der Milcherzeu- das letzte àn den Wenn bisher viel⸗ Hitleid oder Gut- und Bäuerinnen nberechtigt abge- nun ein Ende ha- dwirtschaftlichen rantwortung und rden, daß es auf mmt. Dann wird uch der Betriebe en, die vorläufig nitt liegen. 2 n der Miichwirt werden. Während ereien gelieferten erzig Prozent der detrug. wurde die Jahr auf rund 1943 konnte im e Steigerung der“ olkereien um rd. n. Dagegen zeigt ieferung im Jahr 1 aten Januar bis 2, 4 Prozent; er die ungünstigen Frühjahr zurück- verstärkte Erzeu- stung nun wieder e wichtigste Vor- ler Ablieferungs- ng einwandfreier gt, ist die Siche-⸗- ichen Transport- Auch durch Im- he An- und Ab- hrleistet werden. noch Befehl, die 1 gen, sondern aus- ändnisvolle Hal- artei baren Fehlzeiten ist „ die von derg Rüstungsminister nd den Betrieben 1 swirtschaftskam- Erwin Preis vom „Deutschen 1 unterscheidet die ehaftsmitglied zu 1 abzudrücken, der Be Fehlzeitgrup- Zweckgebundene egerangriffe, Zu- liche Arbeitsver- 24 Fehlzeitursa- Angaben in der 1 n Gefolgsmannes ne Fehlzeitüber- dieser erscheint rehlzeiten, so daß tellen kann, aus t wird und die nehmen vermag. mindern, So hat hrjährigen prak- t, dalz durch die tsystems 95 vH. chreibungen ver- Isvertreter. Der delsvertreter und 1 nordnung getrof- der Fachgruppe 1 idelsmakler ver ns für das Ge— 30. September 44 über den Geld- nittelten Waren- hren. e bei Dauerver-⸗ umquartierten erbergungsbetrie- hl sie in Dauer- häufig die Preise Zalnlen, wodurch Der lt werden. ngesprungen und * daß die Miet- esenkt werden. nstigen bei kurz- lässigen. Entgelte indestens 20 bis enken. itschen Industrie net worden, daß 1930 rund 350 000 1 Wa 75 v. H. aus die Belege hier- Gurch die Ein- irchen gegangen er großen Volks- prozentig in ihre nre Stimmen ab- die ersten größe- irchgecührt wur- e Polizei manche ein Lächeln aus- iel verfügt, daß Armelansatz, eine wie() zu trageén dem Rennen- lie Waden() rei- ch — ie nicht etwa aus lert stammt, son- i weiß erlassen Zopf einer ver- „ alte Zeit“ z2zu ad ist. ahrhundertwende zwischen Rad- er längere Strek- r mit mehreren aten, um immer vornehmen zu zen Veranstaltun- n Stäckten damals bei. Die Wett- e sportliene Be- erster Linie der ch die Aufmerk- aif den Badsport hl die Radfahrer behaupteten. einzelnen vernichten wollen. ,, ,,, 7 „VNNSSNN sAMSTAG, 28. oOKToBEII 1944/14./153. JAHRGANG T NUMME R282 Aldckin EINZELVERKAUTFSPREIS 10 REI. 5A ZWir scGnr S TADTGBAUIEZT MANNIIIM * Verlas: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmpH., Mannheim, R 3, 16. Anzelgen und Vertrieb: Mann- heim. R 1.(-6. Fernsprech-Sammelnr. 34 166. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Z. 1. Felde), Stellv.: Emil Laub. Erschemungsweise sechsmal wöcheatlich. Druck Mannheimer Grosdruckerei GmbEH. Trüger frei Haus 2,— RM, durch die Post.70 RM zuzügtieh Bestellgeld. Z. Z. lat Anzelgenpreisliste Nr. 14 gültig. Kauptsehriftleiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Dr. Alels winbauer Berliner sSchriftleitung Sw68: Chariottenstraße 12. Bezugspreis: Durch VUnd wir haben alle Aussichten auf den Sieg: Unsere fronien stehen wielerl Neue Waffen rollen anl Kriensmoral ist unerschüttert Berlin, 28. Oktober. Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Freitagabend um 20.15 Uhr über alle deut- schen Sender zum deutschen Volk und gab einen Uberblick über die Lage. Der Mi- nister führte in seiner Rede folgendes aus: „Meine deutschen Volksgenos- sen und Vvolksgenossinnen! Es ist etwas über drei Monate her, seit ich das letztemal über den Rundfunk zum deutschen Volk gesprochen und ihm einen Uberblick über die allgemeine Kriegslage gegeben habe. In dieser relativ kurzen Zeitspanne haben sich auf dem politischen und militärischen Kraftfeld dieses gigantischen Ringens Er- eignisse von entscheidendster Bedeutung abgespielt, die das Kriegsbild in wesent- lichen Zügen grundlegend verändert haben, teils zu unseren Ungunsten, teils aber auch zu unseren Gunsten. Es waren keine leichten Wochen, die wir durchzumachen und zu überstehen hatten. Wir mußten manchmal unser Herz in beide Hände nehmen, um dem Ansturm der Sor- gen und wachsenden Bedrängnisse zu be- gegnen, und viele bittere Stunden tauchen in unserer Erinnerung auf, wenn wir die hinter uns liegenden drei Monate noch ein- mal vor unserem geistigen Auge Revue pas- sieren lassen. Aber was die Hauptsache ist, die große Unser Kriegsziel: Recht auf leben, nationale Unabhängig- keit und Ausweitung unserer Existenznrundlogel ———— sein mögen, sie Künnen uns nichi von dem festen und durch nichts zu erschũüt- ternden Entschluß abbringen, so lange die Waffen zu führen und zu kämpfen, bis ein Frieden erzielt werden kann, der unserem Volke sein Recht auf Leben, nationale Un- abhängizkeit und Ausweitung seiner Exi- stenzgrundlage garantiert und damit erst die ungeheuerlichen Opfer rechtfertigt, die wir in diesem Krieg gebracht haben und noch bringen müssen. An diesem Entschluß ändert auch nichts die Tatsache, daß unsere Feinde nun schon seit Beginn dieses Frühjahrs in einem Rie- senansturm von Menschen und Material unsere Fronten berennen mit dem ausge- sprochenen Ziel, uns noch vor Einbruch des Winters in die Knie zu zwingen, und in dieser Gewaltoffensive im Westen, Osten, Südosten und Süden bis heute kaum erst ein Nachlassen zu verspüren ist. Die Feindseite steht dabei unter dem Druck der allgemeinen Kriegsentwicklung. Thre Ver- luste an Menschen und Material sind s0 hoch, daß sie schon aus diesem Grunde ge- halten ist, eine möglichst schnelle Beendi- gung des Krieges zu versuchen. Diese Ver- luste können in Zukunft zufolge der von uns getroffenen Maßnahmen für sie nur noch drückender werden. Es ist also in der Tat ein Wettlauf mit der Zeit, der gegenwürtig ausge- fochten wird, und wir haben nach Lage der Dinge alle Chancen, diesen zu gewinnen. Ich brauche kaum darüber zu sprechen, worum es dabei für uns geht. Im Gegensatz zu unseren Gegnern, die unter gleisneri- schen Phrasen und verführerischen Ver- sprechungen nur weltimperialistische, völ- kerfeindliche Ziele verfolgen, verteidigen wir unser Leben. Unsere Feinde haben uns keinen Zweifel darüber gelassen, daß sie dieses bedrohen. Es ist dabei ziemlich gleichgültig, auf welche Weise sie uns im daß wir von unseren Feinden nur die Hölle auf Erden zu erwarten hätten, wenn wir, wie sie uns immer wieder auffordern, die Wafken niederlegten und uns in ihre Ge⸗ walt begäben. Ieh halte es für unter meiner Würde, mich mit diesem Ansinnen überhaupt ernsthaft auseinanderzusetzen. Es gibt in Deutschland keinen Arbeiter, keinen Bauern, keinen Gei- stesschaffenden, keinen Soldaten und keinen Politiker, keine Frau und keine Mutter, die jemals auch nur in ihren heimlichsten Ge- danken darüber nachgedacht hätten, daß wir darauf eingehen könnten, und unsere Knaben und Mädchen würden sich unser schämen müssen, wenn wir das im Ernst ins Auge fassen wollten. Mit anderen Worten: Die Nation ist fest entschlossen, diesen Kampf um ihr Leben bis zu seinem siegreichen Ende durchzustehen, und es ist Pflicht ihrer Führung, ihr die Wege zu weisen, um einen möglichst baldigen und möslichst umfassen- den Erfolg dieses tapferen Bestrebens zu ge- Währleisten. Es erscheint nun auch durch unwiderleg- bare Tatsachen völlig erhärtet, daß die Feindseite nicht ein einziges Kriegsziel ver- kolgt, das der leidenden Menschheit irgend- einen Nutzen bringen könnte. Von den viel- Hoffnung unserer Feinde hat sich nicht er- füllt. Wir sind nicht unter ihrem mili- tärischen und asitatorischen General- ansturm zusammengebrochen. Der Weg in das Reich, der nach ihren eitlen Voraus- sagen eine Spazierfahrt werden sollte, blieb ihnen versperrt. Das deutsche Volk steht wieder fest auf seinen Beinen und schickt sich zu neuen überzeugenden Dokumen- tationen seines unzerstörbaren Freiheits- und Lebenswillens an. Unsere Fronten im Osten, Westen und Sü- den sind zwar noch enormen Belastungen ausgesetzt, aber wir haben die berechtigte Hoffnung, daß sie bald wieder allüberall feste Formen annehmen werden. Kurz und gut, wir haben erneut vor uns und vor der Welt die Richtigkeit des Wortes bewiesen, daß das, was einen nicht umbringt, einen nur stärker macht. Heute möchte ich dem deutschen Volke wiederum auf demselben Wege wie das letztemal einen Ueberblick über die Lage geben und im Zusammenhang damit die neuen Aussichten erörtern, die das gegenwärtige Kriegsbild uns eröffnet. Wir haben/ nie einen Zweifel farüber gelassen, daß dieser Krieg, der uns von unseren Fein- den aufgezwungen wurde, ein Schicksals- kampf um unser Leben ist. Seine einzelnen Ereignisse werden deshalb von uns aus- unter diesem Gesichtspunkt ge- wertet. nische Präsident Roosevelt zur üußeren Um- kleidung seiner haßerfüllten Absichten ge- gen uns proklamierte, ist, nachdem einige europäische Länder in die Gewalt unserer Feinde flelen, nichts mehr übrig geblieben. Wo ihre Truppen auftreten, stellen sich in kürzester Frist Not, Hunger, Pestilenz, Mas- senprostitution verzweifelter Frauen, Säug- lingssterben, Anarchie und jäher Zusam- menbruch jeder staatlichen Ordnuns ein. Die Völker des Westens beispielsweise, die noch vor einigen Wochen die anglo-amerikani- schen sogenannten Befreier mit Fahnen und Girlanden begrüßten, müssen heute schon —4 diese Vorèiligkeit sehr teuer bezahlen, und mancher Franzose wird sicherlich jetzt be- reits mit Wehmut an die Zeiten der deut- schen Besetzung seines Landes zurück- denken. Was wir in diesem Kriege wol⸗ len ist klar. Neben der Verteidigung unseres eigenen Landes obliegt uns der Schutz unseres Kontinents, der heute vor einer Bedrohung steht wie noch nie in sei- ner Geschichte. Wir schrecken vor den da- raus erwachsenden Gefahren nicht zurück; wir wissen, daß sie überwindbar sind, aber auch, daß es dazu der härtesten Anstren- gungen und Opfer bedarf. In einer Zeit allgemeinen Verfalls der politisch-bürger- lichen Anschauungswelt, die, wie viele Län⸗ der als Beispiele beweisen, den Belastun- gen dieser Zeit weder materiell noch see- lisch gewachsen ist, stellen wir die einzige Hoffnung Europas dar. Das Zusammensinken einer Reihe von Staaten unseres Kontinents allein schon vor den Drohungen des Bolschewismus ist ein klassischer Beweis für die Unzulänglichkeit ihrer Führungsschichten, die so schwach und lebensmüde sind, daß sie aus Angst vor dem Tode Selbstmord begehen. Sie sind reif zum Untergang und verdienen kein anderes Schicksal als das, welches sie er- leiden. Man kann mit ihnen kein Mitge- kühl haben. 3 Wir Deutschen sind ein junges und tap- feres Volk. Wir haben uns von den An— kränkelungen freigehalten, die heute einen bedeutenden Teil der europäischen Welt zum Zusammenbruch führen. Wir ziehen daraus die Folgerung, daß uns noch eine Srohßze Mission an der Regenera nents vorbehn: en dleibt, und daß uns in diesem Kriege dafür müssen. Unser nationales Selbstbewußtsein ist auch durch die jüngsten Rückschläge auf den verschiedenen Kriegschauplätzen in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen worden; im Gegenteil, so sehr diese uns manchmal auch verbittern mögen, sie tun doch dem stolzen Gefühl keinen Abbruch, das uns alle erfüllt angesichts der Tat- sache, daß wir nun schon über fünf Jahre fast der ganzen Welt gegenüber standhal- ten, ohne daß es ihr bisher gelungen würe noch jemals gelingen wird, uns in die Knie zu zwingen. die neue Stabilisierung unserer front im westen: Was den Westen anlangt, so mußten wir hier den größten Teil der räumlichen Pfän- der, die wir durch die glorreichen Siege un- serer Truppen im Mai und Juni des Jahres 1940 erworben hatten, wieder preisgeben. Ich weigere mich nicht einzugestehen, daß das uns bitteren Kummer und schwerste Sorge bereitet hat und noch bereitet: Denn wir wissen alle ganz genau, was das für uns bedeutet. Die Gründe, die zu diesem Rück- schlag führten, werden später einmal er- örtert werden. Jedenfalls mußten wir uns im grohen und ganzen auf unsere Linie aus dem Jahre 1939 zurückziehen, wo es einer über⸗ legenen Truppenführung, der Standhaftig- keit unserer Soldaten und vor allem der un- erschütterlichen Einsatzbereitschaft unserer (Fortsetzung auf Seite 3) tion unseres qualiflzieren — ganzes Leben noch ewigen Kreislauf des Werdens und Ver- — Golt- Volle Mannheim, 28. Oktober. Vom Jünglingsalter bis an die Schwelle des Greisenalters sind die Männer Deutsch- lands zum Volkssturm aufgeboten. An das altdeutsche Wort„Die Ehre ist Zwang genug“ hat der Reichsführer/ Heinrich Himmler wenige Tage vor dem Aufgebot dieser Volksarmee mehrfach erinnert. Es wurde zum Gesetz erhoben. Als ehrloser Lump geächtet, als Feind in den eigenen Reihen behandelt, mit dem Tode bedroht, soll sein, wer als waffenfähiger deutscher Mann jetzt, wo der Feind den“ heiligen Boden unseres Vaterlandes betreten hat, nicht Ernst zu machen bereit ist mit dem anderen altdeutschen Wort voll Trotz uvnd Härte:„Lieber tot als Sklav“ und wenn nötig bis zur bewußten Selbstauf- opferung. Wer als Soldat des Materialkrieges un- serer Zeit schon an der Front gekämpft hat, weiß- und auch alle anderen jetzt zum Volkssturm aufgebotenen Männer sol- len es sich ganz nüchtern klar machen: Es ist keine leichte Sache, solche Unbeugsam- keit des Charakters und des Willens vom Vorsatz in die Tat umzusetzen, sie aus dem Selbstvergessen einer Feuertaufe unversehrt herauszuretten und zu bewahren auch in ununterbrochenen Kämpfen von Wochen und Monaten. Nur aus den letzten Tiefen unserer Seele können wir die Kraft dazu schöpfen. Ein hohes Maß von Zucht und Selbstführung ist notwendig, wenn der ein- zelne sich durchläutern will zur vollen Reife soldatischer Grundhaltung, die auch den bannenden Schrecken vor dem Tod überwunden hat. Einer tatendurstigen Jugend fällt das leichter als Männern mit seit Jahrzehnten fest umrissenen Lebens- zielen in Beruf und Familie. Bauern, deren 4 viel bewußter dem C 3 VGQ 1L beiter, die auch im Beruf durch ständige Widerstände des Werkstoffes gehärtet und vielfach auch von Gefahren für Leib und Leben umwittert sind, gewöhnen sich im allgemeinen schneller und unbeschwerter auch an das Leben in der ständigen Kame- radschaft des Soldatentodes. Selbstver- ständlicher nehmen sie es als die Männer anderer Stände. Ganz frei von Anfech- tungen aber bleibt keiner. An jeden tritt zuweilen die Versuchung zur Feigheit her- an. Jeder muß mit ihr fertig werden, wenn er an ihr nicht zerbrechen und zum Schuft werden will an seinem Volk und Vaterland. Die Feigheit ist eine Hurengestalt. Wer ihr als Deutscher in das unverhüllte Ant- litz schaut, den widert eine Judenfratze von abgrundtiefer Gemeinheit an. Anstän- digen Kerlen nähert sie sich deshalb nie unverhüllt, den Grüblern unter uns meist in bunten Flitterkleidern einer falschen Klugheit und in der Maske eines sogenann- ten„gesunden Menschenverstandes“. Wenn sie das zahnlose Maul auftut, dann klingt es in den Ohren eines Halbgebildeten oft betörend nach„Geschichtsphilosophie“ und „Fortschritt“. Immer wenn unser Volk seine Atu 5 HAltet 2 letzte Fest steht, Erbittertes Ningen bei Tilhurg und§t. Dieé Die Sowiets an den slowakischen Grenzen zum Stehen gebracht/ Deutsche Gegenangriffe drücken den Feind in Ostpreußen zurück/ Neuer sowietischer Grohangriff in Kurland Aus dem Führerhauptquartier, 28. