en Pflichk Betrieb auch. denfalls nach ten Satz für agsverhältnis. rage, die von betrifft die versiche- ndlichen, die sind: Ge- Krankenpflege renhauspflege. den Umfang allgemeinen icherungsord- der einzelnen Versicherten ler Kranken- ikostenanteils ir den Kalen- eingesetzten lichen unter- nversicherung Dagegen sind rschriften der rte über den ugend umris- hulpflichtigen daß bei den schonungsbe- ihrend Rück- leichte Arbeit es sich-⸗ kann errichts keine end sein. Sie eite zahlreiche einer produk- erden können. nk. ad Wildschweine enstein beson- nächtlichen 1 die frühen 85 Schwarzkit- vorher schoß eltingen eben- *. 5 telle am Lan- ten die zwei in, wobei ein ihlreichen In- 1 h verletzt, ei- tzungen; der ram mit dem rfacher War- der Versuch Us Ersatz für Erst vor kur- Mann an Ver-⸗ dem Rauchen er. und jetzt len Tod eines — Das für den uchbare Rha- toffe, die beim ꝛilvoll wirken, 1 die schlimm- rrii— 3.„Täglich 13. 00, (Ende 20.00 Uhr): n Sonntag 10.15: on schlagen slch reite Str. Heute Warum lügst du, Ab morgen, Be- „Ich bitte um (Ende 20.00 Uhr.) (Erstaufführung.) 8 0 Beginn: nr. Letzte Vor- „ Be inn täg- 0, 10 00 Uhr:„So e.» Ab morgen indige Dorf“. Uer, Mittelstr. 41. 16.55, 13.25 Uhr: Ab morgen Frei- fer im Nebel“. hm.-Feudenheim. 3:„Der ahnungs- Neue Spielzeiten: Uhr, Sa. u. Mi. .00,.15 und.30. ele. Freitag bis sache Casilla““. 5. 16.30, 18.30 Uhr. „Der Verteidiger „.45,.15,.30. „Weinheim.„Der .15 und.30, und.30 Uhr. gen. Freitag bis ufführung: 12 .*- Agl 20, 120,—.— 3350, Preitag bis Mon- e Heimat“. Brühl. Freitag bis nmein, 15.30 Umhr Freitag— Sonn- e Liebe“. Anfang—.5 . ſrrrEMHUDUNCOTT Imir Los zur 12. lotterie erneuert? se 13. bis 14. Okt. en Anteilen noch r. Martin, Staat- Einnahme, Kauf- ert, Mh.-Käfertal, ist tägl. geöffnet. -Beck-Straße 30a, andtücher, Bett- Taschentucher, achthemden, Kit- beste Verarbei- ugscheine. 58 von Bölinger st anzubriangen. ten— Linoleum, 10 Fernruf 439 98. bfungen v. Schöps, xring 25, Ruf 413 16 ltransporte inner- führt aus: Herm. eim,.4, 2 rschäden! Dureh er Witterungsein- stete und kest- schinenteile, wie luttern. Bolzen, usw löst auch äckigsten Füällen stungsrostflxlocke- *„ Rofflo Wenige n. um Gewinde- glatt zu machen. ſeferten verlönge- st aveh an schwer lHen miübelos her- Wir nefern 1 kl. u RM 30.-r gr. RM 60.-. Lux Oel Duisburs/ Ruhrort. f von Gebhranehs- Her Art. Mich. heim, Alphornstr. eher 324 93. 0 mit den mittein, von mehreren Sowietkorps. „CWGSSQN Lee-, ruIIIA0 13. oKTOBER 1944 14./15 5. JARGANO NUMME 270 KN INZELVIREAUrSIIIS 10 Krr. Hachen denkt nicht an Kapitulation Siolze Antwort des Kommandanten auf di Kapitulationsaufforderung! Von unserem Beruner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 13. Oktober. Die Schlacht um Aachen geht mit Erbitterung und mit einem Materialaufwand weiter, wie sie an der Westfront bisher noch nicht bekannt war. Seit Mittwochmittag liegt pausenloses Trommelfeuer der amerikanischen Arillerie, verstärkt durch Massenabwürfe von Bomben auf der alten Kaiserstadt, die amerikanische Kapitulationsaufforderung er- hielt durch den Kampfkommandanten von Aachen eine Antwort, wie sie den geschichts- losen Amerikanern vielleicht unverständlich sein mag, die aber alles darüber aussagt, warum auch um das menschenleere, zcͤrstörte und in Flammen stehende Aachen von uns mit verbissenheit weiter gerungen wird:„Auch als Amerikaner kann man eine Stadt wie Aachen, in der 37 deutsche Kaiser gekrönt wurden, nicht zur Ubergabe auffordern.“ Kein Wort mehr enthielt die deutsche Antwort und kein Wort mehr war nötig. Von Nordosten her schoben sich die Trup- pen der ersten USA-Armee etwas näher um Aachen herum. Aber als General Hod- ges bereits glaubte, die Einschließung voll- zogen zu haben, trafen heftige deutsche Gegenstöße die von Südosten kommende Zange und drückten diese wieder etwas zurück. Das hart, umkämpfte Dorf Bar- denberg war das Ziel eines deutschen Gegenstoßes. Volksgrenadiere drangen in Bardenberg wieder ein und verwickelten die Amerikaner in harte Häuserkämpfe. Auch bei Verlautenheide und zwischen die- sem Ort und Aachen trafen unsere Gegen- angriffe den Feind. Bei Würselen an der gröhßen nördlichen Ausfallstraße von Aachen entwickelte sich eine regelrechte Panzer- schlacht. Schnelle deutsche Kampf- fliegerverbände unterstützten im Raum Aachen unsere hart ringenden Truppen. Den Amerikanern scheinen diese deutschen Bombenangriffe angesichts der Entwicklung in der Luft in den letzten Monaten sehr überraschend gekommen zu sein. Während in Lothringen die Kampf- lage unverändert geblieben ist, weitet sich die Schlacht um die scheldemündung weiter aus. 5 Kilometer östlich Hooger Heide war eine kanadische Kräftegruppe bis zur Küste durchgestoßen und hatte da- sen kanadischen Einbruch läuft. Ebenso ist eine andere deutsche Kampfgruppe 22 Kilometer nördlich von Antweren zum An- griff übergegangen. —— zu Sü⸗ beveland und tei ein das Nord- u ufer der Westerschelde) abgeriegelt. kin Bunn heftiger deutscher Gegenangriff gegen Ge⸗ An der kanadischen Landungsstelle auf dem Südufer der Schelde hat sich die Lage bisher nicht verändert. Der Kampf um die Zufahrt nach Antwerpen geht mit Erbitte- rung weiter. Verlag: E Verlag und bruckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb:, Mann- heim, R 1.-6. Fernsprech-Sammelnr. 54 165. verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(Zz. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich Druck Mannheimer Großdruckeref Gmbl. Träger frei Haus 2, RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gultig. uauptschriftieiter: Fritz Stellvertr.: Dr. Winbauer. Feie Schriftleitung Sw 6s; Charlottenstraße 82². SBezugspreis: Durch „Fanatische Verteidigung Aachens“ Stockholm, 13. Okt. Der immer hartnäckiger werdende deut- sche Widerstand an der Westfront setzt die USaA-Korrespondenten im Hauptdquartier Eisenhowers immer erneut in Erstaunen. Vor allem die fanatische Verteidi- gung Aachens müsse, so heißt es in ihren Berichten, als eine Art Probefall be- trachtet werden. Er zeige, was den eng- lilch-amerikanischen Truppen bevorstehe, falls sie weiter in deutsches Gebiet vorzu- dringen versuchen. In einem englischen Bericht wird spielsweise erklärt, die Verteidigung Aachens habe die Warnungen gewisser militärischer Sachverständiger„vor dem gefährlichen Optimismus“ der Oeffentlichkeit vollauf be- stätigt. Der Kampf auf deutschem Boden sei etwas anderes als der Bapot in Frank- reich und Belgien. wendeungen i TnrMumpcmmesChnn0 AbUrT KRIEGSDAUER MIT DEM„HB' Z USAMMENGELEGIT in Denemant Von unserem Vertreter Kiy, Kopenhagen, Mitte Oktober. Im sechsten Kriegsherbst erscheint die dänische Hauptstadt im Vergleich zur Vor- kriegszeit im Aeußeren etwas stärker ver- ändert, als sie es trotz der deutschen Be- setzung noch vor eineinhalb Jahren gewe⸗ sen ist. Nach dem Einmarsch der deut- schen Truppen im Jahre 1940 behielt sie ihr Gesicht. Die Besetzung war im Straßenbild kaum zu bemerken. Daß Kopenhagen dann nach drei friedfertigen Jahren der Behar- rung fremde Züge anzunehmen begann, verdankt es nur dem Störeinfluß Englands, Holzverschalungen an den Geschäftshäu- sern anzubringen, hat man erst für zweck- mäßig gehalten, seitdem britisches Wohl- wollen die Versuche. Unruͤhe zu stiften, steigerte und mit Hilfe der Unterwelt Er- folge damit erzielte. Und wenn kürzlich deutsche Polizei an die Stelle der dünischen treten mußte, so war das der Endeffekt einer vom Feinde im Bunde mit kommuni- stischen und anderen illegalen Handlan- im Lande betriebenen Aufwiegelung, Verdebliche Sowiet⸗Angriffe bei Hemel. Libau und Riga Erbitterte Schlacht im Raum von Debrecin und Groflwardein/ Terrorangriff auf osnabrück, Bremen und Hamburg Vergebliches Anr ennen der Amerikaner bei Remire mont Aus dem Führerhauptauartier, 13. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei zunehmender tätigkeit hielten unsere Truppen weiteren Angriffen der Kanadier aus ihrem Lande- kopf südöstlich Breskens stand. In Hol- land wurden von der Scheldemün- dung bis an die Maas örtliche Angriffe des Feindes abgewiesen. In der Schlacht um Aachen setz- ten die Amerikaner gestern vor allem starke Verbände ihrer Luftwaffe ein. In heftigen Luftkämpfen schossen unsere Jäger acht feindliche Elugzeuge ab. P der Si. und Infan- terie-Angriffe am Ostrand der Stadt brachen r1E e hus Aachen den Gegner zurück. Die Amerikaner und ihre Tranxbalschen Hilfstruppen rannten beiderseits Remire- mont wiederum gegen unsere Bergstellun- feindlicher Flieger⸗ nzusammen. Eigene Angrifrsgruppen 1 drückten sowohl nördlich wie nordwestlich mit bulgarischen verbänden im vorstößen. 4 gen an. Nach heftigen Kämofen konnten sie sich in den Besitz einer Höhe und eini- ger Waldstücke setzen. Das vV--Feuer auf London hält a n. Nach den vergeblichen suchen auf breiter Front, faßt der Gegner nunmehr in den etruskischen Ber- gen und an der adriatischen Küste seine Kräfte unter hohem Materialeinsatz noch stärker zusammen. Trotzdem wurde, der angreifende Feind auch gestern überall ab- gewiesen. Nur in einem schmalen Ab- schnitt konnte er wenige humdert Meter vordringen. 3 Auf dem Balkan kam es zu Kümpfen Raum östlich und südöstlich Nis eh. An der unteren Mor a wea sind südöstlich Bel1- grad Kämpfe mit den über den Fluß vor- bie schlocht um Ungarn vor der Entscheidung Deutsche Panzerkorps stoßen den vordringenden Sowiets erfolgreich in die Flanke Von unserem Berliner Mitarbeiter) .S. Berlin, 23. Oktober. Die Schlacht in Ungarn mit ihren großen Uperraschungszügen, die die kämpfenden Parteien in den letzten drei Tagen mach- ten, ist jetzt in einem entscheidenden- Sta- dium. Südlich Debrecen dauert die Pan- zerschlacht an, nachdem deutsche Panzer- diwisionen von Norden den Sowietrussen in die Flanke stießen und mehrere Korps ein- schlossen. Der ungarische Heeresbericht bringt eine Reihe von Einzelheiten über diese Kämpfe der letzten Tage, die ein Bild von dem dramatischen Geschehen ver- das seit Dienstag Budapest mit fleberhafter Spannung erfüllt. An diesem Dienstag waren sowietische Verbände, größtenteils Panzer, Motor- verbände und Kavallerie, bei Czongrad -über die Theiß durch die Pußta in stür- mischem Tempo auf Budapest zugestoſen und mit ihrer Spitze in Kecskemet ein- gedrungen. Da erfolgte der deutsche Ge- genstoß 100/ Km weiter östlich von Norden nach Süden und führte zur Einschließung Damit waren die Pläne der sowietrussischen Führung über den Haufen geworfen. Die eingeschlos- senen Verbände stürmten bisher vergeb- lich gegen unsere Umklammerung an. Ein sowietrussisches Panzerkorps, das zu dem Spitzenverband in Kecskemet gehörte, be- kam den Befehl zum Umkehren und rollte nach Osten über die Theiß nach Karczag. zurück. Die in Kecskemet verbliebenen Sowjetverbände waren entsprechend ge- schwächt und konnten durch einen deutsch- ungarischen Gegenangriff aus Kecskemet weit nach Osten zurückgeworfen werden. Im Augenblick ist der Angreifer in der ungarischen Tiefebene in die Verteidigung gedrängt. Südöstlich von diesem Schlachtfeld, im Raum von Klausenburg, setzten sich die deutsch-ungarischen Verbände ahb und räumten die Stadt. Diese Rücknahme hat die Sowietrussen überrascht, s6 daß sie zu- nächst die Bewegung nicht erkannten. In- zwischen versuchen sie, mit starkem Druck in die neuen Linien hineinzustoßen. Südlich des zentralen Kampfschauplatzes im ungarisch--serbischen Grenzraum ver— stärkt sich die Kampftätigkeit, kann aber in ihrem Umfang nicht mit der Panverschlaeht von Debrecen verglichen werden Rus- siche Verbände sind am Unerlauf der Theiß in die Batschka(frü- her jugoslawisch, seit 1941 ungarisch) ein- gedrungen und versuchen auf Maria- Theresiopol Gubotita) vorzudringen. Auch an Belgra d schiebt sich der Feind näher heran bis an die untere Morawa(die östlieh Belgrad in die Donau mündet). Der Kampf um Ostpreußen Gleichzeitig mit diesem Ringen um Un— garn tobt die Schlacht um Memel. Nachdem der Feind zunächst zwischen Me- mel und Libau zur Ostsee durchdrang, stieß er auch südlich der Stadt durch. Mit über 200 Panzern begannen die Sowietrussen einen konzentrischen Angriff gegen die nördlichste Hafenstadt Deutschlands. In erbitterten Kämpfen, die mit zu den bisher hürtesten: des Sanzen Ostfeldzuges gehören, wurden von den deutschen Heeresverbänden und Schiffsbatterien die Hälfte dieser an- greifenden Panzer vernichtet. Die Sowiets haben auch schwere Artillerie inzwischen herangeholt, sind aber ihrem Ziel bei dem Brückenkopf Memel nicht näher gekommen. Südlich der Front geht der Kampf bei TIi1- sit. Der Name dieser Stadt ist zum ersten Male im OKW-Bericht genannt. Zusam- menziehungen der Sowjiettruppen etwas weiter südlich an der ostpreuhßischen