eh über ihre Soll- nädigte in ihre lich von Schwer⸗ veil es sich nicht zondern auch um nung bringen die rieges mit, äußert werbeschädigten- gnation und Le- e oft im ersten ndeten zu spüren ihnen hat den sich als vollwer⸗ 1 jen. aß bei der Frage en zuerst geprüft 4 zum alten Beruf Der Schuhmacher Hohe feindvenuste in Westholland cht mehr infolge erschenkels den ne nehmen kann, ronstruierten Ar- m genau so wie ind Ahle sich als s ungehindert be- erfolgt die Ein- se, und zwar des- bezeit festgestellt ersehrte sich für e nicht zu schwer en werden dann oduktiver Kriegs- as vordringlichste ist. Auch wäh⸗- ler Versehrte be- drüfungen stellen ortschritte macht -möglichkeit ge- 'stützung bei ge⸗- nd der Probezeit Betreuung. Eine Zustimmung der htswirksam wer⸗ 2 ist eine Selbst⸗ dem Ehrenbür- nur mit seinem undheit sich ein- dern sich im vor- xämpfers einreiht haffenden in der 08S. flegen:„An Man- keiner gestorben icher Kräfte nossenschaften nnheim mitgeteilt reine, Genossen⸗ usammenschlüsse h hauptamtliche se unverzüglich in M Za, Zim. 3, Um der arbeitenꝓ- t die Möglichkeit hen Arzneimittel allen Tagen be⸗ eken bis 20 Uhr ießen wie bisher bis einschließlich! haben folgende eöffnet und an- zwen-Apotheke in e,„ Mittelstraße 1; ckarau und die hrgänge. der Hebammen- esfrauenklinik in nausbildungslehr- t. Bewerberinnen, eicht, das 35. Le- vollendet haben, gesuche bei Am 15. der K 7, Zimmer 323, hen. en sichergestellt. annheim, L 6, 14, ädriger Handwa- breit, grauer An- nen aus Dreieck⸗ a 60 em langen d. Iinks der Lan- er linken Feder ichergestellt wor- nnen bei ht werden. zandten uns die er, Erich Konrad, tzinger, er, lich. die von den ht vorgenommen ndten sich daher rieb mit der Bitte obiger Günther Alfred Frieck Kriegsgefangenen Bitte wurde ent⸗ igene wurde nun nener und freudig iden Frauen. Die Weit. daß die dhne Einrede mit funden hatte und s Zeugin auftrat, en tändelte und zchoß setzte. Die lie zweite Ange⸗ altender war und ganzen Angele- kam daher mit dnaten Gefängnis nn je notwendig alten. rbinden und Ehr- ke zuzuführen. vs. um solche wurden Z2 für den Ver- MONTAG, 25. SEPTEMBER 1944/ 14./15 5. JAHAGdGANG, NUMMERM 254 HAKENKREIIZBAMNNEK NZELVERKAUFSPREIS 10 RKPE. STADTZGEBIEI MANNIIIX Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, X 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann⸗ heim, R 1,-6. Fernsprech-sammelnr. 54 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus 2,- RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzelgenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung Sw68: Charlottenstraße 382. Der Feind nördlich Mane/ und bei chateau-Salins Zuruckgeworfen/ Erfolgreiche Gegenangriffe unserer Truppen im Raum südlich Riga/ Oertliche Kämpfe an der bulgarischen Grenze Aus dem Führerhauptquartier, 25. Sept. Das Oberkommando der Wwehrmacht gibt bekannt: In Westholland wehrten die eigenen Truppen in neuen Stellungen mehrere feindliche Angriffe ab. Im Raum Arnheim- Nimwegen fügten die Gegenangriffe dem aus der Luft gelandeten Feind, der noch nicht zum größeren Angriff antrat, weitere hohe Verluste zu. örtliche vorstöße des Gegners scheiterten zum Teil in erbitter- ten Nahkämpfen. von den nordwestlich Arnheim auf engstem Raum kämpfenden Resten der 1. englischen Luftlandedivision weitere 800 Vverwundete ein- gebracht. Ustlich Eindhoven erzielte der Feind geringen Geländegewinn. Eigene Schlachtfliegerverbände griffen trotz schlechten Wetters erfolgreich in die Erdkämpfe in Holland ein. Nördlich und südöstlich Aachen wur⸗ den Angriffe des Feindes unter Abschuß mehrere Panzer abgewiesen. An der Eifel- Front verlor der Feind bei erfolglosen An- griffen 16 Panzer. Nördlich Nancy und bei Chateau- Salins warfen eigene Angriffe den Feind trotz hartnäckigen Widerstandes zurück. Im Raum von Epinal und Remiremont hielten die schweren Kämpfe an. Bei erbittertem Widerstand der eigenen Truppen gewann der Angriff des Feindes nur örtlichen Boden. Bei Dünkirchen und Calais beiderseitige aen zuch lebhafte Artillerietätigkeit. Die kampfent- os. schlossenen Besatzungen von Vonjent und St. Nazaire zersprengten feindliche Angriffe Orahtbericht uns. Korrespondenten) Kl. Stockhalm, 25. Sept. Ein Sonderkorrespondent von„Svenska Dagbladet“, der von Ankara aus Sofla einen Besuch abstattete, berichtet über eine Un- terredung, die er mit dem derzeitigen bul- garischen Ministerpräsidenten Georgieff hatte. Georgieff gab sehr widerspruchsvolle Erklärungen ab. Er suchte zu bestreiten, daß die bulgarische Regierung„rein kom- munistisch“ sei, mußte aber andererseits immer wieder die Machtlosigkeit der Re- gierung und ihre völlige Abhängigkeit von Moskau zugeben. Auf die Frage, ob Bulga- rien ein rein kommunistisches Regime ein- führen wolle, antwortete Georgieff ver- neinend. Einen Beweis dafür. daß Bulga- rien nicht rein kommunistisch sei, erblickt Georgieff darin, daß das Privateigentum in Bulgarien nicht abgeschafft worden ist. Die Regierung begnüge sich zur Zeit damit, alle Privatmonopole in Regierungsbesitz über- führen; auch der Außenhandel werde ver- staatlicht. Auf innerpolitischem Gebiet kündigte Georgieff im gleichen Atemzug weitere dra- stische Maßnahmen an, die deutlich genuę zeigen, daß die bulgarische Regierung nichts weiter als der Büttel des Kreml gegen ihr eigenes Volk ist. Eine neue große Säube⸗ rungsaktion werde durchgeführt werden, der alle faschistischen Elemente zum Opfer fallen sollen. O0b Bulgarien seine gegenwärtige Staatsform bei⸗ behalten werde, sei noch nicht entschieden. Das Volk werde später selbst entscheiden können, ob es die Bei- behaltung der Monarchie oder die Einfüh- rung der Republik wünsche. Auf die Frage, und führten erfolgreiche Gegenstöße. Nach Vernichtung der letzten Stützpunkte ist die heldenhafte Besatzung von Boulogne nach schwerstem Ringen der feindlichen Ueber- macht erlegen. London las in der vergangenen Nacht wieder unter dem Feuer der vV 1. In Mittelitalien setzte der Feind gestern seine schweren Panzerangriffe nordöstlich und östlich Fiorenzuola fort. Er wurde fast überall abgewiesen und konnte nur einen inzwischen abgeriegelten Einbruch erzielen. 14 feindliche Panzer wurden abgeschossen. An der Adria wurden unsere Truppen befehlsgemäß in neue Stellungen nordwest- lich Rimini zurückgenommen. Hiergegen wurden unter Abschuß von 35 Panzern zer- schlagen. Im südwestlichen Sie benbürgen kam es auch gestern nur zu Kämpfen örtlicher Bedeutung. Beiderseits Torenburg und im Nordteil des Szkeler-Zipfels wurden An- griffe bolschewistischer und rumänischer Verbände abgewiesen oder aufgefangen. In diesen Kämpfen verlor der Feind allein bei Torenburg 30 Panzer. An den Beskiden-Pässen südlich Sanok und Krosno wurde gestern in Angriff und Abwehr mit wechselndem Erfolg gekämpft. Zwischen dem Nordrand der Karpaten und Mitau fanden keine wesentlichen Kampfhandlungen statt. bemütigende Rolle des M wann der Waffenstillstand mit der Sowjiet- Netzleger bei der Arbeit Zur Sicherung wichtiger Zonen in den Seekriegsgebieten werden-Boot-Netze durch Spezialfahrzeuse der Kriegsmarine ausgelegt. 1 3(FPK.-Aufnahme: Kriegsberichter Pietzuch, Atl.,.) Im Raum südlich Riga warfen Truppen des Heeres und der Waffen-ff die Bolsche- wisten in erfolgreichen Gegenangriffen zu- — e union abgeschlossen werden könne, antwor- tete Georgieff, das hänge nicht von der bul- garischen Regierung ab, die nichts anderes tun könne, als die Entscheidung Moskaus abzuwarten. Auch auf die Frage, was für Waffenstillstandsbedingungen Bulgarien zu erreichen hoffe, antwortete Georgieff kurz, das hänge nicht von den bulgarischen For- derungen ab. Georgieff wagte nur einige Wünsche anzumelden. Er würde die Er- richtung eines autonomen Mazedoniens be- grüßen und er sprach die Hoffnung aus, daß es Bulgarien gelingen werde, einen Hafen an der Aegäis behalten zu dürfen. Der Bericht des schwedischen Korrespon- denten wurde durch zwei gleichzeitig vor- liegende Reutertelegramme abgerundet. In dem einen Telegramm heißt es, daß Bul- garien seine Armee freiwillig dem Ober- kommando Marschall Tolbuschins unter⸗ stellt habe. Dazu erklärt der bulgarische Aufßenminister Stainoff, daß Bulgarien seine Armee Tolbuschin unterstellt habe, weil es hoffe, auf diese Weise in die Reihe der Verbündeten aufzurücken. In dem zweiten Telegramm heißt es, daß Prinz Cyrill und seine beiden Mitregenten vor ein Sondergericht kommen würden. Ihr Leben hängt somit an einem dünnen Faden. Praktisch liegt alle Macht im Innern in den Händen der Kommunisten und die Tage der Regierung Georgieff, die am 9. September gebildet wurde, sind gezählt. Die Unterstellung der bulgarischen Armee unter Tolbuschin bildet den Schlußstein einer Entwicklung, die von der staatlichen Selbständigkeit Bulgariens zur Umwand- zung des Landes in eine Sowietrepublik führt. Die Verhältnisse in def bulgarischen Ar-— geführte zahlreiche Angriffe des Feindes rück. An der übrigen Front des Nordab- schnittes verliefen die Absetzbewegungen weiter planmäßig. Der in mehreren Ab- schnitten nachdrängende Gegner konnte unsere Bewegungen nicht stören. Nach Zerstörung aller militärisch wich- tigen Anlagen wurde vor einigen Tagen die Stadt Reval geräumt. Unsere Absetzbewegungen in Nord- finnland nehmen den genau vorberei- teten Verlauf. Bei Prile p in Mazedonien wurde eine starke bulgarische Kräftegruppe bei ge⸗ ringen eigenen Verlusten zerschlagen. Sie ließ ihre gesamte Ausrüstung an Geschüt- zen und schweren Waffen in unserer Hand. An der bulgarischen Westgrenze und am Eisernen Ter sind örtliehe Kämpfe im Gange. ODrahtbericht uns. Korrespondenten) Madrid, 25. Sept. In einem Aufsatz des„Arriba“ schreibt Imanuel Aznar:„Wir haben es mit einem unstreitigen Stabilisierungsprozeß zu tun, der vor mehr als einer Woche eingeleitet wurde und bei weitem noch nicht abge- schlossen ist. Was geschehen ist, läßt sich jetzt klar überblicken: Am 20. September hatten sich die enalischen Kriegsbericht- erstatter durch den blitzartigen Vormarsch der Armee Dempsey von Eindhoven auf Nimwegen hinreißen lassen. In der Tat hat mee waren in den letzten Tagen so chao- tisch geworden, daß ihre Auslielerung an die Sowjets der einzige Ausweg war, um eine offene Revolte zu verhindern. In ei- nem kurz vorher erlassenen Tagesoefehl des Kriegsministers Woltschow waren die Disziplinlosigkeiten, die sich innerhalb der Armee ereignet hatten, scharf gerügt wor- den. In dem Tagesbefehl hieß es, daß die Truppen eigenmächtig Sowjetkokarden trü- gen, daß sie ihre Offlziere verhaftet und mißhandelt sowie Soldatenräte gebildet hätten. Besatzung von Calais sammelte für das WHW Berlin, 25. Sept. Die heldenhaft kämpfende Besatzung der Festung Calais hat in diesen Tagen ihres hartnäckigen und tapferen widerstandes eine Sammlung für das Kriegswinterhilfs- werk durchgeführt. Der Kommandant der Festung, Oberstleutnant Schröder, teilte in einem Funkspruch an Reichsminister Dr. Goebbels mit, daß die Besatzung einen Betrag von 291 748,66 RM als Spende überreiche. Der Funkspruch schließt:„Die Heimat kämpft für uns, wir kämpfen weit vorgeschoben für die Heimat“. In seinem Dank an die Besatzung von Calais sagte Dr. Goebbels, das das ganze deutsche Volk diesen Kampf mit den heißesten Wünschen und Gefühlen tiefster Bewunderung be— gleite. persönlichen Es geht um das Ganze. Jeder weiß es, jeder fühlt es. Eine andere Art der Sorge als bisher begleitet uns. Hatten wir uns bis dahin mit den allgemein menschlichen Be-— schwernissen und Nöten auseinanderzuset- zen, die jeder Krieg mit sich bringt, so haben wir heute das Empfinden, als wären wir mit den Sorgen von gestern doch noch weit von den Grenzen des Erträglichen ent- fernt gewesen, sie kreisten letzten Endes noch um die mögliche Wahrung der eigenen lieben Dinge, des eigenen Hauses, der An- gehörigen, der persönlichen Pläne und des Schicksals zwischen dem menschlichen Bangen vor der Begegnung mit dem allgemein Unvermeidlichen des Krieges. Nun haben die Ereignisse uns mit jähem Wurf näher an die Grenze der äußersten Entscheidung geschleudert. Wir wurden plötzlich alle inne, daß wir ausnahmslos wie auf einem eigenen Gestirn gebannt sind, das sich nach einem übermensch- lichen Gesetz immer tiefer in die Region eisigster Unerbittlichkeit bewegt und kei- nem, wer er auch sei, ein Abspringen er- ln den nächsten zwölf Stunden“ Wie sich englische Kriegsberichter den Marsch ins Reich vorstellten Dempsey diese Kilometer in einem einzigen Sprung zurückgelegt. Die Korrespondenten glaubten, der Vormarsch sei unwidersteh- lich und es würde jetzt ohne Unterbrechung der Uebergang über den Waal. dann über den Lek und binnen weniger Stunden die Eroberung von Arnheim und der Durch- bruch durch das ganze deutsche System in Holland folgen. Dann würde die Wendung auf Amsterdam zu und die unvermeidliche Einkreisung der deutschen Truppen an der Schelde-Mündung, das Vordringen ins Ruhrgebiet unter Umgehung der Siegfried- Linie, der schnelle Vorstoß nach Westfalen und Hannover und im Handumdrehen eine riesige Invasion deutschen Gebietes kom- men. —* 9— neue mannheimereltung AUF KRIEGSDAUER MITDEM„HB“ Z USAMMENGELEGT faller und daß es unteilbar ist Das Maß der Stunde Von Hannes Kremer laubt. Wir verspüren alle, wie selbst unsere schwersten individuellen Sorgen von gestern über Nacht geworden sind, da wir heute die ganze Wucht der großen Sorge um das Gesamtschicksal Deutschlands un- versehens als die eigentliche