yerfen! erk vor Beschuß. notorisierte sondere Vorsicht nahen der Feind- Motorengeräusch Deshalb ist es Zsposten auf das hen Schutz im Bohlen oder Ei- te man zunächst Kung ab, da die zriff wiederholen. Sgegenwart sind kung nehmen ist rn eine vernünf- mme zur Selbst- idung von Hausrat Justiz hat eine der Ehewohnung r Scheidung er- edene Ehegatten r von ihnen die ohnen und die rönnen sie die spruch nehmen. echtsverhältnisse lausrat nach bil- die Möbel, die gehören, unter nung einem von isen. Das Ver- ltnissen entspre- uständig ist das rk sich die Ehe- r Ostarbeiter r hat in einem weifeln über die Krankenkassen hrt: Die Gewäh⸗ ge richtet sich den allgemeinen nangehörige, die Zusammen im nnen Familien- Krankenhaus- n der Familien- N — — rREITAG, 27. oKToBEM 1944 /14./155. TARGANG/ NUnUMuI 281 * EINZELVEREAUTSPREIS 10 K᷑. heim, R 1,-6. S TADTGBBIBIT MANNHBIM DNB.. 27. Okt. EEK) Wie war es dazu-gekommen? Die Sowiets . hatten beiderseits Wilkowischken mit starken Kräften angegriffen, in mehrtägigen Kämp- fen einen Einbruch nördlich der Rominter Heide errungen und waren mit einer Pan- zerspitze, auf der Infanterie hockte, längs der Straße Goldapnach Gumbinnen vorgestoßen. Vorprellend fuͤhren sie gegén eine dort errichtete Flaksperre, die in den Vormittagsstunden des 21. Oktober dort einen Halt erwirkte und von siebzehn Pan- zern zwölf/ abschoß, darunter neun„Josef Stalin“, die berüchtigten 63-Tonner, die 5 größten, die sie besitzen. Zugleich aber auch n. Für sonstige kann Fammilien- kommen, wenn tverteilt. ndigen Kohlen- in diesem Jahr nsporthem- als sonst. Diese Kohlenhändler verteilung der ienden Mengen ben sie selber res Bedarfs ge- en sie nicht ei- anze ihnen zu- lüssen möglichst liefern, auch nen Transport- r ist. Kunden, 6, daß sie noch werden später ineren Prozent- andere. Koch- ntiger als Heiz- m Verbrauchern r Ernährungs- kamuſffahr 1939 t international Obwohl der 2 Krieg einen ttkampfzeit im deutsche Sport 17 Weltmeister- lenen Sportge- and nit dem Kraft- e stieß der Di- Jutsverwaltung werdstraße mit zusammen. Er udert und trug won, daß er kenhaus starb. der Heimfahrt Landwirts und beim Hoken- einer Lokomo- Verletzungen naus gebracht; Als der 57 iBihdestt⸗ am Dach eines agße mit Aus- gt war, brach alb der ersten rlitt durch den inen doppelten e Zeit später mit anderen jähriges Mäd- S Hausganges. das Gleichge- ein Glasdach dehen den er- en erlegen. 7 Das Gauleiter . dem deutschen Gegenstoß, bis schlossen und die marschzeiten von war dicht Stießen andere Panzer nach Westen vor, um über Nemmersdorf einen Durehbruch auf Insterburg zu führen. Nun aber erwiesen sich die von den Ostpreußen im Sommer erbauten Stellungen als tragfähig; eingesetzte Paksperr-Verbände wehrten die Panzer ab, zusammen mit starken deutschen Schlachtfliegerkräften, die mit. Jagdbombern den Sowjetpanzern beachtliche Ausfälle zufügten und ihre weitere Entfaltungskraft hinderten. Es gelang dennoch den Bolsche- wisten, einen Brückenkopf bhei Nemmersdorf über die Angerapp zu bilden. Am Sonntag, 22. Oktober, aber begannen dièe deutschen Gegenangrif fe. Eine Panzerdivision, Teile eines Fallschirmjäger- korps und eir-Panzer-Verband drangen gegen die inzwischen laufend verstärkten Sowietpanzer- und Schützenverbände vor. Zugleich aber traten die Sowiets im Raum- Ebenrode“ und Goldap zu neuen mas- sierten Angriffen an. Dennoch. gelang es in den Mit- tunden des 22. Oktober die klaffende meter anzunähern. Nac fünf Panzern war am Abend die Lücke ge- eingekesselt. Wohl war es kein Kessel, wie in den Vor- 1941, aber die Frontlücke gemacht, den Sowiets der Nach- schub abgeschnitten und, was erttscheidend wurde, keine sowietische Artillerie, keine Panzerbergungszüge, keine Werkstätten hat- ten nachgeschoben werden können. Damit war der deutschen Führung trotz des star- ken Nachschiebens sowjetischer Kräfte die Möglichkeit gegeben, die durchgebrochenen Sowietkräfte anzuschlagen, viele sogar zu vernichten. In der Nacht zum 23. Oktober aber schlossen die Sowiets den Ring Süd- lich Gumbinnen auf. 5 5 23. Oktober. Nach kühler, nebliger Nacht ein sonnenreicher Tag mit verwehen- den Wolkenschleiern unter blauem Himmel. Aus dunstigen Höhen stießen ununterbro- chen sowietische Schlachtflieger, Bomben- regen werfend. die den von Osten her, aus dem Raum südostwärts Ebenrode begonne- nen Entlastungsangriff der engeschlossenen Verbände unterstützen sollten. Nach Gefan- genenaussagen sollten sich in dem Kessel das zweite Gardekorps und das 16. Garde- schützenkorps der 11. Gardearmee befinden. das erstere mit drei Panzerbrigaden und einer mechanisierten Schützenbrigade, das zweite mit drei Gardeschützendivisionen. Gauleiter Robert Wagner sprach in Straßburg vor den für die Führung des Volkssturms im Elsaß vorgesehenen Män- nern, in der Hauptsache bewährten Politi- schen Leitern und Gliederungsführern mit Fronterfahrung. Er ging dabei von einer kurzen Skizzierung der augenblicklichen militärischen Lage aus. Nach der kritischen Entwicklung im Spätsommer gewinne un- sere Westfront mit jedem Tag an Festig- keit. Mit jedem Tag würden ihr neue Kräfte an Truppen und Kriegsmaterial 21- geführt. Und damit erhalte unsere Führung auch die Reserven, um selbst wieder eines Tages die Initiative in die Hand zu nehmen. Der Wert der Schutzwallstellungen Einen wesentlichen Rückhalt habe die Westfront mit der Anlage des tiefgestaffel- ten Stellungssystems im rückwärtigen Ze- biet gewonnen Die Hitler-Jugend habe gleich in den kritischen Augusttagen mit einer Begeisterung ohnegleichen mit dem Ausbau begonnen. Der Entschluß. die An- ordnung hiemu ⁊zu erteilen, sei angesichts der damit verbundenen Schwierigkeiten und auch Gefahren allen verantwortlichen Stellen nicht leicht gefallen. Die Hingabe aber, mit der die Jugend des Führers diese außerordentlichen Anforderungen erfüllt habe, sei über jedes Lob erhaben. Sie habe eine geschichtliche Mission vollbracht. Auch der Einsatz aller anderen Kräfte beim Stellungsbau, der Frauen und der älteren Männer, verdiene höchste Anerkennung. 5 ) Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich Träger frei Haus 2,.- RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld. Z. Z. ist Anzelgenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alols winbauer. Berliner Schriftleitung SW 68s: Charlottenstraße 382. em Abschuß von durchgebrochenen Kräfte verlaz: Hakenkreuzbanner verlag und Druckeref GmbHl., Mannheim, R 3, 14% Anzeigen und vertrieb: Mann- -Verlagsdirektor: Dr. Mannheimer Großdruckerei Gmbi Fernsprech-Sammelnr 34 165 Druek — 4 9— 3 die Einkesselung der vorgeprellten souietoruppen/ die deutschen Spenstellungen halten Von Kriegsberichter Joachim Fischer Am Morgen aber, noch in, der Deckung des niederen Nebels, hatten deutsche Panzer- grenadiere und Fallschirmjäger-Grenadiere, zusammen mit schweren Waffen und durch Panzer unterstützt, von Westen und Süden her eine Einengung der Eingeschlossenen begonnen. In schweren Kämpfen wurden die sich zäh und erbittert wehrenden Bolsche- wisten zusammengedrückt. Der Brücken- kopf von Nemmersdorf wurde zusammen- geschlagen und die Sowiets endgültig wie⸗ der auf das Ostufer der Angerapp geworfen. Zugleich aber waren die Sowjets in ihren Entlastungsangriffen in langsamem Fort- schreiten nach Westen. Eine zäh kämpfende Volksgrenadier-Division verlor Trakeh- nen, und die-Sowiets versuchten mit allen Mitteln unter Zuführung eines neuen Pan- rerkorps, vor allem aber im laufenden Ein- Satz zahlreicher Schlachtflieger, eine schnelle Entscheidung zu erzwingen, um so mehr, als die harten, gut fortschreitenden Kessel- Boden Gumbinnens berührt. binnen eingeschlossenen Teile der 11. Garde- Walter Mehls(z. Z. 1. Felde)- Stellv.: Emil Laub. Bezugspreis: Dureh käümpfe die Existenz der südlich Gum- Armee ernstlich bedrohten. Auf dem Kampffeld südlich Gumbinnen stehen regungslos Dutzende von zerschos- senen Feindpanzern, darunter viele„Josef Stalin“ und T 34, liegen Hunderte von toten Bolschewisten, werden Gefangene und Beute eingebracht, niedergebrannte Häuser, totes Vieh, herumirrende Rinder, verein- zelte Pferde, Kampfgerät und Ausrüstungs- gegenstände, Reste der Habe deutscher Flüchtender, gefallene deutsche Zivilisten, die sich nicht mehr dem Zugriff der Bol- schewisten haben entziehen können, da diese so plötzlich eingebrochen waren. Gumbinnenist eine menschen-⸗ leere Stadt geworden, von Bomben angenagt, durch Paktreffer aufgerissen; aber bis zum 23. Oktober abends hat noch kein Bolschewist, kein sowietischer Panzer den nrue mannhalmersaltung Abr KniIBGSDAUER MIT DEMHS- Zzus aMMENGETIEKGT Das betrogene Franlereichi Von Walter Schlösser Georges Clemenceau sagt von seinen Landsleuten, daß sie nicht erst Seit heute unvernünftig seien. Der Keim dazu läge schon in den Dummheiten Ludwigs XIV. Ein nicht unbedeutender Teil der vernünf- tigen Franzosen von heute hat erkannt, daß es eine der größten politischen Dumm- heiten war, im September 1939 dem Deut- schen Reich den Krieg zu erklären. Frank- reich wären die jetzt herrschende Not und der Hunger erspart geblieben, wenn die verantwortlichen Politiker der Dritten Re- publik die wiederholt dargebotene Hand des Führers angenommen hätten, der für immer die Phrase von der Erzfeindschaft aus dem außenpolitischen Sprachgebrauch ausgeschaltet hat. Es ist eine Tragik in der neueren Geschichte unseres westlichen Nachbarn, daß Männer wie die Juden Blum, Mandel und ihre Knechte Reynaud und Daladier die Macht an sich reißen konnten und schließlich die Franzosen ins Unglück stürzten. Als eifriger Förderer des Re- vanchegedankens stimmte der Hauptschul- dige an diesem Kriege, Mandel, für die Ruhrbesetzung, gegen die Rheinlandräu- mung, setzte sich im Jahre 1936 für einen Präventivkrieg gegen Deutschland ein und drohte Daladier mit dem Rücktritt, falls in München eine Verständigung mit Hitler zu- standekäme. 3 Vergehliche Angriffe des feindes in den westvogesen Umfassungsversuche des Feindes an der Eismeerfront vereitelt/ Petsamo und Kirkenes geräumt —Aus dem Führerhauptquartier, 27. Oxkt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf Südbeveland wiesen unsere Grenadiere Vorstöße des Feindes aus seinem Brückenkopf heraus ab und zerschlugen erneute Landungsversuche. An der Westerschelde halten süd- lich Roosendaal die Durchbruchsver- suche der Engländer und Kanadier an, Eig 2— 3 1 eini e Ste er in— sere Front eingedrungenen Feind weiter. Auf dem Westteil von HKHertogenbosch liegt feindliches Trommelfeuer. In der Zeit vom 20. bis 26. Oktober wurden in diesen Kampfabschnitten 180 feindliche Panzer vernichtet oder erbeutet. Vvor der nie derländischen Küste versenkten Sicherungsfahrzeuge der Kriegs- marine ein britisches Schnellboot. Nach Zuführung von Verstärkungen setz- ten die Nordamerikaner in den- West- vogesen ihre hartnäckigen Angriffe zum Upberwinden der Waldhöhen westlich der oberen Meurthe fort. Nach harten Kämpfen liefen sie /sich vor unseren Wald- stützpunkten fest oder wurden durch un- sere Gegenangriffe geworfen. Im Quell- gebiet der Mortagne schlugen unsere Trup- pen stärkere feindliche Angriffe ab un verbesserten ihre Stellungen. In Mittelitalien ließ die Kamof- tätigkeit nach. Einzelne feindliche An⸗ griffe nördlich Loiano scheiterten. Im südadriatischen Küstenabschnitt wurde nördlich Meldola ein Brückenkopf des Gegners über den Ronco zerschlagen und mehrere hundert Gefangene eingebracht. Nach fünftägigen harten Abwehrkämpfen verhinderten unsere Divisionen auf dem Balkan die Durchbruchsversuche starker feindlicher Kräfte auf kolpie in Maze- donien und auf Krahe wo im westlichen Wenn man die Lage im gesamten be— urteilen wolle, tue man gut daran, sie zu- nächst einmal von der Feindseite her 2u sehen. Währendunsere Truppen nun un⸗ mittelbar den starken Rückhalt der Heimat besäßen. aus der ihnen ständig neue Reser- ven zuflössen. habe sich der Feind von sei- ner Operationsbasis England weit entfernt Das Tempo, in dem dies geschehen Sei, habe ihn vermutlich nicht weniger über⸗ rascht als uns. Er habe sich nicht auf einen erbitterten Kampf an der Reichsgrenze ge- faßt gemacht und sei jetzt schon gar nicnt Vorbereitet auf einen Gebirgskrieg, wie er im Winter in den Westvogesen geführt werden müsse. Aehnlich günstige Entwick-⸗ lungen in unserem Sinne zeichneten sich an der Ostfront ab. Und das Gewicht der vollen Wehrkraft Der Entschluß des Führers, nunmehr die gesamte Wehrkraft der Heimat zu mobili- sieren und die Wehfmacht um viele Millio- nen Mann zu verstärken, bedeute nicht mehr und nicht weniger, als daß das Reich nunmehr als unüberwindlich gelten könne. Der Gauleiter gab im besonderen die Ge- sichtspunkte bekannt, nach denen der Volkssturmim Elsaß aufgestellt wird. Jedermann im Land werde sich wohl darüber klar sein, wieviel davon abhänge, daſß der Krieg von der Heimaterde fernge- halten werde, und daß die Bevölkerung ihr Teil beitragen müsse. V »Gesenansriffe sind im Gange. Im Morawa-Tal. Der Feind verlor über 1000 gezählte Tote und 30 Geschütze. Der Aufstand in der mittleren) Slowakei, von den Sowjets ausgelöst und durch Banditen verschiedener Länder, die aus der Luft abgesetzt wurden, genährt, ist im Zusammenbrechen. Unsere Kampf- gruppen drangen in das Zentrum des Auf- standsgebietes im Raum Altschl- Neuschl ein und eroberten die beiden Städte. 