n neuem zum ſesten befohlen. ahrzänge 1927, „en Kreisgebie- äümtliche Ober⸗ sreits in Betrie- r alle Lehrlinge itlichen Dienst⸗ Itunsen, ebenso 1 ſder Rüstungs- 1 igen Fertigung ktlichen Betrie- 1 Einberufungs- m bei dem vor- erscheinen, —— war doch schön. wren eine Platz- aute ich oft mit dicht unter den meiner Jugend ren Kunstfreun- nne der großen ist ein großer dahingegangen. lied des Haupt- waldklubs und derauszeichnun- aften badischer ine. es Streites zwi- er gab der Ehe- auf seine Frau hwier, daß sie ie Beweggründe 4 zind bisher nicht yvurde verhaftet. Himpel 7 errorangriff auf führer der SaA- eführer Eduard r und Volk. Der als geborener -Standarte 119 eren Dienstaus- im Besitze des Partei. Er hat ldzug besonders efreiung des El- Iimpel zunächst der oberelsässi- beauftragt. Als 2 leistete er da- etwa hrer Himpel als e Oberrhein in eit. Seit verantwortlicher aree— HrArtex 3. Täglich 13.00, Ende 20.00 Uhr): sen Sonntag 10.15: hon schlagen sich Breite Str. Täglich 18.15(Ende 20.00): Vollmacht“.“ (Erstaufführung.) dts“.* Uhr. Letzte Vor- hr. str. 2. Beginn 15.10, Sonnt. 13.40 Uhr: 5orf“. üller, Mittelstr. 41. )„ Sonnt. 13.30 Uhr: im Nebel“. le. Bis Montag: Musik spielt dazu“ 16.30, 18.30; So. 13.15 à.„Der verteidiger Wo..45,.15, o0,.15,.30 Unr. r, weinneim.„Der 4..15 und.30, 5 und.30 Uhr. n zeigt„Herz ohne Sorntag 1,00 Uhr: ing. ingen. Sonntag.00 — eeeke —— Auf 15. Okt. der Kirchensteuer 4 Wir bpitten um hung der Schuldig- l. etwaiger älterer Evangl. M 1, 6a— Kathol. ässe, N. 1, 7. lionen RM werden 1fünf Klassen der ausge- ichslotterie Zsbeginn der 1. Kl.: 14. Spielen Sie mit! und Gewinnlisten versandt werden. 1s0 zur- Sie rechtzeitig Ir rößter Gewinn im le: 3 Millionen RM. sind einkommen- RM., .— RM. je Klasse. Reichslotterle ist günstigste Klassen-⸗ Los nur.— Telt! ür Damen, Bettwäsche, straße 15. neu! Reparaturen sowie fe, Knopflöcher u. arbeiten ickereien haft Geschw. Nixe, r. 423 36. nen für Heer. An- pf. kurzfristig Fa. — A. 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Hauptschriftleiter: Fritz Kalser, Stellvertr.: Dr Alois Winbauer Berliner schriftleltung SwW 68: Charlottenstraße 82. vruek verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und Vertrieb: Mann- Verlagsdtrektor; Dr. Walter Mehls(Zz. Z. 1. Felde). Stello.: Emi] Laub. Mannheimer Großdruckerer Gmbn —Bezusspreis. Durch -Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gultis. nüiemannhamerseltung AUT KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ ZUSAMMENGELEGIT Die Srüten Lellen fest: Eisenhower hat die Schlacht um Kachen Das feindliche Lager rechnet bereits mit einer großen deutschen ebenonlenslwel Verlegene Emiaruns Eisenhowiers Orahtbericht unseres Korrespondentem Kl. Stockholm, 14. Oktober. Aus einer Erklärung, die Eisenhower in Paris vor 150 Pressevertretern abgab, daß von der Front und von dem ganzen Lande neue Anstrengungen ge- macht werden müssen, damit der Krieg weitergeführt werden kann. Eine neue Ur- laubssperre ist über alle Frontkämpfer ver- hängt worden, auch über diejenigen, die bereits seit 3½ Jahren keinen Urlaab mehr hatten. Die britische ötkentlichkeit, so neißt es in einem anderen schwedischen Korrespon- dentenbericht, die sich trotz Arnheim bis- her geweigert hatte, Rückschlag zu glauben, muß sich nun mit dem Gedanken vertraut machen, daß die Anglo-Amerikaner eine lange Pause nötig haben, um die Lücken ihrer Organisation aufzufüllen. In der Normandie ist jeder verfügbare Mann in die Schlacht geworfen worden, so daß jetzt im entscheidenden Augenblick keinerlei Reserven zur Ver- fügung stehen, während es den Deutschen gelungen ist, der neuen Front an den west- lichen Reichsgrenzen sehr starke Reserven zuzuführen. Die Prognose, die Eisenhower in Paris stellte. ist keineswegs optimistisch: sié lautet:„Der Druck der Alliierten wird fortgesetzt werden, solange das Wetter, die Vorräte und die Geländeverhältnisse dies zulassen.“ Diese vorsichtige Formulierung löst die Proklamation an das deutsche Volk ab, in der es hieß, daß die Amerikaner als Eroberer nach Deutschland kommen. Die letzten Frontberichte der pritischen und amerikanischen Korrespondenten ma- geheuer geschadet habe. Aachen sei zur Kapitulation aufgefordert worden in dem falschen Glauben, daß die amerikanische Zange nur zugedrückt zu werden brauche. Seit 24 Stunden liege aber die Initiative im Raum von Aachen in den Händen der Deutschen und nicht mehr in den Händen der Amerikaner. Mit nicht geringerer Bestürzung hat die britische Oeffentlichkeit zur Kenntnis neh- men müssen, daß die Briten sich am Nieder- rhein endgültig auf die Defensive verlegt haben, wofür die Sprengung der Rhein- brücke nach Arnheim ein untrüglicher Be- weis ist. Vor vier Wochen wurden Tau- sende von Fallschirmsoldaten geopfert, um die Brücke für die Briten zu retten; nun- mehr wurde sie von britischen Fliegern zer- stört, damit die Sicherheit der südlich des Niederrheins stehenden britischen Ver- -bände erhöht wird. Der„News- Chronicle“- Korrespondent meint, die britisch- amerikanische Kriegfüh- rung befindet sich nunmehr in der glei- chen Lage, in der sich die deut- Sche Kriegführung im November 1941 befand. Nach einem stürmischen Vor- marsch sei die Offensive stecken geblieben und eine deutsche Gegenoffensive, die noch vor wenigen Wochen als völlig absurd er- schien, sei nunmehr nicht nur möglich, son- dern sehr wahrscheinlich geworden. Die Deutschen führten ununterbrochen neue Verstärkungen heran, die das Kräfteverhält- nis an der gesamten Westfront von Tag zu Tag verändern. Während die Deutschen von an einen ernstlichen verloren ha 1, was—— Prestige. den kurzen Fisbe begünstigt wür- den, hätten die Alliierten Nachschubschwie- rigkeiten ganz besonderer Art zu überwin⸗ den. Es werde der größten Anstrengungen bedürfen, um unliebsame Konsequenzen zu vermeiden.— Weder die britische noch auch die ameri- kanische Heimatfront ist auf diese Rück- schläge gefaßt gewesen. Reuter berichtet, daß 150 000 Kohlengrubenarbeiter in Vork- 0 heschlossen, in den Streik zu treten, falls ihren Lohnforderungen nicht entspro- chen wird. Millionen von Arbeitern haben sich bereits„in einer Friedenspsychose“ be- funden, aus der sie nunmehr unsanft aufge- rüttelt werden. Das ganze britische Volk aber ist psychologisch auf einen sechsten Kriegswinter völlig unvorbereitet. Das gleiche gilt vielleicht in noch höherem Maße von den Vereinigten Staaten. land“. Sie sind sich Meich geseiesen . von Moses bis Morgenthau, Kauf mann un d Ehrenburs Mannheim, 14. Oktober. „Der Plan Morgenthaus ist nichts an- deres als ein furchtbarer Racheplan alt- testamentarischen Ausmaßes. Er bedeutet nicht den europäischen Frieden, sondern den europäischen Friedhof.“ So schrieb in diesen Tagen die Luzerner Zeitung', Vater- Von einem Schweizer Blatt be- tont katholischer Richtung wurde hier also zur Charakterisierung des von Roose- velt und Churchill offlziell gebilligten jũ- dischen Vernichtungsplanes gegen das deut- sche Volk und Europa die Parallele zu Vorgängen der jüdischen Geschichte ge- zogen, deren Einzelheiten im Alten-Testa- ment der Bibel nachzulesen sind. Es ist gut und nützlich, dieser Anregung zu fob- gen. “S genügt dabei allerdings nicht, einfach nur den Begriff„alttestamentarischer Efhitierter Stellungskampf um lachen Neuer Großangriff der Amerikaner bei Remiremont Heftiger Feind druck gegen Bolbenz/ Erfolgreiche Gegenangriffe an der Theiß/ Sowijetlandung bei Petsamo/ Terrorang riff auf Wien und Köln Aus dem Führerhauptduartier, 14. Okt. den südlichen Ausläufern der waldkarpaten Das e der Wehrmacht zibt bekannt: An der Landbrücke zur Insel Süd-Be- veland wurden fünfmal wiederholte starke Angriffe des Feindes abgewiesen. In den Stellungskimpfen um Aachen erzielten die Amerikaner trotz starker Pan- zerangriffe gegen den tapferen Widerstand unserer Grenadiere nur geringe Fortschritte. Dafür verwüsteten sie die alte Kaiserstadt auch außerhalb unserer Stellungen mit schwersten Bomben und Granaten. Am Nordrand der Stadt. westlich Stolberg und im Wald von Rötgen wurden mehrere feind- liche Angriffe zerschlagen. Südöstlich Remiremont traten die Amerikaner auf breiter Front erneut zu starken Angriffen an. In mehreren Ein- bruchstellen wird noch gekämpft. Scnnelle Kampf- und Nachtschlachtflieger riten—* der Von unseren Mustenstützpunkten 0 starkes Artilleriefeuer auf Dünkir chen und erfolglose feindliche Angriffe vor Lo- rient gemeldet. London lag wieder unter dem Feuer der viI. Im Kampfraum südlich Bolosna greift die 5. amerikanische Armee weiter scharf an. Nach wechselvollen Kämpfen Zelang es dem Feind, südlich Vergato etwas voran- zukommen und eine Höhe zu nehmen. Des- tlich der Straße Bologna-Florenz fingen unsere Grenadiere nach hartem Kampf die angreifenden amerikanischen Verbände auf. An der Adria-Front wurden britische An- griffe abgewiesen, örtliche Einbrüche abgeriegelt. Kampffähren der und Fahr- zeuge eines deutscher Geleits versenkten im dalmatinischen Inselgebiet und im Nord- teii der Adria drei britische Schnellboote und beschädigten vier weitere, von denen eines wahrscheinlich gesunken ist. An der altbulgarischen West⸗ grenze wiesen unsere Truppen südwest- lich Sofla den Angriff einer bulgarischen Division ab. An der Morawa zwischen Nisch und der Donau und südlich Belgrad wurde in Angriff und Abwehr hef- tig gekämpft. Hierbei wurden im Kampf- raum Belgrad 36 Panzer ahreschossen. An der öberen Theiß brachten Gegenan-⸗ griffe deutscher und ungarischer Verbände weitere Erfolge. Die Schlacht südlich- De- breoin nimmt in erbitterten Kämpfen ihren Fortsans. Zwischen und —— 6———— Etwa setzten sich unsere Truppen aus dem Nord- teil des Szekeler Zipfels vom Feind unge- stört auf neue Stellungen nach Nordwesten ab. Am Dukla- und Cziroka-Talpaß. in den Ostbeskiden, scheiterten erneute Anstren- gungen des Feindes, über die Paßhöhe vor- zustoßen. am hartnäckigen Widerstand un. serer Divisionen. Nördlieh warschäu und im Narew- Brückenkopf westlich Rozan wurden die unter schwerstem Artilleriefeuer und stän- digen Schlachtfliegerangriffen geführten Durchbruchsversuche der Sowjets vereitelt. „Im Gebiet der unteren Memel griff der Feind unter dem Eindruck der in den letz- ten Tagen erlittenen Verlusten an Menschen und Material gestern nur mit schwücheren Kräften und ohne Erfols an. Unsere Schlachtflieger hrachten nördlich Warschau und nördlich /Tilsit den in harten abwehrkümpfen stehenden Erd- An der Düna brachen behe vol⸗ schewistische Angriffe zusammen. Zur Frontverkürzung wurden die auf dem Ost- ufer der Düna stehenden TZerstörung aller kriegswichtigen Anlagen im Ostteil der Stadt Rig a auf das West- nfor rnrückrenommen. Vor der Halbinsel Sworbe verhinderten leichte deutsche Seestreitkräfte weitere so⸗ wietische Landungsversuche und versenkten Verbhände unter herbei ein Landungsfahrzeug und ein Schnellboot. Die Vernichtung eines weiteren ist wahrscheinlich. Die Sowiets verloren am gestrigen Tage in Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe 45 Flugzeuge. An der Bucht von Petsamo sind schwere Kämpfe mit gelandetem Feind im Gange. Marineartillerie versenkte hierbei ein großes bholschewistisches Landungsboot. Weiter südlich zerschlugen unsere Gebirgs- jäger alle Versuche der Sowiets, über den Naamajoki vorzudringen. In norwegischen Gewässern Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine zwei erfolglos angreifende sowjetische Schnell- boote. Nordamerikanische Terrorflieger griflen und oberschlesisches Gebiei an. Durch verstreuten Bomben- wurf und Bordwaffenangriffe in West⸗ und Südwestdeutschland hatte die Zivimevůlke- 5 rung Verluste. Einzelne britische Flug- zeuge warken heute in den krühen Morgen⸗ stunden Bomben auf Köln. 55 ansglo- amerikanische Flugzeuge wurden abge⸗ schossen. E -Boote versenkten drei Schiffe mit 17 000 BRT sowie sechs Zerstörer und Ge⸗ leitfahrzeuge. Ein weiterer Dampfer wurde durch Torpedotreffer schwer. beschädigt. Außerdem wurden drei feindliche Flug- zeuge abgeschossen. Die panzerschlacht in Ungarn hätt an Die Sowijets, werfen neue Panzerkorps in den Kampf Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 14. oxtober. Die große Panzerschlacht in der ungari- schen Tiefebene östlich der Theiß hält an. Sie hat sich inzwischen dadurch nach Sü- den verlagert, daß von West und Ost zwei russische Panzerkorps zur Hilfe herange- rollt waren und die Verbindung mit den vorher weiter nördlich eingeschlossenen so- wietrussischen Korps hergestellt haben. die Hälfte ihres Panserbestandes haben die vier sowietischen Parrerkorys, die an der Schlacht teilnahmen, bisher ein- gebüßt. Nach bisherigen Meldunsen liegt die Zahl der abgeschossenen Panzer bei 260. Die Verlagerung dieser großen bedeut- samen Schlacht nach Südosten und Süden ermöglichte den Russen, Großwardeſn zu besetzen. Auf der anderen Seite erleichterte sie den ungarischen und deutschen Ver- Vor neuen Großangrifflen der Anglo-Amerikaner 5 uUnserem Berliner Mitarbeiter) 5 G. S. Berlin, 14. Oktober. Aachen die Saheiaeündns waren auch in den letzten 24 Stunden die Brenn- punkte des Kampfgeschehens an der Westfront. Die Angriffsvorbereitungen der Ameri- kaner gegen die Festung Metz werden immer unverkennbarer. Die nördlich und nord- westlich Metz seit Tagen zu beobachtenden Truppen-⸗ und Panzerzusammenziehungen werden tortgesetzt, so daß ein Großangriff an diesem Abschnitt nicht mehr lange auf sich warten lassen dürfte. Gleiches gilt von den Abalanen der 2. britischen Armee im Raum von Nimwegen. Das harte Ringen nord- und süidöstlich Aachen, also bei Würselen-Barenberg und in Haaren dauert an. Heftige deutsche Ge- genangriffe hinderten erneut die Amerika- ner an der Schließung der Zange und veran- laßten sie, Jagdbomber in bisher ungekann- tem Ausmaß gegen die angreifenden schen einzusetzen. Taktisch gesehen ist die Situation an der sScheldemündung die gleiche. Auch hier bestimmten deutsche Gesenangriffe, und zwar sowohl nördlich Antwerpen wo die Fanadier noch weiter auf die Landver- binduns mit Südbevelans abgedrängt wur- den. wie auch am kanadiechen Brückenkopf süchieh der Westernschelde die Lage. Das Stadthiid von Aachey hat sich gegenüber den Tagen vor Beginn des ame- *V — rikanischen Beschusses erheblich verändert. Kriegsberichter melden aus der brennenden Stadt, daß durch das Artilleriefeuer und die Jagdbomberangriffe viele bei früheren Luft- bombardements noch stehen gehliebenen Häuserfassaden vollends einstürzten. Die Bäume liegen zerfetzt kreu: und quer um- her Uberall hängen die Führunssdrähte der Straßenbhahn herunter Aber die Wasserver- sorsung ist gesichert. ebenso die medizi- nische der Besatzung. Von den berühmten Gebäuden der Stadt, wie Dom und Rathaus, steht⸗nicht mehr viel. Das Rathaus ist völ- ig zerstört. Der Dom erhielt zahlreiche Gra- nattreffer. Der Gebireskampf in den Vogesen: Demgegenüber ist der Kampf am südlichen Frontabschnitt von zweitrangiger Bedeutung. Aachen sinlet vollends in Trümmer/ Starke feindliche Truppenansam mlungen vor Metz Hier lag in den letzten 24 Stunden. der Schwerpunkt in den westlichen Vogesen. Die 7. USA-Armee verdoppelte ihre An- strengungen, weiter in das Gebirge hinein- zudringen. Die 3. algerische Schützen- division mußte den Hauptstoß führen, vnd zwar aus den tiefeingeschnittenen Talern südlich Remiremont nach Osten. Gaullisti- sche Fallschirmjäger unterstützten die Afri- kaner, aber der feindliche Vorstol wurde abgefangen. Mehrere Dutzend Kilometer südwiestlich Gerardmer entwickelten sich dabei schwere Gebirgskämpfe. Ein deutscher Gegenangriff mit Panzerverbänden brachte dann den Amerikanern besonders harte Verluste. Zwischen Bruyere und Remiremont haben die drei amerikanischen Elitedivisionen, die 45., 36. und 3: Division, keine neuen Angriffe unternommen. Auch nordöstlich Luneville am Parroywald herrschte ziemliche Ruhe. Zwischen Pont--Mousson und Chateau- Salins hat General Patton seinen Großan- griff mit dem Ziel, in Richtung Metz vor- zudringen, wohl infolge der vorher erlittenen hohen Verluste einstweilen eingestellt. Bei Metz spielten sich nur örmche Gefechte ab. in deren Mittelpunkt das alte Fort „Kronprinz“ stand. bänden westlich der Theiß ihre Aufgabe, die restlichen dort verbliebenen russischen Verbände nach Osten zurückzutreiben. tische Plan zumindest in dieser Runde nicht durchgeführt werden können. Weder der deutschen Verteidiger des Dukla-Passes in der Slowakei, noch der blitzschnelle Vor- stoß nach Budapest. Mit einer Verschär- kung der Kämpfe in den nächsten Tagen muß gerechnet werden, da die Sowjetrussen nicht nur am Dukla-Paß wieder verstärkt W5s50 aus Rumänien sondern auch weitere Reserven nach Ungarn hereinwer- fen und außerdem in Serbien zum Teil angreifen, durch Einsatz mehrerer bulgarischer Di- visionen im Raum von Nisch, in der Hauptsache aber durch sowietrussische Ver- bände, unweit Belgrad schärfer drücken. Der Kampf um Riga und Memel: Im Norden der Ostfront dauert die große Schlacht an der ostpreußischen Grenze an Die konzentrischen Angriffe von Osten und Süden haben die Sowietrussen nur gering- kügig weitergebracht. Sowohl die einge- schlossene Stadt Memel wie im Baltikum der Brückenkopf Riga halten gegen schwere Angriffe stand. Ueber die Situation bei Riga liegen im Augenblick keine Detail- meldungen vor, so daß nicht ersichtlich ist wie weit dort bereits unsere Absetzhewe⸗ gungen gediehen sind Die deutschen Nach- huten konnten die Versuche der BRussen mit stärkeren Kröften unsere Abset-opera- tionen zu stören, in schweren Kämpfen ver- eiteln. zuns die Kriegszüge, Außerdem, hat operativ gesehen der sowie- der vorgesehene rasche Stoß in den Rücken Racheplan“ so obenhin in die Diskussion zu werfen. Man muß die Parallelen schon deutlicher und in genauen Einzelheiten ziehén. Katholiken, die aus hier nicht zu erörternden Gründen bekanntlich die Lehr- grundlage ihrer Theologen, die vollständige Bibel, kaum einmal in die Hand bekom- men, würcden sonst aus den ihnen zur Ver- fügung stehenden„biblischen Ges chichten“ allein sicher nicht begreifen, was ein Wort, wie„alttestamentarischer Racheplan“ zu be- deuten hat. Von den Protestanten aber, die in der Regel am Hochzeitstag die voll- ständige Bibel in deutscher Sprache ge- schenkt bekommen, weiß man aus Brran“ rung, daß sie die ersten tausend Seiten dieses Buches, den Spiegel des Hochmutes, der Grausamkeit und Hinterhältigkeit der jüdischen Rasse, nicht sonderlich strapa- zieren. Sie kennen davon allenfalls einige gesperrt gedruckte Verse und Psalmen. Vom übrigen sagen die meisten: Was gehen Stammeshändel und Viehopfer-Vorschriften der Juden an, die hier lang und breit dargestellt werden?- Wir werden sehen, daß uns einiges davon heute sehr viel angeht, ja geradezu von brennender Aktualität geworden ist für jeden, der die geistigen Triebkräfte des Weltkampfes unserer Tage begreifen Will. pPharaos Da ist z. B. die Geschichte vom ägyp- tischen Joseph. Sie liest sich im Urtext anders als in der Form, in der sie uns in der Schule erzählt wurde. Da wird aus dem Traumdeuter, der sieben Jahre der Dürre und Mißernte voraussagt und durch rechtzeitige Lagerung von Kornvorräten eine große Hungersnot verhindert, etwas genthau, der Quartiermacher für die jü- dische Unterwerfung Agyptens, der poli- tische Kulissenschieber für eine Juden- er den Brotkorb in den Jahren der Not so lange hochhängte, bis er nacheinander alles Land in seine gierigen Krallen ge- bracht und schließlich(als Kaufpreis für Saatgut) das ganze Volk in die Leibeigen- Eine andere Deu- schaft gezwungen hatte. tung läßt der Urtext nicht zu: „Es war aber kein Brot in allen Landen; denn die Teuerung war sehr schwer. Und Joseph brachte alles Geld zusammen, das in Agypten und Kanaan gefunden ward, um das Getreide, das sie kauften Und da nun Geld gebrach im Lande Agypten und Kanaan, kamen alle Agypter zu Joseph und sprachen: Schaffe uns Brot! Warum lässest du uns vor dir sterben, darum daß wir ohne Geld sind? Joseph sprach: Schafft euer Vieh ohne Geld seid. Da das Jahr um war, kamen sie zu ihm im zweiten Jahr und sprachen zu ihm: . Warum lässest du uns vor dir sterben und un- ser Feld? Kaufe uns und unser Land ums Brot. daß wir und unser Land leibeigen seien dem Pharao; gib uns Samen, daß wir leben, und nicht Joseph dem Pharao das ganze Agypten.