12/1931 mmer, echt raun gebeizt. iſt neu und Monate bei lhändler ge⸗ Zimmer be⸗ oßen Kleider⸗ Wäſche, ½ Mitteltür auf Facette⸗Ver⸗ mit moderner ſpannung, 2 ꝛau dazu paſ⸗ erem Geſims, mit echtem Zaſchkommode Marmor und „2 Stüblen, ter. Der Preis nmer iſt des nſtandes hal⸗ —. Wenn Sie Schlafzimmer wollen oder gen ein der⸗ er eintauſchen ben Sie hier genheit. 248 ndes ⸗Eindenhof ilte Oelfabrik) ehend ihr geöffnet. its-Käufe rmann: ften abgelegte .- an, neue ſhe Ausw., v. r. Schuhe v. Schuhe, vom te, v. 7. 50 an, latten.253 Poſten neue r, Bezũge u. .bill. Geigen, „ Gitarren hem annehmb. artie Koffer ſchen eingetr. ſen! Staunen! M ANN am Habereckl nliche genoſſen die SA.! — N er ————————2—————— —— iiün— 15. April Töchter mit delsschule 4 4 7* W* Offizielles partel⸗ Organ. Das Halenkreuz· Banner erſcheint wioͤchentlich und koftet monatlich ohne Zuſtellung 9o pfg. Beſtellungen bel den poſtämiern und bei den Brieftraͤgern, ſowie beim Verlag, Mannhelm, u 6,24.— Zahlungs⸗, Erfüllungsort u. Gerichis⸗ fland iſt Mannheim. Poſtſchecktonio: 6723 Cubwigshafen. Nr. 13 Jahrg. 1 Anzelgen!: Die achigeſpaltene Milllmeter⸗ Anzeigenzelle 10 pfg. Wiederholungsrabatte nach beſ. Tarif. Annahmeſchluß für Anzeigen: Donners⸗ tag 12 Uhr.— Bei Ausfall der LCleferung infolge hoͤherer Gewalt, polizellichem Verbot, Betriebs · ſtörung, Streil u. ſ. w. beſteht kein Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachſieferung. Doppelverdiener Dich gehis an, deuiſcher Arbeiter! Eigentum iſt Diebſtahl! So ſagt die marxiſtiſche Lehre. Was ſagſt Du dazu, wenn Dir ein Genoſſe Deinen guten Mantel ſtiehlt? Läßt Du Dir ein ſauer verdientes Stückchen Gartenland vor irgend jemand ohne weiteres wegnehmen? Wir wollen jedem Volksgenoſſen die Möglichkeit er⸗ hämpfen, ſich durch ſeiner Hände oder ſeines Kopfes fleißige Arbeit Eigentum zu erwerben, das ihm niemand wegnehmen darf. Wir ſchützen bewußt das Privateigentum, ſo lange es nicht gegen die arbeitenden Volksgenoſſen verwendet wird. Wir werden aber mit aller Macht verhindern, daß Eigen⸗ tum nur dazu verwendet wird, neue Reichtümer auf Koſten anderer zu erraffen, wir kämpfen gegen den raffenden und ausſaugenden Beſitz! Schutz des Eigentums und das Recht für jeden Ar⸗ beitenden, ſich ebenfalls Eigentum durch Arbeit zu erwerben, das iſt Sozialismus! Herr Heimerich, der klaſſenbewußte Proletarier! —Als wir Nazis ſeinerzeit beanſtandeten, daß der Ober⸗ bürgermeiſter ſich eine hochfeudale Villa in der vornehmſten Gegend Mannheims bauen ließ, da wir jeden unnötig aus⸗ gegebenen Pfennig in dieſer Notzeit mit 5 Millionen Er⸗ werbsloſen für ein Verbrechen am Volke halten, da klärte die„dazu berufene“ Preſſe das Publikum auf. So erklärte der„Regierungsmoniteur“ von R 3 den ſtaunenden Genoſſen, daß unſer verehrtes Stadtoberhaupt in proletariſcher Beſcheidenheit und aus innerer Überzeugung nicht in die„Hochfeudale Amtswohnung“ ſeines Vorgängers einziehen konnte und darauf drang, daß ihm als„klaſſen⸗ bewußtem Proleten“ in Mannheims ärmſtem Viertel eine kleine, den primitivſten Anſprüchen kaum genügende Hütte erſtellt wurde Wir möchten heute etwas hinzufügen, von dem der Mannheimer im allgemeinen nichts weiß, was ihm auch ſonder⸗ barerweiſe die„dazu berufene“ Preſſe bisher in kaum ver⸗ ſtändlicher Schamhaftigkeit verſchwiegen hat. Alſo Herr Heime⸗ rich hat in„rührender“ Beſcheidenheit und aus proletariſcher überzeugung ſich geweigert, ſeinen Dienſt in den Räumen anzutreten, die vor ihm ein„kgl. bayeriſcher Hofrat“ benutzt hat, was man ihm als„einfachem Arbeiter“ ja auch nicht gut zumuten konnte. Der„ſelbſtverſtändliche Wunſch“ wurde von den maß⸗ gebenden Stellen bereitwilligſt und umgehend erfüllt. Man ſiuttete ihm ſeine Amtsräume mit einer beiſpielloſen„Pri⸗ mitivität“ aus! Der Spaß koſtete nur 90 000(neunzigtauſend) Mark, die Vorhanggarnitur allein 20 000(zwanzigtauſend). Wir können uns gratulieren, einen Mann gefunden zu haben, der ſeiner Überzeugung als„klaſſenbewußter Prolet“ getreu ſeinen Genoſſen und Unterbonzen ein muſterhaftes Beiſpiel vorlebt. Mannheimer Poungſklave, wenn der Steuerbüttel an deine Tür klopft, öffne ihm freudig, bringe ihm ſtrahlenden Geſichts deine letzten Groſchen dar, denn nun weißt du, wie nutz⸗ bringend deine letzten Scherflein angewendet werden, da ja die Stadtverwaltung nach dem Motto handelt: „Unſer Geld wird gar nicht ſchimmlig, Denn wir leben immer ziemlich!“ Wir aber erlauben uns die ganz untertänige Frage: Was würde wohl die„berufene“ Preſſe dazu ſagen, wenn alles das genau ſo geſchehen wäre, wenn aber Herr Heimerich nicht Heimerich, ſondern Frick hieße, und wenn dieſer Herr nicht SPoDier, ſondern Nazi wäre?... Wir denken nämlich an die Ergüſſe dieſer Journaille über die 9⸗Zimmerwohnung Hitlers, von denen er für ſich 3 bewohnt, während in den anderen 6 Zimmern noch 2 Jamilien hauſen, und über den braunen„Palaſt“, eine alte umgebaute Villa, in der für die geſamte Bewegung des Reiches die Verwaltungsräume unter⸗ gebracht ſind, die durch opferwillige Mitarbeit unſerer Partei⸗ genoſſen mit Stirne und Fauſt ausgebaut wurde. gl. ſind wir nicht, denn trotzdem da⸗ Hakenkreuzbanner ab 1. Mai 2 mal in der Woche erſcheint, koſtet es monatlich nur K..25 zuzüglich 12 Pfg. Beſtellgeld. Alſo ift der Danerbezug bei doppeltem Amfange nur um/ teuerer, was einen Preisabbau um 25 Prozeni bedeutet! Rur eine große Bezieherzahl ermöglicht den Ausbau der Zeitung zur Tageszeitung, zu welchem Ziel das zwei⸗ malige Erſcheinen eine Stufe darſtellt. Wer Wert darauf legt, daß der Inhalt des Hakenkreuzbanners beſſer wird, der werbe neue Bezieher! Die Eröffnung des Feldzuges gegen die Doppelverdiener hat wie eine Bombe eingeſchlagen. Trotz doppelter Auf⸗ lagehöhe iſt Folge 12 reſtlos vergriffen. Wir bringen daher auf vielſeitigen Wunſch in dieſer vorliegenden Folge 13 nochmals die Tabelle der 38 Doppelverdiener. Rückſichtslos werden wir in dieſe dunheln Winkel hinein⸗ leuchten, bis dieſen Zuſtänden ein Ende gemacht wird. Das Blatt muß von Hand zu Hand gehen! Jeder Mannheimer muß es leſen! Ze größer die Bezieherzahl iſt, deſto erfolgreicher wird unſer Feldzug. Daher lautet für jeden Leſer die Parole: Ich muß bis 1. Mai 10 neue Bezieher werben Werbehefte bekommt er auf dem Verlag(U 6, 24) und der Geſchäftsſtelle(P 5, 13). Für zehn geworbene Dauerbezieher hat der Verlag Buchgaben im Werte von K..— ausgeſetzt(Minderbemittelte bar). Folge 14 wird einen Amfang von 10 Geiien haben damit der— mit erhöhter Aktivität gegen die ur Doppelverdiener eführt werden hann. Unſer reiches Material wächſt von Tag zu Tag immer mehr an. Ber⸗ wertbar iſt es nur bei wachſendem Umfang der Zeitung. Der Umfang iſt abhängig von der Bezieherzahl. Werbt alle für das Hakenkreuzbanner das einzige parteiamtliche Blatt der NGDꝰAy. für Nordbadens Induſtriebezirk, das nordbadiſche aktiviſtiſche Kampfblatt! Nur Remmele iſt beleidigt! Das Urteil gegen den Hauptſchriftleiter Dr. Lorenz in dem Remmeleprozeß lautet auf 500 Mark Geldſtrafe wegen per⸗ ſönlicher Beleidigung des Kultusminiſters. Trotz dialektiſcher Verſuche des Zuden Mahrum konnte das Gericht keine Beleidigung der Republik erkennen. Wir kommen ausführ⸗ lich auf den Prozeß zurück, in dem der moraliſche Angeklagte der„Profeſſor“ Gumbel war! gl. Giandrechtlich erſchoſſen! „Das Gebot der Stunde iſt ein Geſetz, das beſtimmt, daß jeder, der zu politiſchen Ausein⸗ anderſetzungen Waffen mitbringt, bedingungs⸗ und erbarmungslos innerhalb zwölf Stunden zu erſchießen iſt.“ Das hat im Heidelberger Tageblatt geſtanden, auf der erſten Seite unter der ſtimmungsvollen Überſchrift: Sonntags⸗ ſpiegel. Komiſche Chriſten, dieſe Tageblatt⸗Zournaliſten. Sonſt mauſcheln die Herren nur im Genfer Jargon und zum obligatoriſchen Demokraten⸗Anzug gehört eine Lilie im Knopf⸗ loch und ein Palmenwedel an der andern Seite. Dieſelben Warmwaſſerapoſtel wollen nun plötzlich erſchießen. Ich habe den Sermon im Heidelberger Tageblatt einmal und noch einmal geleſen und jedes Mal gruſelte es mir bei den Worten „bedingungs⸗ und erbarmungslos“ den Buckhel herunter. Man ſtelle ſich vor: innerhalb 12 Stunden; das reicht nicht einmal um Abſchiednehmen, geſchweige denn zum Vaterunſer⸗Beten. an hat keine Zeit, ſich in die richtige Poſition zu werfen, um wenigſtens bei dieſer ſtaatserhaltenden Prozedur würdig zu ſterben. Nein, bedingungslos wird man an den Pfahl gebunden, 6 Karabinerläufe, Achtung, legt an— Feuer— ein ſechsmal nachgebellter Knall— aus.— Du biſt in Nirwana. Der ſtaatsparteiliche Spießer hebt unter dem Wider⸗ ſpruch ſeiner ſanft ſchnarchenden Ehegeſponſin den Schlaf⸗ zimmervorhang, blinzelt in den dämmernden Morgen und iſt ſtolz auf die Verwirklichung ſeiner famoſen Ideen.