperation im Augenblick noch offen. Sie kann nur eine Antwort dadurch finden. ob es den Eng- ländern gelingt, aus dem schmalen Verbin- dungsstreifen von Neerpelt bis Nimwegen eine nach Osten und West breit ausge- dehnte Fläche zu machen oder ob dieser Schlauch von uns durchstoßen wird. Am südlichen Ansatzpunkt zwischen Neerpelt und Eindhoven haben die Briten in den letzten zwei Tagen durch heftige Angriffe eine aber nicht über 8 km hinausgehende Ausdehnung erreicht. Daß dies völlig un- genügend für die Gesamtoperation ist, zeigt ein Blick auf die Karte. Die Ursache, warum die über die Ge- Sammtoperation entscheidende Frage noch weiter offen steht, liegt auch darin, daß die beiden Nachbararmeen der 2. britischen Armee- im Westen die 1. kanadische zwi- schen der Küste und Antwerpen und im Osten die 1. USA-Armee im Raum Maastricht-Aachen- in der vergangenen Woche nicht nennenswert weitergekommen sind. Sie haben ebensowenig wie die ande- ren Divisionen der 2. britischen Armee, die bei Gheel ostwärts Antwerpen versuchten, nach Holland durchzubrechen, die ihnen gesteckten Ziele erreicht. Sie teilen damit das Schicksal der anderen drei amerikani- schen Armeen. Moskau stellt den Anglo-Amerikanern schlechte Prognosen Orahtbericht uns. Korrespondenten) Kl. Stockholm, 23. Sept. In dem letzten Kommunidué aus dem Hauptduartier Eisenhowers heißt es:„Die aus der Luft bei Arnheim gelandeten Ver- bände befinden sich in einer ziemlich kri- tischen Lage, die aber nicht hoffnungslos ist. Unsere Truppen erleiden Verluste und kämpfen, wie sie sagen, gegen„gute Sol- daten“. Die Situation hat sich verschlech- tert, was auf den Einfluß des Wetters zu- rückzuführen ist.“ Das Kommunidué er- wähnt ferner Kämpfe geringeren Umfan- ges im Gebiet von Aachen. Darüber heißt es:„Der deutsche Widerstand in die- sem Gebiet ist außerordentlich stark, be- sonders in Form von Maschinengewehr- nestern und von Wegsperren. Ein deutscher Gegenstoß an der luxemburgischen Grenze zwang die Alliierten, einen Teil des erober- ten Geländes preiszugeben.“ Tiefebene wenige Kilometer nördlich davon stehenden eingeschlossenen englischen Fallschirm- Seit vierzehn Tagen wird im westlichen, abgesehen von dem Raum Neerpelt-Nim- wegen, überall an denselben Stellen ge- kämpft. Es tauchen immer wieder die gleichen Namen auf. Das beweist, daß durch die Zu- führung frischer Kräfte die von uns er- strebte Verhärtung der Abwehr und Festigung der Lage erreicht worden ist, wenn man sich auch im klaren darüber sein muß, daß die Anglo-Amerikaner alle An— strengungen machen, schnellstens weitere Verstärkungen heranzuführen. Diese Verhärtung bei heftigstem Ringen im Bereich der 1. und 3. USA-Armee hat natürlich nicht ausgeschlossen, daß kleine Feindverbindung zwischen Süd- Aus dem Führerhauptduartier, 23. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Während sich unsere Abwehrfront nörd- lich Nimwegen gegen schwere feind- liche Angriffe behauptete, ist es unseren von Osten und Westen angreifenden Verbänden gelungen, bei Vechel die Verbindung zwischen den feindlichen Kräften in Süd- und Mittelholland zu unterbrechen. Zur E Erweiterune hohen Verlusten des Gegners. In Mittelholland wurden am 21. September 30 feindliche Panzer abgeschos- sen. Im Rahmen unserer Absetzbewegungen in Westholland führte eine Sicherungs- division der Kriegsmarine mit Fahrzeugen aller Art unter schweren Luftangriffen und trotz schlechten Wetters starke Truppen- verbände und deren Ausrüstung an Waffen und Gerät in unermüdlichen Tag- und Nachteinsätzen über die Scheldemündung zurück. Starke Angriffe des Feindes im Raum südöstlich Aachen wurden in schweren Kämpfen abgewiesen. Eigener Gegenstoß warf den Feind auf seine Ausgangsstellung zurück. Hierbei wurden zwölf Panzer und Panzerspähwagen vernichtet und mehrere Geschütze erbeutet. An der Eifel-Front gewannen unsere Truppen im Gegenangriff vorübergehend verloren gegangenes Gelände am Westwall zurück und bereinigten den Rest des feind- lichen Brückenkopfes über die Sauer nord- Von unserem Berliner Mitarbeiter) Sch. Berlin, 23. Sept. Während unsere Augen auf die uns nä-— here Westfront gebannt sind, spielte sich gleichzeitig am Nordabschnitt der Ostfront eine große Schlacht ab. Seit zehn Tagen versuchen die Sowietrussen im Baltikum das Ziel zu erreichen, das sie bereits Ende Juli vergeblich erstrebten: Abschneidung und Vernichtung der deutschen Heeresgruppe Nord. Sie suchten das Ziel nach der Auf- rollung des mittleren Frontabschnittes zu Damit ist zum erstenmal seit Beginn der große Offensive Eisenhowers ein Rückzug der Anglo-Amerikaner zugegeben worden. Die britische und nordamerikanische Of- fentlichkeit, die seit zwei Wochen auf greif- bare Resultate der gegen Deutschland be- gonnenen Offensive Eisenhowers wartet, muß zur Kenntnis nehmen, daß sich mit Erreichung der Reichsgrenze die Voraus- setzungen für die Weiterführung der Of- fensive gründlich geändert haben. In Lon- don rechnet man, wie aus schwedischen Berichten hervorgeht, jetzt schon mit ernstlichen militärischen Rück-— schlägen, da die Jahreszeit bereits weit vorgeschritten ist und Eisenhower nur noch wenige Wochen für eine Offensive großen Stils zur Verfügung stehen. Sehr nüchterne Feststellungen werden in Moskau zur militärischen Lage im We— sten gemacht. Der Londoner Korrespon- Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr. 54 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH.- Bezusgspreis: Träger frei Haus 2, RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung SW 68; Charlottenstraße 82. Durch örtliche Gewinne vom Feind gemacht wur- den, daß heftige Stöße hin und her gingen. Operativ gesehen, haben aber die Amerika- ner in der ganzen nun abgelaufenen Woche nichts erreicht. Das für Lufttätigkeit an den meisten Tagen ungünstige Wetter der abgelaufenen Woche ermöglichte den Anglo- Amerikanern nicht in dem von ihnen ge— wünschten Maße, von ihrer Luftüberlegen- heit Gebrauch zu machen. Beispielsweise hat das schlechte Wetter über Holland, wo die Ebene von Nebel und Dunst überzogen ist, am Freitag weitere Luftlandungen zur Verstärkung verhindert. In Lothringen versuchen sie durch Schwerpunktverlagerung in den Raum süd- lich Epinal offenbar den harten deutschen Widerstand im Raum Luneville aufzulok- kern. Der weiter nördlich gemachte Vor- stoß in den Raum Nancy führte die Ameri- kaner wieder bis in den Ort Chateau-Salins hinein, aus dem sie wieder hinausgeworfen wurden. Dieser Stoß ist die Wiederholung eines bereits vor einer Woche gemachten. Durch heftige deutsche Gegenangriffe waren die Amerikaner bereits zuvor wieder bis dicht ostwärts des inzwischen von ihnen ge⸗ Mannheim, 23. September Wahrscheinlich hätten wir es jetzt noch gar nicht erfahren sollen. Möglicherweise aber war es auch ein halbamtlicher Ver- suchsballon, den irgendein Itzig Veilchen- blüh als Meldung der brütisch-jüdischen Nachrichtenagentur Exchange abzulassen hatte. Jedenfalls tauchte in dem Wust von Kombinationen und Phantasien über den Inhalt der Roosevelt-Churchill-Besprechun- gen von Quebec schon vor ein paar Tagen auch die Behauptung aüf, die beiden Kriegsverbrecher der Plutokratie seien sich darüber einig geworden, ihren Beschluß von Casablanca zu revidieren,„falls dies notwendig erscheint, um weitere Opfer an alliierten Soldaten gegen einen bereits ge- schlagenen Feind zu vermeiden“. Angespielt würd hier auf den damals der Welt als „unwüderruflich“ verkündeten Beschluß, daß Großbritannien und die USA den militäri- schen Kampf gegen Deutschland„auf alle Fälle bis zur bedingungslosen Kapitulation und völligen Unterwerfung des deutschen Volkes fortsetzen werden“. Diesen„unwi- derruflichen“ Beschluß wollen nach Ex- change die beiden plutokratischen Ober- gangster angeblich aufheben,„falls dies not- wendig erscheinen sollte, um weitere Opfer an alliierten Soldaten gegen einen bereits geschlagenen Feind zu vermeiden“. Die talmudische Rabulistik dieser Formu- em arinückiren ——*. nommeven Nancy zurückgeworfen worden. und Mittelholland unterbrochen/ westlich Echternach. Die 5. amerikanische Panzerdivision erlitt hier hohe blutige Ver- luste und verlor über 40 Panzer und Pan- zerspähwagen. 5 Südlich Metz örtliche Kampftätigkeit. Im Raum Luneville halten die schweren Kämpfe an. Eigener Gegenangriff südlich Chateau-Salins warf stärkeren Feind zu- rück. Bei Luneville starker Feinddruck nach Osten. Alle Angriffe scheiterten an Widerstand der eigenen e eee ee, . n Mosel wechselvolle Kämpfe bei Epinal und Remiremont. Süd- lich Remiremont wurden mehrere feind- liche Angriffe abgewiesen. Die befestigten Häfen im Westen, beson- ders Boulogne, Calais und Dün⸗- kirchen liegen weiter in schwerem Ar- tilleriefeuer und rollenden Bombenangrif- fen. Nördlich Lucca und Pistoia blieben mit Panzern geführte Vorstöße des Feindes erfolglos. Im Raum nördlich Florenz setzte der Feind seine schweren, mit überlegen Kräf- ten und starker Artillerie geführten An- griffe den ganzen Tag über fort. In erbit- terten Kämpfen, in denen zahlreiche An- griffe unter hohen Feindverlusten abgewie- sen wurden, konnte der Gegner seinen Ein- bruchsraum bei Fiorenzuola erweitern. An der Adria-Front auch am 22. September nur örtliche Kampfhandlungen. Im südwestlichen Sie ben bürgen ge⸗ hen die örtlichen Kämpfe weiter. Im Raum von Torenburg und im Szekler-Zipfel trat der Feind zum Angriff lierung läßt ihre Urheberschaft beim jüdi- Heftige Abwehrschlacht zwischen Sanok und Krosno Angriffe bei Aachen abgewiesen schlagen. An zwei Einbruchsstellen sind Gegenangriffe deutscher und ungarischer Truppen im Gange. Südlich Sanok und Krosno hält die Abwehrschlacht in unverminderter Heftig- keit an. Unerschütterliche Abwehr und entschlossene Gegenstöße unserer Panzer- kräfte und Grenadiere brachten die bolsche- wistischen Durchbruehsabsichten auch gestern zum Scheitern. Im Mittelabschnitt bliebe n vereinzelte ört- — 3 3 mel erfolglos.8 Unsere gepanzerten Angriffsgruppen er- zielten südwestlich Mitau weitere Stel- lungsverbesserungen und wiesen feindliche Gegenangriffe zurück. Die Kämpfe im Nordabschnitt haben sich zu größter Härte gesteigert. Unsere tapferen Divisionen setzten, von eigenen Schlachtgeschwadern unterstützt, den neu herangeführten sowietischen Verbänden zähesten Widerstand entgegen. Unter Ab- schuß zahlreicher feindlicher Panzer wur- den alle sowietischen Durchbruchsversuche im großen abgewehrt oder aufgefangen. Die befohlenen Absetzbewegungen im nördlichen Estland verliefen auch gestern planmäfig und vom Feind ungestört. Deutsche Jäger vernichteten im See- gebiet vor Memel einen aus sieben Torpedo- flugzeugen bestehenden feindlichen Verband und verhinderten damit einen Angriff auf deutsches Geleit. Feindliche Bomber führten am Tage unter Ausnutzung einer für die Abwehr besonders schwierigen Wetterlage Terrorangriffe gegen Kassel und München. 15 viermotorige an. Er wurde in harten Kämpfen abge- verwirklichen, als aus Litauen über Mitau sowietische Panzerkeile auf Tuckum(west- lich von Riga) zur Ostsee durchbrachen. Es gelang ihnen aber nicht, Riga zu neh- men und die Heeresgruppe Nord entweder aufzuspalten oder zusammenzupressen. Der russische Keil blieb zu schmal und wurde im August durch deutsche Angriffe von West und Ost wieder beseitigt. Die Landverbindung von Ostpreußen nach Riga besteht seitdem wieder. Vor zehn Tagen begannen die Sowietrussen einen neuen dent von„Stockholms Tidningen“ for- muliert die Ansicht der militärischen Kreise Moskaus auf Grund der vorliegen- den Berichte wie folgt:„Deutschlands militärischer Apparat reicht nicht nur zur Verteidigung des Heimatbodens, sondern auch zur Sicherung von Norditalien, Nor- wegen, Dänemark und Ungarn aus. Die Nordamerikaner haben lange Etappen- linien, während Deutschland den Vorteil kurzer Etappenlinien besitzt. Die Schlacht kann nunmehr in Gebieten konzentriert werden, Cie einen besonders kräftigen Schutz erhalten sollen. Eisenhower, des- sen Operationen außerordentlich vom Ma- quis erleichtert wurden, kann auf diese Er- leichterung nicht mehr. rechnen.“ Das glei- che gilt für die Sowiets nach Erreichung der deutschen Ostgrenzen. Noch immer steht Eisenhower kein erstklassiger Hafen in unzerstörtem Zustand zur Verfüguns. Bomber wurden abgeschossen. Die große Schlacht im Baltikum Militärische Rückwirkungen der finnischen Kapitulation/ Neue Akti vität in der Ostsee? groß angelegten Versuch, auf dem nach Ein- beziehung des Abschnittes von Dorpat jetzt etwa 60 Divisionen anlaufen. Wieder wurde der Durchbruchsversuch an gleicher Stelle nach Riga angesetzt, wobei in dem Raum Bauske auch ein Einbruch bis zur Düna gelang. Gleichzeitig aber wurde die ange- griffene Front von den Sowjetrussen viel größer als im Juli gehalten. Von Estland über Nordlettland reicht sie bis Kurland in der Form eines großen Halbkreises. Die langgezogene Nordflanke im Osten ist, seit den Ereignissen des Sommers, obwohl sie gegen ihre Natur für uns eine grohe Kräftebeanspruchung bei ständiger Durch- bruchsgfahr des Gegners darstellt, gehalten worden. Der ausschlaggebende Grund dafürwar Finnland. Unser Kampf in Estland deckte die südliche Flanke (Fortsetzung siehe Seite 2) E neue mannhamereltung AUFT KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ Z USAMMENGELEGT Vorsicht- Giftkõder! schen Gehirntrust Roosevelts vermuten. Zu soviel ausgeklügelter und unverfrorener Ge- rissenheit reicht es auch bei den Juden nur dort, wo ein Gremium besonders abgefeim- ter Gauner lange genug jedes Wort der For- mel auf die beabsichtigte Wirkung über- prüft. Das ist hier offensichtlich geschehen. Man geht deshalb wohl nicht fehl in der Annahme, daß Itzig Veilchenblüh mit oder ohne Auftrag nur vorzeitig ausgeplaudert hat, was die Feindagitation der nächsten Zeit zum Zweck der Zersetzung unserer Kriegsmoral in Flugblättern und über den Rundfunk in großem Stil auszuschlachten beabsichtigt. Wir stehen ganz zweifellos vor einer Großaktion des Feindes mit agitatori- schen Giftködern, vor einer Neuauflage des Wilson-Schwindels von 1918, auf die wir uns im voraus innerlich mit aller Nüch- ternheit wappnen und einstellen müssen. Diese Quebec-Meldung enthält in konz n- trierter Form alle Hauptgifte, mit denen der Feind seine Köder für die Kopflosen, Feigen und Dummen im deutschen Volk, auf die er seine Hoffnungen setzt, tränken wird. Deshalb ist es gut, diesen besonders schön überzuckerten Köder einmal genauer zu analysieren. Wie soll die giftige Pille aus Quebec auf uns wirken? Zunächst einmal sollen wir natürlich ganz beiläufig die Uberzeugung schlucken, daß wir„ohnehin geschlagen“ zind, Erleichtert soll uns dies werden durch die freudige Uberraschung darüber, daß Roosevelt und Churchill gerade in dicsem Augenblick angeblich bereit sind, uns„viel- Immer daran denken: „Die ausgestoßenen wilden Hunde Eu- ropas“ nannte uns die in Kreisen der maß- geblichen politischen Führungsschicht Eng- lands sehr geschätzte britische Zeitschrift „National Review“ im Juli 1941. Sie fügte hinzu: „Der Konflikt richtet sich trotz vieler gegenteiliger Versicherungen gegen das deutsche Volk. Dieses bildet eine so wilde, räuberische, skrupellose und äußerst unzivilisierte Rasse, daß deren Beseiti- gung die einzige Hoffnung für die Welt Wer sich einreden wollte, daß verant- wortliche britische Politiker gemäßigterer Meinung sind, der denke an die Worte Duff Coopers vom 8. März 1943: „Was immer das Ergebnis dieses Krieges ist, laßt uns dafür sorgen, daß es keine deutsche Nation mehr gibt.“ Duff Cooper gehört zum engsten Kreis Churchills und ist zur Zeit britischer Bot- schafter in Paris. leicht“ ein wenig entgegenzukommen mit dem„Verzicht auf die bedingungslose Ka- pitulation“. Leute, die wenigstens nicht dumm genug sind anzunehmen, daß solcher „Edelmut“ gegenüber einem„ohnehin ge- schlagenen Feind“ nur unseren seelenvollen blauen Augen zuliebe aufgeboten wird, be- kommen eine realistische Begründung ge- liefert: Die„Ersparnis von weiteren Opfern an alliierten Soldaten“. Das klingt sehr nüchtern und einleuchtend. Es erlaubt so- gar die Deutung, daß die beiden„Menschen- freunde“ seit ihrem Schwur von Casablanca selbst soviel Haare in der Kriegssuppe ge- funden haben, daß sie ihnen nicht mehr richtig schmeckt und deshalb heute zu Zu- geständnissen bereit sind, die sie damals noch„unwiderruflich“ weit von sich ge⸗ wiesen haben. Und dann sollen wir sagen: Wenn schon die Staatsmänner Englands und der USA den„moralischen Mut“ aufbringen, sich selbst vor ihren Völkern zu revidieren, um dem Blutvergießen endlich ein Ende zu bereiten, wenn sie so großzügig sind, dies zu tun in einem Augenblick, wo ihre Sol- daten ganz Frankreich durchstürmt und zum Stoß ins Ruhrgebiet angesetzt haben, sollten wir da nicht versuchen, zu retten, was noch zu retten ist, statt unseren un— erbittlichen Willen zur Fortsetzung des Kampfes bis zum Sieg zu betonen?- So rechnen die Agitationsjuden. So soll das Gift der Quebec-Meldung auf uns wirken. Es ist sicher, daß das politische Spießbürgertum des Deutschlands von 1918 auf diese Art von Feindpropaganda in sei- ner grenzenlosen Michelhaftigkeit und blin- den Vertrauensseligkeit auch prompt her- eingefallen wäre. Und die jüdischen Ver- kührer unserer Arbeitermassen hätten 28 Hmmmmmmmmmamammmmmmummmeee LIAAAetttkAtAttkAtAtAkkALLLLLALLALALLAtt Die parobe des gaubeiters; Die oberrheinische Bevölkerung wird es nicht zulassen, daß ihre Soldaten entwaffnet und entehrt in die Sowjietunion verschleppt, ihre Arbeiter nach Sibirien verschleppt und ihre Frauen und Kinder der Willkür des Feindes ausgeliefert werden. Sie organisiert den Widerstand gegen die Angreifer und tut alles, um ihrer tapferen Wehrmacht in Abwehr und Angriff einen erfolgreichen Kampf zu ermöglichen. Mümnmimmmmmmummmmammm ſſmmmitiminemmrmiuntmimmminmnnrnuitnſſſüfſii Tö11ſiſſſii Robert Wagner n 2¹ gleichzeitig alles getan, um dem Glauben an die proletarische Menschheitsverbrüde- rung und die endgültige„Achtung des Krie- ges“ neue Nahrung zu geben. Daß die Mi- chelhaftigkeit des deutschen Spießers auch heute noch nicht ganz ausgestorben ist, brauchen wir uns nicht zu verhehlen. Aber daß die breiten Massen unseres Volkes von ihr gründlich geheilt sind, ist ebenso sicher. In einem Kölner Bunker spielte sich vor einigen Tagen eine Szene ab, die für den Feind sehr lehrreich ist. Wie Martin Schwaebe im„Westdeutschen Beobachter“ berichtete, äußerten sich dort zwei aus Frankreich zurückgekehrte Etappenhengste, die offensichtlich durch das schnelle Ende ihres seit Jahren gewohnten ungefährlichen Lebhens abseits vom Kriege reichlich durch- gedreht waren, der Krieg sei ihrer Meinung nach nicht mehr zu gewinnen. Das beste sei, es ginge jetzt jeder nach Hause. Köl- ner Frauen, die seit Jahr und Tag ihr gan- zes Hab und Gut durch feindliche Terror- angriffe verloren haben, gaben ihnen als erstes die Antwort:„Für euch Sch. Kerle stehen unsere Jungens nicht an der Front!“ Ein Wort gab das andere, und schlieſlich hatten die beiden Etappenhengste, die mit dem französischen Rotwein offenbar zu lange auch den Geist der Feigheit und Jäm- merlichkeit einer verderbten Rasse ein- geschlürft hatten, je ein Dutzend schallende Ohrfeigen weg und wapen noch vor Ent- warnung an die frische Luft befördert, da- mit sie den Krieg auch einmal von einer anderen Seite kennenlernten. So geht das deutsche Volk mit Jämmer- lingen um, die aus Schwäche, Dummheit und Feigheit in der gegenwärtigen Krise den Kopf verlieren wollen. Wenn das auch nicht überall mit gleichem Temperament geschieht, wie in diesem Kölner Bunker: an der Tatsache, daß einzelne Miesmacher nicht symptomatisch sind für die Stimmung und Haltung unseres tapferen Volkes ist nicht zu zweifeln. Unsere Nation erwartet von der Führung nichts anderes als die tapfere Verfechtung unserer Lebensrechte. Und in dieser Erwartung wird sie auch nicht enttäuscht werden. Wir haben mit der deutschen Kapitula- tion von 1918 eine Lehre hinter uns ge- bracht, die nur Bummköpfe vergessen kön- nen. Der Gedanke der Kapitulation, einer bedingungslosen sowohl wie einer schein- har bedingten, kann und darf in unseren Herzen nicht mehr aufkommen. Jetzt, wo der Feind an unseren Grenzen steht, erst recht nicht. Keine Neuauflage des Wilson- Schwindels von 1918, den eine vertrauens- selige deutsche Führung damals als Kapi- tulationsgrundlage annahm, wird an dieser Haltung von Volk und Führung des Deutsch- lands von heute noch etwas ändern. Die Kriegsverbrecher Churchill und Roosevelt mögen noch so gerissen und geschickt die Biedermänner spielen, denen angeblich je- des jetzt noch„sinnlos vergossene Blutꝰ“ das Herz abdrückt. Wir haben darauf nur die Antwort: Diese Empfindsamkeit hätten sie 1939 haben sollen, als sie wegen Danzig und einer Autostraße durch den Korridor mit kaltem Zynismus einen Weltkrieg entfes- selten. Jüdische Gemeinheit und plutokratische Gier haben uns in die Hölle dieses Krieges gejagt. Britische und amerikanische Sol- „daten sollen und müssen diese ölle jetzt so0 Zründlich wie möglich kennenlernen, schon damit sie sich von plutokratischen Gaunern in fünf oder zehn Jahren nicht in einen neuen Weltkrieg hetzen lassen. Mil- lionenfaches Leid ist durch den Krieg über deutsche Familien gekommen. Der Opfer- tod von Millionen Soldaten zweier Welt- kriege wäre für immer sinnlos gemacht, die Wunden, die unserer Heimat geschlagen wurden, könnten nie geheilt, die materiellen Verluste, die der Einzelne durch den feind- lichen Terror erlitten hat, könnten nie er- setzt werden, wenn wir uns jetzt nicht als standhaft genug zur Uberwindung der Krise erweisen würden. Wir haben zwei tragische Erbübel aus vielen Jahrhunderten unserer Geschichte endgültig abgelegt: Die Vertrauensseligkeit gegenüber gleisnerischen Lockungen unserer Feinde und den Hang zur inneren Zwie⸗ tracht in Zeiten schwerer Belastungen un- seres nationalen Schicksals. Wir wissen: Wir haben von unseren Feinden nichts an- deres zu erwarten, als das, was sie uns an unterviehischen Haßplänen seit Jahren für den Fall unserer Niederlage angekündigt haben: Das Ende unseres Daseins als Volk; ein„Uber-Versailles“, das uns nie mehr einen Wiederaufstieg aus Knechtschaft und Elend erlauben würde; die„Dauer-Hunger- blockade durch Getreideanbauverbot“, die über Italien schon verhängt ist; die„Ent- eignung der gesamten deutschen Industrie“, die unser deutsches Arbeitertum zu Skla- ven plutokratischer Ausbeuter und des jü- disch-bolschewistischen Staatskapitalismus machen würde; die Massendeportation von Minlionen in die Hölle sowjetischer Arbeits- lager; die Entführung unserer Kinder aus ihren Elternhäusern zum Zwecke ihrer Zwangserziehung in Sibirien, in den USA oder irgendwo im britischen Reich. Wenn unsere Feinde heute offenbar einsehen, daß es nicht sehr klug war, uns das alles genau so offen anzukündiger wie den noch wei⸗- tergehenden Plan des Gehirntrust-Judeno Kauffmann, alle deutschen Männer zu steri- lisieren, um damit ein 80-Millionen-Voik im Verlauf eines Menschenalters vollständig auszulöschen, dann sehen wir in den Gift- ködern, mit denen sie uns von der Realität solcher Vernichtungswut ablenken Wollen, nur ein Zeichen dafür, daß sie ihren Waffen den Sieg über uns selbst nicht zutrauen, und daß sie es auch jetzt mit der Methode Lloyd Georges von 1917 versuchen Wollen und müssen:„Denkt daran: Deutsche kön- nen nur durch Deutsche besiegt werden!