duktion Ausbildung eine grun d- messen. Der der Jugend- selbst, aber Werkstatt, 50 as Klima, die der Jugend- bst einatmen. die Aufrecht- is, sind also wobei man brüfung mehr ler Urteilsbe- gen es zuläßt. im übrigen 2 auf eine ge- also weni- ustellen, eine erdings noch Ferner be-— ie Lehr- und Kategorie zu- Ausbildungs- igerer Dauer. ungen mag es enntnisse der abgenommen len Fertigkei- dern sich eher che ist jeden- usbildung im ehrjahr eine Uusätzlich ver- spotential der tung auch zu- üseration nachlassende daß die Aus- ilch zu Trink- Butter- und aus diesem äufiger Linie. ichsnährstand lagerung fort- m Zweck der zt des Ersatzes frische Ware; Bestand an eserve für etzten Butter- n die Herstel- assen, obwohl n Transport- olkereien neu wurden. Dar- ſem Wege des Sauermilch- nenge abgege- iseausgabe auf agsperiode hat Wieder etwas e Vorräte zur der Rationen muß, und der rung nur ge— g sowohl zur äsemarkt wie ng der ausge- Büroräume. nd Einschrän- id in den letz- ung und auf lem Gebiete in freigeworden. haftsministers Irfassung des aumes ebenso gesetzten Ar- hswirtschafts- en werden da- Unterkunfts- en Reichsver- ügung zu stel- Reichswirt- uls bisher für ing aller Ge⸗ für Lehrerin- nister hat die n durch eine ch soll Ver-— er Lehrerin- Ehe eingehen stattgegeben ersetzung die zemeinschafts- eht wird. In eine Ersatz- ehtet werden. oder„Null“ laß seine Lei- nn der Boxer schwimmt“, so getroffen ist. die mit allen die in hundert fahrungen ge- Inmenge tref- usdrücke ver- r fährt hinter m Schrittma- nnen wird oft cht man den eit beizukom- „Schere“ ge- den„Ast be— er am toten ihmte Fahrer Canonen“. dischen Aus- Turner, denn ballspiel ja in Hannover hat ahr Gelder zur zur Verfügung iderturnen in- ꝛzum zweiten n unterstützt esiemwird ge- aeun Monaten ochenendlehr- ern und Teil- durchgeführt tinnen für das ch in Prag hat er letzten Zeit n. Der Sport- )0 kleine Jun- lergruppen. das Fort Driant zu stürmen. Die Ekanischen Sturmtruppen kamen aber nur ein paar 100 m in der Mance-Schlucht vor- wärts, wo der Angriff liegen blieb. Im Raum 4 Diedenhofen richteten nach heftigem Trom- melfeuer die Amerikaner eine Kapitula- warteten Verlauf genommen hat. Japaner Verstärkungen auf Leyte gelandet baben, vorwärts gekommen, und den letzten Nach- richten zufolge ist die Initiative auf die adurch lapidare Kürze aus. früheren Schwung und die frühere Sieses- zuversicht völlig vermissen, und die erdich- teten nordamerikanischen Seesiege in bHurchschnittsamerikaner 3 Bluff, der in Szene gesetzt wurde, um Roo— Philippinen schlechtere Meldungen vom chinesi- FPschen Kriegsschauplatz. Die japa- nische Offensive gegen Tschungking ist mit einer die nordamerikanischen Militärsach- WWNSQQWQWNNW -⸗ 2 MITTwoch, 15. NOVEMBEI 19 44/14./ 15 5. JAHRGANG/NVUNMMEI 297 EN EINZZELVERKAUTSPREIS 10 RPT. ———— STADTGEBIET MANNHEIM heim. R 1,-6 Fernsprech-Sammelnr 52 165 Erscheinunssweise sechsmal wöchentlich. Träger frei Haus 2,.- RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld. Hauptschriftleiter · Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr Alois Winbauer, Berliner schriftleitung SW 63 Charlottenstraße 32 Drue k verla sS Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmpH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann⸗ -Verlagsdire ktor: Ur Walter Mehls(z. Z. 1. Felde) Stellv.: Emil Laub. Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch - Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr 14 gültig. Der feindliche Bmcenvopf an der Mosel eingedrückt/ Metz evakuiert/ Meuer Umfassungsversuch der Amerikaner? (Von unserem„Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 15. November. In den letzten 24 Stunden 155 die Amerikaner mit starken Angriffen gegen die Forts von Metz begonnen. Nördlich von Metz geht der Kampf an den amerikanischen 4 Brückenköpfen auf dem Westufer der Mosel mit Erbit erung weiter. 3 kopf in der Moselschleife bei Bertringen wurde durch unsere Gegenangriffe einge- 3 drückt. Südlich von Metz versuchten die Amerikaner, in den großen Remilly-Wald Der Brücken- westlich Falkenberg einzudringen, außerdem versuchten sie im Kampfgebiet zwischen Mörchingen und Duß Oieuze) vorzustoßen, kamen aber nur bis an den Südrand von Mörchingen. Auch die Waldkämpfe südwestlich Wensdorf und westlich Duß blieben ohne die von den Amerikanern erstrebte Eroberung der Ortschaften. Küm pfe in Regen und Schnee: Im einzelnen ist zur großen Schlacht in Lothringen am Mittwoch zu sagen: Das heftige Schneetreiben, das seit Be- ginn der Woche auf das Lothringer Schlacht- feld niedergeht, dauert weiter an. An den windgeschützten Hängen und in den Wald- schneisen bleibt der Schnee sogar liegen, während er sonst den schweren Boden Lothringens noch mehr aufweicht. Die Lufttätigkeit ist durch dieses Wetter beein- trächtigt, auf der anderen Seite können die angreifenden amerikanischen Infanteristen sich im Schutze dieses unsichtigen Wetters oft sehr dicht an die deutschen Stellungen beranarbeiten. Auf dem historischen Schlachtfeld von Gravelotte unternahm die 95. USA-Division einen Vorstoß gegen das Fort Kaiserin. Trotz heftigen Trommelfeuers auf die deut- schen Verteidigungsstellen gelans den Ame- rikanern nur ein kleinerer Einbruch. Die gleiche Division versuchte südwestlich Metz tionsaufforderung an das Fort Illingen, die abgelehnt wurde. Nachdem der amerikanische Brückenkopf in der Moselschleife bei Bertringen einge- drückt worden war, wobei 160 Amerikaner gefangen und das Dorf zurückerobert wur- de, richteten die Amerikaner vier Gegen- angriffe gegen das Dorf. ohne es aber zu- rückerobern zu können. Der größere aàme- * Brückenkopf Dieden- hofen und der mxemburzischen Grenze wird jetzt an seinen vorgeschobensten Punkten durch die Dörfer Kerling, Inglange und Distroff markiert. Außer der 90. und 83. USA-Infanterie-Division befindet sich auch die 10. Panzer-Division auf diesem Brücken- kopf. Die Kräfteballung läßt darauf schlie- hen, daß von diesem nördlichsten Punkt dieser Front aus die Amerikaner in Kürze Zzu einem heftigen Umfassunssstoß nach Osten ansetzen werden. Aber der Frontbogen um Metz hat noch immer eine öffnung nach Osten von mehr als 20 km Breite. vier Hauptstraßen und zahlreiche Nebenwege sind frei von Feind- einwirkung. Auf ihnen verläßt die Zivil- bevölkerung der Stadt seit Tagen Metz. Um das Leben vor allem der Frauen und Kinder nicht zu gefährden, war die Evaku- ierung angeordnet worden. Der Hntergang der Cürgerlichen Veli Ihreinziger Fluchtwes: Mannheim, 15. November. Die politische Entwicklung der letzten Monate ist gekennzeichnet durch eine ganze Reihe von unbestreitbaren Erfolgen des Bolschewismus in europäischen Ländern. Sie stellten sich nicht nur dort ein, wo die aus dem Ungeist jüdischer Vernichtungs- wut bestialisierten Horden der Steppe ganze Länder überfluteten und damit eine mili- tärische Machtgrundlage für die Infektion der Völker mit., dieser abscheulichen Pest schufen Auch dort, wo Briten und Ame- rikaner militärische Erfolge erzielen und mit den gleisnerischen Parolen„Völker- befreiung“ und„Rettung demokratischer Ideale und Einrichtungen“ in europäische Länder eindringen konnten, wurde die poli- tische Ernte ganz offensichtlich vom Kreml und nicht von den Kapitolswächtern der Demokratie eingebracht. 4 Man muß sich einmal ganz nüchtern Rechenschaft geben über die sehr realen Ursachen dieser Erscheinung. Spießbürger- Heftige Kämpfe auf breiter front in Holland Wechselvolle Kämpfe im Kampfr aum Metz/ vVerstärktes Fernfeuer auf London/ e auf Milos abgewiesen/ Neuer Ansturm gegen Budapest am tapferen Widerstand gescheitert Aus dem Führerhauptquartier, 15. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Engländer sind gestern im Raum südöstlich Helmond zu dem erwar- teten Angriff angetreten. Ihre Vorberei- tungen dazu waren bereits seit längerer Zeit von uns beobachtet und unter Feuer genommen. Auf breiterer Front sind hef- tige Kämpfe entbrannt. Südlich Die denhofen zerschlu- gen unsere Grenadiere vollends den feind- lichen Brückenkopf und machten mehrere hundert Gefangene. Bei Gravelotte sowie beiderseits des Seille stehen sie in heftigen Abwehrkämpfen. Deutsche Panzerver- bünde vereitelten im Gebiet zwischen der Nied en nan n wanfnaninge. lungstruppen konnte der Gegner bei er- neuten Angriffen zwischen dem Rhein- Marne-Kanal und Baccarat Ge⸗ lände gewinnen. Beiderseits des oberen Doubs nahm der Feind seine Angriffe west- lich Montbeliard wieder auf. Es entwik- kelten sich heftige Stellungskämpfe. Von unseren Festungen und Stützpunkten im Westen wird weiterhin Artilleriekampf und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Das Stadgebiet von London und der Raum von Antwerpen waren erneut das Ziel verstärkten Fernfeuers. In Mittelitalien wiesen unsere Gre⸗ nadiere zwischen Modigliana und der Ro- magna, nordöstlich Forli, die fortgesetzten britischen Angriffe vor neuen Stellungen ab. Trotz schlechten wetters und großer Ge- ländeschwierigkeiten verlaufen unsere Marschbewegungen auf dem Balkan und im finnisch- norwegischen Grenz- gebiet wie vorgesehen. Unter dem Schutze schwerer britischer Seestreitkräfte versuchte der Feind erneut, auf der Insel Milos in der Xgäis zu einzelnen Trotz harinächlger unserer Stel- landen. wieder zurück. Im Raum östlich Budapest setzten die Bolschewisten auf breiter Front ihre Durchbruchsangriffe mit starken Infanterie- und Panzerkräften fort. Gegen in schwerstem Feuer ausharrende Panzer und Grenadiere konnten sie keinen entscheidenden Raumgewinn erzielen. An Einbruchsstellen wurde die Front durch schwungvolle Gegenangriffe wieder geschlossen. Bei aufklärendem Wetter führten die So- wiets südlich Ungvar zahlreiche Angriffe bis zu Regimentsstärke. Sie wurden trotz starker Artillerie- und Schlachtfliegerunter- stützung vor unseren Stellungen zerschla- en. 20 Panzer der We dabei ver- Die tapfere Besatzung schlug ihn —.————————— ber v neue Fn an der Maas An der übrigen Ostfront kam es zu kei- nen größeren Kämpfen. Besonders bewährt haben sich: Aus dem Führerhauptquartier, 14. November Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird ge— meldet: In vierwöchigen schwersten Kämpfen im Raum Belgrad hat sich eine Kampfgruppe unter Führung des Generalleutnants Stettner Ritter von Grabenhofen in Abwehr und Gegenangriff hervorragend ge- schlagen. Von der Luftwaffe wirksam unter— stützt, fing sie die gegen den Raum Belgrad vorgetragene sowietische Offensive in Stärke von 12 zerverbänden auf und vereitelte in heftigen Durchbruchskämpfen die feindlichen Umfas- Zungapenzurhs, Eisenhower kann mit seiner Groß-Offensive nicht mehr warten! (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 15. November. Die britische 2. Armee ging, wie das Hauptquartier Eisenhowers mitteilt, am Diens- tagnachmittag zu einer neuen Offensive gegen die Deutschen an der Maasfront vor. Dem Angriff der Infanterie und Panzer, der seinen Ausgangspunkt südostwärts von Eindhoven hatte, ging ein schweres Artilleriefeuer vorauf, das von den englischen Korrespondenten mit dem„Sperrfeuer von El Alamein“ verglichen wird. Die britischen Berichte schildern ausführlich die Wucht und Größe dieses Artillerie- bombardements. Die Taktik Montgomerys verändert sich also nicht. Durch Konzentration größter Artilleriemengen hofft man die deutschen Befestigungen zu zerschlagen und die Wi— derstandskraft der deutschen Truppen z2zu zermürben. Als besonders heftig werden die Kämpfe am Zusammenfluß des Noor- der- und des Wessem-Kanals bezeichnet. Gleichzeitig dauert die Schlacht im Raum von Metz und Nancy an. Auch der Pazifik-Mrieg bringt den Usf neue Enttäuschung Mac Arthur auf Leyte in schwerer Bedrängnis/ Tschiangkaischeks hoffnungslose Lage Drahtbericht unseres Korrespondenten) EKl. Stockholm, 15. November. In Washington leugnet man nicht mehr länger, daß das Unternehmen gegen die Philippineninsel Leyte keineswegs den er- Seit die sind die Amerikaner nicht mehr Japaner übergegangen. Die offlziellen Kriegsberichte aus dem auptquartiér Mac Arthurs zeichnen sich Sie lassen den den Philippinengewässern entpuppen sich für den immer mehr als sevelt zu einem billigen Wahlsieg zu ver- helfen. Die ungünstigen Nachrichten von den werden ergänzt durch noch verständigen verblüffenden Kraft aufgenom- men worden. Der Fall der Stadt Luchow ist von Tschungking amtlich Besonders betroffen zeigt man sich in wWashington durch die Nachricht, daß auch der letzte der südchinesischen Flugplätze, zugegeben 4 worden, ebenso der Verlust der Stadt Kwei- uUn. Der letzte direkte Bericht, der aus Eweilin in Tschungking eingetroffen ist, spricht von unerhörten Verlusten der Ver- teidiger. die von den USA mit ungeheuerem Kosten- aufwand errichtet wurden, und zwar der Flugplatz bei Luchow verloren gegangen ist. Das 14. USA-Fliegerkorps ist damit an der Kwansi-Front heimatlos geworden. Der strategische Wert der verlorenen Flugplätze kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, sonst hätten die Nordamerikaner auch nicht den hohen Aufwand, den der Bau erforderte, in Kauf genommen. Alle zum Bau bénötigten Materialien mußten auf dem Luftweg über die Himalajakette her- angebracht werden, so daß der Flugplatz- bau in Kwansi sich etwa fünfzehnmal s0 teuer stellte wie der Bau eines beliebig an- deren Flugplatzes in einem leichter zugäng- lichen Teil der Welt. Der neue Rückzug in China verringert die Möglichkeit Tschiang- kaischeks, den Japanern Widerstand zu leisten, ganz außerordentlich. In Washing- ton frage man sich besorgt, wie die weitere Entwicklung in China verlaufen wird. Der Neuyorker Korrespondent von „Svenska Dagbladet“ berichtete schon vor einigen Tagen, daß man in nordamerikani- schen