. 4/1931 m„Fri⸗ us“ ein ſprochen ſer Ver⸗ für Ihre natürlich hatten. ſich nicht uſpielen, Verleger ſer und Sie jetzt 1Z. läßt e Anzeige erhalten ſeſonderen als auch rzteverein krat auf en ſtellt. inheimer war die Helegen⸗ itlichkeit eut wer⸗ ung des und die iern ein⸗ Landes⸗ at neue rat vor⸗ welche ie Bier⸗ wir jede bgelehnt d in der es den Regie⸗ erlaſſen, werden he Volk S. Offizielles Partei⸗Organ. Nr. 5 Das Hakenkreuz⸗Banner erſcheint wöchentlich und koſtet ohne Zuſtellung 9o pfg. Veſtellungen bei den poſtämtern Jahrg. 1 P 5, 132.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort, ſowie Gerichts⸗ ſtand lſt Mannheim. Poſtſcheckkonto: 6778 Cudwigshafen. und bei den Briefträgern, ſowie beim Verlag, Mannheim Anzeigen: Die achigeſpaltene Millimeter⸗ Anzeigenzeile 10 fg. Wiederholungsrabatte nach beſ. Tarif Redaktionsſchluß für Inſerate Donners⸗ tag 12 Uhr.— Bel Ausfall der Lieferung infolge höherer Gewalt, polizeilſchem Verbot, Betriebs⸗ ſtörung, Streik u. ſ. w. beſteht kein Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachlieferung. Mannheim 31. Januar 193¹ 88. Rie— berzcimde Mannnheim-Weinneim 5— Es gumbelt in Heidelberg Deuiſche Giudenten proteſtieren gegen Parieibuchprofeſſor. Dich gehis an, deutſcher Arbeiter! Wir haben eine SPD. und eine KPD. Sie ſtehen beide auf dem Boden des Marxismus. Sie lehnen die Raſſe, den Perſönlichkeitswert und die Schickſals⸗ gemeinſchaft eines Volkes ab. Sie wollen die Zertrüm⸗ merung aller nationalen Bindungen und über die Landes⸗ und Volksgrenzen hinweg die Solidarität des Welt⸗ proletariats. Dieſe fein ausgeklügelte Theorie hat ſich in der Praxis nicht durchſetzen können, weil ſie erdacht und nicht gewachſen iſt. Nur in Deutſchland hat man zeit⸗ weilig verſucht, ihr praktiſch Geſtalt zu geben. Die Folge davon iſt, daß Deutſchland wie kein anderes Land ver⸗ ſklavt und dem Feind der ehrlichen Arbeit tributpflichtig iſt. Statt nun im eignen Volk ein Beiſpiel proletariſcher Solidarität zu geben, ſchlagen ſich die einzelnen mar⸗ xiſtiſchen Gruppen gegenſeitig tot. Glaubſt Du angeſichts dieſer Tatſachen noch im Ernſt daran, daß aus dieſer vollkommenen Verwirrung einmal die Weltverſöhnung kommt, und biſt Du bereit, auf dieſem ſchwankenden Glauben Deine Hoffnung auf eine Befreiung des Arbeitertums zu begründen? gl. Exzellenz Hörſing. Der Grobſchmied Otto Hörſing, Reichsbannergeneral, dem Feind die Stirne bieten tät er jetzt wieder mal, bei einem„Bundestreffen“, das man gemanaged hat in Kiel, der Stadt der Sprotten, der alten Hanſeſtadt. Die Flagge, die ſchwarz-weiße, ſie weht dort ſelten mehr, das Banner ſchwarz⸗rot⸗golden, es flattert vor ihm her. Sie kamen angezogen im ſtrammen Sozzenſchritt, da kam ein Stein geflogen, der Grobſchmied forcht ſich nit! Und gab's auch hölliſch Pfeffer, der Grobſchmied blieb geſund, und gab's auch manchen Treffer, ihn ſchlug kein Steinchen wund. So meldet denn die Preſſe jetzt heiter'n Angeſichts: „Wohl traf's ihn in die— Zähne, doch es geſchah ihm nichts!“ Lynkeus. Die erſte Ausgabe des „Hakenkreuz⸗Banner“ wurde wegen des an dieſer Gielle ge⸗ ſtandenen Artikels von der pPolizei⸗ direktion beſchlagnahmt.(S 5, 1 des Republikſchutzgeſetzes). Wir bitten die Verſpätung dieſer Ausgabe unſerer Zeitung zu entſchuldigen. Wir werden in der nächſten Ausgabe, wenn der Wortlaut der polizei⸗ lichen Maßnahmen vorliegt, ausdrücklich darauf zu⸗ rückkommen. Verlag und Gchriftleitung des„Hakenkreuz⸗Banner“. Aus dem Inhalt: Oberleutnant Broß provoziert. Paneuropa, das Reich Israel. Die Matroſen von Cattaro. Juden am Pranger. Volksblatt heuchelt ſittliche Entrüſtung. Deutſches Volk erkenne die große Lüge im Verſailler Vertrag. Gewerbelehrer— Studienräte. Seite 2 Das Hakenhreuz⸗Banner Nr. 5/1231 Oberleutnant Broß provoziert. Die Disziplin der Demonſtrierenden verhindert Blutbad. Die Heidelberger Vorgänge und das ſinnloſe Wüten der Gummiknüppelgarde ſind ein Zeichen, wie ſchwach es um die ſchwarz⸗rote Bonzenherrſchaft beſtellt iſt. Sie haben allmählich vor den anbrauſenden Wellen des Na⸗ tionalſozialismus den Kopf verloren. Die Methoden ihres Abwehrkampfes ſind ſo blödſinnig geworden, daß ſie auch ohne unſer Zutun den letzten Reſt des deutſchen Volks zum Hakenkreuzbanner treiben müſſen. Die an⸗ fangs mit großem Geſchrei verkündeten Angriffsfan⸗ faren ſind zu einem kläglichen Verteidigungsgeſtammel geworden. In ihrer Angſt klammern ſich die ſchwarzen und roten Bonzen zitternd aneinander in tiefſter Eintracht mit den Gottloſen und der Judenſchutztruppe, ohne daran zu denken, daß ſie dabei ihren Anhängern ihr wahres jämmerliches Geſicht enthüllen. Die Polizeiaktion am Dienstag gegen die erwachten Studenten und Bürger Heidelbergs wirkte auf die Zuſchauer tragikomiſch. So ſieht es alſo aus, wenn ein feiges und ſchuldbeladenes Syſtem ſtirbt! Die Polizeibeamken waren zunächſt ab⸗ ſolut vernünftig, man hatte den Eindruck, als täten ſie dieſen Dienſt nur ungern, langſam drängten ſie die Maſſe durch die Hauptſtraße, die das Deutſchlandlied, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und das Remmele⸗Lied vom„Wan⸗ dern“ ſang, dazwiſchen Heilrufe ausbrachte und„Deutſch⸗ land erwache“ durch die Straßen ſchmetterte. Alles ſchien ganz ruhig und gemütlich zu gehen, da erſchien auf ein⸗ mal vollſtändig rabiat, geifernd und keiner vernünftigen Überlegung fähig, ein kleiner Polizeioberleutnant mit Mütze auf dem Schädel, unter dem der Gehirnmechanis⸗ mus ſichtlich etwas durcheinander geraten war. Er fuch⸗ telte mit den Armen aufgeregt in der Luft herum, brüllte ſeine Beamten an, die aber immer noch die Ruhe be⸗ hielten, ſo daß es ganz friedlich zuging. Nun ſtellte ſich der Oberleutnant auf die Zehen, verlangte Ruhe und brüllte in die Menge den Satz aus ſeiner Vorſchrift: „Ich fordere Sie auf, in 5 Minuten die Straße zu räumen, ſonſt werden ſie alle feſtgenommen!“ Ein fröhliches Halloh war die Antwort. Die Aufforderung zeigte, daß der Mann ſeine Vorſchriften gut auswendig gelernt hatte, aber dieſe Aufforderung war bei der Lage der Dinge ein abſoluter Blödſinn, die Straße war eng, etwa 500 Menſchen hatten ſich geſtaut, vorne wurde ſie auch nicht frei weiter gelaſſen, eine Nebenſtraße war nicht da, nur mit einem Luftſchiff wäre es möglich geweſen, zu folgen, aber das war auch nicht vorhanden. Die Beamten behielten auch jetzt noch die Ruhe, auch dann noch, als der übergeſchnappte Offizier die blöd⸗ ſinnige Aufforderung noch zweimal wiederholte. Es war einfach nach der Sachlage unmöglich, der Aufforderung nachzukommen, dann hätte er auch keine ſolchen un⸗ ſinnigen Weiſungen geben dürfen, wenn er wirklich ſeine Pflicht hätte tun wollen. Die Ruhe und Ordnung war nicht gefährdet, es ging abſolut gemütlich zu. Aber der Herr Oberleutnant wollte ſich ſichtlich als tüchtiger Re⸗ publikaner zeigen, durch die drei Aufforderungen war dem Geſetz Genüge getan, nun ließ er den Gummiknüppel zücken, was mit einem kräftigen Pfui quittiert wurde. Auch jetzt noch gingen die Beamten ſehr vorſichtig und ſchonend vor, es war ja auch keinerlei Anlaß vorhanden. Der rabiate Oberleutnant hetzte nun die Poliziſten in ſinnloſer Wut auf die Menge, die unruhig wurde und immer mehr Pfuirufe ertönen ließ. So brachte er durch ſein rabiates Hetzen und Anſchnauzen ſeine Untergebenen Die Matroſen von Cattaro. Friedrich Wolf, der Verfaſſer von„Zyankali“ heißt das Stück„Schauſpiel“. Wir nennen es beſſer eine bol⸗ ſchewiſtiſche Agitationsrede und geſtehen, als ſolche erfüllt ſie ihren Zweck. Herbert Maiſch iſt ein ehemaliger Offizier und er hat dieſer Tatſache zum Teil ſeine Berufung als Intendant an das hieſige Theater zu verdanken. Die dummen Mannheimer Bürger, die ihn beriefen, ſehen ſich nun, trotzdem Herr Maiſch ein tüchtiger Regiſſeur iſt, bitter enttäuſcht, denn derſelbe Offizier a. D. engagierte in Gemeinſchaft mit der„politiſch und religiös neutralen“ freien Bolksbühne Mannheim das bolſchewiſtiſche Theater der„Truppe im Weſten“. Fürwahr! Maiſch entpuppt ſich als„würdiger“ Leiter des Schillertheaters! Nur zu, Herr Maiſch, das Bürgertum hier iſt arg auf den Kopf gefallen und läßt ſich Ihre bolſchewiſtiſchen Kuckuckseier geduldig gefallen. Die freie Volksbühne mauſchelt ſo oft und lange man es hören will, daß ſie„politiſch und religiös neutral“ ſei. Dieſe Behauptung iſt ihr notwendig zum Mitgliederfang. Wird der Volksbühne aber je einmal die Wahrheit, daß ſie vollkommen marxiſtiſch und bolſchewiſtiſch verſeucht ſei, unter die Naſe gerieben, dann beginnt im jüdiſchen Blätterwald ein Wai⸗geſchriehen und das immer paſſende Schlagwort von der„Freiheit der Kunſt“ muß die Si⸗ tuation retten. Rachdem die freie Volksbühne Mannheim in früherer Zeit bereits die bolſchewiſtiſchen Bühnenſtücke „Revolte im Erziehungshaus“,„Verbrecher“,„Zyankali“ uſw. ihren Mitgliedern auftiſchte, konnte ſie uns keinen größeren Gefallen erweiſen, als nun auch„Die Matroſen von Cattaro“ zu bringen. Die rote Fahne war allzudeut⸗ lich ſichtbar! Es war typiſch, wie die Beſucher der Ver⸗ herrlichung des Novemberverbrechens beim Hiſſen des roten Fetzens von Moskau in Beifallgebrüll ausbrachen. allmählich in Wut, die ſie nun an den Demonſtrierenden ausließen, der ſaubere Polizeioffizier hetzte immer weiter, es war Syſtem darin. Er ließ wahllos verſchiedene in greifbarer Nähe gehende Deutſche verhaften, die unter brauſenden Heilrufen abgeführt wurden. Ab und zu kam es durch die aufreizende Hetzerei des Muſteroffiziers zu heftigerem Vorgehen, ein Student wurde bewußtlos geſchlagen und mußte weggetragen werden. Einmal gingen“ die Poliziſten ſogar in blinder Wut mit der blanken Waffe vor. Herr Oberleutnant Broß, wir haben Sie während der ganzen Dauer genau und ununter⸗ brochen beobachtet! Sie ſind durch Ihr unglaubliches und ſinnloſes Verhalten ganz allein daran ſchuld, daß es zu Zuſammenſtößen kam. Sie haben Ihre Beamten, die die Sachlage vollkommen erfaßt hatten und abſolut richtig und einwandfrei handelten, zum vollkommen un⸗ nötigen brutalen Vorgehen aufgehetzt. Sie machten den Eindruck eines plötzlich tobſüchtig Gewordenen, Ihre Be⸗ amten wurden erſt durch Ihr Toben nervös gemacht, nur durch Ihr provozierendes Verhalten hat die Sache ſo lange gedauert. Denn nun waren auch die anfangs abſolut ruhigen und zufriedenen Maſſen durch Sie, Herr Oberleutnant, aufgeſtachelt worden. Sie können ſich aber für die Zukunft merken, Ihr eigentliches Ziel, uns durch Ihre Provokationen zu unbeſonnenen Handlungen hin⸗ zureißen, wird immer an der Disziplin unſerer Leute ſcheitern! Was glauben Sie denn, wenn wir gewollt hätten, dann wären Sie mit Ihren paar Beamten ſo⸗ fort erledigt geweſen, glauben Sie denn, daß Sie im Ernſt etwas gegen uns ausrichten können, da müſſen denn doch andere Leute kommen mit beſſeren Führer⸗ qualitäten, als Sie ſie beſitzen, Herr Oberleutnant Broß! Sie glaubten wohl, Ihrem Duzfreund Remmele einen großen Dienſt erweiſen zu können, wenn Sie durch Ihre Provokationen eine feindliche Handlung gegen