ve gemãß na türliche sinnlosen wird einen eine Apfel⸗ enwelt des ist, müssen nsehen. In t etwa nur ondern das anz anders t auch die ja, es hat, ot wie win Besser ge⸗ das Kind n Erwach-⸗ lie Mutter rollenden ch schwer Zzpantoffeln die Bade- lt lediglich „ wie den die noch ihrung ka- t, daß für wegs Klet⸗- 2 zunächst sehen, das ihre Wirk- nblick, wo Ding be⸗- Zedeutung. hrt oft er- ns gleich- ad besitzt? ich ist, so vor allem 1 Kind nur u dich in es ja noch lber Kind. leine Welt nicht er- ling iger Guts- Gutsnach- it ihm ge- dentenart. Nacht zu von seiner eitig auf müsse, wo sie nichts hr ein an- liegen— ridert, und h zu Bett mit einer n eigener er lachten her wären le entsetzt chs offene ter Was-⸗ Bismarck euerlösch- ammenge- det unten Gastgeber r es hät euch Zzu stens aàuf- Morgen!“ mnmenn insaia Reichser- völkische le Erst⸗ dwohl für rende als und Staaà- Versehrte mit Klei- nicht be- inter die tudenten, en, haben 1Satzerlaß sie die ik, Balli- detechnik Sziel die on, nicht ebt wird. veite und inter den t, Land- e weitere tudieren- hre Ab- ꝛen, ganz len. Wäh- Xbschluß- oder ein- det, kön- 1 Diplom- -Haupt- len. 4 in den Tierheil- ade stän- men sol- s Berufs- bis dritte i werden itigt, die zerufsziel ramt de- angeec ———————— — immer mehr zu einer Großoffensive. Schelde eingedrùngenen Kanadier wurden Nordufer auf dem Deich der Insel Walche- ren steht, unter heftiges Feuer genommen. Sücdbeveland an diese Artilierie-Stellung nut Walcheren heranzukommen, 3 trotz Hanzerunterstützung im Raum Wönsdrecht abgewiesen. d- 4 1 von Antwerpen werden von mindestens 3 Infanterie-Divisionen und einer verstärk- 3 große Materialschlacht mit unverminderter Wucht weiter. Von der Stadt hat sich jetzt der Schwerpunkt die 1. UsA-Armee versucht, nach Gsten 3 men die Amerikaner trotz stärksten Ma- 4 dem Lausberg am nordwestlichen Stadt- Pk.Bericht schildert, die letzte Meldung 3 terlichem Glauben an unser Recht und un- deuten darauf hin, daß General Patton oflen- bar einen Plan vorbereitet. Met z durch faustladungen die Tore aufsprengten und Sie wechselte mehrfach den Besitzer, blieb W * 3 NMoOνυννͤðσ, 23. oxTonnn 14/155. JAHRGANG 4 vUNMMIA 277 EINZ ELVEREAUTSPAEIS 10 Krr. 44 (ZWEITE AUSCABE MANNHEI Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich. Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei om bil. Mannhelm, R 3. 14.-Anzeigen und Vartrieb: Mann- heim, R 1,-6. Fernsprech-sammelnr. 64 165.- verlabedire ktor: Dr. Walter Mehls(z.-1. Feide). Stellv.: Emil Laub. — Ben Mannheimer Großdruckerei GmbE. Bezugspreis: Durch Trüger frei Haus 2,.- RM, durch die Post 1,.70 RM zuzüglich Bestellgeld. Z. Z. iat Anzelgenprelsliste Nr. 14 gültig. 4 vrita Kaiser. Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer. Berliner sehrittiettung SwWa68; Charlottenstraße 82. . Der neue Schwerpunket: die Schelde Esenhower muſ sich unter allen Umstã inden Antwerpen freikämpfen!/ Die letzten Stünden des Aachener Heldenkampfes/ Der gescheiterde amerhanis cne frontalangriff gegen Metz Von unserem Berliner Mitarbeiter * Die englisch-kanadischen Operationen an der Scheldemündung entwickeln sich Zweifelsfrei hat Eisenhower der 1. kanadischen Armee den Befehl gegeben, die Einfahrt nach Antwerpen, koste es was es wolle, schnellstens frei zu machen. Aber dennoch langsam vorwüärts. immer stärker bemerkhar macht. Die in Breskens am Südufer der von schwerer deutscher Artillerie, die am Ein neuer Angriff, der darauf abzielt, über WUlNe ten Panzer-Division getragen. Die Materialschlacht im Raum von Aachen Im Kampfraum Aachen die der Kampfhandlungen von Norden nach Nordosten verlagert, wo Boden zu gewinnen. Bei Würselen ka- Bei Aachen terialeinsatzes nicht weiter. halten sich auf dem Königshügel und auf rand deutsche Widerstandsgruppen. In der Stadt selbst scheinen noch immer verein- zelte deutsche Gruppen zu kämpfen. Beim deutschen Hauptquartier West ging, wie ein aus Aachen am Samstag mittag ein, und zwar aus dem Gefechtsstand des Kampf- kommandanten, der meldete, daß die letzte Munition verschossen und das Funkgerät Z2ur Sprengung Vorbereitet sei: „Vorher gilt letzter Gruß in unerschüt- seren Sieg unserer geliebten deutschen Heimat. Es lebe der Führer!“ Umfassungsangriff gegen Metz? Starke amerikanische Truppenkonzentra- tionen bei Diedenhofen und Pont--Mousson einen Umfassungsangriff von Norden und Süden zunehmen. Da- mit muß er bestätigen, daß der Frontalan- griff gegen Metz gescheitert ist. Die dritte USA-Armee tritt auch bereits seit andert- halb Monaten vor Metz auf der Stelle. Zweiundzwanzig alte Forts ziehen sich wie einen Kranz um Metz. Davon befinden sich zehn auf dem Westufer der Mosel im deut- schen Brückenkopf. Anfang Oktober hatte Patton versucht, den südlichsten Pfeiler des Brückenkopfes, das Fort Driant. herauszu- brechen. Nach einem Trommelfeuer von 8000 3 Schuß konnten die Amerikaner in den Süd- teil des Forts eindringen, konnten sich aber trotz Besetzung der unterirdischen Gänge nicht halten, da unsere Truppen mit Panzer- mit Flammenwerfern die von den Amerika- nern eroberten Kasematten ausräucherten. Daraufhin startete Patton den Versuch, den Brückenkopf von Norden her längs der Mo- sel aufzurollen. Die damit begonnenen Kämpfe um das Dorf Macheren(Maizie- res), 13 Kilometer von Metz. dauern weiter an. Um eine 50 Meter hohe sehr steile Schutthalde eines Eisenhüttenwerkes bei Macheren wurde besonders heftig gestritten. dann schließlich in amerikanischer Hand. Aber das Dorf selber konnten die Amerika- ner nur halb besetzen und damit war die geplante Aufrollung des Brückenkopfes ge- scheitert. Ein Kriessberichter schildert, wie es am Sonntag im Rathaus von Macheren Einmal wegen des sehr, verbissenen xzum anderen, weil sich hier an der Scheldemündung wie auch vor dem Gebiet der vogesen auf dem Südflügel der Einfluß des schlechten Wetters auf die Operationen pistolen wider. „Die Angriffe nörd- en— Berlin, 23. Oktober. kommen die Kanadier und Engländer nur deutschen Widerstandes, 90. USA-Division Zzu erbitterten Nankämpfen kam. Die Front in Macheren ist derartig verzahnt, daß beispielsweise in der Wasch- küche eines Hauses die Amerikaner sitzen, Während sich unsere Soldaten im Schlaf- zimmer ein Dutzend Meter weiter ver⸗- barrikadiert haben. Der Versuch der Ame- rikaner, am Sonntag den Ort ganz zu neh- men, wobei sie 80 Panzer nach heftiger Artillerie-Vorbereitung einsetzten, schei- terte wieder. Nur 10 Amerikaner konnten in das Rathaus eindringen; die Gänge und Treppen hallten vom Lärm der Maschinen- Nach kurzem Nahkampf wurde das Rathaus von den Amerikanern gesäubert. Ein zweiter Angriff des Fein- des, der mit Hilfe kleiner wendiger Straßen- kampfpanzer besser vorwärts kommien sollte, brach schon zwischen Schule und Rathaus im konzentrierten deutschen Gra- natwerferfeuer zusammen. Seit über einem Monat läßt General Pat- Das Oberkommando der wenrmacht eibt —————————— Unsere Truppen brachten durch Gesen- angriffe und zähen Widerstand die Angriffe der Kanadier im Raum nördlich und nord- östlich Antwerpen im wesentlichen zum Scheitern. Auch die englischen Divi- sionen, die östlich Hertogenbosch zum An- griff antraten, konnten nur wenis Boden, gewinnen. Im Raum von würselen halten harte Kämpfe in und um Bunkerstellungen an. Oestlich Luneville und im Raum von Bruyères kam es auch gestern zu heftigen örtlichen Gefechten. Eigene Gegenangriffe brachten den stellenweise vorgedrungenen Feind nach geringen Angriffserfolgen rasch wieder zum Stehen. Im etruskischen Apennin führten die Verbände der fünften amerikanischen Armee eine Reihe von Angriffen, die abgewiesen Wwurden. An der adriatischen Küste zer- schlugen unsere Divisionen feindliche An- griffsgruppen, die den ganzen Tag über mit vermehrter Wucht gegen unsere Stellungen anrannten. Nur nördlich Cesena konnte der Feind einen kleinen Brückenkopf über den Savio gewinnen. Kampffähren der Kriegsmarine versenkten im Golf von Genua ohne eigene Schäden ein britisches Schnellboot und beschädigten ein weiteres schwer. Auf dem Balkan kämpften sich un- sere Truppen, nachdem sie sich tagelang im — von Nisch gegen die andringende ton— täglich-3000 Schus Artillerie auf den Befestigungsgürtel von Metz nieder- prasseln, wobei auch die Stadt nicht ver- schont wird. Die alten Weltkriegsforts er- weisen sich auch modernen Granaten schweren Kalibers gewachsen. Das Leben geht weiter In Metz, das nur 6000 Meter von der Front entfernt ist, geht trotz all dem das Leben fast normal weiter. Es spielen sogar zwei Kinos, wo man„Liebesgeschichten“ und„Die Kellnerin Anna“ sehen kann. Natürlich stellt der Artilleriebeschuß die Nerven der Ein- wohner auf eine harte Probe. außerdem ha- ben Bombenangriffe ganze Stadtteile, wie Sablon, verwüstet. Die Zeitung erscheint re- gelmäßig, eine Brauerei liefert Bier, eine Zigarettenfabrik arbeitet. die Krankenhäuser sorgen für die durch Beschuß verletzten Zi- vilisten. In den Restaurants ißt man nicht schlechter oder besser wie irgendwo sonst im Reich. Man bekommt seine Flasche loth- ringischer Rotwein im„Europäischer Hof“, in den Kirchen finden die Gottesdienste re- gelmäßig statt. Der Platzkommandant hat dafür gesorgt, daß die alten Brunnen wie⸗ der erschlossen wurden., damit sie aushelfen können, wenn im Verlauf der kommenden Ereignisse das Wasser einmal ausbleiben sollte. 60 000 Menschen leben weiter in der Stadt und für sie sorgen Wehrmacht. Partei, Mannheim, 23. Oktober. „ Mit Bildung des Deutschen Volks- sturmès ist die allgemeine Wehr- pflicht in ihrer folgerichtigsten Aus- prägung zum Notgesetz des deutschen Vol- kes erhoben worden. Jeder waffenfähige deutsche Mann steht fortan unter Fah- neneid. In neun Kernsätzen von solda- tischer Knappheit hat der Führer am 18. Oktober die Grundlagen für Aufbau, Aus- bildung und Einsatz dieses Millionen-Volks- hekres zur Verteidigung unserer heiligen Heimaterde umrissen. Jedel einzelne die- ser Sätze saust härtend wie ein Hammer- schſbag alif Amboß und Schwert hernieder, schweißt die Herzen zusammen, die in Glut und Brand des Kriegsgeschicks ge- glüht und geläutert wurden, und treibt aus ihnen den letzten Zunder bänglichen Schwankens und ängstlichen Zauderns vor dem harten Gebot der Stunde aus. Kein deutscher Mann von Ehre hat jetzt noch eine Möglichkeit zur Flucht aus der Wirklichkeit oder zur Ausflucht vor sich selbst. Die uns alle bedrohende Gefahr ist so unübersehbar geworden, daß über sie nicht mehr zu reden ist. Wenn nun alle wWaffenfähigen Männer zwischen 16 und 60 Jahren zum Kampfeinsatz aufgerufen sind, und zwar ohne jede Ausnahme, s0 wird von keinem verlangt, daß er darob im sechsten Kriegsjahr vor Begeisterung Hurra schreit. Darauf wartet wahrhaftig nie⸗- mand; schon deshalb nicht, weil es eine alte, praktische Soldatenerfahrung ist, daß die später im Kampf bewährten Helden vor der Stunde ihrer Erprobung fast immer auffällig stille und wortkarge Männer wa- ren, und daß umgekehrt die lautesten Hurra- Schreier von einst, dann, wenn es darauf ankommt, sehr oft viel kleinlauter werden, und gemeinsam. teindliche Vebermacht hatten behaupten können, von den gegnerischen Umfassungs- wannen — ge unsere Hauptkräfte. In Südungarn hat sich äge Druck des Gegners in Richtung auf die Donau ver-⸗ stärkt. Deutsche und ungarische Truppen schlugen nordwestlich Szeged wiederholte bolschewistische Angriffe ab. Die Vernichtung der östlich Sz olnok eingeschlosenen rumänischen und sowie- tischen Divisionen geht weiter. Nach hart- näckiger, aber vergeblicher Gegenwehr wurden sie in einzelne Gruppen abgesplit- tert. Nördlich DPebrecen schnitten un- sere Truppen die bis an die obere Theiß vorgedrungenen sowjetischen Verbände von ihren rückwärtigen Verbindungen ab und kügten ihnen hohe Verluste zu. In den Ostbeskiden, wo der Feind westlich des Dukla-Passes wieder erfolglos angriff, warfen unsere Grenadiere die Bol- schewisten aus einer am Vortage verblie- benen Einbruchsstelle zurück. — In mehr wöchigen harten Gebirgskämpfen in der Ost-Slowakei haben Truppeén des Heeres und der Waffen-/ größere Ban- dengruppen zerschlagen und umfangreiche Beute sichergestellt. In der Mittel-Slowakei sind weitere Unternehmungen sesen die verstärkten Banden im Gange. Beiderseits Seroc stehen unsere bände in harten Abwehrkämpfen gegen die mit starken Kräften asreitenden feind- lichen Divisionen. Die Schlacht imostpreunisehen Wöllat m braucht Waffen und Ausrüstung volksfenossen! Aufruf des Gauleiters Robert Wagger g an die badische Bevõſkerung *V Der Feind steht vor den Toren. wir sind mit allen Mitteln unseren heiligen Heimatboden zu verteidigen und dem Feind keinen. Fufbreit Heimaterde ohne härtesten Widerstand zu überlassen. Die durch die Aufstellung der Volksstürme neu erstehenden Millionenheere benötigen riesige Mengen von Waffen, Munition und Aus- rüstungsgegenständen. Alle noch vorhandenen brauchbaren Gegenstände dieser Art werden dringend benötigt und müssen für die Aufstellung der Volksstürme erfaſit werden. Ich rufe daher die Bevölkerung des Gaues Baden auf, alle noch in ihrem Besitz befind- lichen Waffen, Munitionsbestände und Ausrüstungsgesenstände restlos dem Volkssturm rur libergewehre, Pistolen aller Kaliber usw. Verfügung zu stellen. In Frage kommen Schußwaffen aller Art(mit der dazugehö- rigen Munition) wie Infanteriegewehre 98, auch ausländische Modelle, Jagdwaffen, Kleinka- Ferner sonstige im Besitz befindliche Munition, Seitengewehre, aller Art, Schanzzeug und Stahlhelme, Ausrüstungsgegenstände wie Tornis ter oder Rucksäcke, Kochgeschirre, Brotbeutel, taschen usw. Feldflaschen, Trinitbecher, Eßbestecke, Zeltbahnen, Decken, Verbanchzeug, Koppel, Patronen- Sofern die vorgenannten Gegenstände nicht selbst für den eigenen Einsatz zum Volkssturm benutzt werden, sind diese den nächsten Ange hörigen, die im Volkssturm stehen, zu überge- ben. Was Ihr darüber hinaus noch zur Verfü gung habt, liefert es so rasch als möglich bei Eurem Ortsgruppenleiter ab, der für richtige Verwendung Sorge trägt. Grundsatz muß sein: Alle noch gebrauchsfä higen waffen, alle Manniansdestünde alle verkommen. 