zschreiber.* „Germani em jeden, dem e and ist Vor 3 3 schrieb der römi- r Cornelius Tacituf empfinden zu lassen al mit einem unge reift hatte, wenn e ine Blicke über denf Unter einem rauhenf ihn. den licht- unit des Südens, diese Välder wogten vorß t„unheimlich“ füf mag man sinnge. man seine Schriftf sein kleines Buchf hus ac vopulis Ger- prung. Sitz, Lebens der Germanen. m. dem Römer, derf en seiner lateini-“ eutlich bereits vor d starker naturhaf. mheimlich! moec er an iunger Ma Tages über echen konnte. gelegentlich einma ing über die Germs zenhartes angespro ide Vision ungebro Daseins. das seinen wie ein bedrob- Wes des drohenden .Aber wenn mad zewunderung er dasf ilderte. dann weih e Wirklichkeit seinef s erste Geschichts- ischaftsraum, in dief S Volk, so sann ernf Höflinge römischer nd Silber so wenig sitz und Gebrauchf ls nicht viel aus berne Gefäße, dief Fürsten geschenktf lichem Gebrauche denes Geschirr. heißt es wie ein jen gegen die Wu- adt:„Geldgeschäftf hekannte Dinge und Is wären sie gesetz: rkeit hatte in die- nd der dem Walde einen Stand!„Zum urtsadel, zum Heer- Der Heerführerf efehlshaber.“ Ausf ließt diese Tapfer-“ Ansporn zur Tap-f durch Zufall od mmenrottung d reihen sich bilde und Sippschafte in nächster Näh en Schichaalakabl wie Front verbin⸗ die Nähe äußerer das gab schon den germanischen Zeit schen Schilderungf „Zur Mutter, zurf mit seinen Wun nd untersuchen s bringen sogar den pruch ins Gefecht daß wankende, jaf htreihen von den gebracht wurden n und Flehen und) ter Brust vor den ind die Gefangen- Los schilderten.“ bssenheit des die senheit zusammen- lens, dies war es zcitus die Lebens- Landschaft so„un- stellte. Er ahnte »on waren wie die enschen zäh wie kür meine Person elle seiner Schrift, ung derer an, wel- rmaniens als eine umg mit fremden trachten, vielmehr n, nur sich selbst 4 inner und Frauen reit, die erst die eits all der„welt-⸗ die damals schon elen der anfiken „Dieses Volk ohnef ießt noch die Ge- in unbefangenem hne Rückhalt seine d sie am folgenden hgesprochen. und, kährt sein Recht, r Verstellung uvn- zen, wo keine Be- r solchen Schilde- s Tacitus die rö-f troffen saßen und ines Tandbherichtes Land droben im agenland ungebro- Und wußten diese tdieser Natur in 1 len hatten? icht wie man um weiß. Sie wußten und ihren Lebens- achten sie eines us aber war ihr Dr. O. Wesselg t“ Rich. Schmidts ichern von Martin id Rudolf Naujok eschichtlichen Ro- und Aufstieg der % Ostpreußeng ze woelche uns das Nordoetmark im es schöngeistisen chrifttums nahe und die unserer Armee fi kirchen. bis Geilenkirchen, das jetzt in der Hand des Feindes ist, reicht der starke Angriffsblock. Schätzungsweise 10-15 Divisionen, dazu Son- „SCWQWSLN MONTAG, 20. NOVEMBEI 1944 ½/ 14./155. JTAHRGANG/ NUMMER 301 EINZZELVERKAUFSPREIS 10 RP. NER ZWEITIE AUSGABE S TADTGEBIET MANNHEIM Vor dem lLosbrechen der sowietischen Zunehmende Erhitterung der Westschlacht Ane Durchbruchsversuche gescheitert heim, R 1,-6 Fernsprech-Sammelnr 52 165 Erscheinunssweise sechsmal wöchentlich Träger frei Haus 2,- RM, durch die Post 1,70 RM zuzüuglich Bestellgeld Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr.: W Off Druck (Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 20. November. Das Wochenende hat ein weiteres Anwachsen der Kampfwucht an der Westfront ge- bracht, und zwar gleichermaßen an den beiden Schwerpunkten, dem Großraum Aachen und Lothringen. Verglichen damit sind die Kämpfe sowohl beim Maasbrückenkopf wie in den Vogesen an der Burgundischen Pforte kaum mehr als von örtlicher Bedeutuns. Im Osten tobt zur Stunde nur die Schlacht bei Budapest, wobei unverkennbar die Sowiets ihre Anstrengungen von Tag zu Tag steigern. Von einer gleichzeitigen Groß- offensive an allen Fronten kann im Augenblick noch nicht die Rede sein, denn, ganz ab- gesehen von der infolge der Witterungsschwierigkeiten verhältnismäßig ruhig gewor- denen Italienfront, ist die Großoffensive der Sowiets vom Baltikum herunter bis nach Galizien vor ihrem Losbrechen. Man hat Grund für die Annahme, daß die Angriffsvorbereitungen der Sowjets bereits weitgehend abgeschlossen sind. Sowohl in Kurland, Ostpreußen, am Narew, den Weich- selbrückenköpfen und Galizien wurden starke Angriffsvorbereitungen beobachtet. Jetzt hat sich am Nordabschnitt der Ost- front das Wetter für Offensivhandlungen gebessert. Die Temperatur ist überall er- heblich abgesunken, es werden nur noch vereinzelte Niederschläge gemeldet. In der Nacht zum Samstag waren bereits 10 Grad Kälte gemessen worden, was zum Uber- frieren der oberen Erdschichten und damit der entsprechenden Wegeverbesserung ge- führt hat. Wenn jetzt nicht wieder ein Wetterrückschlag eintritt, muß also jeden Tag der Beginn der Grohoffensive an der Ostfront erwartet werden. Nirgends feindlicher Durchbruch im Westen: Die letzten 24 Stunden haben durch un- sere erbitterte Abwehr weder den Eng- ländern noch den Amerikanern den er- strebten Durchbruch, sei es nördlich Aachen oder in Lothringen, gebracht. Um den Preis der Aufgabe einigen wenigen Bodens in Lothringen wurde dort die geplante Um- ——— der 3. USA-Armee vereitelt sschlach 25 en. In A beiderseits Aachen lag in den letzten 24 Stunden noch stärker als zuvor der Schwerpunkt auf dem linken feindlichen Flügel. Hier nehmen nun auch Verbände der 2. britischen Armee am Kampf teil, und zwar etwa 3 km nördlich Geilen- Von Vossenack am Hürtgenwald derverbände, alles in allem eine Viertel- million Soldaten, mit 800-1000 Panzern grei- fen an. Der rechte Flügel südlich Aachen tritt im Wesentlichen noch auf der Stelle. Die Ame- rikaner können hier diesmal nicht mit ar- tilleristischer Uberlegenheit operieren. Auch bei den starken Angriffen bei Würselen und Stolberg schlug ihnen schon kurz nach Ver- dlassen ihrer Ausgangsstellungen ein derart massiertes Abwehrfeuer entgegen, daß ihre Angriffe zerschlagen wurden. Straßenkämpfe in Metz: An der Lothringenfront waren die Ame- rikaner in den Metzer Vorort Sablon ein- gedrungen und von dort aus weiter in die Stadt vorgestoßen, wo Straßenkämpfe ent- brannt sind. Der Einschließungsplan der Amerikaner scheiterte aber. Die südliche Zange, angesetzt bei Mörchingen, ist im Wesentlichen nicht weitergekommen, wäh— rend die nördlich, die aus dem Brückenkopf Diedenhofen vorstieß, von uns abgeriegelt wurde. Der Waffenplatz Metz konnte in- Zzwischen durch fanatische Verteidigung der alten Forts von 1913 starke Kräfte des Feindes binden, so als Wellenbrecher die- nen und den Aufbau einer neuen Vertei⸗- digungslinie halbwegs zwischen Metz und der alten Reichsgrenze, im wesentlicnen längs der Nied, ermöglichen. 1 S: Hakenkreuzbanner verlag und Duueherol GmpHn. Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann- verlagsdire ktor Dr Walter Mehls(2. Z. 1 Felde) Stellv.: Emi Laub. Mannheimer Großdruckerei GmbE Bezugspreis: Durch — T. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr 14 gültig. Dr Alots Winbauer. Berliner Schriftleitung Sw 68. Charlottenstraße 32 Nordostwärts Metz verlaufen im Vor- feld des Westwalls, einige Kilo- meter westlich der alten deutschen Reichs- grenze, die Stellungen bei Waldwiese und Busendorf. Der letztere Ort, den die Ame- rikaner am Samstag besetzt hatten, wurde von uns im schwungvollen Gegenangriff zurückerobert. Von Busendorf geht die Verteidigungslinie weiter nach Falkenberg an der oberen Nied und findet von hier ihre Fortsetzung nach Mörchingen. Zäbhe Nachhuten unserer Verbände verteidigen weiter acht alte Forts von Metz und die Zitadelle. Südlich vom lothringischen Grohßkampf- raum greift die 7. USA-Armee weiterhin an, ohne daß hier mehr als Fesselungsaktionen vorliegen. Auf der Linie Rechecourt-Ciréy- St. Sauvere-Badonviller wurden angreifende amerikanische und französische Verbände abgewiesen. In den Bergen bezogen wir neue höher gelegene Stellungen östlich Raon lEtape und Gerardmer. An der Burgun- dischen Pforte wurden Angriffe der 5. fran- zösischen Panzerdivision und der 9. Kolo—- nialdivision 8 km vor Belfort zurück- geschlagen. Die Judenpresse der USA überschlägt sich fast vor Freude, daß Roosevelt nun doch wiedergewählt worden ist, gerade als ob damit uns Deutschen ein besonderer Tort angetan wäre. Wir sehen diese Dinge viel nüchterner: Auch Dewey hätte, wenn er gewählt worden wäre, den Krieg gegen uns weitergeführt. Der jeweilige Präsident in UsSaA ist bei aller scheinbaren Selbstän- digkeit, die ihm die Verfassung läßt, heute so sehr ein bloßes Instrument des Juden- tums und der großen kapitalistischen In- teressen, daß ein wesentlicher und zu Buch schlagender Unterschied in der Politik zwi- schen Roosevelt und Dewey doch nicht herausgekommen wäre. So ist es schon besser, Roosevelt muß seinen Krieg, den er herbeigeführt und ver- schuldet hat, auch weiterführen, und alles Unglück und alles Blut, das über die USA kommen wird, trifft diesen Kriegsschuldigen Nummer eins. Die Judenzeitungen, die heute noch über die Wiederwahl Roosevelts zubeln, werden eine Stunde erleben, in der sie bitter bedauern, daß der vom Juden- tum begeistert gepriesene„Moses des 20. Jabrhunderts“, der Mann, zu dem sich die Juden immer wieder aufs neue bekannt haben, sichtbar an der Spitze steht, wenn das Verbängnis über die USA hereinbricht. Denn dieses Verhängnis wird kommen. Genau vor einem Jahr, im November 1943, brachte die angesehene USA-Zeitschrift „Fortune“ den Artikel eines der führenden KLämpfe von bisher unerhörter Erbitterung bei lachen Stärkster Einsatz brachte dem Feind keinen wesentlichen Gewinn/ In Lothringen die Angreifer zum Stehen gebracht/ Neuer Abwehre rfolg bei Budapest/ Sowjets bei Aus dem Führerhauptquartier, 20. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die dritte Abwehrschlacht bei 1 Aaoh 23 hat zich gestern 2 mifhen n seneinsatz von Artil lerie, liegern, banver- und infanterieverbünden- versuchten die Nordamerikaner den Durchbruch zu er- zwingen. Die deutsche Front hat gehalten. Im verlauf dieser mit stärkster Erbitte- rung geführten Kämpfe wechselten im Raum von Geilenkirchen einige Stellungs- kichrere n am Tage den Bze Hand. Zwischen Würselen And 724 1 Wald von Hürtgen vernichteten unsere Ein Sieg der belgischen Kommunisten Die Regierung Pierlot muß sich Moskaus Befehl fügen Grahtbericht Unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 20. November. Die große politische Krise in Brüssel en- dete am gestrigen Sonntag mit einem völ⸗ ligen Sieg der Widerstandsbewegung und der hinter ihr stehenden Kommunisten. Ob- wohl die Regierung Pierlot, gestützt auf das Eingreifen des amerikanischen Militärkom- mandos, die Demonstration zum mindesten in der Hauptstadt Brüssel verboten hatie, fand diese Demonstration doch statt. Die Regierung Pierlot mußte im letzten Augenblick zurückweichen und die eng- lischen und amerikanischen Militärbehörden folgten diesem Beispiel und zogen, da die Demonstration doch nicht zu verhindern War, die bereits aufgebotene Militärpolizei zurück, die zu ihrer Unterdrückung be- stimmt war. Die Demonstration verlief ru- hig. Die Widerstandsbewegung hatte sich vorher in einem Ubereinkommen mit den alliierten Militärbehörden dazu bereit er- Kklärt, ihre Waffen zwar nicht an die Re- gierung Pierlot, sondern an die alliierten Militärstellen selbt auszuliefern. Das ist am gestrigen Sonntag wenigstens teilweise ge⸗ schehen. Hinter den Kulissen dieser Vorgänge steht der schärfste Druck Moskaus auf London und Washington. Moskau hat sich weitestgehend mit den Forderun— gen der Kommunisten und der Widerstands- bewegung einverstanden erklärt und sie, wenn es auch nach außen hin im Hinter- grund bleibt, insgeheim auf das stärkste begünstigt. Die Haltung der alliierten Mi- litärbehörden und der von ihnen abhängigen Puppenregierung Pierlot bestätigt erneut, daß in kritischen Augenblicken die West- mächte gezwungen sind, stets vor den so— wjetischen Forderungen zu kapitulieren. Die große belgische Krise ist damit— ir- lich in keiner Weise gelöst, ja sie ist sosar verschärft worden, da die Kommunisten und die mit ihnen zusammenarbeitenden Kreise der Widerstandsbewegung nunmehr die große Schwäche Pierlots und der hinter ihr stehenden englisch-amerikanischen Stellen erst richtig hemerkt haben. V2 erzwang Eisenhowers Offensive! Die Gründe für das voreilige Losschlagen an der Westfront/ Der Schrei nach der Sowietoffensive Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 20. November. Die neue Großoffensive Eisenhowers im Westen hat sowohl die britische als auch die nordamerikanische Offentlichkeit über- rascht. Als die zweite Hälfte des Oktober ver- strichen war, ohne daß Eisenhower zu einer großen Offensive angetreten war, hatte man sich allgemein damit abgefunden, daß der Winter keine entscheidenden Kampfhand- lungen mehr im Westen bringen werde. Be— stärkt wurde die britische und die nord- amerikanische Offentlichkeit in dieser Auf- fassung durch zahlreiche Berichte, in denen auf die Nachschubschwierigkeiten und auf den ungeheuren Materialverbrauch während des. Sommers hingewiesen worden war. Man glaubte allgemein, daß Eisenhower die nächsten Monate dazu benutzen würde, um die Front„anufzuladen“. Um so eifriger er- örtert man deshalb die Frage, was Eisen- hower dazu veranlaßt hat, so spät im Herbst noch einen weiteren Versuch zu mashen, die Entscheidung im Westen sofort zu erzwin- gen. Der„Mancbester Guardian“ zählt fol- gende drei Punkte auf, die bei der Planung Eisenhowers von entscheidender Bedeutung waren: 1. Die besetzten Länder befinden sich in einer solchen Notlase, daſß ihnen sofort ge- holfen werden muß. 2. Durch eine Ver- längerung des Krieges in Europa erhöhen sich die Schwierigkeiten, die im Pazifik wunden werden müssen. 