die Polizei von unſerer Seite hervorgerufen hätten. Aber das wiſſen wir ſelber, daß Ihnen das gerade ſo paſſen würde, ſo dumm ſind wir denn doch nicht. Wir laſſen uns das Geſetz des Handelns nicht von einem roten Parteibuch⸗ offizier aufzwingen, das wird Ihnen und Ihren ſchwarz⸗ roten Freunden immer danebengelingen. Wir haben aber ein ſehr gutes Gedächtnis, Herr Oberleutnant Broß, wir raten Ihnen in Ihrem Intereſſe, laſſen Sie ſich möglichſt bald von Zhrem Freund Remmele zum Haupt⸗ mann befördern, bevor es zu ſpät iſt, denn in einem. deutſchen Staate können wir keine Polizeioffiziere brau⸗ chen, die ſtatt für Ruhe und Ordnung zu ſorgen, dieſe Ruhe und Ordnung ſtören. gl. Paneuropa, das Reich Israel. Der Judenſöldling Briand, mit dem ſchönen Vor⸗ namen Ariſtide, von dem ſich die Curtiuſſe und ähnliche große Staatsmänner immer wieder ſo herrlich einſeifen laſſen, hat wieder einmal ſeine Paneuropäer um ſich verſammelt zu löblichem Tun. Das erſte Mal war ihm die allgemeine Entwicklung trotz ſanfter Sprüche und Palmenwedel aus Zeruſalem vorbeigelungen. Aber Herr Briand iſt zähe und wird ſo lange mit gedämpft klin⸗ gendem pazifiſtiſchen Orgelgeklimper den um ihn herum Verſammelten die Herrlichkeit des vereinigten Reichs unter dem Zepter Israels vorgaukeln, bis er ſie alleſamt in den blau⸗weiß⸗roten Pferch getrieben hat. Der ſtille Beobachter kann mit grimmigem Behagen feſtſtellen, wie hier die unerbittliche Nemeſis waltet. Wie war das doch? Es ſtrömten die„aſſoziierten Nationen“ einſt herbei, um das Vaterland der Ziviliſation zu retten vor dem„Hunnen“ſturm. Sie opferten viel Gold und (Anläßlich der Aufführung vor der Berliner Ortsgruppe der freien Volksbühne erſchallten„Rot⸗Front“⸗Rufe und die Internationale wurde geſungen!) Gott ſei Dank werden nun auch dem letzten harmloſen Bürger, der Mit⸗ glied der Volksbühne iſt, ohne ein Sozi oder ein Kom⸗ muniſt zu ſein, die Augen aufgehen, denn es ergibt ſich folgende Tatſache: Die freie Volksbühne iſt ihrer Füh⸗ rung nach, ihrer Geiſteshaltung gemäß und nach der Mehrzahl ihrer Anhänger jüdiſch und marxiſtiſch. Das läßt ſich kinderleicht beweiſen. Nun gibt dieſe ſozialiſtiſche Volksbühne andauernd bolſchewiſtiſche Stücke. Wir fragen: Wo iſt hier noch ein Unterſchied zwiſchen Sozia⸗ lismus und Kommunismus? Zſt die ſozialiſtiſche Volks⸗ bühne nicht noch richtiger eine kommuniſtiſche Volksbühne zu nennen? Und nun: Welchen Geiſtes ſind die Mit⸗ glieder der freien Volksbühne? Kommuniſten oder Geſin⸗ nungslumpenꝰ Das Bühnenſtück„Die Matroſen von Cattaro“ ent⸗ behrt jeglicher dramaturgiſcher Führung. Ohne drama⸗ tiſche Ballung und ohne innerliche Tragik iſt es lediglich eine Reportage des gewiſſenloſen Novemberverbrechens. (Das ſozialiſtiſche IZdeal des Parlamentarismus und der Demokratie wird dabei allerdings— es iſt ergötzlich zu ſehen— ad abſurdum geführt.) Wir ſagten ſchon oben, das Werk, beſſer Machwerk, iſt nichts anderes als eine wohldurchdachte bolſchewiſtiſche Agitationsrede. Was be⸗ darf eine ſolche dramaturgiſcher Geſetze? Was braucht ein kommuniſtiſcher Hetzredner anderes als ein volles Maul und ein Quantum Weltſchmerz? Was iſt in einem ſolchen Stück doch als Gegenſpieler mehr nötig, als ein abgrundſchlechter Böſewicht in Geſtalt eines Leutnant? (Herr Intendant Maiſch, Sie waren doch auch Offizier!) Die harmloſen Volksbühnler ſind anſpruchslos. Die Hauptſache iſt ſchließlich, daß dem Text als Motto ein Zitat Lenins voranſteht. Die Schauſpieler haben ſich— das muß geſagt werden— Mühe gegeben. Aber damit allein läßt ſich nicht Kunſt bieten. Es wäre dabei noch ein Quantum ſogar Blut aus Liebe zu ihrem bedrohten Schützling, der ſich hinterher, beſcheiden wie immer, in der Rolle des„Siegers“ gefällt. Als es um den ſogenannten „Frieden“ ging, da lag ihm die neue Rolle des ſchlecht geſicherten und bedrohten Kleinods beſſer. Mit ſeinem großen ſchauſpieleriſchen Talent hat er ſeine Geſchäfts⸗ teilhaber gründlich übers Ohr gehauen, und zwar der⸗ artig, daß auf einmal das bis an die Zähne gerüſtete Frankreich ganz Europa beherrſcht und das noch gründ⸗ licher, als es der große Korſe fertig gebracht hat. Damals war Albion weit außerhalb der feſtländiſchen Schußlinie, heute hängt die ſchwärzliche Fauſt ſeines teueren Bundes⸗ genoſſen drohend über ſeinem Haupte. Aus iſt es mit dem große Töne reden. John Bull findet das verdammt unangenehm, er hat keine Freude mehr an ſeinen Jahres⸗ abſchlüſſen, es dämmert ihm, daß er eine Rieſendummheit begangen hat. Früher gab es auf dem Feſtlande ein mit Gewehr bei Fuß ſtehendes deutſches Heer, deſſen Vor⸗ handenſein allein wie glättendes Ol auf die brauſende Flut wirkte. Heute iſt England keine Inſel mehr, wenn die galliſchen Geſchütze donnern und die Luftgeſchwader fliegen, nach Hilfe wird es vergebens ſuchen. Das iſt die gerechte Strafe, denn durch Jahrhunderte hat es ſich bei allen Völkern beliebt gemacht. Jetzt müſſen die Leute der City brav kuſchen, wenn der galliſche Hahn kräht. Bruder Jonathan ſollte zu Danke für ſeine ſelbſtloſen Bemühungen, Europa vor dem Hunnenſchreck gerettet zu haben, von ſeinem lieben Schützling um ſeine Dollars geprellt werden. Das ging zu weit, das ſüße Schoßkind wurde an ſeine Verpflichtungen erinnert, über welche Herzloſigkeit es ſehr unangenehm berührt war. Hübſch, wie Madame France ſeinen Rittern dankt, ſo findet gute Tat ihren verdienten Lohn! Sadismus iſt eine Pflanze, die auf franzöſiſchem Miſt gedeiht, wer es noch nicht wußte, den hat es der Krieg und die Nachkriegszeit gelehrt! Mit innigem Behagen ſchwingt Frankreich die Peitſche über Europa und möchte dieſe Lebenswonne nimmer miſſen. RNachdem es auf den ver⸗ ſchiedenen diplomatiſchen Kaffeekränzchen ſo glänzend abgeſchnitten hatte, da mußte es den Plan aushecken, ſeine Vormachtſtellung zu einer europäiſchen Dauerein⸗ richtung zu machen, und ein geſetzmäßiges Mäntelchen über die Schulter des Fronvogts zu hängen. Paneuropa! Zuſammenſchluß aller Staaten Europas unter dem Schutze Frankreichs, das ja nur das allgemeine Beſte, nämlich das Beſte der Allgemeinheit für ſich will! Würdig und der Sachlage ſinngemäß angepaßt iſt ſchon der Beginn der Aktion. Ein Miſchling, an dem ſchon nichts mehr Europäiſches iſt, leitet mit ſeinem Schmuß den Rummel ein, und auf das Stichwort er⸗ ſcheinen in hellen Haufen Herrſchaften öſtlicher Abkunft von nichteuropäiſchem Ausſehen und füllen mauſchelnd das Haus und den Palmenblätterwald. Die ſogenannten Staatsmänner der durch des ehrſamen Ariſtides Abſicht bedrohten Völker gehen und reden wie die Katze um den heißen Brei immer um die Sache herum, keiner hat den Mumm, zu ſagen: „Wir Völker Europas haben die Herrſchaft Frank⸗ reichs ſatt, wir wollen freie Völker ſein, wir denken nicht daran, Frankreich noch einen Schein Rechtes zu geben, uns weiterhin zu knechten!“ So wird alles nach Wunſch gehen, die Gimpel ſind ja ſchon lange abgerichtet und Jahre lang in guter Abung gehalten worden. Sie werden, dafür ſind ſie doch nach Genf geſchickt, jeder erſt ſein Lied allein pfeifen, zum Schluſſe aber einſtimmig fortiſſimo einfallen in die Melodie, die Herr Briand ihnen vorpfeift:„Europa hat Ruh, Europa hat Ruh!“ gl. Können vonnöten. Das fehlte jedoch bei dieſem Enſemble. Der Stadt Mannheim gereicht es nicht zur Ehre, daß von ihrer offiziellen Bühne eine ſolch ſchwache Leiſtung im Text wie im Spiel gegeben werden konnte. er. Der Geburtstag Friedrichs des Großen am Sams⸗ tag, den 24. Januar, veranlaßte den Nationalverband Deutſcher Offiziere, den Preußiſchen Landeskriegerver⸗ band, ſowie den Kameradenverein des Grenadierregi⸗ ments König Friedrich der Große am Denkmal des Preußenkönigs in Berlin Kränze mit Widmungsſchleifen niederzulegen. Ein Spaßvogel hatte am Denkmal nachts eine Tafel mit folgender Inſchrift befeſtigt: Alter Fritze ſteig hernieder Und regiere Du uns wieder, Laß bei dieſen ſchlechten Zeiten Lieber Braun und Severing reiten. Um die Republik nicht in Gefahr zu bringen, wurde die Inſchrift von der Polizei leider ſchon morgens ent⸗ fernt. Iſt es beiden Bonzen zu brenzlich auf ſo hohem. Roſſe zu ſitzenꝰ Hörſings neueſtes Giurmlied der Judenſchutztruppe. (Weiſe nach dem Ehrhardtlied). Sowjetſtern am Strohhut, Naſe krumm und dick, Die Brigade Cohnheim Schützt die Republik! Lynkeus. T Geſchäf. Geſe Geld Fe Poſt wi Bezirks Mat Spre Stellvert. Stellvert. Kaſſenvei fbre Organiſa Betriebs; Arbeitsve Kommun Rechtsber Opferring Dont Landtags Verlagsle Poſt Schriftlei Preſſeam Buchhand S..⸗Ste S. A. Str S..⸗Ka Hitler⸗Ju R8S Schülerbu N. S. H. National Beſu ſten Fäll empfanget Sonntag Bie All. und füh hab Nächſter zur An die Beſit ſonenwat dem Nat beizutrete Unterſtüt mitzuarb an der 2 Die ſagen: eine Ver tionalſoz ten, freit gung, in⸗ Den gehören, Laftkraft Der Beſitzer wagen u träge ſin ——————— Ala Unte erteilt gründli haſt erſtklaſſig bild. 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Sprechſtunden nach vorheriger Vereinbarung. Stellvertr. Bezirksleiter: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 14—19 Uhr. Stellvertr. Ortsgruppenleiter: Hans Feit. 16—18 Uhr. Kaſſenverwaltung: Loewe. Täglich von 10—12 und 16—18 Uhr. Abrechnung für Beiträge der Sektionskaſſiere v. 15.—18. jd. Mts. Organiſation und Propaganda: Trautwein. 10—12 u. 16—18. Betriebszellen⸗Abteilung: Täglich von 10—12 u. 16—18 Uhr. Arbeitsvermittlung: Täglich von 16—18 Uhr. Kommunalpolit. Abteilung: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 16—18. Rechtsberatung: Donnerstag ab 16½ Uhr. Opferring„Deutſche Freiheit“: Dipl.⸗Ing. A. Fehrmann. Donnerstag 18—19 Uhr. Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 5987. Landtagsfraktion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—19 Uhr. Verlagsleitung:„Das Hakenkreuzbanner“. 10—12 und 16—138. Poſtſcheck⸗Konto: Karl Lenz, M. d.., Ludwigshafen 6775. Schriftleitung: Dr. phil. et med. G. Lorenz 10—12 und 16—18 Uhr. Preſſeamt: Haas. Täglich von 14—18 Uhr. Buchhandlung: Ernſt Nöltner.—12 und 14—19 Uhr. S..⸗Standarte: Feit. Donnerstags von 16—18 Uhr. S. A. Stuf: Feit. Täglich von 16—18 Uhr. S..⸗Kaſſe: Schmidt. Täglich v. 17—19 Uhr, außer Mi. u. Do. Hitler⸗Zugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uhr. N. S. D. St..: Sprechſtunden nach vorheriger Vereinbarung. Schülerbund: Mittwochs und Samstags von 16—18 Uhr. N. S. D. A. K.(Automobilklub): Mittwochs von 16—18 Uhr. Nationalſozialiſtiſche Leſehalle, U 6, 24.