k.— 5 5 rber rfolgen und rovision und nstellung ucht. des Blattes. + 5 funken Haus. denburg agenrädern. Hraftwogen virtochaftlichen 33 iriesheim 278a ahnhof) 312 — lingen 12 Ladenhurg n, Herren- watten ete. LEREI mheim 169 olsterberũe Reihenhüll cke und * — — ge- Nezepte. ondt. wirklich die lerren- tratzen n bei oönne rsall) 7, 4— archer er Nr. 40800 . Material te turen dwig“ m R4, 22 Juſtellung. ———— 15. April it mittlerer schule * ——— A —. te 1* aanmanunauananauaauansunanaa latz) 223 Offizielles Partei⸗Organ. Nr 11[o. Sateaheu, Bonner erſceint wochantlich und toſet * monallich ohne Zuſlellung 90 Pfg. Beſiellungen bel den Poſtaͤmtern und bei den Brieftraͤgern, ſowle beim Verlag, Jahrg. 1 J mannbam, us, 24— 3chhunge orfinuno.ori u. Geriche· ſtand iſt Mannheim. Poſtſchecklonto: 6725 Cudwigsehafen. Monnneim-Weinneim Einzelyreis 20 Pfo. Anzelgent Die achigeſpaltene Millimeter⸗ Unzeigengelle 10 pfg. Wieberholungsrabatte nach beſ. Tarif. Annahmeſchluß für Anzeigen: Donners⸗ iag 12 Uhr.— Bei Ausfall der Cleferung infolge hoͤherer Gewalt, pollzellichem Verbol, Beiriebs⸗ flörung, Streil u. ſ. w. beſteht kein Anſpruch auf Rüͤckzahlung oder Nachlieferung. Mannheim 14. März 1931 „„„ Was macht das Zentrum in Paris? Dich gehis an, deutſcher Arbeiter! Der liberale Bürger hat im Sozialismus die ſtaats⸗ bildenden Kräfte überſehen, er hat damit deſſen form⸗ gebende Energie in antinationalen Tendenzen leerlaufen laſſen. Das war die Sünde des Bürgers! Der Marxismus hat den Sozialismus zu einer Leib⸗ und Magenlehre degradiert und ihn ſo durch die Parole des Klaſſenkampfes zum Feinde jeder Volhsgemeinſchaft gemacht. Das war die Sünde des jüdiſchen Giftes, Marxismus genannt. Warum läufſft du noch dieſen falſchen Irrlehren nach? Erfaſſe das vom Nationalſozialismus geſchaffene neue ſozialiſtiſche Gefühl, das ſeiner Ratur nach nationaliſtiſch, ſtaatsbildend, befreiend und aufbauend iſt! Wir gewinnen das Volk— und laſſen ſie ſchwätzen! Die nach den Septemberwahlen verſtörte Mitte hat inzwiſchen wieder Mut gefunden. Sie iſt ſich ihrer Stellung als Zünglein an der Wage bewußt geworden und den ſüßen Tönen des Herrn Brüning erlegen. Dieſer kluge Taktiker hat die richtige Platte für die bürgerlichen Globetrotter aufgelegt und kann ſeiner zähen Unterminierungsarbeit froh ſein. Von der Sozialdemokratie bis zum Landvolk hat er eine Einheits⸗ front zuſammengebracht, die ihn zielſicher trägt und par⸗ lamentariſch arbeitsfähig macht, die unbequeme Oppoſition hat er ausgeſchaltet. Damit haben wir Zeit ge⸗ bedarf es keines papiernen Programms, da der deutſche Menſch durch ſein Gefühl, durch ſein Blut zur Er⸗ kenntnis ſeiner Aufgabe, ſeines Weſens gebracht wird, und ſich ſelbſtlos eingliedert in den Aufgabenkreis für die deutſche Erneuerung, in die Kampffront für das neue, das dritte deutſche Reich. Mehr aus dieſ und Furcht vor den Jolgen wird uns vorgehalten, daß dieſes dritte Reich ein Nebelgebilde ſei, das einer ernſthaften Prüfung nicht ſtandhalte. Hat aber einer dieſer Bankrotteure denn überhaupt begriffen, um was es ſich heute dreht, und kann er es überhaupt begreifen? Paßt es denn hinein in dieſe Zeit ſatter Genügſamkeit und ſteriler Befriedigung? Iſt es nicht der Jubelſtoß, die weckende Fan⸗ fare des jungen Deutſchland, das von Adolf Hitler geweckt und zu einer politiſchen Macht geſtaltet iſt? Neues Werden in Mode, Kultur, Recht, Sprache. Neues Wollen in Politik und Wirtſchaft. Neues Sein im Leben um des Einzelnen und der volklichen Geſamtheit. Das iſt es allein, und wer es nicht begreift, der wird's auch nicht erſagen. Wir geben uns keine Mühe, den viel zu vielen klar zu machen, was ſie ſelbſt geſät haben. Wir ſtellen nur das eine feſt: Es iſt die Saat fluch⸗ würdiger Taten, die jetzt aufgeht. Vorbei iſt der Faſching, der Nutznießer des deutſchen Zuſammenbruchs nach einem hel⸗ denhaften Widerſtand gegen die ganze Welt. Vorbei iſt aber auch das Jammern um Verlorenes, unwiderbringlich Geſtriges. Mögen noch ewig⸗geſtrige Globetrotter, mögen machtfanatiſche Emporkömmlinge ihren Eiertanz der Erhaltung oder Züchtung weſenloſer Idole fortführen— das Rad der Geſchichte wird ſie unerbittlich zermalmen und der Zukunft das Feld freigeben. Dieſe Zukunft aber ſind wir, denn unſer Kampf geht nicht um kleinliche Fragen des Alltags. Er geht um Deutſchland! Remmele wieder einm al beleidigt Wegen des beſchlagnahmten Artikels„Es gumbelt in Heidelberg“ in Folge 5 des„Hakenkreuzbanners“ hat Herr Miniſter Dr. h. e. Adam Remmele gegen den Hauptſchriftleiter Pg. Dr. Lorenz wegen Beleidigung ſeiner Perſon und der Republik geklagt. Der Prozeß wird vor dem Schwur⸗ gericht(h demnächſt verhandelt werden. Wir werden dar⸗ über und über den Prozeß gegen den Schriftleiter des „Führer“, Karlsruhe, Pg. Moraller in der nächſten Nummer ausführlich berichten. wonnen, um unſere Poſition, von der aus wieder ein neuer Ausfall zu gegebener Zeit er⸗ folgen kann und wird, zu feſtigen. Die Welle des Ankti⸗ vismus iſt in dauerndem Wachs⸗ tum begriffen und mehr und mehr finden ſich die Beſten unſeres Volkes bereit zur Mit⸗ arbeit an einem neuen, jungen Deutſchland: dem dritten Reich! Dieſe Entwicklung führt letzten Endes zum vollen Er⸗ folge, denn die Erſchließung des flachen Landes für den Gedanken des Nationalſozialis⸗ mus iſt die Gewähr dafür, daß in ihm wirklich Kräfte wirken, die nicht nur mit der Ver⸗ gangenheit verwachſen ſind, ſon⸗ dern auch eine deutſche Zukunft verbürgen. Klarer und nüch⸗ terner als es dem fellachiſierten Städter möglich iſt, urteilt der deutſche Bauer, denn er iſt mit den Urgeſetzen von Blut und Boden noch eng verbunden. Er iſt und wird auch in Zukunft die Grundlage des deutſchen Staates ſein, denn er kämpft als deutſcher Menſch dafür, daß ein Staat entſtehe, in dem der deutſche Menſch ſeine ihm arteigentümlichen Geſetzmäßig⸗ keiten geſichert weiß. 1000 NMANN pozZE „Uund das wegen einer Mücke Warum gehen das Kabineit Brüning und die Zentrumsheiligen nach Canoſſa? Es wäre unklug, wollte man die Tatſache leugnen, daß die republikaniſche Front in den letzten Wochen eine Rührigkeit an den Tag legt, als habe ſie eine reichlich doſierte Kampferſpritze erhalten. Auch dieſe neuerliche Lebendigkeit wird am Endverlauf der Geſchehniſſe nichts ändern können. Man hat ſich in den zwölf Jahren deutſcher Demo⸗ kratie an die Frage nach der Urſache ſolcher überraſchender Aktiviſierung—— Umſo mehr, als derartige Ma⸗ növer immer Ablenkungsmanöver waren, um ein ent⸗ ſcheidendes Ereignis zu tarnen. Wir wollen alſo nicht ſo gefühlsdumm ſein und annehmen, die Republikaner hätten plötzlich Mark in die Knochen und Elan in die Hirne bekommen, ſondern es gilt jenes Maß von Rüch⸗ ternheit und Voreingenommenheit anzuwenden, das bei der Betrachtung der Dynamik unſerer Demokratie von⸗ nöten iſt. Das Kabinett Brüning iſt der diplomatiſchen Ein⸗ ſicht und Gnade Frankreichs ausgeliefert. Was bei Streſemann Frankreich gegenüber Freundſchaftsbettel ge⸗ weſen iſt, mußte bei Brüning⸗Curtius⸗Dietrich zum poli⸗ tiſchen Antichambrieren werden. Nur wenn Frankreich mildert, was zwiſchen Verſailles und Poung beſchloſſen iſt, kann Brüning der Hitlerei den Wind aus den Segeln holen. So kalkuliert man wenigſtens in der Wilhelm⸗ ſtraße. Herr Dietrich aus Baden hat ſchon im Wahlkampf — beſcheiden und klug, wie Demokraten nun einmal ſind— erklärt, daß er durchaus einverſtanden wäre, wenn Frankreich ſeine Treſors öffne, um Kredite nach Deutſchland zu leiten. Die Freundſchaft Frankreich⸗Deutſchland hat inzwi⸗ ſchen hinter den Kuliſſen die erſten Geſchäfte getätigt. Als Ergebnis verbucht das Kabinett einen Pump von 30 Mil⸗ lionen Goldmark. Das entſpricht den 2%/, welche man dem Handwerksburſchen unter der Türe verabreicht. Will er mehr haben, dann muß er in Gottes Namen im Hofe Holz hacken. Bei aller Begeiſterung, die durch die 30 Millionen bei allen deutſchen Handwerksburſchen aus⸗ gelöſt wurde,— die Familienmitglieder des gütigen Spenders waren ſogar über das wenige, was man uns gab, erboſt. In der franzöſiſchen Kammerdebatte wetterte der Abg. Dumat gegen die Kreditierung Deutſchlands, und die Unterſtützung, welche er von der Rechten und der Mitte erhielt, hatte keineswegs den verſöhnenden Odeur von Palmen und Lilien. Die„Kölniſche Zeitung“ meint deshalb feſtſtellen zu müſſen, daß nach dieſer Erfahrung mit keinen neuen Krediten gerechnet werden könne, es ſei denn, Deutſchland gewährt Gegenleiſtun⸗ gen politiſcher Art! Der„Frankfurterin“ fällt es ebenfalls ſchwer, unauffällig die Wahrheit zu ſabotieren und macht daher ein langes Palaver unter dem Motto: „Goldene Brücken führen über den Rhein, keine Lafetten.“ Und dann lieſt man:„Zum erſten Mal ſeit den Septem⸗ berwahlen rollen die goldenen Boten über den Rhein. Iſt es zu viel gehofft, wenn man ſagt, ſie ſollen ankündigen, daß die Franzoſen guten Willens ſind? Der Quai'orſey war von Anfang an für die Trans⸗ aktion und die Banken machen mit.— aber— das bekannte Neudeutſchland!— aber— die kleinen Sparer in Frankreich, die in Wirklichkeit die Geldgeber ſind, machen nicht mit, denn...“„Wenn der kleine franzö⸗ ſiſche Sparer mißtrauiſch iſt, ſo hat er eine Menge Gründe. Erſtlich hat er ſein Vermögen ſauer verdient durch Arbeit und Bedürfnisloſigkeit lund die deutſchen Reparationsmilliarden 217 d..), zum zweiten iſt die Erfahrung mit den ruſſiſchen Vorkriegsanleihen noch nicht verſchwunden.