5 1 Bestrafung Bedeutung.“ zamt gebraucht e Aufforderung So aus freien 2,„q das liegt mir nan eine Sache äßt. Und ein nie erhalten.“ aben Sie kein Wocben wurden zum Uberdruß nk aufgefordert, . Da hilft nach- Her Augenauf- lamals avf Rei- n nichts gewußt ngnisstrafen ru- Art. Ich kann ehen Sie noch aHeicht wird Ihr icht hehandelt.“ mich freiwiilig r Frau Mül- us ist, ob mich hnappt hätte.“ us zuverlössiger che die Nach- an durchseführt en- sie können den strens be- bewußter Nach- en unnachsicht- rt, die sie durch dient hahen. Die ſen wird einen Damit bei s0 innen, wie bei ufkommt, leich- yon einem Tau- nheit“ aus der Es gibt keine ze, auch solcher er Pflicht ent- afsführung auf- rt emyfindliche mit Recht alle Lurren und vum raus ihr gebün- 1nahmen.“ hxk. gefallen ises Tann, Karl er 1944 bei den im nördlichen 1910 als Sohn Triberg ge⸗ derg in die Hit- in die SA ein. die Leitung der gen. Als Ober- Wehrdienst ein- n Vertretuns in Im April 1940 rmacht ein und In den Pertei- le er vom Gau- Lreises Tann be⸗ te er bis zur er- dienst im Som- NEATER „ 3. Täglich 13.00, (Ende 20.00 Uhr): rieht“0 Breite Str. Täglich „ 18.15(Ende 20.00): Vollmacht“. (Erstaufführung.) dts“.»% Beginn: —52 Letzte Vor- str. 2. Beginn 15.00, Inr:„Die beiden lüller, Mittelstr. 41. „30 Uhr: Heiraten- e. Bis Donnerstag: Uhr. m.„Immensee“.“ zeiten beachten!- 5,.45,.00 Uhr. r, Weinheim.„Die Neue Anfangs- 11.45 u.00 Uhr. —— * lappe mit Lebens- 1. Sämtl. Lebensm.- le Person verloren. dhnung abzug. bei hofstraße 12, part. Monogr. F M, von inhof bis Edingen loren. Da letztes efallenen, geg. Bel. n, Hauptstraße 71. or., Inh.: Fußball- pfe, Hose usw., v. 1. nach Luzenberg. Z. im SV-Waldhof- bei Korte, Unter- 02. e in Neckarstadt n Belohng. abzug. ꝛornstraße 10. am 15. 10., zwisch. Friedrichsbrücke, cktpl., Jungbusch- a Wertv. Andenk., zelohnung: Kobell- ek links einig. Tagen ver- hof Westring nach (Gartenstadt). Um Sebeten. Donar- ster Gretel. Akten Samstag- erstand der Rhein- egen gelassen. Ab- ohe Bel.:'hafen- landstraße 6. ufen. Steuern. 155 elohn. Vvriebkorn, Schloßstraße 8. ntlaufen. Vor Ank. Zitte um Benachr. ehrstraße 35. ch Heidelberg zu- KW 2. Mitnahme g Papier gesucht. 165 VsS an das HB. yeißkraut größere Uerkraut- ein? Ma- itzubringen. Bald. 1 Mannheimer Hof SANZEIGEN ist 1 Zimmer mit „ M 25.-. Ab 6 Uhr. rzogenriedstr. 137. t Dampfhz. M 83.— enst. ner M 25.- zu vm. Irechts, Straub. immer an berufs- vermieten, M 30.— eh Mannbeim, mögl. e— Neckarst. od. Ingestellte ab sof. Nr. 4243 B an HB. -2 leere Zimmer inige Wochen so⸗ gesucht. unter das HB. und Würde“ --, NNLNSN MITTWOCB, I18. oKTOBER 1944/ 14/155. JAHINGANGGG NUMMEM 274 HAKENKREIILBANNEK — EINZELVEREAUTSPREIS 10 BFV. 7NFTet 17T 457T2121127 Ma h heim. R 1.-6. Fernsprech-Sammelnr 34 165 Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Verlag: mahtahrsünbahche verlag und Druckerei GmbH., Mannneim. R 32, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- „verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z2. Z. 1 Felde) Stellv.: Emii Laub. —— ruck Mannheimer Großdruekerei Gmb Träger frei Haus 2,- RM. durch die Post 1,70 RiI zuzüglich Bestellgeld. Z. Z. lat Anzelgenpreisliste Nr. 14 gultig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alols winbauer SBezugspreis: Durch Berliner Schriftleitung Sw68: Charlottenstraße 82. Die Front nält gegen härtesten Ansturm! Moskaus betrogene Moffnungen auf Ungarn/ Versuchter Zangengriff gegen Ostpreuſien (Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 18. Okt. Die letzten 24 Stunden haben eine Fort dauer des feindlichen Ansturms an den alten Brennpunkten- im Westen Aachen und Scheldemündung, im Osten die Gren- zen Ostpreußens und die unsarische Tief ebene- gebracht, ohne das es dem Feind gelungen ist, an irgendeiner Stelle operativ bedeutsame Fortschritte zu machen. Neue operative Momente sind nicht in Erscheinung getreten. Die Hoffnung, die Churchill und Stalin am Wochenende gehabt haben, dehnten, um, wie die enslische Exchange als sie ihre Besprechungen in Moskau aus- Agentur meldet, die ungarische Frage ⁊zu besprechen, haben sich nicht erfüllt. Es ist nicht zu einem zweiten Fall Rumänien ge- kommen, im Gegenteil wird heute schon er kennbar, daß die Bereinigung der Atmo- sphäre in Ungarn auch zu einer militärischen Stärkung der deutsch-ungarischen Ab- wehr führte und noch führen wird. Der Anstrum gegen Ostpreußen Der Ansturm starker sowietrussischer Kräfte bei Wilkowischken(an der Straße Kowno-Insterburg-Königsberg) war keine Uberraschung. Wir haben bereits vor einigen Tagen darauf hingewiesen, daß starke feindliche Truppenzusammenziehun- gen hier zu beobachten seien und daher auch hier mit einem Massenansturm zu rechnen sei. Der sowjetische Angriff gegen Ostpreußen geht heute von der abgeschnit- tenen Stadt Memel, wo in den letzten 24 Stunden keine größeren Angriffe geführt wurden, über den Raum von Heydekrug, Tauroggen weiter an der ostpreußischen Grenze westlich von Wilkowischken. Südlich und südöstlich von Ostpreußen ist das zweite Kampfzentrum. Trotz fort- gesetzten Massenansturms ist es den Sowiet- russen wiederum nicht gelungen, aus dem Narew-Brückenkopf Roz an heraus die deutschen Linien zu durchbrechen. Einen vollen Abwehrerfolg können wir in diesem Kampfraum am Narew für uns verbuchen. Auf dem Balkan haben unsere Truppen Belgrad wieder völlig vom Feind gesäu- a— die Stadt 0 3 sämtliche freigek 1 25 25 300——— wurden——331 Grofhampf- zuftakt Vor der— Beide Parteien beziehen Stellung ———— —— Kvernichtet. Westlich der Morawa stie- hen deutsche Verbände in die sowietischen Operationen hinein und hielten sie auf. Um die Offensivbasis gegen Köln Bei der Schlacht um Aachen ist der ersten USA-Armee zwischen Würselen und Bar- denberg nur eine lose Landverbindung zwi- schen dem südlichen und nördlichen Zan- genarm östlich der Stadt geglückt. Das Ende dieses Ringens um Aachen ist noch nicht ab- zusehen. Man darf dabei nicht vergessen, daß für Eisenhower der Besitz von Aachen erst die Einleitung seiner geplanten Of fen- sivein Richtungauf Föln darstellen soll. Für ihn ergibt sich die schwierige Frage, wie viele Divisionen noch geopfert werden müssen, ehe der eigentliche Großangriff auf den Rhein gestartet werden kann. Feind-Umgruppierungen bei Metz Bei Metz dauern die Umgruppierungen innerhalb der dritten USA-Armee an. Sie lassen auf größere Angriffsvorbereitungen schließen. An der Vogesenfront setzte die 7. USA-Armee ihre Versuche fort, die Vo- gesenkämme zu gewinnen. Die heftigen Kümpfe spielen sich in 1000 m Höhe ab. Die Bergmarokkaner aus dem Atlasgebirge er- litten erhebliche Verluste. Alles in allem führen hier die Amerikaner einen Zenti- meterkrieg, bei dem ihre marokkanischen Verbände sich verbluten. Montgomerys Kampf um Antwerpen In Holland geht das Rinsen um die Scheldemündung ohne nennenswerte Ver- änderung der Lage mit aller Wucht schon deswegen weiter, weil General Montgomery weiß, daß die sechs Armeekorps der 2. briti- schen Armee, die mit etwa 1500 Panzern im holländischen Brückenkopf zusammen- gezogen sind, auf die Oeffnuns des Hafens von Antwerpen warten. Der Mangel an Nachschub hängt dieser weit nach Norden vorgeschobenen Armee wie ein Klotz am Bein, jedenfalls für den Fall. daß sie ein Grohßunternehmen mit entsprechendem W½a- terialverbrauch starten will. Neurmannhaimeeltung Abur KRIEGSDAUER MIT DEM„HB“ ZUSAMMENGELEGT Die treue Kampfgefalimtin Mannheim, 16. Oktober. Zum Tnema„Wir Frauen im Volkskrieg“ äußert sich hier eine Frau, von der wir wis- sen, daß der Krieg auch in ihr persönliches Schicksal eingegriffen hat. Dumpf grollt von jenseits der Vogesen die Front ins süd- und mittelbadische Land her- über. Noch ist es nur ein fernes Rollen, ein Gewitter gleichsam, das sich weit über dem Rhein entlädt, aber es mahnt uns immer wieder, wach zu sein, mit leidenschaftlicher Kühle den Entwicklungen entgegenzusehen, die die fortschreitende Intensivierung des Kampfes für uns vielleicht noch mit sich bringt. Wir stehen heute an den Ufern eines Krieges, der nach dem Willen unserer Feinde mit allen seinen Schrecken sich über unser Land ergießen soll, alles mit sich reißend, was Bestand hat und umschlossen ist von unserer Liebe. Gewiſßß haben alle Kriege zerstört, aber wir müssen weit in die europäische Ge⸗- schichte greifen, um eine ähnliche Ent- schlossenheit zu finden, den Gegner in sei- ner Gesamtheit auszutilgen, wie sie uns Meue Grogangriffe an der Schelde und bei Aachen Aus dem Führerhauptaquartier, 18. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Schelde-Münduns wird er- bittert um jeden Fuhbreit Boden gerungen. Oestlich Helmond traten die Ensländer mit starken Kräften und Bomberunterstützung zum Angriff an. Unsere Truppen fingen die feindlichen Angriffe auf und gewannen vor- übergehend verloren gegangenes Gelände zurück. Der Feind hatte schwere blutige Verluste und verlor 47 Panzer. In der Materialschlacht um Aachen gelanz es den überlegenen amerika, ischen und englischen Infanterie- und anger- 5 2255 blutigem I Vorerst noch Artillerieduelle“ Berlin, 18. Oktober. Die Belagerer unserer Festungsbereiche an der nord- und westfranzösischen Küste hielten in den beiden letzten Tagen ihren Druck aufrecht, ohne daß sich jedoch grö- Bere Kämpfe entwickelten. Der Gegner wie unsere Besatzungen sind weiter damit be- schäftigt, ihre Stellungen zu verbessern. Auf dem Festungsbereich von Dün- kirchen lag ständig feindliches Störungs- feuer, das von unserer Artillerie durch Be- schuß von Batterien, Gefechtsständen und Truppenansammlungen beantwortet wurde. Gegen das Vorfeld von St. Naz aire richteten die Nordamerikaner mehrere ört- liche Angriffe bei Le Temple und südwest- lich Bouvron, die aber rasch im Abwehr- feuer zusammenbrachen. Im Zuge der Maßnahmen zur Vertiefung der Vertei- digungszone stürmten die Verteidiger von St. Nazaire die Ortschaft Fressay und si- cherten ihren Bodengewinn durch Abwehr gen* ee osten her an den Stadtrand vorzudringen. Der erbitterte Kampf geht weiter. Verstärkte Angriffe der Nordamerikaner östlich Epinal und südöstlich Re mire- mont blieben ohne größeren Erfols. London lag auch gestern unter dem Störungsfeuer der VI. Südlich Bologna wiesen unsere Trup- pen auch gestern schwerste Angriffe ab, die der Feind in einigen Abschnitten trotz sei- ner hohen Verluste bis zu neunmal wieder- holte. Auch im Raum von Cesena rannte der Feind vergeblich gegen unsere Stellungen an. Auf dem Balkan sind westlich Kruse- wac eigene Gegenangriffe in gutem Fort- schreiten. Im Innern der Stadt Belgrad, das feindlicher Stoßtrupps. Bei diesem erfolg- reichen Unternehmen fielen zahlreiche Ge- fangene und umfangreiche Beute aller Art in unsere Hand. Bei Lorient beantworteten, die Fe- stungsbatterien das Störungsfeuer des Geg- ners durch Beschuß feindlicher Stellungen. Volltreffer jagten dabei ein größeres Muni- tionslager in die Luft und Salven zer- sprengten feindliche Marschkolonnen. Die Besatzungen von La Rochelle, Giron- de-Nord und Gironde-Süd waren wieder sehr rührig. An mehreren Stellen stießen sie gegen vorgeschobene feindliche Stütz- punkte vor und lieferten unserer Artillerie wichtige Erkundungsergebnisse. die zur Folge hatten, daß das Feuer der Batterien gut getarnte feindliche Geschütze und Stützpunkte wirksam fassen konnte. Die Besatzungen von La Rochelle und Gironde- Nord setzten ihre Versorgungsunternehmen fkort und ergänzten ihre Lebensmittelbe- stände mit erbeutetem Vieh und Getreide. ber Venat des ehemaligen Generals von Seydlitz „Mit Schmach und Schande bedec kt“/ Das„Nationalkomitee freies Deutschland“ und was dahinter steht Berlin, 17. Oktober. Bei ihren vergeblichen Versuchen, die Schlagkraft der Front und die Widerstands- kraft der Heimat zu erschüttern, bedient sich die sowjetische Agitation seit län- gerer Zeit eines neuen Mittels: Ein soge- nanntes„National-Komitee freies Deutschland“ läßt über der Front Flugblätter abwerfen, die bei der Truppe nichts anderes als verächtliche Ablehnung finden. Die Flugblätter wärmen die alten Lügen von 1918 wieder auf, wonach dem deutschen Volk ein„Leben in Schönheit