* m 1 NZEIVEIKAVTSTIIIS 10 RPI. 8 Elsafß 8 7 zwischen 11.15 8 V irtin Frau Maria SIð——— lwirtschaft an 3 SSs ördt, Gemarkung I8* 74 er Täter hat ein SIS 74 t und 4 Schüsse NI* 2 Er raubte 1100 FIT/ arbeitsjacken von 8— rbe. Tatverdäch-—* 5 r von 20-22 Jah- relblondes, rechts- ehes Gesicht, ge-⸗ asiert, spricht el- leidung: Polizei- 4 25 Verlag: Rakenkreusbalner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzelgen und vertrieb: Mann- neim. R 1.-6. vernsprech-Ssammeinr. 54. 165. verlagsdire ktor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wochentlieh. pruet Mannheimer Großdruckerei Gmbh. Berugspreis: Dburch Träger frei Haus 2. RM., durch die post 1,70 RBI zuzuglich Bestellgeld. Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. e Fritz Kaiser, Senvertvyn Dr. Alols ee Berliner nn SW 68: Charlottenstraße 82. Neuemannhalmerscltung Kragen und Auf- rmutlich braunen gen Querstreifen, stiefel(er wurde ztiefeln gesehen), zeichen, schwar- hwarzer Pistolen⸗ irte ein Fahrrad les Rades: Alteres men, alter, dunk- tange mit schwar⸗ altene Bereifung, Lampe, A r Verdächtige ha t ber. in der im und Lampert- stehender Fragen gkeit: 1. Wer hat or oder nach der ngaben über ihn achen. 2. Welche oder in Zivil hat aubmordes durch dächtig gemacht: hene Fahrrad ver⸗ * 1 Straßburg 30 he an den Folgen enen Verwundung r Heinrich Ehe, Bildnisplaketten arbeiten von den mburg, Karlsruhe n Louvre gekauff e Flach- u. Hoch- rägungsstempel terlassen, die von seiner Witwe Karlsruhe über⸗ nau. Ortsbauern e einen mit Taba 1 Hause fahren rde. Amann gerie vurde überfahren lle ein. s schwere Gepücl ortiers der Polizei „q daß sich in de zen 35 Flasche sich zusammenge rware wurde ei m festgenommen ine hohe Strafe 2 — 17 H E A IER— Segnn 17 .15(Ende 20.00 Uhr) —10 „ Breite Straße. Warum lügst du .(Erstaufführung. eginn, Vor- iZrcts“ 9 30 Uhr. Letzte Uhr. 3 zofstr. 2. Beg.: 15.10 sonntag 13.45.„Toll Ab morgen Dienstag eine Liebe“. 1 Müller, Mittelstr. .25, Sonntag 13.15 Uhf 2˙½%„ Ab morge andstreicher“. tspiele. Dienstag hi „Herz in Gefahr“. n: Wochent. 19 Uhr o und 138.30 Uhr. leim.„Das sündige .45,.15,.30 Uhr. ater, Weinheim. .i5 und.30 eh. Dienstag u. Mitt⸗ schen im Sturm“. ne nicht zugelassen, 4., Jgd. Zzugeless 4 3 nnerstag, 5. Okt. Wweg Grohbergstr. bit lle verl. Abzug. get A, Grohbergstr. 24 Unr, in der Linie he nach Waldhof br. appe liegen gel. F 3 ., diese aàa. d. Fund ., andernfalls An rannt. lau, von Rosenstr. s Skagerrak-Platz am Uhr verl. Abzg. geg enstraße 78, Kremer eiſß bunt best,, 2. sseldorfer Straße und Rohrhof verlor. Ab Belohng. Fundbüro Ketsch. 1 von Birkenau bit n Mittwoch verloren Bel. Fundbüro Whmg ütze in Whm. Ober. verlor. Abzug. gegg Müller, Weinheimg 2ilad.(Bett, Schrankg ühle) v. Mhm. nach ? Frieda Steinmetz Beilad. Schlafzimm n- Holzkirchen nach it?.Nr. 3669 5 s Beilad. von Mann Pforzheim 3 Kistenß 1 Chaiselongue mitif 2995 B an das HB öbel als Beilad. vonf. nach Mannheim mitißß 3616 B an das HB. berufst. He. in Feuß Wäsche zu waschen n? unt. Nr. 3482 B Ver stellt 1001 fahl Weisung auf? Hertzg Straße 112. 3 Konversat. f. iunge .Eunt. Nr. 3571 B Mist abzugeb. gegf hard. Schwetzingen Straße 42. 3 geg. Mist abzugebtß Whm., Harptstr. 151, DMaRKT 5 rund zu vkf. Helmut 9. 3 erbe n ittelgasse 9. g. Hühner 2. t. gei .-Wallstadt, Römer ausläufern der Vogesen . war Vorspiel: befünden s ich in Moskau. Der Kampfi im Westen Kampfes im Raum von Aachen, wo, der Deutsche Gegenstöße haben bei der Ein- bruchsstelle südlich von Geilenkirchen den Vormarsch bei Immendorf und Beggendorf bisher zum Stehen gebracht. Auf den Straßen Besseltweiler-Alsdorf- Herzogen- rath wurden die Truppen der 1. USA-Armee in erbitterten Nahkämpfen zurückgedrängt. Bis zu 10 km östlich der Grenze geht hier der verbissene Kampf nördlich Aachen, wo die Amerikaner ihre Versuche, zwischen Aachen und Stolberg durchzudringen, ver- stärkt haben. Die letzten 24 Stunden verstärkten unsere Vermutung, daß in Lothringen mit zuneh- mender Kampftätigkeit, die bis zur Groß- schlacht ansteigen kann, zu rechnen ist. 8 Font--Mousson bildet sich ein schaffen, der als Sperriegel vor den West- liegt. Hiergegen laufen nun Verbände der 3. USA-Armee an, die auch südlich und nördlich Nomeny un- sere Linien zurückdrücken konnten. West- lich Chateau-Salins sind die Truppen des General Patton dagegen bisher nicht weiter- gekommen. Dramatische Situation im Osten Am dramatischsten sieht die Lage im Südosten aus, während gleichzeitig auch unmittelbar an der Réeichsgrenze und zwar vor den Toren Ostpreußens gegen einen russischen Großangrift schwer gekämpft wird, der auf einen Durchbruch zwischen 4 Memel und Libau abzielt. Der Ausfall Rumäniens und Bulgariens 4„hat eine Kräfteverschiebung im Südosten gebracht, die durch deutsche Gegenmaß- nahmen zwar abgemildert. aber nicht be- hoben werden konnte. Eine vollkoimmene Umęruppierung unserer Kräfte begann so- fort nach dem vVerrat Rumäniens. Damals schob sich die deutsche Verteidigung noch tief in das östliche Mittelmeer hinein, während die Sowjetarmeen bereits über die Südkarpaten irh die Panonische Tief- »ebene vorrückten. Das Nahziel dieser Um- gruppierungen war die Sicherung der öst- lichen Flanke, des von Belgrad durch Ma- zedonien nach Saloniki als östlichsten Punkt unserer Verteidigung führenden Nachschubweges. Dies gelang. Aber in⸗ zwischen beendeten die Sowietrussen ihren Aufmarsch in Rumänien, der seit Ende voriger Woche nun mit massierten Kräften das wiederholt, was zuvor schwächeren Sowjetgruppen mißlang. Oestlich Temeschburg im rumünischen Banat massierten die Sowietrussen mehrere Gardekorps. Von hier aus richteten sie die eine Stoßrichtung zur Theiß mit dem Fern- ziel Budapest. Zur südlichen Abschir- mung drangen sechs bis sieben motorisierte Sowietdivisionen durch das serbische Banat auf Belgrad vor. Eine dritte Kampf- gruppe ging am Eisernen Tor über die Donau und steht beute in schweren Kämp- ken auf der Linie Zajecar-Milanovac in Ser- bien. Die operativen Ziele der Sowjetrussen zeichnen sich eindeutig ab: 1. Ein massierter Stoß direkt auf Budapest mit gleichzeitig nach Norden über Debrecen 3 führendem Stoß, der die von Budapest nach Ungarisch-Siebenbürgen insbesondere Klau- senburg führenden Straßen unterbrechen 50lI1. 2. Ein Zangenaneriff gegen Belgrad durch die Kräfte, die nördlich von Belgrad offen- bar über die Theiß zu gehen versuchen, um Beltrad von Westen her zu umfassen, und jene vom Fisernen Tor gekommenen. Sowjet- streitkräfte, die auf das Morawa-Tal und damit den Raum südlich von Belgrad ab- Zielen. Im Augenblick sind die zahlenmäßig stark überlegenen Sowietrussen überall bis zur Theiß vorge drungen. Sie hahen die Theiß in Ungarn zwischen Zaiecar und dem nördlich davonliegenden Szentes an zwei hie Herbst-Offensive von West und Ost verzuchen die benner unsere einzudrücken Von unserem herliner Mitarbeiter) Im Westen steigert sich die Wucht 0 Durchbruch zum Niederrhein versucht wird. am Leepold- Kanal blieben vergeblich. Südöstlich stehen Frontvorsprung östlich Pont--Mousson ge- G. S. Berlin. 10. Oktober Kein Zweifel, wir stehen bereits inmitten der Herbstoffensive unserer Feinde, die sleichzeitig im Westen, Süden. Südosten und Osten geführt wird. In Teheran waren die Termine für die gleichzeitige Sommer offensive der Anglo-Amerikaner und der Sowiets festgelegt worden. Daß Ende August bei unseren Feinden mehr als die Hoffnung, vielmehr die sichere Erwartung bestand, nach dem Ueberrennen Frank- reichs, der Kapitulation Rumäniens, Bulgariens und Finnlands neues Erstarren der Fronten zu verhindern und die Bewegungsschlacht bis ins Herz Deutschlands hinein fortzusetzen, so daß Anfang Oktober der Krieg in Europa beendet sein würde, steht fest. An Stelle dessen gelang es, die Front im Westen zu stabilisieren. und auch im oOsten den Feind nicht über die Grenze k ommen zu lassen. Es ist oft genus an dieser Stelle davon gesprochen worden, daß nicht nur militärische, sondern auch politische Gründe, wie sie bei einer Koalition stets zutage zu treten pflegen. unsere Feinde veranlassen, alles einzusetzen. um s0 schn ell wie möglich dem Krieg ein Ende zu machen. Die enhate ist zu Ende; alles was wir seit vier Wochen erlebten, Gerade jetzt wird in Neuyork die Meldung verbreitet, hurchill und Eden Stellen überschritten. Weiter nördlich sind sie über den Nebenfluß der Theiß, die Schnelle Kreisch, nach Norden auf den Raum von Debrecen vorgestoſzen und fesligung der lage im Raum von Kachen In Holland Kümpfe mit neugelandetem Gegner/ Amerikanische Vorstöße beiderseits Nancy—— Abwehr vor der ostpreußischen Grenze/ Terrorangriffe auf Schweinfurt und Mainz Aus dem Führerhauptduartier. 10. Okt. Der Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Schwerpunkt der Kämpfe in Hol- land hat sich seit einigen Tagen an un⸗ seren Brückenkopf südlich der Wester- schelde und dem Zugang zur Insel Süd- Beverland verlagert. Feindliche Ansriffe 1 lat begonnen! a die aus dem dortigen Raum nach Bu- dapest führenden beiden Straßen durch- schnitten. Oestlich und nordöstlich Belgrad stehen 6 bis 7 motorisierte Sowjetdivisionen. Im Nordosten. unmittelbar vor der Reichsgrenze, greifen vier sowietrussische Panzerkorps und 14 Schützendivisionen im Raum von Schaulen den Bahnknotenpunkt in Nordlitauen an, um die Landverbindung zwischen unserem Brückenkopf Riga und Ostpreußen abzuschneiden und gleichzeitig zwischen Memel und Libau die Ostsee zu erreichen. Aliffällig erscheint der sehr starke Ein- satz von Panzerkräften. die die Aufgabe haben, durch das Vortreiben von Spitzen dem Gros der Sowjiettruppen den Weg in westlicher und nordwestlicher Richtung freizumachen. Der Stoß nach Memel kam bei Krottingen, 25 km vor der Ostsee, zum Stehen. Die nach Nordwesten auf Libau vorgehenden Verbände wurden bei Mo- scheiken, 95 km südöstlich Libau, aufge- halten. Die nach Süden in Richtung Ost- preußen angreifenden Divisionen stehen bei Tauroggen, also gleichfalls unmittelbar vor der ostgreußischen Grenze. in harten Kämpfen. 2 Bei Nowograd und im Raum von Wil- kowischken blieben zahlreiche feindliche Angriffe erfolglos. Nördlich der Memel fin- gen unsere zäh kämpfenden Divisionen den Feind vor der ostpreußischen Grenze auf. Südlich Lihau, bei Moschei- ken und am Rigaer Brückenkopf wurden starke Angriffe der abge- schlagen. wurde— Einbruch— Kana- dier abgeriegelt. Im Raum von Aachen hat sich die Lage durch unsere Gegenangriffe gefestigt. Der Südrand der Stadt wurde wieder frei- gekämpft. Nordöstlich Nancvy, Fielten unsere Truppen beiderseits Nomeny weiteren ame- rikanischen Angriffen stand und vernichte- ten 31 feindliche Panzer und Fanzerspäh- wagen. Im Parroy-Wald und in den Vor- höhen der Westvogesen dauern die teilweise schweren und für den Feind verlustreichen Gefechte: um die seit langem umstrittenen Waldstücke, Dörfer und Höhenstellungen an. Von pünkirehki und St. Nazaire werden starkes Artilleriefeuer und erfolg- reiche Gefechte mit überlegenem Feind ge- meldet. Die Besatzungen von La Rochelle und Girende-Nord wiederholten ihre Aus- fälle bis tief in das Vorfeld der Festungen. In mehreren Nachtgefechten vor der niederländischen Küste versenkten Siche- rungsfahrzeuge der Kriessmarine über den im gestrigen Wehrmachtbericht gemeldeten Erfolg hinaus 3 weitere britische Schnell- boote und beschädigten außerdem zwei Boote, von denen eines wahrscheinlich später gesunken ist. Sicherungsfahrzeuse der Kriegsmarine und Bordflak schossen vor der südwestnor- wegischen Küste neun von 22 angreifenden Flugzeugen ab. Auch in der vergangenen Nacht lag der Großraum von London unter Störung— feuer der vVI. Trotz Wetterverschlechterung haben die Nordamerikaner in Mittelitalien, vor allem östlich der Straße Florenz- Bologna. ihre Durchbruchsversuche fortgesetzt. Wie stets in dem schweren Ringen der letzten Wochen schlugen unsere Divisionen die feindlichen Angriffe vor unserem Häupt- kampffeld zurück oder brachten sie vor Auffangstellungen zum Erliegen. Auch der weiter fortgesetzte Versuch der 8. eng- lischen Armee, die Flanke unseres vor- geschobenen Frontbogens in den Bergen westlich der adriatischen Küste bei Rocca Casciano und am oberen Rubikon ein- zudrücken scheiterten. Standhaftigkeit der Truppe und Wendigkeit der Führung ver- dienen höchste Anerkennung. Auf dem Balkan kam es mehrfach zu Gefechtsberührung mit bulgarisc 1— Trup- pen an der altbulgarischen Westgrenze. So- wohl im Raum von Zajecar wie vor Belgrad sind eigene Verbände, vor allem Gebirgs- jäger des Heeres und der Waffen-Ij, nach schweren Tagen der Abwehr zu erfolgrei- chen Angriffen übergegangen und haben stärkere sowietische Kräfte zerschlagen. In Südungarn gelans es den Bolsche- wisten, auf dem Westufer der Theiß an einigen Stellen Fuß zu fassen. Gegenan- griffe deutscher und ungarischer Truppen beseitigten die Mehrzahl der feindlichen Brückenköpfe. Im Raum südwestlich De- brecen wurde in Angriff und Abwehr er- bittert gekämpft. In den Waldkarpaten scheiterten alle Anstrengungen der Sowiets zur GWin⸗ nung der wichtigen Pässe. In Finnland wurde südlich Rovaniemi ein finnisches Bataillon bei dem Versuch, in die Flanke unserer Absetzbewegung zu sto- gen, vernichtet. Wirksam von der Luftwaffe pr wiesen Gebirgsjäger an der Eis- Aufruf v. Rundstedts an das Westheer „Der heilige deutsche Boden wird bis zum Letzten verteidigt: Berlin, 10. Okt.(Eig. Bericht.) Der Oberbefehlshaber West, Generalfeld- marschall von Rundstedt, hat in diesen Ta- gen, als die Feinde zum Großkampf bei Aachen rüsteten, nachstehenden Aufruf er- lassen, der in der Zeitung„Front und Hei- mat“ veröffentlicht wird: „Ihr habt den Feind vor den Pforten des Reiches zum Stehen gebracht. Er wird aber in Kürze zu neuen Großangriffen antreten. Ich erwarte, daß Ihr den heiligen deutschen Boden mit aller Kraft bis zum Letzten ver- teidigt. Die Heimat wird es Euch durch un- Von Rund s tedt, Generalfeldmarschall.