h verlaufenen Fritz Wotin, serer Berliner r verlieren in gsten Arbeits- ich überzeu-⸗ n, dessen hohe ichen Vorzüge Mitglieds derr erten. ee,⸗, GSSS — * 8 — BINZELVEEAVTSFREIS 10 Rer. Nx rlittenen Ver- er Beinampu⸗ ndert, gehörte Schriftleitung n widmete er aktiven Kampf Aistischen Be- mseres Volkes. an diesen gu- e Stunden vor t erfüllte, im- ird gemeinsam 1 gebliebenen uns sein, wenn gebracht wird, eit wertvollen dürtte es sich lation handeln,, siert werden, n. Es ist auch zeigentümer àan das nötige 1. gehakt werden. nur immerfort chimpfen und en, ohne selbst Dex Wes 1 n. Jeder muß t dem nötigen Noch als zuvor liegt seit lich starkem Maſe Artillerie und Luftwaffe haben auch unmittelbar östlich von Aachen hier um Geilenkirchen-Ahlsdorf-Aachen bewegt. und Pflichtge- S— Sm örtlichen Einbücke auszuweiten. Das taktische Ziel des. Generals Hodges Gem arn Wäft ist bei dieser mit neuer Wucht aufgelebten Schlacht dasselbe wie in den vergangenen drei Wochen: er versucht wie zuerst südlich von Aachen jetzt nördlicher dieser Stadt sich durch unsere Befestigungen hindurch- zufressen und nach Möglichkeit die von ihm gefürchteten Straßenkämpfe in Aachen gefahren sein. eben: Etwa 45 1 4 em groß, volles Aussehen. Be- t einem blauen Herrenfahrrad zu vermeiden dadurch, daß die Stadt von r, auf dem eine Westen her umfaßt wird. Da die Nordame- befestigt war. rikaner hier in den letzten Tagen wieder er Mann einen rscheinlich hat t Blut besudelt es Verbrechens en- auch un- können von neue Divisionen in den Kampf hineingewor- fen haben und da sich hier im Raum Aachen zum erstenmal auf deutschem Boden eine Panzerschlacht am Ende der vergangenen Woche abspielte, ist kein Zweifel, daß hier — erden von jeder tet hat. Ob dies bereits ein Teil der seit ienststelle, ins-. acht Tagen erwartete amerikanische Groß- inalpolizeistelle offffensive im Westen ist, bleibt eine offene gegengenommen Frage, doch liegt die Vermutung nahe, daß pehandelt. 4 die Amerikaner schon mit Rücksicht auf die immer noch nicht leichten Nachschubver- hältnisse nicht schlagartig an der gesamten Front von Nimwegen bis Belfort zum großen Ansturm übergehen können Im Augenblick kann man zwar teststellen, en und Gesundl- zonntag soll uns n1 daß die Masse der 2. britischen Armee in den—— Einbruchsraum —1— vonNim. ein rorden schni 4 ist, a die ie Kämple zwischen Maas und 3 00, Pro- Niederrhein sind etwas abgeflaut; sie haben de nur örtlichen Charakter. Die 1. kanadische Armee, die westlich von dem belgisch-hol- ländischen Grenzraum immer noch vergeb- lich versucht, die Linie Berg op Zoon-Bre- „da-Tilburg zu erreichen, hat in den seit zwei Wochen dauernden Kämpfen um den Antwerpen-Turnhout-Kanal im Tagesdurch- schnitt nicht mehr als 1 bis 1% Kilometer z. Sonntag, vorm. Patachon schlagen zrelte Str. Täglich 18.15(Ende 20.00): iu, Elisabeth?“?“ n Erstauffuhrung: 3 zvolle VIla“, 5,.15,.00, letzte Unr.* 05 zurückgelegt. — 4— 1 Damit ist die Sicherung der linken Flanke Aer weit nach Nomlen vorgeschobenen Eng- länder nicht erreicht. Im Gegenteil befinden sich die Kanadier selber in ihrem kleinen Brückenkopf über dem Leopold-Kanal in iner kritischen Lage, die auch von der ann am e besorst be- üller, Mittelstr. 41. 13.15 r dideh bei den woö..45,.15,.30, u..30 Uhr. Ab gündige Dorf“.““ Weinheim:„Der Wo..15 und.30, und.30 Uhr. Ab Ka. 2 7715——— ee Korhammer, Straße Nr. 11, ab der öfknet. sie nicht die Los- r 12. Deutschen Zlehungsbeginn d. 14. Okt. Kauflose en noch zu haben „ Staatl. Lotterie- irmaus Hansa, E 1. STEn Heine Praxis befin- heim-Teudenheim, aße 42.-Sprech- Grantbericht unseres Korrespondenten) Immer schwieriger wird es für diè bri- tische Regierung und das Oberkommando Eisenhowers, dafür die Erklärungen zu fin- den, um die das Kriegsende erwartende amerikanische und vor allem englische Of- fentlichkeit von der Notwendigkeit einer Fortsetzung des opferschweren Angriffs- krieges zu überzeugen. Der deutsche Sieg von 2 bis 6 Uhr. über die britischen Luftlandetruppen bei ◻ 57 7+5 Arnheim bleibt weiterhin das hauptsächlich diskutierte Ereignis. Nicht weniger auf- schlußreich ist die Begründung der„Times“ für die von Churchill festgestellte unerwar- tete Fortdauer des Krieges. Die Zeitung erklärt, wenn nicht bis Ende Oktober die Schlacht am Rhein von den Westmächten gewonnen werde, sei mit ei- nem Sieg in Europa keinesfalls zu rechnen. Es gibt aber weitaus pessimistischere Stim- men in England, die meinen, daß sich im kommenden Winter derartig viel auf poli- tischem Gebiet in Europa und Amerika verändern werde und Deutschlands militä- rische Lage derartige Fortschritte machen werde- wofür bereits in den letzten Wo- chen ein eindrucksvolles Beispiel geliefert sei-M daß man überhaupt nicht mehr mit dem bisher geglaubten überwältigenden Sieg rechnen dürfe, wenn man im Frühjahr 1945 dort wieder beginnen müsse, wo man in diesem Jahr den Angriff nicht zum vollen Erfolg führen konnte. Mesig. Kaufhaus „ abzug.: Schätzle, karauer Straße 30. 30-12 Uhr, von L6. wer Paradeplatz, a2. papierrolle, Inhält men, verl Bitte b, 14, abzugeben. rappen verl. Abzs. Karle b. Büchlein, aimperstraſſe 13. am 5. 10. zw. 20-21 Holzstr.- Neekar- dbeutel m. größer. 3 Belohn. auf —40 IK. br. verlor. M 5,- Bel. M 7, 9a, erl. v. Rich.-Wag- Schlachthof. Geg. igeb. von 12-4 Uhr, -Straße 31, prt. 1 kopf für Kasperl- 10. 44 von Feuden- tal-Süd. Geg. Bel. ttner, Feudenheim, e 34. meinem Lastwag. gen nach Richtung ile verl. hat, Kkann 1 Hayer, Ruf 436 51. Uhr, Wwehrmachts- chäferhund m. br. 4 mn. Pfote, Rüde) in 1. Vor Ankf wird — unt. Ruf 555 96. 67Ucnt Sekretärin mit in- rirkungskreis. Perf. steno u. Masch. lgemeinbildung. an das HB Neben Arnheim und der Tragõdie von Warschau wird vor allem das Wetter verantwortlich gemacht. Das Fallen der Herbstblätter an der Westfront, die Regen- güsse und Stürme im Kanal geben die Schlagzeilen in den englischen Tageszeitun- gen und die Leitmotive für die pessimisti- schen Betrachtungen über die, Kriegsaus- sichten an der Westfront.„Die Zahl der- jenigen, die sich damit abfinden, daſß der- Krieg heute unter keinen Umständen mehr gewonnen werden kann, sondern erst mor- der Großkampf, sich zur Schlacht ausgewei- 5 Lissabon, 9. Oktober. 2 gen, nimmt immer mehr zu“, schreibt der fe;, mit allen vor-— u vertr. su.»Militärsachverständige von„News Chro- u. Nr. 364. Schervunet der Westschlacht- Hachen! Mit riesigem Mensthen. und Materialaufwand ducht der lAmerikaner den Durchbruch zu erzuingen (Von uns. Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 9. Oktober. Samstagfrüh der Schwerpunkt der ge⸗ samten Westfront im Raume Aachen bis hinauf nach Geilenkirchen. Die Angriffswucht der hier nun schon seit Wochen angreifenden 1. USA-Armee hat sich im Laufe des Sonntag noch weiter gesteigert, wobei vor allem in außerordent- vom Feind eingesetzt wurden. Aus dem alten Einbruchsraum von Ubach-Palenb erg(südlich Geilenkirchen) drücken unter außerordentlichem Menschen- und Materialaufwand die Nordamerikaner weiter. Sie am Stadtrand, südlich der Stadt und nörd- lich am Sonntag mit verstärkten Kräften angegriffen, so daß hier insgesamt gesehen der eter Boden und um kleinste Dörfer gehende Großkampf sich auf der Linie Um das Dörfchen verlautenweide und um den Kreuzberg nordöstlich von Aachen spielen sich erbitterte Kämpfe ab. Deutsche Gegen- angriffe, insbesondere im Raum von Ahls dorf, hindern die Amerikaner. ihre kleineren * * sproehen wird. Ein„kleines Arnhei um- nennt ein Reuterkorrespondent die jüngste Kämpfentwicklung am Leopold-Kanal. Statt mit einem Fuß stehe der kanadische Gene- ral Crecar nur noch mit einer Zehe an die- ser schwer umkämpften Stelle. Auch in dem Bericht der englischen Agentur Exchange heißt es:„Die Lage der kanadischen Trup- pen im Brückenkopt des Leopold-Kanals ist durch schwere deutsche Gegenangriffe ziem- lich kritisch geworden.“ Der Brückenkopf sei weiter zusammengeschmolzen und die Ka- nadier seien in einem keinen Schutz bieten- den Gelände einem unaufhörlichen Artille- rie- und ausgesetzt. verlaz: Hakenkreuzbanner Verlag Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- neim, R 1,-6. Fernsprech-Ssammelnr. 54 165. verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlien. Druck: Mannheimer Großdruckerei Gmbi. Träger frei Haus 2,- RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellzeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alols Winbauer. Berliner Schriftleitung SW 63; Charlottenstraße 382. —Bezugspreis: Durch Die 3. und 7. USA- Aes im Süden Westfront gerifen hartnäckig trotz der er- littenen großen Opfer nun schon seit meh- reren Wochen in örtlich wechselnden gro- Ben Stößen an. Ihre Raumgewinne in den letzten Wochen sind hier sowohl in Lothrin- wie vor der Burgundischen Pforte mini- mal. Am Sonntag hat die 3. USA-Armee nördlich Nancy auf einer Breite von etwa 30 Kilometer mit einem neuen stärke- ren Angriff begonnen. Es bleibt abzuwarten, ob sich hierauf etwa eine größere Schlacht entwickelt, oder ob wir es wiederum mit einem der in den letzten Wochen gewohnten größeren örtlichen Unternehmen zu tun haben. blutigen Nahkämpfe weiter, ohne die Ame- rikaner vorwärts zu bringen. Nördlich von Metz konnten sie dagegen bei Macheren einen kleinen örtlichen Einbruch erzielen. Durch die deutschen Gegenangriffe im Walde von Parroy wurden dort die Ame- rikaner weiter zurückgeworfen. An der Front der 7. USA-Armee wird insbesondere östlich Remiremont hart gekämpft. oOp der anhaltende Druck des rechten »oindflügels doch nur eine Fesselungsaktion „rößeren Stiles darstellt, um dort Kräfte zu binden und die Schwerpunktbildung an anderen Stellen zu verschleiern, werden Um das Fort Driant bei Metz gehen die gdie nächsten 14 Tage zeigen. Neue mannheimerseltung AUurT KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ Z2 USAMMENGELEGT Krieg auf Hmwegen? Von Bernd W. Aus den ersten Herbstnebeln über dem Rhein und dem Weichselbogen formt sich eine Vision: Schützengrabenkrieg! Drohend und unheimlich klingt dieses Wort aus den Schlagzeilen auf die Straßen Lon- dons und Washington. Woher rührt die Dü- sterkeit seines Klanges? Sind es die Er- innerungen an idie Stahlgewitter des ersten Weltkrieges, an den Zentimeter-Krieg von Cassino, an die acht Wochen erbitterten Ringens um jeden Meter Boden in der Nor- mandie vor dem Durchbruch von Avran- ches. Ist es der Schock von Arnheim, wo eine Division verlorenging, deren sechzig man an der Westfront stehen hat? Ist es die Strapazierung des Gefühls der Kriegs- müdigkeit? Alles mag mitwirken, den Schatten der Herbstnebel zu fluchen. Aber die Momente des Gefühls sind vorherr- schend. „Auf Wie dersehen in Berlin im nächsten Oktober!“, rief Churchill beim letzten Händedruck in Teheran dem sowietischen Diktator zu.„Möglicherweise werden die Parlamentsferien unterbrochen, wenn inzwischen Deutschlands Kapitula- tionsangebot vorliegt!“, versicherte Außen- minister Eden den Unterhausabgeordneten im Spätsommer. Der Rotary-Club versandte Einladungen an seine Mitslieder, sich zu Siegesfeiern im Anfang des Oktober bereit- zuhalten.„Die Umstellung der Kriegspro- duktion aui die Erzeugung von Friedens- gütern kann bereits erfolgen!“, meinten UsA-Wirtschaftler.„Wenn die Blätter fal- len...