u 23 paar Mannheime als- wilde Reiter gäulen ihres Quaàr en, daß der alte opf schüttelte. In rung klangen dan der durch die von estörten Dorfstra- underung verdier auen. Stadtmä ondern legten s g, um das Tages- Grabenlänge une ögerten auch nieh zugegen war, greifen, um ein zem Spaten wider in den frühere Volkes, wenn de nd, taten sie ha Vfdaten den Kamp en über sich selds so oft erlebt habet den Bombennäch- 2 Heldentaten voll- ern und von Mäd- welle des Kindes- ten. Von Tag 2 en ihr Werk in di chsen. Sie kehrter ensαειενν⏑ͤ fauαrück 1 licht für die Nach und für die Mil »erfüllt zu habeng heiligen Volkskrie- bens und der Zu- wüllen führen mii n und der Hände E. Dietmeier. o SPIEII t am Sonntag à wird das Lokal- — VfR Mann-g Leistungen beider jeweiligen Zusam- min den Tagen des 2sen. Diese neuer atag, 15.30 Uhr, auf darin keine 2 S- wird auch beim annschaft aus So- eide Mannschaften destmöglicher Auf- selbstver- en, ist die Gewähr ge nal zu einer inter⸗ Spielserie Walcd 4 id Sandhofen ind en Waldhof— VfR. pielklass e lau- Veinheim, Aleman-⸗ Neckarau, Leuters-f 3 Seckenheim. * nAren 7, 3. Täglich 13.0 .15(Ende 20.00 Uhr * 4 7 vdiesen sonntag 10.15 atachon schlagen sich g, Breite Str. Täglich .20, 18.15(Endèe. 20.00) um vollmacht“,“ 5 0.(Erstaufführung. hardts“ 30 Uhr. Letzte vVor- Uhr. hofstr. 2. Beginn 15,1 Ihr, Sonnt. 13.40 Uhrif e Dorgn Müller, Mittelstr. 4 .30, Sonnt. 13.30 Uhrz ker im Nebel“.““ eim.„Der Verteidigerg rt“. Wo..45,.1% o0.15,.30 Uhr. Ah pamilié Buchholz“.“ ater, Weinheim.„erf ier“. Wo..15,.30 „.15,.30 Uhr. Ab bie große Liebe“.“ ——————— LWürfenunckn ee e eee e, Ruf 417 02, Linoleum, hänge. rein Barmenia, eim. Unsere Büro d. sich in Mannheim, ruf 430 26. Wir bitteng glieder, bei Beitrags- zen stets ihre Mitsle zugeben. und Gummischunef ler. Neckarauer Str.“ Türschilder, Draht tiStroh, H 4, 14. ⏑ι⏑. ————⏑— CUlkoENES e unne ragen 2 nach sSchioß ver n Belohnung abzugebf 1 4 Imidt, B 2, 12. Weißgold, Platinfassg verloren. Abzugeben Zelohn. Kettner, Mh. urze Mannh. Str. 36. anduhi gefunden amf Mh. vor d. Friedricns-g holen: Mhm. Luisen Treppe hoch. „Hündin, schwz.-weil 4 Doland, N 7, 4 werden gestopft. r. 4114 B an das HB. rierkasse f. 3, Bedien, aschine zu vermieteng n M.., Feudenhei Be 12. TRRen7 ee elsschule vinc. Stockhh Wilh. Krauff Leiter: M 4, 10, Buf 429 76. r. 1944 beginnt in denf en ein Anfängerlehr- nographie u. Maschi- n.- Unterrichtstagenß id Donnerstag. Ferner — RMARNKT 12 Ztr. schwer, und 4 Lützel Kaufen ges. mmergasse 115. 174 +5 reis traſße 44. delpointer, guter Ge- ài, Allesapporteur, weiſ kür 150 RM an Selbst verkaufen. K. Kraff ibelunsenstrage. rschweine zu verk nheimer Straße 11. n um 13 Uhr Ju- zwischen ist durch den Beginnif E 2, Verdunkelungsrollos Teppiche Bez. Mittwoehvorm 1g für Anfänger in alt, wird zum sSof. abgegeben „ Post Unterflocken- inh. a. d.., Ruf 2763,% lofhund zu verkaufen - —————— K MoNTAG, 16. OKTOBEI 1944%/ 14./155. JTAHAGANGO T NVUMMEI 272 KRLLLZBANNER EINZELVERKAUTSPRBEIS 10 BFI. 7WFIIEAAUSCAEV STADTGAZAIB2 MANNAIII und Südost Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 16. Okt. Dos Wochenende hat an allen Fronten keine nennenswerte Veränderung der Lage gebracht. Ein Beweis dafür, daß die in den letzten Wochen durch Einsatz aller deut- schen Kräfte der Front und der Heimat die erstrebte Stabilisierung Fortschritte machte. Uper die militärische Lage auf dem Schlacht- feld in der ungarischen Pußta liegen zur Stunde keine Meldungen vor, so daß noch nicht zu übersehen ist, wie sich die politische Entwicklung militärisch auswirkt. Der un- garische Generalstabschef Vörös gab am Sonntagnachmittag über den Rundfunk eine Erklärung, wonach alle ungarischen Verbände weiter zu kämpfen haben. Am Wochenende sind im OGKW-Bericht die Schleier von Absetzbewegungen, die sich seit Wochen vollziehen, fallen ge- lassen worden. Es liegt in der Natur der- artiger Operationen, daß über sie völliges Stillschweigen gewahrt werden muß, so- lange sie andauern. Wir haben lang aus- gedehnte und schwierig zu versorgende militärische Positionen aufrecht erhalten, auch aus politischen Gründen. Das gilt so- wohl vom Baltikum wie von Griechenland, und letztlich auch von unseren Verbänden am Eismeer. Mit der Kapitulation der Finnen bestand, wie hier vor einiger Zeit dargelegt wurde, nicht mehr die Notwen- digkeit, unsere verwundbare langgestreckte nördliche Ostfront aufrechtzuerhalten. Nach der Räumung Estlands folgte nun Zug um Zug die Lettlands. Die von der sSowie- tischen Führung erstrebten Einkesselungen sind nicht gelungen, weil wir weiterhin die Seeherrschaft in der Ostsee ausüben. Schwieriger ist für unsere Truppen die Situation im äußersten Südosten. Die Räumung der griechischen Inseln, dann die Griechenlands war verkehrstechnisch aulzerordentlich schwieris, selang aher. In- wiettruppen in Ungarn und Serbien, wo im Augenblick sich die Kämpfe bis an die äuhßerste Peripherie von Belgrad erstrecken, nördlich davon eine gleich schwierige Lage für unsere Absetzbewegungen erwachsen wie in Sücdgriechenland. Freigewordene deutsche Truppen konnten das vorher von Bulgarien besetzte Mazedonien und damit den Weg nach Norden sichern. Um das Mo- rawa-Tal, durch das die Hauptverkehrs- linien von Saloniki nach Belgrad ziehen, wird gegenwärtig mit den Sowjettruppen ge- rungen. An der Westfront ging während des Wochenendes das harte Ringen am Rande von Aachen und an der Schelde-Mün-— dung weiter. Nirgendwo konnten die An- greifer eine der erstrebten Entscheidungen erzwingen. Aus Aachen führten die Ver- teidiger starke Gegenstöße gegen die in den Fabrikvorort„Rote Erde“ eingebrochenen Nordamerikaner. An der Industriebahn wurden die Amerikaner aufgefangen. Die Zugänge der Stadt konnten durch zähe Ab- wehr und harte Gegenstöße offengehalten werden. in Lothringen gehen die Kämpfe nicht über größere örtliche Unternehmen hinaus. Ostlich von Epinal versuchten ame- rikanische Panzer Bruyeres zu nehmen, was mnen mißlang. Uber die Verluste, die die Amerikaner und Gaullisten in den Vogesen in den letzten Tagen erlitten haben, liegt am Sonntag aus englischem Munde, und zwar von der Agentur Exchange, folgende Bestätigung vor:„Es wird zugegeben, daß die französischen, marokkanischen und al- gerischen Truppen dabei harte Verluste hatten.“ Ganz besonders schwer litten am Sonn- tag auch wieder die kanadischen Truppen Einbruch der Soe- — Schwierige Absetzbewegungen in 0st Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerel GmbH., Mannheim, R 3, 16. Anzelgen und Vertrieb: Mann⸗ heim. R 1,-6. Fernsprech-Ssammelnr. 54 165. vVerlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Druck. Mannheimer Großdruckerei GmbH. Träger frei Haus 2,. RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzelgenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftlelter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Dr. Alols Winbauer. Berliner Schriftleitung Sw68s: Charlottenstraße 82. Bezugspreis: Durch Zunehmende Stabilisierung der lage am Mord- und Südfügel der Westfront an der Schelde-Mündung. Das in- teralliierte Hauptquartier sucht sich mit allen Mitteln in den Besitz der Zugänge zum Hafen von Antwerpen zu setzen, da es diesen Hafen trotz der Besetzung der Stadt nicht verwenden kann, da die Deutschen von Walcheren aus die Hafenzugänge be- herrschen. An der Straße, die Walcheren mit dem Festland verbindet, wird seit Ta- gen von den Kanadiern ohne Rücksicht auf Verluste gekämpft. Der letzte amtliche Be- Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 16. Oktober. In ganz Kanada haben die schweren An- griffe, die der verwundete von der West- front zaurückgekehrte Major Connie Smythe, einer der bekanntesten Sports- männer des Dominions, gegen die Regie- rung richtete, ungeheure Aufregung hervor- gerufen. Nach einem Bericht der amerika- nischen Wochenschrift„Time“ warf Smythe der Regierung vor, sie schicke die kana- dischen Rekruten beinahe völlig unausgebil- det gegen die deutschen Linien vor. „Viele der in den letzten Wochen in Frankreich angekommenen kanadischen Verstärkungen“, sagte Smythe,,„haben noch niemals eine Handgranate geworfen, kast alle aber keine oder nur wenig Maschinen- gewehrpraxis und die meisten von hner haben noch niemals ein Antitanksewehr ge⸗ sehen, geschweige denn eines abgefeuert“. Smythe erklärte es für unbedinst notwen- dig, daß die Regierung die allgemeine Wehr- pflicht, die bisher nur für den Dienst in- F 4 Aus dem Führerhauptduartier, 16. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: den Brückenkopf Breskens südlich der Soheldemündung zu nehmen. Durch den Einsatz zahlreicher Panzer und durch fast ununterbrochene Tieffliegerangriffe konnte er einige örtliche Einbrüche erzielen, verlor hierbei aber 14 Panzer. der Landebrücke nach Süd-Beveland wurde ein kanadischer Brigadekommandeur gefangengenommen. In den schweren beiderseits verlust- reichen Stellungskämpfen der Schlacht um Aachen warfen Panzergrenadiere die feindlichen Umfassungsflügel, die sich nördlich Aachen zu vereinigen drohten, im Gegenangriff zurück und brachten mehrere verloren gegangene Ortschaften wieder in eigenen Besitz. Nördlich Würselen wurden zahlreiche amerikanische Kampfwagen ver- nichtet. Feindliche Angriffe östlich Epinal und östlich Remiremont blieben ohne we⸗ sentlichen Erfolg. Im Moseltal südöstlich davon nahm der Feind seine Angriffe nach den hohen Verlusten der Vortage nicht wieder auf. Die Besatzungen von St. Nazaire, Lorient, La Rochelle und Gironde-Nord störten die feindlichen Angriffsvorbereitungen durch Den Folgen des seinerzeitigen Kraftwagenunfalls erlegen Berlin, 16. Okt. Generalfeldmarschall Rommel ist an den Folgen seiner schweren Kopfverletzuns, die er als Oberbefehlshaber einer Heeres- gruppe im Westen durch Kraftfahrzeug- unfall erlitten hatte, verstorben. Der Füh- rer hat ein Staatsbegräbnis angeordnet. 225 Mit dem Tod Generalfeldmarschall Rom- mels hat sich das Soldatenleben eines un- serer erfolgreichsten Heerführer erfüllt dessen Namen mit dem zweiiährigen Hel- denkampf des deutschen Afrikakorps für immer verknüpft ist. 1891 in Heidenheim in Württemberg geboren. zeichnete sich Rommel schon im ersten Weltkrieg durch hervorragende Tapferkeit und unerschrok- kenes Draufgängertum aus. Im Herbst 1915 erhielt er als erster Leutnant seines Regi- ments das Eiserne Kreuz erster Klasse und 1918 den Orden Pour le merite. Auch im gegenwärtigen Schicksalskamof des deut- schen Volkes hat er sich als unbeugsamer Kämpfer und vorbildlicher, von national- gozialistischem Geist durchdrungener Heer- Lührer aufs höchste bewährt. Der Führer würdigte seine Verdienste im Kampf um Nordafrika 1942 durch die Ernennung zum Generalfeldmarschall und am 11. März 1943 5 durcu Verleihung des Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Gegner verstärkt seine Anstrengungen, Im verlauf eines eigenen Gegenangriffs an 3 richt Eisenhowers muß aber melden, durch schwere deutsche Gegenangriffe sei den kanadischen Truppen diese Strage am gestrigen Sonntag wieder entrissen den. An anderen Stellen des kanadischen ront- sektors betrug die größte des Jor- marsches in den letzten 24 Stunden%½ km. Weiter nördlich bei der 2. britischen Ar- mee verhindert nach dem gleichen Bericht von Montagmorgen schlechtes Wet“e den Vormarsch. nerhalb des Dominions besteht. auf Ueber- see ausgedehnt wird. Die schweren Ver- luste der kanadischen Truppen an der Westfront machten diese Maßnahme unbe⸗ dingt notwendig. Smythe erklärte:„In Ka- nada laufen Zehntausende von Tombies(s0 bezeichnet man dort die auf Grund der Wehrpflicht für den Dienst in Kanada selbst einberufenen Soldaten] herum. Viele von ihnen sind zwei oder drei Jahre gut ausgebildet; sie müssen an die Front ge- schickt werden.