—12 und 14—18 Uhr. Beſuche zu anderer Zeit werden grundſätzlich nur in dringend⸗ ſten Fällen und nur nach vorheriger telefoniſcher Abmachung empfangen. Karl Lenz, M. d. R. Bezirk Weinheim. Sonntag, den 1. Februar, morgens ½11 Uhr, in Fitzers Bierſtuben(Weymann) Bezirksvertreter⸗Tagung. Alle Kreisverordneten, Bezirksräte, Gemeinderäte und Gemeindeverordneten, ſowie alle Ortsgruppen⸗ führer, Kaſſiere und Schriftführer des Bezirkes haben teilzunehmen. Ortsgruppe Weinheim. Nächſter Sprechabend: Freitag, den 6. Februar. Lokal zur Nebenbahn. ———————————————————————————————————————————————————— Motorfahrzeugbeſitzer! An alle Parteigenoſſen und Freunde der Bewegung, die Beſitzer eines Motorfahrzeuges(Laſtkraftwagen, Per⸗ ſonenwagen, Motorrad) ſind, ergeht die Aufforderung, dem Nationalſozialiſtiſchen Automobil⸗Korps(RNSAK.) beizutreten und ſo als Mitglieder des NSAK. durch Unterſtützung unſerer Redner und vor allem unſerer SA. mitzuarbeiten am Sieg unſerer Bewegung und damit an der Befreiung unſeres Volkes. Die weſentlichen Satzungen des NSAK. be⸗ ſagen: Das Nationalſozialiſtiſche Automobil⸗Korps iſt eine Vereinigung von Mitgliedern und Freunden der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Freiheitsbewegung, die ſich verpflich⸗ ten, freiwillig Dienſt für die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung, insbeſondere für deren SA. zu tun. Dem Korps kann jeder nationalgeſinnte Deutſche an⸗ gehören, der im Beſitze eines Perſonenkraftwagens, eines Laftkraftwagens oder eines Motorrades iſt. Der Beitrag beträgt: Für Perſonenkraftwagen⸗ Beſitzer 5./ vierteljährlich, für Beſitzer von Laſtkraft⸗ wagen und Motorrädern 2&/ vierteljährlich. Die Bei⸗ träge ſind auf das Poſtſcheckkonto München 20, 181 für Bezirk Mannheim. Bezirksführer: Willy Kaiſer, Mannheim, Schwetzingerſtraße 162. Sprechſtunden: Samstags von 16—18 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der Hitler⸗Jugend, P 5, 13 a. Bezirksgeſchäftsſtelle: Mannheim, P 5, 13 a(Rückgebäude). Geſchäftsſtunden: Täglich von 14½—18 Uhr. Ortsgruppe Mannheim. Ortsgruppenführer: Willy Kaiſer(Sprechſtunden ſiehe oben). Trommler⸗ und Pfeiferkorps: Zuſammenkunft am Montag abends 20 Uhr im Heim, P 5, 13 a(Rückgebäude). Schar 9 und 10: Scharabend am Donnerstag abends 20 Uhr im Heim. Freunde unbedingt mitbringen. Jungſchar 1: Sing⸗ und Spielabend am Freitag abends 18 Uhr im Heim. Freunde mitbringen. Liederbücher nicht vergeſſen. Ortsgruppe Hockhenheim. Ortsgruppenführer: Franz Hoffmann, Zähringerſtraße 27. Heimabend am Mittwoch abends 20½ Uhr im„Adler“. Freunde unbedingt mitbringen. Ortsgruppe Schriesheim. Ortsgruppenführer: Ludwig Krämer, Friedrichsſtraße 278 a. Heimabend am Mittwoch abends 20½ Uhr beim Ortsgruppen⸗ führer. Freunde unbedingt mitbringen. Ortsgruppe Lampertheim. Ortsgruppenführer: Friedrich Wegerle, Friedrichsſtraße 57. Heimabend am Donnerstag abends 20 Uhr beim Ortsgruppen⸗ führer. Freunde mitbringen. Ortsgruppe Ladenburg. Ortsgruppenführer: Ingenieur Albert Gſell, Wormſerſtraße 418. Anmeldung und Auskunft bei Pg. Engel, Jeſuitengaſſe. Ortsgruppe Schwetzingen. Anmeldung beim S..⸗Führer Pg. Gimbel, Schwetzingen, Heidel⸗ bergerſtraße 21. 4* An alle Orisgruppenführer im Bezirk Mannheim! 1. Jede Veranſtaltung, die im Bezirk Mannheim ſtatt⸗ findet, iſt der Bezirkspropagandaleitung(Bezirkspro⸗ pag) zu melden. 2. Jede von der Bezirkspropag angeſetzte Verſammlung iſt unbedingt durchzuführen, auch wenn von einer Ortsgruppe eine andere Veranſtaltung angeſetzt wurde. Für Mißlingen jeder Art werden die betr. Orts⸗ gruppen verantwortlich gemacht. 3. Nach Erhalt der Rednerzuteilung iſt die Verſamm⸗ lungsangelegenheit für die Bezirkspropagandaleitung erledigt. Für entſtehende Unkoſten haben die Orts⸗ gruppen aufzukommen. 4. In jedem Schreiben hat in Zukunft Rüchporto bei⸗ zuliegen. gez. Lenz. An alle Gektionsleiter und Zellenobleute in Mannheim! Am Samstag, den 31. Januar, abends 8 Uhr, findet im Wartburghoſpiz eine Sekt.⸗Führer⸗ und Zellenobleute⸗ Beſprechung ſtatt. Der Wichtigkeit wegen haben ſämtliche Funktionäre an dieſer Beſprechung teilzunehmen.— Bekanntmachungen werden nur noch im„Banner“ ver⸗ öffentlicht. Martin Bormann, Nationalſozialiſtiſches Automobil⸗ Korps, einzuzahlen. Das NSAK. iſt korporatives Mitglied des Natio⸗ nalen Deutſchen Automobil⸗Korps und genießen daher die Korpsmitglieder auch alle Vorteile dieſes Klubs ohne beſonderen Beitrag. Ausführliche Satzungen können bei der Geſchäfts⸗ führung des Korps, München, Schellingſtraße 50(Tele⸗ fon 290 31 und 297 17) angefordert werden. Das RSAK. iſt in fünf große Unterbereiche aufge⸗ teilt. Führer in dieſen Bereichen ſind die Stellvertreter des Oberſten SA.⸗Führes. Die Motorfahrzeuge des Korps tragen die Korps⸗ plakette in Silber am Kühler, während des Dienſtes außerdem den Dienſtwimpel. Aufgaben des Korps ſind: Beförderung von führen⸗ den Perſonen der Partei und von SA⸗Abteilungen, Nachrichtenübermittlung uſw. Für Erſatz der Unkoſten während der Dienſtfahrten ſind beſondere Entſchädigungs⸗ ſätze feſtgelegt. Für je 1000 Kilometer anerkannte Dienſt⸗ fahrt wird vom Korpsführer eine an den Wagen anzu⸗ bringende Ehrenplakette verliehen. Hinein in das NSAK. Anordnung. Aufſätze, Broſchüren und Veröffentlichungen jeder Art, in welchen Pg. Erziehungs⸗ und Schulfragen im Hinblick auf den Nationalſozialismus behandeln, ſind vor der Drucklegung bzw. vor der öffentlichen Bekannt⸗ gabe dem Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund, z. H. des Pg. Hans Schemm, M. d.., Bayreuth, zur Beur⸗ teilung zu unterbreiten. Dies gilt insbeſondere für Aus⸗ laſſungen mit ſchulprogrammatiſchem Inhalt. Alle Parteizeitungen und ⸗verlage werden erſucht, Abhandlungen über Erziehungs⸗ und Schulfragen, die nicht den Vermerk des.⸗S.⸗Lehrerbundes tragen, ab⸗ zulehnen. Veröffentlichungen, die den oben geforderten Bedin⸗ gungen nicht entſprechen, haben mit der NSDAp. nichts zu tun. Parteigenoſſen, insbeſondere ſolche, welche in der Bewegung ein Amt bekleiden, müſſen ſich darüber klar ſein, daß auch„private Stellungnahmen“— ſofern ſie geeignet ſind, gegen die RSDAP. verwendet zu werden — von den Gegnern der Bewegung als offizielle Aus⸗ hingeſtellt werden. Zweckmäßigerweiſe erfolgt daher auch eine private Beantwortung von an ſie gerich⸗ teten Fragen nur im Einvernehmen mit dem.⸗S.⸗ Lehrerbund. München, den 19. Januar 1931. gez. Adolf Hitler. Bekanntmachung. Außer der Völkiſchen Buchhandlung bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle beſteht in Mannheim keine von der Partei autoriſierte Buchhandlung, Buchvertretung oder ähnliches. Vertreter der völk. Buchhandlung führen einen Ausweis der Buchhandlung, verſehen mit Parteiſtempel und meiner Namensunterſchrift. Ich habe die Feſtſtellung machen müſſen, daß einige geſchäftstüchtige Herren der Meinung ſind, ſie könnten die nationalſozialiſtiſche Konjunktur ausnützen und unter Berufung auf die Partei durch Bücherverkauf ein Ge⸗ ſchäft zu machen.— Ich erſuche alle Parteigenoſſen, ſolchen Leuten die Türe zu weiſen. gez. Lenz, M. d. R. Verſammkungskalender für den Bezirk: Samstag, den 31. Januar, Verſammlung in Hockenheim. Redner: Pg. Dr. Lorenz. Sonntag, den 1. Februar, Verſammlung in Seckenheim. Redner: Pg. Senft, Oſterburken. Montag, den 2. Februar, abends 8 Uhr, Betriebszellen⸗ obleute⸗Verſammkung im Friedrichsring, R 7, 34. Mittwoch, den 4. Februar, Verſammlung in Feudenheim. Redner: Pg. Dr. Lorenz und Pg. Fehrmann. Freitag, den 6. Februar, Verſammlung in Neckarhauſen. Redner: Pg. Kramer, Karlsruhe. Samstag, den 7. Februar, Verſammlung in Sandhofen. Redner: Pg. Kramer, Karlsruhe. Sonntag, den 8. Februar, Verſammlung in Seckenheim. Redner: Pg. Kramer, Karlsruhe. Werbt überall für das Hakenkreuz⸗Banner! Beſtellungen beim Briefträger und auf der Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheim, P 5, 13 a. ſchüft Gchwetzinger Marxiſten. Die SPD.⸗Genoſſin Worzel war hier bekannt als eifrige Parteigängerin. Sie verſtand es, mit kaum zu überbietender Energie ſich Geltung innerhalb der Schwet⸗ zinger SPD. zu verſchaffen, insbeſondere die Arbeitsin⸗ validen wurden ſehr mütterlich von ihr betraut. Es gab kaum eine Veranſtaltung, wo nicht die unentbehrliche Genoſſin Worzel den„Laden“ geſchmiſſen hätte. Nun auf einmal iſt es ruhig um ſie geworden. Sie iſt zwar nach Mannheim verzogen, aber man ſollte doch meinen, daß eine derartige Perſönlichkeit in dem größeren Ar⸗ beitsgebiet ihre Schaffenskraft noch nutzbringender an⸗ legen könnte. Wir ſind wirklich beunruhigt um Frau Worzel; dieſe Ruhe gefällt uns garnicht. Sollte ſie am Ende ein bißchen für ſich ſozia liſiert haben. Man ſpricht da zwar von einer Frau Brixner, die um ca. 120%& erleichtert wurde, auch andere Perſonen ſollen dabei zu Schaden gekommen ſein. Aber wir können ſo etwas garnicht glauben, nein — undenkbar— es iſt ſicher nur ein Irrtum, der aber raſcheſtens der Aufklärung bedarf. Durch Inſertion im„Hakenkreuzbanner“ zum Erfolg eeeeeee Klavier⸗IE UÄ————————————II Anterricht 3355 zus fahe rdeſe, Peinheim Mannheim Mannlheim Mannheim Casth. Miler aum Ochsen. an die Geſchaͤftsſteſle do. 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Wahrlich ein ſolcher Menſch hat mit Recht die Aufmerkſomlkei der ganzen Welt auf ſich gelenkt'— Das iſt in zurzen Strichen der Inhalt des Einfüprunaskapifels aus Hitler⸗ Leben. das in der ſoeben erſchrenenen, weſentlich erweiterten Neuauflage des Wer'es„Adols Hitlers Ziele und Perſönlichteit“ nunmebr im 60. Tauſend vorliegt.— Auch ein Gegner wird durch dieſe Schrift von der ſieg haften Kraft des Führ/rs und ſeiner Bewegung überieugt werden. Deutſcher Volksverlag, Dr. Ernſt Boepple, München paul⸗Heyſe⸗Straße 9— Poſtſcheckkonto 15073 Zu beziehen durch die Völkiſche Buchhandlung, Mannheim P 3, 13 a Scheiderei-Bedarſ Strümpſe und Handschulie Carl Baur Mannheim N2, 9 Kunststraße Nestdaurẽtion Hohenstdufen Jeden Samstog ge- öffnet bis ½ 4 Uhr 225 Weizenbierhalle DosenélSchem Sefnstag öii groher Kkoppenebend Es ladet hòfl. ein Gottt. Kullmann u. Frau. Qu 3. 2. Feinwäscherei K. PFEFFERK 13, 23 MANNHEIM] 3, 23 empfiehlt sich in ersikl. 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Gemäß der von dem Reichs⸗ bannergeneral Hörſing herausgegebenen Mobilmachungs⸗ ordre, daß die Judenſchutztruppe am 22. Februar marſch⸗ bereit iſt, werden zur Zeit die roten Mordbanditen in den einzelnen Gauen des Reichsbanners von der ſog. „techniſchen Leitung“ mit aller Macht mobiliſiert und organiſiert. Dieſe Mobilmachung— in der Amtsſprache der Judenſchutztruppe harmlos„Aktivierung“ genannt, beſteht nach der kürzlich bekannt gewordenen Reuglie⸗ derung vor allem in der Bildung von Stoßtrupps, die „Schufo“ genannt werden, und die nach dem Rund⸗ ſchreiben Nr. 5/1930 des Reichsbanners Berlin⸗Branden⸗ burg„die Zuſammenfaſſung aller derjenigen Kameraden iſt, die im Beſitze ihrer vollen körperlichen Kräfte, poli⸗ tiſch unbedingt zuverläſſig und jederzeit bereit ſind, die allerſchwerſten Aufgaben durchzuführen.