3. Den Deutschen darf keine Zeit gelassen werden, ihre neuen Waffen zu entwickeln. Man darf als sicher annehmen, daß Punkt 3 der wichtigste ist. Die Gutachten der Sachverständigen, die jetzt über V 2 vorlie- gen, stimmen alle darin überein, daß V 2 ein furchtbares Kampfmittel ist, das ver- heerende Folgen haben kann, wenn es in genügender Menge eingesetzt wird. Wenn London und Südengland einen ganzen Win- ter lang dem vV--Beschuß ausgesetzt sein sollten, könnten sich daraus für die weitere Kriegführung Folgen ergeben, die man sich gar nicht auszumalen wagt. Der Einsatz von ùↄV 2 hat die britischen und nordamerikanischen Sachverständigen endgültig davon überzeugt, daß die Zeit nicht mehr ihr Bundesgenosse ist. Eisen- howers neue Offensive ist darum in Wirk- lichkeit ein Wettlauf mit der Zeit. Dies deutet auch die„New Vork Times“ an, wenn sie feststellt, Eisenhowers Ziel sei keineswegs ein begrenzter Vormarsch etwa bis zum Rhein. Eisenhower habe an Kräften und Material zusammengerafft, was ihm irgendwie erreichbar war, in der Absichtz; Deutschland einen Knockout-Schlag zu versetzen. Bezeichnend ist die in diesem Zusammen- hang gemachte Feststellung seitens der „Nev Vork Times“, daß die Offensive im Westen natürlich nur erfolgreich sein könn- te, wenn die Sowiets zusleich im Osten angreifen würden. Die Notwendig- keit der Synchronisierung der militärischen Operationen sei noch niemals so groß gewe- sen wie im gegenwärtigen Augenblick. Dies- mal sind es also die Amerikaner, die nach einer„Zweiten Front“ rufen! Die in London und Neuyork veröffentlich- ten Frontberichte über die ersten Tage der Grohßoffensive Eisenhowers sind auhßeror- dentlich zurückhaltend. Die Korresponden- ten stellen die ungeheuere zahlenmäßige und materielle Uberlegenheit der Angreifer kest, unterstrichen aber ebenso entschieden den Kampfgeist der Verteidiger. Reuters Korrespondent erklärt, daß Eisen- hower auf einer Front von 50 Kilometer Länge nicht weniger als drei Armeen ein- gesetzt habe in einer Gesamtstärke von 400 000 Mann. Auf jeden Kilometer der Front im Abschnitt Aachen-Geilenkirchen entfielen 8000 Mann. Eine solche Kräfte- konzentration habe es bisher nicht gegeben. Die Deutschen aber kämpften mit wahrer Besessenheit. Die britischen Korresponden-— ten zitieren Außerungen britischer und amerikanischer Frontofflziere, die mit be- merkenswerter Schärfe das vollständige Fiasko der alliierten Propaganda feststellen. Die britische und die nordamerikanische Propaganda habe nicht vermocht, die deut- schen Soldaten davon zu überzeugen, daß das deutsche Volk eine Chance habe, selbst wenn es den Krieg verlieren sollte. Das Fiasko der Propaganda müsse nun mit Blut bezahlt werden. Libau zum Angriff angetreten Truppen erneut 35 feindliche Panzer. Im übrigen brachte den Nordamerikanern die Opferung Tausender ihrer Soldaten in die- sem Kampfgebiet bisher lediglich den Be- sitz eines schmalen Geländestreifens. Im Metz, an der östlich Mörchingen üngen unsere uppen die Masse der feindlichen Angriffe auf. Zwischen dem Rhein-Marne-Kanal und St. Dié gelang es dem Feind, nach heftigen Kämpfen vorzudringen. Nördlich Mont- beliard brachte unsere entschlossene Ab- wehr angreifende französische Verbände zum Stehben. Unmittelbar an der Schwei- zer Grenze ist dem Feind unter Ausnutzung dieser Flankensicherung ein Ein bruch in das Elsaß gelungen. Uber dem Kampfraum im Westen kam es zu erbitterten Luftkämpfen, bei denen deutsche Jäger aus überlegenen feindlichen Verbänden neun Flugzeuge abschossen. Am Tage und in der Nacht wurde Groß- London und der Raum von Antwerpen von VI und v2 beschossen. In Mittelitalien scheiterten zahl- reiche Vorstöße nordamerikanischer Trup- pen im etruskischen Apennin und an der Adria. Durch deutsche Schnellboote wurden in der Adria 2 mit Nachschub beladene feind- liche Schoner versenkt. Bei Apatin und Ba- tina an der Donau scheiterten alle Versuche der Bolschewisten, ihre Brückenköpfe zu erweitern. Unsere Truppen auf dem Balkan wie- sen erneute bulgarische Angriffe östlich der Straße Pristina-Mitrovica ab. Südöstlich Budapest setzten die Sowiets nach den hohen Panzerverlusten der Vortage ihre Durchbruchsversuche nur mit Infanterie fort. Unsere Divisionen zer- schlugen sämtliche Angriffe und entrissen dem Feind in kraftvollen Gegenstößen Ge⸗ lände. Schlachtflieger zerstörten auf einem sowietischen Flugplatz 40 Flugzeuge am Boden und beschädigten 10 weitere. Auch südlich des Matra-Gebirges sowie im Raum Miskolc und Tokai blieben stärkere bolschewistische Angriffe bis auf geringe Einbrüche erfolglos. Aus dem Frontbogen südöstlich Libau trat der Feind erneut zum Großan- griff an, den er durch starkes Artilleriefeuer und heftige Schlachtfliegerangriffe vorbe- reitet hatte. Die erste Angriffswelle brach zusammen. Weitere heftige Kämpfe mit nachgeführten Kräften sind im Gange. An der Landfront von Sworbe steht die Besatzung der Halbinsel in schwerem Kampf mit dem eingebrochenen Gegner. Deutsche Seestreitkräfte unterstützten durch ihr Feuer die eigenen Truppen. Im westlichen Reichsgebiet setzten anglo- amerikanische Fliegerverbände ihre An- griffe gegen die Zivilbevölkerung fort und beschossen Eisenbahnzüge. Von den Wien und weitere Orte in Südostdeutschland an- greifenden nordamerikanischen Bombern schoß Flakartillerie der Luftwaffe 21 vier- motorige Bomber ab. Eichenlaubträger im Luftkampf gefallen Berlin, 20. November. Im Luftkampf fiel über dem Reichsgebiet der Oberleutnant und Staffelführer in einem Jagdgeschwader Anton Haf ner, den der Führer am 11. April 1944 durch Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes nach 134 Luftsiegen ausge- zeichnet hatte. —— neue mannheimerSeltung AUF KRIEGSDAUER MITDEM„HB“ ZUSAMMENGELEGT Nachmalic Von Professor Dr. Johann von Leers Soziologen der USA, Sherry Mangan, der mit grober Nüchternheit feststellte, die Zu- stände in den Vereinigten Staaten näherten sich immer mehr den Zuständen in den europäischen Industriestaaten. Die Zeit, da jeder tüchtige Mensch in USA es Zzu etwas bringen konnte, sei endgültig vor- bei. Die soziale Frage stehe riesengroß vor den Vereinigten Staaten. Mit eisiger Nüch- ternheit stellte dieser Amerikaner fest, daß Präsident Roosevelt mit der Lösung dieser Frage nicht fertig wurde. Er habe deshalb die USA planmäßig in den Krieg hinein- gezogen und eine„künstlich herbeigeführte Unvermeidlichkeit“ erzeugt, die von seiner Quarantänerede im Jahre 1937 in Chicago über die Durchlöcherung des Neutralitäts- gesetzes bis zum Leih- und Pachtgeset:z ging, in der Beschießung deutscher Schiffe durch die UsSA-Flotte gipfelte, zugleich Japan provozierte und den Krieg unver- meidlich machte. Der Präsident sei in den Krieg eingetreten, weil er die innere Krise der UsA nicht lösen konnte, und habe sich vom Krieg die Beseitigung der Arbeitslosigkeit durch eine Rüstungskon- junktur versprochen. Die Arbeiterschaft habe immer noch an Roosevelt geglaubt - erst bei dem großhen Kohlenarbeiterstreik im Frühjahr 1943 sei der Arbeiterschaft ein Licht darüber aufgegangen, daß Roosevelt sie schon lange als unbequem empfinde vnd ein Bündnis mit den Multimillionären ge- schlossen habe, daß sein Versprechen, eS werde in diesem Kriege keine Kriegs- gewinnler geben, raffinierte Täuschung war. Der Bevölkerung der USA sei es nicht entgangen, daß die großen Unternehmm- gen das Recht durchgesetzt hätten, steuer- freie„Fonds für die Nachkriegszeit“ 2u bilden, also ihre Kriegsgewinne zu ver- stecken während anderersei-s Nachkr iegs · ——.—— um etwa die Arbeiterschaft in Zeiten der Arbeitslosigkeit nach dem Kriege durchzuhalten, nicht angelegt würden. Mangan formuliert:„Es gibt zwei Standards für den Patriotismus- einen für die Ar- beiter und einen für die Kapitalmagnaten. Während die Arbeiter wünschen, den Krieg so bald wie möglich zu beendigen. haben die Kapitalisten gerade das i schaftsbürokratie erkläre zwar immer ihre Loyalität gegenüber Roosevelt. Das sei aber bedeutungslos, denn die Massen der Arbeiterschaft stünden nicht mehr hinter dieser Bürokratie. Mangan sagt:„Ob schon in diesem Jahr oder im nächsten oder erst in drei Jahren, kann man nicht genau vor- aussehen: gewiß aber ist, daß sich jeder, der glaubt, er habe die Arbeiterschafi hin- ter sich, weil er die Unterstützung ihrer gegenwärtigen Führer besitzt, in einem ge⸗ waltigen Irrtum befindet. Diese Bilrokratie wird beiseitegeschoben werden. Andere und wesentlich verschiedene Männer wer- den hochkommen.“ Eine Klassenkampf- situation sei in USA entstanden, die zur Explosion führen müsse. Man kann sich denken, daß niemand das lieber hört als der Bolschewismus. In der Tat hat dann auch der Bolschewismus mit allen Kräften die Wiederwahl Roosevelts gefördert. Die kommunistischen Gruppen in UsA hatten strikte Anweisung, den letz- ten Mann für die Wahl von Roosevelt zu mobilisieren. Immer mehr bewahrheitet sich, was schon 1934 der Kongreßmann Wil- liam A. Wirt, Gary, Ind., schrieb:„Roose- velts Ratgeber erklärten mir zu meinem kassungslosen Staunen:„Wir alle glauben, daß Mr. Roosevelt nur der Kerenski dieser Revolution ist. Wir denken, daß wir Mr. Roosevelt solange bei der Stange halten können, bis er durch einen Stalin ersetzt werden kann.“ Einer der besten Judengeg- ner der USA und daher auch vom Juden- tum ums Leben gebracht, Kongreßmann Louis T. Me. Fadden, erklärte 1933:„Die Einbohrtaktik hat die gegenwärtige kom- munistische Judenregierung in Rußland ans Ruder gebracht, und dieselbe Kolonne von Ausländern und Machtanmaßern ist jetzt an der Arbeit, die Regierung der Ver- einigten Staaten in ihre Hand zu bringen.“ Je länger der Krieg dauert, um so schär- fer wird also die innere Krise in der USA werden. Damit verbindet sich aber auch die steigende berechtigte Besorgnis in weiten Schichten des nordamerikanischen Volkes vor dem, was die Zukunft bringt. Leo Chreme, ein bekanntes Mitglied des Neu- yorker„Untersuchungsinstitutes von Ame- rika“, brachte in diesen Tagen ein Buch heraus mit dem bösen Titel„Der Rest dei- nes Lebens“. Er prophezeit auf Grund ein- gehender Untersuchungen den USA, daß das große Geschäft noch größer werden wird, die mittleren Geschäfte schrumpfen zusam- men, und die kleinen gehen ganz zugrunde. Es werde 16 Millionen Arbeitslose geben, wenn der Krieg zu Ende ginge, schwerste soiale Konflikte zwischen Weißen und Far- bigen, Nichtjuden und Juden, entlassenen Soldaten und Zivilisten- die jetzige Pro- duktionskapazität werde sich nicht aufrecht erhalten lassen—„kein Wirtschaftsauf- schwung steht den Vereinigten Staaten be- vor, sondern eine Krise schlimmster Art“. So nüchterne Leute wie die Männer der nordamerikanischen Farbenindustrie sagen das gleiche Henry F. Hermann. führender Mann der General Dyestuff Corporation, warnt vor einer Uberprodukionsorgie, in die wen hir-ingeraten sei. und»ie sich an- gesichts 50 Verarmung der kte unter, keinen Umständen im Frieden aufrechter- halten ließe. Die Fabriken würden um ihren Absatz kämpfen, eine die andere unterbie- ten, im Ergebnis würde das zu schweren Verlusten führen. Wirtschaftszeitungen der USA weisen darauf hin, daß ein langer Krieg den Ja- panern die, weitere Stärkung ihres Poten- tials gestatten werde, während Tschung- king erliegen müsse. Das ist richtig. Jedes Jahr Kriegführung mehr macht Japan, das über die Rohstoffe und die Menschen ver- kügt, immer stärker. Der heutige großost- asiatische Raum hat ungeheure Produk- tionsreserven. Die Japaner sind auch die besseren Organisatoren als die Nordameri- kaner, schon weil sie den asiatischen Völ- kern nahestehen und sie psychologisch klus, behandeln können, selber aber sehr an- spruchslos sind. Der nordamerikanische Organisationsapparat arbeitet nur bei hohen Privatproflten- der japanische arbeitet für Kaiser und Vaterland fast umsonst, wenn es darauf ankommt. Die nordamerikanische Armee muß, je länger der Krieg dauert, immer mehr körperlich für den Krieg in den Tropen und Subtropen weniger geeig- nete, auch weniger wehrwillige Leute ein- ziehen, und die Zahl der alten amerikani- schen Berufsofflziere und Unterofflziere schmilzt zusammen. Die Japaner dagegen verfügen über ein Heer der allgemeinen Wehrpflicht mit viel größeren Kadres an langerfahrenen Offlzieren und Unterofflzie- ren, Andererseits ist die Schockwirkung der nordamerikanischen Flugwaffe auf die eigentliche deutsche Rüstung so gut wie vorbei. Die Amerikaner können noch Städte und Wohnviertel zerstören— die wirklichen deutschen Rüstungsbetriebe sind heute zumeist nicht mehr für die Luftwaffe kaßbar. Die Ermüdung Englands und das Nachlassen der Kampfkraft der Sowiets ist spürbar. Noch über eine kurze Zeit- und das grundunsolide Gebäude des alle fünf Erdtdeile umfassenden nordamerikanischen Imperialismus kracht in allen Fusgen. In USA selber aber steht zu erwarten, daß die Juden nun mit-der Aussicht auf vier Weitere Jahre Roosevelt sich die Taschen nach Herzenslust vollstecken werden. Ihr heller Jubel, ihr gellendes Triumphseschrei über die Wiederwahl ihres jüdischen Präsi- denten ist ein Zeichen dafür. daß sie nun erst recht rücksichtslos für sich selber sor- gen werden- wir können diese Entwicklung mit Ruhe abwarten. Es ist dafür gesorgt, daß auch die Bäume des nordamerikani- schen Humbugs und der hemmungslosen Judenfrechheit nicht in den Himmel wach- sen. Es ist durchaus möglich, daß Roosevelt eines Tages sehr bedauert. daß die Wähler ihn wiedergewählt haben, und sich wün— schen wird, im November 1944 das Steuer des schlingernden nordamerikanischen Schiffes abgenommen erhalten zu haben. Auch seine Stunde kommt. Die Wolken bal- len sich, die Gewitter brauen sich zusam- men, der geistloseste aller Imperialismen, der der Welt wirklich gar nichts zu geben hat, zeigt auffällig hektische Züge. Wyschinskis Toast EP Lissabon, 20. November. Der stellvertretende sowjetrussische Außen- kommissar Andrei Wyschinski brachte bei einem Frühstück, das ihm zu Ehren von dem rumänischen Außenminister Visclanu gegeben wurde, einen Trink- spruch auf„die neue rumänische Regierung aus, die ihren Platz in der großen Familie der demokratischen Länder der Welt jetzt eingenommen hat.