el men. Es gilt, ge und priva- ch zu finden. ie bloße Be- S, hat zu un- überlegt sein he enthalten, nzender Brief lge. Darüber ieben werden, notwendigen nd Empfänger 2r notwendig des Einzelnen -u bermittel IMKheit lardfrucht des rschmackhaft h sehr gesund rten als be— t. Uber seine lesen wir in r Kräuter- hat ein krafft eib blähet und zwar anmütig n zudwider/ idrer Speißen r der Verdäu- rstopffte Leber hleim auf der e Wassersucht und treibet sie ahe mit einem geplaget sind nüchter etliche liesen Zauber- tum an Vita- der Tat auch ung verdient? großen Rettich en den ganzen das Innere am „ sogenannten a Kandis und spitze ein klei- er Rettich auf- id lägt nun im die heilkräf- abtropfen. Sie nmen und gilt dizin bei allen ngen- ja s0- M. S. neute die Ehe- nd Frau Fran- cher. zur Zeit „Meyer“, sowie ad Frau Lydia, zur Zeit Frie- Freudenstädter burtstag feiert Zeit Hardheim ———— TTArzR ar e 3. Heute ab 13.00: Ab morgen täg- 16.30, 18.45 Uhr: *** Breite Str. Tägl. „50, 19.50:„Zum her“»“ rstauf führ., Glück Beginn: 11.00, str. 2. Beg. 15.00, zumerei“. üller, Mittelstr. 41. 19.00:„Mädchen- le Mhm.-Rheinau olle“. Werk- ags.30 und.30. :„Venus vor Ge— .15 und.30 Uhr. indlich verzichten manchen Genuß. des kleine Opfer beil, den sieg zu dann wird eines ieder zu unserer zen, auch Schar- rorand, der Wein- t, was sein Name rgen. Durch den werden sie Zanz ler Maschine, ehe lal aufsteigen. Für Zastelarbeit haben eres Anrecht auf eber. *— ———— -Briefmappe mit ndenken v. Gefal- eg. Bel. b. Witte- r Str. 95, abzug. gs, auf dem Weg lmilianstr. größer. Geg. gute Be⸗ 4. Fundbüro L 6 14 zchuh, grau, verl. ig. Nicolai, Wein- aBe 73. erl. V. Rich.-Wag- Schlachthof. Geg. 1g. von 12-4 Uhr, -Str. 81, prt. r. n Wege von Hok- Altlußheim verlor. Belohn. Hocken- er Straße 16. de Samstag, 24. 9. 14-16 Uhr, mitge- n wurde beobacht. der Theaterkasse, tr. Beilad.(Säcke) n mit? Ruf 422 02 1, Zw.-12 u. 14-17 ibtisch beilad. von Teidelberg, eventl. ey. Heiligkreuz- didelberg. nebenberufl. die »Zentralheizung? en D 4, 7. er in gut. Hause nw). untergestellt „ erb. an L. Doll, neod.-Fritsch-Str. 9 (AUrk 25,— M 1 Treppe links. stellen M 10,- und fn. Mhm.-Secken- »ger Straße 18. an7 „ Zut gewöhnt, zu astian Boch, Löhr- Zu ver-— kaufen. Rimbach ndenburgstraße 138. en eine alte oder z. t. Su. 40 136 Vs —— DIENVSTA G. 2 6. sEPTE * MBER 1944/% 14./155. EN IJAHRGANGG NUMMER 255 EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RFW. RLILZLBANN ü 4 3 bekannt An unserem Brückenkopf in Westh un— Raum von Eindhoven, dauern die heftigen Kämpfe an. eitigt. Gegsner östlich und südöstlich Helmond eini- de Kilometer nach Osten vordringen. Ein rum Entsatz-der wesilich Arnheim einge- Schlossenen Reste der 1. enslischen Luft- landedivision angesetzter Anzriff des Fein- Gesner erlitt hohe Verluste. Nördlich N im- lor in Luftkämpfen 23 Flugzeuse. . 1 3 Aus dem i 26. Sept Das Oberkommando der Wehrmacht gibt land. und im Abschnitt von Antwerpen Wurden mehrere feindliche Angriffe abge- wiesen, ein Einbruch im Gegenangriff be- In Mittelholland, vor allem im Während feindliche Anxriffe südwestlich Vechel scheiterten, konnte der des wurde im Gegenangriff zerschlagen. Der wegen führten die Ensländer ihre star- ken, von Panzerm unterstützten Anszriffe kort, konnten aber nur veringkem Gelände- gewinn erzielen. Wirksame Angriffoe unserer Jasdflieger- verbände richteten sich trotz schwieriger Wetterlage im Raum südöstlich Arnheim gegen feindliche Truppenbewegunzen, In- fanteriestellungen und Uebersetzverkehr. Der Feind hatte schwere Verluste und ver- Südöstlich Aachen örtliche Kampf- Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel GmbH., Mannheim, R 5, heim, R 1,-8. Ternsprech-Sammelnr. b1 166. Verlagsdtre ktor: Dr. Walter Menls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. n Mannheimer Grosdrucekerei GmbH. Bezugspreis: Träger trel Haus 2,- RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld. 2. 2. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Frits Kaiser. Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner Schriftleitung Sw 68; Charlottenstraße 32. 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- Durch D¹8 bei lusevile abgewiesen konsetzung des feinanchen Gronangrifis hel Remiremont/ feindsturm auf Calais handlungen, in denen mehrere Angriffe des PFeindes absewiesen und eine amerika- nische Kampfgruppe eingeschlessen wurde. Der mit starken Fanzerkräften beider- seits Luneville angreifende Gegner wurde abgewiesen. Starke Verbände der 7. amerikanischen Armee setzten ihren Grofangriff zwischen Epinal und Remiremont fort. Ge⸗ gen den zähen Widerstand unserer Trup- pen kennte der Gegner seinen Brüecken- kopf an der Mosel etwas erweitern. Die erbitterten Kümpfe dauern an. Nach starker Feuervogbereitung ist der Feind gestern zum Angriff auf Calais angetreten. In harten Kämpfen wurde er bis auf einige Eimnbrüche im Westabschnitt abzeschlagen. Von den anderen Kanal- und Atlantik-Stützpunkten wird nur leb- hafter Artillleriekampf und erfelgreiche ei- gene Stoßtrupptätiskeit zemeldet. Das Störungzfeuer auf London hielt in der verzansenen Nacht an. In Mittel-Italien hat der Feind aueh zestern seine schweren Ansgriffe fortge- setrt. Im Raum ven Piorenzuola brachten gie dem Gegner keinen Gelündegewinn. Allein in einem Abschnitt wurden inner- halb 36 Stunden 27 Angriffe des Feindes abgewiesen, in einem Korpsabschnitt 35 keindliche Panzer vernichtet. An der Adria der feindansturm in ktallen aufvehalten/ feromnonlfle auf menrere sldhwestteunche städte hielt die neue Abwehrfront dem starken Druck des Feindes stand. Im sSüdwestlichen Siebenbürgen verstärkte sich die feindliche Angriffstätig- keit an der ungarisch-rumänischen Grenze. Nördlich Arad warfen deutsche und unga- rische Truppen feindliche Ansriffsspitzen zurück. Zwischen Torenburg und dem Kamm der Ostkarpaten herrschte lebhafte örtliche Kampftätigskeit. An den Beskiden-Pässen setzte der Feind unter Einsatz weiterer Kräfte den ganzen Tag über seine Ansriffe fort. Sie wurden in harten Kümpfen abgewehrt er aufgefangen. Zwischen Düna und Rigaer wurden im Verlauf unserer Absetzbewe- gungen zahlreiche Angriffe des nachdrän- genden Gegners abgewiesen und 40 PFanzer abgeschossen. Damit hat sich die Gesamt- zahl der Panzerabschüsse in der Zeit vom 14. bis 24. September auf 933 erhöht. Unter Ausnützung einer geschlossenen Wolkendeeke führten nordamerikanische Bomberverbände Terrorangriffe gegen städte in Züdwestdeutschland, vor allem auf Keblenz, Frankfurt am Main und Straßburz. Flakartillerie der Luft- wafke schoß elf feindliche Fluszenge ab. in der Nacht warfen britische Flugzeuge Bomben auf Mannheini. Der tapfere Lampf unserer Kanélstützvunkte durc iehe Kräfte eingeschlossen. In der Kacht um 2. September verließen die dort statio- ierten Seestreitkräfte den Hafen. Unmit- telbar darauf begannen die schweren feind- lichen Bombardierungen. Zeitpunkt ęingen Sprengungen hoch. Von nun ab überschüt- Zum gleichen aber auch die ersten 1 tete der Feind das Vorfeld und die Marine- stützpunkte mit Granaten und Bomben, die schliehlich Stadt und Hafen in einen Trümmerhaufen verwandelten. Tagelang behaupteten sich unsere Truppen in im- mer härter werdenden Abwehrkämpfen. 3 Schrittweise zurückweichend überließen sie dem Gegner die ungeschũützte Stadt. Die Verteidigunsswerke im Norden und Süden des Festungsbezirkes und die Stütz- punkte zwischen Stadt und Hafen wider- standen aber weiter dem mit Infanterie- und Panzerkräften in wachsender Wucht anstürmenden Feind. Zahlreiche Panxer- keile wurden von dem Sperrfeuer, an dem sich auch die weittragenden Geschütze von Cap Gris Nez beteilisten. oder durch Nah- kampfwaffen im Ringen Mann gegen Pan- zer zerschlagen. Ungezühlte Vorstöße der keindlichen Infanterie verbluteten im Ab- wehrfeuer. Mehr und mehr wurde jeder einzelne Stützpunkt zu einer selbständigen, von allen Seiten berannten Festung. Als der Gegner die Aussichtslosiskeit eines trontalen Ansturms erkannte. verlegte er seine Hauptstöhße an die Bahnlinie nördlich und sücdlich der Stadt. Daraus ergaben sich die erbitterten Straßenkämpfe in Outreau und Vimereux. Doch immer noch neue Kräfte mußte der Feind opfern, bis es ihm gelang, in die durch Luftangriffe und schwere Granaten Zertrümmerten Die Deckungen einzudringen. Marineartilleristen der nördlichen Stützpunktgruppe durchbrachen die feind- liche Umklammerung und schlossen sich den Verteidigern von Cap Gris Nez an. Im südlichen Vorfeld und im Hafengebiet hielten sich unsere Stützpunkte noch bis Sonntag. Dann erst erlagen sie nach rund dreiwöchigem fanatischen Widerstand dem Ansturm der feindlichen Uebermacht. Mit Boulogne hat der Feind die westliche Ecke der Festungsazone im Pas de Calals ze- wonnen. Dünkirchen, Calais und die Artil- lerlegruppe Cap Gris Nex, die sleh mit den Werken„Todt“,„Lindemann“ und„Großer Kurfürst“ zu einem selbständisen, von Ma- 3 rineeinheiten verteidigten Festungsbezirk hat, halten weiterhin unerschütterlich stand. Gegen sie richtet sich jetzt der ganze Aufwand des feindli- chen Materials. Mehrere hundert Flugzeuge bombardier- ten das Werk„Lindemann“ und auch auf dte anderen Anlagen gingen schwere Luft- angrifte und Feuerüberfälle nieder, au ge- schlossenen Angriffen kam es jedoch noch nicht, da das Vernichtunssfeuer der Ma- rinebatterien starke feindliche Bereitstellun- gen, vor allem im Pionierpark Vinereux, tſersprengten. Bei Gesenstöben flelen Ge- kangene- unter innen avch eine Reihe von Indianern in die Hand der Vertei- * Gegen Dünkirchen undCalais ver- ———— 333———Ä3Ä3ÄÄÄÄÄÄ——————————————— ——— Feind seit auch Sein ——— und Fe untarstützen. Bis jetzt blieb es noch bei vertehlichen örtlichen Vorstögen. Der große Sturm kann aber jede Stunde besinnen. 5. —Die Küstenstützpunkte an der Bretagne mußten sich ebenfalls feindlicher Vorstöße erwehren. Nach schwerem Artilleriefeuer griff der Gegner die Hauptkampf-Stellung von St. Nazaire an. Die Verteidiger schlugen den Ansturm bluls ab, wobei leichte Flakbatterien dem Gegner durch kon- zentrisches Feuer auf massierte Angriffskeile erhebliche Verluste beibrachten. Bei Lo- rient war die feindliche Artillerietätigkeit geringer. Die Nordamerikaner bringen hier zur Zeit neue Batterien heran, deren Einbau aber durch gutliegendes Störunesfeuer sehr erschwert wird. Die Kanalinseln, die die Briten bisher liegen ließen, weil es ihrer Auf- fassung mehr entsprach, französische Städte festzustellen. zu zerstören, als ihre eigenen Inseln zum Boulogne bis zum letuten„Dü nkirehen, Calais, St. Nazaire und Lorient halten sich weiter Kampfgebiet zu erhielten den Be- othoot,—— außer amen atärs ——————— sandte dem Parlamentär einen Fischkutter mit einem Oberleutnant und einem Dol- mentscher entgegen, um dessen Absichten Als beide Boote längsseits gesangen wären, kam ein kanadischer Major an Bord des deutschen Kutters und erbat kommandos eine Aussprache, um die mili- tärische Lage zu erörtern. Die Signalgäste des deutschen Kutters übermittelten durch Morsespruch diese Meldung an den Ge— fechtsstand des Festungskommandanten. Von dort kam unmittelbar darauf die Ant- wort, der Festungskommandant sähe keine Notwendigkeit, sich über die militärische Lage unterrichten zu lassen, da er selbst über diese ausgezeichnet informiert und auf dem laufenden sei. Er lehne deshalb die erbetene Aussprache ab. Der kana- dische Major, ein Angehöriger des kana- dischen Parlaments, mußte enttäuscht und unverrichteter Dinge nach dem Festland wrückkehren. Die Komödie von dumbarton bah Die Sowiets spielen mit ihren Verh andlungspartnern Katz und Maus ODrahtbericht unseres Korrespondenten. Kl. Stockhelm, 26. Sept. Seit über einem Monat finden in Dum- barton Oak Beratungen wrischen britischen, nordamerikanischen und sowietischen De- legierten über die Organisierung des künf- tigen Weltfriedens statt. Eine Einisun g ist bisher nicht erzielt worden. Wie der Neuyorker Korrespondent von „Stockholms Tidningen“ berichtet, sind in Dumbarton Oal zwei Fragenkomplexe be- handelt worden: Wieweit die Kleinstaaten in dem Rat der kommenden Friedensorga- nisation vertreten sein sollen und was ge⸗ schehen soll, wenn einer der Friedensga- ranteén selbst sich als der kommende An-— greifer entpuppen sollte. Die erste Frage soll dahin entschieden worden sein, daß die kleineren Staaten turnusmäßig im Rat der kommenden Organisation vertreten sein sol- len; sie werden aber nur ein beschränk- tes Stimmmrecht haben. Eine Lösung der Schwierigkeiten, die sich bei der Beratung der zweiten Frage ergaben, ist bisher nücht gefunden v Die Sowiets verlangten das Vetorecht gegen jeden Ratsbeschbuß, der ein Mitglied des Rates als Angreifer diflamiert. Drei Wochen lang hat man sich lediglich über diese einzige Frage unter- halten, wobei die Sowjets darauf verwiesen, daß sie nicht noch einmal in die gleiche Lage kommen möchten wie Ende 1939, als die Sowijetunion nach Ausbruch des sowie- tish-finnischen Krieges als Angreifer ver- urteilt und aus- dem Völkerbund ausge- schlossen wurde. Obwohl dieser Beschluß den Sowjiets weder wen getan hat noch auch Moskau sonst irgendwie stören könn—- te, benutzten die scwietischen Delesierten gerade diesen Fall dazu, um in Dumbarton Oak auf ihrem Vetorecht zu bestehen. Das Schauspiel, das der Welt in Dumbar- ton Oak geboten wird, hätte Kläglicher kaum noch ausfallen können. Was die Konferenz- teilnehmer zu bieten haben, ist eine ver- schlechterte Ausgabe des Genfer Völker- bundes, der bekanntlich auch nur zustande kam, um das Privileg der Stärkeren zu schützen und die Schwachen niederzuhalten. Bezeichnend ist auch, daß die Sowiets jede Diskussion über die kommenden europä- ischen Grenzen in Dumbarton Oak brüsk ablehnten. Der sowietische Delegationsfüh- rer Cromyko gab sogar einen formellen Protest dagegen ab, daß in Großbritan- nien und in den USA noch immer der di- plomatische Verkehr der drei baltischen Staaten toleriert würde und bezeichnete dieses als eine Unfreundlichkeit gegen die Sowietunion. Im übrigen spricht man jetzt schon ganz oflen davon, daß die„Bereinigung der wich- tiasten und strittigsten Fragen späteren Verhandlungen vorbehalten bleiben soll“. „Daily Telegraph“ hält eine Dreierkonferenz zwischen Hull, Molotow und Eden oder vielleicht. zwischen Roosevelt,, Stalin und Churchill hoch vor Jahresende für not— wendig und ziemlich sicher.