“, wurde in London das Churchill- Die Schlacht greift weiter um sich Schwerste Kämpfe im Raum Geile nkirchen und bei Naney Fortsetzung des VI1-Feuers auf London Neuer Abwehrerfolg in Italien/ Die Sowjets an der Memel zum Stehen gebracht Aus dem Führerhauptduartier, 9. Okt. bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die feindlichen Angriffe an der West- t haben stern an eigisch ———— Grenze a3 in Mittelholland geht die Schlacht im Raum Geilenkirchen⸗- Stolberg mit steigender Erbitteruns wei⸗ ter. Züher Widerstand und heftige Gegen- fangriffe unserer Divisionen brachten nach schwersten Kämpfen die zur beiderseitigen Umfassung von Aachen angesetzten feind- lichen Panzerverbände zum Stehen. Um einen Frontvorsprung nordöstlich Nancvy, den der Feind seit gestern früh stark angreift, sind heftige Kämpfe ent- brannt, während sie beiderseits Remire- mont mit amerikanischen und französi- schen Infanterie und Panzerkräften unver- mindert anhalten. Starkes feindliches Feuer lag auf ü nk irceh en. Angriffe des vor nicle“. Wenn nicht besonders gutes Wetter den Alliierten zu Hilfe komme, so sei es technisch nicht möglich, es in diesem Jahr noch zu schaffen. Der englische Leser wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Nichtvorhandensein von Häfen, die für die notwendigen Kriegstransporte in Frage kommen, es weiterhin erforderlich mache, über offene Strandbuchten und improvi- sierte Landekais die Truppen in Frankreich mit Kriegsmaterial und Verpflegung zu ver- sorgen. Die Stürme im Kanal oder auch nur nicht übermäßig schlechtes Wetter vermö- gen diese Einrichtungen restlos und dau- ernd unbrauchbar zu machen. Dabei könn⸗ ten jetzt jeden Augenblick die Wetterver- hältnisse die englisch-amerikanische Flug- waffé am Aufsteigen hindern. Eine Unter- stützung der Truppe werde dann ebenso unmöglich wie Aufklärungsflüge, und sogar Bomberflüge auf weite Strecken würden durch Herbst- und Winterwetter schwerstens beeinträchtigt. Die Versorgung der Feldarmee durch Lastensegler könne schwerstens beeinträchtigt und auf lange Perioden unterbrochen werden. Bei niedri- gem Wolkenstand, bei Dunst und Nebel würden sich alle Aktionen der Luftlande- truppen als unmöglich erweisen. Interessant ist auch die Feststellung die- ses englischen Fachmannes. daß nach Aus- sagen britischer Panzersoldaten die briti- schen Tanks in Holland schneller unbe- weglich wurden als unter gleichen Wetter- verhältnissen die deutschen Panzer und vor allem der„Panther“. Das habe sich schon im vergangenen Winter in Italien gezeigt, wo die enslisch-amerikanische Panzerwaffe in größerem Umfange jeden- falls nicht mehr eingesetzt werden konnte. Das Regenwetter in Holland und Frank- reich werde den Einsatz der Panzer als Angriffswaffe mindestens ebenso behin- dern. All dies sind symptomatische Argumente, mit denen das englische Volk ietzt auf den Winterkrieg vorbereitet wird. der weniger sensationelle Berichte von der Westfront erwarten läßt als vielmehr von chaotischen Zuständen im desorganisierten England, auf weitere Ab- 45 St. Nazaire, Lorient und im Vorfeld von La Rochelle scheiterten. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten vor der niederländischen Küste ein *2 verlaufe . 35* er auf— don geht weiter. in Mittelitalien unsere Truppen, die seit vielen Tagen südlich Bo- logna in schwerstem Kampf stehen, erneut einen großen Ahwehrerfolg. Der Feind konn- te zwar unter hohen Verlusten an einigen Stellen in unsere vordere Linie einbrechen, wurde dann jedoch durch sofort einsetzen- de Gegenangriffe geworfen oder zum Stehen gebracht. Auch im adriatischen Küstenabschnitt ge- hen die schweren Kämpfe weiter und ver- lagerten sich mehr in das Berggelände west-⸗ lich der adratischen Küste. Im Banat und in Serbien südlich wenn Sie es jelzt nicht Schaffen, schaffen Sie es nicht mehr! In England beginnt man den Glauben an den„überwültigenden Sieg“ abzuschreiben 24 wo im winter weder Heizkohle noch ge- nügend regendichte Unterkünfte für die Ziwilbevölkerung vorhanden sein werden. Marshall bringt einen Auftrag Roosevelts ODrahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 9. Oktober. Der Generalstabschef der USA, Gene- ral Marshall, ist auf dem Luftwege in Frankreich eingetroffen. In seiner Gesell- schaft befanden sich zahlreiche hohe ame- rikanische Generalstabsofflziere. Die An- kunft Marshalls in Frankreich hat in poli- tischen und militärischen Kreisen Londons starke Beachtung gefunden. Marshall kam direkt von einer Konferenz mit Roosevelt und hatte zweifellos einen wichtigen Auf- trag des USA- Präsidenten in der Tasche. Die Kritik der Amerikaner an dem bri- tischen Einsatz in Frankreich ist in letzter Zeit noch wesentlich schärfer geworden und das mißglückte Unternehmen bei Arn- heim hat die Briten den Rest ihres mili- tärischen Prestiges in den Augen der Nord- amerikaner gekostet. Wenn sich der Krieg jetzt um Monate verlängert- so wird in amerikanischen Offlzierskreisen erklärt- s0 trifft die Schuld dafür die Briten, die bei Arnheim so vollkommen versagten. Man rechnet nunmehr immer stärker mit einer weiteren Zurückdrängung der Briten, wobei die extremsten amerikanischen Wün- sche dahingehen, die Briten nur noch in der Etappe zu beschäftigen und ih- nen auch noch den letzten Frontabschnitt, der ihnen verblieben ist, abzunehmen. Bei dem sich verschärfenden britisch- nordamerikanischen Gegensatz spielen auch psychologische Erwägungen eine Rolle. Im Afrikafeldzug waren es die Briten, die überheblich auf die amerikanischen Bun- desgenossen herabblickten. die damals über keinerlei Kampferfahrung verfügten. Die damalige britische Arroganz ist von den Amerikanern nicht vergessen worden, die offenbar jetzt den Zeitpunkt für gekommen erachten, um die alte afrikanische Rech- nemn zu begleichen. 3 5 Aaef er zwei —* ungene——— der Donau haben der zähe Widerstand un- serer Truppen und die Gegenangriffe neu herangeführter Reserven den feindlichen Vormarsch zum Stehen gebracht. Im Kampfraum 3 rieben Bataillone aur. Gegen den in Südunsarn auf breiter Front angreifenden Feind halten deutsche und ungarische Truppen in Brückenkopfstellun- gen an der Theif. Im Angriff nach Nor- den sind Sowjiettruppen über die Schnelle Kreisch bis in den Raum von Debrecin vor- gedrungen. Eigene Gegenangriffe sind in gutem Fortschreiten. Bisher wurden 25 Panzer abgeschossen. Deutsche Schlacht- und Kampfflieger be- kämpften mit gutem Erfolg die feindlichen Angriffsspitzen und den Nachschubverkehr der Bolschewisten. an den paß-Straßen der Waldkar- vaten wiesen deutsche und ungarische Truppen bolschewistische Angriffe teilweise im Gegenangriff ab. Aus ihren Weichsel-Brückenköpfen süd- zstlich Warka und nördlich Seroe griffen die Sowiets erfolglos an. In der Schlacht zwischen der Memel und der Windau stehen unsere Trup- pen in zühem Ringen mit starkem Feind. In vergeblichen Ansriffen gegen den Ri- gaer Brückenkopf nördlich der Düna ver-. 7 Deiιο• Panzer. Auf Oesel wurde die Halbinsel Sworbe gegen starken feindlichen Druck gehalten. In Finnland haben sich unsere Trup- pen aus dem Raum von Tornio nach Nor- den abgesetzt. In der Stützpunktlinie an der finnisch-sowietischen Grenze südwestlich von Murmansk wurden die gestern gemel- deten starken feindlichen Angriffe zum Ste- hen gebracht. Schlachtflieger griffen trotz Wetterlage in die Erdkämpfe ein. Die be- gleitenden Jäger schossen ohne eigene Ver- luste vierzehn sowjetische Flugzeuge ab. Die Anglo-Amerikaner setzten den Terror gegen die Zivilbevölkerung im west- un d s üd westdeutschen Raum durch Tiefangriffe fort Mit Bomben und Bord- waffen wurden vor allem Ortschaften und Personenzüge angegriffen. Zwölf Jagdbom- ber wurden abgeschossen. „focingene 2 vuscon 525 EE 5 SAha.-Zalins Gss—— 19—— n 0 80 9— 9 cc v 5 8 A ſel Kdie3 74 Epina] —= Jpodei 0 K0l Meiler V 3 5 7 mina 8⁰ 13 2 24 foE ———— roaidelsen *15%2⁰ 30 40%0 Kampfraum Epinal ein- Beckmeier Wort aufgefrischt. Der Oktober ist gekom- men, das Unterhaus beendete seine Ferien, die Blätter fallen- am Horizont aber steht statt des Wortes„Sieg“ die Düsterheit des Schützensrabenkrieges. Gibt es einen Aus- weg vor ihm? Der militärische Plan von Te- heran ist überholt. Er sah- nach⸗ Informationen der„New Vork Times“- den August als den Monat der Entscheidung an. In seinen 31 Tagen sollte Eisenhower das deutsche Westheer durch großzügige Umfassungsoperationen ausschalten und vernichten, die Errichtung einer Wider- standslinie an den Grenzen des Reiches verhindern und seine Offensive in einem Fluß aus dem französischen Raum auf deutschen Boden vortragen. Die Sowiet- armee wollte zur gleichen Zeit das Balti- kum und Ostpreußen an sich reißen, um in der Ebene Frankfurt an der Oder die Entscheidungs- schlacht zu schlagen. Bis Oktober war nach diesem Plan die Besetzung durchgeführt. Noch im August glaubte— 3 in den Hauptstädten der Alliierten. die Erfüllung dieses Planes als sicher annehmen 2u dür- fen. Die Sowietarmeen waren in einem stürmischen Vormarsch bis zu den Grenzen Ostpreußens und zur Weichsel vorgestoßen. durch die Pforte von Avranches ergossen sichh die nordamerikanischen Panzer- armeen in den innerfranzösischen Raum, jeden Versuch verhindernd. zusammenhän- gende Auffangstellungen zu bilden. Konnte es da überhaupt noch ein Halt geben? 9 Generalfeldmarschall Model gelang es, aus der rückläufigen Bewegung eine feste Front zu improvisieren. wie es zuvor im Osten gelungen war. Wenn in diesem Som- mer 1944 überhaupt Entscheidungen größ- ter Bedeutung gefallen sind. dann wurden sie vor den Grenzen Ostpreußens, an der Weichsel, vor Aachen und vor Metz ge⸗ schlagen, dort wo sich die Absetzbewegun-⸗ en in Stellungen zu fangen vermochten, die aus der Erde, Beton und Eisen gebildet wurden, gekittet aber vom Schweiß Hun- derttausender Männer und Jünglinge der Heimat. Hier brach sich die Kraft der Offensiven. Neue Bedingungen erwuchsen dem Gegner, Bedingungen, die mit jeden Tag härter wurden, da an die Stelle det Improvisation das planvolle Svstem von Abwehrfronten trat, die inzwischen am Narew, zwischen Aachen und Stolberg und vor allem im mittelholländischen Raum ihre Krisenfestigkeit erwiesen. General Eisenhower soll im Au-— genblick seine Operationspläne umarbeiten. Seine sechs Armeen auf französischem und belgischem Boden haben mit ihren Front- linien an wenigen Stellen die deutschen Reichsgrenzen überschritten. Im Raum von Aachen stießen sie auf rund 15 Kilometer Breite kaum ein Dutzend Kilometer tief auf deutschen Boden vor. In der Schnee-Eifel ist deutsches Gebiet in drei bis vier Kilo- meter Tiefe in Feindeshand. Weiter süd- lich bildet bei Pont--Mousson die Mosel die Frontlinie. Bei Chateau-Salins hat der Kampf das alte Grenzgebiet der Vorwelt- kriegszeit erfaßt. Am südlichsten Punkt der Westfront stehen die Truppen der 7. nordamerikanischen Armee zwanzig Kilo- meter vor Belfort. In heftigen Vorstößen örtlichen Formats sucht Eisenhower diese Westfront nach schwachen Stellen abzutasten. Er versuchte bei Aachen den Frontaldurchstoß durch den Westwall. Vor Belfort glaubte er durch ein Einschwenken nach Nordost den Vogesen- kamm zu gewinnen und die oberrheinische Tiefebene zu erreichen. Nachdem seine Truppen hier wie zwischen Aachen und Stolberg auf härtesten deutschen Wider- stand stießen, suchte er von Rambervillers aus durch das Mortagne-Tal in die Vogesen vorzustoßen. Auch hier errangen unsere Truppen Abwehrerfolge. Die Kriegskorrespondenten im alliierten Oberkommando betonen, Eisenhower stehe jetat vor der Wahl zwischen zwei Lösungsmöglichkeiten. Soll er die „Systematische“, dafür aber langsamere Me- thode wählen,„Deutschland allmänhlich nie- derzukämpfen“, oder soll er sich zu einer neuerlichen Gewaltanstrengung entschlie- hen, in der alles auf eine Karte gesetzt wird, um doch noch der Drohung des Schüt- zengrabenkrieges, den Schwierigkeiten eines Winterfeldzuges mit den Luftwaffe und Panzerbewegungen behindernden Witte⸗ rungsverhältnissen, den Erfordernissen einer langen Etappe zu entgehen? Die tiker in London raten zur Gewaltlösung. „Sollen die Deutschen den Wettlauf mit der Zeit endgültig gewinnen?