radschalf front das nicht nur ein sie meidlche und Unab Bekenntnis sein sol daheim! Hat nich e, jede Mutter, jede reistunden mit Eiſe um den Kindern m zeugen eine Weih 12 Das- Leuchten au inderaugen ist Lohn MITTwOcC, 27. DEZEUMBER1544 2 4 14./153. AHRGANCG/ NUUMM EMA331 Stimmung auf Partei bewies, illens und einer ge g auf ein Ziel be- Gesicht dieser sech ie Härte zu nehme vollauf erfüllt. De es im besonderen: e von Mangelware die sich gut zu Die willkomm ges, um die Gemüte schon eine den Ver entsprechende Vor nur wenige erhoffüf g. wurde auch dies- innheimer„gesorgt“ ewöhnt sind. h am Weihnacht fällt, wird und darff ler beengen oder garf stimmen, noch ichen Anreiz geben u„unseren Kamere lie vielleicht in die- re Hände das Lichf stecken. in gnaden- sind, um dem Ang Finsternis zu trotzesf ge zu verhelfen, da eiheit bedeutet. WIf diesem Augenblie r daheim in gleiche eges sind urd durc ns und Standhartigg pen Beweis dafür liefert die Entwicklunz wülen und unsen der Schlacht während der Feiertage. Die müssen. daß nichf von Osten gekommene Kältewelle hat an el Zebanst. geduldeif der Westfront klirrenden Frost bei klarem Wurde. und diese Wetter verursacht. Die Anglo-Amerikaner zu einer Wende daf Fonnten also ihre Luftüberlezenheit aus- Appielen, trafen aber auf eine wieder im EKommen befindliche deutsche Luftwaffe, 30 daß es schwere Luftkümpfe über ielhelt dem Schlachtfeld gab. chte · ver Flankenstoß der Amerikaner ikt auch Wutan ein Im Laufe der letzten Taze wurde der zu- hut tief ins Gesich nächst mit mehreren von der Roer abgezo- windschnellen achi senen Divisionen der 1. UsA-Armee ze⸗ im Sturmesbrauseil machte Versuch der Amerikaner, von Nor- laß das Flattern sei en nach Süden über die Einie Malmedy— nantels weithin hör Stavelot vorzudringen, in schwerer Panzer- echlacht von uns vereitelt. Die Verluste der Amerikaner, waren so stark. daß sie drei Tage passiv bleiben mufjtan. Inzwischen versuchten die von der Saar-Pfalz-Front abgezogenen Divisionen der 3. USA-Armee in Mittel-Luxemburg und westlich davon im belglschen Grenzgebiet, im Raum von Hol- lange, nach Norden durch unsere Süd- flanke hindurchzustoſfen. Taktisches Nah- ſel war die erstrebte Entsetzaung der atar- en in der belgischen Grenzstadt Ba- 0 einzese nen amerikanischen satzung, die von uns immer mehr zu- zammengeschlagen wird, Die Amerikaner haben das Ziel ihres, Angriffs nicht erreicht. Inzwischen haben sie im Norden noch ehr Divisionen im Raum Malmedy- Sta- velot herangeführt, gegen die sich beson- ders unsere Bomber richten, Offenbar wer- den jetzt große Teile der 9. UsA-Armee an diesen Kampfabschnitt heransebracht. Die 9. UsA-Armee griff erst bei der zwei- ten Aachen-Schlacht in die Kämpfe an der Westfront ein; sie wurde als Steßarmee auf sehr schmalem Abschnitt zwisechen der 1. und der 2. britischen Armee ein- geschoben. Jetzt hat die 9. Armee Teile nerzu je eine leen ſhres Frontabschnittes abgzegeben, ebense lem Licht in ein Gef hat die 1. UsA-Armee ihren linken Flügel dieses Liebesschiſf verkürzt; hineingeschoben sind Verbünde mähern oder Sichf der 2. britischen Armee. de, Dee Außerst harte Kämpfe an beiden Flanken unserer Angriffsfront werden also auch in den nächsten Tasen mutmaßlich in nech größerem Ausmaß als bisher entbrennen. Diese Maſnahmen, die Eisenhower infolge unserer Uberraschungseffensive ergreiten mußte, zeigen, daß er in Frankreich zur Zeit über keine operative Reserve- Armee verfüg't, daß solche Reserven erst aus England oder dem Mittelmeerraum über See heranseführt werden müssen. Die von uns dem Feind isruppbierung hat seine Durchbruchsabsich- e 3—* sowohl im Kampfraum Kachen ie d trägt das Wettel Saar-Pfalz vereitelt, an heiden Stellen zteht zacheinander in del der Amerikaner heute in der Defensive und Wir glauben nich verliert, wichtige Ausgangspunkte für seine aber die Kunde vol Aypgriffe, die er sich in blutigen und sehr lengwierieen Käömpfen geschaffen hat. Wir r unsererseits rücken gegenüber der 3. wie neim, R I.-6 s TADPTGIZUIZI MWANNNIINM neiligen Nächte le Mächte. 3 klirren die Fenste rumoren Gespenstel dem wilden Heer chschwarze Nacht ollen Zeit wird vo über die Güter de auch über d n das Los geworfer ükten. bedient ma 5lften allerlei Mitte Liebenden in diese in Erfüllung. W. it, triftt mit Siche ikt bildet die letz rem Bleigießen, de 'm FHorchengehe nd Holztragen. 0 tasie dazu, um al Wasser sich bilden Zukünftigen hera Spricht das Lichtel Hochzeit. Bursche n der Jugend stell s Bauern. Auch fü eimnisvollen Zwölf r Wunder und Zeif und Beschränkun n war und übes nd im Spiele haben unft geöfknet sein Bauern Wohl un nschein und Regei id Unglück. Für ih Verbundensein 4 ider 7. UsA-Armee scharf Hach und ent- n reißen so dem Feind Brückenkörfe und 385 ist. ortschaften, en der Saar wie im pfälzisch- 3 elsässischen Grenzraum. — Auch unsere weiteren Vorstöße nach nt, die Postleitzall Westen, im Zentrum unseres Finbruchs- Karten zu vermeil raumes, konnte Fisenhower nicht unter- das aber noch ſei binden. Von der Ourthe drangen unsere ie Leit⸗ahl wird Panzer weiter auf die Maas vor. sie auf dem pPakef»„.: 1. 143 erden kann, wal Enttäuschung und Wut bei den wicklung des posi Gegnern: Daher hat jetzt ai Die verbissene Wut der Englünder übe- zichtlinien für deif chie sie angesichts ihrer politischen vnd— Dostämtfer angewieh militäviechen Lage psychisch weit schwerer ſ kein Pake: abgef als die Amerikaner treffende deutsche Of- lie Postleitzahl m fen-ive zyßert sich in der Art ihrer Pe- oder nicht in de richterstattung. Das Wert„Hunnen“ ist im oder undeufſicd Nachrichtendienst wieder gang und gäbe, deamte soll die Ein eben-o wie man sich wieder in, Greuel- lie Postleitz⸗hi auf berichterstattune verzucht. Das sind ty- groß und deutlic pische Schwüchezeichen. Der Londoner Nachrichtendienst versucht die Lage 80 uf Briefen. dar-ustehen: Seit einer Woche fallen wir rgung der Holzgasl jet⸗zt dem vorstürmenden Pferd in die Zü- m Antrag auf er gel; es fuhr fort. unz nach sich zu ziæhen, g ist die Festkraftf die Last verlen-samt aber jetzt endlich sein mit das Forst- unl Tewpo, das Maphver hat die Deutschen massung des Fahrl eine ute Strecke Wess vorsnrehreebt trieb ersehen kernf Geich-eitig zib! der awerlkanische Nach- kraftstoffkarte f richtendienst in Bosten eine noeh einige eine solche Prorent realistischere Wertung:„Weitere erst. wenn d eutsche Fort⸗chritte an der Westfront be- detes Tankholz a weisen, daß die dentsche Offlen-ve noch im- it. ner in vohem sSchwuns ist. Diese Often- we wird offenbar durch eine ständige Zu- hr von Truppen und Material aufrechter- 6. also wesentlie Erscheinungsweise sechsmal wöchentlieh Trüger frei Haus.- RM, durch die Post.70 R11 zuzüglieh Bestellgeld Aus alien Etuen und Enden rafft kisenhowe Von unserem Berlimer Mitarbeiter) Wie eine große Saugpumpe zieht unser Einhruchsraum in Belzien die angle-amerika- nischen Kräfte an der Westfront an. Wie vorausgesehen, versueht Eisenkewer dureh sich immer verstärkende Angriffe gegen die Nord- und Südflanke unzeres nach Westen vorze- triebenen Angriffs die Gefahren von seinen nördlieh und südlich davon stehenden Ar- meen abzuwenden und zugleich so unser weiteres Vordringen nach Westen zu verhin- dern. Es stehen sich heute auf dem belgischen und luxemburgischen Kriegsschauplatz zwel technisch höchst entwickelte Gesner gegenüber. Die Soldaten beider Parteien kümp- ten mit verbissenheit. Es sind also keine Klassenunterschiede wie etwa 1940, aber Grad- unterschiede, und diese Gradunterschiede sowohl in der Führunsskunat, der Soldaten wie in der Güte der Waffen sprechen für uns. Verlag: Hakenkreuzbanner verlag und pruckerei GmplH. Mannheim. R 3, 14. Fernspreehn-sammelnr 54 166 Verlagsdtrekter Drucek Dr G. S. Berlin, 2. Dezember. der Tapferkeit halten. Dis große Anzahl deutscher Flug- zeuge, die aufgestiegen war, ist ein weiterer Beweis dafür, daß der deutsche Angriff gut Zunehmendhe Märte Aus dem Führerhauptauartier, 27. Dez. Das Oberkemmando der Wohrmacht gibt bekannt: Der Greßkanzpf in Südestbel- gien und Mittel-Luxemburz nimmt weiter an Heftizkeit zu. Im Baum nördlich Lareche hat sick gestern eine Panserschlacht greßen Ausmaßes entwiekelt. Bei geringen. eigenen Verlusten wurden 70 Panzer der 3. und 7. amerikanischen Panrerdivision ver niehtet oder erbeutet. 5 Ven Züdwesten und Züden her angrei- fend, versuchten die Amerikaner weiter vergeblich ihre um Bastogne eng zusam- mensedränsten Verbände azu entsetzen. Auch in Mittel-Luxemburg scheiterten neue keinaliehe Anzgriffe. Nur im Baum west- lich Tehternach kennte der Gegner ärtlich Beden gewinnen. Die hoh zamt 158 feindlichen Panzern, die zestern im Westen abzeschessen eder erbeutet wur- den, zeugt von der Hirte der Kimpfe und der Dberlegenheit unserer Panzerkräfte. An der lethringiseh-els 1s8i- s e henNordsrenze drünzten unsere Truy- pen den Feind in mehreren Abschnitten wei⸗ ter zurllek. Nordöstlieh Weilgenburtg wurde das Vorfeld des Westwalls gesklubert und eine Anrahl von Ortschaften befreit. Deutsche Jagdfliezer schossen über dem Westkampfraum in heftigen, den zanzen Tag über fortgesetzten Loftkämpfen 25 feind- liche Flugzeuge ab. Mit starken Kräften be⸗ lesten. in der vergangenen Nacht eigene Kampf- und Schlachtflieger den feindlichen Naechschubverkehr mit Bomben. Das Feuer unserer TFernkampfwaf- fken auf Lüttich, Antwerpen und Londen wurde fortgesetzt. In Mittel-Italien durchbrachen deutsehe und italienische Truppen bei einem überraschenden Angriff im Raum ven Gal- lieano die amerikanischen Stellungen und warfen Verbäinde der 92. amerikanischen Infanteriedivision mehrere Kilemeter nach Süden zurück. Tahlreiche Gefangene, in der Hauptsache Neger, wurden dabei ein- gebracht. Nordöstlich Faenza lebte die önnehe Kamftfitiekeit wieder anf Stärkere deutsche Kräfte hatten bis An- fang Dezember im Raum Podsorica nördlich des Skutari-Sees die Westflanke der aus. Griechenland zurückmarschierenden eigenen Truppen gesichert. Inzwischen hat- ten überlegene Bandenkräfte die Rück- marsohstraſſe nach Norden gesperrt. In har- Tokio, 27. Dezember. „Die Heftigkeit der augenblicklichen Kämpfe zeigt, daß Japan fest entachlessen ist, die Philippinen weiter zu befestigen und gezen jeden feindlichen Ansturm zu halten,“ s0 erklärte Marineminister Admiral Tenai am Mittwoch vor beiden Häusern des Reichatages. Die Bewegungen der feindlichen Flette unter Admiral Nimitz im mittleren Pazifik, so fuhr Vonai fort, und die Ansammlungen keindlicher Truppen unter General Mac Ar- thur in der Zeit von Juli bis September waren die ersten Schachzüge, die der In- vasion auf den Philippinen verausgingen. Gleichzeitig mit den Luftangriffen auf den Archipel Anfang September begann der Gegner Landunsen auf Pililiu. Angau und Morotai, und setzte dann zu seinem Schlag gegen die japanischen Zufahrtsstraßen nach dem Südraum an, welcher in der Schlacht hei TFermesa mit einer vernichtenden Nie- derlage für den Feind endete. Naebh-inem Verlust von elf Flugreugtrigern. zwei Sehlachtzehiffen und drei Kreurern wurde er zuriekseschl-sen. Auch wöhrend der unmittelhar darauf fol- venden Fandunssoperatienen auf Leyte erlitten Mac Arthurs Streitkräfte hohe blu- tige Verluste. Trot-dem warf der Gerner weoitore Trupnen an diese Frent. wübhrend er dos Gros seiner Flotte an der Ostküste der Philippinen konzentrierte. Hier traten Ein- * 0 Monnheimer Grogdruckeref GmbE eche Zahl. von ina- wasken und Narden au erweitern. Arn west- Anzeigen und vertrieb: Mann- Walter Mehls(z Z 1 Feide) Stellv.: Emil Laub Bezugspreis Dureh 2. 2Z. ist Anzeigenpreisliste Nr 14 gültig Hauptsehriftleiter: Fritz Kaiser Stellvertr.: Dr Aleis Winbauer. Berliner Sehriftleitung Swes. Charlottenstraße 32 1 die Kräfte für seine Entlastungzangrifte zusammen geplant war und gut durechgeführt wird“. Infolgedessen berichtet der amerikanische Kriegsberichter Jehn Davidson lakonisch: „Heute“ hat man alle Illusienen über die Schlacht im Westen verloren. Die Kämpfe, die von den Streitkräften Eisenhowers ge⸗ liefert werden, sind die blutigsten dieses Krieges. Ie ist nicht mehr der lustige Krieg“. Sein amerikanischer Kollege James Cas- zidy meint, der deutsche Angriff habe all die Dinge verändert, die dem amerikani- schen Soldaten bisher bedeutsam erschienen: „Es handelt sich hier nicht länger um die Frage, wie man eine warme Mahlzeit be- kommt, sondern darum, überhaupt etwas zu essen zu bekommen. Die Frage der Munition ist sogar von noch größerer Bedeutuns als die der Irnährung“. der Angriffsschlacht Vergebliche feindliche Entsatzversuche bei Bastogzne/ 158 Feind- panzer abgeschossen/ Erbitterte und wechselvolle Kümpfe in Ungarn ten mehrere Wechen anhaltenden Gefechten Zelang es der deutschen Kampfgruppe, die Banden zu werfen und den Durchbruch dureh die mentenegrinisckhen Zerge au er- zwingen. Trats schwierigster Wegeverhältnisse in dem zuerst überschwemmten und dann ver- eisten Gebirgsgelinde haben sie jetzt den Anschluß an unsere in Nordmontenegro ste- henden Hauntkräfte erkimpft. In Ungarn wiesen unsere Sicherungen einen Verszueh dos Feindes, über den Plat- tonsee zu setsen, ab. Die aus dem Raum Btuhlweißenburg vorgetragenen Angriffe der Sowieis sckeiterten. Westlich Budapest zelang es dem Feind trots tapferer Gegenwehr unserer Truppen, seine Einbrueherkume nach Nord- rand der Stadt wird erbittert gekämpft. Nördlich des Denauknies sind wechselvolle Kämpfe im Gange. 