“ Dieſe Schufo, die als„Elitetruppe“„beſtens diszipliniert und techniſch vollkommen durchgebildet ſein ſoll, um allen Gegnern mit Erfolg entgegengeſtellt zu werden“, rekrutiert ſich vor allem aus den Angehörigen der„Freien Sportvereine“. Wie die Rekrutierung der roten Mordbanditen erfolgt, darüber gibt ein Rundſchreihen des„Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold, Gau Pfalz“, das uns der bekannte günſtige Wind auf den Tiſch wehte, Auskunft. Dieſes Rundſchreiben hat folgenden Wortlaut: Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold— Gau Pfalz. Ludwigshafen, 17. Dezember 1930. Werte Kameraden! „Ihr kennt die unbedingte Notwendigkeit, das Reichsbanner als aktive Abwehrorganiſation der Re⸗ publik zu ſtärken und zu aktivieren. Ein großes Hemmnis für die Ausbreitung des Reichsbanners war aber immer die Beitragsfrage. Die Arbeiter, die für uns als aktive Mitglieder in Betracht kommen, ſind meiſtens Mitglieder einer ganzen Reihe anderer Vereine, und die Leiſtung eines weiteren Beitrages überſteigt deren finanzielle Kräfte. Ein großer Teil iſt erwerbslos und hat überhaupt faſt gar kein Einkom⸗ men. Das gilt insbeſondere für die Angehörigen der freien Sportvereine, die als körperlich geſchulte Menſchen für die Abwehrorganiſation ſo wertvoll ſind. Um nun einen Weg zu finden, wie die Mitgliedſchaft ohne weitere finanzielle Belaſtung ermöglicht werden kann, ſind wir, der Bezirksvorſtand der SPD. und die Vorſtandſchaft des Landkartells für Sport und Kör⸗ perpflege, zu einer Ausſprache zuſammengetreten. Als Ergebnis dieſer Ausſprache kann zunächſt feſtgeſtellt werden, daß Einmütigkeit darüber beſteht, daß in den nächſten Wochen und Monaten alles andere zurücktreten muß hinter der Aufgabe, die Abwehrorganiſation gegen den JFaſchismus zu ſtärken. Dann wurde weiter beſchloſſen, den Ortsgruppen folgenden Weg zur Gewinnung neuer aktiver Mitglieder vorzuſchlagen. In jeder Ortsgruppe gibt es Kameraden, die in der Lage ſind, finanziell mehr zu leiſten, als den ewöhnlichen Beitrag. An dieſe Kameraden ſoll nun Herangetzeten werden mit dem Erſuchen, einen Son⸗ derbeitrag zu leiſten. Mit dieſem ſoll die Beitrags⸗ pflicht von finanziell ſchlecht geſtelltenaktiven Mit⸗ gliedern erfüllt werden. Um eine genaue Kontrolle zu haben, ſollen alle Beiträge durch Marken quittiert werden. Das geſchieht in der Form, daß das finanziell beſſer geſtellte Mitglied die Mitgliedsbücher von zah⸗ lungsunfähigen Mitgliedern in Verwahrung nimmt. Beim Beitragskaſſieren klebt der Einkaſſierer in ſämt⸗ liche Mitgliedsbücher die Marken ein und kaſſiert das Geld. Benötigt das Mitglied zu irgend einem Zweck das Mitgliedsbuch, dann wird es ihm von ſeinem Beitragszahler ausgehändigt. Das Mitglied hat alles Intereſſe daran, das Buch ſchnellſtens wieder zurück⸗ zugeben, denn die Beitragsmarke wird nur dann ge⸗ klebt, wenn das Buch in den Händen des Beitrags⸗ zahlers iſt. tragszahlenden Mitglieder eine Mitgliedskarte. eeeeeeeeeereeeeeeeenee Erien rEir i ukhn Unbeſchreibliche Zuſtände auf dem Arbeitsamt. Wer die Auszahlungsräume im alten Krankenhaus betritt, der kann ſich einmal ein Bild machen, wie die Arbeitsloſen in dieſem dunklen, dumpfen Raum Schlange ſtehen müſſen, um ihre paar Mark Stempelgeld zu er⸗ halten. Zu Hunderten ſtehen die Arbeiter Schlangen, da nur zwei Auszahlſchalter geöffnet ſind, während 4 vorhanden ſind. Es herrſchen die unglaublichſten Zu⸗ ſtände, was ſchließen läßt, daß die Herren weder eine ſoziale Geſinnung, noch organiſatoriſche Fähigkeiten be⸗ ſitzen. Nur einen Wunſch haben wir, daß die„Bonzen“ einmal ſtempeln gehen müßten, um am eigenen Leibe den „Sozialismus“ der Praxis zu erfahren. Damit ſich keiner beſchweren kann, wird den Arbeitsloſen erklärt, daß ſie ihr Geld nicht erhalten, wenn ſie den Mund aufmachen. Das nennt man, frei nach Scheidemann:„Freiheit, Schön⸗ heit und Würde“. Als Ausweis erhalten die nicht bei⸗ In dieſe Mitgliedskarte wird der Rame des Beitrags⸗ zahlers eingetragen. Es beſteht aber auch die Möglichkeit, daß beim Kaſſierer Sonderbeiträge angeſammelt und mit dieſen die Bücher von nichtzahlenden Mitgliedern in Ordnung gehalten werden. Um einen innigen Kontakt zwiſchen den Sportsvereinen und dem Reichsbanner herzuſtellen, wurden in der Sitzung als Bertreter des Landeskartells für Sport und Körperpflege die Ge⸗ noſſen Rapp⸗Speyer und Krug⸗Ludwigshafen in den Gauvorſtand des Reichsbanners zugezogen. Als Vertreter des Arbeiterrad⸗ und Kraftfahrerbundes wurde deſſen Bezirksleiter Satter-Ludwigshafen für den Gauvorſtand beſtimmt(Meldeweſen). Weiter ſoll zugezogen werden ein Vertreter des Arbeiterſamariter⸗ bundes. Die Ortsgruppen werden erſucht, ihre Ortsvor⸗ ſtände in ähnlicher Weiſe zu ergänzen. Beſonders iſt dem Meldeweſen größte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Einmütigkeit beſtand auch darin, daß bei Auf⸗ märſchen uſw. nicht die einzelnen Vereine für ſich mar⸗ ſchieren. Es gibt nur eine Organiſation und zwar das Reichsbanner. Der Aufmarſch ge⸗ ſchieht nach den Vorſchriften des techniſchen Führers. Beſondere Gruppen ſind nur die Motorrad⸗ und Rad⸗ fahrer und die Arbeiterſamariter.“ Es werden dann„einige Beiſpiele für die Beitrags⸗ leiſtung“ angeführt. Das Rundſchreiben ſchließt mit fol⸗ genden Worten: „Wir erſuchen, die Anregungen zu beherzigen und, wenn es noch nicht geſchehen ſein ſollte, mit den Sport⸗ vereinen ſofort in Verbindung zu treten.“ Frei Heil! Der Gauführer u. 1. Gauvorſitzende: Dr. W. Wagner. Der Gauſekretär: Schumacher. Dieſer Befehl des pfälziſchen Reichsbannergenerals, des Rechtsanwaltes Wagner⸗Ludwigshafen, im Volks⸗ mund„Steckbrief-Wagner“ genannt, weil er wegen ſeiner landesverräteriſchen Beſtrebungen während der ſchweren Notzeit der Pfalz 1923 ſteckbrieflich verfolgt worden iſt, iſt ein weiterer vollgültiger Beweis für die Mobil⸗ machungsvorbereitungen des Reichsbanners zum Bürger⸗ krieg. Er entſpricht dem Aufruf, der von der SPd. Marxiſtenpartei in Baden in Nr. 246 des„Volks⸗ freundes“, des Organs des badiſchen Kultusminiſters Adam Remmele„zum Kampf gegen die Hakenkreuzler⸗ banden“ veröffentlicht worden iſt, und in dem es wört⸗ lich heißt: „Beſonders erwünſcht iſt die Anmeldung ſolcher Genoſſen und Kollegen(im Alter von 20 bis 45 Jahren) die entweder militäriſche oder ſportliche Aus⸗ bildung genoſſen haben. Mut und Entſchloſſenheit ſind Bedingung!“ Hand in Hand mit militäriſcher Mobilmachung geht die finanzielle. Die Leitung der Judenſchutztruppe greift dabei zu dem militäriſchen Syſtem zurück, wie es vor Einführung der allgemeinen Dienſtpflicht in deutſchen Landen ehemals beſtand, jenem Syſtem, nach dem ein Wehrpflichtiger einen Erſatzmann ſtellen konnte, der für ihn gegen entſprechende Bezahlung natürlich, aktiv diente und im Ernſtfalle auch den Kopf für ihn hinhalten mußte. Zum Kopfhinhalten ſollen jetzt die verführten Arbeiter und Arbeiterſportler von den Marxiſtenbonzen und ihrem jüdiſchen Anhang mißbraucht werden. Sie ſollen als „aktive Elitetruppe“ der jüdiſchen Hochfinanz den Kopf hinhalten, und für die Juden und die Judenknechte die Kaſtanien für ein paar Groſchen aus dem Feuer holen, während ſich die Bonzen und die Großkapitaliſten ins Fäuſtchen lachen. Sie können leicht von dem Gelde, das ſie dem deutſchen Volke abgegaunert haben, einen kleinen Teil als„Sonderbeiträge“ an das Reichsbanner ab⸗ führen, damit die Reichsbannerleitung aus den Reihen der Erwerbsloſen, die durch die gleiche internationale Hochfinanz um Arbeit und Brot gebracht worden ſind, Schutztruppen für die Sklavenhalter des deutſchen Volkes und für die um ihr wankendes Thrönchen bangenden Marxiſtenbonzen anwerben kann. Das iſt der Gipfel⸗ punkt des Volksbetruges und jüdiſcher Infamie.—ſt— Großſachſen. Am Sonntag, den 25. d. Mts. ſprach in ſehr gut beſuchter Verſammlung Pg. Odenwälder, Ziegelhauſen, anſtatt des verhinderten Pg. Wetzel, Heidel⸗ berg, über das Thema:„Das November⸗Verbrechen“. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine trefflichen Ausführungen. Zur Verſammlung waren auch viele Volksgenoſſen aus der Umgebung erſchienen. In der Diskuſſion ſprach u. a. Parteigenoſſe Rode über Ge⸗ meindepolitik, deſſen Ausführungen für die Anweſenden ſehr lehrreich waren. Wir machen jetzt ſchon darauf aufmerkſam, daß Parteigenoſſe Rode in der nächſten Zeit in einer öffentlichen Verſammlung über Gemeinde⸗ politik ſprechen wird.— An dieſer Stelle ſei darauf hingewieſen, daß jeden Montag im„Lamm“ Sprech⸗ abend iſt. Juden am pPranger! Der koſchere Herr Iſaak Reinheimer aus der Moltkeſtraße Nr. 5 iſt ein typiſcher Vertreter des„aus⸗ erwählten“ Volks, daitſcher Staatsbürger. Er verſteht überall etwas herauszuſchinden, beſonders dann, wem es gilt, aus der Not der arbeitsloſen Volksgenoſſen Kapital zu ſchlagen. So gab er vor einigen Tagen einem 19jährigen Erwerbsloſen den Auftrag, mit einem Hand⸗ wagen aus einer Fabrik eine Kiſte mit Apparaten abzu⸗ holen. Der Weg war 14(vierzehn) Kilometer lang. Dieſen Weg ſchob er alſo den leeren Handwagen, lud dann die Kiſte auf, ſie wog einige Zentner, dieſe Kiſte ſchoh er dann die 14 Kilometer zurück, dann pachkte er die Apparate aus und packte ſie um und brachte ſie noch zur Bahn. Er hatte gut 12 Stunden angeſtrengt gearbeitet. Dafür erhielt der Mungſklave von dem Galizier die fürſtliche Entlohnung von— einer einzigen deutſchen Reichsmark, ganze hundert Pfennige! Der Judenſklave iſt Halbwaiſe, ſein Bater war an einer Kriegsverletzung geſtorben, ſeine Mutter iſt krank und er bekommt alle 14 Tage hare 6(ſechs) Mark Unter⸗ ſtützung. Er nimmt natürlich alle nur erreichbare Arbeit mit Freuden an. Ein Bekannter aus Ludwigshafen hatte den Hebräer Reinheimer gebeten, ihn zu beſchäftigen und ihm genau die Lage des Erfüllungsopfers auseinander⸗ geſetzt. Dieſer Judenlümmel hat nun die Unverſchämtheit, dieſe Notlage in zyniſcher Weiſe derartig auszunützen ſbet den deutſchen Volksgenoſſen mit einer Mark abzu⸗ peiſen. Dieſer ſelbe ſaubere Patron ſtellte für die zwei Weihnachtsfeiertage für ſein Dienſtmädchen, das Urlaub hatte, ein anderes Mädchen zur Aushilfe ein. Auch ſie bekam den Reinheimerſchen Einheitsſatz von einer Mark für den Tag, alſo bare zwei Reichsmark. Wir fragen uns nun, wie weit will es dieſes hergelaufene Judenpack eigentlich noch treiben? Wir werden uns dieſen würdigen Vertreter ſeines drechigen Volkes jeden⸗ falls gut merken! Auf den Tag! 55 Wie ſich dieſe Hebräer als daitſche Staatsbürger überall aufſpielen, zeigt folgender Vorfall: In Bensheim a. d. B. eröffnete vor kurzem ein ge⸗ borener Südtiroler, namens Bertolini, ein Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Südfrüchtengeſchäft. Er iſt ſeit mehr als 30 Jahren in Deutſchland anſäſſig und kämpfte als Frontſoldat während des ganzen Krieges auf deutſcher Seite. Er bezahlte ſeine Steuern immer pünktlich und hat auch ſonſt einen ſehr guten Ruf. Gegen ſeinen Aufenthalt in Deutſchland hat niemand etwas einzuwenden. Da macht ſich nun ausgerechnet ein mauſchelnder Hebräer bemerk⸗ bar. Im Bensheimer Nachrichtenblatt erſchien kurz nach der Geſchäftseröffnung des Herrn Bertolini ein Aufruf an die Bürgerſchaft: Bertolini ſei Ausländer und dürfe nicht unterſtützt werden. Unterzeichnet war der Aufruf von den Städtehaltern Bensheims. Unter den Namen bemerkte man als prominenten einen gewiſſen Sieg⸗ fried Haas. Dieſes Hääsche, de Siechfried, is ä ko⸗ ſcherer Metzger, von Herkunft polniſcher Jude, jetzt betreibt er mehrere Verkaufsſtände. Dieſer