nruhe und nkt längſt em, haben bürger⸗ Bundes⸗ xismus ſchen Na⸗ 1 Hörigen heute die Rampfs, iter bür⸗ nd einmal itſcheidung nur nach geſchieden dem, was en iſt oder hre Fahne mit einer iſt iſchen ozialiſtiſche ing der Wort Ge⸗ s der am⸗ te! Heute aber das über die daß dieſer en Zen⸗ und Pfui⸗ — Glocke.) national⸗ auf die vieder eine geſchenkt. utſchen po⸗ ſelebt. Sie s und der iſierter auben an des Prä⸗ nerſchütter⸗ wie dieſe zolh werde. Einheit. len wollen, zu dieſem nit gleicher chen und n Natſoz.) em Syſtem um Ende! zugendfront utſche Volh utſche Volk Volk will, ſchland ein r, daß die ür Deutſch⸗ rt für heute hätte das teien. dann — Bravo⸗ lwir uns wir heute ache des b ſind wir Sache zu n zt in herr⸗ es gerufen, er W5 i ſt e die Nation. Sekte einer igsruf einer ſen Natſoz.) Gau Baden. G. Lorenz, innheim. 20• lung. 0 Pfg. Offizlelles partei⸗Organ. Nr 8 Das Halentreuz⸗Banner erſcheint wiöch e ntlich und oſtet 3 ohne Zuffellung 9o Pfg. Beſtenungen bel den Poſtäͤmtern und bei den Briefträgern, ſowle beim Verlag, Mannheim Jahrg. 1 p5, 138.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort, ſowie Gerichis⸗ ſtand iſt Mannheim. Poſtſcheckkonto: 6728s Cudwigshafen. 18 Anzelgen: Die achigeſpaltene Millimeter ⸗ Anzeigenzeile 10 pfg. Viederholungsrabatte nach beſ. Tarif Redaltion⸗ſchluß für Inſerate Oonners⸗ tag 12 Uhr.— Bei Ausfall der Cleferung infolge hoͤherer Gewalt, polizeilichem Verbot, Betriebs⸗ ſtöͤrung, Streik u. ſ. w. beſteht kein Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachlieferung. Mannheim 21. Februar 1931 Dich gehis an, deutſcher Arbeiter! Der Sozialiſierungsverſuch in Deutſchland endete mit der Verſchacherung der deutſchen Eiſenbahn an die Welt⸗ hochfinanz. Der Sozialiſierungsverſuch in Rußland en⸗ dete mit der Wiedereinführung des Privatkapitalismus, der Hereinnahme amerikaniſch⸗jüdiſcher Kredite nach Rußland und der überlaſſung von Grund und Boden an den Bauern als Privateigentum durch Lenin. Der Sozialiſierungswille der breiten Maſſen Produktions⸗ zweigen gegenüber, die noch der perſönlichen Schöpfer⸗ kraft bedürfen, iſt nichts anderes als der irregeleitete Wunſch auf Mitbeteiligung am Beſitz. Der Arbeiter will — mit Recht— ſelbſt beſitzen, weil er auch ſelbſt ſchafft. -Kein vernünftiger Menſch kann ſich heute mehr dieſem gerechten Willen entgegenſtemmen. Wo man jedoch ver⸗ ſucht hat, ihm durch ſinnloſe marxiſtiſche Experimente Genüge zu tun, da ſind dieſe Verſuche immer mit grenzenloſem Elend der arbeitenden Menſchen bezahlt worden. Warum willſt du heute noch eine falſche Soziali⸗ ſierung, die den Juden fett und dich mager macht, anſtatt gerechten und erfüllbaren Anteil am Nationalbeſitz deines Volkes zu fordern, daraus aber auch zu folgern, daß dieſer Nationalbeſitz, da er uns reſtlos verloren gegangen iſt, vom ganzen Volk wieder erobert werden muß? Nationalſozialiſten! Mit der frechen Lüge, die NSDAp. beabſichtige den gewaltſamen Umſturz, hetzen Reichsbanner und Moskau zum Bürgerkrieg in Deutſchland. Ganz offen darf ſich Hörſing ſeiner„waffentechniſch gut ausgebildeten Ge⸗ folgſchaft“ rühmen und Waffen führen. Dieſe Horden überfallen heute im Vereine mit Bolſchewiſten ſchwer⸗ bewaffnet den waffenloſen SA.⸗ und SS.⸗Mann. Unter den Augen der bürgerlichen Welt, unter ſtiller Duldung von ſeiten ſogenannter auch⸗nationaler Par⸗ teien werden Tag für Tag Dutzende von Nationalſo⸗ zialiſten, meiſt aus dem Hinterhalt heraus, angeſchoſſen oder von feiger Übermacht überfallen und niedergeſtochen. Das chriſtliche friedliche Zentrum rührt keinen Finger und verzieht keine Miene angeſichts dieſer beſtialiſchen Mordüberfälle. Rur der in Rotwehr befindliche SA.⸗ Mann wird für den Verſuch, ſein Leben zu retten, von der Juſtiz unſeres Bürgertums verfolgt und beſtraft. Wer den Kugeln und Meſſerſtichen der roten Mord⸗ lumpen entrinnt, indem er ſich ihrer erwehrt, wandert dafür ſelbſt ins Zuchthaus! SA.⸗Kameraden und SS.⸗Kameraden! Ich verſtehe Eure Not und verſtehe Eure Wut. Und dennoch muß ich als verantwortlicher Leiter der Partei Euch vor jenen Provokateuren warnen, die, in unſere Reihen geſchickt, die SA. mit allen Mitteln in die Rolle des Angreifers zu drängen verſuchen, um auf dieſe Weiſe die Legitimation für die Verfolgung unſerer Bewegung dem heutigen Syſtem in die d zu drücken. Heute muß ich im Intereſſe der Bewegung und Euerer ſelbſt freiwillig blinden Gehorſam den Befehlen verlangen, die die Exiſtenz der Bewegung im ntereſſe unſeres ganzen deutſchen Volkes erfordern. Ich verbiete daher ernent auf das ſchärfſte den i von Waffen jeder Art nach den geſetzlichen Vor⸗ Biedermänner, die ſich in der Maske des wahren Freundes erbötig machen, Waffen zu liefern, ſind bei gleichzeitiger Meldung an die vorgeſetzte SA.⸗Dieſtſtelle ſofort der Polizei zu übergeben. Spitzelzentralen arbeiten heute mit vielen Hunderttauſenden von Mark oft ſchein⸗ bar unter Förderung amtlicher und halbamtlicher Stellen fieberhaft, um noch in letzter Stunde unſere Bewegung zu einer Unüberlegtheit zu reizen und damit die Gefahr, die ihnen unerbittlich droht, noch einmal zu beſeitigen. Mit Lüge, Verleumdung und Verhetzung, verſucht man unſere Reihen zu erſchüttern. Durch Terror und Ver⸗ folgung will man den SA.⸗Mann in Grimm verſetzen. Den politiſchen Führern ſtieht man den Schutz ihrer Immunität, zahlreiche Redner ſitzen in den Kerkern der Republik, und alles das nur aus einem Grunde: des deutſchen Volkes Erhebung will man damit brechen. Parteigenoſſen, SA.⸗ und SS.⸗Männer! Schließt Euch dieſen Verſuchen gegenüber zu einem unzerbrech⸗ lichen Bunde zuſammen! An unſerer unerſchütterlichen Geſetzlichkeit werden alle Maßnahmen der heutigen ſtaat⸗ lichen Machthaber zerſplittern und abprallen. Über all dem Dunſt von Lug und Trug, von Haß und Terror wird ſich am Ende dennoch das neue Reich erheben, deſſen Schmiede Ihr ſeid. Adolf Hiiler. ——— „General, melde gehorſamſt: Reichsbanner marſchbereit!“ Hörſing! Feldmarſchall Hörſing verkündet uns den Streit! Für den Beginn nennt er auch eine Friſt: am 22. Februar iſt er marſchbereit, wenn er nicht gerade beſoffen iſt. Lynkeus. ee Naziwahlſieg an der Mannheimer Handelshochſchule. Die geſtrigen Aſtawahlen an der hieſigen Hochſchule hatten folgendes Ergebnis: RS. 5 Sitze(), Deutſcher Hochſchulblock 2, Katholiſche 3, nationale Einheitsliſte 1, Republikaner 1. apierfeldzug zerplatzt! Die galoppierende Gchwinoͤſucht der GpꝰD. Es gibt eine typiſch bürgerliche Partei in Deutſch⸗ land, ſie heißt Sozialdemokratie. Kleinbürger, intel⸗ lektuelle Hebräer, Gewerkſchaftsbonzen, demokratiſche Würdenträger, Schieber und Dumme ſind in dieſem Rekrutendepot der geiſtigen Fremdenlegion zuſammen⸗ geſchloſſen. Rebelliſch wird die Partei, wenn irgendwie Gehalts⸗ abbau, Diätenverkürzung, Schwanken der Miniſterſeſſel zu ſpüren iſt oder wenn ein deutſcher Staatsanwalt einem galiziſchen Schieber oder korrupten Beamten auf die Pfoten klopfen will. In ſolchen Fällen veranlaſſen dann die SPD.⸗Direktions⸗Juden kochende Volksſeele und die Zutreiber⸗Organiſationen der SPD., Gewerkſchaften, Arbeiter⸗Sportkartelle, marxiſt. Bünde beſorgen raſche⸗ ſtens das Zukreuzekriechen vor irgend einem kapitali⸗ ſtiſchen Dreh. Da die Polizei in Deutſchland unparteiiſch iſt, paſ⸗ ſiert den Sozialdemokraten nie etwas. Wenn das Unter⸗ nehmertum ſeine Verbrecherübungen gegen Nazis durch⸗ führt, dann kommt ein jüd. Chefredakteur und ſtellt alles dank ſeiner rabuliſtiſchen Fähigkeit auf den Kopf. Es heißt dann: die Republik iſt in Gefahr. Und der ſtaats⸗ erhaltende Gummiknüppel ruht bis zum nächſten Tanze auf Nazihirnſchalen. Aus Legalitätsgründen ſchreibt dann — ein„Treppengeländer“ oder„Harpuder“ in ſeiner azette. Seit die einzelnen Exemplare der Sozialdemokra⸗ tiſchen Partei dank des erträglichen Milieus, in dem ſie leben, dick wegen Herzverfettung, ſenil wegen Über⸗ reizung, dekadent wegen Gehirnerweichung und kurz⸗ atmig wegen ihres Leibesumfanges geworden ſind, hat die Erfüllung der ſchönen Deklamation:„Dir gilt mein letzter Blick, hoch deutſche Republik!“ ſeine beſonderen Schwierigkeiten. Wie ſoll einer von 3 Zentner Lebend⸗ gewicht„ſterben“?— Der ſchnarcht ſich zu Tode, mehr nicht. Und wenn einer vor lauter Verblödung aus einem! politiſchen Arger in den anderen taumelt und am natür⸗ lichen Herzſchlag ſein„Kämpferdaſein“ beſchließt, dann wäre es eine zu offenſichtliche Profanierung, vom„zer⸗ riſſenen Tod“ des Genoſſen Doofdimpfel zu reden. Ja, man hat ſo ſeine Sorgen! Die folgenſchwerſte Krankheit der SPdD. iſt aber doch wo anders zu ſuchen. Bei allen ſchweren Folgen, welche die Verbonzung der SPdD. eintrug, iſt der Todes⸗ keim der SPdD. ihre chroniſche Charakterloſigkeit. Es gibt keinen ehrlichen und vernünftigen Menſchen mehr in Deutſchland, der an den Sozialismus der Partei, an die Selbſtloſigkeit der Führer, an den Kampfwillen der Bonzen glauben würde. Das Vertrauen iſt dahin, ſeit die SPD. die Revolution, den Sozialismus, den Kampf für die Arbeiterklaſſe und ihre eigenen Ver⸗ ſprechen ſchamlos verraten hat. So wie es im Krieg Verluſtliſten gab, könnte man heute Verratsliſten der verlogenſten Partei der SPD. aufſtellen. Sie müßten zweimal täglich erſcheinen. Die revolutionäre Vergangenheit der SPD., die zahlenmäßige Macht, das impertinente Mundwerk ihrer Agitatoren, die Demagogie ihrer Journaillen, die Bru⸗ talität ihrer Terrorgruppen, die Selbſtmörderei der Schupo haben es ein dutzend Jahre lang verhindert, daß der Deutſche dieſer Arbeiterverräterpartei die Larve von der Fratze geriſſen hat. Nun aber ſchreit die Schamloſigkeit und der Verrat zum Himmel, nun merkt die werktätige Klaſſe in Deutſch⸗ land: das, woran wir ſeit November 1918 glaubten, war Betrug, gemeinſter Betrug und Heuchelei! Jort mit dieſen Futterkrippenpolitikern, her mit deutſchen Ar⸗ beitern als Führer aus dem Chaos der Politik und der wirtſchaftlichen Miſere— nun bekommt die SPoD. ihyre beinahe mitleidenserregende Schreidelirien und glaubt, Das LNabenkrenz⸗Banner Nr. 8/1931 man könne ſich durch Gebrüll, Tollhausallüren und thea⸗ Fe Flagellantentum vom Schwindſuchtsbazillus be⸗ reien. Mein lieber Genoſſe in Marx:— Aus— dein um⸗ nebeltes Alkoholikerherz wird die längſte Zeit zwiſchen Fettpolſtern gebobbert haben. Du biſt am Ende und vor dir gähnt der Tod und die Lächerlichkeit. Wenn du wenigſtens noch würdig zu ſterben wüßteſt! Aber ſogar das Empfinden für äſthetiſche Theatraliß fehlt dir. Du ſtirbſt wie eine Verbrecher-Vettel, die wegen nachge⸗ wieſenem Giftmord das Schaffot beſteigt. Genau ſo hört man dich krächzen und greinen. non Du rührſt heinen mehr mit deinem Ahin Denn wir häben Angſt vor deiner Berührung. Nicht deinet⸗ wegen, ſondern weil dein Körper zum Freudenhaus aller poiff cher Giftmiſcher geworden iſt. mu biſt ſo ekelerregend, onf noch nicht einmal das Zentrum, mit dem du im Konkubinat lebſt: ein Amen über deiner Gruft beten wird. hewo. Cügenfeldzug über Diäten kläglich zerplatzi. Sofort nach Auszug der 107 aus dem Reichstag blies Hert Löbe die Angriffsfanfaren unter dem Beifall des Moung⸗Parlaments. Die Journaille nahm folgſam den Wink auf und eröffnete einen Papierkrieg mit großem Aufwand und viel Geſchrei mit dem Ziel, die Raziabgeordneten vor dem Volke moraliſch zu vernichten. Dieſer Feldzug iſt nunmehr kläglich zerplatzt, alle Mühe war vergebens, denn die Wahrheit war mit den Nazis und hat eben doch geſiegt. Bekanntlich hat die Reichstagsfraktion der NSDAP. bei ihrem Abzug den Antrag geſtellt, die durch ihren Verzicht auf Teilnahme an den Parla⸗ mentsſitzungen eingeſparten Beträge reſt⸗ los den Bedürftigſten unter den ausgeſteu⸗ erten Erwerbsloöſen zuzuführen. Daraus wollten ſie uns nun einen Strick drehen. So lehnte es Herr Löbe ab, den Antrag zu behandeln mit der Begründung, daß ein Verzicht auf Aufwandsentſchädi⸗ gungen unzuläſſig ſei, wenn Abgeordnete den Verhand⸗ lungen fern blieben. In dem darauf folgenden Briefwechſel zwiſchen unſerem Abgeordneten Stöhr und dem Herrn Löbe wurde immer ein fadenſcheiniger Grund des marxiſtiſchen Prä⸗ ſidenten nach dem anderen entkräftet, der dafür wieder einen anderen ebenſo fadenſcheinigen vorbrachte. Die Journaille verkündete immer ſofort jeden Brief des Herrn Löbe mit triumphierender Miene, jedesmal wurde der Diätenſchwindel der Nazis, wie die Brüder es nannten, offenbarer, denn immer wußte Herr Löbe noch eine neue Ausrede, bis von Stöhr der nachfolgend wörtlich wieder⸗ gegebene Brief abgeſchickt wurde, auf den hin Herrn Löbe die Spucke wegblieb. Es genügt, dieſen einen Brief mit⸗ zuteilen, da er das ganze Gefecht in ſeinen Phaſen genau ſchildert: Sehr geehrter Herr Präſident! Sie haben entgegen unſeren Erwartungen, auf unſere Darlegungen vom 13. d. Mts. mit einem vom 14. d. Mts. 1 erken Schreiben geantwortet. Darin erklärten Sie Ihr Ein⸗ 16. Februar 1931. berſtändnis mit der Veröffentlichung des Schriftwechſels, den wir in der ſtrittigen Angelegenheit geführt haben, doch äußerten Sie den Wunſch, Ihren neueſten Brief dabei nicht zu ver⸗ geſſen, damit Sie deſſen Veröffentlichung nicht nachzuholen brauchten. Dieſer Wunſch berührt uns etwas eigentümlich bei einem Mann, der ſeinerſeits keine Bedenken trägt, ſeiner (1. Fortſetzung.) 