„Daily Tele- rraph“ kündigt diese Konferenz sogar schon kfür die nächte Zeit als wahrscheinlich an. Bulgarien hinter eisernem Vorhang Belsrad, 26. Sept. Wie der Sender Sofla bekanntgab, wurde von Montagabend ab für alle Berichte der in Bulsarien tätigen Auslandskorresponden- ten die Zensur des sowietischen Oberkommandos verhänsgt. Bulgarien, das die Bedingungen des ihm bestimmten Kapitulationsvertrages noch kennt, hat sich also bereits jetzt wichtigster Rechte eines eigenständigen Staates bege- ben. Auch vor diesem Land wird jetzt der Sperrvorhang der Moskauer Usurpatoren niedergehen. —— 5— Vor Guernsey er- Fiagze fagge im Auftrag des feindlichen Ober- Mannheim, 26. September Als in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Zar Alexander, in dem sich romantische Träumereien merkwürdig mit sehr klaren imperialistischen Vorstellungen vermengten, sein Philhellenentum entdeckte und es England mit Recht schien, hinter diesem romantischen Spiel verberge sich nur die imperialistische Begierde nach der Hagia Sophia und nach den Meerengen, 2ö- gerte es nicht, den Mitverbündeten der Hei- ligen Allianz recht nachdrücklich unter of- fener Kriegsdrohung zur Ordnung zu rufen! Als ein anderer Zar Alexander 25 Jahre später den Griff nach den Ufern des Schwarzen Meeres wagte und die Oeffnung der Dardanellen für die russische Flotte er- zwingen wollte, da machte England den ganzen europäischen Kontinent gegen diese Petersburger Drohung mobil, und entfes- selte mit den Krimkrieg die blutigste Aus- einandersetzung des ganzen Jahrhunderts. Als im Jahre 1878 die Truppen des Zar- Befreiers die Türken aus Bulgarien hinaus- warfen und mit der Tschadschaldscha-Linie das letzte Hindernis vor Konstantinopel ge- nommen hatten, da fanden sie vor Konstan- tinopel die englische Flotte, entschlossen- ihnen den Zugriff zur begehrten Beute zu verwehren. Und als im Jahre 1914 England die Rus- sen brauchte, um Deutschland niederzu- ringen, da bot es dem Zarentum für seine Hilfe alle möglichen Kompensationen, nur die eine. den Weg zum Mittelmeer, ver-— sperrte es ihm mit gleichbleibender Hart- näckigkeit. Ruhgland, bereits der grohe Gegenspieler in Ostasien, der dunkle Schatten über In-— dien, diesem„Fundament und dieser Perle der britischen Macht“, durfte unter keinen Umständen an die wichtigste Lebensader des Reiches, an das Mittelmeer, an die un-— ersetzliche Nahost-Länderbrücke uvnd an Agypten,„die Drehscheibe des Empires“, heran. Das war das große Gesetz der eng- lischen Politik. Nach diesem Gesetz hat England, solange es Großmacht war, ge— handelt. Solange es Großmacht war. Heute aber ist England keine Großmacht mehr. Heute steht es tief im Schatten der mächtigen Giganten im Westen und Osten. die sich wie Blöcke über ihm zusammen— türmen, jeden Augenblick bereit, es völlig zu zerschmettern. Der Mann, der im Kriege die„köstlichste Sensation“ seines unsteten und degenerierten Blutes sah, Churchill. hat in dem größten aller Kriege, den sein Haß und seinè selbstzerstörerische Wollust Reur mannheimerSeltung AUur KRIEGSDAUER MIT DEM„HI“ZUSAMMENGELEGT Eine Iusion- Und nichts weiler! von seiner Grogmachtstelluns herunter- gestoßen. Nicht mehr Herr der Weltpolitik, nur mehr Anhänssel, so lebt heute Ensland nur mehr von der Gnade derer, denen es einstmals befahl. Und so handelt es auch. Heute macht Rußland aus Bulgarien und Rumä- nien eine sowietische Provinz- und Eng- land schweigt! Heute organisiert Moskau mit Tito als Statthalter den ganzen Balkan unter der Tarnung einer„Balkan-Konföde- ration“ zu einem sowietischen Aufmarsch- und Herrschaftsgebiet- und England schweigt! Heute schickt Moskau seine Di- visionen an die Aegäis, unmittelbar in das Zentrum des enslischen Machtbereiches- und England schweigt! Heute verlangt Mos- kau Biserta als Kriegshafen für seine Flotte — die Biserta nur benützen kann, wenn Moskau die freie Verfügung über die Dar- danellen hat!- und Ensland schweigt! Heute stößt der rote Imperialismus über Petsamo im Norden und das Porkalla-Ge- biet im Süden Finnlands an die atlantische Basis Englands vor- und England schweigt! Es schweigt nicht nur, sondern es verzieht das Gesicht zur entwürdigenden Grimasse einer süßg-sauren Zustimmung. Begreift Europa, was das für seineigenes Schicksalbedeutet? Es gibt in diesem Europa noch Leute, es gibt solche vielleicht sogar noch im eigenen Lande, die meinen, die Sache mit der Aus- lieferung Europas an den Bolschewismus sei nicht so schlimm, da die Westmächte, ins- besondere England, das nicht zulassen wür- den. Die Leute denken kurz!l Sie denken in Machtvorstellungen, die längst überholt sind. Für sie ist England noch das Eng- land der Kipling-Romantik, jener Grohzeit des englischen Imperialismus. in- der sich jeder Engländer nicht nur als Bürger, son- dern als Herr der Welt fühlte. Diese Zeiten sind vorbei. England würde sich vielleicht gegen eine Ueberantwortung Europas an den russischen Imperialismus— der 30- Wietische Bolschewismus interessiert es in diesem Zusammenhang bedeutend weniger! — zur Wehr setzen, wenn es sich nur z2 Uur Wehr setzen könntel Aber es kann sich nicht einmal dagegen zur Wehr setzen, daß dieser rote Imperialismus die europäischen Positionen besetzt. die es bis- her für sein eigenes Leben und seine eigene Großmachtstellung unentbehrlich gefunden hat! Der Balkan und nicht Mitteleuropa war der Schnittpyunkt des ganzen englischen Europa-Interesses. Erst der Berlin-Bagdad- Plan des kaiserlichen Deutschland hat Eng- land vor dem ersten Weltkrieg zu unseren heraufführten, England und sein Empire] unversöhnlichen Gegner gemacht! Nu, —* +1 haũ lüflet die Ha-E oogenau balel cie NMaske Genf, 26. September. Amerikanern. Eines der wesentlichsten In völliger Ubereinstimmung mit den bolschewistischen Forderungen nach Mas- sendeportation deutscher Arbeiter in das Innere der Sowietunion hat- wie der Kor- respondent der Nachrichtenagentur Asso- ciated Preß in Washington, John Highto- wer, berichtet- der jüdische USA-Finanz- minister NMorgenthau dem Präsidenten einen Vernichtungsplan vorgelegt, der, wie ausdrücklich betont wird, ganz auf die Sowietpläne abgestimmt ist. Morgenthau will Deutschland als Industriestaat völlig aulöschen. Die industriellen Anlagen sol- len zerstört, die Maschinen abmontiert und in der Sowietunion aufgestellt werden. In einer ergänzenden Reuter-Meldung aus Washington heißt es dabei, daß Morgen- thau alle Sicherungen schaffen wolle, um einen Wiederaufbau und eine Reorgani- sation der deutschen Wirtschaft zu unter- binden. Dieser Plan Morzenihaus, der der engste Mitarbeiter Roosevelts ist, und. wie„New Vork Times“ hervorhebt, die Führung im Ministerrat innehat, ist nach dem Associa- ted-Preß-Bericht von Roosevelt gebilligt worden. Wür wollen einmal davon absehen, daß auch vor der Verwirklichung dieses Ver- nichtungsplanes nach wie vor die Front der deutschen Wehrmacht und die Kampf- entschlossenheit unserer um ihr Leben kKämpfenden Nation stehen. Der Plan des USA-Finanzministers Morgenthau ist auch nicht nur deshalb interessant, weil er auf- gestellt und veröffentlächt wird in einem Augenblück, in dem die feindliche Agitation nach Charakterlumpen und Schwächlingen in Deutschland Ausschau hält, die sie zu Werkzeugen ihrer gegen das ganze deutsche Volk gerichteten Vernichtungsabsichten ma- chen könnte. Von diesem Gesichtspunkt her betrachtet mag es rätselhaft erscheinen. daß einer der Drahtzieher jüdischer Weltpolitik den Inhalt dummdreister Flugblätter s0 brutal widerlegt, die seine Rassengenossen in der Londoner Agitationszentrale entwor- fen haben, um zwischen Volk und Führung Deutschlands einen Keil zu treiben. Denn darüber kann es wohl keinen Zweifel ge- ben, daß die Verwirklichung dieses Mor- genthau-Planes nicht nur für„die Nazis“ in Deutschland Hunger und Elend bedeu- ten würde, sondern für 80 Millionen Deut- sche aller Stände. Der Jude Morgenthau lüftet mit diesem Plan jedoch nicht nur die Maske vor dem deutschen Volk, sondern auch vor den Argumente, mit denen Roosevelt den Kriegę in Amerika, insbesondere in sehr einfluß- reichen Kreisen des Industrie- und Finanz- kapitalismus, populär zu machen versucht hat, war das- Versprechen auf ein amerika- nisches Riesengeschäft mit Sowietrußland nach dem Kriege. Für die Nichtjuden in USA-Finanzkreisen wird es deshalb über- raschend kommen, daß der Finanzminister ihres Landes einen Vernichtungsplan sgesen Deutschland aufstellt, dessen praktische Konsequenz darauf hinausläuft, Millionen- massen von deutschen Arbeitern und die gesamte maschinelle Einrichtung eines hochindustrialisierten europäischen Groß- reiches freiwillig einem System zu über- antworten, dessen Rückständigkeit auf we⸗ sentlichen Gebieten der industriellen Frie- densproduktion zu Nutz und Frommen einer neuen USA-„ Prosperity“ doch eigentlich er- halten werden müßte. Hier demaskiert sich also der Jude Morgenthau auch vor seinen eigenen Landsleuten als Exponent einer brutalen jüdischen Weltpolitik, deren letz- tes Ziel die Bolschewisierung der ganzen Erde ist und immer bleiben wird. Der Bolschewismus ist diejenige Form der Judenherrschaft, die am vollkommensten die jahrtausendalten Pläne der jüdischen Verbrecherrasse erfüllt;, die Konzentration aller Macht und Ausbeutungsmöglichkeiten in jüdischen Händen und die Versklavung aller Menschen nichtiüdischen Blutes an die gierigen Gelüste des arbeitsscheuen jü- dischen Parasitentums. So groß auch die Machtstellung der jüdischen Hochfinanz in den USA im Laufe der letzten Jahrzehnte geworden ist, so wenig wollen sich die Drahtzieher der jüdischen Weltpolitik auf die Dauer damit abfinden. daß auch ein paar tausend nichtjüdischer Industriemag- naten daran teilhaben. Der einzige Weg. diesen Schönheitsfehler zu beseitigen, ist die Unterwerfung aller Völker unter ein bolschewistisches Henkersystem. das in dièser Beziehung keinerlei taktische Zuge- ständnisse mehr zu machen braucht. Diese letzten Absichten jüdischer Welt- politik enthüllt der Plan des USMFinanz- ministers Morgenthau. Dieser Mann dient Unbestreitbar nicht Amerika. sondern aus- schließlich bolschewistischen und jüdischen Interessen. Daß sein Plan trotzdem auch die Billigung Roosevelts gefunden hat, kann für einen denkenden Amerikaner nur eine Bestätizung dafür zein, daß an der Spitze der Vereinigten Staaten auch nominell ehn gefügiges Werkzeug jüdisch-freimaueri- scher Weltpolitik steht. — überläßt England diesen Balkan kampf-, protest- und wortlos dem Moskauer Bol- schewismus und Imperialismus! Und da glaubt man, es würde sich gegen eine Ueberantwortung Mitteleuropas an Moskau erfolgreich zur Wehr setzen können oder auch nur wollen? Gegen ein Sowietrußland, das, wenn der Krieg nicht mit unserem, sondern mit dem Siege der anderen endete, nicht nur mit einem ungeheuren tatsäch- lichen Macht- sondern vor allem mit einem ungeheuren politischen Prestigezuwachs einem macht- wie prestigemäßig aufs ernsteste geschwächten England gegenüber- stünde?! Denn eines ist ja im Laufe der fünf Jahre zweifesfrei geworden: ganz gleich wie der Krieg ausgehen und welche Grenzen er in Europa ziehen mag: weltpolitisch ist der Verlierer dieses Krieges England. Es wäre auch ein geschicht- licher Widersinn, wenn nach diesem Kriege, der die ganze Erde durcheinandergewürfelt hat und der im Grunde nichts anderes war als ein elementarer revolutionärer Aufstand der Welt gegen die bisherige Ordnung, aus- gerechnet das in langen Jahrhunderten längst historisch überfällig gewordene Weltimperium des 48-Millionen-Volkes Eng- lands sich gegenüber den imperialistischen Ansprüchen des zum Weltbewußtsein jetzt erst durchgestoßenen 130-Millionen-Volkes der. USA und des zu alten imperialisti- schen Machtansprüchen zurückgekehrten 190-Millionen-Volkes der Sowietunion be— haupten sollte. Die einzige Aufgabe, die ein Sieg Eng- lands noch lassen würde. ist die, sich ge- genüber seinen Freunden seiner Haut zu wehren. Der Traum, diesen Freunden außerhalb seines eigensten Kreises noch entgegentreten zu können. ist in den blu- tigen Schlachten dieses von Churchill her- aufgeführten Krieges zu Ende geträumt. Und Amerika? Unter allen Illusio- nen, die in diesen Zeiten sich anbieten, wäre die IIlusion, daß Amerika sich gegen eine Sowietisierung Europas zur Wehr setzen würde, die naivste. Der amerikanische Im- perialismus hätte genug müt der Liquidie- rung des britischen Empires, mit dem Aus- bau und der Sicherung seiner Südseeposi- tionen, mit der heute schon in so groß- zügigem Maße in Angriff genommenen Ent- wicklung Afrikas zu einer neuen amerika- nischen Wirtschafts- und Machtbasis zu tun, als daß er sich um Europa kümmern sollbe und kümmern könnte. Auch die An- nahme, daß die Offenhaltung des europäi- schen Marktes eine Notwendigkeit für Amerika wäre, die Washington unter Um— ständen zu politischer oder militärischer Intervention zwingen würde. ist ein Trug- schluß. Das imperialistische Amerika, das als Sieger aus diesem Kriege hervorginge, würde seine handelspolitischen Möglich-— kelten dort suchen, wo es seine politische Beute sucht: in cChina und Indien, in Afrika und in den Teilhaberstaaten des bri- tischen Empire. Auf alle Fälle aber würde Amerika es Europa wegen niemals zu einem Konflikt mit der Macht kommen lassen, mit der es sich auf alle Fälle gut stellen muß, wenn es seinen weltpolitischen Gewinn aus diesem Kriege in Sicherheit bringen und stabilisieren will: mit So— wfietrußland! Europa, oder reden wir nicht von Eu- ropa, da es ja um unser eigenes unmittel- bares Schicksal geht: Deutschland hat also von irgend einer fremden Hilfe nichts zu hoffen, wenn dieser Krieg verloren geht. Vor der Flut aus dem Osten rettete uns keine Gnade aus dem Westen! Was Dosto- jewski sah, als er von Europa als der „lächerlichen Provinz des großen Rußlands“ sprach, würde in Erfüllung gehen. Und rur wir, wir ganz allein sind es. die Europa und uns selbst vor diesem Schicksal bewahren können. Der Weg dazu ist aber nichts an- deres als unser Sieg. Dieser Sieg allein wiegt auf der Waage des Schicksals. Nichts sonst. Wer etwas anderes glaubt, der flüch- tet sich aus Feigheit nur in eine selbstmör- derische Täuschung! Dr. A. W. Schweden sperrt seine Gewässer Stockholm, 26. Sept. Amtlich verlautet, daß die schwedische Regierung beschlossen hat. mit Wirkung vom 27. September die Benutzuns schwedi- scher Gewässer des Bottnischen Meerbusens und der Ostsee einschliefflich der, inländi- schen Wasserstraßen von der Grenze beim Tornefluß bis zum Kanal von Falsterbo durch ausländische Schiffe zu verbieten. Pfalzforscher Albert Becker/ in diesem Monat konnte der bekannte Heidelberger Volkskundler Professor Dr. Albert Becker seinen 65. Geburtstag be- gehen. Einem nordpfälzischen Bauernge- schlecht entsprossen, wuchs er in Speyer heran und widmete sich nach Absolvierung des dortigen Gymnasiums dem Studium der Klassischen Philologie; in diesem Fach pro- movierte er auch zu München im Jahr 1903. Neben seiner Lehrtätigkeit am humanisti- schen Gymnasium- zuerst in Ludwigsha- fen, dann Zweibrücken. wo er 2uletzt Oberstudiendirektor war- beschäftigte er sich seit den Universitätsiahren aus inne- rem Antrieb hingebend mit den Fragen der Heimatforschung und Volkskun⸗ de. Die letztere, vor allem natürlich jene der Westmark. rückte immer mehr in den Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen und volkspflegerischen Arbeit. Unsere Nachbar- stadt Ludwigshafen verdankt ihm die Ent- stehung ihres Heimatmuseums: dasselbe Verdienst erwarb er sich in Zweibrücken; auch die heutige Gesellschaft zur Förde- rung der Wissenschaften in der Westmark sieht in ihm einen ihrer Gründer. wie unser penachbarter„Pfälzerwald-Verein“. Beckers schriftstellerische Tätigkeit war von jeher sehr vielseitig: Gesamtverzeich- nisse seiner Schriften wie diese selber fin- den sic in den Bibliotheken zu Heidelberg und Speyer, ein Ueberblick auch in Kürsch- ners Deutschem Gelehrtenkalender. Hier seien die Buchveröffentlichungen„Pfälzer Volkskundè“(1925);„Pfalz am Rhein“ (1924, mit Daniel Häberle und Theodor Zink);„Hundert Jahre Pfälzer Geschichts- forschung“(1927); auch„Osterei und Oster- hase(1937); außerdem sei auf die Reihe groher und kleinerer Ahhandlungen, Auf- * Berlin. 