“ Der Regierung kam diese Anklage höchst ungelegen, denn sie bestätigt die im Lande umlaufenden Gerüchte über die blutigen Verluste der kanadischen Truppen, die von Eisenhower und Montgomery immer wieder, wie jetzt z. B. an der Schelde-Mündung, an den schwierigsten Frontstellen eingesetzt werden. Der Verteidigungsminister Ralston hüllte sich in tiefstes Schweigen und erklärte unwirsch, die Behauptungen des Majors seien„einfach nicht zu verstehen“. Diese ausweichende Antwort goß Ol ins Feuer. zahlreiche Späh- und Stoßtruppunterneh- mungen. Das--Feuer auf London geht weiter. m 85 —————1 Soe ——— 55 Mdurg N V en⸗ —— mgen o 8 5 cer 4 An der Schelde-Mündung Im etruskischen Apennin, wo sich die Kämpfe etwas nach Osten verlagerten, führte der Feind von neuem stärkere, aber erfolglose Angriffe, die durch heftige Luft- angriffe unterstützt waren. Einzelne Ein- brüche an der Hauptstraße Bologna-Florenz und in den Bergen nordöstlich Loiand wur- den abgeriegelt. An der Adria-Front fingen unsere Grenadiere britische Angriffe vor neuen Stellungen südlich Cesena auf. Auf dem Balkan scheiterten feind- liche Angriffe gegen den Brückenkopf Nisch. An der mittleren und unteren Mo- rawa stehen unsere Truppen im Gefecht gegen Banden und bolschewistische Ver- bände. Im Südteil Belara ds sind heftige Straßenkämpfe im Gange. Im Gebiet der unteren Theiß blieb die Lage im wesentlichen unverändert. Im Raum südlich und südwestlich Debrecen geht die erbitterte Schlacht weiter. Zahl- reiche feindliche Angriffe wurden in harten Kämpfen zerschlagen. Unsere Absetzbewe- gungen im Nordteil des Szekeler Zipfels verliefen ungestört. Westlich des Czirokatal- und Dukla⸗ Passes kam es gestern wieder zu harten Abwehrkämpfen. Einzelne Einbrüche wur⸗ den im Gegenangriff beseitigt oder einge- engt, alle übrigen Angriffe abgewiesen. Nördlich Warschau und in den bei- den feindlichen Narew-Brückenköpfen bei Seroc und Rozan brachten die gestrigen schweren Kämpfe unseren Truppen einen erneuten Abwehrerfolg. Die Bolschewisten konnten trotz stärksten Panzer-, Artillerie- und Schlachtfliegereinsatzes nirgends den erstrebten Durchbruch erzielen. Bei Memel führte der Feind nach seinen schweren Verlusten vom Vortage nur unzu- sammenhängende erfolglose Angriffe. Ein deutscher Flottenverband griff auch gestern wirkungsvoll in die Kämpfe bei Memel ein. Im Zuge einer Frontverkürzung haben sich unsere Truppen ungehindert durch Erbitterter Kampf um die Schelde-Mündung/ Heftige Straßenkämpfe in Belgrad/ voller deutscher Ab- wehrerfolg bei Warschau/ Terrorangriffe auf Köln, Wilhelmshaven und Hamburg Neue mannheimerSeltung AUFT KRIEGSDAUER MIT DEM„HB- Z2 USAMMENGELEGT Das Lächeln der Auquren Von Herbert Cas pers Von Cato stammt das böse Wort, daß ein Augur den anderen nicht sehen könne, ohne zu lächeln. Damit wollte der große Römer dartun, welcher Schwindel hinter den Weis- sagungen des altrömischen Staatspriester- kollegiums, der Auguren, stand, die angeb- lich aus dem Flug und Schrei der Vögel oder dem Fressen der heiligen Hühner den Willen der Götter erkunden konnten. Das wissende Lächeln um den gegenseitigen Schwindel ist seitdem aus der Politik nicht verschwunden. Heute feiert es besonders starke Triumphe auf der Feindseite. Wenn sich Stalin und Churchill, Eden und Molo-—. tow, Roosevelt und Litwinow begegnen, müssen diese verbrecherischen Kriegs- hetzer einander verständnisvoll anlächeln, KHanada stöhnt unter den schweren Verlusten Schärfste Vorwürfe gegen die Regierung und ihre Rekrutierungspolitik „Alle Kanadier,“ so berichtet ein Korrespon- dent der amerikanischen Wochenschrift „Time“„stellen sich heute de Frage: Wirft man wirklich unausgebildete Truppen ins Gefecht? Werden Soldaten von irgendwel- chen Spezialeinheiten einfach zur Infante- rie überführt, ohne vorher ausgebildet zu sein?“ Das„Journal“ in Ottawa kritisiert die Schweigsamkeit des Verteidigungsministe- riums aufs schärfste und meint:„Die Re— gierung versucht diese Angelegenheit töt- zuschweigen, das Volk aber verlangt eine Antwort und zwar eine sehr genaue und klare Antwort.“ Doch noch immer schweigt die kanadische Regierung. Sie kann we— der die Verluste der kanadischen Truppen an der Front bestreiten, noch kann sie, ohne ihre politische Stellung zu. gefährden, die Wehrpflicht auf den Dienst in Ubersee ausdehnen. Denn verschiedene Provinzen würden eine derartige Ausdehnung der ali- gemeinen Wehrpflicht niemals zulassen. Das gilt vor allem für die französischen Teile des Landes. denn größer ist ein politischer Schwindel in der Geschichte der Völker nicht gewesen als der, mit dem diese Männer ihre Völker in das Blutbad dieses Krieges führten. Während ihre Armeen nach gemeinsamer Planung zur letzten Gewaltoffensive vor Einbruch des Winters auf allen Kriegs- schauplätzen Europas ansetzen und ihre politischen Beauftragten schon um das Fell des deutschen Bären katzbalgen, den sie nie erlegen werden, tauchen einige bemerkens- werte Erinnerungsdaten auf, die die heu- tige Lage in Europa trefflich beleuchten. Es jährt sich am kommenden 31. Oktober zum fünften Male die außerordentliche Ta- gung des Obersten Sowiets, auf der der Außenkommissar Molotow mit starker Polemik über das„von den Westmächten angeblich verfolgte Kriegsziel, die Verfol- gung des FHitlerismus“ herzog. Molotow nannte„dieses auch noch unter der Flagge der Demoxkratie verfolgte Kriegsziel schlechthin verbrecherisch.“ Staatsideen wie die nationalsozialistische könne man ablehnen oder annehmen, sie je- doch zum Kriegsgrund zu erklären, sei sinn- 1os und verbrecherisch. Die wirklichen Kriegsziele der Westmächte bestünden denn auch- sagte damals sehr klarblickend Ge-— nosse Molotow-„in der Behauptung ihrer Weltherrschaft und in der weiteren unge- störten Ausbeutung ihrer Kolonialvölker“. Damals begann der sowietische Druck auf Finnlan d. Molotow beschwerte sich ro— bust über die Schutzstellung Englands und der Vereinigten Staaten für das kleine Finn- land, das heute von den Bolschewisten unter frenetischem Beifallsjubel der Engländer und Amerikaner mit Haut und Haaren ge- fressen wird. Das ist die beste Illustration zu dem Be- freiungsschwindel der Feindseite, die man sich wünschen kann. Es mag nur am Rande vermerkt werden, daß Molorow damals auch bereits schwere Drohungen gegen die Türkeirichtete, weil sie „die Bindung ihres Schicksals an die Kriegs- politik der Westmächte einer Neutralitäts- politik vorgezogen habe“. Der sowietische Außenminister fuhr dann im Sommer 1940 — den Feind von der Düna unter Aufgabe des Westteils von Rig a abgesetzt. Schlachtfliegerverbände griffen bei De⸗ brecen und Großwardein sowie nördlich Warschau und bei Memel mit gutem Erfolg in die Erdkämpfe ein. Besonders über dem mittleren Frontabschnitt kam es zu hef- tigen Luftkämpfen. An den beiden letzten Tagen wurden 103 sowietische Flugzeuge durch Jäger und Flakartillerie der Luft- waffe abgeschossen. An der Eismeerfront wurden in harten Kämpfen bolschewistische Angriffe gegen unsere Nachhuten abgeschlagen. Nordamerikanische Terrorverbände griffen bei Tage das Stadtgebiet von Köln und einige Orte im Rheinland an. Tief- flieger setzten ihre Angriffe gegen die Zi- vilbevölkerung in West- und Südwest- deutschland fort. Durch britische Nacht- angriffe entstanden zum Teil erhebliche Schäden in Wohnvierteln von Wilhelms- haven. Auch Hamburg wurde an⸗- gegriffen. 42 feindliche Flugzeuge, darunter 34 Bomber, wurden abgeschossen. Die Schwerter für-Standartenführer Baum Berlin. 16. Oktober. Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an ſi-Standartenführer Otto Baum. Kommandeur der-Panzer-Division„Das Reich“ als 95. Soldaten der deutschen Wehr- macht. -Standartenführer Baum. wurde am 15. November 1911 zu Stetten-Hechingen(Ho- henzollern) als Sohn des Kaufmanns Emil Baum geboren. Am 3. Mai 1942 wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 22. August 1943 wurde -Standartenführer Baum. der damals Re- gimentskommandeur in der-Panzer-Divi- sion„Totenkopf“ war, als 277. Soldaten das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Schutzwall-Ehrenzeichen wird wieder verliehen Berlin, 16. Oktober. In Anerkennung der Verdienste um die Errichtung der Grenzbefestigungen im Höhe- punkt des Lebenskampfes des deutschen Volkes hat der Führer die Wiederaufnahme der Verleihungen des deutschen Schutz- Wall-Ehrnzeichens angeordnet. Das Ehrenzeichen wird an alle Volks- genossen deutschen Blutes verliehen, die an der Schaffung der dem Schutze des deut- schen Volkes dienenden Stellungsbauten im Jahre 1944 mit Eifer und Hingabe gearbei- tet haben. Volksgenossen, denen das Schutz- Wall-Ehrenzeichen bereits im Jahre 1939 verliehen worden ist, erhalten beim Einsatz im Stellungsbau im Jahre 1944 zusätzlich eine auf dem Bande zu tragende Spange dieses Ehrenzeichens. 3 1 mianad, Buülgarlen und dle 21 kischen Meerengen vergeblich zu erpressen UGnis zu versuchen. Heute haben England und die Vereinigten Staaten den Bolschewisten alles das eingeräumt, was Deutschland um der wahren Freiheit der Völker willen abgelehnt hat. Die bolschewistischen Armeen rauben in Europa zusammen, was die Juden des Kreml für notwendig erachten. Es war kein anderer als Winston Churchill, der in einem lichten Moment schon am 11. April 1919 im Algych-Club diese sowijetischen Raubin- stinkte klar erkannte und erklärte:„Die bol- schewistischen Armeen marschieren um Nahrung und Raub, und auf ihrem Wege stehen nur kleine schwache Staaten und Nationen, die durch den Krieg erschöpft uvnd erschüttert sind. Wenn Deutschland dieser bolschewistischen Pest entweder wegen der internationalen Schwäche oder infolge einer wirklichen Invasion unterliegt, wird es in Stücke zerrissen werden.“ Wie aktuell sind doch die damaligen Er- kenntnisse des Auguren Churchill heute! Die ganze Sinnwidrigkeit, der selbstmörderische Charakter der britischen Kriegspolitik unter Churchill kann nicht besser apostrophiert werden, als mit diesen Worten Churchills selbst. Es ist derselbe Churchill, der am 17. 7. 1919 im britischen Rußland-Klub bissig jene mit dem Bolschewismus liebäugelnden Engländer angriff, auf deren Spuren er heute selbst so fanatisch wandert:„Es gibt Leute in diesem Lande, die sich beeilen würden, sich als erste zu Füßen dieser neuen Tyran- nen zu werfen und das als einen Schritt zur Erlösung und Freiheit der Welt bezeichnen, was der fürchterlichste Rückfall in Barba- rei und Vertiertheit ist, die es jemals gab.“ Heute winselt gerade Churchill vor Stalin auf den Knien— Winston Churchill, der am 18. November 1919 vor der Oxford-Union ge- genüber dem Bolschewismus die Kampfan- sage vertrat:„Die Politik, die ich stets ver- treten werde, ist der Sturz und die Vernich- tung dieses verbrecherischen Regimes!“ Muß der Augur Stalin nicht breit über sein ganzes Asiatengesicht grinsen, wenn er heute die Lobeshymnen und Freundschaftsbeteue- rungen seines Freundes Churchill entgegen- nimmt? Aber Churchill braucht darum nicht gekränkt zu sein. Auch er mag sein grinsen- des Vergnügen darin finden, angesichts sei- ner heutigen Bundesgenossenschaft mit dem Bolschewismus in den Akten des Allrussi- schen Rätekongresses vom 10. 7. 1918 zu blättern und dort unter Punkt 5 des 3. Ar- tikels des Abschnittes I der in Moskau be- schlossenen Verfassung festzustellen, daß diese Verfassung basiert„auf dem völligen Bruch mit der barbarischen Politik der bür- gerlichen Zivilisation, die auf die Knechtung * nach Berlin, um dert seine Ansprüche autrt Hunderter von Millionen der werktätigen Bevölkerung in Asien, in den Kolonien über- haupt und in den kleinen Ländern den Wohl- stand der Ausbeuter unter wenigen auser- wählten Nationen gründet.“ Churchills Freund Molotow aber hat erst vor drei Jahren seiner heutigen Bundes- genossenschaft mit den„Klassenfeinden“ des Bolschewismus ins Gesicht geschlagen, als er in einem Buche schrieb:„Zwischen unserem-Land und der übrigen Welt kann es nur einen Zustand des langen hartnäk- kigen und erbitterten Krieges auf Leben und Tod geben. Ein gleichzeitiges paral- 1 ler-Alsdorf-Bardenberg leles Nebeneinanderexistieren unseres So- Wietstaales mit der übrigen Welt ist auf die Dauer unmöglich.