2 Die Folge der Zerſetzungsarbeit der äußeren und inneren Feinde Deutſchlands nebſt ihren bewußten und unbewußten Helfern und Helfershelfern war der Ju⸗ ammenbruch des Deutſchen Reiches. Er wäre aber, otz allem, nicht möglich geweſen, wenn das deutſche Volk bewußter darüber gewacht hätte, daß ſeine Lebens⸗ notwendigkeiten als alleiniges Maß und Richtſchnur zu gelten hätten und nicht demokratiſche, marxiſtiſche, fälſch⸗ lich„ochriſtlich“ benannte, oder„humanitäre“ Zwangs⸗ glaubensſätze. Die Staatsregierung, deren Pflicht es geweſen wäre, dies rückſichtlos zu tun, hat dieſe Pflicht nicht erfüllt. Ihre Beſeitigung durch die erfolgende Re⸗ volution war die verdiente Folge ihrer Pflichtvergeſſenheit gegenüber dem deutſchen Volke. An ihre Stelle aber trat nicht eine Regiexung, welche die Unterlaſſungen der früheren gutzumachen ge⸗ willt war, ſondern eine, die zwar aus„Arbeiterführern“ beſtand, aber welche die Intereſſen der deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft und des geſamten deutſchen Volkes ohne jeden ernſten Widerſtand den vom internationalen Bankkapital beherrſchten und von einem mißleiteten— da durch ma⸗ terialiſtiſche Einſtellung ebenfalls an die jüdiſchen Hoch⸗ finanz gebundenen— Nationalismus vorwärtsgepeitſch⸗ ten Staaten des Weſtens überlieferten. Anſtatt für die Befreiung zu kämpfen, wurde die Unterwerfung des deutſchen Volkes vollzogen. Die weitere Folge waren 1919 die„Friedens“ver⸗ träge von Verſailles und St. Germain, gefolgt 1924 von dem Dawes⸗Diktat. Dieſe Schandurkunden wurzeln in der Lüge von der Schuld Deutſchlands am Weltkriege und bezwecken die politiſche Zerſtörung des Deutſchen Reiches, die wirt⸗ ſchaftliche Abhängigkeit des deutſchen Volkes vom Aus⸗ lande, ſeine Entſittlichung, letzten Endes die Vernichtung aller ſeiner Lebensmöglichkeiten. Die Verräter vom arteipreſſe nur die Schriftſtüche zum Abdruck zu übergeben, die ihm in den Kram paſſen. Der„Vor⸗ wärts“ hat Ihren oben erwähnten Brief auf Ihre Veran⸗ laffung hin bereits geſtern veröffentlicht. Sie haben ihm dieſes amtliche() Schreiben alſo ſchon in einem Zeitpunkt zur Ver⸗ fügung geſtellt, wo Sie noch gar nicht wiſſen konnten, ob die von uns als Abwehrmaßnahme gegenüber Ihren Schikanen ins Auge gefaßte Publikation des in Rede ſtehenden Schrift⸗ wechſels tatſächlich erfolgt iſt bzw. erfolgen würde. Sogar in ſeiner Morgenausgabe dom 14. d. Mts. hat der„Vorwärts“ ſchon, und zwar auf Grund von Informationen, die ihm von Ihnen bereits am 13. zugegangen ſein müſſen, auf unſere Korreſpondenz Bezug genommen. Es iſt nicht das erſte Mal, daß wir derartige Beobachtungen gemacht haben. Die von Ihnen ſo lange zur Schau getragene Maske des„gerechten und unparteiiſchen“ Leiters der Reichstagsgeſchäfte iſt gelüftet. Wir ſagen Ihnen auf den Kopf zu, daß Sie nichts anderes ſind als ein keineswegs übertrieben feinfühliger Sachwalter der Intereſſen Ihrer Partei. Sie belieben die Sache jetzt ſo darzuſtellen, als handelte es ſich bei unſerem Antrag um plumpe Demagogie, weil unſere Abgeordneten auf die Auf⸗ wandsentſchädigungen bzw. Diäten„bis heute immer noch nicht verzichtet“ hätten, während Sie in Ihrem Schreiben vom 11. d. Mes. Ihre Weigerung, unſeren Antrag in Druck zu geben, mit dem Hinweis auf die geſetzlichen Beſtim⸗ mungen begründeten, nach denen„ein Verzicht auf die Aufwandsentſchädigungen unzulüſſig“ ſei. Wit heben dem⸗ gemäß erneut hervor, daß nach dem Auszug der nationa⸗ len Oppoſition aus dem Poung⸗Parlament an jedem Sitzungstag rund.½ 3000.— an Diäten einge⸗ ſpart werden. Wenn der Rumpf⸗Reichstag alſo fleißigꝰ wäre und, ſagen wir, in dieſem Jahre nur noch 100 Sitzungen abhielte, würden.% 300 000.— zur Verfügung ſtehen, die im Sinne unſeres Antrages an die Bedürftigen unter den ausgeſteuerten Erwerbsloſen zur Verteilung kommen könnten. Das iſt ganz unbeſtreitbar eine Summe, mit der ſich ſehr viel Not und Elend in dieſen Kreiſen lindern ließe. In Ihrem Schreiben vom 14. d. Mts. geben Sie ja ſelbſt zu, daß infolge unſeres Auszuges aus dem Young⸗Parlament gewiſſe Beträge„in der Reichskaſſe verbleiben“. Ganz überflüſſiger⸗ weiſe fügen Sie hinzu, daß über dieſe Beträge nicht wir zu verfügen hätten, da ſie uns nicht gehörten. Wir haben nichts dergleichen behauptet, ſondern lediglich beantragt, der Reichstag wolle beſchließen, dieſe Beträge nicht in der Reichskaſſe zu belaſſen, ſondern ſie dem gedachten Zwecke zuzuführen. Das Recht, einen ſolchen An⸗ trag zu ſtellen, wollten Sie uns nicht nur pflichtwidrig be⸗ ſtreiten, ſondern Sie haben darüber hinaus den unqualifizier⸗ baren Verſuch gemacht, unſere Handlungsweiſe und die Motive, denen ſie entſprang, in der gröblichſten Form im Intereſſe Ihrer Partei agigatoriſch gegen uns auszubeuten. Wenn Sie ſagen, Sie hätten die Arbeitsloſen davor ſchützen müſſen, daß ihnen Beträge verſprochen werden, die ſi nicht bekommen könnten, dann iſt das, gelinde geſagt, eine Unverfrorenheit, die wir ſchärfſtens zurückweiſen. Wir geſtatten uns, Sie daran zu erinnern, daß wir Nationalſozialiſten im vori⸗ gen Reichstag zu Gunſten der Erwerbsloſen einen Antrag geſtellt hatten, der dem Sinne nach beſagte, es ſei 1. die Kriſenunterſtützung auf alle Berufe auszudehnen: 2. die Bezugsdauer für die Kriſenunterſtützung allgemein auf 52 Wochen zu verlängern; 3. die Bezugsdauer der Kriſenunterſtützung für Unter⸗ ſtützungsempfänger, die über 40 Jahre alt ſind, auf die ganze Dauer der Arbeitsloſigkeit zu erſtrecken. Obwohl der Antrag genau in der gleichen Form urſprüng⸗ lich von Ihrer Partei geſtellt war, haben die ſozial⸗ demokratiſchen Abgeordneten Mann für Mann, und zwar in namentlicher Abſtimmung da⸗ gegen botiert, weil ſie inzwiſchen an der Regierung beteiligt waren und ihre Miniſterpoſten und ſonſtigen Pfrün⸗ den nicht in Gefahr bringen wollten. Unter den Abgeordneten, die dieſen ſchamloſen Betrug an den Erwerbsloſen vollführten, 9. November 1918 verdankten ihre Erfolge einer lüg⸗ neriſchen Tätigkeit, welche darauf hinauslief, die deut⸗ ſche Reichsregierung der Schuld am Weltkriege zu be⸗ ichtigen, ſie als das einzige Hindernis für einen gerechten rieden hinzuſtellen und ihre Beſeitigung als die Voraus⸗ etzung einer wirklichen Völkerverſtändigung zu fordern. er Glaube, für eine gerechte Sache zu kämpfen, wurde dem deutſchen, in ſchwerſter Not lebenden Volke weiter dadurch zu unterhöhlen verſucht, daß man ihm tagaus tagein verſicherte, der Ausgang des Krieges ſei für die ſchaffenden Stände ganz gleichgültig; wenn eine Kriegs⸗ entſchädigung zu zahlen ſei, ſo würde das durch die Revolution ſiegreiche Volk den Großkapitalismus zur Zahlung der Entſchädigung zwingen. Im übrigen bürge die Solidarität des internationalen Proletariats für die Verteidigung der Lebensrechte der ſchaffenden Stände Deutſchlands. Alle dieſe Behauptungen haben ſich als Unwahr⸗ heiten, Betrug und ſchamloſe Lüge erwieſen. Die Un⸗ ſchuld Deutſchlands am Weltkriege iſt heute urkundlich nach jeder Richtung hin erhärtet. Die Beſeitigung der ehemaligen Regierung in der ſchwerſten Schickſalsſtunde und die Errichtung der„Demokratie“ haben den nieder⸗ trächtigſten„Friedens“vertrag zur Folge gehabt, welchen die Welt je geſehen hat und der die Sklaverei unſerer ganzen Nation zeitigte. Zu zahlen haben nicht die Groß⸗ kapitaliſten— die herrſchen in der„Demohratie“, und zwar mit Hilfe der„Arbeiterführer“ und Apoſtel des Rovemberumſturzes mehr äls jemals zuvor— ſondern gerade die ſchaffenden Stände. Das Verſprechen der Solidarität des Proletariats hat ſich als infame Lüge erwieſen: die franzöſiſchen Vertreter des Proletariats erklärten das Verſailler Schandſtück als noch— zu milde! Sie billigten auch den Einmarſch Frankreichs ins Ruhrgebiet im Januar 1923 und ſeine fortdauernde Aufrüſtungspolitik. Die ſeit dem 9. November 1918 durch Lüge und Ver⸗ rat an den Intereſſen des deutſchen Volkes zum maß⸗ gebenden Einfluß gelangten Männer durften aus eigenem Intereſſe heraus dieſen Betrug nicht enthüllen, beſtenfalls ihren Irrtum eingeſtehen. So kommt es, daß das deutſche befand ſich auch der Herr Reichstagsabgeordnete Paul Löbe. Woher alſo ausgerechnet Sie das Recht nehmen, ſich zum Beſchützer der Arbeitsloſen aufzuwerfen, iſt uns ſchlechterdings unerfindlich. In vorzüglicher Hochachtung! gez. Stöhr, M. d. R. Auf dieſe klare Darſtellung hin, auf die auch der dialektiſch geſchulte Marxiſt Löbe nichts mehr zu erwidern wußte, war der ganze Feldzug in nichts zuſammenge⸗ brochen. Mit folgenden, äußerſt kümmerlichen Erguß ſucht ſich die rote Journaille aus der Affäre zu ziehen: Zum Schwindel noch Frechheit Berlin, 16. Febr. Der Geſchäftsführer der Nazifraktion des Reichstags, Herr Stöhr, hat auf den letzten Brief des Reichstagspräſidenten Löbe in Sachen Diäten für die Nazi⸗ abgeordneten eine Antwort erteilt, über deren Inhalt u. a. Folgendes berichtet wird: „Die Antwort des nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten Stöhr ſchließt zwar mit der Formel:„Mit vorzüglicher Hoch⸗ achtung“ und enthält die übliche Anrede:„Sehr geehrter Herr Präſident“, aber enthält ſo heftige Angriffe gegen den Reichstagspräſidenten und bringt dieſe Angriffe in ſo ſchroffer Jorm vor, daß der Abdruck des Briefes mit Rückſicht auf die I Verbreitung von Beleidi gungen beſtehenden Strafbeſtimmungen nicht möglich er⸗ ſcheint. Der Ton dieſes Briefes paßt zu der Geſinnung der Nazifraktion, wie das von Herrn Stöhr vom Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverband ohne jede Gegen⸗ leiſtung bezogene Gehalt zu dem Antrag ſeiner Frak⸗ tion auf Auszahlung der von den Naziabgeordneten längſt in Empfang genommenen Diäten an die Arbeitsloſen. Daß es üblich iſt, die Diäten im Voraus abzuheben, daß dies alle Abgeordneten, auch die der SPD. getan haben, daß unſere Abgeordneten am 1. Februar noch nicht wußten, daß ſie den Reichstag verlaſſen würden, daß ihnen endlich die Abzüge, pro Tag und Abgeordneten 20.„, am 1. März abgezogen werden, das verſchweigen dieſe Gazetten. Ubrigens zeigt dieſes Geſchmier der jüdiſchen Vor⸗ wärtsjournailliſten beſſer als alles andere den Hereinfall der Marxiſtiſchen Hetze. Den frommen Zentrumsblättern hätten wir beim Lügen etwas mehr Vorſicht zugetraut. Es muß ſchon faul ſtehen um dieſe ſchwarz⸗roten Ge⸗ ſellen, wenn ſie ſo kurzbeinige Lügen als Kampfmittel verwenden! gl. Anſer Vormarſch auf den Hochſchulen. Die deutſchen Hochſchulen werden immer mehr nationalſozialiſtiſch, die deutſchen Studenten erkennen immer mehr, daß ſie zu denen gehören, die ſich die Er⸗ füllung des Vermächtniſſes ihrer Kommilitonen von Flandern zur Aufgabe geſtellt haben und reihen ſich ein in die braunen Bataillone Adolf Hitlers. Die Aſta⸗ wahlen auf den Hochſchulen in Wien hatten fol⸗ gendes Ergebnis: Techn. Hochſchule: NS. 13(), Völk. Block 8 (15), Kathol. Liſte 5(). Hochſchule für Welthandel: NS. 13(), Völk. Front 6(14), Kathol. Liſte 4(). Univerſität: RNS. 15(), Völk. Front 11(19), Kathol. Liſte 14(15). Tierarznei⸗Hochſchule: RS. 7(), Völk. Front 3, Kathol. Liſte 2. Hochſchule für Bodenkultur: Kathol. Liſte 5. NS. 10, Volk darüber im unklaren gelaſſen wurde, daß es keinerlei Schuld trägt am Verbrechen, welches mit dem 28. Juni 1914 zu Sarajevo ſeinen Anfang nahm; daß die Laſten des am 28.