Militärkreisen nach der Rückkehr Stilwells mit Tschungking als Militärfaktor nicht mehr rechne. Nach den ergänzenden mündlichen Be- richten, die Stilwell abgegeben habe, sei es klar, daß die Verdränguns der Japaner aus China sich ohne Beistand seitens Tschung- kings und Tschiangkaischeks vollziehen müsse. Stilwell sei dazu ausersehen, einen solchen Plan zu leiten. Die Aussichten eines amerikanischen China-Unternehmens wer—⸗ den aber gerade jetzt ungünstiger denn je eingeschätzt. Nach dem mißglückten Vor- stohß der USA-Flotte auf Formosa kam der Fehlschlag von Leyte. Selbst wenn es Mac Arthur unter ungeheuren Opfern gelingen sollte, sich auf Leyte zu halten. so ist doch heute schon keine Rede mehr davon, daß das geplante große China-Unternehmen in den nächten Monaten gestartet werden kann. Inzwischen aber dürfte der völlige Zusammenbruch Tschungkings zur Tat- sache geworden sein. Als Roosevelt vom 38. bis 10. August in Pearl Harbour weilte. wo er mit Mac Ar- thur, Nimitz, Halsey und Leahy konferierte, hieß es, daß der große Schlag gegen Süd- china noch vor Ende des Jahres geführt werden müsse. Alle Anfang August auf Hawai ausgearbeiteten Pläne haben sich aber inzwischen als undurchführbar erwie⸗ sen. Japan ist abermals unter— schätzt worden. Vranzösische Kriegsflotte für den Pazifik-Krieg Genf. 15. November. Frankreich muß seine„Befreiung“ teuer bezahlen. Nach einer Exchange-Meildung soll es„seinen vollen Anteil“ an der von den Anglo-Amerikanern erhofften Besiegung Japans übernehmen. Französische Truppen wurden bereits jetzt in Nordafrika für die- sen Zweck ausgebildet. und wie verlautet, befindet sich eine große französische Kriegsflotte bereits auf dem Wege nach Ostasien, um an der Seite des schon dort befindlichen Schlachtschiffes„Riche- lieu“ an den Kämpfen gegen die Japaner teilzunehmen. De Gaulle bringt es also fertig, das Blut der Franzosen für die fremden Ziele der Engländer und Amerikaner zu opfern! Alle Kämpfe finden bei schlechtestem Schnee- und Regenwetter statt. Dieses Wetter ist nach amerikanischen Berichten besonders schlimm an der Vogesen- kront, wo die heftissten Schneefälle seit zehn Jahren stattgefunden haben sollen. Die Vogesenfront sehe heute so aus wie die Front im Osten in den schlimmsten Win— termonaten. Trotz dieses schlechten Wet- ters sahen sich die Briten und Amerikaner genötigt, zum Angriff vorzugehen. In maßgebenden amerikanischen Kreisen steht man auf dem Standpunkt, man habe nunmehr wirklich keine Zeit mehr zu verlieren“. Man habe den Deutschen ohne- hin Zeit genug gelassen, ihren Widerstand neu zu organisieren. Je länger man mit einer Generaloffensive warte, desto schwie- riger und blutiger müßten die Kämpfe sein. Deswegen werden die jetzigen Teiloffen- siven der Amerikaner bei Metz und der Engländer an der Maas als Auftakt zu ei- nem unmittelbar bevorstehenden Groß- angriff an der ganzen Front bezeichnet, doch wird in den Berichten aus dem Haupt- auartier Eisenhowers immer wieder vor- sichtig hinzugefügt, die Schwierigkeiten lie- gen in dem Mangel an guten Häfen. Die deutsche Taktik, die Atlantikhäfen zu halten und die Kanal häfen erst nach völliger Zerstörung aufzugeben, habe sich gelohnt. Alle Hoffnung konzentriert sich jetzt auf die baldige Offnung der Hafenein- fahrt von Artwerpen. Zehntausende von Technikern, Ingenieuren, Pionieren und Ar-— beitern seien hier am Werk, aber immer noch beherrscht das deutsche Ahwehrfeuer die Scheldemündung. „Konzentrierter--Angriff“ Stockholm, 15. November. Wie das britische Luftfahrtministerium zum Beschuß Südenglands und des Raumes von London durch die deutschen Vergel- tungswaffen in der Nacht zum Mittwoch ergänzend berichtet, sei eine Anzahl von Gebäuden vollkommen zerstört worden. Der Angriff sei in verstärktem Maße er- kolgt. Die Deutschen hätten„einen konzen- trierten Angriff“ durchgeführt. Napoleons Krone gestohlen. Die Krone Na-⸗ poleons und seine goldene Uhr sind von ihrem Platz im Invalidendom zu Paris gestohlen worden, meldet—3— Press aſus der kran- zösischen Hauptstadt Schützendivisionen und mehreren Pan- Seeeee In den Rachen derroten Weltpest- liche Schafsköpfe in gewissen europäischen Reservaten abseits des großen Weltkampfes sehen allmählich darin so etwas wie ein unabwendbares, zeitbedingtes Naturereignis, das so wenig verhindert werden könne wie das Sprießen von Gänseblümchen auf einer Frühlingswiese. Sie quatschen verwundert und doof von der„Werbekraft des Bol-— schewismus auf die breiten Volksmassen“, plappern, um sich selbst zu beruhigen, s0 sierung des bolschewistischen Systems“, bis sie selber daran glauben(genau so wie die bürgerliche Parteienwelt des Reiches ein- mal ihr feiges Kapitulieren vor der wach- senden innerdeutschen Bolschewisierung mit dem Geschwätz von den„politischen Kin- dern“ bemäntelte); und am Ende findet sich dann in den Spiegerwinkeln Europas auch immer ein besonders kluger„Realpolitiker“, der dem weltrevolutionären Drang des Bol- schewismus an den Grenzen des eigenen demokratischen Naturschutzparkes erfolg- reich und„rafflniert“ dadurch zu begegnen hofft, daß er dem-Kreml je nach Sach- lage einen Waffenstillstand, eine „Volksfront“, geordnete und enge diplomatische Bezie hungen oder eine Neutralitätserklärung an- bietet. In Moskau werden solche Anbiede- rungsversuche in der Regel doppelt beant- wortet, nämlich 1. offlziell und direkt, Hohngelächter; 2. inofflziell mit der Anweisung zu verstärkten Umtrieben in dem betreffenden Lande, die merkwür— digerweise trotz. der„Auflösung“ der Komintern jeweils auch prompt in Erschei- nung treten. In der Schweiz hat man diese eigens für stolzgeschwellte Demokratenbrüste erfun- den letzten Tagen genauer erprobt. Gelernt hat man offenbar dabei nicht viel. Schon wird von einem zweiten Kotau-Versuch vor Moskau mit besserer Vorbereitung gespro- chen, nachdem der Schweizer Außenmini- ster beim ersten verunglückte. Man kann da nur sagen: Ubung macht vielleicht auch hier den Meister. Zu irgend einem Ziel kührt Zolehe Beharrlichkeit zweifellos; zu Zeit 0 merken. scheinungsform ist zu instinktlos, lebens- untüchtig, selbstgefällig, bequem und feige geworden, um den Bolschewismus in seinen Grundkräften, Zielen und Methoden zu be- greifen, bevor sie ihm zum Opfer gefallen ist. Sie begreift weder seine Gefährlich- keit noch ihre eigene Mitschuld daran, daß diese Gefahr zu solcher Größe anwachsen könnte. Das ist es, was sie dem Bolsche- wismus gegenüber so ohnmächtig und so anfällig macht. Die scheinbare All- gegenwart des bolschewistischen Organi- sationsnetzes ist kein erstaunliches Wunder, sondern das Ergebnis einer zielbewußten Minierarbeit des Judentums. über dessen Allgegenwart und internationalen Zusam- menhalt sich das politische Bürgertum merkwürdigerweise nie Gedanken gemacht hat. Wer im Judentum- allen offenen Be- kenntnissen führender Juden zum Trotz- noch immer eine Religion und nicht eine über die ganze Welt verbreitete Rasse mit einheitlich und straff gelenkter politischer Zielstrebigkeit sieht, erkennt selbstverständ- lich auch den Bolschewismus nicht als Werkzeug jüdischer Völkerzersetzungspoli- tik. Daß Juden überall die ersten intellek- tuellen Urheber von Handlangerorgani- sationen des Bolschewismus waren und sind, erscheint den tatsachenblinden poli- tischen Strohköpfen der bürgerlichen Welt allenfalls als„Zufall“. scheinbhare Allgegenwart des Bolschewismus ist der asoziale Bodensatz, den es in gewisser Stärke ebenfalls in jedem Volk gibt. Auf Berufsverbrecher, entwurzelte, arbeitsscheue und grundsätzlich ordnungs- feindliche Elemente wirken die anarchisti- schen Parolen und Praktiken des Bolsche- wismus besonders anziehend. Es ist kein Zufall, daß der Lebenslauf aller politischen Koryphäen der Sowietunion mit langjäh- rigen Gefängnis- und Zuchthausstrafen ge- schmückt ist, die sie in zaristischer Zeit sondern für Bankraub, Unterschla- gung, Diebstahl, Sittlichkeits- delikte und ähnliche Straftaten ab- gesessen haben. Es geschah auch durch- aus nicht zufällig, daß in Finnland, Grie- chenland, Rumänien, Bulgarien ebenso wie in Italien und Frankreich von den bolsche- wistischen Kommissaren die Schwerverbre⸗ cher aus den Gefängnissen und Zuchthäu- sern geholt wurden und als Vorsitzende von„Revolutionstribunalen“ unbeschränkte Vollmachten für das Austoben ihrer nie- drigen Instikte gegen die nationalbewußte Bevölkerung aller Stände bekamen. Diese Taktik ist so alt wie der Bolschewismus. Die„schwersten Jungen“ unter den Berufs- und Gewohnheitsverbrechern konnten zur Zeit der Weimarer Judenrevublik auch in Deutschland einmal mit Sicherheit damit rechnen, daß irgend ein KPD-Jude ihnen nach der Entlassung aus Moabit oder Bruch- sal eine Reise nach Moskau zum Zwecke einer Spezialausbildung in„illegaler revo- utionörer Kampftaktik“ verimtteln werde. Juden und nichtjüdisches Verbrechertum stellen die Infektionsträger für die Ausbreitung der bolschewistischen Weltpest lange von einer allmählichen„Demokrati- sSaekgrob und mit kaum verhehltem dene bolschewistische Massagetechnik in Die bürgerliche Welt als politische Er- Die zweite natürliche Erklärung für die nicht etwa für politische Vergehen, 0 BANNER neue mannhemerocltung AUF KRIEGSDAUER MIIT DOEM„HB“ Z USAMMENGELEGI werden die Schweizer mit der 40 a e —————————— S in den einzelnen Völkern; die Zentral- stellen für die politische Minierarbeit unter den Fundamenten der Nationalstaaten nach den Weisungen der Kremljuden und später die Aktivisten des Bürgerkrieges und des organisierten Massenterrors. Wenn sich in den vorbereitenden Stadien der un- terirdischen Bolschewisierung in der bür- gerlichen Parteienwelt doch irgendwo ge— sunde Abwehrkräfte zusammenfinden wol- len, bedient sich das Weltjudentum, um dies zu verhindern oder abzubiegen, eines ande- ren, ebenfalls international allgegenwärtigen Werkzeuges, nämlich der Freimaurerei. Aus ihren Logen kommen dann plötzlich die dummdreisten Verharmlosungsparolen zur Beruhigung der Spießer, eifrig aufge- griflfen in den Parlamentsdebatten und Presseleitartikeln der„nationalen“ Parteien. Dort entstehen die Pläne zur Errichtung marxistischer„Volksfront“-Koalitionen und ähnlicher taktischer Kniffe zur allmählichen Ausweitung des jüdisch-bolschewistischen Einflusses. Dort werden im Kriege Waffen- stillstandsangebote oder Neutralitätserklä- rungen an Moskau erstmalig erörtert und „Vorbereitet“. Damit ist der Kreis der in die Strategie der jüdisch-bolschewistischen Weltrevolu- tion mehr oder weniger genau Eingeweih- ten erschöpft. Er ist verhältnismäßig Klein. Die Volksmassen aber, die im Augenblick der offenen Bolschwisierung in verscnie- denen europäischen Ländern hinter den Fahnen mit Hammer und Sichel in Er- scheinung traten, waren und sind weder Juden, noch Freimaurer, noch geborene Untermenschen und Verbrecher, sondern Menschen, die ein Leben lang mit verbis—- senem Grimm am eigenen Leib erfahren haben, daß die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaftsordnung weder willens noch fähig ist, einen wirklichen Volksstaat aufzubauen, mit der Lö- sung brennendster sozialer Fragen, mit der Beseitigung von Klassenvorrechten auf der einen und der tatsächlichen Entrechtung weiter Volkskreise auf der anderen Seite auch nur ernsthaft anzufangen, geschweige denn eine solche Revolution konsequent durchzuführen. Die von der bolschewisti- schen Agitation verführten Massen wissen nicht, daß hinter der Pkrase von der„Dik- tatur des Proletariats“ die furchtbare Rea- ltät eines sowjietischen Henkersystems steht, in dem, mit Ausnahme jüdischer Staatskapitalisten, Direktoren und Kommis- sare der kommunistischen Parteiorganisa- tion, alle mit allerdinęs unbestreitbarer „Gleichheit“ auf der untersten Stufe der Rechtlosigkeit, der Lebensangst, des Elends und der Armut angekommen sind. Die Verführten wissen. das nicht. Sie hören nur das Versprechen„Diktatur des Prole- tariats“—„Kampf gegen den Kapitalis- mus“-„Rache an den Ausbeutern“ und folgen zunächst einmal fanatisiert den roten Fetzen mit Hammer und Sichel, unter denen man ihnen das alles versprochen hat. Die sozialreaktionäre bürgerliche Welt/ aber hat auch dann immer noch nicht be- griffen, daß weder für ihren Standesdünkel, noch für ihr Besitzprotzentum, noch für ihren oft ausgeprägten Hang zum Faulen- zen bei möglichst hohen Einkünften in un- serer Zeit noch Platz ist. Sie geht nicht in sich, sondern in ihren Keller, lugt durch die Ladenritzen und wundert sich. Daß zu einem echten volksstaat unserer Zeit die Soꝛiale Gerechtigkeit auf allen Lebensgebie- ten, die gleichen Bildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen für ein Arbeiterkind wie kür die Kinder von Ministern und Fabrik- direktoren, ein der ganzen Gemeinschaft des Volkes, nicht nur einer an ihrer eigenen Blasiertheit leidenden Gesellschaftsschicht zugüngliches Kulturleben, das Recht auf Arbeit, die Sicherung einer ausreichenden Lebenshaltung für jeden Arbeitswilligen, die gesundheitliche Betreuung aller Schaf- fenden und noch viele andere Dinge ge- hören, über die man in den Demokratien bisher nur in Berichten aus dem verfluch- ten Nazi-Deutschland etwas vernommen hat, das alles begreift das sterbende politische Bürgertum nicht mehr. Es denkt nicht an seine Schuld. Wo der Bolschewismus allerdings erst einmal Fuß gefaßt hat, ist es wohl auch zu spät dazu. Dort müssen dann die Völker durch die Hölle. Auch wer die erste Ter- rorwelle überlebt, bekommt zeitlebens die Furcht nicht mehr aus den Knochen, denn die Henker und Genickschuß-Spezialisten der NKwWo sind eine Dauereinrichtung dieses konsequentesten jüdischen Diktatur- und Ausbeutungssysytems, Der„Heute⸗ und Wie beginnt ein nordischer Roman um Kümpfen, Streben und Leben im Bauern- land? Feierlich wie ein Nordlicht? Ach, laßt uns behutsam sein mit allem Feier- Üüchen, denn Bauernland ist Erde, und am Acker soll man keine großen Gebürden machen. Das Hohe lebt oft in den wort- kargen Dingen und im Tätigsein. Fritz Reinhardt schrieb den Roman des nor- dischen Bauern Axel Hedmark und beginnt ihn mit einem nüchternen Blick auf den Schweinekoben des Hofes:„Das Zentner Lebendgewicht zu fünfzig Kronen macht zweihunderfünfundzwanzig Kronen. Ist das nun ein Stück Geld oder nicht?