1 nheimer ken die Neckar- so waren jetat lan numerierte e es heute im lich ist; eigene aßen erst um MITTWOCH. 4. OKTOBER 1944% 14%/155. JAHRGANG/ NUVMMER 262 CNKREIIZBA E1 varIVXnZAUrsrazis 10 RePr. ER war die Wald- erlandchaussee, flankiert. Eine 3 sich da kaum mer übernahm ersonenbeförde- drige Gäule vor 1 hatte großen er den armen da einer im den Schießstän- er bloß mit der raufkommen ten sehr gerne verhoten war. Es kommt bloß chen zu lassen. Käfertal durf- nutzen. Trotz- ler Gelegenheit ichtswagen und Das Oberkommando der Wehrmacht gibt 1s, das sie um machte. bekannt: nach Waldhof Der starke Druck der 1. kanadischen Ar- 3 4 mee bei Antwerpen und an der bel- e— 1 gisch-holländischen Grenze nördlich Turn- Betrieb war, bout dauert an. Schwere Kümpfe sind hier riedrichsbrüchke im Gange. hataillon mar- Nordlich und an der ademarsch über Maa s führten die Engländer und Nord- ücke nach der amerikaner heftige, für sie verlustreiche An- em öffentlichen griffe, die jedoch gegen zühen Widerstand erst 1891 wurde und wuchtige Gegenstöße unserer Grena- ieb/gesetzt: Aam diere und Panzer nicht durchdrangen. Nur 1 geschmückte an der deutsch-holländischen Grenze süd- chaften jenseits lich Geilenkirchen konnte eine neu nit Kraut, Kar- 4 Holz und Torf, schweren hin- und herwogenden Kämpfen Stadt ein und einen örtlich begrenzten Einbruch in un⸗ Art den Dank ere Stellungen erzielen. n Brücke. 8S. VUieber dem holländischen Kampfraum und den Vogesen schirmten deutsche Jäger 41 301 gilt eigene Angriffsunternehmungen ab und un- terstütaten durch Bekämpfung feindlicher 8 restament be- Tiefflieger die Abwehrkümpfe der Erd- ge, als es nicht truppen. setzes wirksam Im Parroy-Wald und an den Berghängen der Testaments- zöstlioh Epinal und Remiremont e Gültigkeit des heden hartnäckige Angriffe amerikanischer eine Frage des estament trotz- ir Erbansprüche einzelne Dörfer und Waldstücke. uch aus einem Vor Dünkirchen herrscht Waffenruhe runbefugt ver- xzur Evakuierung der Zivilbevölkerung. Im hergeleitet wer⸗ vVorfeld unserer befestigten Stützpunkte an ormgültigen Er- der Atlantikküste kam es zu Feuerüber- und seines In- füllen und örtlichen Gefechten. ernichtung der vnsere Grenadier-Divisionen fingen in h 8 33 Absatz 2 fden Bergen des Etruskischen Apen- ag eines Wider- nin weiterhin standhaft die auf breiter ler Erblasser.e Front und mit hohem Materialeinsatz vor- Testament auf- getragenen amerikanischen Ansriffe auf. In heftigen Kümpfen um einzelne Bergkup- — pen vereitelten sie zum Teil in neuen-Stei-6 1* EArkEg lanzen alle Durchbruchsversuche des Geg- ners. An der Adriatischen Küste wurden 35 Beg. 13.00, 14.30, angreifende britische Kompanien zerschla- mmernächte. 4 ven. Zreite Str. Tägl. ab 3 lügst du, Elisa- In Erstaufführung: svolle- ViIlia“. .005.45, str. 2, Beg. 45:„Die lüller, Mittelstr. 41. 1 55, 18. 351„Liebe geer m unseres Korrespondenten) 4 in Not. von, Kl. Stockholm, 4. Oktober ve Gaulle, der einen immer schwereren Stand gesen die linksradikalen Elemente in Frankreich hat, macht den versuch, seine Position dadurch zu stärken, daß er die Hauptforderung der bolschewistischen Maduis nach Verstaatlichung der Schwer- industrie und der Gruben erfüllt. Der Be- sinn wurde mit den französischen Kohlen- gruben in Nordfrankreich gemacht. Durch einen Regierungsbeschluß wurden sie zu- nächst unter staatliche Aufsicht gestellt. Hierauf wurden besondere Kommissionen eingesetzt, die die politische Ueberzeugung der Grubenbesitzer nachprüfen sollen. De Gaulle ließ erklären, daß nur diejenigen Grubenbesitzer damit rechnen könnten, ihre Gruben zu behalten, denen keine Zusam- menarbeit mit den deutschen Besatzungs- behörden nachgewiesen werden könne. Kurz darauf wurde in Paris erklärt, daß 75„Tolle Nacht“. ingszeiten. Beginn: .30 Uhr. er Weinheim.„Ein 1 Stefansdom“. 0 eiten. Beg..15,.30 n: Mittwoch und leine Freundin Jo- glich.20 Uhr. nient zugelassen. .,* Jgd. Zugelass. FaNZTTeT . berufst. Frl. zu unt. Nr. 64 663 V8. zentral gelegen, v. gesucht. unt. 1 das HB Mannhm. v. berufst. Ehepaar mögl. Nähe Hbf., Nr. 3134 B an HB, erufst. Frl., Innen⸗ Nr. 3222 B an HB. aut Reisen, sucht in gut. Hause in idelberg od. Umg. rhand. Wenn se⸗ stbedien.— 3118 B raum, evtl. 1. Zim. rth. i. Haush. Berg⸗- sof. unt. 3135 B. u. Küche m. Stal ebens. gleichwert. „ ges., evtl. 1 Dim. nar scnwetzingen, Entschädigungen würden aber nur an die loyalen Grubenbesitzer ausgezahlt werden. gegen die bekannten Renault-Werke. Dem Besitzer der Werke, Louis Renault, wird der Prozeß gemacht unter dem Vor- wand, daß er im Auftrage der deutschen Nlistungsindustrie gearbeitet habe. Unmit- Sucne u. Zub., mit telbar nach diesem Prozeß erschien ein wei- ———— teres Regierungsdekret, das die Gewinne u. Nr. 101 174 an der Schwerindustrie konflsziert, die in der eim. Zeit vom 1. September 1939 pis 31. Dezem- ber 1944 erzielt wurden. In dem Dekret MARKT heißt es, daß die Regierung berechtigt sei, Müner, den einzelnen Industriebetrieben Strafen in Freie Luft 20. äferhund zu kKauf. Nr. 3339B an HB. elschl., Pfeffer und . Rüden; Airedale- errier, Dackel bill. fetz, Schwetzinger dreifacher Höhe des konfiszierten Gewinnes aufzuerlegen, wenn sich zeigen sollte, daß die betreffenden Betriebe deutsche Aufträge hatten. Da es kein Geheimnis ist, daß fast industrie wie auch der Mittelindustrie deutsche Aufträge hatten, da sie sonst we⸗ der existieren noch ihre Arbeiter hätten be- schäftigen, können, bedeutet das neue Re- gierungsdekret praktisch nichts anderes als „tiefschw., Rauh- le, 15 Mon., erstkl. schönes Tier, um- verkfn. Ehrmann, 4 Bosne zu vkfn. eine verhüllte Konfiskation, denn keiner der „Menelbart. betroffenen Betriebe dürfte in der Lage sein, auhßer dem vollen Verdienst für die letzten ulzbacher straſe. künt Jahre auch noch die dreifache Strafe 777 abzuführen.—— 5——— De Gaulle hat in Lille eine Rede gehalten, mode, 4 in der er eine hundertprozentige Sozialisie- m rung als überflüssig bezeichnete. Er sagte, W0b5 e, die Regierung werde sich zunächst mit der Moksbcur Verstaalichung der Schlüsselindustrien und mit der Abschaffung aller Trusts begnügen. Der Staat müsse alle wirtschaftlichen Reser- ven des französischen Imperiums moboli- sieren. Eine Rückkehr zu den sozialen Ver- häaltnissen des Jahre 1939 sei ausgeschlossen. alatia) dring. z. kf. n Friedrichspark. U. Stubenwagen er Nr. 3287 B an HH gint erh., zu kau- all, R 7, 9. Verbände in der Masse auch gestern in unserem Feuer liegen oder gewannen nur alle Gruben verstaatlicht werden würden. Die zweite Zwangsmaßnahme richtet sich sämtliche Werke der französischen Schwer- /— Gegen das Vordringen sowietischer schnel- ler Verbände aus dem sowietisch-rumäni- schen Grenzgebiet nördlich des Eisernen Tores und den Raum nördlich und nord- westlich Belgrad sind eigene Gegenmaflnah- men im Gange. Auch südlich der großen Donauschleife wird heftig gekämpft. Deut- sche und ungarische Truppen führten west- lich Arad erfolgreiche Angriffe. Südwestlich Großwardein warfen unsere Panzerkräfte in schwungvollem Ge- genstoß sowietische Schützendivisionen und herangeführte amerikanische Division nach 1 n Amfr 2 4 —— die befo Der Nordabschnitt der westtront Das Privateigentum werde nicht abgeschafft werden, aber es sei ofkenkundis, daſß der Staat besser geeignet sei, die wirtschaft- lichen Reichtümer der Nation zu verwalten als einzelne Personen. Es ist also offenkundig, daß de Gaulle die Sozialisierung als Rettungsanker für sich benutzen möchte. Die Kohlengrubenarbeiter Nordfrankreichs haben der Regierung eine Dankadresse überreicht, in der sie ihre An- erkennung für die Verstaatlichung der Koh- lengruben aussprechen. Zugleich aber haben die Kohlenarbeiter neue Lohnforderungen angemeldet und de Gaulle wird diese For- derungen wohl kaum ablehnen können. Die ganze Sozialisierungspolitik de Gaules macht einen rein theatralischen Eindruck. Die wirklich entscheidende Instanz in Frankreich ist ja nicht das de-Gaulle-Re- Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim,* 3, 16. Anzeigen und vartrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-sammelnr. 54 165. verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(à. Z. 1. Feide). Stellv.: Emi Laub. erscheinungsweise sechsmal wöchentlicen. Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus 2, RM, durch die Post 1,70 RM zuzuüglich Bestellgeld. Z. Z. lst Anzeizenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alols Winhauer. Berliner Schriftieitung sw es; Charlottenstraße 82. Harte Hämpfe im Korden der MWestfront Amerikanischer Ansturm an der deutsch-holländischen Grenze und bei Remiremont/ in Malien neuer Großangrif/ kmolsreicher Gegenstoß bei õroßwardeln/ Teroranonift auf Mürnberg Aus dem Führerhauptquartier, 4. Oktober Fanzerverbände zurück und vernichteten 24 Panzer. Starke feindliche Angriffe west- lich Torenburg und an der Maros wurden nach unwesentlichen Fortschritten von un- seren Truppen abgewiesen. In den Ostbeskiden gehen die üchwwe⸗ ren Kämpfe um die Paßstraßen, vor allem südlich Dukla, weiter. Die bolschewisti- schen Angriffe wurden in Gegenangriffen zerschlagen oder aufgefangen. Nach Abwehr sowietischer Angriffe und Rückführung aller Waffen und des Kriegs- gerätes räumten unsere Nachtruppen, un- terstützt durch Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine, ihre Brückenköpfe im Südteil der Insel Dagoe. In Finnlan d erreichten unsere Trup-- pen auf ihrem Rückmarsch nach Norden enen Ziele. Deu e Räumboote beschädigten in nordnorwegischen Gewässern drei Schnell- boote der Sowjets und trafen eines 80 schwer, daß mit seinem Untergang zu rech- nen ist. nnn Bomber richteten ohne Erdsicht einen Terrorangriff gegen die Stadt Nürnberg. Es entstan- den Schäden in Wohnvierteln und an Kul- turstätten. Auch der Raum von Köln und das Rheinland waren das Ziel feindlicher Terrorbomber. In der vergangenen Nacht warfen britische Flugzeuge Bomben auf Kassel und Aschaffenburg. Durch vereinzelten Bombenabwurf und Bordwaf- fenangriffe wurden Wohnhäuser in einigen Orten Süd- und Südwestdeutschlands zer- stört. Luftverteidigungskräfte brachten hierbei 31 feindliche Flugzeuge, darunter 13 viermotorige Bomber, zum Absturz. Das Eichenlaub für-Obersturmführer Scholz Berlin, 4. Okt. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an/ Obersturmführer Helmut Scholz, Ba- taillonskommandeur in dem-Freiwilli- gen-Grenadier-Regiment„De Ruyter“, als 591. Saldaten der deutschen Wehrmacht. de Caulie leitet lie Soujetisieruns frantreiths in die Wege Beschlagnahme der Kohlengruben Die Schwerindustrie soll folgen/ Prozeß gegen Renaült gime, ndern General Eisen-⸗ howe 5 er zunächst dem Treiben der Pa- riser Marionettenregierung noch gelassen Zusieht. Die Extratänze de Gaulles sind zur Zeit im Hauptquartier Eisenhowers nicht unerwünscht und die Agenten der Wall- street reiben sich vergnügt die Hände. Die Furcht vor der Sozialisierung treibt ihnen die Besitzer der französischen Industrie- werke geradezu in die Arme und wie ver- lautet, verhandelt auch Renault mit den Amerikanern über die Umwandlung seiner Werke in eine gemischt französisch-ame- rikanische Aktiengesellschaft. Eisenhowers Veto gegen die Sozialisierung der franzö- sischen Industriewerke liegt in der Luft, aber es wird erst erfolgen, wenn die nord- amerikanischen Aufkäufer ihre Tätigkeit in Frankreich abgeschlossen haben werden. Mannheim. 