rabschnitte. ei lung an Kin- ing für entrahmte aushaltungen mit bekommen einen Ulmilchꝰ“, der für speriode gilt und t Tagesabschnitte befinden“ Sie ein Viertelliter B. die scheine der Kinder. H3t 2. nder bis zu drei er Milch bekom- heine. Der Milch- beéestellscheine ab- kt die Literzahl en Feld des neuen Vollmilch. Der rahmte Frisch-⸗ ide der jetzt lau- 1e Gültigkeit und eriode neu ausge- verkleinern, sind u einem Peppe en worden. rsorgung 1 er-⸗ Grundkarten, die aitte enthalten. n landwirtschaft- ler Arbeitseinsatz mehr zu einer tWickelt, infolge⸗ ab 1. April 1945 benutzte Arbeits- 4 rvertrag für den f keln. Für Kleinst- enbeisaat zu Kar- s Kartoffelpflanz- KLartoffel ein bis Zzu werden. rntet, bei späten vorher. Es wird enernte erzielt. mverleihiahr. Der kammer hat als ldas Kalenderjahr solche Festlegung den Wafldel, it den ihrer Neuord- Systemzeit pfleg- Hochsommer ihre zUkündigen. den Beginn des 1 festen Tag nicht Das r die neue Spiel- 4 ing damals auch „ in der man nur r Klasse zu zei- t der Einsatz der as Jahr; eine Sai- bt es nicht mehr; „Verleihjahr und einstimmung zu HTENK LAU. mmert sie sel- papier, Stłoh viele Speisen topf, Hölsen- en. Auf dem in der Kiste halten. ldeal r allem oaber oftt imn gurt 6 5 wehrreihen dürf- r und Rohr, an-⸗- d Schmitt die len wird, sich für rspiels zu revan-⸗ — rtschaft auf den tieren, Ss0 wird „ seiner Führung e. tscheidi ungsvollen schaffen, was ihm Uhr Feuden-⸗ 4 I1berg. * se sind die Be- — Seckenheim Neckarau vor- mnd ne Sportplätze, 90 Tennisplätze, Sportvereine 28 iber 160 Turnhal- Sraaiehattheiu „q 60 Bootshäuser, ber 2000 Ständen 5 Anhnliche Le- 4 roßbetriehen— Ane aufweiscg. großen Organi⸗ . 8N. 4 La.— Mitte November sonders naß und len Schad-e- Weißtannen sind des zusesmmengze- Kronen verloren. vurden auch viele „ 3 bände kei an Umfang und Härte noch zu. den Bolschewisten am das Westufer des Gran zurück. L,,, ,e- VVNNS Verlag: ——————— ——————— MANVNHET Dfruck Dr Alois Winhauer. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmpH. Mannheim. R 3, 14. heim, R I.-6 Fernsprech--Sammelnr 54 165 rscheinunssweise sechsmal wöchentlieh Träger frei Haus 2,- Verlagsdirektor Dr Walter Mehis(z. 2 1Felde) Stellv.: Monnheimer Großdruckeret GmbH RM. dureh die pPost 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld Hauptschriftleiter: Fritz Vealiser Stellvertr.: Anzeigen und vertrieb: Mann- Emil Laub. Bezugspreis bDurehn 2 2. ist Anzeigenpreisliste Nr 14 gültig. Berliner Schriftleitung Sw 6s Charlottenstraße 32 Wieiteres Vorärgen mter Jruppen im Morten 1 ſenoltcher Drucn imm üen kin- bruchsraumes + Heftiger Kampf um. Budapest In Kurand alle Durchbruchsverzutne vereitelt Führerhauptquartier, 28. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der tiefe Einbruch unserer Angriffsver- in den belgisch-luxemburgischen Raum hat neben der Entlastung der gesam- ten übrigen Westfront zu einer Bewe⸗ gungsschlacht gröhzten Aus- maßes mit den inzwischen von anderen Abschnitten abgezogenen feindlichen Divi- sionen geführt. An der Nordwestfront des Kampfraumes schreitet unser Angriff gegen 3 en wach- 4 zähen feindlichen Widerstand langsam vor- pflegemaßnahmen Bei rden Erbsen und Wärts. An der gesamten Südfront hält der Gegner seinen starken Druck aufrecht. Gestern wurden erneut 21 feindliche Panzer abgeschossen. Die Beute an Geschützen und Panzerabwehrkanonen seit dem 16. Dezem- ber ist nach den bisherigen Feststellungen auf über 300 gestiegen. Längs der lothringisch-elsässi- schen Front setzen unsere Truppen die Säuberung des Vorfeldes der Westbefesti- gungen fort. Aus dem Oberelsaß werden lebhafte Stellungskämpfe beiderseits Kay- sersberg gemeldet. In heftigen Luftkämpfen über der West- front vernichteten deutsche Jäger gestern 23 feindliche Jagdflugzenge. Lüttich und Antwerpen lagen auch am vergansenen Tas unter stärkerem Beschuß. In Mittelita lien festigten die deut- schen und italienischen Truppen im An⸗ griffsraum von Gallicano ihre neu gewonne- nen Stellungen und hielten sie gegenüber feindlichen Gegenangriffen. Im Kampfraum von Faenza und in der Romagna unternah- men die Briten nur vereinzelte erfolglose Vorstöße. In Nordkroatien kam es in den letzten Tagen zu heftigen Kämpfen mit den Zwischen Donau und Save angreifenden Banden und——— Der in den Raum der gene Feind wurde im ggen geworfen und erlitt bei schwere Verluste. In Un garn nahm die Schlacht zwischen Platten-See und der Südgrenze der Slowa- Der Feind drehte aus dem Raum Stuhlweißen- burg-Felsoegalla und nördlich mit verstärk- ten Kräften nach Westen ein und griff außerdem Budapest heftig von Westen, Süd- osten und Nordosten an. Die deutsch-un- garische Besatzung leistete den anstürmen- inneren Verteidi- gungsring heftigen Widerstand. Nördlich der Donau kämpfen sich unsere Truppen, starke feindliche Angriffe abwehrend, auf Zwischen der Eipel und dem Quellgebiet des Saso wurden zahlreiche Angriffe der Bolsche- wisten zurückgeschlagen, einige Einbrüche abgeriegelt. — S e Ma ſülkgye. W 22—— Ehnö 755 5 limburg 5 7—— Zlonurtol, Ge 55 S Vell 2 —5. *2— e 222 Malnzedy, eee, Hunenhuny ——— d 3 f 25 5 85 12 hleit J 2 e/ ſnnande. fulone, W0 . +—1 2 % e Ge 85 S — 2 bon* Im 1* 3 2 a Künge — 2 e, Hunsfu ee, 25 Jrlofſhen 7 b 55 Kgiſer V 2 L, — ſkuer bury Aun, ———— 4 ——— 4 v VNeae Wuncbr. W Te vee Lie. D— eb „ fnem; 7 ———— 8 melen —— A Ame 34.5 Haenbammes.—. Der Kampfraum unserer ottensive 3 7 ——— 780 In Kurland setzten die Sowiets ihre Angriife nach Zuführung von Verstärkungen in den bisherigen Schwerpunkten fort. Ab- gesehen von geringem Geländeverlust nörd- lich Doblen blieb die Hauptkampflinie auch gestern fest in unserer Hand. In den schwe- ren Abwehrkämpfen der beiden letzten Tage wurden 210 feindliche Panzer abge- schossen. Der Schwerpunkt 155 anglo-a merik a- nischen Luftangriffe lag am ge⸗ strigen Tage auf dem Gebiet westlich des Rheins. Außerdem war Fulda das Ziel eines Terrorangriffs. Nordamerikanische Verbände warfen Bomben auf Orte in Süd- ostdeutschland. Nach vereinzelten nächt- lichen Störflügen über dem nordwestdeut- schen Raum griffen die Briten heute früh westdeutsches Gebiet an. 4 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner bekannt: Durch Cen Verrat der—— Regie- „ Sch. Lissabon, 28. Dezember. Die Weihnachtsüberraschung der amer ka- nischen Regierung für den USA-Kaufmann bestand in der Ankündigung. daß die vom Big busineß erhoffte und von der Regierung noch im November in Aussicht gestellte Her- absetzuns der mindestens bis zum Jahre 1947 aufgeschoben werden müßte. Begründet wird diese Maßnahme aus- drücklich mit den„militärischen Rückschlägen in Europa“. In Washingtoner Regierunsskreisen be- tont man, man könne als frühestes Datum einer Beendigung des Krieses den Herbst des Jahres 1945 Airunclerſezen. Das Datum des Kriegsendes wird ↄlso von Woche zu Woche' hinausgeschoben. Vor Be- ginn der neuen deutschen Offensive im We- sten hatte Churchill in einer seiner letzten Unterhausreden vor Weihnachtén vom Früh- sommer 1945 gesprochen. Jetzt ist aus dem Frühsommer bereits der Herbst geworden. Auch der Chef des amerikanischen Kriegs- produktionsamtes Krugh warnte in einer Rede, die er am Mittwoch in Philacelphia hielt, vor jeder Hoffnung auf ein haldiges Kriegsende; er erklärte, vor August näch- sten Jahres ließe sich überhaupt nichts sa- gen. Gleichzeitig meldet der Neuyorker Kor- respondent der„Daily Mail“, die plötzliche deutsche Offensive habe unter den Kongreß- mitgliedern tiefste Enttäuschung hervorgerufen; man mache sich mit einer beträehtlichen Kriessverlängerung vertraut. Unter diesen Umständen wächst die Miß- stimmung über die amerikanische Kriegs- führung und Außenpolitik. Besorgt berich- ten englische Korrespondenten aus Ame- rika, daß die politische Entwicklung bei— spielsweise in Griechenland upd Polen viele Leute an der Führungsaufgabe Roosevelts zweifeln ließ. Wie der in Boston èrschei- nend„Christian Science Monitor“, eine der auſhenpolitisch am besten orientierten ame- rikanischen Zeitungen, erklärt, herrsche in Amerika größte Verwirrung und Beun-— ruhigung über die Lage in Europa. Der bei den letzten Wahlen geschlagene Wahl- kondidat Dewey habe sich veranlaßt ge- schen, erneut öfkentlich hervorzutreten und durch seinen Wahlmanager erklären zu las- sen, die gesamte Republikanische Partei müsse jetzt feststellen, daß Roosevelts Pläne sämtlich gescheitert seien, und daß er bei seiner weltpolitischen Führungsaufgabe ver- sagt habe. Man frage sich überall in den Vereinigten Staaten, wozu amerikanische Soldaten, die flie Hauptlast der Kämpfe an der West- fropt tragen müssen und schwerste Verluste erleiden, sterben und blüten müssen. Ge⸗ schehe dies nur dazu, unddie britieche Stel- Jung in Athen zu halten oder eine Kontrolle des europäischen Kontinents durch die Sowietunion zu ermäglichen? In dĩiesem Zusammenhang wird von einigen Kreisen auch die kühle Stellungnahme des taatssekretärs Stettinius zur pol- Churchin beugt sich vor der Elas Orahtbericht unseres Korrespondent em El. Stockholm, 28. Dezember. Für- den Besuch Churchills und Edens in Athen sind von General Scobies auhßer- ordentliche Scherheitsmaßnahmen getrof- fen worden. Eine gen-e Division indischer Ghurkas bewacht das Hotel, in dem Chur- den Wilgern chill und Eden abgestiegen sind. Den Weg vom Flusbeſen nach Athen legten Chur- chill und Eden in einem Panzerauto Zzurück, das von Dutzenden von Panzern gesichert war; ühe! dem Panverkonvoi krei- ten Jäger; auch Follabirmtruppen woren für den Sicherungsdienst abkommandiert worden. Die Zussmmenkuntt churenins mit den Gurkhas, Panzer und Flugzeuge si chern Churchills Einzug in Athen Defegierten der Elas ist resultatlos vVerlaufen, obwohl Churchill wiederholt Verbeugungen vor den Elas-Verbänden machte und das feierliche Versprechen ab- gab, daſß Griechenland sich die ihm zu- sagende Staats- und Regierungsfcrm werde wäblen können. Es flel auf, daß Churchill auf den griecbhischen König keinerlei Rück- sicht mehr nahm. Die Verhandlungen wer- den fortgesetzt. Churchill hatte den Auf- ständischen versichert, daß er auf ihren Peechluß geduldig warten wolle; er bat lediglich um Beschleunigung ihrer'el- Iinepahme, da die bnitische Regierung an- dere Sorgen genug habe, die ihre vollé Auf- merksamkeit in Anspruch nähmen. — vrorfe. ſhr Jawort vn gehen. der Spitze seines Rogiments bei den Kämpfen rung war es im September notwendig ge⸗ worden, die in Mittel- und Nordfinnland stehénden deutschen Divisionen auf nor- wegisches Gebiet zurückzuführen. Diese Absetzbewegung über viele Hunderte von Kilometern auf wenigen Straßen ver- suchte die sowietische Führung, unterstützt von den verratenen finnischen Truppen, zu verhindern. Alle diese Versuche sind an der Tapfer- keit unserer Truppen und an der vorzüg- lichen deutschen Führung unter General- oberst Rendulie zunichte geworden. Die feindliche Absicht, sich dem Rückmarsch der kampfgewohnten und durch die Natur gehärteten deutschen Wald- und Tundra- Kämpfer vorzulegen, scheiterte unter schwersten Verlusten der sowietischen und finnischen Truppen. Die aus Finnland zu- rückgekehrte deutsche Armee steht heute in voller Kampfkraft im nordnorwegischen Raum bereit, für jede Aufgabe, die ihr ge- stellt wird. Die politischen Folgen unserer Sturm der Entrüstung gegen Roos evelts politische und militärische Führung Stettinius-Erklärung habe praktisch den nischen Frage kritisiert. Man betont, die Standpunkt Churchills unterstützt, der be- reit sei, Polen gänzlich den Sowiets aus- zuliefern. Wenn Stettinius mit glatten Wor- ten davon spreche, die Vereinigten Staaten wünschten eine gegenseitige Verständigung wisehen Polen und der Sowietunion, so sei das genau dasselbe wie eine Hochzeit unter Drohung des Schießgewehres- Die Sowiet⸗ union sei in diesem Fall der Bräutigam, der am Altar das Jawort gebe; Polen sei die Braut, die von dem Brautvater, das heißt Churchill, mit der Schrotflinte—— Dazu kommt der Schock, den die Rü 33— an der Westkront hervorge⸗ Der Dlanelenprõsideni Von unserem Lissaboner Sch.-Vertreter Aus dem grauen Morgendämmern der Geschichte steigt der Mythos vom baby- lonischen Turm empor, die Sage, wie Men- schen in ihrer Vermessenheit und ihrem alle Grenzen übersteigenden Größenwahn einen. Turm zu bauen unternahmen,„des Spitze in den Himmel ragte“, und wie Gott dieses Werk zerschlug und die Völker in alle Winde Verstreute. Uns heutigen Men- schen ist diè Sage meist in der Form über- liefert, die ihr die Bibel gibt. Doch ist sie weit älteren Ursprungs, Echo eines Kultur- zusammenbruchs, das über Zehntausende von Jahren bis zu uns hinüberklingt. „Ist das der Turm von Babel?