1 beschränkt te für sie ist aulf Homburg-Formen) stellt werden, aucht Uhüten ist grund- Damen-, Mädchen- st dĩe verarbeitu jein Hut untersagt arben zulässig. Da adung von Hutbän. zlränktem Umfang Zopfbekleidung und 1 Vollfutter, sowein det werden Dieſ ieraufwands ist in daſß für das Ga 4 4 d eine Arbeitszeif endet werden darf chränkungen zelief hen- und Kinder Stoffhüte nur füx en zugelassen sind, ensommerbüten i ormen für das Im. it den Herstellen it fkallende Arbeit“ ler Weise, daß di eführten Zuschlä Melnen Buchstab t dem Reichskom ung haben deshal istrie und Handd ffen: 1. Zuschläggg isherigen Einkaufs voll einkalkulien mit einem„K“ be ähig). 2. Zuschlägge em bisherigen Ein eis angehängt wer nit einem„A“ be nis). 3. Zuschläge Reichskommissanf icht weitergegeben mit einem„V“ beß itergabe). en sicherung hatte de en Unfall in seinen nossenschaft(den uzeigen, wenn durd riebe Beschäftigi urde, daß er staf age völlig oder teil aAr. Diese Unkalf 3 benem gelben Vor ordnung des Reic r nur noch dann a chäftigte durch d verletzt ist, daſß us sleben Tez rbeitsunfähig wir Berufskrankhei die Anzeige). schriebene Anzei Ortspolizeibehön Infälle oder Beruf ing von Verbess utsche Arbeitsfrol he Prämienregelun esserungsvorschlä die einzelnen B htung und im Rabhh evollmächtigten enen Bestimmung Generalbevollmãà g im Reichsarbeits n Bemerken wiedf für Verbesserun Rahmen des mund die unter B ſeitlichen Prämiel n Arbeitsfront e s Wwährend der ssig anzusehen sinß Korbweidenernfß orbweiden sind ff edarf wichtig uf plan für das Ern 1 ufgeführt. Um daß n für die kommeni hat der Generalbe beitseinsatz zusam R itzend oder knienf Schuſßzahl bei ddf leisterschaften verf Fortfall der vierte auf dreißig. 1. itigung verschiede rde von der Spiehſ für die Resttermin -Leutersh./ Hedde Soldaten. 19. NoV ersh./ Heddesh.: Vff inau;: 09 Weinheim Leutersh /Heddesh. ten-Kurpfalz Nech einau. 3. Dez.: VfI sh. Alem Rheinaug eckarau- 98 Seckenß utersh./ Heddesh.: Kurpfal7 Neckarau Alem Rheinau-Le aten- 98 Seck nheinf karau. 14. Jan. 4 falz Neckarau: Alem Seckenh.- O9 Weing lerlei angenen Jahng BZe Distenzmärschh lamals u, aà. eineſf rlin gegeben un ismarcks ein Wettt sruh durchgeführh 5 Std. zurücklegtehß r* fraten noch mifß n Kragen an. abelf und der worflichg Oherhand. In desß Woeltkries wirch eine deutesche Me 100 Kiſometer an ister war 1912 de nann, der die ücklegte. Westen, ist der Gegenspieler Pattons. nach Stafingrad tete er die Sowietpenzerarmee Popoff bei Issjum und erhielt dafür die Schwerter. In Widerstandslager werden in die Polizei und FREITAG, T,, ce, WWQWSS 10. NOVEMBER 1944/ 14./155. JAHRGANGNUMME R 293 EINZELVERKAUTFSPREIS 10 RIT. KENKREIIZLBNNNER heim, R 1.-6 MnII Erscheinunssweise sechsmal wöchentlich Träger frei Haus 2,- Hauptschriftleiter: Fernsprech-Sammeinr, 54 163 Druck Fritz Kalser. Stellvertr.: Dr Alois Winbauer, Berliner Schriftleitung Sw 68. charlottenstraße 382. verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gmpfl., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- verlagsdire ktor: Dr Walter Mehls(z. Z. 1. Felde) Stellv.: Emil Laub. Mannheimer Großdruckerei GmbE RM. durch die Post.70 RM zuzüslich Bestellgeld Bezugspreis: Durch - Z. Z. ist Anzelgenpreisliste Nr. 13 gültig. neue mannheimereltung AUF KRIEGSDAUER MIITDEM„HB“ Z2 USAMMENGELEGT pattons Durchbruchsversuch bei 5 etZ Bisher ist er am zähen deutschen Widerstand restios miglungen (Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 10. November. Die Offensive der 3. USA-Armee südlich Metz ist auch am 2. Tage nicht zu einem Bewegungskrieg geworden. Einige Kilome ter nordwestlich Chateau Salins wurden die von uns besetzten Ortschaften Nomeny und Fresnes von den Amerikanern umgangen, da es ihnen nicht gelang, beim Frontalangriff in diese Ortschaften einzudringen. Der Hauptdruck der 3. USA-Armee liegt zur Stunde noch am Seille-Fluß, wo auch die Straße, die von Nancy nach Saaralben führt, verläuft. Morgenstunden des 9. November heftige Panzerkämpfe. Hier entwickelten sich in den Die Hauptmasse der Panzer hat General Patton aber noch nicht eingesetzt. Neuer Angriff nördlich Metz Die Amerikaner haben nun ihre Offensive in Lothringen auch auf den Raum nörd- lich Metz mit Brennpunkt Die den- hofen ausgedehnt. Beiderseits Dieden- hofen entwickelten sich an der Mosel im Laufe des Donnerstags heftige Kämpfe bei amerikanischen Ubersetzversuchen. Die auf dem Ostufer des Flusses gebil- deten Brückenköpfe sind jedoch noch win- zig. Heftige deutsche Gegenangriffe rich- ten sich gegen diese Brückenköpfe. An an- deren Stellen erreichten die Amerikaner gar nicht das Ostufer, sondern wurden schon auf dem Fluß vernichtet. Das Dorf Königsmacher, das die Amerikaner am Vormittag umzingelten, wurde am Nach- mit'ag wieder freigekämpft. Mit dem Uberspringen des amerikani- schen Angriffe auf das Gebiet nördlich Metz zeichnet sich nun das Ziel der ameri- kanischen Offensive deutlicher ab, nämlich die beiderseitige Umfassung und dann er- hoffte EBinschlie gung von Metz, Der Gegenspieler Pattons: Der Panzergeneral Hermann Balck, Führer einer deutschen Heeresgruppe im Wie Rommel trägt der 50jährige Danziger die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung. 1940 brach er mit seinen Panzern bei Sedan durch und erhielt dafür das Ritterkreuz. 53—.—————— er das er e un Herbst 1943 Wnſen⸗ diesem Jahr verhinderte er in Galizien den Durchbruch der Sowjets nach Oberschle- sien. Die Brillanten krönten diese Leistung. Im Norden der Westfront noch vorläufig Ruhe: Bis zur Stunde sind noch keine Kampf- handlungen im holländischen Abschnitt und, in dem von Aachen und Luxemburg fest- zustellen, die eine Unterstützung der neuen Ofkensive des Generals Patton in Lothringen darstellen könnten. —— 5—* Ee ee, *————— An der Maas gruppiert Montgomery noch um, nachdem er in wenigen Wochen auf dem holländischen Schlachtfeld 20 000 Engländer, Kanadier, Polen und Amerikaner als Tote und eine noch weit größere Zahl als Verwundete verloren hatte. Be i Aachen halten nur örtliche Kämpfe an im Dreieck der deutschen Orte Vossenack- Schmidt- Kommerscheidt. Immerhin las- sen sich hier die Anstrengungen für den baldigen Beginn-eines amerikanischen Groß- angriffs erkennen. Die beiderseitige heftige Artillerietätigkeit hat jetzt auch den Raum nördlich Aachen erfaßt In den Vogesen ist St. Die immer noch fest in deutscher Hand, obwohl die Ameri- kaner sich schon seit Wochen bemühen, die Stadt Zzu erobern und ihre Angriffsspitzen nur 2 km vom westlichen Stadtrand ent- fernt kämpfen. Zwei heftige Angriffe auf Labolle wurden abgewiesen und die Ameri- kaner aus dem Ort wieder herausgeworfen, in den sie am Vortage mit starken Kräften eingedrungen waren. Die Sowjets zögern mit ihrer Offensive Ahnlich wie im Westen ist, alles in allem gesehen, die Situation im Osten. Herbst- stürme, Regengüsse und Schlamm haben, abgesehen vom ungarischen Raum, an der gesamten Ostfront die Kampfhandlungen in den letzten 24 Stunden erlahmen lassen. Will Stalin den Eintritt des Frostes abwar- ten, ehe er die neue Großoffensive beginnt, deren Vorbereitungen an der nördlichen und mittleren Front deutlich festzustellen sind? In Ungarn richten sich die Angriffe nicht gegen Budapest, dagegen setzten nord- östlich davon an der mittleren Theiß, und zwar zwischen Tiszafüred und Tokay, die Sowiets ihre Angriffe verstärkt fort, dran- gen über die Theiß nach Westen vor, wobei sie bis in den Raum von Mezökövesd vor- drangen. Hier warfen sich deutsche Pan- zerreserven den Sowiets entgegen und brachten sie zum Stehen. Sumeol/ 2 Mannheim, 10. November. Es war ein Engländer, der dieser Tage in einer Schweizer Zeitung die Ansicht ver-— trat, wenn die Engländer den Krieg gewin- nen sollten, dann hätten sie das in der Hauptsache ihrem Mangel an Phanta- sie und Vorstellungskraft zu ver— danken. Denn bei ein bißchen mehr Be- gabung in dieser Beziehung hätten die Eng- länder wahrscheinlich 1940 die Flinte ins Korn geworfen. So aber sei der Masse des englischen Volkes in jenem tragischen Som- mer, der England seine ganze Armee mit— samt ihrer Ausrüstung und den ganzen Kon-— tinent mitsamt den letzten Verbündeten kostete, die Größe der Gefahr gar nicht be- wußt geworden, in der das Land damals ge- schwebt habe. Es wäre unhöflich, dem Engländer hier zu widersprechen. In der Tat ist ja der Mangel an Phantasie und Vorstellungskraft im eng- lischen Volke die geistige Ergänzung zum charakterlichen Phlegma. Und in der Tat bestätigt ja auch die ganze englische Krieg- führung diesen absoluten Mangel an schöp- ferischer Intuition wie am Bekenntnis zum Wagnis. Sie ist stur bis zur Geistlosigkeit. Der Zentimeterkrieg, zu dem sich Montgo- mery nicht nur dort bekennt, wo die Ver- hältnisse ihm andere Möglichkeiten lassen, ist das typische Beispiel dafür: Meter um Meter der feindlichen Stellung werden durch Granaten und Bomben niedergewalzt, dann wird die Infanterie vorgeschickt, der Auch Antwernen unter Beschuß von V 1 und 1 2 Die Schlacht in Lothringen nimmt an Wucht noch zu/ Terrorangriffe auf Saarland und Westfalen Heftige Straßenkämpfe in Forli/ Die Sowiets an der slowakischen Grenze zurückgeschlagen Aus dem Führerhauptduartier, 10. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In wochenlangen tapferen Kämpfen im Brückenkopf Breskens, auf Süd- beveland und der Insel Walcheren haben dem Feind die freie Zu- kahrt nach Antwerpen ges ſsche Führung gewann d⸗ nahmen zur Ausschaltung 155 Hafens zu treffen. Seit Wochen liegt nunmehr das Ha- fengebiet von Antwerpen unter schwerem Beschuß unserer V 1 und V 2. In der Stadt und in den Docks- und Hafenanlagen sind bereits schwere Schäden entstanden. Im Raum von Moer diik wurde unsere Brückenkopfbesatzung auf das Nordufer des Hollandsch Diep zurückgenommen. Unter dem Eindruck ihrer schweren ver⸗- luste haben die Nordamerikaner ihre An- ——** südöstlich Stolberg nicht fortge- setzt. Die Schlacht an der lothrin⸗ gischen Grenze hat an Heftigkeit wei⸗ ter zugenommen. Nordöstlich Pont--Mous- Die ersien Greueliaien von Soldap/ ..„„ 10. Novewber.(P..) Nach der Säuberung der ostpreußischen 1Stadt Goldap von den letzten Teilen der sowietischen Regimenter, die sich im Ka- sernengelände verzweifelt bis zu ihrer Uber- wältigung wehrten, sind nun auch schon die ersten Greueltaten der Bolschewisten be- kanntgeworden. Auf der Straße Goldap- Insterburg liegen hinter der sowjetischen Hauptkampflinie drei ermordete deutsche Männer, die nach entsetzlichen Qualen und Martern den Tod gefunden haben müssen. Die Leichen zeigen furchtbare Wunden. Dem einen Toten ist die linke Schädelseite errt. Die deut- n- b⸗ 3 son wurden die angreifenden feindlichen Verbände bis auf einen örtlichen Einbruch abgewiesen. östlich der Stadt stehen un- scre Grenadiere in besonders schweren Abwehrkämpfen. Zwischen Delme und Chateau Salins konnten die Nordamerikaner unter Einsatz von 200 Panzern in eine Reihe von Ortschaften— erlitten dabei hohe Verlus ach heftiger rbere rai der Feind auch nördlich von Metz zum Angriff an und konnte im Raum von Die⸗- denhofen die Mosel überschreiten. Grena- diere entsetzten die vorübergehend einge- schlossene Feste König Machern, drängten die Nordamerikaner, teilweise in schweren Ortskämyfen, zurück und machten bei Ge- genangriffen Gefangene. Die Beschießung von London durch VI und V 2 wird fortgesetzt. Die Gefechtstätigkeit in Italien lebte vor allem im Küstenabschnitt der Adria auf. Nach schwerstem feindlichem Artillerie- keuer kam es zu heftigen Straßenkämpfen in Forli. Bei Kumanowo in Serbien scheiterten bis auf die Backenknochen eingeschlagen. Der Schlag ist vermutlich mit einem Ge⸗ wehrkolben ausgeführt worden. Der zweite ist durch Bajonettstiche in die Brust und in das Gesicht getötet worden. Ein Stich ist unmittelbar zwischen beiden Augen geführt worden. Der dritte wurde noch schreck- licher zugerichtet. Seine Mörder haben ihm die Hände unterhalb der Haoocenke ze- brochen, sein Gesicht ist vollkommen ver- Wüstet und entstellt. Auch hat er Bajonett- stiche in die Brust bekommen. Die Leichen liegen mit entblößtem Oberkörper an der Straße. Westeuropa im Zeichen von Hammer und Sichel Die Kommunisten erobern in Frankreich und Belgien eine Position nach der andern Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 10. November. Das belgische Kabinett Pierlot glaubt sich nach den letzten amerikanischen und eng-— lischen Berichten bis etwa Ende November gesichert. Die Kommunisten haben ihren Beschluß, Pierlot ihre Unterstützung zu ent- ziehen, vorläufig noch einmal aufgeschoben. Pierlot hat alle wesentlichen Forderungen der Kommunisten erfüllt. Diese Forderungen bezogen sich vor allem auf eine möglichst umfassende Ubernahme der bewaffneten Verbände der im wesentlichen kommuni-— stischen Widerstandsbewegung durch den Staat. Seit Montag ist diese Ubernahme im Gange. Rund 40 000 Mann aus dem sogenannten in dio Wehrmacht eingereiht, zum größten Teil als in sich geschlossene Verbände, worauf die Kommunisten vor allem Wert legen. Wer nicht eingereiht wird, muß seine Waffen abgeben und erhält hierfür eine Entschädigung von tausend belgischen Franken. Natürlich wird man im kommuni- stischen Lager dafür sorgen, daß alle über- zeugten kommvunistischen Parteigänger ihre Waffen behalten und in die Polizei und Wehrmachtsformationen aufgenommen wer- In Frankreich ist man noch nicht ganz so weit. Der von de Gaulle vor zehn Tagen erlassene Befehl! zur Auflösung der bewaffneten Widerstandsorganisationen steht auf dem Papier. Zwischen der Re- gierung und der Leitung der Widerstands- bewegung wird seit Ende vergangener Woche über eine Kompromiſßlösung ver- handelt. Diese Kompromißlösung soll in der Gründung einer„republikani- schen Zivilgarde“ vestehen. Diese Garde würde von den Gemeindevorstehern jeder Stadt und