* Mann ad um die vollbe- rieder einen Haken nkereingang wird onders augenfällig. ger sich mühsam uung unausweich⸗ Stunde nicht mehr Heute geschleust werden erheit ist für die eiten Anweg zum die Bunkergäste fährliche Aufent⸗ den Müttern mit icht erst den Kin-⸗ dort liebevoll her⸗ ppich, der ja stets muß z wangsläufig Je rascher der Wind und Wetter dzuhalten, und in s Kleinkind stets ersten geborgen. öglichen Aufbruch unter Umständen n und Gesundheit n Bunkereingänge en, Kinderwagen stellen, wie das Abstelimöglichkeit istraßen oder aber reichlich gegeben. lösen Zugängen Gemütern eine gsgemäß zu Ver- 1gerade der Bun- überlegtes Verhal- t einer Sabotage gen und der heyte Rechnung tragen laß ihm der Schutz uch nicht an, daß bei Alarm durch auf der Fahrbahn gefährden. Auch an den Tag Felechg ärtig der Fall ist. uß wieder einma merksam gemacht 4 undert Meter vor Umständen abzu- an die Herren der icht immer Oft drängten sie n Schleusen und d Mütter beiseite. 4 die im Augenblick die „ die man füglich heit und Umsicht Tänner. Sie soll- le ist jeder Mann körperlich behin- rützer der Frauen iplinierte Zurück- daß die Voraus- mgs- und gefahr- Ueuòusens gegeben hinkünftig Panik⸗- vermeiden. — 11 7. Tägl. 13.00, 14. 75. sommernachte“.* 7,„ 3. Diesen ntaß 4 Janine“. Breite Str. raglich 16.50, 13,50:„Zum anthéer“. 4* „ Breite Str. Diesen :„Pat u. Patachon dürch“. Erstaufführ.„Gluck nn Beginn: 11.00, ofstr. 2. Träumerei“. Müller, Mittelstr. 41. nd 19.00: — K. »— 4 Beg. 15.00, * 1— Nachrichtensperre ——— ihrer Entrü- FREITA., e WONWA& 2 9. sErTEMBEN 1944 14./155. JAHRSANG//NUMMER 258 EINZELVERKAUFSPREIS 10 RFF. „Operation Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-Sammelnr. 54 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. t1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinunssweise sechsmal wöchentlich Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Träger frei Haus 2,- RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Bezugspreis: Durch Berliner Schriftleitung Sw68; Charlottenstraße 32. 4 4 — 88* bie Ratastropne von Arnheim nat den letzten Rest der britschen Musionen hegraben! GSrahtbericht unseres Korrespondenten) „Eine düstere Stimmung sank auf London herab, als am Mittwochmittag die ersten Nachrichten aus deutscher Quelle über die sion bei Arnheim nach Ensland gelansten“, heißt es in einem amerikanischen Funkbe- richt aus der englischen Hauptstadt. Die Nachrichtensperre, die Eisenhower am Diens- tag über die Kämpfe in Nordholland verhängte, hatte bereits bange Erwartungen her- vorgerufen. Heute weiß man, daß die Engländer ihre schwerste Sehlappe seit Beginn des Westfeldzuges erlitten haben und daß der tollkühne Flan Eisenhowers und Mont- gomerys zur Flankierung des deutschen Westwalles und zur raschen Entscheidung des Krieges er wurde nicht umsonst amtlich„Operatien BZerlin“ genannt restlos fehlgeschlagen ist. Kurz nach 3 Uhr am Mittwoch wurde die Eisenhowers plötzlich einigermaßen gelockert und im englischen Rundfunk sprach ein Kommentator zum ersten Male von einer sehr besorgniserre- genden Lage der britischen Luftlandetrup- pen. Etwas später erschien ein Bericht der amerikanischen Nachrichtenagentur United Preß, der die Lage der Briten als„a uß er- ordentlich kritisch“ bezeichnete und erklärte, nur ein unmittelbarer Durchbruch könnte sie vom Tode oder der Gefangen- nahme retten. Aber erst mehrere Stunden nach Erscheinen des deutschen Wehrmacht- berichtes bequemte sich gegen 19 Uhr das interalliierte Hauptquartier zu der Mel- dung, die königlich britische Luftlandedivi- sion im Raum von Arnheim habe sich „südlich des Lek zurückgezo— gen“. Man beachte die beschönigende Form dieses amtlichen Zugeständnisses. Sie konn- te auch in London niemand täuschen. da am Schluß der amtlichen Mitteilung aus- drücklich erklärt wurde, die britischen Ver- wundeten hätten in Arnheim zurückgeleas- sen werden müssen. In der Nacht zum Don-— nerstag wurde endlich amtlich zugegeben, daß nur ganz verschwindende Reste der britischen Eanzenrinten entkomrmen konnten. 3 stung über den neuen britischen Mißerfolg mit großer Offenheit Ausdruck gegeben. Unter dem Eindruck des deutschen Wehr- machtberichtes erklärte beispielsweise der „Mädchen- 1 4 im.-„Die Zauber- 0,.15 und.30 Uhr. iter Weinheim.„Die ergeltung““. Wo. hr, Sa./S0..00,.15 werneur““.“ en. Freitag b. Mon- eh. Freitag bis Sams- 4 len Schwestern“. 2 üt Inhalt am 26. 9. dergstr. verl. Gegen eb. bei Götz, S 6, 11. 1(m. Lohn) in Tele- Kronprinz.-, Käker- liegen geblieb. Abz. Ohlheiser, vnland- 4 Da.-Armbanduhr am von U ö bis Goethe- Abz. b. Honacker, Belohnung. nhandschuh, 9. hlafzimmer und kl. K von Mhm-Käfer-⸗ fkenburg mit? Edel- Käfertal, Mannhei- 2a. s Beiladung versch. Mhm. nach Buchen rechts, 1 gen Belohn. abzug. Käfertal-Süd, Rup- ztraße 41. zchlafzimm. als Bei- 4 „. Seckenheim nach -Odenw.? unter das HB. g. Benutz. b. guter a. d. Lande unter-⸗ en.— unt. 40 199 VsS. intergest. werd. geg. Sunt. Nr. 40 196 Vvs — u. Kühlanlage im heimer Str. 38 part. on RM 100.- monatl. vermieten. unter 3 in das HB. zu miet. od. zu kf. 22 097 His Weinheim ——*—716 7 5 alleinsteh. berufst. bfort oder 1. Oktbr. — Barth, J 1, 5, 1 Tr. nmer zu miet. ges. 64 533yVH an d. HB. sucht möbl. Zimm. Su. 2333B an HB. 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In einem englischen Stimmungsbild, das am Donners- tag durch den englischen Rundfunk ver- breitet wurde, heißt es u..: „Die erste Reaktion auf die Nachrichten aus Arnheim in der englischen öffentlich- keit ist eine allgemeine Enttäuschung über diese überaus unerwartete Schlappe.“ In dem Bericht wird darauf hingewiesen, diese Schlappe erkläre sich sowohl aus Wettergründen wie auch aus dem über- raschend zähen Kampf gegen die neuaus- gerüsteten deutschen Truppen. Dieser. Kampfgeist der deutschen Truppen ist den Engländern und Amerikanern offensichtlich 2 4——4 ſllameier Hanäle Fnlöuieruny: 9 Shoborſlael lono/ 1 Hster- Sbhelle 10 Fns en, 2 Hesr 11 3 KMo-Hilems-fons 4 Hitelninenſtia] S hellbomenie 5⏑• 7 bobms:lonm. g Aenbuſe — 0 ——— —— —— lüich e Arnheim- Di en Sch. Lissaben, 29. Sept. Verniehtung der britisehen Luftlandedivi- — völlig unerwartet gekommen. So wird bei- spielsweise in einem Funkbericht aus Lon- don gesagt: „Die Deutschen zeigen erneut eine gerade- zu erstaunliche Fähigkeit, aus nichts etwas zu machen. ZSie haben aus in aller Eile zu- summengesogenen Truppeneinheiten glän- zende Kampfformationen improvisiert. Die deutschen Soldaten haben gezeigt, daß sie genug Kampfseist besitzen, um auch sehwerste Kämpfe zu bestehen. Zum ersten Aus dem Führerhauptquartier, 29. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der versuch des Feindes, durch einen ge- waltigen Einsats von Luftlandetruppen das Maas- und Rhein-Hindernis in Holland zu überspringen, den Westwall von Norden zu umzehen und zwischen Emden und Münster — einzubrechen, ist geschei- * enalische ee versucht nun, den schmalen über Sindhovem auf Nimwegen vorzetriebenen Angriffskeil nach Westen und Osten zu verbreitern Dabei kam auch gestern zu heftigen Kämpfen, beson- ders an der helländischen Grenze östlich nommen. Alliierten bei Arnheim zahlen mußten, sich würklich gelohnt hat. War es der Mühe wert, so viele Elitetruppen der britischen deren Ziele er sich in zahllosen Versamm- Nimwegen und westlich Venlo. Auch zwischen Antwerpen und'Hertogenbosch hat die feindliche Angriffstätigkeit zuge- Anfangserfolge des Feindes wur- den durch den Gegenansgriff deutscher Re- serven begrenet oder beseitigt. Mehr als vierzig englische Panser blieben zersehossen auf dem Gefechtsfeld liegen. Domgegenüber traten die beiderseitigen Kampfhandlunsen an der übrigen Westfront bis nach Metz zurück. Nachdem der Feind durch unsefe Gesen- angriffe aus dem Einbruchsraum nördlich Luneville wieder nach Westen zurückge- worfen war, traten die Amerikaner gestern nördlich Naney zum Gegenangriff an. Er Berlin, 29. Sept. Die Nationalsozialistische Parteikorre- spondenz meldet: Gauleiter und Reichsstatthalter Josef Bürekel verstarb nach kurzer Krankheit an den Folgen einer Lungenentzündung in Neustadt an der Weinstraße. Mit inm verliert das deutsche Volk einen der ältesten und treuesten Gefolgsmänner, der Führer einen Vorkämpfer der national- sozialistischen Idee. Sein ganzes Leben war dem Kampf für die deutsche Freiheit und Zukunft gewidmet. Gauleiter Bürckel ist am 30. März 1895 als Sohn einer alteingesessenen Handwer- kerfamilie in Lindenfels in der Pfalz ge- boren. Nach dem Besuch der Realschule in Karlsruhe und der Lehrerbildungsan- stalt in Speyer meldete er sich 1914 als Kriegsfreiwilliger. Nach dreijährigem Fronteinsatz beim 17. Infanterieregiment wurde er als dienstuntauglich entlassen. 1918 meldete er sich erneut freiwillig beim 20. Feldartillerie-Regiment. Seit 1920 war Gauleiter Bürckel als Erzieher in der Pfalz tätig. Inmitten der separatistischen Wir- ren und der harten Besatzungszeit war er führend bei der Niederwerfung des Sepa- ratismus beteiligt. Früh fand er den Weg zur nationalsozialistischen Bewegung, kfür lungen und in seiner Zeitung„Der Eisen- hammer“ mit seiner ganzen Kraft ein- setzte. 1926 ernannte ihn der Führer zum Gauleiter des damaligen Gaues Pfalz. Er wurde von der französischen Besatzungs- macht zu Gefängnis verurteilt. von der Sy- stemregierung und den gegnerischen Par- teien verfolgt und bedroht. Niemals ließ er sich in seiner Arbeit und in seinem Glau- ben an den Sieg der nationalsozialistischen Idee beirren. Unter seiner Führung be⸗ währte sich der Gau Pfalz in den Wahl- ergebnissen immer wieder als treuester Gau des Führers an der Spitze der deut- schen Gaue. Male sahen wir, wie das deutsche Volxk, zum Juflersten gebracht, auf seinem eige- nen Boden kümpfen würde.“ Man vergleiche diese Art der Bericht- erstattung mit einem vom Londoner „Daily Expreſß“ am 9. September veröffent- lichten Bericht aus dem Hauptquartier Montgomerys, in dem festgestellt wird: „Die Deutschen haben die letzte Schlacht in Westeuropa verloren. Es ist völlig un⸗ wahrscheinlich, daß es gegen Ende Novem- ber noch irgend welche Schlachten grö—- Beren Umfanges geben wird. Die gesamte deutsche Armee ist vernichtet.“ In einem gleichzeitig erschienenen Bericht des„Daily Herald“ wurde festgestellt:„Eisenhower und Montgomery sind heute absolut davon überzeugt, daß es ihnen gelingen wird, die endgültige Entscheidung herbeizuführen, bevor die erste Schneeflocke fällt.“ Der Ausgang des Unternehmens von Hol- land und des Versuchs, die deutsche West- wallstellungt zu flankieren, zeigen, daß sich die Dinge völlig anders zu entwickeln be⸗ ginnen als man im alliierten Hauptquartier angenommen hatte. brachte ihnen aufer hohen verlusten nur geringen Geläindegewinn. In dem vorgelände der Westvogesen nehmen die Angriffe der Amerikaner und Franzosen besonders beiderseits Epinal und westlich Belfort an Heftigkeit zu. Es kam zu sehr erbitterten und wechselvollen Wald- kämpfen, die aber nur östlich Lure zu einer Zurücknahme unserer Front zwangen. Von den Festungen, die im Rücken des Feindes von uns zehalten werden, Dün- kKirchen, Calais, mit der Küstenartil- leriegruppe von Cap Gris Nez, Kanalinseln, Lorient, St. Nazaire, La Rochelle, Gironde- Nord und Gironde-Süd, wird zur Teit nur Calais angegriffen. Die Kämpfe hielten dort mit grofer Heftigkeit an. An einzel- nen Stellen hat sich der Feind bis an den Stadtrand herangearbeitet. Parlamentäre wurden abgewiesen. In den übrigen Fe- stungen ergänzen unsere Truppen durch er- folgreiche Ausfälle ihre Bestände an Waffen und Verpfleguns. In Mittelitalien wurde gestern nord- westlich Fiorenzuela der Monte Battiglis, den der Feind am Vortage genommen hatte, umfassend angegriffen. Es gelans, die feind- liche Besatzung abzuschneiden und alle Ent- satzversuche des Feindes zu vereiteln. An der Adria-Front setste der Feind seine star- ken Panszerangriffe auch wöhrend der Nacht und während des ganzen Tages, unterstützt Gauleiter losef Bürckel gestorhen Den Folgen einer Lungenentzündung erlegen 1930 wurde Gauleiter Bürckel Mitglied des Reichstages, 1933 übergab ihm der Füh- rer die Leitung der vereinigten Gaue Pfalz und Saar der NSDAP. Im Jahre 1934, als die Auseinandersetzung im Westen ihren Höhepunkt im Saarkampf erreichte, been- dete er als Saarbevollmächtigter diesen Kampf mit jenem einmaligen Abstimmungs- sieg, der ein einziges Bekenntnis der Saar- länder zum Reich war. Nach der Volksab- stimmung wurde Gauleiter Bürckel zum Reichskommissar für das Saar- land bestellt. Im März 1938 ernannte der Führer Gau- leiter Bürckel zum Reichskommiss ar für die Wie dervereinigung Oster- reichs mit dem Deutschen Reich. Die Ab- stimmung im ehemaligen Osterreich und die Einbürgerung der Alpen- und Donaugaue in das Reich erfolgte unter seiner Leitung. Nach erfolgreichem Abschluß seines Auf- trages ernannte ihn der Führer unter Bei- behaltung seiner Amter im Gau Westmark zum Gauleiter und Reichstatthalter in Wien; nach der Befreiung des Sudetenlandes wurde er außerdem zunächst Chef der Zi- vilverwaltung in Mähren. Im August 1940 hetraute der Führer Gauleiter Bürckel mit der politisch bedeutsamen Aufgabe des Chefs der Zivilverwaltung in Lothrin— gen und entband ihn von seinem Amt als Gauleiter in Wien, so daß er sich voll und ganz dem wirtschaftlichen und sozialen Auf- bau des deutschen Grenzlandes Lothringen widmen konnte. 