3 Im Naum Salgetarian wird in einzelnen Einbruchsstellen gekämpft. Angriffe der Bel- sohewisten bei Greß-Steffelsderf und östlich Kaschau bliehes im Abwehrfener liegen. Vor unser Frent in Kurland brachen die feindliehen Grofangriffe erneut zusam- men. Unsere tapfer künapfenden Divisionen, kerverragend unterstützt durch fliegende Vorhände und Flakartillerie der Luftwafle, brachten den ansrelfenden sewiets wieder- um eine blutige Niederlagze bei und vernich- teten 111 Panrer. Die Belschewistan verloren domit seit Begzinn der dritten Abwehr- schlacht in Kurland ines esa nat 334 Panzer. Am weiten Weihnachtsfeiertaxg waren Orte im westdenutsehen Raum, vor allem am Mittelrkein, das Angriffniel anglo-amerika- nischer Terrorbomber und Tief⸗ flieger. Nordamerfkanicche verbände warfen außerdem Bemben auf Obersehle- sien. Dureh Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe verler der Peind goestern ins- zehamt 61 Flugzeuge. Deutsche Unterseebeete versenkten Zwei stark gesicherte Dampfer mit zusam- men 12%% BRT und terpedierten einen weiteren. Ferner wurde vor Cherbheurg ein 14 00% BRT großes Fahrzastschiff durch Terpedotreffer so schwer boschädigt, daß mit seinem Untergang zu reehnen ist. Aus Sicherungs- und Unterseebootsjagdgruppen sind auferdem acht Zerstörer nd GMoigit- fahrzeuge versenkt worden. heiten der japanischen Hochseeflotte, der Luftwaffe und der-Bootwaffe an und ver- senkten in der Zeit vom 24. bis 26 Oktober acht Flugzeugträger und vier Kreuzer. Aber auch die japanischen Verluste waren nicht leicht, wie Vohai sagte. Der Erfolg der See- schlaeht bei Formosa ind den Philippinen, so betonte er, ist vor allem darin zu sehen, daß mehr als die Hälfte der feind- lichen Flugzeusträger, die das Rückgrat der feindlichen Offensive bildeten, vernichtet werden konnte. Die militärische Lage auf den Philippinen ist gekenmeichnet durch das erbitterte Ringen um die Luftherrschaft und die systematische Vernichtung des feindliehen Nachschubs. Hier haben vor allem die Einheiten des Kamikaze-Korps demn Kampdgelst der japanischen Streit- kräfte Auedruck gegeben. In seinen Angrif- fen geten die japanische Etappe— wie Vonai weiter sagte- versucht der Gegner in der letzten Zeit in zunehmendem Maße, die Flugzeugfabriken des japanischen Mut- terlandes zu treffen. Dies beweist einmal mehr, daß in einem medernen Krieg das Flugzeug eine herverasende Rolle spielt und daß dsher das japanische Volk alles daran- setzen muß, die Preduktion zu erhöhen. Tretz der wesentlich erhöhten Fabrikation und obsleich zu Peginn der Invasion auf Leyte die japanische Seite die Luftherr- schaft fest in der Hand hatte. war sie in til, die ja zanz im Fah lr Mannheimkroeltung 2 2 AUT KRILGSDPAUERK MIT DIEM „H B“ 2 USAMMENGELE Amerikas China-lnteressen Mannheim, 27. Dezember. Is ist noch sar nicht so lange her, als Herr Nelson seine Stellung als Präsident des amerikanischen Kriegs-Produktionsamtes niederlegen mußte, um auf Roosevelts Ge- heiß eine dringende Reise nach China anzu- treten. Die ganze Welt geheimniste über diese sonderbare Mission; und als Herr Nel- son nach einigen Wochen in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, da wußte er davon zu berichten, wie warenhungrig China und die umliegenden Staaten- unter denen Nelson auch beiläufig Sibirien erwähnte- seien. Er verhieß lockende Geschäfte. ohne allerdings. die peinliche Frage, ob denn diese Völker eine größere Wareneinfuhr auch bezahlen könnten, zu berühren. Nun ist Nelson wie- der nach China gefahren, um sein Amt end- Zültig, oder mindestens vorläufig endgültig, anzutreten, und nun wird auch der Schleier von dem großen Geheimnis hinweggezogen, welcher Art denn dieses Amt sei: es ist wieder ein Kriegsproduktions- amt, diesmal freilich das chine- sis che. Man ist versucht. zu lächeln; der gleiche Mann, den man in Amerika zu den Akten gelest hat, weil er den Abbau der Kriegsindustrie auf einen etwas zu frühen Termin fixiert hat, schickt man nach China, um dort einen Apparat aufzubauen, der nach allen Wahrscheinlichkeiten der mili- tärischen Entwicklung des Fernen Ostens alle Aussicht hat, zu spät zu kommen. Und es möchte fast scheinen, als sei diese Mis- zion eine besonders hämische Ztrafverset- zung. 4 Aber, wer sich dabei begnügt, der unter- schätzt die raffinierte Klugheit des mit allen Geschäfts-Wässerchen gewaschenen Generaldirektors der United Steel, der zur Zeit seine wertvolle Busineß-Praxis als Außenminister zur Verfügung stellt, des Herrn Stettinius, oder, wie man ihn drüben immer noch nennt, Stettinius jr., und er übersieht gewiß auch, welche Fol- gerungen die USA aus der veränderten chi- nesischen Lage ziehen. Herr Stettinius hat sich bei der Ubernahme des Außenamtes weitgehende Vollmachten ausbedungen, wie sie vor ihm noch kein Außenminister ge- haht hat; 30 liegt auch die Wirtschaftspoli- rikanischen Dollar-Imperialismus segelt, praktisch in den Händen dieses Geschäöfts- monnes, und er zögert nicht, die gleichen Gründsätze, die er in seinem Trust durch- zuführen beliebt, auch im Außendienst des unter USA-Aufsicht stehenden umfassenden Welttrustes anzuwenden. In einer zeiner ersten Reden hat Stettinius erklärt, daß die Vereinigten Staaten immer zu den Waffen greifen würden, wenn einer der beiden Staaten entscheidend angexzriffen würde, der für die Vereinigten Staaten wichtig sei, nämlich Großbritannien oder China. Daß kür ihn Großbritannien ein wichtiger Vor- besten ist, mag in der Ewäzung liezen, daß Ensland nach dem Kriege(dessen siez- reiche Beendigüng Stettinius als selbstver- ständlich voraussetzt) die Führung des euro- Häischen Kontinents übernehmen solle. Die USA möchten sich aus Zuropa tunlichst heraushalten. Erstens ist ihnen für die nächste Zeit eine Auseinanderset-ung mit der Sowietunion wegen europüischer Fra- sen ein nicht ganz angenehmer Gedanke. damit mögen sich die Ensländer recht und schlecht herumschlagen. Zweitens ist Euro- va höchst wahrscheinlich nach dem Kriege kür die Vereinisten Staaten kein dankbarer Markt. Entweder kommt man nämlich wirklieh dehin, Mitteleuropa nach den Re- 7eyten des Herrn Morgzenthau in eine kar- toftelbauende Landschaft zu verwandeln, dann würde die europäische Kaufkraft noch unter der Indiens liegen und kaum ein dankbares oder auch nur denkbares Ab- safrfeld für amerikanische Fertigwaren sein- Oder aber man wäre auf die Erhal- wan wird die philippinen mit ällen Mittein halten! Tokio jist entschlossen, dort die Entscheidungsschlacht des Pazifikkriges zu schlagen der letzten Zeit wiederholténahe daran, sie zu verlieren. Es muß weiter mit Bedauern kestgestellt werden, so sagte der Marine- minister, daß der Feind in die Sulu-See ein- zudringen und auf Mindoro zu landen ver- mochte. Die Bedeutung der Philippinen für Japan steht außer Frage, so unterstrich Tonai ab- schließend; daher dürfen unsere kleineren Erfolge oder Rückschläge auf anderen Kriegsschauplätzen uns in keiner Weise ven unseren Plänen abbringen, an dicaer Front alle Kräfte einzusetren und dort die ent- scheidende Schlacht zu schlagen. Die Offi- ziere und Mannschaften der Marine vind bereit, getragen veon dem Kampfgeist des Kamikaze-Korps und genau so wie jeder andere Japaner, ikre gesamte Kraft auf diese Vernicktungsschlacht zu kenzen- trieren. Neuer USA-Luftangriff auf Japan 5 Tokio, 23. Dezember. 100 USA-Großbomber griffen am Freitag wie das Kaiserliche Hauptquartier meldet, von einer Insel der Marianen- gruppe kommend, das Gebiet von Nahoya und andere Orte an. Es wurden nur geringe Schäden verursacht. Die von den Japanern erzielten Abschußergebnisse werden zwar noch überprüft, doch wurden. so viel bisher bekannt wird. mehr als 10 feindliche Flug- zeuge abgeschossen. Etwa — isser des ame- tung der europäischen Kaufkraft bedacht, dann würde gewiß Europa zunächst daran denken, eben die Güter, die der amerika- nische Kontinent herstellt, selbst zu fabri- ziéren. Und drittens möchte man die Eng- ländern gern am alten Erdteil festbinden, damit die Vereinigten Staaten um so un—-— gehemmter in die Auſenbezirke des Em- pires eindringen können, die sich schon jetzt- wie die Beispiele Kanada, Austra- lien und Südafrika lGnen- stärker an das Sternenbanner anschließen, als es dem Union Jack lieb sein kann. Und eben dieser Grund ist es auch, der den Geschäftsmann Stettinius veranlaßt, sein besonderes Augenmerk auf China zu richten. Das alte amerikanische Problem, wie Amerika seine beherrschende Stellung auf dem Weltmarkt, also seine Ausfuhr, er- halten und steigern soll, ohne die eigene Wirtschaft durch zusätzliche Einfuhren' Zzu schwächen, wie also mit anderen Worten die amerikanische Vollbeschäftigung auch nach Beendigung des Krieges durchzuführen ist, löst Stettinius auf eine verblüffend ge- schäftliche Art: Man führt nicht Waren aus, sondern Fabriken. Auf diese Weise soll es dem amerikanischen Geschäftsmann mög— lieh sein, sein Geld in aller Welt zu verdie- nen; auf diese Weise sollen auch dem letz- ten amerfkanischen Arbeiter reichlich flie- Bende Einkommensquellen erschlossen werden, findet er sie nicht in den Vereinig- ten Staaten selbst, so in Brasilien, Süd- afrika oder sonst, wo nur immer amerika- nische Maschinen laufen. Und so ist auch die industrielle Mobili⸗ierung Chinas kei- neswegs eine nur für den Krieg befristete Angelegenheit, sondern ein Riesenge⸗ schäft auf sehr weite Sicht. Frei- lich hat gerade die militärische Entwiek- lung Tschungking-Chinas den Anlaß zu be— sonderer Eile gegeben, aber nicht nur in dem Sinne, der Politik Tschiangkaischeks noch im letzten Augenblick wirtschaftlichen Rückhalt zu geben. sondern zugleich auch, um jeder kommenden Lage gegenüber ge- wachsen und gesichert zu sein. s ist auch in den Vereinigten Staaten kein Geheimnis, daß die FamilienpolitiKk Tschiangkaischeks an einem höchst kriti- schen Punkt angelangt ist. Seine Macht ist nicht nur durch die militärischen Fort- schritte der Japaner bedroht, sondern fast in gleichem Umfang durch die Tätigkeit der kommunistischen Partei, die mit ihm zwar immer noch verbunden ist, deren Neigung aber unzweifelhaft immer stärker der So- wietunion gilt. Es erscheint bei der in aller Welt bestehenden politischen Kräfte-Kon- stellation gar nicht einmal so ausgeschlos- sen, daß bei einem militärischen Zusammen- bruch des Tschungkingz-Regimes die chine- sischen Kommunisten mit den Sowjets im Rücken die Liquidierung der China-Wirren durchführen werden, zumal Japaner und Sowiets nicht miteinander im Kriegszustond leben und beide auch zur Zeit gar kein Interesse an einer kriegerischen Auseinan- dersetzung haben dürften. In diesem Falle würden allerdings den ↄrnerikanischen Ge- schäftemachern ihre Felle wegschwimmen, denn weder die Japaner noch die Sowijets werden an einer restlosen Amerikanisierung des chinesischen Marktes ein Interesse haben. Nelson soll daher vollendete Tat- sachen schaffen, und zwar mit der größten Geschwindigkeit und mit dem stärkstey Nachdruck; daher sind ihm auch die ame- rikanischen Dienststellen in China, ein. schließlich des Botschafters, præktisch un- terstellt. Daher haben auch die USA den krösten Wert darauf gelegt, daß zum chi- nesischen Direktor des Kriegs-Produktions- amtes der Wirtschaftsminister Wengwenhao ernannt wurde, aber aicherlich nicht des- wegen, weil er gerade Wirtschaftsminister ist, sondern weil er als bedeutender chine- sischer Geologe über die Kohlen- und Frz- schätze seines Heimatlandes am besten Be- seheid weiß. Ohne Zwelfel hat sich gerade in den ersten Dezembertagen die Lage in China für die Vereinigten Staaten mindestens wirt⸗ schaftlich bedenklich zugespitzt. Tschiang- kaischek hat eine Beise an die Front un- ternommen, die vielfach als ein vorüberge- hendes Abtreten von der politischen Bühne angesehen wird. Gleichzeitig ist die 4 Tschungking-Regierung umgebildet worden, und zwar ist der Kommunist Tschauenlai in sie aufgenommen worden, zwar ein Kom- munist mit gewissen Zugeständnissen, aber immerhin ein Mann von Einfluß und deut- lich sichtbarer Abhängigkeit von den So- wiets. Man darf dies keinesfalls als ein Zei- chen der Versöhnung zwischen Tschungking und den Kommunisten auffassen, vielmehr als einen Versuch einer Annäherung, die aber in Jenan, dem Hauptquartier der Kom- munisten, durchaus nicht erwidert wird. Es verlautet, daß Neison demnächst nach. Washington zur Berichterstattung reisen wird, nachdem ihm von der chinesischen Re- gierung erklärt worden sei, der Ernst der Lage lasse keine weiteren Experimente mehr zu und die Masse der Bevölkerung verlange ebenso wie die Truppe, daſß der ⁊u- nehmenden Amerikanisierung von Heer und Verwaltung eine Gren-e gesetzt werde. Es ist bis zur Stunde noch nicht bekannt, ob Nelson seine geplante Reise verwirklichen wird. Sollte es der Fall sein, dann darf man daraus schließen daß die Vereinisten Staaten ihre China-Pläne endsültig haben begraben müssen. China ist dann nur noch eine Angelegenheit, die zwischen Japan und den Sowiets auszumachen ist. 0 Paul Riedel. — vielen Stellen direkt um zeine Vatererde, gebrochene und durch/ nichts zu brechende versthworen aut eine ldee, verbrüdert in einem winen, bereint in einem Clauben. werden wir siegen! Die Weihnachtsansprache des Re ichsministers Dr. Goebbels an das deutsche Volk Berlin, 27. Dezember. Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Weihnachtsabend über den Rundfunk zum deutschen Volk. Der Minister führte unter anderem aus: Meine deutschen Volkstenochen und Volksgenossinnen! Ich weiß, daß ich heute zu Millionen Men- schen spreche, die von ihren Familien und von ihren Lieben getrennt leben. Sie bil- den an diesem Heiligabend die große deut- sehe Gemeinde der Einsamen. Wir haben ein Jahr hinter uns gebracht, Wie eseinzigartigist in der deut- schen Geschichte., Noch niemals hat unser Volk so viel an Schicksal zu ertragen, aber auch-so viel an Heroismus zu beweisen gehabt wie in diesem Jahre. Das deutsche Volk zeigt in diesem K riege eine Höhe seiner morallschen Widerstands- kraft, die nur Bewunderuns ver⸗ dient. Sie ist das Unterpfand unseres schliehlich kommenden Sieges; denn hier liegt unsere eigentliche Ueberlegenheit über die Vielzahl unserer Feinde. Wieviel Sorge und Kummer aber, wieviel Verzicht und Seibstentäußerung diese Sum- me unseres deutschen Heroismus umfaßt, darũber brauche ich nicht zu ihnen zu spre- chen. Jeder von uns weiß das selbst aus eigener Erfahrung. Wir brauchen uns ein- ander nichts vorzumachen. Wir sehen den Krieg realistisch und nicht durch die Brille rosaroter IIlusionen. Wer könnte auch seine manchmal apokalyptischen Bilder von der Front und aus unserer hartgeprüften Hei- mat jemals vergessen! Sie sind uns unaus- löschlich in das Gedächtnis eingeprägt. Wenn ich dennoch und um so zuversicht- licher der tiefen Gläubigkeit, in uns allen und der festen Hoffnung auf eine kommende schönere und hellere Zukunft unseres Vol- kes heute abend Ausdruck gebe, so deshalb, weil ich unerschütterlich davon überzeugt bin, daß diese in der gegenwärtigen und weiteren Entwicklung des Krieges ihre tiefe und sinnvolle Berechtigung finden und darüber hinaus der beste Trost sind, an der wir uns halten können. So viel vergossenes Blut und so viel ver- gossene Tränen werden nicht ohne segens- reiche Folgen bleiben. Aus den Geburts- wehen dieses Krieges wird eine neue schönere Zeit erstehen. Sie wird die Fehler und Laster unserer Zeit über- winden und unserem Volk und der ganzen Menschheit das Tor öffnen zu einer lichten 71„ Zukunft. Das ist überhaupt der Sinn dieses Krie- ges, so grausam er manchmal in seinem Zerstörungswähn anmutet, er stellt doch nur eine Weltkrise aber keine Weltkata- strophe dar. Krisen sind Krankheitshöhe- punkte, die, wenn der Kranke noch einen gesunden Kern aufweist, meistens in einem jähen Bruch zur Genesung führen. So wird es auch in diesem Kriege sein. In diesem Jahre brennen im Reich nicht allzu viele Kerzen auf den Weihnachtsbäu- men. Unser Volk hat darauf zugunsten der kämpfenden Front Verzicht geleistet. Unsere Kinder sitzen um bescheidenere Gabentische, als sonst, und den Müttern tut das Herz etwas weh, daß sie ihnen keine größere Weihnachtsfreude bereiten können. Viel schwerer ist es zu ertragen, wenn ungezählte Familien ſhr Heim ver- loren haben, den Tod eines lieben Angehö- rigen beklagen, der dem Vaterlande sein Leben weihte, auseinandergerissen sind und selbst zum Weihnachtsfest keine Ver- bindung miteinander aufnehmen können. Ich kenne all die Sorgen, die damit ver- knüpft sind. Wir merschieren wieder in Ffeindesland! Ich denke an die Millionen Soldaten vor dem Feind an der Front im Angriff oder in der Verteidigung, auf den Meeren oder in den Lüften- die haben einen rasenden Ansturm von Menschen- und Materialmas- sen des Feindes über sich ergehen lassen, cohne zu wanken und zu weichen. Sie marschieren wieder im Feindesland, getragen vom Glauben an die Unsterblich- keit ihres Volkes. Voll festen Vertrauens schaut die Nation auf sie und erwartet von ihnen, daß sie unsere Heimat vor dem Zu- griſf eines rachsüchtigen und erbarmunzs- losen Feindes beschützen und ihn wieder daraus vertreiben. Sie haben damit eine geschichtliche Aufgabe übernommen, mit deren Erfüllung die Sicherheit und Zukunft des Väterlandes steht und fällt. Der deut- sche Soldat kämpft ench heute noch an und wo er hier nur einen Schritt zurück- geht, gibt er deutsches Land preis. Welches deutsche Herz wollte nicht vor Stols und Ergriflenheit höher schlasen, wenn, wenn ich hier unserer Soldaten ge- e, die nun seit über einer Woche im We sten er in der Offensive stehen und durch ihr Heldentum und ihre durch nichtis Angriffskraft die ganze Welt in staunende Bewunderunz versetren! Niemand wird er- Warten, daß ich über die bekanntgegebenen ämtlichen Berichte des OGKW hinaus näheres über die laufenden Operationen im Westen, ihre Vorbereitung, Anlage und Zielsetzung verlautbaren würde. Dazu wird sich eine günstisere Zeit und Gelegenheit bieteh. Aber sagen will ich doch, daß wir alle un- endlich glücklich sind, daßß wir dem Führer und seinen Soldaten in tiefer ann danken. Unseren Feinden ist das Lachen vereits vergangen. Sie reden nicht mehr von einem Spaziergang nach Berlin; ganz im Gegen- teil. Unsere im Angriff befindlichen tapfe- ren Divisionen der Winterschlacht im We⸗ sten haben sie mit hartem Zugriff“ wieder auf Boden der ee gestellt. Wenn ich ihnen und allen deut- schen Soldaten der kämpfenden Fronten über den Zether unsere Weihnachtsgrüße übermittle, so mache ich mich damit zum Sprecher unseres ganzen Volkes. Es ist ein Gruh aus dem dankerfüllten Herzen der Na- tion. Ich finde nur. schwer die richtigen Worte, um der deutschèn Männer, Frauen und Kin- der zu gedenken, die in den Grenz- un d »Luftkriegsgebieten des Reiches nun schon monate- ja manchmal jahrelang dem Terror-nd den Drohungen des Feindes in unerschütterlicher Haltung trotzen. Die- ser Heimat, die wie die Front lebt und kümpft, gilt mein Gruß und mein Dank. In West und Ost und vornehmlich in allen Euftkriegsgebieten steht sie auf Posten. Sie ist die Avantgarde unseres Volkes, unsere Hoffnung und unsere Stolz. Ich sah auf den Bahnhöfen des Westens Frauen mit ihren Kindern stehen, die ihre Heimat und alles, was innen lieb war ver- lassen mußten, um in eine unbekannte und ungewohnte Umgebung überzusiedeln. Sie sahen den Krie das nur klare und einfache Menschen kön- nen. Sie wußten genau, daß es in ihm um unser Dasein geht, und daß dafür kein Op- fer zu groß ist. Gerade unsere Mütter sehen mehr als alle anderen in diesem Kriege einen Kampf um das Leben und die Zukunft ihrer Kinder. Sie wissen. daß auch das menschliche Leben nur unter Schmerzen ge- boren wird, daß Schmerzen sich aber in reinste Freude verwandeln, wenn dieses Le- ben sich zu entfalten beginnt. Es ist das neue Leben unseres Volkes, das sich in die- sem erbarmungslosen Krieg unter Schmer- zen zum Licht drängt. In unseren Soldaten und unseren Müt- tern grüße ich das ganze deutsche Volk- es windet sich in diesem Kriege selbst ei- nen Lorbeerkranz, um die edle Stirn, der für alle Zeiten unverwelklich sein wird. Es ist das erste Volk der Erde. Daß es kühn und tapfer ist, das wußte die Weit——. es aber———5*. so klar und einfach, wie bissen, trotzig hart und standhaft sein kann, das hat es erst in diesem Kriege so ganz bewiesen. Es hat allen Grund, stolz. darauf zu sein, kein anderes Volk hätte die Proben bestanden, die das Schicksal ihm auferlegt hat und darum ist es auch zum Sieg bestimmt. Das weiß ich Zenau. In dieser Stunde unserer nationalen Ge- meinschaft, die zum Heiligabend die ge- rennten Familien zusammenführt, die Mil- lionen Einsamen in den festen Kreis un- seres kämpfenden Volkes einschlieht, mache ich mich zum Sprecher der Nation. Was wir früher nie sein wollten, weil wir meinten, es nicht nötig zu haben, das sind wir heute, da wir es in der Gefahr sein müssen: Ein einiges Volk von 90 Millionen Deutschen, verschworen auf eine Idee, ver- brüdert in einem Willen, vereint in einem Glauben. 8 Wie eine Mauer vor dem Führer Dieses Volk will in dieser feierlichen ges trägt. Stunde wie eine Mauer vor dem Füh- „Das kraurigste»Weihnachten, das England enlehte Beschießung Nordenglands durch-Waffen/ Churchill in Athen Eine böse Doppelüberraschung: Drahtbericht unseres Korrespondenten Kl. Stockhoim, 27/. Dezember. In England wurde das trübste Weih- nachtsfest seit Dünkirchen gefeiert, melden die schwedischen Korrespondenten aus London. In keinem englischen Heim hatte man die zahlreichen FProphezeiungen ver- gessen, wonach der Krieg noch vor Weih- nachten beendet sein würde und die Reak- tion darauf waren bittere Anklagen gegen Politiker und Generäle, die nicht imstande waren, ihre Versprechungen einzulösen. Die kurz vor Weihnachten bekanntgegebenen Einberufungen von weiteren 250 000 Mann zum Frontheer wirkten außerordentlich deprimierend. Dazu kam die niederdrük- kende Wirkung der erstmaligen ZBe- schießung Nordenglands durch -Bomben. All dies zusammengenom- men ergab, daß die Stimmung Englands s0 gedrückt war wie niemals zuvor in den letzten vier Jahren. — rerstehen. wie ich ihm die wünsche des Volkes übermittle, so habe ich seine Wünsche dem Volke zu überbringen. Er ist im Geiste bei jedem, der mit Stolz und Würde die harten Prüfungen dieses Krie- Seine Gedanken kreisen nur um sein Volk, dem sein ganzes Sinnen und Trachten bei Tage und in vielen schlaflosen Nächten gilt. Wenn unsere Feinde iun in mrer lügneri- schen Asitatien als krank schildern, 30 ist der Wunseh der Vater des Gedankens. Der Fünrer erfreut sich bester Gesundheit und ist wie immer erfüllt von höchster geistiger und seelischer Syannkraft. Was er der Welt zu sagen hat, das wird sie sehon zur rechten Zeit von ihm erfahren, za, das erführt sie in diesen Tagen mehr als ihr lieb ist. Er schaut mit unerschütterllcher Glänbiskeit und Fe- stigkeit der weiteren Entwieklunsg des Krie- ges entgegen. Der Sieg unserer Waffen ist in zeinem unverrückbaren Entschluß besrün- det, niemals müde und wankend zu werden, niemals vor dem Feinde niederzusinken, jede Gelegenheit auszunutzen, ihm Schlöge zu versetzen und blind anf sein Volk zu ver- trauen, das in dieser wilden und bewe⸗ten Zeit der beèeste und treueste Bundesgenosse ist. Nie sah ich den Führer so vollvon PpPlänen und Zukunftsbildern wie in den letzten Wochen vor unserer nenen, Westoffensive, da unsere Feinde in ſhrer Ver- blendune wieder einmal dev so oft vergeh“ ganz und gar mit Leib und Seele. emen Ken zulschen ihn— sein von r* treiben. Er ist unser ein und 5 unser Stolz unsere Hoffnung, der Trost in unseren Sehn- süchten und Wünschen, der ruhende Pol in den wechselnden Erscheinungen des Krieges, Auf d kurzum alles das, was uns ein Führer im Zeitung“ st gröhßten Völkerringen aller Zeiten nur sein schrift über Steht fest!“ kann. Er gehört uns wie wir ihm gehören, handlung n trotzigen Mi Rede, sonde stimmhafter ausdrückt u gesagt, dag hört mit!“ gi sprechen kö der müssen schon die e die es dock Und so sei e heim steht! cheren Unte Sagen sell. V leh runde nur den Kreis unserer Gedan- ken und Gecühle zu dieser Volksweihnachts- stunde, wenn ich in sie unsere toten Hel- den mit einschließe. Ob sie in deutscher oder in fremder Erde ruhen, sie sind uns nahe wie Brüder. Innen Dank abstatten, das 1 heißt in Wirklichkeit ihnrer würdig sein. Sie haben gekümpft und gelitten und sind da- hingesunken für ein Reich, dem wir unter Schmerzen sein neues Dasein schenken. Sie müssen und werden am Ende doch Siegen. Wenn sie fallend ein letztes Mal den Namen „Deutschland“ hauchten, so ist das für uns ein kategoriecher Imperativ, der in den Zei- Mannheimer ten der Not und Gefahr wie mit Posaunen- Klangbild k kläüngen in unsere Ohren dröhnen muß. Kommen ist Wehe unserem Volke, wenn es diesen Ruf nleht mit 1 jemals überhören wollte, aber Segen und f Namen. Man Sieg ihm, wenn es nur den Gesang seiner 4 sind- der k. Toten im Ohr seinen Weg fortsetzt, über Gräber vorwärts. In der Würdigkeit vor ihnnen wird es dann sein swiges Leben ge-⸗- gebrauch we sondern wei schlichtweg. Ilich unternommenen Versuch wiederholten, Die Londoner Korrespondentin des „Stockholms Expreß“ telgraphiert ihrem Blatt folgende Nachweihnachtsbetrachtung: „Militärisch und politisch war dieses Weih- nachtsfest das traurigste, das wir in Eng- land erlebten. Die vorangegangenen Zwi- stigkeiten im Parlament haben das Ge⸗ küge der britischen politschen Parteien bis auf den Grund erschüttert. In breiten Be- völkerungsschichten hat das Ansehen Chur- chills gelitten. Die deutsche Gegenoffensive hat in die Herzen des Volkes die Ueber- zeugung eingebrannt, daß der Krieg och nicht zu Ende ist und daß er noch große Opfer fordern kann.