nlagen ich ia gar nicht ht leidgezeich- sehr kleinlaut e sich über ihr klar geworden r gegen„unbe- ünf vollständig je gemeldet. Sie liese nicht ein⸗ en könnte, Tochter in der nur ab und zu, sehen und ihre 1 iehlich unver⸗ dzuholen. Dieser mge, verborgen ohner, die mit sren Dame ver- nd aufmerksam UHung“ wird ge- d die Kontrolle. nem zeitgemäß lang nicht hin- estützt auf- die nd Volksgenos- reit verlängern, e erfaßt. Sie is, der die Mög- mot zu lindern über dem Koptf son- IKsgenossen, die enklichen Aus- Vohnraum frei- mr Wohnrecht Das Wohnrecht alten. Aber wo 1 nmenrücken er⸗ eine kleinlichen nd wirken. Bei onderkommando r Aufforderung itkräftig mitzu- er izumachen, ohnzwecke“ a ir sind bei den 4 3 ssen, um was es ugt, daß dieses inung zu treten nal nötig, ihn Jetzt ist er hell- es in diesem nheim elte die Kapelle itslager und da- 4 daten eines Re- rg. Mit reitete sie viel Ugemeine Aner- d eifrig mit der beschäftigt, da- eten Felder mit — Den 70. Ge- Müller, Auf .—.5— Beginn: 13.b0, ainde 20.00 Unr): straße. Abp lüsst du, Varum ————— 5 dts“. Beginn Uhr. Letzte Vor- hr.— str. 2. Beginn täg- .00, 19.00 Unr:„Sso. ebe“. uner, Mittelstr. 41. 0, 16.55, 16.25 Unr: m.„Das sündige .15,.30 Uhr. er, Weinheim.— „15 u..30. Ab Frei- te Schleier“.““ 1. Bis einschließl. s lehe die Liebe“. 20 Uhr. ——— 1944 beginnt wie⸗ der 1. Klasse der hslotterie. Unver- innplan! Größter günstigsten Falle: 4 Gesamtsumme und Prämien: linionen RM. Alle einkommensteuer- ing in 5 Klassen. ind Gewinnlisten mehr versandt en Sie also selbst Los in einer eeinnahme, wenn elen wollen. Ver- t die rechtzeitige wenn Sie schon lten.„ Los nur nur 6,- RM je Kl. natücher, Schlaf- tzen erhalten Sie heine an unseren gen. Gebrüder. Mannheim. J 1, 3. kleidungshaus. Zezugschein liefer- ern-Versand Paul sch. in Mhm.-'hafen. intag, 15. Oktober: chklingen- Löhr- ist Gasth. Dörsam) feinheim. Abfahrt .14 Uhr. Marsch- ührer: Sus. Vogel. loren v. Wallstadt Inhalt Notizbuch uittungen Abzug. Waldh.-Gactenst, nächst. Pol.-Rev. d. Weg v. August- is Bahnhof gold. Abzug. geg. Bel.: .-Neuhaus-Str. 24 14-16 Unr, wurde Jan. ein.-Fahr- Täter wurde be- ehend abzustellen Bachstraße-7. Schnauzer, Rüde, 'n Belohn. abzug.: herslebener Weg 6. Dickrüben abzug. ahnhofstraße 7. + E kauf. gesucht. Mannh.-Rheinau, aße 9. berrier zu verkfn. etzingen, Mann- 101. Z. Jg. Tiege zu t. m, Peterstr. 13. — 5 3 „ 4 7 kes zu verspüren. NZ ELVzEREKAUTSPREIS 10 Krr. Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Dowanäre GmbofH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- heim. R 1.-6. rernsprech-sammeinr. 54 165. verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls,(z. Z. 1. Felde). Stello.: Emil.aub. Erscheinungsweise sechsmal wochentlich. Druck Mannheimer Grosdruckérei GmbB. Träger frei Haus 2,.- RM, durch die post.70 RNMI zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Fritz Kalser. stelivertr., Dr. Alois Berliner Schriftleitung SW 68: Shanottenstrone 82. Bezugspreis: Durch m drei erolsch achten funcklbaren ausmaßes uird nier um das smicuol des keiches gerungen 255 unsèérer Berliner Schriftleitung G. S. Berlin, 12. Oktober. prei Groſschlachten von erstranniser Bedeutung werden zur Stunde sleichzeitig ge- schlagen: 1. Die schlacht bel Aschen. 2. Die sohlacht bei Memol. 3. Dlesohlachtinderunsarischen n Drei nach dem Einsatz der Truppenmassen nicht so große, aber taktisch bedeutungs- volle Schlachten finden außerdem statt: 1. Der Kampf um die Schelde und damit um die Besetzung des Hafens von Ant w erpen. 2. Das anhaltende Ringen um Metz. 3. Der velt 24 Stunden begonnene Großangriff der Sowietrussen nördlich von Warschau, von dem augenblicklich noch nicht abzusehen ist, ob sich aus ihm heraus eine Groß- schlacht entwickelt. Allein diese Aufzählung genügt bereits, um zu zeigen, daß wir uns im Stadium des gemeinsamen Ansturmes von allen Seiten befinden. Um Aachen hat sich das Ringen der 1. USA-Armee verengt. Erbitterte Nah- kümpfe finden st-t. Teile der 1. 4 Armee sind am Mittwoch bis Würselen, 6 lm nordöstlich Aachen, vorgestoßen. Hier wie auch bei Verlaudenheim leisten unsere Truppen heftigen Widerstand. Die von Norden und Süden hinter Aachen angrei- fenden amerikanischen Kräftesruppen nä- hern sich immer mehr. Ein nordamerikani- sches Ultimatum zur Uebergabe der Stadt ist von deutscher Seite unbeantwortet ge- blieben. Der Kampf um Hafeneinfahrt von A ntwerpen nimmt immer dramatischere Formen an. Nachdem es den Kanadiern die von See her mit Sturmbooten in die Schelde einfuhren und im Rücken des deut- schen Brückenkopfes Breskens(32 km nord- ostwüärts Brügge) landeten. nicht gelang, durch einen Handstreich diesen Brücken · 4 kopf zu nehmen. hat die 1. kanadische Armee am Mittwoch unter hohen Opfern ihre Versuche fortgesetzt. diese gelandeten Verbände zu verstärken. Offenbar haben —— die deutsche Artillerie unter- Bataillone befinden, unter nndhmn Be- sch im Zusammenhang damit eden die ver- der zwei kanadischen Infanterie- Divisionen, nördlich von Antwerpen die Landverbindung zur Halbinsel Süd-Bever- land und damit gleichzeitis zu der west- Uüchen Verlängerung der Insel Walcheren (beide bilden das Nordufer der Western- schelde) in Besitz zu nehmen. Die Kämpfe toben heftig westlich von Hoogerscheide. IimSüdabschnitt der Westfront griflen Truppen der 7. USA-Armee erfolg- los gegen die neu ausgebaute deutsche Front zwischen Nomeny und Chateau-Sa- lins an. Amerikaner etwas weiter nach Osten. Süd- östlich von Bruyere und Remiremont war ein Nachlassen des amerikanischen Druk- 6 Der Zangenangriff gegen Ostpreuſien Die zweite Großschlacht tobt an der ost- preußischen Grenze, wo die So- wietrussen jetzt nördlich und südlich vor Memel stehen und vergeblich gegen diese Stadt anlaufen. Ebenso sind sie auf Libau und gegen unseren isolierten Brückenkopf Riga trotz heftiger Angriffe nicht weiter- gekommen. Die Schlacht ist sehr schwer und findet jetzt ihre Ausweitung durch die neu aufgelebten Angriffskämpfe der So- wietrussen nördlich Warschau und südlich Rozan. Der Charakter des Zangenangriffes gegen Ostpreußen ist klar erkennbar. Der Stoß gegen Budapest Im Unterschied zu dieser Schlacht im Norden der Ostfront tobt im Südosten aus riesigen Entfernungen eine ausgespro- chene Bewegungsschlacht. Südöst- licher Angriffspunkt 55 die untere Mo- der feind versucht Dünkirchen sturmreif Z2u schiegen Unsere Atlantik-Stü itzpunkte sehen dem Angriff voll Zuversicht entgegen Berlin, 12. Oktober. Auf dem gesamten Verteidigungsbereich von Dünkirchen lag wieder schweres feindliches Artilleriefeuer. Die Festungsbat- terien erwiderten den Beschuß und ver- nichteten mehrere feindliche Geschützé, Be- obachtungsstellen und Gefechtsstände. Wie die Briten selbst zugeben, sind Stadt und »Häfen durch die Beschieſßungen in einen Trümmerhaufen verwandelt worden. Der Feind hat damit schon jetzt die Hoffnung begrabhen müssen, Dünkirchen auf lange eit hinaus als frontnahen Hafen benutzen zu kKönnen. Diese Erkenntnis dürfte überdies den neuen Ansturm der Kanadier auf den Zugang zum Hafen von Antwerpen mit ver- anlaſßft haben. Obwohl die verteidiger von Dünkirchen somit bereits ihr erstes Ziel. dem Feind wichtige Häfen vorzuentheten oder nur's Rüinenfeld zu überlassen, erreicht haben. keht der Kampf trotzdem weiter, da die »Winters eine Entscheidung gröſeren Um- duartier die—. 0le Aer Kanadier, an der sich 7 bis 1⁰ Cherbourg, die sich schon längere Zeit in Beim Parroy-Wald kamen die Brückenkopf südlich der Westerschelde. Der rawa, der Hauptfluß Serbiens, wo die So- wietrussen auf Belgrad zielen. Der Schwer- punkt der Schlacht liegt erheblich weiter nördlich, denn da im serbischen Teil des Banats nicht sehr starke Kräfte über die Theißß nach Westen gehen und durch deut- sche Gegenangriffe zurückgeschlagen wer⸗ den. Schwerpunkt dieser Bewegungsschlacht bildet die ungarische Tiefebene. Sehr starke Panzerkräfte des Feindes waren am Montag nach Norden eingeschwenkt und bis in den Raum von Debrecen vorgestoßen. Hier zeichnet sich die Absicht des Feindes ab, in die Ostslowakei vorzustoßen, weil er trotz des sehr starken Anrennens bei Krosno Andere starke sowjetrussische Panzerkräfte gehen inzwischen zwischen Szolnok und Szegedin vor und stießen in die Pußta bis Keszkemet mit Richtung Budapest vor. Für beide Teile entstand aus diesen Be- längerte Flanke, wobei die sowietrussische Hoffnung zweifellos ist, die allerdings schon verkürzte ungarisch-deutsche Front in Sie- benbürgen, die weit nach Osten ragt, abzu- schneiden. Umgekehrt besteht für die So- wietrussen de Gefahr, daß deutsch-unga- rische Gegenstöße östlich der Theiß in ihre Flanke sich hineinbohren. Daß derartige Kämpfe sich bereits entwickelt haben, zeigt die amtliche Mitteilung über die große Pan- zerschlacht südwestlich Debrecen. Ein von Nordosten kommender Panzergegenstoß hat Panzerspitzen des Feindes von ihren Haupt- verbänden abgeschnitten, und zwar östlich der Theiß zwischen Szolnok und Karezag. Diese hier noch tobende Panzerschlacht geht isoliert von dem Gros der Sowiettruppen vor sich. Inr Ausgang ist von größter Be- deutung. und Sanok von Norden nicht hineinkam.“ wegungen heraus eine außerordentlich ver- Mannheim, 13. Oktober. Sein Urahne war angeblich hessischer Grobschmied, der zu der Zeit, da den Deut- schen das Blut besonders unruhig in den Adern gärte, in die gepriesene Welt der un- begrenzten Möglichkeiten auswanderte. Der Urenkel kommt jetzt wieder nach Deutsch- land heim, d. h. er möchte es wohl. Vorerst sind ihm freilich die Türen versperrt von deutschen Männern und deutschen Waffen, und so ungestüm er auch an die Tür des Réiches pocht: die Bohlen, die die Flügel des Tores sichern, halten! Nun hat er seine Proklamation an dieses Tor geschlagen:„Ich, der General Eisenhower.“! So ungefähr wie die römischen Cäsaren an den Häusern der Pro- skribierten anschlagen ließen, daſß sie ihnen Heimat, Gut und Leben nahmen! Oder wie Ludwig-XIV. den Bürgern von Speyer und Heidelberg verkünden ließ, daß er ihre »Städte in rauchende Schutthaufen verwan- deln werde—„car tel est notre plaisir“, wie es in den betreffenden Akten des so grö- Benwahnsinnigen und so klein ausgerichte- ten Königs zu heißen pflegte. So ungefähr meldet sich auch Herr Eisenhower bei uns an. Es ist gut, daß er das tut. So weiß man gleich, weß Geistes Kind er ist, und der Empfang wird dementsprechend sein! „Als Eroberer“ will er zu uns kom- men, wie er in seinen Ordonnanzen an das deutsche Volk, die das Reuterbüro nicht önentlicht, verkünden läht. zuletzt zu unserem Nutz und Frommen ver- Das glauben Eisenhower schafft Nesemen über Resemen heran Er will unter allen Umständen die Entscheidung erzwingen/ Aachen im Hagel der Baden Sch. 12. oktober. General Eisenhower und Montgomery setzen alles daran, um vor Einbruch des fanges an der Westfront herbeizuführen. Wie aus neutralen Londoner Berichten hervorgeht, hat das interalliierte Haupt- ngen an der west- un 8 ngs durch das immer werdende Wetter und die häuflgen Stürme beeinträch- tigt. Dazu kommt, daß selbst in Häfen wie alliierter Hand befinden, nur ganz kleine Hafenteile für die Ausschiffung von schwe⸗ ungeheures Heer von Pionieren ist an der Arbeit, um Kais und Ladestellen wenig- stens einigermaßen wieder instandzusetzen. Man nimmt infolgedessen an, daſ in den nächsten Tagen der Ansturm der anglo- ee Truppen sich noch erhöhen W Auf der anderen Seite stellen die Kriegs- i mer. wieder——— 228745 sie beispielsweise, daß die Besatzunsg von Aachen jede Aufforderung z ur Uebergabe glatt abgelehnt habe. Genau so stände es zwischen Metz und Nancy, wo die Amerikaner um jedes Haus verbissen kämpfen müssen. In einem rem Kriegsmaterial benutzt werden können; alles adeln Hest 03 in Trümmern. Ein neutralen Bericht werden die Alliierten da- ran erinnert, welchen Widerstand die feind- An heiner e Wi ernand ist. Völlie in e— 4 lichen Truppen einst im Jahre 1794 auf kranzösischem Boden fanden. als sie das Feuer der großen französischen Revolution auszutreten versuchten. 25 Uber die Lage an den Einasimen Front- teilen im Westen lauten die letzten ame- rikanischen Berichte sehr zurückhaltend. Steile Bengas Sröhere Erfolge aner nur——— vorwärts. Beson- ders heftig waren die Kämpfe wieder an der Schelde--Mündung. wo erneute Lan- dungen kanadischer Luftlandetruppen statt- fanden. Im übrigen beschränken sich die englischen und amerikanischen Berichte auf eine dnamatische Beschreibung des Bombardements von Aachen, das am Mittwoch mit großer Wucht leinsetzte. Wütende Angriffe und begenangriffe bei Aachen verstärkter Feinddruck in Ungarn/ Voller Abwehrerfolg bei War⸗ nördlich Tilsit/ Terrorangriffe auf Wien, Köln und Koblenz lefiige bei Remiremont schau/ Erbitterte Kämpfe Aus dem Führerhauptduartier, 12. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Holland kam es in den letzten Ta- gen zu weiteren schweren Kämpfen im östlich Breskens gelandete Feind erlitt durch Artilleriefeuer und Gegenangriffe schwere Verluste. Die nach Süd-Beverland führende Landbrücke, die durch starke ka- nadische Angriffe vorübergehend unterbro- chen war. wurde wieder freigekämpft. In der Schlacht um Aachen dräng- ten unsere Gegenansriffe die amerikani- schen Verbände nördlich der Stadt in die Verteidigung. Oestlich der Stadt hat der Feind nach heißem Ringen einigen Boden gewinnen können. Unsere Grenadiere schlu- gen im Wald von Rötsen den mit starken Kräften wiederholt anareifenden Gegner Zzurück. Auch in den Frontabschnitten von Metz bis östlich Epinal wurden örtliche, zum Teil von Panzern unterstützte Ansriffe dés Gegners abgewiesen. Oestlich Remire⸗ mont dauern die harten Kümofe mit dem zweite Aufgabe, nämlich starke Verbände des Gegners weitab von der Hauptfront zu fesseln, nach wie vor besteht. Um ihy zu einem möglichst hohen Kräfteeinsatz zu Zzwingen, nahmen die Verteidiger als Stütz- punkte geeignete Häusergruppen von Pont de Spycker, wobei sie mehrere Panzer und Panzerspähwagen vernichteten. Im öst- lichen Vorfeld sprensten unsere Späh- trupps Brücken und verstärkten damit auch dort die Verteidigunsslinien. Größere Angriffe hat der Feind noch nicht begon- nen. Soweit Aufklärungskräfte vorfühlten wurden sie im Vorfeld blutig abgeschlagen Gegen den Festungsbereich von St. Na- Z aAire verstärkte sich die Aktivität der Nordamerikaner. An zahlreichen Stellen wurden feindliche Truppenansammlungen und Bereitstellungen erkannt, die insbeson- dere östlich Cordimais, bei Bouvron und Le Temple durch die deutschen Batterilen mit guter Wirkung unter Feuer sZenommen wurden. FEinige heftige Vorstöße der Nord- amerikaner zesen den Zugang zum Fe- in unsere Stellungen eingedrungenen algeri- schen und marokkanischen verbänden an Vor unseren Küstenstützvunkten beschränkte das herbstliche Wwetter den Kampf auf beiderseitige Artillerie- und Aufklärungstätigkeit. Das vV-I1- Lon⸗ don wurde fortgesetzt. Im etruskischen Ap ennin nahmen die Kämpfe beiderseits der Straße Florenz- Bologna im Laufe des Tages an Hefftigkeit zu. Die auf breiter Front geführten feind- lichen Angriffe wurden zerschlagen. Nur eine Bergstellung. die dreimal den Besitzer gewechselt hat, befand sich am Abend in der-Hand des Feindes. 4 Auf dem Balkan verstärkt sich der Druck der Sowjets im Raum zwischen Zaje- ear und Belgrad, vor n an der unteren Morawa. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine schossen in der Xgäis ein britisches Schnell- hoot in Brand und beschädigten ein weite- res durch Artilleriefeuer. Im gleichen See- gebiet wehrte Bordflak eines Truppengeleits stunssbereich bei Le Temple im zusammengefaßten Abwehrfeuer der Verteidiger. 5 Bei Lorient entwickelten sich nur Artillerieduelle und örtliche Spähtrupp- gefechte. Auch hier beschossen unsere Batterien Truppenansammlungen und Stütz- punkte des Feindes bei Hennebont, Szorff und Guimperle mit beobachtetem Erfolg. Die überaus rührigen Besatzungen der Festungsbereiche Gironde-Nord und La Rochelle setzten ihre Unternehmen zur Säuberung des Festungsvorfeldes und zur Versorgung mit Lebensmütteln fort. einer der kleineren Inseln an der Atlantik- küsten wurden beträchtliche Mengen Ge⸗ treide eingebracht. Unsere Artilleristen be- legten dort vom Feind besetzte Ortschaf- ten mit Störungsfeuer, so daß die Belage- rer die Dörfer verließen. Unsere nach- stoßenden Späh- und Stoßtrupps kamen daher nicht in Gefechtsberühruns, brach- ten jedoch zahlreiche von den Franzosen Von —— 9 Watlen ein. 16 erfolglos angreifende Bomber ab und brachte fünf von ihnen zum Absturz. Auſfſer- dem erlitt ein feindliches-Boot im Kampf mit einem deutschen schwere Beschädigungen. Heftige Kämpfe sind in Südungarn tüt dem über die Theiß nach Westen vor- dringenden Feind im Gange. Ein ungari- Scher Kavallerieverband warf den auf Kecskemet vorgedrungenen Feind über den Fluß nach Osten zurück. Südlich Debre cen wird weiter erbittert gerungen. Nach harten Gefechten setzten sich unsere Truppen aus dem Raum von Klausen- hurg befehlsgemäß nach Norden ab. Scharf nachdrängender Feind wurde zurückge- worfen. Truppen des und der Waffen-f errangen nördlich Warschau einen vol- len Abwebrerfolg gegen die angreifenden Sowiets. Auch südlich Rozan und bei Wilko- wischken blieben stärkere feindliche An⸗ griffe erfolglos. Die schweren Kämyfe nördlich Tilsit und im Memelgebiet dauern weiter an. 42 feindliche Panzer wur⸗ den vernichtet. Versuche des Gegners. un- seren Brüekenkopf um Memel einzudrücken, scheiterten am zähen Widerstand der Be- satzung. Bei Rig a traten die Bolschewisten mit zahlreichen Infanterie- und Panzerverbän- den zum Angriff an. Der Ansturm brach zusammen. Die auf der Halbinsel Sworbe angreifenden Bolschewisten wurden abge- wiesen, ein Landungsversuch von Westen her vereitelt. An der Eismeerfronut wehrten un⸗ sere Gebirgsjäger in schweren Kämpfen die Umfassungsangriffe überlegener sowjieti- scher Kräfte ab und vernichteten dabei ein bolschewistisches Regiment. Die an der Fischerhalbinsel gelandeten keindlichen Kräfte wurden aufgefangen. Bei Luftschlachten über Petsamo am 9 und 11. Oktober verloren die Sowjiets 110 Flugzeuge, davon 89 durch Jäger. Nordamerikanische Terrorflie ger warfen Bomben auf Wien., Köln und Koblenz. Einzelne britische Störflug- zeuge griffen in der vergangenen Nacht die Reichshauptstadt an. Trotz er- sohwerter Ahwehrhedinanngen schoß die Vlakartillerie der Luftwaſfe elf viermotorige und zwel Jüger ab. neue mannharmerscltung AUT KRIEGSDAUER MITDEM„HB“ ZUSAMMENGELEGIT die Ame- ſch, der ften kisenhower. wir ihm gerne. Anders haben wir ihn gar nicht erwartet. Vorerst hat es freilich noch gute Weile, bis er im Purpur des Er- oberers, Seite an Seite mit seinem sowiet- russischen Kollegen Schukow und hinter sich als Vertreter des Empire den höflich dienernden Alexander— diese drei nämlich bereits ausersehen als Diktatur- Triumvirat über das besiegte Deutschland! — seinen Einzug durch das Brandenburger Tor halten kann! Vorerst steht er kaum mit der großen Zehe im Reich und das eroberte Gebiet, das er beherrscht und dem er sich so großspurig als Erobeérer und Herr und Gebieter vorstellt, umfaßt kaum die Größe eines mittleren Landkreises. Aber um so netter von ihm, daß er uns jetzt gleich sagt, was er uns bringt, von uns erwartet und von uns fordert. So kön- nen wir uns darauf einrichten: nicht zuletzt in der Art und Weise unseres„Willkomms“. Eisenhower kündigt in seinen Ordonnan-— zen an, daß er ein getreuer Diener der Herren haben: des Herrn Roosevelt, der schon lange vor dem Kriege Deutschland als ei- nen Pestherd bezeichnete, der ausgerottet werden müßte, des Herrn Churchill, der schon 1936 die freimütige Ansicht vertrat, daß Deutschland von der Weltkarte und aus der Geschichte als Großmacht verschwinden müsse, selbstverständlich auch des Herrnsta- lin, dessen physischen Vernichtungsplänen gegenüber dem deutschen Volke sich die bei- den anderen als willige Helfer und Diener zur Verfügung gestellt haben. Im Namen dieser drei erläßt Eisenhower seine Pro- Klamation; die Proklamation des Hungers, die Proklamation der Sklaverei, die Pro- klamation der Auslieferung an die jüdische Rache. Denn das ist der wesentliche Inhalt der Ordonnanzen, die Eisenhower erlassen hat. Darüber müssen sich alle klar werden. Es gab Leute unter uns und sibt vielleicht noch welche, die glaubten. die Amerikaner hätten, wären sie nur einmal da, nichts eiligeres zu tun, als Schokolade und corneed beef unter uns zu verteilen. Leute, die von der Auffassung ausgingen und ausgehen, die Amerikaner würden damit versuchen gute Stimmung bei uns zu machen und uns eise von den Segnungen der De- mokratie zu überzeugen. Feinde wollen gar keine gute Stimmung bei uns machen! Sie haben es länsst aufgege- ben. Die Zeiten, da sie sich bemühten uns weiszumachen, sie würden einen Unter- schied zwischen dem verführten deutschen Volke und dem bösen Nationalsozialismus kennen, sind längst vorbei. Für sie gilt längst der Spruch, mit dem Eisenhowers Ohio jagte:„Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer“. der Nationalsozialismus in erster Linie, sondern ist das deutsche VoIk, das die- sen Nationalsozialismus unerhörte Regenerationskraft bewiesen und durch seine Siege die Welt in ebensoviel Angst wie Staunen geiagt hat. Die Amerikaner und- Engländer wissen sehr genau, daß es im deutschen Volke noch eine ganze Menge Leute gibt, die dem Na- tionalsozialismus nicht mit Geist und Herz zugewachsen sind. Diese iinere Gegner- schaft interessiert sie nicht mehr. Sie interessierte sie solange, als sie glaubten damit ihre politischen und militärischen Geschäfte erleichtern zu können. Im Augenblick ihres Sieges fällt dieser Unter- schied. Es ist der Deutsche. nein: es ist das Deuts che, diese unheimliche ieben- dige Kraft im Deutschen. schlechthin, die sie schreckt. Wäre es anders: sonst Erzberger und Brüning, Scheidemann und Stresemann ihr Leben und ihre Auf- gabe so schwer gemacht, daß die Qual die- ser unaufhörlichen Not schließlich der beste Dünger für den Nationalsozialismus wurde?! Nein es ist wirklich so. wie Eisen hower es in seinen Ordonnanzen verkündet: sie kommen nicht etwa als Befreier“ vom- Nationalsozialismus, sie kommen als Er- oberer für das ganze deutsche Volk. Diesem Volke gilt ihre Rache. sondern nur der Vorbote- davon. Der Weg- bereiter jenes großen Planes, der Deutsch- lands Kraft für immer brechen und Deutsch- lands Würdé für immer knechten soll. Seine Ordonnanzen schaffen nur die Plattform: die Zwingburg darauf soll dann errichtet werden, wenn wirklich von der Berliner Reichskanzlei die Dreieinheit von Union Jack. Sternenbanner und Hammer und Si- chel Weht. Immerhin: Auch die Einleitung seiner Or- donnanzen ist vielsagend genug: Auflösung der eigenen Selbstverwaltung des deutschen Volkes, Entwertung seiner Währung, Erfas- sung aller Männer von 16 bis 60 Jahren zur Arbeitsleistung im Dienste der Alliierten, Rückführung der Juden— das alles zeigt, daſß Eisenhower nicht als der freundliche Mann kommt, der an die. guten Deutschen“ Schokoladenplätzchen verteilt und nur„die schlechten Nazis“ hinter Schloß und Riegel setzt. Würde sich Deutschland unter die Nie- derlage ducken. würde es sich unter die schlimmsten Militärstiefel ducken, die je- mals ein Volk getreten haben Vergleiche zwischen dem Meinzehen Be⸗ Satzungsregime in den von uns eroberten Ländern und dem, was Eisenhower mit uns vorhat, verbieten sich dabei von selbst. Wir sind sein will und sein wird, die ihn geschickt Diese guten Leute übersehen eines: die Ahne die Indianer im„blutigen Grund“ am hätten Sie Und Eisenhower ist nicht ihr Vollstrecker, — Was sie fürchten ist nicht hervorgebracht 3 unter diesem Nationalsozialismus eine solch —— — 44 * nicht Deutsch als Amtsprache eingeführt und zwar als Eroberer ohne Sinn für poli- Frotzdem schadet es nichts, unser Wissen wissen jetzt doppelt gut, wie wir dran diesen Geist an. So schreibt selbst u. àa. der mus Roms und Griechenlands. barkeéit“ des deutschen Widerstandes gegen- ——— naben Frankreich seine verwaltung und] seine Gerichte gelassen. Wir haben seine Währung nicht angetastet. Wir haben nicht seine gesamte männliche Bevölkerung für uns zwangsrekrutiert, und wo sie dem Auf- ruf der eigenen Regierung zur Mitarbeit an der gemeinsamen europäischen Aufgabe Folge leistete, haben wir sie mit Achtung aund Respekt nicht anders als die eigenen Volksgenossen behandelt: Wir haben nicht aus den französischen und belgischen Häu- sern die Rundfunkapparate herausgeholt, trotzdem es weiß Gott in den meisten Fällen zu rechtfertigen gewesen wäre. Wir haben und haben es verschmäht, jeden einzelnen Erivathrief unter schnüffelnde Zensur zu stellen. Wir sind als Sieger ins Land gekom- men, aber als anständigse Sieger. Die anderen kämen abs Eroberer zu uns, tischen und menschlichen Anstand. Das ist der Unterschied. Es war nicht notwendig, daß der Herr Eisenhower ihn, uns so drastisch klar machte. Wir wußten das vorher schon: Herr Vansittart und Konsorten haben da za hervorragende Schulungsarbeit geleistet. durch Eisenhower bestätigt zu finden, Wir sind. So güt, daß Herr Eisenhower sich wundern wird, wie wir darauf reagieren werden! Er hat vorerst seine Proklamation an die Scheunentore des Aüchener Grenzlandes angeschlagen. Das deutsche Volk wird da- für sorgen, daß es für ihn die einzige Ge- legenheit blieb, sie„an den Mann zu brin- gen“! Wir wollen sehen, was die Ge⸗ schichte mehr gelten läßt: sein:„Ich, der Herr Eisenhower, oder unsere Antwort darauf:„Wir, das ganze deutsche Volk.