Grenze bei Wilkowischken lassen darauf schließen, daß auch hier der Sturm gegen Ostpreußens Grenze wieder aufleben wird, so daß dann von Memel bis zum Narew, wo der Feind in den letzten 24 Stunden abge- schlagen wurde, der Generalsturm auf das alte Ordensland ist. Eisenhower sieht jetzt ganz Hlear Die verteidigung der Kanal- und Atlantikhäfen in englischem Licht OGrahtbericht unseres Korrespondentem Sch. Lissabon, 13. Oktober. Im Mittelpunkt der englischen und ame- rikanischen Berichterstattung steht am Frei- tagmorgen die Pressekonferenz, die Gene- ral Eisenhower am Donnerstagnachmittag in Paris abhielt. General Eisenhower be— nutzte diese Konferenz, um mit aller Deut- lichkeit, wenn auch in sehr gewundenen Ausdrücken, festzustellen, daß die Hoffe nungen auf einen entscheidenden Sieg im Jahre 1944 endgültig begraben werden müssen. Es sei nicht möglich gewesen; die strategischen Pläne, die auf einen Kriegs- abschluß im Oktober oder November 1944 ahzielten, zur Durchführung zu bringen. Der General erklärte, die verbündeten Truppen seien entschlossen, ohne jede- Rücksicht auf„Wind und Wetter“ ihren Angriff in den kommenden Wintermonaten fortzusetzen; aber es ständen ihnen noch schwerste Kümpfe bevor. Die Berichte der amerikanischen Pressè- vertreter, die an diesem Empfang im Hauptquartier teilnahmen, sind sehr ge- dämpft. So heißt es beispielsweise in einem Bericht eines Vertreters des ameri- kanischen Rundfunks:„Es blieb uns infolge der deutschen Gegenmaßnahmen im Inva- sionsherbst 1944 nicht genug Zeit übrig, um einen vollständigen Sieg an allen Fronten sicherzustellen. Wir müssen uns nunmehr auf harte Winterkämpfe einrichten. Dies ist der Sinnn der. Worte General Eisen- howers. Ein englischer unterstreicht in diesem Zusammenhang vor allem die ausschlaggebende Bedeutung der 0 V Militärsachverständiger zähen verteidigung der französischen At- lantik- und Kanalhäfen durch die deutschen Truppen. Diese Verteidigung sei es gewe⸗ sen, die die alliierten Pläne durchkreuzt habe. Wir müssen zugeben., daß die Deut- schen mit ihrer Strategie. die darauf hin- auslief, uns die Benutzuns aller wichtigen Häfen solange wie möglich streitig zu ma- chen, erhebliche Erfölge erzielten. Die alliierten Truppen haben zwar viele Häfen schließlich erobern können. aber die Deut- schen haben alle Anlagen gründlich zer- stört und was die Deutschen nicht zer- störten, mußten wir selber gezwungener- maßen zerstören, da wir die Häfen nicht ohne schwerste Fliegerangriffe einnehmen konnten. zur Zeit ohne großen Nutzen für ins. Außerdem liegen die meisten sehr weit hin- ter der Front. hätten! Antwerpen ist für uns bei weitem der wichtigste Hafen; aber er steht immer noch verschlossen, da die Deutschen nach wie vor die Scheldemündung beherrschen.“ Neben den Kämpfen an der Scheldemün- dung spielt das schwere Ringen rings um Aachen in den heutigen Berichten die grögte Rolle. Im alliierten Hauptquartier mußte man einsehen, daß die vorgestrige Aufforderung zur Kapitulation Aachens s0 unzeitgemäß wie irgend möglich gewesen war. Auch das schwere Bombardement durch Artillerie und Flieger, das am Mitt- wochmoypgen einsetzte, hat keine Anderung der Lage herbeigeführt, ohwohl die Alliier- en nach ihren Berichten bereits am ersten 5000 Arlileriese-— Tage des Bowbaypdements schosse nach Aachen hineinjagten und 900 Bomber aut das Stadtgebiet konzentrierten. — An der A1 ne nene von Kaste kunrte Infolgedessen sind diese Häfen- Ja, wenn wir Antwerpen. sowietischen verbänden im Gange. Auf dem Westufer der Theiß warfen deutsche und ungarische Truppen die Sowzets an mehreren Stellen im Gegen- angrifl zurũück. Im Raum von Debrecen und Groß- wardein hat sich die Schlacht zu noch größerer Heftigkeit gesteigert. 70 feindliche Panzer wurden dabei gestern vernichtet. Unsere Schlachtflieger zerstörten in diesem Raum zahlreiche Kolonnen der Bolsche- wisten. 5 In den Ostbeskiden nahm der Feind nach Zuführung neuer Kräfte seine Angriffe gegen die Paßstraßen wieder auf, ohne Fort- zu machen Unter Einsatz frischer Divisionen Zeee die Sowaͤets auch nördlich Wars chau von neuem gegen unsere Stellungen an. Die Mehrzahl der Angriffe brach bereits im Ar- tilleriefeuer zusammen; alle anderen wur- den in Nahkämpfen zerschlagen. Bei Roz an konnte der Feind infolge un- serer zähen Abwehr nur unter hohen bluti- gen Verlusten seringen Geländesewinn er- kömpfen. Im Gebiet der unieren Memel schei⸗ terten die mit starken Infanterie- und Pan- zerkräften fortgesetzten Angriffe der So- wiets an dem hartnäckigen Widerstand un- serer Truppen. Die Besatzung von Memel schoß bei den erfolgreichen Abwehrkämpfen am 11. Oktober 44 Panzer ab. Südöstlich Libau, bei Rig a und auf der Halbinsel Sworbe führten die So- wiets vergebliche Angriffe und verloren dabei 78 Panzer. Ein erneutar Landunss- versuch auf Sworbe schlug fehl. Zahlreiche Landungsboote wurden vernichtet und meh- rere hundert Gefangene eingebracht. Sowjetische Flugzeuge griffen in der Ost- sce zwei deutsche Lazarettschiffe an und heschädigten eines davon durch Bomben- treffer. In Mittelf rn nlan d ve-laufen unsere Bewegungen befehlsgemäß. An der Eismeerfront schlugen die auf dem Brückenkopf Pets a mo zurück- genommenen Truppen alle Angriffe des nachdrängenden Feindes ab. Vor der nordnorwegischen Küste versenkten Sicherunssfahrzeuge eines deut- schen Geleits zwei sowietische Schnellboote. Bei Tage griffen nordamerikanische und britische Terrorbomber Osnabrück, Bremen sowie Orte im Rheinland und in Westfalen an. Tiefflieger fügten durch Bombenabwurf und Bordwaffenbeschuß anf Ortschaften und Straßen in Süid- und Süd⸗- westdeutschland der Zivilhevölkerung Ver- luste zu., Britische Fugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf Ham- burg. Die Anglo-Amerikaner verloren gestern 44 Flugzeuge, darunter 12 viermoto- rige Bomber. Maheidier erhält das Ritterkreuz Aus dem Führerhauptquartier, 13. Okt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Otto Milek, Führer eines ostpreußischen Füsilierbataillons, geboren am 6. 7. 1917 in Mannbheim-Feudenheim als Sohn des Kaufmanns Milek. * 7 Moskau lehnte rundweg ab Sch. Lissabon, 13. Okt. Nach einem Bericht der TAss, der von amerikanischen Zeitungen wiedergegeben wird, gedenken die Sowjets die Westmächte völlig vom Balkan auszuschalten. Ein Mit- tel dazu sei, keinen amerikanischen und englischen Korrespondenten nach Sofla kom- men zu lassen. Verschiedene der ehemali- gen englischen und amerikanischen Zei- tungskorrespondenten sich durch Vermittlung des Mittelineerkòm- mandos General Wilsons an Moskau gewandt und um die Genehmieung gebeten, nach Sofia und anderen Balkanstödten zuriick- kehren zu dürfen. Moskau habe diese Bitte rundweg abgelehnt. in Bulgarien hätten der Schritt für Schritt entgegengetreten werden mußte, je mehr die Ordnung und die deutschen militärischen Interessen 3⁰— fährdet Wurden. Eine gründliche Umwälzuns in der Land- schaft der Stadt bewirkte der in Angriff ge- nommene Massenbau, von Erdbun- kern in allen Vierteln für den Fall der Verpflanzung des Krieges auf dänisches Gebiet. Ein Vorteil des demokratischen Re- gimes wurde dabei den Dänen erneut zum Bewußtsein gebracht: trotz der Dringlich- keit der Angelegenheit. verhinderte ein Lohnstreik sechs Wochen lans die Voll- endung der Bauten. Und doch; die bestrickende Anmut der Städt entfaltete sich wie früher in einem verschwenderischen Sommer ohnegleichen.“ Inmitten aller Unruhe wurde dieser Som- mer vom Kopenhagener um s0 andächtiger genossen und um so festlicher begangen, im — teilweise niedergebrannten- Tivoli und im Dyrehave, am Strande und auf den Sportplätzen, in den Laubenkolonien und auf den Bänken der Parkanlagen. Der „Rundskuedag“ des Journalistenverbandes verlief traditionsgemäß als Volksvergnügen mit all seinem beliebten großen Drum und Dran; und die Reihe der Wobhltätigkeitstäge, sich das Jahr hindurch fort. Ein nicht minder klarer Herbst umwebt nun die Stadt in ihrem gemächlichen lebens- starken Rhythmus, ihrem wohltuend bewe- genden, zwischendurch zum Widerspruch reizenden milden Zauber. Nie waren in diesem alten Radlerparadies so viele Rad- fahrer zu sehen wie jetzt- als ob es keinen Materialmangel gäbe! Der Erfindungsgeist triumphiert. Nur um ein paar Grade ern- ster geworden, hat der Kopenhagener alle seine Reserven an guter Laune bewahrt und flutet mit aller Selbstverneinung und Selbst- täuschung mit Heiterkeit weiter. S0 wenig verändert das Aubere Stadtbild penhagener im vergangenen Sommer dank englischer Bemühungen erlebt: Sabotage, Zerstörung wertvollen dänischen Wirt- schaftsguts, Meuchelmorde und einen durch die Kommunisten erzwungenen General- streik. Britische Agenten haben zusammen mit kommunistischen und nationalen Dänen Stadt und Land mit diesen Dingen be— schenkt. Die Produktionskraft hielt stand, die Landwirtschaft arbeitete unerschüttert weiter. Die Disziplin des Kopenhageners in schwierigen Fällen erwies sich, als die dä- nische Polizei ausgeschaltet werden mußte. Mancher Gesetzesübertreter, der glaubte, Vorteile aus der Situation ziehen zu kön- nen, erkannte zu-spät, daß er sich verrech- net hatte. Die Bevölkerung griff, wo sie konnte, mit rascher Hand ein gegenüber Verkehrsvergehen, Diebstählen und anderen Missetaten. Die Männer der Börse“ wurden in der Presse an den Pranger gestellt. Wie jedes Volk, hat auch der Däne seine Lieblingsworte zur Deckung von Begriffen, die ihm besonders am Herzen liegen. Seine Höflichkeit bekundet sich in dem häufigen Gebrauch des Wortes„tak“(danke), sein Frohsinn in der Bevorzugung der Worte „morsom“(amüsant) und„sjov“(spassig, ulkig).„At skaere ned“(einem Wichtig- tuer eins auf den Hut geben) ist auch eine Beschäftigung, der der Däne sich gern wid- met und die er daher nicht selten erwähnt. Der Bürger des klein gewordenen dã- nischen Weltreichs sieht nach Gelegen- heiten, die Großen zu verkleinern. Sein kritischer Eifer bringt das mit sich. Die Veranlagung, die sich darin ausdrückt, hat zusammen mit der Kriegspsychose bei den meisten Dänen verhindert, daß die Kritik gegenüber der politischen Entwicklung der letzten Jahre eine wirklich neutrale Ge⸗ sinnung herausbilden konnte. Erst ein Teil der Bevölkerung hat begriffen, Reichsbevollmächtigte Dr. Best seit nun- mehr zwei Jahren eine Pölitik betreibt, die darauf hinausläuft, bei der Wahrnehmung der deutschen Interessen auch die däni- schen mit zu berücksichtigen. und daß es im sSinne Dänemarks liegt, wenn der von England gelenkten Unterwelt die Aktions- möglichkeiten genommen werden. Die dänische Hauptstadt deutschen Schutz bisher auch im sechsten Kriegsiahr davor bewahrt geblieben, ei- gentliches Kriegsgebiet zu werden. Ihre Bewohner aber sind innerlich aus der Bahngeworfen. Sie wissen, daß die Vergangenheit unwiederbringlich vorbei ist, und fühlen sich völlig unsicher im Hinblick auf die Zukunft. Die Reaktion darauf, daſ Dänemark sich bis zur Durch- kämpfung des europäischen Freiheits- kampfes infolge der englischen Kriegfüh- rung in eine vorübergehende deutsche Be- setzung finden mußte, hat einen großen Teil der Bevölkerung blind dafür gemacht, daßꝭ gegenüber dem Ansturm des Bolsche- wismus mit der Zukunft Europas auch die Zukunft des eigenen Landes auf demi Spiel steh. Aus gesunden Realisten sind resi- gnierte Fatalisten geworden. deren Protest sich nur gegen die„Eindringlinge“ richtet. Im intimen Gespräch erkennt allerdings mancher Däne die Einseitigkeit dieser Auf- die im Frühjahr mit dem Kinderhilfstag, einer dänischen Erfindung, beginnt, setzte ist, so viel hat sich hinter den Fassaden gewandelt. Etwas von jedem hat der Ko- „schwarzen daſ der ist unter 4 kassung an. —————— 4„ 34 8 0 * gSteht. hleiben, gramm Benein. der„Zerstyrahlung“ eines ein-igenH- —— Wer s0l an den Utem der Begäis beienlen! Fine zweideutige Vereinbarung 7 Bulgarien sichert Zich die“ Rückendeckung Moskaus Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin. 13. Oktober. Der seit vier Wochen bestehende Streit darüher, ob die bulgarischen Truppen in. den von ihnen besetzten Teilen Griechen- lands(Griechisch-Thrazien. Griechisch-Ma- zedonien), und damit am Aegäischen Meer hat jetzt zu einer Vereinbarung seführt, die alle Kennzeichen eines Ver- schleierungsmanövers in sich trägt. Wäh⸗ rend am Mittwochmittag der enslische Mi- mnister Law im Unterhaus den von Eden vor seiner Reise nach Moskau bekanntge- gebenen englischen Standpunkt wiederholte, nämlich, daß alle bulgarischen Truppen aus Griechenland und Jugoslawien zurückgezo- gen werden müssen. ehe mit Bulgarien Waffenstillstand abgeschlossen werden könne, kam eine Stunde später aus Moskau und Sofla die Bekanntmachung einer s o- wfietrussisch-anglo-amerikani- schen Vereinbarung über diesen Punkt. Danach haben diese drei Staaten die bulgarische Regierung am 11. Oktober da- von in Kenntnis gesetzt. daß die erste Vor- aussetzung für die Eröffnuns der Verhand- lungen über den Waffenstillstand die Zu- rückziehung aller bulgarischen Truppen und Beamten innerhalb von 15 Tagen aus griechischem und mazedonischem Gebiet ist. Zur Kontrolle wird eine alliierte Mili- tärkommission als Vertretung der drei Stãaten unter dem Vorsitz des sowijetischen Vertreters nach Bulgarien entsandt. Die von den Sowjets vor 14 Tagen zwangsweise aus Bulgarien ahgeschobenen englischen und amerikanischen Oftiziere können also nun zurückkehren. Bemerkenswerterweise helüt es aber in dem amtlichen bulgarischen Kommunidué, daß sich die Forderungen der Groſfmächte nicht auf diejenigen bulgarischen Truppen beziehen, die im Einvernehmen mit der Sowzetunion unter Marschall Tito kümpfen und unter dessen Befehl stehen. Womit hat man es nun zu tun? Mit einem rauschungsmanòver der Sowiets und ihrer bulgarischen Vasallenregierung, oder mit einer Schaufenstervereinbarung, die es Churchill ermöglicht, einigermaßen vor dem englischen Vollé das Gesicht zu wahren? Der bulgarische Minister Stainoff natté bereits vor drei Tagen erklärt, die bul- garische Armee unterstehe dem Sowietmar- schall Tolbuchin, und infolgedessen sei Bul- garien miticriegführend, und die bulgari- schen Truppen in Thrazien ständen dort als Truppen der Alliierten. Man kann kaum an- nehmen, daß dies der Privatstandpunkt der bulgarischen Regierung ist, sondern muß voraussetzen, daß er sich mit dem ihres Herrn, nämlich des Kreml, deckt. In der Türkei hat man sich seit dem Sommer die Entwicklung auf dem Balkan ganz anders gedacht, nämlich im Sinne einer Neutralität unter anglo- amerikanischem Einfluß. Die Zeitungen, besonders solche wie die„T. A..