von den örtlichen soge- nannten Widerstandsgruppen geleitet wer- den. Eine endgültige Lösung ist allerdings noch nicht erzielt. Die Widerstandsbewe- gung hofft aber auf diese Art und Weise ihren Standpunkt in der Praxis weitest- gehend durchzusetzen. In der neuen sogenannten konsultativen Versammlung, die in der vergangenen Woche zum erstenmal zusammentrat, hat die Widerstandsbewegung 148 Sitze von 248, verfügt also über eine beträchtliche Mehrheit. Ob die Kommunisten ihren Wi— derstand gegen die„Normalisierungspolitik“ der Regierung de Gaulle so weit treiben, daß sie eine Regierungskrise erzwingen, indem sie aus dem Kabinett ausscheiden, läßt sich im Augenblick noch nicht sagen. Sie setzten vorläufig durchschnittlich jede Woche einmal de Gaulle die Pistole auf die Brust und de Gaulle wich gewöhnlich zu- rück. Schrittweise kommen die Kommu— nisten damit ihrem Ziel näher. So wurde Ende vergangener Woche, wie schon herich- tet, de Gaulle gezwungen, die Rückkehr des ehemaligen kommunistischen Abgeordneten Thorez zu erlauben, obwohl de Gaulle noch vor kurzem auf dem Standpunkt stand, Thorez sei Deserteur und als solcher zu bestrafen. Alles hängt jetzt nach Ansicht der eng- lischen und amerikanischen Korresponden- ten von der Lösung der Ernährungs⸗ und Brennstoffrage ab. Das gilt sowohl für Frankreich wie für Belgien. In Belgien wurde bis zum 20. November eine Art Ubergangslösung gefunden. Die alliier- ten Militärbehörden werden bis zu diesem Datum trotz der schwersten Bedenken täg- lich 200 Tonnen Lebensmittel für die bel- gische Zivilbevölkerung zur Verfügung stel- len. Was aber nach dem 20. November geschehen soll, weiß niemand. Die Regie- rung hofft bis dahin Transportmittel von der englischen und amerikanischen Regie- rung zur Verfügung gestellt zu erhalten; aber diese Hoffnungen sind außerordent- lich gering. Gelingt es dem Kabinett Pier- lot nicht, die Ernährungsfrage zu lösen, so muß es unter allen Umständen seinen Platz räumen, trotz aller englischen Unterstüt- zung, deren es sich zur Zeit noch erfreut. — wiederum starke bulgarische Angriffe. Un- sere Grenadiere nahmen östlich und nord- östlich Mitrovica wichtize Höhen. Südlich und südöstlich Budapest scheiterten zahlreiche Angriffe des Gegners vor den deutschen u. ungarischen Stellungen. Unsere Gegenangriffe warfen südöstlich Mezökövesd die feindlichen Ansriffsspitzen zurück und fü-ten ihnen erhebliche ver- luste zu. Istlieh der Stadt verstärkte sich der Druck des Feindes. Bolschewistische Bataillone, die an der slowakischen Grenze vorzudringen versuchten, blieben in unserem Abwehr- feuer liegen. Erneute sowietische Bereit- stellungen wurden durch wirksames Ar- tilleriefeur zerschlagen. An der übrigen Ostfront verlief der Tag bei anhaltendem Regen ohne größere Kämpfe. Anglo-amerikanische Fliegerverbände setzten ihre Terrorangriffe auf West- deutschland und Nordwestfalen fort. Be- sonders in Saarbrücken entstanden Gebäudeschäden. Trotz erschwerter Ab- wehrbedingungen wurden 19—— ne Flugzeuge abgeschossen. Vaoan Mrieasbericter NMarl Ctto Tettmann Die Stadt bietet ein Bild grauenhafter Verwüstung. Die wenigen Häuser, die der sinnlosen Zerstörung nicht vollkommen Zzum Opfer gefallen sind. wurden ausge- plündert und in einer Weise zugerichtet, die den Betrachter mit fassungslosem Ent- setzen erfüllt. In den Küchen liegen sämt- liche Einrichtungsgegenstände durcheinan- der. Alle Schränke sind aufgerissen, die Türen eingetreten und zerbrochen. Alle Schubfächer und Kästen sind herausgeris- sen und bedecken mit Akten und Büchern fußhoch den Boden. Geigen und andere Musikinstrumente sind zerbrochen und zu- sammengehauen, Lampen heruntergerissen. Im Hotel„Ostpreußischer Hof“ wurden die Deckbetten aufgeschlitzt. die Federn über Korridore und Treppen verstreut. Keine Tür, deren Füllung nicht herausgebrochen ist, keine Matratze, die nicht umgewühlt, kein Waschtisch, dessen Kästen nicht um⸗ gestülpyt wurden. In den Vorratsräumen und in der Küche des Hotels liegen Gläser und Flaschen neben Schachteln und Tüten wild durcheinander. Es sieht aus, als hät- ten Wahnsinnige und Irre hier gehaust. Der Geschirrschrank ist aufgebrochen; Teller und Tassen liegen zerschmettert am Fuß- boden. Die Kirche am Markt ist innen vollstän- dig ausgebrannt. Rathaus. Gerichtsgehäude und Post in der Mitte des viereckigen Marktplatzes sind ebenfalls einseäschert und eingestürzt. Nur ganz wenige der schö-— nen hellen Giebelhäuser am Marktplatz sind der Vernichtung durch Freuer ent- gangen. Niemand wird hier mehr die Zeugen kfür die Taten jener Unmenschen finden. Das Feuer hat alle Spuren eines Goldaper Ver- brechens getilgt, bis auf drei mänmiche Leichen, die als erste Blutzeugen entsetz- licher Mordtaten in Goldap aufgefunden wurden Die zensammlung Viktor Emanuels ge- stohlen. Exkönig Viktor Emanuel von Italien. der als größter Numismatiker Europas bekannt ist. mußte kürzlich die traurige Entdeckung machen, daß seine ganze wertvolle Sammli ing seltener Münzen ein Raub von Dieben gewor- den ist. Die Sammlung wurde in einer der Villen des Königs aufbewahrt. weniger die Aufgabe zugedacht ist, das Ge- lände zu erkämpfen als zu besetzen. Gelingt das nicht, fliegen eben noch einmal tausend Bomber an und fahren noch ein paar Batte- rien mehr auf, um den Rest zu besorgen. Ist der Gegner dann endlich auf der engen Fläche totgedrückt, dann beginnt das Spiel von neuem: wieder wird die Artillerie rach- gezogen, wieder wird alles zusammenge- trommelt, wieder wird dann die Infanterie vorgeschickt und wieder werden, wenn es nicht reicht, neue tausend Bomber angefor- dert. Auf diese Methode hat England alle seine Schlachten geschlagen: die von El Ala- main, wie die von Cassino, wie die von Florenz und jetzt die von Walcheren. Es ist die Methode, die dem Ubergewicht des Ma- terials allen, dem geistigen Wagnis keinen Spielraum läßt. Die Methode, die darauf recht habe, wenn er meinte, daß im Wett- streit zwischen Geist und Degen schließ- lich der Geist Sieger bleibe. In der Tat scheint ja Montgomerys Me- thode, die die typische Methode Englands ist, etwas für sich zu haben: hat sie nicht die Engländer von El Alamain bis an die Ufer des Rheines geführt? Er scheint so, aber es ist nicht so. Ohne den italienischen Verrat wären sie mit dieser Methode nicht einmal über El Alamain hinausgekommen, und ohne die in der Großzügigkeit ihrer Konzeption ganz anders geartete Strategie und ohne den unerschöpflichen Menschen- einsatz der Sowjets wären die Engländer und die in ihrer Methode ihnen ziemlich verwandten, wenn auch geistig bewegliche- ren und manchmal auch risikolüsternen Amerikaner nicht einmal an den Atlantik- wall heran-, geschweige denn über ihn hinausgekommen. Diese Geistlosigkeit und Phantasielosig- keit beherrscht nicht nur die strategische, sondern auch die technische Krieg- führung Englands. Es ist im ganzen Kriegsverlauf von England keine Waffe ein- gesetzt worden, die den Anspruch auf wirk- liche Neuartigkeit erheben könnte. So sehr die englische Technik und Wissenschaft bei der außerordentlichen empirischen Bega- bung des Volkes sich mit tatsächlichen Ge⸗ die Art wie England mit den magnetischen Minen und, vorerst, mit dem-Bootkrieg fertig wurde, ist ein Beispiel dafür- s0 wenig liegt dem englischen Volke, seiner Technik und Wissenschaft der Vorstoß in die weiten, unerschlossenen Fernen. Die Unrast des spekulativen Geistes fehlt die- das politische Wagnis liebte, so sehr scheut es das geistige Wagnis, ja so sehr hat es geistige Trägheit zu einer charakterlichen, politischen und nationalen Tugend ent- wickelt. Und hier sind England und mit ihm alle seine, vom gleichen materialistischen Geiste besessenen, in gleicher hemmungsloser Hoch- achtung vor der Gewalt der Masse und der Materie erzogenen westlichen und öst- lichen Bundesgenossen können sich unsere Generale die Strategie leisten, die sich Montgomery leistet: weil sie weder Menschen, noch Panzer, noch Flugzeuge genug haben, noch kann sich die ganze deutsche Nation diese Art tech- nischen Denkens in diesem Krieg leisten, weil dann der Krieg längst über ihre Mög- lichkeiten hinauswachsen würde. Aber was uns bleibt, das ist der Versuch und die Aufgabe, den materiellen Vorsprung der anderen durch unsere geistige Uberlegen- heit auszuschalten, der Masse des feind- lichen Materials die Güte neuen Materials entgegenzusetzen und so einen technischen Ausgleich zu erzwingen, der uns auch all- mählich zu einem militärischen Uber- gewicht verhilft. Ansätze zu Soie Entwicklung sind in Hülle und Fülle da: V I war ein solcher, „Panzerfaust“ und„Panzerschreck“ sind ein solcher, unsere Raketenjagdflugzeuge sind ein solcher. Nun ist als neueste Fort- setzung der Serie V2 dazugekommen. gegen England eingesetzt. schwieg England darüber. Erst jetzt, als das Oberkommando der deutschen Wehr- macht der Welt die Tatsache des neuen Ein- satzes mitteilte, hat England das Schweigen gebrochen. Nun erfährt man auch aus eng- lischer Quelle Näheres über diese neue Waffe: sie sei ungefähr 16 Meter lang, sehe aus wie eine Telegraphenstange, sei mit 20 Zentner Sprengstoff geladen und komme mit einer so unvorstellbaren Geschwindig- keit, daß der Einschlag da sei. ehe man das Kommen Wwahrnehme. Nimmt man alles das zusammen, so kann man sich vorstellen, seit Wochen allem moralischen Effekt der Einsatz dieser neuen Waffe haben muß- vor allem, wenn Mannbeim geworfenen Bomben ein Gesamt-⸗ gewicht von 10 Zentner hatten, während nach englischen, ganz sicherlich nicht über- triebenen Meldungen allein das Spreng- stoffgewicht der V 2 mit 20 Zentnern auf 20 Zentner anzusetzen ist. Gewiß ist auch diese neue Waffe nicht die Lösung des Krieges. Es gibt keine Waffe. die für sich aſein kri egsentschei- dend vräre. Immer moß sich mit der Waffe der onech don wor-nde--fenieghe. einsatzbereite Mensch verbinden. Und jede Waffe, findet da die Grenze ihrer Kraft und Wirksamkeit, wo der menschliche sündigt, daß am Ende Napoleon doch un- gebenheiten auseinanderzusetzen vermag- sem Volke. So sehr es in seiner Geschichte sterblich. Weder Seit Wochen ist die neue Waffe bereits welch ungeheuren materiellen und vor man bedenkt, daß die schwersten bisher auf — —— —————— Geist, der duldende, ertragende, windliche menschliche Geist ihr diese Grenze zieht. Alles das wissen wir, weil wir alles das selbst ausgeprobt haben! Oder gab es nicht einmal einen englischen Luftmarschall, der uns in einem Monat mit brennendem FPhosphor zur Kapitulation zwingen wollte, weil seiner und seines Vol-— kes Ansicht nach keine menschliche Krea-— tur eine solche Belastung aushalten könne? Wir haben solche Belastungen ausgehalten, nicht einen Monat sondern zwei Jahre lang. Wir bilden uns daher auch nicht ein, daß England trotz der ungleich stärkeren mora- lischen Belastung, die die unberechen- und unkontrollierharen deu'schen.-Waffen dar- stellen, nun in absehbarer Zeit bereits zu- sammenbrechen werde. Aber erstens stehen wir mit dem Einsatz dieser neuen Waffen noch immer erst am Anfang, und zweitens, und das ist das We— sentliche: steht ihr Einsatz dort, wo die Ent- scheidung des Krieges fällt, nämlich an der kämpfenden Front, überhaupt noch aus. Aber auch hier wird der Einsatz dieser neuen Waffen nicht auf die Dauer und nicht mehr lange auf sich warten las- sen, Schon wissen feindliche Kriegsberich- ter zu melden, daß V I wiederholt an der Front eingesetzt worden sei, schon zerbricht man sich in Englend den Kopf über die tak- tischen Möglichkeiten, die uns der Einsatz unserer neuen Jägertypen gebe, schon stellt man in den Hauptquartieren unserer West- lichen wie unseres östlichen Gegners fest, daß der Einsatz von„Panzerfaust“ und „Panzerschreck“ ihrem Massenaufgebot an Panzern wesentlich von seiner entscheiden- den Bedeutung genommen hat. Wachsen aber einmal diese Ansätze zu einer techni- schen Revolutionierung des Krieges, ⁊zu einer wirklich neuen Kriesstechnik zusam- men, zu einer Kriegstechnik, deren Geheim- nis und deren Anwendung wir beherrschen und nicht die anderen, zu einer Kriegstech- nik, der gegenüber die Materialüherlegen- heit unserer Gegner zu Erde und zu Luft nicht mehr zu bestehen vermag— dann, ja dann brauchen wir auch noch eines, uvm dem Kries den Sieg wirklich und endgültig zu entreißen: das deutsche Volk und den deutschen Soldaten, die diese neue Kriegs- technik vnerbittlich und ohne nach dem eigenen Opfer zu fragen, über den Gegner werken, ihn darin knebein, ihn darin er- drücken und ihn mit wildem Grimm dorthin zurücktreiben, von wo er aufgebrochen ist, um uns und unseren Frieden 2⁊u überfallen! Aber darumsolluns dann nicht mehr bangeseinl Dr. A. W. König Peters verlorenes Spiel Drahtbericht unseres EKorrespondenten) Kl. Stockholm, 10. November. Der Chef der jugoslawischen Emigranten- regierung in London, S chubaschitsch, ist nach Moskau gereist, um die Befehle Stalins für die Neuordnung Jugoslawiens entgegenzunchmen. Schubaschitsch hatte vorher eingehende Konferen“en mit dem Statthalter Stalins auf dem Balkan, Tito. Wesentliche Meinungsverschiedenheiten zwischen Tito und Schubaschitsch hat es nicht gegeben, da sonst die Moskaureise des letzteren ganz unmöglich gewesen wäre. Zwei Dinge sind es vor allem, die von Schubaschitsch in Moskau geklärt werden müssen, die Verfassungsfrage und das Schicksal Südserbiens. In der Verfassungs- krage ist zwischen Tito und Schubaschitsch nur insofern ein Kompromiß erzielt wWor- den, als Tito nicht auf dem formellen Rück- tritt des Königs und der Proklamierung der Repuhlik hesteht; um die Form soll später eine Volksabstimmung abgehalten werden, bei der der Aussang von vornherein fest- steht. munistische Verwaltung wird dafür sorgen. daß die Abstimmung mit überwältigender Mehrbeit zugunsten der Einfübhrung des republikanischen Systems