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Holland Zreifen die heftigen Kämpfe nunmehr auf den gesamten Front- abschnitt zwischen der Scheldemünduns und dem Raum von'Hertogenbosch über. Be- sonders erbittert wurde im Raum von Ber- gen op Zoom gekämpft, wo zahlreiche, unter starker Panzerunterstützung vorgetragene feindliche Angriffe zerschlagen wurden. Weiter östlich ging Tilburg nach schwe- rem Ringen verloren. Bei vergeblichen An- gifken im Raum von s Hertogenbosch erlitt der Feind besonders hohe Verluste. Westlich St. Die vereitelten unsere Truppen den beabsichtigten amerikanischen Durchbruch durch den Wald von Mortagne in das Meurthe-Tal. Südlich davon wurde durch unsere Gegenangriffe eine Frontlücke im Kampfraumn von Bruyeres geschlossen. Starke feindliche Angriffe gegen diese neu gewonnenen Stellungen blieben unter schweren Verlusten in unserem Feuer liegen. Die Besatzungen Aor Festungen und Stützpunkte an der französischen Küste haben in den letzten Wochen eine Reihe von schwächeren feindlichen Angrif- ken abgewiesen. Durck zahllose Unterneh- mungen außerhalb der Festungen sind sie die Herren des Vorfeldes geblieben. Bei strömendem Regen herrschte in Mittelitalien nur geringe Gefechts- tätigkeit. Durch überraschenden Angriff — eroberten Grenadiere und Soldaten der Waffen-f wichtige Höhenstellungen west- lich Imola zurück. Der Feind erlitt schwere Ausfälle. Deutsche und ungarische Truppen war- fen in Südunkarn und an der mittleren Theiß die Sowjets und vernichteten dabei stärkere feindliche Verbände. Nördlich Debrecen dauern die schweren Kämpfe an. Durch einen über- raschenden Angriff unserer Schlachtflieger und Jäger auf den Flugplatz Debrecen Wwurden 25 Flugzeuge der Sowiets am Bo- den zerstört, 10 weitere beschädigt. Nach einer Absetzbewegung aus den Waldkarpaten brachten unsere Truppen die sowietischen Divisionen an der slowaki- schen Ostgrenze zum Stehen. In den Ostbeskiden führten die Bolschewisten nach Verstärkung ihrer Kräfte zahlreiche An- griffe auf breiter Front, die trotz starker Artillerieunterstützung unter hohen Ver- lusten für sie scheiterten. In einer Ein- bruchsstelle im Gebirge wird noch erbittert gekämpft. Zwischen Warschau und dem Bug brachen örtliche Angriffe der Bolschewisten zusam- men. Die große Schlacht in den ostpreußi- schen Grenzgebieten tobt weiter. Ihre Brennpunkte lagen auch gestern im Raum östlich und sũdõstlich Gumbinnen und am Westrand der Rominter Heide, wo in Ge- genangriffen nordöstlich Goldap gegen er- bitterten feindlichen Widerstand Fort- schritte erzielt wurden. Starke Angriffe der Bolschewisten südwestlich Ebenrode bra- chen zusammen. Eigene Schlachtfliegerver- bände fügten sowzetischen Kolonnen hohe Verluste an Menschen und Material zu. Nach schwerster Artillerie- und Schlacht- fliegervorbereitung ist der Feind südöst- lich Libau und im Raum von Autz Zzu dem erwarteten Großangriff angetreten. Durch entschlossene Gegenstöſſe wurden seine Durchbruchsversuche verhindert. Fesselungsangriffe an der übrigen Front scheiterten. Am ersten Tage der Doppel- schlacht wurden in den schweren Kämpfen 74 feindliche Panzer abgeschossen. Damit haben unsere in Kurland fechtenden. Trup- pen in der Zeit vom 1. bis 27. Oktober 823 sowietische Panzer und damit die Masse des Materials von sieben bolschewistischen Panzerkorps vernichtet. Auf der Halbinsel Sworbe blieben An- griffe des Feindes ohne Erfolg. Schnelle britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf die Reichshauptstadt und auf rheini- sches Gebiet. Renault gestorben. Der französische Auto- industrielle Louis Renault ist in einem Hospi- tal in Paris gestorben. Der 6sjährige Renault war vor einigen Wochen von den Gaullisten verhaftet worden. Nach kurzem Aufenthalt im Getängnis mußte er aber in ein Hospital gebracht werden. Rmirmannhamersattung Abr KniIsdsDuAUEM MIT DEM HB ZzUSAMMEZNGELZGIT -Vaierlaud Weltanschauliche Klarheit gegen jüdischen Ungeist Kraft zum Kampf für seine Freiheit zu- sammenreißen mußte, kam diese alte Ju- denhure und warf mit gefährlich giftigen Gemeinplätzen um sich. Zur Zeit der Frei- heitskriege erhob sich Ernst Moritz Arndt gegen sie und ihre lockenden Thesen:„Va— terland?- Freiheit?- leerer Schall!- Dort, wo es dir gut geht, ist dein Vaterland!“ Mit der ganzen Leidenschaft des deutschen Idealisten entgegnete Arndt den„elenden und kalten Klüglern“, die sich von jüdi- schem Geist hatten vergiften lassen, mit dem schlichten Bekenntnis zur Dreiheit Gott, Volk und Vaterland.„Ein Volk zu sein ist die Religion unserer Zeit!“ rief er allen Deutschen zu. Von Fichtes Reden an die deutsche Nation und Clausewitz' unvergänglichem Testament bis zum Bekenntnis des deutschen Arbeiters Heinrich Lersch im Weltkrieg 1914/18:„Ich glaub' an Deutschland wie an Gott!“ kreist dieser Gedanke durch die Seele unseres Volkes. Als er nach dem verbrecherischen Dolchstoß von 1918 dann für eineinhalb Jahrzehnte von jüdischem Gesindel über- schrien und vor aller Augen in den Dreck getrampelt wurde, sanken wir zur Sklaven- kolonie der jüdischen Hochfinanz des In- und Auslandes in ein Elendsdasein ab, aus dem es keine Rettung mehr zu geben schien. Nun sind wir in der entscheidenden Phase dieses jüdischen Rache- und Ver- nichtungskrieges gegen unser von Adolf Hitler wieder zu den Quellen seiner Kraft und seines Selbstvertrauens zurückgeführ- tes Volk zu Millionen aufgerufen worden zu bedingungslosem Kampfeinsatz. Das Vorbid von 1813, die heilige Leidenschaft einer allgemeinen Volkserhebung, die vor 130 Jahren das Fundament zu unserer na- tionalen Freiheit gelegt hat, ist uns vor Augen gestellt worden. Die offen ge⸗ schmiedeten Rachepläne unserer Feinde und Ar-ſhre Schandtaten an unseren Grenzen ha- ben die Dinge aus dem Zwielicht anonymer Machenschaften in das grelle Licht der Wirklichkeit des Tages gerückt: Der Deut- sche, der in der Erhaltung von Freiheit und Selbständigkeit seines Volkes ein gottge- wolltes Ziel und ein heiliges Recht zieht, der im Volk eine natürliche Schöpfung be- jaht, muß daraus auch die Folgerung eines bedingungslosen Kampfes, wenn nötig bis zum letzten Blutstropfen, ziehen. Und wenn die Feigheit im Herzen eines deutschen Mannes jetzt überhaupt noch ihre Stimme erheben will, dann muß sie ihm auf irgend eine weise den offenen Volksverrat schmackhaft machen, etwa motivieren mit der„fortschrittlichen“ Erkenntnis: Das Ende aller Völker stehe bevor, es sei gleichbedeutend mit dem Ende aller Kriege, mit der Erfüllung der Sehnsucht aller Menschen und Zeiten nach Ruhe und Frieden. Wir haben so lange unter den Einflüssen und in der Nachbarschaft eines jüdischen Asphalt-Literatentums leben müssen, daß wir uns nicht darüber zu wundern brau- chen, wenn in Stunden schwerer Belastung die Feigheit in solcher Maske an unsere Herzen pocht. Ein Volk, das erst nach schweren Selbstzerfleischungen seine na- tionale Einheit gewinnen und vollenden konnte, ist in gewissem Sinne anfällig für eine Geschichtsphilosophie der Wurzel- losigkeit, die das Argument in die Debatte wirft: Die Menschen hätten sich mit der Zeit die Sippenkriege, Städtekriege und Stammeskriege abgewöhnt. Sie hätten diese einmal so ernst genommen wie wir den Völkerkrieg von heute: und sei die Weltstaatsordnung erst einmal geschaffen, dann denke man auch an diesen Krieg nicht anders zurück als unsere heutige Ge- neration an die innerdeutschen Händel des Mittelalters. Patsächlich richtet sich der verbreche- rische Anschlag des Weltjudentums nicht nur gegen das eine Volk im Herzen Europas, das sich als erstes der Welt mit ganzer Fol- gerichtigkeit von seinen jüdischen Quälgei- stern befreite, sondern gegen die Idee des in Geschichte und Boden verwurzelten Volkes an sich. Das Judentum ist sich klar darüber, daß sich geégen seine schänd- lichen Ziele so lange immer wieder neue Energien des Widerstandes erheben wer— den, als es noch wurzelechte Völker gibt, die ihre Kraft aus tiefsten Quellen des Lebens ständig erneuern. Das Unvolk ohne Vater- land und Wurzelgrund, der perverse und entartete Widerpart jedes gewachsenen Volkstums, das Inzuchtergebnis einer seit dreitausend Jahren auf ihre Weise„rein“ erhalten Auswurfrasse, hat seine beiden Hauptmachtzentren nicht umsonst in Nord- amerika und in der Sowietunion errichten können. Uber dem Schmelztiegel aller zuro- päischen Rassen. die sich dort wahllos so- wohl untereinander als auch mit beträcht- lichen Anteilen von Negern und Indianern zu einem unharmonischen und in allen ge- sunden Instinkten verkehrten Rassenbrei verkreuzt haben, hat das jüdische Banditen- tum die Hochburgen seiner Geldmacht er- richtet. Drühen im Osten begann die Ent- rassung und Entwurzelung der Volkstümer mit der Ausrattung der biologisch wertvol- X ——————————————————— im Endziel die Zerstreuung aller bisherigen Rassetypys an der europäischen Grenze an- len und deshalb dem Judentum besonders gefährlich erscheinenden Oberschicht. Sie wurde fortgesetzt mit der besonders starken Dezimierung der wurzelechten Volkstümer in der Ukraine und im Kaukasusgebiet. Hand in Hand damit ging eine bewußte Ver- kreuzungs- und Verschleppungspolitik. Und da sich in diesem Krieg erwiesen hat, daß die Kräfte der durch Hunger- und Henker- aktionen seit einem Vierteljahrhundert planmäßig dezimierten östlichen Volkstũümer sich in der Zeit der deutschen Besetzung so- fort wieder zu sammeln und auf sich selbst zu besinnen begannen, ist jetzt eine Umsied- lunssaktion größten Stiles im Gange, die Westvölker der Sowiet-Union in die ver- schiedensten Gebiete Sibiriens und umge- kehrt die Ansiedelung von Millionen Men- schen mongolischen und artverwandten Strebt. Vielleicht möchte einer bezweifeln, daß diese beiden /ungeheuren Entrassungs- und Verkreuzungszentren der Erde tatsächlich einer jüdischen Zielstrebigkeit zuzuschrei- ben sind. Auch wenn ich damit vielleicht wieder irgend einen„aòfgeklärt“ und„ge- holung herausfordere, verweise ich erneut auf die Basler Protokolle von 1897: „Wir werden den Vvölkern sagen: Es ist alles schvecklich schlecht gegangen. Ihr alle seid von Leid und Gram erschöpft. Sehet, Wir beseitigen die Urzachen eurer Leiden: die völkische Ab- geschlossenheit, die Landesgrenzen, die Ver- schisdenartigkeit der Währungen Der günstige Augenblick dafür(Errichtuns der ofkenen jüdischen Weltherrschaft) wird dann gekommen sein. wenn die von langen Un- ruhen geplagten Völker angesichts der von herbelgeführten Ohnmacht ihrer Herrscher den BRut ausstohen werden: Beseitigt sie und gebt uns einen einzigen Weltherrscher, der die Ur- sachen des ewigen Haders, die stsatlichen Gren- zen... beseitigt, der uns endlich Ruhe und Frleden bringt.“ Auf dem Hintergrund dieser abgefeimten Judenpläre aus den Geheimsitzungen der Logenverschwörung von 1897 in Basel muß man die Gegenwart betrachten: Das Zusam- menspiel der Moskauer und Washingtoner Juden gegen die letzten Regungen einer na- tional-britischen Politik; den dummdreisten Rummel der„Weltkonferenzen“ mit ihrer unverfrorenen Vorreklame für einen„Welt—- prösidenten“ Roosevelt und ein„amerikani-— sches Jahrhundert“; das Spinnennetz jü- disch- amerikanischer Bomberstützpunkte rund um die Welt; die Verschleppung von Minionen Menschen aus Finnland, Rumä- nien, Bulgarien, Polen und Italien nach Si- birien; die Austilgungspläne gegen dreißig oder vierzig Millionen Deutsche; die Schän- duns und Frmordung deutscher Frauen und Kinder durch ein von jüdischen Verbre- chern bis zur sinnlosen Gier aufgehetztes Steppenmenschentum usw. Die rassische Verkörperung des Satanis- mus und der Widernatur ist hier auf- gestanden gegen alle wurzelechten Völker, die der Schöpfer nach Charakter und Wesen voneinander geschieden hat, damit sich jedes in seiner Art tapfer am Leben er- halte oder untergehe, wenn es zu feige, faul oder verderbt für ein Dasein auf dieser Erde geworden ist.