“ 70 prozent des lahrgangs 28 Freiwillige! Dank und Mahnung des Führers an die Kriegsfreiwilligen Berljn, 10. Oktober. Im sechsten Jahr des Freiheitskampfes un- serer-Nation hat der in der HJ erfaßte Jahr- gang 1928 ein eindrucksvolles Zeugnis der Moral und der Haltung der deutschen Ju- gend gegeben. Reichsjugendführer Axmann. machte sich zum Sprecher dieser Jugend und er- stattete dem Führer die Meldung, daß sich 70 Prozent des Jahrganges 1928 kreiwillig zu den Waffen gemeldet ha- ben. Die Meldung an den Führer brachte zum Ausdruck, daß es stets der Herzens- wunsch der Jugend Adolf Hitlers gewesen ist, während des Freiheitskampfes unseres Volkes in seinem Geiste die Bewegung der jungen Kriegsfreiwilligen zu schaffen. Mit jedem Jahr dieses gewaltigen Ringens sei die Zahl der Kriegsfreiwilligen gestiegen. Diese echte Kriegsfreiwilligkeit unserer Jugend, so meldete Artur Axmann, werde in der Kampfmoral auf dem Schlachtfeld lebenctis sein. Adolf Hitler beantwortete die Mel- dung an die Kriegstreiwilligen der H: „Meine Hitler- Jugend! Mit Stolz habe ich eure Meldungen als Kriegsfreiwillige des Jahrganges 1928 ent- ZSegengenommen. In der Stunde der Be- drohung des Reiches durch unsere haß- erfüllten Feinde habt ihr ein leuchtendes Beispiel kämpferischer Gesinnung und fa- natischer Einsatz- und gegeben. Die Jugend unserer nonmestalistn Bewegung hat. an der Front und in der Hei- mat erfüllt, was die Nation von ihr erwar- tet. Vorbildlich haben eure Kriegsfreiwilli- gen in den Divisionen„Hitler-Jugend“, „Großdeutschland“, in den Vollsgrenadier- davon allein 8⁵ um Raum von Petsamo. Trup-—— 822 buen.—— der AUr KnIEGSDAUER MIT DEM„HS“ ZUSAMMENGELEGIT Die nächsten drei Wochen Mannheim, 10. Oktober. Die Londoner„Daily Mail“ stellte dieser Tage mit Bekümmernis fest, daß die näch- sten drei Wochen darüber entscheiden müßten, ob der Krieg in diesem Jahre zu Ende gehen werde oder ob ein neuer Win- terfeldzug notwendig werde mit der Folge- rung, daß dann Umstände eintreten könn—- ten, die den Endsieg der Alliierten über- haupt gefährdeten. Das Blatt hat sich-hr zart ausgedrückt. Es brauchte auch nicht deutlicher zu wer- den. Seine Leser kennen die„Um- stände“, die hier angedeutet werden, selbst sehr genau: die tieffressende Ent- täuschung bei den englischen und amerika- nischen Soldaten, denen eine ebenso hem- mungslose wie leichtfertige Agitation ein- geredet hatte, nach dem Spaziergang durch Frankreich würde der Marsch nach Berlin nur eine Art Kirmeszug werden; die im- mer mehr sich hervordrängenden Gegen- sätze im alliierten Lager, die bereits For- men angenommen haben, die das Recht“ geben, von diplomatischen und strate- gischen Kriegsvorbereitungen auf lange Sicht zu sprechen; die Wahlen in Amerika, die, wenn sie unter dem enttäuschenden Eindruck eines neuen Winterfeldzuges durch- geführt werden müssen, sehr leicht gegen Roosevelt und seinen Weltimperialismius und für die Republikaner und ihren Iso- lationismus ausfallen könnten; und schlieſn.- lich, aber keineswegs zuletzt, die neuen meerfront sowietische Umtassungsversuche ab. An den schwerpunkten der Ostfront be- kämpften deutsche Schlachtflieger mit guter Wirkung Angriffsspitzen des Gegners und seinen Nachschubverkehr. In heftigen Luft- kämpfen und durch Flakartillerie der Luft- waffe verloren die Sowiets 119 Flugzeuge, K. in der Nacht gegen BZochum, Wilr- helmshaven und mehrere Orte im rhei- nisch-westfälischen Industriegebiet. Trotz ungünstiger Abwehrbedingungen wurden 16 Fluszeuge abgeschossen. ermüdliche Arbeit danken und stolz auf Euch sein. Neue Soldaten kommen an die Westfront. Vermittelt ihnen Euren Sieges- willen und Eure Kampferfahrung. Die vor- gesetzten aller Grade sind verantwortlich, daß alle Truppen sich ihrer großen Ver- pflichtung für die verteidigung der West- marken ständig bewußt sind. Soldaten der. Westfront! Jeder Versuch des Feindes, in unser vVaterland einzubre- chen, wird an Eurer unerschütterlichen Hal- tung scheitern! Heil dem Führer! Aieen und als Einzelkämpfer in allen Wehrmachtsteilen ihre Treue, ihre Härte und ihren unerschütterlichen Siegeswillen durch die Tat bewiesen. Die Erkenntnis von der Notwendigkeit unseres Kampfes erfüllt heute da ganze deutsche Volk, vor allem aber seine- Ju- gend. Wir kennen die erbarmungslosen Ver: nichtungspläne unserer Feinde. Deshal b werden wir immer fanatischer diesen Krieg für ein Reich füh⸗ ren, in dem ihr einmal in Ehren arbeiten und leben werdet. Ihr aber als junge natio- nalsozialistische Kämpfer müßt unser gan- zes Volk an Standhaftigkeit, zäher Beharr- liehkeit und unbeussamer Härte noch über- treffen. Der Lohn des Opfers unseres helden- mütigen jungen Geschlechts wird im Sieg zur stolzen und freien Zukunft unseres Volkes und nationalsozialistischen Reiches führen. gez.: 4 dolf Hitler.“ rtite ipanibe-Boote Tokio. 10. Oktober. Das Wulte liche Hauptquartier teilte am Dienstag mit, daß japanische-Boote am 3. Oktober eine Gruppe feindlicher Flug- zeugträger östlich der Insel Halmajera im Molukken-Archipel ansriffen. Sie ver- senkten einen Flugzeugträger und beschä- digten einen weiteren schwer. Am 9. Oktober wurde bei der Markus- Insel ein Zerstörer versenkt. ein weiterer schwer beschädigt. Auch ein Kreuzer deutsche Armee. deutschen Waffen, an die der Engländer, und nicht nur der englische Biertisch- stratege, sondern auch die Herren in Mont- gomerys Hauptquartier nur zu denken orau- chen, um ein Frösteln im Rücken zu spüren. Alle diese„Umstände“, von denen die „Dally Mail“ spricht, müssen ausgeschaltet werden, wenn die Sache nicht schließlich doch trotz aller militärischen Augenblicks- erfolge im Ost und West politisch schief gehen soll. Sie können aber nur ausge- schaltet werden, wenn die Alliierten den“ Sieg sorasch wie möglich und so9 gründlich wie möglich erfechten. Daher der neue Gewaltansturm in Ost und West. Daher der Versuch Eisenhowers, noch vor dem Winter die deutschen Sperrlinien an den deutschen Grenzen zu überrennen, das Tor zum Ruhrgebiet aufzusprengen, norddeutsche Tiefebene für den letzten Ge- waltmarsch nach Berlin zu gewinnen, im Süden die oberrheinische Tiefebene zu er- reichen und so in gewaltigen flankierenden Bewegungen von Norden und Süden her das ganze deutsche Verteidigungssystem aus den Angeln zu heben. Daher auch im Osten die verzweifelten Bemühungen der Sowiets, im Süden die Balkanfront und damit die Süd- ostflanke des Reiches aufzureißen und im Norden im neuen Ansturm endlich doch Königsberg und Tilsit zu erreichen, die im litauischen und estnischen Raum stehenden deutschen Divisionen abzuschneiden und freies Operationsfeld für die sowjetische Ostseeflotte zu gewinnen. Sie wollen unter allen Umständen vor dem Winter siegen, weil es ihnen selbst zweifelhaft erscheint, ob sie nach dem Winter den Sieg noch er- ringen können. Daher auch dieser wie eine Zwangsvor- stellung auf den englischen und amerikani- schen Gemütern lastende und durch die offizielle Propaganda höchst unklugerweise genährte Glaube, der Krieg müßte doch noch diesen Herbst mit einem vollständi- gen alliierten Sieg und mit einer bedin- gungslosen deutschen Kapitulation zu Ende gehen. Die„Daily Mail“ seufzt von„drei Wochen“ und sie denkt dabei an jenen No- vember 1918, der im November 1944 Fröh- liche Urständ erleben soll! Der englische ist noch eine Idee aufrich-⸗ 95 Wo führten ans feines S sfeier Rer———3 e [Scehweinfurt, Mainz, Koblenz und lädt seine Mitelieder gleich zu könnte es anders sein!- am 11. November, am Tage des Waffenstillstandes. in London stattfinden soll! Das englische Volk rühmt das em- pirischste Volk der Erde zu sein. Sein po- litisches Denken ist lediglich auf seinen geschichtlichen Erfahrungen aufgebaut. Diese Erfahrungen nimmt es mit einer an Sturheit grenzenden Hartnäckigkeit als Grundlage seiner politischen Vorstellungen. seines politischen Glaubens und seines po- litischen Handelns. Daher ist es das geistig unbeweglichste, aber auch das politisch zäheste Volk der Erde geworden. Wie es aber aus seiner geschichtlichen Empirie den grundsätzlichen Lehrsatz zieht, daß England die letzte Schlacht doch immer gewinnt, so glaubt es nun im augenblicklichen Konflikt in seiner ge⸗ schichtlichen Erfahrung von 1918 daꝰ Zen- timetermaß für die geschichtliche Entwick- Aung des Jahres 1944 gefunden zu haben. War es nicht auch im Jahre 1918 so, daß im August die deutsche Westfront den ent- scheidenden Schlag erhielt— an jenem 8. August, dem„schwarzen Tag“ in Luden- dorffs Erinnerungen, an dem Fochs Re- serve-Armeen aus den Wäldern von Villers Coterets hervorbrachen und die Linien der deutschen Soldaten, die sich müde gesiegt hatten, durchbrachen? Ist nicht fast genau auf den Tag 26 Jahre später der amerika- nische Durchbruch bei Avranches mit ali seinen Folgen für das deutsche Westheer erfolgt? Und waren nicht die Monate Sep- tember und Oktober des Jahres 1918 die Monate des großen Zusamenbruchs unserer Verbündeten? Hat nicht der September den Zusammenbruch der Türkei, der An- fang des Monats Oktober den Zusammasi- bruch Bulgariens, das Ende des Monats den Zusammenbruch Oesterreich-Ungarns gebracht? Und wenn heute Tolbuchins Armee in Sofla einrückte. war nicht wieder fast auf den Tag genau vor 26 Jahren dlie Armee Serrails von Saloniki aus/ in die Grenzen Bulgarien eingebrochen? Und schließlich hat nicht die militärische Gesamtsituation eine verblüffende Aehn- lichkeit mit der von 191821 Heute wie da- mals die scheinbar erdrückende Ueber- legenheit der Alliierten zur Luft, diese, scheinbar uneinholbare Uebermacht an Pan- zern und schweren Waffen, diese scheinbar unerschöpflichen Reserven an Menschen? Unsere Gegner reiben sich die Hände- Warum sollte es 1944 anders gehen, als es 1918 gegangen ist? Sie können überzeugt sein: es wird 1944 anders gehen, als es da- mals gegangen ist! Und zwar aus einem ebenso einfachen wie einleuchtenden Grunde. Damals stand hhren übermüch- tigen Armeen nichts anderes gegenüber als eine in ihren Mitteln hilflos unterlegene Diese Armee kämpfte tapfer und verbissen und tat ihre Pflicht bis zum letzten. Einer, der sie am verbissensten bekämpft und ihr am meisten geschadet hat, Oberst Lawrence, hat ihr das be⸗ bezeugt:„Wenn alles wankte und die tür- kischen Truppen regellos zurückfluteten: wurde schwer getroffen. 3 die deutschen Kompagnien zogen wie die ein, die- natürlich, wie schließlieh 7 — Sohlachtschiffe durchs prandende Meer, und keiner Panik zugänglich; ein ebenso kfurchtbarer- wie heroischer Gegner“. Aber dieses Heer hatte hinter sich weder eine Regierung, die ihm Kraft in seinem Kampfe zuführte, noch ein Volk, aus dem es Kraft in seinem Kampfe hötte schöpfen können! s hatte sich hinter einen Kaiser, der seine — innere Hilflosigkeit und Unsicherheit ver- gebens hinter den, Allüren seines Gottes- gnadentums zu verbergen suchte; eine Re- gierung, die nicht nach dem Sieze, sondern nur nach der Möglichkeit einer Flucht aus 5 dem Kampfe Ausschau hielt; einen Reichs- tag, in dem der Defaitismus sieh eine Plattform geschaffen. hatte; ein anstän- diges, aber in seiner Ratlosigkeit glaubens- und hoffensmüde gewordenes Volk. Damals stiehen die augenblicklichen militärischen Erfolge unserer Gegner auf ein Volk und eine, Führung, die bereit waren, sie als geschichtliches Faktum anzuerkennen. Heute gibt es das nicht. Es gibt keine Regierung, die nach einem neuen Wilson Ausschau hieltel Es gibt keine Par- teien, die sich zum Wortträger der feind- lichen Propaganda machten! Es gibt kein Volk, das glaubte, es könne sich retten, in- dem es dem Schicksal ausweicht, statt es tapfer zu bestehen!— Wäre heute die imnenpolitische Situation bei uns so, wie sie⸗im Jahre 1918 war, ja dann hätten die anderen. vielleicht recht: dann hätten sie vielleicht in drei Wochen jenen Frieden in die Scheuer gebracht. nach dem es sie gelüstet, jenen Frieden, der Deutschland aus der Karte und aus der Ge- schichte streicht. Aber es gibt heute weder eine Regierung, die das Wort Kapitulation an sich auch nur heranläßt, noch gibt es heute Parteien, die diese Regierung zum Rücktritt zwingen könnten, noch gibt es heuté ein Volk, das seiner Arméee und sei- ner Fivrung durch Streik und Sabotage in den Rücken fallen würde. Das ist der grundlegende Unterschied zwischen heute und damals. Darum geht der Seufzer der„Daily Mail“:„in den näch- sten drei Wöchen..“ ins Leere. Die drei Wochen werden vergehen und Deutschland Wird stehen, wo es heute steht und wie es heute steht. Möglich, daſꝭ die Feinde da und dort noch ein bißchen an Gelünde gewon⸗ nen haben; aber sie werden nicht ein Stück- chen von unserer Entschlossenheit gewon- nen haben, diesen Krieg so lange und 89 unerbittlich weiterzuführen, bhis wir uns die Grundlagen unseres Lebens für alle Zukunft gesichert haben. Denn so gescheit wie die „Daily Mail“ sind wir auch, um die„Um- stände“ zu kennen, die uns diesen unerbitt- lichen Gehorsam gegenüber dem Gesetz, nach dem wir angetreten sind, zur unaus- Weichbaren Pflicht machen. Es sind genau die gleichen Umstände, die die„Daily Mail“ veranlassen, so verzweifelt nach einem nahen Siege Ausschau zu halten: jede Woche, die in diesem furchtbaren Kampf 2 gewonnen wird, nimmt unseren Gegnern — etwas von dem geschichtlichen Wert ihrer augenblicklichen Erfolge und trägt etwas bei zu den Chancen unseres endgültigen Siegesl Das ist es, Was ie fürchten! Ihre Furcht ist unsere MHoftnuns Und nur an uns selbst, an unserer Tapferkeit, an un- sereér Standhaftigkeit, an unserer leiden- schaftlichen Hingabe an die uns von der Ge- schichte gestellten Aufgaben liegt es, diese in zu verwandeln! 