“ Das Lächeln der Auguren! Sie kennen ihren Schwindel, die Juden in Moskau wie die in London und Washington und ihre nichtjüdischen Paradepferde, mögen es nun der dem jüdischen Kapitalismus verfilzte Churchill oder der dem Judentum mehr- fach versippte Roosevelt sein. Gerade der Präsident der Vereinigten Staaten ist der Prototyp eines modernen politischen Schwindlers und Hochstaplers, dessen Gang- stermethoden ihm erlauben, das Auguren- tum zwischen der bolschewistischen und der demokratischen Führungsschicht zu krö- nen durch seine Freundschaft mit einem Mann von den schon nicht mehr fragwür- digen, sondern recht eindeutigen Qualitäten eines Litwinow-Finkelstein, den er als Bot- schafter Stalins nach Washington holte. Als Waffenschieber, Banknotenhehler usw. liegen die Fingerabdrücke dieses eigen- artigsten Botschafters der Diplomaten- geschichte nachweislich in den Verbrecher- alben von Paris und von Scotland Vard vor. Auguren lächeln und rechnen mit der Dummheit und dem kurzen Gedächtnis der Völker. Wir werden es uns aber angelegen sein lassen, diesem kurzen Gedächtnis nach- zuhelfen, da wir selbst über eine außer- ordentlich gut funktionierende politische Erinnerung verfügen. Die harten poli- tischen Tatsachen kommen uns dabei zu Hilfe, denen große Teile Europas heute durch die bolschewistischen und plutokra- tischen Auguren so unheilvoll ausgeliefert Sind! or einer Wendung im pazifihkrieg: Iabans Flotte greift eink Japans Sieg bei Formosa schafft eine neue Lage Amerikas Vorstoß Berlin, 16. Oktober. Die Spannung, die monatelang über dem Westpazifik lag, hat durch die japanischen See- und Luftsiege bei Formosa ihre Lö- sung gefunden. Die USA-Flotte ist in einem dreitägigen Kampf schwer geschlagen wor- den. Wie schon oft vorher, so bedienten sich die Japaner auch diesmal der Taktik des massierten Luftangriffes, durch den zehn Flugzeugträger, zwei Schlachtschiffe, drei Kreuzer und ein Zerstörer versenkt und zwei Flugzeugträger und ein Kreuzer be⸗ schädigt wurden. Damit war die Hauptabsicht des Feindes, eine Landung auf der Insel Formosa zu er- zwingen, zunichte gemacht. Die schweren Luftkämpfe, in deren Verlauf die Schlag- kraft der amerikanischen Flotte gebrochen und außerdem 600 feindliche Trägerflug- zeuge vernichtet wurden, bildet jedoch erst den Auftakt zu einer Entwicklung, die dem ganzen Kriegsgeschehen im Pazifik ein neues Gesicht geben kann. Während näm- lich die japanische Führung den Kampf gegen die feindliche Flotte bisher bewußt der Marineluftwaffe überließ und die ei- genen Kriegsschiffverbände zurückhielt, trat am 4. Oktober z um ersten Male die japanische Schlachtflotte selbst in Aktion; sie übernahm die Verfolgung des in östlicher Richtung fliehenden Feindes. *. Seit vielen Monaten arbeiten die USA Die Schlacht um Kachen auf dem Höhenunkt darauf hin, sich eine Inselbrücke nach China zu verschaffen. um nach Möglichkeit in China selbst Truppen landen und damit den Krieg gegen Japan auch von dort aus forcieren zu können. In Verfolg dieses Zieles unternahmen amerikanische Flottenver- bände zahlreiche Angriffe mit anschließen- den Landungsunternehmen auf iapanischen Inselgruppen im Westpaziflk. Die Nord- amerikaner konnten hierbei gewisse Erfolge erzielen, zum Teil sogar am Rande des en- geren japanischen Machtbereiches. Es war von Anfang an anzunehmen. daß Japan die- ser Entwicklung nicht untätig zusehen würde. Trotz gewisser amerikanischer Pro- vokationen- als solche war die feindliche Landung auf Guam anzusehen— ließ sich jedoch die japanische Führung nicht zu voreiliger Aktivität hinreißen. Man behielt in Tokio die Nerven. trotz des gewiß schmerzlichen Verlustes einiger wertvoller Stützpunkte. Man deutete diese japanische „Untätigkeit“ in Washington fälschlich als Schwäche und schloß aus der Inaktivität der japanischen Flotte. daß diese einen Kampf mit der USA-Flotte nicht wage. In- folge dieser Einstellung sah man in den schließlich geglückten Landungen auf eini- gen Bonin-Inseln eine ausreichende Flan- kensicherung für den beabsichtisten Haupt- stoß auf das nur etwa 150 km vom chinesi- kcechen Festland entfernt liegsende Tormossa. Der Besitz dieser Insel sollte die Stütz- Erbitterter Widerstand der Volksgrenadiere gegen den feindlichen Einschließungsversuch Nach genau 150 Jahren(Schlacht bei Ald enhoven (PK.)„ 16. Oktober. im Oktober 1794) ist das Land zwischen Aachen und Jülich erneut zum Schauplatz entscheidender Kämpfe geworden. Aldenhoven liegt heute an der großen Reichsstraße Nr. 1, die von Aachen nach Königsberg führt. Einige Kilometer davon nach Westen verläuft Mitte Oktober 1944 im Raum von Geilenkirchen die Westfront durch den Aachener„Kohlenpott“. Die Zange um Aachen Aus ihrem kleinen Brückenkopf über die Wurm südlich Geilenkirchen bei Uebach- Palenberg war es der 1. nordamerikanischen Armee vor Tagen gelungen. im Vorstoß nach Osten und Südosten einen Einbruch durch die vorgelagerte Linie der Befestigun- gen zu erzwingen und sich meterweise im Halbkreis an die Orte Immenhof- Beeswei- heranzuschieben. Damit war die eine der beiden großen aus Aachen nach Nordosten herausführenden Straßen gefährdet, die über Linnich-Erke- lenz nach München-Gladbach hereinführt. Der Schwerpunkt des erbitterten Ringens lag dabei im Kampf um den Ort Bar den- berg, der von hohen Kohlenhalden um- säumt ist. Da der Gegner gleichzeitig aus dem Raum südöstlich Aachen bei Forst- Rode Erde und Eilendorf in Richtung auf Verlautenheide-Haaren nach Norden seine Angriffe forcierte, wurde klar. daß Aachen in die Zange genommen werden sollte, die sich dann etwa im Raum Würselen hätte 5 schließen können. Mit dem Gewinn von Haaren war auch die Reichsstraße Nr. 1 hart nordöstlich Aachen in der Hand der Nordamerikaner. Im großen gesehen kon- zentrierten sich also die Angriffe des Geg- ners auf die Verbindunssstraße Herzogen- rath-Eilendorf, die die beiden entscheiden- den Ausfallstraßen aus Aachen schneidet. War diese im Besitz der 1. amerikanischen Armee, vollendete sich die Abschnürung der alten Kaiserstadt. Der Ellenbogenkampf der Volks- grenadiere Als sich der naßkalte Frühnebel mit der diesigen Luft eines Otobermorgens ver- mischte und ein unaufhörlicher feiner Re- gen das ganze herbstliche Land in ein fahl- graues Licht tauchte, erhellte sich das Ge- sicht des Kommandeurs einer Volksgrena- dier-Division. Es ist schon so: je nebliger und regnerischer sich der neue Tag ankün- digt, um so freundlicher und willkommener Wwird er begrüßt, denn das schlechte Wetter schaltet ja weitgehend die Tätigkeit der überlegenen alliierten Luftwaffe aus. Die Volksgrenadier-Division hier im Raum nordöstlich Aachen steht im Brenn- punkt des Kampfes zur Aufrechterhaltung den fließen Hekatomben von Blut. sind die Männer der Volksgrenadier-Divi- einer nur noch wenige Kilometer breiten Schleuse, die in die Stadt hineinführt. Ohne Unterlaß versuchen amerikanische Panzer- verbände mit aufgesessener Infanterie von Norden, also von Bardenberg, und von Süden her, den Prestige-Erfolg ihres Ober- kommandierenden zu krönen. Der Artillerie- einsatz scheint alles bisher dagewesene zu übersteigen. Jede kleine Ortschaft liegt un- ter dem Feuer der schweren Geschütze, je- der Obstgarten, in dem eine Bereitstellung vermutet wird, wird mit Granaten abge- tastet. In ihren Löchern und Gräben und in den Bunkern hocken die Grenadiere und trotzen dennoch dem feindlichen Ansturm. Sie kennen alle den eindeutigen Befehl, der da lautet: die Verbindung mit den Kame- raden in Aachen darf nicht abreißen. Eine Schleuse, eine Brücke, ein Schlauch muß nordostwärts der Stadt offengehalten Werden. Immer wieder müssen die Amerikaner die Greifer der Zange mit frischen Re- serven auffüllen, denn an den beiden En- Dabei sion zum größten Teil noch jung und ver- fügen nur teilweise über größere Kampf- erfahrungen. Die meisten haben sich —— ond 1840dec hds Der Raum von Aachen schnell an die Methoden einer Kampfesart gewöhnt, die die technische Uberlegenheit rücksichtslos einsetzt. So werden 2. B. Ein- zelheiten über den Einsatz schwerer ame- rikanischer Panzer bekannt, die eine Art Grabenpflug- ähnlich dem Schnee- pflug- vor sich hinschieben und Schützen- löcher, Laufgräben, Scharten und Eingänge zu Bunkern mit meterhoher Erde zuschip- pen, sobald sie vor panzerbrechenden Waf- fen sicher sind. In den Stunden vor dem Höhepunkt der Schlacht zur Offenhaltung der Schleuse er- scheint der Oberbefehlshaber der Heeres- gruppe auf dem Gefechtsstand der Volks- grenadier-Division. Halten, lautet der Be- fehl. Noch am gleichen Tage kamen Re- serven und Verstärkungen, schwere Waffen und Panzer. Und wieder nimmt das Auf und Ab der Schlacht seinen ungewissen Verlauf.- Der erbarmungslose Kampf wird weitergehen. Hinter Aachen öffnet sich die Ebene von Jülich und Linnich. Ostwärts der alten Stadt, in der 37 deutsche Kaiser die Krone erhielten, beginnt das militärische Schlacht- feld von Aldenhoven. Vor dieser Stellung wurde schon einmal der Angreifer zum Stehen gebracht; dort würde in neuen Stel- haben dem Feind bicher nur starke Ver- gegen den Kontinent gescheitert punktkette nach China vollenden- und Tschungking-China, das durch die letzte ja- panische Offensive in Kwanssi besonders schwer getroffen war, endlich die lang ver- sprochene Hilfe bringen. Durch den japa- nischen Sieg bei Formosa hat nun aber die USA-Pazifik-Flotte einen derartigen Schlag erhalten, daß die weitausholende Strategie der USA-Flottenleitung, die auf eine Fug- fassung in China und die allmähliche Ein- kreisung Japans hinzielte. wieder einmal in Frage gestellt ist. USA-Flottenangriff. auf Manila Tokio, 16. Oktober. Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Montag bekannt: Eine feindliche Hotteneinheit, die den Versuch unternahm, am 15. Oktober Ma- nila anzugreifen, wurde von unseren dort eingesetzten Streitkräften Zzum Kampf ge- stellt. nach den bishrügen Erfolge: ein feindlicher Flugzeugträger ver- senkt, 3 weitere und ein Schlachtschiff oder Kreuzer beschädigt. Die japanische Luftwaffe erzielte Ergebnissen tolgende Außerdem wurden 30 Flugzeuge abgeschossen. Auf japanischer Seite kehrten einige Fugzeuge bisher noch nicht Zzurück. Der Angriff auf Manila erfolgte am denen 27 abgeschossen und-sieben weitere beschädigt wurden. Der amerikanische Flottenverband, von dem aus der Angriff erfolgte, befand sich Zzu dieser Zeit in den Gewässern östlich der Philippinen. Die japanische Luftwaffe holte sofort zum Gegenschlag aus und versenkte durch wohl- gezielte Treffer einen Flugzeugträger, wäh- rend drei weitere Träger kleineren Typs und ein Schlachtschiff bzw. großer Kreuzer erheblich beschädigt worden sind. Es konnte beobachtet werden., daß einer dieser Träger so schwere Schlagseite erlitt, daß sämtliche an Deck befindlichen Flugzeuge ins Wasser stürzten. Der OKW-Bericht vom Sonntag Aus dem Führerhauptquartier, 15. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die heftigen Kämpfe um die Schelde- mündung dauern an. Der enslische Druck an der Maas südlich Gennep hat sich verstärkt. In schweren, beiderseits mit gröſter Er- bitterung geführten Stellungskämpfen zer- schlugen unsere Truppen feindliche An- griffe nordöstlich Aa chen und bekämpften wirksam die sich gegen den Ostrand der Stadt heranschiebenden amerikanischen Verbände. In der vergangenen Nacht griffen schnelle Kampf- und Nachtschlachtflugzeuge einen Nachschubstützpunkt des Gegners bei Aachen mit guter Wirkung an. östlich Luneville und Epinal und vor allem südöstlich Remiremont setzte der Feind mit zusammengefaßten Kräften seine Angriffe fort. Sie blieben auch gestern nach gerinsen Anfangserfolsen liegen. Die Versuche der 7. amerikanischen Armee und ihrer Hilfsvälker, in Lothringen einzubre- chen und die Vogesenpässe zu gewinnen, luste und geringen örtlichen Geländegewinn gebracht, ohne daß er sich seinen Zielen wesentlich nähern konnte. Unsere Küstenstützpunkte melden andauernde Artilleriekimpfe und Luft- angriffe. Das Feuer unserer VI lag wiederum auf London und seinen Vororten. In Italien setzte der Feind beiderseits der Straße Bologna- Florenz und an der Adria-Front seine starken, von überlegenen Luftstreitkräften unterstützten Angriffe fort. ihm infolge des zähen Widerstandes und der entschlossen geführten Gegenschläge nunserer Grenadiere, Panzergrenadiere und Fallschirmiäger versagt. Durch den Verrat Rumäniens und Bulga- lungen weitergekämpft werden. Kiriegsberichter Overhues. zoden uammer lonnn len kussem Das Elsaß hat in der Zeit der Prüfung seine Pflicht getan! Auf einer Tagung der elsässischen Kreis- leiter in Straßburg äußerte sich Gau- leiter Robert Wagner in anerken— nenden Worten über die Haltung der elsäs- sischen Bevölkerung in den vergangenen Wochen. Angesichts der sich überstürzenden mili- tärischen Ereignisse im Westen, die den Krieg nahe an unsere Grenze herangebracht haben, sei das ganze Elsaß in Ruhe und Entschlossenheit darangegangen, durch tat- kräftigen Einsatz die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verteidigung zu schaffen, die dem die Heimat bedrohenden Feind weit jenseits der Grenze ein endgültiges Halt gebietet. Was allein in diesen Wochen geleistet worden sei durch den Bau der starken und tiefgestaffelten Schutz- und Sperrstellungen, sei über alles Lob erhaben und werde in vollem Umfang wohl erst in späterer Zeit gewürdigt wer⸗- den können. Zweifellos sei es das Ver- dienst der Partei gewesen, daß in dieser kritischen Phase das ganze Land eine tat- Rücken bedroht. Es wurde daher notwendig, riens ist die deutsche Balkannosition im kräftige Haltung gezeigt habe. Aber es habe sich auch erwiesen, daß sich das elsäs- sische Volk völlig darüber klar sei, wohin es gehörte und was es von einem in seine Heimat eindringenden Feind zu erwarten hätte. Kein Elsässer sei im Zweifel dar- über, daß ein Eindringen des