2000 verschleppte Deutsche wurden befreit, bevor der von den Banditen schon ———— An der unteren deutsche und ungarische Truppen zahl- reiche Ubersetzversuche des Gegners ab. Bei den an Heftigkeit zunehmenden Kämpfen im Raum von Debrecen und Nyiregyhaza fügten die deutschen und ungarischen Verbände den Bolsche- wisten schwere Verluste zu. Unsere Pan- zerkräfte säuberten Nyiregyhaza vom Feind und befreiten ungarische Gefangene. Bei Munkacs, das planmäßig geräumt wurde, sind Kämpfe mit dem nachdrängen- den Gegner im Gange. Eigene Schlacht- fliegerverhände grifflen sowietische Kolon- nen an und vernichteten 167 feindliche Fahrzeuge. Truppen des Heeres und der Waffen- wehrten beiderseits des Bug und am un- teren Narewheftige von Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Sowiets ab. Die harten Waldkämpfe mit dem südlich Augustow vorgedrungenen Gegner dauern an. In der Schlacht im ostpreußischen Grenzgebiet entlasteten unsere Pan- zerkräfte und die eingreifenden deutschen Schlachtflieger südöstlich Gumbinnen die schwerringenden Grenadiere. Der wie- der mit zahlreichen Panzern und Schlacht- fliegern angreifende Feind blieb nach ge- ringfügigen Einbrüchen liegen. Der, Kom- mandierende General eines Armeekorps, Vagner ilber die Aufstellung des Volkssturms „Jedes Dorf und jedes Haus werden auf das Aeußerste verteidigt werden“ Darum werden auch jede Stadt und jedes Dorf, jedes Haus, jede Straße, jeder Bahn- damm, jedes Walastück bis aufs Kynerste verteidigt werden. Jedem aber, der es an Einsicht und Idealismus zum persön'ichen Einsatz fehlen lasse, werde rasch und nach- drücklich zum Bewußtsein gebracht. was die Stunde gschlagen habe. Es sei auch gut, Sich klar zu machen. daß der Volkssturm nichts mit einem Schützen- oder Kriegerverein bürgerlichen Stils zu tun, sondern einen vollwertigen Kampfver- band darzustellen habe. Entsprechend hoch seien die Anforderungen an die Führer- und Unterführerschaft. Von ihr würden die- selbe Zuverlässigkeit, Treue, Mut, Tapfer- keit, Güte in der Behandlung der Mann— schaft und, wo diese nicht angebracht sei, unerbittliche Strenge verlangt wie von je— dem anderen militärischen Führer. Es kä- men nur im Fronteinsatz erprobte Soldaten und bewährte. Nationalsozialisten für die Führungin Betracht. Der Gauleiter faßte seine Ausführungen über die Bildung des Volkssturmes in der Forderung zusammen: Keine Zeit ist zu ver- lieren., um den höchsten Kampfwert zu er— zielen. Es gilt, sich mit dem Gedanken ver- traut zu machen, daß wir jeden Tag einsatz fähig sein müssen. Wir wollen dem Führer die zuverlässige und in ihrem Fampfwert brauchbare Formation zur Verfügung stellen, deren er zur Errei- chung seiner Gesamtplanung für die Ent- scheidung bedarf. Tueißs wehrten General der Infanterie Prieß, fand im — der erbitterten Abwehrkämpfe den Heldentod. Ein schneidig geführter Gegenangriff warf den in Schloßbers eingedrungenen Feind wieder zurück. In Kurland verbesserten Volksgrena- diere gegen zähen Widerstand des Feindes ihre Stellungen. Sowzetische Angriffe im Raum Doblen scheiterten unter hohen Verlusten für den Gegner. 3 Die Verteidiger der Halbinsel S worbe Im hohen Nor den vereitelten unsere Trupnen in dreiwöchisen ununterbrochenen Kämpfen alle Versuche der Bolschewisten, die an der Eismeerfront stehenden deut- schen Kräfte in umfassenden Angriffen zu verniehten. Grenadiere, Gebirgsiäger des Heeres und der Waffen-//. verbände der Kriegsmarine sowie Jagd-, Kampf- und Flakverhände der Luftweffe erwehrten sich in vorbildlicher Waffenbrüderschaft des An- sturms von 12 sowietischen Schützendivisio- nen. dĩe mĩt Vnterstitauns von Pↄrsern und starkoen Lunftstreitkrãeten ansriffen Der, Feind erlitt hohe blutige verluste. Pet- sS a mo und Kirkenes wurden geräumt. Die Anglo-Amerikaner führten wiederum Terrorangriffe auf Münster, Hanno-⸗ ver, Bielefeld und rheinisches Gebiet. Budapest war das Ziel eines nächt- lichen sowietischen Luftangriffes. —⁰ „Wahnwitziger Widerstand“ EP. Lissabon, 27. Oktober. Immer deutlicher zeigt es sich, daß die Gründung des Deutschen Volkssturms im Lager der Feinde Deutschlands eine völlig neue Auffassung über die weitere Kriegs- entwicklung hervorgerufen hat. In dem offiziellen Organ der Sowiet- armee der„Krasnoia Swesfla“. spricht zum Beispiel der sowietische Maior Menschi- kow vom„wahnwitzigen Wwider- stand“ der deutschen Truppen in Ost- preußen. Der deutsche Widerstand über- treffe hier an Stärke und Hartnäckigkeit alles bisher Dagewesene. Die Deutschen unternähmen ständig Gegenangriffe und verteidigten jeden Zentimeter ihres Hei- matbodens äußerst erbittert. Aehnliche Auffassungen finden sich jetzt häufiger in der USA-Presse. So hat jetzt der bekannte USA-Publizist Walfer Lippman in der großen amerikanischen Zeitung„United Herald Tribune“ einen sensationellen Artikel geschrieben, in dem er mit den schärfsten Worten gegen die weit verbreitete Auffassung Stellung nimmt,„als sei der Krieg bereits so gut wie gewonnen.“ Mit auffallender Heftigkeit stellt Lippman fest, wer so etwas anneh— me, sei„ein Schlafwandler, der mit herz- brechenden Enttäuschungen aufwachen werde.“ Der stets gut informierte Publizist erklärt, daß die jetzige Phase des europäischen Krie- ges„für uns Amerikaner noch erschütternd und blutig“ sein werde. Lippman führt diese düstere Voraussage nicht allein auf den mi- litärischen Widerstand der Deutschen zu- rück, wobei er von weiteren schwérsten Ver- lusten an amerikanischen Menschenleben und Material spricht, sondern auch auf das „dämonische Geschick der Deut- schen, zu organisieren!. In der Tat hat Deutschland mit der ra- schen Aufstellung der neuen Volkssturm- bataillone seinen Gegnern von neuem ge— zeigt, daß es über diese im modernen Kriege entscheidende Fähigkeiten verfügt. Lippman ist jedenfalls der Ansicht. daß der kom- mende Kampf den Anglo-Amerikanern noch „schwierige und verzwickte Aufgaben“ bringen wird. Zur gleichen Zeit rief Reynaud:„Wir wollen den Krieg und wir werden ihn durchsetzen.“ Die Unvernünftigen wurden Sieger, die Vernünftigen verlacht. Auf Be- fehl der jüdisch-freimaurerischen Kriegs- hetzer wurde die deutsch-französische Er- klärung vom 6. Dezember 1938 zerrissen, in der beide Regierungen feststellten, daß sie friedliche und gutnachbarliche Be- ziehungen als eines der wesentlichen Mo- mente der Konsolidierung der Verhältnisse in Europa und der Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens betrachteten. Die glei- chen Elemente, die schon damals das fran- daß München ein„Frieden des Verzichtes“, ein„Frieden ohne Ruhm“ gewesen sei, und daſß Frankreich doch eine Demütigung er- fahren habe, sind heute aus der Emigration und dem Busch zurückgekommen, um das Land an den Bolschewismus zu verraten. Als die Völker im November 1918 die Wafken niederlegten, so schreibt der Fran- zose Jean Massis, glaubten sie, daß jetzt der Frieden kommen werde, als abér am 28. Juni 1919 der„Friedensvertrag“ unter- zeichnet wurde, glaubte niemand mehr, daß es der wirkliche Friede sei. Was dann kam, war eine Art Waffenstillstand in dem „ewigen Krieg“, von dem Bainville sagt, daſß man ihn in Versailles organisiert habe. Während der vierjährigen Besatzungszeit kKonnte sich der deutsche Soldat davon überzeugen, daß die Masse der französi- chen und die deutsch-französische Erklä- auch entschieden gegen einen neuen Waf- fengang mit dem Reich aussprach. Aber in der„demokratischen“ Dritten wurde das Volk nicht gefragt, es mußte sich den Weisungen der jüdischen Geheim- loge„Bnai Brith“ fügen, deren hoher Wür⸗ denträger der ehemalige Innenminister Heute Abend spricht Dr. Goebbels Berlin, 27. Oxktober. er U 9 *———— He SIl Sbbel 75 1 zösische Volk betrogen, indem sie erklärten, schen Bauern und Arbeiter nicht nur Mün- rung begrüßt hatte, sondern, daß sie sich Republik — heute von 20.15 — hr über den Mandel, altas Jeroboam Mandelsohn-Roth- schild, war und deren Mitglieder soeben nach der„Befreiung“ wieder in ihren Pa- riser Tempel eingezogen sind. Dort und in der Rue de Grenelle, wo Stalins Einpeit- scher für Westeuropa, Bogomolow, seine Zelte aufgeschlagen hat, sind die dunklen Mächte wieder am Werk und bereiten einen neuen großen Betrug am französischen Volk maurerei„Freiheit, Gleichheit, Brüderlich- keit“, hinter denen sich die bolschewisti- schen Welteroberungspläne verbergen. Die Unvernunft, von der Clemenceau sprach, bemächtigte sich sogar nationaler Schriftsteller und angesehener bürgerlicher Politiker, die im Juli 1935 in Paris auf einem kommunistischen()„Kongreß der abendländischen Kultur“ als Ehrenpräsi- denten fungierten. Die dort redenden So- Wietagenten, diesmal in der Maske des harmlosen Biedermannes, stellten als Schlußergebnis heraus, daß allein die So- Wjetunion in der Lage sei, das Erbe der bürgerlichen Kultur weiterzutragen. Mit ähnlichen Behauptungen schleicht sich der Bolschewismus auch in diesen Tagen wieder ein und rechnet mit der Dummheit der Franzosen. Bogomolow wird vor den Ausen der erstaunten Pariser Bürger wieder das Karl-Marx-Stadion eröffnen lassen, über dessen Eingang die Worte:„Unsere kom-— munistische Gemeinde grüßt die Kämpfer der Weltrevolution“ standen, die 1940 von deutschen Soldaten überpinselt worden waren Bogomolow hat genügend rote Farbe aus Algier mitgebracht, und weitere Parolen an die Häuser der hun- gernden Franzosen zu malen. Seit Wochen wüten die„Kämpfer der Weltrevolution“ in Frankreich, die Guillo- tine hat mehr Arbeit als in den Tagen der krankreichs herrscht die Sowietdiktatur, die setzt, so wie die Untergrundbewegung einst gegen Pétain und seine Regierung oppo- wird heute mancher Franzose sagen, der von der„Befreiern“ Weißbrot und Kohle er- hoffte. In der Tat kommt die Einsicht zu spät, daß- Deutschland Ruhe, Ordnung, Ar- beit und Brot brachte. Z2ose die Mabnungen seines Staatschefs Pé- tain befolgt, hätte er mitgeholfen, jeglichen Widerstand im Keime zu ersticken, hätte er sich den überzeoιο sische Legion grürsdete, und seſbst mn den Waffken gegen den Bolschewismus griff, s0 Wäre ihm das Chaos von heute erspart ge- blieben. In ganz Europa werde der Befreiung ein Katzenjammer folgen, schrieb kürzlich die Daily Mail“. Die Anglo-Amerikaner hätten es unterlessen, zu erklären“„daß die Dinge nnverweidlich schlechter labfen müssen. ohe sie hesser werden können. vnd wenn wir dies erklären, so wollen die Völker es nicht verstehen. Sie wollen die Wirklichkeit mit ——————————————— großdeutschen Rundfunk zur vor im Zeichen des Dreigestirns der Frei- um diese Revolution von 1789, in einigen Stüdten Süd- sich offen den Befehlen de Gaulles wider- nierte. wie sie Sabotageakte gegen die deut- schs Besatzungsmacht ausübte.„Zu spät“ Hätte jeder Fran- Kollaborationisten wie Doriot angeschlossen, der die franzö- ——— * 4 7 7* 1 teristisch für die Stalinsche Finnlandpolitik. 4 — 7 5 7 5 7 7 3 7 4 4 den rosigen Versprechungen vergleichen, die. 753— Die USA-Verluste in der Pazifik- Der rote Ansturm gegen franto-Spanjen“sgizen— 5 Die Franzosen wollen hören und Ep, Tokio, 27. Oktober, sehen, was wir ihnen zu bieten haben, und 33 0 N. atte mmen wir bieten ihnen sehr wenig.