“, fragt beschwö- rend der„Evening Standard“. Hinweise auf neue deutsche Waffen, die sich vor allem in der Luft andeuten sollen, auf die Stärkung der deutschen Verteidigungskraft durch die volle Mobilisierung der Heimat begründen den Ratschlag. Eisenhower hatte durch seine Landung in Holland einen Umweg zu finden gehofft. Das deutsche Westverteidi- gungssystem sollte nördlich Aachen um- gangen und der Stoß zwischen Emden und Münster tief in das Reichsgebiet geführt werden. Von den sechs in England bereit- stehenden Luftlandedivisionen wurden an- nühernd fünf eingesetzt. Stehen weitere Möglichkeiten eines Umweges zur Verfü⸗ gung? Bieten sich neue Landungspunkte, vielleicht von See her? Eisenhower wird die Karte mit den Grenzen und Kü- zwischen Warschau und ——————————————————— e, 5 7 kfunden zu haben. „plötzlich verschwunden ist. Sorgen und in den ersten Wochen der Auf- wo in einem neue Heim und in einer neuien den geregelten Tageslauf bestimmen und empfinde nun erst wirklich, wie sehr sie mir fehlen: meine Freunde! werden, das die Kulturschänder vom nächt- das Werk Flammen des . sten Deutschlands studieren, aber uberall wird er Befestigungswerke finden, Stel- Uingssysteme, die von einer wehrhaften Heimat geschaffen Wurden. Ihre Verteidi- gungskraft wächst mit jedem Tag. Hatte das Erstarren der westfront seine Parallele im Osten, so ähnelt sich auch der Zwang zu einem strategischen Umweg auf beiden Kriegsschauplätzen. Wie Eisen- hower den Umweg über Holland wählte und nach diesem Mißer foltz vielleicht nach ande- ren Umwegen sücht, so glaubt auch das so- Wietische Gberkommando in den Umwegen Vorteile gegenüber dem direkten Weg ge⸗ Der auf der mangelnden Nervenkraft der Regierung in Helsinki ba- „sierende Zusammenbruch Finnlands öffnete den Weg aus dem Finnischen Meerbusen. Die Insel Hogland wurde von Finnland übernommen. Moon und Dagö wurden be- setzt. Die Flanke der baltischen Front, die von der deutschen Führung mit Rücksicht auf die Sicherheit Finnlands einem An- sturm von hundert Sowjet-Divisionen ge- genüber gehalten worden war, flel fort. Noch wichtiger aber erschien der sSowie- tischen Führung der Umweg, der durch den Abfall Rumäniens und Bulga- riens geöffnet worden war. Der weiſße Fleck der ungarischen Tiefebene, die Pußta, lockte auf den vom Braun der Gebirge ge- färhten Karten des Balkans. 5 Der Kampf gegen die deutsche Südflanke wird von den Sowiets konzentrisch vor- getragen. twa hundert sowietische und bolschewisierte rumänische Divisionen sind gegen eine Front angesetzt, die sich über 1300 Kilometer hinzieht. Die Front um- schließt das Karpatengebiet, Siebenbürgen und die ungarische Tiefebene, so. daß offen- sichtlich den Sowiets die mittlere Donau als itrategisches Ziel vor Augen schwebt. Die Erschwernisse des Kampfes 3 am Süd- flügel der Ostfront liegen auf der Hand. Die Sowiets vermochtén günstige, bisher von den Rumänen gehaltene Positionen für sich auszunutzen und Anfangserfolge zu errin- Zgen, während die deutsche Heeresgruppe Süd durch Absetzbewegungen aus dem rumünischen Raum und durch Aufgabe des Szekler Zipfels sich erst neue Stellungen Zzu schaffen hatte. Es wird sich erweisen, daß Stalins Umweg über die Karpaten zur Er- ringung des Raumes der mittleren Donau mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämp- „fen haben wird, mit denen Eisenhower bei seinem Umwez über Holland zu ringen hatte und die ihn erwarten, sollte er an einer Amdgpen 535 Zzu einem an- Setzen. Die Atutehe Abwehrkraft Wüchat von Tag zu Tag. Neue Divisionen strömen aus der Heimat an die Fronten, gutbewaffnete Volksgrenadierdivisionen, die in ihrem Ein- satz den Kampfgeist eines Volkes tragen, das sich in der höchsten Gefahr weiß und gerade in der jüngsten Vergangenheit er- lebt hat, wie eine starke nationale Kraft das scheinbar Aussichtslose dennoch einem Erfolg zu wandeln vermag. Die Dro- hung des Schützengrabenkrieges Feindkoalition wird nicht gemindert. Der deutsche Soldat harrt aus, denn er weiß: Die Zeit arbeitet jetzt für Deutschland— aber auch in jeder Beziehungl Neuverpflichtung ehemaliger Arpeiedlensiifanden Berlin, 9. Oktober. Der Schicksalskampf unseres Volkes macht es erforderlich, daß möglichst viele Soldaten in der Heimat durch Frauen abgelöst und dadurch für den Kampfeinsatz an der Front frei werden. Bei der Durchführung dieser Maßnahmen hat der Reichsarbeitsdienst der weiblichen Jugend neue große Kriegs- aufgaben bekommen. Zur Erfüllung dieser im Rahmen der Landesverteidisung vordringlichen Auf- gaben werden insbesondere ehemalige Ar- beitsmaiden wieder eingezogen und für/ Kriegsdauer dienstverpflichtet, weil zu er- Kampfes. aimd un warten ist, daß diese im Apbeitsdſenst be- reits bewährten Maiden den gestellten An- forderungen am besten und schnellsten ge- recht werden. Die Dienstverpflichteten gehören nun wieder zum Reichsarbeitsdienst und unter- „stehen seinen Gesetzen. Sie erhalten grund- sätzlich die gleichen Pflichten und Rechte, die sie während ihrer früheren Zugehörig- keit zum Reichsarbeitsdienst hatten, können in Dienstgraden aufsteigen und bei Eig- zunächst zu täuschen versuchten und dann 2u• für die überraschend“ nung auch Sonderführerinnen oder Reichs- arbeitsdienstführerinnen werden. —— Die wirkliche Gröhe eines Verlustes emp- findet man nicht in den ersten Stunden des Schreckens und des Kummers, sondern erst in späteren Zeiten der Besinnung auf das Vergangene. Liebgewordenes vermiſit man erst dann, wenn es aus dein Umkreis des Géwohnten und Selbstverständlichen Das ist eine der vielen menschlichen Schwächen. In den ersten Tagen des Leides und der regungen und Kämpfe hatte ich sie wirklich fast vergessen: meine Freunde! Doch jetzt, Heimat die Arbeits- u. Mußestunden wieder die Gedanken um andere Dinge als die nächstliegenden kreisen. besinne ich mich in schmerzlichem Gedanken an sie und Bücher haben ihre Schickssle. Das der meinigen war. in Flammen aufzugehen und von dem grausamen Feuer vernichtet zu lichen Himmel herabwarfen. Menschen haben ihre Schicksale. Das meine war gnädig: selbst unversehrt geblieben. muſßte ich zuschauen. wie die Flammen an den bis zur Zimmerdecke ragenden Regalen emporschlugen, um in den dichten Reihen der Bücher néeue Nahrung zu finden und der Zerstörung zu vollenden. Bücherwände brennen lanssam. Von der Strahße her konnte ich beobachten, wie die brennender Fußbodens an den Regalen hinaufzüngelten. ohne sogleich an der dicken und dichten Wand der vielen Bücher Helt zu fnden. Nur langebm wor- den die roten, blauen, gelben. orangenen, krünen, weihen, silbernen und goldenen bie Sturmstsffein taten ganze Areit Die neuen Abschußerfolge rd. Berlin, 6. Oktober. Wenn die Anglo-Amerikaner geglaubt hatten, nach ihrem Großangriff auf das Reichsgebiet am 6. Oktober bei ihren er- neuten großräumigen Einflügen des 7. Okt. auf eine geschwächte deutsche Luftabhwehr zu stoßen, hatten sie sich gründlich ge- täuscht, mit wachen Augen wurde von der Führung unserer Luftverteidigung der Ein- flug der USA-Bomber-Verbände verfolgt, die auf breiter Front in den mitteldeutschen Raum eindrangen. Ueber dem Kyffhäuser-Gebirge sichteten die deutschen Jäger den wiederum von star- ken Jagdkräften gesicherten Gegner. Vor allem waren es die schon früher bewährten Sturmstaffeln, die rücksichtslos die keindliche Jagdsperre durchstießen und un- geachtet' der sie verfolgenden Jäger und des ihnen entgegenschlagenden zusammengefaß- ten Bordwaffenfeuers der Bomber ihre Ziele anflogen. Der Hauptanteil der in dieser Luft- unserer Luftverteidigung schlacht erzielten Abschüsse entfiel daher auch auf die Sturmstaffeln, die mit sehr ge- ringen Verlusten aus dem Kampf hervor- gingen, während der größte Teil der feind- lichen Terrorbomber mit ihrer Bombenlast bereits auf dem Anflug abgeschossen wer- den Konnte. Ein Teilverband der Flugzeuge, Alls- geschert und in das Ostseegebiet eingeflogen War, stieß auf eine geballte Feuerkraft der Flakartillerie, dię nicht nur eine Reihe von Abschüssen erzielte, sondern auch viele der Bomber so schwer beschädigte, daß sie mit zum Teil stillgelegten Motoren sich auf schwedisches Gebiet retteten und dort ab- stürzten oder notlandeten. Die schon mehrfach bewährte Flak im Raum Wien zeigte erneut ihre Treffsicher- heit, als aus dem Süden kommende nord- amerikanische Bomber ihren Feuerbereich erreichten. Weit über ein Dutzend vier- 1 5 Flugzeuge wurde hier abgeschoäsen. Hünkirchen unter schwerem feuer Auch gegen Lorient und St. Nazaire bereitet sich der Sturm vor Bexun, 9. Oktober. Das am preitag nach dem Abtransport Ar Zivilbevölkerung einsetzende schwere Ar- tillerie- und Granatwerferfeuer auf Dün- kirchen und den Festungsbe- reich der Stadt hielt auch während des ge- strigen Tages fast ununtèrbrochen an, ohne daß es hier zu dem erwarteten Großangriff Kamn. Die Besatzung bekämpfte wiederum sehr wirksam die Infanterie- und Panzerab- teilungen des Gegners durch lebhaften Artil- leriebeschuß und erkundete in regen Späh- truppunternehmungen seine erkannten An- griffsräume. Mit dem Generalansturm des Feindes ist Jederkelt Z2u rechnen. — —Auch im Bereich der Festung Eorlent war/ die Gefechtstätigkeit lebhafter. Das nördliche und südliche Festungsvorfeld so- wie unsere dortige Hauptkampflinie lagen unter andauernden Feuerüberfällen schwe⸗ W1 Ter und mittlerer Batterien, die von unseren Gschützen ebenso energisch durch Bekämp- kung der Stellungen und Bereitstellungs- räume des Gegners erwidert wurden. Meh- rere feindliche Vorstöße in Zugstärke sowie einige stärkere Spähtruppunternehmungen gegen die östlichen Stellungen der Festung schlugen bereits unsere Feldwachen zurück. Ein eigener Stoßtrupp bei Hennebont, einem Ort, der weit im Vorfeld der Festung legt, holte eine vom Feinde besetzte Häuser- gruppe und schaltete damit 0 lästige Widerstandsnest aus. Bei St. Nazaire herrschte ebenlalls beiderseitige Artillerietätigkeit, wobei un- sere Batterien die feindlichen Truppenunter- künfte in St. Etiennẽ erfolgreich- unter Feuer nãhmen. Zu gleicher Zeit beschossen unsere Hafenschutzboote die Stellungen der Be-— lagerer bei La Peille mit beobachteter guter Wirkung. Was sind die neuen Volksgrenadiere? rd. Berlin, 9. Okt. 5535 revolutionärer Name ist Spiegelbild ihres revolutionären Kampfgeistes: Sie sind die jüngsten Soldaten der deutschen Wehr- macht, wenn auch nicht die Jüngsten an Jahren. Sie rekrutieren sich aus den Kräf- ten, die durch die Totalisierung des Kriegs- einsatzes des deutschen Volkes frei wurden, und widerlegten bereits währencd ihrer Ein- sätze das gefährliche Wort der„letzten Re- serven“, mit denen der Feind ihre wahre Kampfkraft zu verkleinern sich bemühte, - um alsbald feststellen zu müssen, daſ der Fanatismus und die Moral der in fort- laufender Folge an den Fronten einteflen⸗ den neuen Einheiten„einfach Die neuen vᷣ grenadiere 23 ihre Bewäh- rungsprobe bestanden!n Die Volkszrenadierdivisionen unterschei- den sich von den bisher eingesetzten In- fanteriedivisionen durch eine erhöhte Feuerkraft, die durch die verstärkte Ausrüstung mit Maschinenwaffen erzielt wird. Ihre besondere Organisation erlaubt es, selbst zahlenmähig schwächeren Ein- heiten die gleiche Kampfkraft der bisheri- gen Einheiten zu geben. Es wäre eine mü⸗— Bige Ueberlegung, in Zahlen auszurechnen, wieviel Kräfte einer Kompanie, eines Re- giments oder einer Division Träger dèes tat- reinen Organisation angehören. Daß dieses Verhältnis zugunsten des kämpfenden Sol- daten im äußersten Maße ausfällt, das ist das Wesentliche. Und dieses Wesentliche wird erfüllt. Von autorativer Seite kltgekellt daſß in den Monaten September und Okto- ber völlig die Guoten erfüllt wurden, die von der Wehrmacht gestellt worden wa- ren. In den kommenden Monaten sind diese sleichen günstigen Ergebnisse zu erwarten. So stehen die Volksgrenadiere Abschied von den Freunden/ von Michael Molander Rücken der Bücher vom Rauch geschwärzt, ein Flämmlein nach dem anderen fraß sich in die von der Hitze gesprengten Einbände, und als ich nach einer knappen Stunde zu- rückkehrte, waren aus den drei Bücher- wänden meines Zimmers drei lodernde und prasselnde Feuerwünde geworden. Das war das letzte, was ich von meinen langjähri- sen treuen Freunden sah. Es mag verständlich sein, wenn Aen der einstige Bücherhändler und jetzige Bücher- schreiber von seinen Freunden, den Bü- chern, nicht trennen“ konnte, und nun, wo er sich von ihnen trennen mußte, den Freunden eine kleine Gedächtnisrede hält. Ich will gewiß nicht klagen, denn andere haben mehr verloren, es sei mir aber ver- gönnt, mich noch einmal meiner Freunde zu erinnern, um dann von ihnen für immer Abschied zu nehmen. Während meiner Lehrzeit, mußte häufig eine Mittagsmahlzeit im Gasthof ausfallen, damit für die eingesparten Beträge ein lange ersehntes Buch endlich erstanden werden konnte. Es war oft nicht leicht, in- mitten der geliebten Bücher stehen und sie anpreisen zu müssen, um sie für immer an einen Käufer zu verlieren. Wie viele heim- liche Wünsche mußten in langem Hoffen gehegt werden, bhis sie endlich in beglücken- de Erfüllung gehen durften! Mit den Lehr- und Wanderjahren wuchs auch der eigene Besitz, ünd das schmale Wandbrett