4. Oktober. Vor knapp zwei Monaten wurde zwischen den Vereinigten Staaten und England ein Abkommen über Erdöl getroffen. Als im Senat die neugierige Frage nach Inhalt und Ursache dieser Vereinbarung gestellt nischen Regierung, daß eine Erörterung darüber im Augenblick unzweckmäßig sei und hüllte sich in Schweigen, In England wurde dieser Pakt dagegen sehr offen be- siert. Man wußte sehr wohl., daß gerade Petroleum stets Anlaß zu erbitterten Feh- den mit den USA gewesen war. und wenn vor 20 Jahren einer der sachverständigsten aerikanischen Schriftsteller Ludwell Den- ny sein Buch über internationale Petro- leum-Probleme„Olquellen- Kriegsquellen“ genannt hatte, so war man auf beiden Sei- ten des Ozeans davon überzeugt, daß dieser Titel einmal Wahrheit werden könnte. Und jetzt dieser plötzliche Vertrag? Es lohnt sich schon für den englischen Partner, den Erdölpakt und seine Begleiterscheinungen einmal genauer zu studieren. Da stand, daß es notwendig sei, die Erdölverteilung der Welt zu und dafür zu sorgen, daſß die friedliebenden Nationen mit Erdöl versorgt werden Damit konnte der Englän- der wohl einverstanden sein. Dann aber kam die Feststellung, daß die englischen Petroleum-Gesellschaften etwa ebenso viel Erdölquellen in Besitz hätten wie die ame- rikanischen, daß aber die Vereinigten Staaten etwa 80 vH. des gesamten Kriegs- bedarfs an Erdöl gedeckt hätten, England dagegen nur 10 vH. Deshalb solle England nicht etwa seine Lieferungen erhöhen, sondern damit einverstanden sein, daß jedes Erdöl versprechende Land jedem der Partner zur Ausbeutung offenstünde. Wie die Amerikaner diesen Satz verstanden wis- sen wollen, belegt am besten die Tatsache, daß sie eben jetzt mitten im Kriege die Erdölkonzession von Saudisch-Arabien er- worben haben und an verschiedenen Stellen schon im reichsten Maße fundig geworden sind, also in unmittelbarer Nähe der briti- schen Erdölfelder auf den BahreinInseln und anderen Stellen des Persischen Golfes. Am merkwürdigsten aber war, daſß sich Amerika gleichzeitig verpflichtete, auch nach Beendigung des Krieges raffiniertes Erdöl an England nach den Bestimmungen des Pacht- und Leihgesetzes zu liefern. Hier mag der englische Betrachter den Kopf über die unsinnige Geschäftspolitik der Amerikaner schütteln. Denn irgend- Wwann müßte man doch die Schulden, die sich aus diesem Pumpgesetz ergeben, he- zahlen; und bezählen könnte man doch nur, wenn man wesentlich mehr als vor dem Kriege exportieren würde. Die Ame- rikaner aber sträuben sich doch heftig ge- gen jede Ausweitung der enslischen Aus- kuhr, sträuben sich vor allem gegen jede Einfuhr nach Amerika. Also führen sie doch ihr eigenes Programm ad absurdum! Denn wie sollten sonst die Handelsbilanzen ihren notwendigen Ausgleich finden? Denkt der Engländer. Aber wie, wenn die Amerikaner schon längst über die etwas angestaubte Natio- nalökonomie des guten alten Adam Smith hinaus sind' wenn für sie der Ausgleich der Zahlungsbilanzen durchaus nicht letzter Sinn ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit ist, sondern vielmehr die Abhängigkeit, die sich gerade aus unausgeglichenen und unaus- gleichbaren Verpflichtungen ergibt? Man Khat schon seit geraumer Zeit allen Grund Anglo-Amerikaner auf der Suche nach neuem Kanonenfutter Sie brauchen Opfer für den Dschungelkrieg Die Italiener sträuben sich mit Händen und Füßen Drahtbericht unseres korrespondenten) Kl. Stockholm, 4. Okt. Die von Churchill und. Roosevelt Ende September abgegebene Erklärung, daß die Italiener als Kanonenfutter für den Pazifik Verwendung finden sollen, hat in Rom eine „Kriegsbeteiligungsdebatte“ ausgelöst, de- ren Wogen immer höher gehen. Schon vor einigen Tagen meldete der„Times“-Vertre- ter aus Rom, daß die Forderung Churchills und Roosevelts nur bei den Liberalen auf einiges Verständnis stoße, während die Linksparteien von dem Einsatz italienischer Söldner im Pazifik nichts wissen wollten. Der sozialdemokratische„Avanti“ meinte, daß eine Beteiligung italienischer Truppen am Kampf gegen Japan reiflich erwogen werden müsse, während die kommunistische „Unita“ rund heraus erklärte, der Krieg gegen Japan gehe die Italiener nichts an, da es sich lediglich um einen britisch-amerikanischen, nicht aber um einen sowjetischen Krieg handle. Wenn die Italiener nochmals zu den Waffen greif und kämpfen müßten, dann würden sie dies nur unter sowietischem Kom-⸗ mando tun. Das war sozusagen der Auftakt zu der grogzen Diskussion, die seither in Rom im Gange ist. Briten und Amerikaner haben in Süd- und Mittelitalien das Gerücht aus- streuen lassen, daß die Italiener große Vor- teile zu erwarten hätten, falls sie sich am Kampf gegen Japan ernsthaft beteiligen würden. In der von der alliierten Militär- verwaltung beeinflußten Presse werden fol⸗ gende Gründe für eine Teilnahme Italiens am Kampf gegen Japan angeführt: 1. Das italienische Volk hat sich gegen jeden Im- perialismus und gegen jedes totalitäre Sy- stem ausgesprochen und muß also in Japan seinen natürlichen Feind erblicken. 2. Die Kriegsbeteiligung gegen Japan würde auto- matisch zu einer Freilassung der italieni- schen Kriegsgefangenn in England führen. 3. Im Krimkrieg hat Cavour es verstanden, die italienische Kriegsteilnahme zum Auf- bau eines neun Italien zu benutzen. Die kommunistischen und halbkommuni- stischen Blätter antworten darauf mit fol- genden Gegenargumenten: 1. Die Italiener haben in ihrem eigenen Lande genug zu tun. 2. Das italienische Volk ist ausgemer- gelt und kriegsmüde, so daß alle Voraus- setzungen für die Teilnahme an einem neuen Krieg fehlen. 3. Nicht Cavour, der die Teilnahme an eineni Krieg erzwang, war der wirklich große Staatsmann, son- dern Mazzini, der sich dagegen wehrte. Ar- gumente und Gegenargumente werden mit echt itälienischer Leidenschaft vorgebracht und vertreten. Die Regierung Bonomi, die zunäüchst völlig apathisch dem Fortgang die- ser Diskussion zusah, hat nunmehr erklären lassen, daß sie„diplomatische Anfragen“ an London und Washington gerichtet habe. Der Inhalt der Anfragen ist nicht bekanntge- geben worden, aber- er läßt sich unschwer erraten. Bonomi sucht ein kleines Erpres- sungsmanöver zu starten. Die Regierung will die britischen und amerikanischen Wünsche nach Bereitstellung italienischen Kanonenfutters für die Hölle der Dschun-- gelkämpfe erfüllen, wenn sie dabei für sich selbst einige Vorteile herausholen kann. Das Ganze ist ein Streit um des Kaisers Bart. Jeder ernsthafte Versuch zur Auf- stellung einer italienischen Söldnerarmee auf italienischem Boden würde nur den Ausbruch des Bürgerkrieges, der ständig wie ein Damoklesschwert über Italien schwebt, auslösen. Bisher ist bekanntlich auch der Versuch, eine italienische Hilfs- armee zu bilden, die an der Seite der Al- Uierten gegen Deutschland kämpfen soll, vollkommen gescheitert. Das„Corpo Libe- razione Nazionale“, wie dieses Gebilde heißt, ist innerlich hilflos zerspalten. Monarchisten und Republikaner stehen sich wie Hund und Katze gegenüber, ganz zu schweigen von den Kommunisten, die im- mer energischer in die internen Auseinan- dersetzungen eingreifen. Die britischen Auf- sichtsofflziere haben dafür gesorgt, daſ die Bolschewisten immer klarer innerhalb der Corpo Liberazione Nazinale bevorzugt wer- den. Das hat bereits Proteste bei den Re- publikanern ausgelöst, die erklären, daß sie nur in einer„wahren Volksarmee“ dienen wollen. Wie sehr die britisch-amerikanische Poli- tik in Italien Schiffbruch erlitten hat, zeigte sich am 30. September, dem Jahrestag des Einzuges britisch-amerikanischer Truppen in Neapel. Die Feiern, die aus diesem An- laßin Neapel veranstaltet wurden, sind von den Kommunisten zu probolschewistischen Kundgebungen benutzt worden. Kein ein- ziger Redner wagte es etwa, Briten vnd Amerikaner als Befréier zu bereichnen. Der Mißerfols der britischen und nordamerka- nischen Politik hätte nicht augenfälliger zum Ausdruck Wen können. Neue mannhalmer⸗ kltung AUF KRIEGSDAUER MIT DEM„HB- Z USAMMENGELEGT wurde, erklärte der Sprecher der amerika- sprochen und meist auch sehr offen kriti- Winschaftspolp Amerilea anzunehmen, daß die amerikanische Wirt- schaftspolitik zielbewußt nach diesen im- perialistischen Grundsätzen ausgerichtet ist, und fast täglich mehren sich dafür An- zeichen und Beweise. Allein die Tatsachen, daß die Vereinigten Staaten nach dem vorigen Weltkrieg ohne große Umstände auf einen erheblichen Teil gen verzichteten, daß sie fast das gesamte Währungsgold der Welt bei sich horteten, daß sie ihre Ausfuhr fortgesetzt steigerten, ohne der Einfuhr größere Freiheiten zu- zugestehen, können mit den Grundsätzen englisch-liberalistischer Wirtschaftspolitik nicht vereinbart werden. Und wenn im Laufe dieses Krieges die Industrie der USA fast die ganze Welt, soweit sie nicht zu den Gegnern gehört, mit Kriegsmaterial, aber auch sonst mit allen möglichen Gütern nach dem Pacht- und Leihgesetz, also in Wirk- lichkeit zunächst einmal ohnẽ Gegenleistung beliefern, so kann man sich ausrechnen, daß dies, gemessen an britischen Handels- anschauungen, für sie ein recht schlechtes Geschäft werden dürfte, das mit der Ein- räumung von militärischen Stützpunkten kaum bezahlt ist. Für die Amerikaner liegen Sinn und Wert dieses Gesetzes darin, daß alle von ihnen begünstigten Länder verhin- dert sind, ihre eigenen Inñdustrien nach den Kriegserfordernissen auszubauen. Die so harmlos aussehende und kaufmännisch über- aus verständliche Bestimmung, daß Waren, die mit Hilfe von Pacht- und Leihliefe- rungen hergestellt werden, nicht ausgeführt werden dürfen, hat die gesamte englische Maschinen-Industrie aller Ausfuhfmöglich- keiten beraubt und zahlreiche andere Her- stellungszweige schwer benachteiligt. So. beklagte vor kurzem der Präsident der Tho- mas Owen u. Co., eines führenden eng- lischen Zellstoff- und Papierkonzerns, dag die englische Papierausfuhr gedrosselt sei, während die amerikanische Papierindustrie in immer stärkerem Magße dazu übergehe, britische Kunden zu beliefern. Das Ziel der Amerikaner ist dabei ganz offensichtlich, diese Absatzgebiete- im wesentlichen han- delt es sich zunächst um Australien und Neuseeland- immer stärker wirtschaftlich und damit auch politisch abhängig zu ma- chen. Und für diesen Zweck sind die Mil- liarden Dollars des Pacht- und Leihgesetzes immerhin sinnvoll angelegt. Ganz ähnliche Schlußfolgerungen wird man aus dem Bericht des Vizepräsidenten Henry A. Wallace über die wirtschaftlichen Eindrücke seiner Reise durch Sowietasien und Tschungking-China ziehen dürfen. Wallace kommt zu dem Schluß:„Ich habe Vertrauen, daß die amerikanische Wirt⸗ schaftsführung den pazifischen Raum ma- teriell stark entwickeln wird. Die neue Grenze dehnt sich von Minneapolis über die Staaten der Westküste und Alaska aus, durch Sibirien und China bis nach Zentral- asien. Hier liegen gewaltige mineralische Schätze und menschliche Reserven, die ent- wickelt werden müssen. Wir wollen die Vollproduktion, Arbeit für unsere rückkeh- renden Soldaten und Friedensproduktion für die, die heute Rüstungsmaterial herstellen. Der Handel mit Rußland und China wird die Fahriken Amerikas in der Zukunft be- schäftigt halten.“ Ob, wann und womit diese Länder so gewaltig e Einfuhren be- zahlen sollen, das mag für den ein Pro- blem sein, der in Handelsbilanzen denkt. Für den wirtschaftlichen Imperialismus amerikanischer Prägung ist allein entschei- dend, daß diese Länder von amerikanischen Lieferanten auf Gedeih und Verderb ab- hängig werden, genau so, wie die Rohstoff- länder auf den vVerkauf ihrer Güter an die Vereinisten Staaten angewiesen sind. In diesem Licht ist auch die Fort- setzung der amerikanischen Benzinlieferun- gen nach England unter dem pPacht- und Leihgeset: nach dem Kriege zu verstehen. England besitzt im Mutterland kaum nen⸗ nenswerte Erdölraffinerien. Unter normalen Voraussetzungen würden die Briten nach Beendigung des Krieges diesen Wehrpoli- tisch außerordentlich nachteiliger Zustand beheben, genau so wie sie zur Steigerung ihrer Ausfuhr eine ganze Reihe anderer In- dustriezweige stark intensivieren würden. Und dagegen wollen die Amerikaner einen Riegel vorschieben. Es soll keine unab- hängige Konkurrenz geben, die die Kreise des amerikanischen Wirtschaftsimperlalis- mus stören könnte. Zahlreiche andere Beispiele für diese Taktik ließen sich noch anführen. Man brauchte nur auf die Praxis der USA-Wirt⸗ schaftspolitik gegenüber Südamerika ꝛzu verweisen oder auf die Ernährungskonfe- renz von Hot Springs, die in Wahrheit. die Ernten der Welt unter amerikanische Kon- ferenz von Bretton Wood kann nur unter diesem Vorzeichen verstanden werden. Wenn man sich erinnert, daß Präsident Roosevelt die amerikanischen Teilnehmer der Welt- wirtschaftskonferenz 1933 zurückberief, als diese sich anschickte, die Währungsfragen in den Vordergrund zu rücken- Währungs- ordnung sei eine Folge von Wirtschaftsord- nung, nicht umgekehrt, erklärte er damals —adann liegt die Ansicht nahe, daß Ameri- kas Vertreter wit einem ganz klaren Bild über die zukünftige Wirtschaftsverfassung der Welt nach Bretton Wood gegangen sind. Die Weisheiten englischer Finanzsachver- ständiger mußten wirkungslos verpuffen, denn es kam den Amerikanern nur darauf 7 der ihnen zustehenden Schuldenrückzahlun- trolle stellen will. Selbst die Währungskon⸗ 7 an, Währungsverhältnisse zu schaffen, die sich reibungslos in ihre Wirtschaf'spolitik eingliedern ließen. Dazu sind ihnen ihre Goldreserven gerade gut genug. Und alle Beweise englischer Wissenschaftler, daß die amerikanischen Vorschläge sich mit keiner vernünftigen Theorie in Einklans bringen lassen, verschlagen nichts gegen die uner- bittlich praktische Wahrheit, daß die