“, bringen die Besorgnisse über die Entwicklung ziemlich unverblümt zum Ausdruck. Als Antwort darauf haben sie von Radio Moskau und den sowietischen Zeitun- wietischer Kontrolle arbeitende Rundfunk- sender Titos erklärte:„Wir wollen der Tür- kei zu verstehen geben, daß sie nicht als Bal- kanstaat gerechnet werden kann und kein Recht hat, sich um die Balkanordnung zu kümmern. Die Staaten des Balkans werden sich ihre Ordnung selbst zu sichern wissen. Diese Angelegenheit geht die Türkei nicht das Geringste an“. Man muß es wohl als resi- gnierende türkische Erkenntnis werten wenn die Zeitung„Tasvira Efkar“ jetzt meint,-keinesfalls werde die Zusammenar- beit zwischen den angelsächsischen Mächten und der Sowietunion wegen eines kleinen Staates beinträchtigt werden, denn wegen der kleinen Staaten werde man das Bündnis zwischen London und Moskau nicht ruinieren. Zu diesem Bild paßt es, daß laut„Daily Herald“ Tito aufgefordert worden ist, an den Besprechungen in Moskau teilzunehmen, wo er in Kürze eintreffen wird. Er wird dort auch den Ministerpräsiden- ten der Londoner polnischen Exilregierung, antreffen. Dieser wurde auf Vorschlag Chur- chills nach Moskau berufen, nachdem Stalin bereits-die Chefs seiner bolschewistischen Polenregierung in Lublin herangeholt hatte. Der polen-Kunhandel in KHoskau Hauptthema der Besprechungen zwischen Stalin und Churchill Orahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 13. Okt. Es liegt noch keine Meldund aus London darüber vor, ob der Premierminister der sogenannten polnischen Resierung in Lon- don England verlassen hat. um sich nach Moskau zu begeben, wohin er eingeladen ist. Dagegen sind bereits in Moskau die führenden Männer des Lubliner Polen- sowjet, Worawski und der von Stalin er- nannte sogenannten Oberbefehlshaber der polnischen Truppen Ziemerski. wietischen Hauptstadt einsetroffen. Stalin legt Wert darauf, Worawski und Ziermerski in möglichst enge Fühlung mit Churchill zu bringen. Der Premierminister der polni- schen n in W2 soll ein der so- dann bei seiner Ankunft vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Nach den letzten Aeußerungen verant- wortlicher englischer Kreise. die über die Ansicht des Foreign Office unterrichtet sind, ist kein Zweifel mehr., daß Churchill sich im Einvernehmen mit Roosevelt für die Pläne Stalins gewinnen lassen wird. Roose- velt hat allerdings einige höchst unange- nehme Schwierigkeiten in der polnischen Frage. Er bedarf, wie bekannt. der pol- nischen Wählerstimmen in einigen besonders wichtigen Schlüsselstaaten. Diese Amerikapolen sind aber zum ęrößten Teil schärfste Gegner des Bolschewismus. Roosevelt mußte gestern eine Delegation dieser Amerikapolen empfangen, die m eine Denkschritt der der Präsident aufgefordert wird. sich der von den Sowiets geplanten Aufteilung Polens zu widersetzen und in der die restlose An- erkennung der in London sitzenden Exil- regierung durch die USA verlangt wird. Roosevelts Sorge um die Polen-Stimmen Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm. 13. Oktober. —Roosevelt empfing am Donnerstag eine starke Abordnung der Amerikapolen, die von ihm eine entschiedene Erklärung verlangten, daß er Polen nicht im Stich lassen werde. Roosevelt zbgerte nicht einen Augenblick lang, die gewünschte Erklärung abzugeben, obwohl er praktisch für Polen bisher keinen Finger krumm gemacht hat. Dié Erklärung Roosevelts ist iedoch so ab- gefaßt, daß sie verschieden ausgelegt wer⸗- den kann. Sie lautet„Polen muß als eine große Nation wieder auferstehen. Es ist wichtig, daß das neue Polen ein Bollwerk bildet, auf das wir uns verlassen können. stark genug, um den Frieden zu garan- tieren.“ Roosevelt hat es vermieden. von einem „unabhängigen polnischen Staat“ zu spre- chen, der in keiner Weise von Moskau ge- gängelt werden sollte. Ob sich die Poien mit dieser Kautschukerkläruns Roosevelts zufrieden geben werden. muß abge wartet werden. Die Ankunft des Emigranten- chefs Mikolajczyk in Moskau wird von der „New Vork Times“ so ausgelegt, daß Stalin möglicherweise zu einem Kompromiß in der Polenfrage bereit sein werde. Das Neuyor- ker Blatt vermag jedoch keine Gründe an- zuführen, die diese Annahme stützen könnten. fortschreitende Zersetzung des de Caulle- Systems Südfrankreich hat sich bereits seiner Kontrolle entzogen De Gaulle sucht Rückendeckung bei Lebrun SOrahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 13. Okt. De Gaulle hat einen verzweifelten Ver- such gemacht, einen Ausweg aus dem inner- politischen Labyrinth zu finden. Er hat am Donnerstag eine Zusammenkunft mit dem früheren französischen Staatspräsi- denten Lebrun gehabt, um sich von diesem die„Legalität“ seines Regimes be- stätigen zu lassen. Der„United-Preß“-Korrespondent er- klärt, die Konferenz de Gaulle-Lebrun sei eine Herausforderung für die Anglo-Ameri- kaner, die sich bisher geweigert haben, das de-Gaulle-Regime offlziell anzuerkennen, De Gaulle sei jetzt durch eine Hintertür in das ihm von London und Washington vorent- haltene Amt eingeschliehen und habe die „apostolische Nachfolge“ Lebruns ange- treten. Die Zeitschrift„Lettres prancaise · ver- öfkentlicht in ihrer neuen Nummer einen scharfen Artikel gegen die Politik Chur- chills und Roosevelts und versichert, daß wenn die Westmüchte ihre egoistische und gen Beschimpfungen bekommen, in denen es] Kkurzsichtige Politik Frankreich an keiner Verbalinjurie- Dab. unter so- bpißaen, sollten. De Gaulle. so heißt es lbgeschriebene Weinnachtswünsche Statt Weihnachten zu Hause erwartet die USA- Volästen ein Winterkrieg in Blut und Schlamm (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 13. Okt. „In Schlamm, Regen und Kälte müssen die amerikanischen Truppen zur Zeit ge- gen einen fanatischen Feind kämpfen“, heißt es in einem amerikanischen Funk- bericht über die Lage am Mittwochmorgen. Der Berichterstatter gibt offen zu, daß die amerikanischen Soldaten in den letzten vierzehn Tagen eine schweren Schock aus- halten mußten. Sie hätten bestimmt ge⸗ glaubt, spätestens zu Weihnach- ten wie der zu Hause zusein. Jetzt müßten sie einsehen, daß der Krieg bis Weihnachten noch nicht gewonnen sein werde, selbst wenn die Alliierten bedeutend größere Fortschritte machen sollten als in den letzten Wochen. Der Behtinatiſ often zu, das 1 auch die amerikanische Heimat auſer- ordentlich unge duldig zu werden beginne. Uberall suche man nach Grün- den, warum der Krieg nicht in diesem Jahre zu Ende gehe, wie man nach den Zei- tungsmeldungen im August und Anfang Sentewber bestimmt angenommen hatte- Die Bevölkerung der USA sucht natürlich nach Schuldigen und die Berichterstatter im Hauptquartier Eisenhowers reden ihr azu. diese Schuldigen nicht unter den Militärs zu suchen, die ihr Mösglichstes getan und wahre Wunder an Tapferkeit vollbracht hätten. Trotzdem ständen sie jetzt vor einem bis zum äußersten entschlossenen Feind, der durch seine unseheuren Befesti- gungslinien stark gesichert sei und überall leicht Nachschub erhalte. Die amerikani- schen Soldaten wüßten, daß sie einem zä- hen Winterkriez entgegenginsen. Frankreich direkt in das Chaos steuere. in der genannten Zeitschrift. habe zegen die radikalen Elemente im Lande einen im- mer schwereren Stand, da er bis heute von London und Washington nicht anerkannt sei und daher auch kein Hilfsmittel zur Ver- fügung habe, um sich durchsetzen zu kön- nen. Deshalb sehe die nächste innerpoliti- sche Zukunft Frankreichs außerordentlich dũüster aus. Der United- Preß- Korrespondent meldet weiter, daß de Gaulle jede Kontrolle über die südfranzösischen Gebiete südlich der Loire verloren habe. Ganz Südfrankreich sei ein Staat für sich, vielmehr menrere Staaten für sich. De Gaulle sei es nicht möglich, dem Ap- pell Francos Folge zu leisten und gegen die spanischen Kommunisten in Südfrankreich vorzugehen, da er über südfranzösische Ge- biete keine Polizeigewalt habe. Auch die Briten und Amerikaner hätten keine Gar- nisonen in Südfrankreich. das aheh völlis selbst überlassen sei. Das Wachsen des kingusses im gaullistischen Frankreich tritt von Tagb zu Tag deutlicher hervor, In den verschie- denen militärischen Organisationen Ges Maquis hat sich nach den letzten Berichten der sowjetische Einfluß restlos durchge- setzt. Im Maquis standen einander, wie frũ- her schon berichtet wurde. zwei Haupt- über: Die sogenannte armée secret(Geheim- armee) und die F. P. Franctireurs und Par- tisanen). Die Geheimarinee rekrutierte sich im wesentlichen aus ehemals hürgerlichen Elementen und zählt vor allem viele Be- rufs- und Reserveoffiziere in ihren Reihen. Die Franctireurs und Partisanen dagegen zeigten von Anfangan rein bolschewistische Tendenzen. Nunmehr ist es zunächst in Hochsavoyen zu einer„Einigung“ zwischen beiden Strö- mungen gekommen. Auf einer Tagung in Anneey einigten sich beide über ihren Zu- sammenschluſl. Praktisch bedeutet dies die unaufhaltsame Bolschewisierung auch der ehemaligen Geheimarmee. Das bhürgerlich- nationale Element tritt in den Hintergrund und an seine Stelle tritt offen oder getarnt die bolschewistisché Tendenz. Von den- Franetireuren und Partisanen gehen über- dies nach wie vor geheime Ouerverbindun- gen zu den rein kriminellen Räuberbanden- V 2 Hie 54 Materie und Energie, die beiden Grund- bausteine des gesamten Weltalls und schein- bar die stärksten Gegensätze, die es über- haupt gibt, sind nach den neuesten physi- kalischen Forschungen lediglich veyschie- dene Erscheinungsformen ein und desselben Urphänomens. Das ist nicht etwa eine bloße Behauptung oder wirklichkeitsfremde Theo- rie, sondern eine im Laboratorium exakt be- weisbare Tatsache. Man kann heute Ma- terie buchstäblich in Nichts auflösen,„zer- sStrahlen“, wie der Fachausdruck dafür lau- tet, und erhält stattdessen ein entsprechen- des Quantum Energie. Umgekehrt läßt sich bei geeigneten Versuchsbedingungen vneob- achten und fotografisch festhalten, wie eine besonders energiereiche Strahlung, etwa eine sehr„harte“ Röntgenstrahlung, mit einemmal verschwindet und wie stattdessen Energie in Gestalt je eines positiv und negativ geladenen Masseteilchens neu ent- steht, wiederum im wahrsten Sinn des Wor⸗ tes aus dem Nichts! Man kennt heute auch bereits das- genaue zahlenmäßige Gesetz für derartige Um- wandlungsprozesse und kann infolgedessen im voraus berechnen, welche Ausbeute an Energie bzw. Materie jeweils zu erwarten Rechnung und Vefsuch stimmen darin überein, daß dié bei der„Zerstrah- lung“ von Materie freiwerdende Enersie ganz unerhört groß ist- so ungeheverlich, daſꝭ alle unsere bisherigen irdischen Energie- quellen demgegenüber zur Bedeutungslosig- keit verblassen. Um einen Begriff davon zu geben: bei der Verbrennung von 1 Kilo- beispielsweise in einem Automohiimotor. entsteht eine VFheromenge von 10 000 Wärmeée: nheiten(Kalorier). Bei nns Materie, gleich welcher Art, werden da- Uber eine Nutzbärmächzmg der Atom-Energie gegen nicht weniger als 2² Milliarden Ka- lorien frei- das sind 2⁰ Millionen Kilowatt- stunden! Allerdings, und— ist das große„Aber“, haben sich derartige Umwandlungen bisher ausschliehlich in allerkleinstem, rein labo- ratoriumsmäßigem Maßstab durchführen lassen. Denn die winzigen Sonnensysteme, als die wir uns die einzelnen Atome be⸗ kanntlich vorzustellen haben, werden von außerordentlich starken Bindungskräften zusammengehalten, deren Uberwindung ei- nen geradezu riesigen technischen Aufwand erfordert. Für die Zukunfts-Romane phan- tasiebegabter Schriftsteller mit ihren sen- sationellen Schilderungen der durch die technische Nutzbarmachung der Atom-Ener- gie neuerschlossenen Möglichkeiten haben die ernstzunehmenden Physiker deshalb im- mer nur ein mitleidiges Lächeln übrig ge- habt. nen lächeln jedoch auch die Physiker nicht mehr über solche Zukunfts- Phantasien. Denn durch die Entdeckung eines ihrer Fachkollegen, des Berliner Phy- sikers Professor Dr. Otto Hahn, haben sich sozusagen über Nacht ganz neue Aspekte für die technische Nutzbarmachung der Atom-Energie ergeben. Kein Geringerer als der weltberühmte deutsche Physiker Ge⸗ heimrat Professor Dr. Max Planck, der Schöpfer der„Quanten-Theorie“ und eine der größten internationalen Kapazitäten auf dem Gebiet der Atom-Physik, hat kürzlich in einem öffentlichen Voxtrag zum ersten Male einem breiteren Kreis einſge grundsätz- liche Angaben über das Wesen der Hahn- schen Entdeckung und ihre möglichen Kon- sechenven gemacht. Professor Hahn hat Atome des Elements Uran mit sogen. Neutronen, elektrisch neu- grauenhaft sein und u. tralen kleinsten Materieteilchen,„beschos- sen“ und sie dadurch teilweise aufgespalten. Dabei werden aus jedem zertrümmerten Atomkern-3 weitere Neutronen heraus- gesprengt, die mit hoher Geschwindigkeit davonfliegen und nun andere Uran-Atome treflen und aufspalten können. Vorausset- zung dafür ist, daß die benutzte Uran- Menge genügend groß ist, da jedes Neutron durchschnittlich erst nach Zurücklegung ei- nes Weges von mehreren Zentimetern den Kern eines Uran-Atoms trifkt. Ist diese Be- dingung jedoch erfüllt, greift der einmal eingeleitete Atom-Zerfall geradezu lawinen- artig um sich und erfaßft inmnerhalb kür- zester Zeit die gesamte vorhandene Uran- Menge. Nach den Angaben Geheimrat Plancks würde in einem Kubikmeter Uran- oxyd-Pulver in weniger als einer hundert- stel Sekunde eine Energie entwickelt wer⸗ den, die ausreicht, um ein Gewicht von 1 Milliarde Tonnen 27 Kilometer hoch zu heben! Das ist eine Energiemenge, zu deren Aufbringung sämtliche Großkraftwerke der Erde viele Jahre arbeiten müßten. Die Folgen einer solchen„Atom-Explo- sion“ würden selbstverständlich einfach U. sogar eine Ge- fahr, für den Fortbestand unseres ganzen Planeten bedeuten. Geheimrat Planck hat hierauf in seinem Vortrag ausdrücklich und mit großem Ernst hingewiesen. Er hat zu- gleich aber auch bereits einen Weg an⸗ gedeutet, der diese Gefahr vermeidet und die Konstruktion einer technisch auswert- baren„Uran-Maschine“ in den Bereich des praktisch Möglichen rückt. Dieser Weg be⸗ steht darin, dem Uran geeignete chemische Zusätze beizumischen, durch welche die Ge- schwindigkeit des Atomzerfalls soweit ge- bremst wird, daß der ganze Block sich nicht explosionsartig in Nichts auflöst, sondern sich nur bis zu einer bestimmten hohen Temperatur erhitzt und diese dann dauernd organisationen militärischer Art gegen- vor allem der Berggegenden Südostfrank- reichs und des Pyrenäengebietes. Auch in der Presse setzt sich die bol- schewistische Tendenz immer stärker durch. Alle Gegner des Bolschewismus. vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet. sucht man durch die Anklage der Kollaboration(Zu- sammenarbeit, das heißt Zusainmenarbeit mit Deutschland während der letzten Jahre) von vornherein schachmatt zu set- zen, So spricht z. B. ein jetzt vielgelesenes mneues französisches Blatt'Avantgard“ Vorhut), das marxistisch orientiert ist, von einem„Komplott des Kapitalismus“ und verlangt, daß den„großen Industriegesell- schaften, die Frankreich verraten haben“, der Prozeß gemacht wird. Das sei weit wichtiger als die Verfolgung irsendwelcher Schauspieler und Künstler. wie sie in letz- ter Zeit durchgeführt wurde. Man erkennt aus diesen Darlegungen er- neut, wie wendig und raffiniert die bol- schewistische Taktik ist und was die grohe Mehrheit des französischen Volkes wirt- der evölkerung in den Industriegebie- 235 erwerbslos. Berlin,-13. Oktober. Der deutsche Sperriegel vor der Burgun- dischen Pforte wird seit etwa 14 Tagen von starken französischen und marokkanischen Einheiten, vor allem beiderseits der Straße Lure—Belfort, angegriffen. Der Gegner traf hier u. a. auf eine hessischthüringische Di- vision, deren Widerstand den in zahllosen Vorstößen erstrebten Durchbruch-verhin- derte. Unsere Soldaten schlugen“sich an der Straße selbst wie in den dichten schluchten- reichen Wäldern nördlich und südlich von ihr in Abwehr und Angriff mit großer Bra- vour. Der Gegner benutzte seine bberlegen- heit an Artiflerie und Panzern, um seine Vorstöße mit heftigem mehrstündigem Feuer vorzubereiten. So beschoß er einen einzigen schmalen Geländestreifen etwa zehn Stunden lang un- unterbrochen mit 60 bis 30 Granaten in der Minute. Infanterieangriffe innerhalb 24 Stunden, an denen bis zu 20 Panzer beteiligt beibehält. Ein einziger solcher glühender Uran-Block würde, Dampfkessel eingebaut, einen ganzen Kon- tinent ohne jede àußere Energiezufuhr auf Jahrzehnte hinaus mit Licht, Kraft und Wärme versorgen können. Noch ist es nicht soweit, noch existiert die „Uran-Maschine“ lediglich in der Idee. Aber eines Tages wird menschlicher Forscher- und Erfindergeist' auch dieses Problem ge- meistert haben, und dann wird ein neues Zeitalter unbegrenzten Energie-Uberflusses beginnen, von dessen Möglichkeiten wir uns heute noch nicht die entfernteste Vorviel- lung machen können. Dr. Hans woltereck. Ein vorbildlicher Schiller-Darsteller Vor kurzem beging in aller Stille, wie es seine Lebensart geblieben, ein langjäh- riges führendes Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters, Georg Köhler, mit jugendlicher Frische in seinem friedlichen Alterssitz im Neckartal seinen 75, Geburts- tag. Er war- mit blendenden Mitteln, u. a. einem ihm bis zur Stunde verbliebenen herrlichen sonoren Organ ausgestattet- als junger Darsteller für das heldische Fach 1901 von Intendant Bassermann aus Frei- burg nach Mannheim berufen worden und ist hier als einer der Treuesten unter man- chen Treuen bis zu seinem späten und ei- gentlich doch noch zu frühen Abgang ver- blieben. Sein künstlerisches und persön- liehes Wesen prädestinierten ihn zum idea- lischen Schiller-Darsteller, wie es zu seiner Zeit— in der naturalistischen Epoche- wenige in Deutschland gab. Gar mancher, der ihn damals unmodern nannte, hat ihm längst abgebeten. Er hatte die Geduld, ab- 7uwarten, bis er wieder zeitgemäß war. Aus seinen späteren Jahren erinnern sich viele mit Vergnügen auch humoristischer Leistungen dieses Künstlers, der unter In- schaftlich zu erwarten hat. Schon heute ist rößte W510 der französischen Arbeiter · in einen gigantischen Moskaus neueste Ordensträger „Für ihre hervorragenden Dienste bei ihrer Aufgabe, der Sowjetunion Kriegs- material zu liefern und für die bedeutende Rolle, die sie im Kampf gegen den gemein- samen Feind Hitler-Deutschland gespielt haben“, wurden dem britischen Lordsiegel- bewahrer, Lord Beaverbrook, und dem ehemaligen Minister für Flugzeugpro- duktion, jetzigem Produktionsminister O11- ver Lyttelton, der Suwarow-Oden 1. Klasse verliehen. Diese Meldung aus Moskau ruft ins Ge- dächtnis, daß-Lor d Beaverbrook Z⁊u den unsympathischsten Figuren im öffent⸗ lichen Leben Englands gehört,. Sein bürger- licher Name ist William Marwell-Aitken; er entstammt der- Familie eines Presbyter- geistlichen aus Neweastle in Kanada. Durch Börsengeschäfte wurde er schon früh ein schwerreicher Mann. Seine dunklen Ge⸗ schäfte trieben ihn bald von Kanada fort, er ging nach England, um sich der Politik zuzuwenden. Im Weltkriege war er bereits Informationsminister. Danach wandte er sich dem Zeitungsgeschäft zu, und die drei „Daily Blätter des Beaverbrook-Konzerns, Expreß“,„Sunday Expreß““ und„Evening Standard“ gewannen rasch starken Einfluß auf die öffentliche Meinungsbildung in Eng- land. Seine„große Stunde“ kam, als ihm Churchill im Mai 1940 das Ministerium für Flugzeugproduktion übertrug und damit den Beherrscher der Massenpresse zum Mit- glied des engeren Kriegskabinetts machte. 1941 wurde Beaverbrook Beschaffungsmini- ster und nahm im Oktober desselben Jahres an der Moskauer Konferenz teil. Die Lel- tung des Ministeriums für Produktion er- hielt er im Februar 1942. Damals zeigten sich schon Spannungen zwischen ihm, dem Arbeitsminister Bevin und der Gewerk⸗ schaftsleitung; so mußte er noch im selben Monat angeblich aus Gesundheitsgründen sein Amt an Lyttelton abgeben. Lyttelton kommt aus der Londoner City, er ist ein Plutokrat reinsten Schla- ges. An der Börse gilt er als der Mann, der keine Rücksicht kennt. Er war Vorsit- 5 zender der britischen Metallvereinigung, die sieben große Industriewerke umfaßt und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender von acht weiteren Gesellschaften, als ihn Churchill im Jahre 1940 in sein Kriegs- kabinett holte und ihn zum Handelsmini- ster ernannte. In diesem Amt ist sein Na- me hauptsächlich mit der enslischen Tex- tilrationierung veyknüpft. Es war eine Ueberraschung, als ihn Churchin nach der Niederlage Wavells in Libyen zum Minister für den Mittleren Orient ernannte, Lyttel- ton regierte in Aegypten als persönlicher Vertreter des britischen Premierministers mit den Machtbefugnissen eines Vizekönigs. Aber auch hier war seines bleibens nicht lange, weil dank' seiner Politik die Hun- gersnot in Syrien, im Irak und“ Iran, ja selbst in Aegypten solchen Umfang an- nahm, daß die Bevölkerung rebellisch wurde. Lyttelton wurde abberufen und ean Stelle Beaverbrooks zum Produktionsmini- ster ernannt. Diesen Posten hat er noch heute inne. Es sind also ausgerechnet zwei schroffsten Exponenten der plutokratischer Weltanschauung, die Moskau mit einer sei- ba beiroratlonen ausgezelchnet at hie Sperre 455 Belforter loch hä in! Größter Materialeinsatz hilft dem Feind nicht vorwürts waren, bildeten den Tagesdurchschnitt, und an manchen Abschnitten rissen die hin- und herwogenden Kämpfe den ganzen Tag über nicht ab. Im Nahkampf, durch Minenfelder und ge- schickte Feuerzusammenfassung hatte der Feind erhebliche Verluste. Wiederholt muſte er unter dem Eindruck seiner hohen Aus- kälnle die Angriffe abbrechen und das Ein- treflken von Verstärkungen abwarten. Wo er aber sein Ubergewicht an Menschen und Waffen zur Geltung bringen konnte, stellten unsere Grenadiere die Lage jedesmal in kräftigen Gegenstößen wieder her. Bei den wechselvollen Angriffs- und Ab- wehrkümpfen lag die- Entscheidung wieder- holt bei beherzten Einzelkümpfern. mnen ist es vor allem zu danken, daß der gesamte Bodengewinn des Peindes an der Straße nach Belfort während der fast zweiwöchigen Küämpfe kaum zwei Kilometer be- rug * Deutsche Landschaft: Die kleine Stadt Von Friedrich Bischof f Auf den Mauern, Die im Dickicht bröckelnd kauern, Haben wir gespielt. Haben heimlich unter Schauern. So wie Räuber finster lauern, Mit dem Säbel, mit dem Bogen In die Stadt gezielt. Zeitverschollen, Ferne kaum ein Räderrollen, Schaut sie in das Land. Wiesen rings und Ackerschollen, Linden, die schon blühen wollen, VUnd noch immer rauscht der Brunnen, Wo das Torhaus stand. An dem Ringe 3 Stolze Häuser und serinse. Keines hat zu murrn. Funkelnd ziehn zwei Sehmetterlingé ihres Fluges goldne Schlinge Um den hohen Rathausturm, Und die Tauben gurrn. Still, gelassen, Wandern Gassen schmal zu Gassen, Glocken läuten alt:— Heimatwind will sie umfassen Und sie dunkel singen lassen, Daß ich komme. wiederkomme— Doch sie schweigen hald. Aus, Sternbild der Heimat“, 4 Schlesſen- Verlag, Breslau. f tendant Gresbet noch einmal rſeee im Ensemble wirkte, als die Pflege der Klassiker im vVordergrund stand. Georg Köhler ist Fhrenmitglied des Mannbheimer Nationalthesters und war wahrlich dureb ein Dritteljahrhundert sein Mitglied in al- len Ehren. Dr. Ernst Leopold Stahl. 