„Gedeanken Gottes“ hat ein großer Deutscher einmal die Völker genannt. Nicht nur sein eigenes, son- dern alle, die ihre Kraft aus Muttererde und Vaterland schöpfen. Nicht die Tatsache der Völker und schollegebundenen Volks- räume sind die Ursachen von Kriegen, son- dern einzig und allein die Existenz und das Treiben jener satanischen Widerrasse, die s0 lange zu neuen Kriegen hetzen, jeden unvermeidlichen örtlichen Konflikt zum Weltbrand entfachen, sich zwar von den Schlachtfeldern selbst fernhalten, aber am Blut der Opfer aller Völker mästen wird, bis die Stunde der Weltabrechnung mit diesem organisierten Verbrechertum ge⸗ schlagen hat. Dann erst wird der Weg krei sein zu einer Völkerverständigung, die Kriege in den allermeisten Fällen vermeid- bar machen wird. Weltkriege aber sind und waren überhaupt nur möglich, solange es universalistische, d. h. in die Grenzen- losigkeit strebende Ideen und Herrschafts- ansprüche gibt. Es ist bezeichnend, daß alle Universalfsmen jüdischen Ursprungs und jüdischen Ungeistes sind! Wehe aber der Menschheit, nicht nur dem deutschen Volk, wenn die Juden und ihre Schrittmacher diesen Krieg gewinnen würden. Das Ende aller selbständigen und kreilen Völker wäre angebrochen. wenn sich dieses Gangstertum erst einmal zu einer „Weltregieruns“ formiert hätte. Wenn es keine Völker mehr gäbe, wären zwar keine „Völkerkriege“ mehr möglich. Aber nicht Und also sprack johannes Schattenhold: lapans Seesieg vor den Philippinen Schwerer Aderlaß der USA-Pazifikflotte/ Roosevelt bestreitet trotzdem damit seine Wahlmanöver am Dienstag und Freitag Pressekonferenzen Tokio, 28. Oktober. Ueber die Kämpfe in der Seeschlacht vor den Philippinen gibt das kaiserliche japani- sche Hauptquartier folgenden Bericht her- aus:„Die in der Schlacht östlich der Phi- lippinen unserer eigenen Flotte und der feindlichen in der Zeit vom 24. bis 26. Ok- tober erzielten Erfolge und erlittenen Ver- luste waren folgende: Versenkt: Acht Flugzeugträger, fünf Kreuzer, zwei Zerstörer und mindestens vier Transportschiffe. Schwer beschädigt: Sieben Flugzeugträ- ger, ein Schlachtschiff, zwei Kreuzer. Abgeschossen wurden etwa 500 Flug- zeuge. Unsere eigenen Verluste betrugen: ein Flugzeugträger, zwei Kreuzer und zwei Zerstörer, die untergingen. Ein Flugzeug- träger wurde leicht beschädigt, während 126 Frugzeuge nicht zu ihrem Stützpunkt zu- rückkehrten. Außer diesen verlusten wurde im Golf von Leythe eines unserer Schlachtschiffe versenkt und ein anderes leicht beschädigt. Washingtoner Raten-Geständnisse Stockholm, 28. Oktober. Der britische Nachrichtendienst teilte am Freitagabend mit, daß dem amerikanischen Marinedepartement zufolge in der See- schlacht bei den Philippinen auf seiten der UsA-Streitkräfte ein leichter Flugzeugträ- ger, zwei Begleitflugzeugträger, zwei Zer- sthrer und ein Geleitzerstörer verlorenge- gangen seien. 5 Wenig später meldete Reuter: Zu den be- reits bekanntgegebenen Verlusten der USA- Streitkräfte bei den Philippinen kommen noch 2 Flugzeugträger und zwei Zerstörer hinzu. Diese Mitteilung wurde vom Marine- ministerium bekanntgegeben. Und was Roosevelt daraus macht Drahtbericht unseres Korrespondenten) 0 Sch. Lissabon, 28. Okt. Niemals ist wohl in der Geschichte der Kriegführung übler Schindluder mit der Wahrheit getrieben worden, als es im Augenblick in den UsA mit der großen Seeschlacht bei den Philippinen geschieht. Mit größter Deutlichkeit wird klar, daß Roosevelt diese Schlacht aus wahlpoli- tischen Erwägungen beginnen ließ und heute unter allen Umständen einen Presti- ge-Erfolg aus ihr zu machen versucht, der ihm die Stimmen mehrerer unsicherer Weststaaten zuführen soll. Alle Dämme der sonst so vorsichtigen und scharfen Militärzensur in Washington wurden auf Befehl des Weißen Hauses gZe-— öfknet und eine ungeheure Sturmflut von unkontrollierbaren oder völlig falschen Sensationsberichten ergoß sich über die mit zahlreichen Tricks in den Zustand aufge- regtester Erwartung versetzte Oeffentlich- keit. Riesige Schlagzeilen kündigten an- gebliche amerikanische Erfolge auf der er- sten Seite der Zeitungen an. Der Krieg in Europa interessiert seit 46 Stunden die amerikanische Presse sozusagen nicht mehr. Roosevelt übertrifft sich selbst als gerisse- ner Regisseur und Schauspieler. Entgegen der alten Tradition des Weißen Hauses, nur ganz bedeutend vorsichtiger. So erklärt bei- Arbeitszimmer- im Weißen Haus rufen und abzuhalten, ließ der Präsident in aller- höchster Eile am Donnerstagmittag die Journalisten in sein bekanntes ovales empfing sie- auch das gehört zur traditio- nellen amerikanischen Wahlmache- in Hemdsärmeln. Er entschuldigte sich, er sei so erregt über die Berichte aus Ost- asien, daßß er nicht Zeit gehabt habe, sich erst vorher anzuziehen, es habe ihm daran gelegen, die Vertreter der Pressze sofort zu benachrichtigen. Tief geschmeichelt sorg- ten die Washingtoner Korrespondenten da- kür, daß diese kleine Einzelheit sołort im ganzen Land vom Atlantik bis zum Pazifik bekannt wurde. Während das Weiße Haus, ohne nühere Angaben zu machen, von einem„großen und entscheidenden Seesieg“ spricht und einzelne Dienststellen sogar schon von einer völligen Vernichtuntz aller japanischen Kriegsschiffe sprechen, ist man im Marine- ministerium, abgesehen vom Minister selbst, splelswelse United Preß, es sel noch ⁊u früi. Einzelheiten über die Verluste der Japaner mitzuteilen; aber ganz bestimmt sei ein Schlachtschiff versenkt und ein weiteres „wahrscheinlich“ versenkt worden. Genaues wisse man nicht. Das klingt bedeutend an- ders als die oben erwähnten Phantasien von der völligen Vernichtung der japanischen Schlachtflotte. Noch vorsichtiger äuhßerte sich der stellvertretende Oberkommandie- rende der amerikanischen Kriegsflotte, Vize- admiral Edward, der eine Rundfunkrede techte“ in den philippinischen Gewässern hielt. Er sagte u..:„Der Kampf, den Ad- miral Halsey mit den Japanern hegonnen hat, ist eine überaus komplizierte Ange- legenheit. Der Umfang des Kriegsschauplat- zes verbietet es vorläuflg, genaue Einzel- heiten über den Verlauf des Kampfes be- kanntzugehen. Wir wissen im Augenblick nicht genau, wie groß der Erfolg war.“ Während die politische Propaganda des Weißen Hauses immer wieder davon spricht, Admiral Halsey habe die japanische Flette kühn angegriffen, erklärt Edward im Ge⸗ zenteil, die japanische Flotte sei der Angrei- fer gewesen. Es habe sich also um eine Ab- wehrschlacht der amerikanischen Flotte ge- handelt, derei Ergebnisse noch nicht fest- stehen. Die erbitterte Schlacht in Südholland Auf 70 km tobt die Schlacht/ Die Amerikaner rüsten zum Sturm auf Metz Con unserem Berliner Mitarbeiter) Auf 80 Kilometer breiter Front zwischen G. S. Berlin, 28. Okt. dem Ostteil der Halbinsel Südbeveland und der holländischen Stadt Tilburg nimmt die Schlacht zwischen der 1. kanadischen Armee und der 15. deutschen Armee immer heftigere Formen an. Die erheblichen Verlust der Kanadier haben dazu geführt, daß in wachse ndem Maſe Verbände der 2. britischen Ar- mee, die an sich für die geplante Offensive 2 um Niederrhein bestimmt sind, nach Westen in den kanadischen Angriffsbereich verschob en wurden. Aufferdem wurde die 104. USA- Infanterie-Division, die erst im September von Neuyork nach Cherbourg verladen und ursprünglich für Aachen bestimmt war. in Roosendaal eingeschoben. Andere enslische stützen diesen kanadischen Angriff, der mit den kanadischen Angriffsraum südostwärts Divisionen der 2. britischen Armee unter- Stoßrichtung von Süden nach Norden führt. nordöstlich durch ihre Angriffe auf Herzoge nbusch und südwestlich davon auf Tilburs. Samstagfrüh ist die Situation in ihren großen Zügen folgende: In Herzogenbusch verteidigen sich noch immer deutsche 50 schwer wurde London angeschlagen: ODrahtbericht unsbres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 28. Oktober. Im Unterhaus richteten am Freitag meh- rere Abgeordnete an die Regierung drin- gende Anfragen, die sich auf den Stand der Reparaturarbeiten in London bezogen. In allen Anfragen kam die schwere Sorge vor dem Winter zum Ausdruck. Der Abgeord- nete Robertson, der die Vorstadt Streatham vertritt, erklärte, die Regierung stehe im Begriff, den Wettlauf mit den Epidemien endgültig zu verlieren. Hunderttausende von Londonern seien gezwungen, unter den un- hygienischsten Verhältnissen zu leben. Die natürliche Folge davon seien Epidemien, die sich sehr stark ausbreiteten; vor allem die Tuberkulose habe sich erschreckend ver- breitet. Der Abgeordnete forderte die Ein- setzung eines Wiederaufbaudirektors für London und schlug für diesen Posten Lord Beaverbrock vor. Das düstere Bild, das der Abgeordnete Robertson von dem Leben in London èentworfen hatte, wurde von anderen Abgeordneten ergänzt und abgerundet. 50 Proz. der englischen Bauarbeiter in der Hauptstadt eingesetzt Gesundheitsminister Willink, der auf die Anfragen antwortete, erklärte, daſ der Wiederaufpau Londons nicht am mangeln- den guten Willen der Regierung scheitere. Der beste Wille nütze aber nur wenig, wenn man bedenke, wie riesengroß die Aufgabe sei. Bisher seien mehr als 1,1 Millionen Scha- densfälle allein in London resistriert wor- den. Rund 109 000 Häuser wurden vollstän- dig zerstört, während 800 000 leichter oder schwerer beschädigt wurden. Der Kostenanschlag für die Reparatur leichtbeschädigter Häuser belaufe sich auf 30 bis 35 Millionen Pfund. Die Regierung habe 132 000 Bauarbeiter eingesetzt, die Re- paraturarbeiten in London durchführen. Das bedeutet, daß 50 v. H. des gesamten briti- schen Bauarbeiterbestandes in der Haupt- stadt beschäftigt sind. Der Minister meinte abschließend sei es unmöglich, allen zu helfen, die hilfsbedürftig seien; die Reglerug müsse sich darum darauf beschränken. ihre Hilfe denjenigen zuteil werden zu lassen. die am meisten hilfsbedürftig seien. ewiger Frieden, sondern erst recht ewiger Krieg, ewiges Leid, ewige Bedrohung der Menschen durch Not und Tod würden dann die Erde beherrschen: Ein einziges Hen- kersystem auf der ganzen Welt. unabseh- bar in seinem Bestand. Denn überall. wo sich die Krüfte des Widerstandes durch Individualterror nicht mehr niederhalten ließen, würden auf Befehl jüdischer Sadi- sten Städte und Dörfer, ganze Landstriche und Volkstumsgebiete mit Bomben. Phos- phor und Gas ausgetilgt werden: für. einen der Volkswut zum Opfer gefallenen Juden Hunderttausende von Nichtjuden! Wer wollte sie daran hindern? Wer wollte der Raubgier jüdischer Monopole und Frusts noch Grenzen setzen. wenn die Ju- den erst einmal unbeschränkte Machtmit- tel zur Brechung jedes Widerstandes in Händen hätten? Wer wollte unsere Frauen Ein Testament/ Von Jakob Schaffner wie ein persönliches und zugleich poli- tisches Vermüchtnis muten die Worte an, die Jakobh Schaffner, der kürzlich einem Luft- angriff auf Straßburg zum Opfer gefallene alemannische Dichter an seine deutschen und Schweizer Landsleute in seinem letzten Roman„Kampt und Reife“(erschienen 1939 bel der Deutschen verlags-Anstalt, Stuttgart) durch den Mund des Helden Johannes Schat- tenhold richtet. „In gewisser Weise darf ich sagen, daſ mein ganzes Leben seit dem Auszug aus der Heimat eine Vorbereitung zur würdigen Rückkehr geworden ist. Ich darf wohl auch hehaupten, daß die Heimat zeit meines Le- bens mein großes Thema war. Sie haben mich dort mehr als einmal in Acht und Bann getan. Sie haben mich zum Landflüchtigen gemacht. Einige haben mich als Heimatver- räter ausgerufen. Hoffürtig und entfremdet nennen sie mich. Als ich noch jung war, fuhr ieh leidenschaftlich dagegen auf und suchte mir mein Recht zu verschaffen. Aber was ist mein Recht? Mein Recht ist, daß ich mich zanz und gar meiner Heimat dargebe und nichts für mich übrig behalte, und daß sie noch mein Opfer verschmühen darf. Einmal glaubte ich an meine Rechtfertiguns in der Heimat, und daß man mich ehrenvoll zu- rüclcholen würde. Da war ich immer noch zu eitel. Wenn wir aus allen Wunden bluten, ver-— Ueren wir mit dem Leben auch die Eitelkeit. Wenn wir an die Heimat denken, so suchen wir weder ein Recht auf Recht, noch auf Ruhm. Erfolg oder Gut. Alles gghört ihr. Der ein/elne hat weder etwas zu hoffen noch zu tordern. Abßerdem weiß ich, daß ich nicht eildentlich die Heimat gegen mich habe, was auch unmöglich wäre, sondern ich habe ge- gen mich, kurz gesagt, den Herrn Maier. Ich habe ebenso wenig meine Kindheit gegen — mich. Unsere Heimat, das ist aber im Grunde unsere Kindheit, und kann Herr Maier mir meine Kindheit nehmen, solange aus ganzer Seele und aus allen meinen Kräf- ich mich zu ihr bekenne? Nein, ich hoffe nicht mehr für mich, aber aus ganzer Seele und aus allen meinen Kräf- erhoffe und erbitte ich? Dasselbe Glück, dieselbe Gnade, die mir geworden sind: Wiedergeburt. Ich weiß, daß dieses Wort bei vielen ein ärgerliches Gelächter erwecken würde. Einige würden mir zurufen:„Jetzt streitest Du!