“ hörte ich vor Jahren einen etwa siebenjährigen klei- nen Jungen seine Mutter an der Reeling eines großgen Passagierdampfers fragen, der eben in die Hudson-Mündung einlief, als die berühmte„Sky-Line“, die Wolken- kratzersilhouette Neuyorks, am Horizoni aufstieg. Der Kleine hatte offenbar in ei- ner der alten illustrierten Bibeln, wie sie früher viel verbreitet waren, ein Bild jenes sagenhaften Bauwerkes gesehen, das auf sein kindliches Gemüt großen Eindruck ge- macht hatte, und sah nun plötzlich seine Phantasien irdische Gestalt annehmen. Wirklich: die gigantischen Wolkenkratzer Offensive rufen haben. Vor allem hat die Fülle des schweren deutschen Kriegsmaterials, das bei der OffEnsive zum Einsatz kam, völlige Uherraschung hervorgerufen. Die von den letzten deutschen wehr- machtberichten mitgeteilten Abschußziffern an amerikanisch- englischen Flugzeugen durch die deutsche Abwehr wurden mit wahrhaft fassungslosem Staunen entgesen- genommen. Ein amerikanischer Kriegsbe- richterstatter, der sich im Hauptquartier Eisenhowers aufhält, erklärt offen, die ame- rikanischen Soldaten seien durch dieses plötzliche Auftauchen der deutschen Luft- wiofte und· diĩe scharfe deutsche Gegenwelr völlig üherrumpelt worden, denn sie hätten damit nicht im geringsten serechnet. Roosevelt weicht Churchim aus Er ibente sich nicht in einer neu en Konferenz die Hände binden Dr. U. Genf, 28. Dezember. bie Tatsache, daß wenig Aussicht für eine Zusammenkunft Roosevelt- Stalin-Churchill besteht, verstimmt in London um so mehr, als Churchill so eindringlich eingeladen hatte und als immer deutlicher wird, dan Rooevelt die Zusammenkunft hinausschiebt. So schreibt„Daily Telegraph“ in diesem Zusammenhang, Roosevelt komne die Ver- schiebung keineswegs ungelegen; er wolle es jedenfalls vermeiden, zu einer der von England und der Sowietunion vereinbarten Fragen Stellung zu nehmen. In England er- klärt man hierzu, die Amerikaner machten es sich doch ungebührlich leicht.„Times“ stellt mißvergnügt fest, die einseifigen Ak- tionen nehmen immer mehr öberhand. ohne daß man sich zZegenseitig ins Einvernehmen etze. Man will nun wenigstens versuchen, die drei Abßenminister zu reselmäßigen Zu- sammenkünften zu veranlassen, hegt aber auch bezüglich dieses Vorschlass in London keine allzu großen Erwartungen. Andererseits wird Roosevelt in sei- nen Pressekonferenzen avffäl- ligwortkarg. Die Journalisten stellten besonders schlechte Laune bei ihm fest, als sie ihn über die Kriegslage befragten, über die er keine anderen Informationen zu ha- ben behauptete als die Presse selbst. In seiner bekannten„Bescheidenheit“ verglich er die Atlantikcharta mit den 10 biblischen Geboten, aber unvorsichtigerweise gleich- zeitig auch mit den 14 Punkten Wilsons. Ofkenbar haben. in seinen Augen alle diese Gesetzestafeln, nach seiner Aussage wenig- stens, das eine gemeinsam, daß man sie war anerkennt, abher oft übertritt So war denn das einzig greifbhare, was Roosevelt 2u sagen hatte, die Amerikaner müßten da- kür sorgen, daß der Nachschub nicht nach- ſasse und ihre Kriessanstrensungen ver- doppeln. nzwischen melden bezeichnenderweise englische Qvellen, daß die französische Re- gierung der englischen Vorschläge für einen kranzösisch-englischen Pakt ge- macht habe. Hier ist offonbar der brit ische Wunsch der Vater des Gedankens gewesen. In Paris wird halboffi-iell erklärt. daß die transssische Regierung keinerlei derartige Schritte unternommen habe. —————— SA-Obergruppenführer Kühme gelallen Berlin, 28. Dezember. Die NSKK meldet: An der Front im Westen flel SA-Obergruppenführer Lühme, Amtschef in der Obersten SaA-Führung, als Oberst und Divisionsführer. Mit Obergruppenführer Kuhme verliert die nationalsozialistische Bewegung wiederum einen in Krieg und Frieden hoch verdienten SA-Führer, die Sà einen ihrer markantesten Köpfe. Seit den Jahren des ersten Weltkrie- ges, in denen Obergruppenführer Kühme als Infanterieoffizier den Orden pour le merite erwarb, stand er ohne Unterbrechung im Kampf für Deutschland. Schon in den ersten Jahren des nationalsozialistischen Freiheits- kampfes fand er zur Bewegung, deren go'de- nes Ehrenzeichen ihm vom Führer verliehen wurde. Als erster Führer der Reichsführer- schule der SA wurde Obergruppenfünrer Kühme der Erzieher zahlreicher SA-Führer, die er in den harten und kämpferischen nat'o- nalsozialistischen Lehrgängen zu einem ein⸗ heitlichen Führerkorps zusammenfaßte. Nac- der Machtergreifung übernahm Ober- gruppenführer Kühme die Reichsinspektion über verschiedene Ausbildungsgebiete der SA. Der neue Weltkrieg sah den inzwis⸗hen 59- jährigen wiederum als Frontsoldaten, der an im Osten das Deutsche Kreuz in Gold erwarb. General der Artillerie Geib gelallen Berlin, 28. Dezember. General der Artillerie Theodor Geib erlas einer im Westen erlittenen schweren Ver- wundung- Im Juni 1944 war er als General der Artillerie zum Militärbefehlshaber in Frankreich kommandiert worden, um deri Eefehl über ein Heeresgebiet · zu über- nehmen. Aber schon kurz darach empfing er die schwere Wunde, der er jetzt er- legen ist. General der Artillerie Geib, am 15. Sep- tember 1895 in Landau(Rhei npfalz) ge- boren, wurde im Ohtcher 1937 Heeresfeld- Zzeugmeister und hat sich in dieser»evani- Wortungsreichen Stellung hehe, Verdienste erworben. Französisches Kanonenfutter für Eisenhower Sch. Lissabon, 28. Dezember. Aus London werden geflissentlich Nach- richten verbreitet, die von einer bevor- stehenden französischen Mobil- machung sprechen. London verkündet plötzlich, in Frankreich bestehe eine große Volksbewegung, die eine solche Mobil- machung verlange. Davon hat man bisher nicht das geringste gemerkt. Solange ein Sieg in unmittelbarer Nähe zu stehen schien. haben England und Amerika einen solchen Mobilmachumngsplan in keiner Weise gefördert. Jetzt braucht man an- gesichts der schweren Verluste an der Westfront neues K Frankreich soll es stellen. Anerdings bietet 5 Ansicht militä⸗ rischer Kreise die Bewaffnung und Aus- rüstuns einer neuen fran-ösischen Armee grögte Schwierigkeiten, da die amerika- nische Rüstungsproduktion nach Ansicht des neuen Leiters des Kriessproduktions- amtes. Krug. nicht einmal für die gestei- gerten Bedürfnisse der amerikanischen und englischen Fronten ausreicht. Neuyorks in ihrer an die Stufenpyramiden der Maya und die indianischen Tempel der Aztekenzeit anknüpfenden Bauweise erin- nern fast unheimlich an uralte Vorstellun- gen von jenem Turm zu Babel. Und wenn man den Geist der Vermessenheit, Maß- losigkeit, Skrupellosigkeit und Uberheblich- keit kennengelernt hat, der diese„steinerne Sinfonie“ am Hudson chuf und aus ihr, alle göttlichen Gesetze nerausfordernd, Himmel schreit, wenn men ferner um den Untergrund von Blut, Hlend, Vornichtung, Entwürdigung und Vergæwaltigung Weiß, aus dem sie heraufsteigt-, dann uͤberläuft einen ein Schauer, und man sieht sich un- willkürlich um, ob die Hand Gottes nicht aus dem Firmament heruntergreift und dos Dämonenwerk. zu Staub macht. Alles Maß- und Grenzenlose, das die USA. kennzeichnete, seit die ersten Pioniere die Alleghany-Berge überschritten, durch die endlosen Urwälder. in die weiten Prä⸗- rien des mittleren Westens vorstiehen, dann das Felsengebirge der Rocky Mountains überschritten, den Gottesgarten Kalifor- niens entdeckten, durch das Goldene Tor San Franciscos weiter hinauswanderten in die Einöden des Stillen Ozeans nach Hawai und Samoa bis hin zu den jene nie zu stillende Gier nach neuem Er- werb, neuem Gewinn, neuen Geschäften, neuer Inbesitzn⸗hme fremden Bodens und fremder Rohstoffe, neuer Interjochung und Angleichung fremder Völker an das ameri- kanische Lebensideal- 311 das fing wie in einem Brennspiegel F. D. Roosevelt auf und schuf ein System daraus, sein großes politisches„Traumland,.“ Seit den Tagen des ersten Weltkrieges, als Roosevelt im Marinesekretariat saß, baut er an seinem babylonischen Turm. Vier Jahre —•3 bisher die politische Lebensdauer eines amerikanischen Präsidenten, und wenn es hochkam. waren es acht. Roosevelt setzte sich für 16 Jahre im Weißen Haus fest, und schon wurde Frage gestellt. ob er vielleicht auch im J 4 1943• zu kand'dieren—gedenke. Rooseve Kriegsschiffe liegen, trollieren die Küsten Westafrikas, Millionen Chinas zu Arbeitssklaven der Ver- einigten Staaten zu machen. Imperialismus- mit vorläufiger(so meint man in Washington) Ausnahme des Macht- komplexes der Sowietunion. Mit diesem schloß Roosevelt in der Sowietbotschaft vor 7wölf Monaten jenen berüchtigten Vergleich, der die Welt wie ein Tischtuch in zwei Teile schnitt, so wie einst in der Antike die da- malige hekannte Welt in ein ost- und ein Weströmisches Reich geteilt wurde. Als Preis für die vorläufige Befriedigung der so- wietischen Wünsche und Ansprüche wurde zugesprochen und Ensland zu einer Macht zweiten oder dritten Ranges herabgedrückt, zu einem Pufferstaat, der ebenso wenig Aus- sicht auf Bestand hat wie einst das Lotha- ringische Reich zwischen Ost- und Westfran- ken nach der Karolingischen Teilung. Geht's noch höher? Die Spitze der Pyra- mide fehlt noch. Roosevelts hei mlichster, verborgenster Wunsch worde von einem in⸗ diskreten Zeit ungskorrespondenten, dem Iddon, dieser Tage, enthüll Roosevelt möchte nicht nur Präsident der Vereinigten Staaten werden, sondern vräsident der Ver- Planeten, oder anders dusgedrückt, Kaiser der Welt. Aber hier verflüchtigt sich der Traum; denn Stalin baut an dem gleichen Turm wie Roosevelt. Während Roosevelts Pyramide immer höher ins Himmelszeit hinaufragt, sind unterirdisch Millienen von Wühlmäusen an der Arbeit, um seine Fun- damente zu zeêrnagen, seinen Einsturz her- aufzuführen, damit auf seinen Trümmern dann ein neuer Turm von Babel nach Mos- kauer Stil gehaut werden kann; denn der Grenzen- und Maßlosigkeit der westlichen in den östlichen Steppen. Vorläufig und auf lange Zeit aber laufen und sowietische Politik pa- rallel. Moskau und Washington sind sich vor afieim in ihrem augenblicklichen Haupt- ziel einig: Niederringung Deutschlands und damit Ausschaltung des euvopäischen Kon-⸗ tinents als eines selbständigen politischen und auch wirtschaftlichen Faktors. Von Moskau aus geseben, ist Europa nur eir Anhängsel. eine Art Wurmfortsats Asiens. In Wasbhington hat man sich die gleiche Auffassung zu eigen gemacht. Im-⸗ mer wieder wird vor allem in amerikani- schen Monats- und Wocbhenschriften das Verhältnis des europälschen Kontinents zur Sowietunion mit dem Mitte! amerikas und des Karihischen Bauwes zu den UVUSA ver- gliehen. Roosevelt hofft. durch seine Po- litik die Zustimmung der Sowietunion v den imperialistischen Plänen der UsSA ir Afrika, Südamerika und Ostasien und einen in schroffstem Gegen- satz zꝛur Doktrin Monroes, an den Küsten Neu-Guineas, ebenso wie in den Häfen des Mittelmeeres. Seine Luftverkehrslinien über⸗ spannen die Welt, seine Beauftragten kon⸗ machen den Briten das Leben im Mittleren Orient schwer, sickern geräuschlos in Indien ein, hereiten sich darauf vor, das holländische FErbe in Insulinde anzutreten und dòe 400 Neuyorker Vertreter der Dally Mail“, Don einigten Nationen, das heißt Präsident des Prärien entspricht die gleiche Maßlosigkeit zuim hinüüber Philippinen und an die Küsten Chinas— in der Pressekonferen: die Es gibt keine Grenze mehr für den USA- der europàische Kontinent Moskau als Beute . ——— und linen-Masse Chinas. „awerikanischen Geschöftsmann wenigstens vorläufigen verzicht auf die Bol- schewisierung dieser Länder zu erkaufen. Auf der anderen Seite würde- darauf muß immer wieder hingewiesen werden- der europäische Kontinent, wenn man ihn der Sowietunion auslieferte, als Fertigwaren- konkurrent der USA für alle Zeiten ausge- schaltet. Es geht dabei nicht etwa nur um die deutsche Industrie, sondern auch um die aller übrigen europäischen Staaten ein- schließlich so hoch industrialisierter und wirtschaftlich spezialisierter Länder wie Schweden und die Schweiz. Erfüllten sich die amerikanisch-sowietischen Hoffnungen, dann hätten auch Schweden und die Schweiz keine Gelegenheit mehr, in einen Konkurrenzkampf mit den USA einzu- treten. Der amerikanische Kußenhandel bedarf eines riesigen Aufschwunges, wenn eine schwere Krise bei der Umstellung der Kriegsproduktion auf die Friedensfertigung vermieden und wenigstens annäbernd eine Vollbeschäftigung der amerikanischen Mas- sen garantiert werden soll. Wallstreet hofft auf große Lieferungen an die Sowietunion Und auf