() Juni 1919 unterſchriebenen „Friedensvertrages ſo ungeheuer ſind, daß die Erfüllung der im ſchamloſen Dawes⸗Abkommen niedergelegten Ausbeutungspläne vollkommen ausgeſchloſſen iſt, und Deutſchland nach jahrzehntelanger Fron noch mehr ab⸗ zuzahlen hätte(dank den„zugut geſchriebenen“ uner⸗ füllbaren Erpreſſungen) als am Anfang der Sklaverei. Die Nationalſozialiſten verwerfen die beliebte Phraſe von der„Reviſion des Verſailler Friedens“, denn eine ſolche Reviſion würde vielleicht eine oder die ondere zahlenmäßige Verminderung der ſog.„Verpflichtungen“ bringen, das geſamte deutſche Volk aber würde nach wie vor der Sklave der anderen Völker bleiben. Alle Forderungen nach„Hebung der Produktion“,„Wieder⸗ aufbau der Wirtſchaft“,„Aufhebung des Achtſtunden⸗ tages“ bedeuten unter dieſen Umſtänden weiter nichts als eine immer gründlichere Auslieferung des deutſchen Na⸗ tionalvermögens an die Jeinde, eine immer größere Vergeudung deutſcher Arbeitskraft, eine immer tiefere ſeeliſche Knechtung und ſittliche Verlumpung. Andererſeits aber iſt die Forderung der marxiſtiſchen Führer nach dem Achtſtundentag zugleich aber die von ihnen geſtützte Weiterführung der außenpolitiſchen Er⸗ füllungs⸗, d. h. Verelendungspolitik, ein ſchamloſer Be⸗ trug am ſchaffenden Volke, da durch dieſe„Außenpolitik“ Deutſchland ſich ſeiner politiſchen, Finanz⸗ und Verkehrs⸗ hoheit bereits begeben hat. Der Kampf des deutſchen Volkes gilt alſo zugleich der kapitaliſtiſchen und poli⸗ tiſchen Ausbeutung durch die äußeren Feinde und inneren Verräter, um einſt ſeine Selbſtbeſtimmung wieder zu erlangen. Aus dieſer Erkenntnis heraus lautet der zweite Punkt des Programms: „Wir fordern die Gleichberechtigung des deuiſchen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Verſailles und St. Germain. (Fortſetzung folgt) . 3 1 Geſch Geld Fe Poſt wi Bezirks Mat Spre Stellvertt Stellvertt Kaſſenver Abre Organiſat Betriebsz Arbeitsve Kommun Rechtsber Opferring Donr Landtags Verlagsle Poſt Schriftleit Preſſeam Buchhand S..⸗Sta S. A. Stu S..⸗Kaf Hitler⸗Zu N. S. D. .⸗S.⸗Sc N. S..“ Nationalf Beſu ſten Fäll empfanger Freitag, Rat Dienstag Sta bure Mit Parteige kom ſich auf .⸗A. Jeden N Tur Pfli Geſt kaſſe ſon auf der Donnerst Red Freitag, Red Vei E „Silbe Bes. 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Geſchäftsſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Telefon 317 15. SGe von—12 und 14—19 Uhr. Einſchreibeſendungen: NSDAP. Mannheim, Hans Beih BEB. Poſtſcheck⸗Konto: Ernſt Nöltner, Mannheim, Konto Lud⸗ wigshafen 18 375. Bezirks⸗ und Ortsgruppenleiter: Karl Lenz, M. d. R. Mannheim, Tel. 317 15, oder Heidelberg, Tel. 3727. Sprechſtunden nach vorheriger Vereinbarung. Stellvertr. Bezirksleiter: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 14—19 Uhr. Stellvertr. Ortsgruppenleiter: Hans Feit. 16—18 Uhr. Kaſſenverwaltung: Loewe. Täglich von 10—12 und 16—18 Uhr. Abrechnung für Beiträge der Sektionskaſſiere v. 15.—18. jd. Mts. Organiſation und Propaganda: Trautwein. 10—12 u. 16—18. Betriebszellen⸗Abteilung: Täglich von 10—12 u. 16—18 Uhr. Arbeitsvermittlung: Täglich von 16—18 Uhr. Kommunalpolit. Abteilung: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 16—18. Rechtsberatung: Donnerstag ab 16½ Uhr. Opferring„Deutſche Freiheit“: Dipl.⸗Ing. A. Fehrmann. Boihetstuz hr. Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 5987. Landtagsfraktion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—19 Uhr. Verlagsleitung:„Das Hakenkreuzbanner“. 10—12 und 16—18. Poſtſcheck⸗Konto: Karl Lenz, M. d.., Ludwigshafen 6775. Schriftleitung: Dr. phil. et med. G. Lorenz 11—13 und 16—18 Uhr. Preſſeamt: Haas. Täglich von 14—18 Uhr. Buchhandlung: Ernſt Nöltner.—12 und 14—19 Uhr. S..⸗Standarte: Feit. Donnerstags von 16—18 Uhr. S. A. Stuf: Feit. Täglich von 16—18 Uhr. S..⸗Kaſſe: Schmidt. Täglich v. 17—19 Uhr, außer Mi. u. Do. Hitler⸗Zugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uhr. NR. S. D. St..: Sprechſtunden nach vorheriger Vereinbarung. .⸗S.⸗Schülerbund: Bez.⸗Leiter W. Hänsler, Mi. 18—19 Uhr. N. S. D. A. K.(Automobilklub): Mittwochs von 16—18 Uhr. Rationalſozialiſtiſche Leſehalle, U 6, 24.—12 und 14—18 Uhr. Geld⸗ un Beſuche zu anderer Zeit werden grundſätzlich nur in dringend⸗ ſten Fällen und nur nach vorheriger telefoniſcher Abmachung empfangen. Karl Lenz, M. d. R. Ortsgruppe Weinheim. Freitag, den 27. Februar, Sprechabend im Lokal zum Ratskeller. Ortsgruppe Mannheim. Dienstag, den 24. Februar, abends 7 Uhr, Sitzung der Stadtrats⸗ und Stadtverordnetenfraktion im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz.— Abends 8 Uhr außerordentliche Mitglieder⸗Verſammlung im Wartburg⸗Hoſpiz. Parteigenoſſen, die ſich bereit erklärt haben, in der kommunalpolitiſchen Abteilung mitzuarbeiten, treffen ſich am Mittwoch, den 25. Februar, abends 7 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle, P5, 13 a. .⸗A. Jeden Montag ½ 8 Uhr findet in der Kurfürſten⸗Schule Pflicht ſtatt. Es iſt für ſämtliche.⸗A.⸗Kameraden icht! 5 Arbeitsvermittlung. Geſucht werden verſchiedene Vertreter für Bauſpar⸗ kaſſe ſowie zum Vertrieb von Waſchmitteln. Meldungen auf der Geſchäftsſtelle. Verſammlungskalender: Bezirk Mannheim. Donnerstag, 26. Febr., Verſammlung in der Neckarſtadt. Redner: Pg. K. Lenz, M. d. R. Freitag, den 27. Februar, Verſammlung in Rheinau. Redner: Dr. Lorenz, Hauptſchriftleiter und Dr. Orth, Stadtrat. Vergeht nie bei jedem kinkauf 2 2²³⁸ Lelenkzenz-Banne Ein Aufruf an alle nationalen Rundfunkhörer! Von der Geſchäftsſtelle des Werbebezirks Freiſtaat Baden des Reichsverbandes deutſcher Rundfunkteilnehmer E.., Freiburg i. Br., wird uns berichtet: Nenne mir deine Jeinde und ich werde dir ſagen wer du biſt! Die„Drahtloſe Dienſt.⸗G.“— Dradag— beſitzt das Nachrichtenmonopol für das geſamte deutſche Rund⸗ funkweſen, ſoweit es ſich um politiſche Nachrichten han⸗ delt. Hauptaktionär iſt das Reich. Aktienpakete befinden ſich bei Zeitungskonzernen und Nachrichtenagenturen. Daneben ſind vertreten: Radioarbeitsgemeinſchaft kath. Verbände(ſchwarz) und der Arbeiterradiobund(rot). Nicht vertreten ſind die„nationalen Rundfunkhörer“. Ende des Jahres 1930 fand eine Generalverſammlung der Dradag ſtatt. Hier wurde der Antrag eines Aktionärs, den Reichsverband deutſcher Rundfunkteilnehmer in den Aufſichtsrat zu wählen, eingebracht. Als man in dieſer Aufſichtsratsſitzung äußerte, man habe doch bisher das Prinzip vertreten, die Radiobünde grundſätzlich zur Mit⸗ arbeit heranzuziehen, erklärte Herr Goslar, Zioniſt und preußiſcher Miniſterialdirektor: „Man dürfe Prinzipien nicht tot reiten!“ Der An⸗ trag wurde niedergeſtimmt. Als Gegner traten auf: Reich und Preußen. Begründung der Ablehnung des Antrages: Der Reichsbund ſei ein Kampfverband, der es ſich zur Aufgabe gemacht habe mit den gegenwärtigen Zuſtänden im Rundfunk aufzuräumen. Wir danken unſeren Gegnern für dieſe Propaganda für unſere Sache. Gerade das wollen wir:„Aufräumen mit den Zuſtänden im Rundfunk“. Aufräumen mit dem Zuſtand, daß die Berliner Funkſtunde eine Unterhaltung Einſteins über die Not des jüdiſchen Volkes in den Ather ſendet und es nicht gelingt über die„deutſche Stunde“ in Bayern Adolf Hitler über die Not des deutſchen Volkes ſprechen zu laſſen. Am 14. September haben über 9 Millionen Deutſche für die nationale Oppoſition geſtimmt. 250% aller abge⸗ gebenen Stimmen. Im deutſchen Reich gibt es 3,2 Mil⸗ lionen Rundfunkhörer. Nach dem Ergebnis der Reichs⸗ tagswahlen kann man alſo annehmen, daß 800 000 Rund⸗ funkhörer der nationalen Oppoſition angehören. 800 000 deutſche Rundfunkteilnehmer in einer Organiſation zu⸗ ſammengefaßt dürften eine Macht darſtellen, die einen beſtimmenden Einfluß auf die Geſtaltung des Rundfunk⸗ programms hat. Dann wird die Forderung des 1. Vor⸗ ſitzenden des R. d. R. Alfred Kames bei der Kundgebung im Herrenhaus in Berlin zur Tatſache werden. Der deutſche Rundfunk ſoll Deutſch ſein! An der Erreichung dieſes Zieles mitzuhelfen, muß Ehrenpflicht jedes deutſchen Rundfunkteilnehmers ſein. Darum hinein in den Reichsverband deutſcher Rundfunkteilnehmer. Einmaliges Eintrittsgeld 1.(.— Wochenzeitſchrift„Deutſcher Sender“ mit aus⸗ führlichem Wochenprogramm aller Stationen.—.f und 6%, Beſtellgeld je Monat.— Anmeldung durch Poſtkarte an P. L. Werber, Freiburg i. Br., Urach⸗ ſtraße 25. Hinein in die GA! Postscheckamt Ludwigshafon am Rhein Nr. 6775 Karl Lenz, M. d.., Mannheim Herausgeber: Karl lenz, M. d. R. Schriftleitung und Verlag: Mannn eim, P 5, 132 Postscheckkonto:—„Banner Verlag“ Heidelberg 1⁰⁷ „Silberner Hirsch“ am Markt Bes. Familie LENZ/ nüchst der Geschüftsstelle der NSDAP. Telephon 2608. Das Hotel, die Wieinstube, das Lokal der Nationalsozialisten. Mannheim Restauration„Badischer Hof“ Marktplatz Neckarstadt, Lutherstraße 21 Geräumiges Nebenzimmer mit Klavier. Hans Priller, Tel. 521 91 If unsoro Zettung Bezug zu nehmen! Seite 3 Der Kampf tobt. Tauſende und aber Tauſende wackere Streiter ſtehen im täglichen, unermüdlichen Kampfe um Deutſchlands Neugeſtaltung. Unzählige werden dabei von den Fallſtrichen des Republikſchutzgeſetzes erfaßt. Wißt Ihr, wer dieſe wackeren Männer dann betreutꝰ? Wer ihren Familien die Not aus dem Hauſe hält und den Rechtsſchutz ſtellt? Das iſt die Nationale Nothilfe E.., Berlin W. 9, Poſtſcheck: Berlin Nr. 75 500. Es iſt Ehrenpflicht eines jeden Nationaliſten, einen einmaligen Jahresbeitrag von mindeſtens K..— zur Unterſtützung der gefangenen Kämpfer zu zahlen. Helft uns, damit wir helfen können. Nationale Nothilfe, Berlin W. 9. Werbt überall für das Hakenkreuz⸗Banner! Beſtellungen beim Briefträger und auf der Geſchüfts⸗ ſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Se e ee Geſchaͤftliches. Anleuchtung des Schriesheimer Rathauſes. Anläßlich des Schriesheimer Mathaiſemarktes wird es in dieſem Jahr das erſte Mal. 1000 ſein, daß eine Anleuchtung des Rathauſes und des mittels großer Scheinwerfer ſtattfinden kann. Es dürfte ein Erleben werden, das altertümliche Rathaus in hellem Lichterglanz erſtmals bewundern zu können; die Be⸗ leuchtung wird noch dadurch eine beſonders feierliche Rote erhalten, daß alle Schriesheimer Geſangvereine ihre Zu⸗ ſage gegeben haben, bei dieſer Veranſtaltung durch geſang⸗ liche Darbietungen mitzuwirken. Eine Geſpannprämiierung, zu der dieſes Jahr weit mehr Meldungen eingegangen ſind, als in vergangenen Jahren, findet wie allſfährlich auf dem Schriesheimer Mathaiſemarkt am 24. Februar ſtatt. Dazu, wie auch zu der großen Landw. Ausſtellung verbunden mit einheimiſcher Gewerbeſchau, ſind bereits vom Verkehrsverein, vom Odenwaldklub, von der Winzer⸗ genoſſenſchaft und vom Obſtbauverein wertvolle Ehren⸗ preiſe geſtiftet worden, ſo daß auch allen Beteiligten, die ſich redliche Mühe gegeben haben, ein ſchöner Preis winkt. Ebenſo ſind die Reitervereine aus der näheren und wei⸗ teren Umgebung eingeladen worden und haben ihre Beteiligung zugeſagt. Der diesjährige Schriesheimer Mathaiſemarkt verſpricht daher gerade am Dienstag, den 24. d. Mts., dem Haupttag, ſein echtes volkstümliches und traditionelles Gepräge in weiteſtem Maße zu wahren und ſogar noch zu vervollkommnen.(Siehe Inſerat.) An das Pestamt(Zeitungsstelle hier“) Ich bestelle hiermit ab Monat. die wõchentlich einmal erscheinende Zeitung „Das Banner“ Die Zeitung der Nationalsozialisten der Bezirke Mannheim · WMeinheim Das Bezugsgeld von monatlich 90 Pfg. zuzüglich Post- zustellgebũhr(6 Pfg.) bitte ich durch den Postboten bei mir regelmäbig einziehen zu lassen. Bitte deutlich schreiben: Name: Wohnort: e ) Darf nur am Wohnort des Bestellers eingeworfen werden. Warum nicht 747 3, +. Restaurant zum Paradies Schimperstr. 