5- Dr. A. W. Tripolis als Iuden- Heimstati- Kl. Stockholm, 10. Okt. 5 Unterhauserklärung Edens, daß Ita- lien keine seiner früheren Kolònien zurück- erhalten werde, hat die Debatte über das Schicksal der ehemaligen italienischen Ko- lonien kräftig angefacht. Im Zusammen— hang damit wird in Londoner politischen Kreisen, darauf hingewiesen, daß sich eine starke Strömung für die Internatio- nalisierung Tripolitaniens be⸗ merkbar macht. Tripolitanien soll eine zweite„jüdische Heimstätte“ Werden, da Palästina allgemein als unzureichend für die jüdischien kolonialen Wünsche ange- sehen&wird. Italien wird, so berichtet der Londoner Korrespondent von„Spenska Dagbladet“, außer seinen Kolonien auch Triest un d sZanz Istrien verlieren, da auf diese Ge- biete bereits von angemelcdet wurden. nach allen Seiten feuernd, keiner Furchi Von unserem Berliner Mitarbeiter) 5 5 S. Berlin, 10. Okt. Rund 100 0⁰⁰ Esten Haben sich vor den Sowjetrussen nach Deutschland retten kön- nen, wie der Chef der bisherigen landes- eigenen Verwaltung von Estland, der Lan- desdirektor Dr. Ma e, vor vertretern der deutschen Presse erklärte. Hinzu kommt eine weitere, aus militärischen Gründen nicht mitteilbare, hohe, in die Hunderttau- sende gehende Zahl estnischer Männer, die bereits seit Jahr und Tag zu den Waffen ge- griffen haben, meist in den estnischen Ver- bänden der Waffen⸗ff. Sie setzen den Kampf an der Seite unserer Soldaten in der deutschen Wehrmacht fort. Das estnische Volk ist das Senwächiste der Nationen an der Ostsee, denn es zählt nur rund 1 000 000 Menschen und ist dabei auch geburtenschwach. Während der rus- sischen Besetzung im Jahre 1940 haben die Esten bereits einen fürchterlichen Aderlaß Nanking, 10. Oktoher. Kapitän zur See Keizo Matsushima, der Sprecher der japanischen Flotte in den chinesischen Gewässern, erklärte bei einem Besuch in Nanking vor der Presse, die Nordamerikaner stellten grofe Truppen- massen bereit, um über die Brücken der Philippinen an der chinesischen Küste zu landen. Um das zu verhindern, besetzten japanische Marinesoldaten Futschau in Fu- kien und Whnänen in der Tschekiang⸗ Fro- vinz. Wenn die 80 stellte Matsushima weiter fest, mehrere kleine Inseln im Pa- Zifik aufgegeben hätten, so bedeute das kein Versagen der japanischen Strategie, sei vielleicht sogar einem Erfolg gleich- zustellen. Die japanische Flotte warte auf die günstige Gelegenheit, die nordamerika- nische Ofkensive. zu erschüttern. Zahlen- mäßig seien die Nordamerikaner Zzwar überlegen, aber nicht hinsichtlich des- Kampfseistes und der Güte des n Reuters erfundener Seesieg Stockholm, 10. Oktober. Die englische Nachrichtenagentur Reuter veröffentlicht in großer Aufmachung aus Pearl Harbour ein Kommuniquéè von Admi- Bie frauben Sind 2u (oranerient unseres Korrespondenten) Madrid. 10. Oktober. Hie Enttäuschung der englischen und We e imusion, eine Entscheidung des europäischen Krieges„noch vor dem Ende dieses Jahres“ erzwingen zu können, hat in beiden Ländern die Kritik an der in Casablanca vereinbarten Forderung der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands wieder aufleben lassen. 4 Besonders in den Vereinigten Staaten, wo der Wahlkampf den ganzen Ton der öffent- lichen Auseinandersetzungen verschärft, schlägt die Presse augenblicklich wieder einen recht großen Ton gegen diese nach ihrer Meinung ungeschickte. weil zu starre Haltung der vermeintlichen Sieger an. Je- dermann glaubt über ein besseres Rezept zu verfügen, das den Gegner über die Fol- gen des Nachgebens, täuschen und ihn schnellstens zum Verzicht auf die Selbst- verteidigung bewegen würde. Die Diskus- sion spielt sich aber wie immer in einer Art von luftleerem Raum ab. ohne jedes Gefühl für das Wissen des deutschen Vol- kes um den Preis des Nachgebens und ohne eine Vorstellung von seiner Entschlossen- heit. In den neutralen Landern Eiiropas, vyo man Grund hat, es bessèr zu wissen, haben diese Schwankungen der angelsächsischen schienen ist: Meinung allmählich aufgehört tieferes, Himmelsfahrer 54 von Verdinand r Figcher Die talterumflogenen Beete und die son- nenglänzenden Rasenflächen im Garten mei- nes Eltanhauses hatten nicht mehr die große Anziehungskraft, seitdem ich hinter der Laube einen grasbewachsenen Platz ge- kunden hatte, der, weil er schräg zuim Kies- weg abfiel, für mich zum„Liegestuhl“ ge- worden war. Von ihm aus konnte ich so schön nach dem Himmel schauen. Nicht 3 mehr das bunte, reizvolle Leben, das Amei- sen und Käter aller Art zwischen Grashal- men und Blumenstengeln lebten, war für mich die bestaunenswerte Welt, sondern der hohe, weitgespannte Baldachin des Himmels, an dem ich ein neues, wunderbares Leben entdeckte: die Wolken. Ich nannte sie für mich„Himmelsfahrer“, irgendwo hatte ieh diese Bezeichnung einmal gehört. V Hoch über mir, wie Gebilde von Federn in Uebergröße, vom Wind getrieben fuhren sie dahin, je nach Jahreszeit und Witterung, eilig oder träge. Unter ihnen reisten die Vögel und hoben sich dunkel in ihren Kon- turen ab: Schattenspiele voller Geheim- nisse. Das reéizte meine jugendliche Phan- tasie, die in hellem Brand loderte, so oft ich zum Himmel schaute. Ich hatte große Erlebnisse da hinten bei der Laube, wo ich stundenlang im Grase lag. Viele tierhafte Gestalten sah ich in den Wolken, die ein leiser Wind zu wunderlichen Figuren machte. Eine grohßartige Welt zeigte sich mir, sie war ohne jedes Maß. sigantisch. wie das All, für das der Mensch nur einen sehnsüchtigen Blick haben darf und das bei aller Wissenschaft und bei aller Ach- tung vor den gewonnenen Erkenntnissen im wesentlichen verborgen bleibt. So unge⸗ von dem Grohen und Sinnvollen überkam. Illch weiß nicht mehr. was ich alles fühlte, —————— kähr dachte ich, während mich die Ahnung als über mir die Wolken nnim auf ihrem langen Weg. 8 Von unterirdischer pärbe getönt, um- sponnen von zarten Erscheinungen, die et- was Unerklärbares an sich hatten, glitten lautlos, einem ewigen Gesetz des Vergäng- lichen gehorchend, die Himmelsfahrer vor- bei. Feurige Rösser, Zyklopen, Riesen mit muskelgeschwellten Armen, gezackte Berge, unendliche Wälder, das alles zwog vorüber an dem Augenpaar eines phantasievollen Knaben, der voller Erstaunen die Welt mit ihrer stummen Schönheit bekreifen lernen wollte und einer Wunderwelt gegenüber- stand. Schlachten wurden da oben geschla- gen, Wettfahrten ausgetragen. märchen⸗ hafte Riesenblumen wuchsen empor- alles zog seine Bahn, und der große Wunsch, daß die Schönheit, das Erhabene, das Gi- gantische veiweilen und bleiben möge fand keine Erfüllung. Die Wolken Zzogen weiter, sie waren nur der Zeit untertan, die kein Verweilen kennt, die das Leben erfüllt mit ihrem unwiderruflichen Vorwärtsschreiten. Diese Erkenntnisse keimten damals in mir auf. Sie gewannen mit den Jahren an Klar- heit und wurden mir Vorbereitung für das Leben. Selbst in schmalen Wolkenspuren, in Wolkentupfen, sah ich Gestalten und. Gebilde, durch sie War im Frühjahr und im Herbst der Himmel von einer glasigen Durchsichtigkeit, die voller Kühle und from- mer Gelassenheit iber der Erde hing. Mir begesneten die Symbole in großer Zahl, und ich ließ sie nicht ungedeutet. Im Sormmmar waren die Wolken immer be⸗ häbig, weil der Wind sie nur langsam trieb — Wolkenkühe nannte ich sie in meiner Sprache. Im Winter, manchmal sogar schon — 1 0 merlich herausstafflert hat. —* erlitten. Männer in sehr großer Zahl wur- den von den Sowietrussen- in das Innere der Sowjetunion verschleppt. In einer ein- zigen Nacht wurden, woran Dr. Mae erin- nerte, allein 10 000 Familien fortgeschleppt. Der estnische Landesdirektor ist davon überzeugt, daß die Sowijetrussen die totale Auslöschung des estnischen Volkes planen und damit zugleich die Russiflzierung Est- lands. Ermordung aller derjenigen, die nur ein wenig über die graue Masse hinaus- ragen, Verschleppung der anderen Esten in das Innere der Sowietunion zur Zwangs- arbeit, sodann die Besetzung aller frei- gewordenen Plätze in Estland durch Rus- sen, das ist der Plan des Kremis. Dr. Mae hat vor dem Verlassen Estlands aus einigen von den Sowiets bereits besetzt gewesenen Gebieten eine Fülle von Nachrichten er- halten, die dies bestätigen. Es handelte sich um einen kleineren Lan streiten bei Narwse und um ein Gebiet südlich von Dorpat. Zunächst benahmen sich dort' die rus- pazifischen Plotte. Das kommunique hat folgenden Wortlaut: „Starke alliierte Seestreitkräfte haben einen Teil der japanischen Flotte, die in der Nähe der Einfahrt zum Hafen von Fusan an der Südostküste von Kores vor Anker la angegriffen. Von etwa 8⁰ kerlegsschiffen, die im Hafen lagen, wur- den 26 in Brand gesetzt und der Rest zer- streut. In einem darauf folgenden Ge- fecht traf die alliierte Fotte auf mehr als 70 japanische Schiffe, darunter Kriegs- schiffe und Transporter, die versenkt wur- den. Durch diesen vernichtenden Schlag sind die teindlichen Armeen auf Korea isoliert und von ihrer Heimatbasis ab- geschnitten worden.“ Wenige Minuten spüter veröfkentlichte Reuter eine Sondermelduns mit der drin- genden Bitte, mit der Veröffentlichung aus Pearl Harbour über den Ansriff auf die japanische Flotte bis zur Nachprüfung auf- zuhören. Es vergingen dann wieder einige Minuten und eine neue Reuter-Sondermel- dung sprach die noch drinsendere Bitte aus, die Meldung aus Pearl Harbour sofort sofort zurückzuziehen. Nach einer Pause verlegenen Schweigens gab dann Reuter eine Erklärung darüber ab, wie es kam, daß die Nachricht über die vernichtende Niederlage der japanischen ral vimita, dem Oberkommandierenden— Flotte über die ganze Wanz 2 ein Ein neuer Wilson-Betrugsversuch am e deutschen volke geplant Interesse zu erregen. Man nimmt sie mehr und mehr für das, was sie sind: Anzei- ehen der politischen Ratlosig- keit. „ABC“ zu einem Artikel der erwähnten Art, der in einem Neuvorker Blatt er- nicht in den Krieg getreten. um fünf oder sechs Jahre später einen leidlichen Frie- densvertrag auszuhandeln, sondern um den Krieg zu gewinnen und besser als vorher zu leben. Auch heute noch verbürgten seine Führer aber sich vor diesem Volk dafür daß ihm der Sieg sicher sei. wenn er sich auch verzögere, und da die Deutschen Ver- trauen zu ihren politischen und militäri- schen Führern besäßen, würde eine Wie⸗ derholung der 14 Punkte Wilsons mit Hohn oder im besten Falle gleichgültig aufge- nommen werden. Wer an den Sieg denke. dem müsse jede andersartige Vertragsfor- mel unertröglich hart erscheinen. Was den Versuch anlange, das deutsche Volk von seinem gegenwärtigen Resime zu trennen, so dürfte er auf übertriebenem Optimismus beruhen. Mehrmels sei in Berlin wiederholt worden, daß der Krieg nur eine militãri- sche Lösung finden könne: daß also mit ho- litischen Manövern nichts zu erreichen sei Deshalb sei es praktisch gléichgültig, ob die Alliierten die Rooseveltsche Forderung der bedingungslosen Kapitulation aufrecht erhielten oder sie durch eine sanftere For- mel ersetzten. im Herbst, Jagten die Wolken dahin und machten, die Landschaft unruhig, brachten Bewegung in sie. Das Spiel des Windes mit den Wolke be- schäftigte mich lange Zeit. Mir blieb als letzte Frage, ob das alles ziellos sei und ziellos sein müsse, mochten sie dahinjagen oder träge ihre Bahn ziehen. vor neue Fragen stellten mich die Himmelsfahrer, die mit der Verflinsterung drohten, die scharf- kantig am Himmel standen und die Sonne hinter sich zwangen. Ihr Schweigen und ihre Dunkelheit erhöhten die Wucht, mit der sie über den blauen Forst sich stürzten und die Erde hbedrück- ten. Wild heneh n in schwärzestem — 10⁰⁰ 000 ksten wurden noch deuischland zerenet Nur 50⁰⁰ haben sich den einmarschierenden Sowjets zur Verfügung gestellt So bemerkt heute das Madrider Das deutsche Volk sei 1939 Sozialisten. Wachsendes diochen Soldaten scheinbar e ilian aber nach wenigen Tagen folgte die GPU mit ihren Vernichtungsbataillonen. Die Männer wurden abgeführt und mutmaßlich ermor- det, die Frauen teils auf Lastwagen, teils im Fußmarsch in die Ukraine verschleppt. wobei die Kinder von den Müttern ge- trennt wurden. nach dem Plan des Kreml 358 000 und im August 700 000 Esten denjenigen folgen sollten, die bereits zuvor in das Innere der Sowjetunion, meist nach asiatischen Gebie- ten verschleppt wurden. Wäre damals die deutsche Wehrmacht nicht einmarschiert. dann hätte die estnische Nation bereits auf- gehört zu bestehen. Deinen ert ist auch die Mittellung des estnischen Landesdirektors, daß die Zahl. derjenigen Esten, die sich aus freien Stük- ken den Russen zur Verfügung stelten, nur etwa 5000 betrug. asg-Landung in china geplant? Große Truppenmassen zum Sturm auf die Fhilippinen bereitgestellt paar Minuten später wieder zurũüekgezogen wurde. Admiral Nimitz habe den Presse- vertretern in Pearl Harhour am Montag, als er in einem Gespräch die Wichtigkeit der Wetterlage im Paziflk unterstich, ein Kommuniqué vorgelesen, in dem der große Seesieg über die Japaner gemeldet wurde. Man habe aber leider zu spät festgestellt, daß es ein Kommuniquè aus dem Jahre 1592 gewesen sei. Aus diesem Grunde sei diese Sensation 25 Minuten später„durcn ein säuerliches Grinsen abgelöst worden Reuter fügt noch als Trost hinzu, daß amerikanische Nachrichtenbüros und Zei- tungen von Admiral Nimitz an der Meun herumgeführt worden seien. Drüben säuerliches Grinsen. bei uns schallende Heiterkeit. Wer Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Die gefunkten Wunschträume des Herrn Ni- mitz dürften im anglo-amerikanischen La- ger noch recht lange die Gemüter erregen. Churchill weilt wieder in Moskau Berlin. 10. Oktober. Wie Reuter meldet, ist Churchill in Be- gleitung von Eden sowie von Feldmarschall Brooks und General Ismay in Moskau ein- getroflen. Der stellvertretende englische Ministerpräsident Attlee hat den bevor- stehenden Befehlsempfang Churchills bei Stalin als„Fortsetzung der Zusammenkunft des britischen Ministerpräsidenten mit Roosevelt in Quebec“ bezeichnet und er- klärt, daß die Zusammenkunft„mit voll- ster Billigung der amerikanischen Regie- rung“ erfolgt, die dureh ihren Botschafter in Moskau, Harriman, bei den„Bespre- chungen“ ee t. Die Grubpflebt zwischen Wehrmacht und Partei Der Chef des Oberkommandos der wehr- macht und der Leiter der Parteikanzlei haben angeordnet: Die bedingungslose Zusammenarbeit Zwi- schen Partei und Wehrmächt, die untrenn- bare Einheit ihres politischen Willens und ihre gemeinsame unverbrüchliche Treue zum Führer finden ihren Ausdruck in der ver- pflichtung der gegenseitigen Erweisung des deutschen Grußes und in dem mit ihm zu verbindenden Bekenntnis„Heil- Hitler“. Der deutsche Gruß zwischen Partei und Wehr- macht ist für die-ganze Welt ein sichtbares Zeichen unseres Zusammenstehens in der nationalsozialistischen Idee. Aus dieser Er- kenntnis erwachsen die verpflichtungen: 1. Die uniformierten Angehörigen der Partei, ihrer Gliederungen und angeschlos- senen Verbände und der Wehrmacht grüßen sich gegenseitig. 