die Erschließumg der„bisher nur zngekrat/ten“ Märkte in Afrika, im Mitt- leren Orient, auf die öffnung Indiens und vor allem auf die Bedürfnisse der 400-Mil- Dafür wird Europa preiscegeben. Europa war zwar Ahnehmer amerikanischer Fertigwaren und guter Kunde, gleich-eitig aber auch ein Kon-— kurrent. imd zwar Konhurrent gerode dort. wo die USA vnach dem Kriege das Geschäft allein zu machen hoffen. Amerika steht vor der riesigsten Prosperitätswelle seiner Gõoeohiehte“. erklären zuversichtlich ame- rikanische Prognostiken um Roosevelt, und phantasievolle Veute wie der bieherige Vivepräsident Wallace gaukein dei GOffent- lichkeit immer wieder ein buntes Biid all der grenzenlosen Möglichkeiten vor, die dem in allen Erdteilen offenstehen würden, wenn es ge⸗ linge, Deutschland und Janan niederzuwer- ten und das britische Empire zu einer bloßen Art von Anbau an den babylo- nischen Turm amerikanischer Zukunft zu machen, Europa stellte derartiger barbarischer Maßlosigkeit schon in seiner Geburtsstunde, Wwährend der Pererkriege, in jener griechi- schen Sophrosyne, d. h. dem weisen Maß- halten, eine unüberwindliche Mauer ent- gegen. Der nationalsozialistische deutsche Soldat verteidigt heute an allen Frontfen das Eigenrecht der Völker gegen einen volks- kontinentfeindlichen Imperialismus, seinen und jedes einzelnen europäischen Volkes eigenen Lebensraum gegen die grenzenlosen, das Schicksal herausfordern- den Mächte Babylons, die in Moskau unoa Washington eine unheimliche Wiedergeburt erlebten. Und auch Roosevelt könnte es eines Tages so ergehen wie jener Frau IUIse- „bill in dem Grimmschen Märchen, die erst König, dann Kaiser, dann Papst, schließſich lieber Gott werden wollte und sich über Nacht wieder in ihrer alten, elenden Fischer- hütte fand. Der Gauleiter bei Umquartierten Gauleiter Robert Wagner nahm an der Weinnachtsfeier von aus dem front- nahen Gebiet Umquartierten, meist Frauen und Kindern, die in einem schönen Schwarzwalddorf gastfreundliche Aufnahme dieser Gemeinde teil. Mit herzlicher An- teilnahme gedachte er in einer Ansprache des schweren Loses, das einen Teil unserer oberrheinischen Héimat nun zum zweiten Mal im Verlauf dieses Krieges betroffen hat. Es sei indes das Schicksal fast jeder Gene- ration in unserem Grenzland. daß seine Be- völkerung durch die Schrecken des Krieges von Haus und Hof vertrieben worden sei. Der gegenwärtige Krieg müsse gerade des- halb bis zum siegreichen Ende durchge- kämpft werden, damit endlich Friede werde, Friede nicht nur in unserer engeren Heimat, sondern in ganz Europa. Und wir hätten allen Grund, an den guten Ausgang in die- sen Tagen zu glauben, da unsere Soldaten wieder im Angriff seien. Der Führer habe noch immer im richtigen Augenblick das Richtige getan und sei der schwierigsten Lage Herr geworden. Führer. Volk und Sol- daten seien die sicheren Bürgen des Sieges. Es gebe auch kein tapfereres und edleres Volk als das deutsche. Deshalb brauche auch der einzelne, möge ihm jetzt auch die härteste Prüfung auferlegt werden, nicht zu verzagen. Am Ende dieses Ringens stehe eine bessere Zukunft. 45 gefunden haben, in einer Gastwirtschaft in Tokio, 28. Dezember. Im japanischen Reichstag gab Kriegs- minister Feldmarschall Sugiyama einen Uberblick über die Lage an den ostasia- tischen Fronten, wobei er betonte, daß die Kämpfe auf diesem Kriegsschauplatz die Amerikaner bisher schon 503,000 Mann vVer- luste gekostet habe. Im Südwestpazifik kämpften die Alliierten mit hohen Verlusten um die Uberlegenheit auf einigen Inseln, so die Palau-Inseln und Morotai. Da sie sich gegen den japanischen Widerstand nicht durch- setzen konnten, sei ihr Feldzug gegen die Philippinen erheblich erschwert worden. In Birma seien die Bemühungen des Feindes, die Birma-Stroße wieder zu er- öfknen, gescheitert. In den letzten drei Monaten seien über Birma 188 alliierte Flug-euge abgeschossen oder beschädigt Worden. Was Mandschukuo anbelangt, so sei die Verfeidigung der Nordgrenze unbe-wing- lich. Die von der alliierten Luftwaffe auf die dortige Schwerindustrie durchgeführten Luftangriffe seien stets mit hohen Ver- lusten für den Angreifer abgewiesen wor- den. Marschall Sugiyama kam anschließend suf die Erfolge der japanischen Truppen in Tschungking-China zu sprechen. Seit dem Beginn des Honan-Feldzuges im April bis zur Einnahme der alliierten Flug- basen in Südwestchina hätten die japa- nischen Truppen 1600 km zurückgelegt. Die alliierten Verluste be-ifferten sich für diese Zeit auf etwa 50000 Tote und Ge— fange, 1200 Geschütze wurden erbeutet oder 7erstört. Fast 400 feindliche Flugzeuge seien abgeschossen worden. Zum Schluß würdigte Sugiyama den Kampf der Japaner an der philippi- nischen Kriegsfront. Die Feinde hielten hauptsächlich die Ebene an der Orahtbericht unseres Korrespondenten) EKl. Stockholm., 28. Dezomher. Zwei Mitglieder des Kriegsuntersuchunes- ausschusses des Washingtoner Senats, die Senatoren Tunnelund Burton, werden noch vor Neujahr eine Inspektionsreise nach Europa, Nordafrika und Iran antreten, um die von den USA im Verlaufe des Krieges gehauten Flugplätze zu besichtigen und ihre zukünftigen Verwendungsmöglichkeiten zu studieren. In einer halbofflziellen Washingtoner Aus- lassung über die in Französisch-Nordafrika angelegten USA-Flugplätze heißt es, die Ver- einigten Staaten wünschten auch nach Be-— endigung des Krieges die Kontrolle über diese Flugplätze zu behalten, zum mindesten solange, bis völlige Klarheit über den künf- tigen Weltluftverkehr geschaffen sei. In Iran werden sich die beiden Senatoren avußer für Orahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 28. Dezember. Die erste nachweilhnachtliche Uber- raschung für die Amerikaner war eine amt- liche Bekanntmachung über die verschärfte Rationierung von Fleisch, Buti. ter, Zucker, Käse und Büchsengemüse. In einem Kommentar zu dieser Maß- nahme heißt es, daß die Verlängerung des Krieges eine schärfere Bewirtschaftung der Wwichtigsten Lebensmittel notwendig mache. Die Vereinigten Staaten verfügten noch immer über beträchtliche Lebensmittelvor- räte. Diese dienten aber nicht nur dem eige- nen Bedarf, sondern müßten auch den Ver- bündeten zur Verfügung gestellt werden. In dem zweiten Halbjahr 1944 seien die Vor- räte infolge einer gewissen Sorglosigkeit bei der Planung rasch zusammengeschmolzen, so daß drastische Eingriffe sich nicht mehr länger hinausschieben ließen. Während bis- her nur 37 v. H. aller in den USA konsu-— mierten Lebensmittel rationiert waren, wird lionen Franken. dĩe von den USA-Truppen angelegten Flug- plätze auch kür die von den Briten kontrol- aufgefaßt worden. Küste von Leyte besetzt. Sonderfliegerkorps und die sonstigen Luft- waflenformationen machten dem Feind schwer zu'schaffen. In der Zeit vom 18. Oktober bis 22. Dezember seien folgende Ergebnisse erzielt worden: Versenkt: 81. alliierte ieunnhits und Transporter. Beschädigt: 178 alliierte Kriegsschifte und Transporter. 66 feindliche Flugzeuge wurden allein von der Heeresluftwaffe abgeschossen oder beschädigt. Feldmarschall Sugiyama betonte abschlie- gend, daß die japanische Wehrmacht fest entschlossen sei, den Feind auf den Philip- pinen und auch an den anderen Kriegs- fronten endgültig zu schlagen. USA. Verluste bei den Philippinen Tokio, 27. Dezember. Zur Kennzeichnung der feindlichen Ver- luste seit der Landung auf Leyte vor runa 50 Tagen unterstreichen hiesige militärische Kreise, daß in dieser Zeit dort insgesamt Das japanische 1500 Kiiomeier lief nach chind hinein Japans Wehrmacht fest entschlossen, den Feind endgültig zu schla gen! zwischen dem 20. Oktober und dem 12. De zember 110 in den Gewässern von Leyte und weiteré 26 in/ der Sulu-See. Diese Auställe stellen eine Gesamttonnage von 1,1 Millio- nen BRT dar, die fast die Hälfte der dem Feind im Pazifik zur Verfüsung stehenden Transporter-Tonnage ausmachte. Besonders wird hierbei unterstrichen, daß 70 v. H. dieser Schiffe dureh Sonderangriffskorps des Heeres und der Marine verserkt oder be- schädigt wurden. UsA-Luftangriff auf Tokio Tokio, 27. Dezember. Wie 4. kaiserliche Hauptquartier mit- teilt, wurde Tokio am Mittwoch von un— gefähr 50 feindlichen Großbombern an- gegriffen, die auf den Marianen stationiert sind. Die von den zur Abwehr eingesetzten japanischen Streitkräften erzielten Erfolge belaufen sich nach bisberigen Meldungen auf 14 Abschüsse. Beschädigt wurden 27 Feindmaschinen. Zwei der abgeschossenen feindlichen Maschinen gingen durch die Taktik der Selbstaufopferung verloren. Die 136 rei ndtransporter versenkt oder beeng Frerierten Verluste belaufen sich auf vier digt wurden. Von diésen verlor der Feind Flugzeuge 5 Die Bankkonten der Badoglio- Verräter »Triest, 28. Dezember. Uber die Auslandsverschiebung großer Guthaben führender Italiener aus der Ver- räterclique um Badoglſo und dem Exkönig Viktor Emanuel sowie der Hauptverräter selbst berichtet die„Adria-Zeitung“ an Hand von Darlegungen des Schweizer„Bulletin de Credit et de Finance“. Danach liegen auf Schweizer Bankkonten auf 70 italienische Namen lautend 300 Mil- Unter den Inhabern der Konten befinden sich Viktor Emanuel Agenien des U5A.- Imperialsmus Washingtoner Senatoren inspiziere 1i Oelfelder und Flugplätze der Nähe liegenden von den Nordamerika- nern kontrollierten Olraffinerien interessie- ren. In diesem Zusammenhang werden sie an Ort und Stelle die Möglichkeit der Ausdeh- nung der an die Vereinigten Staaten ver- gebenen Olkonzessionen prüfen. Die Reise der beiden no ordamerikanischen Senatoren hat bereits in London und Paris große Aufmerksamkeit hervorgerufen. Daß die UsA die von ihnen errichteten Flug- plätze in Nordafrika aber auch in allen an- deren Teilen der Welt niemals freiwillig herausgeben würden, weiß man seit län- gerer Zeit. Ueberraschend an der demon-— strativen Reise der beiden Senatoren ist nur der Termin; denn sowohl in London als auch in Paris hatte man angenommen, daß 2um mindesten in den nächsten Monaten kein neuer Vorstoß des nordamerikanischen Imperialismus zu erwarten sei. So zum min- desten ist die letzte Stettinius-Erklärung In dieser Erwartung die Rationierung nach Neujahr 8 5 v. H. aller Lebensmittel umfassen; nur noch 15 v. H. der dem Verbraucher zur Verfügung stehenden Lebensmittel wird es auch weiterhin frei zu kaufen geben. Das schlimmste ist für die Durchschnitts- amerikaner der Mangel an Fleisch und Zucker. Fleisch war auch während der Weihnachtsfeiertage nicht genügend vorhanden und in den Restaurants wurden vielfach Pferdebeafs serviert. Zucker ist so selten geworden, daß er auf Marken nicht Zzu haben ist. dieser Mangelware in rücksichtslosester Weise und verlangen von ihren Kunden das Fünffache der Zuckermarken. Der Punkt- Wwert für Butter ist schon vor Weihnachten beträchtlich hinaufgesetzt worden, so daß die Hausfrauen praktisch wesentlich gerin- gere Buttermengen für ihre Marken erhiel- ten. Das gleiche gilt für Käse, da der Be- stand außerordentlich knapp geworden ist. Die„New Vork Times“ warnt in ihrer Die Kaufleute schieben mit ——————— mit 2 8 Millfonen Franken, Ba-⸗ dogliĩo mit 18,5 Millronen Fran- ken und der Sohn des Kommunistenführers Togliatti mit 10 Millionen Fran— ken. Ferner liest man unter den Kontoinha- bern die Namen des gegenwärtigen Marine- ministers im besetzten Italien, de Courten, und Sforza. Ferner sind in den Schwei— zer Banken zahlreiche EKassetten mit Wert- sachen untergebracht, die den Genannten gehören. Auf der Suche nach neuen USA- Rekruten EP. Lissabon, 28. Dezember. Neue Maßnahmen für die Rekrutierung des Nachschubs sind erforderlich, da die Verluste der Amerikaner an der Westfront und auf den Philippinen unvorstellbar hoch sind, führt Thomas M. Johnson in „New Vork World Telegramm“ aus. Die Jahrgänge von 18 bis 26 Jahren seien so gut wie erschöpft; es komme darauf an, entwe⸗ der die Mehrzahl der Rückstellungen aufzu- heben oder allgemein die Altersgrenze für die Front zu erhöhen, was er für den besse- ren Ausweg erachtet. Ein Frontoffizier habe gesagt, daß wir wirklich kämpfen müssen.“ Fisenhowers Presseamt vorüber- gehend geschlossen Von unserem Vertreter) Bern, 21. Dezember. Das Presseamt für Kriegskorrespondenten in Eisenhowers Hauptquartier hatte am Mittwoch geschlossen. Die Korresponden'en erhielten den Bescheid, es lägen keine Mel- dungen von der Front vor. Daß diese Maß- nahme getroffen wipd, während die deutsche Gegenoffensive voll im Gange jst, besegt genug, zumal erstmalig seit dem Beginn der Invasion eine mmenm, des Presseamtes lierten Olraffinerien in Abadan sowie die in sleht man sich jetzt getäuscht. erfolgte. Statt Rückkehr zum Friedensstan dard wesentliche Verschärfung der fmallen!