26. September. Im deutschen Westen, dem sich ange⸗ sichts des feindlichen Ansturms an seinen Grenzen die Blicke der ganzen Nation zu- wenden, sprach in einer Grofistadt des In- dustriereviers auf einer vom entschlosse- nen Kampfeswillen getragenen Großßkund- gebung der NSDAP der Staatssekretär im Reichspropagandaministerium-Brigade- führer Dr. Dr. Werner Naumann. Staatssekretür Dr. Naumann vermittelte den Teilnehmern der Grofkundgebung ein umfassendes Bild der militärischen und po- litischen Lage. Er gab dem deutschen Volk im Westen seine Parole für kommende schicksalvolle Tage: Tapfer weiter⸗ kämpfen bedeutet den Sieg! Vor wenigen Wochen, so führte Dr. Nau- mann aus, habe für das deutsche Volk das sechste Jahr des Krieges um sein Leben begonnen. Im Osten, Westen und Süden seien unsere Feinde zum exrwarteten Ge⸗ neralansturm angetreten. Pausenlose So- wietoffensiven von Narva bis zur Donau- mündung hätten unseren Ostheeren Raum- verluste abgerungen. Im Westen sei es der angelsächsischen Invasion gelungen, mit starker Luftmacht einen Einbruch in die Tiefe des französischen Raumes zu er-— zwingen. Es habe sich ein Bewegungs- krieg entwickelt, der das Ziel hatte, unsere natürlicherweise weit verteilten Truppen zu sammeln und zurückzuführen. Dieses Ziel sei zum größten Teil erreicht, in den Flußebenen des europäischen Nordwestens werde von uns mit aller Hingabe darum gekämpft. In Italien hielten unsere hel- denmütigen Divisionen den pausenlosen Ansturm des Feindes seit langen Monaten mit Erfelg auf. Der Verrat trüge Schuld an einer Reihe unserer Rückläufigkeiten. Dafür lägen aber Finnland, Rumänien und Bulgarien auf dem bolschewistischen Scha- fott. Dies sei die Lage. Die deutsche Führung sei durch die Feindoffensiven nicht über⸗ rascht worden. Sie wisse, daß unsere Gegner das Letzte versuchen würden, um noch in diesem Jahr zur Entscheidung zu kommen. „Wir haben gewußt, daß der Ansturm des Feindes schwer werden wird. Trotz- dem muß und wird er aufgehalten werden. Die deutsche Führung entfaltet zu diesem Zweck höchste Aktivität. Die Gegner sind wohl stark und mächtig, aber nicht un— überwindlich!“ Im Westen sei den Engländern, die hier nicht mit fremdem, sondern mit eigenem Blute zu kämpfen gezwungen wären. in der Nor- mandie und auch in den Tagen des Bewe⸗ gungskrieges nichts geschenkt worden. Je- den Meter Boden hätten sie mit einem bit- teren Todeszoll erkaufen müssen. Lange schon überschritten die amerikanischen Verluste die Höhe der blutigen Opfer des ersten Weltkrieges. Die englischen Zeitun- gen müßten aber auch gegen ihren Willen den deutschen Fronttruppen im Westen to- desmutige Einsatzbereitschaft in allen auch aussichtslos scheinenden Lagen zusprechen. Ihr Kampf ermöglichte den Aufbau einer neuen Front im Westen, der sich für jeden sichtbar bereits in den unbestechlich wahren OKW-Berichten abzeichne. Er schaffe die notwendige Zeit für die Ver- teidigung des Westwalles. der diese neue Front verstärken werde. Tag und Nacht sei alles am Werk, um sie mit dem Leben und Material zu erfüllen, das erforderlich sei, um den kategorischen Imperativ wahrzu- nehmen:„Die Westfront muß hal- ten!“ Der Feind, so kennzeichnete Dr. Naumann abschließend die Situation im Westen,„hat unsere französische Position erobert, aber nicht den Krieg gewonnen“. Auch die Angelsachsen, das müsse man sich bei dieser Lage vor Augen halten, seien auf diesem Kriegsschauplatz an nicht zu über- sehende erschwerende Bedingunsen gebun-⸗ den. Heute noch, mehrere Monate nach In- vasionsbeginn, verfüge der Feind dank des Abwehrkampfes der schon in die Geschichte dieses Krieges eingegangenen Verteidiger von St. Malo, Brest, St. Nazaire usw. über keine ausladefähigen Häfen. Das Eisenbahn- system des westlichen Kontinents sei von uns bei der Räumung nachdrücklich ge- Ein vielseitiges schrift- stellerisches Schaffen sätze und Besprechungen hingewiesen, die er teils in den von ihm begründeten„Bei- trägen zur Heimatkunde der Pfalz“, teils in Zeitschriften wie dem von ihm herausgege- benen„Pfälzerwald“, teils in Sammelwer- ken veröffentlichte; viele davon sind als Sonderdrucke erschienen. Nach Rücktritt vom höheren Lehramt siedelte er nach Hei- delberg über, wo seine fördernde Teilnah- me Universitätsinstituten wie dem Histori- schen Seminar, der Lehrstätte für Deutsche Volkskunde, dem Institut für Fränkisch- Pfälz. Volks- u. Landesforschung oder dem deutschen Rechtswörterbuch zugute kam. Auch dem Kurpfälz. Museum der Stadt Heidelberg überließ er einen großen Teil seiner wertvollen Fachbücherei. Die liebe- volle Versenkung in Geschichte, Geistes- kultur und Volkstum seiner Wahlheimat bekundet u. a. der im Jahresheft 1939 des Oberrheinischen Heimatbundes und als Sonderdruck erschienene Grundriß seiner „Heidelberger Volkskunde“. Für Mann— heim interessant sind u, a. seine neuesten Untersuchungen über altgermanische Früh- Ungsgebräuche links u. rechts des nördlichen Oberrheins, niedergelegt in der dem hessi- schen Landesdenkmalpfleger Friedrich Behn gewidmeten Schrift„Lorsch und Kriemhildenstuhl“. Becker ist auch einer der ältesten Mitarbeiter des Mannheimer Jahrzehnten zu seinem Korrespondierenden Mitglied ernannt hat, wie es auch benach- barte pfälzische Gesellschaften. so der Hi- storische Verein der Pfalz u. a. getan. Auch wir vom„Hakenkreuzbanner“ zählen ihn zn unseren wissenschaftlichen Mitarbeitern. Früh schon fand Beckers unermüdliche Forscherarbeit die reichlich verdiente Aner- ————————— kennung und öffentliche Ehrung: 1917 —————ð——————— Altertumsvereins, der ihn schon vor zwei 4 f ——— 0 n 3 9 Die Front im Westen wird und muſ halten! Staatssekretär Naumann:„Tapfer weiterkämpfen bedeutet den Sieg!“ stört und dann auch von der feindlichen Luftwaffe gründlich zerbombt worden. Im Osten stehe die Front festgefügt im feindlichen Ansturm. Sie habe in den letzten Monaten alle, auch die schwersten Angriffe abge- wiesen und die Bolschewisten erneut zu schwersten Opfern gewungen. Die verän⸗ derte politische Situation nötige im übrigen den Feind dazu, Truppen nach dem Balkan und in andere besetzte Länder zu ent- senden. Die feindliche Rüstungsüberlegenheit wird eingeholt Die deutsche Führung wisse um die Be- deutuns der Luftwaffe in all den schweren Abwehrkümpfen der Fronten in West, Ost und Süd. Sie werde sich nicht damit ab- finden, ihren Feinden die Luftüberlegenheit zu belassen. England täusche sich auch, wenn es ein Ende seiner Luftbedrohuns nach dem verlust unserer französischen Ab- schußbasen erwarte,„Solange die Enslän- der gegen uns Krieg führen“, rief Dr. Nau- mann aus,„wird London keine Ruhe haben.“ Die deutsche Führung glaube zwar nicht, daß von einer neuen Waffe allein der Aus- gang des Krieges abhängig sei. Eines stehe aber fest: Die deutsche Wissenschaft, die beste der Welt, sei, von der Not ihres Va- terlandes beflügelt, mit unermüdlichem Er- findungseifer am Werk. Das werde der Feind- bald erfahren. Zur Stärkung der Kräfte von Front und Rüstung und darüber hinaus Zzur Mobilisie- rung seiner großen materiellen und ideel- len Reserven habe sich das deutsche Volk zu dem umfassenden System von Maßnah- men bekannt, das unter der Parole des totalen Krieges in Durchführung begriffen sei. Neue Hivisionen mit bestem Kampf- geist befänden sich in großer Zahl in Kampfstellung, anderswo freigewordene Arbeitskräfte strömten der Rüstungspro- duktion zu, um die Plätze der einrücken- den Soldaten einzunehmen. qeind an ſieiligen Soriten/. An der Reichsgrenze, Mitte September Und eines Morgens standen wir dann plötzlich auf deutschem Boden. Die Sonne kletterte wachhell aus den Hügeln, und der Septembertag lief kühl und stürmisch her- auf. Wir froren im Wagen, und die Augen waren fiebrig und brannten von den vielen durchwachten Nächten, die hinter uns lagen. Unsere Kolonne. verhielt und ordnete sich- neu. Es war, als gälte es nun, erst besinn- lich Rückschau zu halten, ehe wir ins Reich hineinrollen mochten. Ein paar Jäger umkreisten uns, sie kamen tiefer und tiefer— deutsche Jäger! Uns durchfloß ein Gefühl der Geborgenheit von den Höhen bei Eupen sähen wir ins Land. Es lag vor uns wie ein groſßer grüner See, dessen Ufer sich mild und sanft dem Himmel öffneten, War es das Vertr. das uns das Herz plötzlich höher schlagen Wir hatten uns die Rückkehr nach Deutschland anders vorgestellt. Wir hatten eine harte Schlacht geschlagen— eine ge⸗ waltige grausame Schlacht. Unsere Divi- sionen hart zerzaust, viele Kameraden in der normannischen. bretonischen, belgi- schen, flämischen Erde. Wie würde man uns empfangen? Was würde nun unser Deutschland sagen, für das wir alle Opfer, Entsagungen, Strapazen und tausend Tode auf uns genommen hat- ten? Zögernd standen wir an heiligen Pforten. Die Invasion des Feindes war gelungen. War das unsere Schuld? Hatten wir nicht trotzig der Uebermacht eines gigantischen Gegners- Eisen und Stahl- widerstanden? Hatten wir nicht zwanzig, dreißig Divisio- nen des Feindes zusammensehauen, ehe man uns an die Grenzen drückte? Standen nicht Tausende schlichter Holzkreuze an den Wegen der Normandie und Bretagne— His zur Mosel und Maas und Schelde? Die Kblonne rollte weiter. Surrend san- gen die Räder der Fahrzeuge. donnernd bebte die Straße unter den schweren Ge⸗ wurde ihm so als erstem Pfälzer die Bayeri- sche Königliche Ludwigsmedaille Abt. 4 für Wissenschaft und Kunst verliehen, 1927 überreichte ihm die Uniwersität Würzburg ihre Bene-Merenti-Medaille. Beckers Be⸗ deutung beruht ja darin. daß er uber die Erforschung und Betreuung des Volks- tums seiner engeren Heimat hinaus stets Brücken schlug zur Volkskunde des deut- schen Vaterlandes im großen und die Be- kerung, dié willig und bereit ist, in die Unser Volk sei“ entschlossen, seine Hei- mat, diese Festung, zu verteidigen, wie noch nie eine Festung verteidigt wurde. „Der Feind glaubt, daß die Schwierig- keiten für ihn bei Erreichung der Reichs- grenzen geringer werden. Er wird sich täuschen. Auf deutschem Boden trifft er nicht auf eine müde, lethargische Bevöl- Knechtschaft zu wandern und Frondienste zu leisten, sondern auf ei Volk, das bis zum äußersten um sein Leben zu kämpfen entschlossen ist. Je näher der Feind un- serer Heimat kommt, um so erbitterter der Widerstand, den wir ihm entgegensetzen.“ Hunderttausende panzerbrechende Nah- kampfwaffen in den Händen deutscher Männer würden dann den feindlichen Pan- zern ein Massenzrab bereiten. Im deutschen Westen brauchten Männer wie Schlageter nicht beschworen zu wer⸗ den. Dieses Land atme auch heute den Geist der deutschen Freikorps aus der Zeit nach dem ersten Weltkriege, Diesmal aber würden tatbereite, entschlos- sene Männer an den Grenzen nicnt allein stehen, geschweige denn von feigen Erfül- lungspolitikern verleugnet werden. Die nationalsozialistische Führung vnd das ganze deutsche Volk werden so wie sie handèln.„Diese Tatsachen“, so sagte der Redner,„würden dem Gegner erst voll zum Bewußtsein bringen, was ihm noch bevor- steht und wieviel Kräfte er noch einsetzen muß und dabei verlieren wird, wenn er be- absichtige, in die deutsche Bastion einzu- dringen. Da der Feind aber mit seinen Kräften sehr haushalten müsse und keine Zeit zu verlieren habe, vor allem aber über kein Kriegsziel verfüge, für das es sich zu sterben verlohne, können wir, die wir um unser nacktes Leben kämpften, zuversicht- lich undsiegesgewiß dem Aussang dieses Kriegesentgegensehen! Deshalb heiße die Parole in dieser ent- Bedingungsloser Widerstand. scheidenden Stunde unseres Vaterlandes: Kampf, wo immer er diesen Kampf will. ertraute, „Wir stellen den Feind zum erbitterten schützen, rumpelnd polterten die Panzer. klirrend schepperten die Kettenräder Vvon weitem schon mußte man uns hören. Ja- man hörte uns. Dort war das erste Dorf- das erste deutsche Dorf. Und dort waren auch Menschen. Sie hatten sich an den Straßen aufgestellt und warteten auf uns— Kinder und Frauen— selten nur ein Mann. In das Scheppern und Klirren und Sur- ren mischt sich ein heller Ton. Ja— wirk- lich! Die Kinder und Frauen heben die Hände, sie schwenken Tücher. sie rufen uns zu, sie empfangen uns. Sie halten das erste Frühobst aus ihren Gäürten bereit und rei- chen es uns in die Wagen. Die Jungen klettern auf die Fahrzeuge und begleiten uns ein Stück Weges. Die Mädchen haben sind uns gut. 4 S Die Heimat hat ihre Arme Zeöffnet, weit und verlangend- und nimmt ihre Söhne ohne Vorwurf, ohne Groll und ohne Frage auf. Eine gewonnene Schlacht ist kein gewon- nener Krieg— sagt ein Bauer im⸗ Monschauer Land, als wir unter seine Türe treten. Er holt den Krug aus dem Keller und schüttet uns Wein in die Gläser. Nun ruht euch erst mal aus, sagt die Küätnerin und setzt uns Eier und Butter und Speck auf den Tisch. Habt ihr nicht genug getan für uns, mehr, als wir je entgelten können— sagt ein Aachener Gastwirt, der uns in den not- dürftig zusammengefügten Trümmern seiner Gaststätte bewirtet und keinen Pfennig da- für nehmen mag. Und Nettchen aus dem kleinen Dorf holt den Birnenlikör aus einen verborgenen Winkel- er sollte eigentlich für ihre Hoch- Zeit sein. standene auszuwetzen durch Und jeder in der Heimat wurde Soldat. ziehungen aufzeigte, die gerade den pfälzi- schen Landstrich mit dem gesamten Gei- stesleben Deutschlands verbanden und ver- binden. Ein deutscher Charakter, hat er besonders auch in der schweren Besat- zungszeit nach dem ersten Weltkrieg durch seine Heimatarbeit zur Stärkung des Stam- mesbewußtseins seiner von ihm so sehr ge- liebten Väterheimat beigetragen. H. Hertzog. Ein ganz kleines Erlebnis/ von irmsards prenger Vielleicht ist es nicht recht, daß ich die- ses kleine Erlebnis, das ich zwei Menschen ablauschte, erzähle. Und doch, wer wollte sich darüber beklagen? Es sei denn, der Zufall will es, daß einer jener beiden diese Worte liest Ich gehöre zu jenen Törichten, denen die Fahrten in der Stadtbahn jedesmal zu einer Sensation werden, weil jedes Gesicht, in das ich blicke, für mich einen Charakter, ein ganzes Leben, ein Schicksal in sich birgt, dem ich nachgrübeln kann und muß. Die Plätze des Abteils, das ich an jenem Tag bestieg, waren besetzt. So blieb ich an der Tür stehen und ließ meine Blicke über die Mitfahrenden gleiten. Müde, gleichgül- tige Gesichter von Menschen, die sich schon auf der Heimfahrt ein wenig ausruhen, ein paar Zeitungslesende, deren Gesichter mir verborgen blieben. Auch der Herr auf dem gegenüberliegen- den Eckplatz las. Er hielt das Blatt jedoch gesenkt, und von Zeit zu Zeit glitt sein Blick zum Fenster hinaus und dann zu sei- nem Gegenüber, einer schlichtgekleideten Dame. Sein Blick war ernst und ruhig und blieb es auch, wenn sie ihn ihrerseits ein wenig forschend anblickte. Es war woe— der in seiner noch in ihrer Art etwas Ko- —...