“ Die Korresponden- tin sieht eine Periode heftigster außenpoli- tischer Meinungskümpfe voraus, deren Aus- gang man nicht voraussehen könne, da die Ergebnisse von Teheran sich als unzuver- lässig erwiesen hätten und auch eine Rück- kehr zur Atlantikcharta undenkbar sei. Mit einer Spannung sondergleichen, 830 — Muß Holland hungem! Eine Antwort auf die alliierte Hetzpropaganda (Von unserem Vertreter) Br. Amsterdam, 27. Dezember. Die weltpresse hat in den letzten Wochen ausreichend Gelegenheit gehabt, sich in den von den Anglo-Amerikanern besetzten Län- dern Europas umzusehen. Die Berichte, die ihre Korrespondenten an Ort und Stelle über Massenelend und Hungersnot verfahten, waren so erschütternd, daß sich überall die Frage erhob, was die angeblichen Befreier noch zu bieten haben. Zur Ablenkung verbreitet die Feindpresse, daß sich die Ernährungslage in den ven Deutschen besetzten niederländischen Ge⸗ bieten in den letzten Monaten verschlechtert haben. Diese Behauptung verdient klare Antwort: Es dürfte jedem Fieaerun bekannt sein, daß von einer wirklichenn Lebensmit- telknappheit, wie sie anderorts offensicht- lich in Erscheinung getreten ist, keine Rede sein kann. Die Ernährungsschwierigkeiten, die zu Einschränkungen in den Westprevin- zen des Landes führten, finden ihre Ursache in der problematisch gewordenen Lebens- mittelzufuhr, von der die Lebens mittelzu- teilung in höchstem Maße abhängig ist. Als am 17. September die niederländischen Eisenbahner auf Betreiben der Alliierten die Arbeit niederlegten, nahm das Verhängnis seinen Lauf. Wir sind damals mit aller Ent- schiecdlenheit 5 1 33——45 nach dem schnell verflogenen Siegesrausch gengetreten, als ob die„Befreiung der Nie- derlande“ eine Frage von relativ kürzester Zeit sei. Unsere Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Der Hinweis, daß die wesens die schwersten Folgen vor allem für den dicht bevölkerten Westen nach sich zie- hen würde, wurde mit wenig beweiskräf⸗ tigen Argumenten, die aus London kamen, abgetan, die Lage der Eisenbahner selbst glaubte man durch einen enormen Geldauf- wand, dessen Herkunft vielfach absolut zweifelhafter Natur war, beheben zu kön- nen. Bei diesen Dingen ist es bisher geblie- ben. Und nun steht die Bevölkerung in den Niederlanden vor der vitteren Erkenntnis, sie für Englands Interessen hungern muß. Die Behebung dieser Not ist in erster Linie eine niederländische Angelegenheit. Es sind genügend Verkehrsmittel vorhan-⸗ den, um die in anderen Provinzen erzeug- ten und lagernden Lebensmittel ordnungs- gemäß zu verteilen, s0 daß eine Lebens- mittelzuteilung im Durchschnitt der No- vember-Zuteilung durchaus aufrecht erhal- ten werden könnte. aus, daß die zuständigen niederländischen Behörden die notwendigen Transportmit- tel kfür diesen Zweck zur Verfügung stel- len. Wollen sie das nicht, dann treffen sich die Holländer nur selbst und sonst Lahmleguns des niederländischen Verkehrs- Das setzt jedoch vor- ene mleen Winnen. zu kann der sagen„Man „Und is auel bleibt Mann ist doch aue wenn er v spricht, lach habene Heil * berichtet der Korrespondent des„Afton⸗ bladet“, saßen die Engländer während der Weihnachtsfeiertäge an ihren Rundfunkge- räten und warteten auf neue Meldungen f von den Fronten und aus Griechenland. Jeder machte sich auf schlimme Nochrinf Ferdunklungszel ten sefaßt. 4— Die erwartete Sensation blieb aucfi nicht aus. Churchill und Eden unterbrachen den traditionellen britischen Weihnachts- krieden und reisten überstürzt nach Athen ab, um aus dem großen politischen Zu⸗ sammenbruch in Griechenland zu retten, was noch gerettet werden kann. Für den zweiten Weihnachtsfelertag war Mit dem EK. 4 Brug, Mannh dorfer Straße 2, Ober Ausweiel Sstraße berichtet heutigen Anzeig Hohes Alter. Schreinermeister eine Konferenz unter dem Vorsitz des Erz- Friedrichsfelder bischofs von Athen Damaskinos einberufen Das Fest der worden, zu der aueh Vertreter der Elas- Gruppen eingeladen waren. Daß Churchill und Eden Christmas Christmas sein ließen, um nur rechtzeitig vor Eintreten der Katastrophe in Athen und Frau Marie zu sein, führte wie kein anderes politisches 1 ceir aße 9 Freignis der an Ereignissen s0 reichen letzten Monate den Briten den vollen Ernst„Ausstelluns de der Lage vor Augen. ALNach den bisher Arbeitsbuch der. Bidaults Haß-Phantasien esse der Verwalt (prantperient uns. Berliner schriftleitung) der Generalbevol Berlin, 27. Dezember 4 insatz für die 1 Anbringung des Ueberall tönt aus den Reden der feind- Ausstellung der lichen Staatsmänner der Ruf nach der- durch die Arbeit. Vernichtung Deutschlands. Die lich heschleunigt letzten Reden Churchills und Edens im Unterhaus gaben der Welt ein Bild von der Orgie der Zerstörung und Vergewaltigu die die feindlichen Staatsmänner vorhaben. Den Ensländern ist nun in Paris der sich französischer Außenminister nennende Deutschlandfeind Bidault gefolgt, der eine neue Karte von Europa entwarf, auf der Sowjietpolen bis weit nach Mittel⸗ deutschland hineinreicht, Frankreich aber bis nach Westfalen. Was er weiter dazu GSeors Wellen geb. Boxheimer, Schillerstr. 30. Silberne Hoch: Geburt christa Erika, am Erika Wöderer ge Georg Woderer, L Heldelb.-Wiebling erd Heinrich, am Lore Rapp geb. Rohrhof- Stabsg. (Z. Z. Im Felde). vermähln gesagt hat. über die Beseitigung der deut- 6 7 schen Industrie und jeder Lebensmöglich- 3 2 eene Mayer. Weinhein keit für das unter Sklaverei gestellte deut⸗ Friedrich-Vosler- sche Restvolk, zeigt, wie sich in diesen Köpfen, die nichts gelernt und alles ver-. 9 gessen haben, die künftige Welt malt. Ein W zweites Versailles wird aber nicht kommen. Für Ft 7 Und wenn die Staatsmänner in den alli- osetr. Ernst ierten Lände die deutsche Vernichtung fordern, so spbiegeln, wie die schweizerische Zeitung„Tat“ schreibt, die Berichte der englischen Korrespondenten von der Fort- dauer der deutschen Olrensive Furcht undh 37 Jahre. Mam.-Rheinau, W Frau Annel Kre Strauß, Kinder Mutter, Geschw Angehörizen. Stabsgefr. Fe Hie o 155• Geriafile Tweifmachfaluge Der OKW-Bericht vom Sonntag: Aus dem Führerhauptauartier, 24. Dez. Has Oberkommande der Wehrmacht zibt bekannt: Im Westen drangen unsere Ansgriffsver- bände weit über die Ourthe hinaus vor und fort. schlossen aus der Tiefe hzr auf. chen die Angriffswellen der Kanadier in unse⸗ rem Feuer zusammen. Die schweren Kämpfe in Ungarn dauern an. Beiderseits Budapest Fenn dle Bolsche- wisten mit starken Kräften ihre Groſßjangriffe Während es ihnen im Raum von Stuhl- Zahlreiche weigenburg gelang, in unsere Front einzubre- feindliche Kräftegrupppen zind im rückwä-ti- chen, verhinderten unsere Truppen in harten gen Gebiet eingekesselt und gehen ihrer Ver- nichtung entgegen. Unter Neuzuführung von Kräften setzte der Gegner seine starken Angriffe gegen die Flan- ken unseres Stoßkeils fort, ohne zu Erfolsen zu gelangen. Die amerikanischen Gegenan- griſte zwischen Elsenborn und Stavelot wurden zerschlagen. In Mittel-Lu xem- burß kührte der Feind gestern starke Ent- lastungsangriffe von Süden her, die sich nach geringem Bodengewinn wieder festliefen. An der Saar und pfälziseh-elzzs⸗ sischen Grenze wurden weitere Gebiete zZurückerobert, zahlreiche Bunkergruppen im Vorfeld des Westwalls vom Gegner gesäubert. Im Oberelsafß scheiterten Angriffe feind- licher Regimenter bei Kaysersberg schon vor unserer Hauptkampflinie unter besonders hohen geznerischen Verlusten. Vierzehn nord- amerikanische Fanzer Wurden dabei ver- nichtet. Bei aufhellendem Wetter kamen über dem Kampfraum der großen Winterschlacht auf bheiden Seiten starke Luftstreitkräfte zum Einsatz. Im Verlauf heftiger Luftkümpfe schos- sen deutsche Jäger 155 feindliche Flugzeuge ab. Dabei wurde ein amerikanischer Geschwa- der zweimotoriger Bomber völlig zersprengt und verlor allein 44 Flugzeuge. In der Nacht riffen Kampfflugzeuge den feindlichen Nach- schubverkehr mi Bomben und, Bordwaffen an. LNeben London und Antwerpen wurde auchh Manchester durch unsere Tern- kampfwaffen beschossen. In Mittel-Italien haben sieh gestern dle Truppen der 8. britischen Armee auf schwächere Angriffe westlich Faenza und an der Via Emilia beschränkt, die zümtlich unter hohen Verlusten der Ansgreifer scheiterten. Auch Züdlich und nördlich Bagnacavalle bra- — Ausdehnung des, feindlichen Ein bruchsraums. Der Gegner hatte hohe blutige Verluste und verlor im Kampfgebiet von Stuhlweißenburg 56, nördlich des Donau-Knies 42 Panzer. den die angreifenden Sowiets besonders im Raum von Groß-Steffelsdorf verlustreich zu- rückgeschlagen, eine Frontlücke im Gegenan- griff geschlossen. Südlich Kaschau eroberten unsere Grenadiere die Stadt Torneau zurück und brachten zahlreiche Gefangene ein. In der Schlacht in Kurlan d, die vor allem südlich und südwestlich Frauenburg an- dauert, schossen unsere Truppen während der ersten drei Kampftage 123 sowietische Pan- zer ab. Westlich Mitau vereitelten unsere Sicherungen in harten Käümpfen einen Durch⸗ bruch, der mit stärkster Kräftezusammenfas- sung angreifenden Bolschewisten. In den letzten beiden Tagen schossen Luftverteidi- gungskräfte der Luftwaffe und die Kriegsma- rine 142 sowietische Flugzeugẽ ab, davon die Mehrzahl über dem Kampfraum in Kurland. »Nordamerikanische Terrorbember und Tief- flieger zriffen gestern vor allem das Gebiet westlich des Rheins an. Trier war das Ziel eines britischen Terrorangriffs. Nüchtliche Störflüge richteten sieh gegen das woestliche und nordwestliche Reilchsgebiet. Der OKW-Bericht vom Montag: Führerhauptauartier, 25. Dez. weitere wurden von beiden Seiten neue Kräfte ge- worfen. Der Druck des Feindes auf das nord- 05 Kämpfen zwischen dem Donau-Knie nördlich“ Budapest und der slowakischen Südsrenze eine Nördlich des Matra-Gebirges wur- Das Oberkemmando der Wehrmacht nibt bekannt: In der Winterschlacht in Belgien westrheinische und————0 Gebiet ist beseitigt, seine Durchbruchsabsichten gezen den Mittel- und Niederrhein sind zunichte ge- macht. Nach der gestrigen Niederlage kennten die Nordamerikaner hre Entlastungzangriffe zwi- schen Elsenborn und Stavelot nicht fortsetzen. Im Raum um Bastogne sind unsere Truppen zum konzentrischen Anzgriff gegen die dort eingeschlossene starke ameri- kanische Kräftegruppe angetreten. Gegen die Südfanke unseres Stoßkeils in Mittel- [Luxemburz setzte der Feind auf breiter Front seine starken Angriffe fort. Zwischen der Saar und dem Rhein war- ften unsere Truppen die Amerikaner aus zahl- reichen Ortschaften und drängten dem wei- chenden Feind scharf nach. Das Feuer unserer Fernkampfwaffen auf Antwerpen udnd London wurde fortze- setzt. In Mittel-Italien kriften die Briten in den Bergen-üdlich Imola am Naviglio und beiderseits Bagnacavallo an. Auch gestern er- kauften sie kleine örtliche Gelündegewinne trotz starkem Materialaufwand mit hohen blu- tigen Verlusten. In Unzarn wurden zwischen Plattensee und Stuhlweizenburg alle von starken Panzer- kräften unterstütsten Angriffe der Boelsche- wisten zerschlagen. Ein deutsches Panzer- korps vernichtete hier in der Zeit vom 21. bis 23. Dezember 216 feindliche Panzer. Gestern fielen 25 weitere sowietische Panzer und zahl- reiche Fahrzeuge deutschen Schlachtfliegern zum Opfer. Besleitende deutsche und unga- rische Jiger schossen, 19 sowjetische Flug- zeuge ab. Bei Budapest stehen unsere Kampfgrun- ven in schweren Abewehrkämpfen gegen bel- schewisti⸗che Kräfte, die in den Raum west⸗ lieh der Stadt verdringen kennten, Der Peind erlitt in den außerordentlich harten Kümn fen überall schwere Verluste. Gegenaner'ffe einer ungarischen Divisien nordwestlieh Zudapest drängten den Feind weiter nach Nerden zu- rück. In der Enge von Ipolysag, nördlich des Matragebirges und beiderseits des oberen Saio wird heftis gekümpft. »Nöäralieh Groß Steffelsdor? eroberten unrre Grenadiere mehrere Ortschaften zurück. Er- neut mit starken Kräften vorgetragene und von— und massierter Artillerie unterstützte feindliche Angriffe östlich Ka- s cehau brachen verlustreich zusammen. Auch am vierten Tag der Abwehrschlacht im Kurland behaupteten unsere Truppen in den bisherigen Schwerpunkten nörälich Frauenburg und nördlich Doblen das Kampf- feld gegen die vergeblich zum Durchbruch an- gesetzten bolschewistischen Divislonen. Anglo-amerikanische Texrorbmber und JA- ger flogen am gestrigen Tag in breiter Front in das westliche und südwestliche Reichsäge- biet ein. Im Stadtgebiet von Trier entstan- den erneut stärkere Schäden. Auch am Weih- nachtsabend führte der Feind starke Luftan- griffe, vor allem gegen die Gebiete beiderseits des Mittelrheins. Am gestrigen Tag wur- den über dem Kampfraum und bei den Ein- flügen ins Reich nach den bisher vorliegenden Meldungen durch deutsche Jäger und Flak- artillerie der Luftwaffe 87 feindliehe, Flug- keuge, darunter 43 viermotorige Bomber, abge- schossen. Der OKW-Bericht vom „PTFührerhauptguartier, 26. Dezember. Das Oberkommande der Wehrmacht⸗sibt be- kannt: Im Westen hat sich dag Schwergewicht der Kämpfe in den Raum von Mittel⸗ Lux embur verlagert. Nach Zuführung weiterer Krüfte, die von anderen Front- absehnitten abgezogen werden mußten, ver⸗ suchte dort der Gegner, unseren Seitenflügel einzudrücken und seine um Bastogne ein⸗ reschlossene Kräftezruppe zu entsetzen. In harten Kämofen wurden die feindlichen An- rriffe zersehlagen, der Ring um Bastogne ver- engt. Westlich der Ourthe sind unsere Ansriffespitzen nach Abwehr zahlreicher feindlieher Gegenangriffe im weiteren Vor- stoß. Seit Beginn unserer Angriffe im Westen am 16. Perember wurden nach den bisher vor- Hegenden Meldungen über 700 amerikanische oder vernichtet. Deut⸗ehe Jagdge⸗chwader stellten aüch »ertern starke feinſlliche Fliegerverbände zum Kampf und hinderten sie am genlelten Bombenabwurf. — Panzer oder gepanzerte Fahrzeuge erbeutet Inh. verschied. A. 26 Mon nach sein Weinheim, Nächst Frau Marg. Knap seine Geschwiste gehörigen. Dureh deutsche Mser und Flakartillerie verloren die Anglo-Amerfkaner gestern 44 Flugzeuge. Der feindliche derseinbreben. in frontnahen Gebieten war bei Tag und Nacht wirkungsvollen Angriffen schneller deutscher Kampfflugzeuge ausgesetzt. 