“—„Der kleine franzöſiſche Sparer hat noch ganz andere Hemmungen zu überwinden. Nicht etwa weil er ein Reſſentiment gegen den Feind von geſtern DOas nicht los werden könnte, wahrſcheinlich gibt es keine un 1 55 Charakteriſterung für den Franzoſen, als ihn„Erbfeind“ zu nennen. Aber der kleine Sparer fürchtet Deutſchland.“—„Aus welchem Grunde ſollte er den gefährlichen Fremden ſein Geld anver⸗ trauen?“—„Man verſteht uns einfach nicht,“ meint die Frankfurterin.„Gewiß,“ ſchreibt ſie,„man kennt in Frankreich den ſturen Chauvinismus, aber wir glauben, die Exiſtenz der camelots du roi kann nicht genügen, ohne weiteres die Sturmtruppen des Herrn Goebbels zu begreifen. Begreifen wir ſelbſt? Müfſen wir nicht be⸗ ſondere Unterſuchungen An um das Phänomen des NRationalſozialismus zu erforſchen?— Trotzdem iſt der Verſti ech Frankreichs außerordentlich.“ Außerordentlich—trotz der Kleinrentnet, det Ruſſen, der Razis und der Rädfahrer! Die daitſche Frankfurter a iſt einfach unbezahlbar in ihrem Bemühen, für alles Schlechte in Deutſchland, für alle Mißerfolge ihrer Politik, für alle Autoritätsvekluſte dieſes bemerkens⸗ werten Schemas uns, die Nazis, als enfants terribles veiunſ zu machen. Die Schlußepiſtel der Frankf. Ztg. iſt deshalb inter⸗ eſſant, weil ſie ein Schulbeiſpiel dafür gibt, wie der Jude eine Pleite zugibt. „Noch iſt es nicht ſo weit, daß der Franzoſe ſein Geld nach Deutſchland langfriſtig verleiht. Aber es kann durchaus einmal ſo weit kommen. Die Genfer Verhand⸗ lungen, die Niederlage Dumats in der Kammer ſind dafür klare Symptome. Gebe Gott(SZahwe— d. Red.), daß binnen kurzem die weiteren Materialien ſichtbar werden, in denen beide Länder eine gemeinſame Aufgabe erblicken könnten.“ Wenn unſereiner die winſelnde Art der Geſinnungs⸗ einſtellung nicht gewohnt wäre, dann bliebe einem die Spucke weg! Aber die Frankfurterin iſt genau ſo wie das Berliner Tageblatt ein deutſches„Weltblatt“, dem das Zentrum„Paris“ näher liegt als das eigene Vaterland. Am 24. Februar fuhr der deutſche Botſchafter in Paris auf eine Woche nach Berlin. Er wird nicht ver⸗ ſäumt haben, ſich bei ſeinen Brotherren über die Kredit⸗ aktion auszuſprechen und wird von Herrn Curtius jene Weiſungen erhalten haben, die durchzuführen ohne Zweifel „tepublikerhaltende“ Notwendigkeit ſind. Aber weiter nach dem Motto:„Liebet eure Feinde, tuet Gutes denen, die euch haſſen.“ Kürzlich fuhren einige ſchwarze Geſinnungsgenoſſen nach Paris: Dr. Brauns, früherer Arbeitsminiſter; Dr. Joos, M. d..; Dr. Vockel, Generalſekretür der Zentrumspartei; Dr. Reſpondeck. Alſo dieſe„verdokterte“ Innung aß zunächſt einmal beim Miniſter Champetier de Ribes zu Abend. Dann gab es ein Frühſtück beim Bankier François Marſal. Der Hetze zum Religionskrieg! In dem gemeinſamen Feldzugsplan der gegen das erwachende Deutſchland kämpfenden ſchwarz⸗rot⸗goldenen Volksverräter iſt dem Zentrum eine beſondere Aufgabe zugefallen: Es hat den Dolchſtoß gegen den Freiheitskampf der deutſchen Nation zu führen mit den Waffen der Religion! Die Behauptung, daß ein gemeinſamer Kampfplan wiſchen Zentrum und Marxiſten zur Vernichtung des Heut chtums beſteht, iſt nicht, wie von ihnen mit dem ruſtton der Uberzeugung erwidert werden wird, eine trankhafte Einbildung oder eine verleumderiſche Unter⸗ tellung. Er iſt eine feſtſtehende Tatſache! Und die Deutſchen, die heute noch an dieſe Ungeheuerlichkeit nicht glauben können, werden die Tatſache noch zur Genüge zu verſpüren bekommen. Deutſcher!l Was verlangſt du für Be⸗ weiſe? Iſt es dir nicht genug Beweis, daß in Preußen das Zentrum die Regierung der gott⸗ lbſen Sozialdemokraten unterſtütztꝰ Iſt es dir nicht genug Beweis, daß im Reich umgekehrt die gottloſen Sozialdemokraten die Re⸗ gierung des frommen Zentrums unterſtützen? nd haſt du wirklich noch nicht genoſſen von den Früchten dieſer gemeinſamen Zen⸗ trums⸗ und Sozialdemokratenpolitik? Oder biſt du etwa geiſtig und moraliſch ſchon ſo heruntergekömmen, daß du ein anderes Schickſal als dein heutiges Skla⸗ vendaſein, das dir die Zentrums⸗ und SP.„Pofitit beſchert hat, gar nicht mehr erſehnſt? 5 ir erinnern an Prälat Kaas, den Zentrums⸗ führer, der die Errichtung eines autonomen(d. h. ſepara⸗ tiſtiſchen) Rheinſtaates von Frankreichs Gnaden berbei⸗ wünſchte. Wir erinnern daran, daß Erzberger am Tage der Unterzeichnung des Verſailler Vertrages die Worte ſchrieb:„Erſt mach' dein Sach', dann trink' und lach'!“ Wir erinnern daran, daß das Zentrum für das Aecn das geſamte Kulturleben unſeres Volkes der erſeuchung durch marxiſtiſche Gottesleugner auslieferte. Wir erinnern daran, daß das Zentrum niemals in einen wirklichen Kampf für die Freiheit Deutſchlands und die Rettung der deutſchen Kultur eingetreten iſt, ſondern immer wie beim Moungplan auf Seiten unſerer Jeinde, der Marxiſten, ſtand. ir erinnern daran, daß es heute zur Zeit einer Zentrumsregierung möglich iſt, daß in Preußen 100 000 Kinder ohne Religionsunterricht leben, und daß große Gottesleugnerverbände wie z. B. die kommuniſtiſche Internationale der Gottloſen“ in Deutſchland unge⸗ hindert ſich ausbreiten dürfen, während die national⸗ deutſche Botſchafter nahm bei dieſer Veranſtaltung des ehemaligen Miniſters auch teil. Endlich— ſcheinbar um dem Verhungern vorzubeugen— gab es in der deutſchen Botſchaft ein Souper. Brüning, Kanzler von Moung⸗Deutſchland, iſt auch Zentrumsmann. Man hat leider nicht allzuviel erfahren, denn die Unterhändler haben allen Stillſchweigen empfoh⸗ len und ſich den Preſſeleuten gegenüber gegen eine Ver⸗ öffentlichung verwahrt. Komiſch, dieſe Mn mun Sollte das ganze doch ſeine Hintergründe haben, die man nicht ſo ohne weiteres lüften und zeigen kann? Wir verſtehen die peinliche Situation, in welche ſich Herr Brüning ſamt ſeinem Kabinett hineinmanöverierte. Während die Kommune ihre Sirenengeſänge moduliert, muß die SPD. ihren Wählern zuliebe da und dort nachgeben. Das Kabinett Brüning muß brüchig werden, denn langſam, kaum merklich, neigt ſich die SPD. nach Moskau. Es gibt im Augenblick für das Kabinett in Berlin nur zwei Möglichkeiten, entweder man f die Nazis auf die Kommandobrücke, oder man beſeitigt die Ur⸗ Das„unpolitiſche“ Reichsjammer. Neuſtadt(Hdt.), 7. März 1931. Am Abend des 17. Dezember 1930 überfielen, wie vielleicht ſogar noch der Stähler⸗Regierung bekannt ſein dürfte, in„edler“ Waffenbrüderſchaft SPD.⸗Marxiſten und Moskowiter die Nationalſozialiſten, die auf beſondere Einladung der SPD. zu der Verſammlung des be⸗ rüchtigten roten Hetzpfarrers Eckert⸗Mannheim gekom⸗ men waren, nachdem das rote Mordgeſindel durch den „Pazifiſten“ Eckert entſprechend aufgeputſcht worden war und nachdem der jüdiſche Verſammlungsleiter, Stadtrat Weil, erkannt hatte, daß er mit den„geiſtigen Waffen“ des Marxismus nichts gegen die Hakenkreuzler aus⸗ richten konnte. Als die Judenſchutztruppe mit ihren knall⸗ roten Bundes⸗ und Kampfgenoſſen trotz großer zahlen⸗ mäßiger ÜUbermacht bei der Saalſchlacht den Kürzeren zog, rief man fernmündlich das Ludwigshafener Reichs⸗ banner zur Unterſtützung herbei. Dieſes ſetzte ſofort ſchwerbewaffnete Angehörige des ſogenannten„republi⸗ kaniſchen Schießbundes“ auf einen Laſtkraftwagen des Kon⸗ ſumvereins, von dem die Stählerregierung ſicher auch überzeugt iſt, daß er„eine überparteiliche unpolitiſche Organiſation“ ſei, nach Neuſtadt in Marſch. Bei der Ankunft der Ludwigshafener Reichsbannerſchützen auf ſozialiſtiſche Regierung in Braunſchweig als erſtes den Religionsunterricht wieder einführte. Es iſt doch merkwürdig, daß das Zentrum es ſchärfſtens ablehnt, mit den Nationalſozialiſten in eine Regierung zu gehen, während es mit den Sozialdemo⸗ kraten zuſammen Deutſchland ſeit Jahren in Grund und Boden regiert. So behaupten wir nochmals: Der gemeinſame Kampfplan zwiſchen Zentrum und Marxiſten iſt eine Tatſache, die eben nur aus dem gemein⸗ ſamen Haß gegen alles Deutſche zu verſtehen iſt, der die volksfremden Drahtzieher beider Parteien beſeelt. Die eine Front bilden die Sozialdemo⸗ kraten und Kommuniſten. Sie machen auf ihre Weiſe mit offenſichtlich antinationaler und antireligiöſer Propaganda den einen Teil des deutſchen Volkes zu Verrätern an ihrem Vaterlande. Die andere Front bildet das Zentrum. Es hat die Aufgabe, den anderen Teil des deutſchen Volkes, der gegen die internationalen und antireligiöſen Verlockungen der Marxiſten gefeit iſt, und der den Freiheitskampf des deutſchen Volkes eigentlich führen müßte, auf Schleichwegen dennoch zum Verrat an ihrem Volke zu verführen, indem es unter nationaler Maske das heilige religiöſe Gefühl dieſer Volksgenoſſen als Vorſpann gegen den deutſchen Freiheitskampf benutzt. Dieſe Front iſt die gefährlichſte, da ſie uns von hinten angreift. Und dennoch ſind beide Fronten bis heute zu⸗ ſammengebrochen. Beide greifen jetzt zu den letzten wahnſinnigſten Mitteln um die deutſche Freiheitsbewegung niederzuknüppeln, weil ſie wiſſen, daß die Glocken der deutſchen Freiheit zugleich ihre Sterbeglocken ſein werden. Sozialdemokraten und Kommuniſten: Sie ſind auf einmal national, kämpfen für das deutſche Volk bezw. für ein nationales Sowjetdeutſchland und greifen mit dem blutigſten Mordterror und allen ſtaat⸗ lichen Machtmitteln die deutſche Freiheitsbewegung an. Das Zentrum: Es hat nur noch eine letzte Waffe gegen das deutſche Volk, eine Waffe, die es ſich bis zuletzt, wenn alles andere verſagen ſollte, aufgeſpart hat und die zugleich ſeine furchtbarſte iſt: Das Zentrum ruft jetzt zum konfeſſionellen Kampf zwiſchen Deutſchen und Deutſchen auf! Der Zentrumsführer Georg Wagner, Düſſeldorf, rief, laut Bericht der„Mendener Zeitung“ vom 9. Februar 1931, anläßlich einer Kundgebung der Zentrumsjugend⸗ verbände in Menden(Kreis Iſerlohn) am 8. Jebruar 1931 dieſer zu: „Run trommelt, ihr Trommler, nun werbt, ihr Werber, für ein neues katholiſches Deutſchland!