“ Aber ich streite nicht mehr. lIch stehe am Rand des Grabes. Mein Blick erkennt schon Landschaften, die dem Auge des jungen und vollebenden Menschen nicht zugänglich sind., In meiner Brust ist die Hand des Todes. Die große Rechenschaft ist ten hoffe und bete ich für die Heimat. Was und Kinder dann noch wirksam vor der Gier jüdischer Untiere schützen? Wo gübe es überhaupt noch Hemmungen für dlese hemmungslosen Bestien in Menschenge⸗ staltꝰ Man braucht den Gedanken nicht weiter auszuspinnen, um zu erkennen: Ein Volk 2 Usein ist auch heute noch die Re- ligion unserer Zeit. Heute erst recht. Völ- ker sind auch heute noch Gedanken Gottes, Geschöpfe des Ewigen, die nur an ihrer eigenen Feigheit, an Widernatur und Entartung zugrundegehen können. Wir werden leben, weil wir kämpfend unseres Schöpfers Willen erfüllen. Das ist unser Glaube und unser Siegespfand. Die Juden aber werden und müssen jetzt den verdien- ten Lohn für eine endlose Reihe wider- Kampfgruppen. Die Städte Tilburg und Breda, Roosendaal und Bergen op Zoom sind in unserer Hand, aber der Feind ist nahe an sie herangerückt. Auf der Halbinsel Südbeveland haben wir westlich eines großen Kanals eine neue Verteidigungslinie errichtet. Die Angriffe englischer Truppen am äußersten Nord- und Südende des Kanals wurden abgewie- sen. Zur Uberwindung dieses schweren Hindernisses versuchten am Vormittag Ka- nadier hart westlich des Kanals über die hier 4000 Meter breite Westerschelde bei Hansweert mehrere Tausend Soldaten und einige Schwimmpanzerkompanien an Land zu setzen. Der versuch mißland völlig, wobei 18 große vollbeladene Lan- dungsboote sowie 12 Schwimmpanzer ver- nichtet wurden. Dagegen halten sich an- dere kanadische Formationen weiter west- lich davon an einer Stelle südlich von Hoedekenskerke in einem 2 km tiefen Brückenkopf. Umgekehrt verteidigen un- sere Truppen mit verbissener Energie wei- terhin ihren Brückenkopf am Südufer der Westerschelde, so daß unverändert die Ein- fahrt zum Hafen von Antwerpen gesperrt ist. 0 Zur Entlastung für unsere bei Herzogen- busch und Tilbung hart ringenden Verbände — eine englische Panzerspitze ist nordöst- lich an Tilburg vorbeigestoßen und ver- sucht, den Wilhelminakanal im Norden zu umgehen—, hat Feldmarschall Model aus dem Raum westlich von Venlo in Richtung auf Helmond einen Panzeranęriff der für die 2. englische Armee völlig üher- raschend kam. Es gelang, uns ein mehrere Kilometer tiefer Einbruch in die eng- Uschen Stellungen, wobei mehrere Ort- schaften zurückerobert wurden. Trügerische Ruhe vor Aachen: An allen anderen Abschnitten der West- front sind demgegenüber nur Kämpfe von geringer Bedeutung zu verzeichnen, soweit große Frontabschnitte nicht überhaupt fast ganz ruhig sind. Das gilt vom Kampf- raum Aachen, wo die Ruhe nur durch das Brummen der Aufklärungsflieger oder durch kleinere Artillerieduelle unterbrochen wird. Abzuwarten bleibt, ob es sich um natürlicher Schandtaten dreier Jahrtausen- de bekommen. Fritz Kaiser. gemacht und abgeschlossen. Ich habe einen guten Kampf gekämpft. Ich habe Treue ge- halten, Ich bin beim Glauben geblieben. Die Freiheit verlockt mich nicht mehr zum Guten und nicht mehr zum Bösen. Wenn ihr euren Parteistreit meint, so habe ich über- haupt nie Streit gemacht. Aber wenn ihr meinen Kampf für Freiheit, Anstand. Recht und Natur meint, meinen Kampf für den gottgeschaffenen Menschen mit seiner ewi- gen Seele und das gottgeschaffene freie Volk, meinen Kampf gegen die seelenverderbenden und seelenzerstörenden Mächte, meinen Kampf gegen Herrn Maier, so habt ihr recht: in diesem Sinn habe ich immer wieder lei- denschaftlich Streit geführt. Was ihr mir vorwerft, das ist der Um- stand, daß ich den großen Teil meines Man- neslebens nicht unter euch, sondern iin Deutschland verbracht habe, nachdem ich einmal von Geist und Feuer davongeführt, und vom höchsten Befehl im Norden fest- gehalten worden war. Aber am Rand mei- Wo er einst stand. ist jetzt Gehöhlt von vielen Zerstörte Gasse/ von K. O. singie Ist dies die Gasse- mit den alten, braunen Türen. Den Messingklopfern und dem wilden Wein. Sprang hier der Tanzknopf von den bunten Schnüren Den Kindern in den frohen Ringelreihn? 7 Am Sonntagabend. spielte immer einer Geige. Der rote Dachfirst hängt in stummer Todesneige Gemordet über der verkohlten Wand. Nur eine alte Toresschwelle ist geblieben, Schritten und vom Putz der Frauen. Da steht mit weißer Kreide hingeschrieben:— 8 Was niedrig war, das werden meine Erben höher bauen 5 ein schwarzer Brand. eine Ruhe vor dem Sturm handelt, denn achten. Die angeschlagenen amerikanischen Verbände werden aufgefüllt, neue einge- schoben und das Material wird ergänzt. Vor einem USA-Großangriff auf Metz Am Südabschnitt toben zur Stunde im Wald von Mortagne zwischen Bruyeres Gegenangriff begonnen, um eingesik- kerte amerikanische Kampfgruppen ab- zuschneiden. Aus dem Raum von Nom- patelise stießen unsere Truppen nach Sü- den in den Mortagnewald hinein, wo sich verbissene Nahkümpfe mit dem sich zäh wehrenden Feind entwickelt haben. Diese bedrohten amerikanischen Kräfte gehören zu den mindestens sechs Regimentern, mit denen die 7. UsSA-Armee nach Osten an- greift, um nach St. Die vorzudringen und so den Zugang zu den Hochvogesen zu ge- winnen. Wegen der schweren Verluste der 45. und 236. UsA-Division hat General Patsch jetzt die 13. USA-Division in den Kampf geworfen. Uberall sonst am Südabschnitt ist es ruhig, nur nördlich Diedenhofen unternah- men die Amerikaner einen Aufklärungs- vorstoß, der völlig zusammenbrach. Er scheint ein weiteres Anzeichen für den be⸗ vorstehenden Grohangriff der 3. USA-Ar- mee im Raum Metz zu sein. Mehrere neue amerikanische Infanterie- divisionen marschieren südlich und nörd- lich Metz auf. ——— Gernegroß de Gaulle De Gaulle hat zum ersten Male nach sei- nem Einzug in Paris eine Pressekonferenz abgehalten. Er erging sich in wilden Groß- macht-Phantasien und erklärte, es könne keine Rede davon sein, daß sich Frankreich bei der Bestimmung über das künftige Schicksal Deutschlands werde zur Seite drängen lassen. Auf Befragen gab de Gaulle, zu, daß Ueberlegungen dieser Art mit den Alliierten bisher nicht stattgefun- den hätten. De Gaulle fügte hinzu, daß dazu aber noch Zeit sei, da man mit einer langen Dauer des Feldzuges in Deutsch- land rechnen müsse. Auf weitere Fragen erklürte de Gaulle. daß die aus den USA zugesagten Waffen bisher nicht eingetroffen Beien, was offen- kundig mit Transportschwierigkeiten zu- sammenhänge. Als einer der Korresponden- ten fragte, wie sich die Lage in Südfrank- reich gestalte, antwortete de Gaulle kurz: „Man muß nicht allen Gerüchten Glauben schenken, die im Umlauf sind.“ De Gaulle kam dann nochmals auf, die französischen Ansprüche auf den Rhein und die Ruhr zu sprechen und verlangte, diese Gebiete unter französische Kontrolle zu stellen. Angriffsvorbereitungen lassen sich beob- nes Grabes, während schon der Baum ge— schlagen wird, der das Holz zu meinem Sarg enthält, sage ich es laut und furchtlos: die Fragen, um die wir uns streiten, betreffen ganz Europa. Alle Völker kranken an der- selben Krankheit. Alle reden im gleichen Fieber irre. Gott hat mich dazu geschaffen, dazusein und zu dauern, wo Leben und Tod ihre Wellen am höchsten werfen. Gott hat mich an den großen Webstuhl gesetzt mit dem Befehl, ein bestimmtes Stück der ewi- gen Weberei mitzuweben— auch für meine Heimat. Herr Maier schreit aus, daß ich gegen meine Heimat gewoben hätte. wird im Massengrab verfaulen unter dem Fluch des höchsten Gerichtes. Heimat und Volk werden fortdauern. Auch meine weni- gen bescheidenen Züge in der Weberei der neuesten Geschichte werden bestehen blei- hen. Ich habe geduldig und wenig bekannt am Kummer und an der Riesennot dieser Zeit mitgetragen. Ich habe ihre Tränen mitge⸗ weint. Ich habe an ihren Wunden mitge⸗ geschämt. Ich habe ihre Hoffnung miſge-⸗ hofft und ihren Kampf mitgekämpft. Seht ihr, das sind meine Verbrechen, Dafür hab“ ihr mein Bild an den Galgen gehängt. Ieh habe erkannt, daß das Schicksal des einzel- nen Menschen sowie des einzelnen Volkes heute im Gesamtschicksal einer ganzen Menschheit mit enthalten ist und nur dort er- faßt und verstanden und in Liebe erlöst werden kann. Dafür bin ich ein Verräter und der Schlechtetste unter den Schlechten Denkt nicht, daß ich irgend jemand Un- dankbarkeit vorwerfen will. Ich habe sucbh gesagt. daß ich die Säge für meinen Sarg höre. Wer bin ich? Nur der Narr rechnet his in seinen letzten Augenblick hinein mit Pfenvigen. Ihr abher lauft hochfabhrend in euer Unglück hinein und-wollt von keiner warnenden Freundesstimme hören, So geht hin in Stolz und Hoffart und nehmt meinen Herr Maier blutet. Ich habe mich in ihrer Schmaeh mit- Segen, Ich bin nicht der Mann, euch Jam- mer zu wünschen, während ich ihn auf dem Weg zu euren Häusern sehe. Ich wünsche euch soviel Glück und Licht, wie ihr Kum mer und Dunkelheit über mich gebracht habt. Verzeiht mir, daß ich nicht euer neuer vaterländischer Dichter, daß ich überhaupt kein Dichter werden konnte. Verzeiht mir auch, daß ich nicht euer großer Musiker werden konnte; es fehlte nicht an meinem guten Willen. Verzeiht mir, wo ich euch mit meinem Kammf für das, was ich für gut, wahr und echt hielt, Unbequemlichkeiten gemacht habe. Meine Ehre gehört euch, denn ihr beherrscht die Heimat. Ihr könnt damit verfahren nach eurem Belieben wie mit jedem anderen Gut, das euch zu pflegen und zu mehren oder zu vernichten und zu heschmutzen zusteht. Verzeiht mir auch, wenn mein Herz zittert bei Gedanken an das Gericht, vor dem ihr Rechenschaf: werdet geben müssen. Das meine wird auch darin sein, denn ewig werde ich weder mich noch etwas vom Meinen von der Heimat trennen können. Mit euch werde ich das Ur- teil tragen. Mit euch werde ich in die Un- erwelt absteigen. während das neue freie, veine, stolze Geschlecht herauswallt aus un- Serer mißbrauchten und geschändeten Erde, um frische Zeichen auf-urichten zu Zielen, die einige von uns höchstens ahnten, ohne die Kraft und Gnade zur Verwirklichung zu besitzen.“ Hindenburg Hindenburg, der bekanntlich in jeder Si- (ustion seine unerschütterliche Ruhe be⸗ wahrte, Wwurde einmal von einem Kriegs- herichterstatter setragt:„Was hm Fuer Ex- zellenz, wenn Sie einmel nervös werden?“ „Dann pfeife ich“, entgegnete lächelnd der Feldmarschall. „Man hat Dier Exzellenz aber noch nie pteifen gehört“. „Ich habe auch noch nie gepfiffen!“ über die, wie er sich ausdrückte,„Seege- und St. Die schwere Kümpfe. Unsere Trup- pen haben Freitagnachmittag hier einen und Panzer- — Die Ru Fort. zivilen Bevöll Knaben und Ruhr-Provinze Verteidigungs. Siege von Ar nicht mehr vo lin. Das Okto sammenbruch. fertig und vor. von ihr nieht sich zwar, es liegende Dater schon dafür: diese, wie all den Wind gesc Daß unsere stabilisieren k den Teil dem AHeidenkampf Küstenbef ken. Sie habe Imonen: Im Osten v Massierung ih Teilen der Fr. jene Entscheic gen, deren au Das Ungeheue und da bis a über sie hinwy Gefahr für da. noch erhöht. daran, an der digungslinien auch den Tag soll, so macht ob die für ur schenkraft der kunft einmal der Fall, so e sehr hoffn für die weitere Totalverluste auch in Mos! Auch das Krä hat irgendwyo den rücksicht: schewismus ur Wenn wir un und schwerste müssen. so bes zu der Uberzei aus erwachsen fertig werden der Feind gleic Osten unter( seiner langen P in den vergan viel Sorgen be⸗ Jedenfalls v schenmögliche Osten an unse davor zu brech hin zu treibe mehrmals in d- die kontinent: Rasse gewesen s0, ja es kann Jedenfalls d. selbst unser-G aus Angst vor Ki. Stockholm, 28. Okkt. wismus die We auf Gnade und wissen genau, weise zur Folg. Der Verrat Das lehren ut sS Piele aus von feigen und 15 43—•4— N 45 —0 2 Pes e 4 2 „ 4 8 Wene ——— den erenszouni L Es war im Je der Befehlshab kräfte, saß in des Nils und seine gewohnt dieser Freund War, verlor er e mäßig. Diesem gegenüber muf strecken. Ein besucher umsts verfolgte mit gr Schachzug. Al einmal gewonn Fremder, ein E nen Weg durce stand plötzlich herrn, verbeugt lenz, ich stehe Spiel.“ Die Umsteher rück und must Fremden. Der sagte herablass um 150 Dukater Der Fremde v gonn ein Sypiel, schauer gesehe fühlte jeder, wi gernde Spannur lern entstand. Größe. und jed. Außersten ange In die upheim Fremde vlötzlic sechste Zug- b Der Pascha Augen beseanne nicht glauben. die Scharde d- sollte., und daz 4 den Europüer. noch zu früihil, der Japaner amt sei ein ein weiteres den. Genaues edeutend an- antasien von japanischen iger äußerte rkommandie- zsflotte, Vize- zundfunkrede ckte,„Seege⸗- 1 Gewässern npf, den Ad- ern hegonnen izierte Ange- egsschauplat- naue Einzel- Kampfes be- n Augenblick ig war.“ paganda des davon spricht, mische Flette ward im Ge— ei der Angrei- um eine Ab- len Flotte ge- h nicht fest- — nerikanlschen neue einge- rd ergänzt. iff auf Metz n zur Stunde hen Bruyeres Unsere Trup- g hier einen um eingesik- gruppen ab- n von Nom-— den nach Sü- nein, wo sich em sich zäh haben. Diese räfte gehören imentern, mit ch Osten an- udringen und ogesen zu ge- Verluste der hat General vision in den ehnitt ist es fen unternah- Aufklärungs- nenbrach. Er n für den be- r 3. USA-Ar- Mehrere neue und Panzer- eh und nörd- zulle hoim, 28. Oict. Male nach sei- ressekonferen⁊ wilden Groß- rte, es könne ich Frankreich das künftige de zur Seite agen gab de en dieser Art cht stattgefun- te hinzu, daß man mit einer s in Deutsch- rte de Gaulle sagten Waffen en, was offen- erigkeiten zu- Korresponden- in Südfrank- Gaulle kurz: cehten Glauben .“ De Gaulle französischen d die Ruhr zu Gebiete unter ellen. nn, euch Jam- eh ihn auf dem Ich wünsche wie ihr Kum- mich gebracht icht euer neuer ich überhaupt Verzeiht mir roßer Musiker ht an meinem yo ich euch mit is ich für gut, quemlichkeiten gehört euch, mat. Ihr könnt 1 Belieben wie uch zu pflegen nichten und zu iht mir auch, Gedanken an Rechenschaf eine wird auch ich weder mich n der Heimat rde ich das Ur- ich in die Un- das neue freie, Iswallt sus un- händeten Erde, ten zu Zielen, s ahnten, ohne wirklichung zu h in jeder Si- che Ruhe be⸗ einem Kriegs- nm Fuer Ex- rvös werden?“ te lächelnd der aber noch nie priffen!