4 Ausrüstuneszegenstunde dem Volkssturm! Nichts darf mehr ungenützt irgendwo rosten oder Ich erwarte, daß jeder Vealeter das Ge bot der stunde erkennt und nicht asrer, freu- bei einem Angriff der Kampfgruppen der strasburs, den 22. Oktober 1944. digen Herzens seinen Beitrag zum Sieg zu leisten. Nichts für uns, alles für Deutschland und unseren Führer! 1 »Heil Hitler! Robert Wagner * hals man es ihnen vorher zugetraut hat. Erxlolgreiche deutsche Gegenangrifte östlich luneville Heftige Angriffe in Mittelitalien abgeschlagen Verstärkter Feind druck in S Ausweitung der harten Abwehrschlacht in Ostpreuſien Terrorangriffe auf West⸗ und Nordwestdeutschland 1 dem Fünrerhauptquartier, 23. Oktober. b an Sudauen und Goldap gelangen den Bolsche- Grenzgebiet hat nach Süden bis in den Raum Augustow übergegriffen. Zwischen wisten totore Einbrüche. Nach aohweren Straßenkämpfen ist Goldap in Feindes Hand gefallen. Südlich Gumbinnen unter- brachen unsere Grenadiere im Rücken der vorgedrungenen Sowjets deren Nachschub- straßen. Durchbruchsversuche der Bolsche- wisten beiderseits Ebenrode sind blutig ge- scheitert. In die erbitterten Kämpfe im ost- preußischen Grenzgebiet griffen Schlacht- flieger und Flakartillerie der Luftwaffe er- folgreich ein, zerschlugen sowietische An- griffsspitzen und vernichteten zahireiche Panzer. In der siebentägigen Schlacht in diesem Kampfraum wurden bisher 616 feindliche Panzer abgeschossen oder er- beutet. Angriffe der Bolschewisten gegen den Brückenkopf Meme!l blieben erfolglos. Auf der Landenge der Halbinsel Sworbe drängten unsere Grenadiere den eingebro- chenen Feind wieder nach Norden zurück. sie wurden dabei wirksam durch das Feuer leichter deutscher Seestreitkräfte und Kampffähren unterstützt. Im hohen Norden setzte der Feind bei Kolosjoki und an der Eismeerstraße seine Angriffe unter starkem Schlacht- fliegereinsatz fort. Grenadiere und Gebirgs- jäger wiesen die sowjetischen Angriffe ab und vereitelten Umfassungsversuche des Feindes. Anglo-amerikanische Terrorbomber arir- fen bei geschlossener Wolkendecke Han- nover, Münster, Braunschweig. Neuß und Hamburg an und warfen vereinzelt Bomben in Westdeutschland. Englands Kriegskosten Genf, 23. Okt. Der britische Schatzamtssekretär teilte im Unterhaus mit, daß sich die Kriessausgaben Groſßbritanniens während der ersten fünf Kriegsjahre bis zum 2. September 1944 auf 23 893 Millionen Pfund beliefen. Schatzkanz- ler Anderson, der einen neuen Kredit von 1350 Millionen Pfund verlangte erklärte,. daß die Ausgaben Großbritanniens in den drei Monaten bis zum 30. September dieses Meue mannbeſmersatung Aur KRIEGSDAUER MIT DEM HB- Z2 USAMMENGELEGT 5. Die Zugehör yollesgemeinschaff Waffen Onne jedes blecherne Pathos betrachtet, das für manchen Menschen der Gegenwart Alis den oft zitierten Dokumenten ver- gleichbarer Ereignisse der Geschichte her- ausklingen mag, bedeutet die Proklama- tion des Deutschen Volkssturmes für den einzelnen: Er soll und muß auch noch einen beträchtlichen Teil des einzigen Ruhe- tages in einer mit schwerer Arbeit aus- gefüllten Sechzig- bis Siebzig-Stunden- woche der Ausbildung im Deutschen Volks- sturm widmen. Je ernster einer bisher seine Arbeitspflicht im Kriege genommen hat, umn so schwerer wird ihm das fallen. Den Millionenmassen von älteren Bauern und Arbeitern, die täglich schwere und schwerste körperliche Arbeit leisten, kann niemand die Wehrausbildung und Wehr-— übung im Deutschen Volkssturm als„ge:⸗ sunde Ausgleichstätigkeit“ schmackhaftey machen, die ihnen körperlich besonders gut bekomme. Was auf ein padr hunderttausend Menschen mit Büroberufen sicher zutrifft, Wäre Gewäsch. Solche Art von Reklameaufwand für eine ebenso heilige wie schwere Sache liegt uns nicht. Sagen wir es nochmals ganz ohne Um- schweife: Die Arbeit soll und darf nirgend- wio beeinträchtigt werden; trotzdem müs- sen vüele Millionen Männer neue Pflichten Das ist ohne“ zu den alten übernehmen. Frage nicht leicht. Aber ebenso Klar ist, daß über die Notwendigkeit dieses Aufrufes nicht mehr diskutiert werden kann. Er war im Hinblick auf die militärische Entwick- lung der letzten Wochen und Monate ge⸗ 4 radezu ũ berfällig. Jetzt ist er da. Jetzt haben wir nicht mehr zu fragen: Ist er richtig?, sondern allenfalls noch: Ist er gerecht? Enthält er Lücken für einen bestimmten Typ von unsterblichen Zivi- Migbraucht er listen und Drückebergern? die Idealisten unseres Volkes, um die egoistischen Außenseiter zu schonen, die sich mancher Gemeinschaftspflicht des Krieges bisher mit einer herausfordernden Eleganz und Dreistigkeit zu entziehen ver- standen?- Zwei Sätze des Führer- Erlassei geben darauf erschöpfend Auskunft: „4. Die Angehörigen des Deutschen Volks,, sturms sind während ihres Einsatzes Solda- ten im Sinne des Wehrgesetzes. Volkssturmes zu außerberuflichen Grganisatio- nen bleibt unberührt. Der Dienst im Deutschen Volkssturm gehtaber jedem Dienst in anderen Organisatlonen vor.“ Die fünf inhaltsschweren Worte„Soldaten im Sinne des Wehrgesetzes“ verlegen jedem den Weg, der die Last eines neuen Pflich- tenkreises gern allen anderen überlassen möchte, für sich selbst aber auch jetzt noch nach einem billigen Ausweg zur Erhaltung seiner zivilistischen Ungebundenheit suchen wollte! Es gibt solche Auswege nicht mehr. Die ersten ergänzenden Verlautbarungen Zzum Erlaß des Führers lassen keinen Zwei⸗ fel darüber, daß es im Bereich der Volks- sturmausbildung keinerlei„Uk-Stellung“, keinerlei Befreiung im Hinblick auf eine besonders kriegswichtige Tätigkeit geben wird. Wer nach dem Musterungsbescheid auch nur bedingt waffenfähig ist, braucht auch mit dem Gedanken an irgendein pri- vatärztliches Attest zum Zwecke der Be- freiung vom Dienst beim Deutschen Volks- sturm gar nicht erst zu spielen. Die Körper- lche Beanspruchungen bei den Ubungen des Volkssturmes werden in solchen Grenzen gehalten sein, daß jeder als„bedingt kriegsverwendungsfähig“(früher g. v..) Gemusterte ihnen körperlich auf alle Fälle gewachsen ist. Dasselbe gilt zweifellos von sehr vielen als„arbeitsverwendungsfähig“ Gemusterten, von denen deshalb in den allermeisten Fällen die freiwillige Meldung zum Volkssturm erwartet werden muß. Mag jeder bedenken, daß dér Ernstfall- einsatz des Deutschen Volkssturmes örtlich erst in der Stunde höchster für das engere Heimatgebiet befohlen wird. In sol- cher Lage können und müssen auch Männer mit schweren inneren Leiden. Marschun- fähige und Körperbehinderte dem Feind auf tausend Wegen Abbruch tun, wenn sie es in einer planmäßigen Ausbildung gelernt haben, und unter soldatischer Führung ein- gesetzt werden. Jede Hand und jeder Kopf werden in solcher Lage gebraucht. Da ent- fallen dann ganz von selbst auch alle Mög- lichkeiten der körperlichen Schonung in Er- nährung und Lebensweise, die während der Ausbildungszeit im Deutschen Volkssturm auch für solche, die freiwillig mittun, noch bestehen. Wem es die Ehre nicht gebietet, dem mag deshalb die kalte Vernunft raten, sich lieber jetzt trotz eines Herz-, Gehör- oder Augenfehlers. trotz eines Ma- genleidens, einer Gliederlähmung, trotz Asthma, Zucker oder Eiweiß zü entspre- chend erleichtertem Dienst im Deutschen Volkssturm zu melden, als seine Gebrechen aus Bequemlichkeit- und falscher Klugheit überzubewerten in einem Augenblick, wo ein Mindestmaß von Härte aller Deut- schen gegen sich selbst die große Wende des Kriegsgeschehens herbeizuführen vermag. „Soldaten im Sinne des Wehrgesetzes. das bedeutet aber auch eine—— der Zuchtgebote in diesem Millionen- heer. Was das Wehrgesetz über Gehorsams- verweigerung, unerlaubte Entfernung von der Truppe, Fahnenflucht, Feigheit vor dem Feind usw. aussagt, gibt die Maßstäbe för die Beurteilung von kleinen und grohen Zucbtlosigkeiton im soldatischen Dienst det Volkssturms. Wir wissen aus inzwischen Jahres beinahe 14 Millionen pro Tag betrugen. veröffentlichten ergänzenden Verlautbaruy- ihnen gegenüber herausforderndes ——————————————————— keit der Angehörigen des gen, daß dort kein formaler Rekrutendrill betrieben werden soll. Unentschuldigtes Fernbleiben vom Dienst aber darf in keiner soldatischen Truppe ungestraft bleiben, von schwereren Zuchtlosigkeiten einmal ganz abgesehen. Auch dem Gebrauch von billi- gen Ausreden hat deshalb schon der Füh- rer-Erlaß einen Riegel vorgeschoben mit der Feststellung, daß der Dienst im Deutschen Volkssturm dem Dienst in jeder anderen Organisation vorgeht. Die Versuchung zur Bequemlichkeit, sich beim Volkssturm mit irgendwelcher anderen Verpflichtung im Dienst der Gemeinschaft, gleichzeitig aber bei der SA,/ oder beim politischen Einsatz der Partei umgekehrt mit dem Volkssturindienst zu entschuldigen, um in der S0 erschwindelten Freizeit einen Herht angeln zu können, wird also an keinen her- antreten köninen. Der innere Schweinehund, der uns so etwas anraten könnte, ist also bereits vor seinem ersten Bellen getötet. Ein anderer auch: Es kann keiner kom- men und auf seine hinter ihm liegende sol- datische Ausbildung und Bewährung vor dem Feind hinweisen, die seinen Dienst im Deutschen Volkssturm vielleicht überflüssig machten. Im Gegenteil: Solche Männer sind dort doppelt und dreifach vonnöten und zum vorbild verpflichtet. Und wenn sie als Männer der nationalsozialistischen Bewe⸗ gung dem Führer seit Jahrzehnten ihre FPreue und Einsatzbereitschaft bewiesen ha- ben, erst recht. Unser ehrwürdiger Reichs- schatzmeister Schwarz, der seinem Alter nach längst nicht mehr zu den zum Volks- sturm aufgerufenen Jahrgängen gehört, hat mit vielen anderen alten Kämpfern der Be- wegung das Beispiel dafür gegeben, was gerade der Parteigenosse jetzt dem Führer schuldig ist. Wenn wir die kompromißlose Anwendung der Bestimmungen des Wehrgesetzes auf die Angehörigen des Deutschen Volkssturms be- grühen, dann geschieht das wahrhaftig nicht aus der Befürchtung heraus. daß anders die Volksarmee der Millionen gar nicht zu- sammengebracht werden könnte. Wir sind sogar im Gegenteil davon überzeugt, da⸗ der Geist eines fanatischen Widerstands- wWillens in den Reihen des Deutschen Volks- sturms noch schneller und sicherer entfacht wüäre, wenn der Führer nur Fre 1iW1i111g)e gerufen hätte. Männer, die in der Notstunde ihres Vaterlandes zum Kampf erst durch ein Gesetz gezwungen werden müssen, müssen ja erst innerlich zu Soldaten zurechtgebo- gen werden. Wenn wir uns trotzdem dar- über freuen, daß hinter der Proklamation des Deutschen Volkssturms auch der Z wan g eines sehr harten Gesetzes steht, der in die Reihen von vielen Millionen, die ganz bestimmt auch als Freiwillige gekom- men wären, auch ein paar hunderttausend befiehlt, die sonst dem Aufmarsch der Frei- willigen etwa mit der Geisteshaltung eines Schweizer Stammtischspießers zugeschaut hätten, dann aus zwei Gründen: 1. Die Zahl der Männer, die noch mit solch dicken Brettern vor dem Gehirn herümlaufen, ist bei uns in Deutschland erfreulicherweise so gering geworden, daß sie schon deshalb keine Gefahr für die moralische Haltung in den Kompanien und Bataillonen des Deutschen Volkssturmes darstellen können. Unter ihnen sind ganz (bestimmt nur wenige wirklich Unverbes- serliche. Die meisten wenig handfesten kameradschaftlichen Beistand bei der Bekümpfung ihres inneren Schweinehundes, um fortan ganz allein mit diesem Tier fertig zu werden. Der übrig pleibende Rest allerdings soll s0 gründlich wie möglich ausgemerzt werden. Das ge- Ungt viel besser und sicherer, wenn sie gezwungen werden, mitzutun, als wenn ihnen erlaubt würde, von außen zZu- zuschauen und Millionen“ Idealisten auch noch Dummköpfe ⁊u schelten. 2, Wir vergeéssen nicht, daß die sozia- Ustische Revolution, deren Bannerträger der Führer ist, ihren geistigen Ursprung in der Kameradschaft des Schützengrabens von 1914/18 hatte. Sie ist noch nicht be- endet. Die Soldaten dieses Krieges wollen und sollen sie zu Ende führen. Die Reak- tion, die sich später dieser nätürlichen Ent- wicklung entgegenstellen könnte- beileibe nicht mit einer schöpferischen Idee, son- dern nur mit der Beharrungsträgheit einer bis auf Trümmer schon versunkenen Welt- rekrutiert sich aus genau denselben Kreisen, die auch jetzt noch nicht ganz be- griflen haben, daß kein Gel ds a ck und kein Schulsack an sich schon besondere Rechte begründen oder von allgemeinen Pflichten entbinden. Nirgendwo aber lernt man das schneller und besser einsehen, als in einer mit der Waffen kämpfenden Sol- datenkameradschaft. Und deshalb wird der Deutsche Volkssturm auch in dieser Be- ziehung Früchte tragen, von denen unsere Nation nach ihrem schwer erkämpften Sieg in Jahrzehnten des Aufbaues zum größten sozialen Volksstaat aller Zeiten zehren Kkann. Was in unserem Volk, auch was in jedem einzelnen von uns noch übrig blieb von Resten und Vorurteilen einer bürgerlichen Welt oder auch von letzten Giftstoffen ei- ner marxistisch-materialistischen Ideologie, würd jetat herausgeläutert werden aus Herz, Geist und Seele der Männer, die Rücksicht auf Lebensstellung, Bildungs- gang, Besitz und Konfession in den Reihen des Deutschen Volkssturmes nebeneinander marschieren und kämpfen werden als Ka- meraden, unter denen nichts anderes mehr zählt als Charakter, Treue und Ehre: die Werte, die tätig bewiesen noch. immer Bestand gehabt haben, wenn alles andere wankte in den Stürmen einer schicksals- schweren Zeit. PFritz Kaiser. Roosevelt auf Wahlreise Kl. Stockholm, 23. Oktober. Roosevelt hat persönlich in den Wahl- kampf im Staate Neuyerk eingegriffen und hat zwei Wahlreden gehalten, in denen er sich scharf müt den nordame⸗ rikanischen Isolätionisten aus- einandersetzte. Nicht weniger als 10 000 Polizisten wurden zum persönlichen Schutz Roosevelts aufgeboten. Detektive hatten auf jedem Hausdach Posten bezogen. Die Straßen, durch die Roosevelt fuhr, waren für den öffentlichen Verkehr gesperrt wor- den und in den Nebenstraßen wurden alle Passanten, die Pakete mit sich trugen, an- gehalten und genauestens untèrsucht. Diese für nordamerikanische Verhältnisse völlig ungewöhnlichen Sicherungsmaſinah- men haben in der Offentlicheit natür- lich stärkstes Aufsehen hervorgerufen und werden lebhaft kommentiert. brauchen nur ein obhne 7 Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 23. Okt. Aachen hat alle britischen und nordame- rikanischen Theorien über die Kriegführung in Deutschland widerlegt, berichtet der London-Korrespondent von„Svenska Dag- bladet“. Die Eroberung von Aachen war eine wesentlich schwierigere Aufgabe als man sich vorgestellt hatte, Wenn jede größere Stadt in ein neues Aachen verwändelt wird, dann eröffnen sich für die Kriegführung in Deutschland völlig neue und keineswegs er- freulich Perspektiven. Der Glaube, daß der Krieg noch vor Weihnachten zu Ende sein könnte, sei gründlich zerstört worden. Der Fanatismus, mit dem Aachen verteidigt wurde, habe auf alle den tiefstei Eindruck gemacht. *— 1.