“ Der Bauer schaut und rechnet. Muß er das nicht? Wollt ihr, daß ein Bauernbuch mit blauen Himmeln und hohen Waldwipfeln beginnt? Die ganze Schreibweise dieses Romans -ist ein Bekenntnis zum Einfachen. Die Schönheit steht freilich zwischen den Wor- ten auf, der Blick in die Tiefe wächst aus dem einzelnen.„Der unfruchtbare Hof“ heiſßt Reinhardts, Roman ¶Max Schwabe Verlag, Berlin-Schöneberg), aber nur die Frau, die Axel sich aus dem hohen schwedischen Norden holte, ohne Wissen freilich um ihr zwistiges Erbgut, ist un- kruchtbar; es liegt nicht am Hof und nicht am Lande. Und wie das Leben dennoch seinen Willen erzwingt, Zug um Zus, Furche um Furche gleichsam, das macht das in einem tieferen Bezug spannunss- volle Wesen dieses echten Nordromans aus. Er beobachtet die Menschen aus der Stadt und die vom Lande. die einen haben Schat- ten, und die anderen haben Schatten. Ent- scheidend ist das gesunde Denken und Trachten. Der Nordbauer Axel ist gewis- . 0 chen und dem nach den Morgen⸗Mensch“ Gedanken aus dem Roman um einen Nordlandbauern. Plänen dieser Verbrecherrasse die ganze Welt zum Opfer fallen soll. Wenn das Reich vom Bolschewismus militärisch überwunden werden würde, dann gäbe es keine Macht der Welt mehr, die eine solche Entwicklung militärisch oder politisch noch verhindern könnte. Kein anderes Volk der Erde hat eine vergleich- bare politische Immunität und geistige Abwehrkraft gegen die Ansteckung durch diese Pest bewiesen. In den Demokratien des Westens ist die jüdische Infektion schon so weit fortgeschritten, daß der po- litische Bolschewisierungsprozeß auch und gerade bei einer militärischen Niederlage Deutschlands keinesfalls mehr unterbro- aufgehalten werden könnte, ganz davon abgesehen, daß das Welt- judentum als Hauptmachtfaktor der„de- mokratisch“ verbrämten Plutokratie auch seinen ganzen Einfluß aufbieten würde, die ihm am sichersten erscheinende bol- schewistische Form der Judendik- tatur zum Fundament seiner Weltherr- schaft zu machen. Wir glauben, daß wir mit einer letzten Zu- sammenballung unserer nationalen Kraft unseren Feinden nicht nur standhalten, sondern auch den Sieg gegen sie erzwin; gen werden. Die Gründe, weshalb unser deutsches Volk der politischen Agitation seiner Feinde gegenüber ein für allemal immun ist, weshalb insbesondere die bol- schewistische Phraseologie bei uns auch keinen Ansatzpunkt mehr finden kann, lie- gen auf der Hand: 1. Wir haben keinen Juden mehr im Land. 2. Wir haben alle ge- heimen Werkzeuge des Judentums zer- schlagen, und wo sich- wie am 20. Juli- ehemalige Logenbrüder zu einem Ver- brechen gegen das Volk verschwören, legen sie nur sich selbst' eine Schlinge um den Hals. 3. Die asoziale Unterschicht wird bei uns so dingfest und unschädlich ge- macht, daß auch sie als bolschewistischer Infektionsträger nicht mehr in Betracht kommt. Das Entscheidende aber ist: Unser deutsches Volk und in erster Linie unser deutsches Arbeitertum steht mit un⸗- wandelbarer Treue zu dem Mann, der in den wenigen Jahren seines Friedenswirkens die Fundamente eines wirklichen Volksstaates gelegt hat. Wir wissen alle: Es war nur ein Anfang und konnte in der Kürze der Zeit auch gar nicht mehr sein. Wir wissen aber ebenso, daß es sich hierbei um den ver- heißungsvollsten Auftakt eines sozialisti- schen Zeitalters handelt, das nirgendwo in seinen Fundamenten so großzügig und rich- tig angelegt wurde, wie im nationalsoziali- stischen Volksstaat des Reiches. Was auf diesen Fundamenten erst noch errichtet werden soll, ist nach des Führers eigenen Worten„der größte soziale Volksstaat aller Zeiten“. Wir täuschen uns durchaus nicht darüber, daß auch wir auf den verschiedensten Le- bensgebieten noch reaktionäre Kräfte'tzen haben, die dieses sozialistische Ziel noch nicht mit ganzem Herzen bejahen können. Es gibt vielleicht außer dem Führer über- haupt keinen Menschen in Deutschland, der sich schon ganz befreit hätte von den Schlacken einer versinkenden Epoche, einer stürzenden Bürgerwelt in ihren verschie- densten Erscheinungsformen. Daß diese Verhaftung der Menschen in Vergangenem auf dem Gebiet der Wirtschaft zuweilen noch die Form einer aktiven Gegenarbeit annimmt, ist uns bekannt. Diese Außensei- ter mögen wissen, daß wir sie- seit dem 20. Juli erst recht- gut im Auge behalten. Es wird auch durchaus nicht alles verges- sen, was jetzt im Kriege aus Mangel an Zeit und Kräften nicht zum Gegenstand von Untersuchurgen und Verfahren ge⸗ macht werden kann. Der Führer weiß um diese Dinge sehr vief genauer Bescheid als viele annehmen. Deshalb klang aus sei- ner Kundgebung vom 9. November auch eine so unbeugsame Entschlossenheit her- aus. Die Millionenmassen unseres Volkes haben ihn verstanden und werden deshalb arbeiten, kämpfen und so standhaft sein, wie der Führer es uns allen vorlebt. Fritz Kaiser. König Faruk löst das ügyptiche Parlament auf. König Faruk hat eine Verordnung über die Auflösung des Parlaments unterzeichnet. Es werden Neuwahlen abgehalten werden; das neue Parlament soll am 18. Januar zusammen- treten. Ein Sowjet-Haus in Melbourne. In Melbourne wurde ein„Sowietisch-australisches Haus“ er- öfknet. Es soll durch allerlei Veranstaltungen der bolschewistischen Agitation dienen, sermaßen die Urform dieses ländlich unge- brochenen Denkens. Er schafft nüchtern und wirkt dennoch in die Weite und Tiefe. Erst gegen Ende des Romans taucht ein- mal sein feierlich anmutendes Selbstbe- kenntnis auf:„Der Hof ist das Geschlecht, das war und das auch noch kommen wird, und darum kann ich nicht sagen, daß ich ein großer Herr wäre. Denn ich bin nur von heute, der Hof aber war gestern, ist heute und wird morgen sein.“ Erst das Gespräch mit einer Toten weckt solche Worte in ihm auf. Alles übrige an dem Manne Axel ist Werk und Tätigsein. Tora, seine leidvoll lebende Frau, schwermütig dem Gestrigen ergeben, sieht ihn an als einen„Heute- und Morgen- Mensch“. Was ein Morgen-Mensch ist, weiß Tora nicht; man muß es sein, um es zu wissen. Es gehört Rastlosigkeit dazu und eine Aufgabe, die man gewillt ist zu erfül- len. Axel drängt nach vorwärts. Freilich drängt er, ohne zu„drängen“. Neidlos sieht er, wie sich der Molkerei- besitzer Ljungberg im eifrigen Raffen an hochbezifferten Bankkonten„Wohlbeleibt- heit und seine Atemnot“ holt, und argwöh- nisch verfolgt er das verschwenderische Gebaren des Bauern Alsson, der ewig rast- los lebt, ein Auto kauft, um„Zeit zu ge— winnen“ und sich doch auch nur eine schmale Brust und„Atemnot“ gewinnt. Der Bauer Axel hat ein gesundes Mißtrauen gegen all das, was seinem Dasein fremd erscheinen muß: im Hotel der Stadt schüt- telt er den Kopf über die faulenzerigen Klubsessel:„er war der Meinung, daß man, wenn man mücde sei. ins Bett gehen solle oder andernfalls auf einem anständigen Stuhle aufrecht sitzen könne.“ Er wittert des Komitees für die Befreiung der Völker „ 1 „Komitee für die Befreiung Rufslands“ Erklärung General Wlassows/ Glückwunschtelegramm Himmlers Prag, 14. November. Unter Leitung des russischen Ge⸗ nerals Wlassow fand heute auf der Burg in Prag die Gründungsversammlung Rußlands in Anwesenheit von Vertretern russischen, ukrainischen, weißrutheni- zchen, tartarischen, kaukasischen und tur- kestanischen Volkstums statt. Nachdem der deutsche Staatsminister kür Böhmen und Mähren,-Obergruppen- kührer K. H. Frank, die Versammlung willkommen geheißen hatte, hielt Gene⸗ ral Wlassow die Eröffnungsansprache. Er verkündete die Notwendigkeit der Zu- sammenfassung und einheitlichen Ausrich- tung aller Kräfte der Völker Ruhßlands gegen ihren gemeinsamen Feind, den Bol- schewismus. General Wlassow versicherte. daßg die Völker Rußlands als treue Ver- hündete des deutschen Volkes in seinem Kampf gegen den Bolschewismus niemals die Waffen niederlegen und Seite an Seite mit ihm bis zum vollen Siege kämpfen werden. Anschlieſend verlas General Wlassow ein an die Völker Rußlands gerichtetes Mani- kest des Befreiungsausschusses. Das Mani- kekt kennzeichnet die Ausbeutung und Ver- sklavung der Völker Rußlands dureh den Bolschewismus und enthält die Haupt- grundsätze des auf dem Gebiete der Sowiet- union neu zu errichtenden Staat--sens, das auf der Anerkennung der Gechberech- tigung aller Völker Rußlands beruhen soll. Die versammlung schloß mit einer An- sprache des Präsidenten der Vereinigung zwischenstaatlicher Verbände,„-Oder- gruppenführer Lorenz, der den Teilnehmern die Grüße der Reichsresio ung überbrachte. Er bezeiechnete Geéneral Wlas- sow als Freund und Verbündeten Deutsch- lands im Kampf gegen den Bolschewismus. Der Reichsführer/ Himmler richtete an das in Prag versammelte Be- treiungskomitee der Völker Rußlands fol- gendes Telegramm: „Das Komitee zur Befreiuns der Völker Rußlands beglückwünsche ich zu seinem hevtigen Gründungstage und wünsche ihm in seinem antibolschewistischen Kampf ei- nen vollen Erfolg im Interesse der gemein- samen Sache. Heinrich Himmler.“ Schwedische Pressehetze gegen Deutschland Belanglose Zwischenfülle/ Feststellungen des Auswürtigen Amtes Berlin, 14. Nov. Die schwedische Presse hat in diesen Tagen, ohne eine Klärung des Sachver- halts durch die amtlichen deutschen Stellen abzuwarten, angebliche und über- dies ganz unbedeutende Grenzzwischenfälle mit deutschen Soldaten an der schwedisch-finnischen bzw schwedisch-norwegischen Grenze Deutschland gemacht. Auf der Auslandskonferenz nach rischer Polemiken gegen der deutschen Stellungnahme zu dem schwedischen Pressefeldzug befragt, der Sprecher des Auswärtigen Amtes Dem Auswärtigen Amt sind aus der schwedischen Presse und durch das schwe- dische Außenministerium Behauptungen zur Kenntnis gekommen, wonach einzelne deutsche Soldaten die schwedische Grenze verletzt haben sollen. In einem Fall sol- len deutsche Soldaten einen flüchtigen Nor- weger auf schwedisches Gebiet gefolgt sein, in einem anderen Fall sollen anseblich deutsche Soldaten bei der Heueinbringung auch Heu von schwedischen Heuschobern entnommen haben. Bei den strengen Be-— kehlen, die die deutschen Truppen hinsicht- lich der Respektierung der schwedischen Grenze haben, muß man den Behauptungen der schwedischen Presse gegenüber die not- wendige Skepsis entgegenbringen. Deut- scherseits ist eine Untersuchung eingeleitet worden. Das ist der Tatbestand. Wenn man sich nun vergegenwärtigt, daß, was noch nicht einmal geklärt ist, äußerstenfalls ein paar deutsche Soldaten bei dem komplizierten Grenzverlauf des menschenleeren nordskandinavischen Rau- mes an den Grenzsteinen vorbeigelaufen sind, so muß man mit verwunderung die Pressekampagne betrachten, die schwe- dische Zeitungen über diese Vorfälle be- gonnen haben. Hingegen ist es eine bekannte Tatsache, daß schwedische Soldaten in Uniform wiederholt die Grenze nach Norwegen über- schritten haben, ohne daß von der deut- schen Presse eine einzige Zeile darüber geschrieben worden wäre. Andererseits sind es aber bekannte Tat- sachen, daß in Schweden Tausende von flüchtigen Norwegern für den sogenannten Polizeidienst ausgebildet und unter Bruch aller gültigen Neutralität⸗bestimmungen kür den Einsatz im besetzten Norwegen aus- gebildet werden; daß anglo-amerikanische Bomber Schweden als versammlungsraum bei mren Terrorflügen gegen deutsche sStädte benutzen und immer wieder plan- mäßig den schwedischen Luftraum. nicht aus Versehen, sondern bewufft zur Abkür- zung ihrer Angriffswege gegen Deutsch- lana verletzen; Bomben auf Stockholmer Wohnviertel ge- worfen haben. bolschewistische Agenten ihre Flugblätter gegen die Reichsregierung und gegen den deutschen Frontsoldaten in schwedischen Druckereien drucken und auf illegalem Wege zum Einsatz bringen usw. Was hat die schwedische Presse darüber geschrieben? Für die Bombenangriffe so- wietischer Flugzeuge auf Stockholm hat sie entschuldigende Worte gefunden. Die planmößige Verletzung der schwedischen Neutralität durch englisch-amerikanische Terrorflieger wird- wenn überhaupt- mit wohl Unklares, Gefährliches in dieser Hal- tung, die nicht Wachsein scheint und nicht Ruhe.-„Er schaute slch um. Die Wände waren, genau wie der Fußboden, teppich- beschlagen Das machte jeden Schritt laut- tos und gab ihm etwas Schleichendes. Er konnte sich mit diesen Dingen nicht be⸗ freunden. weil sie seiner Welt widerstreb- ten, und die war härter, kantenreicher.“- Mit diesen Kanten ragt er trotzig gegen seine. ihn bald so, bald so beurteilende Um- welt, und setzt sich durch, einfach mit seiner natürlichen Lebenskraft. Diese ir- dene, einfache Kraft macht auch nicht Halt vor den dunklen Geheimnissen nordisch stürmender Julnacht. Was ist mit dieser seltsamen Nacht? Stimmt es, daß in ihr geheime Kräfte frei werden? Die einen flüstern es, die andern fürchten es.„Ist noch etwas“, sinnt der Bauer einen Augen- blick lang,„zwischen hier und drüben, wo der Vater und die Mutter sind?“ Möglich- aber der Bauer wird von dieser Ahnung nicht gefangen genommen.