“ Er betonte darin, er sei sicher, daß„die Ausführung der Waffen- Stillstandsbedingungen vom 12. September in allen Punkten die Freundschaft zwischen Rumänien und den alliierten Staaten und hauptsächlich zwischen Rumänien und der Sowietunion als Rumäniens nächstem Nach- bar noch weiter vertiefen und auf diese Weise die Grundlagen legen werde für neue freundschaftliche Beziehungen, die in Zu-— kunft unsere zwei Länder verbinden sollen.“ Viscianu beeilte sich, in seiner Antwort die Dankbarkeit Rumäniens für die bol- schewistischen„Befreier“ zum Ausdruck zu bringen und zu versichern, es sei der feste Wille seines Landes, die Bedingungen des Waffenstillstands- und zwar alle Be- dingungen- zu erfüllen, um die Zusammen- arbeit mit Sowietrußland und den Ver- einigten Nationen zu sichern. Wie die„Zusammenarbeit“ mit der So— wietunion in Wahrheit aussieht, dafür be- darf es längst keiner Beispiele mehr. Einem gesinnungslosen Außenminister von Stalins Gnaden aber dürfte dann der entsprechende Dank eines verratenen Volkes gewiß sein. —* Reichsminister Backe gibt Berlin, 20. November. Auf einer Kundgebung des deutschen Landvolks sprach Reichsbauernführer Reichsminister Backe zur sechsten Kriegs- erzeugungsschlacht. Er führte u. a. aus: Wie bei der Machtübernahme 1933 und zu Ausbruch des Krieges 1939 sind wir in der Ernährungswirtschaft fast ausschlieflich auf unsere eigene Kraft ange⸗ wiesen. Die Erleichterungen, die uns aus auſferdeutschen Räumen in den letsten Jahren gegeben waren, fallen weg. Die Auf- gabe aber, die Ernährung von Front und Heimat zu gewährleisten, ist viel größer ge- worden als zu Beginn des Krieges. Sollen Front und Rüstung ihre Aufgabe aber erfüllen, so ist Voraussetzung dafür, daß sie ausreichend ernährt werden, das heißt, die Lösung unserer Aufgabe ist die Voraussetzung zur Lösung ihrer Aufgabe. Abbau der Viehbestände Haben wir 1939 bis 1942 die Viehbestände gedrosselt, um neben der noch stärkeren In- tensivierung der pflanzlichen Erzeugung für den unmittelbaren menschlichen Verzehr auch noch diejenigen Nahrungsgüter im tie- rischen Sektor zu ersparen, so hat der wei- tere Verlauf des Krieges und der erfolg- reiche Aufbau der Landwirtschaften in den besetzten Gebieten in den letzten Jahren eine Lockerung dieser Drosselung erlaubt. So konnten wir seit zwei Jahren die Parole des Aufbaues unseror Schweinebestände ge- ben, so konnten auch die Eingriffe in die Rinderbestände durch einen Aufbau in den letzten zwei Jahren so ausgeglichen werden, daß wir heute einen Viehstapel in Friedens- höhe haben. Jetzt gilt es jedoch, wie 1939 bis 1942, eine Anpassung der Viehbestände an die ver- knappte Futterdecke vorzunehmen. Dieser Abbau der Viehbestände wird sich ernäh- rungsmäßig für das deutsche Volk nicht so- fort bemerkbar machen, da es unser Be⸗ streben sein wird, das Fleisch auf möglichst weite Zeiträume zu verteilen. Darin liegt ja der Grund des Abbaues unserer Viehbestände, daß wir den mensch- lichen Verzehr an pflanzlichen Nahrungs- mitteln aufrechterhalten bzw. erhöhen. Deshalb werden unsere Parolen der letzten Jahre der Beibehaltung, ja möglichst Erwei- terung der Intensivkulturen, wie Oelfrüchte, Kartoffeln, Gemüse, auch für die weitere Zukunft bestehen bleiben. Der Reichsbauernführer erörterte dann die sehr einschneidende Drosseluns der Stickstoffzuteilung, bedingt durch die Ausweitung der Rüstung, so daß das der Landwirtschaft allgemein zur Ver- kügung gestellte Kontingent nur vierzig Prozent des Vorjahres erreicht. Der Fehl- betrag an Stickstoff im Boden muß durch andere Maßnahmen wettgemacht werden. Neben den Mangel an Stickstoff tritt die Notwendigkeit, EBisenbahn und Was- serstraßen zuentlasten. Daraus er- geben sich diese Rückwirkungen auf unsere Erzeugung. In den Zuschußgebieten muß die Kartoffelanbaufläche auf Kosten ande- baues nur soweit gehen, daß die Grund- Orahtbericht unseres Korrespondenten) Lin. Madrid, 20. November. General Alexander hat durch seinen Rundfunksprecher auseinandersetzen lassen, daß die am 11. Mai eingeleitete Phase seines mittelitalienischen Feldzuges mit den ersten Schneefällen im Norden des Landes beendet sei. Diese Erklärung ging hauptsächlich die italienischen Partisanen hinter der deutschen Front an. General Alexander gab ihnen den zu verhalten; ihre Scharmützel und sonsti- gen Unternehmungen würden vergebliche Mühe bleiben, weil die alliierten Armeen in⸗ folge des schlechten Wetters nicht in der Lage seien, sie durch eigene Operationen auszuwerten. Der englische Oberbefehlshaber hat also, Wie man sieht, seine italienischen Partisanen zeitweilig entlassen, nicht anders als ein Die schlimme Barbara von Horneck/ Eine Sage vom Neckar Der hochragende Dilsberg im unteren Neckartal trug einst die Burs der Gaugra- fen des Kraich-, Enz- und Elsenzgaues. Die Dilsberger Grafen waren also mächtige Her- ren. Als kurpfälzische Obervögte und Rich- ter hatten sie mit den Rittern der Umge- hung zwar keinen leichten Stand. Da diese jedoch bei kriegerischen Unternehmungen mit Mann und Roß zu Hilfe kamen, moch-— ten sie es mit ihnen nicht allzusehr ver- derben. Einer dieser Grafen von Dilsberg, Herr Niklas von Lauffen, zos nach dem Tode seiner ersten Gemahlin Gertraud von Eh- renberg ins Heilige Land. Seine beiden Kin- der ließ er in der Obhut seiner bisherigen Buhlin, die er darnach geehelicht hatte, Barbara von Horneck. zurück. Diese ent- puppte sich aber bald nicht nur als ein schlimmes Weib, sondern auch als böse Stiefmutter und behandelte die Kinder herzlich schlecht, so daß sie eines Tages mit- einander in den Wald liefen und beschlos- sen, nicht mehr zurückzukehren. Zwei Tage und Nächte irrten sie so umher. versteckten sich im Dickicht und nährten sich von Waldbeeren. Da hörten sie plötzlich Jagdhörner. Ein Ritter mit Gefolge sprengte daher, sah die beiden Kinder und frug sie. woher sie kä- men. Und nachdem sie ihm ihr Leid geklagt hatten, nahm er sie mit auf seine Burg nach Zwingenberg, wo sie gut aufgenommen wa- ren. Von züärtlicher Liebe umhest und um- sorgt wuchsen die Kinder hier auf; denn der Zwingenberger und seine Herrin selber Waren kinderlos. Odo, der junge Dilsberger, Ward in allen ritterlichen Tugenden geübt, Elsbeth mit Spindel und Webstuhl vertraut. Vergebens versuchte Frau Barbara auf dem Dilsberg die Kinder mit List und Ge- . walt wieder zurückzubekommen. Denn es war ihr natürlich um das Erbe derselben zu tun, das sie gerne ihrem eigenen Sohn, den sie mit in die Ehe gebracht hatte, obwohl der Dilsberger nicht sein rechtmäßiger Va- ter war, übermacht hätte. Herr Eitel von Zwingenberg mußte seine erworbenen El- ternrechte sogar mit dem Schwerte vertei- digen. Aber die Kinder blieben: erst recht, nachdem die Kunde gekommen war, daß der Dilsberger nicht mehr zurückkehrte. Als bald darauf Kaiser Sisismund von der Krönung zu Aachen(1415) heimwärts zo0g rer Früchte erweitert werden. Dabei darf die Ausweitung zu Lasten des Rübenan- guten Rat, sich während des Winters ruhig Die Landwirtschaft tritt an Zzur kmeugungsschlacht 1945 die Parole: Alle Schwierigkeiten werden gemeistert werden! lage für unsere Viehfütterung, insbesondere kür unsere Milcherzeugung, bleibt. Ferner wird die Verteilung der Schweinekontin- gente dieser neuen Lage insofern angepaßt werden, als die Erzeugung an Schweinen in den Kartoffelzuschuſßgebieten stärker ge- drosselt werden muß als in den Gebieten mit genügender Kartoffelversorgung. Die Verkehrslage zwingt uns daher, auf manchen Gebieten unterschiedliche Maß- nahmen anzuwenden, je nachdem, ob es sich um Uberschuß- oder Zuschußgebiete han- delt. Das Ziel muß jedoch sein, den Gesamt- anbau und die Gesamternte gerade an In- tensivfrüchten nicht zurückgehen zu lassen. weiter muß ich eine Drosseluns der Kleintierhaltung auf das äußerste verlangen, denn jeder, der Futtermittel kür Kleintiere verwendet, die an sich dem Schwein gehören, entzieht diese zwangs- läufig der allgemeinen Versorgung. In der- gelben Richtung liegt die äußerste Spar- samkeit in der Pferdefütterung, um das Er- sparte der Milchwirtschaft und der Schweinemast zukommen zu lassen. Die Parolen für 1945: Reichsminister Backe nannte dann die Parolen, die 1945 besonders befolgt werden müssen: 1. Beibehaltung des Olfrucht- anbaues mindestens im Umfang des vorigen Jahre, womöglich sogar eine Aus- weitung. 2. Aufrechterhaltung der Milch- leistung durch sorgsamste Gewinnung und Konservierung von Futter, beste Pflege und Fütterung und vor allem durch schärfste, radikalste Einschränkung des ei- genen Vollmilchverbrauchs in Haus und Stall. 3. Aufrechterhaltung des Kartoffel- anbaues, seine Ausdehnuns in Zuschuß- gebieten auf Kosten anderer, nicht so we⸗ sentlicher Früchte, ja auf Kosten des Rü- benbaues in diesen Gebieten. Beibehaltung der Kartoffelanbaufläche in den Uberschuß- gebieten trotz geringerer Stickstoffzuteilung durch Gewinnung zusätzlicher Stickstoff- quellen aus dem eigenen Betriebe. 4. Beibehaltung der Gesamtanbaufläche im Gemüsebau, deren Ausweitung im Hinblick auf die Verkehrslage in den Ge- bieten, in denen die Gemüseversorgung bis- her durch größere Zuschüsse gewährleistet wurde. 3 5. Erhaltung der Rübenanbauf läche insgesamt im Reirh mit der Maßgabe, sie dort im Einvernehmen mit dem Kreis- bauernführer zugunsten der Kartoffeln ein- zuschränken, wo es die Verkehrslage be- dingt und die Futterlage es erlaubt. Kei- nesfalls Einschränkung der Zuckerrübe zu- gunsten der Futterrübe jeslicher Art. 6. Anpassung der Viehbestände an die Futterlage, bei Schweinen unter Be- rücksichtigung des Kartoffelbedarfs der Zuschußgebiete und beim Rinderbestand unter Berücksichtigung der Milchwirtschaft. 7. Wo die Voraussetzungen gegeben sind, Selbstanbau von Hülsenfrüchten für den Bedarf an Grünfutter für den eigenen Betrieb und das elgene Gebiet. Einschaltung der Leguminosen als gute Vorfrüchte und Stickstoffersparer in die Fruchtfolge mit der Gutsbesitzer, der im Herbst seine Saison- arbeiter nach Hause schickt. Es bleibt ab- zuwarten, ob das schlechte Wetter die ita- lienische Front wirklich lahmlegen wird); denn dies würde, selbst wenn General Alex- ander sich damit abgefunden hätte, ja nicht von ihm allein abhängen. In jedem Fall dürfte er, wie der Korrespondent des Ma- drider„ABC“ in Rom bemerkt, seine Gründe haben, die italienischen Partisanen einst- weilen kaltzustellen. Es handelt sich um eine Kaltstellung in mehr als einem Sinne des Wortes.„Tragi- sche Stunden“, stellt der spanische Kor- respondent den italienischen Soldaten und Zivilisten in Aussicht. die sich nach dem Verrat von 1943 in die Berge schlugen, um einen Kleinkrieg gegen die Deutschen und Faschisten zu führen und die nun schon über ein Jahr auf den Vormarsch Alexan- ders warten. Italienische Blätter wollen und durch Heidelberg kam. dräüngte sich Barbara durch das Volk und klagte dem Kaiser ihre angebliche Bedrängnis. Dieser berief die Beteiligten auf den Dilsberg und sprach dort nach Anhören der Parteien Ge- richt. Mit feierlichen Posaunenstößen wurde das Urteil verkündet. Weil Barbara ihre Liebe an den Kindern verleusnet hatte, konnte sie kein Recht beanspruchen. Das Erbe der beiden Grafenkinder von Dilsberg wurde unter des Kaisers Schutz und des Landes Bürgschaft dem Ritter Eitel von Zwingenberg übergeben. Von Stund an aber hieß die Horneckerin im Volk nur die schlimme Barbara, und dieser Name ist ihr geblieben. F. R. Bassauer. Unter einem alten Birnbaum Aus der Landschaft um den Dilsberg Der Backofeboom. Verknorrt und schor- fig die Rinde, bemost die Aste, doch seine verschlungenen Zweige hängen voll Blüten Jahr um Jahr.- „Backofeboom?“— fragte ich das erste- mal die Base, als ich es hörte.„Ei, er ist doch an den Backofen angelehnt“, meinte sie. Ja, er ist sozusagen in ihn hinein- gewachsen, mit ihm verschwistert. Uber 100 Jahre ist er alt und keiner weiß, wer ihn gepflanzt, immer war er da; er gehört mit zur Familie.