“ In dem durch Judentücke versklavten Lande aber machten sich die Parasiten die- selbe Pharao, der einst Josephs Brüdern als ersten die Ansiedlung in Agypten bewilligt hatte, der Unterwanderung seines Volkes durch jüdisches Ungeziefer mit einem Aus- treibungsbefehl ein Ende setzen mußte. Im Laufe der Jahrhunderte haben alle Völker die jüdischen Blutsauger von dieser Seite kennengelernt. Es führt eine Linie von diesem biblischen Joseph zu den Hof- juden von drei Jahrtausenden. zu Jud Süß, cden Rothschilds, nauschen Weltkriegs-Schieberzentrale bis zu Morgenthau, bei dem die Parallelen bis in die Einzelheiten, gezogen werden kön- nen. Die Etappen, in denen dieser jetzige Obergangster des Weltiudentums als Fi- einer Sklavenkolonie seiner Rasse machen möchte, sind die gleichen: 1. Brotge- treidehortung in den Speichern eines jüdischen Trusts; 2. Vollenduns der durch die Goldhortung in den USA bereits weit- gehend vorbereiteten jüdischen Diktatur über das Gel d- und Währunsswe⸗ sen aller Völker; 3. Diebstahl und Ver- nichtung ihrer Existenz grundlagen. (Wo der ägyptische Geier sich mit der Ver- nichtung der Viehbestände zufrieden geben konnte, plant Morgenthau die Vernichtung der Industrie ganzer Erdteile, Düngemittel- sperren, Getreideanbauverbote und den Entzug aller landwirtschaftlichen Maschi- nen für Hunderte von Millionen Menschen) 4. Die Enteignung des Landes und die Deportierung der menschlichen Arbeits- tiere in die schon bestehenden Sklavenkolonien des Bolschewismus. wohl, die katholische Schweizer Zeitung „Vaterland“ sprach mit Recht von einem „alttestamentarischen Racheplan“. Wir haben ihre zart angedeutete Parallele nur an präzisen Beispielen sichtbar gemacht. man diese Parallelen einisermaßen schöpfend darstellen. Da ist er- in„unserer wand von Millionen Dollars aus Staatsmit teln der USA für den Plan der Sterilisie rung unseres 85-Millionen-Volkes Propa ganda gemacht hat. Da sind die in all- Oeffentlichkeit herausgegeiferten Aufford rungen zur Schändung der deutsch Frauen iind Mödchen durch die bholsche stische Soldateska:„Ihr Blut sollt trinken“„die Freude mit ihnen imd modescualen. sollen euch die Teiden Krieges vergessen machen“. Worte d diktatur über ein nichtjüdisches Volk, dem her, so will ich euch um das Vieh geben, weil ihr sterben und das Feld nicht verwüste. Also kaufte ser arbeitsscheuen Rasse so breit, daß der- den Sassoons. der Rathe- nanzminister der USA die ganze Welt zu jüdischen Ja- Man müßte ein Buch schreiben, wollte Zeit das Untier Kaufmann. das unter Auf- ganz anderes, nämlich der biblische Mor- zuerst alles Geld, dann alles Vieh, dann — Aufforderung oft wir ihn anrufenl. Harmlosigkeit- 5 5 5 ben Moskauer Hofjuden Ehrenburs, der seine perversen Triebe schon vor zwei Jah- ren in Romanform abreagiert hat, als er das Zerquetschen Berliner Frauen und Kin- der unter den Raupen bolschewistischer Panzer mit besondeèrer Breite und Befriedi- »Sung ausmalte. Parallelen in der Bibel a uch dazu? Jüdische Kriegsführung Es gibt sie hundertfach. Da ist 2. B. die Stelle im 4. Buch Moses(21. Kap. 21-25), die schildert, wie die Juden mit den Amo- ritern umgingen, deren König ihre mit echit jüdischer Heuchelei vorgebrachte Bitte um freien Durchzug durch sein Land(das sie sich in jedem Fall mit Gewalt aneignen Wwollten) abgeschlagen hatte: „Also nahm Israel alle diese Städte und wohnete in allen Städten der Amoriter zu Hesbon und in allen ihren Töchtern.“ Der Jude Moses, der diesen Vorgang so knapp und sachlich erzählt, wird an ande- ren Stellen noch deutlicher. Er präsentiert uns mit seiner persönlichen Meinung zu dieser Frage seine„Ehrenburg“-Seite in folgenden Stellen seines 4. Buches: „Und sie führten das Heer wider die Midianiter, wie der HERR Mose geboten hatte, und erwürgeten alles, was männlich war.. Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der Midianiter und mre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle mre Güter raubten sie. und brachten es zu Mose. Und Mose ward zornig über die Hauptleute des Heeres und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Weiber leben lassen?. So erwürget nun alles, was männ⸗ lich ist unter den Kindern, und alle Weiber, die Männerferkannt und beigelegen haben; aber alle Kinder, die Weibsbilder sind. und nicht Männer erkannt haben, die laſt für euch leben. (31 Kap. 7, 9, 12, 14, 15, 17, 18.)“ 5 Jud Ehrenburg wandelt also mit seiner zur Schändung deutscher Mädchen nur getreulich in den Bahnen des Erzjuden Moses, der solche Art des Kampfes, den„Bann gegen alles, was Odem hat“ an vielen Stellen ausdrücklich als „Gottesgebot“ bezeichnet. Mit allem Nach- druck verbietet er mehrfach jede Scho- nung mit dem Hinweis:„Denn das würde dir(Israel) ein Strick sein.“„Solange ihr auf Erden lebt“- sollen die Juden nach diesem Gebot ihres Gottes verfahren.„Wie ein junger Löwe“ soll Israel„sich erheben, und sich nicht legen, bis es den Raub fresse und das Blut der Erschlagenen saufe.“ Wer die Praxis jüdischer Grausam- keit und bedingungsloser Ausrottungswaut gegenüber dem wehrlosen Feind, gegen Greise. Frauen und Kinder von überfalle- nen Völkern in Einzelheiten verfolgen will, sei verwiesen auf folgende Stellen des Al- ten Testamentes: 5. Buch Mose, Kap. 2, 33, 34; Kap. 7, 16; Kap. 20, 10-16; ferner Josua: Kap. 6, 21; Kap. 3, 25; Kap. 10, 24-40; Kap. 11, 11, 14, 20; 1. Samuel: Kap. 15, 2, 3; Kap. 27, 9 u. v. a.„.. Und ließen nieman über bleiben, weder Mann, noch Frau, noch Kind“ ist die ständig wiederkehrende Formel.„Wie der HERR ihnen geboten hatte..“ wird oft hinzugefügt. Und dicht dabei stehen dann Ausbrüche jüdischen Größenwahns, wie bei 5. Mose, Kap. 4. 7, 8: „Denn wo ist. ein so herrlich Volk, dem Götter also nahe sich tun, ais der HERR, unser Gott. s0 1 Und wo ist ein so herrlich⸗ Volk, das so gerechte Sitten und Gebote habe, als all dies Gesetz, das ich(Mose) euch heutigen Ta- ges vorlege?“ Das Beispfel der Heviter Es fehlt diesen Scheusalen in Menschenge- stalt von jeher ganz offensichtlich schon die Grundvoraussetzung zu jeder Sittlichkeit: Die Bereitschaft. andere Menschen mit den- selben oder auch nur einem ähnliehen Maße zu messen, wie sich selbst. Und zu einer Re- ligion, die den Namen verdient, fehlt ihnen jeder Respektabstand vor dem, was sich ein nichtentartetes Menschentum unter Gott vorstellt. Das Verbot zu wuchern wird zum Beispieł ausdrücklich eingeschränkt und auf- gehoben gegenüber„dem Fremden“. In jeder Hausbibel mit- vollständigem Text kann es nachgelesen werden.(5. Mose, 23 Kap. 20, 21.) Daß sie selbst die Töchter anderer Völker schänden und vergewaltigen, findet ihr Mo- ses, wie wir gesehen haben, ganz in Ord- nung. Aber daß sich der Heviter-Sichem einer Jüdin genähert hatte, führte nach Kap. 34 des 1. Buch Mose zu folgendem unge- heuerlichen Vorfall: Sichem, der Heviter, will cke Jüdin Dina heiraten. Man sagt ihm: Ja, aber nur unter der Voraussetzung, daſß er und alle Heviter sich beschneiden lassen. Sichem und sein Vater Hemor überreden die Männer der ganzen Stadt dazu. Es geschieht auch. Genau darauf hatten die Juden ge- Wwartet. „Und am dritten Tage, da sie(die Beschnitte- nem) Schmerzen hatten, nahmen die zween Söhne Jakobs, Simeon und Levi, der Dina Brüder, ein »jeglicher sein Schwert und gingen äin die Stadt. Kühnlich(1) und erwürgeten alles, was männ- lich war.“ Sosind die Juden. Und ihrwon den Religionslehrern eines bürgerlichen Zeit- alters uns nur als„Zehn-Gebote-Moses“ vorgestellter„Prophet“ und„Gottesmann“ bherichtet über solche Niedertracht ganz of- fensichtlieh noch mit Stolz. Das alles aber steht im Alten Testament der Bibel. Viel Schlimmeres noch, woran man in einer Zei- tung, die auch in Kinderhände kommt, nicht einmal mehr andeutungsweise erinnern darf. Die Besessenheit von der Wahnidee, aus allen übrigen Völkern menschliche Haus- tierherden für ein ungestörtes Faulenzer- und Ausbeuterdasein aller Juden machen zu können, ja machen zu müssen auf Befehl eines von ihnen frech erfundenen Juden- gottes, spricht aus fast jeder Seite des Alten Testamentes.„Fremde Königinnen sollen deiner Kinder Ammen, fremde Könige deiné Sklaven sein!“ In immer neuen Varianten legen die„Propheten“ solche Worte dem „Gott“ ihres Ebenbildes in den Mund, dessen typisch jüdische Züge demnüchst einmal einer besonderen Betrachtung unterzogen werden sollen. Das Fazit der heute aufgezeigten Pa- rallele zwischen den„Mosesgestalten“ der Gegenwart, zwischen den Urhebern der Rache- und Schändungspläne eines Morgen- thau, Kaufmann und Ehrenburg mit einem Verbrechertum, das sich uns- dank unserer allzulange im Gewande von„Propheten“ und„Gottesmännern“ prä- sentieren durfte, kann nur lauten: Sie sind sich also seit Jahrtausenden gleich geblie- ben: Sie sind unverbesserlich. Alle Züchtigungen, die ihnen die Völker mit dem Recht der Notwehr in allen Jahrhunderten bereiteten, haben sie nur noch hemmungs- loser, noch niedertröchtiger, noch größen- Wahnsinniger gemacht. Für uns, über die sie mit der Entfesselung dieses Krieges millionenfaches Leid des Tedes uvnd der Vernichtuns gebracht haben, darf es nur noch ein Ziel geben: Verseltuns und Rache„zichten werden. der Ortschaft Bardenberg, das di legene Bardenberg zu sammeln. Sicherung bleibt zurück. +. 5„ 55 5 4 7 1 4— 2— 7 e 3 4—— 0— 14 — 3 5 Hermann Göring vor deutschen Rüstungsarbeitern: Noch mehr arbeitenl Noch härter kümpfen! f Berlin, 14, Oktober. Gelegentlich der Besichtigung von Flie- gerhorsten und Einheiten der Jagdwaffe besuchte Reichsmarschall Görins in der vergangenen Woche ein neues Rüstungs- werk in Mitteldeutschland, das unter der tatkräftigen Leitung des Gauleiters Sauckel und-dank der Gemeinschaftsarbeit seines Gaues in Rekordzeit aufgebaut werden konnte. An die Arbeiterschaft dieses ge- waltigen, Werkes richtete der Reichsmar- schall eine mitreißende Ansprache Er führte darin unter anderem aus, daß die Feindmächte vergeblich gehefft hätten, in diesem Monat durch ungeheure Anstren- gung und Anspannung aller Kräfte Deutsch- land zu Boden zu werfen und vernichten zu können.„Wie stolz können wir“, so sagte der Reichsmarschall,„auf unser Volk sein! noo usz-5 Gegenschläge der Japaner/ In den Gewässern Formosas und über der Insel tobt augenblicklich die größte Luft- schlacht des Großostasienkrieges. Aus den Meldungen, die das Kaiserliche Hauptquar- tier am Freitag herausgab, geht hervor, daß die Kämpfe praktisch ununterbrochen seit Donnerstagfrüh im Gange sind und weiter- hin andauern. Bei den Angriffen am Vor- tage setzten die Amerikaner nicht weniger als 1100 Maschinen ein, von denen jedoch 110 in Luftkämpfen bzw. von der japanischen Bodenabwehr abgeschossen Wurden. Nachdem japanische Aufklärer den feind- lichen Flottenverband, der sich in der Hauptsache aus Flugzeugträgern zusammen- setzte, in den Gewässern südöstlich-der In- sel entdeckten, starteten japanische Bomber von ihren Stützpunkten auf Formosa sofort zu heftigen Gegenangriffen. Auch sie schei- nen noch anzudauern, so daß sich noch kein abschließendes Bild gewinnen läßt. Der ersten Angriffswelle der Japaner in den späten Abendstunden des 12. Oktober fie- len zwei Flugzeugträger und zwei weitere Kriegsschiffe zum Opfer, die versenkt bzw. schwerstens beschädigt wurden. Man nimrut jedoch an, daß sich. die Verluste der- Nord- amerikaner noch wesentlich erhöhen dürf- ten. Besonders bemerkenswert bei dieser Of- fensive der USA ist die Tatsache, daß erst- malig trägerbasierte Flugzeuge und auf dem chinesischen Festland stationierte Maschi- — 14. Okt.(FEK) Grauer, feuchter Nebel lag den ganzen Tag über in dem flachen Feldgelände vor Ameri- kaner unter hohen blutigen Verlusten 7um zweiten Male besetzt haben. In schemen- haften Umrissen zeichnen sich die um den hohen Kirchturm gescharten Häuser am grauen Himmel ab. sich ein Bataillon Volksgrenadiere in das weiche lemige Erdreich eingegraben. Hinter Hecken, Baumstämmen und Büschen gru- ben sich die Grenadiere ihre Deckungs- löcher. Es ist unwahrscheinlich, was die Amerikaner in das kleine Dorf feuern, das von den Einwohnern zum Teil geräumt wurde. Laut krachend wühlen sich die Granaten in die Gärten vor den Gehöften, zerschlagen Häuser und Stallungen, zerschmettern uvm- herlaufendes Vieh. Angstvoll hocken die Menschen in den Kellern, Während unsere Grenadiere den Dörfrand besetzt halten, trifft der Befehl ein, das Ba- taillon zum Angriff gegen das westlich ge- In der Abenddäümmerung verlassen unsere Solda- ten ihre Stellungen. Nur eine schwache Inzwischen sind anrennt. * 1** an ihnen nach ihrem eigenen Gesetz schrankenlosen Hasses. Sie haben unsere Ausrottung zum Kriegsziel einer Welt- koalition von mehr oder weniger getarnten letzten Vorstufen offener Judendiktaturen gemacht. Was unser Los wäre, wenn wir schwach werden würden, wissen wir. Die es einmal vergessen könnten, mögen ab und zu neben dem Morgenthau-Plan auch im Alten Testament lesen, und zwar an jenen Stellen, denen die besinnlich-sanften Sonn- tagsprediger christlicher Konfession leider sehr lange aus dem Wege gingen, weil sie vor der Kluft zwischen dieser Welt der Ver- nichtungswut und ihrer eigenen Ausdeu- tung der christlichen Lehre zurück- schräken. Wer heute als Deutscher mit Verstànd in diesen Wesensspiegel des grimmigsten Feindes aller Völker schaut, kennt seine Pflicht. Wir dürfen nicht ruhen, bis wir den Juden das uns zugedachte Schicksal bereitet haben. Ihrem Kanonenfutter müs- sen wir standhälten, so lange es gegen uns Von jedem Deutschen aber muß auf jeden feindlichen Soldaten die fana- tische Uberzeugung überstrahlen, daß einer vernünftigen Verständigung zwischen allen anständigen Völkern und einem schöpferi- schen Wettbewerb der Nationen bei der Lösung der großen, brénnenden Sozisl- probleme unseres Zeitalters nichts im Wege steht, als die ausbeutungsgierige jüdische Satansmacht und ihre plutokra- tischen Lakaien- Je; bedingungsloser wir unseren Freiheitskampf auf dieser geisti- gen Grundlage führen, um so weiter müs- sen sich die jüdischen Drahtzieher aus dem schützenden Dunkel herauswagen, Das wollen wir! Schon haben Churchill und Roosevelt die Ahsicht angekündigt, das geplante Schreckensreginent in Deutsch- land ganz offiziell eizer jüdischen Rache- brigade zu überlassen Recht sol Sie mögen kommen! Sie werden dann dieses vollends erwachte deutsche Volk kennenlernen, Zu- vor aber méon britische und nordameri- kanische Soldaten deraus entnehmen, für wen und für was sie in höllischen Kämpfen stehen. Um so näher rückt der Tag, an dem sie ihre Gewehre und, Ge— schütze einmal gegen ihre wahren Feinde Fritz Kaiser. Die drei größten Mächte dieser Erde, So- wietrußland, die Vereinigten Staaten und das britische Weltreich, kämpfen heute gegen unser Volk und unser Reich. Was für eine Kraft steckt im deutschen Volk! Und wenn sie ihre ganze Macht gegen Deutschland vereinigen, trotz allem: sie werden nicht siegen, es wird ihnen doch nicht gelingen! Grenzen. Das Schicksal stellt uns vor die härteste Probe, die es jemals einem Volke auferlegt hat. Bestehen wir aber diese. Probe, behaupten wir uns. beweisen wir, »daß diese Weltkoalition Deutschland nicht vernichten kann, dann ist schon damit der Sieg Deutschlands erkämpft.“ Der Reichsmarschall warnte anschließend Im Nachbardorf hat Panzer haben die Ortschaft fast völlig um- allem heulen die Granaten unserer Tiger in seiner Rede vor der Auffassung, daß omber griffen Formosa an Fortda uer der feindlichen Luftoffensiye Tokio, 14. Okt. nen eine kombinierte Luftoffen- sive durchführen. Wie verlautet, setzten die Nordamerikaner auch ihre modernen Großbomber ein, die aus China kamen. 0 Die bisherigen japanischen Erfolge Tokio, 14. Oktober. Bei wiederholten heftigen Angriffen auf feindliche Uberwasserstreitkräfte in den Gewässern östlich von Taiwan(Formosa) vom 12. Oktober abends bis zum 14. Ok- tober mittags haben japanische Flugzeug- einheiten sechs feindliche Kriegs- schiffe, darunter Flugzeugträger, sofort versenkt und vier weitere Kriegsschiffe, darunter ebenfalls Flugzeugträger, schwier beschädigt. Von den versenkten und schwer beschäcigten feindlichen Kriegsschiffen sind vermutlich die meisten Flugzeugträger. Ergänzend wird bekannt, daß 21 andere keindliche Kriegsschiffe, in der Mehrzahl Fugzeugträger, beschädigt oder in Brand geworfen worden sind. Der frühere Oberbefehlshaber der ver- einigten Kaiserlich Japanischen Flotten und jetzige Generalgouverneur von Taiwan(For- mosa), Admiral KHase gawa, erklärte in einer Unterhaltung mit Pressevertretern über die Operationen bei. Formosa, es han- dele sich jetzt nicht mehr nur um die Ver- teidigung gegen den feindlichen Großan- grift, sondern jetzt gehe es um die Ver- nichtung dervor der Insel auf- marschierten feindlichen Flotte. vor dem Dorfe zꝛchn Panzer in Bereitstellung gegangen, die dem Bataillon den Weg gegen Bardenberg bahnen sollen. Tiger, Panther und Panzerhetzer stehen zum Angriff be- reit. Viele der Volksgrenadiere erleben an diesem Abend ihre Feuertaufe. Zum ersten Male stürmen sie gegen den Feind, der weit, in der Ubermacht ist, sowohl an Panzern, als auch an Infanterie. Die Grenadiere sprin- gen auf die Schützenpanzerwagen, die Pan- zer rasseln schon über das flache Feld. Die amerikanischen Beobachter haben sie längst- erkannt. Schwere Artillerie feuert im Nu in das Gelände, übèr das sich bereits das Dun- kel der hereinbrechenden Nacht zu senken beginnt, Einschlag-auf Einschlag, Krach auf Krach! Die schweren Kolosse halten Kurs gegen Bardenberg, wo sich die amerikani- sche Infanterie unter dem Schutze vieler Shermans festgesetzt hat. Die feindlichen stellt. Auch sie nehmen unsere Panzer unter Gewiß, der Feind steht heute an den Schaffenden dieses Rüstungswerkes ranns M ünniaſ Feuer, zum Glück ohne zu treffen Aber vor zum Feind hinüber. Vier Shermans sind in wenigen Minufen zum Stehen gebracht, ein fünfter wird von einem unserer Hetzer er- wischt und vernichtet. Infolge der fortschreitenden Dunkelheit verliert der Feind immer mehr das Richt- England und Amerika. sollte es ihnen im Verein mit Sowietrußland ie gelingen. Deutschland zu besiegen. es hindern könn- ten, daß der Bolschewismus in Deutschland herrschen würde.„Was wir heute auch zu leiden Baben durch Fliegerangriffe, was wir auch zu erdulden haben an Unannehmlich- keiten, an Verlusten, Schwerstem, so bedeutet das doch alles nichts gegenüber dem. was über uns her- einbrechen würde, wenn nur einer unserer Gegner zum Zuge käme. Sie brauchen nur einmal den Blick hinter die Front zu wer⸗ fen, einen Blick dorthin. wo die Amerikaner und die Engländer als sogenannte Befreier auftreten. Und glauben Sie mir, bei uns würde es nach all den Ankündisungen un- serer Feinde noch ganz anders. viel schlim- mer werden. Dieses Schicksal darf nicht über uns hereinbrechen! Wir müssen alles auf uns nehmen, was auch kommen mag, nur kapitulieren dürfen wir niemals! Je härter die Drohungen un- serer Gegner sind, um so hürter muß unse Wille sein, ihnen zu widerstehen“. „Nur zwei Wege“, so hob der Reichs- marschall hervor,„kann es geben, um das uns von den Feinden zugedachte Schicksal abzuwenden: In der Heimat arbeiten, ar- beiten und noch einmal arbeiten! Und an den Fronten kämpfen, noch härter, zäher und verbissener kämpfen als bisher. Denn jetzt gilt es nicht, irgendeine sowietische Provinz, irgendeine französische oder bel- gische Stadt zu behaupten, sondern jetzt gilt es, Deutschland zu verteidigen. Die Welt sol! sehen, wie das deutsche Volk sein Vaterland zu verteidigen weiſß. Und ich bin überzeugt, daß uns das gelingen wird. Das ist unser unbändiger Wille!“ Seine Worte, die in der Arbeiterschaft begeisterte Zustimmung fanden, schloß der BReichsmarschall mit einem Dank an un mit einem flammenden Appell:„Arbeiten Sie noch wie vor unverzagt weiter. Neh- men sSie alles aufsich, halten Sie durch und stehen Sie in fanatischem Glau- ben und bedingungsloser Treue zu un— serem Führer, der uns allen Vorbild und Beispiel ist. Wenn auch noch schwere Tage kommen, so ist die Zukunft doch unser. Und die Zukunft heißt: Deutschland!