„Kann schon sein, daß noch etwas ist, nicht wahr, mein Hof? Kann schon sein, daß am Kerbbalken die Unsichtbaren sitzen, aber was kann uns das scheren? Wir sind hier auf der Erde und haben unser Werk zu tun. Und wenn wir es gut und rechtschaffen tun, kann uns kein Unsichtbarer etwas wollen, oder der Weltenschöpfer wäre selbst nicht voll- kommen. Und ich, Axel Hedmark, bin nicht mit Dingen beschäftigt, die durch Schmelzöfen und Werkstätten, durch Ma- schinen und viele Hände gegangen sind- nein, ich habe es nur mit der Erde zu tun. und die hat der Schöpfer selbst in der Hand sehabt, als er sie zu einem Ball formte. Was wollen wir uns also den Kopf zer- brechen in der Julnacht, mein Hof!“ Andere Worte brauchte man von diesem Kantenbauer, diesem„Trollbauer“ nicht zu wissen, um ihn ganz zu sehen, als einen Mann, auf den die junge Liv, das wie eine daß sowietische Bomber zum Anlaß hetze- hat tolgendes festgestellt: 4 einem Minimum von formalen Protesten zur Kenntnis genommen. Die Einmischung in die norwegischen Verhältnisse wird als ein selbstverständliches Recht proklamiert. Der„verletzte“ schwedische Heuschober aber und der von einem Polizisten„über- sprungene Grenzbach“ werden als eine Ge- kährdung der schwedischen Souveränität und Integrität mit wütenden Ausfällen ge- gen das Reich aufgebauscht. Man kann sich deutscherseits nicht vor- stellen, daß es sich um echte Entrüstung handelt. Was der Grund zu diesem Ent-— rüstungssturm ist, wissen wir nicht. In Stockholmer diplomatischen Kreisen sol- len, wie ich höre, verschiedenartige Ge⸗ rüchte im Umlauf sein. Es ist nicht meine Aufgabe, mich zu solchen Gerüchten hier zu äußern. Jedenfalls kann deutscherseits nur erneut mit äußerster Ent- rüstung festgestellt werden, daß die schwedische Presse wieder einmal, wie es häufig schon, ohne eine Klärung des Sach- verhalts abzuwarten, sich alle Mühe Sibt, eine Atmosphäre der Feindschaft zwischen dem deutschen und dem schwedischen Arbeitsmaiden im Scheinwerfer⸗ einsatz Berlin, 15. November. Der Reichsarbeitsfünrer Kons t ant in Hierl gab auf Vorschlag des Reichsbevoll- batterien der Luftwaffe. malige Arbeitsmaiden geschlossen in den Scheinwerferbatterien der Flak eingesetzt. Bereits seit dem 1. November stehen überall die eingezogenen Maiden zu Tausenden und aber Tauzenden auf ihrem Posten in den erfahren eine gründliche technische Aus- bildung an den Geräten durch die Luftwaffe. Die Arbeitsmaiden werden nur in gesehlos- senen Lagern untergebracht unter der Lei- tung von Reichsarbeitsdienstführerinnen. Björnson prangert Haakon an 1 —— Erling Biörnson, der älteste Sohn des Dichters Björnsterne Björnson, verräterische Haltung des Exkönigs Haakon an. Während sich die Fangarme des bol- schewistischen Vampirs auf norwegischem Boden festkrallen, während norwegisch Bürger reihenweise durch Genickschuß li- der einstmals norwegischer König genannt wurde, dazu verstiegen, sich obendrein für die Gewalttaten noch zu bedanken. Björnson bringt abschließend seinen kesten Glauben an den gerechten Sies des nationalen Geistes und der germanischen man als Norweger hHeutschland nur Gemeinschaft zum Ausdruck. Renegat Lie 1 Orahtbericht unseres Korrespondenten). Kl. Stockholm, 15. Nov, Der Außenminister des norwegischen Exilkabinetts Lie ist von seiner Moskaue Raise nach Stockholm zurückgekehrt. Er wird sich einige Tage hier aufhalten, bevor er den Rückflug nach London antritt. Er akzeptierte in Moskau nicht nur die amt- liche Sowjetthese, daß die Zivilisation Eu- ropas von der bolschewistischen Armee ge rettet wurde, sondern er erklärte darüber hinaus unaufgefordert, daß seiner Ansicht nach die Sowjetunion der bestim- mende Faktor in Europa sein müßte. Mithin ergibt sich die Schlußfolge- rung, daß Lie Norwegen an die Sowjetunion verschachern will ganz von selbst. Henri Rothschild wieder französischer Staats- bürger. Die vor einigen Jahren getroffene Entscheidung der Vichy-Regierung, dem jü- dischen Baron Henri de Rothschild die franzö- siche Nationalität abzuerkennen, wurde jetzt vom obersten Gericht des gaullistischen Regi- 3 5 Volk herbeizuführen.“ Wer hat Walcheren A 7 vor genau einem Monat, da schwelgte die ganze britische Presse in höchsten Wor- ten des Lobes über die„präzisen“ briti- schen Luftbombardements in den Nieder- landen.„Präzisionsbombardements lassen dle Flutwasser los“, überschrieb z. B. die „Illustrated London News“ am 14. Ok- tober eine Serie von Photographien, die die Auswirkungen des Bombardements zeig- ten, das Zehntausende von Niederländern nicht nur ihres Heimes beraubte, sondern sie auch obendrein dem Tode durch Ertrin- ken überantwortete. Unter der Bilder- serie befand sich ein Bild, auf dem zu sehen war, wie sich die Meeresfluten durch die aufgerissenen Deichanlagen Walcherens auf die Stadt Middelburg und weit ins In- nere der Insel ergießen Noch am 2. No- vember erklärte der„Daily Expreß“ triumphierend:„Die Invasoren brechen durch die aufgerissenen Deichlücken in Walcheren ein“. Am 1. November meldete Reuter:„Vlissingen scheint allmählich un— ter dem Meereswasser zu verschwinden, nachdem die britische Luftwaffe die Dei- che auf Walcheren zerschossen hat.“ Die Tonart der englischen Presse änderte * Wikingerkönigin schöne, einfache Land- mädchen Liv, nach dem Tode Toras un- beirrbar zugeht wie einer starken, ur- sprünglichen Heimat entgegen. So irden aber sein Leben ist, so schlicht seine Hand im Zufassen und Halten- auch der Bauer Axel weiß am Ende:„Außerhalb von Streben und Berechnung gab es eine Macht, die die Menschenmenge führte und die höher ist als alle Vernunft.- Denn sie war es, die das Samenkorn aufbrechen, die Ahre treiben und blühen ließ, und dieselbe Kraft war es, die das Saatkorn zur Ernte- zeit vierzig- und fünfzigfältig zurückgab.“ Dr. Oskar Wessel. Abschied von Hans Leyendecker Mitglied des Nationaltheaters Mannheim Nur zwei Jahre hat der Baritonist Hans Leyendecker, der kürzlich einem tra- gischen Geschick zum Opfer flel, dem Na- tionaltheater Mannheim angehört. Dennoch waren sein Musikantentum, seine rheinische Vitalität- der Bühnenkünstler war gebore- ner Düsseldorfer und stand im 44. Lebens- jahr- und seine Bühnenfreudigkeit so ein- prägsam, daß er sich in diesem kurzen Zeit- raum seines hiesigen künstlerischen Wir- kens beimn Publikum sowohl durchsetzen als auch mit den Mitteln seines wohllauten- den und ausdrucksvollen Barſtons beliebt machen konnte. Sein Name ruft dankhare Erinnerungen wach an die ihm gemäßen empfindungsreichen und von ihm theatra- lisch temperamentvoll verkörperten Fortien in Tosca, Bajazzo, Figaro, Butterfly. Tief- land uvnd anderen Opern. Sein künstleri- scher Wes führte ihn über Fssen. Düssel- dorf. Reichenbers, die 8BdtHeche Oper Ber- iin, Posen„ur Monnh⸗mer Nationalbihne die im Rahmen einer Trauerfeler auch die persönliche un⸗-ieennütvige Hilfsbereitschaft und seine grofzügige Wesensart zu würdi- Ein Musterbeispiel britischer Heuchelei und Tatsachenverdrehung Berlin, 15. November. mes für null und nichtig erklärt. meldet Reuter. auf dem Gewissen! mächtigten für den totalen Kriesseinsat: und im Einvernehmen mit der Luftwaffe vor wenigen Wochen den Befehl zum Einsat: von Arbeitsmaiden in den Scheinwerfer⸗ Seit Oktober dleses Jahres weyden im Zuge der Freimachung von Soldaten für die Front neben aktiven Arbeitsmaiden ehe- Batteriestellungen im gesamten Reichsgebiet. Sie unterstehen außer im taktisch-militäri- schen Einsatz dem Reichsarbeitsführer und 4 4 mit dem zũ Oslo, 15. November. in der Zeitung„Aftenposten“ prangert die quidiert würden, habe sich dieser König Jeder kle eine Drehs „der Platz v der den gr' Mannheim an der Frie nachdem d- tes wahrste Das Rond geszeiten ei losen Aben mehr übers aber man unter recht die Reihen quer stehen der vorsich Menschenm: man sich 6. 4 oder wenig landete mar wehrenden reihe. Das Kasten bra herausgestel zu wissen, Passanten w1 die Wartene War. Mer Verdunklungszei Ausgezeichnet. gusgezeichnet ber und Egon Getr. Erich K ö und Uffz. Herm Taubergrund 12. Hinweise. Di rnährungsamte: abschnitte der über Eier-Vorbe samem Studium Zollamt Post das Zollamt Post legt. Die Prüfur EKriegsgefangene nommen, und zw Hohes Alter. Friedrich Häbe 80. Valentin We goldstraße 16, de Inhaber der H Gebr. Trau Nac von 110 Jahren Brahms-Kämmer so manche Brahn beslieder. Ihren Lina Beck, Wa 70. Geburtstag Brecht, Sandh 60. Karl Strie! Goldene Hochz und Frau Berta, — —2. sich mit einem Schlage, als die ersten bri- tischen und kanadischen Truppen auf de ehemaligen Insel Walcheren eintrafen u das grauenhafte Bild der Zerstörung und) Verwüstung sahen, das ihre Bomber ange- richtet hatten. Jetzt wollte die britisch- nordamerikanische Agitation vlötzlich die Lobeshymnen über die Deichzerstörungen der britischen Luftwaffe nicht mehr wahr haben. Im Angesicht des erloschenen Leben und der Zehntausende von ertrunkene niederländischen Männern. Frauen und Kin dern suchte die feindliche Asgitation die Schuld für dieses Verbrechen von sich ab- zuwälzen und in echt britischer Manier der deutschen Kriegführuns aufzu- bürden. Selbst der in den USA im Exil lebenden Exkönigin Wilhelma wurde an-“ gesichts des von britischen Bomben ver- schuldeten Massensterbens ihrer Landsleute aus Walcheren angst und bange. Die Folge war ihr mit Präsident Roosevelt abgekarteter Telegrammwechsel, in dem mit einem Male von der„sinnlosen Zerstörunsswut derf Deutschen“ die Rede war. Die Wahrheitf wurde, wie so oft in der britischen Ge- schichte, ins Gegenteil umgekehrt, um di hurten: Günter R ipponer- Josef Z. Z. Schönau bei Christa Luise Reg. nagel geb. von Sa Manuel, 3. 11. 1944 Priv.-Klin. Dr. We Mannheim-Feuden Brigitte Gisela, 9. B 6, 224- Willi K Sabine. 9. 11. 44. Feldunterarzt. Ha Bärbel Christel. 10 Runge, Haarlaß- Zemünd, Peter-Sel Hannel Breitenbü. Heidelberger Stra. verlobungon: Hansi Mhm.-Sandhofen, Maria Lattner, z. der Lutftw.(2. Z2. U Else Bienert, Witt Osten. Mhm.-Käf. Vermůühlungen: Otto heim- Buchen, 11 Für Fij K Masch.-Gefr. Inh. eines Marinea den Seemannstod. Mhm.-Luzenberg, W. Ernst un britische Luftwaffe von der begangenen Barbarei reinzuwaschen. 4 gen wußte. Darüber hinaus war er, wie d 1 Intendant hervorhob, ein Sangeskünstler Pg. Karlhein⸗ Grenadier, 19 Jahr Mhm.-Waldhof, Hu Bruno Kerstan u geb. Neumann; Gi (Zz. Z. Kolmar). mit besten Zukunftsaussichten. Es war im übrigen wie ein letzter, ergreifend sinnhild- licher Gruß an seine Wirkungsstätte, daf er kurz vor seinem Tode„Wotans Abschied“ sang. Kleiner Kulturspiegel 1 Der Bühnenbildner Emil Burkhard be- ging in Karlsruhe seinen 50. Geburtstag. 1941½ kolgte er einem Ruf als Leiter des Malersaaleif 18 Gefr. Gerd Inh. d. Inf.-Sturms 19 Jahre, nach sch. imn Osten. Mannheim, Hauptfe Hans Salzer und Uffz. Hans Salzer Wacker geb. Sa wachtmstr.. Fran: Osten) sowie alle und der Modellwerkstätte des Deutschen Opern- hauses nach Berlin. 1 Einein Terrorangriff auf Hannover flel Proff Dr. Ing. e. h. Otto Blum, der Forscher suf dem Gebiet der Verkehrspolitik, zum Opfer Mit dem Bau des Breslauer Domesg der ein Wahrzeichen deutscher Kultur im gen samten Ostraum ist, wurde vor 7900 Jahren, EOgefr. Heinri. Inh. verschied. Au an seiner schwer. ein. Feldlaz. im O: nach seinem Brudé Familie Heinriel Waldhofstr. 12(2. bei Ulm) sowie G alle Angehörigen. nur drei Jahre nach der Zerschlagung derf Mongolenflut, begonnen. Der Altmeister der Vorgeschichtsforschungf und Nestor der deutschen Vorgeschichts- forscher, Professor Dr. Deichmüller, istg 91 Jahre alt. in Dresden verstorben. Der große Altar im Münter zu Ueber EOberkan. Vale Weinheim, Wormse Gg. Wetzel und 1 geb. Allert m. Tö. Elvira und Anita. Trauerfeier: 19. Ne Peterskirche Weinh 5 lingen ist vor den anglo-amerikanterheng Luftsangstern in Sherheit gebracht worden Schüler haben dem Freiburger Konservatorf Paul Hübhner bei-— e- KrmerKke geholfen. Der in der medizinischen Welt als Erfinderf der Augen-Haftschalen großes Ansehen ge⸗ nießende Arzt Dr. Karl Schneider ist dasfß Opfer eines Terrorangriffs auf Darmstadif eeworden, Der aus Worms stammende Maler Georg Behringer ist in Friedberg in Oberhesse nach längerer Krankheit gestorben: Eineß seiner letzten Arbeiten war die Ausschmückung des Rathausasles im historischen Rathaus 20 Lorsch In großen Wandbildern stellte Beh Anger die stol? Geschichte Lorschs und seine“ Klosters dar. Ein Bild(über der Eingangstürf st noch nachzuholen, Die Tobis dreht den Film, Die Kreuzel Es storben: Maria Betzka geb. 1 am 11. 11. 44. Man Die Beerdigung f Gert-Dieter Rathge Hafenstraße 38. 1“ nebst Angehörige Selma Rhein geb. 14. Nov. Mh.-Wal. Friedwald u. Ger! und alle Angehör friedhof Mannhei Frau Elisabeth Her Krankheit. Altrip Familien Oskar, Herrgen(Kinder) 16. Nov. 1944. 15 U Lydia Schnepf, DR langem Leiden. Adolf Schnepf; O Beerdigung: Donr Irniipp Rendoll vI. Weg 29. Die tr. I schreiber“, frei nach dem gleichnamige 17. November 1944, ——— Volksstück von Ludwig Anzengruber 4 0 zcheinwerfer⸗ lin, 15. November. » Konstantin des Reichsbevoll⸗ len Kriegseinsat: üt der Luftwaffe efehl zum Einsatz en Scheinwerfer⸗ Jeder kleine Flecken hat so etwas wie eine Drehscheibe. So wird gewöhnlich der Platz vor dem Rathaus bezeichnet, der den gröhten Verkehr aufweist. In Mannheim verdient die Umsteigestelle an der Friedrichsbrücke diesen Namen, nachdem der Paradeplatz in des Wor- hres werden im 1 Soldaten für die tes wahrster Bedeutung flach fiel. bei he-⸗- — e 4 Das Rondell dort bietet zu allen Ta- geszeiten ein bewegtes Bild. An mond- losen Abenden ließ sich zwar nicht mehr übersehen, was sich hier staute, aber man konnte es ahnen und mit— 4 unter recht schmerzhaft verspüren. Da die Reihen der Wartenden kreuz und quer stehen, war es in der Regel Essig mit dem zügigen Schritt. Da mußte je- der vorsichtig verhalten, um nicht die Menschenmauer einzurennen. Wandte man sich Gann nach dem ersten mehr oder weniger sanften Anprall, dann landete man mit Gewißheit in den ab- wehrenden Armen der anderen Warte- reihe. Das Stolpern über Koffer und Kasten braucht hier nicht sonderlich herausgestellt zu werden. Es genügt. zu wissen, daß die Situation für den Passanten und nicht zuletzt auch für die Wartenden reichlich unerquicklich war. Merkwürdigerweise scheinen Flak eingesetzt. ber stehen überall zu Tausenden und m Posten in den mten Reichsgebiet. taktisch-militäri- arbeitsführer und technische Aus- irch die Luftwaffe. 