Zerreißprobe der eigenen Persönlichkeit erleben. Viele raffen da mit einem Male eine Entschlos- senheit aus Tiefen der Seele, die ihnen selbst bisher nicht vertraut gewesen ist. Viele entwickeln jetzt eine Kraft und eine Bereitschaft zu letzter Konsequenz aus un- gekannten Quellen ihres Wesens, die sie selbst nie in sich ahnten. Einige mögen auch zittern, nicht so sehr vor den Ereig- nissen und der Bedrohung des Daseins der Nation, sondern mehr vor sich selbst und um ihrer selbst willen. Denn nun, wo der Damm in Gefahr scheint, hinter dem sie vor wenigen Wochen noch wenigstens ihr eigenes Ich und ihre menschlich-egoisti- schen Anliegen in Sicherheit vor dem Au- Bersten garantiert glaubten, entdeckten sie auf einmal, wie in der Tat bedeutungslos und hilflos sie als Einzelwesen und wie unentrinnbar sie dem Geschick ihres Vol- kes verhaftet sind. Nun sehen sie sich zum ersten Male der unbarmberzigen Wahrheit Auge in Auge gegenübergestellt, daſ das nationale Schicksal das Schicksal —auch für Sie. Alle aber, auch die vereinzelten Klein- mitigen, wissen, daß wir jetzt stärker und härter sein müssen, als wir es jemals in den vergangenen fünf Jahren waren, wenn wir diesen dramatischen Akt dieses Krieges bestehen wollen. Diese Tatsache hat Gewicht. Denn sie macht uns tatsächlich stärker als wir je Waren: indem der Krieg nun alle und jeden unerbittlich und unmittelbar angreift, stei- gert er nach einem seltsamen, aber gänzlich natürlichen Gesetz auch den unmittelbaren „DAs IST NICHT DER TAPFERSTE, DER SICH NIE GErURCHTET HAr, SoNDERN DER DIE ruRCHT UBERwNDEN HAT.. Hoffnung vernünftig und logisch erschien, die unter dem Gesichts- punkt der amtlichen Berichte und ohne die auf dem Schlachtfeld unvermeidliche Lei- denschaft betrachtet werden konnte. An⸗ gesichts der Voraussage, daß„in den näch- sten zwölf Stunden“, die von den Korre- spondenten als entscheidend hingestellt wurden, ist jedoch von alledem nichts ge- schehen. Tatsächlich sei denn auch nichts dergleichen geschehen. Die Schlacht hat im Gegenteil einen unbeschreiblichen Grad an Heftigkeit erreicht. Der deutschewiderstand nimmt stündlich zu. Die 1. britische Luft- landedivision ist dem Gegner erlegen, die zweite in äußerst heftige Kämpfe ver- wickelt und Dempsey Werfe alles, was him an Tanks zur Verfügung stehe, Kampf, nicht mehr um die feindlichen Li- nien zu durchbrechen, sondern um die Lage der zwischen Nimwegen und Arnheim zu- Salmmengezogenen Luftlandetruppen zu er- leichtern. Die Kunst der Kriegführung be⸗ steht in der Kühnheit, Schnelligkeit und Ueberraschung. An Künheit und Schnellig- keit hat das anglo-amerikanische Luftlan- 80 die Ueberraschung. Man erkennt sehr deut- lich, daß die Deutschen vorbereitet waren. Das UsA-Marineministerium gab am Sams- tag bekannt, daß die Vereinigten Staaten sechs Kleinere Schiffe, darunter drei Torpedoboote, in den letzten Tagen im Mittelmeer verloren haben.— Ein Bericht der britischen Admi- ralität vom Samstag gibt den Verlust der Kor- vette„Hurst Castle“ bekannt. in den Alter deutscher Spruch. Sa Widerstandswillen der angegriffenen Millio- nen ins Millionenfache. Er mobilisiert in uns etwas, das wir bis dahin auf unserer Seite gar nicht in Rechnung gestellt hatten: er mobilisiert in uns den Fanatismus. Er alarmiert in uns eine kalte, unbarmherzige Entschlossenheit; er enthüllt in uns die un- geheuerliche und für den Feind ungeheuer gefährliche Kunst, Unberechenbares in die Waagschale zu werfen; er provoziert eine nüchterne ung schweigsame Verbissenheit, die sich jeglicher Illusionen endgültig ent- äußert hat und, auf jede Möglichkeit ge- faßt, auch die äußersten Möglichkeiten wahrzunehmen gewillt ist. Jetzt entdecken wir, daß Fanatismus nichts Lautes, nichts Hysterisches, sondern die vollendete Form höchster sachlicher und seelischer Entschlossenheit ist. Die Erschüt- deunternehmen in Holltnd es nicht fehlen lassen. Was zu wünschen übrig blieb, war terung, die uns der Einblick in die Diefe des uns vom Feinde zugedachten Absturzes in Gedanken bereitet, vermag uns in die- sem Zustand nicht mehr zu lähmen, son- dern nur abermals zu ungeahnten Anstren- gungen aufzurütteln. Jetzt lernen wir in uns erst unsere wahre seelische Substanz, die fanatische Gewalt unseres durch den Krieg nur aufs höchste gesteigerten Lebenswil- lens kennen, und diese Wandlung in uns wird uns immer stärker als ein Machtzu- wachs bewußt, der entscheidend sein muß. Wir wissen wohl, daß man diese Macht in Leistungen organisieren, daß man sie un- unterbrochen in reale Kampfmittel, in Ar- beit, Waffen und Munition, Erfindungen Unser Grenzlandgau tut treu seine Pflicht Robert Wagner auf der Führertagung in Straßburg/ Nur die Härtesten zur Führung berufen NSG. Straßburg, 25. September. In einer Stunde, da der Feind wieder vor unseren Grenzen steht, berief Gau- leiter Robert Wagner die führenden Män- ner in Partei und Staat von Baden und Elsaß, die Kreisleiter, die Gauamtsleiter, die Gliederungsführer und Chefs der staat- lichen Verwaltungen am Samstagvormittag zu einer kurzen Tagung nach Straßburg. Robert Wagner hat in der Kampfzeit der Bewegung, in den kurzen Jahren des fried- lichen Aufbaus und in den ersten Kriegs- jahren oft und oft in Kundgebungen und auf Tagungen zu seiner Gefolgschaft ge- sprochen. Kaum jemals hat aber die ganze Bevölkerung sich ihm unmittelbarer ver- bunden gefühlt, als dies geschehen ist durch die Kampfsprache der Tagesparolen, die er in den letzten kritischen Wochen durch die Tagespresse veröffentlicht hat, und aus denen jeder die seelische Kraft schöpfen konnte, die Gefahren des Augen- blicks zu bestehen. Auch wurde darin die ganze Sorge des Gauleiters um Wohl und Wehe der Volksgenossen offenbar, indem er bis in die Einzelheiten gehende Luft- schutzanweisungen besonders angesichts der sich häufenden Tieffliegerangriffe der Nordamerikaner gegeben hat. Das gegen- seitige Vertrauensverhältnis zwischen rührt rung und Volk in unserem Gau bewährt sich gerade heute. Der Gauleiter hat auf der Führertagung selbst mit aller Hoch- achtung von der Haltung seiner tapferen Grenzlandbevölkerung gesprochen. Es sei für ihn jedesmal eine wahre Erholung, wenn er Gelegenheit habe, mit schanzen- den Frauen, Männern und der Jugend zu sprechen. Die Frauen hätten ihm ver- sichert, daß ihnen nichts zu schwer Sei, wenn es gelte, die Heimaterde schützen zu helfen. Männer, die nicht mehr wehr- pflichtig seien, hätten ihm gesagt, sie seien auch noch bereit, an die Front zu gehen. Durch eine solche Haltung werden die- jenigen tief beschämt, die sich schwächlich gezeigt haben und ihre Schwäche noch of- fenbaren, indem sie die vom Feind Syste- matisch ausgestreuten Gerüchte gedanken- los weitertragen helfen. Der Gauleiter zitierte in seiner Ansprache kurz die augenblickliche militärische Lage. Diese sei gekennzeichnet durch die Bildung einer größtenteils im Vorfeld des Reiches verlaufenden durchgehenden Frontlinie. An ihr wird mit wachsender Erbitterung dem Feind jeder weitere Geländegewinn streitig gemacht. Wir haben dazu genügend Solda- ten. Unsere Luftwaffe ist wieder im Kom- men. Mit unseren neuen Waffen werden wir die Wende erzwingen, die Schlacht um Frankreich siegreich zu Ende führen und den Feind wieder hinauswerfen. Diesen Ge- genschlag vorzubereiten gilt es, alle Kräfte auch in der Heimat aufzubieten. Nichts sei falscher, als sich einem Wunderglauben hin- Zzugeben und die Hände in den Schoß zu legen. Wunderglaube sei eines deutschen Mannes unwürdig. Der Charakter sei alles. Dieser zeige sich gerade in den Zeiten wie den heutigen. Wer irgendwo an führender Stelle steht und vielleicht aus gesundheit- lichen Gründen nicht mehr den großen see- lischen Belastungen gewachsen sei, solle Wenigstens den Mut haben, um seine Ab- lösung zu bitten. Dies werde ihm weit we⸗ niger verübelt, als aus Gründen des per- sönlichen Ehrgeizes an der bisherigen Stel- lung zu kleben., Aus den Mönnern aber, Welche sich härter erwesen, ais alle dro- henden Gefahren und die sich aver bhür- gerlichen Bequemlichkeit gan- radkal ent- ledigt haben, werde am Fnde dieses Krieges eine wahrhaft revolutionäre Führungss- schicht erwachsen sein. Was verbraucht sei, müsse aus der Führung auf allen Seh'eten verschwinden. Nach dom Avs'eeypro— 2ehʒ dieses Krieges werde es Hich's wen ge⸗ ben als Wiedergeburt auf der erer, unt Untergang auf der anderen Zoito. Den Abschluß der Tagong Hee die Be kanntgabe für die Tagesarbeit wichtiger An- weisungen. sie zu den Opfern des Augenblicks zu be- Wir und Improvisationen umsetzen muß. wollen das auch alle. Wir erkennen den in uns aufstehenden nüchternen Fanatismus als den tragenden Grund, auf dem wir jetzt bauen müssen. Er ist das Reservoir, aus dem gerade jetzt alles geschöpft werden kann, was dem Feinde den Zugriff zu billigem Lorbeer ver- wehren und seinen Ansturm letzten Endes zum Scheitern bringen wird. Drüben fürch- ten sie zu Recht, daß wir ihnen mit jedem neu gewonnenen Tag trotz des gegenteiligen Anscheins nur gefährlicher werden als je zuvor. Wir werden den atem- beraubenden Wettlauf um Zeit gewinnen, nicht weil wir ihn gewinnen müssen, son- dern weil wir ihn um jeden Preis gewännen wollen- wohlgemerkt: um je den Preis. Wir haben dieses Rennen in nüchterner Ein- sicht der augenblicklichen materiellen Uber- legenheit des Feindes im Verlaß auf unsere seelische Uberlegenheit angenommen; wir haben von vornherein die Belastungen, die es uns bringt, als unerlägßlichen Preis für unsere Anwartschaft auf den Sieg in einer späteren Runde in Rechnung gestellt. Der Feind aber hat alles und ausschließ- lich auf die Gunst des Augenblicks, auf sein derzeitiges materielles Ubergewicht gesetzt; er tat es, weil er der seelischen Härte seiner Völker auf längere Distanz mißtrauen muß. Er will aus dem Marathonlauf einen Kurz- streckenkampf machen, in dem er uns zu einem jähen Spurt und zur Aufgabe des jetzten Teiles der Strecke zu zwingen sucht, die er sich selbst unter allen Umständen ersparen möchte. Er erwartet in ein paar Längen das Ziel. So hat er es seinen Massen versprochen und versprechen müssen, um wegen. Aber das Rennen geht über eine Strecke, deren Länge nicht berechenbar ist und die er fürchtet: er weiß, daß wir im Wiederkommen sind und wiederkommen werden, wenn er nicht jetzt den Kampf zu beenden vermag. Ihm droht, daß dort, wo er durchs Zielband zu gehen hofft, statt- dessen die neue, von uns in ihrem Tempo diktierte Runde beginnt. Wir werden nicht, wie er es hofft, vorher in die Knie gehen. Denn wir sind nicht weicher, sondern härter geworden durch seinen Angriff. Wir wissen jetzt alle, daſ keiner mehr abspringen kann. Wir haben nur eine Alternative, und die kennt nun jeder von uns. Ueberall verlangt das deutsche Volk in dieser Stunde nach Hebeln. Hämmern und Waffen für alle Hände. Jeder. auch der letzte, verlangt jetzt nach Handeln und Aufgabe für das Ganze. Wo der Grund, auf dem einer steht, erschüttert wird, wo der Damm, hinter dem er lebt. angeschlagen wird, da alarmiert der Lebenswille sich selbst ohne Befehl. Es ist gut und männ- lich, nun dem Außersten voll ins Auge zu schauen und die Beharrlichkeit mit dem Glauben, den Glauben mit dem Handeln und das Handeln mit der Entschlossenheit um jeden Preis zu verbinden. Wer die Ge- fahr erkennt, die ihn bedroht. und gelassen bleibt, wenn sie da ist, der allein hat Aus- sicht, sie zu überwinden. Jede überwunde- ne Gefahr aber macht stärker. Jeder Grenadier, der einmal in seinem Schützenloch den Schreck vor dem feind- lichen Panzer überwunden hat. ist damit zur Panzergefahr geworden. Nur wenige kennen diesen Schreck nicht. wenn das Un- getüm zum erstenmal riesengroß auf sie zu- rollt. Den meisten wird dieser Augenblick zur höchsten Belastungsprobe ihres Mutes und ihrer Nervenkraft. Dann aber handeln sie. Es bleibt keinem ein anderer Ausweg. Und im Handeln verwandelt sich der Mann zum Herrn über den in Stahl und Eisen heranrollenden, Gestalt gewordenen Ver- nichtungswillen des Feindes. Die Tat aber zerstört nicht nur den Panzer. sie zerstört auch seinen Schrecken und sie befestigt den Glauben an die Macht der Entschlossenheit. Sie gedenken drüben uns jetzt als Volk durch ihre Uebermacht an Material zu überrollen, bevor wir wieder zum Zug kom- men. Jetzt gilt es, die Nerven zu behalten und'standhaft zu bleiben. Wer sich inner- lich vor den Bedrohungen des Geschehens auf die Flucht begibt, desertiert moralisch. Es ist eine Zeit, in der die Spreu vom Wei- zen sich scheidet. Handeln und Halten ist alles. Handeln heißt glauben an sich selbst und an das Ganze. In Zeiten wie dieser aber kann nur bestehen. wer an sich glaubt, und nur der, der handelt, tut das Rechte. Mit dem Mute mehren sich die Berlin, 25. Sept. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dönit z, sprach auf einem eindrucksvollen Betriebsappell im Nord- seegau Weser-Ems zu schaffenden Männern und Frauen. Er nahm in packenden, solda- tisch knappen Worten zu den Gegenwarts- problemen des Schicksalskampfes unseres Volkes Stellung. „Was der deutsche Apbeiter in diesem Krieg geleistet hat und leistet, ist ein- malig“, stellte Großadmiral Dönitz fest. „Es ist vielleicht mit das grögte Ruh-⸗ mesblatt in der Geschichte dieses Krie- ges, daß wir diese Leistungen fertigbrach- ten trotz aller Belastungen und Erschwer- nisse durch die Luftangriffe. Daau muß man sagen: Das bringt nur der deut- sche Arbeiter fertig, und es gibt keinen Soldaten und keinen Volksgenossen, der dem deutschen Arbeiter dafür nicht auf das Tiefste dankbar sein muß.