„Der Most wird ja leicht schwarz“, meint die gute Marie,„aber seine Birnen sind süß und gut“. Weit reichen seine Zweige über den Dachfirst und schat- ten das Haus. Ich schaue versonnen durch die Zweige über die Wiesen zum Wald, wo dunkle »Tannen wie eine Wand den Horizont be- grenzen. Der Kuckuck rief in sommerlichen Tagen unentwegt, und müßig wäüre es ge⸗ wesen, sein Rufen zu zählen. Der Wind fährt ab und zu durch die Zweige und — ———— ein gutes Raunen und Rauschen ist in dem alten Baum. Die Basen sind am Tisch ein- genickt, denn früh beginnt das Tagewerk und hart ist oft die Arbeit. Eine Fliege surrt durchs Fenster und vom Boden her duftet es nach den frischen Broten, die hochgestellt in den Näpfen liegen. Sieben Laibe, braun und knusperig, wohlgerundet und fast so groß wie ein kleines Wagenrad. Meine Blicke gehen vom duftenden Brot zum Baum- es ist wie ein stiller Kreis, der sich da schließt. Brot wurde gebacken, solange der Ofen seine festgefügte Außen- wand an den Stamm des alten Baumes drückt, doch der steht so fest wie der Backofen selbst, zwei harte Gesellen, un- verrückbar und sicher im Gefüge- und Birnen wurden geerntet, so oft der Herbst- wind die Zweige schüttelte. Backofeboom- ist das nicht wie eine kleine Melodie? Brot und Obst. Segen Gottes Ehrfürchtig betrachte ich die Laibe, verliere mich im Blätterwald des Baumes, sehe unter seinen Zweigen die Ahne ihr erstes Kindlein wiegen, eines fügte sich zum anderen, die Kindeskinder saßen wieder unter seinem Schatten und immer Maßgabe jedoch, daß die Gesamtabliefe- rungen sich nicht verringern. 3. Beste Pflege des Stallmistes und der Jauche. Gewinnung zusätzlichen Dün- gers aus Kunstmist und Kompost. Auf die Herausstellung dieser Parolen möchte ich mich beschränken, obsleich an- dere Aufgaben ebenso dringlich sind wie Aufrechterhaltung der Brotgetreidefläche zur Gewüährleistung unserer Brotversorgung von Front und Heimat, Gewährleistung der Ablieferung von Futtergetreide, Drosse- lung unserer Kleinviehbestände, zweck- mäßigste Konservierung des wirtschafts- eigenen Futters und vieles andere mehr. die Milchablieferung an die Molke- rei sei. Der Reichsbauernführer schloß: Die Lel- stung des deutschen Soldaten und Arbeiters Leistung des deutschen Landvolks. Wie jene oft vor unüberwindlichen Schwierigkeiten stehen und sie trotz allem meistern, so müs- sen auch wir mit den Schwierigkeiten, die wir aus den verflossenen Jahren kennen und nun auch noch mit den Schwierigkeiten, die uns in diesem Jahre bevorstehen, fer- tig werden. Mögen die Mühsale noch s0 groß sein: Niemals auch waren die Bei- spiele von Treue, Opfermut, Leistung und Haltung in allen Schichten des deutschen Volkes so groß wie in der heutigen Zeit. Der OKW-Bericht vom Sonntag: Aus dem Führerhauptduartier, 19. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt: Unsere Truppen verteidigten in Südost- holland das Vorfeld der Maas-Stellungen und wiesen vor dem Brückenkopf Roer mon d stärkere englische Angriffe ab. Auch am dritten Tag der Schhlacht bei Aachen hielt unsere Front unerschüttert dem feindlichen Ansturm Stand. Zwar gelang es den während des ganzen Tages angreifenden nordamerikanischen Divisionen, im Kampfse- biet von Geilenkirchen an einigen Stel- eln in unsere Kampfzone einzubrechen, die Masse der Angreifer wurde jedoch, insbeson- dere bei Würselen und Stolbersg, schon kurz nach Verlassen ihrer Ausgangsstellungen durch zusammengefaßtes Abwehrfeuer zer- schlagen. 45 nordamerikanische Panzer wurden gestern durch unsere Abwehr vernichtet. Im Raum von Metz behaupteten sich unsere Besatzungstruppen im tapferen Ausharren. Hart südlich der Stadt warfen sie den andrin- genden Feind zurück. An den durch Lothringen verlaufenden Stellungen stehen Panzer und Grenadiere im Gefecht mit den auf breiter Front vorgehenden Nordamerikanern. Bei eigenen Gegenangriffen im Raum von Mör- ehingen wurden 250 Gefangene eingebracht. Zwischen dem Rhein-Marne-Kanal und Badonvillers wurden erneut ansgrei- kende nordamerikanische Regimenter nach ge- ringen Bodengewinnen wieder aufgefangen. An der Burgundischen Pforte scheiterten bei- derseits Montbellard und an der Schweizer Grenze feindliche Angriffe. Das Artilleriefeuer im Bereich unserer Festungen im Westen steigerte sich. Die Be- satzung von St. Nazaire zerschlug einen Vorstoß des Gegners gegen ihre Ostfront. Unsere schnellen Kampf- und Schlachtflug- zeuge belegten in der vergangenen Nacht einen Nachschubstützpunkt im Raum von Aachen mit zahlreichen Bomben. Brände und Explo- sionen wurden beobachtet. Der Grofraum von London und Ant- werpen lag erneut unter stärkerem Fern- beschuß. In Mittelitalien warfen Gebirgsjäger den Feind aus einer Einbruchsstelle in den Bergen von Gallicano. An der gesamten übri- gen Front beschränkten sich die Kümpfe auf beiderseitige gewaltsame Aufklärung, bei der wir wieder zahlreiche Gefangene einbrachten. Auf dem Balkan traten die Bulgaren zu star- ken Anzriften im Raum östlich Pristina- Mitrovica an. Sie wurden abgewiesen. Mlexander bricht nalien-Feldzug ab! Die italienischen Partisanen werden von ihm ihren Schicksal überlassen von nicht weniger als 150 000 Mann wissen, die schon einmal einen sehr harten Winter hinter sich haben. Sie sind mit Kleidern und Lebensmitteln schlecht versorgt, die Dörfer, in denen sie Unterschlupf finden, haben nichts mehr herzugeben und General Alexander hat ihnen durch seinen Rund- funksprecher sagen lassen. daß für den Win- ter auch nicht mit Zufuhren durch Flug- zeuge zu rechnen sei.„Die letzten Mit- teilungen des alliierten Hauptauartiers“, s0 schreibt der Korrespondent des„ABC“, „besagen, daß die Schneefülle schon begon- nen haben, die die Partisanen zur Untätig- keit verurteilen. Nichtsdestoweniger haben die Deutschen sie in Lisurien und in der Gegend von Trient mit starken Kräften angegriffen. Im letzteren Falle mußten die Partisanen mehrere Dörfer aufgeben, die sie bisher beherrschten.“ war es wie ein Segen, der sich über ein gutes Zuhause legte. Eine Kuh brüllt irgendwo, eine Glocke schlägt, sonst nichts. Der Baum reicht seine Zweige fast zum Fenster herein und mein Auge geht über die Wiese wieder hinauf zum Wald.„Der Wald ist gut, da vergesse ich einmal, daſ Krieg ist und alle meine Sorgen; ja, der Wald ist gut“- meinte gestern die Base, als sie vom Holz kam. Da liegen nun die dürren Fichten- stämme, die alten Knorren und das Reisig neben dem Hackklotz und dem Sägebock unterm Backofeboom. Reisig wird gebün- delt und Brennholz geschichtet. Junge Bäume werden gepflanzt, wenn die alten Platz gemacht haben(soweit der Herrgott sie nicht selber pflanzt) und ihr Holz glutet im Ofen, es gibt Truhen und Schränke und ihr Feuer wärmt im Winter die kalten Hände. Bäuerliche Welt. Eine Welt im Kleinen, doch groß und erhaben für den, der noch mit Ehrfurcht das Brot bricht, das der Herrgott ihm gegeben. Lia Hornung. Kulturelle Arbeit in der Freizeit An den Präsidenten der Reichskultur- kammer ist vielfach der Wunsch herange- tragen worden, den in der Rüstung einge- setzten Künstlern zu ermöglichen, in ihrer Freizeit kulturell tätig zu werden. Er hat einem freiwilligen und unentgelt- lichen Einsatz der Künstler zugestimmt unter der Voraussetzung, daß die Tätigkeit in der Rüstung nicht beeinträchtigt wird. Die Reichspropagandaämter sind mit der Durchführung dieser Maßnahme beauftragt. -Obersturmbannführer Heinz Tackmann, hisher kommissarischer Leiter des Hauptamtes Film der Reichspropagandaleituns der NSDAP, ist zum Firmenchef und stellvertretenden Pro- duktionschef der Ufa-F m. b. H. berufen worden. ——————— Angriffe von Bandenkräften im Raum von Mostar scheiterten unter blutigen Verlusten für den Feind. In Kroatien wurden neuer- dings mehrere Bandengruppen zerschlagen. In Mittelungarn blieb dem Feind auch am siebenten Tag der Abwehrschlacht der in neuen Großangriffen erstrebte Durchbruch ver- nagt. In hartem Ringen wurden die auf breiter Front angreifenden sowietischen Panzer- und lich Budapest und südlich Miskole so- fort wieder abgeriegelt. Unserer Abwehr fielen erneut 21 feindliche Panzer zum Opfer. An der Dukla-Paß-Straße scheiterten zuammen- gefaßte Angriffe der Bolschewisten. Gegen die Landfront der Halbinsel Sworbe traten die Sowiets mit überlegenen Infanterie- und Panzerkräften und von Schiffsartillerie unterstützt zum Angriff an. Leichte deutsche Seestreitkräfte griffen erfolgreich in die Kämpfe ein und zerschlugen feindliche Lan- dungsversuche an der Ostseite der Halbinsel: an der Landfront sind Kämpfe noch im Gange. Deutsche-Boote versenkten aus Sicherungs- und Unterseeboot-Jagdgruppen fünf Zerstörer und zwei Bewacher. Im Gegensatz zu den von uns streng eingehaltenen Bestimmungen der Genfer Konvention brachten in der letzten Zeit britische Seestreitkräfte wiederholt deut- sche Lazarettschiffe auf, nahmen die verwun- deten deutschen Soldaten gefangen und hielten die Schiffe in ägyptischen Häfen wochenlang zurück. Diese Piratenunternehmungen fanden ihre Vollenduns, als britische Terrorflieger das deutlich gekennzeichnete Lazarettschif f „Tübingen“ am 18. November auf der Rückfahrt aus Alexandria unter schwerer Ver- letzung des Völkerrechts mit Bomben und Bord- wafken angriffen und versenkten. Kampf- und Tiefflieger der Anglo-Amerika- ner setzten gestern bei Tag und in den frühen Abendstunden die Terrorangriffe gegen die Zivilbevölkerung fort. Vor allem in den Wohn- gebieten von Bochum, Münster und Wien entstanden Gebäudeschäden. Bisher wird der Abschuß von 14 feindlichen Flug- zeugen gemeldet. Moskauer Hetze gegen Iran geht weiter Stockholm, 20. November. Die großen Sowietblätter veröffentlichen ein TAss-Telegramm, in dem davon ge- sprochen wird, daß die Verfolgung der„de- 5 one ira- Rihenkn Regierung fortgesetze werde. Die Polizei habe am Sonntag eine Razzia im Hauptquartier der sogenannten Volkspartei abgehalten und mehrere Verhaftungen vor- genommen. Es werden von der TAss dann wieder nach der bekannten Methode die sowiethö- rigen iranischen Blätter zittiert, in denen 75 Premierministers Saed viele seiner Anhän- ger auch weiterhin auf amtlichen Posten verblieben seien. Ein Blatt greift dabei auch heftig den amtlichen Rundfunk an, der angeblich antisowietische Lügen verbreite. Es werde in Moskau angenommen, so heißt es in dem TAss-Telegramm weiter, daß die bolschewistischen Kreise, die Saeds Rück- tritt erzwungen haben, auch eine Säuberung der Regierung und der Nationalversamm- lung erzwingen werden. Australien lehnt jüdisches Siedlungsprofekt ab. Der geschäftsführende australische Pre- mierminister Fords hat bekanntgegeben, daß die australische Regierung den Vorschlag eines jüdischen Siedlungsprojektes in Kimberley (Westaustralien) abgelehnt habe. Totalmobilisierung auf den Philippinen. Die Japaner haben auf den Philippinen die Total- mobilisierung aller Männer im Alter von 14 bis 60 Jahren angeordnet. — Paul Graener starb Paul Graener, der bekannte Kom- ponist, dessen Werke auch über die Mann- heimer Opernbühne gingen, ist am 13. No- vember in Salzburg, wo er vor langen Jahren das Mozarteum leitete, im Alter von nahezu 74 Jahren gestorben. Mit ihm verliert das deutsche Musikleben den Tonmeister, der, nächst Strauß und Pfitzner, an der Spitze der älteren Kom- ponistengeneration stand und bis 1941 der aufopfèrungsvolle Leiter der Fachschaft Komponisten in der Reichsmusikkammer und zugleich deren Vizepräsident war. Ob- wohl Graener mit seinen gehaltvollen Opern:„Chirin und Gertraude“,„Friede- mann Bach“,„Hanneles Himmelfahrt“, „Prinz von Homburg“,„Schwanhild“ und „Don Juan letztes Abenteuer“ reiche Büh- nenlorbeeren erntete und daneben eine Reihe äußerer Ehrungen erleben durfte, vollzog sich sein künstlerisches Leben und Wirken doch mehr in der Stille Dies ent- sprach durchaus der Natur dieses eng der Romantik verbundenen großen Künstlers, der über den Varieté-Musiker zu einem der feinsinnigsten Liedmeister und Kam- mermusikschöpfer der Gegenwart, zu einem ihrer erfolgreichsten Opern-Komponisten und nicht zuletzt zum Symphoniker großen Stils wurde. Als deutscher Musiker von tiefem Gemüt und starkem Charakter hat Graener auch in schwerster Zeit die Fahne des Idealismus aufrechtgehalten und sich vor der Machtübernahme als Führer der deutschen Musikerschaft im Kampfbund für deutsche Kultur schonungslos ein- gesetzt. Zu den Opfern des Darmtädter Terrorengriffs gehört auch der 75 Jahre alte Prof. Dr. Paul Hartmann der von 1917 ab lange Jahre Inhaber des Lehrstuhles für Kunstgeschichte an der Technischen Hochschule Darmstadt war. Der Reichsbauernführer unterstrich dann, daß die wichtigste Aufgabe der Bauersfrau hat zur Voraussetzung unsere Leistung, die Infanterieverbände abgewehrt, Einbrüche öst- 1 Organisationen“ von der ira- erklärt wird, daß nach dem Rücktritt des Man kar spielerei h aus der W. auch ein an, daß he schen für die Kraftv in Deutscl diese 30 N nur eine ei säumen oc das 30 Mi 500 000 Ar täglichen/ den den A bedeuten, im Monat ihrer Proc 500 000 Ar tigem Ma- erzeugt we Rücksicht vorrechnen ungefähr s chen, wie winn erree Millionen u eine Minu daß sie nii nute arbeit zu dem Er. 600 Minute Leistung kommt. Ge den, sound Minen, Bor Ja, aber chenrechnv Mitnichten. nicht ganz schlieglich nur 15 M oder 3 Mil Verdunklungsz. Ausgezeichne wurden ausgez Gärtner, E und Oberboots Bürgermeister- EK 2 Unteroff! sowie»Stur Sandhofen, Au. Hohes Alter. Georg Schäf Silberne Hoc Raber und F hof, Alte Fran Schuhereme schaftsamt wei tere Dose Schu auf den Absch Reichsseifenkar Stelle von 35 Form kann au 4—— 2 Verlobungen: Els Weinheim a. d. Vermühlungen: Ut heim, Kertale Willi Einer, or Mhm.-Sandhofe för IFriedrich 1 Major u. Batail. Deutschen Krer Ehrenblattsp., c d. Verwund.-Ab 31 Jahre, in Ita Oehringen(Witt Die Gattin: schwerdt geb. dern Horst, W. rich und alle -Rottenf. 338 Jahre, im W. Haßloch(Pfalzy). Frau Elise Ki Fam. Berrsch. Eugen Kiefer -Uscharf. 22 Jahre 9 Mon. Schriesheim- Dossenheim. Anna Ehret( schwister; L (Braut) und a Trauerfeier: 26 evgl. Kirche in Gren. Alfr 18 Jahre, im W. Mannheim, Lan Alfred Hamm. geb. Segner( Obergefr. Arti Luftwaffe) une Angehörigen. *— Albert Feldwebel und 23 Jahre, den F Mannheim, Linc Neckargerach. Eltern: Gotth Obersekr. u. R Brüder: Gotth Erich(z2. Z2. Inge Elmenth: und Anverwar Trauerfeier fan d. Heldenfriedh (Mecklenburg) Es sterbhen: Katharina Altri Bodensee am Altrieth und 1 Beisetzung erf Resa Kissinger 18. 