Ame- rikaner mit diesen gänzlich untheoretischen Maximen den englischen Finan-kapitalismus aus dem Sattel gehoben haben. Im letzten Grunde liegt hinter diesem Imperialismus auch der Haß gegen Deutsch- land. Die deutsche Wirtschaft hat bewiesen, daſß sie an keiner Stelle vom Weltmarkt abhängig zu sein braucht. Nabhrungsmittel können aus eigenm Grund und Boden er- zeugt werden. Sperrt man uns das Erdöl, so hydrieren wir unsere Kohle; will man uns vom Gummimarkt abschneiden, so be— schränken wir uns auf unser Buna; droht man uns mit Unterbindung der Textilfaser- zufuhr, so spinnen wir aus Kunstfasern ei- nen mindestens ebenso guten Stoff; und für andere Zwecke haben wir Preßstoffe oder Leichtmetalle aus eigenem Rohmate- rial. Dieses Deutschland kann man nicht s0 an den Weltmarkt binden, daß es ihm aus- geliefert ist. Und darum ist dieses Deutsch- land gefeit gegen alle Versuchungen und Verlockungen eines amerikanischen Jahr- hunderts. Sollte es ihm gar' gelingen, eine Großraumwirtschaft nach seinen Zielen auf- zubauen, so würde das bedeuten, daß der fünkte Teil der Menschheit, und gerade der- jenige, der am kaufkräftigsten ist, außer- halb der Einwirkungen des amerikanischen Wirtschaftsimperialismus steht. Würde be⸗ deuten, daß auch die im Bereich amerika- nischer Einwirkuns befindlichen Wirtschaf- ten im Warenverkehr mit diesem Europa Ausweichmöglichkeiten hätten. Damit aber „ wäre die amerikanische Wirtschaftspolitik nicht nur auf einem bestimmten Raum ein- geschränkt, sondern überhaupt durchlöchert. Dann wäre es wirklich sinnlos, bereitwillig Kredite an die ganze Welt zu geben. Denn nur wenn damit jede Konkurrenz nieder- geschlagen wird, lohnt eine solche Ausgabe politisch und auch wirtschaftlich. Amerika „will, wie Vizepräsident Wallace ausführte, auch in der Zukunft mit' der gleichen In- tensität produzieren wie während des Krie- ges, ja, es will darüber hinaus noch seine Soldaten in die Fabriken schicken. Und da- zu ist es erforderlich, daß alle anderen Fa- briken in der Welt auf amerikanisches Ge- heiß schließen können. Der Vertrag von Versailles war, nach amérikanischem Urteil, ein Fehlschlag, weil er Deutschland zu einer außerordentlichen Intensivierung seiner Wirtschaft zwang, während er seine Nutznießer produktions- technisch schwächer werden ließ. Am Ende dieses Krieges träumt sich der amerikani- sche Wirtschaftsimperialismus die Vernich- tung aller Werke und Einrichtungen, die die deutsche Wirtschaft und damit die deutsche Politi vom Weltmarkt und damit von Amerika unabhängig machen. Es ist die Rolle Südamerikas oder die Chinas, die man uns zugedacht hat. Bleibt an uns nur, zu beweisen, daſß wir weder Mexikaner noch Chinesen sind. Paul Rie del VUnpolitisches Soldatentum 5 darf es nicht mehr geben! 8 Berlin, 4. Okt. Einige hundert Kriegsversehrte begannen soeben auf einer Reichsschulungsstätte der NSDAP den vierten Lehrgang, der bewährte Kümpfer dieses Krieges zur politischen Ar- beit in der Heimat vorbereiten soll. Reichs- organisationsleiter Dr. Ley, auf dessen An- regung diese Lehrgänge stattfinden, gab den eben aus ihren Einheiten und den Lazaret- ten entlassenen Soldaten die Richtlinien für ihr künftiges Wirken als politische Solda- * ten.„Wir befinden uns in Deutschland in einer inneren revolutionären Entwicklung größten Ausmaßes. Aus den hinter uns lie- genden Jahren und Ereignissen haben wir die Lehre gezogen, daß es ein unpoli- tisches Soldatentumnicht mehr geben dar f. Der Kümpfer an den Fron- ten dieses“ Freiheitskrieges muß nicht nur sein Waffenhandwerk überlegen beherr- schen, sondern zugleich neben seiner solda- tischen Tapferkeit den unbeirrbaren Glau- ben an die nationalsozialistische Idee be- sSitzen. Der übergroße Teil unserer Solda- ten erfüllt diese Voraussetzung des fanati- schen politischen Kämpfers bereits. Wir müssen in Deutschland zu einem völligen Ineinanderfließen von Politik und Wehr kommen. Das ist der revolutionäre Prozeß unserer Tage. Andererseits erlebt die Partei- insbeson- dere in den Grenzgauen- gegenwärtig die Bestätigung dafür, daß sie sich nicht auf die politische und weltanschauliche Arbeit sowie auf die Betreuung der Bevölkerung allein beschränken kann. sondern in der entscheidenden Stunde auch zum Kampf gegen die Feinde des Reiches antreten muß.„Die streitbare Partei“, die sich mit jedem Gegner auseinander- setzt, und„der politische Soldat“ sind zu- sammen Garanten unseres endgültigen Er- folges. Unser Staat steht nicht mehr auf zwei Säulen, Partei und Wehrmacht, son- dern beide wachsen jetzt zu einer einzigen Säule zusammen. Am sichtbarsten ist die- ser Prozeſß bereits in Ost und West, wo der heilige Boden unseres Vaterlandes in Ge- kahr ist.“ Massenverhaftungen in Bulgarlen. Der bul- garische Propagandaminister. Kassassoff gab dekannt, daß 3000 Bulgaren, die sich in Oppo- sition gegen das sowiethörige Regime befan- den, verhaftet worden seien. Ein neues vVerteidigungsgesetz für Irland. Wie Reuter meldet, wurden von der lrischen Regierung umfangreiche Pläüne zur Verteidi- gung des irischen Freistaates bekenntgegeben. Diese Pläne sollen in kurzem dem Parlament vorgelegt werden. Das Rundfunkprogramm vonnerstag. Reichsprogramm:.30 bis.45: Ueber lyrische Dichtung. 12.35-12.45: Zur Lage. 14.15-15.00: Allerlei. 15.00-16.00: Romantische Opern- und Konzertmusik. 16.00. is 17.00: Musikalisches Allerlei. 17.15-17.50: unte Melodien. 17.50-18.00: Erzählung. 18.00 dis 18.30: Ein schönes Lied zur Abendstund. 18.30-19.00: Zeitspiegel beantwortet Hörerpost. 19.15-19.30: Frontberichte. 20.15-21.00: Sinfonie Nr. 7 von Beethoven(Berliner Rundfunkor- chester) 21.00-22.00: Edvard-Gries-Bendung. Deutschlandsender: Das Orchester der Stadt Straßburg konzertiert. 20.1522.00:„Farbenspiel der Klänge“, große Melodienfolge. 17.15-18.30: hineinragten, Saarbrücken, 4. Oftober. In der gegenwärtigen Zeit schwerer Be- lastungen für die Westmark hat das Schick- sal am 28. September den Gauleiter und Reichsstatthalter Josef Bürckel nach nur Zzweitägigem Krankenlager aus einem un-—, ermüdlichen Schaffen für Deutschland, den Führer und den ihm anvertrauten Grenz- gau abberufen. Am Dienstagabend nahm in einem würdigen und erhebenden Partei-Trauer- akt ganz Deutschland Abschied von Josef Bürckel. Im Auftrage des Führers war Reichsleiter Rosenbers erschie- nen. Ferner waren anwesend die Reichs- leiter Dr. Ley, Fiehler. Baldur von Schi-- rach, die jetzt dienstältesten Gauleiter Murr, Sprenger, Sauckel. Wahl und Dr Scheel sowie die Gauleiter der Nachbar- gaue Florian und Simon. Während die Coriolan-Ouvertüre von Beethoven erklang, wurde der mächtige, aus roten Rosen und weißen Chrysanthe- men bestehende Kranz des Führers von zwei-Sturmführern in den Saal getragen. Nachdem die letzten Akkorde verklun- gen, nahm der Beauftragte des Führers, Reichsleiter Rosenberg, das Wort zur Ge⸗ denkrede. Er führte dabei aus: In diesen Wochen steigert sich der An- sturm der Feinde des Reiches und eines geeinigten europäischen Kontifients von allen Seiten zu einer unerhörten Wucht. Aber inmitten dieser schweren Bedrohung der Freiheit des deutschen Volkes und sei- ner Zukunft setzt die Nation alle Energien ein, diesen Sturm abzuwehren und am Ende zu brechen. Besonders jene alten Käm p- fer, deren Wirken jetzt für viele schon ein Vierteljahrhundert erreicht hat, stehen heute in vorderster Front wie in alten Zei- ten, als sie noch in voller Kraft einer kämp- ferischen Jugend sich mit den Folgen der Schande des Novemberverrats von 1918 auseinanderzusetzen begannen. Inmitten dieser Schar wirkte unser Parteigenosse Gauleiter Josef Bürckel in alter und nim- mermüder Hingabe und Energie. Ihn hat nun die Hand eines harten Schicksals nach kurzer schwerer Krankheit mitten aus die- sem Einsatz und aus unserer Mitte genom- men, wir haben heute von ihm Abschied zu nehmen. Im ganzen Bewußtsein des Schmerzes, 7 aber auch mit dem Gefühl des Stolzes dür- fen wir hier sagen, daß das Leben von Josef Bürckel jene Gradlinigkeit aufwies, wie sie nur festen, nicht zu brechenden Naturen eigen ist, die deshalb auch in kämpferischen Zeiten vor die übrigen Genossen des All- tags treten; um vorbildlich von dieser Stelle aus die Pflicht einem Ganzen gegenüber zu erfüllen. Unser Kamerad und Freund Josef Bürk- kel ist einer der ältesten Mit- käümpfer des Führers in jenen dunk- len Jahren gewesen, da Deutschland ver- raten und verloren schien. Als in diesen Jahren scheinbar hoffnungsloser Verlassen- heit nur wenige sich emporzurichten ge- trauten, da ist Josef Bürckel seiner inneren Stimme gefolgt und hat gegen die Schande am Rhein, gegen die Schande seiner Heimat protestiert und den Kampf gegen die frem- den Bedrücker aufgenommen. Er hatte be⸗ griffen, welch ein neuer Wille sich von München aus bemerkbar machte und hat dann die Losung Adolf Hitlers als die sei- nige bejaht. Seit diesem Tage ist er in un- verbrüchlicher Gefolgschaftstreue der neuen Fahne gefolgt, die in dieser Zeit über Deutschland. zunächst für viele un- sichtbar, dann aber für Millionen greifbar. aufgerichtet wurde. Er hatte vom ersten Tage seiner Wirksamkeit an verstanden. daſß es eben Epochen des Friedens und Zei- ten des Kampfes gibt. daß Generationen während des langen Ablaufs der Geschichte eines Volkes hineingeboren werden, und daß niemand sich die Zeit seiner persön- lichen Wirksamkeit frei auszuwählen ver- mag. 5 Wir dürtfen von der nationalsozialistischen Bewegung schon heute. mitten im größten Ringen, mit Stolz sagen, daß sie den Auf- rüf ihrer Zeit begriffen hatte, dem großen Kampf um das Leben nicht feige ausge- wichen ist, sondern sich zu ihm bekannte und voller Mut und unbeirrbarer Hingabe sich in den Lebenskampf der Nation gestellt hat. Sie tat das nicht mit Widerwillen und Verdrossenheit, sondern mit jenem inne- ren Schicksalsbekenntnis, mit ienem Mut, ja mit Uebermut, mit jener Lebens- bejahung, wie sie nur kraftvollen großen Bewegungen der Geschichte eisen sind. In diesem großen Ringen steht auch Jo- sef Bürckel als eine der markantesten Er- scheinungen der jungen Kampfzeit, ein Mensch voller Urwüchsigkeit und FErd- haftigkeit, eine kämpferische Natur voll übersprudelnder Art und kamerdschaftli- cher Gesinnung. Josef Bürckel liebte das Leben und freute sich an allem, was dieses Leben erzeugte, er liebte frohe Stunden und eine schwärmende Gesellschaft, aber nie vergaß er, daß gleich wie in der sonni- Zen Pfalz die dunklen Ruinen an vergan- gene blutige Kriege und düstere Grenz- kämpfe mahnen, auch in die Freude am Leben die flnsteren Gewalten unserer Zeit denen man immer wieder hart gegenübertreten mußte. Josef Bürckel wiüßte um die Geschichte des deutschen Westens. Er wußte, wie in den vergangenen Jahrhunderten hier der Nachbar in seiner Geschichtsentwicklung, in einer unheil- vollen Richtung seines Denkens, immer Wieder sich bemühte, durch Abbröckelung oder gewaltsame Einnahme die Bastionen der deutschen Verteidigung zu zersetzen oder niederzureißen. Und so wurde Josef Bürckel zu einem unermüdlichen Kämpfer gegen die schwarze Schmach am Rhein, gegen die unwürdige Haltung einer fremden Besatzungsmacht, gegen ihre Schergen, die durch gedungenes Gesindel und Separatisten diese Pfalz vom Reich trennen wollten, schließlieh aber auch gegen jene Gewalten, die damals wagten. sich deutsche Reichsregierung zu nennen und die jeden Träger des Widerstandes be- drohten, verfolgten oder in die Gefängnisse der Novemberrepublik setzten. Memals ist — Kbschied von Gauleiter losef Bürckel Reichsleiter Rosenberg sagt dem tapferen Mitkämpfer des Führers lezten Dank und Gruß Josef Bürckel müde geworden in diesem Ringen. Sein Weg führte ihn aus dem kleinen Städtchen seiner Heimat zur Führung des Gaues, über den Gau hinaus zur Führung völkischer Selbstbesinnung im Saarland, später in die große Aufgabe der Alpengaue und dann wieder zurück in seine Heimat, in einen größeren Pflichtenkreis der Siche- rung eines Vorlandes des Reiches im Westen. Jeder dieser Aufgaben hat Josef Bürckel mit ganzer Hingabe gedient und ist dabei stets ein schlichter Kamerad geblieben, dem nichts mehr verhaßt war als eine ver- krampfte Selbstgefälligkeit oder eine durch Amt und Würdeén eitel gewordene Persön- lichkeit. Und weil wir eine solche voll- saftige Kraft immer wieder bei un- serem dahingegangenen Kmeraden aàm Werke sahen, deshalb können wir es noeh nicht verstehen, daß dieser ganze Mann uns Immer, für immer genommen worden ist. aber werden wir sein Wirken in unserer Erinnerung bewahren und es wach erhalten als verpflichtendes Beispiel für kommende Geschlechter. Der Lebensgang des Toten Wir wollen deshalb in der heutigen Stunde seinen Lebensgang kurz verfolgen als mah- nende Erinnerung namentlich für unsere Jugend. Josef Bürckel wurde am 30. März 1895 in einer Handwerkerfamilie in Lingen- feld in der Pfalz geboren. Er besuchte die Realschule in Karlsruhe und die Lehrerbil- dungsanstalt in Speyer. 