ausfällt. Interessanter ist das zweite offene Pro- blem, das Schicksal Maze doniens. Tito selbst ist ein Anhänger der Bildung eines maredonischen Freistaates, der das heutige Südserbien, ferner die angrenzen- unüber- ß Die von Tito eingesetzte rein kom-“ — 4 ie polen sollen nun endgültig ans Hesser geliefert werden! Churchill will den Weg für eine neue Zusammenkunft mit Roosevelt und Stalin freimachen (Drahtbericht unseres Kor- 5 Kl. Stockholm, 10. November. Seit der Rückkehr Edens stehen die Lon- doner Polen unter verstärktem Druck sei- tens des Foreign Of fice, das entschlossen zu sein scheint, die unleidliche polnische Frage so oder so zu lösen. Eden selbst hatte sofort nach seiner Rückkehr eine lange Unterredung mit Mikolafczyk, dem er klar- gemacht hat, daß die Geduld Großbritan- niens den Polen gegenüber Grenzen besitze. Die Stalinrede hat die Lage der Lon- doner Polen insofern weiter verschlechtert, als auf britischer Seite der Wille vorhan- den ist. die in der Stalinrede enthaltenen Verbind'ichkeiten gegen Briten und Nord- awerikaner irgendwie zu honorieren. Die Polenfrage scheint dem Foreign Office ge- rade passend zu sein, um die Freundschafts- geste Stalins zu erwidern. Hinzu kommt, daß eine neue Zusammenkunft zwischen Churchin, Boosevelt und'alin, für die be- reits eifrig die Werbetrommel gerührt wird, solange unmögich erscheint, solange die polenfrage nicht endgültig gelöst ist. Chur- chin hat in Moskau die läöngste Zeit seines elftägigen Aufenthaltes darauf verwenden müssen. die Polenfrage zu diskutieren. Die Tösung dieser Frage ist also geradezu Vor- aussetom fin eine w⁵¾ieite Zusammenkunft Zzu dritt à la Teheran. Die Londonpolen besitzen aber eine Ei- »enschoft. die in ihrem Nationzlcharakter begründet ist: sie sind zäh und an dieser Jähiglreit sind bisher ↄile Verwitthmps— versuche gescheitert. Und die Fragestellung spitzt sich immer mehr darauf zu, ob die hritteche Regierung bereit sein wird, auch radikale Mittel a nzuwenden, um die Polen zur restlosen Kapitulation vor Moskau zu zwingen. Unengenehm für Eden ist die Tatsache, daß die britische öffentliche Meinung in den letzten hbeiden Wochen auffallend gro- ßes Verständnis für die Vorbehalte der Po- len gezeigt hat. Die„Times“ und der.Eco- nomist“ sind für die Polen eingetreten und haben erklärt, daß die polnischen Vorbe- halte gegen den Moskauer Lösungsversuch durchaus berechtigt seien. Den größten Kummer bereitet den London- polen nach wie vor die Frage der Grenzziehung. Der Verzicht auf Lem- berg und Wilna fällt ihnen außerordentlich schwer. Auch nach dem Rücktritt Sosn- kowskis, der sich endgültig ins Privatleben zurückgezogen hat, gibt es innerhalb der Exilregierung eine starke Gruppe, die sich den verzicht auf Lemberg und Wilna nicht abringen kann. Man hört es zwar gern, wenn von britischer Seite den Polen die Oder als Westgrenze versprochen wird. aber Lembers und Wilna sind nun einmal für jeden Polen Städte mit historischem Namen und von mystischem Klang. Wenn man sich zu diesem schmerz- lichen Opfer entschließen soll, dann Hoskauer Daumenschrauhen für Rumänien wünscht man außer der Odergrenze im We⸗ sten noch ein zusätzliches Pflaster in Form einer neuen britisch-amerikanischen Garan- tie für die Unversehrtheit der neuen Gren- zen und die Unabhängigkeit des ganzen Staates. Die Polen sind also noch immer die gleichen Illusionisten, die sie bisher waren. Im übrigen ist anzunehmen. daß sich Sta- lin eine britisch-amerikanische Garantie sehr energisch verbitten würde. weil er da- rin einen Einmischungsversuch in euro- päische Angelegenheiten erblicken würde. In London hofft man. daß die Polen in nächster Zeit auch aus dem Weißen Haus ein kräftiges Wort zu hören bekommen werden. Vor seiner Wiederwahl hatte Roosevelt gebundene Hände. Er durfte die drei Millionen polnisch sprechender Wähler nicht direkt vor den Kopf stoßen. Nunmehr aber braucht er keine Rücksicht mehr zu nehmen. Die Polen werden also in nächster Zeit nicht nur unter britischem, sondern auch unter nordamerikanischem Druck stehen. Die U5H-Flugnlätze in china aufgegeben Die USA-Luftflotte verliert wiehtige Angriffsbasen gegen Japan Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 9. November. In London und Washington gibt man Zzu, daß die Amerikaner ihre Flugplätze im Raum von Kweiling in der Pro— vinz Kwansi aufgegeben haben. Sie waren durch die Fortschritte der neuen japani- schen Offensive unbrauchbar geworden und sind unterdessen von japanischen Truppen besetzt worden. Die Amerikaner zerstörten die Flugplätze vollkommen. bevor sie sie zw- rückließen. Diese Zerstörung ist ihnen schwer gefallen. da angesichts der be- hannten Transportschwierigkeiten Ersatz für das zecrstörte Material nur unter unge-— heuren Mühen aus den USA wieder be— schafft werden kann. Der Verlust der Flug- plätze bei Eweiling ist für die Amerikaner um so uvnansenehmer, als von diesen Flug- plätzen in den kommenden Monaten Groß- angriffe gegen die japanischen Inseln ge- staytet werden sollten. Der Nacbfolger General Stillwells, Gene⸗ ralmajor Wwedemeyer, stellte sich gestern bei seiner Ankunft in Tschungking der Presse vor. Er erk'ärte, die militärische Lage Tschungkings sei zweifellos ungünstig, man könne sie jedoch nicht als aussichtslos hezeichnen. Er werde sich bemühen, die Lage wieder zu„stabilisieren“. Wie er dies durchzuführen gedenłkt, darüber schwieg er sich allerdinas aus und beschränkte sich darauf. die Alfierter hätten Pläne zu einer haldigen Wiedereröffnuns der chinesichen Seeverbindunsen ein hofknungsloser Traum, der den Chinesen schon oft genug vorgegaukelt worden ist. „Die vergessene Armee“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Dr. U. Genf. 10. November. „Die vergessene Armee“ werden die in Burma stehenden Truppen— nach Angaben hoher, von der Burmafront nach London zurückgekehrter Offlziere etwa 250 000 Mann — genannt. Die 14. Armee. erzählten jene Offlziere in einer Pressekonferenz in Lon- don, haben 300 000 Quadratmeilen zu si- chern und die Armee könne sich nur mit Hilfe der Luftwaffe behaupten. Die Wild- heit der Kämpfe in Burma sei ganz unge⸗ Stalin beschuldigt Rumänien der„Vertragsuntreue“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 10. Nov. ber Chef der sowietischen Kontrollkom- mission in Rumänien, General Winogra- d o w, hat der rumänischen Regierung einen schriftlichen Protest überreicht, in dem Ru- münien der vertragsuntreue beschuldigt wird. Diesem Protest, der unmittelbar vor der Ankunft Wyschinskis abgegeben wurde, kommt außerordentliche politische Bedeu- tung zu. Der Inhalt des Protestschreibens Wino— gradows ist in Bukarest nicht verlautbart worden, man weiß also nicht. wodurch Ru- mänien seine vertraglichen Verpflichtungen verletzt hat. In einer früheren Note Wino— gradows war lediglich eine gewisse Säum- Es steht fest, daß auch die neue wesent- lich umgebildete rumänische Regierung in den Augen Moskaus keine Gnade fin- det. Sanatescu, der als Regierungschef im Amte bleibt, hat das Kabinett durch einige bedingungslose Anhänger des Moskau- kurses aufzufrischen versucht. unter denen besonders Groza auffällt. Groza gehörte jahrelang der Eisernen Garde an; wie sich später herausstellte. war er innerhalb der Garde sowjetischer Spion. Nach der Auf- lösung der Eisernen Garde floh er auch so- kort nach Moskau, von wo er erst vor kur- zem zurückkehrte. Die Entsendung Wyschinskis nach Buka- rest läßt darauf schließen. daß Stalin mit dem Tempo der Bolschewisierung Rumä- niens unzufrieden ist. wöhnlich. Die Berichterstatter spendeten der japanischen Ausdauer hohes Lob. Der ein- zelne japanische Soldat zeige mehr Todes- mut als irgendein Soldat, den man kenne. Die Darstellung der Offlziere von der Burmafront hatte einen Unterton von An- klage gegen die englische Ofkentlichkeit, die offenbar die Verdienste der Burmafront nach der Meinung der 14. Armee nicht ge— nügend werte und überhaupt an dem gan- zen Krieg mit Japan zu wenig Interesse zeige. Verschärfte Spannung in Iran (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Dr. U. Genf, 10. November. Die Sowietpresse bläst in das Feuer von feheran und meldet, daß die Spannung in fran von Stunde zu Stunde zunehme. In Teheran, Maku und Kazuvin sei es Zzu Mas- zenversammlungen und Ruhestörungen ge- kommen, was freilich die Sowietpresse frü- her und besser als andere Nachrichten- quehen wissen muß Bewoaffnete Infanterie und Panzerwagen hielten die Ordnung in der Hauptstadt aufrecht. Das Gewerkschafts- gehäude und das Gebäüude der Volkspartei würden von Truppen bewacht. Zwei Ge⸗ werkschaftsführer seien verhaftet worden. Die Zeitung„Ferman“ sei verboten und ihr Nerauegebher ebhenfalls verhaftet worden. Her Militärgouverneur von Teheran habe alle Menffestationen der Parteien unter- drücken lassen. Nach ansöndischen-Meldungen beobach- tet man die Entwicklung in Iran mit zu- nehmender Beunruhigung. Es wird die An- sicht ausgesprochen, daß sich Iran zum politischen Versuchsfeld der vereinten Nationen“ entwickle. Hier verde vieheicht die erste Probe darauf ge- macht, ob die Angelsachsen und die Sowiets zu einer Zusammenarbeit fähig seien. Er schenkt uns klaren Wein ein (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 10. November. In London wurde am Wochenende der Kongreß der Gesellschaft zur Pflege der Freundschaft mit der Sowietunion eröffnet. bHer Vorsitzende der Gesellschaft. der Bischof von Cheimsford, Dr. Henry Wilson. er- Klärte in seiner Begrüßungsansprache, daß das Erscheinen der Sowietunion auf der gZühne der Weltpolitik das größte gesch'cht- liche Ereignis aller Zeiten sei. Der Bischof hezeichnete es als reinen Nonsens, wenn hri- tische Politiker, auch solche in leitenden positionen, sich mit Plänen beschäftigen. wie Deutschland zu behandeln sei und meinte, daß man die Sorge für die künftige hryiehung Deutschlands ruhig den 8o0- wiets überlassen könne. Nur die Zowjets mit ihrer imponierenden Stärłhe zeien in der Lage, die Erziehung des deut- zchen volkes erfolgreich in die Hand zu aehmen. Man müsse sich in Großbritannien end- lich damit abfinden, daß in Europa nach dem Kriege niemandanders als Mos kau a llein zu bestimmen haben werde. Auf der Tagesordnung des Kongresses ist auch eine Rede des Londoner Sowietbot- Die lage nisse. günstig sei, im anderen Falle aber glück“ allmähliche Versacken rohe das die alliierten Großangriffe hätten in den ersten drei Tagen nicht das erwartete Ergebnis ge-— gebracht. Allerdings seien die Kämpfe noch Ueber die Abwehr der sowjetischen Angriffe die Abwehrschlacht an der lothringischen keine weitere Veränderung. lcht gestellt worden. Es wäre weitavs billiger geben wollten, daß sich versteift haben. Heevresleitungen. Abwehrerfolgen, die knapp und präzis der deutsche Wehrmachtbericht meldet. versazen eben alle vertuschungsversuche. die führenden englischen Blätter die Ver- tuschungstheorie nicht mehr mitmachen, spricht für sich Bünde. zze Moskau ist befriedigt über Roosevelts wiederwahl. Die„Iswestiha“ schrelbt: Die völker der Sowrietunion grüßoen den gro- gen amerikanischen Verbündeten. Der Mar- wietunilon und der Freiheit der Welt.“ So wird auch Roosevelt als Marschall tituliert, Herrn Stalin tun. Auf dieses Lob der Bolsche- wisten wird Roosevelt besonders stolz sein. Roosevelt den Mann der Sowiets sieht. Vertrauen wird ihn aber verpflichten, bisher zu erfüllen. 1* des an Lord Moyne werden immer klarer, nachdem die beiden jüc'schen Mörder über das Motiv der Bluttat aussagten, daß sie den bri- tischen Minister umbrachten, weil seine Politik sich gegen die jüdischnationalen Interessen richtete. Londons Politik sollte werden, jene Schaukelpolitik, die in Palästina die Araber gegen die Juden und umgekeh F auszusplelen versucht, um die britische Macht auf diesem Stück der Landbrücke nach Indlen ungeschmölert zu erhalten. Doch da inzwischen als neuer Konkurrent Moskau im Hintergrund lauert, ist es nüicht ausgeschlossen, daſß gewisse Fäden zu den Bolschewisten führen, die den Nahen Osten in letzter Zeit mit einem Netz von Agenten verseucht haben. Deshalb will London auch alles tun, die wahren Beweg- gründe des Attentats auch weiterhin zu ver⸗ tuschen. Geistig und biologisch sei das Britentum der Erbe des Judentums, so behauptet die führende. Die Englands britische Zeitschrift„Empire Review“. hundertprozentige Judenhörigkeit geht deutlich daraus hervor. Bomben auf die Schweiz Orahtbericht unseres Korrespondenten) Dr. U. Genf, 10. November. Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitunt) Berlin, 10. November. im Zusammenhang mit der Lase an den. Fronten sprach gestern der Kommentator 4 des Londoner„Evening Standard“ von einer zunehmenden Verschiebung der Machtverhält- Er meint dann weiter, daß die neue alliierte Großoffensive angesichts der fortge- 3 schrittenen Jahrezeit nur dann einen wirk- lichen Erfolg bringen werde, wenn das„Blitz- und das Uebergleiten in einen neuen Stellungskrieg. Auch der Kritiker der„Dally Mail“ schreibt, nicht zu Ende und die Alliierten hätten noch viele Verbände in die Feuerlinie zu bringen. bei Budapest geht der sowietische Nach- richtendienst mit den Worten hinweg, die Lage 3 im Donaugebiet habe sich nicht verändert; ähnlich urteilt der Reuter-Korrespondent über Grenze mit den Worten, die Frontlage zeige Am Tage zuvor war aber gerade von Reuter die Großschlacht um Lothringen als Generalansturm gegen die »deutschen Linien ganz groß in das Ramp'n- gewesen, wenn sowohl London wie Moskau zu- der Widerstand und die Moral der Deutschen über alles Erwarten „Die Alliierten haben in wenigen Tagen im- merhin nücht unwichtiges Gelünde aufgeben müssen“, das ist das ehrliche Bekenntnis des. „Zürlcher Tagesanzeiger“ auf Grund der amt- üchen wehrmachtsberichte der drei allilerten Gegenüber den deutschen Als ich ges einen Bekann gegenwärtig i Friedrichsrinę flucht fand, b merksamer in gen um, die Bei Vollalarr Zeit, in aller halten. Da he um einen Si darauf zu ac Verankerten 1 ten. Das Auge blicke schwer umstehenden den als auf c denen engste Diesmal abe Vorsichtige v Aufenthaltsrä. in den Vorrs mir in Stunde verborgen gel zeitgemäße L. lenkten Spruc Aufmerksamk belebten die ternheit und Bunkerwönde Schmuckbaute auch Nichtme sind. Der Was sen friedensn zu lesen steht er trotzte d Wahrzeichen, Daß selbst Ferdunklungszeit“ bedingungslos genau wie es die westlichen Verbündeten mit redenfalls beweist der Beifall Moskaus zur amtes durchzulesen. Die Zuckerklein kommenden Woch fär Zucker periode abliefern. des Ernährungsam Hohes Alter. Sei Friedrich Rapp, Bad Rappenau. Siſherne Hochzel nd Frau Eva geb. Wiederwahl Roosevelts, daß man im Kreml in Dieses auch weiterhin alle Forderungen der Sowiets Wie bDie Hintergründe des jüdischen Mor- getroffen Ausgezeichnete ausgezeichnet wur ner, Seckenheim. dem EK 2 Feld Waldhof, Wachtstr Emig, Hubenstraß schell Roosevelt ist der treue Freund der So- Ausgabe von E schnitte der Eierl Kleinverteilern no angenommen und Eierkarte ahgetrer sich, die Veröffen im heutis Von Obergefr. Heinrich Verlobungen: Marg. Kurt Herrwerth, 2. Hilde Eppel- Guste Wessel-Straße 6, 11 Sophie Klohr- Uff⸗ Wrechen in Meckle Irmgard Werner- heim, Ringstraße 60 LVermüntungen: Willi? geb. Randoll. „lbert-Ludwig-Grin Esser kbt Föh SGefr. Werne 20 Jahre, nach schv in einem Feldlazar. Mn.-Wallstadt, Walls Heinrich Metz u. geb. Siegfried u. *Ogefr. Herman schafters Grusew vorgesehen. Amtlich wird in Bern mitgeteilt: am 9. ——————————————ç— — 5— den bulgarischen Gebiete und Griechisch- Mazedonien umfassen soll. Die jugosla- nis der Rumänen bei der Internierung der in dem Bukarester Kommunistenblatt wische Emigrantenregierung in London hat in Rumänien abgeschnittenen deutschen wird Sanateseu weiterhin scharf angegrif- November fanden mehrere Grenzverletzun- Bäckermeis-er, Inh sich bisher mit diesem Plan noch nicht ab- und ungarischen Staatsbürger gerügt wor- fen, weil er, wie es heißt. noch immer Japan brieht diplomatische Beziehungen zu gen durch amerikanische Flugzeuge statt. n finden können; sie setzt ihm einen ebensof den. Der neue Protest hat den Zweck, die glaube, sich mit gestrigen Politikern wie Rumänien ab. Der Sprecher des japanischen Dabei wurden die Rheinbrücke bei Dieden- IMannheim, Gu i, 20, beharrlichen Widerstand entgegen, wie sich Rumänen weich zu machen und den Boden Bratianu und anderen belasten zu können———— 4 3 daß der— nofen und die Eisenbahnbrücke bei Rhein- el Heubtonn. Gast die Polen der Curzon-Linie widersetzen. kür Wyschinski vorzubereiten. der von Sta- und nicht die Notwendigkeit der Bildung ee nat daß felden angegriffen. Es entstanden Schäden— Stalins Machtwort soll den Konflikt ent- lin mit allen Vollmachten zur Lösung des einer rein kommunistischen Regierung ein-alle diplomatischen Beziehungen zwischen bei- und es sind auch drei Todesopfer zu be- und alle Angehör scheiden. rumänischen Problems ausgestattet wurde. gesehen habe. ſden Ländern abgebrochen seien. klagen. 1 + Matr V A K N 7 solange unruhig im Behälter umher, bis ieh der in die Sprechstunde laufen und auf dem—3— ee Ol1 eS UlapS atter Von Henrik St. Gayda 7— ihr öftnete. Nach dem Ausflug war sie Lande sind sie oft darauf angewiesen. sich Und Goethe schrieb: nan 5 en ig. 3 1 ser Waldhof, Hadersle Im Lazarett. sie auspackte und durch die Hände gleiten roßen Appetit kon die Leeeeeeee-pe rrsi—2 Ich habe die Götter sebeten, daß sie mir Eltern: Gg. Sime Wih 2 ppeti onnte am Sprechstundensendungen wollen keine Rat- meinen Mut und Gradsein erhalten wollen Elisabeth geb. Scb Kürzlich fragte ein wißbegieriger Kame- ließ, schlug sie ihre Zähne in meinen Dau- peldrand aufgestellte Mäusefalle kaum schläge zur Seibstbehandlung geben, aber bis ans Ende, und lieber möge das Ende der;.-Maat Fri- rad, warum das Sanitätspersonal eigentlich menballen, aber doch so vorsichtis, daß nachkommen. Sie kriegte es fertis. meh- den Frauen und Müttern zum rechtzeitigen vorrücken mi zen ietsten ei des Waiter u. + den als Kennzeichen am kein Blut floß. Das war das erste und ein- rere Feldmäuse hintereinander zu ver- Erkennen und zum richtigen Vorbeugen de? Ziels lausig hinkriechen lassen. „Regenwurm“ Aermel trage. Ja, damit hat es schon seine bestimmte Bewandtnis, und man muß, his zu den alten Römern ausholen. um sie auf- zudecken. Die kannten in ihrem Götterhim- mel auch einen Gott der Heilkunde, Alkie- pios, und eine südeuropäische Natter ha:te die Ehre, ihm geweiht zu sein. Zum Zeichen dessen trug sie der Himmelssohn um eine Art Marschallstab gewunden mit sich. Man muß auch wissen, daß gerade die Schlangen im Altertum Hauptlieferanten der Medizin darstellten. Haut. Galle, Leber, Gift, Fett und die anderen Bestandteile ihres langgestreckten Körpers wurden als Heilmittel begehrt und verwendet. Die Schlange nun., die in den Tempeln Aeskulaps verehrt wurde- eben die Aesku- lapnatter-, führten die römischen Legionen auf ihren Siegeszügen mit sich. daher er- klärt sich nach Ansicht mancher Forscher das Vorkommen dieser Natter in den ver-— fallenen Tempeln und Thermen des Taunus (Schlangenbacd), bei Passau usw. Nicht um- sonst ist es gerade die Natter. die für wür- dig eines Götterattributes befunden wurde, sagt doch Linck, der Altmeister der Schlan- genkunde von ihr:„Die ganze Körperform und all ihre Bewegungen haben etwas ungemein Graziöses, Hofmäßhiges. Da ist nichts Rauhes, Ruppiges auf der ganzen Hautfläche, nichts Eckiges, Plötzliches in dem Wechsel der Formen zu schauen; alles ist glatt, abgeschliffen. vermittelt“. Unter den Schlangen dieser Art, die ich pflegte, ist mir ein fast.50 m langes, schwarzes Exemplar in besonders guter Er- innerung. lch erhielt sie in einem moos- gepolsterten Kästchen zugesandt. Als ich »Rundfunk unterhalten wollten. zige Mal, wo sie„wider den Stachel löckte“. Ein geräumiges Terrarium wurde ihr zu— gewiesen, in dem sie sogar entgegen aller Schlangengewohnheit verschmähte, den Schlupfwinkel aufzusuchen, sondern ihren schönen glänzende Leib stets zur Schau stellte. Keinem Besucher gelang es, sie abschreckend oder eklig zu fin- en. Nachdem ich sie einige Male bheraus- genommen und im Zimmer oder an mei- nem Anzug hatte herumklettern lassen- besonders liebte sie die Literatur und war auis dem Bücberschrank nur mit großer Mühe wieder herauszuwinden—, verlangte sie diesen Ausflug täglich, das heißt, sie lief In der letzten Zeit flel uns im Rundfunk- programm eine neue Sendung,„Der Frauen- spiegel“, auf. Wir hörten sie ab und fanden sie so interessant, daß wir uns mit der Le.- terin des Frauenfunks im Großdeutschen In Frau Dr. KHebbel-Eitel trafen wir eine blonde Rheinländerin, die uns mit Hingabe und Be- geisterung von ihrer Arbeit erzählte: Zwei Aufgaben haben wir uns im„Fra u- enfunk“ gestellt. Einmal wollen wir der gute Ratgeber für unsere Hörerinnen sein. Sei es für die erfahrenen Hausfrauen, denen wir helfen wollen, die kriegsbedingte Um- stellung ihres Haushaltes durchzuführen, sei es für die Stadtfrauen, die- umquartiert auf dem Lande- neue Verhäl'nisse vorfin- den, sei es für die Strohwitwer, die nun un— schlingen, die sie vorher in blitzschneller, kraftvoller Umschlingung erdrosselte. Die Nager fanden nicht einmal zum Quiken Zeit. Auch tote. durch Nachtfröste steif gefrorene, verschwanden ebenso wie Spitz- mäuse in ihren Körperringen. Selbst eine tote Amsel versuchte sie- natürlich ver- geblich- zu bewältigen. Deren Dimensionen standen doch in einem zu großen Miß- verhältnis zu ihrem kleinen Köpfchen.- Dies schöne Tier, welches das Vorurteil, Schlangen seien ausnahmslos dumm und und ungelehrig, so überzeugend widerlegte, lebte noch einige Jahre in Gefangenschaft, his es einer Reptilienseuche zum Opfer fiel. Askulap sei ihr gnädig! „Frauenfunk“ spricht zu Frauen/ nine unterredung haben. Ob es nun der Speisezettel ist, den wir durch Hinweise und Rezepte zu berei- chern versuchen- ich denke da 2. B. an die vielen Sendungen über die Verwertung von Wildfrüchten wie Holunder, Hagebutten, Brombeeren usw.- oder ob wir die Wäsche- und Kleidersorgen durch die Beantwortung von Fragen, etwa: wie entferne ich Stock- flecken?, abzunehmen versuchen, ob wir Ratschläge geben, wie sich die berufstätige Hausfrau ihre knappe Zeit für den Haushalt am besten einteilt oder wie man sich bei kleinen Schäden, z. B. dem tropfenden Was- serhahn oder dem undicht gewordenen Topf, selber helfen kann, immer sind wir bemüht, unseren Hörerinnen und Hörern inhaltlich und formal das Bestmögliche zu brinsen. Bei der Uberlastung der Arzte können die gewohnte Schwierigkeiten zu bewältigen Frauen nicht mit jedem Bauchweh der Kin- Krankheiten bei groß und kiein verhelfen. prof. Hamburger. Dr. Graupner, Frau Dr. Soeken und Fräulein Dr. Mayer sind hier unsere ständigen Mitarbeiter. In den Sprech- stundensendungen werden aber auch alle Fragen der Kindererziehung und des Rechts geht, angeschnitten.„Wo drückt Sie der sSchuh“ fragen wir unsere Hörerinnen und geben ihnen auf ihre vielen Anfragen. die topffragen reichen, Antwort. Wir haben aber auch eine zweite Aufgabe. Wir wollen unseren Hörerinnen in unseren Sendungen Entspannuns und Unterhaltung bieten. Im Mittwoch-Frauenspiegel hören sie von dem Thema, das Frauen jeden Alters immer gleich interessiert. von der Liebe zwi- scher Mann und Frau. Die schönsten Liehes- svenen der Weltliteratur. die schönsten Lie- hesbhriefe von bheute und von früher werden ihnen von unseren hedeutendsten Künst- ſerinnen und Künstlern nahegebracht Lie- hes- und Wiegenlieder erklingen für sie Von Fünstlerliebe wird er-ählt. die unsterbliche Werke schuf und von Feldherrnfrauen. In bunten Frauenspiegelsendungen be- richten ihnen auch Frauen im Beruf von ihrer Arbeit, gerade die aus dem totalen Kriegseinsata: sich ergebenden neuen prauenberufe wie Anlernerinnen. Werk- köchin. Lagerführerinnen o. ä. werden in hren Möglichleien und Becineungen dar- gestellt, und es fehlen auch nicht die Be-— richte von neven Finsötzen der verschiede- nen Organisationen und von den Frauen aus anderen Ländern. —. im Alltag, soweit es Frauen besonders an- von den seelischen Problemen bis zu Koch- Durch Standhaftigkeit und Treue in dem gegenwärtigen Zustande ganz allein wer— den wir der höheren Stufe eines folgenden wert und sie zu betreten fähig, es sei nun hier zeitlich oder dort ewig. Ich habe es mir zum Gesetz gemacht, nach innern Gesetz zu handeln, un- bekümmert, welchen Anstrich es mir gibt und ob es nicht vielleicht falsch verstan⸗ meinem den wird. kommt auch die Zeit. Man fürchte sich ja nicht vor den Folgen eines männlichen Schrittes; denn es ent- stehe daraus, was da wolle, so behält man das schöne Gefühl, recht gehandelt zu ha- des Zauderns und ben, da die Folgen Schwankens auf alle Fälle peinlich sind. Die Menschen werden durch Gesinnungen geeinigt, durch Meinungen getrennt. „Ruf an das Gewissen“ neuer Kriminalfilm der Tobis. Unter der Regie Karl Ludwig von Karl Anton spielen u. a. Diehl, Werner Hinz, Anneliese Uhlig. C ar! Kuhlmann verkörpert in dem To- 1 bis-Flm„ Die Jahre vergchen..“, Regie Gün- ther Rittau, den von Bismarck geprägten Be⸗ Er spielt den Groß-Reeder, der ganz seinem werk lebt und private Interessen dieser Aufgabe opfert. Pa!l Hörbiger hat in dem ersten Farb- fllm der Wien-Fiim Wiener Mädeln“(Regie: 4 griff des„Königlichen Kaufmanns“. Willi Forst) die Rolle des Hofrats Muric inns der im Laufe des Filmgeschehens der Schwie gervater des Kompon'sten Carl Michael Ziehre wird. Johann Strauß' spielt Willi Forst. Obergefr. Artu Bäckermeister, 35 Mannh., Seckenheir Z2. Z. Neulußheim, I Meta Hofmann Gerhard und Jü Wendelin Hofm⸗ Unger und Gesch —„——————————— a ‚.Ä Wer das Recht hat und Geduld, kur den EOgefr. Herbert Inh. EK 2 u. Verv im Osten nach schv Mn.-Neckarau, Rhe Frau Maria Zeil (Mutter); Amalie geb. Zeilfelder m Fürth i..; Gefr. kelder und alle A Trauergottesdienst: vormittags.00 Uhr ———————————— heißt ein Obergefr. Heli 26 Jahre, im Osten. Graz-Puntigam NV Rosenstraße 27. Gattin: Herta 0 Georg Orth und geb. Schüttan. IsSchütze Friedr bie Trauerfeier fir u. Nov., vorm..00 städt. Kindergarten Rosenstraße, statt. IEs storben: Magdalena Sattler Beerdeung: Gottlieb Zinser, Po Den Wiener Tongichter und Nachfolget 5 Mhm., Jungbusch. Feuerbestattung: Fritz Walter, 70% Mannheim, Tatter Same Zinser, z. Z2. Wmim Anna gob. Zinser 10 Unr, Hauptfrie 5 1 3 r Schriftleitung) in, 10. November. Lage an den ler Kommentator dard“ er Machtverhält- 7, ichts der fortge- von einer daß die neue ann einen wirk- wenn das„Blitz- eren Falle aber sacken und das n Stellungskrieg. y Mail“ schreibt, ten in den ersten ete Ergebnis ge- lie Käümpfe noch rten hätten noch linie zu bringen. ſetischen Angrifte owjetische Nach- hinweg, die Lage 4 nächt verändert; rrespondent 4 in den Vorräumen manches auf, das lothringischen Frontlage zeige + Am Tage zuvor die Großschlacht asturm gegen die in das Rampen- e weitaus billiger n we Moskau zu- Widerstand und er alles Erwarten enigen Tagen im- zelände aufgeben e Bekenntnis des Grund der amt- ler drei allilerten den deutschen und präzis der meldet, versasen che. Blätter die ir Zände. Ver- r Roosevelts schrelbt: vestiha“ grüßen den gro- leten. Der Mar- e Freund der So- der Welt.“ S0 arschall tituliert, Verbündeten mit Lob der Bolsche- nders stolz sein. all Moskaus zur man im Kreml in Dieses auch der Sowiets wie jets sieht. erpflichten, lischen Mor- den immer klarer, Mörder über das daß sie den bri- weil seine Politik nalen Interessen sollte las Britentum der wtet die führende 4. 