Schlands aber auch alle erunas- und Ver- nen Düngers För- ge dieser Arbeiten besonders weiter⸗ sdünser nur viel rfügung steht. Deif nossene Hof war heute noch mehf hurchführung det rzeusungsschlach rsagt. In den we, ing es. den Selbs schen Volkes vonfß bringen. Entschenf rotz aller Hinder- tät der deutschen Friege zu erhalten üchten. die besom ngen. wie Hack sich während des ern lassen. Wem htarten in einigen liche Erträge auf ht auf Intensität“ durchweg nur au tterungsverlauf a2u- der Erzeugungs laher weitergegam 3 riegsiahr. alte Arbeits- iis 4 mächtigte für den Erlaß feststellt daſß Arbeitskräfte erstärkten Kriegs- auf ihr altes Ar- . Der General- laher die nach- ahmen des inten- die Umsetzung von Zeschäftigungsver- Wege der Dienst- zte Zeit ohne Lö- häftigungsverhält- se Form der Um- Zweifel über die zur Dienstpflicht- rübrigt eine Prü- Kraft zu dem zu „ besonders zu- gehört. e Anwendung der hgeführt wor den Umächtigte, sofernf ich der Aufrecht- n Beschäftigungs. Bezug auf Unter⸗ en, mit der nach- tunng einverstan- Sowel gesen und im Südelsaß. Während der nörd- liche Flügel der 3. USA-Armee in Lothrin- Te,e, „NWWMW MITTWOCEH, 22. NOVEMBER 1944%/ 14./ 15 5. JAHRGANG/NUMMER 303 ENKREIIZBAMNNEK EINZZELVEIKAVTSDIAEIS 10 RP. ZWEITE AUSGABE STADTGEBIET MANNIHEIM— Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: —4◻ 1 4 istungen von derf Verlagsdtre ktor: Dr „ Druck Dr Alois Winbauer. 1 3 3 Mannheimer Großdruckerei Gmb Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmpH, Mannheim, R 3, 14. Anzeigen und vertrieb: Mann⸗ heim. R 1,.-6 Fernsprech-Sammelnr 54 1635 Erscheinunssweise sechsmal wöchentlien Träger frei Haus.- RM. durch die Post.70 RM zuzüglich Bestellgeid- 2. 2. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig Berliner Schriftleitung Sw 683. Charlottenstraße 382 Emil Laub. Durch Walter Mehls(z. Z. t. Felde) Stellv.: Bezugspreis: Die Vorfeldstellungen des Westwalls als Wellenbrecher im Ansturm des Feindes (Von unserem Berliner Mitarbeiter) Mit einer Massenverschwendung an Granaten, gekannt hat, versuchten die Amerikaner am Dienstag G. S. Berlin, 22. Nov. wie sie die Westfront bisher nicht im Großkampfraum Aachen irgendwo eine Bresche zu schlagen, die ihnen einen Durchbruch ermöglichen würde. Aber auch an diesem Tag kamen sie nicht über ein blutiges frontales Anrennen hin- aus, das ihnen hier und dort Trümmer eines Dorfes, allerspärlichsten Geländegewinn, aber keinen operativen Erfog einbrachte. Die englische Agentur Exchange muß aus dem Hauptquartier Eisenhowers die Bestä- tigung dafür melden. Sie erwähnt die „außerordentliche Verbissenheit“, mit der die deutschen Truppen bei Eschweiler und Geilenkirchen kämpfen und Weist auf eine Reihe energischer deutscher Gegenangriffe hin. Die gleiche Agentur klagt darüber, daß die Deutschen jedes Mit- tel benutzen, um den amerikanischen Vor- marsch aufzuhalten. Beispielsweise hätten sie längs der Autobahn Aachen Hunderte von 100-kKg-Bomben vergraben. die durch Fernzündung zur Explosion gebracht wur- den und den Amerikanern schwere Verluste 4 zufügten. Vorstoß der Amerikaner in Richtung Straßburg: In Bewegung ist die Front in den Vo- gen nicht weitergekommen ist, vielmehr heftigen deutschen Gegenangriffen aus- gesetzt ist, konzentrieren sich die amerika- nischen Vorstöße wie am Vortag auf den Abschnitt beiderseits des Rhein-Marne⸗ Kanals. Der Nordflügel der Armee Pat- tons steht weiter vor der Saar-Höhenstel- ulung. Bei deutschen Angriffen im Raum ute. Der Reichs- sbildung hat mit er 1944 die Preise e und-hautkern- Aal A E GTr0 deutlich soll sĩöe Moe Te eigen muſß die guch nochts und m licht got les⸗ enn das pokeſ kommen soll. ereingahe und aui en ĩstdie kleinere, von Waldwiese wurden über 30 UsSA-Pan- zer abgeschossen. Weiter südlich fingen wir heftige Vorstöße des rechten Flügels der 3. USA-Armee bei Groß-Tequin auf. liche Versuch, unsere Rhein-Kanal und südlich der Straße Alt- kirch-Dannemarie fügten den Gaullisten Starke Verluste zu. Zahlreiche Ortschaften wurden von uns zurückerobert. Panzervor- stöhe der Franzosen in zwei Vororte von Mülhausen wurden glatt zurückgeschlagen. Aus einigen Ortschaften zwischen Mülhau- sen und dem Rhein haben sich die Franzosen wieder zurückgezogen. Insgesamt hat sich 4 hitt 4 die Lage im Südelsaß zu unseren Gunsten verändert. In Belfort toben seit der Nacht zum Dienstag erbitterte Straßenkämpfe. Allein die Grenadiere eines Bataillons haben dabei mit Panzerfaust und Panzerschreck 21 fran- zösische Panzer vernichtet. Auch in Metz dauert der Kampf mit den eingedrungenen Amerikanern an. Unsere Nachhuten ver- teidigen sich, obwohl eingeschlossen, in ihren Stützpunkten und in den alten Forts. Ein amerikanischer Parlamentarier, der am Montag mit Kapitulationsaufforderung in eine, Metzer Kaserne zum Kommandanten, Generalleutnant Kittel, geschickt wurde, mußte nach wenigen Minuten die Kaserne mit einem Nein verlassen. So werden er- hebliche amerikanische Kräfte hier in und bei Metz gebunden. im Raum Saarburg Bei Eschweiler die Amerikaner au igefangen/ Raum Lüttich unter Fernfeuer/ Die Franzosen am oberen Rhein abgeschnitten/ Ab- wehrsieg in Italien und Ungarn/ 82 Terrorflugzeuge abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 22. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Besatzung unseres Maas- Brük- kKenkopfes südöstlich Helmond behaup- tete sich auch gestern gegen zahlreiche eng- lische Angriffe. Die Materialschlacht bei Aa⸗ ohen hat nach den schweren Kämpfen der letzten Tage etwas an Wucht nachgelassen. Bei Geilenkirchen wurden die angreifenden amerikanischen Bataillone wiederum von unserem Abwehrfeuer so schwer getroffen, daſß sie mit der Masse liegen blieben. Im Kampfraum von Eschweiler lief sich der Feind in erbitterten Ortskämpfen fest. Im ganzen kostete ihn 235 ten, nach bicher Verbände der 7. USA-Armee, dazu fran- zösische Truppen, mit stärkeren Panzer- kräften drangen in den am Vortag erzielten Einbruchsstellen nach Nordosten über. Saarburg vor. Sie versuchen durch die Zaberner Stiege in das Elsaß Richtung Straßburg vorzudringen. Heftige Ge⸗ fechte sind hier entbrannt. Auch im be— nachbarten Abschnitt der Nordvogesen er- zielten Verbände der 7. USA-Armee einige Bodengewinne auf dem östlichen Meurthe- Uter. Ver französische Vorstoß gegen Mülnausen: ungen geltende phpostleitaohl wenden. werden. Unter Sport- oder Sport- Aber es gibt nochf rzungen, denn daff. ist mit„Ersteng nmm-Club“, BHLC ind Leichtathletik- aburg-Eimsbüttelerf „Turnergemeindef mit„Turn- und arethenhöhe“, dar- irklich Sportbeflis- werfer-Alter“ sich lange an derf Ser Tage erst wie⸗ Rekordmann Erik im Alter von 40 en neuen schwe- d eine europäische ielen vermochte. arl Hein 1936 in m Hammerwerfen alt. 'd auf 59,00 m auf- 28 Jahre alt. Hein Als Erwin sK(Jahrgang 1910 Jabre alt und da- Ende ihrer Lauf- riegsgerätꝰ äther vom NSRI- n einigen Richt-- r darauf hingewie- Kriegsgerät“ nte Arbeit in den lat. Der Schwer- in den Gebirgs- auf wird hier auch lung des Volks ꝛin. der Ofkenbar soll dieser amerikanische Stoß nach dem Nordelsaß den Versuch der in den Sundgau eingedrungenen 1. französischen Armee ergänzen, über Mülhausen nach Norden vorzudringen. Diese südlich Mülhausen vorgedrungenen Panzergruppen haben aber am Dienstag ihre Vorstöhße nicht fortsetzen können. Unsere Gegenmaßnah- men begannen sich erfolgreich auszuwirken und dürften auch der feindlichen Führung bereits gewisse Zweifel an dem Wert dieses Vorprellens aufkommen lassen. 2* en A die kämpfe an. Ihre Schwerpunkte liegen in der Stadt Metz, östlich des Bischwaldes und im Raum östlich Saarburg. In den Westvogesen beschränkte sich der Feind auf einige örtliche Angriffe. In Belfort, um das seit gestern Vor- mittag heftig gekämpft wird, vernichtete die Besatzung 21 Panzer des Gegners. Kraftvolle Gegenangriffe unserer Eingreif- verbände unterbrachen westlich Basel die rückwärtigen Verbindungen des auf den Rhein vorstoßenden Feindes. Insgesamt wurden im Kampfraum südlich des Rhein- Marne-Kanals bis zur Schweizer Grenze 51 feindliche Panzer abgeschossen. Schweres deutsches Fernfeuer liegt weiterhin auf Antwerpen und neuerdings auch auf dem Großraum von Lüttich. Der Beschuß von London hält an. An der a driatischen Küste brachte der erste Angriffstag der 8. britischen Ar- mee trotz stärksten Materialeinsatzes hohe Verluste, aber nur geringen Geländegewinn in einem örtlich begrenzten Abschnitt. Im italienisch-französischen Grenzgebiet wur- den im Raum von Cuneo feindliche Banden zerschlagen, zahlreiche Waffen und die Masse des feindlichen Fuhrparks erbeutet. In Südungarn scheiterten alle Vver- suche der Sowiets, ihre Brückenköpfe bei Apatin und Batina zu erweitern. Zwischen Budapest und dem Matra- Gebirge vereitelten unsere Truppen den mit starken Panzer- und Infanteriekräften erstrebten bolschewistischen Durchbruch. Angriffe der Sowiets gegen die Stadt Mis- kolo wurden zerschlagen. Ungarische ver- bände drängten nordöstlich Tokay den Feind in seinem Theif-Brückenkopf zusammen. Im Raum von Ungvar blieben starke Angriffe der Bolschewisten gerins- kügit Gelän zerbrach auch gestern——5 von vier sowietischen Armeen an dem heldenhaften Widerstand und den Gegenschlägen unserer Divisionen. Im Südteil der Halbinsel Sworbe steht unsere Besatzung erneut in schwerem Kampf mit überlegenem Feind. Unsere See- streitkräfte brachten durch ihr zusammen- gekaßtes Feuer den Heeresverbänden Ent- lastung. Istlich der Halbinsel versenkten Minen- such- und Vorpostenboote ein sowietisches Minensuchboot, schossen ein Schnellboot in Brand und beschädigten ein Kanonenboot so schwer, daß es strandete. Anglo-amerikanische Terrorbomber führten am Tage und in der Nacht Angriffe gegen Nordwest-, West-, Südwest⸗ und Mitteldeutschland. In einigen Städten ent- standen Schäden in Wohngebieten und Personenverluste. Luftverteidigungskräfte schossen trotz schwieriger Wetterlage 8 2 fkeindliche Flugzeuge, darunter 61 viermotorige Bomber, ab. Streik hinter der alliierten Holland- front 20 000 Arbeiter demonstrieren gegen das alliierte Hungerregime Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon. 22. November. Die Ernährungslage in den von den eng- lisch-amerikanischen Truppen besetzten Gebieten Westeuropas macht London und Wasbhington immer größere Sorge. Ganz besonders peinlich ist ihnen der von Reuter gemeldete Streik der Arbeiterschaft in den Gebieten hinter der Front in Südholland. Der Mittelpunkt dieses Streiks liegt in Eindhoven. Hier kam es am gestrigen Nachmittag zu großen Demonstrationen von rund 20 000 holländischen Arbeitern, die Heftige deutsche Gegenangriffe am Rhone- nach Reuter erklärten, ihre Familien müß- ten hungern und nach Nahrungsmitteln bei den alliierten Soldaten betteln; von ihren eigenen Behörden erhielten sie nicht das geringste. Wer keine Reserven von früher besitze, gehe dem Tode entgegen. Die mit den alliierten Truppen ins Land gekommenen Beauftragen der holländischen Exilregierung hätten vollkommen versagt. Reuter versucht zwar nach außen hin die Militärbehörden der Alliierten zu ent- lasten, indem er behauptet, die Demonstra- tionen richteten sich in erster Linie gegen ihre holländische Exilregierung in London Eisenhower über den Vorstoß ins Elsaß „Nicht von entscheidender Bedeutung“/ Im übrigen staunt Eisenhower über den deutschen Widerstand Drahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 22. Nov. Der Ueberraschungserfolg französischer und amerikanischer Teilstreitkräfte im oberen Elsaß wird natürlich heute von der amerikanischen und englischen Presse stark herausgestellt und soll den deprimierenden Eindruck, den der Mißerfolg der alliierten Hauptoffensive im Raum von Aachen ge⸗ macht hat, einigermaßen verwischen. Man berauscht sich an den Erfolgen rasch vorgestoßener französischer Streitkräfte, meldet aber gleichzeitig, daß die Deutschen unterdessen starke Panzer- und Infanterie- einheiten in den Kampf geworfen haben und zu heftigen Gegenangriffen übergegan- gen seien. Auch in dem nach Norden an- schließenden Frontabschnitt der 3. ameri- kanischen Armee sind nach Eisenhowers Bericht die amerikanischen Truppen jetzt auf schwerste deutsche Hinder- nisse und Panzergräben gestoßen. General Eisenhower warnte gestern in einer Pressekonferenz ausdrücklich davor, die Vorgänge im oberen Elsaß zu über- schätzen, da dieser Kriegsschauplatz von keiner entscheidenden Bedeu-⸗ tung sei. General Eisenhower suchte demgegenüber das Interesse der amerika- nischen und englischen Offentlichkeit aus- schließlich auf dĩie Kämpfe bei Aachen und Metz zu konzentrieren. Leider habe er bis- her keinerlei Anzeichen dafür feststellen können, daß die Deutschen an Rückzug dächten. Auch könne von keinerlei Ver- schlechterung des deutschen Widerstands- geistes die Rede sein. „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir nach wie vor kämpfen wie die Teufel“, schloß der General seine Ausführungen. Obwohl Eisenhower auch am Dienstag seine Truppen„wie die Teufel kämpfen“ ließ, um seine eigenen Worte zu gebrau- chen, kann sein Hauptquartier am heutigen Mittwochmorgen keinerlei wesentliche Ver- änderung in der allgemeinen Lage berich- ten. Es sei zwar abermals Geländegewinn erzielt worden, aber diese Geländegewinne könnten nach Metern berechnet werden. Man müsse zugeben, daß der deutsche Wi- derstand nicht geringer, sondern stärker geworden sei. Auch die über der Kampf- kront eingesetzte amerikanische Luftwaffe sei am Dienstag auf stärkeren Widerstand gestoßen. Besonders