“ So begründete dieser alte Hasser Deutsch- lands damals die parlamentarische Anforde- rung von Millionenbeträgen kür die Agi- tation hinter der deutschen Front. Wir wer- den es ihnen jetzt beweisen: Das gab's nur einmal; das kommt nicht wieder. Fiitz Kaiser. bDank für die polnische Bevölkeruns des GG. Generalgouverneur Dr. Frank erhielt aus dem Führerhauptquartier ein Telegramm. durch das er ermächtigt wird, der polnischen Bevöl- kerung des Generalgouvernements Dank und Anerkennung für die freiwilligen und beispiel- naften Leistungen bei den Schanzarbeiten aus- zusprechen. (Von unserem Berliner Mitarbeiter) GS. Berlin, 23. Sept. Es kann nicht mehr daran gezweifelt werden, daß die Sowietrussen auch Grie- chenland in den von ihnen beherrschten Balkanraum einbeziehen wollen. Bis zur Stunde liegen zwar noch keine Meldungen darüber vor, daß die in Bulgarien nach Sü⸗- den marschierenden Sowiettruppen am Aegäischen Meer angelangt sind,-nderer- seits aber denken die bulgarischen Trup- pen nicht daran, jene 1941 von ihnen ok- knrhierten Feile Griecbherlands. aleo den Küstenstreifen von der Struma-Mündung unweit Saloniki bis zur türkischen Grenze, zu räumen. Bei den bulgarischen Verhandlungen in Kairo mit den Vertretern Englands und der USA über einen Waffenstillstand war von den Anglo-Amerikanern die Räumung der von den Bulgaren okkupierten Gebiete Griechenlands und Jugoslawiens, also des ehemals jugoslawischen Mazedoniens und des ehemals griechischen Thraziens, vorge- sehen. Der Sowietbotschafter in Sofla Mar- schall Tolbuchin hat die bulgarischen Truppen angewiesen, sich nicht aus den griechischen Gebieten zurückzuziehen; im Gegenteil sind in der Hafenstadt Cavalla an der Aegäis bulgarische Verstärkungen ein- getroffen. Diese Stadt ist eine Schlüssel- position, zum Teil sogar Flankenstellung zu den Dardanellen. Nur aus dem westlichen Teil von Mazedonien sind die bulgarischen Truppen zurückgenommen worden, nachdem Sie dort zuvor die Partisanen bewaffnet haben. Vom Sender Sofia wurde gemeldet, daß zwei Minister der probolschewistischen bulgarischen Regierung bei ihrer Bespre- chung in West-Thrazien eine Vereinbarung ken haben. Danach wird die Verwaltung tisanen-Organisation Griechenlands, getrof- mit der EA M, der kommunistischen Par- des Gebietes zwischen Sofia und der tür- kischen Grenze von der EAM übernommen, die dabei von den bulgarischen Truppen unterstützt wird. Hinter diesen beiden Ver- tragspartnern steht die Sowietunion, da heute die bulgarische Regierung Georgieff genau so wie die EAM in ihren Entschlüs- sen hundertprozentig von den Weisungen Moskaus abhängig ist. Die Sowietunion hat durch diese Vereinbarung praktisch gesehen Westthrazien und den Ostteil des griechi- schen Mazedoniens jetzt in ihrer Gewalt, auch ohne daß sowjietische Truppen dort auftauchen. Kreml die bulgarischen Besatzungstruppen als eine vorgeschobene Position. flußzone, sitzende griechische Regie- rung scheint in helle Aufregung geraten zu sein. Sie dementiert, daß Vertreter der Emigrantenregierung einen Vertrag mit Bul- garien abgeschlossen hätten, auf Grund dessen die Bulgaren diese Gebiete weiter besetzt halten könnten. Das Kairoer De- menti scheint die einzige Form Zu sein, die ſden griechischen Emigranten geblieben ist, um gegen Stalins Lösung, nämlich die Ab- 1 lachuüng“ mit deém einzigen Machtfaktor, den es neben der deutschen Besatzungs- armee in Griechenland gibt, der kommu- nistischen EAM, zu protestieren. Moskau ist über sie längst zur Tagesordnung über- gegangen. Wir erinnern daran, daſß vor einem Jahr die Vertreter der illegalen kom- munistischen Parteien Bulgariens, Maze- doniens und Serbiens in Petritzi ein Ab- kommen schlossen. Darin wurde auch festgelegt, daß Grie- chisch-Mazedonien mit Saloniki zu der So- wietrepublik Mazedonien geschlagen werden solle, die mit den übrigen Balkanstaaten zu- sammen die Union der sowietischen Bal- (PK-Sonderbericht) rd. Arnheim, im September. Die im Hafengebiet des Rheins liegen- den engen Häuserviertel Arnheims stehen seit Tagen in Flammen. Es wummern die schweren Sturmgeschütze am Rhein und im westlichen Vorort Osterbeck. Das Tak- ken der Maschinengewerhe reißt nur für Minuten ab. Zwischendurch knallen die Maschinenpistolen. In der strategischen Planung der Alliierten soll diese kleine holländische Stadt, weniger durch ihre in- dustrielle Bedeutung als durch ihre be⸗ herrschende Lage von Bedeutung, eine be- stimme Rolle spielen. Die Fallschirmjäger haben Befehle, sich der Stadt Arnheim zu bemächtigen und sie, koste es was es wolle, so lange zu halten, bis der Panzer- vorstoß über Eindhoven und Nimwegen sie entsetzt. Wilde Flucht der Bevölkerung in der Uberraschung lag die große Ge⸗ winnchance. Die am Sonntag aus der Luft gelandeten Truppen, die in der Haupt- masse in der Gegend des nördlich gelege- nen Flugplatzes Deelen herunterkamen, konnten zunächst in die Stadt eindringen. Hier fanden sie in der einheimischen Ter- roristenbewegung eine willkommene Un— terstützung. Die kurz darauf anlaufenden deutschen Gegenmaßnahmen warfen den Feind aus dem Zentrum der Stadt wieder hinaus. Er hielt sich in den engen Häu- servierteln des Hafens bis zum Montag. Die angetretenen Sturmgeschützeinheiten nahmen die Straßenzüge, in denen aus je- dem Keller und jeder Fensternische ge-— schossen wurde, unter starkes Feuer. Die ersten Gefangenen wurden aus den bren- nenden Häusern eingebracht. Auf dem Bürgersteig lagen, von Glasscherben und Mauerresten übersät, unzählige tote eng- lische Fallschirmjäger. Der Widerstand des Gegners nahm in Anbetracht der starken Verluste mehr und mehr ab. Da erfolgte am Montagnachmittag eine zweite Landung, die Nachschub an Waffen und Material brachte und die Ausfälle an Menschen wieder beheben sollte. Die Eng- länder zogen sich in der Nacht nach Westen Im Augenblick benutzt der Die in Kairo, also in der englischen Ein- Die Sowiets wollen sich auch in Griechenland festsetzen Die bulgarischen Truppen als Platzhalter an der Aegäis/ Stalin kassierte den Wechsel von Teheran ein! kanrepubliken bilden soll. Dabei wurde auch Griechenland ausdrücklich als eine der Sowietrepubliken dieses Bundes genannt. Eine schwedische Zeitung,„Helsingbors Dagbladet“, schreibt mit der nachträglichen Besorgnis, die manchen Schweden eigen ist:„Ist es wirklich möglich, daß Grohß- britannien auch das alte Hellas den Bol- schewisten preisgibt? Es sieht so aus, als ob die Türkei einen Nachbar erhält, der weit gefährlicher ist als der deutsche Gast auf der Balkan-Halbinsel.“ Dieser schwe⸗ dische Journalist scheint sich einer Illusion hingegeben zu haben, die mit ihm die Re- gierungen von Bulgarien und Rumänien, weite Kreise der Türkei und Griechenlands und auch noch andere Länder des Südostens hatten, vielleicht die Unbelehrbaren sogar heute noch haben, nämlich, daß die Anglo- Amerikaner die Unabhängigkeit der Südost- staaten sichern würden. Die griechische Emigrantenregierung, die Berlin, 23. Spt. Südlich Brest liegt auf vorgeschobe- ner Halbinsel unser Stützpunkt Audierne, der nach den wochenlangen schweren Kämpfen bei Brest und Crozon ietzt in wachsendem Maße den Ansturm der Be- lagerer auf sich zieht. Zehnmal vurde seine Besatzung bisher zur Ubergabe aufgefor- dert. Als alle diese Angebote abgelehnt wurden, verstärkte der Feind in den letzten Tagen seine Angriffe. Nahezu pausenlos gingen Luftangriffe und schweres Artillerie- feuer auf die Befestigungen nieder. Nach- einander flelen die Geschütze aus. Als der Feind aber am Donnerstag zum allgemeinen Angriff antrat, kämpften die Verteidiger wie zuvor. Die Helden von Brest schlugen im Nahkampf den Ansturm ab. Noch in letzter Nacht wurde um die Trümmer der zerschlagenen Batteriestellungen mit aller Erbitterung gekämpft. Im benachbarten Stützpunkt Lorient, wo der Generalmajor Farmbacher zusam- men mit dem Seekommandanten Konter- admiral Matthiay die Verteidigung leitet, beschränkte sich der Gegner wieder auf Drahtbericht unseres Korrespondenten.) Kl. Stockholm, 23. September. Die Sowjet-Kontrollkommission ist in Helsinki eingetroffen. Unter den Kommis- sionsmitgliedern befindet sich der frühere Sowietgesandte in Helsinki Orloff. Im übrigen liegen aus Helsinki seit 48 Stunden nur spärliche Nachrichten vor. Obwohl die Sowjetzensur noch nicht) voll arheitet. ist pralctisch die Nachrichtensperre, persits verhängt worden. Die neue finnische Regierung Castren hat ofkensichtlich das Bestreben, Vorarbeit für die Sowiets zu leisten, um eine gute Zen- sur zu erhalten. 5 Ein Bild über die Lage in Finnland kann 7 der Flüchtlinge machen, die aus Finnland eintreffen. In der schwedischen Stadt Sundsval ist der finnische Dampfer„Kur- hala“ mit illegalen Flüchtlingen angekom- men. An Bord des Dampfers befand sich auch der Reeder, der erklärte, er habe es vorgezogen, nach Schweden zu flüchten, statt seinen 3500 To. großen Dampfer den zurück und behielten die Straßenzüge zwi- schen der Stadt und dem Vorort Osterbeck besetzt. Die Bevölkerung, die sich vor- eilig mit den Gedanken einer alliierten Siegesfeier vertraut gemacht hatte, wandte sich in wilder Flucht in Richtung Nordost. Ein jähes Erwachen des holländischen Bürgers! In der Nacht von Montag zum Dienstag hat sich der Wind gedreht und treibt Feuer- lohen in die westlichen Wohnbezirke. Weit- hin leuchtet der Schein der roten Glut über den Hein hinweg. Der Läum der Waffen verstummt nur für wenige Augenblicke. Verstärkung des Gegners aus der Luft Am Dienstag treten Einheiten der Waf- fen-, des Heeres und der Flak zum kon- zentrischen Angriff an. Es ist ein erbitter- ter Kampf. Haus um Haus muß erledigt werden. In den Gärten werden Schlupf- winkel ausgeräuchert. Der Feind entrich- tet einen hohen Blutzoll. Ernst wenn die Balken der Dächer Feuer gefangen haben und Mauerreste herabstürzen, kommen die erdfarbigen Fallschirmjäger mit hren weit- bauschigen roten Baskenmützen herausge- krochen, die Hände über den Kopf zusam- mengefaltet, und so wandern sie durch die Ruinen der Straßenzüge in die deutsche Gefangenschaft. Laufend fordert der Kom- mandeur der englischen Verbände, die mit Handfeuerwaffen aller Art, mit Granat- werfern und Pakgeschützen ausgerüstet sind, Unterstützung an. So tauchen am Dienstagnachmittas wie- der zahlreiche viermotorige Flugzeuge am westlichen Horizont auf. Ein kurzes Ein- kurven, dann springen aus den dicken Rümpfen Hunderte von Fallschirmjägern heraus, die langsam zur Erde pendeln. Be- reits in der Luft schlägt ihnen ein hölli- sches Feuer entgegen, viele gelangen tot zur Erde, andere sind schwer verwundet, als sie zum ersten Male holländischen Bo- den berühren. Eine Reihe von Viermoto- rigen stürzt brennend ab. Nachschubgut wie Gefangene fallen in unsere Hand. Wer von den Engländern Anschluß an die eige- nen Truppen findet, wird sofort zur Ver- stärkung eingereiht. Arnheim wird für die Engländer abermals zu einer gewaltigen Blutpumpe. in englischem Fahrwasser schwimmt, ver- ficht eine außenpolitische Westorientierung. Inzwischen hat aber die kommunistische EAM in Griechenland die nationalen Par- tisanen an die Wand gedrückt. Wo in Grie- chenland ein militärischer Hohlraum auf- tritt, da ziehen nicht englische Truppen ein, sondern die bewaffneten Verbände der EAM. Dieser Tatbestand, genau so wie alle Aeußerungen der englischen Presse zur Ent- wicklung auf dem Balkan, bewieist, daſ man in London diese Entwicklung voraus- gesehen hat und sich ihr keineswegs ent- gegenstemmt. Wir wissen ja auch, daß auf der Konferenz von Teheran die Frage aus- giebig erörtert wurde. Dort hat Churchill die Balkanposition z Uugunsten der Sowjets abgeschrieben. Ob Churchill auch geglaubt hat, daß er die ver- kaufte Ware eines Tages an die Sowiet- russen ausliefern muß, wie das heute ge- schieht, ist eine andere Frage. Artilleriefeuer und örtliche Vorstöhße. Flak- kanoniere der Kriegsmarine gelang es, Be- obachtungsstellungen der feindlichen Bat- terie zu zerschießen, so daß die von unse- nauem Feuer schlecht unterstützte feind- liche Infanterie blutig abgewiesen werden konnte. Stoßtrupps trieben dann den an einzelnen Stellen in das Vorfeld eingedrun- genen Feind zurück. Stärker war auch der feindliche Druck gegen den Raum von St. Naz aire. Hier leitet Fregattenkapitän Kellermann die Verteidigung umsichtig und tatkräftig, daſß wiederholte feindliche Angriffe im zusam- mengefaßten Feuer und im energischen Ge- genstoß blutig scheiterten. Nach Meldungen des Seekommandanten Gascogne, Kapitän zur See Michahelles, ent- wickelte der Gegner gegen den Verteidi- gungsbereich an der Gironde-Mündung ebenfalls größere Aktivität. Zur Störung des feindlichen Aufmarsches machte die Be- satzung La Rochelle einen Ausfall und nahm sich bei—— man sich nur noch auf Grund der Aussagen in konzentrischem Angriff einen feind- lichen Stützpunkt, dessen Häuser nahezu einzeln gestürmt werden mußten. Der das große Schweigen über finnland Die Sowjetzensur schließt bereits die Vorhänge Sowjets auszuliefern. Die Grenzzone, aus der finnische Flüchtlinge aufgenommen werden, ist von schwedischer Seite auf drei weitere finnische Distrikte erweitert worden. Trotzdem ist der Flüchtlings- strom nicht so groß, wie erwartet wurde, da es an Transportmitteln fehlt. Manche Flüchtlinge haben bei ihrem Eintreffen in Schweden Fußmärsche von 14 Tagen Dauer hinter sich.Im Porkkala-Gebiet, Sowiets züberlassen Werden Fälle ereignet. Ein itzer schwe⸗ discher Nationalität, dem der Abschied von seinem Hof unmöglich erschien, hat sich erschossen. Der Fall hat in Helsinki Aufsehen hervorgerufen. Mit Erstaunen ist in Stockholm der Ab- bruch der diplomatischen Beziehungen zwi- schen Finnland und Japan zur Kenntnis genommen worden. Von Moskau aus ist dieser Schritt der finnischen Regierung nicht angeraten worden. Es handelt sich also um den Versuch der Regierung Castren, —— bei den Anglo-Amerikanern anzubie- ern. Mauserfümpfe im brennenden Arnſieim Von Kriegsberichter Erich Wenzel Härteste Kämpfe Das diesige Wetter am Mittwoch saugt den Qualm aus den Häuserruinen in sich auf und verdüstert den Himmel noch stär- ker. Unsere Verbände haben mittlerweile den Vorort Osterbeck weit über die Hälfte gesäubert. Sturmgeschütze stehen an der Spitze und halten die von kleinen Wald- streifen umsäumte Straße unter Feuer. Maschinengewehrnester werden niederge- macht, zu beiden Seiten sind Schützen aus- geschwärmt, um Gärten und Häuser z⁊zu durchsuchen; es wird ein heimtückischer Kampf. Das erste Sturmgeschütz steht in Höhe eines Hauses, das die Engländer als Lazarett eingerichtet haben. Als die Schützen zum Lazarett vorstoßen, recken sich plötzlich Hunderte von Armen in die Höhe, der größte Fang des Tages: weit über 300 Engländer beeilen sich. auf unsere Seite zu gelangen. Eine kurze Gefechts- pause erlaubt dann, auf notdürftig herge- richteten Tragbahren die verwundeten Gegner zu bergen, es stehen mit einem Schlag mehr Engländer als Deutsche auf dem Kampffeld. Die Engländer legen Waf- fen und Gerät ab, dann formiert sich eine lange Kolonne nach hinten. Der Gegner hat diese Ruhe ausgenutzt. Von neuem eröffnet er von Dachgiebeln, Baumkronen und aus Kellerlöchern sein Feuer. Seine Pak durch- schlägt das erste Sturmgeschütz. Es kann noch mit eigener Kraft in die nächste Ein- fahrt einbiegen. Dann müssen die Schüt- zen wieder im Nahkampf dem Gegner auf den Leib rücken. Die Sicht wird immer geringer. In der Luft hört man das An- und Abschwellen von Flugzeugmotoren. Ist es Freund oder Feind? Da stößt am Rhein hinter der gro- Ben Eisenbahnbrücke der erste Viermoto- rige durch die Wolkendecke. Andere folgen wie gespensterhafte Schatten. Sie suchen das Gelände ab und gehen schließlich zum horizontalen Gleitflug über. Hunderte von Fallschirmen öffnen sich und pendeln zur Erde. Der Engländer erhält Nachschub, der allerdings zu spät kommt: denn auf engem Raum zusammengedrängt gehen die meisten der gelandeten Truppen ihrer Vernichtung entgegen. en „Rumüänien ist nicht besiegt“ Berlin, 23. Sept. In einer Rundfunkansprache hielt der Kommandant der„Eisernen Garde“, Horia Sima, Generalabrechnung mit den Ver- rätern in Bukarest.„Kumänien ist nicht besiegt, Rumänien ist von Verrätern dem Feind verkauft worden“, erklärte Sima.„Die in den Kreisen der Bukarester sog. Führungs- schicht eingenisteten jüdischen Freimaurer haben das Land, das Volk und das Heer an den Feind verkauft. Betrachten wir alle Zwangsbestimmungen des Unterwerfungs- diktates von Moskau im ganzen, 80 ergibt sich klar,-daß wir es dabei mit einem kon, zentrischen bolschewistischen Angriff auf allen Ebenen unseres nationlen Lebens zu tun haben“. „Die nationale rumänische Regierung“, s0 sagten Horia Sima weiter,„weist die schmachvollen Bedingungen des Waffen- stillstandes, die die jüdisch-bolschewistische Verräterregierung von Bukarest unter- schrieben hat, zurück. per Kampf um die Atlanti-Festungen Zahlreiche Feindverbände wurden gebunden/ Als vorgeschobene Auſßenposten schützen sie die Heimat Feind hatte empfindliche Verluste. Gefan- gene und große Vorräte an Minen, Hand- granaten, Munition, Waffen und sonstigem Gerät flelen in unsere Hand. Schwerste Angriffe richteten die Anglo- Amerikaner auch wieder gegen die Be- festigungszone im Pas de Calais. Die Besatzung von Boulogne behauptete weiterhin ihre zwischen Stadt und Hafen liegende Verteidigungslinie. Um den Ge⸗ fechtsstand des. Festungskommandanten, Generalleutnant Hein, sind heftige Nah- kämpfe entbrannt. Einheiten der Kriegs- marine unter dem Hafenkommandanten Korvettenkapitän Waergiur tragen mehr und mehr die Hauptlast der Kämpfe. Artil- leristen und Grenadiere brachten den nach heftigem Vorbereitungsfeuer hart nördlich Boulogne am Bahnhof Vimereux und süd- lich der Stadt bei Outreau angreifenden Anglo-Amerikanern hohe Verluste bei und schossen mehrere Panzer ab. Um die in der Widerstandslinie liegenden Batterien, die sämtlich in unserer Hand blieben, wurde bis in die Nacht hinein erbittert ge- kümpft. Wesentliche Unterstützung kan- den die verteidiger durch unsere Fern- kampfgeschütze, die von Cap Gris Nez aus feindliche Batteriestellungen wirksam unter Feuer nahmen. Auf die Küstenbatterien am Cap Gris Nez und Cap Blanc Nez gin- gen in den Nachmittagsstunden des Don- nerstag schwere Luftangriffe nieder. Gegen Dünkirchen, dessen Veriunl- gung in den Händen des Festungskoninmsm. danten, Konteradmiral Frisius, liegt, Mfb der feindliche Druck vorübergehend etν¾ Kreuzfeuer unserer Gefechtsvorposten. Trotz der verstärkten Anstrengungen deu Gegners haben somit die Besatzungen un. serer Küstenplätze am Atlantik am Don⸗ nerstag erneut dem Ansturm weit überlege mene Nach wie vor e bimiden sie durch ühre Tapfe AInkarterie- und Panzerdivisionen, mehrere Sonderverbände, darunter Festungspioniere und schwere Artillerie, sowie starke Bom- bergeschwader und große Kriegsschiffsein- heiten. Als weit vorgeschobene Außenposten schützen sie ebenso die Heimat wie ihre Kameraden an der Hauptfront. Die große Schlacht im Baltikum Fortsetzung von Seite 1) der Finnen am Finnischen Meerbusen. Der Zusammenfall zwischen dem finnischen Waflenstillstand und der neuen Grogoffen- sive der Sowietrussen ist kein Zufall. Nachdem jetzt aber mit dem Ausfall Finn- lands die Notwendigkeiten zur Haltuns der Front in Nordestland nicht mehr gegeben sind, können wir diese große nördliche Flanke allmählich abbauen. In Nordestland setzten sich unsere Trup- pen entsprechend nach Süden ab auf die Höhe des Wirz-Sees. Gleichzeitig sind in der Mitte und im Süden der Front alle so- wetischen Durchbruchsversuche zum Schei- tern gebracht worden. Durch unsere über die ganze Woche laufenden Gegenangriffe bei Mitau, und zwar im Raum von Doblen und Shagarren, in die Flanke des Feindes, konnten die Sowjetrussen ihren Einbruch zwischen Bauske und Baldon nicht zu einem Durchbruch auf Riga ausweiten. Einzelne Sowjetpanzer, die in den letzten 24 Stunden von hier aus weiter nach Norden in Rich- tung auf Riga vorstießen, wurden von deut- schen Sturmgeschützen gejagt und ohne Ausnahme vernichtet. Die deutsche Seeherrschaft in der Ostsee macht sowietrussische Einkesselungspläne, wie sie ihrer großen Operation zugrunde liegen, überhaupt Weitgehend illusorisch. Der Nachschub für die baltische Front geht seit Herbst 1941 vorwiegend über den Seeweg. Dieser See- weg steht auch heute offen. Die Kapi- tulation Finnlands wird die seestrategische Lage in der Ostsee in den nächsten Mo— naten zweifellos ändern. Die Ostsee dürfte aufhören, wie bisher der ruhigste Seekriegsschauplatz zu sein. Wenn demnächst die Minensperre am Aus- gang des Finnischen Meerbusens zwischen Estland und Südfinnland fortfallen sollte, wird die sowietische Ostseeflotte aus der Bucht von Kronstadt, in der sie seit 1941 eingeschlosesn ist, ausfahren können. Aber sie wird auch nach ihrer Instand- setZung nicht stark genug sein. Schon seit einiger Zeit sind von der deutschen Füh- rung stärkere Kampfgruppen in der Ost- see bereitgehalten, um diesem etwaigen Vorstoß sowietischer Seestreitkräfte zu be- gegnen. Der Seeweg zwischen dem Bal- tikum und den deutschen Häfen wird also auch weiterhin, so lange es uns nötig er- scheint, von der deutschen Kriegsmarine gesichert werden. Havas durch Agence Francaise de la Presse ersetzt. 