Haſe aus dem fernen Oſten, der nie einen Schützengraben ge⸗ ſehen hat, dieſer daitſche Staatsbürger polniſcher Her⸗ kunft und moſaiſchen Volkstums ſpielt ſich nun hier husgerechnet als Deutſcher auf und hetzt gegen den „Ausländer“, der im deutſchen Heere gekämpft hat, ausgerechnet dieſer polniſche Judenbengell Auch dieſe Blüte des Volkes Israel werden wir uns gut merken, auf daß er an dem Tag ſchleunigſt mit einem Jußtritt ins Land ſeiner Väter befördert wird! gl. * Liebe Bolksſtimme! Für Deine freundlichen Begrüßungsworte herzlichen Dank. Ich bin ſchon da, Du brauchſt Deinen Herrn Adam Remmele nicht mehr zu bemühen, die Republik iſt noch einmal gerettet, denn das unſer ganzes Badener Land, von Freiburg bis zu Deiner Mannheimer Schreib⸗ ſtube, erſchütternde Hitlerbild habe ich mitgenommen, in dem Staatsinſtitut, der Freiburger Anatomie, iſt nun kein. Nazi⸗Aſſiſtent mehr, der nationalſozialiſtiſche Ana⸗ tomie doziert, wie Du es in Deinem Bonzenhirn wohl vorgeſtellt haſt. Allerdings war der Sohn des Herrn Reichstagspräſidenten Löbe anderer Anſicht und ließ ſich ſogar ganz gerne von dem Nazi Anatomie bei⸗ bringen, ohne daß er befürchten mußte, politiſche Anatomie zu lernen. Du meinſt, 10 gäbe es nichts für mich zu „anatomieren“, was auf deutſch zergliedern heißt. Ich habe den Eindruck, als ob gerade hier recht viel zu zergliedern iſt im ſchwarz⸗roten Lager. Deswegen bin ich nämlich gekommen. Die Kenntnis der Zergliede⸗ rungskunſt iſt dabei hier von großem Borteil. Ich bin Dir für die Reklame dankbar, die Du koſtenlos durch Deinen wutzitternden Artikel für das Hakenkreuzbanner gemacht haſt. Auf ſo viel Entgegenkommen habe ich gar nicht gerechnet. Dr. phil. et Dr. med. Lorenz, nicht mehr in Remmeles Staatsanatomie. Seite 6 Das Halenkreuz⸗Banner Nr. 5/1931 Volksblait heuchelt ſitiliche Entrüſtung! Das fromme Mannheimer Volksblatt ſpielt den ſittlich Entrüſteten, weil unſer Stadtrat Jeit in unſerer Beſprechung der Vorgänge im Bürgerausſchuß in Nr. 3 des„Hakenkreuzbanners“ von den„Marxiſten und ihren Zuhältern“ geſprochen hat, die unſere Anträge abgelehnt haben, es wundert ſich darüber, daß unſer Parteigenoſſe mit ſeinem vollen Namen als Stadtrat dafür eintritt. Das iſt nämlich beim frommen Zentrum nicht üblich, da hat man nicht ſo viel Mut, für einen kecken Angriff mit dem Namen einzuſtehen, da ſchüttet man lieber ſeine verläumderiſchen Schmutzkübel in voller Anonymität über einen Gegner aus. Wir danken für dieſes Eingeſtändnis. as fromme Blatt hat ſich doch ſtark betroffen gefühlt, es weiß offenbar allerhand und hat ein ſchlechtes Ge⸗ wiſſen von wegen der 12jährigen Bettgemeinſchaft des chriſtlichen Zentrums mit der gottloſen Sozialdemohratie, wenn dem alleinſeligmachenden Zentrum dieſer Ausdruch lieber iſt, dann wollen wir ihn gerne für das Wort „Zuhälter“ ſetzen. Merkwürdig iſt es doch, es haben ſich da noch mehr Leute betroffen gefühlt, denn ſie haben es offenbar auf ſich perſönlich bezogen, da ſie auf einmal mit einem Prozeß drohen. Seid bitte etwas vorſichtiger, ſonſt blamiert ihr euch, denn ihr wißt doch hoffentlich, daß die treffenden Ausdrücke„Zuhälter“ und„Bett⸗ gemeinſchaft“ nur bildlich gemeint ſind und die 12jährige lückliche Ehe zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie ehr anſchaulich wiedergeben. Wir glauben gerne, daß euch das unangenehm iſt, wenn das Volk euren Kuh⸗ handel und Wählerbetrug durchſchaut und euren Fahnen in Maſſen untreu wird. Wir können euch leider nicht helfen, ihr ſeid ja ſelbſt daran ſchuld. Wir laſſen uns auch nicht mit ſo lächerlichen Mätzchen wie Prozeß⸗ drohungen einſchüchtern, da kennt ihr uns ſchlecht. Alſo immer ſchön langſam und mit Bedacht, ihr könnt ſonſt reinfallen. Die gar frommen Heuchler vom Zentrum gehen immer gerne mit der Redensart hauſieren, daß wir Razis keine„ſachliche Arbeit“ leiſten, die deutſchen Stu⸗ denten in Heidelberg werden ebenſo von euch dargeſtellt, übrigens den alten Schwindel könnt ihr euch ſparen, daß die„katholiſchen“ Studenten geſchloſſen gegen die Er⸗ hebung gegen euren geliebten Adam Remmele für ſachliche Aufbauarbeit auftreken würden, das möchtet ihr wohl gerne, das können wir uns denken, aber Gott ſei Dank ſind die überwiegende Mehrzahl der katholiſchen Stu⸗ denten keine Zentrumsleute, ſondern marſchieren mit uns, alſo immer ſchön bei der Wahrheit bleiben, frommes Blatt! So nennſt du unſere Anträge im Stadtrat lächer⸗ lichen Dilettantismus. Wir geben dir unumwunden zu, daß du von deinem Standpunkt aus recht haſt. Du, die du dich in 12 Jahren ſehr bequem und geruhſam an der Futterkrippe des Staates auf Koſten der hungern⸗ den Volksgenoſſen mäſteſt, du mußt uns für Dilettanten halten, wenn wir euch dieſes ſchöne Spiel verderben wollen. Das kannſt du in deinem ſchwarzen Bonzen⸗ gehirn gar nicht begreifen, daß es Männer gibt, du nennſt ſie Dumme, die nicht an ſich denken, ſondern die auf das Wohl der Geſamtheit bedacht ſind. Du frommes chriſtliches Zentrum, deine Heucheleien haben wir durch⸗ ſchaut, jetzt ſchrei wieder ruhig„die Religion iſt in Gefahr“, auch das verſtehen wir, du verwechſelſt die Religion mit der Zentrumspartei, dann haſt du nämlich recht, die Zentrumspartei iſt in Gefahr, dein einſt ſo ſtolzer Turm iſt am Zuſammenbrechen. Wir werden nachhelfen, damit der Prozeß beſchleunigt wird. Ihr ſchwarz⸗roten Bettgenoſſen, eure Zeit iſt bald gekommen, abtreten und Männern Platz machen, denen in erſter Linie und ausſchließlich ihr Volk am Herzen liegt! gl. ceeeee eee a Kurkesmuikegerr-kaasuhdislfæt..aueir Eirnag-ahtut ztkanainl Amtliche Bekanntmachung Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ver⸗ ſammlung auf Donnerstag, den 5. Februar 1931, 16 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. Tagesordnung: Offentliche Sitzung: 1. Mitteilungen 2. Herſtellung von Straßen 3. Herſtellung von Straßen im Baugebiet Unter⸗ feld und Waſſerbett in Mannheim⸗Feudenheim 4. Herſtellung der Malzſtraße zwiſchen Poſt⸗ und Waſſerwerkſtraße in Mannheim⸗Käfertal 5. Herſtellung des Weinheimer Wegs in Mann⸗ heim⸗Sandhofen 6. Verbreiterung der Waldſtraße zwiſchen Sand⸗ torfer und Hanauer Straße in Mannheim⸗ Waldhof 7. Gemeindebeſchluß über die Vornahme amt⸗ licher Schätzungen 8. Betriebserweiterungen bei den Werken 9. Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft in Mannheim 1932 10. Prüfung der Jahresrechnungen 1925, 1926 und 1927 Mannheim, den 24. Januar 1931. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Walli, Erſter Bürgermeiſter. Die Nazis als Bürgerſchreck. Huh! Unſer neuer Hauptſchriftleiter ſuchte eine neue Woh⸗ nung, ahnungslos ſchrieb er ſich einige Adreſſen aus dem Zimmeranzeiger der koſcheren Neuen Badiſchen Landeszeitung heraus und ging auf die Suche. Zuerſt beſichtigte er ein Zimmer in einem der nächſten Quadrate, der Name an der Türe klang etwas verdächtig. Das Zimmer war klein und der Preis geſalzen! Als er ſich noch umſah, ſchrak die Wirtin auf einmal mit einem fürchterlichen Ruck zuſammen, machte eine abweh⸗ rende Bewegung:„Um Gottes Willen, Sie ſind ja ein Hakenkreuzler, Hakenkreuzler will ich nicht in meinem Hauſe.“ Dann nach einer Kunſtpauſe und einem tiefen Schnaufer, während der Hakenkreuzler lachte über die phänomenale Wirkung des harmloſen kleinen Partei⸗ abzeichens am Mantel, kamen noch die Worte nachge⸗ ſtöhnt:„Zudde ſin mer koine, abber Hakekreuzler, huh!“ Nach dem erheblichen Preis des Zimmers und auf den großen Schreck und die Todesangſt hin hätte man ja auf den Gedanken kommen können, ob nicht doch das Zimmer koſcher wäre. Mit einigen beruhigenden Worten und mit einem Schmunzeln wurde die Wohnungsſuche fortgefetzt. Was muß dieſe ſtaatsparteiliche(ſie ruhe ſanft in Abrahams Schoß) Journaille alles über die Nazis zuſammengelogen haben, daß eine harmloſe Zimmervermieterin derartig erſchrichkt, wenn ſie ein Hakenkreuz an einem Mantel ſieht! Der Mannheimer Bürger möge daraus lernen:„Schmeiß die Judenpreſſe raus. Herein mit dem„Hakenkreuzbanner“ in jedes deutſche Haus!“ Wir werden übrigens der ſchwarz⸗rot⸗ goldenen Journaille hier in Mannheim etwas auf ihre dreckigen Finger ſehen! gl. 4* „Ankurbelung“ der Wirtſchaft. Nun muß der goldene Regen kommen, nun nah'n die ſieben fetten Jahre; und allen, allen ſoll er frommen, vom Züngling bis zum Greis an der Bahre. Wenn hellauf auch die Freude flammte, in den Amtern hört man greulich fluchen, weil eine Million Parteibuchbeamte vergeblich nach der Kurbel ſuchen! Lynkeus. ieeeeeee e ieekeneee Eltern ſchickt eure Göhne in die Hitler⸗Jugend! Anmeldungen werden auf der Geſchäftsſtelle der Hitler⸗Zugend, P 5, 13 a(Rückgebäude) entgegen genommen. ——————————————————————————————————————————————— Deuiſches Volk erkenne die große Lüge im Verſailler Vertrag! Von Dr. jur. Karl Elleſer. I. Die außenpolitiſch bedeutſamſte Tatſache der letzten Wochen iſt die Diskuſſion, die neuerdings über die Frage der Reviſion des Moungplanes geführt wird. So und ähnlich leſen wir in faſt allen deutſchen Zeitungen. Man hat ſich im Laufe der Jahre ſogar daran gewöhnt, nur mehr noch die Reviſion von gewiſſen Beſtimmungen des Friedensvertrages in aller Offentlichkeit zu fordern, ohne ſich dabei bewußt zu bleiben, daß wenn es uns nicht gelingt, eine Geſamtreviſion des Verſailler Friedens⸗ vertrages herbeizuführen, wir ſowohl als auch die noch ungeborene deutſche Generation Sklaven bleiben. Was nutzt es uns, wenn wir anſtelle der uns bis jetzt be⸗ ſcherten Pläne wie: Dawes, Moung einen weiteren ledig⸗ lüch anderen Namens erhalten, für welchen aber nach wie vor der Verſailler Vertrag die Rechtsgrundlage abgibt. Erſt in dem Augenblick dürfen wir begründete Hoffnung hegen, daß die Fortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln ihr Ende gefunden hat, wenn es uns gelungen iſt, das Verſailler Diktat von unſeren Schultern zu ſchütteln.. Dies werden wir aber nur dadurch erreichen, wenn uns der Nachweis gelingt, daß der Artikel 231 des BVerſailler Vertrages, welcher die moraliſche Stütze des geſamten Erdroſſelungsvertrages darſtellt, ein unhalt⸗ barer geſchichtlicher Zrrtum iſt. Von dieſer Klä⸗ rung hängt die Reviſion des Friedensvertrages ab. Roch immer wehrt ſich teils bewußt teils unbewußt ein großer Teil nicht nur der ehemals feindlichen und neutral gebliebenen, ſondern auch deutſcher Volksgenoſſen gegen die Erkenntnis, daß der im Artikel 231 des Ver⸗ ſailler Friedensvertrages enthaltene, in der Mantelnote vom 16. 6. 