1nur in geschlos- ht unter der Lei- dienstführerinnen.. Haakon an lo, 15. November. wosten“ prangert der älteste Sohn ſe Björnson, die Exkönigs Haakon angarme des bol- züf norwegischem end norwegische — HDie H. ehschelbe auſgeblende. hierzulande nur die Bunkerleute über die so heißbegehrten Taschenlampen- hatterien zu verfügen. Denn im Ron— dell blitzte nur in seltenen Fällen ein Lich zur Orientierung auf. Am besten War es, auf eine Straßenbahn zu war- ten, die so viel wohltuendes Licht ver- hreitete, daß man, ohne Anstoß zu er- regen, die Drehscheibe überqueren und den Anschluß an eine Brückenseite tinden konnte. Das hat sich nunmehr alles geändert. Vom hoben Lichtmast strahlt seit eini- gen Abenden sanftes Licht. Es ist eine wahre Lust zu warten. Man kann heute der holden Nachbarin ins lachende Ge- sicht sehen, stolpert nicht mehr über Koffer. hraucht sich nicht mehr an Menschenschlangen peinlich entlang- zutasten. Ein Lieht nur blendete auf und gab der Drehscheibe ein neues, kreundliches Gesicht. Wie bhescheiden Wwir geworden sind. daß wir dieses kleine Licht ais ein Geschenk bhesonde- rer Art empfinden. Und docb ist es eins, ein unverhofftes obendrein, das kein Drehscheibenstammeast erwar- fete. Ob auch unseren Drehscheiben Zzweiter Ordnuüung ein bescheidenes Licht an mondlosen Abenden auf- Seht. 7 hxk. 1 Genickschuß li- ich dieser König, er König genannt ich obendrein für bedanken. chließend seinen erechten Sieg des der germanischen tschland nur lruck. Lie orrespondenten) tockholm, 15. Nov, des norwegischen seiner Moskauer zurückgekehrt. Ex r aufhalten, bevor ondon antritt. Er icht nur die amt- le Zivilisation Eu- tischen Armee ge- erklärte darüber alßß seiner Ansicht nder bestim- Europa sein die Schlußfolge- in die Sowietunion on selbst. MIUMUIEIn frauntiungwelt von 17.47 Unr bis.04 Uhr —— Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK 1 ausgezeichnet wurden Uffz. Heinz: Kle 4 ber und Egon Kleber, mit dem EK 2 Getr. Erich Köhler, Wallstattstraße 25, und Uffz. Hermann Gallier, Wallstadt, Taubergrund 12. Hinweise. Die Bekanntmachungen des Ernährunggamtes über Gültigkeit der Fett- abschnitte der 68. Zuteilungsperiode und über Eier-Vorbestellung werden aufmerk- samem Studium empfohlen. Zollamt Post stillgelegt. Ab morgen ist das Zollamt Post am Hauptbahnhof stillge- legt. Die Prüfung der Pakete für deutsche Kriegsgefangene wird Parkring 41 vorge- nommen, und zwar von—12 Uhr. Hohes Alter. Den 32. Geburtstag feiert Friedrich Häberle, Baumstraße 5, den 80. Valentin Weidner, Neckarau, Rhein- goldstraße 16, den 75. Hugo Reiher, der Inhaber der Heidelberger Pianohandlung Gebr. Trau Nachf., die auf ein Bestehen von 110 Jahren zurückblicken kann. Im Brahms-Kämmerlein von Trau entstanden ranzösischer Staats- so manche Brahmslieder, so die Neuen Hne- Jahren 5 beslieder. Ihren 75. Geburtstag feiert Frau W Uina Beck, Waldhof, Freyastraße 56, den ennen, wurde jetu 70. Geburtstag begeht Frau Katharina gaullistischen Kegi- Brecht, Sandhofen, Ziegelstraße 12, den 60. Karl Striebe, Hebelstraße 7. klärt. meldet Reuter, Goldene Hochzeit begehen Adam Blat2z wie Karl Laux und Frau Anna Marie, geb. Schmitt, Pflügersgrundstraße 36. Wem gehören die Gegenstände? Bei der Bergung der Todesopfer nach dem Luft- angriff am 19. Oktober wurden an een Schadensstellen der Innenstadt verschie- dene Gegenstände, wie Einkaufstaschen, Schuhe, Kleider, Armbanduhren, eine Ta- schenuhr und Geldbeträge gefunden, deren Eigentümer bis jetzt noch nicht festgestellt werden konnten. Eigentümer dieser Sa- chen sowie empfangsberechtigte Personen werden gebeten, sich mit der Kriminal- bolizel Mannheim, L 6, 1, Zimmer 78, in Verbindung zu setzen. Lampertheimer Neuigkeiten. Mit dem EK 2 wurde Gefreiter Hermann Thomas, Bismarckstraße, ausgeseiehnet.- IThren 70. Geburtstag beging Frau Lina Wil! geb. Delp. Friedrichstr. 50.— Hauptlehrer Jakob Müller in Hüttenfeld hat unter den Neu- ingen seiner Schule eine Schülerin, deren tern und Großeltern bereits zu seinen Schülern zählten., Damit geht jetzt die dritte Generation einer Faminie durch seine Hände; zweifellos ein besonderes Ereignis im Lehen eines Schulleiters. Soldatengrüſße erreichten uns von Gefreiten Werner Hinkelbein, Wer— ner Hagen dorn und Fritz Vogt so— wie von den Matrosen Werner Kild- mann, Rob. Amann, Karl Schmitt, Hermann Schnepf, Karl Seiderer, Kurt Seiderer, Werner Bohn, Jakob Korn, Gg. Drescher, Erich Schul2z und Erwin Haas. den Sic Slreciten durch Schmussgein inren Sold Kurpfälzische Soldaten als Tabak- und Salzhändler/ Einquartierung vor 170 Jahren in Mannheimer Bürgerfamilien In Friedenszeiten war der deutsche Sol- dat nach dem täglichen Dienst sein freier Herr. Um Löhnung oder Unterkunft brauchte er, sich nicht zu kümmern. Dafür sorgte die Heeresverwaltung. So gut hatten es die Angehörigen der kurpfälzischen Regi- menter vor 170 Jahren nicht. Die Besoldung war damals ziemlich knapp, so daß sich die Soldaten dazu gezwungen sahen, durch Nebenverdienste ihre kärgliche Löhnung, und dadurch ihre Verpflegung, zu verbes- sern. Sie wußten sich zu helfen, indem sie mit Wissen ihrer Offiziere in der dienst- freien Zeit hei einem Handwerksmeister mitarbeiteten, Uniformen anfertigten oder irgend einen Handel betrieben: Besonders großer Beliebtheit erfreute sich hierbei der Verkauf von Obst, Salz und Tabak. In den Jahren 1753-1773 liefen in Mannheim fort- während Klagen bei der Heeresverwaltung ein über die zunehmende Benachteiligung der Gewerbe durch die Arbeitsübernahme und den Handel der Soldaten. Schneider, Wirte, Schuhmacher, Perückenmacher, Ra- und Fricenre. Büchsenmacher und Bäcker, alle sahen sie diese Arbeiten mit „scheelen“ Augen an. Durch den. Handel mit fremdem Tabak wurden auch die Tabakfabriken in den diumtigen Vanden“ geechädiot. Unter den „druntigen Landen“ waren die jülich-ber- gischen Lande des Kurfürsten zu ver-— stehen. im Gegensatz zu den„hier obigen HvοοD Landen“, der Kurpfalz mit der Hauptstadt Mannheim. Der Schmuggel mit Tabhak aus den Niederlanden scheint eine Haupt- einnahmequelle für die Soldaten gewesen zu sein. Die Monopolbegünstigung gestattete nur einigen Geschäften, die avch den Preis festsetzten, den Verkauf von Salz. Durch die Soldaten vmnde billiges Schönfelder Salz herbeigeschafft. Für die Soldaten selbst war die Beschaf- Schattenseiten. kung des täglichen Essens ein recht schwie⸗ riges Problem. Wirte und Metzger ver— zuchten, die Lebensmittel zu verteuern und machten den Soldaten, denen es verboten war, selbst zu backen, zu schlachten oder mitteln fast unerschwinglich. In Mann— heim bestand eine Kommißbäckerei unter Aufsicht der Bäcker. Das Brot wurde in -Pfund-Laiben hergestellt. Für die täg- liche Brotration von 2 Pfund bekam der Mann 45 Kreuzer abgezogen! Nur im Felde bezog der Soldat sein Brot ohne Bezah- lung. Da keine geeigneten Kasernen vorhan- den waren, wurden die Soldaten bei den Bürgern einquartiert. In Mannheim, dem Standort mehrerer Regimenter, empfand man die Qvartierlast als besonders drük- kend. da sie schlecht und ungerecht ver— teilt war Der Adel, die Geistlichkeit und die Beamten der Regierung und der Stadt waren von der Einquartierung befreit. Da- für waren in anderen Fällen oft ganze Fa- milien gezwungen, auf Strohlagern zu nächtigen, weil das letzte Bett den Solda-— ten zur Verfügung gestellt werden mußte. So war es kein Wunder, daß sich die Bür- ger Mannbeims lebhaft für den Ausbau von Kasernen interessierten. Die beiden Kaser- nenflügel in M 3 und M4 waren zuerst fer- tiggestellt. Es folgten bald darauf die Bau- en in C6, laufer schmucklose, langge- streckte Gebäude. Die berittene Leibgarde des Kurfürsten wurde in der ehemaligen Tabakmanufsktur in M 5 untergebracht. Nun waren die Soldaten gut aufgehoben und nicht länger auf den- mehr oder we⸗ niger- guten Willen der Bevölkerung an- gewiesen, für beide Teile entschieden das heste. Wie daraus ersehen werden kann, hafte die gute alte Zeit auch ihre schweren S. —————————— Die große Schule In niemals dagewesenem Ausmaß hat der gegenwärtige Krieg auch den letzten deut- schen Menschen an die großen Probleme völkischen Denkens und Fühlens heran- geführt. Der Krieg ist der große Lehr- meister und auch die große Schule für uns ahle geworden. Er hat uns gelehrt. uns auf die langeę verschüttet geglaubten Tugenden und Eigenschaften unseres ureigentlichen Menechseins“ zu' besinnen und zu erken- nen, daß wir in unerschütterlicher Treue zu einander stehen müssen, um unser Da- sein zu behaupten. Die Sohwere des Krie- gzes hat vns eine Selbstdissiplin gelehrt. über die wir in normalen Jeiten vielleicht nie verfügen würden. Wie der deutsche Menech in seiner Grundheltuns vositiv ist. 30 werten wir heute alle Bedrängnisse, die an uns herantrefen auch positiv aus., ein- fach aus dem Gesetz der Selbsterhaltung her, und so mancher Vervicht auf frühere Beqvemlichkeiten und Annehmlichkeiten macht uns nur härter. Wir empfinden, daß uns das Glück der Erde nicht einfach ge- schenkt wird, sondern daß wir jegliches Glück unseres Daseins dureh Opfer und ei- genen Einsat: erst erringen müssen. Kamp- feswiille und Oypfersinn sind Eigenschaften, die uns der Krieg als Bewährungsprobe auf- erlegt. Wir kennen daher nur eines: den Kampf his zum Sieg unter Einsatz unserer danzen Kraft und die Bereitschaft zum Opfer, wo eine solche Forderung an uns herantritt. Daran wollen wir nicht nur denken, da- nach wollen wir auch handeln bei der nächsten Hauslistensammiung für das Kriegsvrinterhilfswerk am kommenden Wo—- chenende. Silberne Hochzeit feiern August Herr- mann und Frau Hedwig, geb. Wörbs, K 2, 7, Oskar Wahl und Frau Elisabeth, geh. Diederichs, Neckarau, Friedrichstr. 39. Bier zu brauen, den Ankauf von Lebens- Die vier Möglichkeiten des Fleisch- einkaufs Vom Beginn der neuen Kartenperiode ab hat der Verbraucher vier Möglichkeiten des Fleischeinkaufs. Er kann erstens auf, die üblichen Fleischabschnitte seiner Ergän- zungskarte wöchentlich 250 g Fleisch oder Wurst einkaufen. Schweinefleisch wird er darauf aber kaum bekommen können. Das Schweinefleisch ist im wesentlichen dem Einkauf auf die Großabschnitte A 1 und A 2 der Grundkarte vorbehalten. Auf sie erhält der Verbraucher- das ist die zweite Möglichkeit des Fleischeinkaufs- je 100 g Schweinefleisch oder je 30 g Schweine⸗ schmalz. Drittens bekommt der vVer- hbraucher auf den diesmal in B 1 und B 2 unterteilten-Abschnitt je 125 gr Rind-, Kalb- oder Schaffleisch oder Fleischwaren — also kein Schweinefleisch. Viertens findet der bekanntgegebene Austausch von Käse segen Fleisch statt. Die Käseabschnitte Nr. 2 der 69. und 70. Kartenperiode über je 62.5 g Käse sind ungültig. An ihrer Stelle erhält der Verhravcher auf die Abschnitte 2 1 und 2 2 der Grundkarten für die 69. Karten- Heriode je 125 g Fleisch oder Fleischwaren. Diese Fleisch- und Neischwarenration kann vom 6. 11. ab eingekauft und muß bis 20. 11. heyogen werden, da sonst die Abschnitte 2 1 und 2 2 verfallen. Einsatz bomhengeschädigter Handwerker Der Generalbevollmächtigte für den Ar- heitseinsatz weist in einem Runderlaß dar- auf hin, daß die selbständigen Handwerks- meister, die aus Anlaß des Luftkrieges ihre Berufstätigkeit aufgegeben haben, wieder einer selbständigen Tätigkeit zugeführt werden, soweit hierzu ein Bedürfnis be- steht. Für solche Handwerksmeister, die Lur Meldung beim Arbeitsamt verpflichtet ʒind. ordnet der Generaſbevollmüchtigte für en Arbeitseinsatz an, daß die Arbeitsämter diese den ortszuständigen Kreishandwerks- meistern namentlieh mitzuteſſen haben. Die Kreishandwerksmeister haben alsdann die FEinsatmöglichkeiten zu prüfen. Wenn selb⸗ ständiger Einsatz nicht gegeben ist, s0 ist der Handwerker einem anderweitigen nicht selbständigen Einsatz zuzuführen. ——— Auch Besuch polizeilich anmelden! Der Reichsinnenminister hat die bestehenden Bestimmuneen über die polizeiliche Melde- pflicht bei Wohnungswechsel geändert. Da- nach hat jeder Volksgenosse die Pflicht, sich auch bei vorübergehenden Besuchen, die länger als drei Tage dauern. beim zustän- digen Polizeirevier anzumeiden. wer Eltern, Kinder, Geschwister oder seinen Ehegatten besucht, braucht sich nur bei Aufenthalten über 14 Tage anzumelden. Umquartierte und Rückgeführte dagegen müssen sich auf alle Fälle, auch wenn sie zunächst nur vor⸗ übergehend bei Verwandten wohnen, inner⸗ halb von 3 Tagen polizeilich meiden. Nach der gleichen Verordnung braucht der Gast bei der Anmelduns im Hotel seinen Perso- nalausweis nicht mehr über Nacht abzu- geben. Die Pflicht zur Vorlage des Perso- nalausweises bleibt bestehen. issen 7 1 und Frau Berta, geb. Leis, Feudenheim, so- 0 FAMIIIEMNANZEIGEN nverdrehung ANMIIICHt EKANMMTNMACcHUNSEA ——————— Truppen auf der ren eintrafen und r Zerstörung und hre Bomber ange- ollte die britisch- tion vlötzlich die Deichzerstörungen nicht mehr wahr⸗ rloschenen Lebens von ertrunkenen . Frauen und Kin zhe Asitation d chen von sich ab- tischer Manier der Z. Z. Schönau bei Heidelberg, Ringmauer 3. Christa Luise Regine. Wolkenstein/ Erzgebirge, 5. 11. 1944. Sigrid Huf- nagel geb. von Samson-Himmelstjerna- vVeit Hufnagel, Kreislandwirt. Manuel, 3. 11. 1944. Eva Wunder geb. Langer(Zz. Z. Halle a, d. Saale, Priv.