— 4 5 55—„ 4 5 5 4 3 5 „— 5 5 5 7— 4 „Für die alliierte Kriegsführung eröffnen sich höchst unerfreuliche Perspeltiven“ In Aachen, SWüa von den britischen Berichterstattern festgestellt, sei es unmög- lich gewesen, einen Unterschied in der Haltung zwischen Nazisten undAnti-Nazisten festzustellen, aus dem einfachen Grunde, weil alle Deutschen davon, überzeugt seien, daß ihr Vaterland auf dem Spiele steht. Es hätten nicht die leisesten Anzeichen fest- gestellt werden können. die auf einen bevor- stehenden deutschen Zusammenbruch von innen her hätten schließen lassen. Der„Daily-Mail“-Korrespondent berichtet seinem Blatt, daß die wenigen deutschen Zivilisten, die aus der Stadt zu den ameri- kanischen Stellungen kamen. nicht bereit waren, den Alliierten ihre Hilfe anzubieten. Sie seien bereit gewesen, sich bei der Hilfs- tätigkeit für die deutsche Bevölkerung in „ wArc Agalh Kn Vnn here — 1 den besetzten Gebieten einsetzen zu lassen. Unter den Gefangenen hütten sich auch Kriegsbeschädigte gefunden: sie hätten in Bunkern gesessen und von ihrem Platz aus Maschinengewehre bedient. Es habe sich ge- zeigt, daß die kriegsbeschädigten Soldaten ihrem Vaterland noch einen großen Dienst leisten können. Der Militärkorrespondent Reuters faßt die Lehre der Schlacht um Aachen wie folgt zusammen:„Die Deutschen sind keineswegs geschlagen und schwerste Kämpfe stehen uns bevor. Das deutsche Volk hat keine Lust, den Kuampf aufzugeben und es liegt kein einziges Symptom vor, das auf einen bevor- stehenden inneren Zusammenbruch in Deutschland schließen lassen würde.“ Sein„Freund und Kriegskamerad“ Stalin hat ihn wieder einmal übers Ohr gehauen! Drahtbericht unseres Korrespondenten Sch. Lissabon, 23. Oktober. ber britische Premierminister Churqhill ist am Sonntag im Flugzeug nach London zurückgekehrt und gedenkt im Laufe die- ser Woche, wahrscheinlich am Donnerstag oder Freitag, im Unterhaus Bericht über seine Moskauer Besprechungen zu er- statten. 5. Eine sofortige Berichterstattung schon am Dienstag, wie sie von einigen Unter- hausabgeordneten gewünscht wurde, ist nicht möglich, da Churchill den Inhalt sei- ner Ausführungen vorher mit Washington besprechen muß, um nicht mit den Wün⸗ schen der Politik Roosevelts in Kollision zu kommen. Sein Rechenschaftsbericht wird' nicht leicht sein. In weitesten Krei- sen der brütischen Offentlichkeit steht man trotz aller amtlichen Lobeshymnen über das Ergebnis der Konferenz den Moskauer Verhandlungen überaus skeptisch gegenüber, Schon ihre lange Dauer hat sehr mißtrauisch gemacht. Als Churchill London verließ,„erklärten„Manchester Guardian“ und andere britische Blätter, der Premier- minister könne nicht allzu lange in Moskau bleiben, da er zur Zeit in London nur schwer abkömmlich sei. In einigen Zeitschriften wurde sogar ganz schüchtern die Frage gestellt, warum Stalin, der immerhin einige Jahre jünger als Churchill sei, nicht zur Abwechslung einmal nach London komme, sondern dem britischen Premierminister immer wieder die langwierige Reise nach dem Osten zu- mute, obwohl man ganz genau wisse, daß sich Churchill auf diesen Reisen schon zweimal eine Lungenentzündung geholt habe. Aber diese Erörterungen waren von · der Zensur sehr rasch abgestoppt. In den Leitartikeln der Londoner Presse vom Montag wird zwar das Ergebnis von Moskau mit den üblichen allgemeinen Re⸗ densarten, hinter denen nichts steckt, ge- feiert. Aus einigen Kommentaren aber geht hervor, daß dié neue Unterwerfung Eng- lands unter das Moskauer Diktat London nicht leicht gefallen ist. Aber der eng- lischen Regierung blieb nichts anderes übrig. Sie muß dem Gesetz folgen, nach dem sie angetreten ist. Der bekannte ame- rikanische Rundfunkkorrespondent in Lon- don, Edwin Murrow, erzählt in seinem letzten Bericht vom Montag, die Moskauer Verhandlunge seien„nicht leicht“ gewesen. Immer wieder habe man die Besprechungen abbrechen und vertagen müssen. Die Sowietbdiplomatie habe die Lösung einiger der wichtigsten Punkte stets erneut ver- schoben und verzögert und die polnische Frage sei überhaupt nicht ge⸗ löst worden. 2 Dem Korrespondenten wurde bei dieser Kritik an Moskau selbst etwas angst und bange und er führt schleunisst fort:„All Die sowjetischen Verhandlunssmethoden sind nun einmal anders als die westlichen und wir sind gezwungen, viele Angelegen- heiten Moskau zunächst zur Entscheidung vorzulegen.“ Der Korrespondent denkt dabei in erster Linie an das Schicksal des Balkans. Er sucht seine Hörer auf einen neuen Rückzug der englisch-amerikanischen Diplomatie vor den Moskauer Wünschen vorzubereiten. Der Korrespondent erklärt unter anderem fol- gendes:„Im 19. Jahrhundert war die soge- nannte orientalische Frage das Kardinal- problem der Weltpolitik. Diese orientalische Frage steht auch heute wieder im Vorder- grund. Diese orientalische Frage schließt das Ausmaß und die Grenzen des russischen Einflusses im Schwarzmeergebiet, im Do— nauraum, auf die Dardanellen und den Bosporus bis hinüber nach Persien bis Afghanistan ein.“ Der Korrespondent ver- weist darauf, daß Rußland in diesen Gebie- ten stets entscheidenden Einfluß für sich beanspruchte.„Die technische Entwicklung des Luftkrieges wird wahrscheinlich die so- das darf man Moskau nicht übel nehmen. Ungriff Sch. Lissabon, 23. Oktober. Die Landunę starker amerikanisch-austra- lischer Streitkräfte auf der Philippinen- insel Leyte wird in Washington als„Ereig- nis ersten Ranges“ aufgemacht. Fast alle maßgebenden Männer des Roosevelt- Regimes gaben Interviews, in denen sie al- lerdings nur mehr oder weniger Belang- loses über die bevorstehenden Operationen wietischen Ansprüche in allen diesen Ge⸗ sagten, deren Bedeutung und deren Umfang zur Zeit noch nicht zu übersehen ist, aber keinesfalls unterschätzt werden darf. Ma- rüneminister Forrestal war in seinen Dar- legungen noch am nüchternsten. Er warnte vor dem üblichen Sensationsoptimismus und erklärte:„leh möchte unterstreichen, daß die Aufgabe, die wir vor uns haben, sehr schwer und sehr langwierig sein wird.“ Der OKW. vom 21. Oktober Aus dem Führerhauptquartier, 21. Okt. bekanntt:t: In Holland brachen feindliche Angriffe sowohl im Brückenkopf Breskens wie öst⸗ lich Helmond im Feuer unserer Abwehr- waffen zusammen. Nordöstlich Antwer- pen traten die Kanadier auf breiter Front zum Angriff an. Sie wurden nach geringen Anfangserfolgen zum Stehen gebracht. Ins- gesamt wurden gestern in Holland 20 feind- liche Panzer abgeschossen. Nach 19 Tagen blutigen Ringens und ge- waltigem Materialeinsatz auf engstem Raum zerschlugen die tapferen aber zusammenge- schmolzenen Verteidiger von Aachen auch gestern noch starke Angriffe gegen den Nordrand der Stadt, die durch das wochen- lange amerikanische Artillerie-Feuer und die starken Luftangriffe umfangreiche Zer- störungen erlitten hat. Um einzelne Häuser- gruppen tobt noch ein erbitterter Kampf Mann gegen Mann. Seit dem 10. Oktober wurden von der Besatzung 25 Panzer ver- nichtet. Angreifende nordamerikanische Bataillone wurden an der Grenze nordöstlich und, öst- lich Luxemburg bereits durch unsere Gefechtsvorposten abgewiesen oder wieder über die Mosel zurückgetrieben. Auch im Raum von Bruyeres und Cornimont blieben féindliche Angriffe im Feuer vor unserem Hauptkampffeld liegen. Uber dem Kampfraum im Westen wurden gestern in heftigen Luftkümpfen durch deutsche Jagdflieger 18 anglo-amerikanische Jäger abgeschossen.“ Vor Dünkirochen brachte ein eigener Stoßtrupp Gefangene ein. Das-1I-Feuer au weiter. Der Schwerpunkt der Kämpfe in Mit- telitalien lag gestern im Raum von Vergato, wo alle feindlichen Angriffe abge- schlagen wurden. Oestlich Loiano brachten unsere Truppen bei Gegenangriffen Beute und Gefangene ein. Im Raum der westlichen Morawa ver- eitelten unsere Divisionen bolschewistische Umfassungsansriffe. Die Stadt Belsrad wurde nach erbitterten Straßenkämpfen und nach Zerstörung aller wichtigen Anlagen dem Feind überlassen. Im Donau-Savebogen leisten unsere Trup- pen dem Feind weiter zähen Widerstand. Während in Südungarn der Feind west- lich der Theißmündung in Richtung auf die Donau weiter vordringen konnte, machte im Raum beiderseits Szolnok der Angriff deut- scher und ungarischer Truppen, unter- stützt durch Verbände der Luftwaffe, trotz zäher feindlicher Gegenwehr weitere Fort- schritte. Im Raum von Debrecen und bei- derseits des Szamos leisteten unsere Divi- sionen den nach Norden stoßenden Sowiets hartnäckigen Widerstand, warfen sie an mehreren Stellen zurück und fügten ihnen dabei hohe Verluste zu. In den Waldkarpaten beseitigten die Honveds westlich des Uszok-Paasses im entschlossenen Gegenangriff eine noch be- stehende Einbruchsstelle. Westlich des Dukla-Passes zerschlugen unsere Truppen unter härtesten Witterungsbedingungen in vier Wellen vorgetragene Angriffe der Bol- schewisten. Stärkere Angriffe der Sowiets scheiterten am unteren Narew beiderseits Seroo, schwä- — * beiden letzten Tagen 89 Panzer. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt nirwi ostpreußischen Grenzgebiet wie⸗ spitze erlitt durch unsere Schlachtflieger t London geht schelde, nachdem es dem Feind gelungen militärisch gesen sind weiterhin Brennpunkte schwe- chere Angriffe bei Rozan. In diesen Brückenköpfen verlor der Gegner in den Zwischen Sudauen und Schirwindt prach- te der fünfte Tag der Sohlacht im der schwere Kämpfe. Der mit neuen Kräf- ten anrennende Feind wurde bis auf einen Panzerdurchstoß nördlich der Rominter Heide abgeschlagen. Die feindliche Panzer- hohe Verluste. Weitere Gegenansriffe sind im Gange. Mit dem gestrigen Abschuß von 109 Panzern durch Truppen des Heeres und durch Schlachtflieger wurden bisher in die- ser Schlacht 463 feindliche Panzer ver- nichtet. Zwischen Moscheiken und der Rigaer Bucht sowie auf der Halbinsel Sworbe scheiterten zahlreiche starke Angriffe der Bolschewisten, 21 Panzer wurden abge- schossen... Feindliche Umfassungsversuche im nörd- lichen Finnland und an der Eismeerküste wurden auch gestern zerschlagen. Nordamerikanische Terrorflieger griffen Regensburg und weitere Orte in Süd- deutschland an. Zehn viermotorige Bomber wurden abgeschossen. Tiefflieger setzten im west und südwestdeutschen Raum ihre An- griffe gegen die Zivilbevölkerung fort. Der OKW. vom 22. Oktober Aus dem Führerhauptduartier, 22. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Holland verhinderten unsere seit Wochen ununterbrochen kämpfenden Truppen auch gestern tiefere Einbrüche im Brückenkopf an der äußeren Wester- war, in den ort Breskens einzubrechen. Nordöstlich Antwerpen setzte der Feind seine starken Angriſfe fort. Neu herangeführte eigene verbände sind zum Gegenangriff gesen die in unsere Stellun- gen eingedrungenen Kanadier angetreten. Nordwestlich Turnhout scheiterten feind- liche Angriffe. 13 Panzer wurden abge- schossen. Im Raum von Würselen geht der erbitterte Kampf um Bunkerstellungen wei⸗ ter. Durch eigene Gegenangriffe wurde der Feind aus mehreren Bunkergruppen wie⸗ der geworfen, Gefangene eingebracht und eingeschlossene eigene Besatzungen wieder befreit. Die Räume östlich Luneville und bei Bruyeres am Westrand der nördlichen Vo- rer Kämpfe. Angriffe feindlicher Regimen- ter konnten in einigen Abschnitten unsere Gefechtsvorposten zurückdrücken. Um ein- zelne Einbruchsstelen sind Gegenangriffe im Gange. Bei Cornimont wurde eine be- herrschende Höhe zurückerobert. Bei einem Vorstoß im westlichen Vor- feld von Dünkir ohen wurden kana- dische Panzer abgeschossen. Gefangene und Beute eingebracht. Auch Lorient meldet erfolgreiche eigene Stoßtruppunterneh- mungen. Der-I1-Beschuß Londons dauert an. Unsere Truppen in Italien haben wie- derum sämtliche Angriffe der Nordame- Auch feindliche Angriffe nördlich und öst- lich Loiano scheiterten. 