5 2. Wenn auch der Jüngere den Aelteren und der im Rang Niedere den Ranghöher en zuerst zu grüßen hat, widerspricht doch ein gegenseitiges Abwarten der gemeinsamen Verpflichtung zum Gruß unter National- Grau ihr Grollen los und erfüllte die regen- »nasse Landschaft weithin mit ihrer mäch- tigen Stimme. ist ein Geheimnis— wie das Leben. Wer kann die ewige Fahrt, ihr dämonisches Schicksal begreifen? Das Kind träumt Ge. sichter und Mädchenbilder in sie hinein, der Mann kennt ihre Lockung. Dem Träumer bleiben sie-ständig Symbol und der Einsame schaut mit inneren Drang 2d1 ihnen auf. t/soll aus ihnen gesprochen haben- wer kann sagen, wo, wenn sie auf ihrer Fahrt nie verharren? Die Wolken Ziehen vorüber, schnell oder langsam, Wie die Stunden des Lebens, wer kann sagen, wohin? — Efeu in den Ein Naturbild, Ein Herbsttag, der sich noch einmal som- Zwar schim- mert es entlang der Gärten vor den Häu- sern ein wenig wehmutvoll, aber die Sonnè rieselt ihr edelstes Gold darein. Sie hat aueh Bienen und Schlupfwespen und man- ches andere geflügelte Kleingeschöpfchen hervorgelockt. Zu Häupten des flüchtigen Wanderers, der nach kurzer Mittagrast der Arbeitsstätte zueilt, summt es mächtig, Der Efeu blüht, der über eine wettergraue alte Gartenmauer in die Straße hereinhängt. Welche selige zarte Musik 5 um die un- scheinbaren Blüten! Ganz spät erst erschließt der Efeu(He- dera helix) seine Knospen. Es mag vor- kommen, daß er sich so lange besinnt, bis er sich zu blühen anschickt, daß schon der erste Schnee nahe ist. Die Bienen, wenn ihnen die Witterung nur eben das Ausfliegen noch gestattet, freuen sich des spät in Flor ge- kommenen Gewüchses über die Maſßen, Gibt es für sie doch sonst kaum mehr viel zu ernten. ———————————— Nicht selten wirdd der Efeu, der oft Woat an den Bäumen emporklettert, für einen Schma- rotzer gehalten. Das ist er nicht. Zwar hält er sich mit seinen dünnen Klammerwurzeln an den Stämmen fest und hüllt diese ganz ein, aber er fügt dem Baum, an dem er zur Höhe steigt, keinen Schaden zu. Man be⸗— zeichnete den Efeu darum als Scheinschma- rotzer, oder, wie der enimßz sagt, als Epiphyt. * Betrachtet man das Laubwerk des Efeus etwas aufmerksamer, als es oberflächlicher Blick eu tun pflegt, entdeckt man eine merkwürdige Erscheinung. Die»Pflanze treiht nämlich zwei Arten von Blättern, die nach ihrer Gestalt recht verschieden sind. Die Blätter an den Sprossen, die an der Erde hinkriechen, an Mauern. Felsen oder Bäumen emporklettern und am Boden oft ein sogenanntes Blättermosaik bilden, das sehr reizvoll anmutet, sind künfeckig--lap- pig. Dabei handelt es sich um das Efeii- blatt, wie wir es als charakteristisch an- sehen und wie es in Ornamenten einem begegnet. Daneben aber gibt es an den blüten- Kafipfführung unverkennbar dem Höhe- Dr. Mae erinnerte daran, daſ im Juli 1941 schütterliche Gewißheit, daß die deutschen gegen die deutschen Grehnzwälle anrennen. Jahr den Krieg zu beenden. Solche Siegeszu- die Anglo-Amerikaner ernst sei und daß Blut- opfer nötig wären, ist keine Siegesfanfare. Aleitet. sche Ministerpräsident Castren, Außenmi- — prantberieht unsẽres Dr.—H. Sch. Vern en Berlin, 10. Oktober. Der Feind ist an allen Fronten zum Grogangriff angetreten, unmittelbar nach den umfangreichen Umgruppierunsen der deutschen Truppen. Wenn man die nun begonnenen hartern Kämpfe unter einen Ge- sichtspunkt stellen will, so ist es der, daß jetzt die Kampfleistung des deutschen Sol- daten und seine aus einer überlegenen Schu- lung und geistigen Haltung hervorgehende M je Bewohner dt St. Michel 12 zu stellen, eigte Gestalt folge von Ger traße erschien, Stabsquartie ehen; aber sie en Gberbefehlsl. acht zu begrü innland war eir ancher wüßte punkt der Bewährung entgegengeht. Wir greifen nicht der Entwicklung des schweren Ringens voraus, aber wir haben die uner- Armeen unbezwingbar bleiben. Es sind die Todfeinde Europas, die jetzt Ihr erst vor wenigen Tagen erneut in die Welt hinausgeschriener Plan ist, diesmal den Krieg bis in das Herz Deutschlands zu/ tra- gen. Mit diesen Worten hatte die Londoner „Times“ bereits am Sonntag die neue Großj⸗ oflensive im Westen, im Osten und in Italien angekündigt und begrüßt und sie hatte viel- sagend dazu bemerkt, man stände am An-— fang eines großen Opfers, um noch in diesem reiheitskriege elbstbehauptung orden, aber seir ch gewesen. Da⸗ unft noch sein 1 nlichen Eigenh lannerheim ist trün nach Schwe nd 1⁵⁰ Jahren orden. Im poli hat sie nie eine ielt. Als Finnl ampf stand gege d Führer brar eims ausschließ aturforscher 9e Bankdirektoren. versicht haben sie 1942 und dann 1943 und zuletzt im Sommer dieses Jahres in ihren Reden, Zeitungsartikeln, und Rundfunkan- sagen genau so gezeigt wie jetzt kurz vor den Winterkämpfenl! Der„Züricher Tages- anzeiger“ schrieb am-Tage des Beginns der neuen feindlichen Großansrifte gegen die deutschen Fronten, die Kampftüchtigkeit und der todtrotzende Mut der Deutschen habe durch die totale Einsatzbereitschaft ganz Deutschlands eine Verdoppelung und Verdreifachung an Kraft und auch an Waf- fen gegenüber dem Vorjahr erfahren.„Daily Mirror“ schrieb am letzten Samstag, die Front der Alliierten im Westen sei in die Ge- kahr des Stellungskrieges gerückt, aus der man sie hinausmanövrieren müsse, nachdem deutschen Totalisierungsmaßnahmen den Blitzfeldzug aufgehalten hätten. Von einer„besonderen und unwahrscheinlichen Schlaglcraft der deutschen Waffen“ schrieb am Sonntag auẽh der Londoner„Observer“. Die Gegner werden noch viel Wasser in den Becher ihrer Hoflnungen gieſen müssen und Churchills Erklärung, daß die Lage für die und nach Sibirié glänzende Sonde Rittmeister Man urch Asien bis Zu Anfang des Kavalleriebrigadé dwision und sch lung gegen die 1 nur Zufall, daß e finnischen Lands Jügerbatailion 2 den Freiheitskam begann in ührigen zaristisc eine Rolle zu spi volution von 1917 weiliges Ziel set 40 ein neues Fe terte. Er erschi- Hafenstadt Vasa, amaligen Regier berbefehl über und begann den wisten. Die reich. siedelten Gebiete nächst in die Hä nerheim losschlu Truppen und gen kügte. Die nach Der Gegner im Osten wechselt seine Angriffsziele, gegen die er seine Massen an- stürmen läßt. Ihm brennt die Zeit noch mehr auf den Nägeln als den Westmächten. Die„Prawda“ schrieb am Wochenende, man beginne im Osten den verbisseneren Wider- stand der Deutschen und die einsetzende to- tale Kriegführung zu erkennen. Dann aber schreibt die„Prawda“ mit einer haßerfüllten Weéndung an die Adresse der Exilpolen, die Zeit für sinnlose polnische Abenteuer sei Zzu Helsinki— Shiiian „Kl. Stockholm, 9. Okt. Der Vorsitzende der sowjetischen Kon- trollkommission, Generaloberst Shdanow, ist mit großem Pomp in Helsinki eingetroffen. Die sechsmotorige Transportmaschine Shda- nows war von acht den General ihrer tete. Die ꝛzur B Auf dem Flugplats fotieh sich der ann heims gelegen. I ondon die Ane die Entente und gewählt. mußte: Intrige jener lib chen, auf dié er Er schied aus al seinen moiren. Erst die Zeit v nete ihm ner Freunde aus d verschafften ihm befehlshabers d — Lösung der1 Feldzuges 1939/4 maligen Jägerofff Rxzündende Tagesb der Rangliste, ne nister Enckel, der Kriegsminister Walden und zwei andere Minister eingefunden, um den neuen wirklichen Herrn des Landes zu begrüßen. Eine finnische Ehren⸗ kompanie war angetreten. Nach ger Be- grüßung lud Shdanow den finnischen Mini- sterpräsidenten Castren ein, neben ihm in dem schwarzen zwölfzylindrigen Luxus- wagen Platz zu nehmen, der vor dem Flug- platz wartete. Smdanow residiert in der Ge- bäude der ehemaligen estnischen Gesandt- schaft in Helsinki, das dicht bei der Privat- 4 4 villa Mannerheims liegt. Die sowjetische Kontrolikom- mission hat auf das Eintreffen Shdanows gewartet, um ihre Tätigkeit voll aufnemen zu können. Eine Abordnung der Kontroll⸗ kommission ist in der wichtigen Hafenstadt Abo eingetroffen, von wo der ganze Schiffs- les seinem Priv verkehr mit Schweden abgewickelt wird“. rung seines Nan Die finnische Flotte ist schon vorher zur Der Ausbruch d Verfügung der Sowjets gehalten worden, sie den Marschall 2 — 4 Die Welt der Himmelsiahrer stellen einen feinen Schmuck des Efeus dar. und nee sprossen, wird nunmehr nach dem Eintreffen der sammenarbeit m Kontrollkommission in Abo den Sodt Deutschen. Er auch W W werden.„„— —————— 3 5 3— was man eben jetzt zux Blütezeit des im- Sein„Ge. mergrünen Gewächses gut beobachten 3 Marie„ kann, Blätter, die nicht tünfeckig-lappig.—3 sondern herzförmig und ganzrandig Sind. Diese Mehrgestaltigkeit oder Heterophyllie der Eteublätter ist außerordentlich be- zeichnend für Hedera helix. Die Beeren, die aus den befruchteéten Blüten heran: wachsen. werden erst im kom⸗ menden Jahr reif. Sie sind schwarz und wenn der Nan wird, dann denl 9 Militär, Schlacht »aleichzeitig an Mitarbeiter er v als Generalstabs Aber nur wenig. 3 men Clausewitz binden, die in gleich Geliebte Mannes dazu kannten Leutnar grohße Feldherr, keit wurde. Es war eine 1 Die Alten fühlten sich durch die Fruchtstände wohl ein wenig an die Traube erinnert. Jedenfalls brachten die Griechen Efeu und Weinstock mit einander in Ver- bindung. Und zu den Festen, die dem Dio- nysos galten, gehörte neben dem Reblaub auch das des Efeus. Um der Freude Aus- druck zu verleihen, von der man sich be- die die Gräti: wegt fand, bekränzte man sich in Hellas 3 Tochter des. O mit Efeul prinzen von Pr. armen Leutnant milie, damals. Prinzen August 4 Auf einem Se nand, Ende 1803 Bellevue, inmitt schaft, erblickt kelhaarige, schlé der Gräfin. In unüberbrückbar Unterschiede v Clausewitz gege anzukämpfen. rie, die er imm Sellschaften triff diesen Mann be konventionellen kennt sich zu ih lobung eine 5 Clausewitz nich zu ernähren. 'In den alten Krüntächenn der Heilkraft des Efeus häufig die Rede. Der Saſt der Blätter, der viel Gerbsäure ent- hält, wodurch der Efeu im Winter vor Wild- verbiß bewahrt ielbf s0l1 gegen Milz- erkrankungen helfen. Auch Rachitis be- handelte man mit Efeu. Kurz, das so be- redte Gewüchs, das schon wegen seiner Fähigkeit, auch im Winter grün zu-bleibenn. uUnser Herz erfreut, hat von altersher des Menschen Interesse zu wecken gewußt. Wenn eifrige Bienen den blühend'n Efeu umsummen, scheint-er uns fast von einem geheimnisvollen Zauher umfangen. O. E. S. Der Maler Willi Fant dessen farben- kreudigen Landschaften Motivé der westkäli- schen Heide und- der oberitalienischen Seen Zugrunde liegen, wurde 70 Jahre alt. Der bekannte Maler vaterländischer Ge- ——— Prof. pf, feierte am 28. folgt, in der ihn eptember seinen e urtstag in 3 ebro- chener Schaftenskratt. 3 m— „ 10. Oktober. ronten zum unmittelbar ruppierungen man die nun ter einen Ge- Nes der, dasß 3 zutschen Sol- .-Vertreters egenen Schu⸗ ervorgehende dem Höhe- engeht. Wir des schweren en die uner⸗ lie deutschen bas, die jetzt lle anrennen. erneut in die „ diesmal den lands zu/ tra- die Londoner e neue Groß- und in Italien ie hatte viel- inde am An- och in diesem che Siegeszu- ann 1943 und zres in ihren Rundfunkan- tzt kurz vor icher Tages- Beginns der e gegen die wbftüchtigkeit r Deutschen tzbereitschaft ppelung und mch an Waf- ahren.„Daily Samstag, die sei in die Ge- ickt, sse, nachdem smaßnahmen hätten. Von rscheinlichen flen“ schrieb r„Observer“. Vasser in den 1 müssen und Lage für die nd daß Blut- aus der — siegesfanfare. echselt seine e Massen an- ie Zeit noch Westmächten. nenende, man neren Wider- nsetzende to- Dann aber haßerfüllten Exilpolen, die nteuer sei zu / danow holm, 9. Okt. tischen Kon- Shdanow, ist eingetroffen. aschine Smda- een—— ch der Anni- n, Außenmi- ister Walden gefunden, um les Landes zu e Ehren⸗ Nach der Be- nischen Mini⸗ ehen ihm in igen Luxus- or dem Flug- rt in der Ge- hen Gesandt- ei der Privat- trolikom- ken Shdanows uaufnehmen 4 der Kontroll- n Hafenstadt ganze Schiffs- wickelt wird: nvorher zur n worden, sie intreffen der n. — — ezeit des im- beobachten feckig-lappig. 1 zrandig Sind. Heterophyllie dentlich be⸗ befruchtèeten erst im kom- schwarz und K des Efeus h durch die an die Traube die Griechen nder in Ver- die dem Dio- dem Reblaub Freude Aus- man sich be- ch in Hellas der e Rede. Der erbsäure ent- er vor Wild- gegen Milz- Rachitis be- 2, das so be- wegen seiner in zu-bhleiben, altersher des gewußt. ken ihend-n Efeu St von einem Sen. O. E. S. dessen farben- der westfäli- enĩischen Seen alt. ändischer Ge- „feierte am 28. g in ungebro- . den Sowiets 40 Die Bewohner der kleinen adt St. Michel pflegten mittags die Uhr auf 12 zu stellen, wenn die hohe vornüber- eneigte Gestalt des Marschalls mit seinem folge von Generalen auf der holperigen om Stabsduartier zum Kasino hinüberzu- nen; aber sie blieben nicht stehen, um n(berbetehlshaber der finnischen Wehr- macht zu begrüßen. Der Marschall on Finnland war ein großmächtiger Herr, und ncher wößte aus früheren Jahren davon erzählen, daß seine Reitgerte nicht nur ain effektvolles Dekorationsstück zu der neralsuniform gewesen war. Manner- heims Name ist in Finnland durch drei Freiheitskriege zu einem Symbol des Selbstbehauptungswillens einer Nation ge- rden, aber sein Träger ist nie volkstüm- ch gewesen. Dazu waren weder seine Her- kunft noch sein Lebensweg, noch seine per- Sönlichen Eigenheiten angetan, Die Familie Mannerheim ist holländischer Herkunft, h nach Schweden eingewandert und vor rund 150 Jahren in Finnland ansässig ge- worden. Im politischen Leben des Landes hat sie nie eine entscheidende Rolle ge- Spielt. Als Finnland mütten im schwersten Kampf stand gegen zaristiche Unterd-chims und Führer brauchte, lebten'e Manner- heims ausschließlich ihren. Neigungen als. Naturforscher oder mrem Ziwilberuf als Banisdirektoren. Karl Gustak Mannerheim, — Petersburg ein viel begehrter Tänzer für ältere Großfürstinnen. Während Tausende ner Landsleute im ungleichen Kampf ge- gen die Uebermacht eingekerkert wurden d. nach Sibirien verschwandlen, führten änzende Sonderaufträge des Zaren den Zu Anfang 05 weltierleges führte er Kavalleriebrigade, später eine Kavallerie- nur Zufall, daß er damals nicht gegen seine finnischen Landsleute kämpfte, die im 27. gerbataillon an der deutschen Ostfront, den Freiheitskampf Finnlands leiteten. Finn- land begann in den Plänen des fünfzig- ührigen zaristischen Generalleutnants erst eine Rolle zu spielen, als die russische Re- volution von 1917 seiner Karriere ein einst- weiliges Ziel setzte und er in seiner Hei- at ein neues Feld für seinen Ehrgeiz wit- terte. Er erschien in der westfinnischen Hafenstadt Vasa, riß gegen, den Willen des damaligen Reglerungschefs Svinhufvud den öberbefehl über die„Weiße Armee“ an sich und begann den Krieg gegen die Bolsche- wisten. Die reichsten und am dichtesten be- ledelten Gebiete Finnlands fielen dabei zu- nächst in die Hände der Sowiets, da Man- nerheim losschlug, ehe er über ausgebildete Truppen und genügend Kriegsmaterial ver- kügte. Die nach Finnland zurückkehrenden gerformationen wurden aufgelöst, weil den General ihren politischen Einfluß fürch- tete. Die zur Befreiung des Landes not- * diwisionen