19 begründete Urteilsſpruch über die Kriegs⸗ ſchuldlüge Deutſchlands ſich nicht mehr aufrecht erhalten läßt. Die Auftlärung, vornehmlich auch weiter Volks⸗ kreiſe in Deutſchland, in dieſer Frage iſt daher eine vaterländiſche erſter Ordnung, hängt doch von ihr die ganze deutſche Zukunft ab. Aus dem deutſchen Volke muß der Ruf, daß die Schuldfrage in der ganzen Welt ſchleunigſt aufgerollt wird, kommen. Dieſer Ruf muß dringen bis in die kleinſten Dörfer der ausländiſchen Staaten. Der Ruf muß heißen: Reviſion des Verſailler Schmachfriedens. Rur dann, wenn der Ruf von einer aus innerer Uber⸗ zeugung entſtandenen nationalen Welle getragen iſt, wird man ſich dieſem Wehruf eines 60⸗Millionen⸗Volkes nicht verſchließen können. Damit aber im Volke die Vermutung, daß Deutſch⸗ land nicht als Urheber des Krieges anzuſprechen iſt, zur Überzeugung wird, ſo ſoll die Frage nach der Kriegs⸗ ſchuld einmal kurz wie volkstümlich behandelt werden. Gelingt dies, ſo dürfen wir die Beruhigung haben, daß der Schrei eines gequälten Volkes nicht unerhört verhallt. II. Die Strafgeſetzbücher aller Kulturvölker kennen den Gedanken, der in§8 253, 255 des deutſchen Strafgeſetz⸗ buches ſeinen Riederſchlag gefunden hat: Wer, um ſich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verſchaffen, einen anderen durch Gewalt oder Drohung zu einer Handlung, Duldung oder Unterlaſſung nötigt, iſt wegen Erpreſſung zu beſtrafen. Wird die Erpreſſung durch Gewalt gegen eine Perſon oder unter Anwendung von Drohungen mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben begangen, ſo iſt der Täter gleich einem Räuber zu beſtrafen.— Und nun verſuchen wir einmal die Sub⸗ ſumtion des geſetzlichen Tatbeſtandes auf den Tatbeſtand, was man als Abſchluß eines Friedensvertrages zu be⸗ haupten wagt. Deutſchland wurde, nachdem es durch den zuvor eingegangenen Waffenſtillſtandsvertrag entwaffnet war, durch Anwendung der Drohung, nämlich, die Feind⸗ ſeligkeiten würden, im Falle einer Weigerung zu unter⸗ zeichnen, ſofort wieder beginnen— womit Gefahr für Leib oder Leben aller deutſcher Volksgenoſſen unmittel⸗ bar beſtand— genötigt zu einer Handlung, die es nicht wollte, nämlich zur Unterzeichnung des ſogenannten Friedensvertrages, der aber kein Vertrag im rechtlichen Sinne iſt, da ſein Inhalt nur von einer Partei beſtimmt wurde. Der deutſchen Delegation wurde er am.5. 19 im Spiegelſaal des Schloſſes zu Verſailles übergeben mit dem Bemerken, daß dies der Friedensvertrag ſei. An⸗ dererſeits wurden wir durch Drohung genötigt, zu einer Duldung, nämlich, daß eine Anerkennung der„alleinigen“ Kriegsſchuld Deutſchlands in den Friedensvertrag hinein⸗ geſchrieben wurde; wir wurden ferner durch Drohung genötigt, zu der Unterlaſſung nämlich, einen Vorbehalt bezüglich der Kriegsverbrecher und der Kriegsſchuld zu machen. Das ganze Machwerk von einem ſogenannten Pertrag wurde aber nur zu dem Zwecke geſchaffen, um ſich Vermögensvorteile zu verſchaffen. Damit iſt aber der Tatbeſtand der räuberiſchen Er⸗ preſſung an ſich noch nicht erfüllt. Es kommt noch dar⸗ auf an, ob der Vermögensvorteil, den ſich der Dritte zu verſchaffen ſucht, ein rechtswidriger iſt. Die Rechtswidrigkeit wird aber von unſerem Gegner dadurch verneint, daß er behauptet, Deutſchland ſei der „Allein“⸗Schuldige am Weltkriege und dafür müſſe es beſtraft werden. Es heißt im Artikel 231 des ſogen. Vertrages: Deutſchland erkennt an, daß es und ſeine Verbündete als Urheber aller Verluſte und aller Schäden verantwortlich ſind.— Und in der zum Friedensvertrage gehörigen Mantelnote heißt es: Der Krieg, der am.8. 14 ausbrach, iſt das größte Verbrechen gegen die Menſchen und gegen die Freiheit der Völker geweſen, welches je eine Nation, die ſich als eine ziviliſierte betrachtet, bewußt unter⸗ nommen hat. Die Machthaber Deutſchlands haben Europa durch Gewaltandrohungen in einem Zuſtande der Gärung erhalten und als ſie feſtgeſtellt haben, daß ihre Nachbarn entſchloſſen waren, ihren anmaßenden Plänen Wider⸗ ſtand zu leiſten, haben ſie ſich entſchloſſen, ihr Vorherr⸗ ſchaft durch Gewalt zu begründen, ſobald ihre Vorberei⸗ tungen beendet waren. Sie haben einen unterwürfigen Verbündeten ermutigt, Serbien den Krieg binnen 48 Stunden zu erklären. Sie wußten ſehr wohl, daß ſich derſelbe nicht lokaliſieren laſſe und den allgemeinen Krieg entfeſſeln werde. Um dieſen allgemeinen Krieg doppelt ſicher zu machen, haben ſie ſich jedem Verſuche der Ver⸗ ſtändigung und Konferenz entzogen, bis es zu ſpät war und der Weltkrieg unvermeidlich geworden iſt, jener Weltkrieg, den ſie geplant hatten, und für den Deutſch⸗ land allein unter den Nationen vollſtändig gerüſtet und vorbereitet war.— Und dann heißt es weiter: Wenn die Menſchheit in Zukunft von der Sorge befreit werden ſolle, daß ein Krieg um egoiſtiſcher Ziele willen erlaubt ei, ſo müſſe Deutſchland jetzt ſein Verbrechen reſtlos ühnen, und müſſe beſtraft werden; dafür müßten aber gewaltſame Bürgſchaften geſchaffen werden, weil Deutſch⸗ land ein vertragsſchließender Teil ſei, deſſen Ver⸗ prechungen ſich als unzuverläſſig erwieſen haben.— So ucht die Mantelnote den Eindruck der Widerrecht⸗ lichkeit, alſo das entſcheidende Tatbeſtandsmerkmal der„Erpreſſung“ vorliegendenfalls als nicht gegeben hinzuſtellen, ſondern im Gegenteil, man nimmt für ſich das Recht in Anſpruch, den Richter ſowohl wie Voll⸗ ſtrecker des ſelbſt gefällten Urteils zu ſpielen. Dabei hat doch im Völkerbund der Gedanke Geltung, daß jeder Staat den völkerrechtlich abgegrenzten Machtbereich an⸗ derer Staaten zu reſpektieren hat, woraus folgt, daß kein Staat vor die Gerichte des anderen gezogen werden kann. Wollte man aber von dieſem Grundſatze abweichen, ſo wäre immerhin zu fordern, daß der Richter, der die Schuldfrage prüft, ein unparteiiſcher iſt. Ferner iſt dar⸗ auf hinzuweiſen, daß das Völkerrecht bislang ein auf die Staaten anzuwendendes Strafrecht nicht kennt. So⸗ mithin fehlt dem Strafgedanken des Verſailler Vertrages juriſtiſch ſchon jede rechtliche Grundlage, da ja, nachdem die Unterſchrift erzwungen war, von einer freiwilligen Anerkennung der feſtgeſetzten Strafen keine Rede ſein kann. Wir erkennen nun den Echpfeiler des ganzen Ver⸗ trages und es kann demnach für uns nichts Wichtigeres geben, als entweder ſelbſt den Nachweis zu.— daß wir nicht die„Allein“⸗Schuldigen am Ausbruch des Weltkrieges ſind, oder aber die Feinde immer und immer wieder aufzufordern, für ihre Behauptungen auch den Beweis antreten zu wollen. Wir wollen ſowohl das eine wie das andere tun! (Fortſetzung folgt.) GE — den U werbef Studie Dabei es doc dienrä hat, de mäßig ſcheint 8 B ſind 2 1. vom ſtand Gewer Zugelc Schule nötigte — bildun ein N zeichne Staat: des D zu ern 2 1988 verlegt an G. die di ſuchen Gewer men n ſchul⸗ planm Amtsl lehrer ſowoh ohne ingeni das h zwar ſie ül In de ihres nannt — Rul 5 vertel, des: unn' doch mann „Ah, Birge doch Parte gemee bicher, deheer vor d in e Bupp Mark en Ki macht Kauf, raus Franz „Pfei wär unſere halt e 7 awer henke gelach „3/1931 Huh! ie Woh⸗ ſen aus zadiſchen Zuerſt uadrate, ig. 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Dabei kann die Urſache nicht im Dienſtalter liegen, gibt es doch dienſtältere Gewerbelehrer neben jüngeren Stu⸗ dienräten. Da ſich mit Recht die Meinung verbreitet hat, daß dieſe Ungleichheit ihre Gründe in nicht ordnungs⸗ mäßiger Vorbildung oder mangelhafter Leiſtung hat, ſcheint eine Aufklärung notwendig zu ſein. Folgende Tatſachen ſollen hier feſtgehalten werden: Bei den planmäßigen Lehrkräften an Gewerbeſchulen ſind 2 Hauptgruppen zu unterſcheiden: 1. Solche mit der durch die alte Prüfungsordnung vom 5. 1. 1907 vorgeſchriebenen Ausbildung. Dieſe be⸗ ſtand in einer 2 jährigen Praxis mit 7 Semeſtern an der Gewerbelehrerabteilung des Staatstechnikums Karlsruhe. Zugelaſſen zum Studium waren Abſolventen der höheren Schulen mit Primareife oder Volksſchullehrer; letztere be⸗ nötigten nur ein Jahr Praxis. Infolge der hohen Anforderungen durch die Vor⸗ bildung und ſpäter auch im Dienſt, war fortwährend ein Mangel an Lehrkräften für Gewerbeſchulen zu ver⸗ zeichnen. Man nahm deshalb Diplomingenieure in den Staatsdienſt auf, wobei man es ihnen überließ, während des Dienſtes ſich die Kenntniſſe für den techniſchen Beruf zu erwerben und zu erweitern. 2. Durch die neue Prüfungsordnung vom 17. Mai 1922 wurde die Ausbildung an die techniſche Hochſchule verlegt. Zugelaſſen zur Prüfung für das höhere Lehramt an Gewerbeſchulen werden nur noch Diplomingenieure, die die hierfür beſonders eingerichteten Vorleſungen be⸗ ſuchen und 2 Jahre als Referendar an verſchiedenen Gewerbeſchulen hoſpitiert haben. Nach beſtandenem Exa⸗ men werden dieſelben, ſoweit als möglich, als Gewerbe⸗ ſchul⸗Aſſeſſoren in den Staatsdienſt aufgenommen. Die planmäßige Bezeichnung iſt Studienrat. Die gleiche Amtsbezeichnung erhielt auch ein Bruchteil der Gewerbe⸗ lehrer alter Ordnung. Um nun eine Einheitlichkeit zu ſchaffen, hat man ſowohl den Gewerbelehrern alter Ordnung, als auch den ohne Staatsexamen im Schuldienſt befindlichen Diplom⸗ ingenieuren Gelegenheit gegeben, die Staatsprüfung für das höhere Lehramt an Gewerbeſchulen abzulegen, und zwar der letzteren Gruppe zuerſt, wohl deshalb, weil ſie überhaupt noch kein Staatsexamen abgelegt hatte. In der vorletzten Budgetperiode ſind dieſe auf Grund ihres beſtandenen Examens reſtlos zu Studienräten er⸗ nannt worden, mit entſprechender Einreihung im Gehalts⸗ Ruhe! für den Filsbach⸗Gchorſchel! P. B. Alſo, letſcht treff ich de Franz, do vom Muſebrot⸗ vertel, do frogt der mich:„Sag emol Schorſch, was iſn des:'s fangt mit P. B. an,'s gibt ne Haufe devu unn's ſin doch keeni do?“ Sag ich:„B.., des heeßt doch Beſchleunigter Perſonenzug oder Bauere⸗Pull⸗ mann!“„Ra, Na, ſagt er, nit B. P. ſunnern P..!!“ „Ah, jetzat haw ichs“, kreiſch ich,„das bedeit Patent⸗ Birgermeiſter, vun dene hawe mehr en Haufe und merhe doch nix devu!!“„Falſch“, grinſt er,„des ſin die Parteibuch⸗Beamte“.„Alla, der Witz is gut“, haw ich gemeent,„ich kenn eener, der hot ſogar zwee Partei⸗ bicher, des rote laßt er uff'm Rothaus unn's ſchwarze deheem kaſſiere. Iwrigens, do fallt mer was ein. Korz vor de Weihnachte is ſo e angſeheni Mannemer Dam in e bekanntes Spielwaregſchäft kumme unn wollt en Buppekopp kaafe. Weil ſe awwer norre zichtauſend Mark Gehalt kriege däte, mißt ſe ſpare, unn ſe wollt en Kopp ohne Zopfbendel hawwe. No, die Verneiferin macht die Hoorſchleef raus, die Dam entſchließt ſich zum Kauf, geht an die Kaſſ', duts Portmannee ziehe unn raus fallt— der Zopfbendel“.„Au weh“, lacht do de Franzl,„die werd ſchö neingfalle ſei weche Diebſtahl!“ „Pfeifedeckel“, haw ich gebrillt,„nix hot ſe kriecht, s wär bloß e Verſehe geweſt, hots gheeße. Ja, wanns unſereinem baſiert wär, dann hätts gerußt, aber des war halt e Fra vume P.„.“!“ „Liewer Mann“, ſagt do der Franz,„do mußt awer uffpaſſe, daß ſe der nit die Pollezei uff de Hals henke wege„iwler Nachrede“.“ Ich hab—n beruhigt und gelacht:„Erſchtens kann ma's beweiſe unn Zwettens gibts doch in Mannem kee P.., folglich kanns a gar —.⸗B.⸗Fraa gewe, wo aus Verſehe Zopfbendel kratzt! je!