“ Dr. A. W. Drahtbericht unseres Berliner Vertreters) Berlin, 12. Oktober. Die Lage an den Fronten, an denen des Großansturm der Feinde in ungemin- derter Heftigkeit weitergeht, gibt ein leuch- tendes Beispiel für den kämpferischen Ein- satz und die Todesverachtung der deutschen Truppen. Auch die neutrale Presse erkennt —— „Züricher Tagesanzeiger“: daß 70 Prozent eines Jahrganges der deutschen Jugend sich lange vor Einstellungsfrist freiwillig zum Kampf und Tod melden, erinnere an den zwei Jahrtausende zurückliegender Herois- Die„Neue Berner Zeitung“ spricht von einer„Unfaß- über einer offen vorliegenden materiellen Oberlegenheit der Alliierten. In dem Kampf um Leben und Tod gibt es eben für uns keine Grenzen des Einsatzes. Diese Ahnung dämmert auch den Leuten des„Daily Mirror“ auf, der schreibt:„Un- ser Lächeln üher die totalen Kriegsmaßnah- men in Deutschland war verfrüht. Die deut- sche Organisation sollte uns Vorbild und Ausrichtung sein.“ Je weniger die strategischen Pläne des Gegners sich erfüllen, desto maßloser. wird die Sprache der Feinde. 80 neißt es in der„Washington Times“, dieser EKrieg müsse mit dem Untergang alles des- sen enden, was sich um den deutschen Kern m Europa zusammenscharte; in 1000 Jahren dürte dieser deutsche Geist nicht wieder auferstehen. Soweit die„Washington Ti- mes“, die man in den USA mit Recht das Leiborgan Roosevelts nennt. Es ist die gleiche Uberheblichkeit, wie sie sich in den ersten Kundgebungen Eisenhowers in dem Kleinen Streifen besetzten deutschen Ge— bietes ausdrückt. Gestern schrieb dazu „Stockholms Aftonbladet“:„Es sind Pläne, der Auslöschung Deutschlands für alle Zeiten. Nur wird Deutschland das letzte Wort mitzusprechen haben.“ Stabschef Schepmann in Schlesien. Anläß- lich eines Dienstbesuches der SA-Gruppe Séhlesien sprach der Stabschef der SA. Schep- mann, im Rahmen einer Arbeitstagung zu den Führern der SA-Brigaden und Standarten des Gruppengebietes und auf einem Appell vor mehreren tausend SA-Männern. Anschlag auf das Denkmal von Gömbös im Budapest. Unbekannte Täter haben das auf einem verkehrsreichen Platz von Budapest stehende Denkmal des vor acht Jahren in München verstorbenen ungarischen inister- a5 à — — Berlin. 12. Oktober. Das britische Reuterbüro veröffentlichte in den letzten Tagen eine Reihe von Einzel- heiten aus den ersten von der anglo-ame- rikanischen Militärverwaltuns in den klei- nen Streifen besetzten deutschen Gebietes erlassenen Verordnungen. Diese Anweisun- gen sollen- wie das britische Büro meldet — ausschließlich den Zweck verfolgen,„die Sicherheit und Gesundheit der Besatzungs- truppen sicherzustellen. deutschen Wider- stand auszuschalten und eine Zivilverwal- tung nur insoweit herzustellen als sie not- wendig ist, um die militärischen Operatio- nen zu unterstützen“. 5 Eine der Proklamationen besinnt mit den bezeichnenden Worten:„Ieh: General Dwight D. Eisenhower. proklamiere. hiermit folgendes: Die unter meinem Kom- mando stehenden Truppen sind in Deutsch- land einmarschiert!“ Ausdrücklich heißt es dann:„Wir kommen als Eroberer!“ Im einzelnen wird dann u. a. bestimmt, daß alle deutschen politischen und sozialen Einrichtungen stillgelegt und sämtliche Schulen geschlossen werden sollen, daß sämtliche Post-, Fernsprech- und Telegra- phenämter in militärisches Kommando ge-⸗ nommen. alle Rundfunkgeräte beschlag- nahmt werden, alle Briefe und Druck- schriften einer Zensur unterliegen sollen. Als Amtssprache für Behörden wird die englische bestimmt. Britische und ameri- kanische Offiziere übernehmen die Ge⸗ richtsbarkeit. Sie haben das Recht, die und sich zum Arbeitseinsatz zu melden hat. 5 150 haben sie mit uns vor- Eisenhowers erste versklavungsdekrete für das deutsche VolKk 13 verordnung bestimmt, daß jeder Zivilist digung einer unauswelchlichen Hungerkata- vom 12. bis 60. Lebensiahr registriert wird Es wird eine militärische Kontrolle für alle Vermögenswerte, Bank- und Sparkassen- guthaben angeordnet. Eine Zwangsabwer⸗ tung ist vorgesehen 5 Die wichtigste Bestimmung auf wirt- schaftlichem Gebiet bezieht sich auf die Er- nährung der Zivilbevölkerung. Mit lapidarer Kürze wird verordnet:„Grundsätzlich wer- den von den Alliierten keine Nahrungs- mittel für die Zivilbevölkeruns geliefert. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist ausschließlich Sache der Bevölkerung.“ Da jeder Vorrat von der Besatzungstruppe beschlagnahmt wird, bedeutet diese Verord- strophe.* Eine besondere Rolle in den Verordnun- gen spielen die Juden. Ihnen wird nicht nur die deutsche Staatsbürgerschaft verspro- chen, sondern auch ausdrücklich die Uber- tragung aller wichtigen amtlichen Stellun- gen angekündigt. 3 5 Weiter wird befohlen,„daß alle Personen im besetzten Gebiet sofort und ohne irgend- welche Fragen zu stellen, allen Befehlen der militärischen verwaltung nachzukommen haben.“ Jedem Deutschen, der sich in Hand- hlungen oder Außerungen zum BReich be⸗ kennt, wird die Todesstrafe angedroht. So- gar das Läuten von Kirchenglocken und nung nichts anderes als die amtliche Ankün- Rotspanischer Aufrunr Drahtbericht unseres Korrespondenten) 5 4 Madrid. 12. Oktober. Auf die Warnung Spaniens vor dem Trei- benlassen der Wirren in Südfrankreich, die kürzlich in Form eines Presseberichtes von der spanischen Presse erging. folgt heute eine neue von allen Madrider Blätern stark aufgemachte Erkläruns zu der unveränder- ten Lage. Die Schreckensherrschaft, die von zwei rotspanischen Bürgerkriegsgene- ralen geführt wird, verfügt über schät- Todesstrafłe zu verhängen. Eine besondere 9—* 4 Berlin. 12. Oictober. Deutschlands erfolgreichster Nachtjäger, Oberstleutant Helmut Lent, Kommo-— dore eines Nachtjagdgeschwaders und Trä⸗- ger des Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist zur großen Armee eingegangen. Ergreifenden Ausdruck fand die Trauer um diesen deutschen Lufthelden, den ein tra- gisches, unerhittliches Geschick mitten aus einem erfolggekrönten Leben riß, in einem Staatsakt, den der Führer zu Ehren des Dahingeschiedenen angeordnet hatte. In ei- ner von tiefem Mitempfinden getragenen Ansprache würdigte als Vertreter des Fäh- rers Reichsmarschall Hermann Göring die Persönlichkeit und das Heldentum dieses Pioniers auf dem Gebiet der deutschen Nachtjagd. Der Reichsmarschall führte dabei u. a. aus:„ In dieser Stunde nehmen wir Abschied von einem unserer Besten, von einem un- serer größten Helden. Durch einen tra- gischen Unfall starb, er den Flieger- tod. Er starb bei einem Uberführungsflug und blieb somit unbesiegt vom Feind. »Unser Lent war ein beseisterter Soldat, ein harter und zäher Kämöfer. ein strahlen- der Held. Dreimal wurde er verwundet; aber sofort und unentwegt drängte es ihn, wieder-in den Kampf zu ziehen. wieder an der Spitze seiner Einheit zu fliegen, zu kümpfen und zu siegen. Er war wie kaum einer das Sinnbild des Nachtiägers. Von Anfang an war er ein Pionier auf diesem und- mit ihm ist die Nachtjagd zu gewal- tigen Erfolgen gekommen Wenn heute die Nachteinflüge des Gegners zurückgegangen sind, dann ist es sein und seiner Kameraden Verdienst. Wenn diese junge Waffe so rasch, so schlagkräftig und so siegreich dastehen konnte, so waren eben Männer notwendig, die sieh diesen besondern ge-— kennzeichneten Kämpfen mit sanzer Lei- denschaft verschrieben haben. Er war aber nicht nur Soldat, nicht nur Kämpfer, er war auch ein leidenschaft- licher Anhänger unserer nationalsozialisti- schen Weltanschauung und auch hier Er- zieher und Vorbild seiner Männer. Leidenschaftlicher Wille durchpulste ihn. der Wile, die Heimat, sein Vaterland und sein Volk zu schützen vor dem unmensch- präsidenten Julius Gömbös gesprengt. Ein Major, der schwerverwundet aus dem Osten gekommen war. erzählte davon: Zu seinem Gefechtsstand kam einst quer übers Feld eine Russin gehumpelt. Sie wies auf ihr mit blutigen Eappen umwickeltes Bein und bat um Hilfe. Der deutsche Arzt untersuchte den Fall, stellte ein Schußfrak- tur des Schienbeines fest, schiente und ver- band, so gut es eben ging, das Bein, setzte eine Spritze an und sah sich um, wie man die schwerverwundete Frau ohne allzu große Belastung der Sanitäter in irgend- eine Deckung in der Nähe bringen könnte. Da richtete die Russin. die bisher nicht einen Laut der Klage geäußert hatte, sich von selber auf, stützte sich auf ihre klo- bigen Holzstécken und humpelte den gan- zen Weg, zwei Kilometer. zu ihrer Hütte zu- rück. Daß das Gelände unter Beschuß lag, sei nur ganz nebenher erwähnt. So hart sind die Menschen. die Frauen im bolschewistischen Rußland. und so hart sollen sie drüben sein Derselbe Offizier berichtete von einer anderen aufschlußreichen Beobachtung: In Charkow, dem Zentrum der Ukraine, stand ein groſßes Denkmal des ukrainischen Dich- ters und Freiheitskämpfers Schwetschenko, den der Bolschewismus in seiner Propa- ganda für sich in Anspruch nahm. Die über das künstlerische Niveau der Sowiet- unton auffällig herausragende bildhaueri- sche Arbeit zeigte den Dichter. umgeben von einer Anzahl Gestalten aus dem rus- sischen Volke: Arbeiter. e und dabei auch eine russische Frait. Aber nicht eine der guten ukrainischen Tvpen hatte Modell gestanden, die man aus der vor- holschewistischen Zeit in Erinnerung hat und von denen ein BRest auch aus dem heutigen gequälten und niedergedrückten Volk noch herausschimmert. und schon gar lichen Terror unserer Gegner. Dieser lei- Grenze des Menschlichen. Frauenidesl beim Boldchewhanti nicht der schlanke, freie. blonde Mensch Wwar därgestellt, den die Bolschewiken etwa seinerzeit auf der Pariser Weltausstellung dem staunenden und gutgläubigen West- europa zurechtgemalt hatten. sondern eine massige, breite, schwere Arbeiterin, klobig, dumpf, tierhaft stand als Plastik da. Sie verkörperte das bolschewistische Frauenideal. rin eine junge Ukrainerin. Studentin der Technik, aufgewachsen im bolschewisti- schen Schulsystem. Sie sah selbst viel bes- ser aus als der Durchschnitt der russi- schen Frauen und vollends als die Charko- wer Denkmalsfigur. Feingliedriger, renzierter, rasskger, ähnlicher dem Bild, das wir in Deutschland und Westeuropa von einer Studentin haben. Sie fragte der Major, aus welchen Gründen eigent- lich der bolschewistische Künstler auf seiner Plastik die russische Frau gar s0 primitiv und unidealisiert hingestellt habe; ob ihr Schönheitssinn durch diese Figur nicht béleidigt werde. Da aber nahm die Studentin ganz energisch Stellung: So sei es richtig, so sehe das russiche Ideal aus, so müßten die Frauen drüben sein, hart, unempfindlich, jeder Strapaze gewachsen. So nur könnten sie die Forderungen, die an sie gestellt seien, erfüllen. Wir wollen hier nicht vom russischen Menschen sprechen,— das ist ein weites Thema mit schwer zu fällenden Urteilen weil jede Erscheinung im Schnittpunkt vieler Linien steht, die aus rassekundlichen, politischen, sozialen, Bezirken aufeinander zulaufen. Wie weit der Russe schon immer so hart war und was erst Abstumpfung durch den Bolsche- neuen Gebiet des Kampfes. und durch ihn- Im Stab des Majors half als Dolmetsche- diffe- propagandistischen wismus ist, wieweit wir heute überhaupt den Russen der vorbolschewistischen Zeit zungsweise 26000 Mann allein an Auschied von Obersleumnant lent Hermann Göring:„Bereit sein wie er zum letzten Opfer!“ denschaftliche Wille, vereint mit seiner Kraft und seinem großen Können, brachte ihm auch die gewaltigen, einmaligen Er- kolge, und stellte ihn an die Spitze un- rer erfolgreichsten Nachtiäser. 102mal blieb er Sieger in schwersten Kümpfen. Der Führer überreichte ihm das höchste Sinnbild, den höchsten Lohn für höchste Tapferkeit: Das Ritterkreuz mit Eichenlaub, Schwertern un d Brillanten. Damit reihte er ihn ein in die kleine Schar der ganz besonders Auserwählten, der ganz grohen Helden un- seres Volkes. Wenn heute schwerste Zeiten für unser Volk und unser Vaterland angebro- chen sind, dann dürfen wir nicht zagen. Pennoch muß die Zuversicht gerade jetzt größer sein denn je. Wenn auch die mate- rielle Uberlegenheit unserer Feinde, der drei mächtigsten Staaten der Erde, eine gewal- tige ist, so entscheidet letzten Endes doch der Mensch und vor allem der Geist, der in ihm lebt, Männer wie du. Männer wie Lent sind für uns die Garantie, daß der endgül- tige Sieg doch bei uns sein wird. —Sein Leben und sein Sterben sollen uns die Kraft geben, an das 21 Volk und sein Vaterland. Und Verpflichtung auferlegen, trotz allem Schwe⸗ ren dieser Tage und dem Schwersten, das vieneicht noch kommen kann, tapfer durch- zustehen nicht schwach zu werden, unver- zagt zu Slauben, zu kämpfen und bereit zu sein, wie er auch das letzte Opfer zu bringen. Ein volk, das solche Männer hat wie ihn, ein solches Volk darf und kann nicht un⸗ tergehen, besonders dann nicht, werm sich auch der Letzte wirklich, wahrhaftig und innerlich diesem Opfer verpflichtet fühlt. Wir nehmen Abschied in dieser Stunde. dir, mein ieber Lent, in diesem Augenblick noch einmal durch meinen Mund ausspre- chen, Und diesem Dank deines Führers schließe ich den Dank der ganzen Luftwaffe an, der du mit Herz und Seele angehört hast, den Dank deiner Kameęraden, denen du so viel gewesen bist. und meinen Dank als den deines Oberbefehlshabers. Du warst bereit, zu kümpfen und zu sterben, so wie Hunderttausende braver deutster Soldaten zu kümpfen und zu sterben bereit sind, da- mit dein Volk, damit Deutschland lebe! Und nun, mein braver, tapferer Kamerad Spanien setzt seine Wehrmacht gegen die Bedrohungen ein glaüben, was ihm sein Hank und Anerkennuns läßt der Führer das Singen deutscher Lieder gilt als Demon- stration und, ist verboten. 