verlustreich waren die Kämpfe in dem waldigen Gebiet rings um und nörd- lich von Geilenkirchen, wo die Truppen der 2. britischen Armee auf eins der„mo— dernsten Verteidigungssysteme Europas“ gestoßen seien. au Gibt es entee Das Oberrheingebiet zwischen Belfort, Basel und Mülhausen ist zum Schauplatz harter Kämpfe geworden. Im Flankenschutz der Schweizer Grenze gelang dem Feind ein Einbruch in die deutsche Verteidigung, der den Schlachtenlärm des Krieges von neuem bis in das Tal des deutschen Schicksals- stroms hineingetragen hat. Granaten zer- pflügen das gesegnete Land, das Natur, ale- mannisches Volkstum und eine leidvolle Grenzlandgeschichte gleichermaßen zum Spiegelbild unseres badischen Grenzgaues gemacht hat. Das Elsaß ist für uns Badener seit 1940 Teil unserer engeren Heimat ge- worden, nachdem es verhältnismäßig un—- versehrt in Schutz und Obhut des Reiches genommen und unserem Gauleiter zur poli- tischen Führung anvertraut worden war. Viele Badener haben drüben über dem Rhein am Wiederaufbau und an der Beseiti- gung der Folgen einer von Frankreich zwei Jahrzehnte lang planmäßig betriebenen Ent- deutschungspoliti in diesem Kernland deutscher Reichsgeschichte mitgearbeitet. Dort steht nun der Feind. Am Oberlauf des Stromes, der auch die Lebensader un- serer Stadt und unseres Kreisgebietes ist. Diese Nachricht hat uns so tief bewegt, daß wir Mannheimer darüber die größere Nähe des Kampfraumes um Metz für einen Augenblick vergessen haben. Sie hat in uns aber auch die härteste Entschlossenheit und Verbissenheit für die standhafte Fort- setzung des deutschen Lebenskampfes um jeden Preis und in jeder denkbaren neuen Lage geweckt. Nach allen bisher vorliegenden Einzel- heiten handelt es sich um einen Uber- raschungserfolg marokkanischer Verbände, der weder in seinem Ausmaß noch in sei- ner taktischen Bedeutung unterschätzt wer- den soll. Das mit diesem Stoß gegen den Oberrhein gesteckte Ziel der feindlichen Strategie ist klar: Die marokkanischen Di- kur mannheimereltung AUF KRIEGSDAUER MIIT DEM„H B“ Z USAMMENGELEGIT Marogganer am Oberrſiein ein massiertes Einfluten des Feindes in die oberrheinische Tiefebene und damit für ein Aufrollen der deutschen Vogesenstellung von rückwärts, nachdem der frontale An- griff gegen diese Linie zu unverhältnismäßig hohen feindlichen Verlusten geführt hat. Energische Gegenmaßnahmen der deut- schen Führung sind im elsässischen Ein- bruchsraum angesetzt und ergänzen die Abriegelungsoperationen unserer Grena- diere an der Burgundischen Pforte. Ueber den weiteren Verlauf der Kämpfe läßt sich nur voraussagen, daß sie für den Feind in jedem Fall sehr verlustreich sein werden. Die deutschbewußten Kräfte des Landes, in deren Hände Gauleiter Robert Wagner als Chef der Zivilverwaltung in den vergangenen vier Jahren mehr und mehr die politische Führung gelegt hat, sind sich darüber klar, daß jetat ſür sie die Stunde der Bewährung gekommen ist, die kein Schwanken und keine Halbheiten mehr erlaubt. Bolschewismus, de Gaulle. wird wohl wis- sen, warum er den Lorbeer des Ruhmes, als erste„Befreier“ wieder in das Elsaß einzu- marschieren, ausgerechnet angeboten hat. Seine Hoffnung auf im Elsaß zurückgebliebene Charakterlumpen hält sich offensichtlich in den Grenzen der Nüchternheit. Die politische Haltung kei- nes denkenden Elsässers kann heute mehr durch die Aussichten auf Weißbrot und Rotwein beeinflußt werden, wie dies 1918 noch der Fall war. Zwanzig Jahre eines erbitterten Volkstumskampfes, vor allem aber die einfache Wahrheit, daß Frankreich selbst von den Verrätern an seiner Spitze in die tiefste Verelendung und unter die schrankenlose Herrschaft eines bolschewi⸗- stischen Pöbels geführt wurde, haben auch im Elsaß eine Front des Charakters und des soldatischen Kämpfertums aufgebaut, die immun ist gegen Lockungen und Illusionen. visionen sollen den Weg freimachen für Sie wird auch mit Verrätern in ihren Rei- hen fertig werden. fk. Sind die in Reden und Schriften vorge- tragenen und durch Taten bereits bekräf⸗ ti* Rachepläne unserer Gebner mit . 5 ut vVᷣ Martern, Leiden und Vernichtungsarten, die der Feind gegen uns ausgedacht hat, wenn auch nicht verständlich machen, so doch wenigstens motivieren könnten? Steigern sich die Nachkriegsabsichten der Nordame- rikaner und Briten, die Greuel der Bolsche- wisten nicht derart ins Unmenschliche, daß sie uns nicht mehr als Ergebnisse mensch- licher, wenn auch noch so kaltblütiger Uber- legung, sondern nur noch als Ausgeburten tierischen Wahnsinns erklärlich sind? Es ist eine typische Erscheinung deutscher Sachlichkeit, daß wir uns selbst angesichts solch abgrundtiefer Scheußlichkeiten noch immer fragen:„Warum hassen sie uns eigentlich so?“ und daß dabei in manchem Deutschen auch die ebenso abwegigen wie gefährlichen Fragen mit durchklingen:„Wo— mit haben wir diesen Haß verschuldet und was können wir tun, um ihn zu mildern?“ Es gibt keine Antwort auf solche Fragen fel, und ihr seid unsere Brüder!“ klang es zu Anfang des Krieges und häufig auch spä- ter noch vielversprechend über den Kanal; und damit schienen die Ursachen des gegne- rischen Hasses und die angeblichen Mittel zu seiner Behebung gleichzeitig aufgezeigt. Bei näherer Beleuchtung erscheint aber eine solche Aufforderung als der Rat eines miß- günstigen Nachbarn, den schützenden Zaun doch niederzureißen, damit Garten und Haus nur um so leichter auszuplündern sind. Denn warum konzentrierte sich der Haß unserer Feinde auf Adolf Hitler und sein national- sozialistisches Regime? Doch nur deshalb, weil sie in unserem Führer den Wegbereiter zu deutschem Wohlstand erkannten und weil in den politischen Kräften, die er zu wecken verstand, alles eingeschlossen ist, was uns frei, groß, stark und edel macht, was uns wappnet und schützt. Wäre der Feind eben nicht Feind, sondern guter Nachbar oder wenigstens neutraler Beobachter gewesen, so hätten ihn die bei- Spiellosen Errungenschaften der deutschen Revolution nicht zur Gegenwehr, sondern höchstens zur Achtung und Bewunderung und in der Folge vielleicht zu Nachahmung, Ansporn und edlem Wettbewerb führen müssen. Als verschworener Gegner aber allen Fortschritts und jeglichen fremden Erfolges konnte er auf das deutsche Bei- spiel nicht mit einer Reaktion seiner auf- bauenden, sondern nur mit der Entfachung seiner verneinenden, mißgünstigen und nie- derreißenden Kräfte antworten. Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Baut er aber zum Schutz einen Zaun gegen ihn, so mag dieser rot, schwarz, blau oder braun ge- strichen sein, stets wird die„aufreizende“ Farbe nur den Vorwand des Mißfallens ab- geben, und es wird in Wirklichkeit nicht der Zaun sein, der den Räuber„reizt“, sondern dahinter die Früchte des Gartens, die Wohn- lichkeit des Hauses- und der Inhalt der Trvuhen, die ihn locken. Der große Wender des deutschen Schick- sals häfte heißen können wie immer er wollte; die rettende Volksbewegung hätte aristokratischer, demokratischer, klassen- der Anfechtung.„Jagt die Nazis zum Teu- Daruiun hassen sie uns kämpferischer oder auch vollsgemeinschaft- licher Natur sein können: wenn immer sie sie awanssläurig 25 Haß And die eind- schaft jener Mächte entfacht, die uns heute bekämpfen. Weil aber die Lage der Dinge, dem dentschen Wesen und den gesunden Lebensgesetzen gemäß nur die schöpferische Synthese zwischen nationaler Sammlung und sozialistischer Gerechtigkeit sein konnte, weil nur ein Gottgesandter wie Adolf Hitler das deutsche Volk noch einmal zur Höhe führen konnte, richtete sich auch gegen diesen Mann, seine Idee und sein Werk der konzentrierte Haß der destruktiven Kräfte. Fragt man also nach der Ursache dieses Hasses, der uns entgegenflammt, so darf man nicht der Gefahr verfallen, Ursache und Wirkung zu verwechseln. Nicht die Nürnberger Gesetze haben uns den Haß des Weltjudentums zugezogen., sondern der jücische Vernichtungs-, Zersetzungs- und Ausbeutungswille hat zu der natürlichen Abwehr geführt, und nicht die Machtüber- nahme des„verruchten Nazisystems“ hat uns den Haß der Imperialisten plutokra- tischer und bolschewistischer Prägung ein- getragen; die Ursache lag vielmehr in der deutschen Auferstehung aus Gefahr und Verelendung, in der deutschen Schicksals- wende, die der Führer herbeiführte. Wir haben uns lange Zeit in der Illusion gewiegt, diese nationale Wiedergeburt sei unsere eigene Angelegenheit und dürfte, da sie nur Anspruch auf eine Ordnung der deutschen Dinge erhob, die Umwelt nicht in Aufruhr bringen. Wir vergaßen dabei, daß die anderen nicht so sachlich und gerecht zu denken gewohnt sind wie wir und unter⸗ schätzten vielleicht auch die Unerbittlich- keit des elementaren Lebensgesetzes, daß das Gute der Feind des Bösen ist, und daß der Sieg der Wahrheit die Mächte der Lüge *— den Plan rufen muß. Wer der Rück- schrittlichkeit verschworen ist und ihr seine Pfründe verdankt, muß im Fortschritt, den wahrzunehmen er sich zu schwach und zu alt fühlt, die Gefährdung seiner wankenden Existenz erblicken. Wer Sklaven hält und die Sklaverei beizubehalten entschlossen ist, kann nicht dulden, daß der Nachbar aus Knechten freie Menschen macht. Hier allein liegt die Ursache der Feindschaft und des Hasses unserer Gegner begründet. Freilich, es gab eine Möglichkeit, diesen Haß und diese Feindschaft zu meiden: hätte das Deutschland von 1933 dem Führer und der nationalsozialistischen Bewegung die politische Macht verweigert, hätte es damit verzichtet auf Freiheit und Wohlfahrt, so hätte es auch den bewaffneten Aufbruch seiner Feinde vermieden. Wäre damit aber- so fragen wir die kühlen Rechner und be- geben uns damit ausnahmsweise einmal auf die Ebene ihrer scheinklugen Kalkulation- das deutsche Schicksal um einen Deut gün- stiger verlaufen als im Falle eines Kriegs- ausganges, wie unsere Feinde ihn sich er- träumen? Wie hätte der große Bergrutsch, der uns 1932 an den Rand des Abgrundes gebracht hatte, denn weiter verlaufen sol- len? Die Alternative hieß damals nicht nur: Arbeitslosigͤkeit oder Recht enf Arbeit Wirtscheftschaos oder Avfstieg, Versgill⸗ oder deutsche Selbstbestimmims, sondern auch: Bolschewismus oder Nationaisozialis- Der französische Handlanger des Marokkanern Pesti un unss- 3 bune* 1 8 3 8 ——— . 1 — 4 — —— ——— —— — niemals aufhörte, darum zu kämpfen. ————— mus! Keine Macht der Erde, am allerwenig- sten die bürgerlich-demokratische Staaten- welt des Westens, hätte die zwangsläufige Entwicklung zur Bolschewisierung Deutsch- lands damals aufhalten wollen und können, wenn Adolf Hitlers Volksbewegung ihr nicht in letzter Stunde Halt geboten haben würde. Zwischen 1933 und 1944 hätte aber der Bol- schewismus genügend Zeit gehabt— wenn vielleicht auch weniger stürmisch, s0 doch nicht weniger zielstrebig und folgenschwer— aus Deutschland jenen Friedhof zu machen, der das Ergebnis eines verlorenen Krieges sein würde, gleichgültig, ob die Horden Mos- kaus oder im Zwischenspiel die Anglo-Ame- rikaner uns die Gräber schaufeln. Indessen haben wir mit solchen Ueber- legungen nur einmal eine Konzession ge- genüber den Vertretern der„falschen Klug- heit“ gemacht, die Clausewitz in seinen Be- kenntnissen für„das Verderblichste“ hält, „was Furcht und Angst einflößen können“. Solche Gedankengänge erscheinen uns zu abwegig und zu verabscheuungswürdig, als daß wir aus eigener Neigung damit spielen könnten. Denn Leben und Freiheit einer Nation sind nicht Gegenstand einer Kalku- lation, sondern Selbstverständlichkeiten, um die man einfach bedingungslos kämpft, wenn sie bedroht sind. Daß das Gute der Feind des Bösen ist und den Haß der Schlechten erzeugt, kann einen Menschen von Ehre und Gewissen nicht daran hin- dern, das Gute zu wollen. Wer nicht unter- gehen will. muß sich jenem Naturgesetz unterwerfen, das die Nationalsozialisten zwar nicht erfunden haben, das sie aber als unabänderlich und gottgewollt anerkennen und das noch immer und überall zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Fin- sternis, zwischen Leben und Tod den Kampf gesetzt hat. Diesem Kampfgesetz des Lebens sind wir alle gleichermaßen unterworfen. nicht nur die Trommler und Prediger. nicht nur die Führenden, nicht nur der Blockleiter, der in brauner Uniform seine Pflicht tut und unermüdlich dem Volke dient, sondern auch der alte Bauer, den sie in Ostpreußen lebend an die Scheunentür nagelten, die Frauen, die sie schändeten und mordeten, die ahnungslosen Kinder. die sie verstüm- melten und die gewiß nicht als„Experten des verruchten Systems“ gelten konnten. Sie alle bahnen, bewußt oder unbewußt, durch ihre Opfer, das ein unerforschliches Gesetz von uns fordert. der gerechten Sache den Weg zum ebenso neturgesetz- lichen Sieg. Warum die Gegner uns 80 abgrundtief hassen? Weil sie als Mächte der Bosheit der Feind des Guten sind! Welche Schuld Wir an diesem Haß tragen? Die einzige: daß wir das Licht sind, dem sie als Mächte der Fin- sternis nach der ewigen Ordnung der Natur weichen müssen! Was wir zu tun haben, um dem Haß zu begegnen: Nur dies: dem verzweifelten To- deskampf der alten die elementare Lebens- kraft der neuen Zeit mutig entgegenzuset- zenl Wer uns so tierisch haßt, nicht aus Irr- tum und Migverständnis, sondern aus Prin- zip und Lebensgesetz, der wird nicht durch Zugeständnisse gewonnen, dem räumt man nicht den angeblichen Stein des Anstoßes aus dem Weg, der wird nicht milde gestimmt durch Werbung um Verständnis oder Win— seln um Gnade, den hassen wir wieder mit der ganzen Leidenschaft eines aufgewühl- ten Herzens, gegen