ten den Dienststel- Wwaltung dabei Kosten ebenfalls eichsstockes für haben für die tehenden Kosten kräfte vom Ar-— e Betriebe oder end den arbeits- „ selbst aufzu- ung werden so— Arbeitseinsatzes der freien Wirt- 1 Verwaltungs- it in Kauf ge- ielle Ausfall für heitseinsatz läßt n, wenn die da- reichen Arbeits- kriegswichtiger Der Generalbe- mallen Beteilig- liche umgehend lacht egsgefangene so- mehr beschäf- durch freigewor- n den Rüstungs- die dafür rden. sung von Frauen eerlauf entsteht, 4 männlichen Ar- SW. erst dann in andere Arbeits- e Frauen ange- h nach vier Wo⸗- wie das Ferti- Arbeiten, die in den können, ist Kriegsgefangene Arbeiten zu be- Leistungen der zu steigern. Es für. mit welcher auch im sechsten ausgesucht wer⸗ Schaden für ihre den können. sbesoldung nd Vermißten. hei in Kriegsge- und vermißten n die ihnen als flentlichen Dien- rschaften zuste- lge Beförderung, Gewährung von höher als die rorden. Um diese nicht zus schä- en Widerruf der öhung durch die lassen. chsfinanzminister nando der Wehr⸗- sen Fällen durchh ilen Dienstbezügee on Amts wegen ug von Kriegsbe- 7 e Empfänger ge- egsbesoldung er- rbrauchen. rausschuß Zube- Ausstattung an Appell zur spar- Nähmaschinen- Verbrauch kann lung der Nadeln Kt werden. Jetzt ruhe angeordnet, ler Schuhherstel- rüfen sind, ob die g von Nähnadeln erbrauch an Na- las schärfste zu grundsãtzlich für Die durch den ir Bekleidung am ie Gemeinschaft sgesprochene Be- erheblichen La- zroßverbrauchern täglichen Eigen- zumindern. ———————————— 2infachster Form 2 Selbstverständ- n das kleine noch Walter bei allen auch öfters eine men— energisch liche Beispiel in is die deutschen verflossenen Win- vom Brillanten- die Teilnahmebe- enen Junioren mter schwierigen die Abhaltung U Scha? en. ler boxsportlichen nderer Spezialist Im Ein- Die zivilen vor er 1939 in Stutt⸗ chaft im Schwer- er siegte, war die den() gefallen. ropameisterschaft zen den Italiener diesen Gegner in r auch die Deut- Ubschwergewicht, dete, durch einen le gegen den Ber- „und ebenso hat „on Kämpfen im- Runde zu seinen en. meter hat einmal le Schiedsrichter lten, als er das leitete. n einen Flfmetet b, wurde er von üherraschend ab- enheit hatte, sich erwehren. 1 tagsgruppe hatte am Dienstag eine Sonder- position fordert immer stärker den Rück- lannschaft gegen Als Dr. demokraten wird mit den anderen Reichs- KLI MITTWOCI, 8. NOVEMBER 1944%/ 14./ 155. JAHRGANG NNVUVMMER 291 EIWBANNER EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RPTF. heim, R 1,-6 Erscheinunssweise sechsmal wöchentlich Träger frei Haus.— RM, durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeld. Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser. Stellvertr.: Dr Alois Winb auer, Berliner Schriftleitung SW 68. Charlottenstraße 82. Fernsprech-sammelnr. 54 165. Druck Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann⸗ Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(2. Z. t. Felde) Stellv.: Emil Laub. Mannheimer Großdruckerei GmbE Bezugspreis: Durch V2 gegen london eingesetzt! Der Feind bei Pont à Mousson zum Großangriff angetreten/ Die bei Stolberg eingeschlossene feind- liche Kräftegruppe Aus dem Führerhauptquartier, 8. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nachdem seit dem 15. Juni der Großraum von London mit nur kurzer Unterbrechung und in wechselnder Stärke unter dem Feuer der V 1 liegt, wird dieser Beschuß seit eini- gen Wochen durch den Einsatz eines noch weit wirksameren Sprengkörpers, der„V2“ verstärkt. An der Nordspitze von Walcheren be⸗ haupteten sich die eigenen Stützpunkte auch gestern gegen den von Westen und Osten angreifenden Feind. Der Brückenkopf Moer diik wurde in harten Kämpfen ge- zen starke Panzerangriffe gehalten. Unsere Artillerie bekämpfte wirksam feindliche An- zammlungen und anhaltende Bewegungen im Raum von Nimwegen und östlich Hel- mond. Panzer und Grenadiere vernichteten süd- östlich Stolberg die dort abgeschnittene nordamerikanische Kräftegruppe und er- oberte nach schweren Kämpfen den Ort Kommerscheidt trotz erbitterter Gegenwehr Zzurück. 15 nordamerikanische Panzer wur- den dabei abgeschossen, zwei erbeutet, iiber 300 Gefangene eingebracht. Nach starker Artillerievorbereitung trat der Feind in den frühen Morgenstunden zwischen Pont-äà-Moussonund Cha- teau Salins zu dem dort erwarteten Großangriff an. Schwere Kämpfe sind ent- brannt. Eigene Stoßtrupps stießen südlich und südöstlich Chateau Salins und an der Nord- ostecke des Parroy-Waldes tief in die feindlichen Stellungen vor, sprengten 25 Bunker und kehrten mit Gefangenen und umfangreicher Beute in die eigenen Linien zurnck. 165 Im etruskischen Apennin wurden feind- Erste Vorfnhl——5 Aies Von unserem Berliner Mitarbeiter) Gs. Berlin. 8. November. Die Ende der Woche begonnenen Angriffe bei Aachen haben sich nur al ein Ab- tasten unserer Front herausgestellt. Auch nördlich Aachen haben sich die Amerikaner für einige Stunden einen geradezu ver- schwenderischen Munitionsaufwand gelei- stet. Auf verhältnismäßig sehr schmalem Raum verfeuerten sie 10 000 Schuß, ohne daſꝭ aber bisher diesem Granatenhagel ein Angriff folgte. In den Vogesen dauern die harten örtlichen Waldkämpfe weiter an. Westlich St. Die wurden mehrere Angehörige des USA-Infanterieregiments 442 gefangen. Es besteht zu einem großen Teil aus Ha wai- Insulanern, die die 20 000 km reisen mußten, um von ihrer idyllischen Insel im Stillen Ozean bis in die Berge der Vogesen zu kommen. Nun befinden sich die ersten Hawai-Insulaner in deutscher Gefangen- schaft. Der Durchbruchsversuch des Regiments 442 scheiterte ebenso wie die meisten An- griffe der Amerikaner und Franzosen. Süd- westlich Gerardmer wurde ein kleiner Ein- bruch marokkanischer Verbände restlos be- reinigt. Angriffe bei Rochesson wurden ab- gewiesen. Starke Angriffe zwischen Raon- 'Etape und St. Die auf dem westlichen Meurthe-Ufer kosteten die Amerikaner viele Tote und Verwundete, außerdem 7 Panzer. Insgesamt wurden in den Vegesen 18 Pan- zer in den letzten 24 Stunden abgeschossen. Die 2. französische Panzerdivision, die nörd- lich Baccarat versucht, ihre Anfang Novem- ber gemachten Bodengewinne zu erweitern, ist nicht einen Meter weiter von Badonvil- ler(Badenweiler) vorwärts gekommen. Ein derart mörderisches Artilleriefeuer wurde von uns zwischen die gaullistischen Bereit- stellungen gelegt, daß die Franzosen sich gar nicht zum Angriff entwickeln konnten. Sie- benmal haben die Amerikaner westlich St. Die bisher versucht, den Bois de la Made- leine im Sturm wieder zu erobern. Immer wieder vergeblich. Der Nordwesthang des Höhengeländes ist mit Leichen gefallener USA-Soldaten der 45. Div. dicht übersät. Die finnische Regierungskrise Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 8. November. Alle Kompromigversuche zur Lösung der finnischen Regierungskrise sind gescheitert, nachdem die beiden Minister Vucri und Fagerholm ihre Aemter zur Verfügung ge- stellt haben. Die sozialdemokratische Reichs- sitzung, die drei Stunden dauerte. Die Op- tritt Castrens und aller Minister, die seiner- zeit dem Linkomies-Kabinett angehört haben. Eine Drei-Mann-Gruppe der Sozial- tagsgruppen die Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung aufnehmen. vernichtet/ Erfolgreiche Gegenangriffe bei Budapest liche Vorstöße in dem Frontbogen nördlich Rocca S. Casciano in der Tiefe des Haupt- kampffeldes von der dort kämpfenden In- kanteriedivision aufgefangen. Von der Balkan-Front wird weiter- hin lebhafte Kampftätigkeit ohne wesent- liche Veränderung der Lage gemeldet. Im Tal der südlichen Morawa scheiterten stär- kere Angriffe der Bulgaren. In der Agäis versenkte ein eigenes Tor- pedoboot ein-Boot des Feindes. Vor Budapest und nördlich der Bahn- linie Szegled-Szolnok wiesen unsere Panzer und Grenadiere starke Angriffe der Bol- schewisten ab. Durch Gegenangriffe wur- den die Sowiets aus mehreren Ortschaften geworfen. 5 An äer mittleren Theiß stehen deutsche und ungarische Verbände in har- ten Kämpfen mit stärkeren feindlichen An- griffsgruppen. Schlachtflieger führten bei Tag und Nacht wirksame Angriffe gegen den sowietischen Nachschub. Im ostpreußischen Grenzgebiet kam es nur zu örtlichen Käömpfen. Die Wucht der bolschewistischen Angriffe gegen unsere Nordfront hat gestern auch im Raum von Autz nachgelassen. Wo der Feind weiter angriff, wurde er. zum Teil in Gegenstößen, geworfen. Damit ist der von den Sowiets erstrebte Durchbruch in Kur- land gescheitert. In zwölftägiger erhitterter Abwehrschlacht haben unsere Divisionen dem Ansturm überlegener holschewistischer Krüfte Stand gehalten und dabei-einen gro- ßen Teil der sowietischen Angriffsverbände, vor allem der eingesetzten Panzertruppen, zerschlagen. Vom 26. Okteber bis 7. Novem- her wurden 602 feindliche Panrer vernichtet. 239 sowietische Flugzenge ſher dem Ramof- raum abgeschossen, davon 110 durch Flak- artillerie der Luftwaffe. b6 7 Di Wie im Westen ist auch an der Ost- front im Augenblick ein Abflauen der Kämpfe festzustellen, wenn auch die Schlachten in Ungarn und Kurland erheb- lich größeres Ausmaß haben als die gegen- wärtigen Kämpfe im Westen. Die Ent- spannung bei Budapest hält an, wenn natürlich auch damit gerechnet wird, daß die Sowiets, die laut Stalinbefehl be- reits am Dienstag die ungarische Haupt- stadt genommen haben sollten. bald mit starken Kräften wieder anrennen werden. Deutsche Flankenangriffe, dann eine wahre Sindflut, die in den 3 Tagen über das In Finnlan d kam es nordwestlich Ivalo und westlich des Varanger-Fjords zu ört- lichen Gefechten mit Finnen und Bolsche- wisten. Bei Angriffen nordamerikanischer Ter- rorflieger auf das südliche Reichs- geblet wurden durch Flakartillerie der Luftwaffe sleben viermotorige Bomber zum Absturz gebracht. In den Wohngebieten von Marburg a. d. Drau und Wien entstanden geringe Gebäudeschäden. 1 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die organisierte Aufstanésbewe⸗ gung in der Slowakei ist zusammen- gebhrochen und zerschlagen. In schwierigen, über zwei Monate andau- ernden Wald- und Gebirgskämpfen haben Truppen der Waffen-/j und des Heeres unter Fükrung des-Obergruppenführers und Generals der Waffen-ff Berger und Hoefle die West- und Mittelslowakei von einem un- ter bolschewistischer und tschechoslowaki- scher Führung stehenden hinterhältigen Feind und seinen Mitläufern gesäubert. Ge- neral Viest, Mitglied der Londoner Emigran- tenregierung und Befehlshaber der soge⸗ nannten tschechoslowakischen Natienal- armee, und sein Stabschef wurden gefangen- genommen. Der Versuch, unserer Ostfront in den Rücken zu fallen, hat die Aufständischen über 4000 Tote und dazu mehr als 15 000 Gefangene gekostet. Nach vorläufigen Fest- stellungen wurden zwei Panzerzüge, 267 Flugzeuge, 104 Panzer, 309 Geschütze und die gesamten Vorräte der Auf⸗tändischen erbentet. Die vollständige Sänberung des Lancles von den restlichen Bandengruppen wird fortgesetzt. 8 1————**—— e Atempause vor Budapest wochenende über die ungarische Tiefebene und Budapest niedergegangen ist. haben der Sowietführung ihre Pläne verdorben. Südlich Budapest zeichnet sich die Vor- bereitung für einen sowietischen Umfas- sungsversuch ab. Nachdem der frontale Angriff sich an der Sperrstellung südöstlich von Budapest festgerannt hat. bereiten 6 sowietische Schützendlvisionen weiter süd- lich den Ubergang über die Donau vor. Er- hebliche Mengen von Brückenbaugerät und zahlreiche Sturmboote werden heran- gebracht. Man muß also damit rechnen, daß hier ein neuer großer Kampf entbrennt. Qas ſial gerade noa gefefilt..: Stalin ais„Retter der Zvilisation“! rd. Stockholm, 8. November. Auf der Sitzung des Moskauer Sowiets hat Stalin aus Anlaß des 27. Jahrestages der bolschewistischen Oktoberrevolution eine Rede gehalten, in der er u. a. von der unverbrüchlichen Einigkeit mit den alliier- ten Westmächten sprach, mit denen man, wie er hinzufügte,„durch lebenswichtige Interessen verbunden“ sei. Die Rede Stalins gipfelte in der geradezu ungeheuerlichen Behauptung:„Der Bolschewismus hat die Zivilisation Europas gerettet!“ 1* Daß Stalin in einem Augenblick, wo die bolschewistischen Soldaten überall, wohin sie Kkommen- man denke nur an Nemmers- dorf!- neue Massenmorde begehen und grauenhafte Brandspuren hinterlassen, ein derartiges Wort auszusprechen wagt, ist jedenfalls eine erstaunliche Leistung. Wie der Bolschewismus im eigenen Land durch Ströme von Blut gewatet ist, so hat er über- all, wohin er seinen Tuß setzte, Menschen „ W„%*0 ————— ſan Renbobnen ———— 5—5. liquidiert und ganze Schichten ausgerottet. Als die Sowjetarmeen im Jahr 1940 im Baltikum einrückten, da begann eine Men- schenjagd, der unterschiedslos Männer, Frauen und Kinder zum Opfer flelen. Aus Estland wurden 60 000 Männer verschleppt, ferner 20 000 Frauen und Tausende von Kindern. Aus Lettland und Litauen wur— den je 60 000 deportiert, und über ihr Schicksal ist niemals etwas bekannt ge- worden Das sind Zahlen, die eindrucks- voll das Wort Stalins illustrieren, daß der Bolschewismus„die Zivilsation Europas ge- rettet hat“. Bolschewismus bedeutet Unterdrückung, Ausrottung, Zerstörung, Terror und Mord. Lenin hat einmal gesagt:„Der proletarische Staat ist nichts anderes als eine Maschine für die Unterdrückung der Bourgeoisie“. Churchill hat in klarer Erkenntnis der Dinge einmal im Unterhaus gesagt:„Der Bolschewismus ist keine Politik, er ist eine Krankheit, er ist kein Glaube, er ist eine Seuche.“ Geuẽ 0* 0 ——— — Kampfraum Holland- Nordbelgien — Die Geburt des Sieges Mannheim., 8. November. 9. November 1923 in München. Ein verhangener, winddurchrüttelter Tag steigt aus der unruhigen Nacht. Auf den Wiesen jenseits der Isar formieren sich die Bataillone der nationalen Verbände.