1 De Gaulle hat die Agentur Havas durch die neue Agentur Agence Francaise de la Presse ersetzt und ihr das Nachrichtenmo- nopol für Frankreich und die französischen Kalonien übertragen. nach. Oertliche Vorstöße scheiterten ur Fahnen- d dem althoche heißt wörtich ꝛeichen entsta ten die Führ noch mündlic etrteilen, so w aals sich die 1 die Stimme de Getümmel ver àZweigen, ausge Mitteln suchte verständigen. Zꝗechen aus aus Erz, herg Lanzen vor d- mer bevorzugt ordnete an, d: tragen habe. I Gelegenheit b germanischen Zimbern kenr seine Reiterei eckiges Tuch, terhalb des A Von den Ré die, wie es i „vor Beginn bilder und A heiligen Haine men hatten“, Kaiser Otto I. as Bild des der Nachfolge den Adler ein blickte drohei che. Später nentuches gei len Geschlect das Reichspat sturmfahne Ader auf ge genden Wimp endigte. Der war rot und Vorrecht, die war den Sche Neben dem Mittelalter n jjedes Rittere eeigene Fahne mit besonde Reichssturmf: durch das eii sich alles s3 Reiches Heer dann im 16. Stände ihre damit auch und Stärke Partikularism Kaiser Maxir sen aufkam, nicht mehr gruppierten, Fahne seines abteilungen eigene Fahne früher neben farbe als des November 1 Reichskriegsf len Farben S EKreise im ro % der Mitte Schwarz, das den versinni die Jahrtaus erinnert, in d und Freiheit Eiserne Kre weist auf de deutsche Ehr die ruhmreic von 1864, 18 Weltkrieg. Wenn aucl deutung der blieb die Fa Bedeutung meinschaft e chen. Die Hhöchste Pflic der„Geistlicl knechtsführe Jahre 1596 h dem Herrn nen gegen u 4 wen biß in Koharu-Sa auf der weic 5 der Nische n und den kur gen. Sie mi verbeugte si. der Stirn die . Durch die 3 ein mildes 4 San, von de Takamori sa. der neue Mo Tau. Und ge sorgte sich hellen Vollr konnte. Koharu-Ss Meisters der alten Stadt 1 waren schon Vaters. Seit die stillen auch biswei ↄndsee ode Zeit der K kleinen Sch Otzu hinunt. gen und wa sich Koharu ten Ufer, an haine, blül düstere Pini erinnerte si an denen sic der Ahorn 1 hraunen Sh Aie heiligen bewegten.- ——————— 4 3 besiegtꝰ erlin, 23. Sept. e hielt der Garde“, Horia üt den Ver- ränien ist en ist von verkauft „Die in den og. Führungs- n Freimaurer d das Heer an hten wir alle nterwerfungs- en, so ergibt it einem kon- Angriff auf ſen Lebens zu Regierung“, s0 „Weist die des Waffen- lschewistische zarest unter- ie Heimat rluste. Gefan- Minen, Hand- und sonstigem en die Anglo- agen die Be- s de Calais. ne behauptete dt und Hafen Um den Ge— ommandanten, heftige Nah- n der Kriegs- Kommandanten agen mehr und äimpfe. Artil- hten den nach hart nördlich reux und süd- angreifenden rluste bei und 9. Um die in len Batterien, land blieben, in erbittert ge- stützung fan- unsere Fern- Gris Nez aus Wirksam unter Lüstenbatterien Zlanc Nez gin- den des Don- nieder. ssen Verhuuli- tungskonunman- us, liegt, Macb rgehend etwyn cheiterten ir: worposten. rengungen de satzungen un ntik am Don⸗ weit überlege Nach wie vor Keit. Zahlreiohe onen, mehrere stungspioniere e starke Bom- riegsschiffsein- e Auhenposten imat wie ihre nt. Raltikum te 1) eerbusen. Der em finnischen jen Grohgoffen- n Zufall. n Ausfall Finn- ur Haltung der mehr gegeben oße nördliche unsere Trup- en ab auf die hzeitig sind in Front alle so- che zum Schei- eh unsere über Gegenangriffe im von Doblen e des Feindes, ihren Einbruch nicht zu einem iten. Einzelne ten 24 Stunden orden in Rich- rden von deut- gt und ohne herrschaft SowWietrussische ihrer großen m, überhaupt Nachschub für it Herbst 1941 g. Dieser See- n. Die Kapi- seestrategische nächsten Mo— en, wie bisher platz zu sein. perre am Aus- isens zwischen rtfallen sollte, flotte aus der r sie seit 1941 können. ihrer Instand- in. Schon seit eutschen Füh- n in der Ost- Ssem etwaigen itkräfte zu be⸗ hen dem Bal- äfen wird also uns nötig er- Kriegsmarine ise de la Presse Agentur Havas de Francaise de Nachrichtenmo- e französischen dem althochdeutschen Wort„fano“ * zeichen entstanden. Konnten in alten Zei- 3 als sich die Heere vergrößerten und sich die Stimme der Anführer im Gewühl und zweigen, ausgestopflen Tieren und ähnlichen verständigen. Später wurden solche Feld- aus Erz, hergestellt und auf Stangen oder Lanzen vor den Heeren getragen. Die Rö- mer bevorzugten Tüerplastiken, und Marius Gelegenheit bekam, den Angriffsgeist der gormanischen Stõämme der Teutonen und Zimbern kennenzulernen, führte auch für terhalb des Adlers befestigt war. hider und Attribute ihrer Götter aus den das Bild des Erzengels Michael, aber schon der Nachfolger des ersten Ottonen führte * blickte drohend aus einem purpurnen Tu- che. Später nentuches geändert. Unter dem machtvol- durch das einheitliche Symbol. unter dem nicht mehr nach Stämmen und Ländern eeigene Fahne und man nannte deshalb jede Vunterabteilung selbst Fühnlein und, den Träger der Fahne Fähnrich. Hie Farben des Bismarck-Reiches stellen eeine Vereinigung der schwarzweißen Far- Fahnen— das Wort Fahne stammt aus und heißt wörtuch Tuch- sind aus den Feld- ten die Führer der kämpfenden Hauten noch mündlich ihren Leuten die Befehle erteilen, so war dies nicht mehr möglich, Getümmel verlor. Mit Heubündeln, Baum- Mitteln suchten sich nun die Truppen zu zeichen aus dauerhaftem Material, meist ordnete an, daß jede Legion den Adler zu tragen habe. Dieser römische Feldherr, der seine Reiterei das Vexillum ein, ein vier- eckiges Tuch, das an einer Querstange un- von den Römern lernten die Germanen, die, wie es in Tacitus„Germania“ heißt: „vor Beginn des Kampfes gewisse Sinn- heiligen Hainen in die Schlacht mitgenom- men hatten“, die Fahnen kennen. Unter Kaiser Otto I. zierte das Reichsbanner noch den Adler ein. Der Adler war schwarz und Wwurden die Farben des Fah- len Geschlecht der Hohenstaufen bestand das Reichspanier, das den Namen Reichs- sturmfahne erhielt, aus dem schwarzen Acter auf gelber Seide und aus einem flie- genden Wimpel, der in einer roten Quaste endigte. Der lanzenförmige Fahnenschaft war rot und trug eine silberne Spitze. Das Vorrecht, die Reichssturmfahne zu tragen, war den Schwaben verliehen. Neben dem Reichsbanner flatterten im Mittelalter noch viele Fahnen. Jede Stadt, jedes Rittergeschlecht, jede Zunft hatte eigene Fahnen in pesonderen Farben und mit besonderen Emblemen. Aber die Reichssturmfahne blieb Jahrhunderte hin- sich alles sammelte, was im Dienst des Reiches Heeresfolge zu leisten hatte, bis dann im 16. Jahrhundert die Fürsten und Stände ihre eigenen Fahnen entrollten und damit auch äußerlich den für die Macht und Stärke des Reiches so bedauerlichen Partikularismus dokumentierten. Als unter Kaiser Maximilian I. das Landsknechtswe⸗ sen aufkam, unter dem sich die Streitkräfte gruppierten, führte jeder Heerhaufen die Fahne seines Obristen. Selbst die Unter- abteilungen eines Regiments kührten eine pen Preußens und der weißroten Farben der Hansestädte dar. Rotweiß galt schon früher neben der schwarzgelben Kaiser- farbe als des Reiches Farbe. Seit dem 7. November 1935 haben wir eine neue Reichskriegsflagge mit den alten ehrenvol- len Farben Schwarz-Weiß-Rot. Auf weißem Kreise im roten Feld zeigt die Fahne in der Mitte das uralte Hakenkreuz in Schwarz, das das ewige Sterben und Wer- den versinnbildlicht und die Soldaten an die Jahrtausende alte deutsche Geschichte erinnert, in der ihre Vorfahren für die Ehre und Freiheit des Vaterlandes kämpften. Das Eiserne Kreuz im inneren oberen Felde weist auf das volkstümlichste preußisch- deutsche Ehrenzeichen hin und erinnert an die ruhmreichen Kriege von 1813 und 1815, von 1864, 1866, 1870%½1 und an den ersten Weltkrieg. 3 4 Wenn auch mit der Zeit die einstige Be- deutung der Feldzeichen verschwand, s0 blieb die Fahne doch auch in ihrer neuen Bedeutung als Symbol soldatischer Ge- meinschaft ein heiliges verpflichtendes Zei- chen. Die Fahne zu verteidigen war höchste Pflicht und soldatische Ehre. In der„Geistlichen Kriegsordnung“ des Lands- knechitsführers Leonhart Frondsperger vom Jahre 1596 heißt es:„Der Fändrich schwirt dem Herrn getrew und hold zu sein Fah- nen gegen und von Feinden mit allen tre- wen biß in seinen todt zu beschirmen. und Sinnbilc Von sich selbst bekennt der Fändrich: „Werd ich geschossen in ein Handt in die andre hab ichs bald gewandt werd ich auch darein verwundt Nemb ich mein Fändlein in den Mundt Oder wickle mich gar darein Laß beim Fändlein das Leben mein!“ Die Geschichte hat nicht die beiden Jun- ker von Kleist und von Platen vergessen, die sich im Oktober des Unglücksjahres 1806 mit ihrer Fahne in die Saale stürz- ten, um sie nicht in die Hände der Feinde kallen zu lassen. Von grandiosem Helden- tum erzählt die Fahne des 64. preuſischen Infanterie-Regiments. Bei der Erstürmung der Düppeler Schanzen erreichte der Feld- webel Probst mit der Fahne in der rechten Hand die Brustwehr, als ihm eine feind- liche Kugel, den Arm zerschmetterte. Probst nahm die Fahne in die linke Hand Erinnerungen aus ihrer Geschichte und versuchte sie in die Erde zu stoßen, aber eine zweite Kugel traf ihn in die Brust. Sterbend umklammerte er den Fah- nenschaft und mit letzter Kraft rief er den Kameraden zu:„Die Fahne, rettet die Fahne!“ Noch 26 Soldaten verbluteten im Kampf, bis es schließlich gelang, die Fahne den Dänen zu entreißen und sie zerfetzt und blutbefleckt auf der eroberten Scnanze auf- zupflanzen. Im Einigungskriege 1870/71 gaben 25 Fahnenträger ihr Leben für die Fahne. Nur eine einzige Fahne, die der 61er, fiel in feindliche Hand, und auch sie mußte ihrem toten Verteidiger aus der ver- krampften Hand genommen werden. Dich- ter besangen diese Fahne von Dijon. Auch aus dem ersten Weltkrieg werden hehre Beispiele der Fahnentreue gemeldet. wWelche Bedeutung der Fahne beigemessen wird, was sie sagt und mahnt, davon künden Fahnensprüche. Die Fahne des einstigen Regiments Starschedel trug diesen Fahnen- spruch:„Trau Gott, halt dich in guter Hut- Erschrecke nicht, die Sach ist gut“. Auf einem württembergischen Fähnlein stand: „Sei bereit, wahre die Zeit!“ und auf einem weimarischen Fähnlein:„Nicht durch Trug gelingts, Mut und Treue vollbringts“. Einer der sinnigsten Fahnensprüche war der, der auf der Feldherrnstandarte des grohen Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden, des Türkenlouis und treuen Wächters am Rhein, stand:„Ardua deturbans vis animosa“, auf deutsch:„Beherzte Kraft überwindet das Schwerste.“ Wenn bei der heutigen Kriegführung auch die Truppen nicht mehr unter dem Rau- schen der wehenden Banner in die Schlacht ziehen, so ist die Fahne doch, ja in ihrer Unsichtbarkeit noch stärker als früher, das achtunggebietend Palladium eines Volkes, das Zeichen einer auf Leben und Tod ver- schworenen Gemeinschaft und das Symbol der Treue und Ehre. Wilhelm Heimer. Sonnenaufgang im Riesengebirge/ von walmer stanlet- Als der Weg eine Kehre machte, sahen sie den Kegel der Schneekoppe vor sich. Geheimnisvoll stieg die Form des Berges vor ihnen auf. Sie schritten an einer dunk- lenlen Hochgebirgsbaude vorbei und folsten dem breiten, gerölligen Wege, der sie ge- radewegs zum Gipfel des höchsten Berges kührte. Er war mit Gesteinsplatten und Trümmern ausgelegt und strebte in Zick- zackform nach oben. Einige Zeit später gelangten sie auf den Gipfel und sahen die dunklen Einkehrhäu- ser und den Turm der Wetterwarte. Sie schritten an der kleinen Kapelle vorbei und blieben am Südrande des Gipfels ste- hen. Ein großartiger Anblick war vor ihnen aufgetan; durch eine dunkle, weiträumige Schlucht getrennt, erblickten sie, sich gegen- über, das Haupt eines seltsamen, kahlen Berges. Dunkel und drohend schob dieser eine Art Ochsenstirn vor, unter der beinahe lotrechte Felsabstürze in die Tiefe gingen. Geheimnisvoll und unwirklich war dieser Anblick und unwillkürlich schmiegte sich das junge Mädchen, leise erschauernd, an Hermann an. Gestalt und Wesen des höch- sten Berges, auf dessen Gipfel sie standen, war ihnen bekannt, aber dunkel fern und unnahbar erschien der gegenüberliegende Riese. Weder Baum noch Strauch bedeckten seinen breiten Gipfel, unwirtlich und kahl, von langen, dunklen Flecken bestanden, wirkte sein Haupt. Stunden mußten jetzt. seit ihrem Auf- stiege vergangen sein. Die Gestirne, die sie kannten, waren den Nachtkreis des Himmelbogens zu Ende gewandert und neue Sterne waren heraufgekommen. Im Osten stand ein zarter, lichter Saum, und je län- ger sie hinsahen, um so entschiedener wurde er. Allmählich ertranken die Sterne in der fahl-milchenen Himmelsschale, und es schien ihnen, als sauge der Himmel sie auf. Der schmale Silberstreifen im Osten er- hellte sich mehr und mehr, und jäh ergoß sich in ihn ein Streiten RKot. Das Rot glühte auf, ein schwacher Morgenmind er- zob sich und auf einmal zuckte eine ein- zelne, senkrechte Flamme auf, die das Fahlblau des Himmels um sich her zu ver- brennen schien. Unwillkürlich faßten sich die beiden jungen Menschen an ihren Hän- den. Die Purpurfarbe teilte sich jetzt der ganzen, weiten Himmelskugel mit, dünne Wolkenfahnen wurden glühend und pur- purn, während ihre äußersten Ränder in einem dünnen Silbersaum erglänzten. Jäh erschien dann, unter gewaltigem Blitzen und Gleißen, das große Sonnengestirn. Die jungen Menschen erbebten, und schlossen einen Augenblick lang. geblendet die Augen. Eine Weile später sahen sie, um sich blickend, große Nebelfahnen in den Tä-— lern. Langsam und in dichten Schwaden und Rauchfahnen strichen die Nebel um die Kuppen der Berge, sie durchzogen die Wipfel der braunschwarzen Wälder, sie sanken und stiegen wie der leichte Mor- genwind sie bewegte. Die jungen Men- schen, dicht aneinandergedränst, sahen die naß glänzenden Bergwände und Schrunde auftauchen und wieder versinken. Sie er- plickten den schmalen Blitz eines herab- stürzenden Wassers, sie sahen den steilen, in Windungen heraufklimmenden Wes. Als sie sich vom Melzergrundtale abwandten und zur Brunnbersseite zugingen, sahen sie das vordem dunkle und unheimliche Riesenhaupt des gegenüberliegenden Och- senberges. Hell stand der Bergriese vor ihren Augen und sie erblickten, ebenso nahe beisammen- wie vorher, die herabstürzen- den Wasserblitze aus dem Felsengewirr der Steilabstürze. Fern und ferner sahen sie neue, großartige Bergketten auf tauchen, die im reinsten und durchsichtissten Blau standen. Je höher die Sonnenkugel stieg, um s0 größer wurden die Lichtfluten, die sich überall hin ergossen. Die Hochmoore auf den weiten Kammflächen wurden silbern, im goldigen Widerscheine standen die Spit- zen der Fichtenbäume in der Flut der Wälder. Unübersehbar, unzählbar wurden die Gipfel ferner Bergzüge, die vor ihnen auftauchten. Aber immer und immer wie⸗ der forderte der große, geheimnisvolle Berg ihre Blicke. Unnahbar auch jetzt, im gleißenden Sonnenlichte, einsam unter seinesgleichen, erhaben über die anderen, und doch seltsam verlockend stand der runde Ochsenstirnberg vor ihnen. Hermann und das junge Mädchen gingen auf eine Felsstelle zu, setzten sich und ga- pen sich wiederum die Hände.“ Steil und .K. Ein schwieriger, einsamer Flug weit in das KHinterland des Feindes ist zu Ende, und mit dem Erfolg kann die Besatzung der „Dora“ zufrieden sein. Es ist zur/ Gewohnheit geworden, daß die Besatzung nach einem Feindflug noch eine kleine Weile beisammen sitzt ein oder auch zwei Zigarettenlängen, denn zu stark schwingt noch das Erleben des Kampfes nach, als daß man sich sogleich schlafen legen möchte. Im Erzählen und im Zu- hören finden sie die natürliche Entspan- nung. Und so ist es auch jetzt wieder. Heute ist der Beobachter an der Reihe. Bisher hatte er fast immer geschwiegen, wenn von der Mutter oder von der Heimat die Rede war- und heute erzühlt er, der große blonde Ostmärker, der Beobachter der Besatzung„Dora“. Er erzählt von— seiner Nun gut, ich bin dran. Ich will Euch was erzählen, aber nennt diese Träumerei, diese Erinnerung nicht weich, nicht sen- timental. Ich habe Euch noch nie von meiner Jugend erzählt, aber Ihr sollt heute ihren ganzen Inhalt kennenlernen, durch den einen Begriff Mutter. Die Mutter War mir Jugend und Heimat, sie war das Bild, das mein Brüderlein Walti und mich, nach- dem wir den Vater im großen Krieg 1914/18 verloren hatten, beherrschte. Nur durch sie und über sie führte der Weg in die Welt, entstand das Vertrauen zu den Dingen, uvnd überall begegne ich ihr wieder. Soeben, als ich den Rock über den Bügel hing, mußte ich lächeln, denn ich dachte an sie. Früher wäre der Rock in irgendeiner getarnten Ecke gelandet, heute ist die Erinnerung an die sorgende Mutter wach. Und ich sehe sie so lebhaft vor mir, gerade eben in den ordnenden Gesten und Handgriffen; da leuchten mir die Mutterhände auf aus den vielen Erinnerungen Mutterhände, die beim Bügeln das schwere Eisen noch zu drücken pflegten, um der Büble Hemden ja recht sauber zu plätten. Die linke Hand ordnend und zupfend an den Falten, die rechte das Eisen führend, die Augen auf die Arbeit gerichtet. Und dann und wann, wenn das Eisen nicht recht warm werden wollte, dann schwamm ihr Blick in die Ferne zum Fenster hinaus und Mutti träumt. Oh, wie Die Wahl 4 Eine japanische Skizze von Traute Weber W Koharu-San, der kleine Frühling, kniete auf der weichen Matte vor dem Tokonoma, der Nische mit dem handgemalten Rollbild und den kunstvoll geordneten Blütenzwei⸗ gen. Sie murmelte leise vor sich hin und verbeugte sich immer wieder, wobei sie mit der Stirn die Matte berührte. Durch die papierbespannten Wände fiel ein mildes gedämpftes Licht auf Koharu- San, von der ihre Freunde Jamagushi und Takamori sagten, sie hätte Augenbrauen wie der neue Mond und Augen wie herbstlicher Tau. Und gerade um diese beiden Freunde sorgte sich Koharu-San, so daß sie in der hellen Vollmondnacht keine Ruhe finden konnte. Koharu-San war die Tochter eines alten Meisters der Schwertschmiedekunst in der alten Stadt Kioto. Jamagushi und Takamori waren schon viele Jahre lang Schüler ihres Vaters. Seit Jahren waren sie zu dritt durch die stillen Straßen Kiotos gegangen oder auch bisweilen hinausgefahren an den In- andsee oder an den großen Biwa-See Zur Zeit der Kirschblüte fuhren sie gerne in kleinen Schiffen die Stromschnellen von Otzu hinunter, tranken dabei Reiswein, san- gen und waren fröhlich. Deutlich erinnerte sich Koharu-San an die lieblichen bewalde- ten Ufer, an denen sich zartgrüne Bambus- haine, blühende Obstbäume und uralte düstere Pinienwälder, abwechselten. Und sie erinnerte sich der leuchtenden Herbsttage, an denen sich in dem großen Park von Nora der Ahorn rötete, der ehrwürdigen dunkel- hraunen Shintotempel, zwischen denen sich gie heiligen Hirsche frei und ohne Furcht dewegten.— Und immer waren Jamagushi und Takamori dabei gewesen, und sie selbst war sorglos und zufrieden. Das war seit gestern alles anders gewor- den. Vor ein paar Tagen war ein Befehl für die beiden Freunde gekommen. für Japans Freiheit in den Kampf zu ziehen. Das war nen Frühling“. Gestern waren sie noch ein- mal zu der kleine Landzunge hinausgefah- nur wenige vereinzelte Kiefern standen. Das Meer war hell und aufgewühlt, der Wind sauste in den alten Föhren, der Sand rieselte unter ihren Füßen und am Himmel jasten graue zerrissene Wolken. Das rotgelackte Thorii, das Eingangstor zu dem nahen Tem- pel, leuchtete herüber. Da waren die Freunde gemeinsam zu ihr getreten und hatten gesagt, wie tief und in- sie möchte sich doch für einen von beiden entscheiden, ehe sie in den Krieg zögen. Der Gewühlte würde der Glück'ichste unter dem andere würde Sonnenbanner sein, der schweigend zurücktreten. Koharu-San war durch diesen plötzlichen Antrag so verwirrt und erschrocken, daß sie nur gestammelt hatte, sie hätte alle beide sehr lieb und könne sich ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen, aber wählen könne sie nicht. Wenn sie den einen nähme, mache sie den anderen unglücklich. Das war der Grund, weshalb Koharu-San in dieser hellen Mondnacht vor dem Toko- noma saß und keinen Schlaf finden konnte. Heute morgen hatten Jamagushi und Taka- mori Abschled von ihr genommen. schon eine große Aufregung für den„klei- ren, die sie alle drei so sehr liebten, auf der nig sie beide Koharu-San lieb hätten, und Wochen vergingen, und aus den Wochen wurden unmerklich Monate. Koharu-San tat still ihre tägliche Arbeit, aber die mun- teren Scherzworte und fröhlichen Lieder waren verstummt.— Und wieder blühen die Kirschen— nie hatten sie so reich geblüht. Einige Zweige reichten sogar bis unter das Dach der alten Waffenschmiede, in der Kohura-San sin- nend saß. Sie liebte diesen Ort mit den vie- len fertigen und halbfertigen Schwertern an den Wänden und dem Blick hinaus auf den kleinen Garten mit dem Teehäuschen im Hintergrund, zu dem ein versteckter Pfad führte. Da schreckte sie plötzlich auf, sie hatte Schritte gehört, die nicht die des Va- ters waren, schnellere, jüngere und doch s0 bekannte, vertraute. Kaum hatte sie sich er- hoben, als Jamagushi vor ihr stand, erregt und bleich, aber auch gereift und männlich. Und Koharu-San erfuhr, daß Takamori in den Armen Jamagushis den Heldentod ge- storben war, nachdem der Freund ihn schwerverwundet aus dem Kampf getragen hatte. Sein letzter Gruß galt ihr, dem„klei- nen Frühling“. Dann schwiegen sie lange gehen, er habe nur ganz kurzen Urlaub be- kommen, und ob er jetzt die Hoffnung mi- nehmen dürfe, daß Koharu-San beim näch- sten Wiedersehen seine kleine Frau würde. Er habe Tag und Nacht nur an sie gedacht. Koharu-San preßte die Hände auf das Herz und sah Jamagushi traurig an: „Ich habe jetzt gewählt,“ sagte sie leise, „den anderen, den Toten“. Und sie ging ganz still und mit gesenktem Kopfe von dannen. Zeit. Endlich sagte Jamagushi, er müsse nun zerklüftet stürzte es unter ihnen in die Tiefe ab. Sie erblickten, ein Stück unter sich, die blauen Glocken des Bergenzians, während um sie her nur ärmliches Moos und kleine weiße, sterngezackte Blüten wuchsen. Als sie zum Himmel aufsahen, war, der Sonnenball beträchtlich gestiegen und die Farbe der Schale hatte sich in ein klares, tiefes Blau verwandelt. Sie saßen noch geraume Zeit, dann standen sie auf und kehrten an den Ostrand des Gipfels zurück. Silberhell lag die Weite der ihnen vertrauten, heimatlichen Landschaft vor ihnen, auch die Häuser, spielzeugschachtel- artig, glänzten silbern, aber schon ver- hängte sich die fernste Ferne mit einem orangenen Schleier. Während sie noch standen und hinabsahen, wurden knarrend die Türen der Einkehrhäuser geöffnet. Sie erblickten die dünnen Rauchfahnen aus den Schornsteinen. Ohne jetzt länger zu verweilen, schritten sie Hand in Hand den Gipfelhang hinab. (Aus dem bisher noch unveröffentlichten Ro- man„Die Holzschnitzer“.) Bildnis der Mutter, von Kriegsberichter Kari Adelmann träumt Mutti gerne! Dann denkt sie an den Vater, an ihn, der seine junge Frau zu größter Häuslichkeit erzog. Mutti war zu Vaters Lebzeiten ja erst achtzehn, Zzwanzig Jahre.