“ Teilen der Front noch vor Wintereinbruch auch den Tag nicht vor dem Abend loben wismus die Weffen wegwerfen und uns ihm weise zur Folge haben würde. von feigen und verräterischen Regierungen, war, verlor er gegen Suleiman Pascha regel- mäßig. Diesem diplomatischen Feldherrn verfolgte mit größter Aufmerksamkeit jeden nen Weg durch die umstehende Menge, Fremden. kie Rundkunktede Dr webbelz- Fortsetzung von Seite 1) zivilen Bevölkerung, der Männer, Frauen, Knaben und Mädchen unserer Rhein- und Ruhr-Provinzen, gelang, wieder eine feste Verteidigungsfront aufzubauen. Seit dem Siege von Arnheim spricht die PFeindseite nicht mehr von einer Spazierfahrt nach Ber- lin. Das Oktoberdatum des deutschen Zu- sammenbruchs, das sie wieder einmal leicht- fertig und voreilig angekündigt hatte, konnte von ihr nieht eingehalten werden. Sie beeilt sich zwar, es heute durch andere, ferner- liegende Daten zu ersetzen; aber wir werden schon dafür zu sorgen wissen, daß auch diese, wie alle ihnen vorangegangenen, in den Wind geschrieben sind. Daß unsere Front sich im Westen wieder stabilisieren konnte, ist zu einem bedeuten- den Teil dem fast sagenhaft anmutenden Heldenkampf unserer Truppen in den Küstenbefestigungen zu verdan- geheftet. Es gibt keinen Deutschen, der mir nicht aus vollem Herzen beistimmte, wenn ich den schwersten Bedingungen über die Aetherwellen den Dank des Führers und der Nation übermittle. In vielen Funk- sprüchen haben sie mir zur Kenntnis ge⸗ bracht, daß sie große Teile oder gar hren ganzen Sold dem Deutschen Roten Kreuz oder dem Kriegswinterhilfswerk überwei⸗ sen. Die begleitenden Worte dieser sprüche atmen einen Geist, der an an- tike Vorbilder erinnert. Ein Volk, das solche Mönner hervorbringt, ist zu einer grohen Zukunft berufen. Wir wären nicht wert, dieses Volk in sei- nem schwersten Schicksalskampf zu führen. wenn wir dabei nicht in jeder Stunde von ken. Sie haben damit ein Ruhmesblatt in demselben Geist erfüllt sein wollten. lmosen:schwere Belasiung, aber hoffnungzvolle Aublicke Im Osten versuchen die Sowiets, durch Massierung ihrer Angriffe fast an allen jene Entscheidung des Krieges zu erzwin- gen, deren auch sie so dringend bedürfen. Das Ungeheuer Bolschewismus hat sich hier und da bis an unsere Grenze oder sogar über sie hinweggeschoben und damit seine Gefahr für das Reich und ganz Europa nur noch erhöht. Unsere Soldaten setzten alles daran, an der Ostfront wieder feste Vertei- digungslinien aufzurichten, und wenn man soll, so macht es dennoch den Anschein, als ob die für unerschöpflich gehaltene Men- schenkraft der Sowietunion sich in der Zu- kunft einmal erschöpfen wird. Wäre das der Fall, so ergäben sich daraus für uns sehr hoffnungsvolle Ausblicke für die weitere Fortsetzung des Krieges. Die Totalverluste der roten Armee sind. wie auch in Moskau zugegeben wird, enorm. Auch das Kräftepotential der Sowietunion hat irgendwo eine Grenze, die selbst für den rücksichtslosen Terrorismus des Bol- schewismus unüberschreitbar ist. Wenn wir uns im Osten noch auf schwere und schwerste Belastungen gefaßt machen müssen, so besteht doch begründeter Anlaß zu der Uberzeugung, daſi wir mit allen dar- aus erwachsenden Gefahren für das Reich fertig werden können und werden, zumal der Feind gleich wie im Westen so auch im Osten unter der wachsenden Anfälligkeit seiner langen Nachschubwege leidet, die uns in den vergangenen Jahren auch selbst s0 viel Sorgen bereitet hat. Jedenfalls werden wir alles nur Men— schenmögliche tun, den Ansturm aus dem Osten an unseren Grenzen oder gar schon davor zu brechen und den Feind wieder da- hin zu treiben, wohin er gehört. Schon mehrmals in der Geschichte Europas ist das die kontinentale Aufgabe der deutschen Rasse gewesen. Es wird auch heute wieder s0, ja es kann gar nicht anders sein. Jedenfalls denken wir nicht daran, uns selbst unser- Grab zu schaufeln. indem wir aus Angst vor den Drohungen des Bolsche- die ihre Charakterlosigkeit heute schon zum Teil mit Deportation nach Sibirien bezahlt haben, erleiden die dortigen Völker ein furchtbares Schicksal. Daß wir durch diesen Verrat am laufenden Band gezwungen wur- den, unsere Balkanpositionen zurückzuzie- hen und an anderen Stellen neu aufau- bauen, ist zwar schmerzlich, muß aber er- Die größten Sorgen bereitet uns zur Zeit der feindliche Luftkrieg. Der Gegner hofft immer noch, durch Terrorisierung der deut- schen Heimat unsere Kriegsmoral zer- brechen zu können und sich damit einen Zugahs in das Reich zu erzwingen, der ihm durch unsere Front hindurch unmöglich ist. Daher nützt er jede ihm zur Verfügung stehende günstige Wetterperiode aus, um Bomben und Phosphor auf unsere Städte herunterzuwerfen und damit unendliches Leid über die deutsche Zivilbevõölkerung zu bringen. ermüdlich am Werke sind, um den feind- lichen Luftterror zu brechen. Geschwader neuer Jagd- und Bombenflugzeuge, vor- nehmlich modernster und durchschlagend- ster Bauart, werden erstellt, und es steht zu erwarten, daß sie dem Gegner wirksam ent⸗ gegentreten werden. 4 Mit den Beeinträchtigungen unseres wirtschaftlichen Kriegspoten- tials durch den feindlichen Luftterror sind wir immer, noch fertig geworden und wer⸗- den wir auch in Zukunft fertig werden. Die vielen Hunderttausende ausgebomhter Mitbürger verdienen nicht nur unser Mit- gefühl, sondern vor allem unser tatkräftige Hilfe. Sie wird ihnen zuteil, soweit das die Kriegslage überhaupt gestattet. Ich habe kürzlich meine rheinische Hei- mat besucht und mich hier durch eigenen Augenschein davon überzeugt, unter wel- chen erschwerten Bedingungen die Bevöl- kerung insbesondere in den westlichen Grenzprovinzen leht. Aber diese Bevölke- rung hat mir auch durch ihr Verhalten ve· 5———— auf Gnade und Ungnade ergeben; denn wir wissen genau, was eine solche Handlungs- Der Verrat im Südosten: Das lehren uns auch die furchtbaren B e i- spiele aus dem Südosten. Verführt bie Nouverotbei- tung von Altpa- pier spott Arbeits · Kröfte, Holz, Strom und Kohlen.— Ddorum: Alles Alt- papier ablieforn! die Ehre und weitere Zukunft bieten. Lassen Sie mich nun, meine deutschen olksgenossen und Volksgenossinnen, auch noch einige Ausführungen über die Aus- sichten machen., die sich uns in der all- gemeinen Kriegsentwieklung jetzt und für Die Aktionen zum totalen Kriegseinsatz des deutschen Volkes laufen an die drei Monate und haben in dieser kurzen Zeit zu den er- staunlicechsten Ergebnissen ge⸗ führt. Nicht nur hahen wir in jedem der ver- flossenen drei Monete Hunderttausenden von Soldaten die Möglichkeit gegeben in die Kasernen einzurücken, wo sie einer gründ- lichen Ausbildung für den haldisen Front- einsatz unterzogen werden, es ist uns auch durch einige weitangelegte Maßnahmen ge- lungen, das Arbeitskräf teproblem, besonders kür den Rüstungssektor, soweit zu lösen, daſt wir hente iber hedenften“ mehr Ar- beitskräfte verkügen, als augenblicklich Be- darf vorhanden ist. Sie werden nach und nach von der Rüũ- stungswirtschaft und der mittelbaren den ferensrounissig fos mrnafteimrteneßfone Kriegsproduktion aufgesogen werden. das Buch der Geschichte dieses Krieges ein- ihnen für ihr tapferes Ausharren auch uriter Hehr Soldatenl Kehrwakfenl Gönzlich neuanige Wafken! Reue lagdgeschwader gezen feindlichen luftteror Es bedarf keiner Betonung, daß wir un- tragen werden. Auch hier ist der Bolsche- wismus im Begriff, sich zu übernehmen, und jedermann weiß, was das auch für ihn be⸗ deuten kann. Ungarn hat noch in letzter Stunde den Weg zu sich selbst zurückge- kunden. Unter einer straffen nationalen Füh- rung mobilisiert es augenblicklich seine ge- samte Volkskraft, nachdem es einen Klüngel haltloser Defaitisten abgeschüttelt hat, de- ren einziges Bestreben- seit Jahren darin bestand, das zu verhindern. An einer langsam sich bildenden neuen Verteidigungsfront im gesamten Osten und Südosten werden wir uns nun dem An— sturm des Bolschewismus entgegenwerfen. Gott wird mit uns sein, wenn wir Unsere ganze nationale Kraft aufhieten, um unser Volk und damit Europa vor einem Schicksal zu bewahren, das schlimmer wäre als die Hölle. Dank an die Italien-Kämpfer: Unserer Front in Italien gebührt nur ein Wort des Dankes und der Ausdruck böchster Bewunderung. Was unsere Sol- daten auf dem südlichen Kriegsschauplatz an Leistungen der Tapferkeit, des Mutes umd eines standhaften Ausharrens auf be- kohlenem Posten vollbringen, gehört zu den Zlänzendsten Ruhmestaten dieses Krieges. Was Zähigkeit und Standfestigkeit auch unter manchmal fast aussichtslos scheinen- den Bedingungen vermögen, das zeigen sie uns jeden Tag aufs neue. Die Heimat ge- denkt ihrer mit Bewunderuns und den Ge- fühlen tiefsten Dankes. Sie haben dem deutschen Namen nur Ehre gemacht. wiesen, daß sie sich dadurch nicht beirren oder entmutigen läßt. Ich kenne meine Landsleute im Westen ganz genau. Wenn der Feind Hoffnungen auf ein Wanken ihrer Kriegsmoral setzt, dann tut er gut daran, diese gleich zu he- graben. Unter dem Hagel der feindlichen Bomben, manchmal den fernen Geschütz- donner im Ohr, arbeiten an Rhein und BRuhr Millionen fleißiger Hände und schmie- den Waffen über Waffen, die in nie abrei- ſgendem Strom gleich an die Front rollen. Die Menschen im Westen wie im Osten des Reiches wissen, daß es jetzt um das Letyte seht und wir. wenn wir 3 Ad Hof verloren haben, doch niemals die Frei- heit verlieren dürfen, Aachen und Köln und die anderen schönen Städte im ganzen Reich werden nach dem Kriege in alter und' jun- ger Herrlichkeit neu auferstehen. Sie wer- den vielleicht vieles an Romantik verlieren. dafür aber unendlich mehr an Ruhm und Ehre gewinnen. Wenn ich dieses Bild des Standes der all- gemeinen Kriegslage abrunden darf, dann möchte ich noch mit wenigen Worten der tiefsten Bewunderung auf die glänzenden Wafkentaten des uns verbündeten j a pani- sSchen Volkes und seiner stolzen, ruhm- reichen Wehrmacht zu sprechen kommen. Bei den jünssten Luft- und Seeschlachten vor Formosa und bei den Philippinen haben die japanischen Streitkräfte der USA-Flotte Schläge versetzt, die den Feind auf das Schwerste verwundet und demzufolge in den Vereinigten Staaten die größte Bestürzung hervorgerufen hnahben. der zunichte gemaeht. Sie produzieren gute, solide Waffen in einer in der ganzen Welt * „Mehr Soldaten und mehr Waf⸗ ken!“ lautet die Parole. Wenn die Ka- sernen sich mit den jungen Soldaten der neuen Volksgrenadierdivisionen füllen, dann muß der deutsche Arbeiter sein heiligstes Streben darin sehen, ihnen die besten Waf⸗ ken der Welt in ausreichendem Umfang in die Hand zu legen. Was unsere Rüstungs- wirtschaft, und zwar Arbeiter und Unter- nehmer, in dieser Beziehuns leisten, grenzt ans Wunderbare. Trotz des ununterbroche- nen feindlichen Luftterrors gegen unsere Heimat veist die Produktionskurve an Waf- fen und Munition eine ständig steigende Tendenz. In unseren Fabriken und Berg- werken werden die- Hoffnungen der Feind- seite durch den Fleiß und die Einsatzbereit- schaft der deutschen Arbeiter töglich wie⸗ bewunderten Qualitöt. Darüber hinaus aber auch gänzlich neu- weltere Zukunft große und größte Hoff- nungen setzen können. Der technische Entwicklungsprozeß, der mit diesem Krieg Hand in Hand geht, ist vielfachen Wandlungen unterworfen. Aber er wird uns demnächst auch wieder erheb- liche Chancen bieten. Man soll zwar von ihm keine Wunder erwarten, die den rest- losen und opferbereiten Einsatz des ganzen Volkes für diesen RKampf um unser Leben überflüssig machen könnten, immerhin aber hat Deutschiand auch in dieser Beziehung noch einige Gewichte in die Waagschale der Entscheidung zu werfen. Sie genügen zedenfalls, die Faktoren wesentlich zu ver- stärken, von denen wir uns eine grund- legende Wandlung des allgemeinen Kriegs- bildes versprechen. Die Kriegsmoral unseres Vol- kes ist über jeden Zweifel erhaben. Die deutsche Nation ist heute eine einzige ge⸗ schlossene Not- und Schicksalsgemein- schaft. Sie kämpft und arbeitet für das hohe Ziel eines glücklichen Friedens. Nie- mals werden wir die Waffen aus der Hand legen, wenn dieser nicht gesichert ist. Der Aufruf zum Volkssturm durch den Führer ist eln Beweis dafür, daß wir, je nüher die Gefahr rückt, um so fana- tischer entschlossen sind, ihr mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln entgegen- zutreten. Wir werden jedenfalls kein Mit- tel scheuen, dem Feind den Weg in das Reich zu versperren. Er wird auf jeder Straße und an jedem Haus auf einen er- bitterten Widerstand stoßen, der ihm nichts schenkt. Weder ein englischer Lord Vansittart noch ein amerikanischer Jude Morgenthau wer- den je das Gesetz bestimmen, nachdem das deutsche Volk leben und atmen soll. Auf ihre infernalischen, von alttestamenta- rischen Rachegefühlen diktierten Haßpläne gibt es für ein ehr- und rreiheitsliebendes Volk nur eine Antwort: Kampf um jeden Preis bis zum Sieg. Ich brauche dazu das deutsche Volk nicht aufzurufen; es ist aus eigenem Willen dazu entschlossen. Das ist der heilige Wille von 86 Millionen Deutschen, die in diesem Punkte auch nicht den geringsten Unter- schied ihrer Meinungen kennen. In diesem Willen hat die Partei die Nation erzogen. Sie ist die politische Führerin dieses gigan- tischen Volkskampfes um unser Leben. Die Siegeszuversicht des Führers Als ich in der vergangenen Woche einige Tage beim Führer in seinem Hauptqvar- tier weilte, wurde mir wieder einmal von sitzt. In dieser harten Zeit, da in anderen Ländern auch sogenannte nationale Führun- gen vor dem herannahenden großen Schick- sal wie Espenlaub zittern, die Flinte ins Korn werfen und durch ibhre Schwäche und Charakterlosigkeit ihre Völker in ihren eigenen Abgrund mit hinunterreißen, steht er wie ein Fels im brandenden Meer dieses größten Krieges aller Zeiten. Als er mir beim Abschied sagte, er habe noch niemals so fest an den Sieg geglaubt wie heute, da er durch Tausende Schicksalsschläge immer wieder aufs neue gefährdet werde, da wußte ich, daß dieser Mann, nach dem man später einmal unser tiefsten und reinsten Gläubigkeit seiner starken Seele sprechen konnte. Ich glaube im Namen unseres ganven Vol- kes zu sprechen, wenn ich der Welt zur Kenntnis bringe, daß wir uns dem Führer und seiner Sache, die auch die unsere ist, nie so verbunden gefühlt haben wie jetzt, da wir unter Einsatz unseres Lebens dafür kämpfen müssen. Von Kriegsberichter H. J. Fischer ...