konnte nun die stattlich gewor- dene Reihe der Bücher nicht mehr aufneh- men. Die handelsüblichen Bücherschränke, in deren meist zu großer Tiefe die zweite, hintenstehende Bücherreihe zu einem un⸗ würdigen Schattendasein verurteilt ist, er- schienen mir als Hüter meiner Schätze nie olks-- sten Stunden als von zusammen mit den Divisionen im Abwehr- kampf, die in sich die Erfahrungen von künf Kriegsjahren tragen und die, letzte große Nervenprobe der raschen Absetz- bewegung in Frankreich und Belgien be- standen, sie bilden gemeinsam die feste Westfront, die, dem Gegner das Halt dik- tierte und eine Unterbrechung der flüssigen Otlensive notwendig machte. Vor Belfort in dem Vorgelünde der Vogesen. im Raum von Aachen und bei Arnheim erlebten die Volksgrenadiere ihre Feuerprobe. Sie be⸗ standen sie, und mehr als das. sie bewiesen jenen fanatischen Kampfgeist. der durch die Verdeutlichung der Gefahr an den Grenzen gesteigert wurde. „. SK) Her Bolbenn neuester Schwerpunkt ist seit zwei Tagen der schon vor Wochen Beißumstrittene Raum zwischen Schaulen und Raseinen, jener mit aller Erbitterung von den feindlichen Armeen angegriffene Aitauische Raum, der die Absprungbasis an die Ostsee und nach Ostpreußen hin- ein sein soll, und in dem die bolschewisti- sche Sommeroffensive endgültig an der Tapferkeit der deutschen Soldaten zum Er- liegen kam. Der bolschewistische Groß- angriff- eine Verlagerung der sowietischen Versuche zur Abschnürung der Heeres- gruppe Nord- erwies sich schon in den er- jener materiellen Wucht getragen, wie sie allen Großkämpfen eigen war. Mit einer ungeheuren Kräftemassierungs aus zahllosen Schützendivisionen und einer Reihe von Panzerkorps schlug die Schlacht über die deutschen Stellungen herein. Aus der Luft stiürzten die Schlachtflieger mit geöffneten Bombenschächten und knatternden Bord- geschützen, um das sich teilweise bis zu 1% Stunden steigernde Trommelfeier auf der Erde zu unterstützen und die Stellun- gem sturmreif zu machen. 2 geeignet. Damals ließ ich mir vom Schrei- ner das erste eigene Möbelstück anfertigen: ein hohes, schmales Regal, dessen Tiefe nicht größer als die Breite meines größten Buches war. Nicht hinter Holz- und Glas- türen oder Stofkvorhängen standen meine Bücher, sondern offen und immer griffbereit, wenn so auch Staub und Sonnenstrahlen ungehindert ihre Spuren an den Bücher- rücken hinterlassen konnten. Jedoch die gewiß nicht geringe Mühe, in zeitlich be- stimmten Abständen den Staub aus jedem einzelnen Buch herausklopfen zu müssen, und der Arger über einen verblichenen Buchrücken waren gering gegen die immer- währende Freude über den stetigen Anblick der in den Jahren wachsenden Bücher- wand. Ihre unregelmäßigen Muster ge- dämpfter Farben erschien mir immer als die schönste aller Tapeten und die rotie Zierde meines Zimmers. Ich würde den anderen unrecht tun, wenn ich einzelne Freunde namentlich gedenken und darüber die große Reihe derer, an die meine Erinnérung weniger lebhaft ist, ver- gessen wollte. Am wertvollsten waren mir immer meine zuerst erworbenen Bücher, s0 hescheiden sie sich in ihrem oft von eigener Hand prächtigen Gefährten in Leder und Perga- ment auch ausnahmen. Eine nicht geringe Anzahl ist mir durch händschriftliche Ein- tragungen der Verfasser besonders lieb und wertvoll gewesen und nun für immer ver- loren, weil die Autoren nicht mehr unter den Lebenden weilen. Nun, da ich meine allzeit besten und treuesten Freunde noch einmal im Geiste um mich versammnelt habe, möchte ich ih- nen zurufen: Habt Dank für die vielen schönen und unvergeßlichen Stunden der Erbauung und Belehrung, des Trostes und der Freudel Jetzt geht es mir fast wie dem stammenden Einband neben den 7.— Die lage 5 Berlin. 9. Oktober. Die Verluste der 2. britischen Armee und die ständige Angst Londons und Südenglands vor den deutschen-I- Geschossen spricht der„Observer“ mit den Worten aus„Das Erdbeben dieses Krieges erschüttert immer stärker alle kriegfüh- renden Nationen und es ist eine Verken- nung der Tatsachen nicht England selbst inmitten der Auswirkungen dieses Erdbebens steht. Die harten ver- lustreichen Kämpfe in Holland. die wach- senden Trümmerhaufen im Großraum Lon- don sprechen eine sehr ernste Sprache“. Der„Star“ schreibt am gleichen Tage von schlimmen verlusten der britischen Armeen und von einem nach den Rückzügen in Frankreich schwer verständlichen Kampf- geist der deutschen Truppen. verstehen, daß Ein Blick in die Zeitungen des neutralen 5 Auslandes lägt ein noch stärkeres Erstau- nen über Deutschlands Widerstand an den Fronten erkennen. Selbst die Neue Züri- cher Zeitung“ gesteht, daß für die deut- schen Soldaten es- augenscheinlich keine Kapitulation gebe, auch nicht in den aus- sichtslosesten Stellungen. Der Militärkriti- ker dieser englandfreundlichen Schweizer Zeitung meint weiter, man stehe in diesem deutschen Widerstand vor einer der größ- ten militärischen Leistungen aller Kriege der neueren Zeit. Auch in Frankreich falst der sSoge- nannten Befreiung das Chaos. Die Zerstö- rungen, die in Frankreich auf das Konto der Anglo-Amerikaner kommen, werden immer ungeheuerlicher, schreibt ein west- schweizerisches Blatt. In Lvon sind, dem „Luzerner Tageblatt · zufolge, bis 1. Okto- ber 9044 Personen, in Marseille 14 700 und in Paris fast 23 000 Personen von den Machthabern in Haft genommen worden. Die gleichen Zahlen gibt die Neue Berner Zeitung“ an, sie dürften also zutreffend sein. Die Sowietpolen iurdern Stettin Stockholm, 9. Oktober. Der polnische Sowiet wird das ganze deutsche Gebiet bis zur Oder einschließlich von Stettin annek- tieren, erklärten nach einer Associated-Preß- Meldung sowietpolnische Kreise in Moskau. Dies sei„kein Racheakt“ sondern„histori- sche Gerechtigkeit“, so sage man. Der „bommersche Brückenkopf“ dürfe nicht in deutscher Hand gelassen werden. Dies sei Polens„Pflicht Saiemhe dem neuen Eu- ropa“. Wendell Winlkie gestorben Stockholm, 9. Okt. Der trühere UsA-Prüsldentschaftskandi- dat Wendell Willkie ist an einer durch Streptokokken herbeigeführten Infektion ge- storben. Er war noch am späten Samstag- ahend zur Behandlung in eine Sauerstoff- kammer gebracht worden. Die Streptokok- ken-Infektion hatte die Herzmuskeln befal- len, so daß Ants Herzschwäche V er Dieser eindeutigen hielten unsere Grenadiere und Artilleristen in höchster Erbitterung stand und verhinder- ten durch ihre Bereitschaft, den Durchstoß abzufangen, das endgültige Aufspalten un- serer Front. In Gegenangriffen wurden die feindlichen Angriffsspitzen, nachdem der Einbruch in einige deutsche Stellungen ge- lungen war, zum Stehen gebracht. Um- gangene oder abgeschnittene Stützpunkte, von allen Seiten konzentrisch angegriffen, trotzten dem gnadenlosen Ansturm des Feindes und waren s0 Schilde einer Schlacht, an denen der Feind sich teuer verbluten und schwere Opfer bringen mußte. In drei küngt sich diese herbstliche Offensive Nordwestlich und südwestlich Schaulen, an der Straße Schaulen nach Tilsit und bei Raseinen. Die Ziele dieser Angriffe sind nicht unbekannt. Sie sind die gleichen, wie die der vergangenen Monate, als der Feind sich hier verblutete und erst einer erheb- lichen Auffrischung unter Zuführung neuer und vor allem vieler Verbände bedurfte, um seine Durchbruchsversuche von neuem aufzunehmen. — schulmeisterlein Wuz, liebe Freunde, der so aàrm war, daß er, um lesen zu können, sich seine Bücher selber schreiben mußte. Ich habe gehört, daß kriegsgefangene Engländer /bei den Aufräumunssarbeiten in unserer Stadt eingesetzt sind. Vielleicht stößt dabei eine Spitzhacke oder Schaufel im Schutt der Hausruine gesen ein vom we 4 Lappland zu stören. Vor Tornic an der der Bolschewisten. Feuer nicht völlig vernichtetes Buch, auf onu-Sericht vom S. Oktober: Das Oberkommando der Wennen 1. bekannt: Grenze, besonders an der Westerschelde, wird weiter erbittert gekämpft. Der Großkampf im Raum nördlich an. Die Nordamerikaner setzten dort auch gestern nach heftiger Feuervorbereitung und unter Einsatz starker Schlachtflieger- verbände ihre Angriffe fort, liefen sich je- doch im Kampf um Bunker und ausgebaute Stützpunkte, die unsere Truppen hart- Gange. weitere Fortschritte. seits Remirem 0 nt verstärkt sich der teindliche Druck.— Von unseren Küstenstütspunk⸗ die infanteristische Kampftätigkeit zu. Das Vei-Störungsfeuer auf Lon- don wurqe fortgesetzt. Im Etruskischen Apennin nahm die 8. amerikanische Armee nach heftiger Feuervorbereitung auf. Fallschirmjäger und Grenadiere war- fen die feindlichen Angriffstruppen im Ge⸗ genstoſßß auf ihre Ausgangsstellungen zu- abgeriegelt. Eine Höhenstellung im Quellgebiet des Rubikon wechselte mehrfach den Besitzer. Auf dem Balkan hält der starke Druck des Feindes an der Theiß-Mündung. vor Belgrad und im Raum Zaiecar an. mit den weiter angreifenden bolschewisti- schen Verbänden besonders um die Kreisch- Uebergänge entbrannt. In den Paßgebieten der Waldkarpaten setzten die Bolschewisten ihre Angriffe fört, die im Gegenstoß abge- wiesen wurden. In der Schlacht um die Püsse des Ostbeskiden haben die unter dem Oberbefehl von Generaloberst Heinrici tap- fer käümpfenden Truppen, von unserer Luftwaffe wirksam unterstützt. alle Durch- slowakischen Raum vereitelt. Kämpfen wurden dort seit dem 8. Septem- ber 442 Panzer und Sturmgeschütze ver- nichtet oder erbautet, außerdem 3200 Ge⸗ kangene eingebracht. Zwischen der Memel und der obe ren Win da u stehen unsere Truppen im schweren Abwehrkampf mit weiter vor⸗ dringenden sowietischen Infanterie- und Panzerkräften. Seit dem 5. Oktober wur- den in diesen Kämpfen 180 feindliche Pan- zer abgeschossen. Zwischen Düna und Rigaer Bucht verliefen die befohlenen Absetzbewegun- gen planmäßig. Nachortnnender wurde abgewiesen. Auf der Insel Oese 1 wurde Arensburg Im Seegebiet von Oesel und in der zst⸗ der. Kriegsm Unter bolschewistischem Druck versuch- ten nnische Regimenter ursere Absetzbe- ungen in Nordkarelien und schwedischsfinnischen Grenze ist es dabei nach Eröffnung der Feindseligkeiten durch die Finnen zu heftigen Zusammenstößen gekommen. Westlich Murmansk tra- ten die Bolschewisten mit starken Kräften Stützpunkte an der e rünnischen Grenze sind entbrannt. Deutsche Jäger schossen an der bni bei geringen eigenen Verlusten in den bei- 3 letzten Tagen 75 sowietische Flugzeuge 2 rorbomber auf Mitteldeutschland wur- den Kassel, Magdebursg, Merse⸗ burg und Bielefeld besonders betrof- ten. Britische Bomber griffen Emmerich an. Auch Breslau und andere schlesi- sche Orte waren das Ziel feindlicher Luft- angriffe. Durch Flakartillerie der Luft- waffe und in erbitterten Luftkämpfen darunter 75 viermotorige Bomber abge⸗ schossen. — dessem ersten angekohlten Blatt die Worte stehen: Charles Dickens- Works- London dann ein wenig für diejenigen seiner füh- renden Landsleute schämen, denen jeder Sinn für dieses Gefühl abhanden mer men ist! Kleiner uiwpieg Welbäse bei den Luftgang- sterangriffen auf Karlsruhe schmerzliche Lücken in ihre Kultur- und Bildungsstätten gerissen wurden, hat sie nunmehr bei dem letzten Terrorangriff das Schloß und das Staats- theater verloren. Beide liegen. Schutt und standene Lied„Eine Kompanie Soldaten“ ge- Asche. Der oOberspielleiter des Deutschen National- theaters in Weimar, Lutz Heinle, konnte jetzt auf eine 25jährige Tätigkeit an der Bühne zurückblicken. Heinle ist in Mannheim aus- gbildet worden. In Weimar vertritt er mit be- deutendem Erfolg das Fach des Charakter- helden. Vor zwei Jahren wurde er zum Ober- sbielleiter ernannt. Der Künstler befindet sich Zzur Zeit bei der Wehrmacht. Der bekannte Roman von A. Roothaer, „Tierarzt Dr. Vlimmen“, wird jetzt von der Terra verfilmt. Nach dem Drehbuch von Konrad Beste spielt Hans Söhnker unter der Regie von- B. Barlog die Titelrolle, während die weiblichen Hauptrollen von Adelheid Seeck, Karin Himboldt und Maria Koppenhöfer ver- körpert werden. Der Ufa-Film„Unter den Brücken. wurde soeben in seinen Dreharbeiten schlossen. Die märkischen Gewüsser sind Schauplatz des Films, in dem zwei junge Schiffer(Carl Raddatz und Gustav Knuth) um die Liebe eines reizenden Mädels(Hanne- lore Schroth) kämpfen. Gustav Fröhlich beendete in diesen Tagen die Aufnahmen zu dem Tobis-Filim„Um- armt das Leben“. Williy Birgel, Küte Dyckhoff, Fritz Wagner, Harald Holberg, Do- rothea Wieck, Gunnar Möller und e Malchin spielen die Hauptrollen. —— Am 7. Oktober dilckte des in Beuthen(OS) geborene Schriftsteller Alfred Hein auf die Vollendung seines 50. Lebensjahres zurück. Das in seinem Verdun-Roman„Eine Kompanie Soldaten“ enthaltene, im Grabenkampf ent- hört zum Bestand heutiger Marchkolonnen. Aber auch sein Roman„Stoßtrupp Brocks“, die Kriegserzählungen„Die Erstürmung des Toten Manns“ und„Greift an, Grenadierel“, die Erzählungen aus der Tannenberg-Schlacht „Gloria! Viktoria!