Feindes in seine Heimat nichts anderes als deren völ- lige Verwüstung und Vernichtung zur Folge haben würde. Darum sei es kein Wunder, wenn der unbedingte Wille, die Heimat lieber um jeden Preis und mit allen Kräften zu schützen, als sich wehrlos ei⸗ nem furchtbaren Schicksal auszuliefern, die Menschen dieses Landes zu so beispiel- losen Leistungen befähigt habe. Dank die- ses hervorragenden Einsatzes aller sei es gelungen, die bereits übermächtig drohende Gefahr abzuwenden, und das werde auch künftig gelingen, wenn jedermann in glei— cher Entschlossenheit und Opferbereitschaft auch weiterhin seine Pflicht tut zum Schutze unserer gesegneten Heimat, die heute ihr Deutschtum eindeutiger erweist als jemals Der beabsichtigte Durchbruch blieb — en———— aus diesem Grund Südgriechenland z u räumen. Diese Bewegungen, die auf den Aegüi- schen Inseln und dem Peleponnes begonnen haben, sind seit Wochen im Gange. Die letzten Nachhuten haben am 12. Oktober ohne Kampf Athen geräumt. In den zwischen kommunistischen und antikom- munistischen Griechen entbrannt. Einige gut bevorratete Inseln Aegäis werden auch fernerhin gehalten. An der Morawa und am Südrand von Belgra d stehen unsere Truppen in schwe⸗ wistischen Kräften. An den Theiß-Ueber- güngen kührten eigene und feindliche Angriffe zu erbitterten Kämpfen. In der Pußta-Ebene südlich Debrecen blieben“ gestern erneute starke feindliche Angriffe erfolglos. Ent- schlossene von Schlachtfliegern unterstützte Stellen zurück. Im Gebiet des Czirokatal- und Dukla-Passes verstärkte sich der feind- liche Druck. Im mittleren Frontabschnitt setzte der Feind seine Großansriffe fort. Abgesehen von einem Einbruch nördlich Seroc errangen unsere Truppen im Zusam- menwirken mit der Luftwaffe überall gegen an Zahl und Material überlesenen Feind einen besonderen Abwehrerfolg. Zahlreiche bolschewistische Angriffe ge- südöstlich Libau scheiterten. 68 feindliche Panzer wurden dabei abgeschossen. blutigen Verluste des Feindes waren hoch. Uebersetzversuche der Sowiets über die Düna bei Riga wurden zerschlagen. Vor der Küste von Kurland beschoß ein deutscher Flottenverband in den vergan- genen Tagen zur Entlastung unserer bei Memel schwer kämpfenden Truppen wie⸗ derholt sowietische Frontabschnitte mit gu- ter Wirkung. Im hohen Norden setzten sich unsere Fiords ab und kämpften ihre rückwürtigen Verbindungen in schwerem Ringen gegen bolschewistische Umfassungsversuche, frei. Britische und nordamerikanische Bomber Kaisers- gen Köln, Duisburg, vergangenen Nacht warfen britische Bom- ber wahllos eine große Zahl von Spreng- und Brandbomben auf Wohnsebiete der Städte Duisburg un d schweig. Tilsit, Berlin waren das Ziel weiterer nächt- licher Bombenangriffe. 50 feindliche Flug- zeuge, darunter 40 viermotorige Bomber, wurden abgeschossen. erste amerikanische General in deutsche Ge⸗ fangenschaft geraten sei. Es handelt sich um den Brigadegeneral Arthur W. Vaneman, der nach einer Luftoperation im Juni dieses Jah- pes zunächst als vermißt gemeldet worden war. Moskau will das iranische Erdöl. Aus Mos- kau kommt die Meldung, daß der stellvertre- tende sowejtische Außenkommissar Kawta- radze mit der iranischen Regierung über die Erteilung von Erdölkonzessionen an die So- Z2Uvor. Wietunion seit Mitte September verhandelt. Japanische Küche: Farnkraut, Schachtelhalm Von Botschafterin TOyO ko Oshima Wenn man lange Zeit fern seiner Heimat lebt, denkt man besonders gern und oft an das Leben und Treiben seines Landes, an die Verwandten und Freunde. Die Erinne- rung von uns Frauen geht vor allem zu dem friedvollen Familienleben in der Heimat, gelegentlich aber auch zu dem damit ver- bundenen häusfichen Küchenzettel, der sich von Jahreszeit zu Jahreszeit so abwechs- lungsreich gestaltet. Bei uns in Japan kommt jedes Jahr regel- mäßig, wenn die Frühlingssonne lacht, ein leckeres Gericht, das europäischen Ohren seltsam klingen mag, auf unseren Eßtisch. Bambussprößlinge, Schachtelhalm und Farnkraut. Wer hat je davon gehört, daß sie nicht bloß in Vasen zu finden sind, son- dern auch im profanen Kochtopf? Es gehört zum Lebensstil des Japaners, an schönen Frühlingstagen ins Freie zu wan- dern, den Staub der Stadt von sich zu schüt- teln und in der Natur Bambussprößlinge zu suchen, Farnkraut zu pflücken oder gar Schachtelhalm zu sammeln. Diese schönen Naturgeschenke werden bei uns als Symbol des Frühlings hochgeschätzt. Sie werden in Gedichten gepriesen und in farbenzarter Malerei dargestellt. Zugleich aber lieben wir sle auch als Leckerbissen für den Gaumen. Ich habe auch hier in Berlin öfter Gele- genheit, Frühlingstage auf einer Wanderung in der schönen Umgebung zu erleben. Dabei finde ich manchesmal diese zierlichen Pflanzen, zartgefledertes Farnkraut und Schachtelhalm. Mit besonderer Freude grü- ge ich sie, die mir so wohlvertrauten Ver- woandten aus der japanischen Natur, Wa- i1* und„Tsukusbi“. Ach frage mich da- bei, warum unsere deutschen Freunde nicht darauf kommen, diese eßbaren Pflanzen nach deutschem Geschmack zu verwenden. Die Japaner haben bekanntlich feine Zungen und wissen den eigenartigen Ge⸗ schmack dieser beiden Pflanzen zu schätzen. Die dienen nicht bloß ihrem verwöhnten Gaumen, sie sind auch gesundheitsfördernd. Das Farnkraut zum Beispiel enthält eine große Menge Stärke und besitzt daher einen ziemlichen Nährwert. Aus den Wurzeln die- ser Pflanze wird pulverisierte Stärke und Klebstoff gewonnen. Es dürfte darum viel- leicht nicht ganz unnütz sein, aus diesen beiden Pflanzen, die auch hier in Deutsch- land wild wachsen, einen deutsch gearte- ten Küchenzettel aufzustellen. Freilich beide Pflanzen haben leider Got- tes von Natur aus einen recht herben Ge⸗ schmack. Dieser muß vor dem Essen durch eine kleine Kur beseitigt werden. Sie ist ganz einfach. Nachdem die Pflanzen sauber gewaschen und dem Schachtelhalm seine kleinen Schuppen sorgfältig entfernt sind, kann sie beginnen. Hierzu verwendet man in Japan Asche; eine kleine Menge Soda tut die gleichen Dienste. Man taucht die Pflan- zen in kochendes Wasser, in dem Asche oder Soda sich befinden. Eine Minute ge- nügt. Dann kommen die Pflanzen in ein Bad von kaltem Wasser, in dem sie einen ganzen Abend verweilen- solange, bis ihr herber Charakter völlig verschwunden ist. Dann erst beginnt die eigentliche Zuberei- tung. Die deutsche Kochkunst scheint aus Kli- matischen/ Gründen vorzugsweise auf der Verwendung von Fett zu beruhen. Ich könnte mir für das Farnkraut die verschie- denartigsten Formen der kulinarischen Ver- wendung denken. In Gestalt einer Suppe leidenschaftlich oder mit Mayonnaise, etwa so. wie man in Deutschland Spargel bereitet. Man kann sie aber auch- wenn man hat mit Butter dünsten und als Beigabe zu Fleisch reichen Der kleine Schachtelhalm kann, so wie er ist, als Salat verwendet werden. Er wird sicherlich auch in Deutschland Liebhaber finden. Das Wichtigste für die Hausfrau ist, bei er Zubereitung dieser beiden Pflanzen nie die Entfernung ihres herben Geschmackes Zzu vergessen. Jetzt ist die Zeit für diese ——— —————— japanischen Rezepte schon zu weit vorge- schritten, das Farnkraut ist üppig ins Blatt geschossen und entfaltet breit seine präch- tigen Wedel und auch der Schachtelhalm hat bereits seine Spitze aufgetan und damit das Stadium des Eßbaren verlassen. Also warten Sie mit einer Probe bis zum näch- sten Jahr, Wenn der Frühling uns wieder grüßt, vergessen Sie nicht, meine deutschen Freundinnen, diese Gabe Gottes zu suchen und auf dem Eßtisch davon zu kosten. Es lohnt sich der Mühe. Nietzsche und Wagner Die feindliche Freundschaft Als der junge Nietzsche sein erstess grö- Beres Werk dem verehrten Meister Ri- chard Wagner widmete., ahnten beide noch nichts davon, welche Spannungen einmal zwischen ihnen entstehen sollten; wie der Bruch ihrer gegenseitigen Beziehungen weit mehr die Gemüter beschäftigen würde als ihre Freundschaft.„Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik“ ist völlig aus dem Geiste Wagners geboren, in dessen Musikdramen Nietzsche die musika- lische Wiedergeburt der griechischen Tra- gödie erkennt, in dessen Tönen er das dunkle, mythische, dämonische Rauschen spürt, das, was für ihn das Wesen der Mu- sik überhaupt ist: das Dionvsischę.(Wag- ner selbst hat schon 1849 die Begriffe des Apollinischen und des Dionvsischen far- gelegt.) Der junge Denker steht ganz im Banne des älteren Musikers, berauscht sich gera- dezu an ihm. Beiden fühlen beglückt das gegenseitig Befruchtende ihres Verkehrs. Besonders Nietzsche aber versenkt sich in die fdeenwel!“ des Freundes. Doch er ist juns. Neues dringt auf ihn ein, es darf keinen Stillstand geben, er kann um des Freundes willen sich selbst nicht aufgeben. Es wäre müßig, hier noch einmal die Gründe anzuführen, die- an- geblich oder tatsächlich- die Entfremdung und schließlich den Bruch auslösten. Der „Parsifal“ kann jedenfalls nicht den ent- scheidenden Anstoß gegeben haben, wie s0 gern behauptet wird, da Nietzsche der Ent- wurf der Dichtung Wagners schon seit Jahren bekannt war. So schmerzlich der Bruch vom Mensch- War er auch für die geistige Entwicklung Nietzsches. Sein Genie mußte frei werden für Eigenes, es konnte sich nicht länger dem allzugroßen Einfluß des anderen beu- gen. Verwunden aber hat er die Trennung vom Freude nie, die Einsamkeit lastete schier unerträglich auf ihm. Sehnsüchtig verlangt er nach jemand. dem er sich offen- baren kann: „Sei wenigstens mein Feind!- so spricht die wahre Ehrfurcht, die nicht um Freund- schaft zu bitten wagt. Man soll in seinem Freunde noch den Feind ehren In seinem Freunde soll man seinen besten Feind haben. Du sollst ihm am nächsten mit dem Herzen sein. wenn du ihm wider- lichen her sein mußte, so notwendig aber —— rung für die später so bitteren Ausbrüche gegen Wagner? Waren sie nur eine Be— freiung seiner verwundeten und gequälten Seele? Verbirgt sicht nicht etwa unter der Maske des Angreifers das zornige Bemühen, dem Freunde den Weg zu zeisen in die rebellisch aktive Sphäre, die ihm, dem revolutionären Lebensbeiaher. nahesteht? Nietzsche und Wagner hatten einander imi tiefsten verstanden. Beide aber waren im Grunde zu starke Esoisten und Fana- tiker ihres Werkes, um auf die Dauer mit- einander gehen zu können. Voneinander zu lassen vermögen sie aber auch nicht- also blieb nur der Kampf. Daß sie im Grunde sche zutiefst: geworden. Aber das ist recht so und wir wollen uns nicht. verhehlen und verdunkeln, als ob wir uns dessen zu schämen hätten Daß wir uns fremd werden mußten, ist das Gesetz über uns: eben dadurch soll der Gedanke an unsere ehemalige Freundschaft heiliger werden! Es gibt wahrscheinlich eine ungeheure unsichtbare Kurve und Sternenbahn, in der unsere so verschiede- nen Straßen und Ziele als kleine Weg— strecken einbegriffen sein mögen. Und so wollen wir an unsere Sternenfreund- schaft glauben, selbst wenn wir einander Erden-Feinde sein müßten.“ „Kapellmeister Franz Traunwfieser aus Linz gab beim Einsatz im Rahmen der Truppen- betreuung sein Leben für Führer und Volk. Traunwieser, der in Oberdonau und darüber hinaus als Leiter der beliebten Traunwieser- Kapelle bekannt war, hatte sich vor drei Mo- naten, nachdem er schon im Vorjahr bei der Truppenbetreuung im Westen weilte, noch als penbetreuung gemeldet und ist jetzt auf dem strebst.“ Liegt hier vielleicht dle Erklä- Balkan gefallen. aber zusammengehörten, empfindet Nietz- Sonntag um 12.30 Uhr. Der Gesner setzte dabei 80 trägerbasierte Mäschinen ein, von aufgegebenen Gebieten ist sofort der Kampf 4 in der ren Kämpfen mit vorgedrungenen bolsche- zwischen Szeged und Csongrad 4 Gegenangriffé unserer Panzer und Grena- 4 diere warfen die Bolschewisten an mehreren gen den Brückenkopf von Memel oie Gebirgsjäger vom Nordteil des Petsamo- 4 kührten am Tage Terrorangriffe ge- lautern und griffen weitere Oite im Rheinland und in Oberschlesien an. In der Braun- Hamburg und 4 UsA-General in Gefangenschaft. Das Kriegs- departement in Washington meldet, daß der werden. 