“ Ein bemer⸗ Eine politische und militärische O flensive unter der F ührung Moskaus Insgesamt 67 Kriegsschiffe der USA-Flot Kommen Kenswertes Eingeständnis, das zeigt, daß die Franzosen zu früh die Biumen für die Be- freier gepflückt hatten. Lebte Clemenceau noch, so würde er de Gaulle einmal nicht verzeihen, daß er sich selbst zum General beförderte, darüber hin- aus würde er über dessen verräterische Handlungsweise das gleiche Urteil abgeben, Wie er die Politik Ludwigs XIV. eharakteri- sierte. Die augenblickliche Lage in Frank- reich ist so verfahren, daß sie selbst der „Manchester Guardian“ als kritisch und verworren bezeichnen mußte, daß auch die fähigste Regierung keine Lösunsg der schwie- rigen Probleme finden könne. De Gaulles Klagelied, die Geschichte werde erweisen, ob die Gleichgültigkeit der großen Mächte Frankreich gegenüber der Sache der Frei- heit und der künftigen Einigkeit in der Koalition diene, wird in London und Wa- shington als Warnung mit drohendem Unterton aufgenommen. Innenpolitisch schwankt de Gaulle zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten, zwischen Konser- vativen und der Kirche. In Lyon hielt er „eine Rede für die Linke, in Rouen schmei- chelte er der Rechten, Außenpolitisch ist er Moskau ausgeliefert, woran auch die An- erkennung seines Regimes durch die Alliier- ten nichts geündert hat. Seinem proviso- rischen Kabinett fehlt die Autorität, um das Staatsruder fest in die Hand zu nehmen. Ein Großteil der Franzosen hatte geglaubt, daß mit der Ankunft der Anglo-Amerikaner der Lebensstandard der Vorkriegszeit schlag- artig wiederkehren würde. Auch in dieser Hinsicht sind sie bitter enttäuscht worden, um so mehr alis sie jetat erfahren, daß Eisen- hower moch mehr Kanonenfulter braucht und bei den zuständigen Behörden auf eine allgemeine Mobilisierung drängt. In gaul- listischen Kreisen werden daher kritische »Stimmen laut, daſ nun auch die Amerika- ner die britische Traditionspolitik über- nähmen und gerne eigenes Blut sparen möchten Zweimal wurde das französische Volk im Verlauf dieses Krieges von den jüdischen Dunkelmännern am Quai'Orsay hetrogen: Der Lüge über die angebliche deutsche Bée- drohung, die zur Kriegserklärung führte, Folgte 5. Jahre später der Befreiungsbetrug, der die, vierte, die Sowiétrepublik, in Frankreich einleitet. Bis zur Neige der Schmachh Prahtbericht Unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 27. Okt. Die Sowiets haben jetzt der ſinnischen Regierung eine erste Liste nationaler Per- sönlichkeiten überreicht, die ausgeliefert werden sollen. Sie umfaht rund 60 Namen, unter denen sich auch die Namen der be- kanntesten finnischen Gene⸗ räle beſinden. Die finnische Regierung hat sotfort die ihr bezeichneten Offiziere fest- nehmen lassen, um sie den Sowiets auszu- liefern. Unter den Verhafteten befindet sich u. a“ Generalmajor. Pajari, der Keommandant einer finnischen Armeegruppe in Nordfinn- land. Pajari ist vom Kartentisch verhaftet worden. Er hatte zuletzt die Operationen deutschen Verbände in Nordfinn- land geleitet. Seine Verhaftung ist charak- Pajari-war den Sowjets zunächst gut ge- nug,, die Kastanien für sie aus dem Feuer Zu holen. Durch seinen vorbehaltlosen Ein- satz gegen den Bundesgenossen von gestern hoffte Pajari Gnade in den Augen Moskaus zu finden. Thorez stellt de Gaulle Dr. U. Gent, 26. Oktober. Der Generalsekretär der französischen Kommunisten Maurice THorez, der sieh in Moskau aufhält und dem von der Regſerung de Gaulle die Rückkehr nach Frankreich verweigert wurde, hat ein Pro- teéstschreiben und Telegramme an die pro- visorische Regierung gerichtet, in denen er auf seinem Recht besteht, sowohlin seiner Eigenschaft als Parlamentsmitglied als auch als kommunistischer Parteifunktionär zurückkehren zu dürfen. Thorez behaup- tet, es sei unmöglich, einen Unterschied zwischen der Kommunistischen Partei und ihren Führern zu machen; wer sich gegen ihre Führer wende, der wende sich auch gegen die Partei. Er bringt damit de Gamille Kommunisten haben sich gegen diese Vor- verfolgt. Von unserem Berliner Mitarbeiter) Der kommunistische Angriff gegen Franco- bolitisch, an Ausmaß zugenommen, dafß er durchaus ernst genommen werden muß. Die letzten Nachrichten zeigen, daß regel- rechte Schlachten auf spanischem Boden geliefert werden, wobei Dörfer erobert wer- den und verloren gehen,. „Einwandfreie Nachrichten bestätigen, daß rotspanische Verbände, die aus Südfrank- reich kamen, in einer Stärke von 4000 Mann am 13. Oktober ein grögeres Angriffsunter- nehmen in Nordspanien begonnen haben. Bis zum 22. Oktober ist es zu größeren Kämpfen mit starken spanischen Heeres- teilen, die Generaloberst Jague be⸗— fehligt, gekommen. Die Rotspanier hatten ſcdas Arancetal mit der dort vorhandenen Eisenbahn und die Orte Viella, Sort, Sagardu und Trempf. sowie kleinere Ortschaften zu- nächst besetzt. Die Kämpfe im spanischen Grenzgebiet dauern an. Die Zeitung„Ma- drid meldet, daß die Rotspanier in den letz- ten Tagen auif spanischem Boden etwa 100 Tote und mehrere 100 Verletzte und Ge⸗ fangene verloren haben. Generaloberst Jague hat auf die Frage eines Reporters der Zeitung„Informacio- nes“, ob der frühere rotspanische Kriegsmi- rotspanischen Angriff fungiere, erwidert, daß weder dieser noch die rotspanischen Ge- neräle Casado, Saradia und Mangada die direkte Befehlsgewalt ausübten, obwohl sie sich in Südfrankreich befinden. Der aus dem Bürgerkrieg berühmte Kommandeur Lister scheine irgendwo über die katalo- nische Grenze gelangt zu sein. 0 5 Noch bedeutungsvoller als die militäri- schen Vorgänge sind die politischen Der ehemalige rotspanische Ministerpräsident at in London seine Beziehungen zu Sdwiet- politikern intensiviert. Meldungen liegen vor, wonach er sich in kurzem von London nach Paris begeben will. Dort befindet sich bereits der frühere rotspanische Staatsprä- sident Barrio, der aus Mexiko in Frankreich eingetroffen ist. Eine englische Agentur meldet, daß er das vorläufige rotspanische Regierungskomitee leiten werde. Hinzu koramt, daß Moskauer Rꝭndfunłk und Presse schärfere Angriffe gegen Franco richten. rahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 27. Oktober. Die innerpolitische Krise Belgiens ist nunmehr auf ihrem Höhepunkt angelangt. Die Ministerratssitzung, die in Brüssel am Dienstag stattfand, hat, wie aus London ge- meldet wird, einen sehr stürmischen Ver- lauf genommen. Pierlot warf den Kom- munisten vor, daß sie die Straße mohil- gemacht hätten und erklärte, daß die Kommunisten ihre Anklagen ebenso gut Die Aufrufung der Volksleidenschaften habe eine gefährliche Atmosphäre geschaffen. Die würfe heftig zur Wehr gesetzt und haben Fierlot beschuldigt, daſß er das gemeinsame Zukunftsprogramm preisgegeben habe. Die Sitzung mußte unterbrochen werden, da eine Einigung nicht erzielt werden konnte. Die Liberalen und die Sozialisten hoben sich den Kommunisten weitgehend an⸗ geschlossen, und in politischen Kreisen Lon- dons rechnet man mit einem Volks- krontkabinett als Ubergangsregime. Die weitere Entwicklung in Belgien wird in London mit stärkster Aufmerksamkeit Auhßenminister Spaak mußte mit Rücksieht auf die gespannte innerpolitische Lage seine geplante Londonreise aufschie- ben. Sein Verhandlungsprogramm ist über- dies von den Kommunisten torpediert wor- den, die sich jeder belgisch-britischen Ver- tragspolitik widersetzen- Spaak sollte in London den Boden für den Abschluß eines gegenseitigen Beistandspaktes sondieren, wobei die Uberlassung helgischer Militär- basen an Großbritännien ins Auge gelaßt wurde. in eine ziemlich schwierige Lage. ————— a Die Presseangriffe geßzen Pierlot haben an Heftigkeit innerhalb der 1etzten 48 Stunden Al n „Elende Häuschen in Sand und Dunst und sehr viele leere Bierflaschen.“ Das Wwar die Enttäuschung, die Hans Grimm., den Dichter des Schicksalsbuches„Volk ohne Raum“, überflel, als er einst den Strand des Lüderitzlandes betrat und eine Wirk⸗ lichkeit Afrikas sah, die nichts mit Roman- tik zu tun hatte, War nicht dieser Erdteil bereits mit rauher Hand dreingefahren, als es den deutschen Kolonisator Lüderitz, der hier an der Küstę Südwestafrikas deiit- schem Unternehmüngsgeist eine neue Tür aufstoßen wollte, im Meeresdunst vor der Alexandrahucht spurlos verschollen sein ließ? Er und der Steuermann Steingröver sind von einer Fahrt mit ihrem kleinen „ Leinenboot nicht mehr zurückgekehrt. Das war im Jahre 1886..„Wo ein Tor aufge- stoßen wird, beginnt Menschenschicksal!“ schreibt Hans Grimm in einem Vorwort sSeines Buches„Lüderitz Tand“ Celd- postausgabe Verlag C. Bertelsmann, Güters- loh) und läßt uns über den Sand- und Dia- mantenstrand von Lüderitzbucht hin- schauen zu dem Antlitz eines in seinem We⸗ sen immer noch dunklen Landes, das 30 manchem deutschen Pionier zu einer harfen Lebensschule wurde oder gar zum Lebens- schicksal. Hinter den sieben Begebenheiten, die Grimm schildert, hört man immerzu den geisterhaften Ruf der Kiebitze.„Oru- Kungini“ heißt der Kiebitz.„Es ruft in der Ferne!“ heißt er. Er fliegt durch den mond- hellen' Himmel der Steppe und sein seltsa- mer Name folgt ihm wie ein geheimnisvol- ler Sehatten untergründiger Aufregung nach. Und dies ist die Kunst und Kraft Hans Grimms. hinter der erbarmuneslosen Härte des“ Geschehens, die aus der klaren Gegenständlichkeit seiner 4 — Die Wirklichkeit der Fremde, Aus neuen Büchern er glaubte, hier einfach„sein Glück machen“ und realistischen Bildern, die oft vom iro- nischen und beißenden Qualm flimmernder »den Augen eines Welkundigen, der sich in Lebensberichte Landschaften alte, hervorbricht, den gewaltigen Schattenriſ i gruppen und Horfbilder aufsuchte, um dann eines immér noch geheimnisvollen Landes wittern zu lassen. Ganz anders wirken die Schihderungen, in denen Boris Nebe mit seinem Buch „Juans Söhne(Hanseatische Verlags- anstalt Hamburg, 453.) jenes Verhängnis spiegelt, das Argentinien so manchem deutschen Einwanderer bereitet hat, wenn Zu können. Boris Nebe sieht in scharfen Hafenkneipen-überraucht scheinen. Seine Menschen sind schonungslos gesehen, mit vielen Begegnungen erlittene Menschenkun- e geholt hat. Ebwas trubelhalt Verwirren- des, aber auch schon amerikanisch-gefähr- liches blitzt aus den heißen Aquarellen, mit denen hier das Bild von Buenos Aires in gleichsam überhitztel Beleuchtung sich von der s0 ganz anders gearteten Landschaft abheht. Es wimmelt von Abenteuern in diesem Buch erlebten Argentiniens, Gewitter krachen fleberhaft und die Gauchos erzählen lärmend- vom großen Viehtreck, ſaber das Wesen des abentevuerlich erzählenden Buches steckt in den bleifawbenen, kritischen Skiz- gzen der menschlichen Kleinwelt. Wie hier die béiden rassenverschiedenen Söhne des Einwanderers Bader jeder auf seine Weise Land und Landscheft an sich erleben, das hat viel Eigenartiges und eigenwillig Gese- henes und enthält eine nicht zu überhörende Mahnung: Das wahrste Abenteuer heißt im Grunde„Arbeit“. Wie oft ist es K. H. Leiter, der für die Wien-Film einen Kulturfilim in Bulgarien drehte, geschehen, daſß er in bülgarischen romantische Häuser- G. S. Berlin, 27. Oktober Spanien hat jetzt militärisch, vor allem aber nister Riquelme als Befehlshaber“ für den essant, daß sowohl die Linkskreise Eng- lands wie Nordamerikas die Rotspanier pro- Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 27. Oket. In politischen Kreisen Londons tritt das Interesse für Norwegen wieder stärker in Erscheinung. Das Vordringen der Sowiets im hohen Norden hat das norwegische Pro- blem aktualisiert und der Vertrag der nor- Wegischen Emigranten-Regierung mit der Sowietunion vom 16. Mai dieses Jahres hat jetzt' ein ganz anderes Gesicht bekommen. Vor fünf Monaten wurde in London be— hauptet, daß der Vertrag der norwegischen Emigrantenregierung mit Moskau der Ausdruchi der Solidarität im Lager der Alliierten und die Folge einer politischen Neuorientierung der norwegi- schen Emigrantenregierung sei. Niemand Zzweifelte zu jener Zeit daran, daß ein mi- litärisches-Unternehmen in Norwegen nur von den Anglo-Amerikanern ausgehen könne. Nunmehr muß man sich in London mit Aer Tatsache abfinden, daß die So- Wiets die ersten sind, die an Norwegens Tür Königsberg, 27., Oktober Wie die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht bekanntgaben, ist es den deut- schen Truppen in erfolgreichen Gegen- angriffen gelungen, die Sowjets bei Goldap und im Raume von Gumbinnen zuriick- zuwerfen. In den wieder befreiten ost- breußischen Orten, in denen sich der Feind nur wenige Tage aufgehalten hat, stièßen unsere Soldaten auf grausige Spuren bol- shewistischen Terrors und Mordbrenner- tums. scheidung bringen werde. im Kabinettsrat hätten vorbringen können. —* In Nemmersdorf, das.zwischen An- Zelgien- die nächste Beute oskaus Die Kommunisten suchen Pierlot zu stürzen! noch zugenommen. Der liberale„Spir“, dẽr am Dienstag Pierlot pathetisch zugerufen hatte:„Tun Sie etwas, Herr Pierlot, oder treten sie zurück!“, versichert aufs neue, daſß eine Aufschiebung-der innerpolitischen Krise nicht gestattet werden könnte, und meint, daß die kommende Woche die Ent- Das sozialdemokratische„Peuple“ warnt die Alliierten und erklärt, daſi nur die so- mune in Belgien sei so schlecht, daß 110 leicht gegen die Alliierten, die angeblich als Befreier gekommen seien, umschlagen könne. Das Blatt ruft aus:„Soll es wirk⸗ lich erst zu Sabotagehandlungen und Auf- ständen im Rücken der kämpfenden Front kommen, bis man in London und Washing- ton zur Einsicht kommt?“ Das Manifest der Kommunisten, allgemein als kommunistisches Manifest bezeichnet, ist inzwischen in Hunderttausenden von Flugblättern in ganz Belgien verteilt wor⸗- den. In ihm heißt es u..:„Die belgische Kommunistische Partei stellt fest, daſi die Regierung Pierlot bisher das vonoder Kom- munistischen Partei vorgeschlagene Pro- gramm nicht erfüllt hat, ohwohl sie sich zu seiner Durchführung verpflichtet hat. Die Schwachheit und Unentschlossenheit der Regierung Pierlot kommt besonders in der Frage der Lebensmittelverteilung und in der Bestrafung der Verräter zum Ausdruck. Dies hat zur Auslösung eines berechtigten Volkszornes geführt.