“ und sein„Kleines Buch vom Großen Krieg“ sind bekannte Werke. Von Ernst Bertram erscheint in der Insel- W ein Band Gedichte„Heiligtuim der Not“, der neben einer Auswahl aus Ernst Bertrams bisher erschienenen Gedichtbänden auch Gedüichte aus den noch unveröffentlichten Zyklen„Das weiſe Pferd“, Schutzbilder“, Deichgrafensprüche“ und„Die Fenster von Chartres“ enthält. Sein 75. Lebensjahr vollendete in Altenburg 5 der im Rühestand lebende frühere Hofschau- spieler Rudolf Portal, der in seiner vier Jahrzehnte umfassenden Bühnenlaufbahn mehr als 1000mal auf der Bühne stand und mehr ais 300mal Gastspiele an ausw/ ärtigen Bühnen ab- solvierte. Der Direktor des Zoologischen Instituts der Reichsuniversität Straßburg, Professor Dr. Hermann Weber, wurde vom Reichsführer 73 zum Leiter der Lehr- und Forschungsstätte für Biologie berufen. Im Zuge der für den totalen Kriegseinsat getroffenen Maßnamen ist'nun auch das Stadt orchester der Wiener symphoniker einstweilen stillgelegt Worden. * An der holländisch- Fiin 3 Aachen hält in unverminderter, Stärke nückig verteidigen, fest. Schwere Kämpfe um einige Einbruchsstellen sind noch im Die Säuberung des Parroy-Waldes macht Nordwestlich Epinal wurde eine feind- liche Kampfgruppe eingeschlossen. Beider- ten nimmt das Artilleriefeuer und auch ihre Angriffe wieder rück. Ein feindlicher Einbruch in den Ber- gen westlich von Riccas Casciane wurde In Südunsarn sind heftige Käimpfe bruchsversuche der Bolschewisten in den In harten Veind nach gründlicher Zerstörung aller W 25 wichtigen Anlagen aufgegeben. 3 müschan Vaſiamlen zrrnel Nas einen Von Kriegsberiehter Peter Kustermann lichen Ostsee schossen Sicherungsfahrzeuge arine 11 feindliche Bomber ab. zum Angriff an. Harte Kümpfe um unsere Bei Angriffen mordaimerihanis her Ter⸗- wurden über dem Reichsgebiet und im Westkampfraum 121 feindliche Flugzeuge, 1875. Möge sich der gefangene Puritaner „Der Auszug der 5 vit den ch putschisten Ge bekannten fra Gaulle setzen genen Woche der politischen Der Puts. Mitte Mai 1934. 1 uft wie mit Elel Oflizieren der der Aufsässi bis an den Kö kagen noch leiser Blut der Orleans u empflehlt ihm, Sol: w6 en. Noch ist Welcher Rich ügt. In—— Nacht vor „Sweno“-Bund König aus un le. An die Sy Kit an Georgieff Zuerläuter, roman kizier, in dem d- Bandenführer 3 verfügt ogramm, aber wi te, in denen er i zwei Ideen her hende staatliche en, einen„Sla er einen 4 destaat. Mit⸗ n droht er die sche Existenze erschüttern. Am 22. Januar aktet. Dem Kön schütteln und Damian Weltscheff gshasser, der/ Lis, der starke M d sie beide, de alpolitische Keh ehr versthicken sche Ideen.“ Anfa chen sie noch ein dlesmal gemeinsan zunolk, der mit Dennoch ist d. szurotten. Entw tellektuelle, lan ührer aus deé rig aufsässige n halten unteri dung. Hungerl. tische Dilettanter owietischen Ge lert fast ein Jal àau einem neu d er radikaler inzwischen ge bt, schwingt osition auf, 4 Anschasten art Seine Feindschaf nicht aus echtem Am 3. Septemb. erung Muravieff regime. Im Hinte miam Weltscheff er ruft die Un rück und unterwir Diktat des Krem alen Arme eorgieff glaubt acht zu sein, ab. der sowietische K keinen Vertrag g tausend Panzer, v beseelt, der ein ist.„Mütterchen wahre Fratze. SPORI Gelungene F sV waldhof .. Unmittelb Waldhof— VfR, Sonntag auf dem robierte der W. treffen gegen 98 von neuen Leute. derberger, Gründ kriger Leistung ve in der 2. Halbzei nd Nägele von. zel und Hannes Die Seckenhei tapfer ihrer Haut :1) sehr gut Sc kenheimer vor ihres Halblinken rend im zweiten ten Treffen, we Neckarau) zum Waldhof: Deoh: Kretzler, Schmit ger, Gründler, G Wes. toberr: hrmacht Albt elsischen esterschelde, nördlich erter, Stärke en dort auch worbereitung hlachtflieger- efen sich je- d ausgebaute uppen hart- vere Kämpfe ind noch im valdes macht eine feind- ssen. Beider-⸗ rkt sich der ütspunk⸗ er und auch gkéit zu. r auf Lon- nnin nahm nach heftiger riffe wieder nadiere war- ppen im Ge⸗- ellungen zu- min den Ber- ciane wurde ellgebiet des den Besitzer. der starke eiß-Mündung. alecar an. tige Kämpfe bolschewisti- die Kreisch- Paßgebieten Bolschewisten enstoß abge- acht um die lie unter dem Heinrici tap- von unserer „ alle Durch- isten in den t. In harten m 8. 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Noch ist nicht klar zu erkennen, welcher Richtung der Blitz nieder- ägt. der Nacht vom 18. zum 19. Mai stürzt „Sweno“-Bund die Regierung, schaltet en König aus und errichtet ein Gewalt. esime. An die Spitze des Kabinetts wird iman Georgieff gestellt. ein politischer merläufer, romantischer Panslawist, ein er, in dem der Geist der Aufrührer Bandenführer des Balkans rumort. örgieft verfügt über kein politisches gramm, aber während der wenigen. Mo- e. in denen er in Bulgarien regiert, tre- zwei Ideen hervor: 1. will er eine weit⸗ ende staatliche Vereinigung mit Jugo- wien, einen„slawischen Balkan“, und 2. er einen kommunistisch gefärbten destaat. Mit seinen wirren Anschau- gen droht er die politische und die bko- sche Existenzgrundlage des Staates 2u chüttern. 1 Am 22. Januar 1935 hat er abgewirt- chaftet. Dem König gelingt es, Georgieff Abzuschütteln und mit ihm den Obersten hamian Weltscheff. Weltscheff ist der Kö- ügshasser, der Antreiber im„Sweno“-— Kreis, der starke Mann hinter den Kulissen, dessen skrupellosem Einfluß Georgieff ganz erlegen war. Politische Vagabunden. 'sie beide, der sechste Sinn für das lpolitische fehlt ihnen völlig. Um 50 icken sie sich in anarchisti- che Ideen.“ Anfang Oktober 1935 versu- chen sie noch einmal einen Staatsstreich, lesmal gemeinsam mit dem Bandenführer nofk, der mit einem kleinen Heer von und Verbrechern in Nordbulga- en einfällt. Der Putsch mißlingt. Welt- eft wird zum Tode durch den Strang urteilt, aber der König wagt nicht, Hand ihn zu legen, auch nicht an Georgieff, in die Provinz verbannt wird. 25 Dennoch ist der„Sweno“-Bund nicht Zzuroften. Entwurzelte Offiziere, brotlose ellektuelle, landlose Bauernsöhne, Ban- ntührer aus den Bergen des Balkans, ig aufsässige mazedonische Politiker,- ie halten unterirdisch miteinander Ver- zindung. Hungerleider sind sie meist, po- sche Dilettanten, heimliche Besucher der etischen Gesandtschaft. Georgieff lert fast ein Jahrzehnt auf die Gelegen. t zu einem neuen Staatsstreich. Diesmal der radfkaler vorgehen. Der Kreml hat inzwischen geschult. Als König Boris bt, schwingt er sich zum Wortführer der ition auf, entfesselt die politischen enschaften des Mobs, preist die mütter- he Hilfe Rußlands. Vom Ehrgeiz ver- t, endlich wieder an die Herrschaft zu igen; ehe die Jahre dahinschwinden, rd er zum Gaukler und Rohßtäuscher. ine Feindschaft zu Deutschland,“ die cht aus echtem politischen Andersdenken mimt, sondern ist, verlei- ihn, um so bedingunssloser mit den wiets zu paktieren, noch ehe der Kremi ch erkläft hat. Am 3. September 1944 stürzt er die Re- rung Muravieff und beginnt sein Putsch- regime. Im Hintergrund steht wieder Da- miam Weltscheff als Kriessminister. Geor- Zieff ruft die Unterhändler aus Kairo Z2u- rück und unterwirft sich bedingungslos dem Hiktat des Kreml. Weltscheff bricht der nationalen Armee das Rückgrat, läßt kampflos die sowjetischen Divisionen ins and und verrät die deutschen“ Truppen. sorgieff glaubt nun. fest im Besitz der acht zu sein, aber schon tritt hinter Welt- scheff einer hervor, der noch stärker ist: der sowietische Kommissar. höhnisch, durch inen Vertrag gebunden, geschützt durch usend Panzer, von einem„Hanslawismus“ beseelt, der ein asiatischer Imverialismus ist.„Mütterchen Rußland“ zeigt seine ahre Fratze. 5 Gelungene Probe der Waldhöfer S8yV waldhof— 98 Seckenheim 4,1 FE.P. Unmittelbar vor dem großen Spiel Waldhof— VfR, welches am kommenden Sonntag auf dem Waldhofplatz steigen wird, probierte der Waldhof im Freundschafts- frefken gegen 98 Seckenheim eine Reihe von neuen Leuten aus. So vor allem Nie- derberger, Gründler und Daum. die mit ei- friger Leistung versuchten, in das Waldhof- system zu kommen, welches von dem lin- en Angriffsflügel Günderoth- Grab in vie- n Schattierungen gezeigt wurde. Aueh die der 2. Halbzeit eingesetzten Leute Rube nd Nägele von der KSG Käfertal/Phönix die ihren Spielbetrieb eingestellt haben olh) bewährten, sich für den Anfang zu- iedenstellend' Mit dem neuen Zuwachs und dem Wiedereinsatz von Molenda, Wet— und Hannes Mayer sollte der Waldhof ür die nächste Zeit über Mannschaftssor- en hinweg kommen können. 5 5 Die Seckenheimer wehrten sich sehr tapfer ihrer Haut und hielten bis Zzur Pause :) sehr gut Schritt. Das Spiel selbst lief rsthälftig ziemlich ausgeglichen, brachte aber später den Waldhöfern bald ein klares Pius. Den von Gründler für Waldhof zielten Führungstreffer gliehen die Sek- enheimer vor der Pause durch Kopfball res Halblinken DPielmann aus, wäh- rend im zweiten Teil dreimal Grab wen iger mit Eleganz als mit Wucht in das chwarze traf. Etwa 300 Zuschauer gaben den Rahmen zu dem anständig durchgeführ- ten Treffen, welches Schmittt Kurpfalz Neckarau) zum Spielleiter hatte. Waldhof: Deohald: Zimmermann H. Daum; Kretzler, Schmitt, Bauer; Kolb. Niederber- les de Gaulle Aufsehen. Er war ein derartig später bei der Truppe. Ueberall wurde sein loser Ehrgeiz, rasch erkannt. Wegen der Gaulle, der bisher schon sein militärischer Berater gewesen war, zum Staatssekretär »Sandte Reynaud de Gaulle nach London, um — So wurde der entwurzelte Putschist Georgieff zum Verräter an Bularien. imn — Der General auf Widerruf: de Gaulle schon auf der Kriessschule erregte Char- unsympathischer Streber, daß er nie Freunde hatte. Aehnlich war seine Stellung Wwesentlichster Charakterzug, hemmungs- Ablehnung, auf die er bei seinen Kameraden stieß, zcg er sich-vom Dienst bei der Truppe bald zurück und wurde militärischer Theo- retiker und Lehrer an- der Kriegsschule. In dieser Rolle suchte er als junger Oberst An- schluß bei den französischen Kriegspoli- tikern und fand ihn bei Paul Reynaud, dem wichtigsten Antreiber der französischen Kriegspartei. Als Reynaud während der deutschen Westoffensive seinen Rivalen Da- ladier gestürzt hatte und Ministerpräsident geworden war, ernannte er den Oberst de im Kriegsministerium. Der ehrgeizige Ge- neralstäbler hatte früh erkannt, daß Eng- land den Krieg viel entschlossener“ betrieb als das in sich gespaltene Frankreich. Des- halb hatte de Gaulle zu den Kreisen der englischen Kriegspartei enge Beziehungen aufgenommen. Eingeweihte Kreise in Paris waren schon vor dem Krieg überzeugt, daſ de Gaulle- als englischer Agent tätig war. sSein in London angesammeltes Vermögen lieferte gewissermaßen die Bestätigung. Als daher England im Juni 1940 Frankreich im Stich ließ und seine Truppen ohne Wis- sen der französischen Regierung zurückrief, die englische Regierung an ihre Verpflich- tungen zu erinnern. Damit der junge de Gaulle in London Erfolg habe, wurde er „vorübergehend“(wie es im französischen Amtsblatt hieß) zum General befördert. Aber er hatte keinen Erfolg. Kurz vor der Unterzeichnung des Waffenstillstandes kam Weisung an die französische Regierung, sie möge durchhalten; auch wenn Frankreich restlos besetzt werden sollte. Das französi- sche Amtsblatt hob damals die vorüber- gehende Ernennung de Gaulles zum Gene- ral wieder auf, aber der Ehrgeizling behielt den Generalstitel eigenmächtig bei und kehrte gegen den Befehl seiner Regierung nach London zurück, um sich nun aus- schließlich in englische Dienste zu stellen. Als jedoch durch den Verrat französischer Generale und Admirale das„Unternehmen Roosevelt“ in Nordafrika geglückt war und Roosevelt und