5 Britische, Gegenangriffe zesen unsere neuen Stellungen beiderseits Cesena blieben im Abwehrfeuer liegen. Neun Panzer wur- den vernichtet. Bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe schoß Flakartillerie in Italien in den beiden letzten Tagen 25 anglo-amerikanische Flus- zeuge ab. Vorpostenstreitkräfte der Kriegsmarine britisches Schnellboot und beschädigten zwei weitere. Eine starke deutsche Kampfgruppe hat die sowjetische Umklammerung südöst- lieh Belgrad gesprengt und die vVer- bindung mit unseren Linien westlich der Stadt wiederhergestellt. In Südungarn drangen feindliche An- grifksspitzen westlich der Theiß bis Baja an der Donau vor. Bei den erfolgreichen Angriffskämpfen im Raum östlich Szolnok haben deutsche und ungarische Truppen stürkere rumünische und sowietische Kräfte eingeschlossen. Ihre Vernichtung ist im Gange. Bisher wurden 4300 Gefangene ein- gebracht, darunter der, Kommandeur der 4. rumänischen Infanteriedivision mit seinem Stab. 270 Geschütze, 290 Fahrzeuge und mehrere Eisenbahnzüge wurden erbeutet oder vernichtet. Feindes sind hoch. Zwischen der mittleren Theiß und dem Szamos dauern die schweren Kämpfe an. Angriffe der Bolschewisten westlich des Dukla-Passes wurden bis auf einen inzwischen abgerieseltyn Einbruch ab- gewiesen. Unsere Truppen brachten im Narew- Brückenköpf bei Seroe erneute feind- liche Angriffe zum Stehen und beseitigten bei Rozan die am Vortage entstandenen Einbruchsstellen im Gegenangriff Grenzgebiet wurde beiderseits der Ro- minter Heide mit großer Erbitterung ke- kümpft. Einzelne durchgestoßene Panzer der Sowjets wurden bei Goldap und südlich Gumbinnen aufgefangen. Beiderseits Ebenrode scheiterten feindliche Durch- bruchsversuche. Schlachtflieger und Flakartillerie der Luftwaffe fügten den sowietischen Angriffs- kolonnen hohe Ausfälle zu und schossen 40 Panzer ab. Beiderseits Tilsit setzten wir uns unter harten Kämpfen zur Frontver- kürzung auf das Südufer der Memel ab. In Kurland scheiterten auch gestern alle örtlichen feindlichen Angriffe. Auf der Landenge zur Halbinsel Sworbe konnten die Bolschewisten nach wechselvollen Kämpfen geringen Geländegev/inn erzielen. Beiderseits der Eismeerstraße und im norwegischen Grenzgebiet dauern die Kämpfe an. Umgehunssversuche nachdrin- gender sowjetischer Kampfgruppen wurden verhindert. 3 Bei-der Abwehr zahlenmäßig überlegener heftigen Luftkämpfen, in denen unsere Jagdflieger 31 Abschüsse erzielten. In norwegischen Gewässern schossen Si- cherungsfahrzeuge deutscher Geleite Verlauf harter Gefechte ein feindliches Schnellboot in Brand und beschädigten meh- rere andere. Anglo-amerikanische Flugzeuse warfen in der vergangenen Nacht vereinzelt Bomben rikaner im Raum von Vergato zerschlagen. in Südost- und Westdeutschland. bieten noch weit energischer machen els vor hundert Jahren zur zuaristischen Zeit in d- versenkten in der Bucht von Rapallo ein In der Schlacht imostpreußischen Kampf- und Schlachtflieger kam es dort zu. g 4 ra**. 4 1 3— auf die Philippinen- ein Wahlmanöver Roosevelt will gute Stimmung im amerikanischen Westen machen 4 Roosevelt anäte an Mae Arthur/ mit Die blutigen Verluste des im unmittelbar vor den Toren Afghanistans und Indiens liegt und das den Enslände licher als in Europa. S Aera der Postkutsche.“ Murrow geht in di. sern Zusammenhang auf das neue sowjeti- sche Industriegebiet in Zentralasien ein, das schon deshalb allerhand Befürchtungen einflößt. Der Amerikaner aber erklärt kühl:„Hie Si⸗ cherung dieses neuen Industriegebietes muß in den zukünftigen Jahren für die Sowiet-⸗ union nicht weniger lebenswichtig sein als früher etwa die Ukraine.“ 15* Churchill außerte vor aus Moskau vor Pressevertretern, daß er„lange und vertrauliche Unterredungen mit seinem Freund und Kriegska- meradenstalin“ hatte. Churchill sagte: „Wir haben sehr hart gearbeitet. Wir waren ein Arbeiter- und Soldatenrat.“ Stalin war auf dem Flugplatz erschienen. um die bri- tischen Gäste zu verabschieden. Erst heute wird übrigens bekannt, daß 1 Außenminister Eden im Gesensatz zu churchill noch nicht nach Ensland zurück- gekehrt ist, sondern weitere Besprechungen mit Stalin führt. 5 Harriman führt nach Washington Orahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 23. Okt. 1 Der amerikanische Botschafter in Moskau, Harriman, hat etwa gleichzeitig mit Churchill die Sowietunion verlassen und sich nach Washington zur Berichterstattung begeben. In der amerikanischen Presse er- klärt man, die Reise soll Roosevelt über den, Verlauf der Besprechungen zwischen Chur⸗ chill und Stalin ins Bild setzen. Dãs Staats- departement interessiere sich vor allem für die sowfietisch-polnische Frage. Wahrscheinlich sei die amerikanische Re- gierung trotz ihrer Unterstützung des pol- nischen Emigrantenausschusses in London nicht gewillt, deswegen einen Konflikt mit Moskau zu riskieren. Sie werde sich also ei-f nem etwaigen Kompromiß nicht widerset- zen. Wie ein solches Kompromiß aussehen muß, kann sich jedermann denken. Ferner wird von der„New Vork Times“ erklärt, die amerikanische Regsierung habe — britanniens an. dem er sonst, wie bekannt, persönlich kei- neswegs gut steht, ein Glückwunschtele- gramm. Roosevelt benutzt die Operationen 3 mit großem Geschick für seine wahltakti- schen Entschlüsse. Die militärischen Operationen auf den pPhilippinen erfolgen genau so wie die jetal- 4 gen Großangriffe an der Westfront in erster Uänie unter politischem Gesichtswinkel, nur ist der Zusammenhang zwischen dem Angriff auf die Fhilippinen und den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen noch offensicht⸗ um mittleren und im ternen westen der USA ist Japan nach wie vor der Feind der USA. Der europäische Krieg tritt hinter dem pazifischen völlig zurück. Die Offentlichkeit ist in erster Linie an einem Siege über Ja- pan interessiert und warf Roosevelt seit lan-- gem vor, er konzentriere sich zu stark auf 1 den Krieg in Europa. Unmittelbar am Vor- abend der Wahlen hält Prestigeerfolge auf dem pazifischen Kriegs- schauplatz für notwendig angesichts der Stimmung in den Staaten des mittleren Westens und des Westens. Die bisherigen militärischen Berichte über die Kämpfe auf Leyte sind sehr wortkarg, melden aber übereinstimmend heftigen ja- panischen Widerstand. Betont wird, es han- dele sich bei den jetzigen Operationen auf seiner Abreise kein direktes tieferes Interesse an dem. Schicksal der Balkanvölker. Sie sehe den Balkan als Interessenzone der Sowietunion und vielleicht in manchen Bezirken Groß-⸗- Vor det —letzten M älterer M zusehen, viel und fester Sti 4 sturm ei 3 hat der! 4 er ist ni machen. 4„Selbst machen. Als der 1 1873 ist Er sieht spannt et gebeugt „ Sagt er. Siebzig. von Ihn. langen.“ Darauf blick nicl belehrt, i mehr s0 Zwanzigj ich besti kommt's gewiß ni⸗ Nein, * Fr ist ar des wack — Verndunklu Freiwilliger Nach dem Himmler zur der Kreisleiti von Meldung Bearbeitung Kreisleitung Kreisleitung 3 man bei ihren melden. Die Meldun mündlich oe »schriftlicher 4 gaben erford oosevelt einige der Insel Leyte nur um die Eroberung einer ges ausgebaut werden soll. vorgeschobenen Stellung, die zu einem Flugzeusstützpunktersten Ran- Ziel der Strategie Mac Arthurs und des Admirals 1 stützpunkte zu sichern. meldet den Fall von Tschungking Kweiling 5 Schunghal, 23. Oktober. Das Tschungkinger Armee-Oberkom- mando gibt bekannt, daß die chinesische Garnison der Stadt Kweiling im Südosten Nimitz sei es den Ausbau dieser Flugzeug- der Provinz Kwangsi in der letzten Woche gefallen sei. Das japanische Bombardement die Munition ausgegangen war, im Hand- granaten- und Bajonettkampf in den Stra- hen Kwieilings gefallen. Statt Lebensmittel ein Gruß Stalins! rung dén Finnen zwar den Außenhandel mit Schweden gestattet, zugleich aber die Versorgung Finnlands mit Lebensmitteln nabe schwere Verluste verursacht. Die Reste der chinesischen Truppen seien, nachdem ihnen Bern, 23. Oktober. Nach einem Bericht des„Corriere de Ge- neve“ aus Stockholm hat die Sowietregie- und/ Textilien aus Schweden, verboten, so daß sich die Hilfe sSchwedens für Fimnlandſ nicht im vorgesehenen Umfang auswirken kKann. eyfüllt. Lebensmittel hat Stalin an, den Ehren- „ Der Grund dafür soll der sein, daß Moskau erst einmal sehen will, in welchem Maße Finnland das Waffenstillstandsdiktat Zum Trost für die ausgebliebenen vorsitzenden der neugegründeten Gesell- schaft„Finnland- Sowjietunion“, Paaskivi, nach Helsinki ein Telegramm gesandt, in dem er für dessen Ergebenheitsadresse dankt und die Hoffnung ausspricht, daß . sich zwischen der Sowietunion und Finn-⸗ land freundschaftliche Beziehungen heraus- bilden werden. Aber erst soll Finnland durch Hunger 1 kirre werden! Botschafter a. D. von hergen gestorben. Her Botschafter a. D. von Bergen ist am 7, Ooktober in Wiesbaden verstorben. Von Bergen, der am 30. Oktober 1872 in Bangskok(Theflanch ge- boren wurde, trat im Jahre 1695 in das Aus- wärtige Amt ein. Von 191) bis zur Versetzung in den Ruhestand irn Sentember 1943 war er als Gesandter und später als Botschafter der Vertreter des deutschen Reiches beim Vatiban. 4 bürtsdatum 1 ruf und A und letzter Gliederung( rische Spezia 5 Die Kreisai Die Diensts NSV wurde straße 5 in Kreishandwe Stelle ist vor Geburten: Ren: Kropp, 2. Z. Peter, ein ge Kepplerstr. 2 Verlobungen: I Strahe 42 une Irmel Spies- richsfeld, Scl Lotte Kunzm Mannheim, E Mathilde sto Elisabeth Ko im Felde. Erna Mayer, Duisburg. Irene Klein der SA 386- Vermäühlungen: „Zeb. Jost. Me Uffz. Karl Oe Wagner-Stra. Gefr. Karl U Straſſe 38 V Feldw. Wilhe heim a, d. B Fritz Jochim Oktober 1944 Wilhelm Fie Heidelberg, * 0 7 ——————— Soldat 17., 10 Mot schwerer Ve Mhm.-Feuden Nikolaus Verron,, Elt Schwester, ** Pg. E -Uscha., Ir des silb. Ga im Westen. Walldorf/ Bac Elisabeth Straßburg Straße 3; E Mannheim, I und alle An EGefr. Abiturient, E Mannheim, Adolf Blon Walter(.7 Fhj. Uffz Inh. EK 2, G u. and. Aus2 Schwerin i. Feudenneim, Frau Gerda 5 Albert Rei geb. Bern Walter, Don Angehöris „- He Masch.-Ober Inh. d. EK: Mannheim, Else Jacol mer; Mutt schwister; hammer n Oberge 29 Jahre, in Weinheim, Leoben, Juc Emma Bo alle Angel *.) G 18 Jahre, in Oftersheim, Philipp L. Seb. Auer verwandt- —5 aeht in 45 s neue sowieti⸗ ralasien ein, das fghanistans und ngländern schon tungen einflöst. t kühl:„Pie Si- riegebietes muß für die Sowiet⸗ 4 wichtig sein als seiner Abreise yertretern, daß Unterredungen 1 Kriegska- Churchill sagte: eitet. Wir waren rat.“ Stalin war en. um die bri- den. s bekannt, daß Gesensatz zu ngland zurück⸗ Besprechungen Washington rrespondenten) issabon, 23. Okt. after in Moskau, gleichzeitig mit verlassen und zerichterstattung chen Presse er-⸗ osevelt über den- zwischen Chur⸗- zen. Dãs Staats- h vor allem für ische Frage. erikanische Re- ützung des pol- sses in London en Konflikt mit rde sich also ei-f nicht widerset⸗ jromiß aussehen denken. 4 W Vork Times. 4 Regierung habe eresse an dem r. Sle sehe den der Sowietunion Bezirken Groß- 1 sevelts Mac Arthur, mit 9 „persönlich kei- Hückwunschtele- die seine walltaleti- tionen auf den so wie die jetzi- ꝛstfront in erster ichtswinkel, nur zhen dem Angriff bevorstehenden och n Bearbeitung dieser Kreisleitung alle Freiwilligen, sich von nun ruf und Arbeitsstätte, Gliederung(SA, f, stelle ist von nun an unter der Nummer 575 Vor dem Kreisleiter nat sich bei der —letzten Musterung zum Volkssturm ein älterer Mann aufgebaut. Es ist ihm an- zusehen, daß er in seinem Leben schon viel und schwer gearbeitet hat. Mit fester Stimme bittet er in den Volks- sturm eingereiht zu werden. Weiter hat der Mann nie his auf dem Herzen, er ist nicht tewölint, viele Worte zu machen.„ 8 „Gelbstverständlien können Sie machen. Haben Sie Ihre Papiere da?“ Als der Kreisleiter einen Blick hinein- wirtt, traut er seinen Augen nicht. Mai 1873 ist als Geburtstag eingezeichnet. Er sieht auf den Mann, der sich ge- spannt etwas über den Tisch herüber- gebeugt hat.„Mein lieber Mann!— „ sagt er.„Sie sind ja schon über die“ Siebzig. Da können wir ja schließlich von Ihnen einen Einsatz mehr ver- langen.“ Darauf ist der Mann im ersten Augen- bliek nicht gefaßt.„Da sind Sie schlecht belehrt, Kreisleiter!“ begehrt er dann i„Vielleicht kann ich heute nicht mehr so gut marschieren wie Zwanzigjähriger. Aber schießen kann ich bestimmt noch so gut, und darauf kommt's ja heute anl Sie werden mich — 4. gewiß nicht kränken wollen Nein, das will der Kreisleiter nicht. Er ist aufgestanden und hat die Hand des wackeren Alten ergriffen:„Sie dür- — —Kreisleiter muß zugeben, daß es ent- ein — „bus Schaft ſh 60 h noch! 4 ken dabei sein. lch wünschte nur, dab mancher Jüngere aus mrem unver- wüstlichen Holz geschnitzt wäre. Sie sehen ja aus, als ob Sie erst 58 auf dem Buckel hätten.“„Das schaff ich auch noch, Kreisleiter!“ sagt der Mann beim Abschied. Die Freude leuchtet ihm aus den Augen, eingereiht zu sein Dieser Fall steht nicht allein. Am Sonntag drängen gleich drei Dutzend Männer ins Vorzimmer des Kreislei- ters. Der Parteigenosse, der ihre Pa- piere prüft, will sie gar nicht erst vor- lassen.„Ihr kommt ja doch nicht dran!“ erklärt er ihnen. Aber sie lassen sich niecht abspeisen. Sie haben die feste Absicht, mitzumachen und wollen nicht umsonst die Mühe des Weges auf sieh genommen haben. vor ihrer Hart- nückigkeit muß der Parteigenosse im Vorzimmer kapitulieren. Auch der sprechend der körperlichen Beschaffen- heit für jeden eine Aufgabe zu erfüllen gibt. Wie bei dem noch nicht gans fänkzehnjiéhrigen Jungen, der jeder Frage durch die klare Meldung zuvor- kam:„lech will Melder werden heim Volkssturm. Funken und Schieſen kann ich auch!“ Einige Situationsbilder nur aus der bunten Fülle, die durchweg eine Hal- tung offenbaren, die dem Mannheimer alle Ehre macht. Der Frontseist Mann- heims steht aut. hk. heimer, maßen Ordnung 9* ———— Von 12¹ bie⸗.30 Une Freiwilligenméldung zum Valhssturm Nach dem Aufruf des Reichsführers 56 Himmler zur Bildung von Volksstürmen sind der Kreisleitung erfreulicherweise Hunderte von Meldungen zugezangen. Da die rasche Meldungen bei der Kreisleitung sehr erschwert ist. bittet die an bei ihren zuständigen au melden. Die Meldungen können bei der ortssruppe mündlich oder schriftlich erfolgen. Bei Schriftlicher Meldung sind folsende An- gaben erforderlich: Vor- und Zuname, Ge- bürtsdatum und Geburtsort, Wohnunz, Be- Tauzlichkeitsgrad und letzter Dienstgrad, Angehöriger einer NSKRK, NSFR), militã- Sperlalausbildunz. vie Krelharmtsleltug der xSv verlegt Die Dienststelle der Kreisamtsleitung der NSV wurde von L 11. 