“ Pierlot muß- so heißt es in einem Tele- gramm eines schwedischen Korrespondenten aus London- in, der kommenden Woche entweder seine Meisterprüfung ablegen oder zurücktreten. stàtt ihrer irgendwelchę nüchternen Kästen zu finden. In seinem Reisetagebuch„Auf Filmfahrt in Bulgarien“ Verlags- ansbalt Moldavia Budweis-Leipzig, 383.) finden wir béispielsweise jene Schilderung einer Enttäuschung:„Da unten an der Jantra weiß ich gottvolle Motive, eine ganze Uferpartie mit ältesten pittoresken Häu- sern. Da fähre ich hin. Und fahre uferauf. Und uferab! Nichts! Die Motive sind weg! Pfutsch! Abgerissen! viel zu spät wird einst der Tag kommen, an dem man in Bulgarien bitterlich weinen wird, den romantischen Baustil der Väter der nüch- ternen Sachlichkeit des zwanzigsten Jahr- hunderts geopfert zu haben“ Natürlich sieht K. H. Leiter mit filmischen Augen, und der burschikose Galgenhumor, mit dem sein Tagebuch ins Heitere geschrieben ist, gedeiht auf dem Boden all der flim- und landestechnischen Schwierigkeiten, die dem in alle Landzipfel hineinschauenden Kulturfilm ja so léicht beschert sind, aber Zzugleich spürt man doch zwischen den Zei- len die seltsamen balkanischen Gegensãtze eines Landes, das hier sich um moderne und wohl allzu moderne Lebensprofile be- müht hat, um, dort noch. mit dem alten Holzpflock zu pflügen oder das Dreschen mit Steinschlitten zu besorgen wie in fer⸗ ner Vorzeit. Weiße und schwarze Erde“ nennt Arthur Rathje seinen Roman, der bei der Verlagsanstalt Hüthig u. Co., Hei- delberg, exschienen ist. Die schwarze Erde der Ukraine überdunkelt schicksalsvoll das zeitdramatische Erlebnis deutscher Aus- wanderer.„Heinrich Selk und Marie haben das Glüek in der Fremde, auf Rußlands schwarzer Erde gesucht, aber nun würde ihnen die armselige Schäferhütte auf dein weißen Heidesand in der Heimat als 05 dach ein Glück bedeuten. Rathje schil- — kann aus all dem schließen, daſß Mos- au sich zu einem ernsthaften Angriff gegen Spanien entschlossen hat. Dabei ist inter- nur) kortige Sendung von Lebensmitteln eine vermeiden könne. Die Stim- pagandistisch unterstützen. Die Hoffnung des Generals Franco, daß England den kom- munistischen Einfluß in Westeuropa nicht zulassen werde, hat sich also schnell als eine Illusion herausgestellt. Moskaus Griff nach Morwegen Sowjets als Atlantik-Macht Wachsende Beunruhigung in England pochen, und die Erfahrungen der letzten teilen gewillt ist, wo es erst festen Fuß ge⸗ faßt hat- Was die Verankerung der So- Wjetunion in Norwegen, sei es auch nur in seinem nördlichen Teil, bedeuten würde, ist jedermann in London klar. nämli h den Eintritt der Sowfietunion i die Reihe der Atlantikmächte. Mit gemischten Gefühlen hat man in Londůon zur Kenntnis genommen, daß die noörwegischen Emigranten mit dem König Maakon an der Spitze mit fliegenden Fah- nen in das sowietische Lager übergegangen vold, der Chef der norwegischen Emigran- tenregierung, haben Huldigungstelegramme nach Moskau gerichtet und haben sich er- boten, die ihnen unterstehenden Truppen- teile dem sowietischen Oberkommandieren- den zu unterstellen. nicht die geringsten Hemmungen, Norwe⸗- gen dem Bolschewismus auszuliefern. Zomfei-Greueltaten in Ostnreußen Erschütternde Beispiele bolschewistischen Mordbrennertums gerapp und Gumbinnen, am Fluße Angerapp liegt, fanden unsere Truppen bei der Wie- dereinnahme in dem ausgeplünderten und zerstörten Ort die Leichen durchweg aus- geraubt und durch Nahschüsse getötet vor. haben an Ort und Stelle die grausigen Lei- chenfunde untersucht und bilddokumen- tarisch festgehalten- Vier Frauen, vier Kinder und ein Mann lagen vor einem Brückentunnel, der als Luftschutzraum ausgebaut war. Sie sind einzeln beim Verlassen des Tunnels aus nächster Entfernung mit der Pistole er- schossen worden. Einen alten Mann fand man einige Meter entfernt auf den Knien vornüber gebeugt, mit den Händen vor dem Gesicht. Die Leiche wies einen Genick- schuß auf. In einer ausgeplünderten Wohnung saß eine Frau auf dem Sofa, die Decke noch um die Beine geschlagen. In dieser Stellung war sie offenhar von den Mordbanditen überrascht und durch einen Kopfschuß ge- ren Hauses fand man ein 19jähriges Mäd- chen mit dem Kopf gegen die Wand gelehnt auf dem Fußboden liegend. Das Mädchen war vergewaltist und dann durch einen Schuß in den Mund umgebracht worden in einer Eelze des zleichen Zimmers la eine alte Frau mit aufgerissenem Schädel, die durch einen Gewehrschuß aus nüchster Nähe ermordet worden ist. Am Tisch lag der Ehemann der Frau auf dem Boden. Seine Leiche wies ebenfalls einen Geénick- schuß auf. Aüch in benachbarten Häusern und Frauen gefunden. Mitten im Dorf lagen an einer Brücke nebeneinander zwei Frauen und ein Kind. Die jüngere hielt das Kind noch an der Hand gefaßt. Sie ist von den bolschewisti- — durch einen Stieh in die Brust getötet wor- den. Die Leichen des Kindes und der älte- ren Frau wiesen wiederum Kopfschüsse auf. Auch am Ausgang des Dorfes lagen mehrere Frauen und ein Kind. Eineè dieser war ebenfalls vergewaltigt worden. Ab- seits im Gebüsch fand sich die Leiche eines etwa 15jährigen Mädchens, von mehreren Kugeln durchbohrt. Auf zwei Gehöften, die vam Dorfe etwas entfernt lagen, wur⸗ den zwei weitere Frauen vergewältigt und erschossen · vorgefunden. Neberi einem Treekwagen der beim Auf- bruch überraschten Einwohner des Dorfes Scholle in der Heimat. Schmaler Seitenfront. der Uebersiedlung aus Wien 1781 nur mehr dert in gegenständlicher, fesselnder An- lagen mehrere Frauen auf den Knien, nach vorne gebeugt, die Hände vor dem Gesicht. schaulichkeit den peinvollen Heimweg die- ses deutschen Bauern Selk zur eigenen Von neuem regen sich„starke Urkräfte in ihnen, und formen diese weiße magere Erde nach ihrem Wil- len zum Gedeihen, zur Ehre und zum Se- sen kommender Bauerngeschlechter.“ Dr. Oskar Wessel, Moꝛartstätte in Salzburg vernichtet Sehr im Gegensatz zu Wolfgang Amadeus Moꝛzart, der im Zeitraum von 1781 bis 1795 in Wien vierzehnmal die Wohnung wech⸗ selte, hat sein Vater Leopold in Salzburg von seiner Verheiratung 1747 bis zu seinein Tode 1781 nur zwei Wohnungen innege⸗ habt, die erste in“ der Getreidegasse(W. A. Mozarts Geburtshaus, heute Mozart-Mu- seum), die zweite auf dem damaligen Bail- haus-(Theater-)Platz. Das letztere Haus ist jetzt einem Terrorangriff zum Opfer gefal- Es war ein stattlicher frühbarocker zwei- geschossiger Bau mit langer Haupt- und Stock, bestehend aus einem Saal mit Gale- rie und sieben Zimmern, bewohnte die Fa- milie Mozart. Der junge Mozart hat in die- sem Hause u. a. zahlreiche Divertimenti, kleine Symphonien, Serenaden, Tänze so- wie„Finta Giardiniera“,„Iire Pastore“, „König Thamos“,„Zaide“ sowie Teile des „Idomineo“ geschrieben. Nach dem Zer- würfnis des jungen Mozarts mit dem Fürst- erzbischof und der daraus folgenden Ver- stimmung des Vaters ist W. A. Mozart nach ein einziges Mal, 1783, nach Salzburg ge- kommen. Ein neuer- Berlin-Film trägt/ den Titel E e i- desommer“. Die Spielleitung hat Regis- seur Eugen Vork, der schon durch manckhen Kulturfilm hervorgetreten ist. Das Drehbuch Monate lehren, daß Moskau nirgendwo zu sind. Sowohl Haakon als auch Nygaards- Haakon und Nygaardsvold haben somit Sofort entsandte ärztliche Kommissionen dzu den tötet worden. In dem Zimmer eines ande- wurden Leichen der erschossenen Männer schen Bestien vergewaltigt und danach während der letzten beiden Wochen aus- geschaltet. senkung; weitere 37 wurden beschädigt. gendermaßen zusammen: Versenkt wurden Zerstörer und mindestens fünf Transport- schiffe; schwer beschädigt wurden: 12 PFlug- zeugträger, fünf Schlachtschiffe, und ein Transporter. Unsere Karte zeigt die Lage der Philippinen- Inseln Suluan und Leyte, aut denen Streit. liegen im Südostteil der über tausend Inseln zͤpühlenden Philippinen. Suluan. ist ein kleines, Leyte dagegen, wo die Amerikaner in der Nähe des Hafens Taclo- han fünf Landeköpfe gebildet haben, gehört größeren Inseln der Gruppe. DPZ. *. mre Stellung wies eindeutig darauf hin daſß sie nicht auf der Flucht oder währe dern von den Mordbestien gezwungen wor- den sind, niederzuknien, ehe man ihnen den Genickschuß gab. f und Geschäfte von den sowietisehen Horden Inhalts beraubt worden. Neben den nie⸗ gemachten Frauen lagen die aufgerissenen Handtaschen, aus denen alle Wertsachen entwendet waren. 7 Belgiens Kohlenarbeiter streiken Orahtbericht unseres Korrespondenten) un den belgischen Kohlengruben sind Teilstreiks der Bengarbeiter ausgebrochen, versorgung protestiert wird. Als Folge der Streiks 05 te die Strom- und ersor grohe 5 S1t dte eingeschränkt wer- den. Alle Theater und Kinos sind geschlos- sen. Es können nur die Zeitungen mit eige- ner Stromerzeugung erscheinen. 500 Tonnen Kohlen. Das belgische Innenministerium hat ein Deékret erlässen, das politische Kundgebun- künt Tage vorher eine Genehmigung erteilt würd. Das Verbot gilt auch für Protestver- sammiungen der politischen Parteien und richtet sich u. a. gegen den Grubenarbeiter- der Regierung protestiert hat. * Die neue- isländische Regierung ist von dem Führer der isländischen Unabhängigkeitspar- tei Olafur Thörs gebildet worden. Die Kom- munisten sind in der Regierung mit zwei Mi- nistern vertreten; ihnen wurde das Arbeits- nd Unterrichtsministerium auisgeliefert. nische Gewerkschaftskongreß teilte müt, daß seit Kriegsbeginn in amerikanischen Betrieben der Kriegsproduktion 37 00% Arbeiter tödlich verunglückten, 219 000 dauernd erwerbsunfähig Den ganzen oberen schrieb Gustav Kampendonk. 0 und weitere 470 000 vorübergehend durch Ver- letzung erwerbsunfähig wurden, — Wenn der Marschall schrieb 11 5 4 i Feldpostbriefe aus den Freiheitskriegen Kaum leserlich wegen der Schrift und der mangelhaften Orthographie sind die Briefe, die Blücher, der Marschall Vorwärts, an sein geliebtes„Malchen“ schreibt. Volks- tümlich aber sind sie, wie er selber immer Wwar, und lassen die ganze Liebe des mehr als dreißig Jahre älteren Mannes zu der reizenden Blondine&Kmalie von Co⸗ lom b erkennen: „Borna, 4. Ma 1813, morgens Was vor, Nachricht Du auch erhältst, 50 Sei ruhig, denn ob ich gleich drei Kugeln erhalten und auch ein Pferd erschossen, s0 ist doch alles nicht gefährlich, und ich hleibe in voller Tätigkeit. Säatisfaktion habe ieh genug, denn ich habe den Herrn Napo- leon zwei Mal angegriffen und beide Male Seworfen. Die Schlacht ist so mörderisch Sewesen, daß beide Teile erschöpft waren Und beide Mangel an Munition hatten, Der Feind hat ungleien mehr wie wir verloren, aber es ist auch mancher brave Waffenbru- der aus der Welt geschiekt, Für heute kann ich nicht mehr schreiben, da ich ausmar⸗ schiere. Küsse Fritz, die Girodz und die Einder. Nächstens will ich Dieh mehr sagen. Gott mit Dich! Ich habe einen schuß im Rücken, der mich sehr schmerzt; die Kugel bringe ich Dich mit. Biücher.“ Regelmäßig sehen die Briefe hin und her zwischen den heiden, meist vom Feldmar- schall„In Eile“ oder mide' und matt“ ge- schrieben, aber niemals ihne Zärtlichkeifen wie„ieh küsse dich tanesendmal in Gedanken undlebenslang“. chens Antworter nicht sehnell gemis seht, beklagt er sich heftig: Liebes Kind! Die ganze Welt kriegt Briefe aus Breslau. und ich von Dich nich! die mindeste Nachricht. Das macht mich imheschvejhih. mrnhig. Und wennses mit Mal-⸗ irhitét nr Zeit on ges Her tolluns Die Tobi- des Films„Die Kreuzelschreiber“, nach dem gleichnamigen Bühnenw)erk von An- Zengruber. 1 15 im Pazifik wurden nach einer Zusammen- stellung von japanischer militärischer Seite In den Gewüssern von Taiwan Formosa) und bei den Philippinen verlor die USA-Flotte 30 Kriegsschifle durch Ver- Die Verluste setzen sich im einzelnen fol⸗ 15 Flugzeugträger, 2 Schlachtschiffe, füntf Kreuzer, zwei Zerstörer, ein Kreuzer oder sechs Kreuzer, 13 Kriegsschiffe unbekannten Typ. kräfbe der Nordamerikaner gelandet sind. Beide llaches Eiland, das isoliert am Eingang Ger Leyte-Bucht liegt. einer Kampfhandlung getötet wurden, son- In Nemmersdorf waren sämtliche Häuser ausgeplündert und die Treckwagen ihres D.., Genf, 27. Gltober in denen gegen die schlechte Lebensmittel- Große Kaufhäuser müssen sich mit Kerzenlicht be- gnügen. Die Stadt Brüssel bestzt nur noch gen und Umzüge verbfetet, sofern nicht verband, der gegen die Versorgungspolitik Kommunisten in der isländischen Regierungs. Betriebsunfälle in den UsA. Der amerika- Gegend de. stehen dann voll still un dem in diese Glashause schwül, es t. „fächer sch. Wärts' und genug, um' dem Regen: Phantasie Moosteppich tische Name vor, sich hir man hier a — vergebens a nun einmal ten sollen. lach und Ge Scheiben un sieh wie 8. 