—vðvðvrðv⁰ð— kettierendes oder Aufdringliches. So blickt — ein Mensch einen anderen Menschen an, den er erforschen möchte. Ich sah, wie ihre Blicke sich wieder und Wieder trafen, und es schien mir, als träte in ihre Augen ein weicherer Schimmer, ein leichter Glanz, und ich verstand sie gut: der Freude, einem Mann zu gefallen, kann sich keine Frau verschließen, und ebenso wird es das Herz eines Mannes froh- machen, von einem Paar klarer, auf- geschlossener Augen mit Wohlwollen und Offenheit betrachtet zu werden. In ihren Blicken lag keine Erwartung, kein Heraus- fordern; es war nichts Ungutes in diesem gegenseitigen Betrachten. Als ich meine Augen nach kleiner Rund- reise wieder den beiden zuwandte, sah ich, daſ die Dame ihren rechten Handschuh ab- streifte und die schmale Hand in den Schoß legte- sie, trug einen Trauring. Sie blickte auf den Ring nieder und dann mit einem leisen Lächeln, in dem sich Heiterkeit, Lieblichkeit und Verlegenheit die Waage hielten, ihrem Gegenüber offen ins Gesicht. Der Herr legte nun die Zeitung nieder und 2z0g seinerseits den Handschuh aus- auch seine Rechte trug einen Trauring. Ein Kranz von kleinen Fältchen umzog seine Augen, und das Lächeln, das er zu der Deame sandte, glich dem ihren. Es war wie eine —— U— helle lachende Gesichter und winken und -Siriegsbericiter Ialter Bubron Die Heimat ist aufgebrochen, das Ueber- zehnfachen Mut, zehnfachen Eifer, zehnfache Kraft. Krieg entscheidend wandeln werden. Das ist men, der uns so fremd geworden war in den blutigen langen Monden. Wir atmen tief. .———.]— Wir vertrauen gläubig dem Führer und wissen zuversichtlich, daß er seinen ge- schichtlichen Auftrag erfüllen wird. Mit ihm kämpft das ganze tapfere deutsche Volk um unser alles, um Deutscnlands Freiheit und um unser Brot.“ Schwere USA-Verluste auf Pililiu 1 Tokio, 26. Sept. Die harten Kämpfe auf der Palau-Insel Pililiu halten an. Die japanischen Verteidi- ger sind inzwischen durch neugelandete ja- panische Verbände verstärkt worden. Wie stark die Verluste des Feindes sind, geht aus der Tatsache hervor, daß bis zum 22. September drei 10 000 BRT ęroße Schiffe zum Abtransport der verwundeten Ameri- kaner in der Nähe der Insel auftauchten. Auch am Samstag und Montag näherten sich zwei große Lazarettschiffe der Insel. Führertagung von Nasjonal Samling oslo, 26, Sept. Am Montag jährte sich zum vierten Ma der Tag, an dem am 25. September 1940 Nasjonal Samling zur staatstragenden Par- tei erhoben wurde und an dem die kom- missarischen Staatsräte als Vorläufer der jetzigen nationalen Regierung Quisling er- nannt wurden. Aus diesem Anlaß fand auf dem- Osloer Schloß eine Führertagung von Nasjonal! Samling statt, an der neben den Ministern die führenden Männer der Bewe- gung teilnahmen. Die Tagung wurde mit 4 einer Ansprache des Ministerpräsidenten Quisling eingeleitet. Weiter sprachen unter anderem der Abschnittsführer der Hird- Organisation, Threonsen, und der Leiter der Hird-Organisation, Marthinsen, die ein Be- kenntnis für den Siegeswillen des nuen Nor- wegen ablegten. Der Stabsleiter der Hird-Organisation, Saether, legte in einer Ansprache die welt⸗ anschauliche Zielsetzung dar, die in dem Glauben an Adolf Hitler und an Europa gipfele. Tapfer und treu und voller Stolz würden die Männer des neuen Norwegen für ihr Land eintreten, um ihren Anteil an der Abwehr der bolschewistischen Bedrohung Skandinaviens zu leisten. Wir stehen nun auf engstem Raum. In Ost und West und Süd ist der Feind hart an unsere Grenzen gerückt. Wir haben ihn in den Vorfeldern der Festung Europa ge- schwächt und geschlagen. Wir haben dem wütenden Stier, der uns auf die Hörner nehmen will, in Ost und West und Süd blutende Wunden beigebracht. Wir mußten in die Forts zurück und schirmen nun den Kern der Festung ab. An diesen Kern darf der Feind nicht rühren. denn er birgt alles, was Eurepa heiltg ist. Das ist das Gebot der kommenden Tage. es blutwarm erfahren, schon nach den er- sten Stunden in der Heimat- weiß jeder Deutsche. Wir liegen nun in den schönsten Gefilden des Reiches. Ueber uns leuchtet versöhnend die Sonne. Ein Friede hat uns aufgenom- Aus den Rüstungsfabriken rollen die neuen Gefährte zu uns heran, sie gegen alte, zer- schossene, abgebrauchte auszuwechseln. Neue Geschütze werden den Batterien zu- geführt, Panzer kommen, Infanteriewaffen ubauf- und neue Soldaten rücken in die Reihen der Kompanien und füllen die Lücken auf. Deutschland ist so lebendig wie je zuvor. Und während vor den Pforten des Rei- ches der Feind, anstampfend,, dichter auf- schließt und mächtiger gegen den Schutz- wall zu drücken beginnt, formiert sich hin- ter den Bunkern und Panzergräben im We⸗ sten die neue Armee, Gegner zu widerstehen. Wie Anthäus, zu Boden geworfen, nur neue Kräfte aus der Mutter Erde empfing, so schöpfen die deutschen Soldaten aus der Heimat, die uns Tag für Tag mehr ins Herz sinkt, neue Kraft. Sie werden an den Gren- zen des Reiches den übermütigen Gegner so lange aufhalten, bis unsere Waffen den heiliger Wille. Zwiesprache hin- und herüber:„. ich trage den Ring, und ich bin froh darüber; dich kennenzulernen, wäre vielleicht nett und wertvoll, aber der Rins ist wichtiger und besser,- gut ist das alles so. Dann legte die Dame ihre Linke über den Ring. Es war, als schützte sie etwas Kost- bares, Geliebtes. Sie wandte ihren gesenk- ten Kopf dem Fenster zu, er ergriff die Zei- tung wieder, und ich sah nicht, daß sie sich ihre Blicke auch nur noch ein einziges Mal zuwandten. Ein ganz kleines Erlebnis nur. Nun, durfte ich das erzählen? Hugo Thimig gestorben Hugo Thimig, der noch vor kurzem im 1 Wiener Burgtheater seinen 90. Geburtstag feiern konnte, ist am Sonntagfrüh plötzlich 1 gestorben, kurz nach dem Ablehen seiner Gattin. verbunden und schenkte Seit 1874 war er dem Burgtheater Regisseur großer nem Programm eines künstlerischen Neu- aufbaues. 4 Das Rundfunkprogramm Mittwoch. Reichsprogramm:.30-.45: Erdkunde; Ebbe und, Flut..50-.00: Frauen-⸗ spiegel. 11.30-12.00: Bunte Welt. Zur Lage. 15.00-15.30: Konzert. 15.30-16.00: Cellosonate, Lied- und Klaviervariationen. 16.00-1700: Opernkonzert. 17.15-18.00: Musika- lische Liebesbriefe. 18.00-18.30: Berliner Rund- kunkorchester. 138.30-19.00: Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.15-21.00: Duette aus Opern u. Operetten. 21.00-22,00: Bunte Stunde. Deutschlandsender: 17.15-18.30: Opboen- Konzert von Haydn,„SPalestrina“-Vorspiele von Pfitzner,„Hymnus an die Liebe“ von Reger u. a. 20.15-21.00: Kammermusik: für Bläser u. Klavier von Ludwig Thuille, Streich⸗ qduartett-dur von Humperdinck. 21.00-22.00: Konzert des Philharmonischen Orchesters Prag mit Werken von Schubert und Schumann. + Und das- so haben wir dem übermütigen ihm seine beste Kraft sowohl als Charakterkomiker wie als Klassikeraufführungen und schließlich auch als Direktor mit sei-⸗- 12.3512.45: * * -PK.) kührer De Sehen hat Führer, de in kritisch Er ist bei tagen. Er jedem ein-⸗ kameradsc ihre priva Leid mit s Erkenner Guß bei di burtsort B noch- un Stammsch! Bouillon er ten die Ab lichen Ver Eltern die deshalb g Atheneums entspricht, Aber in ih staltung dr ihm steif eingeengt er 23 Jahr Gedichte u grelle trug. Zu wirken. aufs Hande Schon das nalisten ur später des seinem Bli folgerichtig Wweg bestim Im Jahre partei; seil ihm schon sieg. Im M tet und de fert. Man gelang vu die Stehzel losen Licht die Zähne geschlagen. Degrelle, d geglaubt h. Martern. schen Gefä August 194 Waren seir Wille nicht geworden. ihn seine F. nen Lande lich erkenn Als im J Sowietunior päische Ku Arm fiel, w Handeln ge amhn, den 5 er nicht m deren er mi Sprache, 80 VUeberzeugu der die Me wurde Reki So stieß in der Unit bis in den Anekdote a Persönlichk. achtet wur einen sowie gen und e sich-bei der pieren eine Artikel übe einer Photo Und wied nertribüne Und die ih unter die Fr willigen-Stu stand. Im I sie ihre Bev Der Antei brachte ihm Kreuzes. P in die Heim vor den we ————————— W. 5 Ministe Hinkel it deutsche totalen E getroffen Gespräch des entn. Die auch den Einspar wahl der Ste auf alle Filr Maß an Ko nischen Mitt große Farbf werden, wen gedreht ist, gehören. Ar es vielmehr, wenigen De Bauten begu und zu K Außenaufnal werden könr Mehr als auf manche verzichten m scheiden: dei licheren Han durch das G. Form wirker zeitnahe Fil „kleine Film das Rennen Auch die ist inzwische nomie geste fllmintendan densmäßigen sen. Darste schreiber, A leute- kurz von Wirtsch. Uen wird. Mit apfere deutsche n Deutscnlands .“. te auf Pililiu Tokio, 26. Sepft. der Palau-Insel uüschen Verteidi- neugelandete ja- Kkt worden. Wie ändes sind, geht daß bis zum 22. T große Schiffe humdeten Ameri- usel auftauchten. Lontag näherten üfbe der Insel. ing zamling Oslo, 26. Sept. 1 um vierten Ma September 1940 tstragenden Par-⸗ dem die kom- s Vorläufer der ung Quisling er-⸗ Anlaß fand auf ührertagung von 1der neben den änner der Bewe- zung wurde mit nisterpräsidenten sprachen unter hrer der Hird- d der Leiter der isen, die ein Be- an des nuen Nor- ipd-Organisation, prache die welt⸗ dar, die in dem 1itler und an und treu und änner des neuen treten, um ihren volschewistischen u leisten. r Bubron stem Raum. In ler Feind hart an Vir haben ihn in mg Europa ge- Wir haben dem auf die Hörner West und Süd eht. Wir mußten hirmen nun den diesen Kern darf nn er birgt alles, ist das Gebot der is- so haben wir on nach den er- at- weiß jeder hönsten Gefilden chtet versöhnend uns aufgenom- Wir atmen tief. rollen die neuen Segen alte, zer⸗ auszuwechseln. en Batterien zu- Infanteriewaffen en rücken in die und füllen die t so lebendig wie pforten des Rei- nd,„dichter auf- gen den Schutz- ormiert sich hin⸗ ergräben im We⸗ em übermütigen geworfen, nur er Erde empfing, Soldaten aus der ag mehr ins Herz len an den Gren- rmütigen Gegner isere Waffen den n werden. Das ist eeee Fühn:„ in froh darüber; e vielleicht nett ing ist wichtiger lHles Sso. e Linke über den sie etwas Kost- lte ihren gesenk- r ergriff die Zei- icht, daß sie sich ein einziges Mal is nur. ählen? storben h vor kurzem im n 90. Geburtstag tagfrüh plötzlich Ablehen seiner dem Burgtheater ihm seine beste rkomiker vrie als ikeraufführungen Direktor mit sei- istlerischen Neu- ogramm ramm:.30-.45: .50-9,00: zFranen- Welt. 12.35-12.45: nzert. 15.30-16.00: laviervariationen. . 15-18.00: Musika- 0: Berliner Rund- Zeitspiegel. 19.15 -21.00: Duette aus 00: Bunte Stunde. 17.15-18.30: Oboen- die Liebe“ von ammermusik: für Thuille, Streich⸗ dinck. 2¹. 00-22.00: Orchesters Prag ad Schumann. 4 gelang wurde er sadistisch gefoltert: päische Kultur in den drohend erhobenen ihn, den Kämpfer, selbstverständlich, daſl deren er mächtig er r achtet wurde. auf alle Filme verzichten, die ein gewisses Dieser Tage überreichte der Führer persönlich Sturmbannführer Léon De⸗ grelle zugleich mit der goldenen Nah- kampfspange das ihm kürzlich verlie- hene Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. -PK.) Wer den jetzigen Sturmbann- kührer Degrelle einmal an der Front ge- sehen hat, kennt ihn als hervorragenden Führer, dessen Beispiel die Männer gerade in kritischen Lagen immer nach vorn riß. Er ist bei ihnen in den schwersten Angriffs- tagen. Er lebt mitten unter ihnen und ist jedem einzelnen auf ganz persönliche Weise kameradschaftlich verbunden. Er weiß um ihre privaten Sorgen und teilt Freud und Leid mit seinem letzten Schützen. Erkennen und Handeln ist wie aus einem Guß bei diesem 38jährigen, über dessen Ge- burtsort Bouillon an der Semois sich heute noch- und das ist wie ein Symbol- das Stammschloß des Kreuzfahrers Gottfried von Bouillon erhebt. Durch Generationen wohn- ten die Ahnen Degrelles hier in gutbürger- lichen Verhältnissen. Ihan selbst hatten die Eltern die Juristenlaufbahn bestimmt, und deshalb ging er nach Absolvierung des Atheneums, das etwa unserem Gymnasium entspricht, auf die Hockschule zu Löwen. Aber in ihm regte sich Unruhe, die zur Ge- staltung drängte. Die Jurisprudenz erschien ihm steif und beklemmend, er fühlte sich eingeengt im Gitter der Paragraphen. Als er 23 Jahre alt geworden war, erschienen Gedichte und Romane, die den Namen De— grelle trugen, dehn es trieb ihn, in die Weite zu wirken. Die Belletristik aber konnte den aufs Handeln Gerichteten nicht befriedigen. Schon das folgende Jahr sah ihn als Jour- nalisten und Herausgeber des„Rex“ und später des„Le pays réel“. Damit taucht in seinem Blickfeld die Politik auf, die nun folgerichtig seinen ganzen weiteren Lebens- weg bestimmt. Im Jahre 1934 gründete er die Rexisten- partei; seine politische Begabung brachte ihm schon drei Jahre später einen Wahl- sieg. Im Mai 1940 wurde Degrelle verhaf- tet und der französischen Justiz ausgelie- fert. Man schleppte ihn außer Landes. Ta- In die Stehzelle gezwängt, dem erbarmungs-— losen Licht greller Scheinwerfer ausgesetzt, die Zähne wurden ihm aus dem Munde geschlagen. Ekelerregend war die Kost. Degrelle, den seine Anhänger bereits tot- geglaubt hatten, überstand die Zeit dieser Martern. Als er später in einem französi- schen Gefängnis aufgefunden wurde und im August 1940 in seine Heimat zurückkehrte, waren sein Glaube und sein politischer Wille nicht gebrochen, sondern nur stärker geworden. Die Zeit der Prüfungen hatte ihn seine Feinde, die er vorher nur im eige- nen Lande vermutet haben mochte, deut- lich erkennen lassen. Als im Jahre 1941 der Kries gegen die Sowietunion dem Ueberfall auf die euro- Arm fiel, wußte Degrelle, daß die Zeit zum Handeln gekommen war. Nun wor es für er nicht nur mit der Kunst seiner müch—— zolber⸗ zprache, sondern mit kür seir Ueberzeugung eintrat. Er wurde Soldat. Er, der die Massen zu führen gewohnt war, wurde Rekrut. S0 stieſʒ er mit einer Schar Kameraden in der Uniform der deutschen Wehrmacht bis in den Kaukasus vor. Eine kleine Anekdote aus jenen Tagen zeigt, wie seine Persönlichkeit auch von der Gegenseite be- Als er im Handgemenge einen sowietischen Soldaten niedergerun- gen und gefangengenommen hatte, fand sich bei der Untersuchung von dessen Pa- pieren eine sowietische Zeitung mit einem Artikel über die Rexisten-Bewegung und einer Photographie Degrelles. Und wieder stand Degrelle auf der Red- nertribüne des Brüsseler Sportpalastes. Und die ihm lauschten, reihten sich ein unter die Freiwilligen Europas. Die-Frei- willigen-Sturmbrigadé„Wallonie“ ent- stand. Im Kessel von Tscherkassy erlebte sie ihre Bewährung. Der Anteil Degrelles an diesen Kämpfen brachte ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Politische Aufgaben riefen ihn in die Heimat. Er sprach in der Folgezeit Res für s.