versprochen wird, wenn es sich von seiner Führung trennt. Die Leitung dieses Lügenkomitees bilden aus Deutschland emigrierte Juden und Kommunisten sowie auch ein ehemaliger deutscher General von Seydlitz, der vor anderthalb Jahren seine tapfer kämp- fenden Truppen feige im Stich ließ und zu den Bolschewisten überlief. Er ist in- zwischen durch das Reichsgericht in Ab- wesenheit zum Tode, zur Wehrunwürdig- keit und zur Einziehung des Vermögens verurteilt worden. Die weiteren Mitglieder des Komitees sind vereinzelte Kriegsgefan- gene, die sich unter dem Druck eines jü- disch-bolschewistischen Terrors in ehrloser Weise dem Feind verkauft haben. Mit die- ser im Solde Stalins stehenden Clique hat- ten auch mehrere Verschwörer und Atten- täter des 20. Juli die Verbindung aufgenom- men. In einem unmittelbar nach dem At- tentat auf den Führer durch Rundfunk ver- breiteten Ahfruf des Moskauer Komitees heißt es: „Mäne vie'oy§i⸗ unseren Reihen hervorgegangen Damit ist der eindeutige Beweis er- fkorherg zind aus 64 1 —————— bracht, daß die Hoch- und Landesverräter, die den Führer durch feigen Mord zu be- seitigen versuchten, mit dem aus jüdisch- kommunistischen Verbrechern und feigen Uberläufern bestehenden Moskauer Komitee zusammenarbeiten. Erklärung der Generalfeldmarschälle vom März 1944: Was die Person des verräterischen ebe- maligen Generals von Seydlitz angeht, so haben bereits am 19. März 1944 die an der Front eingesetzten Generalfeld- marschälle des Heeres eine Proklama- tion an den Führer gerichtet, in der sie ihrem Abscheu über diesen Verrat Ausdruck gaben und zugleich ihre unwandelbare Treue ⁊um Führer bekundeten. Sie hatte fol- genden Wortlaut: „Mein Führerl Wir Generalfeldmarschälle des Heeres ha- ben mit ernster Sorge und Bekümmernis nunmehr die Gewißheit erhalten, daß der General der Artillerie Walther von Seydlitz- Kurzbach schnöden Verrat an unserer heili- gen Sache übt. Damit fällt er im Dienst des Feindes der kämpfenden Front, die wir in Ihrem Auf-— trage zu führen die Ehre haben, in den Rük- ken. Dieser General hat durch seine ver- rückte Handlungsweise das Recht verwirkt, den Offlziersrock zu tragen, in dem an- nähernd 50 000 Offiziere des Heeres in die- sem Krieg ihr Leben für Sie, Ihre Idee und das unter Ihnen geeinte deutsche Volk ge- opfert haben. Fs erschüttert uns alle aufs tiefste, daß einer aus unseren Reihen Ihnen, mein Füh- rer, der Sie die gewaltige Last der Verant. ————————üG————————————————— wortung dieses Schicksalskampfes unseres Volkes tragen, die Treue bricht. Wir wissen, mein Führer. daß Sie zu den Offlzieren und Soldaten Ihres Heeres stehen und auch selbst davon überzeust sind, daß es sich hier um eine aufs schärfste zu ver- achtende Einzelerscheinung handelt. Trotzdem haben wir das Bedürfnis, in dieser Stunde als die von Ihnen berufenen und beauftragten Führer des deutschen Heeres vor Sie hinzutreten und Ihnen zu versichern, daß wir im eigenen und im Namen aller Offlziere das Band der Zu-— sammengehörigkeit zwischen uns und die- sem feigen Verräter zerschnitten haben. Er hat die geheiligte Tradition des deut- schen Heldentums mit Füßen getreten. Er hat das Andenken an die Setallenen dieses Krieges besudelt. Seine Person ist für alle Zeiten mit Schmach und Schande bedeckt. Wir ver- sprechen Inen in dieser Stunde. mein Füh- rer, jetzt erst recht in innerster Verbunden- heit und nie wankender Treue zu mnen mein Führer, und hrer Sache zu stehen. Mehr denn je wird es unsere Aufgabe sein, Ihr von hohen Idealen erfülltes Ge⸗ dankengut im Heere zu verankern, so daß jeder Soldat des Heeres ein um so fanati- scherer Kämpfer für die nationalsozialisti- sche Zukunft unseres Volkes wird. Wir wissen, daß nur ein im Nationalso- zialismus erzogenes Heer die Belastungs- proben bestehen wird, die uns heute noch vom Siege trennen. Nehmen Sie, mein Führer. dieses Be- kenntnis Ihrer Generalfeldmarschälle des Heeres als ein Zeugnis unserer unwandel- baren Treue entgegen.“ ———— ———————————— Heftige Kämpfe um Bologna/ Vestärkter Druck gegen Ostpreußen/ Terrorangriffe auf Köln und Wien lich Debrecen wurden starke bolsche- wistische Angriffe mit Unterstützung un- serer Schlachtflieger nach harten Kämpfen abgeschlagen. Unsere Truppen setzten sich zur Frontverkürzung zwischen Trestenburg und dem Südteil der Waldkarpaten befehls- gemäß nach Nordwesten vom Feind ab. Im Cziroka-Tal und am Dukla-Paß scheiter- ten alle Angriffe der Bolschewisten, die sie mit verstärkten Kräften führten. Nach ihren vergeblichen Durchbruchs- versuchen im Mittelabschnitt der Ostfront führten die Sowjiets gestern nur schwäche- re Angriffe bei Rozan. An der ostpreußischen Grenze dehnte der Feind seine Angriffsfront von 33—— Schirrwindt nach Süden aus 4— Kümpfen————————2 in 275—— Gro 35— unt en schußß von 41 Panzern aufgefangen. Wir- ballen filiel nach zäher Verteidigung in die Hand des Feindes. ———. 5 1 9S1———3—.A. NB/% des Trostes, der Liebe und der Aufmunte- A C. 482 ——+ 5³⁴¹ f. 23 2222. 48 e — K, S Aue ſee n —5 E xιι er 8— * Vhliene 2 on, K, 0o 2 Lrene*0⁰ — Se Schaulen 5 —Iinnersolt. Giubee 7 ——⏑ 55 74 — 2 2. — ſfalenen — 42 IIstect L9 Aepvut — —485 72 22 7 N 4 Lme, 2 5*◻ 21 5 Husn — N— 8* Vaibbel— 5* 82 C—— 3——— Kelux ſlosn x W e, 22355— 24 4 Allensteif 55.S eb,—— 7. ——. V•5—— Zelgbul e2 —————*——— Hgefislein =Sfinboins—..22.. O ſflometer Gegenangriffe unserer Panzer warfen die angreifenden Bolschewisten in Kurland an den Einbruchsstellen des Vortages zurück. 29 feindliche Panzer wurden vernichtet. Damit verlor der Feind im baltischen Raum vom 1. bis 16. Oktober 558 Panzer. In Mittelfinnland erreichten un⸗ sere Truppen trotz schlechter Straßen- verhältnisse und trotz ständigen Nachdrän- gens der Finnen ihre täglichen Marsch- ziele. Unsere an der Eismeerfront kämp- fenden Gebirgsjäger haben die groß an- gelegten bolschewistischen Umfassungs- versuche in harten Kämpfen zerschlagen. An den beiden letzten Tagen verloren die Sowiets 180 Flugzeuge, darunter 156 in Luft- kämpfen, die übrigen durch Flakartillerie der Luftwaffe sowie durch Sicherungsfahr- zeuge der Kriegsmarine und Marineflak- artillerie. Nordamerikanische Terrorflieger griffen Köln, Wien und oberschle⸗ sisches Gebiet an. Flakartillerie der Luftwaffe schoß hierbei 34 Flugzeuge. fast ausschließlich viermotorige Bomber, ab. Badischer Ritterkreuzträger Aus dem Führerhauptquartier, 18. Okt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Georg Gärtner, Bataillonskckommandeur in einem Württembergisch-badischen Sturm-Regi- ment, geboren am 25. Mai 1911 in Keddes- heim als Sohn des Gastwirts G. 1 8 N2 Ubenswerten fernzuhalten. heute bedroht. Es bedarf mancher Kraft, das währe Wesen der alten Mutter Erde unter all der Disharmonie zu erkennen, in die sie die Wunden unseres Jahrhunderts, das erst seiner Mitte zuschreitet, gestürzt haben. Und doch: So sehr dieser Krieg in grau- samer Weise alle menschlichen Grundlagen erschüttert, er hat Werte, Kräfte und Tu- genden hervorgebracht, die das Beste des deutschen Menschen nach außen kehren, die an die größten Zeiten deutscher Be- währung gemahnen. Die strahle um 50 heller, je tiefer das Land in seine Not sank. Und welcher Bewährung wäre einmal in der Geschichte der Sieg versagt geblieben? Uns Frauen trifft der Krieg auf eine besondere Weise. Wir müssen ja von Na- tur aus pazifistisch sein, Gegner des Krie- ges, denn es ist nicht unsere Aufgabe, Wun- den zu schlagen, Leben zu zerstören. Der natürliche Auftrag der Frau ist es, Lehen zu gebären und dieses Leben zu erhalten. Wir hassen daher den Zerstörer Krieg aus tiefster Seele. Aber unter dem Zwang eines ewigen Gesetzes lieben wir auch den Krieger in unseren Männern, Söhnen und Brüdern. Die Entwicklung unseres Schick- salskampfes seit 1939 hat es mit sich ge⸗ bracht, daß auch die Frau mitten in den Stürmen des Krieges steht. Sie traf ein entfesselter Luftterror, der mit der raffi- niertesten Methodik und Technik seinen Brand ausschüttete und sie zur Heimat- losen machte; im Bersten der Bomben fiel sie wie ein Soldat am Feind. Die Speku- lation unserer Gegner auf das Leid aber war eine Fehlspekulation. Die seelischen Widerstandszentren in der deutschen Bevöl- kerung wuchsen zum Fanatismus; und in den schwersten Monaten des Luftterrors hat es sich gezeigt, daß gerade die Frauen es sind, die die Kraftfelder des Herzens mit neuen Energien laden. Ein neuer Ruf erging, als der totale Krieg die Männer von der Werkbank holte und die Uk-Stellungen wegfegte. Seht ihr die Fabrikschlote weiterrauchen? Hört ihr das Hämmern der Maschinen, in dem das dunkle Grollen aus dem Westen untergeht? Frauen mnd e5—— die die Härte e Se Kweizen———— das che dem Soldaten die Waffen schmieden, dii er braucht, um den Feind von unseren Le⸗ Auch im Kamp! der Arbeit hat sich die Frau bewährt. Trotz alledem aber hat sie sich jenes weibliche Gefühl bewahrt, das sie Briefe rung schreiben läßt. Ihr Schmerz schreit, wenn ihr das Liebste und Eigenste vom Kampf abgefordert wird, aber sie verzagt nicht, wenn sie in die Tiefe aufgerissener Gefühle hinabsteigen muß, wo sich Tod und Leben fassungslos gegenüberstehen und sie nach Klärung und Sinngebung verlangt. Im Höllenlärm der Schlachten, in den stil- len Stuben der Heimat wird um den Sinn des Daseins neu und heftig gerungen. Das Wort vom heiligen Volkskrieg geht in diesen Tagen durch unser Land. Wir be⸗ gognen ihm in der Zeitung, auf der Straße, in den Zügen und am Familientisch. Und ———————[[ð— PA——ñ¹Fs—————— wir sind uns alle darüber im klaren, wenn erst zum Volkskrieg aufgerufen wird, dann wird er auch durchgeführt. Dann sind wir alle ausnahmslos verpflichtet. mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln daran teilzu- nehmen, ganz gleich ob Mann oder Frau. Wie er sich vollziehen wird. wissen wir 2 4 2 2 2 noch nicht, wir wissen nur. daß er bis ins letzte durchorganisiert sein wird, sollte es notwendig sein, daß der Ruf eines Tages an uns ergeht. Es tut not. sich innerlich zu rüsten, sich zu wappnen für diesen Tag, den wir alle nicht herbeisehnen. der uns aber bereitfindet, sollte es dem Feind gelingen, Hei uns einzufallen. Wieder ist die Frau auf den Plan geru- fen. Mit aller Leidenschaft des Herzens wird sie auf ihre Weise das Leben vertei- digen, das sie geboren hat. dem sie mit Schmerzen zum Leben verhalf. Der Kampf geht um ihre Kinder, um ihre Zukunft, um ihren Herd. Indem sie ihren Lebenskreis verteidigt, verteidigt sie auch die Heimat, die unseren Soldaten erhalten bleiben muß. Das ist die Treue der Heimat der Front gegenüber. So manches Frauenschicksal unserer Tage ist eine vielfältige Spiegelung all der Begriffe, die wir in dem Wort Va- terland zusammenfassen. Das Kühne herrscht, das den Tod nicht scheut, aber es bringt Leiden, die bis an die Grenzen des Erträglichen gehen. Neues bricht sich Bahn, schmerzhaft wie Geburt. Viele Be- griffe scheinen verwandelt. aber alle Her- zen schlagen nur für die Heimat. Die Wirklichkeit des Krieges. zwischen dessen wilde Feuer wir gebannt sind, der unsere Tage und Nächte erfüllt. weist uns nicht in die Vergangenheit. und doch fnden wir dort Beispiele genug. wie deutsche Frauen standhaft blieben, wenn die Er- schütterungen von Kriegen bis an die Grenzen der Verzweiflung reichten.„Ieh gehe voll Mut und Entschlossenheit in den Kampf“, schrieb Eleonore Prohaska an ihre Eltern, ehe sie sich dem Lützowschen Freikorps einreihte. In ihr lebte der solda- tische Auftrag, dem sie sich nicht entzog Auf eine andere. uns natürlicher erschei- nende Weise griff Königin Luise von Preu- hen in die Räder der Politik. als sie mit Na- poleon in Tilsit zu jener berühmten Unter- redung vusammentraf. in der sie den Kor- sen mit fraulichen und mütterlichen Argu- menten zur Milde stimmen wollte. Zwar ————— 5 4 i ———— 4 unserer Grenzen stand Johanna auf, das denen er sie auffordert, die Männer an der Frau, um sich damit einen leichten Sies Zu welt höfischer Formen. veb ihre Intervention ohne Erfolg, aber die Tapferkeit ihres Herzen ist bis auf unsere Tage überkommen. Wie groß und stark sind auch die Briefe der Markeräfin Wil- helmine von Bayern an ihren Bruder, den großen Preußenkönig, die mit ihm sterben wollte, als er ihr gestand. daß er den Un- tergang Preußens nicht überleben wolle. So zieht sich durch die Zeiten der Ge- schichte die Tapferkeit der Frauen. Kampf- gefährten ihrer Männer waren zie in den be- lagerten Burgen des Mittelalters, stark wa- ren ihre Herzen und mutig ihre Taten in den dunkelsten Stunden ihres Landes. Jenseits Mädchen aus Domremy, und führte das Lilienbanner Frankreichs gegen die eng- lischen Eindringlinge. Sie und Johanna Prohaska sind für uns die geschichtliche Verkörperung der soldatischen Frau. Sie sind Einzelerscheinungen, gewiß, aber sie sind Beispiele dafür, mit welch letzter und tiekster Verantwortlichkeit Frauen zu han- deln wissen, wenn das Schicksal sie ruft. „Wie vieler Frauen herrliche Taten liegen im Dunkeln!