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und diente in drei- jährigem Einsatz an der Front beim 17. Infanterie-Regiment. Der Zusammenbruch des Bismarckreiches von 1918 traf ihn wie alle Frontsoldaten, wie alle Deutschen in der Welt, aufs tiefste, doch konnte er zu- nächst inmitten der allgemeinen Verzweif- lung nichts unternehmen. Er wurde Er- zieher in seiner Heimat. Jedoch nur kurze Zeit. Denn als sich die Separatikten mel- deten und die drohende Hand des Feindes sich nach Deutschland ausstreckte, da hielt es ihn nicht mehr und er trat mit aller Energie und führend bei der Niederwerfung dieser verräterischen Separatistenrevolte in Erscheinung. In dieser Zeit findet er bereits den weg zur nationalsozialisti- schen Partei und wird ein unermüd- licher Werber und Redner für die Idee des Führers und seiner Heimat. In seiner Zei- tung„Der Eisenhammer“ führte er den un- erbittlichen Kampf gegen alle Feinde von Die gefungenen von Arnſieim 4. Okt. EK) Die Tausende von englischen Gefangenen, die in Arnheim eingebracht wurden, stan- den unter dem starken Eindruck der deut- schen Kampfkraft, vor der sie letzten Endes das Feld räumen mußten. Die Briten hatten Züh und verbissen gekümpft, sleich Wild- katzen. Aber schließlich hatte sich gezeigt, daß die Deutschen den längerem Atem, die höhere Widerstandskraft und die größere Härte besaßen. Einigen Englündern schien das verwunderlich zu sein. Man hatte ihnen in England die phantasiereichsten Geschich- ten über eine angebliche Schwächung der deutschen Kampfmoral vorgesetzt. Die Männer der ersten britischen Luftlande- division sprangen und glitten also nach irem Flug von den mittel- und südengli- schen Startplätzen mit ziemlich hochge- schraubten Hoffnungen auf die genau abge- zirkelten Lande- und Absprungplätze bei Arnheim hinab. Zwar, das wußten sie, würde erheblicher Widerstand zu erwarten sein, aber der kompakten Konzentration von 10 000 Luftlandesoldaten an einem Punkt. würde die örtliche deutsche Verteidi- gung nicht gewachsen sein. Dazu kam, daſ mit einer sehr schnellen Vereinigung mit den weiter südlich bei Nimwegen abgesetz- ten Amerikanern und vor allem mit den von Eindhofen heraufstoßenden Panzerkräften des Generals Dempsey gerechnet wurde. So ungefähr hatte man ihnen vor dem Start die Entwicklung der Dinge geschil- dert. Man hatte hinzugefügt, daß die erste britische Luftlandedivision die Ehre habe. auch in diesem entscheidenden Kampf an erster Stelle zu stehen. Der Schwerpunkt des gesamten Luftlandeunternehmens sei den Briten vorbehalten: sie hätten die nörd- liche Spitze des Stoßkeils in die Tiefe des holländischen Raumes zu bilden, sie müß- ten die wichtigste Brücke in ihre Hand bringen und dadurch mit einem Schlage eine Umgehung des schwierigen Rheinhin- dernisses und des Westwalls sicherstellen. Schließlich werde es ihre Aufgabe sein. in die„weiche“ deutsche Flanke am Nieder- rhein hineinzuschneiden und auf diese Weise das Problem des Ruhrgebietes militärisch aufzurollen. Man hatte ihnen daher ein reiches Kartenmaterlal mit- gegeben, das sich auch auf die Gebiete Bo- cholt, Wesel und Münster. also ins Reich hinein erstreckte. Außerdem waren sie von einer Flut von Anweisungen, für Gefechte und Ruhe, für Waffen und Motoren, von Tausenden von Meldeformu- laren verschiedenster Art, von Flugblättern. von vorgedruckten Briefbögen und Um- schlägen für der Zensur vorzuſegende Feld- postbriefe begleitet. Der Papierkrieg kam „also bei diesen Unternehmen nicht zu kurz. Die Holländer hatte man mit hübschen Flug- ꝛetteln bedacht. Wenn alle sich anstreng- ten, so hief) es da, dann werde die„Be⸗ freiung“ Hollands in kürzester Zeit vollen- det sein. In der Tat maß man in London dem Luft- landeunternehmen eine kriegsent⸗ scheidende Bedeutung bei. Man drängt um so mehr auf Schnelligkeit, als die ganze Berechnung darauf hinausging. die Deutschen zu überrumpeln und tief ins Reich hineinzustoßen, bevor die deutschen Verteidigunssmaßnabmen voll zum Tragen gekommen wären. Die anfängliche Uber- macht der Briten, vor allem was die Zah! hetrifft. war hedeutend. Dazu kam die Ein- leituns des Unternehmens durch Taueend- von Bombern und Jagdbomhern, die die Aufgabe hatten, vor allem den Akt der Landuns und Abspringens möglichst gefahr- los zu gestalten. Volk und Reich. Diese Unermüdlichkeit und der Erfolg seines Wirkens haben zur Folge, daß ihn der Führer 1926 mit der Leitung des damaligen Gaues Pfalz betraut. Von der französischen Besatzung zu Gefängnis verurteilt, von der sogenannten Regierung in Berlin verfolgt, wird er nicht einen Tag müde in seinem Ringen, und sehr bald zeigt sich, wie sehr er die Herzen seiner Pfälzer gewonnen hat, denn bei jeder Wahl marschiert dieser Gau Pfalz mit an der Spitze aller deutschen Gaue. Nach dem großen Wahlsieg vom September 1930 tritt ein. 1933 ernannte der Führer Bürckel zum Gauleiter der Gaue Pfalz und Saar und als 1934 das Ringen um die Freiheit des Saar- gebietes dem Höhepunkt entgegenstrebt, da ist es Josef Bürckel, der immer wieder die Saarlünder ermahnt, nicht wankend zu werden. Uns allen werden jene Tage unvergeßlich bleihen, da in Saarbrücken ungezählte Tau- sende jübelnd die Wiedervereinigung mit dem Reich festlich begingen und Gauleiter Bürckel hier einen der Höhepunkte seines menschlichen und politischen Wirkens freu- dig erleben konnte. Darauf wird Bürckel vom Führer zum Reichskommissar für das Saarland ernannt. Nach die- sem ersten großen Symbol eines Vollerwa- chens, deutscher Einheit wird Deutsch- Oesterreich ins Reich zurückgerufen. Die große Aufgabe der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich überträgt der Führer Josef Bürckel als Reichskommissa- rlat. Unter ihm findet nun die große Volks- abstimmung für das Reich statt. Für eine Zeitlang wird Bürckel Gauleiter und Reichsstatthalter in Wien. Als dann schließ- ich der große Krieg im Westen losbricht hörten Siegesmarsch durch Frankreich zliͤe- hen, da wird es notwendig, die alten viel- umkämpften Grenzgebiete im Westen be⸗ sonders unter eine schirmende Hand zu „nehmen, und der Führer ernannte Gau- leiter Bürckel zum Chef der Zivilver- waltung in Lothringen. 1941 wird Gauleiter Bürckel Reichsstatthalter des Gaues Westmark und 1942 Reichsverteidi- gungskommissar im Wehrkreis 17. Der neue Vorsturm der europafeindlichen Gegner vor der Westgrenze ruft noch einmal alle Ener- gien unseres Kameraden wach. Mitten aus diesem neuen Einsatz hat ihn nun der Tod abberufen. Anleitungen Wänrend dieser ganzen leidenschaftlichen Schnelligkeit der Entfaltung Landetruppen, und tatsächlich schien ihnen das Glück zu lächeln, als sie bereits in der ersten Nacht mit Hilfe holländischer Ter- Arnheim-Nimwegen in Besitz nehmen ko ten. Die deutsche Reaktion war jed energlegeladen, blitzartig und durchschla- ausgerüsteten Elitetruppen Englands, die zum Teil schon lange Jahre gedient und auf den verschiedensten Kriegsschauplätzen die hohe Schule militärischer Erfahrung scher Soldaten der verschiedensten Waffen- gattungen und Altersklassen gegenüberge- standen. Eine bis zum letzten Mann zu- sammengeschweißte Einheit von in höch- stem Grade gedrillten und durchtrainierten mit besonderer Sorgfalt für den Busch-, Hecken- und Kellerkrieg ausgebildeten Briten mußte also zunächst durch einen „bunt zusammengewürfelten Haufen“ be⸗ kämpft werden. In die Defensive gedrängt cdiese Männer Wunder der Tapferkeit, als sie bereits von einer Masse englischer Gra- natwerfer, Pakgeschütze und Maschinen- waffen eingedeckt wurden. Erst nach und nach kamen schwere Waffen, kamen Trup- penverstärkungen heran. Aus der Abwehr wurde ein wütender Angriff. Der Sieg von Arnheim hat, unabhängig davon, wie sich die militärischen Ereignisse in diesem Ge- biet weiter entwickeln werden, der deut- schen Abwehr unschätzbaren Zeitgewinn eingebracht. Die Ernährung der luftgelandeten Briten erfolgte durch abgeworfene Behälter mit büchsenweise zusammengestellten Tages- rationen für je einen Mann. Eine solche Tagesration enthielt zehn Biskuite und mehrere konzentrierte Tabletten von Fleischextrakt, Tee, Zucker. Schokolade Vor dem Generalan Berlin, 4. Oktober. Im östlichen Vorfeld von Calais leisteten die letzten Widerstandsnester dem Feind noch am Montag erbitterten Widerstand, bis ihnen durch schwere Luftangriffe jede Mög- lichkeit zur Fortsetzung des Kampfes ge- nommen wurde. Der heldenhafte Kampf, den die um den Festungskommandanten Oberst Schröder und den Seekommandanten Korvettenkapitän Plate gescharten Männer aller Wehrmachtteile gegen den mit über- legenen Kräften angreifenden Feind führ- ten, ist damit zu Ende gegangen, Unter schweren Verlusten gewann der Feind ein Trümmerfeld, für das die Bezeichnung Hafenstadt- keine Bedeutung mehr hat. Die Verteidigung der Küste des Pas de Calais und die Störung des feindlichen Schiffsverkehrs in der Straße von Dover liegt jetzt in den Händen der Verteidiger von Dünkirchen. i i Der bevorstehende Angriff auf diesen Fe- stunssbereich kündete sich bereits dureh verstärkte Artillerietätigkeit an. Der Feind hat zahlreiche neue Batterien herange- führt. die sich im Laufe des Montag einzn- schießen begannen. Artillerieflieger und Fesselhallone leiteten den Beschufß, der ine- besondere gegen das westliche Festungs- vorfeld gerichtet war. Obwohl die Briten das Seegebiet zu über- wachen versuchten, gelang es, wie sie selbst bestätigten, in den letzten Nächten mehrfach schnellen Marinefahrzeugen, den . — volkstums und die Verteidiguns gegen seine Josef Bürckel in den Deutschen Reichstag und die deutschen Truppen in einem uner- war auch die wichtisste Parole für die roristen den Nordkopf der Straßenbrücke gend. Anfänglich hatte den 10 000 best- absolviert hatten, nur eine handvoll deut- und arm an schweren Waffen, vollbrachten Hingabe für die Erhaltung des deutschen Feinde ist es dabei besonders ein Gedanke, der das ganze Leben Jofes Bürckels durch⸗ zieht: der Kampf um die soziale Gerechtigkeit. Diesem deutschen So- zu eigen zu machen, das ist jener gestal- tende Wille, der Josef Bürckel durch alle Kämpfe begleitete und allen seinen Reden und Taten ihr besonderes Geprüge verlieh. Am Tisch mit seinen Pfälzer Bauern, Handwerkern und Bürgern saß Josef Bürk- lichen Rebensaftes und holte sich aus die- sem unmittelbaren Gedankenaustausch mit jene kräftige und jene bearüßenswer- beit auszeichneten. Sozialist. Lieber Kamerad und Freund Josef Bürk- kel Wenn wir dich jetzt deiner Heimaterde, die du so geliebt und für die du mit allem Einsatz gekümpft hast, übergeben, dann gung auszusprechen. Mehr denn je wird Gefolgschaft eines seiner kümpfer denken, der in allen Jahren des Ringens nie müde wurde. 1 Als besondere Anerkennuns dieses vor- bildlichen nationalsozialistischen Lebens und als dauernde Mahnung für kommende Geschlechter verleiht der Führer dir, Josef Ordens mit Schwertern. Dieses Zeichen soll Gleichnis sein für deinen von dir geliebten Gau und Symbol für die Treue der ganzen nationalsozialisti- schen Bewegung.