5 an Spaniens Grenzen Rotspaniern und respektiert bei ihren Expeditionen auch die Grenze nicht. Die Zwischenfälle haben in der Umgegend der Hauptzentren von Saint Jean de Pied de Port, Oloron, vielle, Pau und Toulouse all- gemeine Unsicherheit unter der französi- schen Bevölkerung ebenso wie für die in Südfrankreich lebenden Ausländer geschaf- ken. Es ist unter diesen Umständen zu er- warten, daß die spanische Regierung einen großen Zug von Lastwagen. der mit Spen- den für die belgische Zivilbevölkerung im Werte von einer Million Peseten die Reise nach Belgien antreten sollte. einsweilen würde aufhalten müssen. Das ist die Auf- machung, mit der die spanischen Blätter heute ihre erneute Mahnuns an die Regie- rung de Gaulle einleiten. 5 Die von französischen, Elementen“ ermu- tigten gewalttätigen Vorstöße der letzten Tage, s0 heißt es weiter in der Presse- notiz, seien von den Grenzstreitkräften energisch zurückgewiesen worden. Hinter diesen Streitkräften ständen beträchtliche weitere Teile der spanischen Armee bereit, um jeden Ansatz zur Rebellion zu er- stieken. Die spanische Regierung habe un- beschadet der gebotenen Sicherungsmaß- nahmen, die sie in voller Beherrschung der Situation getroffen habe, der Regierung des Generals de Gaulle die weitestgehenden Er- leichterungen zwecks Auslöschung dieses Brandherdes angeboten. Es handle sich hier um einen Prozeß, der vor allem Frank- reich angehe und bei dem das Prestige sei- ner Regierung kompromittiert sei. * Beulenpest in Algier.“ Die Stadt Algier ist jetzt wegen Ausbruchs der Beulenpest für den alliierten Militärverkehr gesperrt. Nur Flug- Namen von 35 hohen französigchen (Drahtbericht unseres Korrespondenten) wurde mit der Unterzeichnüng eines Pro- „ Jetzt tobt aich die Rache ausl- Hr. U. Genf, 12, Olctober. Im französischen Amtsblatt werden die / Justizbeamten veröffentlicht, die von der Regierung aus ihrem Amt entfernt wur- den. Unter ihnen befindet sich der General- staatsanwalt Caoux, der im Prozeſ von Riom die Anklage vertreten hat. Alle Ernennun- gen und Beförderungen von Justizbeamten nach dem 21. Juni 1940 werden neu über- prüft. Der ehemalige Kanzler der Ehren- jegion, General Brequert, ferner General Bridoux, der ehemalige Kriegsminister in Vichy, sowie die Brigadegenerale Martin und Lucal werden wegen„Zusammenar- beit mit dem Feind“ vor Gericht gestellt. Der Kriegsminister hat alle ehemaligen Berufsofflziere, die nicht bei den Streit- kräften der französischen provisorischen Regierung oder bei der„Widerstandsbewe- gung“ Dienst geleistet haben, zur Disposi- tion gestellt. Von der Regierung von Vichy angeordnete Beförderungen werden hin⸗- fällig. Die Staatsanwaltschaft von Marseille hat einen Steckbrief gegen Laval er- lassen, In der Begründung wird ausgeführt, Laval werde als Privatperson beschuldigt, mit dem Feind haben. Die Zeitung„LAube“ berichtet, daß als Ergebnis der Regierungsmaßnahmen gegen die angeblich deutschfreundliche Presse ins- gesamt 1080 Zeitungen scheinen einstellen mußten. Araber-Front gegen England Dr. VU. Genf, 12. Oktober. Die Konferenz der arabischen Staaten tokolls abgeschlossen. An der Konferenz waren beteiligt Aegypten, der Irak, Trans- gebliebene Saudi-Arabien und Lemen. In dem Protokoll wird eine engere wirtschaft- liche, kulturelle und soziale Zusammen- arbeit der arabischen Länder vorgesehen. Ferner unterstützt das Protokoll in jeder nur möglichen Weise die Blockierung der jüdischen Einwanderung nach Palästina. Die Signatarmächte gaben der Meinung Ausdruck. daß man das Judenproblem nicht durch Schaffung eines Araberproblems aus der Welt schaffen könne. Diese Wenduns des Protokolls rich- tet sich unmittelbar gegen die englische Pa- lästinapolitik, Ferner wurde in dem Pro- tokoll die„vollständige und uneinge- schränkte Unabhängigkeit des Libanon ga- rantiert“. Auch in dieser Forderung ist eine Wendung gegen die bisherige englische Politik im Nahen Osten zu erblicken. Alle teilnehmenden Staaten unterzeichneten das Protokoll mit Ausnahme von Saudi-Arabien und Vemen. Die Vertreter dieser beiden Länder müssen erst die Begutachtung ihrer zeuge dürfen noch auf-dem Flugplatz Maison- Blance landen. „Dr. U. Genf 12, Oktober. Nach einem Exposé von Staatsminister Jules Jeanneney genehmigte der Minister- rat der de-Gaulle-Regierung die Verord- nung, die die Zusammensetzuns und Tätig- keit der neuen provisorischen Konsultativ- versammlung festlegt. Diese Versammlung soll 246 Vertreter umfassen und vom ersten Dienstag des November an tagen. Die Ver- teilung der Sitze ist folgende: 149 Vertreter der Widerstandsbeweguns im Mutterland. 25 Vertreter der Bewegung außerhalb Frankreichs, 60 Vertreter der barlamenta- rischen Versammlungen vor dem Waffen- stillstand und 12 Vertreter der Uebersee- gebiete. Die Ernennung der parlamentari- schen Vertretung soll auf folgende Weise geschehen: zuerst werden die 80 Parlamen- tarier vereinigt, die gegen die Uebertragung der Macht an Marschall Pétain stimmten eine Kommission von 20 Mitsliedern ernen- nen, die nicht notwendigerweise aus diesen 80 Parlamentarien entnommen werden sol- len, jedoch aus den ehemalisen Senatoren und Abgeordneten ausgewählt werden müs- sen, die der Natiohalversaminlung vom gehe ein zu den anderen Helden! 5 7 2 noch vor uns haben. was durch Massen- mord in der sozialen Schichtung, durch rassischen Substanz anders geworden, was unter anderer Führung an russischem Menschentum noch zu retten ist,- das alles sei hier unerörtert. Eines aber steht fest: So, wie hier der deutsche Maior die russi- sche Frau leiden sah, wie die ukrainische Studentin die Aufgabe für ihre Genossin- schewismus inbegriffen. Tausendfältig be- stätigt sich in Beobachtungen und Berich- ten der gleiche Eindruck. Von der Russin, schleppten Mann, von den verschollenen Kindern erzählt: Pan kaputt, Sin kaputt„, von den Frauen, die unerschüttert Ver- sehen, von der Alten, die ausnahmsweise aufmerksam über einen Toten gebeugt aàm Strahenrand stand und die dann den deut- schen Hauptmann fragte, ob sie dem Ge- fallenen die Stiefel ausziehen dürfe. bis hin zu den Zehntausenden, die mit Männern und Kindern im Winter 1931 als Holzfäller in die Urwälder des Urals, ver- Verpflegung, Unterkunft verhungerten und erfroren, und denen, die man ein Jahrzehnt später ohne Rücksicht auf Artilleriefeuer. Regen und' Kälte zum Stellunssbau vor- trieb. Augenscheinlich vertragenò die Menschen * da aus all diesen zermürbenden Schicksalen Leben unvernichtet hervorgeht und weiter- gelebt wird. Ja, sogar fortgepflanzt wird; denn die Kinder fehlen trotz alledem nicht Arbeitstiere will der Bolschewismus ha- ben und Gebärmaschinen. Ziel unseres Kampfes und unserer Arbeit muß es sein daß wir über Nöte und Strapazen hinauis Beimischung asiatischer Elemente in der nen sieht, so liegt es im System des Boi- die mit unbewegtem Gesicht vom ver-— stümmelungen, Gräberschändunsen mitan- schickt wurden und ohne Winterkleidung, dort drüben mehr Leiden und Strapazen Jahre 1940 nicht beiwohnten. In dieser Werner sitzt vor uns. Uber seinem jun⸗ gen Gesicht liegt der Ernst des kampf- gezeichneten Menschen. Er sieht eine, Weile zu Boden, dann beginnt er leise: Olfert war nicht nur ein Kamerad, er war ein Freund, in jeder Beziehung. Er nahm teil an allem, was uns bewegte, und er ließ ebenso uns an seinen Freuden und Sorgen teilnehmen. Die ganze letzte Zeit erfüllte ihn besonders eins: seine Gedan- ken waren viel bei seiner jungen Frau. Sie erwartete ein Kind.— Kein Tag verging, an dem er nicht rechnete, keine Woche in der er nicht einen Gruß nach Hause schrieb. Einmal zeigte er mir einen Brief seiner Frau, in dem war ein Satz breit unterstrichen:„Schreib, so oft Du kannst und wenn es nur zwei Worte sind„Bin gesund!“ „„Siehst du, darum,“ lächelte Olfert sei- — von mür hätte, das würde ihr schaden.“ Kurz darauf erhielt unser Stoßtrupp ei- nen Sonderbefehl. Wir lagen in Deckung, zum Vorgehen bereit, Waffe entsichert, Handgranaten, geballte Ladung und so. In der Nähe stand eine unserer braven Paks, die uns schützen sollte. Dann geht es los. Aber wir kriegen bald Feuer, unsere Pak antwortet. Weiter vorl Schon sehen wir unser Ziel. Die Geschosse des Gegners prasseln, das Feuer wird heftiger. Da fällt unsere Pak aus, sie hat einen Treffer be- kommen. Wir springen zur Seite, in den Straßengraben, arbeiten uns weiter an das Ziel heran. Wir keuchen, einige von uns haben leichte Verwundungen. Ich kriege meinen Streifschuß über die Schulter. Aber wir lassen nicht nach. Plötzlich neben mir ein Aufstöhnen. 5 „Menschen bleiben. Dr. Karl Rügbheimer. „Olfert!“ schreie ich. Er sackt zusam- men. Ich möchte ihm helfen, aber unser 3 * Diese Persönlichkeiten werden ihrerseits Zwei Worte Von Margit kiaen G rin nerzeit,„wenn sie jetzt länger keine Post Herrscher einholen. provisorischen Konsultativversammlung von Vertretern haben, die zu den Manda- im Verhältnis steht. i An der ersten politischen Versammlung der Widerstandsbewegung nahmen in Paris 25 000 Personen teil. Zuerst sprach der Außenminister der de-Gaulle-Regieruns, Georges Bidault, der Leiter der Wi⸗- derstandsbewegung nach ihrer Gründung. Er forderte die Franzosen auf, diè„soziale, politische und wirtschaftliche Gerechtigkeit auf nationalem und internationalem Boden verwirklichen zu helfen.“ Der Präsident de Widerstandsrates, Louis Sailland, gab sei- nem Bedauern darüber Ausdruck, daß die alliierten Großmächte die Regierung nicht anerkannt haben. Der frü- here Innenminister Emanuel Dastier trat für die Todesstrafe an Verrätern ein, für den stén“ und- für die staatliche Kontrolle der großen Trusts. Aus dem Ergebnis der. Ver- sammlung gehen also deutlich die radikalen der Widerstandsbewegung, die auf sie ent- scheidenden Einfluß hat, hervor. . 8 Unternehmen braucht im Augenblick jede Waffe. Ich schieße, und wie ich schieße- verbissen, wutvoll. Die anderen ebenso. Sie sehen sich einen Moment nach Olfert ihm jetzt helfen. „Los!“ knirscht unser Feldwebel. Wir stürzen vor, wir feuern, wir werfen und treffen. Unser Auftrag ist erfüllt. Dann kommen wir zu Olfert zurück, tragen ihn hinter eine Baumgruppe. trinken- aber seine Kräfte nehmen ab. Er faßt nach meiner Hand: Ich habe noch ein paar. nach. Er will schreiben. Mit schwerer Augenblick mit zusammengepreßbten Zäh- nen inne, als sammle er noch einmal alle Kraft. Und dann schreibt er auf drei, vier, fünf Karten nur die Worte;„Bin ge⸗ und ihre Buchstaben klar auf das Papier zu bringen, verbraucht mit Schnelle seine letzte Kraft Matt schiebt er mir die Karten hin, deutet auf die leere Zzu. Wir verstehen. „Jede Woche- eine än Ingeborg⸗“ Es sind seine Abschiedsworte. tert beugen wir uns über ihn. Ich habe seinen Wunsch erfüllt.- Be⸗ trug? Ja, ein frommer Betrug zum Zzweier Leben. Werner steht auf und tritt ans Fenster. Halblaut sagt er noch: 1 sehen und seine Frau, beide sind gesund- es war nicht umsonst. Wir schweigen. 8 zusammengéarbeitet zuu jordanien, Syrien, der Libanon. das bis jetzt von allen panarabischen Konferenzen fern- wird jede politische Gruppe eine Anzahl ten, wie sie im Jahre 1939 verteilt waren. sund!“ Schweißtropfen stehen auf seiner Stirn, die Anstrengung, diese beiden Worte i hr Er- 5 3 14 m, sehen ihn liegen, aber keiner kann 5 De Gaulle schafft Sich ein Parlament n n he uns ziets die provisorische 3 Von Pre Wir kenner Schalls als m gen wohl des Wir kerinen a mer Töne. Be schutzsirenen unangenehmer Bein“. Daß ab den können, d raschen, und scheinen. Tro fahr. Töne Grund von 8 jede Schwingt erzeugt, der a sobald dessen überschritten Schwingung o den verschied einmal als un unser Grundte 4 Ein schwer Haus vorbei, Bodens und h ein unangenel das nicht eher Gerassel und Schwingungen terungen und der lautbare 1 ben, wie bein gewisser Ozes naheliegenden ser aus den 1 den und Stöb haupteten vie sie hätten dab und ein Gefü die Knochen den lebenden und Bein“ ge an anderer 8 Sänger Carus saunen geblas tiefes Mißbel wurde die Sà von ihm zuri Töne ihm Sch ursachten! Dieses Fis-1 deren Falle handelt sich Tibetreisenden worüber eine allerdinęgs macht. Der F. eeigenartigen v mas gewisse 3 gen. Es beste Urteilten in e mach einsperr lang einer ei war einem 1 14 4 Einzug des Vermögens von„Kollaborationi- 0 Tendenzen der Regierung de Gaulle bzw. Klangfarbe a erwähnten Ze senen erblinde war in der I störung des ganze Vorgane Um überhab stellung von Schwingungen durch Gleicht. rufenen Brüc sieht häufig Truppen nicht dürfen. Ein a. allen Ernstes könne auf ar zerstört werde der Grundton schwingt. We— sollte, so ist e hervorzurufen, den Mauern J sen des Grun Tubabläsern 2 haen will. Körper einen Grundton hat, werden. Ja, n. erfunden habe ton jeder Art den kann. Er Kirchenorgel! gen in Verbir stehen, auf da sprechenden Um den Gro festzustellen, v nmme Aus der B nis Von dem be taniker und N ker, der unter sein so ganz birgt, erzählt nöstliche Ane 7 Wir untersuchen seine Wunde, verbinden ihn, geben ihm zu „Werner- hast du noch—- Postkarten?