4 3 V Die Vereinię wenigstens bei der Kriegstech. keinem anderer gönnt ist: Sie„ Doch ein Bl. amerikanischen presse— über erst kürzlich a deren Umfang zunehmenden E um mehr als schrumpft ist, 2 Massen von de Bevölkerungen den Staaten bet schont gebleber Amerika“ ist d menten heute 1 EKauf gebrauch stände angewie von Inseraten, Art, insbesond Rundfunkempi sghränke, ferne chinen, Möb 3 Schuhe aus 2w. boten oder ge⸗ Dinge, deren H zeugung von K eingeschränkt mußte. Aus z ahllose Rklärungen der Mangelwaren zuständigen„V daß die amer letzten Endes ü wofür mre Vi überseeischen bluten und st. legten Einschré widerwilliger andere Völker. die Regierung schon wiederhe „lung eines Teil die Friedenspr- müssen; immer den anglo-amer rückbleibende die Erfüllung chungen verhin sich die meister auf eigene Fa Beschränkunge Umsgehung, ja 1 Sabotage, die und Preisstop guchen. 1 Der„schwar: in vollster Blüt amerikanische lichsten drückt, Benzins für Friedenszeiten gehend„motori und Scheuerfra ten in eigene dings meist kla hand“-Fords wi Die übrigen V. Eisenbahnen, v baut, um den des Krieges g Infolgedessen is Vereinigten St⸗ Problem gewor schaften warne überflüssigen rechtzeitige R Schlafwage chung, sich unt lichen Brennste wagen zu besc Amerikaner u „Brennstoffdikt⸗ lekes sieht sich Riesenanzeigen, geszeitungen ur das Publikum Straten in faͤst mahnen, von d bedarfes auf de Sstand zu nehm anscheinend bi Imußte lckes 6 ganze Treibstoff einigten Staaten da riesige, Boot aeeeeberbedeenr Stei Bei der Betra hei Kirchen, 8 Rathäusern, Be usw. wird det öfters seltsame 4 die bisweilen s. den ähnein, da würdige Forme einfach nicht kannte Figuren. che Baulichkei übersät. Was haben n Sinn? Es sind Steir ersten Jahrzehr derts stand ma genüber und v ündSinn nicht hald darauf ihr Erkenntnisse se ausgebaut. Irs nicht möglich. 4 solche„gerecht rale Personenze nen Mitgliedern hütten zu ihre als Ursprungs- wurden. Ehede den Beteiligten werke“ verliehe Ledigsprechung Ehrenzeichen, d geometrischen Diese werden nannt und stel struktionsschem dratur und Tri Kreisen, also al enslräger Dienste bei unnion Kriegs- lie bedeutende n den gemein- Uand gespielt en Lordsiegel- brook, und Flugzeugpro- minister O11- arow-Oden 1. ruft ins Ge- er brook zu en im öffent- 3 . Sein bürger- arwell-Aitken; nes Presbyter- Lanada. Durch ehon früh ein dunklen Ge- Kanada fort, ch der Politik war er bereits h wandte er „ und die dreIi „Daily erns, und„Evening tarken Einflruß ildung in Eng- kam, als ihm inisterium für 3 und damit resse zum Mit⸗- inetts machte. chaffungsmini- sselben Jahres teil. Die Lei- produktion er- amals zeigten hen ihm, dem der Gewerk- och im selben dheitsgründen en. der Londoner einsten Schla- als der Mann, r war Vorsit⸗ 4 allvereinigung, vwerke umfaßt atsvorsitzender aften, als ihn sein Kriegs- Handelsmini- it ist sein Na- lischen Tex- Es war eine chill nach der zum Minister annte. Lyttel- S persönlicher emierministers les Vizekönigs. bleibens nicht itik die Hun- und Iran, ja Umfang an- ng rebellisch erufen und an oduktionsmini- hat er noch et zwei der dlutokratischer mit ein ausgezeichnet Itl värts ehschnitt, und n die hin- und nzen Tag über felder und ge- ung hatte der ederholt mußte r hohen Aus- und das Ein- bwarten. Wo Menschen und onnte. stellten jedesmal in her. riffs- und Ab- idung wieder- apfern. Ihnen der gesamte n der Straße zweiwöchigen Kilometer be- at hoff kauern, zuern, rn, ogen en. ꝛollen, wollen, er Brunnen, netterlinge ge m, * u Gassen, Sen n, nme— Id der Heimat“, lag, Breslau. reprãsentativ je Pflege der stand. Georg Maypnbeimer ahrlich dureb Ilitglied in al-· eopold Stahl. sei⸗ 3 4 „ geometrischen ose angewiesen. 5 3 amerikanischen Tages- überseeischen Schlachtfeldern 5 Lissabon, im Oktober. bie Staaten erfreuen sich. wenigstens bei dem gegenwärtigen Stande 3 der Kriegstechnik noch, eines Vorteils, der keinem anderen kriegführenden Lande ver- gönnt ist: Sie„liegen weit vom Schuß“. 4 Doch ein Blick in den Anzeigenteil der und Zeitschriften- presse— über die englische Presse wurde erst kürzlich an dieser Stelle berichtéet—, deren Umfang nebenbei bemerkt infolge des nzunehmenden Papiermangels nach und nach um mehr als die Hälfte zusammenge- schrumpft ist, zeigt, daß die amerikanischen Massen von den Nöten und Sorgen, die die Bevölkerungen aller anderen kriegführen- den Staaten betroflen haben, auch nicht ver- schont gebleben ist. Selbst in dem„reichen Amerika“ ist die breite Masse der Konsu- menten heute in großem Umfange auf den Kauf gebrauchter oder getragener Gégen- Das beweist die Fülle von Inseraten, in denen Mangelwaren aller Art, insbesondere elektrische Geräte wie Rundfunkempfänger, Staubsauger und Kühl-/ schränke, ferner Büro- und Werkzeugma- ehinen, Möbel, Kleidunssstücke und 3 Schuhe aus zweiter und dritter Hand ange- boten oder gesucht werden, also alle die Dinge, deren Herstellung Aigunsten der Er- zeugung von Kriegsmaterial entweder stark eingeschränkt oder ganz eingestellt werden mußte. Aus Zahllosen Zeitungsartikeln und Er- Rlärungen der für die Bewirtschaftung der Mangelwaren in den Vereinigten Staaten zuständigen„Wirtschaftszaren“ wissen wir, daß die amerikanische Bevölkerung, die letzten Endes überhaupt keine Ahnung hat, wofür ihre Väter, Männer und Söhne auf kämpfen, bluten und sterben sollen, die ihr aufer- 3 legten Einschränkungen und Entbehrungen widerwilliger und ungeduldiger trägt, als andere Völker. Aus diesem Grunde haben die Regierungsstellen den Amerikanern und Preisstop⸗Verordnungen schon wiederholt die baldige Rückumstel- lung eines Teiles der Rüstungsbetriebe auf die Friedensproduktion in Aussicht stellen müssen: immer wieder aber hat die hinter den anglo-amerikanischen Erwartungen zu- rückbleibende Entwicklung der Kriegslage die Erfüllung dieser voreiligen Verspre- chungen verhindert. Mittlerweile helfen sich die meisten Amerikaner damit, daß sie auf eigene Faust die unwillig ertragenen 8 Beschränkungen ihrer Lebenshaltung durch Umgehung, ja mitunter durch eine direkte Sabotage, die Washingtoner Rationierungs- noen suchen. 14 olche„gerechten Steinmetzz * Erkenntnisse sogar zu einer Wissenschaft bDer„schwarze Markt“ stent daher Dobe in vollster Blüte. Eines der Oyter, das die, amerikanische Bevölkeruns am empfind- lichsten drückt, ist die Entziehung d es Benzins für die Privatkraftwagen. In Friedenszeiten waren die Amerikaner weit- gehend„motorisiert“; selbst Fabrikarbeiter und Scheuerfrauen begaben sich nicht sel- ten in Kraftwagen, die aller- hand“-Fords waren, zu ihren Arbeitsstellen Die übrigen Verkehrsmittel. vor allem die Eisenbahnen, waren nicht genügend ausge- baut, um den gesteigerten Anforderungen des Krieges gerecht werden zu können. Infolgedessen ist heute der Verkehr in den Vereinigten Staaten zu einem schwierigen Problem geworden. Die Eisenbhahngesell- schaften warnen in großen Anzeigen vor überflüssigen Reisen oder ersuchen um rechtzeitige Rückgabe nicht benötigter Schlafwagenplätze. Die Versu- chung, sich unter der Hand den erforder- lichen Brennstoff für den eigenen Kraft- wWagen zu beschaffen, muß daher für den Amerikaner um so stärker sein. Der „Brennstoffdiktator“ und Innenminister jckes sleht sich gezwungen. in zahlreichen Riesenanzeigen, die regelmäßis in den Ta- geszeitungen und Zeitschriften erscheinen. das Publikum- trotz Androhung schwerer Straten in faͤst flehentlichem Tone- zu er- mahnen, von der Deckung seines Benzin- bedarfes auf dem„schwarzen Markt“ Ab- stand zu nehmen, Viel geholfen hat das anscheinend bisher nicht. denn unlängst mußte lckes öffentlich erklären, daß das ganze Treibstoffversorgungssystem der Ver- einigten Staaten zusammenzubrechen drohe, da riesige„Bootlesger“-Konzerne. die heute dings meist Klapprige, ausgefahrene„second gesetzt zu werden. 4 5 weniger mit alkoholischen Getränken als mit Autosprit handeln, ungeheure Mengen gefülschter Bezugscheine in Umlauf ge- bracht hätten. Falls es nicht gelinge, dia- sen Volksschädlingen und vor allem ihrer ausgedehnten Kundschaft das Handwerk ⁊zu legen, sei mit einer Trockenlegung aller Benzinpumpen zu rechnen. Daß es mit dein Schleichhandel auf den schwarzen Lebensmittelmärkten, besonters auch mit dem Schwarz- schlachten, nicht wesentlich besser be- stellt ist, erfahren wir nicht nur aus vielen Aufsätzen, in denen die Presse gegen diese Malhorürne wettert und zugleich vor ihren mnchofgraf. Mlore a enegerellsmerar· Wie die Vereinigten Staaten von Amerika den Krieg in der Heimat erleben K. 40 Von unserem stündigen Vertreter in Portugal Rich a rd Gerlaeh nachteiligen Folgen tür die volksgesund- heit warnt, sondern auch aus Aufrufen der verschiedenen Amtsstellen. In einer An- zeige, die gemeinsam von dem„Kriegs- reklamerat“(), dem„Kriegsinformations- amt“ und den Zeitschriftenverlegern dèr Vereinigten Staaten aufgesetzt worden ist, wird der Bevölkerung zugerufen:„Braucht es auf, tragt es auf, kommt noch länger damit aus oder kommt ohne es aus; helft uns die Preise herunterzuhalten!“ Schon der Umstand, daß dieses„es“ nicht näher gekennzeichnet wird, zeigt, auf wie vielen Gebieten dieser Appell angebracht scheint. 5 meviel ein Wor aus 1/5 4 wert ist Von Karl-Otto Gébert Wenn man bei einem Spaziergang durch die alte Stadt Potsdam um das Stadtschloß geht, in dem einst Friedrich Wimelm., der. „Soldatenkönig“, die grundlegenden Pläne für den Aufbau einer preußischen Armee und eines preußischen Beamtentums aus- arbeitete, stößt man plötzlich zwischen dem Kommandanturgebäude und dem Lustgar- ten auf, ein grohes, auffallendes Denkmal auf einem Rusenplatz. Schon ein erster flüchtiger Blick auf die dargestellte über- lebensgroße Figur läßt sofort einen preu- Hischen Oftizier erkennen. Dann aber lesen wir staunend folgende Denkmalsinschrif- ten:„Dem deutschen Kaiser und dem deut- schen Volke gewidmet vom Kongreß der Vereinigten Staaten von Amerika als Wahrzeichen ununterbrochener 9 Freund- schaft. Nächhildung des Denkmals für Ge- neral Friedrich Wilhelm August von Steu- ben, geboren in Magdeburg 1730. gestorben in Neuyork 1794. Errichtet in Washington in dankbarer Anerkennung seiner Ver-— dienste im Freiheitskampf des amerikani- schen Volkes.“ Dieses im Jahre 1911 er- richtete Denkmal erlaubt an die jüngste Vergangenheit- seit der Errichtung dieses Denkmals zu denken. Sechs Jahre nach der feierlichen Enthüllung dieses„Wahr- zeichens ununterbrochener Freundsehaft“ gab derselbe amerikanische Kongreß, an seiner Spitze der amerikanische Staats- prãsĩdent das erste dieser en wiſien für Senott Für den tödlich verunglückten Oberbe- fehlshaber deds Wehrkreises XII, General der Infanterie Schrott, und den an seiner Seite ums Leben gekommenen Kraftfahrer Oefr. Droescher fand in würdigem Rah- men ein feierlicher Wehrmachtstrauerakt statt, zu dem als Vertreter des Führers 56— Obergruppenführer Jüttner erschie- nen war Daneben nahmen Gauleiter imd Reichsstatthalter Sprenger, Gauleiter e Wagner der Rektor der Universität Professor Heidelberg, Staatsminister Dr. Schmitthenner, viele höhe Oltiiere aller Wehrmachtsteile, Vertreter der NSDAP sowie die Zzivile Gefolgschaft des Wehrkreiskommandos von dem so tragisch ums Leben Gekommenen Abschied. Der stellv. wehrkreisbefehlshaber, Ge- neralleutnant von der Leyen, umriß in knappen soldatischen Worten das erfolgge- krönte Leben des Generals. Ein Bild sei- ner Persönlichkeit zeichnete-Obergrup- penführer Jüttner. Vor wenigen Wochen sei General Schrott noch zu ihm gekommen und habe darum gebeten, gleich in welcher Verwendung, an der vordersten Front ein- Schon das allein cha- rakterisiere das soldatische Streben des Wehrkreiskommandeurs. Zum Schluß sei- ner Ansprache sagte fü-Obergruppenführer Jüttner vor dem Sarge, zu dessen Füßen der prächtige Kranz des Führers ruhte, während das Lied vom guten Kameraden erklang, die Werte:„Lieber Kamerad, ieh heaſbe den Auftrag, Dir die letzte Ehrung zu erweisen und Dir den Dank und den letz- ten Gruß des Führers zu überbringen. Zieh' ein in Wallhalt!