3 in einer Gedenl Geburtstages Frie am Sonntagvorm Rosenberg. In sein nis für das Leber sophen und seiner nius getragenen Rosenberg unter? „Das 19. Jahrint lebte, war ein Ze eine Epoche der zeichnete. Nietzscb nicht mehr dem 1 und nannte sich morgen“. Er ha Deutschland von sehen, wie die Ble wurden. Nur we Nietzsches Einsam samkeit aber ste Zeitbedingte hinv Auseinandersetzur Volk heute durch Für Nietzsche v Ende gedachte und Dümmsten, d- tumsbegriffes ein stenzkampf zücht alle Arbeitswege offenzuhalten, abe lose Bereicherung beutung des Arbe KRaubbau auf Kos ktährdung der m Vom nationalen E schon damals nicl Liberalismus, Pl müsse die Krise IL zen europäischen Wenn man in 1 nen„Willen zur man Protest einl. unserer heutigen als ein Bekennti tärischen Uberfäl demokratische G zu deuten. Es is Lebens, denn je will sich durchset ꝛęen demokratisch streben auf Umv der Börse und E segnerische Fried reden zu wollen. In einem wahr steht die nation heute als Ganze Z Nietzsche al. Gewalten seiner Die Moderne in Beispiel d- Stellen der Weh. die Erhaltung de berichtet. Er betc haftigkeit und v reitung der Feld Stimmung und keit des in vord Soldaten beitrage Um nun den laufend Anregun AJZusammenstellun ben, und um 1 wurde in dieser ständiger Feldk- tet. Jeder erste laufend ein K fachster Art, won 1 Verpflegungsmitté fügung standen, kost, die daraus Verpflegungsmitte Ein Pri feldwebels oder Dienstgrades übe tüäglich hinzugefü ster ist mindeste 4 falls zur Prüfung „Wir waren Freunde und sind uns fremd' M. K. Zweiundsiebzigjähriger freiwillig für die Trup- 4 3 Nach Ablauf v ten werden die E Zahlmeister dem SPORC Waldhof b SV Waldhof E. P. Wie erv erneute Zusamm an Bezug auf kä Ausnahme. In e und Schneid, be Küämpfer reichlic Schwächen offen Sieg der Waldhö. Rande einer Niec sehr kritische un einen Sieg, der den war. Das Kampf, war abe schönen Momen eine Fülle guter Ganzen Gehalt 1500 bis 2000 2 lebhaft mitginge ihr Kommen in wWürdis in den G. Leistung des Sy Mannheim), der ren Aufgabe bet stellend amtierte Der Sieg der unverdient, wenr im zweiten Tei Nullpunkt ange und sich dann raschend gut ir jedem Spielabsclł liche Hannes M der Lauer lag un ger und Schmitt brach. Spatz e Lüufer weit bes rend man Baue n Kampf ge- waffe erzielte ssen folgende augträger ver- achtschiff oder m wurden 30 hrten einige t zurück. erfolgte aàm Gesner setzte ninen ein, von sieben weitere amerikanische is der Angriff er Zeit in den dinen. ite sofort zum te durch wohl- ugträger, wäh- leineren Typs Zroßer Kreuzer en sind. ah einer dieser ite erlitt, daß hen Flugzeuge iechenland uf den Aegäi- nnes begonnen m Gange. Die m 12. umt. 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In seiner von tiefstem Verständ- nis für das Lebenswerk des großen Philo- sophen und seiner Zeit vorauseilenden Ge- us getragenen Rede führte Reichsleiter Rosenberg unter anderem folgendes aus: „Das 19. Jahrhundert, in dem Nietzsche lebte, war ein Zeitalter, das er selbst als eine Epoche der„Stil-Maskeraden“ be- zeichnete. Nietzsche wußte sehr wohl, daß er nicht mehr dem 19. Jahrhundert angehörte und nannte sich den„Europäer von über- morgen“. Er hatte auf das heroische Deutschland von 1871 gehofft und mußte sehen, wie die Bleichröders und Ballins groß wurden. Nur wenige konnten schliehlich Nietzsches Einsamkeit verstehen. Diese Ein- Samkeit aber stellt Nietzsche über alles Zeitbedingte hinweg, mitten in die riesige useinandersetzung hinein, die das deutsche olk heute durchzukämpfen hat. Für Nietzsche war der Marxismus die zu Ende gedachte Tyrannei der Geringsten und Dümmsten, da das Aufheben des Eigen- tumsbegriffes einen»zerstörerischen Exi- stenzkampf züchten müßte. Er forderte, alle Arbeitswege zum Kkleinen Vermögen oftenzuhalten, aber die plötzliche und mihe- jose Bereicherung zu verhindern. Die Aus- beutung des Arbeitertums nannte er einen Raubbau auf Kosten der Zukunft und Ge- fährdung der menschlichen Gesellschaft. Vom nationalen Bürgertum hielt Nietzsche schon damals nichts, aus dem Gemisch von Liberalismus, Plutokratie und Anarchie müsse die Krise Deutschlands und des gan- zen europäischen Kontinents hervorgehen. Wenn man in letzter Zeit besonders Sei- nen„Willen zur Macht“ betont, 30 muß man Protest einlegen gegen die Versuche unserer heutigen Feinde, diese Anschauung als ein Bekenntnis zu dauernden mili- tärischen Uberfällen auf eine„gesittete demokratische Gesellschaft des Westens“ zu deuten. Es ist vielmehr das Gesetz des Lebens, denn jeder grohe Staatsgedanke will sich durchsetzen. Es bedurfte der gan- zen demokratischen Heuchelei, das Macht- streben auf Umwegen, wie es die Piraten der Börse und Hochflnanz anstrebten, als segnerische Friedenstätigkeit der Welt ein- reden zu wollen. In einem wahrhaft geschichtlichen Sinne steht die nationalsozialistische Bewegung heute als Ganzes vor der übrigen Welt, — listische Großdeutsche Reich steht als ein Willensblock von 90 Millionen inmitten des ungeheuren Ringens, der Notwendigkeit, einem europäischen Schicksal zu dienen. Wenn heute die sogenannten humanitären Demokratien den Bolschewismus in ihrer Mitte als zu sich gehörig begrüßen, dann ist camit der Stempel der Niederträchtig- keit von ihnen selbst sich auf die niedere Stirn gedrückt worden. Wir grüßen Nietzsche über die Zeiten hinweg als einen geistigen Bruder im Kampf um die Wiedergeburt einer großen deutschen Geistigkeit, als Ver- polup Roosevelt/ Von Gerd Bergmann Grohe Männer pflegt man zu ehren. Das ist eine schöne und gute Sitte. Es gibt da verschiedene Methoden, um dieser Vereh- rung sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Bei uns hat sich seit langem die Gewohnheit eingebürgert, eine Straße nach dem Be- treffenden zu benennen, oder auch, einen Platz, vielleicht auch einen Park. Und dann kann man ja auch ein Denkmal errichten. Wie gesagt, es gibt da verschiedene Mög- lichkeiten, denen jedoch leider durch unser ausgesprochenes Stilgefühl, mit dem wir Europäer nun einmal belastet sind, gewisse Grenzen gesetzt sind. Solche Einschränkungen gibt es in den Vereinigten Staaten Gott sei Dank nicht. Praktisch ist da auch in dieser Hinsicht al- les möglich. Wenn es beispielsweise jeman- dem einfallen sollte, seine Bulldogge, die er über alles in der Welt liebt, Franklin zu nennen, so wird jedermann in den Vereinig- ten Staaten dies als einen rührenden Be- weis von Zuneigung für den Präsidenten auf- fassen. Das ist schließlich bei Berücksich- tigung der amerikanischen Mentalität, wel- cher in mancher Hinsicht etwas ausgespro- chen Kindliches anhaftet, noch verständlich. Aber anders wird die Sache schon, wenn — ja, wahrhaftig, es ist gar nicht so leicht, die Ueberlegungen zu rekonstruieren. die jenen amerikanischen Professor leiteten, als er- aber vielleicht war es ihm gar nicht darum zu tun, und in Wirklichkeit wollte er ganz etwas anderes? Denn, nicht wahr, um einen srohßen Mann zu ehren, muß erst einmal seine Größe zweifelsfrei festgestellt zein! Dieser Gesichtspunkt wird, soviel uns bhekannt ist, Nietzsche als einzelner einst vor den ewalten seiner Zeit. Das nationalsozia- Ein Beispiel dafür, wie die zuständigen tellen der Wehrmacht ständig auch um die Erhaltung der hohen Qualität und um ie Verbesserung der Feldküche bemüht ind, bildet der Feldküchenwettbe⸗ erb bei einer Felddivision. über den intendant Dr. Hansowitz, in der -Zeitschrift„Die Heeresverwaltung“ richtet. Er betont eingangs, daß Schmack- aftigkeit und Vielseitigkeit in der Zube- reitung der Feldkost ein wesentliches zur Stimmung und daher zur Einsatzfreudig- keit des in vorderster Front kämpfenden Soldaten beitragen. Um nun den Feldköchen einer Division laufend Anregungen zur Zubereitung neuer Zusammenstellungen der Feldkost zu ge- ben, und um ihren Ehrgeiz anzuregen, wurde in dieser Division seit Mai 1943 ein ständigor Feldkochwettbewerb eingerich- tet. Jeder erste Feldkoch führt dabei fort- laufend ein Küchentagebuch ein- fachster Art, worin er täglich notiert: Die 1 Verpflegungsmittel, die dem Koch zur Ver- tfügung standen, die Mittags- und Abend- kost, die daraus zubereitet wurden und Verpflegungsmittel, die selbst besorgt werden. Ein Prüfungsvermerk des Haupt- feldwebels oder eines anderen prüfenden bienstgrades über die Güte der Kost wird täglich hinzugefügt. Der Truppenzahlmei- gter ist mindestens einmal je Woche eben- falls zur Prüfung verpflichtet. Nach Ablauf von ungefährt drei Mona- ten werden die Küchentagebücher über den Zahlmeister dem Divisionsintendanten vor- S11 SpORT UNo SPIEl. Waldhof behält die Führung SVy Waldhof— VfR Mannheim:1 E. P. Wie erwartet, machte auch dieses erneute Zusammentreffen Waldhof— VIR in Bezug auf kämpferischen Einsatz keine Ausnahme. In einem Spiel voll Schwung und Schneid, bei dem jeder der zähen Kämpfer reichlich seine Stärken aber auch Schwächen offenbarte, gab es diesmal einen Sies der Waldhöfer. Sie brachten sich vom Rande einer Niederlage hinweg, als es noch sehr kritische um sie stand und holten sich einen Sieg, der mehr als fragliche gewor- den war. Das Spiel selbst atmete viel Kampf, war aber doch auch wieder von schönen Momenten durchzogen. Man Zah eine Fülle guter Einzelleistungen, die dem Ganzen Gehalt und Würze saben. Etwa 1500 bis 2000 Zuschauer, die stellenweise lebhaft mitgingen, hatten auf jeden Fall ihr Kommen in keiner Weise zu bereuen WwWürdis in den Gesamtrahmen daßte sich die eistung des Spielleiters Glatz(Phönix Mannheim), der erstmalig mit einer größe- ren Aufgabe betraut. durch aus zufrieden- stellend amtierte. 4 Der Sieg der Waldhöfer war keinesfalls unverdient, wenn man bedenkt. daß die Elf im zweiten Teil vorübergehend auf dem Nullpunkt angelangt deutlich schwamm und sich dann doch noch recht über- raschend sgut in das Spiel bussierte. In jedem Spielabschnitt war es der unverwüst- jüche Hannes Mayer, der unentwegt auf der Lauer lag und im Verein mit Niederber- ger und Schmitt die Kraft des VfR-Angriffs brach. Spatz erfüllte seine Aufgabe als Läufer weit besser wie als Stürmer. Wäh- rend man Bauer in der Mannschaft ver- 3 3 5 4 Die Lesten Köche Moderner Weg zur immer weiteren Verbesserung der Feldkost auch in den UsA anerkannt. Was nun Franklin D. Roosevelt angeht, so scheinen da fahren in Utbauis gelegt. Der Zahlmeister qualifiziert auf Grund der Speisenzusammenstellung und seiner wöchentlichen Kostproben die Feld- köche durch Vermerk im Küchentagebuch. Die endgültige Qualiflizieruns erfolgt durch den Divisionsintendanten. der schon im Laufe der Wettbewerbsperiode gelegentlich gen macht bzw. nach Gualiflkation dureh die Zahlmeister die besten und schlechte- sten Feldköche an der Feldküche aufsucht. So also werden die guten und weniger gu- ten Feldköche ermittelt. Die drei divisions- besten Köche erhalten Versünstigungen in der Urlaubsgewährung oder durch Marke- tender-Zuteilung. Der divisionsbeste Koch wird in einer Sonderverfüguns namentlich genannt, wobei zum Ausdruck gebracht wird, daß von allen Köchen erwartet wird, daß sie die prämiierte Speisenzusammen— stellung, die in der Verfügung angeführt ist, erreichen. Um die weniser guten Köche zu schulen, erfolgen Wechselkom- mandierungen innerhalb der Division, 30 daſ zum Beispiel einer der besten 1. Feld- köche einen, der am wenigsten guten 1. Feldköche durch 14 Tage als 2. Feldkoch zur Schulung zugeteilt erhält. Wie die Erfahrung zeigt, hatte der stän- dige Wettbewerb eine wesentliche Verbes- serung der Feldkost bei den Feldküchen zur Folge.- Die Feldköche besitzen den Ehr- geiz, möglichst wenig Eintopfgerichte her- zustellen, die sich ja, wenn zu häufig, bei der Feldtruppe keiner großen Beliebtheit erfreuen. mißte und auch Kretzler pausierte, war der „alte“ Decker aufgeboten. der aber nicht mehr so recht mitkam. Er hatte Pech, als er das Tor für VfR wesentlich bhegünstigte und später Glück, als er aus dem:1 in den entscheidensten Phasen des Kampfes die :-Führung für Waldhof holte. Mit ent- scheidend dabei, wie auch beim dritten Tor war die Wucht des Linksaußen Grab und der mit viel Druck spielende Mittelstürmer Gründler. Molenda und Günderroth taten jeder auf seinem Posten restlos ihre Pflicht. wie auch der Torwart Wierzbicki und der Verteidiger Eisler sich mit der Dauer des Spiels gut einpaßten. Der VfR spielte ungemein fleißig, konnte zeitweilig klare technische Vorteile unter Beweis stellen und es war am Ende nur sein besonderes Pech, daß er iust in dem Moment aus dem Sattel kam. als er für den Gegner besonders stark fühlbar aufgedreht hatte. Die oft blendend schöne Arbeit eines Knochel, Balzert und Klee. der eiserne Ein- satz eines Krämer, Kries und Müller, sie sollten diesmal unbelohnt bleiben. Die Tore der ersten Halbzeit erzielten für Waldhof Gründler, für Vfn Rieger. Im zweiten Teil flelen die Waldhoftreffer durch Decker und wiederum durch Gründler. Waldhof: Wierzbicki: Eisler, Mayer; Niederberger, Decker, Schmitt: Spatz, Mo- lenda, Gründler, Günderroth. Grab. VfR: Klenk; Müller, Kries; Speicher, Krämer, Knochel; Hölig, Klee. Beisel, Bal- zert, Rieger. Spiele Tore Punkte Waldhof 4:1 8 VfR. 3 77 4 Feudenheim 2:3 2 Neckarau/o 3 36.» 