“ 1 Er verlantt da. Salchen„Schit Mühe setzt er den Stift an, hält einen doppelter Erschüt- 4 4 Schutze- Adresse und nickt mir leicht mit dem Kopf Gestern habe ich seinen kleinen Sohn ge⸗ Seit Jahren nachmittag Ki kursion in die bung von Kar Tagen friedlic beit“ regelmäl guten Gasthã der Wanderge ich wüßte, da. würde ich m trinnen.“ Kne seelenruhig:„ mal:, Sie Rind gegnete der ai einmal!“—„N ker zurück,„i: nug dafür, da Und unter all Bruderschaft Der Trüb Es war eine nischen Kuns zur gleichen 2 Trübner mit 1 tenden Maler mie der bild wirkten. Alle. wenn erlesene rührung komi zu einem Str: andern! Da h 4i0 12. 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Töne entstehen bekanntlich auf Grund von Schwingungen. wie umgekehrt jede Schwingung einen musikalischen Ton erzeugt, der auch ungehört verhallen kann sobald dessen untere und obere Grenze überschritten wird. Töne solcher Art als Schwingung oder Schall haben wir alle. bei den verschiedensten Gelegenheiten bereits einmal als unangenehm empfunden. E8 ist unser Grundton. Ein schwerer Wagen rattert vor dem Haus vorbei, wir merken ein Zittern des Bodens und hören ein Klirren der Fenster; ein unangenehmes Gefühl stellt sich ein das nicht eher verschwindet. als bis die als Gerassel und Geräusch, wahrgenommenen Schwingungen verhallen. Solche Erschüt- terungen und Schwingungen übertrügt auch der lautbare Ton. Man will beobachtet ha- ben, wie beim Ertönen von Dampfpfeifen gewisser Ozeanriesen in den der Seeseite naheliegenden Büroräumen die Tintenfäs- ser aus den Tischen herausgerüttelt wur- den und Stühle sich bewegten. Auch be⸗ haupteten viele Bewohner dieser Gebäude sie hätten dabei einen Schauer empfunden und ein Gefühl gehabt, als tanzten ihnen die Knochen umhber. Was die Wirkung auf den lebenden Organismus, den durèh„Mark an anderer Stelle zesagt. daß der große Sänger Caruso beim Ertönen der von Po- saunen geblasenen mittleren Fis-Note stets tiefes Mißbehagen gezeigt habe. Auch wurde die Sängerin Garden als Partnerin von ihm zurückgewiesen. weil zwei ihrer Töne ihm Schmerzen in den Knochen ver- ursachten—7 Dieses Fis-Ton splelt noch in einem an⸗ * Falle eine merkwürdige Rolle. Es handelt sich hier um gewisse. von einem Tibetreisenden gemachte Beobachtungen, worüber eine wissenschaftliche Zeitschrift allerdings mit Vorbehalt Mitteilung macht. Der Forscher spricht da von einem 4 eigenartigen Verfahren, nach dem die La- 24 4 mas gewisse Verbrécher zu bestrafen pfle- gen. Es besteht darin, daß sie die Ver- urteilten in ein vollkommen dunkles Ge⸗ mach einsperren und sie dort fünf Stunden lang einer eintönigen Schallwirkung und zwar einem Fis-Ton von sSonderbarer Klangfarbe aussetzen. Nach Verlauf der eerwähnten Zeit sind sämtliche Haftentlas- senen erblindet! Ein Arzt der Expedition war in der Lage, eine vollkommene Zer- störung des Sehnervs festzustellen. Der ganze Vorgang erscheint höchst wunderbar. rufenen Brückeneinstürze erinnert. Man sieht häufig an Brücken Schilder: daß Truppen nicht im Gleichschritt marschieren dürfen. Ein ausländischer Gelehrter sprach allen Ernstes die Meinung aus, eine Brücke könne auf analoge Weise auch dadureh Zerstört werden, daß längere Zeit hindurch der Grundton geblasen wird. in dem eie schwingt. Wenn es auch nicht zutreffen sollte, so ist es doch geeignet. ein Grusein hervorzurufen, ebenso wie die Mythe von den Mauern Jerichos, die Josua durch Bla- sen des Grundtons durch Hunderte von Tubabläsern zum Zusammensturz gebracht hahen will. Daß jede Masse und jeder Körper einen bestimmten Eigen- oder Grundton hat, kann als sicher angenommen werden. Ja, man will sogar einen Apparat erfunden haben, mittels dessen dèr Grund- ton jeder Art von Körpern festgestellt Wer- den kann. Er soll Aehnlichkeit mit einer Kirchenorgel haben, wobei die Pfeifenzun gen in Verbindung mit einem Metallband Stehen, auf das die Schwingungen der ent- pprechenden Zungen übertragen werden. um den Grundton des versuchsobjektes festzustellen, wird es mit den verschiedenen * 1 Aus der Brunnenstube oberrhei- nischer Heiterkeit Sympathie, von dem berühmten oberrheinischen Bo- taniker und Naturforscher Andreas Kneuk- ker, der unter einer etwas rauhen Schale sein so ganz anders geartetes Wesen ver- birgt, erzählt Hermann Bürgelin diese „Kköstliche Anekdote: Seit Jahren unternahm jeden Samstag- nachmittag Kneuckerl eine botanische Ex- kursion in die nähere oder weitere Umge- bung von Karlsruhe. Dabei wurde in den Tagen friedlicher Zeiten nach„getaner Ar- beit“ regelmäßig in einem der mancherlel guten Gasthäusern eingekehrt. Bei einer „solchen„Schlußsitzung“ sagte einmal einer 4 der Wandergenqssen zu Kneucker:„Wenn ich wüßte, daß ich mnen sympathisch bin, würde ich meinen, wir sollten Schmollis trinken.“ Kneucker sah auf und erwiderte seelenruhig;„Habe ich Ihnen schon ein- mal: ‚Sie Rindvieh!“ gesagt?“—„O, ja“, ent- gegnete der andere heiter,„schon mehr als einmal!“—-„Na, also!“ kam es von Kneuk- ker zurück,„ist Ihnen das nicht Beweis ge- nug dafür, daß Sie mir sympathisch sind!“ Und unter allgemeiner Frölmienkeit ward Bruderschaft getrunken. Der Trübner und der Hübner Es war eine große Epoche der oberrhei- nischen Kunstentfaltung und-geltung, als erfünt.- Be- AZur gleichen Zeit Hans Thoma und Wilhelm rug zum Schutze. ritt ans Pennutub cleinen Sohn ge- e sind gesund- Trübner mit manchem anderen hochbedeu- tenden Maler und Bildhauer an der Akade- mie der bildenden Kürste zu Karlsruhe wirkten. Allein, wie das so zu gehen pflegt, wenn erlesene Geister mit einander in Be- rührung kommen, es kam ab und zu auch zu einem Strauß zwischen dem einen und andern! Da hatte Trübner einmal zugesagt, 3 Krieges messen kann⸗ haben hierüber verschiedene Zahlen, die zumeist nur auf Schätzungen beruhen. So und Bein“ gehenden Ton betrifft, so wird zwanzig Patronen. Wenn man die- sen Ziffern den Ve Um überhaupt im allgemeinen eine Vor-⸗- stellung von der Gewalt einheitlicher Schwingungen zu haben. sei allein auf die durch Gleichtritt der Passanten hervorge- Zogen. er werde sich für einen Vorschlag, zur Be- rufung eines jungen Kollegen an die Aka- tierte man den„Umfall“ Trübners. Als nun ben ihm am Tisch stand: machscht die kleinste Weckle im, ganze du erscht sehe tütsch, wie wenig Teig ich Landhilfe, die im Norden des Reiches da- — Von der gewali des Scisebes Metallbändern in Berüntune gebracht und die Pfeifenzungen angeschlasen, bis der Grundton gefunden ist. Eine deutlich kühlbare Erschütterung ist dann die Folge Können nun durch Schallwellen, dureh Töne die Erschütterungen so verstärkt wer- den, daß für den Menschen nicht nur eine Gefanhr für die Gesundheit, sondern für das Leben die Folge ist? Daß die Uebersteige- rung für Bauwerke, wie Brücken, Schorn- steine; Türme u.., also für rohe Massen tatsächlich zur vollständigen Zerstörung dieser führt, daran wurde eben erinnert. Dieser Versuch kann dazu im kleinen von jedermann gemacht werden, er bedarf nur eines dünnglasigen Trinkglases, in das er so lange den- zu suchenden- Grundton nineinschreit, bis es zum Bersten kommt, also auch vollständig zerstört wird. Obwohl eine Parallele zwischen einem Glase und- einem Menschen aus dem Grunde nicht an- — 5 und von rönen, die geführlich werden können ders beeindruckt wird als ein toter Gegen- stand, so wird doch die Möglichkeit einer Lebensgefährdung durch Schallwellen ver- einzelt allen Ernstes hehauptet. Ausführlich wird diese Frage von Robert Blum behan- delt; wobei er auch die Auffassung von Schall als Luftwellen widerlegt. Seiner Ansicht nach handelt es sich dabei um die Schwingungen eines der Aether-Konstituen- ten in der Luft, nämlich des Schalläthers, und weist auf die sprechende Glühlampe hin, die den Schall auch durch den luft- leeren Raum fortzupflanzen vermag. Von dem Unbehagen erzeugenden Ton beginnend, der von einem steilgestellten Griffel durch Ueberfahren einer Schiefer- oder Glasscheibe hervorgerufen wird, bis“ zum Ton, der nicht nur auf die Nerven geht, sondern unser Leben gefährden soll, ist allerdings eine gewaltige Spanne. Im- merhin steht hier noch ein großes Gebiet ist, weil ein lebendiges Wesen an— dar offen. Euei Mioeionen Schuuß! in vier gnunclen S4e Schuß feuerten die Musketi ere des Dreißigjährigen Krieges ab Wollte man den Munitionsverschleiß in diesem Kriege berechnen, so käme man be- reits bei der Ermittlung des durchschnitt- lichen Verbrauchs eines einzigen Tages auf eine geradezu astronomische Ziffer. Schon der Munitionsbedarf im ersten Weltkrieg war ein ungeheurer, obwohl er sich in keiner Weise mit den Zahlen des In früheren Jahrhunderten war der Ver- brauch natürlich um vieles geringer. Wir wissen wir, daß ein Musketier während einer Schlacht im/ Dreißigjährigen Krieg durchschnittlich sieben Schuß ahgab. Fried- rich der Große ließ seinen Grenadieren vor der Schlacht 60 Schuß Munition aushän- digen, aber dieses Quantum wurde in den seltensten Fällen tatsächlich verschossen. Nicht einmal in der Völkerschlacht bei Leip- zig im Jahre 1813, die viele Stunden tobte, gaben die preußischen Soldaten. die als die flinksten Schützen galten“ im Durchschnitt mehr als zwanzig Schuß ab. Im Kriegs 1870 /71 hatte sich diese Ziffer kaum verdop- pelt, denn es wird berichtet, daß die durch- schnittliche Schußleistung pro Mann bei Wen 35 Schuß betrug. HDie gesamte Feldartillerie verschoß im Kriege 1870/%1 nicht mehr als 336 000 Schuß. Immerhin verbrauchte die deutsche Infan- terie in diesem Kriege infolge eines vorher nie dagewesenen Masseneinsatzes über rbrauch des ersten Welt- ——— gegenüberstellt, in dem erstmalig die Schnellfeuerwaffen in Aktion traten, sieht man erst so recht, wie der Fortschritt der Technik das Gesicht des Krieges gewandelt hat. Die Monatsproduktion an Patronen be- trug 1914/½18 200 Millionen Stück, also das Zehnfache von dem, was im ganzen Kriege 1870/½71 verschossen wurde. Die deutsche Feldartillerie gab im ersten Weltkrieg nahe- zu 230 Millionen Schuß ab. Die Alliierten übertrafen diesen Verbrauch noch, denn sie haben allein im Jahre 1918 die westkront mit über 180 Minionen Schuß überschüttet. Freilich gab es Tage, an denen der Muni- tionsverbrauch gering war. Dafür wuchs er an anderen entscheidungsschweren Tagen ins Gigantische. Vier Stunden genügten der deutschen Artillerie im Jahre 1918, um die französischen Stellungen beim Chemin des Dames mit zwei Millionen Schuß zu über— schütten. Auf eineinhalb Millionen brachten es die Amerikaner, als sie 1918 bei St.-Michel die deutschen Stellungen beschossen. In der Hölle von Verdun wurden aus deutschen Ge- schützen in 2wei, Monaten 3,2 Millionen Schuß abgegeben. Die Franzosen überboten einmal diese Zahl sogar noch im Kampf um Douaumont. Man hat errechnet, daß in drei- Big Kampfwochen um Verdun 1,4 Millionen Tonnen Stahl verschossen wurden. Insge- samt kommen auf jeden Quadratmeter des blutgetränkten Bodens von Verdun fünfzig Tonnen Stahl! Diese Zahlenangaben illu- strieren mehr als alles andere das Kriegs- ausmaß, das in der Gegenwart einen unvor- stellbaren, kaum noch in Zahlen auszu- drückenden Höhepunkt erreicht hat. ———— sehend, sandte er später aus einer von Phi- Die Einäugigen Sowonl der Weltkrieg, als auchdas heu- tige Völkerringen haben so vielen tapferen Soldaten den Verlust eines Auges gekostet, ja in unzähligen Fällen in das undurch- dringliche 12 005 der Nacht geführt. Al- ——*+. L Wis- 0 eichen, Mittel 4 das Los zu erleichtern und sie zum Leben zurückzutuhren. war nicht Homer, Hellas größter Sän⸗ ger, blind, und besingt er nicht in seiner herrlichen Odyssee den Riesen Polyphem, der durch Odysseus seines einen Auges be- rauht wirc Walvater Odin gibt ein Auge hin, um bei dem Weisesten der Weisen Mi- mir die Kunst des Weltbeherrschens zu ler- nen. Einen großen Schlapphut trägt er fort- an, tief über die leere Augenhöhle ge- Die Antike kennt ebenfalls viele große Einäugige. Tacitus nennt den blinden Claudius Ei- vilis und den Konsul Gaius Sextus Gal- vinus. Lykurg, der große Gesetzesgeber, verliert durch feigen Anschlag auf sein Leben ein Auge und in Nichtachtung seiner brennenden Schmerzen vor dem aufrüh- rischen Volkrerscheinend, gewinnt er dessen Liebe zurüek. Einst trat ein Bogenschütze vor den Vater Alexanders des Großer, Phi- lipp von Mazedonien, und machte sich er- bötig, mit jedem Schuß einen schnell dahin fliegenden Vogel zu erlegen.