11. 1944. B (Z. Z. Wehrm.) Wallstattstraß. 22. 11. 1944, vo Elisabetha Lem. schwer. Leider sowie Kinder 21. November August Kaiser, schwer. Leide. Kaiser geb. K 15 Uhr, Friedl Leopold Henn, Mannheim, U Beerdigung: —m˙ XANT 4 Viernheim. Der nerstag, 7. Dez. Die Steuerpflichti sich bis spätesten melden und genat PFinanzamt gewün sprechtag nicht b s andere mehr. interstrich dann, der Bauersfrau an die Molke- chloß: Die Lei- n und Arbeiters re Leistung, die dvolks. Wie jene Schwierigkeiten jeistern, so müs- wierigkeiten, die Jahren kennen Schwierigkeiten, evorstehen, fer- lühsale noch s0 waren die Bei- t, Leistung und des deutschen veutigen Zeit. im Raum von lutigen Verlusten n wurden neuer- n zerschlagen. dem Feind auch hürschlacht der in Durchbruch ver- en die auf breiter hen Panzer- und t, Einbrüche öst- h Miskolc so- rer Abwehr fielen zum Opfer. An ſerten zuammen- wisten. lbinsel Sworbe genen Infanterie- Schiffsartillerie Leichte deutsche Igreich in die feindliche Lan- te der Halbinsel: e noch im Gange. 1aus Sicherungs- n fünf Zerstörer nsatz zu den von estimmungen der min der letzten wiederholt deut- men die verwun- ingen und hielten äfen wochenlang ehmungen fanden Terrorflieger das zarettschiff vember auf der er schwerer Ver- zomben und Bord- en. Anglo-Amerika- nd in den frühen griffe gegen die em in den Wohn- Münster und schäden. Bisher keindlichen Flug- egen Iran 73 a, 20. November. veröffentlichen dem davon ge- kolgung der„de- on der aten Volkspartel rhaftungen vor- 8 dann wieder de die sowiethö- ttiert, in denen m Rücktritt des e seiner Anhän- mtlichen Posten tt greift dabei zundfunk an, der Zügen verbreite. ommen, so heißt weiter, daß die lie Saeds Rück- eine Süuberung ationalversamm- Siedlungsprolekt australische Pre- anntgegeben, daß n Vorschlag eines s in Kimberley abe. Philippinen. Die ppinen die Total- im Alter von 14 starb bekannte Kom-— über die Mann- „ist am 13. No- er vor langen te, im Alter von n. sche Musikleben nst Strauß und r älteren Kom— mnd bis 1941 der der Fachschaft hsmusikkammer isident war. Ob- n gehaltvollen aude“,„Friede- Himmelfahrt“, hwanhild“ und er“ reiche Büh- daneben eine erleben durfte, zches Leben und ztille Dies ent- dieses eng der roßen Künstlers, siker zu einem ster und Kam- nwart, zu einem rn-Komponisten phoniker großen er Musiker von 1 Charakter hat Teit die Fahne halten und sich als Führer der im Kampfbund onungslos ein- „ lter Terrorengriffs te Prof. Dr. Paul ab lange Jahre Kunstgeschichte le Darmstadt war Man kann es lächelnd als Zahlen- spielerei betrachten, aber damit nicht aus der Welt schaffen, daß viele Wenig auch ein Viel bedeuten. Nehmen wir an, daß heute rund 30 Millionen Men- schen für die Rüstung, die Ernährung, die Kraftwirtschaft, den Verkehr usw. in Deutschland schaffen. Wenn nun diese 30 Millionen Paar Arbeitshände nur eine einzige Minute die Arbeit ver- säumen oder verbummein, dann sind das 30 Millionen Arbeitsminuten oder 500 000 Arbeitsstunden, die bei einer täglichen Arbeitsleistung von 10 Stun- den den Ausfall von 50 000 Tagewerken bedeuten, oder daß bei 26 Arbeitstagen im Monat 192 Menschen einfach mit ihrer Produktion ausfallen. Was in 500 000 Arbeitsstunden an kriegswich- tigem Material oder an Ausrüstung erzeugt werden kann, wollen wir mit Rücksicht auf„Feind hört mit“ nicht vorrechnen. Jeder einzelne kann sich ungefähr selber einen Vers darauf ma- chen, wie er umgekehrt auch den Ge- winn errechnen kann, wenn diese 30 Millionen nun täglich ihre Leistung um eine Minute erhöhen. Nicht einmal, daß sie nun alle 10 Stunden und 1 Mi- nute arbeiten sollen, sondern es genügte zu dem Erfolg, wenn sie die Arbeit von 600 Minuten so beschleunigen, daß eine Leistung von 601 Minuten heraus- kommt. Gewinn: 500 000 Arbeitsstun- den, soundso viel Gewehre, Geschosse Minen, Bomben und so weiter. Ja, aber ist das nicht eine Milchmäd- chenrechnung und eine graue Theorie? Mitnichten. Die Rechnung geht nur nicht ganz so glatt auf, aber es ändert schließlich am Endeffekt nichts, wenn nur 15 Millionen täslich 2 Minuten, oder 3 Millionen täglich je 10 Minuten Cag/ ich eine Minute Zeit einsparen bzw. Zeit für eine er- höhte Produktion gewinnen. Zeitge- winn von 3, 5, 10, 20, 50 und sogar von 100 Prozent bei einzelnen Arbeitsvor- richtungen und doppelte und areifache Produktionsleistungen durch betrieb- liche Verbesserungsvorschläge könnten reihenweise aufgezählt und nachgewie⸗ sen werden. Die Tatsache, daß bisher in knapp vier Jahren bereits über 100 000 vollwertige Arbeitskräfte eingespart und zum anderweiten Einsatz gebracht werden konnten, ist schließlich auch nur das Ergebnis des Zusammenwir— kens zehn- und hunderttausender klei- ner und kleinster Faktoren. Das Nach- denken, wie etwas noch leichter, noch einfacher und noch schneller gemacht werden kann, lohnt sich immer. Wenn die Deutsche Arbeitsfront in allen Be- trieben wieder nachdrücklichst zu die- sem Mitdenken auffordert und für überbetrieblich hbrauchbare Vorschläge sogar eine Viertelmillion Reichsmark an Sonderprämien aussetzt, gestaffelt von 10 000 RM bis herunter zu 100 RM, dann ist das bestimmt ein Zeichen da- für, daß sich die Sache lohnt, zwar nicht für die DAF- denn sie hat keinen Vorteil von den Verbesserungsvor- schlägen- aber für die gesamte im ent- scheidungsvollen Kriegseinsat: ste- hende Produktion. Die DAF wirft ihr Geld auch nicht zum Fenster heraus, sondern ist sehr wohl darauf bedacht, daſß) es eine nützliche verwendung findet. Es lohnt sich, darüber nachsudenken und dann mit den Vorschlägen heraus- zurücken. 10 000, oder auch nur 5000 oder 1000 RM sind auch kein Pappen- stiel. e. Ausrichtung der Hoheitsträger des Oft will es uns heute scheinen, als ließe sich aus der entgegenstehenden Fülle der Aufgaben und plötzlich auftauchenden Pro- bleme kein gangbarer Weg finden, der zur Entlastung führte. Wenn wir dann in einer mehr oder weniger zwangsläufigen Atem- pause Umschau halten, dann können wir doch immer wieder die Feststellung ma- ehen, daß die vielen Hunderte arbeitsamer Hände, die unermüdlich wirken, auch nach schwersten Stationen leidvoller Prüfung wieder in rastloser Kleinarbeit einen Stadt- bezirk zurechtgeflickt und in die wirren Trümmerfelder einigermaßen Ordnung ge- bracht haben. Die vielen Mosaiksteinchen fügten sich- wenn auch mitunter unter be— schwerlichen Umständen- zu einem Bild, das die Not der Stunde widerspiegelt, aber hinwiederum stolz von unbeugsamem Wil- len zum Leben und zum Durchhalten trotz alledem kündet. Das Beispiel der Männer und Frauen der Partei, die oft Ubermenschliches leisteten, um die Schäden zu mildern, den vom Ter- ror Betroffenen beizustehen und sie wieder aufzurichten, hat auch in den Kreisen derer gezündet, die sich geflissentlich von einem Gemeinschaftseinsatz fernhielten und stur an ihrer persönlichen Tour festhielten. Der Wille zum Widerstand und zur Abwehr, der „Beralungsiander Zeitlich betrachtet sind sie noch eine sehr junge Einrichtung, die von der Reichs- arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Kinderlosigkeit in der Ehe unterhaltenen Beratungsstellen„Hilfe bei Kinder- losigkeit in der Ehe“. Erst im Kriege hat man sie geschaffen, und der Krieg hemmt zugleich aus mehrfachen Ursachen ihre an sich erstrebte Streuung in alle Verdunklungszeit von 17.38 Uhr bis.15 Uhr Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK 1 Wwurden ausgezeichnet Obergefreiter Jakob Gärtner, Edingen, Konkordiastrage 19, und Oberbootsmann Alfons Mallrich, Bürgermeister-Fuchs-Straße 34. Mit dem EK 2 Unteroffizier Heinz Meyer, S 6, 17, sowie-Sturmmann Fritz Samstag, Sandhofen, Ausgasse 8. Hohes Alter. Den 70. Geburtstag feiert Georg Schäfer, Viehhofstraße 3. Silberne Hochzeit begehen Gastwirt Adolf Raber und Frau Luise, geb. Heger, Wald- hof, Alte Frankfurter Straße 2. Schuhereme zusätzlich. Das Landeswirt- schaftsamt weist darauf hin, daß eine wei- tere Dose Schuhcreme Din I- ca. 25 Gr. auf den Abschnitt S- November 1944 der Reichsseifenkarte abgegeben wird. An Stelle von 35 Gr. Schuhcreme pastöser Form kann auch Schuhcreme im Gewicht von ca. 23 Gr. in fester Form ausgegeben werden. Vor Ankauf wird gewarnt. Wie die Kri- minalpolizei Ludwigshafen mitteilt, wur- den bei einem Einbruch in eine Büro- und Schreibmaschinenwerkstätte u. a. eine Menge Berechtigungsscheine für technische Benzine der Reichsstelle für Mineralöl, Pe- riode Okt./ Dez. 1944, ferner Firmenblei- stifte, Federhalter, Kopierstifte, Pelikan- Stempelfarbe, ein Radio-Kleinstempfänger und eine elektrische Heizplatte gestohlen. Sachdienliche Mitteilungen sind an die Kri- minalpolizei zu richten. Vor Ankauf des Diebesgutes wird gewarnt. Ladenburger Notizen. Besondere Freude erregte die Nachricht, daß Generalmajor Dr. Hermann Hohn, der bekanntlich ein Sohn Ladenburgs ist, nun auch zum Eichen- laub noch die Schwerter erhielt. Seinen 70. Geburtstag beging Pflästermeister Joh. Z ahner. Mütter, laßt eure Kinder nicht in der luftgekährdeten Stadt, gebt sie aufs Land: Reichsteile., Dannoch ist es jetzt schon so, daß aus jedem Gau eine Beratungsstelle erreichbar ist. Daß die In tution sich be- währt hat, wird aus den ersten Arbeits- berichten deutlich, die jetzt bekannt wer- den. Es ergibt sich daraus zugleich, daß ſes dem feindlichen Terror nicht gelang, den Willen zum Kinde in den deutschen Fa- milien auszubomben, und daß überhaupt die Kriegsentwicklung das Vertrauen in die Zukunft nicht beeinträchtigt hat. So stellt der Bericht der Beratungsstelle im Gau Schwaben ausdrücklich fest, daß die Zahl der Hilfs- und Beratungsanträge im Jahr 1944 eine Zunahme aufweist, an der auch Augsburg, trotz der Luftangriffe, beteiligt ist. Im wesentlichen tritt bei den Rat- suchenden, so sagt der Bericht,„überzeu- gend in Erscheinung, daß sie unter der Kin- derlosigkeit leiden, daß der natürliche Wille zum Kinde durch die Sorgen der Zeit nicht verdrängt zu werden vermag, und daß in Kriegerehen der Wunsch, im Kinde weiter- zuleben, sehr lebhaft ist. In ähnlichem Sinne äußert der Arbeitsbericht der Zen- tralstelle„kinderlose Ehen“ des Reichs- gaues Niederdonau:„Unsere Frauen trach- ten unter Hintansetzung ihrer ganzen per- e Kreises Mannheim für die kommende heute alle beseelt, hat die Reihen fester schließen lassen. Die Mannheimer rückten noch dichter auf, und die Bildung des Volks- sturms wird ein weiteres dazu beitragen, die Kameradschaft, die sich während und nach den Terrorangriffen so trefflich bewährte, noch weiter zu vertiefen. Für die führenden Männer der Partei ist es vor allem angesichts der gesteigerten und stetig wechselnden Aufgaben von Zeit zu Zeit notwendig, den Blick von den Gegen- wartsaufgaben, die uns auf den Nägeln brennen, hinauszulenken und die großen Ziele aufzuweisen, denen sie unbeirrbar zuzusteuern haben. Mehr denn je sind im Augenblick die dynamischen Kräfte auf- gerufen, um die Probleme lösen zu können, die sich für Mannheim besonders im Hin- blick auf den Charakter als Grenzstadt er- geben. Am Wochenende hatte der Kreisleiter seine Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter zu einer solchen Stunde der Besinnung und der Ausrichtung auf die kommende Winter- arbeit zusammengerufen. In der voraus- gehenden Arbeitstagung war u. a. auch zum Ausdruck gekommen, daß viele Volks- genossen immer noch nicht genügend Nut- zen aus den Erfahrungen vergangener Mo— nate zogen und nach wie vor ihrer Ver- Ramen Zur Wen Erfolge einer jungen Institution sönlichen Interessen und unter möglichster Nichtbelastung ihrer beruflichen Tätigkeit den Weg zur Zentralstelle zu flnden. Ihr Wille zum Kinde auch in dieser schweren Zeit- ein unumstößlicher Ausdruck ihres Vertrauens in die Zukunft unseres Vater- landes- läßt sie alle Hindernisse über- winden.