den kämpfen wir mit der Entschlossenheit des Todesmutigen, der mußf zerschmettert werden, bevor sein Haß uns selber vernichtet. Noch immer in der Welt aber hat auf die Dauer das Gute über das Böse, das Licht über die Finsternis, das Leben über den Tod den Sieg davongetragen, wenn es nur Und deshalb glauben wir an unseren Sieg so un- wandelbar wie an unser Recht zum Leben. Herbert Hahn. KRegierungswechsel in Tschungking Kl. Stockholm, 22. November Tschiangkaischek hat seine Regierung umgebildet. Die Zensur hat den Auslands- korrespondenten alle Spekulationen über die Gründe, die zur Kabinettsumbildung führten, untersagt. Verabschiedet wurden die beiden wichtigsten Minister des Kabi- netts, nämlich der Kriegsminister Ho Ving Chin und der Finanzminister Kung, der mit Tschiangkaischek verschwägert ist. Das Kriegsministerium wurde von dem früheren Befehlshaber der 1. Kriegszone General Cheng übernommen. Zum Finanzminister wurde der bisherige Mitarbeiter Kungs, Vui, ernannt. be Gaulle sucht lieber Anschlu Eindeutige Absage an Englands Westpaktpläne„Frankreich braucht eine Ost-Allianz“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 22. November In der ratgebenden Versammlung, die in Frankreich die Stelle eines Parlaments ein- nehmen soll, erstattete der Außenminister de Gaulles, Bidault, seinen ersten Rechen- schaftsbericht und gab die erste außenpoli- tische Deklaration im Namen Frankreichs ab. Sie flel durch ihre scharfe Formulierung auf. Nachdem Bidault mit einigen höflichen Worten auf den Pariser Besuch Churchills zu sprechen gekommen war, erklärte er mit Eindeutigkeit, daß Frankreich jeden Gedan- ken einer einseitigen außenpolitischen Bin- dung an Großbritannien und die Vereinigten Staaten ablehne. Bidault erwähnte dann seine und de Gaulles bevorstehende Reise nach Moskau, die er als bedeutungsvoll für die Zukunft Frankreichs bezeichnete. Bidault erklärte in diesem Zusammenhang, daß man keinen Westblock schaffen könne, der die- jenigen zurückstoße, die durch keinen Oꝛean geschützt sind. „Wir benötigen nicht nur eine Westallianz. sondern auch eine Ostallianz. Frankreich wird niemals eine Begrenzung seiner Inter- essen auf den Westen akzeptieren, da es im Osten geistige und politische Interessen zu verteidigen hat.“ Wie„Stockholms Tidningen“ berichtet. haben die scharfen Formulierungen Bi- daults, der die Weigerung Frankreichs, die von Großbritannien gewünschte Politik mit- zumachen, so entschieden zum Ausdruck brachte, in London unangenehm überrascht. In London bemüht man sich aber, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, und den Londoner Zeitungen fällt die schwere Aufgabe zu, ihren Lesern das Scheitern der außenpolitischen Konzeption Churchills be- greiflich zu machen, ohne sie allzusehr zu schockieren. Das ist keine leichte Aufgabe, da am gleichen Tage den britischen Lesern auch die peinliche Nachricht serviert werden muß, daß Großbritannien auf der Inter- nationalen Luftfahrt konferenz in Chicago endgültig vor den Vereinigten Staaten die Segel gestrichen hat. Es bleibt bei der von den UsSA gewünschten„Frei- heit der Lüfte“, das heißt die inter- nationalen Luftlinien im kommenden Welt- luftverkehr werden den kapitalkräftigen nordamerikanischen Gesellschaften zufallen. Großbritannien hat seinen Kampf um Luft- geltung ebenso verloren wie den früher aus- gefochtenen Kampf um Seeseltuns. Churchill hat die vielen Mißerfolge seiner Außenpolitik durch eine neue Umbil- dung seiner Regierung auszuglei- chen versucht. Die Kabinettsumbildung wurde Dienstagabend bekanntgegeben. Fol- gende Neuernennungen erfolgten: Zum Mi- g in Moskau als in London nister für allgemeine Arbeiten wurde Duncan ——— Kampf dem Defaitismus! (Eigener Bericht) rd. Breslau, 22. Nov.(FS). In einem Augenblick, da der Feind ange- sichts der Härte des deutschen Widerstan- des an allen Fronten seine Hoffnungen im- mer mehr auf eine innere Zersetzung des deutschen Volkes setzt, gewannen die Aus- führungen des Präsidenten des Volksge- richtshofes, Staatssekretär Dr. Freisler, erhöhte Bedeutung, die er vor dem politi- schen Führerkorps und den Rechtswahrern des Gaues Niederschlesien sowie dem Offi- zierskorps des zuständigen Wehrkreises machte und in denen er schonungslos mit dem„Feind im Innern“ abrechnete. Es sind, so führte Dr. Freisler aus, nur noch die Reste der gleichen Feinde wie 1932, mit denen sich das deutsche Volk aus- per Bolschewismus erobert die USM. Und Roosevelt handelt als sein Türöffner und Schrittmacher (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 22. November Die amerikanischen Zeitungen beschäfti- gen sich mit der wachsenden Festset- zung der Sowiets in Amerika. „Chicago Tribune“ bringt interessante Ein- zelheiten. Nach außen hin treten die Sowiets als erklärte Realpolitiker auf, die völlig skrupellos und ohne jede Rücksicht auf ideologische Bindungen Bündnisse und Ab- kommen mit allen Schichten der Bevölke- rung treffen, auch mit völlig reaktionären Kreisen. Der Zweck heilige für die Sowiet- Diplomatie die Mittel, und dieser Zweck be⸗ stehe in einer Stärkung des Moskauer Ein- flusses auf dem amerikanischen Kontinent. Damit wird von einer führenden USA- Zeitschrift zugegeben, daß die Sowjets gar nicht daran denken, die sogenannten beson- deren Einflußsphären der Westmächte auch nur im geringsten zu respektieren. In weite- ren amerikanischen Kreisen ist man der Uberzeugung, daß die Sowiets bei diesen Be- Orahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 22. November Die vVereinigten Staaten stehen vor der Notwendigkeit, ihre Rüstungsproduk- tion wieder auf höhere Touren zu bringen. Gemäß den Plänen der Kon- kerenz von Teheran, die eine Beendigung des Krieges im Herbst 1944 vorsahen, war man im September dazu übergegangen, einen Teil der Rüstungswerke allmählich auf Friedensproduktion umzustellen, um England bei Kriegsende unter allen Umstän- den niederkonkurrieren zu können. Dieser Plan muß jetzt praktisch aufgegeben wer- den. Die Arbeiter der Rüstungsindustrie hatten sich bereits nach Arbeitsplätzen in Friedensbetrieben umgesehen, selbst wenn sie zunächst schlechter bezahlt wurden, weil sie an ihrem bisherigen Arbeitsplatz bei Kriegsende oder noch vorher arbeitslos zu werden fürchteten. Dadurch ging die strebungen keinen entschlossenen Wider- stand Roosevelts zu erwarten hätten, der auf der schicksalsvollen Konferenz von Teheran den Sowiets auch die Tore Ame- rikas geöffnet habe. Wie aus dem Bericht einer anderen ame- rikanischen Zeitung hervorgeht, spricht man in den Sowjiet-Gesandtschaften wenig von der 3. Internationale und der Weltrevo- lution, aber um so eifriger arbeite man un- ter den Massen. Die Kriegspolitik der USA habe einen günstigen Boden für revolutio- näre Erscheinungen geschaffen. Eine hauch- dünne Schicht habe ungeheure Gewinne ge⸗ zogen, die Massen seien noch mehr als bis- her verelendet und würden bei Beendigung des Krieges in noch größere Not kommen. Das sei die gegebene Situation für die So- wietagitation. In USA erscheinen laut„Chicago Tribune“ 46 kommunistische Zeitungen, während es 1941 nur 5 kommunistische Presseorgane ge- geben habe. uest ottensiwe venanot Umstenung Roosevelt muß sich zu„überaus drastischen Maßnahmen“ entschließen! Rüstungsproduktion nicht unerheblich zu- rück. Roosevelt wagte vor dem Wahltag nicht einzugreifen, weil er unpopuläre Maß- nahmen scheute. Nunmehr stehen, wie heute aus Washington berichtet wird,„überaus drastische Maßnahmen“ bevor. Am gestrigen Montag jagte in Washing- ton eine Konferenz im Kriegsproduktions- amt und im Weißen Haus die andere. End- gültige Beschlüsse wurden noch nicht ver- öfkentlicht, es wird aber angenommen, doß Roosevelt die Freizügigkeit der amerika- nischen Arbeiter, die er bisher stets als einen besondes charakteristischen Zug des amerikanischen Wirtschaftssystems bezeich- nete, die zu den Maßnahmen der sogenann- ten totalitären Staaten im Gegensatz stehe, aufheben werde. Der amerikanische Ar- beiter in aer Rüstungsindustrie wird seinen Arbeitsplatz nunmehr genau wie der euro- päische Arbeiter nur noch mit Genehmigung des Arbeitsamtes wechseln können. Dies Landys bestellt, Ministerresident im Mitt- leren Osten an Stelle des ermordeten Lord Moyne wurde Sir Edward Grigg, Minister- resident in Westafrika Kapitän Harold Bal- four, Parlamentssekretär im Luftfahrtmini- sterium Commander Kapitän Brabner und Parlamentssekretär im Vorratsministerium John Wilmont; das Ministerium für wirt- schaftliche Kriegführung soll in Bälde li- quidiert werden. Am bedeutungsvollsten unter den Neuernennungen ist die Be- stellung von Sandys zum Minister für all- gemeine Arbeiten, der ein Schwiegersohn Churchills ist. Ihm wunde eine ungeheuere Aufgabe aufgebürdet, nämlich die Sorge um die Wiederinstandsetzung aller in London und Südengland durch den-I- und vV-2- Beschuß beschädigten Gebäude. Diese Auf- gabe muß schnell und mit neuen Mitteln ge⸗- löst werden, da sonst, insbesondere London, eine Katastrophe droht. einanderzusetzen hat, ob sie sich nun Kom- munisten oder reaktionäre Nationalisten nennen. Treue gegen den Führer und sich selbst seien die Grundlagen unserer völkischen Haltung in der augenblicklichen Entschei- dungsstunde. Dem Defaitismus aber sei mit allen Mitteln der Kampf anzusagen. Da dürfe es keine Rücksicht auf körperliche oder geistige Schwachheit und Krankheit geben, denn in dem Augenblick, wo man hier Lockerung und Erleichterung schaffe, würden sich die Schwachen restlos gehen lassen. Diese Schwachen müßten eben durch ein straffes Zupacken dazu gebracht werden, daß sie ihre Mängel durch gröhße- ren Willen ausgleichen. Denn das Leben des Volkes stehe über allem. Die Nation müsse sich selbst, so schloß der Staatssekre- tär, gegen die Seuche des Defaitismus schüt- zen. So faßte Dr. Freisler den kategorischen Imperativ der deutschen Kriegsmoral zu- sammen und betonte: Es sei die Pflicht ei- nes jeden, haltlose Defaitisten unschädlich zu machen. rg. Moskauer Daumenschrauben für Rumänien Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 22. November Die Moskauer Zeitschrift„Woina i Rabot- schij Klass“ richtet neue Beschuldigungen gegen die rumänische Regierung, der Sabo- tage der Waffenstillstandsbedingungen vor- geworfen wird. Die bekannte Moskauer Zeitschrift faßt ihre Anklagen in folgende fünf Punkte Zzu- sammen: 1. Die rumänische Regierung hat nicht alle Staatsbürger der Feindländer in- terniert. 2. Die Rückführung der sowieti- schen Staatsangehörigen ist noch nicht ab- geschlossen worden. 3. Es wurden keine ausreichenden Maßnahmen getroffen, um die Flucht von Feindkapital zu verhindern. 4. Die Entschädigungsklauseln des Waffenstill- standsvertrages sind bisher nicht durchge- weggeführte Gut ist bisher nicht kührt worden. 5. Das vom sowietischen Ter- zurückerstattet worden. der USA-Nüstung bedeutet in Amerika eine weit umwälzen- dere Maßnahme als in irgend einem euro— päischen Land. Die maßgebenden Männer des Kriegsproduktionsamtes stehen auf dem Standpunkt, daß ohne eine solche Magnahme 'e Kriegsproduktion in der erforderlichen Höhe nicht aufrechterhalten werden könne. Die Maßnahmen Roosevelts werden mit dem üblichen agitatorischen Raffinement vorbereitet. Die ganze amerikanische Presse war plötzlich voll von Berichten über den angeblichen Mangel an Kriegsmaterial an der Front. General Eisenhower wurde per- sönlich bemüht, um diesen Mangel zu be- stätigen. Die Produktionspläne müssen um- gestellt werden, weil der in Teheran fest- gesetzte strategische Terminkalender für die Beendigung des Krieges durch den un- erwarteten heftigen deutschen Widerstand politische Kurznachrichten Genf, 21. November Das polschewistischen Schriftstellern zu Russia Today“. Genf, 21. November nennung des Brüsseler Platzes „Stalin-Platz“. 4 Genf, 21. November schränkte Einwanderung nach Palästina sSowie Bereitstellung von Schiffsraum und Geldmitteln wurde. Bescheidenheit ist eine Zier Genf, 21. November Nach einer Veröffentlichung des General- leutnants Freyberg in der britischen Armee- Tunesien aut 21 496 Mann. Stockholm, 21. November vertreter erhalten. Bulsanin, der den mi- des Volkskommissariats und dann diplomati- Polenkomitee. Genf, 21. November den vier Führer des bollvtanſischen Aufstandes hingerichtet. Bern, 21. November die von den Alliilerten„befreiten“ Gebiete entgegen gingen. Holland, Grie- Hungersnot bedroht. Schiffstonnage, der durch den sprucht werde. Madrid, 21. November 44 v. H. erhöht. Genf, 21. November hängt. Barcelona, 21. November waren im Besitz modernster Waffen gewesen. Friedens-Wehrpflicht in den USA (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Roosevelt scheint sich seiner Mehrheit Kongreß in einem für demokratische Ver fühlen. Er gab nach einer amerikanischen alle jugendlichen Amerikaner vorsieht. Die Form dieser Mitteilung ist sehr ungewöhn- tigerweise ab, schon mitzuteilen, Dienstpflicht annehmen werde. 360 000 Arbeitslose in Paris. Ziffern des Arbeitsministeriums über den Stand in Unopdnung geraten ist. Dies wird da- durch bestätigt, daß in Großbritannien ähn- liche Maßnahmen ergriffen werden mußten. fallen. „Und nun, mein lieber Junge“, schrieb die Mutter, muß ich Dir noch etwas sagen, aber Du darfst darüber nicht traurig sein! Vater kommt am Mittwoch auf zwei Tage, er hat einen Sonderurlaub und kann nicht länger bleiben. Ich habe hin und her über- legt, ob ich Dich herkommen lassen soll. Aber die Reise ist zu weit, Du müßtest die Nacht durchfahren, denn sonst versäumst Du zu viel Zeit in der Schule, und das geht nicht, das weißt Du doch, weil Du gerade erst so lange krank warst. Ich habe mir auch überlegt, ob ich Dir gar nichts davon schreiben soll, daß der Vater kommt, aber das wollte ich auch nicht, denn Du bist ja mein tapferer Bub, und um so mehr wollen wir uns alle auf den nächsten lan- gen Urlaub freuen, den wir dann zusara- men verbringen werden.