“ Dann ertellte der SialiVartselanche Wehr- kreiskommandeur dem Trauerkondukt den Abmarschbefehl zur letzten Ruhestätte der Toten in die Heimat. atsrat Simon, als Vertreter von Gau- „ununterbrochenen rreundschaft- zum deutschen Kaiser und zum deutschen Volke, als Amerika lediglich aus Gründen der Gewinnsucht einer jüdisch-kapitalistischen Clique dem damaligen kaiserlichen Deutschland den Krieg erklärte. Als in Friedensverhandlungen eingetreten wurde, schen Kongresses ein zweites Beispiel sei- ner„Freundschaft“ zum deutschen Volke, indem er es irreführte und ihm das Blend- werk seiner vierzehn Punkte vorgaukelte Und auch Wilsons späterem Nachfolger. Franklin Delano Roosevelt. müssen wir es zugestehen, daß er stets gemäſ der Politik seines Vorgängers Wilson eine„ununter- brochene Freundschaft“ zum deutschen Volke in seiner Außenpolitik anstrebte. Er tat nach der Wiedererstarkung Deutsch- lands sein Bestes, um aus der Unterbre- ten Zustand der Feindschaft zwischen dem deutschen und amerikanischen Volke em- porzuzüchten. Seine Botschafter in London, Paris und Warschau waren mit die aus- schlaggebendsten Faktoren bei der Ent- fesselung dieses zweiten Weltkrieges. Auch jetzt bombardieren wieder amerikanische Piloten zusammen mit ihren enalischen „Stiefbrüdern“ deutsche Kultur- und Wohn- stätten. Das sind die lebenden Wahrzeichen jener uns versprochenen„ununterbroche- nen Freundschaft“ des amerikanischen Volkes. — —— Der Rubicon An der Adriafront sind jetzt am Rubicon- Eluß nördlich von Rimini Kampfhandlungen im Gange. Dieser kleine Fluß, der im Alter- tum die Grenze zwischen dem Italien der Römer und der Provinz Gallia Ciselpina (Gallien diesseits der Alpen), dem heutigen Oberitalien, zlog, erlangte sprichwörtliche Bedeutung. Die Redewendung„Caesar am Rubicon“ bezeichnete die Lage eines Man- nes, der vor einem entscheidenden, folgen- schweren Schritt steht. In einer solchen Lage hetand Aleh der große römische Feldherr und Staatsmann zu Beginn des Jahres 49 v. u. Ztr. Caesar hatte von 58 bis 51 Gallien jenseits der Alpen, das heutige Frankreich, vollends unterworfen. Die damit erreichte Machtfülle brachte ihn in Streit mit der Senatspartei, die von Cae- sars einstigem Freunde und Schwiegerschn Pompeius geführt wurde. Caesars Statthal- terschaft über beide Gallien lief erst mit dem Ende des Jahres 49 ab, Der Senat for- derte aber, daß Caesar schon zu Ende des Jahres 50 sein Amt niederlege. Caesar suchte eine gütliche Einigung und erklärte sich be- reit, sich für das Jahr 49 mit Gallia Cisal- ging mit großer Mehrheit ein Senatsbe- schluß, daß Caesar sein Heer sogleich ent- lassen solle, widrigenfalls er zum Staats- keind erklärt werde. Dagegen erhoben die Caesar ergebenen volkstribunen Antonius und Cassius Einsprache. Nun erklärte am 7. Januar der Senat, der Staat sei in Gefahr und erteilte dem Pompeius unbeschrünkte Vollmachten. Caesar weilte in Bononia(Bologna), er von jenen Vorgängen erfuhr, Nach kurzem Zögern führte er am 10. 1. die eine im dies- seitigen Gallien stehende Legion südwärts über den Rubicon und sprach dabei die seit- dem berühmten Worte:„Der Würfel ist ge⸗ kallen.“— Ein panischer Schrecken ergriff er- gab Wilson als Vertreter des amerikani- chung einer Freundschaft einen permanen- pina zu begnügen. Doch am 1. Januar 49 er- — 4 wie bereits bekanntgegeben, werden vom 16. Oktober 1944 ab 250 Gramm Fett je Zu- teilungsperiode mit Fleisch ersetzt, und zwar 125 Gramm durch 200 Gramm Schweinefleisch oder 160 Gramm Fleisch- schmalz und weitere 125 Gramm Fett durch 250 Gramm Rind- oder Kalb- oder Schaf- fleisch. An Stelle von Fleisch können auch Fleisch- oder Wurstwaren aller Art bezogen werden. Der Reichswirtschafts- und der Reichsernährungsminister haben dies noch- mals ausdrüeklich durch eine Klarstellung unterstrichen. In der Tat dürfen nach der Klarstellung auch auf Abschnitt B Fleisch- oder Wurstwaren aller Art verkauft wer⸗ den. Die Bezugsmösglichkeiten von Fleisch- schmalz oder Wurstwaren suf die für den Fleisch-Fett-Austausch bestimmten Ab- schnitte der Reichsfettkarten sind geschaf- fen worden, weil in den Haushaltungen das. einzusparende Fett besonders als Streichfett benutzt worden ist. Fleischschmalz oder Wurstwaren können das ausfallende Streich- fett ersetzen. Besuch von Wehrmachtsangehörigen in Heimatgarnisonen Nach Mitteilung des Reichsverkehrsmini- steriums ist mit dem- OKW eine Vereinba- rung über die Fahrten zum Besuch von Wehrmachtangebörigen in den Heimatgar- nisonen getroffen worden. Danach sollen diese Wehrmachtangehörigen grundsätzlich feinmal im Monat von dhren nächsten Familienangehörigen besucht werden kön- nen. Dem Wehrmachtangehörigen wird dazu vom Einheitsführer der Truppe eine Bescheinigung ausgefertigt. wonach gegen einen Besuch durch die Ehefrau, Kinder usw. an einem bestimmten Tage keine dienstlichen Bedenken bestehen. Solche, migung anerkannt und bei Lösung- der Fahrtausweise abgestempelt. Polizeiliche Bescheinigungen für diese Zwecke sind dalier nicht mehr auszustellen. Eine poli- zeiliche Bescheinigung wird nur noch- in Betracht Kkommen für Fahrten zu Frontsol- daten und mit Frontsoldaten. wenn der Frontsoldat nach verschiedenen Orten be⸗ urlaubt und dies in seinem Kriessurlaubs- scnein eingetragen ist. Lenkungsstelle Schrauben Die Sicherstellung einer rechtzeitigen Be- darfsdeckung in Erzeugnissen des Sonder- ringes Schrauben erfordert eine zentra- 1e Auftragssteuerung. Zu diesem Zweck wird durch eine Anordnung des Lei- ters des Sonderringes Schrauben im Hauptring Maschinenelemente beim Reichs- minister für Rüstung und Kriegsproduktion über die Sicherstellung der Lieferung von Erzeugnissen des Sonderringes vom 28. Juli 1944(RA Nr. 217 vom 26. September) die Lenkungsstelle Schrauben, Düsseldorf, Wil- helm-Maxx-Haus, mit 12 Abteilungen er- richtet. Die Lenkungsstelle Schrauben be- ziehungsweise ihre Abteilungen sind be⸗ rechtigt, Aufträge der öfkentlichen Bedarfs- teiſen/ oder umzulegen und-bestimmten Her- stellern zuzuweisen. Die Hersteller der in der Anordnung im einzelnen aufgeführten Erzeugnisse sind verpflichtet, der Lenkungs- nach Anforderung alle zur Dürchführung der Aufgaben notwendigen Angaben zu ma- „chen, wie zum Beispiel Auftragseingang und-bestand, Versand, Bestand an Fertig- erzeugnissen und Fertigungsmaterial. Die Lenkungsstelle Schrauben und ihre Abtei- lungen sind berechtigt, die Einhaltung der von ihnen getroffenen Anweisungen nach- zuprüfen. Durch die Auftragssteuerung wer- Caesars Gegner in Rom. Nichts war zum Kampf vorbereitet. Bereits am 17. Januar mung der Stadt, die seine Widersacher fluchtartig verließen. Seither hat der Rubicon seinen Lauf geün⸗ dert und läßt sich nicht ohne weiteres mit einem der heutigen ins Adriatische Meer mündenden Küstenflüsse gleichsetzen. Doch geht die Meinung der Altertumsforscher überwiegend dahin, daß der an Savignano di Romagna vorüberfließende Fiumicino der antike Rubicon ist. Deshalb ließ Mussolini 1932 den Fiumieino in Rubicone umbenennen. ——————— Bescheinigungen werden als Reisegeneh- träger sowie des zivilen Bedarfs zu ver- stelle beziehungsweise ihren Abteilungen stand Caesar vor Rom und forderte die Räu- Schuelnonelsch mit Vorrang auf Abscnnitt* der Fottkarten In diesem Zusammenhang appelliert Mi- nisterialrat Langenheim vom Reichs- ernährungsministerium in der„Deutschen Fleischer-Zeitung“ an das Fleischergewerbe, in der Kundenbedienung zu beachten, daß dem Inhaber der Fettkarte zuerst die Ware zu geben ist, die am besten geeisnet scheint, an die Stelle des ausfallenden Fettes zu treten. Darum ist Schweinefleisch zuerst und vor allem Fettersatz. abzugeben, womit unter allen Umständen der Abschnitt A der Fettkarten beliefert werden muß. Was dem Fleischer dann noch an Schweine- fleisch aus seiner Zuteiluns bleibt, muß vor allem zur Wurstherstellung verwendet wer- den, damit auf Abschnitt B der Fetłkarten Wurstwaren geliefert werden können, wean der Kunde es wünscht. Sollte vereinzelt, aus Transport- oder sonstigen Gründen die Wurstherstellung nur begrenzt möglich sein, so sind wiederum zuerst die Inhaber von Fettabschnitten mit Wurstwaren ꝛ2zu beliefern, ehe auch auf Hleischabschnitt9 Wurst ahebe Wirt den die aùus den unmittelbaren Rechtsbe- ziehungen zwischen Auftraggeber und Auf- tragnehmer sich ergebenden Rechte und Pflichten nicht berührt. Die Anordnung trat mit der Veröffentlichung in Kraft. 7 Pfälzische Hypothekenbank, Ludwies- hafen. Die Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen am Rhein, bietet den In- habern ihrer 4½ roz. Reichsmark-Pfand- briefe, Reihe 34, mit Wirkung vom 1. Feb 1945 die Herahsetzung des Zinsfußes 74 4 v. H. an. Inhaber, die statt der Zins- herabsetzufig Bareinlösung ihrer wünschen, müssen diese nebst Zins- und Erneuerungsscheinen bis spütestens 31. Ja- nuar 1945 mit einem enteppechemchen An- trag einreichen. Kunststoffpreſi- und-spritzformen. Dis Herstellung von Formen aus Stahl und Metall, die zur Anfertigung von Gegen- ständen aus Kunststoff auf dem Wege des Pressens und Spritzens dienen, und deren Ingebrauchnahme bedürfen der Ge-⸗ nehmigung durch den Leiter desjenigen Sonderringes im Hauptring„Kunst- und Preßstoffe“, der für die Geräte oder Gerät- teile, die aus der Form nergestellt werden sollen, zuständig ist. Vorläufig kein neuer schutz. Anmeldungen und Hinterlegungen von gewerblichen Mustern und Modellen (Geschmacksmustern) zum Zwecke des Er- werbs eines Schutzrechtes werden laut An- ordnung des Reichsministers der Justiz bis auf weiteres nicht mehr angenommen. an—1— Baudenlmalern * Von W. H. Bei der Betrachtung 5 Steinbauwerke, hei Kirchen, Stifts- und Klosteranlagen, Rathäusern, Befestigungswerken. Brücken usw., wird der aufmerksame Beschauer öfters seltsame Zeichen emgemeißelt finden, die bisweilen schnörkelhaften Zaklengebil- den ähnein, dann aber wieder so merk- würdige Formen aufweisen, daß sie sſeh einfach nicht ohne weiteres in die be⸗ kannte Figurenwelt einreihen lassen. Man- gotischen Stil auf-10 em. che Boultehkeiten geradezu übersät. Was haben! nun diese Zeichen tür einen Sinn? Es sind Noch in den, ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhun- derts stand man ihnen verständnislos ge- genüber und wußte, sich ihren Ursprung und,Sinn nicht zu erklären. Doch hat man bald darauf ihr Wesen erkannt und diese sind Kafmit Irs einzelne zu gehen, ist hie: gesagt, daß ichen“ figu-⸗ rale Personenzeichen sind. die von einzel- nen Mitgliedern der mittelalterlichen Bau- hütten zu ihrer besonderen Bezeichnung als Ursprungs- oder Gütemarke gebraucht wurden. Ehedem sind siè nur einmal an den Beteiligten vom„versammelten Hand- werke“ verliehen worden., und zwar bei der Ledigsprechung zum Gesellen. Es sind Ehrenzeichen, die aus Teilen von exakten Hutterfiguren bestehen. Diese werden auch Generalschlijssel ge- nannt und stellen jene bekännten Kon- ausgebaut. nicht möglich. Nur soviel—— 1 struktionsschemen dar, die wir in der Qua- dratur und Triangulatur finden. oder mit Steinmetzzeichen sind um s0 jünger, Kreisen, also als sogenannten Vierb at oder Traxel breipaſz. Sie lassen eine Mense von Varia- tionen zu. Der Geselle mußite sein Zeichen zin den Schlüssel stellen“ und sich also da- mit ausweisen können. Ferner mußte er die symbolische Deutung„des Zeichens“ in den einzelnen Strichen zu lesen verstehen. Die je kleiner sie werden. In romanischer Zeit be- trägt ihr Ausmaß 10-13 em. Allgemein sinkt die Größe in der Uebergangszeit zum in der Regel beträgt sie während der Blütezeit der Gotik -6 em, in der Spätgotik durchschnittlich nur-6 em. Während an romanischen Bauten die Zeichen meist nur flüchtig an- gebracht sind. wird in der Uebergangszeit hereits eine besondere Technik angewandt, das heißt sorgfältigere Ausmittelung der Rinne, die das Zeichen bildet,. in Bezug auf Breite und Tiefe sowie Regelmähßigkeit, die sich in der Spütgotik zur individuellen Ma- nier entwickelt. Oft wurden die Zeichen auch an Stellen des Bauwerkes angebracht, die nur durch Gerüste erreichbar waren. Bei den Steinmetzzeichen handelt es sich also keinesfalls etwa um Runen, Na- juskeln oder Geheimschriften. sondern um echte geometrische Bundeszeichen, vas sich wissenschaftlich durch die Texte der alten Bauhüttenordnungen beweisen läßt, Der Triangel ist„der fürnembste höchste Steinmetzgrund“. Er ist der Schlüssel des Hüttengaues Köln- einer der vier deut- scher Hüttengaue, voñ denen Straßbürg die Guadratur, Wien den Vierpaß und 20 den Dreipaß anwandte. Geheimnisvoll wirken diese alten Stein⸗ metzzeichen auf uns moderne Menschen. Nachdem sie als Handwerkszeichen erkannt ſreiz sind, wollen wir sie, wo wir ihnen begeg- nen, als Gruß des namenlosen Meisters deuten aus längst verklungener Zeit. Opfer des Bombenterrors Der vor etwa Jahresfrist von Berlin nach Strahburg übergesiedelte deutsch-schweize- rische Dichter und Dramatiker Jakob Schaffner ist mit seiner Frau beim letzten Terrorangriff auf Straßburg ums Leben gekommen. Schaffner stand im 70. Lebensjahr. Die vierbändige Johannes-Schattenhold-Reihe, „Der Dechant von Gottesbüren“,„Das große Erlebnis“,„Der Gang nach St. Jakob“ und „Kampf und Reife“ sind neben seinen Dra- men und dem in den letzten Jahren von deutschen Bühnen mehrfach aufgeführten Schauspiel„Das kleine Weltgericht“ Zeugen seiner großen Schaffenskraft. 