— lẽon Degreebe/ und das seit jeher übliche geschah nach jeder einzelnen Versammlung aufs neue: Scharen von jungen Wallonen meldeten sich begeistert zum Kampfe gegen den Bol- schewismus. Wirkungslos prallte der Haß seiner Gegner an diesem Feuergeist ab. Der gemeine Terror versuchte ihn zu treffen und einzuschüchtern: am 8. Juli 1944 wurde sein Bruder ermordet. Wenig später ging ein Bataillon der neu im Entstehen begriffenen wallonischen Ein- heiten an die Ostfront. Sturmbannführer Degrelle ließ es sich nicht nehmen, sie selbst zu führen. Er wollte in diesen Kämpfen, im blutigen Ringen um Dorpat bei seinen Männern sein. Neben ihm wurde einer seiner Offlziere nach dem anderen verwundet, aber der Sturmbannführer ging, unmittelbar nachdem er dem Kommandie- renden General Bericht erstattet hatte, noch am Abend wieder zur kämpfenden Truppe Der Tower bedeutet für London ein städtebauliches Wahrzeichen, das man in Friedenszeiten dem Fremden zur Besicht-, gung empfiehlt, doch gibt es in ganz Eu- ropa kein zweites Bauwerk. an das sich so viele grausame und unheilvolle Ueber- lieferungen knüpfen wie an ihn. Der Bo- den, auf dem sich diese Zwingburg der britischen Plutoratie erhebt. ist mit Blut getränkt, ihre dicken Mauern haben un⸗ zählige Seufzer und Schmerzensschreie ver- nommen und in den finsteren mittelalter- lichen Zellen ist eine Flut von Tränen ver- gossen worden. Auf dem Tower lastet die Tradition des Grauens und der Unmensch- lichkeit. Unterhalb der Londoner City erhebt sich an der Themse der riesenhafte, düstere Bau, der einen umfangreichen Komplex von Befestigungswerken. Türmen sowie kirchlichen und profanen Gebäuden dar- stellt. Er bedeckt eine Bodenfläche von 5,6 Hektar und hat in der Geschichte Eng- lands als Festung, Staatsgefängnis, könig- liche Residenz und Zeughaus immer wieder eine Rolle gespielt. Der älteste Teil des Tower ist der von Wilhelm dem Eroberer 1078 errichtete weiße Turm. Weitere Bau- werke wurden später u. a, durch Wilhelm II., Heinrich III. und Eduard I. hin-ugefügt. Seit den ersten Normannenherrschern war der Tower Wohnung der enslischen Könige, die sich dorthin oft vor drohenden Angrif- fen oder Staatsstreichen zurückzogen und die · Festung durch eine ständige Besatzung Roosevelt hat bis zum Ausbruch des ge- genwürtigen Weltenbrandes so oft seine Friedensliebe beteuert, daſ es angebracht ist, einmal nachzuprüfen, wie sehr die Ver- Staaten 255 mrgeeh- tiger Zeuge hie erfür ordamerika- — Zeitschrift„United States Newr die ausgerechnet hat, daſ die Vereinigten Staa- ten in den letzten 40 Jahren ihre Streitkräfte zu nicht weniger als 60 Expeditionen außer- halb ihres eigenen Hoheitsgebietes entsandt haben. Eine kleine Auswahl davon Sei hier wiedergegeben. Im Jahre 1898 benützten die Nordamerika- ner blutige Aufstände auf den heute wieder heißumstrittenen Philippinen dazu, um sich in den Besitz dieser Inselgruppe zu setzen. Nachdem die Spanier durch die übermächtige Flotte der USA. entweder ge- schlagen oder vertrieben waren, begann im Oktober 1899 der nordamerikanische Ge- neral Otis mit über 45 000 Mann einen Win- terfeldzug gegen die eingeborenen Philip- pinos unter ihrem Anführer Aguinaldo. Diese zogen sich allmählich in den äußersten Norden der Inlel Luzon zurück, wo sie sich auf das hartnäckigste verteidigten. Schließ- lich erlahnte doch ihre Widerstandskraft Politiker uil Soldat- ber Weg eines Kümpfers für Europa Von-Kriegsberichter Josef von Golitschek zurück, um selbst die Auszeichnungen zu überbringen. Es war eine denkwürdige EK-Verleihung. An den Maschinengeweh⸗ ren liegend, im Schützenloch neben seinen Grenadieren hockend, heftete der Sturm- bannführer seinen Männern das schwarz- weiß-rote Ehrenband an die erdverkru- stete Feldbluse. Ein Bild, unvergeßlich dem, der es miterlebte, ein Symbol der Verbundenheit dieses Mannes und seiner Gefolgsmänner. Für erfolgreiche Gegenstöße, mit denen er die andrängenden sowietischen Massen immer wieder zurückstieß, um die Durch- führung der Absetzbewegungen zu sichern, verlieh ihm nun der Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Es ehrt seinen Kampf- geist und seine Treue und die jener, wel- che mit ihm ausgezogen sind, um den Bei- trag ihrer Heimat zum Kampfe um die Kul- tur des Kontinents zusleisten. Die Hinrichtungsstätte als Eufluchit Die Londoner Bevölkerung sucht im Tower Schutz unbezwingbar machten. Zugleich diente je- doch das mächtige Bollwerk auch als Schatzkammer, als Amtssitz der obersten Behörden und als Gefängnis das die Ge⸗ fangenen meist nur verließen, um auf einem offenen Platz inmitten des Areals, dem Tower-Hill, ihr Haupt dem Beile des Hen- kers darzubieten. Jeder einzelne Turm hat in diesem Zusammenhang seine grauen- volle Geschichte. Da ist der im 13. Jahr- hundert erbaute Beauchamp Tower zu er- wähnen, in welchem die Kinder Eduards IV. ermordet wurden; der Brick Tower, der Jane Gray als Gefängnis diente, und der Rekord Tower, der früher das königliche Archiv enthielt. Spä- ter wurde darin ein Teil der englischen Kronjuwelen untergebracht. Jahrhunderte- lang war der Tod an dieser blutgetränkten Stätte„Festungskommandant“. Hier wurde Johann ohne Erfolg von seinen Baronen be⸗- lagert; Richard II. zum Verzicht auf die Krone gezwungen; Heinrich VI. und der Herzog von Clarence ermordet. Im Jahre 1792 wurde die finstere Zwing- burg der britischen Plutokratie aus Furcht vor revolutionären Bewegungen in London zum letzten Male in Verteidigungszustand gesetzt. Doch ist damals kein ernsthafter Kampf um den Tower entbrannt. Seit 1820 wurde dieser nicht mehr als Staatsgefäng- nis, sondern nur noch als Arsenal und Ka- serne benutzt und jetzt hat er wieder eine neue Bestimmung als Zufluchtsort der Lon- und damit war der Feldzug zugunsten der Vankees entschieden. Die nächste kriegerische Expedition ent- sandte das„friedliebende“ Nordamerika im Jahre 1899 auf die Samoa-Inseln. vor den wallonischen Arbeitern im Reich Was ändert sich beim Ministerlaldirektor 43-Gruppenfünrer Hans Hinkel ist die Aufgabe zuteil geworden, das deutsche Filmschaffen den Bedürfnissen des totalen Krieges anzupassen. Ueber die bisher getroffenen Maßnahmen gab er in einem Gespräch einen Ueberblick, dem wir folgen- des entnehmen: Die auch beim Film notwendig werden- den Einsparungen beginnen bei der Aus- wahl der Stoffe. Man wird in Zukunft also Maß an Komparserie, Bauten oder tech- nischen Mitteln überschreiten. Revuefilme, große Farbfilme, historische Kostümfilme werden, wenn die laufende Produktion ab- gedreht ist, vorerst der Vergangenheit an- gehören. Aufgabe der Drehbuchautoren ist es vielmehr, Stoffe zu finden, die sich mit wenigen Darstellern und bescheidenen Bauten begnügen und ohne größere Reisen und zu kostspielige und zeitraubende Außenaufnahmen von der Kamera erfaßt werden können. Mehr als bisher wird, solange der Film auf manches Blendwerk der Austattung verzichten muß, der Gehalt der Stoffe ent- scheiden: der Film wird sich zu einer sach- licheren Handschrift bequemen und stärker durch das Geschehen als durch' die optische Form wirken. In erster Linie werden der zeitnahe Film, der Lustspielfilm und die „kleine Filmoperette“ in den Spielplänen das Rennen machen. Auch die Organisation der Filmindustrie ist inzwischen unter das Gesetz der Oko- nomie gestellt und hat, wie der Reichs- fllmintendant hervorhob, mit„allen frie- densmäßigen Gewohnheiten“ brechen müs- sen. Darsteller. Regisseure, Drehbuch- schreiber, Architokten, Musiker, Kamera- leute- kurz: der gesamte an diesem Werk von Wirtschaft, Kunst und Technik betei- zurückgeben, Gleich dreimal innerhalb von zwei Jahr- Gespräch mit dem Film?/ Reichsfilmintendanten ligte Stab- wurden fest verpflichtet, und zwar nicht wie bisher für einzelne Rollen und bestimmte Aufgaben, sondern für die Arbeit am Film schlechthin. 3 Kein Darsteller darf in Zukunft eine Rolle ablehnen, die ihm zu klein oder zu dürftig erscheint, kein Regisseur sich wei- gern, einen Film zu drehen, weil er sich im Augenblick mit anderen Plänen trägt, kein Musiker einen Kompositionsauftrag auch wenn er ihm nicht „groß“ genug erscheint. Drehfreie Tage wird es selbst für die prominenten Darsteller nur noch selten geben. Außerdem: da von der bisher vor- handenen Komparserie vier Fünftel an die Rüstung abgegeben wurden, werden selbst sie gelegentlich unter die„Statisten“ gehen oder sich mit kleinen oder kleinsten Rollen begnügen. Nicht zum Schaden des Films. Wenn man bedenkt, welche Wirkung jeder- zeit von den Chargen ausging, die von Flo- rath, Leibelt, Wäscher, Dahlke u. a. gespielt wurden, so wird man verstehen, wenn sich die Verantwortlichen des deutschen Films auch hieraus besondere Antriebe erhoffen. Bei den Aufnahmen selber wird man stärker als früher nach Uhr und Datum blicken. So dürfen die einzelnen Szenen nur noch dreimal gedreht werden. Das hat für den Darsteller so gut wie für den Regisseur und die technischen Hilfskräfte ein Mehr an Probenarbeit zur Folge, doch werden sie dieses im Interesse eine For- cierung des Tempos auf sich nehmen. Auch das Kulturfilmschaffen ist weit⸗ gehenden Beschränkungen unterworfen wird jedoch- insbesondere von den be- währten Kultuürfllmpionieren, die dieser Sparte des deutschen Films ihren Weltruf doner vor„VI1“ erhalten. Der„friedeiesende Kontineni 60 kriegerische Expeditionen in vier Jahrzehnten zehnten, 1898, 1912 und 1917, hat sich der Dollarimperialismus mit Waffengewalt in die inneren Verhältnisse von Cuba einge- mischt. Es folgten mehr oder minder glück- lich verlaufene Feldzüge und zwar 1900 ge- 1 duras und 1910 gegen Nikaragua. Die meisten USA-Expeditionen in andere Län- der aber brachte der erste Weltkrie g, der die günstigsten Gelegenheiten zum Raub fremder Gebiete und Rohstoffquellen bot. Blieben sie auch nicht für immer im Besitz der Vereinigten Staaten, so haben diese doch nicht versäumt, dort ihre wirtschaftlichen Interessen vertraglich zu sichern. Zweimal, 1914 und 1915, wurde das Sternenbanner nach Hafiti getragen. Dieselbe„Auszeich- nung“ widerfuhr Mexiko in den Jahren 1914 und 1916. Dann wurden nordamerika- nische Streitkräfte auf die blutgetränkten Schlachtfelder Europas entsandt. Nach Ende des ersten Weltkrieges, in den Jahren 1919-25, waren es Pan ama, Gua-— temala undSmyrna, welche mit hand- greiflichen„Freundschaftsbeweisen“ seitens der USA beglückt wurden. Im gegenwär- tigen Völkerringen schließlich haben die Vereinigten Staaten schon 1940 die innen von England abgetretenen Stützpunkte mi- litärisch besetzt, um später auch noch Grön- land, Island, Italien und jetzt Frankreich in„ihren Schutz zu nehmen“. Wahrhaftig —eine„Friedensliebe“, die für sich—410 5 spricht. verschafften- fortgesetzt. Zeichenfilme und dgl. werden ganz wegfallen. Eine grundsätzliche Kursänderung be-— deutet dies alles- wenn auch viel der heute getroffenen Maßnahmen gültig blei- ben werden- jedoch nicht.„Nach dem siegreichen Ende dieses Krieges wird auch der deutsche Film wieder an Zeichen- und Ausstattungsfllme, an Farb- und große Kulturfllme, an Nachwuchsschulen und Film-Propagandamittel denken. Dann sol- len auch wieder 100 oder 150 Musiker die Synchronisation stellen. Bis dahin jedoch werden wir mit 30 oder 40 auskommen müssen Rudolf Pförtner. 100 Jahre„Fliegende Blãtter⸗ In diesem Herbst ist es 100 Jahre her, seit die Münchener Holzschneider Kaspar Braun und Friedrich Schneider das be- kannte humoristische Wochenblatt gründe- ten. Von Anfang an zeichneten sich die „Fliegenden Blätter“ durch die Illustratio- nen aus. Hervorragende Künstler waren als Mitarbeiter tätig. Kaspar Braun lie- ferte köstliche witzige Zeichnungen für seine Blätter, später errang darin der große Wilhelm Busch seine ersten Erfolge. Auch Moritz von Schwind, Ludwig Bechstein, Karl Spitzweg und andere namhafte Künst- ler haben zeitweilig für die„Fliegenden Blätter“ gezeichnet. Ständige Mitarbeiter waren u. a. Adolf Oberländer. Renèé Rein- icke und Heinrich Schlittgen. Die Witze der „Fliegenden Blätter“ waren harmlos, der Humor gemütvoll, fernab aller Politik. Alles in allem stellen die vielen Sammelbände der „Fliegenden Blätter“ einen, Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte dar. Kann man doch beim Durchblättern der Jahrgänge den Wandel des Zeitgeschmacks. das Aufkom- men und Verschwinden der einzelnen mit Witz und Humor gezeichneten und geschil- derten Typen trefflich verfolgen. 