“ Grohadmiral Dönitz kam dann auf den Sinn des Seekrieges, insbesondere auf den Tonnagekrieg, zu sprechen und stellte unter dem Beifall seiner Zuhörer fest, daß die Leistungen unserer Kriegs- marine, vor allem der-Boobwaffe, bisher einmalig gewesen seien. Daran ündere auch nichts eine vorübergehende Ueberle- genheit unserer Gegner. Die Kampfmoral der Kriegsmarine „Eines ist sicher“, rief der Oberbefehls- haber der Kriegsmarine aus. die Kampf- moral der Kriegsmarine ist ungebrochen. Die Notwendigkeit gegen eine Uebermacht zu kämpfen, schweißt die Besatzungen, die wissen, was kämpfen heißt. zu einer unge- heuren Härte zusammen. Und sie werden so hart, daß sie nicht zu zerbrechen sind. Es ist selbstverständlich, daß dieser Krieg nicht ohne Verluste abgehen kann, aber eine Truppe, die zu sterben weiß, ist un- sterblich, und aus ihr wachsen immer wie- der neue Kräfte und neue Helden heran“. Großadmiral Dönitz legte dann klar und Von uns. Berliner Schriftleitung) Wo. Berlin. 25. September. Die Ereignisse in den vom Feind besetz- ten Ländern und Gebieten von Europa zei- gen in erschreckender Deutlichkeit, daß die Saat der alliierten Katastrophenpolitiker aufgeht. Hatten die Staatsmänner dieser Länder angenommen, durch ihre Unterwer- kung unter den Willen der Alliierten für sich und ihre Völker wenigstens vor dem Schlimmsten bewahrt zu bleiben. so müssen sie nunmehr zunehmend einsehen, daß sie praktisch Selbstmord begangen haben. Die Tatsachen sind so grauenhaft, daß sich jeglicher Kommentar zu ihnen erübrigt. In Helsinki nahm der finnische Reichs- tag ohne Debatte das in Moskau unter- zeichnete Waffenstillstandsdiktat an. Er wurde hierzu durch massivsten sowjeti- schen Druck gezwungen, um nicht der Welt den Eindruck einer letzten Regung von Wi- derstandswillen zu geben. Mannerheim er- ließ einen Tagesbefehl an das finnische Volk, in dem er von schweren Zeiten spricht, die dem Lande erst noch bevorste- hen. Man erwartet in Helsinki das Eintref- fen weiterer Mitglieder der sowietischen Kontrollkommission und muß mit einem weiteren Umsichgreifen des schon jetzt auhgerordentlich brutalen GPU-Terrors rechnen. In Rumänien fordern die Kommuni-— sten nunmehr offlziell eine rein bolsche- wistische Regierung. Man beklagt sich auf ihrer Seite darüber, daß die augenblick- liche Regierung bei den Massenverhaftun- gen allzu zaghaft vorgehe. Darum ist jetat schon damit zu rechnen, daß die Tage der Kerenskis gezählt sind, da sie nicht den gewünschten Eifer zeigen, alle Sowietforde- rungen vollständig zu erfüllen. Bezeichnend ktür die Lage in Bukarest ist, daß der lan- desflüchtige jüdische Großindustrielle Au- schnitt nunmehr in diesen Tagen zurückge- Mittel. Er ist das Maß der Stunde. Ein Seedrama des Ið8. ahrhunderts/ Auch der Meeresgrund kann Weltge⸗ schichte erzählen. Sigurd Damgaard, einer der bekanntesten dänischen Bergungsunter- nehmer, der schon unzählige Wracks an der jütischen Westküste entdeckt und auf dem Meeresgrund durchforscht hat, häufig wertvolle Ladungen bergend, hat vor kur- zem einen wahrhaft aufsehenerregenden Fund gemacht, der uns vor einem Drama, das sich vor 200 Jahren auf dem Ozean ab- spielte, berichtet. Etwa einen Kilometer vom Strand bei Tornby entfernt fand Sigurd Damgaard an- läßlich eines„Spaziergangs“ auf dem Mee⸗ resgrund das Wrack einer russischen Fre- gatte. Eine eiserne Kassette enthielt Schiffs- tagebuch und Schiffspapiere, aus denen man die Tragödie des Kriegsschiffes in al- len Einzelheiten entnehmen konnte. Die Fregatte erlitt während eines heftigen Sturmes im Jahre 1758, durch den sie vom Kurs abgekommen war, Schiffbruch. Der Kapitän mochte versucht haben, sein Schiff an die jütische Küste zu retten, aber noch vorher verschlang es der Ozean. Die Fre- gatte befand sich laut den Schiffspapieren auf der Reise nach St. Petersburg. Es muß ein äußerst seetüchtiges Schiff gewesen sein, so daß es schon ein ganz ungewöhnlicher Sturm war, dem es zum Opfer flel. Die Taucheruntersuchung ergab, daß die Fre- gatte mit rund 60 großen Eisenkanonen be⸗ stückt war— ein Schlachtschiff des 19. Jahrhunderts. Soweit sich feststellen läßt, betrug ihre Besatzung mindestens 300 Mann. Eine gewaltige Menge Vorräte von Ka- nonenkugeln wurde gefunden. Daneben natte die Fregatte Metall und mehrere Fäs- ser gemünzten Geides an Bord, das bereits geborgen werden konnte. Auch drei Ka-⸗ nonen wurden schon ans Tageslicht ge- kehrt ist und sich der Unterstützung der Das versunkene Schlachtschiff bracht, von denen jede nicht weniger als 2000 Kilogramm wiegt. Wertmäßig ist das wohl der kostbarste Fund, den Sigurd Damgaard bisher gemacht hat, und die Ber- gungsprämie, die der dänische Staat zu be- zahlen hat, wird gewiß sehr stattlich sein. Es ist beabsichtigt, das ganze Wrack zu heben und es dem bekannten dänischen Seefahrtsmuseum in Schloß Kronborg bei Die Stunde des Befehls/ Im Schatten des Zaberngrundes sind sie hingetrabt, Schwadron nach Schwadron, und sie warten nun, Glied an Glied, eine erstarrte Brandung, von Baum und Busch-— werk der sanften Höhen gedeckt. Die Au- gen der Reiter hängen brennend am Ge⸗ neral, der vor ihnen hält, bewegungslos, ein Bild von Stein. Und dann, an ihm vor- über, suchen ihre Blicke das Bild der Schlacht, das dunkle, drohende Bild, darin schwelender Staub und flatternde Qualm- wolken über dem tosenden Gewirr ent— fesselter Wildheit stehen wie wirbelnder Rauch über fressenden Flammen. Da tauchen, von drüben her dunkel über die Ebene hinwogend, neue Bataillone hin- ein in das Inferno. Die Reiter verhalten den Atem. Nun muß es gelingen! Es muß! Als schlügen gischtende Wogen, vom Sturm gejagt, wild wider einander, s0 ist der Zusammenprall der preußischen Regi- menter mit der geballten Mauer der Rus- sen. Wehende Wolken von Staub sind über den Kämpfenden. Und dann, dann flutet es dunkel zurück: die Preußen weichen; in wuchtig geschlossenem Gliede und uner- schüttert kolgt ihnen der Feind. Die Blicke der Dragoner und Kürassiere sind wie Hünde, die nach dem reglos hal- ———!.————— eindeutig dar, was mit dem deutschen Volk land; aber Deutschland ist der Hauptliefe- Die Saat der alliierten Katastrophenpolitiker ratsachen demonstrieren den Ver nichtungswillen der Europafeinde Die leistung unseres Arbeitertums ist beispiellos Großadmiral Dönitz: Es gibt nur den Weg des harten Durchstehens in Ehre und Treue geschehen würde, wenn es kapituliere, wenn es entwaffnet würe und mit bloßen Händen abwarten müsse, was unsere unmensch- lichen Feinde mit ihm machten. Wir müß- ten uns schämen vor denen. die für uns ge- fallen seien, vor unseren Kindern und En- keln, die uns sagen würden: Ihr wart zu keige, und wir müssen es nun ausbaden, statt daß ihr damals hart geblieben seid und ausgehalten hättet. „Dank der einhelligen Geschlossenheit un- seres Volkes“, so betonte Großadmiral Dö- nitz,„ist ein Nachgeben für uns Gott sei Dank unmöglich. Für uns gibt es nur den Weg des rücksichtslosen harten Durch- Wenn Schweden sich fügte. Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland Selbstmord! Drahtbericht uns. Korrespondenten) Kl. Stockholm, 25. Sept. Auch im August hat sich das Volumen des schwedischen Außenhandels verringert. Die Einfuhr ging auf 140.4 Millionen Kro- nen und die Ausfuhr auf 67.7 Millionen Kronen zurück. Die Ausfuhr deckt somit noch nicht einmal die Hälfte der schwedi- schen Einfuhr. Für die ersten acht Monate des Jahres ergibt sich eine Gesamteinfuhr von 1216 Milionen Kronen. der eine Aus- ftuhr im Werte von 544,9 Millionen Kronen gegenübersteht. Das Handelsbilanzdefizit beträgt somit fast 700 Millionen Kronen und wird vermutlich am Jahresende die enorme Summe von 1 Milliarde Kronen erreicht haben. Diese Zahlen sind besonders interessant, wenn man sich den von London und Wa- shington gegen Schweden auf handelspo- litischem Gebiet fortgesetzt betriebenen Agitationsfeldzug vor Augen hält. Die Anglo-Amerikaner fordern immer dringen- der die völlige Einstellung des schwedischen Handels mit Deutsch- stehens und Kämpfens. Einen Mittelweg gibt es nicht. Sie arbeiten für die Rü- stung und wir Soldaten kümpfen. Wir müs- sen fanatisch zusammenstehen. Das ist unsere größte Stärke. Und wir müssen alle tanatisch unserem Führer anhängen, die- sem Mann, der in einmaliger Größe die volle Menschlichkeit eines warmen Her- zens mit einem ungeheuren Wissen, Kön- nen und einem eisernen Willen vereint. Es gibt niemanden, dem man mit mehr Liebe anhängen müßte als diesem einzigartigen Menschen. Eine Führung, die härter ist als das Schicksal, wird letztlich immer siegen.“ rant Schwedens. Der deutsche Anteil an dem schwedischen Außenhandel ist prozen- tual in diesem Jahre erneut gestiegen. Was die Alllierten von Schweden verlangen. kommt also einem wirtschaftlichen Selbst- mord sehr nahe. Die schwedische Wirt- schaft ist von gewissen deutschen Liefe- rungen, wie z. B. Kohle und Eisen, vollkom- men abhängig und doch verlangen die Alliierten von Schweden die Preisgabe die- ses für Schweden so außerordentlich vor- teilhaften Handels, für den sie nicht den geringsten Ersatz bieten können. Praktische Bedeutung hat für den schwe- dischen Außenhandel außer dem Handels- verkehr mit Deutschland nur noch der Ge- leitschiffverkehr. Im August tra- fen im Hafen von Göteborg nicht weniger als elf Geleitschiffe ein. Man weiß in Stock- holm, daß auch dieser Verkehr fortfallen müßte, falls Schweden dem britisch-ame- rikanischen Druck erliegen würde. Die englisch-amerikanische Forderung nach Einstellung des Handelsverkehrs mit Deutschland zeigt, was man am Beginn des 6. Kriegsjahres einem neutralen Staat zu- Sowiets erfreut. Iin Bulgarien wandte sich die sogenannte Regierung Georgieff an die Arbeiter und forderte diese auf, alle Dienste für Moskau möglichst schnell zu er- füllen. Offen wird dabei herausgestellt, daß dies insbesondere für die Verschleppung be- auch nur zugkräftige Parolen zu erdenken, sonderer Facharbeiter nach der Sowjet- union gilt. Der„Premier“ verschweigt in seiner Erklärung, daß Bulgarien nach wie vor auf die sowjetischen Waffenstillstands- bedingungen wartet, während die sowjeti- sche Besatzungsmacht schon jetzt ihre Pläne in weitem Umfange durchführt. So würd in Bulgarien eine Bandenarmee orga- nisiert unter der Führung des Generals Slav- tschos, der seine Lehrzeit bei Tito absol- viertttete„„ Vollziehen sich im Osten Europas die Er- eignisse vor aller Oeffentlichkeit, da sich die Sowjets keinerlei Reserve mehr aufer- legen, nachdem ihnen von London und Wa- shington aus der Freipaß ausgestellt wurde, so liegen die Verhältnisse in Frankre i e h und Italien um ein weniges undurchsich- tiger, ohne darum in ihrer Wirkung schwä⸗- cher zu sein. Der anglo-amerikanischen Invasion ist in Frankreich die der Juden gefolgt. Als eine der ersten Maßgnahmen hat der jüdische Wirtschaftsminister Mender France sämtliche nichtarischen Beamten wieder in ihre Amter eingesetzt. Fine In- flation größten Stils droht. In Paris wurde sofort nach Eintreffen des Algier-Komitees die Freimaurerloge„Bnai Brith“ wieder er- öffnet. Uberall in Südfrankreich kommt es zwischen dem echten und unechten Maquis zu dauernden blutigen Zwischenfällen. Das Industriegebiet Südfrankreichs, das durch die Kriegshandlungen verhältnismäßig un- berührt blieb, steht vor einer drohenen Hungersnot. In Italien wurden in allen größeren Städten Sondergerichte eingerichtet, die Zahl der Todesurteile wächst ins Ungemes- sene, eine allgemeine Inflation macht das Helsingoer zu überbringen. Das dänische Handels- und Seefahrtmuseum in Schloß Kronborg ist eines der interessantesten seiner Art. In 30 Sälen sind die kostbaren Sammlungen, darunter viel Strandgut, das das Meer an die jütische Küste spülte, un- tergebracht. Besonders bemerkenswert ist hier der Wikinger-Saal, in dem Modelle der bekanntesten Wikingerfahrzeuge, sowie sel- tene Fundsachen aus der Wikinger Zeit, darunter ein primitiver Kompaß, ausgestellt —————— 5 2 5 5 Sind. Von Walter Schaefer-Brandenburg tenden Führer greifen: warum läßt du uns nicht reiten Der General, die Pfeife im Mund, schaut unter halb gesenkten Lidern hinüber zu den Weichenden und dann her auf die feste Wand der Verfolger. Er rührt sich nicht. Ein Dröhnen ist in der Luft und ein Knat- tern. Klaffende Lücken frißt das Feuer in die Reihen der rückwärts Flutenden. Ihnen nach gellt der Jubelschrei der Bedränger. Hinterm Hang die Rosse schnauben und werfen die Köpfe. Die Männer im Sattel senden ihren stummen Anruf wie einen Fauststoß dem schweigenden Führer zu: Seydlitzl Seydlitzl Rette die Schlacht! Laß uns reiten! Spürt der General den Brand der heißen Augen in seinem Rücken? Langsam wen— det er den Kopf, daß nur der Busch am Hut ein wenig sich neigt. Dann blickt er die Front der harrenden Reiter entlang, von Gesicht zu Gesicht, herrisch und kühl. Und das drängende Brennen im Blick der Männer erlischt. Aber die Not der Weichenden wächst. Schon schieben sich die Stoßkeile der Rus- sen dort und dort zwischen die preußischen Bataillone. Seydlitz! Laß uns reiten! Wieder meint —— muten zu können glaubt. Leben der Italiener zu einer Qual und die Jugend schließt sich zunehmend dem Kom- munismus an. Das völlige Versagen der Bonomi-Regierung äußert sich eben darin, daß man nicht einmal in der Lage war, um wenigstens