“ Der Führer gratuliert Dr. Tiso. Der Führer hat dem Präsidenten der slowakischen Re- publik, Dr., Josef Tiso, telegraphisch seine herzlichsten lückwünsche zum Geburtstag übermittelt. Doſßsgrenadiere siürmen Bardenberg SFon Mriegsbpericter maß der Entfernung und schießt zu kurz. Unsere Panzer und Schützenpanzerwagen brausen weiter gegen Bardenberg. Kurz vor dem Ort springen die Grenadiere von ihren Fahrzeugen und nähern sich in Eile dem Dorfrand. Die Amerikaner schie- gen, was das Zeug hält. Am dunklen Nachthimmel zeichnen sich die gleißfenden Lichter der Leuchtkugeln ab. Wie durch- einandergewirbelte feurige Füden wirken die Bahnen der Leuchtspurgeschosse. Unsere Panzer und Grenadiere erwartet ein heißer Kampf. Aus allen Häusern, aus Hecken. und Büschen. von Bäumen und Dächern wird geschossen. Trotzdeni kümp- fen sich unsere Soldaten Schritt für Schritt vorwärts. Fünf Stunden währt der Kampf. Bardenberg wird den Amerika- nern wieder entrissen. Gefangene werden nach hinten geschleust. Beute wird gesam- melt. Im Vergleich zu den schweren blu- tigen Verlusten des Feindes sind unsere Ausfälle nur gering. Am späten Abend ist der Igel als Abschirmung gesen feindliche Gegenangriffe im Dorfe geschaffen. Er hält stand. Bardenberg ist wieder fest in deut- scher Hand. Damit ist die Verengung, des Ringes um die' Stadt Aachen verhindert und der Ansatz zu weiteren Säuberungen der Westverteidigungszone getan. an Bitterstem und * 8 2— Kämpfe, die sich bei Aachen, emel, in zunächst kein Nachlassen erwarten lassen Tag für Tag geben die teindlichen„Nach- richtendienste ihrem Erstaunen und ihrer nicht verhindern, daß hier und dort kleine folgen, aber er zwingt den Gesner aus dem Angriff immer wieder in die Verteidigung zurück. gestern ganz offen ausgesprochen, daß die nur noch kurze Zeit bis zum Wintereintritt ausgenutzt werden müsse, weil sich hierauf bestimmte Planungen gegen das Deutsche Reich aufbauten. Damit ist ganz offen zu- gegeben, daß sie unbedingt noch vor dem Winter Entscheidungen erzwingen müssen. Die Londoner„Times“ sprach gestern von Opfern, die kein Vorbild haben, und der „Manchester, Guardian“ von unzähligen Tränen, die in englischen Häusern ietat fließen. „Exchange Telegraph“ meldet in seinem letzten Bericht von der Front Aachen, 1 1 den Gegenangriffen zeige sich die Verdop- 5 pelung der deutschen Stärke gegenüber der Situation vor vier⸗Wochen. liege zunehmend darin. daſ die deutschen Reserven noch lange nicht erschöpft stern:„Unwahrscheinlich schwere Kämpfe sind an allen Fronten im Ganse. Es zeigt sich dabei immer klarer. daß die Deutschen rückzugewinnen. Pläne unserer Feinde wirft ein Artikel der „Prawda“. Dort steht. die Zeit verlangt mit absoluter Dringlichkeit die Anerken- nung der sowietischen Forderungen durch sei einig in dem Siegeswillen. aber man mende Gestaltuns der Welt. Was die So- wiets eroberten, werde ihnen immer ge⸗ kören müüssen. Frankreich„im eigenen Saft“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Dr. U. Genf, 14. Oktober. Wie die Widerstandsbewegung in Frank- reich daran gehen muß, ihre eigenen Reihen listen von 169 Parlamentariern, die sie vor dem Kriege zählten, nur 54 beibehalten; 115 wurden ausgestoßen. Die„Reinigungstätig- Regierung de Gaulle, die sich selbst als„Re- zeichnet, sitzen mit dem Ministerpräsidenten 22 Minister. Davon entfallen auf die frühe- ren Parlamentsfraktionen 5 Sozialisten, 5 Volksdemokraten, 2 Kommunisten, 2 Radi- Kalsozialisten, ein Linksrepublikaner, die übrigen sind teils Gewerkschaftler oder Per- sönlichkeiten aus der„Widerstandsbewe- gung“. Mit Jerteilung sind die Kommunisten zufrieden. Ihre Presse kritisiert sehr scharf von einer kommunistischen Opposition spiegelt. Namentlich führt die„Humantté“ eine sehr scharfe Sprache und beklagt sich nisterzuteilung. Vor allem aber macht-die Eingliederung der Widerstandsbewegung in die reguläre Armee ungewöhnliche Schwie- rigkeiten. Es bestehen buchstäblich zwei Ar- meen nebeneinander, die miteinander kon- kurrieren und die Kommunistische Partei ihrerseits macht sich in aller Form zum An- guläre Armee sich widersetzenden Wider- nisatorische Gegensatz innerhalb der Truppe einen ausgesprochen parteipolitischen An- strich. 41 * Es ist der Sinn des totalen Kriegseinsat- zes, alle Männer, die für den Dienst mit der Wafle geeignet sind, der Front zuzufijhren. Bisher schon waren kriegsverwendungs- kähige Männer im wehrpflichtigen Alter eine Ausnahmeerscheinung, bedingt ledig- lich durch die besserè Nutzung ihrer beson- deren Fähigkeiten in kriegswichtigen Werk⸗ stätten der Heimat. In Zukunft wird die deutsche Wirtschaft, und das heißt jetzt die deutsche Rüstungsfertigung, im weitesten Ausmaß auf solche Kräfte verzichten müs- sen. Das ist schon oft gesagt worden, und manch einem geht die Umstelluns, die durch Austausch von männlichen, mit weiblichen Arbeitern notwendig geworden ist, nicht schnell genug. Aber es muß doch wohl be⸗ dacht werden, daß es sich hier keineswegs nur um einen Schichtwechsel handelt, son- dern um arbeitspolitische Aufgaben außer- ordentlicher Art. Schon in Friedenszeiten würde eine Neuformierung der Gefolg- schaft, wie sie jetzt von den Rüstungsbe- trieben verlangt wird. keine Kleinigkeit gewesen sein. Und ebenso hätte bei unver- änderter Belegschaft die ständige Wand- nung der Fertigung, wie sie der erbitterte Wettlauf um das bessere Rüstungspotential mit sich bringt, schon recht hohe Anforde- rungen gestellt. Nun aber stoßen beide Notwendigkeiten zusammen; mit neuen Kräften müssen neue Aufgaben in Angriff senommen werden. Ja. diese Kräfte sind zum grohßen Teil nicht nur neu, sondern dleser Arbeit ungewohnt oder gar für sie ungeeignet; und die Aufgaben kennzeich- nen sich nicht nur durch Unterschiede in ihrem Wesen, sondern durch ein recht kräftiges Mehr an Leistung und Ausbrin- gung gegenüber früherer Anforderungen. Natürlich hat eine solche Wandlung nicht erst seit gestern und heute eingesetzt. Nur sehr Unvernünftige können meinen, daß der deutsche Facharbeiter—- einst der besondere Stolz der Wirtschaft- ohne größßęre Schwie- rigkeiten durch den ausländischen Arbeiter oder die dieser Tätigkeit durchaus unge- wohnte Frau ersetzt werden kann. Schon ——— ön——— Männer in der Heimat. lange vor dem Kriege hatte sich eine Ent- wicklung angebahnt, die dahin zielte, durch besonders konstruierte Werkzeugmaschinen die Arbeit zu vereinfachen und von' den Zufällen menschlicher Begabungen unab- hängig zu machen. Das war keineswegs eine Entthronung des Facharbeiters, viel- mehr eine straffe Konzentration der selte- nen fachlichen Leistungen auf die Maschi- nen-Fabrikation, die solches Werkzeug her- stellte, und auch die Betreuung und Auf- sicht innerhalb der mit jenen Maschinen arbeitenden Fabriken. Wenn wir bheute mit Bewunderung wahrnehmen, daſß auch eine ungeübte Hand verwickelte Herstel- lungsvorgänge mühelos meistert, doch nicht verkannt werden, daß diese Au- tomatik doch nur durch die gleichsam vor- weggenommene Höchstleistung bei der Kon- struktion und dem Bau der die Arbeit über- nehmenden Maschine ermöglicht wurde. Der angelernte Arbeiter oder die neu ein- gestellte Frau braucht nur die Funktionen der Maschine zu kennen, nur die erforder- lichen Handgriffe zu beherrschen, um so er- kolgreich zu arbeiten wie vordem der ge- rade für diese Tätigkeit vielleicht benötigte Facharbeiter. Schon heute fragt man sich, obꝰ damit nicht die Technik einen Weg eingeschlagen hat, der fort vom Facharbeitkr, hin zum angelernten Maschinenbediener zielt. Man ist nur allzuleicht geneigt, diese Frage zu bejahen; die Technik macht keinen Schritt zurück, genau so wenig wie die Natur. Aber Während die sich selbst überlassene Natur im ewigen Wechsel der Gezeiten sich gleich zu bleiben strebt, geht die Technik- wenig- stens wohl noch vorläuflig- unablässig einen Schritt weiter. Die Automatisierung fast der gesamten Produktion ist ja nur eine Si- cherung, eben erforderlich durch den ge- genwärtigen Mangel an Facharbeitern. Schon bei dem nächsten Senritt, nach der Beendigung des Krieges, wird eine solche Sicherung nicht in gleichem Maße nötig sein. Keine Fabrik, auch nicht die voll- automatisierte, wird und will den Fach- arbeiter entbehren können. Gerade die so0 darf Betreuer, der sie bis ins Innerste genau kennt; und der Betrieb, der seine Fertigung vorantreiben will, wird erst recht des fach- männischen Praktikers nicht entraten kön- nen, zumal im friedlichen Wettbewerb der Unternehmungen die Erfahrungen der an- derèn nicht mehr so bequem eingetauscht Rüstungsproduktion möglich ist. wir darauf hinweisen, daß von den alten im Werk verbliebenen Männern jetzt das Kräftigsten; Alter oder Krankheit haben sie zum Wehrdienst untauglich gemacht. min- dern aber auch ihre körperliche Befähigung scheidendé. Sie sind die Garde. mit der der Betriebsführer alle Schwierigkeiten zu meistern hat, sie tragen den Geist, der das Werk auch zu neuen Aufgaben befähigt, sie sind die Unteroffiziere, die aus den Rekruten die neue Truppe formen(womit ich bei- leibe nicht den manchmal recht rauhen Ton dieser Veteranen ihren neuen Kameraden gegenüber rechtfertigen will). Aber das Tagewerk der Männer in der Heimat ist mit ihrer Tätigkeit im Betrieh keineswegs erschöpft. Wo die Partei, die Polizei, der Luftschutz Männer für ihre Gemeinschafts- aufgaben brauchen, da sind es die gleichen Alten oder Kranken, die ihren Dienst tun. Gewiß sind diese Zeilen nicht geschrie- den in das warme Mäntelchen des Mitleids zu hüllen, oder gar um ihre Verdienste ge- gen die der schaffenden Frauen abzuwägen. Sondern nur um zu sagen, daß Gedanken- können. Ein Beispiel: Vollbesetzte OEG, alles Zehn-Stunden-Arbeiter. Ein junger Soldat und ein nettes, frisches Mädel haben Stehplatz. Das Mädchen:„Kavaliere gibt es nicht mehr!“ Per Soldat:„Die Kavaliere sind alle an der Front!“ Es war gewiß nicht bhös gemeint, nur aber sehr gedankenlos. Und darum haben die müden Männer wohl auch von einer deutlichen Richtigstellung abgesehen. Paul Riedel. Einbrüche in die weitgesteckten Linien er⸗ keit“ soll weitergehen. In der provisorischen, gierung der nationalen Einstimmigkeit“ be- kompliziertesten Maschinen brauchen den werden, wie es jetzt unter dem Gebot der Es heißt keinesfalls der Leistung unserer eifrigen Einsatzkräfte Abbruch tun, wenn meiste abhängt. Sie sind gewiß nicht die“ im Arbeitseinsatz. Das ist nicht das Ent- Italien und in Ungarn abspielen, und dis Im Londoner Rundfunk wurde Die Gefahr sind. Der„Züricher Tagesanzeiser“ schrieb ge- Interessante Schlasschatten auf die erörtere zu viel und zu eingehend die kom- zu„säubern“, gehen die alten Parteien den- selben Weg. Namentlich haben die Sozia- dieser Verteilung der Ministersitze m en sprechen, die sich in der Presse deutlich auch über die Benachteiligung bei der Mi- standsbewegung. Damit bekommt der orga- ben, um die noch in der Heimat Schaffen- Srahtbericht unseres Berliner Vertreters) Der OKW-Bericht zeigt die Schwere der Bewunderung über den Fanatismus der Deutschen Ausdruck. Er kann allerdings * auf dem Wege sind, die Ueberlegenheit zu- die beiden westlichen Verbündeten. Man — den bestehenden Zustand. wobei sie sich auf die Rolle der Kommunisten in der„Wider- standsbewegung“ beruft. Man kann bereits walt der-gegen die Eingliederung in die re- losigkeiten Beleidigung und Kränkung sein 4 Der Schick? Der Herbst ist ie keine ander en Blick und mHene Laub ist d „ Als Nietzsc Engadins gir amnkeit frieren: dern bläst's mic! Kommt!“ Was v Ruf in die o zurück. Od er späten Lands „Die Krähen sc Und ziehen scb Bald wird es s Weh dem, der k Schweigen. 1 Hoch wuchs ich Hatte er nicht unbegreiflichen, j davon gesprocher inen schöpferis die göttliche Lust enden ein und er r, als übersatte. Dies war sein Schicksal. dies fü rwölf Jahr vor s Schwelle der gei Nacht überredet mal in seinem Bu menschliches“. Aber steht er Geist auf der 8 ahrhunderts? Er. Wissenschaft sch. zum Leben. von d vom Mute der Zu ihn in einem seine er“ in gelbwo sen. Er selbst lamme und Gev elm Schäfer erh ehn Büchern de ühnsten Geist, eugte“. Verkünde che„Zarath on der Bibel spr en Klang des Re Lolkes? Er war ens, des starken Froßen und Stai winen über sich a ber wine zur;, aller Lebenskräft Wollen befr. von Willen und G Ach ja, das G1 adie„Religion“ der ung geworden, das eine bequeme Kli. fund und Sterlin en des Glücklicl chinen vertausen rien wuchsen m „Stieger ilen Zeitalters:„Tr SGlücke? Ich tracł Worin aber Nietzsche hat es i menhange gesagt Zhöchsten Ged helfen- das ist »Fhabe!“ Sich steig Volkes steigern, d winnen, große Mé keiten, überragene „Uebermenschen“ ums in diese tät Fstellen: das war danke. Um den Ic beschauliche Dasei sche Soll und Ha kaufen und Hand um billige und b die„gute Stube“, weich und müde nicht um jene dem Fstischen Anschaui der krämerischen ten Begriff„Volk“ Masse“ auslaugte einzelnen als„Auf gepriesenen Freih saben keineswegs sches„Götzendämr te:„Die liberalen bald auf, liberal 2 sind!? es gibt spi gründlicheren Sch werale Institution Karl Justus Obe legt, wie Nietzsche pruch wuchs:„er als Sieg Preußens ſ erlebt, und er war nun in Deutschlane mit dem dynastiscl mehr verband.“ Di Zer einmalals„Zwi! terisierte, hatfe er Europa zu führen. größten Hoffnunge wegune gesetzt, ha Wiedergeburt getr: m diesen seinen T. Man moß dies 91 „»m die Schärfe 1 seine Erbitterung Wollens. Tut ab, 4 ———— 2r vertreters) Schwere der 4 1, emel, in elen, und dis varten lassen Hichen Nach-⸗ en und ihrer zatismus der- nn allerdingss id dort kleine en Linien er- gner aus dem Verteidigung lunk wurde chen, daß die Wintereintritt lsich hierauf das Deutsche zanz offen zu- ꝛoch vor dem ngen müssen. h gestern von ben, und der nunzähligen jet in seinem t Aachen, in die Verdop- gegenüber der Die Gefahr die deutschen rschöpft sind. schrieb ge- were Kämpfe inge. Es zeigt die Deutschen rlegenheit zu- en auf die in Artikel der Zeit verlangt die Anerken- rungen durch indeten. Man an. aber man nend die kom- Was die So- n immer ge- en Saft“ spondenten) k, 14. 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Nebel verwehrt den reien Blick und der Schritt über das ge- ene Laub ist der ernste Weg in den Win- „ Als Nietzsche die herbstlichen Wege Engadins ging, machte ihn seine Ein- zamkeit frieren:„Aus unbekannten Mün⸗ dern bläst's mich an. Die große Kühle ““ Was war sein Leben gewesen? Ruf in die Wüste. Sie gab ihm kein o zurück. Oder nur dies, den Vogellaut der späten Landschaft: 4„Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein- Weh dem, der keine Heimat hat.“ Hart und weiß stieg das Gipfelbild des Monte Rosa über dem einsamen Mann auf. Da droben wohnten nur Felswind und 50 Hoch wuchs ich. über Mensch und Tior. Die Einsamkeit dieses Mannes, der vor nunmehr 100 Jahren geboren wurde und an r Schwelle dileses Jahrhunderts starb, war e Schwermut unter fallenden hntern. ondern eine tragische Einsamkeit lke und in der Zeit, sie war die Hei- atlosigkeit eines schers, der in der Zu- unft lebte und sie mit prophetischem ck beschwor, indes ihn kaum einer ver⸗ and. Was nützte es, von wenigen nur ge⸗ hört und vom Volke nicht begriffen zu werden! Hatte er nicht selbst einmal„mit einer esreiilichen. ja schauerlichen Sicherheit“ davon gesprochen, wie peinigend es für einen schöpferischen Geist sein müsse, gleichsam nur zu einer Sekte reden zu üssen und innerhalb seines Volkes nicht zehr notwendig zu sein. Der Instinkt es Volkes kommt ihm nicht mehr ent— egen, es ist unnütz, ihm die Arme sehn- chtsvoll entgegenzubreiten. 50 tauscht die tiefe Einsicht seines Schicksals gegen e göttliche Lust des Schaffenden und Hel- enden ein und endet als einsamer Wissen- der, als übersatter Weiser.“ Dies war sein Weg, dies, wurde sein chicksal, dies führte ihn im Jahre 1888- ölf Jahr vor seinem Tode über die chwells der geistigen Umnachtung.,„Die acht überredet zum Todel“ hieß es ein- mal in seinem Buche„Menschliches, Allzu- menschliches“. Aber steht er darüm als ein düsterer Geist auf der Schwelle des zwanzigsten Jahrhunderts? Er, der von der„fröhlichen“ Wissenschaft schrieb und vom Ja-Sagen 4 Leben, von der Stärke des Willens und vom Mute der Zukunftꝰ Stefan George hat ihn in einem seiner Gedichte als den„Don- nerer“ in gelbwolkiger Landschaft ragen ssen. Er selbst nannte sich Tauwind, amme und Gewitter zugleich⸗. Und Wil- im Schäfer erhob ihn in seinen„Drei- n Büchern der deutschen Seele“ zum ühnsten Geist, den das Abendland uste“. Voerthnger willens W. eser ann. der in seinem uehe K a* mit dem Feier- n Klang des Redners auf dem Forum des olkes? Er war der Verkünder des Wil⸗ ns, des starken und heißen Willens zum roßen und Starken. Man muß„seinen illen über sich aufhängen wie ein Gesetz!“ Der Wille zur„Macht“, zur Entfaltung aller Lebenskräfte erst ist schöpferisch. „Wollen befreit- es ist meine Lehre von Willen und Glück!“ Ach ja, das Glück. War das nicht die„Religion“ der westlichen Weltanschau- uns geworden, das Glück sei anzülegen wie eine bequeme Klingeleinrichtung und viele ung und Sterling lieſnen sich zum Beha- en des Glücklichen addieren? Die Ma- 4 schinen vertausendfachten sich. die Indu- strien wuchsen mit zahllosen Rüdern, die Vermögen stietzen. War dies aber das „Glück“? Kam auf diesem Wese überhaupt ein„Glück“? Und so fragte Nietzsche, der wache Wächter am Eingans des industricl- ien Zeitalters:„Trachte ich denn nach dem Släcke? lIch trachte nach dem Werke!“ Worin aber bestand dies„Werk“ Nietzsche hat es in einem anderen Zusam- menhange gesagt:„Kämpfen und dem höchsten Gedanken zum Siege ver⸗— Fhelfen— das ist es, wovor ich Achtung habe!“ Sich steigern, die Energien eines winnen, grohge Männer, starke Persönlich- keiten, überragende Führer und ja- den „Debermenschen. m Ende dieses Wachs- tums in diese tätige Welt des Willens zu stellen: das war Nietzsches höchster Ge⸗ danke. Um den lohnte es sich. Nicht ums beschauliche Dasein, nicht ums verdieneri- che Soll und Haben und nicht um Ver- aufen und Handeln und Heucheln, nicht m billige und bequeme Moralplätze für die„gute Stube“, nicht um Dogmen, die nicht um jene demokratischen und liberali- stischen Anschauungen des Westens und der krämerischen Insel, die den wurzelhaf- ten Begriff„Volk“ Zum verwaschenen der Masse“ auslaugten, den Wohlstand des einzelnen als„Aufstieg“ begrüſßten und mit gepriesenen Freiheiten der sorialen Auf- aben keineswegs Herr wurden. In Nietz- sches„Götzendämmeruns“ stehen die Wor- Fie:„Die liberalen Institutionen hören als- Iveid auf, liberal zu sein, sobald sie erreicht- ünd? es gibt später keine ärgeren und ründlicheren Schädiger der Freiheit als berale Institutionen.“ Karl Justus Obenauer hat einmal egt, wie Nietzsches leidenschaftlicher Ein- pruch wuchs:„er hatte das Jahre 1870/%71 Is Sieg Preußens über die westlichen Ideen erlebt, und er war bitter enttäuscht, als sich 4 nun in Deutschland selbst der Liberalismus mit dem dynastischen Nationalismus immer mehr verband.“ Diesem zweiten Reich, das Fer einmalals„Zwisehenaktspolitik“ charak- terisierte, hatte er die Aufgabe zugedacht, kuropa zu führen. Darauf hatte er seine 1 größten Hoftnungen einer neuen Kulturbe- wvegung gesetzt, hatte von einer griechischen Wiedergeburt geträumt und Waeners Werlt in diesen seinen Traum einbe-ogen, Man muß dies glles sich vor Augen halfen, „m die Schürfe Niet⸗sches zu versfehen, eline Erbifterung und den Grimm seines d sprech ich- niemand spricht mit mir.“ —und Jahrzehnte, so lange ein Mens n der Bibel sprach und mit dem hallen-⸗ Vier Eisenbahner, die sich nach Dienst- 1 Der einsame Seher des Engadins klein und leer geworden ist, verschlaft euch kramt euch nicht im materiell-wirtschaft- lichen Fortschrittswahn! Ein Volk muß eine Idee haben! Haben wir diese Idee? forschte und Donnernde. Ohne eine Idee, die zu- kunftsträchtig sein kann, laufen wir in das Nichts und Nichtsmehrweiter.„Wir Deut- sche wollen etwas von uns, was man von uns noch nicht wollte- wir wollen etwas mehr!“ Er hat seinem eigenen Volk viel gezürnt. weil es damals die Zeichen der Zeit nicht verstand und aus der Stimme des Rufers Nietzsche nur das Unbequeme inmitten einer genüßlichen Beschaulichkeit zu vernehmen schien. Es entstand freilich kühle und scharfe Zugluft, wo er die Türen seines Ver- standes öffnete und die„vermoderten Worte“ des Gestrigen zerblies. Und wie je- mand um sich haut, um eine freie Gasse ins Künftige zu bhahnen, so traf der Rebell Nietz- sche Gegner auf allen Seiten. Die Zeit war nicht die seine. Nietzsche lebte um eine Generation voraus. Aber daſ er den Boden erschütterte, die Tafeln neuer Werte bereits auf den Weg stellte und die Mission einer starken, zukunftsträchtigen Idee verkündete, das blieb hinter ihm in aller Einsamkeit, das leuchtete ihm nach in die des Herbstes von Säls Maria. Unvergeßlich die Sprache, in* er sprach. Die flache Nüchternheit war aus ihr getilgt und das Ethos hatte einen neuen lang gefunden, den Hali der grohßen Ver- kündigung. Allenthalben horchte man auf, pries wohl die neue Dichterweise und über- sah nur die Weisheit des Dichters, der zu- gleich ein politischer Seher von ungewönn- lichen war. Das Geheidbis des u Beginn der Herbstnächte steigt im Nordosten ein glänzender Stern empor, die Kapella ihm Fuhrmann. gelblich und der Strahl, der im Augenblick unser Auge trifft, ging im Jabre 1899 von der Kapella auf die weite Reise. Aber nicht von diesem Stern will ich erzählen, so ver- lockend es wäre, von diesem einzigen hel- len Stern zu berichten, der unserer Sonne in chemischer Hinsicht nahezu gleich ist, sondern von einem anderen, der in einem Sternenbild rechts über der Kapella flackert. Auf allen- Sternkarten finden wir dort die Figur des Perseus eingezeichnet, jenes griechischen Halbgottes, Sohn des Zeus und der Danae, der in der linken Hand das schlangenuimzüngelte Haupt der Gorgo Me- dusa trägt und im der Rechten das Schwert schwingt⸗ Im Haupte der Medusa ist ein Stern eingezeichnet, der den Namen Algol trägt. So nannten ihn die alten Araber, er bedeutet so viel wie Teufelsstern. Eine merkwürdige Beobachtung mag ꝛzu dieser seltsamen Bezeichnung Anlaß geweésen sein. Dieser Stern behält nicht wie die anderen seine Helligkeit geichmäßig durch Jahre obachten kann, sondern schwankt mit sei- nem, Licht in wunderbarer 2 Tage 11 Stunden bleibt Algol gleich- mütig hell als gewöhnlicher Stern zweiter Gröhe. Binnen 5 Stunden sinkt dann seine Helligkeit um mehr als eine Gröhßenklasse, so daß er nur als Sternchen von weniger als der dritten Gröhe erscheint, sogleich nimmt seine Helligkeit aber wieder zu und in weiteren 5 Stunden ist alles wieder beim alten. Das geht mit der Regelmähßigkeit eines Chronometers vor sich, wie ein munzager am, Runmel, an dem man sich Da liegt es 5 seinem Bonenhen ein win⸗ ziges Bündel Atem. Als es geboren wurde, gellten die Sirenen über den Dächern, als wollten sie das kleine Wesen vor der Un- vollkommenheit dieses Planeten warnen. Aber was nutzt das schon. Bhe wir uns nicht gebrannt haben. scheuen wir das Feuer nicht. Was schließlich weiß das Wichtlein von den Sachen dieser Welt? Es ist übrigens ein Mädchen. Und weil wir noch keinen Namen dafür wissen: ein Fräulein Namenlos, das die schneeige Weiße seiner Windeln mit dem Anstand eines Pariser Modellkleides trägt. Die Mutter hat sie geboren. der MVater schluß zu einem Schluck Bier zusammen- gesetzt hatten, erzählten einander Berufs- erlebnisse. „Nicht nur aut dem vünrerstand einer Lokomotive, auch auf einer simplen Drai- sine kann man in, gefährliche Lagen kom⸗ men“, begann Bahnmeister Henserf.