— Ausgabe nach Weihnachten die Amerikaner vor der Annahme, das es weiterhin mög- lich sein werde, den Krieg mit so verhält- nismäßig geringen Opfern zu überstehen wie bisher. Der Leibriemen werde erheb- lich i⸗ geschnallt werden müssen vnd im Jahre 1945 würden die Amerikaner auf manche Waren und Dinge des täglichen Le-— bens verzichten müssen, die ihnen bisher noch zur Verfügung standen. Der Andrang zu den Kaufhäusern war in den letzten Wochen vor Weihnachten so groß, daß die meisten Regale jetzt ieer stehen. Die Ergänzung der ausverkauften Waren wird jedoch auf große Schwierig- keiten stoßen; denn der Krieg hat für die USA. plötzlich ein strenges Gesicht be⸗ kommen. Setze. Man will nun wenigstens versuchen, an Eisenhower, der zu Weihnachten 1943 das Kriegsende für das Jahr 1944 voraus- gesagt Hatte. Neue Voraussagen werden von keiner Seite mehr gemacht. Die Lage Orahtbericht unserer Berliner Schriftleltuns) Berlin, 28. Dezember. Die militärischen Fronten und der poli- tische Kriegsschauplatz haben eine wesent- liche Veränderung nicht erfahren. Die mili- Winterschlacht im Westen, von der Heftigkeit alle Schlachten in den voraus- gegangenen Kriegsjahren weit übertreffe. Die steten in der Abwehr Unmenschliches, aber die deutsche Feuerkraft sei bisher nicht über- wunden. Der Finsatz der Deutschen zeige kein Nachlassen. In allen Betrachtungen der britischen und der UsSA-Presse nimmt die deutsche West- offensive den breitesten Raum ein. Die knappe Formulierung des immer noch Ziel und Ausblicke der fort- schreitenden deutschen Offensive. Eines be⸗ werden: die militärische Widerstands- und Angriffskraft der Deutschen in ührer zu- nehmenden Stärke. Ein großes amerikanisches Blatt,„Chicago Träbune“, hat den Mut gefunden, in der Weihnachtsausgabe zu schreiben, bei den Deutschen wiederhole sich der Angriffsgeist vom Polenfeldzug im Jahre 1939. Nirgends zeige sich, daß diese Truppen im sechsten Kregsjahr kämpfben. Das verbreitetste schwe⸗ dische Blatt,„Svenska Dagbladet“, schrieb an Weihnachten, der Krieg sei äàlter geworden, aber der deutsche Angriff im Westen zeige ein völlig unverbrauchtes Kampfheer der Deutschen. Was ein fassungsloses Erstaunen auf der Gegenseite habe. Während die eiligste der Feind- kräfte an anderen Frontteilen als Gegenstoſ auf die Westoffensive eingesetzt hat, ist un- erwartet die anglo-amerikanische Vachrichten- sperre über die Vor gänge in Griechen- land eingetreten. Seit Churchills und dens Abreise nach Athen erscheinen über den Ver- lauf der revolutionären Unruhen in Griechen- land in der englischen Presse nur noch amt- liche Reutermeldungen. Daß diese Weisung zweifellos auf Churchillis Befehl zurück- zuführen ist, meldet ein Bericht in„Stock- holms Aftonbladet“. Das Blatt meint weiter, Churchills jetzige Verhandlungen in Athen seien, ein neuer Rückzug vor Moskau. In Athen werde ein neuer Kniefall Englands und Amerikas Tatsache. England verliere immer mehr Positionen seiner einstigen Weltherr- schaft. * In der Schweiz verfolgt man die Iinner- politische Entwicklung itallen und in Frankreich mit wach- sender Sorge. Im„Züricher Tagesanzeiger“ war zu lesen, daß in Süditalien bereits mehr als ein Dutzend Städte sowietische Verwal- tunigen hütten, die aus sogenannten allgemei- nen Wahlen hervorgegangen seien. Die Be- wegung sei noch lange nicht abgeschlossen, und die zyꝗunehmende Elendslage bringe Straßenunruhen und Demonstrationen. In Neapel habe kaum ein Viertel der Bevölke- rung Brot und Arbeit. Zur Wirtschaftslage in Frankreich schreibt cie„Neue Berner Zeitung“, daß sie nücht nur als ernst, sondern schon als katastrophal an- zusehen sei. Es sei zwar infolge der strengen Zensur fast erhalten, aber die Verhältnisse in den un- mittelbar an die Schweiz grenzenden Be- zirken Frankreichs könne man ruhig als Situa- tion vor dem Zusammenbruch bezeichnen. Eine Million für das WHW. Berlin, 28. Dezember. Reichsminister Dr. Goebbels empfing eine Abordnung der-Panzer division „Totenkopf“, die als Zeichen der Ver- bundenheit zwischen Front und Heimat den Betrag von über einer Million Reichsmark für das Kriegswinterhilfswerk des deutschen Volkes überreichte. Dr. Goebbels dankte den „-Männern und ließ sich ausführlich über den Verlauf der Kämpfe der Division be- richten. Freiwillige der Völker Rufßlands aus- gezeichnet. In einer eindrucksvollen Feier- stunde wurchen bei einer sächsischen Grena- dier-Divison im Raum von Awtz an 250 Frei- Willige, die sich aus allen Völkern Rußlands zusammensetzen, Tapferkeits- und Verdienst- auszeichnungen verliehen. Graf Sforza lehnt Botschafterposten in USA ab. Graf Storza hat den ihm angebotenen Po- sten eines USA ahgelehnt. berichtet Reuter aus Rom. Gedanken zum Krebsproblem Ein Gesprüch mit Dr. med. Hans Gress, Mannheim-Neckarau Dr. W.„Die Enträtselung der Lebens- vorgänge, das Verständnis unseres eigenen Körpers, ist das hohe ferne Ziel aller Na- turtorschung!“ Diesen Satz lasen wir bel dem Göttinger Physiologen R. W. Pohl. Es Klingt darin nach, was inmitten unserer ärztlichen Kunde und Forschung immer noch Rätsel ist, was als Ziel immer noch „hoch und fern“ über dem Wissen steht. Vieles ist geleistet worden in der Erkun- dung, das macht hoffnungsvoll, vieles ist noch geheimnisvoll, das stellt Aufgaben. Wer aukgibt, woran Generationen gerätselt 45 und vermutet und gedeutet, ohne zu einem endlichen Ergebnis zu reifen, der zählt nicht zur Kampflinie. Ewig wird der Mensch forschen, ohne jemals allwissend zu sein. Aber daß er forscht und weiterforschen muß, ist ein geheimnisvolles Lebensęeset2, an dessen Weg dann doch immer wieder neue Möglichkeiten der Findung und Ent- deckung sich öffnen. Das gilt nicht anders von der heilenden Wissenschaft des Arztes. Was Erich Lexer auf die Chirurgie an- Wwandte: sie sei Handwerk. Wissenschaft und Kunst zugleich,- mag ähnlich von der ganzen Medizin gelten, wenn man unter Handwerk das Erprobte, unter Wissenschaft die sachliche Prüfung, unter Kunst die Eöhere Schau des Gesamten verstehen will. Mit solchen Ueberlegungen betraten wir das Arbeitszimmer des Mannheimer Araztes Dr. Hans Gress, der kürzlich im„Land- aArZz“, der Wochenschrift für ärztlichen Meinungsaustausch, einen„Sonderbeitrag“ zum Krebsproblem“ veröffentlichte, was uns Anlaß gab, in einem Gespräch nähere Erläuterunçen seiner Arbeitshypothese über die Entstehungsursache des Krebses einzu- holen. Es entspann sich ein Meinungsaus- tausch, aus dem wir, da das Krebsproblem * allgemein interessiert, einiges in Frage und Antwort wiedergeben. Frage: Ist es richtig, was der Laie s0 gerne annimmmt, daß der Krebs eine noch gar nicht so alte„Kulturkrankheit“ ist? Antwort: Es darf für sicher gelten, daß die Krebskrankheit so alt ist wie die Menschheit selbst, zuhause in allen Zonen und Breitengraden, am Aequator wie im Eismeer. Frage: Entsprechend muß man also vor- aussetzen, daß sich die Heilkunde aus- giebig mit dem Rätsel dieser Krankheit, mit der Frage nach der Ursache oder dem Erreger des sogenannten Carzinoms, der Krebsgeschwulst, beschäftigt hat? Antwort: Es ist sogar eine ungeheure Literatur zu diesem Thema angewachsen. Das Schrifttum über den Krebs hat Aus- maße angenommen wie kein anderes der ärztlichen Wissenschaft, ein Umstand, der fkür den Krebsforscher nicht leicht wiegt, schon aus Gründen der Uebersicht über die versuchten Denkweisen und Verfahren, zu- mal die Forscher aller Kulturstaaten am Problem„Krebs“ arbeiten. Frage: Ist man, was die Rellvertahpen angeht, zu wesentlichen Ergebnissen ge⸗ kommen? Antwort: Die Therapie oder Heilkunst ist im Verhältnis zu früheren Zeiten ein gutes Stück vorwärts gekommen. Der chirurgische Eingriff, die Behandlung mit dem Röntgen- gerät, die Einwirkung der Radiumstrah- lung haben- besonders im frühen Stadium — Erfolge gezeitigt, die ehedem nicht auszu- denken waren. Und was den durch ge⸗ wisse, sich immer wiederholende Berufs- schädigungen hervorgerufenen sogenannten Berufskrebs angeht, so haben sich hier die * Wisenschaft, die Gewerbeaufsicht und die öflentliche Aufklärung erfolgreich zusam- mengetan, so daß seit den staatlicherseits vorgeschriebenen Vorbeugungsmaßnahmen die Berufkrebse deutlich und eindeutig zu- rückgehen. Frage: Nimmt die ärztliche Wissenschaft an, daß der Krebs auf einen bestimmten, in Zukunft noch zu ermittelnden Erleger zurückzuführen ist? Antwort: So emsig die Forschung bisher nach diesem Erreger gesucht hat, so wenig hat er sich endgültig bestätigen lassen. Ge- sichert ist vor allem die These, daß chro- nische Reize und Schädigungen, wie 2. B. die immer wiederholten Verbrennungen der Magenschleimhaut bei Heißessern, ent- scheidend sein können. Können, nicht müssen. Der ständig wiederkehrende An- griff auf ein Gewebe ist geeienet, daselbst den Krebs hervorzurufen. Frage: Hat man also die Krebsgeschwulst als eine rein örtlich entstehende Erkran- kung anzusehen? Antwort: Es gilt heute als wissenschaft- liches Gemeingut, daß der Krebs nicht mehr als abgegrenzte, lokale Erkrankung zu gelten hat, sondern dem Gesamtorganis- mus zuzuschreiben ist. Wie ja die Geburt einer Krankheit eine bereits vorhandene Kampfschwäche des Gesamtorganismus vor- aussetzt. Frage: Wie wir aus Ihren Darlegungen im„Landarzt“ ersehen haben, weisen sie dem Zentralnervensystm bei der Einwirkung auf den Gesamtorganismus des mensch- lichen Körpers eine entscheidende Rolle zu und hier ist wohl Ihre neue des Krebsproblems angesetzt? Antwort: Ich habe im„Landarzt“ aus- kührlich dargetan, daß ich dem Zentralner- vensystem- ich lege ihm die Eigenschaften eines zentralen„Organisators“ bei, der Sleichsam alles an seinen„Zügeln“ hält- eine entscheidende Einwirkung beim Auf- bau, bei der Regeneration, also Erneuerung, wie auch beim Abbau des Organismus zu- messe. Wenn einmal die orgenisatorischen Kräfte dieser Zentrale durch immer wie⸗ derholte Reize mißbraucht und übernutzt werden, so wiederholt- sie die Er neuerung des geschädigten Gewebes nicht, sondern läht gewissermaßen„die Zügel los“, läßt den Uebeltäter fallen. Frage. Wie erreicht sie das nach mrer neuen Darstellung der Krebsentstehung? Antwort: Sie entzieht dem betreffenden, geschädigten Gewebe die Innervation, d. h. es wird nervenlos, was als ein Kennzeichen für die Entstehung des Krebses anzu- sehen ist. Frage: Was veranlaßt sie, gerade dem Zentralnervensystem die Rolle der großen körperlichen Organisation zuzuweisen? Antwort: Untersuchungen des Embryos, der menschlichen Keimfrucht also, haben erwiesen, daß dort bereits alle Organe von dieser Zentrale her veranlagt und gebildet und schließlich auf dem Wege der sich zu ihnen hinüberwindenden Nerben auch„ver⸗— waltet“ werden. Frage: Hat mre neue Arbeitshypothese nach ihrer Veröflentlichung besonderen Wi- derhall gefunden? Antwort: Nambafte Aerzte und Forscher haben an dem Richtungweisenden meines Sonderbeitrags zum Krebsproblem ihr ein- deutiges Inter-sse bzw. ihre Zustimmung hekundet. Frage: Welche Folgerungen lassen sich für die Heilverfahren aus Ihrer Anschauung 8 gewinnen? Antwort: Nach wie vor vorbeugend wirkt, was schon längst betont wurde, das ver- meiden chronischer Reize. Wesentſich er- eheint mir darüber hinaus die Stärkung der in der„Zentrale“ wirksamen Kräfte durch das Blut. Ich denke da nlicht an — Spezifischen Krebsgift. rummel, sondern an eine Entgiftung des Blutes von dem noch zu erschließenden, Ich verweise auf die Zufuhren aller jener, der Heilkunst ge- läufigen restaurierenden Mittel wie Eisen, Leberpräparate, Vitamine. Hormone, Kata- lysatoren, Fermente usw. Wichtig erscheint mir auch die Entschlackung des Dick- darms, dem manche ärztlichen Autoren direkt die Verkalkung zur Last legen. Mit einem Wort: die in der Zentrale wir- kende Kraft muß gestärkt und erhalten werde. Sie ist die innere Organisation. Hier- her gehört auch der psychologische Anteil der Zentrale: die Aufraffung aus der Be- trübtheit, die Straffung des Willens, der Glaube an sich selbst, sowie das Ver- trauen zur ärztlich-wissenschaf Hlichen For- schung. Frage: Diese nicht unmittelbar erfaßbare, mehr zu erschließende„Kraft“ im Zentral- nervensystem erscheint wohl wesensgleich mit dem, was einst der große Arzt des Mit- telalters, Paracelsus, den„Archäus“ nannte? Antwort: In der Tat, es handelt sich um das Wirken jenes„Archäus“, der aus de Reich der Physik hinüberweist in die Metà- physik, aus dem rein Körperlichen in das mehr als Körperliche. Ansätze zu solchem Denken scheinen sich bereits bei zahlrei- chen Autoritäten der mutsentisstchen ärzt- lichen Forschung anzudeuten. In einem Abendkonzert der Preußischen Staetskapelle, das Robert Heger im Pro- gramm des Reichssenders dirigierte, lieſ sich dieser verdienstvolle orcheskerleiter als Komponist vernehmen. Als Schöpfer Opern und Instrumentalwerken bebauptet He. ger seit langem einen ehrenvollen Platz unter den dent-chen Komponisten der älteren Gene ration. Hier hörte man sein Werk 2„Ernstei Prüludium und heitere Fuge. tärische Lage steht im Zeichen der großen selbst die Reuteragentur spricht, dal sie an Londoner„Times“ schreibt, die Allfierten lei- OKw. Berichts umhüllt ginnt aber von Tag zu Tag immer klarer zu in Süd- Uch, genaue Eingelheiten über die Vorgänge im Innern Frankreichs zu itallenischen Botschafters in den irgendeinen der verflossenen Verjüngungs- 5 * 4 4 3 und alle— 4 Von Koth. Unter allen vielgestaltigen die Neigung, g cher in geräu vielleicht die e- auelle sind sol ꝛenstrost für m Stunde, über di weghilft. Oftm: wir nach einen dessen Platz ur es selbst im di auffinden könr Hand irre, un eine bange Ah PFreunde und 1 geraumer Zeit „kür ein paar den besagten Wocben und v worden, Bild v sind allmählic uUnser Ausleihk trauen auf di schen allzu sa uns keinerlei/ täuscht müssen des zumindest ches abfinden. Es ist in der auffallend sch sonst durchau- nossen die Eię auf Bücher en sich scheuen Stecknadel zv uns ohne Hem niemals wiede ten Platz zurũ daſßꝭ sie von vo ten, uns zu be sammelten We „ler, in dem de ein Zitat nacit Ferdunkiunzszelt Ausgezeichete 8. 