die Jugend bei der Stange zu halten. Besonders drückend macht sich bemerkbar, daß die Alliierten eindeutig feststellten, daß sie gar nicht die Absicht hätten, in irgendeiner Form zu helfen. Churchill machte sich zum Wortführer, wenn er neuerdings erklärte, Italien müsse weiterhin im eigenen Safte schmoren. Man beginnt in den betroffenen Ländern zu begreifen, daß man statt der erhofften Gnade den Gnadenstoß erhielt, und keine Hilfe mehr zu erwarten hat von denen, de- nen man voreilig vertraute. Die Maßnah- men, die London und Washington treffen, sind Ausfluß der Auslieferungspolitik an die Sowjets und des absoluten Vernich- tungswillens gegen alles Nationale in Eu- ropa. Daran wird auch nichts geändert, wenn z. B. die britische Zeitschrift„World Review“ warnend ausruft, England sei auf dem besten Wege, an die Wand gedrückt zu werden. Seine wichtigsten Positionen gin- gen an die USA verloren. Europa wurde den Sowjets überantwortet. Roosevelts Po- litik ist ausschließlich darauf abgestellt, Deutschland und damit Europa für immer in einem Zustand der Schwäche zu halten. Hierzu ist ihm jedes Mittel, auch das der völligen Bolschewisierung, recht. Dagegen beginnen sich die deutschen Maßnahmen zur Totalisierung aller Kriegs- anstrengungen auszuwirken. Die Alliierten stehen der Tatsache gegenüber, daß sie nicht mehr wie in den letzten Wochen das Gesetz des Handelns allein in ihren Hän- den halten. Sie erkennen zunehmend das, was„Nineteenth Century and After“ aus-— spricht:„Das deutsche Volk ergibt sich nie- mals. Seine Einigkeit und sein Abwehr- wille werden immer stärker“. der General den Ruf von den stummen Lippen seiner Reiter zu hören. Er sieht, der Rückzug der preußischen Grenadiere wird Hast, wird Flucht. Aber der Nach- drängenden Eile gehorcht noch dem Befehl der Kommandeure. Noch regiert die Ord- nung in den Reihen der verfolgenden Rus- sen. Und zum andern Male sucht des Füh- res Blick die Reiter in seinem Rücken. Ver- drossene Kälte ist in seinen Mienen zu lesen: Habt ihr das Gehorchen verlernt? Und das Warten? Er kehrt die Augen wie- der der Schlacht zu. Keine Muskel zuckt in seinem Gesicht, wiewohl jeder Nerv auf eine seltsame Weise gespannt ist. Spähend tastet er das Feld drunten ab, indes der Lärm des Kampfes an seinem Ohr vorüber gleitet. Nur das lautlose Drängen und Fordern seiner Reiter spürt er, und in zor- nigem Unbehagen hebt er die Schultern ein wenig, als könne das Heischen und Bitten solcherart abgetan werden. Bereit sollt ihr sein, grollt sein Unmut nebenher und flüchtig hin zu der kaum gebändigten Unruhe der Berittenen. Bereit sollt ihr sein! Mehr nicht und nicht weniger! Der Augenblick für den Befehl, der euch ent- senden mag wie eine Wetterwolke, dieser Augenblick wird kommen und vorüber sein wie ein Blitz unter taghellem Him- mel; ihr wißt ihn nicht und werdet ihn nicht gewahren. Ich aber- schweigt still Panzerkräfte gescheitert. Der OKW-Bericht vom Sonntag Aus dem Führerhauptquartier, 24. Sept. bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Mittelholland landete der Feind gestern erneut stärkere Kräfte aus der Luft mit Schwerpunkt im Raum südlich und süd- östlich Nimwegen. Eigene Truppen traten sofort zum Ansriff an. Die schweren Kämpfe sind noch im Gange. Die eigenen Absetzbewegungen in Westholland nehmen den geplanten Verlauf. Südöstlich Aachen und an der Eif el- tront wurden auch gestern alle Angriffe des Gegners abgewiesen. Die starken Angriffe des Feindes östlich Luneville führten zu Anfangserfolgen, wurden dann aber abgefangen. Seit Beginn der Kämpfe vernichteten unsere Panzerver- bände hier 106 Sherman-Panzer. Die in den Brückenköpfen Epinal und Re- miremont kämpfenden eigenen Truppen wurden nach schwerem Kampf auf das Ost- ufer der Mosel zurückgenommen. Die er- bitterten Straßenkämpfe in Remiremont halten an. Südlich der Stadt wurden zahl- reiche Angriffe des Feindes abgewiesen, ein Einbruch im Gegenstoß bereinigt. In Boulogne leisten die Reste der Be- satzung in ihren Stützpunkten südlich des Hafens immer noch tapfersten Widerstand. Iin St. Nazaire und Lorient blieben feind- liche Angriffe erfolglos. Marinefernkampfbatterien nahinen Folke- stone und Dover wirksam unter Feuer. Der Großraum von London lag auch gestern unter dem schweren Feuer der VI. In Italien erzielte der Feind in den auch gestern im Raum Fiorenzuola anhal- tenden schweren Kämpfen geringen Boden- gewinn, nachdem mehrere Angriffe unter hohen verlusten an der eigenen Abwehr gescheitert waren. An der Adria wurden bei auflebender Kampftätigkeit mehrere örtliche Vorstöße des Gegners abgewiesen. Aus dem südwestlichen Siebenbür- gen wird anhaltende örtliche Kampftätig- keit gemeldet. Beiderseits Torenburg sind neue Durchbruchsversuche des Gegners an der zähen Abwehr und durch erfolgreiche Gegenangriffe deutscher und ungarischer Bei vergeblichen Angriffen überlegener rumänischer Verbünde im Raum südlich Neumarkt erlitt der Feind hohe Verluste. örtliche Angriffe der Bol- schewisten im Szekler-Zipfel und in den Ostkarpaten blieben erfolglos. Vor den Karpatenpässen im Raum südlich Sanok und Krosno dauern die schweren Kämpfe an. Gegénstöſße unserer Panzer- kräfte und Grenadiere verhinderten auch gestern die feindlichen Durchbruchsver- suche. Unsere gepanzerten Angriffsgruppen ha- pen südwestlich Mitau bisher 91 Panzer und 184 Geschütze des Gegners vernichtet oder erbeutet. Die im Nordabschnitt fortgesetzten Angriffe massierter bolschewistischer In- kanterie- und Panzerkräfte wurden auch gestern unter Abschuß zahlreicher feind- licher Panzer abgewiesen oder aufgefangen. Verbände der Luftwaffe griffen mit gutem starken Drucks der Bolschewisten gehen die Bewegungen unserer Truppen plan- mäßig weiter. Die Luftwaffe schoß in den beiden letzten Tagen an der Ostfront 73 feindliche Flug- zeuge ab und vernichtete 51 Panzer, meh- rere hundert Fahrzeuge sowie zahlreiche Geschütze. Bei Kämpfen gegen Banden in der nord- östlichen Slowakei wurden nach bisher vorliegenden Meldungen über 40 Sowjet⸗ kommissare gefangen genommen. Tagesangriffe nordamerikanischer Bom- ber richteten sich gegen einige Orte in Südostdeutschland und im ZSudetenland. Bei Nacht griffen britische Bomber rhei- nisch-westfälisches Industriegebiet und be- sonders die Städte Neuß und Düsseldorf an. Luftverteidigungskräfte schossen über dem Reichsgebiet und dem holländischen Raum 32 anglo-amerikanische Flugzeuge ab. einen starken Ruck zum Kommunismus brach- ten und die Lage der Sozialdemokraten er- schwert haben, ist der Fortbestand der bishe- rigen Sammlungsregierung Hansson nicht ganz sicher. Drei Minister werden deranächst aus persönlichen Gründen ausscheiden. weißen Tonkopf. Aber es ist in die Glie- der der Reiter gefahren wie ein Schlag, daßß sie reglos verharren, Bilder aus Stein jetzt gleich ihrem Führer. Eine flüchtige Erkenntnis, heiter und beruhigend und be- schämend zugleich, blitzt durch sie hin: er hat uns warten lassen und hat gewußt, wa- rum. Wir sehen mit den Augen nur, er aber weiß zu lauschen und zu schauen mit allen Sinnen. Unwissende sind wir und unbeirrbar. Und jetzt, jetzt ist sie da, die Stunde. 3 Steil fahren zwei Arme empor, daß hell und weiß die Stulpen leuchten. Ein Ruf, herzuckend über die Reiter wie das Auf- blitzen einer Klinge,- dann dröhnen die jagenden Schwadronen. Als der 25. August des Jahres 1758 zur Neige geht, ist die Schlacht von Zorndorf gewonnen für König Friedrich, weil der Führer der preußischen Reiterei, heißblütig stürmender Fechter und kalt wägender Feldherr in einem, zu rechter Stunde das eherne Gewicht seiner Schwadronen in die Waage warf, nicht einen Atemzug zu früh und keinen zu spät. Das Rundfunkprogramm jetzt!- ich fühl's, daß er nahe st. Seydlitz hebt die Rechte langsam, ganz langsam und greift nach der Pfeife, die ihm kalt zwischen den Zähnen hängt. In seine Augen kommt ein wacher Glanz: die Preu- ßen fliehen, aber aufgelöst wie ihre Flucht ist nun auch die nachstürmende Woge der allzu siegesgewissen Russen. Der General, die Pfeife in der Rechten, hält wieder still. Keine andere Bewegung sonst ist an ihm zu sehen gewesen als dies behutsame, dies lauernde Tasten nach dem Dienstag. Reichsprogramm:.30-.45: Mathemätik: Körperberechnung und Zinsbe- rechnung. 12.35-12.45: Zur Lage. 14.15-15.00: Allerlei. 15.15-16.00: Opernmelodien und Or- chesterwerke. 16.00-17.00: Kapelle Butz u. Or- chester Lutter. 17.15-18.30 Musikalische Kurz- weil. 18.30-19.00: Raten mit Musik. 19.15-19.30. Frontberichte. 20.15-21.00: Werke von Haydn. 21.00-22.00: Opern- und Ballettmusik.— Deutschlandsender: 17.15-18.30: Sin- fonie-moll von Mozart, Variationen über ein Thema von Mozart von Hermann Zilcher. 18.00 bis 18.30: Hausmusikstunde. 20.15-22.00:„Das Veilchenmädel“, Operette von J. Hellmesberger. schwere amerikanische Erfolg in die erbitierten Kämpfe ein. Trots Nach den letzten schwedischen Wahlen, die * Uns gegenü allem Anschei Mittelstand g bewohnt die I — Stockwerks unter dem se wohnen uns n genüber, und 3 daß der Storc nen Besuch a zählt das Hei pfeifen, Buben keine Schule Terrasse, mit Tür durchschr Scherben geht. Kinder, die de entstandene O. nutzen, um in Der Vater stebh Er ist ein mit einer an( wuchs eingera! roarbeit und 2 nicht, was für womit er das — esellschaften, schon recht 22 scheint ein be ein Buchhalter scher oder sta Arbeitsstunden Heer der Viele nachkommen, scheidenes Ger sicht, jemals d werden zu kör einen kleinen flzit seines Hat Spanien in die. Jedenfalls lä über. Und tro Kind, das imn glücklichen Ge weihhaarigen rechten Zeit ei empfangen wir ter, daß die Kii gekleidet sind Es ist dies eins Spanien aufgibt Die soziale Struktur Spani. ren, und im we schaft, die Sipp mittelländischer verleugnende L die auhßergewöl schaft allen, av lienmitgliedern nem Kult wird. Freunden und begrenzt und s daß die alten mals im Stich e den sie einen Kinder finden, milie ohne zahl. auf Ausnahmefẽ das Volk gewis privater freiv/ Lücken aus natürliche Selb der Zeit heraus fere Ursachen, a listischen Weser ringen staatlich Regime für di und in der aus privilegierten 8 stellt neben( Lösung der Sch' Spanne zwische haltungskosten Die Schulferi- die Hitze, die fast unerträglic nuft, das Gelds um sich in ein. ten. Aber da Bauer ist, oder der in einer kl. träglichen Beru tes ausfüllt. Do Kegel, und die 1 Sommergästen Bracamonte ve in der Hauptst einen Beruf ler fachsten Verh. wird eine Ecke SpORI Siebener⸗ SV Waldhof E. P. Das vo 2Zer mit vieler! Kleinmütige vor seiner eiskalten Klarheit, die um die rechte Stunde weiß, groß und Hänge vom donnernden Hufschlag der hin- Mannschaftsturr Abwicklung. E nicht nur der s finanzielle Erfol schieden. Rund kommen und: keit, als in de Sammelbüchsen Erfolg war der sichert, da eine zeitlich begren: nicht überbean rung des Spiel. die einzelnen S: Schwung hatten ausbleiben, daß lebhaft mitging alten Hasen“, di den früheren„S Am besten fa niers, der SV Verhältnissen a scher; Mayer; Siffling und Gür treten. Den gle mern konnten d men, diese Part entscheiden. U. wohl das gefäl Stecyki, der Fe Kaczmarek, de wie die Wald! „Schittler“ Wet. schaften. Der V Ucherweise mit 1 Sonntag rtier, 24. Sept. ehrmacht gibt ete der Feind e aus der Luft dlich und süd- ruppen traten Die schweren „ Die eigenen esStholland uf. n der Eif e 4 alle Angriffe reindes östlich Hangserfolgen, 1. Seit Beginn ere Panzerver- amerikanische Zpinal und Re- enen Truppen öf auf das Ost- nmen. Die er- Remiremont wurden zahl- bgewiesen, ein inigt. 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Bomber rhei- ꝛgebiet und be- 1 Düsseldorf an. schossen über n holländischen e Flugzeuge ab. hen Wahlen, die munismus brach- ldemokraten er- stand der bishe- insson nicht ganz deranächst aus aiden. ist in die Glie- vie ein Schlag, ilder aus Stein Eine flüchtige higend und be- urch sie hin: er lat gewußt, wa- Augen nur, er zu schauen mit sind wir und kalten Klarheit, 4 weiß, groß und t ist sie da, die empor, daß hell hten. Ein Ruf, r wie das Auf- un dröhnen die kschlag der hin- Jahres 1758 zur it von Zorndorf lrich, weil der terei, heißblütig kalt wägender ter Stunde das vadronen in die temzug zu früh gramm amm:.30-.45: ing und Zinsbe- age. 14.15-15.00: elodien und Or- delle Butz u. Or- Usikalische Kurz- lusik. 19.15-19.30. erke von Haydn. tmusik. 17.15-18.30: Sin- iationen über ein ann Zilcher. 