“ Das heißt auf deutſch: Kampf der hatholiſchen gegen die evangeliſchen Volksgenoſſen! Entfeſſelung des Religions⸗ kampfes und damit Vernichtung des deutſchen Freiheitskampfes!! ſachen der politiſchen Spannung— die ſoziale und wirt⸗ ſchaftliche Not. Man glaubt, dies durch franzöſiſche Kre⸗ dite zu erreichen. Aber am onſi der grande nation ſcheiterte dieſer Plan. Alles Pouſſieren der deut⸗ ſchen Zentrumspolitiker mit ihren franzöſiſchen Brüdern muß erfolglos bleiben, weil man draußen in der Welt national iſt und für die Internationale des Zentrums und der SPD. kein Verſtändnis hat. Die innerpolitiſchen Schwierigkeiten treten hinzu. Von Tag zu Tag wird die Richtigkeit unſeres Auszuges aus dem Wallotbau deutlicher. Wir haben der deutſchen Politik das Tempo, ein forciertes Tempo, vorgeſchrieben. Je mehr man ſich wehrte und mit Plakaten und nichts⸗ ſagenden Redensarten abwehrte, umſo beſtimmender wurde der Einfluß der Hitler'ſchen Politik. Kürzlich ſchrieb ich, daß wir das pplitiſche Spiel ge⸗ winnen müßten, ſo oder ſo, A onzunz Umſo ver⸗ ſtändlicher iſt das Verhalten des todktanken Syſtems! Delirien, die mit geiſtiger Umnachtung und endlich mit einem Hirnſchlag endigen. Wir können warten und keiner ſoll etwas auszuſetzen haben an unſerer Ruhe und Kalt⸗ blütigkeit.— Poſtſkriptum: Wir müſſen uns heute ſchon an die Kaltblütigkeit gewöhnen, weil Rache ein Gericht iſt, das kalt genoſſen ſein will! hewo. dem Etzel⸗Platz in Neuſtadt wurden die Inſaſſen des Konſumvereins⸗Kraftwagens von Polizei und Gendar⸗ merie nach Waffen durchſucht. Da die Durchſuchung je⸗ doch nicht auf dem Wagen ſelbſt, ſondern erſt dann vor⸗ genommen wurde, nachdem die Hörſing⸗Gardiſten einzeln ausgeſtiegen waren, wurden zunächſt keine Waffen ge⸗ funden. Als jedoch die Polizeibeamten dann im Wagen nachſahen, fanden ſie ein ganzes Waffenarſenal: ſcharf⸗ geladene Piſtolen verſchiedenen Kalibers, Dolche, Tot⸗ ſchläger, Gummiknüppel und Schlagringe in ſolchen Men⸗ gen, daß die Waffen ſicher zur Bewaffnung eines jeden der Ludwigshafener republikaniſchen Schützen ausgereicht haben. Da ihnen aber Zeit gelaſſen war, ſich der Waffen zu entledigen, konnte keinem nachgewieſen werden, daß er eine der gefundenen Waffen beſeſſen habe. Das ein⸗ geleitete Verfahren ergab jedoch die einwandfreie Feſt⸗ ſtellung, daß die Inſaſſen des Kraftwagens Angehörige des dem Reichsbanner angegliederten„Republikaniſchen Schutzbundes“ waren und unter Führung des Leiters dieſer roten Mordorganiſation ſtanden. Der Stähler⸗Regierung aber dürfte es als Be⸗ hörde ein Leichtes ſein, ſich auch nachträglich noch durch Inaugenſcheinnahme der beſchlagnahmten Waffen von der Bewaffnung der„unpolitiſchen Organiſation des Reichs⸗ banners“ zu überzeugen. Wenn Zentrum und Marxiſten in letzter Zeit ſo auffällig viele nationale Worte gebraucht haben, ſo wiſſen wir jetzt, woran wir ſind: In der heutigen Zeit, wo durch die ungeheure Propaganda der Nationalſozialiſten und durch den wachſenden Grimm über die ſchwarz⸗rote Ver⸗ ſklavungspolitik das Nationalgefühl im deutſchen Volke immer mehr wächſt, hängt man ſich einfach ein nationales Mäntelchen um, um unter dieſem deſto ungeſtörter und den Todesſtoß gegen Deutſchland führen zu önnen. Alle nationalgeſinnten Deutſchen ſind ſich darin einig, daß es für unſer Volk ſegensreich wäre, wenn es auch religiös geeinigt wäre. Wir Nationalſozialiſten wiſſen aber auch, daß jetzt die geſamten Energien des deut⸗ ſchen Volkes ausſchließlich auf die Wieder⸗ gewinnung der deutſchen Freiheit gerichtet ſein müſſen und ſich nicht in religiöſem Kampf verzehren dürfen. Es könnte ſonſt leicht ſein, daß das geſamte Volk ſamt ſeiner Religion zugrunde gingel Katholiken und Evangeliſche ſollen in dieſer Notzeit ihre Religion gegenſeitig achten und auf ihre Weiſe Gott die Ehre geben. Bei dem ganzen Zentrumskampf geht es doch nicht um die Religion, ſondern um die Zertrümmerung Deutſchlands, denn: So wenig der Sozialdemokrat für ein deutſches Vaterland kämpft, ſo wenig kämpft ſein Bundesgenoſſe, das Zentrum, für die Religion! Denn Religion und Vater⸗ land ſind noch nie ſo in Gefahr geweſen wie in der jetzt 12 Jahre dauernden gemein⸗ ſamen Regierungszeit von Zentrum und Sozialdemokratie. Und dennoch! All' die heimtückiſchen Vergif⸗ tungsverſuche am deutſchen Volke haben nur folgende Tatſache bekräftigt: Das deutſche Volk iſt, Gott ſei Dank, noch ſo geſund, daß es trotz aller Morphium⸗ und Gift⸗ ſpritzen in Geſtalt von Miniſterreden und amt⸗ licher Propaganda erwacht und den lebendigen Kampf für Freiheit und Brot zu führen vermag. Voll Genugtuung wollen wir zunächſt feſtſtellen: Die Mehrzahl der deutſchen Katholiken, die heute— das beweiſen die Ergebniſſe der letzten Hochſchulwahlen— nicht durch das Zenteum vertreten wird, ſteht dieſen verbrecheriſchen Plänen fern und gliedert ſich immer mehr ein in die deutſche Freiheitsbewegung des National⸗ ſozialismus. Und zum anderen wollen wir feſtſtellen: Es wird Zeit, daß ein Ende gemacht wird! Wilhelm Knopp. Nr. 11/1931 ——— ni MRe ging fo „Der O bei dem 11. Nov nach 30 ſammlur ſtattfand eAu 7 4 4 Weiß n Ihnen von ein Reichste gung zu nach La wandert gewieſen wandert allzu g Polizeiß Eilferti geſuchte auch in unkultir 1 an unſ Empöri zur Be dor w fangen. bi⸗ Jedenfo mich da neral Munda liner u Munda recht, n verzicht Vizepol Vornan zu mac oben re „wiſſen nicht d unglück Begriff falſche Ic den N laſſen. lungen wollen ———————— 9 Deutſck gierung Mitteil den Pe kratiſch —aſchis D ergehen Die R A Titel: uns ül berg, 2 per un Magni Herr deutſch neudeu 9 loſe und L und H 2 ezeich 3. 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November 1930 gegen Sie Strafantrag geſtellt, weil Sie nach Zeugenbekundungen in einer nationalſozialiſtiſchen Ver⸗ ſammlung, die am 31, Oktober 1930 in der„Neuen Welt“ ſtattfand, als Verſammlungsredner den Antragſteller„Sſidor Weiß mit der langen Naſe“ genannt haben ſollen. Ich ſtelle Ihnen anheim, ſich zu der Beſchuldigung binnen einer Friſt von einer Woche zu äußern. Andernfalls werde ich, da der Reichstag in der Sitzung vom 9. Februar 1931 die Genehmi⸗ gung zu Ihrer Strafverfolgung wegen Beleidigung erteilt hat, nach Lage der Akten entſcheiden. Berlin, 3. März 1931. Im Auftrage: gez. Unterſchrift Erſter Staatsanwalt.“ Hierauf erhielt der Herr Oberſtaatsanwalt dieſe Antwort: Dem Herrn Oherſtaatsanwalt beim Landgericht II Zu der gegen mich erhobenen Beſchuldigung habe ich folgendes zu bemerken: Soweit ich mich heute noch des Inhalts der Rede ent⸗ ſinnen kann, die ich am 31. Oktober 1930 in der„Neuen Welt“ gehalten habe, befand ſich die inkriminierte Stelle in Ausführungen, in denen ich mich mit dem Problem der Ein⸗ wanderungen der Oſtjuden beſchäftigte. Ich habe darauf hin⸗ Berlin, den 8. März 1931. gewieſen, daß ſeitens der Preußiſchen Regierung dieſe Ein⸗ wanderung von Oſten zum Schaden des deutſchen Volkes allzu großzügig geſtattet und dann noch ſeitens des Berliner Polizeipräſidiums eine bedauerliche und höchſt verdächtige Eilfertigkeit an den Tag gelegt werde, den Einbürgerungs⸗ geſuchten der Galizier ſtattzugeben. Dabei ſchilderte ich wohl auch in volkstümlicher Redeweiſe die übelriechenden, häßlichen, unkultivierten und ſittlich minderwertigen Geſtalten, wie ſie an unſerer Oſtgrenze bewillkommnet werden. Als das die Empörung der Juhörer wachrief, dürfte ich dann wahrſcheinlich zur Beruhigung etwa geſagt haben:„Ja, ſolch ein Iſi⸗ dor weiß mit der langen Naſe aber etwas anzu⸗ fangen. Er braucht nur hinter ihr als Wegweiſer herzugehen .. bis zum Berliner Polizeipräſidium...“ oder ſo ähnlich. Jedenfalls habe ich, wenn ich mich recht erinnere, und ich kann mich da kaum täuſchen, den Namen Iſidor als Nomen ge⸗ nerale für den Juden gebraucht, wie das in der Berliner Mundart ja häufig getan wird. Ich bin aber gebürtiger Ber⸗ liner und pflege mich mit Berlinern gern in der heimiſchen Mundart zu unterhalten. Ich täte als Volksredner auch un⸗ recht, wenn ich auf dies Suggeſtivmittel in Verſammlungen verzichten wollte. Ich habe aber keineswegs beabſichtigt, den Vizepolizeipräſidenten Weiß, der ja doch auch Bernhard mit Vornamen heißt, perſönlich anzugreifen oder gar lächerlich zu machen. Ich weiſe ausdrücklich darauf hin, daß in dem oben rekonſtruierten Satz das Wort„weiß“ von dem Verbum „wiſſen“ abzuleiten iſt, was mit dem Familiennamen„Weiß“ nicht das geringſte zu tun hat. Hier lag alſo offenbar eine unglückliche und mißverſtandene Verkettung von Wörtern und Begriffen vor, die in den Hirnen der Herren Zeugen eine falſche Ideenaſſoziation erzeugten. Ich bin gern bereit, dieſe obige Ehrenerklärung durch den Nationalſozialiſtiſchen Parlamentsdienſt veröffentlichen zu laſſen. gez. Dr. Löpelmann, M. d..