“ Karl starrte fassungslos auf diese Zeilen. seine kleine braune Jungenhand umschloß das Papier und zerknüllte es, aber dann strich er den Brief sorgsam wieder glatt und las von neuem, was er doch schon wußte: der Vater kam in Urlaub, und er sollte hier bleiben in der fremden Stadt. bei den fremden Leuten. wo er nun seit einem halben Jahr wohnte, weil die ganze Schule aus der großen Stadt im Westen hierher verlegt worden war. Karl war Zzwölf Jahre alt und anfangs hatte er sich recht erwachsen gefühlt. als er von zu Hause fort mußte, als die Mutter nicht mehr von früh bis spät hinter ihm stand und ihn an Dinge erinnerte, die für einen großen Jungen selbstverständlich waren und die er gut allein erledigen konnte. Aber dann hatte er ab und zu Heimweh gehabt, ganz still. daß es die anderen nicht merk- ten, und dann war er krank geworden, die Mutter hatte ihn besucht, und seither war Das Wort des Vaters/ von A. Eidens es eigentlich noch schlimmer geworden. Immerzu mußte er an sie denken, wie sie da auf dem Stuhl an seinem Bett gesessen hatte. Und nun kam ihr Brief, der sein Herz vollends erschütterte: der Vater war daheim, und er durfte nicht dabei sein, ob- wohl es doch schon lange her war, daß er den Vater zuletzt gesehen hatte. Sie hatten sich immer grohßartig ver- standen, Karl und der Vater, eigentlich war ihre Freundschaft von Jahr zu Jahr gewachsen, je älter und vernünftiger Karl geworden war. Als der Vater ins Feld mußte, war Karl sehr stolz gewesen, sie waren am Tage vorbher spazierengegangen, und der Vater hatte ihm gesagt, er müsse nun besonders ritterlich zur Mutter sein; Karl hatte tapfer die aufsteigenden Tränen geschluckt und dem Vater die Hand ge- geben. Nun wollte und konnte er den Ent- schluß der Mutter nicht verstehen, und et- was wie ein eifersüchtiger Groll gegen sie stieg zum erstenmal in seinem unbefan- genen Herzen auf. Am Nachmittag hatte er sich mit Schul- kameraden verabredet, aber er blieb zu Hause und sagte ihnen, er habe Halsweh. Denn schon war ihm der verwegene Plan gekommen, den er nun mit aller Schlauheit des gewiegten Indianerhäuptlings ins Werk setzte. Er überschlug seine Barschaft, gott- lob, sie war durch den Besuch der Mutter ausreichend, dann legte er einen Zettel für 0 Pflegemutter auf den Tisch und ging ort.— Karl kam am nöchsten Vormittag müde und schmutzig daheim an. Die letzten zehn Kilometer hatte er zu Fuß laufen müssen, aber sonst hatte alles geklappt, so als wäre der Große Menitou gan- avf seiner Seite gewesen. Als ihm die Mutter die Tür öff- nete, sah er ihr trotzig ins Gesicht, um das bange Klopfen seines Herzens zu betäuben. Im ersten Augenblick wurde sie kreideweiß, aber sie blieb ganz ruhig und führte ihn fast liebevoll ins Zimmer. Mit keinem Wort fragte sie ihn, sie schenkte ihm heißen Kaffee ein und strich ihm ein Brot ums andere, das er hungrig verschlang. Erst nach einer Weile sagte sie:„Der Vater kommt heute mittag, bis dahin kannst du dich ausschlafen.“ Er mußte wohl augenblicklich tief und fest eingeschlafen sein, denn als er auf- wachte, war es später Nachmittag und der Vater stand vor seinem Bett. Karl wurde es vor Glück ganz heiß. Zwar war des Vaters Gesicht magerer geworden und um seine Augen lag ein ungewohnter dunkler Ernst- aber nun läcbelte der Vater ganz leise und streckte Karl die Hand hin. „Ausgeschlafen?“ sagte er mit der guten übermannte und er mit einem trockenen Schluchzen die Arme um des Vaters Hals Warf. Die beiden haben dann ganz allein einen langen Spaziergang gemacht; was sie zu- sammen sprachen, blieb ein Geheimnis unter Männern, niemand, auch die Mutter nicht, hat etwas darüber erfahren. Als sie am Abend heim kamen, waren sie nicht s0 lustig wie sonst, aber der Mutter schien, als wären sie in besonderer Weise glücklich gen ging der Vater mit Karl zum Bahnhof. Sie sprachen fast nichts mehr, bis der Zug einlief. Karl stand am Fenster, er weinte nicht, als er zum letzten Male seine Buben- hand in die feste warme des Vaters legte, er sah ihn nur mit großen ernsten Augen an. Und diese Augen hielt er auf den Vater gerichtet, als der Zug anfuhr, bis die geliebte Gestalt kleiner und kleiner wurde, wie sie da stand im feldgrauen Rock, die Hand winkend erhoben. Eine Weile saß der Junge still versunken vertrauten Stimme, daß Karl die Rührung und innerlich froh. Früh am anderen Mor-. In seiner Vaterstadt in Oldenburg ist der be- kannte Verlagsbuchhändler und Leiter des gleichnamigen Verlages, Paul Stal Iing, im 84. Lebenjahr gestorben. Im Jahre 1896 hatte er mit seinem jüngeren Bruder die Lei- tung des Unternehmens übernommen, dem er zu Ansehen und Weltruf verholfen hat. Durch seine„Schriften an die Nation“, sein militäri- sches, historisches und politisches Schrifttum hat sich der Verlag großes Verdienst um die Wiederaufrichtung Deutschlands erworben. Ludwig Thomas Komödie„Moral!“ ist als nächste Aufführung der Sendereihe Bühne im Rundfunk am Freitag, 24. November, von 20.15 bis 21.00 Uhr im Programm der Reichssender. Unter der Spielleitung von Alexander Golling wirken Kräfte des Bayerischen Staatsschau- spiels mit. Der dänische Lyriker Peter Alsted ist 80 Jahre alt gestorben. Mit ihm geht der letzte der Dichter aus der zweiten Hälfte des ver- gangenen Jahrhunderts dahin, die das Glück des Landlebens und Feld, Wald und Heide be- sangen— in volkstümlicher Form und mit echter, tiefer Empfindung. Auf Schloß Wässerndorf in Mainfranken ver- schied im 34. Lebensjahr Prof. Paul Kehr, der frühere Generaldirektor des Staatsarchivs und Direktor des preußischen historischen In- stituts in Rom. Mit ihm ist ein Altmeister der Urkundenforschung von europäischer Berühmt- heit dahingegangen. Staatsschauspieler Carl Graumann, eines der bedeutendsten Mitglieder des Münchner taatsschauspiels, dem er seit 36 Jahren als Charakterdarsteller angehörte, beging dieser Tage seinen 70. Geburtstag. Graumann hat sich auch als Maler einen Namen geschoffen, köst- in seiner Ecke, dann zog er ein kleines No- tizbuch aus der Tasche, in dem allerlei Knabengeheimnisse verzeichnet waren, und schrieb, vom Rütteln der Räder gestoßen, mit ungelenken, kindlichen Buchstaben auf eine leere Seite:„Nicht tun, was man will, sondern wollen, was man muß!“ Kleiner Kuſturspiegel gen in Kostüm und Maske. die zweifelsfrei gen stießen zuerst auf einen Schädel und Museum für Urgeschichte. und ein„Steinring“ gefunden. ein Ring aus„Lignit“, (eine Art Braunkohle). Lignitringe hundert) üblich. „Kleine Wintergäste“. der Kamera steht Max Rieger. Maler Hermann Dumler. Der Künstler war ein Schüler Hasselhorsts. Seine langjährige tigen Schwarzwaldmotiven in Erschei Später hat er dann einung tritt. Frankfurts gemalt. Stört. Bühne, die immer von Profess r dieses Theaters. landschaft immer ihr eigenes Gesicht, das be- amerikanlsch-sowietische Institut gibt jetzt wieder die Zeitschrift„Ame- rican Review on Sowiet Russia“ heraus, die ausge- sprochenen Reklameartikeln das Wort gibt. 11 Außerdem erscheint die Zeitschrift„Sowiet 4 zeitschrift„The Army Quartely“ beliefen sich die verluste der 2. neuseeländischen Division bis zum Ende des Feldzuges in ütärischen Rang erst kürzlich erhalten hat, war längere Zeit stellvertretender Vorsitzender scher Vertreter der Sowietunion beim Lubliner hältnisse ungewöhnlichen Grade sicher zu in seiner Pressekonferenz die Erklärung ab, daß der„Kongreß in diesem Winter eine Gesetzesvorlage annehmen werde“, die im Frieden eine einjährige Dienstleistung für vermünlungen: Horst Wie man die für Garten, Feld und Wald nützlichen Vogelarten vor den Härten des Winters schützt, zeigt der Bavaria-Kulturffim 5 Der Film ist eine Ar- beit des Filmbiologen Eugen Schuhmacher. An In Chicago fand eine Tagung der amerikani- 1 schen Zionisten statt, auf der u. a. unbe- Armeegenerals Bulganin einen Stel1- Nach einer Reutermeldung aus La Paz wur- 4 Die UsA-Agentur Associated Press spricht von einem„schwärzesten Leidenswinter“, dem chenland und Serbien seien sogar von einer Die Versorgungsschwie- rigkeiten ergäben sich, wie Washingtoner Re- glerungskreise erklärten, aus dem Mangel an intensiven Kriegseinsatz in Europa und im Paziflk bean- Zimmer 10. Ortsverzeichnisse Nach Feststellungen der amerikanischen Ge- werkschaften haben sich die Lebenshal- tungskosten in den USA seit 1941 um 1 Gründen der Pe Wegen mehrerer Zusammenstöße bei Annecy 3 und Thonon-les-Bains wurde über ganz Hoch⸗ savoyen der Belagerungszustand ver- — Der Kurs der belgischen Regierung pierlot wird eindeutig gekennzeichnet durch die 1* 4 n kür die Auswanderungslustigen Juden gefordert 1 sStalin, der auch Volksloommissar für die 4 Verteidigung, also sowietischer Kriegsminister 4 1 ist, hat in dieser Eigenschaft in der Person des Die Zahl der nannten„pro der Welt gib kennt minde ihnen. Das sin te!“ zum Ein Hausmittel, a hören dazu, c behauptet, sci mer wieder n man deshalb Meine Mutt. auf den verl Wenn man a fünf Uhr au man nur aber fünfmal energ gegen den Be sich dieser„ halbe Stunde nicht herausg pflegte neue in die Schul Ferdunklungszeit Auszeichnungen. EKreuz in Gold av leutnant Hermani 7, 49. Das EE gefr. Alfred An stpaße 3. Das Fest der: die Eheleute Jose. Karolina geb. Tsc EKreis Dieburg, H Richard Boos, Ottilie geb. Lutz, die Eheleute Rob Dina geb. Stiefel, Robert Holler feie rufsjubiläum in ei Beim Postamt kleiner Vorrat v enthaltend alle F mit Postleitzahlen Mit Das Städt. Ernä amt Mannheim Zweigstellen Linc Worden sind. Die det sich im Alter GSaal, 1. Obergesc gemeinen Lebens für die Bewohne eine Kartenausgal schule eingerichte in der Veröffentlic telkartenausgabe des Umzugs könne In Kairo wurden drei Schmuggler zum Tode und ein vierter zu lebenslänglichem Zucht- haus verurteilt. Sie hatten bei einem Zusam- menstoß mit einer üägyptischen Grenzwache einen Offlzier und vier Soldaten erschossen und sich später sogar gegen ein sie verfolgen- des Flugzeug zur Wehr gesetzt. Die Schmugg- Dr. U. Genf, 22. November lich; bisher konnte der Präsident nicht mit- teilen, der Kongreß werde diese oder jene Gesetzesvorlage annehmen. Dabei handelt es sich um ein Gesetz, das ungemein tief in das bisherige amerikanische Leben eingreift.. Roosevelt lehnte es allerdings vorsich⸗ ob der Kongreß damit eine allgemeine milit ä- rische Dienstpflicht oder eine andere lich sind seine Bildniszeichnungen von Kolle- Im 67. Lebensjahre starb der Frankfurter Bei dem letzten schweren Terrorangriff auf die Stadt Bochum wurde auch das— Theater durch Spreng- und Brandbomben zer- iIn der Pariser Zeitung„Liberation Soir“ werden die amtlichen der Arbeitslosigkeit im Pariser Bezirk bekannt- gegeben. Danach wurden insgesamt 358 000 Arbeitslose gezählt, von denen 136 000 auf die Metallindustrie und 30 000 auf die Bauindustrie Die älteste deutsche Rassengeschichte konnte durch einen interessanten Baustein bereichert werden. Hitlerjungen stießen nahe der Spon- eck auf eine guterhaltene Hockerbestattung, der Michelsberger Kultur-⸗ gruppe zugeschrieben werden kann. Die Jun- stellten dann sofort die Arbeit ein, umzüunten das übrige Skelett und benachrichtigten das Mus Nahebei wurden übrigens menschliche Knochen, Brongegeräte Letzterer ist einem fossilen Holz dieser Form waren in der Hallstattzeit(7. bis 6. Jahr⸗ Freundschaft mit EKans Thoma hat einen ge-⸗ wissen Einfluß auf sein Schaffen ausgeübt, was beonders bei seinen dunklen und schwermü⸗- die engere Umgebung stimant war von der geisti 3 lähres Intendanten. geistisen Persönlichkeit Antragsteller abg. Soldatengrüſe Fliegern Julius Meckler und T — hur Heidi Elfr anz Rettis, 2. 2 Christa Anna Fra Mörlenbach, z. Z. rlohungen: Emmy Mannheim, Augart »Gretel Hartmann, bach, Schriesheim Susanne Rohr- Ge 18. November 1944. Deuschel. Mannhe Uffz. Fritz Kerling Dernberg 1 Hock Fbr fb Iñ-Gren. Geort Inh. des Verwund. Sturmabz., 24½ Jal Verwund. in ein. I Mannheim, M 3, 5. Elfriede Streibert Kind Dieter Ge⸗. Screibert(Mutte Angehörigen. Uscharf. 73 Inh. d. silb. Nahka Inf.-Sturmabz., V 25 Jahre, im Osten Altomünster, Obb., Maria Adler geb u. Kind Gerda; F Adler(Eltern); hofer(Schwieger Geschwister u. al EOgefr. Wilheln Inh. d. Kr.-Verd.-! 36 Jahre, im Weste Schwetzingen, Lui: Oftersheim. Maria Schuster? Kinder Heinz,) Otto nebst allen Trauergottesdiens .30 Uhr, in Schwe! Obergefr. Wi Inh. verschied. Au 3 Mon., im Südoste Mannheim, Jean-B. Frau Ellen Karl. und Kinder Wa Manfred, Willi; Keil geb. Gölz u. E Uffz. Josef! uünn, Erdkampfabz. d. I Gusz., 26., in e. 1 Schwetzingen, Lin Oftersheim- Kets Anna Holweck Kind Ludwig; E Ludwig Holwecl schwistern und/ Trauergottesdienst .30 Uhr in Schwet IIGefr. Willi E 16., in e. Kriegs Mhm.-Sandhofen, Fam. Wilh. Bartr Geschwister und Trauerfeier: 26. 1 der evgl. Kirche i Während der 25jährigen Geschichte der 4 Osetr. Kurt l Schmitt geleitet wurde, wurden die bSen sten Dramen der Weltliteratur in zyklischen Aufführungen dargestellt. Vor allem galt die Pflege Shabespeares als traditionelle Pflicht Die Bochumer Bühne hatte im Rahmen der großen westdeutschen Theater-⸗ 22 Jahre, im Osten Neckargemünd, M. Mannheim. Wilhelm Dürrw⸗ Geschwister; F. Dürrwang(2. 