„Bund Oberland“,„Reichsflagge“ und vor allem die Verbände der jungen nationalsozialistischen Bewegung. Am Abend zuvor war im Bür— gerbräukeller der Bund zwischen den jun- gen und alten Kräften der Nation be— schlossen worden: Kahr., der Vertreter der staatlichen Autorität, Seißer. der Führer der polizeilichen Machtmittel des Staates, Lossow, Kommandant der bewaffneien Macht, hatten ihre Hand in die Hand Adolf Hitlers und Ludendorffs gelegt. Die Revo- lution hatte gesiegt. Der Marsch, zu dem die Bataillone antraten. konnte nur mehr ein Siegesmarsch werden. So schien es denen, die nun jubelnd über die Brücken rängten. In der Tat: das Schicksal hatte den Vor- hang vor der neuen Zukunft des Reiches und der Nation gelüftet. Aber den Weg selbst, den hatte es noch nicht freigegeben. Zwei Stunden später war wieder tiefe, dunkle, vom Blute dunkelrote Nacht. Der Opfergang der Gefallenen vor der Feldherrnhalle war umsonst gewesen. War er umsonst gewesen? 5 9. November 1933. Nur zehn Jahre später. Aber in diesen zehn Jahren hatte Deutschland Seele und Gesicht erneuert. Die Fahne, die damals zerfetzt und blutig in den Staub gesunken war, flatterte jetzt als Fahne des Sieges über das ganze deutsche Volk. Die Bewegung, deren Anspruch auf die Macht vor zehn Jahren die Schüsse eines Dutzend Landespolizisten zerrissen hatten, war nun die Herrin gan: Deutschlands se- worden. Und über den Toten. die damals gestorben schienen für eine verlorene Sache, erhoh sich strahlend der Tempel des Triumphes. Der Vorhang war gefallen. Blick und Weg ins neue Land endgültig frei. Wäre es so gekommen, wenn nicht jener andere November, 1923 gewesen wäre? Wenn damals die Geschichte es wirklich gnädiger gemacht und den Marschierern vom 9. Noyember 1923 den Wes freigegehen hätte? Der Führer selbst hat einmal davon gesprochen, daß es eine Gnade des Schick- sals gewesen sei, daß es damals der Bewe⸗ gung den Sieg versagt habe. Dieser Sieg Wäre damals in eine unvollendete Zeit ge- kommen. Das Spiel der Demokratie, des Parlamentarismus und des Parteiensystems war noch nicht zu Ende gespielt. Der Gä⸗- rungsprozeß in der außenpolitischen Ent- wicklung noch nicht soweit gediehen, daß- mit Erfolg ein neuer Ansatz hätte versucht werden können. Das deutsche Volk in len alten Dingen noch zu verhärtet und ihnen noch zu sehr verhaftet, als daß es sich von ihnen hätte lösen können. Die Partei selhst in ihrer Struktur noch zu wenig fertig, mehr noch eine Bewegung des sentimentalen Aufstandes gegen äußere und innere Not als die dogmenharte Glaubensgemeinschaft einer neuen Weltanschauung, als daß sie Widerpart nach allen Seiten hätte leisten können. Der große Säuberunss- und Läu- terungsprozeß, die große Bewährung der in- neren und äußeren Kraft am feindlichen Widerstand stand noch aus. Noch zu wenig fest in sich und in der Nation verankert, war die Gefahr zu groß, daß die Bewegung im Wirbel jener Jahre mitgerissen wurde. Alles mußte erst verdient, erkämpft, er- obert werden: Die Nation wie das Reich, wie der einzelne deutsche Mensch, wie die eigene Sicherheit. Zehn Jahre mühseligen und opferreichen Kampfes lagen noch Zwi- schen dem Schein des Sieges und der Wirk- lichkeit des Sieges. Und keines dieser Jahre war ohne Gefahr, keines ohne Rückschläge, heines ohne Enttäuschungen. Und jedes von ihnen hatte seine Gegner, an denen man sich mannheimerſeltung AUFP KRIEGSDAUER MITDEM„HB ZUSAMMENGELEGT bewähren mußte. Und nicht immer Geg- ner, die ganz ohne Format gewesen wären: das ungeheure, wuchtige, die Nation über- schattende Symbol Hindenburgs, die Ze- schickte und zielsichere parlamentarische Routine Brünings und Papens, den bar- barischen, aber kämpferischen Fanatis- mus der Kommunisten im Ringen um die Seele und die Gunst der Massen- von all den anderen, den kleineren Dingen ganz Zzu schweigen. Und es hat auch der Verrat nicht gefehlt: Stennes und Strasser hatten ihn ins eigene Lager getragen. Und nicht ohne schwere Erschütterungen konnte er daraus wieder entfernt werden. Aber all das mußte schließlich sein, damit jener andere 9. November 1933 gefeiert wer- den konnte, jener 9. November, an dem Deutschland unter einem Meer von Fahnen die Erfüllung des Sieges feierte, für den die Männer des 9. November gefallen wären. Denn nur so war die Partei groß und stark und gläubig geworden. Nur so war in ihr jene Verbissenheit gewachsen, die vom Ziel nicht mehr ließ. Nur so war sie auch zu jener Klarheit über ihre deutsche und euro- päische Aufgabe gekommen, die ihr dann erlaubte, innerhalb so kurzer Frist Deutsch- land eine neue Seele und Europa ein neues Ziel zu geben. 9. November 1944. Wieder ist sein Gesicht anders geworden. Die Tage der Fahnen und die Tage der Fanfaren sind vorbei. Nebel liegt über dem Land und Rauch, und grelle Feuer steigen daraus auf. Was am 9. November 1923 Sehnsucht war, was am 9. November 1933 zur Erfüllung wurde, ist erneut in die Not der Bewährung gestellt. Die Mächte, die das Werden des neuen Staates mit Mißmut sahen, s0 Wachstum an Kraft mit Grauen und Angst verfolgten, seinen Anspruch auf Recht und Leben als eigene Bedrohung nahmen, sind zum Generalsturm gegen Nation und Reich angetreten. Von allen Seiten berennen sie die deutsche Festung, von allen Seiten spä- hen sie über die Wälle. ob nicht irgendwe eine weiße Fahne sich zeige. Der Kampf ist schwer und die Not ist groß, und das leuch- tende Zeichen des Sieges, dem wir uns ein- mal so nahe glaubten. ist wieder in den blu- tigen Nebel zurückgesunken. und wieder müssen wir uns auf den mühseligen Weg machen es zu finden. Aber wir haben gute Führer und einen sicheren Halt dabei. Die Führer, das sind die Toten. die gefallen sind in der Treue zu ihrer Aufgabe und im Glauben an den Sieg; der Halt. das ist das Beispiel, das uns unsere eigene deutsche Geschichte gibt. Uns Deutschen- der Sieg der nationalsozialistischen Bewegung ist das zeitnächste Beispiel dafür!- ist in un- serer Geschichte nie etwas geschenkt wor- den. Die Lage des Reiches, das im Zentrum der Stürme und Strömungen der euro- päischen Geschichte liegt, hat dafür ebensoO gesorgt wie der Charakter der Nation selbst, die sich immer in bittersten Kämpfen mit sich selbst zur Erkenntnis ihres Wesens und ihrer Bestimmung hindurchkämpfen mußte.„Stiefkinder der Geschichte“ hat uns Bismarck deshalb einmal genannt. Aber daß uns das Schicksal immer wieder zur Bewährung vor den anderen und vor uns zwang, das hat uns hart gemacht. Nicht umsonst ist der deutsche Soldat der beste Kämpfer der Welt geworden! Haben wir in unseren geschichtlichen Bewährungsstun- den diese Tugenden der Tapferkeit, ler Härte und der Standhaftigkeit bewiesen, dann ist die Geschichte auch niemals an Uns vorbeigegangen. Der Kampf, den die Partei in den zehn Jahren von 1923 bis 1933 geführt hat, ist nur ein Beispiel dafür. Ein anderes, ge- schichtlich weit größeres Beispiel haben wir alle, hat das ganze deutsche Volk etzt zu liefern. Wir haben uns den Sieg zu ver- Jüdische Terroristen ermorden Lord Meyne Der britische Hochkommissar in Kairo von Juden niedergeschossen Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 7. November. Der britische Minister für den Nahen Osten Lord Moyne ist einem Attentat zum Opfer gefallen. Als der Mini- ster von seinem Amt in seine Privatwoh- nuyng zurückkehrte, wurde er von zwei Zi- vilisten angehalten, die ihn niederschossen. Die beiden Zivilisten hatten sich in der Woh- nung Moynes verborgen. Auch der Chauf- keur Moynes wurde getötet. Moyne. der schwere innere Verletzungen erlitten hatte, starb unmittelbar nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus. Die Attentäter wurden verhaftet. Die Lage in Agypten wird als gespannt bezeichnet. Der ägyptische Ministerpräsi- dent Ahmed Naher Pascha hat eine außer- drdentliche Ministerratssitzung anberaumt. in einer späteren Mitteilung heißt es, daß die Attenäter nicht Agypter seien. Lord Moyne war als Nachfolger Caseys zum Minister für den Nahen Osten bestellt worden; zuletzt hatte er den britischen Außenminister Eden auf seiner Reise nach Athen begleitet. Wie Reuter meldet, sagte General Paget, der britische Oberkommandierende im mitt- leren Osten, in einer Würdigung Moynes, dieser sei von der Hand„jüdischer Mörder“ gestorben. Die britische Zionistenorgani⸗- sation rückt in einer Erklärung zu dem Mord an Lord Moyne von den Mördern ab und versichert, daß sie Mord als politisches Hilfsmittel stets abgelehn habe. Sie habe die zionistische Jugend immer in dem Sinne erzogen, ausschließlich mit politischen Mit- teln für ihre Ziele einzutreten. Mit Terror sei die Errichtung eines jüdisch-zionisti- schen Staates in Palästina nicht zu er- reichen. Die beiden Mörder Moynes gehören den letzten Londoner Meldungen zufolge einer terroristischen Organisation in- nerhalb der Zionisten an. Diese terroristi- sche Organisation sei entschlossen, England wegen seines Verrats an Palästina zu be- strafen. Die britische Regierung hat nicht die Ab- sicht, sich dureh Mord an ihrem Nahost- Minister beeinflussen zu lassen. Die Ten- denz ist unverkennbar, den ganzen„pein- lichen Zwischenfall“ zu vertuschen, denn Großbritannien kann sich weniger denn je einen Separatkrieg gegen das Judentum lei- sten und sei es auch nur gegen eine kleine terroristische Kampfgruppe innerhalb des Judentums. sein nur auf uns an, in welche Schale wir Ins Deutschland werde, die anderen. unzähligen matische Offensive gegen sicht, daß zwischen dem sowietischen Druck wWahrheiten sollte, England dann eine Zu- dienen, der unsere Zukunft für alle Zeiten sicherstellt. So gewiß diese Zukunft für immer verloren wäre, wenn wir den Sieg uns nehmen ließen, so gewiß ist auch, daß ein Sieg uns diese Zukunft für immer ga-— rantieren wird. Die geschichtlichen Gegen- gewichte von Sieg und Niederlage halten sich hier durchaus die Waage. Es kommt selbst, unser eigenes Opfer legen! Die To- ten, die gefallen sind, damit das neue Toten, die gefallen sind. damit das gröhere Deutschland im Kampf mit seinen Feinden und Neidern bestehe, diese Toten führen selbst uns vor diese Waage der Geschichte. Wen drängte es nicht vor ihnen zu beste⸗ hen?! Dr. A. W. Aufgaben der Volkssturm-Führer NSG. Im Zug der rasch voranschreitenden Aufstellung des Deutschen Volkssturms in Baden und Elsaß gab Gauleiter Ro— bert Wagner weiteren als Bataillonsfüh- rer in Aussicht genommenen Männern die Richtlinien bekannt, nach denen sie ihre Aufgaben zu erfüllen haben werden. Die Aufgabe des Volkssturms sei nicht nur eine militärische- so wichtig diese auch an sich sei- sondern ebenso sehr eine politische. Es gelte einen Kampfverband zu schaffen, a u 1 den in jeder Kinsicht Verlaßsei. Der Volkssturmmann und noch mehr dessen Führer müssen politische Soldaten sein. Die Führungsauslese entscheide von Anfang an über Wert oder Unwert der Formation. Ein Volk besitze genau den Wert, den seine Füh- rung besitze, nicht mehr und nicht weniger. Der Gauleiter nannte als vornehmste Eigen- schaften des Volkssturmführers außerdem: Mut, Tapferkeit, Güte gegenüber der Mann- schaft, solange diese angebracht, unnach- giebige Härte aber, wo damit nicht m hr zum Ziel zu kommen sei, Treue, Zähigkeit und Standhaftigkeit. Standhaftigkeit vor allem anderen, denn der Volkssturmmann müsse stets der Letzte auf dem Kampffeldsein. Moskauer Druck auf die Neutralen ODrahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 8. Nov. Der Associated-Preß-Korrespondent be- richtet aus Washington:„Die Sowietunion steht im Begriff, eine großangelegte diplo- ihre neutralen Nachbarländer einzuleiten. Der Kreml ver- folgt dabei das Ziel, alle sowietfeindlichen Elemente aus den Regierungen der Nach- barstaaten auszuschalten. Dies geht aus Zzu- verlässigen Meldungen hervor. die in Wa- shington eingelaufen sind.“ In der Meldung der amerikanischen Nach- richtenagentur heißt es weiter. Kenner der sowietischen Außenpolitik seien der An- auf Iran und der Moskauer Weigerung, mit der Schweiz diplomatische Beziehungen auf- zunehmen, ein direkter Zusammenhang be- stehe. Die gleiche Nachrichtenagentur berichtet aus London, daß Großbritannien, die So- wietunion und die USA mit der Türkei biskussionen über die Dardanel- len aufgenommen hätten. Die Sowietunion betone ihr unbestrittenes Recht auf einen ungehinderten Zugang zum Mittelmeer„218s Lohn für ihre siegreiche Kriegführung“. Warum Moskau nicht nach Chikago ging Drahtbericht unseres Korrespondonten) Lissabon., 3. November. Als gestern der stellvertretende eng- lische Ministerpräsident Attlee im Unter- haus gefragt wurde, ob es wahr sei, dahß die Sowietunion die Teilnahme an der Kon- ferenz für zivile Luftfahrt in Chikago ver- weigert habe, weil die Regierunge Franco auch eine Einladuns er- halten habe und ob, wenn sich, das be- rücknahme der Einladung an Spanien for- dern würde, antwortete Attlee namens der Regierung, sicherem Vernehmen beruhe die Weigerung Moskaus auf der Tatsache, daß Spanien und andere neutrale Länder eine Einladung zur Konferenz erhalten hätten. Dies sei jedoch eine Angelegenheit der Vereinigten Staaten, die die internatio- nale Konferenz einberufen hätten und gehe England unmittelbar nichts an. ——— 4329 bolschewistische Panzer im Oktober an der Ostfront vernichtet. An der Ostfront wur- den durch Truppen des Heeres im Monat Ok- tober 4329. bolschewistische Panzer vernichtet. 