“ rief einmal der alte Seneca. Ein wahres, gutes Wort. Es paßt auch aut die steinernen Gestalten unserer Münster und Dome, deren edle Gestalten mit seltener In- brunst die Jahrhunderte verträumen. Im Ansehen einer Uta von Naumburg spürt man, wie stark auch diese Frauen ihre Zeit beherrschten, souveräün und jeder Not ge- wachsen. Es ist wahr: das Betrachten der Vergan- genheit führt leicht vom Abbild der Wirk- lichkeit zum Sinnbild des Ethos. Aus dem Anruf der Zeit erwuchsen uns Heutigen die Abwehrkräfte mit elementarer Gewalt. Der Feind kann gegen uns anrennen wie er will, er stößt auf harte Mauern. Kein noch so großes Leid /kann diese Kräfte lähmen. Der Begriff des Krieges hat sich im mörde- rüschen Kampf der Gegenwart verschoben, er ist unmenschlicher geworden, allumfas- sender, wohl kaum uneingeschränkt mehr der„Vater aller Dinge“. Trotzdem: Frauen kümpften in diesem Krieg mit der Waffe auf der Seite der Feinde.„Flintenweiber“ sagten unsere Soldaten. Es klang nicht gut. Uns ist diese Erscheinung fremd geblieben. Noch können wir uns keine Frau vorstellen, die in der Truppe- anders als mit dem Recht persönlichster Notwehr- für sich und ihre Kinder zum Gewehrkolben greift. In der Arbeit aber, in der Hilfe für den Kampf leistet die deutsche Frau Hervorragendes. Im Erdulden von Härten ist sie ohne Bei- Spiel. bhieser deutschen Frau nun wagt der Feind Flugblätter vor die Tür zu legen, in Front zu verraten, ihnen die Heimat z2zu nehmen und die Treue zu versasen. Es ist wieder eine Fehlspekulation. Der Feind müßte wissen, daß er damit Frauen an- spricht, die sich im sechsten Kriegsjahr be- währen, ganz gleich ob in Fabriken und Kontoren, als Schwestern. Nachrichten- und Flakhelfer, als Hausfrauen oder als Solda- ten der Heimat im Kampf mit Phosphor und Brandbomben. Wir wissen, daß es schwier ist, wenn der Krieg an der Grenze und im eigenen Land wütet. Unsere Soldaten teilen wuchtige Schläge aus, sie wehren sich im Osten und Westen in höllischen Schlachten, immer mit dem Rücken zu uns. Wer es da wagt, auf noch so raffinierte Weise an unser Gefühl zu appellieren, an unsere Macht als erschleichen, der wird spüren müssen, daſʒ er einer entschlossenen Heimat gegenüber- steht. Stand nicht einmal in einer amerika- nischen Zeitung, die deutschen Frauen seien die fanatischsten Anhängerinnen des Füh- rers? Wir werden uns verteidisen mit aller Leidenschaft, denn die Freiheit ist das Kernstück unseres Lebens. Auch wenn uns die unmittelbare Dämonie des Krieges an- springt, wollen wir durchhalten bis zum Ende, wir dürfen nie versessen, welches Los uns erwartet, würden wir nur einen Augenblick wankend. Unbeirrt gehen wir den Weg weiter, den unsere Soldaten Wei- sen, ihnen und unserer Vergansenheit ge- treu. Wie sagte Fichte in seinen Reden an die deutsche Nation:„Wenn ihr versinkt, ver- sinkt die ganze Menschheit ohne Hoffnung auf Errettung.“ Wir wissen es 30 gut wie unsere Soldaten, daß dieses Wort heute mehr gilt als je in der deutschen Ge- schichte. E. K. Syrische Regierung zurückgetreten. Nach — * v, Betretenes Schweigen in Washington/ Der auebecer Pazifik-Plan zerschlagen Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 18. Okt. Zu den japanischen Siegesmeldungen bei Formosa liegt bisher kein amtlicher Bericht aus Washington vor. Lediglich die amerika- nische Nachrichtenagentur Associated Preß hat eine Meldung ausgegeben, die wörtlich lautet:„Die große Luft- und Seeschlacht östlich von Formosa dauert seit mehreren Tagen an. Den sparsamen Berichten zufolge, die bisher eingegangen sind, kann angenom- men werden, daß die gigantische Schlacht sich hald ihrem Höhepunkt nähern wird.“ Associated Preſß beruft sich dann auf ja- panische Quellen, aus denen hervorgehe, daß die Japaner ihre ganze Flotte eingesetzt ha- ben und meint, von amerikanischer Seite werde diese Meldung nicht bestätigt. Man könne mit einer günstigen Entwicklung der Lage rechnen, obwohl die Japaner diesmal die stärkste Verteidigung aufgeboten hätten. Washington verfolgt damit wieder seine althekannte Taktik des Verschweigens von Niederlagen, um sie später ratenweise ein- zugestehen. Auch in London enthält man sich jeder Stellungnahme zu der Kata- strophe von Formosa. Man darf annehmen, daß die Rückwirkun- gen der verlorenen großen Seeschlacht von Formosa auf innerpolitischem Ge⸗ biet bald in Erscheinung treten werden. Roosevelt weilte bekanntlich Anfang August im Hauptquartier von Admiral Nimitz auf Hawaii, wo er mit Nimitz, Halsey und Leahy den Feldzugsplan im Pazifik ausarbeitete. Dieser Feldzugsplan ist nunmehr von den Japanern durch ihren Sieg bei Formosa zum Einsturz gebracht worden. Einen Monat spä- ter trafen sich Churghill und Roosevelt in Quebec, wobei die Paziflkfragen ebenfalls im Vordergrund der Uberlegungen standen Die — E ſaisu-I3. 23„ —25 92„Mawever? 0 — 10 + bes· 5. Dieic Sen⸗ A 3. FGA 953 7 * W 5 ⸗ L — 2 2 4 8 ig — f. Wi de Gaulle lauft * 7 di 0 I 5 12 d 2 U ex 2——0 Erwartungen der nordamerikanischen Of- kentlichkeit waren nach Quebec auf das höchste gespannt. Wie wird sie den schwe- ren Rückschlag von Fomosa aufnehmen? Der Prestigeverlust trifft Roosevelt dop- pelt hart, weil er unmittelbar vor den Wah- len eingetreten ist. Den letzten Meldungen zufolge sind die Chancen Roosevelts fort- während gesunken, während diejenigen De- weys gestiegen sind. Gallup hat errechnet, daſß Dewey in 18 Staaten, Roosevelt nur in 14 Staaten eine sichere Majorität habe, die übrigen Staaten seien noch umstritten. Der Schlußkampf werde heiß sein. „Beispiellos an Ausmaß und Härte“ Schanghai, 18. Oktober. „Beispiellos in der Seekriegsgeschichte in Bezug auf Ausmaß und Härte“ nannte der japanische Marinesprecher Kapitän z. 8. Matsuchima die See- und Luftschlachten bei Taiwan und den Philippinen in einem Kommentar zu den glänzenden japanischen Erfolgen. Die Schlachten, so erklärte er, hätten sich bisher über ein Gebiet von 1000 Seemeilen in Nord-Südrichtung und einigen hundert Meilen in Ost-Westrichtung hingezogen und dauerten zur Zeit noch an. Die japanische Luftwaffe habe Gelegenheit gefunden, ihren glänzenden Kampfgeist und ihren Ausbil- dungsstand unter Beweis zu stellen und hervorragende Schlachtergebnisse erzielt. Matsuchima betonte, daß mit den USA- Flugzeugträgern wahrscheinlich etwa 1000 Flugzeuge verloren gingen. Durch diese durch engste Zusammen- arbeit von Heeres- und Marineluftwaffe erzielten japanischen Erfolge sei die ope- rative Absicht des Feindes, durch Luft- angriffe auf die Ryukyuinselin und Taiwan eine spätere Landung auf den Philippinen vorzubereiten, zerschlagen. Darüber hinaus seil der Feind zur völligen Anderung seiner strategischen Pläne gegen Japan gezwungen. Ein japanischer Pilot erzählt Tokio, 13. Okt. Die Versenkung eines der Schiffskolosse, die die USA in der„Schlacht von Formosa“ in den Kampf warfen. um mit einem Schlag die innere Festung Japans zu durchbrechen, schildert der Hauptmann der Luftwaffe, Saito, dem es gelang. am 14. Oktober mit einem einzigen Torpedovolltreffer ein feind- liches Schlachtschiff zur Explosion z2ru bringen. „Nach einem ziemlichen Umweg“, so er- klärte Hauptmann Saito,„erreichte ich mit meiner Staffel die feindlichen Kriegsschiffe. Noch marschierten die feindlichen Forma- tionen in ziemlicher Ordnuns und Ge⸗ schlossenheit, bevor sie sich nach unseren verschiedenen Angriffen zu heilloser Flucht wandten. Der Jagdschutz der amerikani- schen Schiffe war kein besonderes Hinder- nis für unsere Jungen. Nach kurzem Luft- kampf sausten bereits verschiedene der „Grumman“-Jäger in die Tiefe. Dann Zing es auf die großen Brocken los. Ihr Flak- Auch Frankreich soll wie Italien„im eigenen Saft schmoren“ Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 18. Okt. In einer Rundfunkrede, die über alle fran- zösischen Sender verbreitet wurde, beklagte sich de Gaulle über mangelndes Verständnis seitens der Alliierten für Frankreich. Er sagte, viele Franzosen seien verwun- dert über die völlige Gleichgültigkeit, mit der Frankreich von seinen Verbündeten be- handelt werde. Die Franzosen hätten erwar- tet, daß die Alliierten Frankreich bei der Wiederaufbauarbeit tatkräftig zur Seite stehen würden und seien bitter enttäuscht worden. Die Alliierten hätten Frankrecih nicht nur die erwartete Hilfe vorenthalten, sondern sie hätten auch die noch vorhande- nen Hilfsmittel für ihre eigenen Zwecke be⸗ schlagnahmt. Frankreich von heute, 80 sagte de Gaulle weiter, befinde sich in einer äußerst schwierigen Lage. Außer Bordeaux sind alle französischen Hä- fen unverwendbar, das Transportwesen ist lahmgelegt, die Fabriken stehen ohne Koh- len und Elektrizität da, die Gruben befinden einer Meldung des Senders Beirut ist das syrische Kabinett zurückgetreten. sich in einem beklagenswerten Zustand, die Landwirtschaft ist aüsgepumpt, die Roh- stofflager sind leer und alle Vorräte aufge- zehrt. Der Krieg aber sei noch nicht zu Ende, sondern gehe weiter und werde von Frankreich weitere Opfer fordern. Die Rundfunkrede de Gaulles wird in Pa- ris als politische Sensation bewertet. De Gaulle hat die Flucht in die Offentlichkeit angetreten, um darzulegen, daß er gegen die Verhältnisse, die zur Zeit im Lande herrschen, machtlos sei. Es ist bezeichnend, daß de Gaulle mit keinem Wort auf die chaotischen inneren Zustände zu sprechen kam und sie offenbar mit den unhaltbaren äußeren Verhältnissen zu entschuldigen trachtet. Die Rede zeigt, daß nicht nur die innerpolitische, sondern auch die außen- politische Basis der Regierung de Gaulles immer kleiner wird. Reuter meldet aus Paris, daß die Zahl der amtlich gezählten Arbeitslosen in der französischen Hauptstadt nunmehr 358 000 betrage; es handle sich dabei nur um solche Arbeitslose, die die staatliche Arbeitslosen- unterstützung beziehen. feuer war unangenehmer als die Jäger. Meine Maschine bekam sehr hald einen Schuß in den Rumpf. Ich mußte die Ge- schwindigkeit verlangsamen. Die Kamera- den flitzten weiter an mir vorbei auf einen großen Flugzeugträger zu. der noch einige tausend Meter von uns entfernt war. Er- heblich näher als der Flugzeugträger dampfte ein Schlachtschiff. das schon zu- rückbleiben mußte. Dieses Ziel suchte ich mir aus. Also Kurve und Tiefensteuer und ran an das Schlachtschiff. Ein Hagel von Abwehrfeuer schlug mir entgesen. Immer tieter runter auf die Wasserfläche zu, doch hatte mich kein feindlicher Trefler er- wischt. Meine Position wurde immer gün- stiger. Torpedo los! und die Maschine wie- der hochgerissen, Ich kam gerade noch über die Mastspitzen des Schlachtschiffes. Dann aber kam die riesige Freude. Mein Torpedo war ein Volltreffer, wie ich ihn mir nur wünschen konnte. Es folgte eine gigantische Explosion, die ich noch in meiner Maschine spürte, eine himmelhohe Feuerwolke. Einige wenige Minuten später war das Schlacht- schiff schon in den Wellen verschwunden.