wurde von ihm nur wider- t. Der deutsche Zusammenbruch im eims gelegen. Er erreichte in Paris und London die Anerkennung Finnlands dureh die Entente und wurde zum Reichsverweser gewählt. mußte aber dann einer politischen chen, auf dié er sich bisher gestützt hatte. Er schied aus allen seinen Aemtern, lebte semen Liebhabereien Erst die Zeit vor winterkrieg eröff- nete ihm neue Möglichkeiten. Freunde aus der russischen Kadettenzeit verschafften im den Posten eines Ober- fkehlshabers der finnischen Wehrmacht. ie Lösung der militärischen Aufgaben des Feldzuges 1939/40 nahmen ihm die ehe- maligen J ägerofflziere ah. Er selbst entwarf Azündende Tagesbefehle, arbeitete täglich an ules seinem Privatsekretär die Popularisie- rung seines Namens als Retter Finnlands. den Marschall zum zweiten Male zur Zu- sammenarbeit mit den von ihm gehafften Deutschen. Er entledigte sich dieser Auf- + rahe erschien, um die wenigen Schritte 5 War zu. jener Zeit auf den Hofbälnlen in endig werdende Hilfe der deutschen Ost- Wilis angenommen und, wo es anging, ge- ovember 19186 kam den Plänen Manner-⸗- ntrige jener Uberalistischen Gruppe wei- und schrieb Me- Seine. der Rangliste, nahm Paraden ab und über- Der Ausbruch des jetzigen Krieges zwang! —— A poeiiie selbst eine ansprechende Nichte ver- kügte, versuchten, uf Michael durch Freun-/ gabe mit den Allüren eines Feudalherren und politischen Intriganten. Sein Haupt- quartier wurde je länger je mehr zum Mit- telpunkt einer deutschfeindlichen Clique, die sich ganz auf ihn eingestellt hatte und den eigentlichen Problemen des finnischen Le- tremd blieb. Die vorgange bei Beginn der So- Wjetoffensive im Sommer dieses Jahres ge- tungslosigkeit der obersten militärischen Führung gegenüber den ihr anvertrauten Truppen. Der tatsächliche Oberbefehl war zudem den Händen des greisenhaft gewor- denen Marschalls allmählich immer mehr entglitten durch die Uebernahme der höch- sten Staatsgewalt durch Mannerheim. Er diente nicht der Konzentration der Kräfte zum Abwehrkampf gegen den Bolsche- wismus, sondern der Auslieferung der Masse des finnischen Volkes an seinen Erbfeind zum besten einer kleinen pri- vilegierten Gruppe, die inzwischen vom Los betrogener Betrüger getroffen wurde. Am Ende seines Lebens steht Mannerheim allen sichtbar als das da, was er im Kern seines Wesens immer war: ein wurzelloser Hasardeur, der Volk und Heimat um der, eigenen Machtstellung Willen geopfert hat, als ein Intrigant, der sich in seinen eigenen sSchlingen gefangen hat. Die Geschichte wird das vernichtende Urteil bestätigen, das das finnische Volk aus tiefster Not schon W über diesen Marschall alent W Michael der Letzte „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“ Sprichworte haben nicht immer recht, aber dieses paßt auf Michael- heute noch dem Namen nach König von Rumänien-„ꝗ der auch in seiner persönlichen Lebensführung ganz der Sohn seines Vaters Carol ist. Carol wuyde nicht von dem Ewig-Weiblichen hin⸗ angezogen, sondern von dem Jüdisch-Weib- lichen, verkörpert in der aller Welt sattsam bekannten Madame Lupescu, zu mensch- lichen und darüber hinaus zu politischen Eskapaden verführt. Auch Michael, der 1927 als Sechsjähriger zum erstenmal und 1940 als/ Neunzehnjähriger zum zweitenmal König wurde, stand schon seit Jahren ganz im Banne der verschiedensten„Lupescus“ jüngerer Ausgaben. Sowohl Madame Lu- pescu als auch der Industrielle maa der Untor den Städten des deutschen Ostens nimmt Thorn eine besondere Stellung ein. Von hier aus ist das große Unternehmen des Deutschen Ritterordens ausgegangen, dessen, Erfolg die Gewinnung des ost- preußischen Raumes für das Deutschtum und die abendländische Kultur war. 1231 ließ der Ordensmieister Hermann Balk Burg undStadt Thorn errichten. Von hier aus 2 5 wurde das Kulmer Land als Basis der Unternehmungen des Ordens gewonnen. Die Stadt Thorn wuchs so rasch, daß schon 1264 eine„Neustadt“ angelegt werden mußte. Im 14. und 15. Jahrhundert war Thorn die angesehenste und größte Stadt Preußens, Mitglied der Deutschen Hanse, Mittlerin des Handels zwischen Ost- und Mitteleuropa. Damals erhielt sie den stol- zen Beinamen: die„Königin der Weichsel“. dition der Stadt künden noch heute stei- nerne Zeugen. Unter ihnen ist der wuchtig- ste das Rathaus, ben ein deutliches Bild von der Verantwor- langsame Liquidierung der dinnen“, die sie inm schon in der Kron- prinzenzeit zuführten, auf dem in Bukarest so beliebten Umwege über das Bett Einfluß zu gewinnen. Was der Kronprinz geschätzt hatte, hat der König nicht verschmäht. Ja, man war vielfach sogar der Ansicht, seine Leiden- schaft für moderne Mädchen, mit denen er gern lange und schöne Autotouren unter- nahm, nehme ihn so in Anspruch, daß er für andere Fragen, insbesondere für politi- sche Dinge kaum Zeit habe. Das war ein Irrtum! Marschall Antonescu hat zwar niemals eine große Hilfe an dem König Michael gehlabt, der wohl auch noch zu un- reif war, um mehr als Repräsentations- pflichten zu erfüllen. Eines allerdings ist dem Dreiundzwanzigjührigen bei dem Ver- such, politische Ränke zu spinnen, gelun- gen: hinter dem Rücken des wirklichen Volksführers mit den Feinden seines Landes anzubändeln und sein Volk in den Abgrund zu führen. Michael und seine Berater, vor- weg der General Sanatescu und Juliu Maniu, dünkten sich überklug, als-sie den Mar- schall und seine Mitarbeiter festsetzten und selbst die„Regierung“ übernahmen. Hhre Freude war nicht von langer Dauer. Schon nach kurzem wurde deutlich, daß sie nur für eine Uhergangszeit fungieren sollen. Die wirklichen Herren des Landes, die So- wiets, haben bereits die rumänischen Komi- munisten vorgeschickt, die gegen die zu bürgerlichen Elemente des Landes protestieren. Sie ver- langen eine rein kommunistische Regierung, die dann schnellstens die Deportierung der von Moskau geforderſen Arbeitermassen durchführen wird. Michael selbst kühlt sich nicht mehr recht wohl in seinem Lande, weder in Bu- Karest noch auf seinem Landhaus in Fio- schor, das an derselben- Stelle errich- tet ist, an der ehedem das Forsthaus Karls I. stand, des rumänischen Herrschers aus deutschem Fürstenhause, der vor fast acht Jahrzehnten den Thron bestieg und dessen Erbe von Michael nun verspielt und vertan ist. Der⸗ König hat zur Zeit keinen anderen Wunsch, als- naeh England zu rei- sen, um sich dort von den„Strapazen“ der letzten Zeit zu erholen. Bisher fehlt ihm dafür aber 0 Genehmigung der War. Von dieser großen geschichtlichen Tra- Sowij ets! norn i in Gesckichite un gegenmart Turm wuchtig die Stadt überragt. Es ist das große deutsche Rathaus, das uns aus dem Mittelalter erhalten ist, und läßt schon in dem imposanten Umfang seiner àußeren Anlage den Reichtum erkennen, den die Bürgerschaft von Thorn schon trünzeitig er- langt hatte. An das Rathaus reihen sich würdig die großen Gotteshäuser Thorns an: die Marien-, Jakobs- Die letztgenannte birgt das steinerne Epi- taphium des Kopernikus, des größten Sohnes der Stadt, Auf dem Altstädter Ring lassen zahlreiche Patrizierhäuser im älthanseati- schen Stil mit schönen Barocktürmen und Treppenaufgängen den Kunstsinn und Wohlstand der Tnorner von ſeinst ericannenn. Schwere schicksale nat 18 Stadt er- dulden müssen, seit sie 1454 unter die Ober- hoheit des polnischen Königs gekommen HDaß die Stadt aber auch dann als deutsche Siedlung betrachtet wurde, dafür zeugen die deutschen Namen der Bürger- meister und Schöppen, aber nicht minder der Hgß der Polen, den die Thorner nicht selten zu spüren bekommen haben. A schlimmsten in dem„Thorner Blutbad“ von 1724, bei dem aus nichtigem Anlaß der Bürgermeister Johann Gottfried Rösner mit neun Bürgern der Stadt hingerichtet wurde. Als Festung hat Thorn seit dem 17. Jahr- hundert zahlreiche Belagerungen düreh- machen müssen, so in den Jahren 1629, 1655, 1658, 1704 uünd 1813. Die Zeit der Zuge- hörigkeit zur Republik Polen nach 1919 war eine neue Prüfung für die Stadt, bis sie am 7. September 1939 ins Reich heimkehren durfte. * dessen 40 Meter hoher bper 60 Prozent aller deutschen Soldaten sind Infanteristen. Hitlerjunge, tritt auch du- in ihre Reihen! — und Johanniskirchè. mKrankheit, land und die Vereinigten Staatenl alle Kriege durch Blockaden zau entscheiden. Der Geg- ner soll dureh den Verlust kriegswichtiger Güter außerstande gesetzt werden, diè Waf- fen weiter zu führen. Män kann auf Schritt und Tritt auch in diesem Kriege die Schlin“ gen spüren, die um die deutsche Wirtschaft gelegt sind. Freilich verfängt dieses Mittel nicht mehr so wie im vorigen Krieg, da Deutschland seine Nahrungs- und Rohstoff- grundlage erheblich erweitert hat. In Labo- ratorien und Studierstuben wuchs, was der Boden versagt hatte, und wenn heute Deutschland gerade gegen jene Länder im Kampfe steht, die über die ausgiebigsten Rohstoffquellen werfügen, so mag eben die aus dem neuen Reichtum an Werkstoffer erwachsene Unabhängigkeit und Unempfind- lichkeit gegenüber monopolistischen Welt- markt-Tendenzen die letzté Ursache des Krieges sein.„Eine Welle von G1“ hat die Amerikaner im ersten Weltkrieg nach ihrem eigenen Geständnis zum Siege getragen. Nun, heute brandet die gleiche Welle gegen unsere Ufer, aber auch aus unserer Wirt⸗ schaft fließt Ol, genügend, um jene Gefahr Zzu überwinden. Als Eriedrich Bergius am 9. August 1013 sein Patent„Verfahren zur Herstel- Aung von flüssigen oder löslichen organi- dergleichen“ anmeldete, erregte er in der Fachwelt damit wohl größte Aufmerksam- keit. Aber es war mehr die Wissenschaft- liche Leistung als wirtschaftliche Bedeu- tumg, die zur Diskussion stand. Bergius aber meinte es mit seiner Erfindung auch wirtschaftlich sehr ernst, Er ist stets nicht Chemiker, in seinem Blut braust die Liebe zum Wagnis, die jeden echten Unternehmer beseelt. Er selbst müßte den Kampf füh- ren, bis sich sein Wille als Werk durch- setzte; und es war kein leichter Kampf, in dem die großen Oltrusts seine Gegner waren“ Auf den fünften Teil war inner⸗ halb von sieben Jahren der Preis für Erd- öl gesunken; damit war für das. synthe- tische Benzin jede Konkurrenzfähigkeit, ja jede- Wirtschaftlichkeit illusorisch gemacht. Minionen waren in die Erfindung geflossen, Minionen hatte das neue große Werk ver— schlungen, das nun 1931 imstande war, so- viel Benzin zu erzeugen, wie Deutschland 1913 eingeführt hatte. Aber wer wollte in einer Zeit, die nur nach Rentabiliät sah, Benzin teurer herstellen und einkaufen, wenn man es für einen Bruchteil dieses Preises ereen konnte. Die Jahre Seit mehr als hülidlert Jahren suchen Eng- schen Verbindungen aus Steinkohle und/ nur der kühne Forscher und konsequente Ffleurich gergius, ein Kämpfer für Deutschlands fohstoff- freihet Zum 60. Geburtstag des Forschers am 11. Oktober 1944 Schweden Hägglund geschehen», 7 des großen wissenschaftlichen Erfolges wur⸗ den für den Forscher Jahre wirtschaftlichen Ringens. Und wenn ihm schwersten aber im Jahre 1931, zusammen mit Carl Bosch, der Nobel-Preis für Chemie ver- nehen wurde, so mag der Gelehrte Bergius auf die internationale Anerkennung seines Wissenschaftlichen Wirkens stolz gewesen sein. Dem Unternehmer Bergius kam die Geldsumme, die mit jener Ehrung ver- knüpft war, besonders zustatten. Gefahren hindurchzusteuern und schließ- lich in die stärkeren Hände der I16 Farben- Und es gelang ihm, sein Unternehmen durch alle industrie zu legen, dieé nun als Besitzerin der wesentlichsten Patente für Kohlever- flüssigung ihre umfangreichen Anlagen be- treibt. Friedrich Bergius mußte Kopf und Hände frei haben für die zweite große Aufgabe, die er sich stellte: Die Holzverzuckerung. Auch hier konnte er sich nicht damit be- gnügen, das wissenschaftliche Prinzip darzu- stellen- das war zum Teil schon von dem sondern zugleich seine praktische Brauchbarkeit nachzuweisen, und an dieser Arbeit ständig die wissenschaftliche Erkenntnis zu ver-— tiefen und zu erweitérfn. Hägglunds Ver- fahren lieferte nur unzureichende Ausbeu- ten; Bergius konnte wirtschaftlich arbeiten. Das Endergebnis ist ein Kohlehydrat-Futter- mittel, das die deutsche Eiweiß-Futter-Basis erheblich zu erweitern in der Lage ist, aus dem sich aber auch beachtliche Mengen Alkohol oder Hefe gewinnen lassen. Als Nebenerzeugnisse fallen zahlreiche andere Stofke an, und qer nichtlösbare Bestandteil des Holzes liefert einen Brennstoff, dessen Wärmewert dem der Steinkohle gleich- kommt. Ein Kilogramm Brenn- oder, Abfall- holz liefert den Nährwert von einein Kilo- gramm Hafer, das ist die kurze Quintessenz der Holzverzuckerung von Bergius. Wir sind gewiß daß Professor Dr. Bergius noch längst nicht am Ende der Aufgaben ist, die er sich gestellt hat. Er ist unter den großen deütschen Chemikern, die uns die deutsche Wirtschaftsfreiheit erkämpft haben und tãglich neue erkümpfen, der dynamische Typus. Es ist die fruchtbare Unruhe, die ihn zu treiben scheint, und die er doch mit wahrhaft künstlerischer Meisterschaft be- herrscht und in die ihr gemäßen Formen zwingt. Und darum wäre es absurd, ein Kalendarium dieses Lebens und seiner zahl- reichen Ehrungen zu geben, eines Lebens, das mit sechzig Jahren noch nichts an schöpterischem Schwuns und Feuer einge- büht hat. Der Generalbevollmächtigte für den Ar-— beitseinsatz hat eine Anordnung erlassen, durch die die dem Betriehsführer zur Be- kämpfung der Arbeitsbummelei zustehenden Befugnisse erweitert werden. Das Gefolgschaftsmitslied ist verpflich- ſtet, bei Fernbleiben von der Arbeit vor- ſher die Zustimmung des Betriebsführers einzuholen. Wenn die Arbeitsversäumnis unvorhergesehen ist, muß das Gefolg- schaftsmitglied dem Betriebsführer sofort, sbätesteys bis zum Ende des ersten Fehl- tages, die Gründe für sein Fernbleiben mit- teilen. Erfolgen diese Meldunsen nicht. so gilt dieses Fernbleiben als pflichtwidrig. Beruht die Arbeitsverhinderung auf so ist das Gefolgschafts- mitglied verpflichtet, dem Betriebsführer sofort zu melden, bei welchem Arzt es in Behandlung ist; ob der Arzt das Vorliegen von Arbeitsunfähigkeit beiaht hat, ob und -wann die Arbéitsunfähigkeit der Krarken- kasse mitgeteilt wurde. Der Aufforderung zu einer vom Betriebsführer beantragten vertrauensärztlichen„Uotersv⸗ chung ist nachzukommen. Pflichtwidrig versäumte Arbeitsstunden müssen auf Verlangen des Betriebsführers nachgeholt werden. Falls sich dies un Betrieb nicht durchführen läßt. auch eine Anrechnung auf den Erholunasurlaub nicht möglich ist, hat der Betriebsführer das Gefolgschaftsmitglied dem Arbeitsamt nam- haft. zau machen, welches dann die Nach- ——————— Kampf der Bummelei in den getrieben Neue Anordnung des Generalbevollmüchtigten für den Arbeitseinsatz Paul Risdel. 