5 räfte sind von Marschall Tolbuschin Der heroische Rückmarsch der 6riechenland-Armee Sowijets, Bulgaren, Tito-Verbände versuchten und versuchen vergebens, ihr den Weg zu sperren Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin. 8. November. Der dramatische Kampf um die Balkan- straßen spitzt sich von Tag zu Tag zu. Auf diesen Straßen kämpft sich die deutsche Griechenland-Armee von Serbien nach Bosnien zurück, nachdem sie vor mehreren Wochen am äußersten Südzipfel Griechen- lands ihren endlosen Marsch angetreten hatte. Sechshundert Kilometer Luftlinie tren- nen die griechische Grenze von Sara- ſe wo, der Hauptstadt Bosniens Nachdem seit dem Fall Belgrads die große Nord- Süd-Route durch das Morawa-Tal unbe- nutzbar für uns wurde, kämpfen unsere Truppen jetzt verbissen um den westlich lavon verlaufenden Weg. Er geht in Süd- Nord-Richtung von der mazedonischen Hauptstadt Skoplie über das Amselfeld, Pristina, Mitrovitza, durch das Ibar-Tal nach Kraljevo, hier knickt er nach Westen ab und führt über Uzice nach Visegrad an der Drina und weiter nach Sarajewo. Bei Mitrovitza zweigt nach Nordwesten eine Ne- denroute ab, die über Novibazar, Priepolje, Visegrad gleichfals nach Sarajewo führt. Bulgaren und Sowiets in Südserbien, Sowiets östlich Nisch, Tito-Kräfte und So- wiets im serbisch-bosnischen Grenzraum, Sowiets nördlich davon in Syrmien ver- suchen, von Osten kommend, diese Straßen abzuschneiden. Aus dem albanisch-mon- tenegrinischen Raum dringen Partisanen nach Norden mit dem gleichen Ziel, wäh⸗ rend andere Tito-Kräfte versuchen, von der dalmatinischen Küste, wo wir gleichfalls langsam räumen, nach der Hauptstadt der Herzegowina. Mostar. vorzudringen und sich damit lediglich den Weg nach Sarajewo zu bahnen. In diesen verkehrsfeindlichen gebirgigen Balkanländern gibt es keine zusammen-— hängende Front. Um größere Städte, wich- tige Pässe, gute Straßen, wird in zerklüf- teten Bergstellungen erbittert gerungen. Trotz erheblicher Uberlegenheit der Gegner haben wir bis zur Stunde jede Abschnei- dung und Einkesselung vereiteln können. So wie Schlachtschiffe sich durch stür- mische Wellen hindurchschieben, die bhin- ter ihnen zusammenschlagen, so ziehen hier einzelne deutsche Divisionen unaufhaltsam nach Norden durch den brodelnden, von Bandenkämpfen zerrissenen Bal- an. Weit über 1000 Kkm Balkan-Front: In sieben Abschnitten wird zur Stunde auf dem Balkan in einer weit über tausend Kilometer gehenden Front gekämpft, die aber naturgemäß nicht zusammenhängend ist. Von Süden nach Norden gesehen, stellt 3 die Kampflage zur Stunde wie folgt ar: 1. Als Flankendeckung für die nach Nor- den abmarschierte deutsche Griechenland- Armee blieben Besatzungen auf mehreren Inseln in der Aegäis zurück. Auf der Insel Milos wird seit dem 25. Oktober gegen gelandete Briten gekümpft. Die beiden In- seln Kreta und Rhodos können als Festun- gen angesehen werden. Hier haben die Bri- ten bis zur Stunde noch nicht angegriffen Immerhin werden erhebliche britische Streitkräfte durch diese zurückgelassenen Besatzungen gebunden. 2. Nach der Räumung Salonikis steht die Nachhut der deutschen Griechen- land-Armee in den Bergen nordwestlich des Landkadessees. Der Druck der nur zõögernd nachfolgenden Briten ist nicht nennenswert. Durch Zerstörung aller kriesswichtigen Anlagen und Verkehrslinien konnten die Briten keine Gefechtsberührung mit unse⸗- ren Nachhuten erreichen. 3. Die Sowiets führen seit Tagen erheb- Uche Verstärkungen heran. um den Dure h- s t06 zZut gie maze donische Hauptstadt Skoplie zu erzwingen. Aber ostwärts Kumanow blieben die sowieti- schen Angriffe im deutschen Abwehrfeuer liegen. Auch im Strumitza-Abschnitt wurde der nach heftiger Artillerievorbereitung be- gonnene sowietische Umfassungsangriff von deutschen Kampfgruppen im Gegenstoß zer- schlagen. 4. Alle verfügbaren bulgaris e hen angesetzt worden, um die Linie Skoplie- „Wir kommen doch durd kommen wir dochlꝰ Trutzspruch und Ueberlieferuns „Wir kommen doch durch kommen Wir doch!“ So lautet der zwillingshafte Spruch im„Malkasten“, dem alten Künstlerhaus Düsseldorfs, über dessen alte Stiege einst Goethe stieg. Der Rhein stampft hier Zzäh und arbeitend mit den Schaufeln der Last- schiffe vorüber. Der Himmel ist diesig ver- sponnen, dem Himmel der alten Niederlän- der bereits verwandt. In den Stromwiesen stehen knorrige Weiden, die alles Wetter aushalten.„Wir kommen doch durch kom- men wir doch!“ Wenige Tage, nachdem die Kunststadt DHüsseldorf wieder das Ziel sinnloser Bomben war, liest man vom 175. Geburtstag inrer Kunstakademie. die eine der Altesten Kulturstätten des Reiches ist. Und man erinnert sich, aus welcher Wurzel einst diese Kunstschule keimte: es war die vom Kurfürsten Johann Wilhelm im Jahre 1710 eröffnete, mit Werken zumal von Rubens und Rembrandt reich bestellte Galerie, deren künstlerische Aderkraft so wirksam werden sollte. Das Schicksal dieser Galerie ist ein Ge- schichtskapitel für sich, Beispiel und Sinn- bild zugleich. 1785 mußte sie, als Diüsseldorf beschossen wurde, für wenige Jahre nach Mannheim in Sicherheit gebracht wer- den. Ehe im gewitterlichen Zuge der fran- zꝗösischen Revolution wiederum die Dach- stühle der Düsselstadt in Brand aufgingen, hatte man die Kunstsammlung— man schrieb das Jahr 1794- über Bremen un- aus flüchten lassen. Und zum dritten Male schickte man die Schätze der vom pfälzi- schen Kurfürsten so liebevoll gesammelten Galerie im Jahre 1805 auf den Fluchtweg. Freilich, diesmal fand sie wie eine verirrte einer rheinischen Kulturstätte München blieb ihre neue Stätte und dort wurde sie der Grundstock der alten Pinako- thek, von neuem Leben stiftend und zeu- gend. mr berühmter Schatten blieb indes auch zwischen den niederrheinischen Giebeln Düsseldorfs lebendig., Ihr Geist hauchte in geheimen Kammern weiter. Hier, wo schon Holbein das Bildnis der Prinzessin Anna malte und sie freilich anders sah als der frauenbegierige englische Heinrich VIII., hier, wo bereits im siebzehnten Jahrhundert ein höflischer Bildnismaler wie Douven wirkte, drei Kaiser, drei Kaiserinnen, künt Könige, sieben Königinnen und sehr viele andere Köpfe des Residenzlichen malte, hier, wo der Kurfürst Jan Wellem die Nähe der niederländischen Meister auf sich eindringen ließ, indes ihn aus Florenz, der Heimat seiner italienischen Gattin, die Kunstgeister des Südens grüßten, der sil- bern flockige Himmel aber zum Malen von Licht und Tönen geradezu rief- hier blieb Frau Kunst im silbernen Sessel des Rhein- bogens sitzen, nachdem sie einmal geladen war. erfüllte ein geistiges Erbe, als er im Novem- türen schließlich sacht entschlief? Brieftaube den Weg nicht mehr zurũck: Kurfürst K a riITheodor von der Pfalz ber 1769 die Düsseldorfer Kunstakademie begründete. Teilte sie nun auch das Schick- sal der kleinen Fürstenhöfe im Ausgange dieses Jahrhunderts? Saß hier nur eine re- sidenzlose Hofmalerei. die hinter Höflings- Gewiß, im Staatskalender 1805 wird bereits von der Akademie auffällig geschwiegen, aber schon nach den Freiheitskriegen flammen die al- ten Scheiter auf und beleuchten die Kunst- stätte mit einem neuen, großen vaterlün- dischen Impuls. Die preußische Regieruns Mitrovitza zu erreichen und hier den Rück- marsch der Griechenland-Armee zu ver- legen. Nördlich Mitrowitza standen deut- che Kampfgruppen in den letzten 24 Stun- den wieder in heftigen Abwehrkämpfen gegen starke bulgarische Verbände, die lau- kend Verstärkungen heranführen. Seit Wo- Shen versuchen sie, den Prepblac-Paß Z⁊u erstürmen, um so an die Straße Pristina- Mitrowitza heranzukommen. Die 3. bulga- rische Armee rannte in den letzten 24 Stun- den viermal gegen die deutschen Sperrstel- lungen an, wurde aber in erbitterten Nah- rümpfen jedesmal wieder von den sich in wilder Entschlossenheit wehrenden Vertei- digern aus den deutschen Stellungen heraus- geworfen und erlitt dabei hohe blutige Ver- luste. Gegen die Straße Pristina-Podujævo haben die Bulgaren einen Großangriff he- gonnen, wobei sie tiefe Einbrüche erzielten. 5. Gegen die in deutschem Besitz befind- liche Straße richten sich auch Tito- Kampfgruppen, die noch nicht ge⸗ meinsam mit den Sowiets operieren. Diese Kampfgruppen versuchen, sich auf dem albanisch-montenegrinischen Grenzgebiet an die Straße Novibazar-Priepolje heranzuschie- pen. Bei einem Gegenangriff deutscher Verbände wurde das Städtchen Prjepolje Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 8. November. „Es gibt wohl keinen einzigen amerika- nischen Soldaten, der in den letzten Wo- chen nicht gehofft hätte, spätestens Weih- nachten zu Hause sein zu können“, erklärt der bekannte amerikanische Auslandskorre- spondent Knickerbocker in einem Be— richt für den„Chicago Sun“. Knickerbocker berichtet, die Amerikaner zu Hause hätten kaum eine richtige Vor- stellung von dem Heimweh der amerika- nischen Soldaten. Sie wüßten nicht, wie sehr sich die Boys, die schon so lange wes seien, nach Hause zurücksehnten. Dazu komme, daß sich die Kämpfe zur Zeit in einem avußerordentlich unwirtlichen Gelände und bei schlechtesten Witterungs- verhältnissen abspielten. Tagelang käme kein warmes Essen zu den Einheiten und sie müßten sich mit kalten Rationen begnügen. Knickerbocker gibt zu, daß auch maß- gebende politische Kreise im September der Ansicht waren, die Alliierten seien auf dem geraden Wege bis zum Rhein und darüber ninaus quer durch die deutsche Tiefebene nach Berlin; noch vor Weihnachten würde man die deutsche Reichshauptstadt unter al- jen Umständen erreicht haben. Alle diese Hoffnungen seien zusammengebrochen. Knickerbocker versucht. die amerikanische Gtrentlichkeit zur Geduld zu mahnen. àAuch die amerikanischen Soldaten an der Front dürften nicht ungeduldig werden und die Heimat müßte in dieser Beziehung nach- eifern. Aus dem Artikel Knickerbockers spricht deutlich die gren-enlose Enttäuschung der amerikanischen Offentlichkeit über den Ver- lauf der Kämpfe in Europa. Eisenhower spricht von einer„Krise“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm. 8. Nov. in der„New Vork Times“ veröffentlicht der bekannte weibliche Kriegsreporter Anne Onharie Me. Cormick eine realistische Schil- derung der Kriegslage in Westewropa. Die Berichterstattertin, die auch mit Eisenhower eine längere Unterredung hatte. wurde von diesem ermächtigt, in seinem Namen eine Botschaft an das amerikanische Volk 2 richten. In der Botschaft Eisenhowers heiht es: „Der Krieg befindet sich in einer kri- tischen Phase und die Krise wird nur über- wunden, wenn jeder einzelne bis zum äußersten seine Pflicht tut. Das geringste Nachlassen der Energien zu Hause hat Rückwirkungen auf die Front. Die gegenwärtige Phase des Krieges kann mit der Besteigung eines hohen Berges ver- glichen werden. Der Berg befindet sich im oper und der Berssteich weitf r wo gliederte, klug gennug, eine dreifache Ba- stion der Kultur auf die Schwelle des We- stens; die technische Hochschule z2u Aachen, die Universität Bonn und die neubegründete Kunstakademie Düss e 1— dorf. Und wie eng verwob sich dieses gei- stige Fortsystem, wenn Düsseldorfer die Aula der Bonner Universität ausmalten, der große Rethel von Düsseldorf nach Aachen ging, an den Wänden des Rathauses die be- rühmten Kaiserfresken um Karl den Gro- hen zu schaffen! War es ein Zufall, wenn das Monumen-— tale, das Ideenhafte unter Führung des Malers Peter Cornelius im Aufgang der neuen, alten Kunstschule stand? Wenn erst nach ihm ein Maler wie Wilhelm Schadow das Wesen des Technischen in der Malerei entwickelte? War es ein Zufall, wenn man hier an der Schwelle alter Reichs- lande, der in Domen und alten Rathäusern ehrfürchtig dunkelnden Geschichte, am Tor des Burgenrheins, wie Karl Friedrich Les- sing das Geschichtliche so gerne malte, wenn, wie bei Schirmer die heroische Landschaft ihre Eichen recken ließ, wenn ein Camphausen wie später Arthur Kampf den Kampf und das Vaterlän- dische im Bildstoff gestalteten? Als der Dichter Müller von Königswinter im Jahce 1853 ein Buch über die Düsseldorfer Schule abschloß, schrieb er die bezeichnenden Worte:„Hoffentlich werden wir wieder ein- mal ein geschichtliches Volk, wie wir es vor Zeiten waren. Dann wird uns auch die Ge- schichte in Bild, Drama, Epos nicht fehlen.“ Das Echo kam aus der Stadt zwischen Düssel und Rhein. Sie ist im übrigen um so mehr eine Stadt zwischen Düssel und Rhein“, weil sie im Anhauch des Niederrheinischen viel Ge⸗ dämpftes aufgenommen hat. Das Wesen des Düsseldorfer Malers wächst aus dem Feinschattierten. Man muß die Heimatland- schaften Clarenbachs kennen, um das Die Usf-Soldaten haben Heimwen. Sie hatten gehofft, noch vor Weihnachten in Berlin zu sein zurückerobert und damit eine Riegelstel- lung gegen diese Tito-Gruppen gebildet. 6. Der sowietische Aufmarsch s üdöst- lich Nisch läßt darauf schliehen, daſß die Sowjets im Abschnitt des westlichen Mo- rawa-Tales einen größeren Angriff planen, um die Straße Kraljewo-Cacak-Uꝛzice in ihre Hand zu bekommen, aber südöstlich Kraljewo wurden in den letzten 24 Stun- den die Angriffe der sich dauernd ver- stärkenden sowjetischen Kräfte erneut von den Deutschen abgewiesen. Die durch die Besetzung des serbischen Gebietes frei- gewordenen starken Tito-Verbände schiebt die sowietische Führung nach Bosnien hin- über. Vorstoßversuche über die Drina wur- den von uns zurückgeschlagen. 7. Der äußerste Nordabschnitt, wo die Balkanfront sich mit der Ungarnfront be- rührt, ist der Raum Syrmien. 80 km in der Luftlinie westlich Belgrad richteten die Sowiets in den letzten 24 Stunden wie⸗ derholt Angriffe gegen die deutschen Stel- lungen im Raum von Mitrovitza, das an der gave liegt. Die Angriffe brachen. obwohl die Sowiets laufend auf diesen Abschnitt Feuerüberfälle durch Salvengeschütze, Gra- natwerfer und Artillerie unternahmen, zu- sammen. der Gipfel sich befindet und wann er ihn erreichen wird.“ Eisenhower sagte dann noch Weiter: „Dieses Jahr ist entscheidend und wir können uns keine Kampfpause gönnen, um Atem zu schöpfen. Das gilt sowohl kür die Front als auch für die Arbeiter zu Hause.