50 e Review“. Die Englands 1 igkeit Schweiz rrespondenten) f, 10. November. bedingungslos Daß selbst 4 Ferdunklungszeit von 17.47 Uhr bis.04 Uhr . * Als ich gestern in der Abendstunde einen Bekannten aufsuchen wollte, der gegenwärtig im geräumigen Bunker am Friedrichsring vorübergehend eine Zu- llucht fand, blickte ich mich etwas auf- 3 merksamer in den Vorhallen und Gän- 4 gen um, die ich durchwandern mußte. 4 Bei Vollalarm bleibt ohnehin wenig Zeit, in aller Seelenruhe Umschau zu halten. Da hat man sich zuerst einmal um einen Sitzplatz zu kümmern und darauf zu achten, den bereits seßhaft Verankerten nicht die Beine zu vertre-— 4 ten. Das Auge haftet in solchem Augen— blicke schwerlich an teilweise von Her- umstehenden verdeckten Schmuckwän— den als auf den lieben Nachbarn, mit denen engste Tuchfühlung verbindet. Diesmal aber hielten sich nur einige Vorsichtige und Verängstigte in den 1 Aufenthaltsräumen auf Da flel mir nun mir in Stunden zwangsläufiger Einkehr verborgen geblieben war. Da las ich 4 zeitgemäße Leitsät-e an den Wänden, jenkten Spruchbänder und Bilder meine Aufmerksamkeit aüf sich. Wohltuend belebhten die Schriftsätze die Nüch- ternbheit und abstoßende Kahlheit der Bunkerwönde. Bilder der beliebtesten Schmuckbauten waren zu sebhen., die auch Nichtmannbeimern noch Begriffe sind. Der Wasserturm etwa. unter des- sen friedensmäßig ungestutztem Bild zu lesen steht:„Er trotzte den Bomben, er trotzte dem Sturm. Mannbeims Wahrzeichen, der Wasserturm“. Neben Wn Sbiegeln den Geist der Slunde der Stadt, wie sie sich dem Besucher noch vor dem Terror präsentierte, fand auch unser Schloß an ehrenvollem Plat: seine Darstellung.„Ehrenvoll und rit- terlich standen schon unsere Ahnen im Kampfe gegen die Vernichtung und Zerstörung unserer Feinde“- lautet der Begleittext. Der schwerbeschädigte Soldat Peter Sellen, der aus Merzig stammt, hat in den freien Stunden, die ihm die Er- holungspausen zwischen schmerzhaften Operationen ließen, die Schmuckwände geschaffen, auf die heute jeder Bun- kergast mit Stolz sieht. Der 9. Novem- ber bot besonderen Anlaß, den Geist unserer schicksalsschweren Tage durch eine entsprechende Darstellung wider- spiegeln zu lassen. Zur Linken eines gestalteten Ehrenhofes blieb das Auge auf dem Bildnis des Führers haften, zur Rechten auf dem Bild von der Fhren⸗ wache vor den Ehrentempeln in Mün— chen:„Und ihr habt doch gesiegt!“ Von Blumen und Buchs umsäumt. lockt diese Schmuckstätte. die durch ihre in- direkte Beleuchtung schon die Auf- merksamkeit erregt. zum verweilen. Tausende, die hier gestern vorübergin- gen., blickten erstaunt und bewundernd auf. blieben auch Hoch der Fntwarnung noch für Augenblicke stehen, um das hier Neugestaltete auf sich wirken zu lassen, das iy einem unserer so nüch- tenen Bunkerbauten überaus ein⸗ drucksvoll den Geist der Stunde ver- deutlichte. hk. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK 1 ausge⸗eichnet wurde Uffz. Hermann Gärt- ner, Seckenheim, Maxauer Straße 19; mit dem EkK 2 Feldwebel Jakobh Rothermel, Walſdhof, Wachtstr. 4, und Feldwebel Willi Emig, Hubenstraße 9. Ausgabe von Eierkarten. Anmelde-Ab- schnitte der Eierkarten dürfen von den Kleinverteilern noch nicht zur Bestellung angenommen und dabher auch nicht von der Eierksrte abecotrennt werden. Fs emyfiehlt ich, die Veröffentlichung des Ernährungs- amtes im heutigen Anzeigenteil genau durchzulesen. Die Zuckerkleinverteiler müssen in der kommenden Woche die Bedarfsnachweise für Zucker von der 67. und 68. Karten- periode abliefern. Siehe Bekanntmachung des Ernährungsamtes. Hohes Alter. Seinen 30. Geburtstag feiert Friedrich BRapp, Waldparkstraße 12, jetzt Bad Rappenau. Siſperne Hochzeit begehen Theodor Haas und Frau Eva geb. Fath, Verl. Zehntstraße, Bei Luftalarm Haustüren offen lassen. Es hat den Anschein, als ob bei manchen die schon bei Beginn des Krieges ergangene Anweisung, bei Luftalarm die Haustüren zu öfknen, in Vergessenheit geraten wäre. Je- denfalls kann man nicht selten, wenn die Sirenen ertönen und man sich bei Vollalarm nach dem näcbhsten besten Hauseinganę umsieht, die Wahrnehmung machen, daß die Türen in mehreren Häusern ninter- einander geschlossen sind. Nachdem wir aber in Frontnähe gerückt sind und clie fkeindlichen Maschinen daher sehr schnell da sein können, ist es notwendiger denn je, daß die Mahnung: Haustüren ofken hal- ten! unbedingt beachtet wird. Runderlaß für den Versicherungverkehr. Der Reichswirtschaftsminister hat einen Runderlaß herausgegeben, der vereinfachen- de Bestimmungen für die Zahlungen vori Versicherungsbeiträgen aus Sperrguthaben und für die Devisenablieferungspflicht der Versicherungsunternehmen festgelegt. Grüße erreichten uns von den Arbeits- wmännern Paul Noe. Fran: Schäffner. Erich Endres, Manfred Kremer, Herbert Szudo- wieg, Heinz Krug, K. Blumhofer, Alfred Wüst, Werner Ritter und Werner Bilder- Die Explosion einer aus der Luft ab- geworfenen Bombe bewirkt durch die plötz- iche Ausdehnung der dabei entstehenden Gase, daß der Boden in der Umgebung auf- Zerissen und weggeschleudert wird; es ent- steht der bekannte Bombentrichter. Aber die Energien, die hier plötzlich frei gewor- den sind, verbrauch'n sich nicht in dieser Wirkung. Der nicht ganz unbeträchtliche Rest bewirkt eine elastische Kompression des Bodens, die sich als Erschütterungswelle durch den Boden fortpflanzt. Jeder, der in einem Luftschutzkeller oder einem Bunker einen Luftangriff mitgemacht hat, hat diese Erschütterung, die von nahe einschlagenden Bomben ausgeht, schon verspürt. Bei ei- niger Ubung und besonders im Liegen un- terscheidet man zwei deutlich von einander getrennte Bewegungen. Zuerst eine schein- bar senkrechte Bewegung von unten nach oben und dann nach einer kurzen Pause eine schaukelnde oder wiegende Bewegung von mehr oder minder langer Dauer. Die erste dieser Bewegungen entspricht den Schallwellen der Luft, es sind die Boden- schallwellen. Die nachfolgenden Bewegun- gen kommen nur in festen Körpern vor und heißen Transversalwellen. Den ersten Wel—- 'en kommt die höhere Frequenz und damit die gröſßere Erschütterungswirkung zu. Aber der„Erschütterungskoeffizient“ nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. In dop- KHon'rübenernie Ein vorzügliches Wintergemüse, das d Die Kohlrübe ist seit den berüchtigten „Kohlrübenwintern“ des ersten Weltkrieges sehr zu Unrecht immer noch so schwer vor- belastet, daß viele Kleingärtner sich grund- sälzlich gegen ihren Anbau sträuben. Dabei erscheint dieses Vorurteil schon insofern grundfalsch, als die Kohlrübe durch ihre Anspruchslosigkeit und ihre Küchenbrauch- barkeit den Rang eines wirklichen Volks- nahrungsmittels einnehmen könnte und außerdem neben ihrer, Verwendung für menschliche Speisezwecke ein vorzügliches Kleintierfutter abgibt. Auch so mancher Friegsgärtner dessen oft noch etwas wilder Boden auf seinem Wege zur vollen Kultur durch eine Tracht Kohlrüben nur gewinnen kann, sollte sich schon jetzt den Anbauplan kür nächstes Jahr einmal nach dieser Rich- tung hin überlegen. Aber vorerst geht es um die Ernte dessen, was uns im abgelaufenen Sommer an Kohl- rüben zugewachsen ist. Hoffentlich, liebe Gartenfreunde, haben Sie sich nicht etwa in diesen Wochen zu einem vorzeitigen Entblättern Ihrer Rüben veranlaßt gesehen. Es ist nämlich ebenso wie das Ent- blättern des Sellerie oder der Tomaten für den gesamten Pflan:enaufhau so schädlich Wie nur etwas. Und wer je über bhittere Kohlrüben zu klagen hatte, wird gewiß auch ein begeisterter Entblätterer sein. Da-⸗ gegen ist es gut, sie solange wie irgendmög- lich in der Erde zu belassen, Nach ihrer Haupfentwicklunsszeit im August/ Septem- Unsere Bunler im feinanchen Bombennagel Von den Erschütterungen, die wir verspüren pelter Entfernung ist die Erschütterung also nicht halb so groß, sondern nur ein Vier- tel so grog. Außerdem spielt die Art des Bodens bei der„Aufsaugung“ der Erschüt- terungswellen eine Rolle. Das größte Ab- sorptionsvermögen hat hier Sand, lehmige Böden etwa nur die Hälfte davon. Sehr gering ist das von felsigen Böden. Diese verhältnismäßig schnelle Auf- saugung der Erschütterungswellen durch den Boden ist eine Tatsache, die zweifellos geeignet ist, beruhigend auf ängstliche Ge- müter zu wirken. Die rein mechanischen Wirkungen der Bodenerschütterungen auf Gobhäude werden zumeist stark überschätzt. Es ist möglich, die Grenze der Erträglich- eit von Frschütterungen für den Menschen vahlenmäßig genau zu berechnen, wobei die Basis etwa die, Reizschwelle“ wäre, d. h. die Erschütterung, die der Mensch gerade noch wahrnimmt. Indessen sagen die ab- soluten Zahlen dem Außenstehenden nicht viel. Interessant ist aber, daß bei dauern- der'nwirkung der Erschütterungen die absolute Grenze der Erträglichkeit keines- wegs erreicht zu werden braucht. Hier ge- nügen Frschütterungen, die nicht viel mehr als halb so groß sind. Diese beiden Er- träglichkeitsgrenzen aber liegen noch er- hebhlich unter der Stärke der Erschütterung. die bei Erdbeben zur totalen Zerstörung normal gebauter Geböude führen. -Tichlig gemadn e Hausfrau viel mehr schätzen sollte rend der trüben Spätherbsttage bis weit in den November hinein immer noch merkbar an Größe zu. Für die Ernte wird am besten zuerst das chchte Kraut abgeschnitten. Es ergibt frisch wie siliert ein sehr gutes Kleintierfutter. Dann gräbt man die Kohlrüben selbst aus, Kklopft die Erde ab und sortiert je nach Gröhze und Güte die hesten Stücke zum Ein- kellern oder Einmieten, das übrige für den alshaldigen Verbrauch. War es aber früher nur der Kleintierhalter, der sich— auch ohne Silo, lediglich in größeren Ständern oder Holzhütten— zum Einsäuern von Rübenscbhnitzeln entschloß. so wis- den heute bereits viele Hausfrauen, daß diese im Wege der milden Michsäuregärung gan- ähnlich wie Sauerkraut haltbar ge- wmachten Rübenschnitzel ein vorzügliches Wintergemüse ergehen. Sie werden mit der gleichen anderthalbprozentigen Salzmenge wie das Sauerkraut— das sind auf 5 kg Schnitzel 75 g Salz— auch mit etwas saurer Miſeh vermischt dann randvoll in das Auf- hewahrungsgefäüß eingestampft, so daß der Saft übher dem wie üblich mit Tuch, Brett und Stein beschwerten Gemüse steht. Der Rühenständer muß mindestens drei Wochen in Räumen mit Zimmertemperatur gären. bis man ihn in den kühlen Keller stellen kann. Abschöpfen der Kahmhaut und son- stige Pflege genau wie beim Sauerkraut. Verwendung zu Eintopfgerichten von vart säuerlichem Geschmack und als ausge-eich Mehr Verkehrsdisziplin! Die Verkehrsdisziplin vieler Fahrzeuge- Motorfahrzeuge, Radfahrer, Fuhrwerke läßt in letzter Zeit, und das besonders bei Verdunkelung, sehr zu wünschen übrig. ES wird vielfach nicht rechts, sondern sogar auf der linken Straßenseite gefahren, die Radfahrer bilden ihren gefährlichen„Fä- cher“. Es wurde ferner festgestellt, daß ein- zelne der Fahrzeuge überhaupt nicht oder ungenügend beleuchtet sind, andere wieder haben nicht abgeblendet, ein Großteil nicht den vorgeschriebenen Lichtschlitz an den Scheinwerfern und Beleuchtungskörpern angebracht! Alle nicht vorschriftsmäßig ausgerüsteten und unvorschriftsmäßig fahrenden Fahr- zeuge geſfährden nicht nur die übrigen Ver- kehrsteilnehmer und die Passanten, sondern auch sich selbst. Es ergeht darum an alle Besitzer, Halter und Fahrer von Fahrzeugen aller Art die Aufforderung. diese auf vor- schriftsmäßige Ausrüstung hinsichtlich der Beleuchtung nachzuprüfen und dafür zu sopgen, daß die verkehrspolizeilichen Vor- schriften strengstens eingehalten werden. Volksgasmaske prifen! Schlecht sitzende Volksgasmasken sind ge- kährlich, weil sie nicht gasdicht abschließen und in solchen Fällen bei der Brand- bekämpfung zu Rauchvergiftungen führen können. Darum solle jeder von Zeit zau Zeit prüfen, ob seine Volksgasmaske auch luftdicht abschließt. Das geschieht in der Weise, daß das Filter der aufgesetzten Voſksgasmaske herausgeschraubt und die Ofknung mit dem Handballen völlig ab- gedeckt wird. Dann darf beim Einatmen an keiner Stelle Luft in das Maskeninnere eindringen. Vergl. Gebrauchsanweisung für die Deutsche Volksgasmaske VM 40, Absatz „Dichtprüfung“) Wird irgendwo eindringende Luft spür- bar, so wendet man sich umgehend an sei- nen RLB-Blockwart. Ungebrauchte und un- beschädigte Filtereinsätze haben eine un—- hegren/te Lebensdauer, wenn die Füllung von Nässe geschützt geblieben ist. Auch nach Gebrauch bei Brandhekämpfung be⸗ steht keine Gefahr der Erschöpfung der Filtereinsätze. Lediglich bei stärkeren An- gammlungen von Russ- und Staubteilchen im Inneren des Filtereinsatzes kann der Atemwiderstand mit der Zeit so ansteigen, daſßꝭ erschwertes Durchatmen eintritt und der Filtereinsat: ausgewechselt werden muß. Auch starkes Durchnässen macht den Filtereinsat? unbrauchbar. Trocknen führt nicht zur Wiederherstellung der Brauchbar- keit. Die steuerfreie Rücklage für Bodenverzehr bemißt sich nach dem Einheitswert des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens. In besonderen Fällen wird der Einheitswert durch einen Zuschlag erhöht. Bei der Be- rechnung der steuerfreien Rücklage für Bo- denverzehr sollen diese Zuschläge aus dem Einheitswert nicht ausgeschieden werden. Eine Erhöhung oder Kürzung der Rücklage kommt unter bestimmten Voraussetzungen nur im Fall der Pachtung oder Verpachtung getroffen „die in Palästina und umgekehrt e britische Macht ücke nach Indien och da inzwischen u im Hintergrund ssen, daß gewisse führen, die den mit einem Netz en. Deshalb will wahren Beweg- veiterhin zu ver⸗ urt Herrwerth, z. Z2. Schönwalde, November 1944. Hllde Eppel- Gustel Rohr, Gefr. Wessel-Straße 6, 11. November 1944. Sophie Klohr- Uffz. Fred Grese. Wrechen in Mecklenburg, 12. November 1944. heim, Ringstraſſe 60, 12. November 1944. geb. Randoll. 4 ſalbert-Ludwis-Grimm-Straße 18, 11. November 1944. Ketsch, II. Rheinstraße 14- Horst- Hohensschsen a. d.., Neuer Weg- Irmgard Werner- Sig.