5 rden ausgezeic eig, Obergefre Räfertal, Kurze frosen-Obergefreit. Obervormann Kur Goldene Hochzei Freuther ud Fra mer, Feudeheim, S 40;ähr. Ehejubil meister Emil Gei . Würfel,?7 Silberne Hochzei mnä Frau Fränzel eit Gochsheim, H Mannheimer ve rlag der 71 Jahre äfertal einem tr⸗ Fahrkarten am auf eine Bekat igen Anzeigen n Teburtet berhard, am 19. 12. 40 Schunk geb. Müller. Rottenburg a..- ehunk, Mannhein Schenkendorfstraße dachim, am 23. 12. 4 Nusselt geb. van He Wiesloch, Abt. Pr bpach- Heinz Nusse Artur Helmut, unser 25. 12. 44. Loni Wal. mann. Mannheim, I Artur Walter, 2z. Z. 4 Verlobung Eise Keßler- Eugen I Rheinau, Relaisstra Mnm.-Neckarau. lse Janda- Walter Fannenj.-veidw. in BRegt.-Mannheim, Herten(Westf.), Eli. Weihnachten 1944. edwig vogel, Weinh Wini Krauß, Laden nachten 1944. Lolde Waldmann, Ne G. 2. Mannheim)- mann, Mh.-Neckara . 2. Wehrm.), Wei tur fui IIogsefr. Hans 1 1 24 Jahre, in einem Mahnheęim, Schwiet⸗ Heinrich Berber! Walburga sowie und verwandten Hans Schne Masch.-Obgefr., Inh Abz. und silb. V. 21 Jahre, im Osten. Mnm.Käfertal, Ma Adolf schnelibacl geb. Scheurer; Sc garete; Braui A * Ufkz. Heinz 24 Jahre, an seiner wund. in., Feldla-⸗ Mn. Neckarau, Rhe Philipp Aman ur geb. Eichel; Kath und alle Angehör Gren. Wilhel Druekereibesitzer,“ Mannheim, Siegstr. Frau Herta Met wWunelm Neef, HI und alle mchhel E Uflz. Hans Inh. d..-.-K. 2. 35 Jahre, im Südos 4. Mannheim, Traittei Frau Gertrud Tr Ruth sowie Eltern 3 und alle Angehöi 2 4 Luise Milde aeb. Riesie, 52 Jahi enwer. Krankheit Mannneim. Große Wilneim Milden! Verwandten.. Beerdigung: Freit⸗ 9Uhr, Hauptfriedh Jakob A rriseurmeister, 56 Wwartet am 26. 12. 1. Mühm-Feuderbeim. Appel, Ki 3 sehörise. Beerois. hat peren Schriftleltuns „ 28. Dezember. und der poli- eine wesent- hren. Die mili- jen der großen sten, von der eht, daß sie an n den voraus- übertreffe. Die e Allfierten lei- hliches, aber die er nicht über⸗ heutschen zeige brütischen und deutsche West- ein. Die knappe erichts umhüllt licke der fort- sive. FEines be⸗ mmer klarer z⁊u derstands- und in ührer zu- Blatt,„Chücago unden, in der iben, bei den er Angriffsgeist 1939. Nirgends n im sechsten reitetste schwe- det“, schrieb an älter geworden, Westen zeige dampfheer der loses Erstaunen Abe. rung der Feind- als Gegenstoſ Et hat, ist un- he Nachrichten- n Griechen- hills und Pdens über den Ver- en in Griechen- nur noch amt- diese Weisung Zefehl zurück- icht in„Stock⸗ t meint weiter, ngen in Athen r Moskau. In I1 Englands und verliere immer igen Weltherr- * mn die inner- n g 1ch mit wach- Tagesanzeiger“ en bereits mehr etische Verwal- nnten allgemei- seien. Die Be- abgeschlbossen, udslage bringe trationen. In der Bevölke- Kkreĩch schreibt iB sie nicht nur ratastrophal an- ge der atrencen. ue Ei Frankreichs zu se in den un- grennenden Be- ruhig als Situa- bezeichnen. s WHW. 28. Dezember. ls empfing eine er division chen der Ver- nd Heimat den on Reichsmark x des deutschen dels dankte den 1sführlich über r Division be- Rufßlands aus- Ksvollen Feier- nsischen Grena- 1tz an 250 Frei- MKern Rußlands und Verdienst- erposten in USA ingebotenen Po- ehafters in den er aus Rom. ——————————————— Verjüngungs- antgiftung des erschließenden, verweise auf Heilkunst ge- tel wie Eisen, ormone, Kata- ichtig erscheint g des Dick-— ichen Autoren Zast legen. Mit ntrale wir- und erhalten anisation. Hier- logische Anteil g aus der Be- 3 Willens, der wie das Ver- gaftlichen For- lbar erfaßbare, t“ im Zentral- wesensgleich Arzt des Mit- n„Archäus“ indelt sich um der aus de st in die Metaàa- rlichen in das tze zu solchem s bei zahlrei- össischen ärzt- er Preußischen ger im Pro- dirigierte, lieſ hesterleiter als Schöpfer von bebauptet He. len Platz untei r älteren Gene⸗ erk 26„Ernstei in Süd- nter allen Erscheinungsformen der vielgestaltigen Sammelleidenschaft ist die Neigung, gute und gehaltvolle Bü- cher in geräumige Regale zu stellen, vielleicht die edelste. Freude und Kraft- quelle sind solche Bücher, echter Her- zꝛenstrost für manche einsame und trübe Stunde, über die ein geliebtes Buch hn- wieghilft. Ottmals aber geschieht es, daß wir nach einem Buch greifen möchten, dessen Platz uns so vertraut ist, daß wir es selbst im dunklen Zimmer jederzeit 4 auffinden könnten. Dennoch geht die Hand irre, und schon beschleicht uns eine bange Ahnung, daß einer unserer Freunde und Bekannten das Buch vor 1 geraumer Zeit mitgenommen hat, um es . kür ein paar Tage“ zu entleihen. Aus ** „ 4 den besagten paar Tagen sind jedoch 3 1 wochen und vielleicht gar Monate ge- worden, Bild und Name des Entleihers sind allmählich verblichen, und auch unser Ausleihkatalog, den wir im Ver⸗ 4 trauen auf die Sorgfalt der Mitmen-— schen allzu saumselig führten, vermag uns keinerlei Auskunft zu geben. Ent- täuscht müssen wir uns mit dem Verlust des zumindest heute unersetzbaren Bu- ches abfinden. ss ist in der Tat verwunderlich, wie auffallend schwach selbst bei vielen sonst durchaus gewissenhaften Zeitge- nossen die Eigentumsbegriffe in Bezug auf Bücher entwickelt sind. Leute,'e sich scheuen würden, auch nur eine Stecknadel zu entwenden, entführen 3 3 uns ohne Hemmungen ein Buch, um es niemals wieder auf seinen angestamm- ten Platz zurückzubringen. Nicht etwa, daß sie von vornherein die Absicht heg- ten, uns zu berauben. Band XI der Ge- sammelten Werke von Friedrich Schil- „ler, in dem der Entleiher vielleicht nur ein Zitat nachschlagen wollte, hat für Hůcher auf der Vanderscho/t ihn in dieser Vereinzelung überhaupt keinen Wert wohl aber für uns, weil durch das Verschwinden dieses einen Bandes die Gesamtausgabe weitgehend entwertet wird. Eigentliehe Besitzwün—- sche sind mit dem Entwenden eines Bu- ehes meist überhaupt nicht verbunden. Aber ist nicht gerade das das Verzwei- felte, daß man diese Untat sozusagen mit zgutem Gewissen begeht? Man nimmt ein Buch mit und verschiebt die Rückgabe auf den Sankt Nimmerleins- tag. Wenn aber wir, die unslück'ichen Verleiher, eines Tages das Unheil' ge- wahren, dann ist der Schaden vielfach njcht mehr zu reparieren. Belehrt durch derlei schmerzliche Er- fehrungen, haben nicht wenige Bücher- lebhaber die Folgerung gezogen, daß sie ihre mit Liebe zusammengetragenen Bücher nunmehr an niemanden mehr ausborgen. Mag ein derartiger Stand- punkt verständlich sein, so ist er doch fraglos nicht sonderlich menschen- freundlich, zumal in unseren Tagen. wo ein Buch nicht beliebig im nächsten La- den zu erstehen ist, und wo mancher von uns seine Bücher, die ihm ans Herz gewachsen waren, durch Bombenterror verlor. Auch ideelle Schätze sollte man nicht wie ein Hamster eigensüchtig vergraben. Aber man wappne sich mit erhöhter Wachsamkeit und gebe kein Buch aus der Hand, ohne sich den Nz- men des Entleihers sorgfältig aufzu- notieren und die Leihfrist zu begrenzen. Ist die Leihfrist verstrichen, so wird das Buch unbarmherzig reklamiert, und wer sich bei der Rückgabe nicht verläß- lich erweist, wird aus der„Abonne- mentsliste“ gestrichen. Wem Bücher ans Herz wuchsen, der läßt sie nicht hei- matlos in der Fremde umherirren. p. — 4 „ 1 A 4 1 rdunklungszeit von 17.29 Uhr bis.51 Uhr Ausgezeichete Soldaten. Mit dem EK 2 rden ausgezeichent Obergefreiter Fr. eiß, Obergefreiter Wilhelm Kaiser, Kätertal, Kurze Mannheimer Str. 12, Ma- trosen-Obergefreiter Franz Kern, R 7, 53, bervormann Kurt Reiners. H 1, 5. Goldene Hochzeit feiern Georg Wellen- peuther ud Frau Anna geborene Boxhei- mer, Feudeheim, Schillerstraße 30. 40 ähr. Eheiubiläàum begehen Zugwacht- meister Emil Geiser und Frau Frieda ge- orene Würfel, G 7, 42. Siüberne Hochzeit feiern Kurt Goßra u und Frau Fränzel geborene Rehschütz, zur Zeit Gochsheim, Hindenburgstraße 1. Mannheimer verunglückt. In Eberbach erlag der 71 Jahre alte Karl Dühmig aus äfertal einem tragischen Unfall. Fahrkarten am Schalter lösen. Wir wei- auf eine Bekanntmachung der OEG. im tigen Anzeigenteil hin. Grüße an die neimat erreichten uns von Obergefreiten Weiß, Grenadier Herbert Nassner. Er nahm ein Dezemberbad Am Dienstagabend verabschiedete sich ein jungér Mann von seiner Braut. Etwas mißlönig, wie der Angestellte des Städti- schen Krankenhauses, der im Abstand kolgte, feststellte. Mitte der Adolf-Hitler- Brücke wurde er durch den Hilferuf einei Frau aufgeschreckt, die 50 m vorausging. In diesem Augenblick flel ihm auf., daß der junge Mann vor ihm spurlos verschwunden War. Er erfaßte sofort die Situation, rannte die Neckarwiese hinunter und sah von dort aus den Körper des Lehensüberdrüss'gen auftauchen. Flugs entledigte er—h des Mantels und des Rockes und schwamm dem Untergehenden nach. Mit Hilfe eines Sol- daten, der sich dem Retter im nassen Ele- ment angeschlossen hatte, wurde der Mann an Land gebracht. Im Krankenhaus erholte sich der junse Mann sehr rasch. Das Kalte Bad wird sein Teil dasu beigetragen haben, inn zur Vernuntt zu bringen. * un dieser Sielne nurde dic Sene zum Ir wuna Gedenktag einer Vernichtung und ei ne- Wiederautbaues 40 Jahre Mann heimer Amtsgericht im Schloß Die Stadichronik meldet, daß am 2. Ja- nuar 1905 die erste Sitzung in dem neu- erbauten Amtsgerichtsgebäude stattfand. Sicher haben die meisten Mannheimer schon mit diesem Gebäude zu tun gehabt, sei es im guten oder im bösen. Und vielleicht hat auch einer, wenn er den Baustil des Amts- ger ichts mit dem höfischen Barock des rund 200 Jahre älteren Schlosses verglich, sich in Gedanken zuürückversetzt“ in die Zeit des fürstlichen Absolutismus, in der das kur- kürstliche Opernhaus entstand, das sich von 1742 bis 1795 an der Stelle des Amtsgerichts erhob. Niemals zuvor hatte Mannheim glänzendere Feiern gesehen, niemals wurde, größerer Prunk entfaltet als bei der Dop- pelhochzeit der zwei Fürstenpaare, des kur- pfälzischen Thronfolgers Karl Theodor mit Elisabeth Auguste von Sulzbach und des Herzogs von Bayern Clemens Franz mit Anna Josefa von Sulzbach im Januar 1742. Im Rahmen dieser Hochzeitsfeierlichkei- ten wurde damals das kurfürstliche Opern- haus,„das heste und schönste Europas“, eine Schöpfung von Galli Bibiena und J. G. Baumgrat⸗, mit der italienischen Oper„Me- ride“ eröffnet. Opern, Konzerte. Komödien und Bälle wechselten in der Folge miteinan- der ab. Auf der Bühne, die für damalige Begriffe ein technisches Wunderwerk war, sah man besonders im Orchester der Hof- kapelle Künstler, deren Ruhm auch noch in die heutige Zeit hineinstrahlt. Dieses Or- chester begeisterte Schubart zu seinem Aus- spruch:„Kein Orchester der Welt hat es je in der Ausführung dem Mannheimer zuvor- getan. Sein Forte ist ein Donner. sein Cres- cendo ein Katarakt, seinDiminuendo wie ein in der Ferne hinplätschernder Kristallfluß, sein Piano ein Frühlingshauch“. Neben Kapellmeister Stamitz und dessen Nach- kolger Cannabich wirkten hier Fränzl als Zeiger, Wendlung als Flötist, Ritter als hagotist, ferner der berühmte Tenor Raaff, dessen Stimme alle Register„von der Tiefe des Basses bis in die Regionen der Alt- höhe“ umfaßte. In den Bängen zwischen vergoldeten Säulen ergötzte sich allabendlich die Hof- gesellschaft an den Darbietungen der Künst- ler. Der Eintritt war unentgeltlich, trotz- dem für die Inszenierung einer Oper bis zu 48 000 Gulden aufgewendet wurden. EKarl Theodor hat dem Kunstleben Mannheims einen ersten Plat- unter den europäischen Städten bereitet, leider war aber das Opern- haus nur der Hofgesellschaft zugänglich. Das Volk hatte zwar die hohen Kosten auf- zubringen, aber von don glänzenden Vor- stellungen, sah es nichts. Immerhin sei die- sem Fürsten nicht versessen, daß er auch der Gründer unseres Nationaltheaters- war, und daß er dem deutschen Schauspiel und der deutschen Oper den Weg bereitete. All der Glanz und die Schönheit des Opernhauses fielen im November 1795 dem sSchrecken der dreiwöchigen Beschießuns der von den Franzosen besetzten Stadt durch General Wurmser zum Opfer. Neben einem zroßen Teil der Gebäude unserer Stadt wurde auch der linke Schloßflügel, der neben dem Opernhaus auch wertvolle physikalische Sammlungen enthielt, Raub der Flammen. Mannheim wurde bald darauf wieder aiiſ.