18.00 20.15-22.00:„Das J. Hellmesberger. . gegenüber wohnt eine Familie, die allem Anschein nach zum guten spanischen Mittelstand gerechnet werden kann. Sie bewohnt die Hälfte des zweiten- obersten —Stockwerks eines kleinen Hauses direkt unter dem schräg abfallenden Dach. Wir wohnen uns nun schon fast fünf Jahre ge- genüber, und konnten zunächst feststellen, daß der Storch regelmäßig jedes Jahr sei- nen Besuch abgestattet hat. Fünf Kinder zühlt das Heim, gestaffelt wie die Orgel- pfeifen, Buben und Mädchen. Wenn sie keine Schule haben, spielen sie auf der Terrasse, mit dem Erfolg, daß das Glas der Tür durchschnittlich einmal im Monat in Scherben geht. Es sind also ganz normale Kinder, die dann selbstverständlich die s0 entstandene Oeffnung in der Tür dazu be- nutzen, um in ihr hin- und herzuschaukeln. Der Vater steht dabei und freut sich. Er ist ein kleines schmales Männchen, mit einer an den beiden Seiten von Haar- wuchs eingerahmten Glatze, dem man Bü- roarbeit und Zimmerluft ansieht. Ich weiß nicht, was für einen Beruf er ausfüllt, oder womit er das Brot für seine immerhin schon recht zahlreiche Familie erwirbt. Er scheint ein besserer Angestellter zu sein, ein Buchhalter oder ein mittlerer städti- scher oder staatlicher Beamter mit festen Arbeitsstunden. Er gehört gewiß zu dem Heer der Vielen, die treu ihren Pflichten nachkommen, und als Entgelt dafür ein be- scheidenes Gehalt beziehen. ohne die Aus- sesellschatten, der Zeit herausgebildet hat, und dessen 53 sicht, jemals der flnanziellen Sorgen Herr werden zu können. Vielleicht hat er noch einen kleinen Nebenverdienst. um das De- flzit seines Haushalts zu decken. wie es in Spanien in diesen Kreisen üblich ist. Jedenfalls läuft die Speisekammer nicht über. Und trotzdem jedes Jahr ein neues Kind, das immer- wir sehen es an den glücklichen Gesichtern der Eltern und der weihhaarigen Großmutter, die sich zur rechten Zeit einstellt- mit seliger Freude empfangen wird. Wie macht es die Mut- ter, daß die Kinder stets adrett und sauber gekleidet sind und wohlgenährt aussehen? Es ist dies eins der vielen Rätsel, die uns Spanien aufgibt. Die soziale Grundlage der völkischen Struktur Spaniens ist die Familie im enge- ren, und im weiteren Sinne die Verwandt- schaft, die Sippe, Ein Charaktervorzug des mittelländischen Menschen ist die selbst- verleugnende Liebe zu seinen Kindern und die auhergewöhnliche Unterstützungsbereit- schaft allen, auch den entferntesten Fami- lienmitgliedern gegenüber, die fast zu ei- nem Kult wird. Seine Gastfreundschaft zu Freunden und Verwandten in Not ist un- begrenzt und selbstlos. Es ist undenkbar, daß die alten arbeitsunfähigen Eltern je- mals im Stich gelassen werden. Stets wer⸗ den sie einen Ehrenplatz am Tisch ihrer Kinder finden, und da eine spanische Fa- milie ohne zahlreiche Nachkommenschaft bis auf Ausnahmefälle nicht existiert, so besteht das Volk gewüssermaßen aus einer Vielheit rivater freiwilliger die dort we ken müssen. ürliche elbsthil eystem, das fere Ursachen, abgesehen von den individua- listischen Wesenzügen der Rasse, in der ge- ringen staatlichen Fürsorge der früheren Regime für die wirtschaftlich Schwachen und in der ausgeprägten Bevorzugung der privilegierten Schichten zu finden sind, stellt neben der Anspruchslosigkeit eine Lösung der Schwierigkeiten dar, mit der die Spanne zwischen Einkommen und Lebens- haltungskosten überbrückt wird. Die Schulferien kommen und mit ihnen die Hitze, die den Aufenthalt in Madrid fast unerträglich macht. Das offene Land vuft, das Geldsäckel jedoch ist zu schmal, um sich in einer Sommerfrische einzumie- ten. Aber da hat man einen Onkel, der Bauer ist, oder einen Vetter dritten Grades, der in einer kleinen Gebirgsstadt den ein- träglichen Beruf eines Arztes oder Anwal- tes ausfüllt. Dort geht es hin. mit Kind und Kegel, und die herzlichste Aufnahme ist den Sommergästen gewiß. Der Sohn der in Bracamonte verheirateten Schwester soll in der Hauptstadt studieren. die Tochter einen Beruf lernen. Auch die in den ein- fkachsten Verhältnissen lebende Familie wird eine Ecke für ein Lager finden und einen Stuhl am Eßtisch bereithalten. Das ist so selbstverständlich, daß darüber gar nicht verhandelt zu werden braucht. Die Löhne der Kinder gehen in den gemeinsa- men Familientopf, bis sie ihren eigenen Haushalt gründen, und kann sich das junge Ehepaar noch keine eigene Wohnung lei- sten, so wird es irgendwie und irgendwo bei den Seinigen Unterschlupf finden. Wer heiratet, heiratet die ganze Familie mit, von der Großmutter angefangen. Das mag uns vielleicht übertrieben anmuten. in Spanien aber gehört es zum täglichen Leben und ist ein starkes Bindemittel seiner Volksge- meinschaft. Der Ablauf des Familienlebens und die Tageseinteilung sind in Spanien anders wie in den sonstigen europäischen Ländern. Man ißt um 2 Uhr oder noch später zu Mittag, und nimmt das Abendessen gegen 10 Uhr ein. Anschließend daran geht man ins Bett. Die Regierung hat nach Beendi- gung des Bürgerkrieges einmal versucht, eine Aenderung dieses sicherlich ungesun den Brauches anzubahnen, indem sie Ho- tels und Restaurants verbot. nach 2 Uhr mittags und 10 Uhr abends Mahlzeiten zu verabreichen, und die Arbeitsstunden in ihren Büros vorverlegte. Das Beharrungs- vermögen der überkommenen Sitte erwies Staates. Das gesellige Leben ist auf die Straße verschoben. Das bezieht sich beson- ders auf den Mittelstand. der Geselligkeit in unserem Sinne überhaupt nicht kennt. Sein Heim ist gewöhnlich zu klein, seine Familie zu groß, und an Wohnungskultur mangelt es gänzlich. Die spanische Sprache besitzt kein Wort für„gemütlich“. Der Mann trifft seine Freunde und Kollegen im NdZ. Bei der Luftwaffe waren schon vor dem Kriege technische Vorschulen gegründet worden mit dem Ziele, die Heranbildung und Sicherstellung eines fachtüchtigen, tech- nischen Nachwuchses für die Luftwaffe zu gewährleisten. Es kommen dafür Jungen in Frage, die als Metallflugzeugbau-⸗ er, Flugmotorenschlosser, Flug- z eugelektriker und Waffenme⸗ chaniker berufliche Ausbildung erfah- ren. Diese technischen Vorschulen haben nun einen Wandel vollzogen, indem der flie- gertechnische Nachwuchs künftighin in Aus- bildungsheimen der Flieger-HJ erfaßt und dort nach Richtlinien der Reichsjugendfüh- rung erzogen wird. Die Ausbildungsheime unterstehen der Reichsjugendführung un- mittelbar und gehören zum Arbeitsbereich des Amtes Wehrertüchtigung. Der Reichsminister der Luftfahrt ist als Lehrer der fliegertechnischen Lehrlinge, die bislan et wur- als Militärschüler bezei iterhin für 3 g. Die e Lehrlinge—— drei Jahre lang— einem der genannten Berufe ausgebildet und schlie- Ben mit der Facharbeiterprüfung ab. Wäh- rend der Reichsminister der Luftfahrt den Ausbildungsgang in Lehrwerkstatt, Berufs- schule und Betrieb zentral lenkt und in Zu- sammenarbeit mit den Landesarbeitsämtern die Auslese der fliegertechnischen Lehr- lnge im ganzen Reichsgebiet durchführt so- wie den späteren Einsatz bei der Truppe steuert, wird die Erziehung, Ausbildung und Schulung in den Heimen dem Jugendführer des Deutschen Reiches übertragen. In diesem Zusammenhang veröffentlicht die amtliche Zeitschrift des Jugendführers des Deutschen Reiches,„Das junge Deutsch- land“, zwei Untersuchungsberichte, aus de- nen sich ergibt, wie überlegen die Erzie- hung und Betreuung der Jungen in den Hei- men der technischen Vorschulen gerade in Bezug auf die körperliche und geistige Ent- wicklung gegenüber gleichen Gruppen Ju- gendlicher des gleichen Berufes außerhalb der Heime ist. Bei den Militärschülern wurde ein harmonischeres Gesamtwachs- zum festgestellt. Ihr mittleres Körperge- wicht betrug im Untersuchungsjahr 63,79 Kkg, bei den übrigen nur 54,2 kg, und zwar bei sich jedoch stärker als die Macht des Hanisches Familienleen Von Hanns Decke, Madrid Kaffeehaus. und wenn die Hausfrau am Nachmittag einmal Besuch hat, sitzt man herum und schwätzt, ohne dah Tee oder Kaffee angeboten werden. Alkoholische Getränke findet man in diesen Kreisen nicht. Die bei uns üblichen gegenseitigen gastlichen Zusammenkünfte bei einem Glase Wein oder Bier, bei denen auch schöngei- stige Gespräche geführt oder Musikvor- träge gehört werden, sind unbekannt. Der Spanier nimmt gern an solchen intimeren Abenden bei deutschen Freunden teil und schätzt sie sehr, aber er kann sie nicht er- widern. Dazu fehlen ihm die Mittel und die hãusliche Umgebuns. Was einer deutschen Mutter immer wie⸗ der auffällt, ist die spanische Kinderer- ziehung. Sie ist von der unsrigen gänzlich verschieden. Bis spät in die Nacht bleiben die kleineren Kinder auf, die halbwüchsi- gen sitzen am Abendtisch und gehen mit den Eltern erst zu Bett. Eine geregelte ver- nünftige„Disziplinierung“ der Jugend wird als„barbarisch“ angesehen. Endigen wür mit der Feststellung, daß die Kindersterblichkeit in Spanien einen besonders hohen Prozentsatz erreicht, daß es eine der am ernstesten genommenen Auf- gaben des Regimes und der weiblichen Fa- lange ist, den Müttern moderne und hy- gienische Erziehungsmethoden zu lehren, und daß es Spanien seinen Frauen nicht ge- nug danken kann, daß sie bei allen unver- schuldeten rückständigen Sitten und Ge— bräuchen und trotz der ungeheuren Men- schenverluste durch innere und äußere Kriege und Auswanderung es fertig brach- ten, einen Geburtenüberschuß zu erzielen und die Rasse stark und widerstandsfähig Zzu erhalten. Die Gemeinschafis eræiehung des fliegerlechnisclen Nachiwiichses Jugend in Heimen um ein Jahr in der Entwieklung voraus gleicher Lebensmittelzuteilung an beide Vergleichsgruppen. Der Brustumfang der Militärschüler wurde im Mittel auf 83, 24, der der anderen Gruppe auf 81, 33 em fest- gestellt. Haltungsfehler usw. wiesen die Militärschüler im Beobachtungsjahr nicht auf, während in der Gruppe außerhalb des Heims Anlagen zu Senkfuß, Krampfader- bildung und Schlosserbuckel beobachtet wurden. Auch nach der Leistungsfähigkeit der Ju- gendlichen in einem technischen Beruf er- gab die Untersuchung der Vergleichsgrup- pen interessante Aufschlüsse. Die Mülitär- schüler waren besonders in der berufs- theoretischen Ausbildung durchschnittlich besser. Alle diese Tatsachen sind, abge- sehen von der Auslese, vor allem auf die durch die Gemeinschaftserziehung gegebe- nen besonderen vorteilhaften Erziehungs- voraussetzungen zurückzuführen. Buntse Chronit Wenn Greise sich prügeln. In der schwe- dischen Hauptstadt ereignete sich dieser Tage eine Rauferei, wie sie nur selten vor- kommt. Zwei Brüder, beide über 70 Jahre alt, und ein 80jähriger Mann gerieten mit- einander in Streit und verprügelten sich. Dabei wurde der 30jähr. die Treppe her- untergestoßen und zog sich einen Schädel- bruch zu, an dem er starb. Dreiköpfige Familie am gleichen Tag Ge⸗ burtstag. Am gemeinsamen Geburtstag der Eltern ist dem Ehepaar Klingelhöfer aus Frankfurt a. M. nun auch der Stammhal- ter zur Welt gekommen, so daß das Zu- sammenfallen der drei Geburtstage auf ei- nen Kalendertag ein Familienfest im wahr- sten Sinne des Wortes sein wird. Oben Tomaten, unten Kartoffeln. Ein seltsames Züchtungsergebnis wird von dem Rastatter Gärtner Patzer gemeldet. Nach jahrelangen Züchtungsversuchen gelang es ihm, eine Pflanze zu züchten, die über der Erde Tomaten trägt und zu gleicher Zeit unter der Erde Kartoffelknollen bildet. Jedoch haben sie bis jetzt noch keinerlei praktische Bedeutung, da die Früchte wie die Knollen nur eine minimale Größe er- reichen. Damit Gefolgschaftsmitglieder, deren Weiterbeschäftigung im Betriebe zunächst nicht zulässig oder nicht in dem bisherigen Umfange möglich ist, sofort einer anderen kriegswichtigen Beschäftigung zugeführt werden können, hat der Betriebsführer, wenn ein Betrieb oder Betriebsteil durch einen Luftangriff beschädigt oder zerstört ist und sämtliche Gefolgschaftsmitglieder nicht spätestens am vierten Arbeitstage nach der Beschädigung wieder ihre bishe- rige Arbeit im alten betrie bsüblichen Umfange aufnehmen können. spätestens an diesem Arbeitstag dem Arbeitsamt eine schriftliche Anzeige zu erstatten. Werden von der Produktionsbehinderung mehr als 100 Gefolgschaftsmitglieder des Betriebes betroffen, so ist die Anzeige dem Arbeits- amt telefonisch zu erstatten und schriftlich zu wiederholen. In der Anzeige sind die voraussichtliche Dauer und der Umfang der Produktionsbehinderung sowie die Zahl der von ihr betroffenen Gefolgschaftsmit- Arheitseinsatz nach Luftangriffen Anzeige des Betriebsführers an das Arbeitsamt bei Zerstörung des Betriebes glieder anzugeben, aufgeteilt nach männ- lichen und weiblichen Arbeitskräften, diese wieder aufgeteilt nach Facharbeitern, an- gelernten und ungelernten Arbeitern sowie nach technischen und sonstigen Angestell- ten. Außerdem ist in der Anzeige anzuge- ben, wie viele der angeführten Arbeits- kräfte zu Aufräumungs- und Wiederher- stellungsarbeiten herangezogen werden, wie viele von ihnen infolge Fliegerschadens in der eigenen Wohnung vorübergehend von der Arbeit freigestellt sind. und wie viel Gefolgschaftsmitglieder sich im Betrieb noch nicht gemeldet haben. Ferner ist die Dauer der tatsächlichen wöchentlichen Ar- beitszeit vor und nach der Beschädigung anzugeben. Unterläßt der Betriebsführer schuldhaft die rechtzeitige Anmeldung, so karm er vom Arbeitsamt unter Verhängung einer Ord- nungsstrafe nach Paragraph 259 AVAVG. zur Anzeige angehalten werden. Die neue Steuervereinfachung: Weitere Anderungen Die bereits gemeldete Steuervereinfa- chungsverordnung ist im Reichsgesetzblatt Teil 1 vom 19. September verkündet wor- den. Aus dem Verordnungstext ergeben sich über die bisherigen Berichte hinaus eine Reihe weiterer beachtlicher Neuerungen und Aenderungen auf steuerlichem Gebiet. So wird neu bestimmt, daß Vorausz ah- lungen auf die Umsatzsteuer nur noch für die Vierteljahre entrichtet zu wer- den brauchen, in denen sie mindestens 20 Reichsmark betragen, wenn sie darunter bleiben, werden sie bei der nächsten Vor- auszahlung, tie die 20-Reichsmark-Grenze überschreitet, mitentrichtet. Der Einheitswert wird bei der Fort- schreibung, abweichend von den bisherigen Vorschriften, nur noch neu festgestellt, wenn er sich wie folgt geändert hat: 1. bei einem Grundstück, einem Betriebsgrund- stück, einem gewerblichen Betrieb oder bei einer Gewerbeberechtigung entweder um 10 000 RM, oder um mehr als eine Million RM; 2. bei einem land- und forstwirtschaft- lichen Betrieb entweder um mehr als 30 v.., mindestens aber um 1000 RM, oder um mehr