„Er kannte sich in allen Sachen aus“, erzählte sie mir immer stolz,„denn er war ja Soldat“. Dann zischt das Eisen. Mutti erschrickt, bügelt emsiger, als hätte sie an uns Buben etwas zu wenig getan. Doch so gut kenne ich sie, daß ich noch weiß, daß sie bald den Stecker abzieht, das Eisen kalt bügelt und die Wäsche aufräumt, denn dabei läßt es sich besser träumen und das tut sie so gerne, sie, die noch so junge Frau, die im Leben allein blieb, um für sein Vermächtnis, seine beiden Söhne, zu leben. Erinnerung und Sorgen um jeman- den, um dieser tiefen Erfüllung wegen rang ein Mutterherz. Und Mutti hatte Sorgen, denn es war damals nach dem Krieg Not im Lande. Die kleine Pension, ob sie wohl zum Studium mit ausreicht? Diese Zeit war nun gekommen, wir waren neun und zehn Jahre. Denn was der eine darf, muß auch der zweite dürfen. Und lernen tun sie beide. Walti schwermütig träumend, Heini nimmt dafür alles leicht und froh. Er ist viel lieber in den Auen der Ems und Donau und strolcht in den Wäldern mit den Spielgenossen, zerreißt Hosen und ver- schmutzt Hemden, denkt nicht daran, daß sie hier steht und alles wieder ordnet. Aber- sie müssen so sein, die Buben, sie müssen groß und stark werden und sollen alles ler- nen dürfen, so wollte es der Vater. Herrgott, was habe ich bloß getan, muß es so schwer sein, ringt ein Mutterherz mit sich, stöhnt- und das so liebe Köpferl sinkt mit Tränen auf den Wäschestoß. Da, Tritte im Flur, die eiligen Schritte der Buben. Schnell einige Griffe, denn die Buben dürfen keine Tränen sehen- und doch wußte ich um Muttertränen. Die Bu- ben wollen eine fröhliche Mutti haben. Da stehen sie und strahlen, wenn sie Mutti sagen. Blond beide, wie der Vater, nur Walter dunkelt schon nach. Ja, es ist der Vater in seinen Buben, und sie drückt uns innig an ihre Brust, alle Schwere versinkt, sie lächelt mit uns. Seht, das war eine fröhliche, sorgenlose, mit Liebe warme Jugend, die uns durch schwere Nachkriegszeiten ein starkes Mut- terherz schuf, wenn es auch oft nur Milch und ein Stück Brot des Abends gab. Jetzt, da sie nicht mehr ist, auch mein Brüderlein im Osten fiel, da bleibt die Erinnerung als letztes- Mutter. Der Oberspielleiter der Oper der Städtischen Bühnen Kattowitz/ Königshütte, Dr. Werner Wahle aus Magdeburg, starb den Heldentod. Er hat sich seit der Gründung der Oper in der in der Gauhauptstadt Kattowitz um deren hochwertigen Auf- und Ausbau grundlegende Verdienste erworben als ein feinsinniger Re- gisseur. Das Rundfunkprogramm Sonntag. Reichsprogramm:.00-.30: Orgelwerke..30-.00: Morgengruß..00-10.00: Unterhaltungsklänge. 10.30-11.00:„Mit Instru- ment und Saitenspiel“. 11.00-11.30: Das Jahr des Dorfes. 11.30-12.30: Gefällige Melodien, beschwingte Rhythmen. 12.40-14.00: Volkskon- zert. 14.15-15.00: Musikal. Kurzweil. 15.00-15.30: Ein Voksmärchen. 15.30-16.00: Solistenmusik. 16.00-18.00: Was sich Soldaten wünschen. 18.00 bis 19.00:„Unsterbliche Musik“: Robert Schu- mann, Klavierkonzert-moll u. Sinfonie Nr. 4 -moll. 20.15-22.00: Bunter unterhaltsamer Abend.— Deutschlandsender:.00 bis 10.00: Schatzkästlein. 11.00-11.30: Kapelle Willi Steiner. 11.40-12.30: Schöne Musik, u. a. Kla- vierkonzert cis-moll von Ferdinand Ries. 15.30 bis 18.00:„Fidelio“, Oper von L. v. Beethoven (Staatsoper Wien). 20.15-21.00: Liebeslieder und Serenaden. 21.00-22.00: Opernmelodien und Konzertklänge. Montag. Reichsprogramm:.30-.45: Ueber den nordamerikanischen Imperialismus. .50-.00: Frauenspiegel. 12.35-12.45: Zur Lage. 14.15-15.00: Unterhaltungskapelle Jan Hoffmann. 15.00-16.00: Stimmen und IUnstrumentalisten. 16.00-17.00: Nachmüttagskonzert. 17.15-18.30: Wiener Unterhaltungssendung. 18.30-19.00: Zeit- spiegel. 19.15-19.30: Frontberichte. 20.15-22.00: (auch DS): Für jeden etwas.— Deutsch- landsender: 17.15-18.30: Haydn-Sinfonie, Kammermusik von Beethoven, Nymphenburger Parkmusik von Kurt Strom u. a. Foto Scherl-Interpress Der Fahnenspruch Gedanken in der Zeit „Die Fahne muß stehen!. Las man es nicht auf der großen Wand eines ausge- brannten Hauses? Die Schaffenden der großen Stadt gehen täglich vorüber, gewah- ren den Fahnenspruch und sinnen ihm nach. Nein, sie sehen zwischen Bresche und Mauerriß, Balken und Schuttfeld keine Fahne. Und wann war das. als man noch mit flatternder Fahne stürmte? Wo ist dies Rauschen und Knistern, das einst dem Schritt der Genadiere voranwehte, dies ge- wellte Fahnentuch bei Trommelschlag und Sturmrut? 4— „Die Fahne muß stehen!“ Hat man, wer immer dies Wort über der Bresche liest, dann nicht doch mit einem Male die feste Vorstellung: durch dies alles hindurch ragt ein Fahnenschaft? Und faltet sich nicht doch ein unsichtbares Feldzeichen langsam und trotzig auseinander? Ueber unseren Stirnen, über dieser Stadt. über Kellern und Dachspieren? Und so ist es wohl: die Fahne wurde ein Begriff, ein Sinnbild. Als sie zum ersten Male über Kämpfen- den aufgerichtet wurde, standen die Fron- ten noch in der nahen Sicht der Feldzei- chen einander gegenüber. Als der Krieg und das Kampffeld immer größere Räume wählten, als der Graben den Schützen auf- nahm, als das weitreichende Schußfeld die Ebenen des gesammelten Aufmarsches von einst abzukämmen begann, da schien die einst zu Häupten ragende Fahne kleiner zu werden, ferner zu flattern. Aber in Wirk- lichkeit stieg sie höher denn je und wurde ein Symbol, das je den Kämpfer zu ihrem Fähnrich machte. Heute weht sie über den Fronten, dem Reich, dem ganzen Volk. Alle stehen um ihren Schaft gesammelt und aufgerufen von ihrem Bannerspruch:„Die Fahne muß ste⸗ hen!“ Wer einmal in den Zeughäusern war, wo die alten Feldzeichen mit zerschlissenen, zerwehten Fahnentüchern traumhaft ihrer Chronik nachleben, dem mag es eigen zu- mute gewesen sein. Wie Geisterzeichen raunen sie aus alten Tagen ihre Erlebnisse, ferne Donner fallen aus ihrer Seide und verschollene Soldatengesichter schimmern hinter ihren Schäften. War das nicht vor Soissons? Damals im Jahre 1914, als die 9. Grenadiere aus Kol- berg ihre Fahne vermißten und sie dann wiederfanden bei einem schwer verwunde- ten Kameraden, der sie von der zerschmet- terten Fahnenstange abgeschnitten und sich selbst um den Leib gebunden hatte. Und war es nicht erst im Jahre 1920. wo man bei Reims unter der Leiche eines gefallenen Gardisten die Fahne des 2. Bataillons vom 3. Garderegiment zu Fuß wiederfand, die der Tote seit den Tagen der Marneschlacht mit seinem stummen Leibe schützend noch deckteꝰ Fahnen Sie sind gelebte Geschichte, bezeugte Waffentat und bewiesene Treue. Es ist der Wille, der sie ragen macht und die Kraft, die sie hält. Und wo immer sie stehen, stehen die starken Völker. We. Vom Unvergänglichen Siebenfarbig glänzt der Bogen, Schön gewölbt, wenn Regen ſiel. Aus der Wälder Wipfelwogen Rauscht der Mären Saitenspiel. Namen schimmern: Mozart, Goethe, Dürer, Hölderlin und Kant. Lockend tönt die Zauberflöte; Götter reiten durch das Land. Nächtlich in der Ströme Gleiten Ruht des Mondes Spiegelbild. Und aus dunkelhellen Weiten Zu den Wassern zieht das Wild Werner Lürmann. Geringe Kürzung der Brotration Am 16. Oktober 1944, dem Beginn der 68. Zuteilungsperiode, tritt eine geringfügige Senkung der Brotration ein. Sie beträgt bei den Normalverbrauchern einschließlich der Zulageberechtigten mit Ausnahme der Lang- und Nachtarbeiter 200 Gramm die Woche, bei den Kindern bis zu 6 Jahren 100 Gramm die Woche. Außerdem wurde die Zulage bei den Schwerstarbeitern um 100 Gramm die Woche gekürzt. Die Kür- zung bei den Selbstversorgern beträgt ehenfalls 100 Gramm je Woche. Ungekürzt bleiben die Rationen der Kinder von 6 bis 10 Jahren, der Jugendlichen bis 18 Jahren sowie der Lang- und Nachtarbeiter. Nach der Neuregelung beträgt die Brot- ration bei den Normalverbrauchern künftig 2225 Gramm je Woche. Die Zusammensetzung der deutschen Kriegsrationen hat im Laufe der Kriegs- jahre verschiedentlich den wechselnden Ernteerträgen angepaßt werden müssen. Bei der Festsetzung der Rationen stand das Bestreben im Vordergrund. unter allen Um- ständen die tatsächliche Belieferung der auf den Karten festgesetzten Rationen sicher- zustellen, und bei Rationskürzungen nach Möglichkeit auf anderen Gebieten einen Ausgleich zu gewähren. So wurde im 5. Kriegsjahr in erheblichem Umfang zum mit erhöhten Zuteilungen an Brot und Ge⸗ treideerzeugnissen sowie Hülsenfrüchten und Reis ausgeholfen. In dem jetzt begon- nenen 6. Kriegswirtschaftsjahr bringt die Kartoffelernte wieder bessere Ergebnisse. Dagegen wird die Brotgetreideernte im ganzen zwar befriedigend sein. aber doch nicht unwesentlich hinter der Ernte des Vorjahres zurückbleiben. Dazu kommt, daß mit einem erheblichen Rückgang der Zu- fuhr gerechnet werden muß. während die Ansprüche der Verbraucher schon durch die Verstärkung der Rüstungswirtschaft und der Wehrmacht keineswegs geringer sein werden. Diese Tatsache zwingt zu größter Sparsamkeit. Es geht darum, nicht nur die Rationen für das ganze Jahr sicher- zustellen, sondern auch für den Uebergang zum neuen Erntejahr die erforderlichen Reserven zur Verfügung zu haben. Um diese Reservebildung zu ermöglichen, die für die Sicherheit unserer künftigen Er- nährung von besonderer Bedeutung ist, Kauf genommen werden. Die neue Brot- ration von 2225 Gramm je Woche ist zwar um 175 Gramm geringer als zu Beginn des Krieges, aber immerhin noch um 225 Gramm höher als bei der bisher niedrig- sten Ration, die vom 1. April bis 19. Okto- Ausgleich für die geringere Kartoffelration ber 1942 gegolten hat. Gemüseversorgung im neuen Wirtschaftsjahr Die Aufgaben des Gemüsebaues im Wirt- schaftsjahr 1944/45 wurden im Mittelpunkt einer Arbeitsbesprechung behandelt, die der Reichsfachwart für Gemüse-, Obst- und Gartenbau, Walter Quast, kürzlich für die Mitglieder des Reichsbeirats Gemüsebau einberufen hatte. Der Reichsabteilungslei- ter Gemüsebau, Dr. N. Nicolaisen, stellte da- bei fünf Forderungen für den gärtnerischen und landwirtschaftlichen Gemüsebau fest: Weitere Förderung des Frühgemüsebaus, Förderung des Hülsenfruchtanbaus, noch mehr Dauergemüse! Verstärkung des Ge⸗ müsebaus in den Zuschuſigebieten, um deren Bedarf durch Nahversorgung zu ermög- lichen, während die Anbaufläche insgesamt nicht mehr ausgeweitet, sondern nur noch mehr intensiviert werden soll und syste- matische Schädlingsbekämpfung. Unter den augenblicklichen Verhältnissen muß die An- bauplanung den vorhandenen Saatgut- beständen angepaßt werden. Für 5 Kilo Altpapier eine Briefpapiermappe Nachdem durch die Seifenprämie für die Ablieferung von Knochen das Rohstoffauf- kommen beinahe um die Hälfte gegenüber dem Vorjahre angestiegen ist. hat der Reichskommissar für Altmaterialverwer- tung im Einvernehmen mit der Reichsstelle Papier jetzt auch für Altpapier eine Prämie ausgesetzt. Ab 1. Oktober 1944 geben die Annahmestellen für Altmaterialien oder die Schulsammelstellen bei Ablieferung von ——————— 1kg Altpapier eine Bezugsmarke aus. Für fünf solcher Marken, also für 5 kg Altpa- pier, kann man in den Papierhandlungen Briefpapiermappen mit 5 Bogen und 5 Um- schlägen guter Qualität kaufen. Bei Ablie- ferung von 50 kg Altpapier gibt es eine Bezugsmarke, für die in jedem Fachge- schäft entweder 500 Blatt Schreibmaschi- nen-Papier, oder 5 kg Packpapier in Bogen üblicher Größe käuflich erworben werden können. Hiervon werden besonders Büros und Betriebe Gebrauch machen. Anschluß an Sozialgewerke nunmehr obligatorisch. Nach einer Mitteilung der DAr sind nunmehr alle Betriebe mit we⸗ niger als 100 Gefolgschaftsmitgliedern zum Anschluß an Sozialgewerke verpflicntet, um die ausreichende zusätzliche Sozialbetreu- ung ihrer Gefolgschaftsmitglieder in dem Maße zu sichern, wie es durch den ver- stärkten Einsatz aller Kräfte für den to- talen Krieg notwendig geworden ist. Intensive Landwirtschaft durch Schaf- haltung. Wie in den„Mitteilungen für die Landwirtschaft“ ausgeführt wird, sei zum organischen Ausgleich innerhalb der land- wirtschaftlichen Betriebe die Schafhaltung am besten geeignet, da sie durch ihre Eigen- art in Haltung und Fütterung besonders in der Lage sei, den Betrieb noch intensiver Zzu gestalten. Abgabe-Ordnung für Pflanzenschutz- und Schädlinssmittel. Gemäß Anordnung des Reichsbeauftragten für Chemie, die im „Reichsanzeiger“ Nr. 209 veröffentlicht wurde, darf mit sofortiger Wirkung eine Reihe von Pflanzenschutz- und Schädlings- bekämpfungsmitteln, die in einer besonde- 4 nenschler, muß diese zweifellos geringe Kürzung in ren Anlage namentlich aufgeführt sind, von Herstellern und Verteilern nur noch gegen Abgabe von Bezugsmarken oder Bezugs- scheinen an landwirtschaftliche Verbraucher geliefert bzw. von diesen bezogen werden. Im Rahmen der verfüg- baren Kontingente werden die Bezugsmar- ken und Bezugsscheine vom Reichsbauern- führer oder den von ihm beauftragten Pflanzenschutzämtern ausgegeben. Behelfsheime ohne Kataster-Formalitäten Mit Rücksicht darauf, daß eine Ueber- eignung von Grundflächen bei Errichtung von Behelfsheimen im allgemeinen nicht stattfindet, kommt, wie der Reichswoh- nungskommissar mitteilt. auch eine kata- steramtliche Vermessung, bei der Gebühren entstehen können, regelmäßig nicht in Frage. Ebenso wird bei der Absteckung der Parzellen in einfachster Form eine Mit- wirkung der Katasterämter nicht in Be⸗ tracht kommen. Auf die Beschaffung von Katasterausfertigungen kann verzichtet werden. Es dürfte vielmehr. wie der Erlaß feststellt, genügen, wenn die etwa notwen⸗ digen Angaben von den Beteiligten aus dein Kataster entnommen werden. Für die Entnahme kurzer Angaben und die Ferti- gung von einfachen Skizzen ist vom Reichsinnenministerium bereits Gebühren- freiheit angeordnet worden. Wenn die küchenwaage fehlt Wir müssen heute sorgfältiger wiegen als früher zur Zeit der Friedensrezepte, wo bei der freundlichen Aufforderung„Man nehme“ auch ein„Mehr“ das Haushalts- budget nicht eben gefährdete. Heute aber muß peinlich genau gewirtschaftet, gewagt und gewogen werden. Fehlt uns dazu aber die Küchenwaage, ersetzen wir sie einfach durch Eßlöffelmaße. Genau nach Grammen ausgewogen ergeben sich z. B. für die ge- bräuchlichsten Zutaten folgende- jewieils gestrichen volle- Löffelmaße: 1 Eglöffel Mehl* 10 g 1— Stärkemehl= 10 g 1 3 Zucker* 10 8 1 Grieß= 15 g 1 0 Fett S 20 8 1— Salz=* 20 g 1 5 Backpulver 3 8 Auch das Litermaß läßt sich durch das Löffelmaß ersetzen; 8 normalgroſe EBlöffel voll Wasser oder Milch betragen ½ 1. Die ganz Gewissenhaften, die im Zweifel sind, ob ihre Eßlöffel der Normalgröße der hier zugrunde gelegten Löffel entsprechen, können bei einer einmaligen leihweisen Benützung der nachbarlichen Küchenwaage ihr eigenes Löffelsystem sozusagen„auf Maß“ auswiegen und nach Belieben auf Haferflocken, Kaffee-Ersatz usw. erweitern. Alle praktischen und flinken Hausfrauen werden sich sehr bald an dieses Löffel- system gewöhnen, und es wird selbst da, wo eine Küchenwaage vorhanden ist, diese manchmal in den Schrankwinkel verban- nen, weil in der Eile unserer zeitgerechten Schnellküche allgemein die Erkenntnis sich SPORT UNOο OSI Il Dr. Ritter von Halt als Sportführer Mit Dr. Ritter Karl von Halt, der jetzt vom Reichsminister des Innern, Reichs- führer 1 Himmler, mit der ehrenamtlichen Führung der Geschäfte des Reichssport- kührers beauftragt wurde, tritt ein Mann an die Spitze des deutschen Sports, der von Jugend auf in den Leibesübungen sroß ge- worden ist und der sich als Aktiver, als Soldat, als Sportführer und Organisator be- sonders auszeichnen konnte. In seiner Va- terstadt München stand Karl Halt ⸗chon in jungen Jahren in den Reihen der Wett- kämpfer, und 1912 nahm er, 21 Jahre alt, in der deutschen Vertretung an den Olym- pischen Spielen in Stockholm im Zehn—- kampf teil. In diesem Wettbewerb errang Karl Halt erstmals 1911 den deutschen Mei- stertitel, den er auch in den nachfolgenden Jahren 1912 und 1913 mit Erfolg verteidigte. 1914 vermochte er bei den Baltischen Spie- len in Malmö im Zehnkampf auch einen international bedeutenden Sieg gegen die besten nordischen Zehnkämpfer zu er- ringen. Der Ausbruch des Weltkrieges 1914 unter- brach die sportliche Laufbahn des Münche- ners, der als bewährter Sportler auch ein guter Soldat war, bald Offlzier wurde und in Anerkennung seines kämpferischen Ein- satzes für einen besonders kühnen und er- fkolgreichen Handstreich als Auszeichnung den Max-Joseph-Ritterorden erhielt, mit dem der persönliche Adel verbunden ist. Karl von Halt, der auch das EK I und EK II trug, geriet dann kurz vor Beendigung des Krieges im Westen noch in englische Gefan- genschaft. Nach der Heimkehr trat Ritter Karl von Halt bald wieder im deutschen Sportleben hervor, und neben anderen Er- folgen errang er 1920 und 1921 wieder die deutsche Zehnkampfmeisterschaft. Nach Beendigung seines volkswirtschaftlichen Studiums an der Universität München und nach bestandener Doktorprüfung trat er vom aktiven Sport zurück, um sich nun insbesondere der Verwaltungsarbeit auf dem Gebiete der Leichtathletik zu widmen. Dr. von Halt war zuerst Sportwart der Deutschen Sportbehörde für Leichtathle- tik, deren Vorsitz er dann später übernahm. Auch im internationalen Sport trat er nun durch sein fachliches Wissen und seine vor- bildliche Sportauffassung in den Vorder- grund, zunächst im Internationalen Leicht- athletik-Verband und dann 1929 als Mit- glied des Internationalen Olympischen Ko- mitees. Als Präsident des Organisations- komitees für die V. Olympischen Winter- spiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen hat Dr. Ritter von Halt dann eine mustergültige, das deutsche Ansehen in aller Welt aus- zeichnende Ausrichtung dieser Kampftage geboten. Während der Kriegszeit wurde Dr. Ritter von Halt, der nach einer Ueber- sledlung nach Berlin einen leitenden Platz im deutschen Wirtschaftsleben einnahm, vom Führer 1942 mit der Vertretung und Kranzniederlegung am Grabe des verstor- benen Präsidenten des Internationalen Der deutsche Sport wird in Dr. Ritter von Halt einen erfahrenen' und sachkundigen Führer haben. Ritterlich kämpfen zum Ruhme des Sports- das ist die Zielsetzung, die Dr. Ritter von Halt als Richtpunkt im- mer vertreten und an die erste Stelle ge- rückt hat, und diese Idee wird den deut- schen Sport auch nach dem eiegreichen Kriegsende wieder zu neuem Aufstieg und neuer Blüte führen. Sport in Kürze Deutsche Turner sind es gewesen, die vor über hundert Jahren, 1841 in Hamburg, zum ersten Male öffentlich das Lied „Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt“ sangen, daß Hoff- mann von Fallersleben im gleichen Jahre auf Helgoland gedichtet hatte. Am 5. Ok- tober jährt sich wieder dieser Tag. Zu Eh- ren des Dichters, der von Helgoland nach Hamburg gekommen war, fand eine große Kundgebuns statt, bei der dann Mitglieder der Hamburger Turnerschaft und der Ham- burger Liedertafel das Deutschlandlied zum ersten Male öffentlich sangen. Eine Gedenk- tafel am Eingang von Streits Hotel am Jungfernstieg in Hamburg kündet noch heute von diesem historischen Ereignis. Die erste deutsche Schwimm-Meisterschaft wurde 1882 in Dresden ausgetragen, nach- dem im gleichen Jahre die Ruderer mit der Meisterschaft im Einer die deutschen Mei- sterschaftswettbewerbe eröffnet hatten. Im Schwimmen wurde- man bevorzugte zau jener Zeit noch englische Maße- der Mei- stertitel im Kraulschwimmen über eine Meile(1609 m) entschieden. Sieger blieb der Breslauer R. Gnevkow, der die Strecke in 42:45 Minuten zurücklegte. Ein Bild von hilfsbereiter Sicherheit! Keinen Augenblick reiſt das Getümmel und Cedränge auf dem Bahnsteig ab und immer neue Menschen wenden sich an die Frau mit der roten Mätze mit Fragen und Wünschen. Aber Frau Kite Meißner aus Berlin lãßt sich nicht aus der Ruhe bringen. Da wird ein Zug abgefertigt- ein Dienstgesprõch erledigt- dort gibt sie Auskünſte— neitt den Weg zur NSV. Immer rãt sie, hilft sie.- Hilf auch Du den Frauen und Mãnnern der Reichsbahn, stell keine unnötigen Fragen, wo Aushänge und Fahrplüne Auskunft geben. a Venn Du Dir jetat einen Arbeitsplats auchst: Der Reichsbahn bist Du für kriegswichtigen, lebendigen, interessanten Einsats stets willkommen. Komm zu uns. Meldung für den Einsata über — g Arbeitsame. 6ESCHAFTIICME ENMFEHTUNGEN Bettwäsche, Handtücher, Schlaf- decken, Läuferstoffe erhalten Sie gegen Bezugscheine an unsèren Spezialabteilungen. Gebrüder Braun KG., Mannheim, J I, 3. Textil- und Bekleidungshaus. Johanna Nillius-Vogel, Friseurmei- sterin, Mannheim-Waldhof, Wald- frieden 42. Meiner werten Kund- schaft zur Kenntnis, daß ich ab 1. 10. 1944 meinen Herren-Friseur- salon eröffne. Hermann Bazlen, das große Spe- zialhaus für jedermann, O 5,-7, eine Treppe. Eingang an d. Ecke. Neuer Ruf 442 19. Wir bringen günstige Angebote von lebens- notwendigen Gebrauchswaren in Haushaltwaren, Holz-, Porzellan-, Steingut-, Glaswaren, Putzartikel u, anderen Waren. Wir sind im- mer bestrebt, für jedermann zau sorgen und beraten Sie gut und kreundlich. Wir bitten um Ihren Besuch. Speiserestaurant Ernst, Inh. Otto Lutz, M 2, 2. Wiedereröffnung: Samstag, 23. September. Nürnberger Brauhauskeller, K 1. 5. empfiehlt seine Gaststätte schlafdecken, Metallbetten, Inletts, Herren-, Damen-, Kinderkleidung u. Wäsche, Korsettwaren, Strümpfe und Stoffe liefert laufend: Etage Hug& Co., K 1, 5b5. willst du gute Dauerwellen, dann gehe zu Moser, Frisier- Salon, gegenüber der Ortskrankenkasse. H- Uniformen sofort lieferbar. Karl Lutz, Mannheim, F 4, 1. Schreib' dirs auf, vergiß es aie, Michaelis- Drogerle. Mannheim. G 2, 2. Fernsprecher 527 51 Chr. Hohlweg K. G. Mannheim, Ruf 443 70. Verstellbare Zeichen- tische an Bezugsberechtigte so- fort Ueferbar. 4 Werner Twele, E 2, 8, 1 Treppe. Neuer Fernruf 417 02. Verdunke- lungs-Rollos, Tapeten, Linoleum, Vorhänge, Teppiche, Läufer. Ia Kohlenherde, emailliert, 80 em Plattengröße, gegen RTE-Marken 432%½090(waggonweise) abzugeben. H. M. Lennert, Datteln(Westf.), Adolf-Hitler-Str. 57. Ruf 406. Lebensmittelmarkentaschen, beson- ders stabil, eingetroffen. Preis p. Stück RM.-, auswärts 24 Pfg. Porto beifügen. Eugen Berger, Fachgeschäft für Bürobedarf— Schwetzingen /7. Lichtpausen, Fotokopfen, Verviel- kältigungen jed. Art fertigt prompt Eugen Berger. Schwetzingen /7. Fernruf 234. Lichtpausen— Fotokopien. Kurt Föhrenbach, T 6, 18, Ruf 506 73. Musik Knoll.- Instrumentenbau, Repar.-Werkstätte Ludwigshafen, Pfalzbau, Fernruf 600 87. Kaufe gebrauchte Instrumente ſeder Art Bettfedern gegen Bezugschein s0f. lieferbar. Osk. Stumpf, Aglaster- hausen. petektiv- Auskunftel(Argus) Ph' Ludwig, Dalbergstr. 21. Ermittls., Auskünfte, Ueberwach. diskret und zuverlässig. Uister, Mäntel, Anzüge, Kostüme wendet. Auskunft u. Annahme: Friedr. Fauth, Mannheim, Hein- rich-Lanz-Str. 5, Ruf 432 23(9 bis 12 Uhr). Packmaterial ist mitzu- bringen. Detektiv-Auskunftei Reggio, Mhm.- Feudenheim, Scharnhorststraße 15 Ruf Nr. 338 61. Diskrete Ermitt- lungen aller Art. Für krankenversicherungsfreie An- gestellte, Besmte, Gewerbetrei- bende und Freischaffende die Lichterfelder Privatkrankenkasse Va. G. Bezirksverwaltung Mann- heim. E 2. 