Churchill die Machtüber- nahme de Gaulles in Algier mit allen Mit- tehn verhinderten, weil sie das französische Geschäft selbst machen wollten, wandte sich de Gaulle, der bisher zur französischen Rechten gehört hatte, an Stalin und fand dort Gehör. Gegen die Zusicherung, dem Bolschewismus innerpolitisch freie Hand zu lassen, wurde das de-Gaulle-Komitee vom Kreml anerkannt, und de Gaulle hielt seinen Einzug in Algier. Nordafrika wurde dem Bolschewismus ausgeliefert, und das Ter- ror-Regime mit Todesurteilen am laufenden Band begann. De Gaulle hatte geglaubt, den Bolschewismus für seine ehrgeizigen Pläne ausnutzen zu können, in Wirklichkeit aber benutzte ihn der Bolschewismus, um die Bevölkerung unter das sowjetische Joch zu zwingen. Der gleiche Vorgang vollzieht sich jetzt unter de Gaulle in Frankreich. Formal zwar regiert de Gaulle in Paris, in Wirklichkeit aber diktiert der Kreml, und de Gaulle muß, wenn auch widerstrebend, gehorchen. Die sogenannte Widerstands- bewegung ist Zum Werkzeug Moskaus ge- worden und heute schon in klarer Front- stellung gegen de Gaulle. Kommunistische Agenten werden zu Bürgermeistern, Stadt- räten, Präfekten, Polizeichefs und Beamten aller Art eingesetzt, blutiger Terror herrscht“ überall im Lande, die kommunistische„Hu- manité“, heute die größte Zeitung Frank- reichs, hetzt zum Bürgerkrieg. Wohl ver- suchen die Anglo-Amerikaner und auch de Gaulle selbst zu bremsen, aber Moskau ist er nach Bordeaux vurück mit der britischen Mächtig ergriff der am 17. März 1813 er- lassene Aufruf„An mein Volk“ die Gemüter aller vherlandsliebenden Männer und Frauen. Neben der preußischen Feldarmee und der Landwehr war am 21. April 1813 der Landsturm durch königliche Verord- nung errichtet worden. Er umfaßte alle Männer von fünfzehr bis zu sechzig Jah- ren, die für den Kriegsdienst zwar nicht un- brauchbar, aber an dem Eintritt in die Ar- mee oder Landwehr beruflich behindert waren. Männer wie Professor von S a vigny, der Rektor der Berliner Universität, Architekt Schinkel, Achim von Arnim, der Gründer der Berliner Tischgesellschaft, der Philosoph Fi ch August Wolf, neke, Postrat Pistor, der Theologe Marhei- ein hervorragen- Fin bisher wenig bekannter Brief aus dem Juli 1814, welchen Bettina Brentano, die Gattin Achims von Arnim, an ihre Schwe- ster Meline, spätere Frau von Guaita; in Frankfurt a. M. gerichtet hat, gibt inter- essanten Aufschluß über die damaligen Zeit- verhältnisse. Es heißt da u..: Eine böse Zeit war das vorige Frühiahr und Som- mer, wo ich schwanger, Freimund kränklich und unmutig, nur eine Magd, ohne Geld, jeden Augenblick erwarten mußte, daß mich Arnim verlassen werde, um vor den Feind zu treten. Ja, damals war eine böse Zeit, und-ich hatte da viel Tränen zu verschluk- ken, viel Betrübnis zu verbergen, und ich kann noch nicht begreifen, wie glücklich ich durchgekommen. Da Arnim als Frei- williger sich bei der Landwehr gestellt hatte, und nur durch den Zufall, daß alle Offlzierstellen besetzt waren, und er nach dem Befehl des Königs nicht unter dem Offlziersrang dienen konnte, ist er nachher beim Landsturm als Hauptmann und zuletʒt als Kommandant gewesen; denk Dir, daß in diesem Krieg 5 oder gar 7 Arnims tot ge— blieben, von denen man nie gleich wußte, aus weilchem Hause sie waren. Wieviel Angst und Schrecken hätte ich da allein gehabt.- Nun ist das Schlimmste vorüber, Seckenheim: Hinz; Endres, Lahres; Koob, Pfliegensdörfer, Kettner: Sauer. Biehler, Rheinheimer, Dielmann, Stein.—— Aus der 1. Spielklasse E. P. Während die Spiele Kurpfalz Nek- KsG Leutershausen/ Heddesheim Umstände halber auf einen späteren Termin verlegt werden mußten, hatte die Spielklasse 1 am Sonntag nur das Treffen: Alemannia Rheinaau— 98 Seckenheim—1 Ergebnis besagt, ging es in diesem Spiele recht knapp her. Dem vielleicht gereif- teren Können der Rheinauer begegnete Sek- kenheim mit um so größerem Eifer und sorgte so für einen bestimmten Ausgleich. Leider gab es bei diesem Spiel zur Ab- wechslung einen bedauerlichen Zwischen- fall zwischen Rheinauer Spielern und dem Spielleiter Höhn(08 Mannheim). Eine Fest- stellung, die bedauerlicherweise getroffen werden muß und mit der sich die Behörde zu beschaftigen haben wird. Der Stand der Spiele: Spiele Tore Rheinau 624 Seckenheim VfR-Soldaten Kurpfalz Neckarau Weinheim Leutersh./ Heddesh. Pkte. 4 3 21 . 4 4 Die NSRL-Reichsführung ist im Zuse der der Verwaltungsvereinfachuns in drei Ab- teilungen gegliedert worden: die„Arbeits- gruppe Busch, die„Allgemeine Arbeitsgruppe“ unter Guido von Mengden. den NSRL. Stabsleiter, und die„Arbeitsgruppe Wirt- schaft“ unter Leitung von Stenze l. Der Arbeitsgruppe Sport unterstehen auch alle er, Gründler, Günderoth, Grab(Rube, Nä- ele). in Berlin befindlichen Fachümter. geitina Bremano über preußens Landsturm Von Dr. Wilhelm Schoof und zu fältelm hatte, kurz, der Luxus ist bei t e, der Philologe Friedrich der Techniker, traten in den Landsturm ein. Freunde mit allen Arten von Waffen zu je- worden. Sie zeichnet hauptamtliche und karau— VfR Soldaten, FV 09 Weinheim— uf dem Programm. Wie es allein schon das TV 36 Handschuhsheim und SV Waldhof Sport“ unter Reichssportwart bereits viel stärker und führt das Spiel. (Schluß folat) und die Wunden werden nach und nach vernarben. Manches hat uns die Zeit ge- lehrt, was wir unter anderen Umständen viel schwerer erlernt haben würden. Ich kann jetzt mit einer Schüssel Mittags aus- kommen, ich kann grobe Strümpfe und ge- flickte Hemden tragen und brauch keine battistne Sacktücher mehr. Auch Arnim hat in den Landsturmzeiten die verfluchten kranzösischen Jabots von seinen Hemden gerissen, an denen man immer zu kneipen uns und bei den meisten honetten Leuten so verbannt, daß es beinahe überall wie bei Diogenes im Fasse aussleht“ Weiter heißt es in dem Brief:„Während Landsturm und Landwehr in Berlin errich- tet wurden, war ein seltsames Leben da Da waren alle Tage auf offener Straße Männer und Kinder(von fünfzehn Jahren) von al- len Ständen versammelt, die dem König und Vaterland schwuren in den Tod zu gehen. Mich hats manchmal bis ins Mark der Kno- chen geschaudert, wenn ich im Vorbeigehen auf großen; sonst einsamen Plätzen einen solchen Eid, daràuf ein herzliches Vivat ge- gen Himmel schallen hörte. Auch war es seltsam aànzusehen, wie bekannte Leute und der Stunde über die Straße liefen, so man- che, von denen man sichs vorher kaum den- ken konnte, daß sie Soldaten wären.. NMas war eine Zeit voll Geschäfte, man kKonnte sich kaum ansehen, und doch war jedermann gesünder und stärker wie sonst. Savigny, der morgens um halb 4 Uhr auf- stand, nach dem Schießplatz rannte, von da nach seiner Comission, wo er oft vor 6 Uhr nicht zum Mittagessen kam und nach Tisch gleich wieder fort, meistens bis Mitter- nacht, ja-oft noch länger da zu tun hatte, hat sich nie wohler befunden als in dieser Zeit. Auch Arnim, und man war behaglich, wenn man sich sah. Ein jeder fühlte sich und seine Kraft, er fühlte, daſ sein Glück nicht von äußeren Dingen abhänge, von Glanz, von Reichtum, ein jeder war der * Schmied seines Schicksals.“ Eine„Heinrich-Pauli-Stiftung“ ist anläg- lich des 70. Geburtstages des Reichsfach- amtsleiters Rudern ins Leben geruten ehrenamtliche Rudertrainer mit einer Pla- kette und Geldbeträgen aus. die sich für- 755 Ruderrennsport besonders eingesett aben. Sportlehrerinnen für den freien Beruf werden nun auch an der Universität Rostock ausgebildet. Ein neuer einjähriger Lehrgang beginnt am 1. November. Die Berufsaus- sichten werden als sehr günstig bezeichnet. Der bekannte Ligaspieler des VfR Mann- heim, Gustl A d a m, wurde mit dem.K. 1 ausgezeichnet. Auch der VfR-Nachwuchs- spieler. Herbert Rottler, der wiederholt in der Kriegsligamennschaft verwendet wurde, erhielt das E. K. 1. Oberfeldwebel Schneider(Würzburg) wur- de für vorbildliche Tapferkeit, mit der er einen Bataillonsstab befreite, mit dem Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeich- net. Er gehört der Boxabteilung von Jahn Würzburg an und war verschiedentlich Gau- und Städtemannschaften einge- Setzt. Waldhofs Handballerinnen siegten. Im Sportplatz Hellenbach in Handschuhsheim lieferten sich die Frauenmannschaften des einen spannenden Handballkampf, bei dem die Gäste einen hohen:-Sieg erzielen konnten. Bei Halbzeit stand das Treffen be- reits:1 für Waldhof. Der Bamberger„Abschiedspreis“, ein Dauerrennen über 30 km, wurde vor 7000 Zuschauern von Richter(Chemnitz) in 25:42 vor Swoboda 1320 m zurüek, und Hiltel Nürnberg) 1750 m zurück gewonnen. Den lichst auch Lahmlegung der deutschen Pro. auf den fünften Platz in der Reichsliste vor. Trotzdem der Deutsche Fußballmeister 7 die getriebgemeinschafton nach fliegeranori Berster Konsequenz anzutreben. Sofort Die Gauwaltung der Deutschen Arbeits- kront teilt mit: Mit seinen Terrorangriffen auf Wohnstätten und Betriebe will der Feind eine Schwächung der deutschen Kriegsmoral sowie die Störung und mös- duktion erreichen. Die Pläne, können und müssen durchkreuzt werden. Voraussetzung, daſ die durch Terrorangriffe verursachten Schäden und ihre Auswirkun- gen in den Betrieben so rasch und gründ- lich, wie das überhaupt menschenmöglich ist, wieder behoben und ausgeslichen wer- den. Hieraus ergeben sich folgende Pflichten der Betriebsführung und Gefolg- Schaft: 1. Alle Angehörigen der Betriebsgemein- schaft haben sich nach einem Angriff in jedem Falle unverzüglich in den Betrieb zu begeben, auch diejenigen, die Total- und Teilschäden an ihren Woh- nungen erlitten haben. Sie melden die Schä- den dem zuständigen Block- oder Zellen- obmann und der im Betrieb eingerichteten Betreuungsstelle für fliegergeschädigte Ge- kolgschaftsangehörige. Kurzfristige Be- urlaubungen Fliegergeschädigter erfol- gen nur durch den Betriebsführer. 5 2. Alle Angehörigen der Betriebsgemein- schaft erhalten- auch im Falle von Total- oder Teilschäden des Betriebes Anweisungen für ihren arbeitsmäßigen Ein- satz und haben sich für alle Arbeiten zur Wiederingangbringung des Betriebes bereit- zustellen. 3. Der Betriebsführer ist für eine mög- lichst sofortige und umfassende Arbeitsauf nahm e verantwortlich; ihm sind die betrieblichen Unterführer und ins- besondere die Werkschar OAF-Walter) für ein hohes Maß von Arbeitseinsatz in ihrem eigenen Sektor verantwortlich. Die volle Antrittsstärke ist von Anfang an mit äu— Eine Zentralauskunftsstelle für Rückgeführte Beim Polizeipräsidium in Berlin ist eine „Zentralauskunftsstelle für Rückgeführte“ (ZAB) eingerichtet worden, von der Aus- künfte über den Aufenthalt von Personen erteilt werden, die aus den Grenzgebieten rückgeführt worden sind. Die Auskünfte der Stelle werden kostenlos erteilt. Perso- nen, die sich bei den polizeilichen Melde- behörden über das Verfahren der Aus- kunfteinholung erkundigen, sind darauf hinzuweisen, daß Anfragen an die Aus- kunftstelle Vor- und Familiennamen, Beruf und bisherigen Wohnort der gesuchten Per- son, tunlichst auch, insbesondere bei Sam- melnamen, Geburtstag,-monat und-jahr und Geburtsort enthalten müssen. Die po- lizeilichen Meldebehörden haben von allen Anmeldungen Rückgeführter der Zentral- auskunftsstelle Kenntnis zu geben. Vereinfachte Prüfung bei Lehr- und Anlernberufen Um auch das Prüfungswesen für Gesel- len-, Kaufmannsgehilfen- vnd Facharbeiter- prüfungen dem Gebot der Stunde entspre- chend zu vereinfachen, hat der Reichswirt- schaftsminister Anweisungen erteilt, daß die Gauwirtschaftskammern und Wirtschafts- kammern bis auf weiteres bei den Prüfun- gen in den Lehr- und Anlernberufen fol- gendes zu beachten haben: Eine Bewertung der Prüfungen erfolgt nur noch nach den Prädikaten„bestanden“ und„nicht bestanden“ Andere Prädikate sind nicht mehr zulällig. Dwer münd- riche Teil der Prüfung fällt fort, wenn 1. im Handwerk die praktische Prüfung und der schriftliche Teil der theoretischen Prü- ktung; 2. in kaufmännischen Berufen die schriftliche Prüfung; 8. im übrigen gewerb- lichen Sektor der Wirtschaft die Fertigkeits- prüfung und der schriftliche Teil der Kennt- nisprüfung gezeigt haben, daß die Prüfung bestanden oder nicht bestanden ist. Münd- Uche Prüfungen bleiben auf Fälle be⸗ schränkt, in denen Zweifel