“ Es mehren sich auch die Fälle, in ienen die Beratungsstellen mittelbar, nämlich durch die Hausärzte, insbesondere auf dem Lande, in Anspruch genommen wer— den. Uberall wird von einer befriedigen- den Zusammenarbeit mit den behandelnden Fachärzten berichtet. Dabei ist hervor- zuheben, daß die Ursachen für die un- gewollte Kinderlosigkeit in der Ehe durch- aus nicht immer bei der Frau zu sucnen sind, und daß daher in solchen Füllen auch der Mann, soweit ihm das jetzt möglich ist, sich ärztlich untersuchen lassen sollte. Das Alter der an die Beratungsstellen heran- tretenden Frauen liegt im allgemeinen zwi- schen 20 und 44 Jahren, wobei die jünge- ren Jahrgänge überwiegen. Uber die posi- tiven Erfolge ihrer Bemühungen werden zwar die Beratungsstellen nach Lage der Dinge nur unvollkommen unterrichtet, be- zeichnend aber ist die Feststellung der Zentrale in Wien, daß ihr bisher in über künf Prozent der Fülle werdender Mutter- schaft auf Grund ihres Wirkens bekannt geworden ist. Es sind also, wenn man das ganze Reichsgebiet berücksichtigt, zweifel- los schon eine ganze Reihe ausgesprochener „Beratungskinder“ zur Welt gekommen. ——————— Wir werden unemwegt den groben iclen zustenern Winterarbeit durch den Kreisleiter dunkelungspflicht nur nachlässig genügen. Auf diesen Umstand gilt es das besondere Augenmerk zu richten. Es kann nicht oft genug daran gemahnt werden, für Bereit- stellung von Wasser- und Sandvorräten zu sorgen. Des weiteren kam erneut die Er- fassung des noch ungenutzten Wohnraumes zur Sprache. Durch die von der Partei vor Wochen durchgeführte Aktion konnte für zahlreiche Ausgebombte in kurzer Zeit ein Unterkommen gefunden werden. Die Bemühungen gehen in dieser Richtung wei⸗ ter. Wie sich zeigte, ist der Aufruf an die Mannheimer, bei der Suche nach Wohn- und Kochgelegenheiten mitzuwirken, mit großem Verständnis aufgegriffen worden. Jetzt han- delt es sich darum, auch in den Landorten des Kreises Umschau zu halten und auch hier noch den dringend benötigten Wohn- raum freizumachen. Behandelt wurden im weiteren Verlauf noch Fragen des aus- reichenden Schutzes vor Tieffliegerangriffen, des Ausbaues von Deckungsgräben am Rande der Hauptverkehrsstraßen, der Ver- sorgung sowie jahreszeitlich bedingter Fra- gen. mal die Verantwortung, die gegenwärtig auf der Partei lastet. Wohl seien die Auf- gaben ins Gigantische gewachsen, aber es dürfe für den Hoheitsträger kein Unmög- lich geben. Die Gewißheit des Sieges ver- leihe ihm die Kraft, alle Probleme zu mei- stern. Der innere Impuls müsse beseelen, jederzeit einzuspringen und zu helfen, wo Hilfe nötig sei. Es muß durch die Tat deut- lich werden, daß im Kreise Mannheim ein echt nationalsozialistischer Geist lebendig sei. Es erfülle mit stolzer Genugtuung, zu erfahren, daß bei der Schanzarbeit zum den Feind die Mannheimer der Disziplin und Leistung nach mit am besten abgeschnitten haben. Das sei kennzeichnend für die Hal- tung des Rhein-Neckarstädters. Vor Wo— chen schwerster Entscheidungen stehend, müsse erwartet werden, daß jeder an sei- nem Platze seine Pflicht und Schuldigkeit tue und nicht locker lasse, bis der Sieg er- kämpft und Freiheit und Zukunft des Rei- ches gesichert seien. Hhk. Meldepflicht bei der Gaustudenten- führung Sämtliche einsatzpflichtigen Studierenden, die nach den erlassenen Bestimmungen zum Rüstungseinsatz verpflichtet sind, bisher aber noch nicht herangezosen wurden, ha- ben sich umgehend bei der Gaustudenten- führung des Gaues, in dem sie sich zur Zeit befinden, schriftlich zu melden und ihre der- zeitige Anschrift mitzuteilen. Es wird aus- drücklich darauf hingewiesen. daß eine spätere Wiederaufnahme des Studiums die- ser Studierenden nur dann möglich ist, wenn sie pflichtgemäß am jetzisen Kriegs- einsatz teilgenommen haben und über die Gaustudentenführung erfaßt worden sind. Der Einsatz in selbst beschafften Arbeits- plätzen ist unstatthaft. Zze—— eine Razzia im FTITTTNMINTTFe Vorlobungon: Elsbeth Pliegensdörfer— Fritz Zorn(z. Z. Urlaub).— Weinheim a. d. Bergstr.- Mannheim-Rheinau. Vermühlungen: Uffz. Oskar Spatz Liselotte Spatz geb. Brunn. heim, Käfertaler Straße 89, 21. November 1944. Willi Eifler, Obergefr.(2. Z. Urlaub)- Elisabeth Eifler geb. Herbel. Mhm.-Sandhofen, Ausgasse 38, 18. November 1944. K— Für Führer, Volk ond Vaterlond starben: F Friedrich Breitschwerdt Uffz. Adolf Kappeler Major u. Bataill.-Komm., Inh. d. Inh. EK 2, Nahkampfspange, Deutschen Kreuzes in Gold, der Inf.-Sturmabz. u.., 26., i. Ost. Ehrenblattsp., der Nahkampfsp., Schriesheim, Dossenheimer weg d. Verwund.-Abz. u. and. Ausz., Nr. 28. 31 Jahre, in Italien. Frau Emilie Kappeler geb. Oehringen(Witbg.), Winterg. 11. Hartmann und n Die Gattin: Gertrud Breit- Der Trauergottesdienst findet am zehwerdt ged. Dopke mit Kin- Sonntag, 25. Nov., 14 Uhr statt. dern Horst, Waltraut u. Fried- rich und aile Angchörigen. E Gefr. Fritz Drechsler Ingenieur, 44 Jahre. 5 ee Kiefer Ludwigshafen, Mannheim, USA. Hanloch(PfaU Mille Drechsler-Welker, Gattin; Frau Eiise Kiefer und Kina; Oskar Drechsler u. Geschwister. Trauerfeier fand in Kassel statt. Fam. Berrsche(Eitern); Fam. PFerdinand Sievers Eugen Kiefer u. alle Angehör. -Uscharf. Georg Mohr Kapitänleutn., Obering, Inh. der Fa. F. Sievers, Mhm., 46 Jahre. 22 Jahre 9 Mon., im Osten. Schriesheim- Leutershausen- Mannheim, Heckerstraße 20, 2. Z. Mann- Dossenheim. Auerbach bei Mosbach(Baden). Anna Ehret(Mutter) und Ge⸗ Ehefrau: Maria Sievers geb. schwister; Liesel Hannibald Wenzel sowie Kinder Klaus- (Braut) und alle Verwandten. Uweo, Hans-Henning, Elke- Trauerfeier: 26. 11. 1944 in der eval. Kirche in Schriesheim. Gren. Alfred Hammel 18 Jahre, im Westen. Mannheim, Langstraße 72. Alfred Hammel und Frau Elise geb. Segner(Eltern); Brüder: Obergefr. Artur Hammel(z. Z. Luftwaffe) und Kurt sowie alle Angehörigen. ** Albert Müller Feldwebel und Flugzeugführer, 23 Jahre, den Fliegertod. Mannheim, Lindenhofstraße 17- Neckargerach. Eltern: Gotthilf Müller, Rb.- Obersekr. u. Rosine geb. Steck; Brüder: Gotthilf(i. O. verm.), Erich(z. Z. Wehrm.); Braut: Inge Elmenthaler, Königsberg und Anverwandte. Trauerfeier fand am 14. 11. 44 auf d. Heldenfriedchof in Schwerin (Mecklenburg) statt. Gabriele u. alle Angehörigen. Trauerfeier: 22. November 1944, Kkath. Kirche, Auerbach. San.-Gfr. Ludwig Bender Metzgermeister, 35½., im Osten. Liesbeth Bender geb. Feller m. Kind Helga, R 7, 21; Eltern: Emil Bender und Frau seb. Fiedler, N 4, 5; Albert Bender (2. Z. Lax.) u. Familie; Hans Bender(z. Z2. i. Osten) u. Frau sowie alle Angehörigen. 7 Obergefr. Fritz Treiber Inh. versch. Auszeichn., 23., im Osten, nach schw. Verwund. Schriesheim, Recklinghausen, Auf dem kl. Garten 10. Oberwachtm. A. Pohlmann u. Frau Magd. verw. Treiber; Valentin Treiber(Bruder), z2. 2Z2. Wm., und alle Verwandten. Trauerfeier: Ev. Kirche Schries- heim, Sonntag, 26. 11. 44, 14 Uhr. Es sterbhen: Katharina Altrieth Witwe geb. Maier, 75 Jahre, in Ueberlingen am Bodensee am 13. 11. 1244. Mannheim, Karl-Benz-Str. 42. Wilhelm Altrieth und Frau. Die Einäscheruns fand in Konstanz statt. Die Beisetzung erfolgt in Mannheim. Resa Kissinger geb. Hornberger, 39., nach lang. schwer. Leiden am 18. 11. 1944. Mannheim, Waldhofstraße 193. Willi Kissinger, Gatte (Z. Z. Wehrm.); die Eitern: Friedrich Hornberger, Mannh., Kleine Wallstattstraße 34; Geschwister und Verwandte. Beerdigung am 22. 11. 1944, vorm. 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Elisabetha Lemmert geb. Oster, 59 Jahre, am 138. 11. 44 nach läng. schwer. Leiden. Altrip, Luitpoldatr. 12 u. im Felde. Georg Lemmert sowie Kinder und Angehörige.— Beerdigung: Dienstag, den 21. November 1944, 15 Uhr, in Altrip. August Kaiser, Postbetr.-Assistent, 62 Jahre, am 18. 11. 44 nach lang. schwer. Leiden. Mhm.-Feudenheim, Hvesheimer Straße 42. Paula Kaiser geb. Kohl u. Angehörige. Beerdigung: Dienstag, 21. 11. 44, 15 Uhr, Friedhof Mannheim-Feudenheim Leopold Henn, Oberstadtkasseninspektor, 67 Jahre, unerwartet.— Mannheim, U 3, 21, 17. 11. 44. Frau Marg. Henn Witwe geb. Klee. Beerdigung: Mittwoch, 22. Nov.,.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. E AFHATIIcHHSsHKANMMTMACHUNeIN Der nüchste Steuersprec' ag des Finanzamts findet Don- Viernheim. nerstag, 7. Dez. 1944, im Gemeindehaus, Bürstädter Straße 16, statt. Die Steuerpflichtigen, die an diesem Tage vorsprechen wollen, müssen sieh bis spätestens Donnerstag, 30. Nov., 12 Uhr, hier- Zimmer 5 melden und genau angeben, in welcher Sache die Besprechung mit dem Finanzamt gewünscht wird. Später Anmeldende können an dem Steuer- (Angeb. Gesenst. steht an 1. Stelle) rabscnestsUeHnH El. Kochplatte 125 V, 1 P. gefütt. Da.-Schuhe Gr. 30 u. Ueberschuhe geg. Damen-Schaftstiefel Gr. 39. unt. Nr. 62 966 VH an das HB. Miele-Waschkessel(100 1 Inh.) gesg. Radio zu tsch. unt. Nr. 62075. .-Anzug Gr. 50 geg. elektr. Miele- Waäschmaschine zu tauschen ges. unter Nr. 6375 B an das HB. Elektr.-Platten-Kocher 220 V Bes. Jasdanzug, stärk. Figur, zu tsch. Ruf Nr. 514 64. Herren-Mantel Gr. 50, schw., gesg. Mantel für 17-19j. Mädchen zut. Heldel, An den Kasernen 20. Skistiefel Gr. 42, Keilhose, 175 em, geten Sportanzug für Gr. 175 em Zu t. ges. u. Nr. 639868 an HB. Puppenwagen mit 2 Puppen gegen Da.-Schaftstiefel Gr. 36-39 zu tsch. Sunter Nr. 6395 B an das HB. Da.-Schuhe Gr. 39 geg. Gr. 38½ ⁊u tauschen. Haug, Renzstraße 3. Marschstlefel 44 geg..-Rohrstiefel Gr, 38-39 zu t. unt. Nr. 6358B. Br. Leder-Herrenschuhe Gr. 40 geg. Damen-Lederschuhe Gr. 38 zut. unt. Nr. 59 508 Vs an das HB. 1 P. Arbeitsschuhe Gr. 40 geg. 1 P. Knabenschuhe Gr. 35 zu tsch. ges. Sandhofen, Karlstr. 140, 1. Stock. Herren-Halbschuhe Größe 42 gegen Damenschuhe Größe 37 zu t. ges. unt. Nr. 595 11 Vvs an das HB. Marschstiefel Gr. 40 gegzen gleiche Gr. 38 zu t. ges. Nr. 59 513vV8. 2 P..-Schuhe Gr. 23 geg. 1 P. Da.- Schuhe Gr. 37 u. 1 Konfirm.-Kleid Gr. 360 geg. Da.-Kleid Gr. 44 zu t. Voß, Waldhof, Soldatenweg 125. Schreibhmaschine gegen Bodenbelag 2,5K 3,5 Od. Er., zu t. ges. unter Nr. 232 666 an HB Schwetzingen. Damen-Mantel u. Bluse gegen Da.- Schaftstiefel Gr. 39-40 zu tausch. u. Nr. 272 969 an HB Weinheim. Herren-Wintermantel Gr. 50 gegen Radio zu tauschen ges. unter Nr. 272 976 an das HB Weinheim. Konflirmandenanzug geg. wo. Bade- Wanne zu tauschen ges. unter Nr. 272 946 an das HB Weinheim. Led. Sommerschuhe(beige) Gr. 39 gg. Da.-Skihose Gr. 42-44 zu tsch. u. Nr. 272 967 an HB Weinheim. .-Stiefel Gr. 29 gegen Gr. 32 zut. Su. Nr. 272 966 an HB Weinheim. Radio geg. Da.-Gab.-Mantel Gr. 42 u. Pumps Gr. 36 od. Da.-Kostüm Gr. 42 u. Da.-Filzhut zu tauschen. Sunter Nr. 6473 B an das HB. Schneider-Kostüm 42-44 gegen Da.- Winterkleid zu t. u. Nr. 6470B. Br. Halbschuhe 33, p. Schlittschuhe, Kn.-Hose u. Jacke f. 10jähr. geg. .-Fahrrad oder Anhänger zut. unter Nr. 6472 B an das HB. Erika-Reiseschreibmaschine gegen Da.-Schaftstiefel Gr. 37-38 zut. unter Nr. 6478 B an das HB. Da.-Pullover Gr. 44 geg. Da.-Weste Gr. 46 zu tauschen ges. E unter Nr. 6479 B an das HB. Elektr. Kochplatte 220 Volt gegen Da.-Schaftstiefel Gr. 40 zu tsch. unter Nr. 6476 B an das HB. Kinderklappstühlchen geg. Damen- rad(auch ohne Bereifung) zut. unter Nr. 6410 B an das HB. Radio„Saba“ gegen Da.-Rad zu t. Erny, Waldhof, Memeler Str. 25. Ruf Nr. 590 29. Federdeckbett u. Kissen geg. Radio zu t. ges. Su. Nr. 6419B an HB. Schildkröte-Puppe gegen Damen— Schaftstiefel Gr. 36 zu t. U 5, 5, Weitsch, zwischen-7 Uhr. Damen-Schaftstiefel Gr. 40 gegen Gr. 39 zu tsch. u. Nr. 6430 B. 2 P. Kinderstiefel Gr. 20 u. 22 geg. .-Fahrradsattel od. Körbchen zu tausch. Pflsterer, Stolbergerstr. 4. Da.-Halbschuhe Gr. 37 geg. br. Da.- Sportschuhe Gr. 36 zu tsch. ges. unter Nr. 6454 B an das HB. Kinderwagen ges.(Korbw. bevorz.) Tausche.-Unterwüsche od. Da.- sprechtag nicht berücksichtigt werden. Der Bürgermeister. Photo-App. Agfa-Box mit Film 6x9 negen— tauschen* Eunter Nr. 6309 B an das HB. Volksempfänger gegen Da.-Fahrrad mit Bereifung zu tauschen zes. unter Nr. 6502 B an das HB. Kinderbett(Schreinerarbeit) gegen Da.-Kleid oder Kostüm Gr. 42-44 zu t. ges. u. Nr. 6493B an HB. Da.-Schuhe Gr. 30 geg. 37½, breite Form, zu tsch. G 3, 15, 2. St. IKæS. Damen-schaftstiefel Gr. 390 gesucht. Gebé Herren-Marschstiefel Gr. 44. unter Nr. 6439 B an das HB. Säuglings-Wäsche geg. Skihose zu tauschen. Blumenschein, L 11, 19. Marschstlefel Gr. 42-43 u..-Stiefel Gr. 36 geg. Da.-Stiefel 38 od. 36½ (auch Halbsch. od. Schaftstletel) zu t. ges. u. Nr. 6447B an HB. Mädchenstiefel Gr. 39 g6. 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Schuhe Gr. 42 an das HB Weinheim. .-Stiefel Gr. 40-41 gegen Kinder- stiefel Gr. 30-32 zu tauschen ses. Cassaeus, Käfertal, Rollbühlstr. 66. .-Arbeitsstiefel Gr. 41, Leder, gSeg. Damenstiefel Gr. 39 zu tsch. ges. unter Nr. 6539 B an das HB. Da.-Halbschuhe Gr. 33 geg. Gr. 41 Zzu t. ges. u. Nr. 6537 B an HB. Gummlüberschuhe Gr. 27 u. 29 Bes. solche 31 od. 22 zu t. Dr. Krekeler, Wiesloch, Balertaler Straße 89. Geschäftsrad, Heizkörper 1000 Watt, 125V., Schnellwaage geg. Marsch- stiefel 43, Da.-Stiefel 40 u. Sport- hose für kräftige Figur zu t. ges. unt. Nr. 59 522 Vs an das HB. Eis. Bettstelle gegen Hausschuhe Gr. 43 zu tauschen ges. Secken- heimer Straße 92, 2. Stock links. Mod. Koffergrammophon mit Platt. geg. große Aktentasche od. Da.- Fahrrad zu tausch. ges. unter Nr. 6492 B an das HB. Guterh. Küche geg. Markenklavier zu tausch.(Preisausgl.) unter Nr. 6501 B an das HB. Da.-Fahrrad mit kompl. Bereifung u. el. Licht Zegen Kinder-Korb- Wagen mit Lanh zu tauschen ges. unter Nr. 6507 B an das HB. 1 Deckbett gegen Wintermantel u. Kleid Gröbe 44 zu tauschen ges. unter Nr. 6511 B an das HB. Elektr. Kocher 220 V geg. 120 V zu tauschen. Stadtgarage, J 6, 13-17. Volksempfänger, Gleichstrom, geg. Radio, auch Kleinempf., Wechsel- strom, zu t. ges. u. Nr. 6523B. Rohrstiefel Gr. 42 gegen Gr, 43 od. Matratze zu tauschen ges. unt. Nr. 6524 B an das HB. Heizofen 120vV geg. Heizplatte 120. unter Nr. 64381 B an das HB. Weigs. Kinderbett mit Matr., Deck- bett u. Kissen gegen Couch zut. Teudenheim, Wartburgstraße 13. Federbett geg. Da.-Mantel od..- Mantel Gr. 42-44 zu t. Frau Hinz- Armbanduhr. unter Nr. 6391B. mann, Mhm., Grenadierstr. 18. Zu tausch. ges. unt. Nr. 272 971. 1 P. Eeitstieftel Gr. 41 gegen Ski- od. Rohrstiefel Gr. 38-39 zu tsch. unter Nr. 6545 B an das HB. 1 Stores 225 x 170 gegen Damen- Strümpte Größe 8 zu tausch. ges. unter Nr. 6541 B an das HB. Kübler-Kleid Gr. 40 gegen Damen⸗ Schaftstiefel Größe 38-39 oder Pullover Gr. 40-42 zu tausch. ges. unter Nr. 6551 B an das HB. 2 Damastbezüge geg..-.-Mantel Od. Stutzer mittl. Größge. uUnter Nr. 232 743 an HB Schwetzingen. .-Hose, gestreift, mittl. Fig., geg. feste.-Schnürschuhe Größe 43. u. 232 746 an HB Schwetzingen. .-Kleid, mittl. Fig., gegen Braut- kleid, mögl. mit Schleier. unt. Nr. 277 012 an das HB Weinheim. Skistiefel und Zusstilefel Gr. 41-‚4 gegen Kindersportwagen. Finke, Weinheim, Rosenbrunnenstr. 23, Ruf Nr. 2740. Br..-Halbschuhe Größe 44 gegen el. Kochplatte 110 Volt. unter Nr. 272 9868 an das HB Weinheim. Damen-Lederschuhe Gr. 39 gegen Uebergangskleid Gr. 42-44. unt. Nr. 6543 B an das HB. .