als 1 Million RM. Neuveran- lagungen zur Vermögenssteuer und zur Aufbringungsumlage werden nur noch vorgenommen, wenn sich der Wert des Gesamtvermögens oder des Inland- vermögens um mehr als die Hälfte oder um mehr als eine Million geändert hat. Aus den Verkehrssteuern ist ergänzend mit- zuteilen, daß das Reich an Stelle der weg- gefallenen Wertzuwachssteuer bei der Grunderwerbssteuer einen Zuschlag zur Grunderwerbssteuer erhebt. Der Zuschlag beträgt zwei vom Hundert des Betrages, von dem die Grunderwerbssteuer bErechnet wird. Bei Veräußerungen, die sowohl der Grunderwerbs- wie der Gesell- schaftssteuer unterliegen, beträgt die Grund- erwerbssteuer, solange die Gesellschafts- steuer nicht erhoben wird, statt bisher zwei mehr als die Hälfte, mindestens aber um nunmehr drei vom Hundert. ——mnnn—— Meldepflicht für Kraftfahrzeuganhänger Der badische Minister des Innern hat als Bevollmächtigter für den Nahverkehr uvnd zugleich für den Chef der Zivilverwaltung im Elsaß unter dem 5. September 1944 eine Anordnung über die Meldepflicht für Kraftfahrzeuganhänger erlassen. Danach sind sämtliche Besitzer von Kraft- fahrzeuganhängern verpflichtet, diese bis zum 30. September 1944 bei dem für den Standort des Fahrzeuges zuständigen Fahr- bereitschaftsleiter schriftlich oder mündlich zu melden. Der Meldepflicht unterliegen auch solche Anhänger von PKW, BLW und dergl., nicht jedoch die mit Generatoraufbau versehenen Ein- und Zweirad-Anhänger von Omnibussen und sonstigen Fahrzeugen. Marktausgleich an den Aktienmärkten Während noch vor etwa zwei Monaten ein recht erhebliches Uberwiegen der Nachfrage an den Aktienmärkten die Re- gel war und mit ganz vereinzelten Aus- nahmen, soweit überhaupt Kurse zustande- kamen, nur eine sehr beschränkte Zu- teilung erfolgen konnte, und während als Folge davon nur noch ganz wenige Papiere den Stopkurs nicht hielten, hat sich das Bild in den letzten Wochen grund- legend geändert. Es ist so viel Ma-— terial an den Markt gekommen, daß nicht nur die Zahl der notierten Kurse ständig zugenommen hat, sondern auch immer häu- fliger ein voller Ausgleich bzw. eine volle Befriedigung der Nachfrage bei teilweise noch verbleibendem Angebot erfolgen konnte. Die Wirkung auf den Kursstand ist dabei geringer gewesen, als nach dem Um- kang des herausgekommenen Materials an- Geschädigte mit jetzigem Wohnsitz gestiegen. Eine andere Seite der Auflocke- rung und Belebung des Aktienmarktes auf ein seit einigen Jahren nicht mehr beobach- tetes Ausmaß ist allerdings die Beanspru- chung des inzwischen immer wieder redu- Zzierten Börsenapparates. Sie hat bereits einen Umfang angenommen, daß. wenn die Entwicklung so weiterläuft, eine Wieder- verstärkung der für die Banken und bei der Kursfeststellung eingesetzten Kräfte an der Börse nicht zu umgehen sein wird. Kriegsschäden Deutscher im Generalgou- vernement. Entsghädigungsanträge Deut- scher für im Generalgouvernement erlit- tene Kriegsschäden sind zu richten an die Regierung des Generalgouvernements, Hauptabteilung innere Verwaltung Kriegsschädenamt- Krakau, Außenring 65. im Reichsgebiet richten ihre Anträge an das Kriegsschädenamt Generalgouvernement, Außenstelle Brieg/ Oder. Bismarckstraße 8. Formblätter zur Schadensmeldung sind in den genannten Dienststellen anzufordern. Ansichtskarten unerwünscht. Es gibt immer noch Volksgenossen, die von jedem Spaziergang und jeder kleinen Wanderung an Verwandte und Bekannte Anichtskarten schreiben. Wenn sie in irgendeinem Lokal oder Geschäft noch einen Rest Ansichts- karten vorfinden, dann kennt ihre Schreib- wut keine Grenzen mehr. Eine solche unge- rechtfertigte Belastung der Reichspost ist in der heutigen Zeit höchst unerwünscht. Man übergebe der Post nur Sachen, deren Beförderung dringend notwendig ist. Lehrgang für Diätassistentinnen. Unter den neuen Berufen, die in der letzten Zeit Mädchen mit praktischen Fähigkeiten be- sonders ansprechen, ist der Beruf der Diät- assistentin in wachsendem Maße hervor- genommen werden konnte. Obwohl! sich aber die Kurssenkungen nach Zahl und Ausmaß in Grenzen hielten, ist doch die Zahl der Aktien, die heute unter dem Stopkurs notieren, auf mehr als zwanzig getreten. Die medizinische Klinik der Reichsuniverstät Straßburg eröffnet am 15. Oktober 1944 einen neuen Lehrgang. Auskunft über Studien und Berufsaussich- ten daselbst. ——————————————————————————————————————————————————————————————88c———— SPORTUV SPEIEIL Siebener-Mannschaftsturnier ein Erfolg SV Waldhof belegt den ersten Platz E. P. Das von Kreisfachwart Schmet- 2zer mit vieler Mühe aufgezogene Siebener- Mannschaftsturnier fand eine mustergültige Abwicklung. Es war der Veranstaltung nicht nur der sportliche, sondern auch der finanzielle Erfolg zugunsten des WHW be⸗ schieden. Rund 1500 Zuschauer waren ge⸗ kommen und zeigten große Gebefreudig- keit, als in den Spielpausen die WHW- Sammelbüchsen kreisten. Der sportliche Erfolg war den Spielern im voraus ge- sichert, da eine geschickte Regie durch eine zeitlich begrenzte Spieldauer die Spieler nicht überbeanspruchte. Eine Verkleine- rung des Spielfeldes tat das übrige, daß die einzelnen Spiele jederzeit den richtigen Schwung hatten und so konnte es gar nicht ausbleiben, daß das Publikum schon bald lebhaft mitging. Besonders natürlich„die alten Hasen“, die den Zauber der Sache von den früheren„Sechserspielen“ her kannten. Am besten fand sich der Sieger des Tur- niers, der SV Waldhof. mit den neuen Verhältnissen ab. Mit seinem Aufgebot Fi- scher; Mayer; Wetzel, Bauer: Molenda. Siffling und Günderroth war er bestens ver⸗- treten. Den gleichfalls starken Feudenhei- mern konnten die Waldhöfer nicht beikom- men, diese Partie mußte vielmehr das Los entscheiden. Uebrigens war dieses Spiel wohl das gefälligste des ganzen Turniers Stecyki, der Feudenheimer Ankurbler, und Kaczmarek, der sichere Torhüter, waren wie die Waldhöfer Hannes Mayer und „Schittler“ Wetzel die Säulen ihrer Mann- schaften. Der VfR, der das Turnier erfreu- Ucherweise mit drei Mannschaften besetzt hatte, kämpfte sich zwar bis ins Endspiel durch, konnte aber hier nicht den verletzten Rohr einstellen und verlor zu allem Pech frühzeitig seinen für Rohr eingesetzten Spieler Bös. Wenn die VfR'ler schließlich den Waldhöfern noch eine Verlängerung abtrotzten und erst dann mit einem Treffer von Günderroth ausgeschaltet wurden, so darf man auch hier von einer besonderen sportlichen Leistung sprechen. Dies soll in gleichem Sinne auch von der einsatzfreu- digen Mitarbeit der zur 1. Spielklasse zäh- lenden Mannschaft gesagt sein. Die tätigen Schiedsrichter Pennig (Waldhof), De Lank fR, Glatz Ehö- nix), Maier(Weinheim). L. Schmitt (Kurpfalz) und Wol1l(Kurpfalz) hatten sich ganz in den Dienst der Sache gestellt. Einzelergebnisse der Spiele.: VfR II.(Soldaten)— VfR III.(Gemischte Mannschaft):2; SV Waldhof— 98 Secken- heim:0; VfL Neckarau/o7 Mannheim Käfertal/ Phönix:0; Feudenheim— Kur- pfalz/ Neckarau:0; VfR(Liga)— Rheinau :0; VfR III.— VfL Neckarau:2; Feuden- heim— Waldhof(Sieger W durch Los); VfR(Liga)— VfR Neckarau:0: SV Wald- hof— VfR(Liga):0(in der Verlängerung). Aus der badischen Leichtathletik Die letzte Runde der DKVM hat auch in Baden wieder eine Anzahl Mannschaften an den Start gebracht. Unser Sportgau ist nun auf dem besten Wege, die DKVM 1944 mit einem großen Teilnehmererfolg abzu- schließen. Fast 200 Mannschaften haben bereits die Mannschaftsprüfung abgelegt. Der Sportkreis Heidelberg führt mit 100 Mannschaften, dann folgen Freiburg, Mann- heim und Karlsruhe. In der Kriegsklasse 1 liegt die Wettkampfgemeinschaft der Uni- versität Heidelberg in Baden an erster und im Reich an siebzehnter Stelle. In der Frauenklasse A führt die Postsportgemein- schaft Karlsruhe mit 13 342 Punkten und nimmt in der Reichsliste ebenfalls den sieb- zehnten Rang ein. In den übrigen Klassen führen in Baden: Kriegsklasse Ia: Univer- sität Freiburg 95238,12.; Kriegsklasse II: 2. San.-Ers.-Komp. der Universität Heidelberg 5009,50.; Frauenklasse B I: Universität Heidelberg 38213,35.; Frauenklasse C: Post- Sportgemeinschaft Heidelberg 6259 P. In der Altersklasse führen weiter in der J. Sportverein Waldhof mit 53389, 80, II. Turnerbund Bruchsal mit 4379,40 und III. Turnverein 86 Handschuhsheim mit 2784 Punkten. In der HJ-, Di- und BDM-Klasse hat die Turnerschaft Käfertal die Führung beibehalten. Zu erwähnen ist noch, daß alle Fußballvereine von Freiburg mit mindestens einer Mannschaft zur DKVM angetreten sind. In der deutschen Bestenliste sind nun noch folgende badischen Leichtathleten ver- treten: Der Leipziger Lehmann, der in die- sem Sommer für die Universität Freiburg Startete, liegt mit den 10,5 Sekunden über 100 m, die er auf einem Sportfest in Lahr erzielte, in Deutschland und Europa an der Spitze. Beachtlich ist auch der Hammer- wurf von Wolf(Karlsruhe) mit 50, 11 m, der ihm den dritten Platz einbrachte. Ochs (Karlsruhe) hält mit der Zeit von:08,8 Mi- nuten über 1500 m den vierten Rang. In der 4 K 400-Meterstaffel konnte die Universi- tät Freiburg mit:37,5 Minuten den siebten Platz behaupten. Bei den Frauen finden wir über 100 m Noe Mannheim) mit 12,5 auf dem fünften Platz, während Unbescheid (Karlsruhe) im Kugelstoßen mit 12,32 m den vierten Rang einnimmt. Federmann(SEforz- heim) konnte sich zweimal in die deutschen Bestenliste eintragen, und zwar im 80-m- Hürdenlauf mit 12,4 Sekunden auf dem siebten und im Hochsprung mit 1,53 m auf Sendel in der 1. Runde k. o. Einen für die rund 12 000 Zuschauer in der Dietrich-Eckart-Bühne des Reichssport- feldes stark enttäuschenden Ausgang nahm der Hauptkampf der dort von Beruflern und Amateuren gemeinsam aufgezogenen Boxveranstaltung. Der deutsche Halb- schwergewichtsmeister Heinz: Seidler (Berlin) deckte den an sich durchaus nicht schlechten Schwergewichtler Heinz Sen d- ler vom ersten Gongschlag an gleich mit wuchtigen Körper- und Kopfhaken derart ein, daß Sendel schnell die Uebersicht ver- lor, zu Boden mußte und beim zweiten Nie- derschlag das Aufstehen verpaßte. Seidler kam so bereits in der ersten Runde zum ..-Sieg. Im Rahmenprogramm errang der Potsdamer Arno Przybolski nach jiahre- langer Ringpause in einem über acht Run- den führenden Halbschwergewichtskampf einen verdienten Punktsieg über den Mannheimer Julius Schmidt, ob- wohl er in den beiden letzten Runden je einmal zu Boden mußgte. Kurt Doerry, ein jugendlicher Siebziger Am 24. September vollendete Kurt Doerry sein 70. Lebensjahr. Mit seinem Namen ist die Geschichte des deutschen Sports und des deutschen Sportjournalismus eng ver- knüpft, ebenso wie sich an ihm bhewiesen hat, daß Sport ein Junsbrunnen ist. Noch heuten führt Doerry den Hockeyschläger, wie überhaupt dem Hockeysport immer seine große Liebe gegolten hat. Bekannter sind seine Erfolge in der Leichtathletik. Wiederholt wurde er deutscher Meister über 100 und 200 m und 1896'ellte Doerry den ersten deutschen Rekord über 100 m mit 11,2 Sek. auf. Sein Rekord über 30 m 1896 in Athen und 1900 in Paris nahm Doerry teil, jedoch ohne Erfolg. Kurt Doerry darf man wohl auch als den Senior der deutschen Sportjournalisten an- sprechen. Als ernsthafter und objektiver Kritiker des Sports, als fesselnder Schil- derer und amüsanter Erzähler, als gründ- licher Kenner der sportlichen Verhältnisse des In- und Auslandes, das er vielfach be- geisterte, hat er sich ebenso einen Namen gemacht, wie er jahrzehntelang an der Or- Zanisation der Standesvertretung der deut- schen Sportjournalisten führend mitgear- beitet hat. Die deutschen Sportjournalisten sprechen ihrem Kameraden Kurt Doerry darum zum 70. Geburtstag besonders herz- liche Glückwünsche aus. Mit Siebener-Manuschaften können im Fußball und Handball. wie die grundsätz- liche Stellungnahme des Reichssportführers erklärt, nur Turnier- und Privatspiele klei- nerer Vereine durchgeführt werden. Amt- liche Spiele mit Siebener-Mannschaften werden nicht zugelassen. Im fränkischen Fußhallwettbewerb um den Wanderpreis des Sportgauführers Zing am Sonntag der 1. FC Nürnberg als Sieger hervor. Er schlug die Spygg Fürth mit:0 (:0) Toren. Beim Versuch zur DKVM hatten die Frauen des TK Hannover mit 16 326,76 P. einen großen Erfolg zu verzeichnen und konnten sich damit in der Reichsrangliste an die zweite Stelle hinter den Sc char- lottenburg setzen. Bei einem Leichtathletik-Sportfest in Magdeburg konnte die Mehrkämpferin Lore Grebe im Kugelstoßen 12,72 m, im Diskuswerfen 35,54 m und im Speerwerfen 34, 40 m erreichen. nachdem sie am vor— mit 5,6 Sek. blieb über 30 Jahre ungeschla- dem fünften Platz. L. Sch. gen. Auch an den Olympischen Spielen tage bei einem Abendsportfest in Köther 12,59 m im Kugelstoßen und 36,12 m in Diskuswerfen erzielt hatte. Worüber man im Luftschutzkeller spricht? Ach, es könnte einmal ganz interessant sein, sich in künftigen Ta- gen der„unterirdischen“ Gespräche zu erinnern. Mein Freund Franz, der meist in eine Zeitung hineinschaut, um dann doch mit halben Ohren dem mehr oder weniger interessanten Gesprächs- stoff seiner Nachbarschaft zu folgen, sagte mir einmal im Scherz. er werde sich ein Tagebuch jener Kellergesprä- che anlegen, um später einmal erzäh- len zu können, was da so zwischen Si- rene und Sirene an zeitlichem Pano- rama sichtbar geworden sei. Das rei- che von der hausfraulichen Ueberle- gung um das Eingemachte bis zum Austausch um ernste Kriegserlebnisse. Gerade das enge Zusammensein im Unterirdischen gibt ja den Gesprächen eine Note, die sich zumeist völlig un- terscheidet von den Zufallsgesprächen, bei denen früher einmal der Markt- korb friedlich beiseite gesetzt wurde, um behaglich das Woher und Wohin zu erläutern. Nein, es sind jetzt eben doch die gemeinsamen Ueberlegungen, Erfahrungen und Gedanken, die im Wortlaut zwischen Klappstuhl und Bank lebendig werden. Dennoch gibt es auch hier zuweilen Einzelgänger, die noch einen Ge— sprächsstoff pflegen, der aus Großmut- ters Plauderkiste zu stammen scheint. Neulich hatte ich Gelegenheit, wider Willen den reichlich privaten„Aus- führungen“ eines älteren weiblichen Kellergastes zu folgen. Was sie zwi- schen Hausgenossen von sich gab, halb mit verschleierten Andeutungen, halb Unterirdische Fante mit Uollkndue/ so mit der Miene: ich will nichts ge- sagt haben! war nur ein simpler Hausklatsch, vermischt mit kleinen Boshaftigkeiten, die wohl nur der Ein- geweihte aus dem und jenem Stock- werk verstand. Das alles lief wie ein kleines, Mühlwerk treibendes Plauder- wasser über ihre Lippen, während draußen die Angriffswellen über den Heimatraum rollten. Mir gegenüber saß ein älterer Mann, der undurchsichtig sein Gesicht auf der in Nichtigkeiten so beredten Dame ruhen ließ. Dann sah er zu mir her- über und im Nu verständigten wir uns durch ein Lächeln, das Bände sprach. Natürlich ja, man hätte der betagten Plauderfrau sagen können: der Stoff. dem Sie sich da widmen. liebe Dame, ist reichlich angestaubt. Und andere Sorgen haben Sie in dieser Zeit wohl nicht, als so ein bißchen„Stimmung“ zwischen Hinz und Kunz wachzurufen? Schließlich spricht ja jeder das, was ihm zu Gesicht steht.