2 Küfertal /Phönix 33 Union Heidelbers seiner Truppen-Besuche seine Feststellun- fnedrich Nietasene, der, kuropzᷣer von übermorgen Gedenkstunde zum 100. Geburtstag des großen Philosophen künder einer europäischen Einheit, als Not- wendigkeit für das schöpferische Leben unseres in einer großen Revolution sich verjüngenden Kontinents.“ Die in schlichtem und würdigem Rahmen gehaltene Gedenkstunde wurde eingeleitet müt Zitaten Friedrich Nietzsches, die die geradezu prophetische Begabung des auf einsamer Höhe stehenden Genies deutlich werden ließen. Musikalüsche Ausschnitte aus Werken Ludwig van Beethovens bilde- ten Auftakt und Abschluſß der Veranstal- tung. Eine wahre Geschichte aus USA die Meinungen noch nicht so ganz überein- zustimmen. Was bisher seinen Namen trägt, ist genau so umstritten wie er selber. Da ist beispielsweise der„New Deal“, von dem viele behaupten, er sei der größte Bluff des amerikanischen Jahrhunderts. Oder nehmen wir„Roosevelts Krieg“. Die Juden und Wallstreet-Bankiers, die daran je nach Kapazität 250 bis 500 Prozent verdienen, sind freilich einstimmig der Meinuns, daß er eine wundervolle Sache sei. Andere wiederum vertreten mit Ueberzeugung die Ansicht, er sei eine nationale Katastrophe internationalen Ausmaßes für Amerika. Freilich wird man diesen entgegengalten können, sie seien durch ihren ungünstigeren Standpunkt befangen. Denn, nicht Wahr, aus dem Schützengraben sieht sich dieser „shooting war“ natürlich anders an als aus dem komfortableren Büro einer Heeres- lieferungs-Gesellschaft. Es ist, wie gesagt, eine Standpunktssache. Was nun erst die Superlative betrifft, die Roosevelt vom un- voreingenommenen Ausland bereitwillig zugestanden werden, so scheinen diese doch selbst den Amerikanern, so wild sie auch im allgemeinen auf Superlative sein mögen, wenig ehrenvoll:„Größter Lügner der Welt- geschichte“, oder„Schamlosester unter den wortbrüchigen Präsidenten Amerikas“- - nein, im Ernst, auch Superlative befrie- digen nicht unbedingt und unter allen Um- ständen amerikanische Geltungsansprüche. Um aber wieder auf den Professor 2zu kommen, von dem wir sprachen; Es han- delt sich um einen Tiefseeforscher- seinen Namen wollen wir diskreterweise ver- schweigen. Er hat einen neuen Polypen entdeckt. Wenn etwas entdeckt wird, s0 bekommt es gewöhnlich einen Namen und zwar, einer eingebürgerten Gewohnheit zu- kolge, meist den Namen des Entdeckers, womit im allgemeinen eine Ehrung des Be- treffenden beabsichtigt ist. So Zibt es zum Beispiel um in der Zoo ogie zu bleiben, ein „Grant-Zebra“ oder ein„Johnston-Gnu“. Der amerikanische Professor. der den Po- lypen entdeckte, hätte dieser Tradition fol- gen können. Er tat es nicht. Vielleicht weil die Amerikaner traditionslos sind. Viel- leicht befürchtete er auch, daß. wenn man von dem Xschen Polypen spräche, jemand auf den Gedanken kommen könne,, er habe inn in der Nase- oder was auch sonst seine Beweggründe gewesen sein mögen, die, wie gesagt bei einem Amerikaner nicht immer 80 leicht zu eruieren sind. er tat es nicht, sondern nannte seinen Polypen Franklin Delano Roosevelt. Genau so. Mit beiden auf die Idee kommen könne. Theodore sei gemeint. 5 Nun sollen die Leute das auffassen wie sie wollen. Schlimmstenfalls kann der Pro- kessor immer sagen, daß er. die Leuchte amerikanischer Wissenschaft. Roosevelt, die Leuchte der amerikanischen Politik, habe ehren wollen. Mit seinem Polypen. Jawohl. Nun wird trotzdem mancher mit dem Kopf, schütteln, und vielleicht gehört gar der Präsident selber dazu. Er wird eine Beschreibung dieses neuentdeckten Polypen lesen wollen, der seinen Namen tragen soll. Darin heißt es u..: „Dieser Oktopus hält sich mit Vorliebe in trüben Gewässern auf, verspritzt, wenn er gereizt ist, eine rötliche Tinte und greift mit seinen Fangarmen nach allen erreich- baren Opfern, die er in seine Höhle zieht. um sie dort zu verzehren“ ——- Es ist dies, wie gesagt, eine wahre Geschichte. Aber wenn sie nicht wahr würe, müßte man sie erfinden. So wahr ist sie. Aus der 1. Spielklasse .P. Bis auf das Spiel KSG Leutershau- sen/ Heddesheim- 98 Seckenheim, welches späteren Termin verlegt werden mußte, lief der Rest der Spiele planmäßig. Dabei teil- ten sich auf dem VfR-Platz die Mann-— schaften VfR Soldaten und der FV og Weinheim mit:1 in die Punkte und ebenfalls unentschieden:2 spielten Alemannia Rheinau und Kurpfal2 Neckarau. Die Spitze der Tabelle hält nach wie vor Rheinau vor den scharf nachdrängenden VfR-Soldaten und 98 Seckenheim. Tabellenstand: Rheinau 3 Sp.:6 Tore 4 P. VfR-Soldaten Seckenheim Kurpfalz Weinbeim Leutersh./ Heddesh. e Sport in Kürze Im Sportgau Hessen-Nassau wollen die Fußballvereine, wie dies bei einer neuer- lichen Besprechung in Gegenwart des Gau- sportführers zum Ausdruck kam, an den be- schlossenen Meisterschaftsspielen festhal- ten. Der nächste Spieltag ist der 29. Okt. Im Gau München-Oberbapyern ist der LSV Fürstenfeldbruck aufgelöst worden. Im Sportgau Hamburg bezwang der tra-— ditionsreiche Hamburger SV den bisher un- geschlagenen Neuling Blankenese/ Wedel mit :1(:0) durch Tore von Jennewein(2) und Hübner. Die Begegnung der früheren Gau- meister Eimsbüttel- Viktoria endete un- entschieden:2. Neue Fußball-Talente schälen sich in den erstklassigen Mannschaften von Wien her- Vornamen, damit nicht vielleicht jemand Umstände halber abgesetzt und auf einen Die Erfordernisse des Krieges lassen für die bürgerliche Rechtspflege nur noch eine beschränkte Zahl von Kräften zur Ver- fügung. Die bürgerliche Rechtspflege muß sich daher auf die Erledigung der dring- lchsten und auch unter Kriegsverhältnis- sen nicht aufschriebbaren Geschäfte be- schränken. Deshalb hat der Reichsminister der Jusitz neue Richtlinien erlassen, die für die Behandlung von Sachen der bürger- lichen Rechtspflege durch die Gerichte bis auf weiteres maßgebend sind. Danach ist kriegsdringlich eine bürgerliche Rechts- sache nur dann, wenn sie von unmittel- barer Bedeutung für den Kriegs- einsatz, besonders für die Rüstungs- oder Ernährungswirtschaft ist oder wenn ihre Durchführung die Beteiligten vor schweren, unzumutbaren und nicht wieder gutzumachenden Nachteilen bewahren soll. Ob diese Voraussetzungen vorliegen, prüft der Richter unter Anlegung eines strengen Maßstabes. Sind sie nicht dargetan, s0 wird die Sache zurückgestellt: Auch bei bereits anhängigen Sachen wird der Rich- ter in jeder Lage des Verfahrens die Kriegsdringlichkeit prüfen und die Sache zurückstellen, wenn sie nicht so schnell wie erwartet erledigt werden kann. Im einzelnen ergibt sich u. a. aus den Bürgerliche Rechtspflege eingeschränlet Richterliche Entscheidung in Ehesache n vorläufig nur noeh bei bevölkerungs- politischem Interesse Richtlinien, daß Ehesachen nur noch dann durchgeführt werden. wenn ein bevöl- kerungspolitisches Interesse es gebietet. Sie sind ferner durchzuführen. wenn sie vom Staatsanwalt betrieben werden. Verfahren wegen Anfechtung der Ehelichkeit und Feststellung der blutsmäßigen Abstammung von Kindern werden nur durchgeführt, wenn sie vom Staatsanwalt betrieben wer- den, Verfahren wegen Anfechtung der Ehe- des Kindes aus einem Ehebruch zutage liegt. In allen anderen Kindschaftssachen wird das Verfahren zurückgestellt. Verfah- ren wegen Feststellung der Zahlvaterschaft, wegen Unterhalts für ein uneheliches Kind, wegen Unterhalts zwischen geschiedenen oder getrennt lebenden Ehegatten oder Zzwi- schen Verwandten werden zurückgestellt, wenn die Versorgung des Klägers auch ohne Unterhaltsleistung durch den Beklagten hinreichend gesichert erscheint. Grundsätz- lich zurückgestellt werden ferner Sorge- rechtssachen für Kinder aus geschiedenen Ehen. Etwas anderes gilt nur dann, wenn bei Meinungsverschiedenheiten der Eltern über den Aufenthalt oder die Erziehung des Kindes oder aus anderen Gründen eine Re- gelung zum Wohle des Kindes unerläßlich ist. Vorauszahlung bei Fliegerschhden Um die fliegergeschädigten Volksgenos- sen auch in dieser Hinsicht nicht durch entbehrliche Verzögerungen leiden zu las- sen, hat der Reichsminister des Innern im Einvernehmen mit den sonst zuständigen Stellen die Vorauszahlung auf Kriegsschä- den in den Fällen geregelt, in denen Zwei- fel über den zur Schadloshaltung Verpflich- teten bestehen. Hat ein Geschädigter, 50 bestimmt der Erlaß, offensichtlich ein Recht auf Schadloshaltung, kann aber nicht ohne längeres Verfahren festgestellt wer- den. ob ein Entschädigungsanspruch der Kriegs-Sachschädenverordnung besteht, oder ob das Reich oder ein dritter anderweitig gesetzlich oder vertraglich zur Schadlos- haltung verpflichtet ist, dann kann die Feststellungsbehörde in dringenden Fällen eine vorauszahlung gewübren. Es bedarf dazu nur der Formalität, daß der Geschä- digte seinen etwaigen anderweitigen An- spruch auf Schadloshaltung in Höhe der Vorauszahlung an die Feststellungsbehörde abtreten muß. Ferner werden Vorauszah- lungen nach diesem Erlaſ nur gewührt, wenn der vertreter des Reichsinteresses zugestimmt hat. Die Neuregelung für Beisekosten Im Zuge der Steuervereinfachung sind Anderungen auch hinsichtlich der steuer- lichen Behandlung der Reisekostenvergü- tungen und ähnlichen Zuwendungen an- geordnet worden. Derartige Vergütungen und Zuwendungen sind an sich lohnsteuer- krei. soweit sie die tatsächlichen Mehr- aufwendungen, die durch die auswärtige Beschäftiguns ent- stehen. nicht übhersteigen. Diese Voraus- setzung galt nach bisherigem Recht bei al- ſen Reisekostenvergütungen als erfüllt, die die vollen Sätze der versleichbaren Be- amten nicht übersteigen. Da nun aber in der pPraxis hierbei Schwierigkeiten ent- standen, vor allem weil Arbeitnehmer der Hrivaten Wirtschaft in ihren Lohnverbält-— nissen sich mit Reichsbeamten nur bedingt vergleichen lassen und in maßgeben- den Tarifordnungen für private Arbeit- nehmer zum Teil endere Sätze festgesętzt sind, ist jetzt eine Anderuns verfügt wor- den. In Zokunft sind Reisekostenvergü- umgen und ähnliche Zuwendungen zur Ab- geltime vey Mehraufwendungen bei aus- wärtiger Beschäftigung insoweit ohne wei⸗ teres steuerfrei und daher auch Beitrass- krei, wie sie auf Grund lohngestaltender Vorschriften oder einer besonderen Anord- nuns oder mit Zustimmuns des zuständigen Reichs- oder Sondertreuhänders der Arbeit gezahlt werden. Soweit solche lohnrecht- lichen Vorschriften oder besonderen An— ordnungen nicht bestehen, sind Reisekosten- vergütungen insoweit lohnsteuer- und bei- tragsfrei, als sie die Beträge nicht über- steigen, die der Reichsfinanzminister durch Verwaltungsanordung bestimmt. aus. Beim Tabellenführer Wacker Wien be⸗ rechtigt vor allem der schnelle Stürmer Brinek zu großen Hoffnungen; Einengel, Macho und Kaburek sind weiter überragen- de Jungen von Wacker, während bei Ad- mira Schmid, beim FC Wien der Torhüter Zemann, beim Floridsdorfer AC Ocmirk ganz in die Fußtapfen der alter„Wiener Schule“ kommen. Rot-Weiß Berlin und Berliner HC haben sich im Hockey zu einer Kriegsspielgemein- schaft sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen zusammengeschlossen. Dieser Zusammenschluß hatte zur Folge, daß die berlin-brandenburgische Bereichsklasse bhei den Männern und den Frauen in einer Gruppe spielt. Alles in einer Klasse. Ahnlich wie die Bereiche Niederrhein und Mitte hat sich auch der Gau Südhannover-Braunschweig dazu entschlossen, seine Fußballvereine in einer Klasse zusammenzufassen und über die Staffel- und Gruppensiege den neuen Gaumeister zu ermitteln. Der erste Teil dieser auf breitester Basis ausgetragenen neuen Meisterschaft erstreckt sich auf die einzelnen Staffeln Hannover. Braunschweig. Hildesheim, Göftingen und Hart, in denen insgesamt 45 Mannschaften erfaßt sind. Titelverteidiger ist bekanntlich Eintracht Braunschweig. Neue Leichtathletik-KSG in München. Nachdem sich die Leichtathleten von Post- SG und TV Milbertshofen zu einer KsS6G zusammengeschlossen haben, ist nun eine zweite Kriegs-Sport-Gemeinschaft in der Münchener Leichtathletik erfolgt. Es handelt sich um RSG München, SG Ord-— nungspolizel München und 1T8V Jahn. Zweifellos bilden die den drei Ver- einen noch zur Verfügung stehenden Leicht- athleten eine starke Gemeinschaft. dem Arbeitnehmer —n— Zuweisungen an betriebliche Unter- stützungskassen Durch Anfang Januar dieses Jahres er- lassene Vorschriften des Reichsfinanzmini- sters, die ursprüriglich bereits für das Ver- anlagungsjahr 1943 gelten sollten, wären ungebührlich hohe Zuwendunsen an Pen- sions- und Unterstützungskassen steuerlich einen Versuch darstellten, die Steuerpflicht für hohe Betriebsüberschüsse zu umgehen. Durch einen neuen Erlaß hat der Reichs- finanzminister nun aus Billigkeitsgründen bestimmt, daß diese