“ gumäniens Schicksal vollendet sich. Neue Regierungskrise Bolschewismus setzt Zzum letzten Sprung an Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 18. Okt. Eine neue schwere innere Krise schiüttelt Rumänien und hat bereits dazu seführt, daß ein Minister der Kapitulationsregierung Maniu von den Kommunisten und radika- len Elementen der Regieruns nach seinem Ausscheiden aus der Regieruns verhaftet wurde. Es handelt sich um den bisherigen Finanz- und Wirtschaftsminister General Georg Potopeanu. Weitere vier Mi- nister schieden aus der Resierung aus, und zwar der Innenminister General Aldea, Ar- beits- und Gesundheitsminister General Ma- runescu, Landwirtschaftsminister Dimitru Negel und der Justizminister Cavatana. Diese rumänische Entwickluns, bei der die bürgerlichen Parteien(nationale Bauern und Liberale), die mit dem Könis die Ver- rats- und Kapitulationspolitik aktiv betrie- ben haben, gegenwärtis von den Kommuni- sten und anderen Radikalen an die Wand gedrückt werden, bestätigt die Vermutun- gen, die man im voraus hesgen mußte. Die phase 1 der Bolschewisierung Rumäniens geht zu Ende. Sie bestand darin, daß man erklärte, es sei keineswegs an eine Bolsche- wisierung gedacht, das freie Parteienleben müsse wieder hergestellt werden und es ge- nüge, die antibolschewistischen Elemente auszuschalten. Jetzt beainnt die Phase 2, in der Bolschewisten zusammen mit radi- kalen Linkselementen, die sich unter einem solchen harmlosen Namen wie„demokra- tische Front“ tarnen, alle gemäßigten Ele- mente ihrerseits in den Kerker werfen. Die Phase 3, die reine polschewistische Dikta- tur, bei der auch die anderen linksradika- len Elemente ihren Untergans finden, wird zweifellos folgen. Alle genannten Minister sind wegen der immer stärker werdenden Radikalisierung der Regierungspolitik ausgeschieden. Die natlonale Bauernpartei Manius und die lübe- rale Partei Bratianus haben es abgelehnt, sich der„demokratischen Front“ anzu- schließen. Daraufhin drohen die Kommuni- sten mit der Diktatur. Die Bukarester Zei- tung„Timpul“ veröffentlicht eine Mittei- lung, daß eine Abordnung der„demokrati- schen Front“ vom König empfangen wurde. Ferner teilt das Blatt mit, daß die„demo- kratische Front“ bereits über die Bil- dung einer neuen Regieruns, zu- sammengesetzt aus Kommunisten und Linksradikalen, beraten hat. Offenbar sind darüber dem Verräterkönig Vorschläge ge- macht worden. ————— Die lage Drahtbericht unseres Berliner Vertreters) Berlin, 18, Oktober. Ungarns Entschlossenheit im Kampf gegen den Bolschewismus sprechen die Ereignisse der letzten Tage aus. Die versuchte Sabotage der Kriegführung und der Kriessanstrengun- gen hat die Maßnahmen ausgelöst, über die wir an anderer Stelle berichteten. Der Rücktritt des Reichsverwesers und die Bildung der neuen Regierung Szalasi sind Ausdruck der nunmehr höchsten Kriegsentschlossenheit Ungarns an der Seite Deutschlands. Die letz- ten Tage vor der Regierungsumänderung ha- ben allen nationalen Kreisen Ungarns ein- deutig vor Augèen geführt, welchem Schicksal Ungarn zusteuert, wenn man diese zersetzen- den Kräfte weiterhin gewähren ließe, deren Ziel Ungarns Auslieferung an den Bolsche- wismus ·war. Ungarn hat schon vor 26 Jah- ren einmal die Schrecken des Bolschewismus erlebt, als die Mordgier des Moskauer Juden der Vernichtung überlieferte und Ungarn an den Rand des Untergangs brachte. Dieses Mal findet Moskau ein anderes und ein stär- keres Geschlecht, das aus der Vergangenheit die Lehre für e und Zukunft zieht. Auch im zweiten Teil dieser Woche stehen die anglo-amerikanischen Kriegsberichte völ- lig im Zeichen des weiter verschärften deut- schen widerstandes an der Westfront. „Der deutsche Widerstand nimmt nicht ah. wie wir gehofft hatten, sondern verstärkt sich immer mehr“, heißt es in einem gestrigen Echange-Bericht,„und das Wort fanatisch stellt den einzig richtigen Ausdruck für die deutsche Widerstandskraft dar.“ In der Lon- doner„Times“ wird das Bild folgendermaßen zusammengefaßt:„Die Deutschen haben Zeit gehabt, ein Gleichgewicht herzustellen; jetzt wird der Verlauf des Kampfes im Westen sich ohne Zweifel sehr verlangsamen. Selbst mit Aachen würden wir dem Ziel unseres bluti- gen Kampfes nicht näher gerückt sein.“ Der verbissene Widerstand, mit dem die deutschen Truppen ihre neuen Stellungen verteidigen, hat die anglo-amerikanische Füh- rung offensichtlich sehr überrascht. In einem „Daily-Mirror“-Bericht wird zugegeben, daß alle bisherigen Berechnungen sich als Illu- slonen erwiesen haben, und daß die ameri- hinnehmen müssen, die auch durch den Mas- seneinsatz von schwerem und schwerstem Kriegsmaterial nicht abgewendet werden kön- nen.„Wworld“ meldet, es sähe überall aus, als ob die Deutschen jede Stellung büis zum Aeußersten zu verteidigen gedächten. Der Widerstand im Westen trügt jetzt sicht- par militärische und politische Früchte. Wir können uns der Hoffnung hingeben, daß wir erreichen werden. in den meisten englischen und amerikani- schen Betrachtungen kommt die Notwendig- keit zum Ausdruck, den Krieg unbe- dingt in diesem Jahre zu beenden, wie auch das alliierte Oberkommando vorge- sehen habe. Dagegen betont die Londoner „News Chronicle“, daß der Krieg in Europa in diesem Jahr schwerlich zu Ende gehen werde, da die deutsche Organisation und Ver- teidigungstechnik alle alliferten Pläne aufge- halten habe. Nicht weniger enttäuschend sel Sde ee Bürgerkrieg im„befreiten“ Hellas (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 18. Oktober. daß die erste Folge der Besetzung Süd- Griechenlands und Attikas durch die eng- lischen Truppen ein blutiger Bürgerkrieg ist. Wie Reuter berichtet, kam es in Athen zu blutigen Straßenkämpfen zwi⸗- schen den einzelnen griechischen Gruppen. Der Erzbischof von Athen Damaschings versuchte zwar mit allen Mitteln diesen seine Autorität als Oberhaupt der grie- chisch-katholischen Kirche, noch als Vor- sitzender des sogenannten Regentschafts- rates haben ihm bisher das geringste ge- nutzt. Die einen sehen in ihm einen Reak- so sitzt der Erzbischof zwischen zwei Stüh- len, während die blutigen Kämpfe weiter andauern. Dieser Bürgerkrieg hat die ohne- hin schon von jeher schwierige Versor- gungsläge Griechenlands auf das stärkste beeinträchtigt und die im Peloponnes und in Attika gelandeten britischen Verbände müssen, statt gegen den Feind eingesetzt zu werden, jetzt mit großer Mühe ver⸗ suchen, einigermaßen Ruhe und Ordnung kanischen Truppen die schwersten Verluste herzustellen. mmm———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Zwischen Rausch und Wahrheit Zeitgeschichte im W im Oktober vor 60 Jahren starb Hans Makart, vor 100 Jahren im Oktober wurde Wilheim Leibl geboren. wer Kulturgeschichte betrachtet, findet alle Züge einer Zeit selten in einem Ge- sicht. Oft erschließt sich das Wesen einer Epoche aus den Gegensätzen, die sie zu bergen vermag. Ein solches Gegensatz- paar war im Bereich der Kunst mit den Zeitgenossen Hans Makart(1842-1884) und Wilhelm Leib!(1844-1900) lebendig Noch lange erhielten sich in den„suten Zimmern“ der Jahrhundertwende jene ge- trockneten Gräser- und Rispensträuße, die man damals„Makartbouquets“ nannte. Ihre starr raschelnde, wie aus blassen Mondgär- ten gepflückte Reglosigkeit träumte im Schatten dunkelnder Portieren. Kein Blü- tenstaub flel auf die gedörrten. naturfremd gewordenen Naturkinder- nur Staub. Sie waren Zier ohne Leben, Eigenwilligkeit ohne Urwüchsigkeit. Aber zugleich hatten sie et- was von zu trockener Zimmerluft um sich wie so viele Wohnungen dieser Zeit mit „kühlen Prächten“.„Erfunden“ hatte sie der Wiener Maler Hans Makart, für den es schon irgendwie bereichnend war, daß er als sSohn eines Hofbediensteten im Salzburger Schloß Mirabell zur Welt kam, in der Um- Das„Dekorative“ seiner Wiegenstatt ist er nie los geworden, es hat vielmehr förmlich in ihm gewuchert, Stil- und Staubblüten gezüchtet, die Züge des Opernhaften in seinem malerischen Werk entzündet. Was hinzu kam. war das Wiener Wohlergehen jener Jahre. die Freude am Genüßlichen, jene„Trinkenheit ohne Tiefe“, die man manceben Charoktervügen dieser Zeit nachgesagt hat. War es nicht wie ein seltsames Signal, daß Makart aus Italien zurückkam, um aus- —————————— erk zweler Künstler gerechnet ein Gemülde„Die Todsünden während der Pest in Florenz“ über riesiger Malfläche auszubreiten. Der Genuß im be⸗ drohenden Untergang fesselte seine Phanta- sie, die Lebensbilder des gesteigerten Ge- nusses in einer gefährlich gewordenen Welt, deren Bedrohungen man freilich übermalte, übertanzte- übersah. Viel lieber schwelgte Makart in⸗der Ueppigkeit fleischlicher Sze- nen, brandenden Rots, geronnenen Goldes. Das Auge schaute in eine Brandung der Sinne, hinter der allerdings kein Meer tief- sinnig zu ahnen war, sondern nur die künst- liche Erregtheit eines Stausees. HDie Lebenssüchtigkeit eines zu leicht und schnell verdienten Geldes feierte in den ge- malten Brokaten und Frauenbildnissen ihr Fest. Aber so sehr waren sie in ihrer Zeit „Sensation“- das heißt: Sinnenstückl-, daß die Menschen zu Makarts Riesenbildern hin- strömten, daß Meinunęsstreite für und wi- der wogten, daß sein Ruhm aufstieg mit der Hast einer Rakete. Sein eigenes Leben ver- schwendete er in vier Jahrzehnten. Noch sein Begräbnis war ein seltsamer Festzug, ohne daß jemand die Gespenster schreiten sah in diesem Abschied von einem Künstler. der ein Künstler des Glanzes und des be- stechenden Farbenspiels war und sein sicher großes Können an den Rausch des Augen- blicks verschenkte, so sehr, daß sein Tod schon fast der Tod seines Werkes war. Denn zu sehr gipfelte in dem, was seine Farben- phantasie schauen konnte, der Ausdruck einer in den bürgerlichen Schichten schnell und bedrohlich obenhin lebenden Zeit. Fast im gleichen Jahre wie er wurde am Rhein in der alten Domstadt Köln, Wil- helm Leibl geboren. Lebenskurve sollte diesen Mann dureh die gleichen Jahrzehnte führen! Das was einen Welch eine andere- Makart zur Darstellung sinnlicher aber ir- gendwie seelenloser Farbenfeste gereizt hatte, die erhitzte weltstädtische Lebens- weise und Anschauung, gerade das trieb Leibl aus den städtischen Ateliers hinaus in die Stille der Bauernwelt. Er wollte„natürlich malen“ in der Na- tur und verschmähte es darum nicht, die Einsamkeit des Dachauer Mooses auf- zusuchen. Während Makart fast im Stru- del der von ihm selbst geweckten Auf- regungen und Erregungen ertrank, atmete um den Bauernmaler Leibl die Ruhe des Ländlichen und das eindringlich beobach- tende Zeitmaß des Menschen, den es treibt. das Gesicht seiner Umwelt gewissenhaft noch aus Falten und Fältchen zu erkennen. Vier Jahre lang hat er an seinem be⸗ rühmten Bildniswerk„Die zwei Dachaue- rinnen“ gemalt, vier Jahre lang Zug um Zug. Kleidfalte um Kleidfalte, Farbton um Farbton festgehalten Es war, als wollte seine Epoche mit der Malhand Leibls alles das an Genauigkeit und Ubergenauigkeit gutmachen, was die in Rausch und pur- purnem Bausch schwelgende Manier Ma- karts mit koloristischer Uberschwenglich- keit gesündigt hatte. Es schien auch, als wollte sie dem glitzernd Fließenden städ- tischen Daseins wieder einmal das boden- fest Verharrende des Dorfmenschen sesen- iüberstellen. Dort aber. wo es auch einen Lelhl einmal ühermannte. das temperament- voll! Betonte in der Komposition seines Wildschütz“- Gemüäldes Z2u größerem Schwuns an- uordnen, da versagte ihm der Blich für die Gestaltung bewester Men⸗ schengruppe. Er zerschnitt die Malfläche mit den vier Männergestalten, so daß sich später Köln. Frankfurt. Hamburs md Ber- lin in dieses Bild teilen konnten. Maon kenn etwas Sinnbildliches»ein soher daß es ihm genug»ein moßte ſie Seele des einselnen Menschengesichtes in ————————————————————————————— Rundung und Runzel des Bauernkopfes zu —:.—fſſſſ—————•!!2——ñ———ñj—— äà⁴8C—b————————— erforschen.