“ Anne Me. Cormick zitiert die Erklärung Eisenhowers wörtlich und fügt hinzu, sle übertreibe nicht, wenn sie feststelle, daſ Eisenhower einen sehr ernsten Ein. ir ick Terrorangriff auf Parma Mailand. 8. November. Die Stadt Parma war am 6. November das Ziel eines schweren feindlichen Bom- benangriffs. Zahlreiche Wohnhäuser und viele berühmte Gebäude un d Kunstwerke wurden zerstört. So wurde das„Municipale“, das als das älteste Thea- ter der Welt gilt, und die Bibliothek, die berühmte alte Werke, darunter einen sehr alten Koran und zwei Manuskripte der „Göttlichen Komödie“ und von M. Luther beherbergt, völlig zerstört. Per Palast der Kaiserin Maria Luisa mit seinen berühmten Fresken des Correggio ist ebenfalls ein Trümmerhaufen. Außer diesen unersetz- lchen Kunstschätzen wurden auch einige Kirchen und andere historische Gebäude, die den Ruhm der Stadt ausmachten, voll- kommen dem Erdboden gleichgemacht. Regierungswechsel in Rumãnien VWon unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 8. Nov. in Rumänien sind die Sowiets am Sonn- tag bei ihrer Bolschewisierungspolitik be- reits einen Schritt weitergekommen. Nach- dem der Kreml zur Unterstützung der rela- tiv schwachen Kommunistischen Partei Rumäniens die rumänische Regierung scharf angriff und sie beschuldigte, die Waffenstill- standsbedingungen nicht einzuhalten, mu ſi- te die Regierung zurücktreten. Jetzt ist eine Regierung Stamatescu gebhildet. imre Bedeutung liegt darin, daß die Kommu- nisten nunmehr 6 Minister von 17 stellen und daß der vizeministerpräsident gleich- tahs ein Kommunist ist namens Groza. Fußtritt für Bulgarien Drahtbericht unseres Korrespondenten Sd. Lissabon, 8. Nov. Im englischen Unterhaus erklärte der Regierungssprecher Law auf Anfrage, daß Bulgarien nach dem Abschluß des Waffen- stillstandes von den Alliierten nicht als mitkriegführender Staat zner-— kannt werde; die Lage habe sich auch nach Annahme der Waffenstillstandsbedingungen durch die bulgarische Regierung für die gemacht habe. In vorderster Linie Durchbruch (Eigener Bericht) rd. Königsberg, 8. Nov. in dem Abschnitt Treuburg suchte der Kommandierende General die Männer des ostpreußischen Volkssturms in ihren Stel- lungen auf und sprach ihnen für ihre tap- tere Haltung während der kritischen Tage der Ostpreußenschlacht die Anerkennung der Truppe aus. Ihr beispielhafter Wider- stand in einem der Brennpunkte der großen Abwehrschlacht, so stellte er fest. habe we⸗ sentlich dazu beigetragen, daß die Bolsche- wisten ihren mit starker Artillerie und Panzerkräften erzwungenen Einbruch in Zie deutschen Stellungen nicht in den erstreb- ten Durchbruch verwandeln konnten. Die Volkssturmmänner von Treu-⸗ burg übernahmen am Morgen des 21. Ok- tober ein von den Bolschewisten mehrfach massiert angegriffenes Grabenstück und hielten dieses trotz drohender Einkesse- lungsgefahr gegen weitere schwere An⸗- griffe, bei denen der Gegner u. a. schwere Artillerie, Salvengeschütze und Panzer ein- setzte, bis zum Entsatz durch Eingreif- reserven einer Grenadierdivision. Ostpyreußen in eine Festung verwandelt (Eigener Bericht) rd. Königsberg, 8. November. Die ostpreußische Schutzstellung, deren militärischer Wert sich in den Tagen der ersten großen Schlacht um Ostpreußen über- zeugend erwiesen hat, wird täglich weiter ausgebaut und durch neue Gräben, Bunker und Panzerhindernisse laufend verstärkt. indes die Einsatzbatainone des deutschen meter hinter der HK“L verlaufende Stel- lungen besetzen und halten, nutzen die Männer der im rückwärtigen Gebiet liegen- den Sturmbataillone jede freie Stunde, die innen neben ihrer Arbeit bleibt, um ihre engere Heimat in höchste Verteidigungs- Stadt. ſeder kleine Marktflecken wird. so- Wesen dieser Stromlandschaft ganz zu wür- digen, das karg Beharrende, das scharf Sehende, im Kleinen noch Empfindende und zugleich jenes humorig Zähe:„Wir kom-— men doch durch kommen wir doch!“ Hier hat A. Schrödter die Gestalten eines Don Quichote, Falstaff. Eulenspiegel und Münch- hausen gemalt, hat Johann Peter Hasen- klever die kräftige Komik im kleinen All- tag festgenagelt. Hier am Arbeitsstrom ist man keineswegs nur romantisch mehr, man sucht in der Gegenwart neue Wege der malerischen Schule wie Werner Peiner, man malt die Industrie wie Geßner, man ist mit der Düsseldorfer Tradition des Theaters seit Immermanns Tagen verwachsen, wie dies die Kunst der Bühnenbildner unter Walter von Wecus dartun. Die alte Kunststätte hat wie die anderen vor den Forderungen des Krieges nunmehr ihre Pforten schließen müssen, aber gerade hier in Düsseldorf wurde ehedem schon be- wiesen, daß der schöpferische Geist bis zu seinem neuen Anruf weiterlebt. Wir kom- men doch durch kommen wir doch!“ Dr. Oskar Wessel. Beförderung Eine Anekdote Unter Napoleon, dem Soldatenkaiser, hat manchem einfachen Soldaten der Weg zu hohen Ehren offengestanden. Die berühm- testen Generäle: Oudinot, Berthier, Murat, Ney usw. waren die großen Beispiele da- kür. Der Kaiser entdeckte sie im Grunde alle selber und behielt jede Tapferkeit im Auge. Finmal flel dem Kaiser ein alter Unter- Afflyier auf und auf seine Fragen erfuhr er. daſ jener Alte schon bei Arcola, bei Ma- »engo., bei Austenlitz und bei Wagram mit- wekömpft hatte, daß er aber niemals das Ehrenkreuz erhalten hatte. stand: hier lag wahrscheinlich eine Ver- Volkssturms die zum Teil nur wenige Kilo- bereitschaft zu bringen. Jedes Dorf, jede Napoleon ver- Alliierten in diesem Punkte nicht geändert. Die zapferen Volkssturm Männer vonTreuburg sowjetischer Panzer abgewehrt weit möglich, in eine Festung verwandelt und für eine etwa notwendig werdende Rund-um-Verteidigung vorbereitet: Gräben werden ausgehoben, Drahthindernisse gezo- gen, Penzersperren gelegt und Deckunss- löcher gebaut. In zahlreichen Lehrgängen, für die das Heer bewährte vnd fronterfahrene Offlziere und Unterofflzieve abgestellt hat, wird den Volkssturmmännern zudem eine genaue Eenntnis der modernsten Waffen vermit- telt, vor allem der Panzerfaust und an- derer Panzernahbekämpfungsmittel, die von den alten Weltkriegssoldaten vielfach hereits mit gößter Gelassenheit gehandhabt werden. Um das Petsamo-Nickel Orahtbericht unseres Korrespondenten) flnanzielle Transaktion zustandegekommen, ist als ihre wirtschaftliche- die Sowjetunion nat die Eigentumsrechte an den nordfinni- schen Nickelinteressen der Mond Nickel Company und der International Nickel Com- pany of Kanada übernommen. Die Sowiet- union hat sich verpflichtet, den beiden Ge—- sellschaften, die das Eigentumsrecht an den Nickelgruben im Petsamo-Gebiet besitzen, eine Gesamtentschädigung in Höhe von Jahresraten, zu entrichten. Das diesbezügliche Protokoll ist am 8. Ok- tober in Moskau von dem britischen Bot- nadischen Gesandten Milgress und dem ztellvertretenden Außenkommissar Dekana- sow unterzeichnet worden. Das Petsamo-Nickel spielt auf dem Welt- nickelmarkt eine wichtige Rolle und beide Nickelgesellschaften haben auf das 80 vielversprechende Geschäft sicher nicht leichten Herzens verzichtet, sondern erst liert, als Moskau mit der Enteignuns der Nickelgruben drohte. Im späten Jahr Ländliches Novemberbild Nun ruht der Pflug vom Jahrwerk aus. Die volle Kammer nährt die Maus. Der Garten schläft im Nebel ein, Kaum siehst du Feld und, Wiesenrain. Der weiten Welt verlorne Spur Ahnst du im Klang der Kirchturmuhr. Was du getan in Jahres Frist, Geerntet und geborgen ist: Es liegt das Korn in Ackers Hut, Das Korn im Kasten gibt uns Mut; Das Vieh im Stall, der warme Herd Ist unsrer stillen Freude wert. Und wird auch eng die kleine Sicht, Wir zünden an das Kienspanlicht; Die Kerne brennt, der Lampe Schein Lädt uns zum Feierabend ein. Der Ofen glüht, die Schüssel dampft, Des Pferdes Huf im Stalle stampft. Die Reden gehen karg im Raum,- Der letzte Apfel fällt vom Baum Und über Feld und Hofstatt streift Die Stille, die die Herzen reift. Carl Martin Eckmair. Kl. Stockholm. 3. Nov. Anfang Oktober ist in aller Stille eine deren politische Bedeutung nicht geringer zwanzig Millionen Dollar, zahlbar in sechs schafter Sir Archibald Clark Kerr, dem ka- unter stärkstem politischen Druck kapitu- nachlässigung mißgünstiger Vorgesetzter vor, und er beschloß, dies Versäumnis mit Zinsen wieder gut zu machen. Er ernannte also nicht- wie es sonst wohl geschah- maßen: Er ließ den alten Unterofflzier in seiner Gegenwart vor versammelter Truppe vier- mal hintereinander ohne sonstige Pause und unter jedesmaligem Trommelwirbel zu ei- Kreuzträger der Ehrenlegion, zum Sekonde- leutnant, zum Premierleutnant. zum Kapi- tän. Das war eine Steigerung der Beför- derums, daß dem alten Soldaten— Nöe! war liefen vor Freude. den alten Getreuen in den nächsten Wochen rum Offlzier, sondern er verfuhr folgender- ner noch höheren Rangstufe erheben: zum sein Name- die Tränen über die Backen Fritz A. Zimmer. Vvon Kriegsberich CK) Bei der Es war eine S und männlicher Männer des s1 Donauflottille hin Oxktober von Bel ihrem Schutz zel vollem Versorgun nxukämpfen. Als verließ, lag die 1 zan-Enge bei Or lichen Untiefen Tor bahnten sicb boote voraus, den Minenfelder und Batterien. Im E zwang sich die Vom serbischen( ten deutsche 8 deutsche Flüchtli wWar, sich bei Nac bHonau zu retten. sie aufzunehmen. Maschinen gegen an. Tas und Na hin. Durchbruch du Wann gab es Schlaf, wann ein sicher wähnen wurde die Fahrt Einheiten mit W nken Ufer überzus bereits am Strom drungen. Sie na! Zgungen unter Be widerten das Fer schütze zum Sch selten hinüber peitschte auf un Granaten. Drei die Aufbauten e setzte seine Fahr ben, der schwier Tores, hatten di schiff verschleppt schinenkraft gela beiten, sich Mete Felsbarrieren dur In den Nächten Minenflugzeuge ũ rerschiff schoß a Belgrad drei vor und Wochen ver eigenen Sicherur Nicht zuletzt war den Lotsen, die e den Ruderstand verdanken. Hexenkessel hi Es kamen keir Immer wieder se stößen bis hinun KArtillerie-Boote den schweren E. Truppen gegen di bisches Gebiet ü Die Schleppkähne ————— vor— die Sowjets dure Bewegungen der Als sich zwischen vorgez. Belgrad wieder v Zganze Donau-Ufe bis zur Save in Auch in Serbien Panzerspitzen auf Morava-Niederun Belgrad. Die Scl ten sie nicht in d len. Die Hügel d. schwanden im Di Um 11 Uhr ab zzauber. Die Sov lerie und Grana Ufer antworteten 4 gewehre der kom sich am Ufer eir genen Artilleriebc streuten mit ihre lichen Batteriestel mächlichkeit der? in Minuten zu eit delt. Blitze zuck gen die Granaten ser hoch. Der ei in Brand. Stich. ———————— A— Warum drehei Neue Erkl: Die Eigendrehur ihre Achse ausfüh. entstehungs-Theor der heutigen Wiss. Erklärung der K. (41755 bzw. 179), Zufällig nicht abg. schiedlichen Bewe seiner Zusammeni noch die Hypothes daß die Planeten Ausstoßung aus de sonne einfach mitk ungenügenden ma der zweiten Behau zufällige Bewegun um so gewaltige S turn in Umdrehun Die hier notwer herigen Anschauu schunsen und For satz des Ingenieu dem wir interes bHarlegungen darü Kern der Erde ni, gemeinhin angen könne, sondern au müsse, wenn and⸗ Sonne entstanden Resch hatte vor Muck ausführt. de- nicht um sich re einen außer ihr Sonne) kreist, in wenn sie sich zusa ja Verdichtung un jungen Sternen di gegen— das Erecl am Himmel— die Diese Theorie Parma 1. 8. November. 6. November ndlichen Bom- anhäuser und bäude und stört. So wurde s älteste Thea- Bibliothek, die iter einen sehr nuskripte der von M. Luther Der Palast der nen berühmten ebenfalls ein esen unersetz- en auch einige ische Gebäude, smachten, voll- ichgemacht. Rumänien Mitarbeiter) Berlin, 8. Nov. viets am Sonn- ungspolitik be- ommen. Nach- itzung der rela- tischen Partei egierung scharf die Waffenstill- zuhalten, mu ſi- rücktreten. atescu gebildet. aßß die Kommu- von 17 stellen räsident gleich- ens Groza. garien respondenten issabon, 8. Nov. s erklärte der Anfrage, daß uß des Waffen- ten nicht als Staat sner-— sich auch nach nuͤsbedingungen nerung für die nicht geändert. fellburg bgewehrt ung verwandelt endig werdende ereitet: Gräben indernisse gezo- und Deckungs- en, für die das ahrene Offiziere t hat, wird den eine genaue Waffen vermit- rtaust und an- mgsmittel, die oldaten vielfach heit gehandhabt dekholm. 8. Nov. aller Stille eine tandegekommen, nicht geringer die Sowietunion den nordfinni- r Mond Nickel mal Nickel Com- zen. Die Sowiet- den beiden Ge- umsrecht an den Gebiet besitzen, in Höhe von zahlbar in sechs roll ist am 8. Ok- britischen Bot- k Kerr, dem ka- gress und dem issar Dekana- genen Artillerieboote eröffneten das Feuer, streuten mit ihren Geschossen die feind- t auf dem Welt- Rolle und beide n auf das s0 t et, sondern erst Enteignung der ſahr mberbild Jahrwerk aus. die Maus. ſebel ein, d/Wiesenrain. ne Spur Kirchturmuhr. Frist, sSt: kers Hut, t uns Mut; warme Herd wWert. kleine Sicht, spanlicht; ampe Schein d ein. üssel dampft, Ule stampft. n Raum,— om Baum ztatt streift n reift. tin Eckmair. —— zer Versäumnis mit ien. Er ernannte Wwohl geschah- nächsten Wochen Vorgesetzter 4 Von Kriegsberichter Otto Schulmeister 4 vollem Versorgungsgut nach Neusatz durch- Tor bahnten sich die Schiffe, Minenräum- 4 an. Tag und Nacht wandelten zeitlos da- 4 Schlaf, wann eine Pause. in der man sich sicher wähnen konnte! 1 widerten das Feuer, brachten einzelne Je- 3 4 setzte seine Fahrt trotzdem fort. Am Gra- ben, der schwierigsten Stelle des Eisernen schiff verschleppt. Nur mit äußerster Ma- schinenkraft gelang es den deutschen Ein- heiten, sich Meter um Meter zwischen den 3 1 3 verdanken. Hexenkessel hinter Belgrad len. Die Hügel der Belgrader Altstadt ver- schwanden im Dunst des Abends. Zauber. ich nicht delt. it— 3 eeeeeee gser hoch. Der erste Benzinleichter geriet in Brand. Stichflammen schlugen hoch, 3 turn in Umdrehung zu versetzen. 