-Obergefr. Willi Kief(z. Z. Urlaub). Hocken- 2 FVermäntungen: Wilni Schmeding(z. Z. Uffz. d. Luftw.), u. Frau Elisabeth 3 Essen-Altenessen, Krablerstraße 34 Weinheim a. d.., kör Führer, Volk ond Vaterlond storbon: IiSGefr. Werner Metz Gren. Anton Szelag 20 Jahre, nach schwer. Verwund. in einem Feldlazarett im Osten. Mn.-Wallstadt, Wallstadter Str. 173 Heinrich Metz u. Frau Martha geb. Siegfried u. alle Angehör. Verwundung im Wwesten. Birkenau, Kirchstraſe 49. Anton Szelag und Frau geb. Fablan mit Kindern und allen Angehörigen. 17½ Jahre, an seiner schweren“ in Italien. it: Am 9. Iosgefr. Hermann Knobloch— 5 letzun-⸗ Inh. EK 2, siw. Gefr. Heinrich Lutz eees 3 7 Xrafttahrbew.-Abz., Sturm- u. J 38 Jahre, an schwerer Verwund. ugzeuge statt. icke bei Dieden-⸗ ücke bei Rhein- ztanden Schäden desopfer zu be- 4 Verwund.-Abz., im Westen. Mannheim, Qu 1, 20, Frankenbach Hei Heilbronn, Gasth. zur Sonne. Emilie Knobloch u. Sohn Her- Weinheim a. d. Bergstraße. Frau Eva Lutz Zeb. Quintel, Kinder und alle Angehörigen. mann; Pauline Knobloch, Mutter und alle Angehörigen. IMatr.-Obergefr. Gs. Simon Gren. Hans Schuhmacher 34 Jahre, im Westen. D‚————— Weinheim, Großsachsen, Hilsen- 355 inn, ein. Marine-Abz., 21 Jahre, nain. 1 den Seemannstod, 22 Mon. nach Mathiide sSchuhmacher geb. chrieb: zeinem Bruder Kurt. Flöser und Kinder Margret u. ten, daß sie mir erhalten wollen möge das Ende letzten Teil des zsen. id Treue in dem anz allein wer— eines folgenden ähig, es sei nun 8. Geduld, für den vor den Folgen Zauderns und peinlich sind. rch Gesinnungen tz gemacht, nach handeln, un- ich es mir gibt falsch verstan- denn es ent- „ so0 behält man ehandelt zu ha- Hansel; Elise Schuhmacher Ww. (Mutter); Fam. Flößer(Schwie⸗ gereltern) sowie Geschwister und alle Anverwandten. Prauerfeier: Sonntag, 12. Novbr., 14 Uhr, i. d. Kirche Großsachsen. Waldhof, Haderslebener Straße 5. Eltern: Gg. sSimon und Frau Elisabeth geb. Schneider; Brü- der:.-Maat Friedrich, Gefr. Waiter u. //-Kan. Heinz(beide 1. Felde) sowie alle Geschwister und verwandten. Obergefr. Artur Hofmann Bäckermeister, 35., im Osten. Mannh., Seckenheimer Str. 124a, 2. Z. Neulußheim, Rheinstr. 9. Meta Hofmann mit Kindern Gerhard und Jürgen; Vater: Wendelin Hofmann; Martin —— Obergefr. Herbert Rüth 19½ Jahre, im Westen. Hemsbach a. d.., Gartenstraße. Otto Rüth und Frau Kätchen geb. Krämer u. alle Angehörig. Trauerfeier: Sonntag, 12. Novbr., vorm..30 Uhr, in der evangl. Kirche zu Hemsbach. — Unger und Geschwister. Ogefr. Herbert Zeilfelder nh. EK 2 u. Verw.-Abz., 25., im Osten nach schwer. Verwund. Mh.-Neckarau, Rheingoldstr. 46. Frau Maria Zeilfelder Witwe (Mutter); Amalie Ochlschlager geb. Zeilfelder mit Kind Inge, Obergefr. Fritz Getrost 36 Jahre, im Westen. Reisen i. Odenw. Frieda Getrost geb. Rees und Kind Gisela nebst Eltern, Ge⸗ schwistern u. all. Angehörigen. Gedöächtnisfeier: Sonntag, 12. 11. .30 Uhr, evgl. Kirche Birkenau. ————————— Fürth i..; Gefr. Walter Zeil- kelder und alle Angehörigen. Trauergottesdienst: 12. Novbr., vormittags.00 Uhr. * Obergefr. Helmut Orth 26 Jahre, im Osten. Ufz. Georg Reinemuth Trauerfeier: Sonntag, 12. Novbr., .30 Uhr, in der Christuskirche in Hemsbach. Sulzbhach, Hauptstraße 55. Ingeborg Reinemuth. Graz-Puntigam- Mh.-Neckarau, Rosenstraße 27. ** Uffz. Georg Kohl — Zattin: Herta orth; Eitern: Inn. EK 2, verw.-Abz. in Silber, unc Vran Man Sturmabz., 33 Jahre, im Osten. sen“ heißt ein ana. Großsachsen, Landstr. 57, 2. Z. .Unter der Regie a. Karl Ludwig se Uhlig. rpert in dem To- 1...“, Regie Gün- ek geprägten Be- Er spielt seinem Werk lebt r Aufgabe opfert. dem ersten Farb-⸗ Mädeln“(Regie: ofrats Murte inns hens der Schwis r Michael Ziehra r und Nachfolget nanns“. Unter-Abtsteinach. Frau Johanna Konl geb. Helfrich Sschütze Friedrich Münch le Trauerfeier findet Sonntag, u. Kind Karlheinz; Margarete 12. Nov., vorm..00 Uhr, in dem Kohl(Mutter); Anna Helfrich städt. Kindergarten.-Neckarau-(Schwiegermutter) und alle Angehörigen. Rosenstrage, statt. Es storhen: Magdalena Sattler geb. Dietrich, 62 Jahre, nach langer Krankheit. Mhm., Jungbuschstr. 4. Philipp Sattler; Anna Gärtner geb. Thomas. Feuerbestattung: Samstag, 11. 11., 12 Uhr, Krematorium Mannheim. 1 Fritz Walter, 70½ Jahre, nach schwerer— am 3. 17. 1944. Mannheim, Tattersallstr. 24. Frau Walter Zeb. Hentschel u. Kinder. Beerdieung: Samstag, 11. Nov.,.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Gottlieb Zinser, Polsterer, 62., unerwartet. Marmmheim. K 4, 18. Karl Zinser, z. Z. Wm., u. Anverwandte; Ludwig Heckmann und Frau Anna gob. Zinser.- Beerdigung: Montag, den 13. November 1944, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 1 3 4 dorst. und daher auch noch nicht von der Eierkarte abgetrennt werden dürten, haben wir feststellen müssen, daß manene Kleinverteſler diese Anmeide- abschnitte trotzdem abtrennen. wWir machen darauf aufmerksam, daß das nicht zulässig ist. Kleinverteiler, die trotzdem Bestellungen ent- gegennehmen, laufen Gefahr, von der Zuteilung von Eiern ausgeschlos- sen zu werden. Die verbraucher werden darauf hingewiesen, daß sie unter Umständen Bier nicht zugetellt erhalten können, wenn sie jetzt zchon Anmeldeabschnitte abtrennen lassen, da noch nicht bekannt ist. Welcher Anmeldeabschnitt zur Bestellung aufgerufen wird. Das Ernäh- rungsamt kann Eier, die auf diese Weise dem verbraucher verloren Behen, nicht ersetzen. Der Landrat des Kreises Mannheim Ernährungs- amt Abt. B- Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt Mannheim. Achtung Zuckerkleinverteiler! Alle Zuckerkleinverteiler werden auf- gefordert, in der nächsten Woche, d. 1. vom 13. bis 168. 11. 1944, in den Markenannahmestellen des Ernährungsamtes die Bedarfsnachweise für Zucker von der 67. und 68. Kp restlos abzuliefern, da diese die Grund- lage für die Berechnung der neuen Vorschüsse bilden. Der Landrat des Kreises Mannheim- Ernährungsamt Abt. B- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Stadt Weinheim. Die Zusatzselfenkarten für Kinder bis zum vollende- ten 2. und 3. Lebensjahre für November 1944 werden bei der Karten- stelle Weinheim- Rathaus(Schloß)- jeweils von-11 und 15-17 Uhr wie kolgt ausgegeben: Buchstabe-L: Montag 13. Nov., Buchstabe-2z: Dienstag, 14. Nov. Der Personalausweis sowie die alten Stammabschnitte sind mitzubringen. Die Reihenfolge ist unter allen Umständen einzu- halten. Der Bürgermeister. Stadt Weinheim. Die Kartenstelle Weinheim ist ab Montag, 13. Nov. 44, kür die Stellung von Anträgen geöffnet. Beginn mit den Buchstaben: A und B. anträge können nur in der Zeit von-11 Unr unter Vorlage des Personalausweises gestellt werden. Der Bürgermeister. Volksschule Weinheim. Wiederaufnahme des Unterrichts Montag, den 13. Nov. Es haben an diesem Tag zu erscheinen: Umes Unhr die 6,,., 8. Klassen und Hilfsschule, um 10 Unhr die., 5. Klassen, um 14 Unr die 2. u. 3. Klassen. Alle Schüler treten in der Pestalozzischule an. Der Unter- rieht für die Schulanfänger wird noch bekanntgegeben. Das Schulamt. Lützelsachsen. Sonntagvorm., 12. 11., von.30-11.30 Uhr wird im Ratnaus der Famillenunterhalt für Novbr. 1944 ausbezahlt. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Das Beitragsverzeichnis zur land- und forstwirtschaft- lichen Unfallversicherung für das Jahr 1944 wird neu berechnet. Alle Betriebsunternehmer haben die seit dem 1. Nov. 1943 eingetretenen An- derungen über Zugang oder Abgang von Grundstücken und im vieh- bestand anzumeiden. Der anmeldepflicht unterliegen nicht nur die eigenen Grundstücke, sondern auch die Pacht-, Allmend- u. Nutzunęgs- grundstücke. Die Anmelduns ist sofort, spätestens bis 18. 11. 1944, auf dem Rathaus- Zimmer 11 vorzunehmen. Anmeldungen, die nach dem obengenannten Termin getätigt werden, können nicht mehr berück- sichtigt werden, so daß die Zahlungspflicht für den einzelnen Betriebs- unternebmer bestehen hleiht.- Hinsichtlich der Richtigkeit der gemach- ten Angaben werden die Betriebe durch die Berufsgenossenschaft ört- lich einer Nachprüfung unterzogen. Unrichtige Angaben werden bis zu 1000,— RM bestraft. Der Bürgermeister. Brühl. Das land- und forstwirtschaftl. Unfallkataster für das Jahr 1944 wird gegenwärtig neu aufgestellt. Bauern und Grundstücksphchter werden aufgefordert, bis spät. 18. Nov. 1944 auf dem Rathaus das Unfall- Kkataster einzusehenn. Wer die Nachprüfung unterläßt, ist selbst schuld, wenn er unrichtig eingeschätzt ist und hohe Beiträge zur land- und forstwirtschaftlichen Unfallversicherung zahlen muß., Der Bürgermstr. Industriewerk in Mitteldeutschland sueht-um»een antritt für Wirtschaftsbetrieve einen Koch mit abgeschloss Lehre u reichen Erfahr in Gemeinschaftsverpfleg und Diätküche eines Industrie- betriebes Gute Aufstiegsmögiich- keiten werden geboten Bewerbg mit Lichtbild. Lebenslauf. Zeug- nisabschriften und Gehaltsanspr sind zu richten unter H A 5475 b an ala 2% Haweln a d Wweser Leiter für das Gefolgschaftswesen (Kenntn. im Arbeitsrecht u. gute Verhandlungstaktik Voraussetzg.) 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Der Vereinsführer. Entlaufen ist am Sonntag meine jg. elsgr., langh. Schäferhündin. Um sof. Nachricht bittet Neureèuther, Schäferei, UHẽèvesheim, Ruf 471 69. Nachhilfe f. Oberschüler d. Kl.-4 erteilt unt. Nr. 6067B an HB. Wer nimmt einige Möbelstücke u. Wäsche nach Aach bei Singen am Hohentwiel mit? S u. Nr. 61263B. Wer nimmt Beiladung mit(etwa 250 Kkg) von Hochspeyer(Westm.) nach Mhm.? S unter Nr. 6145 B. Wer nimmt Beiladg. Papierwaren) v. Bruchsal nach Hlvesheim mit? Näh.: K. Seitz, HUvesheim, Pfarr- straße 16, Fernruf Nr. 472 14. VERIOREN 1 bunte Kinderbettdecke in'au, Germaniastraße, am 22. 10. abends Verloren. Rückgabe geg. Belohng. Faltin, Neckarau, Dorfgärtenstr. 11 Br. Lederhandschuhe, pelzgefütt., am 4. 11. Waldhof- Gartenstadt verloren. Geg. Bel. abzug. Pilger, Waldhof, Oberer Riedweg 89. Grauer Filzhut Nähe Gasth.„Zum Pflug“ in Brühl vor einig. Tagen verloren. Abzug. geg. Belohnung: Fundbüro Brühl. rlERMARKT J8. 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R 10 anen Stunden) 25 Veksculkokuks FIIMTHEATEER — 3 en 33———————————— orort-Einfamillenhaus gesucht. 80 urton: Hans Jürgen, 6. Nov. 44. Liesel Wünl geb. Schmeckenbecher-[Ausgabe von Eierkarten. Obwohl wir in unserer Bekanntmachung vom unter Nr. 6154 B an das HB. KleingartenVerein Weinheim e. V. Ufa-Palast, N 7, 3. Täglich 12.40, bergetr. Heinrich Wünl, z. Z. 1 Felde. Hockenheim, Luisenstraße 41. f9. 11. darauf hingewiesen haben, daß die Anmeldeabschnitte der Eler-sekretärinnen, selbständ. u. sicher] Fachberatung vom 12, Novbr. auf.50,.00(Ende.00 Uhr):„Die letlobungen: Marg. Geiger, Mannneim-Katertal, Auerhannstraße 2[Karten von den Kleinverteilern noch nicht zur Bestellung angenommen] in steno und Schreibmaschine, 19. Novbr. 44, nachm. 15 Unr, ver- Afräre Radern“. Ufa-Palast. Diesen Sonntag, vorm. 10.15:„Sehnsucht nach Afrika“.“ Uta-Schauburg, Breite Str. Tägich ab 12 Uhr(Einlaß durchgehénd): „Mein Leben für Dich“, 5 Uta-Schauburg. Diesen Sonntag. vorm. 10.15:„Pat und Patachon schlagen sich durch“. Pali-Tageskino(Palast-Lichtspiele). „Liebe läßt sich nicht erzwingen“ * 10.50, 12.20,.05,.00,.45 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2. Beginn 15. 10, 17.00, 19.00 Unr, Sonnt. 13.40 Unr: „Warum lügst Du, Elisabeth?““ Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Bis Mon- tag:„Operette“. 15,00, 16.30 und 13.50 Uhr, Sonntag 13.15 Unhr. Union-Theater, Mhm.-Feudenheim. Freitag bis Montag:„Sommer⸗ nächte“.% Beginn: 16.30 Unr, Mittw. und Samst. 16.15 u. 18.30, Sonntag 14.00, 16.15 und 10.30 Uhr. Neues Theater, Feudenheim. Frei⸗ tag bis einschliegl. Montag:„Der Swige Klang“.““ Beg. des Haupt- fiims.30, Sonnt..30 u..30 Uhr. Modernes Theater, Weinheim.— „Schicksal am Strom“. Samst. .45,.45 u..00 Uhr, Sonnt..00, .00,.15 und.30 Uhr. Apollo, Weinheim.„bDer Majorats- herr“.“ Samst..45,.45 u..00, Sonntag.00,.15 und.30 Unr. Apollo, Weinheim. Sonntag: Früh- Vorstellung 10.45 Uhr:„. reitet für Deutschland“. Jugendliche nient zugelassen. Jgd. àab 14.,„ Jgd. zugelass. Seschlkn. MrrEnU’˙Ln Die HB-Anzeigengeschäftsstslle in R 1, 1 ist geöffnet von—17 Uhr. samstags—14 Uhr. Noch ist es Zeit, in der Deutschen Reichslotterie, der größten und günstiesten Klassenlotterie der Welt, mitzuspielen! Die Ziehung der 2. Klasse beginnt am 13. No- vember 1944. Lose für Spieler, die neu mitspielen wollen, sind auch jetzt noch bei den Staatlichen Lotterie-Einnahmen erhältlich, die auch alle gewünschten Auskünfte geben. In der.-5. Klasse werden immer noch mehr als 100 Millionen Mark ausgespielt. Die größten u. Zünstigsten Gewinne u. Prämien Werden erst in der 5. Klasse ge- 20gen! Alle Gewinne sind ein⸗ kommensteuerfrei. Kaufen sie sich also sofort ein Los! ½ Los kostet nur RM.— je Klasse, ½ Los nur RM.— je Klasse. Achtung! Staatl. Lotterieeinnahme Dr. Martin, D 2, 8 bei Meyne, Schreibwarengeschäft. Die Los- erneuerung zur 2. Klasse der Ifd. Lotterie hat begonnen. Die Spieler werden gebeten, die noch aussteh. Gewinnlose der 5. Klasse der 11. D..-Lotterie zur Verrechnung einzusenden oder mitzubringen. Rheingold-Drogerie, Käfertai-Süd, eröfknet am Samstag, 11. Novbr. Paßbilder, Fotokopien. Foto-Kino- Schmidt, N 2, 2, Ruf Nr. 429 13. Continental-schreibmaschinen und and. Syst repartert Spez.-Werkst. J Bucher. D 4. 2 Rof 525 33 Aus alt mach neu! Kleider- und Trikotwäsche-Reparaturen sowie Kanten, Knöpfe, Knopflöcher u. alle Kleiderstickereien arbeiten gut u. gewissenhaft Geschw. Nixe, N 4. 7. Ruf Nr 423 36 Fahrradreifen und VBummischuhe repar. Pfähler. Neckarauer Str. 97 Johannisbeer-Jungpflanzen, 2jährig, Rosentals, langtraubig, einige 104 abzug. Gartenbau Karl H. Kasten Weinheim, Hauptstraße 52, Fern ruf Nr. 2276 und 2109. 