4 4 In scharfem Vorwärtsdrängen gewannen un⸗ sere Truppen in Lothringen den Blies-Ab- 1 zehnitt östlich Saargemünd und eroberten das vielumkémpfte Werk Schießeek bei Bitsch im Handstreich zurüek. Im Ooberelsaß dauern heftige örtliche Kümpfe im een östlieh Kaysersberg an. Lüttich und Antwerpen lagen zneh gestern unter Beschuß. 4 In Mittel⸗ Italien beschränkte sich Gefechtstütigkeit auf einige ergebnislose Vor- stöße der Briten in der Romagna. Nordwest- lich Ravenna wurde eine feindliche Auf- klkrungsgruppe zerschlagen. 1T0 Gertrud Hem 30., am 15. 12. 44, Berlin-Rudow. mrGatte: Emil H gef.); Fam. Krüs wWie Geschwister 1 Beerd. hat auf d. Mannheim bvereits 2 Luise Frey g nach schw. Krankl * —Käfer* In Unzarn dauern dſe schweren Abwehr⸗ r W kümpfe weiter an. Während die Bol-chewisten Beisetzung: Freite westlich Budapest in nordwestlicher und nördlicher Richtung vordringen konnten 3 seheiterten ihre Angriffe, die sie von orten her gegen den Brückenkopf führten. Auch nördlich der Eipel und am unteren zember 1944,.30 ————— Margarete Geie 62 Jahre, nach ku Krankheit, am 25. Mannheim, 8 6, 22 Anton Geier u Zagyva hielt der Feind seinen starken 1 5 Druck aufrecht. Bei Großsteffelsdorf und öst-⸗—— lieh Kaschau schlu-en unsere Divisionen alle Leopold Ansriffe hlutig zurück..., unerwartet. Mhm.-Rheinau, In Frau Paula Pr Hannelore; Far geb. Pribil neb: Berdigung: Donne .30 Uhr, in Necka Ueber dem ungarischen wurde restern 22 feindliche Flugzeuge abgeschossen. 4 von den Beskiden bis zur Memel wird nur beiderseits Späh- und Stostrupptätigkeit gemeldet. In Kurland dehnte der Feind seine An- Krifle bis in den Raum vördlich Vainode aus. Wie an den hisherigen Angriffs-Sehwerpunk⸗ ten südlieh Frauenberg und nördlich Doblen blieb ihm auenh hier jeder nemmnemserte Erfolg versagt. 5 Vorhostenboote der deutsehen Kriegsmarine schossen an der wertnorwi⸗ohen Küste ein feindliches Schnellboot in Brand. Auch am ersten wemnaehtsfeiertag die Anęlo- Amerikaner ihrer Terroraneriffe gegen Orte in West-, Süd- und andostdenut⸗ch⸗ 3 land fort. Im westdeut-chen Raum griffen 0* AMTI1 ————— ⏑ιι⏑mn— Viernheim. B legenheit gegeben, einer Abgabe von v Kriegswinterhilfswe 30. ds. Mts. von-1. Bürgermeister. stadt weinheim. von beuerwerkskör verboten, ebenso d- verordnung zuwide „ Betr.: Zusweichlz alle Ausweichläger außerdem feindliche Tiefflieger mit Bomben chehen ist, bei Fern zu mel und Bordwaffen die Zivilbevölkerung an. germeisterei- — — unser Stolz und „Nannheim steht fest!“ ruhende Pol in gen des Krieges, Auf dor exsten Seite der„Kölniscfien sind für den Kölner Stunden gekom- ein Führer im Zeitung“ stand kürzlieh diese Uber- men, da war ihm seine Vaterstadt sein schrift über einem Artikel„Mannkeim steht fest!“ Freilich war in dieser Ab- Zeiten nur sein vir ihm gehören, id Seele. handlung nicht von dem bewährten trotzigen Mute unserer Heimatstadt di? unserer Gedan- Rede, sondern von Aussprüchen, deren Volksweihnachts- stimmhafter Klang schen ihren Inhalt retoten Hel- sie in deutscher en, sie sind uns nk abstatten, das würcig sein. Sie en und sind da- dem wir unter in schenken. Sie nde doch Ziegen. Mal den Namen ist das für uns „ der in den Zei- e mit Posaunen- dröhnen muß. n es diesen Ruf aber Segen und n Gesang seiner fortsetzt, über Würdigkeit vor wiges Leben ge⸗-⸗ ausdrückt und symbolisiert. Es war hier hört mit!“ gar nieht anders als leise aus- sprechen könne, eder daß in dem„Rü⸗ der müssen rollen für den Sieg!“ sieh schon die eilende Ordnunę ausdrücke, die es dock ęrst zu wecken berufen sei Und so sei es auch um das Wort„Mann- heim steht fest!“, das in sich jenen si- eheren Untergrund trase, den es aus- Mannheimern diesés gemessene, eherne Klangbild kaum zum Zewußtsein ge⸗ kommen ist, weil sie ikre Vaterstad' nicht mit ihrem volltönenden, echten Namen Mannheim zu sprechen gewohn sind- der klingt ihnen für den Alltags- gebrauch wohl ein wenig zu feierlich—, sondern weil sie die Stadt ihrer Liebe schlichtweg„Mannem“ nennen. Und da- Zzu kann der fröhliche Pfülzer doch nur sagen„Mannem vorne!“ oder allenfalls „Und is auck nix mehr an em, Mannem bleibt Mannem!“ Aber auch der Kölner ist doch auch ein lustiger Bursche, und wenn er ven seinem„kilige Kölle“ spricht, lacht der Schalk die ganze er- habene Heiligkeit hinweg. Und doch * 45 5* 3 1 Athen ent des„Afton- ler während der gesagt, daß man das Wort„Pst! Feind sagen soll. Wir wollen gestehén, daß den „heiliges Köln“, voll ernster Schwere wie der Klang der großen Domzglecke. Mögen wir unter Schutt und Trümmer! auch immer wieder unser geliebte Mannem besrüßen, es gibt Zeiten, d: uns das Wort wie aus Felsen gehauen kostbar ist:„Mannheim steht fest!“ Es geht schließlich nicht nur um Worte. Die glückliche Leichtigkeit, mi der der Mannheimer Pfülzer jede Er- Zabenheit, wenn sie anfüngt, peinlieb zu werden, hinwegwischt, hat uns, he unseren Soldaten, unseren Arbeitsmän- nern, ja unseren Hitler-Jungen und BDM-Mädchen, die fern ihrer Heimat Aufgaben 2zu ertüllen hatten, schnell die Herzen erobert. Wir wollen stolz dar- auf sein. Aber wir wissen auch, daß sie alle immer und immer wieder auch Ta- ten sehliehter, selbstloser- Tapferkeit verrichteten, die dem Fremden viel- leicht unvereinbar mit der schwere- lösen Heiterkeit unseres Herzens schie- nen. Es ist gewiß nicht Mannheimer Art, deswegen nun„große Sprich“ zu machen, und manch einem von den Tapfersten flel es vielleicht sogar schwer, nach seiner tüchtigen Tat nech ein ernstes Gesicht zu machen. Gut, reden wir nicht viel davon, aber denken wir immer daren: Nicht nur„Mannem vornel“, sondern auch mit allem Ge⸗ wicht und mit aller sicheren Zuver- sieht:„Mannheim steht fest!“ Peri. en Rundfunkge⸗-⸗ neue Meldungen is Griechenland. limme Nachrich- ,— Ferduniaungszelt von 17.25 Fhr bis IDhr Mit dem EK. 2 wurde Obergefreiter Aug. Brug, Mannheim-Seckenheim, Plitters- dorfer Straße 2, ausgezeichnet. Dber Ausweichläger im Landkreis Berg- strahze berichtet eine Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil.) Hohes Alter, Den 70. Geburtstag feiert Schreinermeister Jean Watt in Idingen, Friedrichsfelder Straße 3. Das F der goldenen Hochzeit feiern treter der Elas. Georg Weineneenther und Frau Anna, . geb. Boxheimer, in Mannheim-Feudenheim, Zden Christmas Schillerstr. 30. nur rechtzeitis siwerne Hochzeit feierten Ad. Krantz rophe in Athen und Frau Marie, geb. Muschik, Neckarau, deres politisches priedrichstraße 97. — 3 Ausstellung der Ausländer-Arbeitsbücher. LNach den bisherigen Vorschriften war das Arbeitsbuch der Ausländer mit einem Licht- bild des Inhabers zu versehen. Im Inter- esse der Verwaltungsvereinfachung hat nun der Generealbevollmächtigte für den Arbeits- einsatz für die Dauer des Krieges auf die Anbringung des Lichtbildes verzichtet. Die blieb auc nicht nunterbrachen ſen Weihnachts- ürzt nach Athen politischen Zu- and zu retten, kann. ichtsfeiertag war Vorsitz des Erz- kinos einberufen — lantasien r Schriftleitung) in, 27. Dezember zeden der feind- sen, daß, genau wie bei inländischen Ar- beitskräften, die Beschäftigung ohne Ar- beitsbuch verboten und strafbar ist. Soweit ausländische Arbeitskräfte neu eingestellt werden, müssen sie im Besitze eines Ar- beſtsbuches sein, das dem Betrieb in der Regel über das Arbeitsamt zugeleitet wird. Wenn dies nicht der Fall ist, hat der Un- ternehmer unverzüglich die Ausstellung durch Einreichung der vorgeschriebenen Feststellungsbogen beim Arbeitsamt zu ver- anlassen, es sei denn, daß der Ausländer bis- her schen längere Zeit im Reichsgebiet be- schäftigt war und deshalb angenommen werden muß, daß bereits ein Ausländer- arbeitsbuch für ihn ausgestellt ist. Löschsand darf nicht feucht werden Winterliche Hinweise zum Brandschutsz vor der Tür Sand ist ein wertvolles Löschmittel gegen feindliche Brandbomben, vorausgesetzt, daß er im Bedarfsfalle auch wirklich bhrauch- bar ist. Das aber kann er nur sein, wenn er, trocken ist. Denn feuchter Sand ver- klumpt und wird besonders im. Winter durch Einfrieren dann steinhart. Mit sel- chen!„Sandsteinen“ aber kann man nicht löschen. Deshalb wird von zuständiger Seite, gerade auch für die Wintermonate mit ihren änncndum und Herzensdimmer * unter der krae Vom Erlebnis der weihnachtlichen Feierstunde in einem Bunker der Inn enstadt Für uns Mannheimer ist es nichts Neues, einen Teil der Tages- und Abendstunden im Bunker zu verbringen. Auch am Weih- nachtsabend gellte die Sirene ihren warnen- gen Ruf über die Trümmer hinweg zu.n sternenklaren Winterhimmel empor. Schat- tenhafte Menschengruppen lösten sich aus Haustüren und Höfen und strebten dem Bunker 2zu Dech niecht wie allabendlich im Laufe der Wochen sah man zur nüchternen Strenge get genalkten Wände emvor, grüne Girlan- den und Tannenzweige milderten ihr kaltes Aussehen und ein Weihn⸗ehtsbaum, in einem Gang aufgestellt, stand dort in seiner an- heimelnden Schönheit als Gruß unserer ewisen deutschen. Wäfder. Auf ein paar rasch zusammengeschobenen Bänken saßen erwartunssfreudige Bunkerinsassen mit ih- ren Kindern. Auf dem Zettel, den wir in die Hand be-— kamen, war schlicht von einer gemein— schaftlichen Feierstunde die Rede. Aber es war wehr als das. Es war im gemein— sam gesungenen Lied, beim Anhören einer Klaren Frauenstimme, die sich iubelnd em- vorschwans und deren leises Fcho zurück- ſel von, Bunkerwand und Zellentüre, ein Bekenntnis aller zu dem Ernst, aber auch zu der Größe unserer Zeit. die wir in die- zen Tagen stärker als je empfinden. Mancher mochte sich fragen, wie wohl ein Klavier hier unter die Erde gekommen sein mochte. Auf jeden Fall war es da und un- termalte Gesang und Vortrag mit seinen Klängen. FEinem einleitenden stimmungs- vollen Gedicht folgte das Lied„Leise rie- selt der Schnee“, gesungen von Kläre Frank-Deuster, deren gepflegte Stimme in der Würme des Vortrags einen besonderen Ehrung freuer Sänger der„Liederhalle“ Familiäüre Zusammenkunft am 1. Weih nachtsfeiertag Die welhnachtliche Zusammenkunft der „Liederhaller“ ist schon Tradition. Auch in diesem Jahr fanden sie sich trotz Luft- bedrohung in großer Anzahl im Probesaal der Liedertafel ein, um einige Stunden im trauten Kreise zu verweilen und bei dieser Gelegenheit auch verdienten Sängerkame— raden, die dem deutschen Liede auch in schwerster Zeit die Treue hielten, eine be- sondere Ehrung zukommen zu lassen. Es handelte sich wieder um mehr als drei Dutzend aktiver, und passiver Sänger- freunde. Darunter um den Liederhaller Jakob Schulz, der auf 50 Jahre Aktivität zurückblicken kann.» Georg Zöller trennen lediglich noch drei Jahre vom Goldenen und Georg Berger ist schon 45 Jahre aktiver Sünger. Auf 40 Jahre Liedtreue konnten Josef Harter, Franz Rauchenberger und Emil Seiter zurückblicken. Für 25jährige aktive Zugehörigkeit zur Liederhalle wurden Beitrag gab zur harmonischen Abrundung der Feierstunde. Der Weihnachtsbaum ist der Baum der Kinder und so wurden auch die Kerzen des Bunker-Lichterbaumes von Kindern entzün- det. Jedes Kind sagte mit einem kurzen Sinnspruch, für wen die Kerze brennen sollte und jedes der angezündeten Lichter brachte mit seinem stetigen, warmen Schein Grüße an unsere Soldaten; sie brannten für Führer und Vaterland und für die Mütter, die unser aller Zukunft hüten und bewah- Nach dem Entzünden der Kerzen folgten gemeinsam gesungene Lieder. ein Gedicht und ein Märchen, dem jung und alt an- dächtig lauschten. Fleckchen, das Reh und die beiden Waldmännlein Knottel und Zot- tel erxresten viel Freude. An das Lied„Hohe Nacht, der Sterne“ schloß sich eine kurze Ansprache des Hoheitsträgers, deren schlichte, zu Herzen gehenden Worte die Feierstunde zu einem Erlebnis machten, das ausklang in dem noch einmal den Kampfeswillen und die Kraft- der starken Herzen beschwörenden Lied:„Heilig Va- terland.