16. Tel. 53901 A. Bhan, 73 gerũumiges Nebenzimmer mit Klavier 3 Weinheim aà. d. B. Gasthaus„zur Eintracht Mannheim Seite 4 Das Halenhreuz⸗Banner Achtung! Rote Juſtiz. Das von der„Roten Juſtiz“ beſchlagnahmte Buch „Gefeſſelte Juſtiz“ von Gottfried Zarnow iſt von der Gtaatsanwali⸗ ſchaſt wieder freigegeben. 0 Die„Gefeſſelte Juſtiz“ iſt eine vernichtende Anklage gegen das herrſchende Syſtem. Oer Kutisker/ Anwalt Werthauer/ be⸗ zeichnete die Zarnow'ſche Schriſt als „ein ſehr gefährliches Buch“. Jeder Deutſche muß dieſes Buch geleſen haben. Schon wieder verſuchen Nutznießer des roten Syſtems das Buch zu verbieten. Deshalb kauſt ſofort die„Gefeſſelte Juſtiz“ bei der Völkiſchen Buchhandlung Mannheim ꝓ 3, 13 a pfivat-pension Becker f 3,13 empfiehlt ihren. anerkannt gutbürgerlichen Mittagstisch zu 85 Pfg. Abendtisch„ 65„ Das kleine Unternehmen, das sich große Mühe gibt! Erste Mannheimer Mileh⸗Trinkhalle 7, 1 am Univetsuſn Beachten Sie bitte unsere Schaufenster! 3⁴⁴ Hch. Kinna, E1, Ta Deutſche Tafelbutter... pfd..60 ff. Kalbsleberwurſt.. pfd. O. 60 Ahrberg Delitateßleberwurſt Thüringer Leberwurſt grob und fein/ pfb. 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In außerden form— zugleich wird; de —45 5,33,15 9,48,45 Foulè — üge accen, acken, ci Dlι 18i— unken Haus. riesheim 278a nhof) 312 ———————— lenburg genrãdern. ſraflwagen rischaftlichen B0 ingen Ladenburg „, Herren- ſatten etc. nann imerſtraße 2 Art in guter he Bröichen. N..— durch die 5, 13 a. Lanne“ 218 affes 539 08 —b— tübl Stammhaus) gepfl. Weine Bes. J. Abb. r 1931 barsten und dlides Möbel eit und Zu- Herren- Aatratzen Preisen bei um Tattersall 1 7, 4 1 Nr. 8/1931 Das Hakenkreuz⸗Banner Derpolcümerbenerwintel Gumbelei im Gewerkſchaftshaus Heidelberg. Profeſſor r. c.(Remmele's cauſa) Gumbel, der „weltberühmte“ Friedensapoſtel zur Knechtung Deutſch⸗ iands, veranſtaltet zur Zeit eine Vortragsſerie. Das macht ja ſchließlich jeder Profeſſor, aber wohl keiner außer ihm im Palaſt der roten Bonzen: dem Heidelberger Gewerk⸗ ſchaftshaus. Man muß ja zugeſtehen, daß Gumbel zwei⸗ fellos dorthin weitaus beſſer paßt als in die Univerſität, denn auch dort begann ſeines Gönners Laufbahn. Das verlockende Thema„Das faſchiſtiſche Italien“ war ſo zugkräftig, daß am erſten Vortragsabend, den 28. Januar, ganze 78 Leute„hingeſtrömt“ ſind, zuzüglich der zwei Rationalſozialiſten, die als intereſſierte Horchpoſten den Vortrag als Mittel zur Erheiterung ihres ſonſt ſo freude⸗ loſen Lebens auffaßten. Aber ſie hatten ſich getäuſcht, denn der Vortrag war ſo mit Fremdwörtern geſpickt, daß auf den Geſichtern der Zuhörer gar kein Frohſinn aufkommen konnte. Nach der Begrüßung der„zahlreich“ Erſchienenen fing der„Profeſſor“ Gumbel an mit der Entſtehung des Faſchismus. Genau wie Napoleon alle Lumpen ſeines Staates um ſich ſammelte zwecks Durchführung des Staatsſtreiches, ſo iſt auch die Entſtehung des Faſchismus in Italien nur auf den Lumpen von Stalien aufgebaut. Keine hygieniſchen Einrichtungen, keine ſoziale Fürſorge, keine Schulreform, nichts wurde in Stalien durchgeführt, im Gegenteil, es iſt dort alles zerſplittert, und lediglich die Militärmacht gibt dem Faſchismus das Rückgrat.(Mit faulen Sprüchen und Notverordnungen kann man aller⸗ dings keinem Syſtem ein Rückgrat geben, Herr Pro⸗ feſſorl) Aber deſſen ungeachtet, auch der deutſche Faſchis⸗ mus ſtützt ſich nur auf die Militärmacht, und insbeſondere die Hitlerbewegung hat als Kerntruppe nur das„Lum⸗ penproletariat“. So, deutſcher Arbeiter, der du nicht mehr oder überhaupt noch nie auf dem internationalen Gumbelboden geſtanden biſt, jetzt weißt du, was du nach Anſicht dieſes Remmeleproffeſſors biſt: ein Lumpenprolet. (Sehen Sie ſich vor, Herr Profeſſor, daß Sie es nicht einmal mit ſo einem„Lumpenproleten“ zu tun bekommen, onſt bleiben ſchätzungsweiſe von Ihnen auch nur noch Lumpen übrig). Als nun weiter die Entſtehung des Faſchismus hin⸗ reichend durch ein bunt durcheinander wirbelndes Fremd⸗ wort⸗Vokabularium gekennzeichnet war, kam der inter⸗ eſſanteſte Teil des Abends: Die Lethargie oder Apathie (reinſtes Daitſchl) der Sozialdemokraten und ihrer Partei hält Gumbel für ſehr gut zur Zeit, und er prophezeit für 1932 die Errichtung des Dritten Reiches. Dann erſt käme als Ablöſung die Sozialdemokratie wieder in die Sphäre ihrer geſchichtlichen Berufung.(Sch habe noch nie gehört, daß man das Nachheulen nach fortgeſchwom⸗ menen Fellen mit den Fremdwörtern Lethargie und Apathie bezeichnen kannl) Denn die Hitlerbewegung habe ſehr große Ausſichten. Um das feſtzuſtellen muß man allerdings„Profeſſor“ ſein! Fortſetzung folgte am daraufkommenden Mittwoch, den 4. Februar. Der grundlos ausgeworfene Alarmruf, die Nationalſozialiſten wollten dieſen Vortrag ſprengen, hatte bewirkt, daß ca. 140 Rothäute zuſammenkamen ein⸗ ſchließlich der„Horchpoſten“. Oder iſt das etwa ſchon die Vorhut der diesjährigen Faſtnachtsnarren vom 22. Februar geweſen, die gekommen waren? Jedenfalls erklärte einer der Beſucher:„Mir kenne uns aach uffſchwinge, die Hitler hawwe jo aach immer ihre Verſammlunge voll.“ Bei dieſen Worten hätten ſich die Horchpoſten beinahe durch das ungewollte Losplatzen ihrer Lachmuskeln ver⸗ raten. Gumbel fing alſo wieder an, immer noch über den Faſchismus zu referieren. Scheinbar ſteigt bei ihm mit der Zahl der Beſucher auch ſeinerſeits die Inanſpruch⸗ nahme der nicht zu verſtehenden Fremdwörter. Er ging dieſes Mal ſogar ſo weit, daß einem unſerer Horchpoſten ein vertrauensſeliger„Genoſſe der anderen Jankultät“ wörtlich erklärte:„VBunn dem Vortrag haww ich net emol die Hälft verſchtanne vor lauter Fremdwörter!“ Aber den Inhalt des Referates zu berichten, wäre dem Herrn „Profeſſor“ zuviel Ehre angetan, nur ſoviel will ich wenigſtens erwähnen, daß er feſtſtellte, daß es in Italien einen bewußten Unterſchied gäbe zwiſchen Unternehmer und Arbeiter. Warum ſagte er nichts von dem geſetzlichen Unterſchied zwiſchen Bonzen und Steuerzahler bei uns? Die Arbeitsloſigkeit nennt der Friedensapoſtel die wich⸗ tigſte Beigabe des Kapitals! Die Faſchiſten ſind kapi⸗ taliſtiſche Utopiſten! Und in Deutſchland ſind ſie anti⸗ ſemitiſch und monarchiſtiſch! Zum Schluß machte er noch folgende Bemerkung, die wörtlich hiermit der Nachwelt erhalten bleiben ſoll:„Den Faſchiſten fehlt der Glaube an das heilige Menſchenleben, die Antifaſchiſten ſind vogelfrei und die Faſchiſten dürfen tun, was ſie wollen.“ Zur Beſtätigung dieſer ſeiner Anſicht hat ja bekanntlich der Herr Profeſſor und ſein Gönner, den man auch nicht gut faſchiſtenfreundlich be⸗ zeichnen kann, durch die Heidelberger Polizeibehörde genügend Material geliefert. Leider wurden die Horchpoſten an dieſem Abend von einer ſcheinbar jüdiſchen Studentin oder ſonſt einer Ge⸗ noſſin der freien Liebe erkannt und zogen es natürlich vor, nachdem ſie den ganzen Vortrag mitangehört hatten, in der Pauſe ſich auf franzöſiſch zu empfehlen. Denn wer weiß, ob bei ihrem weiteren Verbleiben die oben angeführte Gumbelſche Theſe nicht Lüge geſtraft worden wäre. Und das wollen wir Nationalzozialiſten doch auf keinen Fall, wir Lumpenproletariat. R. S. Das Treiben des„Tannenbergbundes“ von Robert Wagner. Über die poſitiven Ziele des„Tannenbergbundes“ wiſſen wir nicht viel, immerhin beſteht die begründete Ausſicht, dieſe gelegentlich zu erfahren. Dann nämlich, wenn ſie dem„Tännenbergbund“ ſelbſt bekannt ſind. Bis dahin müſſen wir uns alſo mit dem negativen Wollen des Bundes befaſſen. Zuden, Freimaurer, Jeſuiten, Chriſtentum und chriſtliche Kirchen müſſen danach aus dem Leben unſeres Volkes ausge⸗ ſchaltet werden. In der Juden⸗ und Freimaurerfrage können wir ohne weiteres mit dem„Tannenbergbund“ gehen. Die folgenden Fragen trennen unſere Wege und werden ſie nie wieder zuſammenführen. Die NSDAP. iſt eine politiſche Bewegung, die unſerem Volk als Raſſe im„ODritten Reich“ einen Staat nationaler Freiheit und ſozialer Gerechtigkeit geben will. Dieſer Staat ſteht mit dem chriſtlichen Glauben und ſeinen Kirchen in keinerlei Widerſpruch, im Gegenteil, er wird ſelber nur auf der Grundlage eines poſitiven Chriſtentums beſtehen können und wir geben uns durchaus der Hoffnung hin, daß die beiden größten chriſtlichen Konfeſſionen erkennen werden, daß die Gefahren, die unſerem Volke durch Judentum, Freimaurerei und Marxismus drohen, im gleichen Maße auch das Chriſtentum bedrohen und damit aber der An⸗ ſchluß an den Nationalſozialismus zwangslänfig gefunden werden muß. Wir wollen jedoch einmal annehmen, der„Tannen⸗ bergbund“ würde einen berechtigten Kampf gegen das Chriſtentum führen. Auch dann müßten wir Na⸗ tionalſozialiſten uns von dieſem Kampfe abwenden. Die Geſchichte aller Religionen liefert uns Beweiſe genug dafür, wenn es uns unſer Empfinden nicht ſagen würde, daß weder General Ludendorff noch ſeine Frau vom Schickſal beſtimmt ſind, der Erde einen neuen religiöſen Glauben zu geben. Dazu gehört mehr als„Erkenntniſſe“, in ſpäten Lebensjahren, mehr als ein papierener Kampf mit Broſchüren und Flugblättern, mehr als ein„Tannenbergbund“, dazu gehört höchſte Beſtimmung von Zugend auf. Und noch ent⸗ ſcheidender fällt ins Gewicht, daß gerade wir Deutſchen genug gewarnt ſein ſollten vor religiöſen Streitigkeiten und Kämpfen. Leidet unſer Volk ſchon genug unter der konfeſſionellen Zerriſſenheit, ſo müßte ein neuer Kulturkampf in der heutigen Zeit Deutſch⸗ land zur Freude all ſeiner äußeren und inneren Feinde entgültig vernichten. Es kann heute keine Aufgabe ſein, unſerem Bolk zu ſeinem Kampf um die politiſche Unabhängigkeit und um das tägliche Brot noch die Laſten eines religiöſen Glaubens⸗ kampfes oder gar eines Religionskrieges aufzuladen. Wer das trotzdem tut, beweiſt uns, wie wenig er be⸗ rufen iſt, die letzten Daſeinsfragen ſeines Bolkes auf⸗ zugreifen. Andererſeits muß aber auch einmal ein klares Wort an alle die gerichtet werden, die der Meinung ſind, daß ſie als Seelſorger berechtigt ſind, ſich Abergriffe auf die weltliche, d. h. politiſche oder ſtaatliche Führung unſeres Volkes leiſten zu dürfen oder ſich gar in den Tagesſtreit der Politik einzumiſchen. Der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat wird dieſes Unterfangen eben⸗ ſo zurückweiſen, wie der Prieſter es zurück⸗ weiſen muß, daß der Politiker ſich in re⸗ ligiöſe und kirchliche Angelegenheiten ein⸗ drängt. Wir kennen daher keine jeſuitiſche, katho⸗ liſche oder proteſtantiſche Gefahr für unſer Bolk, ſondern wir ſehen allenfalls da eine Gefahr, wo religiöſe oder gar konfeſſionelle Fragen und Streitigkeiten in die Po⸗ litik oder politiſche Angelegenheiten in die Religion hin⸗ eingetragen werden ſollen. Und dieſer Gefahr wer⸗ den wir zu begegnen wiſſen. Damit aber hat jeder Deutſche, dem der Blick für das Mögliche und Notwendige nicht getrübt iſt, die Ver⸗ pflichtung, dem Treiben des„Tannenbergbundes“ einen Riegel vorzuſchieben. Der„Tannenbergbund“ muß mit ſeinem religiöſen Wollen zu einem weiteren Rieſen⸗ verbrechen an unſerem Volke führen. Daher Kampf ſeinem erbärmlichen Treiben! mn——————————————— Verbot des„Heidelberger Beobachters“ An das Bezirksamt— Polizeidirektion, Heidelberg. Auf Grund des§ 13 in Verbindung mit 5 5, Abſatz 1, Ziffer 1 des Geſetzes zum Schutze der Republik vom 25. März 1930(Reichsgeſetzblatt 1, Seite 91) wird der in Heidelberg erſcheinende „Heidelberger Beobachter“ mit Wirkung vom Heutigen auf die Dauer von 2 Wochen verboten. Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druckſchrift, die ſich ſachlich als die alte darſtellt. Zuwiderhandlungen ſind nach Maßgabe des§ 14, Abſ. 1 des Republikſchutzgeſetzes ſtrafbar. Gegen dieſe Anordnung iſt nach§ 13 in Verbindung mit § 9 des Republikſchutzgeſetzes binnen 2 Wochen vom Tage der Zuſtellung an die Beſchwerde zuläſſig; ſie hat keine auf⸗ ſchiebende Wirkung. Gründe: In der Nummer 13 des„Heidelberger Beobachters“ vom 14. Februar 1931 werden in dem Artikel:„Das Volk wird entſcheiden“ die ſchwerſten Schmähungen gegen den Reichstag und die Reichsregierung ausgeſprochen. Dem Reichstag wird vorgeworfen, daß er ſeit Jahren das deutſche Volk belüge, daß er es verrate und ſeines Letzten beraube, daß er mit Ge⸗ ſchäftsordnungsſchiebungen die nationale Oppoſition mundtot mache und mit Aufhebung der Immunität die nationalſo⸗ ialiſtiſchen Abgeordneten der roten Parteijuſtiz ausliefere. Der ehrheit des Reichstages wird Verfaſſungsbruch vorgeworfen, ihre Mitglieder werden als Diätenſchlucker und politiſche Hochſtapler bezeichnet. Dem Kabinett Brüning wird vorge⸗ worfen, daß es die Hungerpeitſche über die deutſchen Proleten ſchwinge, um weiter erfüllen zu können. In dieſen Ausführungen wird die Reichsregierung und außerdem ein weſentliches Stück der republikaniſchen Staats⸗ form— der Reichstag— in einer Weiſe beſchimpft, daß damit zugleich dieſe Staatsform ſelbſt beſchimpft und herabgewürdigt wird; denn die behaupteten Umſtände— wären ſie wahr— ihre Wurzel unmittelbar in der Staatsform haben, und ſie werden nach der grundſätzlichen Einſtellung der Zeitung und des Artikels auf dieſe heutige Staatsform unmittelbar zurück⸗ geführt. Sie treffen daher im Sinne des Urteils des Reichs⸗ gerichts in Band 57 der Strafſachen, Seite 211 die ver⸗ faſſungsmäßig feſtgeſtellte republikaniſche Staatsform des Reichs. Damit ift nach§ 13, Abſ. 1 des Republikſchutz⸗ geſetzes das ausgeſprochene Verbot begründet. gez. Wittemann. eArbellaru. Aeamle alle Aertuſè lrugt ——————— 4 2 οοι Seν-ονφνφitlłꝛ Qllclilcit unc Jesssſom, Souòe umlberlrufcrte- Faisuulrulinéeit Kail. Nale c& lie HI, 2 Breiiestraſe H J, 2 Wieder ein Zeitungsverbot! Die Schleſiſche Tageszeitung in Breslau, die erſt vor kurzem für 14 Tage verboten war, wurde am 16 Febr. auf Grund des Republikſchutzgeſetzes, gegen das ſie mit einem Artikel in Nr. 26 durch Beleidigung des toten Miniſters Rathenau verſtoßen hat, wiederum verboten, diesmal für drei Wochen. Die rote Journaille kann alſo einſtweilen noch ohne allzugroße Gefahr die Lüge kolportieren, daß unſere Blätter ihr Erſcheinen einſtellen, woraus ſie bekanntlich eine Pleite der RSDAP. zu konſtruieren verſucht. gl. Der 108. Razivertreter. Der bisherige Landvolkabgeordnete Dr. Wendhauſen, einer der drei, die unſeren Auszug aus dem Parlament mitmachten, iſt zur RSDApP. übergetreten. Wir be⸗ grüßen dieſen Schritt, der ſicher von einem großen Teil ſeiner Wähler gutgeheißen wird. So ſieht die abebbende Welle und die Pleite des Nationalſozialismus aus, genau wie die Pleite der Nazizeitungen, in den Gehirnen der roten Zeitungsſchmierer nämlich! gl. Ergebnis der Aſta⸗Wahlen in Bonn: Trotz traditioneller ſchwarz⸗roter Einſtellung an dieſer Univerſität gelang es, die nationalſozialiſtiſchen Sitze zu verdreifachen. RS. 15(), Kath. Ring 21(18), Freie 3 8(), Kathol. Theol. 4(), Waffenring und Burſchenſchaft 13(15), Nationaler Block 8(), Fachſchaften 4(), Republikaner 4(). Aſta⸗Wahlen in Hamburg. Widerſtandsblock deutſcher Studenten 3 655 Sozialiſten 3(), NS. 5(2) Linkenſchaft 1 (), Revolutionäre 0. Wree 1 TaLssziErnEinun nr30n An.n MasksxB Tnmeeeeeeeen Der Nationalſozialiſt verkehrt nur in Lokalen, wo nationalſozialiſtiſche Zeitungen aufliegen. Seite 6 Das Hakenhreuz⸗Banner Nr. 8/1931 Die engere Reima Giabdtratſitzung am 12. Febr. 1931. Stadtrat und Bürgerausſchuß ſind doch Parlamente. In der Stadtratsſitzung vom 12. Februar wurde beſchloſſen, dem Bürgerausſchuß eine Anderung der Ge⸗ ſchäftsordnung zur Annahme vorzuſchlagen, die ſich in der Hauptſache gegen Zwiſchenrufe richtet, die den Aus⸗ ſchluß des Rufers von—5 Sitzungen nach ſich ziehen. Dieſer Beſchluß zeigt mit aller Deutlichkeit, daß die Vertretung der Bürgerſchaft Mannheims, Stadtrat und Bürgerausſchuß, doch typiſche Parlamente im kleinen ſind und nicht, wie die Herrſchaften darzuſtellen belieben, Verwaltungskörper, und daß wir Nationalſozialiſten bei unſerem Antrag auf Anderung der Sitzordnung in der Stadtverordnetenverſammlung mit unſerer Begründung recht behalten haben. Auch in dieſem Miniaturparlament zeigt ſich die Angſt der ſchwarz⸗roten Genoſſen vor der deutſchen Oppoſition, genau ſo wie im Reichstag und im Landtag. gl. Herr Heimerich ſpielt den Eingeſchnappten. Zu einer ergötzlichen Szene kam es in dieſer Stadt⸗ ratsſitzung. Zur Debatte ſtand die Beſetzung der Direktor⸗ ſtelle der Hans⸗Thoma⸗Schule. Eine Sache, an der die roſaroten Marxiſten begreiflicherweiſe ſehr intereſſiert ſind. Von 11 Bewerbern wollte die Stadtverwaltung 3 in Vor⸗ ſchlag bringen. Das Unterrichtsminiſterium hat zu ent⸗ ſcheiden. Stadtrat von Au beantragte, daß die Bewerber nach Rang alphabetiſch aufgeführt werden ſollen. Der Herr.⸗B. nahm ſcharf gegen dieſen Antrag Stel⸗ lung, wodurch ſich Herr von Au genötigt ſah, die grund⸗ loſe Ablehnung ſeines Antrags durch den Herrn.B. mit gewiſſen durchſichtigen Abſichten des Herrn.⸗B. in Verbindung zu bringen. Jetzt ſchnappte der marxiſtiſche .⸗B. haushoch ein— und verließ mit hochrotem Kopf und einer Bonzenportion ſittlicher Entrüſtung die Sitzung. Die nationalſozialiſtiſchen Stadträte für den Achtſtundentag bei der ſtädt. Straßenbahn. In der Stadtratsſitzung vom 12. Februar gelangte mit Unterſtützung der Nationalſozialiſten der SPD.⸗ Antrag auf Einführung des Achtſtundentages bei der Straßenbahn zur Annahme. Der marxiſtiſche Oberbürger⸗ meiſter bemühte ſich vergebens, den Antrag zu Fall zu bringen, indem er darauf hinwies, daß das ohnehin ſchon mehr als eine Million Mark betragende Defizit der Straßenbahn dadurch dauernd um.½ 210 000.— ver⸗ größert würde. Man iſt ja bei der Stadtverwaltung ſo gerne bereit, die ohnehin kärglich beſoldeten Straßen⸗ bahnbeamten und ⸗Angeſtellten das hüßen zu laſſen, was zentrümlich⸗marxiſtiſche Wirtſchaft in den vergangenen Jahren geſündigt hat. Wir freuen uns, daß die Ange⸗ ſteliten und Beamten der Straßenbahn nunmehr bald ihren Kollegen bei der Stadtverwaltung in Bezug auf die Dienſtzeit gleichgeſtellt ſind. Was jeder Vernünftige für recht und billig anſehen muß. Doppelverdiener bei der Gtadt. Auf den nationalſozialiſtiſchen Antrag in der Stadt⸗ ratsſitzung vom 14. Januar betreffs Doppelverdiener wurde von dem marxiſtiſchen Oberbürgermeiſter erklärt, der Antrag ſei gegenſtandslos, da die Stadt Mannheim keine Doppelverdiener im Sinne des Antrags unter ihren Beamten und Angeſtellten habe. Ziemlich belämmert war Herr Heimerich dann, als ihm einige Fälle genannt wurden. Er verſprach eine Nachprüfung. Bis heute iſt noch nichts erfolgt. Wir wollen daher eine Reihe ſolcher Fälle aus unſerem Material hier veröffentlichen und verlangen energiſches Vorgehen! Von einer Nennung des Namens ſehen wir einſtweilen ab, wir behalten ſie uns jedoch vor. 1. Ein abgebauter ſtädtiſcher Beamter der Gehalts⸗ klaſſe 11 iſt bei der deutſchen Beamtenkrankenkaſſe in Mannheim beſchäftigt, wo er außer ſeiner Penſion noch monatlich./ 330.— bezieht. 2. Der ſtädt. Oberbaurat R. iſt Vorſtand dieſer ſelben Krankenkaſſe, außerdem noch Vorſtand des ſtädt. Beamtenvereins mit einer Rebeneinnahme von./ 250.— im Monat. Er iſt viel auf Reiſen und macht gute Speſen, die Arbeit für Haupt⸗ und Rebenämter erledigt er wäh⸗ rend ſeiner Dienſtſtunden, die um ½10 Uhr und um 17 Uhr beginnen. 3. Der Rechnungsdirektor V. in der Gehaltsklaſſe 11 iſt Schriftführer in derſelben Geſchäftsſtelle mit K. 300.—, und Rechner im evangeliſchen Altersheim mit.% 100 monatlich, er bezieht alſo neben ſeinem an⸗ ſtändigen Gehalt noch beinahe ½% 5000.— im Jahr an Rebeneinnahmen. Auch er erledigt die ganze Arbeit für Haupt⸗ und Rebenämter in ſeinen Dienſtſtunden, da als einzige Anſchrift für alle drei Amter ſein Dienſt⸗ zimmer auf dem Rathauſe angegeben iſt. Dieſe Fälle ſind nur ein ganz kleiner Auszug aus unſerem Sen Material. Warum geſchieht hier abſolut nichts? Den Arbeitern ſind Uberſtunden verboten. Es wird eben auch hier mit zweierlei Maß gemeſſen! gl. Von einem Angeſtellten der„Volksſtimme“ wird uns mitgeteilt: Dort iſt eine Frau M. M. auf dem Büro angeſtellt mit.“ 300 im Monat. Ihr Mann iſt Mon⸗ teur bei Firma Mohr& Federhaff und dauernd auf Montage. Die Frau holt ſich jede Woche./ 50.— von dem Lohn ihres Mannes, ſodaß ſie ſich monatlich auf N. 500.— ſtellt als alleinſtehende Frau. Das ge⸗ nügt ihr auch noch nicht, ſie treibt nebenbei noch einen ſchwunghaften Handel mit Kaffee, Tee, Kakao und Schokolade, die ſie an Angeſtellte und Arbeiter der „Volksſtimme“ verkauft. Die Angelegenheit wurde ſchon vor Monaten der Direktion der„Volksſtimme“ mitgeteilt, ohne daß dieſe Stellung dazu genommen hätte. Wir hätten Intereſſe daran, zu erfahren, ob das Finanzamt über das Einkommen dieſer Doppelverdienerin orientiert iſt. gl. (Fortſetzung folgt!) Der vergeſſene Geſſel— merkwürdige Zuſtände beim ſtädt. Hochbauamt. Ein hieſiger Tapeziermeiſter erhielt im März 1929 von einem Beamten des Hochbauamtes den Auftrag, ein bei einem hieſigen Schreinermeiſter nach einem Ent⸗ wurf des Hochbauamtes angefertigtes Seſſelgeſtell ſo raſch wie möglich zu polſtern. Ein Auftrags⸗ ſchein, wie er bei Arbeiten für die Stadt üblich iſt, wurde trotz mehrfacher Reklamation nicht aus⸗ gehändigt. Wegen der Art des Bezuges für den Seſſel war der Tapeziermeiſter mehrmals bei dem betr. Beamten des Hochbauamtes vorſtellig, bis ihm endlich geſagt wurde:„Hier zu dem Sofa im Amtszimmer ſoll der Bezug paſſen,— aber warten Sie doch, bis Sie Beſcheid erhalten, denn ich weiß noch nicht, ob ich mir nicht einen andern Seſſel machen laſſe!“ 5 Der Tapeziermeiſter wartete 21(einundzwan⸗ zig) Monate auf den Beſcheid. Unterdeſſen ſtand der eilige Seſſel ſichtbar in der Werkſtatt. Ende Oktober 1930 wandte ſich unſer Geſchäfts⸗ mann ſchriftlich an den Vorſtand des Hochbauamtes mit einer Beſchwerde wegen Nichtberückſichtigung bei ſtädt. Arbeiten. Daraufhin fand eine Ausſprache auf dem Rat⸗ hauſe mit 2 Herren des Vorſtandes des Hochbauamtes ſtatt, in der die Beſchwerde des Tapeziermeiſters zurück⸗ gewieſen wurde. Der Geſchäftsmann kam dann auf den beſtellten und nicht angeforderten Seſſel zu ſprechen. Die beiden Herren waren ſichtlich betroffen(böſes Ge⸗ wiſſen? Anm. d. Red.) und meinten ſchließlich, daß der Seſſel auf ein Büro auf dem Amt ſolle, deſſen Inhaber 10 000.—%.%/ flüſſig mache(), damit das Büro ſo eingerichtet werde, wie der Herr es will. Der Tapezier⸗ meiſter meinte jedoch, daß der Seſſel für einen Herrn, der 10 000.—./ flüſſig machen kann, wohl nicht erſt⸗ klaſſig genug ſei. Faſt 2 Stunden wurde verhandelt mit dem Ergebnis, daß der Geſchäftsmann gewillt war, den Seſſel herauszugeben, jedoch ſolange ſeine Beſchwerden nicht erledigt ſeien, auf ſtädt. Arbeiten verzichtete. In den darauffolgenden Tagen hagelte es Telephon⸗ geſpräche ſowie perſönliches Vorſtelligwerden von Beam⸗ ten des Hochbauamtes bei dem Tapeziermeiſter. Dabei ſtellte ſich ein wandfrei heraus, daß der Seſſel einem Auftrage des Jugendamtes hinten drangehängt wurde. Ein ſtädt. Beamter ſagte ſelbſt in Anweſenheit eines 2. ſtädt. Beamten aus, daß auf dem Hochbauamt ſeit Beſtehen der Ent⸗ wurfabteilung Kuttelmuttel herrſche, und die Ent⸗ wurfabteilung Aufträge ohne Berechtigung heraus⸗ gebe. Trotz aller Bemühungen von Seiten der betr. ſtädt. Beamten weigerte ſich der Tapeziermeiſter, den Seſſel anders denn auf ſchriftliche Anforderung des Hochbauamtes, des Oberbürgermeiſters oder durch gerichtlichen Entſcheid herauszugeben, Einen Tag ſpäter ging ein zweiter Beſchwerdebrief an das Hochbauamt. Daraufhin fand wenige Tage ſpäter eine 2. Be⸗ ſprechung mit Herrn Oberbaudirektor Z. in Gegenwart eines weiteren ſtädt. Direktors(die Stadt hat deren ja in Maſſe! d. Red.) ſtatt. Die Seſſelangelegenheit kam wiederum zur Sprache. Aus naheliegenden Gründen ver⸗ langte der Tapeziermeiſter protokollariſche Nie⸗ derle gung der Beſprechung. Sie wurde ihm ver⸗ weigert. In der Verhandlung erklärte Herr Z. etwa folgendes: Hier ſtimmt tatſächlich etwas nicht. Herr Tapeziermeiſter X. erhielt den Seſſel vor 1% Jahren in Auftrag. Der Seſſel wurde vom Stadtrat ge⸗ nehmigt, jedoch hatte durch allzuviele Arbeit der Herr Baurat Y. den Seſſel vergeſſen, die Unterbeamten wußten nicht, daß der Stadtrat den Seſſel bewilligt hat, und konnten ihn infolgedeſſen nicht anfordern. Der Herr Tapeziermeiſter hat nun den Seſſel in böswilliger Art verſteckt gehalten. Unſer Geſchäftsmann erkannte ſofort die Lage, und verlangte aufs neue protokollariſche Niederſchrift der Verhandlung, andernfalls er die Beſprechung abbrechen müßte. Da wurde der Herr Amtsvorſtand wütend und warf den Geſchäftsmann zum Büro hinaus!