1500 Johannisbeerpſlanzen rote uns 50%0 schwarze, sowie 500 Himpbeer (Preußen) abzug. Jak. Schmitt vI. Leutershausen, Beinweg 4. —— —— f — 0 Darum Volkssturm! ———————————————— der Doktorwürde wurde er— ein einzig da- der Historiograph Perugias, hat Bonciario ——————————————————————————— ———————— Von Blinden und ihren Leistungen ... als Wissenschaftler, Gelehrte, Handwerker und Künstler Von Ernst Edgar Reimer des nebenbei ausgezeichnet Orgel, die er sogar Viele von denen, die im Kampf für das selbst hauen konnte. Vaterland oder bei einem Terrorangriff das Ein Wunder allerersten Ranges war die Augenlicht verloren haben, müssen sich nun blinde Musikkünstlerin Maria Theresia von völlig umstellen und den Weg zu einem neuen Beruf einschlagen. Mit elf Jahren sang beschwerlichen Paradis aus Wien(1759—1824). Im Alter von sie in der Augustinerkirche Mut und willenskraft aber gelingt es den in Gegenwart der Kaiserin Maria Theresia meisten, zum Nutzen der Allgemeinheit sich und s zu betätigen und trotz ihres schweren kör- hielt perlichen Fehlers etwas Tüchtiges zu leis en. Schreibmaschine. Was Blinde zu leisten vermögen, denen es an Mut, Selbstvertrauen, Fleiß und Willens⸗ kraft, nicht zuletzt aher auch an der nötigen Begabung nicht fehlte, zeigt uns ein Blick in die Vergangenheit.— Wenn auch erst 1785 pielte dazu die Orgel Angeblich er- sie ein Privileg auf eine Blinden- Sie besaß eine von dem berühmten Mechaniker Wolfgang von Kem— pelen eigens für sie gebaute Handsetzma- schine, mit der sie ihre Briefe setzte und druckte. 1784—86 unternahm sie Kunstrei- sen durch Deutschland. Belgien, Frankreich, eine systematische Blindenversorgung be- gann, so haben doch schon lange vorber zahlreiche Blinde auf verschiedenen Gebie- ten Bedeutendes geleistet. Allerdings gab es bereits vor 1785 Versuche. Blinde zu unter- richten. Der große Humenist Frasmus von Rotterdam(1467—1536) hat als erster sich hierzu geäußert; er gah genaue Anleitungen dafür, wie man Blinde mit „Früher gab es 160 Einzelstaaten, wo heute Deutschland liegt. Warum nicht alle die verlorenen Monarchen wieder ausgraben und sie mit ihrem königlichen Hinterteil auf ihre ein- stigen Länder setzen? Jede Art von Einheit verbieten! Wir müssen Deutschland als Mandatsgebiet be- handeln.“ „Daily Mirror“, London, 26. April Hilfe von in Elfenbein. Metall oder Stein eingeschnittenen Buchstaben schreiben und lesen lehren kann.— Der Begründer der heutigen Blindenpunktschrift war Charles Barbier(1820). Die erste deutsche Blin- denanstalt wurde 1806 in Berlin gegründet. Groß ist die Zahl von Blinden, die als Ge- lehrte. Künstler. Handwerker usw. Großes geleistet haben. Aus dem Altertum wird uns von Didymos von Alexandrien(308—396) be- richtet, der, obwohl er als Kind das Augen- licht verlor, durch Vorgelesenes bedeutende Kenntnisse in Geometrie, Dialektik und Grammatik erwarb und mehrere Bücher in griechischer Sprache diktierte.— Nicasius von Verdun(1440—1492), der nachmalige Kirchenrechtslehrer, erblindete im dritten Lebensjahr. Trotzdem promovierte er 1459 in Löwen zum Magister der Philosophie und war später in Köln Lehrer des bürgerlichen und kanonischen Rechts. Nach Erlansung stehender Fall bei einem Blinden— zum Priester geweiht. Francisco de Salinas(1590), Mathematiker und Musiker aus Burgos, wurde als Zehn- jähriger blind. Ungeachtet dessen erlernte er mehrere Sprachen und verfaßte 1577 ein Werk über Musik.— Blind und dazu noch an Händen und Füßen gelähmt war der aus Antria bei Perugia stammende Marco An- tonio Bonciario der Altere(1555—1616). Sei- ner großen Gelehrsamkeit wegen wollte man inn als Professor der Beredsamkeit nach Pisa und Bologna berufen. was er jedoch aus Gesundheitsgründen ablehnte. Bonciario war ein fruchtbarer Schriftsteller. Oldoini. den Homer Italiens, die Zierde seiner Vater- stadt genannt.— Der zu Beginn des 17. Jahr- hunderts an der Universität Löwen lehrende Mediziner Petrus van der Myle, genannt de Rota, war blind und lahm. Der italienische Dichter Luigi Grotto (1541—1585), der acht Tage nach seiner Ge⸗— burt erblindete, widmete sich philologischen und literarischen Studien und trat schon 1556 als Redner auf. Er übersetzte einen Teil der„Ilias“, schrieb Tragödien und Ko— mödien und spielte 1535 auf dem Teatro Olimpico in Vicenza den König Oedipus.— Großen Ruf erlangte der Königsberger Pro- kessor Udalrich Schönberger(1601—1649), der infolge einer Pockenerkrankung im Al- ter von drei Jahren das Augenlicht verlor. Der Dichter Simon Dach hat sein Loh gesun- gen. Schönberger studierte in Altdorf und Leipzig, wo er 1624 die Magisterwürde er- langte und war seit 1643 in Königsberg als Dozent verschiedener Sprachen tätig. Außerdem leistete er Hervorragendes als Mathematiker und Theologe und spielte England und die Schweiz und bezauberte alle Welt durch ihr geniales Klavierspiel. Sie konnte auch mit Karten spielen, die man eigens für sie durch Nadelstiche kenntflich gemacht hatte, Im Inventarverzeichnis der alten Kunst- kammer zu München aus dem Jahre 1593. aufgestellt von Joh. Baptist Fickler wird eine hölzerne Uhr aufgezählt. das Werk eines blinden Regensburger Uhrmacbers un- bekannten Namens. In der Kunstkammer befanden sich auch zwei sehr akkurat ge- arbeitete kleine Pfeffermühlen nebhst Zube- hör. die ein um das Jahr 1612 in Ingolstadt lebender blinder Schreiner angefertigt hatte. — Als Orgelbauer und Erneuerer schadhaf- und gut Zither spielen lernte. * ter Orgeln betätigte sich der aus Schwaben stammende blinde Konrad Schott(geb. 1562, gest. 1630 in Stuttgart). 1595 besserte er die Orgel des Doms zu Ulm vollständig aus.— Als geschickter Uhrmacher war zu seiner Zeit der 1757 in Dame in Sachsen geborene Johann Friedrich Niendorfer bekannt, der im Alter von drei Jahren erblindete. Einer der vielseitigsten Blinden war der Müllerssohn Johann Kaeferle(1768—1834) aus Hoheneck bei Ludwigsburg, der seit dem zehnten Lebensjahr ein besonderes Inter- esse für Mechenik bekundete und schnell Bereits mit elf Jahren schuf er das Modell zu einer Tuchwalke sowie eine brauchbare Most- presse. Weiterhin erfand er eine Schnell- haspel und einen großen doppelblätterigen, durch Wasser getriebenen Blasebalg für den Sebhmied seines Heimatdorfes Als Dreizehn- jähriger fertigte er eine Dreh- und Hobel- hank nebst den dazu gehörenden Werkzeu- gen an, in späteren Jahren Wagen, Mühl— räder usw. Er erfand Fallen für Marder und Ratten und errichtete ein Pumpwerk zur Bewässerung des am Neckar liegenden Gartens seines Vater. Später baute er Gei- gen, Zithern und Klaviere, eine Standuhr aus Messing, eine Windbüchse und eine Me— tallharmonika. All das Schöpfungen eines Früherblindeten. Vom Tower Zum Kreml Symbolische Wahrzeichen blutige Mächte Die britische Presse berichtet von den Zer- störungen der V I1 und ist besorgt um die kulturhistorischen Bauwerke Londons. Damit lenkt sie unsere Aufmerksamkeit au“ einen jemals wieder Sinnbild des heißt. historischen Bau. der als Grauens und als echtes Wahrzeichen der blutigen englischen Geschichte angesprochen werden kanp— den Tower. Dieser düstere Bau in der Londoner Alt— stadt ist— genau wie der Moskauer Kreml — ein ausgedehnter Komplex von Türmen, Befestigungsanlagen, Toren, Kirchen, Ka-— pellen, schloßähnlichen Bauten, also fast ein ganzer Stadtteil. ist der Tower mit der Geschichte der eng- lischen Krone aufs engste verknüpft. Schon der Normannenfürst Wilhelm der Erobe- rer ließ im 11. Hahrhundert den Weißen Turm des Towers durch den Bischof Gun-— dolf von Rochester erbauen. Die Nachfol- ger des ersten Normannenkönigs— Wil- helm II., Rufus und Stephan— ließen die ursprüngliche Anlage stark befestigen. Als König Heinrich III. aus dem Hause Plan- tagenet sich des Towers als Schlüsselstel- lung der Macht in England annahm, sorgte er für den weiteren Ausbau schwerer Be— festigungsanlagen. Der Tower galt bald als uneinnehmbare Festung und wurde Dauerresidenz der englischen Könige, die hier vor den Gefahren der ewigen Bürger- kriege Zuflucht fanden. Der Tower diente aber auch als Staats- gefängnis, und gerade als solches hat es seinen unheimlichen Ruf erworben. End- los ist die Liste derjenigen, die in seinem düsteren Hof ihr Leben unter dem Beil des Henkers lassen mußten. Unzählige Ver- treter des böchsten englischen Adels schmachteten als lebenslängliche Gefangene im Tower. im Tower Enthaupteten? Graf Warwick, der letzte aus dem ruhmreichen Hause der Plantagenet, Sir Thomas Moore, der geist- reiche Verfasser des Buches Utopia, drei Ehefrauen des Blaubartes Heinrichs des Achten, Graf Essex, der Günstling der „jungfräulichen“ Königin Elisabeth, der Seefahrer Sir Walter Raleigh- das sind nur einige von den berühmtesten histo- rischen Namen unter den Opfern der bri- tischen Blutjustiz. Seit 1820 wird der Tower jedoch nur als Kaserne benutzt, ohne aber seinen blutigen Ruf verloren zu haben. Bezeichnenderweise gibt es in Europa nur einen ähnlichen Gebäudekomplex von gleicher Bedeutuns- das ist der Moskauer Kreml, zu dem vom Tower eine Brücke derselben Zielsetzung führt Auch der Kreml diente als Festung, als Zarenresidenz und als Staatsgefängnis, vielmehr als staatliche Folterkammer. Schon sein Bau ist mit Blut besiegelt wor— den. Zar Iwan der Dritte, der den KremI von einem italienischen Architekten er- bauen ließ, befahl nach Vollendung des Wer zählt noch die Namen der Seit Jahrhunderten Werkes, den Unglücklichen zu blenden, „damit er kein Werk von solcher Schönheit schaffen könnte“, wie es Später— in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts— tobte sich im Kreml das kurchtbare Gemüt lwans des Schrecklichen in grauenvoller Weise aus. Auf dem Roten Platz in Moskau— so genannt wegen des vielen Blutes, das hier geflossen ist— waren ständig Galgen aufgerichtet und scheußliche Folterinstrumente aufgestellt. Täglich fanden auf diesem Platz des Kremis Folterungen und Massenhinrichtungen von sogenannten Staatsfeinden statt. Auf dem gleichen Platz hat Peter der Große an der Schwelle des 18. Jahrhunderts aufrühre- rischen Bojaren eigenhändig die Köpfe ab- geschlagen. Heute werden in den finsteren Gemächern des Kreml's die blutigen Pläne zur Unterwerfung Europas ausgearbeitet. So bleiben Tower und Kreml in der Tat die symbolischen Wahrzeichen einer blut- rünstigen Geschichte englischer und mos- kowitischer Machthaber im Laufe der Jahr- hunderte. A. von Graefe. Schwetzingens Schwerterträger Oberstleutnant Ziegler Oberstleutnant Ziegler, dem, wie wir berich- teten, vor kurzem die Schwerter zum Eichen- laub des Ritterkreuzes verliehen wurden, wur- de vor fünf Jahren, am 1. April 1939, aktiver Leutnant. 1941 Oberleutnant, 1942 Hauptmann, 1943 Major und 1944 Oberstleutnant. eine für einen Infanterie-Offizier einmalige Laufbahn. Umsatssteuerpfücht des Briefmarkensammlers Wenn der Sammeleifer zu groß wird Der Reichsfinanzhof hat in einer Ent— scheidung grundsätzliche Ausführungen über die Umsatzsteuerpflicht des Brief- markensammlers gemacht, die angesichts der weiten Verbreitung des Sammelns von Briefmarken von allgemeiner Bedeutung sind. Es handelt sich um die Beschwerde eines Reichsbeamten, der schon seit seiner Schulzeit Briefmarken sammelte, die Mar- ken nicht nur angekauft, sondern auch ei- nen dauernden Briefmarkentausch getätigt hatte. Zunöchst hatte er die Absicht, die vorhandenen Markensammlungen seinen Kindern als Vermögen zuzuwenden. Im Jahre 1939 faßte er aber den Plan, einen großen Teil seiner Sammlungen unter Aus- nutzung der allgemeinen Preiskonjunktur zu Geld zu machen. Er erzielte Verkaufs- erlöse von rd. 100 000 RM., die er in einem Landgut und Schuldverschreibungen des Reiches anlegte. Das Finanzamt zog ihn mit diesen Beträgen zur Umsatzsteuer her- an, da es in dem Markenverkauf eine ge- werbliche Betätigung sah. Auf seine Be— schwerde und den Hinweis, daß er keinen Markenhandel betrieben, sondern lediglich seine in 30jähriger Sammlertätigkeit auf- gebaute Briefmarkensammlung aufgelöst hebe, führt der Reichsfinanzhof u. a. aus: Gewerblich oder beruflich ist jede nach- Brennholzaufarhaftung Die Kriegsverhältnisse erfordern, daß die Bevölkerung aus ländlichen Gemeinden und waldnahen Städten sich noch mehr als im vorigen Jahr beim Selbsteinschlag des von ihr benötigten Brennholzes beteiligt und daß sie auch bei der Gewinnung des mit- anfallenden Holzes für kriegswichtige Zwecke mitwirkt. Es muß allgemeiner Grundsatz werden, daß, wer Brennholz im Walde unmittelbar kaufen will, es sich selbst aufarbeiten und eine zusätzliche Ar- beit im Walde leisten muß. Der Reichs- korstmeister hat eine entsprechende Re— gelung für den Einsatz der Bevölkeruns in waldnah gelegenen und aus dem Walde un- mittelbar versorgten Gemeinden erlassen. Von der in Selbstwerbung(die in Einzel- und Gemeinschaftsarbeit erfolgen kann) aufbereiteten Brennholzmenge verbleiben 1 naltige Tätigkeit zur Erzielung von Ein- nahmen. Wendet man diesen Rechtsatz aul das Sammeln von Briefmarken an, 30 kommt man zu dem Ergebnis, daß j e de ernsthafte Briefmarkensamm ler, der durch nachhaltigen Tausch von Briefmarken seine Sammlung zu vergrößern und zu vervollständigen sich bemüht, ein Unternehmer im Sinne des Umsatz steuergesetzes ist. Damit ist jeder Brief markensammler umsatzsteuerpflichtig, au wenn er die Briefmarken nur durch dauernden Tausch erwirbt. Es widerspreche auch dem Rechtsgefühl, wenn der berufs mäßige sSammler Umsatzsteuer bezahleng muß, während der Liebhaber, der sich da- mit auch vielfach Vermögenswerte schaffy steuerfrei ausgehen soll. Nirgends im Um- satzsteuergesetz ist eine Ausnahmebestim- mung für die Liebhabertätigkeit vorgesehen Die Forderung auf Steuerfreiheit ist auch nicht dadurch gerechtfertigt, daß bisher vielleicht einige Briefmarkensammler steuerfrei geblieben sind. Die Steuerpflich entfällt lediglich. wenn die Umsätze un ter der Kleinbetragsgrenze de Umsatzsteuerbestimmungen liegen. Was fü den Briefmarkentausch gilt, trifft