auftreten, ob dię Prüfung bestanden oder nicht bestanden anzusehen ist. Bei der Bewertung der Prü- fungen werden die Leistungen des Prüflings in der Berufsschule mit berücksichtigt. * * Rummelplatz a. D. Der Reichsführer 3 und Chef der Deutschen Polizei hat in einem Erlaß alle Polizeibehörden angewiesen, xum- Die Jugend des DSC machte am Sonntag einen erneuten Versuch, ihren Platz in der Vereinsmeisterschaft zu verbessern. Das Vorhaben war von Erfolg gekrönt, mit den erreichten 6782,9 Punkten gegenüber den früheren 6646,48 Punkten- rückte der DSC in der Meisterschaft der HJ/ vom sechsten Dresdner SC mit gelichteten Reihen antrat, nach Kreß, Hempel, Schubert. Dzur und Schaffer muß er nun auch ohne seinen s0o überaus wertvollen Mannschafts- wie Ein-— zelspieler Helmut Schön auskommen, errang er im dritten Meisterschaftsspiel vor 2000 Zuschauern im Ostragehege einen:0(:0) über die SpVgg. Südwest Dresden. Sportliche Kameradschaft wurde wieder nach der Vernichtung des Ruderheims von Hellas Berlin offenbar. Eine Sammlung unter den Ruderspòrtfreunden ergab schon jetzt für den Neuaufbau einen Grundstock von 10 000 Reichsmark. von 92 Mannschaften würden in 45 spiel- tagen im Wettbewerb um den Hermann-. Löns-Gedächtnispreis die Endspielgegner schweig ermittelt. Das Endspiel findet nun am 15. Oktober statt. Erwin Müller vom Berliner RV von 1876, der in den Jahren 1921 bis 1925 unter der Flagge der Sport-Borussia vierfacher Deut- scher Meister wurde, und zwar je zweimal im Achter und Vierer o. St., ist beim Ost- einsatz auf dem Felde der Ehre gefallen. schwedens Weltrekordler Gunder Hägg und Arne Andersson, sowie ihr Landsmann Haakaon Lidman erhielten eine neue Ein- ladung des amerikanischen Sportverbandes, in Amerika zu laufen. Diesmal soll aber das Großen Frankenpreis(15 kmjà holte sich Swoboda in 12:50 Minuten vor Richter. V USA-Finanzministerium nicht dahinter- gezogen werden. darf sich zu sehr auf Hilfe von außerhalb ee ee— Arminia Hannover und, Eintracht Braun- * am ersten Tag nach dem Angriff ist fest- zustellen, welche Gefolgschaftsmitglieder nicht zur Arbeit erschienen sind; nach ihrem verbleib ist ungesäumt zu forschen. Sofort nach einem Angriff sind entspre- chende Einsatztrupps anzusetzen, da- Das hat zur mit nach Möglichkeit ein Umsichgreifen von Feuern und Feuerschäden eingedümmt und wertvolle Betriebseinrichtungen sicher- gestellt werden können.- Betriebsteile, die nicht zerstört sind, nehmen- sofern das der Gesamtzustand des Betriebes und seine Produktionsanlage gestattet- unverzuglich die Arbeit wieder auf. Diejenigen Teile der Gefolgschaft, die nicht oder noch nicht in der reinen Produktion eingesetzt werden können, müssen für Schutz-, Aufriumungs- und Wiederingangbringungsarbeiten heran- Kein Betrieb kann und verlassen. Betreuuns der Gefolgschaft: Da nach einem Angriff der Platz eines jeden Gefolgschaftsmitgliedes im Betrieb ist, muß selbstverständlich den geschädig- ten Arbeitskameraden tätige Hilfe zuteil werden. Dies ist in erster Linie Aufgabe der im Betrieb eingerichteten Betreu- ungsstelle für fliegergeschädigte Ge⸗ kolgschaftsangehörige. Der Betrieb muß seine eigénen Mittel einsetzen, um Not- unterkünfte in Baracken usw. zu schaffen. 771 Werkverpfleguns so rasch als mög- lich wieder anläuft. Das trägt wesentlich dazu bei, die Leistungsfähigkeit der Gefolg- schaft zu gewährleisten und zu heben. Während der ersten Tage nach einem An— griff muß die Werkverpflegung in der Lage sein, an totalfliegergeschädigte Gefolg- schaftsangehörige eine volle Tagesverpfle- gung abzugeben. 5 melplatzähnliche vergnügungen nicht mehr zu dulden. Im Zeichen des totalen Kriegs- einsatzes sind Veranstaltungen von öffent⸗ sels, Schaukeln, Schießbuden usw. haben heute auf Märkten und Messen keinen Platz ges außer Dienst gestellt. von diesem Verbot sind Veranstaltungen für Kinder wie Kasperle- und Marionetten- vorführungen, Kinderkarussels u. a. Sie dürfen weiter betrieben werden, sofern durch ihren Betrieb der Kriegswirtschaft keine Kräfte entzogen werden. V Sonderbriefmarke. Der Reichspostmmi- Sondermarke zu 6 plus 24 Pfg. vorgesehen. Die dunkelgrüne Rastertiefdruckmarke ist in Gröhße von 27,5 mal 32.3 mm nach einem Entwurf des Kunstmalers Erich Merwald in der Staatsdruckerei fonds zu. Die Marke wird bei den Post- tober bis 15. November 1944 abgegeben. Was nunt es wenn Duschweigst, »dein Mebenmann Her Fußball im Krieg 1942 wurden insgesamt 35 Länderspiele aus- getragen, die sich im einzelnen wie folgt Verteilen: 1939 1940 194¹ 1942 Splele gew. un. verl. Tore 6 4 1 20:14 10 5 3 38:17 9 6 2 34:11 10 3 2 36:15 30 2* 126•57 schem Boden ausgetragen und ergaben 12 Siege, 4 Unentschieden und 3 Niederlagen. 16 Treffen anherhalh der Reichsgrenzen brachten 10-Siege, 1 Unentschieden und 5 Niederlagen. Im Vergleich zu den früheren Zeitabschnitten in der Austragung von Länderspielen hat in der Kriegszeit ein ganz ausgezeichnetes Abschneiden erreicht werden können, und das, obwohl die Na- tionalspieler fast ausnahmslos den Waffen- rock trugen. In den fünf Kriegsmeisterschaften von 1940 bis 1944 siegten: 1940 Schalke 04, 1941 Rapid/ Wien, 1942 Schalke o4, 1943 Dresdner SC, 1944 Dresdner SC. Im Tschammerpokal entflel das erste Endspiel 1939 bereits auf die Kriegszeit, 30 daß sich bis 1943- in die- sem Jahre wurden die Pokalspiele nicht mehr zu Ende geführt ebenfalls fünf Sieger ergaben: 1939 1. FC. Nürnberg, 1940 Dresdner SC, 1941 Dresdner SC, 1942 Mün⸗ chen 1860, 1943 Vienna Wien. Alles in allem kann der Fußballsport eine sehr erfreuliche Bilanz seiner Kriegsarbeit Vorlegen, deren sportliche Seite noch da- durch zu ergänzen ist, daß Millionen von und Erholung gefunden haben. 90 sche Schimeister der Jahre 1937 und 1938 wurde mit dem Deutschen Kreuz in Gol ausgezeichnet. flen Größter Wwert ist darauf zu legen, daß die lichen Lustbarkeiten unzeitgemäß. Karus- mehr. Sie werden für die Dauer des Krie- ster hat zum Tag der Briefmarke eine Wien hergestellt worden. Der Zuschlag fließt dem Kultur- ämtern der Gruppen A bis E vom 2. OKk- Vom Kriegsausbruch 1939 ab bis Ende 19 dieser Länderspiele wurden auf deut- Zuschauern durch die Spiele Entspannung Hauptmann Günther Meergans, der peu 5 *— Den Fensterplatz hat ein junger Sol- dat. Sein Gesicht ist sonnenverbrannt, aber um die Augen stehen noch die Schatten schwerer Stunden. Sein linkes Hosenbein ist oberhalb des Knies hoch- gehunden. Der junge Soldat lacht mit einem kleinen Mädchen, das vor ihm steht, und mit einem großen Mädchen, das neben ihm sitzt. Mit dem großen Mäd- chen scheint er von einem Ausflug ge- kommen zu sein. Das ganz kleine Mädchen ist- na, vielleicht drei, dreieinhalb Jahre alt. Es gehört zu einer Mutti, die zwei Ringe übereinander auf ihrer rechten Hand trägt. Weiter sitzen noch vier Menschen in diesem Abteil des Zuges. Es ist also nicht voll. Alles hat Gelegenheit, seinen Nachbarn zu mustern. Aller Augen verfolgen das äußerst bewegliche kleine Mädel. Man sieht ja nicht mehr viel Kinder in diesem terrorbedrohten Ge⸗ biet. Man denkt an seine eigenen, ir- gendwo in einem friedlicheren Heimat- gebiet. Man zieht Vergleiche- es ist ein besonders zierliches Ding, dieses Mädchen mit wachen, hellblauen Au- gen und einem rotblonden Haarschopf. Es plappert unaufhörlich und natürlich besonders eifrig zu dem Soldaten hin. Und der Soldat.(es ist überall dasselbe: Soldaten und Kinder sind sofort gut Freund miteinander) geht unermüdlich darauf ein. Ab und zu wirft er einen bunden ist. könnte. „Das habe ich verschenkt.. und Freundinnen auf. gung wippt sie, tritt von einem Füß- chen aufs andere. Dabei muß sie über den Schuh des Soldaten sein. Sie will sich festhaten, greift' mi! runden Patschhändchen zu und faß Unks- links an die leere Stelle, wo das Hosenbein hinter dem Stumpf hochge⸗ Alle haben das beobachtet und allé haben für Sekunden die Augen zuge- macht, wie man es tut, wenn man sich beim Zuschauen von Dingen ertappt. die man eigentlich aus Zartgefühl nich beobachten wollte. Da dringt von neuem das helle Stimm- chen durch das Abteil:„Onkel,, wo hast Du denn Dein Bein gelassen?“ In diesem Augenblick haben alle Mit- reisenden den Atem angehalten. jeder fühlt sich so hilflos. die junge Mutter. Wie konnte ihr Töch- terchen, gerade ihres, das doch den Krieg selbst schon in bitterster Form kennen gelernt hat, weil Pappi in Ruß- land totgeschossen war und die Mutti lange deswegen geweint und gar nicht mehr mit ihrem, Kind gelacht hat- Wie konnte dieses Töchterchen solch eine schreckliche Frage stellen? dunkelrot. Sie will das Kind vorsichtig zurückziehen. Was soll sie sagen? Alles wäre taktlos, was sie jetzt auch sagen Sie braucht nichts Zzu sagen.“ Sie braucht das Kind nicht zurückzuziehen. Vor Anstren-⸗ Wenn wir uns bei Vollalarm durch die in nächtlichem Dunkel liegenden Straßen zum Bunker tästen, bilden die freiragenden Mauerstümpfe, die Fassaden und Kamine eine wertvolle Hilfe. An ihnen läßt sich Jleichter die Orientierung finden, wir kön- nen nach kurzer Gewöhnung an die Dun— kelheit gut die Richtung beibehalten und haben einigermaßen Gewähr dafür, nicht auf einem Schuttberg zu landen oder über die über den Gehweg herabgequollenen gestolpert sich daher in solchem Augenblick der Ge- fahr in der Regel in der Straßenmitte ab. Es besteht keine Gefahr, auch bei stürmi- schem Wetter von herabstürzenden Ziegeln getroffen oder unter einer zusammenstür- zenden Wand begraben zu werden Und Besonders Bei Tage liegt der Fall anders. Wir Zie- hen bei einem Gang durch ausgebombte Straßen gewohnheitsmäßig vor. auf dem Gehweg zu laufen. Die Aufschriften„Ein- sturzgefahr“, die allerorts weithin sichtbar „ Jsind, kümmern uns wenig dabei. Die mei- sten Mannheimer sehen schon gar nicht mehr hin. Sie haben vergessen, daß sie sich dabei größter Gefahr aussetzen. Durch die Fliegerangriffe sind in vielen Gebäu- den, die aussteifenden Holzbalkendecken und Dachkonstruktionen ausgebrannt und deshalb die freistehenden Fassaden und Brandmauern nicht mehr ausreichend Sie wird Steinmassen zu stolpern. Der Verkehr spielt Neue Geianrencuenen für passantien Zur Vorsicht bei freistehenden Fassaden wird gemahnt standsicher auf Winddruck. An anderen Gebäuden sind das Mauerwerk oder ein- zelne Bauteile durch Luftdruck oder Luft- sog so stark gelockert. daß sie baufällig gen Ausmaß an Zerstörungen können nur die dringlichsten Gefahrenstellen. vor allem entlang verkehrswichtiger Straßenzüge, durch Sprengung oder Einreißen beseitigt werden. Wo unmittelbare Einsturzgefahr besteht, sind Absperrungen vorsenommen. Die Beseitigung freistehender Brandgie- bel, die quer zur Straße stehen und deshalb in der Regel nicht auf die Straße stürzen, sowie solcher Bauteile, die nur auf vor- Fhandene Ruinen oder Trümmer innerhalb eines Grundstückes fallen können, wird den Witterungseinflüssen überlassen. Im Hinblick darauf, daß bei iedem neuen An- griff neue Gefahrenstellen entstehen, ohne —5— die erforderlichen Sicherunssmaßnah- men rechtzeitig durchgeführt werden kön- nen, ist es notwendig geworden, auf die Einsturzgefahren besonders aufmerksam Z⁊u machen. An jedem Passanten aber liegt es hinwiederum, gefahrdrohende Zustände, die er vor allem nach neuen Terrorangriffen auf seinem Wege feéststellt. dem nächsten Polizeirevier oder dem Bezirksbaubüro der Abteilung Sofortmaßnahmen sofort ⁊u melden, damit auf dem raschesten Wege die neue Gefahrenquelle für die Straßenpas- santen verstopft wird. 22 —————— Theresia Job in der Waldwirtschaft an der sind und abzustürzen drohen. Bei dem gro- Blick übers Land Raubmord im Elsaß Straßburg. Am 14. 9. 1944 zwischen 11.18 12.45 Umr wurde die Wirtin Frau Maris sStraße Lampertheim- Hördt, Gemarkung Vendenheim, ermordet. Der Täter hat ein Pistole, Kal. 9 mm, benutzt und 4 Schüsse auf Frau Job abgefeuert. Er raubte 1100 Mark sowie zwei Herrenarbeitsjacken vo grauer bzw. gelblicher Farbe. Tatverdäch- dig ist ein Mann im Alter von 20-22 Jah ren, 1,65-1,70 m groß, dunkelblondes, rechts gescheiteltes Haar, längliches Gesicht, ge- sundes Aussehen, glatt rasiert, spricht el- Polizei- 333337 sässische Mundart. Bekleidung: rrs uniform mit feldgrauem Kragen und Auf- ½ 4* schlägen, einfarbigen, vermutlich braune— Schulterklappen mit weißen Querstreifen, lange Diensthose, Schnürstiefel(er wurd auch schofi in Schaftstiefeln gesehen schwarzes Verwundetenabzeichen, schwar- zes Koppel mit großer, schwarzer Pistolen tasche, Schiffchenmütze. 