„ 28. Oktober.(P..) In neuntägigen blutigen Kämpfen haben die Sowiets, aus dem Raum von Wilko- Wischken angreifend, im Gebiet Ostpreußen lediglich eine Tiefe von 12 bzw. 15 km er- reichen können. Tausende von toten Sowiets liegen auf dem Schlachtfeld. Gefangenenaussagen bestä- tigen den Plan Moskaus, in einem schnel- len Durchbruch Ostpreußen bis z ur Weichsel aufzureißen, um so die deutsche Front im Osten zum Einsturz zu bringen. Nach viertägigen blutigen Kämpfen schien mit dem Durchbruch des 2. Garde-Panzer- Kkorps mit 120 Panzezrn und des 3. Garde- Schützenkorps mit drei Schützendivisionen der 11. Garde-Armee in dem Raum nörd- lich der Rominter Heide nach Gumbinnen der Plan andeutungrweise geglückt. Die deutschen Gegenangriffe schlugen die Bol- zchewisten hier wieder zurück, die sich un- fer Verlust von 110 Pan-ern und etwa zwei Dritteln der begleitenden Infanterie einen Ausbruch nach Osten verschafften. Die deutschen Gegenmaßnahmen, zusammen mit der Ausrufung des Volkssturmes, unter der Voraussetvuns der tiefgegliederten ost- preuhßischen Schutzstellung, wie sie im Zommer 1944 entstend. haben sich dem so- wietischen Plan entgegengestellt. Die Tau- zende von Toten, mebhr als 800 vernichtete Panꝛer beweisen, wie der Plan Stalins zer- chlagen wurde. Mit einer zunehmenden Stabilisierung ist zu rechnen, um so mehr, als ein langsamer Zufluß von neuen Kräf- ten wirksem wird. Die Gegeneneriffe süd- nch Gumbinnen und das zähe Halten der Front im Ræeume Fhenrode-Schloßberg sind Ausdruek einer sich steigernden militä- mechen Kroft auf neerer Seite, die auf der Führungskunst und der soldatischen Lei- stungen aller kümpfenden Waffensattungen heruht. Moskaus Plan des FEinbruchs in den ostdeutschen Raum mit einer starken Tiefenwirkung ist, dies kann bereits fest- gestellt werden, gescheitert. Sowietische Greuel in-Litauen Stockholm, 28. Oktober In litauischen Kreisen in Stockholm sind Mitteilungen über sowjetische Greueltaten eingegangen, die von dem amtlichen schwe⸗ dischen Telegrafenbüro verbreitet werden. Darin heißt es, daß der Bischof Matulionis artige auf allen Gebieten unserer Krieg- kühruns. anf die wir für die nähere und von den Sowie!hehhnden in Kaisedorys er- schossen wurde. Das Schicksal des Erz- Hunderte von Panzern, Der zersthagenebstnreugennlan derSowiets Statt„Durchbruch bis zur Weichsel“ ganze 15 km Raumgewinn bischofs von Wilna und der Erzbischöfe Palltarckas und Karosa in Wilna sei unbe- kannt. Das sowietische Volksgericht in Wilna verurteilte die Verwandten des frü- heren Bürgermeisters von Kowno, den Vor- sitzenden des litauischen Roten Kreuzes, den bekannten Sozialdemokraten Dr. med. Car- mus, sowie den Schriftsteller Ignatz Spey- nius und den Ministerpräsidenten von der Sammlungsregierung 1938/39 Dekan Mironas zum Tode. Mironas wurde sofort nach der Einnahme von Wilna von den Sowiets er- schossen. Die Sowjetbehörden haben ferner eine große Anzahl angeblicher Separatisten und Sowjetfeinde hingerichtet. Allein in den Städten Kowno, Zarasai und Schaulen meh- rere Hundert. Außerdem wurde eine große Anzahl Patrioten in einer Reihe von Dörfern hingerichtet. Die Kämpfe in Schaulen ko- steten 4700 Zivilisten das Leben. Die Städte Utena, Zarasai und Rokiskis sind vollkom- men dem Erdobden gleichgemacht. Die De- portationen, die, wie es in den Berichten heißt, von den Sowjetbehörden„freiwil- lige Volkswanderung“ genannt werden, nehmen immer größeren Umfang an, und es gibt Ortschaften, die bereits voll- ständig entvölkert sind wie 2. B. Lelinuai, Maletafi und Daugai. Die sowietische Besetzung hat die Mobili- Jahrgänge 1909 bis 1926 ausgedehnt. gestorben Stockholm, 28. Oktober Der Erzbischof von Canterburpy, Dr. Temple, ist im Alter von 75 Jahren verstorxben. Als Haupt der anglikanischen Kirche hat Dr. Temple eine starke poli- tische Rolle gespielt. Im April 1942 wurde er zum Erzbischof von Canterbury ernannt, nachdem im Januar des gleichen Jahres sein Vorgänger Dr. Lang aus rein politi- schen Gründen seine Abdankung einge- reicht hatte. Kurz vorher hatte Dr. Lang bei einer Oberhausdebtte energisch gegen die Luftangriffe auf offene Städte prote- stiert. Niemand zweifelte daran, daß die politische Folge seiner Offenherzigkeit der Verlust des ersten Postens innerhalb der anglikanischen Kirche war. Dr. Temple dagegen hat am 29. Februar dieses Jahres in einer öfkentlichen Rede eindeutig seine Zustimmung zu dem Ter- rorluftkrieg gegeben. Das Schachspiel, von Fritz Schaeffter Es war im Jahre 1839. Suleiman Pascha, der Befehlshaber der ägyptischen Streit- kräfte, saß in einem Kaffeehaus am Ufer des Nils und spielte mit einem Freunde seine gewohnte Partie Schach. Obwohl dieser Freund ein sehr guter Schachspieler gegenüber mußte jedermann die Waffen strecken. Ein großer Teil der Kaffeehaus- besucher umstand die beiden Spieler und Schachzug. Als Suleiman Pascha wieder einmal gewonnen hatte, bahnte sich ein Fremder, ein Europäer, ganz energisch ei- stand plötzlich vor dem überraschten Feld- herrn, verbeugte sich und sagte:„Exzel- lenz, ich stehe zu Diensten für ein neues Spiel.“ Die Umstehenden wichen ein wenig zu- rück und musterten erstaunt den kecken Der Pascha sah kaum auf und sagte herablassend:„Sie werden mit mir um 150 Dukaten spielen müssen.“ Der Fremde nahm an, setzte sich und he- gann ein Spiel, wie es noch keiner der Zu- schauer gesehen hatte. Trotz der Stille fühlte jeder, wie eine sich immer mehr stei- gernde Spannuns zwischen de beiden Spie- lern entstand. Da kämpfte Größe gegen Größe, und jede hatte ihre Kräfte bis zum Außersten angespannt. In die upheimliche Stille hinein sagte der Fremde vlötzlich kalt und gelessen:„Der sechste Zug- beim»ehnten aind Sie maft.“ Der Pascha wurde aschfahl und seine Ausen besannen zu glühen. Er konnte es nicht glaubhen, doß ihm., dem steten Sieser. die Scharde des Erliegens zuteil werden sollte. und dazu noch an einem wildfrem- den EKuropüer. Der machte gerade den zehnten Zug.„Schach matt“, sagte der Pascha selbst und erhob sich mühsam von seinem Platz. Einen Augenblick sah er vor sich nieder, dann segte er sinnend:„Vor nicht allzu langer Zeit war es, in der Schlacht bei Niseb, da sah ich einen Feld- herrn auch so meisterhaft seine Soldaten führen, wie dieser Mann da seine Figuren. Er war auch Europäer und führte die Türken gegen uns. Wir wären restlos ver- nichtet worden, wenn nicht der Ober- befehlshaber der Türken voll Neid die klugen Pläne des Fremden noch zu guter Letzt durchkreuzt hätte. Dieser Mann hieß Moltke.“ „Stimmt“, erwiderte der Fremde gelas- sen,„ich bin Oberst Moltke und führte in der Schlacht bei Niseb einen Teil der Tür- ken.“ Es war der spätere Marschall, der große Schweiger. „Lieber Zu Max Reger meinte einmal eine junge Musikbeflissene, sie sei aus sehr gzutem Haus. Grob erwiderte Reger:„Mir wäre es lieber, Sie wären aus einem musikalischen Haus!“ Mehr Bismarck wurde einmal von einem Diplo- maten gefragt. wie er über England denke. Bismarck antwortete lächelnd:„Ich denke nicht, ich weiß!“ Der Ausgleich In Heinrich Laubes Gegenwart unterhielt man sich einmal über eine derzeit sehr be- kannte Schauspielérin. „Sie giht sehr viel auf thr Aeußeres!“ meinte einer. * „Ja“, sagte Laube,„aber sehr wenig auf ihr Inneres!“ Der Nagel im Stiefel Auch eine Zeitbetrachtung „Das Leben ist eine Fußreise mit einem Dorn oder Nagel im Stiefel.- Felsen, Berge, Schluchten, Flüsse, Lö- cher, Sonnenglut, Frost, Unwetter, Räuber, Feinde, Wunden, damit müssen wir kämp- fen, das will bestanden sein, dazu haben wir die Willenskraft. Aber der Nagel im Stiefel, das ist die Zugabe, der kommt auhßerdem und überdies dazu, und für den Nagel bleibt dem Manne, der mit den großen Uebeln redlich ringt, keine Geduld übrig.“ 15 Mit diesem Bilde hat einst Fr. Th. Vi- s cher in seinem Buche„Auch Einer“ aus- gesprochen, was Strindberg wohl ähnlich so empfand, wenn er meinte, eine krei⸗ schende Kaffeemühle vermöchte einem unter Umständen mehr auf die Nerven zu gehen als irgend eine der großen Plagen. Aber was der sensible Dichter des Nordens wohl mehr persönlich empfand, gilt in gan/ anderer Hinsicht für eine Zeit starken und ungeteilten Anspruches. Muß man mit dem„Nagel im Stiefel“ marschieren? Muß es die kleine gedanken- lose Schikane sein, die sich in den Marsch- schuh einschleicht? Wie gelangen über⸗ haupt Nägel in den Stiefel? Durch Acht- losigkeit, von liebloser Hand oder durch irgend einen der dummen Umstände, die sie auf die große Straße des Marsches legten. Ein Volk marschiert im wirklichen und bildlichen Sinne an seine Grenzen. Man möchte glauben, daß im Strom dieses Tei- tensturms all das kleine Triebgerölle des täglichen Daseins als nichtig beis-ege- schwemmt werde. Aber ist dies so? Giht es nicht immer noch viel zu viel der ⁊lei- nen Zwick- und Reibstoffe, die im Stoß und Vorwärts des großen einheitlichen Willens immer nur winzige Kanten ahwet⸗ zen und dennoch unendlich mehr Geduld verschleißen als die schweren Aufgaben? Nagel im Schuh kann ein Fragebogen sein, der uns die Seele aus dem Leibe fragt, wenn die Hälkte der Antworten genügen würde; Nagel im Schuh ist eine Pedanterie, die ihren Genauigkeitsgeist im Unfrucht- haren erschöpft; Nagel im Schuh ist die Sitzplatzgier jener Drängenden, die an Haltestellen der Bahnen auch dann zu be- obachten sind, wenn sichtlich noch Raum für sie im Wagen sein wird; Nagel im Schuh ist der Arger über die Leute, die glauben, die Gesetze einer gewissen Ritterlichkeit und-Höffichkeit seien im Kriege, und weil es eben so münnlich im allgemeinen zugeht, auch da aufgehoben, wo ein Stück Ellbogen und Rüeksichtslosigkeit ihnen mehr Be⸗ quemlichkeit verspricht. Nagel im sSchuh ist die nasenrümpfende Miene, mit der ein Wohnungsteiler jetzt noch jede ungewohnte Gepflogenheit seines Wohnungsteilhabers zum Gegenstande einer Manöverkritik macht. Nagel im Schuh ist das überflüs- lige Geschwätz einer Klatschtante, die im vollbesetzten Hause auf Jagd nach zwistigen Gesprächsstoffen geht. Nagel in den Schuh streut. wer Streit schafft zwischen Müller und Schulze anstatt schlichtend zu sagen: Kinder vertragt euch. es geht um Größeres Nägel in den Stiefel klemmt. wer mit einer Batterie von Briefköpfen die Ungeduld dann noch plagt. wenn es mit Kürzerem ein⸗ kacher und meist prompter geschehen kann Nägel auf die Sehuhschlen legt, wer zur Irledigung irgendwelcher Formulare drei Wege lans schickt. wenn es bei einiger Uberleguns und mit mehr Mut zur Selbst- verfüguns in einem Arbeitsgans gescheker Könynte. Näsel in den einenen Stiefel hlopf ieder, der sich über alſe Umstände auf- regt. die nim einmal mit den unvorber- vesehenen Wendungen des kriegerischen Alltags verknüpft sein können. Ach, es jestät an dieser Stelle sehen zu müssen.“ gibt so viele Nagelstellen, die uns drücken können, wenn der tägliche Unverstand darum bemüht bleibt. Der Seiltänzer kommt nur ungefährdet ans andere Ende des hohen Turmseils, wenn er nicht auf seine Schuhspitzen, sondern ungeteilt und ungestört auf das Ziel und Endstück seines kühnen Weges schauen kann. Laßt uns ehrlich sein: keiner von uns ist ohne die Gabe, solche Nägel in den Stiefel geraten zu lassen. Bei sich selbst und an- deren. Aber es ist schon viel wert, wenn man zich bei einer solchen Gelegenheit schnell und mahnend das Stichwort zuruft: Nesel im Stiefel! Ein Volk marschiert in seiner schwer⸗ sten Stunde. Die Straße ist grob und gra- niten geyflastert, aber um so weniger ist der Augenblick, winzige Reißnägel zu streuen, zu denen der gezwickte Zeh nur Au! sagt, wührend aber die Geduld unnũütz geschröpft wird. Unsere Willenskraft wird von den großen Trommeln gerufen, nicht von den nekenden Sekundenreigern etwelcher flüch⸗ tigen Argernisse. wie sagte der Dichter Vischer, der auch ein kluger Denker und Mahner war:„Für den Nagel bleibt dem Mann, der mit den großen Hbein reich ringt, keine Geduld übrig..“ We. Ein mutiger Mann Als die Berliner Behörden dem Kaĩser Napoleon vorgestellt wyrder, war der greise DHrediser Jean Pierre Frman vVertreter und Wortführer der fron--ihen Kelonie, die einst von den weren ſhres Glouhens ver⸗ folgten und auseewarna--ινιορ Franvosen un- ter dem Sehnt, ges-gen Knrffireten ge⸗ eründet word. Dieser Mann hatite den Mut, dem Kaieer Nphν der ſhn mit einer An- rede heehrte. u ern:„Sire ſch wöre eht wert des Kleid-e, das ich frose. noch des Könſes, dem ich diens wens ich nicht den tiefsten Schmerz empfünde, hure Ma⸗ Grund auf klar, was die Nation an ihm be- Jahrhundert benennen wird, so nur aus der sierung von Litauern auf alle Männer der Ein Erzhetzer gegen Deutschland ——— ———— ————— ———— Woher nehmen wir die Kraft, woher schöpfen wir den Mut zu neuem Schaf- fen? So fragen wir uns oft selbst. Wir Kraftquell:„Dem Glauben an das Le- ben“, der uns stärkt und immer und immer wieder Hoffnung und Auftrieb gibt zu neuer, frischer Tat. Mögen auch tausend Dinge auf uns eindringen, uns ungünstig beeinflussen, mögen Not, Sor- gen, Krankheit und Verluste uns fast zu Boden werfen, so werden uns manchmal Beispiele, die wir an unseren Mitmen- schen erleben, den Mut zum Weiter kämpfen wieder geben und die Augen-⸗ blicksschwäche niederringen. Oft sehen wir mit trüben Gedanken dem Kommenden entgegen. Da begeg- net zuns ein Mensch, der, durch Alter und' Krankheit gebeugt, sich nur müh- sam bewegen kann Täglich geht er sei- ner Arbeit nach, zieht einen mit Kisten und Paketen beladenen Handkarren. Man sieht, es fällt ihm furchtbar schwer und doch, er schaffts!