4 erfuhr folgender- offlzier in seiner ter Truppe vier- nstige Pause und melwirbel zu ei⸗ 3 nicht um sich rotierende Kugel, die um 1 3 e erheben: zum n, zum Sekonde- nant. zum Kapi- rune der Beför- Jaten- Nöel war über die Backen jungen Sternen die Regel, Ausdehnuns da- gegen— das Erecheinen derneuen Sterne“ tz A. Zimmer. und männlicher Beherrschtheit, die die deutsche Flüchtlinge, denen es gelungen war, sich bei Nacht aus Rumänien über die Donau zu retten. sie aufzunehmen. nken Ufer überzusetzen. Die Sowiets waren bereits am Strom nach Nordwesten vorge- cdrungen. Sie nahmen die Uebersetzbewe⸗ Selten hinüber und herüber. das Wasser und Wochen vereinigte man sich mit den eigenen Sicherungskräften bei Nicht zuletzt war der geglückte Durchbruch den Lotsen, die auch im schwersten Feuer stößen bis hinunter in den Juc-Kanal an. Truppen gegen die über die Donau auf ser- bisches Gebiet übergesetzten Sowiets ein. ganze Donau-Ufer von der Theißmündung bdis zur Save in der Hand des Feindes. 3 Uter antworteten tackend die Maschinen- gewehre der kommunistischen Banden, die sich am Ufer eingenistet hatten. mächlichkeit der Stromlendschaft hatte sich Warum drehen sich die Planeten? mre Achse ausführen, schien früheren Welt- Kern der Erde nicht aus Nickel-Eisen, wie Sonne entstanden Armada auif der Grennenden Donai Marsch der südlichen Donau-Flottille durch das Eiserne Tor F..) Bei der Kriegsmarine, Anfang Nov. Es war eine Saga von Kämpfen, Glück Männer des südlichen Verbandes der Donauflottille hinter sich hatten, als sie im Oktober von Belgrad aufbrachen, um unter ihrem Schutz zehn Schleppzüge mit wert- zukämpfen. Als Rumänien das Bündnis verließ, lag die Einheit unterhalb der Ka- zan-Enge bei Orsova. Durch die gefähr- lichen Untiefen der Donau am Eisernen boote voraus, den Weg stromaufwärts durch Minenfelder und den Beschuß feindlicher Batterien. Im Hagel der Geschosse er- zwang sich die Gruppe den Durchbruch. Vom serbischen Ufer her winkten und rie- fen deutsche Soldaten und zahlreiche Boote drehten bei, um Wieder stampften die Maschinen gegen die reißende Strömung hin. Durchbruch durch das Eiserne Tor Wann gab es in diesen Tagen noch Immer wieder wurde die Fahrt unterbrochen., um deutsche Einheiten mit Waffen und Gerät vom lin- gungen unter Beschuß. Artillerieboote er- schütze zum Schweigen. Die Boote wech- peitschte auf unter den Explosionen der Granaten. Drei Pakvolltreffer beschädigten die Aufbauten eines Monitors schwer. Fr Tores, hatten die Rumänen das Seilzug- Felsbarrieren durchzuringen. in den Nächten brummten die feindlichen Minenflugzeuge über sie hinweg. Das Füh. rerschiff schoß auf dem Durchbruch nach Belgrad drei von ihnen ab. Nach Tagen Moldava. den Ruderstand nicht verlassen hatten, zu Es kamen keine Tage der Ruhe mehr. Immer wieder setzte die Flottille zu Vor- Artillerie-Boote griffen vom Strome her in den schweren Erdkampf der deutschen Die Schleppkähne wurden nachgezogen, Ol getankt und die notwendigsten Reparaturen vort Immer wieder versuchten die Sowjets durch Artillerleüberfälle die Bewegungen der deutschen Einheiten zu lähmen. Als sich die Flottille mit den in- zwischen vorgezogenen Schleppzügen in Belgrad wieder vereinigte, war schon das Auch in Serbien drangen die sowietischen Panzerspitzen auf dem Gebirgsrande in die Morava-Niederung vor und näherten sich Belgrad. Die Schiffe mußten weiter, soll- ten sie nicht in die Hand des Feindes fal- Um 11 Uhr abends begann der Feuer- Die Sowiets schossen mit Artil- lerie und Granatwerfern. Vom anderen Die ei- lichen Batteriestellungen ab. Die stille Ge- in Minuten zu einem Hexenkessel gewan- Blitze zuckten auf. Heulend schlu- gen die Granaten ein, peitschten das Was- Neue Erklärung der Rotation Die Eigendrehung, die alle Planeten um entstehungs-Theorien leicht erklärbar. Aber der heutigen Wissenschaft genügt weder die Erklärung der Kant-Laplaceschen Theorie (1755 bzw. 1794), daß die Eigendrehunę der zufällig nicht abgeglichene Rest der unter- schiedlichen Bewegungen des Urstoffes vor seiner Zusammenballung zum Planeten sei, noch die Hypothese von Jeans und Jeffreys. daſß die Planeten ihre Drehung bei ihrer Ausstoßung aus der sich drehenden Mutter- sonne einfach mitbekommen hätten. Von der ungenügenden mathematischen Fundierung der zweiten Behauptung abgesehen, scheinen zufällige Bewegungsreste kaum zureichend, um so gewaltige Sterne wie Jupiter und Sa- Die hier notwendige Korrektur der bis- herigen Anschauungen wird jetzt in„For- schunzen und Fortschritte“ in einem Auf- gatz des Ingenieurs Otto Muck versucht, dem wir interessante und einleuchtende Darlegungen darübher verdanken, daß der gemeinhin angenommen wird, bestehen könne, sondern aus Sonnenmaterie bestehen müsse, wenn anders die Planeten aus der sind.— Schon Franz Resch hatte vor etwa zehn Jahren, wie Muck ausführt, den Satz aufgestellt, daß eine einen außer ihr liegenden Punkt(die Sonne) kreist, in Rotation geraten müsse, wenn sie sich zusammenzieht. In der Tat ist ja Verdichtung und Schrumpfuns bei aſten am Himmel— die seltene Ausnahme. Diese Theorie vom ursprünglichen Zu- überschütteten die Landschaft mit grellem Licht. Mitten in das Getöse krachten die dumpfen Explosionen von Benzin- und Ol- fässern. Langsam, unendlich langsam ar- beiten sich die Schiffe stromaufwärts. Ein kleines Wachschiff erhielt einen Voll- treffer. Wassereinbruch im Maschinen- raum. Die Maschinisten standen bis zur Brust im hereinflutenden Wasser. Das deutsche Führerschiff legte bei, dichtete notdürftig das Leck. Die Maschine wurde repariert und nach 3½ Stunden lief das Boot wieder, wenn auch mit schwerer Schlagseite. Verwundete wurden zum Hauptverbandsplatz auf dem Führerboot übergeführt. Mitten in den nahen und fer- nen Einschlägen wurde verbunden, ope- riert, die erste Hilfe geleistet. Dramatische Stunden Das Ol der brennenden Leichter hatte sich auf dem Wasser ausgebreitet und brannte Geschichiten um weiter als Flammenmeer ab. Da mußten sie alle hindurch. An einzelnen Stellen zwang die Fahrtrinne, bis wenige Meter an das Ufer heranzusteuern. Dann spielte sich der Feuerkampf auf nächste Entfernung ab. Krachend gingen Aufbauten nieder. Einem Schiff war die ganze Artillerie zerschossen worden, aber die Maschinen arbeiteten noch. Nach Stunden, die wie eine Ewigkeit schienen, kam der Morgen. Der Himmel kärbte sich grau. Rauch und Qualmschwa- chn traten zurück. Das feindliche Feuer ver- ebbte. Die Flottille hatte das Freie gewon-— nen, der Durchbruch war geglückt. Nun, nachdem alles überstanden war, flel die Müdigkeit bleiern über die Männer. So mancher Kamerad lag auf dem Grunde der Donau. Viele waren verwundet. Aber die Schiffe fuhren auf dem mächtigen Strome. Die Schiffe und Kähne, die schwammen auf dem Schicksalsstrom des Reiches, mit wert- vollen Gütern beladen, der Heimat zu. Soldalenhuncde Von Fahnenjunker-Oberfeldwebel Ludwig Thoms PK. Vorweg möchte ich mich des viel- leicht möglichen Verdachts entheben, ein Hundenarr zu sein. Der Wahrheit zur Ehre sei gesagt, daß ich weder dies noch ein aus- gesprochener Hundekenner bin. Aber schließlich Hund ist Hund! Und die Heuptsache ist, daß man auch diesen Tieren mit innerem Empfinden zugetan ist, kurz, daß man Liebe zu den Tieren hegt. Es melden sich da vier Hunde in meiner Erinnerung an die letzten Jahre bei der Wehrmacht: Hecki, der edle Jagdhund des Gracen, Waldmann, der Dackel des Kompa- nieführers, Fiffi, der kleine Pinscher, und ein weihßer Spitz, Wölfl genannt. Alle vier zogen mit einer Kompanie durch den Osten. Sie waren die Lieblinge aller, jeder war in seiner Art verschieden und mit besonderen Leidenschaften, Vorzügen und auch kleinen Unarten bedacht. Hecki murkste alle umherstrolchenden, wildernden Katzen des Dorfes ab, was ihm viele sehr übel nahmen. Waldmann trug ein Glöckchen am Halsband; sein munteres Klingeling war allen das untrügliche An-— kündigungszeichen, daß der Kompaniechef in der Nähe war; dies Warnungssignal wurde ihm hoch angerechnet. Fiffi war ein Aus- bund an Spielnatur; doch wehe, wenn dieser Dreikäsehoch russische Kriegsgefangene er- blickte. Dann konnte er vor Wut aus Rand und Band geraten und sich heiser bellen. Wölfl war von geradezu philosophischer Bedächtigkeit, ein Einzelgänger; er kannte jeden Stein und Baum im weiten Revier. Hecki und Wölfl waren über den Kompanie- betrieb bestens unterrichtet. Bei keiner Essenausgabe fehlten sie, als wüßten sie um Zeit und Stunde. Auch zu jedem abend- lichen Verpflegungsempfang der Soldaten waren die beiden pünktlich zur Stelle. Aber alle vier Hunde fanden kurz hintereinander ein dramatisches Ende. Sie wurden von Krafffahrern überfahren. Hecki und Wölf blieben am Straßenrande tot zurück, Wald- mann und Fiffi fanden in einem Walde Ruß- lands ein würdiges Hundegrab. Die Reihe dieser kurzen Schilderungen sollen hier Alex und Strolch beschließen. mit denen ich bei einer Flakbatterie in Nor- wegen Bekanntschaft machte. Alex und Strolch sind zwei norwegische Grauhunde, vielleicht mit einem Schuß Mischung im Blut. Sie gehören zwei- etwa 6 kim von— einander entfernt liegenden- Zügen einer Flakbatterie an, die vor einer Stadt an der Küste in Stellung liegt. Als ich Strolch zum ersten Male sah, lag er bedächtig auf der Brüstung eines Geschützstandes und blinzelte behaglich in die Mittagssonne. Und da hörte ich durch den Zugführer folgende niedliche Geschichte von Alex: Der Hund Alex gehörte früher einem Scheinwerfer-Staffelführer an, der ihn oft auf seinen Dienstfahrten in die Umgegend mitnahm. Als der Staffelführer versetzt wurde, kam Alex zur Flak,- wie sich später herausstellte aus„innerer Berufung“. Wenn beim Alarm die elektrische Glocke schrillt, stürmt Alex wie besessen hinaus, ist der erste im Geschützstand und läuft dann laut bellend von einer Geschützstellung und von einer Baracke zur anderen. Aber von Zeit zu Zeit hat Alex das Bedürfnis, seinen Art- genossen Strolch zu besuchen. Nicht, um ernste männliche Gespräche zu führen, nein, — Strolch führt nämlich nur einen männ— lichen Namen, ist aber in Wirklichkeit eine Hündin. Alexs Hundeliebe zieht ihn immer wieder zu ihr hin. Alex fährt dann von der nächstgelegenen Zentralstation die sechs Kilometer mit dem Autobus zu Strolch, ganz geübt und verkehrssicher, steigt richtig alleine an der ihm bekannten Haltestelle aus und wird dann auch von Strolch freu- digst empfangen. Auf demselben Wege wie er gekommen, kehrt dann Alex im Autobus zu seinem Flakzuge zurück. Er behauptet selbstsicher seinen Platz, ist von keinem Schaffner zum vorzeitigen Aussteigen zu be- wegen, und es hat ja auch niemand das Herz, den allbekannten und wohlgelittenen Alex in Ausübung seiner ehelichen Pflichten zu stören. Bund sesnen. Doch damit genug des Erzählens. Sicher wüſzte mancher noch seltsamere Hundege- echichten zu erzählen, aber die besten Hun- degeschichten werden wohl ungeschrieben bleiben ————— Petiot wollte im„Maquis“ untertauchen Politische Hintergründe der Massenmorde? Nach Verhaftung des Pariser Massen- mörders Petiot vor einer Pariser Unter- grundbahnstation, tauchen wieder Gerüchte auf, die sich mit den mysteriösen Umstän- den beschäftigen, unter welchen die Opfer des Pariser Arztes zu Tode kamen. Die Zahl der von Petiot ermordeten Menschen wird wohl kaum noch genau ermittelt wer⸗ den können. Jedenfalls fand man in seiner Wohnung nicht weniger als 45 Koffer, die Frauenkleider enthielten. 4 Wie früher schon einmal gemeldet wurde, es war kurze Zeit nach Aufdeckung der grausigen Verbrechen, hatte die Pariser Polizei den Mörder bereits verhaftet, ließ ihn aber wieder in Freiheit, als er erklärte. ein Patriot zu seiy und für die„groſe sammenhang von Schrumpfung und Dre- hung um die Sonne mit der Eigendrehung läht sich auch mathematisch genügend unterbauen. Sie bedarf nach Muck inso- fern der Korrektur, als der Erwerb der Eigendrehung nicht bei einem hochheißen Gasball erfolgen kann, weil in diesem die Wärmebewegungen der Atome zu heftig sind und Gröhßen von 50 km/Sek. erreichen. Nach Muck wird die Eigendrehung in jenem abgekühlteren Stadium eines Sterns entstehen, wenn die flüssige Phase be⸗ ginnt, in der sich Atome und Moleküre zu gröheren Teilchen etwa von 10-7 bis 10-4 Zentimeter zusammenfinden, die durch ihre Schwere in den Sternkörper einsinken und damit Anlaß für die Eigendrehung des Sterns werden. Noch interessanter aber sind die weite- ren Folgerungen Mucks. Bevor es nämlich zu diesem Stadium kommt, sei noch las sogenannte Cepheiden-Stadium zu durch- laufen, ein Stadium periodischer Aufblä- hungen und Schrumpfungen des Sternkör- pers, der diesem den Charakter eines„ver- änderlichen“ Sterns gibt. Sterne dieses ver- änderlichen Typs spielen bekanntlich bei der Bestimmung astronomischer Entfer- nungen eine bedeutsame Rolle. Weiter aber macht Muck die Behauptung wahr- scheinlich, daß der äußere Steinmantel der Erde anders um die Drehachse laufen müsse, als die darunter liegende Schmelz- schale aus flüssigen oder gasförmigen Ge- stein und Metallen. Im Durchschnitt ist die Schmelzschale langsamer, sie bremst also die Bewegung der Rinde; es sei darum unzulässig, von einer Gesamtdrehung eines Wandelsterns zu sprechen, zumal der Gas- kern überhaupt nicht daran teilnimmt. Aus dieser Theorie ergibt sich nach Muck endlich, daß die Drehachse des Sterns immer durch den Schwerpunkt gehen und auf der Umlaufebene senkrecht stehen Sache zu arbeiten“. So sagt man heute. Da Petiot aber bei seiner jüngsten Ver- nehmung scheinbar wiederum versucht hat. sich als Freiheitskämpfer auszugeben und, wie gemeldet wird, tatsächlieh die Uniform eines Hauptmann des„Maquis“ trug, er- scheint