2Z. Faltin geb. Dürrs Bronner geb. D Irmgard nebst al — hrichten 21. November sowjietische eitschrift„Ame- sia“ heraus, die ern zu ausge- das Wort gibt. tschrift„Sowiet Die Zahl der„unfehlbaren“, der soge- nannten„probaten“ Mittel, die es auf der Welt gibt, ist grenzenlos. Jeder kennt mindestens ein Dutzend von ihnen. Das sind aber nicht immer„Mit- te!“ zum Einnehmen, also Heil- und Hausmittel, auch die guten Tips ge- hören dazu, die sich, wie ihr Besitzer t 1* 4 3 behauptet, schon hundertfach und im- mer wieder neu bewähren und auf die man deshalb schwört. Meine Mutter zum Beispiel„schwor“ Jer d. a. unde, aut den verläßlichsten aller Wecker. Palästina sowie Wenn man am nächsten Morgen um d Geldmitteln fünk Uhr aufstehen mußte, brauchte W. tordertf 4 man nur abends vor dem Einschlafen 4 1 fünfmal energisch mit der großen Zehe 4e Zier.. gegen den Bettpfosten zu treten. Ob „ 21. November sich dieser„Wecker“ auch- auf eine 1g des General- halbe Stunde einstellen ließ, habe ich ritischen Armee- nicht herausgekriegt. Mein Großvater I“ beliefen sich pflegte neue Schnürsenkel, ehe er sie eländischen in die Schuhe einzog, in essigsaure des Feldzuges in „ 21. November eglerung Pierlot Infenlbares fittel] Tonerde zu legen. Er behauptete, sie rissen dann nie. Ich für mein Teil habe die„Essigsaure“ immer nur zum Gur— geln benutzt. Unlängst hat sich in meinem Zim-— mer, in dem ich auch schlafe, eine Grille eingenistet. Sie sitzt in einer ganz bestimmten breiten Dielenritze unter dem Türpfosten.„Fachleute“ haben mich beschworen, keinesfalls das Heimchen zu verscheuchen oder etwa zu töten, weil es jedem Hause, in dem es sich einniste, und seinen Be-— wohnern Glück bringe. Ob das der Fall ist, hat sich noch nicht herausgestellt. Jedenfalls steht das Haus noch. Für mich aber steht bis jetzt nur eines fest: daſß mich die lauten, fröhlichen Zirpkon- zerte des neuen Zimmergenossen stun- denlang nicht einschlafen lassen. So gesehen, muß auch ich gestehen, daß die Grille ein„unfehlbares Mittel“ ist. S. Tausende unserer Männer haben in den vergangenen Monaten, mit Pickel und Schau- fel bewaffnet, die den heutigen Umständen nach beschwerliche Reise in die bedrohten Westgebiete angetreten, um einen schützen- den Wall vor ihrer engeren Heimat aufzu- richten. von seinem Einsatz berichtet hier ein Mannheimer Schanzer. Nachdem man sich einigermaßen an seine neue Umgebung gewöhnt hat, beginnt man sich umzusehen, Eindrücke zu sammeln und diese zu verarbeiten. Man greift mitunter zum kleinen Notizbuch und vermerkt diesen oder jenen Eindruck und kann dann aus dem vollen schöpfen. Umgangsformen Schippen muß gelernt sein. Der Neuling tut daher gut daran, den Rat der Alteren nicht von der leicht ermüdbaren Hand zu weisen. Beim Schaufeln muß dieses In- strument so gehalten werden, daß die auf- hebende wie auch die wegwerfende Bewe⸗ gung eines gewissen Schwungs nicht ent— behrt. Beim Spaten, einem durchaus männ— , 21. November ommissar für die er Kriegsminister in der Person des einen Stell- anin, der den mi- Ferauntiunzsz0it von 17.38 Uhr bis.15 Unr Auszeichnungen. Mit dem Deutschen ch erhalten hat, Kreuz in Gold ausgezeichnet wurde Ober- nder Vorsitzender leutnant Hermann Fischer, Mannheim, dann diplomati- R 7, 49. Das EK 2. Klasse erhielt Ober- on beim Lubliner getr. Alfred Antes, Schriesheim, Kirch- stvaße 3. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern die Eheleute Josef Mtmesser und Frau Karolina geb. Tschan, 2. Z. Hergershausen, Kreis Dieburg, Hofstraße 47; die Eheleute Richard Boos, Stadtinspektor, und Frau Ottilie geb. Lutz, Mannheim, L 13, 12, und „ die Eheleute Robert Holler und Frau „betreiten“ Dina geb. Stiefel, Waldhof, Schlehenweg 34. Holland, Grie- KRobert Holler telert gleichzeitig sein 25. Be- sogar von einer rufsjubiläum in einem Mannheimer Betrieb. ersorgungsschwie- Washingtoner Re- Beim Postamt I in U 2, 6 ist noch ein dem Mangel an kleiner Vorrat von Ortsverzeichnissen I, den intensiven enthaltend alle Postorte Großdeutschlands im Paziflk bean- mit Postleitzahlen vorhanden. Abgabe in Zimmer 10. Mit einer Nachlieferung der oOrtsverzeichnisse ist nicht zu rechnen. Das Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- 4 amt Mannheim gibt bekannt, daß seine Zweigstellen Lindenhof und Almen aus Gründen der Personalersparnis vereinigt f, 21. November worden sind. Die neue Zweigstelle befin- astöße bei Annecy ſ det sich im Altersheim am Meeräckerplatz über ganz Hoch- Gaal, 1. Obergeschoß). Während der all- szustand ver- gemeinen Lebensmittelkartenausgabe wird für die Bewohner des Stadtteils Almen eine Kartenausgabestelle in der Schiller- schule eingerichtet werden. Näheres wird änglichem Zucht- in der veröffentlichung über die Lebensmit- bei einem Zusam- telkartenausgabe bekann'gegeben. Wegen ehen Grenzwache des Umzugs können am 24. November keine Idaten erschossen Antragsteller abgefertigt werden. ein sie verfolgen- 4 Die Sch 1 Soldatengrüſße erreichten uns von den rt. Dis Sehmuuhgg Fliegern Julius Kratzmeier, Kurt Waflfen gewesen. f, 21. November aus La Paz wur- llvianſtschen n, 21. November ed Press spricht denswinter“, dem d, 21. November nerikanischen Ge-⸗ e Lebenshal- S A seit 1941 um la, 21. November 4 nuggler zum Tode Briefe an Rückgeführte Bisher war es vielfach nicht möglich, Briefsendungen nach Orten im Reich an- zunehmen, die als geräumt gemeldet sind. An Rückgeführte aus diesen Orten werden aber von jetzt ab Briefsendungen aller Art angenommen, und die Post wird sie den Empfängern in ihrem neuen Aufenthaltsort Zustellen. In enger Zusammenarbeit mit der Polizeibehörde sind bei der Reichspost- direktion Berlin eine„Zentralan- schriftenvermittlungsstelle“, in den Bezirken, in denen die geräumten Orte liegen, sind Bezirksnachsendestellen errich- tet worden. Mit Hilfe der von diesen Steller gelführten Rückgeführten-Karteien wird es möglich sein, den früheren Bewohnern der geräumten Orte die Briefe auf möglichst schnellem Wege zuzuleiten. Für eine Reihe von Orten erfolgt die Nachsendung, durch Auffangpostämter. Pakete nach Orten, die als geräumt gemeldet sind. werden dagegen nach wie vor nicht angenommen. Möglichst keine Vorführung von Kraftfahrzeugen Zur Vermeidung unnötiger Fahrten, ins- besondere von Leerfahrten, ist nach einem Erlaß des Reichsverkehrsministers auch in allen anderen Fällen- tunlichst bis auf weiteres von einer Vorführung von Kraft- fahrzeugen zur Abstempelung Abstand zu nehmen. wenn der Zweck der Vorführung auch auf andere Weise erreicht werden kann. Dies kann z2. B. dadurch geschehen, daß die Zulassungsstelle eine andere Zu- lassungsstelle oder einen Polizeibeamten mit der Aushändigung der gestempelten Kennzeichentafeln und Uberprüfung des Fahrzeugs(insbesondere auch auf vor— schriftsmäßige Anbringung der Kennzei- chentafeln) betreut. oder daß ein Bedien- steter der zuständigen oder der ersuchten Zulassungsstelle dazu entsandt wird. lichen Instrument, kommt es ganz auf die Kraft an, auf das Stehvermögen und die Stichkraft. Die Tiefenwirkung ist maß- gebend. Spitzhacken sind Sachen starker Männer, aus der Hüfte heraus geschwungen, mit gespannten Muskeln, tief in die Erde eingeschlagen. Diese drei, Schaufel, Spa- Die Kriegsverhältnisse haben den Reichs- gesundheitsführer Dr. Conti veranlaßt, zu bestimmen, daß abweichend von den son— stigen Vorschriften der Berufsordnung kfür die deutschen Arzte die Ausübung ärztlicher Tätigkeit in Gemeinschaftspraxis zugelassen wird. Die Bestimmung bezweckt, daß Arzte, die ihre bisherige Praxisstelle verloren na- ben und unter den jetzigen Umständen nur schwer eine eigene Praxisstelle wieder er- richten können, dadurch so schnell wie möglich zur Ausübung eigener Praxis kom- men können, daß sie sich mit einem anderen niedergelassenen Arzt zu gemeinschaftlicher Ausübung einer Praxis verbinden. Die Er- richtung einer Gemeinschaftspraxis, sowie der Vertrag, der zwischen den Arzten hierzu geschlossen wird, bedarf der Genehmigung der Arztekammer, bei Kassenärzten der Ge- nehmigung der Landesstelle der kassenärzt- lichen Vereinigung Deutschlands. Die An— ordnung Dr. Contis zeigt einen Weg, die aus- gebombte Arztkraft trotz Vernichtung der bisherigen Praxisräume und evtl. auch des Instrumentariums sehr bald wieder wirksam werden zu lassen. Krankenhausbesuch auswärtiger Fliegerbeschädigter In einem Runderlaß hat der Reichsinnen- minister bestimmt, daß für Reisen von An- gehörigen zum Besuch von Fliegerbeschä- digten in auswärtigen Krankenhäusern vom 1. Dezember ab eine Reisegenehmigung er- forderlich ist, die nur auf Grund einer schriftlichen Bescheinigung des Chefarztes Gemeinschafispraxis ausgebombier Aerzic ten und Spitzhacke, bestimmen den Arbeits- tag des Westwallschanzers. Gleichgültig wer sie schwingt, Hauptsache, wie sie ge-— handhabt werden. Schaufel a lSs Aus weis Wenn man durch die Bahnhofssperre geht, zückt man seine Fahrkarte, manche haben auch einen Ausweis zur Hand. Jetzt ist das bei einem Teil der Bevölkerung be- quemer geworden; sie passiert ohne diese Papiere. Man erkennt sie an ihrem Anzug und an der„Bewaffnung“. Sie haben eine Schaufel dabei, manche einen Spaten oder eine Spitzhacke, und ihre Gesichtsfarbe läßt darauf schließen, daß sie ein Freiluftleben führen. Es sind die Schanzer am West-— wall. Viele nehmen ihr Arbeitsgerät n. it nach Haus, und an den Schuhen sieht man, daß sie keine Zeit haben, ihnen friedens- mäßigen Hochglanz zu geben, denn am frühen Morgen ist jede Minute kostbar. Sie können sich auch nicht lange mit Fahr- karten abgeben. Sie passieren auf Grund des Rucksacks und der Schaufel. Wenn sie mit ihrem Zug dahinfahren und untecwegs begegnet ihnen ein Zug mit Zivilisten, wun— dern sie sich, daß es so etwas überhaupt noch gibt, daß Volksgenossen in den Ab- teilen sitzen, ohne daß ein Schaufelstil zu sehen ist des Krankenhauses erteilt wird. Es muß aus ihr hervorgehen, daß der Gesundheits- zustand des Geschädigten einen Besuch durch Angehörige notwendig macht. In dringenden Fällen sind dabei die Angehö- rigen durch die Lazarette telegraphisch zu benachrichtigen. Eine schriftliche oder tele- graphische Zustimmung ist auch bei der In- anspruchnahme einer Fahrpreisermäßigung erforderlich. Die Genehmigung ist nur dem nächsten Angehörigen(öchstens zwei Per— sonen) auf höchstens 5 Tage zu erteilen. Der Einkauf von Winterhandschuhen Teilweise bestehen noch Unklarheiten über den Einkauf von Winterhandschuhen. Nach den erlassenen Vorschriften rechnen die Winterhandschuhe zu den Bekleidungs- gegenständen, für deren Einkauf die Klei- derkarten der Männer und Frauen gesperr! worden sind. Die Winterhandschuhe können also im allgemeinen nur gegen Bezugscheine bezogen werden, die natürlich nur bei drin- gendem Bedarf ausgestellt werden. Auf Punkte können nur solche Volkgenossen Winterhandschuhe kaufen, die im Besitz der Zusatzkleiderkarte für Schwerflieger- geschädigte, für werdende Mütter und für Burschen und Maiden sind sowie diejeni- gen, die wie die Selbsteinkleider der Wehr- macht Kleiderkarten mit Vorgriffsberech- tigung haben. Auch für Knaben und Mäd- chen sowie Kleinkinder können auf gültige 3 Bunier Bilder bogen⸗ mit dem Spaten mocscnnitten Ein Mannheimer Schanzer greift zum Notizbuch Gesänge Die Heimfahrt vom Westwall wird ver- kürzt durch Gesang. Es sind weniger die Männer, die sich an die Lieder ihrer J ugend erinnern, sie liegt meist schon lange zurück, sondern die Mädchen, die das Abteil mit ihrem Gesang erfüllen. Der reifere Mann kommt auch nicht recht mit, denn Text und Melodie sind ihm in den meisten Fällen kremd. Was die heutigen Mädchen singen, ist eine Mischung zwischen dem empfind- zamen Volkslied und dem nüchternen Sol- datenlied, wozu noch die Filmlieder kom- men. Auch Lieder, worin Matrosen eine Rolle spielen, sind beliebt. Die Mädchen singen mit Begeisterung, und da es Pfälzer Mädel sind, mit großer Empfindung und echter Musikalität. Mitunter begegnet man auch elegischen Volksliedern, so dem vom Rehlein und dem Jäger. Die Mädchen ver- kürzen uns mit ihrem Gesang auf ange- nehme Weise die Heimfahrt und wir kön- nen dabei zwanglos den Liederschatz unse- rer Jugend bereichern. J. W. Verschnittpapier für die Verdunkelung Der Bedarf an Verdunkelungspapier Ist mit Einzug des Winters wieder größer ge— worden. Teilweise haben die Verbraucher aber Schwierigkeiten gehabt, sich loses Ver- dunkelungspapier, sog. Verschnittpapier, zau beschaffen, während andererseits fertige Ver- dunkelungsrollos häufig ausreichend vor- handen sind. Es wäre aber unwirtschaftlich, ein Rollo zu kaufen, wenn etwas Verschnitt- papier genügt, um eine schadhafte Verdun- kelung auszubessern. Der Reichswirtschafts- minister hat daher die Versorgung mit Ver- dunkelungspapier neu geregelt. Künftig wird ein Teil dieses Papiers der Reichs- gruppe Industrie zugewiesen, die es an die Betriebe, Behörden usw. verteilt, die zum Werkluftschutz und erweiterten Selbstschutz gehören. Der übrige Teil des Papiers ist dem Zivilbedarf vorbehalten. Von ihm darf nur eine bestimmte Menge zu Rollos ver- arbeitet, der Rest muß als Verschnittpapier abgegeben werden. Um den zivilen Verdun- kelungsbedarf möglichst schnell zu decken, muß die für den. Monat Oktober bestimmte Tuteilungsmenge ausschließlich als Ver- schnittpapier ausgegeben werden. Die Ver- teilung erfolgt in der Weise, daß der Fach- großhandel das lose Verdunkelungspapier an bestimmte von der Fachabteilung Papier, Schreibwaren und Bürobedarf der Wirt- schaftsgruppe Einzelhandel benannte Eingel- handelsgeschäfte liefert, die nun leicht kon- trolliert werden können, ob sie das Ver- dunklungspapier tatsächlich nur als Ver- schnittpapier abgeben. Hochspannungsfreileitungen. Die Her- stellung von Hochspannungsisolatoren wurde durch eine Anordnung des Hauptringes „Technisches Glas und Keramik“ in be— Punkte ihrer Kleiderkarten ohne weiteres Winterhandschuhe eingekauft werden. stimmten Herstellungen für Hochspan- nungsfreileitungen eingeschränkt. Meckler und Theo Kasper. in den USA rrespondenten) FAMIIIENANZEIGEN cnri——— die Erklärung ab, zem Winter eine werde“, die im ienstleistung für ner vorsieht. Die sehr ungewöhn⸗ isident nicht mit-⸗ diese oder jene . Dabei handelt bach, Schriesheim a. d. Bergstraße. 