1932 wurde Jakob Schaffner die Goethe-Medaille ver- liehen, 1936 die Wartburg-Dichter-Rose überreicht und im vergangenen Jahr war er Träger des ihm vom badischen Kultus- minister verliehenen bel- Preises. Der Begründer des Madri- galchores, Martin Jensen ist einem Terrorangriff zum Opfer gefallen. Mit der Begründung des Magdeburger Madrigal- Choxes hat der feinsinnige MusikerJansen ein Kulturwerk geschaffen, das die Kunde von deutscher Kultur weit über die Gren- zen des Reiches hinaus trug. Der Magde- burger ging ledes Jahr auf Reisen. —ſſjj—— turflime fertiggestellt:„Kräniche ziehen gen Süden“ und„Der Bussard“. Der erste Film wurde im norddeutschen Seengebiet aufge- nommen und hat das Wunder des Vogelzuges zum Thema,„Der Bussard“ bietet ein biolo- gisches Schauspiel auf dem Hintergrund eines Landschaftshildes von besonderem—— Professor Walter Hege hat zwei Kul- SPORTUND SI U Gastspieler und ihre Stammvereine Der Einsatz von Gastspielern ist eine ab- solut kriegsbedingte Erscheinuns und unter- steht damit auch andèren Gesetzen, als sie bis zum Herbst 1939 allgemein gültig wa⸗ ren. So stellt das Reichsfachamt Fußball nunmehr klar, daß Gastspieler, die aus ihrem stammverein ausgeschieden sind, weil dieser den Betrieh eingestellt hat, zu dem Stammverein zurückkehren können, wenn dieser seinen Betrieb wieder auf- nimmt. Das betyeflende Mitglied kann selbst entscheiden, ob es in seinem Gastverein weiterspielt, ohwohl der Stammverein sei- nen Betrieb wieder aufnahm, oder ob es zu diesem zurückkehren will. bHDer Geschäftsführer des Fachamtes Schwerathletik im NSRL, Willy Steputat, und der Hauptsportwart für Schwerathletik, Theo Schopf, sind zur Zeit nicht mehr im Haus des Deutschen Sport hauptamtlich tätig, sondern für den Kriegseinsatz in der Rüstung abgestellt. Alle sportlichen Fra- gen der Schwerathletik werden von der „Arbeitsgruppe Sport“ erledigt. Ein seltenes Jubiläum begeht dieser Tage Josef Lenhard vom VfR Mannheim; seit 25 Jahren versieht er treu und zuver- lässig das nicht immer leichte Amt eines Platzkassierers. Schiedsrichter Rossi aus Stutigart ist im Alter von 57 Jahren in seiner Wahlheimat verstorben. In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg leitete er zahlreiche große Tref- fen und Länderkämpfe stets gerecht und besonnen. nürdenmeisterin Den ala kam beirn Abschlußsport est au drei Sie- — V gen, über lod m in 12.5 Sekunden, im Ku- gelstoßen mit 11,02 m und im Woeitegrunts mit 5,02 Meter. Eine Soldaten-Boxveranstaltung in Oslo fand bei 2500 Zuschauern gzroßen Anklang. Aus den Ergebnissen ist der Punktsieg des Luftwaffensportlers Mohrhinweg über Ko- channek hervorzuheben. Sport-Allerlei Leibesübung ist not! Das ist eine Weis- heit, die jahrtausendealt ist. Von dem rö- mischen Dichter Virgil ist der nachfol⸗ gende, liefert: „Schau, wie die Muße den teisen Körper Zerrüttet, wie das Wasser im See ohne Be⸗ wegung verdirbt. „Sorget für Eure Gesundbeit:-ohne sie kann man nicht gut sein“, lautet die Mah- nung von Schiller aus dem Jahre 1791, Der große Schlachtendenker Graf Moltke hat erklärt:„Ein Volk. das zu beschäftigt ist, um für seine Gesundheit zu sorgen, gleicht dem törichten Handwerker, der aus lauter Geschäftsdrang sein Handwerkszeug nieht in Ordnung zu halten versteht.“ Auch auf, dem Gebiete der Leibesübung ist der Führer seinem volke der Wegweiser gewesen und schon 1933 leste er die Ziele auf dem Deutschen Turnfest in Stuttgart wie folgt fest: AIIm Dritten Reich gilt nicht nur das Wissen, sondern auch die Kraft. und höch- stes Ideal ist uns der Menschentvp der Zu- kunft, in dem strahlender Geist sich findet im herrlichen Körper, auf daß die Men- schen über Geld und Besitz wieder den Weg zu idealeren Peichtümern finden.“ Der früher viel genannte finnische Welt⸗ rekordläufer Nurmi erreichte eine Schriti⸗ länge von./ Meter Mancher Wohlbe⸗ 2000 Jahre alte Ausspruch über- leihte dürfte, diese Strecke kaum n* Wolteprüus schaffen! Stüeke 4 — An den Straßenbahnhaltestellen wird auch heute noch eisern geschimpft und — gewartet. Schon in Zeèeiten des Vier- und Fünfminutenverkehrs war dies nicht anders. Das ist aber bereits ein halbes Dutzend Kriegsjahre her, die bekanntlich doppelt zählen, so daß viele heute glauben, Idealzustände solcher Art lediglich aus modernen Märchen- büchern geschöpft zu haben. Dem ist nun nicht so. Nur, das„Es war ein- mal“ stimmt überein., Vielleicht ver- dient weiterhin vermerkt zu wierden. daß heutigentags viel weniger laut ge- schimpft wird, was aber nur auf die grögere Müdigkeit und den abgekämpf- ten Zustand zurückzuführen ist. Im Grunde ist jeder Wartende dagegen. Oft wider besserèe Einsicht. An der Einmündungsstelle zweier Straßenbahnlinien staut sich eine Menge. Kein Wagen rollt an. Hinter dem Geröllhaufen inmitten der einen Hauptstraße steht ein Straßenbahn- wagen auf der Lauer.- Als warte er nur darauf, der Zzwangsläufigen Ruhe- pause entrinnen und sich wieder breit- können. Solche Bereitschaft fällt auf und wirkt aufreizend. „Das hätten sie auch schon lange äuhert, gibt sich sehr fachmännisch und spuckt geringschätzend in- den hinter wäre, könnten die paar Röhren da unten längst geflickt sein und die Straßenbahn flutschte wie vordem dar- V spurig in den Verkehr einspannen zu machen können.“ Der Mann, der- das“ Bombenkrater.„Wenn die Stadt da- In Hladins underlompe ginge es chlen über.“ Mit dieser leichtfertigen Fest- stellung eines Sündenbocks gibt sich der Nachbar nicht zufrieden, der bei- leibe kein Stadtbeamter ist. Er be— trachtet sorgfältig die Verschalung in der Tiefe des Trichters, mustert die frisch geteerten Röhrenschlangen.„Das braucht seine Zeit“, sagt er. Weiter nichts. Gemächlichen Schrittes wendet er sich wieder der Gruppe resigniert Wartender zu. Er hat sich davon über- zeugt, daß hier nichts besser zu machen und vor allem die Arbeit nicht rascher vorangetrieben werden kann. Mit dem Mundwerk schon gar nicht. Der an— dere aber, der sich zum Haufen gesellt, zieht weiter mäclitig vom Leder. Bis er im nöchsten Wagen untergekommen ist und das bißchen Luft, das ihm die Menschenpresse läßt. zum Atmen braucht. Gleicht das Geschimpfe dieses Man- nes nicht dem kräftevergeudenden To- ben eines im Käfig gefangenen Tieres? Seit wann ist Mannheim nicht mehr vorne in allem? Ob es sich um Wun⸗- den am Stadtkörper handelt oder um das. hierfür benötigte improvisierte Pflästerchen? Und mag heute über diesen und jenen Boinbentrichter noch keine bequeme Brücke für den Pas- santen, noch kein neuer Schienenstrang führen, so soll doch jeder die Gewiß- heit in sich tragen, daß der Laden klappt. Auch wenn es einmal länger dauern sollte. Es läßt sich nicht jede Arbeit über einen Kamm scheren. Daß sie ordentlich gemacht wird, darauf ist Verlaß. hk. Als ein Alt-Mannheimer vor einigen Tagen wieder einmal vor den Trümmern des Na- tionaltheaters stand, das die Eisenfaust des Luftterrors zerhämmert hatte, lebten in ihm vertraute Erinnerungen an„olympische Freuden“ auf, die nunmehr ein halbes Jahr- hundert zurückliegen, und die wir an dieser Stelle gern wiedergeben.— Der Himmel hing mir voller Baßgeigen, als ich vor mehr als fünfzig Jahren aus einem Kraichgaudorf in die große Handels- stadt Mannheim verschlagen wurde, die in Zukunft meine Wirkungsstätte bleiben sollte. Vorher war ich noch nie weit gereist, das war damals nicht üblich, jetztsah ich zum erstenmal den stolzen Rkhelnstrom/ und kühlte mich sehr glücklich. Mein Reisege- kährte war ein Mannheimer. was wußte er mir nicht alles zu erzählen von. dem mäch- tigen Schloß mit den 1500 Fenstern, das 17 badische Morgen Landes bedeckte, von der festen Rheinbrücke und von der Ketten- brücke, die über den Neckar führte. In Mannheim angelangt, begleitete mich mein Gefährte bis zum Schloß. Ich wanderte mit meinem Köfferchen an den damaligen Kosakenställen- vorüber zum sandigen Schloßhof, wo Soldäten exerzierten. Hier ließ mich mein Begleiter allein und sagte zum Abschied:„Da vorne siehst du das Theater, und sonst ist wohl alles Kklar, alles geht nach dem Alphabet und das kennst du ja.“ Mich zog es natürlich, noch bevor ich nach einem Unterkommen suchte, hin zum Natio- naltheater, wo Schillers„Räuber“ uraufge- kührt wurden und der große Dichter selbst wirkt hatte. Ich hatte mir das Theaterge- bäude allerdings großartiger, pomphafter vorgestellt. DHoch schon nach wenigen Tagen war mir das Nationaltheater zm Inbegriff —— HAKMHEIN. Verdunklungszeit von 18.34 bis.18 Uhr Mit dem EK II ausgezeichnet wurde Ge- freiter Rudi Bruder, Mannheim-Wald- hof, Spiegelfabrik 87, und ½/-Rottenführer Sebastian Wunder, Papyrus-Heim. -Milch auf AZ-Karten. Der Abschnitt W3 der AZ-Karte 68 gilt als Bestellab- schnitt für entrahmte Frischmilch. Meldung der Marmeladebestände. Bis zum 16. Oktober müssen die Kleinverteiler die Meldung über ihre Marmeladebestände aüf der Markenabrechnungsstelle in C 7 ab- geben. Wer diesen Termin nicht einhält, dekommt künftig keinen Zuckerbezugschein mehr. Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“. Wie alljährlich, wieder ein Kreisentscheid statt, der am Samstag, 14. Oktober, 16.30 Uhr, im Park- hotel von den Sportgruppen der Mann- heimer Betriebe ausgeragen wird. Die Veransaltung ist gleichzeitig mit einer Ar- beitsbesprechung verbunden. Die Teil- nahme der Sport- und Ubungswarte ist Pflicht. findet auch dieses Jahr Goldene Hochzeit feiern heute die Fhe- leute Franz Arnold und Frau Elisabeth geb. Nahm, Tullastraße 18. Die Mannheimer Einkaufsausweise gut aufbewahren. Die Zuteilungen von Mangel- waren, von Obst, Fischen usw., sowie die Sonderzuteilungen werden bekanntlich auf die Ahschnitte des Einkaufsausweises abge- geben. Wir raten daher allen Mannheimern, doch recht genau auf diese Ausweise zu ach- ten, denn bei Verlust kann kein Ersatz ge-— leistet werden. Also Vorsicht, damit der Schnaps und der Bohnenkaffee nicht in die Binsen gehen. Vorbestellung von Trinkbranntwein. Alle Mannheimer Verbraucher über 18 Jahre er- halten eine Sonderzuteilung von% Flasche tag, 17. Oktober, müssen die Inhaber der verteiler den Abschnitt 50 abtrennen und das Feld„Warenart 10“ abstempeln lassen. Die Abgabe des Branntweins kann nur gegen Rückgabe einer leeren Flasche mit Kork er- folgen. Weinflaschen werden nicht ange- nommen. „Grüße an die Heimat sandten uns die Sol- daten Heinz Fischer, Michael Schumm, Paul Greß, Wilhelm Treutlein und Ernst Diehm. Trinkbranntwein(6 Liter). Bis zum Diens- roten Einkaufsausweise bei ihrem Klein- aller irdischen Glückseligkeit geworden, ich wurde zu einem seiner treuesten Besucher, fast täglich konnte man mich hoch oben im Olymp antreffen. wo ich mich in guter Ge⸗- sellschaft befand. Neben kunstbegeisterten jungen Menschen, wie ich es war, saßen da 9„ Blindgaͤngen berünren odler Sien in aeren Jſane auſnalten bedernel. nochaſn Sehocomuorhütung. 112 50 war's hoch oben im olump- Erinnerungen an das Mannheimer Theater vor 50 Jahren viele Mannheimer Bürger, Kaufleute und Beamte, denen es nicht darum zu tun war. möglichst aufgedonnert im Parkett gesehen zu werden, sondern die um der Kunst wil- len oft eine richtige Hetzjagd durchmachten. Damals schlossen die Geschäfte sehr spät. Die meisten Angestellten mußten direkt vom Geschäft zum Theater eilen. Manchmal reichte es gerade noch zu einem kurzen Im- biß im„Roten Schaf“, dann ging's eiligst an die Abendkasse, wo die Plätze für den vier- ten Rang verkauft wurden. Durch ein Ge- wirr von Eisenstangen mußte man sich durchkämpfen, um eine Karte für 30 oder 40 Pfennig zu ergattern. Der glückliche Be- sitzer einer Karte legte sofort ein beschleu- nigtes Tempo vor, um rasch auf den Olymp zu kommen. 4 De Theaterleitung hatte damals kein Ver- ständnis für die Opfer, die diese kleine, kunstbegeisterte Gemeinde für ihren Thea- terbesuch auf sich nehmen mußte, sie führte weder eine Numerierung noch einen Vor- verkauf für die Plätze im vierten Rang ein. Dabei war es oft so, daß die„Olympier“ bei den längsten Vorstellungen- ich erinnere mich noch an die Wallensteintrilogie von mittags drei bis nachts elf Uhr- unentwegt ausharrten, während sich die Reihen im Parkett lichteten oder ein anderes Familien- mitglied den Stammplatz einnahm. um das kommissares, Gauleiter Robert Waszner, wird die Hitler-Jugend von neuem zum Kunstverständnis der betreffenden Familie 2 3 * 4 Neuer Westeinsatz der H 4 Auf Anordnuns des Reichsverteidlxungi- Kriegseinsatz nach dem Westen befohlen. Aufgerufen werden die Jahrsänge 1927, 1928 und 1929 des gesamten Kreisgebie- schüler- auch wenn sie bereits in Betrie- ben eingesetzt sind—, ferner alle Lehrlinge und Berufstätigen von staatlichen Dienst-⸗ stellen und Gemeindeverwaltungen, ebenso alle Jungen, die nicht in der Rüstungs- industrie bzw. kriegswichtigen Fertiguns 44 tes Mannheim, und zwar sämtliche Ober- 4 1 und größeren landwirtschaftlichen Betrie- pen beschäftigt sind. Hitler-Jungen, denen kein Einberufungs- befehl zugeht, haben trotzdem bei dem vor- gesehenen Rüstappell zu erscheinen, der rechtzeitig an dieser Stelle bekanntgegeben wird. Es war oft hart, aber es war doch schön. Als ich mir in späteren Jahren eine Platz- miete leisten konnte, da schaute ich oft mit leiser Rührung hinauf, wo dicht unter den Kronleuchtern ein Gutteil meiner Jugend verstrich, und ich mit anderen Kunstfreun- den manche Stunde im Banne der großen zu beweisen.]Dichtung gestanden war. S. —⏑—— Blick übers Land gefallen. Mit Kissinger ist ein großer 3 Miltenberg. Im elterlichen Betrieb in Eichenbühl steckte das siebenjährige Töch- terchen Johanna Winkler beim Futter- schneiden die Hand in die Schneide- maschine. Dem Kind mußten im Kranken- haus Miltenberg mehrere Finger abgenom- men werden. 