-Klin. Dr. Weins)- Oscar Wunder, Kammermusiker(Z2. Z. Wehrm.) Mannheim-Feudenheim, Eintrachtstraße 19. Brigitte Gisela, 9. 11. 1944. Kuni Krause geb. Bergmeier, Mannheim, B 6, 224- Willi Krause, z. Z. Stephanskirchen über Rosenheim. Sabine. 9. 11. 44. Erika Karcher geb. Stepputat— Georg Karcher, Feldunterarzt. Halle/ Saale, Wilhelmstraße 27/28. Bärbel Christel. 10, 11. 44. Annelise Schneider geh. Mayer, 2. Z. Prof. Runge, Haarlaß- Oberltn. Walter Schneider, z. Z. Wehrm. Neckar- gemünd, Peter-Schnellbach-Straße 7. Hannel Breitenbücher- Obergefr. Karl Heinz vieth. Schwetzingen, Heidelberger Straße 22 Magdeburg, 17. November 1944. erlobungen; Hansl Volk- Dr. rer. pol. Heinz Günther(z. Z. im Felde). Mhm.-Sandhofen, Scharhofer Straße 37- Leipzig C 1, Nordstraße 43. hruns aufz u- Maria Lattner, z. Z. Lorsch, Hindenburgstr. 28- Wini Enders, Obgefr. den UsA im Exil der Luftw.(2. Z. Urlaub). Hackenheim, Kirchstr. 4, im November 1944. Ulse Bienert, Wittlieh(Mosel))- Obergefr. Heinrich Ziegier, 2. Z. im helma wurde an⸗ Osten. Mhm.-Käfertal. nen Bomben ver⸗ Vormählungen: Otto Henn, z. Z. 1. F. Anni Henn geb. Arnold. Mann⸗ s ihrer Landsleute heim- Buchen, 11. November 1944. .Die Folge bange ge meee sevelt abgekarteter 950 m mit einem Male Für Führer. Voll und Voterlond storhen: rstörunaswut derf l Masch.-Gefr. Walter Ernst-Uschaf. Fritz Kaiser ar. Die Wahrheit———— 19 Jahre, Inh. Ek 1 d. 2 u. sonst. Ausz., 111„ en Seemannstod. 22., an schw. Verwd. im Osten. Mnm.-Luzenberg, Akazienstr. 12. Weinheim, Bergstraße 141. mgekehrt, um W. Ernst und Angehörige. Georg Burkhard Vater); Georg der begangenen 8 Kaiser und Frau geb. Knapp IpPg. Karlheinz Kerstan(Großeitern); Käthe(Schwester) Srenadier, 19 Jahre, im Osten. und alle Angehörigen. —— Trauerfeier: Sonntag, 19. Nov., 4 runo Kerstan und Frau 4 Uhr, Petérskirche Weinheim. us war er, wie der geb. Neumann; Güntner Kerstan in Sangeskünstler(Z2. Z. Kolmar). Gefr. Georg Ehrhardt ehten. Es war im Inh. Inf.-sturmabz., Ostmed. u. rgreifend sinnhild- Krimschiid, 36 Jahre, im Osten. Schwetzingen, Heideibrg. Str. 6. Kinder: Alfred u. Klaus; Mutter: Maria Höhnle verw. Ehrhardt geb. Schmidt sow. Geschwister und alle Angehörigen. Trauergottesdienst: 26. Novbr., ½10 Uhr, evgl. Kirche. ———— rerrorongriſlen fielen zum Opfer: E Maria Kath. Englert Wwe. geb. Mendl, 63 Jahre. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung am 15. 11., 12.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. +* Renate unser liebes Kind, 9 Jahre. Uffz. Karl Müller und Frau geb. Bartmann. Beerdig. fand in all. Stille statt. IISGefr. Gerd Salzer 1 2 zIinn. d. Inf.-Sturmabz. in Silber, irkungsstätte, daf 110 Janre, nach schwer. verwund. „Wotans Abschied“ Iim Osten. Mannheim, Hauptfeuerwache. Hans Salzer und Frau Susy; Uffz. Hans Salzer(verm.); Inge Wacker geb. Salzer; Haupt- wachtmstr.. Franz Wacker(üm Osten) sowie alle Angehörigen. EOgefr. Heinrich Sihler Inh. verschied. Ausz., 32 Jahre, an seiner schwer. Verwundg. in ein. Feldlaz. im Osten, 18 Mon. nach seinem Bruder. Familie Heinrich Sihler sen., Waldhofstr. 12(z. Z. Ballendorf bei Ulm) sowie Geschwister u. alle Angehörigen. rspiegel Burkhard be- 0. Geburtstag. 1941½ ter des Malersaales es Deutschen Opern. Hannover flel Prof.f „ der Forscher auf politik, zum Opfer, slauer Domes, cher Kultur im ge- de vor 700 Jahrenf ng derf in II ovberkan. valentin Wetzel Wweinheim, Wormser Straße 41. Gg. Wetzel und Frau Kätchen geb. Allert m. Töchtern Gisela, eilcehmüller, istg Elvira und Anita. 75 Trauerfeier: 19. Novbr., 16 Uhr, rsborben. einheim. Heter zu Ueber-f Peterskirche Wein Es storbhen: iglo-amerikantechen t gebracht worden J Maria Betzka géeb. Baulweg, 54 Jahre, nach langem, schwerem Leiden ꝗuUrger Konservatorfß am 11. 11. 44. Mannheim, G 5, 3. Karl Betzka U. alle Anverwandten. - Frmwerkef Die Beerdigung fand am 13. 11. in aller Stille statt. Gert-Dieter Rarhgeber, 1/., nach kurzer Krankheit. Mannheirn, Hafenstraße 38. 14. 11. 44. Kurt Rathgeber, Wachtmstr., 2z. Z. i.., nebst Angehörigen. Selma Rhein geb. Jakob, 46., 10 Mon., nach schwerem Leiden, am ehneider ist dasfß 14. Nov. Mh.-Waldhof, Soldatenweg 115. Fritz Rhein sowie Kinder auf Darmstadtifß Friedwald u. Gerhardt; Uffz. Ernst Welker u. Frau Jlse geb. Rhein und alle Angehörigen.- Beerdigung 17. 11. 1944, 10.30 Uhr, Haupt- 3 friedhof Mannheim. Frau Elisabeth Herrgen geb. Schunk, 61., nach kurzer, schwerer berg in Oberhessen Krankheit. Altrip und im Felde, 13. 11. 44. Philipp Herrgen, Gatte; gestorben Einef ramilien Oskar, wilhelm und Eduard Herrgen; Nelly und Philipp die Ausschmückungf Herrgen(Kinder) und 5 Enkelkinder. Beerdigung: Donnerstag, rischen Rathaus 20 16. Nov. 1944, 15 Uhr, vom Trauerhause, Schloßgasse 9, Altrip, aus öldern stellte Behf Lorschs und seinef er der Eingangstüf geschichtsforschun ren Vorseschichts- welt als Erfind r 14 roßes Ansehen ge⸗ ende Maler Georg 3 Lydia Schnepf, DRK-Schwesternhelferin, 33., am 13. 11. 44. nach langem Leiden. Mhm.-Waldhof, Waldstr. 34. Valentin Hoffmann; Adolf Schnepf; Oskar Hoffman, 2z. Z. Wm., u. alle Anverwandten. Beerdigung: Donnerstag, den 16. November 1944, 14 Uhr. Philipp Rendoll VI., 66., unerwartet. Weinheim Nüächstenbacher- weg 29. Die tr. Hinterbliebenen.- Beerdigung findet am Freitag, 17. November 1944, von der Friedhofkapelle aus statt. „Die Kreuzel dem gleichnamige Anzengruber Gülieneit der bettabschnitte der 68. Zuteilungsperiode. Die Ab- schnitte zum Bezug der Fettrationen(Butter, Margarine, Käse) für die 63. Versorgungsperiode behalten weitere 4 Wochen Gültigkeit. Die An- nahme zur Abrechnung kann also bis zum 10. 12. 1944 erfolgen. Der Landrat des Kreises Mannheim Ernährungsamt Abt. B- Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 4 Eier-Vorbestellung. Die Verbraucher haben ab sofort bis spätestens 18. 11. 1944 den Anmeldeabschnitt A der neuen Reichseierkarte- gültig ab 13. Nov. 1944 Zzur Vorbestellung beim Kleinvepteiler vorzulegen. Dieser bestätigt die Entgegennnahme des Anmeldeabschnitts durch Stempelaufdruck auf dem entsprechenden freien Feld. Die Zahl der auf die Vorbestellung zur Lieferung kommenden Eier wird noch be— kanntgegeben, Die Kleinverteiler haben ihrem Lieferanten die Anzahl der abgetrennten Anmeldeabschnitte der Reichseierkarte schriftlich, spätestens 2 Tage nach Ablauf der Anmeldefrist mitzuteilen und ihm gleichzeitig die Anmeldeabschnitte Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. gebündelt als Beleg einzusenden. Alle Schüler der Gewerbl. Berufsschulen in Mannheim, welche ihre Lehrstelle Plankstadt, und Neulußheim) haben, in einem oOrte unseres Oftersheim, Ketsch, Brühl, kKönnen wieder die Gewerbi. (Schwetzingen, Hockenheim, Reilingen, Alt- Berufsschule Schulverbandes Schwetzingen besuchen. Anmeldung am Freitag, 17. Nov., von 17.00 bis 19.00 Uhr bei der Schulleitung oder schriftlich. Die Direktion. Haup tzollamt Mannheim. Das Zollamt Post am Hauptbannhof in Mannheim wird am 16. Nov. 1944 stillgelegt. Die Prüfung der Pakete kür deutsche Kriegsgefangene findet ab 16, Nov. bei der Zollzweigstelle Stadtabfertigung in Mannheim, Parkring 41, Hauptzollamt. in der Zeit von 8 bis 12 Uhr statt. Montag bis mit Freitag Istadt Weinhelm. Die Müllabfuhr wird in hiesiger Stadt am Montag, 20. Nov., wieder aufgenommen und wöchentlich einmal nach der be- stehenden Bezirkseinteilung durchgeführt. Der Bürgermeister. ee e Heddesheim. Das Verzeichnis der land- und forstwirtschaftlichen Be- triebsunternehmer für das Jahr 1944 wird neu aufgestellt. Betriebs- unternehmer, welche ihren Betrieb vergrößert oder gemindert oder einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb neu eröffnet oder ganz eingestellt haben, werden hiermit aufgefordert, dieses, innerhalb 14 Tagen, spät. jedoch bis 25. Nov. 1944, im Rathaus, Zimmer 4, anzumel- den. Anmeldungen auf Anderungen nach diesem Zeitpunkt können nieht mehr berücksichtigt werden, Es wird darauf hingewiesen, daß nicht nur die eigenen Grundstücke, sondern auch die Pacht- Allmend- und Nutznießungsgrundstücke anzugeben werden entsprechend den gesetzlichen Strafbestimmungen geahndet. Der Bürgermeister. Heddesheim. Nachtabakernte 1944. sind. Unwahre Angaben Diejenigen Tabakpflanzer, die Nachtabak ernten wollen, werden hiermit aufgefordert, in der Zeit vom. 15. Nov. bis einschl. 22. Nov. 1944 jeweils von 8 bis 12 Uhr im Rat- haus, Zimmer Nr. 1, die Tabakfluranmeldungen persönlich auszufüllen und zu unterschreiben. Selbstverständlich kommt auch derjenige Nach- tabak in Frage, der auf fremder Gemarkung geerntet werden soll. Die Zeit der Ausfüllung der Tabakfluranmelduns ist einzuhalten. Tabak- Pflanzer, die während dieser Zeit die Anmeldung nicht, vornenmen, miüssen das vVversäumte in Mannheim beim Zollamt nachholen. Bürgermeister. Der Hochenheim. Die Beiträge zur land- und forstwirtschaftlichen Un- fallversicherung hier: Aufstellung der Präzision der Kataster betref- fend. Ich verweise hiermit auf den Anschlag obigen Betreffs an der Verkündigungstafel im Rathaus. Der Bürgermeister. Ketsch. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß mit der Neuauf- stellung des Katasters der land- u. zür das Jahr 1944 begonnen wird. forstwirtschaftl. Unfallversicherung Diejenigen Betriebsunternehmer, deren landwirtschaftl. Betrieb im Laufe des Jahres 1944 einen solche Anderung erfahren hat, daß eine Versetzung in eine höhere oder niéd. Klasse bedingt, werden hiermit aufgefordert, dies innerhalb 3 Tagen auf dem Rathaus, Zimmer 3, anzumelden. Falls ein landwirtschaftl. Be- trieb eingestellt oder neu eröffnet worden ist, wolle dies ebenfalls 21 oben angegebener Zeit gemeldet werden. Es wird noch besonders dar- auf aufmerksam gemacht, sondern auch die Pacht- daß nicht nur die eigenen Grundstücke, und Nutznießungsgrundstücke anzugeben sind. Die Angaben über den Umfang der bebauten Grundstücke sowie Angabe des Viehbestandes sind wahrheitsgemäß zu machen. wer un⸗ richtige Angaben macht, kann mit einer Geldstrafe bis zu 1˙0 RM be- straft werden. Doftersheim. Das land- und forstwirtschaftliche Unfallregister für das Jahr 1944 wird neu aufgestellt. unterläßt, macht sich strafbar. Die Betriebsunternehmer sind ver- pflichtet, jede Veränderung in ihrem Besitzstand anzumelden. Wer dies Der Bürgermeister. ZU KAUFENM GESUCHT Wer hat einen LKW-Holzgenerator oder ein Pferdefuhrwerk käuflich oder mietweise abzugeben? An- gebote unter Ruf Nr. 406 77. Velourhut Gr. 56 zu kf. ges. Feſner, Waldhof, Am Herrschaftswald 81. Ladenkasse in gut. Zust. zu kauf. od. zu mieten ges. Karl Melbert, Herr.- u. Kn.-Bekleidung, K 1, 5. Druckkessel für Hauswasserpumpe od. Warmw.-Boiler zu kauf. ges. — uanter Nr. 6366 B an das HB. Spinnrad, gebrauchsf., zu kKf. ges. u. Nr. 272 970 an HR Weinheim. Offiz.-Mantel Heer) für mein. Sohn (gr. Fig.) zu kKf. ges. u. 6248 B an das HB oder Ruf Mhm. 431 65. Petroleum-, Karbid- od. Acetylen- gas-Lampen zu kaufen gesucht. Christ. Herm. Schmidt, Lauden- bach a. d.., Ruf Heppenh. 235. vERKAUFfE 1 eis. Kinderbett 10.-, 1 Patentrost 90x180 M20.-, Wäsche-Wringmasch. 40.- Zzu verk. Schönau-Siedlung. Graudenzer Linie 35. Zither 65.- zu verk. Anzus. Samst. u. Sonntag: Kirchenstr. 22, 4. St. raAuscnoksucut ————— Continental-Büro-Schreibmaschine Sesen Reise-Schreibmaschine zu t. Ses. Ferner wird Hohensonne Orismal Hanau geg. elektr. Herd od. elektr. Kühlschrank Seboten. — unt. Nr. 64 524 vs an das HB. Korbkinderwagen Seg..-Fahrrad mit nur guter Bereifg. zu tausch. Fernsprecher Nr. 469 71. Da.-Winterbportmautel Gr. 42 oder 1 P. Marschstiefel Gr. 40 od. 1 Ki. Schifferklavier u. 1 P. Ski oder 1 eis. Bettstelle geg. Kinderwagen Zu tsch. ges. unt. Nr. 64303VS. Kleid Gr. 42 und Kindermantel für 6ähr. Seg. Kinderwagen zu tsch unter Nr. 6053 B an das HB. 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Brühl, Ketscher Straße 21. Elektr. Bügeleisen 220 V oder Lauf- Sitter od. Klavierstuhl geg. elektr. Kochgerät 220v zu t. ges. 2 unt. Nr. 232 635 an HB Schwetzingen. Kindermatratze und Federn für Kinderbett gg. Kindersportwagen zu tausch. ges. unt. Nr. 232 686 an das HB Schwetzingen. Elektr. Kocher 220r9 geg. 125v zut. Ohl, Neckarau, Friédrichstr. 69. OFFENE STEIIEN Mehrere Karteiführerinnen) und Maschinenschreiber(innen) für in⸗ teressante Tätigkeit für Betrieb in Süddeutschland gesucht. An⸗ gebote mit den übl. Unterlagen sind zu richten unter M 1911 an Ala, Stuttgart, Schließfach 493 Zuverläss. Kraftfahrer u. Begleit- mann Zesucht.„Südkauf“, Mann⸗ heim, B 7, 4, Ruf Nr. 412 13. Heizer für Zentralheizg. als Neben- beschäftigung gesucht. unter Nr. 60 931 Vvs an das HB. Zuverlässiger Mann für Heizungs- bedienung sofort gesucht. Mhm. Käfertal, Baumstraße 15-17. Perf. Buchhalterin, abschlußsicher, tür Defin.-Kontenr.(Stenotypist.) gesucht. unt. Nr. 59348 an HB. 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Pali-Tageskino alast-Lichtspfiele). „Liebe läßt sich nicht erzwingen“ %e 10.50, 12.20,.05,.00,.45 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2. Beginn 15.00, 17.00, 19.00:„Walpurgisnacht“. eο Apollo, Weinheim.„Meine Tante Deine Tante“..45,.45 und .00 Uhr. Ab Freitag:„Ich nab' von Dir geträumt“.“ Modernes Theater, Weinheim.„Am seidenen Faden“..45 und.00 Uhr. Ab Freitag:„Verschlossene Lippen“.“ SrschnFfI. MffflU ο Eisinger, Brot- u. Backwaren-ver- kaufsstelle, J 1, 6, Breite Straße. lehtpausen, Fotokopten, verviel⸗ fältigungen jed Art tertigt prompt Eugen Berger. Schwetzingen /7, Fernruf 234 An- und verkauf von Gebrauchs⸗ gegenständen aller Art. Mich. Wilhelm, Mannheim. Alphornstr. Nr. 6, Fernsprecher 524 93. VERSCHIEDEMES Schwz. Dobermann entl. Abz. geg. Bel.: Fröscher, U 1, 4, Ruf 409 61. Foxterrier, schw.