“ Nach seinen Abschiledsworten legte Al- kred Rosenberg den Kranz des Führers am Sarge des Gauleiters nieder. In den stil- len Minuten des Gedenkens mischte sich Nation ausklang. Der weihevolle zweite Satz aus Beet- dem Neustadter Frie dh materde übergeben. * — Von NMriegsberichter Wohaans AMörbder und Kaugummi, eine vorzüzliche amerika- nische Zusammenstellung der Truppen- einige Behälter in die Hände flelen, nicht gerade begeistert waren. Daß auch den Bri- ten diese Tablettenverpflegung nicht über- müßig zusagte, ging schon daraus hervor, daß sie die teilweise mit Nahrungsmitteln halb des Kampfraumes restlos ausplünder- ten. Die englischen Gefangenen haben dat Wort von der„Hölle von Arnheim“ geprägt. Entnervend war für sie vor allem Flakgeschütze, die die im Nordkopf der Arnheimer Brücke gelegenen Häuserblocks unter einem ständig glühenden., sprühenden und ringsum mit hundertfach verstärktem Echo widerhallenden Trommelfeuer hielten. Die Briten, die beim endgültigen Nachlas- sen des Widerstandes überall aus Büschen, ten und sich gruppenweise. auch einzeln, den deutschen Soldaten ergaben. waren seer lisch und körperlich stark angeschlagen. Viele erklärten, daß sie den Krieg endgül- Kampfes. Spielregeln geführt worden. griff auf Dünkirchen Die Festung wird sich nicht weniger tapfer schlagen als Calais tapferen verteidigern die Post aus der Heimat zu überbringen. Trotz des seit acht und zahlreicher Luftangriffe sieht die Besatzung von Dünkirchen unter ihrem Festungskom- den kommenden Kämpfen mit eiserner Ruhe Tagen anhaltenden Artilleriefeuers mandanten Konteradmiral. Frisius 0 entgegen. französischen Küste blieb die Lage Nazaire lag Störungsfeuer, während eigene In beiden Stützpunkten wurden freigewor⸗ ten Kampfgruppen zusammengeschlossen. eine längere Belagerung gewappnet zu sein. trupps beset/ten dreĩ Ort-chaften und brach- ein. teidigunssanlagen auf den bestmöglichen dem kommenden Angriff härtesten Wider⸗ stand entgegenzusetzen. zialismus zu dauerndem Leben zu verhel- ken, ihn immer wieder neu zu durchdenken und sich die Sorgen des schaffenden Volkes kel nur zu gern bei einem Glase heimat- lebendigen Menschen der praktischen Ar- 4 ten Einsichten, die seine Wirksamkeit stets So war Josef Bürckel ein glühender Na- tionalsozialist und ebenso leidenschaftlicher wandelbare Treue zu ihm und zur Bewe- der Führer heute an diese unverbrüchliche ältesten Mit⸗ Bürckel, die höchste Stufe des Deutschen hovens Eroica beendete die würdige Partei- trauerfeier. Am Mittwoch morgen wurde die sterbliche Hülle Gauleiter Bürckels auf of der Hei- ernährung, über die unsere Soldaten, denen gefüllten holländischen Privatkeller inner- die Wirkung der leichten und mittleren Waldverstecken und Kellern emportauch-⸗ tun wir das alle mit dem tiefsten Dank kür deine Freundschaft und Kameradschaft und für alles das, was du uns als Mensch gewesen bist. Vor allem aber hat mich der Führer Josef Bürckel, seinen Dank für deine un- beauftragt, dir. Parteigenosse die getragene Weise des Liedes vom guten Kameraden, das dann in die Lieder der tig latt hätten und froh wären, daß er nun für sie vorüber sei. Von allen Lippen kam begierig die Frage:„Wie lange wird der Krieg noch dauern? Zwar zeigten die ge- fkangenen Engländer nach außen hin eine gute soldatische Haltung, doch ergab sich aus ihren Reden eine auffallende Unsicher- heit über den eigentlichen Sinn ihres Die den Deutschen angeborene hohe ethische Auffassung des Kampfés ist ihnen fremd. Kennzeichnend für die Be- wertung des Krieges als einer sportlichen Betätigung war die Aeußerung eines akti⸗ ven englischen Sergeanten. einer typischen Söldnergestalt, daß der Kampf zwar hart, aber„sehr schön“ gewesen sel, das heißt er sei von beiden Seiten nach sportlichen unverändert. Auf einigen Abschnitten der Verteidigungsbezirke von Lorient und St. Die Besatzung von Gironde-Nord sieht ihre gegenwärtige Aufgabe darin, ihre 4 Versorgungslage zu verbessern, um gegen Sie trieb Aufklärunsskräfte nach Südosten his tief ins feindiche Gebiet vor. Die Stoß- ten größere Mengen an vieh und Getreide Auch die Besatzungen der westfran⸗ zwösischen Hafenstützpunbete haben anle ver⸗ Itand gebracht und sind entschlossen, je- schweigsam finn FTIun Wie reagier schen Kreisen Finnland? kerspunkte si geworden- u licher Gegebe ein wirkliche rungen aus di- Dazu ist das I und Fehlern angenommen für manche s Tage buchstã haben bis zu baren Fehlrec Außerung gar es hierzulande Kräfte am We der sowietiscb gen Finnland nigst agitatori In einer d jetzigen, fra erst recht zu und USA dazi rechtigung, de schläge gewi 3 d Politiker amerikanische ;—ꝑęetzige hoffnu genüber dem terwerfung ui hetzt. Seit M Tip in Stockl der Mann bald er an de etrträgliche Be gen! Das ver Gesandte in U reise nach Seir ton durch St⸗ bringe, so hieſ wort mit, nac so auf jeden an der⸗ Atlan Finnland im N Moskau beiste Und heu schwedischen Washington, Berhalb diese breit behandel Werkzeug für geben, sind b. beinahe verle Kommentare kanntgabe de und zur Auf! Finnland, Sch- bestimmt, lobp Großmut der die finnischen verhaltenem „könne man d nicht nennen, ter— Schweis 2 sagen die sch-. land, die mit 1 merken, daß derthalb Jahre PFinnland beku empfohlen hab der empfohler wirke um s0 In Neuyork den schwedisc Finnland-Dikts eichnen. Der: hin, daß die- minder vollsté land hätten, A test- kein Mi dem Thema„ werde vermiec Berichte, eben land für diese Den neuesten 1 wird auch dor Augegeben, da 4 3 4 Sowietkontroll. DHDen Kern d Erkenntnissen, revolutionär s. doner Telegra das darauf hin Moskau und T. „Aktivität Grenzen 3 klar bestätigt, sagt hat: Ens kleinen Staate 5 Verbündeten 2¹ rm ⏑,E —— Ma Von 3 Vergangenhei ind Begriffe, dreht. Der e. 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Die Stoß- haften und brach- ſieh und Getreide der westfran- e haben alle Ver- en bestmöglichen entschlossen, je- härtesten Wider- lücher Gegebenheiten, wenn man auch nur für manche schwedische Kreise die letzten gen Finnland auf anderen Gebieten schleu- jetzigen, und USA dazu sagen. Es fragt mit viel Be- rechtigung, denn noch stärker als die Rat- schläge amerikanischen Einflüsse Finnland in seine genüber dem Sowietimperialismus, in Un- terwerfung und Selbstauflösung hineinge- hetzt. Tip in Stockholm: der Mann der Westmächte genl ton durch Stockholm kam. Dieser Mann bringe, so hieß es, das entscheidende Stich- an der⸗ Atlantik-Charta Moskau beistehen würden. 3 und zur Auflockerung der Stimmuns in merken, daß dieses Land noch vorher an- empfohlen habe. Die jetzige Stille, nachdem der empfohlene Friede den schwedischen Meldungen gemäß, das Finnland-Diktat wenigstens als hart zu be- hin, daß die- Sowiets offenbar mehr dem Thema„Freiheit und Selbständigkeit“ revolutionär sein dürften. doner Telegramm der„Morgontidningen“, das darauf hinweist, die Abmachungen von ind Begriffe, um die sich alles im Leben dreht. nach Säuglings ist für ihn zugleich der erste Be- gangenheit, „kurze Zeit und er rechnet und kalkuliert schon mit der Zulcunft. weil es ihm von der Natur so gegeben ist. ist es aber den kleinen Erdenbürgern, die Stellt Fräulein Lehrerin in ihrer Klasse im- mer wieder fest. torm der Gegenwart mit der Ausdrucksform „essen kannst du ihn erst, wenn du ihn be⸗ 4 diesem Fall richtig:„lch werde einen Apfel bekommen“. 3 gangenheitsform dieses Satzes?“ einen Apfel gegessen!“ mußtest du doch den Apfel bekommen. Es 1 Selbstverständlichste von der Welt. Fräulein Lehrerin ist noch nicht am Ende. „Nehmen wir einmal einen anderen Satz“, Jch bin ein meint sie,„zum Beispiel den: Wie reagiert man in Stockholmer politi- schen Kreisen auf die Wahrheit über Finnland? Es wäre voreilig- die 23 Hen- kerspunkte sind ja nur stückweise bekannt geworden- und eine Verkennung bedauer- ein wirkliches Begreifen oder gar Folge- rungen aus dieser Wahrheit erwarten wollte. Dazu ist das Festhalten an alten Vorurteilen und Fehlern zu stark. Aber selbst wenn angenommen werden kann, daß mindestens Tage buchstäblich ein Erdbeben bedeutet haben- bis zum Eingestehen einer so furcht- baren Fehlrechnung, bis zu kiner offenen Außherung gar Deutschen gegenüber braucht es hierzulande Zeit, lange Zeit. zumal eifrig Kräfte am Werk sind. um die Demaskierung der sowietischen Vernichtungsabsichten ge- nigst agitatorisch zu„kompensieren“. In einer derartigen Situation, wie der fragt der Durchschnittsschwede erst recht zunächst einmal. was England gewisser schwedischer Zeitungen d Politiker haben die englischen und jetzige hoffnungslose Preisgegebenheit ge- Seit Monaten war dies„der“ große Mannerheim ist 80- bald er an der Macht ist, werden jene für erträgliche Bedingungen kür Finnland sor- Das verschärfte sich, als der frühere Gesandte in USA, pProcope, auf der Durch- reise nach seiner Ausweisung aus Washing- wort mit, nach dem, wenn nicht England, s0 auf jeden Fall die vereinigten Staaten, festhalten und Finnland im Notfall diplomatisch gesenüber Und heute? Die Telegramme der schwedischen Zeitungen aus London und Washington, die sonst jeden Vorgang au- Berhalb dieser beiden Staaten lang und breit behandeln, um dem Leser daheim das Werkzeug für seine Meinungsbildung zu geben, sind bemerkenswert kurz gehalten, beinahe verlegen. Die ersten offlziösen Kommentare der„Times“, noch vor Be⸗ kanntgabe der eigentlichen Bedingungen PFinnland, Schweden und anderen Ländern bestimmt, lobpriesen die Mäßigung und den Großmut der Sowiets. Nachdem jetzt sogar die finnischen Zeitungen, trotz Zensur, mit verhaltenem Ingrimm entgegnen, generös könne man diese Regelung nun wirklich nicht nennen, verschanzt sich London hin-“ ter— Schweigenl„London bemerkenswert schweigsam zu den Sojwetbedingungen“ sagen die schwedischen Berichte aus Eng- land, die mit unverkennbarer Irritation be- derthalb Jahre lang das gröſte Interesse für Finnland bekundet und einen Sonderfrieden wirke um so auffülliger. imn Neuyork und Washington Zerunt man, zeichnen. Der allgemeine Eindruck—— dei minder vollständige Kontrolle über Finn- land hätten. Aber auch aus USA: kein Pro- test- kein Mitleid! Eine Stellungnahme zu werde vermieden, sagen die schwedischen Berichte, ebenso zu dem Preis, den Finn- land für diesen„Frieden“ bezahlen müsse. Den neuesten Londoner Nachrichten zufolge wird auch dort jetzt zwischen den Zeilen zugegeben, daß Finnland natürlich unter Sowietkontrolle kommen werde. Den Kern der Dinge und den Kern von Erkenntnissen, die für viele Schweden trifkft ein Lon- Moskau und Teheran hätten vermutlich der „Aktivität der Westmächte Grenzen gesetzt“. Hier wird also Mãdchenzukunft Von Steffen St a rt ⁊ versangenheit, Gegenwart und Zukunft Der erste Gegenwartsschrei des Wweis seines Daseins. Und gar schnell hat telbst der jüngste Erdenbürger seine Ver- und wiederum vergeht nur Das alles tut er, Von der Natur nicht s0 freizügig gegeben Begriffe von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sprachlich richtig anwenden. Das „Vergleichen wir einmal die Ausdrucks- der Zukunft“, erläutert sie.„Wie heißt zum Beispiel die Zukunftsform von„ich be- komme einen Apfel?“ Inge weiß pfel essen!“ „Essen“, ereitert sich Fräulein Lehrerin, „Ich werde einen ommen hast. Die Zukunftsform heißt in Und wie heißt nun die Ver- Diesmal ist Trude im Bilde.„Ich nabe „Falseh!“ belehrt die Lehrerin.„Zuerst heißt richtig:„leh habe einen Apfel be- kommen“!“ Die ganze Klasse nickt, als 401 dies das Aber Untergane als flole Vation 2 Da somit aus England und UsA keine Stichworte kommen, geschweige denn Trostworte, an denen man sich. wie sonst sche Presse- und damit auch der schwe- dische Staatsbürger— wohl oder ubel auf eigene Stellungnahme angewiesen. Sie wird weitgehend solange wie möglich ver- mieden werden. Interessant ist immerhin der, man kann schon sagen: Zusammen- bruch eines Blattes, das starken Anteil ge- habt hat an den Mahnungen. Finnland möge doch nun endlich durch Sonderfrie- den mit den Sowiets sein wahres Heil su- chen und werde bei der neuen„realisti- schen“ Sowietpolitik auch sicher Verständ- nis und Nachsicht finden. Es handelt sich um„Stockholms Tidningen“. Diese Zeitung erschien Donnerstagmorgen mit der Auf- machung, hinter der man den Zusammen- bruch einer ganzen Welt von Illusionen spürte:„Ganz Finnlands Leben unter So- wietkontrolle!“ In einem bitteren, schon beinahe wirklichkeitsnahen Artikeh wird festgestellt, Finnlands künftiges Geschick werde vollkommen abhängig vom Gutdün- die in jeder Hinsicht dem schwächeren Nachbarn ihren Willen diktieren könnten. Finnland komme in eine Lage wie ein ok- wietische Militärmacht werde praktisch allein bestimmen, mit genug Kräften und Möglichkeiten, um jeder Zeit überall jede beliebige Forderung durchsetzen zu kön- nen. Selbst nach Friedensschluß werde Finnland jeder Handlungsfreiheit beraubt sein. Man miisse dem Tatbestand ins Auge sehen, daß Finnland nun ein Teil der so- wjetischen Machtsphäre werde militä- risch, politisch und wirtschaftlich. Ein Aachen 365 SoméOo Seit Wochen nennt der OKW-Bericht täg- lich den Namen der alten Kaiserstadt Aa- chen. Und wir mögen es Lals schmerzlich empfinden, daß dieses ehrwürdige Zentrum deutscher und europäischer Kultur, das schon durch den feindlichen Luftterror die Mehrzahl der steinernen Zeugen seiner gro- ürster Zelchn.: ElII Ben verloren hai, nun im härtesten Sinne des Wortes zur Frontstadt geworden ist. Aber gerade im Feuer dieser troffene Aachen auf zum Symbol der gro- Bgen Werte, für die sich das deutsche Volk in diesem Waffengang einsetzt. Den Kern des Aachener Münsters bildet die Pfalzkapelle Karls des Großen, die 805 durch Papst Leo III. geweiht wurde. Kaiser Karl, der hier seine letzte Ruhestätte ge- kunden hat, war es, der nach den Stürmen der Völkerwanderung aufs neue das Abend- land zu einer Einheit zusammenfaßte. Die Idee des Reiches, uraltes Erbe germanischer Völker, richtete er so gewaltig über dem europäischen Raume auf, daß das Gefühl der Zusammengehörigkeit die Nationen un- seres Kontinents trotz allen Bruderstreits nie wieder völlig verlassen hat. An der Seite Karls ruht Otto der III., der wie kaum ein anderer für die Idee des Reiches gelebt des Satzes Ich bin ein Kind“?