“ os. 25 Der Alltag mit seiner Bürde. seinen gro- gen und kleinen Nöten und seinen unaus- weichlichen Pflichten ist nach des Jahres schönstem Fest wieder in sein Recht getre- ten. Und wenn wir auf die Weihnachts-— feiertage zurückblicken, die uns nach an- gestrengtem Schaffen eine willkommene und wohlverdiente Ruhepause gewährten, können wir feststellen, daß sie verinner- lichter · und stiller verliefen als in den Vor- jahren. Der häusliche Kreis war in den mei- sten Fällen kleiner geworden. auch der Kreis von Freunden und Bekannten war mann, Willi Jung, Fritz Leipersberger, En- gelbert Maier, Josef Meter, Fritz Ritzhaupt, Hermann Simon, Josef Soyez, Rudolf Töppe, Hans Weber, Josef Winteroll, August Zeeb uvnd Ernst Heil geehrt; für 25jährige pas- sive Mitgliedschaft Heinrich Ballweg, Her- mann, Göhrig, Jakob Hans, August Hinze, Wilhelm Huber, Karl Kempter, Adolf Kup- fer, Gebhärd Kurz, August-Lammarsch, Otto Lorenz, Nikolaus Reinhard, Jakob Senk, Adolf Seyfried und Fritz Schroth; 15 Jahre aktiv sind die Liederhaller Josef Krug, Gebhard Litz und Anton Weiß. Vereinsführer Georg Schäfer konnte mit»berechtigtem Stolz darauf verweisen, daß trotz Terror, trotz der mißlichen Ver- kehrsverhältnisse der Zusammenhalt der Liederhaller nichts zu wünschen übrig läßt. Sein Gedenken galt den gefallenen Kame- raden und den Frontkämpfern, deren hel- denmütige Anstrengung die Heimat durch ihre Standhaftigkeit und ihre Arbeit mit merklich geschrumpft. Nur in den Bun- kern, wo im Laufe des Jahres die Volksge- nossen noch dichter zusammenrückten, hatte sich die Zahl derer gemehrt. die zwar nicht in den Zellen nüchtigen, aber doch zu regel- mäßigen Mitbenutzern wurden und am Hei- ligen Abend bis zur Schlafenszeit mit den gastlichen Bunkerfamilien mitfeierten. Nicht überall hatte es zu einem Tannenbaum ge⸗ reicht, aber es war mit einem Grünzweig auch getan und im übrigen konnte sich der Blick an den- wenn auch spärlich gestreu- ten„öffentlichen Weihnachtsbäumen“ satt- sehen, denen der Blick auf Bunkerplätzen oder vor dem Soldatenheim begegnete. Be- scheiden waren die Gabentische ausgestat- tet. Aber dieser Umstand drückte nicht auf die Stimmung Diese Weihnacht war in er- höhtem Maße eine solche der Einkehr, ohne kalsche Sentimentalität und trügerische Idylle. Es war eine Weihnacht der Wehrbe⸗ reitschaft, des Gedenkens an die vielen Freunde und Anverwandten, die ihr Leben tür Deutschlands Gröſße und Freiheit zum Opfer gaben. Wenig läßt sich über Feiern auf breiterer Basis berichten. Sie wiesen mit Ausnahme der Bunker zumeist internen Charakter auf. Luftangriff auf fahrenden Zug In zunehmendem Maße versuchen die Anglo-Amerikaner, die reisende deutsche Zivitbevölkerung durch Luftangriffe auf fahrende Züge zu terrorisieren. Für die Reisenden gelten im gesebenen Falle fol- gende Richtlinien: Rühe bewahren! Fensterscheiben herablassen, damit Ver- letzungen durch Glassplitter vermieden werden! Auf Verlassen des Zuges sich vorbereiten Grellfarbene Kleidung behelfsmäßig tar- nen! Gepäck im Abteil lassen! Nach Weisung der Zugbegleitmannschaft alissteigen, Männer notfalls durch die Fen- ster! Vorsicht bei Uberschreiten der Gleisel Gebrechlichen und Verwundeten helfen! Deckung nehmen in vorbereiteten Dek- kungsgräben oder in etwa 300—400 Meter Entfernung im Gelünde! Nicht unnötis hin- und-herlaufen! Bei überraschendem An- flug auf die Erde werfen! 4 Wiedereinsteigen in den Zug erst nach Pfeifsignal der Lokomotivel in jedem Falr Anordnungen der Reichs- bahn-Bediensteten befolgen! Im übrigen wird den Reisenden empfoh- len, Verbandpäckchen bei sich zu führen, damit bei Verletzungen sofort die erste Hilfe geleistet werden kann. 0 Grüße an die Heimat erreichten uns von Werngg dem Fallschirm-Obergefreiten Molle, dem Gefreiten Willi Krug,, von Soldat Egbert Hoeh! und von den Ma-. Rut nach d 2r. ch die Arbeitsämter wird daher wesent⸗ Regen-, Schnee- und Külteperlioden emp-Oskar Baumann, Franz Braun II, Emil Ee letzter Kraft unterstützt, um die große trosen R. Ritzinger, Fr. Louis und ehlands. Die eschleunigt. Es sei darauf hingewie- fohlen, Löschsand nicht feucht zu lagern. Lank, Karl Harter, Otto Heck, Franz Herr- Schicksalswende herbeizuführen. hk. Fr. Rheinnecker. und Edens im ein Bild von der——— sien das Auswelchlager befindet. Die Meidung hat bis spütestens., Jan. 5 industriewerke zuchen zum bald- Vergewaltigun FAMIIIENANZEIGEN 11124 zu erfolgen. Die Meldung hat von jedem au erkolsen.———— OFEENME— rE11 L woöslichsten Antritt: Hollerith- FIIMTIHEATER. —— kreis Berzstraſſe ein Auswelchlager hat, sleichgültig, ob er im Kreise Südwestdtsch. Becrſeb(Maschigen- Tabeilerer und-Soriiefermmen ränner vorhaben in Paris der sich ter nennende lt gefolgt, der pa entwarf, auf it nach Mittel⸗ Frankreich aber er weiter dazu vermählungen: tigung der deut- Seors zaeger, Obitn. in ein. riak- Lebensmöglich- LTehrregt.- Anneliese Jacger geb. ei gestellte deut- Mayer. Weinheim a. d. Bergstr., sich in diesen Friedrich-Vosler-Strage 7. und alles ver-⸗ Geburten: Christa Erika, am 17. 12. 1944. Frau Erika Wöderer geb. Ackermanan- Georg Woderer, Lehrer(z. Z. Wm.) Heidelb.-Wieblingen, am Bahnnof. Gerd Heinrich, am 20. 12. 44. Frau Lore Rapp geb. Eisner, Ketsch- Rohrhof- Stabsgefr. Heinr. Rapp (2. Z. im Felde). Carmen Josef Drees Guünter waldbühser, Obergefr. Friedel Waldbühser geb. Rüger. Weinheim, Weihnachten 1944. Heinrich Wingenfeider, Uftz. der Luftw.- Frika Wingenfelder geb. Luley. Brühl(Baden), Hauptstr. 8 24. Dezember 1944. Obitn. Ludwig Hartung und Frau geb. Ludwanowski. Sehwetzingen, Karl-Theodor-Str. 8. im Dezember 1944. (2. Friedel Drees geb. Kraus. penh-im. 21. schaftsamt. eingesessen ist, oder in einem benachbarten Kreis wohnhaft ist. 12. 44. Der Landrat des Landkrelses Bergstraße.- Wirt⸗ Hep- Z. Wehrmacht)- Welt malt. Ein r nicht kommen. 7 Für Führer, Volk un oOgefr. Ernst Kretzschmar 37 Jahre. Mhm.-Rheinau, Waldseestraße 4. Frau Annel Kretzachmar geb. Strauß, Kinder Dieter u. Ilse, Mutter, Geschwister und alle Angehörigen. EStabsgefr. Peter Knapp mer in den alli- ehe Vernichtung ie schweizerische lie Berichte der n von der Tort-⸗- sive Furcht und Kr.-Verd.-Kr. im Osten, Vaterland storhen: Geors Peter Sauer Stabsgefr., Inh. d. Ostmed. u. d. 24 Jahre, an ein. schw. Verwund. oberflockenbach, Bildstockstr. 92. Frau Elsa Sauer geb. Schollen- berger; Frau Barb. Sauer Ww. (Mutter); Fam. Jakob Schollen- 2. Kl. mit Schw., mitelieder. — 7* Beschäftigung von ausländischen Arbeitern. Es besteht Veranlassuns, darauf hinzuweisen, daß nach der Verordnung über ausländische Ar- beitnehmer vom 23, 1. 33 RGBl. 1 s. 26 jede Einstellung und Beschäf- tigung von ausländischen Arbeitnehmern an die ausdrücklighe Geneh- migung des Arbeitsamtes gebunden ist. Betriebsführer, die alisländische Arbeiter und Arbeiterinnen ohne Genehmiguns einstellen, machen sich strafbar und müssen mit einer Strafanzeige rechnen. künner solehe auslündischen Arbeitskräfte ohne Genehmigung des Ar- beitsamts eingestellt haben, werden sie hiermit aufgefordert, die wider- rechtlich eingestellten Kräfte sofort beim zuständigen Arbeitsamt ab- zuliefern oder der örtliehen Polizelverwaltung zuzustellen. Arbeitsamt Darmstadt mit Nebenstellen Bensheim, Dieburg und Erbach. Sämtliche Gefolgschaftsmitglieder der Darmstädter wegen eigenem Flieserschaden Darmstadt verlassen haben, sind ver- pflichtet, sleh unverzüglich persönlich oder schriftlich bei ihrem Be⸗ trieb oder, falls dies aus zwingenden Gründen nicht mösliek ist, beim Arbeitsamt Darmstadt. Mornewegstr. 75, oder bei dem für sie am näch- sten erreichbaren Arbeitsamt(Nebenstelle) zu melden.- Gefolgschafts- die keinen eigenen Fliegerschaden erlitten haben, deren Betrieb jedoch beschädigt oder zerstört ist, müssen sich gleichfalls im Betrieb oder, falls im Betrieb niemand zu erreichen ist, bei den vor- stehend genannten Dienststellen melden.- Gefolgsschaftsmitglieder, die der vorgeschriebenen Meldepflicht nicht nachkommen, können nach der Verordnung vom 25. 1. 44 mit Strafe belegt werden. stadt mit Nebenstellen Bensheim, Soweit Betriebs- Betriebe, die sind Arbeitsamt Darm- ieburg und Erbach. .-Wintermantel mittl. Gr.(schw. tabrik) sucht selbständ Einkäufer für eine zeiner Einkaufsabteilgn., der über eine entsprech Berufs- erfahrung verfügt u ist, den Abtellungsleiter zu ver- treten, buchhalter mit Praxis u. Erfahr in der mod Betriebsabrechnung, der den Abteilungsleiter vertret. kann. an Anzeigen-Frenz, der Weinstraße Selbständ. Alleinbuchhalter(in) sof. gesucht. u. 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Dez., nachm..00 Uhr, in der Kirche zu Oberflockenbach. 3 ind Flakartillerie aner gestern 44 Nachschubverkehr bei Tag und Nacht hneller deutscher ren gewannen un-⸗ E. 5 nan g rorrorongriffon flolen zum Opfor: nd und eroberten 3 2 ließeek bei Bitsch Gertrud Hemp geb. Brüsch Josef Menne, 70 ahre m oOberelsaß f30., am 13. 12. 44, in Mannheim. Berta Menne, 67 5 wpfe im Abschnitt Berlin-Rudow. am——— mratte: Emil Hemp(in Kriegs-————.— e nen Farm schöpferer, Brombach; alle Enkelkinder u. Anverwandt. Beerd. hat auf d. Ehrenfriedhof Die Beisetzung fand am 27. De⸗- Mannheim bereits stattgefunden. 5 pen lagen auch 3 zohränkte sich die ergebnislose Vor-⸗ nagna. Nordwest⸗ e feindliche Auf- Zember 1944 statt. Es starban: Luise Frey geb. Eekert Wilmelm Ziehl, Privatmann nach schw. Krankheit am 24. 12. 44 67 Jahre, 7. Mon., nach langer, Mhm.-Kätrertal, Rebenstraßhe 7a. schwerer Krankheit am 23. 12. 44. Dr. Karl Frey und Mn.-Feudenheim, Wasserbett 10. Beisetzung: Freitag, den 29. De-„ 5 5 nmitt; zemper 1946,.30 Unr, Kütertal.] Reinz Zieni(r. n Kurt Bausch und Frau Erna chweren Abwehr⸗ 3 die Bol-chewisten rdwestlieher und 4 Marsarete Geier geb. Kuhn zeb. Ziehl. e2 Janre, nach kurzer, schwerer 1 kührten. Kranxneit, am 25. Dezember 1344. und am unteren Mannheim, 8 6, 32. 0 5 Sei tarken Anton Geier und verwandte. ⸗* en Beerdig.: Donnerstag,.30 Uhr. Johann Schuhmann, Bauer freladorf und- öst- 1 Fee 71 Jahre, nach kurzer, schwerer e Divisionen alle Leopold Pribil Krankheit. Großsachsen, 25. Dezember 1944. cnristina schuhmann zeb. Hauck u. alle Angehörigen. Beerdig.: Donnerstazg, 28. 12. 44, 15 Unr, vom Trauerhause, Brun- nengasse 182, aus. 47., unerwartet, am 24. 12. 44. Mhm.-Rheinau, Im Wirbel 177. Frau Paula Pribli und Kind Hannelore; Fam. Kubitschek geb. Pribil nebst Verwandten. Berdigung: Donnerstag, 28., 12. 44, .30 Uhr, in Neckarau. mpfraum wurden 4 uge abgeschossen. ur Memel wird Stostrupptätiskeit AMTTIICHE BEEKANMNMTMACHUN G6 EN ——— ⏑⏑—m˙.me..* 1 Gemeindeeinwohnern wird auch in diesem Jahre Ge- * Feind seine An-⸗- lieh Vainode aus. riffs-Sehwerpunk- nördlich Doblen nenswerte Erfolg eee mün Viernheim. Den legenheit gegeben, sich den übl. Neufahrsgratulationen ges. Entrichtung einex Abgabe von wenigstens 2,- RMzu entheben. Der Betrag wird dem Kriegswinterhilfswerk zugeführt. Einzeichnungen können vom 27. bis 30. ds. Mts. von-12 Uhr, auf dem Rathaus, Zimmer 16, erfolgen. Dez Bärgermeister. 5 ien Kriegsmarine chen Küste ein and. tsfeiertag setzten r Terroraneriffe fLndostdeutech- n Raum griff en rer mit Bomben lkerung an. stadt weinheim. Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Das Abbrennen von Beuerwerkskörpern ist nach der Polizeiverordnung vom 27. 11. 19³9 perboten, ebenso das Schießen in der Neujahrsnacht. Wer der Polizei- verordnung zuwiderhandelt, wird strenz bestratf. Der Bürgermeister Betr.: Ausweichläger. Es wird svbsdrücklich darauf hingewiesen, deſ nle Ausweichläger im Landkreis Bersstraße, soweit dies bisher nich! ist; bei dem wirtschaftsamt des Landkreises Bergstraſe in P penheim zu meider sind.- Vin Durchsshlag der Meldung hat an die rAuscHetsocnt (Angeb Gegenst. steht an 1. Stelle) Wollkleid Gr. 44 geg. Zell.-Puppe. u. 234 245 an HB Schwetzingen. Windschutzscheibe mit Wachstuch- überzug kür Kinderwagen und Wagengarnitur(rosa) geg. Puppe. Frau M. Lenz, Mannh.-Käfertal, Mannheimer Straße 51. Heizplatté, 600 Watt, 220 Volt, gegen Fön 125 V, Bügeleisen 125 V oder Skihose Größe 44. Englich, Wein- heim, Steighausstraße 30. Teppich 2x3 m od. el. Heizofen 88. Leiterwagen od. ähnl. Kl. Fahrz. u. 2724B an HB od. Ruf 424 27. Herrenschuhe Gr. 43 gesen Pumps Gr. 38. unter Nr. 2445B an HB. Mantel-Kleid, dkl.-., gegen Pumps Gr. 38. unt. Nr. 2446B an HB. 