„Wenn ich ein⸗ mal mit Vögeln Krieg führe, dann magst Du wiederkommen“ War des Königs Ant-⸗ rechtes Auge!“ 25—— zu Raes,——— Schwergeprüt- hi nicht, eine Schlacht am Trasimenischen See wort. ie Antwort des Schützen aber war grausam. Sich in sSeiner Ehre gekränkt lipp belagerten Schlacht heraus einen Pfeil, auf den er geschrieben:„Triff Philipps Er hatte nur zu gut gezielt. Hannibal der große Barkide zog sich im Sumpfgebiet des Arno eine Erkältung zu, die zum Verlust eines Auges führte. Das inderte diesen großen Feldherrn aber und bei Oannae Z2u schlagen und— zu gé- winnen. „Z isk a“ Oer Blinde) wurde der Name, den das Volk dem Böhmen Johann von Trokkowa gab. Auch Englands vielgeprie- sener Seeheld Nelson verlor in der Schlacht ein Auge und einen Arm. Die Nationalhymne Dänemarks:„Kong Chri- stian stod red hoje Mast“ aber erklingt zum Preise König Christians IV., der in der See- schlacht bei der Kolberger Heide ein Auge dem Sieg opfern mußte Groß ist noch die Zahl der Männer, die Sleiches Schicksal trugen. Nennen wir noch den Neffen Ludwigs XIV. und späteren Re- genten Philipp von Orleans, Sohn der Liselotte von der Pfalz, der auf der Jagd und Heinrich II., Gemahl der Medici, der bei einem Turnier ein Auge verlor. Auch König Wenzeslaus von Böhmen, der öster- reichische General von Thungen und der Gratf Rantzau waren einäugig. Der zweite Gemahl der Maria-Louise von Oesterreich, Napoleons I. Gattin, der Graf von Neipperg und Stammvater der Fürsten von Monte- nuovo, trug über das erblindete Auge eine schwarze Klappe. Der letzte regierende Kö- nig von Hannover war vollkommen blind. demie einsetzen. Als es nun aber darauf angekommen wäre, diese Zusage wahrzu- machen, entschied sich Trübner gegen die Berufung. Darob gab es natürlich allerlei Enttäuschung und Verstimmung. Das Künstlervölkchen war aufgeregt wie ein Reich von Ameisen, dessen Hügel aufge- stochert wurde. Leidenschaftlich disku- einer der Schüler von Hans Thoma dem Meister erzählte, wie sehr man über Trüb- ners Haltung verschnupft und verärgert sei, meinte lächelnd Hans Thoma:„Ha- Sie dürfe halt nie vergesse, daß er nit nur 1 Trübner, sondern auch der Hübner isch!“ Die Entschuldizung Der Werner-Toni war Bäcker und Wirt zugleich. Er stand, nicht ganz zu Unrecht, im Rufe, er sei reichlich„brofltlich“, wie die Leute sagten und was soviel bedeuten wollte, als daß er einigermaßen unbeküm- mert seinen Vorteil Zzu wahren pflege. Nun hatte der Roller-Gusti einmal zum Viertele „Neuen“ ein Milchwecklein verlangt. Als éer aber das Brötchen zu Gesicht bekam, sagte er zum Werner-Toni, der gerade ne- „Weisch, Toni, des muß ich, dir jetzt doch sage: Du Dorf. Alle andere Bäcker mache größere!“ Der Werner-Toni aber erwiderte:„Wenn zu se eme Weckle nimm. do. tätsch du erscht Auge mache!“ Sprach's und ver- schwand hinter der Schenke. Die„Sügese“ Für den waschechten Alemannen 181 die Sense die„Sägese“. Kam da einmal eine beginn waren verstrichen. heim war, bei einem Bauersmann Dienst. Eines Abends sagte der Bauer, er müsse noch Grünfutter draußen holen und fügte, zur Landhilfe gewendet, hinzu: „Weisch was, du könnscht mir'Sägese in der Scheuer holé!“ Dienstbereit eilte die immer willige Landhilfe hinaus. Und schon kehrte sie mit der großen- Baum- säge zurück. Ja, ja, ganz leicht läßt sich das Alemannische nicht verstehen. Aber es ist ja auch schon einmal der eine oder andere Berliner bei uns zu Lande nicht gleich aufs erste Wort riehtis ver- standen worden. des Erstklässlers Der Péterle hatte es schier nicht erwar- ten können, bis er Erstklässler wurde. Wo- chen zuvor, ehe er zum erstenmal sich auf den Weg zur Schule machen durfte, lief er. daheim mit dem Schulranzen auf dem Rücken herum. Auch quälte er Mutter und Vater, sie sollten ihn zählen lernen und Buchstaben auf die Schiefertafel schreiben. Jedermann im Haus war davon überzeugt, daß der Peterle mit wahrem Feuereifer zur Schule gehen werde Ein ꝓaar kurze Wochen nach den Schul- Zwar mar- schierte der Peterle Tag für Tag zur Schule und schrieb auch daheim brav seine Tafel voll- aber es gehörte doch nicht viel Scharfblick dazu. um festzustellen, daß der Peterle gelegentlich ein recht mißmutiges Gesicht machte, wenn es Zelt war, zur Schule 2u gehen. Da fragte ihn denn eines Morgens die Mutter, ob er nicht mehr 30 gern zur Schule gehe wie anfänglich. Der Peterle seufzte tief und meinte:„Weisch, Mutter, s0 alle Tag-'s wird halt doch fascht zu- viel! Vn immer'r gleich Lehrer“ Der Lenasehremwer. in 2⁵⁰ 000 Mark Wenn zetiti in stärkstem Maße alle Kräfte der Nation für die Wehrmacht und die Rüstung eingesetzt werden, so sollen auch alle Kraftreserven mobilisiert werden, die im einzelnen Schaffenden für die Verbes- serung der Produktion ruhen und nutzbar gemacht werden können. Das betriebliche Vorschlagswesen öffnet jedem Gefolg- schaftsmitglied, ob Mann oder Frau, aus- reichende Gelegenheit hierzu. Allein in den letzten vier Jahren konnten dank der Erfolge des betrieblichen Vorschlagswesens über 100 000 Arbeitskräfte und Millionen- werte an Material eingespart werden. Es soll und muß nun, in diesem entscheiden- den Teil der gewaltigen kriegerischen Aus- einandersetzung, noch mehr auch auf die- sem Sektor getan werden. Es gilt jetzt, noch einfacher, noch leichter und noch schneller zu schaffen. Unsere Maschinen, Werkzeuge, Transporteinrichtungen und unsere Arbeitsverfahren sind so zu gestal- ten, daß die Frauen sowie alle An- und Ungelernten auch dort Höchstleistungen vollbringen können, wo bisher Fachkräfte nötig waren. Die ständigen FErfolge des betrieblichen Vorschlagwesens beweisen, daß in, allen Betrieben noch zahlreiche wesentliche Verbesserungen und Verein- fachungen mit dem Ziele der Steigerung unserer Rüstung möglich Sind. Jeder Vorschläg wird gebraucht! Der Betrieb wird die Vorschläge nach Reichs- richtlinien prämiieren. Darüber hinaus fur gute ſdeen 4 Ein großer DAF-Wettbewerb kann aber von nun an jeder Vorschlags- einsender seinen Verbesserungsvorschlag, wenn er auch für andere Betriebe brauch-⸗ bar ist und wenn er nicht der Geheim- haltung unterliegt, über den DAr-Beauf- tragten für die Lehrbeispielsammlung für das betriebliche Vorschlagswesen einrei- ehen lassen. Das geschieht auf besonderem Vordruck, der beim DAF-Beauftragten für das betriebliche Vorschlagswesen im Be⸗ trieb erhältlich ist. Diese Lehrbeispiel- sammlung wird zum Ehrenbuch der Arbeit werden. Zu jedem darin veröffentlichten Vorschlag wird der Name des Urhebers genannt. Auch wird die Veröffentlichung, je nach der überbetrieblichen Brauchbar- keit, besonders honoriert werden. Außer⸗ dem bringen die besten Vorschläge An- wartschaft auf, den Dr.-Fritz-Todt-Preis oder /einen der ghchasehenchen DAF-Preise: 1. Hauptpreis zu 10 000 Mk.,., 3, und 4. Hauptpreis zu je 5000 Mic., 25 Preise zu je 3000 Mk., 530 Preise zu je 1000 Mxk., Preise zu je 500 Mk. und 500 Preise zu je 100 Mäc. — Der Einsendeschluß für diesen Wett- bewerh, zu dem die DAF also zusätzlich Geldprämien im Werte von 250 000 Mk. zur Verfügung stellt, ist der 31. Dezember 1944. Einsendung erfolgt über die zuständige Kriegsarbeitsgemeinschaft für betriebliches Vorschlagswesen an die Gau- und Reichs- arbeitsgemeinschaft. Haltung im Kriegseinsatz 2 Mitbestimmend für das Abitur Die Frage, wie die Schüler und Schüle- rinnen der Klasse 8 der höheren Schule, die für den Arbeitseinsatz frei igestellt wer- den, die Hochschulreife erhalten, ist jetzt durch einen Erlaß des Reichserziehungs- ministers beantwortet worden. Danach wird der Untèrricht dieser Klasse voin Zeitpunkte des Einsatzes ab ausgesetzt. Ein Schulgeld braucht während dieser Zeit nicht Segahlt Wwerden. Die eingesetzten Jungen und“ Mä- del erhalten am 31. März 1945 den Reife- vermerk. Seine Zuerkennung wird neben der schulischen Leistung auch von der Führung urſd Haltung im Einsatz abhängig gemacht. Gewertet wird vor allem die cha- rakterliche Haltung dere Eingesetzten. Wer in dieser Beziehung versagt, erhält nicht den Reifevermerk. Diese Regelung gilt ebenso für solche Schülerinnen, die statt zum Abreitseinsatz zum Reichsarbeitsdienst einberufen werden. Hier hängt die Zuer- kennung von der Beurteilung der Schülerin der den RAD mit ab. Die durch die Schließung der frei- werdenden Lehrkräfte sollen für die Betreu- ung der eingesetzten Schulklassen heran- gezogen werden. Auch kommen sie zur Verstärkung der Unterrichtskräfte bei son- stigem Bedarf, vor allem bei der Schaffung beweglicher Lehrkörper, die schnell überall einsetzbar sind, in Betracht.- Im Zusam- menhang mit den durch den Einsatz der terrichtsvertellung hat der Minister ferner die Vorverlegung des Beginns des natur- wissenschaftlichen Unterrichts aauf Klsse 3 verfügt. Die Zeit für diesen zusätzlichen Unterricht soll durch Einschränkung in an- deren Unterrichtsfächern gewonnen werden. Die Maßnahme dient der Frtiedunt elemen- taren Wissens. Leistungswettbewerb 1945 für Gemüse- und Obstbau. Aus dem Leistungswettbe- werb für Gemüse- und Obstbau. der durch Beispielgebung Deutschlands Ernährung ger Hhervorgegangen. Davon sind 1064 Reichssieger, 313 Landes-, 621 Bezirks- und 960 Kreissieger aus den sechs verschiedenen Gruppen: auf Gemüsebau umgestellter Blumenbau, gärtnerischer Gemüsebau, kleinlandwirtschaftlicher„Gemüsebau, groß- landwirtschaftlicher Gemüsebau. Obstbau und Selbstversorgergartenbau. Aueh 1944 Zum Schluß seien noch zwei bekannte Auge erblindet waren. Die Herzogin von ihres Haares verdeckte, und die Prinzessin von Eboli, die Sollhbte Philipps II. von Spanien. Lorenz Wagner SpPORT UNDο SPIEILU Sport als eiserne Ration Unter der Ueberschrift„Klare Gedanken- keste, Herzen“ nimmt der Stabsleiter der NSRL., Guido von Mengden, im Nachrichten- blatt des Reichssportführers Stellung zu den Formen des deutschen Sports, wie sie der Schicksalskampf unseres Volkes verlangt. Wir entnehmen atesem Artikel Auszug: Sport gehört zur des Foihe Es ist daher selbstverständlich. daß des Spottes Art zu leben den jeweiligen allge- meinen Lebensbedingungen des Volkes ent- spricht. Als die KdF-Dampfer noch die Azoren ansteuerten, feierten wir Olympi- sche Spiele. Jetzt, wo das ganze Volk gleichsam im Feldlager lebt. wird„Lager- sport“ gemacht. Es wäre uns unleidlich. mit irgendwel- chen Zugeständnissen ein wenig nehen dem Krieg herleben zu„dürfen“, Aber es macht uns stolz, daß Turnen und Sport der Eiser- nen Ration des Volkes zugezählt werden, also den wenigen Gütern, die auch im pFeld- lager des Volkes unentbehrlich sind. Des- halb heißt es in den grundsätzlichen An- weéisungen, die der Stellvertreter des Reichs- sportführers mit Zustimmung des Reiehs- bevollmächtigten für den totalen Kriegsein- satz und des Belchsministers des innern erlassen hat: „Die allgemeine n Ertüchtigung Zur Stärkung der Wehr- und Schatzens⸗ kraft wird fortgesetzt“. Schwerpunkt unserer Arbeit ist jetet erst recht die Ubungsstunde. Mehr als i16 kommt es aguf das aktive-Mitmachen an, Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung. was ge⸗ macht wird. Das wird ohnedies meist von den Umständen bestimmt. Diese n zuweilen vorübergehend stärker sein als der beste Wille. Allein es gibt keine Schwie- riskeiten, vor denen wir aut die Duuer ka- Klasse 9 bedingten Aenderungen der Un- sichern hilft, sind 1943 insgesamt 2058 Sie- Frauen erwähnt, die ebenfalis auf einem Devonshire, die diesen Mangel mit der Flut Amundsen war ein ——— läuft der- Leistungswettbewerb Weiter. Der nährstand mitgeteilt wird. für das W1 1945 wieder vorgesehen. Achtung Rückwanderer! Die für Gau zuständige Zweigstelle Stuttgart des Rückwandereramtes der Auslandsorganisa- tion der NSDAP befindet sich ietzt in Lud- wigsburg bei Stuttgart, Hospitalstraße 7. Es liegt im eigenen Interesse der Rückkeh- rer, Zzwecks Erhalt des Räumunssfamilien- unterhaltes sofort bei der Zweigstelle Stuttgart des Rückwandereèeramtes den Rückwandererausweis zu beantragen. Werhalten bei Bordwaffenbeschufi. Beim Nahen feindlicher Flugzeuge. auch einzel⸗ ner Maschinen, die oft plötzlich zum Tief- flug ansetzen, muſß jeder sofort Schutz und Deckung suchen. Völlig falsch ist, erst nach einem vielleicht weit entfernten oder überhaupt nicht vorhandenen Bunker zu suchen. Richtig ist, sofort jede Dek- kungsmöglichkeit, Gräben. Feldraine, Ackerfurchen usw., auszunutzen und jede weitere Bewegung zu vermeiden. Helle und sonst auffällige Kleidung schnell entfernen. Von der Schnelligkeit hängen Leben und Gesundheit ab, jede Neugier hann zum Verhängnis werden. Arbeitsausweise mitnehmen! Frauen, die entweder arbeitseinsatzmelde- pflichtig oder in irgendeiner Berufsarbeit tätig sind, wird empfohlen. bei Bahnfahr- ten, wenn solche nicht vermieden werden können, außer ihrem persönlichen Ausweis einen Nachweis bei sich zu führen, der über ihre Berufstätigkeit oder ihre vollzogene Es empflehlt Meldepflieht Aufschluß gibt. sich, gegebenenfalls Werk- oder Betriebs- ausweise oder die von den Arbeitsämtern ausgehändigten Bestätigungskarten über die volzogene Meldepflicht bei sich zu führen; auf diese Weise lassen sich unliebsame Er- und W vermeiden. Gauelt ale lnapiet 355 53 ſbei dafiu popier kdmpni im der Hkl: Munit.