(Feiner Benimm eines ſtädt. Angeſt.! d. Red.). 4 Der Herr Tapeziermeiſter richtete nunmehr eine Be⸗ ſchwerde an den Herrn Oberbürgermeiſter; Ant⸗ wort erhielt er keine. Darauf nahm er ſich einen Rechtsanwalt. Auf deſſen Schreiben hin erfolgte dann eine völlig unzulängliche Antwort. Ein zweites Schreiben des Anwaltes wurde dahingehend beantwortet, daß Be⸗ ſcheid erteilt würde, ſobald der Herr Hochbauamtsvor⸗ ſtand vom Urlaub zurück ſei. Der Geſchäftsmann wandte ſich nunmehr von neuem an den Herrn Oberbürger⸗ meiſter. Dieſer erwiderte kurzerhand, daß er(der Ge⸗ ſchäftsmann) an allem ſchuld ſei, die Sache ſei für ihn erledigt.(Wozu auch nach dem Rechten ſehen, wo doch bei der Stadtverwaltung eine beiſpielloſe Sauber⸗ keit herrſcht, nicht wahr, Herr Oberbürgermeiſter? d. Red.) Der Herr Tapeziermeiſter geſtattet ſich nun in aller Offentlichkeit folgende beſcheidene Fragen zu ſtellen: 1. War er etwa nicht oft genug bereit die Seſſelan⸗ gelegenheit in korrekter Weiſe zu erledigen? 2. Muß er ſich als makelloſer Bürger Mannheims von Seiten der Stadtverwaltung eine derart kränkende Behandlung bieten laſſen? 3. Wieviele Handwerker und Gewerbetreibende mag es geben, die in ähnlicher Weiſe ſchikaniert wurden und werden und die nur aus Angſt vor dem Ver⸗ luſt ſtädt. Aufträge ſchweigen? 1. Die Redaktion des Hakenkreuzbanners erlaubt ſich in aller Offentlichkeit folgende Fragen an die betr. Amts⸗ ſtellen zu richten. Wir warten auf Antwort! Iſt es in einer ſauberen Stadtverwaltung möglich, daß 1. Die Entwurfabteilung des Hochbauamtes ohne Be⸗ rechtigung Aufträge vergibt? 2. Ein Seſſel ohne Auftragsſchein als eilig beſtellt wird und dann in Vergeſſenheit gerät? 3. Wo, wie und wann ſind die Koſten für die Herſtellung des Seſſelgeſtells(dieſes iſt längſt be⸗ zahlt worden) verbucht worden? 4. Wer iſt der Beamte, der 10 000.—.%„flüſſig machen konnte, damit ſein Amtsbüro nach Wunſch eingeräumt wirdꝰ Wieviele Seſſel wurden in Auftrag gegeben, bis einer dem betr. Beamten genehm war? 6. Wieviele Gegenſtände werden bei der Penſionierung von ſtädt. Beamten mitpenſioniert, weil keine und ſomit auch keine Belege vorhanden indꝰ „Wieviele Gegenſtände müſſen auf dieſe Weiſe von den ſteuerzahlenden Bürgern bezahlt werden? — — Reichsfarben als Faſtnachtsfahne. Wir haben ein Geſetz zum Schutze der Republik. Es wird als ſchwere Beleidigung empfunden, wenn die Farben Schwarz⸗Rot⸗Gelb irgendwie kritiſch betrachtet werden, die empfindlichſten Strafen ſind darauf geſetzt, wenigſtens für Nazis, wenn ſie eine ſolche Entweihung zu begehen wagen. Wir hätten daher erwartet, daß die Vertreter und Parteieinrichtungen dieſer Kouleur ihre eigene Fahne wenigſtens hochhalten und ehrenvoll be⸗ handeln. Aber ſiehe da, im roten Volkshaus der SPdD., die doch eine Hauptſtütze des ſchwarz⸗rot⸗goldenen Staates iſt, hat man die ſymboliſchen Farben der Republik dazu verwendet, als Ausſchmückung der Wände und Decken zu dienen für einen Faſtnachtsrummel. Wir erwarten ein energiſches Einſchreiten des Staatsanwalts vonwegen dem Republikſchutzgeſetz. Was würde uns wohl paſſieren, wenn wir aus dieſen hehren Farben eine Faſtnachts⸗ fahne machen würden, oder wenn wir ſie nur ſo nennen würden? gl. Gerüchte als Hetzmittel! Moskowitiſche Genoſſen kolportieren unter ſich als ſtrengſtes Geheimnis wieder einmal tollſte Märchen über die SA. Einer dieſer wahrheitsliebenden Genoſſen behauptet, einen Geheimbefehl Adolf Hitlers an die SA. geleſen zu haben, in dem angeordnet ſei, daß jeder SA.⸗Mann ſich eine feld⸗ graue Uniform mit Wickelgamaſchen oder langen Stiefeln verſchaffen ſolle, dazu eine weiche Feldmütze, vor allem aber müſſe jeder ſehen, wie er zu Waffen käme, insbeſondere ſei der Beſitz eines Gummiknüppels für jeden SA.⸗Mann unbe⸗ dingte Pflicht. Planmäßig wird ſo die Hetze gegen die NSDApP. von allen Seiten betrieben, die Moskowiter leiten ſich von ſolchen Schauermärchen das Recht ab, ſtändig ſchwer bewaffnet zu ſein. Ihre Bürgerkriegsvorbereitungen unter den Augen des Staates bekommen ſo einen legalen Anſtrich. Es wäre am Platze, wenn die Polizei hier einmal genau ſo, wie bei unſeren SA.⸗Stellen in München und Berlin, nachſehen würde, ſie dürfte hier mehr Erfolg haben! gl. ——— u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. erantwortlich 44 den Geſamtinhalt: Dr. phil, et med. G. Lorenz, für Inſerate: Otto Heller, beide in Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Nr. 8/1 Am Friedhof fallen u Wehr ſe wieder v handlung KRp volksver ſchwindel wohl ein alſo die ehrlichen Fingern Was Ein 2 hat ſei und d Er gle und d Dies und d Paqg jugend, von ein Schriesl ſicherer roße? ätte da granater wahrt, mit Mu Polizei geſtande mütiges redete Pg. ſch Hausſuc ließen ſi Hauſe Jut Im ablehnen Leider Wege zi lich zu widerleg Genoſſe befriedig widerleg nun ſell „neugeb⸗ Der Menſche feſt unte euch“ ar national der Ung Völker. das Dei Handeln uns die durch u bunden verſchied und Geb dort ſeir lich, wer die Lehr wir ſell rungen Maſſe v geprügel Prinzip ſengedan meiſtens worden gekomme weſen, l zur unb⸗ Sch gedanker früheſten durch di nisloſigk ine Be⸗ Ant⸗ h einen te dann chreiben ſaß Be⸗ mtsvor⸗ wandte bürger⸗ her Ge⸗ für ihn vo doch uber⸗ neiſterꝰ in aller len: eſſelan⸗ 9 ims von änkende de mag wurden m Ver⸗ t ſich in Amts⸗ 914 ltung hne Be⸗ eilig t gerät? für die ngſt be⸗ flüſſig · Wunſch en, bis nierung il keine rhanden ꝛiſe von nꝰ epublik. ſenn die etrachtet geſetzt, weihung daß die ur ihre voll be⸗ SPdꝰ., Staates lik dazu Decken rten ein gen dem aſſieren, ſtnachts⸗ nennen gl. ſich als über die ehauptet, zu haben, ine feld⸗ Stiefeln lem aber ndere ſei un unbe⸗ AP. von n ſolchen uffnet zu ugen des wäre am i unſeren ürde, ſie gl. u Baden. Lorenz, heim. Nr. 8 /1931 ——— — Das HLalenkreuz⸗Vanner Seite 7 Moskowitiſche Heldentat. Am Roſenmontag wurde ein erwerbsloſer Arbeiter am Friedhof in Rheinau von einer Horde Kommuniſten über⸗ fallen und mit Knüppeln übel zugerichtet. Ehe er ſich zur Wehr ſetzen konnte, waren die Moskauer Fremdenlegionäre wieder verduftet. Der Überfallene mußte ſich in ärztliche Be⸗ handlung gegeben. Er war bis vor kurzem ſelbſt Mitglied der KpPd. geweſen und war vor etwa acht Tagen aus dieſem volksverräteriſchen Verein ausgetreten, da er den Juden⸗ ſchwindel erkannt hatte. Der feige und gemeine Uberfall ſollte wohl einen Racheakt dieſer Moskowiter darſtellen. So ſieht alſo die proletariſche Solidarität aus. Bald wird man die ehrlichen Arbeiter, die noch in der KPD. ſind, an den 5 Fingern abzählen können! gl. Der Halkenkreuzjude. Was man in Baden doch alles erleben kann! Ein Jude in Grünsfeld, ein erfindungsreicher Mann, hat ſeine Dreckbude heimlich mit Hakenkreuzen beſchmiert und dann einige Nazis als Täter denunziert! Er glaubte, die Gemeinde ließe ihm ſein Haus neu bemalen, und die Nazis, als Täter, müßten die Koſten bezahlen. Die Sache kam aber ſehr bald heraus, und der Zud ſitzt noch heute im ſelbſtbeſchmierten Haus! Lynkeus. Warenhaus„zum Finanzamt“. Mannheimer! Wollt ihr billige Bücher kaufen, dann braucht ihr nicht mehr in jüdiſche Ramſchläden zu laufen, euer Finanzamt enthebt euch dieſer Mühen: Es bietet in den Zeitungen Romane, Biographien, Knaben⸗ und Mädchenbücher, geſchichtliche erke ſodann, zum„freihändigen Verkauf“ in ſeinen heiligen Hallen an! Jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag von drei bis ſieben, könnt ihr in Zimmer 16 ganz nach Belieben Bücher nach Herzensluſt erſtehen.— Natürlich will das Finanzamt Bargeld ſehen! Wo ſind dieſe Bücher wohl hergekommen? Wahrſcheinlich hat man ſie einem Buchhändler abgenommen, der mit den Steuern im Rückſtande iſt, und bei dem verſtrichen die letzte Zahlungsfriſt; dem hat man den Laden ausgeräumt, in dem er nun von verfloſſenen ſchönen Zeiten träumt. Zur Vereinfachung des Betriebes möchte ich dem Finanzamt empfehlen, ſich doch nicht mehr mit ergebnisloſen Einziehungen zu quälen, ſondern den Geſchäftsleuten einfach die Waren wegzuholen, und ſie in eigener„Regie“ zu verſohlen. Auf dieſe Art bleibt viel Mühe und Arger aus; und kriegt der Geſchäftsmann nach dem Verkauf noch was raus, dann freut er ſich, daß er mal bares Geld beſieht, und pfeift dem JFinanzamt noch ein Dankeslied! Und auch das Finanzamt ſeinerſeits kann lachen, es kann mit all' den Waren dann ein Warenhaus aufmachen, ein Unternehmen, das immer ſeine Kunden find't, und in dem— Hauptſache!— neue Poſten zu beſetzen ſind! Lynkeus. Aus der Rneinevene Blinder Eifer. Pg. Krämer, der Führer der Schriesheimer Hitler⸗ jugend, erhielt in ſeinem Kaffee am 5. Februar Beſuch von einem Mannheimer Kriminalbeamten, der von zwei Schriesheimer Gendarmen begleitet war. Mit ſieges⸗ ſicherer Miene forderte er Herrn Krämer auf, ihm das roße Waffenlager in ſeinem Hauſe auszuliefern. Er ätte da ganze Maſchinengewehre und MG.⸗Teile, Hand⸗ granaten und Leuchtpiſtolen für die NSDApP. aufbe⸗ wahrt, von Miniſter Frick aus Thüringen ſeien Kiſten mit Munition unterwegs. Er ſolle nur nicht leugnen, die Polizei ſei genau informiert, die Hitlerjugend habe ſchon geſtanden, alſo habe alles andere keinen Wert, ein frei⸗ mütiges Geſtändnis würde ſeine Lage erleichtern. So redete der tüchtige Kripo⸗Mann auf ihn ein. Unſer Pg. ſchmunzelte und forderte die Beamten höflich zur Hausſuchung auf, da er ihnen den Hereinfall gönnte. Sie ließen ſich das nicht zweimal ſagen und kehrten alles im Hauſe um, vom Keller bis zum Speicher. Als Herr Krämer den Speicherſchlüſſel holte, ſtellte ſich ein Beamter vorſorglich mit ausgebreiteten Armen in die Haustüre, damit nur ja kein 42⸗Zentimeter⸗Mörſer hinausgeſchmug⸗ gelt würde. Die Hausſuchung war natürlich vergebens. Oder ſollte ihnen doch etwas entgangen ſein? Die tüch⸗ tigen Detektive mögen doch ja noch einmal in der Räucher⸗ kammer nachſehen, wo 20 MGs. Platz haben, ebenſo die Schubladen unten am Kleiderſchrank, die ſie unbe⸗ greiflicherweiſe vergeſſen haben, wie leicht könnte ihnen eine Batterie ſchwere Artillerie entgangen ſein! Hier müſſen ſie noch lernen und Sherlock Holmes eifrig ſtudieren, ſo exakt ſie ſonſt alles unterſucht haben, ſogar das Waſſerſchiff im Herd, der Feuer hatte, den Kaffee⸗ kochofen, Betten und Matratzen, die herausgeworfen wurden. Die Aktion war alſo vergeblich, es iſt ſtaunens⸗ wert, wie prompt und eifrig die Kripo arbeitet, wenn es gilt, einen Grund zu finden, gegen die dreimal 7 Nazis von ſtaatswegen einſchreiten zu können. Aber es iſt alles vergebens, es wird nie etwas dabei herauskommen. Der Anlaß zu dieſer Aktion iſt ein kleines Stückchen für ſich. Es iſt da in Schriesheim ein gar republik⸗ treuer Ortspoliziſt mit rotem Parteibuch, der auf die „Hitler“ ſchlecht zu ſprechen iſt, Herr Ulrich. Er verſuchte einmal dem Führer der HS., eben dem Herrn Krämer, Schwierigkeiten zu machen, als er ſeine Jungen antreten ließ zum Abzählen. Er ſchwur damals grimmige Rache, als er eine Abfuhr erhielt. Nun unterhielten ſich eines Abends beim Nachhauſegehen einige Hitlerjungen vor der Wohnung dieſes Beamten, der eine hatte ein Waffeleiſen in der Hand. Die ebenfalls gut rote beſſere Hälfte des Herrn Ulrich ließ den Fenſterladen herunter, um dahinter zu lauſchen. Die Jungen merkten das und der mit dem Waffeleiſen bemerkte, daß er noch das MG.