“ Wieder zeigt Inge auf.„Ich bin ein Kind gewesen!“ 41 „Ganz richtig!“ leuchtet das Antlitz von Fräulein Lehrerin auf.„Und wie heißt nun die Zukunftsform dieses Satzes?“ kunftsform dieses Satzes heißt“, ruft sie be- geistert, werde ein Kind pekommenl Die Künstlerfamilie Begas Am 30. September sind es hundertfünfzig Jahre her, seit. der Begründer der Künstler- familie Begas, Karl Bega s, in Heinsberg bei Aachen geboren wurde. Der vierzehn- jährige begabte Schüler erhielt von einem Aachener Maler bereits den ersten Unter- richt in Oimaleref, der Neunzehnjährige ging nach Paris, um sich weiterzubilden. In Paris erregte Begas nach den Befreiungs- kriegen durch eine Kopie einer Raffaelschen Madonna die Aufmerksamkeit Friedrich Wil- helms III., der ihm zwei Altarbilder, für den Berliner bom und für die Berliner Garni- sonkirche, in Auftrag gab. Diese Bilder riefen in Berlin Bewunderung hervor, vor allem durch die kühne Behandlung des Lichtes; der Erfolg veranlaßte Begas, ganz nach Berlin zu übersiedeln, das er dann nur Zzu vorübergehendem Aufenthalt in Italien verließ. In Italien wandte er sich der Mal- weise der Präraffaeliten und der Nazarener zu, später schloß er sich der romantischen Auffassung der Düsseldorfer an; beide Schul- weisen finden ihren Ausdruck in vielen reli- giösen Bildern, von denen sich eine Anzahl in Berliner Kirchen zeigt. Mehr realistisch sind Genrebilder von Begas und die Kir- chenbilder aus dem letzten Jahrzehnt seiner Tätigkeit. Auch als. Porträtist hat Begas sich einen Namen gemacht. Er starb am 24. November 1854. Karl Begas ist der Vater üblich, aufranken könnte. ist die schwedi- ken und der Interessenpolitik der Sowiets, kupiertes Land nach Kapitulation. Die so- Prüfung steigt das von doppeltem Leid ge- Trude ist wieder an der Reihe.„Die Zu- Von Hans wendt-stockholm Rechtsblatt hatte das am vorabend kurz dahin zusammengefaßt: praktisch werde Finnland eine Art Vasallenstaat. LNoch eine schwedische Stimme, trelllch aus oppositionellen Kreisen, die stets ge- warnt und um die Sowjetabsichten Bescheid gewußt haben.„Dagposten“ stellt fest:„All e zahlreichen und immer wiederholten schwedischen Verheißungen, daß Finnland, wenn es sich nur mit den Sowiets ver-— ständigte, mit beibehaltener nationaler Selbständigkeit aus dem Kriege kommen hönnte, haben sich als falsch erwiesen. Die Zukunft wird gewiß einmal enthüllen, wel- ches Spiel hier betrieben wurde. Ein Stu- dium der 23 Artikel des Waffenstillstands- vertrages und ihrer Zusätze erweist aus- reichend, daß von der Souveränität des finnischen Staates nichts Wesentliches mehr übrig ist.“ Die schwedische die s0 großen Anteil an Finnlands Untergang als einer freien Nation besitzt, hat heute keinen an- deren Trost zu bieten, als daß Finnland auf die„großgesinnte Sowietunion“ vertrauen möge. ieser fromme Seufzer dürfte'n Finnland selbst ein bitteres Lachen aus- lösen. Dort weiß men, was sowietischer Großmut bedeutet. Was es für Schweden heißt, daß Finnland in einen sowietischen Vasallenstaa verwandelt wird, sollte auch der einfachste Schwede ahnen können. In der Tat, was es für Schweden bedeu- tet, daß an Stelle eines Wächters für den union an Schwedens Grenze stehen,- das wird selbst unter den erschwerenden Um— ständen für eine unabhängige Meinungs- bildung zwangsläufig einen tiefen Einfluſ auf alle Gebiete des schwedischen Lebens ausüben! * N UHeß er die erste seiner Pfalzschulen errich- wurden. Das Schulwesen aller europäischen Länder hat hier seine Wurzel. Das Bewußt- sein der Gemeinsamkeit der europäischen Kultur und der Verpflichtung, die aus die- sem großen Erbe erwüchst, ist durch die dungswesens wach gehalten worden, die von Aachen ihren Ausgeng genommen hat. Im Münster zu Aachen sind 37 deutsche Könige gekrönt worden. Die Pfalzkapelle, in der die Herrscher gesalbt wurden,-und der Rathaussaal, in dein das féierliche Krö- nungsmahl stattfand, blieben selbst in den Zeiten ärgster deutscher Zerrissenheit Sinn- bilder der Einheit der Nation, die niemand zu leugnen wagte, mochte er auch noch so sehr eigene Wege gehen. Diese nach Jahr- und teuer erkaufte Einheit der Nation ist Jes, die haßerfüllte Gegner heute wieder zerstören möchten. tion, Sinnbild der unzerstörbaren Idee des Reiches und der Gemeinsamkeit der euro- päischen Kultur- das alles bedeutet uns die alte Kaiserstadt Aachen. Wenn ihr Name 4 ſheute in den Frontberichten so oft genannt vie rarna* Groben im Lechener wird, 50 wollen wir darin eine Mahnung dieser Kampf geführt wird und tür deren Erhaltuns kein Einsatz zu hoch ist. Bunte Chronił Kreuzotterplage. Unter der Einwirkung des heißen Sommers sind in der Gegend von Konitz(bei Danzig) die Kreuzottern zu einer bösen Plage geworden. In Müskendorf be- Waldweg, wie eine Kreuzotter sich quer über den Pfad schlängelte. Da griff eine Hauskatze die Kreuzotter an. Es entspann sich ein merkwürdiger Kampf, die Kreuz- otter zischte laut und schlug mit ihren gif- tigen Zähnen nach der Katze. Diese wußte immer wieder geschickt auszuweichen und setze der Kreuzotter mit ihren Krallen emp- findlich zu. Zum Austrage des seltenen Kampfes kam es aber nicht, die Beobachter Zriffen ein und erschlugen die etwa 60 em lange Schlange 175 Liter Blut gespendet. Der Frankfurter Einwohner Wilhelm Klein hat in den letz- lers Oskar Begas, des Bildhauers Karl Begas, der vorwiegend durch seine Bildnisbüsten bekannt wurde, und von Reinhold Begas, dessen Großplastik bekannt ist durch ſhren Schwung und ihre kraftvolle Formgebung. Wie entstand der„Leitfaden“ In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann man, ein Jahrbuch als„Leitfaden“ zu bezeichnen. Es ist dies eine vereinfachte Bezeichnung für„Faden der Ariadne“. In der griechischen Sage gab Ariadne dem The- seus einen langen, aufgewickelten Faden mit, als er das- berühmte Labyrinth des Königs Minos betrat, um das darin hau- sende Stier-Ungeheuer Minotaurus zu tö- ten. Nur an Hand dieses Fadens gelang es Theseus, den Rückweg aus den verschlun- genen Wegen des Labyrinths zu finden. bp. Tränen Normalerweisere ist die Tränenflüssigkeit ein sehr wirksames Schutzmittel, weil durch die Tränen die der Außenluft ausgesetzten Teile der Augen fortwährend feucht blei- ben. Aus diesem Grunde werden denn aueh ständig Tränen abgesondert, freilich in sehr geringer Menge. Es dauert 20 Minuten, bis ein Tränentropfen zustandekommt. Im Laufe eines ganzen Tages werden auf diese Weise nicht mehr als 3 Gr. Tränenflüssigkeit ge- bildet. Neue Untersuchungen lassen darauf schliehen, daß sich, wenn der Mensch see- lisch schwer bedrückt ist, im Körper ein Hormonstoff entwickelt, der die körperliche und seelische Verfassung schädigt. Nun scheint es, daß bei starkem Weinen ein diesem Hormon entgegenwirkender Stoff entsteht, der das Herausspülen des anderen Hormons durch die Tränen fördert, worauf tritt. dann eine erleichternde Entspannung ein- Norden künftig die Vorposten der Sowjet⸗ ten, die, Pflanzstätten europäischer Bildung erhabene Tradition des europäischen Bil- hunderten der Zwietracht wieder errungene Sinnbild der Einheit der deutschen Na- sehen eine Mahnung an die Werte, um die obachteten unlängst, Passanten auf einem] mungsgut aüs den besetzten Ostgebieten *V * Was gilt als Die der Mehrarbeit ist durch ie Erhöhung der Arbeitszeit besonders wichtig geworden. Deshalb hat sie der Ge- neralbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz durch die Anordnung vom 2. September ei- ner Vereinfachung unterzogen. Nach der Anordnung ist Mehrarbeit die Arbeit, die innerhalb des Lohnabrechnungs- z eitraumes im Durchschnitt über eine werktägliche Arbeitszeit von 8 Stunden (werktägliche Grundarbeitszeit) hinaus ge- leistet wird. Die Begriffsbestimmung be— schränkt sich aber nach den Ausführungen von Regierungsrat Blumensaat im neuesten Heft des Reichsarbeitsblattes auf den An- wendungsbereich dieser Anordnung. Die Frage, in welchen Grenzen Uberstunden auf die einzelnen Wochentage verteilt werden dürfen und wieweit Mehrarbeit nach den geltenden Bestimmungen zulässig ist, wird hierdurch nicht berührt. Die Begriffsbestimmung nach der An- ordnung vom 2. September 1944 legt der Berechnung der Mehrarbeitsstunden den Achtstundentag zugrunde. Sie ändert da- mit die bisherige Grundlage nicht. Sie geht jedoch bei der Ermittlung der Mehrarbeits- stunden nicht vom einzelnen Werktag aus, sondern von den Werktagen des Lohn- abrechnungszeitraumes insgesamt. Vom Lohnabrechnungszeitraum aus wird zu- nächst die Grundarbeitszeit dieses Zeit- raumes und danach die Anzahl der Mehr- arbeitsstunden festgestellt. Ist 2. B. der Lohnabrechnungszeitraum der Kalender- monat und hat dieser 25 Werktage, so be- trägt die Grundarbeitszeit dieses Lohn- abrechnungszeltraumes 200 Stunden. Diese Zahl ergibt sigh aus der Vervielfachung der Anzahl der Werktage, d. h. 25, mit der werktäglichen Grundarbeitszeit von 8 Stun- den. Sämtliche Stunden, die das Gefolg- schaftsmitglied in diesem Monat über 200 Stunden hinaus gearbeitet hat, sind Mehr- arbeitsstunden. Ist das Gefolgschaftsmit- es wegen Krankheit oder aus einem son- stigen Grunde, so sind diese Arbeitstage von der Anzahl der Werktage, die der Be- rechnung der Grundarbeitszeit des Lohn- ahrechnungszeitvaumes zugrundeselegt wird, glied zu Recht der Arbeit ferngeblieben, sei Vereinfachte lederstunberdervehnung Mehrarbeit? der Woche(einschl. Sonntags) arbeltsfreli sind, dürfen jedoch von der Anzahl der Werktage des Lohnabrechnungszeitraumes nicht abgezogen werden, damit der Grund- satz des Achtstundentages aufrechterhalten bleibt. Das gleiche gilt für die Verlegung der Arbeitszeit von einem Werktag auf den Sonntag. In diesem Falle wird der Sonn- tag bei der Ermittlung der Anzahl der Werktage selbstverständlich nicht berück- sichtigt. Ferner dürfen von der Anzahl der Werktage des Lohnabrechnungszeitraumes die Werktage nicht abgezogen werden, an denen das Gefolgschaftsmitglied pflicht- widrig der Arbeit ferngeblieben ist. Bleibt z2. B. ein Gefolgschaftsmitglied an zwei Werktagen pflichtwidrig der Arbeit fern, so werden die beiden Werktage von der An- zahl der Werktage des Lohnabrechnungs- zeitraumes zur Feststellung der Grund- arbeitszeit nicht abgezogen, „Bummeltag wird dem Gefolgschaftsmit- glied in der Regel mit 8 Arbeitsstunden an- gerechnet, soweit es sich um die Ermittlung der Mehrarbeitsvergütung handelt. Arbeitet dieses Gefolgschaftsmitglied an anderen Werktagen länger als 8 Stunden, so werden die über 6 Stunden hinausgehenden Ar- beitsstunden bis zur Dauer der Bummel- tage, d. h. je Tag 8 Stunden,„verrechnet“; das Gefolgschaftsmitglied erhält also bis zur Dauer der werktäglichen Grundarbeits- zeit keine Mehrarbeitsvergütung dieser Ar- beitsstunden, Bisher konnte der Gefolgs- mann, der an einem Werktage der Woche pflichtwidrig der Arbeit ferngebliehen war und an den übrigen Werktagen länger als 8 Stunden gearbeitet hatte, für die gesamte über 8 Stunden an diesen Tagen geleistete Arbeit auf Grund der Frlasse des Reichs- arbeitsministers den Mehrarbeitszuschlag auch nicht verlangen. Die rechtliche Grund- lage hätte jedoch von einem Gericht an- gezweifelt werden können. Auf Grund dieser Neuregelung ist also die Mehrarbeit nicht, wie bisher nach dec täglichen Arbeitszeit, sondern nach der Grundarbeitszeit des Lobhnabrechnungszeit- raumes zu ermitteln. Dadurch tritt an die Stelle vieler Einzelberechnungen eine ein-⸗ abzuziehen.