„Man male den Menschen so wie er ist, dann ist die Seele ohnehin da- beil“ war sein Ausspruch. Um so mehr be- greift man, daß dieser Maler getrieben war, das ruhige, von Jahreszeit zu Jahreszeit weitergebildete, von Wind und Wetter und bäuerlichem Dasein fest gekerbte Gesicht des oberbayrischen Menschen ins Bild zu rufen, nicht das von tausend Eindrücken überjagte, schattierte, nervöser belichtete Gesichtsbild städtischer Naturen. Und dies wird Bedeutung und Erbe die- ses Rheinländers aus bayrischem Blute blei- ben, das er. ähnlich wie einst Holbein im welt- anschaulichen Umbruch der Renaissance, das Menschengesicht dort aufsuchte, wo es den klarsten und natürlichsten Ausdruck trug. Makarts Frauen waren nur Lockuns ohne Leben, Bildnisse mit modern ge— schür⸗ten Frisuren, aber Leibls„Dachaue- rinnen“ haben so gelebt und gearbeitet wie sie uns heute noch aus seinen Werken anschauen. Menschen, die ruhhig und fest ihron Kreislauf des Daseins vollbrachten. Dr Oskar Wessel. „Das grenzenlose Feld“ Seit dem 17. Jahrhundert bemühen sich die Biologen und Chemiker, unsere Nutz- oflan-en gegen Krankbeiten und tierische Schödlinge zu schützen. Nach Feststellungen der Biologischen Reichsanstalt bedeuten die an den Nutzoflanzen in Deutschland anse- richteten Schäden jährlich.5 Milliarden Reichsmark. Die Größe der Gefahr ist bis- her viel zu wenig beachtet worden. Jetzt faßt Oswald Gerhardt als erster alle hierher gehörigen Tatsachen und wissen- schafflichen Bekämpfungsmethoden in ein Buch zusammen, das in Anbetracht dessen, was„erstört imd was gerettet werden kann, wmit Becht„Das grensenlose Feld“ betitelt ist. Das Werk is von Wilhelm Limpert in Berlin angenommen worden. 1 So war er nun- Der Pächter des bekannten Café Bauer in Berlin zeigte dem alten Menzel einmal Zeichnungen von der Friedrichstraße, die Menzel in den vierziger Jahren gemacht hatte. Dabei sagte er: „Das ist nun alles umgebaut und groß- städtisch geworden! Es war doch gut, daß Sie das alles gezeichnet und für immer fest- gehalten haben, Exzellenz!“ Worauf Menzel nur knurrte: „Hätte lieber die Terrains kaufen sollen.“ Treffendl Ein seinerzeit hochberühmter Arzt be⸗ suchte den Maler Arnold Böcklin in dessen Atelier. Er betrachtete die verschiedeen neuen Arbeiten des Meisters und sagte- auf ein- zelne Figuren weisend- teils hochmütig, teils entrüstet: „Aber lieber Böcklin, diese Gestalten, die sie hier gemalt haben, können vom ana- tomischen Standpunkt aus überhaupt nicht existieren.“ Da lachte Böcklin und erwiderte: „Lieber Herr Professor, die leben be- stimmt länger als- Sie!“ „Drakonische Strenge“ Bei harten, strengen Maßnahmen oder Gesetzen spricht man häufig von„drako- nischer“ Strenge oder„drakonischen“ Be— stimmungen: Der Ausdruck, der sprachlich richtiger eigentlich„drakontisch“ lauten müßte, geht auf den athenischen Gesetz- geber Drakon zurück, der um 621 v. Chr. die ersten Aufzeichnungen des damals sel- fenden Strafrechts vornahm und wegen der Strenge seiner Gesete bekannt und ge⸗- fürchtet war. Drakon war. was den Nicht- juristisch zwischen Mord und Totschlag unterschied. bp. das gleiche Ergebnis auch an der Ostfront In London muß man nunmehr zugeben, Küämpfen ein Ende zu machen, aber weder tionär, die anderen einen Revolutionär und juristen wenig bekannt ist, der erste, der 2 Flucht aus a Von Kriegsberi“ FGK.) Der Unte mit seinem MG zur Verteidigung fehl, sich auf zv abzusetzen. Als kanische Panzer sle in längst bev vorüberrollen un fanterie, die im pvorgeht, unter Feuer, daß der 2 an dieser Stelle 1i er Gurt auf Gurt durch einen blitz in die Türöffnuns ses macht, über⸗ seiner Kompanie, auffordern, denn sind die USA-Sc Ortschaft einged lan schießt weite Munition hat, d⸗ Mann, der bei il 4 zurück. Er entsc Kompanie zu su- Inzwischen i lüngst verstumm mier marschiert, nüngt, seines We um eine Straße 1 USA-Panzern, de 1 so entgeistert a Mann aber steh Wafle nicht sch Deutsche von de üÜberwältigt und wachung von vie schlechte Erfahr mn nach rückw vVvernehmunsg im Kauses eingesch Unterofflzier Kaltblütigkeit v sechs Verwundu füchtet, schaut an, blickt aus daß selbst nach ein Sprung vor nkann. Dennoch sich in sein Scl kommt ihm ein zuführen beginr Fensterpfosten Sster gelassen, s0 hnängt, dann sch auf die Fenster ein paar kräftig Scheiben und is —————————————— — —— 270 0 Gonoſul 0 pPRESSE 1 59825 —— Ve Zur Einschrär Jeder Autor den werden, be häufig selbst ir durch, daß er 4 Zeichnen hei ler ist um so Mühen seiner müßten auch Schriftsteller a denen sie zu il Eben darin lie- der Vorarbeit. Leser das Erge gen zu haben Legt man di zahl der Büch vielfach von s tailmalereien, Leser ermattet forschung mü Schweißtropfel send Jahren Vers ausgespr. Eörer will nic 4 len sehen: er sollten die 8. und kleinsten lassen, verhei drale wirkt en lassen ist. Man kann 1 Resultate verb ser mehr Zeit Rahmen von ser hat nicht Arbeit zu bev neben den Anspruch. M: —leibigen Foliar an die berste. ———— ensteuer und n Hagel von egen. Immer iche zu, doch Trefler er- immer gün- laschine wie- de noch über chiffes. Dann Mein Torpedo ihn mir nur je gigantische ner Maschine Wolke. Einige das Schlacht- rschwunden.“ prung an jen Elemente die Phase 2, jen mit radi- à unter einem ie„demokra- nähßigten Ele- r werfen. Die stische Dikta- linksradika- finden, wird nd wegen der adikalisierung schieden. Die Und die libe- es abgelehnt, Front“ anzu- die Kommuni- ukarester Zei- eine Mittei- r„demokrati- kangen wurde. a6 die„demo- er die Bil- ierung, zu- wmnisten und Offenbar sind Vorschläge ge- zurch den Mas- d schwerstem et werden kön- 1e überall aus, ellung bis zum lächten. rägt jetzt sicht- Früchte. Wir geben, daß wir a der Ostfront 4 und amerikani- die Notwendig-⸗ rieg unbe- z u beenden, mmando vorge- die Londoner rieg in Europa zu Ende gehen sation und Ver- n Pläne aufge- mttäuschend sel e ten“ Hellas respondenten) „ 18. Oktober. mehr zugeben, esetzung Süd- lurch die eng- ar Bürgerkrieg mes in Athen ümpfen zwi⸗— chen Gruppen. Damaschings Mitteln diesen en, aber weder upt der grie- noch als Vor- Regentschafts- geringste ge- m einen Reak- volutionär und nen zwei Stüh- Kämpfe weiter Z hat die ohne- vierige Versor- if das stärkste deloponnes und ehen Verbände eind eingesetzt er Mühe ver⸗ und Ordnung — 1—— Café Bauer in Menzel einmal lrichstraße, die hren gemacht haut und groß- doch gut, daß kür immer fest- e: kaufen sollen.“ mter Arzt be⸗— ſcklin in dessen hiedeen neuen agte- auf ein- eils hochmütig, e Gestalten, die men vom ana- iberhaupt nicht viderte: die leben be⸗ enge“ Bnahmen oder ig von„drako- konischen“ Be-— „der sprachlich ntisch“ lauten nischen Gesetz- um 621 v. Chr. des damals sel- und wegen der annt und ge⸗ was den Nicht- der erste, der 4 und Totschlag bp. Von Kriegsberichter Günter Herbst SK.) Der Unteroffizier Eitel Gollan liegt mit seinem MG 42 am Rande eines Dorfes zur Verteidigung der Ortschaft mit dem Be- tehl, sich auf zwei Leuchtkugelzeichen hin abzusetzen. Als am frühen Morgen ameri- kanische Panzer den Ort angreifen, läßt er gle in längst bewährter Weise ruhig an sich vorüberrollen und nimmt die feindliche In- fanterie, die im Schutze künstlichen Nebels pvorgeht, unter ein derart vernichtendes Feuer, daß der Angriff der Nordamerikaner an dieser Stelle liegen bleibt. Aber während er Gurt auf Gurt hinausjagt und zwischen- durch einen blitzschnellen Stellungswechsel in die Türöffnung eines nahegelegenen Hau- ses macht, übersieht er die Leuchtzeichen . selner Kompanie, die auch ihn zum Absetzen auffordern, denn links und rechts von ihm eind die USA-Soldaten mittlerweile in die Ortschaft eingedrungen. Unteroffizier Gol- lan schieſit weiter, bis er noch einen Gurt Munition hat, dann schickt er den einzigen Mann, der bei ihm ist, zum Munitionholen zurück. Er entschließt sich, selbst nach der Kompanie zu suchen. Inzwischen ist das Schießen ringsum lüngst verstummt. Der deutsche Unteroffi- miler marschiert, die Maschinenpistole umge- . hüngt, seines Weges und befindet sich, als er um eine Straßenecke biegt, jäh vor zwei IISA-Panzern, deren Besatzungen ihn eben- so0 entgeistert anstarren wie er sie. Zehn Mann aber stehen gegen einen, der seine Wafte nicht schußbereit hat, so wird der — 3 * 1 peutsche von den Nordamerikanern schnell überwältigt und abgeführt. Unter der Be- wachung von vier Mann- man hat offenbar 9 * chlechte Erfahrungen gemacht- bringt man inn nach rückwüärts. Dort wird er bis zur Vernehmung im zweiten Stockwerk eines Kauses eingeschlossen. Unterofflzier Gollan, der noch nie seine 4 Kaltblütigkeit verloren hat und mit seinen 4 hnüngſ, dann schwingt sich der Unteroffizier auf die Fensterbank und zertrümmert mit ein paar kräftigen Stößen seiner Stiefel die Scheiben und ist- verschwunden! sechs Verwundungen Tod und Teufel nicht füchtet, schaut sich das Zimmer in Ruhe an, blickt aus dem Fenster und erkennt, daß selbst nach Anbringen seiner Zeltbahn ein Sprung von hier oben nicht glücken kann. Dennoch ist er weit davon entfernt, ich in sein Schicksal zu fügen. Plötzlich kommt ihm ein Einfall, den er sofort aus- zuführen beginnt. Die Zeltbahn wird am Fensterpfosten befestigt und aus dem Fen- Ster gelassen, so daß sie ein Stück herunter- obachtungen unterrichten. ostpreußischer Müller. Die Nordamerikaner, von dem Lärm auf- geschreckt, rasen zum Zimmer ihres Ge⸗ fangenen hinauf und finden es leer. Eſne erregte Diskussion entspinnt sich, Patrouil- len werden losgejagt, Schüsse knattern in den Wald, aber sie stören den Deutschen wenig. Der liegt nämlich indessen fried- lich unter dem großen Bett und rührt sich nicht. Noch sind es einige Stunden bis zum Abend, dann werden die Amerikaner wohl weg sein, denkt er, und dann- Aber es kommt anders! Das Gefangenen- zimmer, das nun kein Gefangenenzimmer mehr ist, wird doch wiederum eines, denn ein USA-Korporal, nach seiner Leibesfülle zu urteilen, ein Küchensoldat, legt sich auf das Bett und drückt den Deutschen darun- ter heftig zusammen. Wenn er ahnte.„, aber er ahnt nicht, sondern liegt Stunde um Stunde faul auf der Matratze und bleibt auch in der Nacht dort liegen. Der Deutsche wagt sich nicht zu rühren, denn der Ame- rikaner wälzt sich hin und her. Der Mor- gen graut, mit ihm nehmen Hunger und Durst zu, denn am vergangenen Tag gab es am frühen Morgen die letzte Verpflegung. Aber Gollan weiß sich zu helfen: als der Amerikaner nach unten geht, greift er sich in aller Ruhe eine von dessen Konserven- büchsen und ißt sich erst einmal satt, kalt- blütig schiebt er sie an den alten Platz zu- rück, als der Vankee zurückkommt. Und wieder läßt er sich unter dem Bett zu- sammendrücken. Die zweite Nacht beginnt. Aber jetzt wird es dem Deutschen zuviel. Am späten Abend kriecht er Zug um Zug unter dem Bett hervor, gewinnt die Treppe, schleicht sie erst und geht sie dann mit wuchtigen Schritten hinunter, dicht an singenden Amerikanern vorbei, verschwindet in der Dunkelheit. Einmal stößt er gegen einen schlafenden USA-Soldaten, ein andermal befindet er sich bei einer kurzen Rast plötzlich bei einer Gruppe, die ein Gespräch beginnt. Und später wiederum wird er an- gerufen, doch kann er noch rechtzeitig un- erkannt verschwinden. Schließlich gerät er in schweres deutsches Artilleriefeuer. Während die Einschläge ringsum alles in Deckung zwingen, überquert er mit wenigen Stößen das letzte Hindernis, einen Fluß und erreicht gleich darauf völlig durch- näßt, aber mit frischfrohem Mut die deut- schen Stellungen. Wenige Zeit später kann er seine Division über die gemachten Be⸗ Unterofflzier Gollan ist ein 24jähriger Er hat schon mehr 8 SEkB 2n — ——— 2 0 Zonjoιονο 4 0 Oer ungarisce Mamp. gotosoni 2* —e— ———— IEN oNüisdEN-A1/ 50 —— 30 ———————— ———————————————————— %%, ſiꝛso um Veröffentlichungen⸗Verheimlichungen Zur Einschränkung des Schrifttums von Dr. Fel. But tersack(Generalarzt a..) Jeder Autor möchte gelesen und verstan- den werden, bedenkt aber nicht. daß er sich häufig selbst im Weg steht. und zwar da- durch, daß er zuviel bringt. Zeichnen heißt weglassen. und ein Künst- ler ist um so größer, je weniger man die Münen seiner Vorarbeiten bemerkt. 80 müßten auch unsere wissenschaftlichen Schriftsteller alle die Stufen weslassen, auf denen sie zu ihren Resultaten selangt sind. Eben darin liegt die Kunst. das Wesentliche der Vorarbeiten so, darzustellen, daß der Leser das Ergebnis sozusasen selbst errun- gen zu haben meint. Legt man diesen Maßstab an die Mehr- zahl der Bücher und Aufsätze. so sind sie vielfach von solcher Breite und voller De- tailmalereien, daß auch der wißbegierige Leser ermattet. Ohne Zweifel ist jede Er- forschung mühselig und kostet manchen Schweißtropfen. Das hat schon vor zweitau- send Jahren Hesiod in seinem berühmten Vers ausgesprochen. Allein der Leser oder Hörer will nicht jeden Schweißftropfen per- len sehen: er begehrt das Resultat. Daruin sollten die Schriftsteller alle die kleinen und kleinsten Etappen ihrer Studien weg⸗ lassen, verheimlichen. Auch eine Kathe drale wirkt erst, wenn das Gerüst wegge⸗ lassen ist. Man kann noch weiter gehen und sogar Resultate verheimlichen. wenn sie den Le- ser mehr Zeit kosten. als sie in gröherem Rahmen von Bedeutuns sind. Denn der Le- ser hat nicht bloß die gerade vorliegende Arbeit zu bewältigen: viele andere erheben neben den Alltssspflichten den gſeichen Anspruch. Man denke nur an die diek- leibigen Folianten unserer Zeitschriften ind an die berstenden Bibliotheken! 