- u. lebensmittel-Ver- packung, Ulbehal. ter und vieles an- detre gew/innt man neu àus Altpopleri — Sammelt und leolert's bald abł beß——— foß Ammutinuttihuttiime pitulieren werden. wo man Leibesiibungen wirklich treiben will, da gibt es auch im- mer eine, wenn auch noch s0 bescheidene Möglichkeit dazu. Jedérmann sei sich be- wußt, daß für uns jetzt der Satz aus der Felddienstordnung der Soldaten gilt, wo- nach das Falscheste von allem. was man tun kann, das Nichtstun ist. Ein Olympia- Lexikon Das Internationale Ohympische institut hat als fünftes Werk in der Reihe der olympischen Schriften ein Olympia-Leni- kon herausgegeben, und damit fraglos einer Pflicht des Instituts genügt. Mit einem vor- wort von Carl Diem verséehen, hat der stati- stische Mitarbeiter der Olympischen Spiele 1936 das Buch bearbeitet. Der Text ist in sechs Sprachen, deutsch, englisch, fran- Z26bösisch, italienisch, spanisch und schwe⸗ disch, abgefaßt. Hie⸗ Schrift enthält alle Angaben über die Organisation der Olym- pischen Spiele und alles, was rein ergebnis- mäßig/ zu ihrer WettKampfgeschichte ge- hört. Wer auf abseitige Fragen hinsicht- lich der Olympi schen Spiele Antwort haben Will, findet sie in diesem Lexikon.(Ver- lag Grundlach A. G. Bielefeld.) Ein alter Mannheimer runbalpionier, Adolf Keller, der übrigens der erste Mannheimer Fufhallschiodsrichter war und aus der früheren My6G 1896 zum VfR kam vollendete in diesen Tagen sein 65. Lebena- jahr. P. Ottoma Sutter, der bekannte Handballer der Mannheimer Post- SS, wurde mit dem 2 Klasse ausgereichnet. 4 Der Polarforscher Roald ausgezeichneter Schi- läufer, der mit seiner premde L. aurentous Urdabl eine Distanz von 100 km in 14 norwegische Stunden Zzurücklegte, Was auch sportlich zesehen eine hervorragende Lairtung 100. 100 Wettbewerb ist ebenfalls. wie vom Reichs — ———— — — Sie hatten etwas aufreizend Wohlge- nährtes an sich, diese rundleibigen Kür- hisse, wie ich sie am letzten Markttag auf einem der Budentische thronen sah, eine ganze Batterie herbstlich goldener „EKugeln. Sind sie nicht geradezu die Ele- fanten im Obstgarten des Oktober? Die liebevolle Art, mit der Schrebergärtner gelegentlich die Größe ihrer Früchte vor Freund und Nachbar zu übertreiben neigen, ist in ihnen gleichsam Gestalt geworden. An ihnen ist nichts mehr zu übertreiben, sie nehmen der wage- mutigsten Größenschilderung den Wind aus den Segeln und schwellen leibhaft vom Jägerlatein des Gärtnerischen. Uebrigens ist es das Originelle an schen Umfanges immer wieder den Ver- such machen, recht bescheiden zu ge- deihen und unter ihren Blättern das „verborgene, schlichte Veilchen“ zu spielen. Nein, im Rahmen des Gartens drängen sie sich keineswegs auf, sie strotzen nicht wie die Flaschenbirne am Mauerspalier und sie baumeln nicht wie die gelbbackenen Aepfel rundlich, mundlich an den Zweigen. Mutter Na- tur war weise genug, diese„Bomben“ unter ihren herbstlichen Erzeugnissen nicht allzu hoch aufzuhängen, andern- falls gäbe es allherbstlich eine Reihe von Zeitungsnotizen über bedauerliche Unfälle durch Fallobst am Kürbisbaum. So aber hocken diese mächtigen Frucht- ihnen, daß sie trotz ihres plutokrati- bälle solide und seßhaft am Boden, 3 Goldene Herbsſhuge/n aι dem Farluplos gleichsam noch das größte Einmachglas verspottend und ihren behäbigen Um- fang als einen letzten großen Trumpf des Herbstes ausspielend. Hier läßt Ge- vatter Oktober noch einmal seinen dick- sten Muskel spielen, hier schlägt er zu guter Letzt auf die große Pauke:„Alles in allem, Kinder, könntet ihr mit mir doch zufrieden sein.“ Nebenbei: Etwas Gutmütiges geht von den Kürbissen aus. Habt ihr das nicht selbst schon empfunden, daß sie für- wahr die Tanten unter den Obstsorten sind? Ich-sah kleines Fallobst von Aep- felbäumen wie scheue Kücken um sie herumliegen. Tante Kürbis wackelte unmerklich mit ihrem gelbglimmenden Kopf, als wollte sie sagen:„Nur keine Angst, ihr Kleinen, eingemacht ist noch nicht aufgegessen!“ Und dann wackelte, sie mit ihrem gemütlichen Tantenbauch und die kleinen Falläpfel strahlten noch einmal so rot und lebensfroh wie vorher. Immerhin, die Kürbisse sind auch das imposante Kugellager der Jahreszeit. Der Herbst rollt auf ihnen fort und da- hin. Der Kürbis ist seine große Trom- pete, sein Knalleffekt und auch, was den Obsttisch angeht, so allmählich sein weithin funkelndes Schlußlicht. Sie lagen auf dem Markttisch und grüßten uns, gelassen und mit dem Op- timismus ihres Umfanges, den schon Cäsar in die Worte kleidete:„Laßt Dicke Uum mich sein!“ El. 0 — über 14 Jahre. Verdunklungszeit von 18.45. bis.11 Uhr Obstzuteilung. Sämtliche obstverkaufs- stellen, auch die der Vororte, erhalten nach einer Mitteilung des Ernährungsamtes Obst zugeteilt. Jeder Verbraucher kann auf den Abschnitt 52 des Mannheimer Einkaufs- ausweises heute und morgen in den Besitz von 1 kg Obst gelangen.—50 Neue Versorgungssätze im Tabakklein- verkauf. Die neuen Abgabemengen auf die Punkte der Raucherkarten sind jetzt ver- öfkentlicht. Die Abgabe von je 20 Ziga- retten auf einen Abschnitt der Karten„M“ bleibt bestehen, wie wir es bereits bekannt⸗ gaben. Dagegen werden auf die Abschnit- te A der Karten„M“ 20 und„F“ und „P“ nur je 10 Zigaretten verabreicht, in Anbetracht dessen, daß schon vier Zi- garetten auf den gewöhnlichen Abschnit- ten dazukamen, also 60 statt 56 je Periode. Für einer Abschnitt der̃ Männerkarte kön- nen auch 12 Zigarren(bis zu 7 Pfg. ein- schlieſilich), 6(von-15 Pfg. einschl.) oder 3 von 16 Pfg. und höher bezogen werden, immer ohne den Kriegszuschlag berechnet. Pfeifenraucher erhalten auf zwei Abschnitte 100 g Feinschnitt jeder Art, auf 3 Abschnitte 100 g Krüll-, Grob-, Preß- oder Strang- tabak. Näheres in der heutigen Bekannt- machung. murn WeraksEaatekzebien 5 Fl.-Wochenkarten gelten überall. Die Mannheimer Kleinverteiler werden darauf hingewiesen, daß die von auswärtigen Flie- gerschädigten vorgezeigten grauen Fl. Wochenkarten im gesamten Reichsgebiet gelten. Die Abschnitte dieser Karte haben die Eigenschaft von Reisemarken und kön- nen daher überall eingelöst werden. Antreten zum Holzschuhappell! Nach ei- nem Standortbefehl des Bannführers haben die vom.-Sondereinsatz aus dem Westen Zurückgekehrten Hitlerjungen am Sonntag, 15. Oktober,.30 Uhr, mit den erhaltenen Holzschuhen vor der Albert-Leo-Schla- geter-Jugendherberge am Schnickenloc zum Schuhappell zu erscheinen. Sonntagswanderung. Kraft durch Freude führt am Sonntag, 15. Oktober, eine Wan— derung ab Weinheim- Eichelberg- Schries- heim durch. Treffpunkt am OEG-Bahnhof an der Feuerwache um 8 Uhr. Schwarzwaldverein. Am nächsten Sonn- tag fkührt eine Wanderung von Weinheim über Buchklingen, Löhrbach(Rast) und Birkenau zurück nach Weinhei Abfahrt 77 der OEG am Meßplatz morgens.14 15 Hohes Alter. Den 33. Geburtstag feiern Frau Elise Kard geb. Hüther, Pflügers- grundstraße 15 und ihre Zwillingsschwester Helene Treibel geb. Hüther; den 65. Ge- burtstag begeht Martin Schollmaier, Wallstadt, Mosbacher Straße 21. Ueber den Kriegshilfsdienst der Hitler- Jugend herrschen verschiedenerseits noch einige Unklarheiten. Es ist daher ange- bracht,, an dieser Stelle zu einzelnen strit- tigen Punkten Stellung zu nehmen, um welche Aie Fülle von Fragen kreisen. Der Einsatz im Kriegshilfsdienst erfolgte im Rahmen der Maßnahmen des Reichsvertei- digungskommissars und erfaßte die Schul- kinder von 12-14 Jahren und die Jugend- lichen, nicht mehr Volksschulpflichtigen, Wir nehmen uns zuerst einmal der Schulkinder von 12 bis 14 Jah- ren an. deren Einsatz durch die Hitler- Jugend im Einvernehmen mit dem Arbeits- amt erfolgt. Ihr Dienst ist Ehrendienst. Ein Arbeitsverhältnis besteht also nicht. Die unter 14jährigen sollen vornehmlich zu Botengängen, zu leichteren Vorbereitungs- arbeiten und Handreichunsen etwa bei Handwerkern herangezogen werden oder beim Kleben von Lebensmittelmarken in Einzelhandelsgeschäften. beim Postdienst. wobei schwere Tragarbeiten in Wegfall kommen, bei Mädel in besonders ausge- fragen um den Mricosnilisdienst Der Kriegseinsatz der Schulpflichtigen bis 14 Jahren ist Ehrendienst, be .———— pflichtigen in ein Arbeitsverhältnis ein und suchten Haushalten, Verwendung finden. Die Beschäftigungsdauer darf täglich fünf Stunden nicht über- schreiten. Auch dann nicht. wenn bei den Schulkindern dafür Neiguns vorhanden sein sollte. Darauf ist streng auch seitens der Eltern zu achten. Gefährliche Arbei- ten oder Arbeiten in Räumen mit Maschi- nen kommen für die 12- bis 14jährigen nicht in Betracht. Wo Lasten zu tragen sind, darf das Gewicht nicht mehr als 8 kg betragen. Den Schulpflichtigen wird für ihren Einsatz täglich eine Aufwands- entschädigung von einer Reichsmark, Ersatz der Fahrtkosten und ein warmes Mittagessen gewährt. Wenn das warme Mittagessen nicht gegeben werden kann, dann erhöht sich die Aufwandsentschädi- gung auf 1,50 RM. Der Betriebsführer hat außerdem noch 15 Pfennis an Versiche- rungsbeitrag zu leisten. Bei den Jugendlichen über 14 Jahre ist der Kriesshilfsdienst Pflicht. Sie treten im Gegensatz zu den Schul- können ganztägig beschäftigt werden wie Ein tapferer Mannheimer Oberfeldwebel Als kürzlich von Rambervillers aus der Feind mit starken Kräften einen Angriff gegen das Dorf Jeanmenil führte, hefand sich dort an schweren eigenen Waffen le- diglich ein 3,3--Panzerabwehrgeschütz unter der Führung des Oberfeldwebels den Nordamerikanern zunächst. Erfolge zu erzielen und über die das Dorf schützende panzersperre hinaus vorzudrinsen. Oberfeldwebel Knüttel aber gab mit sei- nem Geschütz den Kampf nicht auf, obwohl er sich in einer äußerst bedrohlichen Lage hefand. Er brachte unter großen Anstren- gungen mit seinen Soldaten das Geschütz in vVordringen kein Schußfeld mehr hatte. Die davorstehenden Bäume wurden durch einige wohlgezielte Schüsse umgelegt, und dann nahm-er den Dorfeingang, in dem sich der Feuer. Es gelang ihm, den Feind solange nie- derzuhalten, bis eigene Panꝰer einen Gegen- stoß gegen das Dorf führten und die Nord- amerikaner wieder herauswarfen. Diese zo- gen es daraufhin vor, wieder in ihre Aus- gangsstellungen zurückzukehren. Es gibt wieder Trinkbranntwein Wir haben gestern in unserer Lokalspitze bereits darauf hingewiesen, daß die Mann- heimer in nächster Zeit noch eine besondere Uberraschung außer Kaffee- und Rauch- warenzuteilung erwarten. Die Bombe ist frü- her geplatzt, als wir annehmen durften. Wir sind beileibe nicht ungehalten über die Frühzündung. In„allernächster Zeit“, heißt es in der Vorankündigung des Er- nährungsamtes, ist auf den Kopf jedes über 13 Jahre alten Mannheimers eine halbe eine andere Schußrichtung, da er durch das Gegner festgesetzt hatte, unter wirksames Knüttel aus Mannheim. Es gelang -Beifahrer saß ein Feldwebel neben dem L 6, 1, Fernruf 50 380, Kl. 3182, oder jeder ————— Flasche Trinkbranntwein fällig. Das be- deutet, daß wir diesmal nicht wochenlang zu warten brauchen, bis uns der belebende Tropfen über Zunge und Gaumen rinnt. Belieferung mit Petroleum. Inhaber der Petroleum-Bezugsausweise erhalten im Ok- — zunächst 1 Liter Petroleum. Siehe die ekanntmachung. 5 wer kann Angaben machen? Am 29. 9. 44 ereignete sich auf der Reichsautobahn Rich- tung Heidelberg-Mannheim in der Gemar- kung Edingen ein Verkehrsunfall. Zwischen Edingen und Friedrichsfeld überschlug sich ein vierrädriger Lieferwagen, welcher mit drei bis vier Sack Hafer beladen war. Da- bei wurden Fahrer und Beifahrer leicht und ein auf Wunsch mitgenommener Mann schwer verletzt. Der Fahrer des Wagens ist etwa 50 Jahre alt und untersetzt; als Führersitz. Die Ladung sollte nach Viern- heim gebracht werden. Vermutlich ist bei dem Unfall die Steuerung des Wagens gebrochen, der Wagen dürfte abgeschleppt worden sein. Die Kriminalpolizei bittet Volksgenossen, welche über die Person des Fahrers Angaben machen können, sich um- gehend bei der Kriminalpölizei Mannheim, anderen Polizeidienststelle zu melden. Ladenburger Notizen. Silberne Hochzeit begehen die Eheleute Hauptfeldwebel Aug. Prior und Frau Barbara geb. Lohnert, Kirchenstraße 43.- Mit dem EK 2 aus- gezeichnet wurde Uffz. Georg Ernst, Sohn des Schmiedemeisters Ernst.