-Armbanduuhr oder silb. Stopp- uhr gegen Skistiefel Gr. 39—39½. Ruf Nr. 504 40,—1 Uhr. Bettwäsche gg..-Skimose Gr. 44-46. Sunt. Nr. 60 934 Vs an das HB. Gr. emaill. Zimmerofen(Esch) geg. Küchenherd. Jig, Renzstraße 5. Elektr. Kochplatte 225 UV geg. 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Kreisleiter Schneider umriß noch ein- Schutze der Heimat gegen den andrängen- Pazifismu¹s 1414 Fiedensliete 7 Von Friedrich Grimm was man Es ist ein Werk der Gewalt und die Aufgabe der Labour- harteig“— d. h. der englischen Arbeiterpartei, Nun steht der Krieg schon in seinem sech- sten Jahr und hat ein Ausmaß an Last und angenommen, das alles übertrifft, was wir je für möglich gehalten hätten. An den Grenzen unseres so teuer erkämpften Groß- deutschen Reiches steht der Feind, um uns das wieder zu entreißen, was die Sehnsucht unserer Väter war und endlich durch Adolf Hitler verwirklicht wurde: unser Reich, das Reich der Deutschen. Nach den größten Siegen, die wir in der Geschichte zu ver- Zeichnen haben, die den deutschen Soldaten von Narvik bis Alexandrien, von den Pyre- näen bis zum Kaukasus brachten, hat es Rückschläge gegeben, deren Ernst niemand verkennen darf. Da ist es verständlich, daß ein Volb wie das deutsche, das so tapfer alle Not dieses Krieges trägt in diesem entscheidenden Höhepunkt unseres nationalen Ringens, sich nochmals mit aller Gewissenhaftigkeit die Fragen vorlegt, die an den Grund unseres jetzigen Daseinskampfes rühren: Warum mugte es wie der zu diesem Krieg kommen? War das denn unvermeidbar? Sind wir wirklich im Recht? Alle Probleme tauchen da wieder auf, mit denen sich das deutsche Volk seit nun schon dreißig Jah- ren auseinandersetzt, alles, was irgendwie mit dem Gedanken„Krieg oder Frieden“ gusammenhängt. Dazu gehört auch das Problem„Pazifismus und Friedensliebe“; ja, es steht sozusagen am Anfang jeder Er- örterung über die Verantwortung für den Krieg, weil es die Frage behandelt, ob Völ- ker überhaupt Kriege führen dürfen oder Sollen. Friedensliebe! Friedenspolitik! Wer sollte den Frieden nicht lieben, der allein den Fortschritt und Wohlstand der Menscheit ermöglicht! Welches Volk sollte mehr den Frieden zugetan sein als das deutsche, das der Welt einen Schiller und Goethe, einen Kant und Beethoven geschenkt hat! Hat nicht gerade auch der Führer durch seine Bauten, die Kunstwerke und die Pflege der Wissenschaften bewiesen, daß er seinen Ruhm nicht in Kriegstaten, son-— dern in den Werken des Frie dens sucht? Nein, es sind falsche Apostel des Friedens, die den Frieden um jeden Preis predigen, den internationalen Pazifismus, der kein Vaterland kennt. Als am 3. September 1939 die französische Regierung, auf Englands Geheiß, uns den Krieg erklärte, da haben die chauvinisti- schen Kreise in Frankreich, um das Volk reif zu machen für diesen Krieg, der in Frankreich nicht populär war, die sämt- lichen Artikel des französischen Ubernatio- malisten Jacques Bainville, die dieser vor und nach dem Kriege von 1914 über Deutsch- land geschrieben hat, in wei Sammelwerken 'Allemagne, Bd. I und II, Paris 1939, und Doit-on le dire?, Paris 1939) neu herausge- geben. In einem dieser Werke ist ein Brief- Wechsel veröffentlicht, der 1924, während des Ruhrkampfes, zwischen dem enslischen Kampfschwimmer kommt vom FEinsatz zurück. PkK-Aufnahme: Kriegsberichter Berndt(Wb). Ministerpräsidenten Ramsay MacDonald und dem deutschen Pazifisten Professor Quidde stattftand und in Deutschland wenig hekannt geworden ist. Er ist so aufschlußreich, daß es sich schon verlohnt, ihn heute nochmals in Erinnerung zu bringen. Da schreibt Prof. Quidde aus dem Zentralgefängnis München, wo er wegen Landesverrates saß, an Mac Donald folgendes: „Lieber Herr Macbonald! Die guten Beziehun- Sen, unterhalten haben, ermutigen mich, mnen zu schreiben. Sie kennen die peinliche und wahr- haft empörende Lage, in der ich mich befinde. Ich bin im Gefängnis, lieber Herr MacDonald, wie ein einfacher Verbrecher. Und was ist mein Verbrechen? Ich habe das deutsche Volk vor dem Militarismus und Imperialismus warnen wollen. Ich habe ihm geraten, den Versailler Vertrag anzunehmen, welches auch seine Här- ten sein mögen, weil unser guter Wille die Ver- die wir im internationalen Friedensbfiro Innenminister hat kürzlich gesagt, von diesem Frieden denken muß. deren Chef Macbonald war—„ist es, seine Revision zu verfolgen. Die Deutschen, die sich vor diesem Misbrauch der Siegergewalt beu- gen, sind noch, ohne es zu ahnen, selbst von mi- ſitärischen Ideen vergiftet. Dem Ubel sich zu widersetzen ist Pflicht. Aber das Ubel ist offen- bar der Vertrag von Versailles. Deshalb neige ich zu der Meinung, daß Sie nicht ohne einen Anlaß eingesperrt sind, der, ür Internationalisten wie wir, sich durch einen nöheren Grund rechtfertigen ließe. Ubrigens trägt man nicht zur versöhnung der Völker bei, wenn man das Deutschland eines Luther oder Kant als einen Hort der Reaktion Ainstellt. Ich habe neulich Gelegenheit gehabt, m Rate der Frefikirchen zu sagen, daß unser Jahrhundert in ein Ubermaß von Materialismus verfallen sei. Deshalb ist es gut, daß Männer der geistigen Führerschicht das Beispiel geben, daß sie für ihre Ideen leiden. In diesem Sinne, 4 „Kampfschwimmer“— ein neuer Typ des Einzelkämpfers der deutschen Kriegsmarine. Nach dem Einsatz legen die Kampfschwimmer zuerst die Flossen ab. Pk-Aufnahme: Kriegsberichter Berndt(Wb).. ständigung unter den Menschen herbeiführen wird, und weil alle Fehler durch Buße gesühnt werden können. Das ist der Grund, weshalb ich als Verbrecher angesehen und ins Gefängnis geworfen bin. Ich hatte zunächst gehofft, daß diese Verhaftung nur eine Formsache sei und daß man mich sogleich wieder freilassen würde. Der General Ludendorff, der bewaffneter Um- triebe gegen die republikanischen Einrichtun— gen schuldig ist, hat die Erlaubnis erhalten, in seiner Wohnung zu bleiben. Aber ein menschen-— freundlicher Professor ist zweifellos im heu-⸗ tigen Deutschland gefährlicher als ein militä- rischer Verschwörer. Ihr hohes Eingreifen, lieber Herr Macbonald, Wwürde allmächtig sein. Ich würde durch Sie die Freiheit wiedererlangen und könnte dann meine Tätigkeit erneut in den Dienst der Versöhnung unter den Völkern stellen. Ich denke in meiner Zelle, daß die Franzosen vor dem Kriege keine Pazifisten einsperrten, wohl aber die Anhänger des Revanchegedankens. Sie hatten Déroulède verbannt und viele sprachen davon, ihn nach Charenton(ins Gefängnis) zu schicken. Bei uns ist das anders und ich empfehle diesen Fall, in meiner sehr bescheidenen Person, der Aufmerk- samkeit Eurer Exzellenz, die so sehr darauf be- dacht ist, die bösen Mächte zu bekämpfen, die neue Kriege vorbereiten.“ Was aber antwortet der englische Minister- präsident und Arbeiterparteiler MacDonald? „»„Herr Professor! Ieh habe mit Interesse von mrem Brief Kenntnis genommen und seinen Inhalt sorgfältig abgewogen. Lassen Sie mich mnen die Antwort sagen, die mein Gewissen „ mir diktiert hat. Es scheint mir nicht, daß Sie dem Frieden der Welt einen Dienst erweisen, Wenn Sie lhren Landsleuten empfehlen, sich vor dem Versailler Vertrag zu beugen. Hochwasser in Venedig Venedig, im November.(..) Der Markusplatz steht einen halben Meter unter Wasser. Das Hochwasser, das Vene- dig seit drei Wochen bedrohte, über- schwemmt alle Gassen und Plätze der La- gunenstadt. Obgleich der Wasserstand des Katastrophenjahres 1936 noch nicht erreicht ist, wird eine Wiederholung dieses Natur- ereignisses befürchtet. Die Markuskirche ist geschlossen worden, das Kirchenschiff bildet einen einzigen große See. Die Flut steigt weiter an, und in Kürze dürften die Herr Professor, dessen bin ich gewiß, werden Sie mre Prüfung zum Wohl mres großen Va- terlandes und des friedlichen Ausgleichs der Völker auf sich nehmen.“ Welch eine Abfuhr für den deutschen Pa- zifisten! Welch eine Rechitertigung für un— seren heutigen Schicksalskampf! Denn es geht doch auch heute noch im wesentlichen um nichts anderes als um Ver⸗ sailles! Welch ein vernichtendes Urteil aber auch gegen die englische Regierung, die uns 1939 den Krieg erklärt hat! Denn das geschah doch wegen Danzig. Danzig ist aber ein Punkt von Versailles, ja sogar der Punkt von Versailles, der von allen der ungerechteste ist, den zu kämpfen also nach MacDona Pflicht war. Die Pazi- tisten in ihrer sturen Verbohrtheit wollten das aber nicht anerkennen. Für sie war alles gut, was vom Feinde kommt oder dem Feinde dient. Sie bemerkten in ihrem fal- schen Eifer gar nicht, daß ihr knechtische Unterwürfigkeit ihnen bei dem Feinde nichts nützte, der sie nur verachtete, und daß sie damit gar nicht dem Frieden dienten, sondern die Sache, die sie angeblich fördern wollten, den Frieden, auch noch kompro- mittierten. Diesen Pazifismus haben wir mit Recht abgelehnt. Darin war sich das ganze deut- sche Volk einig. Das haben auch die An- Mein] ständigen unter unseren Gegnern verstanden. ————— Boote die einzigen Verkehrsmittel dar- stellen. Arbeiter und Bootsmänner in hohen Gummistiefeln sind bei strömendem Regen damit beschäftigt, in allen Stadtteilen Vene- digs Notdämme zu errichten. Nur um die Rialtobrücke herum, dem höchsten Punkt Venedigs, sind noch keine Schäden fest- zustellen. In den tiefer gelegenen Stadt- teilen steht das Wasesr bereits in den un- teren Stockwerken, und die Bewohner be⸗ Entlohnung der Frauenarbeit Als kurz nach der November-Revolution in einigen Gewerbezweigen der gleiche Lohn für Männer und Frauen eingeführt wurde, war die erste Folge, daß die Unter- nehmer sich bemühten, nur noch Männer einzustellen. Einen druchschlagenderen Be- weis für die Höherbewertung der Männer- arbeit kann es kaum geben. Aber zugleich erhebt sich die Frage, worauf sich diese unterschiedliche Einschätzung stützt, und zugleich die zweite, ob sie begrüßt wer⸗ den soll. Gewihß ist dieses Thema heute nicht akut, da der Lohnstop hindert, grundsätzliche Erkenntnisse sich in der Praxis auswirken zu lassen; aber insofern ist unsere Frage höchst zeitgemäß, als gerade die Gegenwart mit ihrer Fraueparbeit auf den mannigfal- tigsten Gebieten ein Argument, das vor zwanzig Jahren noch eine ausschlaggebende Rolle gespielt hat, völlig entwertet, die Be- hauptung nämlich, daß die Frau dank ihrer körperlichen und geistigen Beschaffenheit kür wirtschaftliche Tätigkeit schlechthin weniger geeignet sei als der Mann. Es be— darf kaum eines Beweises, daß der Fehler dieses Satzes in seiner Verallgemeinerung liegt. Natürlich gibt es eine große Anzahl Berufe, in denen der Mann Besseres zu lei- sten vermag als die Frau, aber es gibt doch auch sehr viel Tätigkeiten(durchaus nicht nur in engster Nachbarschaft von Herd und Strickstrumpf), die von Frauen besser aus- geführt werden können als von Männern. Für unsere Frage ist es dabei bedeutsam, daß die höhere Entlohnung der Männer— arbeit in weit mehr Berufen üblich ist, als die bessere natürliche Eignung des Mannes. Die Ursache kann also nicht ausschließlich in der unterschiedlichen Veranlagung der Geschlechter liegen. In der Tat ist es die Einstellung zur Be-— rufsarbeit, die einen Grund für die ver- schiedene Bewertung abgeben mag. Es ist selbstverständlich, daß die weitaus größte Zahl der Mädchen, die einen Beruf ergrei- fen, an eine künftige Heirat denkt. Für sie ist die berufliche Tätigkeit, mindestens in der Hoffnung, nur ein Durchgangssta- dium. Das wird schon darin sichtbar, daß die Lehrzeit in solchen Tätigkeiten, die nicht irgendwie hauswirtschaftlich ver- wertbar sind. bei Mädchen verhältnis- mähig kurz bemessen sein muß, wenn die- ser Beruf genügend Anziehungskraft Zs8.