17 nach der Rhein- straße 5 in die bisherigen Räume der Kreishandwerkerschaft verlest. Die Dienst- * 420 41 über die Deutsche Arbeitsfront zu erreichen. Die Kreishandwerkerschaft findet sich nach ihrem Umzug im Gebäude der früheren Fortbildungsschule in U 2, Wo auch das Postamt I beheimatet ist. Die Diensträume sind im vierten Stock. Die neue Telefonnummer geben wir noch an dieser Stelle Wr Blit dim EK. 1 Wurcls im Osten Oberarzt Dr. Wolfgang Jung, en a.., aus- gezeichnet. bie Geschäftsstelle der Rkeichsgruppe Fremdenverkehr befindet sich bis auf wei- in der Alphornstraße 20, Fernruf 5 Silberne Hochzeit féiern die Eheleute Josef Horn und Frau Elisabeth, geb. Jeck, Wallstadt, Taluberbischofsheimer Straße 11, und Ernst Selbitschka und Frau geb. Fuchs, Neckarau. Blumenstraße 16a; Aug. Zahnleiter und Frau Babette, geborene Fath, Alphornstraße 20. HI-Spende. Iim Rahmen des Kriegs- sondereinsatzes West haben Mannheimer Hitlerjungen von ihrem Sold den] statt- lichen Betrag von 1515 Mk. gespendet. Er wurde von der Bannführung dem Deut- schen Roten Kreuz übergeben. 3 bas Lab ein ordcniliches Stldt am wochicnende * 0 * 5 bie Nachbarn traten wieder zur Hilfeleistung an/ Die Technische Nothilfe unermü üdlich am Werke Nach dem Terrorschlag der ver- gangenen Woche hatten die meisten Mann- die nicht total ausgebombt oder ausgebrannt waren, aufgeatmet, als sie endlich die sonntägliche Schnaufpause da- zu nützen konnten, um wieder einiger⸗ in ihre durcheinander- geratene Häuslichkeit zu bringen. Wo es sich nur um Kleinigkeiten handelte, griffen die Männer der Partei, denen sich die Sol- daten der Wehrimacht und zahlreiche Volks- genossen zur Seite stellten, zu Spaten und Hacke, um die notwendigsten W beime arbeiten durchzuführen. In der Morgenfrühe Aerasbiertan bereits die Arbeitskolonnen geschlossen zu. den Hauptschadensstellen ihrer Gebiete. Trotz ihres heiligen Eifers hätte es allerdings nicht das große Stück gegeben, wenn nicht die Landortsgruppen mit ihren Männern gleichzeitig auf den Plan getreten wären. Da gab es keine Fehlanzeige. Wer die Auf-/ marschierenden musterte und sie nach dem den starken nachbarlichen Einsatz nicht ganz verbergen. Es kann ja, im Wee blick nicht gepede aus dem vollen geschöpkt werden, wenn es sich um Arbeitskräfte nandelt. Die Einziehungen vergangener Wochen mußten sich zweifellos bemerkbar machen. Sie taten es nicht, weil viele, die vordem noch beiseite gestanden und sich unter irgend einem fadenscheinigen Vor- wand von einem Einsatz solcher Art ge- drückt hatten, diesmal angetreten waren. Trotz langer Leitung hatte es doch endlich bei ihnen angesichts der nahedrängenden Gefahr gezündet. So war der Ausfall an Helfern ausgemerzt. Was am Sonntag von früher Morgen- späten Nachmittag stunde an bis zum Wirkte, darf ohne Ueberhebung auch als ein Volksaufgebot angesprochen wer- den. Mit besonderer Dankesfreude erfüllte es- die Mannbeimer, daß die Heidel- berger mit. einem beachtenswerten Frei- willigenkommando zur Stelle waren. Einige „Veteranen des Einsatzes“ befan- den sich darunter, die nach jedem Scha- Woher fragte, konnte sein Erstaunen über! densfall der Mannheimer am darauffolgen- den Sonntag zum Spaten gegriffen hatten. In 0 Stadtgebiet, in jedem zerbombten Werkirauen crieiqnern das Einarbelten Die ersten Stunden im Betrieb/ Die Karte vom Arbeitsamt nennt den Na- men eines bekannten Rüstungsbetriebes, in dem sich die neu zur Arbeit verpflichteten Frauen morgens um 7 Uhn einfinden sollen. Das große, graue Gebäude, aus dem rütteln- der Lärm tönt, wirkt fremd und fast bedroh- lich. Tröstlich ist es für die Neulinge, daß sie eine gange Schar sind, die sich hier zum erstenmal eingeunden hat: Hausfrauen, Künstlerinnen, Verküuferinnen. Im Aufent- haltsraum werden sie zunächst gemeinsam vom Betriebsführer begrüht und in die Lei- stungsgemeinschaft des Betriebes aufgenom- men. zZiale Betriebsarbeiterin unterrichten sie gleichzeitig über die wichtigsten Fratzen des betrieblichen Lebens. Was an den ersten Tagen in einer fremden Umgebung so unangenehm ist, daß man näm- lich bei jeder Gelegenheit fragen muß und dabei immer das Gefühl hat, für schrecklich dumm gehalten zu werden, das fällt weg. Denn die Werkfrau weiß genau, womit sie die neue Arbeitskameradin bekannt machen muß. Sie zeigt ihr, wo die Garderoben und Waschräume sind, wie man zur Kantine und zum Sanitätsraum kommt. Sie nennt ihr die Sprechstunden der Sozialen Betriebsarbeite- rin und des Betriebsobmannes, sie unter- stützt sie bei der Markenabgabe in der Kan- tine, erklürt die Zeit- und Pausenregelung und weist auf alle Betriebsgewohnheiten hin. So dauert es gar nicht lange, und die neue Arbeitskameradin bewegt sich schon ganz sicher in der fremden Umgebung. Dann beginnt die Anlernung. Die Anler- nerin ist eine besonders tüchtige Mitarbei- terin des Betriebes. Mit der gleichen Ka- — meradschaftlichkeit und Sachkenntnis wie Die Betriebsfrauenwalterin und So- Werkfrauengruppe unentbehrlich die anderen Mitglieder der Werkfrauen- gruppe weiht sie den Neuling in die Ge- heimnisse der ungewohnten Tätigkeit ein. Und wenn man zuerst dachte, die kleine Schraube niemals gerade in das Gewinde hereinnibekommen, so ist das nügkeit, nachdem die Anlernerin den rich- tigen Handgriff gezeigt hat. Werkfrauen sind nicht nur die besten Ka- meradinnen im Betrieb, sondern auch die tüchtigsten fachlichen Mitarbeiterinnen. Wenn es sich darum handelt, eine beson- ders schwierige Arbeitt zu übernehmen, damn werden die Werkfrauen als erste herangeholt; wenn die Frauen innerhalb des Betriebes neue Arbei ätze überneh! men sollen, dann arbeiten als erste die Werkkrauen, um die Möglichkeiten des Fraueneinsatzes in der neuen Produktion mu erproben; wenn es sich darum handelt, zur Erledigung eines besonders dringenden Auftrages vorübergehend länger zu arbei- ten, sind die Werktrauen die ersten, die sich freiwillig zur Mehrarbeit melden. Die neuen Frauen spüren das gute Wir- ken der Werkfrauen besonders, dankbar. Wenn sie schon nach kurer Zeit sich im Betrieb wohlfühlen und stolz anif ihre gute Leistung sein können, so wissen sie, daß sie das ohne die kameradschaftliche Unter- stütnung, die ihnen vom ersten Tate an ruteil wurde, nicht so schnell erreicht hät- ten. Weil die Werkfrauen aber jederzeit mit der rechten Tat und dem rechten Wort mur Stelle sind und niemals müde und un- gechudig werden, um einer Kameradin zu hellen, ist der Vinsatz dieser kleinen Gruppe für die Leistung des ganzen Betriebes 80 wertwoll und unentbehrlich geworden. G. W. — K eine Klei- Denn die Vorort kennen sie sich aus. Als sie gestern rechtschaffen müde und ausgepumpt im Zuge heimwärts saßen, äußersten sie sich befriedigt über den Einsatz. wür rüchtig angelaufen. besser. Wir haben ordentlich geschafft.“ Das haben sie alle, und wenn am Montag manche Straße wieder befahrbar ist und diese oder jene schwere Schadensstelle ei- nen aufgeräumten Eindruck macht, dann ist dies den Tausenden von Heitem aus nah und fern 2zu danken. Wenn von anerkennenswerten Leistun- gen der letzten Tage die Rede ist, dann ver- dient an dieser Stelle auch die Ber- gungsarbeit der Technischen N oth. 11f e besondere Erwähnung. Jeder hät schon am- eigenen Leibe die Wohltat ihres unermüdlichen Wirkens nach einem Großangriff verspürt. Die Technische Not- hilfe ist das Mädchen für alles. Bangen Herzefis verfolgten wir wieder den Verlauf ihrer Bergungsarbeit, die mit gewohnter Umsicht und Tatkraft betrieben wurde. Die lebende Bergung zahlreicher Verschütterter unter schwierigsten Umständen bildete für die Männer den schönsten Lohn für ihr zähes und verbissenes Mühen bei Tag und Nacht. Wo den mit letzter Hingabe- durch- geführten Bergungsversuchen der- Erfolg versagt blieb, wendelt sich unser Mitgefühl den Hinterbliebenen zu, auf den Altar des Vaterlandes legen muß- ten, um die Waage des Schicksals auf die Seite unseres Sieges und einer freien deut- schen Zukunft zu neigen., hk. — Geäünderte Dienststunden beim Arbeitsamt Infolge Umstellung im Arbeitsamt muß der Publikumsverkehr auf eine Woche aus- „Heute sind wiürd immer die ihr Liebstes gesetzt werden. Der Amtsbetrieb muß vor- läufig auf unaufschiebbare Fälle beschränkt werden. Auskunft wird auf Zimmer 7 des Amtes erteilt. 8 Arbeitsplatzwechselanträge können pis auf weiteres nicht bearbeitet werden. Das Arbeitsamt wird an dieser Stelle bekannt- geben, wann solche wieder angenommen werden. Berufstätige, platzwechsel aus berechtistem Grunde ari- die einen Arbeits- streben, müssen unter allen Umständen an ihrem seitherigen Arbeitsplatz weiterar⸗ beiten, bis ihr Antrag ordnungsgemäß ent- schieden ist. V Die Volkszenossen, die eine Einbestellung zum Arbeitsamt erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, die Vorsprache Zzu- rückzustellen und der Einhestellung eine Woche später zu der angegebenen Uhrzeit nachzukommen. Die Meldepflichtigen, die ihrer Meldepflicht/ bis jetzt noch nicht nachgekommen sind. benstellen Schwetzingen und Weinheim werden aufgefordert, ſcies ab 26. Oktober nachmholen. Die Ne- bleiben von dieser Umstellung unberührt, die nur das Hauptamt Mannheim betrifft. 1. 777rre Senee 5 7 —„ IISzschkFri. MITTEIMUNGEN * ————— ——— Matrataen, schlafdecken, Bettbezüge Eissenbezüge für Fliegergeschäd. von Textilhaus Aretz, Mannheim, —————————————— 75. Kropp, z. Z. Dittisheim üb. Lauda- Hytm. Heins Hellmutn, z. Z. Mailen. 145 rereon. flon zcm oyfor: rwin Fors Wurggepg Me 425. mriet 122 Aurkies 10. 14 In Hater ienl 8 chriesheim, Bismarckstr re nopfe u. Frau; Hans tritt hinter dem Adolf Brauswetter ie Oflentlichkeit à Siege über Ja- oosevelt seit lan- ich zu stark auf ittelbar am Vor- oosevelt einige zifischen Kriess- angesichts der n des mittleren en Berichte über à sehr wortkarg, end heftigen ja- nt wird, es han⸗- Operationen auf Eroberung einer die zu einem tersten Ran-. len soll. Ziel und des Admirals dieser Flugzeug- * Peter, ein gesunder staminalter. Lydia Werres geb. Petri. Mannheim, Kepplerstr. 24- Erich Werres, z. Z. i. Osten. Insel Reichenau, 17. 10. 44. Verlobungon: Irma Huckele ⸗ Wilwald Gund. rlankstadt, sonwetzinger Strahe 42 und Waldpfadstraße 22, Oktober 1344. Irmel spies Heinrich Keller, Funker, z. Z. Kriessmar. Mhm.-Fried- richsfeld, Schlettstadter Str. 27, Hirtenbrunnenstraße 30. Lotte Kunzmänn, Mannheim, Kl. Wallstattstr. 31- Leutn. Hans Nollert, Mannheim, Kalmitstr. 23, 2. Z. schõnau bei Heidelberg. 22. 10. 1944. Mathilde stoll, Mum.-Feudenheim Adam Alles, Mhm.-Feudenheim. Elisabeth Kohlschmitt, Lenaustraße W— Ufkz. Kari schneider, z. Z. im Felde. Erna Mavyer, Mannheim, vunsbusehstt 29 Helmut Thum, cand. ing., Duisburg. Irene Klein-⸗ Peter Bauder, Fhj. Unz. der SA 36 Meseritz, z. Z. Urlaub. Vermühlungen: Helmut Wesmann, Sparkässenangest. waldmichielbaen/ Ow. straße Im Oktober 1944. — Ase Wegmann geb. Jost. Mörlenbach/odw., Mannheim, Diedesfelder Str. 18. 21. 10. 44. Uffz. Karl Oelkers- Hanna Oelkers geb. Kippenhan. Heddesheim, Rob.- Wagner-Straße 10, Gefr. Karl Urban und Frau Susanna geb. Abel. Mannheim, kätertaler Straſe 36 Wien. Feldw. Wilhelm Rensland- Wiadisiawa Rensland geb. Koperek. Wein- heim a, d..,- Sauo bei Senftenberg. 21. Oktober 1944. Fritz Jochim, Masch.-Ing., 2. Z. Wm- Anneliese Jochim geb. Stichs. Oktober 1944. wilnelm Fleiner, Hauptm., Heldelberg, Kleinschmidtstrahe 23. Im ökioper 1944. Inzrid Fleiner geb. Koönler. Anzeigenleiter des„Hakenkreuz- banner“, Inh. EK 1II 1914½18, silb. u.„bronz. Verwund.-Abz., österr. Verdienstmed., Frontehrenkreuz, 53 Jahre, am 19. 10. in Mannn. Frau Käthe Forster geb. Boy und Anverwandte. Beerdigung: Dienstag, 24. Oktbr., 14.00 Uhr, Friedhof Rheinau. *. Theo Schuler 70 Jahre und Frau 3 Sofle Schuler geb. Götzinger 69 Jahre, am 19. 10. in Mannheim Mittwoch, 25. 10., *. Paula Büttner geb. Kegreiss, 42., in S am 19. Oktober 1944. verwandte. Beerdig.: Dienstag, 24. 10., 13. 30 Uhr, Hauptfriedhof Manniieim. sowie Töchter Trude u. Sola 4* ramilie Aldert Picker.“ Feuerbestatt.: 16 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim paul Büttner, Kinder und An- 69 Jahre, Anna geb. Volz, verw. Heep, 55 Jahre, am 19. Oktober in Mannheim. Kinder: Betty Weihmann Wwe. geb. Heep; Walter Koob(2. Z. Kr.-Gefangensch.) u. Fr. Greta Koob geb. Heep; Wilfried Heep (Z. Z. Wehrmacht); Kind Zitha und Geschwister. — Therese Ritschel 17 Jahre, am 19. 10. in Mannh. Karl Ritschel und Frau Maria gebh. Welter sowie Geschwister und alle Angehörigen. Beerdigung: Dienstag, 24. Oktbr., .30 Uhr, Hauptfriedhof. Irmgard Appel 19 Jahre, am 19. 10. in Mannh. Johann Appel u. Frau Sybilla geb. Schad., Schwester Ruth und alle Anverwandten. Beerdigung: Dienstag, 24. Oktbr., .15 Uhr, Friedhof Neckarau. * geb. Biedermann, Anna ZBecker 48 Jahre, am Knopfe und Frau sowie 3 Enkelkinder. paula Barth geb. Schock, 54 Jahre, nach kurzer, schwerer Kranknelt zam 12. 10. 1944. WiIlly Barth, Mannheim, Erlenstr. 42, sowie alle Angehörigen. Die Beerdigunz hat bereits stattgetunden. Frl. Auguste Körper, 76 Jahre, am 13. 10. 1944 nach langem Leiden. Davos-Platz. Frau Anna Tutein geb. Körper nebst Angehörigen. Johannes Hüberle, Uhrmachermeister, 60., nach langer Krankheit am 19. 10. 44. Mannheim, 8 6, 26, 2. E. Necargemüund. Eise Hüberle geb. Höfling und Angehörige.