— Man 7 einfach oder vielmehr, man läßt andere durch andere erſchießen, hat keine weiteren Hemmungen, weil es das Geſetz ſo will und innere Widerſprüche durch die chroniſche Gehirn⸗ verfettung und ſtaatsparteiliche Idiotie ſchon im Entſtehen paralyſiert werden. Allerhand, was man an Zrrenkliniken und Idioten⸗ anſtalten bauen müßte, um alle Demokraten unterzubringen, denen ihr bißchen Grips im Gehirn durch die Angſtpfychoſe verloren geht. Zunächſt gehören doch viere zum Erſchießen: Der Narr vom Heidelberger Tageblatt, der Tyrann, welcher das Geſetz fingierte, der Scharfrichter mit ſeinem Schießgewehr und die Hauptperſon, der Deliquent ſelbſt. Ob das ſo los durchzuführen iſt, wie das die Rotationsmaſchine ins Zeitungspapier hineinſchwärzt? Der perverſe Mordſadismus, der aus dem Tageblatt⸗Artikel herausgeilt, mag außerordent⸗ lich ſtark ſein, aber, man läßt ſich doch nicht binnen zwölf Stunden und dazu noch bedingungs⸗ und er⸗ barmungslos. Da wehrt man ſich doch dagegen und von appe iſt doch nur das Jammerbanner, das dem Heidelberger ageblatt naheſteht. Und wenn ſchon alles erſchoſſen wird, was zu einer politiſchen Auseinanderſetzung Waffen mitbringt, dann müßten doch auch die mit Gift Bewaffneten dem Henter überliefert werden. Arme Staatspartei, das wäre das Ende, denn dieſe goldene Partei ſetzt ſich genau ſo wie ihre roten und ſchwarzen Brüder nur aus politiſchen Giftmiſchern zuſammen. Gemeſſen an der abgrundtiefen Verworfenheit politiſcher Giftmiſcher, ſind die Rowdies, die ſich den Takt ihrer politiſchen Melodie mit Zaunlatten und Schlagringen einbläuen, dieſe Rowdies ſind unſchuldige Lämmlein. Fürs Hängen und Erſchießen ſind auch wir, aber nicht die Maſſen des verzweifelten Volkes, die aus Hunger, Betrug, Verführung und Sklaverei nicht mehr ein noch aus wiſſen, ſondern alle Gauner, die das Volk verraten und beſtohlen, die unſere Ehre und unſern Beſitz verramſcht und verſchoben haben, die gehören erſchoſſen. Liebes Heidelberger Tageblatt! Es gibt eine National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗Partei, diſe politiſche Bewegung des deutſchen Volkes. Du haſt ſie verſpottet und verun⸗ glimpft, du haſt gehetzt und geſchimpft und geſchürt. Es hat dir nichts, garnichts genützt. Im Gegenteil, dein Abonnenten⸗ ſtand vermindert ſich, was einem Geldverluſt gleichkommt und das größte Unglück für einen wahren Staatsparteiler deines Formates bedeutet. 6½ Millionen ſind heute kampf⸗ bereit hinter Hitlers Fahnen. Morgen werden wir— abſolut legal— die Staatsgewalt in Deutſchland übernehmen. Dann, liebes Tageblatt, und alle, alle Staatsparteiler: dann wird bedingungs⸗ und erbarmungslos innerhalb 12 Stunden er⸗ ſchoſſen werden, aber mit Standgericht und demokratiſchem Tüchleinwinken. Verlaßt euch drauf! hewo. Das Nalenkreuz-Banner? Nr. 13/1931 Naziwelle im Abebben. Sie haben gedacht, ſie könnten uns einen empfindlichen Schlag verabreichen und ſetzten durch Anfechtung Neuwahlen durch, die ihnen die verdiente Quittung für ihren Volksverrat gaben. So fanden am 15. 3. in Wertheim Stadtverordneten⸗ und in Freudenberg(Odenwald) Bezirksratswahlen ſtatt mit folgendem Ergebnis: Freudenberg: Zentrum 348(376), SPD. 10(14), NS 22(17), Evgl. Volksd. 1. Wertheim; Zentrum 1867(3.), SPD. 450(0.), NS 1842(1.), Evgl. Volksd. 966(1.), DM. 212 (0.). Die SPD. hatte gehofft, uns einen Sitz ab⸗ zujagen und mußte mit Verluſt einiger 20 Stimmen zerbeult abziehen. Bad Dürkheim: Mit Lüge und Terror verſuchte das fromme Zentrum uns zu erledigen. Die 21 Bezirkstags⸗ mitglieder des Bezirks Dürkheim ſollten nicht dem Bezirk Reuſtadt a. d. H. angegliedert werden, es wurden Neuwahlen inſzeniert. Das Zentrum wollte den Rückgang der Naziwelle beweiſen, in Kirchen hetzten Geiſtliche von der Kanzel, in Deidesheim verkündete ein Zentrumspfarrer:„Wählt ſo, daß Ihr es auf dem Sterbebett verantworten könnt!“ Die Wahl⸗ beteiligung betrug nur 420%h. Wir können einen großen Ge⸗ winn verbuchen, erhielten wir doch 2422 Stimmen, alſo 2790 aller abgegebenen. Die Marxiſten wurden geſchlagen. Die Moungparteien vergleichen dieſe Wahl kühn mit der vom 14. 9. und rechnen durch Zahlenkunſtſtücke ihren Wählern eine Naziniederlage vor. Wir ſtellen feſt: Abſolute Mehrheit gewannen wir in Leiſtadt, Frie⸗ delsheim, Kallſtadt, Ellerſtadt, Erpolzheim. Stärkſte Partei wurden wir in Bad Dürkheim. Wachenheim, Freinsheim und in einigen kleineren Orten. Sitzverteilung: RSDap. 6(), Zentrum 7(. DVP. 3(), Wirtſchaftsp. 1(), Staatspartei 1(), SPoD. 3(), KPD. 0(). Und in den Betrieben. Wir führen unſeren Kampf gegen den Marxismus mit roßer Stoßkraft, es iſt uns jetzt gelungen, in das Herz des Rarxismus, in die Betriebe einzudringen. Uberall bei Be⸗ triebsratswählen zeigen ſich erfreuliche Anfangserfolge, das Herz des deutſchen Arbeiters ſchlägt uns entgegen, wir ge⸗ winnen ſeine Seele. Damit wird der Marxismus die Todes⸗ wunde erhalten. Einige Ergebniſſe von vielen: Eine ganze Erube nationalſozialiſtiſch. Auf der Grube Elanzenberg im Siegerland errangen die Nationalſozialiſten bei den Betriebsrätewahlen die ſämtlichen Vertreter unter Tage, das ſind vier Sitze. Uber Tage erhielten die chriſtlichen Gewerkſchaften die beiden Sitze, die aber auf ihr Mandat verzichteten, da ſie mit den Nationalſozialiſten nicht zuſammen⸗ arbeiten wollten. Das hatte den Erfolg, daß jetzt ihre Er⸗ ſatzleute an die Reihe kamen, die gleichfalls Nationalſozialiſten nd, ſo daß auf der Grube Glanzenberg ſämtliche ſechs Be⸗ triebsrätevertreter Nationalſozialiſten ſind. In unſerem Koburg. Einen weiteren Wahlſieg erfochten die Nationalſozialiſten bei den Betriebsrätewahlen an den ſtädt. Werken in Koburg, wobei die freien Gewersſchaften von vier auf zwei Sitze zurückgingen, die Angeſtelltenliſte ge⸗ blieben und die nationalſozialiſtiſche Betriebszelle, die früher keinen Sitz beſaß, zwei Sitze erringen konnte, die ſie den Marxiſten abnahmen. Der Sieg der Nationalſozialiſten wirkt ſich um ſo ſtürker aus, als auch die beiden gewählten Ver⸗ treter der Angeſtelltenliſte Nationalſozialiſten ſind, ſo daß der rote Betriebsratsvorſitzende keine Mehrheit mehr hinter ſich hat. Dieſer Sieg iſt deshalb ſo wertvoll, weil hier bekanntlich zum erſten Male in ganz Deutſchland eine nationalſozialiſtiſche Mehrheit im Stadtparlament erzi⸗lt worde. Dieſe Nozi⸗Mehr⸗ heit ſcheint alſo den ſtüdliſchen Arbeitern ſehr zu gefallen! Berlin. Bei den Betriebsratswahlen beim Amtsgericht Berlin⸗Mitte erhielten die Nationalſozialiſten mit 303 Stimmen die meiſten Stimmen und vier Sitze im Betriebsrat. Im Vor⸗ gahre hatten ſie nicht kandidiert. Der freigewerkſchaftliche 3d A. erhielt 250 Stimmen und ebenfalls vier Site, der Reichs⸗ perband der Juſtiabeamten und deren Anwärter 114 Stimmen und 1 Sitz. Ruhrgebiet: Die Betriebsratswahl auf Zeche Königsgrube in Wanne⸗Cickel hatte folgendes Ergebnis: *. R. -e Ehüßlicht mir⸗ 175 Stimmen Die KPoD. verlor 320 Stimmen, die SPD. verlor 110 Stimmen. Roch vor 8 Wochen durfte ſich dank des kom⸗ muniſtiſchen Terrors noch kein Mann im Betrieb öffentlich zur NSDAp. bekennen, und jetzt dieſer Erfolg! Leunawerk: Die rote Hochburg, das Leuna⸗Werk in Merſeburg, iſt bei der diesjährigen Betriebsratswahl zum erſtenmal von Nationalſozialiſten in Angriff genommen wor⸗ den. Die junge Betriebsorganiſation beehrte in dieſem Jahre bei der Betriebsratswahl das rieſige Werk mit einer Kandi⸗ datenliſte:„Nationale Sozialiſten“. Nachſtehend das Ergeb⸗ nis der Wahl: Liſte 1 Freie Gewerkſchaften 2993(10 Sitze) Liſte 2 Werkverein 602(1 Sitz) Liſte 3 Chr. Gewerkſchaften 524(1 Sitz) Liſte 4 Rationalſozialiſten 1060(3 Sitze) Liſte 5 Stahlhelm 462(1 Sitz) Liſte 6 R. G. O. 3500(11 Sitze) Wir ſind mit unſerem erſten Ergebnis zufrieden. AUnſere Kümpfe im Leuna⸗Werk werden dafür ſorgen, daß unſere Stimmen bis zur nächſten Wahl ſich verdoppelt haben. Wielandwerke.⸗G., Ulm a. D. Betriebsrat: 1 NS. Sitz; Arbeiterrat: 2 NS. Sitze, bisher nirgends vertreten. Mar⸗ kiſten und Chriſtliche Gewerkſchaften verlieren. Fried. Krupp.⸗G., Eſſen. Betriebsrat: NS. 670 Stim⸗ men; Angeſtelltenrat: 1142 Stimmen(5 Sitze) bisher 0. Badiſche Betriebszellen an die Arbeit! Was die Journaille verſchweigt. Unſere Blutopfer der vergangenen Woche. In Boizenburg wurden 4 SA.⸗Leute von Kommu⸗ die eine NS.⸗Verſammlung ſprengen wollten, ſchwer verletzt. In Wallerfangen a. Saar wurde der SA.⸗Mann Guß auf dem Heimweg vom SA.⸗Dienſt von Kommuniſten durch mehrere Revolverſchüſſe lebensgefährlich verletzt. In Cleve ſchlugen Reichsbannerbanditen einen NS.⸗ Zeitungsverkäufer mit Zaunlatten beſtialiſch nieder. Er liegt ſchwer verletzt mit mehreren Meſſerſtichen im Krankenhaus und iſt in Lebensgefahr. In Würzbach in Thür. liegen 8 SA.⸗Leute, durch Steinwürfe ſchwer verletzt, im Krankenhaus. Reichsjammer und g hatte den ganzen Mob der Umgegend zuſammen⸗ gerufen. In Frankenſtein ſtürmten 200 rote Banditen unſer und verletzten 2 SA.⸗Leute ſchwer und 2 leicht. In Hemelingen verſuchten Marxiſten unſere Ver⸗ ſammlung zu ſprengen, dabei verletzten ſie 8 SA.⸗Leute, davon 3 ſchwer. In Braunſchweig wurden 2 Nationalſozialiſten von Reichsbannerhorden ſchwer verletzt. Das Verhältnis war 2 zu 100. Nur ein kleiner Auszug der täglichen Rotmord⸗ und Reichsbanner⸗Überfälle iſt hier wiedergegeben. Der Raum⸗ mangel verbietet uns, ausführlich zu berichten. Wo bleibt hier der Staatsanwalt? Dieſe Butzeugen klagen das Syſtem der Wirth⸗Severing⸗ Grzeſinski an. Das Biut dieſer Kämpfer aber ſchweißt unſere Reihen zuſammen in eiſernem Willen zur Befreiung des Volkes vom roten Terror, den eine ſchwache Regierung ſtillſchweigend duldet! gl. And ſo verbringſt du deine kurzen Tage (oder, genauer geſagt, den Volkstrauertag 1931). Obergenoſſe Heimerich hat es für richtig befunden, ſein Intereſſe am Volkstrauertag dadurch zu bekunden, daß er zur Feier im Roſengarten nicht erſchien. Dafür aber, verehrte Mitbürger, ſah man ihn am Abend bei jüdiſchen Freunden zu Gaſt. Ich behaupte nicht, daß man dort etwa gepraßt, aber man hat mit Lautſprecher und Schallplattenmuſik, mit Lärm, mit Lachen und Gequiek einen Radau vollführt, den man häuſerweit gehört, und über den ſich die Nachbarſchaft entrüſtet beſchwert. Mit dieſem Fall iſt mal wieder ein Beiſpiel gegeben, wie prominente Sozzen„in Schönheit und Würde“ leben. Der Volkstrauertag wird von ihnen dadurch gefeiert, daß man Schlager und Gaſſenhauer herunterleiert. So ſchlägt man den Gefühlen des Volks ins Geſicht.