18. November 1944. Deuschel. —— ein sonntagsmädel. Elisabeth örlenbach, z. Z. Heppenheim- Julius Schneider, 2. Z. Voerlobungen: Emmy Fuhr- Hans Kahlke, Matr.-Obergefr., 2z. Z. Urlaub. Mannheim, Augartenstraße 84-Tastrup/ Flensburg. »Gretel Hartmann, Waldmichelbach 1. Odw.- Obergefr. Rolf Becken- Heidi Elfriede, 12. 11. 44. Lilesel Rettis geb. Kohrmann- Uffz. - im Felde. Mhm.-Waldhof, Guter Fortschritt 16. Wne sSusanne Rohr- Gefr. willi wesbner. Ketsch a. Rh., Brühler Straße 18. Vermühlungen: Horst Lanz, 2. Z. Uffz. der Luftw.- Anneliese Lang geb. Mannheim, Rheinhäuserstraße 12- M 7, 7. Ufkz. Fritz Kerling-Lore Kerling geb. Schemel, Michelau/ Oberfrank., Dernberg 1- Hockenheim, Obere Münlstraße 1. 23. November 1944. November 1944. Horothea Woll geb. ungemein tief in—— e Leben eingreift. erdings vorsich⸗ zuteilen, ob der meine militä- ler eine andere rde. -Gren. Georg Streibert EWalter Inn. des Verwund.-Abz. u. Inf.- Sturmabz., 24½ Jahre, an schw. Verwund. in ein. Laz. im Osten. Mannheim, M 3, 5. Elfriede Streibert geb. Fett m. »Ketsch- bergstraße 2. — Kind HDieter Georg; Huberta tag und Kind Lilli; Eltern: s. In der Pariser Screibert(Mutter) und alle Ferd. Thielmann; Schwieger- Neuhermsheim, Armbrustweg 16, rden die amtlichen Angehörigen. eltern: Jakob Montag und alle ms über den Stand Fbr Führer, Volk und Vaterlond stœrhen: Stabsgefr., Inh. verschied. Ausz., 34 Jahre, im Osten. Neunkirchen, Frau Eva Thielmann geb. Mon- Angehörigen. Thielmann Guten- -Uscharf. Jakob Adler Inh. d. silb. Nahkampfsp., EK 2, Inf.-Sturmabz., Verwund.-Abz., 25 Jahre, im Osten. Altomünster, Obb., Mhm., J 1, 18a. Maria Adler geb. Frauenhofer u. Kind Gerda; Fam. Leonhard Adler(Eltern); Fam. Frauen- hofer(Schwiegereltern), seine Geschwister u. alle Angehörig. er Bezirk bekannt- insgesamt 358 000 ren 136 000 auf die i die Bauindustrie —————— Helmut(2. Trauerfeier: Gefr. Werner Auer 19½ Jahre, im Osten. Altlußheim, Hauptstraße 22. Eltern: Julius Auer und Frau Barbara geb. Jöst; alle Angehörigen. 10 Uhr, in Altlußheim. Bruder: 2. im Gsten) und Sonntag, 26. Nov., Es starben: Leopold Henn, Oberstadtkasseninspektor, 67., unerwartet. Mann- heim, U5, 21, 17. 11. 44. Frau Marg. Henn Wwe. geb. Klee sowie Kinder, Enkelkinder und alle Verwandten.- Beerdigung: Mitt- woch, den 22. November 33.30 Uhr, Hauptfriedhor Mannhneim. lauth, 62., am 18. 11. 44, nach kurzer, schwer. Krankheit. Mam.-Käfertal, Eigene Scholle 39. Fritz Woll, Gatte; Otto Woll, z. Z.—— im Osten, u. Frau Antonie geb. Metze u. alle Angehorigen.— Beerdig.: 22. 11. 44, um 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Christel Maria Derschum, 2., 10 Mon., nach kurzer, schw. Krank- heit. Mhm.-Waldhof, Westring 73. Eltern: Erich Derschum u. Frau Luise geb. Steftan u. Kind Waltraud u. Angehoörige.- Beerdigunsz. Mittwoch, den 22. November 1944, um 13.00 UChr, Käfertal. Ludwig Heim, 14., nach schwerer Krankheit, am 18. 11. 44. Mhm.- Waldhof, Fohrenweg 17. Adam Helm u. Frau Anna geb. Schoske; Geschwister u. alle Angehörigen.- Beerdigung: 22. November 1944, um 14 Unr, Friedhof Sandhofen. Friedrich Püster, 59., 2 Mon. nach schwerer Krankheit am 20. 11. 44. Mhm.-Waldhof, Westring 70. Katharina Pfister geb. Kirstetter sowie Kinder und alle Angehorigen.- Feuerbestattung: Freitag, 24. Nov. 1944,.30 Uhr, in Mannheim. Hermann Reineck, 72., nach kurzer Krankheit. Mannheim, Unter- mühlaustr. 110. Frau Maria Reineck u. 4 Kinder nebst 10 Enkelkin- dern.- Beerdigung: 22. 11. um 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Frau Elisabeth Häussler geb. Sösser am 20. 11. 44, nach kurzer, schw. Krankheit, 586 J. Mhm.-Seckenheim, Offenburger Straße 32. Friedr. Häussler, Gatte; Willi Häussler, Hptw., u. Frau geb. Krag- ler; Otto Grohe u. Frau Eva geb. Häussler; Obergefr. Ernst Rein- hard, verm., u. Frau Wilma geb. Häussler; Uffz. Hans Breisch und Frau Anna geb. Häussler und 4 Enkelkinder.- Beerdigung: Donnerstag, den 23. November 1944, 15.00 Uhr. Josef Meisel, städt. Angestellter, 45., nach schwer. Leiden. Mhm.- Gerichtstetten, Amt Buchen. Anna Meisel geb. Renz nebst Sohn Kurt, ROB, z. Z. Wm., u. Töch- terchen Helga u. Beate sowie Geschwister und alle Verwandten. Beerdigung: Freitag 24. November 1944, 10.00 Uhr. Heinrich Schneider, Bäckermeister i.., 66., nach langem, schw. Leiden..-Neckarau, Wingertstr. 66, 18. 11. 44. Frau Kath. Schnei- der geb. Baro nebst Verwandten. Beerdigung: Mittwoch, 22. 11. 44, .30 Uhr, in Neckarau. Ogefr. wilhelm Schuster Utn. Karl Inh. d. Kr.-Verd.-Kr. m. Schwi., 36 Jahre, im Westen. Schwetzingen, Luisenstraße 14- Oftersheim. mungen von Kolle- ngeschichte konnte zaustein bereichert Frau Gretel Tun Er 1.2 abzeich..-III. Stufe, Georg Rufer, Büngerm. a. D. u. Rufer, stud. jur. Panzersturm- im Osten. geb. Trippmacher; AMlIcCnk aEK A M N T h A CHNν⏑,ðOE Unsere Zweigstellen Lindenhor und Almen Ferden aus Gründen der Personalersparnis vereinigt. Die neue Zweisstelle befindet sich im Altersheim am Meeräckerplatz(im Saal des I. Obergeschosses). Wäh- rend der allgemeinen Lebensmittęlkartenausgabe wird für die Bewoh- ner des Stadtteils Almen eine Kartenausgabestelle in der Schillerschule eingerichtet werden; das Nähere wird in der Veröffentlichung über die Lebensmittelkartenausgabe bekanntgegeben. Wegen des Umzuges kön- den am 24. 11. 1944 keine Antragsteller abgefertigt werden. Städt. Er- ——————— —————— dfrentliche Erinnerung. Nachgenannte Steuern und Ab- gaben können noch bis einschl. 2. Dez. 1944 ohne Mahnkosten bezahlt anie der& Ren Maria schuster geb. Wies und Hansjörg Rufer, z. Z. 1. Osten;.nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Hockerbestattung, Kinder Heinz, Marianne und Willi Rufer.—— elsberger Kultur- Otto nebst allen Angehörigen. Trauergottesdienst: 26. Nov. 44, Viernheim. n kann. Die Jun Trauergottesdiensc am 26. 11. 44, in der ev. Kirche Schriesheim. nen Schädel und.30 Uhr, in Schwetzingen. eit ein, umzäunten nachrichtigten das Nahebei wurden hen, Bronzegerüte ben. Letzterer ist rem fossilen Holz Lignitringe dieser zeit(J. bis 6. Jahr-⸗ Obergefr. Willi Karle Inh. verschied. Auszeichn., 33 J. 3 Mon., im Südosten. Mannheim, Jean-Becker-Str. 9. Frau Ellen Karle geb. Weiler und Kinder Waltraud, Edith, Manfred, Willi; Mutter: Maria Keil geb. Gölz u. alle Angehör. Schwi., Luise geb. Trauerfeier: Ogefr. Emil Masengarb Inh. d. Kr.-Verd.-Kr. 2. Kl. 22 Jahre, im Osten. Heddesheim- Seckenheim- Muggensturm. Michael Masengarb und Frau Liesel und alle Angehörigen. mit Maas; Schwester 26. Novbr., 14 Uhr. onz. Josef Holweck „„Peld. and Walg Inh. EK 1 u. 2, Verwund.-Abz., Oberwachtm. Horst Klehe werden: 1. Grundsteuer für 1944 Rj.(3. Rate); 2. Hundesteuer für 1944 Ri.(3. Rate); 3. Beitrag zur land- u. forstw. Berufsgenossenschaft für 1943 Rj.; 4. Pachtgeld für 1944 Rj.; 5. Straßenbaukosten für 1944 Rj.; 6. Fußsteigbelag für 1944 Rj.; 7. Beerdigungskosten bis einschl. Oktober 1944. Nach diesem Termin eriolgt die öffentl. Mahnung. Alsdann sind außer den schon teilweise automatisch in Kraft getret. Säumniszu- schlägen noch die Mahnkosten zu entrichten.- Gemeinde Viernheim. Der Kassenverwalter. Kinderschuhe Gr. 27-28 u. Kinder- Ueberschuhe 27-286 gegen Gr. 30-—32 od. Da.-Schuhe Gr. 36 od. Strick- Weste. Eunt. Nr. 6703 B an HB. Kletterweste Größe 42 geg. Sport- rAUuscHSESsUcuk (Angeb. Gegenst. steht an 1. Stelle) Bergstiefel Größe 43-44 und Leder- den Härten des f Inn. BK 2 und silb. sturmabz., 3——— Erdkampfabz. d. Luftw. u. and. gamaschen zesen rschs 2 schuhe Größe 37-37½ oder Strick- Zavaria-Kulturflim Ausz., 26., in e. Feldlaz. l. West. Gr. 43-4. S unter Nr. 60 815 VH.] weste. Tänny, Rheinau, stengel- Fiim ist eine Ar- Senwetzinsen, Lindenstraße 2- Nov. 1934. RMajor a. D. Klehe, Da,-schnürsehuhe Gr. 27, eytl. noch] hotstraſze 26. ab 10 Unr. Oftersheim- Ketsch. Schuhmacher. An eE. 7. der Frankfurter 1 Der Künstler war Seine langjährige ma hat einen ge-⸗ fren ausgeübt, was n und schwermü- Anna Holweck geb. Wies und Kind Ludwig; Eltern: Familie Ludwig Holweck nebst Ge⸗ schwistern und Angehörigen. Trauergottesdienst am 26. 11. 44, .30 Uhr in Schwetzingen. Gefr. Willi Bartmann im Westen. Miltenberg aà. Leo Lenner geb. Knapp; E Fhj.-Uffz. Franz Lenner Inh. verschied. Ausz., Luzenberg, Spiegelstraße 3. Lenner; Kurt Müller, W 21 Jahre, Winterbluse Größe 46, 2 Knaden- Knickerbockerhosen f. 12-14jähr., M.— Mannpeim- 1 Knaben-Trachtenweste, u. Frau Veronika ; Rosa Müller geb. Wchtm. Erscheinung tritt. Ii., in e. Kriesslaz, im Osten. im Osten; Trudl Lenner. Gr. 3½. S unt. Nr. 66368 an HB. engere Umgebung Mnm Bettwäsche gegen Leiterwagen. Lescnwister und Verwandte. IOhergefr. Otto Auracher unter Nr. 6627 B an das HB. + ff rrauerfeier: 26. 11., 16 Uhr, in Bäckermeister, Inh. EK 2 u. and. Damen-Halbschuhe Größe 39 gegen een der evgl. Kirche in Sandhofen. Auszeichn., 34 Jahre, im Osten. Damen-Schaftstiefel Größe 39.- moh das Bochumer 5 Mannheim, BEgm.-Fuchs-Str. 61, Renner, K 2, 8, IV. Brandbomben zer- I Ogefr. Kkurt Dürrwang Sternenfeis bei Münlacker..-Marschstiefel Gr. 42 u. br. Halb- en Geschichte der Lulise Auracher witwe geb. schuhe Gr. 42 gegen Ki.-Kasten- 1 22 Jahre, im Osten. Neckargemünd, Mühlgasse 1- Mannheim. Wilnelm Dürrwang(Vater) u. Geschwister; Feldw. Wilhelm Profess r Saladin ien die bedeutend- tur in zyklischen or allem galt die Auracher, ster; aditionell. 1 1 Dürrwang(Zz. Z. Laz.); Emilie he e Pmeng Faltin———— alle Angehörigen. häuserstraße 342a. nn—.-Halbschnhe Gr. 42 geg. Damen- leutschen Theat Bronner geb. Dürrwang und J Trauerfeier: Sonntag. 26. Nov.,„Halbscl Zes. irmgard nebst all. Anverwandt. J vorm. 10 Unr, in Sternenfels. Schaftstiefel oder Schuhe Gr. 39. s Gesicht, das be- Sigrist, Mutter; Getfreitéẽr Karl Bruder(Kriegsgef.); Hilde Auracher u. Kind, Schwe⸗ Ofw. Karl David u. Frau geb. Auracher mit Kindern u. gen Persönlichkeit .-Lederranzen gg. Schnürschuhe 7174 B an HB. Netzanode für alle Stromstärk. bis 220 V gegen Da.-Wäsche Gr. 50-52. — unter Nr. 6819 B an das HB. 1 P. Knabenschuhe Gr. 36-37 gegen ebens. Gr. 40. Grattolf, Käfertal- Süd, Dürkheimer Straße 39. .-Wintermantel mittl. Figur gegen Radio. unt. Nr. 6805 B an HB. Kinderbett 70x140 geg. Da.-Schaft- stiefel Gr. 37. unter Nr. 6801B. .-Schaftstiefel Gr. 42 geg. Damen- Schaftstiefel Gr. 37-383.—2 unter Nr. 6795 B an das HB. .-Schnürschuhe Gr. 40 gegen Da.- Schuhe Gr. 338. u. Nr. 6792 B. Kübler-Kleid Gr. 42, br. Seiden- kleid, Damenschuhe Gr. 39 gegen schw. Dam.-Wintermantel Gr. 44. —unter Nr. 6810 B an das HB. Brautkleid Gr. 44 geg. schw. Pumps Größe 38 und Ski-Hose. unter Nr. 233 367 an HB Schwetzingen. Bl. Da.-Wintermantel Gr. 46 gegen .-Anzug mittl. Größe. unter Nr. 6364B an das HB. .-Armbanduhr geg. Ski-Hose für gr., schl. Figur. unt. Nr. 6842B. Gr. 39. unt. Nr. br..-Anzug mittl. Größe, 1 HJ- — Wolle, 1 Gasheizofen, ö5röhrig, geg. 1 P. schw. Pumps Gr. 36, 1 P. hohe Knabenstiefel Gr. 37, Da.-Unter- wäsche Gr. 42 und.-Strümpfe wagen. unt. Nr. 6697B an HB. Ski-Stiefel Gr. 42 geg. Da.-Schaft- stlefel Gr. 33. unt. Nr. 6698 B. Mädchenschuhe, br., Gr. 35, gegen Größe 36 oder 37. Laier, Rhein- Sunter Nr. 6699 B an das HB. 1 P. Bettvorlagen, 1 el. Bügeleisen 110v gegen 1 P. Schaft- od. Filz- stiefel Gr. 38-39—=u. Nr. 6361B. Da.-Stiefel 39 geg Marschstiefel 43. ◻u. Nr. 277 037 an HB Weinheim. Schw. Pumps Gr. 38 geg. Windoluse Gr., 42-44. Eu. Nr. 6834B an HB. Puppenwagen mit Zelluloidpuppe geg. Ki.-Sportwagen. Ruf 532 97. Korb-Kinderwagen mit Zubeh. geg. Damen- oder Mädchen-Fahrrad. Sunt. Nr. 59 544 Vs an das HB, Geschäftsstelle Ladenburg. Kn.-Wintermantel f. 10-12jähr. geg. Pullover für 14jähr. od. Skihose; 6 Damast-Handtücher geg. Pumps Gröghe 38. Bäuerle, Ladenburg, Adolf-Hitler-Straße 25. .-Wintermantel.74, starke Figur, od. Staubsauger geg. weiß. Herd. Sunter Nr. 68655 B an das HB. .-Wintermantel 40-42, Sportjacke Gr. 40,.-Schulranzen geg. Da.- Schaftstiefel Gr. 39, Da.-Fahrrad, Radio, Schuhe 38-39 oder Unter- wäsche 44-46. Sunt. Nr. 6849 B. Dipl.-Schreibtisch, dkl. Eiche, geg. Da.-Wintermantel Gr. 44.— unt. Nr. 6313 BsS an das HB. Da.-Schaftstiefel, br., Gr. 37, geg. Gröge 40. Käfertal-süd, Mann- heimer Straße 143, 3. Stock links. .-Schirm od. Tennisschuhe Gr. 38 gegen elektr. Heizplatte 125 Volt. unter Nr. 6821 B an das HB. Rollschuhe geg. Vorderrad. Wein- heim, Obertorstraße 7. Ski-Stiefel Gr. 44 gegen Gr. 41-42. =u. Nr. 277 061 an HB Weinheim. Blaue Da.-Schuhe, Pumpsart, Gr. 7 (41) gegen Da.-Schaftstiefel 40-41. =u. Nr. 277 064 an HB Weinheim. Schw. Da.-Schuhe Gr. 41 segen 38. Weinheim, Moselstraße 21. 2fl. Gasherd geg. Radio, auch Volks- empfänger.(Aufzahlg.) 2 unter Nr. 277 032 an das HB Weinheim. 2 Bettbezüge(bunt) geg. schwarze Damen-Lederschuͤhe Gr. 37½—38. unt. Nr. 60 944 Vs an das HB. Radio Telefunken Super 1 8 65 WXK, Wechselstrom, geg. ähnl. Apparat 220 Volt Gleichstrom. unter Nr. 60 950 Vs an das HB. .