selbst verständlich auch für den Verkauf von Briefmarken durch Liebhabersammler zu. als Gemeinschaftswerk 30 Proz. zur Verfügung des Waldbesitzen zur Abgabe als Generatorholz usw. Stattfß dieser Mehrleistung kann auch eine andere entsprechende Arbeit gegen Bezahlung ent- sprechenden Lohnes gefordert werden Auch für die Abgabe von Reisig zur Selbst- werbung ist grundsätzlich eine zusätzlichh Arbeitsleistung zu verlangen. Durch dies Regelung wird erreicht daß alle Bevöl- kerungskreise mit Brennholz versorgt und zugleich für kriegsentscheidende Zwecke Ho zusätzlich gewonnen wird. Zur Deckung des Holzbedarfs der Kriegswirtschaft wird da- über hinaus nach Möglichkeit auch in wald- fernen Gebieten eine verstärkte Heran- ziehung der Bevölkerung erfolgen, unlf zwar in der Weise, daß den einzelnen Ort-f schaften bestimmte Einschlagsmengen auf⸗ erlegt werden, die die Bevölkerung weit gehend in Gemeinschaftsarbeit übernimmt —————————— Die Weihnachtspäckchen für unsere Soldaten Zu der kürzlichen Notiz über die Ausgabe von grünen Feldpostpäckchen-Marken zu Weihnachten wird ergänzend festgestellt: Da nur zwei Päckchenmarken ausgegeben werden, sollen diese in erster Linie den Angehörigen vorbehalten bleiben. Die NS- DAe, ihre Gliederungen und angeschlosse- nen Vverbände werden daher in diesem Jahr ebenso wie in den vergangenen Jah- ren im allgemeinen keine Weihnachts- päckchen versenden. Die Betreuung allein- stehender Soldaten mit Weihnachtspäckchen oder einer Weihnachtsgabe erfolgt, um un— nötige Transportbelastungen zu vermeiden, in diesem Jahr unmittelbar durch die Die Partei wird im übrigen auch in die- sem Jahr mit ihren Gliederungen und an- geschlossenen Verbänden bei der Gestal- tung der Weihnachtsfeiern in Lazaretten mitwirken. Höhere Weizenausmahlung Da der Weizen bisher zur Herstellung der Mehltype 1050 wenig über 80 Prozent ausgemahlen wurde, während Roggen seit langem voll, d. h. zu 95 Prozent ausgemah- len wird, war der Weizenbedarf bei den knappen Zufuhren verhältnismäßig groß. Mit Wirkung vom 6. November fällt daher die bisherige Weizenmehltype 1050 fort, und es darf nur noch die Type 1350 her- gestellt und abgesetzt werden. Der Preis ist derselbe wie für die Type 1050. Zur Er- leichterung des Uberganges dürfen die Müh- len die Type 1050 noch bis zum 30. No- vember, die Verteiler bis zum 15. Dezember verkaufen. Diese Maßnahme dürfte in Er- wartung verstärkter Weizenzufuhren zu ei- ner Auflockerung der Versorgungslage führen. Erweiterte Befugnisse der Preisüber- wachungsstellen. In Erweiterung ihrer Be⸗ fugnisse sind die Preisüberwachungsstellen vom Reichskommissar für die Preisbildung Waggons oder Sammelwaggons nicht mög ermächtigt worden, nach Maßgabe de Preisrechts schuldigen Personen die Tätig keit oder Betriebsführung ganz oder teib weise zu untersagen oder sie von Auf lagen abhängig zu machen, ebenso di Schließung von Erzeugerbetrieben oh zeitliche Beschränkung anzuordnen ode ihre Weiterführung von Auflagen abhänggf zu machen. Auch den unteren Preisbehörden können erweiterte Belugnisse übertragen werden auf dem Gebiet der Festsetzung von Ordnungsstrafen und Mehrerlösen. Versand von Dauerbackwaren beschränkt Die Hauptvereinigung der deutschen Zucke und Süßwarenwirtschaft hat, um Transpo mittel zu sparen, den Postversand von Daue backwaren mit sofortiger Wirkung ve boten. Stückgutsendungen dürfen no im Bereich der eigenen Landesbauernscha oder nur bis zu 150 km vom Sitze des Hel stellers oder des Auslieferungęslagers au erfolgen. Stückgutversendungen sind nu noch so weit zugelassen, als aus verkehr technischen Gründen eine Lieferung lich ist. Der Versand von Dauerbackware soll im übrigen nur in Waggons oder Sam melwaggons erfolgen. Zerstörte Möbel. Einem Kriegsgeschädig ten, der für zerstörte Möbelstücke behelf mäßigen Ersatz anschaffen will, sind vo der Feststellungsbehörde Vorauszahlunge zu gewähren. Diese Vorauszahlungen wer den aber nicht mehr auf weitere Entschädi gungen angerechnet, wenn die Möbelstüchf dem Reich zur Verfügung gestellt werden Der Zeitpunkt, von dem ab diese Möglichhkh keit besteht, wird vom Ral im Einverneh men mit dem RWiM bekanntgegeben. Aucl den Zeitpunkt des Rückgaberechts bestimmf der Minister. Versorgungsbezüge. Ein Runderlaß def Reichswirtschaftsminister enthält vereing fachende Vorschriften für die Zahlung vol Versorgungsbezügen durch behördliche Zahl stellen auf ein Sonderkonto für Bezugsbe rechtigte nach Wohnsitzverlegung in da 1 Ausland.— Dies und das vom Oberrhein Die Frau ist Meister Manches Wort, das am Oberrhein im Um- lauf ist, will wissen, es komme nicht selten vor, daß die Frau Meister sei. Karl Roos, der elsässische Freiheitskämpfer, den die Franzosen wider jegliches Recht erschossen haben, hat in einem ergötzlichen Büchlein über Haushumor und Spruchweisheit im El- Saßß solche Worte zusammengestellt. Der zu Willstätt geborene Johann Michel Mosche— rosch(1601 bis 1669) wußte dies Verslein aufzuzeichnen: Spitze Schuh' und Knöpflein dran, Die Frau ist Meister und nicht der Mann. Ein Kinderlied meint: Kikerkiki, Bändele dran, D' Frau isch Meister, nit der Mann! In Schwingelse(Schwindratzheim bei Hochfelden) liest man an einer Stallwand: Auf Erden ist kein größ're Pein, Als wo de Weiber Meister sein. Eine Straßburger Inschrift aus dem sech- zehnten Jahrhundert behauptet: Wo die Weiber führen das Regiment, Da nimmt es selten ein gutes End! In Alteckendorf aber stand an einer Hausfassade: Dieses Haus haben gebaut Lucas und Barbara seine Hausfrau: Was er wünscht, das wünscht sie aul Ja, nun aber möchte der Landschreiber daran erinnern, daß es auch manch Sprüch- lein gibt, das von der guten Einwirkung der Frau auf das Mannsvolk berichtet. So sagt der Volksmund:„Die Frau macht den Mann!“ * Rechenmeisterinnen Die„Traube“ stand in hohem Ansehen. Man aß in ihren behaslichen Wirtsstuben gut. Und was aus dem Keller kam, das konnte die verwöhntesten Kehlen zufrieden stellen.. Seit Jahren führte die Trauben- wirtin das Haus allein. Sie war jung Wit- frau geworden, und obwohl es an Werbern nicht gefehlt hatte, war sie allein geblie- ben. Nicht mit Unrecht galt sie als Origi- nal. Sie war witzig und schlagfertig. Und so was imponiert Mannsleuten bekanntlich immer. Besonders aber aus einem Grunde war die Traubenwirtin„ berühmt“. Sie lebte mit der Rechenkunst auf den Kriegsfuß. Weigß der Himmel. wo es da fehlen mochte- jedenfalls bereitete ihr die einfachste Addition Kopfzerbrechen. Dos heißt, sie nahm es weiter nicht tragisch, wenn sie zwei Zahlen zusammengezählt zu haben glaubte, das vermeintliche Resultat nannte und damit einem lauten Gelächter begegnete. Bisweilen konnte man fast den Eindruck gewinnen, als wende die Trau- benwirtin das„Falsch-Rechnen“ nur an. um damit ihre Gäste zu unterhalten Doch mag am„Beispiel“ dargetan werden. wie die Dinge etwa sich abspielten, wenn die Traubenwirtin„rechnete“. Da hatte ein Gast zwei Viertel Wein getrunken und fragte die Gasthalterin. was seine Zeche ausmache, er habe zwei Viertel. Die Trau- benwirtin überlegte und sagte dann:„Das Viertele kostet dreißig Pfennis. Zwei Vier tele habe Sie ghabt. Dreißig und dreißig sind fünfzig.“ Schon wieherte der Stamm- tisch los. Das aber störte die Gasthalterin nicht weiter. Sie lachte mit und sagte „Meine am End die Herre. ich wüß't nit. Ich habe nur Spaß gmacht! Dreißig und dreißig sind natürlich siebzig!“ 2˙ Eiliger Besuch In einem Landstädtchen war eine Kuh in eine Art von Tollwut geraten. Sie raste durch die Straßen und wurde den Fuß- gängern recht gefährlich. Alles rannte in Hausgänge oder hinter Gartenzäune. So auch ein altes Weiblein. Dieses geriet in eine Apotheke. Schon stand es vor dem Provisor, der die Atemlose fragend an-— schaute. Da sagte das Weible:„Ir müen entschuldige, Herr Apotheker,'s chunnt e Kueh.“(hr müßt entschuldigen, Herr Apo- theker, es kommt eine Kuh.) a4. Die Rohkostlerin Iwei alte Freunde kommen üben lare Frauen ins Gespräch. Da meint der eine: „Es wär' mir sonst alles recht- nur, die Meine ist eine rabiate Rohkostlerin Da fällt der andere ein:„Tröst' dich mit mir- meine kocht auch nit gern!“ 4* Geben istseliger Die alte Gerichtspflege bediente sich meist recht robuster Strafmittel. Da gab es unter anderen die sogenannten Hinter- böller oder wohl gar A.. hböller genannt. Wenn nun für einen Sünder die Verabfol- gung einer oder mehrerer Portionen solcher Böller angeordnet war, so wäre das auch kür den Vollzieher der Exekution fast auf eine Strafe hinausgelaufen, falls er die Prügel mit der Hand oder selbst mit dem Stock in der Hand hätte austeilen müssen. Kurz, man hatte eine Böllermaschine er- funden, die in solchen Fällen in Aktion ge— setzt wurde. Eines Tages nun, als man dieses Gerät wieder benötigte und bereit- stellte, damit es einen Verurteilten ver— höllern sollte. was stand da auf der Ma-— schine?„Geben ist seliger als empfangen!“ 4 Wer's geschrieben hatte, war nicht herauszubringen. Aber die Justi- hatte Hu- mor genug, es auf der Böllermaschine stehen zu lassen. Der Landschreiber. SPORTUNO SPIE. Der Sport gibt Sicherheit Professor Dr. med. W. Knoll, der Direktor der Sportmedizinischen Instituts der Uni- versität Hamburg- ein gebürtiger Schwei- zer, der als Sportwissenschaftler interna- tionalen Ruf genießt- hat in einer Ver- öffentlichung in der schweizerischen Fach- presse die Frage behandelt, wie weit Sport und Gefahr miteinander verbunden sind. In diesen Ausführungen wird darauf hin- gewiesen, daß einzelne Sportzweige einen bestimmten gefahrbetonten Charakter ha- ben, wie beispielsweise die verschiedenen Formen des sportlichen Zweikampfes, das Fliegen und das Reiten, das Rugbyspiel und das Geräteturnen in der Meisterung tech- nischer Schwierigkeiten, der Bergsport und das winterliche Schifahren im Hochgebirge, aber gerade darum auf den jungen Men- schen einen bestimmfen Reiz ausüben. Pro- fessor Dr. med. Knoll kommt in seinen Be- trachtungen zu dem Schluß, daß im Grunde genommen der„gefährliche Sport“ wegen seiner erzieherischen Werte, die unmittelbar dem Leben zugute kommen, an die erste Stelle unter allen Sportarten zu setzen ist und führt dazu im einzelnen folgendes aus: „Die Ueberwindung der sportlichen Ge— fahr hat vor allem mit der Geistesgegen- wart, also der Entschlußfähigkeit, zu rech- nen, die zweckmäßig durch körperliche Be-— herrschung und Vertrautheit mit der sport- lichen Technik unterbaut ist. Sie ist im Rahmen der Veranlagung durch Uebung oft weitgehend zu steigern. Ist die Anlage ungenügend, so können bestimmte, meist mit hohen Geschwindigkeiten einhergehende Gefahren nicht gemeistert werden. Dies ist insbesondere bei der Auswahl der Flieger wichtig, gilt aber auch für andere Sport- arten, Wer größere Geschwindigkeiten be herrscht, wird in der Regel auch mit gef ringeren fertig, aber nicht umgekehrt. Di Vertrautheit mit der Gefahr, die niemals u ihrer Unterschätzung führen darf, wirhf sich auch auf das übrige Leben eines solf chen Sportmannes aus und erlaubt ihm Schwierigkeiten zu meistern, an denen an dere scheitern. Die heutige Zeit läßt- dies immer wieder erleben.“ Diese Ausführungen sind bestimmt auff schlußreich und richtunggebend und bestä- tigen auch wieder, daß die Leibesübungenf im allgemeinen und der gefahrbetonte Spol im besonderen erzieherisch von höchsten Wert sind und mit der Schulung und de Erkenntnis des eigenen Leistungsverm“ Zer auch ein Gefühl der Sicherheit geben, ein Tatsache, die sich im Leben und ganz be sonders auch im Kampfeinsatz an den Fron ten immer wieder erwiesen hat. Der weltberühmte wiener Knabenchor, denf in allen Teilen der Welt Proben seiner groß hen Kunst gegeben hat, verstand sich aberf nicht nur auf seine künstlerischen Aufgaben sondern die Wiener Sängerknaben waren al echte Wiener Jungen auch fußballbegeistert Bei einem Aufenthalt in Auckland(Neusee- land) wurden die Wiener Sängerknaben vo einer führenden Fußhall-Schulmannschaff zu einer Kraftprobe herausgefordert, di auch angenommen und mit:0 siegreich be standen wurde. Der 18. Oktober, der Jahrestag der Schlach bei Leipzig wurde früher von den Turner aller deutschen Gaue immer mit Erinne rungsfeiern begengen. Die Feier wurde abenf als„preußisch“ nicht überall von der Polizs erlaubt, und es ist vorgekommen, daß in de Mitte des vergangenen Jahrhunderts di Polizei mobilisiert wurde. um die„nicht 20 gelassenen“ vaterländischen Feiern durd Ablöschen der Fackeln zu unterbinden. — — — L, e — S T A MA Gen Lotl Am dritte genstunden hereinbrach, Geschütze. kräfte aufei Spitzen, die schlacht noc blick, in der Die angrei 11 Divisioner vier Panzer- Angriff ware vier Infanter Zzer-Division, rücken rollte die auf der nach St. Ave wWärts kam. Panzer an, Pont--Mous: stens 60 abge Beide Seite kungen in d einer Breite v burgischen u dem Rhein-! an Kampfwo An der i Paß a Aus dem Das Oberkc bekannt: An der 1. versucht der griffskeilen, Zzu umfassen zubrechen. I liegt hierbei Rhein-Marne⸗ Südlich D Nordamerikar worfen und d gesäubert. F grenadiere d nordöstlich K ten den Gegi rück. Im Kampfa me wichen d vor den Geg. Im Raum vo sich die feindl konnten nach Stadt hinaus loren jedoch wehr 52 Panz Das Feuer auf London v setzt. Im Etrus ten unsere Tri nehmen zahlr. 78. englischen ————— V2 wütet 5 Wie das I dem Beschuß und ùↄV2 erfä Docks und H entstanden. I Defevre-Dock Kempisch-Do Hafenbehörde den Detonatio nahmen vorzu den von Einze angerichteten Auch aus d hout und Be Zerstörungen Großbauten v der Sportpal. gebung dieser Mitleidenscha. serreihen raschend und Geschossen 2 Bevölkerung Detonationen fangene, die lagen, berich schwere Exp! von fliegende Detonationen, sache erfolgte des Luftdruch Weitem Umk: seien Fenster eingedrückt v an einem Ta: und sah bei Rauchwolke anderer Gefs sechs derartie miterloht. Ar vier Detonati. nacheinander