- Ja, das hätte man vielleicht in das nichtige Zungenragout als kleine Wür- ze hineingeben können. Aber auf der anderen Seite sah man zu gut, daß die- ses Ausfließen minderen Klatsches von den unfreiwilligen Gesprächspartnern mit einer Stummheit quittiert wurde, die so etwas wie einen unfreiwillig heiteren Raum um die gesprächige „Quelle“ schuf. Man überließ sie groß- zügig ihrer verschollenen Tantenstun- de- mochte sie ihr liebloses Woll- knäuel ruhig weiter wickeln- und dachte an Wichtigeres. el. verdunkelungszeit von 20.22 bis.45 Uhr Sportkreisführer Stalf gestorben Mannheims langjähriger Sportkreisführer Stalf ist heute nacht einem Herzleiden er- legen. Mit dem Verstorbenen verliert der Mannheimer und darüber hinaus auch der gesamte badische Sport einen in Jahrzehn- ten treuer, gewissenhafter und selbstloser Arbeit erprobten Sportführer, der sich bei alt und jung höchster Wertschätzung er- freute. * Neue Marktzeiten. Der Mannheimer Großmarkt am Adolf-Hitler-Ufer findet ab 1. Oktober nur noch an den Tagen Dienstag, Donnerstag und Samstag statt. erkannten Speisegaststätten sowie die klei- nen Essensbetriebe ohne Bedienung, ihr Personal und alle im Betrieb tätigen Fa- milienangebhörigen an das Arbeitsamt mel- den müssen, falls sie sich nicht strafbar machen wollen. Meldepflicht für bulgarische Staatsange- hörige. Auf Grund der Verordnung über die Behandlung von Ausländern vom 5. Sep- tember 1939, werden alle im Gebiet des Großdeutschen Reiches sich aufhaltenden über 15 Jahre alten bulgarischen Staatsan- gehörigen aufgefordert, sich innerhalb 24 Stunden bei der nächsten Ortspolizeibe- hörde persönlich zu melden. Innerhalb der- selben sind alle unter 15 Jahre alten bulga- rischen Staatsangehörigen durch ihren ge- setzlichen Vertreter der für den Aufent- haltsort zuständigen Kreispolizeibehönde schriftlich oder mündlich anzumelden. Der gleichen persönlichen oder schriftlichen Meldepflicht unterliegen auch Staatenlose, die vor dem Eintritt der Staatenlosigkeit zu- letzt die bulgarische Staatsangehörigkeit Im Mricg hat sich die Leistung der Belchishost verdoppelt Der bisher uneingeschränkte Briefverkehr darf nicht ausgenutzt werden Onne Zweifel gebührt unter den vielen Ubermittlungsformen von Nachrichten dem Brief nach Zahl und Beliebtheit der erste Rang. Er ist die Grundform des Nach- richtenaustausches, Zeugnis aller mensch- lichen Stimmungen, alles Geschehens, von den privatesten Regungen des Gefühls oder dem Niederschlag von kleinen vnd großen Gedanken, ja weltbewegenden Ideen bis zur Mitteilung eines Ereignisses, einer Reise, eines Trauerfalls. Nicht zufällig ist seit Kriegsbeginn der Briefverkehr ständig gestiegen. 1938 be⸗ körderte die Deutsche Reichspost 79 Mil- liarden Briefe, 1943 aber 18,5 Milliarden. Der Drang nach Nachrichten läuft im Kriege neben der Schicksalslinie eines viel gewaltigeren, aufwühlenderen Geschehens einher, das auch dem Einzelnen sein Ge— setz aufzwingt: Den Existenzkampf mit allen Mitteln zu bestehen. Dazu bedarf es der Männer in Heer und Riistung. Die Reichspost, neben der Reichsbahn die weit- aus zahlenstärkste Verwaltung, hat aber- mals Zehntausende für diesen Kampf frei- gestellt. Damit verringert sich die Mög- lichkeit, den Interessen jedes Einzelnen ohne Ausnahme im bisherigen Umfang zu dienen. Wo aber war am besten ein- zusparen? Den technischen Apparat als solchen zu vereinfachen, wäre nicht durch- kührbar. Es mußte vielmehr da angesetzt werden, wo der Arbeitsanfall seine Spitze erreicht, bei den Dienstleistungen selbst. Seit Kriegsbeginn hat sich der Arbeits- anfall um 50 Prozent erhöht. Dabei darf nicht vergessen werden, daß ungeschulte Kräfte eingestellt worden sind. Während beispielsweise ein gelernter Briefträger pro Stunde als Höchstleistung etwa 1800 Briefe versortieren konnte, ist der Arbeitseffekt eines ungeschulten in der gleichen Zeit be- deutend geringer. Die Schwierigkeit hat sich durch weitere Bereitstellungen und Einziehungen beträchtlich gesteigert. Eine Einschränkung nicht lebensnotwendiger Dienste erschien am leichtesten tragbar. Der Brief als Grundform bleibt unter allen Umständen. Die Einstellung der Versen- dung von Geschäftspapieren ist für den Geschäftsmann empfindlich, sie rührt aber nicht an den Kern seiner wirtschaftlichen Existenz. Alle diese Maßnahmen werden erst dann die Oeffentlichkeit, voll wirksam, wenn jeder Einzelne, eine gleichgerichtete Ein- schränkung freiwillig mitvollzieht. Der Einzelne könnte versucht sein. seine Be- dürfnisse auf noch vorhandene Uebermitt- lungsformen abzuschieben: Also noch mehr Briefe zu schreiben. Der Einsatz würde sich letzten Endes selbst schaden. Wohl dient die Post dem Volke, sie hat eine Für- sorgepflicht. Unter dem Gesetz des Krieges tritt diese Pflicht zurück, weil nur der totale Einsatz den Sieg und mit ihm das Wohl des Volkes sicherstellt. publikum und Reichspost müssen alsO Hand in Hand gehen. Im Briefverkehr müssen selbst auferlegte Einschränkungen §oOiori in Dediung gehen Schutz der Eisenbahnzüge und Reisenden gegen Bordwaffenbeschuß Der Feind wird seine ruchlosen Angriffe gegen die wehrlose Zivilbevölkekrung wei- ter fortsetzen. In den besonderen luftbe- drohten Reichsgebieten ist vor allem mit einer erheblichen Zunahme von Bordwaf- fenangriffen auf fahrende Züge Z⁊u rechnen. Es gilt, diesen verbrecherischen Mitteln der feindlichen Luftkriegführung mit wirksa- men Mitteln zu begegnen. Die Deutsche Reichsbahn ist bemüht, die im Reichsgebiet verkehrenden Züge vor Tieffliegerangriffen nach Möglichkeit z2u warnen. Der Zug wird bei Annäherung teindlicher Tiefflieger zum Halten gebracht. Die Reisenden selbst missen sich bei dro- hender Gefahr zum Verlassen des Zuges bereit machen. Da zum Verlassen des Zuges und zum Aufsuchen in der Nähe gelegener Deckungsmöglichkeiten nur wenig Zeit zur Verfügung/ steht, muß größeres Gepück im Zuge verbleiben. Nur das Notwendigste, änsbesondere persönliche Papiere, die in Aktentaschen oder Handtaschen unterge- bracht werden können, darf mitgenommen werden. Gänge und Ausgänge dürfen durch oder Mänteln verdeckt werden. Das Ver- lassen des Zuges wird in jedem Fall den Reisenden anheimgestellt. Damit der Zus in kurzer Zeit geräumt werden kann, müssen Männer den Zug notfalls durch die Fenster, Frauen und Kinder ihn durch die Ausgänge verlassen. Der Zug wird möglichst da zum Halten gebracht, wo geeignete Deckungs- möglichkeiten bestehen. Soweit Deckungs- gräben oder sonstüge Luftschutzräume vor- handen sind, sind diese aufzusuchen, an- dernfalls sind Baumgruppen, Strauchwerk usw. zum Unterstellen geeignet, um sich der Sicht durch feindliche Tiefflieger zu ent- ziehen. Bei unmittelbarer Gefahr ist es not- wendig, sich unter Ausnutzung auch klei- nerer Erdvertiefungen auf den Boden zu legen. In jedem Falle muß die Deckung in etwa 300 bis 400 Meter Entfernung vom Eisenbahngelände gesucht werden. Der Be- völkerung wird dringendst empfohlen, künftig bei sämtlichen Reisen Verband- päckchen, die jeder Volksgenosse sich selbst aus dem notwendigsten Verbandmaterial fertigen kann, mitzuführen, um die erste Hilfe nach Tieffliegerangriffen sicherzustel- len. Im übrigen ist den Weisungen des des Briefschreibers hinzukommen. Es gllt, zwischen objektiver Zwangslage und priva- tem Bedürfnis einen Ausgleich Zzu finden. Alles Ueberflüssige, zumal die bloße Be- kundung seines Wohlbeflindens, hat zu un- terbleiben. Briefe aber wollen überlegt sein und müssen alles Wesentliche enthalten, damit nicht ein zweiter, ergänzender Brief dem ersten alsbald nachfolge. Darüber hinaus sollte nur das geschrieben werden, was unerläßlich ist, einen notwendigen Kontakt zwischen Absender und Empfänger aufrechtzuerhalten. Was aber notwendig ist, bleibt der guten Einsicht des Einzelnen überlassen.—u Rettichsaft- ein Zaubermittel gegen allerlei Krankheit Der Rettich, diese Standardfrucht des Pfälzer Landes, ist nicht nur schmackhaft und erfrischend, sondern auch sehr gesund und deshalb seit Jahrhunderten als be- währtes Hausmittel geschätzt. Uber seine vortrefflichen Eigenschaften lesen wir in einem alten Straßburger Kräuter⸗ buch von 1583:„Der Rettich hat ein krafft damit er erwärmet/ den Leib blähet und winde macht. Ist dem mund zwar anmütig und lieb/ aber dem Magen zudwider U darumb man ihn muß nach andrer Speißen genießen/ dann also hilft er der Verdäu- ung. Er eröffnet auch die verstopffte Leber und Miltz/ zertheilt den Schleim auf der Brust/ ist dienlich wider die Wassersucht tödet die Würm im Leib/ und treibet sie aus. Diejenigen auch/ welche mit einem Nieren- oder Blasengeschwär geplaget sind sollen bißweilen morgens nüchter etliche loth seines Safftes trinken-—0 Aber wie gewinnt man diesen Zauber- saft, der mit seinem Reichtum an Vita- minen und Mineralsalzen in der Tat auch heute noch stärkste Beachtung verdient? Wir schneiden bei einem großen Rettich oben ein„Deckele“ ab, höhlen den ganzen Kerl vorsichtig aus, füllen das Innere am besten mit ungeläutertem, sogenannten Farin-Zucker oder braunem Kandis und machen unten an der Wurzelspitze ein klei- nes Abflußloch. Dann wird der Rettich auf- recht in ein Glas gestellt und läßt nun im Verlaufe mehrerer Stunden die heilkräf- tige, sirupartige Flüssigkeit abtropfen. Sie wird teelöffelweise eingenommen und gilt als vorzügliche, lösende Medizin bei allen katarrhalischen Verschleimungen ja so- gar bei Keuchhusten. M. S. Goldene Hochzeit feiern heute die Ehe- leute Wilhelm Müller und Frau Fran- ziska Müller, geborene Kärcher. zur Zeit Winzenheim in Elsaß, Hotel„Meyer“, sowie die Eheleute Otto Kaiser und Frau Lydia, geborene Güttinger, U 4, 14, zur Zeit Frie- drichstal bei Freudenstadt. Freudenstädter Straße 110. Hohes Alter. Den 75. Geburtstag feiert Letzter Termin zur Meldung. Wir ma- besessen haben und solche Personen, bei Gepãckstücke nicht versperrt werden. Auf- chen erneut darauf aufmerksam, daß die denen es zweifelhaft ist, ob sie diese Staats- fallende Kleidung, zum Beispiel weiße Blu- Reichsbahnpersonals unbedingt nachzu- Johann Hottenroth, zur Zeit Hardheim sSchankbetriebe, also die nicht an- angehörigkeit besitzen. sen, müssen durch Ueberziehen von Jacken kommen. bei Buchen. * 75 444 28—— 7 7 e FAMITTENAN ZIOEN——aIenenkzzkkKauntMachunskEn—recnikfflicnttMrfkütunskEn FII MTHEAIEE Foriobungon: Wihelmine Krauß, Mnm.-Sandforen, Durtsenrmerstre70—5 Hcbammenausbüdungslehrgzünge. Am 15. Februar 1925 besiunt in der] Das Spiel hesinnt! Klasse zu Haarscharf wie immer: Das Schlel- Ufa-Palast, N 7, 3. Heute ab 13.00: Albert Müner, Degernau.- Im— 1544. Hebammenlehranstalt bei der Landesfrauenklinik in Karisruhe ein Heb-] haben bei: Stürmer in 28—1E werfolgt„Junge Adier-* Ab morgen täg- Annemarie Köhler- Richard Großkopf Wweinheim, Karlsruhe, 2. 2 ammenausbildungslehrgang, der 18 Monate dauert. Bewerberinnen, die und Dr. Eulenbers, K 1, 6. Staatl. vollautomatisch auf endlosem lich 13.00, 14.30, 16.30, 18.45 Uhr: „ 2. Z. das 18. Lebensjahr erreicht, das 35. Lebensjahr aber noch nicht vollendet Lotterie-Einnahme. Band. Sie werden nach wie vor„Sommernächte““.“ naben, Können ihre Aufnahmegesuche bei der Stadtverwaltung, Rathaus Textilwaren aller Art; auch Ma- aus hochwertigem, chromlegier- viersehaubors, Mreitt**— 13.15, 15.00, 16.50, 50:„Zum Mannheim. + für führer, Voll und Veterlond starben: ffz. Kurt Schäfer Gren. Helmut Heiß 46., in ein. Heimatlaz., Kriegs- 16 Jahre, im Osten. teiln. 1914-16, mit versch. Ausz. Dossenheim, Gasthaus zum ro- Mannheim, U 4, 11a, z. Z. Goe- ten Ochsen. theplatz. Peter Heiß u, Susanne Frau Gattin Sofle sSchäfer; Tochter geb. Treiber, sein Schwester- Hella Schäfer. jein Lore, Großmutter und alle Verwandten. Feldw. Heinrich Gliewe 35 Jahre, im Osten. Billerfingen, Kr. Ueberlingen, Neckarhausen, Hildastraße 11. Fnji.