1941 wurde Gauleiter Bürk- kel auch zum Reichsstatthalter seines Gaues Westmark bestellt und 1942 zum Reichs- verteidigungskommissar im Wehrkreis 17. Der vorläufige Nachfolger Berlin, 29. Sept. Die Nationalsozialistische Parteikorrespon- denz meldet: Der Führer ernannte den bis- herigen Dienstleiter in der Parteikanzlei, Willi Stoehr, zum stellvertretenden Gau- leiter und beauftragte ihn mit der Führung des Gaues Westmark. Armampamnfiumi AUrT KnRIEGSDAUEMK MIT DIM.IN“ ZUSAMMENGELEGIT Sowielstaat Bulqarien G. S. Berlin, 29. Sept. Die Sowjetrussen haben sofort nach ihrem Einmarsch in Bulgarien die Nachrichten- verbindungen aus diesem Lande in die Außenwelt möglichst hermetisch schlossen. Ein gleiches gilt im äbrigen von Rumänien, wo der Sowietbefehlshaber vor einigen Tagen einige englische und ame- rikanische Journalisten, die aus Istanbul kamen, kurzerhand wieder aus dem Lande verwies. Es ist die übliche Sowietmethode. Man hat dadurch Schwierigkeiten, ein völlig exaktes Bild zu zeichnen, obwohl doch eine ganze Reihe von Informationen aus Bul- garien herausgedrungen sind, die in großen Umrissen die Situation zeigen. In der unmittelbaren Nachbarschaft Bulgariens, in der Türkei, stellte die Zei- tung„Ulus“ am Dienstag fest:„Wir wissen nicht, warum der Waffenstillstand mit Bul- garien noch nicht unterzeichnet ist. Die innere und äußere Haltung in Bulgarien ist schwankend. Die Regierung hat in der Hauptstadt und in den Provinzstädten plün- dernde und umstürzlerische Kommunisten in den Sattel gehoben. Aus dem Munde eines kommunistischen Ministers hat die Regierung es gleichzeitig für nötig befun- den, zu erklären, daß das private Eigentum nicht angetastet und ein kor'munistisches ber gestheiterte Umgehunosversuch in Holland Ansturm der Engländer bei Nimwegen Amerikanischer Angriff bei Nancy/ Voller Abwehrsieg an der Adria-Front/ Deutsche Gegenangriffe im ungarischen Grenzraum/ 75 Terrorflieger abgeschossen durch rollende Luftangriffe, fort. Die ei- zenen Divisionen wiesen alle Angriffe un- ter hohen feindlichen Verlusten ab und er- rangen damit erneut einen vollen Abwehr- erfolg. Im Südosten traten Gebirgsjäger ge- gen die Sowjets zum Gegenangriff an, die in die Donauschleife westlich Turno-Seve- rin eingebrochen waren. Unter Verlust von 500 Toten und 200 Gefangenen wurden zwei feindliche Regimenter zerschlagen und eine boträchtliche Beute an Waffen einge- bracht. In Mittel-Kroatien nahmen unsere Truppen Schulter an Schulter mit kroati- schen Verbänden die Stadt Banja-Luka wieder und stellten damit die Verbindung mit der seit Tagen dort abgeschnittenen Be- satzung wieder her. Schlachtflieger griffen in Westrumänien mit guter Wirkung Truppenbewegungen und den Nachschubverkehr an. Die Gegenangriffe deutscher und unga- rischer Truppen an der ungarisch-⸗ rumänischen Grenze zwischen Sze- ged und Großwardein machten mit Unter- stützung der deutschen Luftwaffe gute Fortschritte. Ungarische Panzerjäger schossen 17 feindliche Panzer ab. In Nordteil des Szekler Zipfels setzten sich unsere Verbände unter Aufgabe von Neu- mark ohne feindlichen Druck auf den Ma- ros-Abschnitt ab. An den Kämpfen der nördlichen Wald- karpaten wurden zahlreiche bolschewi- stische Angriffe abgewiesen und Einbrüche in Gegenstößen beseitigt. Zwischen dem Nordrand der Karpaten und Mitau fanden keine wesentlichen Kampfhandlungen statt. Leichte deutsche Seestreitkräfte nahmen sowietische Stellungen an der Ostküste der Rigaer Bucht wiederholt wirksam 72 Feuer. Im an der Ostfront haben Truppen des Heeres und der Waf- fen- in vierzehntägigen erbitterten Kämp- fen, wirksam unterstützt durch Verbände der Luftwaffe, während ihrer Absetabewe⸗ gungen Durchbruchsversuche von über 100 Schützendivisionen und zahlreichen Panzer- und schnellen Verbänden der Bolschewisten vereitelt und dem Feind schwere Verluste an Menschen und Material zugefügt. Mit dem Abschuß von über 1000 Panzern ver- loren die Bolschewisten in der Zeit vom 14. bis 27. September den Bestand von fünf Panzerkorps. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe vernichteten 698 sowetische Flug- zeuge. Führung und Truppe haben sich in dieser harten Abwehrschlacht hervorragend bewährt. In norwegischen Gewässern versenkten Sicherungsfahrzeuge eines deutschen Geleits ein feindliches Schnellboot und schossen vier Flugzeuge ab. Ein eigenes Fahrzeug gins durch Bombentreffer verloren. Im gleichen Seegebiet wurden drei weitere Flugzeuge durch Kampffähren zum Absturz gebracht. Die feindliche Enttäuschung über den ge- scheiterten Versuch, über Nordholland in Westdeutschland einzubrechen, macht sich in vermehrten Terrorangriffen gegen deutsche Städte Luft. In Mittel- deutschland entstanden starke Schäden in den Wohnbezirken von Kassel, Magde- burg, Dessau und in mehreren Orten im Raum Halle-Leipzig. In der vergangene Nacht griffen britische Flugzeuge Braunschweig an. Die anglo-amerikanische Luftwaffe verlor am 28. September durch Jäger und Flakartil- lerie der Luftwaffe 75 Flugzeuge, darunter 50 viermotorige Bomber. abge- Von unserem Berliner Mitarbeiter) Regime nicht aufgerichtet werden soll. Schwer ist auch zu erkennen, welchen Sinn das Abkommen, das zwischen den bulgari- schen und griechischen Kommunisten über die Schaffung eines mazedonischen Staates abgeschlossen sein soll, haben mag. Jeden- falis sind die Angelegenheiten auf dem Bal- kan von jeder Klarheit noch weit entfernt.“ Wasüberhauptistklarerkenn- par? Der wirkliche Machthaber in Bul- garien ist der sowijetrussische Marschall Tolbuchin. Sowietrussische Truppen haben das Land besetzt. Die jetzige Regierung Georgieff, die dritte, die innerhalb we⸗ niger Tage an die Macht kam, ist illegalen und revolutionären Charakters, denn sie ist nicht von den Regenten Bulgariens, sondern vom Kreml eingesetzt. Diese Regierung hat alle Parteien unterdrückt und geht mit Ter- ror gegen alle Andersdenkenden vor. Die Namen, die ins Ausland dringen, sind natur- gemäß meist solche von prominenten Män- nern wie den drei Regenten und vor allem des Prinzen Cyrill oder von Ministern und Generälen, aber es ist feststehend, daß es sich um einen Massenterror handelt, der nur zum Teil politische Gründe hat. Denn nicht nur gegen politisch Andersden- kende richtet sich der Terror. Der absolute Menschenbedarf der Sowjetunion, insbeson- dere an Facharbeitern, ist die zweite Ur- sache dieses Massenterrors. Aus Rumänien liegen darüber genaue- re Informationen als aus Bulgarien vor: In Rumänien haben die Sowiets in den ersten Tagen der Okkupation gleich einen gewaltigen Menschenfischzug gemacht. Ins- gesamt dürften 600 000 rumänische Gefan- gene in das Innere der Sowietunion als Zwangsarbeiter abtransportiert worden sein. Hinzu kommen Facharbeiter, die als Ar- beitskräfte vom sowietischen Besatzungs- heer ergriffen und abtransportiert wurden. Die Regierung Georgieff hat der von ihr gegründeten„Vaterlandsfront“ das politische Monopol gegeben. Sie ist ein Zu- sammenschluß von Kommunisten, Sozialde- mokraten und dem Sweno-Kreis. Nach der Taktik des Kreml, die immer betonter in dén letzten fünf Jahren ausgebildet worden ist, wurde der kommunistische Charakter der Reglerung und Partei getarnt, weil sonst nlcht genügend Anhänger gefunden werden. Nationalbolschewistische Parolen werden zur Tarnung vor allem benutzt. Daß man die kommunistische Partei heute in Bulga- rien„Vaterlandsfront“ nennt, ist keine bul- garische Erfindung, sondern geht auf die Weisungen der Komintern zurück. Dimi- troff, Bulgare der Abstammung nach, der führende Mann der Kommunisten, ist im übrügen in diesen Tagen über Ankara in Bulgarien eingetroffen. 7 Die ganze innerpolitische Entwicklung Bulgariens ist nicht zu verstehen, wenn man nicht die Maßstäbe anlegt, wie sie dem Balkan eigen sind. Man kann also nicht primär nach den Ideen und der Ideologie fragen, die die einzelnen bulgarischen Par- teien vertreten oder vertreten haben. Die Parteien in Bulgarien, wie überall auf dem Balkan, sind der Zusammenschluß relativ kleiner Gruppen von Menschen unter einem bedeutenderen Mann, der für sich und seine Anhänger die Macht und die Posten im Staat haben will. Georgieff, der jetzige probolschewistische Ministerpräsident, be- stätigt das aufs neue. Er hatte im Anfang der 30er Jahre den sogenannten Sweno— Kreis aus Intellektuellen und Offizieren um sich gesammelt. Beseitigung der Parteien, Aufbau eines autoritären korporativen Staates war das Programm dieses Kreises. Mit Hilfe der Armee verübte Georgieff 1934 einen Staatsstreich. Er löste damals alle Parteien auf, und nahm die diplomatischen Beziehungen zur Sowietunion auf. Denn zu seinem Programm gehörte eine Föderation der südslawischen Völker unter dem Schutze Ruglands. Die Regierung Bagrianoff, die das Bündnis mit Deutschland verriet und mit den Engländern und Amerikanern in Kairo über den Frieden verhandelte, war noch parteilos und dynastietreu. Sie gab sich jener Illusion hin, die nicht nur in Bul- garien und Rumänien von reaktionären Kreisen gehegt wurde, daß nämlich die Anglo-Amerikaner ein Interesse daran hät- ten, daß die Balkanstaaten nicht bolsche- wistisch würden. Bagrianoff wurde dann von der Regierung Murawieff abgelöst. Diese war eine Regierung der Parteien, und zwar der linken. Auch diese Regierung und mr Sturz können nur balkanisch erklärt werden. Murawieff war ein Neffe des 1923 ermordeten Bauerndiktators Stambolijski, der gewisse probolschewistische Tendenzen verfolgte. Aber nicht Murawieff, sondern Georgieff hatte inzwischen die Fäden zu Dimitroff und Tito gesponnen. Deshalb wurde die Linksregierung Murawieff nach wenigen Tagen von Georgieff durch einen Putsch gestürzt. Dieses Mal hatte aber Ge- orgieft nicht wie bei seinem Putsch 1934 das Offlzierskorps hinter sich. Die Chefs der bulgarischen Armee sind deshalb von ihm verhaftet und ausgeliefert worden. Son- dertribunale sind bei allen Divisionen ein- gesetzt, die alle Offlziere und Soldaten ab- urteilen sollen. die antikommunistisch ein- gestellt sind. Politische Kommissare wur- den ernannt. neben der Außerdem ist eine Mili- regulären Armee geschaffen worden. Das alles beweist, daß große Peile der Armee das Ende der Selbständigkeit ———— ——— — Pulgariens- denn darauf läuft die Politik hinaus- nicht mitmachen wollen. Die bul- garischen Truppen wurden dem Kommando des Sowjetmarschalls Tolbuchin in Sofia unterstellt. Die Bevölkerung ist über den Rundfunk aufgefordert worden, alles für die Soldaten- das heißt heute den kommu- nistischen Soldaten, gleichgültig ob Russen oder Bulgaren- zu geben. Ausdrücklich ist angeführt: Fleisch, Brot, Wolle, Fett, Pferde, Wagen, Kleider, Nahrungsmittel und Geld. „Gebt alles, was ihr besitzt“, steht in dem Aufruf des Minister Kaniasoff. Als „großze bulgarische Oktoberrevo— lution“ hat der Propagandaminister Ka- niasoff den Putsch Georgieffs bezeichnet. Seine Behauptung, daß diese Revolution ohne Blutvergießen vor sich ging, wird von den bulgarischen Meldungen über die Ein- setzung von Revolutionstribunalen wider- legt. Gleiches gilt von den Propagandameldun- gen, die behaupten wollen, daß zwischen der bolschewistischen Besatzungsarmee und den Bulgaren eitel Freude herrsche. So sicher es ist, daß eine Welle von Defaitismus und von vagen Gefühlen, daß die russischen Be- kreier von einst auch heute die Freunde der Bulgaren seien, durch das schlecnt geführte bulgarische Volk in den letzten Wochen ge- gangen ist, so feststehend ist auf der an- deren Seite, daſ die breiten Massen der Bavuern, denen die Regierung bereits die Kollektivisierung angekündigt hat, und die den Untergang der Selbständigkeit Bul- gariens beklagen, heute, wo es zu spät ist, aus ihren Illusionen aufgewacht sind. Wie wollte man es sonst erklären, daß Radio Sofla in einer Sondermeldung bekanntgab, daß von bulgarischer Seite unwahre Ge⸗ rüchte über die sowjetische Armee in Bul- garien verbreitet wurden? Die sofortige Untersuchung habe ergeben, daſß ein Teil dieser Gerüchte reine Erfindung sei, wäh- rend es bei dem anderen Teil sich um Zwi- schenfälle zufälligen Charakters handle. Es wird damit amtlich bestätigt, daß ein Teil der in Bulgarien umlaufenden Gerüchte über das Verhalten der russischen Armee zutreffend ist: ob Verhaftungen, Plünde- rungen, Erschießungen und Vergewaltigun- gen„zufälligen“ Charakter haben oder nicht, wird den Betroffenen i sein. Der richtige„Berater“. Das finnische Reichs- tagsmitglied Svento wurde zum Berater des finnischen Außenministeriums ernannt. Svento. der in Rußland erzogen worden ist, hat meh- rere Jahre in sowietischen Diensten finnische Fragen beantwortet. Steigende Spartätigkeit in Japan. Die Spar- summe des laufenden Fiskaljahres hat sich, wie der japanische Finanzminister zur Spar- tätigkeit des japanischen Volkes vor dem Reichstag erklärte, um weitere 5 Milliarden Ven erhöht. Sie hat nunmehr den Betrag von 41 Milliarden Ven erreicht. Inder spenden eine Million Ken für Flug- zeugbau Japans. Der japanischen Armee und Marine wurden durch Subhas Chandra Bose, dem Führer der Freien Indischen National-Be- wegung, eine Spende von einer Million Ven für den Bau von Flugzeugen übergeben. — Telegrammwechsel des Berlin, 29. Sept. Aus Anlaß des Vierjahrestages des Ab- schlusses des Dreimächtepaktes fand zwi- schen dem Führer, dem Duce und dem Tenno und dem japanischen Ministerprä- sidenten Koiso ein Telegrammwechsel statt, in dem die unerschütterliche Siegeszuver- sicht der im Dreierpakt vereinbarten Staa- ten zum Ausdruck kommt. Der Führer an den Duce. Duce! Zum vierten Johrestag des Ab-— schlusses des Dreimächtepaktes sende ich Innen meine herzlichsten Grüße. Dieser historische Tag gibt mir erneut Veranlas- sung, meine unerschütterliche Zu- versicht in den Endsieg über unsere Gegner zu bekräftigen, denn am Ende- die- ses schicksalhaften Kampfes kann und wird nur unser Sieg stehen, der unseren Völkern eine glückliche und freie Zukunft geben wird. Sch. Lissabon, 29. September. Der Lubliner Polensowjiet hat wiederum eine scharfe Resolution gegen den Londoner polnischen Emigrantenausschuß beschlossen. Der Vorsitzende des Sowjets, Gorewski, richtete heftigste Angriffe nicht nur gegen General Sosnkowski, sondern auch gegen den sogenannten polnischen Präsidenten Raczkiewicz, der, wie bekannt, immer noch an Sosnkowski festhält. Er sprach von ei- ner„reaktionären Clique“ rings um Racz- kiewiecz und Sosnkowski, die sich der Wie- deraufnahme freundschaftlicher Beziehun- gen zwischen Polen und der Sowietunion entgegenstelle. Polen müsse der Sowijet⸗ union„ewige Treue“ halten. Das ist aufschluhreich genug. Gleichzeitig wird in Lublin erklärt, die künftige Sowietrepublik Polen müsse ein enges Bündnis nicht nur mit der Sowiet- union, sondern auch mit der Tschecho- slowakei(die, wie bekannt, bereits mit Mos- kau verbündet ist) und auch mit dem gaul- listischen Frankreich schließen. Aus dieser Ankündigung ersieht man, daß die Mos- kauer Politik auf eine Kette von Sowiet- republiken hinsteuert, die sich von Polen und Rumänien über die Tschechoslowakei nach Frankreich hinziehen soll. „Deutschland soll“, so wird in Lublin er- klärt,„völlig von der Karte Europas ver- schwinden.