“ Pg. Dr. Löpelmann ſpricht am 28. März im Nibe⸗ lungenſaal, worauf wir an dieſer Stelle ſchon hinweiſen wollen. Eine zuſammengebrochene Lüge. In der„Deutſchen Poſtzeitung“, Herausgeber Deut⸗ ſcher Poſtverband, Rr. 10 vom 6. März 1931 leſen wir: In einem großen Teil der Tagespreſſe iſt unſerem Ver⸗ bandsmitglied, Herrn Reichstagsabgeordneten Sprenger, der Vorwurf gemacht worden, anläßlich der Teilnahme an einer Sitzung des Verwaltungsrats Reiſegelder erhoben zu haben, obwohl er bereits aus anderer Veranlaſſung in Berlin anweſend war; den überhobenen Betrag habe Sprenger erſt nach Veröffentlichung der gegen ihn gerichteten Angriffe zurück⸗ gezählt. Der Herr Reichspoſtminiſter hat daraufhin loyaler⸗ weiſe die erſte ſich bietende Gelegenheit benutzt, den Sach⸗ verhalt richtig zu ſtellen, und in der Sitzung des Arbeitsaus⸗ ſchuſſes des Verwaltungsrats vom 25. Februar 1931 dazu ausgeführt: „Es wurde in der Preſſe wiederholt geſchrieben, daß Herr Abgeordneter Sprenger bei einer der erſten Sitzungen, der er beigewohnt hat, zuviel an Entſchädigungen liquidiert habe inſofern, als er die Koſten der Reiſe nach Berlin angefordert habe, obwohl er von auswärts nicht hierher gereiſt, ſondern wegen einer Sitzung des Preußiſchen Staatsrates bereits in Berlin anweſend geweſen ſei. Dieſe Mitteilung, das möchte ich ausdrücklich feſtſtellen, krifft nicht zu. Der Sachverhalt iſt folgender: Es wurde Herrn Abgeordneten Sprenger, wie jedem von Ihnen, eine von einem Beamten der Verwaltung bereits vorbereitete Liquidation vorgelegt, in der Annahme, daß der Herr Abgeordnete Sprenger, wie jedes von auswärts teilnehmende Mitglied hierher gereiſt ſei, und infolge⸗ deſſen wurde auch das Tagegeld für den Reichstag eingeſetzt. Ich muß aber feſtſtellen, daß Herr Sprenger dieſen Anſatz ſofort beanſtandet hat. Es wurde dann zwar dieſer Betrag zunächſt ausgezahlt, aber auf Veranlaſſung von Herrn Sprenger alsbald wieder beglichen. Der Vorwurf iſt alſo 1 Feſtſtellungen des Reichspoſtminiſteriums nicht zu⸗ treffend.“ Die„loyalerweiſe“ erfolgte Richtigſtellunng durch den Poſtminiſter war deſſen ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht. Wieder iſt damit eine mit Hartnäckigkeit durch die Journaille breitgetretene niederträchtige Verleumdung gegen einen NS.⸗Abgeordneten in ſich zuſammengeſtürzt. Wann wirft der Deutſche dieſe verlogenen Judenblätter endlich hinaus, die nur die Wahrheit verdrehen können und ſonſt nichtsꝰ gl. Der Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten, Ortsgruppe Mannheim, lädt alle deutſchen Mannheimer zu ſeinem Pflicht⸗Abend mit Gäſten am Samstag, den 14. März, 20 Uhr, im Ballhaus(Schloßgarten) ein. Wir empfehlen unſeren Parteigenoſſen die Teilnahme an dieſem Abend. Der Eintritt koſtet 25%. Muſſolini verbannt Börſenſchieber. Der Mailänder Textilgroßinduſtrielle und Großſpe⸗ kulant Giulio Bruſadelli iſt am 7. März verhaftet worden, um auf die Inſeln verbannt zu werden. Er gilt als einer der größten Spekulanten Italiens. Da er unſaubere Schiebungen gemacht hatte, wurde er unſchädlich gemacht. Es half ihm nichts, daß er als ein Gönner der Faſchiſti⸗ ſchen Partei galt. Genau ſo handelt die NSDApP. Rückſichtslos werden Elemente aus der Bewegung entfernt, die ſich unſaubere oder verbrecheriſche Handlungen erlaubt haben, im Gegen⸗ ſatz zu Vertretern der SPD., die durch derartige Dinge ſich die Anwartſchaft auf hohe und höchſte Ehrenſtellen erwerben! gl. Der geſchluckte Panzerkreuzer. Run iſt, wie vorauszuſehen war, durch die Haltung der charaktervollen SPD. die erſte Rate für den Panzer⸗ kreuzer B bewilligt worden. Der Marxiſt Schöpflin hielt eine bemerkenswerte Rede, in der er auf einmal entdeckt, daß er auch„Deutſcher“ ſei(wie ſeine Genoſſen in der Tſchechei), auch in der Kaiſerzeit habe die SPD. die Vaterlandsverteidigung(wenn es ſich ums Vaterland handle, gehe er zehnmal lieber mit Gröner als nur ein⸗ mal mit Stöcker von der KpPD.) bejaht. Daß dieſe Worte den Genoſſen nicht paſſen, ſondern nur an die anderen Kreiſe gerichtet ſind, das wird in der Jour⸗ naille den Leſern eilfertig verſichert, indem z. B. die Volksſtimme jammert:„Die Geſamttendenz und die For⸗ mulierung des Schlußſatzes des Genoſſen Schöpflin ſind reichlich Unglücklich! Schon einmal iſt— im Kriege— jemand mit einem anderen— damals mit Hindenburg als Heerführer gegangen. Es beſtand wahrlich in der Partei kein Bedürfnis nach einer Neuauflage eines ſolchen Mitgehers.“ Oer Gpo. wahres Geſicht Die zentromarxiſtiſchen Moungparteien geben in letzter Zeit hie und da nationale Töne von ſich. Das fromme Zentrum behauptet jedenfalls, nationale Polilik zu treiben Die SPo., die im Augenblick gezwungen iſt, zur Rettung der Bonzenkrippen den Wehrekat zu ſchlucken, tut ſo, als wenn ſie nationale Intereſſen vertreten würde. In eben dieſem Augenblicke iſt es beſonders intereſſant zu erfahren, daß die deutſchen Sozialdemokraten in der Tſchechoſlowakei im Jahre 1930 und 1931 für die Rüſtungskredite der Tſchechoſlowahei ge⸗ ſtimmt haben und nicht nur für die normalen Militärkredite in Höhe von 2200 Millionen, ſondern daß ſie auch der weiteren Ausgeſtaltung der Gaswaffen, der Luftwaffen und der Tanks zuſtimmten! Dieſe deutſche Sozialdemokratie der Tſchechoſlowakei ſteht unter der Führung der jüdiſchen Advokaten Dr. Czech, Dr. Heller und Taub.„Deutſche“ Sozialdemo⸗ kraten ſtimmen alſo in der Tſchechoſlowakei für die Rüſtungen und deren Vermehrung. Die Sozialdemotraten haben alſo kein Recht, gegen den Vorwurf des Landes⸗ verrats ſich zu wehren. Und das allerchriſtlichſte Zentrum geht Arm in Arm mit dieſen Landesverrätern, es unter⸗ drückt dagegen mit allen Mitteln die deutſche Oppoſition. Immer deutlicher entlarven ſich dieſe Bettgenoſſen als das, was ſie ſind. Die deutſchen Volksgenoſſen laufen ihnen denn auch in Scharen davon und ſammeln ſi unter der deutſchen Hakenkreuzflagge. 43 Nicht für die Erwerbsloſen, aber für Polſterſeſſel! In der Reichstagsſitzung vom 7. März wurden bei der Beratung des Haushalts des Reichstags 8000 ½% für das Neubeziehen der Seſſel im Sitzungsſaale des Reichsrats angefordert. Die Wirtſchaftspartei beantragte nun, dieſen Betrag auf 10000 ½% zu erhöhen und den Mehrbetrag den Summen zu entnehmen, die durch die Abweſenheit von Abgeordneten eingeſpart würden! Alſo unſeren Antrag, dieſe Summen den Erwerbs⸗ loſen zukommen zu laſſen, hat der Herr Löbe gar nicht zur Verhandlung zugelaſſen. Die Polſterung der Seſſel im ſogenannten hohen Hauſe iſt ja auch weſentlich wich⸗ tiger! Merk dirs, deutſcher Wungſklave!e gl. Randbemerkungen. Herr Dittmann, bekannt als ein aktiver Mithelfer zu Deutſchlands Untergang, iſt heute eine der Säulen der Re⸗ gierungspolitik. Er beruhigte daher Herrn Brüning durch die Mitteilung, die Sozialdemokratie werde den Wehretat und auch den Panzerkreuzer bewilligen, es würde alſo keine ſozialdemo⸗ kratiſch⸗kommuniſtiſche Mehrheit geben: Niederwerfung des Faſchismus ſei das Gebot der Stunde! Daher hat auch ein Berliner Verlag ein Preisausſchreiben ergehen laſſen für den beſten antifaſchiſtiſchen Roman. Die Remarque⸗Zunft bekommt wieder Arbeit. * Auch eine neue Wochenſchrift wurde gegründet mit dem Titel:„Der Staat ſeid Ihr“. Von dieſer„Tatſache“ wollen uns überzeugen folgende Geiſtesheroen: Thomas Mann, Lands⸗ berg, Weismann, Muth, Kardorff, Schlange⸗Schöningen, Klep⸗ per und Heinrich von Gleichen. Es fehlen noch Ludwig⸗Cohn, Magnus Hirſchfeld und Treviranus. Hoffentlich wird auch Herr Severing nicht übergangen. Sein wunderbares Papier⸗ deutſch, und ſeine profunde Bildung machen ihn zur Zierde neudeutſcher Geiſtigkeit. Herr Grimme hat allerdings behauptet, die phraſen⸗ loſſe Mitarbeit am Aufbau ſei der einzige Beweis der Treue und Liebe zum Vaterland. Er hatte gerade nicht an Severing und Hörſing gedacht. Severing's Mitarbeit am„Aufbau“— wenn man ſeine Miniſtertätigkeit ſchon als„Aufbauarbeit'“ bezeichnen wollte— iſt jedenfalls ſtark mit Phraſen belaſtet. Z. B.„Ich rechne alle diejenigen Menſchen, die ſich nur auf die Betätigung des nationalen Sinnes beſchränken, zu den ſeeliſch Minderbemittelten““ Und Herrn Hörſing's Rodomontaden würden wir der Vergeſſenheit entreißen, wenn wir nicht ihre alkoholiſche Quelle kennten. *5 Die„prominenten“ Stützen der Regierungspolitik rufen nicht ſo offen zum Kampf gegen den Nationalſozialismus auf wie die tieferſtehenden Chargen. Herr Abegg erklärt z.., die Nationalſozialiſten bilden keinerlei innerpolitiſche Gefahr, im Gegenteil, ſie haben nur den feſteren Zuſammenſchluß der Re⸗ publikaner im Parlament bewirkt. Na alſo! Wir ſind alſo eigentlich die größten Wohl⸗ täter für dieſe Regierung? Dann ſind die täglichen Morde und Verletzungen wohl nur veranſtaltet, um der Offentlichkeit die Dankgefühle des Herrn Abegg uns gegenüber zu bezeugen? Der Tod des Admirals Capelle veranlaßt den Vorwärts zu unvorſichtigen Rückblicken. Der Admiral habe ſeinerzeit (1917) eine leichtfertige Attacke gegen die USPD. unter⸗ nommen, aber Haaſe und Dittmann, Ebert und David ſeien ihm entgegengetreten. Eberts Worte bei dieſer Gelegen⸗ heit:„Jeder Tag, der das deutſche Volk früher von dieſer Regierung befreit, wird von uns begrüßt werden“ ſollte ſich auch der Reichspräſident ein⸗ prägen, der bekanntlich dieſem„treuen deutſchen Mann“ die Hand zur„Rettung“ Deutſchlands bot aus einer Gefahr, in die uns Eberts Auftreten bei der Marinemeuterei noch tiefer verſtrickt hatte. Kann ein Katholik Zentrumsmann ſein? In der Reichstagsfraktion der SpPD., die 143 Mit⸗ glieder zählt, befinden 35 ganze 15, in Worten fünfzehn Chriſten, davon 6 Katholiken, während alle anderen, ab⸗ geſehen von einigen Dutzend„Freireligiöſen“, ſich als Diſſidenten oder als Religionsloſe bezeichnenn. Der fromme Zentrum dichtet unſerer 107⸗Männer⸗ Fraktion, in der ſtreng gläubige Katholiken und Pro⸗ teſtanten in dem gleichen Verhältnis vereinigt ſind, in dem dieſe in unſerem Vaterlande leben, 4 Diſſidenten an. In Wirklichkeit iſt es nur einer, der aber keineswegs chriſtentumfeindlich iſt, ſondern aus wirklich religiöſen Gründen der Landeskirche den Rücken kehrte. Das Zen⸗ trum lügt von vier, weil er dann in ſeinen Hetzreden von den Diſſidenten ſprechen kann, in der Mehrzahl macht es Eindruck auf die Zuhörer, in der Einzahl würde es bei 107 Vertretern lächerlich wirken, das als Kampf⸗ mittel gegen uns verwenden zu können. aim Mit der überwiegend aus gottloſen Vertretern be⸗ ſtehenden SPD.