-weiß, auf Struppi hör., entlaufen. Geg. gt. Belohn. abzug. bei Zimmermann, E 7, 16. Nähmaschine leihw. u. kostenl. an Berufst. abzug. Lannert, B 6, 5. Perf. 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Die Umgebung war Wohl dazu angetan, einen solchen längeren Aufenthalt zu rechtfertigen. Dicht daneben im Wald lief das Wild Spazieren, Fasanen schwirrten über die Landstraße. Was jedoch zufällig vorbeikommende Fremde nicht wissen konnten, was aber in Wirklichkeit einer der Hauptanziehungs- punkte dieser fast schlohähnlichen Gast- stätte war, das lag so gut wie allein in der Patsache begründet, daß in dem jetzigen Gasthaus vor etlichen Jahren der berühmte Frauenmörder Henri-Désiré Landru wohnte und auch in dem gleichen Hause die meisten seiner Untaten verübt hat. Natürlich war das Haus damals noch kein Restaurant, son- dern eine stille Privatvilla, die in der Um- „gebung allgemein das Maison Tric genannt wurcde, weil der Ingenieur Landru es von einem braven Meluner Bürger Tric erwarb. Es wäre an sich nicht notwendig, diesen Mörder noch einmal mit seinen Untaten ans Tageslicht zu zerren, wenn nicht die gegen- wärtige Mordaffäre Pétiot oft mit dem Fall Landru verglichen würde. Man nennt Pé—- tiot einen„neuen Landru“, man vergleicht seine Taten mit denen des im Februar 1922 hingerichteten Verbrechers. Ist das mösg- lich? Worin gleichen sich diese beiden viel debattierten Kriminalfälle, worin unter- scheiden sie sich? Landru war ebenso wie Pétiot ein vor- bestrafter Mann. Er war bereits sechsmal wegen fortgesetzter Betrügereien zu ins- gesamt 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Straftaten beginnen 1904. Man be- strafte den damals 34jährigen Mann so- gleich mit zwei Jahren Gefängnis. Von die- ser Zeit an kommt Landru, der verheiratet ist und vier Söhne hat, regelmäßig bei seinen unsauberen Geschäften mit den Ge- setzen in Konflikt. Er ist Garagenbesitzer, er handelt mit allen möglichen Sachen, treibt sich im„milieu“ umher. Uberall ist der große hagere Mann mit seinem wallen- den schwarzen Bart bekannt. Er hat unter den Straßenmädchen unzählige Bekannte, im ganzen sollen es 283 gewesen sein, wie später von der Polizei festgestellt worden ist. Dieser Umstand hat aber eigentlich mit seinen später aufgedeckten Verbrechen nichts oder nur sehr wenig zu tun. Landru ist nämlich nebenbei Heiratsschwindler. Er gibt Annoncen in Zeitungen auf, in denen ein seriöser Geschäftsmann eine Frau mit einiger Mitgift sucht. Erfahrungsgemäß melden sich auf solche Angebote Frauen der verschiedensten Schichten. Landru macht die Bekanntschaft von Witwen um vierzig Jahre herum. Von diesen Inseraten und den Bekannt- schaften ahnt die Familie nichts. Sie er- nährt sich schlecht und recht von den be- scheidenen Summen, die Monsieur Landru ihr zur Verfügung stellt. Was man vor allem nicht ahnt, ist die Tatsache, daß der Mann draußen in Nantes ein kleines Häus- chen sein eigen nennt. In Paris wohnt Landru mit den Seinen in der Gegend der Porte Clichy. Er hat aber, um seine Ren- dezvous unauffällig zu arrangieren, hier und dort noch Zimmer. Im übrigen bewegt sich sein Ausgabeetat in recht bescheidenen Grenzen. Es mag seltsam klingen, aber dieser Mann, um den sich später einer der berühmtesten Kriminalfälle der Neuzeit aufrollen sollte, war ein Spießer, ein klei- ner Bürger. Haargenau verzeichnet er in kleinen Notizbüchern selbst Ausgaben von 5 Centimes. Geschah es, daß er am Abend nicht wußte, wo vielleicht 15 Centimes ge-— blieben waren, so saß er eine Stunde über seinem Heftchen und versuchte, den Irr-— tum zu regulieren. Daß ihm diese gerade- zu krankhafte Kleinlichkeit später den Hals kosten würde, wird er damals noch nicht geahnt haben. Schon hier sieht man den grundlegenden Unterschied zwischen Pétiot und Landru. Der Arzt rechnet mit Millionen, er be— schenkt seine Frau reich, er hat mehrere Schlepper, die ihm die Opfer zuführen. rollte Landru ist ein Mann der kleinen Affären. Er ist nie über das Format eines Winkel- buchhalters herausgekommen, so schwer seine Verbrechen auch gewesen sein mö— gen. Er ist ein Pedant, ein Pfennigfuchser gewesen. Landru war auch darüber hinaus ein an sich unbegabter Heiratsschwindler. Er hatte nicht die Fähigkeit, seinen Opfern das Geld ohne Gewaltanwendung abzunehmen Was jeder kleine Gauner dieser Gattung mit ge-— radezu angeborener Leichtigkeit fertig- bringt, nämlich durch allerlei wehleidige oder auch großsprecherische Redensarten den Frauen das Geld zu entlocken, das brachte Landru nur durch einen Mord fer- tig. Dabei verfolgte Landru immer im we— sentlichen das gleiche Schema. Er inse— rierte, sichtete die Reflektantinnen, knüpfte Beziehungen an, gab sich meistens als ein aus Lille vertriebener Grohindustrieller aus, denn man schrieb bei den ersten Ver- brechen etwa 1915, verlobte sich eines schö- nen Tages, zeigte dann den verschiedenen Bräuten sein Haus in Vernouillot oder später in Gambais. Die Frauen wurden veranlaßt, dorthin überzusiedeln, sie taten das freudestrahlend und.. verschwanden spurlos. Landru verkaufte dann die Möbel durch Mittelswänner und natürlich unter fal— schem Namen. Der Fall war abgetan, eine neue Braut wurde mit den gleichen Mit- teln gefügig gemacht. Aber was hat Landru nun tatsächlich durch seine Morde gewon— nen? Man hat ausgerechnet, daß es im gan- zen höchstens 50000 Francs gewesen sind. * Der Jngenieur Landri- und der Aræt pẽliot Der eine rechnete mit Millionen, der andere geizte mit dem Centime Dabei sind ihm nach seiner Verhaftung am 12. April 1919 insgesamt elf Morde zur Last gelegt wurden. Eine Durchschnittsbeute also von knapp 4500 Franes! Geringer Nut- zen aus einer raffiniert ausgeklügelten Ver- brechensserie! Es ist nicht festgestellt worden, wie Lan- dru seine Opfer beseitigt hat. Soviel aber ist sicher: Bei der Tötung der Opfer haben sexuelle Motive nicht die ausschlaggebende Rolle gespielt. Eine ähnliche Feststellung scheint sich jetzt bei Pétiot zu erhärten. Man hat gemutmaßt, daß Landru ebenso wie jetzt Pétiot seine Opfer verbrannt hat. Bewiesen ist das im Gegensatz zu dem ge- genwärtigen Fall nicht. Für das Gericht war in dieser Hinsicht eine exakte Ermitt- lung nicht vonnöten. Der Indizienbeweis war bis in die letzte Einzelheit erbracht, daß man sich mit der Feststellung begnügen konnte, daß Landru seine Opfer auf eine nicht hundertprozentig erwiesene Art und Weise beseitigt hatte. Das Taschenbuch, in dem er über seine Opfer genau Buch ge- führt hat, war ihm zum Verhängnis gewor-— den. Und es ist nicht ohne Reiz, daß auch in der Pétiot-Affäre ein solches Buch ge- nannt wird, obwohl man es bis heute nicht gefunden hat. FEs scheint also bei beiden Massenmördern ein gewisser Katalogisie- rungshang bestanden zu haben. Landru wurde nach einem Prozeß, der die ganze Welt beschäftigte, zum Tode ver- urteil und ist am 25. Februar 1922 in Ver- sailles öffentlich hingerichtet worden. Er hat bis zu seinem Ende seine Taten nicht gestanden. Haste. Panzernahkämpfer am Werk Der Schütze 2 beim Laden des Panzerschrecks. SK-Aufn.: Kriegsber. Kripgans(Wb) Arbeitsmann schog hriiischen Stitz vunlel Elf Briten wurden mit ZTlsaMmenl Kopfschuß ausgeschaltet Bei dem mißglückten Luftlande-Unter- nehmen der Briten bei Arnheim kämpften auch die Männer einer RAD-Flakbatterie an der Seite einer-Einheit. Bei einem Stoßtrupp nun wird ein junger Arbeits- mann vom Feind gefangen genommen. Am nächsten Tage schon meldete er sich bei seinem Oberstfeldmeister aus der Gefan- genschaft zurück. Als ein deutscher Feuer- überfall über die englischen Stellungen ging und die Briten die Köpfe wegsteckten, sich der Siebzehnjährige geistes- gegenwärtig einen Bahndamm hinunter. Ein englisches Scharfschützengewehr mit Zielfernrohr brachte er aus der Gefangen- schaft mit. Am folgenden Tag- die Kämpfe mit den Luftlandetruppen dauerten weiter an— kommt der stellvertretende Kampfgrup- denkommandeur zum Oberstfeldmeister: „Da habe ich ja einen tollen Jungen von ihnen bei · mir drüben, das ist ja der reinste Scharfschütze! Der hat aus einem Haus schon elf Briten mit Kopfschuß herausge- schossen!“ Da war es wieder der Hans., der seiner Beutebüchse alle Ehre machte und einen ganzen Stützpunkt zusammen-— geschossen hatte Doch damit nicht genug. Einmal kommt ein Sturmgeschützkommandant, dem der Ladekanonier ausgefallen ist. Wer meldet sich freiwillig? Mit einem Satz ist der junge Arbeitsmann schon oben, dreht sich zu sei- nem Abteilungsführer um:„Bitte, Oberst- keldmeister, ich darf doch mit!“ Fährt den ganzen Tag im Sturmgeschütz als Lade- kanonier gegen die Briten, steigt am Abend nach einem heißen Gefechtstag aus dem Panzer und- wer wollte es ihm verargen, daß er nun ein wenig knieweich wird: „Donnerwetter, das ist ja zum-!“ Und den Worten folgte die Tat. Am nächsten Tage aber fuhr er wieder mit. Ein junger Arbeitsmann als Ladekanonier im Sturm— geschütz. Das ist nur einer der Jungen jener RAD- Abteilung, von denen sich bei Arnheim die meisten das Eiserne Kreuz holten und das Sturmabzeichen dazu. Und von denen ein Divisions-Kommandeur bei der Verab- schiedung nach neun Tagen Erdkampf in Holland sagte:„Die nehme ich alle ohne einen Tag Ausbildung mit in den Kampf!“ RAbD-Kriegsberichter Springer. Mütter, wollt ihr, daß eure Kinder dem grausamen Feindterror zum Opfer fallen? Meldet sie der NSV-Ortsgruppe zur Um-⸗ quartierung! arbeiter, die nicht nur mit Hacke und Spa- Achtzig bis hundertfünfzig Jahre liegen zwischen der Bestandsbegründung eines Waldes bis zu seiner besten Nutzung. So ernten wir heute, was unsere Grohgväter ge⸗— sät haben, und fußt die Holzgewinnung auf den Anschauungen, die vor hundert Jahren einmal Gültigkeit hatten, wie um— gekehrt wir unsere Wälder anbauen für eine fernliegende Zeit, die vielleicht ganz andere Erkenntnisse über Waldnutzung hat als wir. Um die Mitte des vorigen Jahr- hunderts wurden die Holznachfrage und der Holzwert wesentlich bestimmt durch die sich mächtig entwickelnde Kohlenför- derung, die nach Grubenhölzern Bedarf hatte, und die eben aufkommende Zellu- lose-Verwertung zugunsten der Papier- fabrikation. Für beide Zwecke war am besten, oder sogar ausschließlich, Nadel- holz geeignet. Die Industrialisierung brachte also eine erhebliche Verdrängung des Laubwaldes durch den Nadelwald. Welche Gefahren damit verbunden waren, ergab sich freilich erst viel später; es stellte sich nämlich heraus, daß Wälder mit ein- körmigem Bestand gegen tierische und oflanzliche Schädlinge aller Art, aber auch gegen klimatische Schädigungen viel emp- findlicher sind als Mischwälder, und wei— ter, daß jede Baumart an den Boden ganz bestimmte Anforderungen stellt, bei deren Nichtvorhandensein sie verkümmert. Erst jetzt kam die Erkenntnis, daß es für jeden Wald eindeutig feststehende Standortsbe-— dingungen gibt, die nicht vernachlässigt werden dürfen. Die Ubertragung von Pflan- zen aus ihrer natürlichen Wuchsgegend in eine andere, die damals aus Erwerbsgrün- den üblich war, aber auch in der Sucht, in Parks möglichst ausländische Bäume anzupflanzen, wirksam wurde, übertrug auch die Schädlinge jener Pflanzen, ohne die Feinde jener Schädlinge, die in der na- türlichen Lebensgemeinschaft dieser Pflanze vorhanden waren, mitzuüberneh- men. Verheerende Katastrophen waren die Folge; man braucht nur an die ungeheuren Vernichtungen zu denken, die Nonnen, Spinnen und Spanner in allen Waldbezir- ken anrichteten. Die Forstwirtschaft betrachtet jetzt schon längst den Wald als eine natürliche Lebensgemeinschaft, wenn sie auch viel- fach noch darunter zu leiden hat, daß in krüheren Jahrzehnten diese Grundwahrheit vernachlässigt wurde. Auf der anderen Seite sind die Anforderungen an sie noch erheblich gestiegenn. Neben dem Bergbau und der Papierfabrikation, deren Bedarf noch ständig gestiegen ist, neben der Bau- wirtschaft und der Möbelherstellung, die Kunstseide- und Kunstwolle- Erzeugung seit alters sich dem Holz zuwandten, ist die auf Zellulose-Basis getreten, hat Holz als chemischer Rohstoff überhaupt eine außer- ordentliche Bedeutung gewonnen und tritt sogar im Generator mit den Treibstoffen in Wettbewerb. Der Forstwirt, der die Zeit in hundert Jahren bei seiner Arbeit im ——— Die Arbeitsbedingungen der jugend- lichen„Helfer“ In großer Zahl werden jetzt Jugendliche, Schüler, Schülerinnen, Lehrlinge des Nah- rungsmittelgewerbes u. a. in Betrieben der Rüstungswirtschaft uimgesetzt und dort als Helfer und Helferinnen beschäftigt. Der Reichswirtschaftsminister, der Rüstungs- minister, der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz und der Reichsjugend- kührer haben gemeinsam den Betrieben eine„Vereinbarung“ vorgeschrieben, die sie mit den jugendlichen Helfern abzuschließen haben. Danach übernimmt der Helfer mit seinem Eintritt in den Betrieb die Pflichten und Rechte der übrigen jugendlichen Ge- folgsleute. Er soll nach einer gründlichen, kurzfristigen Ausbildung an einem Arbeits- platz beschäftigt werden, der seiner Eig- nung, Neigung und Ausbildung am besten entspricht und seinen Kräften angemessen ist. Der Lohn richtet sich nach der Tarif- ordnung, Arbeitszeit und Urlaub nach dem Jugendschutzgesetz. Die„Vereinbarung“ gilt für Jungen bis zum vollendeten 18., für Mädchen bis zum 21. Lebensjahr. Spende der Fronthelfer. Fronthelfer der Hitler-Jugend, die zu Schanzarbeiten im Süden unseres Gaues eingesetzt sind, haben durch freiwillige Spendén einen Betrag von 2036 RM zusammengetragen, den sie dem Kriegs-WHW stifteten. Es handelt sich um 350 Jungen, Lehrlinge, Schüler und Jung- Der gewandelte Wald Auge haben muf, wird nicht als Phantast verschrien werden dürfen, wenn er berück- sichtigt, daß dann vielleicht die in der Erde liegenden Energie-Mengen an Kohle und Erdöl nicht mehr so reichlich vorhanden sind wie jetzt, und das Holz noch manche zusätzliche Aufgabe zu übernehmen hat. Es ist selbstverständlich, daß unter dieser Voraussetzung die Bestandspflege, und zwar die Pflege jedes einzelnen Baumes eine ernst genommene Aufgabe ist. Es gilt, den Baum vor allen Schädigungen zu be- wahren, auch vor den kleinen, da gerade leichte Wunden Angriffsflächen für die stärksten Verwüstungen bilden. Es sei hier nur an das Ulmensterben erinnert, das durch parasitäre Pilze an Infektionsstellen verursacht wird. Will man einen Baum so pflegen, daß er nach hundert Jahren noch Wertholz liefert, dann muß man konse- auent Schädlinge und Nützlinge des deut- „.