- üben soll. Man wird in den meisten Fäl- len von einem Mädchen auch nicht die unbedingte Konzentration und Hingabe an ihre berufliche Tätigkeit verlangen dürfen, zu der wir unsere jungen Männer erziehen müssen. Sie sollen daneben ihre häus- lichen Interessen haben, sie sollen dem Le- ben und allem Schönen und Heiteren das Herz offen halten, so wie wir es von ihr als der künftigen Frau und Mutter wün-— schen. Wir wissen sehr wohl, daß es auch in Zukunft zahlreiche verheiratete Frauen im Erwerbsleben geben wird. Aber auch pei ihnen wäre es unbillig zu verlangen, daß die strenge Disziplin des Werkes ihr Tun und Wolien völlig beherrscht; gerade für sie liegt der Hauptwirkungskreis in der Familie. Wir wollen keineswegs jenen das die den Anforderungen des Betriebes kein Verständnis entgegenbrin- gen; aber wir müssen mit aller Entschie- denheit verlangen, daß in normalen Leiten (der Kriegseinsatz stellt für uns alle här- tere Gesetze auf) die Anforderungen sich Wort reden, nach diesen Voraussetzungen richten. weisen, die solche„mildernden Umstände“ für sich nicht gelten lassen, für die wirk- ist, und die an Hingabe und Werktreue von keinem iibertroffen Ist es gerecht, auch diese serin- lich der Beruf Lebensinhalt männliehen Arbeitskameraden Werden. ger zu entlohnen? Es gibt sehr viele sol- cher Mädchen, und es darf auch nicht übersehen werden, daß ebenso zahlreiche männliche Gefolgschaftsmitglieder den Voraussetzungen, die wir für sie als glelch- sam selbstverständlich aufgestellt haben, nicht entsprechen. triebsverantwortlichkeit, Tarifordnungen Spielraum lassen. Dabei möge aber eins nicht außer acht gelassen werden: Die Aufgabe des Mannes ist es, eine Familie zu gründen und für deren Unterhalt und Sicherung zu sorgen, 1 Auch wenn er noch nicht verheiratet ist, sollte seine Tätigkeit darauf ausgerichtet sein, dafür zu schaffen. Idealzustand, wenn der männliche Berufs- Leben fristen kann, während die weibliche Kameradin die große Dame spielen kann. vollen Ausgleich. Grund für die viele Frauen sich zu einem ermäßigten Lohn Mannes ein Zusatzeinkommen brauchen, Angebot ihrer Arbeitskraft nicht frei sind. bietung noch eine entscheidende Rolle ge- spielt; wir haben heute keinen Arbeits- „markt“ mehr. Angebotes. heißt nicht„nach Schema“. Bewertung voraus. sind. Paul Rie del. ——————— Lehrlinge und Schüler im technischen Wettbewerb Der technische Wettbewerb der HJ wird Ende dieses Monats ahgeschlossen. Er ist bis zum 30. November verlängert worden, damit auch die durch kriegsbedingte Arbei- ten stark in Anspruch genommenen Jugend- lichen sich noch beteiligen können. Die Lei- stungen der Lehrlinge und Schüler zeichnen sich durch großen Fleiß und gutes techni- sches Können aus. Dabei unterscheiden sich die Arbeiten der Lehrlinge von denen der Schüler durch den technischen Stil und die hohe Präzision, die auf eine weitgehende Benutzung von Werkzeugmaschinen und Anregungen der ausbildenden Meister zu- rückzuführen sind. Vielfach sind die Lehr- lingsarbeiten Gemeinschaftsarbeiten und in ihrer Art oft geradezu Gesellenstücke. Die Schülerarbeiten lassen zwar erkennen, daß ihre Hersteller die Metallbearbeitung noch nicht erlernt haben, dafür stellen sie viel- kach eine durchaus selbständige geistige Leistung dar und überzeugen durch den Arbeitsaufwand, Fleiß und Können. Der technische Wettbewerb der H 1944 war nur ein Anfang. Durch die freiwilligen techni- schen und wissenschaftlichen Arbeitsge- meinschaften wird die Jugend soweit mit der Technik vertraut gemacht, daß die Be- teiligung, die jetzt noch nicht befriedigen konnte, beim technischen Wettbewerb 1945 einen größeren Kreis erfaßt. Da die Jugend- lichen stark für Schanzarbeiten und ähn- ginnen, Möbel und Hausgeräte in Sicher- heit zu bringen. liche Dienste herangezogen werden, wird sich der Wettbewerb vorwiegend auf die 10- bis 14jährigen stützen müssen. Das Urlaubsgeld der Heimarbeiter. len. ordnung erlassen. Kletterwestenanzüge, Hosen, sind, wie die anzüge zu rechnen, deren Jacken mit Klet- terwesten eine gewisse Aehnlichkeit auf- anzüge geliefert und sind dementsprechend mit 40 Punkten zu bewerten. Kellner schälen Kartoffeln. Nach einer neuen Verordnung kann der Betriebsfüh- gen Stunden auch Kartoffeln schälen und Gemüse putzen helfen, daß Sekretärinnen Wäsche flicken oder abwaschen, oder Köchinnen die Staubsauger bedienen. ——————————————————————— SPORTUNOD SPIlEL Waldhof mit Helmut Schneider KSG Neckarau/o?7— SV Waldhof:10 E. P. Die Waldhöfer ließen sich in ihrem Siegeszug auch in Neckarau nicht stoppen, sondern sorgten— wie übrigens ja auch der VfR- für eine gründliche Auffrischung ihres Torverhältnisses. Die Reihe der Wald- höfer mit Mayer, Molenda und Günderoth hatte diesmal mit Hellmut Schneider eine Weitere Säule der alten Elf zur Stelle. Aber auch die anderen Spieler, angefangen von dem jugendlichen Bauer bis zum Senior Nägele, sorgten nach Kräften für diesen klaren Waldhofsieg, der allerdings erst im Zzweiten Spielteil reifte. Bis dahin hatte Waldhof wohl eine:-Führung geschaffen, die aber Bernstein und Roth zunächst auf:3 drückten. Der Eifer der Neckarauer war in allen Reihen zwar verkennbar, er reichte jedoch nicht aus, um die bittere Niederlage ab- schwächen zu können. Die bis in die zweite Halbzeit gefällig wirkende Abwehrarbeit wurde mit der Dauer des Spieles brüchig und konnte sich nicht mehr fangen. Als Spielleiter amtierte Glatz hönix Mann- heim) vor einigen 100 Zuschauern aufmerk- sam. Waldhof: Wierbiky; Eisler, Mayer; Nä- gele, Niederberger, Bauer; Molenda, Rube, Gründler, Schneider, Günderroth. Neckarau: Gößler; Faschingbauer, Wenschel; Schröder, Schork, Dein; Roth, Sätzler, Bernstein, Stapf, Spöhrer. Waldhof 5 10 VfR— 28:9 8 Feudenheim 5 11-21* Neckarau 5:20 2 Heidelberg 4 215 0 VfR. mit Danner VfR— VfTukR Feudenheim 14:1 E. P. Aus dem:1 des Vorspiels wurde diesmal ein 14:1, und so schwer vor Wochen für den VfR das Siegen war, so leicht war es diesmal. Danner, der bereits in Hei- delberg die VfR-Elf wirksam verstärken konnte, war ganz in seinem Element, wor— über ja auch 9 Danner-Tore Auskunft ge- ben. Aber auch sonst war die VfR-Mann- schaft eine Einheit von Format. Die Feudenheimer gaben sich redlich Mühe, im Spielgeschehen ihren Mann zu stellen und gaben dabei den spielerisch diesmal besonders stabilen Rasenspielern einen jederzeit anständigen Spielpartner ab. Lipponer, Steciky und Richard Fuchs waren die Angelpunkte der Mannschaft, doch fehlte diesem Trio die notwendigste Unterstützung, so das keine Geschlossenheit aufkommen konnte. Das Spiel selbst gipfelte in der ersten Halbzeit und verlor erst seinen Reiz, als die Torskala im zweiten Spielteil immer kräf- tiger anschwoll. Pennig aldhof) leitete mit Ruhe und Umsicht vor 800 Zuschauern. Die Tore für VfR erzielten Danner(9, Ut z(3, Hölig und Balzert, für die Feudenheimer Li p- poner im Anschluß an einen Freistoß. VfR: Speicher; Upmann, Schrecken- berger; Müller, Krämer, Klee; Hölig, Dan- ner, Utz, Balzert, Rieger. Feudenheim: Biedermann; Fuchs, Sponagel; Steciky, Geißler, Miltner; Budoff, Geschwill, Lipponer, Walter, Schauh. Aus der 1. Spielklasse P. Mit zwei Spielen setzte die 1. Spiel- klasse an diesem Sonntag die Pflichtrunde kort. Dabei kam die FG Alemannia Rheinau auf dem VfR-Platz gegen die VfR-Soldaten zu einem:-Sieg und hält nun damit weiter Anschluß zur Tabellen- spitze. Diese wird im Moment weiter von der FVgg. 98 Seckenheim gehalten, die beim FV 09 Weinheim zu einem:-Er- folg kam. Spiele Tore Pkt. Seckenheim 5 Rheinau 128 6 Kurpfalz 3 VfR-Soldaten 4 718 3 Weinheim 4:12 1 FsVy und Eintracht Frankfurt haben eine Kriegsspielgemeinschaft geschlossen, der in der hessen-nassauischen Fußballmeisterschaft eine gute Rolle zuzutrauen ist. Die Begegnung zwischen FC Bayern und T1SV 1860 endete mit einem sicheren:0- (:0) Erfolg der„Bayern“, die in Streitle und Siemetsreiter ihre besten Spieler hatten und eine gute Mannschaftsleistung zeigten. Franz Faust vom Fs Frankfurt ist als Unterofflzier im Osten gefallen. Vor dem Kriege bildete er mit Dosedzal und Schuchert ein überaus erfolgreiches Innentrio der Born- heimer Fußballelf. Sport-Allerlei Der Europarekord in der-mal-100-m- Staffel wird von Deutschland mit 40,1 Sek. gehalten. Diese Leistung wurde 1939 von einer Nationalstaffel mit Borchmeyer, Horn- berger, Neckermann und Scheuring er— zielt. Im Sommer 1939 lagen die Vor- bedingungen so günstig, daß man mit einer erstmaligen Unterbietuns der 40-Sekunden- Grenze für die 4 wal 100 m durch eine deutsche Staffel rechnen konnte. Eine der erfolgreichsten Sportreisen nach Amerika unternahm 1926 der Magdeburger Erich Rademacher, der in einem Triumphzug Sieg auf Sieg errang und da- mals in den USA u. a. zwei neue Welt- rekorde im Brustschwimmen über 100 m mit:15,3 und über 200 m mit 25:49,0 auf- stellte. Um die„Fußball-Weltmeisterschaft“ wur- de bisher dreimal gespielt. Das erste Tur- nier 1930 in Montevideo gewann Uruguay. Die zweite Austragung 1934 in Italien en- dete mit einem Erfolg von Italien, das auch das dritte Weltmeisterschaftsturnier in Frankreich gewinnen konnte. Im Eislaufsport hat es in den 80er Jah- ren des vergangenen Jahrhunderts ein Be- rufsläufertum gegeben, da es zunächst üb- lich war, daß die Wettkämpfe im Eisschnell- Lauf um Geldpreise ausgetragen wurden. Die Gründung des Deutschen Eislauf-Ver- bandes, die 1888 erfolgte, ging im Grunde auch auf die Bestrebungen zurück, mit der Festlegung von Amateurbestimmungen und einer Wettlaufordnung zu erreichen, daß Berufsläufer und Herrenläufer nicht mehr gegeneinander starten konnten. Eine der erfolgreichsten Laufbahnen im deutschen Sport hat der frühere deutsche Tennismeister Otto Froit z heim aufwei⸗- sen können, der rund 25 Jahre der ersten Spitzenklasse angehörte. Froitzheim wurde erstmals 1907 deutscher Tennismeister und errang diesen Titel dann noch wiederholt gegen erste internationale Gegner. 1925 erntete er zuletzt Meisterschaftsehren. Noch an der Grenze der fünf-iger Jahre wartete Froitß/heim mit überragenden Leistungen auf. und gegen die hervorragendsten Ver- treter der internationalen Sonderklasse hat er Erfolge erringen können. So hat er in vr νφ ⏑ ri εαος kh ‚ Jahren u. a. auch noch deyr Australier Crawford schlagen und dem deutschen Tennisnachwuchs immer wieder Vorbild sein können. Kleiner Kulturspiegel sitätsprofessor Dr. phil. Richard Jungbluth beging in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag. Zwei Jahrzehnte lang steht er an der Spitze des rheinischen höheren Schulwesens, das er stark beeinflußte. Dr. med. habil. Hans Sautter wurde zum Dozenten für das Fach Augenheilkunde in der Medizinischen Fakultät der Universität Frank- furt ernannt. konzertierte jetzt Professor Georg Kulen-⸗ kampff vor Schweizer Zuhörern. vorragende deutsche Geiger errang mit einer edlen und technisch brillanten Wiedergabe von Brahms Violinkonzert in Basel bei einem Sin- einen durchschlagenden Erfolg. Buchhändler angriffs. Er war ein großer Musikfreund und als solcher lange Jahre Vorstand des Darm- städter Musikvereins. Unvollendet blieb seine neueste Biographie über Carl Maria v Weber. In Hogschür(Kreis Säckingen) starb im 75. Lebensjahr der Kunstmaler Karl Bartels, geschaffen hat Fritz Baedeker, der langjährige Bestt des Reisebücherverlages Karl Baedeker, kam vor hundert Jahren, am 4. Dezember 1844, in Leipzig als Sohn des Gründers der weltbe⸗ kannten Firma zur Welt. Er schuf nach und nach zuverlässigste Reiseführer mit kurzen und knappen, landschaftlichen wie kunstge- schichtlichen Angaben fremder Sprache. Gez a von Bolvary inszehlert zur Zeit den Terra-Farbfilm„Die Fledermaus“, für den Ernst Marischka nach der gleichnamigen Ope- rette von Johann Strauß das Drehbuch schrieb. Die Besetzunssliste nennt folgerde Namen- Marte Harell. Johannes Heesters. Dorit Kreys- ler, Willy Fritsch. Will Dohm, Hans Brause- Salfner u. à. Man mag nun auf alle die Mädchen ver- Hier die richtigen Be- wertungen zu treffen, ist Aufgabe der Be- für die auch die die wirtschaftlichen Voraussetzungen 1 Das ist doch auch kein kamerad gerade recht und schlecht sein Die steuerliche Belastung schafft wohl eine gewisse Milderung, aber keinesfalls einen Wir haben bei unserer Betrachtung einen niedrigeren Frauenlöhne nicht erwähnt, nämlich die Tatsache, daßf. anbieten, weil sie zu dem Verdienst ihres Wegen ihrer Haushaltsführung aber in dem Vor zwanzig Jahren hat diese Lohnunter- 5 Strebten operati In der Heimarbeit sind die in den Tariford- nungen und sonstigen Regelungen vorge- sehenen Beiträge für das Urlaubsgeld auch während der Urlaubssperre weiterzuzah- Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat eine entsprechende An- Wieviel Punkte für Kletterwestenanzüge? oder besser gesagt, Zusammenstellungen von Kletterweste und „Deutsche Textil- Zeitung“ feststellt, mit 29 Kleiderkarten-⸗ punkten zu bewerten. Hierunter sind jedoch nicht die in Durchführung des Kriegspro- duktionsprogramms hergestellten Knaben-⸗ weisen. Sie werden als zweiteilige Knaben⸗ rer im Hotel oder in der Gaststätte die Gefolgsleute zu allen Arbeiten im Betrieb heranziehen. Er kann also bestimmen, doß etwa Kellner und Stubenmädchen in ruͤhi- eine nördlich, de Der Kölner Regierungsdirektor und Univer- Nach Walter Gieseking und Edwin Pischer Der her⸗ foniekonzert der allgemeinen Musikgesellschaft Wimelm Kleinschmidt zählt zu den Opfern des Darmstädter Terror⸗ der viele schöne Bilder vom Hotz enwald beald die Amerik- in deutscher und in wetter, Siegfried Breuer, Josef Egger, Heinz 3233337 e, 4 EZWEIITE STADI MAN Die! Druc Mit sich imi schlacht der W der 3. USA-Ari lauf der Lothri im Großkampfi Am Oberlau terstützt von g der bis zur Stu Gegenmaßnahn weiter. Mit unvorste! unsere Soldaten gegen, machen streitig und h: starke deutsche Feind wohl hie schmale Streifer Wir bezahlen nach der Lei- stung und nicht nach der Dringlichkeit des Freilich„nach der Leistung“ Sie setzt eine Und die gerechte Be- wertung können unsere Frauen allerdings verlangen. Wer seine Anforderungen nicht danach ausrichtet, daß er„nur“ Frauen be- schäftigt, der sollte auch seine Entlohnung nicht danach bemessen, daß es„nur“ Frauen ———— Vogesenarmee tige Opfer erka Der Einbruch Die längs der Grenzstadt De stischen Panzer Henh Basel. wonach angeblic der Kampf ur ningen begonne Agentur Exchar Bericht aus dem widerrufen. In Stunde kein f Die ersten dei serven haben Franzosen ents des Rhein-Rho angriffe in die 1 Dabei wurden 9 2 SeEl ◻ Seze 2 24 12 die im Fortsch Belfort halte Nördlich von amerikanische Trommelfeuer breiter Front: Oberlauf de Zzwei kleine Eint fontaine war d erfolglos. Der g. moutier scheiter rikanischen Pior schlagene Ponto einzige Granate traf den ersten wagen, der her Explosion zerriß Der USA-Vor: Weiter nördlic Amerikaner bei Kanals in Ric àa n. Südwiestlic Kämpfe im Gan je fünf bis sech. Marne-Kanals Amerikaner die Saarburg zu err Die Schlacht b (Drahtbericht 8 Der Mitternac duartier Eisenhc der einmal sehr rung an der V einem Wetterun Wintergewitter kalte Herbstrege sen sei der Eins- beschränkt gewe Eisenhower me 9. und 1. amerike aber sie bemess Kilometern, obv am gestrigen und ohne Rü luste angriffen. Ein amerikani. klagt in seinem erobert hätten, s neuen ebenso mehr, sie hätten sen, daß die deu- moderner und st amerikanischen Zwischen Köln: Deutschen alle rigen Kampftäti nutze gemacht, festigunsssystem Zwar heben d heute die Erfolt nialtruppen an pforte und