— Beèeerdigung hat in aller Stille in Heidelberz stattgetunden. Vitus, Glötaner, Stadtoberbauinspektor, 63., unerwartet. Mannheim, „ Platzdes 30. Jan. 5. Frau Anni Glötzner geb. Burk. Beerdigung: Montag, den 23. Oktober 1944, 10 Uhr. Frau Erika Auer geb. Weltzel, Hockenheim, Wasserturmallee. Karl Auer, z. Z. Wehrm., nebst Kindern und Angehörigen.—Beerdigung kand Sonntag, den 22. Oktober, Friedhof Hockenheim statt. Maria Schilling, 50., nach schwer. Leiden. Schwetzingen, 20. 10. 44. Im Namen der Hinterbliebenen: Gustav Schilling, Mannheim, Tunastr. 19. Die Beerdig. fand in aller Stille im elterl. Grabe statt. Karl Leis, Kaufmann, 60., am 11. 10. 44 in Tübingen. Mannheim. Frau Käthe Leis geb. Siebert, 3 Kinder und— Be- erdigung fand in Lustnau bei übingen statt. Luise Volz geb. Dell, 32., unerwart., am 20. 10. 44. weinnelm, Haupt- Straße 51, Karisruhe- Bürlach, operwaldstr. 55. Friedrich Volz, 2. Z. im Osten, Kinder Christa und Roswitha, Babette Dell geb. Vogler, Mutter, u. alle Angehörig. Beerdisung: Dienstag, 15 Uhr, Friedhof. Josef Fiedler, 76., nach kurzer Krankheit, am 19. 19. 44. Heddes- heim, Kirschbaunistr. 15. Geschwister Fiedler, Mannheim, F 7, 21. Am Mehplatz, Nähe OEG-Bahnh. Durchschreibe- Buchhaltungen kompl. in versehied. Grögen u. Ausführungen mit Schreibgeräten s0f. lieferb.„Ozett“ Otto Zicken- draht, Schwetzingen, Ruf 234. Ellboten-Schulz, Rüf 417 77. Trans- porte kleiner Sendungen. Gustav Schulz, Lameystraße 15. FiIFenfföNs .-Handschuh, grau Leder, v. Alt- lußheim, Ludwigstr., nach Speyer verloren. Geg. Belchn. abzug. hei Schmidt, Altlush., Ludwigstr. 15. Weinheim. Rad 2u.-Sportwagen V. Wachenberg bis Bahnhof ver- loren. Abzugz. geg. Belohn. Wein- heim, Horst-Wessel-Straße 14. Schw. Da.-Filzhut Mittwoch, 18. 10. „Geg. Bel. abz.: Parkring 18, 2, St. 1.-Fahrrad am 20. 10., 16 Unhr, in der Expreßguthalle Hauptbahnh. Mannheim vertauscht. Angaben an Emil Tschudin, M 2, 5. Der LKWwW-Fahrer, der am 19. Okt. Dame v. Käfertal n. Großsachsen mitgen. hat, wird weg. liegengebl. Schirm(Knirps) um Nachr. geb. den Fall von 3 ¹ Elsa Fischang 18. 10. in Mannheim. Die Beerdigüng hat am Sonntag in Heddesheim stattgefunden. Baunach bei Gräf, Leutershausen. — Handelsschullehrerin, 46 Jahre, Jakob Becker; Hilde Haag geb. Marie Mildebrath Wwe., 65., 9 Mon., nach kurzem, schwer. Leiden. I Weicher Lastkraftwagen hat am 19. lal, 23. Ooktober. 4 in Mannheim am 13. Oktober.„ Becker; Alfons Haag(2. Z. Mhm.-Rheinau,.G.-Siedlunz, dustav-Nachtigal-Sti. 18. Karl Milde- 10. einen Obstkorb m. Ausweisen rmee- Oberkom- die chinebische ing im Südosten er letzten Woche ardement hnabe t. Die Reste der Soldat Gerd Maus 17., 10 Mon., im Westen nach schwerer Verwundung. Mum.-Feudenheim, Feldstr. 55. Nikolaus Maus und Frau geb. Verron,, Eltern; Marianne Maus,, Schwester, u. alle Angehörigen.* Fbr fonror, vVolk und starbon: Herbert Senftleber -Panz.-Gren., 18., im. Westen. Mannheim, Mönchwörthstr.“ 46. Anton Senftleber u. Frau Hilde- gard geb. Mohr; Bruder Heinz Senftleber, 2. Z. im Felde; so- wie Bruder Josef. Geschwister Fischang. Beerdigung: Montag, 23. Oktbr.; 10.30 Uhr, Mhm., Hauptfriedhof. Sophie Nahm Wwe. geb, Friedrich, 67., h. Terror- angriff am 19. 10. in Mannheim. Ihre Kinder und Enkel. Beerdigung; Montag, 23. Oktbr., Wehrm.) und alle Verwandten. Beerdigung: Dienstag, 24. Oktbr., 14.00 Uhr. —* Eacharins Diellinger Wwe. geb. Schwarz, 54 Jahre,, Maria Bertram Seb. Dietlinger, 27 J. und Kind Hans Dieter, 2 Jahre brath u. Frau Anna geb. Bader sowie Enkelkinder und alle Ver- wandten.— Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Peter Schwöbel, 72., nach langem Leiden, am 19. 10., in Weinheim- Gorxheim. Mannheim, Meerwiesenstr. 4, z. Z. Buchen im Odenw. Katharina Schwöbel geb. Oelschläger; Ludwig Schmitt und Frau Rosel geb. Schwöbel. Dfe Feuerbestattung fand am Montag, den 23. Oktober 1944, statt. Gertrud Straubenger geb. Stichler, 32., 9 Mon., nach kurzer schwer. Krankheit am, 21. Oktober. 44. Mannheim, M 1, 3/6. Kind Liselotte um 15.30 Uhr in Weinheim Richt. Für Belohnung. Mannheim- Sandhofen, Kolonie ſla. Mannheim mitgenommen? Aufklärung RM 100.— Angela Marzeidusa, hausen gekommen. Da herrenlos, aufgenomm. bei E. Bentz, Heddes- heim, Horst-Wessel-Straße 12, wo- selbst abzuh. nach 16 Uhr. Eigen- Pg. Erwin Weber Uftz. Oscar Münch 13 Unr, Ehrenfriechot Mannh. Straubenger sowie Eltern und Verwandte.- Beerdigung: Dienstag, tumsnachweis ist zu erbringen. „ var, un Hchä- Inh, des held, Hz- u 40 Janre, im westen, Inhab. des— Rosa Schneider den 24. Oktober 1944, 11 Uhr, Hauptfriedhof. Jg. schwrz.-brauner Drahthaar-Fox war, im— geb. Dietlinger, 23 Jahre, am Frau Friederike Trautmann wwe., 36 J. Schwetzingen, Antonistr. 7. mit sSrünem Halsband am 13. 10. npf in den Stra- ein Gruß ern, 23. Oktober. „Corriere de Ge- die Sowjetregie- len Außenhandel Ugleich aber die t Lebensmitteln len, verboten, so ens für Fimnlandſ nfang auswirken oll der sein, daß f will, in welchem nstillstandsdiktat e ausgebliebenen an, den Ehren-⸗- ründeten Gesell- union“, Paaskivi, ramm gesandt, des silb. Gau-Ehrenz., 32 Zadre im Westen. Walldort/ Baden, Bahnhofstr. 17. Elisabetn Weber geb. Keck, Straßburg 1. Els., Christ.-Heer- Straße 3; Familie Rich. Weber, Mannheim, B7, 17; Frau J. Keck und alle Angehörigen. Gefr. Günter Blom Abiturient, ROB, 19., im Osten. Mannheim, Schimperstraße Adolf Bliom und Frau, Sohn Inh. EK 2, der Nahkampfspange u. and. Ausz., 26., im Osten. Schwerin i. Meckl.- Mannnheim- Feudermeim, Liebfrauenstr. 20. Frau Gerda keimann geb. Bülew, Albert Reimann u. Frau Marta geh. Bernhard, Geschwister: Walter, Dorle und Margret und Angehörige. f Walter(z. Z. Wm.) u. Verwandte. LFhj. Uffz. Gerhard Reimann „- Heini Jacobs Masch.-Obermaat, 22., i. Westen Inh. d. EK 2 u. eines Marineabz. Mannheim, Kronprinzenstraße 43 F KVK 2. Klasse mit Schwertern. Mannheim, Lenaustr. 48, 21. 10. 44 Frau Elly Münch geb. Hauck mit Kindern Horis und Heidi: Fam. Thomas Münch; Familie Heinrich Hauck u. Angehörige. *. Liny Garlisch 46 Jahre, am 19. 10. in Mannheim Wilh. Garlisch, Mannheim. Einäscherung: Dienstaꝶ. 24. um.00 Uhr. „EOgefr. Stephan Stöhrmann 30 Jahre, im Osten, Inh. EK 2. und verwundetenabzeichens .-Rheinau, Wachenburgstr. 59, 2. Z. Rust bei Lahr/ Baden. Frida sStöhrmann geb. Holz- mann sowie beiderseitige El- tern und Geschwister. *. Karl Gäng Oberwachtm. d. Sch.-Pol., 41., im Südosten, der Zzweite Sohn. Mannheim, S 6, 20, Gölmeim, Adolf-Hitler-Strage 23. Frau Juliana Gäng geb. Kohl- mann; Babette Gäng, Mutter; Geschwist.; hn u. alle Angehörigen. 3 Marie Israel 64 Jahre, Prokuristin, am 19. 10. 1944 in Mannheim. Kassel, Aug.-Viktoria-Straße 100. Schwag.: Oberpostinspekt. Rud. Pflücker und Frau Dina geb. Israel nebst Tochter Anni, Beerdigung: Mittwoch, 25. 10. 44, 15 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim ** Gustav Rebholz. 65 Jahre, am 19. 10. in Mannh. Susanna Rebholz geb. Hoock zund alle Angehörigen. Beerdigung: Dienstag, 24. Oktbr., .30 Uhr, Hauptfriedhof. Uflz. Arthur Helm 24., in Italien, Inh. des EK., Vverw.-Abz. u. ander. Auszeichn. Mhm.-Sandhofen, ** Emma Rößlein geb. Schuberthan, Inhaberin der Fa. Auto-Rögßlein, 50 Jahre, am 19. 10. in Mannheim. Erich Thielmann(schwiegers.)5 Maria sSchwörer(Schwester). 19. Oktober in Mannheim. Willi Bertram(z. Z. im Gsten); Fritz Schneider(z2. Z. Wehrm.); Familie Adam Schmitt u.. „Angehörigen. Beerdigung: Dienstag, 24. ontbr., 13 Unhr, Ehrenfriedhof. . Karl Neu Dachdecker, 62 Jahre, am 19. 10. in Mannheim. Katharina Neu geb. Ziemer, „Kinder u. alle Anverwandten. Beerdigung: Donnerstag, 26. 10., 9 Unr, Hauptfriedhof Mannneim Fämilie Emil Glatz; Katharina Trautmann Wwe. und Hermann Trautmann. Die Beéerdigung fand in aller Stille statt.* Elise Spieß geb. Renkert, 58 J, am 20. Okt. 44 nach langem, schwerem Leiden. Schwetzingen, Schetkelstr. 5. August Spieß und Tochter.- Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Friedrich Kohl, 71., am 17. 10.44, unerwartet. Käfertal, Rupperts- berger Str. 17. Richard Kohl, 2. Z. Wm., und Ansehörist.—Die Be- erdigung fkand in aller Stille in Buchen statt. Margarete Berg geb. Stein 45 Jahre Irma Dilling geb. Berg 22 Jahre und Kind, Ingr 1d 16 Mon., am 19. 10. in Mannheim Eduard Berg u. Fam. Dilling nebst Verwandten. Die Beerdigung hat am Montag stattgefunden. —. Margarethe Sauer 21., am 19. 10. 44 in Mannleim AATcentsRKANNTMACHUNGIR Meldung der sügwarenresthestände. Diejenigen Kleinverteiler; welche ihre Süßgwarenrestbestände(Abschnitt 53 und 50 bei der Markenab- rechnungsstelle noch nicht gemeldet haben, werden aufgefordert, dies Umgehend nachzuholen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mhm. —— stadt weinheim. Ausgabe der 5. Reichskleiderkarte. Für den Versor- gungsabschnitt vom 1. 7. 44 bis 31. 12. 45 erhalten eine 5. Reichskleider- Karte: a) Kleinkinder vom vollendeten 1. bis zum vollendeten 3. Lebens- jahr(geb. zwisch. dem 2. 7. 41 und dem 1. 7. 43); b) Knaben vom vollend. 3. bis zum vollend. 15. Lebensjahr(geb. zw. dem 2. 7. 1929 und dem 1. 7. 1941); c) Mädchen vom vollend. 3. bis zum vollend. 15. Lebensjahr(geb. Zw. dem 2. 7. 29 und dem 1. 7. 41); d) Burschen vom vollend. 15. bis zum vollend. 18. Lebensfahr(geb. zw. dem 2. 7. 26 und dem 1. 7. 29); e) vom vollend. 15. bis zum vollend. 18. Lebenzjahr(geb. zw. dem 2. 7. 26 und. dem 1..29). Für die nach dem 1. 7. 43 Geborenen wird erst nach Vollendung des 1.Lebensjahres, also wenn das Kind in das 2. Lebens- Maiden entlaufen. Abzugeb. bei Kimmel, Waldhof, Oppauer Straße 30. Jg. Jagdterrier, wWB. mit br. Fleck., auf den Namen„Molli““ hör., am 19. 10. in Neckarau entlaufen. Ab- zugeben geg. Belohng. Neudeck, Rheingoldstraße 49. Airedaleterrier-Hündin am 19. 10. Roeder, M 2, 8. Hohe Belohnung. Sendung Kinderbetten von Neuer- stadt(Kocher) und Stückgut ab Edenkoben abzuholen, eventl. als Beiladung. Näh.: Frieß& Sturm, Mannheim, F 2, 4h, Ruf 408 78. V. Parkring 18 bis Schloß verlor. ARZTANZEIGEN Dr. Ernst Keller, Hautarzt. Vor- vorsprechen ab Dienstag. Feuden- heim, Nadlerstraße 2, Ruf 525 32. UNTERRIcHET Höhere Privatlehranstalt, Institut u. Direktion u. sich im Schülerheim Friedrichs- Wolfshund mit der OEG nach Nek- läufig können dringende Fälle Pensionat Sigmund, Mannheim. »Sekretarft befinden ring 39, Wiederbeginn des Abend- - 7, zebenheitsadresse Else Jacobs geb. Weidenham- jahr eintritt, die„5, Reichskleiderkarte für Kinder im 2. und 3. Lebkns- unterrlonts: Montag, 23. Okt., im ausspricht, daß mer; bautter Bertn gacoha G- ae geb, Lauseru. 1*———————— Enn. 9— jahr“ ausgegeben. In diesem Falle werden für jeden zwischen dem 1. 1. Schülerheim, Friedrichsring 56.— 4 schwister; Fam. Fritz Weiden- r, Hauptfriedhof Mann 1944 und dem Tage der Vollendung des 1. Lebensjahres liezenden volien] Direktor: Prof. Metzger. mion und Finn- ehungen heraus- 1 durch Hunger en gestorben. Der. hammer nebst allen Verwandt. oObergefr. Fritz Bohak 29 Jahre, im Osten. Weinheim, Mannheimer Str. 48, Leoben, Judendorf, Steiermark. Emma Bohak geb. Riedel und alle Angehörigen. Kinder; Wilh. Helm u. Frau, Eltern; Brüder:“ Alwin Helm; Win Helm u. Familien; schwie⸗ gereltern u. alle Angehörigen. Gedenkfeier: 25. Okt., 18 Uhr, in der kath. Kirche in Sandhofen. 2 Kand. Ing. Fritz Nagel Annemarie Thielmann geb. Rößlein, 27 Jahre, am 19. 10. in Mannbeim. Beerdigung: Dienstag, 24. Oktbr., 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. Erich Thielmann u. Angehörige. um 15 Uhr, Hauptfriedhof. Beerdigüns: Mittwoch, 25. 10. 44 *. Wilnelm Krauss 62½., Leiter u. Inh. d. Priv.- Handelsschule Vinc. Stock, am 19. Oktober 1944 in Mannheim. Frau Maria Luise geb. Rückert; Buchstabe—E, Dienstag, Monat die entsprechenden Bezugsabschnitte von der Beichskleiderkarte abgetrennt.-Die Ausgabe der 5. Reichskleiderkarte érfolgt bei der Kar- tenstelle Weinheim in der nachstehenden Reihenfolge: Montag, 23. Okt.: 24. Okt.:—J, Mittwoch, 25. Okt.:—M, Donnerstag, 26. Okt.; S, T, U, v und Z, Freitag, 27. Gkt.; N, G, P, ou, R und W, und zwar jewelis von—11 und 14—17 Ubr. Der Personalaus- weis ist mitzubringen. Für Burschen und Maiden, die zwischen dem 2. 7. 1926 und dem 1. 1. 19283 geboren sind, ist außerdem die 4. Reichsklei- WOHNVUNGSANZEIGEN Möbl. Zimmer mit Küchenben. in d. Nähe Weinheims v. Frau mit 21. Kind gesucht. Näharbeiten k. übern. werden. unt. Nr. 4466B. Möbl. Zimmer, mögl. mit Tel.-Ben. 3½%., im Osten, Inh. d. EK. 2, 313 Dr. Willy Krauss, 2. Z. i..; ist am 7, Oktober*+-(O..) Gefr. Erich Eatibet Kü 2, Ostmed. u. Westwallabz.*+ Emilie Zaun Frau Grotel—5 und—*— eetes Weßge e..— 4— Nr. 4436 on Bergen, der am 16 Jahre, im Westen. Schwetzingen, August-Neuhaus- 69 Jahre, am 19. 10. in, Mannn. Sohn Hans Jürgen; Luise BEnnnnnnn r Jg., berutstüt ok(Thefland) ge- Ostersheim, Gartenstraße 20. Straße 21. seb. Zaun und Krauss; Erwin Krauss u. alle Ehepaar, auch in Vorert ab 301. 1593 in das Aus⸗ Philipp Langlotz u. Frau Rosa vriedrich vagel, Bau-Ing.; Eli- Angsbörige. verwandten. Bezirks-Sparkasse schwetzingen. Zur Erlelchterung des verkehrs der] gesucht.“ d u. Nr. 4422 B an HB. his zur Versetzung mber 1943 war er ls Botschafter der hes heim Vatiban. Seb. Auer, Schw, Elli u. An-, verwandte; Maria Hagmann. sabeth Nagel geb. Renker so- Feuerbestattung: Dienstag, 24. 10., wie Geschwist. u. Anverwandte .00 Uhr. Beerdigung: Dienstag, 24. 10. 44, um 14 Uhr, Hauptfriedhof. werktätigen Bevölkerung mit der Sparkasse ist der Sparschalter jeden Montag von 19 bis 21 Uhr zur Tätigung von Spargeschäften geöffnet. Die Offenhaltung fndet erstmals am Montas, den 28. Okt. 1944, statt. sucht sol., Su. W.., Talstr. 