5 arbeit in einem anderen Betrieb wührend der Freizeit Mordnen kann. Soweit durch dięe Arbeitsbummelei die Voraussetzungen füxr die Gewährung von Zulasen und Zu- satzkarten nicht gegeben sind. hat der Be- triebsführer diese zu entziehen. Die Anordnung, die für die sesamte pri- vate Wirtschaft einschließlich der Haus- halte gilt, triit am 15. Oktober 1944 Kraft. Mlindestablieferung je in 70 kier Geflügelhalter sind verpflichtet, im neuen Legejahr- vom 1. Okt. 1944 bis 30. Sept. 1945-von jeder gehaltenen Henne statt bisher 60 nunmehr 70 Eier abzuliefern. Für den eigenen Verbrauch bleiben bei der Festsetzung der abzuliefernden Menge wei⸗ terhin, wie bisher, für jeden Haushalts- angehörigen eine Henne. bei Zwerghühnern zwei Hennen unberücksichtigt. Die gleiche Anordnung bestimmt, auch ein Verkauf von Eiern aus der für den Eigenverbrauch freigelassenen Menge nur an die von den Milch-, Fett- und Eier- wirtschaftsverbänden bestimmten Stellen oder gegen Empfangnahme von Bezugs- scheinen, Anmeldeabschnitten mit den da- zugehörigen Einzelabschnitten oder son- stigen Bedarfsnachweisen erfolgen darf. * 1 dasß Dein Verkauf stehen gleich der Tausch so- wie jede sonstige Uberlassung von Eiern gegen eine gewerbliehe oder berufliche Gegenleistung. Sein„Generalstabsefflzier“ 4 Marie von Clausewitz werm der Name Clausewitz genannt wird, dann denkt wohl jeder von uns an Militär, Schlachten und Kriegswissenschaft, gleichzeitig an Scharnhorst. dessen enger Mitarbeiter er war und Gneisenau, dem er als Generalstabschef unentbehrlich wurde. Aber nur wenigen wird sich mit dem Na- men Clausewitz das Bild einer Frau ver- binden, die in einzigartiger Weise zu- aleich Geliebte und treue Gefährtin ihres Mannes dazu beitrug, daß aus dem unbe- kannten Leutnant Karl von Clausewitz der große Feldherr, die historische Persönlich- keit wurde. Es war eine Liebe auf den Blick, . die die Gräfin von Brühl. die älteste Tochter des Oberhofmeisters des Kron- prinzen von Preußen. mit dem · 23jährigen armen Leutnant aus fast unbekannter Fa- milie, damals persönlicher Adiutant des — Prinzen August von Preußen verband. Auf einem Souper beim Prinzen Ferdi- nmnand, Ende 1303 im Festsaal des Schlosses Bellevue, inmitten der glänzenden Gesell- schaft, erblickt er zum erstenmal die dun- Rkelnaarige, schlanke, schwarze Erscheinung der Gräfßn. In der Erkenntnis der damals unüberbrückbar erscheinenden Standes- unterschiede versucht zwar Karl von Clausewitz gegen das übermächtige Gefü I anzukämpfen. Aber vergeblich. Auch Ma- rie, die er immer wieder auf den Hofge- ellschaften trifft, erkennt bald. daß sie für diesen Mann bestimmt ist. Sie streift alle konventionellen Rücksichten ab und be⸗ kennt sich zu ihm. Allerdings muß die Ver- lobung eine bheimliche bleiben, solange F Clausewitz nicht in der Laße ist. eine Frau Zu ernähren. Eine lange Verlobungszeit tfolgt, in der ihnen Briefe, die zu den schön- ben wurden, einziger Frost und Sümich Ver- bindung sind. Clausewitz zieht wieder in den Krieg gegen Napoleon. Zwei Tage vor der Schlacht. bei Jena und Auerstädt schreibt er der Geliebten:„Ich hoffe auf Sieg. Lehe wohl, meine geliebte Märie. Nie fühlte ich mich dir/so nahe, wie in diesem Augenblick. Nie/ deiner würdiger. Lebe wohl. Auf ein glückliches Wiedersehen hier oder in einer anderen Welt“. Aber das Schicksal hat ge- det so sehr darunter wie Clausewitz, der in französische Gefangenschaft kommt, den aber stärker als das eigene Unglück das qualvolle Los des Vaterlandes bedrückt. Maries verständnisvolle. zärtlichen Briefe geben ihm Kraft.„Ieh bin dein treves Weib ünd meine Hälfte ford're ich des „Grams“. Diese schönen Worte Gertruds zu Stauffacher aus dem„Tell“ schreibt sie ihm, und er antwortet:„Jeden Abend lese ich wie in einem Gebethuch in den Brie- fen, die ich seit der unglücklichen Epoche von dir erhalten habe-: Dein Bild, da steht es vor mir undmit trunkenem Auge weilt meine Seele auf jedem der geliebten Züge“. Das Jahr 1810 bringt die glückliche Wen⸗- de im Schicksal für die Beiden. Endlich, nach siebenjähriger Waärtezeit. können sie heiraten, denn Clausewitz. der längst aus der Gefangenschaft hefreit ist. wird zum Major ernannt. Mit einer von Freunden ge- schenkten Einrichtung, die hauptsächlich aus einem Sofa und sechs mit Kattun be⸗ zogenen Stühlen besteht. wird der junge Bahnneng gegründet. Wenn auch die politische Lage immer witz sich seines Könnens mehr uünd mehr bewußt. Mit dieser Frau an der Seite über- Windet er alle Schwierigkeiten. Sie, die er oft lächelnd als„seinen Generalstabsoffi- zier“ bezeichnet, ist seine verständnisvolle, sten gehören, die je geschrie- ge“, gen Preußen entschieden. Kaum einer lei- wieder Rückschläge bringt, so wird Clause- der Abfassung seines Werkes„Vom Krie- Schlieffen„nach Form und Inhalt das Höchste darstellt, das jemals über den Krieß gesagt worden ist.“ H. E. „Am vor dem Tore. Am 7. Oktober 1794 wurde der Dichter der Müller- und Griechenlisder, Wil- helm Müller, als Sohn eines Schneider- meisters in Dessau geboren. Seinen Ruhm in der literarischen Welt hat er mit seinen „Griechenliedern“ begründet, jenen Vérsen die er zur Befreiung Griechenlands von türkischer Tyrannei sang. als er bei der Vorbereitung einer Reise nach Griechen- land 1817 in Wien zahlreiche vaterlands- treue und freiheitliche Griechenflüchtlinge traf. Im Herzen unseres Volkes aber lebt der Dichter besonders durch seine Lieder- Zzyklen„Die schöne Müllerin“ und die „Winterreise“, die auch Franz Schubert vertont hat, die gesungen und geliebt werden, ohne daß die Sänser die in kennen. Diese Lieder, etwa dies Am Brunnen vor dem Tore“ oder das andere„Ich schnitt eS gern i an typis h- deutschem Stimmungsgehalt, daß sie immer lebendig bleiben. mögen, sie nun Volkslieder oder volksliedmäßige Dich- tung genannt werden. „Das Wandern ist des Müllers Lust“ und hat nicht auch heute noch seine reine Freude an dem bekannten Lied„Im Krug zum grünen Kranze“? Der Sänger Wilhelm Müller. der zwischen Romantik und Realismus lebte. bleibt uns Deutschen durch seine jünglingshafte. reine und unverdorbene Naturfreude und durch seine Wanderlust, immer nahe. We— nige Tage vor seinem 31. Geburtstag ist Müller als Direktor der Hofbibliothek in geistig ebenbürtige Kameradin. auch seiner Heimatstadt Dessau verstorben. das nach einem Wort des Grafen alle Rinden ein“ sind so reich“ Wer kennt nicht SPEII GNDο SPIEI So Beuteh Olympiasieger im Hammer- werfen 1936 in Berlin, der auch in, diesem Jahre wieder an erster Stelle der Rangliste stehende Hamburger Karl Hein, ist eigent“ lich nur durch einen Zufall zur Ausübung dieser Sportart gekommen. Karl Hein war jahrelang nur Fußballspieler, bis er dann eines Tages im Kino den Iren'Callaghan als Hammerwerfer sah und daraufhin den Entschluß faßte, sich auch auf diesem Ge- biet zu betätigen. In anderthalbjähriger Arbeit hat Karl Hein dann so ausgezeich- nete Fortschritte gemacht, daß er Deutsch- sichern konnte. Bei der ersten Austragung eines Endspiels um die Deutsche Fußballmeisterschaft, das 1903 in Hambung-Altona auf dem Kleinen Exerzierplatz„stattfand und damals von dem VfB Leipzig gegen den DFC Prag mit :2 gewonnen wüurde, betrugen die Ein- trittspreise 1 Mark und 50 Pfg. Wer eine Karte im Vorverkauf löste, brauchte nur 50 4 25 Pfg. zu bezahlen. . 1* Vor dem ersten Olympia-Fußballturnier 1903 hat es bereits 1906 bei den Olympi- schen Zwischenspielen in Athen auch einen Fußballwettbewerb gegehben, an dem drei Länder- Griechenland, die Türkei und Dä⸗ nemark teilnahmen. In der Vorrunde Siegte die Türkei gegen Griechenland:2 Das Endspiel wurde dann von Dänenrark gegen die Türkei hoch mit:0 gewonnen Dié UsA sind bekanntlich das fand des großen Bluffs und die glänsende Fassoce 735 land in dieser Disziplin die Goldmedaille 35 ist' vielfach nur eine Täuschung, auch im Sport. Manchesmal kommt aber doch die Wahrheit an den Tag, wie das auch 1936 nach der Heimkehr der amerikanischen Olympiamannschaft von den Spielen in Berlin war. Derzeit erklärte nämlich G. T. Kirby, schen Olympischen Komitees, daß man noch niemals mit so wenig Geld zu der Olympischen Spielen gefahren wäre wie nach Deutschland, weil es an tatkräftiger finanzieller Unterstützung in den USA sehr gemangelt habe. aber- in anerkennender Weise noch hinzu: „Aber auch nie haben wir so viel für unser Gel derung und das Olympische Dorf waren nicht zu übertreffen, und ich weiß, daß alle unsere Sportler aufs höchste bemiedigt waren.“ 4* der Schatzmeister des amerikani- G. T. Kirbhy fügte dann bekommen wie in Berlin. Die Beför- Das Deutsche Turnfest, das 1860. in Koburg abgehalten wurde, hafte etwa 1000 Teilnehmer zu verzeichnen. Bei dem lètzten, XV. Deutschen Turnfest 1933 in Stuttgart, bei dem aàuch der Führer anwesend war, hat es dann 150 000 Teilnehmner und 7⁵⁰ 000 Besucher segeben. 2* Das Hammerwerfen, in dem 10 die, deutsche Leichtathletik 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin international eine kührende Stellung erkämpfte, die auch im Kriege mit Erfolg gehalten werden konnte, ist in seiner Grindform- was wenig Dekannt ist- Uralten deutschen Hysprunes. Die im Hammerwerfen-errielte Vntfernung urde von den Germanen ais»gGrenve des rechte gewertet, ein Brauch. der auch der Pflege der körperlſehen Fähig- keiten und der Epannin der Wehrkraft diente. Der Turnerbun“ 1869 Hahuro orroichte mit insgesamt elf Marbhehoften Leistung von 53 165,46 Punkten 4 „ irs KFampf um die Deutsche Vereinsmeisterschaft die Du hast eine eilige Angelegenheit zu bereinigen, hast dir mit Mühe und Not eine freie Stunde herausgeschunden und begibst dich zu der hierfür zuständigen Amtsstelle. Die Freude ist groß, wider Erwarten ohne lange Pause anzukom- „ men und erstarrst in der nächsten Mi- nute, wenn dir der Beamte höflich, aber in aller Eindeutigkeit versichert, für diesen Fall nicht zuständig zu sein.„Das überschreitet meine Befugnisse. Be⸗ dauere, aber Sie müssen sich schon an die Stelle X wenden.“ Jeder weiß, wie ärgerlich es ist, heut- zutage den Marsch von einer Amtsstelle zur anderen antreten zu müssen. Als die Straßenbahn noch kreuz und quer dureh die Quadrate fuhr, und die Haltepunkte noch dicht gesät waren, mochte es noch angehen. Damals hatte jeder auch noch einige Stunden Freizeit mehr, waren Amtsstellen noch besser besetzt und nicht so überlaufen. Heute aber bedeu- tet eine Absage wegen Nichtzuständig- keit, daß ein Tag in die Binsen geht, daß gar nicht abzusehen ist, wann über- haupt in nächster Zeit wieder eine gleiche günstige Gelegenheit geschaffen werden kann. Es sei zugestanden, daß es einige Angelegenheiten gibt, die nur der eigens dafür Zuständige erledigen kann. Aber es läßt sich doch vieles unter Um- gehung eines immer noch grassierenden Zuständigkeitsfimmels erledigen, wenn K ausgezeichnet „Hofur bin ich nicin eusſanci9.—45 es nicht mitunter unbequem wäre, die Verantwortung zu übernehmen. Daran hapert es. Auch im kleinen. Auch bei dir, lieber Volksgenosse. Du stolperst vor dem Bunkereingang über einen Klinkerstein, rappelst dich wieder schimpfend auf und ärgerst dich noch lange nachträglich über die Un- ordnung. Vielleicht fängst du an, die Frage nach der Zuständigkeit anzu- schneiden. Wer müßte eigentlich den Stein wegräumen? Die Stadt, der Bun- kerwart oder gar die Partei? Sind wir denn heute nicht selbst dafür in hohem Maße mitverantwortlich, daß der Laden klappt? In normalen Zeiten würde sich- bestimmt die Stadtverwaltung eine Ehre daraus machen, für ideale Ordnung im Straßenbild zu sorgen. Heute muß sie privater Zuständigkeit und Initiative- weiten Spielraum lassen. Weil sich aber so wenig Volksgenossen dafür zuständig halten, wenn sie über einen Stein auf ihrem Wege stolpern oder in einen ver- gessenen Schutthaufen geraten, bleibt alles gewöhnlich beim alten. Wie wäre es, wenn sie sich von nun an mitverant- wortlieh und demnach für zuständig hielten und den Stein des Anstoßes be- seitigen würden? Das gute Beispiel dürfte zünden und unnötigen Aerger über Zuständigkeiten abräumer helfen. Lo. sich nahe heran, aber die Kronen der Bäu- 0 V Verdunklungszeit von 18.45 bis.11 Uhr Mißbräuchliche Verwendung deutscher Lebensmittelmarken Die Kriminalpolizei Mannheim stellt täglich Fälle fest, in denen Ausländer im Besitz von deutschen Lebensmittelmarken, insbesondere Brotmarken, sind. Nach den Feststellungen werden die Marken häufig von deutschen Volksgenossen Ausländern aus Mitgefühl überlassen, die ihrerseits einen schwunghaften Handel damit treiben. Nach den bestehenden Bestimmungen ist es ver-— boten, Lebensmittelmarken zu übertragen. Die Verbrauchsregelungs-Strafverordnung stellt solche Uebertragungen unter Strafe. Demgemäß sind deutsche Lebensmittelmar- ken, die an Ausländer abgegeben werden, ungültig und dürfen nicht beliefert werden. Der Einzelhändler oder Gast- wirt, der an Ausländerauf deut- sche Marken Ware abgibt, macht sich strafbar. Die Kriminalpolizei wird in jedem Falle, in dem ein Ausländer im Besitz von deutschen Lebensmittelmar- ken betroffen wird, den ursprünglichen Be- sitzer dieser Marken feststellen und zur Anzeige bringen. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK II wurde Uffz. Erich Hor i, Augartenstraße 10. fglschem Aus der Tätigkeit unserer Feuerschutz- polizei. Die Feuerschutzpolizei wurde im Monat September außer nach Luftangriffen Zzu Bränden und Hilfeleistungen achtmal alarmiert. Im einzelnen waren es zwei Grohßfeuer und zwei Mittelfeuer, zwei Kel- ler müßten ausgepumpt, ein Tankfahrzeug abgeschleppt und eine beschädigte Am- moniakleitung abgedichtet werden. Amtstage in, der Reichsversicherung. Wir weisen auf die heutige Bekanntmachung des Landrats über Abhaltung vom Amtstagen in der Reichsversicherung(Alters-, Invali- den-, Kranken- und Angestelltenversiche- rung) besonders hin. Der Gang zum Land- ratsamt wird hierdurch erspart. Oberschüler melden sich. Sämtliche Ober- schüler des Kreises Mannheim haben sich bis spätestens Samstag, 14. Oktober, auf dem Arbeitsamt Mannheim, Zimmer 112, zu melden. Futtermittelscheine für Pferde. Wir ver- weisen auf die Bekanntmachung über die Futtermittelverteilung für nichtlandwirt- schaftliche Pferdehalter im heutigen Anzei- genteil. 