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Entzerrungsgeräte, denn an sich gibt ja nur das genau senkrecht nach unten auf- genommene Luftbild in richtigem Mahßstab wider; alle seitwärts von der Fluglinie auf- genommenen Biüder sind perspektivisch verzerrt. Durch die erwähnten Entzerrungs- Seräte lassen sich auch seitwärts gemachte Bilder auf das richtige Verhältnis der Mage reduzieren, so daß die Arbeit des Fliegers bei der Luftbildaufnahme erheb- lich vereinfacht wird, weil- mit einem Flug ein wesentlich breiterer Geländestreifen er- fahßt werden kann Luftbilder können nicht nur als einfache Photos reproduziert werden, sondern auch nach dem sog. Anaglyphen-Verfahren, bei dem man die Abbildung mit einer Blau-— Rot-Brille betrachtet, wobei einem möt- lich die gesamten Höhenupterchiede-dos Ge- ländes, besonders na fürlich bei Gebirss- aufnahmen, plastisch aus der Bi ldebene her- aus entgegenepringen. Daraus ergibt sich schon die gewaltige Bedeutung des Luftbildes für alle Karten- herstellung, die weiter daduorch erhöht wird, daß das Flugzeug unabhängig vom Klima und allen Geländehindernissen, Sümpfen, Urwäldern, Watten an Meeres- küs- en usw. ist. Aber nicht nur das. Ne- ben dem Geographen sind auch die Geo- logen, die Prähistoriker und die Wirtschaft- ler aufs stärkste am Luftbild interessiert bzw. darauf angewiesen. Das Luftbild offenbart sonst verborgene Zusammennänge Zwischen Erscheinungen, TForm mit Inhalt der Erdoberfläche. Es zeigt uns die geo- logischen, vegetativen und Wasser-Verhält- nisse, die Zusammenhänge zwischen Boden. Klima und Vegetation, so da es u. a. auch für den Forstmann von Wichtigkeit gewor- den ist. Vorgeschichtliche Anlagen, die längst vom Pflug eingeehnet sind, zeichnen sich auf Luftbildern noch dentlich ab. Für die Technik leistet das Luftbild Hervor- ragendes, besonders, was die Abkürzung der benötigten Arbeitszeit anlanst, bei Planungen von Siedlungen, Städten, Straßen, Autobehnen, Wasserstraßen und Eisenbahnen, bei Projektierung von Tun- nels, Gobirgsbahnen, Verbauungen von Wildbächen und gegen Lawinen, bei Stau- lichkeit. anlagen, Flußregulierungen, bei der Küsten- und Hafonvermessuns und Hafenhauten so- wie bei der Grundstücksvermessung. gesetzt worden durch die Deutsche Antark- tische Expedition 1938/39, auf der zwei Dor- rund 11 600 Schrägbiider un- bekannten antarktischen Festlandes, d. h. ein Gebiet von 350 000 qkm. unter 72 Grad Südbreite, anfnehmen. Auch im fast un- erforschten Westteil von Neuguinea wurden 10 Min. ha zum Zweck der Durchsuchung des Landes auf Erdöl aufgenommen. — in London. Jetzt schreibt er manchmal im „The Churchman“. Es ist recht aufschluß- reich, die Gedanken pensionierten pritischen Bischofs lesen. schrieb er:,. Wenn den Sündenbock suchen, auf dessen Schultern wir all das Elend legen müssen, das Deutschlend üper cie Welt gebracht hat, dann bin ich je län- ger je mehr überzeugt, daſß das verwerf- lichste Genie, das dieses Land hervorge- bracht hat, nicht Hitler ist, oder Bismarck, oder Friedrich der Große, sondern—Luther! Lutheranertum ist grunddeutsch, Es verehrt einen Gott, der weder gerecht ist enoch barmherzig.. Wir wollen hoffen, daſß der nächste Pendelschlag Luthers Ein- fluß in Deutschland ein Ende setzen wird.“ Die Fortsetnung zu diesen Worten eines eng- lschen Bischofs liefert de Moskauer „Prawda“, aus der wir nur die Stichworte Zitieren:„Welch ein Meann ist dagesen Sta- Iin!.. Der geniale Staatsmann. Der .Die personi- . Die Zierde der Mensch- Vater der Unterdrückten. flzierte Weisheit. Usw. * William R. Inge ist heute 84 Jahre. Früher war er Dekan von St. Paul Kürzlich * Geslut ſrakelimen wirdle gereltet wWert vollstes deutsches Pferdematerial wurde rechtzeitig in Sicherheit zebracht- Eine Stittung des Soldatenköniss- Berlin, im Dezember. In der grohen Oktober-Abwehrschlacht 1944 im ostpreuhbischen Grenzgebiet dran- gen die Bolschewisten über die Weiden und Koppeln des Trakehner Gestüts vor. Rechtzeitig genug aber wurde das wertvolle Pferdematerial, das gesamte lebende Inven- tar des Gestüts, gerettet. In riesigen Her- den erreichte das-Gestüt Insterburg. Von dort Linsen die Bahntransporte ins Reich. In großen Stallungen sind die edlen Pferde welterhin in sachgemäger Hand und die Zuchterfolge zweier Jahrhunderte damit in Sicherheit gebracht. Auf halbem Wege Gumbinnen-Ebenrode im ostpreußischen Grenzgebiet zeigt ein Wegweiser südlich 6 Kilometer nach Tra- kehnen, einem kleinen Dorf mit einem gro-— gen Gut und einem Schloß. Wer je auf dem Rücken eines Pferdes saß, wer als Soldat bei den Husaren und Ulanen, bei der Kavallerie diente, wer als Bauer auf seinen Pferdebestand besonderen Wert legte, wer je Besucher Tur- niers war, wer die unvergehlichen spiele der Olyrn piade 1936 dem ist Trakehnen ein Eegriff. Es ist das schönste ünd größte und wertvollste deutsche Ge⸗ Stiüt. In der Mitte des nun sitill zewordenen Ortes ragt der mächtige Speicher. Leer ist gegenüber der Haup tbeschälerstall, verlassen alte Hof; daawischen der alte Spruns- zarten mit den Doppelring von rohen HolZz- zäunen, der Auktionsstall, die hohe Halle der Reitbahn, der Jagdstall und der neue Sprunggarten; nicht zuletzt das herrliche Schloß aus dem 18. Jahrhundert, Wohnsitz des Landstallmeisters, vor dem die pati- nierte Bronze des„Tempelhüters“ stand, eine einzig schõne Pferdeplastixk. * Zwei Jahrhunderte werden dort seit der Gründung durch den Soldatenkönig Fried- rich Wilhelm I. die edelsten deutschen Warmblut- und Halbblutpferde gezüchtet. In den Kriegen 1866 und 1870-71 haben die Reiter- Heimät des deutschen Armeepferdes- Große Turnier- erfolge der„Ostpreußen“ Pferde aus Ostpreußen Grohartiges gelei- stet. Was lag daher naher, als daß in den Fahrzehnten bis zum Ende des Weltkrieges dort fast ausschlieblich das Armeepferd gZezüchtet wurde. Als im Frühherbst 1914 die Russen über die ostpreußische Grenze drangen, wurden die wertvollsten Pferde in Extrazügen verladen und in das Innere des Reiches gebracht. Doch entstanden durch die Besatzung der Russen erhebliche Ge⸗ bäude- und Materialschäden. Aber nach Rückkehr der letzten Transports war fast keine Spur des Krieges mehr zu erkennen. Trakehnen bekam dann ein neues Ziel. Die Zucht diente den Bauern; nicht mehr dem Reittier, sondern dem Zugtier; in späteren Jahren aueh dem Spert, dem Turnier! 4* Zahllos sind die Turniere-folge der Tra- kehner Pferde. Unvergeßlich bleiben die Siege im Reiter-Olympia 1936 in Berlin. In der olympischen Dressurprüfung holte Ostpreußen die Goldene und Silberne Me- daille in der Einzelwertung. Drei seiner Pferde sicherten sich die Goldene Medaille im Mannschaftswettbewerb. Auch in der Grohßen Vielseitigkeitsprüfung, der Militar9, dem Höhepunkt der Reiterspiele, fiel vor der gesamten internationalen Konkurrenz der Welt die Geldene Medaille in der Tin- zel- wie Mannschaftswertung an Ostpreu- Bens Trakehenerzucht, mit dem erfolzrei- chen braunen Wallach„Nurmi“ an der Spitze. Auch im schwersten Rennen der Welt, dem internationalen Rennen der Par- dubitzer Steeplechase, siegten lahrolant be- kannte Ostpreußenpferde. Mit dem Jahr 1935 diente Trakehnen dann wieder in der Hauptsache dem Heer. Das Militärpferd unsererZeit entspricht den Anforderungen, die auch an das Pferd der Landwirtschaft gestellt werden. So war mit der Einführung der allgsemeinen Wehr- pflicht keine Umstellung in der Arbeit von Trakehnen notwendig. Neues Leben er- blühte in Trakehnen. Gut und Zucht waren schöner denn je erstanden. Kriegsberichter Geerg TFritse n e. — ⏑⏑—— Sie sprachen für alle Die liebe vor dass vaterland kan mir nicht aus dem hertzen gehen alss mit dem leben. Liselotte von der Pfalz, 1714. Vergiß niemals, daß Du als Deutsche ge⸗ boren bist, und bemühe Dich, die guten Eigenschaften zu bewahren, die unser Volk kennzeichnen, die Herzensgüte und Recht- Hege weder Abneigung noch Vor- liebe tür! eine bestimmte Nation; sie haben alle ihr Gutes und ihr Schlimmes. Im Her- zen bleibe stets eine Deutsche durch Deine In großem Maßstab ist das Luftbild über fast völlig unzugänslichen Gesenden ein- Kalserin Maria Therenia Verdacht, ein Ende zu machen. an Königin Marie von Neapel, ihre 1768. Gott weiß es, daß ich nie über öfkentliche Angelegenheiten zu Rate gerogen worden pbin und auch nie danach gestrebt habe. Wäre ich je darum befragt worden, so hätte ich- ich bekenne es offen- für den Kries gestimmt, da ich glaube, daß er notwendig war. Unsere Lage war so kritisch geworden, daſhßꝭ wir auf alle Gefahr hin verpflichtet waren, uns herauszuwickeln. Es war drin- gend notwendis. den Vorwürfen, und dem welchen man gegen uns hegte, Aus einem Prin- zip der Ehre und folslich der Pflicht, weit entfernt von aller selbstsüchtigen Berech- nung, waren wir, soweit ich es verstehe, berufen, jenen Wes einzuschlagen. Königin, Luise von Preußen, 1808. iefer und brennender noch als der Schmerz des Verzichtes hat uns die Sorge um den Schutz unserer nationalen Würde bewegt. Millionen deutsche Seelen haben einen geistieen Schützengrabenkampf be- standen in diesen Wochen- haben in bitte- ren Stunden immer von neuem ihre Selbst- achtung zurückgewonnen unter dem Trom- melfever der Demütigungen. Aber dieses Trommelfeuer hat uns einen Dienst geleis““: es hat uns ganz sicher gemacht, daß wir eher das Letzte daransetpen, als unter dem Druck von Friedensbedingungen weiter—- leben können, die unsere nationale Fhre an- tasten, die uns unserer Würde berauben. Fs lohnt, den let7ten Blutstropfen für die Frei- heit auf der Erde hinzugeben. Denn was nachher kommt, lohnt das feben nicht. 1913. Von Briefmarken Tine Stunde lang glaubte der Gondoliere Boschiero, seine gesamten Ersparnisse von 3500 Lire wären verleren, und durch eine Briefmarke kam er wieder in mhren Besitz. Die Summe, die ven einer älteren Frau in einer der kleinen Gassen Venedigs auf der Strahßhe gefunden werden war, berrug genau 3541 Lire, 25 Centesimi, wobei die 26 Cen- tesimi eben die Gestalt jener rettenden Briefmarke hatten. Als der Gondoliere eine Stunde später mit hängenden Ohren auf dem gleichen Polizeikommissariat er- schien, wo die Frau ihren Fund abzeliefert hatte, mußte er allerdinzs gestehen, daß ihm, die genaue Höhe des Verlustes über- haupt nicht bekannt war. Das einzige, wo- rauf er sich gzenau entsinnen kennte war, daß sich bei dem Betrag 5 Banknoten der sogenannten Afrika-Ausgabe im Werte ven je 500 Lire und eine weitere 509-Lire-Note der älteren Auszabe befanden. Und außer- dem müßte bei der Summe eine Brief- marke von 25 Centesimi gzewesen sein, die er bei einem Einkauf mangels Kleingeid von dem Ladeninhaber mit herausbekom- men habe. Und richtig: die Marke ent- schied die Sache zu seinen Gunsten und er kennte mit einem Seufzer der Erleich- terung das Geld wieder einstecken.- Ein warnendes Beispiel erzählt einer der Testa- mentsvollstrecker des deutschen Afrikafor- schers Dr. Peters. Nach Peters Tode, der als ein armer Mann starb, fand man in einem unbeachteten Koffer einige Sätze der Freimarken des unter deutscher Schutz- herrschaft stehenden Sultanates Witu Gan- sibar), die mit zu den gröhten Seltenheiten unter den Briefmarken gehören, weil sie kaum ausgegeben und genz kurz nach ihrem Urscheinen wieder eingestampft wurden. Eine Bande bewaffneter Männer drang während der Nacht in die berühmte Grotte von Lourdes ein, die von den wundergläu- bigen Wallfahrern seit Jahren mit unzäh- ligen Kostbarkeiten ausgestattet worden ist. Die Räuber überwältigten die anwesenden Persenen und schleppten, wie aus Püris ge- meldet wird, Silber, Kleinodien und Waren- vorräte im Werte von einer Millien Franken 1 In der 71. Kartenperiode vom 8. Januar bis 4. Februar gelten mit einigen Ausnah- men die zgleichen Rationen wie in der 70. Die Großabschiitte für Fett Abschnitte B I1 und B 2 werden wie bisher mit Fleisch beliefert. Die über sechs Jahre alten Verbraucher bekommen statt 125 »Gramm Margarine dieselbe Menge Schwei- neschlachtfette. Dieses kann auf den Groß- abschnitt C bezogen werden, der bisher. über 125 Gramm Butter lautete. Die 125 Gramm Butter werden über Kleinabschnitte zugeteilt. Der wahlweise Bezug von 100 Gramm Speiseöl anstatt von 125 Gramm Margarine ist in der neuen Kartenperiode nicht möglich. Die Käseration wird zur Hälfte auf einen über 62,.5 Gramm lautenden Käseabschnitt, zur anderen Hälfte auf einen freien-Abschnitt der Grundkarte oder einen freien-Abschnitt“ der AZ-Karten ausgegeben. Die Zehn- bis Achtzehnjährigen bekommen, wie bereits angekündigt, in der ngeuen Kartenperiode 125 Gramm Kunst- honiz zugeteilt. Die. Karten für die 71. . berücksichtigen die in der etzten Periode vorgenommene Kürzung der F um insgesamt 50 Gramm. Da die Verbraucher den Zucker der 71. Periode erhielten, enthalten die neuen Was ie 7l. Kartenperiode bringt und die Grundkarten keine Zuckerabschnitte. Die Vollmilchverteiluns an Kin- der wird der Abgaberegelung für entrahmte 1 Haushaltungen mit Kindern bis zu 14 Jahren bekommen einen Frischmilch angepaßt. „Haushaltsausweis für Vollmilch“, der für die 71. bis 74. Zuteilungsperiode gilt und dem Stammabschnitt Tagesabschnitte befindeng 3 nthält. Die Milchbestellscheine 0 an den Grundkearten der Kinder. Sie lauten einheitlich über ein Viertelliter Mileh. Dementsprechend hat 2. Grundkarte für Eleinstkinder bis zu drei B. die T, ,,, ,,-- 4 Jahren, die dzei Viertelliter Milch belcom- 4 men, dr ei solchier Bestellscheine. Der Milch- händler, bei dem die Mil chbestellscheine ab- gegeben werden, vermerkt die Literzahl auf dem dafür vorgesehenen Feld des neuen Der Haushaltausweis für entrahmte Frisch- milch verliert mit dem Ende der jetzt lau-⸗ fenden Kartenperiode seine Gültigkeit und wird kür die 71, bis 74. Periode neu ausge- Haushaltausweises für Vollmilch. geben. Um das Format zu verkleinern, sind je zwei Tagesabschnitte zu einem poppel- abschnitt zusammensezogen worden. Die Marmela deversorgung folgt. künftig über nunmehr Marmeladeabschnitte enthalten. er- ————— Verwalter elsüssischer Betriebe! Die im Altréeichsgebiet befindlichen kem- missarischen Verwalter Wirtschaftlicher Unternehmen und Betriebe im Elsaß wer— den hierdurch aufgeferdert, mir alsbald die nachstehenden Angaben zu machen: a) Derzeitige Anschrift. 