-Fahrrad mit Bereifg. und Photo öx9 mit 2 Rollfilmen gegen Radio. unt. Nr. 60 948 Vs an das HB. Fön 125 UV geg. Zinkbadewanne od. Zinkwanne mind. 75-80 em, Heiz- kKissen 125V gg. 220V. 60 946V8S8. .-Gummiüberschuhe Gr. 44 u..- Regenschirm geg..-Schaftstiefel Gr. 37½—38.— unt. Nr. 60 945V8. Led. Stadttasche oder Kleid gegen Strickweste,.-Anzug Gr. 44 geg. .-Wintermantel 44 od. Skistiefel 42-43.— Nr. 277 070 an HB Whm. Geschäftsfahrrad, Schnellwaage u. Heizkörper 125 V 2000 W geg..- Marschstiefel 43, Da.-Stiefel 39-40 u. Stiefelhose.— u. Nr. 62 979V8. Stielkasserolle, Emaille, O 20, geg. Haushalteimer.— u. Nr. 6329 B. Da.-Uhr, 18kar. Gold, geg. Schreib- maschine. u. C 8 3078 Anzeig.- Frenz, Neustadt.d.., Postf. 147. Wintermantel Gr. 42, Stoppuhr od. gr. Puppe gegen.-Armbanduhr. Su. Nr. 277 046 an HB Weinheim. Schw..-Mantel geg. Schaftstiefel Größe 43. unter Nr. 277 038 an das HB Weinheim. Kinderwagen geg. Schaftstiefel 38. u. 233 880 an HUB Schwetzingen. Gummi-Ueberschuhe Gr. 39 gegen Sportschuͤhe Größe 39.— unter Nr. 233 875 an UHB Schwetzingen. Kindermantel für-3J. u. Loden- mantel für-8j. gegen Fahrrad- Bereifung(Mantel u. Schlauch) und Helzplatte 110 Volt. unter Nr. 233 876 an HB Schwetzingen. Radio 220 V geg..-Fahrrad u..- Schaftstiefel Gr. 38½-39,.-Stiefel Gr. 44 geg..-Stiefel 39. unt. Nr. 233 866 ͤ an HB Schwetzingen. Schildkröt.-Puppe geg. Da.-Schaft- stlefel Gr 39. unt. Nr. 7028 B. Schw. Pumps Gr. 36 geg. Gr. 37½. unter Nr. 6962 B an das HB Herren-Armbanduhr geg. Damen- Wollkleid Gr. 42-44. Ruf 489 71. Kragenschuhe, gefütt., Gr. 37, geg. gleiche od. Halbschuhe Gr. 40-41. Mhm.-Waldhof, Siebseeweg 20. Schw. Anzug Gr. 48 geg..-Fahr- rad. unter Nr. 6696 B an HB. Klavier-Harmonika geg (4 Röhren). G 3, 11a, 2. St. links. Groß. 2rädr. nandwagen geg. mittl. Leiterwagen. 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Manchmal sieht einer auf, sieht die andern an, dann lachen sie alle. „Ihr könnt schon nochmal haben“, meint der Obergefreite und rührt wohlwollend und einladend mit der Kelle im Känister. „Danke“, sagt der Rotbart,„es reicht wirk- lich, aber geschmeckt hat's gut- das erste Warme seit, na, wäeviel denn,- ja, zwei- undzwanzig Tagen!“-„Ja, versteht ihr“, sagt der Schwarzbart, der mit seiner blan- ken Schießbrille wie ein altmodischer Ge— lehrter dreinsieht,-„und immer nur streng vegetarisch— Roggenkörner und junge Brennesseln und manchmal eine Rübe aus einem Garten, aus dem bißchen Brot haben Wir ganz kleine Stückchen gemacht und ge- teilt!“ Eine Schachtel Zigaretten geht reihum, die Fünfe machen tiefe Züge, stoßen mäch- tige Wolken aus abenteuerlichem Bartge- strüpp.-„Da wird's ja mit dem Rauchen gerade nicht weit her gewesen sein, wenn das so war“, meint der Spender. „Denkt ihr vielleicht- schade, daß wir nichts mehr haben- Schnellfabrikat grüne Tabakblätter aus den Bauerngärten - überm Feuer geröstet, aus dem Zeitunęs- tütchen nach Machorka-Art- ein Aroma, kann ich Euch sagen!“ Alles lacht wieder ein wenig, die Fünfe und die, die um sie sitzen. Draußen auf dem Waldweg kommt ein Geräusch auf, wird stärker, dröhnt vorüber und ebbt ab - ein Sturmgeschütz. Der Schwarzbärtige hat den Kopf hoch erhoben und lauscht einen Augenblick selt- sam angespannt.„Die Geräusche“, sagt er in sich hinein,„ewig diese Geräusche, Tag und Nacht, auf den Straßen neben uns, manchmal vor uns, manchmal hinter uns, immer waren die Geräusche um uns herum. Aber solange wir sie hörten, wußten wir wenigstens, daß wir nicht allzuweit von den unsern waren!“ „Und die Hunde, was haben wir sie ver/ flucht- immer mußten sie bellen, kam man wo heran- nur einmal, ja da haben wir uns gefreut. Zwei Tage lang durch den Sumpf, immer den Masten entlang. Zwei Tage lang immer nur Sumpf und Te'fonmasten- einer nach dem andern. Als dænn ein Hund bellte- na, da wußten wir wenigstens, daſʒ jetzt mal auch wieder ein Haus kommen muß.“ „Da haben wir dann doch auch ein Schlückchen Milch bekommen— Zanz schnell haben die Leute es hingereicht- ach, sie hatten Angst vor den Bolschewisten — die Kommissare gingen schon durch die Därfer und suchten die Männer, sagten sie.“ „Aufpassen mußte man schon, einmal hat uns wohl jemand verraten- da lief plötzlich ein Haufen Banditen hinter uns her. Aber sie kamen nicht ran, wir hatten unsere Ge⸗ wehre und noch ein paar Pistolen. Sie dach- ten, wir würden nachgeben. Wir sind ein- kach weitermarschiert. Da hielten sie dann und schossen hinter uns her. Viel zu hoch!“ „Wißt ihr noch, der große Posten, den wir kast über den Haufen rannten. Wie ein Bär stand er da und brummte: Schtetakoje, was, wie? Na, das mußte dann schnell gehen!“ Jetzt sind sie ins Erzählen gekommen, die künk Männer, die zweiundzwanzig lange Tage mitten im Feinde nach Westen mar- schierten, immer nach Westen, durch Dik- kichte und Sümpfe, im Schutze der Nacht, durch die Sperrlinien der Bolschewisten. „So dicht sind wir hinter innen hergewesen manchmal, daß wir die Wegweiser der Ein- heiten wegreißen konnten, wenn sie gerade angenagelt waren!“ „Aber der Fluß,“ fragen die Kameraden, „Wwie seid ihr nur über den Fluß gekom- menꝰ?“ „Das war schwer- Karl und Max konnten ja nicht schwimmen! Das erstemal hab ichs allein versucht. Da merkte ich auf der strö- menden Seite, wie die Kraft fehlte von all den vielen Tagen her und dem wenigen Es- sen. Auf einmal wollte ich um Hilfe schreien — mitten in der Nacht, denkt euch, und kein Mensch weit und breit, so ein Unsinn- aber dann hab ich gestrampelt und geschlagen und dann spürte ich den Sand! Aber der Sack mit den Kleidern war weg, und ich ging in ein leeres Haus“- der Erzähler zeigt an sich herunter, auf sein zerfetztes, zer- Alexander und die Schildkrõte/ Das Bergwasser des Hämus kochte mit Weißen Strudeln. Die Hänge der thraki- schen Landschaft stiegen weiß und wald- 1os. Gerade in der kupfernen Abendsonne, die über den Paß rollte und langsam hinter sich her den Mantel der Dämmerung schleppte, sah Alexander, der Mazedonen- könig, der damals gerade im großen Auf- bruch stand, seinen Marsch bis in die letz- ten Tiefen des Perserreiches zu wagen, daß die Hänge am Bergpaß einen seltsamen Um- riß hatten. Hatten die feindlichen Thraker, die ihm den Ubergang wehren wollten, etwa steinerne sSchanzen aufgeworfen? Nein, so sahen Schanzen nicht aus! Späher wurden ausgeschickt und kehr- ten in der beginnenden Nacht mit der Mel- dung zurück: die Thraker hätten oben auf der Bergkuppe zahlreiche Wagen aufge- stellt, die, mit Felsstücken beladen, dicht an den Hängen stünden. Dunkle Vogelrufe gingen nachts um das Lager Alexanders. Er horchte und rief seine Generäle. Als er ihnen vom selt- samen Gebaren der Gegner berichtete, meldete sich Parmenion, der die Kampf- gewohnheiten der Bergbewohner kannte, zum Wort und warnte den König: die Ma- zedonen mit ihrer schweren Bewaffnung würden es nicht leicht haben, den Berg hin- auf die besetzten Pässe freizukämpfen, zu- mal die Thraker offenbar planten, ihre schwerfälligen Wagen über die Halden hin- abrollen zu lassen und damit die aufstei- gende Front der Schwerbewaffneten zu zer- sprengen. Alexander überlegte. Gewiß, man konnte die Schlachtreihen, wo es nötig schien, vor den herabrollenden Wagen öffnen. Aber würde nicht gerade dies Auflockern gefähr- lüch werden, zumal die Thraker sicher nur lumptes Zivilgewand, das er nun trägt- „Sehts ja, was ich gefunden habe!“ „Dann bhanden wir zwei Balken zusam- men, machten die Sachen fest, und die zwei hingen sich auch mit dran, und wir schwam— men so hinüber- das war das Schwerste, Wwirklich!“ Der Alteste von ihnen, fünfundvierzig schon, setzt hinzu:„Allein hätt ichs nie ge-— schafftl“ Und er ihrer schönsten erzählt von Stunde: „Wir sahen, daß Ihr ganz nahe sein muß— tet, aber wußten es doch nicht genau. waren arg müde an diesem Tag und stiegen gerade einen Hang mit lauter kleinen Bü- schen hinauf. Da klirrte etwas und wir lie⸗— Ben uns fallen und lagen still. Fast ein halbe Stunde lang. Dann hörten wir eine Stimme, wir kannten gleich, daß es ein Bayer sein moßte, die sagte: Was liegt denn do? Da bin 22 schreckliche Tage/ Bei Nacht über den Strom Wir ich dann aufgesprungen und habe„Kame⸗ rad, Kamerad!“ gerufen und bin ihm um den Hals gefallen. Und er hat sich fast noch mehr gefreut als wir!“ Die Soldaten, die um die fünf Heimgekehr- ten herumstehen, schauen alle ein wenig an- einander vorbei bei diesen Worten, es fällt auch schwer, die Männer anzusehen, in de- nen jetzt nochmals die Freude der Rettungs- stunde aufglänzt. Und es ist gut, daß der Schwarzbärtige, auf dessen einer verbliebener Schulter- klappe noch zwei blindgewordene Sterne haften und dessen Armelstreifen auch nicht ganz abgefranst sind, ein fleckiges, zerknüll- tes Notizbüchlein aus der Brusttasche zieht und triumphierend sagt:„Das vergeß ich nicht, ich hab mir alles aufgeschrieben!“, so daß sich nun die Bewegung in ein breites Soldatenlachen lösen kann:„Natürlich, der Spieß!“ Moskau befahl den Aufstand in der Slowakei. —— Versorgungsbehälter. die von Sowietflugzeugen mit Munition und Verpflegung für die Auf-— ständischen abgeworfen wurden, flelen in großer Zahl in unsere Hand. PK-Aufnahme:-Kriegsberichter Ahrens(Wb.) Der Schköpfer des nordammerikanischen Reiches Zum 150. Todestage General von Steubens Von Oberstleutnant a. D. Benary PK. Heute stehen die USA im Dienste der internationalen Plutokratie in der Front jener Mächte, die einem sozial empfinden- den, aufstrebenden Deutschland das Recht auf ausreichenden Lebensraum und auf einen eigenen Lebensstil mit der Waffe in der Hand zu wehren suchen. Es gab aber eine Zeit, wo die Nordamerikaner selber um Lebensraum und Freiheit kämpften und dabei vieles Männern deutschen Blutes zu verdanken hatten. Unter diesen Männern steht General Friedrich Wilhelm von Steu- ben, dessen Todestag am 26. November zum 150. Male wiederkehrt, an erster Stelle. Steuben hatte noch als halbes Kind seinen Vater, den Ingenieurofflzier; auf seinen Kriegsfahrten nach Polen und Rußland und in den Zweiten Schlesischen Krieg hinein begleitet. Als Siebzehnjähriger trat er sel- ber in das preußische Heer ein und erwarb sich als Frontofflzier und Adjutant- zuletzt als Flügeladjutant des Königs- reiche Kriegserfahrung. Nach dem Friedensschluß nehm er seinen Abschied und kehrte erst nach zwölfjähriger Tätigkeit im Hofdienst als badischer Oberst in seinen alten Beruf Zzurück. Der Scharfblick eines französischen Kriegs- ministers erkannte in ihm die geeignete Per- sönlichkeit, das noch in den Kinderschuhen steckende Heer des jungen Amerika zu einem schlagfertigen Instrument. auszuge- stalten. Er empfahl ihn an Franklin, den Bevollmächtigten der amerikanischen Re- bellen in Europa, mit dem Hintergedanken, in einem erstarkenden amerikanischen Staa- tenbunde einen neuen Verbündeten in sei- Nach einer geschicht- lichen Begebenheit um ihre leichte Bewaffnung, Dolch und Jagdspieß, im zersprengten Scharmützel anwenden zu können? Als die Generäle wieder ihre Zelte auf- suchten, blieb beim König die tropfende Stille der Nacht zurück. Deutlich hörte man die fallenden Wasser des Hämusflusses rau- schen. Noch schwärmte der Nebel durch den frühen Morgen, als Alexander nach- denklich vor dem Ufer stand, hinter dem steil und steinig die Höhen aufstiegen. Ir- gendwo blies ein Signal. Zuweilen klirrte ein Stein, den vielleicht die Morgenfeuchte gelöst hatte, auf den Kieselstrand. Der König achtete nicht auf die herabpolternden Splitter, sondern folgte mit abwesenden Augen einer kleinen Schild- kröte, die unendlich langsam dahinkroch. Als sie von einem der Bergsteine getroffen wurde, blieb sie einen Augenblick unbe- weglich. Der Stein sprang ihr über den har- Spaniens Hohe Schule Francos Universitätsreform, die nunmehr durchgeführt ist, lenkt den Blick auf Spa- niens Universitäten. Die Schüler der höhe- ren Lehranstalten bestehen nach zehn-— jähriger Schulzeit mit gewöhnlich 16 Jah- ren die Abschlußprüfung,„Bachillerato“ ge- nannt. Daran hat sich trotz mancher eben- falls dringlich gewordener Modernisierung des Unterrichtswesens nichts geändert. All- gemein läßt sich der Bildungsstand eines bhachiller(baccalaureus) mit dem eines deutschen Abiturienten nicht auf die gleiche Stufe stellen. Infolgedessen erhält der Universitätsbetrieb Schulcharakter und ist weitgehend auf die Schulstube zugeschnit- auf einen günstigen Augenblick warteten, ten. Der spanische Student ist verpflichtet, nem alten Kampf gegen Grogßbritanniens Machtansprüche in aller Welt zu gewinnen. Steuben erfüllte, ja, übertraf die auf ihn gesetzten Erwartungen. Er fand bei seiner Landung auf amerikanischem Boden am 1. Dezember 1777 ein Heer vor, dem es an jedem und allem, an Ausrüstung und Aus- bildung, ja selbst an Bekleidung und Ver- pflegung mangelte. Er mußte Organisator und Ausbilder zu gleicher Zeit sein, er mußte gar manchen inneren und äußeren militärischen und politischen Widerstand überwinden, bis er eine leidlich gefestigte und geschulte Truppe sein eigen nennen konnte. Er verstand es, dabei mit feinem Takt preußischen Drill und amerikanisches Freiheitsgefühl zu verbinden und gewann dadurch nicht nur das Vertrauen Washing- tons, des Führers und der Seele des ganzen Staates, sondern auch das Herz aller Offi- ziere und Soldaten, die ihm unterstellt waren, ja selbst die Achtung des Kongres- ses und seiner einsichtigeren Abgeord- neten. Auch als Truppenführer vor dem Feind hatte er vor allem bei der Belagerung von Vorktown entscheidende Erfolge. Nach Kriegsende blieb er in Amerika, schied je- doch, da man ihn als nicht von Geburt Amerikaner nicht zum Kriegsminister machen wollte, aus dem Dienste aus, hat aber durch seinen Rat sowohl in militäri- schen wie in kulturellen Fragen seiner Wahlheimat weiter zu nutzen verstanden und ist von der Mitwelt und Nachwelt mit Ehren überhäuft worden. So hat er über ein Jahrhundert als Symbol der Verbun- denheit der USA. und Deutschland ge- golten. Das ist esl sagte Alexander und schritt ins Lager zurück. Vor dem Angriff gegen die Pässe gab er seinen Soldaten den Be- kehl, sie sollten, sobald die feindlichen Wa- gen herabrollten, die Knie fest an den Bo- den stemmen und die Schilde über ihren geduckten Köpfen dicht zusammenschlie- hen, um auf diese Weise so etwas wie eine Brücke zu bilden, über die nun die Wagen hinwegpoltern konnten. Und so geschah es. Der bedrohliche Rammstoß der Sturzwagen ging ins Leere, weil die Schildbrücken, dicht an den Hang gedrückt, die Kriegslist der thrakischen Bergler sinnreich aufhoben. Der Paß wurde freigekämpft. Alexander trat seinen großen Weg ins Morgenland an. Eine Schildkröte, klein und unansehn- lich, wies ihm den Weg. Wirklich, eine Schildkröte? 