„Ich war damals Streckenwärter in B. und die Linie war zu jener Zeit noch eingleisig, als ieh eines Abends mit meiner Draisine vom Wärterhaus zur Station fahren mußte, um für den nächsten Tag Leute für dringende Ausbesserungsarbeiten anzufordern. Es war im Spätherbst, und ein schweres Gewitter stand drohend über dem Wald. leh trat wie verrückt in die Pedale meiner Draisine; erstens, um noch- vor Ausbruch des Unwetters unter Dach zu kommen, und zweitens, um nicht von dem Schnellzug ge- rammt zu werden, der in ungefähr 20 Mi- nuten die Strecke durchfahren sollte. Trotz des anschwellenden Sturms stand mir der Schweiß auf der Stirn. Das Krachen des Donners brach sich in dem Walde linker und in den Felswänden rechter Hand in tau- — mich besorgt um, ob nicht/ schon hinter mir die Lichter der Schnellzugsmaschine zu sehen seien, denn infolge des herrschenden Gegenwindes kam ich nur langsam vorwüärts, Wohl hatte ich meine Lampe hinten auf⸗ geschnallt, doch sie kam in dem grellen Aufleuchten der Blitzbündel wenig zur Geltung. Die ersten schweren Tropfen fie⸗ len; ich trat noch schneller in die Pedale. Nun war der Lürm des Unwetters so stark geworden, daß ich den herannahenden Schnellzug selbst in grißter Näne kaum ge- hört hätte. Endlich blieben Wald und Felswände zu- Wollens. Tut ab, was eng und flach und 34.— 2 ————— nicht im problemlosen Optimismus und ver- Nietzsche, der Unerbittliche, der Bohrende Ihr Licht leuchtet be- Regelmüßigkeit. Zum 100. Geburtstag Friedr. Nietzsches Die Gefahren „Dicht neben dem Wehe der Welt, und oft auf seinem vulkanischen Boden, hat der Mensch seine kleinen Gärten des Glücks angelegt!“ heißt es in„Mensch- liches, Allzumenschliches“. Wo aber die Getahrten seiner Zeit nur optimistisch diese geruhigen Gürtlein begossen, hörte Nietz- sche den Untergrund der Erde beben, die sozialen Probleme gären, die weltanschau- lichen Gewitter heraufdröhnen. Wie ein Alpdruck bedräut⸗ ihn schon die Gefahr einer biolosischen Entartung der euro- päischen Völker und Rassen. Die Juden nannte er„das verhängnisvollste Volk der weltgeschichte“ und von England sagte er hundert, daß es wohl nicht mehr stark Jahre fortzuspielen. Heraufdrinsen sah er die Stunde der großen Entscheidungen, wie wir sie heute erleben:„Ich verspreche ein tragisches Zeitalter— die höchste Kunst wieder- geboren. wenn die Menschheit das Be- wußtsein der härtesten, aber notwendigsten Kriege hinter sich hat.“ Nietzsche wußte, warum die Geschichtsbetrachtung dem Le- hen zu dienen habe. er wußte, warum er Arbeiter forderte, die„wie Soldaten emp- finden“, er wußte, warum er schrieb: sein Ausgansspunkt sei„der preußische Sol- dat“. Er sah was dshinschmolz, die Ruhe der bürgerlichen Zeitalter, und gewahrte, was anbrach: der Umbruch zu neuen For- men der Zukunft. Das„deutsche Jahrhundert“ Sils Maria, der Wanderer im Herbst, man- ches erbitterte Wort gegen seine Zeitgenos- die Uhr könnte. Sollte dieses merk- würdige Flackern des Sternes in seiner Un- erklärlichkeit nicht teuflisch geschienen haben? 5 Die moderne Himmelskunde hat das Ge- Hheimnis entschleiert und dabei wunderbare Erkenntnisse zutage gebracht. im Lichtwechsel des Algol eine Sonnen- finsternis im Reiche der Fixsterne. Zwei Sterne, ein hellerer und ein-schwächerer, Kreisen nahe um einander, wobei die Bahn- ebene nahezu mit der- Blickrichtung zusam- menfällt. Es handelt sich um einen Dop-— pelstern, bei dem die lichtschwächere Kom- ponente von Zeit zu Zeit, bei jedem Um- lauf, vor die hellere tritt und eine teilweise Verfinsterung bewirkt. Noch kein Mensch hat selbst im größten Fernrohr diese Komponenten wirklich ge— sehen, dazu ist die Welt des Algol viel zu weit entfernt. Die Verfinsterungen, die wir jetzt beobachten, haben sich in Wirklich- keit schon im Jahre 1784 zugetragen, als noch Joseph II. deutscher Kaiser war. 160 Jahre braucht das Licht, um vom. Algol zur Erde zu schwingen. Aber das Studium der Lichtkurve und die spektroskopische Unter- suchung des Sternlichtes haben vor un⸗- serem Auge das verwirrende Sternsystem des Algol deutlich erstehen lassen. Im In- nern des Algol selbst hätten dreißig Sonnen Platz. Sein lichtschwächerer Begleiter, der die Verfinsterung verursacht, ist noch etwas gröger. Die beiden Sterne stehen ganz nah, nur 10 Millionen Kilometer trennen sie, das ist nur der 15. Teil der Entfernung Erde— Sonne. Die Hauptsonne ist weiß und leuch- tet 163mal heller als unsere Sonne, die Nebensonne ist gelb und sendet noch 24- feierte ihre Ankunft aut dieser mae mit einer letzten verstaubten Flasche. So ist es immer. Die Mütter haben die Schmer- zen, und die Väter Ereifen in all ihrer Be- drängnis nach dem Glas. Nein. die Vüter schonen sich nicht und haben sich nie ge- schont. 4 4 Da liegt es in den Kissen, achtzehn Stunden, zwei Alarme und eine Offentliche Luftwarnung alt. Es ist nicht größer als die kleine Gladiole, die ihre feuerrote Blüte kestlich über der Wickelkommode geflaggt hat. Es hat bequem in der Aktentasche Sendfachem Echo. Immer wieder wandte ich des Vaters Platz, das Wichtlein, und wenn es nicht s0 zart und zerbrechlich würe, Fahrt auf der Draisine Skizze von Bdusra Franz weit zur Station war, In schneller Fahrt ging es die etwas abschüssige Strecke hin- zunter. Noch einmal wandte ich den Kopf. weil es mir schien, als hätte ich eben ein metallisches Klicken gehört. Im nüchsten Augenblick vernahm ich ein entsetzliches Frachen ein gewaltiger Anprall warf mich samt meiner Draisine in die Luft, und ich kühlte nur noch, wie ich kopfüber in ner Hecke landete „Der schnellzugl“ war mein einziger Ge⸗ danke. Doch er war es nicht. Denn als ich mich nach einer geraumen Weile mit brum- migem Schädel wieder aufraffte, kam mir zu Bewußtsein, daß ich ja den heftigen Stoß von vorn und nicht von hinten erhelten hatte! Jetzt wußte ich auch, was war. leh mußte mit wmeiner Draisine auf das kurze Abstellgleis geraten und mit aller Wucht auf den Prellbock aufgefahren sein Allmählich fand ich mich auch in dem Halb- dunkel zurecht. Und nun entdeckte ich die Ursache meines unfreiwilligen Fluges: die Weiche stand falsch! Sollte man auf der Station sos fahrlässig gewesen sein? Nein, schuld daran war ein herabgestürztes Fels- stück, das den Weichenbock getroffen und ihn in die falsche Lage gebracht hatte Mir blieb gerade noch soviel Zeit, die Weiche wieder richtigzustellen. Eine Mi- bereits vor mehr als einem halben Jahr- genug wäre, seine alte Rolle noch fünfzig Gewiß hat Nietzsche, der Einsame von Wir sehen * sen und gegen das taub verharrende Volk geschleudert, aber aus seiner Schrift„Mor- genröte stieg auch jener Satz, der wie eine Rakete über die Fronten von heute wächst: der Deutsche entdecke erst seine Kräfte, wenn er, in Not gebracht, gezwungen sei, allein zu stehen:„dann wird er gefährlich, böse, tief, verwegen und bringt den Schatz von schlafender Energie ans Licht, den er in sich trägt und an den sonst niemand (auch er selber nĩcht) glaubte, so daß er dann grõßen Dingen gewachsen ist. Und wie hatte Nietzsche einst in seiner „Geburt der Tragödie“ die in den Eigen- schaften deutschen Geistes ruhenden Mög- lichkeiten beschworen, als er schrieb:„Die deutsche Gelehrsamkeit. die deutsche Er- findsamkeit, den ehrlichen deutschen Trieb zur Erkenntnis, den deütschen der Auf- opferung fähigen Fleiß- schöne und herr- liche Dinge, um die euch andere Nationen beneiden, werden, ja die schönsten und herrlichsten Dinge der Welt. wenn über ihnen allen jener wahre deutsche Geist als dunkel, blitzende, befruchtende. segnende Wolke ausgebreitet läge.“ So sah er allenfalls ein„deutsches Jahrhundert“ in Europa. Man möge dage- genhalten, was in unseren Tagen ein Mi- ster Luce dem sogenannten„ a merikani- sehen Jahrhundert“ als nüchterne, ge- schäftsmoralische Flagge voranwehen ließ: „Amerikanischer Jazz, Hollvwood-Filme, amerikanischer Slang, amerikanische Ma- schinen und Patentprodukte sind in der Tat die einzigen Dinge, die überall in der Welt von Sansibar bis Hamburg übereinstim- mend anerkannt weérden. Blind. unabsicht- lich, zufällig und gegen unseren Willen sind Wir bereits eine Weltmacht in all den kleinen Dingen, in sehr amerikanischen Dingen.“ Wer zutiefst fühlen will. worum die welt⸗ anschauliche Kraftprobe unseres Kriegs- jahrzehntes geht, der möge wahrnehmen, —— Aus dem Gebiet der Sternenkunde mal Licht aus. In rund 2 21 Stunden umkreisen diese beiden Riesen- sonnen einander. Die Untersuchung des S hat noch das Vorhandensein eines dritten Körpers in diesem Sternsystem ergeben. Eine sehr lichtschwache, aber unserer Sonne an Ge— wicht weit überlegene Sterngigantin zieht „gemächlich in großer Entfernung in 700 Tagen um das enge Sternpaar. Es ist so, als ob ein treuer Wächter ein Sternenbraut- paar langsam umxkreiste. kaum vorstellen, welchen Anblick der Him- mel bieten würde, wenn die Erde ein Planet in solch einem Sternsystem wäre. Dann wäre nicht eine, sondern eine Dop- pelsonne am Himmel, eine dritte würde- die Nächte gewaltig aufhellen, von der verwik- kelten Gestalt der Erdbahn zwischen drei solchen Massenzentren gar nicht Zu chen. Die Astronomie W heute schon an die tausend solcher„Teufelssterne“ oder Bedeckungsveränderliche, wie sie nüchtern genannt werden. Die Erforschung der ver- änderlichen Sterne, unter denen es selt- same Vertreter gibt, ist zum großen Teil eine deutsche Wissenschaft. Der erste ver- änderliche Stern wurde vom friesischen Plarrer David Fabricius 1596 systematisch beobachtet und seither sind viele Entdek- kungen und Beobachtungen von deutschen Gelehrten beigesteuert worden, es sei nur an die Stufenschätzungsmethode der Stern- helligkeiten von Argelander erinnert oder an den Atlas der veränderlichen Sterne von P. Hagen, ein mehrbändiges Riesenwerk deutschen Gelehrtenfleißes. Stille eines Sonnenuntergangs. Erich Dolezal. Geuh an Fraãulein Namenlos 4 — würde er es gern einmal mit ins Büro neh- men. Seht, das ist sie, das ist Früulein Namènlos. Seitdem es da ist, ist der vater nicht mehr von dem kleinen Bettchen mit dem buntgeblümten Sonnensegel fortzubekom- men. Stumm und steif beugt er sich über das Steckkissen und starrt unentwegt auf das kleine Gesicht, als vermöchte er aus er zarten Zügen lange Geschlenten Zu esen. Ja, liebes Wichtlein, da meset au und atmest s0 leise und weißt s0 wenig von unseren Gedanken, wie wir von den dei- nen. Wir möchten dir gerne viel Glück kür diese Welt⸗ wünschen, weil man es hier für seine vielfältigen Gänge und Ge⸗ schäfte so notwendig braucht. Das Leben ist hart, aber laß dir von niemandem ein- reden, daß es deshalb weniger liebenswert wäre. Was die Leute auch immer sagen mögen, das Leben ist schön. Wann hätten wüir das besser begriffen, als in der Be- drängnis unsérer Zeit. Auch die Armut hat ihren Reichtum. Jetzt. wo unzere Bücher verbrannt, die Türen der Theater verschlossen sind, ste-⸗ hen weir erschüttert vor der bestürzenden Es ist viel Wahrheit in dem Satz, nach dem wir erst jetzt, wo die Straßen unserer großen Städte dunkel und schweigend die Nächte und den Feind erwarten müssen, den Him- mel wieder sehen lernten: den Mond, der wie eine verwunschene Barke über den düsteren Giebeln der Dächer segelt, den Mond und die silbern in die Ewigkeit ge⸗ spannten Bögen der Sterne. Wenn du groß bist, Wichtlein, wird alles wieder besser sein. Dann gibt es leuch- tende Läden mit allen Sachen, die wir uns wünschen. Aber dann erst werden Wir wissen, warum wir so viel verlieren mußten, um zu gewinnen. Und wir wer⸗ den dann auch erfahren, warum uns der Brocken trockenen Brotes aus den ver- schwitzten Taschen unserer Feldbluse bes- ser mundete, als die Günseleberpastete von einem fetten Vorkrięgsfrühstückstisch. Wer durstig durch eine Wildnis irrt, sucht nicht Wein, sondern Wasser. Wenn du groß bist, wird alles A675 nute später sauste der Schnellzug an mir vorüber. Hunderte ahnungsloser Menschen darin. Sie alle fuhren unbehelligt weiter, der großen Stadt entgegen Ich aber hum- helte zur nahen Station, zu meinen Kame- raden, die es mir aufs Wort glaubten, daß ich um diesen Preis gern die paar Beulen, das kleine Loch im Kopf und die zerschun- rück. Ich wußte, daſ es nun nicht méehr 1 4 4.5 ——————————— 13 —————— denen Knie auf mich nahm..“ zein. Und wenn wir von deinen ersten Lebenstagen erzählen, in denen die Sirenen hren Taufspruch riefen, wirst du laüschen. wie man einer Sase jauscht, in der dunke! die Not und die Gewalt und Grögße einer kernen Zeit dröhnt, enn du groß bist, muß die Sonne wieder scheinen. Darum gehen wir schließlich die harten, bitteren Wege W Jahre. Darum. aus nicht Wir können uns Deutschlands ältestes Arzneibuch Zum 400. Todestag von Valerius Cor dus Ein Buch, das die Arzneirohstoffe sowie die Mischungen und Zusammensetzungen der Heilmittel beschreibt, wie sie von den Apotheken vorrätig gehalten oder angefer- tigt werden sollen, um stets die gleiche und richtige Beschaffenheit der Arzneien zu ge- „währleisten, nannte man früher eine Phar- makopoe oder ein Dispensatorium. Das erste und älteste in Deutschland erschie- nene Arzneibuch dieser Art hatte den Deut- schen Valerius Cor dus zum Verfasser, dessen Todestag sich jetzt zum 400. Mal jährt. Valerius Cordus wurde am 10 Februar 1515 in Erfurt gehoren, studierte Medizin und Naturkunde, war in Wittenberg Me- lanchthons Schüler und hielt späüter dort Vorlesungen über den griechischen Arzt und Botaniker des Altertums Dioskurides. Dieser war der bedeutendste Pharmakologe des Altertums. Um die von Dioskurides beschriebenen Naturstoffe aufzufinden und zu erproben, unternahm Cordus aus- gedehnte Wanderungen in Sachsen, Thürin- gen, Osterreich und Italien. Auf einer Reise wurde er durch den Hufschlag eines Pfer- des schwer verletzt und starb in Rom im Herbst 1544 am Fieber. Cordus hinterließ eine Anzahl naturwis- senschaftlicher Schriften. Am meisten be⸗ kannt geworden ist er durch sein Arznei- hbuch„Dispensatorium pharmacorum om- nium“(1536), das in Nürnberg gedruckt und schon 1542 vom Nürnberger Magistrat den Apothekern als Richtschnur empfohlen wurde. Auch im Ausland wurde in den Apotheken viel nach diesem Werk gearbei- tet. Cordus nimmt auch in der Geschichte der Chemie als der erste, dem die Dar- stellung des Schwefeläthers gelang, einen ehrenvollen Platz ein. — wie und aber durch- „zufällig“, dieser Schwall ame- rikanischer Dollarphilosophie gegen das hohe geistige Aufgebot Nietzsches steht. BDer möge auch wahrnehmen. wie aus Uebersee lediglich eine Kauf- und Ver- kaufsmoral des geschäftlichen Augenblicks nach Europa„importiert“ werden Se während der Denker aus dem Tal des En- gadin seine Tafeln der völkischen Lei- stungswerte mit dem Blick in die Ahnen- tiefe des Volkes aufrichtete:„Wir sind die ganze Kette noch, mit den Auiæaben aller Zukünfte der Kette.“ Konjunkturen amerikanischen 300 west- lichen Gepräges verachtet er, weil sie gei- 2ig, gierig und kleinlich machen.„Dem höch- sten Gedanken zum Siege verhelfen!“ Eine gesunde, fruchtbare, Völker hinauftragende Idee durch die Jahrhunderte entwickeln! Das ist seine Forderung, eine Forderung, die heute die unsrige geworden ist. Unab- dingbar verlangt er von einem„Deutsch- Fland über alles“, daß es„etwas will, ver⸗ tritt, darstellt, das, mehr Wert hat, als irgendeine andere bisherige Macht vertrittl⸗ Es sind Worte aus Nietzsches Nachlaß, aber Was alles war bei Nietzsche nicht„Nach- laß“, als er einsam und umdunkelt starb. Nachlaſ wurde sein Mut zur weltanschau- lichen Anschauung, Nachlaß wurde sein Wille zur Entwicklung der wahren und Se- sunden Kräfte von Volk und Rasse. Vieles in seinem Denken und Dichten war durchaus der Zeit verhaftet, in der er lebte, enthält Widersprüche und Zuspitzun- gen, die mißverständlieh erscheinen mögen. Aber daß er der große Erschütterer und Mahner war, das blieb. Damals war er ein Einsamer, heute scheint es noch sein Volk zu sein, das inzwischen die großen Grund- säütze seines Nachlasses in der Ausrichtung nationalsozialistischer Weltanschauung kämpferisch angetreten hat. „Die Krähen schrein. Der Herhst ist eine Schlcksaltlandschatt wie keine andere. Wir wissen es.„Die Krähen schrein.“ Aber nicht die Krä- hen machen Jahreszeit und Jahresring. Im- mer noch ragt der Gipfel des Monte Rosa, von dessen klaren Firnfeldern Nietzsche seine hohen Forderungen ablas. Sein letztes Werle„Die Umwertung aller Werte“ blieb unvollendet. Wir haben es tätig und schöp- ferisch zu vollenden. Und darum geht der große und harte Kampf dieses Jahrhunderts, wie der Seher von Sils Maria ihn unaus- weichlich kommen sah. Dr. 40 Oskar Wessel. Kriegskind Mein liebes Kind, du ruhst mir still im Schoß. Und nun ich leis dir übers Köpfchen strich, Da öftnest du die Augen sternengroß. Wir schauen ineinander. Du und ich. Dies Sterngeleucht, mit dem dein hell Gesicht Sich aufhebt dem gebeugten dunkeln zu, Diès Lächeln, das durch meine Tränen bricht, Das wissen nur wir beide. Ich und du. Gerhard Schumann. Manner und Frauen der Deutschen Heichshalin di— vennurüann — — „ 0 144 4116 1 HN e 70. Früher rechnete Frau Lisa Bieder aus Chemnitz schon ihr Haushaltsgeld nur un- gern ab. Heute gehen am Fahrkartenschalter täglich tausendé Mark durch ihre Hände!- Da heißt es aufpassen- und dabei zwischen- durch noch allerlei Auskünfte gehen! Aber: sie schafft es- freundlich und ruhig- trotz langer anstrengender Diénstzeit noben allen Hausfrauenpſlichten. Frau Bieder ist nur ein Beispiel untvr tausenden deuischen Frauen- und eine Mahnung für une zugleich. Wenn wir jetzt eine wirklich krie gõwichtige Reise machen müũssen, dann wollen wir am Schalter klar unsere Wänschie üußern, dos Fahrgeld abgezählt bereitnalten und keine Frage stellen. die nicht unbhedingt not wendig ist! Vo arheitest Du jetat? Hilft Deine Tätigkeit wirklich siegen/ Wenn nicht: komm zu uns, zur Deutschen Reichsbahn. Meldung für den Ein- vata übher das austündige Arbeltsaamt. Räder müssen rollen für den Sieg! 1 gung ausmalte. Aufforderung Erzjuden sie mit 10 ben Moskauer Hofjuden EBhrenburzs, der seine perversen Triebe schon vor zwei Jah- ren in Romanform abreagiert hat, als er das Zerquetschen Berliner Frauen und Kin- der unter den Raupen bolschewistischer Panzer mit besonderer Breite und Befriedi- Parallelen in der Bibel à Uuch dazu? Jüdische Kriegführung Es gibt sie hundertfach. Da ist 2z. B. die Stelle im 4. Buch Moses(21. Kap. 21-25), die schildert, wie die Juden mit den Amo- ritern umgingen, deren König ihre mit echit jüdischer Heuchelei vorgebrachte Bitte um freien Durchzug durch sein Land(das sie sich in jedem Fall mit Gewalt aneignen wollten!) abgeschlagen hatte: „Also nahm Israel alle diese Städte und wohnete in allen Städten der Amoriter zu Hesbon und in allen ihren Töchtern.“ Der Jude Moses, der diesen Vorgang so knapp und sachlich erzählt, wird an ande- ren Stellen noch deutlicher. Er präsentiert uns mit seiner persönlichen Meinung zu dieser Frage seine„Ehrenburg“-Seite in folgenden Stellen seines 4. Buches: „Und sie führten das Heer wider die Midianiter, wie der HERR Mose geboten hatte, und erwürgeten alles, was männlich war.. Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der Midilaniter und mre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle mre Güter raubten sie. und brachten es zu Mose. Und Mose ward zornig über die Hauptleute des Heeres und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Weiber leben lassen?. So erwürget nun alles, was männ— lich ist unter den Kindern, und alle Weiber, die Männer erkannt und beigelegen haben; aber alle Kinder, die Weibsbilder sind. und nicht Männer erkannt haben, die laßt für euch leben. (31 Kap. 7, 9, 12, 14, 15, 17, 16.)