die gan-e Affäre doch allmählich in einem anderen Lichte. Bei der weiteren Behandlung des Falles wird man in Paris ja nicht umhin können, der Offentlichkeit mitzuteilen, warum die Polizei damals den erdrückenden Beweis- und Verdachtsmomenten nicht weiter nach- gegangen ist. Schon im Juli 1942 und dann wieder iri Januar 1943 wurden in verschie- denen Pariser Vororten Leichenteile gefun- den, deren Zustand darauf schließen ließ, daß ein Arzt am Werk gewesen sein muß. Wie weit die Untersuchung des Kriminal- kalles Petiot in politische Hintergründe hineinleuchtet, wird wohl der weitere Ver- lauf der Verhandlung ergeben. müsse. Schiefstellungen der Drehachse wie bei der Erde, Mars, Saturn und Uranus seien also Folgen von Gleichgewichtsstö- rungen; da Gasbälle solche störender. Stöße durchlassen würden, folgt, daß diese Sterne wie die Erde von einem festen Mantel um- geben seien. Auch die leichte Taumelbe- wegung der Drehachse der Erde resultiere aus solchen Störungen, aber sie werde nicht durch die Eigendrehung erhalten, sondern durch die Schmelzschale dauernd weiter abgebremst, bis die Schiefstellung der Achse eines Tages wieder den Wert 0 er- reiche. Diese Erkennntis sei wichtig für die Beurteilung künftiger Klimaänderungen auf der Erde, deren Größe bekanntlich stark von der Schiefe der Erdachsenstel- lung zur Bahnebene um die Sonne, dem Winkel der Ekliptik, abhänge. Die ältesten Glocken Die älteste Glocke Deutschlands befindet sich in dem oberbayerischen Marktflecken Neubeuern am Inn; sie ist nach einer Inschrift im Jahre 1015 gegossen worden. Etwas jünger, aber immer noch aus der ersten Hälfte des elften Jahrhunderts stammt die sogennannte Theophilusglocke in dem oberpfälzischen Dorf Thurndorf im Landkreis Eschenbach: sie ist eine der wenigen noch vorhandenen romanischen Glocken, die in dieser Art gegossen wurden und genießt deshalb über ihr Alter hinaus Ansehen als ein kulturhistorisches Doku⸗ ment. Auch die Glocke im Kirchturm der Benediktiner-Abtei in KHersfeld in Ober- hessen geht auf die Zeit um 1050 zurück. Rund hundert Jahre jünger ist eine Glocke in dem niederbayerischen Ort Iggens- bhach, und in die gleiche Zeit gehört die Gocke in der Kirche Stein zu Inhofen bei Rottenburg, die die Form eines Bienen- korbes hat. In Bälde wird wohl wieder ein neuer Wurf munterer„Alexandriner“ diesen Zulieferungsindustrie - ein entscheiĩdender Helfer der Hustung Wenn wir von der Rüstungsindustrie sprechen, dann denken wir an die Werke, in denen die Waffen des Krieges geschmie- det werden, aber wir denken meist nicht daran, daß Hunderte und Hunderte von Einzelerzeugnissen notwendig sind, um diese Waffen zu schmieden. Wir sehen leicht darüber hinweg, daß die Fabriken, in denen diè Rüstungsendfabrikate erzeugt werden, von vielen anderen Fabriken Ein- zelteile aller Art erhalten, die bei der Pro- duktion der Waffen eingebaut und verwen⸗ det werden. Der Lieferant dieser vielen Einzelerzeugnisse ist die Zulieferungsindu- strie. Sie ist ein Wirtschaftszweig, der im Verborgenen blüht, der aber gleichwohl von entscheidender Bedeutung für unsere Rüstungsproduktion ist. Wurde es an den Schrauben und Muttern fehlen, an den Vergasern, den optischen Geräten, den Schmiedestücken und den ungezählten an- deren Teilen, die bei der Herstellung des Rüstungsgerätes Verwendung finden, wür- den diese Einvelteile nicht stets zur rech- ten Zeit zum Einhau zur Verfügung stehen, dann könnte die Serienproduktion, die Fer- tigung der Rüstungsprodukte am laufenden Band nicht reibungslos vonstatten gehen, dann käme es zu Verzögerungen und Un— terbrechungen, und unsere Wehrmacht würde nicht mehr das sichere Gefühl haben können, zum richtigen Termin die Rü- stungsgeräte zu erhalten, die sie brauchte. Man kann also getrost sagen, daß die Zu- lieferungsindustrie der Rüstungsindustrie ebenhürtig ist, ein Sachverhalt, der heute von den für die Rüstung maßgebenden Stel- len voll anerkannt wird. Wenn wir gefragt werden. was man denn eigentlich genau unter Zulieferindustrie versteht, so muß man zugeben. daß dieser Begriff ein wenig verschwommen ist. Hier mag es genügen, festzustellen. daß die Zu- lieferindustrie die vielen Einzelteile umfaßt und erzeugt, die beim Bau und bei der FEr- zeugung der Rüstungsgeräte eingebaut oder verwendet werden. Nehen den erwähnten Dingen gehört dazu auch die Funkeinrich- tung, gehören dazu mannigfache elektro- technische Artikel, gehört dazu ein he⸗ trächtlicher Teil derjenigen Dinge, die die Fertigwaffe ausmachen. Wenn daher ein neues Rüstungswerk errichtet wird, dann müßte jedesmal auch geprüft werden. ob denn die vorhandenen Werke der Zuli-o- rung in der Lage sind, den neuen Bedarf an Zulieferungen zu decken. Erst der Zustrom der vielen einzelnen Zulieferer-Erzeugnisse ermöglicht es ja, das fertige Rüstungsgerät auszustoßen. Es kommt dabei aber nicht nur auf die Produktion der Zulieferteile an sich an, sondern darauf. daß die einzelnen Zulieferungen zu einem bestimmten Terwin. auch im Rüstungswerk verfüsbar sind. Manche der Zulieferungen werden schon benötigt, wenn mit der Er-eugung der neuen Waffe begonnen wird. Manche sind erst erforderlich, wenn die Waffe ihrer letzten Vollendung entgegengeht. Die einzelnen Teile werden also nicht gleichzeitig ge⸗ braucht. Gerade das wiederum erfordert eine genaue Planung. Der Arbeitsprozeß der Waffenproduktion würde schwer ge⸗ hemmt werden, wenn die Zulieferungen des — ersten Produktionsstadiums nicht stets zum rechten Augenblick vorhanden wären. Zwi- schen dem Werk, das das fertige Rüstungs- gerät erzeugt und den Zulieferungswerken muß also ein inniger Zusammenhans beste- hen. Der Zustrom der Lieferungen muß unabhängig von Transportschwierigkeiten und anderen Erschwernissen sicher laufen. Nur so kann die Waffenerzeugung auf festem Fundament stehen. Da aber heute in der Rüstungsindustrie zeitlich außer- ordentlich scharf disponiert wird. Kkommt es auf die pünktliche Lieferuns der Einzelteile in ganz besonderem Maße an. Was das be- deutet, kann man sich leicht klar machen, wenn man, wie schon angedeutet, bedenkt, daß die Zulieferunssindustrie Tausende von Einzelteilen herstellt und von einzelnen Er- zeugnissen oft viele Typen hergestellt wer- den. Die Tatsache, daß von ein und dem- selben Zuliefererzeugnis oft zahlreiche Ty- pen von den Konstrukteuren verlangt wer⸗— den, zeigt aber wieder auch. wie wichtig es ist, die Forderung nach Typenbeschrän- kung in der Praxis immer mehr durch- zusetzen. Es ist eine der wichtigen Auf- gaben der Konstrukteure, überall da ohne neue Typen auszukommen, wo es die je- weilige fachliche Situation ermöglicht. Es ist kennzeichnend für die Rüstungs- produktion in allen kämpfenden Ländern, daß bestimmte Rüstungsprogramme jeweils im vordergrund der Produktion stehen. Die Julieferindustrie hat die Aufgabe, diese im Mittelpunkt der Rüstung stehenden Pro- gramme in vollem Umfanse zu beliefern. Sie hat so zu planen, daß diese Programme nicht etwa Stockungen und Verzögerungen ausgesetzt werden. Sie muß selbstver- stäpdlich auch die Transnportnowendigkeiten herücksichtigen. Die Werke der Zuliefer- industrie mũüssen also hervorragende Planer sein, sie müssen auf weite Sicht produzie- ren und auf weite Sicht vorausschauen. Zum Lob der deutschen Zulieferindustrie kann gesagt werden, daß sie bisher im- stande gewesen ist, allen Forderungen der Rüstungsindustrie nachzukommen. Die an- gespannte Lage der auf höchsten Touren produsierenden Rüstungsindustrie hat es allerdings nötig gemacht, daß die Zuliefer- industrie davor geschützt wird, daß man mr immer wieder Arbeitskräfte zugunsten der Rästungsendfertigung abzieht. Es sind daher Abreden getroffen worden, wonach die Rustungsindustrie der Zulieferindustrie vorübergehend Kräfte leiht, wenn es nötig ist, hier und da einmal Engpässe zu über- winyden. Das hat der Zulieferindustrie große Hilfe gebracht. Aber auch die Tatsache, daß die Zulieferwerke nicht mehr nach Ar- beitskräften zugunsten der Fertigindustrie ausgekämmt werden, ist für die Zuliefer- werke von größter Bedeutung. Die Tat- sache, daß noch kein Rüstunssgerät auf der Montage liegen bleiben mußte, weil es an Zulieferungen fehlte, ist der beste Beweis für die hohe Leistungskraft und für die Wendigkeit der deutschen Zulieferindustrie, die in der Tat als der entscheidende Helfer der Waffenindustrie angesprochen werden kann. W Blick übers Land Feldpostmarder zum Tode verurteilt Ignaz Haas aus Bötigheim, der in Ger- lachsheim eine kleine Landwirtschaft be⸗ trieb und zugleich als Postfacharbeiter beim Postamt Lauda beschäftigt war, hat in der Zeit von Mitte 1942 bis Mitte August 1944 von den durch seine Hände gegangenen Feldpostsendungen mindestens 150 Päck- chen und Pakete beraubt. Ein ganzes Wa-⸗ renlager der verschiedensten Gegenstände, vor allem auch Zigaretten, Schuͤhe und Stoffe, wurde bei ihm gefunden. Er hat die regelmäßgigen Warnverfügungen der Post- verwaltung in den Wind geschlagen, weil er zlaubte, eine Entdeckung nicht befürchten zu müssen. Nunmehr hat ihn die gerechte Strafe ereilt. Er wurde als Volksschädling zum Tode verurteilt. Seine Frau, Anna Haas geb. Baumann, die von den Verfehlungen ihres Mannes wußte und von dem unterschlagenen Gut sich Ge- genstände aneignete. wurde wegen gewohn— gaeitsmähßiger Hehlerei zu einem Jahr zwei Monaten Zuchthaus und zu zwei Jahren Ehrverlust verurteilt. Zwei Monate Unter- SBOBTUN SSBIIEI Die nackten Knie des Meister- stemmers Zu den verbandskämpfen der Schwerath- leten im Jahre 1901 zu Karlsruhe wurde von seinem Verband auch der württembergische Meisterringer Z. aus Stuttgart gemeldet, was den Westfalen großen Kummer berei- tete, denn sie sahen für ihren Mann, den Meisterstemmer., bei einem Start des Württembergers doch recht schwarz. Wie es in damaligen Zeiten eben war, begnügte man sich nicht damit, es dem Kampf und den Kämpcern zu überlassen, den Besten zu ermitteln, sondern man war immer bestrebt, auf irgendwelchen Umwegen über den grü- nen Tisch, einen schnell noch vorgebrachten formalen Protest oder eine andere Schikane, einen lästigen Gegner nach Möglichkeit schon vor Beginn des Wettstreites auszu- schalten. Damals in Karlsruhe aber ging das nicht und so mußte man zunächst den Dingen ihren Lauf lassen. Es kam so, wie jeder es erwartet hatte, der Württemberger Z. gewann das Dauerstemmen mit zwei Punkten Vorsprung vor seinem westfälischen Gegner. Aber das Kampfgericht, das sich aus einem Süddeutschen und zwei Nord- deutschen zusammensetzte, entschied mit :1 Richterstimmen, daß B. erster Sie- ger sei, und zwar mit einem Punkt Vorsprung. Große Bestürzung im Lager der Süddeutschen und das berechtigte Verlangen nach einer Erklärung des Kampf- gerichtes waren die Folgen. Diese wurde auch prompt gegeben und zwar wie folgt: „Bei dem württembergischen Meister konn⸗ ten bei jedem Hochdrücken der Hantel die nackten Knie gesehen werden, weshalb zwei Mann des Kampfgerichts diese ———— suchungshaft wurden auf ihre Strafe ange- rechnet. Worms. Im Alter von 32 Jahren ist in Osthofen Kommerzienrt Carl Schill, der als Wirtschaftsführer im Gebiet Worms eine große Rolle gespielt und sich als solcher große Verdienste erworben hatte, gestorben. Kommerzienrat Schill gehörte auch lange dem Hauptvorstand der Deutschen Turner- schaft an. Radolfzell. Die zuletzt hier wohnhafte, geschiedene 34jährige Herta Allweiler hatte sich vor dem Landgericht wegen ver⸗ botenen Umgangs mit Kriegsgefangenen zu verantworten. Um sich angeblich in einer Fremdsprache zu vervollkommnen, ließ sie sich mit einem Kriegsgefangenen in Unter- haltungen ein und trat dann auch bald in intimeren Verkehr mit ihm. In einem an- deren Fall hatte sie einem Franzosen bei einem allerdings mißglückten Versuch, ille- gal über die Grenze zu flüchten, Beihilfe gze- leistet. Sie wurde deshalb zu einer Strafe von einem Jahr und acht Monaten Zucht- haus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. ürgerniserregende Entgleisung dureh den Abzug von drei Punkten als gesühnt er- erachteten.“⸗- Sport-Allerlei Nach den„Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde im„Olympischen Dort“ in- ventur gemacht, und es ergab sich die Fest- stellung, daß etwa 3000 Handtücher fehlten. Man hatte vorsichtshalber zwar auf alle Einrichtungsgegenstände einen Eigentums- vermerk- die fünf olympischen Ringe mit dem Namen„Olympisches Dorf“- gesetat, aber damit gerade das Gegenteil der beab- sichtigten Wirkung erreicht. Weil es nun keine„gewöhnlichen“, derzeit ja überall zu kaufenden Handtücher mehr waren, wurden diese als„Andenken“ mitgenommen. 45 Beilden II. Olympischenwinter- spbielen 1928 in St. Moritz wurde auch eine besondere„Presse-Flagge“ gehißt. Die Fahne zeigte auf weißem Grunge eine schwarze Entel * In der Anfangszeft der deut- schen Leibesübungen hat Berlin be⸗ sonders in der Entwicklung im Turnen eine wichtige Rolle gespielt. Von dem ersten durch Friedrich LMwig Jahn 1811 auf der Hasenheide geschaffenen Turnplata ging die Entwicklung weiter und führte 1825 zur Gründune des ersten Turninstituts in Berlin. dem 18332 die erste Mzdchenturnanstalt kolgte. 1343 entstand in Berlin die erste Zentralbildungsanstalt für Lehrer in den Leibesübungen, aus der sich 1877 die Mili- tärturnanstal: entwickelte. 4* Das Billardspiel war in Europa be- reits im 16. Jahrhundert hekannt. Das Wort soll nach einer Auslegung aus dem Franzö- von(Ball oder Nugel) und von dem englischen„ballyard“(Stoſistocl9 herstammen. Für Sonntag hatten wir eigentlich gesehen. Da es regnete,„flel die Sache flach“. Inzwischen aber hat sich auch das„bestens““ geregelt. Und als ich ge- stern entdeckte, daß ich in einer ver- borgenen Schachtel noch einige längst vergessene Zigaretten aufgespeichert hatte, fand ich dies erst recht, bestens“. Do„bischt voun de Socke“, wie? Als wir letzthin bei einem Anflug keindlicher Flieger im Schutzraum sa-— Ben, erklärte ein junger Soldat beru- higend:„Keine Sorge- es sind bloß kleine Fische!