40, Möbl. Zimm. in Teudenh. od. Stadt ruh. Mann, berufstät. Schloß entlaufen. Abzugeben bei ——————— ——————— — * — * Vor einiger Zeit wurde die Frage nach dem jüngsten Teilnehmer des Weltkrieges 1914-18 angeschnitten. Nach Prüfung über- eimstimmender Unterlagen soll der jüngste Soldat des Weltkrieges Emil Huber aus Offenbhurg gewesen sein. Er wurde am7. Oktober 1900 in Offenburg geboren, trug im Alter von 13 Jahren schon den feldgrauen Rock und rückte im November 1914 mit dem Ersetzbataillon des Infanterie-Regi- ments 172 ins Feld. 1915 wurde Huber verwundet und kam zunächst in die Hei- mat zurück, wo er Ostern 1915 in Feldgrau konfirmiert() worden ist. Sein Bild und das seines nur ein Jahr älteren Bruders sind im Armeemuseum zu Karlsruhe auf- bewahrt. * Auf einen anderen blutjungen Teilnehmer am Weltkriege machte Elektromeister Gu- stav Moser aus Saarmund aufmerksam. Er weist auf seinen jetzt 39 Jahre alten Sohn Gustav hin, der in Potsdam wohnt und am 7. September 1900 geboren worden ist:„Ich, als Vater, way von der Oberzahlmeisterei des 4. Garde-Regiments 2. Fuß(Moabiter Veilchen), II. Batl. kontraktlich vernflichtet worſden, die Marketendere im Felde zu füh- ren und mein Sohn ließ nicht nach mit sei- nen Bitten, auch in Feindesland mitgehen Zzu dürfen. Diese Bepeisterung konnte ich nicht unter- pinden. Ich bat den damaligen Bataillons- kommandeur um seine Genehmiguns, die mir dann auch nicht versagt wurde, genau so wie die Dispensierung in der Schule. Kon- flrmiert wurde Gustav erst zu Ostern 1916, wozu er besonderen Heimaturlaub erhielt. Unsere Regimentsbagage wurde am 6. Aug. 1914 auf der Bahn verladen und zwei Tage später bei W. an der belgischen Grenze wie- der ausgeladen. Von dort begann der Vor- „marsch auf Paris, der leider in der Um- gegend von Vitry durch die Rückzugs- schlacht in der Nacht vom 9. zum 10. Sep- tember endete. Mein Sohn blieb an meiner Seite bis Ende 1916. Dann kam er wieder in die Heimat, um Kriegsarbeit zu verrichten. Bald darauf wurde er jedoch als Soldat ausgebildet und kam nach Roßland, wo er bis Ende März 1919 verblieb.“ — Wie ein Roman liest sich auch die Ge- schichte des Kraftfahrers Ffitz Lehmann aus der Roscherstraße 12 in Charlottenburg. Lehmann ist am 4. Januar 1900 geboren worden, und zwar als Sohn eines Leipziger Böttchers. Als am 1. August 1914 der Welt- krieg ausbrach, hatte Fritz Lehmann gerade ein paar Monate in der Lehre gestanden. Die Kriegsbegeisterung ergriff ihn sogleich mit aller Macht. Zum Soldatwerden war er aber noch zu jung. Als blinder Passagier schlich sich Fritz Lehmann deshalb am zweiten Mo- bilmachungstag in einen Zus, der nach Dres- den fuhr. Er warf eine Karte aus der Bahn und teilte darauf seinen Eltern mit, daß er in den Krieg gezogen sei. 3 Lehmann pirschte sich dann an eine leichte Munitionskolonne eines Artillerie- Regiments heran und gelangte damit wirk- lich bis nach Oensborn an der luxemburgi- schen Grenze. Als man dort jedoch an die Ausladung ging und ihn entdeckte, wollte man ihn gleich wieder in die Heimat schik- ken. Nun versuchte Lehmann sein Glück bei einem Dragoner-Regiment, auf dessen Mar- ketenderwagen er bis nach Marche in Bel- gien kam, um von dort aus auf einer Protze des 64. Artillerie-Regiments bis nach Laroche 2u gelangen. Er wurde bald der Lieblins aller Solda- ten, die stückweise auch seine einfache Srs. ——— —— — Der jungste Meefuniecsteienehmer 1910.18 Ist es Emil Huber?— Abenteuerliche Schieksale mutiger Knaben Pfadfinderuniform vervollständigsten. Man gab ihm eine deutsche Kokarde. ferner Mi- litärstiefel und ließ ihm auch einen feld- grauen Mantel machen. So begleitete er „sein“ Regiment“ mutig ins Feuer, verrich- tete Botendienste und brachte den Kämp- fern Wasser und andere Erfrischungen, Aüch im„Recuirieren“ von Eiern, Wein, Brot und sonstigen Dingen zeigte der kleine Fritz bald die größten Erfahrunsen. 5 Aber er nahm auch auf seine Weise an den Gefechten teil. denn man hatte ihm einen Armeerevolver anvertraut. Als er mit den Truppen in Dinant ankam- am 2. September 1914 wurde Fritz Lehmann ver- wundet, und zwar bei der Abwehr eines Franktireurs. Trotz einer Verletzung an der Hand blieb der kleine Soldat bei seinen Ka- meragen, bis eine Verschlimmerung eintrat, und Lehmann in die Heimat zurückbeför- dert werden mußte. Am 5. Oktober schon ging der mutige Knabe abermals an die Front, um am 9. November 1914 bei Lange- marck abermals verwundet zu werden. Er ist später auf folgenden Kriegsschau- plätzen tätig gewesen: 1915-16 Karpaten und Rumänien, 1917 Serbien. Mazedonien und Italien. Bei der Winterschlacht in den Karpaten zeichnete sich der damals noch Der Wwehrmachtsbericht vom 38. Oktober enthält einen Passus über Zusammenstöße zwischen deutschen und finnischen Truppen. Die Verantwortung für diese Entwieklung trägt hnächst den Sowiets der finnische Mar- schall Mannerheim. Erst allmählich wird die „verhängnisvolle Doppelrolle dieses ehrgei zigen Mannes offenbar, der sein Volk in den Abgrund führte. Als bei der Krönung des Zaren Niko- laus II. der von acht Generalen getragene Krönungsbaldachin durch die Straßen von Petersburg schwankte, schritten unmittel- bar vor demselben in der strahlenden Uni- form der Chevalier-Garde mit goldenem Adelsheim und gezogenem Pallasch, wie Cherube anzusehen, zwei stattliche Ritt- meister. Einer von ihnen war der finnische Baron Gustav Mannerheim. Obwohl sein Land Gegenstand einer intensiven Ent- nationalisierungspolitik war und sich ver- Zweifelt dagegen wehrte, stand er dem rus- sischen Hof sehr nahe, und es unterliegt keinem Zweifel, daß er, um seine Karriere am Zarenhof nicht zu gefährden. auch jeder weitergehenden Entmannungspolitik gegen Finnland, wenn auch nicht unmittelbar mitgemacht, so doch mit der Herzenskälte des Karrierwahnes völlig passiv angesehen hätte. 23 So schon gleichgültig gegen sein eigenes Land war er gegenüber Deutschland von der gleichen Abneigung durchtränkt, die für die damalige zaristische Hof- und außenpolitische Atmosphäre kennzeichnend war. brigade, später einer Kavalleriedivision und zuletat nischen Armeegruppe kämpfte er 1917 ge- gen Deutschland. Es war daher ein jäher Frontwechsel, als er 1913 im Rahmen des finnischen Freiheitskkampfes zum ersten- male mit Deutschland zusammenarbeiten mußte. Obwohl er an den Vorbereitungen zu der nationalen Erhebung Finnlands nicht nur nicht teilgenommen hatte, son- dern sie sicher als hoher zarentreuester Oflizier auch schärfstens bekämpft hätte, falls er dazu kommandiert worden wäre, intrigierte er sich nun unter den verän- derten politischen Aspekten in die Stel- lung des Oberbefehlshabers der finnischen weißen Armee hinein. Nach dem gemeinsam mit Deutschland errungenen Siege kam es im Sommer 1918 zum erstenmal zu einem offenen Bruch. Der damalige General suchte Verbindung mit London und Paris, um den Ubergang Finnlands aus dem deutschen in das En- tente-Lager vorzubereiten, der ihm dann beim deutschen Novemberzusammenbruch auch restlos gelang. Doch erhielt er nicht zie erhoffte Prämie. Trotz der Einschal- tung Finnlands in die westliche demokra- Ciberalismus bei der ersten finnischen Prä- sidentenwahl den eigenen Kandidaten vor. Zunächst als Führer einer Kavallerie- einer gemischten russisch-rumä- tisch Welt zog der finnische bürgerliche nicht 16 Jahre alte Pfadfinder-Soldat durch eine besonders mutige Patrouille aus, über die seinerzeit die„Berliner Ilustrierte Zel- tung“ vom 16. Mai 1915 ausführlich berich- tet hat. Nach seinen Militärpapieren ist Fritz Lehmann nicht weniger als siebenmal ver- wundet worden. Zahlreich sind auch seine militärischen Auszeichnungen. Er bekam das EK 2, die Silberne Tapferkeitsmedaille, die Goldene Tapferkeitsmedaille, das Karl- Truppenkreuz. Außerdem wurde ihm das Ehrenkreuz der Frontkämpfer und das Goldene verwundetenabzeichen verliehen. Seine jüngste Auszeichnuns ist die Sude- tenmedaille. Lehmann meldete sich näm- lich am 21. September 1938 freiwillig zum Heer. Im Sudẽtenland wurde er zum Unter- offizier befördert. Vom 6. September 1939 bis zum 4. November war Lehmann zum Kriegsdienst eingezogen. Fritz: Lehmann hat also eine bewegte · militärische Laufbahn hinter sich. Er ist mit Recht stolz darauf Um so mehr noch; als sich der ehemalige Pfadfinder bestimmt auch zu den kleinsten Teilnehmern dés Weltkrieges rechner kana, denn er war damals nicht größer als ein Karabiner mit aufgepflanztem Bajonett, nämlich.42 Meter!. Das kude der Karriere eines Höflings Mannerheims Schießbefehl/ Von F. A. Borgman Die als Reste der Mannerheimschen Ein- flüsse in der Wehrmacht stehengebliebenen überalterten Generäle der russischen Schule wurden 1924 durch die sogenannte vater- ländische Revolution hinweggeräumt. Erst 1935 gelangte Mannerheim wieder Z2ur Wirksamkeit, als ihm die finnischen Generäle, die aus dem Kreis der 27er Jäger stammten, in die Politik zurückholten. Aus- gehend davon, daß Finnland bei der, künf- tigen Auseinandersetzung mit der Sowiet- union eines großen mythischen Führer- namens bedurfte, schufen sie damals die Plattform, die im Kriegsfall dem Marschall die höchste militärische Macht in die Hände gab, und schlugen die Warnungen des alten Staatspräsidenten Svinhufvud in den Wind, der ihnen voraussagte, daß der mittler- weile zum Feldmarschall erhobene Höfling ihnen dafür keinen Dank wissen würde. Es entstand für den heutigen Marschall von Finnland eine peinliche Lage, als Deutschland im Sommer 1941 endlich die baktisch notwendig gewesene Zurückhaltung gegenüber dem finnischen Kampf um seine nationale Selbstbehauptung aufgeben konnte und offen eingriff. Mannerheims damaliger Mitarbeiterring war antideutsch, während die nach Deutschland hinneigenden Gene- rale sich in zweitrangigen Stellungen be- fanden. Durch ein hastiges Arrangement versuchte man die zu Deutschland neigen- den Generale wieder in den Vordergrund zu rücken. Von der Haltung des Marschalls Man- nerheim kann nichts anderes gesagt wer- den, als daß sie während der ganzen Pe- riode der Zusammenarbeit mit Deutschland ein Muster politischer Verstellungskunst war, der Macchiavelli seinen Beifall nicht versagt hätte. Die ihm hierdurch auferlegte schauspielerische Rolle hat Mannerheim bis zur letzten Minute gespielt. Den Deut- schen gegenüber versuchte er mit Geschick die Rolle des loyalen Partners zu spielen, Noch am Morgen des Tages, an dem der Verrat an Deutschland amtlich bekannt- gegeben wurde, entwickelte er gegenüber dem Befehlshaber der Lapplandarmee und anderen deutschen Offlzieren, die während eines Frühstücks bei ihm zu Gast Waren, eine nicht zu überbietende Liebenswürdig- keit. Nichts deutete in seiner Haltung auf den bereits vollzogenen Verrat hin. Die Maske ist nunmehr abgeworfen, da- mit aber ist zugleich der Mythos zusam- mengebrochen, den der ehemalige Zzari- stische Höfling Baron Gustav Mannerheim um seine Person in Finnland zu schaffen verstanden hat. Unter seiner Präsident- schaft geschieht jetzt das Unerhörte, daß finnische Truppen auf sowietische Weisung die Waffen gegen deutsche Truppen er- heben mußten. Die Parolen, mit denen seit Beginn des Kcieges»de germis-babi: che Erzeununzs- schlacht vorangetragen wurde. lauteten: Anbauausweitung und Leistungssteigerung. Durch freiwillige Leistungssteigerung ist es gelungen, die Gemüseanbauflächen bis nahezu auf 400 000 ha auszudehnen. Um diesen Stand zu halten, bedarf es weiterer Leistungssteigerung aller an der Produk- tion beteiligten Groß-, Mittel- und Klein- betriebe. Zur Erfüllung der Forderungen, die das 6. Kriegsjahr an den Gemüsebau stellt, muß der Frühgemüse- und Hülsen- fruchtanbau weiter gefördert, das Schwer- gewicht auf den Anbau von Dauergemüse gelegt, der Anbau in den Zuschußgebiéten verstärkt und die Schädlingsbekämpfung systematisch durchgeführt werden. Der Frühge müsebau wird am vor- teilhaftesten durch weitere Ausdehnung des Früh- und Freilandanbaus mit gut vor- gezogenen Jungpflanzen unter Zuhilfe- nahme einfacher technischer Mittel Eapier- schutzhauben, Decken, Schutzräume, leichte Strohschütten...) gefördert. Wenn dann durch diese Maßnahme die Gesamtmasse der Früherzeugung nur um wenige Tage früher erntefähig wird, kann das für die Bevölkerung von großem Nutzen sein. In Frage kommen dafür besonders Kohlrabi, Frühweißkohl, Frühwirsing, Blumenkohl und Salat, der vorwiegend in Klein- und Mittelbetrieben anzubauen ist. Neben dem Pflangzgemüse ist besonders dem Saat- gemüse für die Früherhte besondere Auf- merksamkeit zu schenken. Hierbei spielt der Spinat zur Schließung der Versorgungs- lücke eine ausschlaggebende Rolle, um s0 mehr, als er zu verschiedenen Zeiten im Herbst und Frühjahr ausgesät und ent- sprechend geerntet werden kann. Die zur Herstellung sowohl von Naß- als auch von Gefrierkonserven und Trocken- gemüse so wichtigen Hülsenfruchtarten Erbsen und Bohnen sind in ihrer Anbau- fläche so weit zurückgegangen, daß in den letzten Jahren eine ausreichende Versor- gung der Konservenindustrie nicht mehr möglich war. Auch die Düngerversorgung fordert zur Zeit eine wesentliche Ausdehnung des Hülsenfrucht- an baus im mitteldeutschen Raum und in klimatisch ähnlichen Verhältnissen, und zwar zur Grünernte und zur Gewinnung von Saatgut oder Speisehülsenfrüchten. Um diese Ausweitung sicherzustellen, werden Anbauauflagen eingeführt. Die Bedeutung des Dauer- gemüses für die Bevorratung ist seit langem bekannt. Künftis soll mehr denn je das Schwergewicht beim Massenanbau von Kopfkohl, 12 W Zwiebeln und Spät- kohlrabi auf die Gewinnung von haltbaren Erzeugnissen für die Vorratshaltung gelegt werden, weil in erster Linie die Versorgung der Winter- und Frühjahrsmonate gesichert schwierigkeiten machen eine Verlage- rung des Anbaus in die bisherigen Zu- schußgebiete notwendig. Selbstverständlich muß die augenblickliche Anbauplanung sich schon jetzt verantwortlich auf diese Verlagerung einstellen. Allerdings darf die Frage der Eignung des Bodens und die Auswahl der Sorten dabei nicht aus dem Auge verloren werden.