5 Bruchsal. In der Mingolsheimer Mord- affäre richtete sich der dringende Verdacht gegen einen Mann eines Nachbardorfes. Dieser entzog sich seiner Festnahme durch die Flucht. Dann hat er sich auf den Glei- sen der Reichsbahn einen Schuß bei— gebracht und wurde dann von einem Zug überfahren. Man fand bei ihm einen Brief, in dem er seine Täterschaft bekennt. Meisenheim. Eine 40jährige Landwirt- schaftsgehilfin, die vom Feinde abgeworfene Flugblätter gesammelt und aufbewahrt hatte, wurde zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Lahr. Ein Lastwagen stieß an dem Bahn- übergang in der Reichsstraße mit einem Personenzug zusammen. Dabei wurde der Wagenführer getötet und der Beifahrer so schwer verletzt, daß er kurze Zeit später starb. 7 Konstanz. Im Zimmer einer 40 Jahre alten Frau, das vugleich auch als Schlaf- raum diente, war ein Schlauch zur Gas- leitung undicht geworden. Durch das wäh- rend der Nacht ausströmende Gas wurde die Frau tödlich vergiftet. Darmstadt. Prof. Rudolf Kissinger ist einem feindlichen Luftangriff zum Opter Wander- und Heimatfreund dahingegangen. Er war ein führendes Mitglied des Haupt- vorstandes des Gesamtodenwaldklubs uncd im Besitze zahlreicher Wanderauszeichnun- gen und Ehrenmitgliedschaften badischer und hessischer Wandervereine. Zabern. Im Verlaufe eines Streites 2wi- schen den Eheleuten Krämer gab der Ehe- mann einen Pistolenschuß auf seine Frau ab und verletzte sie so schwer, daß sie nach kurzer Zeit starb. Die Beweggründe zu der Auseęinandersetzung sind bisher nicht bekannt. SA-Brigadeführer Himpel 7 Straßburg. Bei einem Terrorangriff auf Straßburg starb der Stabsführer der SA- Gruppe Gberrhein, Brigadeführer Eduard Himpel, den Tod für Führer und Volk. Der verdiente SA-Führer, der als geborener Schwabe die Stuttgarter SA-Standarte 119 aufbaute, war neben anderen Dienstaus- zeichnungen der NSDAP im Besitze des Goldenen Ehrenzeichens der Partei. Er hat Der Ehemann wurde verhaftet. sich als Soldat im Westfeldzug besonders ausgezeichnet. Nach der Befreiung des El- saſßß wurde Brigadeführer Himpel zunächst maßgeblich mit dem Aufbau der oberelsässi- schen SA in Mülhausen beauftragt. Als Führer der SA-Standarte 112 leistete er da- bei bedeutsame Aufbararbeit. Seit Straßburg an besonders verantwortlicher Stelle eingesetzt. 55 * ———————————————— ———— offkuestrklikEn vEkRsculkoENkES FfliMrnkaArER etwa einem Jahr war Brigadeführer Himpel als Stabsführer der SA-Gruppe Oberrhein in — en 5 24 fur Fbhrer, volk und Vaterlund storben: E Gren. Fritz Parmentier Obergefr. Heini Helten im Westen. inh. mehr. Ausz., 31 Jahre, nach z. Z. Biblis, Hindenbursstr. 32. Verwund. in ein. Heimatlazarett Frau Babette Parmentier nebst Mannheim, Alphornstr. Nr. 41, allen Angehörigen. Klingsmoos und im Felde. Heinrich Helten u. Frau Anna Wachtm. Adam Wiegand geb. Rippert sowie Geschwister inn. EK 2, 28 Jahre, im Osten. und alle Angehörigen. Mhm.-Waldhof, Altrheinstr. a, Gedächtnisgottesdienst am 17. 10. Ostseebhad Kühlungsborn, Admi- n—— FAMIIIENANZEIGEMNM —————— 1944,.15 Uhr, Herz-Jesu-Kirche. ral-Scheer-Straße 35. Frau Gerdawiegand geb. Westen⸗ Gren. Otto Ell dorf; Eltern: Adam Wiegand u. Frau; Geschwister: Hans Wie⸗ gand(m Osten) und Maria Wiegand sowie aile Angehöriz. Trauerfeier fand in Kühlungs- born statt. Jäger Wilhelm Laumann Mannheim. Emil Ell u. Frau Greta; Kinder: Maria u. Alfred; Otto Ell und Frau Anni sowie Anverwandte. 1. Seelenamt: St. Elisabeth, Mon- +Itag, den 16. Okt. 1944, 18.30 Uhr. Abitur. u. ROB, 18½., i. Westen 19 Jahre, im Westen. Mannheim, U 4, 11, 2. Flörsheim. Gerhard Laumann und Frau Frieda geb. Kolb, Schwester UIrmgard und alle Angehörigen. Leutn. Wilhelm Jung Fw. d. Lw. Walter Tornow) 28 Jahre.—* Mannheim, T 4a, 6, Brandenburg an der Havel. 125 Marga Tornow geb. Rüger; El- tern, Schwiegereltern und An- verwandte. 2. Nieder- Finn. Ek 2 Kl., silb. Verw,-Abz. U. and. Auszeichnung., im Osten Mannheim, U 6, 12a(Qu 3, 6/½7), Winy Jung und Frau Elisabeth geb. Rub; Brüder: Gerhard, 2. Z. Wehrm., und Günter. Her Trauergottesdienst findet am Sonntag, 15. 10. 44, um 17 Uhr im EObergefr. Friedrich Felz 23., im Osten, Inh. EK 2. Klasse Heddesheim, Viernheimer Str. 17, Handschuhsheim, Husarenstr. 1. Johann Felz u. Frau Margaretha „geb. Lederle und Geschwister; Gertrud Selzer, Braut. Turmsaal d. Konk.-Kirche statt. Reiter Heinrich Degner · 17% Jahre, in Italien. .-Neckarau, Casterfeldstraße 40 Die Mutter: Anna Degner geb. Häussler; Joh. Seitz und Frau Anna geb. Degner und“ Kinder: Rud. Degner ùu Frau; Obergefr. Erich Degner. K Uflz. Adam Eberle 35., i. Osten, Inh. versch. Ausz. Heppenheim. Friedrichstraße 42, Birkenau, Bahnhofstraße 3. Frau Else Eberle geb. Fromm und Kind Helga; Mutter: Eva Eberle; Schwiegervater: Franz Fromm und Angehörge. Karl Franz 42., in Ausübg. sein. Dienstes. Mh.-Feudenheim, Ringstraße 10. Hilde Franz geb. Weick sowie Söhne Erich und Karl(z. Z. Wehrmacht). Obergefr. Emil Büchner 34., im Osten, Inh. Inf.-Sturm- abz. u. KVK 2. Kl. m. Schwert. Hockenheim, Adolf-Hitler-Str. 69 Frieda Büchner geb. Berhtel mit Kindern u. allen Angehör. Trauergottesdienst: Sonntag, den Die Trauerfeier hat auf dem 15. Okt. 1944,.30 Uhr, ev. Kirche Ehrenfriedhof stattgefunden. Geburten: Irmgard Anna. Uffz. d. Luftw. Karl-Theoqor-Straße 12. %-Pz.-Gren. Vermählungen: (Wespinstift) Mannheim, Beilstraße 25. Steflan. Mannheim, J 7, 27, 2. Z. Hettingen, Krs. Buchen i. Karl-Heinz Peter, unser Sonntagsjunge, 3. 10. 44. geb. Maier(z. Z. Hotel Linde, Ottenhöfen)- Waffen-Wachtm. Karl Herrmann, Mannheim, Neckarvorlandstraße 17. Iris Eleonore Ella Meinert, 3. 10. 44. Friedel geb. Schmidt- Rolf Meinert, Mannheim, Mönchwörthstr. 141, 2. Frau Frieda Steffan geb. Schachner- Peter O. 10. 10. 44. Elfriede Herrmann Z. Hockenheim, Detlef volker Karl, 9. 10. 44, unser 1. Kind. Marianne Kronauer geb. Marx, 2. Z. Univ.-Frauenklin., Priv.-Abt. Prof. Runge, (Haarlass)-Helm Kronauer, Mannheim, K 4, 18. Verlobungen: Elisabeth Leidis, Mannheim, Kronprinzenstraße 60, und Johann Topma, Wetzelsdorf-Gratz. Albert sutter- Margot Sutter geb. Müller. Mannheim — Darmstadt Oarmstraße 20), den 29. September 1944. otto Ludwig, Rev-Oberw. d. Sch. d..- Anna Ludwig geb. Häußler. Feidelberg * AMTIIcHE SEKANMNTMACHUNGEN Sonderzuteilung teilung von ½ Flasche(36 Ltr.) Karte bei einem zugelassenen Klein art 10“ mit seinem legen. Soweit ein Großvert sein sollte, kann bei unserer heute schon darauf aufmerksam, Mannheimer Einkaufsausweis. des Mannheimer Einkaufsausw (Obst, Fische usw.) sowie die Son branntwen, geraten, diesen Ersatz geleistet wird. Städt. Marmeladebestandsmeldung. bereits am 17. 9. 1944 fällig werden aufgefordert, dies bis sp bezugschein ausgehändigt. AZ-Karte 68 als Bestellabschnitt neimer Verbraucher über 13 Jahre, mit Ausnahme der à Arbeiter, erhalten aus Anlaß der letzten Fliegerangriffe ei Trinkbranntwein. Die Inhaber der roten Einkaufsausweise 6. Ausgabe werden daher aufgefordert, die genannte verteiler bis spätestens Dienstag, den legen. Dabei hat der Kleinverteiler den Abschnitt 50 der genannten Karte abzutzennen u. das Feld„Waren- zu versehen. Blaue, gelbe und grüne Einkaufsausweise berechtigen nicht zur Bestellung von Trinkbranntwein. Die Abschnitte 50 sind von den Kleinverteilern bis spätestens Freitag, den 20. Okt. 1944, hundertweise aufgeklebt, bei unseren stellen zur Ausstellung von Bezugscheinen einzureichen. scheine sind bei den bekannten Großverteilern zur Belieferung vorzu- —.— zur Belieferung nicht mehr in der Lage Markenabrechnungsstelle(Fernsprechnum- 17. Okt- 1944, zur Bestellung vorzu mer 50 547, Klinke 214 ein Großverteiler erfragt werden. 4 daß die Abgabe des Trinkbränntweines an die Verbraucher nur gegen Rückgabe einer Trinkbranntwein-Flasche mit Kork erfolgen kann. Weinflaschen werden bei der Rückgabe nicht angenommen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Bekenntlich erfolgen auf die Abschnitte eises die Zuteilungen von Mangelwaren derzuteilungen(Bohnenkaffee, Süßwaren usw.) Es wird dahe Bezugsausweis gut aufzubewahren, da bei Verlust kein Ernährungs- u. Diejenigen Kleinverteiler, gewesene Marmeladebestandsmeldung bei Markenabrechnungsstelle in C 7 noch nicht —— 7 atestens Montag, den 16. Okt. 1944 nach- zuholen. Wer diesen Zeitpunkt versäumt, er Städt. Ernährungs- -Miich auf AzZ-Karten. Für die 68..-P. gilt der Abschnitt W 3 der 2 für entrahmte Frischmilch. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 5 von Trinkbranntwein Gorbestellung)“ Alle Mann- ländischen e Sonderzu- Markenannahme- Die Bezug- Wir machen Trink- r den Verbrauchern dringend Wirtschaftsamt Mannheim. welche die abgegeben haben, hnält künftig keinen Zucker- u. Wirtschaftsamt Mhm. *— rerorongritton fielen zum Opfer: Frau Therese Finser geb. Herbrecht- Tochter Gisela Mannheim und Gaggenau. Alois Finser, z. Z. Wm.(Laz.), u. Tochter Martha; Fam. Konrad „Finser sowie alle Anverwandten. Beerdigung hat bereits in Gaggenau stattgefunden. Istells zur Ausstellung von rufen. denselben abgeholt werden. abzutrennen und gesondert Weinheim. Kartoffelversorgung. Die Abschnitte-IV des Bezugsaus- weises für Speisekartoffeln der 68. Zuteilungsperiode für die Zeit' vom 16. 10. bis 12. 11. 1944 werden mit je 2,5 Kg Die Kartoffeln können nach Belieferung der Kleinverteiler bei — Die Kleinverteiler haben die Abschnitte aufgeklebt bis zum Wochenende der Karten- Bezugscheinen A abzuliefern. verweise ich auf meine Bekanntmachung v. 21. 7. 1944. Der Bürgermstr. Kartoffeln zum Bezuge aufge- Im übrigen Leiter für Kontinzentstelle f. südd. Metallwerke ges. Bewerb. m. Er- fahr. melden sich mit Zeugnis- abschriften, Foto und Gehaltsan- sprüchen sowie Angabe des früh. Antrittstermins u. E 1907 àn Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Erste Einkäufer mit Reisetätigkeit stellt éin für Stahl u. Halbzeug, Normteile, Maschinen u. Werk- zeuge, Hilfs- u. 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Mannheim, Kobellstr. 7. Friedrich Helfrich, Oberwagenführer i.., sowie Kinder, Enkelkinder U. alle Angehör. Beerdigung: Montag, 16. 10., 9 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Johanna Moos geb. Kippenhan, 61 Jahre, nach kurzer Krankheit am 12. 10. 44. Gustav Moos; Fam. Fritz Moos; Fam. Ferdinand Ulbrich. Beerdigung: Samstag, 14. 10, 14. 00 Unr vom Trauerhaus Heddesheim, Oberdorfstraße 14, aus. Philipp Bruchbacher, Stadt-Verw.-Inspekt., 61., am 11. 10. 44 nach schwerem Leiden. Mannheim, Melchiorstr. 13. Frau Lina Bruch- bacher geb. Mayer. Beerd.: Samstag, 14. 10.,.30 Uhr, Hauptfriedhof Jakob Metz, 72., nach längerem Leiden. Weinheim, Grundelbach- straſe 97. Frau Susanna Metz geb. Pflästerer; Familien Heinrich u. Karl Metz; Eduard Moll und Frau Margarete geb. Metz und Enkel- kinder.- Beerdigung: Samstag, den 14. Oktober 44, nachm. 16 Uhr. Elise Gartner, 78½., nach Kurzer, schwerer Krankheit am 11. 10. 44. Mhm.-Waldhof, Baden-Baden. Ludwig Gartner mit Fam. u. Angen. Beerdigung: Samstag, 14. Okt., 1944, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Babette Krauss verw. Bullinger geb. Schmidt, geb. 29. 4. 83, gest. 10. 10. 44, durch trag. Unglücksfall. Hermann Bullinger, 2. Z. Laz., und Fam, Mhm.-Waldhof; Willy Krauss, 2z. Z. im Osten, u. Fam., Kon- WOHNMUNGSANZZEIGEN. Leeres Zimmer zu vermiet., M 20.— Herzog, Kepplerstr. 28, 4. Stock. Möbl. Zimmer von Eisenbahner ge⸗ sucht mögl. Nähe Hauptbahnhof. 5 unter Nr. 3917 B an das HB. Junges Ehepaar(beide berufstätig) sucht kl. Wohnung, in Mannheim oder Umgebung. unter Nr. 3922 B an das HB. Berufstät. Bauingenieur sucht per sofort heizbar. möbl., evtl. auch leeres Zimmer. Lindenhof bevor- zugt. unter Nr. 3911 B an HB. Aeltere Dame mit berufst. Tochter sucht p. sofort möbl., evtl. auch leeres heizbares Zimmer mit 2 Betten. Lindenhof bevorzugt. S unter Nr. 3910 B an das HB. Suche 1 Zi. u. Kü. u. Schuhmacher- werkstatt in Heidelb., Weinh. od. Umgeb. T. Dieterle, Bärsbach bei Heidelb., Post Heiligkreuzsteinach. 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