17. Fernruf 502 29. Narbolineum, Eisenlack in Kilo- dosen, Isollerpapier empflehlt: Nähmaschinen-Reparaturen werden angenommen. Stucky, G 7, 15. Nähmasch.-Fachgesch. Haltestelle Jungbusch. Fernsprecher 515 10. Berufsdetektive Ommer. Köln, Neusser Straße Nr. 5. Heirats- auskünfte, Beobachtungen, Er- mittlungen überall. Fahrradreifen und Gummischuhe werden wieder zur Reparatur angenommen. Pfähler Neckar- auer Straße 97-99. Medizinalkasse Mannheim, Luisen- ring 20(Nähe Luisen-Apotheke), gegründet 1892, Fernruf Nr. 287 95. Dieè leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschl. Operation), Arznei und Zahnfüllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs. Monats- beiträge(Aufnahme gebühren- freil): 1 Person.50 RM. 2 Pers. .50 RM,. 3 u. 4 Personen.00 RM. 5 und mehr Personen.00 RM.- Auskunft u. Leistungstarif durch das Hauptbüro, Luisenring 20, u. die Filialen der Vororte. Kassen- stunden von 9 bis 13 Uhr Ein Eigenheim- statt Miete. Viele Tausende wohnen mit unserer Hilfe schon im Eigenheim- auch Sie können das später erreichen, wenn Sie jetzt Bausparer bei uns werden. Sie erhalten 3% Zins für Spareinlagen bei möglich. Steuer- vergünstigung u. sichern sich für einen späteren Hausbau od. Kauf eine solide Finanzierung In ge- eigneten Fällen bei 25-30% sofor- tige Zwischenflnanzierung mös- lich. Verlangen Sie die kosten- lose Druckschrift von Deutsch- lands Altester und größter Bau- sparkasse Gdy Wüstenrot in Lud- wigsburg/ Württ. Bettfedern geg. gült. Bezugschein prompt lieferbar Wenzl Fremi·ith. Deschenitz 17(Böhmerwald). Eigenheim! Jetzt sparen- nach dem Kriege bauen! Gesamtfinanzierung — angemessene Verzinsung Steuerbegünstigung Familien- schutz:- Unkündbare I Hypo- thek zu 4½ w.„Badenia“, Bau- sparkasse G. m. b. H. Karlsruhe, Karlstr. 67. Verlangen Sie sofort kostenlos und unverbindlich: Be- ratung u. Wegweiser zum Eigen- heim. Hausfotos und Grundrisse in den gewünschten Preislagen. Bettfedern gegen Bezugschein an Endverbraucher.„Erge“ Gmb., Libusch bei Pras. Zinsser Heilkräuter-Tee wird am besten so zubereitet: 1 Eßlöffel Teekräuter in ein. irdenen od. emaillierten Gefäß mit ½ ULiter kochendem Wasser übergießen. Gut zudecken. 10 Minuten ziehen lassen, dann durch ein Sieb gießen. Nie mehr Wasser kochen als gebraucht wird. Kohlen, Gas und sStrom einsparen. Zinsser & Co., Heflkräutertees. Leipzig. Alois Stegmüller, z. Z. 0 4, 15, eine Treppe. Uebernahme von Verstei- gerungen und Schätzungen von Wohnungseinrichtungen u. Kunst- gegenständen. Ludwig Schäfer, An- und Verkauf. Schwetzinger Straße 47. Ruf 439 65 Medizinalverein v. 1890. Hauptbüro R 1. 2½, Ruf 525 18. Krankenver- sicherung f. Familien u. Einzel- personen. Keine Aufnahmegebüh- ren. Arzt und Arznei ganz frei. Hohe Zuschüsse zu Zahnbehand- lung, Krankenhaus, Bäder u. son- stige Nebenleisfungen nach Tarif. Wochenhilfe. Sterbegeld.- Bei- träge: 1 Person.50. 2 Personen 6,.50, 3 und mehr Personen 3,50 Reichsmark. Auskunft und Lei- stungstarif im Hauptbüro R 1, 2/ 4 adustriestraße 2 in Werlez, 3032. Max-Joseph-Str. 19. Groſhandels- unternehmen in Baumaterialien. Ausführung von kriegswichtigen Fliesenarbeiten. Ruf 51987 u. 51988. Vormerkung u. Versand von Losen der Deutschen Reichslotterie: /½ 3,.—, ½ 6,—, 12,-, ½ 24,.— RM je Kl. Staatl. Lotterie-Einnahme Hermann Straube,(I10) Leipzig CI. Auenstraſße 10. Nach wie vor bhin ich für Sie gerne tätig und bemüht, mein Bestes für Sie zu tun. Hans Karcher. Hirschegg 97(Klein-Walsertal).- Buürobedarf, Durchschreibebũcher, Kassenblocks. Wo einst beim Fest der Sekt mous- silert, heut“ Sparsamkeit die Welt regieft. Zufrieden ist, wer dann und wann, ein Fläschchen mal sich leisten kann. Doch auch der Mangel wird verschwinden und jeder reichlich wieder finden: Burgeff Grün. Burgeff& Co., Aelteste Rheinische Sektkellerei, Hochheim am Main. Die private Krankenversicherung für alle Berufe! Die Hansa-Kran- kenschutz V. V. a. G. Hamburg (24) Wohltorf, Post Aumühle. Vorsorge Lebensversicherungs-AG, Geschäftsst. Karlsruͤhe, Schirmer- straße 4, bittet die umquartierten Versicherten, deren Beiträge rück- ständig sind und deren Versiche- rungsschutz dadurch gefährdet ist, sich umgehend schriftlich zu melden. Die Meldung muß die Nummer des Versicherungsscheins sowie die alte u. neue Anschrift enthalten. Deutliche Schrift erb. Aus alten Kleidern- neue schnei- dern! Selbstherstellen u. Moder- nisieren von Garderobe, Wüsche, Hüten u. Kappen jeder Art für Erwachsene und Kinder leicht u einfach mit der bekannten Origi- nal-Zuschneidehilfe„Ideal“ nebst 60 neuen Bild- und Schnitt-Mo- dellen für groß und klein. Kom- plett mit Zubehör: RM 6, 50, Nach- nahme 70 Pfg. mehr. Bestellen Sie sofort! Hamburger Zuschnei- dehilfe, Hamburg 170, Kirchen- weg 3. Guter Rat zur Händereinigung. Nach schmutzigen Arbeiten: Schuh- putzen, Herd- und Ofenreinigen, Kartoffelschälen usw., nimmt man zum Händereinigen Ata entweder allein— oder mit etwas Seife. Ata spart Seife! Hergestellt in den Persil-Werken. Die Heimat arbeitet gerne, denn sie will nicht zurückstehen hinter den tapferen Kämpfern, die draußen täglich ihr Leben einsetzen für uns alle. Der Arbeitsplatz des Soldaten aber darf nicht leer stehen, wenn wir siegen wollen. Gerne leistet darum die de atsche Frau freiwillig auch ungewohnt harte Männerarbeit und kennt für sich selbst nur eine Sorge, die Erhaltung ſhrer Gesundheit u. Arbeitskraft. Sie wird deshalb nie zum„Arbeitstrampel“, son- dern sieht immer und überall auf Sauberkeit u. Körperpflege. Nach wie vor schätzt si“ besonders die millionenfach bewährte, Camelia““- Gefühl der Sicherheit u. Frische auch bei der Arbeit erhält und guten Schutz bietet. Bei maß- voller Einteilung wird„Camelia“ auch im 5. Kriegsjahr stets zu haben sein. Jeder stellt sich seine Tinte selbst her aus der Pelikan-Tintentablette, denn flüssige Tinten werden zur Einsparung von Arbeit, Glas, Kohle und Fracht während des Krieges nicht mehr angefertigt. Eine Pelikan-Tintentablette ergibt 1/% Liter; für größeren Bedarf nimmt man die entsprechende Anzahl: 8 sStück für/ Liter, und den Filialen der Vororte und H. Pfähnler, Neckarauer Str. 97-99. in Schriesheim. 32 Stück für 1 Liter usw. Hygiene, die ihr das wohltuende H. G. 13 465 an Ala, Hamburg 1. Hinweise zum Sparen sind Forde- rungen der Gegenwart, um über Mangelzeiten hinwegzuhelfen. Die Waffen für den Sieg gehen jetzt vor, und auch„Rosodont“ muß deshalb sparsam gebraucht wer- den. Rosodont, Bergmanns feste Zahnpasta. Einheits-Einkochgläser werden seit 1943 von allen Glashütten herge- stellt. Aeltere Rillen- Einkoch- gläser passen nicht untereinander, daher Vorsicht vor Verwechs- lungen. Gerrix-Glas, Düsseldorf. ber Zweck entscheidet. Das muß jede Hausfrau wissen: Die beiden wichtigsten Sorten von Süßstoff- Saccharin haben verschiedene Aufgaben. Die-Tabletten sind für kalte und warme Getränke gedacht, sollen also nicht gekocht werden. Der Kristall-süßstoff der -Packung kann dagegen mitge- kocht werden, ist also für Ko- chen. Backen und Einwecken be⸗ stimmt. Süßstoff-Saccharin ist im Rahmen der bisherigen Zutei- lung nur beschränkt lieferbar. Wir müssen uns gesund erhalten! Nach dem Siege erwarten uns große, gewaltige Aufgaben Für ihre Lösung brauchen wir- Be- nau wie heute- alle unsere Kraft. Wir müssen uns gesund erhalten hierfür. Das gilt besonders für unsere Kinder. Ernährt sie rich- tig! Ein guter Helfer dabei: Maizena. „Tintenklecksendes Säkulum“! sagt Schiller in den Räubern. Wir ha- ben den Begriff des„Papierkrie- ges“ erfunden. Er muß wohl sein, denn sonst würde nichts klappen. — aber wir führen selbst jeden vermeidbaren Arbeits- und Ma- terialaufwand auf das unbedingt Notwendige zurück. Uhu- Tinte kommt jetzt in Tabletten zum Verbraucher, genau so farbstark. genau so dünnflüssig wie früher, wenn sie aufgelöst ist, aber koh- len-, kraft- und arbeitsparend. Uhu-Tinten-Tabletten in Einzel- packung, in Zehnerpackung und in Gläsern mit 64 Tabletten für berühmter Leibarzt, der durch 1400 Jahre als größte medizini- sche Autorität galt, berichtete üÜber den großen Nutzen der heil- samen Erde bei gewissen Darm- erkrankungen, bei frischen Wun⸗ den und alten Geschwüren. Adolf Just knüpfte an uraltes Heilwis- sen an u. schuf in seiner„Luvos- Heilerde“ ein einzigartiges na- eee Heilmittel. Luvos Heil- erde. Bei Magen-Mifbehagen nehme man sich vor. hesser zu kauen. Gut ge- kaut ist halbverdaut und damit Kraft gewonnen für jede Lei- stung, die letztlich doch der Er- ringung des Endsieges gilt. Bei Verstimmungen hat man heute nicht immer den Klosterfrau- Melissengeist zur Hand, von dem ein Schluck, nach Vorschrift ver- dünnt, mit verdauen hilft, weil er den Magen wärmt u. stärkt. Klosterfrau Melissengeist- und Schnupfpulver-Fabrik. ZUVERKAUFEN Herren-Gehpelz zu verk. RM 500.— Treppmann, Weinh., Scheffelstr. 2 Babywäsche 15,- z. verkfn. Naber, Mannnheim, Langstraße 51. Radio, Wechselstrom, rep.-bed., zu verkf. 200,-, Gaver, Heidelbers, Schröderstraße 23. Zwei schöne Kartoffelkisten zu 16.— zu verk. Zu erfrag. vormittags zwei Liter Tinte bei mrem Schreibwarenhändler. Galenus, des Kaisers Mark Aurel Größ. Gebäude-Block, teilbesch., i. bester Lage südd. Groſistadt gesg. Hypothekenübernahme und wei- tere 150 000,- Barzuzahl. zum ge- nehmigten Preis an rasch ent- schloss. Reflektanten zu verkfn. durch Th. Fasshold& Co., Bank- gesch., Hausverw., Mannheim, B 2, 1, Fernsprecher 438 52. Betriebswerkstätte- Fabrikations- halle- ca. 500 qm, m. Licht- u. Kraftstromanschluß, in nicht zu weiter Entfern. von Mannheim, zu pacht. od. auch zu kauf. ges. Besitz. findet bei Eign. Beschäft. S unter Nr. 64 574Vvs an das HB. Gold. Parteiabzeichen, Nr. 71 392, verl. Abzg. am Anzeigenschalter des HB. Am 20. d. M. auf dem Weg von M 1 n. Neuosth. gr. Sacktasche m. bl. Arbeitsanzug verl. Gegen Belohnung abzug. M 1, 6a. Helle Hornbrille am 15. d. M. auf dem Lindenhof abh. gekommen. Abz. bei Horn u. Bausch segen Belohnung. Zwisch, Industriestr. u. Gartenstadt ist am 14. 9. ein Stiefel a. Gummi verl. gegang. Finder wird gebet., geg. Bel. dens. abzug., u. zwar Industriestraße 6a bis 18.00 Uhr. Brille m. hell. Rand Dienstag verl. Abzug. geg. gute Bel. Ruf 432 05 Ausweismappe, rot, mit Kleider- karte usw., in Mannheim od. im Zug nach Hockenheim verl. Ab- zug. geg. Bel. bei Leibig, Hocken- heim, Adolf-Hitler-Straße 20. Hell. Regenmantel auf dem Wege nach Gorxheim am 15. Sept. abds. verl. Abzug. geg. Bel. bei Bien- haus, Gastwirtsch., Am Müll, Whm. Schw. Handtasche m. wicht. Pa- pieren am 21.., nachm., am Pa- radeplatz abhand. gekomm. Um Rückgabe der Papiere an deren Anschrift wird dring. ersucht, andernfalls Anzeige. Verloren od. entwendet wurde am Sonntag, 10.., abds., am Haupt- bahnhof ein Rucksack(braun- grünl., ält.) mit Bettüchern, Be- zügen sowie Kl.-Wäsche u. Klei- Angab. z. Wiedererlang. u. Nr. 64 555v˙s an das HB erbet. Sehr gute Bel. u. Diskret. zugesichert. sStrickweste, grau, Donnerstag, 21. ., vorm. zw. 9 u. 10 Uhr, in der Parkstr. an ein. Zaun häng. gel. Abzug. bei Phil. Schaaf, Nek- karau, Waagenbau, geg. gt. Bel. Jagd-Terrier Hündn), schw.-braun, rot. Halsb. entl. Geg. Bel. abzug. bei Metz, Schwetzinger Straße 37, Fernsprecher 447 69. Unterstellmöglichkeit einer Näh- maschine geg. Benutz. geb. Gute Beh. wird zuges. Spindler, Eber- bach(Neckar), Bismarckstraße 8. Wer nimmt von Mhm. nach Wald- michelbach i. Odw. einige klei- nere Gegenstände als Beiladung mit? Näh. Augartenstraße 79, im Laden, Fernsprecher 432 38. Wer nimmt als Beilad. einige Sa- chen mit nach Haag bei Eber- bach? Zeiner, Küfertal, Kurze Mannheimer Straße 586. Wer nimmt Beilad., 10 Ztr., mit nach Auerbach a. d. Bergstr., Philippshöhe 62 Zu erfrag. bei Riemensperger, Maxstr. Nr. 28, Fernsprecher 4383 69. 7 0 Beiladung: Wer nimmt v. Mauer b. Sinsheim 2 Säcke, je 1 Ztr., mit n. Mannheim? S u. Nr. 2425 B oder Fernsprecher 451 95, Apparat 29. Wo kann Klavier in gut. Hause (Bergstr., Odenw). untergestellt werden. Zuschr. erb. an L. Doll, 'hafen/ Rh., Theod.-Fritsch-Str. 9 Wo kann guter Flügel geg. Spiel- erlaubnis od geg. Entgelt unter- gestellt werden? Dekan Emrich, Ludwigshafen, Rohrlachstr. 72. Wer übernimmt nebenberufl. die Bedienung der Zentralheizung? G 2, 5, Hinterhaus. Melden im Laden D 4, 7. Dr. med. L. Schütz, Hals-, Nasen-, Ohrenarzt, Friedrichsring Nr. 32, Fernspr. 501 68, zurück. WoHMUNGSANZEIGEN Möbl. Zimmer zu vermieten. 30.-—. Weinheim, Mühlweg 9. Gut möbl. Zimmer an Dame zu vermiet. 35,—-, Parkring 4, 3. St. Kaufmann. Ein leeres Zim., 25.—, an Frau zau vermiet. T 3, 12, 3. St. bei Sauer zwischen 19—20 Uhr anzusehen. Möbl. Zimmer von Berufstätigem, mögl. Innenstadt od. Bahnhof- nähe, sof. ges. unt. 64 588 VH Berufstätige sucht zum 1. 10. Zim., keine Mansarde.— u. Nr. 2621B Behagl. möbl. Zim. ges. v. geb. berufst. DBame.— u. Nr. 2609 B Aelt. alleinst. Frau sucht Unterk. à. d. Lande. Ist Köchin u. über- nimmt auch Flickarbeit. unt. Nr, 2539B an das HB. Jg. berufst. Frau sucht gt. möbl. Zimm. S u. Nr. 2590B an d. HB. Anst. ruh. Mann sucht möbl. Zim. Nähe Hauptbahnhof od. Innen- stadt. S u. Nr. 2575B an d. HB. Berufst. Fräul. sucht leer. Zimmer mit Kochgel. mögl. Innenstadt. unter Nr. 2579B an das HB. Fräulein sucht möbl. Zimmer mit Kochgel. od. Abendverpflegung. unter Nr. 2561B an das HB. Zwei berufstät. Damen(Geschw.) suchen Stadtmitte oder Oststadt —2 möbl. Zim. m. Küchenben. evtl. leer.— u. Nr. 2573B an HB. Revisorin, viel auf Reisen, sucht möbl. ZAmm. S u. 2548B a. HB. suche ein leeres od. möbl. Zimm. m. Küchenben. im Neckartal bis Neckarsteinach. Um Nachr. bittet Fr. R. Schwarz, Mhm., J 2, 15bh. Gut möbl. Zimm. f. berufst. Herrn sofort gesucht. u. Nr. 40 122 VSs Möbl. Zimmer in Mnm. od. Umgeb. v. Dipl.-Chem. ges. S u. 31 445VS8 Aelt. Fril., berufst., su. möbl. Zim., heizbar, in Vorort Heidelbergs od. Bergstraße.= unt. Nr. 2433 B Aelter. berufst. Herr sucht möbl. od. leer. Zim. u. 2473B an HB. Möbl. Zimmer Nähe Jungbusch od. Rheinstr. sof. od. spät. gesucht. unter Nr. 2454 B an das HB. Fleiß. Hausfrau, Mutter m. 2 Kl. Kindern, su. im Odenw. Wohng., Übern. Führ. des Haushalts in der Landwirtschaft od. Geschäft. SSu. Nr. 249 704 HB Weinheim. Schneiderfamilie, berufst., su. sof. helles Zimm. u. Kü. u. 2048 B 2 Zimm. u. Kü., zwisch. Mhm.— Heidelberg od an der Bergstraße bis 1. 10. 2. miet. ges.— 40132vSs Unterstellraum für einige Möbel- stücke in der Umgebg. v. Mann- heim gesucht. unt. M H 4388 an Ala, Mannheim. Ca. 300 am Arbeits- u. 150 am La- gerraum in Baden od. Württem- berg sof. ges. Eilang. u. 64 562 V8 2 große, helle Zimmer und Küche mit Zubehör in Weinheim gegen 3 Zimmer u. Küche, ebenfalls in Weinheim, zu tauschen gesucht. S unt. Nr. 161 517 an HB Whm. TIERMARKT Truthahn geg. 2 Leghorn z. tausch. gesucht. Langstr. 45, 2. Stock r. Ziege(einjähr.) gegen Heu und Truthühner zu tausch. ges. Ad. Karl, Plankstadt, Wartstation 4. otsch. sSchäferhund m. Stammb., K. u. L. Z. Schh. I, sehr wachsam, in gute Hände abzg..-Rheinau, Stengelhofstraße 14, H. H. Schnauzer, Salz u. Pfeff., Mittel- schlag(Hünd.); Airedale-Terrier, hervorrag. Wächter, 3 Jhr., mit Sth.; Wachtel(Rüde), 1., Braun- schimmel, m. Stb. 2. verkfn. Carl Metz, Mannheim, Schwetzinger Straße 87, Fernsprecher 447 69. durchsetzt:„Warum denn kompliziert, Olympischen Komitees, Graf Baillet-Latour, wenn's auch einfach geht?“ H. D. in Brüssel beauftragt. Rüder mũssen rollen für den Sieg! etonrun ca. Ltr.-1— 8 rr.——————————— Bprger 30h nhn Spür, Seg. Bezuss-T7i75 TZNZTToEN FIIMTHEATER rechte sof. lieferbar. Anfr. unt.——— Ufa-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.00, 14.45, 16.50, 18.50:„Junge Adler“. Ufa-Palast.- Diesen Sonntag 10.15: „Hallo Janine“.“ Uia-Sschauburg, Breite Str.- Tägl. 13.15, 15.00, 16.50, 18.50 Uhr:„Zum schwarzen Panther“.““ Pali-Tageskino. Erstaufführ., Glück bei Frauen“. Beginn: 11.00, 12.50,.40,.30 und.20 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2. Beg. 15.00, 17.00, 19,.00:„Das sündige Dorf“** Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. 14.45, 16.45 und 18.25:„Mädchen- pensionat““.“ Apollo Weinheim.„Der Weg ins Freie“..00,.15 u..30 Uhr. Modern. Theater Weinheim:„Pre- miere“. Wo..15 und.30 Uhr, Sa./ So..00,.15 und.30 Uhr. UMTERRIcVET Privat-Handelsschule„Vinc. Stock“, Mannheim, M 4, 10, und Ludwięgs- hafen, Kaiser-Wilhelm-Straße 25, gegründet 1899, Ruf 429 76. An- Maschinenschreiben beginnt am 2. Oktober 1944. Montag, Mittwoch, Freitag. Un- terrichtszeit: 18.30 bis 20.00 Unr. Handelsunterrichtskurse Grone, Mannheim, Tullastr. 14, Ruf 424 12. Die neuen Halbjahres-Tageskurse beginnen Anfang Oktober 1844.— Einzelunterricht in Stenografie u. Maschinenschreib. nur noch vor- mittags. Institut Schwarz, 8klassige Höhere Privatschule mit Abendschule für Berufstätige und Wehrmachts- angehörige. Sekretariat vormitt. u. nachmittags geöffnet. Sprech- stunden der Schulleitung nach- mittags von—5 Uhr. N 4,, 13-14, Ruf Nr. 427 79. Fernunterricht-Lehrgänge in Deutsch- Rechnen- Schrift- verkehr- Buchführung- Lohn- buchhaltg. Durchschreibebuch- führung— Kontenplan- Land- wirtschaftl. Buchführung. Ueber- all bewährt u. anerkannt. Anfra- gen unverbindlich. Auskunft frei. Dr. Taenicke, Rostock Nr. 423. Englisch, Französisch Sprachunter- richt. Wiederbeginn 15. Sept. Frau M. Breithut, Elisabeth- straße 11, I. ZU KAUFEN GESUCHT 300 Pflanzen kl. Walderdbeeren, ran- kend o. nichtrankend, zu kf. ges. V. St. Ange, Neuostheim, Hol- beinstr. 14, Fernsprecher 431 87. .-Fahrrad, gebr., für Geschäfts- Zzwecke zu kfn. ges. u. 31428 VS8 Herrenhut, Gr. 57, zu kaufen ges. =unter Nr. 31 434 Vs an das HB Wer hat Ueberschuhe, Gr. 29, abzu- geb.? Paul Schweickardt, M 7, 16 Fernsprecher 419 58. 1 Garderobehalter oder-ständer, 1 Doppelschreibtisch zu kaufen ge- sucht. S unter Nr. 31 429 Vs. Sauerkrautständ., 25-30 Liter, Holz od. Ton, zu kauf. ges. Schneider, Weinheim, Am Schloßberg 9. .-Fahrrad, notfalls unbereift, ges, =unter Nr. 2463 B an das HB. Guter Radio zu kauf. ges. od. geg. einmal getr..-Wintermant., gr. schl. Figur, evtl. Aufzahl., zu t, =unt. Nr. 233 706 Schw. Suche dring. Personenwagen, Grö— Benklasse 2½ Ltr. Angeb. an Dr. Horst, Mhm.-Neuostheim, Böck- Iinstraße 29. Küchenherd zu kaufen gesucht. unter Nr. 25928 an das HB. Evgl. Gesangbuch f. Konfirm. ges. unter Nr. 2586B an das HB. Guterh. Herd zu kaufen gesucht. unter Nr. 2591B an das HB. Chaiselongue od. Betteouch, beides St. erh., 2. Kkf. ges. 233712Sch. fängerlehrgang in Stenografle und Unterrichtstage: e. Geburten: Armin R Freiburg, Univ.-K Milly Wollenschlä, Wehrmacht. Verlobhungen: Edith 2. Z. Meiningen, 1 Vermünlungen: Robe Mannheim, L 14, 1 Karl Jakob, Ober, Relaisstraße 11. Rudolf Gruber, M 1 Schwetzinger Stra Wm. Willi Göbel, Niederfeldstraße? Hedwig Stern, Of Wehrmacht. Schv Ludwig Bausch, U Seckenheim- Rie F Für Fi Gefr. Ludwi Ortsgruppenleiter, d. KVKr. 2. Kl., in Siedelsbrunn. Anna Moxter Kinder Karlhein Gefallenenehrung 1. Okt. 44, vorm. Schule zu Siedels Obergefr. Wi! 34 Jahre, im Osten .-Seckenheim, M Frau Emma Vol u. Kinder; Elter u. Frau geb. Kar ster und Verwan Obermaat Pe Weltkriegsteilnehn versch. Auszeichn Mannheim, T 2, 8. Ottilie Germann u. Tochter Rosel gehörigen. A. Uffz. Kar 24., 1. Osten, Inh Mannheim, Stock Emil Meisch u. geb. Heitzmann, und Geschwister 1 oObergefr. Otti 39 Jahre, im West Mh.-Käfertal, Frei Mannheim, Gartei Frau Lina Giese der, Kinder un. oObgfr. Erich eaäen, .-Käfertal, Mann Frau Anni Fr. Splitter u. Kind Freilinder Wwe. alle Anverwandte Te Loni Gerner 26., in Ludwigsh. Mannheim, O 7, 29 Hilde un * Helmut G 16., in Darmstad Mannheim, Hermal Walther Eder f. Geschwister. —* Es steirben: Friedrich Hering, heim, Am Bogen fand in Wieslocl Anna Edelmann 5 Lampertheim, M und Angehörige. Frau Karoline Lec Krankheit. Lüt⸗ Gertrud nebst A Berta Heidelberge heimer Str. 167. aller Stille in Ma Theodor Veith, 50 gueritenweg 44. Cläre geb. Dilge Beerdigung fand Gustav König, 16 Mhm.-Waldhof, + Antonie geb. La. Beerdigung hat Martin Walk, 52. Mhm.-Feudenhei und Angehörige. Johann Sommer, den. Mannheim, Sieber und Kind Unser Dolfi, 13 Jab Lenaustraſße 20. Kurt Veit, 23., Akademiestr. 11. Die Beerdigung Gisela Brüchle, 17 Haardtstraße 34. Großeltern, und 16.30 Uhr, Haupt Heinrich Maas, 49 denheim, Am Be Manfred.— Be Philipp Stock, St am 21. 9. 44. Wie Fam. Anselm v Enkeln und Ur 14.30 Uhr, Krem Wilhelm Himmele mele geb. Kret: Eltern, Planksta stadt stattgefun 3 Tur777 Kartoffelberechtig Serie 10 zum Bezu 1944 außer Kraft ge die Berechtigungssc tober 1944, bei den ferungen werden n. toffelbezugsausweise (gültig ab 1. Oktobe Ausgabe von Spe ausweises für Spe 2,5 Kg Frühkartoffe auf Abschnitt„I E nen Abschnitte ab abzuliefern.- Städt. Hausbrandversorg der Lage ist, den v stelle für Kohle be nzur Lieferung der Keller oder Stockv rechtliche Verpflich zu sein, wird daher zelofenheizungen, und Behörden) em des Kohlenhandels keinen Gebrauch 1 ohne Brennstoffe 2 der Kohlenhandel kanntzugebenden? mittags und an der noch in beschränk dürfen Mengen bis liefert werden. Me teilung größerer M tet. Volksgenossen, neit sich nicht sell ständige Ortsgrupp Mannheim- Kohle Bezirks-Sparkassé senbücher ist hierl worden: Sparkasse Dr. Karl Schwarz, Nr. 11 467 der Bezir Weiß, Ladenburg. öffentlichen Kennt. die Kraftloserklärt dieselben nicht inn machung an sgerec machung seiner Re Bezirks-Sparkasse lie Zielsetzung, zichtpunkt im- rste Stelle ge- ird den deut- m eiegreichen Aufstieg unt Ze gewesen, die 1 in Hamburg, 4 ber alles, über gen, daß Hoff- gleichen Jahre be. Am 5. Ok- r Tag. Zu Eh- lelgoland nach md eine große ann Mitglieder und der Ham- chlandlied zum Eine Gedenk- kündet noch n Ereignis. -Meisterschaft etragen, nach⸗ uderer mit der eutschen Mei-⸗- jet hatten.!m bevorzugte zu ihe- der Mei-- —— 4 Sicherheit!“ etümmel u b und immerf die Frau mit nd Wänschen. erlin lãſßzt sichk wird ein Zzugg ch erledigt 4 den Weg zurf Hilf auch Du 4 ichsbahn, stelll lushänge und 3 laen auchst: Der S 13. eilte Str.- Tägl. 18.50 Uhr:„Zum V* taufführ.,, Glück „Beginn: 11.00, d.20 Uhr. r. 2. Beg. 15.00, zündige Dorf“*-* ller, Mittelstr. 41. 18.25: f„Mädchen- „Der wes ins„ .18 u..30 Uhr. Weinheim:„Pre⸗ .15 und.30 Uhr, und.30 Uhr. 3 Nre7 1 lle„Vinc. Stock“, 10, und Ludwigs- ihelm-Straße 25, Ruf 429 76. An- 1 Stenografle und den beginnt am Unterrichtstage: zh, Freitag. Un- o bis 20.00 Unr. kurse Grone, str. 14, Ruf 424 12. ahres-Tageskurse Oktober 1844. in Stenografie u. . nur noch vor- sSklassige Höhere Abendschule für ic Wehrmachts- retariat vormitt. geöffnet. Sprech- hulleitung nach- Uhr. N 4, 13-14, irgänge 3 chnen- Schrift:- künrung- Lohn- rohschreibebuch- enplan- Land- Hührung. Ueber- nerkannt. Anfra- h. Auskunft frei. stock Nr. 423. 