“ Ausdrücklich wird erklärt, es sei das Ziel der drei Grofmächte,„die voll- kommene Vernichtung des deutschen Volkes Unbeirrbare Siegeszuversicht der preierpaktmächte Führers init den Staatsoberhiuptern der Dreierpaktmächte Der Duce an den Führer: Die Völker Italiens, Deutschiands und Ja- pans haben sich vor vier Jahren verbündet zu einem gemeinsamen Schicksal, um mit ihrem Glauben und ihren vereinigten Kräf- ten Europa von der jahrhundertelangen Un- gerechtigkeit der angelsächsischen Imperia- lismen zu befreien. Heute, in der entschei- denden Phase des gigantischen Zusammen- stoßes zwischen der Welt von gestern und der Welt von morgen, fühlen sie sich mehr denn je in der äußersten Kraftanstrengung vereinigt, welche den Triumph ihrer Sache sichern muß und allen den Frieden der Gerechtigkeit geben wird. Zu diesem historischen Jahrestag bringe ich ihnen, Führer, die tiefe Bewunderung des wahren italienischen Volkes für das un- überwindliche Heldentum der deutschen Wehrmacht zum Ausdruck sowie meinen aufrichtigen Glückwunsch und eine uner- schütterliche Gewißheit des Endsieges als verdienter Preis für die ungeheuren Opfer, Adolf Hitler. die unsere Völker ertragen, um ihren Söhnen Nache-Iräume des lubliner Polensowiets Heutschland soll von der Landkarte verschwinden und das deutsche Volk vernichtet werden! herbeizuführen“. In diesem Zusammenhang erhebt die polnische Sowjetrepublik der Zu- kunft Anspruch auf die Oder als West- grenze. Das übrige Deutschland müsse zer- stückelt werden. Die polnische Regierung in London legt ihrerseits in einer Erklärung die Gründe dar, die sie dazu zwangen, vom Präsidenten den Rücktritt des polnischen„Ober kom- mandierenden“ Soskowski. 2u erlangen. Die„Regierung“, so heißt es, „identiflziere sich nicht mit den ersten Sät- zen des kürzlich von Soskowski erlassenen Die letzten Nesemwen und der Welt ein besseres Morgen vorzube- reiten. Mussolini . Der Führer an den Tenno: Zum vierten Jahrestage des Abschlusses des Dreimächtepaktes bitte ich Eure Maje- stät, meine und des deutschen Volkes herz- liche Grüße und Wünsche entgegenzuneh- men. In diesen schicksalhaften Tagen weiß ich mich mit Eurer Maiestät eins in der ruhigen und unbeirrbaren Zuversicht, daß unsere Nationen den Kampf gegen unsere Feinde trotz vorübergehender Rückschläge am Ende in-Ehren und siegreich bestehen werden. Adolf Hitler. Der Tenno an den Führer: Bei Gelegenheit des vierten Jahrestages des Abschlusses des Paktes zwischen Ja- pan, Deutschland und Italien bringe ich Eurer Exzellenz meinen festen Entschluß zum Ausdruck, mit unseren Verbündeten zusammenzuarbeiten für den endgültigen Erfolg dieses Krieges. Hifohito. Tagesbefehls, worin es heißt, daß Polen im Jahre 1939 die deutsche„Herausforderung“ angenommen habe, weil es durch Großbri- tannien ermutigt worden sei und die bri- tische Garantie gehabt habe. Eine solche Erklärung sei mit dem wirklichen Sachver- halt unvereinbar. In voller Anerkennung des Versprechens Großbritanniens und Frankreichs müsse betont werden, daß Po- len„in jeder Lage gegen Deutschland auf- gestanden wäre“. Die Erklärung bestätigt, daß Soskowski den Befehl herausgab, ohne vorher die„Regierung“ zu konsultieren. werden herangeholt! Sieben neue Anordnungen für den totalen Kriegseinsatz Berlin, 29. Sept Der Reichsbevollmächtigte für den totalen Kriegseinsatz, Reichsminister Dr. Goeb- bels, teilt mit: 1. Der Generalbevollmächtigte für die Reichsverwaltung hat alle obersten Reichs- behörden aufgefordert, die schulmäßige Aus- und Fortbildung der Beamten bis auf weiteres einzustellen. Die entsprechenden Schulen werden stillgelegt. Eine schulmä- Bige Aus- und Fortbildung der Beamten wird in Zukunft nur noch bei Kriegsver- sehrten und zu besonderen kriegswichtigen Zwecken erfolgen. 2. Der Präsident des Rechnunssho- 45 es hat in seinem Dienstbereich eine große Das chaos in frankreich gefänrdet kisenhouiers overalionen 3 wird gegen de Gaulle energisch! Aber der General ist unfähig, Ordnung zu schaffen! Sch. Lissabon, 29. Sept. Die Kluft zwischen der sogenannten fran- Zösischen Widerstandsbewegung und dem wichtige Emigrantenklüngel rings um de Gaulle, der in Paris eine provisorische Regierung gebil- det hat, wird immer größer, obwohl neuer- dings, wie berichtet, ein paar Vertreter der Widerstandsbewegung in diese provisorische Regierung eingetreten sind. General Eisenhower hat de Gaulle un- mißverständlich aufgefordert, schleunigst für Ruhe und Ordnung hinter der Front zu sorgen, nachdem man ihm einmal die Re⸗ gierung in Frankreich übertragen habe. De Gaulle hat sich dazu bisher als un- fähig erwiesen. Seine Dekrete stehen auf dem Papier. So hat er z. B. eine Verord- nung herausgegeben, die die Standgerichte wieder aufhebt, die von der französischen Widerstandsbewegung der verschiedensten Art in den einzelnen Provinzen eingerichtet worden sind und die zum Teil reine„Räu- bertribunale“ darstellen, um ein neutrales Urteil wiederzugeben. Die Durchführung dieses Dekrets ist selbstverständlich unmög- lich. Im Gegenteil: Die Widerstandsbewe- gung erweist sich jeden Tag als stärker. In den letzten Tagen fand in Valence eine Tagung der sogenannten Befreiungsaus- schüsse der Widerstandsbewegung statt, an der die Vertreter von 11 Departements, hauptsächlich Süd- und Westfrankreichs, teilnahmen. Auf dieser Tagung wurden verschiedene Entschließungen angenom- men, die sich gegen die Politik de Gaulles richteten. De Gaulle wird daran erinnert. daſßꝭ er und seine Regierung ihre Existenz lediglich der Widerstandsbewegung verdan- ken und daß sie daher verpflichtet seien. ihre Politik dem Willen dieser Bewegung anzupassen. Die Politik der Widerstands- bewegung aber komme nicht in der Pariser provisorischen Regierung, sondern in den sogenannten Befreiungsausschüssen der Provinz zum Ausdruck, die wirklich„volks- nahe“ seien. Die Befreiungsausschüsse dächten infolgedessen gar nicht daran, sich von de Gaulle in den Hintergrund drängen zu lassen. Sie verlangen nicht nur eine be⸗ ratende, sondern eine beschließende und ausführende Funktion. Einem neutralen Be- richterstatter erklärte ein Mitglied dieser Befreiungsausschüsse:„Der Zeitpunkt ist noch nicht gekommen, wo wir das Gewehr mit dem Regenschirm vertauschen dürfen,. wenn dies auch gewisse Leute in Paris nicht einsehen wollen.“ Hinter den verschiedenen Strömungen der Widerstandsbewegung machen sich immer mehr und mehr kommunistische Einflüsse geltend. Die Kommunisten haben soeben wieder einen großen Sieg über de Gaulle davongetrgen. Der General hatte ursprünglich doch gewisse Bedenken, den ehemaligen komunistischen Kammerab- geordneten Maurice Thorez nach Frankreich zurückkehren zu lassen, da die- ser sich 1939 nicht nur als Hoch-, sondern auch als Landesverräter betätigt hatte. Moskau hat nunmehr die Rückkehr von Thorez erzwungen. Thorez ist bereits wie- der in Paris eingetroffen und hat zeine Tä- tigkeit als Generalsekretär der kommunisti- schen Partei Frankreichs aufgenommen. Diese Tatsache ist eine eklatante Ohrfeige für de Gaulle und ein Zeichen dafür, wohin der Kurs Frankreichs gesteuert wird. Anzahl technischer Vereinfachungsmahnah- men angeordnet. So sollen unter anderem die notwendigen Prüfungen an Ort und Stelle durchgeführt und die festgestellten Mängel anschließend mit sofortiger Ent- scheidung zwischen Verwaltung und Kon- trollbehörde mündlich besprochen werden. Jeder Schriftwechsel fällt dabei fort. Kriegsverwendungsfähige Männer werden beim Rechnungshof nicht mehr beschäftigt. 3. Die Betriebe des Kredit- und Ver-— sicherungsgewerbes geben nach ei- ner Anordnung des Reichswirtschaftsmini- sters einen erheblichen Teil ihrer Gefolg- schaften an Wehrmacht und Rüstung ab. UK-Stellungen in diesen Gewerbezweigen sind nur noch in wenigen Ausnahmefällen, die der Genehmigung dureh den Reichswirt- schaftsminister bedürfen, zulässig. Die Sparkassen werden an einzelnen hörden und Ladengeschäfte getroflenen Re- gelung für den Publikumsverkehr länger geöffnet bleiben. 4. Mit dem Beginn der 68. Zuteilungs- periode wird, um Papier und Arbeitskräfte einzusparen, die Laufzeit der Raucher- karten auf vier Zuteilungsperioden ver- längert. 5. Ausstellungen, Messen und ähnliche Veranstaltungen finden für Kriegs- dauer nicht mehr statt. Auch alle entspre- chenden Vorbereitungen sowie die Teil- nahme an derartigen Veranstaltungen im Ausland sind eingestellt worden. 6. Entsprechend den auf dem Gebiet des Einzelhandels getroffenen und bereits be- kanntgegebenen Maßnahmen wird durch den Reichswirtschaftsminister auf Vor- schlag des Staatssekretärs für Fremdenver- kehr auch das Gaststätten- und Be-— herbergungsgewerbe den Erforder- nissen des totalen Kriegseinsatzes angepaßt. Solche Betriebe, die für die Versorgung der arbeitenden Bevölkerung notwendig sind, das heißt also kriegswichtig sind, bleiben rechnen. Tagen der Woche entsprechend der für Be- UsSA-Fußtritt für die Engländer Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 29. September. bDie amerikanische Zeitschrift„Fortune“ erklärt, daß Großbritannien sich endgültig mit der Rolle einer zweitklassigen Luft- macht werde abfinden müssen. dächten nicht daran, ihre in diesem Kriege preiszugeben. kann ohne Zynismus feststellen, daß eine der Hauptaufgaben der nordamerikanischen Diplomatie darin bestand, die Briten end- nalen Luftverkehrs sprechen. Wert.“ gnügen, die Luftlinien Zzubauen. nische Zeitschrift, eine Aufgabe, Kraft der Briten genügend beschwerliches, Unternehmen. können, gedeckt werden, sei eine andere Frage. Hohn dazu, wo Spaß. Neuer Druck auf Argentinien Drahtbericht unseres Korrespondeten) Sch. Lissabon, 29. September. men. Anlaufen argentinischer Häfen verboten. „Notwendigkeiten des zurück- geführt. Welche Krieges“ tinische Retzierung handelt. müssen. Das Personal ist soweit einzu- stet bleibt. gehören in erster Linie Speisegaststätten, Hotels. Die nicht geschützten Betriebe wer⸗ durch die Arbeitsämter freigegeben. Die sehr sorgfältig unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse und unter Anlegung eines strengen Maßstabes erfolgen. 7. Auf Anordnung des Reichsministers des noch bestehenden öffentlichen Spiel- banken, in Baden-Baden, Zoppot und Baden bei Wien bereits im August dieses in ihrem Bestand gesichert, wenn sie auch Jahres geschlossen. Die dort Tätigen, in der durch volle Auslastung ihres Personals und Mehrzahl ausländische Arbeitskräfte, sind durch Ringtausch möglichst viele Arbeits- der Rüstung zur Verfügung gestellt worden. gültig davon zu überzeugen, daß wir genau das meinen, was wir sagen, wenn wir über die Regelung des kommenden internatio- Wir haben die Absicht, zweiseitige Abkommen über den Luftverkehr mit allen in Frage kommen- den Ländern zu treffen und werden uns darin keinerlei Vorschriften von britischer Seite machen lassen. Und noch eine Sache muß kKlargestellt werden: Die USA sind zur Zeit die stärkste Luftmacht der Erde und wünschen es auch zu bleiben. Weitere Dis- kussionen darüber haben nur akademischen Innern wurden die drei bisher im Reich Die USA errungene Luftüberlegenheit jemals wieder kräfte an Wehrmacht und Rüstung abgeben Erziehe dein Kind unmerklich Adalbert Czernys Forderungen zur Kin dererziehung Von Iise Grim me 1 Wir Deutsche haben den Hang zur Gründ- lichkeit. So bemühen wir uns auch, neue Erkenntnisse, die sich auf dem Gebiet der Kindererziehung und-pflege Bahn brechen, so gründlich wie möglich an- zuwenden. Aber manches scheint gerade hier noch verbesserungsbedürftig, wenn man eine Broschüre„Der Arzt als Erzieher des Kindes“ von dem großen deutschen Kinder- arzt Adalbert Czerny aufmerksam liest. Verhältnismähig leicht ist es für eine Mut- ter, ihr Kind, sofern es gesund ist, unter den gleichen äußeren Bedingungen auf- zuziehen, unter denen sie selbst aufgewach- sen ist. Wie selten ist das aber in unserer Zeit möglich. Heute ist es zwar jeder Mut- ter geläufig, daß das Stillen ihres Kindes eine selbstverständliche Forderung ist, die Adalbert Czerny nach dem ersten Weltkrieg noch mühsam durchzusetzen versuchte, in- dem er die Vorteile für das Gedeihen und die Gesundheit in seinen Vorlesungen be- tonte und auf die durch das Stillen bedingte Abnahme der Säuglingssterblichkeit hin- wies. Nach dem ersten Schrei des Säug- lings beginnt aber auch seine Erziehung und da werden noch immer die meisten Fehler gemacht. Das Kind empfängt schon im er- sten Lebensjahr eine Fülle von Eindrücken. Der sich früh entwickelnde Nachahmungs- trieb führt zur Ausbildung typischer Auße- rungen; so ist das Mienenspiel des Kindes ein direktes Abbild seiner Vorbilder. Wie die Mutter oder die Pflegerin lachen, so ver- zieht auch das Kind sein Gesicht. Manche kindliche Unarten, Grimassen und beson- ders die heftige Ablehnung bestimmter Spei- sen, gehen in Wahrheit auf das unvernünf- tige und unbeherrschte Verhalten der Er- wachsenen zurück, die das