“ 80 Jud Ehrenburg wandelt also mit seiner zur Schändung deutscher Mädchen nur getreulich in den Bahnen des Moses, der solche Art des Kampfes, den„Bann gegen alles, was Odem hat“ an vielen Stellen ausdrücklich als „Gottesgebot“ bezeichnet. Mit allem Nach- druck verbietet er mehrfach jede Scho- nung mit dem Hinweis:„Denn das würde dir(Israel) ein Strick sein.“„Solange ihr auf Erden lebt“- sollen die Juden nach diesem Gebot ihres Gottes verfahren.„Wie ein junger Löwe“ soll Israel„sich erheben, und sich nicht legen, bis es den Raub fresse und das Blut der Erschlagenen saufe.“ Wer die Praxis jüdischer Grausam- keit und bedingungsloser Ausrottungswut gegenüber dem wehrlosen Feind, gegen Greise. Frauen und Kinder von überfalle- nen Völkern in Einzelheiten verfolgen will, sei verwiesen auf folgende Stellen des Al- ten Testamentes: 5. Buch Mose, Kap. 2, 33, 34; Kap. 7, 16; Kap. 20, 10-16; ferner Josua: Kap. 6, 21; Kap. 8, 25; Kap. 10, 24-40; Kap. 11, 11, 14, 20; 1. Samuel: Kap. 15, 2, 3; Kap. 27, 9., v. a.„.. Und ließen nieman über bleiben, weder Mann, noch Frau, noch Kind“ ist die ständig wiederkehrende Formel.„Wie der HERR ihnen geboten hatte. wird oft hinzugefügt. dabel stehen dann Aushrüche jüdischen Größenwahns, wie bei 5. Mose, Kap. 4, 7, 8: „Denn wo ist ein so herrlich Volk, dem Götter also nahe sich tun, als der HERR, unser Gott. s0 oft wir ihn zanrufenl Und wo ist ein so herrlich⸗ Volk, das so gerechte Sitten und Gebote habe, als all dies Gesetz, das ich(Mose) euch héutigen Ta- ges vorlege?“ 75 Das Beispfel der Heviter Es fehlt diesen Scheusalen in Menschenge- stalt von jeher ganz offensichtlich schon die Grundvoraussetzung zu jeder Sittlichkeit: Die Bereitschaft. andere Menschen mit den- selben oder auch nur einem ähnlichen Maße zu messen, wie sich selbst. Und zu einer Re- ligion, die den Namen verdient, fehlt ihnen jeder Respektabstand vor dem, was sich ein nichtentartetes Menschentum unter Gott vorstellt. Das Verbot zu wuchern wird zum Beispieł ausdrücklich eingeschränkt und auf- gehoben gegenüber„dem Fremden“. In jeder — Hausbibel mit vollständigem Text kann es nachgelesen werden.(5. Mose, 23 Kap. 20, 21.) HDaß sie selbst die Töchter arderer Völker schänden und vergewaltigen, findet ihr Mo- ses, wie wir gesehen haben, ganz in Ord- nung. Aber daß sich der Heviter-Sichem einer Jüdin genähert hatte, führte nach Kap. 34 des 1. Buch Mose zu folgendem unge- heuerlichen Vorfall: Sichem, der Heviter, will cie Jüdin Dina heiraten. Man sagt ihm: Ja, aber nur unter der Voraussetzung, daß er und alle Heviter sich beschneiden lassen. Sichem und sein Vater Hemor überreden die Männer der ganzen Stadt dazu. Es geschieht auch. Genau darauf hatten die Juden ge- Wartet. * „Und am dritten Tage, da sie(die Beschnitte- nem) Schmerzen hatten, nahmen die zween Söhne Jakobs, Simeon und Levi, der Dina Brüder, ein »jeglicher sein Schwert und gingen äin die Stadt. Kkühnlich(1) und erwürgeten alles, was männ- lich war.“ Sosind die Juden. Und ihrwon den Religionslehrern eines bürgerlichen Zeit- alters uns nur als„Zehn-Gebote-Moses“ vorgestellter„Prophet“ und„Gottesmann“ berichtet über solche Niedertracht ganz of- fensichtlieh noch mit Stolz. Das alles aber steht im Alten Testament der Bibel. Viel Schlimmeres noch, woran man in einer Zei- tung, die auch in Kinderhände kommt, nicht einmal mehr andeutungsweise erinnern darf. Die Besessenheit von der Wahnidee, aus allen übrigen Völkern menschliche Haus- tierherden für ein ungestörtes Faulenzer- und Ausbeuterdasein aller Juden machen zu können, ja machen zu müssen auf Befehl eines von iknen frech erfundenen Juden- gottes, spricht aus fast jeder Seite des Alten Testamentes.„Fremde Königinnen sollen deiner Kinder Ammen, fremde Könige deine Sklaven sein!“ In immer neuen Varianten legen die„Propheten“ solche Worte dem „Gott“ ihres Ebenbildes in den Mund, dessen typisch jüdische Züge demnüchst einmal einer besonderen Betrachtung unterzogen Werden sollen. Das Fazit der heute aufgezeigten Pa- rallele zwischen den„Mosesgestalten“ der Gegenwart, zwischen den Urhebern der Rache- und Schändungspläne eines Morgen- thau, Kaufmann und Ehrenburg mit einem Verbrechertum, das sich uns- dank unserer Harmlosigkeit- allzulange im Gewande von„Propheten“ und„Gottesmännern“ prä⸗ sentieren durfte, kann nur lauten: Sie sind sich also seit Jahrtausenden gleich geblie- ben: Sie sind Uunverbesserlich. Alle Züchtigungen, die ihnen die Völker mit dem Recht der Notwehr in allen Jahrhunderten bereiteten, haben sie nur noch hemmungs- loser, noch niedertröchtiger, noch größen- wahnsinniger gemacht. Für uns, über die der Enutfesselung dieses Krieges millionenfaches Leid des Tedes und der Vernichtung gebracht haben, darf es nur noch ein Ziel geben: Verseltuns und Rache„ichten werden. * Und dicht der Ortschaft Bardenberg, das di 7 Berlin, 14,. Oktober. Gelegentlich der Besichtigung von Flie- gerhorsten und Einheiten der Jagdwaffe besuchte Reichsmarschall Göring in der vergangenen Woche ein neues Rüstungs- Werk in Mitteldeutschland, das unter der tatkräftigen Leitung des Gauleiters Sauckel und-dank der Gemeinschaftsarbeit seines Gaues in Rekordzeit aufgebaut werden konnte. An die Arbeiterschaft dieses ge- waltigen Werkes richtete der Reichsmar- schall eine mitreißende Ansprache: Er führte darin unter anderem aus, daß die Feindmächte vergeblich gehefft hätten, in diesem Monat durch ungeheure Anstren- gung und Anspannuns aller Kräfte Deutsch- der Reichsmarschall,„auf unser Volk sein! u00 Us-5 In den Gewässern Formosas und über der Insel tobt augenblicklich die größte Luft- schlacht des Großostasienkrieges. Aus den Meldungen, die das Kaiserliche Hauptquar- tier am Freitag herausgab, geht hervor, daß die Kämpfe praktisch ununterbrochen seit Donnerstagfrüh im Gange sind und weiter- hin andauern. Bei den Angriffen am Vor- als 1100 Maschinen ein, von denen jedoch 110 in Luftkämpfen bzw. von der japanischen Bodenabwehr abgeschossen wurden. Nachdem japanische Aufklärer den feind- lichen Flottenverband, der sich in der Hauptsache aus Flugzeugträgern zusammen- setzte, in den Gewässern südöstlich-der In- sel entdeckten, starteten japanische Bomber von ihren Stützpunkten auf Formosa sofort zu heftigen Gegenangriffen. Auch sie schei- nen noch anzudauern, so daß sich noch kein abschließendes Bild gewinnen läßt. Der späten Abendstunden des 12. Oktober fie- len zwei Flugzeugträger und zwei weitere Kriegsschiffe zum Opfer, die versenkt bzw. schwerstens beschädigt wurden. Man nimrat jedoch an, daß sich. die Verluste der Nord- amerikaner noch wesentlich erhöhen dürf- ten. Besonders bemerkenswert bei dieser Of- fensive der USA ist die Tatsache, daß erst- malig trägerbasſerte Flugzeuge und auf dem chinesischen Festland stationierte Maschi- — .„ 14. Okt.(PK) Grauer, feuchter Nebel lag den ganzen Tag über in dem flachen Feldgelände vor Ameri- kaner unter hohen blutigen Verlusten 7um zweiten Male besetzt haben. In schemen- haften Umrissen zeichnen sich die um den hohen Kirchturm gescharten Häuser am grauen Himmel ab. sich ein Bataillon Volksgrenadiere in das weiche lemige Erdreich eingegraben. Hinter Hecken, Baumstämmen und Büschen gru- ben sich die Grenadiere ihre Deckungs- löcher. Es ist unwahrscheinlich, was die Amerikaner in das kleine Dorf feuern, das von den Einwohnern zum Teil geräumt wurde. 3 Laut krachend wühlen sich die Granaten Häuser und Stallungen, zerschmettern vm- herlaufendes. Vieh. Angstvoll hocken die Menschen in den Kellern, Während unsere Grenadiere den Dörfrand besetzt halten, trifft der Befehl ein, das Ba- taillon zum Angriff gegen das westlich ge- legene Bardenberg zu sammeln. In der Abenddämmerung verlassen unsere Solda- ten ihre Stellungen. Nur eine schwache Sicherung bleibt zurück. Sie haben unsere schrankenlosen Hasses. einer Welt- Ausrottung zum Kriegsziel letzten Vorstufen offener Judendiktaturen gemacht. Was unser Los wäre, wenn wir schwach werden würden, wissen wir. Die es einmal vergessen könnten, mögen ab und zu neben dem Morgenthau-Plan auch im Alten Testament lesen, und zwar an jenen Stellen, denen die besinnlich-sanften Sonn- tagsprediger christlicher Konfession leider sehr lange aus dem Wege gingen, weil sie vor der Kluft zwischen dieser Welt der Ver- nichtungswut und ihrer eigenen Ausdeu- tung der christlichen Lehre zurück- schräken. Wer heute als Deutscher mit-Verständ in diesen Wesensspiegel des grimmigsten Feindes aller Völker schaut, kennt seine Pflicht. Wir dürfen nicht ruhen, bis wir den Juden das uns zugedachte Schicksal bereitet haben. Ihrem Kanonenfutter müs- anrennt. Von jedem Deutschen aber mugß auf jeden feindlichen Soldaten die fana- vernünftigen Verständigung zwischen allen anständigen Völkern und einem schöpferi- schen Wettbewerb der Nationen bei der Lösung der großen, brénnenden Sozisl- probleme unseres Zeitulters nichts im Wege steht, als die ausbeutungsgierige jüdische Satansmacht und ihre plutokra- tischen Lakaien. unseren Freiheitskampf auf dieser geisti- gen Grundlage führen, um so weiter müs- sen sich die jüdischen Drahtzieher aus dem schützenden Dunkel herauswagen., Das wollen wir! Schon haben Churchill und Roosevelt die Absicht angekündigt, das geplante Schreckensreg'ment in Deutsch- land ganz offiziell eizer jüdischen Rache- brigade zu überlassen Recht sol Sie mögen kommen! Sie werden dann dieses vollends erwachte deutsche Volk kennenlernen. Zu- kanische Soldaten dgraus entnehmen, für wen und für was sie in höllischen Kämpfen stehen. Um so näher rückt der Tag, an dem sie ihre Gewehre und, Ge— schütze einmal gegen ihre wahren Feinde Fritz Kaiser. land zu Boden zu werfen und vernichten zu können.„Wie stolz können wir“, so sagte tage setzten die Amerikaner nicht weniger ersten Angriffswelle der Japaner in den Im Nachbardorf hat in die Gärten vor den Gehöften, zerschlagen Panzer haben die Ortschaft fast völlig um- allem heulen die Granaten unserer Tiger Inzwischen sind 1 V + an ihnen nach ihrem eigenen Gesetz koalition von mehr oder weniger getarnten sen wir standhalten, so lange es gegen uns tische Uberzeugung überstrahlen, daß einer. Je, bedingungsloser wir vor aber méon britische und nordameri- * 7—— 7 1 5 4 4 —— 3—— 3 7 8 11 * — . 4 4 9— Hermann Göring vor deutschen Rüstungsarbeitern: Noch mehr arbeitenl Noch härter kümpfen! Die drei größten Mächte dieser Erde, So- wietrußland, die Vereinigten Staaten und das britische Weltreich, kämpfen heute gegen unser Volk und unser Reich. Was für eine Kraft steckt im deutschen Volk! Und wenn sie ihre ganze Macht gegen Deutschland vereinigen, trotz allem: sie werden nicht siegen, es wird ihnen doch nicht gelingen!. Gewiß, der Feind steht heute an den Grenzen. Das Schicksal stellt uns vor die härteste Probe, die es jemals einem Volke auferlegt hat. Bestehen wir aber diese Probe, behaupten wir uns. beweisen wir, »daß diese Weltkoalition Deutschland nicht vernichten kann, dann ist schon damit der Sieg Deutschlands erkämpft.“ Der Reichsmarschall warnte anschließend in seiner Rede vor der Auffassung, daß omber griffen fonmosa an Gegenschläge der Japaner/ Fortdauer der feindlichen Luftoffensiye Tokio, 14. Okt. nen eine kombinierte Luftoffen- sive durchführen. Wie verlautet, setzten die Nordamerikaner auch ihre modernen Grogßbomber ein, die aus China kamen. Die bisherigen japanischen Erfolge 5 Tokio, 14. Oktober. Bei wiederholten heftigen Angriffen auf feindliche Uberwasserstreitkräfte in den Gewässern östlich von Taiwan(Formosa) vom 12. Oktober abends bis zum 14. Ok- tober mittags haben japanische Flugzeug- einheiten sechs feindliche Kriegs- schiffe, darunter Flugzeugträger, sofort versenkt und vier weitere Kriegsschiffe, darunter ebenfalls Flugzeugträger, schwer beschädigt. Von den versenkten und schwer beschädigten feindlichen Kriegsschiffen sind vermutlich die meisten Flugzeugträger. Ergänzend wird bekannt, daß 21 andere feindliche Kriegsschiffe, in der Mehrzahl Flugzeugträger, beschädigt oder in Brand geworfen worden sind. Der frühere Oberbefehlshaber der ver- einigten Kaiserlich Japanischen Flotten und jetzige Generalgouverneur von Taĩwan For- mosa), Admiral Hasegawa, erklärte in einer Unterhaltung mit Pressevertretern über die Operationen bei. Formosa, es han- dele sich jetzt nicht mehr nur um die Ver- teidigung gegen den feindlichen Grohan- grift, sondern jetzt gehe es um die Ver- nichtung der'vor der Insel auf- marschierten feindlichen Flotte. vor dem Dorfe 2⁊chn Panzer in Bereitstellung gegangen, die dem Bataillon den Weg gegen Bardenberg bahnen sollen. Tiger, Panther und Panzerhetzer stehen zum Angriff be- reit. Viele der Volksgrenadiere erleben an diesem Abend ihre Feuertaufe. Zum ersten Male stürmen sie gegen den Feind, der weit in der Ubermacht ist, sowohl an Panzern, als auch an Infanterie. Die Grenadiere sprin- gen auf die Schützenpanzerwagen, die Pan- zer rasseln schon über das flache Feld. Die amerikanischen Beobachter haben sie längst erkannt. Schwere Artillerie feuert im Nu in das Gelände, übèr das sich bereits das Dun- kel der hereinbrechenden Nacht zu senken beginnt, Einschlag-auf Einschlag, Krach auf Krach! Die schweren Kolosse halten Kurs gegen Bardenberg, wo sich die amerikani- sche Infanterie unter dem Schutze vieler Shermans festgesetzt hat. Dièe feindlichen stellt. Auch sie nehmen unsere Panzer unter Schaffenden dieses Rüstungswerkes Feuer, Z⁊um Glück ohne zu treffen Aber vor zum Feind hinüber. Vier Shermans sind in wenigen Minufen zum Stehen gebracht, ein künfter wird von einem unserer Hetzer er- wischt und vernichtet. Infolge der fortschreitenden Dunkelheit verliert der Feind immer mehr das Richt- England und Amerika. sollte es ihnen im Verein mit Sowjietrußland ie gelingen, Deutschland zu besiegen, es hindern könn- ten, daß der Bolschewismus in Deutschland herrschen würde.„Was wir heute auch zu leiden haben durch Fliegerangriffe, was wir auch zu erdulden haben an Unannehmlich- keiten, an Verlusten, an Bitterstem und Schwerstem, so bedeutet das doch alles nichts gegenüber dem. was über uns her- einbrechen würde, wenn nur einer unserer Gegner zum Zuge käme., Sie brauchen nur einmal den Blick hinter die Front zu wer- fen, einen Blick dorthin. wo die Amerikaner und die Engländer als sogenannte Befreier auftreten. Und glauben Sie mir, bei uns würde es nach all den Ankündisungen un- serer Feinde noch ganz anders. viel schlim- mer werden. Dieses Schicksal darf nicht über uns hereinbrechen! Wir müssen alles auf uns nehmen, was auch kommen mag, vur kapitulieren dürfen wir niemals! Je härter die Drohungen un- serer Gegner sind, um so hürter muß unse Wille sein, ihnen zu widerstehen“. „Nur zwei Wege“, so hob der Reichs- marschall hervor,„kann es geben, um das uns von den Feinden zugedachte Schicksal abzuwenden: In der Heimat arbeiten, ar- beiten und noch einmal arbeiten! Und an den Fronten kämpfen, noch härter, zäher und verbissener kämpfen als bisher. Denn jetzt gilt es nicht, irgendeine sowietische Provinz, irgendeine französische oder bel- gische Stadt zu behaupten, sondern jetzt gilt es, Deutschland zu verteidigen. Die Welt sol! sehen, wie das deutsche Volk sein Vaterland zu verteidigen weiß. Und ich bin überzeugt, daß uns das gelingen wird. Das ist unser unbändiger Wille!“ Seine Worte, die in der Arbeiterschaft begeisterte Zustimmung fanden, schloß der Reichsmarschall mit einem Dank an 7 un mit einem flammenden Appell:„Arbeiten Sie noch wie vor unverzagt weiter. Neh- men Sie alles aufsich, halten Sfe durch und stehen Sie in fanatischem Glau- ben und bedingungsloser Treue zu un— serem Führer, der uns allen Vorbild und Beispiel ist. Wenn auch noch schwere Tage kommen. so ist die Zukunft doch unser. Und die Zukunft heißt: Deutschland!“ Der Führer gratuliert Dr. Tiso. Der Führer hat dem Präsidenten der slowakischen Re- publik, Dr., Josef Tiso., telegraphisch seine herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag übermittelt. Voltsgrenadiere stürmen Gardenberg Von iriegsſherichter 5 rarnna M uünnia maß der Entfernung und schießt zu kurz. Unsere Panzer und Schützenpanzerwagen brausen weiter gegen Bardenberg. Kurz vor dem Ort springen die Grenadiere von ihren Fahrzeugen und nähern sich in Eile dem Dorfrand. Die Amerikaner schie- gen, was das Zeug hält. Am dunklen Nachthimmel zeichnen sich die gleifenden Lichter der Leuchtkugeln ab. Wie durch- einandergewirbelte feurige Fäden wirken die Bahnen der Leuchtspurgeschosse. Unsere Panzer und Grenadiere erwartet ein heißer Kampf. Aus allen Häusern, aus Hecken- und Büschen, von Bäumen und Dächern wird geschossen. Trotzdem kämp- fen sich unsere Soldaten Schritt für Schritt vorwärts. Fünf Stunden währt der Kampf. Bardenberg wird den Amerika- nern wieder entrissen. Gefangene werden nach hinten geschleust. Beute wird gesam- melt. Im Vergleich zu den schweren blu- tigen Verlusten des Feindes sind unsere Ausfälle nur gering. Am späten Abend ist der Igel als Abschirmung gesen feindliche Gegenangriffe im Dorfe geschaffen. Er hält stand. Bardenberg ist wieder fest in deut- scher Hand. Damit ist die Verengung des Ringes um die' Stadt Aachen verhindert und der Ansatz zu weiteren Säuberungen der Westverteidigungszone getan. hie lage Srahtbericht unseres Berliner Vertreters) Kämpfe, die sich bhei Aachen, emel, in Tag für Tag geben die feindlichen„Nach- richtendienste ihrem Erstaunen und ihrer nicht verhindern, daß hier und dort kleine Einbrüche in die weitgesteckten Linien er- folgen, aber er zwingt den Gesner aus dem Angriff immer wieder in die Verteidigung zurück. gestern ganz offen ausgesprochen, daß die nur noch kurze Zeit bis zum Wintereintritt ausgenutzt werden müsse, weil sich hierauf pestimmte Planungen gegen das Deutsche Reich aufbauten. Damit ist ganz offen zu- gegeben, daß sie unbedingt noch vor dem Winter Entscheidungen erzwingen müssen. Die Londoner„Times“ sprach gestern von Opfern, die kein Vorbild haben, und der „Manchester, Guardian“ von unzähligen Tränen, die in enslischen Häusern letzt fließen. „Exchange Telegraph“ meldet in seinem letzten Bericht von der Front Aachen, in den Gegenangriffen zeige sich die Verdop- pelung der deutschen Stärke gegenüber der Situation vor vier⸗Wochen. Die Gefahr sind an allen Fronten im Ganse. Es zeigt sich dabei immer klarer. daß die Deutschen auf dem Wege sind, die Ueberlegenheit zu- rückzugewinnen“. Interessante Schlasschatten auf die Pläne unserer Feinde wirft ein Artikel der „Hrawda“. Dort steht. die Zeit verlangt mit absoluter Dringlichkeit die Anerken- nung der sowietischen Forderungen durch sei einig in dem Siegeswillen. aber man erörtere zu viel und zu eingehend die kom- mende Gestaltung der Welt. Was die So- wiets eroberten, werde ihnen immer se⸗ hören müssen. 