Vorschriften noch nicht für solche Zuwendungen gelten, die bis zum 29. Februar 1944 den Kassen zuge- flossen oder der Gefolgschaft versprochen worden sind. Der neue Erlaß ändert also sachlich nichts an den alten Bestimmungen, sondern schiebt nur den Zeitraum ihres In- krafttretens unter bestimmten Vorausset- zungen etwas hinaus. Erholung für Rüstungsarbeiterinnen. Von der Gauwaltung der DAfF wird uns ge⸗ schrieben: Die Gesunderhaltuns der schaf- fenden Frau ist auch heute Gegenstand be- sonderer Fürsorge seitens der Deutschen Arbeitsfront. Sie schickt nach wie v erholungsbedürftige Rüstungsarbeiterinnen für 14 Tage in ihre Erholunssheime. Es kommen dafür Frauen in Frage, deren Ge- sundheitszustand eine Ausspannung drin- gend erfordert. Für die Drinslichkeit und Auswahl ist der Betriebsarzt zusammen mit dem Betriebsführer zuständig. Einheitliche Abschreibungen bei der Wehrmachtteile bisher voneinander ab- weichenden Listen von Abschreibungs- sätzen wurden in einer einheitlichen Liste zusammengefaßt. Die Herstellung von Holzwaren. Nach einer Anordnung des Produktionsbeauf- tragten für Holzverarbeitung beim Reichs- minister für Rüstung und Kriessproduktion wird die Herstellung von Waren von einer Herstellungsanweisuns abhängig gemacht. Erlaubt ist die Herstellung von solchen Waren, die vom Produktionsbeauf- tragten im RA bekanntgegeben werden, weiterhin solche Waren. die nach den von der Prüfstelle Holz zugelassenen Ländern ausgeführt werden. Die Herstellung von Waren aus dem Zuständigkeitsbereich des Produktionsbeauftragten für Holzverarbei- tung ist mit Ausnahme einiger besonders geregelter Fälle verboten. Luftpostbriefsendungen an Internierte in sche in Spanien, die mit dem Vermerk„In- ternierten-Sendung“ bezeichnet sind, kön- nen zur Beförderung durch Luftpost ange- nommen werden. Einlieferung gegen Ent- richtung der Luftpostgebühr von 10 Rpf. für je 20 Gramm an den Postschaltern. Sport-Allerlei Vor der Wiederaufnahme der modernen Olympischen Spiele durch die erste Olympiade 1896 in Athen hat es in Grie⸗ chenland einige Male Wettkämpfe gegeben, die sich an das Vorbild der Olympischen Spiele anlehnen sollten. Diese Vorläufer der Olympischen Spiele haben 1859, 1870, 1875 und 1889 stattgefunden, doch wurden sie der olympischen Idee, wie diese durch Baron Pierre de Coubertin wiedererweckt wurde, nicht gerecht. Bei den vorher in Griechenland durchgeführten Wettkämpfen hatten die Sieger nämlich Geldpreise er- halten. Auch im Altertum hat es bereits einen Berufssport gegeben und selbst von unehrlichen Machenschaften liegen Berichte vor, Erscheinungen, die schließlich zu einem Verfall auch auf dem Gebiete der Leibes- kultur führten. Bei dem 98. Olympia 388 v. Chr. unternahm der Thessalier Fupolos den Versuch, seinen Gegner im Faustkampf, Phormion aus Halikarnassus, der bei dem voraufgegangen Olvmpis Sioger im Faust- kampf geblieben war, mit Geld zu be— stechen, ihm diesmal den Sies überlassen. Diese„Schiebung“ wurde aber aufgedeckt und schwer bestraft. Unehrliche Wettkämpfer erhielten, wie Forschunsen festgestellt haben, schwere Strafen. Nicht selten wurden sie im offenen Stadion ausgepeitscht und davongejagt. wo- mit sie in einer entéhrenden Weise behan- delt wurden, die sonst nur Sklaven zuteil wurde, Als die ältesten anerkannten Berufssport- ler können wohl die Wagenlenker gelten, die schon im alten Karthago hohe Geld- preise erhielten und deren berühmteste Vertreter Vermögen hinterlassen haben, mit denen es die Vertreter des Berufssports in unseren Tagen nicht entfernt aufnehmen können. schärfer erfaßt worden, da sie vielfach nur Spanien. Briefsendungen an internierte Deut- lichkeit außerdem, wenn die Abstammung Wehrmacht. Die für die verschiedenen —————— —— —————— ———— —————— ————— ———— —— ———————— Vor Tagen behauptete ein Fremder, Mannheim sei eine tote Stadt.„Sehen Sie doch diese Häuserruinen, diese auf- gerissenen Geleise, diese unkrautüber- wucherten Gehsteige, wo zeichnet hier noch Leben eine Spur?“ Ich erinnerte mich einer Werbeschrift, die in unbe- schwerten Friedenstagen für Mannheim Warb, für„die lebendige Stadt“. Ich ge- erleuchteten Straßen, der peinlichen Sauberkeit, der Blumenrabatten, der ganzen anheimelnden Atmosphäre, die unser Stadtbild formte und Mannheim jedem Fremden und Einheimischen lieb und wert machte. Ich gedachte der vie- len glänzenden Geschäfte, der lichter- funkelnden Transparente, der kulturel- len Veranstaltungen, die Mannbheim zu einem Mittelpunkt Südwestdeutsch- lands machten. Das elles ist nicht mehr. Aber ist un- ser Mannheim darum„tot“?-Ich wollte uUnd konnte es nicht glauben, ich suchte das lebendige Mannheim unter den Trümmern und Bombenkratern, zwi— schen den gähnenden Fensterhöhlen und den ausgebrannten Schornsteinen, die wie Schwurfinger der Rache in den Oktoberhimmel ragen. Ich fand die le- bendige Stadt nicht nur in den Erinne- rungen der„alten Mannheimer“, die da nung, in unserem Garten, in den ge- pflegten Anlagen, in unserem Stamm- lokal...“, wobei ihre Augen leuchten, nicht nur auf den Ansichtskarten, die jeder heute aufkauft und mit sich trägt, sie jedem Freund zeigt:„Weißt du noch? Der Wasserturm, das große Schloß, der Paradeplatz, hier die Je- dachte der verkehrsdurchpulsten, hell- erzählen:„Ja, damals in unserer Woh- mmer noch die /ebendige Stoc, suitenkirche und das Theater, schau doch nur!“ Das alles sind Hilfen bei der inneren Schau, die sich an dem einst Gewese⸗- nen aufrichtet. Ein Winkel im Herzen bleibt frei für diese Erinnerungen. Die nunmehr schon fast„historischen“ Re- miniszenzen haben eine befruchtende Wirkung. Sie geben neue Kraft, die sich nicht verzehrt. Sie belebt den Mann— heimer während der bedrückenden Alarmstunden in den Bunkern; sie hilft ihm den Terror und die unterbrochene Nachtruhe ertragen. Aus dieser Kraft wächst ihm der Glaube an die Zukunft. Er wirkt in jedem einzelnen: schaut euch den alten, längst in den Ruhestand versetzten Beamten an, der jetzt wieder seine Arbeit tut wie ein Junger, schaut doch die Arbeitsmaid, die frischfröhlich ihren wahrhaft nicht leichten Dienst auf der Stragenbahn leistet. Seht euch die fast 50jährige Frau an, die tagaus, tag- ein in die Rüstungsfabrik eilt, und hier eine Stelle ausfüllt, die vordem einen Mann rechtschaffen müde machte. Und unsere 12jährigen, wie wichtig und eifrig sind ihnen ihre kleinen Hilfelei- stungen bei den Betrieben und Hand- werkern! Ein heiliger Wille glüht in al- len: Sie sind bereit, Opfer auf sich zu nehmen, um zum Sieg zu kommen. Schaut auf die vielen, die da werken und opfern, könnte ihr da noch sagen, Mannheim sei eine tote Stadt? Schaut tiefer! Und ihr seht tief in den Herzen einen unvergänglichen Blutstrom pul-— sen, ewig wie das Leben überhaupt. Darum wiederhole ich: Mannheim ist die lebendige Stadt, die es immer war- und in Zukunft erst recht! Lo. Besondere Vorkommnisse der letzten Zeit lassen es angebracht erscheinen, noch- mals an dieser Stelle auf das ieden Gemein- schaftssinn vermissende, teilweise sogar rücksichtslose Verhalten einzelner Bunker- besucher besonders hinzuweisen. Im Inter- esse der Allgemeinheit können diese Zu- stände, wie sie in der letzten Zeit in Er- scheinung getreten sind. nicht mehr länger geduldet werden. Ich richte deshalb an alle, die es angeht, die Bitte. in Zukunft mehr denn je in den für die Allgemeinheit und nicht nur für einzelne geschaffenen öffent- lichen LS-Bunkern und Schutzräumen eat- sprechende Rücksicht zu nehmen und Selbstdisziplin wahren. Bei den gegenwärtigen Verhältnissen muß mit überraschenden Luftangriffen ge- rechnet werden. Es ist daher aus sicher- heitspolizeilichen Gründen unbedingt er- forderlich, daß beim Aufsuchen der LS- Anlagen nicht nur die Haupteingänge, son- dern auch sämtliche Nebeneingänge benutzt werden, damit Stauungen oder Unglücks- källe vermieden werden. Nach Betreten der Schutzraumanlagen sind auf dem schnellsten Wese die vom Ordnungsdienst zugewiesenen Schutzplätze einzunehmen, damit eine rasche Aufnahme der noch nachfolgenden Schutzsuchenden möglich ist. Also auf keinen Fall sich un- „Aus dem Sport erwächst fröhliche Kraft, sie führt zu einer Leistungssteigerung, die sich in den Betrieben günstig auswirkt“, s0 charakterisierte der Kreisobmann von der DAF, Pg. Blas ch, die Berechtigung und Notwendigkeit des Sportbetriebes auch im —Verdunklungszeit von 138.34 bis.18 Uhr Kreisamtsleiter Ernst Heck 7 An der Italienfront gab Hauptmann d. R. Bezirksoberschulrat Pg. Ernst He c k, Kreis- amtsleiter der NSDAP und Ratsherr der Stadt Mannheim, sein Leben für Volk und Führer. Die Partei verliert in dem Gefalle- nen, der seit November 1930 ununterbrochen aktiv als Politischer Leiter tätig war, zuerst als Kreispropagandaleiter. als Kreisredner und zuletzt vom Januar 1934 an als Leiter des Amtes für Erzieher. einen prächtigen Kameraden, der sein verantwortungsvolles Amt mit Umsicht, Klugheit und mit außer- ordentlicher Sachkenntnis führte. Durch sein liebenswürdiges und stets hilfsbereites Wesen gewann er die Sympathien aller die mit ihm zu tun hatten. 451ährig erfuhr jetzt bei seinem zweiten Kriesseinsatz—, 1914 hatte er sich als einer der jüngsten Kriegsfreiwilligen mit 15 Jahren ins Feld gemeldet— sein kämpferisches Leben die Krönung durch den Heldentod. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK 1 ausgezeichnet wurde. Unteroffiaier Heinz Seuffert, Zehntstraße. Bei GLW nach 19 Uhr kein Straßenbahn- betrieb. Ab morgen, 17. Oktober, wird der Straßenbahnbetrieb bei öffentlicher Luft- Warnung in der Zeit von 19 Uhr abends bis.30 früh eingestellt. Bei Flie- geralarm wird der Betrieb bei Tag und Nacht eingestellt. Für die OEG und die Rhein-Haardtbahn gelten die gleichen Be- stimmungen. 40jähriges Dienstiubiläum begeht Karl Höschler, Mannheim. Zehnstr. 45. Stadtamtmann Hermann Merkle 40 Jahre im Dienst. Auf 40jährige Tätigkeit im Ge— meindedienst kann Stadtamtmann Merkle bei der Stadtverwaltung Mannheim zu- rückblicken. 15 Jahre diente er bei der Stadtverwaltung Mülhausen i. E. und seit Oktober 1919 bei der Stadtverwaltung Mannheim. Aus diesem Anlaß fand im Rat- haus eine kleine Feier statt. bei der Ober- verwaltungsrat Dr. Chlebowsky die Glück- Wünsche der Stadtverwaltung und der Ge⸗ folgschaft überbrachte. Merkle ist in der Hauptsache Sachbearbeiter für die Luft- schutzangelegenheiten der Stadt. 6. Kriegsjahr. Das Sportamt der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ hatte zum alljähr- lichen Kreisentscheid der Sportgruppen un- fand am Samstag in einem der wenigen Säle statt, die uns noch verblieben sind. Wie die Gausportlehrerin Ruth Kolb aus Straßburg betonte, kommt es in diesen Sportgruppen nicht darauf an, Spitzenlei- stungen zu erzielen. Es dreht sich viel- mehr darum, Entspannung von der täg- lichen anstrengenden Arbeit zu gewinnen. „Ein bißchen Frohsinn und Lachen wollen gen von einer gediegenen Höhe.“ Bedingt durch die schwierige allgemeine Lage konnten nur zwei Betriebsgruppen zum Entscheid aufmarschieren. Es handelte sich um Mädel zwischen 17 und 25 Jahren, die hier ihre Leistungsfähigkeit beweisen wollten. Das gelang auch vollkommen. Bas Programm, dessen Rahmen vom Gausport- amt vorgeschrieben ist und dessen Aus- gestaltung im einzelnen in den Händen der Sportlehrerin Frau Rothmund lag, wurde von beiden Gruppen flott abgewik⸗ kelt. Spiel und Wort, Lied und Tanz schloß die Vorführuns in sich. Hchr Düdisidu und Selbstdisziplin serer Mannheimer Betriebe aufgerufen. Er wir“, sagte sie,„dazu sportliche Leistun- mittelbar nach Betreten der Bunker bei den Eingängen hinsetzen oder hinstellen! Den ständigen Bunkerbenutzern werden durch den Ordnungsdienst bestimmte Ein- gänge zur Benutzung im Alarmfalle zuge- wiesen, damit Stauungen von vornherein möglichs vermieden werden. Ein Mißstand, auf welchen schon wieder- holt hingewiesen wurde, ist der. daß nach wie vor beiin Aufsuchen der öffentlichen LsS-Bunker und Luftschutzräume Gegen- stände mitgebracht werden. die nicht nur Stockungen verursachen. sondern auch eine erhebliche Gefahr für die übrigen Schutzsuchenden bilden. Auf Grund der Vorkommnisse der letzten Zeit ist der Ordnungsdienst in den LS-Bun- kern angewiesen, daß ab sofort das Mit- bringen von Kinderwasen ohne jegliche Ausnahme- also auch bei Kindern unter einem Jahr- verboten ist. ebenso das Mitbringen von größerem Ge— päck- ausgenommen das notwendigste Schutzraumgepäck. Ein weiterer nicht mehr tragbarer Mißstand ist das Mitbrin- gen von Sitzgelegenheiten aller Art. Ge- duldet werden zukünftig nur noch die zusammenklappbaren sogenannten Bunkerstühlchen ohne Rücklehne. worauf ausdrücklich hingewiesen wird. Spiel und Wort. Lied und Tanz Sportgruppen der Mannheimer Betriebe beim Kreisentscheid Mit einem frischen HJ-Lied fingen die Mädel an, eine beschwingte Gymnastik- eine Kameradin begleitete am Klavier— folgte, dann gingen sie zu schwereren Ubungen über. Sie zeigten, daß wirklich eine systematisch gleichmäßige Ausbildung zugrunde lag. Eine Gruppe spielte mit Holzstäben, mit Bällen, die andere glänzte mit fast akrobatisch anmutenden Boden- turnübungen. Mit Beifall wurde nicht ge- knausert. Zuletzt sprachen einige Mädel Worte der Verpflichtung an Volk und Vaterland, dann gab die Gausportlehrerin ihre Entscheidung als„hohes Kampfgericht“ bekannt: Die erste Gruppe schnitt mit„gut“, die zweite mit„sehr gut“ ab. Diese Leistuns ist um s0 mehr anzuerkennen, als die Mädel ihren Sport nur außerhalb der Arbeitsstunden durchführen. Alle arbeiten täglich zehn Stunden. viele leisten schon wochenlang Uberstunden oder arbeiten in Schichten, die meisten haben sich auch schon bei Sonder- aufgaben bewährt. „Daß es euch gelungen ist“, erklärte die Sportlehrerin,„in dieser Stunde ein Lä- cheln auf die Gesichter der Zuschauer zu zaubern, das ist für euch der schönste Er- folg.