— Herr Oberbürgermeiſter, ſchämen Sie ſich nicht? Lynkeus. Doppelverdiener. Folge 12 des„Hakenkreuzbanners“ iſt reſtlos vergriffen, trotzdem noch einmal faſt eine ganze Auflage nachgedruckt wurde. Man erkennt daraus das große Intereſſe der Mann⸗ heimer Bevölkerung am Doppelverdienerunweſen, das ſich auch hier, trotzdem der Herr Heimerich angeblich nichts davon wiſſen will, breit macht. Wir werden fortfahren in den folgenden Nummern aus unſerem reichhaltigen Material zu veröffentlichen und ſchonungslos alle die unglaublichen, un⸗ ſozialen Berhältniſſe ans Licht zu ziehen. Wir empfehlen den Leſern di: Mittei.ungen herauszuſchneiden und zu ſammeln, da das Ganze ein abgerundetes Bild gibt. Wir bringen daher heute noch einmal die Liſte der Doppelverdiener aus Folge 12 und wiederholen, daß es ſich um amtliche Zahlen handelt, die zugegeben wurden. In Wirklichkeit dürfte es wohl in vielen Fällen 10—20mal mehr ſein, was an Neben⸗ einnahmen eingeſteckt wird! Der große panzerkreuzerkuhhandel. So iſt er glücklich beendet, der große Kuhhandel. Der Panzerkreuzer B iſt unter Dach und Jach gebracht. Der Auszug der nationalen Oppoſition hat dieſe traurige und würdeloſe Kompromißwirtſchaft der zentro⸗marxiſtiſchen Ehe dem deutſchen Volke vor Augen geführt. Es iſt alles genau ſo gekommen, wie wir vorausgeſagt hatten. Die SPD. hat das Panzerſchiffchen hinuntergeſchlucht, ihre Zournaille hat den Wählern etwas blauen Nebel vorzumachen verſucht, dann wurde in Ausſchuß und Plenum allmählich nachgegeben,„auf Stottern bewilligt“, wie ein Kommuniſt treffend dazwiſchen⸗ rief. Bei der entſcheidenden Abſtimmung zeigte ſich, wie groß die Klemme war, in der ſich die roten Bonzen befanden. Genoſſe Wels gab eine Erklärung ab, die in muſterhaften Eiertänzen mit„obgleich“ und„obwohl“ und„obſchon“ eben doch aus Angſt vor den Nazis und ihrer Abrechnung mit dem erwarteten„trotzdem“ endete, durch das der Kreuzer genehmigt wurde. Um ſich nicht allzuſehr bloßzuſtellen, ent⸗ hielten die Bonzen ſich der Stimme. Dabei aber zeigte ſich die Schwäche in den eigenen Reihen der Fraktion, denn neun Mann, darunter die Genoſſen Ströbel und Seydewitz ſtimmten gegen den Antrag, ſie meuterten alſo gegen die Parteidiſziplin, 24 Genoſſen, unter ihnen die Galizier Cr'spien, Aufhäuſer, Heilmann, Löwenſtein kniffen, indem ſie den Saal vor der Abſtimmung verließen. Gegen dieſe neun Meuterer ſoll auf dem nächſten Parteitag in Leipzig, wie der Vorſtand erklärt, vorgegangen werden, die Bezirksleitungen dieſer Neune haben ſich dagegen mit ihrer Haltung einver⸗ ſtanden erklärt. Deutlich beginnt es zu kniſtern im Gebälk dieſes Bonzenhauſes, SPD. genannt. Die rote Journaille führt begreiflicher Weiſe niedliche Eiertänze auf, mit allen JFineſſen angeborener Dialektik verſuchen die Redaktionsjuden die Maſſen mit dieſem Verrat zu—. was ihnen ver⸗ dammt wenig nützen wird. Die SPo. aber ſoll hinfort „Panzerkreuzerpartei“ heißen Wiederholung aus Folge 12 1. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich. 1. Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſ. 300.— 2. Oberrhein. Eiſenbahngeſ.(außerdem je Aufſichtsratsſitzung 20.— 500.— 3. Waſſerwerksgeſellſchaft 200.— 4. Großkraftwerk 500.— 5. Kraftwerk Rheinau 630.— 2 130.— 2 130.— 2. Bürgermeiſter Dr. Walli. 1. Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſ. 300.— 2. Oberrhein. Eiſenbahngeſ. 500.— 3. Milchzentrale(außerdem je Sitzung .U 20.—.300.— 4. Mannheimer Flaſchenmilchvertriebsgeſ. 600.— 2 700.— 2700.— 3. Bürgermeiſter Böttger. 1. Milchzentrale 2 000.— 2. Mannheimer Flaſchenmilchvertriebsgeſ. 600.— 2 600.— 2600.— 4. Bürgermeiſter Büchner. 1. Waſſerwerksgeſellſchaft(außerdem je Sitzung N. 20.—) 200.— 2. Großkraftwerk 500.— 700.— 700.— dieſe 4 Bürgermeiſter zuſammen 8 130.— 5. Rechnungsdirektor Seitz(Kath. Bürgerhoſpital) 1200.— 6. Verwaltüngsdirektor olner e(derſ. Ort) 750.— 7. Rechnungsdirektor Vollmer(Evgl. Hoſp. Fond) 1200.— 8. Bürodirektor Hillengaß(derſ. Ort) 750.— 9. Bürodirektor Händel(Familie Weſpin⸗Stiftung) 1200.— 10. Direktor Weber(dasſelbe) 750.— 11. Oberverwalt.⸗Inſp. Weßbecher(Hilfsver. Obdachl.) 1 000.— 12. Bürodirektor Wendling(v. Hövelſche⸗Stiftung) 150.— 13. Bürodirektor Sauter(Traumann⸗Stiftung) 500.— 14. Bürodirektor Händel(Pallenberg⸗Ladenburg⸗Stft.) 500.— 15. Bürodirektor Sauter(Schriftführer für die Beiräte von 10 Schulen) 1000.— 16. Dr. Bartſch, Abt. 9 1000.— 17. Becker, Oberſ. Werke 1 300.— 18. Bieler, Verw.⸗Inſp. Abt. 4 1280.— 19. Brinnel, Bürodirektor Straßenb. 1375.— 20. Dr. Cahn⸗Garnier, Abt. 11 7795.— 21. Dr. Cantzler, Unterſuchungsamt 1500.— 22. Direktor Egetmeyer, Werke 7 000.— 23. Frenz, Baurat Straßenbahn 1860.— 24. Friedlin, Bürodirektor Rechnungsamt 2 160.— 25. Dr. Fries, Direktor des Schlacht⸗ und Viehhofs 2 000.— 26. Gehring, Verw.⸗Direktor, Abt. 4a 1440.— 27. Gerich, Direktor Stadtkaſſe 1000.— 28. Händel, Bürodirektor Abt. 3 2 344.— 29.—— Direktor der Kunſthalle 4100.— 30. Herrmann, Verw.⸗Direktor(Theater) 1200.— 31. Hillengaß, Bürodirektor Abt. 2 3004.— 32. Klemann, Amtsrat Abt. 1 2 100.— 33. Kolb, Baurat 2 850.— 34. Kolb, Bauamtmann 2 160.— 35. Kreuzer, Bürodirektor Abt. 4 a 1144.— 36. Dr. Loeſchke 4 600.— 37. Dr. Mayer, Direktor 2 000.— 38. Pichler, Generaldirektor 11 380.— 39. Platz, Direktor des Wohnungsamts 1800.— 40. Roemer, Oberbaurat 1440.— 41. Sauter, Bürodirektor 1644.— 42. Schmüger, Friedhoftsinſpektor 1000.— 43. Schraeder, Direktor, Werke 3 000.— 44. Seitz, Rechnungsdirektor 2 100.— 45. Dr. Stephan, Oberſchularzt 1595.— 46. Stehle, BVerw.⸗Direktor 2 850.— 47. Störk, Oberr.⸗Inſp. 1 100.— 48. Veitenheimer, Verw.⸗Direktor 1950.— 49. Vetter, Kraftwagenmeiſter 1330.— 50. Vollmer, Direktor 3 360.— 51. Prof. Dr. Walter, Direktor 3 000.— 52. Weller, Oberverw.⸗Inſp. 1 200.— 53. Weßbecher, Oberverw.⸗Inſp. 1000.— 54. Wielbroch, Rechn.⸗Direktor 1800.— 55. Dr. Zeiler, Beigeordneter 1 200.— 56. Zizler, Oberbaudirektor 1800.— 57. Zoepffel, Beigeordneter 3 000.— 58. Weber, Direktor 894.— 110755.— Außer dieſen namentlich angeführten haben weitere 19 Be⸗ amte und Angeſtellte Nebeneinnahmen von 500 bis 1000 ½% der Einzelne im Jähr(zuſammen 14270.) und weitere 70 Beamte und Angeſtellte bis zu je 500„½% Nebeneinnahmen im Jahr (zuſammen 18 886.). Alſo: 110 785.— 14 270.— 18 886.— Summa: 143 941.— Aber auch der Herr Brüning iſt nicht ungerupft davon⸗ gekommen, er mußte, wie das bei einem Kuhhandel nun einmal Brauch iſt, ebenfalls ſo einige Brocken hinabwürgen, ſo wurde z. B. die Beſteuerung der Einkom men über 20 000%½% u. a. von den beiden marxiſtiſchen Fraktionen angenommen. Herr Brüning mußte ein ſüß⸗ſaueres Geſicht dazu machen, er hat ja allerdings noch den Reichsrat als 2. Inſtanz und hofft, durch ihn um dieſe Klippe herumzuſchiffen. Noch einmal iſt die Regierung gerettet, noch eine kurze Gnadenfriſt haben ſie ſich erhandelt, tief gerührt mit Dankes⸗ tränen in den Augen drückte der Bürogeneral v. Hammerſtein dem SPoD.⸗Eiertänzer die Hand, denn auch er darf noch ein wenig vom Schreibtiſch in der Bendlerſtraße aus die deutſche Wehrmacht kommandieren. Wir aber haben das eine, was die anderen nicht haben, wir haben Geduld und laſſen die Zeit und die anderen für uns arbeiten, umſo gewaltiger wird dann unſer Sieg ſein. Je länger es dauert, deſto ſtärker und dichter wird unſere Front, die deutſche Front, deſto kleiner aber und ſchwächer werden ſie. Bald ſitzen ſie allein auf ihren Seſſel, die armen ſchwarz⸗roten Machthaber und haben kein Volk mehr hinter ſich außer einigen kümmerlichen Bananen und Juden, denn das Volk iſt bei uns, ſoweit es deutſch iſt. Das wiſſen ſie auch, deshalb werden ſie immer kopfloſer, Verbote, Pro⸗ zeſſe, Terror üherſtürzen ſich, aber ſie bewirken das Gegenteil. Ein Staat, der ſich durch ein Geſetz vor ſeinen eigenen beſten Volksgenoſſen ſchützen muß, ſtellt ſich damit ſelbſt ein ver⸗ nichtendes Zeugnis aus. Wir brauchen jedenfalls für unſeren deutſchen Staak kein Minimaxgeſetz, dann würden wir lieber verzichten, einen Staat zu ſchaffen. Bei uns iſt das Vollk, unſer Staat 10 der Staat des deutſchen Volks. Wir ſind euch dankbar für alle dieſe Stückchen, die ihr liefert, für die Komödie im Parlament, für den Terror, für das Republik⸗ chutzgeſetz, denn all das hilft uns, da es dem Volnke zeigt, ſſer als wir mit vielen Worten erklären können, was mit dem Staate los iſt. gl. Nr. 13/19 —— führen ein Deutſchen Denn das organiſch. als ſeine und der Nation iſt es beg. entſtandene will ebenf Brot gibt der Schön auf eigene ihr natürli der Jugen aber habe ſie glauben Staat in die Form immer ein Machthabe Noch nien geſetzlich wegung be und ein wenn ſie ſ ihre Herrſ Sturz nic legalen N nützen und Es g freiung de Die Wahl des Kamp machen gr Dr. G es ganz ſ verbot los ſammlung, die Ruhe ſpricht! 2 Angſt, ſon Der Auch in Gefahr verboten. dingung,! in der V Haus der nicht meh Abend im ſprach vo Prinz Ar verlief ohn 1 9 nza Bahnſteig den Bahn Beamten ſauſte auf erhielten e Der Prir wurde auf Kautſchukl wordenen Verſuch g Trotz aller 3 Li Dieſes Remarque gewartet 0 dem bei N erlebt eine und noch Demütigun beim Durc nicht am K in weichen J Darſtellun buch, das bildhafter hätte. Ob ſetzt, ob en ob er in ſchütze käm den„Gebi von echter ſchaft lebei mitten dri weder die Buch iſt e Beſeelun ewigen Fi nach Gott die keuſche 13/1231 700.— 8 130.— 1200.— 750.— 1200.— 750.— 1200.— 750.— 1000.— 150.— 500.— 500.— 1000.— 1 000.— 1 300.— 1280.— 1375.— 7795.— 1500.— 7 000.— 1 860.— 2 160.— 2 000.— 1440.— 1000.