· gebaut, aber der linke Schloßflügel blieb noch lange eine trostlose Ruine, pbis schließ- lich die Mauern niedergerissen und an sei- ner Stelle das Amtsgericht erstand. So wurde an dieser Stelle die Szene buchstäb- lich zum Tribunal. Was sich heute in den nüchternen Räumen des Amtsgerichtes ab- spielt, die Register aller menschlichen Lei- denschaften, die sich oft erschütternd und tragisch vor dem Richtertisch abrollen, sind sind nun kein Spiel mehr, sondern harte Wirklichkeit. ein Geschichtliche Rückblicke haben ihre Lehren. Gerade die Geschichte des Unken Schloßflügels, seine Zerstörung und sein Wiederaufbau, hat seine eindringliche Pa- rallele mit der Gegenwart, in der uns das herrliche Barockschlob der pfälischen Kur- türsten als Ruine entgegenblickt und schlimmer als jemals zerstört ist. Aber wie das Gebäude damals neu erstand, wie sich Mannheim 1795 wie auch rund 100 Jahre zuvor größer und schöner aus der Asche erhob, so werden auch diesmal die meisten von uns erleben, daß aus den Ruinen ein neues Mannheim ersteht. vs. Unscr neuer nnterurenzirà iger -Slurmbanniührer Hacit Wieder können wir von einem Mann— heimer berichten, den der Führer als einen der Tapfersten mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz Auszeichnete. Diesmal han- delt es sich um einen Schwetzingerstädter. Franz Hack wurde im Februar 1916 als Sohn des bekannten Gastwirtes„Zum Kranz“ in der Seckenheimer Straße 56, Au- gust Hack, der sich als Meisterringer einen Namen erworben hatte, geboren. Franz Hack entschloß sich nach Absolvierung des Adolf-Hitler-Gymnasiums, Berufssoldat zu werden und trat 1935 bei einem-Regi- ment ein. Als Fahnenjunker bewährte sich der junge Mannheimer auf verschiedenen Kriegsschauplätzen und wurde bald zum Bataillonskommandeur befördert. Vor Kowel kam seine große Stunde. Die Sowjets sahen von einer Höhe die Stadt und die Nachschubstraße ein. Sturmbann- führer Hack griff mit seinem Bataillon im Nachtangriff die starke Feindstellung an. An der Spitze zweier Stostrupps drang er als erster in den Stützpunkt der Sowiets ein. Trotz seiner Verwundung im Gesicht und an der Hand führte er den- Angriff weiter vor, nahm auch den zweiten Stütz- punkt und führte sein nachgezogenes Ba- taillon zum erfölgreichen Sturm gegen die hartnäckig verteidigte Höhe. Diese kämp- ferische Tat brachte dem 28jährigen die nohe Auszeichnung aus der Hand des Füh- rers ein. Franz Hack ist vielen Mannheimer Sport- lern kein Unbekannter. Er fiel in seiner Jugend durch seine, gute Leistungen im Turnverein 1846 sowie im Verein für Kör⸗ perpflege von 1886 besonders auf. Als aus- gezeichneter Staffelschwimmer sicherte er als Schlußmann des öfteren seiner Mann- schaft den Lorbeer. Wir wünschen unsere neuesten Ritterkreuzträger, dessen Bild wir auf der letzten Seite dieser Ausgabe ver- öfkentlichen, weiterhin Soldatenglück. Dori ſoche se de H0oSs“ Die Odenwälder Mundart uni ihre Eigenart Die Odenwälder Mundart gehört zu den rheinfränkischen, die Deutsch-Lothringen, die bayerische und badische Pfalz, Hessen und Nassau umfassen. Im Odenwald sehst werden wieder verschiedene Mundarten ge- sprochen, ja selbst im nämlichen Dorf spre- chen die Alten etwa noch Grof, Ips, Hands- wäle und Schlafe, während die Jüngeren Graf, Gips, Handtuch und Masche sagen. Der Darmstůdter große Woog ist altdeutsch Wag und schimedewog, Schreibung in Schönmattenwag verdorben Hat, ist vein schäumender Wogg“. Die alten Laute ü zund 6 kommen nicht mehr vor. Man sagEE Glick und. Lecher statt Glück und Löcher. vokale in offener Silbe werden Ze- dehn': Schlire- Schlitten, friere= Frie- aden oder auch frere, schbele spielen, bäre beten, dräre treten. Der Häs wird in der Michelstädter Gegend„gejacht“, aber schon in den Dörfern nördlich davon„joche se de Hos“. Hauseren— Hauseingang, Giwl= GSiebel, Fater oder auch Fatr Vater, neme nehmen, Görschde= Gerste, Gürde Garten, Schnoke— Schnaken, das die amtliche Hus— Haus, hait- heute, Fläsch Fleisch, Sel oder Säl Seil, has oder häs heiß, lafe laufen, Ag oder Ach Auge, Hirbscht Herbst, Pirch= Pferch, schwir— schwer, Kranket— Krankheit, Dirf- Porf, Urt- Ort, wuret wahr⸗ heit, wolfl= wohlfeil, Furdl- Vorteil, Wingert— Weingarten, Kirb oder Kärb geht auf Kirchweihe zurück. Es fehlt pf; statt Pfarrer oder Pfennig sagt man Parrer und Pennig. Daiwl= Teufel, dausend Däch — 1000 Tage. Vater sei Haus, aber die Bam im Wald; ieh gii ins Millersch.- Die Mehrzahl ist gleich Man sagt: Ihne ihr Hut, dem der Finzahl: Kin— Kinder, wirn=— Wür- mer, bam— Zäume, schdaner- Steine, härzer= Herzen, beter— ZBetten, hemor Hemden, schdicker= Stüeke, däch Tage, ärm— Arme, schef— Schafe. e guri fra, e schäini braut; statt wir sagt man mir, dir= ihr und aich ich. Er deht zern heiern, wißt'r wem. Der man, wou's gsot hot oder: der man, dem won ichs ssot heb. Er hat genume, er is gange (niemals: er nahm oder ging) usw. Man sagt: beuenereibesitzer, 43., 1. Westen. 4 Kath. Appel, Kinder und An- Rottenburg a. N. 3 — Dipl.-Ing. WiIIII Schunk, Mannheim-Feudenheim, chenkendorfstraße achim, am 23. 12. 44. Frau Annie Usselt geb. van Herwerden, 2. Z. Wiesloch, Abt. Prof. Dr. Holz- bach- Heinz Nusselt, z. Z. Wm. Artur Helmut, unser 1. Kind, am 25. 12. 44. Loni Walter geb. Herr- wann. Mannheim, N2, 2- Obgefr. Artur Walter, 2. 2. Wehrmacht⸗ Verlobungen: Eise Keßler- Eugen Derbist. Mnm.- Rheinau, Relaisstraße 84 2. 2. Mhm.-Neckarau. e Janda- Walter Socha, 2. Z. ahnenj.-Feldw. in e. Geb.-Jäger- Rest. Mannheim, Lenaustr. 16- Herten(Westf.), Elisabethstr. 17- Weihnachten 1944. Hedwig Vogel, weinheim/ Bersstr. Willi Krauß, Ladenburt.— Weih- nachten 1944. solde Waldmann, Neustadt a..., (2. Z. Mannheim)- Eduard Hoff- mann, Mh.-Neckarau, Rosenstr. 76 (2. Z. Wehrm.), Weihnachten 1944. kur funrer, Volk und Voterlond storbon: IoOgefr. Hans Berberich Ogefr. Alfred Elsässer 24 Jahre, in einem Res.-Lazarett. Inh. EK 2 u. silh. verwund.-Abz. IMahnheim, Schwetzinger Str. 107. 21½ FJahre, im— unen maparlen und rah Karlsruhe, Karl-Delisle-Straße 6. Walburga sowie alle Angehör. und verwandten. Georg Elsässer und Frau geb. Weihnachten 1344. vermählungen: Peter Schwoebel, Hauptm.- Frau- Edith geb. Unruh. Bremen /Mann- heim, Augusta-Anlage 24, Weih- nachten 1944. Obgefr. Kurt Nagel- Karoline Nagel geb. Roßrucker. Mhm.-Rheinau, Relaisstraße 162. Uffz. Paul Baltes- Bertl Baltes geb. Etsch, Heddesheim(Baden). Weinnachten 1944. Heinz Kuhl- Margarete Kuhl geb. Zachmann. Mannheim-Neckarau, Friedrichstraße 586, 28. Dez. 1944. Obergefr. Teni Oer u. Frau Maria geh. Demel. Oftersheim, Moltke⸗ straße 2, 28. Dezember 1944. Otto Gaa und Frau Martha geb. Rinklef. Plankstadt- Hocken- heim, Weihnachten 1944. Dr. Heinz Lucas, Dipl.-Volkswirt- schafter u. Frau Käthe geb. Gehrt. — Uhlandstraße 21- Burg 1. Dithmarschen, Hinden- burgstraße, Weinnachten 1944. E Veith; Masch.-Ober-Mt. Kari 8 Hans Schnellbach Hermann Elsässer(z. Z. verm.); Masch.-Obgefr., Inh. EK 2, Mar.- Dieter Elsässer sowie Groß- Abz. und Blih. Verwund. Abn., eltern und alle Verwandten. u Jahre, im Osten. Mhm. Küfertal, Mannh. Str. 48. Adolf schnelibach u. Frau Elsa geb. Scheurer; Schwester Mar- garete; Braut Anita Schwarz und alle Angehörigen. E Dffz. Heinz Amail 24 Jahre, an seiner schwer. Ver- wund. in., Feldlazar i. Westen. Mn.-Neckarau, Rheingoldstr. 22. Philipp Amail und Frau Rosa geb. Eichel; Kath. Eichel Wwe. und alle Angehörigen. Wilhelm Metz —————————— —— Terrorongriflen ſlelen zumOpfor Du * Helene Magdalene Lang Franziska Lang am 15. Dez. 1944, in Mannheim. Eduard Lang und Angehörige. Die Beerdigung fand am n in aller Stille stat. . Erna Heiden 20 Jahre, am 15. 12. 44 in Mannh. Vater: Nikol. Heiden; Mutter: Luise Heiden geb. Lang u. ver- wandte. Beerdig. hat bereits stattgefund. Hidegard Rebholz am 22. Dezember 1944. Hubert Rebholz u. Frau geb. Karl, Eltern; Rolf Fritzsche Bräutigam 6. 2Z. Lazarett). Beerdigung: Freitag, 29. Dezbr., 11.30 Uhr, Ehrenfriedhof Mhm. Es starben: ———— ————————— Gren. Mannheim, Siegstraße 22. Frau Herta Metz geb. Neef; Wihelm Neef, Hptl., und Frau und alle Anverwandten. Uffz. Hans Trill inn. d..-.-K. 2. Kl. m. Schw., 35 Jahre, im Südosten.— Mannheim, Traitteurstraße 55. Frau Gertrud Triil und Kind Ruth sowie Eltern, Geschwister und alle Angehörigen. nn————— Luise Mildenberger geb. Riesle, 52 Jahre, nach kurz. schwer. Krankheit am 25. 12. 44. Mannheim. Große Merzelstr. 47. Wimelm Mildenberger u. alle Verwandten.. Beerdigung: Freitag, 29. Dezbr., 9Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. akob Appel Friseurmeister, 56 Jahre. Wartet am 26. 12. 1944. Otto Fischer 69 Jahre, unerwartet am 20. 12. 44. Mannheim, F 7, 20. Frau Julie Fischer und Kinder. Die Beerdigung fand in aller tille statt. Eva Blaich geb. Gippert 62 Jahre, nach kurzer Krankheit am 23. 12. 1944. Mannheim, Dammstraße 46. Otto Blaich; Alfons Blaich(z. Z. im Osten); Josef sSchwind und Frau Fricda gebh Blaich sowie Tochter Gertrud. Uner- Myhm.-Feuderheim, Talstraße 94. Elisabeth Ziegler geb. Schweitzer. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. hneim, Almenplatz 4. Beerdigung hat am 20. 12. 44 in Wiesenbach b. Hdlb. stattgefund. Karl Brunn 53., nach schwerer Krankheit. Mannheim, Obere Clignetstr. 16. Frau Maria Brunn geb. Kist und alle Angehörigen. Die Beerdigung hat in seinem EHelmatort Eberstadt(BSad.) statt- getunden. Beerdigung: Karoline, Laumann 61. Jahre, infolge trag. Geschicks am 27. 12. 1944. Mannheim, J 7, 8. Johann Laumann nebst Kindern und allen Angehörigen. 30. 12. 44, 5 .00 Uhr. Tilla Mackh geb. Schröder 44 Jahre, unerwartet nach kurz., schwer. Krankheit am 22. 12. 44. Mhm.-Rheinau, Stengelhefstr. 5. Kath. Schröder; Stadtbaurat Leypoldt und Frau Elisabeth Egelistr. 3; geb. Schröder u. Anverwandte.— Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Arennt: Luise Fuchslecher geb. Heybach, 72., nach kurzer Krankheit am 24. 12. 1844. Mannheim, Waldhefstr. 68, z. Z. Bad Dürkheim. Gustav Fuchslocker u. Familie, Erwin huchslocher u. ramilie, Unt. Clignetstr. 7. 29. 12. 44, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Wilhelmine Hoppe geb. Peters Inh. d. gold. Mutterehrenkreuz., 72 Jahre, am 19. 12. 1944. Mannheim, Pflügersgrundstr. 25. Hermann Hoppe mit Kindern und Anverwandten. Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Albert Wenzel Sindele Franziska Sindele geb. Baumann, schwer. am 25. 12. 44. Mannheim, K 3, 25. Familie Anton Richard? nebst Geschwistern u. Angehörigen. Beerdigung: Freitag, 10 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. 64 Jahre, nach Hilda Enkelkindern, 29. Dezbr., 47 Jahre, nach kurzer, schwerer Krankheit am 27. 12. 1944. Heidelberg, Häußerstraße 36. Frieda Wenzel geb. Schön und Sohn Georg(z. Z. Wehrmacht) und Anverwandte. Beerdigung: Freitag, 29. Dezbr., 3 Uhr, v. Trauerhause Edingen, Jakob Müller III., Rentner 74., unerwartet am 26. 12. 1944. Weinheim, Karlstraße 12. Frau Anna Müller geb. und allx Angehörigen. Beerdigung: Freitag, 29. Dezbe., vorm. 11 Uhr. Müller Hauptstraſie 102. Johannes Weik Schneidermeister, nach langem Leiden am 26. 12. 1944. Weinheim, Spitalgasse 4. Anna Weik geb. Schäfer mit Kindern Ruth, Hedwig u. Ernst sowie alle Verwandten. Beerdigung: Freéitag, 29. Dezbr., nachm. 2 Uhr, Friedhof Weinh, nenoörise. Die Beerdigung hat am Mittwoch Deerdig. hat verén stattgetund. stattgefunden. 4 30 Elisabeth Köllner Witwe verw. Büntgens, 73 Jahre, unerwartet am 11. 12. 