“ Da wußte ich, daß auch dies ein neuer„Fachausdruck“ unserer Soldaten ist wie alle anderen auch. Denn die Soldatensprache ist uner- schöpflich in neuen Lieblingsausdrük- ken, die sogleich für all und jedes An- wendung finden.„Bestens“ steht dabei augenblicklich an der Spitze. Es ist Heine Fische einen letzten Arbeitstag im Garten vor⸗ alles bestens: daß Horst sich mit Käthe verlobt hat, daß der Spieß sage und schreibe den fünften Jungen gekriegt nat, daß Tante Emma gestorben ist. Nur gelegentlich ist es eben nicht be— stens, wenn irgend etwas nicht klappt. Dann„fällt die Sache flach“, genau s0 wie eine Mine, die nicht zündet, weil sie falsch aufschlug. Wer sich in sol- chem Falle wundert, ist mit Recht„vun 4e Socke“.„Da staunste,“ sagte man krüher. Oder noch zünftiger:„Do guckscht!“ Im Grunde natürlich ist das alles kein Problem“. Für unsere Soldaten. die mit all und jeder Aufgabe fertig werden, ist so manches, was andere be- unruhigt,„kein Problem“. Oder es ist unwesentlich, dann sind es eben„kleine Fische“, über die sich nicht lohnt, lange zu reden. Denn in kurzem ist auch die zchwierigste Sache„bestens“ erledigt. 8. KAAAAHElN Verdunklungszeit von 17.47 Uhr bis.04 Uhr Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem Deut- schen Kreuz in Gold wurde Dr. Karl Mar- schall ausgezeichnet, Stabsarzt bei einer Fallschirmjägerformation, mit dem EK. 2 Gefreiter Walter Fendrick. Sandhofen, Eulenweg ö5. Ausgabe von Seefischen. Auf den Ab-— schnitt 70 der Gruppe 3 des Mannheimer Einkaufsausweises gibt es frischen Seefisch, und zwar 375 Gramm auf den Kopf. Das geht die Fischer an. Nach einer orts- polizeilichen Vorschrift, die der Polizeiprä- sident im heutigen Anzeigenteil veröffent- licht, darf kein Fischfang unter und an der Rheinbrücke, den Neckarbrücken und on den Schleusen, sowie 100 Meter unter- und oberhalb davon ausgeübt werden. Sein 40jähriges Dienstjubilium begeht der Stadtarbeiter Julius Schad, Käfertal, Diedesfelderstraße 3. Silberne Hochzeit feierten Georg Mül- 1ler und Frau Elisabetha, geb. Klett, Käfer- tal, Obere Riedstraße 46, Th. Herz0g und Frau Maria, geb. Macedowski, Schönau- siedlung, Frankenthaler Straße 74, Fried- rich Dörfer und Frau Rosalie, geb. Frank- hauser, Schönau, Kattowitzer Zeile 61. Verbrauchsregelung für Seifen und Wasch- mittel. Bisher wurde den Verbrauchern monatlich je ein Paket Waschmittel im Ge— wicht von 250 Gramm zur Verfügung ge⸗ stellt. Da diese Zuteilungsmenge nicht auf- recht erhalten bleiben kann, wird die Gül- tigkeit der für den Monat November aus- gegebenen Reichsseifen- und Zusatzseifen- karten bis zum 10. 12. 1944 ausgedehnt. Die Grundkarten für die 69. Zuteilungsperiode (13. 11. bis 10. 12.) enthalten Abschnitte lür Seife und Waschmittel mit dem Aufdruck „Dezember“. Diese Abschnitte gelten erst ab 11. 12. und zwar für einen Zeitraum, über den Anfang Dezember eine weitere Bekannt- machung erfolgen wird. Die Einziehung von Grabstätten im Kriege Nach den Friedhofsordnungen endet das Nutzungsrecht an Grabstätten im allgemei- nen durch Zeitablauf. Die Berechtigten müssen also rechtzeitig für Verlängerung sorgen, wenn das Recht nicht erlöschen soll. Nach Erlöschen und nach Ablauf der Ruhe- frist kann die Friedhofverwaltung über die Grabstätten anderweitig verfügen; zuvor soll hierauf durch öffentliche Bekannt- machung hingewiesen werden. Zur Zeit können viele Volksgenossen we— gen ihrer Einberufung zur Wehrmacht, we— gen ihrer Dienstverpflichtung oder weil sie aus sonstigen kriegsbedingten Gründen vor- übengehend ihre Heimatgemeinde verlassen haben, nicht die nötigen Schritte für die Aufrechterhaltung der Gräber ihrer Ange- hörigen unternehmen. Vielfach erhalten sie keine Kenntnis von einer beabsichtigten Einziehung. Der Reichsinnenminister hat daher angeordnet, daß für die Dauer des Krieges davon abzusehen ist, Wahlgräber, deren Nutzungsrecht durch Zeitablauf er- loschen ist, einzuzienen. Einebnungen von Gräbern sind nur dann vorzunehmen, wenn von dem bisherigen Inhaber der Grabstelle oder von den nächsten Angehörigen der Verstorbenen in zweifelsfreier Weise zum Ausdruck gebracht worden ist, daß sie zu einer Erneuerung des Grabstellenrechts oder zu einer Weiterentrichtung der Grabstellen- gebühren nicht bereit sind, oder wenn An- gehörige des Verstorbenen nicht mehr vor- handen sind. vorsicit beim verbraudi Selbsihergestellter lionserven Säuerlich gewordene Gemüse konserven nur in aufgekochtem Zustand geniehen — Die kriegsbedingte Verknappung von Le-— bensmitteln hat dazu geführt, daß die Haus- frauen mehr als je bemüht sind, sich einen Vorrat an Nahrungsmitteln zu schaffen. So werden besonders Gemüse und Obst, wenn sich die Möglichkeit bietet, aber auch Fleisch und Wurst vornehmlich durch Er- hitzen in luftdicht abgeschlossenen Gläsern oder Blechdosen haltbar gemacht. Nicht alle Hausfrauen verfügen aber über die für eine erfolgreiche Anwendung dieser Konservierungsweise notwendige Erfah- rung. Da hauptsächlich auch Lebensmittel verwendet werden, die ihrer geringen Güte wegen für Konservierungszwecke ungeeig- net sind, und bisweilen auch Vorschriften und Apparate zur Anwendung kommen, die kein ausreichendes Erhitzen der haltbar- zumachenden Lebensmittel gewährleisten, kommt es öfter vor, daß die zunächst luft- dicht und fest aufsitzenden Deckel sich nach einiger Zeit abheben lassen oder die Blechdosen Bombage zeigen. Die Bombage ist daran kenntlich, daß sich die nach dem Abkühlen der Blechdosen etwas ein— gedrückten oder ebenen Deckel und Böden rorgewörht haben und beim Offnen der Do- sen Gase entwichen, die oft übelriechend sind. Diese Erscheinungen sind in fast allen Fällen ein Beweis dafür, daß infolge unzureichender Erhitzung eine Zersetzung der Lebensmittel durch kleine Lebewesen stattgefunden hat. Der Genuß derartiger Konserven kann zu sehr schweren, oft töd- lichen Erkrankungen führen, und zwar dann, wenn an ihrer Zersetzung neben harmlosen Kleinlebewesen auch solche Bak- terien beteiligt waren, die zugleich Krank- heitserreger sind oder durch ihre Stoff- wechsel-Produkte die Lebensmittel vergif- ten. Besonders gefährlich sind derartige Wurst- und Fleischkonserven. Es sind aber auch öfter Erkrankungen nach dem Genuß eiweißreicher Gemüsekonserven, vor allem von eingeweckten grünen Bohnen und Erb- sen(Schoten), beobachtet worden, aber auch nach dem Verzehr von nicht einwandfreiem Spinat und Spargel. Obstkonserven bieten infolge ihres höheren Säuregehaltes diesen gefährlichen Bakterien keine Entwicklungs- möglichkeit. Während in nicht einwandfreien Wurst-— und Fleischkonserien Gifte enthalten sein können, die auch nach gründlichem Kochen Ais ma. Bacesfeisc aus gem Sdmidtenloch holte Damals vor 50 Jahren/ Was alte Namen verraten Wo heute der Lindenhof steht. lag vor 50 Jahren das Gontar dsche Gut, nach dem die Gontardstraße und der Gontard- platz benannt sind. Es führte auch den Na-— men Rennershof nach dem Pfalzhofwirt Renner. Die Rennershofstraße war bis zur Errichtung der Lindenhofüberführung um 1898 der einzige Fahrweg vom Rhein am Schloßgarten vorbei in die Stadt. Hier wur- den vor allem die Backsteine vom Schnik- kenloch, in dessen Nähe die mit Back- steinen aus den nahen Backsteinfabriken beladenen Schiffe anlegten, zum Bau der Ringstraße und des Lindenhofes herange- fahren. Aber nur die Straßenzüge wurden damals aufgefüllt. In dem tiefer liegenden Gelände blieben die Obstbäume stehen. Im Früh- jahr freute man sich über ihre Blütenpracht, die reifen Aepfel lockten die Jugend an, und bei schönem Wetter schlangen die Haus- frauen ihre Wäscheleinen um die Stämme. Spielplätze brauchte man nicht. Hier wa- ren die Kinder vor Fuͤhrwerken sicher. Die Grohße Bleiche und die Waschanstalt dehnten sich am Stefanienuf er vor der Rheinpark- und Rheinvillenstraße aus. Vom Gontardplatz bis zum Rhein senkt sich das Gelände. Die Namen„Meeräcker-“, „Meerfeld“- und„Meerlachstraße“ künden die niedere Lage an. Die Nachbarschaft von Rhein und Neckar mit den vielen Altrhein- und Neckararmen brachte eine Versumpfuns des Geländes mit sich. Jeder Wasserlauf suchte sich seinen eigenen Weg, bildete da einen Arm, dort eine Bucht. einen„Sack“, in denen das Wasser stehen blieb und die Umgegend verseuchte. Da, wo der Kurfürst Friedrich IV. den Grundstein zu seiner Veste Mannheim legte — zwischen heutigem Schloß und Planken- ist heute noch die„Oberstadt“. Vor den Wachhäusern am Schloß lesen wir 98,5 m Meereshöhe, am Marktplatz 95,3 m, in der Windeckstraße 94,7 m. Deutlich ist hieraus das Absinken des Geländes erkenn- bar. Das verrät auch der Name Groß- krecken chinter dem Schlachthof). Hier zog ehemals der nach der Burg Rhein- hausen(Rheinhäuserstr.) benannte Rhein- häuser Neckararm gegen Mannbeim, ver— einigte sich beim Wasserturm mit dem erst später entstandenen Alt-Neckar. Auch die Meerlache trug den Namen„Meer— krecken“(creck-Loch). Der Name Mer- zelstraße wird ebenfalls als Niederung gedeutet. Das Gelände der heutigen Schwet- zinger Vorstadt und des Lindenhofs bil- deten ja vor der Durchführung der Bahn- anlagen eine durchgehende Fläche. Die Bellenstraße verdankt ihren Namen den Pappelbäumen, die feuchten Grund lieben. Beim Pfälzer heißt die Pappel „Bellenbaum“.) Vor dem Ausbau des Lin- denbhofs standen hier gegen den Rhein zu noch Pappelbäume. Der Kaiserring liegt auf 95,90 m Meeres- höbe, die Schwetzinger Straße aber unter— halb der Hasenhütte auf 93,81 m. Die Tor- äcker(Toräckerstraßel) verdankt ihren Namen ihrer Lage vor dem Heidelberger Tor. Hier draußen erholten sich die Mann- heimer Familien in den schönen, großen Görten, um die die erste Bahn von Heidel- herg her in grogßem Bogen zog zur Einfahrt in die Linie der heutigen Tattersallstraße. S. gegangenen Gläsern oder leicht bombierten wirksam bleiben, ist dies nach den bis- herigen Erfahrungen bei reinen Gemüse- konserven ohne Fleischbeigabe nicht der Fall. Kann sich daher eine Hausfrau nicht dazu entschließen, grundsätzlich den In- halt aufgegangener Gläser oder bombierter“ Blechdosen, auch von Gemüeskonserven, zuf beseitigen, so muß sie zur Verhütung vonf Vergiftungen folgendes beachten: Nicht einwandfreie Wurst- und Fleisch- konserven dürfen für menschliche Ernäh-f rung auch nicht nach nochmaligem Auf- kochen verwendet werden. Gemüse- und Obstkonserven aus auf- Lee--, e, Dosen können, wenn Geruch und Ge- schmack es zulassen, noch sofort verwendet werden, doch müssen sie vor dem Ver⸗ brauch gründlich gekocht werden. Keines- falls dürfen säuerlich gewordene Gemüse- konserven ohne nochmaliges Kochen etwa in Form von Gemüsesalat genossen werden,. Konserven in Gläsern, deren Deckel sichh bereits am Tage nach dem Einwecken mit! mehr oder weniger Kraftaufwand mit der Hand abheben lassen, waren von vornherein! nicht luftdicht verschlossen. Solche Gläser können, nötigenfalls nach Auswechseln des Gummiringes oder des Deckels, erneut durehf geschlossen und aufgehoben wer⸗⸗ en. Die Bildung vereinzelter kleiner Schim- melpilzrasen auf Obst in festverschlossenen Gläsern ist gesundheitlich unbedenklich. Im Morgendä Die Rasen sind nach Offnen des Glases vor zon und Chate dem Gebrauch des Obstes zu entfernen. Um sich vor Verlusten zu bewahren, empfiehlt! nen. Wir habe sich—* wöchentliche Prüfung der Kon--“ Ansgriffsvorbere servengläser und-dosen auf Verschluß bz. seien und daß Bombage. Das Obst und Gemüse nur we⸗ herangebracht nige Tage offener Gläser bzw. bombierter Dosen ist gewöhnlich so wenig verändert, daß es nach gründlichem Aufkochen noch“ genießbar ist. durchstoße stehenden starh auch die Haupt an der Schlach. USA-Armee zv Während an de Maſße Gaulliste. 1 Der erste.“ 3. USA-Armee mendem Regen erhofften Durch digen Trommel den großen Anę Feuerwalze übe gegangen war, .30 Uhr in ei lometern zu punkte lagen und im Raum Panzer haben Vorfahrt für Straßenbahn Der Reichsminister des Innern hat durch Verordnung bestimmt, daß die durch Ma- schinenkraft angetriebenen Schienenfahr- zeuge vom 10. November 1944 ab für dieh Dauer kriegsbedingter Verhältnisse Vor⸗- fahrt vor allen anderen Verkehrsteilneh- mern haben. Damit ist der Tatsache Rech- nung getragen worden, daß die Straßenbah nen im 6. Kriegsjahr, abgesehen von ihrer Bedeutung als Massenverkehrsmittel, mehrf und mehr zum innerstädtischen Güter- und Schleppverkehr herangezogen werden. Vom 10. November 1944 an sind die Straßenbah- nen gegenüber allen anderen Fahrzeugen in! jedem Fall vorfahrtberechtigt, ohne Rück⸗ sicht darauf also, ob sie Haupt- oder Nehe straßen befahren oder ob sie an Straßen- kreuzungen und Einmündungen von rechts oder links kommen. Mütter, wollt ihr, daß eure Kinder dem grausamen Feindterror zum Opfer fallen?“ Meldet sie der NSV-Ortsgruppe zur Um⸗ quartierung! 2 Obergefr. Kurt Pohle För Führer, Volk vnel Vetorlancd storbon: Gerhard Constantin FAMIIIENANZZEIGEIN Geburten: Joachim Hugo, 26. 10. 44. Frau Lieselotte Gast geb. Pfitsch 2. Z. Krankenhaus Wiesloch, Abt. Prof. Dr. Holzbach- Richard Gast, Ing., Mhm.-Feudenheim, Nadlerstraße 32. werden, 3 4. Diese Anordnung tritt mit mrer verkündigzung in Kraft. Karlsruhe, 30. Okt. 1044. Landeswirtschaftsamt.—— Obige Anordnung bringe ich hiermit zur öffentlich. Kenntnis. Schwet- Zzingen, 6. Nov. 1944. Der Landrat- Wirtschaftsamt-. FIIMTHEATER Ufa-Palast, N 7, 3. Täglich 12 Ladenburg. Lebensmittelmarkenausgabe. Die Lebensmittel-, Seifen- 14.50, 17.00„Die Affäre Roedern“.