— 2 344.— 4 100.— 1200.— 3 004.— 2 100.— 2 850.— 2 160.— 1 144.— 4 600.— 2 000.— 11 380.— 1800.— 1440.— 1 644.— 1000.— 3 000.— 2 100.— 1 595.— 2 850.— 1 100.— 1950.— 1330.— 3 360.— 3 000.— 1200.— 1000.— 1 800.— 1 200.— 1800.— 3 000.— 894.— 110 785.— re 19 Be⸗ )0 Ke der 70 Beamte im Zahr 110 785.— 14 270.— 18 886.— 143 941.— Aee ee ft davon⸗ mdel nun abwürgen, 20 000 K. zenommen. u machen, iſtanz und eine kurze t Dankes⸗ mmerſtein f noch ein ie deutſche eine, was laſſen die tiger wird ärker und einer aber ren Seſſel, Volk mehr nd Juden, has wiſſen hote, Pro⸗ Gegenteil. nen beſten ein ver⸗ ür unſeren wir lieber das Volk, Wir ſind t, für die Republik⸗ olke zeigt, was mit gl. Nr. 13/1931 Das Hatenkreuz⸗Banner Krampfhafte Verſuche. Die Hüter der freieſten aller demokratiſchen Republiken führen einen Todeskampf mit der Befreiungsbewegung des Deutſchen Volkes, das nicht mehr auf ihrer Seite ſteht. Denn das Volk will nur eines, einen Staat, mit dem es organiſch verwurzelt iſt, der ihm das gibt, was der Menſch als ſeine primitipſten Grundrechte anſieht, Arbeit und Brot, und der dem deutſchen Volke und der deutſchen Nation dient, nicht aber der jüdiſchen We⸗thochfinanz. So iſt es begreiflich, wenn das Volk ſich dieſer aus dem Volke entſtandenen Freiheitsbewegung anſch ießt. Die deutſche Jugend will ebenfalls nur das eine, den Staat, der ihr Arbeit und Brot gibt, ſie kommt zu uns, weil ihr dieſer Staat der Schönheit und der Würde keine Hoffnung gibt, je nals auf eigenen Füßen zu ſtehen. Sie kommt zu uns, um ſich ihr nakürliches Lebensrecht mit uns zu erkämpfen. Denn wer der Jugend eine Zukunft gibt, zu dem kommt ſie! Jene aber haben die Staatsform in den Vordergrund geſtellt, ſie glauben, unſer Kampf gehe gegen die Staatsform. Jeder Staat in der Geſchichte war dem Untergang verfallen, wenn die Form bei ihm über den Inhalt geſtellt wurde. Es war immer ein bedenkliches Zeichen, wenn durch die Geſetze die Machthaber ſich vor dem eigenen Volke ſchützen mußten. Noch niemals haben ſolche Geſetze und noch niemals he. geſetzlich organiſierte Unterdrüchung eine geiſtige Volksbe⸗ wegung beſeitigt. Noch immer war es eine Verfallerſcheinung und ein Zeichen von kopfloſer Nervoſität der Gewalthaber, wenn ſie ſolche Mittel anwenden mußten. Sie können dadurch ihre Herrſchaft um etwas verlängern, aber ſie können ihren Sturz nicht aufhalten, am allerwenigſten den Sturz mit legalen Mitteln, die eben die natürliche Entwicklung aus⸗ nützen und die Zeit für ſich arbeiten laſſen. Es geht nicht um die Republik, es geht um die Be⸗ freiung des Volks, um den Staat, der keiner mehr iſt, Die Wahl der gegneriſchen Mittel, zeigt, daß die Endphaſo des Kampfes begonnen hat, ſie werden immer nervöſer und machen grundſätz ich das Verkehrte. Maulkorbterror in Berlin. Dr. Goebbels darf nicht reden. Herr Grzeſinski glaubte es ganz ſchlau anzufangen, wenn er kein allgemeines Rede⸗ verbot losließ, ſondern immer von Jall zu Fall jede Ver⸗ ſammlung, in der Goebbels reden ſollte, vorher verbot, weil die Ruhe und Ordnung gefährdet iſt, wenn dieſer Redner ſpricht! Aus ſolchen Erlaſſen ſpricht nackte Jurcht, feige Angſt, ſonſt nichts! Der Gummiknüppel macht Propaganda für uns! Auch in Königsberg war durch Goebbels die Republik in Gefahr. Vorſorglich wurde die angeſagte Verſammlung verboten. Das Verbot wurde zurückgenommen unter der Be⸗ dingung, daß Goebbels nicht ſpreche, daß er überhaupt nicht in der Verſammlung erſcheine, ja, daß er nicht einmal das Haus der Technik, wo der Saal war, betrete. Da Goebbels nicht mehr benachrichtigt werden konnte, verbrachte er den Abend im Kino! In der glänzend verlaufenen Verſammlung ſprach vor vielen Tauſend begeiſterten Volksgenoſſen Pg. Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen. Die Verſammlung verlief ohne jede Störung. Der Prinz wollte mit Dr. Goebbels mit dem Berliner Nachtzuge gemeinſam zurückreiſen. Eine Anzahl Parteigenoſſen hatten ſich zum Abſchied auf dem Bahnſteig verſammelt. Da griff die Polizei ein und wollte den Bahnſteig ſäubern. Mit äußerſter Brutalität gingen die Beamten gegen ſämtliche Perſonen vor. Der Gummiknüppel ſauſte auf die Köpfe. Dr. Goebbels und Prinz Auguſt Wilhelm erhielten einige Hiebe mit dem Gummiknüppel über den Kopf. Der Prinz zeigte den Polizeimajor ſeine Fahrkarte und wurde auf einen Wink dieſes„Offiziers“ nochmals mit dem Kautſchukhammer bearbeitet. Dieſe Angriffe einer wildge⸗ wordenen Schupo erfolgten, ohne daß Goebbels auch nur den Verſuch gemacht hatte, einige Worte zu den Verſammelten Das deutſche Buch. Trotz allem Ein Buch der Front. Von Helmut Stellrecht. 85 8 Verlag, München. Geh. N..50, wd.— Dieſes Kriegsbuch iſt endlich die richtige Antwort 55 Remarque, auf die das nationale Deutſchland bisher immer no gewartet hat. Das äußere Geſchehen berührt ſich in vielem mit dem bei Remarque. Ein 18jähriger Schüler wird Feldartilleriſt, erlebt eine ſchwere Ausbildungszeit als Rekrut in der Heimat und noch ſchwerere Wochen voll Hunger und Entbehrung, voll Demütigung durch allerlei Kameraden in den erſten Frontwochen beim Durchbruch nach ZStalien hinein. Aber Stellrecht zerbricht nicht am Kriege. Er erkämpft ſich die Kameradſchaft, und er wird in und Todesnot, in Mühſal und Überwinden aus dem weichen Jüngling zum harten Manne gehämmert. Stellrechts ein hohes Kunſtwerk. Es gibt kaum ein Kriegs⸗ buch, das in ſolcher Anſchaulichkeit, in ſolch epiſcher Wucht und ſo bildhafter Sprache wirkliches Erleben nachzuſchaffen verſtanden hätte. Ob er ſeine Pferde tränkt, ob er einen Stollenrahmen ſetzt, ob er im Höllenorkan des Sperrfeuers die Leitung flickt, ob er in den Rückzugsgefechten noch um die geſprengten Ge⸗ ſchütze kämpft, ob er am Anfang die erſchrechende Kluft zwiſchen den„Gebildeten“ und dem„Volk“ ſchildert, ob er ſpäter die von echter Liebe und wirklichem Verſtehen getragene Kamerad⸗ ſchaft lebendig werden läßt, imner hat man das Gefühl, ſelbſt mitten drin zu ſtehen, alles leibhaftig mitzuerleben. Freilich weder die vollendete künſtleriſche noch die fotographiſch getreue Wiedergabe allein rechtfertigen heute ein Kriegsbuch. Stellrechts Buch iſt erſt gerechtfertigt durch die innere Durchdringung und Beſeelung des Stoffes, durch ſeine Auseinanderſetzung mit den ewigen Fragen nach Sinn und Zweck von Krieg und Tod, nach Gott und Glauben, nach Vaterland und Volkstum. Er hat die keuſche Haltung der Jugend, die noch ringt und ſucht, deren zu ſprechen, ja er hat eine Aufforderung dazu ſtrikte abgelehnt. Es ſind Zeugen dafür vorhanden, daß ein Polizeioffizier zu ſeinen Leuten geſagt haben ſoll, heute müßten ſie vor allem ſehen, den Prinzen und Dr. Goebbels eins zu verſetzen! Es wurden auch viele unbeteiligte Reiſende, die auf den Zug warteten, darunter ſogar Frauen, rückſichtslos mit dem Gummiknüppel verprügelt. Glaubt der Oberpräſident etwa, daß er durch ſolche Methoden den Nationa!ſozialismus vernichtet? Vielmehr dürfte durch dieſen Terror alle noch nicht bei uns Stehenden zu Nationalſozialiſten durch die Polizei geprügelt werden, das iſt der einzige Erfolg. Eine beſſere Propaganda können ſie gar nicht für uns machen. Sie graben ſich damit nur ihr eigenes Grab. Immer zu, wir buchen ſolche Dinge für uns als Erfolg. Im Übrigen haben wir ein gutes Gedächtnis, meine Herrſchaften, wir merken uns ſolche Leute gut auf den Tag der legalen Abrechnung! gl. Der Prozeß gegen den Hauptſchriftleiter Dr. Lorenz. Die Verhandlung vor dem Schwurgericht des hieſigen Landgerichts gegen unſeren Hauptſchriftleiter iſt zur Zeit der Drucklegung noch im Gange. Es wird ihm„Herabwürdigung der verfaſſungsmüßig feſtgereglen republikaniſchen Staatsform wegen Beleidigung eines Mitglieds der Landesregierung“ als„Verbrechen“ zur Laſt gelegt. Wir kommen ausführlich darauf zurüch. Für heute ſtellen wir nur ſo viel feſt, daß in allen Republikſchutz⸗ ete. ⸗Prozeſſen inmer nur von„Beleidigung“ die Rede iſt, nie aber von„Verleumdung“, wie die Journaille in ihren Über⸗ ſchriften immer behauptet. Zu Verleumden haben wir nicht nötig, wir haben ſo viel Stoff, daß wir die Wahrheit ſagen können. Dieſe Wahrheit wird begreiflicherweiſe oft ſehr un⸗ angenehm empfunden, daher wird Staatsanwalt und Gericht mobil gemacht. Deshalb wird die Wahrheit doch ſiegen. Sie können uns in ihre Kerker werfen, ſie können uns verbieten, wir aber werden umſo fanatiſcher für die Wahrheit und für die Befreiung unſeres Volkes kämpfen. Terror hat noch niemals eine geiſtige Bewegung abgewürgt! gl. Nur kein nationalſozialiſtiſcher Lehrer! Lieber gar kein Unterricht! Es gibt in der Verfaſſung unſerer Demokratie der„Frei⸗ heit, Schonheit und Würde“ vom November 1918, in der „freieſten Verfaſſung der Welt“ einen Artikel, der jedem deutſchen Staatsbürgers freie Meinungsäußerung in Wort, Schrift und Bild zuſichert. Doch wir ſind Menſchen zweiter Klaſſe— beinahe ſtolz darauf, dafür gehalten zu werden— dieſe Verfaſſung gilt daher nur für ſie, die „daitſchen“ Staatsbürger und ihre Vaſallen. Wurde da in Jagow in Pommern ein Lehrer namens Paul Kurzweg von ſeinem Amte ſuspendiert und ein Diſzipli⸗ narverfahren eingeleitet, weil er durch ſein Verhalten außerhalb ſeines Amtes der Achtung, des Anſehens und Vertrauens, das ſein Beruf erfordert, ſich nicht würdig gezeigt habe, denn er ſei erſtens Mitg.ied der NSDApP. und zweitens trotz Verbotes ſogar Mitglied geblieben. Das muß ein großes Verbrechen ſein, hat er ſich doch im Amte die Achtung und das Vertrauen aller Alteren erworben, da er die Kinder geiſtig und Körperlich weit gefördert hat, wie ihm alle Einwohner, auch die gegneriſch eingeſtellten, in einer Eingabe an die vorgeſetzte Behörde ſchriftlich beſtätigten. Es muß ein ſehr großes Verbrechen fen denn der Lehrer wurde nicht mehr eingeſetzt, trozdem kein Nachfolger da war. Man hat alſo lieber den Unterricht ausfallen laſſen. Es muß alſo ein ſehr großes Verbrechen ſein, denn wir leben ja in einem Kulturſtaat von Schönheit und gl. ee Werbt überall für das Hakenkreuz⸗Banner! Beſtellungen beim Briefträger und auf der Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Sinn und Streben auf das Hohe und Ewige gerichtet iſt. Wie alle jungen Menſchen iſt er ein Fanatiker der Wahrheit. Er tadelt was ſchlecht iſt, er verſchweigt nichts, er macht aber auch dem Leſer das Herz warm und den Sinn ſtolz, wenn er männlich und ehrfürchtig von Kämpfen, Dulden und Überwinden ſeiner Kameraden vom 29. württ. Feldartillerie⸗Regiment erzählt. Die alten Soldaten wie der junge Nachwuchs werden ihm dankbar ſein für dieſe wunderſchöne, reine und ehrliche Darſtellung und des Größten, was Menſchen unſerer Tage erleben onnten. Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtum. Von Niß Volker.(Heft 23 der Nat.⸗Soz. Bibliothek, Herausg. Gottfried Feder, M. d..) 56 Seiten. Kart. 70%. München 1931. Verlag Frz. Eher Nachf., G. m. b. H. Das ſchmachvolle politiſche Geſchehen und das Verſagen der weiteſten politiſchen Kreiſe hat es mit ſich gebracht, daß das deutſche Volk heute nur noch zu 80 Prozent innerhalb eines ge⸗ ſchloſſenen Siedlungsgebietes lebt. Selbſt dieſes Siedlungsgebiet iſt in fünf ſelbſtändige Staaten geteilt. Nur wenige Völker gibt es noch auf der Erde, die ebenſo durch ſtaatliche Grenzen, ſo, wie das deutſche, getrennt ſind. Dazu kommt noch, daß von amtlicher deutſcher Seite nichts getan wird, um diejenigen deutſchen Minder⸗ heiten, die innerhalb fremder Nationen leben, zu unterſtützen. Mit Erſtaunen lieſt man in der ſoeben erſchienenen Schrift(„Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtum“ von Niß Volker), daß nicht weniger als 18 Millionen Deutſche außerhalb Deutſchlands,»ſterreichs, Danzigs, dem Saargebiet und der Schweiz leben. Davon entfallen auf Europa allein 6½ Millionen, wovon wiederum der weitaus größte Teil in der Tſchechoſlowakei ſeinen Wohnſitz hat. Allein in Amerika leben über 11 Millionen Deutſche, die uns ſicher nach und nach verloren gehen, weil keine deutſche Regierung in der Lage iſt, dieſe Maſſen, ſo wie Italien, an die Heimat zu feſſeln. Die Broſchüre enthält wichtiges Zahlenmaterial, das jedem Nationalſozialiſten bekannt ſein ſoll.—.— 7 Der Gegner lügi. Die„Volksſtimme“ berichtet am 20. März in großer Auf⸗ machung über eine private handgreifliche Auseinanderſetzung zwiſchen zwei Bekannten, von denen einer SA.⸗Mann iſt. Sie befördert den andern ebenfalls zum SA.⸗Mann, weil es doch ſo ſchön ausſieht, über zwei Spalten hinweg in ganz dicken Lettern den ſtaunenden Leſern zu verkünden:„Nazis verhauen Nazis“! Der Schreiber war außerdem nach dem Vorbild des großen Bananenmarſchalls etwas alkoholiſiert, da er doppelt geſehen hat. So kann man die Freude ver⸗ ſtehen, denn nun iſt es einwandfrei bewieſen, daß in den Reihen der SA. eine tiefe Spaltung beſteht, daß es kniſtert, b5 bald Revolution ausbricht und die böſen Nazis im böſen Kampf Nazis gegen Nazis aufreiben, damit Hörſing, der„Nazitöter“, bei ſeiner Vernichtungsaktion bis zum letzten Mann ſich nicht allzuſehr überarbeitet. Aber leider iſt es wieder einmal nichts damit, denn der Gegner des SA.⸗Mannes iſt gar kein SA.⸗Mann. Es war lediglich ein Bekannter, der etwas zerbeult wurde, da er ſich der Bitte des Wirtes, etwas ruhiger zu ſein, nicht gefügt hat und auf Eingreifen unſeres Pg. mit dem Schlagring auf ihn losging. Der Hieb ging daneben, nicht ins Geſicht, wie der rote Skribent behauptet; auf einen darauf an den Kopf des SA.⸗Mannes gelandeten Fauſtſchlag, ergriff dieſer ur Abwehr einen Stuhl und berührte ihn damit am Kopfe, ſodaß er drei Wochen krank geſchrieben wurde, aber nicht im Krankenhaus lag. Auch das vom Wirt angerufene Uberfall⸗ kommando brauchte nicht anzurüchen, wie der„Blaue Aff“ mauſchelte. Durch eine Klage des ramponierten Krakeelers befaßte ſich erſt die Staatsgewalt mit dieſer durchaus privaten Meinungsverſchiedenheit. Alſo der Volksſtimme⸗Reporter war blau, denn er— doppelt, ſah nur Nazis und lieferte einen der beiden im Geiſte (Weingeiſt) ins Krankenhaus ein, während der„Blaue Vff“ in ſeiner Angſt ſchon einen Putſch ſah und die Republik wackeln fühlte und vorſorglich das Überfallkommando herbeirief. gl. Die Karienfälſcher ſtehlen unſer Programm. Die Moskauer Marzxiſten verſchaffen ſich bekanntlich in Nationalſozialiſtiſche Verſanmlungen durch geſälſch'e Eintritts⸗ karten Zutritt, die ſie ſogar an ihre Genoſſen verkaufen, wie in Mannheim vor der Nibe ungenſchlacht machten ſie es kürzlich auch in Hamburg. Dieſe Partei des notoriſchen jüdiſchen Volksbetrugs braucht natürlich auch zugkräftige Parolen. Da Juden an der Spitze ſtehen, kann män in allen Aufrufen ein geſchicktes Ausnützen der Konjunktur beobachten. An 20. März ſteht da in der Arbeiterzeitung ein Aufruf, in dem es heißt:„Die KPdD. hat immer ihr Programm verfolgt, ſie kämpft für die Befreiung aus Not und Slklaverei der ſozialen und nationalen Unterdrückung.“ So ſchreibt der Jude jetzt auf einmal, das Programm der KPd. iſt auf einmal national geworden(ſogar ſozial-national, morgen heißt es dann national⸗ſozial, dann wird noch iſtiſch daran gehängt). Die KPd. hat inmer ihr Programm befolgt, das ſtimmt, denn es 1 dort Grundſatz, 0 lügen, Schlagworte zu erfinden unt damit die Dummen zu ködern. Dieſen pem befolg ſie mit muſtergültiger Konſequenz: Lügen, verraten, ſtehlen und betrügen. Beſonders ſchön macht ſich das zu dem 333 und nationalen Befreiungskampf, den der KPD.⸗Jude angeblich führt, die Unterzeichnung des Aufrufs:„Das Sekre⸗ tariat des Zentralkomitees der KPD.,(Sektion der kom⸗ muniſtiſchen Internationale)“. Eine jüdiſche Anverſchämtheit. Unſer Parteigenoſſe Carl Lenz, M. d.., erhielt vom Verlag der Frankfurter Zeitung folgenden Brief: Wir beginnen heute die Reihe der Aufſätze„National⸗ ſozialismus“. Ihr Verfaſſer iſt der unſeren Leſern bekannte Schriftſteller Friedrich Franz von Unruh. Wie ſein Bruder, der Dichter Fritz von Unruh, war er als Offizier im Kriege, er wurde ſchwer verwundet. Mit dieſem Vorwort leitete unſere Redaktion die auf⸗ ſehenerregende Artikelſerie über den„Rationalſozialismus“ ein. Die Zuſammenfaſſung dieſer Aufſätze iſt jetzt in einer Broſchüre: „Nationalſozialismus“ von Friedrich Franz v. Unruh erfolgt. Preis nur..—. Dieſes Buch muß jedes Ihrer Mitglieder leſen. Wenn Sie ernſtlich gewillt find, an der Aufklärung über den Nationalſozialismus mitzuwirken, müſſen Sie dafür ſorgen. Hochachtungsvoll Frankfurter Zeitung, Vertriebs⸗Abteilung. Das ſoll wohl ein Witz ſein. Die hebräiſchen Jünglinge an dieſer Gazette werden eines Tages— und dieſer Tag iſt nicht mehr fern— eine Aufklärung über den National⸗ ſozialismus bekommen, die ihnen die frechen Töne für immer verjagen wird. Wir raten der koſcheren Firma, ſich jetzt ſchon für ihren Betrieb hebräiſche Lettern zuzulegen, denn in einem nationalſozialiſtiſchen Staat werden deutſche Zeitungen nur von Deulſchen geſchrieben werden. gl. Herausgeber u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. Verantwortlich für Politik und Beilagen: Dr. phil. et med. Guſtapy Lorenz, für„Engere Heimat“ und„Paroleausgabe“ Fritz Haas, für den Anzeigenteil: Otto Heller, alle in Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Seite 4 Has Hahenkreuz⸗Bauner Nr. 13/1931 Die engere Reimot Aus Groß⸗Mannheim. Wenn Genoſſe Kommiſſär Herz gehit. Parteiprogramm der SPD., Punkt 7: „Die Partei braucht wahrhaft überzeugte, opferbereite neue Mitglieder, keine, die vom Mitglie sbuch irgendwelche Vorteile erhoffen.“ So ſtehts geſchrieben. Nicht nur im Parteiprogramm, ſondern auch in der Volksſtimme vom 25. März in rot mit der Frage: Wo bleibt der 2. Mann? Eine der beſten, allerdings von 100 oo0en einer iſt der Genoſſe Gendarmerie⸗Kommiſſär Herz, Mannheim, der nur auf Grund ſeines Parteibuches Kommiſſär werden konnte. Auch das genügt dem naiven und nicht gerade intelligenten Genoſſen nicht(den Alkohol ſoll er nur allzuſehr lieben). Er wollte, trotz ſeiner 64 Jahre mehr werden(ein anderer wäre ſchon lange penſioniert) als Gen⸗ darmerie⸗Kommiſſär. Der folgende Brief zeigt am beſten die Bonzokratie, wer ihn noch nicht kennen ſollte: Sehr geehrter Gen. Kraft! Ich erlaube mir, Dir folgendes mitzuteilen: Kurze Zeit vor der Abgabe des Miniſteriums des Innern an das Zentrum hat Gen. Remmele den Gendarmerie⸗Kommiſſär Adolf Leipf in Karlsruhe zum Polizei⸗Inſpektor befördert, jedenfalls in dem guten Giauben, Leipf ſei Mitglied der SPD. Dies iſt, wie mir vom Gen. Trinks, Karlsruhe, mitgeteilt wurde, „ſiehe Anlage, nicht der Fall. Leipf iſt mindeſtens 8 bis 10 Zahre jünger als ich. Wenn Leipf älter als ich wäre, hätte ich mich hierwegen nicht aufgehalten, auch wenn er nicht unſerer Partei als Mitglied angehört hätte. So iſt er aber jünger als ich und kein Parteimitglied. Wenn aber Parteimitglieder grundlos übergangen werden, kann von mir aus dieſem Grunde nicht verlangt werden, daß ich noch für den Spitzenkandidaten für die Reichstagswahl eine Sammeltätigkeit entfalten ſoll. Deshalb erlaube ich mir die Sammelliſte, wie erhalten, zurückzugeben. gez. Herz, Gend.