25 Silberne Hochzeit feiern die Ehéleute Jo- hann Rohrbacher und Frau Bertha geb. Sander, Meßplatz 7. „Uper allem aber steht in seiner Leistung der Infanterist“, sagte der Führer. Eür seine Jugend ist es die höchste Ehre, einst zur Krone aller Waffen zu gehören. 2 wo sicn aie fucisc. Oute Mscht sooten. Der Rheinauer Grenzhof vor 50 Jahren/ Dünen im Kiefernwald Die Eisenbahnhaltestelle Rheinau lag vor etwa 50 Jahren noch weitab von jeder Be- hausung, inmitten einer weiten Sandwüste. Die Kiefern des spärlichen Waldes schoben me waren verkümmert, da die Ausdünstun- gen der noch kleinen chemischen Fabriken ihr Wachstum behinderten. Nur eine kleine Ansiedlung von wenigen Häusern lag seit- ab, um ein Wirtshaus geschart, wo die Fuhrleute ihr Bier und ihr Käsebrot be- stellten. Aus diesen bescheidenen Anfän- gen entwickelte sich die heutige große Rheinau. Damals kamen die ersten Fahrräder in Mode. Der Mannheimer Velocivedklub star- tete oft zu einem gemütlichen Ausflug nach Schwetzingen, was bei den schlechten Straßen und dem unbequemen Sitz auf dem Hochrad wirklich„gemütlich“ war. Auch die ersten Zweiräder kamen auf. sie waren nieder, aber die Fahrerei auf den schmalen Gummiréifen, die wie Wiener Würstle aus- sahen, machte das Vergnügen problema- tisch. Trotzdem gab's für die Sportsleute keine Hemmung. Die Rheinau-Haltestelle war meist der Ausgangspunkt zu schönen Touren, 50 ging's nach links durch den Kiefernwald zum Grenzhof, dem Bauernparadies, wie er genannt wurde. Gemüchlich zockelte das Zweirad über den hartgetretenen Fußpfad durch den moorigen. wurzelbesäten Wald und das Dünengebiet. Hier wurde Halt gemacht, denn hier fand man seltene Pflanzen, etwa die Küchenschelle. und da es zu jener Zeit noch kein Naturschutzgesetz neinen aber mit verstand Kleine Zrundregeln bei der winterlichen Heizerei Der Oktober bringt die ersten Kälte- schauer und damit wüchst in jedem die Sehnsucht nach Wärme, nach der Geborgen- heit am heimischen Herd- Seite Tagen ist der Ofen wieder der alte, gute Freund ge- worden, während er über den Sommer ein halbvergessenes Dasein fristete. Hier muß nur- in diesen Zeiten noch mehr als sonst- die vernünftige Ueber- legung einsetzen: Wie heize ich meinen Ofen oder meinen Herd am zweckmäßig- sten, so, daß er am wenigsten Kohlen ver- braucht und trotzdem die größtmögliche Wärme erzielt wird? Die Kohlenzuteilung ist beschränkt, wir müssen streng haus- halten mit den winterlichen Vorräten, zumal in den meisten Fällen schon durch Trans- portschwierigkeiten eine Nachlieferung un- möglich ist. Außerdem muß sich jeder dar- über klar sein, daß er den Ofen schonend be- handeln muß, da Reparaturen sehr zceitrau- bend und umständlich sind. Die Ofensetzer sind so überlastet mit dringenden Auf- trägen von seiten der Fliegergeschädigten, daß sie keine Zeit haben, Reparaturarbeiten vorzunehmen, die, durch Unachtsamkeit und Leichtsinn entstanden sind. war sehr einsam, nur der grelle Pfiff der * 575— gab, konnte sich jeder ein Sträußchen pflücken und geschmückt auf den Grenzhof einfahren. Unterwegs hatte man manch nettes Er- lebnis: Die Kaninchen spielten am Weg- rand, sie hausten zu vielen Hunderten, in den Höhlen. Wenn man Glück hatte, konnte man sogar Reineke Fuchs mit sei- nen Jungen vor dem Bau spielen sehen. Es Lokomotiven, kam mehrmals täglich von weither durch den Wald. Auf dem Grenzhof wohnten nur wenige Familien; sie kamen selten zur Haltestelle, sie kauften meist in Plankstadt oder Schwetzingen ein und Arbeiter wohnten keine dort draußen. Nur auf dem Mann- heimer Maimarkt und den Rennen fehlten die Grénzhöfer nicht. Es war alter Brauch. da mitzutun, Zumal die alte Weinwirt- schaft„Zum Pflug“, gegenüber dem Mannheimer Rathaus, einem Wirt aus der Grenzhöfer Verwandtschaft gehörte. Wenn auf dem Grenzhof.Kerwe“ war, so beteiligten sich die Bewohner der um- liegenden Ortschaften sehr zahlreich, es gab knusperige Hähnchen. leckere Enten und Gänse, feinste Kuchen. was sich alle trefflich schmecken ließen. Dabei hat der Grenzhof nie eine Kirche besessen. Er war schon eine uralte Siedlung, die nacheinan- der dem Kloster Lorsch und dem Kloster Schönau zinspflichtig war. Erst 1935 wurde der Grenzhof der Heidelberser Gemarkung eingemeindet, so daß diese ietzt bis fast an den Rhein reicht. S. erzielen zu können, daß sie gleich nach dem Anbrennen des Ofens alle Türen offen- stehen lassen. Das ist ein großer Fehler; wohl wird es im Nu warm im Raum, aber die Heizkraft der Kohle hält nicht an, sie verpufft und der Kohlenvorrat schwindet auf diese Weise schnell. Richtis ist es, mit Feinholz und einigen Scheiten das Peuer anzubrennen, wenn es durchzieht. den Ofen Türen zu schließen. Nur der Regulierungs- schieber bleibt geöffnet., am Anfang kann auch die Aschentür halb offenstehen. ES hat keinen Zweck, immer nur ein bißchen Heizmaterial auf des Feuer zu schütten der ganze Füllofen muß vollgefüllt werden. eben so weit, als die Witteruns es verlangt. Das gleiche gilt auch für Zentralheizungen. Wenn das Feuer brennt. muß der Kessel so weit gefüllt werden. als es nach der Außentemperatur notwendig erscheint, dann kann das Feuer in Ruhe sich über- lassen bleiben. Wenn ein Ofen richtig brennen soll, muß die Luft von unten her durch den Rost streichen. Bleibt jedoch die Tür offen, s0 entsteht die größte Glut dicht am Rost; mit dem Stein und es pilden sich Schlak- nachzufüllen- auch den Kachelofen- alle ken, die selbst mit den größten Anstren- gungen nicht mehr zu entfernen sind. Wenn dann mit aller Gewalt versucht wird, sie mit dem Schürhaken zu lösen, verbiegt sich dabei der Rost, so daß bald der ganze Ofen unbrauchbar wird. darauf an, in Zukunft solche Schäden zu vermeiden. Wenn jeder mit seinem Ofen, seinem Herd oder seiner Zentralheizung Regeln beherzigt, kann viel Arbeit erspart bleiben. Die Ofensetzer können dann ihre am nötigsten brauchen, geschädigten. Blick übers Land Hechingen. Ein Zehnjähriger legte im Scherz mit einer geladenen Flinte auf ein vier Jahre altes Kind an, drückte ab und traf die Spielgefährtin in den Kopf. Mundelfingen, Kr. Donaueschingen. Die unseren Flieger- am gleichen Tage gestorben. Der Mann er- reichte ein Alter von 71 Jahren. die Frau War 60 Jahre alt. Konstanz. Im Verlaufe einer„Kastanien- fern. Neustadt(Schwarzwald). In Dirtisnausen wollte ein sechs Jahre alter Knabe auf einen in Fahrt befindlichen Anhänger eines Traktors aufspringen. ren Verletzungen ist der Junge erlegen. Vater des verunglückten Kindes selbst am dem Unglück zu merken. Speyer a. Rh. Der 36 Jahre alte Verwal- tungsangestellte Franz Josef Beck aus Du- denhofen wurde vom Amtsgericht Speyer bracht worden waren, und die er hätte ver- buchen sollen, unterschlagen. Neustadt a. d. Weinstr. Auf der Staats- aufgefunden. in Richtung Landau überholenden Kraft- Der Unfall ist um so tragischer, als der Vor allem hier in Mannheim kommt es 4 vernünftig umgeht und die einfachsten ganze Arbeitskraft denen widmen, die sie Eheleute Hubert Bea und Frau Josefa sind 1 Jungen die Kastanien sammeln und ablie- Dabei kam das Kind zu Fall und wurde überfahren. Den schwe⸗ Steuer des Traktors safß, ohne etwas von wegen Amtsunterschlagung zu sechs Mo- naten Gefängnis verurteilt. Beck hatte als Leiter der Lebensmittelkartenstelle seine Geliebte mit Marken in Bogen versorgt unct auch Urlaubermarken, die ihm zurückge- straße Neustadt- Landau wurde die 72jäh- rige Witwe Luise Wagner aus Neustadt tot Nach ihren Verletzungen zu schließen, wurde die Wagner von einem sie wagen von hinten angefahren. Der Kraft- was bemerkt haben muß, ist, ohne sieh um sein Opfer zu kümmern, weitergefahren unc dem Kraft⸗-⸗ unerkannt entkaommen. Bei wagen handelt es sich vermutlich- um ein Wehrmachtsauto. Die so tragisch ums Le- ben Gekommene war auf dem Weg zu ihrem in der Landauer Straße wohnenden Sohn. Heppenheim. Das Heppenheimer Zollamt ist nach dem benachharten Lorsch(Hessen) verlegt worden, wo es im alten Amtsge- Viele glauben, die größte Wärme dadurch wenn die Kohle schmilzt. verbindet sie sich hat. * 7 „ FfIIMTHEATER Axel Erich. 8. 10, 44. Hedwig sSommer geb. Geier, Weinheim/ Bergstr., Bismarckstraße 13 Dipl.-Ing. Helmuth Sommer, 2. Z. im Felde. Verlobungen: Thekla wolf, Neulußheim- Obergefr. Adolf Günther, Kapern, 2. September 1944. Anna Uhrig- Martin Müller Gefr. i. e. Pz.-Jäg.-Abt. Augustastraße 17- Waldrach b. Trier. Oktober 1944. Vermäünlungen: Heinz Thron, z. Z. Wm.- Helga Thron geb. Kolbenschlag. Mhm.-Neckarau, Angelstr. 124. Kirchl. Trauung am 11. 10. 1944,.00 Uhr. HDipl.-Ing. Emil Kitti- Gertrude Kittl geb. Weber. Schulzestraße 17 Mannheim, Käfertaler Straße 52, oOberwachtm. Erwin Dickemann Rosel Dickemann geb. Mhm.-Rheinau- Gissigheim, 2. Oktober 1944. fur führer, Volk und Vaterlond storhen: Gren. Helmut Knaup EPanz.-Gren. Hans Lohn —— 5. an—— 10., nach schwer verw. i. Osten .-Sandhofen, Pfauengasse 6. Fam. Wilheim Knaup; Familie Mannheim, 2. Z. Elgersburs/ Thür. Obergefr. Willi Schmalschläger Schwetzingen, 3. Oktober 1944. Withopf. „Staudtler und Anverwandte. 1 S und Frau Berta geb. Müller. Obergeft. Hellmuth Joos— 33., in ein. Feldlazar. im Osten, 4 6 Mon. nach sein. Bruder Walter* Gefr. Karl Fischer 26 Jahre, im Westen. Dudenhofen, Iggelheimer Str. 16, .-Küfertal, Rüdesheimer Str. 43] Mum.-Neckarau, Schulstraße 52. Frau M. Fischer geb. Hoßlin, Veronika Joos geb. Moritz; Eltern, Geschwister u. Angeh. Jakob Joos und Erau, Eltern; Helmut Wedel, 2. Z. i. Westen, Die Trauerfeier findet am Sonn- tag, 15. 10., nachm-.00 Uhr, statt. und Frau Trudel geb. Joos sowie Schwiegerelt. u. Anverw. .- 3 Torrorongriflen ſielen zum Opfoer: PFrau Gretel Benz* Ernst Bechtold geb. Bartmann, 36 Jahre, am 11. 62 Jahre. September 1944. in Darmstadt. Seeheim a. d. Bergstr. Darmstadt. Frau Magda Bechtold geb. Kapp- Nicotaus Benz, 2. Z. i.., und esser mit Kindern Edith, Hilde, Kinder Richard und Edith und Renate, Liesel, Walter und An- alle Angehörigen. verwandten. * 8. 4. 77- 27. 9. 44. Karlsruhe i. B. Christian Schnitzspahn, Oberreichsbahnrat i. R. Luise Schnitzspahn. * Es storben: Joh. Hölderich, Geschäftsführer des DDAC, 50., nach schwerer Krankheit am 6. 10. 44. Mannkeim, R 7, 22. Susanna Hölderich geb. Köhler sowie sSohn Karl; Mutter, Schwester, Schwager und alle An- gehörigen. Beerdigung: Mittwoch, 11. Okt., 11 Uhr, Hauptfriedhof. Elsa Helimann geb. Mangold, 35., nach längerem Leiden.“ Hemsbach, Bachgasse 3. Georg Heilmann, i.., u. Kinder; Fam. Michael Man— Sold, Eltern; Geschwister und Angehörige. Beerdigunghat bereits stattgefunden. 5 5 Mina Schaible, 68., nach langem Leiden am 7. 10. 44. Mannheim, Mittelstraße 31. Karl Schaible und alle Anverwandten.- Beer- digung: Mittwoch, den 11. Oktober 1944, 13 Uhr, Hauptfriedhof. August Berg, 60., nach langer Krankheit am 9. 10. 44. Mannheim, D 6, 12. Marie Berg geb, Mörtl und alle Angehörigen.- Beerdigung: Mittwoch, den 11. Oktober 1944, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Wimeim Reinig, 67., nach langem Leiden am-5. Okt. in Heidelberg. Weinheim, Gabelsbergerstr. 2. Elise Reinig geb. Orlemann u. Toch- Berlin--Pankow. Laufe Leiter für Kontingentstelle f. südd. Große ter Johanna.- Die Feuerbestattung hat auf Wunsch des Verstor- benen in aller Stille stattgefunden. V 5 VERKAUFE STEIIENSGESUCcuE Vollkaufmann, 45., seit Jahren als Geschäftsführer in der Lebens- mittel- Ind. u. Groſßhandel tätig, umfass. Wirtschaftskenntnisse u. Hobelbank, gut erh., M 70.- Zzu ver- kaufen. Schneider, Riedfeldstr. 24 Johannisbeer-Pflanzen, rote Sorten sowie Pfirsichbäume hat abzu- Beschaffungsfragen, zielbew. Per- Bottenau/ sönlichkeit, die sich bei zeitbed. Renchtal/ Baden. schwierigkeiten durchsetzt, sucht Junge Meerschweinchen abzugeb. umständeh. neuen' Wirkungskreis Angora-Häsin geg. Gr. Chin. od. gleich welch. Branche, evtl. Be- Gr. Silber-Häsin zu tauschen. Weinheim, Bischofsgasse Nr. 19. S unter Nr. 3695 Bs an d H. teiligung an gesund. Mittelbetr.“ 1. Okiober 1944 aufgerufen. Die Futtermittelscheine sind zwecks Ab- trennung des Abschnitts 9 umgehend einem badischen Futtermittel- verteiler zu übergeben. Die Verteilerbezugscheine sind von den Er- nährungsäümtern- Abt. B- bis zum 15. 10. 1944 auszustellen. Die Futter- mittelverteiler haben 25. 10. 1944 beim Getreidewirtschaftsverband Baden-Elsaß, Karlsruhe, Karistraße 839, einzureichen. Die Bezugscheine über Hafer sind direkt zu beliefern, Der Landrat des Kreises Mannhelm Ernährungsamt Abt. B- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Abhaltung von Amtstagen in Mannheim. Ich weise darauf hin, daſ das Versicherungsamt des Landkreises und der Stadt Mannheim jeden Mittwoch- erstmals am 11. Oktober 1944- in der Zeit von-12 Uhr im Polizeipräsidium Mannheim, L. 6, I, Zimmer Nr. 33, II. Stock, Amts- tag abhält. Angelegenheiten der Reichsversicherung(Anträge auf Inva- lidenrente, der Krankenversich rung, der Angestelltenversicherunsg uswi.) können hier zur Sprache gebracht und pehandelt werden. Der Landrat. Plankstadt. Donnerstag, 12. Okt., werden die Lebensmittelkarten wie üblich ausgegeben. Die Ausgabe der Zusatzkarten für Kranke erfolgt Freitag, 13. Okt., von-12 Unr und von 14-17 Uhr. Der Bürgermeister. en für die 686. Zutei- Donnerstag, 12. Okt., Hockenheim. Die Ausgabe der Lebensmittelkart lungsperiode vom 16. Okt. bis 12. Nov. 1944 erfolgt im Rathaus, Bürgersaal, und zwar; Nr.-1631 vorm. von-12 Unr und von 1632 pis Schluß nachm. von 14 bis 16 Uhr. Mit der Ausgabe derLebensmittelkarten erfolgt auch die Ausgabe' der neuen Seifenkarten. Die Ausgabe erfolgt nur Begen Vor- zeigen der grünen Ausweiskarten an erwachs. Personen. Der Bürgermstr. Reilingen. Die Lebensmittelkartenausgabe findet wie folgt statt: Mitt- wochnachm. von 14-16 Uhr im Grundbuchamt für Wersauerhof, Haupt- straße, Hockenheimer Str.. Wörschgasse, Bierkellergasse, Hildastraße und Soflenstraße. Am Donnerstag von 14-16 Uhr für die übrigen Straſen. Die oben angegebene Zeit ist genau einzuhalten. Der Bürgermeister. im weinheim. Förderung des Obstbaues. Der Inspektor für Obstbau kreis Mannheim kann für Obstanlagen(geschlossene Pflanzungen) bäume in begrenztem Umfange vermitteln. Bestellungen sind bis Zzu 14. ds. Mts. im Rathaus, Zimmer 4, zu machen. Der Bürgermeister. We fts- Birkenau. Donnerstag, 12. 