- Die Mütter- beratungen in Ladenburg finden jetzt je- weils montags statt, Der Plan ändert sich demnach folgendermaßen: am 16. Oktober, 30. Oktober, 13. November, 27. November —2—— der i Jugendlichen über 14 Jahren Pflicht muer-Juscend die sonstigen Jugendlichen im Betrieb auch. Die Entlohnung richtet sich ebenfalls nach dem für Jugendliche gewährten Satz für ein bestimmtes Beschäftigunssverhältnis. Das ist ganz eindeutig. Die Frase, die von den Eltern meist gestellt ist. betrifft die Leistungen der Sozialversiche- rung der eingesetzten Jugendlichen, die krankenversicherungspflichtig sind: Ge- währt werden Versichertenkrankenpflege oder an deren Stelle Krankenhauspflege. Für die Voraussetzungen und den Umfang dieser Leistungen gelten die allgemeinen Vorschriften der Reichsversicherungsord- nung und die Bestimmungen der einzelnen Krankenkassensatzungen. scheingebühr und des Arneikostenanteils befreit. Der Beitrag beträgt für den Kalen- dertag 15 Pfennig wie bei den eingesetzten Schulpflichtigen. Die Jugendlichen unter- liegen nicht der Arbeitslosenversicherung und der Rentenversicherung. Dagegen sind RVO. gegen Unfall versichert. Damit ist alles Wissenswerte über den Kriegshilfsdienst der Hitler-Jusend umris- sen. Den Eltern der noch Schulpflichtigen wird deutlich geworden sein. daß bei den 12- bis 14jährigen auf das schonungsbe- dürftige Kindheitsalter gebührend Rück- sicht genommen wurde. Die leichte Arbeit - und nur um solche handelt es sich- kann pei dem Wegfall des Schulunterrichts keine macht aber auf der anderen Seite zahlreiche tiveren Tätigkeit zugeführt werden können. nk. Blick übers Land Stockach. Bei der Jagd auf Wildschweine hatte Dr. Graf Douglas-Langenstein beson- deres Glück. Während der nächtlichen Pirsch gelang es ihm bis in die frühen Morgenstunden, vier stattliche, Schwarzkit- tel zu erlegen.- In der Nacht vorher schoß falls ein starkes Wildschwein. Landau. An der Ausweichstelle am Lan- dauer Schützenhaus entgleisten die zwei lezten Wagen der Oberlandbahn, wobei ein Wagen umflel. sassen wurde ein Mann tödlich verletzt, ei- nige erlitten leichtere Verletzungen; der größte Teil der Fahrgäste kam mit dem Schrecken davon. Idar-Oberstein. Trotz mehrfacner War- gemacht, Rhabarberblätter als Ersatz für Rauchtabak zu verwenden. Erst vor kur- zem erkrankte ein hiesiger Mann an Ver- getrockneter Rhabarberblätter. und jetzt hatte die gleiche Ursache den Tod eines jungen Menschen zur Folge.— Das für den menschlichen Genuß unbrauchbare Rha- barberblatt enthält giftige Stoffe, die beim Verbrennen erst recht unheilvoll wirken, Magen und Blut vergiften und die schlimm- und 11. Dezember sind die nächsten Bera- tungsstunden. sten Folgen haben können. 2 4 7 —————————— nme ———————— ——— 1 —————————————————— schikoints Die Versicherten sind von der Entrichtung der Kranken- sie nach den allgemeinen Vorschriften der Belastung für die Schuljugend sein. Sie Kräfte Erwachsener frei. die einer produk- Oberforstwart Winter aus Eigeltingen eben- Von den zahlreichen In- nungen wird immer wieder der Versuch F Kreis Schlettstadt/Els. ——————— fur funrer, Volk und Vaterland sterben: E Pz.-Gren. Georg Geier Gefr. Adolf Eberle 36., nach Verwund. i. Lazarett. 36 Jahre, im Westen. ——————— 11. Mannheim, Ludwig-Jolly-Str. 71. Frau Bva Geier Beb. Brenzunger Karl Eberle mit Frau geb: u. Kinder; Fam. Seors Seler,[ Wagenbach, Geschwister und Geschwister u. alle Angehörig. Anverwandte. Trauerfeier: Freitag 15.00 Uhr, 4 Friedhof Feudenheim. Heinz Mildenberger Gren., ROB, 18 Jahre, im Westen. Mhm.-Waldhof, Langer Schlag 6. Kurt Mildenberger und Frau Maria geb. Helfrich; Brüder: Kurt, Gerhard u. Wolfgang so- E-oOscharf. Karl Hörst 29 Jahre, im Westen. Weinheim, Gutleuthausstraße 8 Inge Hörst, Ehefrau, Konstanz; Wünelm Hörst u. Frau, Eltern; Liesel, Hedwig, Otto u. Willi, Geschwister. Geburten: Gaby Leonore, 15. 9. 44. Anneliese Hausmann geb. Albrecht- Feldwebel Heinrich Hausmann. Mannheim, Kl. Riedstr. 6c, z. Z. Wolfs- heim über Sprendlingen(Rheinhessen).— Helmut, ein Sonntagsjunge, am 8. 10. Ursula wende geb. Reschop, 2. Z. Klinik Prof. Holzbach, Wiesloch- Dipl.-Ing. Wilhelim Wende, Mhm.- Feudenheim, Unteres Kirchfeld-29, Brigitte, unser erstes Kind, 3. 10. 44. Frau Gertrud Salinger geb. Pfisterer, Mannheim, 0 6, 2, z. Z. Wiesloch, Priv.-Klin. Prof. Dr. Holz- bach- Rudi Salinger, 2. Z. Lw. Vermühlungen: Uffz. Ernst Wagner Ruth Wagner geb. Bopp. Mannheim, Rampenweg 3- Rheinhäuserstraße 33. 10. Oktober 1944. Oberfeldmeister Gerhard Koeppe, 2z. Z. Leutn. Maidenoberführerin Friederike Koeppe geb. Clormann. Heidelberg, am 5. Oktober 1944. Karl Hermann Groch, Leutn. d. R.- Gisela Groch geb. Moser. Mhm.“ Käfertal, Ladenburger Straße 23. 3. Oktober 1944. wie Anverwandte. Uftz. Herbert Jungblut 4 Die Trauerfeier findet Sonntag, 15. Okt., nachm. 3 Uhr, im evsgl. Gemeindehaus.-Neckarau statt Mstud. chem. Harro Kinzis Oberfeldw. Fritz Gehrig 45 Jahre, in Italien. Mina Gehrig geb. Schimpf und Kinder Manfred.“ Ilse sowie alle Anverwandten. 0 Das 1. Opfer ist am Montag, den 16. 10. 44, in der kath. Kirche in Leutn., Inh. EK 1 u. and. Heddesheim. im Westen an den Folgen seiner Verwundung. 0 Uffz. Pg. Eberhard Schrader Bad Boll b. Bonndorf, Mannheim 44 Jahre. Die Eltern: C. Th. Kinzig, Prof.; Schriesheim, Bismarckstraße 20, Dr. Helene Kinzig geb. Conrad u. Geschwister: Dr. med. Irm- gard; cand. med. Else-Ingeborg und Reinhard Kinzig. Herbert Burkhardt -Uscharf., 23., im Westen, Magdeburg. Margot Schrader geb. Mitten- dorf; Dr. Richard Schrader u. Frau Elli; Fritz Schrader, Bru- der, 2. Z. im Felde. Trauerfeier: Schriesheim, 14. 10. 1944, um 15 Uhr. inn. Ek 2 u, ander. Auszeichn. Schwetzingen, Luisenstraße 16. Gottlobh Burkhardt und Frau Marie geb. Klein sowie Geschw. u. Braut Ns-Schwester Lore Schwarz nebst allen Verwandt. Uffz. Fritz Kuppinger 43 Jahre, im Westen. Reilingen, Kirchenstraße 3 Uffz. Manfred Urlaub 26., im Westen, Inh. EK 2. Kl. Inf.-St.-Abz., Verw.-Abz., Ostm. Leutewerk(Lausitz), Ladenburg, Jvesheimer Straße.— Frau Lieselotte Urlaub u. Töch- terchen; Alyin Urlaub nebst Frau und Geschwistern. Marie Kuppinger geb. Kief u. Kinder: Thea, Adolf u. Werner; Eltern: Fam. Christof Kuppin- ger; Schwiegervater: Georg Kief; Geschwister u. Angehör. Trauerfeier: Sonntag, 15. 10. 44, 14 Unr, i. d. ev. Kirche Reilingen *-sturmmann Walter Huck 19., 1. Westen, Inh. Pz.-St.-Abz. .-Luzenberg, Untere Riedstr. 20 obergefr. Hermann Scholl, Vat. (Zz. Z. Urlaub); Geschwister, Es stœrben: Eduard Hosse, 66., am 28. 9. 1944, unerwürtet in Grube bei Weiler, Mannheim, Friedrichsfelder Str. 55, Z. Z. Grube bei Weiler/ Els. Frau Carola Hosse geb. Herbold Wwe. Anna Hammer geb. Brand, 51¼., nach schwerem, langem Leiden, am 7. 10. 44. Mannheim, Diesterwegstr. 4. Franz Hammer; Familie Adam Grimm; Fam. Otto Schönleber; Mutter und Verwandte.- Be- erdigung hat bereits stattgefunden- Frau Babette Hubert geb. Schickel, 6. 10. 44, 70., nach kurzer Krank- heit. Franz Hubert und alle Angehörigen.— Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Dr., jur. Otto Stoll, Rechtsanwalt u. Hauptm. d.., Inh. EK I. u. II (1914/18), des Zähr. Löwenordens mit/ Eichenl. u. Schw. u. a. hoher Auszeichn., arn 10. 10. 44 nach langem Leiden. Langenbrücken, Pflaumstraße 18. Frau Herthy Stoll geb. Reutlinger; Charlotte Reut- linger Witwe geb. Koch. bDorothea Heiffrich geb. Lorenz, 81 Jahre, nach langer Krankheit am 5. 10. 44 in Mainz-Gonsenheim. Christian Helffrich und Familie. Die Beerdigung hat am 8. 10. auf dem Friedhof Mainz-Gonsenheim stattgefunden. Pg. u. SA-Obertruppführer Gustav Hess, Weltkriegsteiln. 1914/18, Inh. vérsch. Ausz., 54., nach langem, schwerem Leiden in Schriesheim. Mannheim, Rheindammstr. 1, z. Z. Edingen, Hauptstr. 163. Lotte Hess, geb. Schwarztrauber; Obergefr. Hans Hess, Z2. Z. im Osten; Tieselotte Hess; Lwh. Gerhard Hess und Anverwandte.- Feuerbe- stattung: Freitag, den 13. Okt. 1944, 11 Uhr, Krematorium Mannbeim Friedrich Sperling, Schneidermeister, 63 J, ach langem Leiden. am 11. 10. 44. Neckarau, Rathausstr. 10. Frau Lina Sperling nebst Kin- dern und Anverwandten.- Beerdigung: Samtag, 14. 10,.15 Uhr, Friedhof Neckarau. Georg Herrmann, 58., nach langem, Mhm.-Käfertal, Kirchplatz 1. Barbara Herrmann geb. Pfützer; Sohn Willi. z. Z. i..: L. Stegmüller u. Frau Johanna geb. Herrmann und Angebhörige. Beerdigung: Samstag, 14. 10., 14 Unhr, Käfertal. Karl Fitterling, 486., Bahnarbeiter a... nach langer, schw. Krank⸗ heit, am 5. 10 44 Hockenheim. Adolf Hifler-Str. 75. Frau Anna Fitterling geb. Dorn nebst Kindern und allen Angehörigen.- Be- 3 schwerem Leiden, am 11. 10. 44. Großeltern u. alle Angehörigen. erdigung hat bereits stattgefunden. ee aAMficnkt ekKaNMTMAcnounsEA Kleinverkauf von Tabakwaren. I. Für die 68. und 69. Zuteilungsperiode (16. 10. bis 10. 12. 1944) gelten für den Kleinverkauf von Tabakwaren auf Raucherkarten folgende Versorgungssätze(Abgabemengen): Z1Saretten: 20 Stück 1 Abschnitt— Zigarren: 12 Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegszuschlag) bis zu 7 Pfg. einschl. 1 Abschnitt; 6 Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegszuschlag) von 8 bis 15 Pfg. einschl. 1 Abschnitt; 3 Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegszuschlag) von 16 Pfg. u. höher 1 Abschn. Rauchtabak: 50 g Feinschnitt aller Art(auch steuerbegünstigter) 2 Abschnitte; 100 g Krüll-, Grob-, Preß- und Strangtabak 3 Abschnitte; 100 g Feinschnitt zum Kauen 3 Abschnitte. K aut a bak: 4 Rollen oder Dosen 1 Abschnitt Schnupftabak: 30 g 1 Abschnitt. 7 II. Die Raucherkarten sind weiterhin wie hisher zu beliefern. Es wird deswegen auf unsere Bekanntmachung vom 19. 3. 1944 verwiesen. III. Die Zusatzversorgung an Tabakwaren ist den Mannheimern auch für die 68. Versorgungsperiode zugestanden worden. Es dürfen auf die Raucherkarte 68/%1. die das Siegel der Stadt Mannheim tragen, abge- geben werden: auf den Abschnitt A der Raucherkarte M 20 Zigaretten; auf den Abschnitt A der Raucherkarten F und P 10 Zigaretten oder die Jentsprechende Menge an anderen Tabakwaren. IV. Die Raucherkarten für die 67. und die früheren Versorgungsperio- den dürfen nur noch bis zum 14. 10. 1944 beliefert werden. V. Die in der Zeit vom 16. 10. 1944 bis zum 10. 12. 1944 eingenommenen Raucherkartenabschnitte und Rauchermarken sind von den Verkaufs- stellen- getrennt aufgeklebt nach normalen und Sonderabschnitten der Raucherkarten und nach Rauchermarken- bis spätestens 30. 12. 1944 bei unseren Zweigstellen oder der Punktverrechnunssstelle abzuliefern. Die vordrucke für die dabei gleichzeitig einzureichende„Nachwei- s ing über den Kleinverkauf von Tabakwaren“ können Hbei diesen Stellen in den ersten Dezember-Tagen abgeholt werden. 35 f Städtisches Ernährungs- und Wirtschatfsamt Mannheim. Belieferung von Petroleum. An Inhaber von Petroleum-Bezugsaus- weisen darf im Monat Oktober 1944 zunkchst 1 Liter Petroleum abgegeben werden. Städt. Ernährungs- und Wwirtschaftsamt Mannheim. Ladenburg. Lebensmittelkartenausgabe. Die Lebensmittel-, Seifen- und Raucherkarten für die Zeit vom 16. 10. bis 12. 11. 1944 werden in nach- kolgender Reihenfolge im wirtschaftsamt- Domhof- ausgegeben: Am Freitag, 13. Okt., von-10 Uhr von-G. von 10-12 Uhr von-.- von 14-16 Uhr von Nes, von 16-16 Unr von Sch-Z.- Die Bestellscheine der Milcnkarten sind sofort an den Händler abzugeben. Der Bürgermeister. 12. Deutsche Reiehslotterie, Allen alten und neuen Spielern der Deut- schen, Reichslotterie wird hierdurch bekanntgegeben: 1. Die Ziehung der efsten Klasse der 12. Deutschen Reichslotterie beginnt am 13. Okt. 1944. Die Ausspielung findet wieder in 5 Klassen statt. 2. Unveränderter Gewinnplan! Gesamtsumme der Gewinne und Prämien: mehr 100 Millionen RM. Los kostet 3,.— RM je Klasse, größere Losabschnitte das entsprechend Mebhrfache. Alle Gewinne sind einkommensteuerfrei. 3. Alten Spielern werden ihre Lose wie bisher zugesandt. Neue Spieler müssen sich selbst ein Los in einer Staatlichen Lotterieeinnahme kaufen. Aus kriegsbedingten Gründen erfolgt keine Neuwerbung von Spielern mehr! 4. Die Lose der., 2. und 5 Klasse werden wie bisher gedruckt und an die Spieler ausgegeben. Die Lose der 3. und 4. Klasse werden nicht mehr gedruckt. Beil Barzahlung wird die Erneuerung für diese Klassen von den Staatlichen Lotterieeinnahmen auf der Rückseite des Loses quittiert— bei Ueberweisung des Erneuerungspreises dient die Postquittung als Beleg. 5. Gewinnlisten werden an Spieler nicht mehr verkauft. Die Staatlichen Lotterieeinnahmen benachrichtigen die Spieler rechtzeſtig von ihren Gewinnen. Bei den einzelnen Staatlichen Lotterie- einnahmen sind Gewinnlisten zur Einsicht ausgelegt. 6. Nur rechtzeitig vor Ziehung bezeahlte Lose haben einen Gewiynanspruch. Deshalb: Nach Möglichkeit gleich vor Beginn der Ziehuns der ersten Klasse den Los- preis für alle 5 Klassen bezahlen.- Berlin W 35. Viktoriastraße 29, den 1. Okt. 1944. Der Prüsident der Deutschen Reichslotterle i. V. Konopath. vkEnRkAuft 2000 Johannisbeerpflanzen, 600 Him- beer- reußen), 500 schw. J9- hannnisbeerpflanzen u. 1 Weinf4ſß (107 Liter) abzugeben. Schmitt, Lentershausen, Beinweg 4. W. 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