44 in Steinbach. Karl Wwiesenhöfer u. Frau Else geb. Büntgens; Hans Büntgens; Fam. Hermann von Büren u. alle Angehörigen. Die Beerdigung fand am 14. 12. in Steinbach stett. geb. Michels, Fam. Erich u. AMTIICAnE SkkanntmachunskEu ———————— mmmrmmeeer———— —————— Fahrkarten am Schalter lösen! Mit Genehmigung Ger Aursichtsbehörde treten ab 1. Januar 1945 im Binnentarif der OEG nachstehende xAnderun- Zen ein: Bei Antritt der Fahrt müssen Reisende, die auf den Bahn- höfen und Haltepunkten mit Fahrkartenverkauf in den Zug einsteigen, einen gültigen Fahrausweis besitzen. Wer keinen gültigen Fahrausweis vorzeigen kann und dem Schaffner unaufgefordert meldet, das er keine Fahrkarte mehr lösen konnte, hat einen Zuschlag von 50 Ryf. Zzum tarifmäßigen Fahrpreis, jedoch nicht mehr als das Preises zu bezahlen. Unterläßt der Reisende diese Melduf oppeltę dieses g, so wird er nach Evo 5 15(3) als Reisender ohne gültigen Fahrausweis behandelt; er hat also das Doppelte des Fahrpreises, mindestens aber RM 2,-, bezahlen. Bahnhöfen und Haltepunkten zugeht. 2¹¹ Keinen Zuschlag zahlt der Reisende, der auf unbesetzten Ubergang in andere Wagenklassen. Wer eigenmächtig mit einer Fahrkarte 3. Klasse in der 2. Klasse Platz nimmt, hat den doppelten Unterschied zwischen den Preisen beider Klassen zu entrichten. Gesellschaft A. G. Oberrheinische Eisenbahn- Tviernheim. Am Freſtag, 75. Bez. 1544, nachm. von 15-17 Uhr. werden de Bezüge der Sozial- und Kleinrentner, Gehobenen Fürsorge und me idnutznießer' für Januar 12 ausbezahlt. Gemeinde Viernheim. Kassenverwalter. Stadt weinheim. Die Ausgabe der TLebensmittelkarten für die 71. teilungsperiode vom 8. Jan. 1945 bis 4. Febr. 1945 erfolgt: A. malverbraucher nur am Samstag, 30. Dez. gleichen Ausgabestellen wie am 2. 12. 1944; All- Der Zu- an die Nor- 1944, von 13-19 Uhr, in den B. an die Selbstversorger in Brot, Milch, Fleisch, Gl, Schmalz oder Butter in der Kartenstelfſe am 4. und 9. Januar 1045 jeweils von-11 und 14-17 Uhr, in der seitherigen Buchstabenfolge. — Ih mache darauf aufmerksam, daß die Karten in den angegebenen Zeiten unter allen Umständen abgeholt werden müs- sen, eine spätere Absabe erfolgt nicht. Die Bestellscheine Nr. 71 der Frischmileh- u. der volmilchkarten sind vom-6. 1. 1945 bei den ver- teilern abzugeben, andernfalls die entsprechende gesetzliche kKürzuns der Warenzutellung erfolgt. Gleichzeitig mache ien darauf aufmerksam, daſß) Lebensmittelkarten, die nicht mit dem Namen des Inhabers ver- sehen sind, ungültig sind. Für verloren gegangene oder apbhanden ge- komene Lebensmittelkarten wird kein Ersatz geleistet, Im übrigen. gel- ten die seither bonhnnmtetshenen Bestimmungen. *— Der Bürgermeister. Nr. 62 861 VU an das HZB. Staubsauger„Vampyr“ gegen Ski- anzug und Sportjacke Gr. 42-44. unter Nr. 2625 B an das HB. Metorrad(Sachs) gegen Radio.— unter Nr. 2593 B an das HB. Ledersehuhe mit Ledersohlen geg. Kinder-Sportwagen.— unter Nr. 2621 B an das HB. Schwz. Lederpumps mit Ledersohl. Gr. 35½ gegen Kinderwäsche od. Kleider für 1jähriges. unter Nr. 2620 B an das HB. Div. Möbel, Damen- Wintermantel Gr. 42-44 geg. Radio od. Herren- Wintermantel Gr. 46-50.— unter Nr. 2611.B an d Elektr. Kocher ihe 120Volt gegen Enabenstiefel. unt. Nr. 2610 B. Bunte seiden- lein. Uebergardinen (.40 X2.25 m) geg. Kl. Pers.-Besatz- Fuür Mantel u. gr. Ld.-Stadttasche u. evtl. Rucksack. u. Nr./ 2636B. 2tür. Kleiderschrank gegen Mantel Gr. 44 od. Anzug Gr. 48. unter Nr. 2639 B an das HB. Elektr. Bügeleisen gegen schlitten, doppelsitzig. straße 6, Zorn. 8p ſortschuhe Größe 38, p gegen Damenschuhe Größe 26. unter Nr. 2582 B an das HB. Säuglingswäsche u. Ki. Halbschune Gr. 24, geg..-Pullover Gr. 44 od. 1g. Hose. u. Nr. 2578B an HB. 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Nre250 9 an Hn Weinheim. — theng 2 Pelz- Mennh.-Rheinau. Hüten verloren. Bitte abzugeben: Mannheim, Collinistraße 20. Rotbr. gefütt. Lederhandschuch Iks. vVerloren. Abzug. U 2,-6, 4. Stock, Zimmer 33(über dem Postamt), Kreishandwerkerscheft. Da.-Armbanduhr Double) auf dem Wege Breite Str. nach Wallstadt verloren. Abzug. Köhnlein, Wall- stadt, Mosbacher Straße 94. Aktentasche mit wicht. Inhalt am 26, 12. in der OEG von Heidelberg nach Mhm. verloren. Um Rück- gabe wird dringend gebet. Rapp. Trützschlerstraße 21, part. Link- bl. Fäustling mit wi. Muster am 23. 12. v. Herzogenriedstr. bis Post u. wied. zurück verl. Abzug. bei Kölmel, Waldhofstraße 176. R. schw. Da.-Lederhandschuh, gz. pelzgef., Samstag 18 Uhr v. Max- Joseph-Str. bis Feuerwache verl. Wamser, Max-Joseph-Str. 9ga, prt. Braune Aktentasche mit Nasierzeus und br. Herren-Halbschuhen von Neckarstadt bis Schönausiedlung am 26. 12. verloren. Abzugeb. bei Wießner, Langstr. 71 od. rundbũro od. Pol.-Rev. 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In der winter- lichen Schnee-Einsamkeit der Blockhaus- bewohnerinnen war das schwere Brummen der Viermotorigen deutlich vom hkellen Singen der kleineren, schnelleren Jagdilug- Zeuse zu unterscheiden. Die geschwunge⸗ nen Linien der Kondenzstreifen 9000 Meter über dem Waldhäuschen waren untrügliche Zeichen für die Luftkämpfe. Während das Mädchen die Handsehuhe abstreifte, um trotz der klammen Finger das Glas genauer einzustellen, vollzog sich oben am Himmmel einer jener Kämpfe auf Leben und Tod. die dem PFeinde manche Opfer kosteten.»Herabpendelnde Fall- schirme, dumpfe Detonationen der im Not- Wurf geworlenen Bomoen. aufstelgende Rauchplize am Boden und zwischen den absbürzenden Metallflächen der getroflenen Gegner ein mit ungeheurer Geschwindig- * schräg abwärts jagende Einmot-Flug- ⁊eu Das Mädchen auf dem Turm rief — Beobachtungen in Sekundenabständen durch das Sprachrohr nach unten durch, Wo eine Kameradin die Meldungen sofort telephonisch weitergab. Was sich nun ereignete, dauerte nur Se- kunden. Der abstürzende Jäger hatte sich aufgefangen und kam mit einer Aflenfahrt in niedriger Höhe über den Wald ge- braust. Auf dem Turm standen jetzt Zwei Mädchen. Sie erkannten fast gleich- zeitig das schwarze Balkenkreuz, sahen, Wie der Jäger eine zunächst noch schwache Rauchfahne hinter sich herzog. Das Fahr- Werle hing halb drauhen, ein Rad war deutlich zu erkennen. Sie wußten, daß in diesem viele Kilometer weiten Waldgebiet keine Notlandung möglich war. In rauschender Fahrt war das Flugzeug dicht am Beobachtungsturm vorbeigejagt, der Motor raste wieder auf vollen Touren Und steil hoch zog die Maschine, war in Wenigen Augenblicken tausend Meter hoch, Wendete, kam zurück. als die Rauchfahne Pplötzlich sehr stark wurde und das Mo- Die Mädchen teilten das Mittagbrot mit ihrem Flieger, verabredeten, sich aus- nahmsweise alie halbe Stunde auf dem Turm abzulösen, um 0 grohe Erleonis in ihrem einsamen Waldleben möglichst auszukosten und auf alls leichmälzig Z2u verteilen. Er wäre wie ein richtiger Wein- nachtsmann voin Himmel und überraschend eingetroflen, meinte die eine. Er brauchte gar keinen Nikolaussack mit Aepfeln und Nüssen zu verteilen- dah er da wäre, wäre für alle ein grohes Geschenk der Stunde. Sie blickten auf das Afrikaband, auf die Ostmedaille, den Narvikschild und auf das Deutsche Kreuz. Und er erzählte, lang/ sam, mit bedächtigen Worten von seinem Fliegerleben, in dem sie. die Mädchen selbst, 1a ei nen g n zen Anteil hät- ten. Er und seine Ste Lelk⸗ mneraden Wären heute mittag an den USA-Verband und zu diesem Luftkampf sehr gut worden und das sei zum grohßen Teil das 3 14 Verdienst der gewiss enhaft arbeitenden Beobachtungsstellen. Der Flieger streclzte behaglich die Beine aus, ließ sich nun erz hlen von dem ein- M *+ι˖◻ samen Waldleben dieser dchen, von den noch einsameren Stunden auf dem Turm, Welt des Krieges war plötzlich da. Einer, der die weiten europaischen Fronten erlebr hatte, war in die kieine, iast abgeschlos- sene Welt dieser Mädels gekommen, die als treue Kameradinnen und Helferinnen ihren gewih nicht leichten Dieust versalien. Es wäre doch heute ein Adventssonntag, meinte der Flieger. Zu Haus, im Kasino seines Fliegerhorstes, hätte heute morgen auf dem Frühstückstisch ein Schild gestan- den: Achtung! Heute ist Sonntag! Und lied sin en könnten? vier Weihnachten hätte er das entbehrt und er wäre damals höllisch zufrieden gewesen, wenn er: in Ruß- land oder im hohen Norden beim Ausstei- gen ein solches Blockhaus gefunden hätte- mitten in einem Tannenwald Die Mädels blickten sich zuerst etwas verlegen an. Aber dann holte eins die Zupf- geige von der Wand, und während drauhen die Dämmerung einfiel und wieder Schnee- flocken zu Boden tanzten, sangen sie. Dann knatterte draußen der Motor eines Krades. Der Flieger erhob sich, gab allen die Hand. Der Weihnachtsmann müsse nun Wieder verschwinden. Sie sollten hübsch brav bleiben, dann würde er sicher wieder- und den UsA abhängige sogenannte luxembur- gische Regierung hat die Einführung der allge- meinen Wehrpflicht be⸗ schlossen. In der Ge⸗ schichte des Großher- ogtums Luxemburg be- deutet eine Neüheit. Denn seit 1867 neutral erklärt hat, eigene Wehrmacht Verzicht leisten zu dür- fen. Das Land besaß nur eine Polizeitruppe aus 180 Gendarmen und eine Freiwilligen- Abteilung von 170 Mann. Dieser idyllische Zustand soll jetzt also aufhören. Großbri- tannien, das Kanadier, und Australier, Fran- zosen und Brasilianer mit gleicher Begei- sterung gegen die deutschen Linien jagt, möchte nun auch eine kleine lukxembur- torengerdusch fast unmittelbar danach aus- setzte. Dle Mädchen sahen ein glitzerndes Etwas wegfliegen und gieich darauf löste sich aus dem Flugzeug ein kleiner Punkt. Ein Fallschirm öffinete sich, der abgesprun- gene Flugzeugführer schwebte zu Boden. Eine Minute später waren zwei Mädchen aus dem Blockhaus losgestürmt in die Richtung, die die vom Turm aus Zzugerufen hatten. Sie brauchten nicht weit zu laufen. Auf Sträümpfen kam ihnen der gesuchten Flugzeugführer entgegen. Die Pelzstiefel waren ihm beim Abspringen Weggeflogen. Er war unverletzt und be⸗ grüßte die Mädchen mit einem Witz. Etwas später saßen die Mädels mit dem Filug- zeugfülhlrer im Blockhaus zusammen. Die Strümpfe trockneten am Ofen, während die grohen Fühe versuchten, in einem Mädchenlatschen Platz zu finden. Auch. telephonische Verbindung klappte——— aber es konnte Stunden dauern, bis er ab- geholt werden konnte. Das nächsté' Dorf lag allein acht Kilometer ab, die Bahn wai noch weiter. aber machen, sie in Wehrpflicht und schik- ken den alten Luxemburger Löwen, dieses fernt hat. gische Hilfstroppe haben. Und die„Staats- männer“, die für Luxemburg glauben ver- antwortlich zeichnen zu können, haben nichts Eiligeres zu tun, als dem britischen Verlangen zu gehorchen.. Noch eben wa- ren diese tapferen bürgerlichen Demokra!en von vorgestern bhrave Antimilitaristen, di e auf den ach, so friedlichen Charakter ihres Landes sich nicht wenig einbildeten. Jetzt edle Wappentier aus vergangenen Tagen. mit dem Schießgewehr auf den Eriegspfad. Doch die Zeiten, da man vor dem Luxemburger Löwen in Europa Respekt hatte, sind lange vorbei. Das war damals, als Fürsten aus dem Hause Luxemburg KFaiser von Deutschland Waren. Jetzt aber sollen die Sqhne des Lu- xemburger Landes gegen Deutschland mobil gemacht werden. Dieser Gegensatz kenn- zeichnet treffend die Charanterlosigkeit, mit der sich jene„Regierung“ von den besten Traditionen des Namens Luxemburg ent- Die von Großbritannien dieser Beschluß sich das Großherzogtum war es in der glücklichen Lage, auf eine“ der Tag und Nacht besetzt war Die große kommen —⏑——— Luxemburg auf Kriegspfad -Sturmbannführer Franz Hack, unser neuei Mannheimer Ritterkreuzträger Baedeker für englische Soldaten Der ehemalige sowietische Leutnant Pawel Baschtan, nun Freiwilliger“ in der Waffen-, schreibt aus dem Westen: Vor uns liegt ein kleines Büchlein in blauem Einband. Auf der ersten Seite steht der Titel-„Köln“, herausgegeben vom eng- lischen Militärverlag, London. Das Büchlein enthält eine genaue Be- schreibung von Köln, seiner Denkmäler und Kirchen, dazu eine Karte. Ganz offensicht- lich ein Reiseführer für die Teilnehmer an „reizenden, kleinen Krieg“. Um den eng- lischen vergnügungsreisenden Soldaten den richtigen Weg finden zu lassen, sind hinten noch mehrere Fragen in englischer una deutscher Sprache angefügt:„Wie weit ist es zur Stadtmitte?