Kind sehr genau beobachtet. Schon Kleinstkinder sind durch Erziehung zu beeinflussen; es sind zunächst Reize, auf die das Kind anspricht. Wenn man es bei⸗ spielsweise schaukelt oder herumträgt, so- bald es Unbehagen äußert, so wird es im- mer wieder durch Schreien diese Reize er- zwingen, die ihm schnell zum Bedürfnis werden können. Ein richtig ernährtes Kind ist, sofern es gesund ist, auch ein artiges und heiteres Kind. Es schläft sehr viel und steht deshalb auch nicht fortgesetzt unter dem Einfluß von Wahrnehmungen. Ein ner- vöses Kind dagegen hat einen weniger tie- fen Schlaf und häuflig ein geringeres Schlaf- bedürfnis. Nach Czerny soll man deshalb geistig sehr rege Kinder möglichst sich selbst überlassen und sie nicht ständig an- regen und beschäftigen. Die unbedingt not- wendige Gewöhnung an das Durchschlafen stößt bei jedem Kind auf gewisse Schwie⸗ rigkeiten, die bei dem einen leichter, bei dem anderen schwerer zu überwinden sind. Die Methoden sind vielfältig und eine Norm läßt sich nicht aufstellen. Falsche Ernäh- rung kann die scheinbar unmotivierte Un- ruhe der Säuglinge bilden. Als Beispiel führt Czerny die mustergültige Ruhe in Säuglingsanstalten an. Adalbert Czerny kordert schon die Frühehe und schon des- halb, weil Kinder, deren Eltern relativ jung sind, nicht so stark verzogen werden. Junge Menschen sind nicht so nachgiebig und er- tragen ein schreiendes oder schmollendes Kind leichter, ohne sofort auf seine Wün⸗ sche einzugehen. Deshalb sind ältere Men- schen, also Großmütter und Tanten, oft weniger geeignete Erzieher. Sie vergessen zu leicht, wie ein Kind erzogen werden muß. Ein nächtlich schreiendes Kind stört sie empfindlich und der Lutscher ist dann schneller bei der Hand als bei einer jungen Mutter. Adalbert Czerny hat in, seiner zweiten Vorlesung einen aus Erfahrung geprägten Satz ausgesprochen, der den Kern trifft: „Die beste Pflegerin ist nicht die, die am meisten weiß, sondern die, welche àm besten beobachtet“. Lebhafte Kinder sind meist unbequem für ihre Umgebung. Ein gesundes Kind aber soll und muß herumtollen, um körperlich und geistig beweglich zu werden. Wenn jedoch Kinder infolge eines versagten Wun⸗ sches mit Händen und Füßen um sich schla- gen und sich auf die Erde werfen oder ir- gend etwas zerreißen, so ist dies keine un- abstellbare Temperamentsäußerung, sondern das Ergebnis grober Fehler in der Er- ziehung. Schon Czerny sprach davon, daß nicht früh genug damit begonnen werden kann, dem Kinde Selbstbeherrschung an- zugewöhnen. Unterordnung und Einordnung muß, schon das kleine Kind lernen, damit es im späteren Leben sich überall in die Ge- meinschaft einfügt. Gehorchen ist für ein Kind notwendigstes Gebot. Den Müttern unserer Zeit Fonmnt da ein besonderer Umstand zustatten, der ihnen hilft, ihrem Kinde so manche Unart ab- zugewöhnen. Durch die Umquartierung kommen Kinder in eine neue, häufig ganz anders geartete Umgebung, und die im Gast- ort geborenen wachsen unter den Kindern bäuerlicher Bevölkerung mit heran. Dort herrschen, durch die schwere bäuerliche Ar- beit bedingt, andere Gesetze, die Kinder werden zu Pünktlichkeit, Gehorsam und Fügsamkeit schon durch den unerbittlichen Tagesablauf erzogen. Die Erziehungsmittel sind meist einfach und unkompliziert, wir- ken jedoch nachhaltiger als lange Reden. Hier kann das Beispiel der meist kinder- reichen Bauernfamilie auch für die Er- ziehung des Stadtkindes manches Gute wir- ken. Auch Belohnungen sind in der Er- ziehung notwendig, man muſ jedoch ver- meiden, in dem Kinde die Zweckvorstellung zu erwecken, daß es nur deshalb das Er- laubte und Gewünschte tut, um die Beloh- nung, also vielleicht eine begehrte Frucht, zu erhalten. Denn sobald ein Kind selb- ständig zu denken gelernt hat und Fragen formulieren kann, benutzt es diese Fähig- keiten auch, um die Erwachsenen für seine eigen Wünsche einzuspannen. Zur Zeit Czernys begannen sich die Kin- dergärten immer mehr durchzusetzen. Der grohe Kinderarzt behandelt ausführlich die Vorzüge, die derartige Horte für alle Kin- der haben. Besonders für einzige Kinder und für Spätlinge sind die Kindergärten nützlich, denn ein einziges Kind kann durch die Mutter niemals in idealer Weise be⸗ schäftigt werden, weil sie sich zwangsläufig ununterbrochen mit ihm unterhält und seine vielen Fragen zu beantworten sich bemüht. Ein einzelnes Kind aber langweilt sich leicht und verlangt ständig nach Ab- wechslung und Neuem. Im Kindergarten lernen die Kinder Be- wegungs- und Liederspiele, die nur, durch Teilnahme mehrerer Kinder ermöglicht wer- den. Sie basteln, wenn sie größer werden, sie turnen und machen Gymnastik. Gerade die Kindergymnastik aber ist wichtig, da sie nicht nur die unteren Extremitäten, son- dern auch Arme und Brustkonb entwickelt, das Herz und die Lungen kräftigt. Be- obachtungsspiele bereiten den späteren Schulunterricht vor und sind dennoch Spiel, das dem Kinde Freude macht. Durch das täglich vielstündige Zusammenleben mit an- deren Kindern lernt das Kind außerdem sich einfügen und dies alles geschieht auf eine selbstverständliche Weise, ohne daß durch ständige Ermahnungen Nervosität er- zeugt wird. So sind gerade die Kinder- gärten ein besonders schönes Beispiel für ziehung“. Wer war Adelina Patti? Zum 25. Todestag Es gefeiertsten Gesangssternen gehört hat. nentriumphen kaum seinesgleichen gehabt hat. Als Tochter eines italienischen Tenors, Salvatore Patti, zu Madrid geboren und früh nach Neuyork übergesiedelt. debütierte bereits die Sechzehnjährige drüben in Do- nizettis Oper„Lucia von Lammermoor“. Rossini, Sembrich, Melba und Tetrazzini Sind. und neuen Welt hat Adelina Patti bis ins Alter geglänzt; sie war dreimal verheiratet: ster Napoleons des Dritten, dann mit ihrem Tenorpartner Nicolini, und als Baronin Ce- derström A sie vor einem Vierteljahr · hundert ihrem Schloß Brecknock ir Wales. 7. ———— Die Briten ernten also auch noch den ihr Schaden festgestellt wird. Da der Ausbau des Luftnetzes des Eimpire von den Amerikanern als ein Defi-⸗ zitgeschäft angesehen wird, ist man in den USA großmütig bereit, dieses Geschäft den Briten zu überlassen. Alle reitablen Luft- strecken im Weltverkehr aber haben die Vankées für sich reserviert und bei der Diskussion darüber verstehen sie keinen Die amerikanische Regierung hat einen neuen Schritt gegen Argentinien unternom-⸗ Washington hat sämtlichen nord- amerikanischen Schiffen ab 1. Oktober das In einer offifiziösen Erklärung des Staats- departements wird diese Maßnahme auf die schränken, daß die Fortführung des Be- triebes in einfachstem Rahmen gewährlei⸗ Zu den versorgungswichtigen Betrieben Gemeinschaftsverpflegungsbetriebe und die für den Berufsreiseverkehr notwendigen die Idealforderung der„unmerklichen Er-⸗ erst mit dem Marquis de Caux. Stallmei-⸗ In dem Aufsatz heiſßit es wörtlich:„Man In dem Artikel der„Fortune“ wird den Briten der Rat erteilt, sich damit zu be- im Empire aus- Das sei, so meint die amerika- die die in Anspruch nehmen werde, denn bei dem Ausbau der imperialen Luftlinien handle es sich um ein kompliziertes und teueres Ob dieses Unternehmen je- mals einen solchen Gewinn werde abwerfen daß die gemachten Investitionen den zur restlosen Auskämmung ihres Per- 4 sonals einschließlich der Geschäftsinhaber Entscheidung über die Versorgungswichtig- keit eines Betriebes wird in jedem Falle mag manchen Musikfreund über⸗ raschen, daß„die Patti“, wie man kurz die jüngste und berühmteste von drei singen-⸗ den Schwestern nannte, erst im Jahr nach dem Versailler Diktat die Augen geschlos- sen haben soll, die schon seit 1859 zu den Und doch ist es S0- die Jahre 1843 und 1919. umgrenzen eine Lebenslauf. der an Büh- Ihre Stimme war nicht groß, aber süß im Timbre und faszinierte durch unfehlbar ge- konnte Koloraturen. So eroberte sie sich bereits zwei Jahre später von der britischen Hauptstadt aus die Ziergesangsrollen von Bellini, dem frühen Verdi- eine der letzten großen Diven in der klassischen Reihe, in der ihr so eigentlich nur noch die gefolgt Auf allen führenden Theatern der alten Irgendwie is samte öffentli Staaten auf di Montag des N ist es in allen Geschichte geb heißesten Mor Independence amerikanische malmende Not benden Volke beraten wurde s0 leidenschaf um denjenigen Sschuf. Die Fu Amt mißbrauc ger antasten 4 4 Gleichzeitig wird erklärt, irgend- Routenänderungen der amerika- nischen Südamerika-Schiffahrt seien mit Ausnahme Argentiniens nicht geplant. Die- jenigen Länder, die„tatkräftig zur Weiter⸗ führung des Krieges beitragen“, könnten „natürlich auch weiterhin mit dem Wohl- wollen der amerikanischen Regierung hin⸗ sichtlich der Verteilung des Schiffsraumes Damit wird also zugegeben, daß ſes sich um eine neue pressionsmaßnahme gegen die in Washington unbeliebte argen⸗-⸗ 3 * 3 + aufrichten, lie mungen in jee leicht ist dam nur möglich ge ratungen Geor in Frage kom. gen hatte. Am 30. Apr einzige USA-F wählt worden mit kluger F. junge Union lehnte er ents damit würden Sätze verletzt. Seit dem Et Washingtons s die Hände dæ verschiedenen Revolution un müt den Seen reich hatte si- zwei Parteien und die Repub terten Kampf ihren eigenen stimmte fortar Mit John Ada Unabhängigke nahm zwar ne höchste bund⸗ Wahl mit der drei Stimmen liche Niederls wurde 1800 ni Mitten in de Parteien, die: amerikanische lationismus ve 1801 der Rep son die Präs vorbehalten, 2 miteinander v der Unabhän gründer der lavierte währ. den- eine dri das Staatssch zwischen den ralismus und föderalismus 1 Jeffersons B mes Madis. mcht gerade England, in d deshauptstadt von James M seine Botsch: wahrscheinlicl einer Reihe a große Amerik Monroe, sonde amerikas. Die von seinem 8 John Quincy trin der Nich in die innerer scher Staaten heit Jeffersons Mit John 6 zweiten Präsi. terliche Parte der zur Mach neral Jack Bürgergeneral Male in der schaftswahlen eines gewaltis das seitdem ir nisvolle Spoil Aemter, über fügen konnte, Präsidenten Ein Mar Tra göd Der Schwecr Eigenschaft a pedition teil, Lage eines S dort- von 1 Jahren torpec großen Golds. War. Als Mit Mann namen. äuberst mutit lustigen Gese wollten sie s. Schatzes bete war vor allem arbeiten geric ten sie sich schafft, von d war und auch Als die Ex gekommen wW Taucheranzuę sondern Erne. Nach einig. „Zieht ihn 80 hatte die klei gen, als der! dielite, einen beinahe ins ein Signal, Währenddess. der Winde, nicht auf. P schlauch wie fläche. Ernest noch die Luf parat befand, ten ausreiche größter Hast ließ sich nie Sicht infolge schine aufg ———— e Engländer brrespondenten) itklassigen Luft üssen. Die USA in diesem Krieg s wörtlich:„Man stellen, daß eine Wir haben Kommen über den Frage kommen⸗ ger antasten und»eine Willkürherrschaft aufrichten, ließ es zu einengenden Bestim- mungen in jeder Richtung kommen. Viel- und werden uns en von britischer noch eine Sache die USA sind zur it der Erde und en. Weitere Dis- ur akademischen rtune“ wird den eh damit zu be ufgabe, die die nd in Anspruch dem Ausbau der le es sich um ein rtes und teueres Unternehmen je⸗ werde abwerfen ten Investitionen indere Frage. auch noch den aden festgestellt s Luftnetzes des jern als ein Defi- „ ist man in den ses Geschäft den rentablen Luft- aber haben die rt und bei der hen sie keinen urgentinien orrespondetenn 1, 29. September. rung hat einen tinien unternom⸗ ämtlichen nord- b 1. Oktober das äfen verboten. irung des Staats- laßnahme auf die rieges“ zurück⸗- erklärt, irgend-⸗- der amerika- kahrt seien mit cht geplant. 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Stallmei- dann mit ihrem als Baronin Ce- em Vierteljahr- Brecknock ir Lage eines Schiffes feststellen sollte, Irgendwie ist schon seit langem das ge- samte öffentliche Leben der Vereinigten Staaten auf die Präsidentenwahl am ersten Montag des November ausgerichtet. Und so ist es in allen Jahren der vereinsstaatlichen Geschichte geblieben. Schon als in den vier heißesten Monaten des Jahres 1787 in der Independence Hall in Philadelphia über die amerikanische Verfassung, die„durch zer- malmende Notwendigkeit einem widerstre- benden Volke abgerungen“ werden mußte, beraten wurde. ist wohl um keinen Punkt so leidenschaftlich gekämpft worden wie um denjenigen, der den Präsidentenposten schuf. Die Furcht, dieser Mann könne sein Amt mißbrauchen, Aie Freiheiten der Bür- leicht ist damals eine Einigung überhaupt nur möglich gewesen, weil man bei den Be- ratungen George Washington als einzig in Frage kommenden Präsidenten vor Au- gen hatte. Am 30. April 1789 trat Washington, de einzige USA-Präsident, der einstimmis ge- wählt worden ist, sein Amt an und führte mit kluger Festigkeit und Mäßigheit die junge Union bis 1797. Eine dritte Wahl lehnte er entschieden ab, weil er glauh'“e, damit würden die demokratischen Grund- sätze verletzt. Seit dem Ende der zwweiten Amtsperiode Washingtons geriet die Präsidentenwahl in die Hände der Parteipolitiker. Ueber der verschiedenen Einstellung zur französischen Revolution und den Auseinandersetzungen müt den Seemächten England und Frank- reich hatte sich das amerikanische Volk in zwei Parteien gespalten, die Föderalisten und die Republikaner, die nun einen erbit- terten Kampf begannen. Jede Partei stellte ihren eigenen Kandidaten auf und man stimmte fortan naxh Parteiprogrammen ab. Mit John Adams, einem der Teilnehmer der Unabhängigkeitserklärung von 1776, über- nahm zwar noch einmal ein Föderalist das höchste bundesstaatliche Amt, aber seine Wahl mit der knappen Mehrheit von nur drei Stimmen bedeutete die erste empfind- liche Niederlage der Föderalisten. Adams wurde 1800 nicht wiedergewählt. Mitten in dem Meinungsstreit der beiden Parteien, die zuletzt nichts anderes als den amerikanischen Imperialismus und den Iso- lationismus vertraten, übernahm am 4. März 1801 der Republikaner Thomas Jeffer- son die Präsidentschaft, und ihm war es vorbehalten, zu zeigen, daß sich beides wohl miteinander vereinigen ließ. Der Verfasser der Unabhängigkeitserklärung und„Be⸗ gründer der amerikanischen Demokratie“ lavierte während seiner beiden Amtsperio- den- eine dritte Wahl lehnte auch er ab- das Staatsschifft mit äußerstem Geschick zwischen den Klippen des extremen Föde- ralismus und des humanitätsseligen Anti- föderalismus hindurch. Jeffersons Nachfolger, der Demokrat Ja- mes Madison, führte von 1812 bis 1814 nicht gerade glücklich den Krieg gegen England, in dessen Verlauf auch die Bun- deshauptstadt in Flammen aufging. Auch von James Monroe würde die Welt ohne. seine Botschaft vom 2. Dezember 1823 wahrscheinlich ebensowenig wissen wie von einer Reihe anderer USA-Präsidenten. Der große Amerikaner jener Jahre war nicht Monroe, sondern Bolivar, der Befreier Süd- amerikas. Die nach Monroe benannte, aber von seinem Staatssekretär und Nachfolger John Quincy Adams ausgearbeitete Dok- trin der Nichteinmischung fremder Mächte in die inneren Angelegenheiten amerikani- scher Staaten verdankte er der Altersweis- heit Jeffersons. Mit John Quiney Adams, dem Sohn des zweiten Präsidenten, gelangte 1825 die vä- terliche Parteirichtung für vier Jahre wie- der zur Macht. 