4 rauschte der den sicher d Wie gesagt, spinnen im bei der Reni Längst kre lichkeit in sblittert. Die stoben und lichen Spatz ————————— ——— Verdunklungsze Ausgezeichnete musgezeichnet wi Reidel, C 7,1 Deber Bewirtse scheint heute i kanntmachung d Wirtschaftsamtes nohes Alter. F Mannheim, Beck. ber seinen 75. Ge Das Fest der aleichzeitig ihr läum feiern her Gutflèeischu Schenk, Mannhei »fenheim bei Sins ferner die Ehelei Franziska gebore stadtstraße 12. UInpvalidität dur Walltung der DA versicherungsamt mit dem Reichsa gegen einzuwende der Invaliden- rung als erfüllt Versicherte info Valüde geworden men sind. Für Fl Gren. Herma us Jahre, im Süde Reilingen. Martin Hoffman gebh. Klein, Ges alle Angehör. u Trauerfeier: 5. N in der evgl. Kire! IIGefr. Heinz f 21., an d. Folge Verwund. in ein. Weinheim, Friedr 1 Heinrich Steuer 4 meister, und Fa Trauerfeier: 28. Ol in Weinheim Uffz. Walter Inh. EK 2, Inf.-St U. VerW.-Abz., 24 Altlußheim, Hilda Elisabetha Büch. Frau Pauline Bi Bruder Wilhelr Erna nebst Ang rrauerfeier: Sonn onr, i. d. Kirch. FI flfz. valen min. EK 2, 25 Jal 1»Plankstadt, Leopo Phil. Jakob Seit Braut Elfriede Angehörige. Trauerfeier: Sonn 13.30 Uhr, in Plan Gefr. Paul! 25 Jahre, im Oster Mh.-Waldhof, La. Frau Martha 1 Zillessen u. Kin „ und Bernd Jürg Angehörigen. — — Margareth geb. Jäger, 43 Jal in Mannheim. Albert Spieß(2. nebst Angehörię Beerdigung hat be stattgefunden. . Paula Dör geb. Frey, 45 Jal in Mannheim. Hermann Dörrer Jutta nebst alle. Die Beerdigung h. tag stattgefunden. Hermann 53 Jahre, am 19. 10 Frau Elisabeth Steéckel; Günter Die Beerdigung voch stattgefund-. . Es starben: Maria Raff geb. Obere Riedstral Die Beisetzung Anton Halbmaier bach b. Eberbac Beerdig. hat De Frau Marie Schm heim, Untergas Willy, z. Z. Wi Frau Josefine Bö. N 4, 7, u. Verv' Johann Eder, 76 Mhm.-Neckaravu Seitz geb. Eder 23. Oktober,.30 10, 27. Oktobe der USA-Flo ner— ilitärischer Seite n Wochen aus- ern von Taiwan ilippinen verlor nifle durch Ver- n beschädigt. m einzelnen fol-⸗ ersenkt wurden lehtschiffe, fünf n Kreuzer oder fünf Transport- urden: 12 PFlug- itschiffe, sechs bekannten TypS 4 der Philippinen- aut denen Streit- andet sind. Beides tausend Inseln . ist ein kleines, — um Eingang der gegen, wo die Hafens Taclo- t, haben, gehört ruppe. DPZ. 1 Mannheim, Beckstr. 13, begeht am 1. Novem- ber seinen 75. Geburtstag. 15— hin Das Fest der silbernen Hochzeit 353 oder während gleichzeitig ihr 251ähriges Geschäftsjuhi- t wurden, son-⸗ ezwungen wor⸗ he man ihnen mtliche Häuser 3 tisehen Horden ekwagen ihres cben den nie- aufgerissenen le Wertsachen er streiken espondentẽn) nf, 27. Oktober engruben sind ausgebrochen, Lebensmittel- 0. Folge der ersor- escht wer- sind mit e einen, G 30 Kerzenlicht be- esltat nur noch erium hat ein 1e Kundgebun- „ socern nicht migung erteilt ür Protestver- Parteien und irubenarbeiter- sorgungspoli til * chen Regierunsg. 5 g ist von dem bhängigkeitspar- den. Die Kom- g mit zwei Mi- de das Arbeits- isgeliefert. stadtstraße 12. ——————— — * „ 7 Gutklèeisch und Frau Elisabeth geborene enheim bei Sinsheim, Waibstädterstrage 2 28 waltung der DAF. gibt Belfannt Das Reichs- versicherungsamt hat müt dem— nichts W3 Begen einzuwenden, daß die Wartezeit der Invaliden- pung als ertüllt angenommen wird, wenn Versicherte infolge von Luttansriflen valide geworden gaer ums Leben am, Kommen Sie noch manchmal in die Gegend des Palmenhauses? Vielleich stehen dann auch Sie einmal gedauken- voll still und erinnern sich, wie es vor- dem in diesem grohen, tropenbegrünten. Glashause aussah. Es feuchtete schwül, es tropfte im Dickicht. Palmen- „fächer schossen wie Raketen. auf⸗ Wärts' und entfalteten Schirme, breit genug, um Kokosnüse und Affen vor dem Regen zu schützen. Die wuchernde Phantasie konnte auf schwellenden Moosteppichen spazierengehen und exo tische Namen wie Geisterbeschwörungen vor, sich hinmurmeln. Manchmal sæß man hier auf einer Bank und wartete vergebens auf die Tiger, wie sie doch nun einmal durch den Dschungel trot- ten sollen. Blumen blühten in Schar- lach und Gelb. Blätter rollten riesige Scheiben und grüne Schäfte reckten sich wie Schwerter hoch. Irgendwo rauschte der Amazonas, irgendwo stan- Wie gesagt, man konnte so ein bißchen spinnen im alten Palmenhaus da oben bei der Rennwiese.. Längst kreilich ist gläserne Herr- lichkeit in der rauhen Kriegsluft zcer- stoben und allenfalls die unverwüst- lichen Spatzen sind der Meinuns, es sei den sicher die Flamingos im Nilwasser. sblittert. Die Tropenatmosphäre ist zer- Hlick 050 135 Giler GeS ſumenhuises hier eigens eine Frenae en für seine plustrige Majestät den Sperling angelegt. Freilich die älteren Spatzen- generationen werden es den jungen Vorwitznasen hier und da schon einma erzählen, wie dampfig warm es einma) unter diesem Gestäbe war, als es noch die durchsichtige Glashaut trug. Viel ZSchönes ist angesichts des Hallenske. etts/ nicht mehr übriggeblieben. Gla- »st nun einmal das Material, das am we⸗ nigsten die efsernen Effekte des Kriege verträgt. Und die grünen Geschöpfe die hier zwischen Heizung und Wasser- leuchte vom Menscbhen sorgsamebetreut vurden, waren Kinder fremder Zonen Vs ist wie ein Sinnbild: was nicht sattel⸗ kest und bodenständig ist, geht dahin. Blütenträume und Palmenvisionen mö- gen reifen in sorglosen Tagen, heute is! das nachbarliche Kohlféld ungleich wichtiger als die afrikanische Lieb- haberlandschaft, die im Nu, zer- schrumpfte, als die Luft der Wirklich- keit durch die Hallengitter brach. Aber eines schöneren Tages wird auch die verschollene Szenerie des Palmen-⸗ hauses vielleicht wieder da sein- Und Hans wird wieder- zur Grete sagen: „Schatz, um vier Uhr treften wir uns beim australischen Eukalyptusbaum.“— »Wie einst im Mai.- We. V 2 der voll mit hastenden Menschen. MAHAAHEIN Feräuniiunzszeit von 138.20 bhis—.— nr Soldaten. Mit EK 2 ————— Wurde Obergrenadier Jackie Sidel, C,11. Veber von Petroleum er- ent heute im Anzeigenteil eine Be- kanntmachung des Städt. Ernährunss- und Wirtschaftsamtes. 25 Hohes Alter. Franz Blohmann, Pensionär, läum feiern heute Friseurmeister Gustav Schenk, Mannheim, Qu 2, 13, zur Zeit Hof- ferner die Eheleute Emil Lahnert und hrau Franziska geborene Wäscher, Kleine Wall- Invalidität durch Luftangriffe. Die Gau- im Eimvernehmen und in- Grüße an die Heimat erreichten uns von den Matrosen Fritz Röhling, Oskar Hoff- mann, Ludwig Leiß, Günther Reis, Her- mann Reichardt und Hein: Freundlich. männern Herbert Krötz, Erich Schmitt, Heinz Maier, Rolf Fütterer, Ludwig. Stök⸗ kel, Hellmuth Fauth, Manfred Höly, Erwin Vetter, Rüdiger Zahn, Otto Böhm, Oswald Hentze, William Deppermann, Hugo Klumpp, Werner Keller, Harald Janson, Gerhard Ratzel, Werner Biedermann, Ki- chard Möll, Helmut Lezins und Lothar Pfleger und von den Grenadieren Alfred ter Ziegenfuß und Karl Paetzold. L — Ladenburg. Math. Bayer konnte mit seinem 60. Geburtstag auch gleichzeitig als Inspektor sein 40jähriges Dienstjubilämn in Mannheim feiern. Sein Sohn, Leutnant Sohn Willi ist als Oberfähnrich an der Front. Das Fest den silbernen Hochzeit feiern am Sonntag die Eheleute Ingenieur Michael Wilberger mit seiner Frau Lina geborene Wenz. Am Samstag feiert der Landwirt Georg Gakstatter sainen 615 Geburtstag. Edingen. Am Sonntag feiert Georg Gärtner, der kürzlich seinen 75. Ge⸗ burtstag begehen konnte, mit seiner Frau Elisabetha geborene Zelbner, Hauptstraße * Gren. Hermann Hoffmann 16 Jahre, im Süden. Reilingen. Martin nonmaänn u. Vrau Berta geb. Klein, Geschwister sowie Inh. 347 Jahre, im tor kotron v von vnd Voieriava starben, * Ufkz. Johann Grombach EK 2 und Mannheim, Boellensti. 68, 2..5 Rheinau. Osterstrage 7. 165 das Fest der——— Hochzeit. Weitere Grüße gingen ein von den Arbeits- Glastetter, Hubert Rieger,, Ferdi Pabst, Wal- Hans Bayer, erhielt das EK 1. Sein zweiter 7 Vorentwarnung! Ein erleichtertes Auf- atmen geht durch die Reihen der, vielen Schutzsuchenden im Bunker; die Gesichter entspannen sich und alles strömt nach den Ausgängen. Die Straßen sind plötzlich wie- Das Knattern eines Leichtmotorrades läßt sie aufblicken und treibt sie weg von der Straßenmitte, und da braust auch schon im Karacho ein Mann an ihnen vorbei,»dessen weißer Helmstreifen weithin sichtbar ist. Dissem Mann begegnet man immer da, wo die Flammen hrennender Gebäude den Him- mel erhellen, wo Balken krachend in die Glut stürzen unpd rasche Hilfe notwendig ist. Fürdie Männer der Luftschutzpolizei beginnt sofort nach einem Angriff, oft auch schon während die feindlichen Maschinen noch über ihren Köpfen brummen, der härteste und angesnannteste Einsatz. Dazu gehören vor allem die Männer mit den weißen Helmstreifen, die Lotsen und Mel- den nämlich. Ihre Aufgabe ist es, die zur Hilfe herbeieilende apswärtige Feuerwehr vrichtig an ihre EFinsatzstelle zu bringen, ihnen. vorbei an Bombentrichtern und rau- chenden Trümmern, den Weg zu zeigen und dafür zu sorgen, da sie sich nicht plötzlich in einer versperrten Sfraße festfahren und nicht weiter können. Ein sutes Gedöchtnis ist für sie unerläßlich, und sie wissen, wo die Zisternen. woz die Brunnen und die Teiche sind, die-für Löschwasser sorgen. Und vor allen Dingen müssen sie sich im Stadtgebiet gut auskennen, sie haben sämt- liche Quadrate im Kopf, sie wissen sofort, wie sie am schnellsten mit der ihnen an- vertrauten Feuerwehr an die Schadenstelle kommen. Sie fahren durch die Sfraßen, unbekümmert um Funkenflug und Rauch- wolken, die ihnen die Tränen in die Au⸗ ein paarmal bie nünner mit dem weißen Strellen am neim 55„Meldereiter“ unserer Luftschutzpolizei im Einsat: 5 gen treiben und„lotsen“ den innen anver- trauten Löschzug an die Schadenstelle. Von ihrer Geschicklichkeit hängt es ab, wie lange die Feuerwehr zu der Schadenstelle braucht. Auf diesen Meldefahrten sind manchem von den Männern mit dem weißen Streifen schon die tollsten Dinge passiert. Beson- ders bei Nacht, wo bekanntlich alle Katzen grau sind, ist es schon vorgekommen, daſ ein solcher Mann zum Entsetzen der unter- wegs Befindlichen plötzlich mitsamt seinem Motorrad in einem Bombentrichter ver: schwand. Ehe noch ein paar rasch Ent- schlossene zur Hilfe herbeigeeilt waren, um den nach ihrer Meinung„schwer Verun- glückten“ herauszuholen, krabbelte dieser, dreckig zwar und staubig, aber sonst wohl- béhalten, das Motorrad mit sich zerrend, auf der anderen Seite wieder heraus und setzte seinen Weg so unbekümmert fort, als ob ihm so etwas alle Tage bzw. Nächte passierte. Solche Zwischenfälle sind nicht selten, und mancher von den Männern hat sich am nächsten Tag nicht schlecht ge- wumdert, dah er eine Straße, die er nachts durchfuhr, nicht mehr pas- sieren konnte, weil dort ein Blindgänger jlag. Auch eine nächtliche„Wasserfahrt“ liegt durchaus im Bereich des Möglichen, wenn nämlich irgendwo ein Wasserrohr ge- platzt ist und nun auf einmal das Wasser knietief auf der Straße steht. Aber es hilft nichts— Durch! heißt die Parole, auch wenn das kalte Wasser naenher giucl- send in den Stiefeln steht. Bei Alarm werden die Motorräder von den Männern- allerdings nicht mit Benzin, son- debhn schiebend und tretend- aus der Garàage geschoben und an einer bestimmten Stelle in Abständen aufgestellt. Das muß fix gehen, Auskunl Uber deuische Kriegsgciangene Anfragen an das Deutsche Rote Kreuz Bas Belitsche Rote Kreuz sieht die Nach- richtenübermittlung zwischen den Kriegs- gefangenenlagern und der Heimat als seine Wesentliche Aufgabe an. Im Zeichen des verstärkten Kriegseinsatzes aber muß auch das BRK Kräfte einsparen. Es appelliert deshalb an alle Volkgenossen, künftig von allen entbehrlichen Anfragen und Rückfra- gen an die DRK-Dienststellen abzusehen. Auch wichtige Anfragen werden nicht im- mer umgehend beantwortet werden käönnen? Das DRK hat bisher automatisch alle Mel- dungen, die ven Feindseite über Kriegsge- fangene einliefen, an die Angehörigen wei- tergegeben. Bei der gegenwärtigen Kriegs- lage aber ist es die Regel, daß die erste Nachricht von Kriegsgefangenen selbst frü- her bei den Angehörigen eintrifft, als die Meldung, die auf dem Umweg über Genf ankommt. Die Mitteilungen des DRK wer- den deshalb auf die Fälle beschränkt, in denen berechtigte Anfragen der Angehöri- gen vorliegen. Es ist dabei nicht zweck- mähig, schon gleich nach der Vermißten- meldung die————— 2¹ die Monate dauert, während die direkte Nachricht von dem Vermißten vielleicht schon nach sechs Wochen vorliegt. Ein großer Teil der Anfragen dürtte sich auch durch das neue Mitteilungs⸗ blatt erübrigen, das vom Präsidium des DRK seit dem Frühjahr 1944 in viertel⸗ jährlicher⸗ Folge für die Angehörigen deut- scher Kriegsgefangener herausgegeben wird. Neben Berichten über die Betreuungsmaß- nahmen für kriegsgefangene deutsche Sol- daten bringt das Mitteilungsblatt laufend Nachrichten aus den verschiledenen Lagern und alles, was über die Lage unserer Kriegsgefangenen in den westlichen Feind- ländern bekannt ist, ferner Hinweise auf die Postbestimmungen uUnd sonstige Dinge, die die Angehörigen interessieren können. Diese Auskünfte sind viel gründlicher, als sie im Einzelfall gegeben werden können. Allen- Angehörigen von Kriegsgefangenen wird daher empfohlen, sich diese Mitteilun- gen laufend von ihrer zuständigen DRK- Kreisstelle zu beschaffen. * und man wird ziemlich warm dabei. Für den Humor dieser Männer mit dem weißen Helmstreifen spricht folgende kleine Epi- sode: Bei einem der letzten Alarme, als glücklich alle Räder untergebracht waren, schickte einer einen richtigen Männerfluch zum Himmel, als es nämlich, kaum das alle Räder an Ort und Stelle standen, wieder ah- blies.