3 Es liegt eine unbewußte Ueberheblichkeit darin, für eine nebensächliche Frage Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch zu neh- men, wenn nicht wenigstens das Lesen an sich ein stilistischer Genuß ist. Denn die Zeit des Lebens und die Fassunsskraft des Gehirns sind beschränkt. Stopft man zuviel und zu schnell hinein, entsteht ein Chaos. gerade so wie bei einer Magenüberladung Die Folge ist ein Versagen der Verdau- ungsfunktion, eine Immunität auch gegen hochwertige geistige Nahrung. Gerade das müssen die Schriftsteller zu vermeiden suchen. Sie kommen sich sonst gegenseitig ins Gehege. Selbst wenn jemand so viele Veröffent- lichungen in sich aufnimmt. als er zu fas- sen vermag, so sind sie binnen kurzem durch die Sintflut anderer Publikationen hinwegespült. Das ist bedauerlich und nicht im Sinne der Autoren. Eben die Mas- senhaftigͤkeit von Papier und Drucker- schwärze hat viele wertvolle Gedanken verschüttet, die dann mühsam wieder aus- gegraben bzw. neu entdeckt werden müs- sen. Im Interesse der Genauiskeit glauht mancher Autor, er müsse jedes kleine Er- lebnis und jede Vermutuns auf seinem Studienwege mitteilen. Im Kreise derer, welche den gleichen oder verwandten Weg einschlagen, ist das ohne Zweifel berech- tigt. Aber diese Kreise sind klein. Für die erdrückende Mehrzahl der wissenschaftlich Interessierten sind auch die minutiösesten weinheiten belanglos. Die Fachgenossen mögen sie unter sich hesprechen.„in gan? intimen kollegialen Verhandiumngen. jede Veröffentlichung“. Der kluge Billroth hlelt nicht viel von der Koketterie mit 2 22•% 2 Das Beispie“ des MHnteroffixiers Gollan Flucht aus amerikanischer Gelangenschaft/ Sechsmal verwundet, aber von ungebrochenem Kampfgeist mitgemacht als dieses kleine Abenteuer. Eine Silberplatte auf dem Kopf zeugt von einer schweren Kopfverwundung, ein Lun- gensteckschuß und ein Lungendurchschuß machten ihn nur noch bedingt kv., aber er meldete sich wieder nach vorn, erhielt einen Nierenschuß und einen Streifschuß, der ihm zwei Zähne wegriß. Gefecht wurde er wieder leicht verwundet. Aber sein Kampfgeist Beim Kriechen durch den Wald hat er alle seine Auszeichnungen vom goldenen Ver- Auch in diesem ist ungebrochen. wundetenabzeichen bis zum silbernen In- fanteriesturmabzeichen, vom EK 2 bis zur Ostmedaille verloren. Man sieht auch so, aus welchem Holz er geschnitzt ist! Ein Soldat von 1944, zäh, überlegen, ein kalt- blütiger und entschlossener Einzelkämpfer, der sich in jeder Lage zurechtfindet und keinen Augenblick Mut und Einsatzbereit- schaft verliert. Ein Mann, der in einem Augenbliek, wo die Bolschewisten in seiner Heimat stehen, denn er stammt von jen- seits der alten Grenze, mit unverzagtem Herzen weit mehr als seine Pflicht tut, weil er weiß, um was es in diesem Kampfe geht. in dem Kohlenbezug von Umquartierten ist insofern eine Andérung eingetreten, als an Stelle der bisher ausgegebenen frei- zügigen Reichskarte für Kohle die an den Ort gebundene Kohlenbezugskarte tritt, wie sie sich in vielen Großstädten schon bei der Versorgung der ortsansässigen Bevöl- kerung bewährt hat. Ir Inhaber muß sich in jedem Fall auch noch in die Kunden- liste eines Händlers eintragen lassen. Die auf eine bestimmte Brennstoffmenge lau- tende Kohlenbezugskarte bildet nach der „Deutschen Kohlen-Zeitung“ zusammen mit der Eintragung des Verbrauchers in die Kundenliste die Bezugsberechtigung des Verbrauchers. Die auf Anordnung der Landeswirtschaftsämter von den Wirt- schaftsämtern auszugebende Kohlenbezugs- karte soll den Aufdruck tragen: „Kohlenbezugskarte für Umquartierte. Gültig vom 1. 4. 1944 bis 31. 3. 1945.“ Den Umaquartierten werden vom Wirt—- schaftsamt auf diese Kohlenbezusskarte die- jenigen Brennstoffmengen zuseteilt, die sie unter Berücksichtigung der Personenzahl und Wohnverhältnisse bis zum 31. März 1945 brauchen. Sowohl bei der Zuteilung der Mengen wie bei den Freisabegrenzen sollen die Umquartierten der ortsansässi- gen Bevölkerung gleichgestellt werden; sie sollen also weder schlechter noch besser gestellt werden als diese. Der Umquartierte kann also nicht etwa eine höhere Zuteilung als die ortseingesessene Bevölkerung da- vom Wirtschaftsamt seines Heimatortes eine höhere Zuteilung erhalten habe. Bewohnt der Umquartierte hingegen wärmewirt- sen Umständen durch entsprechende Zu- schläge auf die Zuteilungen für die ortsan- sässige Bevölkerung Rechnuns zu tragen. durch erreichen, daß er nachweist, daß er schaftlich ungenügende Räume oder solche mit ungenügenden Feuerstätten. so ist die- Kohlenbezug der Umquartierten Grundsätzliche Gleichstell ung mit den Ortsansässigen Auf jeden Fall sind die Freigabegrenzen so festzusetzen, daſ die Umauartierten in den Sommermonaten ausreichend bevorratet werden können. Bei der Ausgabe der Koh- lenbezugskarte trifft das Wirtschaftsamt Vorsorge, daß nicht eine Doppelversorgung im Heimatort und am Aufnahmeort eintritt. Die Umquartierten sollen grundsätzlich bei demjienigen Händler beziehen, bei dem der Quartiergeber in die Kundenliste ein- getragen ist. Doch kann das Wirtschaftsam bestimmen, daß beim Wechsel des Quartiers innerhalb einer Gemeinde die Umquartier- ten bei demjenigen Händler eingetragen bleiben, bei dem sie zuerst eingetragen wa- ren. Verzieht der Umquartierte in eine an- dere Gemeinde des gleichen Wirtschafts- amtsbezirks, so bestimmt das Wirtschafts- amt von Fail zu Fall, ob ein Händlerwechsel vorzunehmen ist. Die Händler führen be- sondere Kundenlisten für die Umaquartierten der einzelnen Verbrauchergruppen. Eine ge- wisse Fluktuation ist natürlich auch jetzt bei den Umquartierten nicht zu vermeiden. Es ist daher auch die Brennstoffversorguns im Fall des Quartierwechsels geregelt. Die Wirtschaftsämter belehren die Umquartier- ten durch öffentliche Bekanntmachungen darüber, daß sie bei Wechsel des Quartiers und sonstigen Anderungen, die den Brenn- stoffbedarf beeinflussen, wie 2z. B. bei Ver- mehrung oder Verminderung der Personen- zahl über den Händler das Wirtschaftsamt unterrichten müssen. Wird der Wirtschafts- amtsbezirk verlassen, so muß sich der Um- quartierte in der Kundenliste des Händlers streichen lassen. Er erhält dann vom Wirt- schaftsamt eine Bescheinigung. Lediglich auf Grund dieser Bescheinigung wird der Verbraucher an einem anderen Umquartie- rungsort oder in seinem Heimatort vom Wirtschaftsamt mit Brennstoffzuteilungen versehen. Zeitschriftenversicherung Im Zusammenhang mit den Maßnahmen die Zeitschriften mit Versicherung ihr Er- beitrag zahlen. kür den totalen Kriegseinsatz mußten auch scheinen einstellen. Die Versicherten kön- nen sich aber den Versicherungsschutz da- durch erhalten, daß sie den Versicherungs- Um späteren Beitrags- erhöhungen nach Möglichkeit vorzubeugen, 4 ——————— Neue Packungen und Tabak⸗teuerzeichen kür Zigaretten. Nach einem Runderlaß des Finanzministers vom 30. September 1944. sind für Zigaretten zu 4 Pfg. das Stück auch Packungen zu 6, 24 und 48 Stück zu- gelassen. Die Reichsdruckerei wird die da- für erforderlichen Steuerzeichen zunächst durch Ueberdruck herstellen. Die Zigaret- tenfabriken stellen ab 1. Oktober 1944 bis auf weiteres nur noch Zigaretten zum Klein- f 50 9o- 0 4—— 74—— 5 —32 — 4—————— onſtag Se e „——— gesenin%e* Fe e 4 43——** hioest/ BULSARIEN hne Einzelkämpfer an der Ostfront SPK.-Aufn.: Kriegsber. Pospischil, Sch., Z2) Sοο Dobossor/ 57 — „ 0roꝛ-· Hoss I W —— N RustScI bobe⸗ ————————————————— Operationen in der chirurgischen Literatur“. Auf diese Weise gewänne man auch wie⸗ der Zeit für die Werke älterer Autoren: sie waren— nach einem Wort von Michel Pe⸗ ter- ni des sots ni des fous. In akademi- schen Reden oder sonstigen„populären“ Publikationen haben sie nicht soviel, Ein- zelheiten aus ihren Studien. sondern das Fazit ihrer Gesamt-Anschauungen gege⸗ ben, Diese Schätze sind von um 80 gröhe⸗- rem Wert, je universeller jene Männer ge⸗ dacht haben. So mag die heutige Einschränkung aut literarischem Gebiet auch ihre Vorteile haben. Die Frau am Ubermikroskop Das Uebermikroskop ist das Arbeitsfeld von Dr. Elfrie de Husemann. Die Do- zentin für organische Chemie an einer süd- westdeutschen Universität sitzt an diesem Gerät und widmet ihre Aufmerksamkeit nur dem Gebiet der Qualitätsverbesserung der künstlichen Spinnfaser. Sie rückt damit in den Bezirk kriegswichtiger Forschungen auf, und sucht die Antwort auf die immer wieder gestellte Frage: Warum unterschei det sich diese Faser von der natürlichen? Naturwolle und Zellwolle. Kokonseide und Kunstseide werden bis in ihre kleinsten Figenschaften eingehend übervrüft. Die gesamte deutsche Textilwirtschaft komm! durch derartige Arbeiten auf einen Stand, um den sie im vorisen Weltkrieg vergehlich gekämpft hat. Der große Bedarf der Wehrmacht und auch der Zivilbevölke- rung ist nur zu decken. wenn die deutsche Textilindustrie hochleistunssfähige Spinn- stoffe zur Verfüguns erhält. die unabhängig vom Ausland produziert werden können und die in der Qualität den natürlichen in haben, auch im Winter zu trainieren. Zu- ist als Versicherungsbeitrag in der Regel der bisherige Heftpreis mit dem Preis- zuschlag von 1940 zu entrichten., Zur Ein- sparung von Arbeitskräften muß die mit dieser Regelung verbundene Arbeit aufs äußerste eingeschränkt werden; es ist des- halb künftig nicht mehr möglich, die Bei- träge in kurzen Abständen abzuholen, son- dern die Versicherten müssen sie unauf- gefordert halbjährlich durch die Post einsenden. Aus dem gleichen Grunde müssen Zahlungskontrollen und Mahnungen unterbleiben. Die Versicherten haben also selbst darauf zu achten, daß sie die Zah- lungsfrist, die für die erste Zahlung in der Regel zwei Monate, für die späteren Zah- Uumgen einen Monat beträgt. nicht ver⸗ säumen. Die Ver dei letzten Nummer der Zeischrift oder durch Rundschreiben über die Einzelheiten unter- richtet; sie erhalten gleichzeitig einen Aus- weis für den Schadensfall. Die Belege (alter Versicherungsausweis, Ausweis für den Schadensfall und die Zahlkarten- abschnitte) sind sorgfältig aufzubewahren, weil infolge der kriegsbedingten Arbeits- vereinfachungen die anderen Möglichkeiten für den Nachweis von Versicherungsprä- mien wegfallen. Bis wann gelten die Kleiderkarten? Nach der Anordnung des Reichsbeauftragten für Kleidung und verwandte Gebiete vom 27. Juni 1944 gilt“ die Vierte Reichskleiderkarte und die daneben ausgegebene Zusatzklei- derkarte für Burschen und Maiden weiter bis 20 31. Dezember 1945. Die Dritte Reichskleiderkarte und die daneben aus- gegebene Zusatzkleiderkarte für Jugend- liche gilt weiter bis zum 31. Dezember 1944. Kriegsversehrte paddeln. In Breslau ist es gelungen, einen Kanadierkasten z2u bauen, in dem die Paddler die Möglichkeit nächst aber wird dieses neue Sportgerät Armverwundeten und Armversehrten zur Verfügung gestellt. Sie haben in diesem Paddelkasten Gelegenheit, planmäßige Uebungen zu machen, die ihre Bewegungs- fähigkeit fördern und wiederherstellen. SPORT UNO SPIE Sport-Allerlei Aufstieg und Abstieg haben im Fußball immer eine sehr große Rolle gespielt und die entscheidenden Treffen wurden immer mit größter Anteilnahme verfolgt. Im ſetz- ten Jahre der Friedensarbeit hat es im Sommer 1939 in dieser Hinsicht ein Kurio- sum gegeben, das einzig ni seiner Art war. Als der kührende Verein einer mittelgroßen Stadt seinen Verbleib in der Spitzenklasse als gesichert betrachten konnte, erschienen an diesem Ort Extrablätter, in denen als wichtigstes Ereignis des Tages„Kein Abstieg“ angekündigt wurde. Der erste deutsche Europameister im Schwergewichtsboxen ist nicht Max Schme- ling, sondern der Kölner Hein Müller ge⸗ wesen, der diesen Titel 1931 durch einen Sieg gegen den Belgier Pierre Charles er- rang. Zu jener Zeit war Max Schmeling durch seinen Sieg in USA gegen Jack Shar- key Weltmeister aller Klassen. so daß der deutsche Boxsport die Weltmeisterschakt und die Europameisterschaft im Besitz hatte. Bal!