1828 unerlag er gegen Ge⸗ neral Jackson. Dieser volkstümliche Bürgergeneral verdankte- zum ersten Male in der Geschichte der Präsident- schaftswahlen- seinen Sieg der Aufbietung eines gewaltigen Parteiapparates und führte das seitdem in Geltuns gebliebene verhäng- nisvolle Spoilssystem ein, den Brauch, die Aemter, über die die Bundesregierung ver- fügen konnte, an die Anhänger des neuen Präsidenten zu verteilen. Seit 1837 resi- MVSA- prãsidenten/ v aaon dierte Martin van Buren. ein Anhänger Jacksons, im Weißen Haus. Ihm folste 1841 William Henry Harrison. und diesem John Tyler. Der„Expansionist aàus Schicksal“ James Knox Polk. in dessen Amtszeit der Raubkrieg gegen Mexiko källt,„erwarb“ für die USA ein Gebiet von insgesamt 1,6 Millionen Quadratkilometer. In den Jahren von 1849 bis zur 1860 be- ginnenden Präsidentschaftswahl Abraham Lincolns leiteten Zachary Taylor, Millard Fillmere, Franklin Pieroe und James. Buchanan die Geschicke der Union, Männer, die als Präsidenten kaum ein gutes Mittelmaß erreichten und die Lö- sung des sich anbahnenden Streites um die Sklaverei ihrem größten Nachfolger über- ließen. Unter dem Motto„Nicht gegen die Sklaverei, sondern für die Union!“ suchte Lincoln in dem bis dahin größten Kriege der modernen Geschichte, dem Sezessions- krieg, zielbewußte Entschlossenheit und maßvolles Handein zu verbinden. Am 15. April 1865. traf den„Sklavenbefreier“ die tödliche Kugel eines südstaatlichen Fanati- kers. Unter seinem Nachfolger Andrev Johnson- er war der einzige Präsident, cder wegen seiner Amtsführung vor, dem Senat angeklagt und beinahe verurteilt wurde- begann mit der sogenannten Re- konstruktionsperiode eine Zeit herber Lei- den für die unterlesenen Südstaaten in das öffentliche Leben der USA trat, ist sie nicht mehr zum Stillstand gekommen. Geradezu einen Höhepunkt erreichte das Unwesen unter dem im Sezessionskriege zum volkstümlichsten Amerikaner und Ober- befehlshaber aller Unionstruppen aufgestie- genen Ulysses Sydney Grant in den Jah- ren 1869 bis 1877.„Grantismus“ ist séitdem zur gebräuchlichsten Bezeichnung für, die Korruption im politischen Leben der USA geworden. Gegen diese Zustände konnten trotz ernsthaftester Bemühungen weder Rutherford Hayes noch James Abraham Garfield etwas ausrichten, der am 2. Juli 1881 von dem abgewiesenen Stellen- jäger Guiteau ermordet wurde. Der bis- herige Vizepräsident Chester Allaan Ar- thur ging wieder in gewohnten Bahnen und brachte als Präsidente überall seine Parteigänger zur Macht. Lincoln, Johnson, Grant, Hayes, Garfleld und Arthur waren Republikaner. Erst Gro- ver Cleveland, der als einziger USA- Präsident in zwei auseinanderlie- genden Amtsperioden fungierte, durchbrach diese anscheinende Gesetz- mäßigkeit. Aber der erste Demokrat nach sechs republikanischen Präsidenten erfüllte die Hoffnungen seiner Wähler auf wirt- Als weibliche Haartracht kann der Zopf auf eine uralte Tradition zurückblicken. Die Frauen des deutschen Mittelalters tru- gen ihn gerne paarweise nach vorne über die Schultern gelegt und durchflochten ihn wohl auch mit Borten, Goldfäden oder Per- lenschnüren. Bei der Leistung gewisser Eide galt der Topf sogar als Rechtssymbol. Man schwor nämlich„mit Hand und Mund, Brust und Zopf.“ Die eigenartige Sitte, auch Männer Zöpfe tragen zu lassen, ging 1713 von dem preußischen König Fried- rich Wilhelm I. aus, der diese Haartracht in seiner Armee einführte. Später wurde sie dann von allen europäischen Heeren übernommen. Der Zivilist wollte natür- lich auf diesem Gebiet dem Soldaten nicht zurückstehen und bekannte sich gleich- falls zum Zopf, der allerdings nicht aus dem eigenen Haar gewunden. sondern nur in Form einer Perücke getragen wurde. Diese „Zopfzeit“, die einer ganzen Epoche den Namen gab, fand erst um 1780 ihr Ende, nachdem der Großherzog Karl August von Weimar als erster Herrscher gegen diese Verweiblichung des Mannes eingeschritten war. 0 Nur bei den Männern einiger slawischer Volksstämme, namentlich in Dalmatien, er- hielt sich der Zopf gewissermaßen als Volkstracht etwa bis zur letzten Jahrhun- dertwende. Er wurde dort meist mit Bän- dern durchflochten und mit Quasten oder Ornamenten aus Glas, Seide und Zinn reich geschmückt. Auch pflegte man oft Amu- hoedaten, die Zöpfe trugen 4 schaftliche und soziale Reformen nicht und unterlag 1888 gegen den Republikaner Har- rison. Mit Cleveland verließ 1897 der letzte aus- gesprochene Gegner einer imperlalistischen Politik der Vereinigten Staaten das Weige Haus. Der Republikaner William Mo- Kinley war Imperialist reinsten Wassers. Er machte seine Außenpolitik mit Gott sel- ber und betete, als er 1898 die Philippinen annektieren wollte, um„göttliche Erleuch- tung“. Die Ermordung MeKinleys machte den Weg frei für den überzeugten Imperia- listen und vorwärtstreibenden Expansioni- sten innerhalb der damaligen amerikani- schen Regierung, den bisherigen Vizepräsi- denten Theodore Roosevelt. Zielbewußt lenkte der Mann mit den Wildwestmanieren die Außenpolitik der USA ins Fahrwasser des Imperialismus, erklärte die Polizei- gewalt der USA über Mittel- und Süd- amerika und hatte durch seine Politik des „big strick“ seine Hand überall in Mittel- und Südamerika im Spiele. William Howard Taft, der Roosevelt folgte, war sein Freund, doch kam es zum offenen Bruch zwischen beiden in der Zoll- krage. Roosevelt gründete eine eigene, die Progressive Partei, und durch diese Spaltung der Republikaner allein wurde der Wahlsieg des Demokraten Wilson ermöglicht, der seine zweimalige Amtszeit unter dem Motto K d 1 4* alich Seit unter Andrew Jackson die Korruption ſae meuen Tremeit patenn un zenm verschwommen eine Reihe innerpolitischer Reformen ankündigte. Wilson führte die UsA in den ersten Weltkrieg, und sein Schwindel mit den„14 Punkten“ ist ebenso bekannt wie sein maßgebliches Mitwirken am Friedensdiktat von Versailles. Die Amtsperiode des RepublikanersWarren Gemaliel Har ding, der Deutschland die Allleinschuld am ersten Weltkrieg zuschob, zeichnete sich wie die keines anderen seiner Vorgänger durch schwere Korruptionsfälle aus. Hardings Vizepräsident Calvin Coo- lid ge setzte als Präsident die erpresserische Politik Europa gegenüber durch den Dawes- Plan und den Kellogg-Pakt fort. Alle seine ursprüngliche Volkstümlichkeit büßte auch der überzeuget Isolationist Herbert Hoover als Präsident ein. Sein großangelegter Plan, der die Scheinblüte des ersten Nachkriegs- jahrzehnts verewigen sollte, wurde durch den Zuòsammenbruch der amerikanischen Konjunktur zum Scheitern verurteilt. Als 32. Präsident der nordamerikanischen Geschichte hielt 1932 F. D. Roosevelt seinen Einzug ins weiße Haus. Der Neffe Theodore Roosevelts und, als einstiger Staatssekretär, der Marine, Schüler Wilsons steigerte den hemmungslosen Imperialismus der Vereinigten Staaten ins Maßlose. Der Zopf im Wandel der Zeiten lette in Briefform, die gegen den„,bösen Blick“ oder Krankheiten schützen sollten, an die Zöpfe zu hängen. Länger als in Europa hat sich diese Haar- tracht bei Männern in Asien erhalten. Na- mentlich in China war der Zopf einst s0 weitverbreitet, daß er heute noch in fast jedem Kinderbuch als unentbehrliches Kennzeichen der„Söhne des Himmels“ hin- gestellt wird. In Wirklichkeit gilt der Män- nerzopf im Reiche der Mitte schon seit der Revolution von 1911 als Symbol der Rück- ständigkeit und ist dort gänzlich abge- schafft worden. Nur in der inneren Mongolei, einem Land von etwa fünf Millionen Einwohnern, in dem japanische, chinesische und sowietische Einflüsse miteinander um die Herrschaft ringen, gibt es noch Volksstämme, die an der uralten Haartracht festhalten. Die Re- gierung von Mengehian hat daher unlängst an diese allmählich immer mehr seßhaft werdenden Steppennomaden einen Aufruf gerichtet, auf das Tragen von Männer- zöpfen künftig zu verzichten. Es istvaller- dings noch recht fraglich, ob ihm auch Folge geleistet wird, denn die Mongolen, deren Lebensraum immer stärker von Chi- nesen überflutet wird. haben heute größere Sorgen als die Anderung ihrer Haartracht. Die Heimat steht im Schützengraben! Deshalb verhalte auch du dich entsprechend! Die Vielgestaltigkeit genossenschaftlicher Arbeit und ihr Einsatz in der deutschen Ernährungswirtschaft stellt, wie der Prä- sident des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften Raiffeisen-.., Arnold Trumpf, in der „Ns-Landpost“ schreibt, die landwirt- schaftlichen Genossenschaften im Zeichen des totalen Krieges vor neue Anforde- rungen und Leistungen. Besonders schwie- rige Aufgaben sind in der Milchwirt- schaf.t gestellt. Da sich die molkerei- mäßige Milcherfassung und-verarbeitung überwiegend auf die Genossenschaft stützt, komme es entscheidend auf die Leistungen der Molkereigenossenschaften an. Jeder Er- zeuger müsse jetzt bereit sein, wirkliche Einschränkungen beim Vollmilchverbrauch im Haushalt und im Stall auf sich zu neh- men. Die Verwaltungsorgane müßten in der Milchablieferung mit gutem Beispiel vor- angehen und sich ferner mehr als bisher um den täglichen Ablauf des Betriebes kümmern. Die genossenschaftliche Warenwirt- schaft sieht in der rechtzeitigen Bereit- stellung und der Verteilung nach betriebs- schaftlichen Erfordernissen die wichtigsten Gesichtspunkte für ihre Arbeit. Durch plan- müßigen Einsatz bei der Bearbeitung der Kulturen, der Erntebergung, beim Drusch, Landwirtschaftl. Genosse nschaft im totalen Krieg in der Behandlung des Saatgutes und in der Herstellung wirtschaftseigenen Futters so- wie darüber hinaus insbesondere in der Ent- lastung der Bauersfrau auf dem hauswirt- schaftlichem Gebiet ergeben sich Mög- lichkeiten zur Einsparung von Ar- beitskräften. Die ländlichen Genos- Maße ihre Hauptaufgabe darin sehen müs- sen, überall dort helfend einzugreifen, wo die Genossenschaften allein. mit den Schwie- rigkeiten der Kriegsverhältnisse nicht fer- tig werden können. Größte Anstrengungen sind zu machen, um durch Einschränkung der Verwaltungsarbeit auf das geringste Maß Arbeitskräfte und Materialien zur ander- weitigen Verwendung frei zu machen. Die Durchführung der gestellten Aulgaben setzt bei allen Warengenossenschaften die schwierigkeiten in der Warenwirtschaft vor- aus. Das schnelle, geschickte Disponieren, die Ausnutzung auch des letzten Transport- bzw. Verkehrsmittels in Verbindung mit ei- ner besonders sorgfältigen Pflege und Ge- sunderhaltung der erfaßten und betreuten Warenbestände sowie deren schnelle Wei- terleitung an die Verarbeitungsbetriebe wer- den für die Wertung des Einsatzes der ge- nossenschaftlichen Warenwirtschaft im to- talen Kriege mit entscheidend sein. Privatgüterwagen bei der Deutschen Reichsbahn Entsprechend den Beschlüssen der Stän- digen Tarifkommission werden nach den neuen Bestimmungen des Deutschen Eisen- bahngütertarifs, Teil I, Abteilung B, künf- tig Privatgüterwagen in den Park einer deutschen Eisenbahnverwaltung nur noch in begrenztem Umfang einge⸗ stellt, und zwar im wesentlichen nur für die Beförderung solcher Güter, die wäh⸗ rend der Beförderung eines bestimmten Schutzes oder einer besonderen Einrich- tung bedürfen, sofern dafür geeignete bahneigene Güterwagen nicht vorhanden sind. Von sofort ab werden daher Privat- kühlwagen in den Park der Deutschen Reichsbahn nicht mehr eingestellt, weil die Deutsche Reichsbahn neuerdings über ei⸗ nen ausreichenden Kühlwagenpark für die Beförderung von temperaturempfindlichen Gütern verfügt. Selbstentladewagen und Kübelwagen werden von der Deutschen Reichsbahn noch solange als Privatgüterwagen widerruflich zugelassen, als die Deutsche Reichsbahn den Bedarf an solchen Wagen nicht aus- reichend decken kann. Diese Zulassungen werden widerrufen, sobald die Deutsche Reichsbahn über genügend derartige Wagen verfügt. Nutzungsschäden beim Hausverkauf Zu der Frage der Möglichkeit der Ab- tretung des Anspruchs auf Nutzungs- schadenregelung bei Verkäufen geschädigter oder zerstörter Grundstücke nimmt der Prä- sident einem Bescheid Stellung. Er hält eine Ab- tretung des Anspruchs aus Nutzungsent: schädigung solange für rechtlich möglich und zulüssig, als das Eigentum an der be- schädigten Sache und der Sachentschädi- gungsanspruch noch dem ursprünglich Ge- schädigten zustehen, und dieser den ihm er- wachsenen Anspruch nur zahlungs- oder sicherungshalber abtreten will. Anders je- doch lägen die Verhältnisse im Falle eines Verkaufs des Grundstücks. Eine Abtretung des Inspruchs sei hier nur möglich, wenn dieser dem Verkäufer auch noch nach dem Verkauf zustehen würde. Dies sei aber nicht der Fall. Gemäß 5 3 