0 Frankreich„im eigenen Saft“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Dr. U. Genf, 14. Oktober. Wie die Widerstandsbewegung in Frank- reich daran gehen muß, ihre eisenen Reihen listen von 169 Parlamentariern, die sie vor dem Kriege zählten, nur 54 beibehalten; 115 wurden ausgestoßen. Die„Reinigungstätig- Regierung de Gaulle, die sich selbst als„Re- 22 Minister. Davon entfallen auf die frühe- ren Parlamentsfraktionen 5 Sozialisten, 5 Volksdemokraten, 2 Kommunisten, 2 Radi- kalsozialisten, ein Linksrepublikaner, die übrigen sind teils Gewerkschaftler oder Per- gung“. sind die Kommunisten à ntlien zufrieden. mre Presse kritisiert sehr scharf die Rolle der Kommunisten in der„Wider- von einer kommunistischen Opposition spiegelt. Namentlich führt die„Humanité“ eine sehr scharfe Sprache und beklagt sich nisterzuteilung. Vor allem aber macht-die Eingliederung der Widerstandsbewegung in die reguläre Armee ungewöhnliche Schwie- rigkeiten. Es bestehen buchstäblich zwei Ar- meen nebeneinander, die miteinander kon- kurrieren und die Kommunistische Partei ihrerseits macht sich in aller Form zum An- guläre Armee sich widersetzenden Wider- nisatorische Gegensatz innerhalb der Truppe — ausgesprochen parteipolitischen An- strich. Männer in der Heimat. Es ist der Sinn des totalen Kriegseinsat- Zes, alle Männer, die für den Dienst mit der Wafle geeignet sind, der Front zuzufijhren. Bisher schon waren kriegsverwendungs- kähige Männer im wehrpflichtigen Alter eine Ausnahmeerscheinung, bedingt ledig- lich durch die besserè Nutzung ihrer beson- deren Fähigkeiten in kriegswichtigen Werk“ stätten der Heimat. In Zukunft wird die deutsche Wirtschaft, und das heißt jetzt die deutsche Rüstungsfertigung, im weitesten Ausmaß auf solche Kräfte verzichten müs- sen. Das ist schon oft gesagt worden, und manch einem geht die Umstellung, die durch Austausch von männlichen, mit weiblichen Arbeitern notwendig geworden ist, nicht schnell genug. Aber es muß doch wohl be⸗ dacht werden, daß es sich hier keineswegs nur um einen Schichtwechsel handelt, son- dern um arbeitspolitische Aufgabhen außer- ordentlicher Art. Schon in Friedenszeiten würde eine Neuformierung der Gefolg- schaft, wie sie jetzt von den Rüstungsbe- trieben verlangt wird. keine Kleinigkeit gewesen sein. Und ebenso hätte bei unver- änderter Belegschaft die ständige Wand- Aung der Fertigung, wie sie der erbitterte Wettlauf um das bessere Rüstungspotential mit sich bringt, schon recht hohe Anforde- rungen gestellt. Nun aber stoßen beide Notwendigkeiten zusammen; mit neuen Kräften müssen neue Aufgaben in Angriff sLenommen werden. Ja. diese Kräfte sind zum großen Teil nicht nur neu, sondern dieser Arbeit ungewohnt oder gar für sie ungeeignet; und die Aufgaben kennzeich- nen sich nicht nur durch Unterschiede in ihrem Wesen, sondern durch ein recht Kkräftiges Mehr an Leistung und Ausbrin- gung gegenüber früherer Anforderungen. Natürlich hat eine solche Wandlung nicht erst seit gestern und heute eingesetzt. Nur sehr Unvernünftige können meinen, daß der deutsche Facharbeiter- einst der besondere Stolz der Wirtschaft- ohne größęre Schwie- rigkeiten durch den ausländischen Arbeiter oder die dieser Tätigkeit durchaus unge- wohnte Frau ersetzt werden kann. Schon lange vor dem Kriege hatte sich eine Ent- wicklung angebahnt, die dahin zielte, durch besonders konstruierte Werkzeugmaschinen die Arbeit zu vereinfachen und von' den Zufällen menschlicher Begabungen unab- hängig zu machen. Das war keineswegs eine Entthronung des Facharbeiters, viel- mehr eine straffe Konzentration der selte- nen fachlichen Leistungen auf die Maschi- nen-Fabrikation, die solches Werkzeug her- stellte, und auch die Betreuung und Auf- sicht innerhalb der mit jenen Maschinen arbeitenden Fabriken. Wenn wir heute mit Bewunderung wahrnehmen, daß auch eine ungeübte Hand verwickelte Herstel- lungsvorgänge mühelos meistert, so darf doch nicht verkannt werden, daß diese Au- tomatik doch nur durch die gleichsam vor- weggenommene Höchstleistung bei der Kon- struktion und dem Bau der die Arbeit über- nehmenden Maschine ermöglicht wurde. Der angelernte Arbeiter oder die neu ein- gestellte Frau braucht nur die Funktionen der Maschine zu kennen, nur die erforder- lichen Handgriffe zu beherrschen, um so er- folgreich zu arbeiten wie vordem der ge- rade für diese Tätigkeit vielleicht benötigte Facharbeiter. Schon heute fragt man sich, obꝰ damit nicht die Technik einen Weg eingeschlagen hat, der fort vom Facharbeiter, hin zum angelernten Maschinenbediener zielt. Man ist nur allzuleicht geneigt, diese Frage zu bejahen; die Technik macht keinen Schritt zurück, genau so wenig wie die Natur. Aber Während die sich selbst überlassene Natur im ewigen Wechsel der Gezeiten sich gleich zu bleiben strebt, geht die Technik- wenig- stens wohl noch vorläufig- unablässig einen Schritt weiter. Die Automatisierung kast der gesamten Produktion ist ja nur eine Si- cherung, eben erforderlich durch den ge- genwärtigen Mangel an Facharbeitern. Schon bei dem nächsten Senritt, nach der Beendigung des Krieges, wird eine solche Sicherung nicht in gleichem Maße nötig sein. Keine Fabrik, auch nicht die voll- automatisierte, wird und will den Fach- arbeiter entbehren können. Gerade die Betreuer, der sie bis ins Innerste genau kennt; und der Betrieb, der seine Fertigung vorantreiben will, wird erst recht des fach- männischen Praktikers nicht entraten kön- nen, zumal im friedlichen Wettbewerb der Unternehmungen die Erfahrungen der an- deren nicht mehr so bequem eingetauscht Rüstungsproduktion möglich ist. wir darauf hinweisen, daß von den alten im Werk verbliebenen Männern jetzt das Kräftigsten; Alter oder Krankheit haben sie zum Wehrdienst untauglich gemacht. min- dern aber auch ihre körperliche Befähigung scheidendé. Sie sind die Garde. mit der der Betriebsführer alle Schwierigkeiten zu meistern hat, sie tragen den Geist, der das Werk auch zu neuen Aufgaben befähigt, sie sind die Unteroffiziere, die aus den Rekruten die neue Truppe formen(womit ich bei- leibe nicht den manchmal recht rauhen Ton dieser Veteranen ihren neuen Kameraden gegenüber rechtfertigen willh). Aber das Tagewerk der Männer in der Heimat ist mit ihrer Tätigkeit im Betrieb keineswegs erschöpft. Wo die Partei, die Polizei, der Luftschutz Männer für ihre Gemeinschafts- aufgaben brauchen, da sind es die gleichen Alten oder Eranken, die ihren Dienst tun. Gewiß sind diese Zeilen nicht geschrie- zu hüllen, oder gar um ihre Verdienste ge- gen die der schaffenden Frauen abzuwägen. Sondern nur um zu sagen, daß Gedanken- losigkeiten Beleidigungs und Kränkung sein können. Ein Beispiel: Vollbesetzte OEG, alles Zehn-Stunden-Arbeiter. Ein junger Soldat und ein nettes, frisches Mädel haben Stehplatz. Das Mädchen:„Kavaliere gibt es nicht mehr!“ Der Soldat:„Die Kavaliere sind alle an der Front!“ Es war gewiß nicht hös gemeint, nur aber sehr gedankenlos. Und darum haben die müden Männer wohl auch von einer deutlichen Richtigstellung abgesehen. Paul Riedel. per OKwW-Bericht zeist die Schwere der Italien und in Ungarn abspielen, und dis zunächst kein Nachlassen erwarten lassen Bewunderung über den Fanatismus der Deutschen Ausdruck. Er kann allerdings Im Londoner Rundfunk wurde liege zunehmend darin, daß die deutschen Reserven noch lange nicht erschöpft sind.* Der„Züricher Tagesanzeiger“ schrieb ge- stern:„Unwahrscheinlich schwere Kämpfe die beiden westlichen Verbündeten. Man zu„säubern“, gehen die alten Parteien den- selben Weg. Namentlich haben die Sozia- keit“ soll weitergehen. In der provisorischen gierung der nationalen Einstimmigkeit“ be- zeichnet, sitzen mit dem Ministerpräsidenten sönlichkeiten aus der„Widerstandsbewe- Mit dieser verfellung der Ministersitze den bestehenden Zustand. wobei sie sich auf standsbewegung“ beruft. Man kann bereits sprechen, die sich in der Presse deutlich auch über die Benachteiligung bei der Mi- walt der-gegen die Eingliederung in die re- standsbewegung. Damit bekommt der orga- kompliziertesten Maschinen brauchen den werden, wie es jetzt unter dem Gebot der Es heiſßt keinesfalls der Leistung unserer eifrigen Einsatzkräfte Abbruch tun, wenn meiste abhängt. Sie sind gewiß nicht die“ im Arbeitseinsatz. Das ist nicht das Ent- hen, um die noch in der Heimat Schaffen-⸗ den in das warme Mäntelchen des Mitleids Ver Schicks Der Herbst ist keine andere eien Blick und mene Laub ist de „ Als Nietzsch Engadins gin mkeit frieren: dern bläst's mich kommt!“ Was w. Ruf in die W Echo zurück. Ode er späten Landsc „Die Krähen scl Und ziehen sch. Bald wird es sc Weh dem, der k. Hart und weiß onte Rosa über Da droben wohn Schweigen. Hoch wuchs ich. nd sprech ich eine Schwermut sondern eine tr olke und in de matlosigkeit eines unft lebte un lick beschwor, ir and. Was nützte Hatte er nicht unbegreiflichen, je davon gesprochen nen schöpferisc „Bleichsam nur 2 üssen und inner ehr notwendig des Volkes komn egen, es ist unn zuchtsvoll entgege er die tiefe Einsic die göttliche Lust kenden ein und er der, als übersatter Dies war sein Schicksal. dies fü zwölf Jahr vor s. Schwells der geis Nacht überredet mal in seinem Bu menschliches“. Aber steht er ist auf der 8 Jahrhunderts? Er. issenschaft schi zum Leben, von d om Mute der Zu n in einem seine erer“ in gelbwo ssen. Er selbst Flamme und Gev helm Schäfer erh hn Büchern de Lolkes? Er war ns, des starken roßen und Sta illen über sich à Der Wille zur aller Lebenskräft „Wollen befr von Willen und C Ach ja, das!1 ie„Religion“ der ung geworden, da eine bequeme Kli Pfund und Sterlir gen des Glücklic hinen vertausen strien wuchsen n Vermögen, stiege „Glück“? Kam ar ein„Glück“? Une wache Wächter a len Zeitalters:„T. SGlücke? Ich trac wWorin aber Nietzsche hat es menhange gesagt höchsten Ged helfen- das ist babe!“ Sich steie volkes steigern, winnen, groge M keiten, überragen „Uebermenschen“ tums in diese tät tellen: das war adanke. Um den 1 beschauliche Dase sche Soll und H. kaufen und Hanc um billige und! die„gute Stube“, weich und müde nicht um jene der stischen Anschau der krämerischen ten Begriff„Volk „Masse“ auslaug einzelnen als„Au gepriesenen Freil gaben keineswegs sches„Götzendäm ie:„Die liberaler baid' auf, liberal- euünd: es sibt sᷓ gsründlicheren Se lperale Institutic Karl Justus Ob legt, wie Nietzsch Sruch wuchs:„e —als Sieg Preußens erlebt, und er war nun in Deutschlar mit dem dynastis- mehr verband.“ I er einmal als„Zv terisierte, hatfe e Rkuropa zu führei srößten Hoffnune wegung gesetzt, h Wiedergeburt get. in diesen seinen“ Man muß dies e „m die Schärfe eine Erbitterune Wollens. Tut ab, r vertreters) Schwere derr emel, in len, und dis arten lassen lichen Nach- n und ihrer atismus der m allerdings 1 dort kleine n Linien er- mner aus dem Verteidigung kunk wurde hen, daß die Vintereintritt sich hierauf las Deutsche anz offen zu- och vor dem igen müssen. gestern von en, und der unzähligen zusern jetzt et in seinem Aachen, in die Verdop- egenüber der Die Gefahr lie deutschen schöpft' sind. schrieb ge- vere Kämpfe Ige. Es zeigt lie Deutschen legenheit zu- n auf die Artikel der Zeit verlangt ie Anerken- ungen durch adeten. Man n. aber man end die kom- Was die So- immer se- en Saft“ pondenten) 14. 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Mietzsche hat es in spruch wuchs:„er ais Sieg Preuſſens üher die westlichen Ideen erlebt, und er war bitter enttäuscht, als sich nun in Deutschland selbst der Liberalismus mit dem dynastischen Nationalismus immer mehr verband.“ Diesem zweiten Reich, das er einmal als„Zwisehenaktspolitik“ charak- terisjerte, hatte er die Aufgahe zugedacht, Europa zu führen. größten Hoffnungen einer neuen Kulturbe- Der Schloksafslandschaft Der Herbst ist eine Schicksalslandschaft ie keine andere. Nebel verwehrt den eien Blick und der Schritt über das ge- mene Laub ist der ernste Weg in den Win- „ Als Nietzsche die herbstlichen Wege Engadins ging, machte ihn seine Ein- mkeit frieren:„Aus unbekannten Mün— ern bläst's mich an.- Die große Kühle ommt!“ Was war sein Leben gewesen? Ruf in die Wüste. Sie gab ihm kein o zurück. Oder nur dies, den Vogellaut der späten Landschaft: „Die Krähen schrein Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein- Weh dem, der keine Heimat hat.“ Hart und weiß stieg das Gipfelbild des onte Rosa über dem einsamen Mann auf. droben wohnten nur Felswind und „Hoch wuchs ich über Mensch und Tier. Die Einsamkeit dieses Mannes, der vor r Schwelle dieses Jahrhunderts starb, war eine Schwermut unter fallenden Blättern, mdern eine tragische Einsamkeit im olke und in der Zeit, sie war die Hei- latlosigkeit eines Sehers, der in der Zu- unft lebte und sie mit prophetischem UÜck beschwor, indes ihn kaum einer ver- and. Was nützte es, von wenigen nur ge- ört und vom Volke nicht begriffen zu erden! unbegreiflichen, ja schauerlichen Sicherheit“ davon gesprochen, wie peinigend es für einen schöpferischen Geist sein müsse, „leichsam nur zu einer Sekte reden zu wmüssen und innerhalb seines Volkes nicht mehr notwendig zu sein. Der Instinkt des Volkes kommt ihm nicht mehr ent- gegen, es ist unnütz, ihm die Arme sehn- chtsvoll entgegenzubreiten.. s0 tauscht nden ein und endet als einsamer Wissen- er, als übersatter Weiser.“ Dies war sein Weg, dies wurde sein Schicksal, dies führte ihn im Jahre 1888- ölt Jahr vor seinem Tode- über die Schwells der geistigen Umnachtung.,„Die Nacht überredet zum Todel!“ hieß es ein- mal in seinem Buche„Menschliches, Allzu- menschliches“. Aber steht er darüm als ein düsterer ist auf der Schwelle des zwanzigsten Jahrhunderts? Er, der von der„fröhlichen“ issenschaft schrieb und vom Ja-Sagen zum Leben, von der Stärke des Willens und om Mute der Zukunft? Stefan George hat n in einem seiner Gedichte als den„Don- nerer“ in gelbwolkiger Landschaft ragen lassen. Er selbst nannte sich Tauwind. lamme und Gewitter zugleich. Und Wil- elm Schäfer erhob ihn in seinen„Drei- hn Büchern der deutschen Seele“ zum kühnsten Geist, den das Abendland gte“. 5 5 Verkünder des Willens de ek- 1 S8 Ser Mann. nene„Zarathustra“ mit de en Klang des Redners auf dem Forum des olkes? Er war der Verkünder des Wil- ns, des starken und heißen Willens zum roßhen und Starken. Man muß„seinen Willen über sich aufhängen wie ein Gesetzl' Der wille zur„Macht“. jer Lebenskräfte erst ist schöpferisch. „Wollen befreit- es ist meine Lehre on Willen und Glück!“ Ach ja, das Glück.. War das nicht ie„Religion“ der westlichen Weltanschau- ng geworden, das Glück sei anzülegen wie ne bequeme Klingeleinrichtung und viele Pfund und Sterlins lieſlen sich zum Beha- gen des Glücklichen addieren? Die Ma- hinen vertausendfachten sich. die Indu- strien wuchsen mit zahllosen Rädern, die Vermögen stiezen. War dies aber das „Glück“? Kam auf diesem Wese überhaupt ein„Glück“? Und so fragte Nietzsche, der wache Wächter am Eingans des industriel- len Zeitalters:„Trachte ich denn nach dem Glücke? Ich trachte nach dem Werke!“ Worin aber bestand dies„Werk“ einem anderen Zusam- menhange gesagt:„Kämpfen und dem höchsten Gedanken zum Siege ver- helfen— das ist es, wovor ich Achtung habe!“ Sich steigern, die Energien eines Volkes steigern, das Beste einer Rasse ge- winnen, große Männer. starke Persönlich- keiten, überragende Führer und ja- den „Uebermenschen“ tums in diese tätige Welt des Willens 2u Stellen: das war Nietzsches höchster Ge⸗ danke. Um den lohnte es sich. Nicht ums beschauliche Dasein, nicht ums verdieneri- sche Soll und Haben und nicht um Ver- Faufen und Handeln und Heucheln, nicht um binige und bequeme Moralplätze für aie„gute Stube“, nicht um Dogmen, die weich und müde und demütis machten. nicht um jene demokratischen und liberali- stischen Anschauungen des Westens und m Ende dieses Wachs- der krämerischen Insel, die den wurzelhaf- ten Begriff„Volk“ Zum verwaschenen der „Masse“ auslaugten, den Wohklstand des einzelnen als„Aufstieg“ begrüſzten und mit gepriesenen Freiheiten der sorialen Auf- gaben keineswegs Herr wurden. In Nietz- sches„Götzendämmerum“ stehen die Wor- te:„Die liberalen Institutionen hören als- ald auf, liberal zu sein. sobald sie erreicht- sind: es gibt später keine ärgeren und ründlicheren Schädiser der Freiheit als lüberale Institutionen.“ Karl Justus Obenauer hat einmal darse- legt, wie Nietzsches leidenschaftlicher Ein. natte das Jahre 1870/%71 Darauf hatte er seine wegung gesetzt, hatte von einer griechischen Wiedergeburt geträumt und Waeners Werk in diesen seinen Traum einbe⸗ogen. Man moß dies ahes sich vor Augen halfen, eine Erbitterung und den Grimm seines Wollens. Tut ab, was eng und flach und Nichts und Nichtsmehrweiter. nd sprech ich- niemand spricht mit mir.“ das blieb hinter ihm in aller Einsamkeit, das Hatte er nicht selbst einmal„mit einer pries wohl die neue Dichterweise und über- er die tiefe Einsicht seines Schicksals gegen e göttliche Lust des Schaffenden und Hel- n der Bibel sprach und mit dem hallen- mäßig hell als gewöhnlicher Stern zweiter als der dritten Größe erscheint, zur Entfaltung em die Schärfe Niet⸗sches zu versfehen. 5 1 einsame Seher des Engadins klein und leer geworden ist, verschlaft euch nicht im problemlosen Optimismus und ver- kramt euch nicht im materiell-wirtschaft- lichen Fortschrittswahn! Ein Volk muß eine Idee haben! Haben wir diese Idee? forschte Nietzsche, der Unerbittliche, der Bohrende und Donnernde. Ohne eine Idee, die zu- kunftsträchtig sein kann, laufen wir in das „Wir Deut— sche wollen etwas von uns, was man von uns noch nicht wollte wir wollen etwas mehr!“ 1 Er hat seinem eigenen Volk viel gezürnt. weil es damals die Zeichen der Zeit nicht verstand und aus der Stimme des Rufers Nietzsche nur das Unbequeme inmitten einer genüßlichen Beschaulichkeit zu vernehmen schien. Es entstand freilich kühle und scharfe Zugluft, wo er die Türen seines Ver- standes öffnete und die„vermoderten Worte“ des Gestrigen zerblies. Und wie je- mand um sich haut, um eine freie Gasse ins Künftige zu bahnen, so traf der Rebell Nietz- sche Gegner auf allen Seiten. Die Zeit war nicht die seine. Nietzsche lebte um eine Generation voraus. Aber daſ er den Boden erschütterte, die Tafeln neuer Werte bereits auf den Weg stellte und die Mission einer starken, zukunftsträchtigen Idee verkündete, leuchtete ihm nach in die Bergnebel des Herbstes von Sils Maria. Unvergeßlich die Sprache, in der er sprach. Die flache Nüchternheit war aus ihr getilgt und das Ethos hatte einen neuen lang gefunden, den Hall der großen Ver- ündigung. Allenthalben horchte man auf, sah nur die Weisheit des Dichters, der zu- gleich ein politischer Seher von ungewöhn- — Zum 100. Geburtstag Friedr. Nietzsches Die Gefahren „Dicht neben dem Wehe der Welt, und oft auf seinem vulkanischen Boden, hat der Mensch seine kleinen Gärten des Glücks angelegt!“ heißt es in„Mensch- liches, Allzumenschliches“. Wo aber die Gefährten seiner Zeit nur optimistisch diese geruhigen Gärtlein begossen, hörte Nietz- sche den Untergrund der Erde beben, die sozialen Probleme gären, die weltanschau- lichen Gewitter heraufdröhnen. Wie ein Alpdruck bedräut⸗ ihn schon die Gefahr einer biolosischen Entartung der euro- päischen Völker und Rassen. Die Juden nannte er„das verhängnisvollste Volk der Weltgeschichte“ und von England sagte er bereits vor mehr als einem halben Jahr- hundert, daß es wohl nicht mehr stark genug würe, seine alte Rolle noch fünfzig Jahre fortzuspielen. Heraufdringen sah er die Stunde der großen Entscheidungen, wie wir sie heute erleben:„Ich verspreche ein tragisches Zeitalter— die höchste Kunst wieder- geboren. wenn die Menschheit. das Be- wußtsein der härtesten, aber notwendigsten Kriege hinter sich hat.“ Nietzsche wußte, warum die Geschichtsbetrachtung dem Le- hen zu dienen habe. er wußte, warum er Arbeiter forderte, die„wie Soldaten emp- finden“, er wußte, warum er schrieb: sein Ausganespunkt sei„der preußische Sol- dat“. Er sah was dabhinschmolz, die Ruhe der bürgerlichen Zeitalter, und gewahrte, was anbrach: der Umbruch zu neuen For- men der Zukunft. Das„deutsche Jahrhundert“ Gewiß hat Nietzsche, der Einsame von Sils Maria, der Wanderer im Herbst, man- * * sen und gegen das taub verharrende Volk geschleudert, aber aus seiner Schrift„Mor- genröte“ stieg auch jener Satz, der wie eine Rakete über die Fronten von heute wächst: der Deutsche entdecke erst seine Kräfte, wenn er, in Not gebracht, gezwungen Sei, allein zu stehen:„dann wird er gefährlich, böse, tief, verwegen und bringt den Schatz von schlafender Energie ans Licht, den er in sich trägt und an den sonst niemand (auch er selber nicht) glaubte.„ so daß er dann grõßen Dingen gewachsen ist.“ Und wie hatte Nietzsche einst in seiner „Geburt der Tragödie“ die in den Eigen- schaften deutschen Geistes ruhenden Mög- lichkeiten beschworen, als er schrieb:„Die deutsche Gelehrsamkeit, die deutsche Er- findsamkeit, den ehrlichen deutschen Trieb zur Erkenntnis, den deütschen der Auf⸗ opferung fähigen Fleiß- schöne und herr- liche Dinge, um die euch andere Nationen beneiden werden, ja die schönsten und herrlichsten Dinge der Welt. wenn über ihnen allen jener wahre deutsche Geist als dunkel, blitzende, befruchtende. segnende Wolke ausgebreitet läge.“ So sah er allenfalls ein„deutsches Jahrhundert“ in Europa. Man möge dage- genhalten, was in unseren Tagen ein Mi- ster Luce dem sogenannten„a merikani- sehen Jahrhundert“ als nüchterne, ge⸗ schäftsmoralische Flagge voranwehen ließ: „Amerikanischer Jazz, Hollvwood-Filme, amerikanischer Slang. amerikanische Ma- schinen und Patentprodukte sind in der Tat die einzigen Dinge, die überall in der Welt von Sansibar bis Hamburg übereinstim- mend anerkannt werden. Blind. unabsicht- lich, zufällig und gegen unseren Wilen sind wir bereits eine Weltmacht in all den kleinen Dingen, in sehr amerikanischen Dingen.