“ Der Nationalſozialiſt tätigt ſeine Einkäufe nur in deutſchen Geſchäften. tarif. Die Gewerbelehrer alter Ausbildung hat man an⸗ ſchließend ebenfalls die Staatsprüfung für das höhere Lehramt ablegen laſſen. Soweit dieſelben noch keine 35 Jahre alt waren und kein Abitur hatten, mußten die⸗ ſelben vorher noch eine Erſatzreifeprüfung machen. Im letzten Budget wurde nun nicht eine einzige Studienrats⸗ ſtelle für dieſe Gewerbelehrer geſchaffen, obwohl alle Vor⸗ ausſetzungen dafür gegeben waren. Die da⸗ für iſt die ſchlechte Finanzlage des Staates. Die Mehr⸗ ausgaben hätten ſehr wenig betragen, da jeder Gewerbe⸗ lehrer nicht in der noblen Weiſe wie die Diplomingenieure in die nächſt höhere Gehaltsgruppe aufgenommen worden wäre. Der einzelne Beamte hätte einen Mehrverdienſt im Durchſchnitt von. 20.—; bei 100 Gewerbelehrern hätte dies eine Mehrausgabe von etwa K. 20—25 000 jährlich ausgemacht, ein Betrag, der in einem Millionen⸗ budget nicht nennenswert iſt; auch mit der Beförderung von etwa der Hälfte hätten ſich die Betreffenden zu⸗ frieden gegeben. Durch dieſe Unterlaſſung in der Aufrückung ergibt ſich das Unglaubliche, daß Lehrkräfte mit nur 6 bis 8 Dienſtjahren und mit nicht vorſchriftsmäßiger Ausbildung als Studienräte mit entſprechender Ein⸗ reihung im Gehaltstarif geführt werden, während dienſt⸗ ältere Lehrkräfte mit 15 bis 20 Dienſtjahren und mit dem durch Geſetz vorgeſchriebenen Bildungsgang weiter⸗ hin als Gewerbelehrer, obwohl ſie zu allem Uberfluß noch die Staatsprüfung für das höhere Lehramt abgelegt haben, an den Gewerbeſchulen tätig ſind. Wenn auch zugegeben wird, daß der Staat in ſeinen Maßnahmen Rückſicht auf ſeine Finanzlage nehmen muß, ſo wird jeder Rechtdenkende doch die grenzenloſe Erbitterung der Gewerbelehrer alter Ordnung begreifen. Es iſt eine Verhöhnung jeder Gerechtigkeit, wenn eine Gruppe eines Berufsſtandes mit nicht vorſchriftsmäßiger Ausbildung derjenigen mit der vorgeſchriebenen Aus⸗ bildung vorangeſetzt wird, lediglich deshalb, weil angeb⸗ lich die Wirtſchaftslage 2 Zahre früher günſtiger war. Zum Schluß muß nochmals feſtgeſtellt werden, daß die Gewerbelehrer, die die vorgeſchriebene Ausbildung haben, die Amtsbezeichnung Gewerbelehrer heute noch führen, während Diplomingenieure die Amtsbezeichnung Studienrat erhalten haben, obwohl ſie auf dem Umweg über einen anderen Beruf zum techniſchen Lehrberuf gekommen ſind. Solche Unmöglichkeiten ſind wir Nationalſozialiſten von unſerem Freund Remmele gewohnt. Nur eines können wir nicht verſtehen, daß ein ganzer Beruf ſich ſo vergewaltigen läßt. Der Verband badiſcher Gewerbe⸗ lehrer hätte hier unter allen Umſtänden und mit allen Mitteln eingreifen müſſen. Warum hat er es nicht getan? — aus ſehr leichtverſtändlichen Gründen. Die Vorſtands⸗ mitglieder des Verbandes badiſcher Gewerbeſchulmänner Opferring„Deuiſche Freiheit“. Der Kampf um Sein oder Nichtſein des Deutſchen Volkes hat gerade in den allerletzten Monaten eine weſentliche Verſchärfung erfahren. Das rapid anſteigende Elend in den breiteſten Volks⸗ ſchichten und die troſtloſe Lage der Induſtrie, der Land⸗ wirtſchaft und des Handels macht dieſen Kampf immer ſchwerer und erbitterter. Jeder Deutſche, der heute nicht vollſtändig von Be⸗ rufsſorgen und kleinlichen Sonderintereſſenten blind und taub gemacht iſt, muß ſchon jetzt erkennen, daß dieſer Kampf nicht nur um materielle Güter und äußerlichen Wohlſtand geführt wird. Dafür laſſen wir National⸗ ſozialiſten uns nicht ſo gemein und niederträchtig ver⸗ folgen, dafür bringen wir kein einziges unſerer unzähligen Blutopfer. Nein! Es geht um die Wiedergewinnung der deut⸗ ſchen Seele, um die Wiederherſtellung des deutſchen Cha⸗ rakters. Erſt wenn dieſe beſten Güter, die das deutſche Volk beſitzen kann, wiedergewonnen ſind, wird es auch —4— ſein, den äußerlichen Wohlſtand aller Kreiſe zu eben. Die beſonders ſeit der Inflationszeit ſo angewachſene Geldgier, der jüdiſche„Geſchäftsgeiſt“, das Lächerlich⸗ machen und Verſpucken aller höheren Werte und Begriffe, ja ſelbſt des Gottesglaubens, die von Juden in jeder Weiſe und auf allen Gebieten, oft unſichtbar, geförderte Proſtituierung des deutſchen Volkes, indem für Geld alles, buchſtäblich alles möglich gemacht wird— alles das miuß radikal und rückſichtslos ausgerottet werden. Dieſes iſt die erſte und vornehmſte Aufgabe der aktiven Parteigenoſſen, dafür opfern wir alle unſere Kraft und unſere perſönlichen Vorteile, dafür kämpfen auch unſere Beſten, unſere.⸗A.⸗Kameraden.— Kannſt Du, deutſcher Volksgenoſſe, der Du aus geſchäftlichen oder perſönlichen Gründen noch nicht aktiv in unſeren Reihen ſtehſt, dieſen Kampf unterſtützen? Haſt Du über⸗ haupt noch Zeit zu verlieren, um über einzelne„Schön⸗ heitsfehler“ unſerer Bewegung, die Dir von unſeren Gegnern immer und immer wieder„erklärt“ werden, nachzugrübeln? Nein! Es iſt höchſte Zeit, daß jeder deutſchbewußte ſind aus dem gleichen Holz wie ihr Oberſter. Da kann und darf man nicht aufmucken, ſonſt iſt die ganze Karriere verſaut. Eine ganze Reihe von Gewerbelehrern wären heute nicht Direktoren und für weitere Lehrer wäre die Ausſicht auf Beförderung zum Studienrat genommen. Mancher wäre heute auch ausgeſchloſſen von dem Flach⸗ rennen um die am 1. 2. 31 freiwerdende Stelle im Mi⸗ niſterium.(Miniſterialrat Huber ſcheidet am 1. 2. 31 aus dem Staatsdienſt aus). Deshalb hübſch brav bleiben(ihr Speichellecker), harret aus, haltet den Rücken weiter krumm, ſucht Anſchluß an die Schwarz⸗Roten im Lande. Kopf hoch ihr Kleingläubigen, es wird euch ſchon ge⸗ lingen, die Höhen eures Adam zu erklimmen. Und nach unten— zum Lob von oben— ſeid gegen eure Standes⸗ brüder recht hart, rückſichtslos und wenn es ſein muß, meldet ſie euren Bonzen nach Karlsruhe. Haltet ſie im Zaum, ſchreit„Maul halten“ und der Segen eurer Bonzen iſt euch gewiß. Was gehen euch eure Kollegen an, was braucht ihr euch um das Handwerk zu küm⸗ mern und um die euch anvertrauten Lehrlinge, wenn nur ihr„ausgeſteuert“ ſeid. Konntet ihr anders handeln wie euer Vorgeſetzter und Miniſter?—(Rein, ihr könnt euch nicht verleugnen, verraten habt ihr eure Kollegen, betrogen das Handwerk und geſchädigt eure Schüler). Deshalb ihr Betrogenen, die ihr immer und ſchon ſo o geäußert habt:„Wir treten aus dem Verband aus“, ziet endlich die Folgerungen. den alten, morſchen Schwarz⸗Roten⸗Verband!— Wir Nationalſozialiſten ver⸗ treten im Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund eure gerechten Forderungen. Seid nicht ängſtlich, kommt zu uns und kämpft mit uns. Wer vertritt denn im Gewerbelehrer⸗Verband eure Intereſſen?— Sind es nicht dieſelben, die ihr Schäflein im Trockenen haben und heute nach 12 Jahren langem Fortwurſteln euch verraten habt?— Habt ihr nicht über⸗ legt die Außerung eines Vorſtandsmitgliedes?„Ich unterziehe mich keiner Prüfung, ich komme auch ohne Examen ſo weit wie ihr.“(Er iſt Zentrumsmann.) Hat das Examen demnach einen Wert?— Hat man euch nicht betrogen?— Immer wurdet ihr vertröſtet mit den Worten: Habt Geduld, ſeid ruhig und damit haben die Drahtzieher der Schwarzen und Roten Zeit gewonnen, alles gewonnen. Deshalb: „Raus aus dem Verband zur Verſorgung notleidender Zentrums⸗ und Sozen⸗Direktorenanwärter!“— „Tretet ein in den Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund, Gau Baden.“ Neuanmeldungen nimmt entgegen: .⸗S.⸗Lehrerbund Baden. Heidelberg z. H. M. d. R. Lenz Uferſtr. 32. eeeeeeeeeeeee eeeee e e Mann, jede deutſchfühlende Frau alle kleinlichen Be⸗ denken beiſeite läßt und mit uns den Kampf führt, um ſo ſchnell wie möglich zu retten was noch zu retten iſt. Ihr paſſiven Kampfgenoſſen, auch ihr ſeit in dieſem Schickſalskampf unbedingt notwendig, indem ihr uns vor allem unſere ſo kärglich bemeſſene Munition liefert. Seht, wir haben faſt 70 9% arbeitsloſe Parteigenoſſen hier in Mannheim. Iſt es recht, von dieſen armen Menſchen, die oft auch noch eine hungernde Familie zu Hauſe haben, zu verlangen, daß ſie z. B. die Laſtautos für unſere.⸗A. oder etwa ein Glas Bier bei dem oft —10 ſtündigen Dienſt unſerer Kämpfer zahlen!— Kön⸗ nen wir überhaupt bei einer ſolchen„Zahlungsſtärke“ unſerer Mannheimer Mitglieder noch die notwendigſte und ſchon zu enge Geſchäftsſtelle unterhalten?— Und dann die Propaganda und Aufklärungsarbeit führen, mitten in dem Sumpf von Schmutz und Lüge, in dem wir hier in dem verjudeten und verhetzten roten Mann⸗ heim ſtehen?— All das iſt mit den Mitteln unſerer Parteigenoſſen nicht möglich.— Wir müſſen uns alſo auch an Dich, deutſcher Mann, deutſche Frau, wenden. Laßt Euch in die Liſte unſerer Opferringfreunde aufnehmen. Beſtimmt einen monatlichen Betrag, den ihr dieſem entſcheidenden Kampfe opfert! Ihr macht damit keine Flickarbeit auf dem ſchon völlig verſchliſſenen äußeren Gewand des deutſchen Volkes(wie es bei jedem Almoſen und bei jeder caritativen Samm⸗ lung geſchieht). Nein, Euere, wenn auch vielleicht nur geringen Beträge, ſind Stahlſchuppen auf der Rüſtung unſerer Kämpfer, die dafür ſorgen, daß das deutſche Volk bald in einem neuen Gewande ſtolz und geſund an Mark und Bein als gleichberechtigtes Mitglied in den Völkerkreis wieder eintreten kann. Erſt dann wird es auch in die Lage kommen, ſeine ihm von Gott beſtimmte Miſſion zu erfüllen. Die Opferringmitgliedſchaft wird ſtreng vertrau⸗ lich behandelt und in nur einer namentlichen Sonder⸗ liſte verzeichnet, ſodaß keinerlei nachteilige Auswirkungen wegen der Unterſtützung der„verfluchten Hakenkreuzler“ zu befürchten ſind. Meldung ſchriftlich oder perſönlich bei dem Opferringleiter, Pg. Dipl.⸗Ing. Fehrmann, auf der Geſchäftsſtelle, P5, 13a, Donnerstags 18—19 Uhr, oder privat Colliniſtr. 10, Poſtſcheck: Ludwigshafen 5987. Seite 8 Has Qalenkreuz-Banner Ar. 19%1 Aus der Dunkelkammer. „Kapitaliſtenknechte“ nennt die„Arbeiter“zeitung unſere nationalſozialiſtiſchen Stadträte, weil ſie nicht gut⸗ willig auf den ihnen zuſtehenden Sitz im Aufſichtsrat der ſtädt. Reklamegeſelſchaft verzichteten. Es lohnt ſich nicht, ſich mit den notoriſchen Arbeiterverrätern von Moskaus Gnaden auseinanderzuſetzen, da ja alles, was von dieſer Sorte„Arbeiterbeglücker“ kommt, erſtunken und erlogen zu ſein pflegt. Haben etwa die kommuniſtiſchen Stadt⸗ räte auf einen ihnen zuſtehenden Aufſichtsratsſitz ver⸗ zichtet?