- Werktage, die durch Ver-zige Berechnung der Anzahl der Mehr- legung der alif andere Tage arbeitsstunden. ——————— Französische und pelgische Noten abliefern! Die aus Frankreich und Belgien einge- brachten französischen und beelgischen Noten- ebenso wie Münzen— sind auch weiterhin zuf Grund der Vorschriften der §8 46 bis 53 des Devisengesetzes anbie- tungspflichtig, d. h. sie sind innerhalb von zehn Tagen nach der Rückkehr nach Deutschland bei einer deutschen Devisen- bank einzureichen. Die Reichsbank hat vorüpbergehend für über 300 Mark hinaus- gehende Frankenbeträge auf die Anbietung verzichtet. In Zukunft sind auch diese Beträge in voller Höhe anbietungspflichtig. Wer dieser Verpflichtung zur Anbietung der Franken bislang nicht nachgekommen ist, muß dies nunmehr unverzüglich nach- holen. Die Devisenhanken haben für die Behandlung der Noten besondere Weisungen erhalten. Die Anbietungspflicht gilt so- wohl für Einzelpersonen wie für Firmen, Dienststellen, Anelalten halböffenthichen Charakters und dergleichen. Für Wehr- machtsangehörige gelten besondere Bestim- mungen, über die die Wehrmachtsknssen, Reichsbankanstalten Devisenbanken Auskunft geben. aus Ostgebhieten. Es wunde angeordnet, daß alle Empfänger von Räu- verpflichtet sind, den Empfänger unverzüg- lich dem Wirtschaftsstab Ost(Meldestelle für Räumumnosgfiter), Por-Dohlem, Kron- prinzen-Allee 22, schriftlich anzuzeigen. Wenn Lohnsteuerkarten bei Terrorangrif- ken vernichtet werden, hat an sich der Ar- heitnehmer bei der Gemeindebehör- de seines Wohnsitzes oder, wenn die Karte Vermerke enthielt, die nur das Finanzamt vornehmen darf. beim Finanz amt sei- SEOE UND SPIEI. Lob der treuen In einem Rückblick auf das Arbeitsjahr der Leichtathletik wird von dem langjähri- gen Geschäftsführer des Reichsfachamtes, Fr. Haßler, die aufschlußreiche Feststellung getroffen, daß sich auf dem Gebiete der Leichtathletik die Zahl der Zuschauer bei den Veranstaltungen verdoppelt hat und daß besonders auch kleine Veranstaltungen eine bemerkenswerte Anteilnahme finden. In diesem Zusammenhang wird weiter fest- gestellt, daß es nicht Schaulust ist, welche die Zuschauer auf die Sportplätze treibt, sondern ein echtes Interesse am Wettkampf. So hat sich denn auch die Erfahrung er- geben, daß die Abhaltung von Veranstal- tungen jetzt bei weitem nicht mehr ein sol- ches Wagnis wie in früheren Jahren ist, weil durch die Anteilnahme der Zuschauer eine wirtschaftliche Sicherung erfolgt. Ganz allgemein kann überhaupt zur Ehre der Sportzuschauer gesagt werden, daß die Beschränkung der Veranstaltungen auf den. örtlichen und nachbarlichen Bereich zu kei- nem Nachlassen der Anteilnahme geführt hat. Die Vereine können fast ausnahmslos von einem guten Besuch der Veranstaltun- gen und damit von einer Sicherung der Grundlage dieses Teils ihrer Arbeit berich- ten. Gewiß fehlen die Spitzenzahlen, die sonst bei Länderkümpfen und anderen gro- hen Entscheidungen zu verzeichnen waren, aber gerade diese sind es auch häufig ge- wesen, die zu falschen Schlüssen Veran- lassung gegeben haben, wie beispielsweise zu dem Zerrbild von den 22 Spielern und 100 000 Zuschauern bei einem großen Fuß- ballspiel. Einem der mangebrachtesten Vergleiche überhaupt. beim Finanzamt der Betriebsstätte bean- tragen, und zwar spätestens drei Monate nach der Vernichtung unter Mitteilung al- ler Angaben, welche die Lohnsteuerkarten enthielten an Hand der Lohnliste oder von Angaben der KArbeitnehmer. Kampf der Rattenplage. Unter Aufsſcht der Gesundheitspolizei und der Reichsar- beitsgemeinschaft Schadenverhütung wird vom 1. bis 12. Oktober wieder eine große Bekämpfungsaktion die e Manner und 7 rauen der 5— Keichbaln. Die Frau mit 4 Schwung? „Die hat den Bogen raus“— 30 heitst es immer, wenn Maria Schäuffele aus Eblingen den hoch beladenen Elektrokarren mit seinen beiden Anhängern durch das Cedränge des Bahnsteigs führt,„enn sie„ihren Zug“ mit genau bemessenem Schwung genau an der richtigen Stelle vorfährt. Ruhig und sicher bedient sie die Schalthebel, gibt Signal oder warnt durch einen Zuruf- immer mit einem frischen Lächeln und doch voll gespannter Aufmerksamkeit. Unsere ganze Hochachtung gehört dieser Frau, wie allen, die im Kriegs- einsatz bei der Deutschen Reichsbahn stehen. Auch für Dich hat die Deutsche Reichsbahn den richti- gen Platz, wenn Du noch nicht kriegs wichtig arbeitestl d. h. jeder klar bestätigt, was Deutschland stets ge- und gelitten hat. ten neun Jahren bei nicht weniger als 418 beantragen. Sind- Komr i Meldung fur den Zast hat: England und USA haben die] Karl der Große war es auch, der die ver- Bluttransfusionen 175 Liter 5 ut für er i em Bal ed mahr als 855 Lohn-——————— araun415• Bleinen Staaten skrupellos dem östlichen streuten und verschütteten Schätze der an- Schwerverwundete und kranke Vollesgenos- steuerkarten vernichtet Worden, so soll ae Riaer i s ——— W2055 tiken Kultur zu sammeln befahl. In Aachensen gespendet.»Arbeitgeber die Erneuerung listenmäßig 3 Kind. Wie ist nun die Vergangenheitsformſdes Kupferstechers Adalbert Begas, des Ma- Wie bei anderen öfrentlichen Veranstal- tungen, so wird auch auf sportlichem Ge⸗ biete ein gewisser Anteilsatz gerade bei den größeren Ereignissen immer aus solchen Mitläufern bestehen, die der Meinung sind, überall dabei sein zu müssen. Man dari diese aber nicht mit der treuen Gemeinde wirklicher Sportfreunde verwechseln, die in ihrer Anteilnahme und Unterstützung der Leibesübungen vielfach hinter den Aktiven nicht zurückstehen. Auch der Zuschauer ist sehr oft. ein Wegbereiter für die Leibes- übungen. len Volksgenossen auch eine sehr wertyolle Entspannung und Erholung bringt, die An- erkennung findet, die es verdient. / Auf einem Abendsportfest der Post S6G der Münchener Leichtathletiksaison er- reichte der Mehrkämpfer Koppenwallner im Hochsprung 1,86 m und rangiert somit an dritter Stelle der Jahresbestliste hinter Nacke(Kiel) mit 2,01 m und Lanshoff(Ro- stogk) 1,88 m. Im Weitsprung siegte Kop- penwallner mit fr m und im Kugelstoßen mit 12,31 m. * Einige Jahre vor dem Kriege wollte ein- mal eine Sowijetfußballmannschamt in Eng- land spielen. Die Einreise wurde aber von der britischen Regierung nicht zugelassen. In der Begründung der Verweigerung der Püsse hieß es, daß„Beweise dafür fehlten, daß es sich lediglich um eine sportliche Reise handelé.“ Die FEinsicht, die aus dieser Haltung sprach. mag vielleicht auch heute noch hier und da vorhanden sein aber inzwischen haben sich die britischen Katastrophenpo- lütiker längst in den Fängen des Bolsche- Wamus verfangen. -Es ist dabher nur gerecht, wenn das echte Interesse am Wettkampf, das vie- — — „Achtung, Achtung, Befehlstelle Mann- heim“. der...? Ich verhalte den Schritt, um entdecken., aus dem die uns allen so be- kannte Weise gekommen sein könnte. Aber da, schon wieder:„Wir geben eine Luftlagemeldung“. Jetzt entdecke ich vorsprung sitzt ein braunschopfiger, echter„Mannemer Bu“ und bemüht sich. seiner Stimme jene Höhe zu geben, die ihm unerläßlich scheint für die na- turgetreue Wiedergabe einer Draht- funkmeldung. Für die fünf anderen „Spezeln“ muß sie sehr von Wichtigkeit sein, so gespannt hören sie zu. Ich drücke mich ein wenig beiseite, neugie- rig, wie es weitergeht. Plötzlich kommt Leben in die Gruppe, alles spritzt auseinander, nur der kurz- behoste Drahtfunk auf der Mauer ver- sichs gemerkt hat!-„Die gemeldeten Kampfverbände haben unseren Raum erreicht“. „Ihr Männer, in Deckung!“- schreit jetzt der inzwischen als Kommandant sich aufspielende Sprecher. Mit affen- artiger Geschwindigkeit haben sich drei der„Männer“ in die Bedienung eines Flakgeschützes/ verwandelt und schie- Ben bäuchlings in den grauen Herbst- himmel. Allerdings nur mit Tönen, aber vom hellen Ballern der kleinen Ge— schütze bis zum dumpfen Grollen der schweren Geschosse ist ihnen alles ge- Nanu, sollte etwa schon wie kündet in aller Ruͤhe:- wie genau er mehr zu hören, kann aber kein Haus auch die„Quelle“: Auf einem Mauer- Hindliches Spie/ um ernsſe hirklichkeii läufig. Wie das klappte! Stolz be- gibt sich der Kommandant wieder auf seinen Mauervorsprung, das heißt auf seine Befehlstelle und schon gehts wieder los:„Achtung, Achtung, Befehl- stelle Mannheim.“ Etwas erschöpft sitzt der„Drahtfunk“ nach der Vorentwarnung auf der Mauer, Wwährend die„Mannen“ zu einer Bera- tung zusammentreten. Es erhebt sich eine kritische Stimme:„Hoiner, du hoscht de Einsatz vergessel Du muscht doch noch zum Einsatz uffrufe!“ Das kann sich„Hoiner“ nicht gefallen las- sen.„Hot's vielleicht schun ganz abge- bloose?“ Gerade will er sich wieder in Positur werfen. da greift die Wirklichkeit mit rauher Hand ins kindliche Spiel. Von den Dächern der Stadt ertönt öffent- liche Luftwarnung! Mit einem gewal- tigen Satz ist Drahtfunkheld und Flak- kommandant auf denn strammen Bei— nen und im Wegrennen ruft er noch erklärend zurück:„Ich muß laafe, daß ich heemkumm. Mei Leit sin arg ner- vees, wanns bloost.“ Husch war er um die Ecke gefſitzt. Schon immer schöpfte die kindliche Phantasie aus der Wirklichkeit und nahm sie, mochte sie noch so ernst sein, zum Vorwurf ihrer Taten und Aben- teuer. Das höt sich auch heute nicht ge- ändert- und es ist gut so. Der vielge- nannte„Ernst des Lebens“ streift sie ohnehin hart genug. 08S. Verdunkelungszeit von 19.02 bis.56 Uhr Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem.K. 2 ausgezeichnet wurde Masch.-Maat Kurt Becker, Käfertal-Süd, Ruppertsberger Straße 35. 104 Acht Silberpaare. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern die Eheleute Julius Dahm und Frau Margaretha, geborene Altendorf, S 4, 1; Jakob Eschelbach und Frau Anna, geborene Steinmann, Rheinau, Ge⸗— wann Münchwälder; Heinrich Fidler und * 3 KRIES * Frau, Eva, geborene Körner, M 5, 1; Willi Grunwald und Frau Johanna, geborene Hoffarth, Rheinhäuser Straße 36, und Phi- lipp Enders und Frau Anna, geborene Schäfer, Burgstraße 40. Ferner sind fünf- undzwanzig Jahre verheiratet die Eheleute Wilhelm Hegele und Frau Elisabeth, ge- borene Mack, L 2, 3; die Eheleute RKonrad Kafit z und Frau Anna, geborene Gärtner, Zellerstraße 53, und Franz: Waltenber- ger und Frau Babette, geborene Reiter, zur Zeit Dahlsheim(Kheinhessen), Eisen- bahnstraße 29. Das fünfundzwanzis jährige Dienstjubiläum begeht heute Oberingenieur Georg Knöll, Sandhofen, Kalthorststraße 27. 53 Hohes Alter. 83 Jahre alt wurde Anna Lahm Witwe, früher U 6, 14; den 70. Ge- burtstag feiert Henriette Getrost, ge- borene Schuck, Neckarau, Wingertstraße 12, und den 60. beging Maria Fahrenbach, zur Zeit Odilienberg(Unterelsaß). Die HJ spendete fürs WHW. Der Bau- stamm 1II/171 unter Fähnleinführer La- schinger hat im Westen einen Betrag von 1100.35, RM für das WHW gesammelt. 180 Jungen brachten diese Summe aus ihrer täg- lichen Löhnung zusammen. „Aus dicscr 5 Feierstunde »Feierstundel Wie viele Erinnerungen kei- men dabei auf und wie selten sind heute Feierstunden gestreut, die uns wieder un- serer inneren Kraft gewiß werden lassen und uns an den nie versiegenden Born deutschen Wesens zurückführen, der uns auch in schwerster Stunde erfrischt und unserem Willen neue Leuchtkraft Sibt. Gestern erlebten wirsolche Stunde der Be- sinnung. Eine Abteilung des Reichsarbeits- dienstes in Gemeinschaft mit Soldaten der Flak und Luftwaffenhelfern hatte sich vor dem hochaufgeschichteten Holzstoß unter dem nächtlichen Himmel zusammengefun- den. Hoch loderte die Flamme empor, als aus Hunderten jugendfrischer Kehlen das Lied erscholl„Grüßet die Fahnen, grüßet die Zeichen, grüßet den Führer, der sie schuf.“ Markant und packend erklangen die Worte des Sprechers. Er hatte ein Ge⸗ dicht von Julius Kober gewählt, das gerade für unsere von Kampf und Not erfüllte Ge- genwart wie kaum ein anderes geschöpft zu sein scheint. Es heißt darin: „Die Zeit hat keinen Raum für unklare Gestalten; Wer Weg und Ziel nicht kennt, weiß nicht, wozu er lebt. Nur der wird seine ganze deutsche Kraft entfalten, zorgensmcren Naan aammert ein neuer norſer- einer Abteilung des RAh unter nächtlichem Himmel Die Zeit ist hart und wird noch härter werden, Der Kämpfer braucht stahlharte Kampf- gefährten. Die Zeit hat keinen Raum für feige, satte Spießer; Sie braucht Soldaten, eisern, pflichtbewußt und treu. 5 Sie braucht den schöpferischen Kämpfer, nicht Genieher. Dann werden Volk und Staat in ihrer Ganzheit neu. Die Zeit ist hart und wird werden. Gi Mag's kommen, wie es Kampfgefährten.“ noch härter win, wir bleiben Nach dem Lied„Volk ans Gewehr“ wies — Oberstfeldmeister auf das Werden des ritten Reiches hin, den Millionen von Män- nern zu danken, die freudigen Herzens Blut und Leben für Deutschland einsetzten. An- gesichts der reinen Flamme und des nächt- lichen Himmels entspricht es altem Brauch, der Toten zu gedenken, die ihr Höchstes gaben, der Gefallenen des Weltkrieges, der Gefallenen der Bewegung und des heutigen Weltbrandes, sowie der durch Bombenterror Gefallenen. Einzelne Angehörige des RAD traten aus dem Glied, sprachen in die Der nicht an morschen. mumienhaften Dog- „men klebt. Flamme die Namen ihrer Gefallenen und Blick übers Land Limburg. Im Garten eines hiesigen Ein- wohners hielt ein Kirschbaum die kom- mende winterliche Ruhe wohl nicht für unbedingt erforderlich. Er stand dieser Tage in voller Blüte. Früchte wird der „Wunderbaum“ ja wohl heuer keine mehr hervorbringen, denn den Blüten wird bei der jetzt einsetzenden kälteren Jahreszeit bald das Feuer ausgehen. Landstuhl(Westmarl). In einer belebten Straße wurde ein älterer Mann von einem schweren Lastwagen erfaßt und auf der Stelle getötet.