“ Wer zutiefst fühlen will. worum die welt- anschauliche Kraftprobe unseres Kriegs- lichen Graden war. Das Geheimnis des Teufelssternes Zu Beginn der Herbstnächte steigt im Nordosten ein glänzender Stern empor, die Kapella ihm Fuhrmann. Ihr Licht leuchtet gelblich und der Strahl, der im Augenblick unser Auge trifft, ging im Jabre 1899 von der Kapella auf die weite Reise. Aber nicht von diesem Stern will ich erzählen, so ver- lockend es wäre, von diesem einzigen hel- len Stern zu berichten, der unserer Sonne in chemischer Hinsicht nahezu gleich ist, sondern von einem anderen, der in einem Sternenbild rechts über der Kapella flackert. Auf allen- Sternkarten finden wir dort die Figur des Perseus eingezeichnet, jenes griechischen Halbgottes, Sohn des Zeus und der Danae, der in der linken Hand das schlangenumzüngelte Haupt der Gorgo Me- dusa trägt und im der Rechten das Schwert schwingt: Im Haupte der Medusa ist ein Stern eingezeichnet, der den Namen Algol trägt. So nannten ihn die alten Araber, er bedeutet so viel wie Teufelsstern. Eine merkwürdige Beobachtung mag zu dieser seltsamen Bezeichnung Anlaß gewesen sein. Dieser Stern behält nicht wie die anderen seine Helligkeit seichmäßig durch Jahre und Jahrzehnte, so lange ein Men be-— obachten Kann, sondern schwanlet mit sei- —128 2 Tage 11 Stunden bleiwt Algol Siei Größe. Binnen 5 Stunden sinkt dann seine Helligkeit um mehr als eine Gröhßenklasse, s0 daß er nur als Sternchen von weniger sogleich nimmt seine Helligkeit aber wieder zu und in weiteren 5 Stunden ist alles wieder beim alten. Das geht mit der Regelmäßigkeit eines Chronometers vor sich, wie ein Blinkfeuer em Himmel, an dem man sich Gruß an Fräulein Da Uegt es in seinem Bettchen, ein win- ziges Bündel Atem. Als es gebhoren wurde, gellten die Sirenen über den Düchern, als wollten sie das kleine Wesen vor der Un- vollkommenheit dieses Planeten warnen. Aber was nutzt das schon. Bhe wir uns nicht gebrannt haben. scheuen wir das Feuer nicht. Was schließlich weiß das Wichtlein von den Sachen dieser Welt? Es ist übrigens ein Mädchen. Und weil wir noch keinen Namen dafür wissen: ein Fräulein Namenlos. das die schneeige Weiße seiner Windeln mit dem Anstand eines Pariser Modellkleides träst. Die Mutter hat sie geboren. der Vater ches erbitterte Wort gegen seine Zeitgenos- die Uhr richten könnte. Sollte dieses merk- würdige Flackern des Sternes in seiner Un- erklärlichkeit nicht teuflisch geschienen haben? 8 Die moderne Himmelskunde hat das Ge- Heimnis entschleiert und dabei wunderbare Erkenntnisse zutage gebracht. Wir sehen im Lichtwechsel des Algol eine Sonnen- finsternis im Reiche der Fixsterne. Zwei Sterne, ein hellerer und ein-schwüächerer, kreisen nahe um einander, wobei die Bahn- ebene nahezu mit der- Blickrichtung zusam- menfällt. Es handelt sich um einen Dop- pelstern, bei dem die lichtschwächere Kom- ponente von Zeit zu Zeit, bei jedem Um- lauf, vor die hellere tritt und eine teilweise Verfinsterung bewirkt. Noch kein Mensch hat selbst im größten Fernrohr diese Komponenten wirklich ge- sehen, dazu ist die Welt des Algol viel zu weit entfernt. Die Verfinsterungen, die wir jetzt beobachten, haben sich in Wirklich- keit schon im Jahre 1784 zugetragen, als noch Joseph II. deutscher Kaiser war. 160 Jahre braucht das Licht, um vom Algol zur Erde zu schwingen. Aber das Studium der Lichtkurve und die spektroskopische Unter- suchung des Sternlichtes haben vor un- serem Auge das verwirrende Sternsystem des Algol deutlich erstehen lassen. Im In- nern des Algol selbst hätten dreißig Sonnen Platz. Sein lichtschwächerer Begleiter, der die Verfinsterung verursacht, ist noch etwas größer. Die beiden Sterne stehen ganz nah, nur 10 Millionen Kilometer trennen sie, das ist nur der 15. Teil der Entfernung Erde— Sonne. Die Hauptsonne ist weiß und leuch- tet 163mal heller als unsere Sonne, die Nebensonne ist gelb und sendet noch 24- feierte ihre Ankunft auf dieser Erde mit einer letzten verstaubten Flasche. So ist es immer. Die Mütter haben die Schmer- zen, und die Väter greifen in all ihrer Be- drängnis nach dem Glas. Nein. die Väter schonen sich nicht und haben sich nie ge- schont. Da liegt es in den Kissen, achtzehn Stunden, zwei Alarme und eine Offentliche Luftwarnung alt. Es ist nicht größer als die kleine Gladiole, die ihfe feuerrote Blüte kestlich über der Wickelkommode geflaggt hat. Es hat bequem in der Aktentasche des Vaters Platz, das Wichtlein, und wenn es nicht so zart und zerbrechlich wäre, Fahrt auf der Draisine Skizze von Bdusrd Franz Vier Eisenbahner, die sich nach Dienst- schluß zu einem Schluck Bier zusammen-— gesetzt hatten, erzühlten einander Berufs- erlebnisse. „Nicht nur auf dem Führerstand einer Lokomotive, auch auf einer simplen Drai- sine kann man in, gefährliche Lagen kom⸗ men“, begann Bahnmeister Henser.„lch war damals Streckenwärter in B. und die Linie war zu jener Zeit noch eingleisig, als ieh eines Abends mit meiner Draisine vom Wärterhaus zur Station fahren mußte, um fkür den nüchsten Tag Leute für dringende Ausbesserungsarbeiten anzufordern. Es war im Spütherbst, und ein schweres Gewitter stand drohend über dem Wald. leh trat wie verrückt in die Pedale meiner Draisine; erstens, um noch- vor Ausbruch des Unwetters unter Dach zu kominen, und zweitens, um nicht von dem Schnellzug ge- rammt zu werden, der in ungefähr 20 Mi- nuten die Strecke Trotz des anschwellenden Sturms stand mir der Schweiß auf der Stirn. Das Krachen des Donners brach sich in dem Walde linker und in den Felswänden rechter Hand in tau- Sendfachem Echo. Immer wieder wandte ich mich besorgt um, ob nicht/ schon hinter mir die Lichter der Schnellzugsmaschine zu sehen seilen, denn infolge des herrschenden Gegenwindes kam ich nur langsam vorwärts, Wohl hatte ich meine Lampe hinten auf- geschnallt, doch sie kam in dem grellen Aufleuchten der Blitzbündel wenig zur Geltung. Die ersten schweren Tropfen fie⸗ len; ich trat noch schneller in die Pedale. Nun war der Lürm des Unwetters so stark geworden, daß ich den herannahenden Schnellzug selbst in größter Nähe kaum ge⸗ hört häfte. Endlich blieben Wald und Felswände zu- rück. Ich wußte, daß es nun nicht mẽhr durchfahren sollte. weit zur Station war, In schneller Fahrt ging es die etwas abschüssige Strecke hin- zunter. Noch einmal wandte ich den Kopf. weil es mir schien, als hätte ich eben ein metallisches Klicken gehört. Im nüchsten Augenblick vernahm ich ein entsetzliches Krachen ein gewaltiger Anprall warf mich samt meiner Draisine in die Luft, und ich kühlte nur noch, wie ich kopfüber in einer Hecke landete „Der Schnellzug!“ war mein einziger Ge⸗ danke. Doch er war es nicht. Denn als ich mich nach einer geraumen Weile mit brum- migem Schädel wieder aufraffte, kam mir zu Bewußtsein, daß ich ja den heftigen Stoß von vorn und nicht von hinten erhalten hatte! Jetzt wußte ich auch, was geschehen war. lch mußte mit meiner Draisine auf das kurze Abstellgleis geraten und mit aller Wucht auf den Prellbock aufgefahren sein Allmöhlich fand ich mich auch in dem Halb- dunkel zurecht. Und nun entdeckte ich die Ursache meines unfreiwilligen Fluges: die Weiche stand falsch! Sollte man auf der Station sos fahrlässig gewesen sein? Nein, schuld daran war ein herabgestürztes Fels- ihn in die falsche Lage gebracht hatte. Mir blieb gerade noch soviel Zeit, die Weiche wieder richtigzustellen. Eine Mi- nüte später sauste der Schnellzug an mir vorüber. Hunderte ahnunssloser Menschen darin. Sie alle fuhren unbehelligt weiter, der großen Stadt entgegen Ich aber hum- helte zur nahen Station, zu meinen Kame- raden, die es mir aufs Wort glaubten, daß ich um diesen Preis gern die paar Beulen, das kleine Loch im Kopf und die zerschun- denen Knie auf mich nahm..“ jahrzehntes geht, der möge wahrnehmen, —— Aus dem Gebiet der Sternenkunde mal mehr Licht aus. In rund 2 Tagen 21 Stunden umkreisen diese beiden Riesen- sonnen einander. Die Untersuchung des Spektrums hat noch das Vorhandensein eines dritten Körpers in diesem Sternsystem ergeben. Eine sehr lichtschwache, aber unserer Sonne an Ge— wicht weit überlegene Sterngigantin zieht „gemächlich in großer Entfernung in 700 Tagen um das enge Sternpaar. Es ist so, als ob ein treuer Wächter ein Sternenbraut- paar langsai umxkreiste. kaum vorstellen, welchen Anblick der Him- mel bieten würde, wenn die Erde ein Planet in solch einem Sternsystem wäre. Dann wäre nickt eine, sondern eine Dop- pelsonne am Himmel, eine dritte würde- die Nächte gewaltig aufhellen, von der verwik- kelten Gestalt der Erdbahn zwischen drei solchen Massenzentren gar nicht zu spre- chen. Die Astronomie kennt heute schon an die tausend solcher„Teufelssterne“ oder Bedeckungsveränderliche, wie sie nüchtern genannt werden. Die Erforschung der ver- änderlichen Sterne, unter denen es selt- same Vertreter gibt, ist zum sgroßen Teil änderliche Stern wurde vom friesischen Pfarrer David Fabricius 1596 systematisch beobachtet und seither sind viele Entdek- kungen und Beobachtungen von deutschen Gelehrten beigesteuert worden, es sei nur an die Stufenschätzungsmethode der Stern- helligkeiten von Argelander erinnert oder an den Atlas der veränderlichen Sterne von P. Hagen, ein mehrbändiges Riesenwerk deutschen Gelehrtenfleiſles. Stille eines Sonnenuntergangs. stück, das den Weichenbock getroffen und se einem fetten Vorkriessfrühstückstisch. Wer Erich Dole 2z a l. würde er es gern einmal mit ins Büro neh- men. Seht, das ist sie, das ist Fräulein Namenlos. Seitdem es da ist. ist der Vater nicht mehr von dem kleinen Bettchen mit dem buntgeblümten Sonnensegel fortzubekom- men. Stumm und steif beugt er sich über das Steckkissen und starrt unentwegt auf das kleine Gesicht, als vermöchte er aus den zarten Zügen lange Geschichten zu lesen. Ja, liebes Wichtlein, da liegst du und atmest so leise und weißt so wenig von unseren Gedanken, wie wir von den dei- nen. Wir möchten dir gerne viel Glück kür diese Welt wünschen, weil man es hier für seine vielfältigen Gänge und Ge⸗ schäfte so notwendig braucht. Das Leben reden, daß es deshalb weniger liebenswert wäre. Was die Leute auch immer sagen mögen, das Leben ist schön. Wann hätten wir das besser begriffen, als in der Be- drängnis unsérer Zeit. Auch die Armut hat ihren Reichtum. Jetzt. wo unzere Bücher verbrannt, die Türen der Theater verschlossen sind, ste- hen wir erschüttert vor der bestürzenden Es ist viel Wahrheit in dem Satz, nach dem wir erst jetzt, wo die Straßen unserer großen Städte dunkel und schweigend die Nächte und den Feind erwarten müssen, den Him- mel wieder sehen lernten: den Mond, der wie eine verwunschene Barke über den düsteren Giebeln der Dächer segelt, den Mond und die silbern in die Ewigkeit ge⸗ spannten Bögen der Sterne. Wenn du groß bist, Wichtlein, wird alles Wieder besser sein. Dann gibt es leuch⸗ tende Läden mit allen Sachen, die wir uns wünschen. Aber dann erst werden Wir wissen, warum wir so viel mußten, um zu gewinnen. Und wir wer- den dann auch erfahren, warum uns' der Brocken trockenen Brotes aus den ver- schwitzten Taschen unserer Feldbluse hes- ser mundete, als die Günseleberpastete von durstig durch eine Wildnis irrt, sucht nicht Wein, sondern Wasser. 0 Wenn du groß bist, wird alles anders zein. Und wenn wir von deinen ersten Lebenstagen erzühlen, in denen die Sirenen ihren Taufspruch riefen, wirst du lauüschen. wie man einer Sase lauscht, in der dunke! kernen Zeit dröhnt, Wenn du groß bist, muß die Sonne wieder seheinen. Darum gehen wir schließlich die harten, bitteren Wege dieser Jahre. Darum. Wir können uns eine deutsche Wissenschaft. Der erste ver- ist hart, aber laß dir von niemandem ein- verlieren die Not und die Gewalt und Grögße einer Deutschlands ältestes Arzneibuch Ein Buch, das die Arzneirohstoffe sowie die Mischungen und Zusammensetzungen der Heilmittel beschreibt, wie sie von den Apotheken vorrätig gehalten oder angefer- tigt werden sollen, um stets die gleiche und richtige Beschaffenheit der Armneien zu ge- wüährleisten, nannte man früher eine Phar- makopoe oder ein Dispensatorium. Das erste und älteste in Deutschland erschie- nene Arzneibuch dieser Art hatte den Deut- schen Valerius Cor dus zum Verfasser, dessen Todestag sich jetzt zum 400. Mal jährt. 5 Valerius Cordus wurde am 18. Februar 1515 in Erfurt geboren, studierte Medizin und Naturkunde, war in Wittenberg Me⸗ lanchthons Schüler und hielt später dort Vorlesungen über den griechischen Arzt und Botaniker des Altertums Dioskurides. Dieser war der bedeutendste Pharmakologe des Altertums. Um die von Dioskurides beschriebenen Naturstoffe aufzufinden und zu erproben, unternahm Cordus aus- gedehnte Wanderungen in Sachsen, Thürin- gen, österreich und Italien. Auf einer Reise wurde er durch den Hufschlag eines Pfer- des schwer verletzt und starb in Rom im Herbst 1544 am Fieber. 5 Cordus hinterließ eine Anzahl naturwis- senschaftlicher Schriften. Am meisten be⸗ kannt geworden ist er durch sein Arznei- huch„Dispensatorium pharmacorum om- nium“(1536), das in Nürnberg gedruckt den Apothekern als Richtschnur empfohlen wurde. Auch im Ausland wurde in den Apotheken viel nach diesem Werk gearbei- tet. Cordus nimmt auch in der Geschichte der Chemie als der erste, dem die Dar- stellung des Schwefeläthers gelang, einen ehrenvollen Platz ein. wie hart und kompromißlos. aber durch- rikanischer Dollarphilosophie gegen das hohe geistige Aufgebot Nietzsches steht. Der möge auch wahrnehmen. wie aus kaufsmoral des geschäftlichen Augenblicks nach Europa„importiert“ werden soll, stungswerte mit dem Blick in die Ahnen- ganze Kette noch, mit den Aufsaben aller Zukünfte der Kette.“ d lichen Gepräges verachtet er, weil sie gei- zig, gierig und kleinlich machen.„Dem höch- sten Gedanken zum Siege verhelfen!“ Eine gesunde, fruchtbare, Völker hinauftragende Idee durch die Jahrhunderte entwickeln! Das ist seine Forderung, eine Forderung, die heute die unsrige geworden ist. Unab- dingbar verlangt er von einem„Deutsch- das, mehr Wert hat, als irgendeine andere bisherige Macht vertritt!“ Was alles war bei Nietzsche nicht„Nach- laſ“, als er einsam und umdunkelt starb. Nachlaß wurde sein Mut zur weltanschau- Wille zur Entwicklung der wahren und ge sunden Kräfte von Volk und Rasse. Vieles in seinem Denken und Dichten war durchaus der Zeit verhaftet, in der er lebte, enthält Widersprüche und Zuspitzun- Aber daß er der große Erschütterer und Mahner war, das blieb. Damals war er ein Einsamer, heute scheint es noch sein Volk zu sein, das inzwischen die großen Grund- nationalsozialistischer Weltanschauun kämpferisch angetreten hat. 5 „Die Krähen schrein“ wie keine andere. Wir wissen es.„Die Krähen schrein..“ Aber nicht die Krä- hen machen Jahreszeit und Jahresring. Im- mer noch ragt der Gipfel des Monte Rosa, von dessen klaren Firnfeldern Nietzsche seine hohen Forderungen ablas. unvollendet. Wir haben es tätig und schöp- ferisch zu vollenden. Und darum geht der weichlich kommen sah. Dr. Oskar Wessel. Kriegskind Mein liebes Kind, du ruhst mir still im Schof. Da öffnest du die Augen sternengroß. Wir schauen ineinander. Du und ich. Dies Sterngeleucht, mit dem dein hell Gesicht Sich aufhebt dem gebeugten dunkeln zu, Das wissen nur wir beide. Ich und du. Manner und Frauen der Deutschen Heichshalin (Won fanAKAEEiV⁰Du J5* 4 I — Tageskasse: H+ 5³3,70. Früher rechnete Frau Liss Bieder aus Chemnitz schon ihr Haushaltsgeld nur un- gern ab. Heute gehen am Fahrkartenschalter täglich tausende Mark durch ihre Hände!— Da heißt es aufpassen- und dabei zwischen- durch noch allerlei Auskünfte gehen! Aber: sie schaffi es- kreundlich und ruhig- trotz langer anstrengender Diénstzeit neben allen Hausfrauenpllichten. Frau Bieder ist nur ein Beispiel unter tausenden deuischen Frauen— und eine Mahnung für um augleich. Wenn wir jetzt eine wirklich kriegöwichtige Reise machen müssen, dann wollen wir am Schalter klar unsere Wansche äußern, des Fahrgeld abgezählt bereitnalten und keine Frage stellen. die nicht unbedingt not wendig ist! Wo arbeitest D u jetat? Hiift Deine Tatig eit wirklich ziegen Wenn nicht; komm zu uns, zur Deutschen Reichsbahn. Meldung für den Ein- satꝝ über das zustundige Arbeltsamt. Räder müssen rollen für den Sieg! Zum 400. Todestag von Valerius Sorgug und schon 1542 vom Nürnberger Magistrat aus nicht„zufällig“, dieser Schwall ame- Uebersee lediglich eine Kauf- und Ver- während der Denker aus dem Tal des En- gadin seine Tafeln der völkischen Lei- tiefe des Volkes aufrichtete: Wir sind die Konjunkturen amerikanischen und west⸗ Fland über alles“, daß es„etwas will, ver⸗ tritt, darstellt, Es sind Worte aus Nietzsches Nachlaß, aber lichen Anschauung, Nachlaß wurde sein gen, die mißverständlich erscheinen mögen. sätze seines Nachlasses in der Ausrichtung Der Herbst ist eine schicksalslandschatt Sein letztes Werk„Die Umwertung aller Werte“ blieb große und harte Kampf dieses Jahrhunderts, wie der Seher von Sils Maria ihn unaus- Und nun ich leis dir übers Köpfchen strich, Diẽs Lächeln, das durch meine Tränen bricht, Gerhard Schumann. ————— —— — ———————— Mit einiger Ubertreibung könnte man Sagen: die Geschichte der Menschheit sei die Geschichte ihrer Sitzgelegen- heiten. Als man in der Vorzeit noch frei und haarig durch die streifte, setzte man sich platterdings auf den grohen Stuhl, den Mutter Erde an jeder Stelle liebenswürdig anbot, auf den Wiesenhang, auf einen Fels, auf Moosschwelle oder hartes Erdreich. Die Jäger und Waldsiedler hatten es schon eine Stufe höher und besser, als sie sich 2 den rindigen Baumstamm aussuchten und mit quirlenden Ameisen diesen frü- hen Naturthron des Landschaftsmen- schen teilten. Die Bank des Bauern war schon ein verwandelter Baumsitz und der erste derbe hölzerne Schemel be- reits ein Hinweis auf die„höher“ ent- wickelte Kulturstufe. 3 Ob man im Rokoko auf Seidenstühlen sag, deren zart und zärtlich gebogene Beine stets abzubrechen drohten, ob das geruhsame Biedermeier beschaulicher ter das Plüschsofa dię sieben Zierdeck- chen, vierzehn Troddeln und die Eltern 3 zum Mittagschlaf in ihre schwellenden Polster aufnahm, immer entsprach die Sitzgelegenheit irgendwie der Zeit. Merkwürdig genug, daß die Japaner im wörtlichsten Sinne ihre„Bodenständig- keit“ beibehalten haben und heute noch 0 Landschaft seinen Stuhl anbot, zur Zeit unserer Vä- lleine ejſgeschichfe de. Sjlegeſegenheilen auf der Bodenmatte sitzen, frei von Stuhlbein und Polsterbausch. Dafür mag es den Geldmännern in amerikani- scher Ubersee nahe gelegen haben, den kältschnäuzigen„Klubsessel“ zu erfin- den, in dem der moderne Mensch s0 eine völlig unklare Haltung, zwischen Liegen und Sitzen und Halbhängen, ein- nehmen kann. Unser Sitzplatz im gegenwärtigsten Sinne ist der Klappstuhl, wie man ihn in den mannigfachsten Formen in jeder Bunkerstunde wiederfinden kann. Der Faltstuhl hat etwas Sportliches an sich wie das Faltboot und etwas Wachsames, das nicht mit der Großmutter-Devise „Nur ein Viertelstündchen“ mehr ver- wechselt werden kann. Man sitzt da so- zusagen auf zwei Beinen und wie auf Anruf und im Vorübergehen. Man hockt, aber man ruht nicht völlig aus. In sei- nen Falten lebt die Unruhe der Zeit ũnd das Beschäftigte der Menschen. Und eines steht ihm so zeitgemäß zu Ge⸗ sicht, daſß er immer da ist, wenn man ihn gerade braucht, schlicht unter den Arm geklemmt und uneigennützig aus- gespannt, wenn man sich auf ihm nie⸗ derläßt. Später werden wir ihm noch manchmal dankbar sein, wenn er viel- leicht schon wieder faltig in der Ecke steht, um von fernen Bunkertagen zu träumen. el. Verdunklunsszeit von 18.34 bis.18 Uhr Ein Verleumder und Denunziant . Die Kreisleitung teilt mit: Der bisherige Organisationsleiter der Ortsgruppe der NSDAP. Rheintor, Oskar Hundt, durch den Kreisleiter aus der NSDAP. mit sofortiger Wirkung ausgestoßen worden. 4 Der Genannte wurde von der Geheimen Staatspolizei in Haft genommen. Hundt hat in gemeiner Weise Parteiführer des Kreises Mannheim angegriffen und verleumdet. 8 Gewerbeaufsichtsamt Baden. Die Außen- stelle des Gewerbeaufsichtsamts in Karls- ruhe befindet sich jetzt Kreuzstraße 1 (krüher Vereinsbank). Anderung der Mannheimer Bauordnung. Die Zerstörungen durch' den feindlichen Terror machen eine Anzahl von Anderun- gen des bisherigen Bauplanes notwendig. Es wird daher allen Grundstückseigen- tümern und Architekten dringend empfoh- len, von der Bearbeitung von Plänen für den Wiederaufbau abzusehen, bis die städt. Maßnahmen beendet sind.(Siehe die heu- tige Bekanntmachung.) Fleisch oder Wurst auf Abschnitt B. De Abschnitt B der Grundkarte berechtigt zum Bezug von 250 g Fleisch(Rind-, Kalb- oder Schaffleisch) sowie von Fleisch- oder Wurst- waren aller Art. Auf den Abschnitt C der — ist Grundkarte für Jugendliche von 10-18 Jahren gibt es 125 g Butter. —Brot oder Mehl auf Az-Karten. Auf die AZ-Abschnitte W 2 und W 12 erhalten die ausländischen Zivilarbeiter auch in der 68. Zuteilungsperiode/ je 150 g Roggenbrot oder 112,5 g Roggenmehl, auf die Abschnitte W7 und W 17 die gleiche Menge Weißbrot bzw. Weizenmehl. Hohes Alter. Den 80. Geburtstag feiern Katharina Südheimer geb. Boxheimer, Sandhofen, Hoher Weg Nr. 18, und Karl Eckert, Riedfeldstrahe 3. Ehejubiläum. 45 Jahre verheiratet sind die Eheleute Wilhelm Sauer und Frau Elise geb. Merkel, Dabergstraße 7, 2. Z. Wieblingen, Mannheimer Straße 52. Das 40jährige Ehejubiläum feiern die Eheleute Karl Eberle und Frau Marie geb. Wagen- bach, Ludwig-Jolly-Straßé 71, die Eheleute Michael Ihle und Frau geb. Monath. S 6, 17, und Johann Zentgraf und Frau Katharina geb. Biedermann, Feudenheim, Wartburgstraße 16. Silberne Hochzeit be- gehen die Eheleute Albert Wahl und Frau Leni geb. Löb, Neckarau, Wörthstraße 6. 