— Ein Wille zur Tat belebt ihn, und schon haben wir ein Vorbild, das aneifernd zu uns spricht. Und dort, ein blühendes, junges Leben, in Begleitung einer Krankenschwester. Noch ist der Verwundete die Prothese am Fuß nicht gewohnt; ein anderer Ka- merad zu seiner Linken hat ein Auge schöpfen sie aus einem in uns ruhenden, Beispiele, die uns helfen und den rechten Arm verloren, und trotzdem geht ein hoffnungsfreudiges Lächeln über das Antlitz der beiden, wenn sie mit der Schwester sich im Ge⸗ spräch befinden und die Straßen ent- lang gehen. Sie, die den Tod weiß Gott wie viele Male vor Augen sahen, zagen doch nicht, sondern schreiten als Vor- hild voll Mut ins Leben. Uns wird es warm ums Herz und neuer Mut kräftig zuch uns. Dort kommt uns eine blutjunge Frau Frau entgegen. Sie trägt das Kleid der Trauer und führt an der Hand ein her- ziges, blondes Bübchen. Es zottelt am Kleid der Mutter herum; sie beugt sich zu ihm herab, hebt es hoch und drückt es glücklich an ihr Herz. Hell strahlen die Augen des Kleinen, und auch in den großen Augen der ernsten, jungen Mut⸗ ter leuchtet eines starhen Glaubens son- niger Strahl. Auch wir wollen den Kopf hochhal- ten und uns selbst den Mut zum Leben zusprechen. Auch uns wird einmal der beglückende Augenblick der Freude wieder finden und beèeseelen, wenn wir ihn nur finden wollen, denn: Wo ein gläubiger Wille zur Tat wird, ist der Sieg schon halb errungen! -Sbo- Verdunklungszeit von 18.20 bis.35 Uhr Mit dem EK 1 ausgezeichnet wurde Un- terofflzier Robert Holm, Mannheim-Wald- hof, Papyrus. Die Zweigstellen Lindenhof und Almen des Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amtes werden zusammengelegt. Wir ver⸗ weisen auf eine diesbezügliche Bekannt- machung im Anzeigenteli.“ Bienenhonig für werdende und stillende Mütter und Wöchnerinnen. Uber die Ver- teilung von Bienenhonig an werdende und stillende Mütter und an Wöchnerinnen gibt eine Bekanntmachung in unserem heutigen Anzeigenteil Aufschluß. Der Gashahn muß geschlossen bleiben. In einer heute veröffentlichten Bekanmt- machung der Stadtwerke wird auf die Ge- fahr hingewiesen, die durch die zeitweilige Einstellung der Gaserzeugung insofern ent- steht, als beim Offnen der Gasleitungen Luft eindringt. 40jähriges Ehejubiläum feiern Karl Bür- kel und Frau Katharina geb. Maier, L10, 8; Ph. Schwab und Frau Elisabeth geb. Gramlich, 2. Z. Hatten,.-Els. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen Georg Randal und Frau Margarete geb. Schächner, Mannheim, Kronprinzenstr. 40; Josef Vöppel und Frau Rosa geb. Stein- bach, Egellstraße 9. Hohes Alter. Den 75. Geburtstag begeht Karl Bohnsack, fr. Mannheim, Stamitz- straße 1, jetzt Kriegsaltersheim„Schön- blick“. Der Jubilar beging in diesen Tagen auch das 45jährige Ehejubiläum mit seiner Frau Elise. 70 Jahre alt werden Frau Mar- gareta Jordan geb. Rößling, Mannheim- Luzenberg, Stolberger Straße 8, und Frau Johanna Haaf geb. Breunig, Mannheim, O 6, 4. Den 75. Geburtstag feiert Dr. Hans Greß, praktischer Arzt in Mannheim- Neckarau. 25Jähriges Arbeitsjubiläum feierte Ale- xander Schlereth, Mannheim-Rheinau, Otterstadter Straße 14. 25jähriges Geschäftsjubiläum beging Pe- ter Winkler, Käfertaler Str. 176, gleich- zeitig feierte er seinen 50. Geburtstag. Da- zu ist er seit 10 Jahren Obermeister der Glas- und Gebäudereinigerinnung. Eben- falls seit 10 Jahren ist Winkler Vereinsfüh- rer des Vereins Mannheimer Kegler e. V. und gehört der Nationalmannschaft als aus- gezeichneter Spitzenkönner an. Grüße an die Heimat senden die Ma- trosen Erich Griesheimer, Edgar Hu- ber, Heinz Höflein, Herbert Schu- bert, Helmut Mandel und die Arbeits- männer Dieter Mayer, Rolf Platz, Gün- ter Perl, Hermann Steck, Helmut K al- tenthaler, Heinz Zapf, Ewald Vo-— mend und Alexander Schubert. Trägst du auch schon die rote Kordel, das Zeichen der kriegsfreiwilligen Hitlerjungen? Noch einmal flammt dde herbstliche Far- benpracht in ihrer ganzen Leuchtkraft vor uns auf. wenn der Blick von der Haardt hin- ausschweift ins schöne Pfälzer Land. Die Weinberge sind mit dem Gold und Rot der Rebenblätter geschmückt, und zwischen ihnen leuchten in dunklem Blau oder grün- silbernem Weiß die reifen Trauben. Es ist die Zeit der Weinlese, und wenn auch in diesem Jahr die schweren Trauben unter den Voraussetzungen, welche die näher gerückte Front geschaffen hat. in die Kelter gefahren werden. wenn die Blicke der „Lesenden“ öfter zum Himmel schweifen und die Ohren nach etwaigem Motorenge- räusch feindlicher Tiefflieger auf der Lauer liegen, der Duft der Trauben umhüllt die Sinne mit einem leichten Schleier und es ist als ob die Geister des Weins schon jetzt. mitten im herbstlich geschmückten Wein- berg, ihr koboldhaftes Spiel trieben. Diese Geister des Weins sind es auch. die den vielen kleinen Erzählungen und Anek- doten Würze und Blume geben. welche alle den Wein und die Menschen, von denen er hergestellt wird, zum Gegenstand haben. Und wenn wir auch in diesen Tagen nicht wie in früheren Zeiten bei einer Fahrt in die schöne Pfalz die Güte des„Neuen“ ervroben können, so ist doch die Erinnerung lebendig geblieben. Liegt nicht die ganze augenzwinkernde Verschmitztheit des Pfälzers in der Ge⸗ wenn im nepenlaub die relien Trauben leuduen Histörchen und Anekdoten um den Rebensaft schichte vom sterbenden Weinhändler, der seine Söhne an sein Lager rief, ihnen be⸗ kahl, die Tür gut zu schließen und ihnen als Fazit seiner langjährigen Erfahrung ins Ohr raunte:„Ir Buwe, mer kann asch aus Trauwe Woi mache!“ Und wenn der leber- kranke„Pälzer“ von seinem Arzt als letztes Rettungsmittel„ungewässerte“ und„unver- kälschte“ Milch verschrieben bekam, so kann man nur schmunzelnd den Kopf schütteln. wenn die Chronik von diesem Patienten wei- ter meldet, daß er sich darauf sofort ein Fäßchen„Liebfraumilch“ bestellte und— sogar gesund geworden ist, wobei sich wie⸗ der die Tatsache bewahrheitet, daß der Pfäl- zer einen Magen„wie en gschtrickter Kittel“ habe. Eine ganze weinphilosophische Welt liegt in dem unwiderlegbaren Satz:„Der Woi isch 's anzige Mittel, wu mer selig werre kann, ohne zu sterwe“. Wahrlich, eine Binsenweis- heit, aber der Wes zur Seligkeit ist heute nicht leicht zu finden. Voll liebenswürdiger Bosheit sind auch die Histörchen, die sich mit den Weinhändlern und ihrer angeblichen Vorliebe für das klare Wasser befassen. Davon eine kleine— um im Sinne dieser weinherbstlichen Erinne- rungen zu bleiben— Kostprobe: Ein Wein- händler erkundigt sich bei seinem Abneh- mer, wie er mit dem gelieferten Wein zu- frieden sei? Oh, meint der, dieser Wein sei ganz besonders für ein bestimmtes Fami- Schriftleiter Eritz Haas gefallen Als am 3. Januar 1931 das„Hakenkreuz- banner“ zum ersten Male in Mannheim er- schien, da war an diesem für das Mann-— heimer Zeitungswesen historischen Akt ein junger, begeisterter Schriftleiter beteiligt, der sich, aus der damaligen nationalen Jugendbewegung kommend, mutig und vor- behaltlos zum Nationalsozialismus bekannt hatte. Vom Tage der Eintragung des „Hakenkreuzbanner“ in das Register des Amtsgerichts Mannheim im Oktober 1930 bis zu seinem Soldatentod stand dieser junge Schriftleiter ununterbrochen im Dienste der nationalsozialistischen Presse. Fritz Haas, ein Sohn der Stadt Mann-— heim, verließ dann seine Vaterstadt und fand im benachbarten Gau Hessen-Nassau in den Städten Darmstadt, Gießen, Worms und Mainz an verantwortlichen Posten Ver- wendung und kehrte schließlich wieder in sein Stammhaus und zu seinem alten Ka- meradenkreis zurück. Klein von Statur, quicklebendig im We— sen, klar in seiner Haltung und offen von Charakter, so nahm er seinen Weg durch die schweren Jahre des Aufbaus unserer, Zeitung, an deren Entwicklung er großen Anteil hatte. Unsere Leser kennen die lebendig gehaltenen Beiträge aus dem Mannheimer Leben, seine Unterredungen mit dem Handwerker, dem Bauern und die lebensnahen Schilderungen aus den länd- lichen Bezirken und der Landschaft un- seres Gaues, die fast immer mit einem ———— selbstgefertigten anschaulichen Bild unter- strichen waren. Im Jahre 1940 wurde unser„Kleiner“ in die Schriftleitung der„Straßburger Neue-⸗ sten Nachrichten“ berufen. wo er wiederum ausersehen war, eine neugegründete Zei- tung mit aufbauen zu helfen. Das Jahr 1942 sah unseren Fritz Haas im feldgrauen Rock. Bis in den hohen Norden führte ihn der Dienst als PK-Mann, und viele PK- Berichte aus seiner Feder erschienen in der gesamten deutschen Presse, vornehmlich aber in den Frontzeitungen und im„Ha- kenkreuzbanner“. Ueber die Fronten im Osten und Westen und die Gestade des Mittelmeeres und der Adria kam der ofle- nen Auges und aufgeschlossenen Herzens, einem Herzen voller Sonne und Humor, durchs Soldatenleben gehende Schriftleiter nach der Südostfront, wo ihn jetzt der Sol- datentod ereilte. Unser Kamerad Haas kehrt nicht mehr zu uns zurück. Neben seiner jungen Frau und zwei Kindern trauern um ihn, den wirklichen Kameraden. Freund und stets frohgemuten Menschen, seine UB-Männer und Frontkameraden. Sein Hauptmann schrieb an seine Frau: „Lassen Sie uns alle Ihnen sagen, wie sehr wir Ihren Mann achteten und ehrten wegen seiner stolzen Auffassung von Pflichterfül- lung, wegen seines bescheidenen, zuverläs- sigen Charakters und seiner tadellosen, vor- bildlichen nationalsozialistischen Haltung.“ Das war Fritz Haas und so lebt er in uns allen weiter.—t — lenfest geeignet. Erfreut meint der biedere Händler:„So, zu welchem denn?“ Die Ant- wort läßt zuch nicht auf sich warten:„Zur Taufe“. 3 Auch die Frage, warum man nur mit Wein und nicht mit Bier anstößt, klärt eine Ant- wort, die den Nagel auf den Kopf trifft: „Weil im Weine Wahrheit liegt, und mit der Wahrheit stößt man immer an“. Vielleicht fragt sich der geneigte Leser, warum wir ihm mit diesen Zeilen den Mund wässrig machen. Aber irgendwo im Stamm lokal gibt es ab und zu für die Männer— für Frauen„natürlich“ reduziert— ein Glas des flüssigen Sonnenscheins zu trinken, und ein wenig von der Würze und dem Duft un- serer Pfälzer Weine enthalten auch die klei- nen Erzählungen und Anekdoten rund um den Wein. Und deshalb kann man auch in „weinarmen“ Zeiten das Lob der Reben sin- gen. Denn nur der Fuchs schilt die Trauben sauer, die er nicht erreichen kann. o8s. Der Kochtopf der Millionen Die Reichsarbeitsgemeinschaft für Be⸗ rufserziehung und Fremdenverkehr beginnt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Ar- beitsfront Umschulungslehrgänge für Frauen aus dem Haushalt und aus verwandten Be- rufen. Diese Frauen, die über Kochkennt- nisse verfügen müssen, werden in etwa drei- wöchigen Lehrgängen in allem unterwiesen, was für die Arbeit innerhalb der Gemein- schaftsverpflegung beachtet werden muß, denn sie sind dazu bestimmt, von ihrem Kochtopf zu Hause in kriegswichtigem Dienstauftrag an den großen Kochtopf der Millionen Schaffender gestellt zu werden. Für meldepflichtige Frauen oder für freiwil- lige Kräfte, für Frauen aus Gaststättenbe- trieben und für Hausgehilfinnen, die àus Haushalten freigestellt werden, bietet sich hier ein vielseitiges Aufgabengebiet von hoher Kriegsbedeutung. Denn der gesteigerte Arbeitseinsatz erfordert einen noch weiteren Ausbau der Werkküchen und der anderen Möglichkeiten der Gemeinschaftsverpfle- gung. Blick übers Land Ottenheim(K. Lahr). Beim Uberqueren eines über den Altrhein führenden Steges utschte der 56 Jahre alte Mechaniker Otto ieth aus und stürzte in das Wesser. Rieth Zing in dem Schlamm unter und ertrank. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden.— Beim Einbiegen in die Rhein- straße flel der auf der Kuppelung zwischen Motorwagen und Anhänger stehende Bei- fahrer Albert HKHäusermann aus Feil- bach bei Stuttgart zu Boden und wurde von dem Anhänger überfahren. Der 30 Jahre alte Mann war auf der Stelle tot. Oberhausen bei Kenzingen. Auf der Heimfahrt vom Kaiserstuhl stieß der Holz- fuhrmann Franz Troxler von hier mit einem Radfahrer zusammen. Troxler er- litt schwere Verletzungen und mußte in die Freiburger Klinik gebracht werden. ——————— FAMIIIENANZLZEIGEN Geburten: Karlheinz Franz, 22. 10. 1944. Uffz. Fritz Baumann(z. Z. im Osten). Hockenheim, Hildastraße 2. Verlobungen: Elisabeth Wingerter- Hans Münch. Riedstraße 2, am 29. 10. 1944. Ilse Heinz, Pforzheim- Erich Leiser, Ltn. d.., stud. el., Mannheim, Moselstraße Nr. 17. Luzie Buſfjäger Edgar Dantes, cand. med. Mannheim-Feudenheim, Neckarstraße 41 und 43, 23. 10. 1944. 7 Charlotte Bergmann Hermann Fischer. 29. Oktober 1944. Mannheim, Kleine Mannheim- Kaufbeuren, Doris Bäzner, Mannheim, Riedfeldstraſe 26- Walter Mauz, Mühlacker, im Oktober 1944. Vermühlungen: Lothar Rudolf(z. Z. Wehrm.)- Gerda Rudolf geb. Valeske. Mannheim- Schloß Pausin Eommern), Oktober 1944. Uffz. Jupp Sessenhausen(z. Z. Wehrmacht)- Cilly Sessenhausen geb. Schürmann, Asbach, Honnefer Straße 26- Oftersheim, Hildastraße 16, 28. Oktober 1944. ————— Fritz Haas Kriegsberichter und Schriftleiter d.„Hakenkreuzbanner“, geb. 11. Juni 1903, im Südosten. Mannheim, Pfalzplatz 8, z. Z. in Unterschwarzach bei Aglasterhs. Frau Hilde Haas geb. Walter und Kinder Helke und Tilo und Angehörige. Für FUhrer, Volłk und Vaterland starben: A* Otto Baaske Hauptm. u. Bataill.-Kommand., Inh. des Dtsch. Kreuzes in Gold, der gold. Frontflugspange u. and. hoh. Auszeichng., im Westen. Christel Baaske geb. Steitz, Kind Claudia' u. Angehörige. 2. Z. Baden- Baden, Taborhöhe, Schützenstraße 5. Feldw. Erwin Rögner Inh. d. EK 1. u. 2. Kl. u. and. Auszeichng., 25 Jahre, im Osten. Mh., Langstr. 