⸗Kommiſſär. Ende dieſes Monats geht das Genie Herz in„Pen⸗ ſion“. Dr. h. c. Adam Remmele hat ihn nicht mehr befördert. Sammeln tut er für die SPD. auch nicht mehr. Mancher ſeiner Kollegen wird eine helle Freude haben, daß er nicht mehr da iſt... von wegen Speſenmachen etc. Vom Genoſſen Herz gibt es noch viel zu erzählen. Uns fällt da eine ſchöne Geſchichte ein, die mit der OEG. zuſammenhängt. Jahr⸗ geldberechnung beim Amt für Bahnfahrten und Freifahrkarte bei der OEc. ſind die beiden Stichworte. Davon erzählen wir erſt in Kürze, wenn die viel ſchöneren Erzählungen in einem Abſchiedsbrief zuſammengefaßt werden können. Bis dahin auf Wiederhören, Genoſſe Herz! Ihr Freund vom Walde. Moskau auf dem Kriegspfad. Einſam„arbeitete“ ein hoffnungsvoller Moskaujünger in einer tiefdunklen Nacht im Walde bei Rheinau⸗Pfingſtberg. Da plötzlich fuhr er zuſammen. Ein Spaten klirrt in nächſter Rähe. Irgend jemand hob eilig Erde aus. Eiskalt läuft es ihm über den Rücken, fieberhaft arbeitet ſein Hirn von der ungewohnten Arbeit des Nachdenkens. Da kommt ihm proletariſche Erleuchtung: Die Nazis vergraben Waffen! Eilig tritt er den Rückzug an, vorſichtig jedes Geräuſch vermeidend, damit es der Feind nicht merkt. Die Angſt beflügelt die Schritte, daneben winkt auch die lockende Ausſicht auf Beförderung zum Ober⸗Bolſchewik wegen ſeiner furcht⸗ baren Entdeckung. Raſch ſind Häuptlinge und Rotmordgenoſſen alarmiert. Der Kriegsplan iſt bald geſchmiedet, die Befehle ſind erteilt, noch ein feierlicher proletariſcher Schwur zum nächtlichen ſternenloſen Wolkenhimmel: Die Razihunde müſſen heute daran glauben. Der Trupp ſetzt ſich in Bewegung, der Häuptling mutig mit entſichertem Revolver an der Spitze, die andern in Kriegsordnung mit den geiſtigen Kriegswaffen der Kom⸗ mune hinterher. Bald iſt das„Waffenlager“ erreicht. Der Trupp hält. Dann in aller Stille ausſchwärmen, dann noch ein Wink mit der Hand auf das Angriffsziel und dann der erlöſende Befehl:„Genoſſen vorwärts, Sprung auf marſch... marſch...!“ Zwei Schritte ſtürzte die Kolonne todesmutig vor, dann wie aus Erz gegoſſen ſtehen die Ge⸗ noſſen da. Keiner wagt weiter zu gehen, das Leben iſt doch de ſchön! Knieſchlotternd denken ſie an Weib und Kind, eren Ernährer im Begriff iſt, den Heldentod zu ſterben, das Herz iſt ihnen in die Ruſſenhoſen gerutſcht, nur der Häuptling im Bewußtſein ſeiner proletariſchen Miſſion läßt den Mut nicht ſinken. Als alles gute Zureden nicht hilft, als ſogar die beſten, die ihren Schneid in nächtlichen, hinter⸗ liſtigen Uberfällen auf einzelne Nazis ſchon in glänzender Weiſe bewieſen haben, angeſichts der„ſchwerbewaffneten Faſchiſten“ reſtlos verſagen, wird es ihm zu bunt. Er hat ſich nicht mitten in der Nacht für nichts und wieder nichts aus dem warmen Bett holen laſſen. Er tut, was jeder Offizier im Kriege zur Überwindung der„Feigheit vor dem Feind“ zu tun verpflichtet iſt. Unter der Drohung des geladenen Die Spinoza⸗Loge und Herr Kurtz. In der Spinoza⸗Loge, einer ausgeſprochen jüdiſchen Loge, in der ſich nur wenige Renommier⸗Gois befinden, war ein Herr Victor Kurtz Kaſſier. Dieſer edeldenkende Demokrat hat im Laufe der Zeit in der genannten Loge das nette Sümmchen von Mk. 23 000.—„um die Ecke gebracht“ oder „mitgenommen“. Das iſt die nackte Tatſache, um die ſich eigentlich der Staatsanwalt hätte annehmen dürfen. Aber die jüdiſchen Macher der Spinoza⸗Loge waren etwas geriſſener, um wieder zu ihrem Gelde zu kommen. Hätte die Spinoza⸗ Loge Herrn Victor Kurtz hinter Schloß und Riegel bringen laſſen, hätten ſie ihr Geld nie mehr geſehen. So aber mußte Herr Kurtz eine Lebensverſicherung über Mk. 23 000.— ab⸗ ſchließen und dieſe der Loge abtreten, damit ſie ihr Geld er⸗ halten kann, wenn ihr„Bruder“ Kurtz in den„oberen Himmel“ gehen ſollte.— Das Ganze iſt typiſch: der Jude. —s. Aus der Mannheimer Dunkelkammer. Mit Rückſicht auf die unerhörte Arbeitsloſigkeit in Mann⸗ heim hatten die natſoz. Stadträte zur Stadtratsſitzung am 17. März erneut den Antrag geſtellt, den ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten die nebenamtliche Tätigkeit gegen Entgelt — verbieten. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der. orſicht, Landeskommiſſär!... abgelehnt. Ja, man hat ſich im kapitaliſtiſchen Syſtem doch ſo ſchön häuslich eingerichtet! Man verzichtet nicht gern auf die fetten Pfründe!— Ferner wurde der erneut geſtellte Antrag abgelehnt: „Den Mitgliedern des Stadtrats iſt es erlaubt, Mitteilungen von ſich aus an die Preſſe zu geben, ſofern es ſich um Anträge der einzelnen Fraktionen handelt.“ Das macht ſchein⸗ bar das böſe Gewiſſen! Die Mannheimer dürfen um Gottes⸗ willen nicht erfahren, wie ſich die einzelnen Parteien zu den Anträgen ſtellen. Das Ganze nennt man auf dem Rathaus: Verantwortungsbewußtſein!—„Im Dunkeln iſt gut munkeln“, nennt das der Volksmund! Abgelehnt wurde natürlich auch unſer Antrag, wonach der Herr Oberbürgermeiſter verpflichtet werden ſollte, bei den Veröffentlichungen an die Preſſe mitzuteilen, welche Parteien einem Antrag zugeſtimmt haben und welche nicht. Mannheimer Bürger! Du ſollſt nie erfahren, was die „Genoſſen Bonzen“ hinter verſchloſſenen Türen„ſpielen“. Für die roten und ſchwarzen Stadträte gilt:„Nie ſollſt du mich befragen...“—s. lus berneinevene Revolvers ſetzt ſich der Trupp mit dem Mute der Verzweiflung wieder in Bewegung. Da... wenige Schritte vor ihnen tauchen Geſtalten auf, aufgeworfenes Erdreich liegt um ſie herum. Kaum noch können die zitternden Hände Piſtolen, Revolver, Schlagringe, Pickel und Spaten halten—„Hände hoch!“ ſchreit der Häuptling, bebende Stimmen brüllen es nach. Zetzt iſt nur noch zu erwähnen, daß die Nazis reſtlos vernichtet... worden wären, wenn welche vorhanden geweſen wären! Es kann halt zu allerhand Mißverſtändniſſen führen, wenn Kommuniſten nachts Karnickelbauten ausgraben, in die ſie am Tage vorher Frettchen hineingelaſſen haben. gelaſſen haben. So geſchehen im Jahre 14 der ruſſiſchen Revolution zu Rheinau⸗Pfingſtberg. Die„Helden“ unſerer Geſchichte leben noch. Eine Beförderung iſt unſeres Wiſſens nicht erfolgt. Die pfingſtbergſiedler Bürger zweiter Klaſſe. Vor den Toren Mannheims im Rheinauer Wald liegt zwiſchen der Station Seckenheim und Rheinauhafen die neu⸗ erſtandene Siedlung Pfingſtberg, die ſchlechthin als muſter⸗ gültig zu bezeichnen iſt. Es waren faſt durchweg vermögens⸗ loſe Leute, die ſich in den Zahren nach 1924 mit Hilfe ſtädtiſcher Baudarlehen dort Häuſer errichteten. Sie durften hoffen, daß ſie durch Fleiß und Sparſamkeit mit der Zeit die auf ihren Häuſern ruhenden Laſten abtragen und ſich und 1190 Kindern ein eigenes Heim, die Sehnſucht eines jeden ſchaffenden Deutſchen, erarbeiten könnten. Das Syſtem hat ihnen größtenteils ſchon jetzt einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Siedler ſind zumeiſt arbeitslos und ihre Wohnungen infolge der großen Konkurrenz der ebenfalls mit ſtädtiſchen Mitieln erſtellkten Wohnungsblocks nicht mehr konkurrenzfähig. Die Mieter, ſelbſt arbeitslos, können ihren Verpflichtungen dem Hausbeſitzer gegenüber nicht mehr nach⸗ kommen. Die Stadt hat bis jetzt nichts getan, um für die heute rund 3000 Perſonen umfaſſende Siedlung die not⸗ wendigen Verkehrsmöglichkeiten zu ſchaffen. Dazu hat man am Bilfingerweiher, wenige Schritte von der Siedlung ent⸗ fernt, ein Barackenlager errichtet, das nicht nur in geſund⸗ heitlicher Hinſicht außerordentlich viel zu wünſchen übrig läßt. ſondern auch durch ſein bloßes Vorhandenſein der Siedlung außerordentlich ſchadet. Wer die Verhältniſſe dort draußen kennt, der weiß, wie ſehr die Pfingſtbergſiedler heute um ihre Exiſtenz und die Erhaltung ihres Beſges zu kämpfen haben. Das hindert die Stadtverwaltung Mannheim jedoch nicht, den Leuten extra Laſten aufzuerlegen. Nirgends in Mann⸗ heim iſt der Haus beſitzer verpflichtet, Kanalbaugebühren zu bezahlen, mit Ausnahme der Pfingſtbergſiedler. Irgend ein beſonders findiger Schnüffler hat entdeckt, daß es einen Eingemeindungsvertrag mit Seckenheim aus dem Jahre 1913 ibt, der die Eingemeindung von Rheinau regelt. Einen daraus hat man an den Haaren herbeigezogen, um von den Siedlern des Pfingſtberges Kanalbaugebühren zu fordern. In dem Erbbauvertrag, den die Stadt mit den Siedlern abgeſchloſſen hat, ſteht zwar drin, daß letztere Straßen⸗ und Gehwegkoſten, Gas⸗ und Waſſerzuleitung bezahlen müſſen, jedoch iſt von Kanalbaugebühren keine Rede. Die Siedler waren verpflichtet, für ihre Abwäſſer Sickergruben zu erſtellen. Das koſtete natürlich Geld. Später mußten, durch das Wachs⸗ tum der Siedlung und die Nähe des Waſſerwerkes verurſacht, auf eine Verfügung des Bezirksrates hin, Kanäle angelegt werden. Eigentlich hätte das eine vorausſchauende Stadt⸗ verwaltung von Anfang an überblichen müſſen. Das hat ſie nicht getan. Es iſt ja ſo bequem, ſich anderweitig ſchadlos zu halten. Um den Pfingſtbergsſiedlern Gerechtigkeit zu verſchaffen, haben die Nationalſozialiſten zur letzten Stadtratsſitzung fol⸗ genden Antrag geſtellt: Die Beſtimmungen des Eingemeindungsvertrages von Rheinau aus dem Zahre 1913 nicht in Anwendung zu bringen auf die Siedler des Pfingſtberges. Demgemäß ſind den Siedlern die Kanalbaubeiträge zu erlaſſen und bereits bezahlte Kanalbaubeiträge zurückzuzahlen. Der Antrag wurde in der letzten Stadtrats⸗ ſitzung abgelehnt. So ſieht der Sozialismus der ſozialdemokratiſchen Stadtverwaltung in. der Praxis aus! *. Schwetzingen. In Schwetzingen iſt der Bierkrieg ausge⸗ brochen. Das ſoll beſagen, daß die hieſigen Gaſtwirte, die durch die diverſen Bierſteuern vor dem Ruin ſtehen, entſchloſſen. ſind, gegen eine weitere Droſſelung ihres Gewerbes ſchärfſtens Front zu machen, vorläufig allerdings durch papierene Pro⸗ teſte, die ſicherlich nicht zu dem gewünſchten Ziele führen. Den Anſtoß dazu gab eine Maßnahme des Gemeinderats, um die Gemeindefinanzen etwas zu beleben, den Spritplatz gegen ein Entgelt von ½ 500.