25jähriges Geschäftsjubiläum feiert heute Ferdinand Berg, T 4a, 5, bei Breunig. Grüße an die Heimat sandten uns die Matrosen Albert Bopp, Kurt Sohm und Herbert Schumbeno. Kriegsfreiwillige vort - ist die Parole der Hitler-Jugend IInen Stellungssystems, mir besudmen das vollsauigebot an ger westerenze So wurden die Panzer- und Laufgräben/ Männer und Frauen griffen unterschiedslos zu 3 Ein scharfer Schnitt zieht sich vom Wald- rand hinüber zu dem Höhenzug auf etw/d eine Stunde Wegs und drüben hinunter in die Tiefe des Raumes. Auf diesem Boden haben sich die beiden Nachbarvölker man- ches blutige Treffen im Laufe der Jahr- hunerte geliefert. Wird er wieder zum Kampfplatz, dieses Mal der Heere von bei- den Seiten des Ozeans? Wie die militä- rische Lage sich auch weiter entwickeln mag, dem Vordringen des Gegners wird ein Schutzwall entgegengestellt. Noch kündigt nur leises Wummern an diesem stillen Herbstabend-ddas Näherkom- men des Krieges gleich fernem Gewitter- grollen an, noch hat kaum ein feindlicher Aufklärer die schan-enden Trupps in Deckung getrieben. Mit jedem Tag wuchs neben kleineren Gräben das Kerhstück des gewissermaßen aus dem Stegreif geschaffe- eine breite, nach unten keilförmig sich verengende Furche mit sauber ausgeschachteten Wänden: der Panzergraben. Als wir vor einügen Wochen die Einsatztrupps hei der Arbeit aufsuch- ten, bot sich das Bild eines bunt zusam- mengewürfelten Aufgebots von Schanzab- teilungen. In mannshohen, terrassenartigen Stufen übereinander standen, Hunderte von Männern im Braunbhemd gan- blayen Ar— beitsblusen und Jungen in den kurzen Ho- sen ihrer Jungvolkkluft und beförderten die ausgehobene Erde von Stufe zu Stufe her- auf zu dem den, Graben auf der einen Seito noch stark überhöhenden- Erdwall. Fast über Nacht waren die Kolonnen mit geschultertem Gerät angerückt, um nach den Anweisungen der Pioniere dieses Panzer- hindernis. zu schaffen. Die Partei hat mit dem schlagartigen Aufgebot von Menschen und Material eines der bewundertswerten Beispiele ihrer Organisationsgabe geliefert. Aus Zurufen und Gesprächen untereinander vernahm man Unterländer Laute aus der Gegend zwischen Heidelberg. Mannheim und Schwetzingen, schwäbische Mundart und Elsässer Ditsch. „ Den meisten ist es gewiß nicht leicht ge- kallen, ihr gewohntes Tagewerk und ihre häuslichen Pflichten im Stich zu lassen. Der Bauer verließ seinen Acker, der Arbeiter seine Werkstatt, der Beamte seine Dienst- stelle, der Kaufmann seinen Laden, der Lehrer seine Schule, die Hausfrau Küche und Stall. Nicht anders als wenn eine Sturmflut Heim und Herd wegzuspülen droht, die Alarmsignale gellen und alles an die gefährlichen Dämme eilt und sie ver- stärken hilft. Mancher, der in ruhigen Zei- ten eine verdrießliche Miene gezeigt hatte, wenn die Gemeinschaft einen kleinen Dienst auf Kosten des Stammtischabends verlangte, leistete nun das Große, ohne ein Wort Zu verlieren, und dies stündlich im Angesicht der Möglichkeit von Tieffliegerangriffen und der näher rückenden Vorhuten des Feindes. 11 Die Landgemeinden länęgs des neuen Stellungssystems füllten sich mit kriegeri- schem Leben und Treiben. Unsere Jungen hatten natürlich ihre helle Freude daran. Sie wetteiferten wie immer mit den Er- wachsenen, indem sie, was ihren Armen an Kraft fehlte, durch den Schwung ihrer Be⸗ geisterung ersetzten. Sie waren offenbar wWo wein wächst, Sibts anch Heschic“ Kastanien lassen sich auch in unserer Nachbarschaft einsammeln Jetzt ist die Zeit der reifenden Kastanien. Uperall in unserer Umgebung, in den Wäl- dern an der Bergstraße, um Heidelberg und gegen die Haardt zu warten sie auf die Ernte. den unserer, Jungen und Mädel. Niemand braucht ihnen erst umständlich mitzuteilen, daß die„Keschte“ reif sind. Das geht wie ein Lauffeuer durch die Gegend. Die Ju- gend scheint einen sechsten Sinn dafür ⁊zu haben, wann die Zeit zum Sammeln dieser köstlichen Früchte angebrochen ist. Die Kastanien sind eigentlich vornehme, südländische Gäste. Keiner weiß mehr zu sagen, seit wann sie in unserer Gegend Wachsen. zungssoldaten am Limes die feinen Früchte aus ihrer sonnigen Heimat schicken ließen? Jedenfalls sagte unser mildes Klima der Kastanie zu, so daß sie sich gut einbürgern konnte. 45 Es ist noch nicht lange her, da nannte 2. B. fast jeder Handschuhsheimer Bauer einen Kastanienschlag sein eigen. 79 ba- dische Morgen trugen dort Kastanien- bäume. Die Bauern fanden für die Früchte viele Abnehmer auf dem Mannbeimer Sie liegt in den„bewährten“ Hän- Ob sich die römischen Besat- Wochenmarkt. Noch wichtiger aber war ihnen das Holz, aus denen sie die soge- nannten„Wingertstiefel“ gewannen. Das sind die Pfähle zum Stützen der Wein- lichung der Wälder zugewiesen erhielten. Die Kastanienwälder oberhalb Hand- schuhsheim sind fast ganz verschwunden, das Gelände wurde in Parzellen aufgeteilt. Daß es noch viele Kastanienbäume um Molkenkur, Speyerer Hof und bei Wein- heim gibt, können wir unseren Mannhei- mern verraten. Wenn in einer Nacht ein rechter Sturm herrscht, dann ist es von besonderem Nutzen, am nächsfen Morgen auf die Höhen zu steigen. um die feinen Früchte einzusammeln. Ein Frühaufsteher bringt oft 30 Pfund und mehr zusammen. Als Goethe im Jahre 1815 in unserer engeren Heimat weilte, fand er für Ma- rianne yon Willemer folgende Verse in den Suleika-Liedern. verewigt:„An vollen Bii- schelzweigen, Geliebte, sieh nur hin! Laß dir die Früchte zeigen/ umschalet stachlig grün./ Die Schale platzt, und nieder/ macht er sich freudig los;/ so fallen meine Lieder/ gehäuft in deinen Schoß.“ S. nicht müde zu kriegen, denn nach Feier- stöcke, die die Winzer nach der Verstaat- abend sahen wir ein paar Mannheime Jungen auf einer Wiese als wilde Reitet auf den schweren Ackergäulen ihres Quäàr- tierwirts dahergaloppieren, daß der alte Bauer bedenklich den Kopf schüttelte. In der ersten Morgendämmerung klangen dann wieder ihre frischen Lieder durch die von kurzer Nachtruhe aufgestörten Dorfstra. Ben. Nicht mindere Bewunderung verdient das Zupacken der Frauen. Stadtmäd taten nicht zimperlich, sondern legten sich mit aller Kraft ins Zeug, um das Tages- pensum, soundso viel Grabenlänge und -tiefe, zu erfüllen. Sie zögerten auch nieht wenn gerade kein Mann zugegen war, 2u dem schweren Pickel zu greifen, um einse harte Bodenschicht, die dem Spaten wider- stand, zu lockern. Wie in den früheren großen Zeiten unseres Volkes, wenn der Feind vor den Toren stand, taten sie harte Männerarbeit, um den Soflaten den Kampf zu erleichtern. Sie wuchsen über sich selbst hinaus, wie wir es schon so oft erlebt hab en in diesem Krieg, wenn in den Bombennäch- ten der Großstädte wahre Heldentaten voll- bracht wurden von Müttern und von Mäd-⸗ chen, die kaum die Schwelle des Kindes- alters überschritten hatten. Von Tag zu Tag sahen dieè Schanzenden ihr Werk in die Weite der Landschaft wachsen. Sie kehrten in ihren gewohnten Lebenshreis Zzurück in dem Bewußtsein, ihre Pflicht für die Nach- barn in der Grenzzrone und für die Mil- lionen dahinten im Reich erfüllt zu haben nach den Gesetzen des heiligen Volkskrie- ges, den wir um de- Lebens und der Zu- kunft unserer Kinder willen führen mit allen Kräften der Herzen und der Hände, E. Dietmeier SPORT UND SPIEE Mannheimer Sport am Sonntag In der Gauklasse Nord wird das Lokal- treffen SV Waldhof— VfR Mann- heim ausgetragen. Die Leistungen beider Mannschaften bei ihrem jeweiligen Zusam- mentreffen waren- auch in den Tagen /des Krieges- stets gute gewesen. Diese neuer⸗ liche Begegnung am Sonntag, 15.30 Uhr, auf dem Waldhofplatz wird darin keine Au nahme machen. Wie bei Waldhof, so wird auch beim VfR der Stamm der Mannschaft aus Sol- daten bestehen. Daß beide Mannschaften alles daran setzen, in bestmöglicher Auf- stellung herauszukommen, ist selbstver- ständlich und damit ist die Gewähr ge— geben, daß es auch diesmal zu einer inter- essanten Neuauflage der Spielserie Wald- hof— VfR kommen wird. 4 Die Vorspiele bestreiten um 13 Uhr Ju- gend Waldhof— Jugend Sandhofen und um 14 Unhr Handballfrauen Waldhof— VfR. Das Programm der 1. Spielklass e lau tet: VfR-Soldaten X 09 Weinheim, Aleman- nia Rheinau— Kurpfalz Neckarau, Leuters, 4 hausen/ Heddesheim— 93 Seckenheim. MObergren. Hans Schneider J138 Jahre, im Osten. 5 KHeddesheim, Ostmark-Siedlung 5 Jakob Schneider u. Frau Maria — ror fuhrer, Volł und Voterlond storben: Klaus Bueb, Landwirt Oberitn. d. R. u. Schwadronchef, Inh. EK 2. u. 1. Kl., Inf.-Sturm- abz. u. and. Auszeichn., 29 Jahre, Siegfried Edelbert, unser Stammhalter. 11. 10. 44. FANMHIEMANZEleENn.. Geburten: 2. Z. Waffen-. Wilhelm Kübler u. Frau geb. Röck; Fritz Kübler und Frau geb. Agobart; Bernhard Staab und Frau geb. Kübler; Hans, Hermann und Alfred(z. Z. im Felde) und Verwandte. Seelenamt am 17. Oktober, vor- mittags.30 Uhr, Untere Pfarrei. Fritz Brand Straße 22. E ffz. Bruno Knühl, stud. ing., 23/ Jahre, im Westen Schwetzingen, August- Neuhaus-. Eltern: Wilb. Knühl, Hauptlehr., u. Frau Wilhelmine geb. Kunz- mann; seine Schwestern Erna u. Fred Fritz, unser Stammhalter, Meguscher geb. Zeh, Ivesheim, Hermann-Göring-Str. 24, 2. Z. Sol- bad Hall(Tiroh), Unterer Stadtplatz 5'sturmf. Hans Meguscher, Udo Werner, am 9. 10. 1944. Privatklinik Prof. Holzbach, Wiesloch— Uffz. Sigfried Franz, Mannheim-Rheinau, Sporwörthstraße 9, Josef Kordyaka Maria Kordyaka geb. Hammann. Distelsand 5 Köln-Rodenkirchen, Schillingsrott, 16. 10. 1944. Karl Munz und Frau Else geb. Sauer. Ladenburg a. Neckar- Grün- stadt a, d. Weinstr., 14. Oktober 1944. Kurt Baier, Ludwigsburg Margarete Baier geb. Kleé, Hockenheim. Rottweil, 16. Oktober 1944.— Hockenheim. Auszahlung der Soꝛzial- und Kleinrenten sowie der Hilfs- bed.- u. Minderjährigen-Unterstützung: Montas, 16. 1 Vhr in der Stadtkasse, Zimmer 3. Stadtkasse. 0. 44, nachm. 14-15 Aiein Uta-Palast, N 7, 3. Täglich 13.00 am 16. 9. 1944. Gertrud D, E; 3 Frau Dorle Franz geb. Reimann, Z2. Z. 2. Z. Wm. Uhr, P, R, S, Sch; 3- Ketsch. Die Ausgabe der Seifenkarten erfolgt Dienstag, 17. Okt., bei der Kartenstelle zu folgenden Zeiten: vorm.-10 Uhr, Buchst. A, B, C, 10-11 Uhr, Buchst. F, G, H,., K; 11-12 Uhr, L, M, N, 4 Unr, St, T, U, V, W, Z. Der Bürgermeister-Kar- tenausgabestelle- 14.30, 16.20, 18.15(Ende 20.00 Uhr) „Premiere“.“““ 4 Ufa-Palast. Diesen Sonntag 10.10 „Pat und Patachon schlagen sich durch“.“ 7 Ufa-schauburg, Breite Str. Täglich O; nachm.-3 13.00, 14.30, 16.20, 18.15(Ende. 20.00) Rosel Wagner geb. STEIIENGESUCAHE 14. 10. 1944. Mhm.-Rheinau, richten unter M Stuttgart, Schließfach, 493. Techn. Zeichner(in) für Statistik u graphische Auswertung von Me⸗ tallwerk Angeb. mit frün Antrittstermin, Foto. Zeugnisabschr.. sprüch, sind zu richten u N 1912 verlag gesucht. Welcher Betrieb 50 3 in sSüddeutschland ge Gehaltsan- — u. Nr. 4101 B. sucht Betriebs- od. Geschäftsführer, leiter usw.? Vollkaufmann, bisher u. Farben, wird evtl. sofort- frei. unter Nr. 4134 B an das HB. eb. Schmitt; Geschwister und in Westen. alle Anverwandten. Bittergut Grog-Lukow b. Mahria, Kolb, 2. Z. St. Elisabeth, Hockenheim, Georg Wagner, Gefr., 2. Z. Italien OFFENE STEIIEN„Ieh bitte um vollmacht K Mecklenbg., Heidelberg, Schloß-verobungen: Eleonore schmitt- Harry Ade(Z2. Z. Wehrm.). Heidel- Pali-Tageskino.(Erstaufführung. Leutn. Josef Kübler berg-Handschuhsheim, Bergstraße 160.. Mehrere Kartelfünhrerinnem und suche Vertreterposten in Umsebs.„Die Degenhardts“.“ Beginn Inn. d. mannamprfpanne,, EK 2 trud v. Knieriem geb. Bueb; 22 mung—— schmidt. Wiesbaden-Dotzheim, Hemsbach a. d..,— 74.————— 71 u and. Ausz., 23., im Osten. Heinz und Gundel Bueb(Z2. Z2 artenstraße, im Oktober 1944. 5 n— Süddeutschland ges. Angeb. mit Beschäftigung. unt. Nr. 4077B. Capitol, Waldhofstr. 2. Beginn 15,10 int. in Afrika) u. Angehörige. Vermöntungen: Getr. Heinrich pauh- Marla Daub seb. schwielzer. den üblich Unterlagen sind zu] Für 15J. Jungen(Buchidealistj Lehr- 17.00, 19.00 Unr, Sonnt. 13.40 Uhti 1911 an Ala. stelle in Buchhandel oder Buch-„Das sündige Dorf“.“““ 4 Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 4 15.10, 17.10, 18.20, Sonnt. 13.30 Uhrz „Scheinwerfer im Nebel“. Abollo Weinheim.„Der Vertꝰidiger hat das Wort“.* Wo..45,.15 .20, S0..00.15,.30 Uhr. Ah Dienstag:„Familie Buchholz. Modernes Theater, Weinheim.„De Abteilungs- Fabrik, Lacke Erika mit allen Anverwandten. Oberbootsm.-Maat, Inh. d. Verd.- Kr. 2. Kl. m, Schw., 31 Jahre, im Westen. Mhm.-Lindenhof, Bellenstr. 43. Frau Anna Brand u. Kinder; Friederike Brand, Mutter; Fam. Val. Guckert, Schwiegereltern EWalter Josef Pfattheicher Flieger, 17¼ Jahre, im Westen. Mannheim, Bellenstraße 32. August Pfattheicher und Frau Maria geb. Schilling, Eltern; Georg Schilling, Großvater, und alle Verwandten. Emil Wolz, Z2. Z. Wm.- Annel wolz geb. Heckmann. Mannneim, wein- heim a. d.., Nächstenbacherweg 32. Tneo Kölsch, z. Z. Wm.- Erika Kölsch geb. Herre. heim, Gengenbacher Straße 8, den 11. Oktober 1944. Wilnelm Kolb, Studienrat, z. Z. Wm.- Emilie Kolb geb. Schüttler. Heidelberg, Mannheim, Kleinfeldstraße 17, 14. Oktober 1944. 3 AMTIICHE SEK ANNMTMAcHUNVGEN Mhm.--Secken- sow. Geschwister u. verwandte. * Obergefr. Rudi Schußke Inh. Ek 2, 26 Jahre, im Osten. Mannheim, Augartenstraße 57. Evel Schußke geb. Specht und Kind Rüdiger. 2. Z. Mömlingen; Frau Gönnheimer, Mutter, Ge- schwister, Schwiegereltern und Anverwandte. Oberfeldw. Willi Blum Inh. versch. Ausz., 30., i. Osten Johanna Blum geb. Kramm u. Kind Helga, 2. Z. Oberhausen bei Waghäusel; Fam. Leo Blum, Mh.-Feudenheim, Körnerstr. 7, und Anverwandte. 2 1. Seelenamt: Dienstag,.15 Uhr, zin Feudenheim. 8 E Elisabeth Lammel geh. Heberle, 64 Jahre Margarete Frank geb. Heberle, 51 Jahre Heinrich Frank, 54 Jahre Friedrich Schachner, 43 J. in Cäcilie Schachner Terrorangriflon flelen zum opier: Wilhelm Hannemann, 57 J. Anna Hannemann geb. Busch, 54., am 11. 9, 1944 Darmstadt. Mannheim, Viehhofstraße 6 und Roßlau àa. d. Emil Exner und Frau Emilie geb. Busch und Geschwister; Herm. Schulze u. Frau Maria geb. Hannemann u. Anverw. Beerdigung hat stattgefunden. Elbe. geb. Vögele, 22., am 11. 9. 1944 in Darmstadt. 25 Adalbert Lammel, Kurt Schach- 4 ner, Sohn, Frau Maria Bau- mann geb. Heberle und Söhne (m Felde), Fam. Heini Heberle,, Schriesheim a. d. B. 25 Jahre, und Sohn Günter, 3 Jahre am 12. 10. bei ein. Fliegerangr. Erwin Hahl u. Angehörigen, Mannheim. Beerdig. findet in all. Stille statt. Kinder u. alle Es steirhen: heit. aller Stille stattgefunden. ————— heim, Krappmühlstrage 33. und alle Angehörigen. Die Beerdigung hat heim/ Elsaß stattgefunden. — burg am Sonntag, 15 00 Uhr. Maria Hauger geb. Crezeli, am 13. 10. 1944. Dr. Hauger, Bez.-Vet.-Rat; Beisetꝛung erfolgt in Walldürn. 4 ———— Familie (Elsaß). Mannheim. Georg Michael Friedrich II., Postbetriebsass. i.., 75., nach kurzer Krankheit am 1. 10, 44. Weinheim, Annastr. 4. Karl Friedrich, 2z. Z. Wm.; Sannchen Kleh geb. Friedrich. Beerdigung fand bereits statt. Frau Babette Deubert geb. Schickel, 6. 10. 44, 70., nach kurz. Krank- Franz Deubert und alle Angehörigen.- Die Beisetzung hat in aGeorg Cuno, 67 FJahre, unerwartet am 28. 9. 1944-im Elsag. Mann- Frau Johanna Cuno geb. Brochwitz, Helmut Cuno, Jos. Petri(Zz. Z. im Osten) u. Frau Else geb. Cuno Ida Hoß, 32., am. 13. 10. 44. Mhm.-Käfertal, Reiherstr. 31. Friedrich Hoß; Hugo Keßler; Trudel Lechner u. Kind.- Beerdigung: 4 Montag, den 16. Oktober 1944, 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Hermann Day, 69., Lokomotivführer i.., am 12. 10. 44, nach schwer. Leiden.-Philippsburg. Luise Day geb. Wolf; Familien Maier. Schrö- der, Martin, Day u. Haag mit Enkelkindern.- Beerdigung: Philipps- 52.., nach langer, Dr. Werner Hauger, Stabsarzt d. Res. an der Ostfront, mit Frau Betty geb. Schorb Kind Barbara; stud, chem. Walter Hauger, Leutnant d. Res. Die Leopoldine Roll geb. Schenkel, 30 Jahre, unerwartet in Reutenburg Otto Roll und alle Angehörigen. Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. in Molsheim-Dorlis- Familien schwerer Krankheit Und Fettabgabe in der 68. Zuteilungsperiode. Der Abschnitt B der Grund- karte für Normalverbraucher über 18 Jahre sowie der Grundkarte Jgd für Jugendliche von 10-18 Jahren der Reichsfettkarte berechtigt zum Be- Zzuge von 250 g Fleisch Gind-, Kalb- oder Schaffleischh. An“Stelle von Fleisch können auch Fleisch- oder Wurstwaren aller Art bezogen wer- den. Der Abschnitt C der Grundkarte für Jugendliche von 10-18 Jahren berechtigt zum Bezuge von 125 g Butter. Der Landrat des Kreises Mann- heim- Ernährungsamt Abt. B- Städt. Ernährungs- ünd Wirtschafts- amt Mannheim. 4 Brot bzw. Mehl für ausländische Zivilarbeiter. Ausländische Zivil- arbeiter erhalten auch in der 68. Zuteilungsperiode auf-die AZ-Karten- abschnitte W 2 und W 12 je 150 g Roggenbrot bzw. 112,5 g Roggenmehl und auf die Abschnitte W 7 und W 17 je 150 g Weizenbrot bzw. 112,5 g Weizenmehl zu den jeweils aufgedfuckten Zeitabschnitten. Der Land- rat des Kreises Mannheim- Ernährungsamt Abt. B- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 5 An alle Grundstückseigentümer und Architekten! Die durch Feindein- wirkung erfolgte Zerstörung von Gebäuden in der Stadt Mannheim verschiedene Mahnahmen städtebaulicher und baupflegerischer Art ur Folge haben, welche u. a. auch eine-grundlegende Anderung der 2. 2. noch geltenden Bestimmungen der Mannheimer Bauordnung er- forderlich machen Es wird daher dringend empfohlen, von der Bear- beitung von Plänen für den Wiederaufbau ganz oder teilweise zerstörter Gebäude abzusehen, bis die Neubearbeitung der Mannheimer Bauord- nung abgeschlossen und veröffentlicht ist. Für die Kosten solcher Plan- bearbeitungen, welche den künftigen Bestimmungen der Mannheimer zeibehörde keinerlei Ersatz geléistet. In dringenden Fällen wende man sich vor Nangriffnahme der Planbearbeitung an das Städt. Hochbauamt — Abt. Bauprüfung. Mannheim, 13. 10. 1944. Der Oberbürgermeister- Baupolizei-. Vorsicht bei Einsturzgefahr! Zahlreiche freistehende Fassadenwände und Brandmauern an Gebäuderuinen in Mannheim sind nicht mehr aus- reichend standsicher auf Winddruck. An anderen Gebäuden sind einzelne Bauteile durch Luftdruck oder Luftsog baufällig geworden und drohen abzustürzen. An diesen Gebäuden wurde deshalb die Aufschrift„ Ein- sturzgefahr“ angebracht oder Absperrung vorgenommen. Da bei jedem neuen Angriff neue Gefahrenquellen entstehen, ohne daß die erforder- lichen Sicherungsmaßnahmen rechtzeitig ausgeführt werden können, wird die Bevölkerung zur besonderen Vorsicht aufgefordert bei ihrem Weg durch dieStadt. und es wird empfohlen. insbesondere bei stür- mischem oder böigem Wetter, starken Regengüssen sowie Tauwetter, nicht auf dem Gehweg entlang gefahrdrohender Gebäuderuinen zu gehen, sondern unter Achtung auf den Fahrzeug- und Radfahrerverkehr vorsichtshalber die Fahrbahn der Straße oder den gegenüberliegenden ungefährdeten Gehweg zu benützen Wo Absperrung vorgenommen ist, besteht unmittelbare Einsturzgefahr; hier ist besondere Vorsicht am Platz. Bergungsarbeiten im Einsturzgefahrenbereich müssen bei Sturm, Regen und Tauwetter vorsorglich eingestellt werden. Gefahrdrohende Zustände wollen dem nächsten Polizeirevier oder dem Bezirksbüro der Abteiluns Sofortmaßnahmen unverzüslich gemeldet werden. Mannheim, den 3. Oktober 1944 Der Oberbürgermeister. 5 stadt Weinheim. Die Ausgabe der Seifenkarten und der Zusatzseifen, karten für Kinder bis zum vollendeten 2. u. 3. Lebensjahre für Okt. 1944 Ferfolgt bei der Kartenstelle Weinheim(Rathaus, Schloß) an die Versor- gungsberechtigten,des Bezirkes 1: Montag, 16. 10., von-11 Uhr; des Be- zirkes II: Montag, 16. 10., von 14-17 Uhr; des Bezirkes III: Dienstag, 17. 10., von-11 Unr; des Bezirkes IV: Dienstag, 17. 10., von 14-17 Uhr; des Bezirkes V: Mittwoch, 18. 10., von-11 Unr; des Bezirkes VI: Mitt- woch, 19. 10, von 14-17 Uhr. Die Abgabe der Zusatzseifenkarten für Kinder erfolgt nur gegen die Rückgabe der alten Stammabschnitte. Der — — 5 5 ———— Personalausweis ist mitzubringen. Der Bürgermeister. 5 8 3 8 Bauordnung nicht entsprechen, wird seitens der Stadt bzw. der Baupoli-. an Ala, Stuttgart, Schließfach 493 Tücht. Einkäufer zur des Einkaufsleiters f. sof., Nähe Mhms. ges. Herren, welche schon ähnl. Posten bekleid haben und in der Lage sind, selbst zu dispo- nieren, wollen ihre Bewerbung umgeh, einreich. u. Nr. 35 038 VS. Südwestdtsch. Betrieb(Maschinen- „fahrik) sucht selbständ. Einkäufer für eine seiner Einkaufsabteilgn., der über eine entsprech. Berufs- erfahrung verfügt u. in der Lage ist, den Abteilungsleiter zu ver- treten, ferner einen Betriebs- buchhalter mit Praxis u. Erfahr. in der mod. Betriebsabrechnung, der den Abteilungsleiter vertret. kann.“ Angebote unter F M 3058 an Anzeigen-Frenz, Neustadt an der Weinstraße, Postfach 147. Einkaufsleiter mit langjähr. Erfahr, u. Erfolgen von führend. Unter- nehmen der Metallindustrie ge- sucht. Angebote von Herren, die auf einen solch. Posten Anspruch erheb. könn., mit Zeugnisabhschr., Bild, Angabe der Gehaltsanspr. u. des frühesten Eintrittstermins unter Nr. 35 126 Vs an das HB. Gelernter Schlosser, der in d. Lage ist, Maschinen-Reparaturen aus- zuführen, zum alsbaldig. Eintritt gesucht. 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