“ ist, legte nach fachlichen Berechnun- gen während der Spieldauer von 90 Minu- ten eine Laufstrecke bis zu 12 km zurück Diese Berechnung hat aber keine allgemeine Geltung, denn es gibt auch Schiedsrichter. die sich nicht sonderlich viel bewegen und die es daher nur auf etwa 2 km bringen! Die ersten deutschen Fußballregeln stammen aus den Jahren 1875 und 1876. in Braunschweig schuf Professor Kocbh 1875 für die Schüler des Gymnasiums Versicherten werden in der Beteiligung von Union Heidelberg verkaufspreis von 4 Pfg. und schwarze Zi- garetten zum Kleinverkaufspreis von 2½ Pfennig her. Emmentaler 40 Proz. Fettgehalt. Die HV der deutschen Milch-, Fett- und Eierwirt- schaft veröffentlicht inm Verkündungsblatt des Reichsnährstandes Nr. 50 eine Anord- nuͤng, die am 15. Oktober in Kraft trat und die eine Aenderung der bisherigen Anord- nung Nr. A 34 bedeutet. Sie besteht darin, daß Emmentaler Käse höchstens mit einem Fettgehalt von 40 Proz. i. T. und Camem- bert und Briekäse von höchstens 20 Proz. iy T. hergestellt werden dürfen. Die Her- stellung von Schichtkäse ist verboten. * In Hamburg entstanden 1876 durch die Ge- lehrtenschule des Johanneums unter der Bezeichnung„Erste deutsche Fußball- regeln“, die sich besonders auf das Rugby- spiel bezogen. Die Spieler wurden in drei Gruppen, Torwächter. Leichte Brigade und Bulldoggen, den heutigen Läufern und Stürmern entsprechend, eingeteilt. Als verbotenes Spiel wurde damals Festhalten an den Kleidern, Beinstellen und Haken bezeichnet. Die Fifa, der internationale Fußballverband, blickt in diesem Jahre auf ein 40jähriges Be- stehen zurück. Bei der Gründung gehörten der Organisation nur sieben Landesverbände an, heute umfaßt sie 55 Mitglieder. Der Fifa- Jahresbericht weist aus, daß im letzten Wett- bwerbsjahr 21 Fußball-Länderspiele ausgetra- gen wurden, davon elf in Europa und zehn in Amerika. Im Sportkreis Heidelberg kamen die Ver- treter der 1. Fußballkreisklasse zu dem Ent- schluß, die Punktspiele vorläufig auszusetzen. Die Vereine wollen sich in Freundschaftspie- len betätigen. Unberührt hiervon bleibt die an den Gauklassenspielen von Nordbaden. Ein Fußballschiedsrichter. der immer„am Die Dessauer Abschiedskämpfe der Leicht- athleten ergaben u. a. drei Siege der Mag- deburgerin Lore Grebe im Kugelstoßen mit 12,04 m, im Diskuswerfen mit 37.87 m und im Speerwerfen mit 34.60 m. Die Heinzenburgstaffel der Berliner Leichtathleten wurde bei Männern und Frauen vom Sc Charlottenburg gewonnen. Die Männerstaffel über 3 mal 3000 m wurde von Balzer, Müller und Rehn in der guten Zeit von 32:27,6 durchlaufen. Telefunken keiner Weise nachstehen. 1 —————³———— Martino-Catharineum besondere Regeln. mit Brinkmann belegte den zweiten Platz. Die Bezugscheinämter haben die Pflicht, alle Anträge sorgsam zu prüfen. Das erfordert unter Umständen Zeit. Aber das so bedingte Warten soll nun keinesfalls zum Schwatzen verleiten. In einer Bezugscheinstelle beantragt Frau S. neue Berufskleidung für ihren Sohn. Als Grund gibt sie an, daß bei einem Terrorangriff die Werkstätte des Sohnes zerstört worden sei, auch die Berufskleidung sei verbrannt. Der Be- amte nimmt den Antrag entgegen. Frau S. muß ein wenig warten. Frau S. beginnt die Umstehenden auf ihre Weise zu unterhalten. Thema: Luftterror und die ewige Alarmiererei in unserem Gebiet! Ungefragt berichtet Frau., wo ihr Sohn arbeitet, sie nennt Namen und Lage des Werkes, was da so hergestellt wird, und schließlich ver- steigt sie sich zu recht eindeutigen Zah- lenangaben über das, was in diesem Varten macht geschudfaig Werk vernichtet worden ist. Die Nach- prüfung ergab später, daß diese An- gaben der Frau S. auf ihren eigenen Schätzungen beruhten und aus purer Wichtigtuerei sinnlos übertrieben waren. Frau S. flel dann aus allen Wolken, als ein Zuhörer sie zur Anzeige brachte. Nichts soll dagegen gesagt sein, daß die Wartezeit durch Unterhaltungen ver- kürzt wird. Aber muß denn immer wie⸗ der über Dinge gesprochen werden, die auch den feindlichen Nachrichtendienst. interessieren? Möge das schlimme Erlebnis der Frau ., die in verdiente Strafe genommen wird, nochmals eine Warnung für alle schwatzsüchtigen Volksgenossen sein. Jeder bedenke jetzt dreimal, was er sagt, und halte lieber den Mund, ehe er uns alle und sich selbst erst recht ins Unglück stürzt! Verdunklungszeit von 18.30 bis.21 Uhr Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem.K. 2 ausgezeichnet wurde Matrosengefreiter Hans Alles, Käfertal, Reiherstraße 49. Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Ernst Dahringer und Frau Wilhelmine, geborene Breiling, Pozzistraße 3: Friedricn Erny und Frau Blasina, geborene Hafen- richter, Friedrichsfeld, Siedlung; Valentin Keller und Frau Alma, geborene Zill, Edingen, Luisenstraße 2: die Ehepaare Hch. Lichtenberger und Frau Marie, ge- borene Dunzweiler, Schwetzinger Straße 160; Wilhelm Nagel und Frau Katharina, geborene Schmitt, Waldhof. Tannenstraße 13, und Franz Rit z mannund Frau Marie, geborene Digel, Pfalzplatz 13. Hohes Alter. Den 75. Geburtstag feiert Ludwig Klaas, K 2, 24; 70 Jahre alt wer- den Maria Hütter, geborene Gries, Laden- burg, Hauptstraße 32, und Eugen Julius Nuber, U 1, 17, zur Zeit Heidelberg, Un- tere Neckarstraße 50. Wenn ein Einkochglas nicht schließen will! Fehlschläge beim Einkochen können mancherlei Ursachen haben, deren Fest- stellung nicht immer leicht ist. Oft sind es nur kleine Ungenauigkeiten in der Einhal- tung der Vorschriften, die zu Mißerfolgen führen und dann viel Arger, darüber hin- aus aber auch Verluste verursachen. Es sei deshalb einmal auf einige Kniffe hingewie⸗ sen, die viel zu wenig beachtet werden, von denen aber vielfach der Erfolg abhängt. 1. Die beute gelieferten Gummiringe ver- langen einen stärkeren Feder- bzw. Bügel- druck. 2. Unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Bügel- and Feder- materials ist es ratsam, den Bügeln vor dem Auflegen durch Zurechtbiegen eine erhöhte Spannkraft zu geben. 3. Wer mit einem Apparat arbeitet, vergesse nicht, sofort nach dem Herausheben aus dem heißen Wasser die Federn kräftig nachzuspannen. Gerade in dem verstärkten Bügel- und Federdruck, vor allem aber auch im Nachspannen der Federn am Apparat liegt oft das Geheimnis des Erfolges. Bügel und Federn dürfen natürlich erst abgenommen werden, wenn die Gläser erkaltet sind. Grüße an die Heimat sandten uns die Matrosen Rudi Ritzinger. Helmut Kögler und Franz Louis. In die Bresche springen Der schöne Beruf der Haushaltshelferin Die Haushaltshelferin ist keine Haus- angestellte. Sie soll im allgemeinen nicht länger als acht Wochen in der gleichen Fa- milie eingesetzt und nach abgeschlossener Ausbildung durch die NS-Frauenschaft von der NSV nur dort eingeschaltet werden, wo der Haushalt dringend einer vorübergehen- den Hilfe bedarf, vorzugsweise bei werden- den und entbundenen Müttern, oder wenn eine Mutter durch Erkrankung arbeits- unfähig und schonungsbedürftig geworden ist, auch dann, wenn sie zur Erholung weg— geschickt wurde. Ebenso wird der mutter- lose Haushalt betreut. Auch kinderreichen Müttern kann eine Haushaltshilfe gewährt Werden. Die wirtschaftlichen Verhältnisse spielen in all diesen Fällen keine Rolle. Obwohl uns nur wenig Haushaltshelfe- rinnen zur Verfügung stehen- im vergange- nen Vierteljahr waren es in unserem Gau 700, wovon 60 ehrenamtlich beschäftigt wa- ren- so konnten doch in dieser Zeit rund 2760 Haushalte unterstützt werden. Es ist aber sehr zu wünschen, daß dieser neue ver- antwortungsvolle, aber auch befriedigende frauliche Beruf noch mehr Anhängerinnen findet. Tüchtige Mädel und Frauen jeden Alters können sich zur Ausbildung bei der Kreisamtsleitung der NSV melden. ber Kurfurst sdildtte Der pfälzische Kurfürst Friedrich, eine kraftvolle Herrschernatur. den die Ge— schichte später als den Siegreichen feierte, wurde im Vertrauen auf seine eigene Macht zum Ueberwinder seiner Feinde. Er stemmte sich gegen alle Widerstände, er trotzte Kaiser und Papst, da er. anstatt sich mit der Vormundschaft des noch unmündi- gen Philipp zu begnügen, sich die Kurwürde selbst zulegte. Die Mutter des Mündels und die meisten deutschen Reichsfürsten gaben ihre Zustimmung. Allein der Kaiser ver- weigerte das Reichslehen. so daß der Pfalz- graf sich entscheiden mußte. entweder der Kurwürde zu entsagen., oder auf immer in Ungnade des Kaisers zu leben. Friedrich entschied sich für das letztere im Ver- trauen auf seine Kraft und sein ihm treu ergebenes Heer. Bald war Friedrich von Feinden umgeben. denen es weniger auf Recht ankam. als auf reiche Beute. So waren es vor allem seine Nachbarn Graf Ulrich von Württemberg, Markgraf Karl von Baden und Bischof Ge- org von Metz, die nur auf einen günstigen Augenblick warteten, um über ihn herzu- kallen. Im Juni des Jahres 1462 brachen alle drei Verbündeten brennend und sen- gend in der Pfalz ein. zerstörten und ver- wüsteten die Felder, die gerade im goldenen seinen feinaen ein Souim mit wein enigegen. So kam es zur Schlacht von Seckenheim Aehrenschmuck standen. verbrannten Wei- ler und Dörfer, so daß blutiger Feuerschein ihr Nahen verkündete. Es war das Gerücht verbreitet worden, der Pfalzgraf sei mit seinen Kerntruppen dem Herzog Ludwig von Bayern zu Hilfe geeilt. Heidelberg war nur schwach besetzt, und die Gelegenheit günstig, in die Pfalz einzurücken und Hei- delberg zu überrumpeln. Man war s0 leichtsinnig, daß man allen schwerfälligen Troß im gemeinsamen Laser der Verbünde- ten zurückließ und nur mit etwa 800 Rittern und Knechten zum Ritt nach Heidelberg aufbrach. In Wirklichkeit aber stand Friedrich schon im Rücken seiner Feinde, deren Be- wegungen er durch Kundschafter hatte be- obachten lassen. Von Leimen aus gedachte er den Feind zu überfallen. Kaum graute der Tag, als das aus den Dörfern auf- steigende Feuerrot den Aufenthalt der Feinde verriet. 5 In aller Stille brach der Pfalzgraf von Leimen auf, um bald mit den Truppen des Erzbischofs von Mainz, der ihm zu Hilfe geeilt war, zusammenzutreffen, so daß seine Truppenmacht zusammen aus 700 Reitern und etwa 2000 Mann Fußsoldaten bestand. So zog er durch den Wald bei Schwetzin- gen zum Seckenheimer„Fronholz“. um Blick übers Land Speyer. Mit sechs unterschlagenen Le- bensmittelpakteten, die für-Angehörige in einem Einsatzlager bestimmt waren, konnte in Speyer ein jugendlicher Herum- treiber festgenommen werden. Die Pakete waren ihm zur Ueberbringung übergeben worden. Außerdem hat der Bengel im Marienheim eine Herrenarmbanduhr ge- stohlen. Neustadt a. d. W. Auf der Staatsstrage zwischen Walsheim und Edesheim wollte ein Kraftwagenfahrer einen zu Fuß von Landau nach Neustadt auf dem Heimweg befindlichen Mann mitnehmen. Beim Ein- steigen in der Dunkelheit fuhr ein aus ent- gegengesetzter Richtung kommender Last- wagen so dicht vorbei, daß der Einsteigende gequetscht wurde. Er ist im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Neustadt a. d. Weinstraße. Zwischen Annweiler und Landau wurde einer Rei- senden aus Neustadt aus der offenen Hand- tasche eine braune Brieftasche mit 130 RM. zwei Lebensmittelkarten. zwei Kleider- und zwei Raucherkarten und eine Kennkarte gestohlen. Die Karten lauten auf den Na- men Gustel und Christel Eyer. Neustadt a. d. Weinstraße. Als mutmaßliche Täterin kommt eine Frau zwischen 20 und 30 Jah- ren in Frage. Die Unbekannte trug braunen Mantel und auf dem Kopfe ein helles Turbantuch. Lahr. Die Stadt Lahr hat für ihre im jetzigen Kriege Gefallenen ein Ehrenbuch geschaffen, in dem Lebenslauf und Bild Hjedes festgehalten-wird, der sein Leben für Weil a. Rh. Die Mitglieder einer Familie erkrankten nach dem Genuß eines Pilz- gerichts so schwer, daß sie bald darauf starben. Wahrscheinlich befanden sich un- ter den Pilzen einige giftige. Freiburg. Die Kriminalpolizei nahm ei- nen jugendlichen Dieb fest, der vor kur- zem im Vorort St. Georgen einem 12jäh- rigen Jungen eine Tasche mit 20 Mk. ent- riß. Am gleichen Tage hat der 17jährige Täter einer Frau die Handtasche mit einem Sparbuch von über 300 Mk. gewaltsam ent- rissen. Heilbronn. In der Umgebung des Dorfes Eibensbach im Zabergäu fanden einige Bu- ben Bordmunition. Um die Geschosse zu öfknen, spannten sie die Munition in einen Schraubstock und schlugen mit einem Ham- mer darauf. Durch die Wucht der Explo- sion wurden vier Jungen schwer verletzt. Zwei der Schwerverletzten, die Altesten von sechs bzw. fünf Geschwistern, erlagen nach kurzer Zeit ihren Verletzungen. Es muß leider auch mit dem Ableben des drit- ten verletzten Jungen gerechnet werden, während der vierte noch einigermaßen glimpflich davonkam. * Neue Packungen für Vierpfennigzigaret- ten. Der Reichsfinanzminister hat für Vier- pfennigzigaretten jetzt auch Packungen zu 6, 24 und 48 Stück zugelassen. Die Reichs- druckerei wird die dafür erforderlichen Steuerzeichen zunächst durch Uberdrucken herstellen. Die Zigarettenfabriken stellen ab dem 1. Oktober 1944 bis auf weiteres nur noch Zigaretten zum Kleinverkaufs- preis von- 4 Rpf.