5 4 Der Tatverdächtige führte ein Fahrrad mit sich. Beschreibung des Rades: Alteres Herrenrad, schwarzer Rahmen, alter, dunk- ler Sattel, gebogene Lenkstange mit schwar- zer Glocke, noch gut erhaltene Bereifung, angerostete Speichen, ohne Lampe, Gepäck- träger und Luftpumpe. Der Verdöchtige hat sich vor Verübung der Tat tagelang in der Umgebung von Vendenheim und Lampert- heim aufgehalten. 3 Die Beantwortung nachstehender Fragen ist von besonderer Wichtigkeit: 1. Wer hat den vermutlichen Täter vor oder nach der Tat gesehen und kann Angaben über ihn und seinen Aufenthalt machen. 2. Welche Person in Polizeiuniform oder in Zivil hat Kein Zweif gleichzeitig in die Termine Sowiets festg Hoffnung, vie rreichs, der K. entschuldigenden und dabei verständ- nisheischenden Blick auf sein großes Mädchen. „Hast Du denn noch Geschwister?“ kragt er. Ernsthaftes Kopfnicken. Ein vertrauensvolles Anlehnen an das ge- sunde Bein des Soldaten.„Zehn“ ant- Wortet sie laut und wichtig. Und wäh-— ,. rend alle. Reisenden die dafür noch reichlich junge Mutter mit einem etwas —ungläubigen und dazu mitleidigen Blick mustern— zehn Kinder von dieser quecksilbrigen Sortel-, zählt das Töch- terchen all die Namen ihrer Freunde Der junge Soldat nickt ihr freundlich zu. Und als sich die hellblauen Augen und seine graublauen Augen mit den tiefen Schatten treffen, sagt er mit fes- ter Stimme:„Weißt Du, kleines Mäd- chen- mein Bein- das habe ich ver- schenkt.“——— Nicht war, diesem Erlebnis darf man kein Wort hinzufügen. Denn nichts reicht heran an die einfache Größe und Schönheit dieser Antwort, die ein jun- ger Soldat einem Kind gegenüber fand. —— Verdunklungszeit von 18.45 bis.11 Uhr Tapfere Mannheimer. Das Deutsche Kreuz in Gold wurde an den in Seckenheim ge- bhorenen Oberleutnant Rudolf Röser, Kom- „ paniechef in einem Pionier-Bataillon, Ober- fkähnrich Ernst Heil aus der Quadratstadt, der einem Grenadier-Regiment angehört, sowie Oberfeldwebel Günter Grombal1 aus dem benachbarten Hemsbach, Trupp- kührer in einem Füsilier-Div.-Bataillon verliehen. Kein 20-Uhr-Ladenschluß mehr. Wie uns die Gewerbepolizei mitteilt. wird mit sofortiger Wirkung der für dienstags und schäfte und Friseurbetriebe schließen kKünf- tig an diesen Tagen um 19 Uhr. die sonsti- gen Geschäfte um 18 Uhr. Silberne Hochzeit feiern heute die Ehe- leute Wilhelm Gotthardt. Feldwebel, und Frau Theresia, geborene Geis, Wald- hof, Graudenzer Linie 39 und die Eheleute Fritz Schroth und Frau Elsa, geborene Kupferschmitt, S 4, 13, Schloßstraße 26. Hohes Alter. Den 84. Geburtstag begeht heute Martin Bor dne. Waldhof, Rinden- weg 18, den 70. feiert Heinrich Fahr- bach, Käfertal, Eigene Scholle. jetzt Ilvesheim. Uber 90 Prozent aller HI-Führer stehen bei Nach wie vor Erholung für Rüstungsarbeiter Den Gefolgschaftsmitgliedern deutscher Rüstungsbetriebe, die dringend der Erholung bedürfen, wird eine solche nach wie vor ge⸗ währt. Diese Erholungsverschickung stellt unter den jetzigen Verhältnissen naturge- mäß eine betriebliche Auszeichnung dar Wie uns die Deutsche Arbeitsfront mitteilt, sollen in einer Zeit, in der alle Arbeits- kräfte schwer arbeiten und die Unter- bringungsmöglichkeiten beschränkt sind, hierfür diejenigen ausgesucht werden, die sich besonders eingesetzt und bewährt ha⸗ ben. Betriebsführer, Betriebsobmann und Betriebsarzt wirken bei der Auswahl zu- sammen. ——— Fertigung von Spielwaren und Sport- artikeln eingestellt. Der Produktionsbe- auftragte für Metallwaren und verwandte Industriezweige hat zwei Anordnungen er- lassen. Die eine verbietet die Herstellung von Spielwaren und Christbaumschmuck mit sofortiger Wirkung, durch die ander wird die Herstellung von Sportartikeln und Turngeräten ohne Rücksicht auf den ver- wendeten Werkstoff verboten. der als Sportartikel und Turngeräte in Frage kommenden Erzeugnisse wird beim produktionsausschuß Sportartikel geführt Es wird ausdrücklich hervorgehoben, daß Eine Liste Bei einem Luftangriff gefallen In den Sterbebucheintragungen* den Standesämtern wird der Heldentod von Soldaten, die an der Front gefallen sind, als das solcher ausdrücklich charakterisiert. In 335 Ergänzung dieser Regelung ist nun von mahßgebender Seite angeordnet worden, daſß alich der Tod von Personen. der bei einer feindlichen Kriegshandlung gegen die Zi- vilbevölkerung eingetreten ist. entsprechend im Sterbebuch bhezeichnet wird. Statt„Ver- storben“ wird in diesen Fällen dann neben der Bezeichnung der Oertlichkeit des Todes zum Beispiel einzutragen sein: Bei einem feindlichen Luftangriff gefallen.“ verstorbene Treib- und Kunsthallen reliefs und deutschen * Der Wohnungsanspruch des Hauseigentü- mers bei Bombenschaden. Der Raumbedarf des totalfliegergeschädigten Vermieters geht nach einem im„Deutschen Recht'(S. 462) veröflentlichten Urteil dem Raumbedarf fliegergeschädigter Verwandten des Mieters, die dieser bei sich aufgenommen hat, vor. Danach wird der Eigenbedarfsklage des totalfliegergeschädigten Vermieters nach 8 4 des Mieterschutzgesetzes bei entbehrlicnem jetraum wenigstens durch teilweise Auf- hebung des Mietverhältnisses nach 8 4 Ab- satz 2 Satz 1 des Mieterschutzgesetzes statt- zugeben sein. Die Urteilsbegründung betont, daß der Vermieter unter derartigen Um- ständen am eigenen Grundstück näher be- der eignet word führer Karl Konstanz. Gepäck sich seit Begehung des Raubmordes durce gröhgere Geldausgaben verdächtig gemacht? Karlsruhe. rene und 1938 in Karlsruhe an den Folgen einer im Weltkrieg erlittenen Verwundun halt, dessen wertvolle Bildnisplaketten, und München, sowie vom Louvre gekauft worden sind, hat kostbare Flach- u. Hoc ihrer Gesamtheit soeben von seimer Witv Landeshauptstadt Karlsruhe Hüttendorf, beladenen Wagen nach Hause Plötzlich scheuten die Pferde. Amann ge unter die Räder und wurde überfahren Der Tod trat auf der Stelle ein. eines Münchener Hotelportiers der Polizel auf. Die Kontrolle ergab, daß sich in dem des Schnaps befanden, die er sich zusammenge kauft hatte. Die Hamsterware wurde ein⸗ gezogen und der Mann festgenomme obenbeschriebene Fahrrad ver- 7 Der 1879 in Straßburg gebo⸗ Kleinplastiker Heinrich Ehe Farbschmelzarbeiten von den Bremen, Hamburg, Karlsr klassische Prägungsstempel Münzen hinterlassen, die über⸗ en sind. Kr. Hagenau. Ortsbauern- Amann wollte einen mit Tab fahre Hier flel das schwere Gepäch Verdächtigen 35 Flaschen —1 Fronten zu v. fortzusetzen, fest. An Stel Osten den Fe Stelle davon Gründe, wie veranlassen, a machen. Die war Vorspiel: Gerade jetz befünden Der Kainpf Im Westen Kampfes im R Durchbruch zu. Deutsche Gege bruchsstelle sü Vormarsch bei bisher zum S: Straßen Besse rath wurden di. in erbitterten Bis zu 10 km. der verbissene die Amerikane Aachen und St stärkt haben. Die letzten 20 Vermutung, da mender Kampf schlacht anstei Oestlich Pont-: donnerstazs angeordnete 20-Lhr-Laden- f der Intanterie. Hitlerzunge, sie warten auf Sportbekleidung und Sportschuhe nicht rechtigt ist als Mieter oder dritte Per- aufieriem hat er noch eine hohe Strafe schluß aufgehoben. Die Lebensmittelge- deine Kriegsfreiwilligen-Meldung! unter das Herstéllungsverbot fallen. sonen. pherwarten. m ror Fuhrer, Volk vnd Vatorlond atorbon: Pionier Jakob Rusg Soldat Heinz Herzberger 43 Jahre, 5 Mon., im Westen. 13 Jahre, im Westen. Mannheim,.5, Ia. Mnm.-Sandhofen, Sonnenstr. 15. Frau Hilda Rug geb. Zipf und Peter Herzberger u. Frau geb. Kinder: Maria, Klara, Heinz Wilhelm; Fritz Brugger u. Frau sowie Schwester, Bruder und geb. Herzberger; Marianne Herz- Anverwandte. berger, Geschw.; Großmutter und verwandte. E Uffz. Pg. Albert Berberich] Trauergottesdienst: Donnorstas, Weltkriegsteilnehmer, 4½ Jahre J 12. Oxkt., 19 Unr, kathol. Kirche im———— W Sandhofen. Schwetzingen, ringerstr. Frau Berta Berberich——5 Pister Dsr. Fritz Reh mit Tochter Else und allen An- Heeres-Studienrat, Ltn. d. R. u. verwandten. Batt.-Führer, Obersturmführer der SA, im. Westen. Heidelberg, Lutherstraße 39. Frau Hiide Reh geb. Gropp, Kinder volker und Hiltrud. EoOgefr. Wilhelm Morstein 30 Jahre, im Osten Brühl, Rohrhof, Hefighofen bei Ravensburg. Frau Thekla Morstein u. Kind, Fam. Phil. Schad nebst verw. * Emil Gangnus Oberwachtm. der 3/-Pol., 35., an der Ostfront. 2. Z. Eigeltingen, Bachstraße 10. Frau Sofle Gangnus geb. Braun u. Kinder Ute, Gerda, Dieter, utter: Adrienne Braun Wwe. Die Trauerfeier fand im Ober- elsaß statt. EObergefr. Paul Haßelhuhn 38 Jahre, Inh. KVK 2. Klasse Schwertern, im Osten. Mannheim, E 7, 17, Allstett(Kr. Weimar). Marianne Haßelhuhn u. Kinder: Paul, Kurt u. alle Angehörigen. Obergefr. Otto Krämer 24 Jahre, in Italien. Mhm.-Wallstadt, Römerstraße 52. Karl Krämer u. Frau Margarete geb. Büchler; Braut: Heddi Schaaf, sowie alle Angehörigen. Fhj. Uffz. Wolfgang Godeck 19 Jahre, den PFliegertod.„* Mannheim, R 7, 34. Frau Leonore Godeck- Fuehs; Walter Godeck. V Es storben: Frau Katharina Thoma geb. Neidhart, 69 J. Betschdorf, 2. Okt. 1944. Wilhelm Adolf Thoma; Fam. Anton Hammer. und Neidhart.- Be- erdigung hat inzwischen stattgefunden. Frau Franziska Sator geb. Gernet, 91., rasch und unerwartet am 1. 10. 44. Oppenau(Baden). Im Namen der Hinterbliebenen; Frau Auguste Hattendorff geb. Sator. 5 Dipl.-Ing. Studienrat waldemar vollmar, 63., nach kurzer, schwer. Krankheit am 1. 10. 1944. Mannheim, Moselstr. 2. Familien Vollmar- Huber.- Die Feuerbestattung fand am 6. Okt. in aller Stille statt. Karl Kleeberger, Schulrat a.., im Alter von fast 82 Jahren. Elfriede Bartholomä geb. Kleeberger; Eugen Hermann Bartholomä; Enkelin Gudrun Bartholomà; Oekonomierat Kleeberger. Mannheim, 2 3, 3, Z. Z. Harzthalerhof bei Hochspeyer(Westm.).- Die Beisetzung fand in der Sülle statt. Gottlob Huss, 49 Jahre, unerwartet am 8. 10. 44. Mannh.-Nackarau, Im Morchfeld 12. Luise Huss geb. Schmälzle und Kind Werner und alle Angehörigen. Beerdigung: Mittwoch, 11. Oktober,.00 Uhr, Friedhof Neckarau. Prof. Walter Erhardt, 45 Jahre, unerwartet, am 7. Oktober 1944.— Erna Erhardt gzeb. Beer u. alle Angehörigen. Beerdigung: Dienstag, 10. Oktober 1944, um 14.30 Uhr in Weinheim. Philipp Morast, 52 Jahre, am 7. 10. 44 nach schwerem Leiden. Mann. heim, Viktoriastr. 29. Frau Klara Morast geb. Anton u Sohn Richard (Z. Z. im Felde) und alle Angehörigen.— Beerdigung: Mittwoch, ½12 Uhr, Hauptfriedhof. 5— aAMTIIcnt seKANNTMACHUNGEN Ladenschluß. Mit sofortiger Wirkung wird der für Dienstag und Don- nerstag angeordnete 20Uhr-Ladenschluß aufgehoben. Die Lebensmittel- geschäfte und Friseurbetriebe schließen künftig an diesen Tagen um 19 Uhr und die„Sonstigen Geschüfte“ um 18 Uhr. Mannheim, 7. Okt. 44. Der Oberbürgermeister- Gewerbepolizei-. stadt weinheim. Lesebeginn in weinheim. Der Lesebeginn auf hiesiger Gemarkung wird festgesetzt für rotes Gewüchs auf Montag, 16. und für weißes Gewächs auf 30. d. M. Die frühere Lese ist unzulässig und straf- bar. Der Bürgermeister. N Hemsbach. Die Lebensmittelkarten für die 68. Zuteilungsperiode vom 10. 10. bis 12. 11. 1544 werden am Mittwoch, 11. d. M. wie folgt ausgegeben: Buchstabe—H von—9 Uhr, Buchstabe—R von—10 Uhr, Buchstabe —2 von 10—11 Uhr. Die Karten sind beim Empfang sofort nachzu- zählen. Der Bürgermeister. Großsachsen. Der Familienunterhalt wird Dienstag, 10. Okt.,—12 Uhr im Rathaus- Kassenzimmer- ausbezahlt. Gemeindekasse. Ketsch. Betr. Hausschlachtungen. Anträge auf Hausschlachtungen werden nur dienstags und freitags, vorm. von—11 Uhr, im Rathaus -Zimmer 2 entgegengenommen. Der Bürgermeister. Zur Führung N———— —— 13* sTkliEMN TauUSscHGESUCHE oeschlkrl. MIITEIUNSEN FIIMTHEATER echn. Zeichnerin) für Statistik u, graphische Auswertung von Me⸗ tallwerk in Süddeutschland ges. Angeb. mit früh. Antrittstermin, Foto, Zeugnisabschr., Gehaltsan- sprüch., sind zu richten u. N 1912 an Ala, Stuttgart, Schließfach 493 Mehrere Karteiführerännen) und Maschinenschreiber(innen) f. in- teress. Tätigkeit für Betrieb in Süddeutschland ges. Angeb. mit den üblich. 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