„Wenn se bloß so e paar ins Gelände gesetzt hätte, dann wär man wenigstens be- ruhigt, aber so? Jetzt könne mer se widder noischiebe, un alles war for die Katz.“- Un- ermüdlich unterwegs, ihr verantwortungs- volles Amt mit Einsatzatreude und nie ver- siegendem Humor erfüllend- das sind die Männer mit dem weißen Helmstreifen. os Wie der Heddesheimer Hauptmann 15 Gärtner das Ritterkreuz erhielt Zu Beginn, des sechsten sowietischen Großangriffs an der Rollbahn Orscha-Smo- lensk hatte Hauptmann Georg Gärtner mit seinem württembergisch-badischen Sturm- bataillon einen entscheidenden Höhenzug Zzu verteidigen. Wider Erwarten traten die Bol- schewisten bereits nach einem Feuerschlag von nur zehn Minuten zum Angriff an und überschwemmten im Nu mit ihren Infante- riemassen das ganze Höhengelände bis zum Bataillonsgefechtsstand. Trotz ider hoffnungs- los scheinenden Lage kämpfte Hauptmann Gärtner an der Spitze seines Stabes zunächst den Gefechtsstand frei, holte aus eigenem Entschluß die Reservekompanie des, Regi- ments heran und führte sie persönlich gegen den anrennenden Feind. Auch seine einge- schlossenen Kompanien leisteten erbitterten Widerstand und erkämpften sich die Ver- bindung untereinander wieder. Während des ganzen Tages dauerte der harte Kampf an, bis am Abend der ganze Höhenzug, der für die Stellung der Division entscheidend war, wieder in deutscher Hand war. Dabei wur- den zwei sowietische Garde-Regimenter zer- schlagen und fünf schwere Sturmgeschütze im Nahkampf vernichtet. Dem tapferen Hauptmann, der die Seele dieses heldenhaf- ten Widerstandes war, verlieh der Führer das Rittèrkreuz des Eisernen Kreuzes. Hauptmann Georg Gärtner st aktiver Of- flzier und wurde am 25. 5. 1911 in Heddes- heim, Kr. Mannheim, als Sohn des Gastwirts G. geboren. Seit 1943 ist er Träger des Deut- schen Kreuzes in Gold. ——— Spever. Der 36 Jahre alte Einwohner Fritz Kronauer nahm einisen Buben, die mit einer noch nicht axplodierten Stab- brandbombe sbielten, diese ab. Um ihnen die Wirkung einer solchen Stabhrandbombe zu zeigen, warf er sie auf die Straße. Als dann der Brandsatz ziemlich versprüht war, glaubten die Umstehenden, die Brandbombe. sei nun unschädlich und näherten sich ihr Wieder. Sprengsatz los. Kronauen wurde durch die plitter so schwer verletzt, daß er noch auf dem Transport ins Krankenhaus starb. Sein Bruder und sein Vater, sowie ein Nachbarjunge Kütten epenuns erhebliche Verletzungen. d. Auszeichn., Westen straße 78, 9. Oktober 1944. Klaus-Jürgen Erwin,-unser erstes Kind, am 25. 10. 1944. Frau Else Isele geh. Kürschner— Franz Isele(im Verlobungen: Renate Eyerich- Wolfgang Fiedler, Major i.., im Osten. Mannheim, Schwärzwaldstkase 56— Berlin-Charlottenburg 9, Reichs- elde). Mannheim, Flandernplatz 9. Neckarau, Schulstraße 28. Zimmerofen zu kauf. ges. unter Nr. 232 522 an HB Schwetzingen. Hiinstistnal(Schloß) in Weinheim a, d. B. Vorverkauf bei Dell und Schäffner. Programm zu.50 RM Ufa- Ereite Str. Beginn: 12.30, 14.30, 16.30 und 13.15 Unr: „Schicksal am Strom“. Der amerika- teilte müt, daſ schen Betrieben Arbeiter tödlich erwerbsunfähig end durch Ver- 5 ie schrieb us den gen zchrift und der ind die Briefe, 1 Vorwärts, an wreibt. Volks- Sselber immer iebe des mehr lannes zu der e von Co-— La 1813, morgens uch erhältst, S80 eh drei Kugeln M erschossen, s0 lrlich, und ich atisfaktion habe en Herrn Napo- und beide Male s0 mörderisch rschöpft waren ion hatten. Der ie wir verloren, have Waffenbru- Für heute kann da ich ausmar- Girodz und die ieh mehr sagen. inen Schuß im ꝛerzt; die Kugel e hin und her om Feldmar- ind matt“ ge- 5* Zärtlichkeiten in Gedanken des mit Mal- genus geht, es Kind! Die Bresſlau. und Ste Nachrieht. ioh. mynhig'. „ 5 Nen Her tolluns ehrei,ber“, werk von An- Trauerfeier:., Nov., alle Angehör. u. Anverwandte. 14.00 Unr, in der evgl. Kirche Reilingen. IIgerr, Heinz Steuerwald I., an d. Folgen sein. schwer. Verwund. Weinheim, . Heinrich Steuerwald, 4 meister, und Familie. in ein. Heimatlazarett. Friedr.-Vogler-Str. 44. Büsker- Trauerfeier: 28. Oktober, 15 uvnr, in Weinheim 1 Altlußneim, Hlldastraße 1. 4 Bruder Wilhelm; Erna nebst Angehörigen. 1110 Uhr, i. d. Kirche 1 Uffz. Walter 5 h. EK 2, Inf.-Sturmabz., Ostm. 1 VerwW.-Abz., 24 Jahre, i. Osten. Elisabetha Büchner geb. Zöller; Frau Pauline Büchner, Mutter; Schwester Träuerfeien: 29. Oktbr., Inh. EK 2, Braut Elfriede Berlinghof Angehörige. 13.30 Uhr, in Plankstadt. „Altluſheim. Dtft. Valentin Seitz 25 Jahré, im Süden. 4 Plankstadt, Leopoldstraße 26. „ Phil. Jakob Seitz, Geschwister, und Trauerfeier: Sonntag, 20. Rosel Grombach geb. Glowacki — sowie Kinder Karin und Helge nebst Eltern, Geschwistern u. allen Angehörigen. Obergefr. Hermann Klein unser zweiter und letzter Sohn, 25 Jahre, im Oste Mh. Friedrichsfeld, Calwinstr. 6. Hermann Klein ſu. Frau, seine Schwestern: Marta Klein und Emma Frey geb. Klein, Ernst Frey(2. Z. Kriegsgefangensch.) 4 ltz. Fritz Lamerdin Inh. EK 2, silb. Inf.-Sturmabz. u. Verw.-Abz., 22 Jahre, i. Osten. Mannheim, Seckenheimer Str. 78. /Gg. a. Lamerdin u. Frau Berta geh. Maier; Lotte Hettinger geb. Lamerdin; Stabsarzt d. R. Dr. Hans Hettinger. 5 Getr. Adolf Reinshagen 59., im Westen nach schwerer Verwundung. Mannheim, Seckenheimer Str. 61. Frau. Frieda Reinshagen; Heinz Reinke(2z. Z. Wehrm.) u. Frau Gertrud geb. Reinshagen; Hel- mut Reinshagen. SGefr. Paul Kschiedel 25 Jahre, im Osten. Mh.-Walanot. Frau Martha Kschiedel 1 und Bernd Jürgen ewie Angehörigen. * Margarethe Spiess geb. Jäger, 43 Jahre, in Mannheim. nebst Angehörigen. Langer Schlag 37. SB. Zillessen u. Kinder Hans Dieter alle am 19. 10. Albert Spieß(2. Z. wehrmacht) Beerdigung hat bereits am 23• 10. ——*— rorrorangriſton ſiolon zum Opfor: in Mannheim. tag stattgefunden. Hermann Dörrenberg u. Tocnter Jutta nebst allen Angehörigen. Die Beerdigung hat am Donners- stattgefunden. am 19. 10. Paula Dörrenberg nebst Geschwist. gebh. Frey, 45 Jahre, am 19. 10. Hermann Eppinger 53 Jahre, am 19. 10. Frau Elisabeth Eppinger Steckel; Günter Eppinger. wocn stattgefunden. in Mannheim. geb. Die Beerdigung hat am Mitt- + Obergefr.— 2¹ im Osten. Mhm.-Sandhofen, Wiernn. wesg 18. Frau Lüise neinert(Mutter); „Gerda Wolterhoff(Braut) s0- wie alle Ser nehst Anverwandten. ++ Thnaddäus Nuber, 30 Jahrè „Theresia Nuber geb. Flamm 20 Jahre, unc Kind Heide, 2 Jahre in Mannheim. Fam. Nuher und bam. Flamm u. Angehör. Diel Beisetzung fand in aller Stille statt. * Albert König Frau Karoline König; Bruder Anton König; und alle Angehörigen. Die Beerdigung hat am Mitt- woen Swatiche unen.. 64 Jahre, am- 10. 10. in Mannheim. Karl Hammer Es storben: Obere Riedstraße 9. Johann Eder, Maria Raff geb. Bens, 92 J, 8 Mon., am 16. 10. 44. Vamilie Peter Friedel und alle Angehörigen. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden- Anton Halbmaier, 80 J, nach langer, schwer. Krankheit. Waldkatzen- bach b. Eberbhach(Bad.). 24. 10. 44. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdig. hat Donnerstag, 26. 10., Frau Marie Schmitt geb. Flösser, 47., nach längerem Leiden. Wein⸗ heim, Untergasse 10. Christian schmitt, 2. Z. im Westen, und Sohn Willy, 2. Z. Wm., mit allen Angehörigen.- Beerd.: Samsiag, 16 Uhr.⸗ Frau Josefine Böttcher gebh. Lüner, 69., am 25. 10. 44. Emil Böttcher . u. Verwandte.—Beerd. Samstag, 9 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. nach langem, Mhm.-Neckarau, Maxstr. 36. Margarete Eder geb. Weinkötz; Käthe »Seitz geb. Eder und alle Angehörigen.— Wehcicent. samstas, den Mum.-Käfertal, in Waldkatzenbach Stattgefunden. schwerem Leiden, am 25. 10. 44. 28. Oktober,.30 Uhr, Friedhof Mekaa geb. Dresel. Vermählungen: Ernst Neumüller, Obitn. u. Kp.-Chef- Gisela Neumüller Ludwigshafen-Oppau, 28. 10. 1944. Erwin Rascher- Maria Rascher geb. Brenneisen.⸗Mannheim, Diedesfel- der Straße 6, Ludwigshafen a. Rh., Fürstenstraße 49. 27. Oktober 1944. AMTfcnt SKANMNTMACMUNGIN Bewirtschaftung von Petroleum. Petroleum-Bezugsausweise dürfen für den Monat Oktober 1944 wie folgt beliefert werden; B1: 1 Ltr., B 2: 1 Ltr,, 2 33.1 0 Ltr., K: 5 Ltr.,-. Stäat, Ernährungs- u. Wirtschaftisamt Mnhm. Stadt weinheim. Sicherstellung der tierärztlichen Versorgung betr. Auf die an der Rathaustafel angeschlagene Verfügung des Herrn Landrats in TAUSscHeksbcut Piano, auch rep.-bed., ges. Tafelklavier u. Wertausgl.—unt. Nr. 272 653 ͤ an das HB Weinheim. .-Hafbschuhe Gr. 42 oder Eisen- bahner-Filzstiefel geg. 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Deérjenige, der am 19. 10. das am Unken Schloßflügel ab- Sestellte Damenrad benützte, wird ersucht, dasselbe ſbinnen 3 Tagen bei A. Gräf, Waldparkstraße 29, Ruf 438 45, abzugeben. Damenrad„Adler“ in 8 3, 6 ent- Wendet warden. Für Beibringung hohe Belohn. Angaben: 8 3, 6, I. Am 26. 9. 44 im Zuge Darmstadt— Heidelberg von Frau, aus d. Osten kKomm., mit Fahrtziel Lörrach— koffer, 1 Handsack(gestr. Stoff) U. 1 ziegelrot. Hut ab Heidelberg zurückgelassen. Um Nachr. über d. Verbleib unter Nr. 60 900 Vs an das HB wird dringend gebeten. Aeltere Frau, auch mit Kind; findet Unterkunft geg. Mithilfe i. Haus- halt. Angebh. unter Nr. 232 524 an das HB Schwetzingen. GFFENEsfkitkE Gr. roter Stein aus Vingerring von. — Tattersall] Basel, 1 Holzkoffer, 1 grauer Papp- „Komm zu mir zurück“.“ gZinn: 11.00,.30,.00,.00 unr. capitoi, Waidhoistr. 32. Beg.; i5.10, 17.10, 18.50 5„Sonntas 13.15 Uhr: „Iminensee“, Lichtspieihaus Müller, Mittelstr. 41. 15.00, 17.05, 18.35, Sonnt. 13.05 Uhr: „Wenn ich- König Wär“. Union-Theater, Mhm.-Peudenheim. Freitag- Montag„Anuschka““ Sonntas 2 Unr Jugendvorstellg.: „Narren im sSchnee“, Beginn: Wochentags 18.20 Uhr, Sa. 16.15 uUnd 13.30, So. 14.00, 16.15 U. 13.30. Apollo, Weinheim.„Der weiße „Traum“.“ Wo..45,.45 u..00, „So..1 00,.15 und.30 Uhr. Maoderneg Theater, Weinheim.„und die Musik spielt dazu“(Saison in Salzburg),* Mo.-Freit..45 und .00 Uhr, Sa..45,.45 u..00 Uhr, S0..00,.15 und.30 Uhr. Capitol, schwetsingen. Abh Freitag der Farbenflim:„Immensee“.“ Tügl..20 Uhr, Samst..00 u..20, Sonntag.00, 5,00 und.20 Uhr. U. Sonntag.00 Märchenvorstellg. Der gestiefelte Kater“ und„Die hlaue Blume im Zauberwald“. Nöb, Schwetzingen. Erstaufführung: geträumt“. Weltkino, Ketsch. Freitag— Sonn- tag:„Fräumerei“, Anf..00 Uhr, Sonntas.00 und.00 Uhr. SEschkffl. MrrfenUNEENT Ab Freitag in „Ieh hab von Dir Hausmeister, der kleinere Schlosser- arbeiten verrichten kann, zum baldig. Eintritt nach dem Indu- striehafen gesucht. Oskar Bosch, Mannheim, 8 6, 31., Industriewerke suchen zum vald-, möglichsten aAntritt: Haollerith- Tabellierer und-Sortiererinnen bzW-Sortierer, Holleritn-Loche- einnen(auch zum Anlernen) und PFrüferinnen. Bezahluns erfolgt nach imnerbetrieblichen Gehalts- richtlinien. Bewerber und Be⸗ welterinnen deren Freigabe ge- sichert ist, werden gebeten, Be⸗ werbungen mit den erforderlich Unterlagen wie Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften, Angabe Gehaltsanspr. sowie des frühest. Antrittstermins unt. Angabe der Kenn-Nr. B 450(unbedingt an-⸗ Zzugeben) zu richten an Annone.“ Expedition-Ed. Rocklage, Berlin- Schöneberg. Gust.-Müller-Platz 5. Industriewerk in Mitteldeutschland sucht- zum zofortigen Antritt für Wirtschaftshetriebe einen mit sbgeschloss. Lehre u reichen Erfahr. in Gemeinschaftsverpfleg- und Diätküche eines Industrie- betriebes. Gute Aufstiegsmögiich- keiten werden geboten. Bewerbg. mit Lichtbild. 