-Gefr. Günter Strauf 22 Jahre, den Fliegertod. Mhm.-Sandhofen. Karl strauß und Frau Helene Frau Lina Gliewe geb. Blum und Kind Rosemarie; Eltern, geb. Klaus; Brüder: Heinz, im Schwiegereltern, Geschwister Westen u. Herbert; Schwester: und Anverwandte.„ Ellen sowie alle Verwandten. Es starben: Winnelm Heuß, Fabrikant, 66., am 22. 9. 44, nach langer, schwerer Krankheit..-Feudenheim, Ziethenstr. 95. Im Namen aller Hinter- bliebenen: Emilie Reichert geb. Heuf.- Feuerbestattung: Mittwoch, 27. September 1944, 14 Uhr. Anna Heß geb. Bender, 52., nach langem, mit großer Geduld ertrag. Leiden. Karl Heß, Hebelstr. 7, und Tochter Lydia Schleicher geb. Heß sowie alle Anverwandten. Die Feuerbestattung hat am 23. Sep- tember in aller Stille stattgefunden. Karl Lingenfelder, 56., nach langem, schwerem Leiden. Waldhof, Oppauer Str. 27. Margarete Lingenfeider geb. Stieber mit Kindern, Enkelkindern und allen Angehörigen. Beerdigung: Dienstag, 14 Uhr, Friedhof Käfertal. Karolina Thielemann geb. Liske, Windmühlstr. 17/%12. Die Angehörigen. in aller Stille. Anna Brenneisen geb. Köstler, 39 Jahre, am 18. 9. 44, nach kurzer, schwerer Krankheit. Klepsau, Jagst, Mannheim. Georg Brenneisen, Feldw., und Kinder Hans u. Franz-Josef sowie alle Angehörigen. Die Bestattung fand am 20. September in Klepsau statt. Jakob Stier, 62., in Hoßkirch(Wttbg.) am 10. 9. 44. Mannheim, Lutherstraße 27, Hoßkirch i. Wttbg. Frau Marie Stier geb. Buch und Angehörige. 85 Jahre, unerwartet. Mannheim, Die Einäscherung erfolgt OFFEME STE11EN industriewerk stellt sofort ein, für Abt. Einkauf, für Abt. Verkauf und versand: Sachbearbeiter kür Kleineisen, Walzeisen. Oele und techn. Für uns. Kleinlebensversicherung mit Monatsbeiträgen suchen Wwir für Mannheim u. Umgebung u, für den Platz Seckenheim ne⸗ benberuflichen Kassierer oder hette, Gummiwaren und Kassiererin(mögl. ält. Herrn od. Artikel. Ausführl. Bewerbg sind Alt. Dame). Schriftl. Bewerb. an: mit den üblich. Unterlagen wie Karlsruher Lebensversicherung Lichtbild, Lebenslauf. 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Die Bewer. berinnen haben schriftlich zu versichern, daß sie nicht Jüdinnen und nicht Mischlinge ersten oder zweiten Grades sind. Verheiratete Bewer- berinnen haben eine diesbezügliche Bestätigung auch hinsichtlich mres Ehegatten abzugeben. Außerdem ist den Bewerbungen beizufügen: a) ein polizeiliches Führungszengnis, b) ein Nachweis über eine abge⸗ schlossene Volksschulbildung oder eine als gleichwertig zu erachtende Schulbildung, c) ein amtsärztliches Zeugnis über die geistige und kör- perliche Tauglichkeit für den Beruf einer Hebamme, d) ein Lebens- lauf, e) ein Lichtbild. Der Oberbürgermeister. Die Frau Jlse Ritter, 2z. Z. in Kindenheim bei Grünstadt(Westm.) hat das Aufgebot folg. Urkunden beantragt: Sparbuch Nr. 4197 über 5347,35 RM u. Sparbuch Nr. 4206 über 2959,14 RM der Badischen Kommunalen Landes- bank- Girozentrale- in Mannheim, lautend auf den Namen der Bheleute Wilhelm Ritter. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am: Donnerstag, 26. Okt. 1944, vorm..30 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, II. Stock, Zimmer Nr. 226, seine Rechte anzumel- den und die Urkunden vorzulegen; andernfalls werden die Urkunden für kraftlos erklärt werden. Mannheim, 20. Sept. 1944. Amtsgericht BG. 8. Plankstadt. Betr.: Misbräuchliche Benutzuns von Fahrrädern. Es liegt Anlaß vor, darauf hinzuweisen, daß die Benutzung von Fahrrädern 2u Spazierfahrten oder andeen Zwecken als solchen, für die die Fahrrad- bereifung zugeteilt wurde, nach 5 3 der verbrauchsregelungs--Strafver⸗ ordnung in der Fassung vom 25. Nov. 1941 strafbar ist. Neben einer emp- findlichen Bestrafung kann sowohl die Einziehung der Bereifung als auch der Ausschluß vom Bezug der Bereifung verfügt werden. Eltern und andere aufsichtspflichtige Personen strafunmündiger oder jugend- licher Personen werden bei Verletzung ihrer Aufsichtspflicht an Stelle oder neben den Schutzbefohlenen bestraft. Fahrradbesitzer sind ferner verantwortlich und strafbar bei unpfleglicher Behandlung des Reifen- materials. Unachtsamkeiten sind u..: Ungenügender Luftdruck- ver- rostete oder verbeulte Felgen- falsche Reifengrößen- Kälte und Nässe- schlechte Montage usw. Die Kontrollorgane sind zur strengen Ueber- wachung beauftragt. Die Fahrradbèsitzer und-benützer haben bei Ver- stößen unnachsichtliches Einschreiten zu gewärtigen. Der Bürgermeister. Oftersheim. Zur Versorgung der Bevölkerung mit Speisekartoffeln für die Zeit vom 13. Nov. 1944 pis 22. Juli 1945 kann der Verbraucher wählen: 1. Den Weg der FEinkellerung(2 Ztr. pro Kopf für Personen über 3 Jah- ren, 1 Ztr. für Kinder bis zu 3 Jahren), 2. den Bezug von Speisekartof- feln beim Verteiler gegen Bezugsausweis. Die Bezugsausweise bzw. die Einkellerungsscheine werden am Mittwoch, 27. Sept. 1944(Block-12), Donnerstag, 28. Sept.(Slock 13-24%, jeweils vorm. von.30 Uhr bis 12 Uhr auf Zimmer 1 ausgegeben. Wer selbst Kartoffeln pflanzt, kann weder einen Bezugsausweis noch einen Einkellerungsschein erhalten, er muß zunächst seinen eigenen Ertrag nachweisen. Wer trotzdem versuchen solite, in den Besitz des Bezugsausweises Z⁊u kommen, macht sich straf- bar. Der Bürgermeister. Brühl. Die Einzelhändler und Gastwirte, die Tabakwaren führen und die Abrechnung über diese noch nicht vorgelegt haben, haben unverzüg- lich dieselbe abzugeben. Der Bürgermeister. und Pfuhlvorrats im Farren- Heddesheim. Versteigerung des Dung- stall. Die Gemeinde versteigert am kommenden Mittwoch, 27. Sept. 1944, um 18 Uhr, im Hofe des Farrenstalles den Dung- und Pfuhlvorrat. Aus- Wwüärtige Steigerer sind nicht zugelassen. Der Bürgermeister. TAUschsESUCHME WoununssANMZEIGEN 5„Reitstiefel, Gr. 42 Aelt. Ehepaar sucht möbl. Zimmer ee biete sehr] mit Kü.-Ben. in schwotz., Oden pis 43, gut erh., ges., gutes Radiogerät. u. 64 592 VS. unt. Nr. 233 714Sch Umgebung. Gut möbl. Zimm. f. berufst. 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Seinen Körper durch doppelte Achtsam- keit widerstandsfähig zu erhalten ist heute nötiger denn je, zumal unsere Kräftigungs- und Vor- beugungsmittel erst nach dem Sleg wieder unbeschrünkt zu haben sein werden.— Bauer& Cie., Sanatogenwerke, Berlin. was der Feind ruhig mithören kann: Daß die deutsche Volksge- sundheit auch im 5. Kriegsjahr vollkommen befriedigend ist. Daß uns. Arzneimittel-Industrie heute ein Vielfaches ihrer Friedenspro- duktion herstellt.- Beispiel: Sil- phoscalin- Tabletten. Trotzdem wollen wir sparsam damit um- gehen. Carl Bühler, Konstanz, Fabrik pharm. Präparate. Auch im sommer 1943 hat Nirosan in den Lagen, in denen Heu- u. Sauerwurm stärker auftraten, beste Abtötungsergebnisse ge- bracht. Neben dieser bewährten und ausgezeichneten Wurmwir- kung verbessert der Nirosan-Zu- satz die physikalisch. Eigenschaf- ten der Spritzbrühen„Bayer“, 16. Farbenindustrie AG., Pflan- zenschutz-Abteilung, Leverkusen Nestle Kindernahrung! 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Aus 1 Päckchen Mondamin- Puddingpulver nach Gebrauchsanweisung aber mit ½ Liter Milch mehr, einen Pud- ding kochen und über das Brot verteilen. Nach Belieben können abwechselnd Brot, Früchte und Pudding eingeschichtet werden. Etwas Zucker und semmelbrösel überstreuen und den Auflauf 30 Minuten im Ofen überbacken. Dieses Mondamin- Rezept bitte ausschneiden und in mr Koch- buch legen. Pryms Zukunft. Der Druckknopf großer Haltbarkeit ist abgetrennt stets neu bereit. Nerven und Herz zu stärken, ————— ttꝛ—— tem Edelstahl hergestellt und be- sitzen besonders lange Lebens- dauer, besonders wenn sie von Zeit zu Zeit im Wasserglas abge- zogen werden.(Klinge mit dem Zeigefinger an die Innenwand eines Wasserglases legen-Schnei- den parallel zu seiner Längsachse. Unter leichtem Druck etwa zehn- mal vor- und zurückbewegen. Klinge wenden und wiederholen.) Fasan-Rasiergeräte. Bessapan- ein rarer Film! Man schätze die Entfernung richtig, man nehme die Belichtung wich— tig, kurzum: man knipse mit Verstand. vor allem wolle man pedenken: Ein jedes Bild s011 Freude schenken, zumal in des Soldaten Hand! Giko auslegen nicht ausstreuen! Giko-Giftweizen wirkt stark, 1 Korn tötet 1 Maus! Deshalb muß Giko mit Giftlegeflinten oder lan- gen Hölzern in die Baue der Mäuse gelegt werden. Nur s0 er- zielt man mit wenig Giftweizen stärkste Wirkung, schützt das Wwild und spart außerdem Geld. Mäuse radikal, schnell und billig vernichten mit Giko-Giftweizen, ein Erzeugnis der Chemischen Fabrik Wiesbaden. Zu beziehen ausschl. durch Apotheken, Dro- gerien, Landhandel und Genos- senschaften. Stetig, nicht hastig arbeiten, das ist ein Gebot der Stunde. Vielleicht war unbedachte Eile noch nie so gefährlich wie heute, wo häufig ungeschulte Menscbhen in großer Zahl ungewohnte, kriegswichtige Arbeit verrichten im Ringen um den deutschen Sieg. In Werkstatt und Fabrik, in Feld und Garten gilt es durch Achtsamkeit und Besonnenheit Verletzungen z2⁊u vermeiden, wie ungeübte Abeit sie leicht mit sich bringt. Denn auch scheinbar harmlose Wun— den können zu Störungen der Arbeit führen. Um der Gefahr zu begegnen, genügen bei kleinen Verletzungen schon wenige Zenti- meter des Pflaster-Schnellverban- des Hansaplast, um die Wunde rasch zu verbinden; er wirkt blutstillend und keimtötend. Er- regtheit, Schlaflosigkeit, Ab- spannung, Erschöpfung zu ver- meiden, genügen oft auch schon geringe Mengen Süka- Nerven- Elixir(rein pflanzliches Aufbau- mittel aus Kräutern mit Lecithin), planmäßig angewendet. Also keine Verschwendung treiben, sondern weise einteilen! Ia Drogerien u. Reformhäusern erhältlich zmal täglich einen Löffel! Ja, wenn es der Arzt so verordnet hat, dann müssen Sie sich auch un- bedingt danach richten. Wer da glaubt, durch schnelleres Ein- nehmen der Medizin die Gesund- heit schneller wieder zu ge⸗ winnen, handelt töricht. Jede Krankheit braucht ihre Zeit, und nur der Arzt kann im einzelnen die Dosis bestimmen. Handeln Sie danach, so werden auch Sie durch die guten Roche-Heilmittel bald wieder gesund. F. Hoffmann- La Roche& Co. AG., Berlin. wie ein schwamm saugt sich die Wäsche beim Einweichen mit Henko-Wasser voll; der meiste Schmutz geht so spielend heraus. Weichen Sie aber genügend lange ein. Sie kommen dann viel besser mit dem Waschpulver zurecht. Henko zum Einweichen und Wasserenthärten. schwarzen Panther“.““ Pali-Tageskino. Erstaufführ.„Glück pei Frauen. Beginn: 11.00, Capitol, Waldhofstr. 2. Beg. 15.00, 17.00, 19.10:„Träumerel“.*— Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. 14.50, 16.40, und 19.00:„Mädchen- pensionat. Rheinau-Lichtspiele Mhm.-Rheinau „Seine beste Rolle“. Werk- tags.00, sonntags.30 uUnd.30. Apollo Weinheim;„Venus vor Ge- richt“..00,.15 und.30 Uhr. Ganz selbstverständlich verzichten wir jetzt auf manchen Genuß. Denn auch jedes kleine Opfer trägt mit dazu bei, den Sieg zu erringen. Und dann wird eines Tages alles wieder zu unserer Verfügung stehen, auch Schar- lachberg Meisterbrand, der Wein⸗ brand, der hält, was sein Name verspricht. Flieger von morgen. Durch den Flugmodellbau werden sie sSanz vertraut mit der Maschine, ehe sie zum erstenmal aufsteigen. Für inre wichtige Bastelarbeit haben sie ein besonderes Anrecht auf Terokal-Alleskleber. VvERSCHIIDENES Br. Safflanleder- Briefmappe mit Bildern verl. Andenken v. Gefal- lenem, daher geg. Bel. b. Witte- mer, Käfertaler Str. 95, abꝛzug. Am 22.., mittags, auf dem Weg Beilstr. Maximilianstr. größher. Geldbetr. verl. Geg. gute Be⸗ lohn. abzg. a. d. Fundbüro L 6 14 Lk. Wildl.-Handschuh, grau, verl. Geg. Bel. abzug. Nicolai, Wein- neim, Hauptstraße 73. .-Armb.-Uhr verl. v. Rich.-Wag- ner-Str. 81 bis Schlachthof. Geg. hohe Bel. abzug. von 12-4 Uhr, Richard-Wagner-Str. 81, prt. r. .-Jacke auf dem Wege von Hok- kenheim nach Altlußheim verlor. Abzg. geg. gute Belohn. Hocken- heim, Karlsruͤher Straße 16. Aktentasche wurde Samstag, 24. 9. aus Ufa-Palast, 14-16 Uhr, mitge- nommen. Person wurde beobacht. Abzugeben an der Theaterkasse, sonst Anzeige. Wer nimmt-3 Ztr. Beilad.(Säcke) nach Wiesbaden mit? Ruf 422 02 Höfle verlangen, zw.-12 u. 14-17 Wer kann Schreibtisch beilad. von Worms nach Heidelberg, eventl. Schönau? Frey. Heiligkreuz- steinach bei Heidelberg. Wer übernimmt nebenberufl. die Bedienung der Zentralheizung? Melden im Laden D 4, 7. Wo kann Klavier in gut. Hause (Bergstr., Odenw). untergestellt werden. Zuschr. erb. an L. Doll, 'hafen /Rh., Theod.-Fritsch-Str. 9 VERKAUFE Stubenwagen, RM 25,.— zu ver- kaufen. D 6, 3, 1 Treppe links. 2 eis. Kinderbettstellen M 10,- und M 15,- zu verkfn. Mhm.-Secken- heim, Meersburger Straße 18. TIERMARKT Kuh, frischmelk., gut gewöhnt, zu verkaufen. Sebastian Boch, Löhr- bach i. Odwi., 2 Ferkel zu verkaufen. Rimbach im Odenwi., Hindenburgstraße 18. Junge Ziege gegen eine alte oder 36. 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Doch immer nce Feind opfern, b durch Luftangrif zęertrümmerten Die Marineartil Stützpunktgrupp. liche Umklammer Verteidigern von Im südlichen v hielten sich uns Sonntag. Dann dreiwöchigem fa Ansturm der fei Mit Boulosne 1 Ecke der Festun: wonnen. Dünkire leriegruppe Cap Werken„Todt“, Kurfürst“ zu ein rineeinheiten v. »„zusammenseschle unerschiltterlich sich jetzt der z. chen Materials.“ Mehrere hund' ten das Werk„ dle anderen Anl. angrifte und Fei schlossenen Ang nicht, da das v rinebatterien star Zen, vor allem ꝗersprengten. Be langene- unter Indianern- 4