“ Der Kreisobmann dankte in kurzen Worten den Teilnebmerinnen und wünschte ihnen auch für die Zukunft Gesundheit und Lebensmut, wie sie ihn bei dieser Lei- stungsprüfung unter Beweis gestellt haben. Lo. Der Polizeipräsident als örtlicher Luft schutzleiter an alle Bunkerbesucher Wer diese Hinweise zukünftig nicht be⸗ achtet, hat damit zu rechnen. daß ihm das Aufsuchen der LS-Bunker und öffentlichen LsS-Räume verwehrt wird. Mit strenger Bestrafung haben diejenigen zu rechnen, die sich während des Fliegeralarms vor oder in der näheren Umgebung der öffentlichen Schutzraumanlagen aufhalten. um in die- sem nur im Falle höchster Gefahr Schutz zu suchen. Durch ein solches Verhalten ge- fährden sie sich nicht nur selbst, sondern auch die in den genannten LS-Anlagen be-⸗ die Ein- findlichen Volksgenossen. weil gangstüren bei Flakfeuer oder Bombenab- wurf zu ihrer Aufnahme nochmals geöffnet 4 werden müssen. Es geht unter keinen Umständen an, daſ durch Migstände vorbezeichneter Art das Leben oder die Gesundheit der Volksgenos- sen durch das rücksichtslose Verhalten ein- zelner gefährdet wird. Ich erwarte nun- mehr von allen Volksgenossen, daß diese Anordnungen in Zukunft genauestens be- folgt werden. Löcher im Schirm An den Falten, die sich beim Zusammen- 1 legen des Schirms zwischen den Stangen bilden, kommt es, wenn der Ueberzug des Schirms auch sonst noch gut erhalten ist, leicht dazu, daß der Stoff brüchig wird und Es ist aber gar nicht so einfach, so ein kleines Loch zu stopfen, namentlich dann, wenn der Schirm wieder aufgespannt wird. Größer aber darſ da und dort Löcher entstehen. das Loch nicht werden, weil der Schaden bei jeder weiteren Benützung des Schirms zu- nimmt. Es gibt indessen auch ein anderes Mittel, ihn zu beheben, als das Stopfen und noch dazu ein sehr einfaches. Man verklebt die Löcher von innen her mit kleinen Leuko- plast-Stückchen. Von außen sieht man selbst beim dunklen Schirm die Farbe des Klebe- stückchens kaum durch; aber auch wenn die „Behandlung“ ein wenig zu sehen ist, ist das kein Unglück. Dafür bleiben die Löcher gut und wasserdicht verschlossen und der 1 Schirm weiterhin voll gebrauchsfähig. * Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Friedrich But z er und Frau Magdalena, geborene Kropp, Dürerstraße 4. 2uUr Zeit Bayrisch Zell, Oberbayern, Hotel Alpenhof, und Karl Mayer und Frau Marie, gebore- ne Schlack, zur Zeit Kupferzell(Württbg). Stets reichlich Wasser bereitstellen. Der massierte Brandbombenabwurf bei Terror- angriffen verursacht reiche Brände. Unser Polizeipräsident a örtlicher Luftschutzleiter Erinnerung, zur Brandbekämpfung überall bringt daher in immer wieder zahl- reichlich Wasser bereitzustellen. Alle ver- fügbaren Behälter, wie Badewannen, Was- serbütten u. a. sind stets mit Wasser zu fül- Wer diese Forderung nicht erfüllt, macht sich im Schadensfalle mitschuldig Außerdem hat er mit einer Minderung oder Ablehnung seiner Scha- len. und strafbar. densansprüche zu rechnen. 4 FTNMIIITTNA7Z7T6— 417777 77777J7c706 TFrrörenesöcunt GEScHAFTI. MTrTEHUNCGEN Oeburten: Iris Ella Eleonore Meinelt, 8. 10. 1944. Friedel Meinelt geb. Mannheim, Mönchwörthstr. Nr. 141, z. Z. Hockenheim, Karl-Theodor-Straße 12. Verlobungen: Renate Gliewe Gefr. Georg Schellberg. Neckarhausen- Schmidt- Rolf Meinelt, Uffz. d. Luftw. Koöin/ Holweide. Vermühlungen: Oberwmstr. Arthur Brenneisen- Eugenie Brenneisen geb. Mannheim, Haardtstraße 32, 14. 10. 1944. Frau Hedwig Strobel Tuerke. Jürgen Friedrich, unser Stammhalter, 13. 10. 44. Betrieb der Straßenbahn bei öLwW. Bei öffentl. Luftwarnung wird ab 17. 10. 44 bis auf weiteres in der Zeit von 19.00 Uhr abends bis.30 Uhr morgens der Betrieb der Straßenbahn bis zur Entwarnung eingestellt. Dies gilt von 19.00 Uhr ab auch dann, wenn öffentliche Luftwarnung vor 19.00 Uhr gegeben wurde. Ist die Entwarnung bis.30 Uhr noch nicht er- folgt, so wird der Betrieb wieder aufgenommen. Bei Fliegeralarm wird bei Tag und Nacht der Betrieb eingestellt. Entwarnung wird wieder gefahren, soweit der Betrieb nicht gestört ist. Das gleiche gilt für die OEG und Rhein-Haardtbahn. Städt. Straßenbahn Nach vorentwarnung oder 4 1 1* 3 32 Matratzen geg..-Fahrrad zu t. ge- sucht. u. Nr. 3837B an das HB .-Schuhe, schw., hoh. Abs., Gr. 40, geg. 38 2. tschn. u. Nr. 3845 B Kochplatte. 220., Gröge 38 zu tauschen gesucht.- unt. Nr. 64 627 VH an das HB. .-Mantel, blau, Gr. 44, wen. getr., gegen.-Mantel, — unter Nr. 3843 B an das HB. gegen sSchuhe schwarz, zut. und Kinder, nermann Bazlen, Haus- u. 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Für Führer, Volk und Vaterland starben: Obergefr. Kurt Raab KO.B. Uffz. Curt Eichelroth 30 Jahre, im Westen. 19 Jahre, im Osten. Mannh., G 6, 8- Alphornstr. 36. Weinheim, Freudenbergstraße 2. Frau Elfriede Raab geb. Koch; Curt Eichelroth u. Frau Luise Fam. Heinrich Koch u. Verw. geb. Krieger und Geschwister: Trauerfeier: Montag, 16. Oktbr., Marga und Hilde. Hauptfriedhof Mannheim. ** Matr. Kurt Seel E Flieger Lothar Lang 16 Jahre, im westen 19 Jahre, im Westen. Ladenburg, Neue Anlage 21. Mannheim, Herzogenriedstr. 117. Eltern: Gabriel Seel und Frau Franz Lang u. Frau Franziska Maria geb. Maaß; Bruder Ernst geb. Becker u. Tochter Hertha. Seel, Gbergefr., 2. Z. Lazarett, 1. Seelenamt: Mittwoch, 13. 10., EOberkan. Jakob Eckel 7 Ukr, St.-Gallus-Kirche Laden- 19 Jahre, im Osten. burg. Mannh.-Waldhof, Speckweg 33. Wilh. Krieger u. Frau Helene geb. Eckel sowie seine Ge⸗ schwister Anita, Margarete u. Berta und alle vVverwandten. Oskar Haas Hauptscharführer u. Komp.- Führer, Inh. d. Deutsch. Kreuzes in Gold, EK 1 u. 2, Gold. Verw.- Abz. u. and. Auszeichn., 24 Jahre, im Westen. Mannheim, Augartenstraße 107. Maria Haas Wwe.; Erwin Haas (Z2. Z. im Felde) u. Frau Trude; Erika Haas und Anverwandte. 24 Jahre, in Italien. Wernigerode, Sulzbach a. d.., Hauptstr., Mainz-Bischofsheim u. Königsberg. Frau Ingeborg Reinemuth; die Eltern: Georg Reinemuth und*= Frau und seine Geschwister. Uffz.(ROB) Heinrich Freyer Abiturient, 19 Jahre, im Osten. Mannheim, M 6, 13, Löwenstein. Christian Freyer u. Frau Helene geb. Euting, sowie sein Schwe— sterle Christel u. alle Anverw. Pg. Ernst Heck Bezirksoberschulrat, Hauptm. d. Res., Inh. mehr. Orden, Kriegs- teilnehmer 1914/ 18, Kreisamts- leiter der NSDAP, Ratsherr der Stadt Mannheim, in Italien. Mhm., Dürerstraße 18, 14. 10. 44. Frau Martel Heck geb. Meer- wein und alle Angehörigen. Es starben: Jean Krick, Friseurmeister, 67 Jahre, nach kurzer, schwerer Krank- heit, am 9. 10. 1944. Mannheim, H 4, 7. Frau Anna Krick geb. Karwelat sowie Kinder u. alle Angehörigen. Die Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden. Lucian Ginkel, 33 Jahre, nach kurz., schwer. Krankheit am 13. 10. 44. Mannheim, Waldhofstraße 41. Johanna Kinkel geb. Nolte und Töchterchen Agnes sowie alle Angehörigen. Beerdigung; Montag, 16. Oktober, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Friedrich Will, 30., am 9. 10. 44. Weinheim a. d.., Bahnhofstr. 4. Luise Will; Anna Will; Frieda Eisener geb. Will und Kinder. Feuer- bestatt. hat auf Wunsch des Verstorb. in aller Stille stattgefunden Kath. Zink geb. Bauder, 56., nach schwerer Krankheit am 14. 10. 44. Eugen Zink, Mhm.-Seckenheim, Offenburger Str. 37; Familie Heinz Zink, Idar-Oberstein, u. Angehörige. Beerdigung: Dienstag,, 17. 10. 1944, Friedhof Sedkenheim. Ida Gattung geb. Fischer, 67., am 14. 10. 1944. Dr.-Ing. Wilhelm Gat- tung u. Frau, Kelheim/ Donau; Dipl.-Ing. Rudolf Gattung und Frau, Völklingen/ Saar, und alle Angehörigen. Beerdigung: Dienstag, 17. 10., nachm. 3 Uhr, vom Trauerhause Ladenburg, Hauptstr. 71, aus Rosa Becker geb. Vogt, 63., nach langer Krankheit am 13. 10. 44. Nec!karau, Germaniastraße 56. Johann Becker und Verwandte.- Be- erdigung: Dienstag, 17. Okt., morgens 38.15 Uhr, Friedhof Neckarau. Margarethe Kessler nach lang., schwerem Leiden am 30. 9. 1944. Wil- helm Kessler, Vater; Gefr. Fritz Kessler u. Frau; Obergefr. Franz Kessler und Frau. Beisetzung fand in Stefansfeld/ Elsaß statt. Lisette Ueltzhöffer geb. Schweitzer nach langer Krankheit, 67 Jahre. Schwetzingen, Luisenstr. 13. Die trauend Hinterbliebenen.- Die Be- erdisuns fand am Montag statt. Frau Magdalene Zachowal, geb. Rhein, 73 J. Heidelberg, Ludolf-Krehl- Str. 27, 10. 10. 44. Hanna Oest geb. Zachowal: Stabsarzt Dr. med. Anton Jost, 2. Z. i..; Helene Jost geb. Zachowal, Hühnerfeld/ Saar; Hans Zachowal sowie 3 Enkelkinder. Beerdigung fand in Landauſwestm. in aller Stille statt. ieeeee ee eeeeeeeeeeee Mannheim-Ludwigshafen. sSchwetzingen. Appell sämtlicher Selbstschutztruppführer. Am Dienstag findet um 20.20 Unr im„Haus der Treue“ ein Appell sämtlicher Selbst- schutztruppführer und deren Stellvertreter statt. Dringende dienstliche Verhinderung ist nach einer polizeilichen Verfügung unter Vorlage einer Bescheinigung des Betriebes spätestens zwei Stunden vor Beginn des Ap- pells im Polizeirevier zu melden. Beim Ausfall eines Selbstschutztrupp- führers hat der Stellvertreter für d ie Einbestellung eines weiteren Er- satzmannes zu sorgen. Von jedem Selbstschutztrupp müssen somit zwei Mann(i Führer und 1 Stellvertreter) beim Appell anwesend sein.- Der Bürgermeister. OFFEME STEIIEN STEIIENGESUCHE Dipl.⸗vVolkswirt od. Dipl.-Kaufmann bilanzsicher, als Leiter des Rech- nungswesens einer südd. Leicht- metallgießerei für sofort gesucht. Bewerbungen mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnissen u. neuest. Lichtbild unter Ak. 1480 an Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Lagerarbeiter, unbedingt zuverläss. für leichtere Arbeiten gesucht. Josef Kast, Mannheim, L 3, 15. Zur Führung eines Magazins der eisenverarbeit. Industrie suchen wir eine gewissenhafte Kraft mit Branchekenntn., Organ.-Tal. und Uebersichtsvermögen. Es mögen sich nur gewissenh., energ. Her- ren melden, die läng. Berufserf. besitzen oder aus der Maschinen- industrie kommen. u. 35 031 VS Industriewerk sucht z. sof. Dienst- antritt einen Frachtenspezialisten 2. Prüfung v. Eisenbahn-, Kraft- wagen- und Schiffahrtsfrachten. Bewerber, die langj. Erfahr. auf diesem Gebiet aufweisen können, senden die übl. Bewerb.-Unterlg. unt. Beifügung v. Gehaltsanspr. und Lichtbild unter H A 5476 an Ala,(20) Hameln a. d. Weser. Industriewerke suchen zum vald- möglichsten Antritt: Hollerith- Tabellierer und-Sortiererinnen bzw Sortierer. Hollerith-Loche- rinnen(auch zum Anlernen) und Prüferinnen Bezahlung erfolgt nach innerbetrieblichen Gehalts- richtlinien. Bewerber und Be⸗ werkerinnen deren Freigabe ge- sichert ist. werden gebeten. Be⸗ werbungen mit den erforderlich Unterlagen wie Lebenslauf. Licht- bild. Zeugnisabschriften. Angabe Gehaltsanspr. sowie des frühest. Antrittstermins unt. Angabe der Kenn-Nr B 450(unbedingt an- zugeben) zu richten an Annone.- Expedition Ed. Rocklage. Bo lin- Schöneberg. Gust.-Müller-Platz 5. Lagerführer für Ostarbeiter und Krankenkontrolleur gesucht.— unt. Nr. 35 147 Vs an das HB. Heizer ges. Dampfhz.) Konditorei Gmeiner, Friedrichsplatz 12. Erste weibl. Kraft für Dir.-Sekre- tariat von Maschinenfabrik ges. Angeb. v. Damen mit gut. Allge- meinbild., Büropraxis u. perf. in Stenogr. u. Masch.-Schr. u. M. H. 4401 an Ala(17a) Mannheim. Färberei Kramer sucht Kleider- büglerinnen und Anlernmädchen kür Kleiderbügelei Vorzustellen: Seckenheimer Landstraße 270. 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