5 b) Derzeitige Tätigkeit. e) Eine Ubersicht der in ihren Hünden be- findlichen Beträge, zu ihrer Verfügung stehenden Bargelder und Guthaben, Wertpapiere, Warenvorräte, Kundenfor- derungen und sonstigen Werte im Alt- reichsgebiet. Es wird bemerkt, daß eine Verfügung über diese Vermögens- werte bis auf weiteres- von Not- und Dilgeschäßen abgesehen- meiner vor- zäüngigen Genehmigung bedarf. Einen kurzen Geschäftsbericht mit be⸗ sonderer Angabe der alsbald durch- zuführenden Abwicklungsgeschüäfte. d) Der Chef der Zivilverwaltung Generalbeveollmächtigter für das volks- und reichsfeindliche Vermögen, Aus- weichstelle Bühl-Baden, Landratsamt. Hafer enthält am meisten Vitamin B Vitamin B ist für den geerdneten Ablauf der Kohlehydrat-Verwertung im mensch- lichen Organismus von grundlegender Be- deutung. Fehlt es oder ist es nicht in ge- nügender Menge in der Nahrung vorhanden, se können schwere Herz- und Nerven- erkrankungen, aber auch Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen oder Kurz- atmigkeit auftreten. In den natürlichen Kohlehydratträgern, 2. B. im Getreide, fln- det sich Vitamin B meist in ausreichender Menge. Erst wenn die Naturprodukte in der Lebensmittelindustrie oder im Haushalt zer- teilt werden, muß dies zu einer Wertminde- rung führen. Die Zubereitung der Nah- rung darf also nach Möglichkeit den Vita- min--Gehalt nicht vermindern. Der Hafer, die von den Menschen am meisten verwen— dete, Getreideart, steht auch mit seinem Ge- halt an Vitamin B, an der Spitze. Ihm fol- gen Gerste, Weizen, Roggen, Reis und Mais. Nach Ausführungen von Professor Dr. C. Tropp(„ Gemeinschaftsverpflezuns“, Heft 23 1944) können Belichtung und Düngung den Vitamin--Gehalt steigern. Sauerstoff und Hitze mindern diesen Gehalt jedoch er- heblich herab, so daß die Gerichte bei der Zubereitung möslichst nur kurz erhitzt werden sollen. Nach dem Schreten und Mahlen in der Mühle sellen die Getreide- produkte rasch verwendet werden, denn mit lüngerem Lagern geht Vitamin B verleren. Da das Schrot die Nahrungs- und Wirk- stoffe des ganzen Getreides enthält, ist eine Grütze daraus eine geradezu ideale Nah- rung, ebense wie das Vollkernbrot. Lehrvertrag für den Landdienst. In stei- gendem Maße gehen die Bemühungen des Landdienstes der Hitlerjugend dahin, eine immer größere Anzahl ausgelesener Land- dienstfreiwilliger über das erste Jahr hin- aus endgültig dem Lande zuzuführen. Gleich- at hat sich im mit der Entwicklung der gesamten landwirtschaft- lichen Berufsausbildung der Arbeitseinsatz der Landdienstfreiwilligen mehr zu einer Lehrausbildqung entwickelt, dessen wird mit Wirkung ab 1. April 1945 auch äugerlich der bisher benutzte Arbeits- 1 vertrag durch einen Lehrvertrag für den Landdienst ersetzt werden. Erbsenbei-aat zu Kartoffeln. Für Kleinst⸗ betriebe wird folgende Erbsenbeisaat zu Kar- tofleln empfohlen: In jedes Kartoffelpflanz- lech werden neben die Kartoffel ein bis drei Erbsenkörner gelegt. Die Erbsen wach- sen hoch ohne durch die Pflegemaßnahmen der Kartoffeln behindert zu werden. Bei krühen Kartoffelsorten werden Erbsen und Kartoffeln gleichzeitig geerntet, bei späten Kartoffeln erntet man sie vorher. also eine zusätzliche Erbsenernte erzielt. Zum erstenmal festes Filmverleihjahr. Der Präsident der Reichsfilmkammer hat als neues Film-Verleihjahr das Kalenderjahr 1945 bestimmt. Daß eine solche Festlegung heute mötglich ist, zeigt den Wafidel, den mrer Neuord- nunz erfahren hat. In der Systemzeit pfleg-⸗ Unsere Filmwirtschaft seit ten die Filmhersteller imm Hochsommer ihre neuen Filmprogramme anzukündigen. zeit und damit auch für den Beginn des Verleihjahres, das an einen festen Tag nicht Damit ging damals auch gebunden war. die„tote Saison“ zu Ende, in der man nur Filme Zen pflegte. Kalenderjahr bringen. WIAfFEN GEGEN KOHHdèIKAU. — 5— D Ceie Wier noch keĩne hat, zimmert sĩe sel- her und polstert sĩe mĩt P̃apier, Stioh ocler Heu. Sie ist für viele Speisen geeignet: Soppen, Eintopf, Hölsen- früchte oder Teigwaren. Auf dem Herd kurz onkochen, in der Kiste geirkochen und wormhalten. ldeol des Berofstätigenl Vor allem ober Kehlenspererl 6 . A0 4 Eirie Geschichte um Anton Bruckner Von Josef Robert HKHarrer Es war ein Februarabend des Jahres 1823; kalter Wind brauste Wien. Anton Bruckner, den so viele verlachten und ver- spotteten und den nur e in seiner ra- genden Gröhße erkannten, ging lanzsam durch die Gessen der inneren Stadt. sie sich der Gastwirtschaft„Zum deutschen Haus“. „Eigentlich wolite ich weiter über das Adagio meiner Siebenten Symphonie nach- sinnen!“ meinte Bruckner. „Nichts da! Komm nur mit! Auch im war— Nun men Zimmer werden die Noten bei dir hlei- 1e0 kam er auf den Stephansplatz. Wieder wie ben! s0 oft' in den letzten Wochen fühlte er selt- same Trauer, während in seinem Herzen die Akkorde einer neuen Symphonie einem Meere gleich wosten. Mit kalten Lippen summtie er die Melodie des Adagios. Seit drei Wochen arbeitete er an diesem Adaxio, das in seiner Süßkkeit und schwebenden Anmüt wie aus einer anderen welt in diesen irdischen Winter herüberblühte. Bruckner blieb stehen. Er blickte zum dunklen Himmel empor. wo sich die Spitze des Stephansturmes im Unzewis-en verlor. Da kam ihm ein Herr entgezen. Das Licht einer Laterne flel auf den Komponisten. Der andere stutzte, dann zinz er auf Bruckner Zu. „Das ist doch Bruckner Abey. verehrter Meister Anton, du wirst dich verkühlen! Bi dieser Kälte stehst du da und betrach- test den Turm?“ Bruckner lächelte verlesen. „Schimpf nur mit wmir! Du lieber Weinwurm!“ 3 Budolf Weinwurm, der Chormeister des Wiener Mönnergesangvereins und einer der Getreuen Bruckners, schob seinen Arm uUnter den des Meisters. „Und jetzt wollen wir einen warmen Platz aufsuchen, sonst erfrierst du mir. mein Lie- per! Oder fühlst du schen das Nohen, des Frühlin Der ist noch weit. lebt nur Unvergäng'leh in deiner Musik!“ Während Weinwurm so sprach, näherten hast recht, 998 der — Cι enGlich Wissen, Beim geliebten Glas Pilsnerbier plauder- ten sie. Bruckner sprach von seiner neuen Arbeit. „Ich glaube, lieber Weinwurm, daß ich mit meiner Siebenten Symphoniè endlich grohges Glück haben werde. Schen das erste Thema des ersten Satzes ist großartig!“ Weinwurm traute seinen Ohren nicht. Er-— staunt unterbrach er ihn: „Bruckner, du selbst nennst es s02 Du, der Bescheidenste von allen? Nie noch hast du selbstbewuſlt gesprochen! Dann muß es wirklich groß sein!“ „Ja!“ Bruckner nickte.„Aber es ist nicht von mir! Im Traum hat mir ein Freund aus der Linzer Zeit das Thema diktiert. Muß ich da nicht endlich Glück haben?“ Sh hist Gu. nicht das 33 Brucknerl Dir selbst schenkst Vertrauen, dir und deiner K. aft Aber em Traum vertrauat du! Wann Musiker bist, der lebt!“ Bruckner wehrte entschieden ab. 58 Sag das nicht. Weinnmurml Selche Werte sind Sunde! Der Größte ist der verehrte, der geliebte Meister Richard Wagner!“ „Richard Wasner, ja, er wäre der Grögßte, wenn er noch jehte!“ murwelte Weinwurm. Da erbleichte Bruckner. Ir starrte den Fyennd fassungsles an. Nur mühseam fand er di-: Worte. „Was saßst du? Wenn Wagner nech lehte. 44“ — daß du der zröfte — „Du weißt ndeh— deſʒ Richard wWag⸗ ner gestern in Venedig gestorben ist?“ Da faltete Anton Pruckner die Hände. Leise, fast zu sich allein, sagt er: „So ist es doch geschehen, was ich seit Wochen fürchtete, was mich traurig machte, Was immer in der Zeit, da ich am Adagio arbeite, wie ein drohender Schatten um mich war, was mich auch heute abend so bedrückt wie eine schwere trübe Last!l. So ist Wagner tot, der Geliebte, der Größte! Dem steten Denken an den Leidenden in Venedig verdanke ich das Adagie. Immer wieder versuchte iehk, in Tönen Trost und Hoffnung zu erlangen Und jetzt ist er tot Jetzt werde ieh das Adagie, das unfertige, beenden missen.-während Wag- ner kalt und tet auf der Bahre liegt. Ja, ich werde das Adagie als eine Trauerweise hilden, die ihm gilt, meinem lieben Richard Wagner, meinem teten Wagner!“ Er verstummte. Auch Weinwurm, vom Leide Zruekners gerührt, sprach kein Wort. Bald schieden die FTreunde. Anten Bruekner wanderte dureh die wind- durchtebte Nacht keimwärts. Ihm war, als stürmten von allen Seiten die Klänge, auf ihn ein. Laut und gewaltig waren Gie feierlichen, überirdischen Töne der Nibe- lungentuben Wagners, die in sein Adagio hinübergriffen. Neeh in der veichen Nacht schrieb Bruck- ner an dem Adngie; und er schrieb damit die mwöste Trauermusik, die je ein Kem- vonist einem:aderen Komvonisten gewid- met hat: das himmliche A seiner Bie- benten Symphenje. Deswegen Ein Königsberger Kaufmann nannte ein- mal in Kants Gezenwart die Philelegie ahstvakt. „Weil sich damit nicht handeln läßt!“ sagte Kant lächelnd. Beve. SPORI UN SPIEL Mannheimer Sport am Und wieder VIR—Waldhof .P. Während man in den Gruppen Süd- und Mittelbaden, teils aus tecbniscnen Grunden, die diesjährigen Pflichispiele erst gar nicht begann, ist die Gruppe Nordbaden eben dabei, dem Endziel zuzusteuern. Der letzte Sonntag des alten Jahres könnte die Entscheidung bringen und zwar mit dem alten und doch ewig jungen Spiel Vf R Segen Waldhof, das damit- veraus- sesetzt, daßi. unsere Aufzeichnungen stim- men- seine 100. Wiederkehr feiert. Mitten im Krieg sicher ein seltenes Jubi- läum, bei dem zwar kein Anlaß zum feiern ist, wohl aber Anlaß genug, dieses Spiel ge- müß seiner Tradition auf dem Schild zu heben. Unzühlige Male haben diese beiden Mannschaften um die Meisterwürde ge- rungen und sich dabei eft genug den Rang streitig gemacht. —4 So war es und so wird es auch an diesem Sonntag sein, wenn sich um 14.30 Uhr aui VIR-Platz bei den Brauereien die alten Ri- valen mit ihren Kriegsfermationen treffen. Es braucht dabei keinesfalls besonders bo- ton“ zu werden, daß man heicerseits mit allen hestakglichsten Mannschaften heraus- konm men»ird. Die Rasenspieler rechnen mit Danner, dessen spielerisches Kön- nen in dem Spiel mit Feudenheim den Ausschlag gab. Auf der anderen Seite rechnet Waldhof nit Grab, 30 dmn' in Günd⸗roth de: linke Stur mflügel eine zute Besetzung höt- te. Serge wird der Waldhof aherdinzs mi- der Lösung der Mittelstürmerfrage haben, da der vorletate Gründler nicht einsatzfähig ist. dererseits in Mayer und Schmit t die ruhenden Pole haben. So wie der VIR versuchen wird, sich für die:-Niederlage des Vorspiels zu revan- seine Anwartschaft auf den chieren, um Meistertitel zu dokumentieren, Ss0 wird Waldhof alles daransetzen, seiner Führung einen weiteren Erfolg zu schaffen, was ihm den Meistertitel einbrächte. Das Vorspiel zu dem ehts scheidungsvollen Treflen bestreiten um 13 Uhr Feuden⸗ heim und Union Heidelbers. In der 1. Spielklassk sind die Be- ViR-Soldaten— Secl renheim, Gernn Uren: o9 Weinheim— Kurpfalz Neckarau vor- gesehen. Die Reichbahn-Turn- and Sportvereine unterhalten heute 55 eigene Sportplätze, 90 weitere Spielplätze, 175 Tennisplätze, 20 offene len, 150 Sport- und Kameradschaftshelme, 20 Schi-, und Wanderheime, 60 Bootshäuser 450 Schies-An! agen mit über 2000 Ständen und 103 Kegelsportstätten. die Deutsche Beichspoot aufweiscg. Vereine iv diesen tlenen gehöræn dem NSRL. an. Blick ühers 14— König(Odenwald). Der Mitte November gefallene Schnee, der besonders naß und daher schwer war, hat in den Wäldern d⸗ höheren Lagen bedeutenden Schade- geriehtet. Besonders viele Weißtannen sind unter der Last des Schnees zusemmenze- brorhen oder haben ihre Kronen verloren. In den Odenwalddörfern wurden auch viele Obstbäume betroffen. die Grundkarten, die infolge⸗- Es wird Das war dann der Auftakt för die neue Spiel- zweiter oder dritter Klasse zu zei- Heute erfolgt der Einsatz der Filme gleichmäßig über das Jahr; eine Sai- son und gar eine„tote“ gibt es nicht mehr, s0 daß es nur sinnvoll ist, Verleihjahr und in Uebereinstimmung zu sold auf dor Nut und troſfſi ihn Die gegenseitigen Abwehrreihen dürf- ten einerseits in Krämer und Rohr, an- — i.. 5 4 v iiber 160 Turnhal- Ahnlicehe Le- stungen kann unter den Großbetrieben n— Ane veilen größen 9 2I STAD MAX — wWeneres bruchsrat Führerh: Das Oberkor bekannt: Der tiefe E. bände in dee Raum hat neb. ten übrigen 1 gungsschl: maßes mit Abschnitten a sionen geführt Kampfraumes zähen feindlicl Wärts. An der Gegner seinen SGestern wurde 9 abgeschossen. Panzerabwehrl ber ist nach éò auf über 300 2 Längs der 1 schen Fron Säuberung des gungen fort. lebhafte Stelli sersberg gemel In heftigen front vernicht 23 feindliche Lüttich aauch am verga Beschuß. In Mitteli schen und ita griffsraum von nen ZStellunger feindlichen Ge⸗ von Faenza un men die Brite Vorstöße. In Nordk letzten Tagen: zwischen Don. Banden und Bi Platten-See un kei an Umfan Feind drehte a burg-Felsoegall ten Kräften 1 außerdem Buda osten und Nor garische Besat * den Bolschewi. gungsring heft der Donau kär Starke feindlic das Westufer der Eipel und wurden zyahlre wisten zurücke abgerieselt. 1 2 e fun Fhe 15 655 3— 4 2 lung 2 — Ourthe 75 02 ne. ſnuſler a Mrve· liner inſlatm. Heenbammen“ — per Kampt E Gurkhas, P Orahtbericht Für-den Best Athen sind v- ordentliche S' ten worden. E SGhurkas bewace chill und Eden vom Flogbeſer chill und Eden Zzurück, dæas esichert war; sten Jäger; au- kür den Sicher Die Zusamm