— zum Aufſtellen eines Bierzeltes über die Pfingſtfeiertage einem auswärtigen Bewerber zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Wir können hier unſeren Gemeinderat nicht verſtehen, denn erſt unterſtützt er den Verkehrsverein, der doch weiter keine andere Aufgabe hat, als dafür zu ſorgen, daß viele Fremde nach hier kommen und die Gaſtſtätten daran ver⸗ dienen, mit ſtädt. Mitteln, und dann geht er hin und ſchafft dieſen Unterſtützten Konkurrenz. Wir möchten denn daher auch dafür plädieren, daß der Vertrag unbedingt wieder rück⸗ gängig gemacht wird. Es iſt ja zu verſtehen, daß die Ge⸗ meinden, die durch die wahnſinnige Erfüllungspolitit zu allen möglichen Mitteln greifen, um ſich zu ſanieren, aber die Wege, die bis jetzt dazu eingeſchlagen worden ſind, ſcheinen uns nicht die richtigen zu ſein. Den Gaſtwirten aber geben wir zu bedenken, daß ihr Glück und Wohlſtand abhängig iſt von dem der übrigen deutſchen Volksgenoſſen. Auch allen anderen deutſchen Ständen greift das Finanzamt heute an die Gurgel. Die Erkenntnis muß ſomit lauten: nicht Stand gegen Stand und Klaſſe gegen Klaſſe, ſondern Kampf aller ſchaffenden Deutſchen gegen das heutige Ausbeutungsſyſtem. Darum nicht verzagt, kämpfentſchloſſen her zu uns, werdet Nationalſozia⸗ liſten. * Schwetzingen. Unſere letzte große Propaganda⸗Aktion iſt nunmehr abgeſchloſſen. Ergebnis: Gründung der Ortsgruppe Oftersheim, 32 neue Mitglieder, und zahlreiche Zeitungsbe⸗ ſtellungen. Beſonders die letzten acht Tage haben von unſeren Mitgliedern und SA.⸗Kameraden große Opfer, z. T. Blut⸗ opfer gefordert. Unſer SA.⸗Kamerad Schuſter wurde anläſſig eines Propagandamarſches von Antifa⸗Horden zuſammenge⸗ ſtochen und liegt nunmehr ſchwer verletzt im Heidelberger Krankenhaus. Am Donnerstag den 19. März hielten wir im ſchwarz⸗roten Brühl unſere erſte diesjährige Verſammlung ab, die Dank der vorzüglichen Kieinarbeit unſerer Pg. und trotz Gegenwirkung von SPD.⸗Faulhaber einen Maſſenandrang zu verzeichnen hatte. Pg. Neumann, Baden⸗Baden, ſprach, über das Thema Brüning diktiert und Hitler marſchiert. Seine von großer Sachkenntnis getragenen Ausführungen fanden ſtarken Beifall. In der Diskuſſion holte ſich der Edel⸗ marxiſt Schuhmann eine gründliche Abfuhr. Noch eine ſolche Verſammlung und das Banner ſteht auch in Brühl. Freitag den 20. März fand die Gründung des Deutſchen Frauenordens ſtatt, hierzu hatten wir als Rednerin reſp. Redner, die Leiterin des bad. Frauenordens, Frau Hauptlehrer Kling, Karlsruhe, deren Mann im Dienſte der Bewegung ſein junges Leben ließ, ſowie Herrn Dr. Abendroth, Heidelberg, gewonnen. Frau Kling verſtand es meiſterhaft durch ihr ruhiges, ſchlichtes und mütterliches Weſen die Herzen der Zuhörer im Sturme zu er⸗ obern. Richt politiſches Suffragettentum iſt es, was uns, an der Seite des Mannes, den Kampf für ein beſſeres Deutſch⸗ land aufnehmen läßt, ſondern die Erkenntnis, daß Deutſchlands Zukunft in der richtigen Erziehung unſerer Kinder liegt, getreu dem Dichterwort„Der Mann muß hinaus ins feindliche Leben“—„aber zuhauſe waltet die züchtige Hausfrau“. Dr. Abendroth wies auf die Notwendigkeit des Kampfes hin und ſprach dann noch über die politiſche Lage.— Bereits 4 Tage ſpäter riefen wir die Schwetzinger Einwohner zu einer großen Fortſetzung auf Seite 6. 2 4 3 —— + —eeeee 0 Haber 0 Augus Möbel-V Tolefe MANI Schwetzin eigene A Christiat Elektr Schwetzing. Elektro · 3/1931 rig läßt, Siedlung draußen ute um kämpfen njedoch Mann⸗ ühren Irgend s einen zre 1913 Einen gezogen, gebühren 5 den Siedler erſtellen. Wachs⸗ rurſacht, angelegt Stadt⸗ hat ſie ſchadlos rſchaffen, ung fol⸗ zes von bringen ind den bereits n. trats⸗ ismus ung in ausge⸗ irte, die tſchloſſen härfſtens ne Pro⸗ en. 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Jetzt iſt eine Wandlung eingetreten, jetzt hat die SPD. Jarbe zu bekennen, entweder die Regierung Brüning zu unterſtützen und dadurch zwangläufig Notrerordler⸗Politik zu machen, oder er die Intereſſen ihrer Wähler wahrzunehmen und dann der tegierung Brüning die Gefolgſchaft zu verweigern. Beides iſt für die SPD. gleich ſehnbr Am Ende ſteht der nat.⸗ſoz. Sieger, der keinerlei Pfründe zu verteidigen hat und dadurch allein in der Lage iſt, volkserhaltende Politik zu treiben. Auch dieſe Verſammlung hat uns alle einander näher gebracht und unſeren nat.⸗ſoz. Glauben geſtärkt. Spontan erhob ſich nach dem Schlußwort die Verſammlung und ſang begeiſternd das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Voran dos Bonnerſ Dr. Loepelmann im Muſenſaal. Am Mittwoch Abend ſprachen in Mannheim Dr. Loepel⸗ mann, Berlin, und Frau Kling, Gauleiterin des Frauenordens. Ohne irgend welche Propagända an den Plakatſäulen oder mit Flugblättern war der Muſenſaal voll beſetzt. Als erſte ſprach Frau Kling, die es in wenigen Worten ſchon verſtand, die Herzen der Zuhörer zu gewinnen. Aufgabe der nationalſozia⸗ liſtiſchen Frau iſt es nicht, irgendwelche politiſche Kunktion aus⸗ zuüben, ſondern in der Tat den Armſten unſerer Volksge⸗ 1135 zur Seite zu ſtehen. Eine politiſche„Nummer“ in Berlin zu ſein, überlaſſen wir anderen. Die Zudenfrage iſt zur Kulturfrage geworden: überall in Kunſt, Theater, Kino herrſcht der aſiatiſche Wüſtling. Aufgabe der Frau iſt es wieder deutſche Kultur der Zugend zu zeigen. Wir ſtehen au dem Boden poſitiven Chriſtentums, haben jedoch die Religion nicht in Erbpacht genommen wie die Zentrumspartei. In ge⸗ meiner Weiſe kämpft das 80 df Zentrum gegen die nationalſozialiſtiſche Frau. Selbſt die charitative Tätigkeit des Frauenordens bekämpfen dieſe„Chriſten“, denn es iſt ſchon ſoweit gekommen, daß kath. Geiſtliche armen Leuten ver⸗ boten n von nationalſozialiſtiſchen Frauen etwas zu nehmen! Frau Kling erntete mit ihren Worten ſtarken Beifall. Rach ihr ſorach Pg. Dr. Loepelmann, M. d.., Berlin, der das währe Geſicht des heutigen Staates zeigte und ihm die Weltanſchauung des Nationalſozialismus gegenüberſtellte. Treffend ſchilderte er die ſchwarz⸗rote Diktatur, das Verhalten der SPD., jener Panzerkreuzerſchluckerpartei, die nur aus Angſt vor dem Nationalſozialismus um jeden Preis ihre Ge⸗ ſinnung verkauft und die Arbeiterſchaft verrät. Nicht lange wird es mehr dauern und die Heuchler und Schwindler werden Jarbe bekennen und dem erwachten Deutſchland den Weg frei geben müſſen, um den Staat der deutſchen Sehnſucht er⸗ richten zu können: von nationaler Freiheit und ſozialer Ge⸗ rechtigkeit.—s. Großſachſen. Am Sonntag, den 1. März, veranſtaltete unſere hieſige Ortsgruppe einen Deutſchen Abend, verbunden mit Totengedenkfeier. Der Sgal des Gaſthauſes, Zum Lamm“ war derart überfüllt, daß ein angrenzendes Zimmer ausge⸗ räumt werden mußte. Die Mädchengruppe des Schriesheimer Frauenordens führte Reigen und alte deutſche Voltzstänze vor, die bei den Anweſenden einen wahren Beifallsſturm auslöſten. Als Redner war Pg. Dr. Roth gewonnen worden. Im Laufe ſeiner Ausführungen erwähnte er den Auszug der Nazis aus dem Reichstag und ſeine Jolgen, ferner berührte er die bekannte Diätengeſchichte. Zum Schluß gedachte Dr. Roth der⸗ jenigen, die im und derer, die nach 1918 im Kampf um ein nationalſozialiſtiſches Deutſchland ihr Leben gelaſſen. Der ſpontane Beifall zeigte, daß es Pg. Dr. Roth verſtanden hatte, die Herzen der Großſachſener zu gewinnen. Die Veran⸗ ſihend wurde mit dem Horſt Weſſel⸗Lied, das die Anweſenden tehend ſangen, geſchloſſen. Allen denjenigen, die am Gelingen dieſes Abends mitge⸗ arbeitet haben, ſei an dieſer Stelle nochmals unſer herzl. Dank ausgeſprochen. Wir werden dieſen Erfolg ausnützen und aus unſerem Ort eine Hochburg des Nationalſozialismus machen, was umſo leichter ſein wird, als die SpPo. in der Volksſtimme die Werbetrommel für uns ſchon geſchlagen hat. ILUI Reues Automaten⸗Reſtaurant in Mannheim. Im Zentrum der Stadt, in P 6, 23—24(neben Roxy⸗ Theater) iſt am Donnerstag die Gaſtſtätte ſon Zedermann „Rozi⸗Automat“ eröffnet worden. In den owohl techniſch, als auch architektoniſch nach modernſtem Muſter eingerichteten Räumen, die eine Sehenswürdigkeit Mannheims bilden, erhält man eine große Auswahl qualitativ erſttlaſſiger Speiſen und Getränke zu außergewöhnlich billigen reiſen. An den zahlreich — Automaten werden Biere, Weine, Limonaden, Kuchen un 0 Brötchen zum Preiſe von zehn raffe 3 an verab⸗ reicht. Am Kaffeebüfett erhält man eine Taſſe Bohnenkaffee mit Sahne und Zucker für 20 Pfennig einſchließlich Getränke⸗ ſteuer, Für gemütlichen Aufenthalt der Gäſte wurde eitgehend Sorge getragen. Mit der Eröffnung des„Roxy⸗Au omat“ iſt ein kang gehegter Wunſch des Pübliküms in Erfüllung gegangen. Der Nationalſozialiſt tätigt ſeine Einkäufe nur in deutſchen Geſchäften. Reichshandwerkerwoche in Weinheim. Am vergangenen Freitag fand auch in Weinheim eine Kundgebung des Handwerks aus obigem Anlaß ſtatt. Wir Nationalſozialiſten ſind grundſätzlich der Auffaſſung, daß dem tatſächlich notleidenden Handwerk, nicht mit einer Papierflut von Propagandaſchriften und Kundgebungen zu helfen iſt, ſo lange noch rote Konſumvereine und Warenhausjuden gegen⸗ über anderen Staatsbürgern ſteuerliche und ſonſtige Ver⸗ günſtigungen erhalten, die mit abſoluter Sicherheit den wirt⸗ ſchaftlichen Ruin von tauſend und abertauſend weiteren kleinen Exiſtenzen herbeiführen werden. Hier den Hebel immer wieder anzufe en, wäre eine dankbare Aufgabe für die Berufsver⸗ tretungen des Handwerks in Ländern und Reich. Dieſer Staat in„Schénheit und Würde“ wird auf die Nöte des Handwerks pfeifen, ſo lange er dasſelbe noch immer wie eine Jitrone auspreſſen kann. Sei dem wie es wolle! Der Ge⸗ werbeverein Weinheim trommelte ſeine ihm angeſchloſſenen Handwerkervereinigungen zuſammen; die Müllemer Feſthalle war, man darf ſagen, gut beſucht. Der Vorſitzende, Herr Stadtrat Brück, verlas den ſchön durchgearbeiteten Haupt⸗ vortrag Nr. 2(Einkaufspreis 20—30 über„Handwerk und Kultur“. Im weiteren Verlauf des Abends wurden beſonders verdiente Handwerker und Mitglieder des Vereins zu Ehren⸗ mitgliedern des Gewerbes ernannt. Wir freuen uns unſererſeits aufrichtig hierüber, zumal eines dieſer Ehrenmitglieder ſich überragend um das Weinheimer Gewerbe(ZInſt.