⸗Fraktion gehen dieſe ſchwarzen Heuchler durch dick und dünn, gegen die auf der Grundlage eines poſitiven Chriſtentums ſtehenden miinafenafen kämpfen die ach ſo chriſtlichen Zentrümler mit allen Mitteln der Lüge und Berleumdung. Es erhebt f angeſichts dieſer Tatſache für jeden gläubigen Katholiker die Gewiſſensfrage:„Kann ein Katholit noch länger Zentrumsmann ſein?“ Selte 4 Has Hahenbrenz⸗Banner Nr. 11/1931 Die engere Neimo Aus Groß⸗Mannheim. Das Gehalt des Oberbürgermeiſters. Betrachtungen eines Naiven. Es war an einem der letzten Rachtmittage. Eine Frau erlitt an einer Straßenecke einen Nervenzuſammenbruch. Auf mein vorſichtiges mitfühlendes Fragen erklärte die Frau unter Tränen, ſie wäre nun am Ende ihrer Kraft. Das alte Lied: ihr Mann jahrelang arbeitslos, aus⸗ geſteuert, zwei unmündige Kinder. Sie zeigte mir die Unterlagen: 70.—.“ monatlich, 22.— gehen für Miete ab. Bleiben 48.—.. Die Jamilie ſteht vor dem ſeeliſchen und körperlichen Zuſammenbruch. Letzte Woche Erhöhung beantragt. Der ablehnende Beſcheid in ihren Händen war von Tränen durchnäßt. Das Geſicht dieſes Poungopfers verfolgte mich. Ich ſah im Geiſte dieſe Menſchen bereits in die nächſte Statiſtik über Selbſtmorde eingetragen.— Wie viel ſtehen in dieſen übrigens jetzt? Uber zwanzigtauſend, ſagt mir das Gedächtnis. Alſo in der Zahl höher als die Einwohnerzahl zweier deutſchen Städtchen, etwa Eber⸗ bach und Mosbach, zuſammen. Dieſe Anzahl von Men⸗ b03 die doch auch ein Anrecht an die Glücksgefühle es Lebens haben, müſſen das Leben„freiwillig“ auf⸗ geben, weil die Heimat ihre Söhne und Töchter nicht mehr brauchen kann und ein zwangsweiſer Export noch nicht genügend organiſiert iſt. Der„Untergang des Abendlandes“ nach Spengler, ſoweit Deutſchland in Betracht kommt, alſo vor der Türe.— Die Schaulinie der Geburten ſteil abwärts. Deutſchlands Frauen ſind nicht mehr„gebärfreudig“, ſagen die marxiſtiſchen Fronvögte. Daß die Moungver⸗ hältniſſe den meiſten Frauen das Kinderglück, den meiſten deutſchen Mädchen das Eheglück verbieten, davon ſcheinen dieſe Herren nichts zu wiſſen. Die Mehrzahl der deut⸗ ſchen Frauen ſcheint ſich übrigens an dieſe Beleidigung gewöhnt zu haben. Dieſe Erwägungen wurden an der nächſten Litfaß⸗ äule unterbrochen. Dort ſtanden vor einem auffallenden Plakat„107 Nazi ſchützen das Kapital“ eine Gruppe unterhandelnder Menſchen. Zwei davon rechts von mir. Der nächſte, ausgeſprochener Genießertyy— Hörſing⸗ ſchlag—, der andere vergrämt, abgemagert, ein Opfer aus der Beſtreichungszone der„Volksſtimme“. „Glück werden ſie nicht haben, dieſe verdammten Nazi, mit ihrem Antrag in dem neuen„Hakenkreuz⸗ banner“ wegen des Gehaltsaubbaus des Genoſſen Heime⸗ rich. Keinen Pfennig darf er weniger haben, denn es iſt ja nur ein Tendenzantrag“, ſo der Hörſingmann. „Vielleicht zwanzig Prozent“, entgegnete ſchüchtern das Medium der Haarpuderhypnoſe. „Aber Genoſſe, überlegen Sie ſich doch, die Reprä⸗ ſentationsverpflichtungen des Genoſſen Heimerichs!“, wie⸗ der die rote Kapazität. Der Ekel trieb mich weg. Im Weitergehen kal⸗ kulierte ich, wenn ſämtliche Miniſter, Ober⸗ und Bürger⸗ meiſter, Direktoren uſw. freiwillig in ihrem Gehalt auf 12 000.% heruntergingen, wie es die nationalſoziali⸗ ſtiſchen Miniſter in dieſer Volksnot als ſelbſtverſtändlich tun, wievielen Verzweifelnden könnte man da helfen? Wie könnte die Kurve der„Selbſtmörder“ fallen, wie könnte die Schaulinie der Eheſchließungen, der Geburten wieder ſteigen, wie könnte man Oswald Spengler Lügen ſtrafen—— doch da tauchte in meinem Kopf wieder das eklige Wort„Repräſentationen“ auf. In meiner Harmloſigkeit dachte ich, Repräſentation heißt, den jeweiligen Zuſtand des Volkes zum Ausdruck bringen. Wenn neunzig vom Hundert des deutſchen Volkes am Hungertuche nagen, iſt es doch ein Unſinn und eine Vermeſſenheit, mit Lackſchuhen, weißen Roſen, Champagner und Auſtern Deutſchland„repräſentieren“ zu wollen!—— Die Wut ergriff mich, ich hatte genug, mußte auf andere Gedanke kommen. Zu Hauſe griff ich ins Bücherregal und holte wahllos den„ruſſiſch⸗ japaniſchen Krieg“ heraus. Ich hatte wieder Pech. Mit ſtieren Augen las ich da:„ſämtliche höheren Offiziere und Beamten verzich⸗ teten in Japan beim Ausbruch des Krieges freiwillig auf die Hälfte ihres Einkommens, weil das Land in Not war.——“„Die japaniſchen führenden Beamten reprä⸗ ſentierten alſo die Rot ihres Volkes durch Opferwillig⸗ keit.— Im marxiſtiſchen Zeitalter bilden dagegen eine Anzahl von Oberbürgermeiſtern in Deutſchland einen Ring, um ſich gegen jede Gehaltskürzung zu ſchützen, oder ſie laſſen ſich mit vollem Gehalt penſionieren! Dabei nennt man Aſien die Urheimat der„Bonzen“. Sie haben ſeit Jahren ihr Betätigungsfeld in Deutſchlands Gaue verlegt. Um dieſe unſittlichen, ärgerniserregenden Rieſengehälter zu verſchleiern und die hungernden Maſſen von ſich abzulenken, ſchreit der Marxismus von„Hahen⸗ kreuzpeſt“ und erzählt ſeinen Genasführten die Lüge: „107 Nazi ſchützen das Kapital“. Stichling. Der Kampf um die Kunſt. Die Vorträge, die der Neuſchöpfer der Weimarer Kunſthochſchule, Profeſſor Dr. Schultze⸗Raumburg in den verſchiedenen Städten des Reiches hält, erregen die ge⸗ ſamte Offentlichkeit. Vom Jubel der deutſchen Kunſt⸗ freunde begrüßt, von den kommuniſtiſchen Akademikern bebrüllt, ſteht der mutige Vorkämpfer in eiſerner Ruhe auf dem Podium und ſchleudert den Feinden der deutſchen Kunſt Anklage um Anklage in Wort und Bild ins Geſicht. Die helle Begeiſterung, die ihm in den überfüllten Sälen der deutſchen Großſtädte entgegengebracht werden, ſind Zeichen der Zeit. Im überfüllten Saale des Wartburghoſpizes ſprach am Mittwoch abend im Auftrage des Kampfbundes für deutſche Kultur, Herr Dr. Schultze⸗Raumburg. Dr. Roth betonte in ſeinen Begrüßungsworten, wie notwendig es ſei, den kulturellen Niedergang zu be⸗ kämpfen, um an ſeine Stelle wieder deutſche Kunſt zu ſetzen, die Synteſe des Geiſtes von Weimar und Potsdam zu finden und dem deutſchen Volke wieder einzupflanzen. Dann betrat der Redner des Abends das Rednerpult, von den Zuhörern freundlich begrüßt, und begann: „Das deutſche Volk iſt heute nicht nur politiſch, ſondern auch kulturell in zwei Lager geſpalten. Beide ſind derart unüberbrückbar von einander getrennt, daß heute nicht nur im Volk jedes Gefühl für die Einheit künſtleriſcher Form und Ausdruckswerte verlorengegangen iſt, ſondern es auch den führenden Schichten an Er⸗ kenntnis für völkiſche Geſinnung fehlt, ſelbſt für viele Werke des Mittelalters, die von einer Volkskunſt her⸗ vorgebracht wurden. Im heutigen modernen Zeitalter erkennt man nicht mehr das von echten Kunſtwerken ausgehende Glücks⸗ gefühl, ſondern alle von perverſem Untermenſchentum geborene„Kunſt“ als richtig„beſchwätzt“. Aber noch iſt der Glaube an Kunſtſinn und Begeiſterungsfähigkeit in Deutſchland nicht verloren. In jeder Kunſt ſpiegelt ſich das Volkstum, von ſeiner Bindung an Blut kommt der Künſtler, auch in ſeiner Kunſt, nicht los. Heute überſchütten uns jene volksfremden Elemente mit einem wahren Trommelfeuer von Druckerſchwärze und ſchwätzen uns„Kunſtwerke“ auf, die weder deutſch noch Ausdruck irgend einer Artgemäßheit, ſondern nur Ausflüſſe jenes Untermenſchentums ſind. Schönheits⸗ ideale kennen jene nur als„komiſche Figur“. Dem Reiter des Bamberger Domes ſteht die Krone genau ſo gut wie dem nordiſchen Menſchen heute der Stahlhelm. Die Vergleiche an den Lichtbildern zeigen am beſten, was uns näher liegt. Wie unſicher heute das Kunſtgefühl des deutſchen Volkes geworden iſt, beweiſen jene Jahrmarktſchreier, die ganz elende Fratzenſudeleien als Kunſt anbieten und damit noch Erfolge erzielen können. Reklame, Drucker⸗ ſchwärze und Stimmenaufwand ſind es, die planmäßig dieſe„Kunſt“ zum Ziele führen wollen. Charankteriſtiſch iſt die Einſtellung der neuen Kunſt zur Frau, die ſie nur zu einem Geſchlechtsweſen erniedrigt und die planmäßige Darſtellung und Verherrlichung von Negern. Die moderne Kunſt kennt nur ein Ziel: die planmäßige Entſittlichung des deutſchen Volkes. Das neue Deutſchland, das im Werden iſt, wird dafür ſorgen, daß dieſer„Geiſt“ ver⸗ ſchwindet. e e,Arbeciarut. Aeamie roe Selhi]paſie GQliciiici un Jssſm, Sorns umliberlrufterie- Sesnui-xuhν rail. Mile& ri Breitestraſe H 1, 2 In Deutſchland gibt es heute noch eine große Anzahl Künſtler, die im Sinne der deutſchen Volkskunſt tätig ſind und es beſteht der Plan, im nächſten Jahre in Thüringen eine Ausſtellung deutſcher Künſtler zu veran⸗ ſtalten, um einen Uberblick über das Schaffen der deutſch⸗ empfindenden Künſtler zu geben. Alsdann wandte ſich der Redner einer kritiſchen Betrachtung der modernen Baukunſt zu und betonte, daß der Begriff der„Sachlichkeit“ bald erſchöpft ſei. Nur der Umſatz diktiert heute die Form. Eiſenbeton und Glas ſind das Geſicht dieſer„Baukunſt“. Die Häuſer ſind derart oberflächlich, daß man annehmen kann, daß dieſe Häuſer überall ſtehen könnten. Die letzte Konſequenz iſt das fahrbare Haus. Deutſche Baumeiſter(darunter der Redner ſelbſt), werden als„rückſtändig“ verläſtert, obwohl ihre Bauten mindeſtens ebenſo zweckmäßig ſind. wie die der„modernen Sachlichkeit“, allerdings bedeutend formſchöner. Heute geht der Kampf um die deutſche Kunſt und die Scheidung der Geiſter läßt ſich nicht mit„Verſöhnung“ überkleiſtern. Wir können heute nicht glauben, daß das deutſche Volk Gefühle für die Erzeuger der Afterkunſt beſitze. Wenn das deutſche Volk dieſen falſchen Prophe⸗ ten abſchwört,„muß Deutſchland in uns auferſtehen und in ins Grüne gebetteten Häuſern werden wir unſere Heimat wiederfinden.