5 sch Sprachunter- ginn 15. Sept. thut, Elisabeth- —r lderdbeeren, ran- kend, zu kf. ges. euostheim, Hol⸗ precher 431 87. „ für Geschäfts- ges. u. 314286VS „Zu kaufen ges. 34 Vs an das HB ihe, Gr. 29, abzu- M 7, 16 . oder-ständer, 1 eh zu kaufen ge- Jr. 31 429 Vvs. 25-30 Liter, Holz „ ges. Schneider, chloßberg 9. ls unbereift, ges, 8 B an das HB. luf. ges. od. geg. Wintermant., gr. Aufzahl., zu t, 06 Schw. 4 bnenwagen, Grö- r. Angeb. an Dr. 1 uostheim, Böckk⸗ zufen gesucht. B an das HB. f. Konfirm. ges. B an das HB. kaufen gesucht. 7 IB an das HB. zettcouch, beides es. 2337128ch. 3 FAMIIIENANZEIGEN Geburten: Armin Rudolf, 3, 9. 44. Wehrmacht. Relaisstraße 11. Rudolf Gruber, Mannheim Erika Niederfeldstraße 24. Wehrmacht. Ludwig Bausch, Uffz. d. Luftw. u. seckenheim- Riesa. Gefr. Ludwig Moxter Ortsgruppenleiter, Lehrer, Inh., d. KVKr. 2. Kl., im Osten, 39½ J. Siedelsbrunn. Anna Moxter geb. Schmahl; Kinder Karlheinz und Wilfried. Gefallenenehrung der Partei am 1. Okt. 44, vorm. 10 Uhr, in der Schule zu Siedelsbrunn. oObergefr. Wilhelm Volz 34 Jahre, im Osten. .-Seckenheim, Meersburgstr. 32 Frau Emma volz geb. Kümel u. Kinder; Eltern Ludwig Volz u. Frau geb. Karolus; Geschwi- ster und Verwandte. Obermaat Peter Germann Weltkriegsteilnehm. 1914-13, Inh. versch. Auszeichn., im Westen. Mannheim, T 2, 8. Ottilie Germann geb. Forchert u. Tochter Rosel sowie alle An- gehörigen. Uffz. Karl Kreß 24., 1. Osten, Inh. versch. Ausz. Mannheim, Stockhornstraße 62. Emil Meisch u. Frau Ludwina geb. Heitzmann, Pflegeeltern, und Geschwister. oObergefr. Ottmar Gieser 39 Jahre, im Westen. Mh.-Käfertal, Freie-Luft 14, 2z. Z. Mannheim, Gartenfeldstraße 57. Frau Lina Gieser geb. Schrö- der, Kinder und Angehörige. oObafr. Erich Freiländer 28., i. Ost., an Verw. im Laz, .-Käfertal, Mannheimer Str. 111 Frau Anni Freiländer geb. Splitter u. Kind Rainer; Julie Freilünder Wwe., Mutter, und alle Anverwandten. Loni Gerner geb. Pferrer 26., in Ludwigshafen am 38. 9. 44 Mannheim, O 7, 29. Helmut G. Eder 16., in Darmstadt am 11. 9. 1944. Mannheim, Hermannstadt/ Rumän. Walther Eder für Eltern und Geschwister. Hilde und Hugo Degen. * * Für kührer, Volk und Vaterland starben: Hildegard Hainsch geb. Heitzmann, Freiburg, Univ.-Klin. Prof. Dr. Siegert- Rudolf Hainsch, z. Z. i. Osten Milly Wollenschläger, Mannheim, Draisstr. 61-Uffz. Philipp Kunz, 2z. Z. Vorlobungen: Edith Unruh- Peter Schröbel, Hptm. Bremen- Mannheim, 2. Z. Meiningen, im September 1944. Vormühlungen: Robert Ebinger, 2. Z. Wm. Erna Ebinger geb. Meckler. Mannheim, L 14, 17, den 23. September 1944. Karl Jakob, Obergefr.- Friedel Jakob geb. Roßrucker. Mhm.-Rheinau, Gruber geb. Schweizer. Mannheim, Schwetzinger Straße 91, den 23. September 1944. Wm. Willi Göbel, z. Z. Wehrm.- Käthe Göbel geb. Heller. Mannheim, Hedwig Stern, Oftersheim, Soflenstr. 17- Obergefr. Josef Trenz, 2. Z. Schweigsingen/ Saar. 24. September 1944. Frau Charlotte geb. Vugth. Mhm.- Ogefr. Heinrich Schläfer Inh. d. Panzersturm-Abz. u. des silb. Verw.-Abz., 22½ Jahre, im Osten, nach schw. Verw. im Laz. Jlvesheim, Heidelberg, Secken⸗ heim. Frau Cäcilie Schläfer geb. Haas Witwe, Mutter; Hedwig Schlä- fer, Schwester; Familien Haas u. Schläfer nebst allen Angeh. oObergefr. Karl Schreiweis Inh. verschied. Auszeichnungen, 36 Jahre, im Westen. Mannheim, Traitteurstr. 53, 2. Z. Erlenbach, Post Fürth i. Odenw. Frau Meta Schreiweis geb. Kumbach u. Kinder Klaus und Inge sowie alle Angehörigen. Uffz. Kurt Wacker Inh. des EK 1. Kl. u. and. Aus- zeichnungen, 25 Jahre, i. Osten. Oftersheim, Soflenstraße Nr. 25. Frau Liesel Wacker geb. Klug sowie alle Angehörigen. Oberfeldw. Fritz Schmitt 31 Jahre, im Osten, Inh. EK 1. u. 2. Kl., Verwund.-Abz.(Silber) und anderer Auszeichnungen Jvesheim, Adolf-Hitler-Str. 37. Maria Schmitt geb. Krämer u. Kind Gerd; Andreas Schmitt u. Frau, Eltern, Seckenheim, und alle Angehörigen. Terrorongriflen ſielen zum Opfer: Gfr. Hellmut Gehringer 23 Jahre, im Osten. .-Waldhof, Guter Fortschritt 20 Fritz Gehringer u. Frau Jo- hanna geb. Weichsler; Fam. Dr. Paul Rauhut und Schwe— ster Hilda. Trauerfeier: Sonntag, 24. Sept., 15 Uhr, Waldhof, Pauluskirche. —* Adam Windich 66., am 21.., in Mannheim. Wilhelmine Windich geb. Geiser sowie Kinder Otto, 2. Z. Wmi., und Gertrude. Beerdigung: Dienstag, 26. Sept., .00 Uhr, Friedhof Neckarau. Es starben: fand in Wiesloch statt. Anna Edelmann geb.“ Frau Karoline Gertrud nebst Angehörigen. heimer Str. 167. gueritenweg 44. Anna Veith geb. Mhm.-Waldhof, Rindenweg 15. Sieber und Kinder. Unser Dolfi, 13 Jahre, ist gestorben. Lenaustraſße 20. Akademiestr. 11. 16.30 Uhr, Hauptfriedhof. Manfred. Fam. Anselm Werling u. Frau Enkeln und Urenkeln. 14.30 Uhr, stadt stattgefunden. Friedrich Hering, 60., nach langer Krankheit, am 10. 9. 44. Feuden- heim, Am Bogen 34. Frau Anna Hering u. Angehörige.- Beisetzung aiser, 77„J. 4 Z. Z. kenhs. Adol„. aroline Leonhard geb. Krauth, 40., am. 20-..-44, nach kurzer Krankheit. Lützelsachen a, d. B. Johann Leonhard und Tochter Berta Heidelberger am 14. 9. in Baden-Baden. Else und Toni Heidelberger.- Beisetzung hat in aller Stille in Mannheim stattgefunden. Theodor Veith, 50., unerwartet, 16. 9. 44. Cläre geb. Dilger; Annemarie u. Elisabeth nebst Verwandten. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Gustav König, 16., infolge eines trag. Unglücksfalles am 17. 9. 1944. Eltern: Friedrich König und Frau Antonie geb. Laas; Geschwister, Großeltern und Angehörige.- Die Beerdigung hat bereits stattgefunden.— Martin Walk, 52., nach kurzer, schwerer Krankheit am 20. 9. 44. Mhm.-Feudenheim, Jlvesheimer Str. 73. und Angehörige.- Die Beerdiguns fand in aller Stille statt. Johann sommer, Ober-Gerichtsvollzieher i.., 72., nach kurz. Lei- den. Mannheim, Verschaffeltstr. 26. Feuerbestattung: Montag, 14 Uhr. Kurt veit, 23., am 17.., nach schwerer Krankheit. Anna veit Wwe. geb. Metzger u. alle Angehör. Die Beerdigung hat am Mittwoch, Gisela Brüchle, 17., nach kurzem, schwerem Leiden. Haardtstraße 34. Elisabeth Brüchle, Mutter; Großeltern, und alle Angehörigen. Beerdigung: Montag, 25. 9. 44, Heinrich Maas, 49., nach schwerer Krankheit am 22. 9. Mhm.-Feu. denheim, Am Bogen 19. Frau Cläre Maas; — Beerdigung: Montag, 25.., 16 Uhr, Hauptfriedhof. Philipp Stock, Steinhauermeister, nach langem, schwerem Leiden, am 21. 9. 44. Wiesloch b. Heidelberg, Mannheim, Krappmühlstr. 29. Feuerbestattung: Montag, 25. Krematorium Mannheim. Wilhelm Himmele, Betriebsleiter, 40., am 19. 9. 44. mele geb. Kretzschmann, Viernheim; Jakob Himmele und Firau, Eltern, Plankstadt.- Die Beerdigung hat am 21. Sept. in Plank- eeeeeeereeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeee unerwartet, am 14. 9. 44. 1 Ed mann 4 7 nra Mannheim, Secken- Mhm.-Gartenstadt, Mar- Hellmuth; Helmut Veith u. Frau Tochter Anneliese Walk Frau Wilhelmine Sommer geb. Albert Sschmidt und Frau Martha, Mannheim, in Krautheim stattgefund. Mannheim, Fam. Karl Brüchle, 20.., Kinder Edelgard und geb. Stock, nebst Geschwistern, Sept. 1944, Friedel Him- AMTIIcuE SEKANNTMACHUNGEN Kartoffelberechtigungsscheine Serie 10. Die Berechtigungsscheine Serie 10 zum Bezuge von 1 und 2 kg Frühkartoffeln werden ab 30. 9. 1944 außer Kraft gesetzt. Die Kleinverteiler werden daher aufgefordert, die Berechtigungsscheine dieser Serie bis spätestens Freitag, den 6. Ok- tober 1944, bei den Markenannahmestellen abzurechnen. Spätere Ablie- 3 ferungen werden nicht mehr berücksichtigt. Außer den laufenden Kar- toffelbezugsausweisen gelten nur noch Berechtigungsscheine der Serie 11 (gültig ab 1. Oktober 1944). Städt. Ernährungs- u. Ausgabe von Speisefrühkartoffein. ausweises für Speisekartoffeln für 2,5 Kg Frühkartoffeln verteilt, auf Abschnitt„I Kartoffeln“. nen Abschnitte abzutrennen und Wirtschaftsamt Mhm. Auf den Abschnitt I des Bezugs- die Zuteilungsperiode 67 werden desgleichen für Inhaber der AZ-Karten Die Kleinverteiler haben die aufgerufe- bei unseren Markenannahmestellen abzuliefern.- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Hausbrandversorgung 1944/5. Da der Kohlenhandel nicht durchweg in der Lage ist, den Verbrauchern die Kohlen zuzufahren, hat die Reichs- stelle für Kohle bestimmt, daß eine Verpflichtung der Kohlenhändler zur Lieferung der Hausbrandbrennstoffe zum Verbraucher oder frei Keller oder Stockwerk nicht mehr besteht. Entgegenstehende privat- rechtliche verpflichtungen sind nichtig. Um für den Winter gesichert zu sein, 3 zelofenheizungen, Zentralheizungen, und Behörden) empfohlen, die zuge wird daher den Verbrauchern aller Verbrauchergruppen(Ein- gewerbliche Betriebe, Landwirte teilten Brennstoffe auf den Lägern des Kohlenhandels selbst abzuͤholen. Wer von der Abholmöglichkeit keinen Gebrauch macht, läuft Gefahr, bei Eintritt kälterer Witterung ohne Br der Kohlenhandel angewiesen, nstoffe zu sein. Zur Erleichterung der Abhol im Bedarfsfalle von einem noch be— kanntzugebenden Zeitpyunkt ab seine Kohlenläger auch Samstagnach- mittags und an den Sonntagen offenzu noch in beschränktem Maße fuhrenweise zu liefern in der Lage ist, dürfen Mengen tet. Volksgenossen, die wegen hohen heit sich nicht selbst helfen können, ständige Ortsgruppe der NSDAP zu wenden. Mannheim- Kohlenstelle- bis zu 20 Ztr. frei Keller oder Aufbewahrungsraum ge- liefert werden. Mengen über 20 Ttr. aber nur offen vors Haus. Unter- teilung größerer Mengen in Teilmengen bi wird empfohlen, sich an Bezirks-Sparkasse Weinheim. Dr. Karl Schwarz, öffentlichen Kenntnis, die Kraftloserklärunng der genannten dieselben nicht innerhalb eines Monats, machung an gerechnet, von ihrem machung seiner Rechte anher vorgelegt werden. Weinheim, Bezirks-Sparkasse Weinheim. Der verlust der nachfolgenden Sparkas- senbücher ist hierher angezeigt und deren Kraftloserklärung beantragt worden: Sparkassenbuch Nr. 3572 der Bezirks- Studiendirektor, Nr. 11 467 der Bezirks- Sparkasse Wei Weiß, Ladenburg.- Wir bringen die daß gemäß 5 13 des Gesetzes v Ladenburg, möglichkeit ist halten. Soweit der Kohlenhandel s Zzu 20 Ttr. ist nicht gestat- Alters oder geschwächter Gesund- die zu- — Städt. Wirtschaftsamt Sparkasse Weinheim für und Sparkassenbuch nheim für Frau Erna Schwarz geb. sen Antrag mit dem Anfügen Zzur om 13. Oktober 1925 Sparkassenbücher erfolgt, wenn vom Erscheinen dieser Bekannt- derzeitigen Inhaber unter Geltend- 20. Sept. 1944. Heddesheim. Am Dienstag, 26. Sept. 1944, findet ab 9 Uhr in der Schule in Heddesheim die Diphtherie-Scharlach-Doppelschutzimpfung für alle Kinder im Alter von—6 Jahren statt. Die Frauen, die Kinder in diesem Alter haben, sind verpflichtet, diese auch ohne evtl. Einbe- stellungskarte vorzustellen. Die Karten sind mitzubringen. Die Impfung 1 wird durch das Staatl. Gesundheitsamt Mannheim zum Schutz der Kin- der gegen Diphtherie und Scharlach wird gebeten. Der Bürgermeister. durchgeführt. Um rege Beteiligung Sulzbach. Am Montag, 25.., in der Zeit von.30—10 Uhr Ausgabe der Kartoffeleinkellerungsscheine im Rathaus an Nichtselbstversorger. Der Bürgermeister. Ketsch. Kartoffelversorgung 1944˙45. Im Anschluß an die bereits aus- gegebenen Bezugsausweise für Speisekartoffeln werden für die Zeit vom 13. November 1944 bis 22. Juli 1945 Einkellerungsscheine ausge- geben. Die Ausgabezeiten für die Einkellerungsscheine sind wie folgt: Dienstag, 26. Sept. 1944: An Buchstabe-—F von—9 Uhr vorm., G— von—10 Unr vorm.,—N von 10—11 Uhr vorm.,-—R von 11-12 Uhr vorm.,—St von—3 Uhr nachm., —2 von—4 Uhr nachm.- Für den Empfang der Einkellerungsscheine müssen die bereits ausgegebe- nen Bezugsausweise der Kartenstelle vorgelegt werden. Einkellerunes- scheine benötigen nur diejenigen Personen, die ihre Speisekartoffeln vom Erzeuger beziehen, dagegen können diejenigen Personen, die ihre Speisekartoffeln vom Verteiler beziehen, mit den Bezugsausweisen ein- kellern. Die festgesetzten Ausgabezeiten wollen genau eingehalten werden. An Kinder werden die Einkellerungsscheine nicht ausgegeben. Der Bürgermeister. OFFENE STEIIEN Industriewerk in Mitteldeutschland sucht zum sofortigen Antritt für die Materialwirtschaft: Lagerver- walter, Material-Disponenten und Karteiführer(innen). Bewerb. nach Möglichkeit aus der Eisen- oder Stahlindustrie, jedoch nicht un-— bedingt erforderlich. Gute Auf- stiegsmöglichkeiten werden ge⸗ boten. Bewerbg. mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Gehaltsansprüchen unt. H A 5475a an Ala,(20) Hameln a. d. Weser. Für den Einkaafsaußendienst wer⸗ den 2 Herren von Werk in Süd- deutschld. als stär dige Vertcster für Berlin u. Prag gesucht. Rount., verhandlungsgew. Einkäufer be⸗ vorzugt. Bewerb. mit handgeschr. Lebenslauf. Zeugnisabschr., Licht- bild sowie Angabe des frühesten Antrittstermins unter B 1901 ean Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Zwei vielseitige Einkäufer für den ständigen Außendienst eines süd- deutschen Werkes gesucht. Be⸗ werbungen mit Lichtbild u. Le⸗ benslauf unter C 1902 an Ala. Stuttgart, Schließfach 493. 1. Für Warenannahme: 1 Leiter, 1 kaufm Angestellter, 1 Steno- kontoristin, 2 Maschinenschrei- berinnen; 2. für Lager: 1 Kar- teiführer, 1 Stenokontoristin, 3 Ausgeber f. Metallverarbeitungs- werk Süddeutschlands gesucht.- Wir erbitten Bewerbungen mit Zeugnisabschrift., handgeschrb., Lebenslauf u. Lichtbild, mögl. umgehend unt. M..S an Ala, Stuttgart, Friedrichstr. 20 Betriebsführer von hies. Getränke⸗ Firma mit großen Umsätzen per sofort gesucht. Bei Eignuns wird Dauerstellung geboten. S unter Nr. 40 064 UVs an das HB. Buchhalter(ſin) mit Kenntniss. der Kontroll-Rahmen- Buchhaltung, bilanzsicher, zu sof. Eintritt ge- sucht.— u. Nr. 47 664 Vs an HB. Handelsvertreter z. Besuch f. Bez. Baden u. Pfalz zu sof. gesucht. Angeb. unt. Nr. 55 406 an HB H. Industriewerk stellt sofort ein: für Abt. Einkauf, für Abt. Verkauf und versand: Sachbearbeiter für Kleineisen, Walzeisen, Oele und Fette, Gummiwaren und techn. Artikel. Ausführl. Bewerbg. sind mit den üblich. Unterlagen wie Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnis- abschriften u. Angabe d. frühest. Eintrittstermins unter der Kenn— Nr. B 200%23(unbedingt anzug.) zu richten an Kappauf& Lang- bein, Ann.-Exped., Berlin-Schöne- berg, Gustav-Müller-Platz 5. er Kontingentsachbearbeiter 3 5 Gebiete Sreits gründl.“ Erfahrg. nachweisen kann, für ein Werk in Süddeutschl. gesucht. Bewerb. mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild sowie Angabe des früh. Antrittstermins unter àA 1900 an Ala. Stuttgart, Schließfach 493. Laboranten u. Laborantinnen von Industriewerk f. seine nach neu- zeitlichen Gesichtspunkten auf- gebaute Versuchsanstalt gesucht. Ausführl. Bewerbungen sind mit den übl. Unterlagen wie Licht- bild. Lebenslauf, Zeugnisabschr. u. Angabe des frühest. Eintritts- termins u der Kenn-Nr. B 202/435 (unbed anzugeb.) einzureichen an Kappauf& Cangbein, Annon— cen-Expedition, Berlin-Schöne- berg. Gustav-Müller-Platz 5. Einkäufer für Normteile, 1 Ein- käufer für Maschinen, Betriebs- einrichtungen usw., 1 technisch. Zeichner(in) f. Statistik, 3 Ter- minbearbeiter, 5 Stenotypistin- nen sowie mehrere Kontoristin- nen von süddeutsch. Metallwerk 2. baldig. Eintritt gesucht. Be- werbungen mit Zeugnisabschr., Lichtbiid u. handgeschr. Lebens- lauf sind zu richen unt...S. an Ala, Stuttgart, Friedrichstr.20 Verwalter f. Büromaterial, 2 Re- gistratoren, 2 Kontoristinnen 2. baldigen Antritt in südd. Stadt von Metallunternehmen gesucht. Bewerbungen erbitten wir mit Foto, Zeugnisabschriften u. hand- geschriebenem Lebenslauf unter M..S. an Ala, Stuttgart. Fried- richstraße 20. Industriewerk sucht: Werkschutz- führer, Ermittlungsbeamte, Wach- führer, Sachbearbeiter f. d. Werk- luftschutz, Wachmänner, Pfört- ner, Feuerwehrmänner, Garagen- meister. Ausführl. Bewerb. mit den übl. Unterlagen wie Lebens- lauf, Lichtbild, Zeugnisabschr u. Angabe des früh. Eintrittstermins sind unter der Kenn-Nr. B 198%31 (unbedingt anzugeben) zu richten an die Annoncen-Exped. Kappauf & Langbein, Berlin- Schöneberg, Gustav-Müller-Platz 5. Buchhalter(in), mögl. bilanzsicher, mit Steuergesetzen vertraut, in ausbaufähige Dauerstellung(Ver- trauensstellg.) von mittl. Unter- nehmen an der Bergstr. gesucht. Eintritt möglichst bald Vorerst schriftl. Angeb. mit Werdegang, Zeugnisabschr. u Gehaltsanspr. unter Nr. 40 083 Vs an das HB. industriewerke suchen zum bald- möglichsten Antritt: Hollerith- Tabellierer und-Sortiererinnen bzw-Sortierer, Hollerith-Loche- rinnen(auch zum Anlernen) und Prüferinnen. Bezahlung erfolgt nach innerbetrieblichen Gehalts- richtlinien. Bewerber und Be⸗ werterinnen deren Freigabe ge- sichert ist, werden gebeten, Be- werbungen mit den erforderlich. Unterlagen wie Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften, Angabe Gehaltsanspr. sowie des frühest. Antrittstermins unt. Angabe der Kenn-Nr. B 450(unbedingt an- zugeben) zu richten an Annonc.- Expedition Ed. Rocklage, Berlin- Schöneberg, Gust.-Müller-Platz 5. Industriewerk in Mitteldeutschland sucht zum sofortigen Antritt für Wirtschaftsbetriebe einen Koch mit abgeschloss. Lehre u reichen Erfahr, in Gemeinschaftsverpfleg. und Diätküche eines Industrie- betriebes. Gute Aufstiegsmöglich- keiten werden geboten. Bewerbg. mit Lichtbüld. Lebenslauf, Zeug- nisabschriften und Gehaltsanspr. — — Wir rufen Euch, Kameraden!— Kommt zu uns nach Baden, Rhein- hessen, Mainfranken, Bayern und andere Gebiete für leichten Auf- sichts- u. Kontrolldienst. Uniform wird gestellt. Verpflegung, Unter- kunft u. Trennungs-Entschädigung wird geboten. Alle Arbeitswilligen finden verwendung, auch für Kriegsbeschädigte, Rentner und Männer über 65 Jahren geeignet. Wachzug Mannheim. Im Auftrag: Wach- u. Schließgesellschaft Mann- heim m..., Postschließfach 396. Mannneimer Hof sucht 1 männl. u. 1 weibl. Kochlehrling. Vorstellung möglichst vormittags. Zuverläss. Kraftfahrer für einen Holzgas-LKW 3 To. zum alsbald. Eintritt gesucht. Eilangebote unt. Nr. 48 334 Vs an das HB. Büfettkraft, männl. od. weiblich, Hausmädchen u. Hausdiener su. Palast-Hotel Mannheimer Hof. Rosengarten-Gaststätten Mannheim (Tel. 415 61) sucht p. sof. Küchen- meister in Vertrauensstell.(evtl. auch Kriegsversehrter). Rüst. Mann z2. Essenfahr. u. sonst. leicht. Arbeiten, auch halbtagsw., ges. Beckenbach, Luzenberg, Ha- fenbahnstraße 19. Haus- u. vermögensverwalt.-Büro in Mannheim sucht per sofort kfm. erfahr. u. geschulte Büro- hilfe, evtl. halbtagweise. S unt. Nr. 40 103 Vs an das HB. Stenotypistinnen u. Kontoristinnen von iIndustrieunternehmen Süd- deutschlands für interessante Ar- beitsgebiete gesucht. Ausführl. Bewerbungen sind mit den übl. Unterlagen wie Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschr. und Angabe des frühest. Eintrittstermins unt. der Kenn-Nr. B 201%34(unbedingt anzugeb.) zu richten an Kappauf & Langbein, Ann.-Exped., Berlin- Schönebers. Gust.-Müller-Platz 5. Industriewerk Süddeutschlands sucht zum möglichst baldigen Eintritt Sachbearbeiterin für in- nerbetriebliche Werbung. Perf. Zeichnerinnen(Figur u. Text) oder Graphikerinnen wollen Be⸗ werbungen mit den üblichen Unterlagen wie Lebensl., Licht- bild, Zeugnisabschriften u. An- gabe d. frühest. Eintrittstermins unt. Kenn-Nr. B 203/439(unbed. anzugeb.) einreichen an die An- noncen-Exped. Kappauf& Lang- bein, Berlin-Schöneberg. Gustav- Müller-Platz 5. Tücht. Photo- Laborantin f. Ama- teur- u. Paßarbeit nach d. Harz ges. Ausf. Angeb. mit Bild unt. E 756. an Anzeigen-Mittler Lie- ald, Braunschweig. portusiesischeén Sprachkenntnis Elntritt Zesdent. El- angeb. unter Nr. 64 560 VsS an HB Gelernte Arbeiterinnen für unsere Buchbinderei gesucht(auch halb- tagweise). Mannheimer Groß- druckerei, R 1.-6. Färberei Kramer sucht Kleider⸗ büglerinnen und Anlernmädchen tür Kleiderbügelei. Vorzustellen: Seckenheimer Landstraße 270. Kinderpflegerin, sehr zuverl., zu 2 Jungen(i1 u. 3.) in Haus mit gr. Garten ges. Frau Leonie Wild, Heidelberg-Eppelheim. Perfekte Köchin für„Baseler Hof“ Mannheim gesucht. Meldungen: Kaiserring 8, Erdgeschoß. Rüstige, tatkräft. Frau od. Fräulein über 50., ohne Anhang, in gute Familie in Mannh. zur Mithilfe im Haushalt gesucht.— unter Nr. 40 101 Vs an das HB. Jg. Mädel zu 3 Kindern für einige Wochen od. länger zu umquart. Fam. in den Odenwald gesucht. unter Nr. 2515 BsS an das HB. Hausangestellte zur selbst. Führ. eines Haushalts mit 2 schulpfl Kindern, Nähe Weinheim, ge— sucht.— u. Nr. 122 074 an das HB Weinheim. Zuverl. fleiß. Putzfrau zum sofort. Eintr. gesucht. Volksbank Mann— heim, C4, 9h. STEIIENGESUCHE Suche f. halbtags leichte Beschäft. in Büro und Lager. unt. 3865 B. Leichte Arbeit von zuverl. Mann ges. u. Nr. 2501BS an das HB. Vollkaufmann, 46., a. d. Lebens- mittelbranche, mit guten techn. Kenntn., erf. in Wirtschaftsltg., Abrechnungswes., Einkauf, Buch- haltung, Gruppenltg., umsichtig, Zzuverlässig, sucht p. sof. entspr. Tätigkeit in Nordbaden. unt. 1944B a. HB Weinheim(Bergstr.). Geschäftsführer einer bedeutend. Lebensmittelgroßhdlg., sucht be⸗ sonderen Umständ. halber neuen Wirkungskreis. LKW, Opel Blitz, Holzgasgen. kann zur Verfügung gestellt werd.— u. 2494B aàa. HB. Buchhalter, Industrie-Kaufm., firm i. neuzeitl. Rechnungswesen, Be⸗ triebs- u. Finanzbuchh., Betr.- Abr., L. S.., Organisation, sucht sof. neuen Wirkungskreis. un- ter Nr. 40 131 Vs an das HB. Vertrauensposten v. ält. Kaufmann (Rentner) ges.— u. Nr. 2629 B. Geschäftsm., stillg., 42., su. eine pass. Vertrauensstelle oder Be- Wachungsstelle, auch auswärts. — unter Nr. 2521 B an das HB. Apotheken-Kaufmann, erf. Dro- gen- u. Kräuterfachmann, ver- trauenswürd. u. zuverl., rüst. u. repräsent., sucht prakt. u. kfm. Mitarbeit in Apotheke Nordbad., Bergstr., Odenwald. 64569 VS, Erfah. Kontoristin, gute Stenotyp., sucht Stell. in Büro, auch stun— denweise.— u. Nr. 2531B an HB. Fräulein sucht Stellung zur Führ. ein. Haush. Nähe Hdlbg.-Neuen- heim.— u. Nr. 55 404 an HB Hg. Perfekte Stenotypistin in Industr., Handel(Eisen u. Stahl), wünscht in Mannh.-Heidelberg in gleicher Tätigk.(Abt. Eink. etc.) unter- zukommen.— u. 2511B an HB. Sprechstundenhilfe su. Halbtags- beschäft. b. Arzt oder Büro für Kartei usw. u. Nr. 2444B an HB Chef-Sekretärin, langj. Berufserf., selbst., organisator., erstkl. Ste- notypistin, 2. 1. Okt. frei, sucht pass. Wirkungskreis. 2601 B. Stenotypistin sucht geeign. Stellg. in Mannheim oder Vorort bis 1. 10. 44.