16, Mörschenhardt. Alois Rögner, Vater, acht Ge⸗ schwister(sein Bruder Vinzenz im Osten vermißt) und alle Anverwandten. Ogefr. Karl Daubmann 31 Jahre, im Westen. Mannheim, Beilstraße 21- Sand- hofen, Scharhofer Straße 35. Hedwig Daubmann geb. Scheu- rich und sSohn Klaus; Familie Ludwig Daubmann und alle Angehörigen. Fw. u. Zugf. Herbert Krimm stud. jur., Inh, d. EK 2 u. and. Auszeichn., 26 Jahre, im Westen. Münchberg- Eisenstein. Frau Marianne Krimm geb. Schramm; Fam. Christ. Krimm und Angehörige; Fam. Georg sSchramm und Angehörige. Mannheim, Waldparkstraße 10- Friedrich Schifferdecker Getreiter, 19 Jahre, im Westen. Mannheim, Rheinhäuserstraſße 33. Adolf schifferdecker und Frau Mina geb. Läpple u. alle Angeh. Ogefr. Friedrich Sigmund 23½ Jahre, im Osten. Mannheim, Neckarspitze 4. Familie Leo Sigmund u. alle Angehörigen. Pionier Heinrich Dickler 20 Jahre, nach schwer. Verwund. im Sücdosten. Mannheim, Donarstraße 16. Heinr. Dickler u. Frau Johanna geb. Bott sowie Geschwister u. alle Angehörigen. Schütze Friedrich Münch 29 Jahre, im Osten. Mhm.-Neckarau, Großfeldstr. 16. Else Münch geb. Gunsenhäuser mit Töchterchen; Val. Münch u. Frau(Eitern); Friedel, Karl und Kurt(Geschwister); Groß- eltern sowie alle Angehörigen. r vadw. Stefan Sosnowski Inh. EK 2 u. and. Auszeichng., 285% Jahre, im Heimatlazar. nach schwerer Verwundung. Mum.-Sandhofen, Flachsstraße 7. Josef Sosnowski und Frau; Bruder Josef(z. Z. Italien); Braut Joseſine Mehl sowie alle Angehörigen. Trauerfeier: Montag, 30. Oktbr., 13 Uhr, in Sandhofen; Seelenamt 18 Uhr in Sandhofen. Gefr. Helmut Münz Inh. des Verwund.-Abz., 19/., in Italien. Mannheim, Mittelstraße 53a. Fam. August Münz u. Angehör. sowie Max Euringer, N 7, 6. Oswald Vierling-Maier Kriegsfreiw., Ogefr., 19½ Jahre, im Osten. Weinheim, Alte Postgasse 53. Stabsgefr. Joh. Kaspar Maier und Frau Anna geb. Vierling und alle Angehörigen. Trauerfeier: 10. Novbr., Peters- Kirche Weinheim. oObergefr. Georg Vierling 23 Jahre, im Westen. Viernheim, Annastraße 36. Käthe Vierling geb. Bugert mit Kind, Elke; Katharina vierling Witwe(Mutter), Heddesheim; Familie Johann Bugert. Hilda Baumann geb. Walter ——emene mee eh n v eee e e, ee e forrorangrifon flelen zuom Opfer: Marie Bauer geb. Hoffmann 1 Anna Stegmüller 43 Jahre, am 19. 10. in Mannheim. Seb. Fletterer, 53 Jahre, u. Kind Otto Bauer mit Söhnen Otto u. Ruth Karl(Z. Z. im Felde); Laura J 5 Jahre, am 19. 10. in Mannheim. Hoffmann Witwe. Jakob Stegmüller(z. Z. im.) Die Beerdigung fand am 25. 10. und Tochter Helene sowie alle in aller Stille statt. Angehörigen. Die Beerdigung hat in aller Stille + Margarethe Dietz stattgefunden. 44 Jahre, am 19. 10. in Mannheim. Georg Dletz; Maria Richter geb.“* Dietz und Unterwachtmeister Paul Richter. Die Beerdigung stattgefunden. Karolina Weber Wwe. geb. Neidig, 65 Jahre, am 19. 10. in Mannheim. Fam. Karl Weber; Franz Weber (Z2. Z. Wehrm.) und Fam.; Willi Stein u. Frau Lina geb. Weber; Enkelkinder u. alle Angehörig. Beerdig. fand in aller Stille statt. Katharina Rempf geb. Wittner, 69 Jahre, am 19. 10. in Mannheim. Josef Rempf und sSohn Ernst Wittner und alle Angehörigen. Die Beerdigung hat inzwischen stattgefunden. hat inzwischen Rudolf Pomaroli Orchester-Mitgl. d. Stadttheater Heidelberg, 50 Jahre, am 19. 10. in Mannheim. Frau Polina Pomaroli, Ge⸗ schwister und Anverwandte. Beerdigung hat bereits stattgef. Karl Kieser, Ref. der Wirtschaftskammer Mannheim Oberstleutn. a.., Inh. EK I u. II von 1914/18, der Spange hierzu, Zähringer Löwenordens mit Schwertern und and. Auszeichnungen. Mannheim, 2. Z. Hildastraße 7. Irene Kieser geb. Küpper; Joachim Kieser, cand. rer. pol.; Christa Holzinger geb. Kieser; Jürgen Kieser, stud. med., z. Z. Wehrm.; Fritz Holzinger, Leutnant. Beisetzung: Montag, 30. Oktober,.30 Uhr, Hauptfrledhof Mannheim Es stathen: Albert Ebert, 69 Jahre, nach kurzer, schwerer Krankheit am 21. 10. 44 in Weiler b. Sinsheim, Steingasse 158. Frau Kath. Ebert geb. Abele nebst Kindern, Enkelkind und Angehörigen. Die Beerdigung hat in Weiler h. Sinsheim stattgefunden. 5 Maria Adelmann geb. Brehm, 78 Jahre, nach längerer Krankheit am 26. 10. 1944. Hemsbach a. d. B. Mannheim). Im Namen aller An- gehrigen: Aug. Adelmann. Beerdigung: Sonntag, 29. Oktbr., nach- mittags 3 Uhr, in Hemsbach a. d. Bergstraße. Franziska Müller geb. Köhler, 30., nach kurzer, schw. Krankheit. 25. 10. 44, in Lorsch i. Hessen. Bernhard Müller; Adolf Müller, 2. Z. Wm., vermißt, u. Frau Lotte Müller sowie Eltern, Geschwister und Angehörige.- Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Georg Fuhr, Gärtnereibesitzer, nach kurzer, schw. Krankheit, 26. 10. 1944, 57 J. Mhm.-Neuostheim, Grünewaldstr. 5. Elise Fuhr mit allen Angehörigen. Beerd.: Montag, 30. 10., 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Margarete Kübler geb. Walter, 64., nach kurzer, schw. Krankheit, 26. 10. 44. Waldmichelbach i. Odw., Hammergasse. Josef Kübler; Fam. Peter Kübler; Fam. Wilh. Kübler u. Fam. Peter Kessler.- Be- erdigung: Sonntag, 29. Okt., nachm. 1 Uhr, vom Trauerhause aus. Karl Heinz Oehler, 1., nach kürzer, schw. Krankheit. Weinheim, 26. 10. 44. Feldw. Heinrich Oehler, 2. Z. i.., u. Frau Käthe geb. Burkhardt mit allen Angehörigen. Beerdigung fand bereits statt. Karl Albert Glaser, Schuͤhmachermeister, 60., nach kurzer, schwer. Krankheit. Weinheim, Müllheimertalstr. 34. Rosa Glaser und alle Angehörigen.- Beerdigung fand bereits statt. Gerhard Schwab, 24 Jahre, nach kurzer Krankheit. Ketsch, 1. Rhein- straße 5. Familie Kaspar Schwab und Angehörige. Beerdigung: Sonntag, 29. Oktober, 14 Uhr, Friedhof Ketsch. 7 Pg. Karl Renzland Kriegsfreiwill., Uffz., Träger des gold. HJ-Ehrenz., EK 1 u. 2, Inf.- Sturmabz., Verw.-Abz., Ostmed. u. and. Ausz., 22., in Italien. Weinheim, Gabelsbergerstr. 10. Familie Ph. Ad., Renzland und alle Angehörigen. EOgefr. Edmund SchramI Inh. EK 2. Kl. u. and. Auszeichn., 32 Jahre, im Osten. Mh.-Neckarau, Mönchwörthstr. 25 Edmund Schraml sen. u- Frau Maria geb. Reichardt; Jakob Geißbauer(z. Z. Wehrm.) und Familie sowie Geschwister u. alle Angehörigen. EObergefr. Hans Wießner 23 Jahre, im Westen als 2. Sohn. Mannheim, Langstraße 71. Fam. Karl Wießner; Fam. Willi Schneider; Frau Fr. Schneider Witwe und Kinder sowie An- gehörige. AMTIICHE SEKANMNTNMACHUNGAIN ————— Unsere Zweigstellen Lindenhof und Almen werden aus Gründen der Personalersparnis vereinigt. Die neue Zweigstelle befindet sich im Altersheim am Meeräckerplatz(im Saal des I. Obergeschosses). Während der allgemeinen Lebensmittelkartenausgabe wird für die Bewohner des Stadtteils Almen eine Kartenausgabestelle in der Schillerschule einge-⸗ richtet werden; das Nähere wird in der Veröffentlichung über die Le- bensmittelkartenausgabe bekanntgegeben.- Wegen des Umzugs können am 21. 10. 1944 keine Antragsteller abgefertigt werden. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 2 Bienenhonig für werdende und stillende Mütter und wöchnerinnen. Ab Mittwoch, 1. Nov. 1944, erhalten alle stillenden und werdenden Müt- ter und Wöchnerinnen eine Zuteilung in Höhe von je kg Bienenhonig. Die Abgabe der Ware erfolgt auf Berechtigungsscheine, welche in den zuständigen Kartenstellen gegen Vorzeigen der Berechtigungskarte M I und MII für werdende und stillende Mütter und Wöchnerinnen in Emp- fang genommen werden können. Die Ausgabe des Bienenhonigs erfolgt nur in den auf Berechtigunssscheinen aufgedruckten Geschäften. Ein leeres Honigglas muß dem Kleinverteiler bei Abholung der Ware zu- rückgegeben werden. Die Kleinverteiler haben die eingenommenen Be— rechtigzungsscheine bei den Markenannahmestellen bis spätestens 15. 11. 4944 abzurechnen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Eine ordnungsgemäße Entnahme von Gas aus dem städt. Leitungsnetz ist zur Zeit nicht möslich. Bei geöffneten Leitungen entsteht die Gefahr, daß Luft in die mit drucklosem Gas gefüllten Leitungen eindringt, wo- Anlaß geben und erheblichen Sach- sowie personenschaden verursachen. Das öffnen der Leitungen und das Hantieren daran mit Licht(Streich- holz usw.) ist daher streng untersagt. Ferner sind sofort alle Gashaupt- kähne in den Häusern und Gas-schieber in den Fabriken usw. zu schlie- Ben; ihre Wiederöffnung darf erst nach Bekanntmachung und nur von fachmünnischer Seite erfolgen. Stadtwerke Mannheim, Wasser-, Gas- und Elektrizitätsbetriebe. 4 Heddesheim. Dienstag, 31. 10., findet im neuen schulhaus in der Zeit von 10-11.30 Uhr die 2. Diphtherie-Scharlach-Schutzimpfung statt. Zur Impfung kommen alle Kleinkinder im Alter von-6 Jahren, die bereits zum ersten Male geimpft sind, die Kinder, die beim ersten Male aus Ze- sundheitlichen Gründen zurückgestellt wurden, alle die Kinder, die überhaupt noch nicht vorgestellt wurden. Erscheinen ist Pflicht! Kinder aus Familien, in denen Scharlach, Diphtherie oder Keuchhusten ausge- brochen ist, sind von der Impfung ausgeschlossen, müssen aber auf alle Fälle entschuldigt werden. Heddesheim. Der Bürgermeister. Arbeitsamt Darmstadt. Gefolgschaftsmitglieder von 1 trleben, die Darmstadt verlassen und—.— s persönlich oder schriftlich bei ihrem Betrieb oder notfalls bei der näch- sten Dienststelle des Arbeitsamts zu melden, bis heute nicht nachgekom- men sind, werden hiermit unter Hinweis auf die geltenden Strafbestim- mungen nochmals aufgefordert, die versäumte Meldung unverzüglich nachzuholen. Auch solche Volksgenossen, die vor den Angriffen auf Grund der Meldepflichtverordnung Meldebogen beim— geben eder als Haushaltungsvorstände————— haben, inzwischen aber vor Erledigung ihres Falles von Darmstadt fort- Sezogen sind, werden aufgefordert, dem Arbeitsamt oder der nächst er- reichbaren Nebenstelle ihre neue Anschrift und etwa eingetretene ver- ünderungen in ihren persönlichen Verhäitnissen ladungen des Arbeitsamts, seiner Neben- allen bekanntzugeben. vor- oder Außenstellen ist unter mständen pünktlich Folge azu leisten. Arbeitsamt Darmstadt mit Nebenstellen Bensheim, Dieburg und Erbach. OFFENMI STEIIEN Tücht. Fabrikatiensleiter u. Kalku- lator für Miederfabrik in Wrttbg. gesucht. Handschriftl. Angebote unter Ak. 1501 an Ala, Stuttgart, Schließfach 493. Südwestdtsch. Betrleb(Maschinen- fabrik) sucht selbstünd Einkäufer kür eine seiner Einkaufsabteilgn., der üÜber eine entsprech. Berufs- erfahrung verfügt u in der Lage ist, den Abteilungsleiter zu ver- treten, ferner einen Betriebs- buehhalter mit Praxis u. Erfahr. in der mod. ZBetriebsabrechnung. der den Abteilungsleiter vertret. kann. Angebote unter F M 3058 an Anzeigen-Frenz. Neustadt an der Weinstraße. Postfach 147. Lagerverwalter für Ostarbeiter ge- sucht. Sachbearbeiter muß selb- ständig disponieren und mit Be-⸗ hörden verhand. können. unt. Nr. 60 878 Vs an das HZB. Lager- und Kontingentbuchhalter, erfahr., zuverläss., per sofort ge- sucht. Zuschr. unt. Beifügung v. Zeugnisabschr. unt. K M 3066 an Anzeigen-Frenz, Neustadt a. d. Weinstraße, Pestfach 147. Gelernter Schlosser, der in d. Lage ist, Maschinen- Reparaturen aus- zuführen, zum alsbaldig. Eintritt gesucht. Oskar Bosch G. m. b.., Mannheim, 8 6, 31. Perfekte Stenotypistin mit guter Auffassungsgabe und Allgemein- bildung von Kohlenflrma sofort gesucht. 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Erstaufführung: „Komm zu mir zurück“.“ Be- ginn: 11.00,.30,.00,.00 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2. Beg.; 15.10, 17.10, 18.50 Uhr, Sonntag 13.15 Uhr: „Immensee“. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. 15.00, 17.05, 18.35, Sonnt. 13.05 Uhr: „Wenn ich König wär“. Apollo, Weinheim.„Der weiße Traum“.“ So..00,.15 und.30, Wo..45,.45,.00 Uhr. Ab Diens- tag:„Familie Buchholz“.““ Modernes Theater, Weinheim.„Und die Musik spielt dazu“.““ So. .00,.15,.30, Wo..45,.00 Uhr. Ab Dienstag:„Varieté“.““ en Jugendliche nicht zugelassen. Jgd. ab 14.,* Jgd. Zugelass. SESCHAFTI. MrTrzllunEH¹ Unsere Anzeigen-Annahme in R1, 1 (Eckladen) ist geöffnet von 7 Uhr früh bis nachm. 17 Uhr, samstags von-14 Uhr. Hakenkreuzbanner. Deutsche Sparwoche vom 23. Okt. bis 4. Novbr. 1944. Kämpfe mit! Laß nicht das Geld im Hause liegen.- Bring es zu uns, dann hilft es siegen. Nütze die Spar- woche! Spare bei der Sparkasse! Die Oeffentlichen Sparkassen in Baden und im Elsaß. Offenbacher Lederwaren Wilhelm Friedrich Bauer. 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Bulz, 333332337 Die militäris gezeigt, welche schichten verst Die Sowiets müssen, daß ihi gens durch kra ordentliche Ma. getarnten Verte die erste Runde kührung von Ve sturm beginnen Inzwischen h⸗ man aus stark eigentlich verm Offensive begon Der Grund datfi kenbleiben der in Moskau vor offenbar durch vom Narew zu gisch vollendet Wehrerfolg hat durch diese Rec nun die Sowiet 35 Schützendivi korps die nördl mre gegen Ostp gruppen auszus. lichen Materialn ringe örtliche E Stadt Autz, e Tuckum und So * Südöstlic schnell abgerieg Abflauen der Kurz verzeicl ungarischei gengüsse die 8 die Schlacht etv von der durch des August bed rer Truppen au die gegenwärtig gewordenen Po Ungarn eine Be Der Ansturm Holland“ Im Westen lediglich in Süd Nachdem sich gegén unseren v jeden Fußbreit Wort Fußbreit — aàls unzureich der abgelaufenc kerem Maße ene rikanische Verb worfen worden. Zoom, Rozenda- Schlacht jetzt a Man klatsch Drahtbericht Der finnische überstürzt einbe Gesetzesvorlage zwei neue Min den. Die Gesam damit auf 16 er Hehl daraus ger Sitze im Minist Richtung zufall. digkeit einer der Sowejtunio. ten, in das finn Platzhalter Mos Uberraschend des finnischen E »niger die Tats: längerer Zeit g vielmehr die H- wird. Der Vor Kontrollkommis Schdan oO w, Tagen verlasser erstatten. Die I kau hat zu der taren Anlaß gee rüchte über d Sowjiets in Um Sowiets nicht: siven Zuschauet Sie in den erste lation übernahn Die Uberreichu. die Namen vo Verwaltungsbee flgurieren, dere- langt, hat die e finnisch-sowieti