- Beim vorzeitigen Absprin- gen von einem Zug bekam ein Eisenbahner die Beine überfahren. Er wurde so schwer verletzt, daß er bald darauf an den Folgen starb. Mainz. Als in Marianborn bei Mainz ein Fuhrunternehmer mit dem Abfahren von Holz beschäftigt war, geriet er mit seinem schwer beladenen Wagen an eine Böschung. Dabei kippte der Wagen um und begru den Fuhrmann unter sich. An den erlit- tenen Verletzungen ist der Mann bald dar- auf verstorben. Mietingen, Kreis Ulm. Durch hochflie- gende Gänse wurde ein Leitungsdraht des elektrischen Ortsnetzes abgerissen. Ein die Straße daherkommendes vier Jahre altes Kind faßte den auf die Straße hängenden —————————— ran hängen. Einige Mädchen befreiten das Umstand, daß die Straße trocken, war, ist es zu danken, daß das Kind und auch die das Kind befreienden Mädchen nicht ge⸗ tötet wurden. Aus Lampertheim Am Erntedanktag versammelten sich die Bauern im sinnvoll geschmückten„Darm- stadter Hof“ zu einer schlichten Erntedank- feier. Nach dem ehrenden Gedenken der Gefallenen gab Ortsbauernführer Seelinger einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr, das fast durchweg eine gute Ernte brachte. Er dankte hierbei den Bauern und besonders den Frauen, die durch Einberu- fung oft auf sich selbst und die Hilfskräfte angewiesen waren und trotzdem ihre Be- triebe in Ordnung hielten und gutbe Erträge zeitigten.- Anschließend wurden verschie- dene Tagesfragen besprochen. Lampertheim war in der Milchproduktion und in der Ab- lieferung besonders gut. Für bäuerliche Be- triebe wurden RTE-Marken für Beschaffung von Sensen ausgegeben. Zur Zeit werden frischmelkende Kühe an die Bauern abge- geben. Hühnerfedern sind den Milchsam- melstellen zu übergeben, Schweineborsten und Rinderhaare an die sammelnden Schul- kinder.- Wie alljährlich wurde auch in diesem Jahre die Seidenraupenzucht in der Schule durchgeführt. Es konnten in diesem spannungführenden Draht an und blięb da- — 5 Jahre über 4000 gut entwickelte Kokons zur Ablieferung gelangen. 3 4 stumpfer Sinn nicht erkennen will, von dem Kind von dem elektrischen Draht. Nur dem wie ihr jetzt, die ihr die Fahne durch Not, warfen als letzten Gruß herbstliche Blumen“ in die flackernde Glut. Eine Totenehrung konnte nicht ergreifen- der, die Verpflichtung in keinem Augen- blick tiefer empfunden werden, das Erbe der Toten zu wahren und ihr Lebensopfer durch letzte Hingabe an die Idee und tat- haften Einsatz zu lohnen.„Ich sage mich los“— s0 kamen die Worte des Sprechers- „von der leichtsinnigen Hoffnung einer Er-⸗- rettung durch die Hand des Zufalls, von der dumpfen Erwartung der Zukunft, die ein 3332332237 unvernünftigen Mißtrauen in die uns von Gott gegebenen Kräfte, von der sündhaften Vergessenheit aller Pflichten für das all- gemein Beste, von der schamlosen Aufopfe- rung aller Ehre des Staates und Volkes. Ich glaube und bekenne: Daß ein Volk nichts höher zu achten hat als die Würde und Freiheit seines Daseins, daß es diese mit dem letzten Blutstropfen verteidigen, daß es keine heiligere Pflicht zu erfüllen, keinem höheren Gesetze zu gehorchen hat, daß ein Volk in den meisten Fällen unüberwindlich ist in dem mutigen Kampf um seine Frei- heit.“ Kümpfe he Hermann Der Dank von Kreisleiter 5 Schneider galt den Männern, die inn Aus dem zu dieser eindrucksvollen Feierstunde ein- An der be geladen hatten. Wenn heute die Mann- Grenze süch heimer Bevölkerung, so führte er aus, auch Maas beidersei Kämpfe mit si. und englischer gewann nördl. Seine Versucl stohen, würder zern verhinder Nach massi Geilenkire amerikaner ihi weitern, verlor Sriff unserer Gefangene und Im Kampfr: lichen Gefecht wird noch gek Im Parroy-V der West⸗Vo Korps in schy gen gegen zahl dem härtesten Terror trotzt, dann geschieht dies nicht zuletzt auch im Vertrauen auf den Einsatz der Flak, von der sie weiß, daſ sie alles in ihren Kräften Stehende auf- bietet, um den Feind fernzuhalten, daß sie Tag und Nacht auf dem Posten ist. Ihre Haltung ist auch zusleich eine Anerken- nung für unsere Flak.„Not und Abwehr schweißen Front und Heimat noch fester un inniger zusammen, wie auch diese Stunde wieder in schönster Weise offenbart. Wir kennen keine feigen Stunden, sondern tra- gen in uns nur den Willen, uns für eine freie Zukunft einzusetzen. Es ist gewiß leichter, auf der Straße des Sieges Zzu mar- schieren als mit zusammengebissenen Zäh- nen in schwerer und schicksalsvoller Zeit unerschütterlich an die Zukunft zu glau- ben. Das Blut derer, die wir soeben riefen, gibt uns Kraft, durchzustehen und trotz aller Härte des Kampfes und erlittener Schläge weiterhin fanatische Glaubens- träger zu sein. Ihr seid junge Soldaten ge- worden, aufrecht, stolz und von echtem Kampfgeist erfüllt. Ich erinnere mich daàran, wie ich mit Tausenden alter Marschierer in den Kampfjahren vor dem Holzstoß stand und Tod weitertragt. Brüderlich reichen wir uns die Hände: Front und Heimat. Wir wissen, daß in diesem Augenblick alle zu uns treten, die im Tiefsten gewiß sind, daſßß am Ende dieses gigantischen Ringens der Sieg winkt, daß aus den schmerzenden Wun- den dieses Krieges ein neues starkes Volk wächst, daß wie auch nach dieser Nacht für uns ein neuer Morgen aufdämmert, der Deutschland heißt.“ lK. — — N— * 33 are Eer ——— *— FAMIIIENANZzEIGER AMTIIcME ZEKANNTNMAcHUNEEN. — f—— aaweenenangsaumns. rAUScHSESUCHE SkEScHAxri. EMPFEHIUNMSGEN FIIMTNEATER Geburten: Hansjörg Rainer. Lilo Domdey geb. Queli, 2. Z. Frauenklinik Heidelberg, Abt. Harlaß- Rudi Homdey, cand. med.(Fhj.-Feldwebeh). Verlobungen: Else Krumm Heini Leiss, z. Z. Kriegsgef. Mannheim, September 1944. Vermühlungen: Walter, Reuther, 2. Z. Rev.-Oberw. d. Sch. d. R.- Anni Reuther geb. Müller. Maxdorf(falz), 30. September 1944. Für Führer, Volł und vVotorlond storben: -Hptschf. Ludwig Schwab 36 Jahre, Inh. KVK 2. m. Schw., im Westen. .-Käfertal, Starke Hoffnung 30 Leni Schwab geb. Trägler; El- tern: Ludwig Schwab u. Frau Pauline geb. Rupp u. alle An- gehörigen. Hauptfw. Kaspar Görgens 32., im Westen, nach schwerer Verw. Inh. d. Spanienkreuzes in, Silber u. and. Auszeichnungen. Mhm.-Feudenheim, Talstraße 121. Frau Christel Görgens geb. Löhr nebst Eltern, Geschw., Schwie- gereltern u. allen Angehörigen. Trauergottesdienst findet am 9.— 10. 44,.00 Unr, in Kütertal statt.] Pion.-Ufkz. Kurt Barth 5 27., im Osten. Inh. EK 1 u. 2 u. + Karl Hofmann anderer Auszeichnungen. Mannnneim. 34., fer u. Kind Kurtchen; Familie Buch a.——— Stu 1 Würtiz Karl Barth, Sandhofen, Falken- Anna Höfmann geb. Wurth; str. 11; Fam. Friedrieh Schäfer, Kinder: Werner, Erich u. Inge; Eltern, Schwiegermutter, Ge⸗ Durmmimae 120. Brühl. Am Freitag.., Samstag,., u. Montag, 9. Okt., ist die Karten- stelle wegen Vorbereitung der Lebensmittelkarten für die 698. Karten- periodè geschlossen. Urlauber erhalten ihre Karten an diesen Tagen je- wells von 11.30 bis 12 Uhr.— Hühnerhalter, die ihren Eierablieferungs- nachweis zwecks Abrechnung noch nicht vorgelegt haben, werden letzt- mals aufgefordert, dies sofort zu tun.— Die Ausgabe der Volksgasmas- ken wird am Donnerstag, 5. Okt., ab 6 Uhr fortgesetzt in der NSV-Ge-— schäftsstelle. Mittwoch in der Geschäftsstelle des Reichsluftschutzbundes in der Zeit von 20 bis 21 Uhr verkauft. Der Bürgermeister. Hockenheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Monat Oktober 1944 findet Freitag, 6. Gkt., nachm. von 2 bis 4 Uhr für Buchstabe —K, von 4 bis 6 Uhr an Buchstabe.—2 im Rathaus, Zimmer 3, Stadt- kasse, statt. Die Ausweise sind vorzulegen. Der Bürgermeister. Ketsch. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Monat Okt. 1944 erfolgt am Freitag, 6. Okt. 1944, vorm. von 8 bis 11 Uhr bei der Ge- meindekasse. Der Bürgermeister. 4 Oftersheim. Die Auszahlung des Familienunterhalts für den Monat Oktober erfolgt am Freitag, 6. Okt. 1944, vorm. von 8 bis 12 Unr und nachm. von 2 bis 5 Uhr in der Gemeindekasse. Gemeindekasse. Franz-von-Sickingen-schule Ladenburg. Sämtliche Schüler und Schü- lerinnen der Klassen—3 sowie alle nicht in Arbeitseinsatz stehenden Schüler und Schülerinnen der Klassen 4 und 5 finden sich am Freitag, 6. Okt., vorm..30 Uhr in der Schule ein. Der Direktor. Heddesheim. Die Auszahlung des Familienunterhaltes für den Monat Oktober 1944 erfolgt am Donnerstag, 5. Okt. 1944, in der Zeit von.30 bis 11.30 Uhr vorm. in der seitherigen Reihenfolge. An die Zahlung der Grundsteuer und des Wasserzinses wird erinnert. Der Bürgermeister. schwister und Verwandte. +◻ Gefr Friedrich wernicke —— 3 41 Jahre, im Südwesten. 55 Gögel.-Käfertal, Königsbacher Str. 25. Mnm.-Neckarau, Rosenstraße 28. Fr. Anna Wernicke geb. Och- Familie— Gögel; Geschw. senbauer sowie alle Verwandt. und alle Verwandten. Trauerfeier am 8. Okt., um 5 Uhr in Neckarau. Pionier Erich Ernst 19., 1. Ost., Inh.., Verw.-Abz. Z. Z. Parkring 23. Joseph Ernst und Frau Emilie geb. Schmidt; Heinz Koch nebst Frau Gertrude geb. Ernst; Ed- gar Ernst, Brud., u. Verwandte San.-Uffz. Franz Baron 26., im Osten. Inh. EK 2, Ost- medaille u. and. Auszeichnungen .-Feudenheim, Hörselbergstr. 3 Frau FErna Baron geb. Link mit Kind Herbert; Eltern u. Schwie- gereltern sowie alle Angehörig. stud. med. vet. Walter Fritz Itn. u. stellvertr. Batterieführ., Inh. Ek 1 u. 2 u. and. Auszeich- nungen, 23 Jahre, im Osten. Mannheim, s 3, 1, 2. Z. Heil- bronn, Gabelsbergerstraße 8. Robert Fritz u. Frau Anna geb. Obergefr. Georg Spengler Küfermeister, Inh. EK 2, KVK 2 u. and. Ausz., 41 Jahre, im Osten. Laudenbach, auptstraße 9. Anna Spengiler geb. Rauch mit Kindern Hedi u. Werner nebst allen Angehörigen. Trauergottesdienst: Sonntag, den 8. Oktober. nachmitt..45 Uhr. Leutn. Hans Herrmann 23 Jahre. Mannheim, Donnersbergstraſe 4, Wagenschwend i. Odenw. Hans Herrmann und Familie. —** Uffz. Willi Groß Inh. Ek 2 und and. Auszeichn. 31 Jahre, im Heimatlazarett. Heidelberg, Mannnheim, 3. Okt. Die Eiterh, Geschwister u. alle. Anverwandten. Beerdigung: Freitagnachm. 2 Uhr Heidelberg, Ehrenfriedhof. 8 EZoll-Ass. Karl Frank Kostenbacher: Gefr. Helmut 40 Jahre, in Italien. Fritz, in Italien verm.; Luise Weinheim, Hauptstraße 96. Fritz. Käthe Frank geb. Betz init Kin- dernotto, Karl und Gisela; Gg. Frank Vater) u. Geschwister; oObergefr. Werner Ullrich Schwiegereltern u. alle Angeh. 25 Jahre, im Westen. Oftersheim, Luisenstraße 1. Mutter: Berta Ullrich Wwe.; Großvater: Karl Ullrich: Ge⸗ schwister: Albert und Melitta; Braut: Trudel Kleber sowie alle Angehörigen. Gedenkgottesdienst: Sonntag,.30 Uhr, evangel. Kirche. Obergefr. Erwin Neidig 24 Jahre. im Osten. Inh. EK 2, Ostmedaille u. and, Auszeichn. Plankstadt. Rosentalstraße 36. Familie Wendelin Neidig, Ge- schwist.; Braut: Gertrud Jäger sowie alle Angehörigen. 7 Es sterhen: Zulius Leucht, Gastwirt„Zum Frankfurter Hof“. Mannbheim, S 2, 15a, Z. Z. Zuzenhausen, Amt sSinsheim. Elise Leucht u, Kinder nebst allen Vverwandten.- Beisetzung fand am 1. Oktober statt. Soſie Jacobi geb. Schneider, 72., nach langem Leiden, am 1. 10. 44. Mhm.-Waldhof, Am Kiefernbühl 40. Louis Jacobi nebst Kindern u. Anverw. Einäscherung: Freitag, 6. 10., 13.30 Uhr, Kremat. Mannhm. Pauline sSchellenschmitt, 40., am 1. Okt, in Heidelberg. Mannbeim, Elfenstr. 17, 4. 10. 44. Pauline Schellenschmitt, Mutter, Geschwister bHas Arbeitsamt Darmstadt gibt bekannt: Umquartierte Dienstverpflich- tete oder deren Angehörige, die vom Arbeitsamt Dienstpflichtunterstüt- zung(Trennungszuschlag, Sonderunterstützung, Sonderzuwenduns) er- halten, werden hiermit aufgefordert, wegen der weiteren Ueberwei- sung der Unterstützung ihre neue Anschrift Wohnort, Straße u. Haus- nummer, evtl. auch Bankkonto) mitzuteilen. Eine Bescheinigung des Hauswirtes über die Höhe der jetzigen neuen Wohnungsmiete ist mit- einzusenden. 3. Oktober 1944. Arbeitsamt Darmstadt. OFFEME STEIIEN WoHNUNGSANTEIGEN Techn. Zeichnerſm) für Statistik u, graphische Auswertung von Me⸗ tallwerk in sSüddeutschland ges. Angeb. mit früh. Antrittstermin, Foto, Zeugnisabschr., Gehaltsan- sprüch. sind zu richten u. N 1912 an Ala, Stuttgart, Schließfach 193 Mehrere Karteiführer(innen) und Maschinenschreiber(innen) f. in- teress. Tätigkeit für Betrieb in Süddeutschland ges. Angeb. mit den üblich. 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