„„„(„ TL 22. ZWEITIEAU S TADTGE MANNII * schen Waldes erkennen. So wird im glei⸗- chen Maße, in dem der Forstmann in sei- nem Walde keine hohlen Bäume mehr dul- det, die Eule, unsere erfolgreichste Mäuse- und Fuchs, vertilgerin, zurückgedrängt, Dachs und Wiesel im Range der Forstnüt- zung erheblich erhöht. Unser guter Freund Specht, nachjagt, ist durchaus kein Liebling des Forstmannes; die Schäden, die sein schar- fer Schnabel an Borke und Splint hervor- ruft, sind meist größer als die der ver- tilgten Insekten, zumal er auch manchem nützlichen Kerbtier nachstellt. Und schließ- lich müssen Hirsch, Reh und Hase durch ihr Verbeißen der Knospen und Jungpflan- zen, Rotwild auch durch sein Fegen und Schälen als Schädlinge angesprochen wer— den, während das Wildschwein bei allem sSchaden durch seine nachhaltige Boden- bearbeitung und durch Vernichtung von Maikäfern, Engerlingen, Kiefernspinnen, Kiefernspannern, Kieferneulen, Blattwe⸗ spenlarven, Mäusen und anderen Schädlin- gen weit mehr Nutzen stiftet. Daß Kanin- chen, Eichhörnchen, Wühlmäuse, tauben und eine ganze Reihe von pflan- zenfressenden vögeln äußerst schädlich sind, ist bekannt. Natürlich wird niemand verlangen, daß etwa unser einheimisches Wild aus dem Wald entfernt werden soll. Es gehört zum deutschen Wald, wie überhaupt für uns Deutsche und auch für die deutsche Forst- wirtschaftspolitik der Wald nicht nur eine rationelle oder rationalisierte Holzfabrik darstellt. Er soll in vollem Ausmaß alle die unwägbaren Werte behalten, die ihm seit je zukommen; ja er wird stärker als in frühberen Jahrzehnten die Lunge des deut- schen Volkes bleiben können, da wir heute vom einseitigen Nadelwald abkommen und den Mischwald, auch den Plenterwald be- vorzugen. Das gerade ist die schwere und doch dankbare Aufgabe des Forstmannes, die Romantik des Waldes zu erhalten und doch den berechtigten Anfor⸗ derungen erhöhter Wirtschaftlichkeit nach- zukommen. ten helfen, ihre bedrohte Heimat vor dem Zugriff der Feinde zu bewahren, sondern nun noch auf einen guten Teil ihres Arbeits- verdienstes verzichten wollten, um dem Winterhilfswerk ihren Beitrag zu leisten. Neubauernscheine weiter gültig. Durch Erlaß des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft ist die Gültigkeitsdauer sämtlicher Neubauernscheine bis Kriegs- ende verlängert worden. Hierbei wird noch Klargestellt, daß die Gültigkeit des Neu- bauernscheins mit dem Zuzug seines In- habers auf einen Neubauernhof erlöscht. Die Herstellungsanweisungen der im Be- reich der Textilwirtschaft bestehen- den Bewirtschaftungsstellen. die vor dem 1. Oktober 1943 erteilt worden sind und die bis zum 30. November 1944 nicht erfüllt werden können, verlieren mit dem 30. November ihre Gültigkeit. Gespinste bereits verarbeitet werden. Den Auftraggebern muß möglichst sofort mitge- teilt werden, welche Auftragsmengen nicht mehr ausgeführt werden können. Die Mostgewichte an der Mosel. Bei Un- tersuchungen des Trauben-Mostgewichtes beim Riesling mit dem Zeiß-Zuckerrefrakto- meter wurden Mostgewichte von 70 bis 80 Grad Oechsle ermittelt. In geringeren Lagen Ringel- deutschen Paul Ri e d e.. Fie Hber der so erfolgreich allen Käfern In der Lothrin 6. UsA-Panzer-Div Mittwoch nicht me sten herausführer ber die 4. USA-P. gekuppelt mit me bruch durch das t Großangriff am M Schnitt den Durchl Fortschritte mache Straßenkämpfen in weiter. An der Eis hier wurden wied Im Zentrum des trontale Angriff v. gegen die Befestigur Nördlich Metz, in wischen Diedenhof die Arikaner nur ür s 1verbuchen. venfeldern erlitten zu kommt, daß scl Weiterhin ununterbr nischen Truppenma Mosel trommelt. D⸗ ment 377 wurde d griffe südlich Die chwer zurückgesch ontgomerys An WVenlo Während südlich Hauptkampfplatz Vé nee in den Vogesen othringischen Offen rifle verstärken, g on den Briten beg. ederlanden be i v * s eDEMHOt. +. * 0 — — * In lae, C- h ocae. 2 Ausgenommen hiervon f sind Herstellungsanweisungen, für die die= wurden Mostgewichte unter 70 Grad herun⸗- ter bis 60 Grad festgestellt. Es ist im allge- meinen damit zu rechnen, daß die Moste zum Teil verbessert werden müssen. Da- gegen bringen die mittleren bis guten Lagen Naturweine. Beim Graben„vvorne“ gefunden „Dokumente“ des Erdbodens Der Leiter des Museums für Urgeschichte, Prof. Dr. Kraft, macht auf die Boden- funde aufmerksam, die bei den Erdbewe- gungen an unserer Front gemacht worden sind bzw. noch gemacht werden können. Den Ausführungen sei entnommen: „Viele haben etwas gefunden, aber nicht gewußt, daß es sich um historische Ur- funde handelt, die in der Hand des Fach- mannes soviel aussagen wie eine auf Per- gament gefundene Urkunde. Darum wollen wir nicht müde werden, immer wieder alle Volksgenossen zu bitten, solche Funde zu beachten Wenn einmal menschliche Ske— lette angeschnitten werden, wie vor kurzem bei Biengen(Amt Staufen), so sieht man zunächst nur einzelne, schwer deutbare Knochenbruchstücke. Eine Frau hob sie dann auf und dazu etwas, was sie als Bodenring eines Tongefäßes ansprach. Es handelte sich aber um einen Armring aus Tonschiefer, wie sie hierzulande nur in der Hallstattzeit üblich waren. Hier war also ein Flachgrab mit Skelettbestattung entdeckt, während ein Grab von Endingen a. K. aus derselben Zeit ein Brandgrab war. Die Sorgfalt der genannten Frau hat einen vollgültigen Baustein zur Geschichte der Hallstattzeit und des Breisgaues vor fast 3000 Jahren beigebracht. Die Siedlung bei Leiselheim, das älteste Bauerndorf. das wir bisher am Kaiserstuhl kennen, fiel zuerst durch einige ganze oder beinahe ganze verzierte Gefäße auf. Sie wurden von Wehrkameraden aus dem Elz- tal geborgen und gemeldet. Worauf es ankommt, ist, daß jeder, der mit den Erdbewesunsen zu tun hat. die Augen aufmacht und die geringe Mühe nicht scheut, die Stücke aufzuheben, beim nächsten Bürgermeisteramt zu melden und abzugeben, oder am besten direkt beim Museum für Urgeschichte(Fernsprecher über Stadtzentrale Freiburg 512). Die deut- sche Wehrmacht hat mitten in den Kämpfen in Italien aus dem Kloster Monte Cassino und anderen Kulturstätten Kulturgüter ge- borgen. Ebenso wollen wir hier bemüht sein, Zerstörungen von einheimischen Kul- turwerten, die im Laufe der Erdbewegun- gen sich nicht vermeiden lassen, auf ein Mindestmaß zu beschränken. In der kom- menden wissenschaftlichen Veröffentlichung werden die Namen der Finder genannt werden.“ Uber die Kinderlosigkeit Grundlagen ihrer Bekämpfung Vor einiger Zeit gründete der Reichsge- sundheitsführer die Reichsarbeitsgemein- schaft zur Bekämpfung der Kinderlosigkeit in der Ehe, die allen betroffenen Familien die beste ärztliche Hilfe geben soll, somit weiteste Kreise unseres Volkes erfassen wird und nicht nur auf die Tätigkeit der Fachärzte beschränkt bleibt. sondern auch von allen praktischen Aerzten in Angriff ge- nommen wird. Es ist falsch, schon nach wenigen Monaten nach der Eheschließung auf Sterilität zu schließen. Die Statistik lehrt. wie Dr. S. Koller in einem Ausfatz in der„Gesund- heitsführung“ ausführt, daß 1938 6 Prozent der Erstgeborenen aus vor 1933 geschlosse- nen Ehen stammten. Ist dieser Prozentsatz auch nicht sehr hoch, so führt er doch dazu, die Genze der Sterilität jenseits des Zeit- rauimes von fünf Jahren der Kinderlosigkeit zu legen. Nach der Vorkriegsstatistik ergibt sich theoretisch für eine Frau unter 45 Jah- ren zu 36 Prozent die Möglichkeit, auch nach diesem Zeitraum ein Kind zu bekom- men. Nach den Angaben des Statistischen Reichsamtes wird nach fünf Jahren kinder- loser Ehe in 10 Prozent aller Fälle, nach 6 bis 8 Jahren in 21 Prozent. in allen längeren Zeiträumen zusammen in 36 Prozent ein Kind geboren. In den Großstädten erfolgen die ersten Geburten zögernder als auf dem Lande, hier sind 34 Prozent der Ehen nach fünf Jahren, im Gegensatz zu 14 Prozent der bäuerlichen, noch kinderlos. Zeitliche Be- dingungen spielen gleichfalls eine beträcht- liche Rolle. So lagen die Geburtenziffern vor 1933 wesentlich tiefer als später. wichtige Aufschlüsse über die Anzahl der Eine 1939 durchgeführte Volkszählunggab wichtige Aufschlüsse über die Anzahl der kinderlosen Ehen in Deutschland. Danach Waren 650 00 verheiratete Frauen länger als 5% Jahre kinderlos geblieben. mit Einrech- nung der nächsten drei Eheiahrgänge würde die Zahl etwa 1 142 000 betragen. Der Erfolgsprozentsatz der Sterilitätsbe- handlung liegt etwa bei 25-30 Prozent. Die angeführten Zahlen zeigen, daß die ur- sprüngliche Chance für die Geburt eines Kindes auch nach längerer Kinderlosigkeit noch beträchtlich groß ist. Auf den Halligen Im Hafen von Wyk auf Föhr landete vor kurzem ein Motorboot von der Hallig Lan- geneß, um den Halligleuten in Wyk die beiden neuen Ufa-Kulturfilime„Post nach den Halligen“ und„Land hinterm Deich“ vorzuführen. Der Leiter der Ufa-Kultur- filmpressestelle, Herr Kames, sprach ein paar einführende Worte und der Regisseur der beiden Filme, Alfred Merwick, er- zählte den„Insulanern“ einiges über die Entstehung des Films und die vielen Schwierigkeiten bei den Aufnahmen. Wäh- rend der Vorführung gab es beseisterte Zurufe. denn für die Insebewobhner war es etwas Einmaliges, sich selbst und ihre engere Heimat auf der Leinwand wieder- Zusehen. SPORIUNO SPIE. Willi Terlinden gefallen Schriftleiter Willi Terlinden fand als Unterofflzier bei den schweren Kämpfen im Westen den Heldentod. Willf Terlinden kam aus Düsseldorf zum Deutschen Nachrichten- Büro Mannheim, wo er als Sportschriftleiter tätig war. In dieser Zeit war er auch uns im „Hakenkreuzbanner“ und der„As2z“ ein wertvoller Mitarbeiter. In den letzten Jah- ren war Terlinden als Sportschriftleiter bei der„NSZ2- Westmark“. Die deutsche Sport- presse verliert mit Willi Terlinden eine gute Kraft und wir einen lieben Kamera- den, dem wir ein ehrendes Andenken be- Wahren. Sport-Allerlei Ein„Klub der Alten“, in dem sich alte Sportkameraden zusammenfanden, legte einmal in seiner Satzung folgende Punkte fest: 1. Die Mitglieder dürfen keinen Alko- hol zu sich nehmen, außer nach fetten Spei- sen. 2. Als fette Speisen gelten alle Speisen, ausgenommen Eierspeisen. 3. Den Mitglie- dern ist es verboten, Eierspeisen zu essen. Die ersten deutschen Weltmeister im Rad- sport hat es schon in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gegeben. 1894 gewann der Frankfurter August Lehr in Antwerpen die Weltmeisterschaft im Ama- teurfahren. 1897 konnte Willy Arend als erster deutscher Fahrer in Glasgow die Welt- meisterschaft der Berufsfahrer gewinnen. Das Speerwerfen als sportlicher Wettbe- Wwerb stammt aus Schweden. 1886 wurde in Schweden mit 35,81 Meter der erste Re-— kord im Speerwerfen verzeichnet. Der Weltrekord steht jetzt auf 78,80 Meter Die an den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis teilnehmenden deutschen 8. Nacht, als infolge einer Fehlorganisation kein Hotelzimmer mehr frei war, mit einem Massenquartier auf Strohsäcken() zufrie- den sein. Trotz aller Erschwerungen haben sich aber die deutschen Schwimmer in Amerika ganz und vier Goldmedaillen, zwei silberne und drei bronzene Medaillen gewonnen. Das Judo, das japanischen Ursprungs ist Kunst der und als Jiu-Jitsu eine alte Selbstverteidigung darstellt. die in der Hauptsache auf eine überraschende An- wendung von Naturgesetzen besteht, kennt über 300 verschiedene Griffe. Einige dieser Griffe werden im japanischen Polizeidienst nur unter der Verpflichtung gelehrt, daß sie als strengstes Geheimnis gewahrt werden. Max Schmeling hat in der Zeit seiner er- folgreichen Kämpfe ständig einen Sekretär und dazu noch zwei Hilfskräfte beschäfti- gen müssen, um die bei ihm eingehende „Riesenpost“ zu erledigen. Als der deutsche Meister aller Klassen derzeit von seinem ersten siegreichen Kampf gegen Louis aus Amerika in die Heimat zurückkehrte, waren ihm rund 1000 Telegramme 12 000 Briefe durch die Post übermittelt Worden. Der erste Staffellauf im Rahmen der Olym- pischen Spiele gelengte 1908 in London mit- einer Staffel über 1600 Meter(200, 200, 400, 800 Meter) zur Austragung. Diese Staffei wurde von Amerika gewonnen, doch konnte Deutschland durch das hervorragende Lau- fen von Hanns Braun als Schlußſmann den zweiten Platz vor Ungarn besetzen und damit den ersten Rang der europäischen Länder einnehmen. Als bemerkenswert an diesem Staffellauf ist noch festzuhalten, daſl der Staffelwechsel nicht mit einem Stab, sondern durch ein Staffeltuch erfolgte. Schwimmer mußten dort in der ersten hervorragend geschlagen und ure wald.. Ie 4 Zunehn iderstandsbe“ (Von unserem B. G. S. Zwei französische hhubgebiet der 7. l e Departements D. nd auf behördliche Ferkehr mit der A. ſorden, weil hier lttentate gegen den chub sich richteten Diese Information Purg erscheinende Feuille'Avis“. De ich die amerikanise len schweizerischen esehen haben, dra- Frereifen. Leute, abotageakte durchz e Grenzgebiete eir Fer Attentate nimn Jebhuppen von Besan Fckomotiven schwer ierte eine Lokome lunitionszug in die ſchweizer Blart sp