27 5————————————————— * 1 Chin a,„1903 gegen die Dominik a- ens Republik, 1907 gegen Hon- Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hat nähere Anweisungen zu der für den verstärkten Kriegseinsatz geplanten Heranziehung von Schülern und Studenten erlassen. Danach erfolgt der Abruf immer erst dann, wenn der sofortige Einsatz ge- sichert ist; bis zu diesem Zeitpunkt wird der Unterricht fortgesetzt. Was die höheren Schüler in der Klasse 9 angeht, so wird man beim betrieblichen Einsatz möglichst die Klassengemeinschaft erhalten. Auch der Einsatz in der Form von Heimarbeit in den Schulen kann erfolgen. Die Heranziehung der Jungen und Mädel - soweit sie ihre Schulpflicht bereits erfüllt haben-, die bei der Verlegung hrer Schulen zurückgeblieben und seitdem ohne Schul- unterricht sind, wird am Aufenthaltsort des Schülers oder seinèr Eltern vorgenommen. Die am Unterricht nicht teilnehmenden Schüler und Schülerinnen der übrigen Klas- sen der Oberschulen sowie der fünften und sechsten Klassen der Mittelschulen bleiben vom Arbeitseinsatz frei. Für die Jugend- lichen der Fach- und Berufsschulen gelten die gleichen Einsatzbestimmungen wie für die der höheren Schulen. Soweit der Unter- der Kriegseinsatz für Schüller und Stutlenten richt in Berufsschulen geschlossen wird, ste- hen die Berufsschüler und-schülerinnen in den ausfallenden Unterrichtsstunden ihrem Betriebe zur Verfügung. Bine Schließung von Berufsschulen für ungelernte Berufe ist nur bei der männ- lichen Jugend geplant. Daher bleiben die hauswirtschaftlichen Berufsschulen beste- hen. Auch hinsichtlich der fſür den ver- stärkten Kriegseinsatz in Betracht kommen- den Studierenden soll sichergestellt wer- den, daß jeder möglichst schnell- die im Fern- oder Fabrikeinsatz stehenden späte- stens bis 31. Oktober 1944- in der Arbeits- prozeß eingegliedert wird. Ueber den Ein- satz entscheidet nach Anhörung der Gau- studentenführung das Gauarbeitsamt. Es werden alle im Sommersemester 1944 ein- geschriebenen Studenten erfaßt, auch diè in der Zwischenzeit exmatrikulierten. Die Erfassung, wie auch die der Schüler und Schülerinnen, kann notfalls durch Dienst- verpflichtung geschehen. Aus der Wehr- macht entlassene Versehrte werden zur Erstimmatrikulation zugelassen, wenn sie nach Entscheidung des Arbeitsamtes ander- weitig nicht einsatzfähig sind. Lebensversicherung von Einberufenen Zu Beginn des Krieges sind Anordnungen erlassen worden, daß die Lebensversiche- rungen der Einberufenen und der ihnen Gleichstehenden(Zz. B. der einberufenen An- gehörigen der technischen Wehrwirtschafts- einheiten, die in die Freiwillige Kranken- pflege für Zwecke der Wehrmacht ein- gestellten Personen, soweit sie nicht Wehr- machtsangehörige sind) beim Vorliegen ge- wisser Voraussetzungen auf Antrag durch Zahlung nur eines Teils der vereinbarten Versicherungsbeitrages, des sogenannten Sicherungsbeitrages, aufrechtzuerhalten sind. Wie sich gezeigt hat, sind die Einberufenen vielfach der Meinung, ddß der Unterschied zwischen dem vollen Versicherungsbeitrag und dem Sicherungsbeitrag den Betreffen- den erlassen wird. Dies trifft nicht zu. Der Unterschiedsbeitrag gilt vielmehr als gestundet und muß später in irgend einer Form vom Vensicherungsnehmer aus- geglichen werden. Mit einer Niederschla- gung oder Ubernahme der gestundeten Unterschiedbeiträge durch andere Stellen, etwa das Reich, ist nicht zu rechnen. Hier- nach liegt es im Interesse der Versiche- rungsnehmer, von der Aufrechterhaltung der Versicherung durch Sicherungsbeiträge nur dann Gebrauch zu machen, wenn die Aufbringung der vollen Versicherungs- beiträge nicht möglich ist. In den Fällen aber, in denen die Versicherungsnehmer zur Zahlung des vollen Versicherungsbeitrags in der Lage sind, empflehlt es sich, diesen an die Versicherungsunternehmung Weiterhin abzuführen. — Mehr Milch durch früheres Zulassen der Rinder Die Frage, ob das Mehraufkommen für Milch und Fett durch ein früheres Zulassen der Rinder gesteigert werden kann, be⸗ handelt in einem ausführlichen Aufsatz. der im letzten„Forschungsdienst“ veröffentlicht ist, F, Dinkhauser. Celle/ Göttingen. Der Verfasser kommt zu dem Schluß, daß die Vorverlegung des Alters beim ersten Kalbe bis auf 2½ Jahr entsprechend einer Deck- zeit mit 1% Jahren ohne Beeinträchtigung der Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit und Le- bensleistung möglich sei. Die Anfangslei- stung in Milch und Fett bleibe. gemessen an der Leistung in den ersten 180 Melk- tagen, bei einem Abkalbalter unter 2½ Jah- ren etwas zurück, darüber aber gleich. Beim untersuchten Niederungsvieh habe die um Jahr vorverlegte Nutzungsdauer die Nor- malleistung von rund 2800 kg Milch er- bracht. Bei üblich ernährten Tieren sei also mit einer der Lebensleistung entspre- chenden Milchergiebigkeit zu rechnen. Zusammenfassend führt Dinkhauser so- dann aus, daß es ein Fehler wäre, die Auf- zucht stark zu intensivieren. da normał auf- gezogene Jungtiere ohne Schädigung ihrer Körperentwicklung früher zur Nutzung herangezogen werden können. also Rinder mit hochwertigem Futter zu treiben, nur Um sie zum früheren Decktermin schon kräftig entwickelt zu haben. Uebertriebene Jugendernährung sei nährstoffteuer, ge- ——————— fährde die Fruchtbarkeit und verkürze die SPORI UNO SPIEL Sport trauert um Ludwig Stalf Wieder hat einer der Besten aus der gro- BZen Mannheimer Sportgemeinde das Zeit- liche gesegnet. Ludwig Stalf. Mannheims langjähriger Sportkreisführer. ist nicht mehr. Er ist einem seit längerer Zeit mit großer Geduld ertragenen Herzleiden im Alter von 64 Jahren erlegen. Mit Ludwig Stalf hat uns ein Sportler von hohen Graden verlassen. Ein Mann mit großem Weitblick und ein guter Kenner und eifriger Verfechter gesunden und reinen Sportlertums. In seinen Jugendiahren hatte er sich dem damals gerade populär gewor- denen Radsport zugewandt, pflegte die schwere Athletik, und viele Ehrenpreise zeugen von großem Können und einer eisernen Willenskraft, die ihn bis ins hohe Alter ganz besonders auszeichnete und ihn als verantwortlichen Sportführer auf ver- schiedenen wichtigen Führungsposten stets in ganz besonderem Maße eigen blieb. Ebenso erfolgreich wie als Sportler war er auch später in ehrenamtlicher Tätigkeit im Turner- und Sportlerlager. Bald er- kannte man die besonderen Fähigkeiten Stalfs und berief ihn in die besonders wich- tigen organisatorischen Leitstellen. Neben seiner Familie und seinem Beruf galt seine ganze Liebe dem Sport, dem ex bis in die letzten Tage in Treue und Anhäünglichkeit und einer bemerkenswerten Selbstlosigkeit diente. Die Führung des sportlich so hoch- stehenden Kreises Mannbheim erforderte einen ganzen Mann. Und dieser Mann war Ludwig Stalf. Seine Vaterstadt, deren Ver- eine und darüber hinaus der gesamte hadi- sche Sport verdanken seiner persönlichen Tatkraft, seinem stets selbstlosen Einsatz — —— desbauernschaften zu beteiligen, ———— Nutzungsdauer. Das Ziel müsse die Ver- mehrung der Kühe mit langer Nutzungs- dauer bleiben, weil damit die ineisten er- nährungswirtschaftlichen Vorteile verbun- den seien. Kinder ohne Schule Verstärkte Betreuung und Spielkreise. Der immer mehr ausgebaute Kriegsein- satz des deutschen Volkes erschwert eine ausreichende Uberwachung der Kinder im Elternhause. Daher beabsichtigen die auf diesem Gebiet tätigen Organisationen, ihren entsprechenden Einsatz zu erweitern. Man denkt an eine verstärkte Kinderhort-Er- fassung im Rahmen der, NSV und an den Ausbau der Kindergruppenarbeit. Außer- dem sollen für die Zeit, in der die Schule ganz ausfällt, ein- oder zweimal in der Woche Spiellcreise durchgeführt werden. Schließlich wird in erheblichem Umfang Nachbarschaftshilfe erstrebt. Der Reichs- erziehungsminister hat die Lehrer und Leh- rerinnen aufgefordert, sich, soweit ihnen dies ihre sonstige Arbeit gestattet, für diese Zwecke zur Verfügung zu stellen. Nutzbarmachung der Bucheckernernte In zahlreichen Gebieten des Reiches ist mit einer mittleren, stellenweise sogar gu- ten Buchenmast zu rechnen. ihre Aus- nutzung für die Glgewinnung und zu Saat- zwecken ist geboten. Der Reichsforst- meister hat daher die höheren Forstbehör- den, in deren Gebiet erhebliche Buchen- mast besteht, angewiesen, die Milch-, Fett- und Eierwirtschaftsverbände des Reichs- nährstandes zu benachrichtigen und mit ihnen die Durchführung der Bucheckern- ernte zu vereinharen. Auch sind die Lan- die bei der Nutzbarmachung der Bucheckernernte im Privatwald mitwirken sollen. Soweit die Verjüngung nicht gefährdet wird, kön- nen masttragende Bestände, die aus irgend- welchen Gründen von der Aberntung durch Sammler nicht zu erfassen sind, für den Schweineeintrieb freigegeben werden, um so die Buchenmast der Volksernährung nutzbar zu machen. Sensen für 1945 sofort bestellen. Sensen sind seit diesem Jahre nur noch mittels RTE-Marken zu bekommen. Die Kreis- bauernschaften und Ortsbauernführer sind bereits im Besitz der RTE-Marken. Jeder landwirtschaftliche Betrieb, der 1945 eine oder mehrere neue Sensen braucht, muß sich sofort bei seinem Ortsbauernführer melden und sich die RTE-Marken dafür geben lassen. Die RTE-Marke muß dann vom landwirtschaftlichen Betrieb bald an den Händler weitergegebein, werden, bei dem der Betrieb seine Sensen Hezogen hat; denn der Händler braucht die RTE-Marke, weil er die Sensen für 1945 damit bestellen muß. Keine Weinprämiierungen mehr. Um den Erfordernissen der totalen Kriegführung Rechnung zu tragen, hat der Reichsbauern- führer angeordnet, daß Weinprämiierungen während der Dauer des Krieges nicht mehr durchgeführt werden dürfen und einer bewundernswerten stündlichen Bereitschaft sehr vieles. Mit Ludwig Stalf ist ein Idealist vom reinsten Wasser von uns gegangen. Sein Werk. sein Wesen und sein Name stehen unvergänglich in den Annalen der an großen Begebenheiten rei- chen Turn- und, Sportgeschichte Nordba- dens. Tausende Mannheimer und badischer Turner und Sportler bewahren Ludwig Stalf jederzeit ein ehrendes Andenken. Gutes Tennis bei Blau-Weiß Am zweiten Tage der WHW-Veranstal- tung des Berliner Tennissports auf der An- lage von Blau-Weiß am Roseneck gab es besonders durch Angehörige der Rang- listenklasse eine Reihe sportlich spannen- der Begegnungen; das galt vor allem von dem Treffen zwischen Roderich Menzel und Ferdinand Henkel, das Menzel nach beider- seits schönen Leistungen:6,:5 für sich entschied. Die Spiele zwischen Frau Bu-⸗ derus und Ulla hosenow bzw. Frl. Rosen- thal/ Roderich Menzel und Frau von Ger- lach-Kaeppel/ Lorenz mußten wegen Ein- bruch der Dunkelheit vorzeitig abgebrochen werden. Schöne 10 000--Zeit An der WHW-Veranstaltung in Ebers- walde, wo u. a. eine von den Vereinen Tennis-Borussia und BSV 92 gebildete Ber- liner Fußballelf sich mit einem:2(:1) begnügen mußte, beteiligten sich auch ei- nige bekennte Leichtathleten der Reichs- hauptstadt. Dabei wartete Oberfunkmaat Engelmann, der den 10 O00-Meter-Lauſ in 3·11,9 Min, gewann, mit einer beachtlich in 32:11,9 Min. auf. Eine schnellere Zeit liefen auf dieser Strecke 1944 in Deutsch- land lediglich Max Syring und Otfw. Frie drich cbeide Km. Withelmshaven); den 5000--Lauf gewann Brinkmann in 16:10 Min. ohne sich auszugeben. * schutzkeller, Bunker oder eine öffentliche Man soll ja nicht meinen, er wäre zum Knochensammeln abgerichtet, o nein! Er ist ein besserer Hund, ein Hund von Charakter und FTradition, zu Dressur und jeder anderen Art von Gehorsam viel zu schade, sagt Herr Müller. Ist er doch mit sämtlichen reinrassigen Stammbäumen engstens verwandt. Poldilein(ausgerechnet Poldi heißt er auch noch) ist eine Seele von Hund, meint Frau Müller, und wenn sie zu ihrem Hundileinchen spricht, dann tut sie es so liebevoll und in so albernem Kinderdeutsch, wie es nur Erwachsene fertig bringen. Stun-— denlang fragt sie:„Wo bist du denn?“ Aber Poldi antwortet nicht. In dieses kurze Hundedasein brachte der garstige Krieg nun Bitternisse über Bitternisse. Schon daß den Menschen das Fleisch fünfziggrammweise zuge- wogen wird, geht ja im Grunde gegen Poldi. Soll dieses arme Tier, das doch am Krieg ganz unschuldig ist, minder- wertiges Fleisch fressen, wie man es nicht einmal den ärmsten Menschen anbieten würde? Und dann das Hundeverbot im Bunker! WOo Poldi doch solche Angst hat! Aber so sind die Bunkerwarte; statt bei Poldi, der so zahm ist, ein Auge zuzudräcken, sagen sie:„Der Köter muß raus!“. Ja- wohl,„Köter“ haben sie gesagt. Wis- sen Sie, was das heißt? Das bedeutet, den Ernährer der Familie Müller ge- radezu den Terrorfliegern in die Hände liefern. Denn Vater Müller Der Hnochen sammelnde Bund kann doch Poldi nicht allein im Keller lassen. Er ist eben ein Mann mit Herz! Am allerschlimmsten ist aber die Knochensammelaktion. Es ist doch geradezu sprichwörtliche Weisheit, daß der Knochen/ dem Hund sZehört. Und dieses seit den Tagen der Schöpfung den KHunden vorbehaltene Recht wird ihnen verkümmert. Frau Müller er- klärt, sie wolle ja nicht schimpfen, aber die Tränen rollen ihr doch in den Ausschnitt. Und alle Tanten und Verwandten und Bekannten schmilzen vor Mitleid. Und was an Knochen auf den Tisch kommt, wird reserviert für Müllers Poldi. Poldi sitzt schlechtgelaunt auf seiner angestammten Sofaecke. Er hat zwar mal die Knochen, die nun haufen- weise anrollen, beschnuppert. Aber fressen? Nie in seinem Leben haben seine verwöhnten Zäbhnchen sich mit so harten Dingern befaßt, und sie wer- den es auch künftig nicht, zumal sie schon bedenklich wackeln. Müllers aber haben Kernseife noch und noch. Hab ich nicht gesagt, Poldi ist ein schlauer Hund? Liegt auf dem Sofa und sammelt Knochen. Zum mindesten kann nicht bestritten werden, daß er für die Kultur der Familie Müller al- lein durch sein Dasein viel tut. Viel- leicht wird er nächstens sogar als er- folgreichster Sammler öfkfentlich be— lobigt werden. Peri. Es mögen jetzt an die dreißig Jahre her sein, als Johannes Böttner, der große Lehr- meister neuzeitlicher Eigengärtnerei und Klassiker unter den Gartenbuchverfassern, eine der ersten ausführlichen Abhandlungen zum Lobe der Tomate schrieb. Neben den bekannten historischen Daten über ihre pe- ruanische Herkunft und ihren Wandel von der Tierpflanze zum begehrten Fruchtge- müse lesen wir darin aus seiner persön- lichen reichen Erfahrung ein bemerkens- wertes Stückchen Geschichte der europäi- schen Gartenkultur. Denn unter den zahl- reichen Fremdlingen, die sich im Laufe der Zeit auf unseren Beeten und Rabatten Hei- matrecht erworben haben, ist die Tomate einer der jüngsten. Und die ältere Gürtner- generation hat- ähnlich wie bei der Dah- le den interessanten Vorgang ihrer„Ein- gemeindung“ großen Stiles selbst teilweise noch miterleben können. Es ist bei der Tomate nicht so heiß her- gegangen wie bei ihrer Base Kartoffel, um die es zwei Jahrhunderte früher genug kriegerisches Geschrei gegeben hat, bis sie sich als Nährfrucht von größtem kontinen- tale Zukunftswert einigermaßen durch- sezten konnte. Immerhin kommt es uns, die wir heute bei der Marktfrau für das halbe Kilo reifer Früchte kaum ein paar Groschen zahlen, doch einigermaßen ver- wunderlich vor, daß noch im Jahre 1818 eine einzige Tomatenpflanze ob ihrer Sel- tenheit, in unsere heutige Währung um- gerechnet, rund 400 Mark gekostet hat. Papa Böttner erzählt übrigens sehr kurz- weilig, wie man auch um 1900 herum noch „Tomatenpropaganda“ treiben mußte. In Frankfurt a. O. war es, wo der damals Verdunkelungszeit von 20.22 bis.45 Uhr Ladengeschäfte und Gaststätten bei Fliegeralarm Ladengeschäfte und Gaststätten bei Flie- gerarlarm sind sofort vom Publikum zu räumen. Jeder Volksgenosse hat, sofern er den Luftschutzkeller seines Hauses nicht mehr in allerkürzester Zeit erreichen kann, so schnell wie möglich den nächsten Luft- Luftschutzraumanlage aufzusuchen. Laden- inhaber, die ihre Kunden noch nach Flie- geralarm abfertigen, setzen sich wegen luft- schutzwidrigen Verhaltens einer Bestra- fung aus. Dasselbe gilt für Volksgenossen, die das Geschäft nicht sofort verlassen. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem E. K. 2 ausgezeichnet wurden die Obergefreiten Ju- lius Hahn, U 4, 24, Friedrich Senft, Neckarau, Wörthstraße 16, und Franz Wunder, Huthorstweg 76. Dienst der Apotheken. Bis einschließlich Freitag sind bis 20 Uhr geöffnet und dann im Nachtdienst: Löwen-Apotheke in E2, 16; Engel-Apotheke, Mittelstraße 1; Storchen- Wieder Speisefrühkartoffeln. Auf den Ab- schnitt II des Kartoffelausweises für die 67. Zuteilungsperiode werden 2,5 Kilo Früh- kartoffeln ausgegeben. Wir verweisen be⸗ sonders darauf, daß ab sofort jeden Montag der entsprechende Heferabschnitt gemüß dem Aufdruck in Kraft tritt, so daß ein besonderer Aufruf in Zukunft nicht mehr erfolgt. Ausgabe von Seefischen. Morgen werden in den Fischgeschäften für die Gruppen 5 und 4 je ein halbes Pfund frische See- fische auf den Abschnitt 70 des Mannhei- mer Ausweises ausgegeben. Auch die Ver- braucher der Gruppen 7 und 6 haben letzt- mals Gelegenheit, den Fisch zu kaufen, da- nach gelten alle Abschnitte 70 für verfallen. Neue Marktzeiten. Ab 1. Oktober findet der Großmarkt am Adolf-Hitler-Ufer nur noch an drei Werktagen- Dienstag, Don- nerstag und Samstag- statt. Arbeitsjubiläum. Valentin Kurz, Mann- heim-Neckarau, Germaniastraſße 26, feierte sein fünfundzwamigjähriges Dienstjubi- läum. Silberne Hochzeit feierten die Eheleute Johann Fuchs und Frau Eva, geborene Alles, Mannheim-Wallstadt, Römerstr. 101. waltige Verbreitung zefunden wie in Ita-- über ganz Deutschland weit verbreitete „Praktische Ratgeber im Obst- und Gar- Ein Grenadierbataillon gegen Während der Kämpfe um Polozk versuch- ten die Bolschewisten mit stärkster Unter- stützung von Artillerie, Granatwerfern, Panzern und Salvengeschützen die Stellung einer sächsischen Infanteriedivision aufzu- brechen. Dabei rannten sie gexen den Ab- schnitt eines elinigen Grenadierbataillons, das von Major Friedrich Staiger geführt wurde, mit nicht weniger als der Masse zweier Divisionen an. In rücksichtslosem Einsatz warfen sich die tapferen Grena- diere, von ihrem Kommandeur schneidig zeführt, dem bolschewistischen Ansturm entgegen und hielten mit mehreren wuchtig geführten Gegenstößen jeden Durchbruchs- versuch auf. Dem Bataillon gelang es schließlich, in einer Seenense eine günstige Abwehrstellung zu gewinnen. Gegzen diese Front rannte der Feind den zanzen Tag mit massierten Kräften an, und infolge seiner Ueberlegenheit gelang es ihm auch in den Abendstunden, einen Binbruch 2u1 erzielen. Damit drohte der Durchbruch auf Diüna- Er war ein riomiger vorkämpier kine einzide pianze hosteie 400 heicsmarit/ 2rrr F tenbau“ als Zeitschrift erschien und ein besonders fortschrittlich gesonnener ört—- licher Gartenbauverein bestand. Von ihm wurde 1903 ein großes öffentliches„Toma- tenfest“ zur Verbrauchswerbung für den von weiten Kreisen immer noch kraß miß- achteten roten Liebesapfel veranstaltet. Tiele Tausende von Kostproben und Re- repten kamen zur Verteilung, die gesamte deutsche Presse widerhallte vom Ruhme der Tomatenpioniere am Oderstrand, und selbst ein führendes Pariser Blatt berichtete in bemerkenswerter Aufmachung über die Sache. Auf solche und ähnliche Weise sind dann im Laufe der Jahre immer größere Breschen in die zuerst fast unüberwindlich scheinende Front der Abneigung gegen die nützlichen Früchte geschlagen worden. Und haben sie bei uns in Deutschland, was ja auch klimatisch bedingt ist, nicht jene ge- lien oder Bulgarien, so möchte längst schon keine Hausfrau mehr die Tomate als Kü- chenbeitrag missen. Sie gehört einfach ganz selbstverständlich mit zum feststehenden Angebot unseres frühherbstlichen Gemüse- marktes, und niemand beklagt sich noch über den„unfreundlichen aztekischen Ge⸗ ruch“ ihrer Blätter oder bildet sich ein, daß er durch Tomabengenuß sterbenskrank wer- den könnte. Unzäühlige Methoden zur Aufbewahrung und Nachreife der frischen Früchte sowie ihrer verwendung in der Vorratswirtschaft sind im Laufe der Jahre erprobt worden. Der Gärtner bevorzugt wohl das Heraus- nehmen der ganzen Tomatenpflanze aus der Erde, um sie mit den Wurzeln nach oben an einem nicht zu kühlen Ort aufzu- hängen. Auf diese Weise kann man grüne Tomaten bis in den Dezember hinein am zwei sowietische Divisionen einen Befehl abzuwarten, sammelte er aus eigenem Entschluß alle greifbaren Leute und führte mit nur wenigen Männern einen Gegenstoß. Mit äuperster Verbüssenheit kämpfend, gelang es schließlich, den Feind zu werfen und die Front wieder zu schlie- gen. Dadurch wurde jedes weitere Vor- dringen des Gegners verhindert und der Stoß auf Dünaburg abgewehrt. Dieser aus- schlaggebende Erfolg war nur möglich durch das selbständige Handeln des Ma- jors Staiger, der seinen Männern an den Brennpunkten des Kampfes ein wirklicher Vorkämpfer war. Der Führer zeichnete des- halb den tapferen Bataillonskommandeur mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus. Major Friedrich Stalger wurde am 24. April 1909 in Mannheim-Sandho-— ten als Sohn eines Gendarmeriebeamten geboren. Er ist aktiver Offlzier und aus ei- nem Infanterieregziment in Kaiserslautern hervorgegangen. Er trägt seit Anfang des Stock nachreifen lassen, sofern sie nicht vorher zur Bereitung einer vorzüglichen Marmelade(auf 500 g Früchte 250 g Zuk- ker) oder zum süßsauer Einlegen in die Küche wandern. Zur Herstellung eines durchaus haltbaren Pürees hat sich neuer- dings ein Rezept bewährt, demzufolge man die reifen Früchte klein schneidet und ohne Wasser weichkocht, darauf durch das Haarsieb streicht, den gewonnenen Saft etwas einkocht und ohne jegliche Zu- gabe von Salz oder Gewürzen kochendheiß in vorgewärmte, nicht zu große Flaschen füllt, die wie üblich verschlossen und ge⸗ siegelt werden. Für rohes Tomatenmaræk, das allerdings sehr salzig ist, werden die Früchte durch den Fleischwolf gedreht und je 500 g mit 125 g Salz vermengt, in Fla- schen gefüllt und verschlossen. M. 8. Blick übers Land Pforzheim. Als in Pforzheim ein Elektro- schlepper mit Anhänger in den Hof eines Anwesens fuhr, sprangen spielende Kinder gegen das Fahrzeug. Dabei wurde ein vier Jahre alter Knabe vom rechten Vorderrad des Anhängers erfaßt, zu Boden geworfen und überfahren. Das Kind erlitt so schwere Verletzungen, daß es bald darauf starb. Ein verschulden des Kraftwagenführers konnte nicht festgestellt werden. Herbolzheim. Ein vierzehnjähriger spielte in einer Scheune im Beisein mehrerer Kin- der mit einer Flinte, ohne zu ahnen, daſ diese geladen war. Ein Schuß 1öste sich, und ein achtjähriger Bub wurde in den Kopf getroffen. Der Tod des unglücklichen Opfers trat auf der Stelle ein. Freibug i. Br. In den letzten Tagen wur- den in Freiburg i. Br. verschiedene neue Bodenfunde gemacht, die wertvolle Auf- schlüsse über die Vor- und Frühgeschichte dieses Gebietes geben. Es handelt sich um Funde von Straßen- und Siedlungsresten aus der Zeit vor der germanischen Land- nahme und früher, von Tonscherben, Mauerresten und dergleichen mehr. Lörrach. Auf der Strecke Lörrach-Stet- ten wollte ein älteres Ehepaar aus dem Zug aussteigen, als dieser sich bereits in Bewegung befand. Die Ehegatten gerieten unter die Räder des fahrenden Zuges und wurden so sehwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Ranspach bei Mülhausen. Die Frau eines Einwohners gab auf ihren Ehemann meh- rere Schüsse ab, ohne ihn iedoch lebensge- kährlich zu verletzen. Darauf erschoß sie ihr achtjähriges Kind und machte mit der letzten Kugel, die die Waffe enthielt, ihrem Leben ein Ende. Die Beweggründe zu der unseligen Tat der Frau sind noch nicht be⸗- kannt. Landau. In Diedesfeld stürzte das drei- jährige Töchterchen des künzlich an der Front gefallenen Winzers Reinhard Hans in einem unbewachten Augenblick aus dem zwelten Stockwerk der elterlichen Wohnung auf das Hofpflaster. Mit einem schweren Schädelbruch wurde das Kind bewußtlos ee Apotheke in Neckarau und Apotheke in bDen achtzissten Goburtstag feiert Karl burg, da Eingreifreserven fehlten. Diese Sandhofen. Loser, Riedfeldltraße 5. Folgen erkannte Major Staiser sofort. Ohne Jahres das Deutsche Kreuz in Gold. Mü. ins Krankenhaus gebracht. FAMIIHINAMZIIOIiM—irfenNaMNMACcHUnein GrFii irtin SacuATrl. EWiprktitnS: FIIMInEkATER Geburton: Rolf und Heidi, ein Sonntazspärchen. Gusti Dilg geb. Metzger Eriv.-Entb. Schmitt, Ladenburs)- Uffz. WiIII Dilsg, 2. 2. Wehrmacht. Verlobungen: Anna Gäng, Oberhausen b. Watzhäusel, Kirchenstrafe 13- Theodor Dörffler, Schwetzingen, Heidelberger Straße 38. 24. Sept. 1944. Vermühlungen: Obergefr. Karl Zuber, z. Z. Urlaub, Mhm.-Sandhofen, Pfauengasse 6 Franziska Zuber geb. Jarych, Mh.-Sandhofen, Pfauen- Sasse 13. 26. September 1944. Karl Erdmann, Oberfeldw. b. d. Luftw., z. Z. Urlaub- Marzot Erd- mann Seb. Schmitz. Hohensachsen/B., Hauptstr. 94, Mannheim, R 7, 35. Jürgen Frohse, Geschäftsführer- Liselette Frohse zeb. Resch. Ostsee- hotel Boſtenhagen. Mannheim, Untere Clignetstraße 10. September 1944 Kurt Katzenberzer, Feidw. d. Luftw.- Ursuls Katzenberger geb. Täschner. Mannheim, G 3, 3, Finsterwalde.-.), Adolf-Hitler-Str. 5, 23. September 1944. Heinrich Schlie gmann, Metzzermeister, z. Z. Laz.- Käthe Sehliesmann geb. Friedrich. Enkenbach ſPfalz, Hindenburgstr. 18. Im September 1944. Ausgabe von Zpeisefrũükkartoffeln. Auf den Abschnitt I des ausweises fUr Speisekartoffeln für die Zuteilunzsperiode 37 Werden 2,. Frühkartoffeln verteilt, desgleichen Abschnitt„II Kartoffeln“. ftür Inhaber der AzZ-Karten auf Die Kleinverteiler haben die aufgerufenen Abschnitte abzutrennen und bei unseren Markenannahmestellen abzu- liefern. Künftiz treten die Lieferabschnitte Über Kartoffeln jeden Mon- tag entsprechend ſhrer Gültigkeitsaufdrucke in Kraft, so daß ein be- sonderer Aufruf nicht mehr erfolgt. Stäät. Ernährungs- und wirtschafts- amt Mannheim. Auszgabe von Seefischen. Am Mittwoch, 27. Sept. 1944, von s bis 13 und 16 bis 19 Uhr, werden in den bekannten Mannheimer Fischfachgeschäften frische Seefſische(½ Pfd. je Kopf) getzen Abtrennung des Abschnittes 70 der Gruppen 5 und 4 des Mannheimer Einkaufsausweises ausgegeben. verpraucher mit dem Abschnitt 70 der Gruppen 7 und 6 erhalten hiermit letztmals Gelegenheit zum Kauf der Ware, da nach diesem Aufruf der Anspruch als verfallen zilt. Schiffer werden gegen Vorlage des Schiffer- stammausweises in der Nordsee, 8 1, beliefert.- Abrechnung der Fisch- fachgeschäfte hat bis 30. 9. 1944 vormittats Zau erfolgen.- Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. + für Füöhrer, Volłk und Vaterland sterbon: * Gustav Hüägele EUffz. Martin Fischer -sturmmann, seb. 10. 2. 1923, 36., im Osten, Inh. EK 2. Kl., im Westen. KVk m. Schw. u. and. Auszeichn. ————— Rheinau, Karlsruͤhe, Edingen, Heidelberz-wieblingen. Frau Franziska Fischer keb. Koch u. Kinder Elisabeth, Karl- ernst, Mutter, Gesehwister und Angehörige. Vater: Georg Hägele; Schwest.: Erika Hägele; Grogmutt.: Elise Merz und Verwandte. Gefr. Robert Sartorius Inh. EkK 2, Inf sturmabz. u. Zold. Rudi Gehrig Verw.-Abz., 23 Jahre, en. Mh.-Neckarau,—— 23,-Rottenführer u. Kriegsfreiw., 2. Z. Amorbach, Johannisturm- 20 Jahre, 5 Monate, im Westen. straße 309. Mannheim, Karl-Benz-Straße 27. Franz Sartorius u. Frau Magd. Wun. Gehrig u. Frau Karolina geb. Kesselring; Geschwister geb. Faltermann sowie Ge⸗ und Verwandte. schwister und Angehörige. 5 Terrorengriflon ſlolen zum Opfor: Elisabeth Sensbach Ernst Steinbrecher 54 Jahre, in Mannheim. geb. Werdan, 39., und Tochter Anna zeelnbrecher geb, Rein⸗ Gertrud de Noni—.— u.—— und Ma- rianne ne geb. Sensbach, 25., am 21. 9. 44———————— in in Mannheim. Neckarau. Jakob sensbach und Kinder M Cornelie Knobel geb. Müller Maria, Hans u. Anton; Albert geb. am 24. 4. 1904. Mannheim. de Noni u. alle Anverwandten. Euzen Knobel und Sohn nebst Angehörigen. Beerdigung: Mittwoch, 7. Sept., Die Beendigung fand in aller vorm. 8 Uhr, in Neckarau. Stille stant. err 1— We Es starbon: Anna Kembter Wwe. geb. Link, 71., Mannheim, Schwarzwaldstr. 13, 2. Z. Ettlingen/ Bd., Wilhelmstr. 7. 24. Sept. 1944. Im Namen aller Hinterbliebenen: Richard Kembter. Frida Daun geb. Gilbert aus Mannheim nach langem Leiden im 69. Lebensjahre. Speyer a. Rh., Eselsdamm 1e. Robert Daun und Ange- hörige. Einäscherung in Mannheim: Mittwoch, 27. Sept. 44, 12.30 Uhr. Georg Heinrien Striehl, 72., nach langem, schwerem Leiden am 21. 9. 44. Frau Katharipa Striehl geb. Zepp nebst Kindern u. allen Anverwandten. Beerdigung am 28. Sept., 13 Uhr, in Weinheim. Karl Heins Ritz, 17., infolze traz. Geschicks am 22. 9. 44. IIh.-Nek- karau, Niederfeldstr. 47. Frau Maria Ritt Wwe. geb. Kappes; Schwe- ster Thes und Angehörige. Beerdisung: Mittwoeh,.36 Uhr, Fried- hof Neckarau. Bruno Herschel, 44½½., nach langer. schwerer Krankheit am 22. 9. 44. Mannheim, Oehmdstraße 6, z. Z. Heddesheim. Hilde Herschel geb. Dresch u. Anzchörige. Beerdigung: Mittwoch, 24. 9. 1944, 13 Uhr, Mannheim, Hsuptfriedhof. Karl Luswig stalf Hach einem schweren Leiden, kurz nach seinem 65. Geburtstag. Mhm.-Neckarau, Schmiedzasse 9, 25. 9. 44, Trau Emma stalt und Anzehörige.- Beisetzung Donnerstatfrüh.45 Uhr, in Neckarau. Margarsta staab geb Hummer, 68½., nach kurzer, schworer Krank- heit. Mannbheim schwoetringer Str. 101. Josef Staab mit Draut; Franz Stanb. z. 7. Wi., mit Frau u. Enkelehen Elfi und Anverwandte. Die hHipüscherung fand ⸗m B. 9. in aller Stille statt. Philipp Inns. 71., noch lüngerem Leiden am 24. 9. 44. Schwetzingen. Manpheimer atr. 4 rrau Marie Juns zeb. Wörn; Kinder u. 3 Enkel. Beerdi-: Mittwoch, 27. Sept., um 16 Uhr auf dem hiesigen Friedhof. Ludwig Heiss. Büchermeister. 63., nach lanser Krankheit. Brühl. Görnzasse 31. Die Angehörigen.- Beerdigung am Mittwoch, 27. 9. 