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Von Begeisterung und einem un- bändigen Willen zur Freiheit getragen, hat sich im Frühiahr 1813 das preuſische Volk, dem Rufe seines Königs folgend, mit allen seinen waffenfähigen Männern gegen den Feind erhoben, entschlossen, ihn in fana- tischem Kampfe zu schlagen und zu be- siegen, wo es auch sei! Der am 21. April 1813 durch königliche Verordnung neben Feldarmee und Landwehr geschaffene preußische Landsturm gab auch dem Letz- ten unter ihnen die Waffe in die Hand. In dieser Landsturmzeit des preußischen Volkes waren es selbstverständlich die Ju- den, die sich feige und ehrlos von den Pflichten des Soldaten drückten, wenn—⸗ gleich ein Sieg über Napoleon, der ihren Emanzipationswünschen so wenig nach- gekommen und auch im allgemeinen kein Judenfreund war. durchaus nach ihrem Wunsche gewesen wäre. Schon während Napoleons Feldzug gegen Rußland hatten die polnischen Juden dem französischen Kaiser eine moralische Niederlage auf ihre Art zugefügt. Er hatte sie, wie das„Antisemitische Jahrbuch“ aus dem Jahre 1897 darüber be- richtet, durch sein Machtgebot mit dem Bürgerrecht im Großherzogtum Warschau beschenkt; sie aber verziehen ihm nicht, daꝶ die französische Gesetzgebung ihnen »micht nur bürgerliche Freiheit brachte, sondern auch eine gewisse Zivilisation auf- drängte, die sie doch wie ein reines Hemd haßten. Jetzt unternahm es dieser Napo- leon, ein Heer von 600 000 Mann durch ihr Land zu führen, ohne ihnen die Lieferung und Transporte anuvertrauen. Das aber durfte um keinen Preis gestattet sein. Mit Hilfe ihrer undurchdringlichen Verfilzung Zzwängen sie dem Eroberer den Tribut ab. —Verpflegung und Transporte für das Rie- senheer mußten in ihre Hände gelegt wer⸗ den. Napoleon hat später diese Großzügig- keit bitter bereut. Die Auflehnung der Deutschen gegen die französische Fremdherrschaft wurde von der Niederlage Napoleons im Osten genährt, und die neuen preußischen Gesetze der allgemeinen Wehrpflicht hatten sich nun Z2u bewähren. Die Wehrgesetze standen für die Juden je doch nur auf dem Papier.„Was sich die Juden leisteten, um dem schießenden Gewehr und dem hauenden Säbel möglichst fernzubleiben, ist auherordentlich“, wird von der„Preu- Bischen Zeitung“ von 1891 mit amtlichem Material belegt. In einigen Kreisen Westpreußens war die ganze waffenfähige Mannschaft der jüdi- schen Gemeinden in das in russischen Hän- den befindliche Herzogtum Warschau ge- flohen, und die Altesten erklärten sich außerstande, die Flüchtlinge„zur Rück- kehr“ zu bewegen. Dafür zahlten sie 11 160 -Taler in die Kreiskasse. Die Juden der Stadt Dirschau kauften sich von der Lo- In Neustadt sung mit 1000 Talern los. be- zahlten vier bereits zur Landwehr stimmte Juden 600 Taler, um sich von der Waffe loszukaufen. Ebensolche Bedingun- gen erfüllten die Juden von Putzig, um feige zu Hause bleiben zu können. Die Bereitwilligkeit der preußischen Kriegsherren, die Juden gegen Taler und Monturen vom Wehrdienst zu befreien, be- gründet eine Erklärung des Kaufmanns F, edberg aus Märkisch-Friedland, der als Vorsteher einer Gemeinde für 129 gestel- lungspflichtige Juden das Militärgouverne- ment um ihre gänzliche Befreiung von allem Militärdienst während dieses Krieges bat und sich bereit erklärte, dafür 10 000 Taler in die Staatskasse und 3000 Taler in die Kreiskasse zu zahlen. Ferner verpflich- tete er sich, 100 Gewehre und 50 Säbel für die Landwehr zu liefern, drei Husaren und vier Landwehrreiter vollständig auszurüsten. Seinen Antrag faßte er in die denkwürdigen Worte: „Ich würde mich diesem Gesuche gar nicht unterzogen haben, wenn ich nicht vollständig überzeugt wäre, daß bei den jetzigen Zeiten feige Memmen gar nichts, dagegen 10 000 Thaler baar Geld sehr viel helfen können.“ Der Herr Friedberg kannte seine Pappenheimer. Die Juden haben später nichts unver- sucht gelassen, ihre oflenkundig bewiesene Feigheit durch freche Lügen und Ver- drehungen zu vertuschen und ihre Betei- — ligung an den preuſischen Freiheitskriegen mit erfundenen Zahlen zu belegen. Im Jahre 1817 wurde beim Wartburgfest von entrüsteten Burschenschaftern ein Pamphlet des Juden Saul Ascher„Die Germanono— mie“ verbrannt, in dem er sich erdreistete, folgende Worte über den Kriegsdienst der Juden niederzuschreiben: Man vergißt, daß Deutschlands Heere in dem Kampf gegen Frankreich unterlagen, ehe noch die Juden -daran teilnahmen, und erinnerte sich nicht, wie folgenreich sie in dem Jahrgang 1813/14 kämpften, als die Juden aus Rußland, Po— len, Osterreich und Preußen mit ihnen in Reih und Glied standen.“ Noch frecher lügt der Jude Siegmund Zimmer, indem er behauptet,„in den Jah- ren 1812/13 hätten 3000 Juden mitgekämpft, und 55 jüdische Offiziere aus der Landwehr seien bei Waterloo gefallen“. Alte Akten dagegen stellen fest, daß bei Belle-Alliance überhaupt nur 24 preußische Offiziere gefallen sind, darunter- 23 von altem Adel und der 24. ist ebenfalls Kein Jude. Freilich läßt sich nicht leugnen. daß jüdische Spione und Leichen- räuber in diesen Feldzügen ihr unehr- Auf einem miert und begeben sich Alarm auf eine m Inselstützpunkt japanischen Inselstützpunkt im Pazifik. Flugzeugbesatzungen sind alar- Geschäfte liches verbrecherisches Handwerk getrie- ben haben. Der Jude Heinrich Heine ist ebenfalls ein Beispiel aus dieser Zeit, wie sich„die gei- stigen Juden“ vom Wehrdienst zu drücken verstanden. Er enthob sich seiner Aus- hebung, indem er von seinen Eltern den Geburtsschein von 1797 auf 1799 ändern ließ und somit— um zwei Jahre jünger— von der Wehrpflicht befreit wurde. Wir wissen heute: Wie einst, so treibt auch jetzt der Jude-in der Welt mit rück- sichtsloser Brutalität aus feigem Hinterhalt seine Lehnsvölker vor sich auf den Schlachtfeldern her und übt-als Spion, Ver- räter und Mörder seine Rache an den Nichtjuden. Der Deutsche Volkssturm von 1944 ist gegen diese Ausbeuter der Menschheit auf,- gestanden, die sich mit ihren Vasallenvöl- kern das Ziel gesetzt haben, Deutschland zu vernichten. In den Reihen dieser ge- „feigen Memmen“, sondern nur deutsche Männer, die bereit sind zum höchsten Ein- satZz. C. R. S. — Zzu ihren Maschinen. 5 Weltbild-Auslandsphoto Bunte Nachrichten aus aller Welt Benevent. Der Oxtspfarrer und 47 Gläu- bige seiner Gemeinde wurden vom Be- satzungsgerichtshof von Atripalda wegen Störung der Sonntagsruhe der Besatzuns zu Geldstrafen von 2000 bis 4000 Lire ver- uUrteilt. Diese Störung bestand darin, daß die Kirchengemeinde bei einem Bittgang laut eine Litanei betete. Auf einen Tele- grammwechsel mit dem Vatikan hin wurde das Urteil zwar annulliert, aber der Orts- kommandant behielt die Strafgelder unter dem Vorwand, sie seien bereits„verrech- net“, in seiner eigenen Tasche zurück, ver- sprach aber großmütig, sie der Gemeinde gelegentlich weiterer Vergehen aufzu- rechnen. Neuyork. In der Halbmonatsschrift„Jowa Legonaire“ wird von einem Samuel Hig- gins-Brudd die Auffassung vertreten, daß man sich um die künftige Erziehung der Deutschen viel zu viel Gedanken macne. Am praktischsten sei es doch,„rein ge-— schäftsmäßig“ vorzugehen: Darunter ver- steht der Verfasser die Ansiedlung von „dreimal mehr Juden und Schwarzen in Deutschland, als dort noch Deutsche leben“. Diese Neuangesiedelten sollten das alleinige Recht besitzen, selbständig Geschäfte zu be- treiben. Die Deutschen sollten nur Ar— beiter, nicht einmal Angestellte in solchen Geschäften werden können. Die„Er⸗ „ein gewisses Recht auf körperlicher Züch- tigung“ zu gewähren sei. Es sei auch ein ziehung“ sei dann in die Hand ihrer Vor- gesetzten zu legen, denen zu diesem Zwecke besonderer Gruß zu erwägen, den olle Deutschen ihren Bedrückern darzubringen hätten und der„für ihre restlose Unter- werfung ein sichtbares Symbol sein müsse“. Zuletzt wird noch vorgeschlagen, für Deutschland ein„Kolonialgesetz“ besonde- rer Schärfe“ zu finden, dessen Geldstra- fen jede wirtschaftliche Wiedererhebung Deutschlands unmöglich machten. Lissabon. Die nordamerikanische Hai- fischfangflotte, die über 500 Fangboote ver- fügt. wird jetzt ins Karibische Meer umge⸗ setzt werden, da anscheinend die Haifische auf Grund ihrer Verfolgungen aus den Fischgewässern zwischen Seattle und Me— xiko ausgewandert sind. Es war das Deut- sche Institut für Fischverwertung in Ham- burg, das die Möglichkeiten einer indu- striellen Verarbeitung der Haifischhaut zu Fischleder und die medizinische Verwertung Lebertran feststellte. Auf Grund der Arbei- ten dieses Instituts wurden im Rahmen des Vierjahresplanes die ersten Haifischfang- fische von Deutschland ausgerüstet. Andere Staaten folgten, insbesondere die Ver- einigten Staaten von Nordamerika, deren Flotte zur Zeit in einer Stärke von 500 Boo- ten sich neue Fanggründe suchen muß. waltigen Volksarmee aber sibt es keine viel Zus der Haifischleber zu einem hochwertigen fetwersorgung von Volk und wenhrmacnt hesicner Dank an das Landvolk/ Kein Liter Milch mehr„hintenherum“ Im Zusammenhang mit der durch Reichs- minister Backe am Donnerstag, dem 28. Ok- tober, vollzogenen Auszeichnung der Sieger in der Milcherzeugungsschlacht 1944 erhiel- ten Zeitungsvertreter Gelegenheit, Einblick in den gegenwärtigen Stand dieses für die Kriegsernährung so wesentlichen Sektors zu nehmen. Die Uberreichung der Ehrenpreise und Urkunden an Bauern und Bäuerinnen aus allen Gauen ist ein Beweis dafür,, daß das Landvolk auch im fünften Kriegsjahr in seinen Anstrengungen nicht nachgelassen, Asondern durch seine Marktleistung die Fett- versorgung der Bevölkerung und der Wehr- macht gesichert hat. Und so wird es auch in Zukunft sein. Diese Leistungen werden von nun aber auch denjenigen landwirtschaft- lichen Betrieben Ansporn und Beispiel sein, die aus den verschiedensten Gründen bisher noch unter der allgemeinen Durchschnitts- leistung liegen. Man muß bei alledem bedenken, daß wäh- rend des Krieges, trotz fehlender Einfuhren, zwei Drittel unseres Fettbedarfs aus der MWilchwirtschaft gesichert werden konnten. Die Leistung verdanken wir in erster Linie der vorbildlichen Haltung und dem Ablief- rungswillen unseres Landvolkes, das in strenger Disziplin dürch weitgehende Ein- schränkung des Eigenverbrauchs und der Milchfütterung in den zehn Jahren seit Be- stehen der milchwirtschafflichen Marktord- nung die Milchlieferung an die Mol— kereien ver doppeln konnte. Die jüneste militärisch- politische Entwieklung stellt auch die deutsche Milch-und Fettvrirtsehaf- vor neue Aufgaben, die es erfordern. daß noch mehr als bisher die Notwendigkeiten der Miicheryenennssschlacht und der Mieh- ahlieferung befolgt werden. Die zusät⸗liche Versorgung unserer Truppen an den Gren-— 7en des Beiches. die Versorgung von Mil- lionen von Kriessgefangenen und ausländi- schen Arbeitskräften verlangt weiterhin die größten Anstrengungen in der Milcherzeu- gung. Es muß deshalb nun das letzte an den Markt angeliefert werden. Wenn bisher viel- fach noch durch falsches Mitleid oder Gut- mütigkeit einzelner Bauern und Bäuerinnen mancher Liter Vollmilch unberechtigt abge- geben wurde, so muß das nun ein Ende ha- ben. In jedem einzelnen landwirtschaftlichen Betriebsführer muß die Verantwortung und die Uberzeugung wach werden, daß es auf den restlosen Einsatz ankommt. Dann wird die Ablieferungsleistung auch der Betriebe auf das Höchstmaß steigen, die vorläuflg noch unter dem Durchschnitt liegen. 2 Stolze Erfolge konnten in der Milchwirt⸗ schaft schon bisher erzielt werden. Während der Anteil der an die Molkereien gelieferten Milch im Jahr 1933 erst vierzig Prozent der gesamten Milcherzeugung betrug, wurde die Milcherfassung im letzten Jahr auf rund 75 Prozent erhöht. Allein 1943 konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung der“ Milchablieferung in den Molkereien um rd. 3% Prozent erreicht werden. Dagegen zeigt ein Vergleich der Milchablieferung im Jahr 1943 zu 1944 in den Monaten Januar bis August einen Rückgang um 2,4 Prozent; er ist zum großen Teil auf die ungünstigen Witterungsverhältnisse im Frühjahr zurück pflicht in der Rücklieferung einwandfreier entrahmter Frischmilch liegt, ist die Siche- runs der hierfür erforderlichen Transport- mittel besonders wichtig. Auch durch Im- povisation muß der tägliche An- und Ab- transport der Milch gewährleistet werden. Es sind weder Verordnung noch Befehl, die bei ↄhedem den Erfolg bringen, sondern aus- schlaggebend ist die verständnisvolle Hal- tung. Rohkost von Pilzen ist schädlich Warum essen wir überhaupt Rohkost? Doch wohl, um uns die Zartheit der fri- chen Salate zu bewahren und um zu ver-— hindern, daß beim Kochen von Gemüse Zzu- Vitamin C beschädigt oder zerstört wird. Als Rohkostanhänger kann man aber auch sehr wohl übertreiben, wenn man nämlich„aus Grundsatz“ auch solche Nah- zungsmittel roh verzehren will, die gar kein Vitamin Centhalten. Das ist zum Beispiel »ei den Pilzen der Fall. Beim Kochen kann also kein wichtiger Nahrungsstoff zerstört werden. Im Gegenteil: Die Pilze bestehen einer Zellstoffmasse, die durch den Gehalt an Chitin schwer verdaulich ist, schwerer verdaulich als die meisten Ge- müse und dabher an sich schon keine leichte Kost ist. Wollte man sie obendrein roh ver- vehren, dann wirken sie gesundheitsschäd- lich und können den Organismus bisweilen so belasten wie Giftpilze. Sie leisten uns nur dann einen Dienst, wenn wir sie vor dem Genuß kochen oder braten. Weder der Eiweißeehalt noch der gute Geschmack werden dadurch vermindert, wohl aber die Verdaulichkeit erhöht. Meist sind die Pilze schon nach 15 Minuten Kochzeit gar. Faser- iche Arten wie Stachelbiye oder Ritter- linge, die sehr würzig sind. werden am hesten getrocknet und zu Pilzmehl zerrie- ben Das Pil7mehl enthält alle Nähr- und Wiristoffe und kann Syppen und Soßen bequem zugesetzt werden, da es sehnell quilit. 