KSsSchVo stehe der Anspruch auf Nutzungsentschädigung nur dem Geschädigten zu. Vom Augenblick des Verkaufs aber sei der Verkäufer nicht mehr als Geschädigter im Sinne dieser Be- stimmund anzusehen. Kriegsblinde als Telefonisten. Der Reichs- arbeitsminister weist darauf hin, daß der Beruf eines Telefonisten für Unterbrin- gung von Kriegsblinden besondere Bedeu- tung gewonnen hat. Um die Unterbrin- gung von kriegsblinden Telefonisten rei- bungslos durchführen zu können, werden die Hauptfürsorgestellen ersucht, bis auf weiteres alle Telefonistenstellen grund- ——— des Reichskriegsschädenamtes in sätzlich mit Kriegsblinden zu Inen gleichgestellt sind die durch Arbeits- unfall erblindete Personen, die eine Aus- bildung zum Telefonisten erhalten haben. Die kommende Raucherkarte gilt für 16 Wochen. Von der 68. Zuteilungsperiode ab (16. Oktober) wird die Laufzeit der Raucher- (16 Wochen) ausgedehnt. Bei den neuen Raucherkarten sind dann für jede Zutei- lungsperiode nur drei Abschnitte vorgese- hen, von denen jeder zum Bezug von 20 Zi- garetten, die Zigarette als Versorgungsein- heit gerechnet, berechtigt. Frauen erhalten die Hälfte. Leihbüchereien auch für Klassenlese- stofle. Aus einer Mitteilung des Reichs- erziehungsministers ergibt sich, daß auch unter den erschwerten Kriegsumständen für die Klassenlesestoffe zum Unterricht an den höheren Schulen weiterhin das not- wendige Papier zur Verfügung steht. Es kann aber nicht immer damit gerechnet werden, daß diese Lesestoffe rechtzeitig durch den Buchhandel zur Verfügung ste- hen. Deshalb hat der Minister empfohlen, vorsorglich auch für Klassenlesestoffe Leih- büchereien wie für Lernbücher an den Schulen einzurichten. Die Leihgebühr rich- tet sich nach dem Wert des Buches. Reichsvereinigung Eisen. Der Verwal- tungsrat der Reichsvereinigung Eisen ist auf weitere zwei Jahre vom Reichswirt- schaftsminister bestätigt worden. Für die glieder wurden Dr. Böhme, Direktor A. Hennecke und Generaldirektor Prof. Dr. Sedlaczek neu ernannt. Das vom Vorsitzer der Reichsvereinigung Eisen, Kommerzienrat Röchling, neuernannte pPräsidium besteht aus Generaldirektor Dr. Friedrich Flick, Diplomingenieur Schmid von Schmidsfelden, Direktor Bergassessor Sohl, Diplomkaufmann Steinwenden und Generaldirektor Zangen. Anordnung der Reichsstelle Chemie gelan- gen im neuen Düngejahr(1. Juni 1944 bis 31. Mai 1945) 80 Prozent der im Vorjahr bezogenen stickstoffhaltigen Dün⸗ und zur Lieferung rechnen auch die zusätz- lichen Mengen, die durch die Landes- und Kreisbauernschaften auf blaue Scheine ver- teilt sind. Voraussetzung ist aber hier, daß es sich um Kontingentsberichtigungen han- delt. Die Düngemittelmengen müssen bis zum 15. April 1945 in Auftrag gegeben sein. Stahlflaschen. Eigentümer von Stahlflaschen, die zur Aufnahme von Azetylen, gelöst, Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff bestimmt sind. haben die Stahl- flaschen, sofern sie nach ihrer letzten Fül- lung für einen Zeitraum von länger als drei Monaten nicht an das Gase erzeugende Werk zur Neufüllung eingesandt worden sind, unverzüglich dem Beauftragten ftür technische Gase. Dir. Bruno Menge, Berlin S 11. Trebbiner Straße 9, zu melden. Ein Mann filmte seinen Tod Tragödie am Meeresgrund Der Schwede B. J. Stav nahm in seiner Eigenschaft als Filmfotograf an einer Ex- pedition teil, die im Karibischen Meer 57 as dort- von Trinidad kommend- vor zwei Jahren torpediert worden und mit einem großen Goldschatz an Bord untergegangen war. Als Mitarbeiter hatte er einen jungen Mann namens Klas Ernest bei sich, einen zußerst mutigen und ebenso abenteuer- lustigen Gesellen wie er selbst war. Beide wollten sie sich nicht an der Hebung des Schatzes beteiligen, sondern ihr Interesse war vor allem auf die Filmuns der Taucher- arbeiten gerichtet. Zu diesem Zweck hat- ten sie sich die besten Filmkameras ange, schafft, von denen die eine vollautomatisch war und auch unter Wasser arbeiten konnte. Als die Expedition an Ort und Stelle an- gekommen war, war der erste, der sich den Taucheranzug anlegte, nicht der Taucher, sondern Ernest. Nach einiger Zeit kam ein Alarmsignal. „Zieht ihn sofort herauf,“ rief Stav. Kaum hatte die kleine Winde zu arbeiten angetan- gen, als der Matrosè, der die Maschine be- diente, einen kräftigen Ruck spürte, der ihn beinahe ins Wasser warf. Stav gab Ernest ein Signal, aber dieser antwortete nicht. Wänrenddessen arbeiteten die anderen an der Winde, aber der Filmfotograf tauchte nicht auf. Plötzlich kam der Sauerstoff- schlauch wie ein Riesenwurm an die Ober- fläche. Ernest hatte also, um zu leben, nur noch die Luft, die sich in seinem Tauchap- parat befand, und die höchstens acht Minu- ten ausreichen konnte. Stav zog sich mit größter Hast einen Taucheranzug an und ließ sich niedersenken. Obgleich sich die Sicht infolge des Schlamms, den die Ma- schine aufgewühlt, verschlechtert hatte, suchte er nach seinem Kameraden. Ver- zweifelt ging er um den Körper des gesun- kenen Schiffes herum, bis er sich übel fühlte und sich wieder nach oben holen lassen mußte. Andere Mitglieder der Expedition tauchten dann nieder und setzten die Nach- forschungen ohne Ergebnis bis zum Sonnèen- untergang fort. Auch am nächsten Tag blie- ben die Bemühungen vergebens. Das ein- zige, was man fand, war der automatische Filmapparat. Und dank seiner Hilfé konnte Geheimnis schließlich aufgeklärt wer- en. Nach seiner Rückkehr nach Schweden ließ Stav sein Negativ und auch dasjenige, das sich in der automatischen Kamera von Er- nest befand, entwickeln. Da zeigte sich die Tragödie und das Geheimnis wurde ent- schleiert: Ernest näherte sich dem Wrack. Er hob einige Kisten hoch, die von Algen bedeckt waren. Dann wandte er sein Ge⸗ sicht dem Objektiv zu und durch den Tau- cherhelm konnte man sein letztes Lächeln sehen. Nun setzte er seine Untersuchungen in der Tiefe fort. Plötzlich wurde ein Schatten auf das Bild geworfen. Ernest be- wegte sich ebenso wie vorher und wich dem großen Schatten, der näherkam, aus. Es zeigte sich, daß es ein riesengroßer Haiflsch von beinahe sechs Metern Länge war. Das Untier schwamm über dem Kopf Ernests und seine großen Flossen stießen heftig cherapparat gingen, und gaben ihnen einen kräftigen Stoß. Während eines Augenblicks zögerte der Hai, dann änderte er seine Rich- tung und schlug wild mit seiner Schwanz- flosse um sich. Ernest versuchte vergeblich, dem Fisch, der ihn angriff, aus dem Wese zu gehen. Man konnte sehen, wie er aber nach oben geschleudert wurde und wie der Sauerstoffschlauch riß. Nach»iner Serie von Aufnahmen, die infolge der im Wasser herrschenden Unruͤhe ganz verwischt wa- ren, wurde das Tier wieder sichtbar, und 1 gegen die Schläuche, die zu seinem Tau- man konnte mit Entsetzen sehen, wie der Hai mit seinem riesigen Maul nach ihm hackte. Hier brach der Film sb. Walir- scheinlich hatte Ernest in einer seiner letz- ten wilden Bewegungen den Filmapparat umgestoßen und dadurch den Abbruch her- beigeführt. Der Film aber gab Zeugnis da- von, wie Ernest seinem Ende entgegen- gegangen war.„ „Nassauer“ Die Bezeichnung„Nassauer“ für einen Menschen, der sich einen Genuß zu ver- schaffen weiß, ohne dafür zu bezahlen, der besonders im Gasthaus auf Kosten anderer iht und trinkt, ist weit verbreitet. Der volkstümliche Ausdruck tauchte zuerst in der Studentensprache um die Mitte des vorigen Jahrhunderts auf. dings nicht das geringste mit der Stadt Nassau im Unterlahnkreis und ebenso we— nig mit dem ehemaligen deutschen Her- zogtum etwas zu tun. Manche haben ver- sucht, den„Nassauer“ und das„Nassauern“ von einem Freitisch nassauischer Studenten in Göttingen herzuleiten. Tatsächlich aber dürfte der Ausdruck durch mundartliche Weiterbildung aus dem früher viel ge- brauchten„für naß“ entstanden sein, was soviel wie„umsonst, ohne Geld“ bedeutete. Das Rundfunkprogramm Samstag. Reichsprogramm:.30-.45: Erdkundliche Betrachtung. 11.30-12.00: Bunte Welt. 14.15-15.00: Allerlei. 15.00-15.30: Wiener Unterhaltungskapelle. 15.30-16.00: Frontberichte. 16.00-17.00: Unterhaltsame Klänge. 17.15-18.30: Wir singen für alle. 18.30-19.00: Teitspiegel. 19.15-19.30: Frontberichte. 20.15-22.00: Unter- haltungssendung.- Deutschlandsender: 17.15-18.00: Prager Rundfunkorchester. 18.00 his 18.30:„Kleine Dinge“(Gesangs- und Instru- mentalsolisten). 20.13-22.00: Aus Oper, Operette und Konzert. Er hat aller- bp. SPORT UNO SPIlE Mannheims Sport am Sonntag E. P. Während der Handballsport erst Mitte Oktober mit seinen Pflichtspielen beginnen wird, steht der Fußball auch an diesem Sonntag im Vordergrund des Mannheimer Spielgeschehens. Die Gauklasse Nordbaden hat die Spiele: Käfertal/ Phönix Mannheim— Feudenheim VfR Mannheim— VfL Neckarau/o7 Mann- heim Union Heidelberg— SV Waldhof im Programm, wobei die ersten beiden Spiele als Doppelveranstaltuns auf demVfR-Platz zum Austrag kom- men. Um 13.15 Uhr spielen zunächst Kä- fertal und Feudenheim, die beide noch ohne Punktgewinn sind und sicher alles daransetzen werden, mit diesem Spiel den Anschluß zu wahren. Käfertal hat auf dem VfR-Platz schon immer ein gutes Spiel geboten und sollte auch diesmal keine Aus- nahme machen. Daß die Feudenheimer nach ihrer knappen Niederlage gegen VfR mit besonderem Eifer bei der Sache sein wer- den, versteht sich. Um 15 Uhr steigt als zweites Spiel der alte Lokalschlager Vf R— VfLNeckarau. Der VfR hat wieder Krämer zur Verfügung, wird aber den ver- letzten Rohr ersetzen müssen. 45 In Heidelberg bei der FG Union ist der SV Waldhof ein immer schon gerne gesehener Gast. Die Waldhöfer, als derzeitige Tabellenführer mit zwei Siegen im Rücken, werden natürlich auch in Hei- delberg ein gutes Abschneiden erzielen wollen, demgegenüber der Neuling ein sicher nheraus eifriger Spielpartner sein wird. Die Spielklasse 1 trägt ebenfalls drei Spiele aus. In Anschluß an das Spiel VfR— Neckarau steigt auf dem VfR-Platz um 16.30 X Uhr das Treffen VfR Soldaten- Kurpfalz Neckarau. Die Rheinauer empfangen Sek- kenheim, während in Weinheim mit der Begegnung 09 Weinheim— KsS6G Leuters- hausen/ Heddesheim die Bergstraße unter sich jst. Der Radsport bringt in Mannheäim- Sandhofen um 14 Uhr die bereits an- gezeigte Wiederholung der großen Saal- s portveranstaltung, diesmal zu- gunsten des WHW. Der Weg über die Kreisschulen Die Kreisschulen des NSRL, die erst in den letzten Kriegsjahren weite Verbreitung in den Gauen fanden, haben sich außer- ordentlich bewährt. Es handelt sich hierbei um Lehrgänge, die sich über Monate er- strecken, machmal sogar ein Jahr laufen, aber jeweils nur ein- bis zweimal wöchent⸗ lich durchgeführt werden. Sie sird keine Lehrgänge im üblichen Sinne, sondern ha- ben als Voraussetzung für die Teiinehmer ein tatkräftig mitzuarbeiten.“ dung in diesen Schulen der einzelnen Kreise schließt mit einer Prüfung ab, die nach fol- genden Gesichtspunkten durchgeführt wird: 1. fachlich-praktische Prüfung, 2. Lehr- Seschick. 3. mündliche und 4. schriftliche Prüfung. Nach einer jetzt vorliegenden Zu- sammenstellung konnte der NSRL im Jahre 1943/½44 in den Gauen 417 Kreisschulen mit einer Teilnahme von 1153 Männern und 10 485 Frauen() abhalten. Die meisten Kreisschulen, nämlich 59, hat der Sportgau Weser-Ems, wo diese Einrichtung erstmals verwirklicht wurde. Die erste Tonfilmaufnahme von einer- Endspiel um die Deuteche Fihallmeister schaft wurde 1931 iy reöin aurchgeführt als Hertha/ BSC Berlin mit:2 chen 1860 Meister wurde. senschaftsverbände werden in verstärktem Meisterung der Transport- und Verkehrs- besetzen. karte auf jeweils vier Zuteilungsperioden in der Zwischenzeit ausgeschiedenen Mit- 30 v: Stickstoft-Düngemittel. Nach einer gemittel zur Verteilung. Zu dem Bezug die Verpflichtung. im Gau, Kreis oder Ver- Die Ausbil- gegen Mün Es gab eine Zeit, da konnte Mann⸗ heim sich mit Fug und recht rühmen. eine der saubersten, bestgepflegtesten Städte im Reich zu sein. Gutgeschultes Hersonal und ein umfangreicher Wa- genpark modernster Straßenreini- gungsmaschinen standen zur Verfü- gung. Sprlengautos im Sommer— Schneeschaufler im Winter hielten ne- ben Besen und Kehrapparaten unseren Asphalt so blank, daß man nach dem Ausspruch eines begeisterten Besu- chers ein Butterbrot selbst dahn noch mit Appetit essen konnte. wenn es mit der geschmierten Seite auf die Planken gefallen war. Jeder half mit, daß die- ser Zustand blieb. Trotz allem Verständnis für das Un- abänderliche unseres besonderen Mann- heimer Schicksals- trotz Trümmern. Sprengungsstaub und immern neuen Scherben kann man nicht über alles, was da heute unverantwortlich und rücksichtslos auf die Straße geworfen, auf der Straße liegen gelassen wird, den Mantel verzeihender Liebe brei- ten. Ist also unser liebes Mannem schon eine Ruinenstadt, so sollte wenigstens überall eine einigermaßen„aufge- räumte Verwüstung“ berrschen; die Straßenbenützer sollten sich ebenso wie einst in friedlichen Zeiten zur Sorgfalt verpflichtet fühlen und weder Opst- und Gemüsereste noch sonstige Hehre jeder vor Seiner Cür unpassende Spuren ihrer Anwesenhei zurücklassen, und die Hausbewohner. die Geschäftsleute dürften das Walten der wenigen noch vorhandenen städti- schen Straßenkehrer ruhig ein wenig mehr unterstützen, indem sie die vor ihnen liegenden Bürgersteige regel- mäßig fegten, damit weder alter Kaf- feesat: noch Blechbüchsen, weder Glassplitter noch leere Streichholz- schachteln sich dauerhaft ansiedel, kKönnen. Um Irrtümern vorzubeugen: Wi meinen hier keine großen Aufräu- mungsarbeiten, keine Beseitigung von schon Tradition gewordenen und mit den überall rührend ausdauernden To- matenschößlingen bestandenen Schutt- hügeln. Wir meinen nur den„kleiner Straßenschmutz“, dem ein paar wohl gezielte Besenstriche heute so gut der Garaus machen wie einst. und dessen Bekämpfung auch vor zerstörten oder beschädigten Häusern nicht überflüssig ist. Gewiß hat niemand Zeit für ver⸗ meidbare Mehrarbeit Aber was 30 mancher Geschäftsmann mit etwas weiterem Blick fertigbringt, Sollten andere ebenso können: die Sauherkeit im Laden auch vor Tür und Schaufen-⸗ ster tragen, als bescheidenes Zeugnis kür den im Großen wie im Kleinen un⸗ zerstörbaren Behauptungswillen unse- rer noch immer lebendigen Stadt. M. S. FVerdunkelungszeit von 20.14 bis.51 Uhr Einsatz der Standarte 171 In Abänderung des ergangenen Standar- tenbefehls für den Dienst am Sonntag wird befohlen: Die Einheiten des Standorts Mannheim und Vororte, einschl. Musik- und Spiel- mannszug, treten am 1. Oktober, vormittaęꝑs 7 Uhr, im Hofe des Schlageterhauses in Ar- peitskleidung mit Sà-Mütze und Arbeits- gerät zum Einsatz in Neckarau an. Die Landeinheiten benützen die erste Beförde- rungsmöglichkeit und melden sich bei ihrem Eintreffen in Neckarau bei dem Einsatzleiter im Gasthaus„Zur Krone“, Friedrichstr. 