— unter Nr. 64573VS8 Hausmeister-Ehepaar sucht Stellg. sind zu richten unter H A 5475 b an Ala,(20) Hameln a. d. Weser. —* mit Wohnung. unt. Nr. 2635 B. t kranzös. d. HEIRATEN TAUScHGESUCHE Die erfolgreiehe Ehe-Anbahnung Köhler, Hauptgeschäft Mannheim, U 6, 12, II, Filiale Heidelberg, Neckarstaden 16, 3 Treppen, lei- stet Ihnen gute Arbeit u. Erfolg. Höherer Beamter, 31, evang., große, flotte Erschein. u. größ. Barver- mög., sucht Dame, sportl., Musik, gesellschaftl., Hausfrau, evtl. Off.- Witwe aus gebild. Kreisen bis 25 Jahr. zw. Heirat. Köhler, Vermitt- lung, U 6, 12, II. Handwerker, 23., kath., m. 2 Häu- sern, größ. Vermögen, sucht Ehe- partner. Köhler, U 6, 12, II. Frl., evgl., 54., tücht. Geschäfts- u. Hausfrau, sucht miltl. Beamt. od. Geschäftsmann. Köhler, Ver- mittlung, U 6, 12, II. Frl., 44., mit Vermög., Kath., su. Handwerker betr. bald, glückl. Ehe. Köhler, Vermittl., U 6, 12, II Gebild. Fräulein, gute Erscheing., Mitte 40, tücht. im Haushalt, wü. Heirat mit Herrn in guter Posit. — unter Nr. 1946 B an das HB. Hübsche 25jhr. Dame, Fabrikanten- tochter, gebild. u. viels. interess., sucht Neigungsehe mit gebild. Herrn. Näh. unter A V 269 DEB W. Mohrmann, Mannh., M 3, ga, die erfolgreiche Ebe-Anbahnung. Geschäftsinhaberin, 39., vielseit. interess., gebildet, mit Barverm., Wünscht gebild. Herrn zw. bald. Ehe kennenzulernen. Näheres Unt. A V 270 DEB W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, die erfolg- reiche Ehe-Anbahnung. Verkaufsdirektor, 37., stattl. Er- scheing., gr. Vermögen, sucht die Bekanntschaft einer geb. Dame Zw. Heirat. Näheres unt. A V 271 DEB W. Mohrmann, Mh., M3, 9a, die erfolgreiche Ehe-Anbahnung. Bankkaufmann, 41., repräs. Er- scheing., geb. u. viels. interess., Wwünscht intellig. Dame zwecks Ehe kennenzulernen. Näheres unt. AV272 DEB W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, die erfolg- reiche Ehe-Anbahnung. Vollwaise mit eig. Geschäft, 28., .72 m gr., tadellose Erscheinung, gebild., finanziell gut gestellt, er- sehnt glückliche Heirat. unt. Nr. 1990 an Institut Unbehaun, Karlsruhe, Soflenstraße 120. Herr, 55 Jahre,.60 groß, sucht Dame entsprech. Alters zwecks späterer Heirat kennenzulernen. Sunter Nr. 1995 B an das HB. Geschäftsmann, Mitte 40, mittelgr., ev., alleinst., mit größ. Barver- mögen u. Grundbesitz wü. geeig- nete Ehepartnerin von angen. Aeußern, bis 36 Jahre. Ang. mit Lichtbild u. Nr. 64 030 VsS an HB. Auch Ihr Herzenswunsch auf Weih- nachten kann erfüllt werden deh. bald. Anmeldung zum Schwarz- Waldzirkel. Monatl. Beitrag M.— ohne Nachzahlg. Rückporto bei- legen. Schreiben Sie an Landhaus Freyja, Hirsau/ Calw, Ruf Calw 535. Anständ. Mann, 29., mit kl. Körp. Fehler, sucht Fräulein(auch mit Fehler) zw. Heirat. Bildzuschr. unter Nr. 64 03iVs an das HB. Alleinsteh. Arbeit., 44 J. alt, kath., sucht Frl. od. Frau, auch m. Kind, Zw. bald. Heir. u. 2453B a. HB. Kaufmann(1,77 m) wü. mit verm. Dame(50—65.) zw. Heirat bek. Zzu werd. Einheirat angen. Gegen- seit. Zuneig. ausschlaggeb. Eigen- inserat. unt. Nr. 2469B a. HB. Kaufm. Angest., 41/½160, schl., ges., gute Allgemeinbild., ehrl. Char., natur- und wassersportliebend (Schwimm.), wü. lebensfr. hübsch. Mädel b. Anf. 30, m. häusl. Ein- stell. u. mögl. gl. Inter. zwecks KHeirat kenn, zu lernen. unter Nr. 64 034vs an das HB. mit gt. Char., 40—46 7. alt, spät. Heirat k. zu lernen. unt. Nr. 64 033Vs an das HB. Handw., 48., wü., da er sich ein- sam fühlt, eine treue Lebensge- fährtin k. zu lernen; beiderseit. Verstehen entscheidet. Witwe m. Kind, evtl. a. gesch, Frau, ange- nehm.— mit Bild(zurück) unt. Nr. 2490B an das HB erb. 30erin, stattl. Erschein., viels. in- teress. u. geb., mit eig. Wohn. u. Verm., wünscht Heirat m. geb. edeldenk. Herrn in sich. Posit. Näheres unt. AV 273 DEB.- W. Mohrmann, Mannheim, M 3, ga. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Geschäftsinhaberin, 36., von an- genehm. Aeuß., mit eig. Wohng. Uund schön. Verm., wü. charakt. geb. Herrn zw. bhald. Ehe. Näher. unter AV 274 DEB.- W. Mohr- mann, Mannheim, M 3, 9a.- Die erfolgreiche Eheanbahnung. Abteilungsleiter Ung.-Kaufm.), 49 Jahre, stattl. Erschein., mit Ver- mögen und Wohnung, sehr geb., sucht geb. liebev. Frauchen zw. baldig. Heirat. Näh. unt. AV 275 DEB.-W. Mohrmann, Mannheim, M 3, ga. Die erfolgr. Eheanbahn. Dipl.-Ing., 35., eleg. vorn. Er- scheinung, m. Verm. u. eig. Woh- nung, viels. interess., sucht geist. aufgescbloss. herzensg. Dame zur Frau. Näher. unt. AV 276 DEB.- W. Mohrmann, Mannheim, M 3, Nr. 9a. Die erfolgr. Eheanbahn. Alleinsteh. Beamtenwitwe, 55 Jhr. alt, m. gut. Haushalt, wünscht anständ. Herrn zw. spät. Heirat kenn. zu lern. unt. Nr. 2574B. Witm., 65., noch sehr rüst. und od. Fril. m, eig. Heim bis zu 55 J. Zw. Heirat. Diskr. Ehrens. Bitte send. Sie vertrauenv. Zuschrift. m. Bild, welch. sof. zurückges. wird, unter Nr. 2595B an das HB. Herr, alleinst., in selbst. Stellg., 39., groß, schlank, in gut. Ver- hältn., wü. mit lieb. Mädel od. Witwe zw. Heirat bek. zu werd. Zuschr. mit Bild unt. Nr. 2610 B. Arbeiter, 36 Jahre, wünscht Be— kanntschaft mit Mädchen im Alter von 30—35 Jahren—- Witwe mit Kind nicht ausgeschlossen — zwecks spät. Heirat. unt. Nr. 2646B a. d. HB. TAUSCHGESUCHE Schreibmasch., 20 m.-Schlauch, Reigzeug, Goldfüller, Staubsaug., 110 V, alles gut erh., gebot., su. Kleiderschrank, Staubsauger, 220 Volt, Kl. Fernglas.— 40 129 V8. Kommun.-Kleid, mod. Kü.-Waage m. Gew. 2. t. geg. Gab.-Mantel, Gr. 46.— 227 230 HB Hockenhm. Nähmaschine, wen. rep.-bed., geg. Rüben- od. Häckselmasch. sow. gebr. Kleiderschrank geg. einige tr. Heu z. t. ges. u. 2 Räüdèr von Handwagen 2. kauf; ges. E. Merk, Mannhm.-Rheinau bei Schütte-Lanz, Holzwerke. Fotoapparat, 10%15 em, Doppelana- tigmat, Corekta:6,8 F 165 mm, mit Zubeh., geg, franz. Gleich- richter-Rodioröhre Mazca 2526 G od. Leiterwagen/ Dam.-Fahrrad. unt. Nr. 161 547Vs8 an das HB Kleid, dunkelblau, seid., elektr. Heizkissen, geg..-Fahrrad zu tauschen. unt. Nr. 2634 B. Eßservice und Schiebegewicht- Küchenwaage geg. Schreibma- schine. unter Nr. 40 128 V8S. 2 P. gute Winter-Sporthalbschuhe, Gr. 38, geg. 1 P. gute Russenstie- fel, Gr. 39-40. Ruf Ladenburg 435. witwer, 51.., Facharbeiter, sollid, wü.„Erau od- Erl., ohne Anh., ZW. in Arb., sucht liebe, gute Hausfr.“ Mod. Radio(Kl. od. gr. Gerät) geg. Schlafzimmer 2. t. Su. 2044 B .-Schuhe, Gr. 41-42, gut erh., geg. Knabenschuhe, Gr. 36-37. 2168B 1 Da.-Morgenrock(Wiener Modell) geg. Kindersportwag. od. Kinder- wagen zu t. Rud. Molle, B 2, 3. Wildled.-Pumps, br., m. hoh. Abs., gut erh., Gr. 37½, geg. gleiche mit nieder. Abs. zu tschn. Ses. Weinheim, Kleiststraße 27. Knickerbockerhose geg. Da.-Kleid, Gr., t. ges. unter Nr. 233 5644 an das HB Hokenheim. Da.-Pumps, schw., Gr. 36/½, geg. Da.-Sschuhe, Gr. 38, gleich welch. Art. Plankstadt, Ludwigstraße 8. Pumps, Gr. 38, ges. hohe Ueber- schuhe od. Stiefel, gl. Gr., 2.. ges. unt. Nr. 233 567 Schwetz. .-Halbschuhe Gr. 42, gut erh., g8. Da.-Sportstiefel Gr. 40 Zzuu t. Zes. Su. Nr. 249 771 an HB Weinheim. 2 gute Sporthemden, Halsw. 39, g8. gute Sportschuhe, 38-38%½, mögl. blau, zu tschn. unt. Nr. 207¹ B Batt.-Empfänger geg. Russenstief., Gr. 36, z. t.— unter Nr. 2067 B. AEG-Kochgerät, 125 V, geg. Herr.- Wäsche, Nr. 38, z. t. u. 2045 B Elektroständerherd ,Sigma“', BBC, 3 Platten, Backofen, 125 V, ges. ebens. f. 220 V. Z. t.—◻ 55403HBH Bl. Sportschuhe, Nr. 40, 2 Polster- stühle, 1 elektr. Stehlampe ges. .-Fahrrad. H. Kroll, G 7, 40. .-kRad, konfpl., geg..-Anzug, Gr. 170, Bund 108. u. Nr. 2023B Gut erh. Knab.-Wintermantel und Knickerbockerhose f. 12jhr. geg. Wintermantel für 15jhr. Z2. tsch. S unter Nr. 2021 B. schöner in Silberfuchs gefürbter Rotfuchs geb., möchte tadellosen Rotfuchs aus guten Händen. K. Martin, Viernheim, Bürstädter Straße 36, Sehr gute Schreibmaschine(For- tuna) geg. nur erstkl. Pelzman- tel, 42-44, Aufzahl. u. 31 411v8 Gartenpumpe m. Rohr u. Spitze, kaum gebr., geg. Herr.-Fahrrad. Käfertal, Sonnenschein 29. Eleg. Lederpumps, bl., mit mod. Keilabs., Gr. 37, geg. schwarze Pumps, Gr. 38.— unter 40 109 VH Wohlmuthappar., rep.-bed., Schlaf- decke, Küchenwaage,.-Hemd, f. ält. H. Herr.-Kleider, mittl. Fig., St.-Leiter geg. br. g. Ehe- ring, Armb.-Uhr. Heizöfchen, Kl. Fleischmühle. Näh. Ruf 535 63, bis 10 Uhr. Bl..-Uister, wen. getr., Gr. 48, Ki.-Wagen mit kompl. Ausstatt., Foto, 4x6, braun. Anzug(50) geg. Radio, Pelzmantel, Gr. 40-42, Rus- senstiefel, Gr. 386. 2 u. Nr. 2080B Wintermantel, bl., Gr. 44, sehr gut erh., geg..-Rohrstiefel od. Berg- stiefel, Gr. 40-41, zu tauschen ge- sucht. unter Nr. 2101B an HB. Große kompl. Puppenküche auf Füſßen geg..- od..-Fahrrad Zzu tauschen. unter Nr. 2104 B. sSuche Radioröhren AK1 ges. ACH 1. 094 u. 134.— unt. 2093B. Kinderwagen geg. Wintermantel, Gr. 50, Zeltplane geg. Geschirr od. Einmachgläser, Sterilisier- apparat 2z. tschn. Frau Käthe Böck, Lützel- Wiebelsbach über Höchst im Odenw. .-Fahrrad m. Bel. u. 2 Ers.-Reifen geg. Leiterwagen z. t. 2088 B. Reitstiefel, Gr. 42, geg. Skistiefel, Gr. 42, u..-Skihose, Gr. 44-46. unter Nr. 2083 B an das HB. Sparherd(für 2 Töpfe) geg. ovalen Bräter mit Deckel u. kl. runden Bräter in Eisen oder Stahl zu t. S unt. Nr. 161 516 an HB Whm. Kinderwagen, gut ern,, gg. Chaise- longue od. Sofa, ebenso 2 P. Ki.- Schuhe, Gr. 27-28, gut erh., geg. ebens., Gr. 30-31, 2. t.— u. 2144B Kleid, gut erh., Gr. 44-46, 2. t. Zeg. Leiterwagen. S unter Nr. 2147 B Grudeherd, wen. gebr., gg. andern weig. Herd-mit. Rohrzau tausch. 2 unter Nr. 122 051 HB. Weinhm. S al⸗„arh.Gr. 38, Sg..-Wag. 2. t. 2u. 233 578Sch 4 P..-Unterhosen geg..- od..- Wintermantel z. t. 233 579 Sch. Knab.-Halbschuhe, Gr. 33, geg. 2 P. .-Schuhe, Gr. 23-24, 2. t. Em- bach, Whm., Kurbrunnenweg 12. Eleg. br. Pumps(Bally) m. hoh. Absatz, Gr. 40, wen. getrag., Seg. gleichw. Schuhe m. fl. Abs., Gr. 39%, 2. t. Weinheim, Fernruf 2052. .-Anzug od. Wintermant. f. mittl. Figur, auch.-Schuhe od. Ski- stiefel, Gr. 42-43, geg. klein. Herd zu tschn, ges. Brenn, Birkenau im Odenwald. Wilhelmstraße 13. Kl. gut erh. Ki.-Bett m. Matr. u. Ki.-Stühlchen geg. mod. Puppen- wagen zu t. ges. Brühl, Schwet- Zinger Straße 36. Weißer Küchenherd mit Gas geg. .-Kleidung, daselbst Herr.-Halb- schuhe, Gr. 42, geg. Mäd.-Schuhe, Gr. 35, 2. t. u. 122054 HB Whm. Kinderwagen geg..-Mantel 2. t. (unter Nr. 122 055 HB Weinheim Nähmaschine, sehr gut, gebot. geg. Kostüm, Gr. 42, kl. Lichtmotor, 220-W- ,5 PsS.— unter Nr. 227 228 an das HB Hockenheim. Da.-Hüte, eleg. Modelle, geg. 2 P. Schuhe, Gr. 37 u. 38, 2. t. Zam- belli, Ludwigshafen, Friesenhei- mer Straße 32, nach 15 Uhr. Schwer..-Wintermantel, gut erh., Tuch, Gr. 46, u. Ki.-Sportwagen (Korb) geg. Steppdecken od. gute Deckbetten, Chaiselongue und Kohlenherd. unter Nr. 2205 B. Nähmaschine, versenkb., wen. gebr. (Wert 400,-) gg. nur tadell. Ueber- Sangsmantel u..-Anzug f. mittl. Figur u. Radio 2. t. U. 2208 B. Handwagen, 2rädr., geg. einwandfr. Radio zu tschn. ges.— u. 2177 B Knabenstiefel, br., gut erh., Gr. 39, geg. gebr. Küchenherd, schwarz od. weiß, 2. t. Wertausgl. 2 2171B .-Rad, sehr gut, aber ohne vor- derschlauch od. große weiße eis Bettstelle zu vertsch. geg. schw. Russenstiefel, Gr. 35-36, u. evtl. Pullover, Gr. 38-40. Denzel, Fried- „richsring 32, 4. Stock. Kinderwagen geg..-Unterwäsche 2. tschn.(Aufzahl.)— u. 2193 B. Kinderwag., Sut erh., geg. gut erh. Küchenherd z. tschn. u. 2194B Ueberjoppe f. 15-161ähr. J. geg. wö. eleg. Bluse, Gr. 42-44, 2. tauschen gesucht. unter Nr. 2191 B. Radio, Wechselstr., 110-240 V, 5 Röh- ren, geg..-Anzug(46), Regen- mantel, evtl. Schuhe(40, auch gut erh., zu tschn.— unt. 2153 B. Fußballstiefel geg..-Halbschuhe, Gr. 38. unter Nr. 2223 B. Kindermatratze, 140 em, o. Fleisch- maschine geg. dkl. Strickweste, schl. Fig., 2. t. ges. Ang. an Frau Probst, U 5, 21, 3. Stock. Ki.-Klappstühlchen, gepolst., geg. Rucksack od. el. Kochpl., 110 V. unter Nr. 2229 B an das HB. 3 Motorradreifen, gut erh., Gr. 354x 19(263), geg. gutgeh..-Armb.- Uhr. Zu erfr. Edingen, Haupt- straße 102. Eleg. Ki.-Wagen, beige, geg. eleg. schw..-Sommermantel u. Kleid, mittl. Gr., z. t.— unt. Nr. 2257 B .-Halbschuhe, Gr. 43, wen. getr., geg. Kind.-Dreirad(Aufzahl.). E. Fernruf 591 95. .-Skianzug, blau, Gr. 42,. geg..- Rad 2. tschn., eventl. Wertausgl. Sunter Nr. 2256 B an das HB. Kinderwagen, mod., elfb. od. sehr gut erh..-Rad geg. Radio, 220 V. Z. tschn.(Wertausgl.)— u. 2254ůB Sportwagen, gut erh., u. stab Ki.- Dreirad geg.-Rad 2. tschn. ges. =◻unter Nr. 2253 B an das HB Wildl.-Schuhe, schw., Gr. 41. geg. Pumps, Gr. 38, mit hoh. Absatz. Huber, An den Kasernen Nr. 9, nach 20 Uhr. Krauß, Waldhof Waldstraße 46, Sportwagen, gut erh., geg. Marsch- stiefel, Gr. 41, 2. tsch. u. 2251 B Wipp-Roller geg. gut erh. kompl. Fahrrad-Bereifg. 2. t. Anzus. von 1920 Uhr. Bender, Viehhofstr. 12. El. Schneiderkostüm, grau, Kamm- garn, 40-42, geg..-Fahrrad in gut. Zustand. Schaffner, Scheffel- straße 17, Schwetzingen. 2 erstkl. Fahrräder,.- u..-Fahr- rad, i. gt. Zust., Gr. 44-46, zu tauschen gesucht. SSunter Nr. 122 065 HB Weinheim Schwer..-Wintermantel, dklgrau, Gr. 50, geg..-Pelzmantel, Gr. 42- 44; schw..-Halbschuhe, Gr. 43, geg..-Schuhe, Gr. 38, alles gut erhalt., 2. tschn. Preisausgleich. Kloos, C 2, 15. Elektr. kl. Herd od. größ. Koch- platte, Heizkissen, 220 V, ges. geg. Heizkissen, 120 V,.-Winter Ulster, warm gefütterte Joppe. Beaury, Heidelberg, Häuserstr. Nr. 34a, Fernsprecher 7455. Pumps, schw., Gr. 38, kaum getr., geg. Sportsch., Gr. 39. 40 113VH Pumps, schw., Gr. 37, geg. 38 mit Blockabsatz zu tsch. ges. Hillen- brand, Riedfeldstraße 68a. .-Anzug, mittl. Gr., geg. H. od. .-Fahrrad zu t. ges. Dr. Meßner, Mannheim, O 4, 1. .-Fahrrad, neu bereift, in s. gut. Zust., geg..-Fahrrad in gl. Güte zu tausck. unter Nr. 40 117VH El. Kochplatte, 220 V, geg. Dam.- Strickweste od. Pullover, Gr. 44, od..-Wäsche, Gr. 44. 31 446Vii 2 P..-Sschuhe, br., Gr. 39, geg. 1 P. bl..-schuhe, Gr. 36½, u. 1 P. .-Schuhe, Gr. 41, ferner gut erh. Kinderbadewanne geg. gut erh. Puppe. Köhler, Käfertal(Wald), Arrasweg 6. 3 Sportjacke, dklrot, f. 12-14j. Mädch. geg. dicke, weiße Sportstrümpfe f. Gr. 39 2. tschn. u. Nr. 2292B8 Kohlenherd m. angeb. Gaskocher geg. Radio 2. t. ges. u. 2291 B Teppich, 4, 10x3,25, geg. gut erh..- Wagen u. Handleiterwagen zuu tauschen. Fernsprecher 531 38. .-Unterwäsche, Gr. 44-46, geg..- Schuhe o. Stiefel, Gr. 42. 2281B Wohnz.-Lampe od. Tanzkleid, Gr. 42, geg..-Sportwagen 2. tschn. Su. 31 441 Geschst. Ladenburg. Weiße Wildl.-Schuhe, Ix getr., Gr. 36%, 2. t. geg. gleichwert. Gr. 37 (Brautschuhe). Mhm.- Rheinau, Bruchsaler Straße 121. .-Wagen, sehr gut erh., m. Matr. u. Regenschutzscheibe geg. gut erh..-Fahrrad, ferner 1 P..- Halbschuhe, 35-36, geg. Puppe zu tausch. unter Nr. 2360B an HB El. Kocher mit Schnur, 125 V, geg. Leder-Aktenmappe, gut erh., zu tauschen. Frank, K 2, 28. 4. Stock. geg..-Halbschuhe, Gr. 42, schw., . tsehn. Anfr. unt, Ruf 471 69. Kinderkastenwagen, gt. erh., ges. gg. br. Wollstoffkleid. Hildebrand. Mhm.-Käfertal, Aßmannsh. Str. 6 Schw..-Lederschuhe, hoh. Abs., Gr. 39, und rote Sommer-Leder- schuhe, Gr. 39, geg. Schildkröte- puppe, 70 em, zu tauschen ges. Su. Nr. 233 600 an HB Schwetz. Gute.-Armbanduhr geg. mod. Puppenkastenwagen zu tsch., ges. u. Nr. 233 701 an HB Schwetz. Sehr g. erh..-Fahrrad, vernick., geg. nur gut. erh. Kinderwagen (mögl. Korb) zu t. ges. unter Nr. 233 705 an HB Schwetzingen. Bügeleisen, 120 V, gg. Kochplatte, 120 V. zu tauschen. Diehl, Wein- heim, Alb.-Ludw.-Grimm-Str. 18. Elektr. Haarschneidemaschine gg. Radio zu tausch. Zahlungsausgl. Mhm.-Wallstadt, Amorb. Str. 25. Mod. guterh. Kinderwagen gegen Chaiselonguedecke, od. gut. Foto zu tausch. u. Nr. 25058 aàa. HB. Küchenherd, wß., wen. gebr., geg. Couch zu t. ges. u. 2500B HB. guterh. Da.-Sportschuhe, Gr. 40 b. 41, Herr.-Wintermantel, schwi., guterh., Gr. 46-50, gg. nur guterh. Da.-Uebergangsmantel, hell oder bl., Gr. 46. Frau Pauli, Rheinau Gustav-Nachtigal-Straße 31. Schöne gr. Celluloidpuppe gegen Damenschuhe, 39—40, 2. tauschen. unter Nr. 24865B an das HB. Continental-Erika geg. Damen- u. Herrenrad zu tauschen gesucht. unter Nr. 2506B an das HB. Kleinbildkamera, 24½6 mm, Dop- pelanastig.:3,5—5 em, Compur- Verschl., 300tel Sek., m. 10 Film. u. Ledert., wenig gebr., 88. St. Radio zu tausch. ges. evtl. groß. Volksempfäng. od. 2 Radioröhr. für franz. Gerät: 1 Gleichricht.- Röhre Mazca 25266 u. 1 Tungs- ramröhre 25 L 6 G. unter Nr. 161546 an das HB. .-Wagen(Korb) mit Matr. u. Gar- nit. geg. gut erh. Mädchen- oder .-Rad z2. tsch. ges. unter Nr. 40 119 an Geschäftsst. Ladenburg. Fahrrad-Anhäng. ges. Woll. Wint.- Mantel, mittl. Fig., geb. Ruf 430389 Gasherd, 3fl., m. Backofen ges. geg. .- u. Kn.-Fahrr. kpl. 2461B8 Halbschuhe, Gr. 42, geg. Gr. 40 2. t. bei Reutter, Lindenhof, Alters- heim, Zimmer 323. Kinderbett, 70x140, w. Schleiflack, m. Wäsche, Kissen u. Deckbett geg..-Sommerkleider, Gr. 44, zu tauschen ges. unter Nr. 2437B Volksempfänger geg. Da.-Winter- mantel, Gr. 44, od. Pelz mit Auf- Zzahlung. unt. Nr. 2448 B an HB Reiseschreibmasch.(Kappeh), Staub- Sauger(Protos), 120.,.-Anzug, Gr. 46,.-Wintermantel, Gr. 50, alles gut erh., geg. gr. Radiogerät od. Radioschrank m. Plattenspiel. geg. Preisausgl. od. Elektroherd, 220., Elektroheizofen, 220 2 unter Nr. 2452 B an das HB. Heißwasser-Gasautomat geg. gut- geh. Armb.-Uhr, Gold od. Silber, Z. t. Näh. Rosengartenstr. 17, III. Schreibmaschine geg. Nähmasch., möslichst versenkbar, zu tausch. gesucht. Sunt. Nr. 55 405HB Hg. Bl. Wildlederschuhe, Gr. 39, kaum getrag., geg. Sportschuhe, Gr. 39, Zu t. ges. 2 u. Nr. 2577B a. HB. Schönes hell. Eichen-Schlafzimm., sol. Aufm., gegen gold. Sprung- deckeluhr zu tsch. ges. unter Nr. 2534B an das HB. Dunkelgestr. Kñammgarnanzug, Gr. 50, gegen Gr. 52 zu tausch. ges. — Unter Nr. 2533B an das HB. Filmkamera geg. guterhalt. Fahr- rad-Anhäng.— u. 2551B an HB. Kinderwagen geg. Sportwagen zu tsch.“ ges.— u. Nr. 2570B an HB. He.-Wintermantel u. Anzug, wen. getrag., Gr. 48, sowie s. schöne Wohnzimmeruhr gg. Pelzmantel. unter Nr. 2571B an das HB. Kochplatten, 220 Volt, gegen 110 v oder.-Mantel, Gr. 52, zu tsch. Gödtel, Brühl, Hildastraße 9. 125 Volt Wechselstrom-, 5 Röhren, Segen 125 Volt Gleichstrom- od. Allstrom-Radio-Apparat zu tsch. gesucht. Dr. Dieter, Städt. Kran- kenhaus Mannheim. Damenschuhe, Gr. 26, hoh. Abs., geg. Sportschuhe, Gr. 39, zu tsch. Sesucht. S 4, 1, V. Störtzer. Mädchenstiefel, wen getr., Gr. 33, Seg. Gr. 39 zu tauschen. unt. Nr. 123 250 an das HB Weinheim. 2* Gr.imn.. Zeg.„ m. fl. Abs. u. 2630 B Aelt. Radio geg..-Fahrrad zu tauschen ges. unt. Nr. 2619B tauschen ges. Fernsprech. 435 67. .-Ueberg.-Mantel, mittl. Gr., geg. nur gut erh..-Wagen zu tsch. gesucht. unter Nr. 2611 B. Ki.-Halbschuhe, Br., Grn Ki.-Stiefel, Gr. 29. geg. gleichw. Gr. 31, 2. t. ges. u. Nr. 2608B Stiefel, Gr. 386, 1 P. blaue Pumps Gr. 38, geg. Skistiefel, Gr. 39-40 Zzu tschn. ges. u. Nr. 64 587V8 geg. Pelzmantel, .-Stiefel, Medicus, Gr. 43,, schw., Mod. Som.-Hut m. Schleier, br., 88. In des Eerz des mit Fleig und Liebe gepflegten Gartens fraß sich die Bom- be ein. Das Siedlungshäuschen hängt schief da, also wollte es jeden Augen-— bleik zusammenrutschen. Stumm ste— hen Mutter und Tochter davor. Jahr- zehntelang plagten sie sich ab, um dieses gemütliche Heim zu schaffen, das nun mitleidlos zerschlagen wurde. Am Wochenende empfinden sie doppelt schmerzlich den Verlust ihrer Wohn— stätte, wenngleich sie im tiefsten der benachbarten Siedlersfrau dankbar sind, die sie noch in gleicher Stunde nach dem Terror bereitwillig in ihr Häuschen aufnahm, das auch nur be— schränkten Raum bietet. Müde und innerlich zerschunden stützt sich die Mutter auf den Stumpf des Pfostens der Gartentür, kann den Blick nicht losreißen von dem Bild der Ver-— Wüstung. Einsatzkräfte aus der Nachbarschaft kommen die Straße hoch, sehen die beiden Frauen und wenden sich ihnen Zu. „Mer hängt halt dran.— knüpft einer der Männer das Gespräch an und stellt sich neben die sorgenbeschwerte ältere Frau. Nach einer Weile, die der Musterung des Schadens galt, poltert der Mann los:„Viel is do nit mehr zu mache, awwer e bissel kummt doch raus!“ Er hat sich dabei mehr an seine Kameraden gewandt. Die sagen nichts, gruppieren sich nur näher um ihren Wortführer. „Mer gucke emol!“— leicht ein und klettert über den Schutt, derweil ihm die anderen folgen. Er- staunt und ungläubig blicken die Frauen nach. Was soll da auch noch viel zu machen sein, wo nur noch ein bescheidener Rest einzureißen ist. Da kommen die Männer— es sind lauter „Hockemer“- bereits wieder um die Ecke und beginnen ihre Röcke ab- wirft dieser Lolmendes Pausenzeichen der Voche zulegen und die Hemdärmel aufzu- krempeln:„Gell“- so wendet sich der Sprecher der Gruppe an die Frauen- „ihr wollt vun dem Plätzl nit fort? Mir werre sehe.“ Viel wurde nicht geredet, dafür aber mehr getan. Balken werden von den keuchenden Männern beigeschleppt. das überhängende Dach gehoben und nebst den Wänden abgestützt. Es ist eine Heidenarbeit. Aber die Männer aus Hockenheim schaffen das Unwahr- scheinlichste. Die Frauen kommen aus dem Staunen nicht heraus. Tränen— feucht schimmern die Augen am spä- ten Nachmittag vor Glück, als der Obermacher ihnen die Hand drückt und Abschied nimmt. „Viel isses nit, awwer in de Küch und in derre eene Stub könnt ihr jetzt Wenigstens hause. Keine der bei- den Frauen hätte dies in ihren künn- sten Träumen erwarten dürfen, was hier durch Einsatzkräfte aus der Nacn- barschaft Wirklichkeit geworden war. Daheim wartet das Heu auf die Män- ner und andere dringliche Arbeiten. Mag das einen Tag zurückstehen, diese Arbeit geht nicht durch. Am Montag wird eben um so kräftiger zugegriffen. Da hilft nichts. Aber am Sonntag, dem großen Pausenzeichen der Woche, muß- ten sie dem Mannheimer hilfreich zur Seite stehen. Ehrensache, eine kleine Last auf sich zu nehmen, wo viel schwerere Bürde auf den Schultern der Alt- und Neugeschädigten ruht. Nicht allen Einsatzkräften ist es be- schieden, in gleichem Maße beglücken zu können, wie der Gruppe, von der hier die Rede war. Viele, die nur mit Aufräumungsarbeiten, mit Fahrbar- machung von Straßen beschäftigt wa- ren, können sich getrost in die Gefühle teilen, die unsere Männer aus„Hok- kene' beseelte: ein lohnendes Pausen- zeichen der Woche hinter sich zu haben. Hhk. Wräunkelungszeit von 20.22 bis.45 Uhr Kohlenlieferung frei Keller? Die Frage bereitete uns geheime Sorge. Jedermann wußte ja, daß es dem Kohlen- hündler bereits im Vorjahre Schwierigkei- ten bereitet hatte, seinen Kunden den Hausbrand frei Keller zu liefern. Inzwi- schen konnte sich ja nichts gebessert haben. Die Kohlenstelle des Wirtschaftsamtes hat diese strittige Frage nunmehr so geklärt, daß jeder Mannheimer weiß, wie er dran ist. Demnach besteht für den Kohlenhänd- ler keine Verpflichtung mehr, dem Ver- braucher den Hausbrand frei Keller zu lie- fern. Wer für den Winter gesichert sein will, gleichgültig, um welche Verbraucher- gruppen es sich handelt Einzelofenheizun- gen, Zentralheizungen, gewerbliche Betrie- be, Landwirte oder Behörden), dem wird angeraten, die zugeteilten Brennstoffe auf den Lägern des Kohlenhandels selbst abzu- holen. Zur Erleichterung der Abholmöglich- keit sind die Kohlenläger auch Samstag- nachmittags und sonntags offenzuhalten. Mannheimer, die wegen hohen Alters oder geschwächter Gesundheit nicht in der Lage sind, ihren Hausbrand selbst abholen zu können, wenden sich an ihre zuständige Ortsgruppe. Einzelheiten sind aus der Be- kanntmachung im Anzeigenteil zu ersehen. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK 2 ausgezeichnet wurde der Panzerjäger Wer- ner Helrringer aus Mannheim. Ausgabe von Speisefrühkartoffeln. Auf den Abschnitt I1 des Bezugsausweises für Speisekartoffeln für die Zuteilungsperiode 67 werden 2,5 Kilo Frühkartoffeln verteilt, desgleichen für Inhaber der AZ-Karten auf Abschnitt„I Kartoffeln“. Kartoffelberechtigungsscheine der Serie 10. Die Berechtigungsscheine Serie 10 zum Be- zuge von 1 und 2 Kilo Frühkartoffeln wer- den ab 30. September außer Kraft gesetzt. Die Kleinverteiler werden daher aufgefor- tert, die Berechtigungsscheine dieser Serie bis spätestens Freitag, 6. Oktober, bei den Markenannahmestellen abzurechnen. Auger den laufenden Kartoffelbezugsausweisen gelten nur noch Berechtigungsscheine der Serie 11(gültig ab 1. Oktober). Weitere Einschränkung des Arbeitsplatz- wechsels. Im Rahmen der Maßnahmen für den totalen Kriegseinsatz hat der General- bevollmächtigte für den Arbeitseinsatz durch die achte Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Beschränkung des Ar- beitsplatzwechsels die Lösung von Arbeits- verhältnissen weiter eingeschränkt. Ein Ar- beitsverhältnis kann nach den jetzt gel- tenden Vorschriften in jedem Falle, also auch bei gegenseitiger Einigung, nur mit vorheriger Zustimmung des Arbeitsamts rechtswirksam gelöst werden. Eine Aus- nahme hiervon besteht nur dann, wenn Führer von Verwaltungen des Reichs, der Länder, Gemeinden(Gemeindeverbände) und der Deutschen Reichsbank ihren Gefolg- schaftsmitgliedern kündigen oder sich mit ihren Gefolgschaftsmitgliedern über die Lösung einigen. Hohes Alter. Den 83. Geburtstag feierte Frau S. Häfele Wwe. geb. Klugmann, Gartenstadt, 2. Zt. Freiburg i. Br., Adolf- Hitler-Straße 130; den 80. Elisabeth Gehr, Rheinhäuserplatz 9; den 70. Geburtstag be- gehen Juliane Fis cher geb. Strub, F 7, 20 und Susanna Hering geb. Fischer, U 2, 3, 2. Zt. Waldkatzenbach, Gasthaus„Zum Adler“. Ehejubiläum. 45 Jahre verheiratet sind die Eheleute Joseph Sie gling und Frau Regina geb. Arbogast, Krappmühlstr. 21; silberne Hochzeit begehen die Eheleute Wilhelm Kassiepe und Frau Agnes geb. Stenbach, B 4, 2; die Eheleute Uffz. Wende- lin Keiper und Frau Johanna geb. Fi- scher, Mannheim-Käfertal, Starke Hoffnung 35, sowie die Eheleute Franz Mechler und Frau Rosa geb. Eberhardt, Rohrhof, Rheinauer Straße 9. An der Front verschri- in der Heimat bcwänri Der Einsatz unserer Kriegsversehrten nach ihrer Entlassung aus dem Lazarett Viele Betriebe nehmen noch über ihre Soll- in ihre Dienste. Hier wird absichtlich von Schwer⸗ beschädigten gesprochen, weil es sich nicht Die Geborgenheit des Lazaretts, die Be- treung durch Arzt und Pflegepersonal hat sich wie eine schützende Mauer um den verwundeten Frontsoldaten gelegt, der, je näher seine Genesung heranrückt, sich mit der Frage beschäftigt: Was nun? Es ist nicht einfach, als erwachsener Mensch auf einen liebgewordenen Beruf zu verzichten, wie das manchmal zwangsläufig der Fall sein mugß. Das eine Gefühl aber ist allen unseren Verwundeten gleich: sie wollen kein falsches Mitleid, sie wissen, daß sie an irgend einem Platz als Rädchen im gro- hen Getriebe vollwertige Arbeit zu leisten vermögen. Und wenn sie erst einmal ein- gesetzt sind und zeigen können, was sie zu leisten vermögen, haben sie das wieder- gewonnen, was ihnen den Mut zum Leben schenkt, das Gefühl, genau so wie der Ge- sunde sich eingliedern zu können in die Gemeinschaft der Schaffenden in der Heimat. Die Schwerbeschädigtenstelle oder, wie ihr Name jetzt lautet, die Außenstelle der badischen Hauptfürsorgestelle in Plank- stadt betreut die Kriegsversehrten auch Mannheims und bringt sie zum Einsatz. Jeder Betrieb, gleich welcher Art, hat eine bestimmte Anzahl von Schwerbeschädigten innerhalb seiner Gefolgschaft aufzunehmen, und es gibt keinen Betrieb, der sich nicht mit Freuden dieser Forderung unterzöge. Heimarbeit als Ehrendienst der frauen Unsere nichteinsatzpflichtigen Frauen helfen der Rüstung Bei einem Rundgang durch unser Stadt- gebiet sieht man trotz der 60-Stunden- woche, trotz der gesteigerten Kriegsanstren- gungen noch viele, die während der üb- lichen Arbeitszeit in den Straßen unter- wegs sind. Es handelt sich dabei meist um Frauen, die nicht mehr einsatzpflichtig sind, sowie um junge Frauen mit Kleinkindern, die sich nicht umquartieren ließen. Sie ge- hen im allgemeinen zwar nicht spazieren. sondern sie erledigen ihre Einkäufe und übernehmen wohl auch die nötigsten Be- sorgungen für andere Familienmitglieder oder Hausbewohner, die bei angestrengte- ster Arbeit keine Zeit dazu finden. Es gibt aber auch andere Frauen in un- serer Stadt, die bei den leisesten Anzeichen von Einflügen feindlicher Flieger an die Bunker eilen, die sprungbereit darauf war- ten, bis die Sirenen ertönen, um sich sofort in die rettende Tiefe zu flüchten. Auch wenn die Feindflieger keinen Kurs auf un- seren Raum nehmen, harren sie bis über das Ende der Luftgefahr gemütlich schwat- zend auf den Plätzen der Quadratstadt aus. Damit beweisen diese Frauen, daß sie Zeit haben. Denken sie nicht manchmal, wenn sie die Werktätigen aus den Betrieben strö- men sehen, daß auch sie einen Beitrag zu den allgemeinen Anstrengungen leisten könnten? Ist es für sie nicht ein be⸗ drückendes Gefühl, noch untätig zu bleiben? Wir wollen nicht sagen, daß diese Frauen nichts zu tun haben. Sie haben meist da- heim ihr gerüttelt Maß Arbeit. Doch es gibt bei ihnen bestimmt Zeiten, zu denen sie noch zusätzlich etwas übernehmen könnten. Von diesen Frauen, vor allem wenn sie noch kleine Kinder häben, kann man nicht verlangen, daß sie in einen Be- trieb eintreten, auch nicht für halbtags. Oft sind sie gehbehindert, oder sie haben sonst ein Leiden, das ihnen einen regelmäßigen Einsatz unmöglich macht. Für solche Frauen ist jetzt eine Einsatzmöglichkeit geschaffen worden. In jeder Produktion gibt es Arbei- ten, die außerhalb der Betriebe ausgeführt werden können. Solche Arbeitsgänge wer- den jetzt in Heimarbeit ausgegeben. Die Frauen können also zu Hause, wann es ihnen gerade möglich ist, ihre Arbeit vor- nehmen, und es kommt nicht darauf an, daß sie es in einer bestimmten Zeit schaffen. Frauen, die sich zu einer solchen Heim- arbeit bereitfinden, melden sich bei ihrer zuständigen Ortsgruppe. Die Aktion hat nichts mit dem Arbeitsamt zu tun. Arbeits- buch oder sonstige Papiere sind nicht dazu nötig. Trotzdem wird dieser Einsatz nach den üblichen Sätzen im Stücklohn vergütet. Auf diese Art und Weise können viele Frauen, die bisher abseits standen, einen kleinen Beitrag zur allgemeinen Kriegslei- stung geben, ohne daß ihre Kräfte über- anstrengt werden. Es darf erwartet werden, daß sich recht viele Frauen bei ihren Orts- gruppen zu diesem Ehrendienst melden! Sie tragen dazu bei, betriebliche Kräfte für wichtigere Arbeiten freizumachen, was dringendes Erfordernis der Stunde ist. Lo. zahl hinaus Schwerbeschädigte nur um Kriegsversehrte, sondern auch um Opfer der Arbeit handelt. Eine ganz andere Einstellung bringen die Versehrten des jetzigen Krieges mit, äußert der Sachbearbeiter der Schwerbeschädigten⸗ Abteilung, nicht die Resignation und Le- bensabgewandheit, wie sie oft im ersten Weltkrieg bei den Verwundeten zu spüren Jeder einzelne von ihnen hat den Willen, mitzuarbeiten und sich als vollwer⸗ War. tige Arbeitskraft einzureihen. Es ist nur natürlich, daß bei der Frage des Einsatzes der Versehrten zuerst geprüft wird, ob die Möglichkeit zum alten Beruf zurückzukehren, besteht. Der Schuhmacher beipielsweise, der nun nicht mehr infolge. seines amputierten Unterschenkels den Dreifuß zwischen die Beine nehmen kann,, erhält einen besonders konstruierten Ar-⸗ beitsständer und kann nun genau so wie der Gesunde mit Pfriem und Ahle sich als Nachfahre von Hans Sachs ungehindert be- 3 tätigen. Beim Einsatz im Betrieb erfolgt die Ein- stellung zunächst probeweise, und zwar des- halb, damit in dieser Probezeit festgestellt werden kann, ob der Versehrte sich für die Arbeit eignet und ob sie nicht zu schwer Umschulungen werden dann vorgenommen, wenn ein produktiver Kriegs- einsatz- im Augenblick das vordringlichste für ihn ist. Erfordernis- nicht möglich ist. Auch wäh- rend der Probezeit wird der Versehrte be- treut und laufende Nachprüfungen stellen fest, ob die Einarbeitung Fortschritte macht oder eine andere Einsatzmöglichkeit ge- schaffen werden muß. Von der Ubergangsunterstützung bei ge- ringerer Bezahlung während der Probezeit den. Dieser zusätzliche Schutz ist eine Selbst- verständlichkeit gegenüber dem Ehrenbür- ger der Nation, der nicht nur mit seinem Opfer an körperlicher Gesundheit sich ein- setzte für die Heimat, sondern sich im vor- in die große Front der Schaffenden in der Heimat. o8S. Twischen Glftsciranh und würzigem Hräuterdun Besuch bei einer Rohstoffduelle unserer Mannheimer Apotheken Der Apotheker, den wir auf alten Sti- chen sehen, wie er zwischen Retorten und Flaschen seine„Tränklein“ mischte, hatte es nicht einfach. Er mußte sich die ver- schiedenartigen Rohprodukte. aus denen er seine Arzneien mischte, selbst beschaffen. Unsere Apotheker haben es leichter. Sie bestellen sich. was sie brauchen bei einem Großverteiler und sind so in der Lage, die Zusammenstellung von Arzneien als Ergeb- nis ihrer Forschung vorzunehmen. Wenn man sagt„hier riecht es nach Apotheke“, so kann man schwer die Art dieses Geruches genau bezeichnen. So roch es schon im Hof des Betriebes. dem wir einen Besuch abstatteten und der unsere Mannheimer Apotheken versorgt. Man weiß als Laie nicht, wie viele Arten von Oelen, Tinkturen, Rohstoffen für Salben, Tees, Kräuter und auch Giften notwendig sind, um unsere kleineren oder gröheren Krankheiten zu bekämpfen. Einen Begriff davon bekommt man in jedem der Stock- werke des Hauses, das alles enthält, was unsere Apotheker benötigen. Rasch wird in diesem Betrieb gearbeitet, denn die Rezepte müssen sofort fertigge- stellt werden, wenn sie den Kranken helfen sollen. Mit flinken Bewegungen sortieren und verpacken die jungen Frauen und Mädchen die Flaschen und Dosen, die Schachteln mit Tabletten und die Tüten voll wohl- oder anders riechenden Tees. Man kann diese jungen Frauen schon als Facharbeiterinnen bezeichnen. denn es gehört eine rasche Auffassungsgabe und Ils dic Dialz Zumn Splelbaln crbarmunesloSeT ſcwalten wurde Im Spütsommer vor 325 Jahren machte sich Kurfürst Friedrich V. auf den Weg zur Königskrönung nach Böhmen Es war nach Zeiten eines in Leichtsinn und pomphaftem Glanze vertändelten Lu- xusdaseins an der Seite seiner schönen eng- lischen Gemahlin Elisabeth Stuart, als der eitle, von Ehrsucht und Geltungs- bedürfnis erfüllte Kurfürst Frie drich V. von der Pfalz im Spätsommer 1619 nach Böhmens Königskrone griff. Wie ein ein- ziger festlicher Karneval war ihm das halbe Dutzend Jahre seit der prunkenden Hochzeit in London, der Brautfahrt rhein- aufwärts und dem nicht nur für die bis dahin so bescheidenen Verhältnisse am Heidelberger Hofe über die Maßen pomp- haften Empfang in der Heimat vergangen. Allegorische Maskenzüge, Theaterauffüh- rungen, Bälle, Jagden, Bankette und Feuer- werke wechselten miteinander; immer neue Um- und Ausbauten verwandelten die alte wehrhafte Burg innerhalb kurzer Frist in ein von weiten Gärten, Orangerien und Grotten, von einem Pomeranzenhain, Was- serkünsten und Zwingern voll fremdartiger Tiere umgebenes Lustschloß im Versailler Stil. Zugleich aber zehrte solche Hofhal- tung bedrohlich an den Staatseinkünften, ließ die gute, sparsame Wirtschaft der schon unter dem Prasser Friedrich VI. bös ge- zausten Pfälzer Lande völlig in die Brüche gehen, während sich der politische Hori- zont Europas in immer dunklere Wetter- Wolken hüllte. Am Hof zu Heidelberg achtete man ihrer nicht. Man achtete auch nicht der man- cherlei„grausamen Wunder“, die schon im Jahre 1618 mit feurigen Kometen, weißen Kreuzen und am Himmel streitenden Kriegsheeren Böses verkündet und die Herzen der Untertanen in Stadt und Land mit banger Sorge erfüllt hatten. Der Pra- ger Fenstersturz, eigentliche Geburtsstunde des Dreißigjährigen Unheils. war vorüber. Friedrich V. hatte die Wahl zum Herrscher Böhmens angenommen und sah sich am Ziel seiner Träume: das angebetete„eng- lische Kleinod“ an seiner Seite in eine Königskrone fassen zu können.„Ach, nun zieht die Pfalz nach Böhmen!“ rief seine Mutter Luise Julianne von Oranien voll banger Sorge, als der Sohn an einem schönen Spätsommertage des September 1619 mit reichem Gefolge vom Schloß zu + 15 755 . 2 15 IV Der Winterkönig als englischer Pickelhäring. (Nach einem zeitgenössischen Spottbild) (Zeichnung: O. Hodapp) Heidelberg herab den Ritt nach Prag an- trat.„Als die Pfalz ins Elend zegg.“ schrieb später rückschauend seine Enkelin Liselotte in einem ihrer berühmten Briefe im vollen Bewußtsein all' der Schrecknisse, die jener verhängnisvolle Zug der pfälzi- schen Kurfürsten vom Neckar an die Mol- dau für ganz Deutschland- ja für Europa ausgelöst hatte. Unter dem Spottnamen„der Winter- könig“, ist Friedrich V. in die Geschichte eingegangen, nachdem die Schlacht am Weißen Berge bei Prag fast genau ein Jahr nach der am 4. November 1619 vollzogenen Krönung seinem eitlen Spiel mit Purpur und Szepter ein Ende gemacht hatte. Als heimatloser Flüchtling zog er. bald auch von seiner aus Heidelberg vertriebenen Familie begleitet, fortan von Land zu Land, von einem der deutschen Fürstenhöfe zum andern: Bundesgenossen suchend und seine konfessionellen Parteigänger anfeuernd, bis ihm in dem Schwedenkönig Gustav Adolf endlich der Retter seiner Macht und seiner Ehre geschenkt schien. Aber auch diese letzte, größte Hoffnung zerrann, als der Kriegsheld aus Norden am 16. No- vember 1632 bei Lützen auf der Walstatt blieb. Die Schreckensbotschaft traf den damals im Haag weilenden Kurfürsten his ins Mark. Ein heftiges Fieber ergriff ihn, dem der erst Sechsunddreißigjährige am 29. November 1632 erlag. Die Pfalz aber wurde nun erst recht ein Spielball erbarmungslosester Gewalten, bis endlich nach Jahren voll unsäglicher Leiden der Friede zu Münster und Osna-— brück Erlösung verheißend ausgerufen ward und wenig später auch Karl Ludwig, des unglücklichen Winterkönigs zweitälte- ster Sohn, als sein Erbe und neuer Kur- türst in das verwüstete Land einzog. 13 ein gutes Gedächtnis dazu. sich bei diesen Hunderten von Arten der Arzneirohstoffe und der fertigen Medikamente auszuken- nen, die jeden Tag als Bestellungen auf den Lagerzetteln ausgeschrieben werden. Die männlichen Arbeitskräfte sind ge- lernte Drogisten und das ist gut so. Bei- spielsweise untersteht einem von ihnen dia „Giftkammer“, die abgeschlossen und irgend- wie geheimnisvoll 2- galen steht. Von den schwersten bis zu der leichten Giften ist hier alles vorhanden. was- natürlich in der genau abgemessenen Dosis- der Apotheker für seine Rezepte braucht. Ein sonderbares Gefühl über- kommt den Besucher. wenn er sich vor— stellt, wie vielen Menschen diese gefähr- lichen Stoffe den Tod bringen können. Aber sie sind in guter Hut und der Abtei- lungsleiter, der uns einen Blick tun ließ in die Kammer, macht sofort wieder hinter sich den Laden dicht. Eine Tür geht auf, und dem Besucher ist plötzlich, als stünde er auf einer blühen- den Sommerwiese. Hier lagern in großen Säcken die verschiedensten Kräutertees. die von Frauen verpackt und dann sofort weiterbefördert werden. Alles ist da. was zur schnellen Erledigung der Bestellungen gebraucht wird, elektrischer Aufzug vom Lager, Rutschbahn für die Waren und vor allem flinke Hände, die- ob Stadt- oder Landauslieferung- für rasche Expedition sorgen. Dem Laien schwirrt der Kopf von den vielen Gerüchen und Namen. von Hunde- fett und Rheumatee, und man kommt sich vor wie ein Abe-Schütze. wenn man buch- stabiert, was hier die Gefolgschaftsmitglie- der im Schlaf herunterschnurren:„Dime— thylaminophenyldimethylpyrazolonum“? Da- bei handelt es sich um ein ganz harmloses, schmerzstillendes Mittel. Tief beeindruckt, Nase und Gaumen voll von allen möglichen Gerüchen. gehen wir an der Seite des Betriebsführer durch all die Gänge mit Regalen und langen Tischen, treppauf und treppab, vorbei an Homöopa- thie und Verbandstoff und freuen uns, daß in dieser„giftigen“ Atmosphäre eine un⸗ giftige, arbeitsfreudige Kameradschaft herrscht. Und die Ueberzeugung, die der Betriebsführer aussprach. können wir mit gutem Gewissen zu der unseren machen, zum Trost all der Pillenhamster und Hypo- chonder, die mit Sorgenfalten sich gegen- seitig Angst zu machen pflegen:„An Man-⸗ gel von Arzneien ist noch keiner gestorben Meldung hauptamtlicher Kräfte von Vereinen und Genossenschaften Wie vom Arbeitsamt Mannheim mitgeteilt wird, haben sämtliche Vereine, Genossen- schaften und ähnliche Zusammenschlüsse die bis zur Stunde noch hauptamtliche unverzüglich Kräfte beschäftigen, diese schriftlich der Amtsstelle in M 3a, Zim. 3, zu melden. Dienst der Apotheken. Um der arbeiten- den Bevölkerung jederzeit die Möglichkeit zu geben, ihre erforderlichen Arzneimittel zu beschaffen, sind an allen Tagen be⸗ kanntlich mehrere Apotheken bis 20 Uhr geöffnet. Die übrigen schließen wie bisher um 18 Uhr. Von heute an bis einschließlich! folgende Freitag nächster Woche haben Apotheken bis 20 Uhr geöffnet und an- schließend Nachtdienst: Löwen-Apotheke in E 2, 16; Engel-Apothehke, Mittelstraße 1; Storchen-Apotheke in Neckarau und die Apotheke in Sandhofen. Hebammenausbildungslehrgänge. Februar 1945 beginnt in der Hebammen- lehranstalt bei der Landesfrauenklinik in Karlsruhe ein Hebammenausbildungslehr- gang, der 18 Monate dauert. Bewerberinnen, die das 18. Lebensjahr erreicht, das 35. Le- bensjahr aber noch nicht vollendet haben, können ihre Aufnahmegesuche bei der Stadtverwaltung, Rathaus K 7, Zimmer 323, bis zum 1. Oktober einreichen. Zweirädriger Handwagen sichergestellt. Bei der Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 14, Zimmer 203, ist ein zweirädriger Handwas- gen,.60 m lang,.77 m breit, grauer An- strich, Federung, Eisenlannen aus Dreieck- eisen, die vorn mit zirka 60 em langen Eisenrohren verlängert sind. links der Lan- nen Rückstrahler, starke Kette mit Schloß, sichergestellt wor- den. Eigentumsrechte können bei Dienststelle geltend gemacht werden. Grüße an die Heimat sandten uns die Soldaten Werner Helminger, Erich Konrad, Herbert Kast, Richard Ritzinger, und Helmut Zeitz. Unbelenrbar und enrvergessen Gefängnis für Umgang mit Krieggef angenen Kaum zu glauben, daß es auch heutzu- tage, wo wir unseren schwersten Lebens- kampf durchfechten, wo auf französischem Boden viele unserer besten Soldaten der Heimtücke der Maquis und Terroristen zum Opfer flelen, noch deutsche Frauen gibt, die so ehrvergessen sind, Kriegsgefangenen thre Freundschaft geradezu aufzudrängen. Und doch konnten wieder zwei Frauen überführt werden, die ehrlosen Umgang mit einem Kriegsgefangenen pflegten, ihn bewirteten, Zigaretten zuschusterten und ihn sogar zur Kindstaufe einluden. Die Hauptschuldige nahm den Strafbefehl, der auf vier Monate Gefängnis lautete, widerspruchslos an. Die Freundin erhob dagegen Einspruch,, so daß diese schmutzige Angelegenheit vor dem Amtsgericht erneut aufgerollt werden mußte. Die Angeklagte, die sich in anderen Um- ständen befand. war von ihrer Freundin in einem Nachbarstädtchen aufgenommen wor- den. Aus diesem Anlaß waren Umstellun- gen von Möbeln erforderlich, die von den beiden Frauen allein nicht vorgenommen werden konnten. Sie wandten sich daher an einen benachbarten Betrieb mit der Bitte um Ueberlassung eines Kriegsgefangenen zur Hilfeleistung. Dieser Bitte wurde ent⸗ sprochen. Der Kriegsgefangene wurde nun in der Folge ein gern gesehener und freudig begrüßter Gast bei den beiden Frauen. Die Freundschaft ging so weit. daß die Hauptschuldige, die sich ohne Einrede mit ihrer Gefängnisstrafe abgefunden hatte und in dieser Verhandlung als Zeugin auftrat, 4 mit dem Kriegsgefangenen tändelte und sich ihm sogar auf den Schoß setzte. Die Verhandlung ergab, daß die zweite Ange- Klagte wesentlich zurückhaltender war und 1 erheblich weniger bei der ganzen Angele- genheit beteiligt war. Sie kam daher mit einer Strafe von zwei Monaten Gefängnis davon. Es wird mehr denn je notwendig sein, die Augen offenzuhalten. Fälle nach Kräften zu unterbinden und Ehr- vergessene verdienter Strafe zuzuführen. vs. Am 15. an der linken Feder obiger Günther Calmbacher, Klaus Winkler, Alfred Frieck um solche 5 wurden bis zum Kündigungsschutz für den Ver- sehrten erstreckt sich die Betreuung. Eine Kündigung kann nur mit Zustimmung der Hauptfürsorgebehörde rechtswirksam wer⸗ Der feind unserer Aus dem Fi Das Oberkom bekannt: In Westho! Truppen in feindliche Angr Nimwegen füg aus der Luft nicht zum gröſ hohe Verluste Gegners scheit. ten Nahkämpfe Arnheim auf Resten der 1. weite gebracht. Ustl Feind geringen Eigene Schl.: trotz schlechten Erdkämpfe in I Nördlich und den Angriffe d mehrere Panzer Front verlor de bildlichen Geist des Frontkämpfers einreiht griffen 16 Panze Nördlich N a Salins warfer trotz hartnäckig Raum von Epin die schweren I Widerstand der der Angriff d Boden. Bei Dünkirch. bis jetzt und das wird sich auch nicht lebhafte Artille 3 ändern.“ o8. schlossenen Bes⸗ Nazaire zerspr. Orahtberich Ein Sonderke Dagbladet“, der Besuch abstatte terredung, die e garischen Min hatte. Georgieff Erklärungen ab daß die bulgari. munistisch“ sei, immer wieder gierung und ihr Moskau zugeben rien ein rein ko führen wolle, neinend. Einen rien nicht rein Georgieff darin, Bulgarien nicht Regierung begni Privatmonopole führen; auch de staatlicht. Auf innerpol. Georgieff im glei stische Mahßnahn zeigen, daß die b Weiter als der E eigenes Volk ist rungsaktion werd alle faschistisch. fallen sollen. C gegenwärtis behalten we entschie den selbst entscheide behaltung der M rung der Republi Wann der Waffer Zur Sicherung w Spezialfahrzeuge