4 Nein, seht, es war der scharfe Blick des Großen, dem nichts Unscheinbares gering war. Es war der Geist, der am dumpfen ten Rücken und rollte ohnmächtig ins Beispiel der Kreatur den Blitz des Einfalls Wasser. gewann. Dr. O. Wessel. — m⏑.————— den Vorlesungen beizuwohnen und muß während der ganzen Studienzeit an einer Universtät bleiben. Studentenverbindungen sind unbekannt. Er gehört obligatorisch zum Universitäts- Syndikat(.E..), das hbeißt also zur Falange-Organisation, und wird, sobald die notwendigen Gebäude er- richtet sein werden, in Internaten, den so- genannten Clegios Mayores, untergebracht. Es bestehen in Spanien elf Universitäten: Madrid, Salamanca, Valladolid, Zaragoza, Oviedo, Santiago de Compostela, Barcelona, Valencia, Sevilla, Granada. Murcia. Sie sind, mit Ausnahme der letzten, Gründun-— gen des Mittelalters und der Renaissance. Die akademische Tracht besteht aus Toga, Mäntelchen(muceta) und Barett. Lebensmittelzulagen für Schwerarbeiter In einem Runderlaß gibt der Reichs- arbeitsminister Richtlinien für die Ent- ziehung von Lebensmittelzulagen von Schwer- und Schwerstarbeitern, die durch die Runderlasse des Generalbevollmächtig- ten für den Arbeitseinsatz geregelt worden ist. Der Reichsarbeitsminister weist darauf hin, daß die Gewährung von Sonderzulagen nicht allein durch die Zugehörigkeit zu den betreffenden Arbeitergruppen begründet wird. Weitere Voraussetzung für die Be- willigung ist vielmehr, daß die ihrer Art nach zulageberechtigte Tätigkeit dauer n d verrichtet, also eine bestimmte Ar- beitsleistung regelmäßig vollbracht wird. Allerdings ist die Feststellung, ob ein Ge- kolgschaftsmitglied die erforderliche Ar- heitsleistung erreicht. nicht immer einfach zu treffen. Allgemein gültige Regeln dafür lassen sich nicht aufstellen. Gleichwohl wird es in jedem Botrieb möglich sein, für die einzelnen Arbeitergruppen ein be— stimmtes Arbeitspensum festzulegen, das als Norm gilt. Ein geringfügiges Zurück- bleiben der Leistung hinter der Norm wird unberücksichtigt bleiben können, ein stär- keres dagegen stets die Entziehung der Zu- lage bedingen. Als untere Grenze für die Belassung der Zulagekarte ist vielfach eine Leistung von 85 Proz. der Norm gesetzt worden. Der Erlaß bringt u. a. auch Ge- sichtspunkte, die von einem Gewerbe⸗ aufsichtsamt für die Beurteilung der Ar- beitsleiskungen ausländischer Zivil-, Ost- arbeiter und Kriegsgefangener aufgestellt wurden, nach denen erhebliche Leistungs- steigerungen erzielt worden sind. Zwieback für Kinder und Kranke Den Bäckereien und Konditoreien kann für Kuchen kein Zucker mehr zur Ver— fügung gestellt werden. Hingegen bekom: men sie und auch die Brotfabriken weiter⸗- hin beschränkte Mengen an Zucker und“ fetthaltigen Backsparmassen für die Her-. stellung von Zwieback. Zwieback, wie der Name sagt, ein zweimal gebackenes Er- zeugnis, wird durch nochmaliges Rösten des in Scheiben geschnittenen kuchenbrotähn-“ lichen Einbacks hergestellt und enthält nur noch etwa-12 Proz. Feuchtigkeit. Auch Einback, den die Hausfrau sich selbst nach-⸗ rösten kann, soll weiterhin verkauft wer⸗ 4. den. Sowohl für Einback wie für Zwieback hat der Reichsinnungsverband des Bäcker- und Konditorenhandwerks Mindestrezepte STADTG und Qualitätsbestimmungen aufgestellt,, MANNI deren Innehaltung in Zukunft durch die—— Innungen regelmäßig überprüft werden eeee? wird. Die Mindestrezepte sollen den Bäk- kern helfen, auch mit weniger Zutaten ein einwandfreies, nahrhaftes und bekömm- liches Gebäck herzustellen. Verstoßen sie gegen diese Qualitätsbestimmungen, so kön- nen ihnen die Zuteilungen an Zucker und Backsparmasse entzogen werden. Die Her⸗ stellung von Zwieback wird einem be- schränkten Kreis von Bäckern und Brot-⸗ fabriken übertragen werden, jedoch so, daſ die Verbraucher in jedem Bezirk Zwieback einkaufen können. Das Spazierenfahren von Zwieback wird unbedingt vermieden. Der z3. Zwieback ist vorwiegend für Kinder, Ju- Unser Klare gendliche und Kranke bestimmt und soll daher in erster Linie an eingetragene Kun- den abgegeben werden. Für Spätkunden sollen die Bäcker, Milch- und Feinkost⸗ die Zwieback führen, eine ge- Der Genera wisse Menge zurücklegen. Neben dem zuk- kerhaltigen Zulebhack wird es bei manchen Edher Bäckern auch weiterhin Zwieback ohne be⸗ ein sewaltises Tr. sondere Zutaten geben, der einem gut ge- hier ist nunmehr rösteten Weißbrot ähnelt und besonders gerechnet werden von Magenkranken gern gekauft wird. Auslischen Armee — ⏑⏑.—— Tankstellentafeln werden aufgestellt Um die Durchführung des Personen- und Güterstraßenverkehrs zu erleichtern, hat der Reichsverkehrsminister angeordnet, daß die unteren Verwaltungsbehörden in mittleren und größeren Städten an den Hauptzufahrtstraßen an Zut sichtbarer Stelle Hinweistafeln aufzustellen haben, aus der Anschrift und Fernruf des Fahr- bereitschaftsleiters, des Stützpunktleiters, sowie der nächsten offenen Tankstelle und Kraftfahrzeugreparaturwerkstatt zu ersehen sind. Die Städte, in denen Hinweistafeln aufzustellen sind, bestimmen die Bevoll- mächtigten für den Nahverkehr. Für andere geschlossene Ortschaften, in denen die Orientierung erschwert ist, kann die gleiche Regelung vorgesehen werden. Die Tafeln sollen bis zum 15. Dezember angebracht Werden. 5 Prozent Säüumniszuschlag Der Reichsfinanzminister hat angeordnet, daß von der Erhebung des Säumniszuschla- ges bei den Steuern, die von den Finanz- ämtern oder Hauptzollämtern erhoben wer- den, abzusehen ist, wenn der Steuerbetrag, der der Berechung des Säumniszuschlages zugrunde zu legen ist, weniger als 100 RM. bei derselben Steuerart beträgt. Wird Stundung erst nach dem Eintritt der Fällig- heit beantragt und bewilligt, so ist der Säumniszuschlag verwirkt. Die neue An- ordnung bedeutet eine Anderung gegen den geltenden Zustand, bei dem der ursprüng- lich schon einmal maßgebend gewesene Be— trag von 100 RM. auf 2500 RM. herauf- gesetzt worden war. Diese Erhöhung hat sich in der Praxis nicht bewährt, weil durch sie die Mehrzahl der Steuerversäumnisse vom Steuersäumniszuschlag ausgeschlossen worden waren. Die pünktliche Erfüllung der Steuerpflicht ist aber gerade im Kriege geboten. Daher ist ja auch der Säumnis- zuschlag von 2 Proz. auf 5 Proz. erhöht Worden. Der Baustofftransport für die Behelfsheime Um Transporte zu sparen, sollen Behelfs- heime mit Baustoffen errichtet werden, die möglichst in der Nähe der Baustelle greifbar sind. Dennoch bleiben noch große Transportaufgaben im Fern- wie im Nah- verkehr zu meistern. Daher arbeiten Ver- treter der Reichsbahndirektionen, des Reichsarbeitsdienstes und der Wehrmacht in den Gauführungsstäben des Deutschen Wohnungs-Hilfswerkes mit. Für den Fern- Es ist merkwürdig. daß die magnetischen Pole der Erde sich alljährlich verschieben(um 700 Meter), und daß damit die Grundlagen zur Anwendung des Kompasses ebenfalls veränderlich werden. daß bei dem in der Nähe von Köln- Lindental ausgegrabenen Dorf aus der Steinzeit Anlagen zum Kühlhalten von Fleisch festgestellt wurden. Auch besaß dieses Speicheranlagen, ausgezeichnete Töpferwaren, Koch- und Vorratsgefäße, Messer und Beile aus Feuerstein sowie Hand-Getreidemühlen usw. daß der wichtige Vitamingehalt der Apfelschale mindestens sechsmal so groß ist Wwie der Vitamingehalt des Fruchtfleisches im Innern. Man sollte darum die Apfel nach sauberem Waschen und Abpolieren ungeschält essen, um ihren vollen Nährwert zu nutzen. daß man in Japan rund 2000 verschie- dene Arten von Meerestieren auf den Markt bringt. Das ist mit ein Grund, warum die Japaner so sparsame Fleischesser sind, die jährlich pro Kopf nicht mehr als 4 Kilo Fleisch verbrauchen. daß die leckerst schmeckende Frucht der Erde— die Durianfrucht des Malaiischen Achipels- einen so vnausstehlich ekel- haften Geruch hat, daß viele Menschen sich nicht überwinden können, das köst- liche, nach Mandeln und Eierkrem schmek- kende Fruchtfleisch zu kosten. ha. Die Schonzeit Wrangel war einmal krank. Nur un— gern suchte er den Arzt auf, aber diesmal mußte es doch sein. Der Arzt untersuchte ihn und riet ihm Schonung an. Wrangel kleidete sich wieder an und antwortete kurz:„schonung mache ick, wenn ick En- Sel bin, da habe ick Zeit jenugl“ Wir lassen offen woch wieder erzi. In einigen Abwehrerfolg in Gauen werden die leer zurücklaufenden Kachen General Ei Kohlenzüge für den Baustofftransport ein- jetzt auch die 2. er gesetzt. Auf den Wasserstraßen haben sich die Schiffergenossenschaften beim Bau- stofftransport bewährt. Mit den Bevoll- mächtigten für den Nahverkehr ist in eini- gen Gauen vereinbart worden, daß nachf Arbeitsschluß vom Samstagnachmittag bis Sonntag die Nahverkehrsmittel verstärkt kür den Baustofftransport eingesetzt wer- den, wobei das NSKK die Fahrer stellt. Ein Gau hat für den Landwegverkehr mit der Bauernschaft Stafettendienste der Ge- spannhalter vereinbart. verkehr mit Baustoffen im Umkreis bis zu 50 km lassen die Reichsbahndirektionen vielfach Pendelwagen laufen. Obstbäume für Obstanpflanzungen über 1250 qm, die nach dem 1. Januar 1945 an- gelegt werden sollen, dürfen nur auf Grund 5 eines Obstbaumlieferungsvertrages oder An- Zzuchtvertrages geliefert werden. Erstere sind mindestens zwei Monate, letztere min-— destens zwei Jahre vor dem gewünschten 7 Lieferungstermin abzuschließen.. WAFFEN GEGEN KOHLENKLAU: Erste Waffe gegen Kohlenklaul Bei Beginn der Heizperiode rechnen wir scharf mit ihm und stellen uns einen genaven Heiz- plan cuf. Wir teilen gut ein, Weil wir wissen, doſs cuch ein be- scheĩdener Kohlenvorrat bĩs zum fröhjahr reichen mußß. zu schicken, obwoh den amerikanische igige Geländegewi Itiven Erfolg, nicht n Einbruch erzielt ha ie Engländer bei das an diesem Te Feinsatz zwangsläufi; im Schlamm und krontal gegen die d laufen. Bewegungsschlac Im Süden, und 2 schen Pforte bis zu Schlacht nach wie Hlüssis und hat den rikanern und Fran pässen am Mittwoe bracht. Im Sun d gungskampf mit W Entscheidung jetzt Aschnitbenen beiden Seicl ciuf der Hut unch frefft ihn gutl SPORT UNO SPIEL durch Angriffe w Westen her sich b in dem hin- und 1 Inde finden. Höchste Frontbewährung unserer Schwimmer Zu der Gruppe der Kampfschwimmer un- serer Kriegsmarine, die sich bei den todes- Besorgte Lond mutigen Einzelunternehmungen aufs höchste. bewährt und ausgezeichnet haben, gehören hbrahtbericht 2 einige unserer besten Sportschwimmer. Der Führer eines bei Nimwegen erfolgreich ab- geschlossenen Unternehmens, Funkmaat Brettschneider, ist Mitglied des Annaberger Schwimmvereins, der bei vie- len Jugendmeisterschaften und dem Deut- schen Turn- und Sportfest 1938 in Breslau auf der 200-Meter-Kraulstrecke stets gute Plätze belegte. Der Art.-Obergefreite Olle zehört dem SC Hellas Magdeburg an, für den er in den beiden letzten Jahren die deutsche-mal-100-Meter-Meisterschaft ge- Wann. Der mit Olle in Gefangenschaft ge- Die schweren Deutschland h. lieser Weise noch r teigert. Dem Ziel usten bezahlten E ler Gegner weder ir äher gekommen, v ehiebungen der F estzustellen sind. D KXchange-Agentur 2 en Worten aus, daß ler deutschen Gege ratene Fernschreiber-Obergefreite Adolf e Wolchendorf ist bei den Spandauer———— Wasserfreunden im Schwimmen ausgebil⸗ kischen entscheider noch nicht dem Ziel Die deutsche Ta JGroßofkensive des hungsschlachten ur Taktik bestimmt au ler Schlachten un ommenden Tagen. not der Alliierten les„Manchester G Ursache für die jetz lie„Daily Mail“ sp ler in einem militän daſß alles jetzt dara um bis Ende des J was bisher im fünfj eicht worden sei: I hen Deutschen jet— det worden. In der Mannschaft des Ge- biets Berlin gewann er 1940 die deutsche Jugendmeisterschaft im Wasserballspiel. Leutnant Eugen Kahl, der langjährige Spielführer der ersten Fußballmannschaft des Hamburger SV starb den Heldentod. Als vor etwa zehn Jahren das Tragen von„Shorts“ aufhkam, verfügte der Deutsche Tennis-Bund in einer Bekannt- machung:„Gegen das Tragen kurzer Sport- hosen durch Tennisspieler und Tennisspiele- rinnen ist an sich nichts ein-uwenden, doch dürfen die ungeschriebenen Gesetze der Asthetik hierbei nicht verletzt werden.“ Wo die Grenze des guten Geschmacks über⸗ schritten wird, so wurde weiter verfügt, hat Ahre totale Steigeru die sportliche Leitung der Bundesvereine fpeschlernigen, bede einzuschreiten. 3 0