-und Schwarze Zigaretten zum Kleinverkaufspreis von 2/% Rpf. her. plötzlich aus dem Walddickicht dem ah- nungslosen Feind in den Rücken zu fallen. Wie mußte den drei Fürsten zu Mute ge-— wesen sein, als sie den in Bayern Ge⸗ glaubten mit einer stetig wachsenden Trup- penmacht aus dem Wald brechen sahen. Hell blitzten die blanken Waffen im Glanze der Sonne.„Heut Pfalzgraf oder nie“ scholl der Schlachtruf der Pfälzer, mit dem sie heißer Kampf entbrannte, dem Kurfürst wurde das Pferd unter dem Leibe er- stochen. Schon schwankte da und dort die pfälzische Reiterei, als endlich eins nach dem andern der drei feindlichen Banner sank und nur noch wenige Mann sich ver- zweifelt zur Wehr setzten, während andere in den Wald zu entkommen suchten. Nach stürmischem, blutigem Kampf war ein glänzender Sieg erfochten; Markgraf Karl von Baden und Bischof Georg von Metz mußten schwerverletzt vom Schlachtfeld getragen werden, etwa 240 Gefangene wur- den gemacht. Auffalenderweise gab es nur 40 Tote, die teils in Ladenburg. Heidelberg begraben wurden. Eine alte Ueberlieferung erzählt, der Kur- den Neckar heruntergeschickt. daß sie von den Feinden gekapert würden. Sie sollen sich auch gründlich daran selabt haben. Dadurch wollte der Kurfürst die Feinde rumpeln zu können. Begeisterter Jubel schallte Friedrich ent- gegen, als er in Heidelberg einzog, gefolgt von einer langen Reihe Gefangener und erbeutetem Troß. Zur Erinnerung an den Tag, da Kurfürst ben konnte, ließ dieser auf dem Schlacht- feld ein mächtiges Kreuz aus roten Sand- steinquadern aufstellen und auf dem Sockel einmeißeln. Drei Jahrhunderte stand das schadhaft zu werden begann. wurde es bald mutwillig umgestürzt wurde. ließ der Mannheimer Altertumsverein das nen. ERIEGSWINTERIHIIFSVTERLCI9EÆſ5 Dxime HalrxuV ENTSCHEIDETI KEiCis57 das Vaterland gelassen hat. Arnr 1bee sich in die feindlichen Reihen stürzten. Ein teils in fürst habe absichtlich an dem Tage der 1 Schlacht von Heidelberg Schiffe mit Wein trunken machen, um sie dann leichter über- Friedrich seinem Lande wieder Frieden ge- die Geschichte der denkwürdigen Schlacht 4 Kreuz einsam im Felde. Als es lange genug Wind und Wetter standgehalten hatte und durch ein einfaches Kreuz ersetzt, das aber 1890 Denkmal in einfacher Form wiedererste- hen, so wie wir es heute noch sehen kön- -ebo- KAssENsAUNe 21./2Z2. UKf. 4N e 310 FUr FUhrer, Volk und voterland storben: EOgefr. Robert Schuschke Gefr. Heinz Hocker Inh. KVK 2. Kl. m. Schw. u. and. 20 Jahre, im Osten. Inh. des In- Auszeichn., 25., nach schwerer fanterie-Sturmabzeichens. Verwunduns im Lazarett. Reilingen, Wilnelmstraße 2. Mannneim— Ketsch, schwetzins. Heinrich Hocker nebst Kindern. Straße 1. Walburga Schuschke geb. Metz- Trauerfeier: Sonntag, 5. 11. 1944, 14 Uhr, evang. Kirche Reilingen. ger; Robert Schuschke, Vater; 5 Geschwister und Verwandte; Schwiegereltern u. Angehörige. Gedenkfeier: Sonntag, 22. Oktbr., abds. ½6 Uhr, 1. Seelenamt: Mitt- woch, 25. Okt,, 3 Uhr in Ketsch. Ogefr. Friedrich Weber 25 Jahre, in ein. Lazar. in Italien. Inh. des gold. HI-Ehrenzeichens. Ogefr. Georg Rottermann 37 Jahre, im Osten. Weinheim, Mittelg. 4, Mannheim. Joh. Georg Koch sowie Ge⸗ schwister u. alle Anverwandt. Trauergottesdienst: 29. 10., 16 Uhr in der Stadtkirche zu Weinheim. Plankstadt, Scipiostraße 1. Nikolaus Weber u. Frau Elisa- beth geb. Weier, Bruder: Phil. Weber u. Frau Bertl geb. Hepp und alle Verwandten. Trauerfeier: Sonntag, 22. 10. 1944, 13.30 Uhr, in der evang. Kirche. Obergefr. Artur Wacker 24 Jahre, in Italien. Obergefr. Georg Jörder 38 Jahre, im Westen. Altenbach. Georg Jörder., Ratschreiber u. Frau Marie geb. Weber, Ge- schwister u. alle Angehörigen. Trauerfeier: Sonntag, 22. 10. 44, evgl. Kirche Altenbach. FAMIIIENANZEIGEN Geburten: Ursula Martha Margarete, unser 7. Kind, 10. Oktober 1944. Dr. Karl-Heinz Kikisch und Frau Friedel, z. Z. Baden-Baden, Friesen- bergstraße 6- Straßburg i. Elsaß, Twingerstraße 7. Wolfgang Otto, 5. 10. 1944. Ly Reuther geb. Kuhn- Kurt Reuther (Z2. Z. Wehrmacht). Mannheim, Heckerstraße 10, z. Z. Neunkirchen, Amt Mosbach. Hermann-Dieter, unser sStammhalter, aàm 7. 10. 44. Frau Else Stenger geb. Büchler- Hans Stenger, z. Z. Revier-Oberwachtm. d. Sch. d.., Weiten-Gesäß, Hauptstraße 25. christa Bärbel, unser erstes Kind, 12. 10. 44. Elisabeth Brehm geb. Hördt- Heinrich Brehm. Weinheim, Mannheimer Straße 64. Verlobungen: Else Getrost, Neckarau, Aufeldstr. 14- Obersoldat Werner Ludwig, Neckarau, Waldhornstraße 24. 16. 10. 1944. Thea Hohenadel- Heinz Rothemund, 2. Z. Wm. gasse 19, im Oktober 1944. Vermühlungen: Günther Weisbach, stud. ing.(z. Z. Luftw.) u. Frau Erika geb. Reichling. Mannheim, Spelzenstr. 16- Bolkenhain, Uferstraße, 19. September 1944. Weinheim, Domhof- Hohensachsen. Frau Amalle Wacker, Familie*+. Leutn. Willi Mahr Ruthardt. Inh. EK 1 u. 2, Sturmabz., Ver- wund.-Abz. u. Ostmed., 30 Jahre, im Westen. Mannheim, Untermühlaustr. 218, 2. Z. Allfeld(Baden). Erika Mahr geb. Staudenmeier und Kind Udo, Eltern und Angehörige. Gefr. Erwin Keilbach 27 Jahre, im Osten. Inh. des Ver- wundeten- und Sturmabzeichens. Bretzingen, Kreis Buchen. Emma Keilbach Wwe., Ge- schwister und Angehörige. — n1 Torrorengriflon flelen zum Opfor: Anni Horn*+ Hermine Haberer 34., am 11. Sept. in Darmstadt. Eliern: Peter Hiorn und Frau n Käthe geb. Brehm, 2. Z. Bir- 1 kenau, Lettenweg 16; Friedrich Eisenach, Alexanderstraße 59. Horn, 2. Z. Wm., mit Frau Ella u. Kind, Kottbüs; Gg. Schmidt, Uffz. i. F. und Frau Käthe geb. Horn und alle Angehörigen. Beisetzung hat in Birkenau be⸗ reits stattgefunden. Lore; Ferd. Haberer und Frau; Enkel und Urenkel nebst allen Angehörigen. AMTIICHE SEKANNTMACHUNGEN Sonderzutellung von Bohnenkaffee. Der auf Abschnitt 45 des Mann- heimer Einkaufsausweises bestellte Bohnenkaffee kann vom Mittwoch. 18. Oktober, ab bezogen werden. Die Kleinverteiler haben dabei das Feld„Warenart 11“ zu entwerten. Die Entwertung ist so vorzunehmen, daß ein doppelter Bezug nicht möglich ist. Der Kaffee muß bei dem Kleinverteiler bezogen werden, bei dem er bestellt wurde. Soweit Klein- verteiler noch nicht beliefert sind, erfolgt Belieferung in den nächsten Tagen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Oeffentliche Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadtkasse waren bzw. werden fällig spätestens am: 18. Oktober 1944: Die Gebühren aus dem Monat September 1944; 20. Oktober 1944: Die Gemeindegetränkesteuer für Juli, August und September 1944; 20. Oktober 1944: Die vergnügungssteuer für Juli, August u. Sept. 44; 20. Oktober 1944: Die auf Grund von Stundungen u. Forderungszetteln fälligen Steuerzahlungen und Säumniszuschläge. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, so ist nach den Vor- schriften des Steuersäumnisgesetzes mit dem Ablauf des Fälligkeits- tages ein einmaliger Zuschlag(Säumniszuschlag od. Versäumnisgebühr) in der gesetzlichen Höhe verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstreckung zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Bei Ueberweisungen ist die Angabe der Ordnungszahl des Forderunęs- Zettels erforderlich. Stadtkasse. Hermann Haberer und Frau Es starben: Georg Müller, 74 Jahre, nach langem, schwerem Leiden. Mannheim- Sandhofen, Zwerchgasse 6. J. Knebel und Frau geb. Müller, Ge- schwister.Verwandte. Die Beerdig. hat in Ansbach/Els. stattgefund. Josef Maslah, 47 Jahre, nach langem, schwerem Leiden. Mannneim- Sandhofen, Untergasse 5. Frau Cäcilie Maslah und Kinder. Die Beisetzung hat im Elsaß stattgefunden. Irene, unser liebes Kind, 10 Jahre, nach schwerer Krankheit am 6. Oktober. Weinheim, Friedrichstr. 12. Für die Hinterbliebenen: Wilhelm Baler. Wir haben sie in aller Stille beerdigt. Frau Klara Gremm geb. Mühlum, 78 Jahre, am 3. 10. 44 unerwartet nach kurzer Krankheit. Mannheim, Mainstr. 33(Augartenstr. 27). Im Namen der Hinterbliebenen: Barbara Gremm. Feuerbestattung fand in aller Stille statt. Elly sStumpf geb. Böning, 65 Jahre, nach kurzer Krankheit am 14. 10. 44. Mannheim, Riedfeldstr. 62. Otto Stumpf, Elisabeth Prior nebst Verwandten.- Beerdigung fand am 18. 10. statt. Emilie Herrmann geb. Hohenadel, 50%., nach langem Leiden am 1. Okt. 1944. Mannheim, Pumpwerkstr. 31. Karl Herrmann, die Kin- der und Enkel, Eltern, Geschwister sowie Verwandte.- Die Beer- digung fand in Kolmar i. Els. in aller Stille statt. Marie Offermann geb. Heckmann, 42 Jahre, am 16. 10. 44, nach kurzer Krankheit. Mannheim, Robert-Blum-Str. 32. Fritz Offermann nebst Angeh. Feuerbest.: Freitag, 20. 10.,.20 Uhr Kremat. Hauptfriedhof. Elisabeth Hahl u. sohn Günter. Die Beerdigung flndet am Freitag, den 20. Oktober 1944, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim statt. Luise Lörcher, 67., nach schwerem Leiden, am 16. 10. 44. Mannheim, J 7, 14. Rosa Heußler.- Beerdigung: Freitag, 20. 10. 44, um.00 Uhr. Ernst Corell,%½., nach kurzer Krankheit. Mannheim, Holbein- straße 22. Jean Corell; Margot Corell geb. Kußmann; Gerda Coreln, Hans Corell und alle Verwandten. Feuerbestattung: Mittwoch, 14.00 Uhr in Heidelberg. sophie Grunewald Wwe. geb. Siefert, 65., nach kurzer, schwerer Krankheit am 16. 10. 44., Mannheim, Humboldtstr. 17. Hans Kraft u. Frau Sophie geb. Grunewald, Erlenstr. 50; Otto Tubach und Frau Helene geb. Grunewald sowie Enkelkinder Edith u. Robert. Feuer- bestattung: Freitag, 20. Okt. 1944, 11 Uhr, Krematorium Mannheim. Seelenamt für meine Schwestern mit Angehörigen findet am Freitag, 20. 10.,.30 Unr, Unt. Pfarrei, statt. Frau Mia Paul. Mannheim, H 2, 5. eeeeee e vn m edmenee e dee eeeg ienen lun enehi Weinheim Betr. Zuckerung der neuen Weine, Herstellung von Kaus- trunk. Auf die an der Rathaustafel angeschlagene Bekanntmachung vom 6. Oktober 1944 weise ich zur Beachtung hin. Der Bürgermeister. Heddesheim. Betr. Pachtzeit der Allmend- und Gemeindegrundstücke. Ich gebe hiermit bekannt, daß die Pachtzeit der an Martini 1944 ab- gelaufenen Allmend- und Gemeindegrundstücke aus kriegsbedingten Gründen um 1 Jahr verlängert wird. Eine schriftliche Mitteilung an die einzelnen in Frage kommenden Pächter ergeht nicht. Des weiteren wird darauf hingewiesen daß Anträge auf Zuteilung von Allmend- und Gemeindegrundstücken zwecklos sind, da keinerlei Aenderungen in den Pachtverhältnissen vorgenommen werden. Der Bürgermeister. Brühl. dem Rathaus. Gefunden wurde eine Brieftasche mit Inhalt. Abzuholen auf Der Bürgermeister. Für Nachtwache rüstige Personen nach Weinheim gesucht. unter Nr. 272 652 an das HB Weinheim. Nebenbeschäftig.! Perf. Kontoristin m. gut. Handschr. f. Ladengesch. (Stadtzentr.)-2 Abende od. Nach- mittage jede Woche in Vertrauens- stelle gesucht. unt. Nr. 4272 B. Ladenhilfe gesucht. T 4a Nr. 9. Frau über 50 J. zur Führung eines Haushalts in Vorort Mh. gesucht. =unter Nr. 4420 B an das HB. 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