14. In der Mittegspause findet auf dem Platz vor dem Skagerrakbunker die Ubergabe bzwi. Ubernahme der Standarte statt. Der Führer erwartet, daß auch unter der veränderten Lage alle Männer antreten und der Bevölkerung ihre Hilfe zur Verfügung stellen. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK. 2 ausgezeichnet wurde Gefreiter Werner Heim, Neckarau, Traubenstraße 2. Zweigstelle Oststadt und Schwetzinger- stadt. Aus Gründen der Einsparung von Personal werden die Zweigstellen Schwet⸗ Zzingerstadt und Oststadt des Städtischen Würtschafts- und Ernährungsamtes zusam- mengelegt. Die neue Dienststelle befindet sich ab 1. Oktober im Hause Werderstraße 38. Die Markensammelstelle der Bezirke Oststadt, Schwetzingerstadt, Almenhof und Neuostheim werden gleichzeitig in das Haus Werderplatz 12 verlegt. Wegen des Umzugs sind die beiden Dienststellen am Samstag geschlossen. Hohes Alter. Den 84. Geburtstag feiert Julius Walter, Waldhof, Freyastraße 70; den 65. Albert Becker, Waldhof, Schönau- sledlung, Memeler Straße 25 und Michael Karg. Obergasse 2. Vierzigjähriges Arbeitsjubiläum heute Valentin Kleber, Käferta bühlstraße 63. Silberne Hochzeit begehen heute die Ehe- leute Eugen Hügel und Frau Angelika, geborene Ostermann, Almenhof, Streuber- straße 64. Sonntagswanderung. Kraft durch Freude führt am Sonntag, 1. Oktober, eine Wan- derung nach Schönau durch. Treffpunkt am OEG-Bahnhof Friedrichsbrücke um.25 Uhr. Für die am./8. Oktober stattfindende Wo- chenendwanderung nach der Stiefelhöhe sind Teilnehmerkarten bei der Völkischen Buchhandlung erhältlich Grüße an die Heimat sandten die Soldaten Josef Wehinger und Kurt Schmitt. feiert Roll- ——————— Eine Frage, die den Mannheimern immer wieder Kopfzerbrechen macht, ist die ver- schieden geregelte Verkaufszeit in den La- dengeschäften, wobei die Lebensmittelver- teilungsstellen als am wichtigsten im Vor- dergrund stehen. Sie wird von allen Betei- ligten- von der Gefolgschaft der Handels- und Handwerksbetriebe, von den in Werk- hallen und Kontoren tätigen Männern und Frauep und von der großen Zahl unserer Hausfrauen gleicherweise aufgerollt. Jeder hat eine vorgefaßte Meinung und ist überzeugt, daß seine Argumente als die einzig richtigen und durchschlagenden ein- leuchten und Anerkennung finden müssen. Die Hausfrauen wollen in den frühen Vor- mittagsstunden einkaufen, um das Nötigste im Haus zu haben, ehe feindliche Terror- flieger unseren Bereich heimsuchen. Die Berufstätigen wünschen in den Nachmit- tags- und Spätnachmittagsstunden bedient zu werden, wenn in ihren Fabriken und Büros Feierabend geboten wird. Die Einzel- händler und ihre Gefolgschaft sträuben sich ihrerseits dagegen, eine noch längere Ar- beitszeit auf sich zu nehmen, um allen Wünschen gerecht werden zu können. Wir haben uns in den letzten Jahren und Monaten an die verschiedenartigsten Ver- kaufszeiten, an Abänderungen und Neure⸗ gelungen gewöhnt. Der Milchhändler hält es anders als der Frisör der Drogist anders als der Metzger, und in den Kaufstätten beginnt der Verkauf nach Regeln, die ganz verschieden sind von denen, die für das Fotofachgeschäft etwa gelten. Keiner ist sich über diese Zeiten ganz im klaren, weshalb es vielen als Glücksfall er- scheint. wenn sie auf dem täglichen Be- sorgungsweg einmal alle Läden, in denen sie zu tun haben, offen finden. Wie allge- kinneiimdie veritautszelten iur Mannhenm Eine begrüßenswerte Neuregelung, die vielseitigem Wunsche entspricht mein bekannt ist, halten die Mannheimer Geschäfte dienstags und donnerstags bis 20 Uhr geöffnet. Die Erfahrung hat nun ge— lehrt, daß nur eine verschwindend kleine Zahl von Kunden davon Gebrauch macht. Die Ladeninhaber fragen sich daher mit Recht, ob sich dieser Mehrverbrauch an Ar- beitskraft, an Licht und Heizung bezahlt macht. Demgegenüber sind die frühen Abend- stunden für die Frauen, die aus Fabhriken und sonstigen Betrieben nach Hause eilen, zum Einkauf am pässendsten, Sie haben keine Zeit, lange zu suchen. Auch die vie- len Strohwitwer, die heutzutage in Mann- heim auf sich selbst gestellt sind, werden vorzugsweise in der Zeit von 17 bis 18 Uhr einkaufen. Hier ist eine Aenderung nicht angebracht. Wohl aber läßt sich eine ein- heitliche Regelung treffen. Eine Vereinfa- chung der mannigfaltigen Bestimmungen ist vor allem für die Wintermonate unerläß- lich, schon um Kohlenklau nicht in die Hände zu arbeiten. Deutsche Arbeitsfront, Handwerkerschaft und Handel und Gewerbe haben darum ge- meinsam mit der Gewerbepoliei nach einer günstigen Lösung gesucht. Es ist auch be- reits ein Ausgleich gefunden worden, der allen Seiten nach bestem Vermögen Rech- nung trägt. ohne grohße Härten zu bergen. Wenn die Gewerbetreibenden und Hand- werker sich vor Augen halten, daß gerade jetzt der Dienst am Kunden Gebot der Stunde ist, wenn sie vor allem die ange- spannt schaffenden Arbeiter gebührend be- rücksichtigen, dann wird sich die Neurege- lung der Verkaufszeiten, die in den näch- sten Tagen veröffentlicht wird, gut ein- spielen. Lo. 2 A 00 bis 2 B 59 Uhr Bei der Wiedereinführung der mittel- tober 1944 werden die Uhren von.00 auf .00 Uhr zurückgestellt. Dadurch erscheint die Stunde von.00 bis.00 Uhr doppelt. Zur Unterscheidung wird die erste Stunde mit 2 A 00— 2A 59 und die zweite mit 2 B 00— 2 B 59 bezeichnet. Im Eisenbahnverkehr wirkt sich die Um- stellung so aus, daß die Züge, die zum 1. Ok- tober abfahren und in den Morgenstunden des 2. Oktober ankommen, eine Stunde mehr zur Verfügung haben. Um die Aufstellung besonderer Fahrpläne zu vermeiden, werden bei der Deutschen Reichsbahn alle Nacht- züge auf einem Bahnhof, den sie in der Zeit von 2 A 00 bis 2 B00 anlaufen, eine Stunde zurückgehalten. Dadurch wird er- reicht, daß diese Züge auf allen Bahnhöfen, die sie nach dem Fahrplan vor.00 Uhr und nach.00 Unr berühren, entsprechend dem Fahrplan ankommen und abfahren. Bei den zwischen.00 Uhr und.00 Uhr abfahrenden Zügen muß sich der Reisende grundsätzlich auf die Stunde 2 A einstellen. Er kann dann niemals seinen Zug versäumen, sondern muß ———— im ungünstigsten Falle eine Stunde warten. europäischen Zeit(Normalzeit) am 2. Ok- ieeheeevu Preisregelung für Fotoarbeiten Der Reichskommissar für die Preisbil- dung hat eine Anordnung über Höchstpreise für gewerblich hergestellte fotograflsche Regelleistungen, die am 15. 10. 1944 in Kraft tritt, veröffentlicht. Danach dürfen Paß- und Kennkartenbilder sowie Postkarten nur zu folgenden Preisen berechnet werden: Paßbilder: sechs Stück 4,50 RM. Postkarten gBerungsanstalt im Auftrage werklichen Fotografen Gewerbsmäßige Fotografen, die niedere Preise berechnet diese weiterhin beibehalten. 37/52 mm unretuschiert drei Stück 1,80 RM, unretuschiert sechs Stück 2,50 RM, retuschiert drei Stück 2,80 RM. retuschiert sechs Stück 3,50 RM. Kenn— karten 52/74 mm unretuschiert drei Stück .00 RM. unretuschiert sechs Stück.00 RM, retuschiert drei Stück 3,50 RM,. retuschiert retu- schiert sechs Stück 9,00 RM. Einfache Ver- größerungen 18/24 em schwarz oder kolo- riert auf Grund eines einfachen Original- bildes bei Herstellung durch eine Vergrö- eines hand- 10,00 RM. bei Ver- trieb durch eine Versandabteilung.00 RM. bisher hatten, müssen Im Westen In diesen, auch von unseren Mannheimer Männern, vorbereiteten Feldstellungen, die sichsweit durch das Gelände ziehen, finden unsere zurückkommenden Verbände gute Deckung. (PK.-Aufn.: Kriegsberichter Müller, Atl.,.) Trinkwasser bereithalten! Um bei Aus- fall der Wasserleitung auch mit Trinkwasser versorgt zu sein, ist es notwendig, neben ausreichenden Löschvorräten auch für den Haushalt stets eine für zwei Tage ausrei- chende Menge an Trinkwasser bereitzu- stellen. Die Gefäße sind möglichst staub- dicht abzudecken. Um Wasserverschwen- dung zu vermeiden, hat die notwendige Er- neuerung des so aufbewahrten Wassers möglichst dadurch zu geschehen, daß es im Haushalt, auch in Zeiten, in denn die Was- serleitung in Ordnuns ist, verwendet wird. Keine leeren Weinflaschen hamstern! Un- angenehm macht sich bemerkbar, daß sich Hausfrauen als Flaschenhamster betätigen. Gegenwärtig fehlt es jedoch in allen Wein- baugebieten an Verpackungsmaterial, Ki- sten, Strohhülsen und vor allem an Wein- flaschen. Zahlreiche Firmen können ihre Erzeugnisse bald nicht mehr auf den Weg bringen, wenn nicht bald der Rückstrom leerer Flaschen einsetzt. Etwa 25 vH. des Flaschengutes gehen ohnehin regelmäßig durch Bruch oder Frostschaden verloren. Weitere Ausfälle entstehen durch entfern- tere Kriegsfronten. Die Haushaltungen dür- fen also die leeren Flaschen nicht zurück- halten, sondern sie sofort wieder abliefern, damit die Weinbauwirtschaft wieder zu ihrem Leergut kommt. Grüße an die Heimat sandten uns die Flieger Arthur Heß, Alfred Eifler, Kurt Lambrecht, die Grenadiere Günther Hert- ner, Heinz Schmitt, Willi Bieganowsnki, Eduard Klemm und der Stabsfeldw. Beile. FAMIIIENANZEIGEN SESCHAFTIIcnE ENMEFEHIUNGEN FIIMTHEATER für führer, Volk und Veaterlond starben: Soburton: Bernhard Bruno, unser Stammhalter. Frau Martha Gölz Zeb. Das Splel dernn———————— Frehes Obst züs dem weck-GlasUfa-Palast, N 7, 3. Tägl. 13.00, 14.30, * Uffz. Kurt Gelb 34 Jahre, im Osten, Inh. ver- schiedener Auszeichnungen. Z. 2. Höningen. bei Grünstadt, Mannheim, E 7, 12. Frau Hildegard Gelb geb. Reich- rath u. Kinder Hansi u. Marlise; Sigmund Gelb u. Frau, Eltern; Familien Rudolf Gelb u. Herm. schleich und Verwandte. 2 Gefr. Adolf Bauer 20 ½% Jahre, in Italien. .-Seckenheim, Breisacher Str. 19 Martin Bauer und Frau Marie geb. Rudolph; Fam. Paul Seitz und alle Angehörigen. Gren. Hans Kleber Der Trauergottesdienst findet am 1. 10., vorm..30 Uhr, in der ev. Kirche Schwetzingen statt. + Adolf Leibowitz 50., am 25. 9. 44, in Mannheim. Luise Leibowitz Emmi u. Ludwig Leibowitz. Beerdigung: Samstag, 30. 9. 44, 15 Uhr, in Nwesheim. geb. Jäger; Emma Rottermann geb. Bippus, 39 Jahre, am 11. 9. 44 Mannheim, 27. September 1944. Josef Rottermann u. Kind Her- bert sowie alle Anverwandten. + rerrorongriflen ſielon zum Opſer: 1. Friedrich Sturm Kaufmann, 49., am 12./13. 9. in Stuttgart. UEnh. EK II u. Bad. Verdienstmedaille 1914/18.) Ehnefrau Barbara sturm geb. Berthold mit Kind Gabriele, z. Z. Kirchschönbach/ Mainfrank., nebst allen Angeh. u. Anverw. Susel Löllbach am 25. Sept. 1944, in Mannheim. Eltern: Max Löllbach und Lina geb. Stehle, 2. Z. Odenheim b. Bruchsal. Beisetzung: Samstag, 30. 9. 1944, 15.30 Uhr, Friedhof Feudenheim. Elisabeth Steinmetz geb. Höllenschmidt, 39 Jahre, am 25. September 1944, in Mannheim. Heinrich steinmetz u. Kinder Karl u. Ruth; Bruder Adam so0- wie alle Anverwandten. Beerdigung: Montag, 2. 10. 1944, um 15.00 Uhr in Feudenheim. PFrau Eva Benzinger geb. Karch, 63 Jahre, am 25. 9. 44 in Mannheim. Hugo Benzinger nebst Anverw. Beerdigung: Sonntag, 11.30 Uhr. Friedhof Feudenheim. Irmgard Ihrig 16 Jahre, 5 Mon, am 25. Sept. 1944 in Mannheim. Karl Ihrig und Frau Soſie geb. Federle; Emil Hoecky u. Frau Erika geb. Ihrig; Günter Ihrig, z. Z. Wehrm., und Angehörige. Beerdigung: Sonntag, 1. Okt. 44, 12 Uhr, Friedhof Feudenheim. Margarete Biedermann geb. Kratz, 53 Jahre, am 25. 9. 44, in Mannheim. Fam. Herm. Biedermann und Angehörige. Beerdigung: Freitag, 29. Sept. 44, 12 Uhr, Friedhof Feudenheim. * Maria Kohl geb. Engel 46., Gefolgschaftsmitgl. Union- Theater, Feudenheim, am 25. 9. in Mannheim. Leonhard Kohl; Pflegesohn Wal- ter Rabe; Familie Zeller. Hilde Armbrust geb. Schütz, 33 Jahre, mit EKind Jochen 14 Monate. Willy u. Elisabeth Armbrust 68 Uu. 64., in Darmstadt am 11. 9. 44 Fritz Armbrust Familie Jakob Schütz, Weinheim, Friedrich- straße 2. *+. Eduard Eckard Hugo Eckard; Paula Häfner geb. Eckard u. alle Angehörig. Beerdigung: Samstag. 16.00 Uhr, Friedhof Feudenheim. 4⁰., am 25. 9. 44, in Mannheim. Heinrich Kothe Schreinermstr., 65., in Mannheim Frau Anna Kothe geb. Sohn u. sohn Erich nebst allen Angeh. Beerdigung: Samstag, 30. 9. 1944, um.30 Unhr Friedhof Neckarau. Gertrud Lindenfelser geb. Oehm, 32 Jahre, am 25. 9. 44 in Mannheim. Sismund Lindenfelser, z. Z. im Felde; Eltern und Angehörige. Beerdiguns: Sonntag, 1. Okt. 44. 12 Uhr. Friedhof Feudenheim. ** Hildegard Erfurth geb. Neugebauer, 37., und Kind Rudolf 5., am 25. 9. 1944, in Mannheim. Sanitätsrat Dr. Neugebauer u. Anverwandte. Beisetzung am 30. 9. 44, 15.30 Uhr, „auf dem Friedhof Feudenheim. Hirt, z. Z. Krankenhaus Boxberg Bruno Gölz,.-Käfertal, benstraße 5. 14. September 1944. Schwal- Renate. 20. 9. 44. Dbr med. Gertrud Klabunde geb. Ludwig- Unterarzt Dr. med. Alfred Klabunde, z. Z. i. F. Ostseebad Kolbers, platz 5, z. Z. Privatklinik Dr. Schaal, Parkstraſe 27. Brigitte, geb. 23. 9. 44. Frau Marianne Fehl geb. Lange- Nilkolaikirch- Erwin Fehl. Mannheim, Robert-Blum-Straße 18. lrene-Use und Heinerle, Zwillingspaar, geb. 5. 9. 44. Dina sSchneider geb. Koen- Uffz: Heinrich sSchneider, ROB Z2. 