1934, um 17.30 Uhr. 1 . ———— wir suchen f. einen uns. Mitarbei- stadt weinheim. Bekümpfung der Fliegen. Zur Verhütung der Ueber- tragung ansteckender Krankheiten wie Ruhr, Typhus ist eine Bekümp. kung der Fliegen angeordnet. Unter Hinweis auf die an der Rathaustafel angeschlagenen Richtlinien zur Bekümpfung fordere ich die Bevölke- rung auf, diese innerhalb zwei Wochen durchzuführen. Insbesondere Stallungen, Dunzstätten, Lebensmittellager usw. bedürfen besonderer Beachtüng. Die Durchführuns der den. Der Bürgermeister. Bekämpfung wird überwacht wer⸗ Leutershausen. Das Tabakflurbuch dahſer, Zimmer 3, zur Einsicht auf. Uegt wührend 3 Tagen im Rathaus Der Bürgermeister. Großsachsen. Am Donnerstag, 28.., die Eierberechtigunzsscheine fur die periode ausgegeben. 27. 9. 44. Der B werden in der Zeit von 2 bis 11 Uhr restlichen Eier der 686. Zuteſlungs- ürgermeister. Piankstadt. Am Donnerstaz, 28. 9. 44, von-12 und 14-18 Uhr, werden die Kartoffelberugsausweise und Einkellerunzsscheine ausgegeben. Von der Kartenstelle werden in diesem Jahre keine Kartoffeln zugewiesen. Der Bürgermeister- Kartenstelle. Brühl. Die Kartenstelle ist vom Mittwoch bis einschl. Samstag wührend des ganzen Tages zeschlossen. Urlauber erhalten ihre Urlauberkarten eweils von 11.30 bis 12 Uhr an den genannten Tagen. Ebenso können in 4025 Zeit Abmeldungen für Krankenhaus und Arbeitsdienst erfolten. Antrüge jeslicher Art können an d Her Bürgermeister- Kartenstelle. jesen Tagen nicht gestellt werden. WonununssANZIHen rauscnsIisUcH Gr. leer. Zimm. an ült. Mann, 15,-, sof. zu verm. Anzus. nach 7 Uhr. Lansstraße 15, 4. St., Müchnich. Möbl. Zimmer an berufst. Herrn, 6,50 wöchtl., sof. zu verm. Friedr. Berle, H 6, 1, 2 Tr.., 2·W. 17—18. Jg. Mann, berufst., su. möbl. Zim., mösl. Stadtmitte od. Neckarstadt. unter Nr. 2680 B an das HB. Aelt. Frl., berufst., su. möbl. Zim., heizbar, in vorort Heidelbergs od. Bergstraße. uint. Nr. 2433 B Ser. Dame, berufst., sucht leeres Zimm., mögl. mit Wasser, Selbst- bedien. unter Nr. 2091 B an das HB oder Fernsprecher 409 14. Schneidkrin, berufst., zucht möhl. Zim. m. Kü.-Ben., mözl. Neekar- stadt-Ost. unter Nr. 2620 B. guche sof.--Zim.-Wohn. in Mhm. od. Umgeb. Steueramtmeann Wal- ter, Egellstraße 6. ter Haus od. Wohn., evtl. möbl. od, tellmöbl. Chistian Hermann Schmidt, Laudenbach a. d.., Fernruf Heppenheim 233. 2U KAUTIM G18SUCHT Spalt- u. Sägemaschine, komb. od. auch einzein, sof. zu kf. ges. Ell- angebote unt. Nr. 31 365Vvs an HB. Kleidungsstücke f. 133. Jg. dring. ⁊u Kfn. ges. u. Ki.-Schuhe, Nr. 37 u. 33 u. 34. Doth, Humboldtstraße 12. Zur Gründung eines neuen Heimes Küchenmöbel, Schlafzimmer odor Betten f. 3 Pers., Kleiderschrank, Waschtisch, Schrelbtisch, Tische u. Stühle sowie sonst. Einrel- und Büromöbel zu kfn. gos. 2094 B. .-Velourhüte,.-Handschuhe. Ski- weste u. Strümpfe z. k.. 270% Pkw.-2,.5 Ltr., dring. v. Beinbe- schüd. gesucht. unt. Nr. 2664 B Zither z. kfn. ges. u. Nr. 2718 B — Kleinbildkamera, 24½6 mm, Dop- pelanastig.:3,5-3 om, Compur- Verschl., zobtel Sek., m. 10 Film. u. Ledert., wenig zebr., z8. Ft. Radio zu tausch. zes. evtl. groß. Volksempfüng. od. 2 Radioröhr. kür franz. Gerüt: 1 Gleichricht.- Röhre Mazea 25208 u. 1 Tungs- ramröhre 25 L( G. S unter Nr. 161546 an das HB. .-Schuhe, Led., schw., m. Block- abs., Gr. 39-40, geg. Da.-Schuhe, Gr. 38, 2. tschn. Kloos,.2, W. .-Bergstiefel, sehr gut, Gr. 43, geg. .-Skipullover z. t. 3 40 142Vv8 Tadell. schwerer.- intermantel, lanz, gez. zutgeh. gold..-Arm- banduhr od. sonst. Goldschmuck, evtl. m. Aufrahlg. u. 40 141v8 Tennisschläger, gut erh., u. Tonarm f. elektr. Plattenspieler geb. zet. Russenstiefel, Gr. 37, Regencape m. Kapure od. Skihose, Gr. 42. S unter Nr. 40 184 Us an das HB. Ki.-Mantel f.-10 J. geg. Fahrrad- mantel zu tschn. ges. u. 2669 B Kochplatte, 220 V, geten 125 Vrꝛu tauschen gesucht. u. N. 2679 B Ia. Frauenschuhe, br., Gr. 48, ges. Sommerkl., 44-48. od. hell. Staub- mentel 2. tsch. unt. Nr. 2683 B. Ki.-Sportwag. geg. Ki.-Ueberschuhe od. Stulpegstiefel, Gr. 30-33, 2. t. unter Fr. 40 168 Us an das HB. Herr.-Schuhe, Nr. 42, gez. Koffer zu tauschen ges. unter Nr. 2687 B Laute, sehr zut, gez. Akkordeon zu t. ges. Wertausgl. u. Nr. 2668 B Puppenküche, zut erhalt., kompl. (Schreinerarb.) u. Puppe(peklei- det) zeg..-Reitstiefel, Gr. 40, od. Reiseschreibmaschine zu tau- schen gesucht. unt. Nr. 2701 B 1 p.».-Rneserstlefel, zut erh., Gr. 36, geg. 1 P. Marschstiefel, Gr. 42- 43, 2. tsch. ges. unt. Nr. 233 722 HB Schwetzingen. e er re sofort gesucht. Bef Bignuns wird Dauerstellung geboten. unter Nr. 40 04 Vs an das HB. Industriewerke suchen zum bald- möglichsten Antritt: Hollerith- Tabellierer und.-Sortiererinnen bzw.-Sortierer, Hollerith-Loche- rinnen(auch zum Anlernen) und Prüferinnen. Bezahlung erfoltt nach innerbetrieblichen Gehalts- richtlinien. Bewerber und Be- wert érinnen, deren Freigabe ge- sichert ist, werden gebeten, Be⸗ werbungen mit den erforderlich. Unterlagen wie Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften, Angabe Gehaltsanspr. sowie des frühest. Antrittstermins unt. Angabe der Kenn-Nr. B 450(unbedingt an- zugeben) ru richten an Annonc.- Expedition Ed. Rocklage, Berlin- Schöneberg, Gust.-Müller-Platz 5. Industriewerk in Mitteldeutschland sucht zum sofortigen Antritt für Wirtschaftsbetriebe einen Koch mit abgeschloss. Lehre u. reichen Erfahr. in Gemeinschaftsverpfles. und Diätküche eines Industrie- betriebes. Gute Aufrtiegsmözlich- keiten werden geboten. Bewerbs. mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeus- nisabschriften und Gehaltsanspr. sind zu richten unter H A 35475 b an Ala,(20) Hameln a. d. Wessr. Ehem. Lanzmonteur z. Rep. e. Lanz- Lokomobile dring. sof. zes. Gehr. Theurer, Sügewerk, Herrenalb. Ternsprecher 216. Rosenzarten-Gaststütten Mannheim crel. 418 61) sucht p. sof. Küchen- meister in vertrauensstell.(evtl. auch Kriegsversehrter). KAelt. Mann, zuverl., für-Nacht- Wache u. 2. Bedien. der Heizung für sof. gesucht. Zu melden bei J. Reffert, L 10, 11. Hotel Mannheimer Hof sucht zum sofort. Eintritt Buchhalterin oder Buchhalter(evtl. Kriegsversehrt.) Vorstellung in der Zeit von 10 bis 12 Uhr täglich erbeten. Fürberei Kramer sucht Kleider- büglerinnen und Anlernmüdchen kür Kleiderbügelel. Vorzustellen: Seckenheimer Landstraße 270. Gelernte Arbeiterinnen für unsere Buchbinderel gesucht(auch halb- tagweise). Mannheimer Groß- druckerei, R 1.-6 Vertrauensstellung. 3 Kinder(Säug- linz, 154 J. u. 3¼.), die ihre Mutter verloren haben, brauchen sofort eine sehr gute Süuxlinzs- schwester, die gleichzeitig in der Lage ist, dem gepfl. Hausnhalt vor- zustehen. Ellang. u. Zild erb. unt. A 633 durch Annonc.-Büro Gerst- mann, Berlin Woo, Linkstrage 13. sTEIIENeESsUcHE Tücht. Schreibkraft su. Halbtags- stellung. Büro. u. Nr. 2037 B Kontoristin, bew. in Zuchhalt., su. neuen Wirkungskreis. Landges. bevorzugt. unter Nr. 2703 B. Kinderpflegerin mit gut. Zeugniss. sucht zum 18. Okt. selbst. Wir- kunzskreis. 233 732 Schwetzing. Kontoristin sucht Halbtagsbeschüf- tiguntz. u. Nr. 2708 an das HB Fachmann aus d. Eisenbranche, 43 Jahre, sich. Auftret., gt. Erschein. sucht passend. Wirkungskreis im Außendienst als Terminülberwach. od. ähnl. intritt sofort. Angeb. mit Gehaltsanzabe u. Nr. 249 713 an das HB Weinheim. HIINATIEN 2 Mädels v. 20 u. 22 Jahr., möchten Zzw. Priefwechsel u. spüt. Heirat. 2 Jg. Herren, 23-30., kennenlern. Lichtbiid erbet. u. Nr. 64 037V8 rüvernehmen flür Fliegergeschä- g von Gar- dinen, auch bei Hergabe ihrer eizenen Stoffe sowie Umarbeitung von vorhandenen Gardinen. Tega- haus Gerhard à Engelhardt, Kunststraße N 4, 11/12. Nürnberger Brauhauskeller, K 1. 5, empflehlt seine Gaststätte. 1 Schreib' dirs auf, vergiß es nie, Michaelis- Drogefle. Mannheim, G 2, 2. Fernsprecher 527 51 Lichtpausen, Fotokognien, Verviel- flitizungen jed. Art fertigt prompt Eugen Berser. Schwetzingen /7. FTernruf 234. Lichtpausen— Fotokoplen. Kurt Föhrenbach, T 6, 18, Ruf 506 73. la Kohlenherde, emallliert, 80 cm Plattengröße, gesen RTE-Marken 492/090(waggonweise) abzugeben. H. M. Lehnert, Datteln(Westtk.), Adolf-Hitler-Str. 57. Ruf 406. Flaschenkost und Brei für Säug- Ung und Kleinkind lassen sich mit Hipp's Kindernährmitteln be- sonders werteschonend und spar- gam zubereiten, da Hipp's nicht lange gekocht werden muß. Kurzes Aufkochen genügt! Für Kinder bis zu 1½ Jahren erhalten Sle Hipp's Kinderzwiebackmehl und Hipp's mit Kalk und Malz gegen die Abschnitte A, B, der Klst.-Brotkarte in Fach- geschüften. Keiner kann mehr geben als er hat! Jeder Kaufmann macht es sich neute zur besonderen Pflicht, die knappen, aber markenfreien Nah- runssmittel, wie Knorr Suppen- und Sohenwürfel, gerecht zu ver- teilen. Allerdings kann er der heute so enormen Nachfrage nicht immer entsprechen, da auen die Rohstoffe, die man für Suppen- u. Soßenwürfel braucht, größtenteils für die Wehrmacht verarbeitet werden. Henn— Nah- rung ist Waffe! Helfer beim waschen! Mit den Waschmitteln kommt besser zu- recht, wer sich die neuen Sun- ücht waschhilfsmittel richtig zu- nutze macht: Clarax spart beim Einweichen viel Seife, Omin macht beim Spülen die Wüsche weißer und weicher, und Usal ist für die Berufs- und Küchenwäsche bestimmt, die meist besonders stark verschmutzt ist. Clarax- Omin- Usal von Sunlicht. Ein guter Auswez: Malzpräparate wie unser Calsimat sind heute nicht leicht zu baben. Aber Voll- kornbrot gibt es jederzeit. Und Vollkornbrot enthült den ganzen, naturgegebenen Nährwertreich- tum des Getreidekorns. Wer täg- lon vollkornbrot ißt, kann Calsi- mat schon eher mal entbehren. Orpha— G. m. b.., Berlin. Eine ernste Mahnung! Menschen, die oft und lans auf den Beinen sind, müssen ihre Füße besonders pflexgen. Vor Besinn der Arbeit die Füße gzut einpudern mit „Eidechse“-Wund- u. Fufpuder, u. Sie sind den ganzen Tag frisch und leistüngsafähig.„Eidechse“- Wund- und Fußpuder verhütet und beseltist Fußschweiß. Bren- nen der Füße, Wund- u. Blasen- laufen, Wolfgenhen usw. Erhalten Sie mre Füße gesund durch„Eid- echse-Wwund- und Fuspuder. Zu haben in Apotheken, Drogerien und Sanitätszeschäften. geife sparen beim Händewaschen! Gerade Hönde sind oft besonders stark beschmutzt. Viel Seife würe nötig, sie wieder sauber zu machen. Nehmen sSie darum Vim zum Händewaschen! Dieses Uni- versalputzmittel der Sunlicht hat sich auch hier besonders bewährt. Vim spart Seife. Vim schäumt auch in kaltem Wasser! Und der Kohlenklau hat das Nachsehen. Uta-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.00,, 14.30, 16.30, 18,45:„Sommernächte“. uta-schauburg, Breite Str. Täglich 13.15, 15.00, 16.50, 18.50 Uhr:„Zum schwarzen Panther. Pali-Tageskino. Erstaufführ.„Glück bei Frauer. Beginn: 11.00, Capitol, Waldhofstr. 2. Beg. 15.00, 17.00, 19.10:„Träumerei““.“ Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. 14.50, 16.40, und 19.00:„Mädchen- pensionat“. odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Bis Don- nerstag:„Zwei glückliche Men- schen““. ⸗ 15.00, 16.30 und 18.40. Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Dienstag bis Donnerstag:„Zen— trale Rio“. Dienstag u. Do. .00, Mittwoch.45 und.00 Uhr. Apollo Weinheim:„Venus vor Ge⸗- richt““.00,.15 und.30 Uhr. Modern, Theater Weinheim. Diens- tag bis Donnerstag:„Wiener Ge⸗ schichten. Ab Freitag bi- Montag:„Die Nacht der Vergel- tung“ Vezschikokus Liederhalle e. V. Sonntag, 1. Okt. 1944, 15 Uhr, Hauptversammlung im kl. Saal der Liedertafel, K 2. Anschließend ab 16 Uhr: Beisam- mensein mit den Frauen. Samstax, zw. 17-16 Uhr, a. d. Breite Straße v. Metzgerei Heiß bis An- ker Geldbeutel mit wertvoll. In- halt verlor. Geg. gute Belohnung abzug. auf dem Fundbüro L. 6, 14. 1 Täschehen m. 2 Scheren, Nähmat. u. Schürze von Jungbuschstr. Z. Friedrichspak verl. Abzug. ges. Belohn. Jungbuschstr. 24, 3. St. Rate.-Weste am Montagabd. Zzw. -9 Uhr v. Suezkanal bis Rosen- gartenstr. verlor. Abzg. geg. gute Belohnung in Metzgerei U 1, 4. Braun. Geldbeutel(Tornister) m. 2 .-Ringen v. Innenstadt a. d. Weg nach Rheinau am 21. 9. verl. Ab- zug. geg. Bel. R 3, 14, Abt. Buch- haltung. Am 15. Sept. schw..-Schuh, Gr. 39, verl. Abzg. geg. Bel. rundbũro Gestr. Kinderjäckch. u. Haube auf dem Wege nach au 6 verl. Geg. gute Bel. b. Traub, J 1, 19, abzg. Am sSamstag, 23. 9. 44, ist h. Blümel, Schwetzingen, Mannheimer Str., ein Spargelwagen abhanden ge⸗ kommen. Um Rückgabe wird geb. Schwetzingen, Friedrichstraße 17 Schw. Dobermann entl. Wiederbr. erhält Belohnung. Metzgerei M. Fröscher, Mannheim, U 1, 4. Wer nimmt Küchenherd u. Möbel als Beilad. mit von Mannheim nach Epfenbach? 55 409 HB Hg. Wer nimmt ält. ruhige Frau über Kriegsdauer geg. Bezahlung auf“ Leichte Küchenarbh. kann verrich- tet werd. Odenw. od. Neckarte“! bevorzugt.— unter Nr. 2702 B Klavier kann gg. Benützung unter- gestellt werden.— u. Nr. 233 733 Schwetzingen. 3 TIERMARKT JIg. Hund(Airedale) in gute Pflege abzugeben. G e7, 23, 4. Stock. Polarhund(Rüde) zu verkfn. Wein⸗ heim. Mannheimer Stzeße 138. Einstellrind und 1 junge Kuh 2. vk. Weidner. Neckarau, Luisenstr. 8. Rind(Simmentaler), 11 Zentner schwer, 30 Woch. trag., Umstände halb. zu verkfn. Hans Wunderle. Viernheim. Hohstraße 5. Schöne Milchschweine, 6 Woch. alt, zu verkaufen. Peter Kolb, Nek- karau, Friedrichstraße 38. schöne Milchschweine, 6 Woch. au 2. verkaufen. Hockenheim, Adolf- Hitler-Straße 15. 33233377 TLe-⸗ Aus dem F Das Oberkor bekannt: Im Raum September der geschlossenen sion gebrochen Kämpfen gelar sammengerafft. teile unter Fül Generals eine gruppenführer Bittrich, eine zühester Gegen weitere Landu Zzu vernich! des, von Süder vision zu entse blutigen Verlus Gefangene eine gestellt, 30 Par Geschütze und Kraftfahrzeuge 1000 Lastenseg und über 100 1 Im Raum be ten die harten Luft versorgté englischen ve östlich Nimvu Feindes abgev An der gesé bis südlicb weise heftige feuer nur zu Ein über die feindliche Hin ner Stoßtrupp Munitionsclepo Nancon brach Im niederlä. schnitt von Na trotz heftiger Erfolge, und 1 mont wehrten unter hohen V In Fortsetz. die britischen bände im R. gen wurden Arnheim einge nischen Falls gruppen verni ten Lastenseg lände aufgefu weitere sowie Fahrzeuge wu Gefangenen v mittag gerietée schirmspringer wonnene Gelä. übersät. Auch auf Ufer gewann Zur Verstärku bedrängten Pa ner im Laufe der Stadt wei jedoch, sofort bringen konnt. Der Gegend ganzen Raum zu, eine zwe setzte der Fei chel ab, um die Hauptverb hoven und Durch die hin Die Sowi Drahtbericb Immer selte die neutralen Wjetzensur lä ländischer Ko den westlicher ten neutralen ebenfalls bere sehr vorsichti liches Bild de schildert eine auf der der s Georgieff Während de brochen die! sowietischen rend Hundert und Jagdflug: flamit mit grẽ strierten, wer Zahlreiche