— Die Nationalſozialiſten fordern überall Recht und Gerechtigkeit. Und wenn die andern glauben Schie⸗ bung machen zu können, dann irren ſie ſich, denn jetzt ſind wir da und ſehen auf Sauberkeit. Wir haben unſern Anſpruch ſehr zum Leidweſen des Herrn Ludwig durchgeſetzt— unſere Obſtruktion hat alſo genutzt— und werden den Herrſchaften in der ſtädt. Reklamegeſell⸗ ſchaft ſcharf auf die Finger gucken. Die letzte Stadtratsſitzung bot wieder das gewohnte überwältigende Schauſpiel der Maſſenablehnung unſerer Anträge. Wozu auch den Schwernkriegsbeſchädigten freie Straßenbahnfahrt gewähren? Die haben die Herren Bonzen und Bönzlein doch viel notwendiger zur Er⸗ haltung ihres bereits ſprichwörtlich gewordenen Leibes⸗ umfanges. Man muß ſich faſt wundern, daß der Stadt⸗ rat ſoviel ſoziales Verſtändnis aufbrachte und den Mann⸗ heimer Notſtandsarbeitern die Kopfſteuer erläßt. Die Angſt vor der kommenden Abrechnung wird dabei wohl etwas mitgeholfen haben! Unſeren Antrag auf Beſeitigung der Doppelverdiener erklärte man kaltblütig für gegenſtandslos, da bei der Stadt keine Doppelverdiener beſchäftigt wären. Und das„hohe“ Hous war einigermaßen bedeppert, als die Nationalſozialiſten einige Fälle anführten. Ebenſo ſchlecht bekam ihm die Behauptung, daß kein ſtädt. Beamter eine bezahlte neben⸗ amtliche Tätigkeit ausübe. Auch hier konnten wir mit unwiderlegbharem Material dienen. Man will jetzt nach⸗ prüfen. Wir ſind geſpannt, was dabei herauskommt. Und werden darauf zurückkommen! Die ſtädt. Baudarlehensnehmer werden ſich freuen, zu hören, daß ihnen die Stadt noch immer die Zinſen für vom Baudarlehen einbehaltene Beträge(Straßen⸗ und Kanalkoſten) ſolange gezahlt hat, bis mit den betr. Arbeiten begonnen war. Wer keine Zinſen erhalten hat, Want ſich alſo vertrauensvoll an Herrn Bürgermeiſter alli! Und wie war das mit den Parteibuchbeamten? Schade, daß ſich alles in der„Dunkelkammer“ abſpielte. Schade überhaupt, daß man dieſe Kköſtliche parlamenta⸗ riſche Einrichtung nicht der Offentlichkeit zugänglich macht. So mancher Mannheimer Bürger hätte an einigen wildgewordenen Stadträten ſeinen Heidenſpaß gehabt. Es will doch niemand Parteibuchbeamter ſein. Auch Herr Bürgermeiſter Böttger nicht. Aber, ſo iſt es in der Welt: Undank iſt der Welt Lohn! Man geniert ſich auf ein⸗ mal, das rote oder ſchwarze Parteibuch zu haben und war doch noch vor Kurzem ſo ſtolz darauf. Sic tranſit gloria mundi! ———————————— 7* Aus zer Nheinevene Herr Pfarrer Eckert, abtreten! Aufgewacht, oberſte Kirchenbehörde, hörſt du nicht, was die kirchenſteuerzahlenden Proteſtanten von dir er⸗ warten? Auf ihre papierenen Proteſte haſt du nicht reagiert, du haſt wohl Angſt vor der Staatsgewalt, die du zur Einziehung der Kirchenſteuern brauchſt, weil du gegen dieſen roten Eckert nichts unternimmſt, damit ihm ſein Handwerk gelegt wird? Schüttele dieſe Sorge ruhig ab, du brauchſt die Staatsgewalt zum Steuereinzug nicht mehr, denn dieſe ſchwarz⸗rote Staatsgewalt hat es ja glücklich ſo weit gebracht, daß die bisherigen Steuerzahler nichts mehr haben, um es dem„Vaterlande“ zu geben, ſie ſind vielmehr gezwungen, bei dieſem Staate zu bet⸗ teln, um nicht zu verhungern. Nimm dir doch einmal ein Beiſpiel an den Taten dieſer Regierung:„Der paßt nicht in unſeren Kram, er hat die falſche Couleur, alſo muß er weg!“ So paßt es deinen gläubigen Proteſtanten nicht, daß einer ihrer Pfarrer von Ort zu Ort als Wanderapoſtel für die SPd. zieht. Er ſoll aufhören, Reden für eine Partei zu halten, es paßt denen nicht, die die Steuern für ſeinen Unterhalt zu zahlen haben. Will er damit nicht auf⸗ hören, dann ſoll er abtreten! Oberſte Kirchenbehörde, erwache aus deinem ſeligen Schlummer, deine Proteſtanten wollen Taten ſehen. Jort mit dem roten Pfarrer, hörſt du! gl. JeArbeileru. Geamte alllo Aergusè irut οφι Sᷓeν ςρ uναφαφφie QOQluciſilci aο⏑⏑ VJssſem, Souiò unliborurumcrio- Seisuuircugeri. rail. Nae& lie HI, 2 Breiiestraſe H1, 2 Vom Weinheimer Raihaus. Während ſich die Demokraten bei den Gemeinde⸗ wahlen immerhin noch einigermaßen behaupten konnten, erlitt die Deutſche Volkspartei eine kataſtrophale Nieder⸗ lage. Dies war umſo verwunderlicher, als die Partei den „bewährten Führer des Handwerks“, Herrn Dachdecker⸗ meiſter Brück, als Spitzenkandidat aufgeſtellt hatte. Nachdem Herr Brück ſich, wie dies bei ſeiner Beſcheiden⸗ heit ſelbſtverſtändlich iſt, längere Zeit geſträubt hatte zu kandidieren, hatte er ſchließlich doch„ſchweren Herzens und im Intereſſe des notleidenden Mittelſtandes“ zuge⸗ ſagt. Nachdem die ſchwere Frage, ob er wolle, wie er wolle und wo er wolle geklärt war, zog Herr Brück friſch fröhlich in den unblutigen Wahlkampf. Man hat ſich auf dieſer Seite die Wahl ein ſchönes Stück Geld koſten laſſen. In einer Verſammlung verkündete Herr Brück ſein Programm zur Rettung Deutſchlands. Der Wein⸗ heimer Anzeiger entſandte einen Sonderberichterſtatter, der das Manuſtript in Empfang nahm, um es am anderen Tag der Weinheimer Offentlichkeit zu unter⸗ breiten. Man muß geſtehen, daß Herr Brück ſich fleißig auf die Hoſen geſetzt, und manche Zeitung durchſtudiert hatte, bis er ſeine„von hoher geiſtiger Warte“ zeugenden Ausführungen vom Stapel ließ. Sei es nun, daß Herr Brück auf zu hoher Warte ſtand, und man ihn in der Bevölkerung nicht verſtand, ſei es, daß man ſeinen weltbewegenden Ideen kein Ver⸗ trauen entgegenbrachte, Undank war jedenfalls der Welt Lohn. Selbſt die Handwerkskreiſe lehnten es ab, in Vonuͤer Bergſtraße Herrn Brück einen neuen Retter zu ſehen, und der Wahl⸗ abend ſah Herrn Brück als letzten Sieger. Herr Brück war darüber natürlich aufgebracht. Er verſicherte mit der Miene des gekränkten Biedermannes, daß er es ablehne, auf fremden Krücken in den Stadtrat zu gehen.(Stolz lieb ich den Spanier.) Er legte weiter in einem Schreiben an ſeine Mitarbeiter im Gewerbe⸗ verein ſein Amt als Vorſitzender nieder. Als es jedoch an die Wahl der Stadträte ging, beſann ſich Herr Brück eines Beſſeren und verſchmähte es nicht, mit Hilfe anderer Parteien in den Stadtrat zu kommen. Warum wir das ſchreiben? Nicht weil wir dem Herrn Brück die Freude am Stadtrat verderben wollen. Gewiß nicht. Wir haben jedoch die begründete Hoffnung, daß unſere Ausführungen dazu dienen, Herrn Brück in Zukunft etwas beſcheidener und etwas vorſichtiger zu machen. Herr Brück iſt noch ein politiſcher Anfänger, und wir glauben, wenn man ihm bei Zeiten etwas die Flügel ſtutzt, mag er noch ein ganz brauchbarer Politiker werden. Herr Brück iſt von einer mimoſenhaften Empfindlich⸗ keit, er legt gern Amter nieder, ſchreibt offene Briefe, bleibt von Sitzungen fern, weil man ihm zu Nahe ge⸗ treten ſei. Solche Dinge wirken einmal, auf die Dauer werden ſie langweilig und ſtoßen ab. In ſeiner kurzen Tätigkeit als Stadtrat wird Herr Brück auch ſchon gemerkt haben, daß er als Stadtrat die deutſche Not nicht wenden kann. Wenn dieſe Erkenntnis dazu dienen würde, daß Herr Brück in Zukunft in der Politik etwas beſcheidener auftreten würde, ſo wäre er nicht umſonſt Stadtrat geworden. — Zenirum begünſtigt jüdiſches Warenhaus, Erzbiſchof iſt dagegen. Das gar fromme Mannheimer Volksbigtt bringt am 28. Januar einen längeren Erguß mit der Uberſchrift: „Anpaſſungsfähige Warenhäuſer“. Es ſchleimt ſich da aus über die weſentlich heſſeren Umſätze gegenüber dem Kleinhandel. Mit Stolz wird dann die Uberlegenheit der Warenhäuſer über den Spezialeinzelhandel verkündet. In einer längeren nationalökonomiſch⸗wiſſenſchaftlich ſein ſollenden Abhandlung wird dann die Erklärung für dieſes Phänomen zu geben geſucht. Beſonders wird auf die Nahrungsmittel hingewieſen, hier hätten die Warenhäuſer vorbildliche Abteilungen eingerichtet. Dieſer ganze Artikel empfiehlt zwar nicht direht das Warenhaus als Ein⸗ kaufsquelle, aber er ſchildert doch die Vorzüge und den Muſterbetrieb in einer ſo aufdringlichen Weiſe, daß hier unbedingt für die Warenhäuſer Reklame gemacht wird. Alſo auch hier paßt ſich das allerchriſtlichſte Zentrum ſeinen roten Bettgenoſſen an und macht für jüdiſche Warenhäuſer Reklame, obgleich es ſelbſt in dem Artikel durch die Blume zu verſtehen gibt, daß dieſe Warenhäuſer den geſamten Einzelhandel ruinieren, die dann noch von den ſchwarz⸗roten Bonzen mit den Steuern ganz erheb⸗ lich verſchont werden, und die trotz ihrer glänzenden wirtſchaftlichen Lage ihre Angeſtellten mit Hungerlöhnen bezahlen. Der Freiburger Erzbiſchof hat vor kurzem einen Erlaß herausgegeben mit der Uberſchrift:„Unter⸗ ſtützung des kaufmänniſchen und gewerblichen Mittel⸗ ſtands“, in dem er die Katholiken auffordert, ihre Einkäufe in den kleineren Geſchäften zu machen, um ſo den ſchwer ringenden Mittelſtand zu unterſtützen und nicht um kleiner Vorteile willen die kleinen Kaufleute im Stiche zu laſſen. Und das fromme Zentrum macht Reklame für die Warenhäuſer, alſo es umgeht dieſen erzbiſchöflichen Erlaß. Es ſind ja nun Gott ſei Dank bei weitem nicht alle Katholiken Zentrumsleute. Wenn das fromme Zen⸗ trum ſo weiter macht und ſeine Maske ganz fallen läßt, dann wird es bald ſein blaues Wunder erleben, es ſind alles nur die Folgen der Bettgemeinſchaft mit der gott⸗ loſen Sozialdemokratie. Bald verfängt es auch nicht mehr, wenn das Zentrum als Tarnkappe die Religion mißbraucht, es glaubt ihm doch niemand mehr. gl. MUSiic 3 Frarren Egon Winter Apparate 2712, Mitelstraße 9 Radio MANNEIN Schwetzingen. Zwiſchen einer in Heidelberg ver⸗ legten Schwetzinger Bürgerzeitung und den Schwetzinger Marxiſten beſteht eine erbitterte Feindſchaft.— Für uns Nationalſozialiſten beſteht kein Anlaß, ſich in dieſe Jamilienſtreitigkeiten einzumiſchen. In einem Artikel, welcher in der Mannheimer Volksſtimme vom 19. d. Mts. erſchien, wird jedoch dem Schreibenden der Schwetzinger Bürgerzeitung geraten, ſich einmal die Parteibuchbeamten in Braunſchweig und Thüringen zu betrachten. Wir werden wohl nicht fehl gehen, wenn wir der Überzeugung ſind, daß es ſich dabei wieder um ein bewährtes Ab⸗ lenkungsmanöver der Marxiſten handelt. Der Oberbonze der Schwetzinger Sozialdemokraten iſt nämlich ein Partei⸗ buchmann in Reinkultur. Vor ein paar Jahren noch Arbeiter, heute hochbezahlter penſionsberechtigter Beamter und Beſitzer einer mit ſtädtiſchen und öffentlichen Mitteln ſubvenierten Villa, die ſich in der vornehmſten Straße von Schwetzingen befindet. Wenn unſer Parteiorgan in nächſter Zeit in Schwetzingen die entſprechende Auflage erreicht hat, was nur noch eine Frage von wenigen Wochen iſt, dann werden wir uns dieſe Herrſchaften einmal näher durch die Lupe betrachten. 4* Dir gilt mein letzter Blick— hoch deutſche Republik! Frei Heul! Nachdem alle Spießer⸗Vereine ihre Generalver⸗ ſammlungen abgehalten haben, hat nunmehr auch das Schwetzinger Reichsbanner dieſe bedeutſame Handlung vollzogen. Die Poſten wurden neu beſetzt mit Ausnahme dem des„techniſchen Leiters“, da die Bananen z. Zt. „umorganiſieren“. Sie wollen jetzt aktiver werden, das ſoll wohl heißen, daß der„Lunapark“ mobiliſiert wird, um gegen das erwachende Deutſchland angeſetzt zu werden. Aber bei uns: Bange machen gilt nicht, wo ihr Gold ſetzt, ſetzen wir Blut, das iſt ſtärker. Wir wollen euch aber doch einen guten Rat geben: Bevor ihr die grauſen Hörſingſtiefel anzieht, ſchickt eine Abordnung ins Panop⸗ tikum nach Berlin, damit der Nachwelt auch Kunde von eurer Edelgarde wird, es könnte nämlich, wenn es zum „Köpfe rollen“ kommt, leicht keiner mehr übrig bleiben. Trn e KARIL LINKX Bezirks-Vertrieh des Hakenkreuzhanner und sümtl. Nationalsoz. Zeitungen.Zeitschriften sowie Büchern Oftersheim Viktoriastraße 7 Herausgeber u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. Verantwortlich für den Geſamtinhalt: Dr. phil. et med. G. Lorenz, für Inſerate: Otto Heller, beide in Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. ——— Kamf gebän lautet China den? Grun ſollen denkt, Gtii Stimt denke ſie ſit 2 Du die K einme von ſie al Stimt große babyl lächelt tagsk Sitzun trägen ſchüſſ Natu denkt die ſe gelehr doch leute Fachl und der 2 Tag man Aus