“„Wo ist der Weg nach 3 er fragte, ob Sie denn nicht ein Weihnachts- 4 Die Bedeutung der Wenn ein Erblasser über die Erbschaft nicht durch Testament verfügt hat, tritt die gesetzliche Erbfolge ein. Durch sie wird im allgemeinen eine befriedigende Regelung der· Nachlaßgfrage erzielt werden. Es kön- nen sich jedoch, wie die Praxis zeigt, Fälle ergeben, in denen die Regelung nicht dem hat. Das gilt z. B. wenn ein Geschäfts⸗ inhaber sein Geschäft und damit den we— sentlichsten Teil seines Vermögens seiner zweiten Frau hinterläßt, während er seinen Sohn erster Ehe anderweitig abfindet. Der Sohn arbeitet im engsten Einverständnis mit seiner Stiefmutter zusammen in dem Ge⸗ schäft weiter. Es haben auch keine Zweifel darüber bestanden, daß der Sohn einst das Geschäft erben wird. Die Errichtung des Testaments ist dabei immer wieder hinaus- geschoben worden. Wenn die Frau dann ohne Hinterlassung eines solchen stirbt, würde der Fiskus gesetzlicher Erbe und nicht der Stiefsohn. An solche und ähnliche Fälle hat der Ge- sétzgeber gedacht, als er die neue Erbrege- fungsverordnung vom 4. Oktober(Reichs- gesetzhlatt I Nr. 50) erlictz. In ihr wird be⸗ stimmt, daß, soweit die gesetzliche Erbrege- lung offensichtlich vom Willen des Erb- lassers zum Nachteil naher Angehöriger in 75»heblicher Weise abweicht, das Nachlaß- gericht auf Antrag den Nachlaß diesem Wil- Erbfolge ohne Testament entspricht, was der Erblasser selbst gewollt neuen Vorschriften len gemäß regeln kann, wenn es das ge- sunde Volksempfinden erfordert. Ist ein erklärter Wille des Erblassers nicht fest-⸗ zustellen, so wird als sein Wille das ange- sehen, was er bei Kenntnis aller Umstände für den Fall seines Todes angeordnet hätte, wenn er ihn bedacht hätte. Aufgabe des Nachlagrichters soll es, wie in diesem Zu- sammenhang Ministerialdirigent Dr..“ Hesse im Reichsjustizministerium in der „Deutschen Justiz“ Nr. 21 feststellt, sein, in besonderen Fällen die gesetzliche Erb- regelung dem Willen des Erblassers gemäf zu korrigieren. Dabei ist es klar, daß dieses Eingreifen des Richters, soll nicht die Rechtssicherheit schweren Schaden leiden, auf Ausnahmefälle beschränkt blei- ben muß, in denen der Widerspruch zwi⸗ schen dem Gesetz und dem Willen des Erb- lassers so schwer ist, daß die allgemeine Rechtsüberzeugung seine Beseitigung klar und entschieden verlangt. Die Aenderung wird nicht von Amts wegen vorgenommen, das Gericht ist vielmehr nach den Bestim- mungen der neuen Verordnuns nur auf An- trag tätig. Es liegt auf der Hand, daß die gesetzliche Erbregelung zu ändern kein An- laß besteht, wenn der von ihr zurückge⸗ setzte nahe Angehörige mit ihr ein⸗ verstanden ist. Antragsberechtigt ist jeder nahe Angehörige des Erblassers, dem die Verwirklichung des Willens des Erblassers unmittelbar zustatten kommen wird. in den letzte schlacht in Belg leichen Rüume t uns die Erf. Heeresgefolge unter Wehrmachts- strafrecht Der verstärkte Kriegseinsatz erfordert von allen Volksgenossen ein Höchstmaß von Ein- satzbereitschaft und Verantwortung. Das gilt besonders von den Gefolgschaftsmitgliedern des Heeres, die eng mit der Truppe zusam- menarbeiten und in steigendem Maße Stel- len von Soldaten einnahmen. Sie müssen in⸗ besonderem Grade Gehorsam, Disziplin uhd vorbildliche Haltung aufweisen. Aus die- sen Gründen und zur Schaffung eines ein- heitlichen Rechtszustandes hat der Oberbe- fehlshaber des Heeres die Unterstellung des gesamten Gefolges des Ersatzheeres unter die militärischen Straf vorschrif⸗ ten und die Wehrmachtsdisziplinarstraf- ordnung, die sich in Gruppeneinsätzen be⸗- reits bewährte, nun generell verfügt. Bei der Durchführung wird berücksichtigt werden, daß die militärischen Strafvorschriften auf Soldaten zugeschnitten, die Gefolgschafts- mitglieder, insbesondere die Frauen, aber keine Soldaten sind. Aus den Einzelheiten der neuen Anord- nung sei hervorgehoben, daß vor der Ver- hängung einer Disziplinarstrafe gegen Ge⸗ folgschaftsmitglieder der zuständige DAF- Obmann, bei weiblichen Gefolgschaftsmit- gliedern die zuständige Frauenwalterin zu hören ist. Die einzelnen Ordnungs- und Strafmaßnahmen sind jeweils auf ihre An- wendbarkeit gegenüber dem Gefolge ge⸗ prüft worden. Dabei wurde u. a. entschie- den, daß die Verhängung von verschärftem Arrest gegen ‚deutsche Frauen und gegen deutsche Jugendliche Eöter 18 Jahren unzu- lässig ist. Auskunft über Angehörige des Reichs- arbeitsdienstes. Ehefrauen oder Eltern von Angehörigen des Reichsarbeitsdienstes im Wehrmachtseinsatz, die von diesen schon längere Zeit keine Nachricht erhalten ha- Bonn?“„Wo ist die englische Mlitärkom⸗ mandantür?“ usw. Der Inhaber des Büchleins Sol man sagen der Tourist?- sfeht vor uns: Mister Allan Bird. Mit schon lange ungewaschenen Fingern zupft er seinen spärlichen roten Bart. Sein Aussehen läßt auf wenig Ver- gnügen an dieser Reise schließen. „Warum sind diese Büchlein verteilt wor- den? Hofftet mr so schnell Köln zu er- reichen?“ Allan Bird ist offenherzig:„Unsere Offi- ziere heben uns gesagt, wir würden schor bis zum Winter da sein.“ „Haben Sie keine ungenauen W in mrem Büchlein bemerkt?“ Der Engländei zuckt die Achseln:„Der Militärverlag gibt nur genaue, nachgeprüfte Angaben!“ „Aber wir vermissen darin die wichtigsten Anlagen der Stadt- wichtig für Euch!“ Allan Bird zuckt gleichgültig die Achseln. „Das Gefangenenlager nämlich ——— eder entreiſe Überhaupt verfi sich immer mel kaner, wie er 3 ben und daher über den Verbleib in Sorge sind, wenden sich schriftlich oder mündlich an den für die letzte Einheit ihrer Ange⸗ hörigen zuständigen Führer des Arbeits- gaues, unter Angabe der letzten Anschrift Feldpostnummer) und Dienststelle. Falls die Anschrift des Arbeitsgauführers nicht bekannt ist, wenden sich die Angehörigen 1 an die Reichsarbeitsdienstleitung, Berlin- Grunewald, Schinkelstraße-7. Sofortabgabe von Bienenwachs Alle Im- ker, auch die Nichtmitglieder der Reichs- fachgruppe Imker, haben für jedes einge- Winterte Bienenvolk mindestens 160 g Alt- waben, das Durchschnittsgewicht einer voll ausgebauten Wabe, im deutschen Einheits- maß oder 80 g Reinwachs bis spätestens 10. 1. 1945 an die zuständige Ortsfach- gruppe Imker abzuliefern. Auf diese So- fortabgabe werden die Mengen verrechnet, die der Imker berei“z seit dem 1. 9. 1944 nachweisbar abgeliefert hat. ohne Mittel- wãnde dafür zu beanspruchen. 3 eaner sich gipfelt äußerlich dieser Igeltaktik. inglische Sch Den Verlust zeichnet die„Ti Kennzeichen de unsere Westoffer nische Luftwaffe lich zur engsten amerikanischen wesen sei, müsse zaben gegenübe 3 Lohnerstattung bei, kurzfristigem Not- 4 dienst. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat eine Erste Ergänzungs- anordnung zur Anordnung über Lohnerstat- tung bei kurzfristigem Notdienst bekannt- gegeben(RA Nr. 281 vom 19. 12. 1944). Frachten in der Binnenschiffahrt. Oer Preiskommissar ordnet im Einvernehmen mit dem Reichsverkehrsminister an, daß Frachten in der Binnenschiffahrt über die Dauer des Krieges grundsätzlich vom Be- auftragten für den jeweiligen Frachtenaus- schuß zusammen mit der zuständigen Was⸗ serstraßendirektion festgesetzt werden. Vor der Entscheidung sind Vertreter der Schiff- fahrt und Verladerschaft zu hören. 4 nischer Seite G Kräftezusammen habe, und daß r onzentration au ebracht habe, ar. Der„Manches eht ü aben mgemerf 4% Millionen Aussteuerbeihilfe für Haus- gehilfinnen. Im zweiten Kriegsjahr wurde in Deutschland /eine Anordnung erlassen, nach der Hausgehilfinnen, die lange Zeit in kinderreichen Haushalten tätig waren, eine Ausstattungsbeihilfe aus staatlichen Mitteln gewährt wird. Sie beträgt nach vierjähriger Beschäftigungszeit 600 RM und erhöht sich für jedes. weitere Jahr um 150 RM bis zum Höchstbetrage von 1500 RM. Bis Ende März 1944 gelangten bereits rund 4% Millionen RMan etwa 7500 Hausgehilfinnen zur Aus- zahlung. erikanische O etzt werden k Der Londoner vheter“ bericht Denember nur vo gesprochen worde häufiger die 55 Wie soll man einen Obstbaum tragen? EsS gibt Leute, die einen käuflich erworbenen bie Lage im und zum Pflanzen bestimmten Obstbaum so tragen, daß sich die Krone vorn befin- det. Bei dieser Art · des Tragens gibt es aber bei jeder Berührung der Zweige mit der Erde oder am Wege stehenden Gegenstän- den Brüche an den Zweigen. Dadurch kann die Krone stark verschandelt werden. Man muß nachher an ihr mehr herumstutzen, als wenn sie unversehrt geblieben wäre. Es ist also beim Tragen eines Obstbaumes darauf zu achten, daß sich die Wurzeln vorn befinden und die Krone nach himen Zeigt. ist die O urland immer urland, eine Wit m in Ungarn ste Z zum klirrend Unser eindeutig mit etwa 25 his 30 Sowjetoften: läßt uns die La- wenn imAugenb! übersehen ist, ob öhepunkt bereit, „ Tiere auf hoher See Die Giraffe und der Eisbär sind am wenig- sten für Seekrankheit empfindlich, schreibt in einem Buch über Tierkrankheiten der amerikanische Naturforscher Walden Searp. Pferde dagegen leiden unter der See- krankheit so stark, daß viele auf längerer Seereisen eingehen. Diese Tatsache ergibt sich aus der Anatomie dieses Tieres. Die Schlingmuskulatur ist durch einen beson-— Mo LNeulahr 1 D0 90⁰ 1 80 Gelorscantag Di 201 2 Fr 2 Fr 2 Mo Ostermontag 2 Mi 2 Sa 3 Mi 3 Sa 3 32 3 Di 5 bo0 30 c 4 D0—— 1 5⁰ 4 Mi 4 Fr 4 Mo 5 kr s Mo CsMo do 44* C3 51 4 8o(C 6 Di 6 Oi 4 6 Fr—6 80 6 Mi 1 80⁰ 7 M1 7 M1 C 7 32 7 Mo 7 bo 2 NM⁰ s%ᷣ⸗%ͤn s bo 5 7 5⁰ s vi s kr 5 di 9 Fr 9 Fr 7 NMõ— 9 N 95a 10 F1 10 85 10 82 8 10 bi 10 do 10 s0 0 11D%—m ſ7i 20 ſi 0 ſſoſqengecig. 8 Enm 11 kr ſin tao 12 Fr 2 17 Mo 6 17 Mo 12 d0 9 12ꝛ 82 12 bi 13 50 15 d1 Iis oi is kr 75 s0 15 N 14 30 14 M 14 M1 6 14 80 14 FM⁰ 14 bo0 15 Mo 15D% 15 do 15 80 15 bi 15 Fr 16 vi 16 Fr 16 Fr 16 Mo 16 M1 16 Sa 17 K41 17 80 17 80 i di i vo 17 S0 5 18 D0 19 g80 19 80 180 Mi 18 Fr 2 118 MO 00 10 M⁰ 310˙ς 10 bo 2 1˙s2— 1 —3*—20 b1 20 b1 5 20 er isss Geburtst. T20 50 5fen 20 vn 21 s0 121 mn 2¹ M1 21 SeO Ad. 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Dieser Verschluß öffnet sich ist also nicht in der Lage, avbfgenommene Nahrung durch das Maul wieder von sich zu geben. Ein Pferd, das sich erbricht, ist dem Tode geweiht, da das Erbrechen immei das Anseichen ernster innerer Zerreißunger. ist. Afken werden auf Seereisen unruhüg wie kleine Kinder. Das Stampfen und Schlinsern Menschen. „Verstimmte“ Klaviere Die nordamerikanische Wochenschrift „Time“ teilt mit, daß amerikanische reich festgestellt hätten, daß von den Deutschen sämtliche französischen Klaviere um einen halben Ton zu tief gestimmt ge- wesen wären. Als Grondlage der Stim- mung gibt die Zeitschrift an, daß man in Ameriks ↄlle Klaviere avf einen Komwer— ton von 440 Doppeischwingungen in der Se— kunde abgieicht. In Frankreich gibt es schät-ungssweise vielleicht viereinbalh Minionen Klaviere. Mit der Stimmimns diecer ſnstrumente vröre Also eine orgarisgtovieche Teietimng größgtoy Absmßes vollhrocht worden. Leider ist dem nordamerikanischen Musikkritiker ein etwa eine zeitwei nsere Positionen wietführung ein I ständige Bedrohu den Fall bedeuten neut bei Eintritt oßen Otrensive wurde die Pariser Stimmung als Normal- stimmung mit 435 Doppelschwingungen in der Sekunde für das eingestrichene„a“ als Kammerton festgelegt. Diese Festlegung wurde 1885 international angenommen, auch in Frankreich. Lebendige Wissenschaft Der Wilhelm-Limpert-Verlag. Berlin, hat Dr. Ludwig Kühle beauftragt, verschiedene naturkundliche Vorträge, die der Rundfunk gesendet hat und die besonders viel Anklang bei den Hörern fanden, es werden etwa 25 sein, für den Druck zu bearbeiten Die Sammlung soll den Titel führen„Lebendi ge Wissenschaft“. Die Plaudereien sind in Dia- log-Form abgefaßt und dienen Wissenese⸗ bieten, an die sich der Mensch besonders gerne herangemacht, vor allem. wenn sie neue Forschimgsergebnisse berühren. Wie-⸗ Der konzentrise gegen Budapest Die sehr schwer ren Flügel der 1 Ungsarn ist sei Budepest besonde. d am 24. Des. viel wiegt die Erde? Ist die Meerestiefe wirklich„bodenlos“, wie es in Schiners »Taucher“ heißt? Wie fyden di-⸗ Tiere, Bienen, z.., ihren Weg? Wie ist das Rot-⸗ werden. Spaß beiseite. zu erklären? Sind die Sterne hewohnt? Was gibt es Akthenes über Vitamine und Hormone, Vererbung und Krankheitsbekämpfung? Das Leben Hans Christian 4 ndersen. der dänische Märchendichter, ging einst mit einem Freunde spazieren. Auf einer Bonk saß ein Mädchen, schön wie der Frühling. Der Freund meinte: Man müßte das liebliche Kind ansprechen! Ach. wenn man nicht so scheu wäre!“ Löchemd hetrachtete Andersen die grauen Haare des Freundes und sagte:„Ja, die Scheul ſy der frühen Jugend und im Aſter bofrohten wir. wrechtoevriesen u werden. 'n der Jwiechorveit abher moen wir., zu- rechtweisen vu dijvfen. IVnd dahei vernassen wir die schönsten unseres Lebens!“ kleiner Irrtum unterlaufen. Im Jahre 1858 Beye