“ Das neue glücklichere Deutſchland wird ſich dann wieder ſeine Welt bauen. Darum muß der Ruf ertönen, der heute überall das Kampfſignal wurde: Deutſchland erwache! Fritz Haas. Der Kampf um die Handelshochſchule Mannheim. Die hohen Schulen Deutſchlands ſind allmählich aus dem Dornröschenſchlaf erwacht. Die dauernden Provo⸗ kationen ſeitens marxiſtiſcher Regierungen und marxiſtiſch eingeſtellter Dozenten und Studenten haben den anſtän⸗ digen und ehrlichen, nur um Ideale ringenden deutſchen Studenten ſtahlhart gemacht. Und das unterſcheidet unſeren Freiheitskampf von allen früheren Kämpfen, die Dozentenſchaft der deutſchen Hochſchulen mit wenigen Ausnahmen, ſteht uns als Gegner gegenüber, oder ſie kann uns nicht verſtehen und verſteht auch das deutſche Volk nicht mehr. Wer ſo die Lage ſieht, der wird die Bedeutung er⸗ meſſen, die die alljährlich ſtattfindenden Wahlen zum „Allgemeinen Studenten⸗Ausſchuß“(Aſta) haben, der wird insbeſondere ermeſſen, was das Ergebnis der Mann⸗ heimer Aſtawahlen bedeutet, die am 19. Febr. ſtattfanden. Unſeren Kampf leiteten wir mit einem wiſſenſchaft⸗ lichen Vortrag des Herrn Dr. Roth über das Thema: „Iſt der Pazifismus kulturerhaltend oder kulturvernich⸗ tend?“ ein. Denn wir alle wiſſen, daß der Wehrwille der deutſchen Zugend mit aller Macht untergraben werden ſoll. Ein voller Erfolg war unſere eigentliche große Wahlkundgebung im„Wartburghoſpiz“, wo Kamerad Bledow und Dr. Abendroth über die Heidelberger Vorfälle und die Ziele des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Stu⸗ dentenbundes ſprachen. Klar zeigten beide Redner die tiefe Kluft zwiſchen Materialismus und Idealismus, zwiſchen Marxismus und wahrem Sozialismus. Zur Diskuſſion ſprach Pg. Lenz, M. d.., und rech⸗ nete mit den marxiſtiſchen Diskuſſionsrednern grund⸗ ſätzlich ab, die die Baſis der Diskuſſion gern verſchieben wollten. Darüber hinaus galt es, die Geſamtſtudentenſchaft über die eingereichten Liſten aufzuklären und die Ver⸗ fehlungen unſerer Gegner zu brandmarken. In einem Aufſatz in der Volksſtimme heißt es:„Die republikani⸗ ſchen Studenten ſind in zum Teil unerhörteſter Weiſe angegriffen worden, was auf den Wahlausgang recht bedeutend eingewirkt hat.“ Das heißt, wir haben den Gegner an der verwundbaren Stelle getroffen. Scharf hoben ſich die Methoden unſerer Gegner von den unſrigen ab. In einem ſchwarz⸗roten Flugblatt, von dem inzwiſchen eine katholiſche Korporation öffentlich abrückte, ſetzte man unſeren genau angeführten Tatſachen, die jeder nachprüfen konnte, nur allgemeine Behaup⸗ tungen und Unwahrheiten entgegen. Wir würden mit zweierlei Maß meſſen, hieß es, weil wir ein Rund⸗ ſchreiben an die Korporationsſtudenten und eins an Freiſtudenten verſchickten. Tatſache aber iſt, daß auch die Freiſtudenten das andere Flugblatt kannten und umgekehrt, und daß wir nicht nur zwei Flugblätter verſchickten, ſondern drei. Die Wahl ſelbſt verlief ruhig. Die Wahlbeteiligung ſelbſt betrug unter Nichtberückſichtigung der Beurlaubten 70,2 Prozent. Bedeutſam an dem Ergebnis iſt, daß die Republi⸗ kaniſche Einheitsliſte nur ein Mandat errang, während im alten Aſta die Vereinigung Republikaniſcher Studie⸗ render drei Vertreter hatte auf der Liſte der freien nichtkorporierten Studentenſchaft. Eine einzige Säule 4RNr. 11/1 zeugt no Einheitsl dat und Klubs a verrechnet die—— (früher? pflichtben können i „In der 2 über die Wir ruhen, ſo Auf Repi haben wi — 2. de 3. de 4. da Der repu Gründen jetzt als? Wir bleibt abz Beitragsv oder ob ſi Zehntels Ein ſtige Auf⸗ mit großen Das Reic Waffen, ſeparatem damit ja l oder wag vozieren. als alte, tänleutnan 90 nicht omödie warteten genſaal w beiſammen Jude rat), Prol das übrige Zum der alles, jahrelang daß er vo Auseinand ſozialiſten ſozialismu ſich wirkli Stal Stelle Stellung n Angeb Geſchäftsſt. bittet edeld Büromöbel für die SA und von e meldungen der Aufſch werden vor Hausverwalt 1410½„ — 1 Anzahl t tãtig hre in veran⸗ deutſch⸗ itiſchen te, daß Nur n und Häuſer n, daß ſequenz arunter läſtert, g ſind. eutend iſt und hnung“ aß das erkunſt zrophe⸗ en und unſere ſchland uß der wurde: aas. eim. ich aus Provo⸗ xiſtiſch anſtän⸗ utſchen ſcheidet mpfen, enigen der ſie ſeutſche ing er⸗ n zum „ der Mann⸗ fanden. iſchaft⸗ Thema: ernich⸗ hrwille werden große amerad orfälle Stu⸗ ſer die ismus, d rech⸗ grund⸗ chieben nſchaft e Ver⸗ einem likani⸗ Weiſe recht en den Segner igblatt, fentlich ſachen, ehaup⸗ en mit Rund⸗ ns an ß auch n und blätter iligung laubten epubli⸗ ährend Studie⸗ freien Säule Rn1 1731 43 92³ Halenkre az⸗Bannes Seite 5 zeugt noch von verſchwundener Pracht. Die Nationale Einheitsliſte(Deutſche Volkspartei uſw.) erhielt ein Man⸗ dat und tritt damit das Erbe des akademiſchen Sport⸗ Klubs an. Auch dieſe Herrſchaften hatten ſich ſchwer verrechnet. Der Nationalſozialiſtiſche Studentenbund iſt die ſtärkſte Fraktion geworden und zieht mit 5 Leuten Gräber 2) ein. Und damit iſt eine arbeitsfähige und pflichtbewußte Mehrheit entſtanden, denn unſere Gegner können im günſtigſten Fall 5 Leute zuſammenbringen. In der Volksſtimme wird denn auch ſehr darüber und über die Liſtenzerſplitterung gejammert. Wir aber werden nicht auf unſeren Lorbeeren aus⸗ ruhen, ſondern an die Arbeit gehen und weiter kämpfen. Auf Repräſentation legen wir keinen großen Wert, dafür haben wir alle wichtigen Amter beſetzt! 1. Zweiter Vorſitzender, 2. das Amt für Leibesübungen, 3. das Amt für kulturelle u. ſtaatspolitiſche Bildung, 4. das Fachamt. Der republikaniſche Vertreter konnte aus verſchiedenen Gründen kein Amt bekommen, und das bezeichnet man jetzt als Naziterror. Wir ſtehen in Mannheim vor Entſcheidungen und es bleibt abzuwarten, ob ſich die maßgebenden Stellen den Beitragsverweigerern gegenüber werden durchſetzen können, oder ob ſie ſich vor den unberechtigten Forderungen eines Zehntels der Studentenſchaft verbeugen. „Held“ Mücke. Ein paar Dutzend Vereinchen, Parteichen und ſon⸗ ſtige Auf⸗ und Abhaubünde waren die Unternehmer dieſer mit großem Bum⸗bum tra⸗ra aufgezogenen Veranſtaltung. Das Reichsjammer, d. h. die„Schufo“, mit oder ohne Waffen, wiſſen wir nicht genau, Gewerkſchaften auf ſeparatem Platz, bilden die Wächter der Verſammlung, damit ja kein verfluchter„Nazi“ einen Zwiſchenruf macht oder wagt, das„klaſſenbewußte Proletariat“ zu pro⸗ vozieren. Aber wohl war es den Genoſſen dabei nicht, als alte„Genoſſen“ dem verfluchten Kaiſerlichen Kapi⸗ tänleutnant Saalſchutz zu ſtellen, obwohl die Proleten ja — nicht wiſſen können, wer denn die Macher dieſer omödie ſind. Arbeiter⸗Samariter, Arbeiter⸗Kegelklub warteten vergebens im Saale auf„Arbeit“. Im Nibelun⸗ genſaal war halt wieder einmal eine nette Geſellſchaft beiſammen: Juden(auf Plätzen für..—), Bonzen(Sepa⸗ rat), Proletarier mit Gratis⸗Eintritt auf Stehplatz und das übrige Geſindel mußte klatſchen. Zum Redner ſelbſt: Er iſt der Typ des Renegaten, der alles, aber auch alles in den Kot zieht, was ihm jahrelang heilig ſchien. Was ſprach er alles, außer daß er vor Hitler Nationalſozialiſt war? Wo blieb die Auseinanderſetzung mit dem Programm der National⸗ ſozialiſten? Wo blieben die Beweiſe, daß der National⸗ ſozialismus ſein Programm geändert habe? Es lohnt ſich wirklich nicht, ſich auf ein allgemeines Gewäſch einzu⸗ 2* 2. 0 Boroleausgave Herr Leiſter iſt wegen parteiſchädigenden Ver⸗ haltens nach§ 4 der Satzungen aus der Partei aus⸗ geſchloſſen. gez. Lenz, M. d.., Ortsgruppenführer. Stadtbezirksleiter, Sektionsleiter, Kaſſierel Am Dienstag, den 17. März, abends 8 Uhr, wollen ſämt⸗ liche Stadtbezirksleiter auf der Geſchäftsſtelle ſein. Erſcheinen iſt Pflicht. Arbeitsvermittlung. Offene Stellen: 1 Hausmädchen für ein Delikateſſen⸗ geſchäft, welche ſich auch für den Verkauf eignet, geſucht. Stellen ſuchen: 1 Friſeurgehilfe(zweite Kraft) ſucht Stellung mit freier Station. Angebote und Bewerbungen ſind zu richten an die Geſchäftsſtelle der NSDAP. Mannheim, P 5. 13 a. Die Hausverwaltung + bittet edeldenkende Volksgenoſſen um 1328 von Büromöbeln(Aktenſchränke, Regale, Stühle), von Betten für die SA.⸗Wache, von Fußmatten für die kalten Räume und von einem Waſchgeſtell mit Emailleſchüſſel.— An⸗ meldungen werden an die Geſchäftsſtelle, P 5. 13 a, mit der Aufſchrift„Hausverwaltung“ erbeten, die Sachen werden von SA.⸗Männern abgeholt. Hausverwaltung: Müller, Di. und Do. 16—18 Uhr. Deutsche Jugendgenosen.-genosinnen am Donnerstag, den 19. März 1931, abds. ½9 Uhr, apricht Stadtverordneter pPg. v. Waldstein im Nebenzimmer des„Frie drichsring“ R7, 34, über dugend u. Mationalsozialismus wozu wir Gesinnungsfreunde und-freundinnen herzlichst einladen. Hitler-Jugend, Gefolgschaft Groll-Mannheim Willy Kaiser. Eintritt freil Kein Trinkzwang! laſſen. Und die Volksſtimme? Jetzt iſt er nicht mehr der„Säbelraſſler, der Leuteſchinder, der Maſſenmörder“, wie die Volksſtimme ſchrieb, als er Nationalſozialiſt war. Jeder Einſichtige, ſogar Marxiſten waren der Meinung, daß Herr Kapitänleutnant von Mücke aus ſeinem Namen und Titel Kapital ſchlagen wolle. Wie ſich doch die Herren von der Volksſtimme amüſierten, durften ſie doch wieder einmal lachen, nachdem ſie ſchon in ſo mancher Diskuſſion mit den Nazis in der letzten Zeit nach Strich und Faden abgebürſtet worden waren. Die Verſammlungsleiter und der Herr Redner! Sie fühlten ſich doch nicht miteinander verbunden, jeder wußte daß man nur dazu da war, Verräterrollen zu ſpielen, um den Nationalſozialismus zu„vernichten“, aber bis zu dem letzten Mann. Die Volksſtimme heult immer noch„Wo bleibt der zweite Mann?