—— Eine äußerst ernsthafte Angelegenheit ist die Schädlingsbekämpfung im Ge- müsebau. Est ist in den Kreisen der An- bauer noch nicht genügend bekannt, wie hoch die durch das Auftreten von Schäd- lichen Gemüseverluste sind. Diese Ausfälle konnte der Ernteausfall in den Jahren 1926-30 durch Spargelrest errechnet wer- den. Er betrug jährlich 11 Mill. RM. Wie⸗- schwerwiegender dürfte der Ausfall bei den wesentlich arbeitsintensiven und er- tragreichen Gemüesarten, wie 2. B. den den Befall mit Kohlfliegen usw. erhebliche Finbußen erleiden. Aber auch die Schäden, die durch Blattläuse, Erdflöhe, Mehltau, Zwiebelfliege u. a. m. verursacht werden, sind außerordentlich hoch. Eine Schäd- lingsbekämpfung kann nur dann erfolg- reich sein, wenn sie systematisch, auf brei- tester Grundlage- und in Gemeinschafts- arbeit durchgeführt wird. Es ist deshalb ein regelrechter Schädlingsbekämpfungs- dienst unter Führung des Pflanzenschutz- amtes ins Auge gefaßt worden. Schließlich kommt dem Anbau von Heil- und Ge- müsepflanzen im Rahmen der Gesamt- bodennutzung wesentliche Bedeutung we⸗ gen der diesen Pflanzen innewohnenden Werte als Tee, Medizin oder Gewürz zu. ——————— „Acht Tage“ sind nicht„eine Woche“ Nach den reichsgerichtlichen Entschei- dungsgründen ist für eine Auslegung der Fristbestimmung dahin, daß in Wirklich- keit eine Frist- von einer Woche gemeint gewesen sei, kein Raum. Wenn eine be⸗ hördliche Verfügung zur Vornahme einer Handlung eine Frist von acht Tagen setzt, so ist der betroffene Volksgenosse nicht verpflichtet Erwägungen darüber anzustel- len, ob im Gegenteil zum Wortlaut der Ver- kügung etwa nur eine Woche gemeint ge- wesen sei; er darf sich vielmehr darauf verlassen, daß er volle acht Tage Zeit hat. In diesem Sinne wurde vom Reichsgericht in einem Fall entschieden, in dem durch behördliche Verfügung einem Hauseigen- tümer aufgegeben worden war, eine in sei- nem Hause leerstehende Wohnung inner- halb acht Tagen an einen Fliegergeschä- 5 nach eigener Wahl zu vermieten. ie Verfügung datierte vom 25. September und wurde am gleichen Tage zugestellt, die Frist endete mithin am 3. Oktober. An diesem Tage schloß der Hauseigentümer mit einem Fliegergeschädigten einen Miet- vertrag ab. ie Behörde behandelte den Mietvertrag, weil verspätet abgeschlossen, als ungültig, denn unter der Frist von acht Tage sei eine solche von einer Woche zu verstehen gewesen.„Das Reichsgericht ent- schied den Streit zugunsten des Haus- eigentümers; der von ihm am 3. Oktober abgeschlossene Mietvertrag. war gültig. Keine Gesellschaftsumwandlungen mehr— Die zur Einsparung von Arbeitskräften in der Justizverwaltung vom Reichsminister der Justiz am 27. September 1944 erlassene 2. Kriegsmaßnahmenverordnung berührt in zwei Bestimmungen auch das Gebiet des Handelsrechts. So ist die Umwandlung einer Aktiengesellschaft oder einer Kom-⸗ mehr zulässig. Damit entfallen auch die entsprechenden Gesellschaftsbeschlüsse und die für viele Fälle von der Justiz durchzu- führenden Genehmigungsverfahren. Der Reichsjustizminister kann im Einvernehmen men vom Umwandlungsverbot zulassen. Ferner fällt jetzt die Verpflichtung für die Geschäftsführer von GmbH's weg, alljähr- lich im Januar genaue Listen mit den Per- gericht einzureichen. Hierdurch erübrigt sich auch die Versendung der vielen tau- werden muß. Die zunehmenden Transport- zwecks Nahversorgung sind zahlenmäßig schlecht erfaßbar, doch viel größter und ernährungswirtschaftlich mit dem Reichswirtschaftsminister Ausnah- sonalien ihrer Gesellschaftér dem Register- Der deutsche Gemüsebau im 6. Krisdsahhn Aingen und Kranlcheiten verursachten jähr-⸗ Kohlgemüsen, sein, die Jahr für Jahr durch send für diese Listen vorgesehenen Formu- lare durch die Registergerichte. die jeweils zum Jahresende erfolgt. Nach einem Runderlaß des Reichsflnanz- ministers ist die Kraftfahrzeugsteuer jeweills nur noch für die Dauer eines Jahres zu er- heben. In Fällen, in denen eine Steuer- karte nicht erteilt zu werden braucht, und Kraftfahrzeugsteuer für weniger als zwölf Monate geschuldet wird. verbleibt' es bei der Erhehung der Steuer für den geringe- ren Steuerzeitraum.— Hinsichtlich der Steuerentrichtung im Pauschweg wurden die Finanzämter ermächtigt. bei Kraftfahr- zeughaltern mit einem größeren Bestand an steuerpflichtigen Kraftfahrzeugen auf An- trag die jährliche Versteuerung ihrer Kraftfahrzeuge einheitlich von einem be⸗ stimmten Zeitpunkt ab zu gestatten. Betriebsarzt-Nachwuchs. Die an den Hochschulen studierenden Mediziner wer- beits- und Leistungsmedizin vertraut ge- arztes interessiert. Die Reichsstudenten- ben eine Arbeitsgemeinschaft„Arbeits- und Eeistungsmedizin“ eingerichtet. Die DAF übernimmt eine Abteilung„Betriebsärzt- manditgesellschaft auf Aktien in eine Ge— sellschaft mit/ beschränkter Haftung nicht liche Nachwuchslenkung“, die die Arbeits- gemeinschaft fachlich berät und fördert. Im Kampf mit dem Berge Die Zirbe Sie stehen wirklich ganz droben, aller- äuhßerste Vorposten im ewigen Ringen zwi- schen Baum und Berg. Wo andere Bäume, ie Fichten und Lärchen, das Ringen be- reits aufgegeben haben und nur noch Krummholz an den steilen Hängen steht, „dort halten Zirben sich noch aufrecht. Als Wetterbäume gehen sie, weit in die Kare hinein und stehen noch im Schutt der Mo- ränen, indes knapp über ihren Wipfeln das blauschimmernde Eis der Gletscher endet. Als Kiefernart ist die. Zirbe mit der Rot- und Schwarzföhre verwandt, und unter- scheidet sich dadurch von ihnen, daß statt Zweien immer fünf Nadeln in einem Bü- schel stehen. Aber nicht allein daran ist sie zu erkennen, sondern vor allem an der ei- runden Form ihrer prächtigen Wipfel, an dem dunklen, satten Grün ihrer Nadeln und- nicht zuletzt- an den kugelrunden, dicken Zapfen, die so schön stahlblau be- reift sind. Sie enthalten die großen, fett- reichen Samen, die Zirbelnüsse. Das Holz der Zirbe ist weithin bekannt und berühmt. Die schönsten Schnitzwerke der Alpenlän- der sind aus Zirbenholz gefertigt und eine Zzirbelgetäfelte Stube oder Bauernmöbel aus Zirbenholz sind besonders anheimelnd und schön. Ein helles leuchtendes Rotbraun ist die Farbe dieses leichten, dabei aber unge- mein dauerhaften Holzes, das im sturm- umtobten Hochgebirge, im steten Kampf ge- gen die Unbill der Natur heranwächst. Des Holzes Güte ist auch der Grund für das Seltenwerden der Zirben in den Al- pen. Sie wächst ungemein langsam, und wird selten noch gepflanzt. In manchen Gebieten erinnern nur mehr Geländenamen oder ein paar stehengebliebene Strünke an das einstige Vorhandensein weiter Zir- benwälder. Im Grödnertal etwa in den Do- lomiten muß man heute die Zirben einfüh- ren, um die dortigen berühmten Holzschnit- zer mit dem wertvollen Holz zu versorgen! In den deutschen Alpen kommt die Zirbe in den bayerischen Bergen, im Allgäu und im Karwendel vor, ist aber auch dort schon eine rare Erscheinung gewor- den. Reich an Zirben sind manche Gebiete in Tirol. Vor allem in Osttirol, an den Südflanken der Tauern, stehen berrliche Bestände dieses schönen Baumes. Die statt- lichsten und ausgedehntesten Zirbenwälder aber finden wir in Kärnte n, und auch in der Steiermark gibt es ab und z2zu noch schöne Bestände. Freilich in der Gesamt- summe der Waldfläche des Reiches macht die Zirbe kaum ein Tausendstel aus, und auch wenn wir nur die Alpenländer in Be- tracht ziehen, bedeckt sie kaum ein Prozent der Gesamtwaldfläche dieser Gebiete, das sind höchstens 10 000 Hektar! Als„Wetter- zirbe“, zerzaust und zerschlagen, äber den- noch aufrecht und weitergrünend, gehen die Zirben ganz hoch hinauf, weit über die 2000-Meter-Grenze empor, und sind den Bergsteigern Vorbild und Wegweiser, wenn sie den Höhen zuwandern. Gerhart KHauptmann arbeitet gegen wär⸗ tig an seinem Roman„Der neue Christo- phorus““ Zur Zeit dürften etwa 300 Druck- seiten des Romans abgeschlossen sein. Die Vorbereitungen an der Erweiterung der im Suhrkamp-Verlag erschienenen siebzehnbändi- gen Hauptmann-Ausgabe schreiten unermüd- lich fort. Es sind weitere fünfzehn Bände geplant. Der erste Band einer Hauptmann- Biographie von Professor Felix A. Voigt, die bis zum Jahre 1900, also bis zum Ausklingen des„Buches der Leidenschaft“ führt, liegt müt 1000 Seiten Manuskript druckfertig beim Schlesien-Verlag vor. SPORF UNDο SIEöI Eintracht Braunschweig vor WAcC un Scœ 88 Wohl in keinem vorangegangenen Jahre waren unsere Leichtathleten so eifrig und erfolgreich im Wettbewerb um die Deut- sSche Kriegs-Vereinsmeister-— schaft wie während der letzten Monate, wo das Fehlen aller reichsoffenen Veran- staltungen zu diesem Fernkampf besonders verlockte. Vor allem ist dabei erfreulich, daſßꝭ man sich fast überall nicht nur auf ein gutes Abschneiden der jeweiligen Spitzen- mannschaften in den einzelnen Leistungs- klassen beschränkte, sondern die gesamte Mitgliederschar, einerlei ob Leichtathleten, Fuſßball-, Handball- oder Hockeyspieler, alte Herren, Jungen und Mädel,, soweit sie nur irgendwie zur Verfügung standen, mit heranzog zu den immer wieder aufs neue unternommenen Versuchen. So meldet der Hamburger SV, seit vielen Jahren eine besondere Pflegestätte der deutschen Leibesübungen, zum Beispiel die Beteiligung von 19 Mannschaften, müit denen er die stattliche Punktzahl von 99 729,67 er- reichte. Der ScC Marathon Leipzig führte 16 Mannschaften an den Start und kam mit ihnen auf 67 948,03 P. Je neun Mann- schaften stellten Eintracht Braunschweig und der Sc Charlottenburg, wobei mit 82 207,79 bzw. 78 681,95 P. stattliche Be- weis einer vorbilldichen Breitenarbeit ge- liefert wurden. Für die offlzielle Wertung im Rahmen der Deutschen KVM jedoch kommen nur die Leéistungen in Betracht, die in der Klasse I der Männer, der Frauen, Hitler-Jugend und des-BDM erzielt wurden. Und hier liegt nach den bisher bekannt gewordenen aller- —— 2 dings noch nicht amtlich geprüften Ergeb- nissen Eintracht Braunschweig mit ins- gesamt 48 523,39 P. vor dem Wiener AC mit 48 211,98., dem ScC Charlottenburg mit 47 992,49., DSC Berlin mit 46 827,48 und dem Hamburger SV mit 44 497,67 P. als bester deutscher Leichtathletikverein des Jahres 1944 vorläufig an der Spitze. Die Braunschweiger„Löwen' belegten in der Reichsliste der Einzelwertungen bei den Männern mit 15 277,70 P. den vierten, bei den Frauen mit 15 668,52 P. den fünften, bei der H) mit 7 053,22 P. den dritten und beim BDM mit 10 523,95 P. den fünften Platz. Auch in diesen Zahlen finden ihre vorzüglichen Durchschnittsleistungen einen eindrucksvollen Niederschlag. FC Union Heidelbers— VfiR-Soldatenelf :5(:1) Eine flotte Partie, bei der sich der durch- schlagskräftige Sturm der Mannheimer Sol- obige Mannschaften. Allerdings entspricht das hohe Ergebnis von:0 nicht ganz dem Spielverlauf.-Heidelbergs Elf war fast gleich- wertig, was auch aus dem Halbzeitstand her- vorgeht. Nach der Pause war vorüber- gehend die Verteidigung nicht ganz auf der Höhe, und schon waren weitere vier Treffer im Heidelberger Netz. Der erfolgreichste Torschütze für Mannheim war Rieger. Aus der 1. Spielklasse .P. Die 1. Spielklasse hatte an diesem Sonntag nur das eine Nachhutgefecht KsSGLeutershausen/ Heddesheim gegen 98 Seckenheim:8 auf dem Pro- gramm, wobei die Seckenheimer auf dem Heddesheimer Platz ihre Uberlegenheit ganz deutlich unter Beweis stellten. Bereits beiin Wechsel hatte Seckenheim einen:-Vor- sprung, während die zweite Halbzeit noch daten besonders auszeichnete, lieferten sich weitere künt Tore ergab. Das Spiel lief Unter Leitung des eingesprungenen Jöst (Heddesheim) anständig. 5 Tabellenstand: Seckenheim 3 Sp. 12:3 Tore 5 P. Rheinau 3 5:6 VfR-Soldaten i Kurpfalz Neckarau 2„:4 33 1 Weinheim:5 Leutersh./ Heddesh. 2„.12„ Sport in Kürze webel im Osten den Heldentod fand, wurde nachträglich für bewiesene hohe persönliche Tapferkeit durch den Oberbefehlshaber der Luftwaffe mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Der Zehnkämpfer Helmut Bonnet, der 1936 die deutsche Meisterschaft inne hatte, ist an einer schweren Kriegsverwuͤndung verschieden. Er war einer der besten Ber- liner Leichtathleten. a. D. Hugo Wilhelm von Abereron, feiert dieser Tage seinen 75. Geburtstag. Er hat große Verdienste um die deutsche Luftfahrt, insbesondere die Freiballonfahrt und deren wissenschaftliche Erforschung und litera- rische Auswertung, gemacht. Die Univer- sität Marburg verlieh ihm ehrenhalber die Doktorwürde. Sehr bekannt wurde er durch seinen 1800-Kilometer-Freibaſlonfliug beim 1907 in Ame⸗ TikKa. Das Olympische Institut in Berlin ist im Zuge der Maßnahmen für den totalen Krieg zunächst auf die Dauer eines Jahres ge- schlossen worden. 1 VDie Erhebung der Kraftfahrzeugsteuer. den frühzeitig mit den Problemen der Ar- macht und für die Aufgaben des Betriebs- Weltrekordmann Harbig, der als Feld- Ein Luftfahrt-Pionier, der Generalmajor führung und die Deutsche Arbeitsfront ha- 4 ,e⸗ Der sieben des Ringens ihren Höhep. wobei der un Artillerie deu zusammenhã Goldap und Der Südfli der Sowiets darauf hin, d herangebracl richtung vor Am Freitag preußisch Gräben, die nur vor sond preußischen( Hückt. Sie he Stellen durch aufAE.]uten Feindes in d unterbinden. Stunde südlic streikräfte g. mördlich Gold hündurchgebrc Zeigen, daß t1 legenheit des unserer Kräfté Durch den F Wurden die D kenden sowiet Schützendivis geschnitten. Die vVersuch griffe beiders- senen Verhän Sowiets hier i werstärken w nen Verbände 2u bewahren. In Ungarn: Flankenst Ein ähnlich. 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