2. Italien. Katzenlauf 4. Verlobungen: Lydia Fath Eduard weber. Großsachsen Peter Adler, Stabsgefr., z. Z. in Urlaub geb Daum Mannheim. J 1, 19a, Ehrenthal a. Rhein, Vermühlungen: Weinheim. — Heilbronn. — Katharina Adler 24. September 1944. vor. Heinz Ahleff- pr. Erika Ahleff geb. Hebach. Berlin-Zehlendorf, Kleinaustraße 21, im September 1944. Erich sSchneider u. talstraße 44, Erbsengasse 14, Frau Hildegard geb. Haas. Weinheim, Müllheimer- den 30. September 1944. Karl Kreis Paula Kreis geb Gänsicke. Plankstadt, Rosental 30, 30. 9. 44 aAMTiicnk SEKANMTMAcHUNGEN Unsere Zweigstellen Oststadt und Schwetzingerstadt werden aus Grün- den der Personalersparnis vereinigt. im Hause Werderstr. 38. Die Markenannahmestelle für die Bezirke Ost- stadt, Schwetzingerstadt, Almen und · Neuostheim w das Gebäude Werderplatz 12 verleg genannten Dienststellen wegen des Umzuges geschlossen Städt und wirtschaftsamt Mannheim. rungs- Die neue Zweigstelle befindet sich ird gleichzeitig in t.- Am Samstag, 30. 9. 1944, sind die Ernäh- Dienststunden. Um den schaffenden Volksgenossen die Erledigung imrer persönlichen Angelegenheiten ohne Beeinträchtigung ihrer Arbeit Zu erleichtern, sind a) in Sc rungsamt B und Wirtschaftsamt. Städt. Wirtschaftsamt beim Arbeitsamt, bei der Plankstadt beim Kreiswohlfahrtsamt einschl. d FU-Abteilung im Haus Moltkestr. 17 an Sonntagen abteilung und der von-11 Unr die Diensträume für das Publikum se ber Landrat des Kreises Mannheim, 28. Sept 1944. hwetzingen beim Landratsamt, beim Ernäh- dem er Schwerbeschädisten- öfknet. Schwetzingen, z. Z. Schwetzingen. Schwetzingen. Die Gewinnung der Roßkastanien der Zähringer Allee und längs der Hockenheimer im Schloßgarten, in Landstraße wird von der Schloßgartenverwaltung Schwetzingen vergeben segen Abgabe eines Sammelausweises. Dieser Naßner bis Samstag, 30. Sept. 1944, im Kontrollraum der Schloßgartenverwaltung in Empfang 1,50 je Zentner. Widerrechtliche Gewinnuns wird seahndet. gartenverwaltung Schwetzingen. ist bei Schloßgartenaufseher Friedrich (Schloßdurehgan 8 Sammellohn RM zu nehmen Schloß- Oftersheim. Betr.: Luftschutzübung. In den nächsten Tagen finden in den Selbstschutzbereichen Einsatzübungen statt Die gesamten Selbst- schutz- und Einsatzkräfte hnaben daran teilzunehmen. Die übrige Bevöl- kerung hat sich während dieser Zeit der Uebuns luftschutzmäßig zu verhalten. Den Anordnungen der Amtsträger des RLB ist Folge zu lei- sten, andernfalls Bestrafung erfolgt. Die erste Uebung erfolgt am Sonn- tag, 1. 10. 1944. um 9 Uhr vorm. im Block 1a und 1b(ortsteil über der Bahn). Uebungen werden an dieser meister.— Der Beginn wird durch eine Stelle jeweils bekanntgegeben— Handsirene angezeigt. Weitere stadt Weinheim. Müllabfuhr. Müllabfuhr ab 1. Okt. d. J. bis auf weiteres eingestellt werden. Bürgermeister. Aus kriegsbedingten Gründen muß die Der Hohensachsen. Am Sonntag, 1. Okt., vorm. 10-12 Uhr, wird im Rathaus der Familienunterhalt an die Empfangsberechtigten ausbezahlt. Der Bürgermeister. OFFEME STkl1EN WohNUNSSANMZEIGENM 3 Paul Buchholz Amtmann i. R. 76 Jahre am 25. Seyt. 1944. in Mannheim. Wilnelm Ruhrberg und Frau Gertrud Enkelin. geb. Büchholz und Berta Schmauß geb. Etschmann, 35., und Kind Gisela 6 Jahe, in Mannheim. Leonhard sSchmauß. z. 2 i und alle Verwandten. Beerdiguns: Sonntag. 11.30 Uhr, in Feudenheim. ., Es starben: Pg. Hermann Mester, Mannbeim. Burgstr. Weinheim. Peterstraße 14 Leo Rohert Hott—9 I ych tal. R⸗iherstr 71 Kinder und Aneehörige. Friedhof Käfertal. e e ee n Feuerbestattung Samstag. 30.., Eva Drescher seh Kinzel. 73 J. rasch und unerwartet am 26. 9. 44. Adam Drescher erdisune Leyd in mer Stinle statt hrrer schwerer Krankheit Mh-Käfer- Räderau üb. Biesa. Frau Maria Dott geb. Bucher, Beerdigung: Samstag, 30. 9. 44, 13.30 Uhr, ieeeeeeeee eeeeee aeenmchn aunzeun 62., nach kurzer, schwer. Krankheit am 27. 9. 42. Emma Mester u. Tochter Anni u. Angehör. 14 Uhr. Krematorium Mannheim. und Angehörige Be⸗ Nette jg. Bedienung f. Tageskaffee kür sof. gesucht. Gut. Verdienst. Angeb. an Kaffee-Konditor. Beck Inh. Otto Walther. Germersheim am Rhein, Adolf-Hitler-Straße 19. Telefon 76. Aelt. Hausmeister-Ehepaar in Vor- ort-Villa ges. Für die Frau halb- tägige Arbeit. unt. Nr. 2906 BS Für größ. Geschäftshaus, zentrale Lage, nebenberufl. Heizer sofort ges. unt. Nr. 60 764vs an HB. STEIIENMGESUCHE Erstkl. Stenotypistin mit Sprachk. ab 1. 10. frei, sucht Vertr.-Posten od. St. als Sekretärin in Mhm. od. näh. 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Textilhaus Aretz, Mannheim, Am Meßplatz, Nähe OEG-Bahnhof., Continental-Sschreibmaschinen und and. Syst, repariert Spez.-Werkst. J. Bucher. D 4. 2. Ruf 525 33 Nein es ist nicht nötig, zur Ver- meidung von Altersbeschwerden, hnonem Blutdruck, Arterienver- kalkung immerzu und in groſßen Mengen Blattgrün Wagner-Arte- riosal zu nehmen; ein so vorteil- haft zusammengesetztes u. nach- haltig wirkendes Naturmittel wie Blattgrün Wagner-Arteriosal, auf der Grundlage des grünen Pflan- zenfarbstoffes, des ,F Chlorophyll“, aufgebaut u. in planvoller Weise ergänzt durch pflanzliche Wirk- kräfte, nimmt man vielleicht 3zmal jährlich ein paar Wochen lang u. setzt dann wieder aus. So hat es sich bewährt. P..35,.05 RM. In Apothek., Droger., Reformh. Wie neugeboren ist mnen zumute. wenn Sie mren Füßen eine wirk⸗ liche Pflege angedeihen lassen! Deshalb befreien Sie sich von mren quälenden Hühneraugen u. Hornhaut. Benutzen Sie aber nur die altbewährte. Eidechse“, Schäl- kur hierfür. sSie befreit Sie schmerzlos und ohne Berufsstö- rung von diesem Uebel.„Eid- echse“-Schälkur hebt Imre Lei- stungsfähigkeit, denn Sie fühlen sich wirklich wie neugeboren. Zu haben in Apotheken, Droge- rien und Sanitätsgeschäften. Burchards pPerlen und Präparate kommen nach dem Siege reich- licher wieder. Dr. Burchard& Cie. Nachf Chemische Fabriken, schnen und bequem— für diese Worte sind die Hausfrauen heute empfänglich, denn sie möchten Zeit gewinnen und Gas sparen. Pauly's Nährspeise, die gedeih- liche Säuglingsnahrunęg aus dem vollen Korn, kommt den Wün— schen der Mütter entgegen. Als Beikost zur Milch in Flasche und Brei ist sie in wenigen Minuten zu bereiten, Schnell fer- tig, kraftvoll u. leichtverdaulich, dem Kinde stets willkommen! Pauly's Nährspeise ist ausgezeich- net mit der Reichgesundheits- Gütemarke. 5 Angebrochene Arzunei.-Packungen nach Entnahme der jeweils benö⸗ tigten Arzneimennge sofort wie⸗ der gut verschließen! Zutritt von Uuft u. Feuchtigkeit beeinträch- tigt in vielen Fällen die Haltbar- keit und Wirkung der Arznei. Verdorbene Arzneimittel bedeu- ten aber den Verlust von in mühe- voller Arbeit gewonnenen hoch- wertigen Heilstoffen, die dann anderen Kranken fehlen Dr Boether-Tabletten sind wie alle Medopharm- Arzneimitte“) aus- zchließlich in Apotheken erhält- lich. Medopharm Pharmazeutische Präparate Gesellschaft m b.., München 8. bie Kraftreserven des Körpers er- neuern sich bei gesteigerten Lei- stungen langsamer als bei nor- malem Kraftverbrauch. Daher neißt es heute widerstandsfähig hleiben und seine Schaffenskraft »icht gefährden. Die altbewährten Mittel wie Sanatogen zur Er- naltung des körperlichen Wohl- Hefindens und Formamint zur Vorbeugung gesen Frkältungen sind erst nach dem Sieg wieder unbeschränkt zu haben. Bauer 4: Cie., Sanatogenwerke, Berlin. 16.30, 18.40:„Sommernächte“.““ Ufa-Palast, N 7, 3. Diesen Sonntag 10.15:„Hallo Janine“.““ Ufa-schauburg, Breite Str. Täglich 13.15, 15.00, 16.50, 13,50:„Zum schwarzen Panther“.“ Ufa-schauburg, Breite Str. Diesen ist im winter nicht nur gesund. sondern es gibt den Hausfrauen auch die Möglichkeit eine ganze Reihe schmackhafter Mahlzeiten zu bereiten Alle Obstarten lassen sich„einwecken“, d. h. nach dem Weck-Verfahren in Weck-Gläsern einkochen Genaue Anleitungen Sonntag 10.15:„Pat u. Patachon zum„Einwecken“ enthält die schlagen sich durch“.“ „Kleine Lehranweisung“ Diese pali-Tageskino. Erstaufführ., Glück bei Frauen“. Beginn: 11. 00, Capitol, Waldhofstr. 2. Beg. 15.19, 17.10, 19.00, „Familie Buchholz““.“ Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. wird kostenlos von allen Weck- Verkaufsstellen ahgegeben oder gegen Einsendung dieser auf eine Postkarte geklebten Anzeige von der Lehr- und Versuchsküche J. Weck& Co.(17a)Oeflingen 15.00, 16.55, 18.25, Sonntag ab 13.15. in Baden 5„Das Lied der Nachtigall“. odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Bis Montag„Das sündige Dorf“.“ 15.00, 16.30, 18.40, Sonnt. 13.15 Uhr. Der Erfolg-der Mehrleistung wird noch gesteigert durch haushal- tenden Verbrauch der erzeugten Güter wenn deshalb niemand union- Theater Heudenneim.„Träm- mehr kauft als er braucht, dann 19.00 UOmr, Sa. ngzas⸗ 19.00 Uhr, So. 14.30, 16,45, 19.00 Uhr. werden nicht wenige alles, son- derb alle genug erhalten. Dies Apolo Welnherm,„Di„ BDür⸗ geige“.*.00,.15 und.30 Uhr. gilt ebenso für Darmol. das Modernes Theater Weinheim.„Die heute in steigendem Maße her- Nacht der Vergeltung“. Wo. gestellt und in Verkehr ge-.15 u..30 Uhr, Sa. /So..00,.15 bracht wird Darmol-Werk Dr. und.30 Uhr A.& L. Schmidgall Wien. Wissen sSie, daß das Wort Vita- mine erst im Jahre 1913 geprägt wurde, und daß es erst 1936 ge- lang, das Vitamin B. von dem 1897 die Erforschung der Vita- mine ausgegangen war, synthe- tisch erzustellen? Eine Groß- tat eutscher Forschung— „Bayer“-Arzneimittel. Wieviele Schläge macht unser Herz stündlich? Nun, ungefähr 4200, das sind in einem Tag 100 800 Schläge. Unser braves Herz pumpt während einer Stunde ca. 400 Ltr. und an einem Tag 10 000 Liter; das entspricht ungefähr einer Leistung von über 300 Ps. Haben. wir da nicht die Verpflichtung, unser kostbarstes Organ zu scho- Capitol Schwetzingen. Freitag bis Montag„Lumpacivagabundus“.* Tägl7.20 Uhr, Samstag.00 und .20 Uhr, Sonntag.00,.00 u..20. Sonntag.00 Uhr Jugendvorstell. TIERMARKT Dackel, Rüde, 4 Mon. alt, zu verk. Hockenheim, Ringstraße 6. schafbock, ostfriesländ., zu verkf., daselbst Hasen oder Hühner zu kaufen ges. Gärtnerei A. Oehl, Schwetzingen, Friedrichsf. Str. 10 schöne Ferkel, 8 Woch. alt, Zzu „ verkauf. Klingebeil, Ladenburg, Schriesheimer Fußweg z5. Wellensittich abzuhol. K 1, 12, 2. St. 2 UVERKAUFEN Sonntag 13.40 Uhr!- nen u. nicht zu überanstrengen? Stellt der Arzt aber doch einmal eine Schwäche fest, braucht man noch lange keine Sorge zu haben. bDickrüben zu verk., daselbst Kel- terobst(Birnen) 2. kauf. gesucht. Müller, Whm., Obergasse 23. & Co. AG., Berlin Rüdesheimer Straße 61. Beste deutsche Arzneimittel stehen Klavier 1300.-, Garnit. Korbmöbel auch heute in ausreichendem 25.-, Regulator 40.—, Rauchtisch Maße dem Kranken zur Ver- 40.-, Chaiselongue 60.— Zzu verkf. fügung. F. Hoffmann- La Roche] Schriftl. Anfr. an Klein, Käfert., EbENES Liederhalle e. V. Sonntag, 1. Okt. J Ohrringteil mit Perle verlor. Abz. 1944, 15 Uhr, Hauptversammlung gg. gute Bel. Hug& Co., K, 5b. im kl. Saal der Liedertafel, K 2. Br..-Lederhandschuhe am 21. 9. Anschließend ab 16 Uhr: Beisam- im OEG-Zug n. Heidelberg,.50 mensein mit den Frauen. Uhr, verl. Abzg. geg. Belohn. bei Wöchnerinnenasyl Luisenheim Grünewald, Mühldorferstraße 6. Mannheim e. V. Einladung zur Link. br..-Halbschuͤh am 25. 9. außerordentl. Mitgliederversamm- verl. von Alphornstr. b. Bgm.- lung am Mittwoch, 4. Okt., nach- Fuchs-Str. Abzug, ges. Belohn. mitt. 3 Uhr, im Anstaltsgebäude bei Schüle, Alphornstraße 35. C7, 4. Tagesordnung: Auflösung Verloren a. d. Wege v. Schwetzing. des Vereins. Mannheim, 29. Sept. nach Seckenheim dklbr..-Man- 1944. Die Vorsitzende. tel. Abzug. geg. Belohn. auf dem Gold. Kettenarmband in Feudenh. Fundbüro Schwetzingen. (Aubuckel) am 21. 9. verlor. Geg. Schlüsselbund verl.(ca. 15 Schlüs- Belohnung abzugeb. Aubuckel 46 sel). Geg. gute Belohn. abzugeb. (Simons). Luzenberg, Spiegelstraße 1. schriftentabelle a. Pauspapier verl.] Frau lies im Zus am 28. 9. 44, 2. Kl. Geg. Bei. abzug. Gr. Merzeistraße] àab Mhm..10 Uhr zw. hm. u. Nr. 27/a, part. Heidelbers hell..—-Mantel hän- Aktentasche, schw., von Waldhof bis Neckarau verl. Abzug. Fund- büro od. Waldhof, Märker Quer- schlag 30, gegen Belohnung. Gold. Kette Andenken) am 15. 9. verl. Abzug. geg. gute Bel. Kin- derwagen--Reichard, F 2, 2. Reisewecker in Lederetui am 27. 9. zw. Augustaanlage 30 und Giro- zentrale verlor. Abzug. geg. Bel. Augustaanlage 30, 1 Tr. links. Br. Brieftasche am 27.., ahds. auf dem Weg Scheibenstr.— Wasser- turm Paradeplatz verlor. Geg. 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Auch der Nan men Arnbeim „Unternehmen mutung, die v nämlich, daß Ei der 2. englischen luftlandedivision chende Operatio englischen Char Angriff mißlung Trotz der 3 Eisenhower in der Westfront eine neue große Briten sind ber Anzahl von Di' Eindhoven zu 21 Im Augenblic wie vor darum, Eindhoven und aß unsere Flan der englische B wege reibungslo Dieses Ziel ist Kämpfe wo. Augenblick sucl von der 1. kanac Ende der Käm Schelde den 4A hout übernomm. lischen Angriffs: und West auszu Linie von Antw' hoven-Helmond. nach Osten auf Cẽ Aus der Niede pen bei Arnheir deutschen Wide Westfront zieht 1 den Schluß, daß erforderlichen T. beschleunigt he ten. In britisch geben, daß der Hafen von Che. solchen Umfang müßten daher n bar gemacht we. erklären den 2 schen Ansturms deutung des he. serer mit der vV trauten Soldaten Der Angriff des wärtig in erst la is. Wie scho auch gestern der Luftangriffe und fener auf das! festigungen niede im Westabschnit lang, über die V. an den Stadtran Durch Gegens dem auch die M⸗ Nez beteiligt wa. hebliche Verlust. zielten Vorteile gabeangeboten v reits von unsere wiesen wurden, Wucht seiner Ar seiner Vernichtu den deutlich g plätzen Halt. N deckungen verhi. hilflosen Verwun Durch Umgrup halb der Vertei stungskommandæ der, der bei alle Seekommandante vorbildlich unte keit, immer wie Gegenstöße freiz über die Höhen hinaus bisher koannte.