“ Geſtern iſt er ihnen entwichen, weil er geſehen hat, wie ſchmutzig die Kampfesweiſe iſt, die Genoſſen an der Stange zu halten. Trotz all dem Pomp, trotz Aufbietung aller„Re⸗ publikaner“ war ja der Saal nicht einmal einigermaßen beſetzt, ſo daß die Volksſtimme ſchreiben muß, daß 2500 Perſonen anweſend geweſen ſeien, was noch erheb⸗ lich übertrieben iſt. Rechnet man, daß die Genoſſen alle als Saalſchutz gratis drin waren, ſo gibt es eine auf⸗ Berein Pleite. Wer zahlt's? Vielleicht der bekannte erein für Propaganda gegen die Nazis, der.⸗V.? Intereſſant iſt Mücke's Aufruf, den er Anfang 1928 erlaſſen hatte: Dresden⸗Loſchwitz, Veilchenweg 32, den 27. Dezember 1927. Nationalſozialiſten! Wir fangen an, unbequem zu werden. Nachdem unſere Bewegung von der bürgerlichen und marxiſtiſchen Preſſe lau⸗ fend als tot und töter hingeſtellt worden iſt, ſetzt neuerdings durch ganz Deutſchland gehend ſchlagartig ein Preſſefeldzug ein, der den bereits ſtark verweſten Körper unſerer reſtlos toten Bewegung außerdem als in ſich völlig geſpalten darſtellt. Werbewochen vom 14.— 31. Maͤrz. Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen. SA.⸗ und SS.⸗Kameraden, Hitlerjugend! Die große Idee unſeres Führers Adolf Hitler kann nicht allein durch die—— von Verſammlungen ins Volk ge⸗ tragen werden. Zur Vertiefung der Eindrücke aus dieſen Ver⸗ ſammlungen dient als direktes Sprachrohr die nationalſozia⸗ Pfilche Preſſe. Deren Ausbau zu fördern, iſt unſere nächſte Wir beabſichtigen, anfangs April bei geringer Preis⸗ erhöhung zweimal die Woche zu erſcheinen, um dann in raſcher Folge das Hakenkreuzbanner— Tageszeitung auszubauen. Es iſt Eure Pflicht, durch tatkräftige Mitarbeit bei der Abonnentenwerbung mit zu der Ermöglichung dieſes Zieles beizutragen. An Euch liegt es, die Bezieherzahl bis zum 1. April zu verdoppeln. Zum Anſporn haben wir folgende Preiſe ausgeſetzt: Für 50 neue Dauerbezieher Bücher im Werte von 10.— 4. n 2 n..„ 5. 1.. . 10 1.. 75„.—. Jeder ſoll den Ehrgeiz haben, ſich ein gutes Buch als Andenken zu gewinnen mit dem Gefühle, ſeinen Teil zum Ausbau—— Zeitung beigetragen zu n1 Die Beſtellharten der geworbenen Bezieher müſſen vom Werber perſönlich auf dem Verlage(U 6, 24) abgegeben werden, auswärtige Pg. führen die Beſtellkarten an den Orts⸗ gruppenführer ab. Der Herausgeber des Hakenkreuzbannees: gez.: Carl Lenz, M. d. R. Kampfbefehle. Sonntag, den 15. März, Verſammlung in ZSlvesheim. Redner: Pg. Dr. Lorenz. Dienstag, den 17. März, Verſammlung in Neckarhauſen. Redner: Pg. A. Reumann. Mittwoch, den 18. März, Verſammlung in Plankſtadt. Redner: Pg. A. Reumann. Donnerstag, den 19. März, Verſammlung in Brühl. Redner: Pg. A. Neumann. Freitag, den 20. März, Verſammlung in Edingen. Redner: Pg. A. Neumann. Freitag, den 20. März, Verſammlung im Stadtbezirk Oſt. Redner: Pg. Dr. Lorenz und Dipl.⸗Ing. Fehrmann. Samstag, den 21. März, Verſammlung in Friedrichsfeld. Redner: Pg. A. Neumann. Unter der Überſchrift:„Parteirevolte bei den Nationalſozia⸗ liſten. Straſſer und Goebbels gegen Hitler“ mauſchelte in den letzten Tagen die geſamte bürgerliche—— Sie ſtellte—— dieſe Ausflü der Gehirnbrühe, oder beſſer Teifhg Geſin⸗ nungsjauche ihrer Journaillen mehr— zur Verfügung, als ſie ſonſt pro Jahr dem Nationalſozialismus widmet. Kann man in dieſen Manövern die paſſive Arbeit der Volksverderber erblichen,— Einſchläfern des Volkes und der Ablenkung auf Nebenſachen,— ſo iſt die aktive Tätigkeit dieſer Gruppen erſichtlich in den über unſere Bewegung ver⸗ breiteten Lügen. Gegen dieſe vorzugehen iſt Pflicht jedes ein⸗ zelnen Parteigenoſſen. Man muß aber dazu eine möglichſt wirkſame Waffe ge⸗ brauchen. Richtigſtellungen in den Zeitungen uſw. führen nicht zum Ziel. Von der Münchener Verſammlung und den Reden Dr. Goebbels und Straſſer, ſowie neuerdings von dem Artikel des Grafen Reventlow im V. B. nehmen die bürgerlichen Tintenkulis natürlich keinerlei Rotiz. Auch der Bruſtton der Überzeugung, das leidenſchaftliche Aufbegehren gegen die Lüge und der damit ſtets verbundene Gegenangriff ſind keine Waffen, die mit völliger Sicherheit zum Ziele führen. Politik und Liebe haben manches gemeinſam. Solange ein Mädel einem Manne grollt, ja ſogar haßt, ſteht er noch Kurs. Verloren iſt er erſt, wenn das Mädel über n lacht. Deswegen ſcheint es mir zweckmäßig zu ſein, den bürger⸗ lichen und marxiſtiſchen Maulwürfen gar nicht die Ehre an⸗ zutun, ihre lügneriſche Zerſetzungsarbeit überhaupt ernſt 1— nehmen, ſondern im Bewußtſein der geſchloſſenen Stärke unſerer über den Dreck zu lachen. Jronie iſt immer die ſchärfſte Waffe. Je beißender der Spott iſt, mit dem wir die Unterminierungsarbeit bedenken, deſto beſſer. Heil! gez. Helmuth v. Mücke. So ſchrieb der Kapitänleutnant damals, M. d. R. wurde er nicht und dann kam die„Kataſtrophe“ und er landete dann bei denen, die Deutſchland zu dem ge⸗ macht haben, was es heute iſt: Die Sklavenkolonie der internationalen Hochfinanz. Das Schlußurteil über dieſen„Helden“ können wir ruhig der Geſchichte überlaſſen, denn über Charakter⸗ athlethen hat man immer nur ein Lächeln übrig gehabt. u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. erantwortlich für den Geſamtinhalt: Dr. phil. et med. G. Lorenz, für den Anzeigenteil: Otto Heller, beide in Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. IDII Hygiene⸗Ausſtellung in Mannheim. Am Samstag, den 14. März, abends 7 ½ Uhr, findet ein Vortrag bei freiem Ein⸗ tritt im kleinen Theater⸗Saal innerhalb der Hygiene⸗Ausſtellung „Der geſunde und kranke Menſch“ in den Kaſino⸗ Sälen, R 1, 1(am Marktplatz), ſtatt. Frau Maria Gerwig aus Heidelberg ſpricht über das Thema: Wie werde ich ein neuer Menſch, und wie verhalte ich mich in ge⸗ ſunden und kranken Tagen? Der Rednerin, die in allen größeren Städten des In⸗ und Auslandes vor Tauſenden von Intereſſenten geſprochen hat, geht ein ungemein populärer Ruf voraus, und überall erntete ſie große Anerkennung ſeitens der Preſſe und ihrem Auditorium. Freikarten und Vorzugs⸗ karten zum ermäßigtem Preis zur anſchließenden oder vorher⸗ gehenden Beſichtigung der Ausſtellung ſind zugelaſſen. Bekanntmachungen. Achtung Ortsgruppenleiter! Termin zur Überweiſung der Beiträge für die Hilfskaſſe, zur Meldung der Veränderun⸗ gen, zur Anmeldung der neuen oder zugezogenen Mitglieder nicht verſäumen! Bis zum 22. März müſſen die Meldungen vorliegen, bis zum gleichen Tage die Beiträge für April auf Poſtſcheckkonto München 9817 für Hilfs⸗ kaſſe der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei; die Begleichung der Beiträge durch Barzahlung(Anweiſungen, Brief⸗ marken, Schecks) oder durch Überweiſung auf andere—— Parteikonten iſt verboten. Zahlkarten können koſtenlos durch die Gauleitungen bezogen werden. Ferner iſt zu beachten: 1. Neue oder lgezochert Mitglieder müſſen ſtets auf Kartei⸗ —— et werden. Die Anmeldung auf Liſten iſt nicht mehr ſtatthaft. 2. Jeder Ortsgruppenleiter muß ſtets genau wiſſen, welche Partei⸗ ſeiner Ortsgruppe der Hilfskaſſe gemeldet ſind. lle Sendungen müſſen ausreichend freigemacht(frankiert) werden. Mit Strafporto belaſtete Briefe bzw. Päckchen werden in Zukunft nicht mehr angenommen. 4. Sind in einem Gau mehrere Orte gleichen Namens vorhanden, ſo muß dem Ortsnamen ſtets eine nähere Bezeichnung zugefügt werden, z. B. Schwarzenbach am Wald. 5.———— auf Beſtimmungen und Zahlkarten, desgl. Ab⸗ meldungen und Abrechnungen ſchn durch Brief oder Poſtkarte, niemals auf dem Poſtſcheckabſchnitt an die Hilfskaſſe richten. Auf den Poſtſcheckabſchnitten jedoch unbedingt vermerken: »Betrag für.... Mitglieder der Ortsgruppe. des Gaues.* Weitere Vermerke auf den Poſtſcheck⸗ abſchnitten(Mitteilungen, Abmeldungen, Beſtellungen) miüſſen unbeachtet bleiben. 6. Karteikarten, Quittungskarten und Marken nur bei der zu⸗ ſtändigen Gauleitung Eine direkte Abgabe dieſer 0 von der Hilfskaſſe an die Ortsgruppen findet n att. München, den 9. März 1931. gez. Bormann. Ortsgruppe Schriesheim. Samstag, den 14. März, abends 8 Uhr, findet im Lokal „Zum Lamm“ ein Sprechabend ſtatt. Voranzeige: Am 20. März ſpricht Pg. Lenz, M. d.., in öffentlicher Verſammlung in Schriesheim. Achtung SA.! 1. SA.⸗Leute werden ab 1. April von den durch die SA.⸗ Führung eingeſetzten Scharführern kaſſiert. Das Kaſ⸗ ſieren der SA.⸗Leute durch die Sektions⸗Kaſſiere i damit hinfällig geworden. 2. Es ſoll im April eine S(SAR.) gegründet werden. Meldungen an Staf. Feit. 3. Truppe 2 am Montag Turnen. 