⸗Branche) verdient gemacht hat, indem es Gegenſtände auf einem Wege bezogen hat, bei dem ein hübſches Sümmchen Geld erſpart wurde. Der Wegfall dieſer Verdienſtſpanne hätte konſequenter Weiſe doch einem ortsanſäſſigen Geſchäftsmann zugute kommen müſſen. Wir bitten jedoch über derartige Kleinigkeiten ſich nicht weiter aufzuregen, und ſtellen loyaler Weiſe gerne feſt, daß es in Weinheim noch eine beträchtliche Anzahl von der⸗ artigen Förderern des Handwerks gibt. Wir empfehlen die Gründung eines Vereins und weiteres Hochhalten der Parole: Fördert das Handwerkl!“ Am gleichen Abend verſammelte die NSDAp. ihre Mit⸗ Porolesusgave Geſchäftsſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Telefon 317 15. Geſchäftsſtunden von—12 und 14—19 Uhr. Geld⸗ und Einſchreibeſendungen: NSDAp. Mannheim, Hans Sait,.5, 134a. Poſtſcheck⸗Konto: Ernſt Nöltner, Mannheim, Konto Lud⸗ wigshafen 18 375. Leſeholle. Am 15. März wurde die Leſehalle in P 5, 13 a eröffnet. Geöffnet:—12 und 14—19 Uhr. gez. Lenz. Reeichsleltung der NSDAP. Im Intereſſe einer Vereinfachung des Geſchüfts⸗ verkehrs bei der wird die unterm 19. Januar 1927 erlaſſene Verfügung— veröffentlicht im „Völkiſchen Beobachter“, Nr. 20, vom 26. Januar 1927— wie folgt geändert: Anſpruch auf das Mitgliedsbuch haben jene Partei⸗ genoſſen, welche eine ununterbrochene Mitgliedſchaft von einem Jahr, und zwar ſeit der am 27. Februar 1925 erfolgten Reugründung der NSDAp. nachweiſen können. Die Aus⸗ ſtellung erfolgt durch Vermittlung der zuſtändigen Gauleitungen. Pg., welche als Einzelmitglied bei der Reichsleitung ge⸗ führt werden, ſtellen den Antrag direkt bei der Reichsleitung. Dem Antrag auf Ausſtellung des Mitgliedsbuches ſind beizufügen: 1. die abgelaufene, mit Beitragsmarken verſehene provi⸗ ſoriſche Mitgliedskarte mit bis zum leßtztverfloſſenen Monat geklebten Beitragsmarken, 2. zwei Lichtbilder und 3. eine Ausfertigungsgebühr von 50. Die Perſonalien auf den einzuſendenden Mitgliedskarten ind von den Ortsgruppen und e auf die ichtigkeit genaueſtens zu prüfen, richtig zu ſtellen und evll. zu ergänzen, wobei auf eine deutliche Schrift Wert gelegt werden muß. Auf der Rückſeite der Lichtbilder ſind Vor⸗ und Zuname, Wohnort und Mitgl.⸗Nr. des Pg. anzubringen, damit Ver⸗ wechflungen ausgeſchloſſen ſind. Anträge auf Ausſtellung des Mitgliedsbuches ohne Beifügung der vorſtehend aufgeführten Unterlagen und der Gebühr ſind zwecklos. Mitglieder, die ihre Mitgliedskarte verloren haben, müſſen eine Beſchei⸗ nigung der zuſtändigen Ortsgruppe über ihre Mitgliedſchaft und über die Einlöſung der Beitragsverpflichtung vorlegen. gez. Schwarz, Reichsſchatzmeiſter. Bon der Bergſtrafn glieder und Freunde im vollbeſetzten Eintrachtsſaale. Die Kundgebung in der Müllemer Feſthalle vermochte uns keinen Abtrag zu tun. Herr Oberſtleutnant Ahlemann, ein früherer Mitarbeiter Ludendorffs im Tannenbergbund, ſprach in zwei⸗ ſtündigen hinreizenden Ausführungen über das Thema: Hitlers Schatten über Deutſchland. Mit oft beißender Jronie ging er auf die Urſachen der heutigen Volksverelendung ein. „BVerſailler⸗ Dawes⸗ und Poung⸗Vertrag, irrſinnige Diktate und Erpreſſungen ſeien von den heutigen Machthabern hingenommen worden, ohne jede Rückſichtnahme auf die ele⸗ mentarſten und beſcheidenſten Erforderniſſe, zum Erhalt des Reiches und zur Lebensmöglichkeit des Volkes. Arbeitsloſig⸗ keit von fünf Millionen Volksgenoſſen, erdrückende Steuer⸗ laſten ſeien die Folge dieſer unheilvollen Politik. Dazu kämen ungeheuerliche Korruptionsſkandale, bei deren Aufrollung ſich zeigte, daß das Volk um Rieſenbeträge begaunert wurde. Weiter die Verſchleuderung der öffentlichen Gelder durch die Severinge und deren Gefolgſchaft. So ſei beiſpielsweiſe der für die Konferenz im Haag bewilligte Betrag von 2,2 Mil⸗ lionen um eine halbe Million überſchritten worden. All dieſe Tatſachen hätten das ſchaffende Volk in eine Kampfſtellung gegen dieſes Syſtem getrieben. Cine Sammlung der nationalen Front habe ſich in den Reihen der NSDAß. vollzogen. Daher auch die dauernden Verbote und Schikanen. Seitens der roten und ſchwarzen Meute bezeichnet man uns Nazis als Verbrecher. Dieſe unſere Schande von heute ſei aber unſere Ehre von morgen. Rodner ſchloß ſeine Ausführungen mit der Mahnung, die Reihen noch dichter zu ſchließen und mitzuarbeiten an der Schaffung einer echten und wahren Volksgemeinſchaft. Stürmiſche Heilrufe dankten dem Redner für ſeinen begeiſterten Vortrag. Pg. Köhler, M. d.., dankte Herrn Oberſtleutnant Ahlemann ebenfalls für ſeine n In der ſich anſchließenden Diskuſſion meldeten ſich zwei Kulturkampfprediger vom Tannenbergbund, darunter die bekannte Frau Oswald, Heidelberg, zum Wort. Beide wurden unter großem Beifall durch Oberſtlt. Ahlemann und Pg. Köhler mühe os abgefertigt. Die Verſammlung wurde alsdann nach Geſang des Horſt Weſſellieds beendigt. eeee eeeeeeeen, Der deutſche Rundfunk in Frankfurt, Köln, Berlin. Am 8. März übermittelte Frankfurt die Feier der Enthüllung einer Gedenktafel an dem Geburtshauſe des Dichters Georg Buchner. Bezeichnend für den heutigen Zeitgeiſt und den dieſen nicht nur im Frankfurter Rundfunk, ſondern auch in heſſiſchen Vole vertretenden Herrn Staats⸗ präſidenten Adelung iſt es, daß letzterer es fertig brachte, ein Huldigungstelegramm an den ſogenannten deutſchen Dichter Zuckmayer zu ſchicken mit Glückwünſchen zum Erfolg von deſſen widerwärtigem Zeitſchmarren„Hauptmann v. Kopenick“. Georg Büchner würde ſich im Grabe umdrehen, wenn er hörte, daß er, der als echter Dichter tief in den Strom der Geſchichte hinabgriff und gewaltige Geſtalten aus ihr heraus ſchuf, verglichen wird mit unſerem jammerlappigen Zeitge⸗ noſſen, der ſeine Geſtalten im Schlage des Zuchthäuslers Voigt ſucht. Am 9. März hatten wir den„Genuß“, den Reichsjammer⸗ general Deimling am Kölner Mikrophon in einem Vor⸗ trag„Aus meinem Leben“ zu hören. Ausgerechnet in Köln verſuchte dieſer traurige Renegat ſeine Wandlungen ins rich⸗ tige Licht zu ſetzen, um damit für die es ſcheinbar notwendig habende Republik Propaganda zu machen. Mit großer Be⸗ ſorgnis ſieht die Hochburg des Zentrums gerade hier das elementare Erwachen des nationalen Deutſchlands. Sollte man dieſen„General“ als Gegenattraktion zum Nationalismus im„bedrohten“ Rheinland herausgeſtellt haben? Uns ſoll es recht 3 Am 13. März leiſtete ſich die Berliner Junkſtunde wieder einmal eine Zumutung an die deutſchen Hörer. Herr Alfred Braun hatte eine Reportage vom Alltag zu geben und er ſuchte ſich— anſcheinend im Einverſtändnis mit der Intendanz— Charlie Chaplin aus, den engliſch⸗amerikaniſch⸗ jüdiſchen Clown, der gewiſſe Kreiſe Berlins durch ſeine propagandiſtiſche Anweſenheit in Raſerei e Man weiß, die Wphaltblätier ſchäumen über vor Begeiſterung. Das alſo wurde Herrn Braun Anlaß, den Berliner„Alltag“ hinter den Kuliſſen des„deutſchen“ Theaters zu beſchwören, des Theaters, wo beſagter Chaplin geruhen ſollte, einer Vorſtellung Zuck⸗ mayers„Hauptmann von Köpenick“ beizuwohnen. Sollte.. Aber wie verwöhnte Lieblinge iſt dieſer Jude eigenwillig und unberechenbar, er kam nicht. So konnte nur ſein„Biograf“, ein völlig unintereſſanter Journaliſt, über ihn ſprechen. Zwiſchendurch wurde dann eine Szene aus dem Stück ein⸗ geſchaltet, die nichts an Verhöhnung des preußiſchen Offiziers übrig ließ. Dieſe Blamage der JFunkſtunde hat nun wirklich die Grenze des Erträglichen erreicht. Darauf gibt es nur eine Antwort: Weg mit Braun! Tag um Tag müſſen die nationalen Hörer derartige Entgleiſungen anhören. Tag um Tag verſuchen die derzeitigen Rundfunkgewaltigen alles, um nationaͤle Kultur vom Rundfunk fernzuhalten und das wahrhaft deutſche Volkstum zu untergraben. Sie finden ihre Stütze in den 15 und roten Hörerorganiſationen. Wo bleibt die nationale Hörerorganiſation? Hinein in den Reichsverband deutſcher Rundfunk⸗ teilnehmer.— Anmeldung bei Reichsverband Deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer E.., Werbebezirk Frei⸗ ſtaat Baden, P. L. Werber, Freiburg i. Br., Urachſtr. 25. Reichsleitung des Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes. Voranzeigel Am 11. und 12. April 1931 findet in Weimar die 1. grofe Reichstagung des Rationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes ſtatt. wird in den nächſten Tagen bekanntgegeben. Die Reichsleitung des Nationalſozialiſt.ſchen Lehrerbundes erſucht heute ſchon alle nationalſozialiſtiſchen Lehrer Deutſch⸗ lands, ſich für dieſe beiden Tage, die noch in die Oſterferien fallen, freizumachen. gez. H. Schemm, M. d. R. 0 Ni. 13/¹ W. Liköre u. Pfã Wein-Ve U 2, 9 Scr KEf NAb nur 7 6. 7. 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