“ Ufa-Schauburg, Breite Str. Täglich 38 Jahre, im Westen. Mannheim, 2. Z. Waldhausen u. Kleinröda i. Thür. Frau Resel Pohle geb. Egen- berger sowie Eltern und Ge⸗ schwister nebst allen Angehör. Obergefr. Richard Herbel 31 Jahre, in Italien. Mum., T 6, 15, z. Z. Wattenheim. Frau Elisab. Herbel geb. Spohn nebst Kindern Christa u. Ursula und alle Angehörigen. ROB., Gren., 19 Jahre, im Osten. Mannheim, Schwarzwaldstr. 37. Max Constantin u. Frau Elisa- beth geb. Klein; Erika und Helmut Constantin. Seelenamt am Montag, 13. 11., /½8 Uhr in der Kreuzkapelle der Jesuitenkirche. Verlobungen: Gertrud Braun, Mannheim-Pfingstberg- San.-Gefr. Otto Kauf mann, Prag. 5 Vermühlungen: Philipp Barth, Kapitän- Anna Barth geb. Kränzler.- Mannheim, Waldhofstr. 8. Kirchl. Trauung: Sonntag, 12. November, .30 Uhr, in Bensheim a. d. Bergstr. Dr. Heinz Karpe, Amtsgerichtsrat, z. Z. Wehrm.- Martha Karpe geb. Göldner. Mannheim, M“ é, im Oktober 1944. Karl Link Marine-San.-Obergefr., Inh. des EK 2 u. eines Marine-Abz., 22., den Seemannstod im Westen. Mannheim, Rheinhäuserstr. 102. Ludwig Link u. Frau; Katha- rina Link(Großmutter), An- verwandte und Braut. EoOberfeldw. Reinhold Koch Inh. EK 2, der Frontflugsp. und and. Ausz., 30 Jahre, im Westen. Spandau- Hockenheim. Ruth Koch u. Söhnchen Rainer; Jakob Koch, Vater nebst allen Angehörigen. Trauergottesdienst: 12. Novbr., .30 Uhr, evgl. Kirche Hockenh. Gefr. Pg. Wilhelm Haaf 32 Jahre, im Südosten. Mannheim, Carolastraße 7. Frau Berta Haaf geb. Rott; Johanna Haaf Witwe; Familie Heinrich Rott, z. Z. Unsleben. Obergefr. Martin Wühler Inh. d. Verwund.-Abz. u. sonst. Auszeichn., 33 Jahre, im Osten. Feudenheim, Schwanenstr. 56. Frau Emilie Wühler geb. Edinger sowie Kinder Helmut u. Gerd; Familie Adam Wühler; Familie Edinger; Geschwister u. Angeh. LPz.-Gren. Helmut Fritz 183 Jahre, im Wesden. Ubstadt bei Bruchsal, Mannheim, Streuberstraße 16. Theodor Fritz, Hptm.(z. Z. im Felde) u. Frau Anna geb. Klotz m. Kindern Edeltrud, Norbert, Mathilde u. Brigitte sowie alle Verwandten. Seelenamt: Samstag ½8 Uhr im Almenhof. Gren. Hermann Allgeier 20 Jahre, nach schwer. Verwund. in einem Kriegslazar. im Osten.“ Mannheim- Aeule- Karlsruhe- Berlin- Dechsel. Herm. Allgeier u. Frau Käthe geb. Schooß; Am. Willi Allgeier (Bruder) und Angehörige. Wachtmstr. Georg Haas Inh. EK 1 u. 2, Ostmed. u. and. Auszeichn., 28½ Jahre, im Osten. Mhm.-Käfertal, Sonnenschein 8. Eltern: Friedrich Haas u. Frau geb. Eckert; Friedrich Haas (Wehrm.); Karl Haas(Wehrm.) mit Familie. EGefr. Johann Schneider Wirt, 55½ Jahre. Mannheim, Dalbergstraße 1. Frau Marg. Schneider geb. Zapf und alle Angehörigen. Trauerfeier am 10. 11. um 9 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Gefr. Willi Dillmann 37/ Jahre, im Westen. Mannheim, C4, 1, z. Z. Schilling- stadt bei Osterburken. Erna Dillmann geb. Scheuber mit Kindern Doris u. Peter so- wie Geschwister u. Angehör. Die Trauerfeier fand am 5. Nov. in Schillingstadt statt. -Obergren. Hans Jarosch Mh.-Neckarau, Altriper Straße 3. Josef Jarosch und Frau Maria geb. Hahn(Eltern); Obergefr. Gustav Jarosch(z. Z. Wehrm.); Emmi Schrittenlocher geb. Ja- rosch; Marianne Jarosch(Zz. Z. KLV-Lager Geschweiler). Kriegsfreiw., 18., im Südosten. EStabsgefr. Hermann Wolf 29 Jahre, im Osten. Laudenbach a. d.., Haßloch/Pf. Frau Liesel Wolf geb. Heil- mann mit söhnchen Klaus; Eltern, Schwiegereltern, Ge- schwister u. alle Angehörigen. Trauergottesdienst: 12. November nachm. 13.45 Uhr, in Laudenbach. ELeutn. Hans Benzinger 20 Jahre, in Italien. Ludwigshafen a. Rh., Alfonsstr. 4. Dr. Hans Benzinger und Frau Elisabeth geb. Laubscher. 14 Karl Mundi 53 Jahre, am 5. November 1944. Katharina Mundi geb. Lenk sowie Tochter Emilie Wetterich und alle Angehörigen. Beerdigung: Freitag, 10. Novbr., 14.30 Uhr, Ehrenfriedhof Mhm. 0 Torrorongrlfen flelen zum Optoer: * Karl Kieselbach Zugwachtmeister der LS-Pol., in Ausübung seines Dienstes. Frieda Kieselbach geb. Hamm und Tochter Ingeborg. Beerdigung: Freitag, 10. Novbr., 10 Unhr, Ehrenfriedhof Mannh. +* Philipp Rohr 75 Jahre, am 5. November 1944. Frau Kath. Rohr geb. Erkert, Kinder und alle Angehörigen. Einäscherung: Freitag, 10. Nov., um 12 Uhr. 52 Frau Eva Müller geb. Randoll, am 5. Novbr. 1944. Heinrich Müller, Pol.-Hauptwi.; Familien Adam Vogler, Heinr. Müller, Erich Müller nebst vier Enkelkindern. Beerdigung: Donnerstag, 9. Nov.. Friedhof Weinheim. — Karl Rehberger Zugwachtmstr. d. LS-Pol., 40., in Ausübung seines Dienstes. Elisabeth Rehberger geb. Gott- schalk nebst 5 Kindern und Verwandten. Beerdigung am 10. 11., 10.00 Uhr, Ehrenfriedhof Mannheim. Christine Schulz Wwe. geb. Krenkler, 77½ Jahre. Familie Karl Schulz zugleich im Namen all. Hinterbliebenen. Beerdigung: Freitag, 10. 11. 44, um 14 Unr. 18 Unr, Es starben: Ludwig Geier, 42 Jahre, nach lang., schwerem Leiden am 31. 10. 44. Mieteérsheim bei Lahr- Mannheim, Kleine Riedstr. 17. Frau Rosl Geier geb. Dengler; Eltern: Konrad Geier und Frau Amalie geb. Frank; Bruder und verwandte. Die Feuerbestattung fand am 3. November 1944 in Freiburg statt. Regina Beintner geb. Engelhard, 75 Jahre, nach lang., schwer. Leiden am 1. 11. 44 in Philippsburg. Mannheim, Schwetzinger Straße 168. Familie Hans Hartmann u. Angehörige. Die Beerdigung hat heute auf dem Hauptfriedhof Mannheim stattgefunden. Irmgard Schmitt, 19., nach lang. Leiden am 6. 11. 44. Unterflocken- bach i. Odw., Grtsstr. 12. Im Namen aller Angehörigen: Die Mutter Frau Maria Schmitt Wwe. geb. Sommer. Beerdigung: Donnerstag, 9. November 1944, 14.30 Uhr, vom Trauerhause aus. Edgar Schlusser, Kraftfahrer, 52., 7. Nov., nach langer Krankheit. Mannheim, Forster Straße 21. Edmund Schlusser, im Namen aller Geschwister, und Frau Anna Splitter.- Feuerbestattung: Freitag, den 10. November 1944,.30 Uhr. Frau Eva sSchwarz Wwe. geb. Allenberger, 66½., schnell u. uner- Wartet. Oftersheim, Mannheimer Str. 99. Die Kinder und alle An- gehörigen. Beerdigung: Donnerstag, 9. 11. 1944, um 14.30 Uhr. Heinrich Wegert, Vertreter, 64., durch ein trag. Geschick am 5. 11. 1944. Mannheim, Schimperstr. 3. Frau Marie Wegert geb. Müller sowie Kinder, Enkelkinder und Anverwandte— Beerdigung: Frei- tag, 10. November 1944, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Martha Marthaler geb Geis, 28., nach schwerer Krankheit, am 3. 11. in Wiesloch. Mh.-Waldhof, Brombeerweg 9. Eugen Marthaler, 2. Z. Wm., sowie Kinder Helga, Horst, Christa und Waltraud nebst Eltern und allen Angehörigen.- Die Beerdigung hat am Mittwoch, den 3. November 1944, stattgefunden. Bernhard Hofmann, 70½%., nach schwerer Krankheit, am 7. 11. 44. Mannheim, G a4, 10. Frau Margarete Hofmann geb. Wacker; Ottmar Uites und Frau Irmgard geb. Hofmann.- Einäscherung: Freitag, den 10. November 1944, 15 Uhr. und Raucherkarten für die Zeit vom 13. 11. bis 10. 12. 1944 werden in nachfolgender Reihenfolge im wWirtschaftsamt- Domhof- ausgegeben: Am Donnerstag, 9. Nov., von-10 Uhr von-G, von 10-12 Uhr von-M, von 14-16 Uhr von-S, von 16-13 Uhr von Sch-Z. Die empfangenen Lebensmittelkarten, Eier-, Seifen- und Raucherkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzuprüfen. Die Bestellscheine der Milchkarten sind sofort an den Händler abzugeben. Kartenstelle. Lützelsachsen. Am Donnerstag, 9. 11., werden die neuen Lebensmittel- karten im Rathaus ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nur gegen Vorlage des Personalausweises, und zwar die Nr.-600 vorm.-12 Uhr, Nr. 601 bis 1000 nachm.-5 Uhr. Die zusätzl. Lebensmittelkarten für Kranke u. werdende Mütter werden am Freitag ausgegeben. Der Bürgermeister. Großsachsen. Am Freitag ds. Woche wird in den Kassenstunden des Gemeinderechners der Familienunterhalt ausbezahlt. Der Bürgermeister. Großsachsen. Am Freitag, 10. 11. 44, werden in der Zeit von-11 Uhr die neuen Lebensmittelkarten mur an Erwachsene) ausgegeben. Der Bürgermeister. ab 12.00„„Weil ich Dich liebe“.““ Palast-Lichtspiele. Morgen letzter Tag! Beginn: 10.50, 12.30,.15,.20,.4 Capitol, Waldhofstr. 2. Beginn 15.10 17.00, 19.10 Uhr: lebt in Wien“. Apollo, Weinheim. Letzter Tag! „Wetterleuchten um Barbara“. .45,.45 u..00 Uhr. Ab Freitag „Der Majoratsherr“.“ Modernes Theater, Weinheim. „Meine Tochter Der „Komm zu mir zurück“,„ Gouverneur“.*.45 u..00 Uhr Ab Freitag bis einschl. Montag: „Schicksal am Strom“.“ Nr, Schwetzingen. Heute.30 Uhr „Friedrich Schiller“. 3 eeeeeeel. SrschnFEII. MirrEIMU‘,νI” Plankstadt. Am Freitag, 10. 11. 44, werden die Lebensmittelkarten wie üblich ausgegeben. Die Ausgaben der Zusatzmarken für werdende Mütter erfolgt am Samstag, 11. 11., die Krankenmarken werden Montag, 13. 11., von-12 Uhr und von 14-17 Uhr ausgegeben. Der Bürgermeister. Heidelberg. Von Donnerstag, 9. Nov. d.., ab wird die geplante Gas- sperre und die damit verbundene, bereits bekanntgegebene Gemein- schaftsverpflegung eingeführt. An jedem Montag und Donnerstag der Woche vor morgens.30 Uhr ab den ganzen Tag über bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr wird das Gas gesperrt. Damit soll erreicht werden, daß an den Übrigen Tagen die Gaslieferung zu den festgesetzten Zeiten voll durchgeführt werden kann. voraussetzung hierfür ist jedoch nach wie vor, daß mit dem Gas sparsam umgegangen und dieses nur für den notwendigsten Bedarf verbraucht wird. Die Verwendung von Gas muß für das Backen von Kuchen, Dörren, Sterilisieren und Kochen von Wäsche unbedingt unterbleiben und auch die Vollbäder müssen einge- schränkt werden.- Auf das Schließen der Gashähne ist ganz besonders zu achten. Es ist möglich, daß sich bei offenstehenden Hahnen Luft in die Leitung zieht, was beim Entzünden der Flammen Schwierigkeiten bereitet. Also: Nicht vor der angegebenen Zeit den Gashahn öffnen und sofort nach Wegbleiben des Gases den Hahn schließen! Sparsamer Verbrauch sichert pünktliche Gaslieferung in den angegebenen Zeiten. Wenn auch dieser Appell wirkungslos bleiben sollte, müssen einschnei- dendere Maßnahmen(Plombierung von Gasapparaten) ergriffen werden. AMTIICHHESHKANNTMACHUNGIN 4 Ausgabe von Seefſischen. Am Donnerstag, 9. Nov. 1944, werden in den bekannten Mannheimer Fischfachgeschäften frische Seeflsche(375 g je Kopf) gegen Abtrennung des Abschnittes 70 der Gruppe 3 des Mann- heimer Einkaufsausweises(6. Ausgabe) ausgegeben. Den nicht beliefer- ten Verbrauchern des Abschnittes 70 der Gruppen-7 wird letztmals zum Einkauf der Ware Gelegenheit gegeben. Nach dieser Verteilung gelten die Abschnitte 70 der Gruppen-7 als verfallen und dürfen nicht mehr beliefert werden. Die Fischfachgeschäfte sind angewiesen, künftig nur noch auf die aufgerufenen Abschnitte Fische abzugeben. Schiffer wer- den gegen Vorlage des Schifferstammausweises in dem Fischfachgeschäft Nordsee, S 1, beliefert. Restbestände sind sofort zu melden. Abrechnung der Fischfachgeschäfte hat bis 11. November 1944 vormittags beim Se- kretariat des Ernährungsamtes K 7(Ruf 540 11, Klinke 38) zu erfolgen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Ortspolizeiliche Vorschrift. Auf Grund des 5 23 des Polizeistrafgesetz- buches für Baden vom 31. Oktober 1863 wird mit Zustimmung des Ober- bürgermeisters der Stadt Mannheim für den Ortspolizeibezirk Mann- heim folgende vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorschrift erlassen: § 1. Die Ausübung des Fischfanges unter und an der Rheinbrücke, den Neckarbrücken und an den Schleusen sowie 100 m oberhalb und unter- halb davon ist untersagt. 5 2. Die Uebertretung dieser Vorschrift wird mit einer Geldstrafe bis zu RM 150.- oder mit Haft bestraft. Mann- heim, 20. September 1944. Der Polizeipräsident. vVerdunkelungserleichterung in Ladengeschäften. An die Bürgermei- ster des Landkreises, den Gendarmeriekreisführer in Schwetzingen, die Jendarmerieabteilungsführer in Schwetzingen und Weinheim und die Gendarmerieposten des Landkreises Mannheim. Auf Grund der-Luft- lage und Frontnähe ist von allen Ladengeschäften entgegen der bis- herigen Erleichterung ab sofort die Verdunkelung bei Eintritt der Ver- dunkelungszeit genauestens durchzuführen und unbedingt Vorsorge da- kür zu treffen, daß auch bei öffnen der Ladentüre kein Licht nach außen fällt. Der Landrat, Abt. IV/18, Schwetzingen. Energiewirtschaft Gaswirtschaft, Einschränkung des Gasverbrauchs. Auf Grund des 5 1b der verordnung zur Sicherstellung der Gasversor- gung vom 20. 9. 1939- Reichsgesetzblatt 1 S. 1356, im Elsaß auf Grund der Verordnung zur Sicherstellung der Gasversorgung vom 8. 7. 1942- VOBI. S. 220- wird folgendes angeordnet: 5 1. Der monatl. Gasverbrauch wird je Kopf der Haushaltung bis auf weiteres auf 12 chm beschränkt. 6 2. Ausnahmen von den Bestimmungen des 5 1 können vom zuständigen Gaswerk in begründeten Einzelfällen zugelassen werden. 5 3. Zuwider- handlungen gegen die Bestimmungen der 58 1 und 2 werden gemüß 5 1 Abs. 1 Fiff. 5 der verbraucbhsregelungsstrafverordnung in der Fassung vom 26. 11. 1941- RGBl. I, S. 734- mit Gefängnis und Geldstrate bestraft. Harüber hinaus kann völlige Sperrung des Gasverbravchs angeordnet Heidelberg, den 6. November 1944. Oberbürgermeister. OFFENE STEIIEN WOHNUNGSANZEIGEN Industriewerk sucht zum sofortig. Leer. Zim. mit Notküche an Frau od. Frl. zu verm., M 22.-. Heiden- reich, U 3, 9, 3. Stock. Heizb. möbl. Zimmer von Krieger- witwe gesucht. unt. Nr. 272 675 an das HB Weinheim. Möbl. od. leeres Zimmer sofort ges. S unter Nr. 6024 B an das HB. Gr. leer. Zimmer mit Kochgel. od. Zim. u. Kü. zu miet. ges. unt. Nr. 232 676 an HB Hockenheim. 2 Zim. u. Kü., Innenstadt od. Ring Zu miet. ges. unt. Nr. 5983B. Leeres Zi., mögl. prt., v. ält. Hrn., berufst., gesucht.— u. Nr. 5971B. Berufst. Herr sucht möbl. Zimmer od. einf. Schlafgel. in Weinheim od. Umgeb. Bettw. k. gest. werd. 2 u. 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