4. Staf. Feit hat nur noch Mittwochs und Samstags Sprechſtunde. Seite 6 Das Hatenkrenz⸗Bauner Schwetzingen. Der Schwetzinger ſtädt. Oſterhaſe hat ſich dieſes Jahr etwas verfrüht, als er vergangene Woche ſeine Eier in JForm eines 2,4% igen Steuer⸗Rachtrages den hieſigen „Kapitaliſten“ zuſtellte. Die meiſten hatten zwar vorher ſchon infolge der miſerählen Geſchäftslage um Steuerſtundung nach⸗ 4 ucht, können alſo die alten Steuern nicht mehr zuſammen⸗ ringen, geſchweige denn, noch den Rachtrag. Aber was kümmert das die Notverordler, ihre Beitreiber werden ſchon die nötigen Daumenſchrauben anzulegen wiſſen. Der Fall mit den durchgebrannten Keſſeln der Badeanſtalt ſcheint allmählich auch in Vergeſſenheit zu geraten. Es ſind nun ſchon 4 Wochen her, daß das Disziplinarverfahren gegen Sch. eröffnet worden iſt, ohne daß es in der langen Zeit mög⸗ lich war, die bereinigen. Wie wir hören, ſoll eine Sachverſtändigen⸗Kommiſſion gebildet worden ſein, die aber ſelbſt über die bisherigen Ergebniſſe nicht unterrichtet iſt. Es wird alſo aller Vorausſicht nach die Kiſte nach be⸗ währtem ſchwarz⸗roten' Muſter wieder geſchmiſſen werden. Einſtweilen haben wir nun glücklich 2 Bademeiſter zu bezahlen. Unſer ſchwarzer Freund mit dem robuſten Ge⸗ wiſſen meinte da neulich:„Mein Gott, ſind die Nazis ſo kleinlich, wegen ſo ein paar lumpiger 6000.—./ Sachſchaden macht man doch kein ſolches Geſchrei.“ Wir finden das ſchließ⸗ auch, denn der Steuerzahler iſt doch ſo lammgeduldig und macht ſo gerne den Packeſel für die heutige Wanäzrz goͤerRheine „Waffen“ in Gchriesheim. Die„Volksſtimme“ überſchlägt ſich vor Genugtuung, großes Heil iſt ihr widerfahren, denn es ſind in Schries⸗ heim doch„Waffen“ gefunden worden, ſo verkündet ſie wenigſtens in großen Lettern. Wir haben wieder einmal geſchwindelt, als wir von der Pleite bei der Hausſuchung bei Pg. Krämer in Schriesheim berichteten. Dieſes„Waf⸗ fenlager“ iſt in der Tat enorm, man denke 4(vier) alte deutſche Armeeſeitengewehre und ein franzöſiſches Bajo⸗ nett, nun iſt es heraus, die Schriesheimer Nazis ſind bis an die Zähne bewaffnet, ſie werden nächſtens nach Berlin marſchieren und den gewaltſamen Umſturz voll⸗ bringen! Wir geſtehen ſchamvoll unſere Blamage ein, an dieſe Kriegsandenken hatten wir allerdings nicht ge⸗ dacht, aber das iſt unſere Schuld, denn wir ſollten doch wiſſen, daß bei uns ſolche Dinge die gefährlichſten Waffen ſind, während ganze Laſtautos voll Schußwaffen bei der Hörſinggarde nur Turngeräte ſind! Aber trotz allem, es ſcheint, als ob die roten Schreiberſeelen ſich mit aller Gewalt wieder einmal lächerlich machen wollen. Immer zu, unſeren Segen haben ſie! gl. e.——-—=πν ueree 2 e Herr Beigeordneter Zöpffel, welche Rolle ſpielen Gie? Dieſe Frage haben wir in der letzten Nummer geſtellt und dabei das Beſtehen unhaltbarer Zuſtände an der Ingenieur⸗ 6 Mannheim behauptet. Die meiſten Mannheimer glauben, Schule ſei ſtädtiſch. Sie iſt aber im Privatbeſitz der Herren Weſtphal und Dr. Zeeh. Gegründet wurde die Schule von Herrn Dr. Wittſack und durch den Oberbürgermeiſter Dr. Beck kurz vor 1900 von Zweibrücken nach Mannheim geholt mit der Verſicherung, ſie in ſtädtiſche Verwaltung zu übernehmen. Unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen gelang es 1921 den Herren Dr. Zeeh und Weſtphal, Dr. Wittſack zum Verkauf der Schule an Weſtphal zu drängen. Von jener Zeit ab wurden alle Bemühungen des Abſolventenverbandes und der Studie⸗ renden ſelbſt, die Verſtädtlichung der Schule zu erreichen, ſchon im Keime erſtickt. Es läßt ſich freilich nicht beweiſen, daß ſchon dabei Herr Zöpffel eine entſcheidende Rolle ſpielte, jedoch läßt die ſtändige Behauptung der Direktion, ſie gehe mit der Stadt konform, dieſe Annahme berechtigt erſcheinen. Iſt nun die Schule ein reines Pripatunternehmen? Kann eine Schule überhaupt ein privates Geſchüftsunternehmen(„In⸗ genieurfabrik“ nach Außerung von Weſiphal) ohne Schaden für die Geſamtheit ſein? Die Herren Weſtphal und Dr. Zeeh erhalten zum Betrieb dieſer Fabrik von der Stadt folgende Geſchenke: Koſtenloſe überlaſſung des Schulgebäudes, eine Barunterſtützung von 14 000%.“ im Jahr, den Namen der Stadt Mannheim als Firmenſchild, und für alle geſchäftlichen Intereſſen die blinde kritiklofe Unterſtützung der Stadt in finanzieller und mora⸗ liſcher Hinſicht. Jerner unterſchreibt der Oberbürgermeiſter die Abgangszeugniſſe. Der verantwortliche Referent, der die Intereſſen der Stadt vertreten ſollte, alſo verantwortlich für die ſachgemäße Ver⸗ wendung der Steuergelder iſt, iſt der Herr Beigeordnete Zöpffel. Die Studierenden erreichten 1927 durch einen vier⸗ wöchentlichen Streik die Möglichkeit einer erhöhten Ein⸗ flußnahme der Stadt auf das unverantwortliche Gebaren der Direktion, indem ſie die Gründung eines ſtädtiſchen Beirats durchſetzten(feſtgelegt in den Satzungen der Stadt Mannheim). Vorſitzender dieſes Beirats iſt Herr Zöpffel. Dieſer Beirat, dem auch zwei Vertreter des Lehrerkolle⸗ giums angehören, ſollte die Voranſchläge und die Jahresrech⸗ nungen der Direktion begutachten, bei Kündigungen und RNeu⸗ ein Alunten en Do⸗ 55 1040 ſeine ahe lende Stellung⸗ nahme der Willkür der Direktion ein Ende machen, kurz, einen einwandfreien, der dienenden Betrieb der Schule W ten. Dieſer Beirat hat glänzend verſagt— er ließ ich von der Direktion alles gefallen; trotzdem einzelne Mit⸗ glieder in allen wichtigen Fragen auf das unglaubliche und be⸗ trügeriſche Verhalten der Direktion hinwieſen, hielt Herr Zöpffei es nicht für nötig, ſeine Pflicht zu erfüllen, die darin beſtänden hätte, zwei Bilanzenfälſcher und private Ausbeuter einer früher außergewöhnlich hochſtehenden und nur durch ſie Jahr für Jahr weiter heruntergewirtſchafteten techniſchen Bil⸗ dungsſtätte daran zu hindern, die Stadt empfindlich zu ſchü⸗ digen. Ganz im Gegenteil, Herr Zöpffel fand alles in ſchönſter Ordnung, er fand nichts dabei, daß die Direktion in den recht ſpärlichen und unregelmäßig einberufenen Beiratsſitzungen Vor⸗ anſchläge und Zahresrechnungen vorlegte, die lediglich aus einigen wenigen lächerlichen murmelnd vorgeleſenen Zahlen beſtanden, ohne eine Spur von Belegen. Und was für Zahlen! Die armen Direktoren! Sie beſaßen ein Unternehmen, das Jahr für Jahr nur Defizite einbrachte— Defizite trotz allem ſtädtiſchen Zuſchuß. Kritiklos nahm Herr Zöpffel z. B. einmal hin, daß die Schüle jährlich 24000 Mark Steuern zu zahlen habe, obwohl ein der Induſtrie angehörendes Mitglied des Beirats erklärte, das ſei unmöglich. Das ging ſo einige Jahre, dann verlangten die Beirats⸗ mitglieder, eine ſchriftliche Bilanz vor der Sitzung zugeſtellt zu erhalten... und als die kam, waren natürlich wieder Defizite ausgewieſen. Die Zuſammenſtellung der Einnahmen und Ausgaben war aber ſo witzig, die Fälſchung der Bilanz ſo durchſichtig, daß ſie abgelehnt wurde und daß die Beirats⸗ mitglieder eine ſachverſtändige Nachprüfung der Bilanzen von 1927 bis jetzt forderten. Die Direktion ſchlug ihren Steuer⸗ berater Herrn Dr. Floret vor, der aber wiederholt und aus⸗ drücklich abgelehnt wurde. Ausdrücklich und mehrfach wurde gefordert, daß die Rheiniſche Treuhandgeſellſchaft die Prü⸗ fung vornehmen müſſe. Das Gutachten ſollte noch im Januar vorgelegt werden, denn die Direktion, die ſchon 1930 einen bewährten Dozenten wegen„wirtſchaftlicher Rot“ von der Schule entfernt hatte, wollte ſich unter dem gleichen Vorwand ſchon wieder eines Kenners der Verhältniſſe entledigen und einen 50 jährigen Dozenten auf die Straße ſetzen, der ſeit elf Jahren an der Schule als vorbildliche und vielſeitig verwend⸗ bare Lehrkraft tätig iſt. Auf 1. April iſt ihm gekündigt; der Beirat hatte den Wunſch ausgeſprochen, die Kündigung möge zurückgenommen werden— aber was kümmert das die Direk⸗ tion; ſie fühlt ſich ja ſo ſicher unter den Fittichen ihres be⸗ währten Helfers Zöpffel. So konnte ſie es auch getroſt unter⸗ nehmen, die Bilanz doch von dem abgelehnten Herrn Dr. Floret machen zu laſſen. Aber auch Dr. Sloret kann nicht weiß machen, was ſchwarz iſt; ſeine Bilanz, die erſt vor wenigen Tagen fertiggeſtellt wurde, weiſt zwar erhebliche Schönheits⸗ fehler-auf, die den wahren Jahresgewinn um etwa 15 000 4. verſchleiern, aber ſogar ſie ergibt für 1928 51 000. für 1929 34000%/ und für 193024 000% Gewinn. Und dabei haben dieſe beiden Direktoren die Stirne, wegen„wirtſchaft⸗ licher Rot“ die ſämtlichen Dozenten um etwa 209% im Gehalt abzubauen, einem alten bewährten Dozenten zu kündigen und dadurch— der Herr gibt 33 Wochenſtunden— auch die Studierenden zu ſchädigen, die für ihr hohes Schulgeld von 400 K im Jahr dann entſprechend weniger lernen können. (Schluß folgt). e ee arüber spricht Pg. Dr. löpelmann, H. d. N. am 25. März 1931 im Nibelungensàal. N. S. treffen sĩch in Schtbetzingen Gasthof„Zum Erbprinzen“ Fritz Zimmer Fremdenzimmer. Vorzũgl. Küche. Mäßige Preise Heidelberg 1⁰7 „Silberner Hirsch“ am Marlet Bes. Familie LENZ/ nächst der Geschüftsstelle der NSDAP. Telephon 2608. 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Ka- pitel— der Abmarsch in die Stahlhölle— ist grandios und einzigartig, von einer dämo- nischen, peitschenden Spukhaftigkeit. Das Ganze wuchtig nüchtern und zweckmäßig wie der Gang einer riesenhaften Maschine, Bis zum Schlul steigert sich die Darstellung noch unter einem Metz sachtreffender, aus dem furchibaren Donner der Materialschlacht geholter, bluterlebter Bilder und Vor gänge. Berliner Tribũüne FRUNDOSSBERGVER-AG Zu beziehen durch die Völleische Buchhandlung, P 5, 13à Trampler-Schnürsfiefel der vorschrifismößige Stiefel für den SA.-Mann Salamander-Schuhwaren zu den bekannten billigen Preisen Schuhhaus Haßler Oftersheim 115 Eine gute Uhnr — also etwas von bleibendem Wert— ist das dankbarste Konfirmations- und Kommunion-Geschenk Julius Philipp, Uhrmacher Schwetzingen, Mannheimerstraße 27 4 gegenũber der protestantischen Kirche 11⁰ Wilnh. Engel, Wagenbau, Ladenburg Syeꝛialitât: Anferiigun von Lasiuagenrädern. 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