⸗Schloß ölen müſſe und zeigte dabei das Backinſtrument, dann unter⸗ hielten ſie ſich von dem Waffenlager, den MG., Hand⸗ granaten, der von Frick abgeſchickten Munition und ſprachen von einem Ausmarſch, auf den ſie ſich freuten, weil nachts die roten und grünen Leuchtkugeln ſo ſchön ausſähen. Die Horcherin, im Bewußtſein, eine ungeheure Ver⸗ ſchwörung entdeckt zu haben, meldete dies ihrem Mann, der es dem Bürgermeiſter weitergab, einem Duzfreund unſeres verehrten Miniſters Adam Remmele. Die Sache war wichtig, man mußte den Staat retten, außerdem winkte eine Belohnung in Form von Beförderung, alſo wurde die Staatsanwaltſchaft benachrichtigt, worauf die ſo kläglich verlaufene amtliche Aktion in Szene geſetzt wurde. Leider iſt es jetzt Eſſig mit der Beförderung. Herr Ulrich täte beſſer, wenn er ſeine Pflicht nicht dauernd vernachläſſigen würde, man ſieht ihn nämlich öfters betrunken in der Wirtſchaft„Zum Deutſchen Hof“, wo er auch den Wirt vertritt, wenn der einmal weggeht, indem er das Bier ausſchenkt und für die Gäſte ſorgt. Man ſieht, wie weit blinder Haß gegen die Nazis führt, er wirkt ſich meiſt in Lächerlichkeit aus, was nicht im Intereſſe der Autorität der ſtaatlichen Gewalt iſt, die beſſer einmal ihr Augenmerk auf die Waffenlager der KPd. und auf die offenen Bürgerkriegsrüſtungen des Reichsjammers richten würde, als ihre Zeit mit lächer⸗ lichen und vergeblichen Schnüffeleien bei den Nazis zu vergeuden! gi. Die Umſtellung der Jorſtwirtſchaft von der Brenn⸗ holzerzeugung zu einer zweckmäßigen Nutzholzgewinnung, die dadurch bedingt iſt, daß das Brennholz keinen guten Abſatz mehr aufzuweiſen hat, wird in der forſt wirt⸗ ſchaftlichen Ausſtellung anläßlich des Mathaiſe⸗ marktes in Schriesheim vom 22. bis 24. Februar, die eng mit der jedes Jahr ſtattfindenden Landw. Ausſtellung verbunden iſt, und dieſes Jahr zum erſten Male ſtattfindet, in anſchaulicher Weiſe vor Augen geführt. Beſonders betont ſei auch, daß die Landw. Ausſtellung in dieſem Jahr ebenfalls eine Bereicherung erfährt; mit derſelben iſt eine einheimiſche Gewerbeſchau und eine Ausſtellung des Geflügelzuchtvereins verbunden. Jungarbeiter der Gtirn und der Fauſt vereinigt euch! Schluß.) Im Anfange ſtanden wir den nat.⸗ſoz.„Phraſen“ ablehnend gegenüber. Wir verſuchten ſie zu widerlegen. Leider ohne Erfolg. Um einer Angriffsfläche aus dem Wege zu gehen, nicht aus Dummheit war es uns unmög⸗ lich zu widerlegen, ſondern es gab tatſälich nichts zu widerlegen, weil es eben richtig war. Unſere führenden Genoſſen konnten uns mit ihren Antworten auch nicht befriedigen, denn ſie konnten, anſtatt wiſſenſchaftlich zu widerlegen, nur hetzen und verleumden. Wir ſtellten nun ſelber der marxiſtiſchen Doktrin die„Phraſen“ der „neugebackenen Arbeiterpartei“ gegenüber. Der Marxismus lehrte uns die Gleichheit aller Menſchen. Auf ihr baut ſich das Kommuniſtiſche Mani⸗ feſt unter der Parole:„Proletarier aller Länder vereinigt euch“ auf, alſo die Grundlage zur allumfaſſenden Inter⸗ nationale. Demgegenüber ſteht die nat.⸗ſoz. Lehre von der Ungleichheit der Menſchen und insbeſondere die der Völker. Wir erkannten, daß das Blut die deutſche Seele, das Denken und Fühlen, überhaupt die Eigenart des Handelns beſtimmt, daß der Boden, auf dem wir leben, uns die Lebensmöglichkeit bietet und wir mit demſelben durch unſere Überlieferung, d. h. Tradition, eng ver⸗ bunden ſind. Mußte nicht auch die U. d. S. S. R. ihren verſchiedenen Völkern in Bezug auf Sprache, Sitten und Gebräuche Rechnung tragen und hat nicht jedes Volk dort ſeine Selbſtverwaltung?(Warum dann ſo umſtänd⸗ lich, wenn es einfach doch noch beſſer geht?) Auch hier mußten wir den nat.⸗ſoz. Standpunkt anerkennen. Auf der Gleichheit der Menſchen fußt natürlich auch die Lehre von der Macht der Maſſe. Hier aber hatten wir ſelbſt als Jungkommuniſten die bitterſten Erfah⸗ rungen gemacht. Bei Demonſtrationen wurde oft die Maſſe von einer Handvoll„Polizeikoſaken“ in die Flucht geprügelt. War es dann nicht ſelbſtverſtändlich, das Prinzip der Führerperſönlichkeit an die Stelle des Maſ⸗ ſengedankens zu ſetzen, ganz abgeſehen davon, daß meiſtens bei unſeren Aktionen vorher ſo lange diskutiert worden war, daß wir niemals zu einem klaren Entſchluß gekommen ſind. Dies wäre vollkommen überflüſſig ge⸗ weſen, hätten wir einen Führer gehabt, dem wir uns zur unbedingten Gefolgſchaft hätten verpflichten müſſen. Schwer, ſehr ſchwer wurde uns, dem Klaſſenkampf⸗ gedanken zu entſagen, denn wir hatten in unſerer früheſten Jugend den Klaſſenkampf zu ſpüren, der uns durch die grenzenloſe Dummheit, Unfähigkeit, Verſtänd⸗ nisloſigkeit und Verantwortungsloſigkeit des Bürgertums aufgezwungen worden war. Von dieſer Seite wurde uns nie eine Hilfe zuteil, deswegen wollten wir uns ſelbſt als unterdrückte, ausgebeutete und ausgepowerte Klaſſe erlöſen. Aber ſtrafte nicht ſelbſt die U. d. S. S. R. den Marxismus Lügen, dadurch, daß durch den Bürger⸗ krieg in Rußland die geſamte Intelligenz hingemordet wurde und heute wieder dasſelbe Rußland für teueres Geld(entgegen dem Grundſatz: Gleiche Arbeit— glẽicher Lohn) ſich die Intelligenz aus den kapitaliſtiſchen Ländern holen muß. Auch hier mußten wir uns dem National⸗ ſozialismus anſchließen, daß die Fauſt nichts ohne die Stirn, und die Stirn nichts ohne die Fauſt tun kann, daß erſt das Zuſammenarbeiten beider den Rhythmus der Arbeit ergibt, daß ſich erſt durch das Zuſammenarbeiten beider Schöpferiſches leiſten läßt. Auch konnte man uns uns nie erklären, wo die proletariſche Klaſſe aufhört und wo das Bürgertum anfängt.— Erleichtert wurde uns die Entſagung des Klaſſenkampfgedankens dadurch, daß heute weite Kreiſe des Bürgertums verproletariſiert ſind und ſich das Kapital nur noch in den Händen weniger jüdiſcher Schmarotzer befindet. Die Juden bei uns waren uns nie ſympatiſch, ſie waren uns immer fremd und wo es gefährlich war, waren ſie nie zu ſehen, aber uns vorher aufzuhetzen hatten ſie niemals verſäumt. Auf Grund dieſer Erkenntniſſe trennte uns nichts grundlegendes mehr vom Nationalſozialismus. Im Gegen⸗ teil, unſer Ubergang wurde ſogar noch gefördert. Durch das Verfechten von nat.⸗ſoz. Gedankengängen gingen unſere Genoſſen ſogar ſo weit, uns als Spitzel zu be⸗ zeichnen. Dieſes Treiben hatten wir ſatt und gingen nunmehr unſerer neuen gewonnenen Weltanſchauung ent⸗ ſprechend zum Nationalſozialismus, zur Hitler⸗Jugend. Dort fanden wir den deutſchen Sozialismus, indem jeder angehalten wurde, ſein Leben der Geſamtheit des deutſchen Volkes nutzbar zu machen. Unſere anfängliche Zweifel, über die dort herrſchende Volksgemeinſchaft wurden glänzend widerlegt. Keiner wurde als Bürger⸗ oder Arbeiterſohn betrachtet, ſondern maßgebend war, daß er ein guter Deutſcher war. Man ließ uns dort eine Er⸗ ziehung nach dem Prinzip der Verantwortlichkeit zuteil werden. Auf Grund dieſer Verantwortlichkeit müſſen wir die Aufgaben erkennen, die der Löſung noch harren. Es war die größte Schande, die das Bürgertum dem Deutſchen Volk zufügte, daß die Arbeiterſchaft einen jahrzehntelangen, erbitterten Kampf um Freiheit und Brot führen mußte. Wir aber werden den vom Bürger⸗ tum dem Arbeiter aufgezwungenen Klaſſenkampf über⸗ winden und müſſen ihn überwinden, jedoch nur dann, wenn wir den Kampf des Arbeiters zum Kampf der verproletariſierten Nation machen, dann wächſt aus der ſomit erreichten inneren Verbundenheit mit unſerem Volke der Nationalſozialismus, die Weltanſchauung des Deutſchen des 20. Jahrhunderts, als die Weltanſchauung der deutſchen Revolution. Sie allein ſchafft die prole⸗ tariſche Front aus einem Geiſte, ſie allein führt zur Einheit des deutſchen Arbeiters der Stirn und der Fauſt. In dieſem Geiſte ſteht die Hitler-Jugend als jung⸗ proletariſcher Bund an den Brennpunkten des politiſchen Kleinkampfes. Allein aus innerem ſozialiſtiſchen Antrieb formt ſich— Ziel und Aufgabe gemäß— der Bund als Schule des Sozialismus, als Zelle eines neuen Volks⸗ leben aus einem Geiſte und als Stoßtrupp der Idee. Ihr Marſch wird allein vom deutſchen Sozialismus und ſeinen politiſchen und kulturellen Aufgaben beſtimmt. Ihr Kampf gilt jedem offenen oder verkappten Klaſſen⸗ anſpruch, mag er aus dem„hapitaliſtiſchen“,„marxiſti⸗ ſchen“ oder„bürgerlichen“ Lager kommen. Jungarbeiter, in letzter Stunde rufen wir dich! Erkenne die Signale des Endkampfes. Moungplan, 58jährige Verſklavung, Lohnabbau und Arbeitsloſigkeit ſind Markſteine Marxiſtiſcher Verſuchspolitik. Der 1. Fünfjahresplan in der U. d. S. S. R. hat verſagt, der 2. wird vorbereitet. Auf deine Koſten verſucht man das Experiment„Marxismus“ durchzuführen. Die Stoßbri⸗ gaden arbeiten in Rußland 12—14 Stunden im Tage. Auf deine Dummheit ſpekuliert man. Haſt du wirklich Luſt, 200 Jahre auf die Verwirklichung des Marxismus zu warten? Müſſen nicht deine Lebensbedürfniſſe tag⸗ täglich erfüllt werden? Macht Schluß mit euren Verführern! Macht das, was man uns immer gegenüber den „Faſchiſten“ gepredigt hat, Schluß mit euren Führern „auf bolſchewiſtiſche Art“. Der Nationalſozialismus garantiert euch die Erfüllung der Sehnſüchte der prole⸗ tariſchen Jugend, ihre Führer ſtehen mit ihrem Leben dafür. Landsknecht. Eltern ſchickt eure Göhne in die Hiiler⸗Jugend! Anmeldungen werden jederzeit auf der Geſchäftsſtelle der Hitler⸗Jugend, P 5, 13 a(Rückgebäude) entgegen genommen. ———————————————————————— Selte s Nr. 8/1931 Marxiſtiſche Verleumder. „Hängt euch auf.“ Das Mitteilungsblatt des Reichsbundes der Kriegs⸗ beſchädigten für den Gau Baden wärmt in ſeiner Fe⸗ bruarausgabe 1931 das alte Märchen über die angeblichen Außerungen des Abg. Merk gegen die Kriegsbeſchädigten wieder auf, obwohl inzwiſchen ſeitens der Partei und des Abg. Merk verſchiedentlich die Haltloſigkeit des ver⸗ breiteten Unſinns widerlegt wurde. Im gleichen Artikel behauptet das rote Blättchen auch, daß der angeblich „nationalſozialiſtiſche“ Schriftſteller Ernſt Mann ſich gegen die Kriegsopfer wenden und ihnen den Rat geben würde, ſich aufzuhängen. Den marxiſtiſchen Verleumdern iſt natürlich bekannt, daß Ernſt Mann weder Mitglied der RSDAc., noch autoriſierter Schriftſteller dieſer Partei iſt, und daß damit die NSDApP. für den verbreiteten Irrſinn gar nicht verantwortlich gemacht werden kann. Wenn trotzdem verſucht wird, der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſolche Dinge anzuhängen, ſo kann dieſer Ver⸗ ſuch nur der Abſicht der Verleumdung und der Ehrab⸗ ſchneiderei entſpringen. „Kameraden— hängt euch alle auf!“, ſo über⸗ ſchreibt das Blättchen ſeinen Schandartikel. Nun, es wird im nationalſozialiſtiſchen Staat keiner, der ſeine Knochen fürs Vaterland gegeben hat, nötig haben, den Gashahn aufzudrehen oder ſich einen Strick zu kaufen, wie das unterm heutigen Syſtem üblich ge⸗ worden iſt. Dagegen halten wir es für die ſchamloſen Hetzer, die derartig gemeine Lügen verbreiten, für das Beſte, wenn ſie beſagtes Geſchäft beizeiten ſelber an ſich vor⸗ ——— und uns damit die ſpätere Arbeit abnehmen würden! So lügt die„Frankfurter Zeitung“. Der amtliche Polizeibericht aus Mainz meldet: Mainz, 13. Febr.„Am Donnerstag abend, gegen 11 Uhr. nach Schluß einer nationalſozialiſtiſchen Verſammlung in der Stadthalle, wurden auf dem Bahnhof auswärtige Nationalſozialiſten von einer Anzahl von Kommuniſten überfallen. Unter den Uberfallenen befinden ſich auch zwei Kriminalbeamte in Zivil aus Mainz, die ſich zu erkennen gaben. Hierauf wurden die Beamten angegriffen und von der Menge beſchimpft. Als einer der Beamten zu Boden geworfen wurde, gab er aus ſeiner Dienſtwaffe einen Schuß ab und flüchtete dann in ein nahes Haus. Er verſuchte die Tür zu ſchließen, wurde aber von der nachdrängenden Menge daran gehindert. Er gab einen weiteren Schuß ab, der einen der Angreifer tödlich am Kopfe verletzte. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er zwei Stunden ſpäter ſtarb. Die Polizei fellen. nur mit großer Mühe die Ordnung wieder her⸗ tellen.“ Die„anſtändige“ hebräiſche„Frankfurter Zeitung“ bringt über dieſelbe Sache folgenden Bericht: National⸗ ſozia iſtiche Rohlinge. Mainz, 13. Februar.„National⸗ ſozialiſten, die aus einer Verſammlung in die Stadthalle kamen, haben einen Polizeibeamten in Zivil, der ihnen folgte und ſich durch Ausweis legitimierte, trotzdem aber Das deuiſche Buch. Handbuch der Judenfrage. Die wichtigſten Tatſachen zur Beurteilung des jüdiſchen Volkes, zuſam⸗ mengeſtellt und herausgegeben von Theodor Fritſch. Dreißigſte, völlig neubearbeitete Auflage. Hammer⸗Ver⸗ lag⸗Leipzig. 512 Seiten in biegſamen Ganzleinenband Rel.50. Innerhalb des ſehr weitſchichtigen Schrifttums zur Judenfrage nimmt Fritſchs„Handbuch zur Judenfrage“ nach Herausgabe, Anlage und Berbreitung eine Sonder⸗ und Ehrenſtellung ein. Fritſch, den ſeine Freunde in Liebe und Verehrung den Altmeiſter der deutſchen jugend⸗ gegneriſchen Bewegung nennen, ſchuf ſein„Handbuch“ vor 43 Jahren in der ausgeſprochenen Abſicht, ein Ge⸗ ſamtbild des jüdiſchen Phänomens zu geben, nicht nur einen Ausſchnitt. Die Aufklärung, die von den 75 000 Stück, in denen es bisher verbreitet war, ausgegangen iſt, kann garnicht hoch genug bewertet wer⸗ den. Es war„der ruhende Pol in der Erſcheinungen Flucht“, auch in jenen Vorkriegsjahren und ⸗jahrzehnten, wo die Erkenntnis der Judengefahr auf eine geringe Minderheit beſchränkt war. Heute nun, in einem Augen⸗ blick, wo das Nichtwiſſen um die unſerem Volke von den Juden drohenden Gefahren ein gleichermaßen gei⸗ ſtiges wie ſittliches Manko manifeſtiert, iſt es Fritſch beſchieden, der alten ſchneidigen Waffe ihre endgültige Faſſung zu geben. Er hat ſich dabei einer Reihe von Mitarbeitern verſichert, die Einzelgebiete der enorm weit⸗ läufigen Materie als Spezialiſten beherrſchen. Insbe⸗ ſondere hat Profeſſor Heinrich Wolf in Düſſeldorf auf 73 Seiten eine Geſchichte des Judentums beigeſteuert, welche durch die Fülle des gedrängt vorgetragenen Stoffes in Erſtaunen ſetzt. Ein Abriß der jüdiſchen Lehre auf Grund des alten Teſtaments, des Talmund und Schulchan aruch erſchließt Quellen, die nur verſchwindend wenigen Nichtjuden geläufig ſind. Das für die Gegen⸗ Das Hakenbrenz⸗Bauner Journaille. von ihnen mit dem Ruf:„Schlagt ihn tot!“ bedroht wurde, bis in den Eingang eines Hotels verfolgt; dort riſſen ſie ihn zu Boden. Der Beamte mußte, nachdem er vergeblich Schreckſchüſſe abgegeben hatte, in höchſter Be⸗ drängnis auf die Menge einen ſcharfen Schuß abgeben, wodurch der Arbeiter Müller in den Kopf getroffen wurde; er ſtarb nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus. Ein zweiter Polizeibeamter, der einen Nationalſozialiſten feſtnehmen wollte, der einen Revolver bei ſich trug, wurde von der Menge zu Boden geriſſen. Es gelang ihm jedoch, ſich mit leichten Verletzungen zu befreien.“ So entſtehen die Greuelmärchen über die„Mord⸗ taten“ unſerer SA.⸗Männer, die ganze ſchwarz⸗rot⸗ goldene Preſſe druckt ſie ab. Man kann dazu nur eines ſagen:„Journaille!“ Es wird Zeit, daß Juden Zeitungen nur noch in hebräiſcher Sprache ſchreiben dürfen. gl. Roie Lügen! Nach dem Abzug der 107 Nazis aus dem Reichstag hat die SPD. einen flammenden Aufruf an ihr Volk losgelaſſen, den die geſamte rote Journaille vom„Vor⸗ wärts“ bis zum kleinſten Käſeblatt à la„Volksſtimme“ verbreitet. In dieſem Machwerk verſuchen die roten Bonzen ihren Anhängern weiszumachen, daß die NSDAp. auf dem abſteigenden Aſte ſei und bald ganz verſchwinde. Ein Satz aus dieſem Aufruf möge die ganze Verlogenheit dieſer Behauptungen erweiſen. Es heißt da:„Eine große Zahl der nationalſozialiſtiſchen Blätter hat ihr Erſcheinen eingeſtellt, die anderen zeigen einen ſtarken Schwund ihrer Abonnentenzahl.“ Das möchten dieſe Brüder wohl gerne, aber ſie haben ſchamhaft etwas verſchwiegen, verſchiedene Blãätter erſcheinen allerdings nicht mehr, aber nicht au⸗ Pleite⸗ gründen, ſondern wegen der bekannten Verbote von wegen dem Republikſchutzgeſetz. Nach dem Verbot hat ſich überall gezeigt, daß die Auflage nicht mehr reichte, weil die Nachfrage ſtärker geworden war. Auch iſt die Abonnentenzahl nicht im Sinken, ſondern im Gegenteil in dauernder Zunahme begriffen. Unſer„Hakenkreuz⸗ banner“ z. B. hat wieder in der vergangenen Woche 200% neue Bezieher erhalten. Wie ſchlecht muß es um die rote Bonzenherrſchaft beſtellt ſein, wenn ſie ſolche Lügen verwenden müſſen, von denen ſie wiſſen, daß die Haltloſigkeit im Augenblick des Ablaufs der Verbotsfriſt an den Tag kommen muß! Sie pfeifen halt aus dem letzten Loch. gl. ai reeeeeeee— eeeee Juden am Pranger. 5 Zudenlümmel provozieren im Kaffee, Wirt unterſtützt ſie. Am Roſenmontag ſaßen ſieben Parteigenoſſen abends im Kaffee„Zentral“ in P 2, 3. Da betraten acht ange⸗ trunkene Jünglinge lockigen Haares mit krummen Beinen und 6er⸗Raſe das Lokal. Kaum hatte die koſchere Ge⸗ ſellſchaft Platz genommen, als ſie einige der Pg. als Nazis erkannten und ſie mit wüſten Zurufen bombardierten. Ihr Anführer, der berüchtigte Meſſerheld mit dem ſchönen Ramen Rubin rief u. a.„Wir ſind klein, aber groß!“ wart wichtigſte, weil unüberſehbares Material für den Tageskampf bringende Kapital iſt das über 200 Seiten ſtarke:„Das Judentum in der deutſchen Kulturgemein⸗ ſchaft“. Wir müſſen uns auf Stichworte beſchränken: Der Unterabſchnitt Politik deckt die Verflechtung der bürgerlichen und marxiſtiſchen Parteien, der internationa⸗ liſtiſch⸗pazifiſtiſchen Großorganiſation einſchließlich des Völkerbundes, der Liga für Menſchenrechte und der Frei⸗ maurerei mit dem Judentum auf. Es folgen die wichtigen Abſchnitte über die jüdiſche Durchſetzung der chriſtlichen Kirchen und der Preſſe, des Wirtſchaftslebens und der Künſte. Fünfzig Seiten Ausſprüche bedeutender Nicht⸗ juden, von Tacitus bis Lagarde, beweiſen eine in Er⸗ ſtaunen ſetzende Einheitlichkeit in der Beurteilung des Judentums, und 30 Seiten jüdiſche Selbſtzeugniſſe zer⸗ ſtreuen die letzten Zweifel über ſein wahres Weſen. Auf den letzten neun Seiten des Buches zieht Fritſch die Bilanz und kommt zu Ausblicken und Jorderungen, die ein„letztes Wort“ und einen Abſchluß ilden. Ein Wort des Lobes gebührt der techniſchen Seite des Buches. Die klare Gliederung im Großen wie im Einzelnen, das tauſende von Namen und Sachworten nachweiſende alphabetiſche Verzeichnis am Schluſſe, das gute Papier, der klare Druck und der dauerhafte Einband laſſen keinen begründeten Wunſch offen. Möge die vom Herausgeber, Mitarbeiterſtab und Verlag aufgewendete Mühe und Sorgfalt durch reich⸗ lichen Abſatz entſchädigt werden! „Gefeſſelte Juſtiz“(Vierte Ausgabe) freigegeben! Gottfried Zarnows Buch„Gefeſſelte Juſtiz“ hat die Offentlichkeit in einem Maße erregt wie ſelten ein politiſches Buch. Bekanntlich hatten ſich die beſtürzten „Genoſſen“ 8 Wochen nach Erſcheinen des Buches auf⸗ gerafft und durch eine Klage des Herrn Kuttner das Buch wegen einiger nebenſächlicher Stellen beſchlagnahmen Die Stimmung der anweſenden Gäſte richtete ſich ohne Ausnahme gegen die hergelaufenen Hebräer, da jeder⸗ mann ſah, wie ſich die Nazis dieſen beſoffenen Juden gegenüber vollkommen ruhig verhielten. Der Wirt aber. anſtatt die Ruheſtörer vor die Tür zu ſetzen, verwies den Nazis unter Androhungen das Lokal, die anweſenden Deutſchen verließen dieſes judenfreundliche Lokal eben⸗ falls unter Proteſt. Es iſt klar, daß die Judenlausbuben vor der Türe geziemend in Empfang genommen wurden, wobei das von einem dieſer mauſchelnden Helden herbeigerufene Überfallkommando ſich entſprechend betätigte. Wir werden uns dieſe Judenbande gut merken, vor allem aber dieſen deutſchen Wirt mit ſeinem deutſchen Kaffee, dem dreckige Juden offenbar als Gäſte lieber ſind, als anſtändige Deutſche. Den Beſuch dieſes koſcheren Lokals möchten wir jedenfalls allen Deutſchen in Mann⸗ heim wärmſtens empfehlen! gl. Der Möbeljude Moritz Weisberger, die Kaſſe und das Chriſtenmädchen. Anfang Dezember: Berufungsverhandlung vor der Strafkammer.— Angeklagt ein junges Mädchen der Gojim, die bei Moritz Kaſſiererin war. Delikt: 10—15 4½% Unterſchlagung. Das Mädchen hatte bei 50%½% Monatsgehalt einen Monatsumſatz von 20000 4.(die armen Juden!) zu kaſſieren. Als Kaſſe diente eine Zigarrenkiſte im ui⸗ verſch.ießbaren Schreibtiſch. Über Mittag holten ſich die Mitglieder der Familie Moritz je nach Bedarf Geld aus der Kaſſe. Ohne Beleg natürlich. Kontrolle unmöglich. Der Schwiegerſohn von W. gibt zu, daß ihm bei der Abrechnung einmal 300 N% fehlten. Eines Tages hat das Frl. X. 10 ½ Defizit. Anzeige des Juden beim Staatsanwalt wegen Unter⸗ ſchlagung. So kommen unbeſcholtene Deutſche vor die Schran⸗ ken des Gerichtes, wenn der Jude es will. Ein Ver⸗ treter will einen Kunden zur Angabe veranlaſſen, er habe 100 4% überwieſen. Der Kunde war ein an⸗ ſtändiger Kerl und demonſtrierte dem„Vertreter“ den Zweck einer Türe. Ausgang der Geſchichte: Mit Rückſicht auf die Kaſſenverhältniſſe Freiſpruch. Die Moral von der Geſchichte: Es iſt Zeit, daß auch das letzte deutſche Mädel Nationalſozialiſtin wird. Etwas zum Nachdenken. Haſt du ſchon geſehen oder gehört, daß ein Jude ſtempeln ging? ein Jude in einem Bergwerk ſchaffte? „ein Jude Laſten aus Schiffen ſchleppte? „ein Jude an einem Neubau Mörtel und Steine trug? „ein Jude einen Schrebergarten urbar machte? „ein Jude auf einer Lokomotive ſtand? „ein Jude als Schutzmann oder Wachtmeiſter die Re⸗ publik ſchützteꝰ ein Jude auf einem Fiſcherboot oder Segelſchiff Dienſte tatꝰ 9. ein Jude Briefträger war? 10. ein Jude ein jüdiſches Mädchen beläſtigte? 11. eine Jüdin Zeitungen von Haus zu Haus trug? 12. eine Füdin Putzfrau oder Dienſtmädchen war? 13. ein Jude von einer chriſtlichen Kanzel aus ſo be⸗ kämpft und beſchimpft wurde, wie es die ſog. Chriſten unter ſich und gegen ſich leiſten? 2 SSOrSO-. Lynkeus. laſſen. Die inzwiſchen fertig gedruckte vierte durchgeſehene Ausgabe, in der die von Kuttner beanſtandeten wenigen Stellen weggelaſſen waren, wurde zu Unrecht beſchlag⸗ nahmt und mußte ſchon am 7. Februar vom General⸗ ſtaatsanwalt 1 in Berlin wieder freigegeben werden. Das Buch, das in Z. F. Lehmanns Verlag in München er⸗ ſchienen iſt(geh../.60, Lwd...—), kann wieder durch alle Buchhandlungen bezogen werden. Alle Ab⸗ lenkungsmannöver der Linken, alles Gift, das ſie gegen Zarnow auszugießen ſich beeilen, alle Dementis ihrer Preſſe, daß es ſich um längſt widerlegte„olle Kamellen“ handle, werden nichts nutzen. Der Stein iſt ins Rollen gebracht. Das Volk läßt ſich nicht länger gefallen, von Leuten regiert zu werden, die auf die ſchwerſten Anklagen keine andere Antwort als Verbot und Vertuſchung be⸗ reit haben. Zarnows Buch zeigt, wie reif zum Abtreten das„Syſtem“ iſt. Eine neue Zeitſchrift. Soeben iſt in Berlin eine neue nationalſozialiſtiſche Halb⸗ monatsſchrift erſchienen, die den Titel„Volk und Raum“, nationalſozialiſtiſche Blätter für Zeit⸗ und Zukunftsfragen, trägt. Der Aufgabenkreis der Zeitſchrift iſt durch ihren Namen umriſſen. Jeder, für den die Erhaltung und Entfaltung des deutſchen Volkes und ſeiner materiellen und geiſtigen Kräfte der Urgrund ſeines politiſchen Denkens und Wollens iſt, muß alle Kraft auf die Löſung der Fragen richten: wie kann Volkszahl und Boden ein harmoniſches, geſundes erhältnis geſchaffen, und wie kann dieſer Zuſtand auch für eine fernere Zukunft aufrechterhalten werden? Dieſe Zeit⸗ ſchrift will nicht ſo ſehr in die Politik des Tages eingreifen, ſondern vielmehr die materiellen und ideellen Probleme klären, die mit dieſem Fragenkomplex unlöslich verknüpft ſind. ie e eeee Alle guten Bücher beſorgt die Völkiſche Buchhandlung, Mannheim, P5, 13a deeeeeeeereeu Er Lankege 0 bekan willer einmo ſo vo hatter bruar Zum bishen tion kunde dicker Hetzr⸗ ſchier Luſtg berich der ri verlat denen liche gewa halten war Es 1 Idyll Reich und die ſeiner er n Jour „meh Repi Waf Wor Bürg der nicht weil ware einen „Mo ſprac