10., werden im Warteraum der Wirtscha und Ernährungssteile die Lebensmittelkarten für die 68. Zuteilungs- periode ausgegeben. Näh, aus den Anschlägen an den Ortstafeln er- sichtlich. Der Bürgermeister.— Sulzbach. Am Donnerstag, 12. 10., werden von-10 Uhr die Lebens- mittelkarten für die 68. Zuteilungsperiode ausgegeben. Der Bürgermstr. Hölderlin-Schule Heidelberg. Die schülerinnen, die noch nicht Zur Ab- gabe der Bücher erschienen sind, haben die abzugebenden Bücher im dieser Woche., und zwar der Kl.-4 zw. 6 und 12 Unr, die der- El.-6 zw. 3 und 6 Uhr in der Schule abzugeben. OFFENME STEII1ENM industriewerk in Mitteldeutschland sucht zum sofortisen Antritt für Wirtschaftsbetriebe einen Koch mit abgeschloss. Lehre u ceichen Erfahr, in Gemeinschaftsverpfleg. und biätküche eines Industrie- betriebes, Gute Aufstiegsmöglich- keiten werden geboten Bewerbs. mit Lichtbild. Lebenslauf, Zeug- nisabschriften und Gehaltsanspr. sind zu richten unter H A 5475 b an Ala(2% Hamein a d. Weser Kinderpflegerin, Säuglings- oder Wochenpfl. od. zuverl., kinderlb. Kraft f. einige Zeit od. in Hauer- stellg. dring. gesucht. Frau Lise- lotte schumacher,(17a) Witten- weier über Lahr. FönNönesTMZHeEN Möbl. Zimmer m. Heizg. od! leerer Raum von berufst. Frl. gesucht, Innenstadt. unter Nr. 3668 B. 12 möbl. Zimmer mit fl. Wasser u. Tel.-Ben, zu mieten ges. unt. Nr. 233 995 an HB sSchwetzingen. 2 gr. Zimmer u. Kü., Vorort Mhm., Richtg. Heidelberg, od. 1 gr. Zi. u. Kü. im Odenwald zu tauschen. Bahnstation nicht erforderl. u. Nr. 3674B an/ HB. -Zimm.-Wohng. in Weinheim ges. 3 Zimm. u. Kü. in Weinheim od. Erste Einkäufer mit Reisetätigkeit stellt ein für Stahl u. Halbzeus, Normtelle, Maschinen u. Werk- zeuge, Hilfs- u. Betriebsstoffe, ein südd. Betrieb. Nur wirkl. erfahr., zielstreb. Herren wérden um Be- Werb. mit Eintrittsterm., Gehalts- ansprüch., Zeugnsabschr. u. Foto gebet. unt. J 1906 an Ala, Stutt- gart, Schließfach 493. Metallwerke ges. Bewerb. m. Er- fahr. meiden sich mit Zeugnis- abschriften, Foto und Gehaltsan- sprüchen sowie Angabe des früh. Antrittstermins u. H 1907 an Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Betriebskrankenkasse mit Zweigstellen in verschied. Gauen sucht Fachkräfte für ausbaufäh. u. leitende Positionen. Bewerbg. mit den übl. Unterlagen u. dem Kennwort H 118 sind einzureich. unter Nr. 35 074 Vs an das HB. Für die Ausländerlager eines Indu- strieunternehmens in Südwest- deutschland werden Lagerführer u. Unterlagerführer für sof. ges. S unter Fr. 35 043 Vs an das HB. Mehrere Hilfskräfte(männlich u. weiblich) zu Büro-, Buchhaltgs.- u. Rechenarbeiten und Stenoty- pistinnen für sofort oder später die Bezugscheine über Mischfutter bis zum Hausnaltungen mit der Ausweis- geg. gleiche Heidelbg. zu tausch. ges. unt. von groß. Geldinstitut gesucht. Nr. 272 531 an das HB Weinheim. S unt. Nr. 36 211 UVs an das HB. erh. Maßganzug, Gr. 46, 2. tschn. Sunter Nr. 3479 B an das HB. .-Schuhe, schw., Gr. 38, gg. ebens. Gr. 40, Ki.-Schuhe, Gr. 33, schwi., gg. Gr. zu tauschen ges. u. Nr. 3478 B Wollkleid, Gr. 44, u. Gr. 28-30, geg..-Wintermantel 2 tschn. ges. unt. Nr. 3492 B Kind.-Sitzschaukel geg. Puppe od. Puppenwag., Windiacke geg. Ra- dioröhre f. Volksempf., br. Da.- Spangenschuhe, 42, Ses. gleichw. mit Blockabs., 2z. t. ges. Irdmann, Mannheimer Straße 131. winterkleid, Gr. 44, gut erh., getr., geg. mod. Wildled.-Schuhe, mögl. hoh. Abs., Gr. 40.—◻ 3480 B Seldenkleid, schw., m. k. Arm ges. Skihose, Gr. 44, u. Aufzahl. 2. t. ges. unter Nr. 3521 B an HB. Kunstlaufschlittschuhe m, Schuhen geg. Russenstiefel, Gr. 36-37, Zzu tauschen gesucht. B 6, 20, part. pD.-Wintermantel, Gr. 42-44, gt. erh., E. t. ge..-Rohrstiefel, sehr gut -erh., Gr. 40.— unter Nr. 3503 B. .-Mantel, schw., gut erh., Gr. 50, geg. ebens..-Mantel, Gr 48, Zu tschn. ges. Benz, Hebelstraße 17. Breeches-Hose, schw., od. Marsch- stiefel, Gr. 43, geg. graue od. helle Breecheshose 2z. tsch. u. 3518 B Sportschuhe, gut, br., Gr 386, geg 37 u. gute Geige mit Kasten geg. Knabenkleidung, 9jähr. 2. tschn. Oehlschläger, Neckarauer Str. 55. Bleyle-Kleid f.-111hr. Mäd., kaum getr., geg. Ski-Pullover, Gr. 42, od. led. Stadttasche zu tauschen. Su. Nr. 272 504 an HB Weinheim Gasherd, 2fl., 2. t. geg. Schuhe, Gr. 39, od. Kleid, Gr. 42.— unter Nr. 227 233 an das HB Hockenheim. pritschenwagen, arädr., gut erh., 120x 75, 6 Ztr. Tragkraft, gg. Radio 2. tsch. Rohrhof, Rheinauer Str. 1. Bettwäsche, gebr., geg gestrickte Kinderkleidung 2. t. ges. Günter, Schwetzingen, Lindenstraße 20. .-Wintermantel, Ia. Qual., Gr., Ses. Schreibmasch.(mögl. Reiseschreibmasch.) in nur gut. Zust. 2. tschn., evtl. auch gegen Kameélhaardecken. E u. 35 052v5 Pr..-Schaftstiefel, Gr. 38, geg. gt. erh..-Wintermanitel, Gr. 42. Zu tschn. ges. unt. Nr. 35 024 VS. Kinderwagen, gut erh., ges., biete weiße Spitzenbluse, Gr. 42. wen. getragen. unt. Nr. 35 022 VS. .-Fahrrad mit def. Bereifg. ges. Wägelchen zu tauschen gesucht. Su. Nr. 101 183 an HB Weinheim .-Lackschuͤhe, Gr. 42, gut erh., geg..-Schirm zu tauschen. u. Nr. 101 197 an das HB Weinheim. sStaubsauger(Siemens), wen. gebr., gebot., su. Pelzmantel. 42-44. gut erh. Su. Nr. 272 520 HB Weinbm. .-Fahrrad(kompl.) geg..-Win- termantel, Gr. 48, u. Leder-Gama- schen, gut erh., geg elektr. Haar- „schneidemaschine 2. tschn. ges. Su. Nr. 233 975 HB Schwetzingen Anzug, schw., gt. erh., Gr. 46, 1.- Hemd, 1 P..-schuhe, Gr 42, 1 Tischlampe u. Eisschrank gesg. gut erh. Radio zu tauschen zes. Su. Nr. 233 973 HB Schwetzingen .-Wintermantel, schw., Gr. 46. geg. gut erh..-Sommermantel, Gr. 44 bis 46, 7. t.— 233 972 HB Schwetz. Anzug, Skistiefel. Gr. 38, geg. 2 II- tisse. Pelziacke od. and. Pelzstück 2. t. u. 233967 UB Schwetzingen Mädchenstiefel,. gt. erh.. Gr. 39. Bg. .-Sportschuhe, Gr. 39½-40. An- zuseh. Sonntag, zw. 10 u. 12 Uhr. Schafwelde 77, 4. Stock Unks. 34-35, gleich welche Farbe, Ki.-Schuhe, mittl. Staatlichen Lotterieeinnahme und wählen Sie dort selbst ein Los, wenn sSie neu mitspielen wollen oder erneuern Sie rechtzeitig Ihr altes Los. Größter Gewinn im günstigsten Falle: 3 Millionen RM. Alle Gewinne sind einkommen— steuerfrei.½ Los nur.— ½ Los nur.— RM. je Klasse. Die Deutsche Reichslotterie ist die größte u. günstigste Klassen- lotterie der Welt! Lichtpausen, Fotokopien, verviel- kältigungen jed Art fertigt prompt Eugen Berger. Schwetzingen /7. Fernruf 234 Ia Matratzen erhalten Sie bei kurz- frist. Lieferung bei Frz. Braner, Annahmestelle H 2, 19 bei Folz. VvERschikdkEMkS Aktentasche m. Friseur-Handwerk- zeug am 6. 10. auf d. Wege Sand- hofen bis Gaswerk verloren. Geg. gute Belohng. abzug. bei Friseur Berweck, Untermühlaustr. 122. Aktentasche von Kronprinzenstr., Ecke Lenaustr., bis Neckarspitze verloren. Gegen Belohng. abzug. Lenaustraße 48, Willi Beckert. Füllfederhalter,-Farb-Stift(rotes Etui), Andenken, verlor. Abzug. geg. hohe Bel. Schalter des HB. Linker Kinderschuͤh Gr. 25, schw. mit rot, am 6. 10,, abends, von H 1 bis Qu 6 verloren. Geg. Be-— lohnung abzug. bei Eder, H 1, 1. Am Samstag, 7. 10., auf d. Weg v. Schwetzingen n. Plankstadt blau- roter Geldbeutel mit Damenuhr verloren. Abzugeb. geg. Belohng. Fundbüro Schwetzingen. Montagabend ½9 Uhr auf d. Wege Parkring 2. Friedrichspark blau- grau kar. Damen-Sportjacke ver- loren. Gegen gute Belohnung ab- zugeben: Fundbüro, L 6. Einzelner Ueberschuͤh v. Weinheim Müll- Grundelbach- Friedhof verloren. Abzugeben Müll 78. Am 25. 9. 44 im Personenzug Darm- stadt— Friedrichsfeld ein gelber Handkoffer ahhanden gekommen. Finder wird gebeten, sich unter Nr. 36 221Vs an d. HB zu melden. Da.-Fahrrad Nr. 1/94 819 gefunden. Abzuh. geg. Einr.-Geb. bei Peter Meyer, Seckenh., Zähringerstr. 35. 4 junge Enten entlaufen. Abzugeb. geg. Belohng. Mhm.-Seckenheim, Rheinfelderstraße 13. Wer nimmt volle Kiste v. Schries- heim n. Seckach mit? K. Seber, Feudenheim, Neckarstraße 33. Einstellmöglichk. f. Flügel,.80 m, geg. Benützg. in Weinheim ges. Su. Nr. 272 526 an HB Weinhm. Aeitere Frau findet Unterkunft im Schwarzwald beéi Pforzheim geg. Mithilfe im Haushalt. Damian, Mannheim, Otto-Beck-Straße 14. HEIRATEN Witwer, 31., symp. Aeuß., mit 3j. Mädel, vielseit. inter., gutgesich. Existenz u. schöne Wohn. m. Gar- ten, su. häusl., kinderlb. Gattin. Vermög. nicht erford. Näh. deh. Erich Möller, Wiesbaden, De-— laspéestraße 1 1(Ehemittler). Wo fehlt gute, tücht. Haus-.Ge- schäftsfrau? Bin groſße, stattl. Er- schein., gesund., nicht unvermög., evgl., Wwe. Wü. mir Ehepartner Zzw. 50-60 J. mit gut. Char. u. Her- zensbild. Am liebst. selbst. Kfm. RM.,. od. Handwerksmeist. u. 3552B 11.00,.15,.30 Uhr. stellung.00 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2. Beginn tüg- lich ab 15.10, 17.00, 19.00:„80 endete eine Llebe“. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr, 41. Täglich ab 15.00, 16.55, 18.25 Uhr: „Landstreicher“. Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Bis Letzte Vor-⸗ kahrer, der von dem Unfall unbedingt et- richtsgebäude eine Unterkunft gefunden 4 4 55———— rmittelscheine für rtocharciiche Pferdehalter. Autf 1 P..-Schuͤhe, 1 P. Ha.-schuhe f hie lionen nuta-Palast, N 7, 3. Beginn 13.00, GSeburten: Rosemarie, Brigitte Hildesard am 7. 10. 44. Frau Hildegard Dhrng———— Wene ee——— zee, Elektroherd zu* fünt en 14.30, 16.20 16.15(Ende 20.00 diith. Weißensel geb. Mogel, Mannheim, JI,.— Wilhelm Weißensel 2. 2. Wm. Pferdehalter k nen für die-Monate November und. Dezember 1944 t. ges., Autzal 1. S u. Nr. 3803.] Deutschen Reichslotterie ausge- ngeenmn Michael. 24. 9. 1944. Frau Hanna Nitze geb. Gille, prakt. Aerztin ffolgende Vuttermittelmenzen zur Vertellung: 1. fur ein-Pterd 7s ke Wüdled.-Schune, br., Gr. 3673, oderſ spielt! Zlehungsbesinm der à. Kl.: Ufa-Schauburg, Breite Straße. Ab Helmut Nitze(Wehrm.). Detmold, Brauerei Falkenkrus. Hafer und 75 kg Mischfutter; 2. für ein-Pferd 100 Kg—————55 85˙5*. 1.*———— 1944.—————————„ Warum lüsst au, Bernd, unser Stammnhalter, 6. 10. 44. Hildegard schmidberger geb.] 100 kg Mischkutter; 3, für ein-Pferd 150 kg Hafer und 150 Ké Mison- 4 Od..-Mantel, Gr. 44, 2, f. 8. osansebote un ewinnlisten a . ittelscheine wird hiermit zum] Zeppelinstraße 42, 3. Stock Unks.] dürfen nicht versandt werden. Pali-Tageskino.(Erstaufführung.) Helfrichn, 2. Z. Frauenklinik Heidelberg- Willi Schmidberger, Fhi. Wm. kutter Der Abschnitt 9 der Futterm 30 Mantel, gut erh., Gr. 46, geg, gut] Gehen sie also zur nächsten]„Die Pesgenharats“.% Beginn: HDonnerstag„Die Zaubergeige“.““ 15.00, 16.30, 18.20 Uhr. Apollo, Weinheim.„Das sündige Dorf“.*.45,.15,.30 Uhr. Modernes Theater, Weinheim. „Truxa“.*.15 und.30 Uhr. en. Jugendliche nicht zugelassen. ZII rAD N Ar 4 3 schlacht“ wurde in Singen ein Junge ernst⸗ 3 Eis U haft am Auge verletzt. Anstatt nach ir-⸗- gendwelchen Zielen zu werfen, sollten die nenmen „ 3 — . Der Sch vor allem im nllchster Zeit nouen Off nachgerogen 1. Armee, Aa schen Befestig slvo fũr den 8 Im Zusamm schlachten im auch der ir Kampfum den Kanadiern westlichen Te schelde(hollä 3 4 anschließend d Walcheren n Vlissingen weil erst dan: für den Feind blick ist es ne schub an Artil Aachen und 1 Lastautos, zum bourg und dee Häfen, herange deutung, die e- den Schlachtfe haben würde, — In den letzte der gesamten Veränderungen — Jgd. ab 14., Jgd. zugeless. UNTERHAITUNG 1. Musikabend Richard Strauß zum 80. Geburtstag(geb. 11. 6. 1864) am Sonntag, 15. Okt. 44, nachm. 15.30 Uhr, im Rathaussaal(Schioß) in Weinheim a. d. B. Mitwirk.: Elisabeth Stieler, Karlsruhe, Rezitation Ruth 4 Staatstheater Lochner, Mannheim, am Flugel- Dr. Fritz Grüninger, am Flügel. Programm: Werke von Friedrich Chopin, Franz Liszt und Richard Strauß. Programm, RM.50, be- rechtigt zum Eintritt. Vorverkauf bei Dell, Metz und Schäffner.- Der städt. Musikbeauftragte. Deutscher Alpenverein- Sektion Mannheim. Beitragszahlung 1944½/45, Einzahlg. auf Postscheckkonto 78 880 Karls- ruhe od. Bankkonto 4065 Dresdner Bank Filiale Mannheim, 7,-6 (im Hause der Reichsbank). A- Mitgl. RM 10.-,-Mitgl. RM.-, 3. Aufforderung zur alte Jahrbuchbezieher RM.55. Mitteilungen, mit Bergsteiger ver- eint, Kkönnen noeh durch die Post bestellt werden, Bezugspreis RM .72. Der Zweig Heidelberg hält. 4 folgende Lichtbilder-Vorträge ab: Am- 15. 10. 1944: Hochtouren im Stubai(1. Staatsanw. Dr. Müller, Darmstadt, Farbbilder); am 12. 11. 1944: Gebiet des Gran Paradiso (O. Rögner, Baden-Baden); am 3. 12. 44: Touren im Allgäu(Else Neber, Pirmasens, bayern(Prof. Dr. Andersen, Frei- sing, Farbbilder); am 18. 2. 45: Sextener Dolomiten(E. Schmock, Konstanz, Farbbilder); am 11. 3. 1944: Die Vogesen(Dr. Blaum, Oberurseh). Dievorträgèe, zu denen Wir dankenswerterweise vom Zweig Heidelberg eingeladen sind, finden sämtlich an Sonntagen, nachm. 16 Uhr statt, im Physiol. straße 3. Wir bitten um rege Teil- nahme an den Vorträgen. Z U KAUFEN GESUCHI Einige Bettröste, 190xĩ90 em, dring. Zzu kfn. ges. unter Nr. 35 054 VS oder Fernsprecher Nr. 449 96. 4 und-Zzwar Institut, Akademie- Gamaschenhosen- Kleidung, Puppe 4 für zweijähr. zu kaufen gesucht. u. Nr. 101 200 an HB Weinheim Handwagen Schweickardt& Co., Rheinhäuser- straße 43, Ruf Nr. 419 58. zu kaufen gesucht. 1 Fuhrrolle, mittelschwer od, schwer sucht zu kaufen: Karl Müller, Bammental, Ruf 497 Neckargemünd Kleinmotorrad Dam. od. Herren), gut erh., für Kriegsvers. zu kfn. ges. unt. Nr. 35 040VS an HB. Offiziersdoleh für mein. Mann zu kaufen ges. unter Nr. 233 994 an das HB Schwetzingen. 1 Farbbiider): am 21. 1. 45: Mein schönes Ober-⸗- bei Aachen durch Gegenan Geilenkirchen hinter Aachen, In Lothri: Neuer sow Aus dem 1 — Das Oberkon bekannt: Im Raum Amerikaner tr. littenen hohen suche, die Sta. fort. Unsere feindlichen Kri Auch südöstlic von Rötgen het An der übrig um nordöstlich und beidersei. Kämpfen. Von den Stüt der Kanal- u keine wesentli⸗ det. ——— Ober SKS.tarb Aus dem F Ergänzend z21 gemeldet: Geschwaderl Helmut Le deutschen Tapf den Fliegertod. waffe ihren erf im Kampf geg angriffe der en: siege errungen eeeee Vorpostenboot senkten in der niederländischer tische Schnellb. weitere schwer. Unter dem Ei Verluste haben die Briten im nin und an de. nur schwächere. griffe geführt. Auf dem B teren Morawa Theiß unsere jäüger in anhalt tischen Verbänd In Südung ungarische Tru versuche über d Die Säuberun südlich Scongra Südwestlich De Panzerschlacht am 8. und 9.( vernichtet wurd Westlich Grof wehr feindliche den Panzern 26 An den Püss kühtrte der Geg. chere Angriffe. Nördlich Rozan traten d