1 Keine Einschränkung der Schweinehal- tung. Unter dem Einfluß der Futterver- hältnisse des letzten Jahres ließ sich in ein- zelnen Landesbauernschaften ein Rückgang des Sauenbestandes nicht ganz verhindern. Dieser Rückgang ist für die zukünftige Schlachtschweineaufbringung im kommen- den Jahre noch erträglich. Jeder weitere Rückgang würde aber die Durchführung der Schweinemast in dem für die Fleisch- versorgung notwendigen Umfange gefähr- den. Aus diesem Grunde muß. wie in der Ns-Landpost ausgeführt wird, der derzei- tige gegenüber 1942 erhöhte Zucht- sauenbestand unbedingt gehal- ten werden und darf die Schweinehal- tung den künftigen Futterver- hältnissen entsprechend keinewei- tere Einschränkung erfahren. ——— Die Kehlseitkartei Ein Mittel, die vermeidbaren Fehlzeiten ist die von der DAF gemeinsam mit dem Rüstungsminister ausgearbeitet worden ist und den Betrieben 1 auf ein Mindestmaß herabzudrücken, die„Fehlzeitkart e“, jetzt auch von der Reichswirtschaftskam- mer empfohlen wird. Wie Erwin Preis vom „Deutschen 1 Volkswirtschaft“ ausführt, unterscheidet die Presseamt der DATF in der für jedes einzelne Gefolgschaftsmitglied zu zuführen und muß durch verstärkte Erzeu- gung und erhöhte Marktleistung nun wieder ausgeglichen werden. Da die wichtigste Vor- aussetzung zur Erfüllung der Ablieferungs- führende Kartei sechs große Fehlzeitgrup- pen(Krankheit, Urlaub, Zweckgebundene Freizeit, Ausfall durch Fliegerangriffe, Zu- spätkommen und Willkürliche Arbeitsver- säumnisse), die wieder in 24 Fehlzeitursa- chen unterteilt sind. Die Angaben in der 1 Fehlzeitkartei des einzelnen Gefolgsmannes werden monatlich in eine Fehlzeitüber- sichtskarte übertragen. In dieser erscheint 1 die Summe der einzelnen Fehlzeiten, so daß der Betrieb genau festsstellen kann, aus welchen Gründen gefehlt wird und die richtigen Schritte zu unternehmen vermag, um die Fehlzeiten herabzumindern, So hat sich zum Beispiel nach mehrjährigen prak- tischen Erfahrungen gezeigt, daß durch die Einführung des Revierarztsystems 95 vH. der unberechtigten Krankschreibungen ver- mieden werden können. bDie Umsätze der Handelsvertreter. Der Leiter der Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler hat eine Anordnung getrof- fen, mit der die Mitglieder der Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler ver“ pflichtet werden, spätestens für das Ge- schäftsj ahr, das nach dem 30. September 44 beginnt, Aufzeichnungen über den Geld- wert des von ihnen vermittelten Waren- umsatzes zu machen und die Belege hier- über gesondert aufzubewahren. Niedrigere Zimmerpreise bei Dauerver- mietung. Ein Teil der umaquartierten Volksgenossen ist in Beherbergungsbetrie- Obwohl sie in Dauer- miete wohnen, müssen sie häufig die Preise für kurzfristige Aufnahme Zahlen, wodurch Der ben untergebracht. überhöhte Gewinhe erzielt werden. Preiskommissar ist jetzt eingesprungen und hat Anordnungen getroffen, daß die Miet- preise für Dauermieten gesenkt werden. Die Tagespreise und die sonstigen bei kurz- fristüger Unterbringung zulässigen Entgelte sind in der Regel um mindestens 20 bis höchstens 40 Prozent zu senken. „Das Judentum in der Musik“/ „Wo auch der Jude sich einnisten mag: sein letztes Ziel ist immer ein machtpoliti- sches.“ Die frãnzösische Revolution von 1789 hatte die Emanzipation des Jydentums in weitem Maße verwirklicht, nachdem sie be- reits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun- derts angebahnt worden war. Nun galt es, die eroberte Stellung zu behaupten und nach Möglichkeit auszubauen. Mit Hilfe ihres längst bewährten Finanzapparates war es für die Juden nicht allzu schwierig, sich po- wirtschaftlich“ und kulturell rasch in den Vordergrund zu spielen. Wie gerade die Kunst als Mittel zum Zweck dienen mußte, zeigt Karl B les- singer in seinem Beitrag zur Kultur- und Rassenpolitik:„udentum un d Musik“.(Bernhard Hahnefeld-Verlag, Berlin 1944.) Er macht klar, warum gerade die Musik— deren sich die Juden erst ver- hältnismäßig spät bedienten— als Mittel der seelischen Beeinflussung s0 besonders wirksam sein sollte. 0 Der erste, der sich als„schöpferischer“ Musiker einen Namen zu machen verstand. war Felix Mendelssohn. In einseitiger und kurzsichtiger Beurteilung hat man in ihm lange Zeit den Erwecker“ Bachs verehrt. oder den gefälligen, gefühlvollen Kompo-— nisten und glänzenden Virtuosen bewundert. Eine rührige Reklame verstand die Auf- merksamkeit an der Oberfläche zu fesseln und die Hintergünde seines wahren Wesens — auch seines Verhältnisses Zzu Bach— Z2au verdecken. Wöährend Mendelsschn Leipzig zum Zen- trum des deutschen Musikiudentums machte, nerrschte in Paris Meyerbeer, der„skrupel- lose Geschäftsjude“ als Diktator an der Gro- gen Oper. Ihm verdanken wir Richard Wag- ————— Zu einer Schrift Karl Blessingers Musik“. Bei ihm tritt das typisch Jüdische weit stärker in den Vordergrund als hei Mendelssohn, der in der Handhabung unse- rer musikalischen„Grammatik“ besser Be- scheid wußte. Einer der gefährlichsten jüdischen„Pro— pheten“, die das Volk- durch ihre„Kunst“ irréleiteten, war Gustav Mahler, besonders geführlich deshalb, weil in ihm sich offen- bar germanische Züge mit denen des typischen Ostjuden verbanden. Dieser Zwie- spalt, die Zerrissenheit seines Wesens, ver- lieh ihm den gewissen tragischen Nimbus. der ihn so interessannt erscheinen ließ. Tatsache ist, daß- mit einigen Ausnahmen — in seiner Musik häufig die gleichen zer- setzenden Eleménte zu spüren sind, die dem JaZzz eigen sind. Daß es in Wirklichkeit keine Brücke geben kann zwischen germanischem und jüdischem Wesen, wird aus Blessingers Aus- führungen erneut erhellt. Mendelssohns Glätte konnte keinen Weg finden zu der herben Tonsprache Bachs. Germanische organische Formgestaltung verträgt sich nicht mit der jüdischen Form kon- struktion. Wohl vermochten Kinsfler wie Mendelssohn oder Mahler ein Gemein- sames mit der germanischen Kultur vor-— „utäuschen und dadurch auch für lange Zeit den Geschmack des Publikums in falsche Bahnen zu lenken; in das wahre Wesen unserer Kunst konnten sie nie Ein- gang finden. „Zwischen dem„Weitengefühl“ des nor- dischen Menschen und dem„Höhlengefühl“ des Orientalen ist keine Brücke zu schla- gen.. Und wenn an sich schon dentsche Gefühlstiefe und jüdische Wehleidigkeit ners Schrift„Ober das Judentum in der miteinander nichts zu tun haben, S0 wird dieser Gegensatz noch verstärkt dadurch, daß es dem. Deutschen zutiefst widerstrebt, mit seinen Gefühlen ein loses Spiel zu trei- ben, während' der Jude mit Vorliebe aus einem zur Schau getragenen Gefühlsüber- schwang plötzlich in einen widerlichen Zynismus verfällt.. Und während die deutsche Geistigkeit nach der, Erfassung der letzten und tiefsten Zusammenhänge strebt, beschränkt sich der Jude darauf, unverein- bare Dinge in überraschender Weise miteinander künstlich in Verbindung zu bringen. Unverständlichkeit und Widersinn wird von den Juden als Tiefsinn aus- gegeben, und übersinnliche Dinge, die dem Deutschen ein Mysterium sind, vor dem man in Ehrfurcht schweigt, werden vom Juden in einer absonderlichen Ver- krassem Aberglauben zu wüstem Zauber mißbraucht.“ Margarete Kunzmann. Das Geheimnis Robert Koch war eines Tages eifrig in seinem Laboratorium beschäftigt. Uberall standen Gläser, Retorten, Präparate. Da wurde ein ausländischer Kollege ge- meldet, der ehrfürchtig bei dem welt- bertühmten Forscher eintrat. Herzlich be⸗ grüßte ihn Kocb, aber er entschuldigte sich gleich, er müsse schnell nach einem kochen- den Topfe sehen 5 „Raten Sie mal, was hier kocht?“ fragte er dabei. Der Besucher riet auf alle möglichen und unmöglichen Dinge, die man im Topfe eines Wwissenschaftlichen Laboratoriums vermuten konnte. Koch schüttelte immer wieder den Kopf Endlich lüftete er das Geheimnis un“ flüsterte lächelnd: 4 „Würstchenl“ . * einigung von nüchterner Berechnung und SPOR ν]öT Mannheimer Sport am Sonntag E. P. Die Abmeldung der KSG Käfertal/ Phönix Mannheim, die infolge Mannschafts- schwierigkeiten an den Spielen der badi- schen Gauklasse(Gruppe Nord) nicht mehr teilnehmen kann, bringt es mit sich, daſ auch diesen Sonntag nur ein Spiel der Gau- klasse stattfindet. An der, Altriper Fähre empfängt die K S G VftL Neckarau /o7 Mannheim den VfruR Feudenheim, der dort vor wenigen Wochen mit:7 eine empfindliche Niederlage quittieren mußte. Diesmal wer- den die Feudenheimer mit stärkerer Elf an- treten und versuchen, diese Schärte wieder auszuwetzen. Inwieweit dies nöglich sein wird, dürfte von der Besetzung der Neckar- auer Elf abhängén, die mit einigen Urlau- bern rechnet. Auf, alle Fälle dürfte ein in- teressantes Treffen zu erwarten sein. Spiel- beginn 15 Uhr, Spielleiter Pennig Wald- hof). Als Vorspiel findet 13.15 Uhr das Punkte- treffen der 1. Klasse Kurpfalz Neckarau— 09 Weinheim statt. Alemannia Rheinau gegen die KSG Leuters- hausen/ Heddesheim an, und die VfR-Sol- daten sind bei der FVgg. 98 Seckenheim zu Gast. »Sport-Allerlei Die Spieler von Schalke 04 stammen vä⸗ terlicher- und mütterlicherseits zu einem Teil aus dem südlichen Ostpreußen, aus Ma- suren, das jetat mit in die Frontzone gehört. Un'er den Geburtsorten der Eltery sind die Eee Nedeonhurg, Heilsberg. Lych. Allehn- stein, Os erode, Lötzen und Ortelsbu-g ver- treten. Die Herkunft der Spieler hängt mit In Heddesheim tritt der Tabellenführer dem Aufstieg der westdeutschen Industrie 4 zusammen. Es ist berechnet worden, daß in den Jahren von 1380 bis 1930 rund 350 000 Ostpreuſen, von denen etwa 75 v. H. aus Masuren stammten, allein durch die Ein- Wohnerkartei von Gelsenkirchen gegangen Sind, die dann au ei der großen Volks- abstimmnung 1921 fast 100prozentig in ihre Heimat fuhren, um dort ihre Stimmen ab- Zugeben. *„ Als in der Leichtathletik die ersten gröfle- ren Straßen-Staffelläufe durchgeführt wur- den, ergaben sich durch die Polizei manche Vorschriften, die heute nur ein Lächeln aus- lösen. So wurde zum Beispiel verfügt, daß die Läufer ein Trikot mit Armelansatz, eine Hose und halblange Strümpfe() zu tragén hatten, dazu vor und nach dem Rennen aber noeh einen bis über die Waden() rei- chenden Uberrock. Aus dieser Anordnung, die nicht etwa aus dem vergangenen Jahrhundert stammt, son- dern 1909()“ schwarz auff weiß erlassen wurde, spricht der ganze Zopf einer ver- gangenen Zeit, die„gute, alte Zeit“ zau nennen, vielfach irreführend ist. 2* In den Jahren um die Jahrhundertwende herum waren Wettkämpfe zwischen Rad- rennfahrern und Reitern über längere Strek-⸗ ken, bei denen die Reiter mit mehreren Pferden in Wettbewerb traten, um immer wieder einen Sattelwechsel vornehmen zu können, sehr beliebt. 20 000 bis 30 000 Zuschauer bei. Die Wett- kämpfe hatten zwar keine sportliene Be- deutung und dienten in erster Linie der Schaumnist. lenkten aber doch die Aufmerk- emei. ner großer Mfisse giff den Badsport hin, da sich in der Mehrzahl die Radfahrer gegen die Reiter siegreich behaupteten. Diesen Veranstaltun- gen wohnten in den großen Städten damals „„„„„„„ ,, ,,, 7 4 Z2WEII. S TA DT MAN F. Und Unsere Fr. Reichsministe Freitagabend u schen Sender 2 einen Uberblic nister führte in „Meine de sen und vol Es ist etwas ich das letztem deutschen Volk Uberblick über gegeben habe. In dieser rela sich auf dem p Kraftfeld diese eignisse von abgespielt, die lichen Zügen g1 teils zu unserer azu unseren Gui Es waren kei. durchzumachen Wir mußten me Hände nehmen, gen und wachs gegnen, und vi in unserer Erir hinter uns liege mal vor unserer sieren lassen. Aber was die Unser Krie keit u so schmerali manchmal sein von dem festen ternden Entsch Waffen zu führ Frieden erzielt Volke sein Rec abhängizkeit u stenzgrundlage die ungeheuerli wir in diesem noch bringen n An diesem E die Tatsache, d seit Beginn die senansturm vo unsere Fronten sprochenen Zie des Winters in dieser Gewalto Südosten und ein Nachlasser Feindseite steht allgemeinen Kr luste an Mens. hoch, daß sie s. halten ist, eine gung des Krieg luste können in getroffenen Ma drückender wei Es ist also ir mit der Ze fochten wird, u Dinge alle Chal Ich brauche worum es dabei zu unseren Ge schen Phrasen sprechungen ni kerfeindliche 7 wir unser Lebe keinen Zweifel dieses bedroh. gleichgültig, av einzelnen vern daſß wir von un auf Erden zu wie sie uns im Waffen niederl walt begäben. Ich halte es f mit diesem Ar auseinanderzus. keinen Arbeiter stesschaffenden Politiker, keine jemals auch ni danken darübe wir darauf ein Knaben und B schämen müsse Ause fassen we Mit anderen entschlossen, d bis zu sein durchzuste Führung, ihr d möglichst baldi den Erfolg dies Währleisten. Es erscheint bare Tatsache Feindseite nich kolgt, das der 1 einen Nutzen b